pen, die Frankfurt beſetzt hielten, würden nicht nur bleiben, bis Miktwoch, 28. April. * 2 V minnn Bezugspreiſe: In Mannbeim u. Umgedung monatt. einſchl. M..50 für Bringerlohn u. Einziehungs⸗ 75 M. 18.— ohne Poſtgebühren. Einz. Nummern 20 Pfg. Alle Praſe onto Nr. 17590 Karlsruhe i. B. u. Rr. 2517 Lubwigshafen a. Rh.— zeſchäfts⸗Nebenſtelen in Mannheim: Neckarſtabt: Waldhofſtr. 6. Schwetzingerſtadt: Kepplerſtr. 42 Lindenhof: Gontardſtr. 4 Fernſprecher Nr. 7940—194d. Draht⸗Adreſſe: Generalanzeiger Mannheim. ſebühr M..—. Poſtbezu Ferge widerruflich. Poſtſcheck⸗ Die Konferenz in Spa. Beginn einer Reviſion des Friedensvertrages? Paris, 27. April.(WB.) Papulaire bezeichne die Ein⸗ ladung des deutſchen Kanzlers zum 25. Mal nach Spa als den Beginn einer Reviſion des Friedensvertrages. Paris. 28. April.(W..) Nach einer Privatmeldung der Information aus San Remo ſoll Lloyd Geor ge italiem⸗ ſchen Journaliſten erklärt haben, der deutſche Kanzler werde in Spa als Miniſter mit anderen Miniſtern verhandeln mit dem Rechte, vorzuſchlagen und zu erörtern, was die Ausführung des Friedensvertrages angehe. Die offtzielle Noke aus San Remo ſieht noch aus. Berlin, 28. April.(Von unſerem Berliner Büro.) Die offizielle Note der Entente aus San Remo iſt en. Stunde im Auswärtigen Amt noch Richt einge⸗ offen. Wie lange Frankfurt beſetzt bleibt. Paris, 28. April.(W..) Daily Mail berichtet aus San Remo, die Konferenz habe entſchieden, diefranzöſiſchen Trup⸗ die deutſchen Streitkräfte das Ruhrgebiet geräumt hätten, ſon⸗ dern, bis Deutſchland die Entwaffnungsbeſtimmun⸗ gen ausgeführt und 12 000 Geſchütze abgeliefert haben werde, die es enitgegen dem Friedensvertrag noch beſitze. Der Anſpruch der Entente euf das geſamte deutſche Heeres⸗ gerät. Berlin, 28. April.(WB.) In ſeiner San Remoer Er⸗ klärung begründet der Verband die Ablehnung des deutſchen Erſuchens, die Neichswehr auf 200 000 Mann feſt⸗ zuſetzen, damet, daß Deutſchland ſeinen Verpflichtungen nicht nachgekommen ſei. Demgegenüber betont die Deutſche Allg. Zeſtung in einer Aufſtellung der zur Ablieferung von Waffen und Heeresgerät in enger Zuſammenarbeit mit den inter⸗ alllierten Kommiſſionen getroffenen Maßnahmen, wie außer⸗ ordentlich ſchwarmwiehend für das geſamte deutſche Wirtſchaſts⸗ leben die neuerdings von der Entente⸗Ueberwachungskom⸗ miſſion geſtellte Forderung ſei, ihr das Eigentumsrecht an allen nicht mehr zum Zwecke des Reichsheeres in Frage kom⸗ menden Heeresgeräten, deren Halbfabrikation und den hier⸗ aus entſtandenen Schrotmengen zuzubilligen. Das würde, da im Kriege faſt alle unſere Rohſtoffe zu Heeresgerdt ver⸗ Krbeitet wurden, den Ruin der geſamten deutſchen Stahl- und Eiſeninduſtrie, ſowie der von ihr ab⸗ Vngißen, Induſtriezweige bedeuten, da die Erzzufuhr aus othringen, Luxemburg und Schweden weggefallen ſind. Hof⸗ ntlich werde die Entente auf dieſer Forderung nicht beharren, beſonders, da ihr nach dein Friedensvertrage das Eigentums⸗ kecht an Schrot nicht zuſtehe. Um auch für die Zukunft die Ein- und Ausfuhr jeglichen Kriegsmaterials zu verhindern. hbat die deutſche Regierung die erforderlichen Geſetze und Aus⸗ hrverbote erlaſſen. An der vertragsmäßigen Angabe der eſchaffenheit und Herſtellungsart aller Spreng⸗ und Gift⸗ toffe, die im Kriege angeioendet wurden, arbeiten ſchon ſeit langem fachmänniſche Kommiſſionen aus beiden Parteien. Die Aburlellung der Schuldigen. Paris, 27. April.(WB.) Nach einer Meldung des New⸗ rk Herald aus San Remo beſchloß der Oberſte Rat geſtern der deutſchen Regierung alle nötigen Beweiſe für die Abur⸗ teilung der Wſchuldigten zu übermitteln. Am den gtaiſer. Haag. 28. April.(WB.) Der Nieuwe Courant ſchreibt dem geſtern veröffentlichten Notenwechſel betr. den Wormaligen deutſchen Kaiſer unter der Ueberſchrift: auſa non finita: Wir ſind völlig einverſtanden damit, daß ie Alliierten der holländiſchen Regierung die Ausübung ihrer Hoheitsrechte überlaſſen wollen. Das befriedigende Ende der Angelegenheit iſt auf die feſte Haltung der niederlän⸗ diſchen Regierung zurückzifführen, die ihre wohlbegründete Rechtsauffaſſung kraftvoll, aber ohne herausfordernde Ge⸗ bärde aufrechterhielt. Naeuerliche vorlage des Feledantvertrages im amerikaniſchen Paris, 28. April.(WB.) Nach einer Waſhingtoner Mel⸗ dung des Newyork Herald ſoll Wilſon die Abſicht haben, dem Senat demnächſt aufs neue den Friedensvertrag don erſailles zu übermitteln, und zwar mit Reſerven, die r ſelbſt ausgearbeitet hat und die ſich decken ſollen mit den fünf Reſerven des Senators Hitchock. die Adriafrage. Mailand, 28. April.(WB.) Der Sonderberichterſtatter des Corriere della Sera“ berichtet noch aus San Remo, daß Nitti de ſeiner Abreiſe von dem Chef der jugoflawiſchen Friedens⸗ legation Trumbitſch eine Depeſche erhielt, in der dieſer einen Dank zum Ausdruck bringt dafür, daß Nitti den Stand⸗ gunkt Trumbitſchs wegen der Hinausſchiebung der endgültigen öſung der Adriafrage unterſtützte. Gleichzeitig teilte rumbitſch mit, daß die ſugoſlawiſche Delegation von Paris ſeach Belgrad zurückkehren werde, um mit Vollmachten ver⸗ ſrben zurückzukehren, die eine endgültige Löſung der Adria⸗ age ermöglichten. Trumbitſch ſtellte Nitti anheim. Ort und 1 g der endgültigen Zuſammenkunft der italieniſchen und goſlawiſchen Delegation zu beſtimmen. Diederaufnahme der Beziehungen zu Rußland. N Rom. 28. April.(WBB) Der Tribung wird aus San 8 gemeldet, man verſichere, daß die drei Miniſterpräſi⸗ ö Baten bei ihrer letzten Zuſammenkünft beſchloſſen haben. die eziehungen mit Rußland im allgemeinen wieder volzunehmen, behzielten ſich aber die Form und die Methoden 1 alland, 28. April.(WB.) Der Sonderberichterſtatter des geſ. u. Badiſche Neneſte Nachrichten Anzeigenpreiſeꝛ Bei jeder 209% Nach nachm. 2½ Uhr. Für Anzei übernommen. Erſag⸗Anſprü eitigem Widerruf d. 1 ſpalt. olonelzeile.50 Mk., ausw..80 Mk.,Stellen⸗ „Kekl. 5 Pt. Annahmeſchluß: Für d. Mittagbi. vorm. 8½ f. d. Abendbl. en an beſtimmien Tägen, Stellen u. Ausgaben ird keine Verantwortung Gen Gewalt, Streiks u. d n en für ausgefallene od. 1 Verriebsſtörungen, Materilalmangel uſw. berechtigen zu keinen eſchrünkte Ausgaben od. für verſpätete Au'nahme von Anzeiger ten Miniſterpräſidenten die volle Wiederaufna hme der Beziehungen zwiſchen den Alliierten und Rußland be⸗ ſchloſſen haben. Der Beſchluß ſei wohl der wichtigſte, den die Konferenz gefaßt habe. Er wurde in letzter Stunde im Ver⸗ laufe einer Unterredung zwiſchen Llond George, Nitti und Millerand gefaßt. der 1. Mai. . . München, 28. April.(Priv.⸗Tel.) Verſchiedene Anträge der U. S. P. und M. S. P. zur Durchführung der Maifeier ſtanden geſtern im Münchener Stadtrat zur Beratung. Zu dieſen Anträgen bemerkte Bürger meiſter Schmid als Refe⸗ rent, daß, ſolange nicht eine geſetzliche Verordnung vor⸗ liege, die den 1. Mai als Feiertag beſtimme, keine Stadt vor⸗ greifen ſolle, wenn ſie nicht die weiteſtgehenden wirtſchaftlichen und politiſchen Konſequenzen heraufbſchewören wolle. Der Stadtrat müßte deshalb beſchließen, daß den ſtädtiſchen Arbei⸗ tern, Angeſtellen und Beamten, die den 1. Mai feiern wollten, kein Hindernis bereitet wird. Sie müßten jedoch mindeſtens am Porabend ihrer Dienſtſtelle ihr Vorhaben melden. Die Durchführung der lebenswichtigen Betriebe müſſe gewährleiſtet werden. Dieſer Antrag rief bei den Unab⸗ hängigen große Beunruhigung hervor. Rechtsrat Konrad erſuchte noch um Entſcheidung der Frage, wie es mit der Bezahlung der Feiernden ſtehe. Bürgermeiſter Schmid erklärte, ſolange keine geſetzliche Rege⸗ lung vorliege, könne der Feiernde einen Anſpruch auf Bezah⸗ lung nicht erheben. Dies wurde vor der Abſtimmung eigens konſtatiert, auch daß den Beamten dann ein Dreißigſtel vom Gehalt abgesogen werde. Feſtgeſtellt wurde ferner, daß die Straßenbahner beſchloſſen haben, am 1. Mai den Be⸗ trieb durchzuführen. Der Antrag des Erſten Bürgermeiſters wurde ſchließlich angenommen. München, 28. April.(Priv.⸗Tel.) Die Münchener Po⸗ lizeidirektion, teilt mit: Dem Vernehmen nach plant die U. S. P. am 1. Mai nach der um 4 Uhr nachmittags im Oſtfriedhof ſtattfindenden Gedächtnisfeier einen Demon⸗ ſtrationszug mit roten Fahnen uſw. durch die Stadt zu einem nochunbekannten Ziel. Durch Verordnung des Staatskommiſſars vom November 1919 ſind derartige Straßenkundgebungen verboten und ſtrafbar. Die Polizei⸗ direktion München wird nötigenfalls alle Machtmittel anwenden, um dem Geſetz Geltung zu verſchaffen. Wer ſich daher vor Schaden bewahren will, tut gut, dem geplanten Demonſtrationszug fern zu bleiben. Zehn Minulen Verkehrsunkerbrechung in Belgien. deue e 28. April.(WB.) Die Eiſenbahner be⸗ ſchloſſen, den 1. Mai durch eine zehn Minuten dauernde Verkehrsunterbrechung zu feiern. Bevorſtehender Eiſenbahnerſtreik in Frankreich. Paris, 28. April.(WB.) Wie Petit Journal meldet, hat der neugewählte ausführende Ausſchuß der nationalen Foede⸗ ration der Eiſenbahner geſtern getagt, um ſich mit dem Be⸗ glaubt zu wiſſen, daß der 1. Mai als Ausgangspunkt des Eiſenbahnerſtreiks beſtimmt wurde und daß die endgiltige Entſcheidung von den Beratungen abhängen wird, die heute mit dem Verwaltungsausſchuß des Allgemeinen Arbeiterver⸗ bandes(C. G..) geführt werden. die Lage im Induftriegebiel. Berlin, 28. April.(Von unſerem Berliner Büro.) Die ins ſüdliche Ruhrgebiet entſandte parlamenta⸗ riſche Unterſuchungskommiſſion hat in Düſſel⸗ dorf, Elberfeld, Barmen und Remſcheld ein⸗ gehende Beſprechungen mit den Bürgermeiſtern, den Führern der Mehrheitsparteien, den Gewerkſchaſtsleitern und Ord⸗ nungsausſchüſſen gepflogen. Auch die Führer der U. S. P. und K. P. D. ſind gehört worden. Das Ergebnis der Unterſuchung war, daß noch ein gewiſſer Druck ausgeübt wird, am ſchärfſten in Remſcheid, obwohl dort die Unabhängigen und Kommuniſten in der Stadtverordnetenverſammluͤng ſogar die Minderheit bilden. Sie arbeiten dort mit terro⸗ riſtiſchen Mitteln. Die Preſſenachrichten jedoch über eine erneute Bildung einer roten Armee und über plündernde Banden 1 7 falſch(). Dagegen wird hervorgehoben, daß die Waffenabgabe durchweg ungenügend iſt, da infolgedeſſen die Zuſtande immer noch n e ſind. Die Sicherheit könnte nur durch die Errichtung einer ſtarken Sicherheitspolizei gewährleiſtet werden. Während die Ortswehren in Elberfeld und Hagen aus allen republikaniſchen Kreiſen zuſammengeſetzt ſind, beſtehen ſie in Düſſeldorf und Remſcheid faſt nur aus Unab⸗ hängigen und Kommuniſten. Eine gewiſſe Gefähr⸗ dung tritt auch dadurch ein, daß mehrfach Flüchtlinge, die nach ihrem Heimatsort zurückbefördert werden ſollen, die Trans⸗ portzüge vorzeitig verlaſſen und in Remſcheid und Ba r· men üntertauchen. An Waffen ſind bis zum 20. April im ganzen abgeliefert worden: 29 300 Gewehre, 583 Karabi⸗ ner, 450 Piſtolen, 895 Seitengewehre, 14 Geſchütze, 159 ſchwere und 125 leichte Maſchinengewehre, 20 Minenwerfer, 170⁰⁰ Artillerie⸗ und Minenwerfergeſchoſſe, rund eine halbe Million Infanteriegeſchoſſe, ferner 15000 Handgranaten. Dieſe Waf⸗ fen überſteigen ſchon jetzt die von den Korps Lütz o w und Lichtſchlag von den Roten abgenommenen Waffen, ſodaß man einen Schluß daraus ziehen kann, wieviel Waffen die Ro⸗ ten von vornherein ſchon in Händen hatten. Hochſchulen und Poliſit. Eine Kundgebung Freiburger Profeſſoren. Freiburg i. Br. 28. April Eine Anzahl Profeſſoren der hie⸗ ſigen Univerſität, die den Zentrumskreiſen naheſtehen, wenden b gegen die Sammlung von Unterſchriften für eine Kund⸗ gebung, die von dem Mitaliede der Zentrumsfraktion der National⸗ verſammlung Prof. Dr. Beyerle ausgeht. In einer Veröffent⸗ lichung ſagen dieſe Freiburger Univerſitätsprofeſſoren, daß ſie dieſe politiſche Kundgebung akademiſcher Kreiſe mit ruhigem Ge⸗ wiſſen unterzeichnen könnten; denn auch ſie ſtänden auf dem Boden 1 1 — beſtätigt die Nachricht, daß die Konferenz der alliier⸗ der Verfaſſung und verurteilten alle Umſturzverſuche. ſchluß zu beſchäftigen, den der Kongreß gefaßt hat. Das Blatt Iſchieden werden, Sie müßten aber die Unterzeichnung der Kundgebung ablehnen. Sie weiſen dabei darauf hin, daß ſie den Eid auf die Jerfaſſung geleiſtet hätten und nicht als eine beſondere Kategorie von Stac.⸗ beamten ein neues Bekenntnis ablegen wollten, das zu einer ruinierenden Spaltung an den Hochſchulen führen müſſe. Sie bedauern es,⸗daß gerade ein Mann ihrer eigenen Par⸗ — es ſei, der mit einem ſoichen Anſinnen an die Kollegen heran⸗ e. Ein Iwiſchenfall auf der Wiener Uniderſität. Wien, 27. April.(WB.) Im Verlauf einer Auseinander⸗ ſetzung, die geſtern in einer Studentenve ammlung vor dem Rathauſe ſtattfand, entfernten heuls die deutſchna⸗ tionalen Hochſchüler alle füdiſchen und ſozia⸗ liſtiſchen Studenten aus der Univerſität. Es kam hierbei zu Tätlichteiten und zum Einſchreiten der Polizei, welche Studenten beider Parteien verhaftete. Als mittags gegen tauſend deutſchnationale Studenten die Univerſitäts⸗ rampe beſetzt hielten, erſchien, den Blättern zufolge, beim Chef der Staatspolizei ein Kommuniſtenführer und verlangte unter Drohung mit dem Eingreifen der Kommuniſten die Ent⸗ haftung der ſozialiſtiſchen Studenten und Raumung der Uni⸗ verſitätsrampe. Schließlich veranlaßte die Polizei die deutſch⸗ nationalen Studenten, abzuziehen. Das Untverſitätsgebäude wurde geſchloſſen. Wien, 28. April.(WB.) Weger der geſtrigen Ausſchrei⸗ tungen der Studenten verfügte der Rektor die vorläufige Schlie⸗ ßung der Uniboerſitäk und die Einſtellung der Vorleſungen. — Die amerikoniſche Miſſion wurde wegen der Zerſtörungen in der vom amerikaniſchen Staate eingerichteten menſa academica bei der öſterreichiſchen ierung vorſtellig. Die tſchechiſchen und polni⸗ ſchen Studenten, dle bei dem Zufammenſtoß verletzt wurden, haben bei ihren Geſandtſchaften Beſchwerde eingelegt. Die Reichskagswahlen 1920. 8 ktarlsruhe, 28. April.(Priv.⸗Tel.) Nach Mitteilung des Reichsminiſters des Innern kann mit der Abhaltung der Reichstagsmahll am 6. Juni nunmehr beſtimmt gerechnet werden. Die Wählerliſten müſſen in der Zeit vom 9. bis 16. Mai zur Auslage kommen. Bei der Wahl bildet Baden einen Wahlkreis. Kommunifliſche Reichstagskandidaten. Der Bezirk Groß⸗Berlin der Kommuniſtiſchen Partei Deulſchlands(Spartakusbund)— nicht zu verwechſeln mit der Kommuniſtiſchen Arbeiterpartei— hat u. a. folgende in der kommuniſtiſchen Bewegung bekannten Perſönlichkeiten als Reichstagskandidaten aufgeſtellt: Clara Zetkin, Stuttgart, Paul Levi, Berlin, Roſi Wolfſtein, Berlin Herr Schiffer. Aus Berlin wird uns geſchrieben: Der frühere Vizekanzler Schiffer, der durch Herrn Legien von ſeiner amtlichen Höhe herabgeſtürzt worden iſt, hat kürz⸗ lich in Magdeburg in einer Wahlrede bemerkenswerte Be⸗ kenntniſſe und Geſtändniſſe über ſein Verhalten während des Kapp⸗Putſches abgelegt. Herr Schiffer war damals die einzige äule, die in Berlin noch von der alten Regierungsmehrheit übrig geblieben war. Die anderen Regierungsmänner walen bekanntlich fluchtartig abgereiſt und bekundeten dann von Dresden aus ihren Mut durch Proteſte und durch Bannflüche. Herr Schiffer hatte die Aufgabe, in Berlin praktiſche Politik zu treiben und er hat dementſprechend gehandelt. In Magdeburg ſagte er darüber„Schnell und unblutig mußte ent⸗ chon um den Generalſtreik ſchleunigſt zu be⸗ enden und Berlin vor einer Hungersnot zu bewahren. Unzäh⸗ lige haben mich angefleht, auf unblutiger Grundlage dem Spuk ein Ende zu machen.. Als die Spartakiſten agten, ſie wür⸗ den die Truppen angreifen, da mußte etwas ge chehen. Dieſe Sätze bedeuten ein klares und offenes Bekenntnis. Herr if⸗ 115 bekennt ſich damit zu genau derſelben Polittk, ie von der Deutſchen Volkspartei von Anfang an ins Auge gefaßt worden iſt, und die Herren Schiffer den Weg zu dem Abſchluß ſeiner Verhandlungen ge⸗ ebnet hat. Herr Schiffer hat keinen Anſtand genommen, in Magdeburg die ſozialdemokratiſche Deſperadopolitik an den Pranger zu ſtellen. Er erzählte, ein führender Sozialdemo⸗ krat— gemeint iſt Herr Franz Krüger— habe ihm ſeine Miß⸗ billigung über die Verhandlungen mit Kapp ausgeſprochen. Er, Schiffer, habe geantwortet, dann gäbe es Bluk. Darauf habe der Sozialdemokrat gemeint, lieber Tauſende von Arbeiterleichen, als eine Verhandlung mit, Kapp. Die⸗ ſer Auffaſſung, ſo meinte Herr Schiffer, habe er ſich nicht an⸗ ſchließen können. 5 Die Epiſode Schiffer⸗Krüger zeigt den Urſprung der Mei⸗ nungsverſchiedenheiten, der Herr Schiffer dann zum Opfer ſiel. Seine Partei hielt ihn nicht, da ſie, wie üblich, mit fliegenden Fahnen in das Lager der Sozialdemokratie übergegangen war und den Generalſtreik entfeſſelt hatte, durch den ſich Herr Le⸗ gien zum Diktator aufſchwingen konnte. Herr Schiffer hat ſich für dieſe Preisgabe durch die eigene Partei in Magdeburg ge⸗ rächt. Er hat durch die Begründung ſeiner Haltung der demo⸗ kratiſchen Politik während der e ein Urteil geſpro⸗ chen, wie es vernichtender auch im unde des ſchärfſten Geg⸗ ners der demokratiſchen Partei nicht hätte ausfallen können. Aber Herr Schiffer iſt trotz alledem noch Demokrat⸗ Deshalb muß er ſich in der„Magdeburger Zeitung“, deren Sonntags⸗Leitartikel er regelmäßig ſchreibt, abfällig über die Deutſche Volkspartei äußern. Er behauptet, infolge des Ueber⸗ tritts der Herren v. Kardorff, v. Dewitz und Dr. Arendt zur Deutſchen Volkspartei ſeien ſich die beiden Parteien der Oppo⸗ ſition auf der Rechten„womöglich noch näher“ gerückt, und die Deutſche Volkspartei nehme„mehr und mehr das vertraute Geſicht der alten, lieben freikonſervativen Partei“ an. Herr Schiffer iſt mit ſeinem Urteil etwas voreilig. Das Geſicht der Deutſchen Volkspartei ändert ſich ſelbſtverſtändlich nicht im ge⸗ ringſten dadurch, daß ſie von der rechten Seite Anhang ge⸗ winnt. Aber ſelbſt, wer das fürchten follte, mag ſich beruhi⸗ gen. Denn das Gleichgewicht der Partei kann von einem Zu⸗ gang von rechts ſchon deswegen garnicht geſtört werden, weil auch von links, und zwar von demokratiſcher Seite neuer An⸗ hang kommt und weiter kommen wird, Seite Nr. 188. Mannheimer General⸗Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) Mittwoch, den 28. April 1920. Au ruf an die Landwirkſchaſt. Der Reichsminiſter für Ernährung und Landwirtſchaft Dr. Hermes erläßt folgenden Aufruf an die Landwirtſchaft: In ſeinen Ausführungen üher die Ernährungslage hat der Reichs⸗ am 2 März 1920 in der Nationalverſammlung mit beſonderem Nachdruck erklärt, die künftigen ernährungs⸗wiriſchaftlichen Aufgaben ſoll⸗ den und Funten nur gelöſt werden„mit der Landwirtſchaft!“ Die Reichsregierung iſt entſchloſſen, unverzüglich dangch zu handeln. Sie weiß, daß die Landwirtſchaft unter deß Kriegswirkungen ſchwer gelitten hat und unter den gegenwärtigen wirtſchaftlichen Verhältniſſen Auch leidet. Sie wird däher alles daran ſetzen, dieſe Verhältniſſe für die Landwirtſchaft zu beſſern. Sie iſt gewillt. der Landwirtſchaſt nach Kräſten zu heiſen und ſie vornehmlich bei der e und Zu⸗ I der nötigen Betriebsmittel zu unterſtützen. So wird die Einfuhr von Rohphosphaten und Juttermitteln mit Nachdruc gefördert, werden. Die Einfuhr von 1 Million Tonnen MNais zur weinemaſt iſt geſichert. Größere Einfuhren von Oel; Iuchen und anderen Futtermitteln ſind für die nächſte Zeit in Ausſicht umen. Vie Stickſtoffdüngererzengung ſoll auf die irgend erreichbare ide geßracht werden. Entſprechende Maßznahmen ſind bereits in die +— Die Regelung des Arbeitsverhältniſſes und die Erhal⸗ tung des Arbeitsfriedens auf dem Lande betrachtet die Reichs⸗ als eine ihrer bedeutungsvollſten Auſgaben im Intereſſe der ſaft. Ebenſo wendet ſie der Beſchaffung einer ausreichenden Jahl von Arbeitern zur Sicherung des Hackfruchtanbaues und zur Bergung der Hackfruchternte ihre vollſte Aufmerkſamkeit zu. Um ſerner dem Landwirt die Gewähr dafür zu geben, daß in den Höchſtpreiſen für die an die öffentlſche— abzugebenden Erzeug⸗ Riſſe auch 1 5 0 8— 8. zunächß für Getreide, Karteſffeln un eJ⸗ r ũ chte inde reiſe feſigeſet worden. Dieſe Mindeſtpreiſe n auf den Produktionsunkoſten des nats Januar 1920. Im Reichs⸗ Winiſterſum für Ernährung und Landwirtſchaft iſt eine Indexkommiſſion, Feſtehend aus hervorragenden Vertretern der Vandwirtſchaft und der Ver⸗ Traucherſchaft in Bildung begriffen, die ihre Tätigkeit noch im Laufe dieſes Monats zufnehmen wird. Dieſe Indexkommiſſion wird die Steigerung der Produktionsunkoſten die ſeii dem Monat Januar 1929 eingetreten iſi, ſeſtſtellen und die Zuſchläge vorſchlagen, die bei der gültigen Höchſtpreiſe den bekaunt gegebenen Mindeſtpreiſen Derden ſollen. Die Reichsregierung glaubt auf der anderen eſtſtellung der end⸗ inzugefügt eite auch von der deutſchen Tandwirtſchaſt erwarten zu können, daß ſie die Ernäh⸗ rung des deutſchen Volkes, insbeſondere in den kommenden ſchweren Monaten, nach beſtem Können ſichern wird. Die Anlieferung von Geireide und Kartofſeln erfolgen vielſach nur ſehr ecend. Soll die Ernährung in der nächſten Zeit Richt ernſtlich gefährdet werden, ſo müſſen die auf dem Lande noch vor⸗ handenen Beſtände mit Beſchleunigung den Bedangfsſtellen eeen werden. Die Miſchanlieferungen müſſen ſteigen, wenn die aüglingsſterblichkeit mit Erfolg bekämpft werden ſoll. Trotz erheblicher Ainfuhren kann die Bevölkerung in den nächſten Monaten nicht durchge⸗ ten werben, wenn die Lanpwirtſchaft nicht aus allen Teilen des Reichs Pflicht erfünt. Die Reichsregierung iſf überzeugt, daß die Landwirt⸗ 8 ſich dieſen 1 nicht verſchlie en wird, daß ſie vielmehr als olksteil das ihrige da eitragen wird, die Volksgeſamtheit zu erhalten, wie auch die Reichsregterung ihterſeits alles aufbieten wird, der Landwirt⸗ ſchaft ihre Lage zu ecleichtern. * Aazzerordenlliche Bolloerlammlund der badiſchen Landwirtſchalts⸗ Karksruhe, 28. April.(Briv.⸗Jel.) Heute vormittag 9 Uhr begann die Badiſche Landwirtſchaftskammer ihre anferprdentliche Vollverſammfunga, die von dem — Vorſizenden, ODekonomeun Sänger, geleitet wurde. Dekonomterat Sänger berichtete Tber die neuen Eatwfſirfe des Landwiiriſchafts⸗Kammergeſetzes und führte aus: Jetzt iſt die Lage in un erem Vaterlande eine ſehr ſchlechte. Es iſt dringend, wieder dahin zu konmen, wo wir vor dem Kriege waren. Das hohe Niveau der Landwiriſchaft iſt auf die Tätiakeit der Landwirte Aerückzuführen. Hierzu iſt, wie zum Krlegführen, Geld notwendig. Die Kammer hat dieſe Gelder aus Umlagen und Staatsbeiträgen und aus Wenn dem Antraa Straub ſtattaegeben 5 in dem Ausſchuſſe für Rechtspfleae und Verwaltung angenommen wurde, ſo würde die Kammer ſchwer ge⸗ ſchãdiat werden. Der Geſekentwurf der Landwfriſhaftskammer bat auch ſonſt noch Schönbeitsfehler. Die Vollverſammlund der Landwirtſchafts⸗ kammer legt Verwahrung ein gegen ſede Einſchränkung des 82 des ſezigen Geſenes. Sie erblickt in dem Beſchluſſe des Landes⸗ ausſchuſſes für Rechtspflege eine bedrohliche Lahmleauna und eine ſchnere Schädigurn des landwirtichaftiichen Berufsſtandes und/ der ſamten Erneuerurgg. Nie badiſche Landwirtſchaftskammer iſt in ber Erxkennmis des derzetigen drinbenden Bedürfoſſſes gewillt. die landtwirfſchaftiichen Forderungen mit allen verfügbaren Mlifteln „„ ite Ausführunqen ſchloß ſich eine längere Ausſprache. an der das Kammermitalted Staatsrat Weißhaupt den Antrag Strauß' verteldiate. Schließlich wurde der Antrag des Kammer⸗ vorſitzenden gegen 3 Stimmen ogenommen. Ferner wurde der Nntes der Vertreter der Genoſſenſchaftsverbände angenammen. Ench gelangte noch ein Antrag des Frelh. v. Stotzing zur Annohme. 5 Dann ergriff Direktor Dr. Müller das Wort und empfaßl einen Vertrag mit einer Bank abzuſchließen, die einen Kredit von 15 Milllonen Mark bewilligt. Der Vertrag und der Antrag des Kammervorſitzenden wurde angenommen. Oekonomierat Biel⸗ hauer beantragt aus Staatsmitteln einen Auſchuß von /0 000 Mark zu verlangen, im Falle der Antrag Straub angenommen würde. Dder Antrag Vielhauers wurde angenommen. Ferner wurde noch ein Antrag von Hauſer(Krotzingen? angenon me⸗, welcher uuf Aufhebung des Verbotes der Grasverſteigerung lautet. Dann wurde die Sitzung nach einer kurzen Ausſprache um 2 Uhr geichloſſen. Halionalverſammlung. Berlin, 28. April. (Von unſerem Verliner Büro.) Die heutige Sitzung beginm mit der Angelegenheit des Heren Br a 5 und äynlich gelagerter Fälle. Zuerſt die ähnlich gelagerten und beträchtlichen Fälle Auf Anatrag des Ausſchuſſes wird die Genehmigung zur Einleitung enes Disziplinarver⸗ fahrenz gegen den deutſch⸗volksparteilichen Abgeordneten Maretz ki erteilt. Dann berichtet Dr. Pfen 725 über die Beſchwerden der pälziſchen Abgeordneten Kolshorn und des deutſchnationalen Abgeordneten Schiele, die während des Kapp⸗Putſches verhaftet worden ſiid Den beiden Herren ſoll das Bedauern des Hauſes über die Vorgänge ausgeſprochen werden, und der Reichsminiſter Koch ſchließt ſich dieſem Bedauern an und verſpricht auch, 1 3 Miniſter heute immer verſprechen, ohne die Ausführung garun⸗ tieren zu können: Beſtrafung der Schuldigen. 25 Dann iſt man beim Landesverrat des Herrn Braß. Wieder erſtatlete der devtſchnationale Herr Warmuth den Bericht des Ausſchuſſes und wieder plädiert er für Auftechterhaltung der Immunität. Ihm zunächſt lebhaft der demokrattſche Abgeordnete Brodauf. r volksparteiliche Sprecher Graf Doöhna ſchließt ſich ſeinen Ausführungen an, Da die National⸗ verſammlung unmittelbar in den Reichstag übergehen ſoll, werde 70 Braß für den Strafrichter überhaupt nicht erreichbar ſein. eide Redner weiſen zudem auf die Nalur des Deliktes hin, deſſen Herr Braß gelinde geſagt, verdächtigt iſt. Dafür erſteht Herrn Braß ein warmer L in der Perſon des Herrn Eichhorn, der ja Wee h in eigener Sache ſpricht. Auch über ſeinem Haupte ſchwebt das Damoklesſchwert der gerichtlichen Verfolgung, und er lebt nur von der Immunität, die er zu Unrecht genießt. An die drei Stunden währt das Hin und Her dieſer Geſchäfksordnungsdebatte. Allmählich geigte ſich, daß die Deutſchnationalen zum Umfallen entſchloſſen ſind und für die Strafverfolgung des Herrn Braß zu ſtimmen bereit ſind. Aber erſt zu Beginn der 3. Stunde kann das St mmgeſchäft anfangen. Da das Büro zweifelhaft bleibt, muß ausgezählt werden. Im Hammelſprung ergibt ſich, daß 90 Stimmen noch immer en die Strafverfolgung ſind, 98 dafür. Das Haus iſt ſomit beſchluß⸗ unfähig und vertagt ſich auf dreiviertel Stunden. 5—— Letzte Meldungen. Schwere Juſammenſlöße in Poſen. UBerlin, 28. April.(Von unſerm Berliner Büro.) Heute hier aus Poſen Reiſende berichten, daß es dort 17 N auf dem Schloßplatz zu ſchweren Zuſammen⸗ f ßen zwiſchen Eiſenbahnern und polniſchem Mili⸗ tär gekommen iſt. Einem Demonſtrationszug von Eiſenbahu⸗ arbeitern ſtellte ſich vor dem Schloß——5 Militär entge⸗ gen. Der Aufforderung an die Demonſtranten, auseinander zu gehen, wurde keine Folge geleiſtet. Das Militär feuecte, und es gab innerhalb kürzeſter Zeit 6 Tote, eine bedeutende Anzahl Schwer⸗ und eine noch größere Anzahl Leichtverwun⸗ deter. Infolge des Zuſammenſtoßes hat ſich der Stadt große Erregung bemächtigt. Der geſamle Zugverkehr von und nach der Stadt Poſen iſt eingeſtellt, da auch die Eiſenbahnbeamten gezwungen worden ſind, ſich dem Streik anzuſchließen. Der deutſche Auswandererzug, der geſtern Poſen verlaſſen hat, wurde von deutſchen Begmten geführt. Auskunftspflicht über deulſchen Beſitz in den Ländern 5 der Entenie. J Berlin, 28. April.(Von unſ. Berl. Büro.) Der Reichs⸗ miniſter für den Wiederaufbau hat der Nationalverſammlung einen Geſetzentwurf betreffend Auskunftspflicht über deutſche Güter, Rechte und Intereſſen im Gebiete der alliierten und aſſozlierten Mächte zugehen laſſen. Das Geſetz iſt bedingt durch die Beſtimmungen des Friedensvertrags Es beſtimmt, das das genannte Miniſterium berechtigt iſt, jede für erforderlich erachtete Auskunft zu verlangen über Güter, Rechte und Intereſſen deutſcher Reichsangehöriger im Gebiet der blonde Schopf und ſelne greler „ Machdruck verboten.) 25(Fortſetzung.) Im Grund war Karm froh, daß ihr Juß nun auf feſtem Vodel ſtand. Es fiel ior ein, daß ſie einmal an Theda ſch.ei⸗ den wolle. Bisher hatte ſie ſich aus Schweden und Voclin mit ſtuchtigen Poſttarten begnüct. Jetzt aber halte das Schickſal gut gemacht, was ce an inx verſäumt. BWlötzlich trat die Ceſtalt der Jugendgeſpielin wieder vor ſie hen, und der heimliche Neid erwachte wieder und das hungrige, ſchnuppernde Cefühl, mit dem ſie als Kind in das Schloß ron Groß⸗Rambow geganzen war. Es war ihr nun, als ſtünde Theba dicht bei ihr auf dem Balton, und brauchte nicht einen Fuß breit vor ihr zu weſchen. Sie ielten beide einen Augenblick auf gleicher Bahn, bis dann ſie, rin, voranſchreiten würde. Sie drehte das elekteiſche Licht in ihrem Zimmer auf, nahm einen der Bogen.t der ſtolzen Aufſchrift des vornehmen Hotels und ſchrieb. Nicht zudiel Jubel und nicht zuviel Dank, denn die Tatſachen an ſich ge · nügten.. „ Ich kann Dir auch noch ſo wenig Beſtimmtes ſagen, liebe Theda. in das Haus der Frau Behrend kaum uch hier noch nicht dauernd gebun⸗ ich glaube, daß dieſe beſſer iſt, als eine überfuͤüte Klaſſe bleich⸗ ſüchtiger Kinder mit 7 ich denn angenommen. Es war ja nur ein Zufall, daß ch vorbel kam, als ſich der Radler in den Schleier der alten Dame verwickelte, und ich will meinen Anteil an der Ret⸗ tungstat wahrlich nicht übertreiben. Aber da alles ſo ge⸗ tommen, iſt es richtig, daß ich den Vorteil ausnütze, der darin für mich— 5 Du gläubſt nicht. wie rührend die alte Frau iſt, und wie ſehr ſie das Opfer anerkennt, das ſchließlich immer darin liegt, wenn ſich ein junges Leben an ein altes bindet. Ich werde wahrſcheinlich auf meiner Hut ſein müſſen, mich 8 und mich a n. Das Leben hat 45 uendlich viele Möglichteiten. Aber nicht ganz an ſie zu verlieren. Uebrigens hat ſie eine vorzüg⸗ liche alte Dienerin, ſo daß ihre körperliche Pflege mir niemals aufliegen wird. 5 Wie ich Dich bedauere, Theda, wenn ſch dedenke daß Du Sommer nicht aus Deiner Bohnenlaube herqus ⸗ den nne biſt! Ich genieße nun hier ſchon die zweite Söm⸗ merfriſche, und was Luxus, Verpflegung und Weltleben an⸗ belrifft, ſo iſt Zermatt Nääs bedeutend über. Nun, Schweden RNeize. Wir bleiben ſolange wie möglich hat eben andere Re kliner Straßengewohnheiten, und ſo hier und gehen, wenn es kalt wird, vielleicht noch eine Weile an die italieniſchen Seen.“ Als ſie den Brief beendet hatte, empfand ſie wirklich etwas wie Mitleid für Theda. In der nächſten Woche kam Jerome Behrend, der einem Pariſer Banthaus vorſtand und ſchon ſeit Jahren im Som⸗ mer ein ge Wochen mit ſeinen Verwandten in der Schweiz zu verleben pflegte. Er hatte keine Eltern, war Anfang Drei⸗ ßig und durch die Schule des Pariſer Lebens gegangen. Das Fämiliengeſühl der 4 brachte ihn auch in dieſem Jahr zu ſeiner rerwitweten Tante, und er war ſehr angenehm überraſcht, Karins blonden Kopf neben ihr auftauchen zu ſehen, Dle Wochen würden erteäglicher werden, als er vor⸗ ausgeſehen halte. Er war Weſchäſtsmann wie ſein Onkel; zäh und bei der Arbeit; erſt das Kind eines reichen Vaters, das dieſen noch hatte ſchwer arbeiten ſehen, erſt die zweite Generation, die den Erwerb der erſten noch ausbauen und feſtigen muß, noch kein Genießer und Ver⸗ U8 Aber er lebte immerhin in Paris und war kein ſzet der Arbet, zudem reich genug, um die Gefahr, die in dieſem blonden Schopf für ſein etwalges Erpe aufſtieg, nicht zu hoch einzuſchätzen. Frau Behrend hatte die große Freude, zu fehen, daß Jerome mit Karin vom erſten Augenblick an vorzüglich auskam. Er ſetzte ſonſt ſeine Eltelkeit darein, in dieſen Sommerwochen ein paar 5 Bergtouren zu machen und hatte ſich im vorigen Jahr als Veſteiger des Matterhorn von den Hotelgäſten huldigen laſſen. Jeßt begnügte er ſich mit kleineren Touren, auf denen Karin ihn begleiten konnte. Er durchſchaute ſie vollſtändig, und ihre abſolute Kälte gegenüber der Croßartigket der Natur perblüffte ihn zu⸗ wellen. Sie wanderten zuſammen über die weiten Matten. die um die Jahrzeit mit unzähligen roſa Herbſtzeitloſen und blauen Glockenblumen bedeckt waren. Sie ſtanden auf den chmalen Brücken über der ſchäumenden, tobenden Viſp. Die rvenbäume ſtreckten ihnen ihre knorrigen Aeſte entgegen. Ter Bergwald umfing ſie mit ſeinen trotzigen Wundern, und über einſame Steingewände, wo nur das feine Pfeifen des Murmeltieres zu kören war, klommen ſie zum Gorner Grat. Die Farbe auf Karins Wangen vertiefte ſich, ihr elaſtiſcher Schritt wurde nicht müde. Aber das Leuchten ihrer Augen blieb immer dasſelbe, ob ſie nun die verſteinerte Welt um die rieſigen Eletſcher ſah, oder das liebliche Bild des Kirch⸗ leins Madonna im Schnee in ſich aufnahm. Sie war eigent⸗ lich viel zugönglicher, wenn er von Paris erzählte und ſeiner Tante ein Lächeln entlockte, und er bemerkte amüſtert, daß ſie denſelben feuchten Blick für die ſtattliche Männlichkeit des ſer⸗ vierenden Oberkellners hatte wie für ihn. Wahrſcheinlich war der alllierten und aſſoziierten Mächte einſchließlich ihrer Kolo⸗ nien, Beſitzungen und Protektoratsländer. Die Verpflichtung zur Auskunftserteilung erſtreckt ſich auch auf alle Geſchäfte, die auf die bezeichneten Gütec, Rechte und Intereſſen ſeit dem 1. Juli 1914 vorgenommen worden ſind, insbeſondere Ver⸗ äußerungen, Belaſtungen und Verpfändungen. Die Verpflichtung erſtreckt ſich nicht auf Güter, Rechte und Intereſſen, Ausländer auf einen deutſchen Reichsangehörigen überge⸗ gangen ſind. Zur Auskunſt ſind verpflichtet: 1. deulſche Reichs⸗ angehörige, die Eigemümer, Beſitzer oder Inhaber der be⸗ zeichneten Gegenſtände ſind oder ſeit dem 1. Juli 1914 geweſen ſind: 2. deutſche Reichsangehörige, die als Pfandgläubiger oder aus einem anderen Rechtsgrund zur Verfügung über einen dieſer Gegenſtände berechtigt ſind oder ſeit dem 1. Juli 1914 berechtigt geweſen ſind. Den in Nr. 1 und 2 bezeichneten Auskunftspflichtigen ſtehen ihre geſetzlichen Vertreter, ſowie die Verwalter der Bermögensmaſſe oder ſonſt Verfügungs ⸗ berechtigte gleich. Lelpzigs Stellung im Buchhandel. Leipzig, 27. April. Wie die Leipziger Neueſten Nach⸗ richten melden, bexeitet ſich eine in Deutſchlands Buchhandel noch nicht dageweſene umfangreiche und ſchwierige Kapitals⸗, Betriebs⸗ und Perſonen⸗Vereinigung vor mit dem Zwecke, Leipzigs Stellung als Mittelpunkt des geſamten Buchhandels zu feſtigen. Die Enppicklung der letzten Jahre hat gezeigt, daß der Leipziger Kommiſſions⸗Buchhandel mit geringen Aüusnahmen in der bisherigen Weiſe nicht weiter beſtehen kann. Auf der an⸗ deren Seite ſehen ſich Verlag und Sortiment außerſtande. der wei⸗ teren Erhöhung der Gebühren des Buchhandels zuzuſtimmen. Um e nen Ausweg aus dieſen Schwierigkeiten zu finden und um Leip⸗ zigs bisherige Stellung im Buchhandel 110 ſichern, will man den geſamten Buchhar del in den genoſſenſchafllichen Betrieb überleiten. Die Genoſſenſchaft ſoll darnach ſtreben, möglichſt alle Firmen des Buchhandels*5 ihren Mitgliedern zu rhtlten. Der Börſenverein der Deutſchenn Buchhändler werd ſich bei der demnächſt in Leipzig ſtattfindenden Leipziger Vuchhändler⸗Oſtermeſſe eingehend mit dieſem großen Uebernahmeolan beſchäftigen. Zunahme der Kohlenförderung. JBerlin, 28. April.(Von unſerem Berliner Büro.) Nachdem im Ruhrgebiet wieder ruhigere Verhältniſſe eingetreten ſind, hat auch die Kʒohlenförderung und das Verfahren von Ueberſchichten wieder merklich z u⸗ genommen. In den letzten Tagen betrug die tägliche För⸗ derung annähernd 300 000 Tonnen. Sie hat ſomit die Ziffer wieder errelcht, die nach dem erweiterten Ueber⸗ ſchichtabkommen unmittelbar vor dem Kapp⸗Putſch er⸗ reicht worden war. Ein Nachſpiel zur Räumung Belgien⸗. Berlin, 28. 37(Von unſerem Berliner Büro.) Der Abgeordnete Hoſmann⸗Ludwigshafen hat ſolgende Anfrage angemeldet: Beim Rückzug der Deutſchen aus Belgien ſind nach beſtimmten Mitteilungen deutſche Krlegsanlelhezeichnungs Liſten von Beamten der Deutſchen Bank im Stiche gelaſſen worden und dadurch den Belgiern in die Hände gefallen. Auf Grund dieſer Dokumente haben nun die Belgier über naturaliſierte Belgier deutſcher Abſtammung ſchwere Geld⸗ und Freiheits⸗ ſtrafen verbängt. Sind der Reichsregierung dieſe Tatſachen bekannt? Iſt die Reichsregierung in der Lage, mit der bel⸗ —— Regierun zaus dieſem Brunde Beſtra verhandeln?—— Die Slreiklage im Elſaß. Paris, 27. April.(WB.) Nach einer Havasmeſdung aus Straßburg iſt die Arbeit geſtern vormittag allgemein wieder aufgenommen worden außer von den Eiſenbahnern. Eine öſſeniliche Verſammlung billigte das Vorgehen der aus Paris zurückgekehrten Delegierten. Nach einem Telegramm des Temps aus Mülhauſen wird dort der Ausſtand fort⸗ ceſetzt. Die Straßenbahn, Poſt und die ellaß⸗lothringiſchen Eiſenbahnen arbeiten nicht. Die Züge von Paris nach Mül⸗ hauſen gehen nur bis Petit Croix. 1* 85 »Wien, 28. April.(WBB.) Wegen F l des öſter⸗ reichiſchen Stempels auf 1000 und 10 000 nennoten ſind geſtern 75 Perſonen und 1 Stahldruckergehilfe der öſterreich⸗ ungariſchen Bank verhaftet worden. ſie überhaupt abhängi Weiblichkeit bei ſedem Mann erregte, den ſie traf. Er beob⸗ achtete ſie bei ihren gemeinſamen Gängen, dei den kleinen Einkäufen in den Läden, die für die 75 in der Dorf⸗ ſtraße errichtet waren, wo Schnitzereien, aufgeklebtes Edel“ weiß und Anſichtskarten durcheinander gehäuft ſind. Sie war eine Spezies von Frau, die ihm nur äußerlich und ihm ge ſtig nichts zu geben halte. Aber et wußte auch, wie ſtark ſolchs rauen plötzlich auf die Sinne wirlen können, und er nahm ch ein wenig in acht. Ein ſchlechtes Franzöſiſch ſprach ſie übrigens trotz ihres Lehrerinnenexamens. Damit fiel ſie auf ſeine Nerven. Aber Karin 4 machte ſich auch nichts daraus, mit ihm Franzöſiſch zu ſprechen. Sie ſaß mit ihm am Rande der Viſp, wie ſie mit einem andern on den Klippen des Troll⸗ hätkan geſeſſen hatte, nur daß ſie hier natürlich ihre Haare nicht löſte. Sie dachte auch zuweilen an den anderen, nicht nut, wenn ſeine Briefe kamen, leidenſchaftliche Jugendbrieſe, in denen er ſein Herz ausſtrömte und ſeine Dichterkraft, an denen er ſich ſelbſt berauſchte, mehr noch als das ihrer Natur möglich war. an Bengt Dahlblom zu denken, deſſen Birkeninſel nun ſchon die frühen, erſten Herbſtſtürme umbrauſten. Die ferne Liebe trug dazu bei, ihren Mund röter und ihre Augen leuchtender u machen. Sie ſchrieb ihm wenig von ihren veränderten Ver⸗ en e Sie liebte es ihm gegenüber nicht, ſich auf den eſten Boden der Wirklichkeit zu ſtellen. Ihr Traumland ſollte die Liebe ſein, vorläufig wenigſtens.— Als Jerome Behrend einmal in ſeinem Zimmer war, um wichtige Briefe nach Ruß“and zu ſchreiben, wo ſein Bankhaus eine Kommandite hatte, klopfte es, und Frau Peters trat ein. Sie ſah bekümmert und verweint aus und wollte anfangs nicht recht mit der Sprache heraus. Er mußte erſt ein paat ſeiner gutmütigen Spöße mit ihr treiben, ehe ein Lächeln auf dem alten Geſicht erſchien. „Nun, Frau Peters, das iſt ſchön von Ihnen, daß Sie mich beſuchen Ja, ſa, ſo eine alte Liebe, wie die zwiſchen uns beiden! Wiſſen Sie noch, wie Sie mich verwöhnt haben in den Jahren, als ich in Berlin das Franz. Gymnaſium beſuchte, und der geſtrenge Onkel meine Freiheit ſo grauſam beſchnitt? Wenn ich Sie nicht gehabt hätte, Frau Peters, die mir den Zigarettenrauch aus den Jacken klopfte und den Schlüſſel zur Hintertür zuſtecktel Die Tante war ja wie Wachs. Aber was der Onkel ſagte, das war Geſetz.“ Frau Peters wurde unruhig, ſie nickte eifrig. (Fortſetzung folgt.) die nach dem 10. Januar 1920 von einem über Stra 1 laß bzw. Strafmilderung deutſcher Abſtammung zu von dem Gefſallen, das ihre blonde Es war ſchön, dieſe Briefe zu leſen, aus dem Behagen ihres augenblicklichen rebens heraus — ;ͤĩͤ ͤKK FFFFFTCCTCCTTTTTTTT0T0TCT0TCT0TCTCTCTTbTTTTTTTTTTT 28 ra,„ů ———ů—ů —. aderr 7 Manngelmer Generat- Anzeiger.(ubend aiusgube-) ———————————— PP —n n Aus Stadòt und Land. Der 1. Mai. mitteilt, wurde in einer geſtern Aben Verſammlung be⸗ ige Arbeitscuhe zu llen durch die Arbeitsruhe t mit dem internationalen Proletariat bekunden. ſem Beſchluß ſelbſt nicht einverſtan⸗ -Wir hätten es lieber geſehen, wenn die ns einen eingeſchränkten Sonn⸗ führt hätten. So werden ſich große Miß⸗ Üſtändigen Lahmlegun d es unmöglich ſein, rn zu beteili Wie die Volksſtimme“ Straßenbahner⸗ „den 1. Mai durch vollſtänd en. Die Straßenbahner wo me“ iſt mit die denn ſie ſchreibt: aßenbahner wenigſte Sdienſt durchge kigkeiten aus der vo die Vororte wir ben im Stadtinne nnenbewohner nicht möglich nteren Päxks zu kommen.“ Jetzt fehlt nur noch, eſchluß umſtoßen aller Linſen ergeben. ch an den Veranſtal⸗ gen und umgekehrt wirs es für ſein, in die Vororte oder in die daß die gaſtwirtsgewerblichen Angeſtellten und ſich mit den Stra Dann erleben wir das gleiche daß die Maifeier hinter geſchloſſenen Türen be⸗ Verargen könnte man ſchließlich dieſer Angeſtellten⸗ denn was dem Straßen⸗ Die Sozialdemokratie zeigt ie auf ihre Kreiſe beſitzt, praktiſchen Anforderungen des in dieſem Fall den einem Betriebe dienen, g zu halten iſt, an denen die große Feiernden befördert ſein wollen. jenigen Teil des ßenbahnern ſoli⸗ Schauſpiel wie derartiges Vorgehen nicht, r recht iſt, iſt dem Kellner billig. inmal, wie wenig Einfluß f es ſich darum handelt, zur Geltung zu bringen, dern klar zu machen, ell an den Tagen in Aſe nicht arbeitet, weil die wollen wir ganz von dem der von der Maifeier grundſatzlich nichts dem Standpunkt ſteht, daß in der Zeit de Arheitsunluſt für die Ideen des„Weltfei rbeit demonſtriert würde. Dieſer Teil wohl auf Schuſters Rappen verlaſſen. Bürgertums ab⸗ wiſſen will, weil 5 Arbeitsmangels ertags“ am beſten wird ſich in der die Lage des Arbeitsmarktes in Mannheim im März 1920. chten des ſtädtiſchen Arbeitsamtes). e allgemeine wirtſchaftliche Lage wie auch die politiſche g ließen im Berichtsmonat eine weſenktliche Beſſerung cht zu. Insbeſondere zeigte ſich in der zweiten ne ſtarke Zunahme der Arbeitsſuchenden ellen Berufsgruppen; räften infolge der Nach den Beri in fämtlichen da es ſich hier um Entloſſungen von bekannten Vorgänge in verſchiedenen metallinduſtriellen Großbetrieben handelt, kaufnahme der Tätigkeit in dieſen Betrieben a ſer Arbeitsloſen in ihre alten Stellen erfolgt und des Arbeitsmarktes wieder eingetreten. itterung im Berichtsmonat und des Begi ichen Arbeiten zeigt der Arbeitsmarkt in der Lan d⸗ an. Die freien Stellen tzt werden, während ſich B. Melker) Mangel an Arbeits⸗ uſtrie, wie auch in der chem. und und der Papier⸗ aft eine aufſteigende ärtnerei konnten ſämtlich beſe ünderen Berufszwei zeigte. In der ten Induſtrie, im Spinnſtoffgewerbe ftigungsgrad gegenüber dem Vormonat un⸗ hſtoff⸗ und Kohlenmangel hinderte hier die ebstätigkeit auch im Berichtsmonat. wirkt nach wie vor die ungenügende Material ungünſ zeigte n den ebenfalls das Malergewerbe. ehrlingsabteilun Es konnte eine weitere eitskräfte n baugewerblichen Beſchaffungsmöglich⸗ Gipſer⸗ und Zimmer⸗ ormonat eine Beſſerung der Arbeits⸗ de ſtark in Anſpruch ge⸗ iche Zahl junger Leute Abteilung für weibliche at ebenfalls keine Eine Ausnahme macht nur erbe, in dem die Zahl der Beſchäftigten eine urückzuführen auf die Vergrößerung n der Abteilung für Putz⸗ und Waſch⸗ Zunahme der beſetzten Stellen zu ver⸗ er wie auch beſonders in der Abteilung für arbeitswilligen Kräften. chniſch een Berufen ſen und geſchulten Kräften der gegenüber nur ein Angebot nders älterer Bürogehilfinnen, piſtinnen, noch als Buchhalter⸗ Arbeitsmarkt im Monat März 1920: Beſeßzte Stellen Männer Frauen 2054 1436 4 gegen den Vormon Beſſerung zu berzeichnen. ieſiger Betriebe. iſt ebenfalls eine kaufmänniſchen und te ändig Nachfrage nach tüchtig iblichen Kräften, —.— Kenntniſſe eno daben. Ukder Männer. der Erwerbsloſenfürſorge ſtanden während des mats 2850 männliche und 396 weibliche, alſo zuſammen ändig erwerbsloſe Per e für insgeſamt 51 076 erhielten. Am Monatsende wur 1 weibliche, zuſammen 1677 Erwerbslo onen mit 3001 Familienange⸗ ützung in Höhe von * 1 Peze tanen wure vom Karh. Oberſtiftungerat Reviſor Karl ſein Anſuchen aus der kath. kirchlichen erwaltung behufs Uebertritts in den Dienſt der Reichs⸗ ubrplauänderungen. Vom Montag, 3. Mai an verkehren au egelmäßig: Zug 335 Heidelberg ab.05 vorm., Würz⸗ nachm.; Zug 348 Würzburg ab.20 vorm., Mannheim chm. Zug 961 Freiburg(Breisgau) ab.30 vorm., 10.42 vorm.; Zug 1460 Lahr⸗Stadt ab.50 vorm., ſowie Zug 1461 Lahr⸗Dinglingen ab 10.10 br⸗Stadt an 16.18 vorm. rſcheine für die Volksabſtimmung. Amtlich wird durch 9 Ueber die Ausgabe von Freifahrſcheinen für mmung gibt der Deutſche Schutzbund für die Die Zeit der Volksabſtim⸗ und Weſtpreußen rückt näher. Der Termin ſelbſt iſt anntgegeben. Die interalliierten Kommiſſionen haben t, daß der Tech der Abſtimmung ſpäteſtens 30 Tage gemacht werden wird. Mit großer Wahrſchein⸗ Abſtimmung im Monat Juli ſtattfinden. kbund für die Grenz⸗ und Auslanddeutſchen gibt Fahr⸗ freie Reiſe in die Abſtimmungsgebiete auf dem Dieſe Fahrſcheine gelten Tage nach der Abſtimmung. Alle n Oſt⸗ und Weſtpreußen, die zu längerem Aufent⸗ asgebiet die Einreiſe früher antreten wollen, egeld dritter Klaſſe für Hin⸗ und Rück⸗ wenn ſie vor Antritt der Reiſe den entſprechenden em Heimatsbunde oder einer ſtellen und nach Rückkehr na muna in ihrem Geburtsorte a is. In der Nacht vom 2. zum 3. Mai findet are völlige Verfinſterung des Mon⸗ 11 Uhr 49 Minuten tritt der Mond in den Halb⸗ ie erſte Berührung der Mondſcheibe mit rde findet um 1 Uhr 01 Minuten ſtatt. Die ſterung dauert von 2 Uhr 14 Minuten bis 3 Uhr 27 hr 41 Minnten iſt der Mond wieder ganz aus hr 53 Minuten auch aus dem Halbſchat⸗ Mondſcheibe ſchiebt ſich von Weſten her Eintritt in den Schatten ſten Punktes des Mondrandes. mlaſſema der Beſichligung d ger Verein für gemolnnützi n großen Erfolg buche 85 es oſſes wiede Inach Schwetzingen ſi zminiſteriums a ehrsverein hat folgenden Auslanddeutſchen bekannt: 2 855 e Unterorganiſationen Tage vor und 21 Zweiaſtelle des Deutſchen chweiſen, daß ſie am Tage nweſend waren. erfolgt etwas es Schwetzinger Schloſſes. ge Zwecke und Verkehrs⸗ n. Auf ſeine eindring ⸗ e genehmigt, die Beſich⸗ r zu geſtatten, was dem cherlich ſehr einträglich iſt. Das Verein für gemeinnützige des Fremdenverkehrs in Schwetzingen angeordnet, daß die Beſich⸗ tigung der Innenräume des Schloſſes gegen Löſung von Eintritts⸗ geſtattet wird. Das Domänenamt Heidelberg iſt entſprechend ange⸗ Schlokaartens ſoll funlichſt entſvrochen werden.“ die Zufuhr etwas ſchwächer werden. ſchädigten, von denen es in den Straßen wimmelt, entfernt wer⸗ den, eine Maßnahme, die von den Kriegsbeſchädigten⸗Verbänden lebhaft unterſtützt wird. Die Bettler werden zunächſt verwarnt, nahmungen ihrer Inſtrumente zu gewärtigen. ſtraße 28 in Neckarau ein gelber Treibriemen, 13 Meter lang, 18616. Am Wagen befinden ſich 2 Erſatzräder. Auf ſämtlichen 6 Rädern befinden ſich neue Reifen, Marke Michelin. Außerdem wurde. In der Taſche befanden ſich—700 Mark, beſtehend in 50⸗, 20⸗ und 10⸗Markſcheinen, ein weißleinenes Damentaſchentuch nummer 387 119 Dieſer Motor rührt offenbar von einem Dieb⸗ und Abſchieds⸗Abend für die Kapelle ſtatt, welche am 1. Mai durch ein anderes Orcheſter abgelöſt woird. Herr Eugen Wagner hat ſich mit ſeinen Mitgliedern durch das Bemühen, die Mannheimer Kaffeehausmuſik durch aufwärtsſtrebende Leiſtungen „ausverkauftem Hauſe“ konzertieren kann. Der Theater-⸗Berein E. 5. Mannheim hat ſich, um den nehmen. Um die Allgemeinheit befriedigen zu können, findet die Sportliche Nundſchau. und 11. Juli auf dem Main bei Höchſt ſtattfindende VIII. Mit⸗ Rennen: 1) Junior⸗Vierer, Herausforderun preis des Oberpräſi⸗ denten der Rheinprovinz a. D. Freiherr pv. heinhaben, Verteidiger teidiger Akadem. Ruder⸗Club Rhenus, Bonn, 11) Erſter Einer, berg. Verteidiger Akadem. Ruder⸗ mann⸗Vierer, 20) Erſter A er, Herausforderungspreis, Staats⸗ preis der preuß. Reg., Vert. Mainzer Ruder⸗Ver. Für Samstag, 10. Juli ſind 8 Rennen, für Sonntag, 11. Juli 12. Rennen vorgeſehen. Der im Jahre 1913 ſetelts Staatspreis zum 1. Achter iſt vom Mainzer Ruderperein bereits zweimal gewonnen worden und würde dieſem im Falle eines nochmaligen Sieges endgülti zufallen. Außer der Verbandsregatta veranſtaltet der. ittelrheiniſ Regatta⸗Verband am 15. Auguſt auf dem idylliſchen Altrhein zur linterſtüzung der Beſtrebungen ihres Vereins für die 0 Sr. Rennſport und Nei im Wiederholungsfalle haben ſie VBeſtrafungen und Beſchlag⸗ 18 911 512 e 929 7 Wahlen für den neuen ſchriebenen Ren i Polizeibericht vom 28. April 1920. ſaußer in Seipen 1 Unaufgeklärte Diepſtähle. Entwendet wurden: bahn, inHorſt⸗e in der Nacht vom 23.24. ds. in dem Fabrikanweſen Rhenania⸗ München⸗Draglfing Pferberennen—— ppegartener Ausgleich am 2. Mai zu Grunewald rotz ſeiner Hannoverſchen Niederlage mit 66 Kg. bei Mit 4 Pfund weniger folgt Wellenbrecher(59 Kg.) Hallunke nd ihren kürzlichen Erfe Von den Dreijährigen tragen Alamund 58 während die Uebrigen, nämli ſich mit 44 Kg. am Schluß motorbooſſport. 0 5 5 Meeresmeiſte t. Die internationalen Motor wurden noch 2 Kannen mit zuſammen 70 Liter Benzin entwendet. nach uöbmten mit 725 Auf die Wiederherbeibringung des Wagens, welcher einen Wert ſchaft ihren Fortgang. von 90 000 Mark hat, ſind 10 000 Mark Belohnung ausgeſetzt. pujols III, der Sieger i Fundunterſchlagung. Am 20. April wurde in dem einen charfen Kampf, den ſchließlich Despujolss ſegen 11 Uhr abends von Jagsfeld ankommenden Zuge eine 59,2 S chwarzlederne Handtaſche, ſogen. Viſitentaſche mit einem Fache, Despujols I1 in 106·35. Die Zeſte liegen gelaſſen, welche vermutlich gefunden und im Jahre 1914 erzielten zurück. 3 142 Ztm. breit und 6 Mm. dick im Werte von 2000 Mark, am 23. hat Harlekin t ds. Mts. im Hauſe Karl Mathyſtraße 1 mittels Nachſchlüſſels 4050 weitem das Mark bares Geld, eine goldene Damenuhr mit Kette im Wert von Baldur vor Paleſtro(60 Kg.) u 1500 Mark und ein Damenbrillantring im Wert von 800 Mark, und Feldherr 11 wurden entſpreche ſowie ein Emailanhänger, in der Nacht vom 24./25. ds. Mts. aus je 58½ einer Autohalle einer Fabrik in Neckarau ein dunkelblau⸗lackrertes, und Ziviliſt 50 Kg., ſechsſitziges geſchloſſenes Bengautomobil mit dem polizei⸗Iricus, Schakol, Do lichen Kennzeichen IV B 4089. Das Fahrgeſtell hat die Nummer der Skala befinden. „bedacht. mit breitem Hohlſaum und ein Brief mit der Firmenbezeichnung: Wochen vor all Kohlenausgleich, Reichskommiſſar von der Kohlenverteilung, 2. Mai in Stulſga Parkring 27/9“—— Beſchlagnahmt und ſichergeſtellt ſind: Ein Drehſtrom⸗kkei it, ee e e e dreeee e Motoptt euner 1185 628, ſchaft feſtgeſtellt worden iſt, wird, wie nunmehr als ſicher feſtſtaht, am Eode big00% ben Feg. 80 Pol 2i0 g, Ams. 18, 2,.. 3, frrh r (Chriſti Himmelfahrt) aut 1917, Wellennummer G. 23 505, 28 535, 24 476, Scheiben⸗ biel Süd deutſchland⸗Un Dieſes Spiel dürſte wohl den Hohepunkt 5 5 bilden.„ den 20. ſtahl her, weil Motor⸗Nr. und Wellennummer nicht übereinſtimmen. w VV 1100 10 Außerdem iſt ein anderes Fabrikatſchild angebracht. Ein Gleich⸗ erſte repräſentative Spiel einer ſtro m⸗Motor, A..G. Nr. 2 107 360, H. N. 20, Volt 110, 17,6 Kriege, fodaß man dem Reſultat Amp..⸗W. 15 Kupferwicklung. Etwaige Eigentümer wollen tereſſe entgegenſehen dürfte. ihre Anſprüche. bei der Kriminal⸗Polizei geltend machen. Sänderwettſpfiel N Wrben een denen t g Fregg vorgeſehen. Des Ruchpel vergnügungen. IDas Zänderwettſpiel De 4 Jun Kaſſet Bägfe lindet mocgen Donnerstaa der Epren-- fattinden f Sr. Das 25 Km.⸗ S. C. Marathon in Läufe Ablauf. zu bereichern, viele Sympathien erworben, ſodaß es am morgiden 15 28. Km, dann aber H Ehrenabend an Zuſpruch nicht fehlen wird. Wir möchten auch entmutigt auf. unſererſeits den Beſuch des morgigen Konzertes auf das angelegent⸗ R lichſte empfehlen, damit Herr Wagner mit ſeiner wackeren Schar vor bürfte, da nicht die erforderliche Anzahl u. und Damenlaufen vervollſtändigten das 25 Km.⸗Laufen: Wünſchen einer großen Anzahl hieſiger Einwohner entgegenzukom⸗ Kapt⸗Gf. 100 Wirt Gerai men, bereit erklärt, eine Wiederholung des beliebken Anzengruber⸗(Mal) 12,1 Sek.— 400 ſchen Volksſtückes Ter Pfarrer von Kirchfeld“ vorzu · ce 5⁵ 100 Mtr. Der Favorit B 1. Hempel VIII. Mitteirtzeiniſche Ruder-Negalta. IFär die in die Der Mittelrheiniſche Regatta⸗Verband, Sitz Vereinsmeiſterſchaft, die derjenige Verein gewinnt, Wiesbaden, hielt am 17. April in Bingen eine Ausſchuß⸗ der die beſten ſitzung ab, bei welcher 12 Verbandsvereine aus Griesheim a.., Sport⸗Behörde für A Höchſt a.., Rüſſelsheim a.., Worms, Oppenheim, Mainz⸗ Sporthemd einführen, aſtel, Biebrich, Wiesbaden, Bingen, Cobfenzg und Neuwied wirdreichen Vereins ge Abgeordnete vertreten waren. Die Ausſchreibung für die am 10. zur 5 gge in an telrheiniſche Ruder⸗Regakta verzeichnet nachſtehende 20 Sporthemd? rchſchnittsleiſtun letik eine Nade as dann von allen Mitglied tragen werden darf. . Breitenſträter Schw Mainzer Ruderverein, 2) Jungmann⸗Einer, 3) Schüler⸗Gigvierer, im Atrkus Bu 5 4 4) Dritter Vierer, 5) Vierer ohne Steuermann, Wanderpreis, 6) Begegnung Anfänger⸗Vierer für Verbandsvereine des M. R.., 7 Doppel⸗ dem zungen 8 zweier ohne Steuermann, 8) Zweiter Achter, 5) Jungmann⸗Achter, verhältnismäßi 10) Gaſtvierer, Heꝛausforderungspreis der Stadt Cobleng, Ver⸗ Wanderpreis der Königin Carmen Sylva, Verteidiger Mainzer vermochte ſich Auderverein, 12) Ermunterungs⸗Vierer, 13) Jungmann⸗Gigvierer e e für Verbandsvereine des M. R.., 14) Zweiter Vierer, 18) Junor⸗ 5. 77 8 deut i i Achter, 16) Erſter Vierer, des Königs von Württem⸗ ewigemee i 9 8 der 125 der 9. lub Rhenus, Vonn, 17) Mittel⸗ dem ſehr airen und techni e rhein⸗Vierer, Wanderpreis des Fürſten zu Wied, für Verbands⸗ der Neſere vereine des M. R.., Verteidiger Ruder⸗Club Griesheim, 18)ners gut anzupaſſen und ſetzte Troſt⸗Gigvierer für Verbandsvereine des M. R.., 19) Jung⸗ gegen den Unterarm matt. Welternachrichtendienſt 7 erwarte in Karlsruhe. Ayrlil 1920, 8 uhr mot telegraphiſcher Meldungen. der badiſchen Landeswett Beobachtungen vom Mittwoch, den 28. Auf Grund land⸗ und funken wieſen worden. Dem Wunſche wegen des Verkaufsſtandes, ſowie ſel er Wate 88 ihren weiteren Anregungen wegen der Unterbaltung des— Nun wird mitgeteilt, daß mit Rückſicht Auf dem Schw 6¹ S. b M d in ohns 1le e8 erlich u einger Spargelmarkt betrug am Montag die iſt o eres erklär! 8 Dufuhr etwa 10—12 Zir. Pro Pfund wurde 97.30 M. bedahlt. Serolnee ere de 3 den Witterungsumſchlag wird wohl für die nächſten Tage dings 5 und Aufenthaltekoſten, ganzen Rei Einführung von Beltlerpatrouillen. Zur Bekämpfung des den, daß ſie zunehmenden Beilerunweſens gehen ſeit Dienstag in Frankfurt bedauerlich, weil dadu regelmäßige Patrouillen, die die Bettler, Muſikanten aller Art und verloren gehen und die zuilden Händler ouf die Glaubwürdiakeit der von ihnen zur beitliche Löſung wichtiger Yts Schau getragenen Gebrechen und Bedürftigkeit pruüͤfen. Nament⸗ Aaend 5 5 lich ſollen die falſchen Kriegsteilnehmer und angeblichen Kriegsbe⸗ werden. Pferdeſport. i ichstagswahlen. Höchſtgewicht zu tragen. Ide und Meinhard, ek. für ſich entſchied. Nieuport⸗Hiſpano folgte in:05.55,2 dor n bleiben wiederum weit hinter den Fußball. sp. Eine Reihe bedentender Runp unrtetſedene findet in Süddeutſchla rt durch ein Auswahlſpiel (Süd⸗ nd ſtatt. garn in Neukölln veranſtaltete, Alhletik. en für die Sieger der Deutſchen Jahre zum erſten male a Bogen. Recht überra e, aber der zähe Naujoks wußte ſi Iuftpn VLuftdruck —.Nichtg. x een r. 184 vorgeſehen: eine Ausſprache über die deſden wichtigen Fragen⸗ ulreform und Leibesübungen“ und dem Gebiet der Leibesübungen in den M nſcht karten und unter Führung des Schloßdieners ſofort wieder allgemein ber ſehere Jl Ke, deſe Sen Ae eführt werden über den chuß für Leibesüßunzen. auf die geringe Zahl von An⸗ gen für die Tagung eingeſtellt worden ſind. Es ich, daß die Teilnahme an der Neuzeitl Beſtrebungen auf Abderlehnken., Sedenn Verſammlung den durch die derzeitigen politiſchen davon find neuer⸗ t die Angebörigen des ſind, ſo größ gewor⸗ aber auch abg die mit einer ches beſtimmten Veranſtaltung verknüpft von vielen nicht mehr beſtritten werden kännen. Und beruflich und perſönlich wertvone Anregungen ch eine gemeinſame Ausſprache geförderte ein⸗ Unterrichts⸗ und Erziehungsfragen⸗ ſoll nun, ſobald die Lage au tzung nach Beflin einberufen eichstag wird der Elub ſeine erſt kürzlich für dieſen Tag ausge⸗ eder aufheben und auf einen anderen Te ſollen am 6. Juni übrigens auch auf der mſcher, Inſterburg und auf der Traberbahn tattfinden. bootrennen in Mo⸗ 75 Km. langen Lauf um die Meeresmeiſter⸗ Sechs Boote ſtarteten. Nieuport⸗Hiſpano, Des⸗ m erſten Lauf, und Vonna lie in den nächſten Nachdem am Sonntag, den zwiſchen Mannſchaften des und Nordbayern) und des früheren Südweſt⸗ emberg) die repräſentative ſüddeutſche Mann⸗ den 13. Mai das Länderwett⸗ Pforzheim vor ſich gehen üddeutſchen Fußballſports ni wird ſodann in Baſel ein Vänder⸗ Schweiz ſtattfinden. deutſchen Fußballman dieſes Spieles mit Im Herbſt 1920 iſt Oeſterreich⸗Deutſch! uſchaft nach dem anz beſonderem In⸗ odann ein weiteres iſt im Frühjahr 1921 in Stutt utſchland⸗ Ungarn foll im Oito⸗ u und das Rückſpiel im Frühjahr 1921 in Bu dapeſt Leichtathlexit. Laufen um den Podbielski⸗Wanderpreis, das der A. ſah von 22 Gemeldeten 19 lankenburg führte vom Start bis ö ˖ empel an ſich vorbei laſſen und gab Die erzielte Zeit entſpricht einem neuen deu tſich en ekord, dem aber von der D. S. B. die Anerkennung verſagt werden hren zur Stelle waren; Borgabe⸗ Programm. Die Reſultate (Berl. Athl.⸗Cl.):81:88,63:„KI (B..⸗ u. Sp.⸗V.); 4. Albrecht(B ſcher(Berl. Turnerſchaft) emak(Hellas 07 Großmann(Berl. „Laufen: 1. Emmerich(Ober⸗ Mtr.⸗Mannſchaftslaufen: 1. Neu⸗ abelaufen: 1. Dre .⸗Vorgabelaufen: ⸗Damenlaufen: 1. F und Sp.⸗V.) 14,5 Sek.— 3000 Mtr. Widerholung am 30. April im Muſenſaal des Roſengartens ſtatt. realſchule⸗Spandau) 10:05,9.— 3000 Alles Nähere iſt aus den Plakaten und den Anzeigen zu entnehmen.köllner Sport⸗Club 35 Punkte. Sereinsmeiſterſchaft. uszutragende deutſche gen erzielen, will die Deulſche ern:des; ſieg⸗ Die Landesverbände ſin fordert worden. Wie wäre es mit einer klei desfarben neben dem Vereinsabzeichen auf dem fülltem Hauſe ging annung erwartete erneute wergewichtsmeiſter Flint und burg por ſich und endete mit dem In dem ſehr hitzigen mußte er ſchon in der ergewichtsmeiſter. Vor über zu Berlin die mit graßer Sp wiſchen dem deutſchen Sch reitenſträter⸗Magde leichten Sieg von Brei int anfangs etwas im Vorteil, doch einem Kinntreffer zu Boden. Von lint nicht mehr recht zu erholen und er Haken wieder zu Boden erſchöpft auf. tenſträter. ſtreckt hatte, gab er in der end kam auch der Sieg des er den italieniſchen Leicht⸗ Runde aufgeben mußte. In ampf war Mariotti anfangs Kampfweiſe ſeines Geg⸗ ch einen heftigen Schlag aujoks üb ihn ſchließlich dur Wind preis d. Stadt Oppenheim. Die Neuwahl des engeren Vorſtandes Wiesbaden, 1. Vorſitzender, J. B. Wagner f, Kaftel, ſtellv. Fiſcher, Wiesbaden, Schatzmeiſter. anſtalt in Karlsruhe finden vom 31. Mai bis 26. Junt Turn⸗Spiel⸗ und! für Lehrer von Volks⸗ und Fortbildungsſchulen, vom.—10. Juli ſolche für die Vorturner und Turnwarte der Sportvereine, vom 18.—22. Sept. der Turnvereine und vom 23. Sept. bis 2. Okt. der Arbeiterturn⸗ und Sportvereine ſtatt. zwiſchen Gernsheim und Oppenheim über eine Strecke von 16 Km.] Hamburg ein Dauerrudern in 4 Abteilungen: a) Jungmann⸗Gigvierer Königsberg. für Verbandsvereine, b) Gaſtvierer, c) Gi oppelzweier mit Steuer⸗ Be mann für Verb.⸗Vereine, d) Verbands⸗Vierer Herausforderungs⸗—— a. M. 746.8 7 WSW 750.6 6SwW 258 10 Su 755.5 10 S,.] 7429 6Wsy: 740 5 80 maß„Rege 752.7 380[mäßig 754.2 9 S 7 1—. 758.0 10 SW] 0 ˖ Beodachtungen badiſchet Wetterſtellen(7es motgenz Sport⸗Kurſe für Lehrer an Höheren Schulen, vom.—30. Oktober, 5 eeee* es. eee ergah einſtimmige Wiederwahl der ſeith. 5 n erner, Sibasdhe. 25 Vorſitzender, Ludwig Dietz, Biebrich a. Rh., Schriftführer, 8 Perdenn 4 Baris Allgemeines. Marſeille Abhaltung von Turn⸗ u. Sportkurſen. An der Turnlehrerhildungs⸗ Zu magig gebildet werden, die die auf dieſem Gebiet vorhandenen Einrich⸗ Vereinen herbeizuführen, foll die Deputation die Befugnis erhalten, Enterausſchüſſe einzuſetzen, zu denen Vertreter der in Frage kommenden Verbände und Vereiniaungen, ſowie andere Sachver ſtändine hinzugezogen werden. Die Deputation, der unter Auf⸗ ſoll aus 3 Magiſtratsmitaliedern. 6 Stadtverordneten. 6 Bürgern und dem Stadtkurninſpektor beſtehen. Turnen. April in Magdeburg abgehalten werden. Für die Tagesordnung Eine Depulation für geibesgbungen ſoll in Frankfurt Kab/ 1251 0 tungen fördern und zuſammenſchließen ſoll. Um eine Verbindung St. Blaſien der Deputation mit den zahlreichen Turn-, Sport- und anderen Baden⸗Baden 9 11 14 646.00 2 4/—1 Suw 753.2 6( 10 4 — 71 9 5/ 754.10 11 14 645 Ein großes, kr hebung des Badeamts auch das Badeweſen unterſtellt werden ſoll, wiſche Aeeeneng der weſtlichen Zeewinde fartgeſe weſentliche Beſſerung iſt nicht zu er „Der(9. Allgemeine deutſche Turnlehrertag ſollte am 10. und 11. Vorausſichtliches Wetter bis Donnerstag, Micder⸗ Richt. Stärte 2 Aligemeiner Witterungsbericht. 155 2 äftiges Tiefdruckgebiet zieht langſam und brachte während der Nacht vielſa und geringe Regenfälle. Unter dem SwW. ſtark N ſſchlaae ich küöht. n eebee 29. April nachts 12 Uhr. Zeitweiſe aufheiternd, doch noch wiederholt Regen; 1 2555 ———— ——— — Nr. 188. 1. Seite. * Mannheimer General-UAnzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) Mittwoch, den 28. April 1920. —— 5 Werden die Waren billiger? Mannheim, 28. April. Ueber den Umschwungs am Warenmarkt, der Anfang März einsetzte und nun seit Wochen der Lage ihren Stempel aufdrückt, haben wir laufend berichtet und auch in Artikeln dazu Stallung genommen. Die Wendungs stand im Zusammenhang mit der Valutabesserung, die eine Zurückhaltung der Käufe von Auslands, Waäare bedingte. Diese Zurückhaltung griif dann rasch auf den Inlapd's warenmarkt über, der ja heute mehr wie krüher unter dem Einfluß der Kosten des Waren- und Rohstofſhezugs aus dem Ausland steht. Das Schiebertum fing an. auf der teueren Ware festzusitken, reeller GCroß- und Kleinhandel woll- ten und mußten abwarten. Diese Stockung im Kreislauf des Warenſlusses war zu begrüßen, soweit sie geeignet war, das Schiebertum auszuschalten und die unentwegte Haussetendenz der Preistreiberei u. Preissteigerungen zu unterbinden Daröber kinaus aber bedeutet eine andauernd unklare Lage einen Zu- stand, der krisenhafte Folgeerscheinungen auslöst. Im Zelehen dieser Kritischen Zustände stehen Wir heute. Aus der Zurückhaltung des Handels beim Einkauf, um sich vor Vorlusten und Ruin zu schützen, ist in vielen Branchen eine Absatzkrleis geworden. Vom,Geschäftsmann ist die Bewegung auf den Verbraucher, d. i, das kaufende Publikum, übergesprungen. Letzteres las die Berichte von der Besserung der Valuta von den ersten Preisrüeksängen auf einer Reihe von Rohstoffmärkten. wie auf dem Metallmarkt, am Produktenmarkt, bei Holz, bei Baumwolle und bei Garnen, insbesondere aber auf dem Häute- und Fellmarkt. Die freudig daraus gezogene Sehlußfolgerung Wär die Hoffnung auf baldigen Preisabbau, auf Erlösung von dem heutigen Alpdruek der Unerschwinglichkeit selbst des Nötigsten an Nahrung. Kleidung, Wäsche u. dergl. Die sich rasch bildende Meinung ging dahin, daß ein gewisses Zuwarten im Einkauf, ein Durchhalten und Sichbehelſen mit dem Alten noch auf kurze Zeit sieh belohnen werde dureh ein baldiges Billigerwerden der Ware. Da und dort kam dazu, daß oberflächliche Kenner der wirtschaftlichen Vorgäange und Jusammenhänge ihre auf den„Nürverbraucher“. Stanclpunkt eingestellte Meinung in unverantwortlicher Weise verzapften und den„Einkaufsstreſk des Publikums“ empfählen, was die Waren unbedingt verhilligen müsse, So hören wir heute als sinnfällige Erscheinung eine Reihe von Branchen des Warengeschäfts klagen, daß das Geschäft wie ah⸗ geschnitten sei. Das Publikum kKaufe nicht mehr. wäh⸗ rend die Zeit gar nicht ferne ist, wo die Ware sozusagen au; der Hand gerissen wurde. Angesichts dicser Zustände allgemeiner Zurückhaltung ist es doppelt angcbracht, falschen Meinungen und Ansichten zu Leibe zu gehen, um die Krisis abzuschwächen. Zunächst ist zu betonen, daß die erfolgten Preisrückgänge sich durchweg aul Rohstoff märkten abspielten. Aber auch dabei ist die Preisbewegung nack unten durchaus uneinheitlich. Erinnert sei an Kohle, an Eisen, die verteuert sind, wobei doch in jedem Fertigfabrikat ein kalkulatorischerAnteil steckt. Die Auslands- einfunsß ist gleichfalls noch starken Schwankungen im Preise unterworfen: es setzt sich nur eine rückläufige Tendenz an- scheinend durch, wobei wieder Ausnahmen bestehen. s0 fur Baumwolle. Textilien, Seide, Zucker. Am Ferti-swaren- maärkt zeigt sich aber noch keine Entspannung. Die Gtünde sind folgende: Bei jeder Ware werden die Kosten nicht allein von den Rohstoffpreisen bedingt. Es kommen dazu 2z. B. die Löhne. Frachten, sonstige Unkosten. Letztere zeigen aber keineswens eine Wendung nach unten. sondern nach o ben. Man kann lär die Preisbildung am Warenmarkt geraclezu von einem Grundprinzip sprechen, dessen Formel jautet:„e mehr Zwischenproduktionsprozesse ein Fabrikat durehmacht, desto gerinser wird der Anteil der Rohstoffkocten am Preis und desto größer der Anteil der Produktionskosten.“ Diese wenigen Gedanken sgeben der Hoſfnung auf baldige Preisrückgänge am Fertigwarenmarkt schon eine sewaltige Korrektur. N Als welterer wichtiger Umstand muß aber noch erwähnt werden, daß der Kaufmann und der Geschäftsmann im Falle des Konjunkturrückgangs seine Preise ſür alte hochbezahlte und neue Ware, die er vielleicht etwas billiger einkauft, in- ein nderrechnen und kalkulleren wird und muß. Ebenso wir del Teucrung und Preisaufstieg es dem Beschäftsmann zuzu-⸗ billigen war, alte Bestände und Neueinkauf zus ammen-⸗ zukalkulieren, muß das Gleiche bei Preis nieder- gang geschehen. Aus diesem Grunde wirdd daher selbst kom- mende Verbilligung zeitlich nur allmählich in die Erscheinung tteten. Die aus den alten Einkäufen zu hohen Preisen her- rührenden Verlustspitzen müesen wettgemacht werden, sie kKönnen nicht vom Kaufmann getragen werden, sollen die Krisen sleh nicht ungeheuer verschärfen- Damit wird die Zwecklosigkeit der spekulativen Kaufzürückhaltung(nicht zu verwechseln mit vorsichtigem Ge- schäftsgebahren) beim Einkauf darsetan, noch mehr aber ge- radenu die Verkehrtheit der Meinung des Publikums, in kurzer Zeit würtle alles billiger sein. Im Gegenteil: Bei weiterem An- kutten dieser Meinungs würde sich die heutige Lage nur ver: sehörten. was an den Produktionsstätten Arbeitslosigkeit. am Markt neue Warenknappheit infolge geringer Produktion be- deutet. Dies würde die Preise neu hochtreiben. und mänche Schieber reclinen sogar damit. Donn sie haben klar erkannt daß hohe Preise ebensolange anhalten werden und müssen, als unscre Wirtschaft im Zeichen der Knappbeit steht. Für den Kaufmann ertzibt die heutige Lage die Notwendig· keit, den Rechenstift fest und immer wieder in die Hand zu nehmen, denn Kalkulation bei schwzcher werdender Kon- Junletur und ist doppelt notwendig. Und das untrügliche Zescben der Konjunkturänderung ist die Tat- sache., daß die Kaufkraft des Publikums nach den letzten Monaten einer scheinbaren Stärke sich mehr und mehr in ihrer Wahren Gestalt zeigt. Sie ist nämlich in starkem Ab- nehmen begriffen und wird Tiefstände zeigen. von denen wir heute vur eine gewisse Ahnung haben. Ihre Rückwirkung auf das geschäftliche Leben wird sich nur dann nicht in voller Schötte zeigen, wenn Arbeitsleistung und Froduktion sieh hebt. Anschließend seien noch z wei Zuschriften mitgeteilt. die sich auf das erörterte Problem bezie hen. Aus Schuh- handelskreisen wird uns geschrieben: Die Nachrichten von einem Preissturz auf dem Hävte- und Ledermarkt werden oft von Kommentaren besleitet, in denen von einem bevorstehenden Sinken det Schuhwaren⸗ preise die Rede ist. Derartige Betrachtungen sind geeignet, den ohnehin schwer erschütterten Markt noch weiter zu be⸗ unrunigen. Selbst wenn die sinkende Tendenz der Preisbildung für Häute anhält, so kann dies naturgemäß erst sehr spät und nur in geringem Maße bei der Preisbemessung der Fertig- Waren zum Ausdruck kommen. Denn ahgesehen davon, daß die Preise füc Gerbstoffe und Zutaten, wie Fufter, Garne und Stifte, noch nichts von ihrer Höhe eingebüßt haben, und daß eine Senkung der Häutepreise durch eine weitere Steigerung der Arbeitslöhne und der Kohlenpreise wettgemacht werden dürfte. darf nicht vergessen werden, daß der Weg von der Roh- haut bis zum fertigen Schuh fast éin Jahf in Anspruch nimmt. Das Pubſikum übersieht sewöhnlich. dat die Kalkulation der jelzt zum Verkauf gelangenden Hettiswaten aut Grund einer viel aſteren und daher günstigseren Preisstellung der Robpro- dukte erfolgt War. Der reelle Schuhhandel begnügt sich mit Preiszuschlägen, die seinem außcrordentlichen Risiko nicht entfernt gerecht werden. Sein Risiko wächst bei hohen Prei- gel, an denen etr kein Interesse hat. Et würde es begrüßen, Hendelsblaft des Mennhei wenn die Senkung der Häutepreise sich aueh in den Preisen für kertige Schuhwaren bemerkbar machen würde. In absch⸗ barer Zeit ist damit jedoch nicht zu rechnen. Achnlieh lautet eine Zuschrift aus Detaillisten-⸗ kreisen der Konfektionsbranche: Es ist leider Tatsache daß von verschledenen Seiten in den letzten Wochen immer wieder verkündet wird, daß die Preise fallen würden. ja bereits gefallen seien. Ueber diese Ansichten muß man sieh nur wundern. Es herrscht ein der-⸗ artiger Rohstoffmangel, dad weder wir noch die Entente⸗ länder in der Lage sind. den allgemeinen Waren⸗ hunger zu béftiedigen. Aus diesem Crunde kann also wohl mit einem Ueberangebot nicht gerechnet werden. Der deutsche Fabrikant kann für die nächste Zeit kaum Ware trotz Besserung der Valutz billiger als bisher liefern. Gerade in den letzten Wochen sind die Löhne und die allgemeinen Un- kosten in der Fabrikation neu in die Höhe geschnellt, sodabß die Fabrikanten auf ihre ohnehin schon sehr hohen Preise nachträglieb Erhöhungen fordern, Diese Erhöhungen müssen die Abnehmer meistens wahl oder äbel bewilligen. Erst wenn Ueberangebot eintritt und die Valuta sieh dauernd bessert. werdlen sieh natürliech die allgemeinen Unkosten und Lohn⸗ forderungen auch vermindern, Parüber werden aber noch viele Monate, wenn nicht Jahre vergehen. Mit einem solortigen Preissturz ist also bestimmt nicht zu rechnen. Pi. Börsenberichte. — Frankturter Wertpaplerbörse. Frankfürt, 28. April.(Drahib.) Auf einzelnen Marktge⸗ bieten sctzte zunächst ein etiwas lebhafterer Geschältsverkehr ein. Im freien Verkehr konnten Auslandspapiere, da der Markkurs aus der Schweiz schwWächer gemeldet wird. anziehen. Besenders gesucht blieben Deutsche Kolonialanteile. Der Kurs stellte sich anfangs auf 8ooo und wurde auf 9890 ge- steigert. Südlsee-Phosphat ca, 2450, Deutsche Petroleum 703 bis 720. Deutsche Erdöl 800—815 genannt. Kaufinteresse stellte tich such für Canada ein, 9353. Otaviminen lagen ſest, 920, desgleiechen Genubscheine, 640. Schantungbahn erſuhren eine Kurserholung von 12%. Elektro Deutsch-Uebersee blieben zu⸗ nächst vernachlässigt, im Verlaufe lebhafter, 1180(plus 32%). Die Cesamtstimmung gestaltete sich auch in heimischen Industriepapieren etwas freundlicher, da unverkennbar eine gewisse Neigung zu Rückkäufen vorherrschend blieb. Im übrigen ſehlté es aber an irgendwelchen Anregungen. Aul dem Montanaktienmarkte verzeichneten führende Werte Kurserhöhungen von eiwa—4/. Es kam zu einigen Um⸗ sätzen, doch ließ die Geschäftstätiskeit bald wieder nach. Schwächer lagen Eschweiler, Harpener und Bochumer, Ce- bessert gingen Acllerwerke Kleyer hervor. Daimler behauptet. Auch in Benzaktien blieb die Kursentwicklung unverändert. Chem. Farbwerke Höchst Waren angeboten und 4½% niedriger. Auch Bad. Anilin gaben erneut 57% nach. Fester lagen Westeregeln und Aschersleben. Elektrowerte gut behauptet. Bei einiger Kaufneigung verzeichneten Hupag u. Nordd. Lloyd eine mälige Befestigung..ombarden notierten 404. Die Hal- tung in heimischen Anleihen war bei bescheidenen Umsätzen ungleichmäßig. 596 Rumänier tendierten fester. 37% Mexi- kaner Goldrente zogen 1899, Silber 12% an, Benzaktien er- mößigten ihren Kursstand. Industriewerte des Kassemarktes stellten sich mangels Interesse gröhtenteils niedriger. Die Börse schloß ruhig. Privatdiskont 44%. Kurse der Frankfurter Börse. Festvertinsliche Werte. 2. 8. 2. 28. a) Mannheimer.%%, u. V. Relohs-Sohatranl. 82.25 88 25 % Sadt RHannbelm v. 1974 555 S eee 82.25 88 28 tu-b. ah 1919—— 0% 40 88 75 89 75 %0 1001—% Freuss. Konsols 63.40 63 90 2% Stadt Manahelm von 1912 a0% 0. 00. künddar ab 1917 4% dad. Anl. v 1919 unkb. d. 1935 89.—89 75 905 Stadt aan ein v. 1095 ee 175 105 4 e 1 95— 225 29595 0, v. 188—.. 5 112 310% do. v. 1008 Kundb. 1903-—J 0 1908—— 92 25 %% Stadt Nannh. v. 1904%5 künddar ab 1803/10—.——.— b) Deutsche 4% Bapyr.-Pfälr.-⸗B.-Prlorſt./ 3½% 00 0 e) Auslündische 3% Deutoshe Relohs-Anl. unk. 3½% Jest. 8t.-⸗Ront. v. 1913 29 28).— b. 102 79.78 79 784½% do. Schatzanw. 49.——.— 4% Oeutsohe flelohs-Anl. Kdb. 4% do. Gold-Rente 51.50 50. 30 ſole, unk be825, unk. b. 1035 78.50 73.20 4e% 40 elgbeſti, Rente. 3½ Deutsohe Relohs-Anl. 80 67.504% Ungar. Gold-fente 88.30 68.— 74.80 74 50 4% do. 8t Rente v. 1910,—. 8 100.25.100— 4% g0. do. v. 1697 31.— 80 75 Bank- und Industriepapiere. 2. 28..-Ung,Stasteb. bederw. Spleh,—— Sadlsche Benk 200.— 200. Oest.Sdb. CD0 40.— 40. 10/ Wa z. Lufwigsb—. Zerl Handeleg.„193.—GrnsSIHfnjerf:—e Aasohf. Kleyerſ2s. 2983.—. Darͥmst. Eank 167, 188.—-Cementw.tiddg 229. 21.- d0. Gagenſa 220—. Deutsohe Bank 313 50 300 50 Jad sobe Anflin518.—500 d0.B ad.Ourlach.—.— 334 Oisoonto-Ges. 222.50,218.500 Oh. S0 eldeatst 580. 513. Dalmlermotoc. 239.—270. dresdner gank67.— 108.— Ch.Grlesh,EIsk. 300 50%80). Maschf Edling 237.—J22.— fatſonalbk. f. O. 187.75,12.—Lard u. Hüont 317 38 500„ b benaghb20 300.— Pfülz, Banx 148. 148.— Ohfabr, Mangdh. 800—385.—dritrner burl. 310. 330.— 90. Hypothekd 199.—190.— Ob. Facb.Muhlh.]—. 273.—HaldKNen. NAb..—.—. ſthein-Creoltox 130.80 139.50 d0. Ho 2K0 5l. irah 329—[Klsraberas0%„276. 90 93.190.—d0. Rütgsesw. 23.. 23—.Mah.KasstI. Sdad öisoonto157 28,157.— Sudd drantind.—— Sohn ller, Fr.— Aoob.Serg. u..320 75/28.— All J..-Geg. Ed 3J¼l.—333—Let.Oelt dtseg.270.7 285.— .Tuxemb.Bergfs18, 15.500 Ser imana W 210 210.—Fogzell. WosseI— 230— de senk Bergwſal8. 31.[Felten& dui 432—73.—[Fl. Fulver„ ing.39.——.— Harpen. Zergb 900.— 209.— Lahmeyer 215—2.—[8e ini, Moltt 180 500189.— Kaſiw Westere.(5J.—701.80 Schlokert Kbg. 208 50,20.— Jolnn. El 8J.-3. 8 Aannesmana. 418— 415.—Siem.& Ha ske—-311. Solaa Ettilngen.—320.— Osohl. Eisd Bed 215.23 217.— fummiw. Peterſa3;.50333-Kunig.Kafte•5 80—— d0, Sgenlad 279.— 277—Hledd Kup.&SK. 23 25 233 75/ Caronf. Furt. Fhonixsergbauf70. 452—Jun nans debr.. 0, Vert-Ayst...239— VKön. K Laurah283. 283.— e-IVInzont.Faohs 390 339 50 er 5 30% 0 5/% l. Helohs-Soßstzafl. 6 U Sohantung 490.— 503. Legerf.-Zeitst.Wa dhof 302 30d.— .-A. Faten 202. 201.—Lederw,foths 24J.—-. Zudkectforlsach 43—389.— Nordd. Liey 188.— 189 25 do Süg ingd 330—3/0— d0, Frankesgth 400 750418.—. Frankfurter Devisenmarkt vom 28. April. Geld Briel Geld Brie Antwerpen. 37350 37450 Norwegen 113ʃ.75 1133.25 Hollanl 2145.— 2150—Schweden.. 1253 50 1256 50 Londoen 22570 226 80.J Helsingſors.—.— Paris„„%. 348.50 349.50[New Vork 59.15 59.35 Schweiz„„„ 1044.75 1047.28Wien alte„ 18.97 19.02 Spanlien 100J.75 1004.25 Oesterteien. 28.45 28.55 ſtallen. 257.— 258.—Budapest. 2645 28.55 Eissaboenn—..—.— Prag„ 92.45 92.55 Dänemark 1003 50 1008.50 Frunkfurter Notenmarkt. Frankfurt, 28. April.(Eig. Drahib,) Noteumarkt. Amerikan. Noten 58.025—58.225, belgische 370.50—373.50, dänische 978.50 bis 981.50, englleche 225.65—.220.35, französische 346.50-349.50, holländische 2133.50 2136.50, italienische 263.50—200.50, österr. abgest. 27.20—27.30, österr. alte—, rumänische— spanische—, schweizerische 1043.50— 1046.50, schwedische—, tschecho-slow. 90 90.50, Ungarn—. Tendenz: Auf Anziehen des Markkurses tester bei besseren Umsätzen. Berllner Wertpaplerbörse. Berlin, 28. April.(Drahtb.) Gegenüber der gestrigen Er- mattung zeigte die Börse heute infolige Rückkäufen und Deekungen eine über Wiegend kräftige Erholung. die, was Valutawerte anbelangt, auf etwas kestere Auslands- devisen. trotzdem vom Auslande der Markkurs als gebessert gemeldet wurde, zurückzufühfen war, Lebhafte Umsätze bei sSprunghaft gesteigertem Kurse fanden in Deut-⸗ schen Kolonialanteilen statt auf das Zustandekommen des Verkaufs dieses Unternehmens(der Kurs stieg von 8800 bis gcoo), wie auch in Pomona, die 12 500 notierten, ebenso in Otavi und Neu-Guinea, die 150 bezw. 50% anzogen. Von Petfoleumwerten stiegen im freien Verkehr Erdöl um rund 100%, Deutsche Petroleum um rund 40% Von sonstise Valutawerten waren Canada, Baltimore, Schantung. Deutze Ueberser und Mexikaner zum Teil recht erheblich gebess Wöhrend die von ihnen abhängigen Türtischen Tabak⸗ Orientbahnenwerte medriger gehandelt wurden. Für Schill kahrts⸗, Elektro- und Farbwerte und die übrigen Industit papiere traten mäbige Erholungen, und zwar in ſder Mehrzz ein; doch kam es auch hier inſolge vonVerkaufsanträgen seite des Privutpublikums zu Rückgängen. die jedoch in kein Falle über 10% hinausgingen. Kaliaktien und Bankagiel bröckelten mähig ab. kleimische Rentenwerte lagen still b0 geringfügigen Veränderungen. Das Geschäft wurde teilw etwus lebhafter bei ſesterer Grundstimmung, die im Verl bei leichten Schwankungen sich behaupten konate. Kurse der Berliner Börse. Festverzinsliche Werte, Ule N. f% Ressen 61.25J 62.25J 4% Ung. 1974J 81.— 2 30% l..schatz- 40%% feſ. S9 e71——. be% Seidrante 64.2/ ahweisungen 99 80 100.. 4% Ku noh. 1014,107 50 1 f0.804% Ul. Kronenf. 33.30 17 30% fl. 90. 87 90 5 17%0 Scbate⸗ 4% Wieg, uv. A. 48.— 4/J% d0..8. 82.2 6225/ aw fsun: 48— 48. J0%F ft. Hypotb.— 1% de. ,8. J8.2 f8,0%0. gldrenze 2075 53.—3,J.-U. Stäated.] 52 0% 7½% 90 heder. 88.78 53.— 4% de, oon f. 3280—.—3% J0. J. 8 89 20 6% 3% 0 Relchgan 20.25 79.7/%0, Süberr. 33.80 3. 3% Erg.-Mots. 1% 40 79.75 78.200 ½7%%0 Papflerr. 4% 40. Geldgr 830 35% 40 75.30 67.50 4% Türk. A46. 0 63.— 62%2% 0, Sdd. Pr.] 10.7 U, 3% do. 6750 74.80% 7. 3894.5, 1112513, 2½ 40, neue 66.—7 zele er. Cons. 28 49 Je ſe gele ſ ſiii(i8.% as. 63 80— .%g do. 83 50 64 50 4% fufkenuglt..nal.1 Ul..143.— 1157 3% d0 60.10 60.24%% Fürk. i811 71.—-24.— ll. Anat. 1. 8. 120.—% 1% Zaden 90 60 90 50 Turkenlose 560. 380, 4½% 4 f. 8 001g.]— %% Bayern 86.80 68.75J%% Ung. 1903 50.78] J3 E..-Uebers.]—— Bank- und Industriepapiere, N...27 0, 77. a) Eisenb.-.“ Seceeen a e ggee 7 77 Ierpmann„ 23.—. Kalw. Asehers. AlrLekal. u. 5 Berl. Eleketr. U. 788.(198.J8Kauow, Secgd. 278.— 2250 Stradenbahn 182.— 129.75[Eing. NMürnzerg 299.50 275.ö0]dehr. Körns 240, gt. 8. Strabenb. 141.50 14.—-glefatornutie 278. 38.80Kosid gellgles. 389,%% Sliad. Elsenb. 120.-121.28(800%, Gusstabl 328. 80. ahmerer 406. 408.— Oest. Staalsb. 270—Abr,Sögler, 0. 30g.30 298 Jsbaurabutte dest.sdo. Lod.] 39.½ 38.25 Srowngoy,4 00 100.-1180.-[Linde's Elem Anatoller 600% 250.— 280.— Auderus klsgn. 38.28831.—inke 4 Holm. Pr. kHelariohb, 360.— 360—[Ohem. Gr.gsh. 305 50288.-Lug. Toswos00 397.— orlembann 233.—.—Odem, Weller 203.—2.—tothring. Huütte 12 pSchlft.-A Chem. Alhert—.—. Aannes hann A. Honoard, Tergd418.—418.,[ösonl.Eleb. 86. 44 .-Augt.Dampf.]—.— dalmier Motor. 272.75 26.78] da. Eiseniad. H. A, Paketf. 201.50188.75D, Tusempurfg 310.319 25 d0. Kokswe k. 380. .⸗Sudam- Ugf. 275.50278.280U. Ueberf.Elekt. 1080.-1100.-[orenst. KKopp 30 Hanss Damef 103. 360.—geutsohe grg1729.—.—Sböuiz dergb, 447,50%½ Nordd. Lloyg 180.—88.28Jpentsoh. Kallw. 450.—J41.—[Ah.STaunkedaſe 22. o) Bank-Akt. O, Waffen, Mun, 400.— Ah. Metallw. vo. 265.77 Horl. Mand.-G. 201.— a0d.. P apbvette..ad. Stanzerke 25 bem. u blecd 193.50 198.50 8l66, 14 den 95.—.103. fereoß nen: bechet Sahn 180.50f184— Kiaht a cr i ſ51.—ſi45.ſemd Nutes 503. Jes,.elektr.U.—.Aütgerswerke Piedonto Oom 221.30 2166.— ESsSCohW. Bergw. 300.— 300. Sachsenwerk brdodne Bank J88.106.— Feiten 4 Gul. 400. 478.—[Schuekertä. 0o.— Alttold. Kreulib. 188.75fJ88.— Ptedrlehenhtu.“ 500.-J1300.-[Dlem. L. falste 3.750 Aatlonalb...133.—151.250dasmot, Deutz 203.—200.-Türk. Tabak-R. 90 Oestert Kredli104.35104 lelewele E1s.8J%f. Fö-en 7 Belchsban 157%157 30 delsenk.BergWJ313.—318.—[Ver. Fr. Sohunf. 7 945 0 Gelsenk Außst 363.—580„.Glagz8t0 1.. d) Ind.-Alkt. Jeorg.Marſen). 245. 200.JVer. St. Zyp.& W. 707.— Accumulatorenſf50.—440.—Jerrésb. Glas—.—ester, Alxall 2 Adſerk bppenb 90 J. 00,—Goidschmidt fa.313.—310.500Zeilst. Walchot 290.— Adierwerke 309.50294. 75 Harpen. Bergb 300. 301. fo.-Ostafrika.— Alig. Elektr.-9 349,T0332.—Hlipert Mason. 208.—--J218.25(feu-Hulnes Alum nium-ind. 2300.-2278,-[Hlrsoh Kupter 306.50—.—Otavl N. u. Elsb. Anglo-Oontin. 2f8.—280 28JHiohst, Farbw. 370. 260 25 do. Genubsob. Augs.-Mürnb. M. 272.—.A28. 50 lösenELs- u. St.389.—308. Valutapapiero. — 803.—5 880.— 750723 397.— 81 300.— 816.— Deutsche Pet oleum Canada Paplflo Daltimore and Onlo Rigdeaeg Täghodes Beld.. Amtliche Devisenkurse. Flülr je 100 dei Landeswährung in Mark.— Fur drahitliche Münz-THöchst.] 27. April 28. Apll Auszählungen paritüt] bish. G. eid Urief g Amsterdam. Rotterdam. 168.75 4196.—2112.752117.25 2778 Brüssel-Antwetpden.81.—. 788.75 368.10 362.50 364.50 4% Christiana 112.501848.—1118 751121.25 1118.75 1000% Copenhagen J112.501668.— 994.— 596.— 604.—% Stockhom 112 50 1998.—1238 50 1241.25 1238.75 130 flelsngſors 81.— 464.50 318.70 321.30 7 9 liallen„„„„4581— 84 40J 249.75 250.25 45 255 Londen 045 350 65 221.2 222.79 228.%% New Vofk.20 103.65] 556.15 58.85 55 6 Paris„„„„„„„ 61— 709.30J 332.10 342.90 00 Schwelln 61—1798.—1028.75026.25 9967 Fhienlen„„„„„ 81.—1848.— 989.— 961.— 900 len altos 385.—]—— 17.98 18.02 955 Wien abgest. 85——.— 28.47 28.51 9150 Buc 55„„„ 65.— 10118] 91.90 82 10 765 Budapeet 85.——.—1 38.97—. Bulgatlen 81.——14—.—. Ronstanunopel J419—20][———.—] 28.03 Berliner Produktenmarkt. W. Berlin, 28. April.(Drahtb.) Am Hafermarkt 101% sich nehr Nachftage für Locowarc, doch beobachte die durch die starken Preisschwankungen der letzten 2ei. 90 sichlig gewordenen Käufer noch vielfach Zurück b a1 Das Geschaſt aul Abladung war bei recht stillem Vel vällig unvecrändert und es wurden ungeſähr die gestrigen lichen Schlullkursc erzielt. Der Markt für Huülsenfrüchte noch immer so gut wie verödet. Für Lupinen bestzud guter blauer Ware einige. Nachfragz. Duas Ceschäſt in 8e della und Rauhſuttermitteln wae bei stillem Ceschäft on% veränderten'reisen wenig bemerkenswert. Amtliche luge spätere Lief noticrungen: Loco ab Bahn 340 ·3200. 3coο--ονο Tendenz abgeschwächt. Wirischakflliche Rundschau. Verschmelzung der Zuckerfabrik Groß- Gerau mit der zucl⸗ kabrik Offstein. Die.-0. Generalversammlung der Zuckertfabrik Olleh in Neuoffstein(Pfalz) geehmigte den Vertrag über dic gliederung der Aktien-Zuckerfabrik Groß-Gerau eiustiteg Die Uebernahme erlolgt in der Weise, daßg für 2000 5 CGroh-Gerau-Kktien zoo0 M nom. Oftstein-Aktien gegeben 1 den. Das Napital hierzu wird durch Ausgabe von 900 000%% neven Offstein-Stammaktien beschafſt. wodurch sich c Aklienkapital der Zuckerfabrik Offstein auf.4 Mill. 1 erhh⸗ Diese Napitalserhöhungs wurde gleichfalls beschlossen. 4 ant gleichen Tage stattfindende Generalversammluns Zuckerfabrik Groß-Gerau genehmigte gleichfalls den Fusiech vertrag. Dagegen stimmiten 8 Stimmen. Die Firma vird „Zuckerfabrik Offstein-Groß-Gerau“ geändert. e Verband südwestdeutscher Industrieller. Im Beickefath, Mannheim-Ludwigshafen-Worms des Verbandes Sül 1. deutscher Industrieller wird am Donnerstug. den 29. Apri g. laglieh der ordentlienen Mitgliedervergane lung ein Vorttad stattkinden von Wirkl. Ceh. Rat 8%% geschäftsföhrender Vorsftzender des Reichsverbandes geh Deutschen Industrie Berlin, über das Thema„Der Frie vertrag und seine allgemeinen wirtschaftlichen Folgen“, Lederwerke vorm. Jac. Spicharz-., Offenbach. enl außerordentliche Generalversammlung genehmigte den Antrag auf Ausgabe von 300 000 M. Vorzugsaktien mit% drittelmehrheit. Von 644 vertretenen Stimmen hatten 144 daß gestimmt als Opposition gegen die Ausgabe von Vorzugs indem sje die Gefahr der Ueberfremdung bei dem Unterne bestritt. Die neuen Vorzugsaktien werden mit Stachem S recht 507 Vorzugsdividendèe ausgestattet. 27. 28„ Steana Romana 1510.— 1495.—South West-Afrlka 2 44 ½% FF ˙ r rrrrrr „„FEFFFECFCCCC * NNe ———— ——— ̃—(—— — 4 buʒter SNNreee 15 FN Bergstrasse! 7 un Solortigen Eintut Kraftige Mädehen.] Landhaus! eu-v. andhitschafllebon Ardelen er — — Mittwoch, den 28. April 1920. Mannheimer General-Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) . Seite. Nr. 185. Mannheimer Strafkammer. Straftammer I. Vorſ. Landger.⸗Dir. Dr. Viſcher. Die verehelichte Marie Hüßner aus Leutershauſen benützte ihrt Stelle als Haushalterin bei dem Arbeiter Fabian Schröder in Sandhofen, m dieſem Wäſche im Werte von 1850 Mart aus dem Hauſe zu ſchaffen. dnehmerin war eine Wirtin, bei der die Diebin auch Weinſchulden hatte. wurde auf 4 Monate Gefängnis erkannt. Der Taglohner Adam Babelowki half im Mai v. Js. in Käfer⸗ — ſen ſiehlen. Er wird zu 1 Jahr Gefängnis perurteilt. zwei Beteiligte ſind ausgeblieben; es wird Haftbejehl gegen ſie erlaſſen. n Wierter wird freigeſprochen. 5 Gerade war es zwei Einbrechern gelungen, an einer Filiale von Schrelber in der Waldhofſtraße mit einem Dietrich die Eingangstüre ge⸗ 112 zu machen, als zwei Schutzleute ſich für die Beiden intereſſierten. Tater ſtehen Joſef Egner u. Wilhelm Heiß vor der Straſtammer, die auf je 8 Monate exkennt. 2 Die Arbenterin Roſa Kunzelmann, die ſich am Eigentum anderer kbeiterinnen— Geld und Kleidung— vergriff, wird zu 1 Jahr Gefäng⸗ verurteilt; ſie iſt rückfällig. Aus Eiſenbahnwagen ſtahlen die jugendlichen Taglöhner Ernſt Benz Karl Sprang aus Feudenheim Lebensmittel, die der Heeresver⸗ waltung gehörten. Es gibt je 4 Monate Gefängnis. Ein Dritter, der erſt J6 Zahre alt iſt, kommt mit 3 Wochen davon. Arbéiter und ehrlinge der Fabrik Winterwerb, Streng u. Cie. unter⸗ gahmen gelegentlich Ausflüge über den Zaun und durch ein Fenſter in das Faccberanweſen, die Rheiniſche Porzellanfabrik, um da wegen der teuren 5 eſchirrpreiſe einiges zu holen. Zwei, Karl M. und Theodor., werden 15 der dere Nian muat en Strafe von 3 Monaten Gefängnis verurteilt, ei weitere Angellagte Landes verſammlung der badiſchen Arankenkaſſen· vorſtände. Karlsruhe, 21. April. Die Frele Bereinigung badiſcher Krankentaſ⸗ u hatte auf Montag nachmittag die Kaſſenvorſitzenden und die Ge⸗ ſtsfütrer zu einer dringenden Beſprechung nach Karlsruhe einde⸗ 5een, um zu der neuen Verordnung über die Heraufſetzung OGrundlohnes und die Erweiterungder Verſiche⸗ un b grenzebie zu 20000 4(für die Angeſtellten) Stellung nehmen. Es waren über 100 Vertreter aus allen Landesteilen er⸗ enen. Die Verhandlungen leitete der Vorſitzende der Vereinigun f. Karisruhe. Er konnte in feinen einleitenden Worten darau Aunweiſen, daß ein dringendes Bedürfnis für die er Reform vor · 2 habe, ſoweit die Erhöhung der Grundlöhne für die Verſicher⸗ allgemeinen in Betracht käme, daß aber die Verſicherungs⸗ e für die Angeſtellten nicht unbedingt die Summe von 20 000 4 ule erreichen müſſen. Der Geſchäftsleiter der Vereinigung, Sigmund“⸗Karlsruhe, berichtete hierauf über den Verlauf der vor wenigen Tagen in Berlin lattgehabten Reichskonferenz und über den Inhalt der neuen Ver⸗ urdnung. Nach derſelben können die Organe der Kaſſen— Vorſtand und Ausſchuß— den Grundlohn(bisheriger Höchſebetrag 10 A1) ehr in unbegren 5 er Höhe feſiſeßzen. Die Feſiſetzung der ſen bedarf jedoch der des Oberverſicherungsamts. Genehmigung der erung durch das Oberverſiche⸗ der Vorſtand der Kaſſe die Grundlöhne vorl uſig 20 ie Konferenz einigte ſic dahin, die neue Geſtaltung der ünſtuſen und d⸗. Grundlöhne möglichſt einheitlich durchzufüh⸗en, eits um eine rwirrung und Unſicherheit in den Kreiſen der 1——— zu v. iden, andererſeits um die verwaltungstechni⸗ n Arbeiten möglichſt zu vereinfachen. Eine Beſchränkung nach ſoll den Kaſſen nicht gegeben werden. Dagegen—— man ſich habin, den Aufbau der Lohnſtufen derart vorzunehmen, daß die un⸗ de 6 Klaſſen mit einer Spannung von je 2, die folgenden 6 mit 1 ſolchen von ſe 3 A1 u. die nächſten 3 mit einer Spanne von je 5 werden. Hierdurch könnten 18 Lohnklaſſen mit einem Grund · lohn bis 45 wirkſam werden, wobei als Grundlohn jeweils die Mitte der Lohnſtufen zu gelten hätte. Dieſer Vorſchlag würde gegen wenige Stimmen angenommen, welche die obere Grenze der Lohn⸗ ſtufe als Grundlohn wünſchten. Durch 8 5 der eingangs erwähnten Verordnung wird die Verſiche⸗ rungsgrenze für die im 6 165 R..O. Z. 2 bis 5 und 7 genannten —9— 55 von 5000 auf 20000 4 ſe gaet Den Krankenkaſſen iſt hierdurch die Aufgabe erwachſen, die Arbeitgeber zur Wiederanmel⸗ dung der betr. Angeſtellten aufzufordern wie auch im übrigen die Arbeitgeber die Ummeldungen nach den neuen Lohnverhältniſſen vorzunehmen haben. Bezüglich der 20000⸗Mark⸗Grenze wurde in der Verſammlung auf den nachhaltigen ſtarken Widerſpruch hiergegen hingewieſen, der insbeſondere in einer tiefgehenden Ver⸗ ſtimmung der Aerzteſchaft und der neuen Zwangsverſicherten zu er⸗ kennen war und der auch an den beteiligten Behörden nicht unbe⸗ merkt vorübergehen konnte. Im Wege der Jog. vereinfachten Geſetz⸗ gebung hat der ſechſte Ausſchuß der Nationalverſammlung für Volks⸗ wirtſchaft in Verbindung mit dem Reichsrat die neue Beſtimmung erlaſſen. Derartige zwiſchen Ausſchuß und Reichsrat vereinbarte Verordnungen können durch die Vollverſammlung der Nationalver⸗ ſammlung ohne weiteres außer Kraft ga4efe werden. Wie es ſcheint, wird die kritiſche Beſtimmung nicht allzu lange beſtehen bleiben kön⸗ nen, da man in Abgeordneten⸗Kreiſen der Meinung iſt, daß auch den Krankenkaſſen und den Verſicherten ein ſchlechter Dienſt mit der Aenderung geleiſtet wurde. Eine 12 000⸗Mark⸗Grenze wäre hinrei⸗ chend geweſen. Die Konferenz beſchäftigte ſich noch eingehend mit praktiſchen ſtellt, außer den alljährlichen Landesverſammlungen Zwiſchenräumen derartige Landeskonferenzen abzuhalten, Wunſche von nun an lt.„Bad. Pr.“ entſprochen werden ſoll. Gerichtszeitung. Freiburg, 25. April. Wegen Doppelehe ſtand der 35fährige Damenſchneider Ph. Honig von hier vor der Strafkammer. Nachdem es ihm nicht gelungen war, durch gerichtliche Trennung von ſeiner erſten Frau loszukommen, heiratete er ohne weiteres eine zweite und gab auf dem hieſigen Standesamt an Eidesſtatt an, er ſei ledig. egen dieſer falſchen Angabe und der Doppelehe wurde Honig zu 1½ Jahren Gefüngnis verurteilt. * Waldshut, 27. April. Wegen unerlaubten Tabakhandels und unerlaubter Grenzüberſchreitung hatte ſich vor dem Schöflen⸗ gerlcht wieder eine ganze Reihe Perſonen zu verantworten. Wäh⸗ rend einige noch mit gelinden Geld⸗ und Geſängnisſtrafen davon⸗ kamen, wurden andere ſchwerer heſtraft, ſo der Kaufmann Fritz Em⸗ menegger in Waldshut zu 8 Wochen Gefängnis und 4000 Mark Geldſtrafe, ein Hermann Braunsberg in Königsberg zu einem Monat Gefängnis und 18 000 M. Geldſtrafe, der Spezereihändler Franz Benkowsky in Augsburg zu 2400 M. Geldſtrafe. Der Landwirt Joſef Ebner in Bettmaringen erhlelt wegen unerlaubter Haferausfuhr 8 Monate Gefängnis und 1000 M. Geldſtrafe. M Zweibrücken, 21. April. Einen Verſuch, die Zwangswirt⸗ ſchaftmit Gewalt aufzuheben, machſen am 18. Auguſt p. Is. die Bewohner des ſonſt ruhig bekannten Dorfes Schrollbach in der Weſtpfalz anläßlich einer Mühlenkontrolle, wobei es zu Zuſammenrottungen und Ausſchreitungen kam, an denen ſich ſogar das Ortsoberhaupt, der Feld⸗ bened 6 ede Lehrer, uſw. ſowie etwa 60 weitere Einwohner eteiligten. Es ſtanden deswegen in einer Vexhandlung vor der in gewiſſen welchem Strafkammer der Mühlenbeſitzer u. Bäcker Franz Willenbacher und deſſen Sohn Otto aus Schrollbach, der Hilfslehrer Karl Pfleger in Rodenbach, deſſen Bruder, der Gemeindeſchreiber Otto Pfleger in Hütſchenhauſen, der Adfunkt Karl Schmitt. der Feldſchütz Jakob A f0 n e, der frühere Feldſchüß Jakob Weber, der Wirt Karl Gutheil, ſowie der Ackerer Adam Schwegel, alle aus Schrollbach. Der Mühlenkon⸗ trolleur Rex der Landesgetreideſtelle aus Ludwigshafen hatte bereits am 11. März mit dem genannten Willenbacher einen Zuſammenſtoß bei einer Verwaltungsfragen. Es wurde noch das dringende Verlangen ge⸗ Nachſchau im Betrieb. Als er etwa 80 Zentner Schwarzmahlgut feſtgeſtellt hatte, mrat ihm der Müller in drohender Weiſe gegeuüber, forderte ihn zur Einſtellung der Kontrolle auf und wies ihm die Türe mit den Worten: „Sie Lump und Bankerottskrämer, machen Sie, daß Sie hinauskommen!“ Am 18. Auguſt kehrte Rex erneut, dieſes Mal in Begleitung des Bezirks⸗ oberwachtmeiſters Rauſch aus Homburg, zur Mühle zurück, wo abermals etwa 100 Zentner unvorſchriftsmäßig eingebrachtes Getreide feſtgeſtellt wurde. In der Gemeinde herrſchte damals große Ecrrgung, weil die Mahlſcheine für die Selbſtverſorger noch nicht eingetoffen waren, ſodaß die Leute ein paar Tage länger auf ihr Mehl warten mußten. Dieſe Un⸗ zufriedenheit wurde benutzt, um das ganze Dorj gegen die Beamten zu alarmieren. Der Gemeindeſchreiber Afger erteilte dem alten Polizei⸗ diener den Auſtrag, die Einwohnerſchaft mittels Oresſchce zur Mühle und zur Abholung ibres dort lagernden Getreides aufzufordern. Dies geſchah. 5 hellen Haufen zogen daraufhin alles, was Beine batte, an Ort und telle. Unter lautem Gebrüll, Schimpfen und Drohungen drang die Menge bis in die Mühlräume vor, beſetzte den Gang und die Ausgänge und bedrängte nun die beiden Beamten. Als ſich der Radau etwas gelegt hatte, ſtellte der Angeklagte Gutheil unter algemeinem Beiſall das Ulti⸗ matum an die Kontrolleure, unverzüglich die Mühle zu räumen und das Getreide unangetaſtet zu laſſen. Jede Aufklärung und Ermuahnung des die Türe zu einem Nebenraum verteidigenden Gendarmerieodexwachtmeiſters blieb unbeachtet, jedes Erſuchen um Auseinandergehen w niederge⸗ brüllt. Angeſichts der immer bedrohlicher werdenden iung der seil⸗ weiſe mit Stöcken und Knitteln ausgerüßteten Leute erklärte der Gendarm ſchließlich, daz die Beamten ohne Beſchlagnahme abziehen würden. Ver⸗ gebliches Bemühen! Es erſolgte ein neuer Anſturm, ſodaß der Oberwacht⸗ meiſter Gebrauch der Schußwaffe in Ausſicht ſtellen mußte. Nun erreichte das Toben ſeinen Höhepunkt.„Wir fürchten uns nicht vor Euren Schie eiſen, wir haben uns draußen auch nicht gefürchtet; ſchlagt ſie tot, die do efreſſenen Faulenzer: heraus mit ihnen“ und ähnliche Rufe mehr ertönten, . Geſchlecht die Männer zu ucuen ich befindliche Adfunkt verweigerte auf Anruf jede Beruhigung der Menge mit der Begründung, daß dieſe recht hätte, die Zwangswiriſcaft müſſe endlich auſhöten um 12 dann zu enk⸗ fernen. Der Mühlenbeſitzer ſchrie:„Da gehört einmal die Münchner Näteregierung her, ich würde auch mal gern vier Wochen mitmachen!“, ſein Sohn erlitt ſchließlich einen Tobſuchtsanſall und mußte don mehreren Männern gehalten werden, ſodaß die Beamten dieſen günſtigen Augenblick zum Entwiſchen benutzen konnten, bis auf die Landſtraße noch don den Verwünſchungen und Vedrohungen der Zurückdleibenden derfolgt. Der Herr Feldhüter, ſelbſt ein Beamtexr, meinte ſpäter:„Die Lumpen und Freſſer ſorgen nicht für uns, wenn ſie ſich nicht dünne gemacht dätten, wäre es nicht gut ausgegangen!“ Inzwiſchen hatte ſich der Herr Gemeinde⸗ ſchreiber aufs Rad geſchwungen, um eine Nachbarmühle von den Ereig⸗ niſſen in Kenntuis zu ſetzen und vor der herannahenden Kontrolle zu warnen. Auf der Rückfahrt begegnete er den Veamten, wurde aufgefordert, vom Rad zu ſteigen, erklärte aber, daß ihm das nicht einfalle, um eilig davonzufahren. ezſiglich des Lehrers bekundete der Gendarmerieober⸗ wachtmeiſter, dieſer habe gebrüllt„wie ein Löwe“. Der große Mut der Teilnehmer des Tuminites entſchwand, als dieſe vor Gericht für ihr Tun einſtehen ſollten. Nur neun Schuldige konnten ermittelt w die übrigen hatten ſich wieder unerkaunt nach ihter Heldentat in den Hinter⸗ 85 11 en. Die Rädelsführer, deren Taten gegenüber das chwurgericht zuſtändig geweſen wäre, blieben dang unentdeckt. der über neunſtündigen Verhandlung ſuchten die Angeklagten die Vorgänge in möglichſt harmleſem Licht darzuſtellen, bis die Beweisaufnahme das Gegenteil U0i ſogar von Zeugenbeeinfluſſungen war nicht zurückgeſchreckt worden, der Polizeidiener gab erſt unter der drohenden Becidigung an, wer ihn zum Dorfalarm veranlatzt hatte. Samtliche Angeklagten wurden der Teilnahme an einer öfſentlichen— Sinne des 6 118 Abl. 1 des Str.-.-B. für ſchuldig befunden und zu je ſechs Voche n Gefängnis verurteilt; der Müßlenbeſitzer erhielt wegen ſkiner ſon⸗ ſtigen Verſehlungen noch 1450 Mark Geldſtrafe. — tettñññ——ʒñäñä Hauptſchriftleitung: Dr. Fritz Goldenbaum. Verantwortlich für Pelitik: Dr. Fritz Goldenbaum: für Feuldleton: A. Maderno: für Lokalee und den übrigen redaktionellen Teil: Nichard Schönfelder; für Handel: Dr. A Wfab: fär Anzeigen: Karl Hügel. Druck und Verlag: Druckerei Dr. Haas, Mannheinter Gencral⸗Anzei G. m. b.., Mannheim, E 6. 2. 8 im Hintergrund feuerte das Taten an. Der im Hauſen — Heerliche Lage!— Offene Stellen U IZimmer ze. bald bezieh · Wen, tör Dlenststellen zuls Land gesuchl. 55 05. 26563 4. Ce. Verfönliche Borſtellung beim 4J%en b. 9. Benshelm. Stüdt. Arbelisamt Maunhbeim, N 6, 3, 2. Stock Rostaurant Zimmer No. g. ſehr gutgehend. mit gr. 1 Vnn durchdus erſahrener Malernnen 85 Weinumſat, auf 1. 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April 1920. 18 Badiſches Bezirklsamt— Abteilung IIb. Jum Sandelsregiſter 1 wurde heute einge⸗ kragen: 1. Band 1.-Z. 212, Firma„J. R. Dreyfuß in Mannheim. Natban Dreyfuß iſt am 256. Februar 1920 geſtorben und das Geſchäft auf deſſen Witwe Aſa Ae Heimann, Mann⸗ eim, übergegangen, die es unter der bisherigen Firma weiterführt. Die Prokura der Elſa Drey⸗ 5 geborene Heimann iſt erloſchen. 2. Band 11.⸗3. 202, Firma„Fritz Ben⸗ ſer“ in Mannheim. Offene Handelsgefenſchaft. Klopfer, Kaufmann, Mannheim, iſt in das Geſchäft als perſönkich haftender Geſellſchafter eingetreten. Die Geſellſchaft hat am 15. April 920 begon Die Prokura des Paul Ir dnd V..Z. 140, Firma„Emil Gamper“ in Mannbeim Die Firma iſt erloſchen. Die Profurg der Emil Gamper Ghefrau, Eliſe geb. ffner, Mannheim iſt erloſchen. 4. Band IX.Z. 91, Firma„Maper⸗Dinkel⸗ in Mannheim. Der Sitz der Geſellſchaft iſt nach Nürnberg verlegt. 5. Band XVIII.⸗Z. 111, Firma„Jacob Schweitzer“ in Mannheim Die Firma iſt ge⸗ aͤndert in:„Jacoh Schweitzer Treibriemenfabrik Mannbeim“. Offene Handelsgeſellſchaft. Rudolf Dörr, Ingenieur, Mannheim, iſt in das Geſchäft Ae bersönſich baftender Geſeiſſchafter eingetreien. Die Geſellſchaft hat am 15. März 1920 begonnen. Der Geſchäftszweig iſt geändert in: Herſtellung von Leder⸗ und Textiltreibriemen. 6. Band XIX.⸗Z. 229, Firma Maroarete Seibert“ in Mannheim. Die Firma iſt erloſchen. 7. Band XX.⸗Z. 81, Firma„Ella Conrad“ in Maunbeim Die Firma iſt erloſchen. 8. Band. XII.3. 79, Firma„Alfred Schneider“ in Mannheim, Kaiſerring Nr.—6. Inhaber iſt Dr. Alfred Schneider, Raufmann, — im. Geſchäſtszweig: Vertretungen aller 1t.— 8— 9. Bond XXI.⸗Z. 80, Firma„Adolf Buka“ in Mannheim, H 7 Nr. 8. Inhaber iſt Adolf Buka. Kaufmann, Mannbeim. Geſchäftszweig: Großbandel mit Rohprodukten, Alteiſen und Metallen. 10. Band XXI.-3. 81, Firma„Roſa Arm⸗ bruſter“ in Maännheim, Augartenſtraße Nr. 73. Inhaäßer iſt Rudolf Armbruſter Ehefrau, Roſa geb. Straile. Mannheim. Karl Patbeiger, Mann⸗ beim, iſt als Prokuriſt beſtellt. Geſchäftszweig: Groöß⸗ und Kleinhandel mit elektrotechniſchen Be⸗ darfsartikeln. 11. Band XXI.⸗Z. 82, Firma„Friedrich Senmann in Mannheim, Viktoriaſtraße Nr. 25. Inbaber iſt Frſedrich Heumann. Kaufmann, Mannbeim. Geſchäftszweig: Großhandel mit Schuhwaren. 12. Band XXI.⸗Z. 83, Firma„Otto Weſch“ in Mannheim. E 3 Nr. 15. Inbaber iſt Otto Weſch, Ingenienr, Mannpeim. Geſchöfts⸗ zweign- Handel mit Antomobilen. Materiaſien, Zubeßör und Induſtriebedarſsartikel aller Art, — 5 Anfertigung von autotechniſcher Ingenieur⸗ arbeiten. Manndeim den 24. April 1920. Bad. Amtsgericht Re. I. Zum Güterrechtsregiſter Band XIV wurde heufe Sae 1 8 1. Seite 123: Otio Kiſt, Schreiner und Anna „Biſchoff in Mannheim. Vertrag vom 17. anuax 1916. Gütertrennung. 25 — 1 N— anziska geb. Löwenhaupt in Mannheim. Ver⸗ ktrag vom 4. März 1920. Errungenſchaftsgemein⸗ — Vorbehaltsgut der Frau iſt das in.2 zeichnete Vermögen, ſowie alles, was ſie in unft von Todeswegen oder mit Rückſicht auf En künftiges Erbrecht, durch Schenkung oder als Ausſtattung erwirbt. g. Seite 125: Willi Pfiſterer Kaufmann und Katharina geb. Weinheimer in Mannheim. Ver⸗ ag dom 15. März 1920. Gütertrennung. 4. Seite 126: Johann Georg Striehl, Händler und Eliſe Mina geb. Gengenbach in Mannheim⸗ Neckarau. Vertrag vom 22. März 1920. Guter⸗ 5. Seite 127: Ffriedrich Biedermann, Schuh⸗ macher und Franziska geb. Trendel in Mann⸗ im⸗Waldhof. Vertrag vom 6. April 1920. 6. Seite 128: Wilhelm Weggler, Friſeur und Bertha. Wagner in Itveshelm. Vertrag vom . April 1920. 7. Seite 129: Otto Schmelzle, Hauſierer und Aara geb. Loraſch in Mannheim⸗Waldhof. Der Mann hat das der Frau gemäß 3 1357 B..⸗B. Recht, innnerhalb ihres häuslichen Wirkungskreiſes die Geſchäfte des Mannes für ihm zu beſorgen und ihn zu vertreten, ausge⸗ ſchloſſen. Mannheim, den 24. April 1920. Bad. Amisgericht Re. I. 2„ Aufgebeat. „Der Privatier Leonhard Körber hier, G 3, 3 28 das von der Mannheimer Dar⸗ ſſe in Mannbeim auf ſeinen Namen ausge⸗ ſtellten Sparbuchs Nr. 152 mit einer Einlage von 2469 Mark beantragt: Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, ſpäteſtens in dem auf Donnerstag, den 30. Dezember 1920 vormittags 11 Uhr vor dem unterzeicheneten Gerichte II. Stock, Saal D, Zimmer 114 anbergumten Au 8⸗ termine ſeine Rechte anzumelden und die Ur⸗ kunde widrigenfalls die Kraftlos⸗ enklürung AUrkunde wird. Mannheim, den 20. April 1920. 10⁴ Vadiſches Amtsgericht Z. 9. Zum Handelsregiſter B. Band I 8 48, Firma„Feitſzure. und Glpcerin⸗Fabrik ll⸗ 15 mit Webaer Saene Maunhein wurde heute eingetragen: 10⁵ Dur e 1. Mã 1920 ſund de 80 5 29 Werg.8 r⸗ N 1 eändert, 8 8(Auf⸗ ſichtsrat) geſttichen, die 15 9 fl des Geſcuſcatg vertrages erhielten die ern 8 ff. Mannheim den 22. April 1920. Dad. Amtsgericht Re. I. Zum Handelsregiſer 3. Band XI.3, l18, Firma Brerer e Metallwerfe Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung“ in Mannheim wurde heute eingetragen: 1 Durch Beſchluß der Geſellſchafter vom 10. und 14. April 1920 ſind die 88 13 bis 17 und 8 22 auladbeten 92 1 125 88 8 18, 0 und 25 geändert, die 88 18. r aftsver⸗ ten die Zahlen 12 bis 19. 2505 8 erhal 13 * eim, den 24. April 1920. zannz dentszerſct Re. I. Zum elsregiſter Band Y.Z. 22, 5 Eheawerk Labendurg Geſellſchaft mit ſchränkter Haftung“ in Ladenburg würde heute den Känben iſt als Geſchäftsfüßrer aus e, Mannheim, den 24. April 1920. * Vab. Amisgericht Re. I. etee en de Aktiengeſellſchaft, Maſchinen⸗ Zum Handelsregiſter 8 Band XIV.⸗. 36, ſabriken“ tragen: Durch Beſchluß der außerordentlichen General⸗ verſammlung vom 20. März 1920 it 8 3 abge⸗ ändert, 8 15 f. des Geſellſchaftsvertrages ge⸗ ſtrichen. Nach dieſem Beſchluß ſoll das Grund⸗ kapital um 3 000 000 Mark erhöht werden. Dieſe Erhöhung hat ſtattgefunden. Das Grundkapital beträgt jetzt 6 000 000 Mark. Das Grundkapital iſt in 6000 auf den Inhaber lautende Aktten ein⸗ geteilt. Die Ausgabe der 3000 neuen Altien er⸗ folgt zum Kurſe von 1180%. 105⁵ Mannheim, den 24. April 1920. Bad. Amtsgericht Re. I. Zum B Band XIV.⸗3 8, Firma„Hermann Hafner Geſellſchaft mit be⸗ ſchränkter Haftung“ in Mannheim wurde heute eingetragen: 105⁵ Durch Geſellſchafterbeſchluß vom 23. März 1920 iſt 8 8 des Geſellſchaftsvertrages(Vertre⸗ tung) abgeändert. Sind mehrere Geſchäftsführer beſtellt, ſo wird die Geſellſchaft durch den Ge⸗ ſchäftsführer Otto Hafner, Wurſtfabrikant, Mannheim, allein oder durch einen Geſchäfts⸗ führer u. einen Prokuriſten vertreten. Otto Haf⸗ ner Ehefrau, Elly geborene Geerling in Mann⸗ heim iſt als Geſchäftsführer beſtellt. Moritz Lederer, Kaufmann, Mannheim, iſt als Ge⸗ ſchäftsführer ausgeſchieden. Mannheim, den 24. April 1920. Bad. Amtsgericht Re. I. in Mannheim wurde heute einge⸗ Bekauntmachung. Privatier Bernhord Körber Her G 3, 3 wohnhaft hat den Verluſt des von der Städt. Sparkaſſe Mannheim auf ſeinen Namen ausge⸗ ſtellten Sparbuchs Nr. 8915 mit einem Einlage⸗ guthaben am 1. Januar 1919 von Mark 8099.63 anher angezeigt und deſſen Kraftloserklärung be⸗ antragt. 10¹ Wir bringen dieſen Antrag mit dem Anfügen zur öffentlichen Kenntnis, daß gemäß§ 14 des Geſetzes vom 18. Juni 1899 die Kraftloserklä⸗ rung des genannten Sparbuchs erfolgen würde, wenn dasſelbe nicht innerhalb eines Monats vom Erſcheinen dieſer Bekanntmachung an ge⸗ rechnet von ſeinem derzeitigen Inhaber unter ſeiner Rechte anher vorgelegt wird. Mannheim, den 23. April 1920. Städtiſche Sparkaſſe Mannheim. Bekanntmachung. Die Stadtgemeinde Schwetzingen ver⸗ ſteigert ihre, etwa 300 m vom Bahnhof entfſernt an der Ludwigſtraße gelegene Reithalle zum Abbruch. Das Gebäude iſt auf einem 30 em hohen Sockel aus Backſteingemäuer in Hol fachwerk mit Backſteinausriegelung, Doppelpappedach auf Holzſchalung und Holzbindern erſtellt, in noch gutem Zuſtand und eignet ſich vor⸗ trefflich als Lagerhalle und ähnlichem. Das Gebäude enthält unter Anderem etwa: 70 cbm Bauholz, 930 qm Dachſchalung, 70 qm 5 em ſtarke eichene und 90 qm 4 cm ſtarke tannene Dielen, 10000 Stück Backſteine, 98 lfd. m Dachkandel aus Zink · blech, 15— 1600 kg ſchmiedeeiſerne Ver⸗ ankerungen und Anderes mehr. Die Verſteigerung findet am Monkag, den 3. Mai 1920 in Schwetzingen an Ort und Stelle(Ludwigſtr. 4) vormittags 11 Ahr ſtatt. Liebhaber ſind hierzu ein⸗ geladen. Die Verkaufsbedingungen werden vor der Verſteigerung bekanntgegeben. Sie können vorher beim Stadtbauamt einge⸗ ſehen werden, woſelbſt jede weitere Aus⸗ kunft erteilt wird. Die Beſichtigung der Reithalle kann jederzeit ſtattfinden, jedoch vorherige Anmeldung beim Stadtbauamt erwünſcht. 5506 Schwetzingen, den 22. April 1920. Gemeinderal. Stadt Freiburg i. Br. Die Anlehen der Stadt Freiburg im Breisgau vom Jahre 1881. Bei der am 19. 7 1920 vorgenommenen öffentlichen Ausloſung der im Jahre 1920 plan⸗ mäßig zur Heimzahlung gelangenden Schuldver⸗ ſchreibungen wurden die unten aufgeſührten Stücke gezogen. 5480 Die mit ſetter Schrift gedruckten und einge⸗ Hammerten mmern beireffen Schuldverſchrei⸗ bungen, welche ſchon in früheren Verloſungen zur Heimzahlung gekündigt, aber bis jetzt noch nicht eingelöſt worden ſind. Serie A 25 Stück zu je 2000 M. 85, 57, 68, 106, 164,(176), 193, 236, 238, 262, 268, 276, 304, 362, 364, 382, 435, 442, 449, 450,(517), 535, 538, 546, 581, 596, 599. Serie B 37 Stück zu je 1000 M. 3, 22,(28), 39, 117, 118, 123, 152, 172, 176, 199, 232,(239),(246), 277,(369),(372), 395, 446, 465, 477,(511),(543), 554, 555,(575), 621, 628, 634,(688), 652,(671),(695), 707, 709, 732, 555 791, 802, 805, 813, 818, 833, 844, 845, 884, 891, 898, 900. Serie C 23 Stück zu je 500 M. (12), 16, 19, 78, 110, 125, 169, 188, 249, 259, 282, 303, 314, 323,(390), 404, 414, 430, 432, 455, 524, 526, 595, 557, 561. Serie D 19 Stſick zu je 200 M. 1, 23, 41.(86), 193, 209, 240, 254,(267), 258, 290, 302, 329, 339,(353), 361, 378,(374), 377, 881,(402), 408,(447), 448, 481. Die Verzinſung der ſchreibungen hört mit den zur Heimzahlung be⸗ ſtimmten Zeitpunkten auf. Die Auszahlung der gezogenen Stücke im 05 Nennwerte erfolgt auf die genannten Termine bei den in den Schuldverſchreibungen und Zins⸗ ſcheinen aufgeführten Kaſſen und Banken. Mit den ausgeloſten Schuldperſchreibungen ſind auch die unperfallenen Zinsſcheine ſowie die Zinserneuerungsſcheine abzuliefern. Der Betrag der etwa ſehlenden unverfallenen Zinsſcheine wird bei der Anszahlung am Kapital in Abzug bd i. Br., den 19. April 1920. Der Oberbürgermeiſter 8 Dr. Thoma. Zimmerer. Nrurksachen Strie ſiaſert schnell Hleiderversorgungs-Genossensdalt! für die Handelskammerbezirke Mannheim u. Heidelberg g. f. m..f. Bilanz per 31. Dezember 1919. Aktiva. Pusslva. Einrichtungs-Konto M. 348.— Juthaben der Miglieder. M. 106 500.— Kassa-Konto„„ʒ 1150%06 Kreditocen 125 608.— Quthaben bei der Sũüdd. Reichstest A...„ 2421.09 Disconto-Gesellschaft„ 434 635.47 Steuer · Reserve lt. Siche · M. 2400.— 4% Badische rungsgesetmg„% 2561 438.40 Staatsanleihe à 92.—„ 2208.— Kapital-Reserve li. Statuten„ 10 650.— M. 22 000.— 50% Reichs- Rein-Oewinn„ 33 710.49 anleinhe à 79.— 5„ 17380.— Warenlager 78 786.— Debitoren 2 5814.45 N. 550 327.98 N 300 327.08 Gewinn- und Verlust-Rechnung. Geschäftsunkosten. M. 73 594.61 Gewinn-Vortrag von 1918 M. 5844.11 Rein-OGewinnn. 10 Brutto-Oewinnn.. 2 121 400.90 M. 127 305.10 M. 127 305.10 Die Zahl der Mitglieder betrug zu Beginn des Geschäftsjahres am I. Januar 191O 113 am 31. Dezember 199 114 Mithin Zugang an Mitglieder 1 Am Schluss des QOeschäftsjahres betrugen die Mitglieder- guthaden M. 106 500— Die Gesamthaftsumme aller Mitgliedęer be- trug am 31. Dezember 1919 M. 213 000.— Mannheim, den 31. Dezember 1910. 5514 Der Vorstand. fauunen — Bedarf jedoch nur in ganzen Eiſenbahnwagen, wird zweckmäßig zu decken geſucht durch langjährigen Fachmann. E42 Georg Ferstl, Aalaublenpenalgt Munchen, Thereslenstr. 132, l. (Maal durete in dügih Sonntag, den 45 Mai, abends 8/ Uhr im Nibelungensaal: Iunter Musaband Mitwirkende: Hans Bakling, Bariton beide vom Johannes Stegmann, Harfe Nationaltheat. Das verstürkte Orchester. Orchesterleitung: Johannes flelsig. Aus dem Programm: Gesduge aus„Bajazzo“ Prolog),„Taun- häusef“ und„Die Meistersinger“, Solo- stücke fllr Harie.— Orchestervortrage. Eintrittskarten zu 3. 2, und 1 Mk.(dazu 30% Steuer), im Rosengarten. 89 Der Vorverkauf(ohne Preisaufschlag) beginni am Donnerstag. nstunden täglich 11—1 und 1½—4 Uhr, am Sonntag 11 bis 1 und 1½ Uhr bis Konzeribeginn. 7 Das Konzert findet ohne Wirtschaſts- —— 5 detrieb stati. Aulcehen 1881.(Heimzahlbar auf 1. Ott. 1020 gezogenen Schuldver⸗ Druckerei Dr. Haas, G. m. b.., E 6, 2 81 8 EImil Iechner R,32uGonterdstr, Tel.0336, Aldert Woliß u. Frau Nea Henn e Fnstefscheiben e gebᷣ. Mertheimer Kurstverglesungen 5 gehhell u. preiswert fepariert bsben wollen! zeigen òte Geburt ihras 2 eges 4 Gohnes. Schneiderei„Rapid Maunhelim, den 2. Auril 1920. D 2, 11 Tel. 5082 D 5 11 Ricnard Maęnerstr. I 5518 Speslalltat: 2 894 Aufbügeln, Reparieren, Aendern u. Wenden von Anzügen, Paletots usw. Ebenso Neuanfertigung. ——————————— agbrüngu. Verpackung für Bahn- und Postversaud An- und Abfuhr 7 Kapitalkraſtiges Unterneh- 2 wird von leiſtungsfähiger Fiema in men wunscht zwecks Anglie- Mannheim u. Ludwigshafen a. Rh. derung bestehendes u günſtigen Bedingungen beſorgt. 2 3 ngebote unter O. D. 4 an die Ge⸗— ſchäftsſtelle ds. Blatt erbeten 2625 8 4 8 im Auftrag verkauie ich zu erwerben. Personal? 2 wurde evtl. mitübernommen. 2 Angebote unter M. M. 1283 àan? 2 Ala- Haasenstein 4 Vogler, 2 2 Mannheim. 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