— — fl. e⸗ 1 * 0 eeee ee — S. — — SSSS — ———— —— —— die M Dieuskag, 27. April. 1920.— Ar. 183. Jezugspreiſe: In Mannheim n Umgebung monatl. einſchl. M..50 für Bringerlohn u. ur.0—. Poſtbezug vierteljährl. M. 15.— ohne Poſtgebühren Einz. Nummern 20 Weit widerruflich. Poſtſcheck⸗Konto eſchäſts⸗Nebenſtelten in Mannheim: ugenbof: Gontardſtr. 4. Mr. 17580 Karlsiuhe 1. B. u. Nr 2917 Ludwigsh Nach gan Nemo. Räumung der Mainſtädte.— verminderung der Truppen im Ruhrgebiet. Paris, 27. April.(WB.) Der Oberſte Rat hat ſich geſtern mit der Verlängerung des Auguſtabkom⸗ Nens beſchäftigt. Wie der Korreſpondent des„Journal“ Ritteilt, werden die franzöſiſchen und belgiſchen Truppen die ainſtädte verlaſſen, renndie deutſche Reichswehr in dem Kuhrgebiet auf 20 Bataillone, 6 Schwadronen und 2 Batterien darückgeführt ſein wird. Bis zum 16. Juni ſollen dieſe Trup⸗ 50 auf die Hälfte herabgeſetzt und durch 5000 Mann Polizei⸗ Nuppen erſetzt werden. Der Reſt der Truppen ſoll am 10, Juli as Ruhrgebiet räumen und ebenfalls durch 5000 Mann Po⸗ (eitruppen erſetzt werden. % Paris, 27. April.(Priv⸗Tel.) Der Chef der deut⸗ en Frledensdelegation in Paris Herr Göppert hat dem remps“ zuſolge, geſtern der Friedenskonferenz eine Note berreicht, in welcher die deutſche Regierung ankündigt, aß ſie jetzt die Effektipbeſtände der neutralen Zone 1010 17 000 Kerabgeſetzt habe Die Note ſoll ohne Zweifel die gortige Entſcheidung des Oberſten Rates zur Folge haben, ainſtädte zu räumen. Jedoch genügt die Ver⸗ Anetung der deutſchen Regierung nicht, wenn es ſich um Mlitäriſche Fragen handelt, die der Friedensvertrag aufge⸗ 9 0 kaorfen hat. Die Kontrollkommiſſion der Alllierten muß erſt eſtätigen, daß die deutſchen Truppen rermindert wurden und duch über die Anzahl und Natur der Truppeneinheiten in der deutvalen Zone Cewißheit ſchaffen. Die deutſchen giohlenlieferungen.— Die gegenwärlige Heeresſtärke. 6„ Everlin. 27. April.(Von unſerm Berliner Büro.) Die Auclärungen der Entente in San Remo liegen dem Jestpärtigen Amt noch nicht offiziell vor. Es wird darin Feutſchland vorgeworfen, daß wir unſeren Kohlenverpflichtun⸗ ben nicht nachgerommen ſeien. Wir waren aber bis 4 Monate —1 Abſchluß des Friedensvertrages überhaupt zu keiner Koh⸗ ieferung verpflichtet, ſodaß uns kein Bruch des Friedens⸗ dortrages vorgeworfen werden kann. Allerdings haben wir 15 ſogenannte Luxemburger Abkommen von Weihnachten 918 abgeſchloſſen. Das geſchah aber nur, um Entgegenkom⸗ zzen zu zeigen. An dieſes Abkommen waren aber in mehreren zuſeln Forderungen von deutſcher Seite geknüpft, die von nicht gehalten worden ſind. Sie ſollten uns z. 8 Erze, Braunkohle und Saarkohle liefern. Wir haben mo⸗ ſatelang nicht eine Tonne erhalten. Ferner liegt das Ver⸗ ihme Abkommen vom Juli und Auguſt 1919 vor. Auch in m haben wir uns nicht zu beſtimmten Mengen verpflichtet ſe das Verlangen der Franzoſen 6 Millionen Tonnen zu lie⸗ ſal abgelehnt, weil wir dazu nicht in der Lage waren. Jeden⸗ sliegt ein Bruch des Friedensvertrages auf keinen Fall vor. Was die gegenwärtige Heeresſtärke anbelangt, ſo Rahten wir, daß die Reichswehr am 5. Februar 252 000 kann zählte. Im Monat März konnte wegen der Unruhen ſt Zahl nicht vollſtändig ermittelt werden, aber die Kopfſtärke N andauernd geſunken und iſt für Anfang April auf 200 000 unn geſchätzt worden, eine Zahl alſo, die erſt am 15. Mai Kſ—5 werden ſoll. In dieſen Ziffern ſind die Freikorps nicht geſchloſſen. Ntte aris, 27. April.(W..) Die gemeinſame Erklärung der Alli⸗ lcher an Deutſchland wird in der Pariſer Preſſe als ein perſön⸗ Bach Erfolg des Miniſterpräſidenten Millerand hingeſtellt. n dem„Matin“ bedeutet die Erklärung die vollkommene Billig⸗ alhtz er franzöſiſchen Theſe und den Beginn einer neuen Welt⸗ Perder aber dieſe neue Weltpolitik könne nur inſofern praktiſch ben, als Frantreich durch ſie Genugtuung erlange. zu Wer Sonderberichterſtatter des Blattes glaubt auch feſtſtellen den unen, daß zwiſchen der Sprache, die Lloyd George vor hab, amerikaniſchen Journaliſten und der, die er geſtern geführt ſgagt: zim ſenſationeller Kontraſt beſtehe— Das„Echo de Paris“ oim, Marſchall Foch und Marſchall Wil ſon hätten ſchon alle Au endigen Pläne aufgeſtellt für eine eventuelle Beſetzung des Erk, dgebiets. Dieſe ſei für den Fall vorgefehen, daß die in der Mlatt ung ausgeſprochene Drohung notwendig werde Nach dem ber 5 bedeute die Erklärung einen großen Sieg Millerands und Jerteanzöſiſchen Politik. Von gewiſſer Seite habe man geſagt, der In dag müſſe in dem Maße gemildert werden, daß Deutſchland feananerkennen könne. Gegen dieſe unheilvolle Tendenz habe der 8 Miniſterpräſident mutig reagiert. duich 5„Journal“ Fal St. Bri ce ebenfalls, Millerand habe die einmütige Beſtätigung ſeiner Bemühungen einen ünan⸗ man ren Erfolg erzielt. Um deſſen Bedeutung zu verſtehen, müſſe und N. daran erinnern, welches die Dispoſitionen Lloyd Georges Uttis geweſen ſeien, als ſie in San Remo angekommen ſeien. auf eimüſſe auch ferner die erfundenen Hoffnungen der Deutſchen in VBene Uneinigkeit der Alliierten in Betracht ziehen. Man werd. Grenerlin merken, daß die unklugerweiſe ausgebeutete Geduld e gzen habe Das werde ene große Enttäuſchung ſein. Werde urnenachrichtigung genügen? Der Sonderberichterſtatter des Jeranll in San Nemo ſtellt feſt, daß es Millerand war, auf deſſen ni aſſung in der Erklärung geſagt wird, daß die Alliierten de Abſicht hätten, Deutſchland e ne allzu engherzige Inter⸗ n des Friedensvertrages aufzuzwingen. retatio die Ueberwachung des Kaiſers. Ni Amſterdam, 27. April.(W..) Das von der niederlän⸗ au de⸗ Regierung veröffentlichte Drange⸗Buch enthält enheftn bereits veröffentlichten Notenwechſel beu. die An⸗ in Hollat des vormaligen deutſchen Kaſſers und des Kronprinzen und noch drei bisher nicht bekannt gewordene Dokumente, bom 8 einen Brief des franzöſiſchen Geſchäftsträgers im Haag des Neu Juni 1919, die Antwort des niederländiſchen Miniſters don Fiußeren, oan Karnebeet, vom 7. Juli 1919 und endlich einen eorge unterzeichneten Brief vom 24. März 1920. dlertdu letzterem bemerkt das Drangebuch: Die niederländiſche Re⸗ Ir Sbatot mit Rückſicht auf die Note vom 2. März 1920. in der Screlzendpunkt auseinandergeſetzt wurde, geglaubt, auf dieſes diern nicht zurückkommen zu ſollen. Die niederländiſche Re⸗ mente deröffentlicht in dem Orangebuch noch eine Anzahl Poku⸗ mente, 110 u. welche die Jeit vom li 1919 bis Abril 1929 umfaſſen Pig. Neckarſtadt: Walbhofſtr. 6. Schwetzingerſtadt: Keppierſtr. 42 Fernſprecker Nr. 7940—7946. Draht⸗Adreſſe: Generalanzeiger Mannheim. fall ereignet. 9 nachm. 2 übern Erſe a. Mh. ½ Uhr, Für Anzeigen an beſtinmten Tagen, Stellen u, Aus mmen. Höh. Gewalt, Streits u. gl., Veeriebsſtörungen, Materia Anſprüchen für ausgefallene od. beſchränkte Ausgaben od. für verſpäteres u nahme von An⸗eaen dunzeigenprelke: Bei federzeitigem Widerruf b. 1 ſpalt. Kolonelzeile.50 Mk., ausw 180 Mk.,Stellen⸗ geſ. u. Fam. ⸗Anz. 20% Nachl., Rekl. 5Mk. Annahmeſchlu i: Für d. Mittagbl. vorm. v5½,(. d. Ahendbl. gabe! zoird keine Verantwortung mangel uſw berechtigen u keinen Schäden, die durch Kriegshandlungen verurſacht worden ſind, Aus⸗ lieferung von Kriegsmaterial, Notenwechſel über den vormaligen Kaiſer, die Spitzbergen⸗Angelegenheit, Kredite an mehrere fremde Mächte, die Frage der Kohlenlieferungen an Holland, die Rhein⸗ ſchiffahrt, die wirtſchaf lichen Verhandlungen Hollands mit frem⸗ den Mächten. Die Verhandlungen mit Belgien über den Vertrag von 1839 werden demnächſt veröffentlicht werden. Amſterdam, 27. April. Das im Oranfebnch veröffentlichte Schreiben des frenzöſiſchen Ceſchäftströ ers im Haag vom 28. Jani 1919, durch das die Note der all ierten und aſſozilerten Regierungen übermittelt und von Clemenceau unterzeichnet iſt, beſagt u., die all'ferten und aſſogiierten Mächte ſeien ſehr beunruhiat durch die Gsrüchte, die in der letzten Zeit wiederbolt über die Möglichkeit ver⸗ breitet würden, daß der Erbe der deutſehen Krone, der ein Offizier hohen Ranges des Feldheeres ſei. unter Verletzung der Krin“s⸗ deſetze des neutralen Landes, in dem er interniert ſei, entfliehen könnte. Dieſe Flucht zuzulaſſen, würde ein internationales Ver⸗ brechen ſein, welches denen, die durch ihre Nachläſſigkeit und Mit⸗ ſchuld dazu beitragen, nicht vorgeben werden könnte.“ Am Schluß dies Sthreihens wird mitgeteilt, daß die Allii⸗rten. fells die holländiſche Regierung ſich der Aufgabe der ſorgfältigen Ueberwachung des Kaiſers nicht gewachſen fühle, bereit zejen, dieſe Aufgabe zu übernehmen. Die Antwort des Miniſters dez Aeußeren, van Karne⸗ beek, beſagt: Dieſe Mitteilurn die ihrem Wortlaute nach ledialich auf Gerüchten fuße, entholte eine Mahnung an eine neu'erale, be⸗ froſendete Reoierung, welche die nieder“ändiſche peinlich überraſcht habe. Dieſe ſei ihren internatlonalen Verpflichtungen bewußt; ſie ſei ſich auch deſſen beruft, daß ſie nichk ermangelt habe, ihnen nachzukommen! Im Hinblick auf die Möalichkeit, worauf die Note Bezug nehme, müſſe ſie ſich die fre'e Ausübupg ihrer Souveränftät vorbehalten, ſowohl der Rechte, die ihr zuſtehen, als auch der Pflichten, die ihr obliegen. Das im Oranjebuch veröffentlichte Schreiben Llond Georges, das der niederländiſchen Reagierung am 30. März 1920 zugeſtellt wurde, betont, daß keine der Vo-ſichtsmaßnahmen, wie aufrichtig ſi⸗ uuch gedacht ſeien und wie ehrlich ſie auch ausgeführt würden, die ſeßr ernſte Gefähr bebeit'gen könnten, die ſo lange fortbeſtehen müſſe, als der vormalige Kaiſer 40 Km. von der deutſchen Grenze entfernt belaſſen werde, wo er den Mittelpunkt für eine reaktionäre Propaganda herſtellen könne urd wo er eine beſtändige Bedro⸗ huna des europäiſchen Friedens bilde. Die alliierten Reagierungen ſeien nicht imſtande, irgendwelche Verantwortung für dieſen Entſchluß zu übernehwen. Dieſe Verantwortung bliebe der niederländiſchen Regicrung, die es abgelent habe, Vorſtellungen an⸗ zuiinehmen, die von den Mächten mehr als einmal ernſthaft und ein⸗ ſtimmig an ſie gerichtet wurden. Soll'e die fortgeſetzte Anweſonheit des vormall⸗en Kaiſers oder ſeiner Famiſie in dem ihnen auf hol⸗ ländiſchem Gebiete nummehr angewieſenen Aufenthaltsort in Zu⸗ kunſt irgend eines der beßrchteten Ereianiſſe zeitigen, ſo könn⸗ ſich die niederſändiſche Rezierung der ausſchließlichen Vorantwortung ſowohl für das Ereignis, wie für ſeine Folagen nicht entziehen, welche Verantwortung ſie auf ſich zu nehmen beſchloſſen habe. Aus dem beſetzten Geblel. Die Forderung der Rheiniſchen Volksvereinigung. m. Köln, 27. April.(Priv.⸗Tel.) Der Reichsausſchuß der Zentrumspartei hat die Forderung der Rheiniſchen Volks⸗ vereinigung auf Schaffung einer vom Volke gewählten Ver⸗ tretung mit allen parlamentariſchen Rechten bei der Hohen Kommiſſion in Koblenz in doppeltem Sinne als Verletzung der beſtehenden Verfaſſung gewertet. Gegen dieſe Wertung legt der Vorſtand der Rleiniſchen Volksvereinigung nachdrück⸗ lich Proteſt ein. Nach eingehender Begründung dieſes Pro⸗ teſtes heißt es am Schluß: Artikel 17 der Reichsverfaſſung verlangt für die Länder Parlamente, hervorgagangen aus gleicher, geheimer und pro⸗ portionaler Wahl des Volkes. Die Länder ſind Bezirke mit beſonderer Verwaltung und eigenen Rechten. Das beſetzte Gebiet iſt tatſächlich ein ſolcher Bezirk Die Hohe Kommiſſion hat ein durch den Friedensvertrag anerkanntes Landesgeſetz⸗ gebungsrecht. Sie hat das Recht, deutſche Geſetze für die be⸗ ſetzen. Schleunigſt ſoll in Oberſchleſien eine Volks⸗ beſetzten Gebietes ſollen an der eigenartigen Verwaltung ihres Gebietes Anteil nehmen. Sie ſollen Stellung nehmen können zu den zu treffenden Maßnahmen. Das entſpricht der deut⸗ ſchen Verfaſſung und dem deutſchen Rechtsempfinden. Deutſch⸗ land kann nicht das Odium auf ſich laden, den Rheinvölkern das Recht aller anderen deulſchen Gebiete zu verweigern. Die Forderung der Rheiniſchen Volksrereinigung iſt alſo durch die Verfaſſung begründet und der Vorwurf des Verfaſſungs⸗ bruches iſt nicht begründet. Die Vergewalfigung Oberſchleſiens. Die Forderungen der Polen in Oberſchleſien. Beuthen i.., 27. April.(WB.) Zu den geſtrigen polniſchen Proteſtverſammlungen in Oberſchleſien iſt noch nachzutragen: Weitere wichtige Forderungen waren: Alle Beamten müſſen der interalliierten Kommiſſion das Treugelöbnis leiſten. Die Landräte und die Bürgermeiſter der ſelbſtändigen Stadtkreiſe ſind ſofort ihrer Aemter zu ent⸗ heben und durch Beamte der interalliierten Behörde zu er⸗ ſetzen. Schleunigſt ſollen in Oberſchleſien eine Volks⸗ zählung ſtattfinden. Alle unruhigen, aus Deutſchland ge⸗ kommenen Elemente ſind zu entfernen. Die polniſche Sprache iſt als Pflcktfach an allen Schulen und als Lehrſprache in den Unterricht einzufübren. Ddie Grenze gegen Deutſchland iſt zu ſchließen. Das Amtsblatt der Kattowitzer Eiſen⸗ bahndirektion ſoll in polniſcher und deutſcher Sprache er⸗ ſcheinen. Für Oberſchleſien iſt ein beſonderes Oberbergamt zu errickten. Ferner wurde beſchloſſen, eine Delegation an die interalliierte Kommiſſion zur Ueberreichung der angenom⸗ menen Entſchließung zu entſenden und einen Termin zu ihrer Erfüllung zu ſtellen. Fur den Fall der Nichterfüllung der Forderungen ſoll der Genereelſtreik der Induſtriearbeiten und der Landwirte angekündigt werden. 2 Die Adriafrage. Eine Blockade Fiumes. Mailand, 27. April.(WB) Nach einem Telegramm aus Trieſt hat ſich in der Nacht vom 19. zum 20. April ⸗wiſchen Oeneral Cavigliqa und'Annunzio ein neuer Zwiſchen⸗ Ein'ge Legionäre ron Fiume nabmen 46 Pferde weg, die regulären Truvpen des Generals Cayiolia gebörten, die die Demarfatiansfinſe beſent balten. Der Gene⸗ teru folgende Ana-Lsg'nheiten Letreffen: die Frage der Aus⸗ chiffe ns von in bollöndiſchen Häfen internierben deutſchen⸗ n an die engliſche Regierung. Wiedergutmachung von derung nicht nachgekommen wurde, ordnete General Caviglia auf ſämtlichen Elſenba' nlinien die Unterbrechunz an, ſodaß nunmehr Fiume zu Waſſer und zu Lande blockiert iſt. die neuen Pulſchabſichten. JBerlin, 27. April.(Von unſ. Verl. Büro.) Zu der Ver⸗ Effenil chung der„Deutſchen Zeitung“ über den kommuni⸗ ſtiſchen Geheimplan erfahren wir noch, daß dieſer Kampfplan dem Staatskommiſſar für öffentliche Ordnung erſt zuging, nachdem er in der„Deutſchen Zeitung“ veröffentlicht worden war. Er muß auf dem Wege von Mitteldeutſchland bis zum Staatskommiſſar durch einen Ve⸗trauensbruch an die „Deutſche Zeitung“ gelangt ſein. Der Staatskommiſſar hält dieſen Plan für die Aufzeichnung iroend eines verſchro⸗ benen Gehirns. Selbſtverſtändlich wird den Vorgängen und etwaigen Geheimplänen die größte Aufmerkſamkeit zuge⸗ wendet. Man iſt jedoch überzeugt, daß die getroffenen Maß⸗ nahmen hinreichen, um den angeſammelten Zündſtoff nicht zur Exploſion bringen zu laſſen. m. Elberfeid, 27. April.(Priv.⸗Tel.) Seit enigen Tagen ſind lichtſcheue Elemente, die von der Arbeiterſchaft ab⸗ gelehnt werden, an der Arbeit, einen Pütſch zu inſzenieren und die öfſenliche Gewalt en ſich zu reißen. Die Stadtver⸗ waltung hat Abwehrmaßnahmen getroffen. Das Lob der bayriſchen Zeitfreiwilligen. München, 27. April.(Priv.⸗Tel.) An die aus dem Ruhrgebiet zurückgekebrten Zeitfreiwilligen⸗ formationen bat der Oberbefehlshaber der bayriſchen Reichswehr General Moehl folgenden Tagesbefehl ge⸗ richtet: Die Zeitfreiwilligenverbände kehren in dieſen Tagen aus dem Ruhrgebiet und aus Weſtſachſen zurück. Sie haben es der Führung in ſchmerer Zeit möglich gemacht trotz der unzureichenden Stärke der Reichswehrtruppen die nötige mili⸗ täriſche Macht zu entfalten. In vaterländiſcher Begeiſterung leiſteten ſie dem in der Not ergangenen Rufe Folge. Fa⸗ milienleben, Beruf, Erkolungs eit haben ſie unbedenklich im Stich gelaſſen, ohne Zögern waren ſie bereit, die Mehrzahl nach langen Kriegsjahren, wieder Leben und Eeſundheit für Deutſchland zu opfern. Wo es zu Kämpfen kam, haben ſie ſich glänzend geſchlagen. Noch ſchwerer war es, Gehorſam und Manneszucht zu halten, wo politiſche Einflüſſe verhinder⸗ ten. das zu tun, was vom militäriſchen Standpunkt als zweck⸗ mäßig erſchien Auch in dieſer ſchwerſten Probe haben ſich die Zeitfreiw'lligen als gute Soldaten bewährt. Ich ſpreche den Zeitfreiwilligen meinen herzlichſten Dank aus. Der Feind zerſtört uns jetzt die Zeitf-eiwilligeneinrichtung, ſie wird obhne Einſchränkung obgeſchafft. Als vaterländiſch geſinnte Männer ble ben aber die Freiwilligen beſteben und Neue wer⸗ den heranwachſen. Niemand kann und wird ſie hindern zu kommen, wenn das Vaterland ſie ruft. das Beſoldungsgeſetz im Unkerausſchuß. (Schluß.) Für die Beſſerſtellung unſerer Penſionäre und Hinterblie⸗ benen und für die Beamten der Länder, der Kommunen und ſonſtigen öffentlich⸗rechtlichen Körperſchaften fanden noch fol⸗ gende zwei wichtige Entſchließungen und Anträge Beuermann⸗ Dr. Moſt die Annahme des Unterausſchuſſes: 1. Der Unterausſchuß wolle heſchließen, folgende Entſchließungen anzunehmen: die Reichsregiepung zu erſuchen: a) ſoweit nicht die Länder und Kommunen und ſonſtigen öffentlich⸗ rechtlichen Kͤrberſchaften aus eigenem Entſchluſſe die Gehälter ihrer Beamten dieſen Reichsbeſoldungs-eſetz anzupaſſen, ihrerſrits die Beſſerſtellnng die er Beamten en⸗uregen und nötigenfalls mit allen ihr zu Gebote ſtehenden Mitteln zu betreiben. b) den Beamten aus den beſenten Gebieten, welche wonnungslos ſind oder unzulängliche Wohnunoen haben, durch entſprechende Anrogung an di⸗ Länder und Konmmimen Wohnun⸗ zu beſchaffen oder dur⸗h beſondere Zula-en die Beſchaffung von Wohnungen zu ermöglichen. Auch für eine entſrrechende Erhöhnna der Teue⸗ rungszulagen wäre in den Fällen zu ſorgen, wo Angehörige und Verſoraungsberechtigte dieſer Beamten noch im beſetzten Gebiet zu bleiben genötiat ſind. e) da die böchſt drirgliche Neur⸗gelunn der Rubegehalls⸗ wad Hin⸗ terbliebenenbezüge naß der Por'egung der Regierung(Begrün⸗ dung zum Entwurf einer Beſoldungsordnung Seite%ê nicht, in dieſem Beamtenbeſoldungsdeſeb erſolgen kann. ſo iſt die Uner⸗ träalichteit der Notlace unerer Rubeſtandsbeamten und Beamten⸗ hinterbliebenen ſofort wi⸗ folgt zu lindern: 1. es ſind den Penſionären und Hinterbliehenen vom 1. Nel ab rückwir'end his z der in Ausſi⸗ht ſtenenden geſenſichen Nw.olung Zuſchlöge zu geben, die wenigſtens 30 Prozent ihrer bisherigen Bezüge auswachen: 2. die bisberigen verfßmengsmäbigen Kürzungen der MNenſions⸗ bozüge ſind ſomeit fallen zu ſaſſen. als nicht wirelich crose Einnahwen und Kapitalien der Penſionsberechtigten vor⸗ honden ſind. 2. Antrag. Der Unkerausſchuß woſſe beſchließen: die Nationalverſammlung wolle beſchließen: die Reichsreeierung zu erbchen: 1. auf die Känder einz uwirken, daß ſie Beſtimmemgan erlafſan, monach die Bezüge der haunta'ntlich angeſtellten Kommumnal⸗ beamten und der ihnen aleich zu achtenden ſtändia Ange⸗ ſtelden durch Ortsſatzunen zu regeln ſind. Die Vezilde müſſen angemeſſen ſein. Das iſt recelmätig paun der Kaff, menn ſie den Grundlötzen des Reichsbeſoldunasgeſetzes und — 1760 der dazu gehörigen Beſoldungsordnung 1 ent⸗ prechen. demnächſt zu vrüfen, ab disvem Verlongen entſarochen iſt und, ſolls dos ni-ht in allen Ländern der Fall ſein ſoll, dan Reichstage eine Vorſcge zu unterbreiten, welche gemäß Ar⸗ tikel 10 Hifer 3 der Reichsverfaſſung die Durchführung der unter 1 aufgeſtellten Grundſäne geletzlich kontſe⸗t. Die Beſoldungsvorlage unterliegt nun der Behandlung des Hauntausſchuſſes der Nationoſverſammlung, von dem ſie die endgültige Faſſung erhalten ſoll, in der man ſie in der Mitte der nöchſten Woche zu verabſchieden bofft. In dieſen Verhandlungen zeichnete zunächſt der Herr Reichsfinanzmini⸗ ſter ein recht trübes Bild unſerer Reichsfinanzen und teilte Dich mit, daß aleichzeitig mit den Reichsarbeiterverbänden Nerhandlungen ſchwehten über Erböbungen der Lahntarife, die des Reich mit mehr als 2% Milliarden Mark belaſten wür⸗ ral forderte die Zurückerſtattung der Pferde. Da der Auffor⸗ den. Wir nebmen an, daß danach die VBeſoldungsvorlage und die Lohntariferhöhungen gemeinſam behandelt und vom 1 0 2. Seite. Nr 183. e Mannheimer General-Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) Hauſe verabſchiedet werden ſollten. Aber man hat die Beam⸗ ten wieder zurückgeſtellt, denn die Verhandlung über die Ge⸗ nehmigung der Tariferhöhungsgelder andie Ar⸗ beiter iſt am Donnerstag ſowohl im Ausſchuß als in der Nationalverſammlung vorweg erfolgt, weil die Verkehrsarbei⸗ ter bei weiterem Hinausziehen der Zahlung mit ſofortigem Streik drohten. Unſere Parteivertreter erhoden ſchon im Aus⸗ ſchuß entſchiedenen Einſpruch gegen die Vorwegnahme dieſer Arbeiterforderungen, weil ſie eine Gefährdung der Be⸗ amtenbeſoldungsvorlage darin erblickten, Zu der Verhandlung vor dem Plenum des Hauſes gab dann der Ab⸗ — 7775 Beuermann folgende Erklärung ab im Namen der, artei: Die Deutſche Volkspartef erkennt ausdrücklich an, daß bei dem ſteten Steigen aller Lebensbedürfniſſe eine Heraufſetzung der Lohn⸗ tarifſätze der Reichsarbeiter notwendig iſt. Wir hofften daher im Einberſtändn's mit den übrigen Parteien des Hauſes und mit dem Reichsfinanzminiſter baldigſt das rechte Maß des Entgegenkom⸗ mens gegen die Forderungen auch der Arbeiter zu finden Nun ſind die Forderungen der Arbeiter hier vorweg genommen, und wer fürchten, daß dadurch eine Beeinträchtigung oder gar eine Gefähr⸗ dung der Beſoldungsrefſorm der Beanmten entſtehen kann, auf deren Erledigung die Beamten, die in der gleichen Notlage ſind wie die Arbeiter, ſchon weit länger warten als die Arbeiter auf ihre Bezüge. Zudem ſoll die Vorlage in einer Ueberhaſtung erle⸗ digt werden, welche bei der ſonſt ſchon gewohnten eiligen Arbeits⸗ art des Hauſes unſeres Erachtens das erträgliche Maß überſteigt. Man droht von den Verbänden der Verkehrsarbeiter mit General⸗ ſtreik, wenn dieſe Zahlungen nicht ſofort erfolgen, und verſucht auf dieſem Wege einen Druck auszuüben, der an Nötigung grenzt. Wir wollen endlich halt gemacht ſehen mit dieſem gefährlichen Drohm ttel und ſind aus dieſem Grunde in dieſer Stunde— ich betone das„in dieſer Stunde“ ausdrücklich— nicht in der Lage, dieſer Vorlage zuzuſtimmen. Hoffentlich rergehen nur noch wenige Tage, dis auch die Beamten des Neiches, deren Weſaldongen der ja das Muſter ſein ſoll für die Beamtenbeſoldungen der Länder und Kommunen, die Sicherung ihrer erhöhten Gehaltsbezüge haben werden. Es wird aber wohl noch entſchiedener Kämpfe bedürfen, daß dieſe Gehälter den geltenden erhöbten Lohn⸗ tarifen der Arbeiter angepaßt werden. Unſere Partei ſieht es dohei als ihre Aufgabe an, die Beamtenbeſoldung ſo zu geſtalten, daß die Uebernahme von Arbeitern in den Be⸗ amtenkörper ſtets einen Aufſtieg für die Arbeiter bedeutet. Nur dadurch wird es auf die Dauer möglich ſein, ein wirt⸗ ſchaftlich und moraliſch geſundes Beamtentum zu gewinnen und zu erhalten. 9 5 Zeichseiukommenſtener und zukünftige Sleuern in Baden. Mit dem 1. Avril 1920 iſt das Reichseinkommenſteuergeſen vom 29. März 1920 in Kraft getreten. Hiernach wird von dem eine beſtimmte Freigrenze überſtelgenden Einkommen der natürlichen Perſonen eine in die Kaſſe des Reichs fließende Einkonmenſteuer in Höhe von 10 v. H. bis 60 v. H. des ſteuerpflichtigen Einkommens je nach deſſen Höhe erboben. Gleich:eitig mit dem Reichseinkom⸗ mnſtener⸗eſetz iſt das Körperſchaftsſteuergeſetz vom 30. März 1920 in Kraft getreten, welches das Einkommen 1. der ſuriſtiſchen Perſon des öffentlichen und des bürgerlichen Rechts ſowle aller Berggewerkſchaften: 2. nichtrechtsfähiger Perſonenpereinigungen, Anſtalten, Stif⸗ ——— und anberer Bweldveemögen zugunſten der Reichskaſſe be⸗ euert. Das Kapitalertragsſteuergeſetz vom 29. März 1920 beſteuert rom 1. Arril 1920 en die Erträge aus Kapitalvermögen mit 10 v. H. des Kavitalertragg. Mit dem Inkrafttreten disſer Reichsgeſetze iſt nach dem zugleich erlaſſenen ſogenannten Landes⸗ ſteuergeſetz das Beſteuerungsrecht der Länder und Gemeinden he⸗ züglich des Einzommens und des Ka Atalvermögens weggefallen. Die Länder und Gemeinden dürfen alſo Steuern und Umlagen vom Einkommen und Kauitalvermögen nach Maßgabe des letztſährigen BVoranlesuumgserzebniſſes nur noch für das 1. Vier elſahr 1920 er⸗ hoben. Die u der für die Zeit bis zum 31. März 192)9 fälligen und noch rücſtändigen Steuern und Umlagen wird durch den Uebergang der Steuerhoheit auf dem Gebiet der Einkommens⸗ und Vermögensbeſteuerung an das Reich nicht berührt. Zur ab⸗ ſchlleßenden Berückſichtiaung weſentlicher Aenderungen in der Höhe des Einkommens und Vermögens, die ſpäteſtens am 1. April 192) eingetreten ſind, uwunſten des Landes und der Gemeinden oder auch der Steuerpflichtigen wird ein Geſetzentwurf dem badiſchen Landtag demnächſt zugehen. Der Entwurf ſieht hierüber folgendes vor: Erhöht oder mindert ſich nach dem Stand der Verhältniſſe am 1. Avril 1920 das ſteuerbare Einkommen— nach den Untergrenzen der Steuerſtufen gerechnet— um mindeſtens ein Fünftel und zu⸗ gleich um mindeſtens 10 000 M. oder der Vermögensſteueranſchlag um mindeſtens ein Fünftel und zugleich um mindeſtens 200 000., ſo iſt die Beſteuerung vom erſten Tag des Monats an zu ändern, der cuf den Monat folgt, in dem ſich das Einkommen oder das Ver⸗ mögen in dem beſchriebenen Umfang erhöht oder vermindert hat.— Eine Minderung der Beſteuerung tritt auf Anſuchen eines Steuerpflicht, en in gleicher Weiſe auch dann ein. wenn ſich das ſteuerbare Einkommen oder der Vermögensſteueranſchlag lediglich um mindeſtens ein Fünftel mindert.— Perſonen. deren Einkommen oder Vermögen ſich in dem oben bezeichnelen Maße erhöht hat, haben bis 30. Juni 1920 dem Stand vom 1. April 1929 entſprechende Stzuererklärungen einz reichen: Perſonen, deren Einkommen oder Vermögen ſich im gleichen Maße vermindert hat, können in der gleichen Ffriſt Steuererklärungen abgeben. Mit der Feſtſetzung der hernach ſich ergebenden Steuernach⸗ träge und Abgänge wäre dann die landesrechtliche Beſteuerung des Einkommens und Vermögens in Baden zum A b⸗ ſchluß gelangt. Desgleichen hat, wer im Jahre 1919 oder 1920 nach dem mutmaßlichen Ergebnis des laufenden Jahres(mit wan⸗ delbarem Enkommen) zur Einkonamenſteuer veranlagt worden iſt, innerhalb 3 Monate nach Ablauf des fraglichen Zeitrgums eine Feee nach dem tatſächlichen Ergebnis des Jahres ab⸗ zugeben. Für die wegfallenden Einnahmequellen der Länder und Gemeinden werden die Länder nach 8 17 und 18 des Landesſteuer⸗ geſetzes vom 30. März 1920 an dem Ertrage der Reſchseinkommen⸗ ſteuer und der Körperſchaftsſteuer mit zwei Dritteln des ört⸗ lichen Aufkommens beteiligt. Aus dieſen Ueberweiſungegn haben ſie alsdann die Gemeinden für die weggefallenen Gemeindeumlagen nach e nem von den Län⸗ dern feſtzuſetzenden Verteilungsſchlüſſel abzufinden. Ueber die nähere Ausgeſtaltung dieſes Schlüffelg ſchweber noch Erwägungen. Dieſe Ueberweiſungen werden jedoch nicht ausreichen, um den wachſenden Steuerbedarf des Landes und der Gemeinden zu decken. Um den Staatshaushalt dauernd in Ordnung zu halten und den Gemeinden weitere Einnahmen zu verſchaffen, bedarf es der Er⸗ ſchließung neuer Steuerquellen. Nach dem Landesſteuor⸗ geſetz ſollen die Länder und Gemeinden ihren durch die Reichs⸗ Überweiſungen nicht gedeckten Steuerbedarf durch Steuern vom Grundvermögen und vom Gewerbebetrieb beſtre ten. Ein dahingehender Steuergeſetzentwurf iſt in Baden aus⸗ gearbeitet und wird dem Landtag zur Beratung vorgelegt werden. Nach dicſem Entwurf unterliegen mit Wirkung vom 1. April 1920 an der Beſteucrun.g: alle innerhalb der badiſchen Landesgrenze liegenden Grund⸗ ſtücke, ſowie das Vergwerkseigentum; 2. alle im Lande vorhandenen Gebäude mit Einſchluß der damit verbundenen Realrech te; 3. die im Lande betriebenen ſtehenden Gewerbe jeder Art. Das Erträgnis dieſer Steuer iſt im Entwurf des Staatsvor⸗ anſchlags für 1920 mit 12 Millionen Mark angenommen. Aus der Angeſtelltenbewegung. Reichskarifverhandlungen für die Angeſtellten im Baugewerbe. Die Fachgruppe der Angeſtellten im Bau⸗ gewerbe des Deutſchnationalen Handlungsgehilfen⸗Verban⸗ des teilt uns mit: Zwiſchen dem Deutſchen Arbeitgeberbund für das Baugewerbe und den in Frage kommenden Angeſtell⸗ tengewerkſchaften iſt eine Vereinbarung abgeſchloſſen worden, durch die der bislang in Kraft befindliche Reichstarifvertrag für techniſche Angeſtellte dis zum 30. Juni 1920 verlängert wird. Der genannte Arbeitgeberverhand weiſt ſeine Unter⸗ gliederungen ferner an, dort, wo Orts⸗ oder Bezirkstarifper⸗ träge für kaufmänniſche und techniſche Angeſtellte beſtehen, ſo⸗ fort, ſpäteſtens aber bis zum 27. April 1920, in Verhand⸗ lungen zwecks Eewährung einer neuen Teuerungszulage für die Monate April, Mai und Juni einzutreten. Die Verhand⸗ lungen müſſen bis ſpäteſtens zum 15. Mai ihren Abſchluß ge⸗ funden haben. Die jetzt getroffene Vereinbarung enthält weiter eine Be⸗ ſtimmung, die beſagt, daß die Verhandlungen zum Abſchluß eines neuen Reichstarifvertrages ſo zu fördern ſind, daß ſie am 1. Juni ihren Abſchluß gefunden haben. UNaalionalverſammlung. Rieſſer gegen den Reichsfinanzminlſter. JBerlin, den 27. April, (Von unſerem Berliner Büro.) Die Sitzung beginnt heute mit einer langen Reihe von A n⸗ fragen. Von Intereſſe iſt nurx die eine, auf de Herr Dr. Blunck Ankwort gibt. Die Sozialdemokraten haben ſich danach erkundigt, wie es mit der Auslieferungsmöglich⸗ keit des Generaldireklor Kapp ſteht. Der Reichsjuſtiaminiſter erwidert, daß nach den beſtehenden Vorſchriften, eine Auslieferungs⸗ möglichkeit nicht in Frage komme. Dann wird die Ausſprache über den Notetat fortgeſetzt, und zwar erhält zunächſt Herr Rie ßer(Deutſche Volksparte) das Wort. Herr Dr. Rießer wendet ſich ſehr nachdrücklich gegen die geſtrigen Ausführungen des Finanzminiſters, indem er die Mög⸗ lichkeit, durch Monopole die Produktion zu erhöhen, beſtreitet, wie wir es auch getan haben. Auch daran, daß ſich Poſt und Eiſenbahn ſelbſt tragen ſollen, vermag Dr. Rießer nicht zu glauben. Er be⸗ mängelt dann we ter die koſtſpielige Art, wie heute in Deutſchland verwaltet wird, die 5 der Beamten, ihre hohen Gehälter in den Kriegsgeſellſchaften. Herr Dr. Rießer hat berechnet, daß 92 Beamte allein%½% Millionen bekommen. Die Hebung des Volks⸗ wohlſtandes könne ncht der Zweck einer Steuergeſetzgebung ſein. Die Reichen würden ärmer, aber die Armen drum nicht keicher. Es ſei auch unbedingt daß wir mit der Enten te wegen der ungeheuren Koſten der Beſatzung in Verhandlung treten. Wir lönnten auch nicht 30 Jahre hndurch 3 Milliarden jährlich zahlen. Das ſei eine phantaſtiſche Forderung. —— Letzte Meldungen. Der 1. Mai. Mailand, 27. April.(WB.) daß das Zentralkomitee der italieniſchen Eiſenbahngewerk⸗ ſchaften in Bologna ein Rundſchreiben an alle Sektionen er⸗ gehen ließ, in welchem letztere aufgefordert werden, am 1. Mai den Verkehr auf allen Eiſenbahnlinien vollſtändig einzuſtellen. München, 27. April.(Priv.⸗Tel.) In Nürnberg ſtellten die Mehrheitsſozialdemokraten einen Antrag, der im weſentlichen darauf hinausläuft, daß die Arbeiterſchaft für den 1. Mai die Ein⸗ führung des Sonntagsdienſtes bei der ſtädtiſchen Verwal⸗ tung und die Stillegung alles deſſen, was nicht unbedingt nötig iſt, verlangt. Der Antrag wurde mit den Stimmen der beiden ſozialiſtiſchen gegen die der bürgerlichen Parteien zum Beſchluß erhoben, desgleichen ein Antrag bei der Kreisregierung, die Schließung der Mittelſchulen zu verlangen. Streikdrohung der franzöſiſchen Vergarbelter. Paris, 27. April.(W..) Die Gewerkſchaft der Vergarbeiter at geſtern beſtimmt, daß am 1. Mai die Bergarbeiter in den Aus⸗ ſtand treten, wenn bis dahin Kammer und Senat den Arbeitern der Schieferbergwerke nicht die gleichen Rechte wie den Bergarbei⸗ tern zugeſtanden haben werden. Das Blatt Petit Pariſien, das dieſe Nachricht verbreitet, meint, dieſe Bewegung könne ihre Rück⸗ mirkung auch auf andere Berufsgenoſſenſchaften, nämlich auf die Eiſenbahner haben. Verteilung der Mandale des lſchechiſchen Abgeordnetenhauſes Prag, 27., April.(W..) Von den 300 Mandaten des Ab⸗ geordnetenhauſes beſitzen: a) die tſchechiſchen Parteien: Sozial⸗ demokraten 74, republikaniſche Partei des flachen Landes 28, Sozialiſten 24, Volkspartei 33, ſozialiſtiſch⸗nationale und Bau⸗ ernpartei 12, Nationaldemokraten in Verbindung mit der Partei 3; b) die deutſchen Parteien: Sozialdemokraten 31. gemeinſchaft 15, deutſch⸗demokratiſche Freiheitspartei 5; c) die magyariſchen Parteien: Deutſch⸗Chriſtlichſoziale Partei 5, ma⸗ qyariſch⸗deutſche Sozialdemokratie 4, magyariſche Aararier 1. Somit entfallen auf die tſchechiſchen Parteien 199 Mandale, auf die deutſchen Parteien 72 und auf die magyariſchen Par⸗ teien 10. Radikale Eiſenbahner. TBO. Eiberfeld, 25. April. In einer ſtarkbeſuchten Verſammlung des Deutſchen Eiſenbahnerverbandes wurde beſchloſſen, am 1. Mai 5 Arbeit ruhen zu laſſen. Einige Redner traten für die Diktatur es ſeiner Richtung darlegen wollte, wurde niedergeſchrien. Noch immer Plündererbanden. I130. Elberfeld, 25. April. In Cronenberg wurden fünfzehn ver⸗ ſprengte Rotgardiſten aus dem Ruhrgebiet aufgegriffen, die von Remſcheid herübergekommen waren und ſich plündernd hier herum⸗ getrieben hatten. * UIJ Berlin, 27. April.(Von unſ. Berl. Bürd.) Bei der Ver⸗ haftung des Töchterchens nebſt Erzleherin des Maſor Biſchoff han⸗ delt es ſich lediglich um die Vernehmung des Angeſtelltenperſonals, das ſich auf dem Gut Netzow befand und deren Vernehmung n. in Steitin erfolgen konnte. Maſors Biſchoff nach Stettin gebracht worden, jedoch nur aus dem und allein auf dem Gut laſſen wollte, dreihundert Jahre Tabakrauchens. Von Tony Kellen. Naoch nie haben die Raucher eine ſo troſtloſe Zeit erlebt, wie jetzt, und doch hätten ſie gerade in dieſem Jahre Ae drei⸗ hundertjähriges Jubiläum zu begehen. Es war nämlich im Jahre 1620, während des Dreitzigjährigen Krreges, wo man engliſche Hilfetruppen, die Graf Greh dem Köntg Friedrich von Böhmen zuführte, bei ihrem Marſch durch Sachſen nach Prag zuerſt rauchen ah. Dieſe ſeltſame Sitte, die in Deutſchland etwas völlig Neues waxr, verbreitete ſich auffallend ſchnell. Engliſche und ho ändiſche Hilfstruppen, die gegen Spinola nach der Rheinpfalz geführt wur⸗ den, brachten den Gebrauch des Tabaks an den Rhein und den Main, und Freund und Feind ſich ihm mit gle cher Vor⸗ liebe. Im ſchwediſchen Heere fand er nicht minder ſchnellen Ein⸗ ang als bei den Offizieren und Soldaten Wallenſte ns. Ja, die ſcediſchen Soldaten waren dem Rauchen und Kauen des Tabaks ſg ſehr ergeben, daß ſie in Ermangelung der damals noch ſeltenen und koſtbalkn Ware getrocknete Baumblätter rauchten und kauten. So ging es ja auch in und nach dem Weltkreeg 1914—18, nur daß die Tabakwucherer es verſtanden, für ihr verarbeitetes Buchen⸗ und Kirſchenlaub unerhörte Preiſe zu erz elen. Von der Solda⸗ teska des Dreißigjährigen Krieges ging der Gebrauch des Rauchens zum Landvolk und zu den anderen Ständen über, ſo daß im Jahre 1642 Philander von Sittenwald(Moſcheroſch) in ſeinen „Wunrerbaren Geſchichten“ ſchon klagt, daß höhere wie nie⸗ dere Stände an dem„hölliſchen Rauch“ Geſchmack fänden und daß ſogar Frauen rauchten. 122. Die Tabakpflanze, die 1500 von dem franzöſiſchen 2 Ican Ricot in Liſſabon eingeführt worden war, wurde anfänglich in Europa nur als 5 benutzt. Europäiche Anſiedler hatten bei den Indianern das Tabakrauchen kennen gelernt, und es waren denn auch engliſche, von einer verunglückten Gründung in Virginien zurückgekehrte Auswanderer, die zuerſt 1883 in Plp⸗ nioutp kauchten. In e wie auch in anderen Ländern glaub⸗ ten die eon ch das Tabakrauchen verbieten zu müſſen. König Jakob J. von England hielt es nicht unter ſeiner Würde, 1608 eine lateiniſche Abhandlun gen das Rauchen unter dem Titel„NMisocapnus(Der Nauchhe er) zu ſchreiben, um zu be⸗ weiſen, daß das Tabakrauchen ein Bild der Hölle darſtelle und zur 5 575 führe. Deſe Waenung war aber vergeblich, ſo daß Lord Bacon in ſeiner„kHistoria vitze et mortis“(Geſchichte des Lebens und des Todes, London 1028) ſagt:„In unſerer Zeit ge⸗ wann der des Tabaks eine ungeheure Verbreitung; er gewährt ein gewiſſes eheimes Vergnitgen, ſo daß, wer einmal daran gewöhnt iſt, ſich ſchwer ſeiner zwieder Kön g Karl. ſuchte deshalb den Tabat zur Verheſſerung ſeiner Finanzen zu benutzen und lietz Erlaubntsſcheine für den Vertauf von Tagaf Zu dohen Preiſen exleilen; dau machte er igm gum Mon Dieſes opol. 2 1642 dom Parlamemt gufgehsben n derrauf — in Englend N e gu⸗ Deutſchl der Tabar Dieſelden Erſchenurthen e d ee ben e e eee und als geſundheitſchädlich verboten. Als man aber ſah. ——— 15 daß man damit nichts erreichte, weil die„tabakſüchtigen Unter⸗ tanen“ ſich den Tabak, den ſie im Lande nicht mehr erhalten konnten, he mlich aus dem Ausland verſchafften, ſuchte man den Tabak wenigſtens zu Steuerzwecken auszunützen, indem man Fak⸗ toreien errichtete, denen es allein geſtattet ſein ſollte, Tabak ein⸗ zuführen. Dann ſuchte man den Tabakbau im eigenen Lande zu ſördern, ſo z. B. in Württemberg, wo der Tabakbau durch die 1698 eingewanderten Waldenſer eingeführt worden war. Das Mono⸗ pol der Tabakverarbeitung wurde e nzelnen Jabriken Auch in anderen deutſchen Ländern wurden manchorlei Verſuche mit dem Tabaksmonopol gemacht, aber in neucrer Zeit gab man Anbau und Handel frei. Nachdem der Tabak lange Zeit nur wenig beſteuert war, hat infolge der durch den Weltkrieg entſtandenen Finanznot das Reich ſich gezwungen geſehen, Tabak und Rauchwaren in e ner Welſe zu beſteuern, wie man es früher für ganz undenkbar gehal⸗ ten hätte. Fnfolgadeſſeh werden jetzt jährlich nicht bloß Millionen, ſondern Milliarden in die Luft verpafft. Leider haben de Raucher neben viel Aerger nur einen ſehr mäßigen Genuß davon, da alle Rauchwaren jetzt unglaublich teuer und meiſt ſchlecht ſind. Den Nutzen haben nur dſe Tabakhändler und Schieber, die Tabak⸗, Zigarren⸗ und Zigarettenfabriken. Den Schaden aber hat trotz der rieſigen Einnahmen der Staat, denn nichts fördert mehr die Ungufriebenheit mit den beſtehenden Verhältniſſen, als die fürchter⸗ liche Kalamität, in der ſich die„tabakſücht gen Untertanen“ be⸗ finden. 1⁰ Badiſche Runſtnachrichten. 40 Ein Ortsausſchuß des Thealerkulturverbandes hat ſich in Weinheim gebildet und es ſich zur Aufgabe gemacht, durch Ver⸗ mittelung von Gaſtſpielen benachbarter Bühnen hierſelbſt gute Auf⸗ führungen zu bewerkſtelligen. Zunächſt ſind für den nächſten Monat drei Gaſtſpiele des Heidelberger Stadttheaters auf der hieſigen Prinz Wilhelmbühne in Ausſicht genommen. Wiſſenſchaft. % Mannheimet Geſchichtsblätter. Die ſoeben erſchienene Doppelnummer 3/4 der Mannheimer Geſchichtsblätter zeichnet ſich wieder durch reichen Inhart aus. Aus den Mitteilungen des Altertumsvereins iſt zu entnehmen, daß ſich die Mitgliederzahl durch erfreulichen Zuwachs wieder auf rund 809 geſteigert hat. Es wäre zu wünſchen, daß der Mitgliederſtand durch Neubeitr tte noch in die em Jahre die ZJahl von 1000 erreicht. Das neue Heft der Geſchichtsblätter enthält folgende Beiträge: einen lokalfamilien⸗ geſchechtlich intereſſanten Auſſaz von Bankdirektor Kurt Baſſer⸗ man.Freiburg über das Haus am Markt, einen von Archivrat Frankhauſer⸗Karlsruhe veröffentlichten, bisher ungedruckten Bericht über die Nade Speyers 1689, eine von Walter mitgeteilte Chaxakteriſtii der Kurfürſt n iſg Af den 2 m M. Fuff Doe ch des 0 a. erdem enthält das vorliegende * i Studenten 8 ſt den krſten Teif einer alten⸗ A mößigen Darſtenung der bis Dezember 1918 Vemüß ungen des Mannheimer Altertumsvereins in der Schloßfrage. Auguſte, die ihr Leibarzzt Dr. Mai 1 3* und einen N 8357 15 Ause apt zahlreict Beiſpieſe dafür, wie er ſich urückreichenden d 4 Eine neue Geſchichte der Univerſität Heidelberg, der älteſten Hochſchule in Deutſchland(1386 gegründet), will die Heidelberger Akademſe der Wiſſenſchaften herausgeben. Es ſoll ein umfaſſendes, mehrbänd ges Werk geben, deſſen Vorbereitung Dr. Gerhard erausgegeben— iſt längſt Ruperta⸗Caxola— von Haitz 1862 veraltet. Aus dem Mannheimer Kunſtleben. fammermuſtikabend pauline Netſchnd(Alavter) und das Birkigt-Quartett. Infalge eingelr tener Schwierigkelten muß der Kammermuſikabend von Pau ine Rotſchild(Klavler) und dem Bir“ kigt⸗Quartett auf Montag, 3. Mal, abends 7 Uhr, verlegt werden. Kleine Mitteilungen. eAnfere Rechlſchreibung. Regierung eirweſetzte Kommiſſion zur Reform unſerer Rechtſchrei⸗ büng ihre Aufgabe erfüllen müßte, macht der verdienſtvolle Sprach⸗ forſcher Friedrich Kluge in Freiburg in der neueſten Nummer des „Literariſchen Echo“(Herau⸗geber Dr. Ernſt Heilborn, Verlag Egon Fleiſchel u. Co., Berlin) ſehr bemerkenswerte Ausführungen.* iſt grundſätzlicher Anhänger einer Reform. Die Willkürlichkeiten furcht vor der deutſchen Vergangenheit, ſondern eine Verkennung der berechtigten Forderungen der Grenwart. Der Mangel an Folgerichti⸗keit, an geſundem Srrathſinn, an Einfachheit und Durch⸗ ſichtigkeit ſei bei unſerer Rechtſchreibung nicht zu verkennen. Klug hedauert, daß wir nicht ſchon ſeit langem ein deutſches Spracham für das Reich beſitzen. Dann wäre(eicht Klarheit geſchaffen und ara auf uns eingeſtürmt wie in den letzten Monaten. Die Furcht, daß eine neue Rechtſchreibung uns gewallſam von der Vergangen heit trennen würde, hegt er nicht. Inebeſondere weiſt er auf unſere Klaſſiker hin, die ſchen längſt in einer Orthogranhie gedrickt werden, die durchaus abweicht von derſenigen, die ſie ſelbſt einſt ſchrieben. Eine phonetiſche Rechtſchreibung mit ihrer wiſſonſchaktlichen Oeut ſchrift lehnt Kluge natürlich ab. Er weiſt mit Recht auf die Viel⸗ fältigkeit der dialektiſchen Ausſproche in Deutſchland hin und for“ dert, daß die Schriftſptache einen Ausgleich zwiſchen den vielgeſtal' tigen Forderungen unſerer Landſchaft durchftchren und zugleich ein Auggleich der Gegenwart mit der Veraangenheit ſein muß. Schrift kann immer nur eine Andeutung der Ausſprache ſein, da wir keine lebendige Einheitsſproche, ſondern in Deutſchland viele Ausſrrachsmöglichkeiten baben. Eine hiſtoriſche Schreibung aber i ein Unrecht gegen die-rache der Gegenwart. Insbeſondere iſt es notwendig, die Schreibung der Fremdwörter den Forderungen der heutigen Heit anzuxaſſen, welche den Riß von Bildung und Un hildung in anſerm Volk zu überbrücken und auszualeichen ſucht⸗ Ktuge konſtatlert, daß der Jialiener ohne Nöckſicht auf ſeine römiſchen orfahren löngſt das ph in f umdewandelt bat und„filoſofe Treidt. Wir bruuchen nicht vü⸗ſtlichet als pelt drm de Sein Aufſaß entfält ſo wertooſe Fingerzeicge, daß man woßt arf, daß an maßgebender Stelle, ehe endglltige Entſchlüſſe werden, fein Urtell und ſein Rat gehört merden. Dienstag, den 27. April 1920. Popolo'Italia meldet, agrariſchen Oppoſition 19, Gewerbepartei 6, Modrabel'ſche Bund der Landwirte 11, Chriſtlich⸗Soziale 10, deutſche Wahl⸗ Proletarſats ein. Ein Chriſtlicher, der den Standpunkt 9 Es iſt allerdings auch eine Tochter des Grunde, weil man das Kind nicht von ſeiner Erzieherin trennen Ritter übertragen wurde. Das letztere größere Werk über dis Zu der ffrage, wie die von der von vielleicht vier Jahrhunderten zu verewigen. wäre keine Ehr? das Dreinreden Unkerufener ohne Verantwortlichkeit wäre nicht ſo 2 —— E TT S „„ — K K—— — Dienetag, den 27. April 1020. Mannheimer General · Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) 3. Selte. Nr. 183. 8 s Stadt und Land. Maunheilmer Kinderhüilfe. 10 Ugter Hinwels auf den Aufre: des Arbeltsausſchuſſes Rannheimer Kinderbilfe gehen uns folgende Aus⸗ Anſere Kinder ſind ſchwächlieh und kränklich. Viel zahlreicher lenberen Friedenszeiten ſterben ſie infolge verminderter raſt dahin. Das iſt die Folge der auch nach dem ſog. Frie⸗ uß for dauernden Hungerblockade unſerer ßelnde. Sie ten zwar, Kultur und Menſchlichteit allein in der Welt go⸗ ge zu haben, betäligen ſich aber in dieſer ſedem ſittlichen Gefühl henden Weiſe weiter gegen ein wehrlos gemachtes, aroßes, Volk, deſſen ſegensvoll befruchtender Einfluß elurg der Menſchheit von keinem vernünfiigen beſtrit en werden kann. Ausgleich unſeres großen Bevölkerungsverluſtes iſt die Hebung unſerer ugend das dringen ſte Gebot der Zeit. anndeimer Kinderhilfe“ haben re⸗ erwaltung alle Krüfte zuſammengeſchloſſen. die bei Lſebeswerk zu täticer Mitarbeit bereit ſind. In Bäd ngsheimen ſollen im Laufe d. Is. im ganzen zwiſchen—6000 aller Altersſtufen und aller Schulgatlun en größtenteils in mmermonaten, teilwelſe aber auch werden. Unter rege Höhenentwick heranwachſen⸗ Unter Bezeichnung ſich auf Anregung der ährend der Herbſt⸗ und itarbeit des Badiſchen niſteriums iſt es tatſächlich gelungen, ſoviel Erholungs⸗ gewinnen, daß die Entſendung aller bedürftigen Kinder. holungskur in kräftiger Luft und unter auten Ernäh⸗ niſſen beute ſchon geſickert iſt. eingangs erwähnten Le's, rlorge merunde gele kszeit verbracht Unter Berückſicht gung dedankens, welcher der ganzen Erho⸗ ſt iſt. und in Anbetracht der allge⸗ euerung müſſen die verfügbaren Plätze nicht ausſchließlich ſondern in aleicher Weilſe auch lichen kaufmänniſchen und tech⸗ en Gruvpen des Mittelſtandes, eomten zur Benutzung bereit geſtellt werden. Früher, noch für etna 3 M. täalich und noch weniger ein Kind nde bei ſebr auter Vervfleczunn„nterbringen konnte und nährungszuſtand der ganzen Bevölferung noch auf einer ch von einem kurzen Erholunasaufenthalt von gen Nitzen ver'prach. waren die letztgenannten age, für ihre Kinder die Erholungsplätze ſelbſt Auch die Meglichkeit, daß die Eltern ihre Kinder eu mweraufenthalt mitnehmen. iſt heute äußerſt gering. well n Erwachſenen der hohen Koſten wegen ſeloft darauf ver⸗ dern der Arbeiterfamilien, dern der vielen hier befind Angeſtellten und ender Fekand, welche au chen nachhalti kreiſe in der L der jetzigen ſchwierigen Beſchaffung der Lebensmiktel und ſehr wohltuend fühlbar, wenn 6 Wochen lang an anderer Stelle daber wohl durchaus gerachtfertigt, ne Beiſteuer zu den Erholungz⸗ weiche den Erſoarniſſen entſpricht, guna eines Gliedes der Familie te Beſchaffung von on bohe Koſten, ſo her oder ſpäter doch nöti⸗ n die Kinder, bezw, die Familien Abweſenheſt des Kindes aus dem e bleibenden Nuen haben. Pie Anſprüche an die Kleider⸗ na ſind auf dag denkbar Herinaſt⸗ n früberen frordarungen der Ausſte noch in der gleichen We'ſe, wie a, brauchen durehaus nicht alle kbringung der g m Falle Anlk mögen aus dieſem Grunde niema“ ihr Kind»ur usgaben hierfür, iſt es ens eine Perſon 4 oder werden kann. Cs ſſt ten des Elternhauſes el rer Kinder zu verlange ch anderweitige Unterbrin Entſtehen zwar ouch purch d und Wäcchecusſtattung unter Umſtänd immer eine Anlaae, die fr⸗ wäre und von dene de, über die Hcit der Mindeſtmaßf berabgeſetzt. ver. die den Eltern aller⸗ in Friedenszoiten, mitgeteilt reſtlos erfüllt werden. elamten Ausſtattung wird der Kinderhilfe aß geben, ein Kind zurückzuweiſen und die s von ſich aus darauf ver⸗ Erholung mitzugeben. Einige Anſtalten uch Kleiderkammern, aus denen den Kindern wäßrend der 3 ltaseit dort leihweiſe die fehlenden Wäfſcheſtüicke zur Ver⸗ Heſtellt werden könn end man früher ein Kind im eigenen Betrieb eines Er⸗ twa.50 M. im Tage vervpflegen konnte, müſſen M. angelegt werden. Die Koſten für Eiſenbahn⸗ epäckbeförderung ſind bekanntlich gleichfalls ſtark it dedurch der Geſamtaufwand für rhonmasaufenthalt eines einzigen Kindes Unter billzer Berükſichtigung aller dieſer order ich, daß ſich die Eltern der Notw verſchließen. möglichſt vnd zwar je nach ih mmensverhä'tniſſen einen Teil der Koſt wird aher di: + echzwöchentlichen E 300—355 M. nkte iſt es er; ren Vermögens⸗ en ſelbſt zu tragen. geſundheitliche Bedürktigkeit Leit⸗ eiden und ein Zuſchuß zu den Kuraufenthalten von der r Kinderhilfe in allen Fällen in dem Umfange gewährt In allgemeinen Intereſſe für die ging unſeres Volksnachwuchd L es nötig erſcheint. g und Gefunderbal Anderhilfe auch Famiſien zukommen, ſchieden abgelehnt hätten. bieſtgen Polksſchulen wurden ſchon im Jinuer durch e ganz ſyſtemotiſch alle Kinder einer Unterſuchung un⸗ ie für einen Erholungsgufen'holt im Laufe des Jahres etacht kommen können. Mf die die früher ſede fremde Frage der wirtſchaftlichen dabel in Rückſicht auf di⸗ oben geſchilderten Vei den Mittel⸗ bezw. höheren L eine ſolche Erberaing nicht hemacht werden, weil⸗ dori iche Ueberwackung leider no⸗n fehlt. n 3. It. over gleiche Liſten auf, wie Hiorzit ſollen alle Kinder ge⸗ rzt nder die El'ern. bosw. die gen gar nicht eingeꝛengen. Die Direktionen ſchon vorhanden find. den, non denen der Haus AErßolungzaufentvalt für nötig erachten. on Kand der Liſten non der haustamtſichen Schul⸗ Der Entſcheidurmd bezal. des Gradez chentlichs Kuron) foll der gleiche der für die Volksſcteanen ange⸗ unterſu-at merden. bedür'tladeit(—6˙vö ie Grunde gele ꝛt werd früheror Fohrs bat deelet, daß bedärf ige chicdeßen Stellon kezw. Voreinen zur Entſendung urden und daß bei ſalchom Vorgenen einerſeits Doypel⸗ ſich nicht ver.eiden laſſen. andererleitg einzelne be⸗ gar keinen Platz mobr betommen ftoanten. Zumal fange der Erbolurrszfüörſorge war daher ichen Henſralſtelle notwendig. b det, und bei der auch die einzelnen Entſendungs⸗ Als Dentralſtelle wurde im alten Rathaus aewübtt. wo ndlich eineevalt werden können. ulkindern, die bis ſet noch gar nicht wußten. fürſorde cuch guf ihr Kind erſtretken ſoll, gen dur⸗n di⸗ Schelle Antragsformu⸗ Eine glatte Aubwickelung der Geſchäfte der Ent⸗ kenn nur ermö⸗licht werden. menn die den Elter“ den genau ausgofblltt umastond auf der Schyar⸗t⸗ merden. Es wird ſich emyf⸗bten, wieſe Noden durch Werdene wer an cb.liern, wlche miſte„»nterri⸗dtet iſt. Hei eit gexrüft word ei ert'n J— na einer ärzt edlelft werden. de Auskünfte mit s in Fieſen Ta Fher die roirtſchafllichen die Anträge ſofart aun en müſſen und unter Umſtänden einer Nachtrag zu einer Antwort vemach In den Kiſten meß auch ein enturschender Vermerk der An ras ven de Eltern eingelaufen aung des Ettoenhaulos varſiegt, daßn das holr, engbeimer Finderh'lſe cus forttopmen ſoll. nicht cerünſcht ruürd. oder die Eltera ier Kind erbringen können, wär⸗ diss gur n„nd disſen trodeme geufksfern. .) die Paoſt erfotgen. Die Kinder WAkeiner Estfendunn der Maanhelner Hinberbife 88 Ergolung ſoll desbalb aber ſräter troßz⸗ n. DNn du-m Na Atgendgnt, dm bet der Or⸗ eitrſor beoſcre Anzerſty.agheſche nberufma der Kinder er⸗ wird mitaeteflt we Berwandten unt Irmular zu ne-merfe dſenduroen kBauten d. ne. In Ferſe mimen wird, zu welcher Zeit es unterfuchung im alten Rathaus einzufinden hat und wann es ouf den Bahnhof zu verbringen ſſt. Mit den Entſendungen der Kinder wurde bereiis begonnen. Es kamen ſchon fort nach Neckar gemünd 210 Kinder, nach Bad Immenau 22 Kinder, nach St. Peter 60 Kinder, nach Löffingen 40 Kinder. Für die allernöchſte Zeit ſind größere Entſendungen nach Rappenau und in das Kindererholulgsheim Sandtorſ. welches die Firma Lanz in großherziger Weiſe für dieſen Sommer zur Ver⸗ füögung geſtellt hat, vorgeſehen. St. Zuſchläge zu den Militär- und Hinterbliebenen⸗ Renken. Bel der Rentenzahlung für Monat Mal, die am 29. April ſtattfindet, erhalten fämtliche Bezieher einer Militärrente R, eine monatlich zahlbare Ausgleichsbeſhilfe von 30 v. H. und die Hinterbliebenen von Militärperſonen„H“ der Unterklaſſen biz zum Feldwebel einſchl. eine ſolche von 40 v. H. der ihnen am 1 Mai zuſtehenden laufenden Verſorgungsgebührniſſe. Der 30 bzw. 40 Proz.⸗Zuſchlag iſt dem bisherigen Rentenbetrage zuzu⸗ zählen und die Quittung für Maf und die folgenden Monate auf den ſo erhöhten Betrag unler Abrundung auf 5 Pfg. nach oben auszuſtellen. Die Hinterbliebenen der oberen und unteren Beam⸗ ten der Militär⸗ und Marineverwaltung ſowie der Deckoffiziere erhalten den Zuſchlag nicht. Unrichtig ausgeſtellte Quitungen können mit Rückſicht auf eine glatte Abwicklung des Auszaflungs⸗ geſchäfts nicht entgegengenommen, müſſen vielmehr zur Neuaus⸗ fer igung zurückgegeben werden Im Falle eines Zweifels über die Höhe des künftigen Rentenbetrages erteilt der Rentenſchalter (Schalterhalle der Paketannahme im Poſtamt 1) Auskunft. 8 — Auskunſt über Steuerfragen. Auf Aanpiſlen des Reichs⸗ finanzminiſters ſind die Finanzämter(Hauptſteuerämter) und Steuerkommiſſäre beſonders Feſchaſteer worden, den Steuerpflich⸗ tigen über Fragen, die den Geſchäftskreis dieſer Stellen berühren, Auskunft zu erkeilen. Die Dienſtſtunden in denen Auskunft erteilt wird, werden die einzelnen Aemter in den Tageszeitungen ihres Bezirks veröffentlichen. 5 * bei verſetzten Beamten. Wir teilten kürzlich mit, daß der Ba ſch Beamtenbund an das Arbeitsminiſterium eine Eingabe gerichtet hatte, in der darauf hingewieſen war, daß es oft⸗ mals den verſetzten Beamten und Lehrern unmöglich iſt, an ihrem neuen Wirkungsort eine Wohnung zu finden. Das Arbeitsminiſte⸗ rium hat daraufhin an die Bezirksämter einen Erlaß gerichtet, in dem ausgeführt wird, daß den verſetzten Beamten und Lehrern die Wohnung ihres Dienſtvorgängers zu verſchaffen und Wohnungs⸗ 1775 von verſetzten Beamten und Lehrern ſtets als dringlich zu etrachten ſind Das gleiche hat auch für Wohnungs eſuche zuruͤhe⸗ eſetzter Beamten zu geſchehen. Ferner wurden alle iniſterien er⸗ ſuch im Hinblick auf die faſt in allen Teilen des Landes herrſchende außerordentliche Wohnungsnot einſtweilen Verſetzungen nur in wirk⸗ lich dringenden Fällen vorzunehmen. Die Wohnungsämter ſind von dem Arbeitsminſſterium entſprechend verſtändigt worden. Enkdeckungen in der Nebelhöhle. In der Nebelhöhle, die ja auch den Mannheimern gut bekannt iſt, ſind in der leßzten Jeit neue Höhlenräume entdeckt worden. Hierüber iſt, einem Bericht des „Reutl..⸗A.“ zu entnehmen: Zur Beſichtigung der neuentdeckten Höhlenräume hatten ſich eine größere von Bürgern ſowie die bürgerlichen Kollegien von Genkingen zur Nebelhöhle begeben. Um zu der neuen Höhle zu gelangen, muß man durch den Einoang der alten Nebelhöhle bis zum Aufftieg in die Ulrichshöhle. Hier zieht ſich die neue Höhle in ſüdweſtſicher Richtung etwa 170 Meter lang in fünf prachtvollen Hallen hin. Ein weſtlich liegender Gang, bis jetzt auf 50 Meter Länge geſchätzt, konnte noch nicht bis zu ſeinem Ende unterſucht werden. Die neuen Höhlenräume beſitzen wunder⸗ bare Tropfſteinbildungen. Poligeibericht vom 27. April(Schluß!. Aus noch unbekannter Urſache explodierten am 2. ds. Mts. in der Bäckorei Schwetzingerſtraße 151 die Waſſer⸗ heigungsrohre. Dabei wurde der Backofen vollſtändig zer⸗ riſſein und eine Türe und 2 Fenſter hinausgedrückt. Perſonen wurden ucht verletzt. Der Gebäudeſchaden wird auf etwa 5000 Mark e Unfall. Am 25. ds. Mts. erlitt ein 88 Jahre alter, ver⸗ heirgteter Kaſſendiener auf dem Sportplatz beim Fußballſpiel da⸗ durch einen Unfall, daß ihm von einem Mitſpieler ein Trett gegen den linken Knöchel verſetzt und er dabei ſo pverletzt wurde, daß er mit gefücr werden mußte. inen epileptirſchen Anfall erlitt geſtern nachmittag bei der Friedrichsbrücke ein 30 Jahre alter Tagloͤhner von hier. Ztwei Zivilperſonen verbrachten ihn nach der nahegelegenen Haupt⸗ feuerwache, wo ſich der Kranke nach einiger Zeit wieder erholte und ſeinen Weg fortſetzen konnte. Widerſtand gegen die Staatsgewalt und Be⸗ drohung: Anläßlich der Feſtnahme eines Taglöhners im Hauſe Gärtnerſtreße 20 wegen ſchwerer Bedrohung ſeiner Frau mit einem 57 leiſtete der Häftling der Schutzmannſchaft energiſchen Widerſtand und konnte nur unter Anwendung von Gewalt nach der Poligeiwache des VI. Reviers und von da ins Amtsgefängnis verbracht werden.— Bei der Feſtnahme eines Zwangszöglings im Hauſe J 4a, 7 leiſteten ein Heizer und ein ver⸗ heirateter Bäcker den Schutzleuten Widerſtand und hetzten die ſich inzwiſchen angeſammelte Menſchenmenge durch Drohungen gegen die Polizeibeamten auf. Nurx unter Anwendung größter Körper⸗ gewalt gelang es den Polizeibeamten, den Widerſtand zu brechen und die Menſchenanſammlung zu zerſtreuen. Verhaftet wurden 21 Perſonen wegen verſchiedener ſtraf⸗ barer Handlungen, darunter ein Bahnarbeiter bon Brötzingen wegen Sittlichskeitsvorbrechens und 12 Perſonen wegen Diebſtahls. Nus Zuòwigohafen. ODie Burgermeiſterwahl in Ludwigshafen beſchäftigt 3. St. die walteſten Kreiſe unſerer Stabt. Bekannklich kann udwigshaſen nach dem ihm zuftehenden geſetzlichen Recht 4 Bürgermeiſter auf⸗ ſtellen, von denen zwei berufsmäßige ſein können. Das Intereſſe konzentriert ſich zumeiſt auf, den erſten Bürgermeiſterpoſten, nach⸗ dem der ſeitherige Oberbürgermeiſter Geh. Hofrat' Krafft vor den neuen Stadtratswahlen ſeinen Abſchied genommen hatte. Die Frage ſteht nun ofſen, ſollle der pakant gewordene Poſten mit einem Juriſten, Volkswirtſchaftler, Finanzmann, Techniker oder aber Parteimann beſetzt werden. Der Wunſch des Bürgertums war es nun, einen fähigen Mann an die Spitze zu ſtellen, der beſonders auf techniſchem und wirtſchaftlichem Gebiet zuhauſe iſt und es ver⸗ ſteht, ein weiter auſwärtsſtrebndes Gemeindeweſen, wie es das Ludwigshafener einmal iſt, auch in den kommenden ſchweren Zei⸗ ten über die gefährlichſten Klippen hinwegzubringen. Nun baben ſich auf die ausgoichriebene Stelle des erſten Bürgermeiſters wohl eine Anzahl Bewerber gemeldet, aber Juriſten, die kaum Ausſicht haben dürften, für dieſen Poſten in engere Wahl zu kom⸗ men. Inzwiſchen hat ſich die Sachlage auch verſchoben, indem durch die Stabtratswahlen ein ganz neues politiſches Bild geſchaf⸗ zn wurde, das darauf hinausgeht, einen Parteimann an die pitze der Stadt zu ſtellen. Dies ſaß; auch das Sprachorgan der Mehrheltspartelen im Stadtrak, die„Pfäg, Poſt“, durchblicken, oie in ihrer letzten Ausgabe u. a. erklärt, daß, wenn die beiden ſozial⸗ demokratiſchen Fraktionen(Soz. und U. S..) über die Sache Paxteimann) und über die Perſon, die dabei wohl die Hauptrolle pielt, ſicg einigen könnten, ſie dies für die beſte Löſung halten würde. Denn ſie vermöge nicht einzuſehen, warum die ſozialdemo⸗ kratiſche Mehrheit der Wählerſchaft auf ein Necht verzichten ſoll, das ſhr die Demokratie gibt. An die Beſchlüſſe des alten Stadt⸗ rats, der die Stells zur Bewerbung ausgaſchrieben hat, ſei der neue Stadtrat keineswegs gebunden. Es frage ſich nur, ſo fährt das oben itierte Blatt weiter ſort, ob die Sozialdemokraten einen 1 45 e e e e 8 Det. Wern in egzten n Kuld dat wieder denn denede deieren dedrelden Binied. aunn gercrm Mittelſtandsſanatorium dort ein zwei ſremde Männer ein Zimmer gemietet, ſchied verſchwanden. Nach Kleiderſchrank ſeines Inhaltes bergubt war. Geſtern abend logierten ſich dieſelben beiden Männer in einem hieſigen der herbeigerufenen Gendarmerie vexhaftet wurden. Die beiden 25⸗ bis 30jährigen Perſonen, die ihre Schuld beſtreiten, ſtammen aus Mannheim bezw. lierg an einer Herzlähmung A die De 5 berg haben das in der Altmark Elbe, wo Herr Waltking, Vollblutzuchtbetrieb hatte, waren zu einem Kauf gezwungen, Geländes mik den Konkrahenten der Stadt Fran waltung und und eine Ernenerun Boden und. ſi ſiven Vollblut delt ſich keineswegs um eine eine Erweiterung des Aero⸗Clubs hat folgende in der letzten Zeit von franzöſiſchen“ zielten Schnellz in der Stunde von Kilometer von Sadi Lecointe am 7. Caſale am 28. Februar 1920. geſchloſſen werden mußte, ſodaß Berlin lange war. eine Mannheim?) der beiden ſozlaldemokratiſchen Fraklſonen aber müßte eine ändere Löſung der Frage geſücht werden und das wäre nicht gerade leicht. Hoffentlich wird für den erſten Bürgermeiſterpoſten in Ludwigs⸗ hafen der Mann gefunden, der es verſteht, die Gegenſätze auszu⸗ gleichen und der Eiee von ſeder Art Parteipolitik iſt.— Von unſerem Münchener 5 Korreſpondenten wird uns zu der An⸗ gelegenheit noch telegraphiert: Die Mehrheitsſozialiſten beabſſch⸗ tigten bekanntlich den geweſenen Miniſterpräſidemen Hoffmann zum erſten Bürgermeiſter von Ludwigshafen zu machen. Die Un⸗ abhängigen haben aber, wie der Münchener unabhängige Kampf mitteilt. Hoffmann als den„Münchener Proletarſermörder“ abge⸗ lehnt, worauf die Mehrheitsſozialiſten den Leiter der Nürnberger Demobilmachungsſtelle Dr. Schneider pröſentierſen, der auch von den Unabhängigen angenommen wurde. Nus dem Zande. 8 Heidelberg, 93. April. Des bekannte Schloßhotel. das hoch über der Schloßru lne liegt, dürfte in abſehbarer Zeit in ein umgewandell werden. Schon im vergangenen Jahre hatte ſich eine gemeinnützige G. m. b. H. ebildet, der auch die Stadt angehört um der Schloßhotel⸗Akt.⸗Geſ. as von ihr mitbewirtſchaftete Hotel Oellevue 85 übernehmen und ittelſtandsſanator um einzurichten Dieſer Plan wurde jedoch zerſtört, als im Dezember 1919 das Hotel Vellevue mieder⸗ braunte. Nun trat die G. m. h. H. an die Schloßhotel⸗Akt.⸗Gef. heran wegen Uebernahme des Schloßhotels. Sie erfuhr zwar eine Abſage hielt jedoch an ihrem Plan feſt und ließ durch zwer Banken * 301000 Mark von dem 600 000 Mark betragenden Attienkap tal aufkaufen. n i ſie in der Generalverſammlung der Aktiengeſellſchaft die Verpach b. H. „Haus am Jettenbühl“ beſchließen und den Aufſichtsret entſpre⸗ chend umwandeln konnte. 2 Aktionäre erhoben Einſpruch gegen die Beſchlüſſe, indem ſie beſonders darauf hinweiſen, daß der Gegenſtand des Unternehmens laut Statut der Hotelbetrieb ſei, nicht der Sanatoriumsbetrieb. Sie hatte nun die Mehrheit der Stimmen, ſodaß ung des Schloßhotels an die G. m. b Die in der Menderbeit verbliebenen Zu dieſer Aenderung aber ſei ſtatutengemäß die Dreiviertel⸗ (Priv.⸗Tel) Verfloſſene Nacht kurz mehrheit nö.ig. Wz. Wesloch, 27. April. nach 12 Uhr brach in dem zweiſtöckigen Wohnhauſe des Schneider⸗ meiſters Julius Spieß zum Opfer fiel. in Angſt oder Verwirrung in ſtichte. Der Dachſtock wurde völl g zerſtört. hauſes wurde ſtark beſchädigt. 50 000 Mark geſchätzt. tend, da Anzüge und Stoffe vernichtet worden ſind. iſt vermutlich durch Kurzſchluß entſtanden, vergeſſen wurde, Feuer aus, dem ein Menſchenleben Ter 16jahrige Lehrling Allgäuer flüchtete in eine kleine Dachkammer und er⸗ Ein Teil des Hinter⸗ Der Gebäudeſchaden wird auf Auch der Materialſchaden iſt ſehr bedau⸗ Der Brand verurſacht dadurch, daß das elettriſche Bügeleiſen auszuſchalten. Weinheim. 27. April. In einem hieſigen Gaſthofe hatten die bald darauf ohne Ab⸗ ihrem Weggehen entdeckte man, daß ein otel ein, wo ſie von rankfurt a. M. pril. Herr Dekan Pfarrer Wehn iſt 58⸗ Seit 1914 leitete er iels Sinsheims, im Kriege war er ch. Eßhrſtädt, 26. kanatsgeſchäfte des Kirch ger und brachte es zum Leutnam und Kompagnie⸗ hrer. Sportliche Nundſchar Pferdeſport. Ein neues Weinbergſches Geſtüt. Die Herren A. und C. v. Wein⸗ gelegene Gut Noariabof bei Werben a. d. der Beſitzer von Harlekin, disher einen kleinen käuflich erworben. Die Waldfrieder Züchter da der 1 des bis jetzt benußten furt, der Eiſenbahnber⸗ einer Jabrik in Niederrad Ende nächſten Jahres abläuft unwahrſcheinlich war. Das neue Geſtüt hat guten ſeiner ganzen Aulage nach ſelbſt zu einem ſo inten⸗ etrieb, wie er bisher in Waldfried gepflegt wurde. Es han⸗ Verlegung des Geſtüts Waldfried, ſondern um Betriebes. Die Verhandlungen über die Weiterbenutzung desjenigen Teiles des Geländes bei Schwanheim welches dem Eiſenbahnfiskus gehört, ſichten vorhanden, daß das dem Sanitätsautomobil dem Allgemeinen Krankenhaus zu⸗ behält. 8 ſind noch nicht abgebrochen. Es( ſind Aus⸗ Geſtüt auch welterhin 2 Gadönde ſin Pacht Luftfahrk. 5 Ilusrekorde. Die Sportkommiſſion des Franzöſiſchen liegern er⸗ keitsrekokde oſſiziell anerkannt: 208,031 Km. erbard de Romanet am 22. Auguſt 1919.— 278 802 Februar 1920.— 289,464 Km. von gr. Anerkannte Schwimmen. sr. Das Neuköluer Stadtbad, das ſeiner Zeit wegen Kohklenmangels 85 ohne jede Badeanſtalt ie Berliner Schwimmver⸗ Pflegeſtätte ihres geſunden Sports.(Wo bleibt Fußball. sr. Norbdeutſche Fußhballmeiſterſchaft. hat jetzt wieder ſeine Pforten geöffnet. haben wieder eine In der Zmiſchenrunde um die Me ſterſchaft des Norddeutſchen Fußball⸗Verhandes ſiegten die Platzvereine in Hannover: Arminia (:).— Harburg: Hannoper und Harburg. Die Reſultate waren: egen Allg. T. und Sport⸗Verein Bremen:1 oruſſia gegen Holſtein Kiel:0(:). Hocken. Frankſurter.C. 1880 1 perlor überraſchender Weiſe in Frankfurt gegen Aheiniſchen Hockey⸗Club Cöln 1 mit:3. W. Welternachrichtendienſt der badiſchen Landeswelterwarte in Karlsruge. Beobachtungen vom Dlen stag, den 27. April 1820, 8 Uhr morgens(MEZ) Auf Grund land⸗ und funkentelegeaphiſcher Meldungen. — ˙⁰ 9 Daß—. ſeine a e endt 75 mn Frage zäme, Sympathien genie 33 e e—5 Ser ercn f Ueen aacht 18 ühr; Biue de Enn e 4 en fetenß⸗ſchr —— Cuftdruck Wind Niederſchlag der Temp. Ort in dd 8 Ne Wetter letzten 55 Stund. 13„ 78 Ssw mäßig wolklos 3 önigsberg. 757.0 9SW ſchw. wolkig 0 Berlm.... 4757,8 8 W ſtark wolkig 3 0 W ſchm. olkt Stockhom 1207 7 SW. 875 Jedec 4 paranda 7487—1 NO ſtark Schnee 9 ordeaunſ 750.8 4 0 ſchm. heiter 9 arts„„ S WSwW HJ ſchw. bedeckt 0 uc„ 0 759 4 11 NNW. ſtürm. wolklos 0 len.. 8 5 W7wF ſchw., bedech Besobachtungen badiſcher Wetterſto len(Tes mottheus) See⸗ bruck perg⸗ S Bind 5 Be. 1 19 050 25 20 32 Micht.Start 88 merkungen Karlsrude... 12776 2 5 1 7 ſwäaß 1 Feldberg. Hof 1281 650.44 1 171—NMſchm 7 Könſaſtud!563760.5 5 8 4SW²iſchm.5 St. Blaſien 780— 3J 18 1N0 5 6 Daden Baben 213 7607 7 16 8˙80 ſchm 2 Uusemeiner Witterungöhbericht. Ein über Weſtenropa lagerndes Hochdrucksgebiet hat gads in Mitteleuropa mit ſeinen Weſtwinden überflutet und eine em liche Temperaturveränderung gebracht. ebene li die M temperot 05 e e wald ff Froſt und Echr In der bad ſchen Rhein⸗ awiſchen 7 und 9 Grad. Im all eingetreten.—— cht Druckderteilung n ah. ee deitweiſe windtg an- aenr nene 7 N 5 2 7 1 Seite Nr. 183. Mannheimer Gener 125 — Zur Festsetzung der neuen Eisenpreise. r. Püsseldorf, 27. April.(Eig. Drahtb.) Bezüglich der vom Zisenwirtschaftsbund festgesetzten und bereits mitge- teilten neuen Verkaufspreise hören wir. daß sie im allgemeinen für a21le Lieferungen ab 1. Mai Gültigkeit haben und auch für Geschäfte, die ab 13. April betätigt wurden und erst nach dem 1. Mai zur Ablieferung gelangen, gelten. Es sind aber Ausnahmen zugelassen, 2z. B. für àltere Ge- schäfte, die zu festen Preisen abgeschlossen wurden, um nicht allzugroße Härten aufkommen zu lassen. Die genaueren Be- dingungen werden deshalb festgesetzt. Bei einer oberfläch- lichen Betrachtung der neuen Preislisten kann leicht der Ein- druck erweckt werden. als ob der neuc Preis eine bedeutende Mehreinnahme für die Werke darstelle. In Wirklichkeit bringen die neuen Preisbedingungen mit dem Wegfall der Devisenforderungen und der Beseitigung der Mit lieferung von Eisenschrott dem Werke Ausfall, welche dic neuen Preise teilweise niedriger als bisher stellen. Neue Eisenhandelspreise. r. Düsseldorf, 27. April.(Eig. Drahtb) Die Festsetzung der Weiterverkaufspreise für den Handel er- folgte im Eisenwirtschaftsbund vorläufig derartig, daß der Handler auf die direkte Licferung ab Werk einen Zuschleg bis zu 4½% und Lieferung ab Laget einen Zuschlag bis zu 20% je nech Fabrikat auf seine KEinkaufspreise zugebilligt erhielt. Bei den Lagerverkäufen trägt der Händler selbstver- ständlich die Unkosten und die Ums azsteuer. Erhöhung der Eisenausfuhrpreise. 8 r. Düsseldorf, 27. April.(Eig. Drahtb.) Der Deutsche Stahlbund hat mit sofortiger Wirkung seine Preise für die unmittelbare Ausfuhr wie folgt erhöht: Stabeisen nach Schweden. Finnland und Polen soo schwedische Kronen (pisher 480 Kronen), nacn Norwegen 550 Kronen(bisher 480 Kronen), nach Dänemerk bas Kronen(bisher 550 Kronen), nach Holland und den holländischen Kolonien 300 Gulden(bisber .0 Gulden) und nach der Schweiz 65 Schweizer Francs(bis- ner sso Schweizer Francs). Pandeisen und Universaleisen kostet nach Schweden. Finnland und Polen 5378 Kronen(his- her 825 Kronen), nach Norwegen 625 Kronen(bisher 5s5 Kr) nach Dönemark 700 Kronen(bisher 625 Kronen), nach Holland und den holländischen Kolonien 350 Gulden(bisher 200 Gul- der) und nach der Schweiz 750 Schweizer Francs(bisher 6s50 Schweizer Francs). Alles pro Tonne ab Lager, und zwar für gewöhnliche Thomasdualität. Mannheimer Warenbörse. Mannheim, 27. April. Auch an der heutigen Börse konnte keine größere Lebhaftigkeit festgestellt werden. Die Zurückhaltung hält an. 4 In der Lebensmittelbranche blieb es weiter still. Hülsen- früchte waren zu den am gestrigen Produktenmarkt(siehe Be- richt) erwähnten Preisen zu kaufen. In Schmalz, Fett, Rauch- fleisch, Schokolade, Kakao usw. lagen fast gaf keine Angebote vor. Dagegen zeigte sich wieder Angebot in Räugcherwaren. Geräucherte Makrelen-Bücklinge bei Großbezug.70 L per Pfund, Scelachs sowie Lachsheringe.80 per Pfund ab Lager Hamburg. Offerten lagen vor in norw. Vollheringen in Fäs- sern von etwa 400— 7 Stück enthaltend zum Preise von 620 A per Tonne. Rollmops und Bismareckheringe in 5 Pfund-Dosen netto bei Großbezug 26 l ab Lager. In der Schuhabteilung waren die Preise gut be- hauptet; die Verkäufer zeigten keine Neigung. irgend welche Untergebote anzunchmen. Dadurch daß die in den Schuh- fabriken beschäftigten Arbeiter mit einer neuen Lohnforderung von 75% an die Fabrikanten herangetreten sind, ist eher mit einem neuen Aufschlag zu rechnen. Auch sind die Leder- preise in den letzten TLagen wieder wesentlich stabiler ge- worden. Chemikalien wWaren reichlich offeriert, bei geringem Angebot. Kupfervitriol zu 10.80 Hl ah Berlin und zu 12.70 ab Ludwigshafen angeboten. Spanisches Harz 15.50— 16.50 K. mit Einfuhrgenehmigung. Leinöl, engl., 30 A per kg ab Lud- wigshaſen. Klaubersalz kostete 163 ab Hamburg. Nach- frage bestand nachBarium chlorat. Naphtalin, fſ. gem. Schwefel, Salmiakgeist und Harz. Auch nach pharmazeutischen Artikeln zeigte sich eine etwas bessere Nachfrage. In Textilwaren herrschte ruhiger Verkehr. boten waren hier Strickwolle und Segeltuch-Schürzen. In der Abteilung für Verschiedenes zeigte sich ein sehr kleiner Besuch, und dementsprechend war auch der Verkehr Sunz gering. Börsenberichte. Frankfurter Wertpaplerbörse. Frankiurt, 27. April.(Drahtb.) Die Börse setzte ihre bereits an der gestrigen Abendbörse eingetretene Rück- wärtsbewegung weiter fort. Beiallgemein starker Zurückhaltung lag der Montanaktienmarktschwach und zum Teil gedrückt. Die Entwicklung der Mark- Valuta sowie die stärker hervortretende Realisationsneigung sind die Ursachen der Rückgänge. Montanpapiere gehörten zu den Werten, welche stärker darunter litten. Es waren Kurs- verluste von—10% zu bemerken. Bei Phonix betrug der Verlust%½, bei Mannesmann 1825. Adlerwerke Klever büßten 3590. Benz 10% ein. Elektro Deutsch-Uebersee stellten sich unter dem Einflußg starker Abgaben 25% niedriger. Felten u. Guilleaume lagen matt. Elektr. Licht und Kraft verloren9% Badische Anilin verkehrten ebenfalls nisdriger, mit 518 ein- sctzend, verloren sie 13%. Hblzverkohlung, Silberhütte Brau- bach und Scheideanstalt lagen besonders schwach. Schiff- fahrtsaktien, die an den Vortagen stärker gekauft wur- den, standen im Angebot. besonders Nordd. Lloyd. Hapag verloren ca.%, Schantungbahn gaben 10% nach. Auch Lom- bardeu büßten 1% ein. Canada notierten 920, minus 30%. Schwankungen untcrlagen Deutsche Petroleum., 693 eröffnend. gaben sie bis 682 nach, um sich dann wieder ⁊twas zu erholen. Aeußerst geringes Geschäft war in Kolonialpapieren. Südsee- phosphat 2300, minus 130, Julius Sichel 1400 1300 genannt. Mexikanische Anleihen standen ebenfalls unter Kursdruck, be. sonders 3% Goldmexikaner. 39% Rumänier. sowie Anatolische Prioritäten lagen matt. Unter den Industriepapieren standen Zellstoff Aschaffenburg. Spinnerei Ettlingen, Zementwerk Hel delbers, Verein Deutscher Oelfabriken und Lederfabrik St. Ingbert im Angebot. Darmstädter Bank schwächten sich 2% ab. Metallbank niedriger. Die Börse schloß auf Nückkäufe erholt. Privatdiskont 44¼. 8 Berliner Wertpapierbörse. W. Berlin, 27. April.(Drahtb.) In Nachwirkung der gestrigen Abschwächung und im Zusammenhang mit den überaus ernsten Darilegungen von Regierungs⸗ seite über unsere Finanz und Wirtschaftslage in der gestrigen Nationalversammlung sowie infolge stärkeren Angebots bei weichenden Kursen in ausländi- schen Devisen erfolgten dei Eröffnung der Rörse zahl- reiche Positionslösungen. Naturgemäß erhtten die Valnta- werte zunächst die größten Einbuflen, und zwar bis zu 40%. Besonders kröftig waren sie auch für Kolonial- und Petroleum- werte, die 50—7096, bei einzelnen schweren Kolonialwerten bis eu 200% und darüber betrugen. Am Schiftahrts-, Farb-, Elek- tro-, Montan- und Kalimarkt erreiehten sie in der Regel 10%. fur einige Werte wie für Deutsche Waffen und Rheinmetal! iosgar 20/%, un Nach den ersten unge 3 A d bei dem leichten Anziehen der Devisenpreise erfolgten Ange- Handelsblait des Na ———————————— und für Aschersleben und Westereseln 3z0—40% Kursnotierungen ließ das Angebofgacb. Deckungen und Rückkäufe, sodaß Kurserholungen zu ver- zeichnen waren, die allerdings späterhin nicht überall von Be- stand waren. Widerstandsfahiger, besonders angesichts der allgemeinen Ermattung, zeigten sich bei geringeren Preisnach- lässen Bankaktien. Deutsche Kolonialanteile erfuhren schließlich eine Erhöhung von 7200 auf 8oo0, angeblich auf das Zustandekommen des Verkaufs dicser Gesellschaft. Der Anlagemarkt war wiederum still und wenig verändert. Das Geschäft bewegte sich während des ganzen Börsenverlaufes in überaus engen Grenzen. Kurse der Frankfurter Börse. Festverinsliche Werte 25. 27 28. 27 a) Mannheimer. 7½ IV. u. V. fte ohs-Sobatranl. 82 23 62.25 ½oſh S. adt nann, eim v. 1914 8 e e 2 8225 en eeee, 90. 93 35 83 75 0 5 07 1 7391˙ 3½ Preuss. Konsols 63 90 63.40 0 75 1 1912 2% do. 80. 61 50 8740 %e Seie em deleſen 7% gad. And v 181) unkb. ö. 1838 20— 99.— kündbar ad 7917 28 375 Bad. Amleihe 90.89. 3400 Stadt Mannheim v. 1885—.—— 0% 15 5 1858 30700 108 kündb. 180% 4% Sayr kgs Ant K 1 8 2 .2% dia eee 69.95,69 50 2% Stadt Hannh. v. 0⁰⁵ 879 7 Künubar ab 1803/10 3% Frlork. 98 80—5 7 d) Deutsche e) Ausländische 3% Deutoshe Relohs-Anl. unk. ½ best. St.-Zent. v. 1913 4—39 25 3. 1724 79 75 72 75, do Sohatzanw 4025 49.— 4% Deutsohe flelchs-Anl. Kdb. 4% do. Gold-ente 21—51.50 1918, unk b. 2925. unk. b. 1935 73.30 78.50 4% de elnheltl. Rente 33.— 3½ Deutsohe felohs-Ant. 53.10 83 4% Ungar G0-Fente 57.— 68.50 9%,. 75 74 50 4% do. StrRente v. 1919.——. 5% J. Relohs-Schatzan! 100 2 100.25 4% do 90 v. 1897—.—31— Bank- und industriepapiere. 25. 27..-UnStaatssI-— tederw. Splobf—— Badlische Bauk 185. 200.—Cest.Sldb. Lbd 4 40 40.— We 2. lu gsbhb Zerl Randeleg. 198.—.rd 1. Slif nier—.—: aschf. Kleyerſa07.—.298. dermst. Bank 168.—57. Cementw.dlpg.239.. 22).fd0. Bad nia 225.—220— Deutsche Bank 315. 313 500 zad sohe Anllinfs31 3˙5—do. Bad.Durlacklh- Disoonto-Ges. 222—5 222.50J Ch.80 eideanst 573. 50 Daemiermotoc. 221. 229.— Dresdner Bank 186.25187.[Oh.Arle sh. Elek.313-.300 5½% Aasohf Esleng 280—247.— Nationsink..D. 155.—157.75 f arb v. Höo8f 379 50 357„ SEssnach! 229 30 Ffalz. ank 143.-142.—-OhFabr.Mannh. 538.— 500— Aritener Durl. 319.— 310.— do. Hypathecn 190.—190.— Ch. Farb. Münth.280—. AidKNeu. Nän— Rnein-Creuftök. 138.50 139.50 do. HozvkO IHI.—.330 300 KlsrAaher 1800029 90 N ee 167.—19J. 0. Rütges ew. 232— 23. Pf.NMAh. Kayseff—— Sudd Disconto 155.75157 25 Sudd Drantind./.——Sohn lipe. fr.—— Bocn.Berg.... 329 75/ Al J..-Gus. Ed 882 50(.Jor. Oelf. dtsch.—.—270.— .Luxemb. Berg 327.—313.Sermann W 213.— 213 Porzoll. Wessel[— 8e sonk Bergw.s Felten 4 Gul 5.—432— FPf. Pulvsr., Iag.338.—340.— Harpen. Bergb Lahmeyer 217.—245—[88 Inſ. MWoltt—.—.180 50 RKalte Westers. Sohuekert Nbög.) 21.— 298 50 Splna. EIsk.-.255.—, dannesmann. Slem. 4 Ha ske 32J.— Spinn Ettlingen928.—— OsohtFleb Bed. 225.—215,25/ fummiw. Peter 313 334.50, Lauuhe5g. Laiben 405.—4·8 50 d40. Elsenind. 239.—279.— Hend Kup.. SK. 215.—245 25/ Uhrenf. Furtw. Fhonixgergbau 433.—470.—Jun ans Henr..- U. Verl-Anst.— Kön.&Laurah 27.—255 dlersOppenhlJ—.9gonf. Fachsà35 50 35 Sohantung 525. 493.—[Federf. 8 ler 615 505. Zellst. Wa dhof 310.50 202 .-A. Paketf. 207.50202.—[Lederw.Rothe 210. 23).— Zuckerfbrüisadiſ409.— 435— Nordd. Lioyd 197.—183.— do. Süus. Iagd— 330.— do Frankenth405.—403 75 Frankfurter Devisenmarkt vom 27. Aprill. Geld Brie! Geld Briei Antwerpen 367.— 368.— Norwegen.1126.25 1128.75 Holland. 2122.50 2127 50Schweden 1243 50 1246 50 Londoen 22370 224 30 Hlelsingiors.. 329.50 330.50 Paris 342.— 343.— New Vork 842 58.37 Schweiz.. 1033.75 1038.25 Wien allle—.— Spanien 1001.75 1004.50] Oesterreien.. 28.45 28 55⁵ llalien.. 2249.50 250.50 Budapest—.— Lissabon.——.—Prag 1 91.50 92 5⁰ Dänemark 989.— 993.—— Frankfurter Notenmarkt. Frankfurt. 27. April. EEig. Drahtb.) Notenmarkt. Amerikan. Noten 56.40—50.60, belgische 354.50—357.50, dänische—, eng- lische 225.55.—220.35, französische 330—.42, holländische 2113.50 bis 2116.50, italienische 248.50—250.50, Isterr. abg. 27.20—27.30, österr. alte—, rumänische—, spanische— schweizerische—, schwedische—, tscheclio-siow. 88.75—89.25, Ungarn—. Tendenz: bei ruhigem Verkehr vorwiegend schWaeh. Kurse der Berliner Börse. Festverzinsliche Werte. 25 26 P27.3% Hessen 63 50 61 25/% Ung. 194—— 5 50% J. D. Schatz- 4% FPrkf. Stdtal. 110.— 111—4% U. Goldr nte 63 25 68.25 anwelsungen..10] 99 90 4% Mu ioh. 14%. 07.50% U. Kronenr.] 38 75 33.30 5% Id. do. 93.50/ 38.754%% 0. Schatz- 4% wie Inv. A. 44.30 45.— 42% do..,5. 82.25 82.25 anw isunz— 43-%rft.Iypoth. 168 50- 4% 60..-9. 78.25 75.25 4%.Goldrente—— 30 73/3.-.Staatsv. 85 82.50 4¼0% do 1924er 89 750 88.75 4% do. oon/.] 33— 32 60/% do. 9. 8 69— 63.20 5%.Relohs anl] 79.75 79.25 ¼/%.Sdertr.-. 34 80% ErY-Nut.— 40% do. 75.25 79.75 4½½8% OPaplerr..—.——4% do. Goldpr. 63.70 63 50 3.% do 68.— 75˙90, 3% Türk. Ad 03/ 83—-83—%%00. Südd. Pr..— 70 75 30% 40. 7400 67 80J% T. Sagd. S. 1478. 111 25/2,0 de, neue 65.— 65.— 4% Pr. Cons. 76.25 76 10 do. Secie ii 118. 111.255% do. 67— 63 3.% do. 63 60 83 50 4% Türken unl.“—.——.eAna'. 1 Il. S. 149.—143.— 30% do 60.51 60.10 4% Türk. 1911] 73.— 71.—- I. Anat. Iil. S. 25. 120 4% Baden 90 50 90 60 Türkenlose 535 550.—4 A E. d Obig..1— 3½% Bayern 70.0 69.800% Ung. 1313J 51.50 50.75/ 5 E..-Uebers.“- Bank- und Industriepapiere. atlonalb. f. 8 53.— id. Eis. Oesterr Kreditfi0..104.5. 27. 28. 27. 28.27 a) Eisenb.-A. eeee 1 5 1-Werke 88 204.— —427. ergmannklek. 245.50 272.—-[Kal ũ. Asners. 129.05. 1N u. K8 85 Berl. Elekir. W. 2.— 199.—Katto, E 193. 290.—275.— Stradenbahn 132.— 132.—[Alng, Mürnberg 238.75 299 50/Geb.. Körting 213.—240. gr..Strabenb. 142— 141.50 Slemarekhütte 282.—340. Costb. Cellaſos. 208. 2v.— Südd. Elsenh. 119 75120.-Soon. gulstahl333.— 323.— Lah neyer&o 210. 05.—- Cest. Staa.s Abr.Böhler, 00 308.—- 30d.80 Laurahütte 23 80.280.— Gest.Sud. Lhd. 42. 39.7/%Bron0.⁰—1100 bade's Fbiem 234—225.— Anatolier 60% 2,0. 80.—Suderus Eisen. 30—348.75“Linke& Hoem..50 482 Pr. Helarlohb. 399— 380.—Chem. Ar.esh. 313.—3³⁵ 50“Cud. LOoWoA Co 307.—307.— Orientbannn—.— 236.—[Onem. Meller 285.— 203.—Lothring. Hütte 303.— 205.— bhySchiff.-A 8 chem. Albert.—.— annes gann 140.— 410. Sonoord. ergb413. 418. 0schl.Elsb 8e 1 23. 215,50 .-Aust. Dampf. 219.„IDaimier Rotoe.287.50 272.75 do Elsenn!. 28)0. 279 75 Hl.-A, Fakett. 208.— 201.20ö. Lanemaur] 328.—.310. 40. Kokswe k. 382.— 338. fl.-Sudam. Dpf. 267.—.275 50 P. Uebert.Elekt. 1150.1030.-[orenst. AKopp. 213.— Hansa dampf 385.50 363. Deutsohe Erdö. 750.— 729.—-[PEHönix Bergb. 432.50.0 Nordd. 10 86.—190.— 10150 15— 404— Ah. Brauntdo,e 534.50 54. nk-Akt.] affen, Ha n. 41.— 40J.—[ah. Metal.w. V0. A 6b 203.50 201.— Pürkeppweile. fah. Stahlwertze Com. u Placb 197.—15.50fffert, ba den 125.27 108.—fie deoß mont darmst Bank 154.30 186.50 f. Lioht u. Ce fi188.75151.—-Joms Hüten beutsobe Bank 315.— 340.. eselebtrd. 430—.—ngesvertte Dagaate Bom. 223.75 221.50ff8U Je 9, 818.25.09.—Saclsenerk aer Bank 159.75 188.Felte. gull. 510 25 400 Johuo tertk0o. 75 154. 5 Friedriohsnültt. 1500J.-1500.-J8tem.& Halske asmot. Deutz 2 Türk. Tabak-f. Ler. Köln-Rott. ier. Fr. S0Anf. Reichsbank 155 500157./ Zelsenk Gulst Ler.dlanzsto... 2 d) Ind.Akt. deorg.HMarlen. Jer.-St.Zyp.& W. 719.50 707.— Aboumula:orenf49—450.lerresh. Gas—. J0ser. Aal 781.50 74.— Adlerkppenh 900).—900. goldschmidtf.28. 313.—[zellst. Waldhof 3.23 270.— Adlerwerke 320.309.50larpen Bergb 3183. 300..-Ostafrika 283.50 235.— 353.— 348. Oſfilipert Hasoh. 214 75 20f..— zeu-Gulnes. —. 2300.-Hirseh Kuptet 315.25 306 500Otavi M. u. EIsD. 676.- 321. 209% 288. Höonst. Farbw. 384 75 7. do. Senudsoh. 644. 22 Alig. Elektr.- Alum nium-ind. Anglo-Contin. Augs.-Nürnb. M. 278 70272.—J. bsUEIs. u. St.34.—83.— 0 Valutapaplere, 8 2 27. steana Romana. 185].— 1570.—Soutn West-Afrlta.. 43.— 433.— weutoche Pet oleum. 720.—880.—feldbirrg.— 2qàd. Dadada Pab. o 930. 897.—Täohes deld..50.50 Balumore and ohlo 39%½50 300.— Berliner Produktenmarkt. Berlin, 27. April. Orahtb.) Am Hafermarkt hielt auch heute die bereits gestern schon zu beobachten gewesene jestere Stim- mung vor. Es zeigte sich besonders von Westdeutschland Kauflust, namentlich wurde prompte Ware gekauft, die vereinzelt mit 145 bis 150 M. gehandelt wurde. Die Verkäufer hielten angesichts der stärkeren Nachfrage ihrerseits mit dem Angebot zurück. In Hülsenfrüchten hat sich dagegen die Lage wenig verändert. Die mit Ware mehr als genügend eingedeckten Kommunen wünschen eher Ciese los zu werden, als neue zu kauſen. Bei weiter stark nachgebenden Preisen waren Heu und Stroh kaum zu verkaufen. — Amtliche Hafernotierungen: Loko ab Bahn—, spätere Liefe- rungen 3080.—3000. Tendenz heſestigt. 25 al⸗Anzeiger. Abend · Ausgabe.) unheimer Gener bpaketadresse mit der Aufschrift„Verderblich!“ zu, versehen, 80 Anzeiger Amtliche Devisenkurse. Füür je 100 der Landeswährung in Mark. al 7 — Für drahtliche Münz- Häöchst 26. April 27. Apri Auszahlungen parität] bish. G. Ged erfel Oed r Amsterdam. Rotierdam.168.75 4196—2462.75 2167.252112.752117 Brüssel-Antwerper. 81.— 136.75 36460 365 40 7362.10 3629%% Christiana 112.50 1843—1148 75,1151.251118 7511215 Kopenhagen 112.59 1698.—1009. 1011.—994.— 996. Stdckhom 11250 1998—1258.75 1261.25 1238 50 1245 Hels ngiors 81.— 464.50 322.15 322.85J 319 70 321%0 ltalien 81— 84 40 249.75 250.25 249.75 250.27 Londoen 2045 35) 65 226.75 227.25 221.25 222½J5 N le.20 103 65 57.90 58.10 56.5l 5835 œ„ Paris 481— 709 30J 342.10 242 50 242.10 34 ⁵ ⁴ ͤę Schweiz 51.—1793.—103875 1041.251023.75 026.98 Spanien 4 81.—1848.— 939— 991.— 989.— 9917 Wien alte 85——.— 17.98 18.02] 17.980 1805 Wien abgest.[85—- 28.22 28.28 28 47 285 Prag 35.— 101.15] 92.90 93 10 91.90 Budapest 42—.—1 2697 27.03] 25.97 Bülgarlen—1—1————.— Konstantinopel 1J19—204——1———— Wirischaktliche Nundschau. Eil- und Expreſigutverkehr mit, verderblichen! Waren. w. Karlsruhe, 26. April. Die Generaldircktion der Badt schen Stàatseisenbahnen teilt mit: An Sonn- und gesetzlichen Leiertagen wird mit sofortiger Wirkung die Zuführung von Eil- und Expreßgütern bis auf weiteres auf verderbliche Waren beschräukt. Da auf den Eisenbaunpaketadressen der Inhalt der Fabreßgutstücke nicht angegeben ist, empfiehlt es sich, bel 1 Exhrebgutsendungen mit verderblichem Inheit die Eisenbaht — Den Empföngern anderer Eil- und Expreßgutsendungen bleibt es überlassen, ihre Güter an Sonn- und gesetzlichen Feiertages ani Packhof selbet abzuholen. * Vereinsbank Weinheim e. G. m. b. H. Aus dem uns nunmehr vorliegenden Jahresbericht sei in Ergänzung zu flell bercits gemeldeten Abschlußziffern folgendes mitgeteilt: Das abgelaufene 33. Geschäftsjahf brachte erhöhte Geschäftstätis? keit und eine günstige Weiterentwicklung. Der Gesamtumss“? hat 348 352 008 ¶ erreicht. Der Erhéöhung des Umsatzes sté eine entsprechende Steigerung des Reingewinns nicht gegem über. Derselbe beträgt 106 051 und gestattet die Verteilunß einer Dividende von 6% trotz der stark gestiegenen Unkosten sowie erheblicher Abschreibungen auf Kriegsanleihen, die num meht mit deni jetzigen Kurswert zu Buch stehen. Die Auf Wendung an Steuern hat 30 227 32 gegen 13 302„ im Votf“ jahr betragen. Angesichts dieser Verhältnisse der dauernden N Steigerung der Unkosten und Steuern ist eine Erhähung de“ Zins- und Gebührensätze kaum zu vermeiden.— Die Spa7 einlagen sind von 3 025 828„ auf 3 328 486. die Einlagen vem 202f 973 auf 3 194 736 und die Scheck-Einlagen von 986 928 M auf 2 397 984 1 gestiegen.— Generalversammlun am 2. Mai. Der eingeführte Depotzwang hat eine Fülle voß 4 Arbeii gebracht. 9 Spevyerer Volksbank e. G. m. b.., Speyer. Der 4 samtumsatz im Jahre 1919 erreichte die Summe von run — 631 Mill.. Die Geldzuflüsse hielten an, wodurch die Bilanz summe auf 18 Mill. gestiegen ist. Der R einge win wWeist einschließlich des Vortrages die Summe von 158 809 auf, sodaf, wie gewohnt 69 Pividende zur Verteilung ½ langen. Den Rücklagen werden 48 990 zugewiesen und à neue Rechnung 25 326 fl vorgetragen. Die Gesamtrücklagen erreichen dadurch die Höhe von rund c53 O00. Der Genetrab versammlung wurden einige Statutenänderungen vorgeschla“ gen, insbesondere die ung eines zweiten Geschäftsanteſs“ für jedes hlitglied. Dadurch wird den Fitgliedern Gelegenhel geboten, sich mit 1200 dil anstatt wie bisher mit&o an det Genossenschaft zu beteiligen. Die Vorschläge fanden die eim mütige Zustitunmung der Generalversammlung, mit Ausna me der Statutenänderung. über die eine außerordentliche General, N versgmmlt 1 beschließen soll. Neuesie Drahtherichte. Die Börse am I. Mai geschlossen. 4 Berlin, 27. April.(Von uns. Berl. Büro.) Der Berlin'“ Börsenvorstand dürſte in seiner heuligen Sitzung den Beschlun fassen, die Börse am 1. Mai in Anbetracht der fehlenden Ve? kehrsmittel geechlossen zu halten. Ehenso wird der Pfingstsam, tag als Börsenſeiertag erklärt werden. Metallversteigerung. 2 M Berlin. 27. April.(Eig. Drahtb.) Die Kriegemetall-.-G. in Hamburg briugt am 14. Mai in Hamburg große Menge Metall und Altmetall zum öffentlichen Verkauf. Die Metalle lagern zum größ en Teil in Hamburg, der Rest in Leipzig. Unter diesen Metallen befinden sich sehr große Mengen Kupfer. Niedergang am Holzmarkie. E Ber lin, 27. April. Eig. Drahib) Der Niedergang am Holz markte hat noch nicht sein Ende gefunden, sondern es wurde aus den verschiedensten deutschen Bezirken erhebliche Preisstüt? gemelget. So eriahren wir aus Dessau, daß bei der gestrigee Auktion für den Raummeter Eichenholz 217 M. gegen 1000 M. 5 vor wenigen Wochen bezahlt wurden. 1 Internationale Schiffahrtstaritverkandlungen. Amsterdam, 27. April. Die Times melden aus New Vork: 15 einer zweitügigen Konferenz zwischen den Vertretern des amef? Vertretern amerikanischer, englischer und japanischer Sch'ffahrt 5 schaften wurde die Fesisetzung von Ozeantarifen für alle amer? kanischen Häfen, die mit Europa verkehren, grundsätzlich b7 schlossen. Die Tarife werden in einer späteren Konferenz ſest, gesetzt werden. Am 3. Mai findet eine Zusammenkunft zwis Vertretern amerikanischer, englischer und jaapnischer Schiffah gesellschaften statt, um die Tarife jür die Häfen des fernen Ostens festzusetzen. Waren und Härkle. Mannheimer Produktenbörse. 5 Mannheim. 26. April.(Eig. Bericht.) Auch hier war 5 SSSr eee rere Stimmung während des Verlaufs der letzten Woche», wiegend matt. Abgesehen von den ersten Tagen in der 9i riehtswoche, war die Preisbewegung nach unten gerichtet. 1 D Unternehmungslust wurde durch die für das Wachstum 96 1 Pflanzen günstigen Witterungsverhältnisse ungünstig 15 2 einflußt. Kauflust war keine vorhanden. FKür Hafer verlans“ d0 man anfangs der Woche 160, dann stieg der Preis bis 7 w 170, gab dann neuerdings wieder nach und stellte sich 15 Samstag àuf etwa 145— 150 /; am gestrigen Mo atas mach War indes eine noch schärfere, nach unten gerich 8 tete Preisbewegung festzustellen; es zeigte sich ein stalb Angebot, während die Käufer sich sozusagen vom Markte ge fernhielten. Unter diesem Einfluß gingen die Preise für bis auf etwa 130 zutück, doch ist hier noch zu erwähle daß die Verkäufer dei eventuellen Geboten auch noch 7 *e ſieb . — SNNS diesen genannten Preisen sien zum Verkauf hätten bey lassen. Die matte Halt ung am Hafermarkte be Hatbriich auch auf die Stimmung für Haferfabrikate nickt oh Einbuß. 5 e e ee NRSere nlnSeent! — en n K F . Ken . — CCCCCFFVFCCPCCCC0CCC0CC e e N Gbend⸗Musgabeß) ce Stimmen aus dem Publikum. Gleiches Recht für Alle! ö Mit der Erhöhung des Straßenbahntarifs hat ſich die Mehrzahl' der leſigen Bürger abgefunden. Nicht aber die Stra ßen bah n⸗ ahres⸗ Arteninhabet. Gewiß haben letztere den Fahrpreis im Voraus für das ganze Jahr gezahlt und es ſo der Straßenbahn⸗Direktion möglich Kuunkt, über einen gewiſſen Geldbetrag ſofort zu verfügen. Da aber die innahmen der Straßenbahn weit hinter den Ausgaben Rußten notfvendigerweiſe die Fahrpreſſe erhöht werden, um den Straßen⸗ hnverkehr für die Zukunft überhaupt aufrecht erhalten zu können. Wenn zun die Monatskarten, Wochenfahrſcheinhefte und Fahrſcheine im Preis nz erheblich geſtiegen ſind, ſo beſteht auch zu Recht die nachträgliche —— der Straßenbahn⸗Direktion an die Straßenbahn⸗Jahreskarten⸗ er. Die Stra zurückblieben, * 8 ßenbahn iſt ein Verkehrsmittel der Allgemeinheit und das Duplirum hat das größte Intereſſe daran, daß ſich die Fahrpreiſe in mäßigen Grenzen halten. Aus dieſem Grunde iſt es Pflicht der Straßen⸗ bn⸗Jahreskarteninhaber, daß ſie eine entſprechende Summe nachzahlen, unter Abzug eines kleinen Betrags zur Verzinſun ihres vorausgezahlten Ides, denn es kann nicht geduldet werden, daß die Straßenbahn⸗Jahres⸗ 0 darteninbaber auf Koſten der vielleicht minderbemittelten Mitbürger viel Allger fahren und ſo dazu beitragen, daß vielleicht in kurzer Zeit die ahrpreiſe erneut erhöht werden müſſen. Dieſe Forderung iſt um ſo be⸗ kechtigter, da beſonders die Vorortbewohner mit allem Nachdruck Waf binwirken müſſen, daß ein weiteres Steigen der Fahr⸗ dreiſe möglichſt Dies iſt aber nur möglich, tvermieden wird. enn von der Straßenbahn⸗Direktion alle verfügbaren Einnahmequellen leichmäßig erfaßt werden. Dies iſt bis jetzt äber leider noch, nicht ge⸗ chen, denn es muß unter allen Umſtänden gefordert werden: 1. daß die kraßenbahn Jahreskarteninhaber ungeſäumt einen gewiſſen Nachtrag ahlen, 2. ſofortige Einziehung ſämtlicher Freifahrkarten, 8. Abſchaffung Fahrpreisermäßigung der ſtädtiſchen Beamten. Die angeführten drei Funkte müſſen im Intereſſe der Allgemeinheit gefordert werden, damit der kündſatz„Gleiches Recht für Alle!“ zu ſeinem Recht gelangt. R. Anerquickliches von der Gewerbeſchule. Schon ſeit langer Heit beſteben die Schwlerigkeiten, unker denen dehrer und Sbüler der Gewerbeſchule zu leiden haben. Da aber ieſe Verhältniſſe zu immer noch ſchlimmeren Juſtänden führen, iſt es doch allerhöchſte Zeit, daß ſich einmal die Oeffentlichkeit und die maßgebenden Inſtanzen mit dieſer Sachlage befaſſen. Die Gewerbe⸗ ſchule hat zurzeit 3807 Schüler, von denen 1120 keinen Unterricht genießen können, weil es an den nötigen Lehrkräften und auch an den nötigen Schulräumen fehlt. Seit Oktober vorigen Jähres können die Schüler der dritten Klaſſe keinen Unterricht erhalten und noch iſt nicht abzuſehen, bis zu welchem Zeitpunkt denſelben die ordnungsmäßige gewerbliche Fortbildung geſichert iſt. Um dieſen Schülern weniaſtens enen Teil des Unterrichts gewähren zu können der in normalen Zeiten für ſie vorgeſehen war, iſt es nötig, daß erſtens einmal weitere Lehrer eingeſtellt, und zweitens von dieſen Lehrern Ueberſtunden geleiſtet werden. Leider ſind die Ueberſtunden der einzige Ausweg, da es, wie geſagt, an den nöligen Schulräuwen fehlt. Nun ſind aber die Ueherſtunden ſo außcrordentlich niedrig bezahlt, daß es kein Wander iſt, wenn ſich die Lehrerſchaft weigert, zu dieſen Säben ihre Arbeitskraft zu opfern. Man bezahlt ſage und ſchreibe pro Ueberſtunde ganze M..50. Es kann leicht vorkommen, daß ein Gewerdelehrer in der Ueberſtunde einen Schüler des dritten Lehrjahres unterrichtet, der geringſchätzig die Lippen ſchürzt, weil er es weit von ſich weiſen würde, ſo wie ſein Lehrer für M..50 eine Ueberſtunde zu leiſten. So ſteden die Dinge, die einfach unbe⸗reifſich ſind, und es muß nur Wunder nehmen, daß dieſe Verhältniſſe bis in die heute Zeit üborhaupt möglich waren. Es iſt autch keine Ausrede, wenn man ſagt, daß jetzt den Wönſchen der Lehrer entſprochen werden ſoll und noue Ueperſtunderſätze in Ausſicht ſtehen. Hier hätten die maßgebenden Inſtanzen ſchon längſt eingreiſen müſſen. Auch der Umſtand rächt ſich heute bitter, daß man nicht ſchon in den Friedensſahren rethtzeiſig dafr ſorgte, daß in der großen Induſtrieſtadt Mannheim ausrichende Räume für die Gewerbeſchule geſchaffen wurden. Wenn auch heute wohl die Möglichkeit beſteht, 7 weitere Lehrer anzuſtellen, die durchaus nötig ſind, ſo hedingt oas dach, daß der Unſerricht in der Gewerbeſchule von 7 ſihr morgens bis 10 Uhr abends ſtaltfinden muß, um der großen Schülerzahl auch nur zu einem einteermaßen genüſenden Bruchteil gerecht zu werden. Um den Schuldienſt vollkommen auszugeſtalten, wären nicht 7, ſondern 19 Lehrer notwendig, die ebenfalls in der Zeit von 7 Uhr morgens bis 10 Uhr abends zu unterrichten nätten. Auf dieſe vollkommene Unterrichtung muß jedoch leider verzichtet mer⸗ den, weil die nötigen Räume nicht zur Verfügung ſtehen. Die An⸗ ſtellung von 7 Lebrern muß jedoch unter allen Eamſtänden gefordert werden und weiterhin iſt es nötig, daß die Ueberſtunde ſäne von M..50 nicht prozentual erhöht werden, ſondern eine vollſtändig neue Grundlage erhalten, die den heutigen Zeitoerbältniſſen ent⸗ ſprechen. Das ſind dringende Forderungen, mit denen ſich einmal das Landesgewerbeamt in Kar'sruhe im Intereſſe unterer Indufteie⸗ 5 Mannheim befaſſen muß, wenn nicht der Nachwuchs in un⸗ erem Gewerbeleben auf das Schwerſte vernachläſſigt werden ſoll. Gerichtszeitung. * Konſtanz, 27. April. Mit dem Markdorfer Mord hat ſich das Schwurgericht in ſeiner Freitagsſitzung befaßt. Wie noch erinnerlich ſein dürfte, war Anfang Februar ds. Is, der 27jäh⸗ rige Spengler Paul Gutemann aus Markdorf in das Haus des Kaufmanns Johann Maurer dorten eingeſchlichen und hatte den ahnungslos heimkehrenden Mann überfallen und mit einem Prügel niedergeſchlagen. Der ſchweren Verletzung erlag der Ueberfallene nach wenigen Stunden. Mit angeklagt war die Ehefrau des Maurer, die mit dem Mörder ihres Mannes ein Verhältnis unter⸗ hielt und ihn durch fortgeſetztes Zureden zu der Tat angeſtiftet haben ſoll. Sie verſprach ihm, ihn nach der Tat zu heiraten. Die Geſchwo⸗ renen verneinten die Schuldfrage nach Mord, worauf Gutemann wegen Totſchlags zu zehn Jahren Zuchthaus und Frau Maurer Anſtiftung zum Totſchlag zu fünf Jahren Gefängnis verurteilt wurde. Hauptſchriftleirung: Dr. Fritz Goldendaum. Verantwortlich für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum: kür Feuilleton: A. Maderno; für Lokalee und den übrigen redaktionellen Teil: Richard Schönfelder; für Handel: Dr A Pfab: für Anzeigen: Karl Hügel. Druck und Verlag: Druckeret Dr. Haas, Mannheimer General⸗Anzeiger G. m. b.., Mannheim, E 6. 2. Massentransporte von und nach allen Mordseehäfen, Rheinstationen usw. Rheinschiffahriskonzern Spedition Schiffahrt Kentrale Mannheim-Tucdwlgshafen: Rhenanla Speditions-Gesellschaft Rotterdam: Nhensnla Rheinschif.-Ges. Duisburg: Hannover: Emden: Köln: Frankfurt a..: csrl Presser& co. Aschaffenburg: Würzburg: augem. SpedHLons· Gos. 2 avaris senittf. u. sped. a Agenturen in Anlwerpen, Stradburg, Zerlin, Namburg usw. Lagerung 89o8 . d hiermit folgend 8 Herrſchaftswagen, ſowie ein · und zwet⸗ 12 nie 5 105 ſtel die rleen alsbald nach ihrer Er⸗ ſt den leeren Fuhrwerke Be⸗ ſtellung zurückerhoben.“ ſahren bebdelalle—5 auch des de Die Aenderung tritt mit der Erteilung der 1 Los de N Die dähr 85 W 1 Vapd Alen n t Jalfe en Wagengaſſen. n den Wagen⸗ hab 9 8 dalicder ed en ſe en zugleich einen ſchriſtlichen Nachweis üb 1105 n Derde enen undeden vorjährigen Gebrau 1 Kur eeen Nendatondobile und Wagen. weiche den refer⸗ Mce ern den F efre. l dem dgel G. 5 L Stiftungsrat der Gallenbergſtiftung. wollen, baben vom unverein eme 9 0 Abae dar 15— 8 zu. 25 und Aug⸗ d0 zr neken den Stallgebäuden. Nuto⸗ 10 l f apeter können ſich ſoweit Platz vorbanden u, Doe glucsliche Gegart 5———— eend des allgememen eines vruchtigeu 2820 zunter Einfaltung! der für di fülgchlen erlaſſenen Vorſchrift aufſtellen;* 5 Gountag 7 auen zur 85 zn ſie nach Atſetzung iprer Infaſſen zeigen Hocfer freut an ander tadt zurückfahren. Das Aufſtellen auf Aunſulats · Geuretur Den Plätzen iſt unterſagt. Nn Ar. Naz n Lenkern der anf dem reſerdierten Wag u⸗* anewilter and Frau et derlzinn verboten, nach Friedel gob. Noger. Auf aſſen 9— an e gen ore vorzufadren: Muuchen. J. It. Mribat · Cur. das den ſich vielnehr zu Fuß durch bindungs heim Geruer. ut zam Lazarett na Wfamebts* nach dem Standort ibres ah und dort einzuſtelgen. Die der Siestelet ſodann auf dem neuen Weg kinter 7 eeeeeeee 35 Lärtrerei zur Seckenheimerſtraße(Aich⸗ ee eeeetge Spnhllks- 1 rauenleiden u'ſtehenden und den ſonſtigen zur Regeeung(ohne Quechalber. Ne ee, Ahngmannſcde ergebenden Anordnungen cer onne Eſuspiſzung), neueat. Vissenseb. ich Tnannſchaft und Gendarmetie iſt unwerner⸗ Slut. Den.Unter. Rethoden ohne Be- Neec dg Iu leiſten; insbeſondere iſt auf das suchungen en erdeben der Hand von dem dienſtrzen⸗ Aulkidtende Btoschbre No. 50 diskret 5 en umann oder Gendarmen gege“ene verschl. Mk..50(Nachunhme), n Amdediagt zu dalten, bis wieder das zum Weiterfahren gegeben wird. N end Alffer a Nebertetnagen den den 20. April 1 dtant— Polizeldirektien. ann Amtſiche Bel Die Regelung des Fuhrwerksverkehrs der Pferderennen betreffend. Jur Regelung des Fuhrwerksverkehrs bei den Neddetengen am., 0 ſe Droſchke wien Weg Ramebenes N.* weideweg oder durch die Hildaſtraße und * ortſetzung e utomobile benützen. 3 und Rückfahrt nur die Seckenheimer⸗ 5 nter der Stadtgärtnerei vorbei zur Secken⸗ eſtraße Michtung Jägerluſt), beſ der Trück⸗ i dagegen, ſedoch erſt nach Schluß der Ten⸗ ) Faßrräder, Breaks, ägel nt—— aks, Bernerwägelchen und Secke zur Vorfahren a) öſtlich Aufſtellung nach fol agen un iug, weiter. eee herum und ſchwenken geg⸗nüber Neöndendtakrtnerei rechts ab in die durch Viame Haft Ddeim Dezi gemäß 88 59, 108 Ziff. 5 Pol.⸗Slr.⸗ es beſtimmt: Bei der Rennen fahren dieſelben den neuen uheimerſtraße. Ziffer p) und e) erwähnten ſtlich der Seerase verboten. Sämtliche Jahrzeuge baben die rechte Selte — und ein mäßiges Fahrtempo een⸗ der Rennen, el⸗Allee nach rechts, ſetzen ihre=n⸗ zan den Toren ab und—5 1950 8 * Amtliche Verökkentichungen der Staukgemeinge. Die vom Bürgerausſchuß am 12. März 1920 gutgeheißene Abänderung der Allgemeinen Grundſätze über die Herſtellung und Unterhaltung der öffentlichen Gehwege vom 22. Februar 1910 ift vom Bezirksamt am 31t. März 1920 ſtaatlich genehmigt worden. 3 § 2 der Grundſätze künftig Hiernach erhält folgende Faſſung: „Die Koſten der Herſtelung neuer Gehwege durch die Stadtgemeinde(§ 1) ſind ihr von den Eigentümern der anliegenden Grundſtücke ent⸗ ſprechend der Angrenzungsſtrecke, bis zur Geh⸗ weghreite von 5 Meter in voller Höhe des je⸗ weiligen Aufwands zu exſetzen. Dasſelbe gilt von zwei Dritteilen der Koſten der erſtmaligen vollſtändigen Ernenerung der bei Eintritt der Vollzugsreife dieſes Gemeindebeſchluſſes ſchon vorhandenen Gehwege. Außerdem werden die vollen jeweiligen Koren anntmachungen während ., 8. und 9. Mai l. Is. nehmen von nachmittags 1 hin und zurück entweder durch und deren Fortſetzung den zum Luiſenpark. ntlan — Fuhrwerte dürfen und der Rückfahrt vor und Staatsgenehmigung in Kraft. Mannheim, den 19. April 1920. Bürgermeiſteramt. „GWallenbergſtiftung. Das Zinſenerträgnis für 1920 iſt demnächſt zu verteilen. Die Stiſtung bezweckt die Unterſtützung würdiger und bebdürſtiger Muſiklehrer und zlehrerinnen der Stadt Mannheim ohne Unter⸗ ſchied der Konfeſſion, die durch Krankheit ober Alter arbeitsunfähig geworden und ſeit 2 Jahren 40 wohnhaft ſind. Die Unterſtütung kann nur olchen Perſonen gewährt werden, die die Muſik u ihrem Lebensberuf gewählt haken, wobei die 5 des Nationaltheaterorcheſters vorzugs⸗ Hin⸗ und Rückfahrt — 9 iſt für die Gekährte unter der Otto⸗Beckſtraße und für Jahr⸗ IV. der Wagen und Automopfle ſowie ihre Abfahrt voll⸗ nder Ordnung': Automobile wenden am C⸗de weiſe zu berückſichtigen ſind. ewerbunzen um ſind unter genauer Schilderung der perſön chen und ſon⸗ ſtigen Verhältniſſe und unter Beifügung eines ärötlichen. Zeugniſſes innerhalbe der nächſten 2 Wochen in Zimmer 51 des Rathauſes einzu⸗ reichen. Solche Bewerber, die im Vorjahre eine Zuwendung zum Gebrauch ein fahren in gleicher Die Wagen fahren um ven VI 5 elt Al nel. lolaender er ankhetg Hel Kel. H. 885f. g5ß schwoerz„ gelb/ broun/ rofbreun Ahleinhersieller: Werner Nertz, Nloinz eeeeeeeeeeeememmmee Seggeaeseeebasesgges aaaesendssassgggge Orössere Firma sucht ein eingeführtes llemehnen fer Mpullanshrauche nebst Einrichtung küuflich zu erwerben. 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Randländet d. Mittel- meeres„A1.2 e —11 Pöschl Warenkunde A4.1 3 11—1 Nicklisch mit UVehungen in der Buchhaltung lür Grünholz Forigeschr. A 1. 2 18 —1 Sommerſeld Kalkulaſionen im Warenhander A. 2 1 —1 Meltzer Pol. Aritmetik J. 44.1 2 nachm. —3 Wipf —4 Pöschl mit Sienogr. Stolze-Schrey(Anl.) 44.1 2 Schiſling Mikr. UVebungen für Foitgeschr. 44.1 4 —5 Grünholz Betriebsw. Pioseminar A 1. 2 6 —5 Peiers Psychol. Uebungen zur Intelligenz- A 1. 2 185 —5 Wipt Stenogr. Stolze-Schrey f. Forigeschr. A 4. 1 2 —6 Mattis A Unterstufe A 3. 6 2 —1 Btehm Avflprozehsecht 44.1 1 —6 Schott Einf. in die Statistiu A 2 —6 öschl Giftlehre C8. 3 Nörsas —7 Dochow Werwaltungsrecht A1.2 16 —8 Alauser Anal. Lekiüre(Französisch) 43. 6 1 —7 Matiis Engi. Mutelstufe 3A2.6 2 —7 FCoburger Vers ch Praktikum 44. 1 2 —1 FPöschf»Fatbwarenkunde C8, 3 Hörsaal —8 Berbericd Chem Unteisuchg. mineral. Stofſfe C 803 Hörsasl —8 Erdel Konkursrecht 4 1, 2 7 —8 Kattis Engl. Oberstufe A 3. 6 2 7·8 Koburger Mathemauk des Bank- und öffentl. Schuldenwesens lI A.1 7 —10 Erdel»Gundzüge des Handelsrechts A 1,2 7 Donnerstag, den 29. Ap ril ds. Is. beginnen folgende Vorlesungen u. Uebungen: vorm. Saal —9 Erdel Bürgerl u. Handelsrecht A1% —10 Rumpf Prakiikum ſ. Forigeschr. 3 4A 1, 2 6 —11 Gtünhöl Uebungen in der Buchhaltung für Anfünger 410.2 18 10—11 Meltzer Eint in die kim. Aritmetik A 1, 2 7 11—12 Koburger Die Privatversich. im Dieuste des Kaufmanus 44. 2 12—1 Koburger Einf. in die Sozialversich. 44, · 2 nachm. —3 Behr nd mit Meier Volksw. Prosetninat A 1, 2 6 —3 Oit Stenogr. Gabelsbeꝛger f. Fortgerschr. A 4. f 2 —5 Schröter Staustik wirtsch Beiriehe. 44. 1 3 —7 Mauderer Earty Victorian literature ànd soila!! 0 lite in ngland 5 A8. —8 Behrend mit 5 Schott Seminar 1. Volkswirtschaft u. Statistik A 1. 2 6 —9 Mattis Englische Handelskorrespondenz A3,6 2 Die bereits begonnenen Vorlesungen und Uebungen werden plan⸗ müßig forigetünrt Die Bezeichnung der Vorlesung mit einem Sternchen bedeutet, daßg deren Besuch ohne Nachweis einer bestimmten Vorbidung öffen steht. Anmeldungen werden noch im Sekietariat der Hardels-Hochschule (A 4.) entgegengenommen. 47 Mannheim, den 26. April 1920. Der Rek tor: Professor Dr. V. Pöschl. Selbstorclier neuester Konstruktion Sofork ab Lager lleferbar —— uunsctümxraBRIN NMenRsEEDERHAEE Aeennenmmhngr beetnkunn MRNNTIEINN 8100 ütnnmn eunnnnmunsmmmdhnnügnnenmne Achtung! Achtung! Geſdverkehr. 4000 Mark Aedete ſetee geſa a. ie Heschete Anhle für leere 92744 Weln-Flasdien Nunt dalend, pet Srde 70 Pfenetg kalemslsterAeäa, N 2, A im Hoße weits) Annahme tägl. von—12u2—U lhr, außet Sanistug. I bieſes Blattes. 2776 ———————ů——— ——— Mannßheimer General⸗Unzeiger.(Aben lengtag, den 27. April 1920. 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