Die beendet iſt die Ausſprache über den Friedensvertrag über⸗ iſt kein Abſchluß und die daß ler, an den weiteren Beratungen teilnehmen wird, um die dloyd George in der ae entſchieden. dung Agliſchen Berichten— Lloyd deut 9 bdacht. dir Ade Welt Reviſion des Friedens von Verſailles „ Adg 28. Bezugspreiſe: In Mannheim u. Umgebung monatl. einſchl. M..50 für Bringerlohn u. Einziehungs⸗ ſebuur..—. Poſtbezug vierteljährl. M. 15.— obne Poſtgebühren Einz. Rummern 20 Pſg. Alle Preiſe 2917 Ludwigshaſen a. Nh. eſchäfts⸗Rebenſtenen in Mannheim: Neckarſtadt: Waldhofſtr. 6. Schwetzingerſtadt: Kepplerſir. 42 ndenvof, Gontardftt 4 Fernfprecher Nr. 7940—7948. Draht⸗Adreſſe: Generalanzeiger Mannheim. derzeit widerruflich. Poſtſcheck⸗Konio Nr. 17590 Karlstuhe 1. B. u. Nr der Forlgung der Verhandlungen. Konferenz von San Remo iſt beendet. Aber nicht aupt. Sie wird in Spa weitergeführt werden. San Remo gefaßten Beſchlüſſe ſind nicht ab⸗ chließend. Es hat alſo wenig Sinn, ſich an ihnen kritiſch zu derſuchen. Wir ſind noch nicht am Ende der Nachprüfung des ertrags von Verſailles. Sie wird ihren Fortgang nehmen. Und dieſer Fortgang erhält ſeine beſondere Pote dadurch, die deutſche Regierung, vertreten durch den Reichskanz⸗ zum wirtſchaftlichen Auſbau Deutſchlands notwendigen Maßnahmen, zu denen in erſter Reihe die Auf⸗ kechterhaltung der Ordnung gehört, gemeinſam u beraten. Das iſt doch immerhin eine neue Hoffnung, die man nicht ohne weiteres abtun ſoll, und eine neue Gelegen⸗ it, unſere dringenden und berechtigten Forderungen gel⸗ lend zu machen. Ob Herr Müller die Gelegenheit voll Autzen wird, das iſt allerdings eine andere Frage und ob, wenn er ſie nutzt, die deutſchen Forderungen durchge ſetzt derden können, wieder eine andere. Wir wollen alſo nicht agen, es wird nichts herausſpringen bei den Beratungen in Spa, aber wir wollen auch nicht zu weitgetriebene Hoff⸗ 8 ugen nähren. Es ſind zu viele unſichere Fak⸗ dren in der Rechnung. Was Frankreich will, wiſſen wir, Aber wir wiſſen zu wenig, was Nitti kan n, und was Lloyd rge dann in Wirklichkeit machen wird. Seine Abſichten unkel und werden verſchieden gedeutet. Ein deutſcher chterſtatter in San Remo ſagt:„Im allgemeinen hat Form ſich für Millerand, in der Sache Wenn das Ergebnis nicht beſſer aus⸗ trägt die deutſche Note mit ihrer orderung nach ſchwerer erle und Flugzeugen Schuld. Weniger noch die Forde⸗ als ihre Begründung hat auf Lloyd George, der zu beieſtem Entgegenkommen bereit war. einen ſchlechten Ein⸗ Buc gemacht und die Situation für Frankreich gerettet. Wir mimen von Glück ſagen, nach einer ſolchen Leiſtung verhält⸗ Jemäßig günſtig davongekommen zu ſein. In ausländiſchen eiſen erklärt man, die Note wäre unbegreiflich, wenn man wüßte, daß Mangel an Pſychologie und deutſche Diplo⸗ 10 e nahezu dasſelbe ſeien.“— Was dieſer Berichterſtatter Wid die Wirkung der deutſchen Heeresnote ſagt, ſteht im Viderſpruch zu eußerungen, die— nach franzöſiſchen und George ſelbſt getan hat. Die ſche Note hätte, ſo hieß es, ſtarken Eindruck auf ihn ge⸗ — 2 — Wiclt er habe ſie als ſehr verſtändig bezeichnet und ſei ge⸗ 8 gt. ihr Rechnung zu tragen. Lloyd George macht eben üge hin und her, ſe wie das engliſche Intereſſe es ihm rderlich erſcheinen läßt. Warten wir alſo das Ergebnis von Spa ab, aber hören nicht auf, mit allem Nachdruck und ſo laut, daß es durch tönt, immer und immer wieder die Forderung nach ö Waltrben Ohne ſie iſt ein Wiederaufbau Deutſchlands un⸗ Laglich. des Amſterdam, 27. April.(WB.) Nach einer Erklärung Lloyd rges werden die Alliieren die deutſchen Vertreter da 5 Konferenz zu Spaa als gleichberechtigt be⸗ Köſter über den Beſchluß von San Remo. Az Berlin, 28. April.(Von. unſ. Berl. Büro.) Herr Dr. Alelter. unſer neuer Miniſter des Aeußern, iſt ungemein im Austeilen von Interviews. In de“„Deutſchen All⸗ lemeinen Zeitung“ läßt er ſich zu einem Mitarbeiter über 5 Beſchluß von San Remo aus. Beſonders neue und tief⸗ nuch dende Gedanken werden bei dieſer Gelegenheit übrigens Reſte offenbar. Es iſt im Grunde dasſelbe, was auch ſchon tern in ſoundſo vielen Leitartikeln geſagt worden iſt. Herr und Köſter gibt der Hoffnung Ausdruck, daß die direkten mündlichen Beſprechungen Verhandlungen loischen zwei in gleicher Weiſe von der Verpflichtung zum ſoli⸗ deiſchen Wiederaufbau Europas überzeugten Partnern ſein beerden. Er bedauert dann, daß die Beſetzung Frankfurts und dicht aingaues in der Erklärung der alllierten Regierungen eniderwähnt wird und bemerkt ſchließlich, daß bereits vor daß en Tagen in Paris Kenntnis davon gegeben worden iſt, in der neutralen Zone unſere Truppenzahl inzwi⸗ 5 vermindert wurde. Der Vorſitzende der deutſchen udensdelegation ſei am Dienstag beauftragt worden, bei deſ Votſchafterkonferenz anzufracen, wann die widerrechtliche gebung des Maingaues aufgehoben werde. Schließlich Au rnte Herr Dr. Köſter vor unberechtiatem Optimismus. kehtd dieſe nebenbei durchaus verſtändliche Warnung iſt in den Aunen Tagen mehrfach ſchon in den Leitaufſätzen und Betrach⸗ gen der Blätter zu leſen geweſen. ̃ Hodandiſche Auffaſſung über das Ergebnis der Konferenz in San Remo. bheſtanſterdam. 27. April.(WB.) Allgemeen Handelsblad ſber bt: Trotz des Triumphgeſchreies der franzöſiſchen Preſſe 0 die unter den Bundesgenoſſen hergeſtellte Einigkeit und Afizdes ſcharfen Tones in dem einen oder andern Teil der da ärunzen der Alli erten erbält man doch den Eindruck. ran der rubigeren Atmoſphäre von San Remo Mille⸗ ſeiu eu einer nüc te nen Auffaſſung gelanat ſei. Der Be⸗ er b mit Deutſchland direkt zu verbandein bedeutet, daß ſhre tandpunkt des unbeſtritenen Sie'ers, der nur vorzu⸗ gete ben und zu beferlen brau bt. verlaſſen und der Weg be⸗ Juf wurde, der u gegenſeitigem Vertrauen und ſlammenarbeit führen kann. Böswillige Hetze des pariſer Temps. April.(WB.) Der Temos brachte am 25. offenſichtlich erfundene Nachrichten über die Aufdeckung egen die Entente und Frankreich gerichteten deutſchen * ——— Badiſche Neueſte Nachrichten Anzelgenpreiſe: Bei ſederzeitigem Widerzuf N 1 ſpalt. Rolonelzeile.50 Mk. ausw 180 Mt. Stellen⸗ 20% Nachl., Mel. 5Mk. Annahmeſchluß: 5 d. Mittagbl. vorm. 8½, f. d. Abenddl. nachm. 2½ UÜhr. Für Anze übernommen. Erſatz⸗Anſprüchen für ausgefallene od. igen an beſtimmten Tagen, Stellen u. Ausgaben ioird keine Veraniwortung öh. Gewalt, Skrelts u. dgl., Berriebsſtörungen, Materialmangei uſw. betechtigen eu keinen eſchräntte nsgaben od. für verſonterne du nahme von Aneelger 5 gan Remo nach 5pa. Kriegspläne. Danach hätte die in Hanau einrückende franzöſiſche Kavallerie Waffen und Munition in beträchtlicher Menge geſunden, ferner 200 000 Scheffel Hafer, eine Menge von Kiſten mit der Aufſchrift Armee des Weſtens. Auch hätten die Franzoſen in Hanau umfangreiche Geheim⸗ akten gefunden von Manövern und Exerzitien, die auf der Karte von Offizieren der Reichswebr und der Sicherheitswehr ausgeführt worden ſeien. Dieſe Manöver hätten die gegen Frankreich gerichteten Operationen ins Auge gefaßt.— Von zuſtändiger Seite wird dazu mitgeteilt, daß die Senſationen des Temps auf einer böswilligen Ausdeutung gänzlich harm⸗ loſer Funde beruben. die Kämpfe zwiſchen Japanern und Auſſen. Tokio, 27. April.(WB.) Einem Bericht des japaniſchen Außenminiſteriums zufolge ſind in Alexandrowask auf der Inſel Sachalin japaniſche Truppen gelandet, um die dortigen Einwohner ſapaniſcher Herkunft zu ſchützen. Amſterdam, 27. April.(WB.) Wie die Times aus Peking meldet, haben die Japaner die Rote Armee bei Wladi⸗ woſtock⸗Nikolsk und Chaborowsk geſchlagen und ſind im Beſitz dieſer drei Städte. Weſtlich davon ſind weitere Truppen vorgegangen und haben die Ruſſen geſchla⸗ gen. Die Verluſte der Japaner in dieſen Gefechten belaufen ſich auf 3000 Mann. die verabſchiedüng des Generals von Valler. Berlin, 28. April.(Priv.⸗Tel.) Dem Berliner„Lokalanz.“ wird aus Eſſen gemeldet, der Rücktritt des Generals v. Watter beruhe nicht auf ſeinem freien Entſchluß, ſondern der Eeneral habe einen Brief erhalten, deſſen Form es ihm unmöglich gemacht habe, im Amte zu bleiben und ihn zur Einreichung ſeines Abſchiedsgeſuches nötigte. Berlin, 28 April.(Von unſerem Berliner Büro.) Zum einſtweiligen Befehlshaber des Wehrkreiſes 6 iſt vom Reichswehrminiſterium an Stelle des Generals von Watter der Kommandeur der Reichswehrbrigade 31 General⸗ major Campe beſtellt worden. General Möhl an die heimgekehrten Zeitſreiwillligen. cc München, 28. April.(Priv.⸗Tel.) Die Zeitfrei⸗ willigenverbände, die aus dem Ruyrrepier zunück⸗ gekehrt ſind, machten geſtern einen Vorbeimarſch vor General Moehl. Eine große Menſchenmenge wohnte dem jetzt ſo ſeltenen militä iſchen Schauſpiel bei und begrüßte die Trup⸗ pen mit Hochrufen, Tücherſchwenken und Blumenſpenden. Der Vorbe marſch zeigte noch einmal den guten alten ſoldatiſchen Geiſt, der in den Wackeren wohnt, die nach fünf Kriegsjahren noch einmal gegen den inneren Feind zu Felde ziehen mußten. Nach dem Vorbeimarſch zogen die Truppen in den Hof der Türkenkaſerne, wo die Soldaten in ofſenem Viereck Aufſtellung nahmen. Nach Abſch.eitung der Front richtete General von Moehl eine Anſprache an die Zeilfreiwilligen, in der er zu⸗ nächſt ſeinen perſönſichen Dank ausſprach. Er betonte, daß es nichtihre Schuld ſei, wenn ſie im Ruhrgebiet nur halbe Arbeit ſchaffen konnten. Die Leiſtungen, die die Zeitfre willigen rollbrachten, ſeien außerordentlich groß und von dauerndem Wert, nicht bloß durch den unmittel⸗ baren Erfolg, daß die Rote Armee zerſtreut wurde, ſondern vor allem durch die Tatſache, daß das deutſche Volk und ganz Deutſchland wieder einmal vorzügliche Soldaten geſehen haben und dieſe Soldaten diesmal aus dem Süden, aus Bayern kamen. Die Einrichtung der Zeitfreiwilligen, fuhr der General fort, muß nach dem Friedensverteag aufzelöſt werden. Es iſt ſchwer, heute mit den Worten des Dankes, Worte des Ab⸗ ſchiedes verbinden zu müſſen, um ſo ſchwerer, als ſo ſelten eine ſo gute Truppe beiſmmen war. Aber die Freiwilligen ſelbſt für ihre Pe. ſon bleiben, wenn das Vaterland ſie ruft, werden ſie wiede kommen. Nicht nur auf ihre unm ttelbare Unterſtützung hoffen wir bei der Wiederholung von Unruſen, ſondern auch vor allem darauf, daß ſie den nationalen Sinn, den ſie ſelbſt in ſich tragen und den ſie neuerdin zs bewieſen haben, weiterpflegen und verbeiten in den Kreiſen, in die ſie ſetzt zurückkehren. Zum Schluß gab der General ſeiner feſten Ueberzeugung Ausdruck, daß Deutſchland nicht in dem trau⸗ rigen Zuſtand bleil en wird, indem es ſich ſetzt befindet und zwar hauptſächlich durch die Schuld des eigenen Volkes. Ich hoffe beſtimmt, daß Sie den Zeitpunkt wieder erleben werden, in dem Deutſchland wieder ſeine alte Macht⸗ ſtellung erreicht. Die Mil tärmuſik ſpielte„Deutſchland Deutſchland über alles.“ Die neuen Pulſchabſichten. Die Organiſation einer neuen ſpartakiſtiſchen Armee im Wuppertal. Aus dem Bergiſchen Lande liegen zuverläſſige Nachrich⸗ ten vor, die keinen Zweifel darüber laſſen, daß dort mit ruſſiſcher Hilfe die Organiſation einer neuen ſparta⸗ kiſt ſchen Armee mit allen Mitteln betrieben wird. Vollkom⸗ men militäriſch ausgebildete kriegsſtarke Kompagnien halten beiſpielsweiſe in Remſcheid faſt jeden Tag ihre Uebungen ab. Aushebungen ſür die Rote Armee werden unter der ſobenaynten proleta ichen Jngerd ſtändig vorgenommen. Die Aufforderung zur Wafſenabgabe bat im Mupeftal nur ganz geringen Erfolg gelabt. Höchſtens 5 bs 10 Prozent Waffen ſind abgelfefert worden. Tatſache iſt ferner, daß beiſpiels weiſe in Velbert noch vier vallkommen gebrauchefe ti e Geſchütze ſtehen. Es iſt auch allgemein bekannt, daß ſich in merreren Städten, ſo in Rem⸗ ſcheid. Velbert und Düſſeldorf große Waffenlager befinden. Die ganze Bewegung wirdoffenkundig von ruſſiſchen Kommuniſten geleitet. Schon ſeit längerer Zeit war es aufgefallen, daß zahlreiche ruſſiſche Ar⸗ beiter im bergiſchen Induſtriebezirt Arbeit annahmen(bei⸗ ſpieleweiſe in Velbert allein 200). Man hat jetzt klar er⸗ kannt, daß dieſe aneblich ruſſ ſchen Arbeiter bei dem geplan⸗ ten neuen Aufrubr ſofort als Anführer an die Spitze der roten Maſſen treten ſollen. Wie ſicher ſich die bolſchewiſtiſchen Agitatoren bereits in Deutſchland fühlen, geht daraus hervor, daß ſie in aller Oeffentlichkeit ſogar in ruſſi⸗ ſcher Uniform aufgetreten ſind. Die Leitung der ruſſ ſchen Aaitation liegt bei der Kommiſſion zur Wiederauf⸗ nahme der Handelsbeziehungen mit Rußland in Berlin. Es wird weiter gemeldet, daß infolge dieſer Zuſtände nicht nur in bürgerlichen Kreiſen, ſondern vornehm⸗ lich auch in Arbeiterkreiſen eine ungeheure Er⸗ regung herrſcht. Da die von den Arbeitern nach Berlin geſandten Abordnungen bei der Regierung kein Ge⸗ hör gefunden haben, haben ſie ſich entſchloſſen, zur Sel biſt⸗ hilfe zu greifen und ſind an die Fabrikbeſitzer mit dem Er⸗ ſuchen herangetreten, ihnen bei der Begründung von Fabrikwehren behilſlich zu ſein. die Aadikaliſterung der Gewerlſchaſten. Berlin, 26. April. Die Gewerkſchaftsfrage ſcheint ſich allmäß⸗ lich zum Zentralprobiem der nächſten Zukunft auszuwachſen. Mit is acht Punkten haben die Gewerkſchaften der Regierung die Piſtole 55 die Bruſt geſetzt, und wenn die Regierung ſich krampf⸗ aft bemüht, ſich aus der Miice unen Umtlammerung zu be⸗ reien, ſo iſt das ein vergebliches Bemühen Die acht Vu ke ſind und bleben der Drehpunkt unſerer innerpolitiſchen Lage. Der 20. März, an dem ſie überreicht worden ſind, kann 850 Bedeutung beanſpruchen wie der Tag, der die Geburt des Erfurter Programms geſehen hat. Selbſt der Rechtsſozialiſt Franz Krüger, der von den Berliner Mehrheitsſozialiſten mit. dem großen Kirchenbann belegt worden iſt, erklärte in derKreisgeneralverſamm⸗ lung für den Kreis Teltow⸗Beeskow, für das zukünftige Programm unſerer Partamentsarbeit 05 es darauf ankommen, die bekann⸗ ten acht Punkte, die von der Generalſtreikleltung aufgeſtellt wurden, ur Wirklichkeit werden zu laſſen, ſoweit ſie noch nicht durchgeführt ſeien. Der Roten Fahne aber geht das immer noch nicht weit genug; ſie findet, daß der dringend nötige Kampf gegen die Ge⸗ werkſchaftsbürokraten von Legten bis Ruſch nicht dadurch gefüh werden könne, daß man aus den Gewerkſchaften austrete; das um⸗ Verfahren ſei richtiger. Es 7 mit Eifer und Hingabe afür zu ſorgen, daß die Gewerkſchaften aus einem Hindernis Zu einem Werkzeug der Revolution würden. Dieſe Arbeit ſei heute leichter und gusſichtsreicher denn je, aus dem einfachen Grunde, weil wir in einer Periode des Zerfalls und der ſin⸗ kenden Produkjvilät lebten. Es ſei der Zpurgeoſie ſchlechterding⸗ unmöglich, durch reichlich geſpendete Amoſen eine Arbetterariſts⸗ kratie zu erhalten; und jede Lohnerhöhung, die heute errungen werde, werde morgen durch Preisſteigerung überboten. Es heiße an der Revolulion zweifeln oder aber ſeinen Glauben an die Zu⸗ kunft ſtatt auf den Willen der Arbeiter auf die Maſchinengewehre des Oberſten Bauer zu gründen, wenn man beſtreite, das es un⸗ möglich ſei, die große Mehrheit der in den Gewerkſchaften organi⸗ 2 Arbeiter zu revolutionieren und für den Befreiungskampf es Proöletariats zu mobiliſteren. Die Gewerkſchaftsbewegung habe in den letzten Wochen namentlich im Zuſammenhang mit dem Generalſtreik eine bedeutungsvolle Rolle geſpielt. Das heißt mit andern Worten, der Roten Fahne genügen die acht Punkte noch lange nicht, und da die beiden ſozialiſtiſchen Parteien rechts von der Roten Fahne, die Mehrheitsſozlaliſten alſo und die Unabhängi⸗ gen, dem Radikalismus immer weitere Zugeſtändniſſe zu machen enötigt ſind, ſo wird der Linksabmarſch während der Wahlzeit mmer deutlicher und unaufhaltſamer werden Bemerkenswert iſt übrigens das Geſtändnis der Roten Fahne, daß wir in einer Periode des wirtſchaftlichen Zerfalles und der ſinkenden Produkti⸗ vität leben, und ferner, daß Vohnerhöhungen, die tagtäglich von allen möglichen und Kreiſen gefordert werden, wert⸗ los ſind, weil ſie nicht zu der angeſtrebten Beſſerung dar Lebeng⸗ haltung führen, ſondern nur zu neuen Preisſteigerungen, die dann naturgemäß weitere Lohnerhöhungen zur Folge haben müſſen. Wie die Rpte Fahne allervings von gieſer Schraͤube ohne Ende los⸗ kammen will, verrät ſie nicht. Es wäre aber Sache der betreffen⸗ den Kreiſe ſich endlich einmal darüber klar zu werden, daß nicht preisſteigernde Lohnerhöhungen, ſondern lediglich eine preisſin⸗ kende Gitererzsnaung den Nusweg, weiſt. Fraglich iſt alerdings, ob die Gewerkſchaften, die Träger all dieſer Forderungen, ſent noch geneigt ſind, auf den Weg der Vernunft zurückzukehren. Für ſie handelt es ſich heute nicht mehr um wirtſchaftliche Forderungen allein, ſondern um Age Forderungen, um die Eroberung der politiſchen Macht, um die Diktatur des Proletariats. Auf der Rolen Fahne, die heute den Gewerkſchaflen ArNilegen wird, ſteht der Sat, den die Berliner ee Arheiterzeitung kürzlich ge⸗ ſchrieben hat:„Das Proletariat foll den Mut haben, das Verant⸗ wortlichkeitsgefühl und die politiſche Macht zu übernehmen. Dieſe Gewalt wird heute ſchon frei angeboten. Das Proletariat braucht 25 Nuzugreifen, und warum tut es das nicht!“ Tut es das wirklich nicht Maßregelung unabhängiger Blätter in München. 75 München, 28. April.(Priv.⸗Tel.) Nach dem vom Staakskommiſſar für München rerfügten Berbot des unab⸗ hängigen„Kampf iſt auch die unabhängige„Neue Zeitung“ unter teilweſe Vorzenſur, die ſich auf die Aufrufe und Kundgebung der KPPD.(Spartakusbund) bezieht, geſtellt worden. Der 1. Mai in München Arbeitstag. München, 28. April.(Priv.⸗Tel.) Zur Feier des 1. Ma! erklärt das Münchener Arbeitgeberkartell: Der 1. Maf iſt in dieſem Jahre nicht als geſetzlicher Feiertag erklärt worden. er iſt des alb ein Arbeitstag wie ſeder andere Werktag. Wir fordern dabher die Münchener Arbeitgeber auf, ihre Betrieb⸗ offen zu halten, auch dann, wenn ein Teil der Asbeiterſchaft nicht zur Arbeit erſcheinen ſollte Es wäre unverſtändlich. wenn in einer Zeit. in der dauernd Teuerunaszulagen und Lohnerhöhungen gefordert werden, die Arbeiterſchaft ſich frei⸗ willig den Lohn auch nur einen Tag entgehen ließe. Insbe⸗ ſondere muß auch darauf hingewieſen werden, daß im letzten Jahre infolge der politiſchen Unruhen ſchon ſehr viele arbeits⸗ freie Tage zu verzeichnen waren und dadurch die Produktion achten Abendſtunde zu Ende ſun und die Befürchtung n 2. Seſte. Nr. 184. Mannheimer General⸗Anzeiger.(Minag Ausgade.) Mittwoch, den 28. April 1920. ſo empfindlich geſtört wurde, daß jede weitere Störung vom deutſchen Wirtſchaftsleben ferngehalten werden muß und die — der Arbeitsſtunden dringend erfor⸗ Verabſchiedung des Nolelals. Berlin, 28. April. (Von unſerm Berliner Büro.) r Notetat iſt geſtern in zweiter und dritter Leſung verabſchiedet worden. B egen ſtimmten die beiden Parteien der Rechten und die Unabhängigen, dieſe unter Abgabe einer Fumnez. Zu ſolchem Spiel brauchte man einen angen Arheitstag, der früh um elf Uhr begann und in der In der allgemeinen Aus⸗ ſprache hörte man 10 eine kapfere und nachdenkliche Rede des volksparteilichen Abgeordneten Rießer, der an der ſchie⸗ fen, aus Popularitätsgründen geborenen Theorie, mit Hilfe der Steuerſchraube Sozialpolitik zu treiben, die Herr Dr. Wi rt h offenbar von Herrn Erzberger übernommen hat, eine eindringende Kritik übte, und ließ auch durch zwei Stunden Herrn Henke über ſich ergehen, der nach dem letzt beliebten Muſter ſeiner Parteifreunde nicht nur bloß das Volk im In⸗ nern, ſondern auch die gegen dieſes Volk auf⸗ 25 Herr Schirmer von der Bayriſchen Volkspartei, der ch für die e eg der Einwohnerwehren ausſprach cht los zu werden ſchien, daß bei der Verreichlichung der Vertehrsmittel die bayriſchen Intereſſen Schaden nehmen könnten, rief Herrn Bell auf den Plan zu ſeinem Schwanengeſang als Verkehrsminiſter. Herr Bell er⸗ Kärte mit ſchöner Beſtimmtheit die Verantwortung für den Staatsvertrag übernehmen zu wollen und gelobte im übrigen die Waſſerſtraßen nach Kräften zu fördern, das würt⸗ tembergiſche Proſekt ſo gut wie das 6 Das gab dann wieder dem Vertreter der Bremiſchen Regierung den Anlaß, vor allem Kriegsvolk ſeine abweichende Meinung 1 bekennen. Bayern und Württemberg haben es wurchgsſeg aß für den Nhein⸗Mainkanal, wie für den Donau⸗ und Neckarweg ſchon einige Summen in den Notetat eingeſetzt wurden. Dadurch fühlen die Hanſeaten ſich geſchäüdigt. Sie fürchten, daß der ganze Verkehr aus Süddeutſchland nun hinfort über die hol⸗ kändiſchen Häfen gehen werde und bangen vor dem Schickſal Gents und Brügges. Sie möchten zum Ausgleich wenigſtens den Ausbau des Bramſche⸗Kanals, der ihnen das weſtfäliſche Hinterland erſchließen könnte. Aber ſie haben da, wo in die⸗ ſen Zeitläuften über die deutſchen Geſchicke entſchieden wird, anſcheinend nicht ſo viel Einfluß und auch nicht ſo viel Förde⸗ rung als der deutſche Süden. So flüchten ſie denn an die Oeffentlichkeit, wie das in den letzten Wochen auch ſchon andere Mitglieder des Reichsrats vor ihnen getan hatten. 8. die Malfeier als geſetzlicher Ruhetag und die Amneſtie fürdie Aufrührer im Induſtriegebiet ſpiel⸗ ten mehrfach in die Erörterung hinein. Der Reichsſuſtizmini⸗ ſter gab eine Erklärung von erfreulicher Entſchiedenheit ab. Eime allgemeine Amneſtle ſei vollſtändig undenkbar. Die Räu⸗ ber, Plünderer und Hetzer ſtraflos ausgehen zu laſſen, wäre eine Umkehr aller Rechtsbegriffe. Und Herr Dr. Geßler ſprach liebenswürdig und verbindlich wie immer, aber ſichtlich nicht ganz ohne Sorge über die Zuſtände in der Reichs wehr und die nachgerade ruchloſe Hetze, die fort und er i gegenſiebetrleben wird. Immerhin, der Mini⸗ ter iſt nicht ganz ohne Hoffnung. Vor acht bis zehn Tagen hätte es ſchlimmer geſtanden. Jetzt ſei die Beſoranis vor dro⸗ henden neuen Unruhen nicht mehr ſo begründet(77) Schließlich wird abgeſtimmt. Bei den ſozialdemokratiſchen Anträgen auf Lohn⸗ und Gehaltszahlungen und Einſetzung des 1. Mal als geſehlichen Feſertag finden alle bürgerlichen Parieien einmütig ſich zuſammen. Manchmal ſiegt doch noch die Vernunft Sigungsberichtk. (Schluß.) W. B. Berüiu. 29. Avril. Aba Henke(u. S..): Die Ausführurden des Ernährungs⸗ mintſters haben uns mit Mißtrauen e Die Regierung kang des Miltarismus nicht Herr werden. Sie kann Ehrbard nicht ent⸗ maffnen. Das Mißtrauen der Entente iſt vielleicht berechtigt. Warum ſind die Einwohnerwehren noch nicht abgeſchafft? Reichsjuſtizminiſter Blunck: Der Antrag auf allgemeine Amneſtie iſt zu weitgehend. Die balſchewiſtiſchen Rädelsführer würden ſcharf gefaßt werden.(Furuf: Frau Zien u..) Abg. Schirmer(B. B..) tritt für die Notwendiakelt der Einwobnerwebren ein und wendet ſich gegen die Anträge einjger Parteien, die dem Reiche ungeheuere neu: Aucenben zu. muten, wie z. B. der Antrag Vöbe⸗RNietzner auf Bewilllaung von 500000 Mark für die Frankfurter Univerſität. Von den Inter⸗ nationalen iſt nichts zu erwarten, weder von den noch den franzöſiſchen Sozlallſten. Daher lebnen wir den 1. al als — ab, 19 die Sozialdemokratie die chriſtlichen Ffeiertage en will. Reichsverkehrsminiſter Bell welſt eine Bemerkung des Abg. Pr. Rießer zrk, wenach das Reich die Eiſenbahnen von den Vän. dern bötte belliger haben können: en niedrigerer Kaufpreis war nach Lage der Sache nicht möglich. Die Neckarkanaliſierung iſt ein bedeutendes lenternehmen, das aber die bayeriſche Großſchiff⸗ fahrtsvlüne nicht beeinträchtigt. Ein Vertreter Bremens erklärt, daß die Rordſechäfen eine weltere Verſchlechterung ihrer Ren abilität durch die Konkurrenz von Ro ſerdam nicht annehmen könnten. Bremen möchte nicht das Schickſal von Gent und Brayne tellen. Abg. Hansmann(Sor) wünſcht eine Amneſtie für die⸗ 1 5 in der Roten haben, ſich aber Gewalt · ncht haben zu en kommen laſſen. 18 Aba. Ae ibr aegen die Raifeier und en Anſt nc⸗ 4 e enen des Abg. ſaümer(Sog.) erklärt Reichswehr⸗ N eren m* ente, 0 (Buruf der Frau Zietz.) Die Brigade Ehrhardt te ich ſcharf im Auge. 8 55 einer Reihe von Bemerkungen ſchließt die Heurtenſepede, Bei den Einzelberatungen zum Laus alt des Innern wird der Auirgg Swe⸗Rießer auf Bewilligung don 3500 000 Mark für eine wiſſenſchaftliche Abteflung für Voltsbildung an der Univerſität Frankfurt angenommen. dare de B. B..) begründet einen Antrag drei Millionen zur Unterſtützung des Verkandes der wiſſenſchaftlichen Aſademien zu be⸗ willlgen. Der Antrag wird aßgelehnt, Der Reſi des Etas wird ongenommen, ebenſo der Bericht über die Sparprämlenanleibe. Ab⸗ gelebn: werden die Anträge Henke, Agnes, Auer u. g. betr. die Mai⸗ feier. AR wird eins Entſchlſeßung wegen Unterſtützung der aus Elfaß⸗Lotbringen vertrſebenen Reichsdeuiſchen. Darnach triit das Haus in die drilte Leſung des Notetats ein, der nach kurzen Ausfübrungen des Reichsfinanzminiſters Wirth und des Abg. Geyer⸗Leipzig(Üengenommen wird gegen die Stimmen der Rechten und der——1 en. Rächſte Sitzung morgen 10 Uhr: Beſoldungsgeſetz. Schluß 7ie Uhr. Reichsverkehrsminiſter—5 ee eee in einer Berlin, 27. Aprtl. une Nachdem die Berreichung der Elſenbahnen von der onalperſammlung enommen —— hat Reichsverkehrsminiſter Dr. Bell ſeine Auf⸗ als erl angeſehen gabe cheprͤſidenten ſein eee uch eingereicht. Lacte der bei der Bildung des degenwärtigen Kablnettes getroffenen Abrede Nachſchehnie 8 — Hindenburg an das Deulſche Voll. Generalfeldmarſchall von Hindenburg ſchreibt in der neuen Zeitſchrift„Der 19 5„Dem A n des Landes zudienen, für ihn zu ſchafſen, für ihn mit allen Mitteln des Weiſtes zu arbeiten, erachte ich als eine der erſten und vornehmſten jedes Deutſchen. Denn ſolange unſer ohnmächtiges Volk ſich in Kämpfen der Pa rtei⸗ gruppen und Stände zerreißt, wird es den Grund⸗ ſtein zum Wiederaufbau nicht feſtlegen können. Aus dem Znnern heraus muß es dieſer Erkenntnis entgegen⸗ reifen, wenn 75 Einzelne durch die Kraft ſeiner Ueberzeu⸗ gung für Ordnung, Zucht und Sitte in ſeiner Familie und ſeiner Heimat wirkt. Der Urquell unſerer Wiedergeſun⸗ dung liegt in der Familie. Im Wandel der Jahrhunderte hat uns dieſe Ouellkraft noch immer wieder nach oben ge⸗ bracht. Lernen wir ſie auch in dieſer dunkeln Zeit entdecken und erſchließen.“ Ni drei die Regierung bildenden Parteien, wobei die Erwägung maßgebend war, daß Miniſter Bauer während ſeiner Kanzler⸗ ſchajt Veranlaſſung gehabt habe, ſich mit den organiſchen Aufgaben des Reicksrekehrsminiſteriums vertraut zu machen und die ſchwierigen Verhandlungen des für unſere ſo bedeutungsvollen Verkehrsproblems leiten mußte. Auch dürfte ihm ſeine langjährige Erfahrung in der Behandlung von Beamten⸗, Angeſtellten⸗ und Arbeiterfragen bei der Be⸗ wältigung ſeiner neuen Aufgaben ſehr zuſtatten kommen. Das Reichschaßminiſte ium ſoll vor den Wahlen nicht mehr neu beſetzt werden. Min ſter Bauer hat ſich bereit er⸗ klärt, bekufs Erledigung der der Entſcheidung eines Miniſters vorbebaltenen Angelegenheiten das Amt des Reichsſchatz⸗ miniſters vorläufig kommiſſariſch weiter zu verwalten. Wahlaufruf der deulſchen demolraliſchen Parlei in Baden. Die eeee Partei in Baden erläßt heute noch einen beſonderen hlaufruf. Wir wollen uns im einzelnen nicht mit ihm auseinanderſeßen. Das wird der au klärenden Tätigteit der Parteien überlaſſen bleiben müſſen. Nur einige Punkte zur Kennzeichnung des in dem die Demo⸗ kratiſche Partei den Wahlkampf zu führen beabſichtigt, ſeien angeführt. Wir brauchen natürlich nicht zu erwähnen, daß auch dieſer den Kapp⸗Putſch wieder auf die „verhetzende Agitation der Preſſe und Redner der Rechts⸗ parteien“ zurückführt. Er iſt und bleibt aber in Wirklichkeik nach wie vor das Ergebnis der fortſchreitenden inneren Zer⸗ rüttung und Verwirrung, der die ſchwäche und unfähige ſchwarz⸗rot⸗goldene Koalitionsregierung nicht Herr zu werden vermochte. Die übelſte Wendung des Wahlaufrufes iſt die, in der behauptet wird, daß die Rechtsparteien die freiheitlichen Ein⸗ ricungen im Innern zerſchlagen und das Reich in erneute zußere Verwicklungen hineintreiben wolltken. Es iſt woht möglich, daß ſich die Lemokraten von dieſer offenkundigen Unwahrheit elne beſondere agitotoriſche Wirkung verſprechen. Aber ſie werden ſich täuſchen. Die Rechtsparteien haben ja belde hinreichend deutlich erklärt, daß ſie die demokrat ſche Re⸗ ublit als gegebere Talſache anerkennen und ihre Ziele nur m Rahmen der demokrat'ſcken Entwicklung Deutſchlands nach den Grundſätzen der Weimarer Verfaſſung durchſetzen, den Entſcheld über die Zukunft Deutſchlands alſo dem Mehr⸗ ſchlagende Gewolt, ule ſie etr'a in dem von der Demo⸗ krot ſchen Partei miigemachten und gebilligten General⸗ ſtreik liegt, verwerfen ſie durchaus. Uleber die niederträch⸗ tige Behauptung, daß die Rechtsparteien Deutſchland in er⸗ neute Verwiklungen hineintreiben wollen, braucht wohl kaum ein Wort verloen zu werden. Steht es wirklich um die Sache der Demokraliſchen Partei ſo ungeheuer ſchlecht, daß ſe mit ſolchen Ungeheuerlichkeiten den furchtſamen ürgers und Banersmonn en ſich locken zu müſſen glaubt. Im + kann ſie wohl kaum annehmen, doß dieſe ſo leicht und mühelos zu widerlegende Behauptung irgendwelchen Eindruck machen und die Plucht aus dem demokratiſchen Lager hemmen wird. Die Belaſtung der Rechtsparteien mit Abſichten, die den rg der Erfindung ſo an der Stirne tragen, wird die Demokratiſche Partei von all ihren Verfehlungen, von ihrem Verrat an der Sache des Bürgertums nicht entlaſten. enn der Wahlaufruf weiter behauptet, daß nur die Erhal⸗ tung der Demokratie den nach innen verbürge, ſo roi⸗ derlegt b ſeder Blick in die Tagesereigniſſe dieſes Sel ſtlob. Wir 90 en ſeit anderthalb Jahren die Demokratie und der Bürgerkrieg tobt unabläſſig weiter und ſein Ende iſt bisher nicht abzuſshen. Der Wahlaufruf erklärt zum Schluß, daß nur die Siche · rung der—9 Koalitionspolitit der geſunden Mitte dem deul en Volt das Heil bringen könne. Daß die Demokratiſche Partel unter allen Umſtänden an der Koalition mit der So⸗ feſthalten wird, war ſa bekannt. Weniger be⸗ annt dürfte es ſein, daß dieſe Koalitionspolitik eine Politik der geſunden Mitte daßſtellt. Die Zahl der Bürger und Bauern wächſt, die in dieſer Koalitlonspolitik das Werkzeug einer un ⸗ geſunden eeeee erkennen. Wie könnte auch eine Koalitionspolitik den Weg elner geſunden Mitte hal⸗ ten, die mit Bewußtſein das in den Rechtsparteien organiſierte Bürgertum zurückſtößt, aber die Möglichkeit eines Zuſammenwirkens mit den Radikalen auf der Linken durch⸗ aus in Rechnung ſtellt? Wahlvorbereltung der Deutſchnatlonalen Volkspartel. J Karlsruhe, 27. April. Die deutſchnatlonale Volispartei hält em 3. Ma eine Vorſtandsſitzung, am 9. Mai eine ab. Die Tages⸗ ordnung der Landesausſchuß Were umfaßt die Kandi⸗ datenliſte⸗Aulſtellung, die Beſprechung von allgemeinen Fraagen zu den Reichstagewarlen und die Erledigung ver⸗ ſchiedener anderer Gegenſtände, Aus der Angeſtelltenbewegung. Reichskonferenz des Deutſchen Bankbeamtendereins. um Sonntag fand in Berlin eine Reichskonferenz der Gowpor⸗ ſteher und Gaugeſchäftsführer des Deutſchen Bankbeamtenvereine mit der Zentralperwaltung ſeatt, ſu der 21 Plätze Vertreter entſandi atten. Uuch Abgeordnete der im Strelt befindlichen Orte, Köln, esben,— ſowie qus Breslau, wo der angerufene Sclich⸗ tungsausſchuß dereils einen Schiedsſpruch gefällt hat, den die Arbeit⸗ geber aber adlehnten, waren anweſend. Die Strelklage wurde eingehend erörtert, und aus den verſchledenen Berichten ging die un. verminderte Einheitlichteit und Geſchloſlenheit der chledenen Aktionen hervor. Die Konferenz beſchloß, den Reicheverband der Bankleitungen aufzufordern, den vom Sſreit betroſſenen örtlichen Bankenvere 0 pöllige Handlungsfreiheil zu Verhandlungen und Abſchlüſſen mit den Aungeſtellten zu geben und ſeine Unkerorga⸗ atinnen weizer zu hindern, das grfonderliche Entgegenkom⸗ zu zaigen. Dieſe ungefreſheit iſt für Frantfürt a. N. heitswillen des Volkee, überlaſſen wollen. Zer⸗ bereits gegeben worden, und dadurch wurde der Ausbruch des Streiks in letzter Stunde verhindert. Des weiteren kam die Verſammlung dem Ergebnis, daß die vom Reichsverband kürzlich etroffene inkommensregelung in baldigſt mit dem D. B. N. aufzu⸗ nehmenden Beratungen gründlich revidiert und ausge⸗ werden müſſe. Inzwiſchen ſei es auf alle Fälle erforder ich, ſaß den Betriebsräten bei Einreihung der ten in die ver⸗ ſchiedenen Gehaltsgruppen ausſchlaggebende itwikung einge⸗ räumt werden müſſe, und daß ſämtliche laufenden Teuerupgszulagen vom 1. Mai ab bis auf weiteres um monatlich 4 200 erhöht werden müßten Endlich wird Auszahlung der bereits am 1. April beantrag⸗ ten beſonderen Wirtſchaftsbeihilfe gefordert. Die Konferenz beſchäf⸗ tigte ſich unter anderem noch mit Tariffragen und mit organiſatori⸗ ſchen Angelegenheiten, wobei bekannt gegeben wurde, daß im letzten halben Jahre ein Juwachs von über 11000 Mitgliedern erfolgt ſei n eines Beſtandes von 50 000 in Kürze zu er⸗ warten iſt. Beendigung des Dresdner Bankbeamten⸗Streiks. Dresden, 27. April.(WB.) Der Bankbeamtenſtreik iſt nach zweiwöchiger Dauer beendet. Die Dresdener Ban⸗ ken werden am 3. 5. wieder geöffnet. Kaufmänniſcher Berein von 1858. Am Samstag fund in Ham burrg die ordentliche Ae ſammlung ſtatt. In vielſtundigen Beratungen wurde die wirl⸗ ſchaftliche Lage der Angeſiellten ſow e ihre gewerkſchaftliche und ſozialpolitiſche Vertretung behandelt. Das Ergebnis waren folgende einſtimmig gefaßten Veſchlüſſſe: „Die Hauptverſammlung bekennt ſich einmüt! um Wirt⸗ ee e des Gewerkſchaftsbundes der Angeſtellten(G. d. .). ie ſieht in der Gewerkſchaft das Mittel zur Veſſerung det Lage der Arbeitnehmer auf dem Boden der beſtehenden Wirtſchafts⸗ ordnung und begrüßt die Arbeitsgemeinſchaften zw ſchen Arbeitgebern und Arbennehmern, da nur durch unermüdliche 31. ſammenarbeit aller Volksſchichten unſere Wirtſchaft die Folgen des berlorenen Krieges überwunden und zu neuer Blüte gelangen kann. Die ee bedauert, daß durch Zeitungsberichte über den Gewerkſchaftsbund der Eindruck erweckt iſt, als ob die im Gewerkſchaftsbund der Angeſtellten vereinigten Verbände ausein⸗ anderſtrebten. In voller Ueberennſtimmung mit dem Verwaltun 8˙ rat und dem Bundesvorſtand des G. d.., mit den Verbands⸗ leitungen befreundeter Organiſationen und mit dem Aufſichts und der Verwaltung des 1858er Vereins Purc ſich die Hauplver⸗ ſammlung entſchieden für die ſchnellſte Durchführung der we.⸗ teren We weede b de der dafür geeigneten Einri ſchmielg und Verbände bis zur hoffentlich baldigen völligen Ver⸗ elzung aus.“ Eine eweitere Entſchliehuung, fordert dringlich und wiederbolt die Re chsregierung auf, für die ſofortige Beſeitgung der Ver⸗ ſicherüngsgrenze in der Angeſtelllenverſicherung und* eine Neufeſtſetzung der Beiträge bei entſprechender Erhöhung Gehaltsklaſſen Sorge zu tragen, da angeſichts der fortſchreitenden Geldentwertung die Mehrheit der Angeſtellten aus der Verſi rungspflicht herausfällt und hierdurch große Nachte le erleidet. Der zurückgetretene Aufſichtsratsvorſitzende Guſtav Freh⸗ dag wurde zum Ehrenmitglied ernannt. Baden. Das batiſche Grund⸗, Gebäude⸗ und Gewerbe * Karlsruhe, 27. April. Bei der Uebergabe des Staatsvoranf, lagz für das Jahr 1920 war aus den beigegebenen Erläuterungen zu erſehen geweſen. 1 unter den bemerkenswerten Einnahmen, die der badiſ en Staatskaſſe künſtig noch aus direlten Steuern zufliezen, die Ertragsſteuern vom Grundvermögen und Gewerbebetrieb zur Verſügung ſtehen, aus denen man in dieſem Jahr 18 Millionen zu gewinnen hofft. Das 8 inanzminiſterium dat nun den Entwurf dieſer badiſchen Grund⸗, e zude und Gewerbeſieuer ausgearbeitet. Dieſer Entwurf ſieht vor, 5 für die zu erhebenden Ertragsſteuern die ſeitherigen Vermögensſteuer“ werte im gllgemeinen in Geltung bleiben, jedoch unter Beſeitigung rer be⸗ Grose Begünſtigung landwiriſchafticher Objekte, unter aac der Frogreſſion bei den Betriebsvermögen und unter Einführu eines von 60 Prozeni für Waldungen. Die Belaſtung ſoll na nich Aberelgen Pfg. von 100 für Staat und Gemeinde zufammen IJn einer Ausſchuß⸗Sitzung des Verbandes der mittleren Städte Ba⸗ dens wurde der Entwucſ beſdrochen, der ſich nicht mit allen ſeſnen Punl⸗ ten einverſtanden erklärte. Dem Finanzminiſterium wurde ein Gutachten unterbreitet, das eine Gliederung der Steuer nach erwendungszwecken vorſieht. Letzte Meldungen. Der Lohnkarif für die Reichselſenbahnen. Verlin, 27, April.(W..) Im Sidungsſagle des Potsdamer Bahs, 50 ſand heute eine Beſprechung zwiſchen den Vertretern des Reichever, ehrsminiſteriums und den Gro„Organiſationen der Arbeiter der d nächſtigen Reichseiſenbahnverwaltung ſiber die Grundlage eines Lobntariſ⸗ vertrages für das geſamte Neichseiſenbahngebiet ſiatt. Ter Reichsverkehrs⸗ 85 Dr Bell wies auf die Notwendigkeit hin, das Lohnverhältnis der Arbeiter der Neichseiſenbahnen nach einheitlichen Geſichtspunkten 2 regeln. Namens der Reichsregierung richtete er an die Arbeitervertret die dringende Bitte, den Forderungen der Zeit gerecht zu werden und ſi im Rahmen des Möglichen zu halten, um den Wlederauſbau des Verkeh und Wirtſchaftslebens zu ermöglichen. Die Beratungen werden in den nächſten Tagen fortigeſeßzt. Kommuniſtiſche Unruhen in Jugoſlavien. m. Aöln, 28. April.(Briv.-Tel) Die„Köln. Ztg.“ meldel aus Mailand: In Laibach und Velgrad iſt es nach Be⸗ richten der Blätter zufolge zu blutigen Streitiſ, keiten gekommen. In Laibach wurde ein tommunſſtiſche Volksverſammlung, die den Generalſtreik verkünden wollte⸗ von der Polizel vertrieben. Es kam hlerbei zum Handgemenge wobei 18 Perſonen getötet und 70 verletzt wurden. In Bel. arad ſchoſſen die Truppen mit Maſchinengewehren in die Pienge, wodurch es über 100 Tote gab. der Eiſenbahner ſtreik kann infolge des Eingreifens der Regierung als endet angeſehen werden. Paris, 27. April.(WB.) Nach einer weiteren Hadasmel⸗ dung aus Belgrad iſt in Laibach die Ruh durch Militär wieder hergeſtellt worden. Die paſſive Refiſtenz der lialienlſchen Poſt · und Telegrayhen Beamten. Rom, 27. April.(WB.) Die paſſive Reſiſten im Poſt⸗ und Telegraphenweſen dauert faſt einm aber obne beſondere Zwiſchenfälle fort, obwohl die Regierung entſchloſſen iſt, die Gehälter zu ſperren. Dieſe Entſcheid wird aber ſehr ſchwer ausführbar ſein, da es ſich nicht um Strelkende handelt. 01 Arbeiterbewegung in der Schweiz. . Aölg. 28. April.(Priv. Tel.) Die-Köln. Itg“ mache aus Zürich: Es mehren ſich die Anſichten, daß von der 127 liſtiſchen Regie eine allgemeine Arbeltsnieder legung durch die organiflerten Arbeiter in den ſtaatlichen und privaten Betrieben geplant ſei. Zur heimkehr der Teulnehmer ap der Konferenz in San Reme bme, Nig, 2, Apl(ud. Ner Jug mii dem Miniſte feede Millerand, Narſchall Foch, Bentzeles, M4. ucbi, den belgiſchen Miniſtern und den anderen Velegierten za, n Remo iſt heute mittag 1 Uhr hier urchge ce men. Ihm folgte ein Sonderzug mit Lloyd Geor ge, Len, Curzon, eral Wilſon und den anderen engliſchen Belee ierte 0 onfereng in 1 n Ventimiglia wurden Millerand ſympath ſche rrdordanſß e Auf eine Begrüßungsrede des 1 Kon im Namen der frangöſiſchen Kolonie exklärte Millerand u. a. 850 Jaufe der Woche, die wir ſoeben in Zan Remo verbracht baber, abe— Dreuden e e daß die Bande, die uns mit un, ün een nen e deee ſcoge, Wir merden bereint bleiben im Frieden, wie Selee . — 4. — — A„ ee EFr „„· „ rer Erledigung daß die Beſtimmungen über die Gewährung der Kriegsbeihilfen man denkt daran, da Dawoch, den 28. April 1920. 59 Maunheimer General⸗Anzeiger.(Mittag⸗Ausgabe.) 3. Seite. Nr. 184. Nus Stadòt und Land. Die Mannheimer Fleiſchverſorgung. Das Städtiſche Nachrichtenamt erſucht uns, den Berichten über Die letzte Preſſebeſprechung hinſichtlich der Lage der Fleiſchverſorg⸗ ung folgendes nachzutragen: Die Fleiſchverſorgung iſt auf einem außerordentlich un⸗ günſtigen Stand angelangt. Statt der Wochen⸗ ration von 200 Gramm Fleiſch nebſt 125 Gramm Speck für den Kopf können ſeit längerer Zeit nur 125 Gr. Friſchfleiſch oder Gefrierfleiſch oder Auslandsſpeck ausgegeben werden. Fr ſch⸗ fleiſch kann nur alle—4 Wochen verteilt werden. Die Speckvor⸗ räte ſind erſchöpft. Die Beſtände an Gefrierfleiſch reichen nur noch kurze Zeit. Die dauernden Bemühungen der Stadtverwaltung, die Genehmigung zur Enfuhr von Fleiſch aus dem Auslande oder dem beſetzten Gebiet zu erhalten, blieben erfolglos. Die Reichs⸗ fleiſchſtelle erklärt, daß von einer Notlage Badens hinſichtlich der Fleiſchverſorgung nicht geſprochen werden könne; ſie hat ſogar eine der Stadt im vergangenen Spätjahr bereits genehmigte Einfuhr von Auslandsfleiſch dadurch unmöglich gemacht, daß ſie dieſe Be⸗ ſtände nachträglich ſelbſt übernommen hat. JAnter dem badiſchen Viehbeſtand herrſcht in ſtarkem Umfang 95 Maul⸗ und Klauenſeuche. Etwa 8000 Stück Großvieh ſind aus aden an den Feindbund abzuliefern. Von den 29 der Stadt Mannheim zur Lieferung von Schlachtvieh zugewieſenen Bezirken haben ſeit 1. Februar dieſes Jahres 11 Bezirte nicht ein Stück gel efert. Mit Eintritt der Grünfutterernte wird die Geneigtheit zur Ablieferung noch mehr nachlaſſen. Unter dieſen Umſtänden hat ſich die Stadtnerwaltung veranlaßt geſehen, von dem Angebot der Firma Huttanus Gebrauch zu machen. Andere Angebote m Inlandsfleiſchwaren lagen leider nicht vor. Skaliſtik über Ernährungskoſten. Vor kurzer Zeit wurden, ſo wird uns geſchrieben, ſtatiſtiſche Erhebungen über Ernährungskoſten in Berlin veröffentlicht. Nun hat ſich eine größere Verufsorgansallon in Mannheim die Auf⸗ gabe geſtellt, die Ernährungskoſten für Mannheimer Verhältniſſe ſn unterſuchen. Aus der Gegenüberſtellung mit den Errechnungen n Berlin ergibt ſich die Tatſache, daß in Mannheim ſeit langer Zeit die Zuteilung der rationierten Lebensmittel geringer iſt als in Berlin. in Mannheim mit denen in Berlin, daß hier dasſelbe teure Pflaſter iſt wie in Berlin. Durch Rationierung bezogene Wärmeeinheiten: Mannheim Berlin Hochſommer 1919 60,6 0 71,7 November 1919 51,3% 60, Februar 1920 45, 90 85 75 Die Koſten des betrugen im Januar 1920 pro Kopf und Woche in Berlin 62,80., während ſich der Wochendurchſchnitt in Mannheim nach den Februgrpreiſen für eine erwachſene Perſon. 66,71 M. ſtellt. Sämtliche Berufsvereine, beſonders diejenigen der Feſtbeſoldeten, haben ein weitgehendes Intereſſe an der Bearbeitung der Teuerungsſtatiſtik und ſollten ſich fortlaufend damit befaſſen. 5 S. Kriegsbeihilfe. reiben des Herrn Reichsminiſters der Finanzen iſt die laufende Kriegsbeihilfe der Offiziere und Be⸗ amten der Heeresverwaltung im Ruheſtande und der Hinterbliebenen erhöht worden. Die Erhöhung beträgt 50.—100 Prozent des um 150 Prozent erhöhten Satzes der aktiven Offiziere und Beamten. Jedoch bezieht ſich dieſe Erhöhung nicht auf die Kinderzulage. Dieſe Neubewilligung erfolgt ganz un⸗ abhängig von der bisher ſchon gewährten Beihilfe und berührt letztere nicht. Wer ſchon eine Kriegsbeihilfe erhält oder beantragt hat, braucht ſein Geſuch nicht zu wiederholen, auch nicht, wenn es früher elehnt worden war. Ferner iſt die bisherige Beſtimmung, daß Krlegsbeihilfen bei einem ruhegehaltsfähigen Dienſteinkommen(ohne Wohnungsgeld) von mehr als 13 000 Mark nicht mehr gewährt wer⸗ den dürfen, vom 1. Januar 1920 ab in Fortfall gekommen. Es kann alſo vom 1. Januar 1920 ab eine laufende Kriegsbeihilfe unter den bisherigen Bedingungen gewährt werden. Die Bewilligung iſt nur auf Antrag zuläſſig.(Anträge ſind zu richten an das Heeres⸗ abwicklungsamt Preußen, Abwicklungsabteilung des Verſorgungs⸗ departements, Berlin SW. 48, Verl. Hedemannſtraße 7710.) Durch die Erhöhung der Beihilfe und den Fortfall der Grenze von 13 000 Mark iſt die Zahl der Antragsberechigten erheblich er⸗ weitert worden, ſodaß die Erledigung der Neuanträge und die Nach⸗ prüfung der bisherigen Anweiſungen ſoreie der Ablehnungen ſehr viel Arbeit verurſacht, die mit dem vorhandenen Perſonal nicht ſofort bewältigt werden kann. Es läßt ſich daher nicht vermeiden, daß die ch da oder dort verzögern wird. Bemerkt wird noch, Durch Rundſ nicht allein für die penſionierten Offiziere urd Beamten der Heeres⸗ derwaltung maßgebend ſind, ſondern auch für alle Reichsbeamten im Ruheſtande und die Hinterbliebenen. ———k— Uebertragen wurden dem elſaß⸗lothringiſchen Kreiskommiſſar Guſtav Herrer die etatmäßige Amtsſtelle eines Bupeaubeamten deim Bezerksamt Schopfheim mit der Amtsbezeichnung Verwal⸗ kungsſekretär, dem Bureauaſſiſtenten Hermann Krauſe die Amksſtelle eines Bureaubeamten bei Zentralverwaltungen mit der Münchner Theater. Das Wort,. ſei Kunſtſtadt, wird langſam zur Sage, und Wedekind vielleicht doch nicht ganz Unrecht Ate, als er ſie damals ſchon, als ſie es noch war, eine!„Kunſtſtadt wider Willen nannte. Noch iſt der— behördlich ſanktionierte— zSchloß Wetterſtein“⸗Skandal in trauriger Erinnerung, da iſt es dem Kunſtpöbel wieder gelungen, künſtleriſchen Willen ünd ſtrebendes zemühen anzuſpeien und in ihrer Auswirkung zu hemmen. Und diesmal gab es wirklich nichts, was religlöſe Herzen kränken(ſ.„Ge⸗ lübde“ von Lautenſack) oder moraliſche Empfindungen— wie im FJalle Wetterſlein— verhetzen konnte. Es fiel während des ganzen nds nicht einmal ein— Fremdwort, da⸗ Uebernationaliſten hälte reizen können. an dem Kofkas„Kain“ und Breds„Die Höhe des Gefühls“ aufge⸗ rt wurden, war ein Abend der Experimente. Und ich will gleich emerken, daß mir dieſe Experimente auch künſtleriſch mißglückt er⸗ enen, aber dieſe ernſtwollenden Verſuche mit leigens mitgebrach⸗ zenlh) P eiſchen zu brutaliſieren, dazu beſtand nun wirklich gar keine eranlaſſung. Aber, es hat den Anſchein, als ſei das Blutmeer der Kri sjahre zum Fluſſe Lete geworden, und es habe die Erinnerung an was vor 1914 liegt, vergeſſen laſſen, vor allem aber den An⸗ ſtand, die Forzerung auf Würde und Geſittung und die Achtung vor dem Nächſten Oder ſollte, als die Generation der heutigen Theater⸗ Tüpel großge zogen wurde, damals ſchon Wohnungsknappheit eine— tube zu einem Luxusartikel gemacht haben. ach der Kritik des Publikums die der Stücke: In„Kain“, den 2r Bauernſohn ſein läßt, irgendwann lebend, und nicht gerade in Fer Vorzeit der Bibel, geheim iſt Kofka das moderne Gefühl der uneren Zerriſſenheit, des ewigen Schwankens zwiſchen hohem Antrieb und Lethargie, zwiſchen den Ekſtaſen der Liebe und des Haſſes. Er iſt der Nerdenmenſch, der bem Menſchen der Kraft and der Tat, Abel, geiſtig überlegen iſt. er kann ihn ſogar Umotiſteren, und er erſchlägt ihn in ſeiner Wallung r man hat den Eindruck, als blicke er des Schmerzes halber, den die Tat in ihm auslöſt, ein wenig kokett auf ſie zurück, als zoute ec dem Schickſal ſagen: Du haſt mich ganz ſchief gemacht, haſt du mich ſogar zum Verbrecher werden laſſen. Nun, ich — Zede den bibliſchen Kain in ſeiner Eindeutigkeit als Ur⸗Verbrecher, als Verbrecher aus Simmung, aus zufälliger Nervenkriſis, be. Aber es zeigt ſich in Kofkas Stück ein immerhin nicht kleines taß von dichteriſcher Intenſität. Sein Einakter iſt auch dramatiſch 809 unwirkſam, ſo beſonders in dem Dialog Kain⸗Abel, der ſtarke Steigerungen aufweiſt.— Brods Stück iſt dagegen nichis als lyri⸗ 728 Ausdruck, nichts als Stimmung der Seele, und man bedauert, dieſe Arbeit nicht Novelle geworden iſt. Sie iſt nämlich, als e Aebelle in unfaudicee Foru, Die Höbe des Ferner zeigt ein Vergleich der Ernährungskoſten J gemacht, das eine eigene Thermalquelle beſitzt. Gewiß, der„Schauſpielhaus“⸗Abend vom 24. Apru Amtsbczeichnung Finanzſekretär und dem Oberſtationskontrolleur Hermann Göbel in Konſtanz das Güteramt Konſtanz zunächſt noch in bisheriger Eigenſchaft zur Verſehung. Die Ueberkragung dieſes Güteramts an Güterverwalter Joſeph Itta wurde zurück⸗ genommen. Die Prüfung des Koſtenweſens bei den Zuſtizbehörden. Die Behandlung des Koſtenweſens bei den Juſtizbehörden unterſtand bis⸗ her der Aufſicht der Zoll⸗ und Steuerdirektion(Landesfinanzamt). Mit Rückſicht auf die Neuordnung des Finanzweſens durch da⸗ Reih iſt dieſe Aufgabe nunmehr auf das Rechnungsamt des Juſtizminiſte⸗ riums übergegangen, zu dem auch drei bisher beim Landesfinanzamt tätig geweſene Koſtenreviſoren übertreten werden. Der Gewerkſchaftsbund der Angeſiellten, Geſchäftsſtelle Mannheim, M 6, 13, teilt uns mit, daß der Gewerkſchaftsbund der Angeſtellten auf Anregung ſeiner Mitglieder beim Reichskohlen⸗ kommiſſär wegen der unzulänglichen Kohlenbeliefe⸗ rung der Zellſtofffabrik Waldhof und der damit ver⸗ bundenen Papierfabrik Papyrus.⸗G. vorſtellig gewor⸗ den iſt und daß auch der Abgeordnete Schneider(Sachſen) geeig⸗ nete Schritte unternommen hat. Der Gewerkſchaftsbund der An⸗ geſtellten hat vom Reichskohlenkommiſſär folgende Antwort erhal⸗ ten:„Der Wichtigkeit der vorſtehenden beiden Werke bin ich mir voll bewußt. Wenn es trotzdem bisher nicht möglich geweſen iſt, die beiden Betriebe wieder in Gang zu bringen, ſo lag dies an den fortgeſetzt außerordentlich ungünſtigen Transportverhältniſſen, die verhinderten, ſo große Mengen, wie ſie die beiden Werke benöti⸗ en, aufzubringen. Ich habe jedoch den beiden Werken bereits in Ausſicht geſtellt, ſobald ſich die Förder⸗ und Transportverhältniſſe gebeſſert haben nach beſter Möglichkeit wenigſtens einigermaßen ausreichende Mengen zu beſchaffen. Ich hoffe, daß dies in Kürze der Fall ſein wird.“ Dadurch wird hoffentlich die drohende Ent⸗ laſſung reſp. Kündigung der Angeſtellten erledigt ſein. GBrennſtoffverſorgung. Zur Zeit werden bei der Ortskohlen⸗ ſtelle im Schloß, öſtlicher Flügel, Zimmer Nr. 6, die neuen hlenkarten für den Bezug von Brennſtoffen ausgegeben. Wir machen darauf aufmerkſam, daß die Abholung unbedingt an den ſen Aahten Tagen erfolgen muß. Diejenigen, die an den feſt⸗ geſetzten Tagen die Karte nicht abholen, laufen Gefahr, die dem⸗ nächſt freizugebenden Kohlen nicht beziehen zu können. Die ſeit Montag den 26. ds. Mts. aufgerufenen Karten können ausnahms⸗ weiſe noch bis ſpäteſtens Freitag den 30. ds. Mts. abgeholt werden. m eübrigen verweiſen wir auf die Bekanntmachung der Ortskohlen⸗ ſtelle unter dem Lebensmittelkalender. dDie Deutſche Geſellſchaft für Kaufmanns⸗Erholungsheime, Ferienheime für Handel und Induſtrie(Sitz Wiesbaden) verſendet ihren Bericht üuver das Geſchäftsjahr 1919 Sie hat danach 9 Heime mit 910 Gaſtbetten in Betr eb gehabt und in 106 836· Ver⸗ pflegungstagen 7852 Gäſten Aufnahme gewährt. Dieſe Zahlen hätten bedeutend größer ſein können, wenn nicht die politiſchen Unruhen und die wirtſchaftlichen Schwierigkeiten die volle Aus⸗ nutzung der Heime behindert hätten. Außer kaufmänniſchen An⸗ geſtellten waren auch eine große Anzahl Ingenieure und andere techniſche Angeſtellte, ſowie ſelbſtändige Kleinkaufleute Gäſte der Heſme. Die bedeutende Steigerung der verheirateten Gäſte läßt erkennen, daß die Heime gerade für Familienväter mehr und mehr zur Notwendigkeit geworden ſind. In dem mecklenburgiſchen Bade⸗ orte Heiligendamm hat die Geſellſchaft ein neues Heim er⸗ richtet. Eine beſonders wertvolle Erwerbung hat ſie durch den Ankauf des Kur⸗ u. Badhauſes„Kölniſcher Hof“ in Wies baden Der Verpflegungs⸗ ſatz war mit Mk..25 täglich außerordentlich niedrig. Das Ver⸗ einsvermögen betrug am Jahresſchluß cund 14 Millionen Mark In dieſem Jahre e die Geſellſchaft 14 Heime in Betrieb zu nehmen, die über ganz Deutſchland verteilt ſind. Trotz der im letzten Jahre geführten zahlreichen Lohnkämpfe hofft die Geſell⸗ ſchaft auf eine Geſundung unſerer e indem ſie am Schluſſe ihres Berichtes ſchreibt:„Auch heute noch herrſcht in den weiteſten Kreiſen des Kaufmannsſtandes und der Induſtcie der Wunſch, ſich gegenſeitig zu verſtehen und ſich gegenſeitig zu helfen. Unſere Heime ſollen auch in Zukunft ein weikhin ſichtbares Symbol dieſes wahrhaft ſozialen Geiſtes ſein.“ cc Deukſchland und Holland. Auf den Vortrag des Herrn Dr. G. J. Sleeswifk, Profeſſor an der Techniſchen Hochſchule Delft, heute Mittwoch abend in der Aula der Handels⸗Hochſchule, A 4, 1, ſei auch an dieſer Stelle nochmals aufmerkſam gemacht. Der Vor⸗ trag iſt öffentlich und unentgeltlich. Führung der Kontrollbücher durch die Pferdehändler. Bei der, Kontrolle der Pferdehändler durch die Fahnder des Landes⸗ preisamtes hat ſich le einer amtlichen Mitteilung der„Karlsr. Itg.“ ergeben, daß die Händler in vielen Fällen keine Kontroll⸗ büchex führen. Den Pferdehändlern wird gegen Unterſchrift er⸗ öffnet, daß ſie gemäß 88 20—23 der bundesrätlichen Ausführungs⸗ vorſchriften zum Viehſeuchengeſetze verpflichtet ſind, über die in 117 0 eſie befindlichen Pferde Kontrollbücher zu führen und die Eintragungen in die Kontrollbücher unmittelbar nach den er⸗ folgten Veränderungen mit Tinte oder Tintenſtift zu machen, daß die Bücher jederzeit von den Führern der Transporte mitgeführt werden müſſen und daß ſie bei Zuwiderhandlung gegen dieſe Be⸗ ſtimmung ſtrafendes Einſchreiten zu gewärtigen haben. Die Ein⸗ haltung der Vorſchriften über die Führung der Kontrollbücher wird durch das Gendarmerie⸗ und Polizeiperſonal überwacht. Bei die⸗ ſem Anlaſſe wird gleichzeitig darauf aufmerkſam gemacht, daß Pferdehändler zum Beginn ihres Gewerbes der Erlaubnis des zu⸗ ſtändigen Bezirksamts bedürfen, da Pferde zu den Gegenſtänden des täglichen Bedarfs zählen. 22 2*2 2 2 Gefühls“ ſchildert nichts anderes als die Liebes⸗Seelen⸗Ekſtaſe eines verſiebten jungen Malers, dem die ganze Welt die Geliebte iſt und für den es in der ganzen Welt nichts anderes gibt als die eliebte. Die höchſten Ehren gelten ihm nichts. Er ſitzt vor der Tür eines Kaffees und wartet auf die Geliebte, und da die Geliebte nicht gekommen iſt, geht er heim, geſchaukelt von der Seligkeit ſeines Hochgefühls, reich und glücklich. Er liebt, und das iſt ihm genug. Sein eigenes Gefühl iſt ihm Erfüllung.— Man hat den Einakter im„Münchener Schauſpielhauſe“ leider nicht zu Ende ſpielen können. Richard Rieß. Aus dem Mannheimer Kunſtleben. Liederabend A. Bopp-Glaſer. Frau Auguſte Bopp⸗ Glafe r, die ſich nach mehrjähriger Abweſeniit am 19. Novem⸗ ber v. Is. in einem erfolgreichen Lieder⸗ und Arienabend wieder⸗ um hier vorſtellte, hatte ſich für ihr geſtriges Konzert die Aufgabe geſtellt, den Grazer Wortionlyriker Joſeph Marx(geb. 11. Mai 1882) in einer Reihe gutgewählter Vertonungen bekannt zu machen. Solche Pionierarbeit verdient Dank und Anerkennung, ſelbſt wenn man in den vermittelten Gaben nicht lauter Ewigkeitswerte zu er⸗ kennen vermag. Joſeph Marx, ein Schüler E. W. Degners, wan⸗ delt in den Bahnen Hugo Wolf's. Seine Lieder ſind ſangbar ge⸗ ſetzt, zeigen eine ſorgfältig durchgearbeitete Klavierſtimme, aparten Klangſinn und werden als dankbare Gaben ihren Weg finden, ob⸗ wohl keine ſtarke Eigenperſönlichkeit aus ihnen ſpricht. In kleineren Formen, auf dem Gebiete des Neckiſchen, Humorvollen iſt ſeine Muſe am glücklichſten. Ueber die Stimme und Geſangskunſt von Frau Boyv⸗Glaſer habe ich mich anläßlich des November⸗ konzertes ausführlich verbreitet. Auch geſtern errang der muſika⸗ liſch und geſangstechniſch in gleicher Vollendung ſich bietende Vor⸗ trag durch ein lebhaftes Mienſpiel und Geſte unterſtützt, ſtarke Er⸗ folge. Das ſchlicht empfundene„Marienlied“, das kecke„Wander⸗ liedchen“,„Hat dich die Liebe berührt“,„Warnung“, das bekannt⸗ lich auch Mozart vertonte, und das„Venetianiſche Gondellied“ ver⸗ dienen von den geſtern gehörten Geſängen von Joſeph Marx be⸗ n Erwähnung. Ihnen waren vier der friſcheſten Mahler⸗ chen Geſänge vorangegangen. Und Frau Vopp⸗Glaſer, von ihrem Gatten, Herrn Prof. Wilhelm Bopp, verſtändnisvoll am Flü⸗ gel aſſiſtiert, dieſelben mit den ſchönſten Akzenten zu ſtili⸗ ſieren. Es gab Beifallsſtürme, Wiederholungen und duftende An⸗ gebinde in Mengen. F. M. Vorleſungszyklus„Das Werden und Weſen der Muſik“. 80 Hernried ſprach geſtern Abend über Kammermufik und e e 10— nſtrumentalmuſik entſcheidenden zy iſchen oder zu ammengeſe en Inſtrumentalfoxm iſt die Suile. Ling Folge Beiner Stlge. namens der Gemeinde Seckenheim den Willkommgruß. Endlich habe 56Berbol von Heuverſteigerungen. Die Verſteigerung von Heu⸗ und Oehmdgras, Klee aller Art und von Kleegrasgemenge auf dem Halm und nach dem Schnitt wurde verboten. . Branntweinbereitung. Die Branntweinbereitung aus aller⸗ hand Stoffen hat einen derartigen Umfang angenommen, daß die Landwirtſchaftskammer es für ratſam hält, in beſonderen Lehr⸗ kurſen darauf hinzuwirken, daß die Verarbeitung auf die zum No genuß nicht verwendbaren Obſtarten beſchränkt bleibt. Dieſe Maß⸗ nahme ſcheint umſo notwendiger, als in den letzten Jahren auch Futtermittel(Roßkartoffeln) in ausgedehntem Maße zum Brennen verwendet wurden, die mindeſtens als Viehfutter eine beſſere Ver⸗ wendung gefunden hätten. Die Güte der aus derartigen Stoffen gewonnenen Branntweine iſt zudem ſehr gering. In den Lehr⸗ kurſen wird auch die Einrichtung der neuen Monopol⸗ und Steuer⸗ geſetzgebung ouf das Klein⸗ und Obſtbrennereiweſen eingehend be⸗ handelt werden. 3. Das Feſt der ſilbernen Hochzeit feiert heute Herr Carl Hoſch, Weinhändler, C 8, 14, mit ſeiner Gattin Meta geb. Billert. Dem Jubelpaar, das gleichzeitig 25 Jahre unſer Blatt bezieht, unſere beſten Glückwünſche. 3 Ein Niumph der Küchentechnik. Eine neue Kochmethode, welche das Gemüſe ohne Waſſer kocht, ebenſo die Fiſche, und ohne Fett und ohne Pfanne brät, dabei 25—30 Prozent Fleiſch erſpart und gänzlich geruchlos arbeitet, dürfte ſicherlich unſere Hausfrauen intereſſieren. Die Vorführung, verbunden mit einem hochintereſſan⸗ ten Vortrag durch den Erfinder, findet heute Donnerstag abend im Kaſinoſaale ſtatt. Der Zutritt iſt frei.(Weiteres Anzeige.) Vereinsnachrichten. Lz. Der Geſangverein„Fahrperſonal“ Manuheim veranſtaltete am Sonntag nachmittag im Verſammlungsſaal ein kleines Konzert. Mit⸗ wirkende: Irene Eden, Alexander Eberle. Um mit diefer gefeierten Künſtlerin zu beginnen, iſt zu ſagen, daß ihre Stimme durch die hohe muſikaliſche Kultur ihres Vortrags und die daraus ſprechende kerngeſunde, warme und weite Menſchlichkeit auch den anſpruchsvollſten Hörer zu er⸗ greifen vermag. Man hörte von ihr außer den gut gewählten Liedern von Schumann und Franz noch ſolche von Mendelſohn, Grieg, Jenſen und das heitere Vogellied des begabten Wilhelm Taubert. Daß Alexander Eberle (Bariton) Lieder des unglücklichen öſterreichiſchen Tondichters Hugo Wolf zu Gehör brachte, iſt ſehr zu begrüßen; denn die meiſten Konzertierenden halten ſich gemeiniglich an einen kleinen Kreis beſonders glänzender und leicht faßlicher Lieder, als ob man aus der Krone des Genies die leuchtend⸗ ſten Perlen herausbrechen könnte, ohne den Beſtand des Ganzen zu gefähr⸗ den. Gefreut habe ich mich, daß die Lieder des Vereins, von dem Würt⸗ temberger Silcher komponiert, ſchlicht und einfach nicht mit Effekthaſcherei und künſtlichem Drum und Dran geſungen wurden, wie es ſich ja auch für Volkslieder ziemt. Alle zeugten ſie von pünktlicher Arbeit und rührigem Fleiß. Wenn Herr Mufikdirektor Sieder ſich flotterer Tempi bedient und künftig auf beſſer geöffnete Mundſtellung achtet, werden ſich die Mängel, die dem Geſangsvortrag noch anhaften, bald verlieren. Doch war der Eindruck des Konzertes ein durchweg angenehmer. Der Verkehrs⸗Berein Mannheim hält heute Mittwoch abend 8 Uhr in dem oberen Lokal des Reſtaurants„Pergola“(Friedrichs⸗ platz) ſeine ordentliche Mitgliederverſammlung ab, worauf nochmals aufmerkſam gemacht ſei. vergnügungen. & Kabarett Rumpelmayer. Der vortreffliche Münchner Komiker und Parodiſt Alois Pöſchl, der gegenwärtig im Kabarett Rumpel⸗ mayer gaſtiert, iſt den Mannheimern kein Fremder mehr. Er hatte vor zwölf Jahren im Saalbauvarietee große Triumphe gefeier!. Seine launige, überſprudelnde Komik hat ſich den Kabarettverhs niſſen glänzend angepaßt, ſodaß er heute zu den Größen unter den Kabarettkomikern zählt. Allabendlich erweckt er mit ſeinen Vorträge Heiterkeit. Herr Pöſchl tritt am 30, ds. zum letzten M hier auf. Spielpian des National-Thenaters Noœues FTheater Vorstellung 1 Vorstellung 5 28. M 41D Der Rosenkavalier 6 29..40B Neu inszeniert: Minna von Barnheim 7 30. F. 42D Der Fücher 7 1. S. A. M. Der Freischũtz 16 28. Vorm.-Aufführ. auß. Miete: Der junge Schiller 11594 2. S. 42 C Die Zauberflöte 6 ½ Die drei Zwillinge 7 der Gemeinde Seckenheim. G. Seckenheim, 27. April. Im feſtlich geſchmückten Kaiſerhofſaale fand Dienstag abend die Begrüßungsſeier zu Ehren unſerer aus langjähriger A e zurückgekehrten Kriegsteilneh⸗ mer ſtatt. Zur Begrüßung der Erſchlenenen hatten ſich eingefunden der vollzählige Gemeinderat, die Geiſtlichkeit, der Altbürgermeiſter Volz und beſonders geladene Gäſte. Nach einem Muſikſtück unter der bewährten Leitung des Herrn Kapellmeiſters Becker aus Mannheim entbot Herr Bürgermeiſter Koch den Heimgekehrten Vegrüftengefeieg der Kriegsgefangenen —.——— ̃— deren Zuſammenſtellung nach einer bald zur Regel geſtalteten Ord⸗ nung ſich vollzieht. Sie wird aber bald verdrängt von der mehr aus der abſoluten Muſikübung herausgebildeten Sonate, die durch Beethoven auf den Gipfel der Vollendung geführt wurde. In ihrer Wahl der Ausdrucksmittel und in ihrem Gehalt unterſchieden von der Kammermuſik iſt die Sinfonie. In allen muſikaliſchen Werken finden wir aber mit einander gemiſcht die Liedform, einen ge⸗ ſchloſſenen Inhalt zeigend, die Sonatenform, die eine ausführlichere Verarbeitung des Inhalts hat, und die Form des Rondos, in dem das Hauptthema verſchiedentlich wiederkehrt. Die 8, bezw. 4ſätzige 9985 beherrſcht als Hauptform die Inſtrumentalmuſik in Sonate, rio, Quartett und Sinfonie die natürlich immer Symbol eines geiſtigen Inhalts find. Der groß angelegte erſte Satz bildet ge⸗ wöhnlich die Grundlage. Er erregt die Empfindung und Leiden⸗ ſchaft, die im Adagio in Ruhe beſchwichtigt oder in ſchmerzvoller Verſenkung vertieft wird. Der dritte Satz bringt die Gegenkräfte der Heiterkeit und des Humors zur Geltung, während der letzte Satz als Finale die Stimmung des erſten verklärt und erhöht wie⸗ der aufnimmt und zum Siege führt. Gediegen, gut ausgearbeitet und mit viel Empfindung ſpielten zur Erläuterung des Vortrages Herr Althart(Violine), Frln. Oppenheim(Cello) und Herr Brommer(Klovier) ein Trio von Felice dall Abaco(1700), deſſen Werke Gedankengehalt mit ſcharfer Charakteriſtit der Form verainen und reich an Melodik ſind, 5 den 2. und 3. Saß des 1. Trics von Beethoven und den 2. Satz eines Trios des Deutſch⸗ Ruſſen Paul Inon, deſſen ſchwerblütige, weiche und empfindungs⸗ volle Kammermuſikwerke größere Verbreitung verdienen. OTheakernachricht. Morgen geht im Nationaltheater die Neu⸗ inſzenierung von„Minna von Barnhelm“, oder„Das Sol⸗ datenglück“, ein Luſtſpiel in 5 Aufzicgen von Leſſing in folgender Beſetzung in Szene: Maſor von Tellheim: Fritz Alberti, Minna von Barnhelm: Lore Buſch, Graf von Bruchſall: Hans Godeck, Fran⸗ ziska: Gretel Mohr, Juſt: Robert Garriſon, Paul Werner: Georg Köhler, der Wirt: Karl Neumann⸗Hoditz, eine Dame in Trauer: Lene Blankenfeld, ein Feldſäger: Robert Walden, Riccaut de La Marlinière: Wilhelm Kolmar, Bediente: Adolf Jungmann und Willi Reſemeyer. Regie Heinz W. Vojat.— Die„Freiſchütz“⸗Aufführung am Samstag, 1. Mai kommt als 11. Volksvorſtellung, früher Vor⸗ ſtellung zu Einheitspreiſen, zur Aufführung.— Die Wiederholung der Vormittagsaufführung„Der ſunge Schiller“ am Sonntaz, 2. Mai findet nicht ſtatt. Skternwarte. Heute Mittwoch, 28. April, abends 78 Uhr, wird der expreſſioniſtiſche Dichter Paul Kornfeld, der Verfaſſer der Dramen„Verführung“ und„Himmel und Hölle“ aus eigenen Dichtungen vorleſen. Der Vortrag findet in der Harmonie ſtatt. OTheakerkulturverband. Die Mitglieder des Theaterkultur⸗ verbandeg werden nochmals auf die von der Sternwarte am Miti. I Seite. Nr. 184. Maunheimer General⸗Anzeiger.(mittag · uus gabe.) Mitkwoch, den 28. April 192b0. man die Freude, unſere lieben Kriegsgefangenen in der Heimat be⸗ grüßen zu können. Mit Begeiſterung ſeien ſie ſeinerzeit hinausgezo⸗ gen zum Schutze der Heimat. Viele mußten in jahrelanger, ſchmach⸗ voller Gefangenſchaft ihr Leben friſten; aber die Liebe zur Heimat, zu Bater und Mutter, zu Frau und Kind habe ſie alle Sorgen, Küm⸗ merniſſe und Entbehrungen mutig ertragen laſen. Manch einer iſt aber nicht mehr heimgekehrt. Man gedenke dieſer bedauernswerten Opfer mit Wehmuüt und Fankbarkeit. An die Heimgekehrten richte die Bitte, mitzuhelfen an der Aufrichtung des Vakerlandes, damit neues Leben erwache zum Wohl und Segen unſeres Volkes. Herr Pfarrer Kunz überbrachte die Grüße der Ortsgruppe Seckenheim des Volksbundes zum Schutze der deutſchen Kriegs⸗ und Zivil⸗Gefan⸗ genen und des Roten Kreuzes. Ex gedachte der in der Gefangenſchaft Berſtorbenen und verglich die Heimat mit einer Mutter, welcher Gram und Kummer tiefe Furchen in die Stirne gegraben. Auch das Reich ſei kriegsgefangen; es könne nicht über ſich ſelbſt beſtimmen. Er ſprach den Wunſch aus, daß auch unſere Gefangenſchaft endlich die Erlöſung aus der Hand unſerer Feinde finde. Herr Pfarrer Joſt zitierte das Dichterwort:„Der Gott, der Eiſen wachſen ließ, ber Wollte keine Knechte“. Es ſei zwar keine kleine, aber eine herrliche Aufgabe, unſere Heimat emporzuheben. Nicht ruhen und raſten wol⸗ len wir, bis unſere Ehre wieder hergeſtellt iſt. Wir ſeien viel zu dußerliche Menſchen geworden, innerlich große Menſchen müſſen wir werden mit Seelenwerten. Gleich den Kriegsgefangenen müſſen wir uns zuſammenſchließen, feſt zuſammenſtehen und gleich dem Schwei⸗ zervolk den Ritliſchwur erneuern:„Wir wollen ſein ein einig Volk von Brüdern, in keiner Not uns trennen und Gefahr“. Für den Abend war ein auserleſenes reichhaltiges Programm gufgeſtellt. Es waren für unſere erlöſten ee ange⸗ nehme Stunden, die ihnen die Heimatgemeinde bereitete und die ihnen wohl unvergeßlich bleiben werden. Jedem der ee lleß die Gemeinde ein Geldgeſchenk, Zigarren und Zigaretten Uberreichen. An dem ee Gelingen der Veranſtaltung hat⸗ ſen Mitglieder des National⸗Theaters Mannheim und zwar die Da⸗ men Frl. Aenni Häns, Frl. Luiſe Striebe, Frl. Weid⸗ mann, Frl. r Wiesheu, Frl. Marie Böttcher und die Her⸗ ren Hugo Voiſin und Alfred Landory hervorragenden Ankeil. Namens der heimgekehrten Kriegsgefangenen brachte Herr Maiſch in ſchlichten, herzlichen Worten den Dank der Kameraden für all die Niebe, Fürſorge und Aufopferung während der langen Gefangen⸗ ſchaft zum Ausdruck. Nur derhenige, der ſelbſt das Los der Kriegs⸗ gefangenen geteilt, könne es vo ermeſſen, welche Freude es auslöſte, wWenn Liebesgaben aus der Heimat eintrafen. Sein Dank galt der Jemeinde Seckenheim, der Ortsgruppe Seckenheim des Vereins zum Schutze der deutſchen Kriegs⸗ und Zivilgefangenen, ſowie des Roten reuzes. Herr Bürgermeiſter Koch nahm, nachdem das herrliche rogramm war, Welenz allen jenen herzlichen ank zu ſagen, die ſich um das Gelingen des Abends verdient ge⸗ macht haben. Er ließ ſeine Worte in ein dreifaches Hurra auf das deuiſche Vaterland ausklingen. Stehend wurde im Anſchluß das Lied„Deutſchland, Deutſchland über alles“ geſungen. Damit erreichte nach vierſtündiger Dauer die Feier ihr Ende. Der Kampf gegen Schleichhandel und Schieberlum. Pforſheim, 22. April. In der Nähe des Vobhnhols wurde ein uhrwerk aus Oeſchelbronn anzehalten, auf dem 4 Säcke mit 422 ſd. Weißmehl, 276 Pfd. Schweine⸗ und Kalbfleiſch und ge⸗ ſchlachtete Hähne beſchlagnahmt wurden. f 5 Bal n, 15. April. Im Monat März wurden auf An⸗ krag der hieſigen Staatsanwallſchaft von den Amtsgerichten Bonn⸗ dorf, Säckingen, Schönau, b be St. Blaſien und Waldshut in 225 Fällen Geldſtrafen in Höhe von 315 874 Mk, ausgeſprochen. Ferner Gefängnisſtrafen von 84 Wochen. 74687 Mark wurden ein⸗ 28 1 außerdem 9½ Mille Zigaretten, 1000 Stück Seife und 240 Miogramm Kaffee. * örrach 21. April. Im Morat. März wurden beim Amts⸗ —95 in 219 Einzelfällen durch Stralbefehl insgeſamt 151507 Mark dſtrafen mit Einziehung von 138 744 M. Geld und an Freigeits · ſtrafen insgeſamt 62 Wochen und 223 Tage Gefängnis, beim Aints⸗ gericht Mülcheim in 60 Föllen gegen 62 Perſonen insgeſamt 14130 Mark Geldſtrafe und 25 Tage Gefängnis während der gleichen Zeit beantragt. * Markdorf(Bodenſee), 28. April. Auf dem hieſigen Bahn⸗ hof wurden 4½% Zentner Käſe und Bukter beſchlagnahmt, die don einem Großkaufmann in Mannheim aufgekauft und dorthin kransportiert werben ſollten. Rommunales. 8 Weinheim, 27. April. Nachdem der vorige Wahlgang der Hütgermeiſterwahl pergeblich geweſen war, weil der zum Hürgermeiſter gewählte Gewerkſchafksſekretär Stock von der Wahl zurücktrat, findet nunmehr die neue am 10, Mai ſtatt. Es 0 diesmal eine Alcclaen Wahl zu erwar⸗ ken, weil auf der Vor ee nur ein einziger Name ſtehen dürfte, nämlich der des Bürgermeiſters Hügel in Eiti ngen, auf zeſſen Kandidatur ſich— wie man hört— die Fraktionen des Bürgerausſchuſſes geeinigt haben. Neuſiadt g.., 26. Ayril. In jüngſter Stadtrats⸗ 5 wurden folgende De ſtädt, Gasanſtalt Beſchlüſſe gefaßt: eoll vormittags von—8 Uhr und von 10—½1 Uhr Gas abgeben und dafür in den Abendſtunden einſparen. Einem Antrag, die ſtädtiſchen Beamten in Schutz zu nehmen gegen beleidigende An⸗ griffe in Wahlverſammlungen, wird nur inſofern ſtattgegeben, als die Vorwürfe für hinfällig erklärt werden, falls die Angreifer nicht Belege bei der Stadtverwaltung beibringen. Um den Bau eeeee, Wahl vorausſichtlich. von Offizierswohnungen an der Kaiſerſtraße vorzu⸗ bereiten, ſoll dort zunächſt die Kanaliſation ausgeführt werden. Für das nötige Baumaterial bewilligt der Stadtrak vorläufig eine halbe Million. Das ſtädtiſche Gelände am Hölgel beim Spitalhof wird in 27 Loſe zu 18's 21 Dezimalen eingeteilt und als Schrebergärten an Liebhaber auf 7 Jahre verpachtet Der für den Aus bau von Wohnungen vorgeſehene Zuſchuß⸗ Fonds wird von 30 auf 50 000 Mark erhöht. Dabei machen ver⸗ ſchiedene Stadträte darauf aufmerkſam, daß die Hausbeſitzer von Erweiterungsbauten abgehalten werden durch die Feſtſetzung eines au geringen, das aufgewendete Kapital keineswegs verzlüſenden Mielpreiſes durch das Mieteinigungsamt. Die aus Anlaß der goldenen Hochzeit des ehemaligen Königspaares von hieſigen Fir⸗ men und Privaten gemachten Stiftungen im Betrag von 127 000 Mark ſol der Kinderfürſorge zugewendet werden. Der Hilfsausſchuß der ſtädtiſchen freiwilligen Keeegsfürſorge hat einen Ueberſchuß vor 70 000 Mark, der zuk berufsmäßigen Ausbildung von Kindern der Kriegsteilnehmer und beſonders der Kriegsbe⸗ ſchädigten verwendet werden ſoll. Eine neue Lohnforderung der ſtädtiſchen Arbeiter wurde dem neuen Stabtrat überwieſen. Ein Antrag des Gewerkſchaftskartells auf Sozialiſierung d 8 Kohlen in Neuſtadt geht ebenfalls an den neuen Stadtrat über⸗ Frankfurt a.., 26. April. Obwohl ſeit Oktober 1919 der Straßenbahnkarif zweimal erhöht worden iſt, weiſen Straßenbahn und Waldbahn dennoch einen Feylbetrag von 7 Mil⸗ lionen Mark auf. Zum Ausgleich dieſes Defizits ſoll nunmehr die billigſte Fahrkarte 80 Pfg. ſtatt bisher 40 Pfg. koſten. Die franzöſiſchen Truppen, Offiziere wie Mannſchaften, bez⸗glen 20 Pfg.— Die Lebensmittel ſind im freien Handel, ſoweit ſie hier käuflich ſind, im Preiſe pielfach unter die des Lebensmittel⸗ amtes geſunken. Die Folge iſt, daß die rationierlen Lebeusmittel nicht mehr gekauft werden. Dem Lebensmittelamt mit ſeinem außerordentlich koſtſpieligen Beamtenapparat von 2000 Köpfen erwächſt dadurch natürlſch erheblicher Schaden. WITB. Frantfurt g..., 27. April. Die Stadtperordnetenver⸗ ſammlung wählte heute in gemeinſamer anſtelle des zum Bürgerme ſter von Nürnberg gewählten Dr. Luppe den Unter⸗ ſtaatsſekretär Dr. Graef mit 17 Stimmen zum Bürger⸗ meiſter von Frankfurt. Der Gegenkandidat Stadtrat Land⸗ mann, früher Synditus in Mannheim, erhielt 70 Stimmen. flus dem Eande. 8. Heidelberg, 27. April. Das Heidelberger Grena⸗ dierbataillon, das an der Aktion im Ruhrgebiet teilnahm, werd vorläufig nicht hierher zurückkehren. Es wird auf die Städte. eilbronn, Tübingen und Gmünd verteilt.— Von den elwa 600 Viener Kindern, die im Heidelberger Bezirk zur Erholung e heute morgen 500 mit einem Sonderzug nach.en zurückgekehrt. Karlsruhe, 26, April. Geſtern nachmittag wurde in der Ett⸗ bei der Lauterbergſtraße das 1½% Jahre alte Süöhnchen des Direftors Jatob Kundel von der elektr ſchen Straßenbahn überfahren und derart verſtümmelt, daß der Tod des Kindes auf der Stelle eintrat.— Im Rangierbahnhof geriet ein verheirateter Rangierer zwiſchen die Wagenpuffer und wurde ſo ſchwer verletzt, daß der Tod ebenfalls bald darauf eintrat. * Freiburg, 27. April. Der kath. Geiſtliche Kaſpar Hutter, der im Septeniber vorigen Jahres exkammuniziert wurde, hatte um die Verſöhnug der kath. Kirche nachgeſucht. Nachdem er die erforderlichen Bedingungen erfüllt hatte, wurde er vom Erz⸗ biſchof wieder in die kath. Kirche aufgenommen Müllheim, 28 April. Der 5 vertr. Geſchäftsführer beim hieſigen Kommunalverband, Buchhalter Schönauer wurde wegen Unterſchlagungen in Höhe von 40 000 Mark ver⸗ haftet Ein Teil der unterſchlagenen Summe iſt gedeckt. Sportliche Nundſchau. Gründung der Ortsgruppe mannheim des Badiſchen Landes· ausſchuſſes für Leibesübungen und Jugendpflege. In einer geſtern abend unter dem Vorſitz des Herrn Staptſchul⸗ rats Dr. Sickinger ſtattgefundenen Sitzuna wurde die Orts⸗ gruppe Mannheim des Badiſchen Landesaus⸗ ſchuſſes für Leibesübungen und Jugendyflege ias Leben gerufen. Herr Dr. Sickinger eröffnete die Sißung mie einer kürzen Erläuterung des Zweckes und der Ziele des Landes⸗ ausſchuſſes. Herr Rechtsanwalt Dr. Deutſch ſprach über die Vor⸗ arbellen zur Gründung der Ortsgruppe, die infolge der unruhigen Zeilen nahezu ſechs Monagte ruhen mußten. Herr Merk aus arlsruhe, der Geſchäftsführer des Landesausſchuſſes, zeichnete dle Richtlinien zur praktiſchen Arbeit. Hlerauf wurde die Wahl des engeren Vorſtandes vorgenonmen, der ſich folgendermaßen ufammenſetzt: Prof, Häfner, 1. Vorſi ender, Haupllehrer Rieg, aeene Vorſitzender, Stadtſekretüär Raſtoll, Rechner. Die eſetzung des Poſtens des Schriſtführers wurde ausgeſehſt. Der Bas⸗ rat, der aus den Vertretern der einzelnen Sportsarten beſtehen ſoll, wird erſt vorgenommen, wenn die Vorſchläge der Sportsaruppen porliegen, die in den nächſten 14 Tagen der Vorſtandſchaft einzu⸗ keichen ſind. Die hieſige Ortsruppe des Landesausſchuſſes für Leibesbbungen und Jugendpflege, der wir unſere beſten Wünſche mit auf den Meg geben, wird alle hieſeten Sport⸗. Turn⸗ und Wander⸗ vereine umfaſſen und ſich auf dieſe Weiſe zu einer machtvollen Ver. einigung geſtalten. Daß eine derartige Organiſatlon mit großer Stoßkraft und Initigtive in Mannheim, der Stadt der Arbeit, ſehr vonnöten iſt, braucht nicht erſt betont zu werden. Es wird über N woch, 28. April, 8 Uhr in der Harmonle veranſtalteten Vorleſung von Paul Kornfeld aufmerkſam gemacht. Haus Ebbecke Cautenſiederabend am Freitaa, 30. April im Roſengarten. Hans Ebbecke hat ein reiches, anſtrengendes Pro⸗ tamm gewüählt. Mit vier reizvollen Lönsliedern wird er ſeinen bend einleiten. Dann ſolgt das„Wiecenlied“ von Petri.„Auf Porzellan“ ein Rokoko⸗Idyll,„Mädchen mit dem roten Mündchen“ Unach Heine,„Mädel, beirat mich“ ein Geſellenlied aus Baden,„Das braune Maidelein“ nach Pierbaum, vertont von Ruch,„Waſſer und Wein“ ein Streitlied aus dem 17. Jahrhundert. Nach einer kleinen Pauſe folgt ein Gftanzel, ein Scherzlisd, eine Ballade und eine Moritat— nach Ebbeckes Genre— nicht zu veraleichen mit den⸗ Voltsbegriff einer gefungenen Moritat anderer Leute— nach der ndern Die Dialektik, eine der Stärken Ebbeckes kommt zum Wort. Es ſich bayexiſche, ſchweizeriſche, ſchwäbiſche, ſächſiſche — alideutſche Mundart in nimmer enden wollender Ironie und b. Carl Joß. perl, der in den Jahren 1918—18 als Soſp⸗ bratſchiſt am Theater tätig war, um ſodann eine Kapell⸗ meiſterſtelle in a anzunehmen. hat nunmehr einen Ruf als Nachfolger Walter Hebete als Rebakteur und Muſikkritiker der „Dresdner Neueſten Nächrichten“ erhalten. Kunſt. Neuentdeckte Fresken Bramantes und Mantegnas. Näßere Mittellungen über einer der wichtigſten kunſth ſtoriſchen Entdeck⸗ ungen der Kriegsſahre in Italien, über die Freſlegung der Fresken im Palagzo di Venezia, macht der Entidecker F. Hermanin in einem Nomiſchen Brief der„Kunſtchronik“. Kürz nachdem die alte Papſtburg in italſeniſchen Beſitz gekommen mar, brachte er in den gwei ſchönſten Sälen des wichtigen Renaiſſancebaues, in der Sala Regia und in der Saſg del Mapamono den alten Schmuck ſum Vorſchein. In der Sala Negia, dieſem 85 Meter langen und m breifen mächtigen Bau der Weſtſeſte, der zu den Empfangs⸗ raumen der ehemaligen öſterreichiſchen Botſchaft me hatle, kam 2 dei 1 der Wände zuerſt ein großes Medaillon mit der Büſte lorbeegekrönten Cäſaren und dann ein Fries von wun⸗ heit mit Saurn auf blauem und ßelbem Grunde Vorſchein. Uls dann die Zwiſchenwände und die eingefügten Bocken nie iſſen wurden, ergab ſich, daß die Wände mit grnben, reichgeſchmückten Plaſtern dekorkert find und daß dieſe Hlaſter weit ihren korinthiſchen Kapitäſen ein mächtiges Gebälk mint dem tragen, auf dem zwiſchen Pflangenvelnten Satyrggeſtalten ſechzehn 2 zu hen 42 el 7*. rc⸗ 7 5 Da der Geel zum Eelter e ͤ 1 richtet werden, und wird allgemeinen Beifall finden. Mit en Wel im borand brqucht wur e einem großen Fmpfang für Papſt Jukius II er⸗ druckt ein 825 Mech bes Sire, brsße Aalekeidt dn ber er Acbeber ſeng lele ülch kaiſe Glab berdhe —————————— Bramantes in Nom, der im Herbſt 1409 dahinkem.„Die ſtarke, Charakteriſtik der prachtvollen Köpfe, die an den Fr:?“ im Mai⸗ länder Caſtello und an bie Krieger aus dem Hauſe der Paniggrols in der Brera gemahnen, die wunderſchöne Architektur des Gebälks und der Pflaſter ſchließen jeden anderen Namen als den Bramantes aus“, erklärt Herman n. In der Sala del Mappamonio, deren Mände vier Schichten von Malcreien übereinander tragen, wurde in der letzten Schicht eine gemalte Scheinarchitektur frei⸗ gelegt, deren Entſtehung durch das Wappen des Papftes Inno⸗ cenz VIII feſtgeſtellt iſt. Dieſes Werk iſt von Andreas Mantegna geſchaffen und übertrefft nach dem Urteil des Entdeckers au reiner Schönheiz noch das des Bramante. Es iſt das einzige in Rom erhaltene Wert des großen Renna'ſſanemalers Anfokenz VIII. Säulen kragen auf ſchlanken korinthiſchen Kapitälen ein großarkiges Gebalk mit rechem Fries, der zwiſchen Sphingen vier Medaillons mit der Birdern der Kirchenväter, geigt. Sie Form der Säulen und der Kapitäle, die ſchlanken Schilder, de helle Jarbe und 7 255 geichaupß⸗ der ganze Charalter der Dekoration deutet auf Mantegna hin und erinnert ſehr an die Archiſekturen in ſeinen Freslen der Kapelle Ovitari in der Ercmitanerkirche in Padug. In deſen herrlich ausgeſchmückten Sälen und den kleineren daneben ſoll jetzt ein Muſeum einge⸗ das die erſte Sammlung mittelalterlicher Holg⸗ ſkulpturen in Ifalien und eine Reihe anderer koſtbarer Kunſt⸗ gegenſtände des früheren Mittelalters und der Renaiſſance enthält. Kleine Mittejlungen. germann Cöns“ Grab iſt endlich einwandfrei feſtaeſtellt. Ein kürzlich aus der Kriegsgefangenſchaft zurückgekehrter Herr hat als Milglied eines Gräberkommandos mit einem ſfreunde zuſammen Las Grab don Hermann Löns gefunden. Es lag der beigegebenen Skizze zufolge auf einem freien Felde an der Abzweigung der Straße Reims—Vaon, die nach Lolvre fünrt. Auf dem Grabe ſtand ein wuchtiges Eſchenkreuz mit der Inſchrift:„Hier ruht in Golt Kriegsfreiwilliger Hermann Löns. Gefallen auf einer Patrouille im September 1914.“ An dieſe Inſchrift ſchließt der bekangte Spruch Tewes“: Solange noch die Eichen wachſen uſch. Die Ge⸗ beine Dichters wurden ausgegraben und in einen Saug aalegt. Er ruht nun auf einem Militärfriedhof in Luremdourg, fünf Kilo⸗ meter von Loipre entfernt. Das vorſtefundene Kreun wurde auf dem Grahe wieder errichtet. Dag Doktor⸗Oiſſertanlon. Die neue Verfüung des Minffters für Weſſenſchaft, Kunft und Volksbildung meine Ruckſicht auf die hohen Drucz⸗ und die Fakultäten ermächtigt, in Maſchdenſczet Der braucht inen weni umfaſſenden Aus. dieſen Punkt noch manches zu reden ſein. Vorläufia begrüßen wir die Gründung im Intereſſe der Ertüchtigung unſerer Jugend mit herzlicher Freude und wünſchen ihr ein kräftiges Blühen, Wachſen und Gedeihen! Zukernalionaler Ainger⸗ u. Boxerweliſtreit im Apolloſhealer. Der geſtrige Abend brachte die Begegnung des Meiſters von Deutſchland im Schwergewicht, Stolzenwald, mit dem ehe⸗ maligen Vertreler der Weltmeiſterſchaft im Leichtgewicht, Sauerer, der heute zu der Mittelgewichtsklaſſe zählt. Was erſterer durch Gewichtsvorteile und Kraft voraus hatte, erſetzte ermöglicht, auch in der Schwerdewichtsklaſſe ſeinen Mann zu ſtellen und erfolgreich zu konkurrieren, was durch beiſpielloſe Erfolge oft beſtätigt worden iſt. Der Kampf blieb nach 20 Minuten unent⸗ ſchieden. Grunewald konnte mit Worgul in 16 Miauten mit einem gut gefaßten„double Manſchette“ fertig werden. Der driete Kampf des Abends 9. d. Heyds gegen den rheiniſchen Herkules Küpper heſtätigt die gute Form v. d. Hends und ſtellt durch ſeinen Sieg über Küpper in 19 Minuten mit Kopfgriff parterre und Ab⸗ fangen einer Roulade ſich in die erſte Reihe der Anwärter auf den erſten Preis. Jeßzt kommt es darauf an, wie er mit Stolzenwald und Sauerer cbſchneiden wird. Da von heute ab alle Kämpfe bls Jur Entſcheidung aus ſefochten werden müſſen ohne Rückſicht auf die Zeit, ſtehen heute Miſtwoch zwei wichtige Treffen bevor: Stolzen⸗ wald gegen v. d. Heyd und Sauerer gegen Chriſtenſen. Pferderennen. Hamburg⸗Horn, 27. April. Poberger Rennen. 14 000 Mr. 600 Meter. l. Orilus(Danek), 2. Palme, 3. Hexenmeiſter. Rekrut. Tot.: 23:10; 13, 19:10.— Regenwolke⸗Rennen. 18 000 Mk. 1600 Meter. 1. Parabel(Seuffed 2. Luftfahrt, 3. Padua. fferner liefen: Radieschen, Armada, Oceculta, Berthalda. Tot.: 5710 14, 12, 11:10.— Barmbecker Ausgleich. 14000 Mk. 2100 Meter. 1. Wacker⸗ bart(Schläfke), 2. Hunne, 3. Revelin. Ferner liefen: Gral, Caliart, Mörſer, Winterſgat. Tot.: 46:10; 16, 20, 23.10.— Haſſelbrook⸗Rennen⸗ 14 00 Mk. 1200 Meter. 1. Kuuſperchen(Raſtenberger), 2. Voll⸗ macht, 3, Poppleton. erner liefen: Tulpe, Quecke, Paganini, Berno. Tot.: 41:10; 17, 48, 1410.— Godeffroy⸗Rennen. 22 000 Mk. Dreiſährige. 1800 Meter. 1. Civiliſt(Schläffe), 2, Pallenberg(Bleuler), 8. Wilna (O, Schmidt). 2 liefen: Menico, Fureza, Marczi, Diplomatie, Leo⸗ ardos, Mur. kark. 1400 Meter, l. Ahnfrau(Schläfke), 2. Jrak Arabi, 3. Artige. erner 5 Eichsfeld, Sula, Hexenkind, Onkel Männe, Rocamadour, ceana. ot.: N 14 000 Mk. Herrenrelten. 4200 Meter. 1. Bennewar(Frhr. v. Verchem), 2. Top Twig, 3. Janal. Ferner liefen: Oreſtes, Lynch Law, Charleys Couſin, Orator II. Tot.: 48:10; 16, 31, 17:10. Audern. 2. Deutſcher Nuderverband. Meiſterſchafts⸗Regatta findet am 8. Auguſt in Berlin ſtatt. Die Riennſtrecke iſt der Lange See bei Grüngu. Es werden folgende Rennen in nachfolgender bindender Reihenfolge ausge⸗ ſchrieben: 1. Vierer ohne Steuermann, 2. Einer, 8. Zweier ohne Steuermann, 4, Doppelzweier ohne Steuermann, 5. Achter Die Länge der Bahn beträgt 2000 Meter in ruhig fleßendem Waſſer. m Laufe des Hochſommers findet auf dem Main eine Wander⸗ fahrk für Vereine des Deutſchen Ruderverbandes ſtatt, welchs ihren Anfang in Würgzburg nimmt und in einzelnen Tagesfahrten bis Lohr, Wertheim, Miltenberg, Aſchaffenburg in Frankfurt enden ſoll.— Der Deuiſche Rudertag findet am 10. Oktober in Frankfurt a. M. ſtatt. Nadſpork. ar. Die Verwaltungsausſchuß⸗Sibung bes Verbandes Deutſcher Rap⸗ reunbahnen, die in Berkin ſtattfand, nahm vorbehaltlich der—.* migung des Geſamt⸗Zorſtandes den Allgemeinen Deutſchen Automo Club als Mitglied auf, ſodaß nunmehr Motorradrennen unter der Leitung des Verbandes ſiehen. Von allgemeinem Intereſſe ſind noch die folgenden Beſchlüſſe: Infolge entſtandener Schwierigkeiten wird die deutſche Dteger⸗ u. Stehermeiſterſchaft vom 8. auf den 22. Auguſt in Köln perlegt. Leißzig und Hannover verlegen ihre Rennen an dieſem Tage auf den 15, bezw⸗ 29. Auguſt. Lawnukennis. Die akionalität im Tennisſport. Der von nalen Tarklderslen kürzlich Kongre tretern aus Spanjen, Daänemark, England, Frankreich, Belgien, Vollasb⸗ der Schweiz und Südafrika beſchickt. Die Diskuſſion drehte ſich um den Ausſchluß der Mittelmächte aus den internationalen Spielen. Die Neutralen erklärten jedoch, ſich das Recht auf freien ſportlichen Ver⸗ kehr mit den Zentralmächten nicht nehmen laſſen zu wollen und kamen mit ihrem Antragé auch durch. Die Tennisweltmeiſterſchaften 1920 kommen in Kopenhagen, die für das laufende Jahr in England zum Austrag. Hocken. Die Hocken⸗Abtellung des B.. R. Mannheim ielte am Samstag, den 24. und Sonntag, den 25. Aprik weit 8 annſchaften in Frankfurt a. M. Leider mußte ziemlich viel Erſatz eingeſtelt werden, ſodaß zahlreiche Umſtellungen nötig wur⸗ ben, die nicht alle bewähkten. Am Samsiag ſt Mannſchaft peben Hellas Frankfurt 1 und gewann nach ganz über⸗ legenem Spiel mit:0 Toren; nur der geringen Echüßſicherhet des Mannheimer Stürmers haben die Frankfucter es zu verdanken, daß die Nederlage nicht höher wurde. Die zweike und dritte Mannſchaft ſpielte gegen die gleichen B. T V. 1860 und beide ge⸗ wannen die Spiele. Tas Spiel der beiden Mannſchaften war giemlich + ichen; bei Halbzeit ſtand es:2, dann legte aber Mannheim zuſetzen vermochte, da der Mannheimer Torwächter aus zeichnet 5 e. Im Spiel der dritten Mannuſchaften war Mannheim auernd überlegen und gewann:0. Am Sonntag ſpielte die erfte Mannſchaft gegen T. B. 1800 und gewann:1. In der erſten Halbzeit war Maunheim dauernd überlegen und erzielte nur zwei Tore, da ſeht ver⸗ leibigte; nach Wiederanpfiff wurde das Spiel offener, V.. R. ſchoß noch ein drittes Tor, während das Ehrentor erzielte nach guter Abwehr des V. f..⸗Torwarts. Alle Spiele gegen T. B. 1800 litten unter dem ſehr ſchlechten Platz. an den ſich die Mannheimer gar ncht 8 wöhnen konnſen. Das Spiel der zweiten Mannſchaft gegen C. 1880 II war im gangen offen, B. f. R. zeitweiſe etwas überlegen, wenige Sekunden vor dem Schngrfkit erzlelte Frankfurt den Ausgle ch. B. f. R. III verlor gegen 1880 III unverdient mit:8, da wächter ausſchied mußten. Jußball. „neber das Entſcheidungsſpiel um die Sübgruppenmeiſter⸗ ſchaft bringt da⸗ Stuttgarter N. Tagbl.“ edene zuſammen⸗ faſſenden Bericht: Tauſende von Zuſchauern ſtrömten dem S ort⸗ Beſonderes Intereſſe wurde der Frei⸗ burger Mannſchaft entgegengebracht, die zweifellos im großen ganzen eine leberlegenheit an den Tag legte. Bewundernswert war vor allem ihr ſchönes Zuſptel, doch fehlte es der etwas an Entſchlußkraft, was beſonders bei dem Innenſturm auf⸗ fiel, der ſonſt ganz ausgezeichnet ſpielte. Trotzdem dieſe Mann⸗ ſchaft in der zweilen Hälfte etwas ermattete, konnte man immer wleder an ihrem ſchönen Zuſammenſpielen Freude haben. Ihr Halbrechter, Bantler, fiel ganz beſonders auf. Er vertrat ein erſtklaſſiges, vorbildliches Fußzballſpiel. Man möge ſich nur einmal ſeiner fabelhaften Täuſchungsmanöver krinnern, abgeſehen von der virtuoſen Ballbehandlung, die dieſer Spieler vorführte. Spork⸗ klub ze gte ſich etwas auſgeregter als ſein Gegner. Mit Geſchick und zäher Ausdauer wehrte er ſich gegen die ſtarken Angriffe. Beſonders ſein Torwächter hatte Unerſchrockenheit und Gciſtes⸗ egenwart an den Tag gu legen, als üz auf Schuß gegen das or der Einheimiſchen fiel. Das Spiel gewann gegen Ende eiwas an Schärfe und büßte dadurch vieles en. wenng eich auch ab und zu wirkliche erfreuliche Höhepunkte zu verzeichmen waren. onen berſammelt hatten. . ballmeiſterſchaft. Mitteldeutſchland ſ 1050— Preltnger 87 e zig als Meiſter, dem durch ſein Hieg über den Erfurt in Exfur itt 21 der erſte in der Meiſterſchaftstaßelle nicht m .— In n ö 9 0 gefertigte Diſſertationen zur 8 Verperng at der Tabelle anget dhee, da der Figherige Nurartes 9f — e ae e Pirede 5 TCCCC Sauerer durch ſeine brillante Technik und Gewandtheit, welches ihm ot.: 30:10; 14, 10, 32:10.— Dienstags⸗Ausgleich. 7 000 100:10; Platz: 27. 24, 19:10.— Frühfahrs⸗Jagdrennen, Die diesjährige Deutſche pielte die erſte Franffurt kurz vor Schluß ore vor, denen Fraukfurt nichts meht entgeßen⸗ nhelms Tor⸗ nsgeſamt hat der V. f. R. ſehr gut abgeſchnitten, onders da ſchr Nalte Spieler 8 Spiele ankegel A der ae latz zu, ſo daß 1 bis zu Beginn des Spieles etwa 12 000 Per⸗ zu nehnien die letzten Spiele der eiſterſchaftsMaſſe große 2 — ——— — ——; ͤ————̃—— — — ——— — —— — — — — — — „ — — — 8 ————— — — Nütwoch, den 28. April 1920. Mannheimer General-Anzeiger.(miffag⸗Ausgabe.) 5. Seite. Nr. 184. 1* 8 5 Handel und industrie. Vorschau auf die 2. Frankfurter Messe. 2 Von unserem Sonderberichterstatter. In wenigen Tagen wird die 2. Frankfurter Internationale ſe eröttnet werden, die, diesmal etwas kürzer befristet als 12 inluhrmesse im Oktober. vom 5. bis 11. Mai dauern sell. 1 Vorbereitungen sind natürlich schon geraume Zeit im lhsen Gang, und die Meßleitung erhoſtt einen guten Erfolg Bemühungen. obwohl inzwischen dureh die plotzſiche Be- falt ug dureh die französischen Truppen die Vorbedingungen 1 u an sich nicht besser geworden sind. Man hat im ver⸗ Alesnen Jahre bereits die Zahl von 3000 Ausstellern als le eerst günstig betrachtet: diesmal sind rund 3400 Aus- Her angemeldet. und etwa 1000— 200 mugten, weil kein 9 te mehr für sie vorhanden uat. abgewiesen werden. Dia peldungen aus dem Ausland sind, soweit es sich einkäufer hangelt, besonders aus Sehweden und Hol- in recht befriedigender Zahl eingelaufen. Die auswär⸗ den Beschieker dürften etwa im Maße der vorigen Nesse ein-⸗ eten: — wenn ihrer nicht mehr sind, so ist dabei zu bedenken, I einmal die reichsgesetzlichen Einfuhrbestimmungen immer emmend einwirken, andererzseits aber aàuch im Ausland gerartiger Mangel an Rohstoffen herrscht. daß die Ver- er dort mühclosen Absatz für ihre Waren und Halb⸗ Akate haben. as'rogrumm der 1. Mosse, eine plabrikate und Rohstoffe zu sein, konnte sich bekanntlich ilee der im Ganzen doch an Bedeutung zurücktretenden Be- Sung des Auslandes nicht in dem erhofften Maſle erfüllen. , Furde diesmal der Name ganz einfach in„. Frank⸗ anter Ihternstienale Messe“ gewandelt, und Im- und Exporigeschäſte werden, wie es die Verkaufsmög⸗ ten ergeben, betrioben würden. In der Festhalle, di⸗ ſaulbren Sroblen Seitenflügeln und Nebenbauten wieder den hintausstellunasplatz lieſert, werden Textilien aller Art Miseten sein: der Name des neuerbauten Hauses„Offenbach“ schon darauf hin. welche Bedeutung man der Offen- 7 der Lederindustrie im Gesamtrahmen der Messe 10 bt. Auch dlie Masehinenabteilungs wird neben 8 deiden wichtigsten Branchen gut bestellt sein. Die Aierleten. die letztes Jahr im Palais Oppenheimer ſier besenderen Anziehungspunkt für Kunstfreunde bildeten. dn dieses zurzeit„besetzt“ ist, im Römer eine passende unft findan. Die übrigen Meßhäuser sind berelts vom en Mal her bekannt; neu tritt zu ihnen das, Hippodrom“ 1 8 zeinen mächtigen Räumlichkeiten hinzu. lebelbsrverstündlieh ist auch die Kritik, die an der ersten 1 bile, manches auszusetzen hatte— oft vielleicht mit nicht 4 Ade Mer Schärfe— für das Gelingen der Mulmesse nicht tzen geblieben. Die einzelnen Waren- und Ausstel⸗ etuppen werden diesmal streng braunchem481g Aaanet sein, sodal die Besucher., die sich für einen he⸗ 9 dene en Geschäftszweig interessieren, alſes für sie Sehens⸗- in unmittelbarer Nähe finden. Auch der— bereits er- ene— Meßkatalog dürfte in seiner jetzigen Form be⸗ 5 Sten Forderungen entsprechen. Das offizlele Meg⸗ then besteht in einem kleinen handlichen Notiablock, der der Westentasche zu tragen ist. Börsenberichie. Frankfurter Abendbörse. rer. 27. Apru.(PDraheb.) Das Ceschätt war 8111 „Einfuhrmeser“ für 7 a — die TFendenz vorwiegendschwicher. Auslands-⸗ weſche stärker gedrückt waren, zogen auf die Besse- r Devisenpreise etwas an. Deutszh-Uebersee 1110 bis . enads 905 auf 915, Deutsche Petroleum G8s auf 698. 1 Phosphat 2325. Deutsche Kolonialanteile 8130. Neu- ben von 760 auf 790. Otaviminen 838. dto. 620. Montan- ö. Verloren ca. 3 bis%. Friedrichshütte gewannen 70% Se. E. G. schwächten sich 3. Schuckert 34½% ab. Von hen Aktien verloren Rütgerwerke 3%(245). Badische 5%(Si0), Daimler 37/(275). Unter den Lokalpapieren en Adlerwerke Kleyer 27. Scheideanstalt 564, Metall- Wiess. 326 Goldmexikaner verloren 1325(420), 4% Türken Ale n 78(—276). 3% Rumänen, die am Mittag einen Rücke· dis auf 138 erlitten, wurden 12% gesteigert, 137. 27. 27. darvenn u. Stoſne und Erũs · e) Sonstige ſindu- 1 tudustrie. strlepaplore. Ad. 14 Ceaten gen 79. 75[Cementw. Heidelb Mitteld. Ow. Peter 1 82* Ch. u. Ihonw. Aw.——IGebr. Junghans n 6183.50Angio Guano—Adierwere Kleyes Armatur Hilperi Daimler Motoren Eblingen 10.—[EFahrzgi. Eisenach .-[Gasmotor Deutz 15.—[BingwerkeNürnbg. —.—Dannhorn —.—Forzellan Wessel —.Ver. Fränk. Schuhf. 45—Schuf. Aug Wessels 40—Dtsch. Vexlagsanst. —.Waggon Fuehs 1008. Zellstoff Waldno!—.— Schantung Elsenb. 498.— Hamb.-Am.-Pakl. 200.— 75.—Schuchert(Nürnb. Norddeutsch.Lloyd 187.50 47.—Sſemens& Ffaisk Oestl. Südb.(lomb..— Berliner Metallbärse vom 27. April. Preise für 100 Kg. in Mark: 25 * 27. —.— 287.— 275.— —.— lndustrie. ad Anilin· u. Sod Jold u. Slbschan. ank berpban und 1 —.— —.— 200.— 25.50 —.— Rütigerswerke Allg. Ges.(BEin.) Bergmann Werke —euische Ue 16.—[Peſt. u. Quilleaum .—.—Lahmeyer —.— 20. Apl 27, Aprn ͤ FFPPFC 0b0b„ beler aked 27 2200 VWWWVV 8u5 f500 oh eeeeee 200—9590 „„ eeee ieeeee )ͤ ͤ * Mannheimer Eektenbörse. geatubeim, 28. April. Chemische Industrie-Altien notier- 8 tern wesentlich niedriger, Anilin 510., Verein chem. nahen Wurde zu 5839 gehandelt. Im Verkehr standen noch 10 Cummi zu 31826, Aktien der Unionwerke zu 200% dnbelstofffabrik Waldhof zu 308% Erhältlich blicben: Muaelwer Aktienbrauerel-Aktien zu 193% und Brauerei Ate-Aktien zu 183/%, ferner Benz-Aktien zu 29096. Wirtschafiliche Rundschau. terführung des Geschäfte betriebes zu suchen. Für den Fall, daß der Lage der Albtalbahn erhofft man von der Ersetzung deg bahnegenen Flekirizitätswerks Etilingen durch den Auschluß an das Murgwerk. Ein Antrag auf OGewährung eines Vorschusses von 1 500 000 M. ist von der Regierung abgelehnt worden: nur in Ansehung der den Angestellten und Arbeitern zu gewähren⸗ den Beechaffungsbeikilfen wurde ein Darlehen von 300 000 M. Währt. * Die Generalversammlung der Oesellschaft, die sich in der Hauptsache mit der scliu jerigen Geschſtslage belaßte, hat nach Genehmigung des Oeschäftsberichies heschlossen, den Aufsichts⸗ rat und den Vorstand zu beauftragen, Mittel und Wege zur Wei⸗ diese Versuche ergebnislos bleiben, erhielt der Aufsicktsrat die Ermächtigung, den Beirieb der Albtalbahn einzustellen. Deutsche Steinzeugwaarenfabrik für Canulisation und Chemische Industrie in Friedrichsfeld in Baden. Laut Geschäftsbericht für 1919 ist das Unternehmen von Kohlenmangel und Transportnot besonders hart betroffen werden, Infolge der völlig ungenögenden Beljefe⸗ rund Süddeutschlands mit Industriekohlen mußten die Befriebe mehrfach monatelang stilliegen. Die Ausgaben sind dabei weitergelaufen und gestiegen. Verluste wurden nur dureh Verkauf von Lagervorräten vermieden, eine Dividenden-Aus⸗ schüttung ist nicht möglich. Um den Bankkredit abzutragen. war das Aktienkapital er⸗ höht worden. Das Grundkapital besteht nunmehr aus 3 Mil- lionen Aν Stammaktien und.5 Mill. ½ Vorzugsaktien. In das neue Geschäftsiahr gehen wir mit kejypengroben EKrwar- tungen, obwohl wir mit Aufträgen feichſich verschen sind. Die Absehrelbungen für ſole auf eine Reihe ven Konten erfordern den Gesamtbetras von 229 840 H, ferner Für⸗ sorgeaufwendungen kür die Angestelften und Afrbeiter sowi⸗ deren Familien einen Betrag von 120 85, scwie Unter⸗ stötzungen an die Familien einiger in Kriegsgefangenschaft be- kindlicher Angestellten und Arbeiter 3 441 A. Der Brutto · überschuß auf Warenkonto beriffert sich auf 1376 482(i. V. 18 Minl.)0, Nach Absetzung der Haudlungs⸗ unkosten und Abschreibungen verbleibt ör 1019 ein Reiy· gewinn von 8910 l. sodaß einsehl. Gewinnvortrag aus 1918 von 108 068 116 978& zur Verfügung stehen. Hiervon sollen dem Talonsteuerkonto, und zwar infelge Erhöhung der Steuer als Nachzahlung auf frühere Rüekstellungen 12 o00& und für das lauſende Jahr 500 AH, zus. 18 00 überwiesen wordon, ſerner der evangelischen Kirchengemeinde als Beihilte xur Aufbringung der Zinten kfür ein zum Kirchenbau aufgenomme- nes Darlehen wieder 100 ½ gewährt und der verhleibende Rest von 97 978.73% aut ncue Rechnung vorgetragen werden. (I. V. 12½ Dividende.) In der Bilanz stehen Tongruben mit 174 404 K. Grund- stücke mit 360 o0„H. Gebäude mit 2 053 385 und Brennöſen mit 270 34% zu Buch, Das Maschinenkonto hatte einen Zu-⸗ gang von 96 306%½ und enthöſt 312 20%. Die Debitoren stiegen von 103 Mill.& auf.4 Mifl., die Vorräte zind mit .8(.26) Mill. A bewertet. Bei bisberigem Aktienkapital von 3 Mill. und Reserven von insgesamt 16 Min. betrasen die Kreditoren einschl. 347 ½ Bankschulden 1 400 918. Ablehnung des englischen Anti-Dumping-Gesetzes. Im Unterhause wurde die Clesefzesvorlage Balfours, die des Schutz wiehtiger Industrlen und Maßnahmen gegen die Ueher⸗ schwemmung mit kremden Waren bezweckte, mii 23 22⁴ Stimmen abgelehnt, obwohl die Regierung der Vorlage sympa- chisch gegenüberstand.— Das Unterhaus hat damit seinen Wiſlen zum Ausdruck gebracht, am Freihandel festzuhalten. Das Anti- Dumping-Oesetz war als der Versuch anzusehen, in versteckter Form den Protelctionismus einzuführen. Das Abstüimmun ais zeigt aber, daß die Vorlage sich schr starker Sympathien ertreut hat. * Unionwerke.-G. Maschinenfabrixk Manneim, Zum Zweeke der Durchführung der in der Generalversammlung am 20. März beschlossenen Kapitalserhöhung werden die Aktio- näre nunmehr aufgefordert, das Bezugsrecht in der Zeit vom 29.&pril bis 12. Mai geltend zu machen. Letzteres wird in Mannheim bei der Rheinfechen Creditbank ausgeübt. Die Einzelheiten bhierzu werden im Anzeigenteil veröffentlicht. Kostheimer Cellulose- und Paplerfabrik.-G. Mainz · Kost. heim. Die am 19. Februar beschlossene Kapitalserhöhung wird vunmehr durchgeführt. Das Bezugsrecht auf die neuen Akt en ist vom 29. April bis 12. Mai nüszuüben, und zwar in Mann⸗ heim bei der Rheinischen Creditbank. Die nöheren Einzel- heiten werden an anderer Stelle des Blattes bekannt gemacht. nuf die hiermit verwiesen sel. Für die Einrelse zur Frankkfurter Messe sei nochmals auf haben bestimmt, daß die Besucher der Messe mit den äblichen Reiscpassen. die den Vermerk:„Inhaber reist zur Frankfurter Messe“ tragen, ungehindert in Frankfurt einreisen, sich in Frankfurt aufhalten und àus dem hesetzten Gebiet wieder aus: reisen können. Der Vermerk:„Inhaber reist zutr Frankfurter Messe“ kann dureh alle Handelskammern, ännliche Stellon, sowie durch Polizeibehörden ausgestellt werden. Schwierigkelten für Erhebung der Lederkonjunkturabgabe im desetzten Geblet. Die Interallierte Kommisslon hat clie Geltung der Verordnung über die Lederkonjunkturgewinn⸗ abgabe im besetzten Gebiet niceht genehmigt. Die Reichs- regierung habe gegen diese Entscheſdung Protest eingelegt. Kapitalserhöhtum und Jahresabschbiß der Neckarwerkte -., EMingen a. N. Im Jahre 1oi9 muſlte die Stromabgabe wegen Kohſenmangels wiederholt eingestellt werden. Die Stromerzeugung nebst Strombezuß von auswärtigen Werken betrug 37.24(i. V. 43.27) Xill. Kwet., die nutzbare Abgahe 27.71 7 51 Mill. Kwst. Die Stromeinnahme stellt sich auf&.09 486) lil. Es ergzibt sich ein Reingewinn vou 922443 (6e⁰ 395. worgus die Stammaktien 3%(3½%), die Vorzugs· aktien wieder 157/ Dividende erhalten. Das Unternehmen be · abeichtist. das Aktienkzpital um 10 kif.„ auf 28 Nill. 4 2 5 Ausgabe von je Sooo Stamm- und Vorzugsaktien zu er“ en. Deutsche Rallwerke A,G. in Bernterode. Der Gesellschaft ist vom Oberbergamt Halle die Genchmigung erteilt worden durck Vereinigung von scchs Kalifeldern unter dem Namen Kaliberswerk Consolidierte Preußen ein neueg 1726 Mill. am großes Kalibergwerk in Bernterode und Worbis zu errichten, Ausdehnung der Mitteldeutschen Creditbank,. Die Mittel⸗ deutsche Creditbank in Frankfurt a. M. und Berlin ühernimmt das Bunkgeschäft E. Alenfeld u, Co, in Magdeburg und kührt es als Filiale fort. Die jetzigen Inhaber der Firma, Eug. Alenfeld und Felix Toerpe, werden in die Direktion der Filiale eintroten. *Wiederzulassung keschlossener Briefe nach Ungarn 0 D. Badische Lokal-Fisenhahnen.-G. Wdese Oesellschaft befindet sich in einer sehr schlechten en duen Lage. Nachdem eie seit Kriegebeginn bis Ende lols oig d 1058 000 M. Verlust erlitten matie, weist der Abschluß en enen weiteren Verlust von 788 000 M. aui, o0 dat sich ust seit 1014 auf 1 843 000 M. beziftert. Die Bahn- 5 che torderten 1919 einen Zuschuß von 394 000., was dehwierigen Verhlltnisse bel der Albtalbahn zurückru- nter de schen 1018 die Rbeklagen in den Pflichtlonds 7 ece 1910 aber einen Zuschuß von 572 000 M. eriorderte eee der Albtalbahu sind von 570 0⁰⁰0 M. in 14000 M. in 1918 und auf 2889 000 M. und diesem Nach Ungarn sind fortan gewöhnliche und eingeschriebene Briefe wieder geschlossen zugelasgsen. Die Einfuhr un- gestempelter&sterreichisch- ungarischer Banknoten ist ver⸗ boten und wird in Ungarn schwer bestruft. Beendigumg des bolländischen Dockarbeiterstreſks. Fast drei Monate befanden sich die Hafendockarbeiter in Amsterdam und Rirtterdam im Ausstande, In Amsterdam ist dieget Aus- atand geit etwa 14 Tagen beendet. Wie uns die Generalagentur der Holland-Amerika-Linie, Mannheim mitteilt, wird der Dampfer„Noordam“ voraussichtlich am 4. Mai von Rotterdam zaeh Newyork zuslaufen. Danach ist der Ausstand auch in Rotterdam beendet Worden, Von anderer Seite wird hierru folgendes hingewiesen; Die franzésischen Besatzungsbehörden gtanc, der zu einem der rößten Ausstände in der Schiffahrts⸗ branche zählte, endlich beſgelegt. Streile auf den Rhein·Weser-Kanälen. Während am 26. April der holländische Schifferstreie beendet wurde, brach am Sleichen Tage auf den Rhein-Weser-Kanälen ein Ausstand aus. Das gesamte Deck- und Maschinenpersonal des Rhein- Herne-Kanals, des Rhein-Weser-Kanals und des Dortmund⸗ Ems-Kanals trat in den Streik, weil der vom Schiffskommissar gelüllte SLehiedsspruch entgegen der Forderung des Per- sonals um hinter dem geforderten Wachenlohn zurück⸗ 285 Reueste Drahtherichte. Die Kursberechnung bei fälligen Valutaschulden. Berlin, 28. April.(Eig. Drahth.) Mit Rücksicht auf das in den letzten Jahren erfolgte immer ticfere Sinken des Kurses der Reichsmark ist för die zahlreſchen Kaufleute, die Gesehäfte in ausländischer Währung abgeschſossen hatten, die Frage von großer Bedeutung, weleher Zeitpunkt für die Umechgung einer[äſſigen Valetaschuld zu⸗ grunde zu legen ist. der Tag der vertragliehen Fälligkeit der Sehuld. oder der Tag der wlirͤkſliehen Zahſunsg. Wird che Schuld nicht am Tage der Fälſigkeit bezahlt, kommt also der Schuldner mit der Zahlung in Veizug. 80o hat die Um- ttehnung der in ausländischer Währung ausgedrückten Geid. schuld nneh dem Kurs rzur zeit der tatsäehljehen Zahlunssleistung zu erfolgen Diesen Standpunkt ergantzenen Entscheidung„on grundlegender Bedeu⸗ tung ein. Er verurteilte eine hessische Firma, die einer Am- stlerdamer Firma für eine Tabaklieſerung 6144 Gulclen Roll. Wöhrung gchuldete und die diese Schulc nicht an dem verein- barten Fälffgkeitstage(I. 1. 1½) gezahlt hatte. diejenige Summe zu zuhlen, die sich nach 4em U der deutschen Reichsmark zur Zeit der Zahlung ergibt. Mie dieser Eytscheidung nimmt das Reiehsgericht jetzt eigen anderen Standpunkt ein ale früher.⸗denn der 1. und 6. Tſivilsenat des höchsten Gerichts hat in sginen früheren Urteilen den hier einschſägigen 6 242 des B. G.., der vorschreibt: die Umrechnung einer in ausländli⸗ sceher Wöhrung ausgedrüekten Geldschuld erfolgt nach dem Kurswert. der zur Zeit der Tahlung für den Zahſungsort maß⸗ gebendd iet, so ausgelegt, daß unter der Zeit der Zahlung die zeit der Föälliskelt zu verstehen ist. Die Börse in Berlin und der 1. Mal. Borlin, 28. April.(Eig. Drahtb.) Der Börsenvorstand hat in seiner sestrigen Sitzung beschlossen, am Pfingst⸗ g a in st a die Bõôrse ausfallen zu lassen, Eine längere Aussprache erſolgte über die Sehlielung der Börse am t. Mai. Der Vorstand beschlaß, am 1. Maf die Börse nieht staltfinden zu lassen, falls die Nationalversammlung in ihrer heutigen Sitazung den 1. Mai noch zum gesetzliechen Felertag erklären sollte, was wenig wahrscheinlieh ist. In den Kreisen deg Börsenvorstandes jet man sich der technischen Schwierlg⸗ beiten bewußt, die mösſicherweise dureh die Offenhaltung der Börse am 1. Mai entstehen können. Jegebznenfalls wird ein amtlieher Kurszettel in gedruekter Form nicht herausgegeben werden können, aber der Börsenvorstanſl will den Schein ver⸗ meiden. als ob er in den politischen Fragen irgendwie Stel⸗ lung nehme. nzwischen ist die Melduns eingelaufen, daß die National- versammlung den 1. Mai als gesetzlichen Peiertag abge⸗ lehnt hat, sodaß ein Börsenverkehr am 1. Mai in Berlin waln stattflinden wird.) Zahlumg der Zölle in Gold. Der Reichsfinanzministet hat das Aufseld für Mai unverändert auf gao festgesetzt. Brieflraſten. B. M. 1. Machen Sie eine Aloe⸗Abkochung und beſtreichen Sie die Jedern damit und wiederholen Sie dies öfter, dann werden die Hüyner von der Untugend laſſen. 2. Sind die Sitzſtangen des Hühnerhauſes nicht zu dicht aneinander? J, H. 1. Dieſe 7 Käfer ſind 5 Schwaben, die Sie leicht pertreiben können. 2. Sie föunen folgende Mittel auwenden: Man miſcht 50 Gr. Boraz mit 50 Gr. Weizenmehl und ſtellt die Miſchung auf Papier an den geeignetſten Stellen aus, oder man nimmt 5 Teile feingeputperte Angeliawurzel und J Teil Eukaliptussl gut aſe e oder miſcht Mehl mit Alabaſtergivs. Der Geruch von Heringslate iſt den Schwaben ſo zuwider, daß ſie ſich verziehen, wenn ſolche länger an dem betr. Ort auf⸗ geſtellt wird. 3. Sie können abends Loppen an warme Stellen legen, ſo finden Sie am Morgen eine ganze Anzaßhl Schwaben darunter don⸗ nen ſie dann verbrennen, G. F. 1. Kochen Sie das Leinöl unter ſegee derg von Lhigem borſäurem Mangan. 2. Sie dürſen den— leboch erſt balb⸗ voll füllen, da das Oel zu ſehr ſchäumt, auch dürfen Sie nicht zu fungeß, und müſſen möglichſt ſchleimſreies Oel nehmen. Penſionat Ja. Den größten Liebhaberwert zahlt noch gegenwürtig die Rieichsbank, Thella 299. Wenden Sie ſich an die Direktion der Univerſiichts⸗ Frauenklinik in Heidelberg. Sie ſich an die Verſorgungsſtelle Mannderm, Kriegswitwe. Wenden 7, 5, Zimmer 41. G. N. Der Hauz tümer iſt verpflichtet, dafür zu ſorgen, daß die nung dauernd in einem gebrauchsfähigen Zuſtand befindet; kazu rt auch die des Waſſerſchiffes, ebenſo die der Klefett⸗ ung. Wenn Sie aber im Mietsvertrag die Verpflichtung übernom⸗ men haben, 9 kleine Reparaturen von nen Sie die Beſeitigung der erwähnten tümer vexlangen. 5 G.* Nürtingen. Die Apparate können Sie in jeder Waffen⸗ handlung bekommen. We en hnen vorzunehmen ſind, kön⸗ Wasserstandsbeobachtungen im Monat April Pegeſztaſſan vem Datum elddein I. 24. 28. 1 28, J 27. 2 Semerkunges 1 1˙ enee ee, 2 208 122.05 i .8 14 1 ſ.10 055 db orm. + a2m 288 288 dacbm, 2 Ubr eee 28½ Ae% A% 4 Vorm. 2 Un L 2„„ 2%* orm. Heffbrenn,„„ 78 880.88 880 462 Vesm J Ubr Wingetin, boseckt-J.. Wetlerausſichten für mehrere Tage im voraus. Unbefugter Nachdruck wird gerichtlich verfolgt. 29. April: Wolkig, teils Sonne, Regeufälle, ziemlich warm. 80, April: Bewölkt, warm. 1. Mai: Wolkig, angenehm. —— —̃—— WMltte- ungsbe ſeht. Bare- fem. fetsee„ dobete meter-„egtur] Tente] Aietee-] reng. demerkunge Stand 8 b. ichlaf des vo“ batum morgens] n dee morgens Tohr Macnt Uiter aui] bergen. Sewöl⸗ 7 Ubr Talese wins 88 m rse C. Grad 0. den am grad 0. kung 22 Aprit 752.9 50 4ů⁴* 12˙⁰0 1 4 helzer 2 April 2839 7 94— 12˙8 sti bedeokt + Abri 781.5 7 55— 16.0 n belter . Aprif 127 15— 18.0 D dewolk 3 Apeii 120 90 92 192 4 bewölkt . Abrh 95 14.1* 2 Aafbaltegd 2. Arl 74⁴⁰ n eee eges Haupiſchriftlettung: Dr. Frit Goldenbaum e für Politik. Dr. Fritz Goldenbaum; für Fenilletou⸗ Maberno; für Boleles und beu übrigen pedaktivnnellen Teil: Nichald gemeldet, daß am Montag, den 26. April. in säritlickhen hollzn· dischen Häfen von den streikenden Dockarbeitern die Arbeit wiuder aufSenommen wurde. Demit ist der Schittetaus“ lens u eer kür Heudel: Dr. K. Piabt für Anzeigen: Kurl Fügel. Terenerrr nimmt der 3 Zivilsenat des Relehsgeriehts in einer kKürzlich chüden nicht vom Hauseigen⸗ 8. Seite. Nr. 184. Maunheimer General · Anzelger.(mitiag⸗Ausgabe.) Mittwoch, den 28. April 1920. Anliche Verktenthchangen fer Staalgemelgde. Donnerstag, 29. April gelten folgende Marken: A. Lebensmittelmarken. „ Für Verbraucher: Jett: Margarine ½% Pfund zu Mk..78 die neue Feumarke 2 in den Verkaufsſtellen—530. Dutter: ue Pſid. zu M 1,10 die Butermarke 102 in den Verkaufsſtellen 85—175. Kindernährmittel: 1 Paket Radolfs Kindermehl zu M..30, 1 Paket Schokoladetunke zu M..— oder 1 Paket Milch⸗Süß⸗Speiſe zu M..75 für die Kindernährmittelmarke 1 in den Kinder⸗ nährmittelvertaufsſtellen—1688. Brot: 375 Gramm für die Kartoffelerſatzmarke 27. Die Kartoffelerſaßmarken müſſen bis ſpäleſtens Mittwoch, den 5 Mai beim Lebensmittelam: Zimmer 26 abgeliefert werden. Maget- oder Butermlich: Für je Liter die tarke 4 2 Holjenfrüchle: Reſtbeſtände an Erbſen und Vohnen zu M..20 das Pſund markenſrei in den Kolonialwarenverkaufsſtellen—1668. ll. Für die Vertaufsſteiles: Zur Abgabe ſind bereit: Fett: Margarine ½ Pfund zu Mk..75 für die Verkauisſtellen 551—710 im Verkausslager 2 2,§ am Donnerstag, den 29. April, von —3 Uhr. Ausweis, Körde und möglichſt Schecks als Bezahlung mitbringen. Marmelade: 125 Gr. zu M. 155 für die Kolonial⸗ warenverkaufsſtellen—1688. Städtiſches Ledensmittetamt, C 2, 16/18. R. Kohlentartenausgabe. Die Kodlenaefe werden mu Aoſchluß der Belleſerung der März⸗Marken außer fkraft geſetzt. An ihre Stelle treien Koglenkarten, die gegen Av⸗ gabe des letzten Koglenheſtes in unſerem Zimmer 6, Schloß öſtl. Flügel, 3. Stock in der Zelt von 8 Uhr morgeus bis ½4 Uhr nachmütags wie ſolgt aus⸗ egeven werden: adrale: N 1— einſchl R7 Donnerstag, 29. April 20 81— einſcht U 6 Fredag, 30. Aprit 1920. Der Aufruf der anderen Stadtteile erfolgt in elnigen Tagen. Die Gewerbetrelbenden, dle bisher kein Koh⸗ lenheſt be agen, ergalten küaftig für ihren Woh⸗ nuagsbrand ebenſalls eine Koglentarte. Für ſie und vei etwaigem Berluſt des Kohlengeftes geiten als Ausweis, Militärpapiere, Familienbucher, Reiſepäſſe, Staatsangeyöligteitsauswei e. Zwecks raſcheſter Adfertigung empfiehlt ſich die Abhalung der Karten für mehcere Famelien durch eine Peron. Erwünſcht wäre insbeſondere die Zu ammenjaſſung der Bewohner eines Hauſes durch den Hausmeiſter oder Hausbeſitzer. Al] Wunſch erſolgt Zuſendung durch die Poſt gegen Einſendung eines adreſſierten(nicht fran⸗ Uerten) Briefumſchlages(Mindeſt⸗Größe 11—17 em) und des letzten Kohlenheftes. Orxtskohienſtelle. Bergebung von Sielbauardeiten. Die Ausführung von: 1. ca. 304.00[fd. Mtr. 0,20 Mtr. 1l W. 2. ca. 90,25 Mtr. I. W. 3. ca. 180.00 IUfd. Mtr. 0,0 Mtr. l. W. einſchließlich der Spezialbauten und Straßenein⸗ läufe in der Gartenvorſtadt Waldhof nördlich des langen Schlags ſoll öffentlich vergeben werden. Die Verdingungsunterlagen liegen in der Kanzlei des Tiefbaamtes, Zimmer 187a, zur Ein⸗ ſicht auf. Angebotsvordrucke ohne Planbeilagen und gedruckte Bedingungen können gegen Erſtat⸗ tung der Vervielfältigungskoſten im Betrage von 1,60 Mk. von dort bezogen werden. Die gedruckten allgemeinen und 2— auf ausdrückliches Berlangen gegen eine weitere Gebühr von 2,00 Mk. abgegeben. Zuſendung — ahr Poſt erfolgt nur gegen Nachnahme der ühr. Angebote ſind portofrei, verſchloſſen und mit entſprechender Auſſchrift verſehen, ſpäteſtens bis zum den 10. Mai 1920, vormittags 11 uhr beim Tiefbauamt einzuliefern, woſelbſt die Er⸗ öffnung der eingelaufenen Angebote in Gegen⸗ —— der etwa erſchienenen Vieter ſtattfinden ird. 5 Nach der Eröffnung der Verdingungsverhand⸗ hung oder unverſchloſſen oder ohne enkſprechende 1— eingehende Angebote werden nicht be⸗ ichti 2 1 Die Laschacsriß 6 Wochen. Die Gebühr für die erdingungsunterlagen wird unter Abzug der dem Amt entſtandenen Ausgaben für Porto, Beſtellgelder uſw. rücker⸗ ſtattet, wenn ſich bei Prüfung der Angebote er⸗ — daß ein ernſthaftes Angebot eingereicht e. 11¹ Städtiſches Tiefbauamt. Tpangs-Vefsfeigefung, Donnerstag, den 29. April 1920, nachmittags 2 Uhr werbe ich in Maunheim im Pfandloakal 4 ., 2 egen bare Zahlung kn Vollſtreckungswegs öffeut⸗ nerſteigern: N He Die Verſteigerung findet beſtimmt ſtatt. Mannheim, den 27. April 1920 Klee. Gerichtsvollzieher. MaunhanLengnen. Die Gemeinde läßt am Fontag, 3. Mal d.., 10 m. 9 U f beginnend, im hieſigen Rathausſaale 125 Eichen, 6 Kirſchbäume, 2 Erlen, 4 Hainbuchen, 18 Buchen, 5 Akazien, 1 Birke, 11 Kaſtanien, 1 Ahorn, 17 Lärchen und 15 Fichten 55⁰0⁰ (Hölzer l. bis VI. Klaſſe) an den Meiſt⸗ bietenden öffentlich verſteigern. Auskunft eꝛteilen die Forſtwarte Nandoll, Hoffmann und JIöſt. Weinheim a. d.., 27. April 1920. Gdemeinderat. OSpel-laswagen —4 k. 20,45 bs. mit Ankänger 2 autogen. Senwelfapparute 1 Kreiss ge, 2 Dohrmasehln., Haud- u. Fufßibetr. eine Partle Zimmermann-Werkzeug bat abrugeben Steinzeugrohrſiele von 146.00 lfo Mtr. Steinzeugrohrſiele von⸗ Steinzeugrohrſtele von eren Bedingungen werden Mannbeim. Einladung Die Aklionäre unserer Oesellschaft werden hiermit zu der am 19. Mai 1920, nachmittags 3 Uhr im Geschäftsgebäude Mannheim, Akademiestr. 6/8, faallan Iunammvnlt Tagesorduung: 1. Beschlußiassung uber Genehmigung der Vermögens- und der Gewinn- und Verlustrechnung für das OGeschäftsjahr 1910. 2. Beschlußſassumg über die Gewinnverteijung. Beschlußassung über die Entlastung des Vorstandes und des Aufsichtsrates. Beschlußfassung über die Erhöhung des Grundkapitals von Mark 4 Millionen auf Mark 8 Millionen durch Aus- gabe von 3500 Stück auf den Inhaber lautender Stamm- akktien, und 500 Stück auf den Namen lautender Vorzugs- aktien, letztere mit Vorrecht bei etwaiger Liquidation, 10fächem Stimmrecht und einer auf 675 beschränkten Vor- zugsdividende. Beide Aktiengättungen lauten auf je Mark 1000.— und sind vom 1. Januar 1920 ab dividendenberech- tigt. Die Stammaktien sind bei Zeichnung voll, die Vor- zugsaklien nit 25% einzuzahlen. 3. Festsetrung der Ausgabebedingungen, insbesondere Be- schlußfassung über Bezugsrecht und Ausgabepreis. 6. Beschlußfassung über die durch die Kapitalserhöhung be- dingten Aenderungen des Gesellschaflsvertrages: ). 5 4, erster Absalz erhält folgende Fassulg: „Das Grundkapital der Gesellschaft beträgt 8 Mil- Bonen Mark, eingeteilt in 7500 Stück über je Mark 1000.— auf den Inhaber lauiende Stammaktien und 500 Stückt über je M. 1000.— auf den Namen lautendie Vorzugsaktien.“ „Die Vorzugsaktien erhalten von dem verteilbaren Neingewinn eine Dividende bis höchstens 67% des auf sie einbezahlten Betrages, und zwar vor den Stamm- aktien. Ein Anrecht auf Nachbezug von Ausfällen in Jahren mit geringerer Dividendenverteilung besteht nicht. Im Falle der Liquidation genießen sie Vorrecht vor den Stammaktien.“ ‚d) Dem 5 18 ist als Absatz 1 beizufügen: »lede Stammnaktie gewährt I, jede Vorzugsakti 10 Stimmen.“ c) 3 20, Ziffer 3 ist folgendermaßen zu Andern: „Die Vorzugsaktionäre erhalten eine Dividende von %, sodann die Stammaktionäre eine solche von 475 des eingezahlten Aktienkapitak.“ 7. Aufsichtsratswahlen. Die Aktionäre werden darauf aufmerksam gemacht, daß genß z 17 des Gesellschafts vertrages zur Ausübung des Stimm- rechtes in der Generalversammlung die Aktien nundestens zwei Tage vor derselben bei der Gesellschaftskasse, der Dresduer Banit oder deren Filialeu zu hinterlegen sind. Mannheim den B. April 1920. Für den Aulsichtsrai: Geheimer Baurai Leibbraud, Vorsitzender. Ein Triumph der Kuchentschnik. J Koche mit Luft! Brate ohne Fett! 2 5 Koche das Gemüse ohne Wasser 8 8 23 30% Fieischerspornis. 4 FoRTRAG verbunden mit hochinteressanten praktischen Vorführungen ſindet am Donnersing, den 29. April, abends 8 Uhr, im Kasino-Sanl statt. Zutritt frel. Gs) Tutritt frel. 4. 2 FFF Milionenwerte gehen vertoron nonenwerte g Jährlich durch Blitzschlagentzũndung. Wer sich vor Schaden behüten will, lasse sein Anwesen durch Blitrableiter sichern. Auf Grund Teilnahme vom Landesgewerbeamt Karlsruhe veranstalteten Kurses über Herstellung und Prüfunz neuzeit- licher Blitzahleiter haben wir unserem Dachdecker-, Bau- speng er- und Blitzableitergeschäft eine 13 Beratungsstelle für Gebäudebaitzschutz angegliedert. Wir überneh men die fachgemässe Herstellung von Blitz- sbleiteranlagen aſſer Systeme, sowie Prütung ders(Iben nach arithmetischer oder geometrischer Berechnung nebst Aus- stellung eines Prüfungsprotokol es. 5 Zur Au arbeitung von Kostenvoranschlägen, sowie Aus- führungszeichnung stehen wir gerne zu Diensten. Schnepi 4(0. vVacndemer- und B cmütt. Tel. 7971. Mannheim Dalbergstr. 4 eeeee eeeeemanin Huannnfhrntah tnenmHmuennR l8 etertttttdbtrsceihitttiülrtluttttttttrwutttttunmiitnsilt:unnerntiitfttmertl teties tntttttesbfttnuste gtiitlbuntuentftttttettgtitbesfbHdlss:mtltlüssuttt 85 4 Vnleiren- und Da eratklass ge MrEe + 5 28 menräder ee. bezogen werden. Das Bezugsrecht ist in der Zeit vom 29. April bis 12 Mai d. Js. einschließlich auszuũben: ffin& bffrgrr Aftengesslschaft C NIO NWERRE.-G. MASCHINENFABRIKEN MANNHEIMN Auf Grund der in der außerordenmlichen Generalversammlung obiger Gesellschall vom 20. März 1920 beschlossenen Erhöhung des Aktienkapitals fordern wir hierdu demäß den mit der Oesellschaft getroffenen Vereinbarungen die Aktionäre zur Aus übung ihres Bezogsrechtes auf. Auf je M. 2000.— alte Aktien können M. 1000.— neue Aktien mit Dividende berechtigung vom 1. Februar 1920 an zum Kurse von 128% und Schlußnotenstemp bei der Rheinischen Creditbank In Mannhelm u. deren Zweiganstalten dei der Direktlon der Disconto-Gesellschaft in Berlin, bei dem Bankhaus M. Hohenemser in Frankturt a. M. Zu diesem Zwecke sind die alten Aktien ohne Dividendenscheine mit einen Nummernvereeichnis zur Abstempelung einzureichen. Gleichzeitig ist der Gegenuie der jungen Aktien zu entrichten. UVeber die Einzahlung wird Quittung erteilt, gegel deren Rückabe die jungen Aktien nach Fertigstellung ausgehäandigt werden. Soweit die Ausübung des Bezugsrechts im Wege der Korrespondenz erlod werden die Bezugsstellen die übliche Bezugsprovision in Anrechnung bringen. 6 Auf Verlangen sind die obengenannten Banken bereit, die Verwertung des 5 zugsrechts zu vermiiteln. 5 Mannheim, im April 1920. Rheinische Creditbankk. 5 Nostheimer Ceſſulo 88- und Papierfabté Aklien-Gesellschaft, Mainz-Kostheim. Auf Grund der in der außerordentlichen Generalversammlung der Kostheimer Cellulos 5 Papietiadrik, Aktien-Gesellschaft in Mainz-Kostheim, am 19. Febtuar 1920 beschlossenen EThöhu des Aktienkapitals jordern wir hierduich gemäß den mii dei G gen die Aktionäre der Gesellschaft zur Ausübung des Bezugstechies auf Aul je Mk. 2000.— aſte Aktien kann eine neue Aklie von Mk. 1000— mit Dividendenbete halt getrofi dei der Rheinischen Creditbank in Mannheim und deren Zweiganstalten, „ Deutschen Bank, Berlin, „ Deutschen Bank, Fillale Frankfurt a.., Frankfurt a. M. 10 Die alten Aktien(ohne Dividende scheine) sind zu diesem Zwecke mit einem Verzeichntegef geoidneter Nummerniolge zur Abstempelung einzure chen. Gleichzeitig ist der Ge zu vermnteln Auf-Verlangen sind d Nelstedenng. Am Donnerstag, den 29 April. nachmittags 3 Uhr, verſteigere Dal⸗ bergftraße 40 M. Arnold, Auktionar u. Taxator, 93. 4. Tel. 6219. aegeaag Am Freitag. den 30. April, nachm. 8 Uhr, verſteigere in 3, 2/3 eln schönes AAe 7/14, 4zyl, Protos. M. Aruold 3449 JAuknonator und Tazator „4. Tel, 6219. egaunt Im Auftrag verſteigere ich mit behördl. 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J8. zum und Schlußnotenstempel bezogen werden. benl! Das Bezugsrecht ist in der Zeiti dom 29 April bis 12. Mai 1920 einschlieglich auszuũbes“ nwert dle Leiden mittellen. MANNTIEIM Todes-Anzeige. Heute Dienstag. den 27. ds., entschlief sanft nach langem meine herzensgu.e PFiau, unsere liebe Schwester, Schwägerin und Tante Jozenhin Keb. Ka A 2, 3a), den 27. Aprũ 1920. 5 In tiefer Trauer: Frledrieh Ritter, Baumeister. Die Beerdigung lindet am Donnerstag, den 29. ds., nach-· mittags 2 Uhr. von der Friedhotskapelle àus statt. Ritter was wir ellen Freunden und Bekannten auf dlesem Wege 2867 Staft ſeder besonderen finzeige! Elisabeth Groß Paul Frunnabend Verlobie! Hannhein Stuftgart D 4, 1is Sartenstr. 0 fipril 1920 Le kabss— 125 11—1 Uur. 2 Kind in Pflege oder als eigen abzugeben in Umgebung von Mannheim Näheres Aaas K. Vögershanſen, ngen bei Darmſtadt. 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