+ ——:————%⅛⁰ ̃öͤ⅛iJʃä“—“!IIII SSSͤA vr FFE r die gonſerenz in Spa. Fuppen Porteten in der be + An 3 — M..—. Poſtbezug vierteljährl. 715 widerruflich. oſtſchecheg 8 en! n Deerrrön 15 .—— 957 Derlin. 28. April.(WB.) Der ſtalieniſche Botſchaſter lad Martino überreſchte heute dem Reichskanzler die Ein⸗ jadung der Alliierten zu einer Beſprechung, die am 25. Mai m Spa beginnen ſoll. daß Brüſfel, 28. April.(WB.) Der Ob 5 die von Deutſchland zu zahlende Entſchädigungs⸗ umme⸗ in Spa feſtgeſetzt werden ſolle. Deutſchland erde jährlich eine beſtimmte Summe zu zahlen haben, die ſich nach der Verbeſſerung der wirt⸗ Haftlichen Lage erhöhen würde. Die Alliierten 10 en unter ſich die auf ſeden von ihnen entfallende Summe erſte Rat beſtäligte, verd 5 ſlſegen. Belgien erhält eine bevorrechtigte Summe von Milliarden. Minerand über die Ergebniſſe von San Remo. kan Daris, 28. April.(WB.) In der Nachmittage ſizung der Anescliſchen Kammer gab Miniſterpräſident Millerand Kore Erklärung ab und ſagte, er wolle ſchon heute über die 10 ſerens von San Remo mitteilen, was mitzuteilen mög⸗ 1 * leder türkiſche Vertrag ſei in ſeinen Grundlinien fertig⸗ ehelt Die Türken blieben in Konſtantinopel. In den Ge⸗ — wo die Türken in der Mehrheit ſeien, ſehe der Vertrag den butz der Minderheiten vor. Wilſon ſei aufgefordert worden, zu bder aſſen, daß Amerika den Schutz über Armenien übernehme das die Grenzen des neuen Staates feſtſtelle. Eng land erhielt Mandat über Meſopotamien und Paläſtina, ankreich das Mandat über Syrien. Milterand ging alsdann auf die Verhandlungen in San o inbezug auf die Ausführung des Friedensvertrages erſailles ein und erinnerte an das deutſche Verlangen, neutralen Zone zu unterhalten. Darauf ant⸗ te die Konferenz durch einen Brief, deſſen Inhalt er dahin er⸗ kte: Frankfurt und Darmſtadt würden geräumt, ſo⸗ die interalliierten Kommiſſionen feſtgeſtellt hätten, daß die deut⸗ bed,Streitkräfte in der neutralen Zone auf den Stand zurückgebracht a9 en ſeien, wie er in dem Abkommen vom 8. Auguſt 1919 feſt⸗ Ac ſei. Die Berechnung gaber nach Einheiten und 5 nach dem Effektivbeſtand. Dadurch werde Deutſchland zurück⸗ rt auf den Geiſt und den Buchſtaben des Abkommens. 10. Mai könnten die deutſchen Streitkräfte in der neutralen ſue dieſenigen ſein, wie ſie das Auguſtabkommen vorſehe. Am i müßte deren Zahl um die Hälfte verringert werden. Deutſch⸗ 0 5 daf, habe aber das Recht, die Hälfte der vorgeſehenen Poltzeiſtreit⸗ dilke in die neutrale Jone einzuführen. Am 10. Juli müßten alle täriſchen Streitkräfte die neutrale Jone geräumt haben. Die Regierung hätte dann das Recht, 10000 Mann Poli⸗ truppen zu unterhalten. 5 duſele Verhandlungen, die zwiſchen den Alllierten in San Remo anden, hätten zum Grundſaßz gehabt: 5 ieren, formell ausgeſchloſſen ſein müſſe: en daß, bevor man ſich mit den Deutſchen verſtändige, die Alliter⸗ Fon vollkemmenſter und genaueſter Weiſe darüber einig ſeien, was N 75 den Deutſchen verlangen wollten, nicht nur, was die formel⸗ riſ ispoſitlonen des Vertrages anbetreffe, die ſich, wie die mili⸗ ſnchen und gewiſſe Wiedergutmachungsklauſeln, ſelbſt genüqzen, Hehe m auch über die Klauſeln über die Entſchädigung, deren im gemeinſamen Intereſſe ſchnellſtens beſtimmt werden müſſe. ber Die dritte Bedingung ſei geweſen, daß, bevor man den Grundſatz Aierteranung mit dem Chef der deutſchen Regierung annehme, die ̃ wddt, daß jeder Gedanke, den Friedensvertrag von Verſallles zu 2 — dahm eneinig ſein müßten über die Funktionen und Zwangsmaß⸗ en, die man event. anwenden werde. gun Verlaufe dieſer Verhandlungen ſeien gewiſſe Beunruhi⸗ Rrlanen laut gemorden, auf die er hätte antworten müſſen. Er ſealde von der Kammer die Erlaubnis, zu wiederholen, was er 2 babe, zuerſt in einer privaten Unterredung, ſräter im Laufe Aiten nteren⸗. Es ſcheine, daß gewiſſe Leute Beunruhigung gehabt lche üder die Hintergedanken. welche den Geiſt des franzõ⸗ Nir 2 Volkes, ſeines Parlaments und ſeiner Reaierung beberrſchten. Wee n geantwortet, daß di⸗ franzöſiſche Reaierung und das fran⸗ Ain 5 arlament und Polk ſich einig ſeien darin, daß es nicht nur 1 erbrechen. ſondern eine Dummpbeit wäre, an neue dektionen deutſchen Gebietes zu denken. Wagetachdem ſodann Milerand die Erklärung der Alliterten den hatte, ſagte er: A die glaube nicht eu optimiſtiſch zu ſein. wenn ich ſage, daß wir lührrſer Kundgehung in die Perſode der voſitiven Aus⸗ dng unandes Friedensvertrages eintreten. Die Erklä⸗ duß die ferner kund, und das iſt nicht mein gerinaſter Vordienſt, denn 10 Entente unter allen Allſierten ſtärker und enger iſt br.i emafs. Im Laufe der zehntägigen Verhandlungen ſind Por⸗ Aertdefelen nud nützliche Verſicherungen gegeben worden. Die dertr en ſind von San Remo ahaereiſt, ſtärker im gegenſeitigen brer dden und überzeugt von der Notwendiokelt und von der Kraft ſch ntente. Ich bin überzenat. daß die Konferenz die ſeht ge⸗ en wurde, keine unnütze Arbeit verrichtet hat.(Lebh. Beifall.) Marudie Kammer ging dann ohne Diskuſſion über dieſe Er⸗ de ung zur Fortſetzung der Beratung der Steuergeſetze über. dug der Ler Beginn der Reviſſon des Bertrages von Verſailles? bidearts, 28. April.(WB.)„Humanité“ ſchreibt: Unſere ſltense Preſſe zeigt ſich befriedigt von den von Millerand er⸗ rgebniſſen. Es handelt ſich darum, die Kammer⸗ doreubereiten, ſowie auch darum, wieder einmal die ee Meinung zu täuſchen, um einen Erfolg unſerer Oe anak e aufzuweiſen, wo ſie zurückaewichen iſt. Lloyd der ein und Nitti, die Sieger, beſoßen den Takt, ihrem Part⸗ arlte. Wort der Tröſtung zu geben. woraus er parlamen⸗ figte T Nuben zioaßen kann Die ganze 18 Monate lang ver⸗ ſt en aktik der inte alliierten Diplomatie ſei diskret umge⸗ au de. beſonders aber die Takt'k Clemenceaus. Da⸗ 5 man Deutſchland: Schreibe, rede nicht. heute ſage di Rede. aber ſchreibe nicht. In Wirklichkeit nehme ihn Reriſion des Aktes von Verſailles in Angriff, weil n für unanwendbar anſieft. — detarſat de Veren Woril N Die Beſetzung Franſſurks. en der Deulſchen Liga für den Völkerbund. Ats ri in, 28. Anril.(WRB) Ueber die Beſetzung Frank⸗ Let ichiete die Deutſche Liga für den Völkerbund an das s Volkerbundes in London folgende Denkſchrift. — M. 15.— obene Poſigebühren Einz. Nummern 20 Pig. Aue Preiſe onto Nr. 1750 Karlstuhe i. B. u. Rr. 2917 Ludwigshaſen a. R9. ſis⸗Nebenſtellen in Mannheim: Neckarſtadt: Waldhofſtr. 6. Schwetzingerſtadt: Keppierſtr. 42 of: Gontardſtr 4 Frernſprecher Nr. 7940—7846. Draht⸗Adreſſe: Generalanzeiger Mannheim. 5 In Mannheim u. Umgedung monan. einſchl. M..50 für Bringerlohn u. Einziehungse E Bis ſatz Badiſche Neueſte Nachrichten tretungen ſowie den Völkerbundligen, der neutralen und ſrüher feindlichen Staaten übermittelt wurde: „Seit die Satzungen des Völkerbundes ihre jetzige Faſſung er⸗ halten haben, wurde mannigfaltige Kritik an ihren Veſtimmungen geübt, aber einſtimmig wurde als Naper verheißender Fortſchritt an⸗ erkannt, daß fortan kein Krieg geführt werden ſoll, wenn nicht alle friedlichen Mittel vorher erſchöpft worden ſind. Art. 11 der Völker⸗ bundsſatzungen beginnt mit dem folgenden Satz:„Ausdrücklich wird hiermit feſtgeſtellt, daß jeder Krieg und jede Bedrohung mit Krieg, mag davon unmittelbar ein Bundesmitglied betroffen werden oder nicht. Angelegenheit des ganzen Bundes iſt und daß dieſer zum wirkſamen Schutze des Völkerfriedens geeignete Maßnahmen zu er⸗ greifen hat.“ Wenn alſo rach den Ausführungen der franzöſiſchen Note über den Einmarſch, die am 7. Mai 1920 dem Botſchafterral mitgeteilt wurde, das deutſche Vorgehen im Ruhrgebiet ein„caſus nicht, Angelegenheitdes ganzen Bundes iſt und daß dieſer zum Schutze des Völkerfriedens ergreifen. Dieſe Maßnahmen des Bundes abzun arten, ſind die Bundesmitglieder verpflichtet, denn Art. 12 lau⸗ tet:„Alle Bundesmitglieder kommen überein, etwa zwiſchen ihnen entſtehende Streitfragen, die zum Bruche führen könnten, entweder der Schiedsgerichtbarkeit oder der Prüfung durch den Rat zu unter⸗ breiten. Sie kommen ferner überein, in keinem Falle vor Ablauf von drei Monaten nach dem Spruch des Schiedsrichters oder dem Berlichle des Rates zum Kriege zu ſchreiten.“ Ausdrücklich iſt in Art. 16 beſtimmt, daß der Bruch dieſer Vor⸗ ſchrift als Kriegshandlung gegen alle anderen Bundes⸗ mitglieder anzuſehen ſei. Die Anwendung dieſer zunächſt nur für Bundesmitglieder gültigen Beſtimmungen dehnt Art. 17, Abſatz 1, auch auf Streitigkeiten, die zwiſchen einem Bundesmitglied und einem Nichtmitglied oder zwiſchen Staaten, die Nichtmitglieder ſind, aus. Es werden Staat oder Staaten die Nichtmitglieder ſind, aufgefordert, ſich für die Beilegung der Streitfrage den den Bundesmitgliedern öblie⸗ enden Verpflich'urgen zu unterwerfen und zwar unter den vom Kat für gerecht erachteten Bedingungen. Wird dieſer Aufforderung Folge geleiſtet, gelangen unter Vorbehalt von Aenderungen, die der Rat für erforderlich erachtet, die Beſtimmungen Artikel 12 bis 16 zur Anwendung. Dadurch iſt das kriegeriſche Vorgehen eines Mitgliedes des Völkerbundes auch gegen ein Nichtmitglied vor der Ueberweiſung des Falles an den Rat unterſagt. Selbſt wenn der Bund die Gefährlichkeit des Konfliktes nicht rechtgeitig erkennen ſollte, iſt ein ſeibſtändiges kriegeriſches Vor⸗ gehen vor dem Verſuche friedlicher Streitſchlichtung unter allen Umſtänden ausgeſchloſſen. Als daher die Franzoſen am 6. April ohne Befragung des Lölkerbundes in deutſches Gebiet ein⸗ marſchierten, verſtießen ſie gegen die Beſtimmungen der Bundes⸗ ung. Frankreich behauptet nun, daß Deutſchland Artikel 43 des Ver⸗ ſafller Fr edensvertrages und die im Auguſt 1919 hierzu abge⸗ ſchloſſenen Sonderabkommen verletzte, als es über die ihm geſtattete Zahl h naus Truppen ins Ruhrgebiet ſandte. Es beruft ſich daber auf Artikel 44 des Verſailler Friedensvertrages, wonach ein Vor⸗ ſtoß gegen den Artikel als feindliche Handlung gegenüber den Sig⸗ nakurmächten, als Verſuch einer Störung des Wellfredens zu be⸗ trachten ſei. Wenn— nach franzöſiſcher Auffaſſung— auf deut⸗ ſcher Seite ein Bruch des Art. 43 und damit der Verſuch einer Störung des Weltfriedens vorlag, ſo durfte Frankreich noch nicht eigen mächtig kreigceriſche Handlungen vornehmen, bevor die Angelegenheit dem Völlerbunde unterbreitet worden ſei Der En⸗ marſch in fremdes Staatsgebiet iſt unzweifelhaft als krieger⸗ iſche Handlußng anzuſehen, denn er verletzt aufs ſchverſte das Recht des betroffenen Staates auf Selbſterhaltung. Es iſt für die rechtliche Belrachtung gleichgültig, daß Deutſchland aus rein tatſächlichen und polit ſchen Gründen die franzöſiſche Gewalt⸗ anwendung nicht mit Gewalt erwiderte Wenn es ſich um einen anderen Staat gehandelt hätte, der nicht im Vergleich zu ſeinen Nachbarn jeder militäriſchen Macht beraubt wäre, hätte die Beſetzung eines Teiles des Staatsgeb etes durch fremde Trup⸗ penmacht unzweifelhaft kriegeriſche zur Folge gchabt. Auch aus der beſonderen Natur der ſogenannten neutra⸗ len Zone kann Frankreich eine Rechtfertigung ſeines Verhaltens nicht ableiten. Frankfurt, Darmſtadt und die anderen Städte liegen trotz ihrer Einordnung in dieſe Zone im deut⸗ ſchen Hohheitsbereich. Selbſt wenn man aber einräumen wollle, daß über die rechtliche Qualifikation des franzöſiſchen Ein⸗ marſches verſchiedene Anſichten möglich ſeien, durfte ein Zweifel hierüber nur vom Völkerbunde gelöſt werden. Deutſchland nahm die Völkerbundſatzung mit den Friedensbedingungen an, hat alſo Anſpruch darauf, daß die Satzung des Völkerbundes ebenſo ge⸗ wiſſenhaft geachtet wird, wie die übrigen Artikel des Friedensvertages. Es ſetzte den Völkerbund amtlich von dem Streitfall mit Frankreich in Kenntnis. Aus alle dem ergibt ſich, daß der deutſch⸗franzöſiſche Zwiſchenfall unbedingt Sache des Völkerbundes war. Der Bund mußte ſatzungsgemäß von ſelbſt eingreifen. Frank⸗ reich war verpflichtet, dem Bunde die Angelegenheit zu unterbrei⸗ ten. Nachdem aber Frankreich durch ſein eigenmächtiges ben die übrigen Staaten vor vollendete Tatſachen ſtellte, iſt es erſt recht Sache des Völkerbundes, ſich mit dieſer Frage zu beſaſſen. Gerade ſetzt kommt alles darauf an, daß der Völkerbund ſein Anſehen in der Welt durchſetzt, denn er ſoll die Grundlage des Friedensvertrages und das Fundament des Frie⸗ denszuſtandes der ganzen Welt in Zukunft ſein. Das Vertrauen in ſeine politiſch wirkſame Kraft kann nicht beſſer geſtärkt werden, als wenn er über das franzöſiſche Vorgehen eine grundſätzliche Entſcheidung fällt, ohne Rückſicht auf die diplomatiſche Erledigung durch den Oberſten Rat. Die Deutſche Liga für den Völkerbund ſetzt es ſich zur Aufgabe in Deutſchland für den Völkerbundgedan⸗ ken zu wirken. Sie hätte gewünſcht, daß ſchon nach der Verwei⸗ verung der Einmarſcherlaubnis dieſe Frage der Vertragsauslegung dem Völkerbund übergeben worden wäre. Sie begrüßt aber auch jetzt die Tatſache, daß die deutſche Regierung den Völkerbund an⸗ gernfen hat, und ſie möchte mit allen Kräften darauf hinwirken, daß in dieſem entſcheidenswichtigen Augenblick der Völkerbund zur Geltung kommt, deſſen Satzungen an⸗enommen worden ſind. Zur Förderung der Zuſammenarbeit der Nationen, zur Gewährleiſtung des internationalen Friedens und der internationalen Sicherheit.“ Das Ende des deutſchen heeres. Berlin, 28. April.(WB.) Ueber die Auflöſung des alten deutſchen Heeres wird mitgeteilt, daß nur noch zwei Abwicklun sſtellen beſtenen, die dem Reichsfinanz⸗ miniſterium unterſtellt ſind und mit dem Heere gar keine Be⸗ ruhrung mehr haben. Der Große Generalſtab wurde am 1. 10. 19 aufgelöſt, ebenſo die Oberſte Heeresleitung und das preußiſche Kriegsminiſterium. Anſtelle der früheren ſieben Armeeinſpektionen und der 25 Armeekorpskommandos beſitzt Deutſckland nur noch drei Reichswehrgruppenkomman⸗ dos. Auch die Militärſchuſen ſind aufgelöſt. Die Auflöſung der Zeitfreiwilligen⸗Regimenter erfolgte am 9. April. Nur in Weſtfalen und Dresden beſtehen noch einige Verbände. L aut gleichzeitig den Berliner ausländiſchen Ver⸗ Deutſchland erföllte alſo ſoweit es ihm möglich war, die Frie⸗ densbedingungen. Anzeigenpreiſe: Bei geſ. u. Fam.⸗Anz. 20% nachm. 2½ Uhr. Für Anzeigen an beſtimmten üÜbernommen. Erſatz⸗Unſprü es ebemalige Fortſchrittler ſind, die nichts mehr edergeitigem Widerruf d. 1ſpalt. Kolonelzeile.0 Mk., ausw.80 Mk. Stellen⸗ kachl. Rekl. 5Mk. Annahmeſchlus: Fur d. Mittagbl. vorm. 8½,.. d. Abenbbl. Tugen, Stellen u. Ausgabe. zoird keine Verantwortung 5öh. Gewalt, Streiks u. dgl., Berrtebsſtörungen, Materialmangel uſw. berechtigen zu keinen en für ausgefaſlene od. beſchränkte Ausgaben od. ür verſpätete du nahme von Anteiger Berlin, 28. April.(WB.) Nach einer Matinmeldung ſoll das deutſche Luftſchiffmaterial bis auf die zu verteilenden Flugzeuge vernichtet und das Material ver⸗ kauft werden. Die Schleifung der deutſchen Feſtungen. . Berlin, 28. April.(W..) Die Deutſche Allgem. Zeitung ver⸗ öffentlicht unter der Ueberſchrift: Schleifthug der deutſchen Feſt⸗ ungen! einen Artikel, in dem dargetan wird, daß trotz det ſchiwee⸗ rigen wirtſchaftlichen Lage das Menſchenmöglichſte geſchehen iſt, um den harten Friedensbedingungen gerecht zu werden. Schon bald nach dem Waffenſtillſtand wurde mit den Abrüſtungsarbeiten begonnen. Es wurden zunächſt die Armierungsbauten entfernt und der friedensmöglſche Zuſtand der Feſtungen wieder hergeſtellt. Hin⸗ derniſſe wurden entfernt, Schützengräben und Erdwerke eingeebnet und die Betonbauten unbrauchbar gemacht. Auch wurden ſchon vor der Natifizierung des Friedens auf dieſen Feſtemgen die Munition, die Feſtungsausrüſtung, Handwaffen und Kampfmittel entfernt, die Geſchützrohre, Lafetten und Schieß⸗ geſtelle abmontiert uſw. Die Abrüſtungsarbeiten ſind dort friſt⸗ gemäß beendet worden. Die Schleifungsarbeiten ſind ſent in vollem Gange und ihre terminmögliche Vollendung iſt zu erwarten. Nur bei den vom Verband beſekten Feſtungen konnten bis ſetzt die Ab⸗ rüſtungs⸗ und Schleifungsarbeiten noch nicht in Angriff genommen werden, da dyrt der alliterten oberſten Heeresleitung die Feſtſetzung der Friſten für die Abrüſtung und Schleifung vorbehalten iſt. Die Abrüſtuns: und Schleifungsarbelten haben auch in der Kieler Zone bald nach dem Abſchluß des Waffenſtillſtandes eingeſett und ſind enkſprechend gefördert. —— Die Bewegung nach rechts in Bayern. In ſehr bemerkenswerter Weiſe hat ſich der Reichswehr⸗ miniſter zu einem Preſſevertreter über die Stimmungen und Strömungen in Bayern ausgeſprochen. Er ſagte, man dürfe die Lage dort nicht ſo leichtnehmen. Man müſſe nicht vergeſſen, daß Berlin nicht Deutſchland ſei. Jeder Fehler, welcher in Verlin gemacht würde, würde in Bagern ſofort aufgegriffen und verwertet. Die Bewe gung nach rechts ſei dort ganz gewaltig, zumal man in der Ber⸗ liner Regierung eine glatte Arbeiterregierung ſehe, der man ſich nicht fügen wolle. Gegenſtrömungen ſeien vorhanden, aber boch nicht ſtark genug, um allzu viel ausrichten zu können. Dieſe Stimmung wer auch bei den Wahlen zum Ausdruck kommen. der Aufmarſch der nallonalen Parteien zum Bahltampf. DVC. Bad Nauhelm, 28. Apeil. Der Landesaus⸗ ſchuß der Deutſchen Volkspartel Heſſens befaßte ſich in ſeiner geſtri en ſehr ſtark beſuchten Tagung mit dem Vorſchlag der Heſfiſchen Volkspartei,(hef. Landes⸗ derband der Deutſchnationalen Volkspartei), für die bevor⸗ ſtelenden Wahlen einen gemeinſamen Wa hlvor⸗ ſchlag der beiden nationalen Parteien aufzuſtellen. In der ausgedehnten Ausſprache kamen Vertreter aller Stände und Bezirke des Landes zu Worte. Das Ergebnis der Beratungen iſt in folgendem Schreiben an die Heſſiſche Volkspartei niedergelegt: An den Vorſitzenden der Heſſiſchen Volkspartel(Landesverband der Deutſchnationalen Volkspartei) Herrn Dr. Karl Klin gſpor Offenbach a. M. Der Landesausſchuß des Heſſiſchen Landesverbandes der Deut⸗ ſchen Volkspariei hat den von Ihnen angeregten Gedanken einer gemeinſchaftlichen Vorſchlagsliſte für die Reichslagswahl eingehender und gewiſſenhafter Erwägung unterzogen. 1 Mit Ihnen erblickt er in einem entſchloſſenen Kampf gegen die Politik der jetzigen Mehrheitsparreien und ⸗Regierungen eine natio⸗ nale Notwendigkeit. Wir ſind aber nach ſorgfältiger Abwägung aller Faktoren zu der Uleberzeugung gelangt, daß der von Ihnen vorgeſchlagene Weg nicht geeignet iſt, den Mehrheitsparteien denjenigen Abbruch zu tun, den wir gemeinſam erſtreben. Ein ſelbſtandiges Vorgehen der Deutſchen Volkspartei, die gleich Ihnen bei den kommenden Wahlen die Kampffrontgegenlinks richtet, bietet unſerer Meinung nach weit beſſere Ausſicht, alle erreichbaren Wähler⸗ ſtimmen für die Verteidigung der gemeinſamen bürgerlichen und bäuerlichen Intereſſen zu cewinnen, als eine einheitliche Vorſchlags⸗ liſte unſerer beiden Parteien. 7 Wollen wir aus dieſer Erwägung heraus an dem ſelbſtändigen Vorgehen der beiden nationalen Parteien feſthaften, ſo ſehen wir es im Hinblick auf das gemeinſame Ziel für ſelbſtverſtändlich an, daß die beiden Parteien ſegliche gegenſeitige Bekämpfung durch Reden, Flugblätter oder Preßnotizen unterlaſſen. Wir regen an, daß die beiderſeitigen Parteileitungen ſich über die zur Wahrund dieſer Grundſätze erforderlichen Maßnahmen von Fall zu Fall verſtändigen. Mit vorzüglicher Hochachtung Geſchäftsführender Ausſchuß: gez Dingelden. ** Man ſchreibt uns: Am Sonntag, den 25. April, nachmittags, fand in der Loge„Karl zur Eintracht“ eine bedeutſame Ver⸗ trauensmännerverſammlung des deutſch⸗nationalen Kreisvereins Mannheim⸗Weinheim⸗Schwetzingen ſtatt. Nach einer anſchaulichen, durch die klaren, unzweideutigen Richtlinſen der Partei beſtimmten Beurteilung der Lage durch Herrn Rechtsanwalt Dr. Neubauer zeigten die Berichte der einzelnen Ortsvereine ein gewaltiges Anſchwellen unſerer Partei beſonders in den letzten Mo⸗ naten. Der kleine Ort Leutershauſen zum Beiſpiel hat bereits die ſtattliche Anzahl von 345 Mitgliedern erreicht, ein Zeichen, daß die ehrliche, voll und ganz mit unſerem Programm übereinſtimmende Arbeit unſerer Abgeordneten in weiten Volkskreiſen bemerkt und an⸗ erkannt wird. Zum Schluß wurde der Wahlaufmarſch durch werlvolle Anregungen aus Stadt und Land ergänzt und fertiggeſtellt. Ei Ausleitte aus der demokral ſchen Partel. Berlin, 29. April.(Priv.⸗Tel.) Wie nach der Voſſ. Zta. verlautet trägt ſich eine Andall von Perſönlichteiten, die früher in der Fortſchrittlichen Volkspartei an leitender Stelle ſtanden, mit dem Gedanken eines Ausſchei⸗ dens aus der DP. der ſie nach ihrer Gründung nur nach einigem Zögern Zögern beigetreten waren. Die„Voſſ. Ztg“ kann wohl als unverdächtige Quelle gelten. Dieſe Nachricht iſt dadurch beſonders wichtig, daß von der Demokratiſchen Partei wiſſen wollen, alſo nicht mehr nur ehemalige Nationalliberale, die gründlich enttäuſcht ſind. Ein⸗ * — ‚ 2 Seſte. Nr. 186. Mannheimer Geueral-Anzeiger.(Mintag⸗Ausgabe.) Donnerstag, den 29. April 1920 geweehte behaupten, daß die Lage der Demokratiſchen Partci ſich ſehrern ſt zu geſtalten beginne. Das Ausſcheiden ehe⸗ maliger Foctſchrittler aus einer ihnen doch naheſtehenden Par⸗ tei würde allerdings ein ſehr bedenkliches Zeichen ſein. In erſter Reite ſoll es ſich dahei um Dr. Oito Wiemer hanbeln. Die Ge ahr neuer Uuruhen. Eine gewiß unverdächtige Stelle, die Parlamenta⸗ riſche Kommiſſion, die ins Ruhrgebiet entſandt worden iſt, hat feſtgeſtellt, daß die Zuſtände noch immer ſehr gefährlich ſind. Die heute beſteh enden Verhältniſſe ſind, wie ein weiterer Agn aus dem Bericht ſagt, unbefriedigend und gefährlich. Nur Fdurch ſchleunige Einrichtung einer ſtarken Sicherheitswehr im Induſtriegebiet könne deſſen Sicherung gewährleiſtet werden. Vor allem hätten ſich in Düſſel⸗ dorf und Remſcheid Schwierigkeiten ergeben. Es ſeien alle Maßnahmen getroffen, umetwaige Unruhen nie⸗ derzubalten. Dieſe Berichte einer ganz unparteiiſchen Inſtanz beſtätigen alſo im weſentlichen die bisher vorliegenden Nach⸗ richten über die Möglichkeit neuer Putſche, die von ſozial⸗ demokratiſchen Blättern angezweifelt und ins Lächerliche zu zieben geſucht werden. Auch der Reichswehrminiſter hat ſich über die fortdguernde Gefahr neuen Aufeuhrs in gleichem Sinne ausgeſprochen: bleibt nicht genügende Ar⸗ killerie im Ruhrgebiet, ſo iſt das Schlimmſte zu befürch⸗ tenn. Das ſind doch wohl hinreichend beweiskräftige Stimmen. Ein anderer Unruheherd ſollte nach Mitteilungen der letzten Mitteldeutſchland ſein. Regierungs⸗ vertreter haben die Nachrichten zwar für übertrieben, aber doch nicht für ganz gegenſtandslos erklärt; ſie verſicherten, es habe ſich zwar Zündſtoff angeſam⸗ melt, aber die getroffenen Maßnahmen reichten hin, um die Exploſion zu verhüten. Heute nun verſichert eine andere Regierungsſtelle, es habe ſich gar kein Zündſtoff angeſam⸗ meit. Die Preſſeſtelle des Oberpräſidiums in Magdeburg meldet, daß die im ganzen Reiche veröffentlichten Nachrichten von einem neuen kömmuniſtiſchen Put in der Provinz Sachſen eine blanke Erfindung ſeien. In ſtiſchen Kreiſen gewinne die Auffa ung Raum, daß die aus Berlin ſtammenden Meldungen über die bevorſtehenden Putſche in der Provinz nichts weiter als ein plumpes Wahl⸗ manöver ſeien. In der Provinz Sachſen ſei ein Putſch von kommuniſtiſcher Seite abſolut nicht zu erwarten. Da zwei hberitz aus g EN 8 lche. 2 22 geſchaffen amtliche Stellen ſich dermaßen widerſprechen, wird man wei⸗ tere Nachrichten abwarten müſſen. Der Magdeburger Meldung widerſpricht auch die fol⸗ gende Dresdner Nachricht: Die neuen Gefahren für Mitteldeulſchland. m. Köln, 29. April.(Pr.⸗Tel.) Die„Köln. Z3tg.“ mel⸗ det aus Dresden: Die Enthüllung der neuen Kommu⸗ niſtenpläne iſt zwar nicht überall zutreffend, aber, wie wir von zuverläſſiger Seite erfahren, it es duch 1 daß derartige neue Gefahren für Mitteldeutſchlan heſtehen. Die Bewegung ſoll, wie uns mitgeteilt wird, ihren Sitz in Greiz haben, und an ihr ſoll ein ehemaliger preu⸗ Biſcher Landrat einen beſonderen Anteil haben. Die Bewe⸗ gung ſoll Meldungen zufolge nach dem ſächſiſchen Induſtrie⸗ gebiet Meerane und Krimmitſchau in welch leßterem Ort die Regierung geſtern den Aktions⸗ ausſchuß auflöſte. Die ſächſiſche Regierung beabſichtigt, in ihrem Bereich alle ihr zu Gebote ſtehenden Machtmittel zur Verfügung zu ſtellen, um neue Unruhen ſofort unter⸗ rücken zu können. Der Reichswehrminiſter über die Gefahren im Ruhrgebiet. Berlin, 29. April.(Von unſeem Berliner Bürd.) In dem Notenwechſel Saſe der deutſchen Regierung und der Entente über die Be des Maingaues und die Truppenzahl im Induſtriegebſet wird von unſerer Seite immer von der Truppenzahl geſprochen, wäh⸗ rend die Entente fortgeſetzt von den Einheiten redet. Um den Widerſpruch auf uklären, hat ſich ein Mitarbeiter der Voſſiſchen Zeitung zum Reichswehrminiſter Geßler be⸗ geben, der ihm folgendes auseinande: ſetzte: Unſere Forma⸗ Ronen in der neutralen Zone hatten anfangs die in der deut⸗ ſchen Armee übliche der franzöſiſchen lee der e unterſcheidet. Bald aber zeigte es ſich, da infolge der herrſchenden Unſicherkeit die Stärke unſerer Formationen immer mehr zuſammen⸗ ſchrumpfte. Viele Soldaten kündigten den Dienſt. Eine An⸗ zahl iſt auch gefallen. Dadurch entſtand ein Mißverhältnis zwiſchen Formation und Kopfzahl. Wir mußten alſo ent⸗ weder die Kopfzahl oder die Anzahl der Formationen iane. halten. Beim Innehalten der Formationszahl aber wären wir weit unter bie erlaubten 17 500 Mann gekommen. Der Reichswehrminiſter betonte dann auch, daß bie Truppe mit weniger als elf Batterien— die Entente will nur z atten— gar nicht auskommen könnte. Es ginge ums ze. Aus allen Teilen des Ruhrgebiets würde die Re⸗ gierung überſchwemun mit Vitten, die Reich⸗wehr um Gottes⸗ willen nicht abziehen zu laſſen. Wenn wir dort nur mit zwei Batterien zurückbleiben, muß das Schlimmſte befürch⸗ tet werden. In weiteſten Kreiſen der Bepölkerung herrſcht eine Panikſtimmung, und man befürcktet bei einem Wiederaufleben des Putſches die Rache der Kom⸗ muniſten. Dazu komme die ungenügende Waffen ⸗ und daß gerade die gefährlichſten Elemente die Waffen behalten hätten. die Döberitzer Brigade. Berlin, 28. April.(Wolff.) Mit der Leitung der in Dö⸗ ormationen aller Wehrkreiſe zu bildenden Bei⸗ ſlade wurde General Reinhardt Wie erinner⸗ ch, hatte der Reichspräſident bei dem Rücktritt des Reichs⸗ W Noske das von dem früheren Chef der Hee⸗ resleitung eingereichte Abſchiedsgeſuch nicht genehmigt und Reinhardt gebeten, ſich dem neuen Reichswehrminiſter zu be ⸗ ſonderer Verwendung zur Verfügung zu ſtellen. In dieſer Stellung beſichtigte Reinhardt in den letzten Wochen im Auf⸗ trage des Mimiſters Geßler zahlreiche Truppen im Often und Weſten. Er wird ſich in nächſter Zeit vor allem der Aus⸗ dildung der Brigade in Döberitz widmen. Sie ſoll zu einer vorbildlichen Wehrtruppe geſtaltet werden, die im Rahmen der Reichswehr als Reſerve der Heeresleitung eine wertvolle Ver⸗ ſtärkung des Rückhalts der verfaſſungsmäßigen Relchsreglerung ſein wird. Als Inſpektor dieſer Wehr⸗ brigade wird Reinhardt dem Chef der Heeresleitung unmittel⸗ bar unterſtehen. im übrigen aber zur beſonderen Verfügung des Reichswehrminiſters bleiben. Es entſpricht unſche des Generals, nach ſeiner 1— 4 im Aelchewehemintſterium de der praktiſchen Arbeit bei der Ausbüldung und—9 2— enee düe, Wae v manke e ded ekrers Wetier an der Zeuigeme Vervnſckommmung der ganzen Keichewehr nuitzudarbeiten, eeie er ſeinerzelt als Stärke, welche ſich nicht weſentlich von geg 4Veamten follen die Teuerungszulcgen in voller Höhe zugeteilt wer⸗ Freigabe der Juckerbewirkſchaftung von 1921 an. Zu den Beratungen des Volkswiriſchafisausſchuſſes der Nalionalverſammlung. Von Geheimrat Semmler, M. d. N. Vor mehreren Monaten ſtellte ich im volkswirtſchaftlichen Aus⸗ ſchuß der Nationalverſammlung den Antrag, den Zucker von der nächſten Kampagne ab frei bewirtſchaften zu laſſen. Leider hat es die Regierung nicht für nötig gehalten, in einer für unſere Volks⸗ wirtſchaft ſo außerordentlich wichtigen Frage in einer früheren Sitzung des Ausſchuſſes zu genanntem Antrage Stellung zu nehmen. Ich ließ mich bei der Einbringung meines Antrages von folgenden Gedankengängen leiten. Die große Entwicklung, welche die deutſche Landwirtſchaft vor dem Kriege genommen hat, verdankt ſie in erſter Linie dem Haäckfruchtbau und in dieſem dem Zuckerrübenanbau. Leß⸗ terer lieſert je Fläche die größten Nährſtoffmengen; ich brauche nur daran zu erinnern, daß außer dem leicht verdaulichen Kohlehydrat Zucker in den Abfallprodukten der Ernte bezw. der Zucker⸗ fabrikation Futtermittel anfallen, die in Milch oder Fleiſch um⸗ geſetzt, wiederum der menſchlichen Ernährung zugute kommen. Das Verhältnis ſtellt ſich etwa ſo, daß ein Morgen Zuckerrüben— die Abfallproduktion in Milch bezro. Fleiſch umgerechnet— die vier⸗ fache Menge Menſchen gegenüber einem Morgen Getreide ernährt, während die Kartoffel im Vergleich zu letzterem der doppelten Menge Menſchen Nahrungsmittel zu liefern vermag: natürlich ſind die hierbel eine gewiſſe Rolle ſpielenden phyſiologſichen Verhältniſſe zu berückſichtigen. Ferner iſt für den Zuckerrübenanbau als günſtig zu vermerken, daß er in der Nachfrucht ſo einwirkt, daß man auf die Länge der Jeit mit einem Drittel Mehrertrag rechnen kann. Auch iſt zu betonen, daß die Zuckerrübe den angewandien Kunſtdünger vor⸗ teilhaft ausnutzt, daß demnach dieſe Hackfrucht bei der großen Ver⸗ wendung des letzteren auch rückwirkende Kraft und in günſtiger Einwirkung auf große Teile unſerer Induſtrie und zahlreiche Zweige unſerer Volkswirtſchaft Erfolge aufzuweiſen hat. Nicht zum wenigſten ſpricht für die Ausdehnung des Zuckerrübenanbaues die Möglichkeit des Exports von, Zucker, inden wir etwa wiederum 25 bis 30 Millionen Zentner Zucker ausführen können, die heute auf dem Weltmarkt eiwa einen Wert von 18 Milliarden Mark haben. Woll⸗ ten wir dagegen ausführen, ſo wäre dies nach meiner Meinung zu bedauern, ſo lange wir nicht ſo viel Stickſtoff der Land⸗ wirtſchaft zur Verfügung ſtellen können, daß wir zum intenſiven Ackerbau zurückzukehren in der Lage ſind: Der Wert des etwa aus⸗ geführten Stickſtoffdüngers kommt auch nicht annähernd ſenem des damit und mit Hilfe der Sonnenenergie zu erzeugenden Zuckers gleich. Deutſchland iſt in der Lage, ſich durch ſeine Landwirtſchaft bei geeigneten Maßnahmen in der Zukunft ſelbſt zu ernähren, und der wichtigſte Punkt hierbei iſt der Zuckerrübenanbau, hierüber beſteht in der ganzen Landwirtſchaft kein Zweifel, und dieſer Tatſache müßte ſich ſedermann, auch die Negierung, beugen, wenn ſie ftei von ſeder Parteipolitik vorgehen würde. Es iſt ganz ſelbſtverſtändlich, daß alle Umſtände, die die Möolichkeit, Zuckerrüben anzubauen, bedingen, berückſichtigt werden müſſen. Zu dieſen Umſtänden müſſen wir die Preisfrage des Zuckers rechnen, natürlich außerdem die techni⸗ ſchen Möglichkelten, wobei wiederum die Leutefraae eine großte Rolle ſpielt: hoffentlich geht die Regierung mit der größten Energie baldigſt gegen Polen uſw. wegen des Schließens der Grenzen auch für die von dort in Deutſchland Arbelt ſuchenden Saiſonarbeiter vor. Die Regierung bat geglaubt, die Preisfrage durch Höchſtpreiſe löſen zu können. Wohin dieſe Polilik geführt hat, iſt daraus zu erkennen, daß wir im vergangenen Jahre bis auf etwa 20 v. H. der Zuckererzeuqung zurückgegangen ſind. Die Preiſe für den Zucker ſind ſtändig zu niedria geweſen, als daß ſich der An⸗ bau gelohnt hätte. Schuld daran ſind u. a. die ſteigenden Arbeits⸗ löhne an allen Ecken und Enden. Der Preis im Inlande iſt ferner an und für ſich abfäneig aufer dem inneren Wert der Mark, d. h. alfo von dem Verhältnis des Wertes der Mark zur Ware, von dem Valutaſtand dem Auslande gegenüber. Haben wir Ueberfluß im In⸗ lande, alsdann werden wir unter dem Weltmarftyreiſe bleihen: haben wir Manael, alsdann werben wir unter Umſtänden bei fehlen⸗ der Konirolle der Ausfeßr den Weltmarktyreis erreichen oder ihn überſchrei'en. Au⸗enhlickſich würde ſich der Weſtmarktrreis auf etwa 800 bis 1200 Mark je Zentner ſtellen. Die Erzeuoung von Zucker muß daher gehoben werden. Der Preis muß ſo gefördert merden, daß der Anbau ſo weit ſteigt, daß ein Ueberfluß vorhanden iſt. Was kut die Regierung? Sie hat wiederum Höchſtpreiſe, zunächſt 150„ je Zentner Rohzucker feſtgeſetzt, die aber hinfällig werden müſſen, wenn bis zur neuen Ernte die Unkoſten weiter gewaltig ſtei⸗ gen: Der Landwirt ſteht alſo immer vor einer unſicheren Zukunft. Alle dieſe Gründe haben mich bewogen, die Frage nicht ruhen zu laſſen und ſie von neuem durch einen Antrag zur Entſcheidung zu bringen. Außer den deutſchratioralen Vertretern ſtimmte die Deutſche Volkspartei für die Freigabe des Zuckers m der kommenden Kam⸗ pagne, Zentrum, Demokratie und Sozialdemokratie ſtimmten da⸗ en, Es gelang in der Sitzung des Ausſchuſſes für Volkswirtſchaft der Nationalverſammlung nunmehr wenigſtens für die Kamragne des nächſten Jahres, alſo von 1921 ab, durch einen neuen Antrag die freie Bewirtſchaftung des Zuckers im Ausſchuß zu erreichen. Außer⸗ dem wurde ein Antrag angenommen, der die Regierung erſucht, von Beginn des neuen Ernteſahres ab einen Plan auszuarbeiten und bekanntzugeben, in welcher Form ſie den baldmöglichen Ab⸗ bau der ganzen Zwangswirtſchaft ducchzuführen ge⸗ denkt. Ferner wurde beſchloſſen, den rübenbaueßden Lardwirten für ſe 100 Zentner abgelieferte Zuckerrüben 92 20 Pfund Zucker zum Hausgebrauch aus der Ernte 1920 freizugeben. Fſir die laufende Kamnagne wurde ein Antrag angenommen der die Regie ⸗ rung erſucht, ſchon jetzt den zuckerrüber bauerden Landwirten Gewiß⸗ heit zu geben daß die Zucker⸗ und Zuckerrübenpreiſe den ſtark geſtie⸗ genen und fortaeſetzt ſteigenden Prodyktionskoſten angeraßt werden: dabei iſt der NRübenpreis in das richtige Verhöltwis zum Kartoffel⸗ vreis zu bringen. Der Reglerungsvertreter erklärt, in Ausſicht ſtel⸗ len zu können, baß auf einen Kuckerrübenpreis von 18 bis 22 ſe Zentner hingewirkt werden würde. Nalionalverſammlung. ⸗W. B. Berlin. 28. April. Pröſtdent Fehrenbach eröffnet die Siteng um 3 Uhr nachm. Es ſteht zur Beralung die zweite Veratung des Entwurfs eines Veſoldun gsgeſenzes. Präſident Fehrenbach teilt mit, daß der Aelteſtenousſchuß ſich dahin geeinigt habe, bei dieſer Beratung von einer Debatte ab⸗ zuſehen. Abg Frau 19 g widerſyricht dieſem Beſchluß Abg. Frau Alegott(.) berichtet über die Ausſchufwerhand⸗ kungen. Die überflüſſigen Beamten der Poſt⸗ und Eiſenbahnverwal⸗ tung müßten in andere Stellungen, 3z. B. der Landw irtſchaft über⸗ geführt werden. Abg. Frau Zlen(N. S..) befürwortet eine Reihe von An⸗ trägen ihrer Partei, wonach u. a. die Teuerungszulagen alle drei Monaten von der Reichsregierung nachgeprüft und vom Reichstag dann genehmigt werden ſollen. Den in den Ruhpeſtand verſetzten den. Die Arbeitszeit aller Beamten ſalle 48 Stunden in der Woche belragen. Ter Regterungsentwurf ſei völlia unſozial. Den ver⸗ heirateten meiblichen Beamten mütte, wenn der Ehemann nicht auch Beamter iſt, die Kinder⸗ und Terier-mgszufagen voll ausbezahlt werden. Schließlich wird ceben die Einrechung der Wehrmachts⸗ ee in die Beamtenſchaft, wenn quch in hupothetlſcher Form proteſtiert. Reglerungsſeitig wird erwidert, daß die Anträge der Unabhängigen vom Ausſchuff durchberaten und abaelehnt wurden. Sie müßten daher auch von dem Plenum abaelehnt werden. Die Regiexung werde für die Altvenſionäre ihr Möglichſtes tun. Natt— aß daß b0er dch ul de Geſer ene Natton m m nur einde gienn Fieinen ae der Be paß del der Gineiing der Gxuppen bem weiblichen Beamten werden würbe. Unmter Annahme elniaer Abänderun Mehrh ten und der Das Diätariat wurde zwar in der Vorlage abgekürzt: es tritt aber erſt 1925 in Kraft. Abg. Steinkopf(Soz.) beantragt, die Diätare mit den vollen Teuerungszuſchlägen zu bedenken. 5 Die Abg. Hoch(Soz.), Zietz(U. S..), Beuermann(d. V..). Alecotte(.) ſtimmen dem zu. Der Antrag wird angenommen, ebenſo der Reſt des Geſetzes und die Entſchließung des Ausſchuſſes. Es foht die dritte Leſung der Vorlage. Zu§ 1 wird ein Antrag Delius(Dem.) eingebracht, die Regierungsvorlage wiederherzuſtellen, wonach das Beſoldungsdienſt⸗ alter der Soldaten, für welches unter Verbleib in der ſelben Beſol⸗ dun⸗sgrupre gefördert wird, um 2 Jahre vorgerückt werden ſoll General Reinhard bittet den Antrag anzunehmen. Abg. Schu! z⸗Bromberg(DN.) widerſpricht ihm, da bei der Kürze der Zell eine Stellungnahme unmöglich ſei. Abg. Stein kopf(Soz.) ſtimmt dem Antrage zu. Der Antrag wird angenommen, ebenſo der Reſt des Geſetzes. Es folgt die erſte Beratung des Geſetzentwurſes zur Aenderung des Betriebsrätegeſetzes. Der Geſetzentwurf wird in allen drei Leſungen erledigt. Es folgt eie zweite Beratung eines Geſetzentwurfes über die Verſorgung von Militär⸗ perſonen und ihrer Hinterbliebenen bei Dienſtbeſchädigung 3 Verbindung mit der e Beratung eines Geſetzentwurſes betreff. die Koſten der ſozialen Kriegsbeſchädigten⸗ und Hinterbliebenen⸗Fürſorge. 7 Reichsarbeitsminiſter Schliche: Die vorliegenden Geſepentwürle ent⸗ tammen der Pflicht der Dankbarkeit des Vaterlandes gegenüber Neu ſind dabei die Heimbehandlung, die Berufsausbildung als Anſprüche. Die Rente iſt der Kern des Geſetzes Abg. W(Dem.): Die Anträge der Rechten und Linken betr. die — Seite des Geſetzes ſind mit der Finanzlage des Reiches unver einbar. Abg. Bruhn(DN.) befürwortet Anträge auf Erhöhung der Grund⸗ rente und Kriegsbeſchädigtenzultge. Andre(.) wünſcht eine weitere Ausdehnung des Geſetzes. Abg. Laukant(üeß.) begründet Anträge ſeiner Partei die noch weitgehendere Leiſtungen fordern als die Anträge Bruhn. Abg. Schwarzer(BVp.) ſtimmt den Kommiſſionsbeſchlüſſen zu. Reichsarbeitsminiſter Schlicke: Die Anträge Bruhn und Laukant gehen zu weit. Für die Opfer von Fliegerangriffen wird im Reichs des eine ausgearbeitet. nter Ablehnung der Anträge Bruhn und Laukant und Annahme eines Antrages Andre, der das Sterbegeld erböht, wird der e tent“ wurf nach der Ausſchußfaſſung angenommen. Ebenſo wird ange nommen ein Geſetzentwurf betr. die Invaliden aus früheren Kriegen und ſchließlich beide Geſetzentwürſe in dritter Leſung. Morgen 10 Ubr: Heimſtättengeſetz, Boſt⸗, Telegraphen⸗ und Telephon“ gebühren u. a. Schluß%¼ Uhr. geßte Meldungen. Die Grenze der Verſicherungspflichk. Berlin. 28. April.(W..) Der Volkswirtſchaftsausſchuß der Nationalverſammlung nahm die neuerdings eingebr le Verordnung über die Krankenverſicherung mit der Aenderung an, daß die Grenze der Verſicherungspflicht auf 15 000 ſeſt⸗ geſetzt wird. Die Nationalverſammlung hatte bekanntlich die 20 000⸗Mark⸗Erenze abgelehnt und in dem neu— Entwurf war wiederum die 12 000⸗Mart⸗Grenze vorgeſchla⸗ gen worden. Zu flardorſfs Austrilt aus der Deulſchnallonalen Volkspartel OBerlin, 29. April.(Von unſerem Berliner Büro) Herr v. Kardorff hat in Verſolg ſeines Austrittes aus der Deutſchnationalen Volkspartei ſein Mandat zur preuß ſchen Landesrerſammlung niedergelegt. Helfferichs Wahlkand datur. Bertn, 29. April.(Von unſe em Berliner Büro.) Herr Dr. Helfferich wird für die Deutſch⸗Nationalen im Wahlkreis Heſſen⸗Naſſau an erſter Stelle kandidieren. Einſpruch gegen das Poſigebühren-Geſetz J Berlin, 29. April.(Von unſerem Berliner Büro⸗ Der Reichsrat hatte rongeſtern gegen das von der Natio nalverſammlung neuerlich beſchloſſene Geſetz über die Poſt? gebühren Einſpruch erhoben. Eeſtern in ſpäter Abend 4 ſtunde hat ſich der Hausbhaltaus chuß nochmals mit dem Geſeß befaſſen müſſen. Es turde ſchließlich ein Antrag Pachnic!“ angenommen, wonach der Na i malverſamimlung vorgeſchla en wird, im§ 1 des Ce—5 die Portofreiheit wieder ke“ zuſtellen. Da das Geſetz unter den obwaltenden Umſtänden nichtmehr rechtzeitig in Kraft geſetzt werden kann, wurde d Inkrafttreten des Geſetzes vom 1. Mai auf den 6. Mai vel, ſchoben. Ob das Plenum dieſem Beſchluß beitreten wird, iſt immerhin noch fraglich. Schon am letzten Samstag war die Mehrheit, die dieſes ungeheuerliche Geſetz beſchloß, nur ſehr Daben. und inzwiſchen kann ſie ſich leicht ganz verkrümell aben. Jur Anſiedlungsfrage der Ballikumer. 4 Berlin, 29. April.(Von unſerem Verliner Bürp. Ein Vertretet der Bältikumtruppen dat in dieſen Tagen mi dem Reichswehrminiſter Geßler konferiert. Man beabſichtigt, das Problem der Anſiedlung der Baltit durch Inanſpruchnahme der preußiſchen Domänen zu löſen. Auf dieſe Weiſe könnlen die ohne Frage ſehr getäuſchten Baltikumer befriedigt werden. Die Vorgänge an der Wiener Univerſitkäl. Wien, 28. April.(W..) Vormittags beſetzten deutſch nationale Studenten wiederum die Univerſſtät, wobei in An“ ſprachen die 1. der Univerſität von fremden Elemen nſchluß an e gefordert wurde. Im — weiteren Verlaufe kam es zu Zuſammenftößen mit. jüdiſchen Studenten, wobei es auf beiden Seiten Verletzte gab. Ende des Generalſtreits in Cothringen. Met, 28. April,(5. 58.) Der Generalſtreik in gethringen beendet. Die Eiſenbahner haben die Wiederaufnahme der Arbe⸗ beſchloſſen und die Poſtbeamten haben ſelt geſtern abend die Arbel wieder aufgenommen. Vom Induſtriegebiet meldet man gleichfall⸗ die Wiederaufnahme der Arbeit. Die Stärke der allſierlen Rheinbeſatzungsarmee. 2z: London, 29. April.(Pr.⸗Tel.) Auf eine Anfrage 11 Unterhauſe teilte Thurchill mit, daß die Stärke def alllierten Rheinbefatzungsarmee 145 000 Mang deträgt. Nämlich britiſche Truppen 14000 Mann(13 0% Mann N ranzöf 95(85 000 1 5 amer⸗ kaniſche 16 000(14 000 effektip) und belgiſche 20 000 Mam Auf eine andere Anfrage antwortete Ehurchil, daß es möglich ſei, die genaue Zahl der Maſchinengewehre und 90 0 wehre anzugeben, die Deutſchland beſißze, bevor der Berſc der Interalliierten Militärkontrollkommiſſion eingetroffen ſel Marſchall Joffre als Gaſt des Königs von Spanien. 1 Madrid, 28. April.(WSB.) Der König iſt heute morgen von Serlln mrückgekehrt und hat mittags den Marſchal Joffre und den Ge andten 5 be Et. Aulalre empfangen. 5 1. — — 0 er Marſchall hat dem König als Zeichen wärmſten Dankes der franzöſiſchen Nation und der Regierung für ale, was der Aa für die verwundeten Soldaten und Gefangenen und deng, amllien tat, die Militärmedaille überreicht. Der Marſchall wurde 9 un von der Königin⸗Witwe und den Fnfanten empfangen. Um 1 12 — 15 Frühftack zu Epren des Marſ in der franzöſiſchen Geſo 4 * 4 Berlin, 28. 6(WB.) Das Meichs paſtminiſterum „ 0 Tel⸗ —— — ** — — eu, —.. ̃ ¶ Au.nu....,] ˙— ⅛˙⅛⅜T,—˙‚Ds]?Üĩ;...˙7˙§;§irN——.—— %..... ðͤ æ æę/ꝗꝙVVVVTdTddc————————0 gg. ̃ ẽ ¶] ̊ „„FP — —, Maunheimer General-Anzeiger.(Minag · Ansgade.) 8. Seite. Nr. 186. Dornerstag, den 29. April 1920. Aus Stadt und Land. . Maunheimer Mairennen. Vn Wer fennt ſie nicht, die weite Raſenfläche draußen am Neckar Aterům Luiſenpark, der ſich gegenwärtig im ſchönſten Schmucke Feigt. Jünf Jahre lang war der mächtige Platz ſeiner Veſtim⸗ A entzogen. Die Tollette erhielt kriegsmäßigen Aufputz. Das Fren blieb zwar verſchont, aber außerhalb der eigenllichen Bahn delten ſich(etreide, Kartoffeln und Gemüſe an. Der rührige, ſa tige Direktor des Bad ſchen Rennvereins, Herr Franz Hohl, attelſe, als er aus dem Felde zurückfehrte, böllig um. Mit er⸗ 8 nlicher Anpaſſungsfähigleit ſtellte er ſich in den Dieuſt der elksernährung: er wurde Tandiwirt. Wo ſonſt nur Schafherden Acge n, da verwandelte der Pflug weite Flächen in fruchtbares und Gemüſeland. Das Lagarctthäuschen wurde zu einer . Ire lfarm umgewandelt. Is die Boxen zog Groß⸗ und Kle n⸗ ein. Selbſt die mächtigen Tribünen blleben nicht unbenützt. und Heu wurden in Maſſen eingelagert. Die Vertreter der d08 hutten geſtern nachmittag gelegenklich einer Beſicht gung Rennplatzes, die unter Jührung des Präſidenten des Direk⸗ Leuge des Badiſchen Renrpereins, Herrn Geh. Kommerzienrat Carl Haas, und des Herrn Dixrektor FJaund dn dere unen Furde, Geisgenheit zu der perſönlichen Feſtſtellung, daß ſich ſport⸗ nd wenn me weiter die Bahn abſchreitet, dommt man an Rartoffel⸗ und Getreideflächen vorbel. ree iſt dem Rennplatz wie ſo manchem Mannheimer ergangen. Aa lang wurde de Garderobe nicht erneuert. In dieſem Falle es nicht Nun aber mußte die Feſttoilette beſchafft Das hat Unſummen gekoſtet. Schon deshalb iſt zu wün⸗ der Verein einen Erfolg ſeiner Veranſtaltung errcicht, ſchließlich muß man ſich geſtehen, daß die Vereinslei⸗ eene Koſten nur ausgibt, um eine Sache zum Nutzen für erung und die Stadigemeinde durchzuführen Junächſt rforderte die Einführung von Jockeyrennen baulſche Veränder⸗ im techniſchen Betrieb. r Rennverein kann ein Lied 2 was es heißt, heute Gebäulichkeiten wie die Tri⸗ ic lang r in benutzungsfähigen— 12 zu verſetzen, die fünf in Wind und Wetter unbenutzt dalagen. Die Haupi⸗ präſentiert ſich wieder in gefälligem Nuanſtrich und wenn ie früher ſo hübſchen roten Dächer einem kriegsmäßigen n Teerſtrich we mußten, ſo iſt doch wenigſtens für altung der äulichkeiten durch neue Dacheindeckung Sorge e Beſichtigung lieferte weiter den Beweis, daß ſich das Ge⸗ gutem Buſtand befindet. Der Boden iſt weich, die Gras⸗ und dicht. Die Bahnen wurden tüchtig geeggt und ge⸗ Maulwurfhaufen geſtampft und die Löcher ausgeebnet. ahr eine beſonders umfangreiche und koſtſpielige Ar⸗ r gelinde Winter hat de Maulwürſe, dieſe Schäd⸗ Rennbahnen, nicht vernichtet, ihre Vermehrung im galile begünſtigt. Wir finden es bei einer derart pein⸗ igen Nehanflung des Geläufes deshalb unverſtändl ch, bercits hier eingelroffener Rennſtallbeſitzer in die Welt 8 n hat: die Mannheimer Bahn befindet ſich in einem Zuſtand. Die neuen Geläuſe, welche unmittelbar nach ennen angelegt wurden, werden erſtmals im Benutzung n. Die dem Luiſenpark und dem Amicitiagebäude zu Teile haben eine weſentliche Umgeſtaltung erfahren. die Hindernisbahn etwa 40 Meter vom Neckardamm t, ſetzt liegt ſie hart am Dammfuß, wodurch die Neckar⸗ ucher die Rennen aus nächſter Nähe ſehen können. die frühere Hindernisbahn in der Stadt Verbindungsbogen hatte, liegen dort jetzt deren zwei, Bogen mit einem Radius von 165 Meter, der für die ſtanzen von 4000 Meter ab benutzt wird und zur Dia⸗ ahn übergeht und die kleine Bahn, welche zur Geraden längs nANeckardammes überleitet und bei edem ee dieſen beiden Bogen liegt der Bogen der Flachrennbahn ihrer Geraden ebenſalls näher an den Neckardamm gerückt 18 Die Bögen der Flachen haben einen Radius von 100 Meter, 5 der Hindernisbahn ſolche von durchſchnittlich 80 Meter, alles Verbeſſerungen gegen früher. Die Grasgaloppierbahn —— Neckardammes zwei große Linien erhalten, deren 1 prünge beſitzt. Die Bahnen ſind der neuen Renn⸗ enkſprechend ausgeflaggt, nämlich: Hindernisbahn rechts weiße 1 2 3 ebenſo die Hinderniſſe, Flachrennbahn * auf der Inneren, Hürden rechts blau, links gelb die Hinderniſſe entſprechen hinſichtlich ihrer Bauart. der keit und der Schwere der neuen Rennordnung. Die Mälle 80 Stm. ſeſte Höhe. die Hecken und Gräben die vorgeſchrie⸗ ſan Höhe und Breite. Es war von ſeher der Wunſch der Renn⸗ r, daß auch die Mannheimer Bahn ſchwerere Hinderniſſe möge. Dieſem Verlangen iſt nun, unterſtützt durch die der neuen Rennordnung, Rechnung getragen. Die Ab⸗ Landungsſeite der Sprünge erhielt weiche Kompoſt⸗ ſodaß auch nach dieſer Richtung dem Verlangen der entſprochen iſt. Die beiden Waſſergräben, wovon der en auch erſtmals geſprungen wird, ſind mit Letten „ gleichfalls eine wichtige techniſche Verbeſſerung der Bahn. Die Hinderniſſe liegen ſo, daß ſeder der Zu⸗ ſeine Rechnung kommt. ertribüne und 1. Plaß ſind unverändert. aß inmitten der Vahn wurde durch Verlegung der 5 9 2— 5 . *3 + 25 — . 4. 5 dief e 1 8 7 5 55 ennen geritten wird. 2 2 15 * 7 7977 3 77 f 65 — glie 1 — Büume im Abendſchweigen. Von Otte Riedrich. Sehft inem Liede; einem Liede vom das ee Geuden ſpricht, die ſtill an einem Heinen Abend ſtehn. Ich 1— das Led nicht; denn das der Bäume, die im Abend ſtehn, iſt zu ſchön. Kein + 8. 17 5 empor unbd mit anderen zu einem Gefüge, 8. 1·1 Edelgen beſtehen lönnte. r Baume, die ubr ſchweigend im Abend ſteht, gölilich ſeid kurer Ruhe— 3 wirkt 1 5 auf uns müdegejagte die wir aus dem Getriebe der Stadt kommen, 7 rme umbrauſen euch. Ihr 1 in euren Kronen ihe laßt ſie euch zergauſen, aber das Schweigen träumt Wweiter. Wenn die Stürme vergingen, wenn ſie ſich müde de dann ſiebt ihr wieder in eurer gewohnten Ruhe am kleinen und träumt eure ſtillen Träume in den Abend hinein. tegelt euch im Waſſer und nichts ſtört euren Frieden. ch ſeid ihr, Bäume am kleinen Weiher! Wer ſo ver⸗ 5 ſein könnte in der Heimaterde, befreit von allen Wünſchen, —.— in die Weite ſkreben. Nicht das Brauſen der Groß⸗ ung! en, nicht ſtört das Jagen der Menſchen, dängen. re Gier. rer Er ſteht auf der Heimaterde und träumt 19 der dr oden wird ihr. Die Wurzeln ſeenes Dentkens berſinken mud ſe Erde wie eure Wurzeln, ihr Bäume am kleinen Weiher, Waunaden ſüße Kräfte, um zu entfalten, was im innerſten Weſen und—— Betätigung ganz gut vereinigen Aen. Auf der Weſtſefte leuchtet weithin ein umfangreiches Raps⸗ Diagonale erweitert und jener im Innern der Bahn gegenüber dem Hiezel wurde einge⸗äunt, um das Ausbrechen der Zuſchauer zu ver⸗ hinkern und damit der Gerährdung von Perſonen und der Rennen vorzubeugen. Neu eingeführt iſt der„Sattelplatz“. Die Beſucher dieſes Platzes haben den Vorteil, den Betrieb auf dem Sattelvlaß beobachten zu können: es ſtehen ihnen die Totaliſatoren der Mit⸗ gliesertribüne zur Verfügung, jedoch ſind ſie von den letzteren, bis auf das obere Stockwerk der Tartribüne, abgetrennt. Es iſt alſo ein Zwiſchenvlatz zwiſchen der Mitqatieder tribüne und denen des 1. Platzetz, ſedoch ohne Sitzgelegenheit, geſchaffen. Die Beſucher der Mitgliedertribüne ſind in ihrer Bewegungsfrelhelt hinſichtlich Tribünen, Promenade, Totaliſator und Sattelplatz gegen früher nicht behindert, es wird ſich vielwehr die Abtrennung des Sattelplatzes binſichtlich der Sitzgel genbeifen auf den Tribſinen nur angenehm fühlbor machen. Die gewaltig geſtiegenen Koſten der Rennveran⸗ ſtaltung zwangen den Badiſchen Rennverein, auch auf dem Reckar⸗ damm wieder Eintrittsgeld zu erb⸗ben. wie dies ſchon in den Jchren bis 1905 Folich war. Abſverrung und Kaſſeneinrichtung befinden ſich für die aus der Stadt konmenden Beſucher beim Boatshaus der„Amicitig“. Dort ſind 11 Kaſſenſchatter und 8 Kon⸗ trolldurchgände eingerichtet, ſodan auch ein ſehr großer Andrang bewültigt werden kenn, wenn die Beſucher den Weiſun⸗en der Platz⸗ ordner folgen, ſich der Relhe nach ouſtellen und das Geld abgezühlt bereit halten. Füör die aus der Richtung Neuoſtheim kommenden Benſcher iſt die Sperre unter der Eiſenbahnbrücke. Von den Be⸗ ſuchern des Neckardamms wird erwartet. daß die gaunabſperrung am Dammfuß reſpektlert wird. Ein Durchbrechen der Biun⸗ hätte eine Gefährdung der Rennen zur Folge und Vorkommmiſſe könnten eintreten, wie ſie leider am letzten Sonntag in Seckenheim ſich er⸗ eianet haben. 2. Plätbe innerhalb der Bahn drngend erſucht, die Bohn nicht mehr zu ſüberſchreiten, ſobg'd ein Rennen gelaufen wird. Kinder können cus bie'em Grynd für den 2. Platz auch nuir auf dem zu dieſem zählenden Hügel zugelaſſen werden, keinesfalls aber auf die Plätze innerhalb der Bahn. Während im Jahr 1914 für die Mitali⸗ertribne und den 1. Platz ca. 40 Totaliſatoren zur Verfllgung ſtanden, iſt die Dahl auf 70 erweitert worden. Für die Milalied⸗rtribüne bezw. den Sattelpſaz iſt das aſie bekannte Handke'ſche Maſchinenſuſtem ein⸗ gerichtet, das mit Mettkarten in der Form der Elſenbahnbillets ar⸗ heltet. Für den 1. Plaß iſt neu eineführt das ſog. Blockſyſtem, in Frankreich üblich, ezu welchem Wettſchelne ausgeſeben werden. Die Anſchlagmaſchine kommt de in Wefafl, weit die Blons ſtets mit Nr. 1 bealnnen und die Deifentlichkeit der Wette durch großen laufenden Nummern der Meſtſ⸗kelne KewForſeiſtet iſt. An ſedem Totalfſaforgebäude befinnet ſich eine Wechſelkaſſe, weil zur raſchen Abwickelung des Geldverkehrs bei den hertigen Zahlungsmit eln auf Abgabe von oewechſeltem Geld der arösſe Wert geleat werben muß. wenm die ganze Einrichtung rict notleiden ſoll. Der Renn⸗ vereſn bat al'o auch nach dieſer Nictune eine anerkennenswerte Vorſorge getroffen und es iſt num Sache der Intereſſenten, an der Durcffhrig des Gedankens milzuwirken Das Rennprogramm für die bekden erſten Renntage iſt fertiggeſtellt. Es enthült einen guten Durchſchnitt ſtartberech“igter Pferde. Die Verſchiebung der Frankfurter Rennen, deren Notwen⸗ dickeit nicht allsemein verſtanden wird(denn Wiesbaden llegt doch auch in der beſetzten Zone und hält dieſes Jahr trotz der Beſenung erſtmals wieder Rennen ab) iſt nicht onne ungünſtiae Beeinfluſſung der Mannheimer Rennen geblleben. Die Vereins ſind heutzutage auf Sammelveranſtaltungen der Nachbarvlätze angewieſen, weil die Rennſtälle ſonſt nicht die teueren Reiſen unternehmnen. Daß Programmbuch wird tageweiſe herausg⸗Heben und enthäft verſchte⸗ dene Verheſſerungen, ſo einen neuen Geſamtplan der Rennhahn, Skizzen ſämtlicher Hinderniſſe und ſchlleßſich die elnzelnen Kurſe. Auf allen Zuſchauerplätzen befinden ſich die üblichen Anzeigetafeln für die Starter, die Plazierten und für die Totoquoten. frür den Neckardamm dient das große Nummerngeſtell als Orientierung, melches jahrzehntelang vor den Haupttribünen ſtand, und nun hinüber ransforiert wurde. An ihem werden die Starter ſowohl, als auch die Plazierten gezeicnt, ſodaß auch die Neckardammbeſucher hinſichtlich der Orientierung keine Stiefkinder ſind. In wochenlanger unermüdlecher Arbeit, für die dem ſachkun⸗ digen, energiſchen und zielbewußten Leiter, Herrn Direktor Hahl, uneingeſchränkte Anerkennung gebührt, ſind ſo alle Vorberei⸗ tungen getroffen worden, die eine glatte Abwickelung des Renn⸗ betriebs gewährleiſten. Die ideal gelegene Bahn prangt im Feſt⸗ ſchmucke. Das feuchte Wetter hat den weiten Wieſennlan mit ſaf⸗ tigem Grün überzogen. Blendend weiß mit hellroter Vorte präſen⸗ tieren ſich die Trihünen. Im Weſten wird das farbenfrohe Bild durch die feinabgetönte Kuk ſſe des Luiſenparks abgeſchloſſen und aus dem Oſten und Nordoſten grüßt die Kette des Odenwalbes herüber. Nur zwei Dinge ſind noch nötig zur Vervollſtändigung des Feſtſchmuckes: blauer Himmel und warmer Sonnenſchein. Dann werden die Mannheimer Maitage wieder einen glänzenden Ver⸗ lauf nehmen. Dann darf aber auch mit einem Maſſenbeſuch ge⸗ rechnet werden, denn wer wollte bezweifeln, daß de Mannhe nier trotz der langen unfreiwilligen Pauſe dem Rennſport die alte Liebe und Anhänglichkeit bewahrt haben Ein iſt aber auch bringend notwendig, damit der Badiſche Rennvperein die ſechsſtell ae Zahl ausſtreichen kann, die auf der Koſtenrechnung ſteht. Es muß deshalb auch befürwortet werden, daß der Maimarktdienstag für dieſes Jahr noch einmal als traditioneller Mannheimer Halb⸗ ſeiertag bewertet weird, weil ſich der Rennverein einen ſchlechten Beſuch des zweiten Renntages nicht leiſten kann. Selbſtperſtänd⸗ lich hat der nicht minder rührige Feſtwirt, Herr Schenk, umfaſſende Vorbereitungen getroffen, um den vorausſichtlichen Waß im ber Fan Weſen zur Entfaltung drängt. de dume am ile nem Weiher, und träumt in Ad daßht a Abeauds! Echweiget und ſteht weiter im Frieden deeen andel der Tage, Mande ant Nahresgeiten in euch Nuate uer Schvcigen träunit in mir e n Nae.ed, bas feine futdet, um dind. 8guklingen in den Tag. 2 dug Berliner Theater. 5 mat Zangz Johſt, der Versaſſer des talentvollen Grabbe⸗ 00 auge er Einſame“] Heht den Weg ſchmachen ffleiſches, das den 7 der Tagesmade nicht widerſtehen kann. Sein in der nae Mas Mittugsexperiment vorgefüdrtes Schaufpiel„Der 4 enſch“ iſt vom expreſſtaniſtiſchen Fall. Nennt ſich 1 Schauſpiel, neunt ſich„ein erſtatiſches Szenurtum“. — Dionnſter auch die Erftaſe, aber ſie ſanten ſie nicht * Hier ſell der Tiiel moßt erzſchludigan, deß e d gelang. iſt ein Sch⸗Stlick, win wir deren(con Ler 15 eTahten. 1— — e werde in ber den zum Du mie den Heid, der dam genre Nfein Rieſenandrang bewältigen zu können. Möge, das iſt der herzliche troßzte, erliegt und einen Aus ſel mit der Umwelk ſchlie dat Franz Wenzler ſpielte den 5— een den Nads ng die duen Tebene Ulfele ben S en! m ngebung. Ne Rackte 1 onen Bbbertenb. 6r db Beiſal.. Aus dem Manmnheimer Runſtleben. Steruwarte. Paul Koruſeld„Cigene Dichtungen“, Vaul Kern⸗ feld 00 ein Künder und——5 einer neuen Dichtkunſt ſein. Aber was er bringt, iſt nichte Erhebendes, nichts Schöres, niches Höheres. Pielleicht iſt er noch einer der beſſeren Ausdruckskünſtler und in ſeinen Dichtungen ſehlt ſener tolle Wirbelſtil des waſchechten refſioniſten. Aber wenn in der„Verſührung“, aus der der Dichter zwei Szenen vorlas, ein Menſch einen andern ohne alle tieſere Urſache aus purer Abneigung er ⸗ mordet, ſo empört ſich in uns alles moraliſche Gefühl, und die Kunſt verliert das Hohe. Kunſt 55 Jormung, aber man wird nicht be⸗ baupten, daß Paul Koruſeld ſich als geiſtiger Former erwies. Warum Menſchen, Situationen und Begebenheiten in kraſſen bäßlichen Worten Kann dieſes atemloſe Durchbaſten roher, äußerlicher Vorgänge, ieſes Blindſein für alle Seelenregungen, für alle idealen Werte Runſt ſein?— Gehalt und Verinnerlichung lieen uns die zwei Szenen aus der Tragödie„Himmel und Hölle“ erkennen. das Werk in Berlin bei einem Teil des Publikums Erfolg hatte, konn uns nicht beelnfluſſen. Eigentümlich bleibt der Weg, der zum Leid⸗ und Erkeſungsgedanken führt, bleibt das e Nebeneinanderſtehen aller Stile, pon Proſg un ekſtatiſcher Lyrik. Daß die Dirne, deren Lebensweg in ſo aufpeitſchend eee 1 gezeichnet + dle— alhſſche + 9 5 2— Tochter anf ſich nimmt, mag der einzige ſympathiſche Zug ſein, en Dichter mit dem Publikum verbinder. OTpenternachricht. Die beutige Auffuhrung von Leſſinas Ninga von Barnhelm“ begnnt um 7 Übr.— Morgen geht Oskar Wildes Der Fächen in Szene.— Der Verkauf der Karten für Steh⸗läte umd 4. NRang zur„Zauberftöte“ beginnt qusnahmspweiſe ſchon Freitag, J0. Arril, vormittaas 10 Uhr, an der 4 Kangkaſſe gegenf ber A 3. Am Samstag, 1 Mai iſt die Theater⸗ kaſſe von 11—1 Uhr geöffnet. Ber inigung kath. Akademfker. Freitag, 80. April, 8½ Uhr, hält Herr Univerſitätsprofeſſor Dr. Sauer⸗Freiburg i. Br. im großen Saale der Harmonie einen Lichtbilder⸗Bortrag üder den JIſenheimer Altar. * Klüuſtler muswärtz. Ludwia Schmit gaſtiert zur Zeit an- mit graßem 8 annts Knüblein Dartigen Preſſe: e 5 Uunt Neatiprtulgenta- ir al 2— 0 In dieſem Sirn werden auch die Beſucher der Wunſch, mit dem wr dieſe Zeilen ſchließen, der Verlauf der Mat⸗ rennen 1920 Alle befriedigen, Veranſtalter und Publikum, zur Ehre und gum Ruhme unſerer guten Stadt Mannheim! Forderungen der Erwerbsloſen. Auf die ſeitens der Erwerbsloſen an den Stadtrat geſtellien Forderungen auf Weiterzahlung des Mietszuſchuſſes und der interbeihilſe, bis die neuen Süße in Kraft getreten ſind, erwierte nach einer Mitteilung des Arbeltsloſenrates die Stadtperwaltung, daß ihr die reichsgeſetzlichen Beſtimmungen die Erfüllung dieſer orderung nicht geſtatte. Auch die badiſche Regierung äußerte im gleichen Sinne und bemerkt daß ein Bedürfnis nicht vor⸗ lege, nachdem die Mannhelmer Unterſtützungsſätze ohnehln ſchon 1115 ſeien als die Berliner. Die Erwerbsloſen ſind damit nicht fanen und werden in einer demonſtrativen Verſamm⸗ ung am Freitag nachmittag 68 Uhr im Nibelungenſaal Stellung dazu nehmen. Es ſind dazu auch die Vertreter ſämtlicher Gewerk⸗ ſchaften, der Stadtverwaltung und der Preſſe eingeladen. Eine Proteſtverſammlung gegen die Mitzſtände in der Mannheimer Gewerbeſchule, dle zur Entlaſſung von 1600 Schülern führte, fand Dienstag abend im„Rodenſteiner + Die Verſammlung, welche von der„freien ſogialiſtiſchen Jugend Mannheime einberufen war, nahm nach einem Vortrage des Herrn Hauptlehrers Kunz folgende Entſchlie⸗ Bung an: Die im„Rodenſteiner“ perſammelten Schüler und Lehrer prote⸗ 1 energiſch gegen die Entlaſſung von eee. Schülern ex Gewerbeſchule. Wir 1 ſofortige Einxichtung von vorhan⸗ denen Räumen(Schloß und.⸗Schulhaus) und Einſtellung geeigneten Lehrperſonals, um den Arbeiterkindern den notwendigen Fachunter⸗ richt erteilen zu können. Wir ſehen in dieſen Vorgängen ein klarer Zeichen der kapitaliſtiſchen Diktatur, der ſogenannten bürgerlichen Demokratie. Wir ſind uns bewußt, daß in dieſem Syſtem unſere Ziele nicht zu perwirklichen ſind. Aber wir verlangen ſofortige Wahl von Schülervertretern in die Schulverwaltung, um durch Zuſammen⸗ arbeit zwiſchen Lehrern und Schllern unſere Ziele vorzubereiten. Ernaunt wurben Rechnungsrat Eduard Merkel beim Landes⸗ kommiſſär in Karlsruhe zum Stiftungsverwalter und Vorſteher der Milderſtiftungenverwaltung Bruchſal und Bureauvorſteher Johann Bruttel zum Kaſſier der Landesverſicherungsanſtalt Baden. 5 Voſtverfehr nach Schalterſchlum. Vom 1. Mai ab werden am Schalter des Telegraphenamts am Paradeplan nach chluß nur noch Telearamme und telegraphiſche Poſtanweiſungen, dagegen Makete und Einſchreibebrieſe beim Poſtamt 2(Bahnhofplatz) ange⸗ nommen werden(bis 9 Uhr abends in der Briefſchalterhalle, dann am Nachtſchalter— Eingang Hoftor Heinrich Lanzſtraße.) 4Jur giebesgabenſendungen nach Oeſterreich ſind mit Wirkung bis zum 15. Juli B. J. auf Anregung des öſterreichiſchen Geſandten Erleichterungen zugeſtanden worden. Unter beſtimmten Be⸗ dingungen können Ausfuhrgenehmigungen anſtelle des Relchskom⸗ miſſars für Aus, und Einfuhrbewilllaung in Berlin bei dem Zweig⸗ verein der Deutſchen Vereine vom Roten Kreuz beantragt werden. Ausfuhrbewilligungen dürfen nur erteilt werden an in Oeſterreich wohnende Angehörige des Abſenders und nur für nicht rationierte Lebensmittel(nicht für Feit, Butter, Margarine, Brotgetreide, Mehl, Jucker, rationſerie Fleiſchwaren und Speck). Es kann in jedem Monat nur ein 5 Kg.⸗Paket abgeſchickt werden. Antragsformulare ſind bei den Zweignereinen des Roten Kreuzes und der Handels⸗ kammer zu erhalten. Der Perſand erfolgt auf dem üblichen Poſt⸗ wege.(Mitaeteilt von der Handelskammer für den Kreis Mannhelm.) Ihr goldenes Ghetebllaäum felern morgen Altſtabhalter Georg Herbel von Scharhof und Katharine geb Treiber. Herbel ſteht im 76. Lebensſohre und erfreut ſich mit ſeiner Gattin der beſten Geſundheit. Von 1892 bis 1900 war Herbel Stabhalter, nachdem er vorher längere Jahre Gemeinderat geweſen. Polizeibericht vom 29. April 1920. Exploſion. Geſtern vormittag explodlerte vermutlich durch Entzünden von Kohlengaſen im Hauſe Kleine Riedſtraße loa in einer Bäckerei der Backofen, welcher hierdurch ſtark beſchädigt und woßel fämtliche Fenſterſcheiben des Vackhauſes eere wurden. Verletzt wurde niemand. Der Gebäudeſchaden iſt berrächtlich. Vereinsnachrichten. Jeuerio.„Ma lewe noch.“ Unſere 22 ordentliche Jubiläumzs⸗Mitgliederverſammlung am 24. April im „Habereckl“ wies, unterflüzt von Dingeldein'ſchem Eigen⸗ bräu, befriedlgenden Beſuch auf. Vorſitzender Hch. Weinreich er⸗ öffnete die Verſammlung pünktlich, der leider verſtorbenen Mit⸗ glieder, der Herren Hch. Fahſold, Joſef Bornhofen und Ludw. Faſſott, ehrend gedenkend, mit einem Rückblick auf das verfloſſene Geſellichaftsſahr. Er gab bekannt, daß wir aus unſerer bisherigen Zurückgezogenheit, vielen Wünſchen nachgebend, heraustreten wollen. um unſeren Mitgliedern durch einen Familienausflug, eine Herrentour ſowie eine Sitzung am liten im liten zu er⸗ freuen. Das am 1. April fällig geweſene 22 jährige Stiftungs⸗ ſe ſt mit Fall ſoll möglichſt im 11. Monat b. J. vor ſich gehen. dig Verleſung des Jahresberichts ſeitens des Schriftführers— welcher heute ſein H0ſähriges Berufsſubiläum feiern konnte— und des Kaſſenberichtes durch Herrn Paul Kgeppler gab dem Vorſißzenden Veranlaſſung, zu betonen, daß iroß der vermeintlichen Ruhe immer kein grbholeriſcher Schauſpleler: aber er iſt ein ungemein Hhiger, einfallreicher, launevoller Burleskkomiker, deſſen Phantaſtik ſich dom Untergrund ſaftigen Menſchtums wihig losſchnellt. Wiſſenſchaſt. v. Reimach⸗Preis für Mineralagie. Zur Erlangung der een Arbeit, die einen Teil der Mineralogie des Gebietes zwe⸗ ſchen Aſchaffenburg, Heppenheim, Algen, Kreüznach, Koblenz, Ems, eßen und Büdingen behandelt(nur wenn es der Zuſammen⸗ hang erfordert, dürſen andere Landestetle in die Arbeit beſelſg werden), iſt von der Senckenbergſchen Naturforſchenden Geſellſchaft ein Preisausſchreiben erlaſſen worden. Die rheiten, deren Er⸗ gebniſſe noch nicht anderweitig veröffentlicht ſein dürfen, ſind bis zum 1. Oktoher 1921 in verſiegeltem Umſchlag, mi Motto verſehen, an die begeichnete Geſellſchaft nach Frankfurt a. M. einzureichen. Der Name des Verfaſſers iſt in einem mit eotto ber⸗ ſehenen zweiten Umſchlag Ueber die Zuerteilung des Preiſes entſche det dis ſpäteſtens Ende Februar 1922 die Direktion auf Vorſchlag einer von ihr noch zu ernennenden Prüfungs⸗ kommiſſion. von auswärtigen Bühnen. % Kleine Bühnenchronik. Ain +4U12 Landestheater erran Otto Rockhauſens Luſtſpiel„Der Troſtprels“ bei ſeiner Hraus⸗ führung einen freundlichen 5 In Stockholm fand in Kgl. Aufführung von„Roſenkavaſier“ von Spruche mit großem Erfolge ſtent. Hochſchulnachrichten. Drei neue Prioctdogenten haben ſich an der Univerſttät Hel⸗ delberg babilitiert: Fr. phil Frand Schröder(aus Kiel), Dr. phil. Ernſt Wohle eeee und Dr. Joſeph Spek, Aſſiſtent am zoologiſchen Die in perſchiedenen Jeitungen auftuuchenden Gerüͤchte, daß bie nfolge der franzöſiſchen Okkupatlon. n Untverſität Franffurt a. ſchloſſen ſet, entbehren jeder Grundlage. Die Univerſität bleibt e, ee rger bafpnen. 0 ff 6 bete 88 anfangs en. zu hoffen, — auswürtige Studierenbe elchterungen bemilligt werben. Das Nühers barfber, mird nuch Or. een; Beraheffegftng, ordenlicher Brofeſſor der Volkstvirtſcheftsfahre, kit rur Aler vort 8 Jahert Gelterben. Jaber 20 FJahre hot er an der ſechniſchen Hochſchule als Lelrer gewirß —— ein dern geſahenter am 20. April die erſte ichard Strauß in ſchwebnſcher le Sies Angedenken — Subenig Schewiz F Laen rabl Tell des Beifalle für ſich Buchen. Sürrperlich ſeine Witdel emaglenber. ud mar weit ſher ſeen Neber 4. Seite. Nr. 186. Mannheimer General⸗Anzeiger.(Mittag⸗Ausgabe.) Donnerstag, den 29. April 1920. noch Arbeit genug zu leiſten ſei, weshalb den beiden Herren dafür alleits Dank gebühre. Tie für die Kaſſengeſchäfte beantragte Ent⸗ die ausſcheidenden Herren Weinreich, Bieber, Kaeppler, Wigand und Dingelde in durch Zuruf auf ihrem Poſten bleiben und an Stelle des anno 1919 nach Lampertheim ver⸗ zogenen und von ſeinem Poſten entbunden ſein wollenden Fabrikan⸗ ten Frz. Sacherer Herr Hch. Conſtantin vom Erſatz zum Elfer⸗Rat aufſtieg. Auch die Reviſions⸗Kommiſſion, die Herren Eug. Mansfeld, Gg. Froböſe und Aug. Schneider, beſtätigte man auf ein weiteres Jahr. Zu Punkt„Verſchiedenes“ wurde an⸗ geregt, öftere Zuſammenkünfte im Lokal ſtattfinden zu laſſen. worauf entgeanet werden konnte, daß dies ſchon länaſt an den erſten Mittwochen ſeden Monats der Fall ſei und auch weiterhin bei guter Bedienung unſeres Reſtaurateurs, Herrn Küchenchef Jak. Kohl, beibehalten bleibt. Sache der Mitglieder ſei es nun, dies zu beherzigen. Die eingangserwähnten Veranügungen fanden einſtim⸗ mice Billiaung und werden von Fall zu Fall eingehender beſyrochen. Mit dem Wunſche des Vorſikenden, daß ſich unſere Verhältniſſe bald beſſern möoen und wir das 25ährige Stiftungsfeſt unter günſtigeren Sternen begehen könven, ſchloß er mit Dank an die Erſchienenen ſo⸗ wie die vielen Unabkömmlichen die Sitzung. TTT——————————— Spieilplan des National-Theaters Nenes Theater 15 1 15 4 Vorstellung[ vorstellung E 29. D. 40 B Neu inszenieit: Minna von Zarnhelm 7 30..42 D Der Eächer 7 1. 8S. I. N. Der Freischlltz 6 5 2. S. Jvorm.-Aufiühr. auß. Miete: Der junge Schiller 1 2. S. 42 C Die Zauberſiöte ſe Die drei Zuinge7 Nus dem Eansde. Schwetzingen, 27. April. Der neuen Zeit fällt nunmehr auch die Reithalle zum Opfer Sie ſoll auf Abbruch verkauft wer⸗ den. Zahlloſe junge Rekruten haben einſtmals die erſten Anfangs⸗ gründe der Reitkunſt in dieſer Halle erlernt. Nun hat das einfache N Sebäude infolge der Neuordnung der Zeit ſeinen Zweck erfüllt. Es kann abgebrochen werden. Das wertvolle Bau⸗ zgterial, das ſich dabei gewinnen läßt, findet Verwendung bei Wohn:er Plankſtadt, 27. April. Hier wurde in der Perſon eines Korb⸗ machers aus Ziegelhauſen, der ſich bei einem Schaukelbeſitzer auf⸗ hielt, ein Dieb verhaftet, der von der Heidelberger Staats⸗ anwaltſchaft wegen Beteiligung an dem großen Ziegelhauſer Wäſchediebſtahl verfolgt wurde. Schriesheim, B. April. Heute nacht drangen Diebe in das hieſige Lebensmittelamt ein und entwendeten daraus 2 Säcke mit peck. Der Pollzei 8 2 es jedoch, den Dieben die Beute Wieder abzunehmen. Die Dlebe entkamen unerkannt. Heidelberg, 28. April. Bei einem Heidelberger Bäcker und einem Handichüßzheimer Landwirt wurden militäriſche Waffen und Ausrüſtungsſtücke beſchlagnahmt, die aus der Zeit des Heeresdienſtes der beiden ſtammen. Es handelt ſich um ein Scheerenſernrohr, ein anderes Armeeglas, einen Re⸗ volber, einen Karabiner, ein Seitengewehr, 384 Patronen uſw.— Ein hieſiger Metzgermeiſter wurde wegen Sittlichkeitsver⸗ brechens gerhaftet.— In der Univerſitätsklinik ſtarb ein Monteurlehrling aus Hockenheim, der ſich beim Sturz von der Seiter ſchwere Verletzungen zugezogen hatte. Sportliche Kundſchau⸗ Am ders Maunheimer Silderſchiff. V. f. R.— Beretnigung⸗Neckarau:2(021]. Da die Ligamannſchaßt des Vereins für Raſenſpiele heute chre Reiſe nach Teplitz,— und Dresden antritt, ſtellte ſich zu obigem Spiele die Exfatz-Liga, verſtärkt durch Benkard, Weinert, Au und Durler, der kom⸗ pletten Verbandsmannſchaft der Neckarauer gegenüber. Vereinigung ent⸗ käuſchte ſehr, ſonſt hätte es ihr unbedingt gelingen müſſen, ein überlege⸗ neres Spiel vorzuführen. Trotz der Niederlage hatte V. f. R. faſt Zwei⸗ drittel der Spielzeit die Oberhand und nur dem jämmerlichen Schußver⸗ mögen ihrer Stürmer haben es die Raſenſpieler zuzuſchreiben, daß das Spiel verloren ging. Neckarau hatte ſein beſtes in der Verteidigung, Während es im Sturme nicht recht klappen wollte. Das zweite Tor er⸗ Feee in der letzten Minute vor Schluß infolge eines Mißver⸗ ändniſſes zwiſchen Benkard und ſeinen Verteidigern. Schiedsrichter reher⸗Ludwigshafen mußte Brucker und Gaſt von der Neckarauer Mannſchaft wegen rohen Spiels vom Platze weiſen, eine Erſcheinung, die f K. Man ſonſt bei den Neckarauern nicht gewohnt iſt. Juter aafionaler Riuger- u. Bogerwetiſtreit im Axollotheater. „ Doer brachte Klärung ſber den Ausgang des Ringer⸗ Dettftreites. auerer und v. d. Heyd ſtezen bis fetzt ohne Nieder⸗ ge da, während Stolzenwald und Chriſtenſen ſich dem Schick⸗ Alergeben und ihre erſte Niederlage einſtecken mußten. Ueher Stun⸗ Len wogte der Kampf hin und her, manchmal ſah es aus, als müßte der Kampfrichter abpfeifen, aber immer wieder befreiten ſich beide aus den ſefährlichen unteren Lagen. Man hatte gleich den Eindruck, daß nur eine Ziele führen konnte. In der 46. Minute berührte Stolzenwald einem Uniergriff von hinten den Boden„v. d. Heyd be⸗ nützte eine Blöze, ſchlüpfte zwiſchen den Beinen Stolzenwalds durch und Gherrumpelte ihn mit verkehrtem Armdurchzug. Nicht endenwollender Bei⸗ jall lohnte den ſympathiſchen Sieger, welcher am Freitag um den erſten Preis amreten muß. Zweiter. Kampf: Schon einmal ſtanden ſich Saneretr und Chriſtenſen gegenüber. Diesmal gab es wieder belderſeits ein Einſetzen aller feinen u. auch unfeinen Fineſſen der afrlech.⸗ röm. Ringkampfkunſt. Nach Geſamtzeit von 1 Stunde konnte Cbriſtenfen aus einer unteren Lage ſich nicht mehr herausdrehen. Sauorer drückte Thriſtenſen auf die beiden Schultern. Der heutige Donnerstag, der vor⸗ letzte Tag, bringt das mit größter Spannung erwartete Zuſammentreffen — mit Chriſtenſen und Sauerer mit Stolzen⸗ wW a 1 Allgemeines. sr., Brofeſſor Bier erſter N übungen. Der Senat der neuen Hochſchule für Leibesübungen hat den be⸗ kannten Chirurgen der Berliner Univerſität, Geheimen Medizinalrat Pro⸗ feſſor Bier, zum erſten Rektor der Hochſchule für Leibesübungen ge⸗ wählt. Profeſſor Bier wird über Pathologie leſen. Außerdem find noch eine Reihe Profeſſoren der Univerſität im Lehrkörper vertreten, ſo Dubois⸗ Neymond, Albu, Gocht, Dönitz und Moede. Im übrigen iſt der Lehrkörper aus den hervorragendſten Vertretern der Praktiker und Theoretiker cer Sportperbände zuſammengeſetzt. cr. Vereinigung von Turnen und Sport in Berlin. Einer der führen⸗ den Berliner Leichtathletik⸗Bereine, der Verein für Volksſport⸗Teutonia, 925 ſich mit der Sport⸗Abteilung der Turngemeinde in Berlin unter dem tamen:„Teutonia, Volksſport⸗Abteilung der Turngemeinde in Berlin“ vereinigt.— Damit iſt in der Reichshauptſtadt die erſte Vereinigung S und Turnvereine erfalgt, nachdem erſt kürzlich die Higungsberhandlungen des Sport⸗Club Charlottenburg und der Char⸗ Witenburger Turngemeinde geſcheilert ſind. dee Ordakeng eises Imezuzzſchuſſes Baden für denlſche Gründung eines Iwei-ausſchuſſes n für Ache Jugendterbergen iſt am Sonnag in Karlsruhe erfolgt. Ver⸗ teten waren das Miniſterium des Kultus und Unterrichis, die Stadtverwaltung, Wander⸗ Turn⸗, Sport⸗ und Dugendpflegever⸗ bände, Arbeitervereiniaungen, kir hliche Oraaniſationen, die Lehrer⸗ ſchaft, die Abſtinentenvereine, Vereine für nalurgemätze Lebens⸗ weie u. g. m von Kar srutze und auswärts. Prof. Broßmer⸗ Freiburg und Lehramtsvraktikant Hößner Karlsruhe hielten die Haupirefergte üder den In endberberge ꝛedanken, wobel mitgeteilt wurde, daß Behörden und Vereine die Beſtrebungen lebhaft unter⸗ ſtüzun. Durch die Bildung von Ortsaruppen in ollen größeren badiſchen Städten und Gemeenden ſoll prak iſche Arbeit geleiſtet werden. In den Vorſtand wurden berufen: Prof. Broßmer⸗ Freiburg als Vorſitzender, Gewe eſchaflsſekreſär Gutmann⸗ kreiburg als 2. Vorſitender und Lehramtspraklikant Hoßner⸗ reikalrg als Geſchäftsführer. Die verſchiedenen Vereine ſtellen die eiſitzer. Vliele Vertreter von Vereinen und Verbänden erklärten ihren Beitritt zum badiſchen Zweigausſchun. Fußball. E Sport⸗ und Turuvetein 1877 Waldhof holte ſich gegen Linden⸗ Pel 8 einen:0⸗Sieg im Spiel der zweiten Runde um den Süddeutſchen Gerbandspokal. laſtung wurde ſodann erieilt. Die Wahlen hatten das daß rſch, Neltor der Deutſchen Hochſchule für Leibes⸗ — 1 Handel und industrie. Neue Versicherungs-.-G. in Mannheim. Mannbeim, 29. April. In Mannheim ist unter den Namen Deutschland“ Transport- und Rückversicherungsbank- Aklien-Gesellschaft ein Unternehmen mit einem Aktienkapital vor 3 HMillionen A und einem Organisationsfonds von 450 o0⁰ Mark gegründet worden. Gründer sind die Herren: 1. Kommerzienrat Sauer- beck. Vizepräsident der Handelskammer Mannheim. 2. Direk- tor Knecht, Inhaber der Paketfahrt-Akt.-Ces., Mitglied der Handelskammer Mannheim, 3. Albert Wolff in Firma Fischer-Riegel, Mannheim, 4. Geheimer Hofrat Dr. Bernth- sen., Universitätsprofſessor, Heidelberg. S. Bank direktor Cremer, Zülpich, 6. Direktor FrieBbner. Frankfurt. Letz- terer wurde zum Vorstand mernannt. Die zu 1 bis 3 ge- nannten sowie die Herren Generaldirektor Schneichel und Generaldirektor Dr. Worms, beide in Berlin, bilden den Auſ- sichtsrat Vorsitz Dr. Worms). Die„Deutschlaud“ in Mannheim ist in enge Inte⸗ ressengemeinschaft mit dem„IIovad!-Konzern in Berlin getreten(„Hohenzollern“,„Vaterland“,„Adler'“). Damit ist sie den Schwierigkeiten des langsamen, allmählichen Auf-⸗ baues eines Geschäftsbestandes enthoben. weil sie an den Er- gebnissen des Konzerns(Prämieneinnahme im Jahre 1919 ca. 27 Mill. A) teilnimmt. Mitteldeutsche Bodenkredit-Anstalt in Greiz. Die Krträgnisse dieses Bodeninstituts, bei dem bekanntlich auch badische und Mannheimer Finanzkreise be⸗ teiligt sind, sind laut Bericht an und fur sich befricdigend gewesen, So weist das Zinsenkonto einen Mehrbetrag von 89 841 aus. Der somit zu erwartende Gewinn wurde aber durch die Maßnahnien zur Ausgleichung des Kursrückganges bei den Reichs- und Staatsanleihen aufgezehrt. Diese Kurs- verluste und Abschreibungen infolge Veräuferung ron Kriegs- anleihe usw. erforderten 784 396 A, wovon 177 28 auf die Jahreserträgnisse entiallen, sodaß keine Dividende zur Verteilung gelangt.— Der Bestand an Hypotheken-Darlehen hat sich um.905 Mill. A. der Bestand an Rentenkapitalien um 1,2%&M gcmindert. Der Gesamtbestaad an hypothekarischen Darlehensforderungen am Ende des Geschäftsjahres betrug 47 625 8 4(i. V. 49.3 Mill. H. der Cesamtbestand an Kapi- talien von Grundrentenforderungen 24.8(i. V. 26 2) Mill. AA. Der Hypothekenpiandbriefumlauf ging auf 46.2 Mill.&(i. V. +.46 Mill.). der Grundrentenbriefumlauf auf 23,30 Mill. 4 (i. V. + 167 Mill.„ zurück. Die Verlustdeckung auf den Wertpapierbestand im Betrage von 784 300 infolse Ver- außerung und Abschreibung erfolgte in folgender Weise: 170 00 M sind dem Ejfektenbewertungskonto entnommen, das nun noch 80 o enthalt, 477 H. wie oben erwähnt. aus dem Riingewinn, der Rest 136 468„ aus Gewinnen bei Rück- kauf on Hypothekenpfand- und Grundrentenbriefen. Von dem noch verbleib-nden Reingewinn von 116 338 werden 3087 dem o. Reservefonds, 45 00 dem Beamten-Unter- stützungsfonds zugewicsen und 68 251 vorgetragen.(Gen.- Versammlung 12. Mai.) Frankfurter Abendbörse. Frankiurt, 28. April.(Drahtb.) Bei lebhaftem Geschäft zeigte sich eine wesentliche Besserung, Sanz beson- ders auf dem der Meontanpapiere. Es zogen Phönix um 13, Gelsenkirchener um 11 und Harpener um 10% an. Rhein. Stahlwerke gaben 7% nach, 328. Unter den Elektro- werten wurden Felten u. Guilleaume 7% höher. A. E. G. ver- loren 35, Licht und Kraft%. Unter den Kassaindustriepapieren wurden Brauerei Storch 91½%½ gesteigert, 180. Bei einiger Nachfrage stellten sich Darmstädter Bank 3½% höher. Größe⸗ res Interesse zeigte sich ferner für Deutsche Kolonialan- teile, welche von 9450 auf 97s5o stiegen. Canada 940. Pomona 1t 800. Deutscke Erdöl 828, Deutsche Petroleum 720, Julius Sichel fest, 1430— 1440.— Mannbheimer EHlektenbörse. Manmnheim, 20. April. Die gestrige Börse war ziemlich still. Industrie-Aktien stellten sich meistens etwas niedriger. So notierten Benz 285., Heddernheimer Kupferwerke 250., Tarlsruher Nähmaschinen Haid u. Neu 330 B. und Kostheimer Cellulose 200 B. Von Bankaktien lagen Badische Bank fſest. Notiz: 190 G. Von Versicherungsaktien waren Oberrheinische Versicherung zu 1000* pro Stuck gefragt. Wirischafffiche Rundschau. Heddernheimer Kupferwerkk u. Süddentsche Kabelwerke.-G. in Frankfurt à. M. umd Mannheim. 8 Mannheim, 29. April. In der zestern in Frankfurt a. M. statigcehabten außerordentlichen Generalversammlung wurde die Erböhung des Erundkapitals um 6 Klill.&A auf 18 Nlill. Kbeschlossen und die entsprechende Aenderung der Statuten ebenfalls. Vorläàufig sollen gemäß Beschluß der Versammlung nur 4 Mill.„I ausgegeben. und zwar den bis- herigen Aktionären zur Verſügung gestellt werdlen. sodaß die- selben auf je drei alte Aktien eine neue erhalten. Die Ausgube der weiteren 2 Millionen Aktien bleibt dem Ermessen cles Vorstands und des Aufsichtsrats äberlassen und soll zu Seeigneter Zeit stattfinden. Das zur Uebernahme der neuen Aktien gebildete Konsortium übernimmt diese zu 107% und stellt sie den Aktionätren zu 111% zur Verfügung.— Weiterhin würde in der gleichen Versammlung beschlossen. daß der Auf. sjcohtsrat zuberufenist, wenn mindestens drei Mit- glieder die Einberufung beantragen. große Anzahl der Aufsichtsratsmitglieder es bedingt. Benz u. Cie., Rheinische Automobil- und Motoren.-G Mannheim. Die am 16. Februar von der.-o. Generalversamm- lung beschlossene Erhöhung des Aktienkapitals um 11 MAl. wird nunmehr durchgeführt. Das Bezugsrecht ist ven den Aktioniren in der Zeit vom 30. April bis 2t. Mati aus- zuüben. Die Einzelheiten der Emission werden im Anzeigenteil bekannt gemacht, woselbst auch die Stellen aufgeführt sind, bei denen das Bezugsrecht ausgeübt wer⸗ den kann. weshalb wir hierauf im besonderen verweisn. Kspitalserhöhung der Aktiengesells haft für Eisen- und Bronzegieſlerei vorm. Karl Flink. Mannheim. Auf der Tages- ordnung der für 21. Mai einberufenen ordl. Generalversamm- lung steht auch der Antiag, das bisherige Aktienkapital durch Ausgabe von 325 neuen Inhaberaktien zu 1000 fHzu erhöhen. Hierdurch wärde das Aktienkapital auf 105 Mill. erhöht UVeber die Modalitaten der Begebung beschlicgt gleichfalls die Genergtversammluns. Lothringer Portlondzementwerke, Narlsruhe. Aus dem Aufsichtsrat der Gesellschaft sind die Herren L. Lazard und F. vV. Rexroth in Saarbrücken ausgeschieden. es Vereinigte Kunstseidefsbriken.-., Kelsterbach a. M. Der am 2. Juni statifindenden Generalversammlung wird die Ver- beilung von 6% Dividende wie i. V. vorgeschlagen werden. Apparatebau A. G. Kracker u. Co., Nürnberg. Die General- versammlung, in der das gesamte Aktienkapital vertreten war, genehmigte den Abschlus für das erste Geschäftsjahr. Aus dem 130 361.95 betcagenden Reingewinn werden 1% Divi- dende verteilt. Gleichzeitig beschloß die Versammlung die Er- höhung des Srundkapitals von 300 o0 1 auf.9 Mill. A. Dies geschah, weil die Heueste Drahlberichie. Die Gewinnlisten zur Sparprämienanleihe. W. Berlin, 28. April.(Drahtb.) Wie wir von zuständigef Seite erfahren, sind die amtliehen Gewinnlisten für die erste Verlosung der Sparprämienanleihe von 1919 bei der Reichsbank und ihren Nebenstellen sowie bei den Banken und ihren Filialen, den Genossenschaften und den Sparkassen und überhaupt bei allen Stellen, die Zeichnun?- gen für die Sparprämienanleihe enigegengenommen haben, usentgeltlich einzuschen. Zur Preissteigerung der Kolonialanteile. X Berlin, 29. April.(Eig. Drahth.) Die Erklärung für die an der gestrigen Börse erfolgte beclrutende Steigerung fut Kolonialanteile gibt die Nachricht, daß die schwebenden Ver⸗ hancllungen zwischen der Deutschen Kolonialgesel schaſt in Südwestafrika und der Consolidated Dia? mand Mines oi South West-Afrieca t d. erfol-s reich abgeschlossen seien. Hrstere göht mit ihren Rechten sofort auf die Consolidated üUber. Zu diesem Zweke erfolst eine ſormale Uebertragung der.and- und Bergrechte. Damit echält dann die Deutsche Kolonialgesellschaft in thren wesent lichen Punkten eine Stellung wie die zur Ablösung kommenden Diamantengesellschaften. LDie Ablösung der Kolonialanteiſe erfolgt in der Weise. daß 35% in bar und 45% in Consolidated- werten geleistet wird. Zur Gründung der Mitteldeutschen Stickstoff.-G. e Berlin, 29. April.(Eig. Drahtb.) Die Cründung det Gesellschaft. welche ursprünglich laut Gesellschaftsvertrag vom 13. Dezembet 1919 der Stickstoffwerke Piesteritz-,, firmiert, ist jetzt durohgeführt. Das Unternehmen wir mit einem Aktienkapital»on 60 Mill. H. wovon der Fiskuf 59 996 Mifl.& und die Elektrowerke.-., die Gesellschaft ſüf eſektrische Uebertragungen, die Vereinigten Aluminiumwerke unel die Reichs-Kredit- usd Kontrollstelle je 1000 über⸗ nehmen. Die Gesellschaſt ist berechtigt. bis zu 43c Ge⸗ nubßscheine über je 10 000 auszugeben. Zweck des Un- ternehmens ist dieHerstellung von Kahistickstoff sowie anderetf sticktoſſhaltiger Düngemittef und chemischer Produkte, ins- besondere in den in Piesteritz vorhandenen Anlagen. Hirsch Kupfer- und Messingwerke.-G. Berlin. Berlin, 29. April.(Eig. Drahtb.) Die heutige orden“ liche Gencralversamialung setzte die sofort zahlbare Div!? dende auf 12 fest. Ueber die Aussichten für das neue Jahr führte Herr Aron Hirsch aus, daß das Geschäft in den abgelaufenen drei Monaten des neucn Jahres voll und ganz im Geschäftsbericht zum Ausdruck gebcachten zuversichtliches Erwärlungen entsprochen habe und daß der zu Ende gehen 55 vierte Monat sich seinen Jorgängern würdig anschließen wir Von den in das neue Jahr hinũübergenommenen großen Au tragsbeständen hat ein erheblicher Teil in den abgelaufenen Monaten bereits erledigt werden können. Die Arbeitsleistunges haben sich von Monal zu Monat gehoben. Menn die Sesell: schaft von Streik verschont bleibt, béstcht die Aussicht auf cin beſeiedigendes Endergebnis der Gesellschaft. anch mit großen Beständen an Rohmaterialien in das neue Ge schäftsjahr hineingegangen sei, welche zum großen Teil schon aufgebraucht sind. aber wizder aufgefüllt werden konnten. 60 daß das Unternehmen auf 7 bis 8 Monate mit Rohstoffen ge. nügend versorgt ist. Was flerbei besonders ins Cewicht fällt, ist der Umstand, daß bei einer monatlichen Erzeugung von bis so Millionen Rohstoffe in erheblichen Mengen nicht 20 importiert werden brauchten. Wenn die noch auf—8 Men Beschöftigung gewährenden Aufträge ngufgearbeitet sind. den für mehrere 100 Mill. A verfeinerte Waten au das Aus land abgegeben sein. K Verschmelzung der Geloenkirchner Bergbaugesellschait Deutsch-Luxemburg? 1 7. Düsseldorf, 28. April.(Eig. Drahtb.) Wie verlautet schweben Verhandlungen zwischen diesen beiden großen Montankonzernesg wegen einer Verschmelzung, Aus Kreisen der Stahlwerkesbesitref wWrd uns dazu mitgeteilt, daß die Gerüchte hierüber schon seil Kngerer Zeit umiaufen. Tatsächlich seien, naclidem Gelsenkirches seinen linksrheinischen Besitz abtreten mußte, während Luxemburg seine rheinisch-westfalischen Beziehungen die Grundlagen für aussichtsreiche Fusionsverhandlungen vor. handen. Ueber den augenblicklichen Stand dieser Beratunges 101 aber noch nichts Näheres zu erfahren. Waren und Märkte. Preise auf Häàuteauktionen. Als Leipzig wird uns drahtlich gemeldet: Die achte mittel- deutsche Zentral-Häute-Auktion, die am 28. d. M. begonnes hat, ist stark besucht. Es herrscht rege Kauflust. Angebote bewegten sich zwischen 13 und 16&, lind also We sentlich niedriger als bei der vorangegangenen Auktion. ent sprechen aber der Erwartung sowohl bei den Eignern al? auch bei den Lederſabrikanten. Nach Ausicht von Fachleut hat es den Anschein, als wenn das Häutegeschäft auf diese Preisbasis sich cinstellen will. Die Auktion nimmt ihres Fortgang. 72 Von der Hzmburger Auktion wird uns über die Preis Sestaltung mitgeteilt, daß leichtere Häute 1124—134&. brach⸗ ten, für schwerere wurden 91—10½& erlöst. Aus Düsseldorf wird uns gemeldet: Bei der Häute“ auktion ergaben sich folgende Preise: Leichtere Häàute kam auf 16. 20„, schwerere Häute ca. 15&. Kalbfelle 30 4. — Wasserstandsbeobachiungen im Monat April Pogelstation vem Datum 5 bes 24. L. 2. 2. 2. J 7— Schasterineedd.. 10 1½7 1½ 10 1 18 Tbene 5 Uler Leslllll... 282 2 270 270 2˙ 2972 Racher 2 Uhe Nazau„.5.52 4..1 14.48 Cachm. 2 U Hannhem.84 363.58.4 344.58 Korgens? 2¹— 1¹.16 been 2 08. AU„%„%%ܽꝛ8;„„„„6 6 gem. ön 4272 260 262 Aachm. 2 Ubr vom Neckar: Bannheinmn.81.88.88.48.43 381 Vorm. 7 Uur Hellbronnn*.58.0 82.48 Vorm. 7 Ur westuflad, bedsekt& Wetterausſichten für mehrere Tage im voruus. N Unbefugter Nachdruck wird gerichtlich verfol 80. April: Bewölkt, warm 5 J. Mai: Wolkig, angenehm. — wltte- ungabs, lent. bare- frem- neter. poratut 55 hieder- Tenp. senerkesge“ etand oala; ges v 00 Datet erens der 7 Ca Nacht iter aut— 11 m drag.] zreg 0. den a grag 6 5 Kun 24 April 7880[28 5 128 sft begeel 24, Abril 761.5 72 55— 150 Si delien 2. Leri 27583 22 2 180 80 d 28. April 731,%5.⁰0 80.2 192 84 dews „„„„„„„ . Abr 748. 95 33 SW 6 W. April 7813 634 55 75 16 8 — Haupiſchriftleitung: Dr. Fritz Goldenbaum. Verantwortlich für Politik. Dr. Fritz Goldenbaum: für A. Maderno; für Lokales und den übrigen redaktionellen Teil: Rich Schönfelder; für Handel: Dr. A Pfab; für Anzeigen: Karl Hügel⸗ Druck und Verlag: Druckerei Dr. Haas, Mannheimer General⸗Anzeiges G. m. b.., Mannheim, B 6. 2. 2 5 on⸗ Feuilleteg r rr e r WM.. ereeenee * — 15 Donmerstag, den 29. Arril 1920. Mannheimer General⸗Anzeiger.(Miſtag ⸗Ausgabe.) 5. Seite. Nr. 186. 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Samstag, den 1. Mai 1920 Aueng Jlndes-We der neuen Künstler-Kapelle unter persönlicher Leitung des bekannten Manabeiwer Napellmeisters Heikrich Hermann von—7 und—11 Uhr. 817 V Kabarett Rumpelmayer Alois Pöschl, i Maadeser NHanenz Laura Bernauer, de Manabeiner MHaaae Louis Staller, MBHdATstaiet Eugen et lrene, e gie TamainakHen u. d. übr. Attraktlonen. 4. 3 Tel. 1888. 54% Amfang FAai beginnt ein nouer schöner Kursus wogzu noch geſl. Anmeld ungen erwünſcht ſind. EEEFßTPTPPTTbTbTTbTbTTTTTTTTTTbTbTTTTT Atldde Vereftenfüchnagen der Sadtgemelnde. Freltag, 30. April gelten folgende Marken: Lebensmiitelmarken. l. Für Verbraucher: N Woe 100 Gramm Brot die Marke Foett: Margarine ½ Pfund zu Mk..75 die neue f Feumarke 2 in den Verkaufsſtellen 551—710 Marmelade: 125 Sramm zu M..55 für die Kolo · nialwarenmarte 10 in den Verkaufsſtellen —1668. Kartoſfeln: 1 Pfund Kartoffeln zu 35 Pfg. dae Pfund die Marke 1 in den Verkaufsſtellen 200—415 Fleiſ ch: 125 Gramm Jleiſch, ieilweiſe friiches, lell⸗ weiſe Gefrierfleiſch. Butter: ½ Pld. zu D.10 die Buttermarke 102 in den Berkaufsſtellen 85—175. Mndernährmittel: 1 Paket Nadolfs Kindermehl zu M..30, 1 Paket Schokoladetunke zu M..— oder 1 Paket Milch⸗Suß⸗Speiſe zu M..75 für die Kindernährmirtelmarte 1 in den Kinder ⸗ nährmittelverkaufsſtellen—1668. Mager- oder Buuermiich: Für je Liter die Marte 4. II. Für die Verkaufsſtellen: Zur Abgabe ſind bereit: Feit: Margarine /% Pfund zu Mk..75 für die Vertaufsſtelen 711—782 und 855.1668 im Verkaufslager 2, 5 am Preitag, 30. April. von—3 Uhr. Ausweis, Körbe und möglichſt Schecks als Bezahlung mübringen. im: Kartoffeln für die Verkaufsſtellen 416—919. Hänoler haben ihte Empfangsbe⸗ ſcheinigungen Freitag vorm. auf Zimmer 54 ubzuholen. Abſtempelung der neuen Lebensmittelkarten. Die neu ausgegebenen Butter- und Kartoffel⸗ erſatzkarten muſſen bis ſpäteſt. Montag. den 3. Mai ds Is. zur Abſtempeiung gebracht werden. Die von den Berkaufsſteilen aogeſtempelten und abge⸗ trennten Beſtellabſchnitie ſind im Lebensmittelaun im Erdgeſchoß abzulieſern. Zur Vermeidung eines zu ſtarken Andranges werden die Händler zu zwei Gruppen abgeſernigt und zwar am Dienſtag. 4. Mai die Verkaufsſtellen—600, Minwoch. den 3. Mai die Verkaufsſteuen 601— 1600. Es iſt dringend gebalen, daß die Abſtempelung raſch vorgenommen wird. Verzögerungen können — die beir. Haushaltung zur Folge haben, daß ſie ei der Warenverieilung übergangen wird, denn können dle Verkaufsſtellen nur mit aren bellefert werden, für die ſie rechtzeitig die Beſtellab chnute einzereicht haben. Samsiag, den 1. Mal iſt geſetzlicher Feiertag. Es wird daher darauf auſmerkfam gemacht,. daß das Lebensmiitelamt an dieſem Tage in allen Abdtellungen geſchloſſen iſt. Verſand der Ledensmittelkarten. Die Hausbeſitzer ſind verpflichtet, bei Abgabe der Vebensmitielkarten die Vertellungsliſten den Hausbewohnern zur Prüſung der ihnen zuſtehenden Ledensmittelkarten vorzulegen, und nach vollzogener Empfangsbeſcheinigung ſeitens der Mieter an das Hebensmittelamt zurückzuichicken. Die Empfangsbeſcheinigungen müſſen von den Metern ſelbſt vollgogen werden. Städtiſchee Lebenemittelamt. C 2. 16%/18. Acaßenbabn. Am*2 Mai 4920 ſind unſere Waneene Her 1 Bertauf von Wochenfahrſcheinheften ſindel deher in den bekannten Berkaufsſtellen am Jreltag. den 30. Ayrit 1920 in der üblichen Zeit ſtatt. ee bteiſe dde e Die Saweian 99 Wegungen —— Ifrät-fantschnfe 1 der neuen Handels-Hochschule Mannheim. und VUebungen: Die betreits begonnenen Vorlesungen und müßzig kortgelührt. Donnerstag, den 29. April ds. Js. beginnen weiter jolgende Vorlesungen Zeit Dozent Thema Ge- Saal abends bäude —8 Moses Das abnorme Kind A J. 2 7 —10 Mattis»Englisclie Handelskorrespondenz Fortsetzung) A 3. 6 1 FPreltag, den 30. April ds. J8. beginnen jolgende Vorlesungen u. Uebungen: vorin. Saal —10 Rumpf Vereins · und Gesellschaftsrecht A 1. 2 16 —10 Sommerſeld FHandelsw. Seminar 4A.2 6 —10 Behrend Handeispolilik A 1. 2 7 —9 Mauderer Engt.: Lesen wirtschaftl. Aufsätze A 3. 6 2 —11 Grünholz Uebungen in der Buchführung für Anf(Parallelkurs) 3 11—1 Endres Der Verkeht in der Fiedenswirtschaft A 1, 2 16 10—12 Pöschl mit Mikrt Uebungen im Laboratorium Schilling für Warenkunde A.1 4 11—1 Petels Einf. in die Rechtslehre A 1. 2 7 12—1 Meltzer Wirtschaſtsstalistik A4. 2 nachm. —7 Perels Das Recht des privaten Versiche- rungsvertiags A 1. 2 7 —7 Krieck»Ueber Volkserziehung K2 106 —8 Moses oBesprechung zur Vorlesung: Das abnorme Kind A1. 2 7 —3 Altmann-»Die Wohnungstrage A1.2 16 Gottheiner —10 Mann Hygiene der Arbeit A.2 7 Uebungen werden plan⸗ Die Bezeichnung der Vorlesung mit einem Sternchen“ bedeutet. daß deren Besuch ohne Nachweis einer bestimmten Vorbildung olfen sieht. Anmeldungen werden noch im Sektetarlat 755 Handels-Hochschule (A 4) enigegengenommen. 4* Am Samstag, den 1. Mal bleibt die Hochschule geschlossen. und soziale Theotienk und von Dr. Panzer über„Die neuhochdeuische Schtiftsp. Mannheim, den 27. April 1920. Der Rek tor: Professor Dr. V. Pösch 2 Die im Votlesungs- Veizeichnis des Sommer-Semesteis angekün- gigten Vorlesungen von Plau Dr. Al mann-Goitheiner über„Soziale Be- Herrn Universitätsprolessor ache“ finden nient statt. 1. Ille. 3 ſü g n ng na ee e —— 7 46 5 kagtat. indpnL3 7 Neu-Eröffnung Sonntag, den 2. Mai 1920. Schöne Fremdenzimmer Gute Küche.(2824˙% Prima Weine Besitzer: Anna Diez Witwe. — 4 Koche mit Luft! Aun kin Triumph der Küchentechnil. Brate ohne Fettl g 5 koche Gemüse ohne Wasser 8 30% Fleischsraparnis. FVORTRATE 8 verbunden mit hochinteressanten praketischen Vorführungen findet am Donnerstag, den 29. April, abends 8 Unr, im Kasino-Saal statt. Zutritt frei. versammlune. Freitag, den 30. April, nachmitl. punkt 3 Uhr im Saale des „Rotlensteiner“ 42, 18 Betr. Bieraufschlag. 5 (89541) Heute letzter Tag! Juder 2. Teil. iil. kenltg Tullen Do TSenneimer Altar Lichtbilder-Vortrag des Herrn Umveisitäts- Professot Dr. Sauet, Freciburg i. B. S328 Preltag, 30. April, abends 8½ Uhr. Großer Saal der Harmonie, D 2, 6.— Kaiten zu 2— Mk. in——— an der W Palast-Theater. 8 Heute letzter Tag! Sklaven des Kapitals Der letzte Hohenhaus te * 2 l pulz-Lehrkurse Marta Adam, Beethovenstr. 12, l. Erstlxl. Fachausbildung für Selbstbedarf und Beruf. 5454 Aumeld. täguch 11—2(auſler Samnstagz)/ Zutrin 8 Ffaulhn kübnvel Mannheim. Die regel⸗ mäßigen Ueb⸗ ungen nehmen ihren Anfang. Die Mann⸗ ſchaft der 4. Kompagn hat dunktüch und vollgätgg zu einer VJebung Montag. abends 6 Uhr am Spritzenhaus anzu⸗ treten. Manaheim 27. April 1920 Das Kommando. f aen 5 Am lereltag. den 230. April, unchm. 3 Uhr, dverſieigere in 3, 2/3 7/14. 4390l, Protos. E8 und Taxator 3. 4. Tel. 6219. Telsteerunn. Am Donnerstag. den 3 Uhr. verſteigere Dal⸗ bergſtraße 40 134⁴⁷ Last-Auto 5% ferdestärke. M. Arnold. Aukltionat u. Taxator. 3. 4. Tel. 62 19. Hohlsäume Nunststicherel Pszee ſowie Stof tlnöple aller Art werden raſch u 0086 angeſertigt Seschw. Mixe. 0 55 1 Damenſchneiderei vormals Molecek. gungen dei 3477 den 3. Mal. ein schönes Ante M. Arnold 3449 20. April. nachmiuags BENZ fordern wir hierdurch gemäß den mit der Aktionäre der OGesellschalt zur Ausübung æzuliben in Berlin: Filiale Frankjurt, der De zischen Bank Filiale Fran emser; in Ludwigshafen a. Rhi.: bei der Filiale der Henrich 8 Co.; Bank. 3. Die alten Aktien(ohne Dividendenschei ist der Gegenwert der jungen Aktien Quittung erteilt, gegen deren Nückgabe gehändigt werden. & Tie. gheinische Automobli- u. Motorenfabrik.-G. Mannheim. Auf Grund der in der außerordentlichen Generalversanunlung obiger Geseilschaft vom 10. Februar d. J. beschlosseuen Er von Mark 11 000 000.— neuen, ab 1. Noveinber 1919 dividendenberechligten Aktien höhung des Aktienkapitals durch Ausgabe Gesellschaſt getroſienen Vereinbarungen die des Bezugsrechis auf. 1. Aui je M. 2000.— alte Aktien kann eine neue Aktie zu M. 1000.— zum Kurse von 112% zuzüglich Schlußnotenstempel bezogen werden. 2. Das Bezugsrecht ist in der Zeit vom 30. April bis 21. Mai d. J. einschließlich aus- 5528 bei der Rheinischen Creditbank, Maunheim, und deren sämtlichen Zweigniederlassungen; lerner in Mannheim: bei der Pfälzischen Bank Filiale Mannheim, der Süddeutschen Bank, Abt. der Pfälzischen Bank, der Manuheimer Bank.-., der Firma Marx& Goldschmidt; bei der Deutschen Bank, den Firmen S. Bleichröder und Mendelssohn& Co.; in Franklurt a..: bei der Deutschen Bank utschen Vereinsbank, der PIAIl- kfurt, und dem Bankhaus M. Hohen- bei der Pflälzischen Bank; in München: Pfälzischen Bank; Firma G. F. Grohé-Henfich; in Saarbrücken: bei der Firma G. F. Grohé- in Frankenthal: in Neustadt à..: bei der bei der Filiale der Pfälzischen ne) sind zu diesem Zweck mit einem Ver- zeichnis in geordneter Nunmuneruſoige zur Abstempelung einzureichen. Gleichzei“= zu entrichten. Ueber die Zahlungen rd die Aktien nach Fertigstellung aus- 4. Soweit die Ausübung des Beugsrechts im Wege Korrespondenz erfolgt, werden 5. Auf Verlangen sind die oben genaunten rechtes zu vermitteln. Mannheim im April 1920. 5528 Achtungl Betten die Bezugsstellen die übliche Bezugsprovision in Anrechnung bringen. Stellen bereit, die Verwertung des Bezugs- e ee Prima Zteilige Scegras- Matratzen mit guter Wollauflage fertigt bei Zugabe von Stoff billigſt an 2901 Peter Kell. Sattler und Tapezlerer, Fürth 1.., Heſſen, Verlangen Sie Offerten. FPF Möbel auf Teilzablung kompl. Schlafzimmer komplelte Kächen Kleiderschänke Pleilerspiegel Trumeau Mannheim, Gunst. um Ales Mmang, Wa, Am 28. April 1920 starb meine liebe Frau, unsere gute Tochter, Schwiegertochter, Schwägerin und Tante Frau Elisabethe Adler Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Fritz Adler jr. Familie K. Kunz Familie Fritz Adler sen. Beerdigung kindet am 30. April, nachmittags %½2 Uhr statt. geb. Kunz Neckatrvorlandstr. 18, den 28. April 1920. 2990 Odenwaldidub Sonutag, 2 Mai Wanderung: Weinheim— Oberflockenbach Eichelvberg—Lützelſachſen Abf. m. Elektr..42 Näheres in den Wanderkärichen für 20 Pf. im Zeitungskiosk am Waſſerturm, b Rehſuß. B 1. 6. Geſns P 5, 2. Fritſch, P 1. 5, Köhler, 1 6, 17 und Freitag im Lokal C 1. 10.— Donnerstag. 20. Mal: Pheaterabend im„Ballhaus?“ zu Gunſten der Mannheimer Jugendherberge. Einlaß⸗ karten und Zettel ab 6 Mai zu Mk..30 in obigen Geſchäften. 5538 ceeree in Kölu. gegründet 1905. Viertellahrskurse für Monteute, In- stallateure, Schlosser usw. Beginn der Kurse: 3. Juli, 3. Oktober, 3. Januar, 3. April. 887 Auskunſt und Lehrplan kostenlos dureh die Schulleitung, Köln, Moltkestr. 8 zum Abreiben der Tapeten werden wie neu, empliehit 8100 Josei Hermann. lel 407; 2 1. II U.—— zrennholz jeglicher Art 3008 lletert vaggonwelse zu günsdlg. Frelsen Karl Pistschmann, Höschsfa.u. Kaiserstrasse 20, Fernsprecher 488. Nur Abhaltung von kleilneren Fest- llekkeiten. Hochzeiten, Vorträgen ete. zu vergeben Nähetres Rheindamm- stratle 7. V Stock. Tel. 5381. 5524 Wecker und Wangubren in unũbertroflener Auswah!l 5 nur Friedens-Auskführung 896 Ludwig Grog. F 2, 4a. Marktstraße. SGretel Barness Wihelm Natz Verlobte Glessen Memmnheim Schller-Scsse 10 Felnreh Sonsstw. 18 prũ 1920 Ohre Vermahlung beehren gq anußeigeu Cuòwig Baumgart Naula Baumgart geb. Gee 2946 MWalbhoſſtraße 12, Veelgoveuſtraßie 6, den 29. Ayril 1920 + Harten? Auguſte Herrmann QAlois ANuopj Verlobte N heim· Feudeuheim Grenjacherhoru Anril 1920. N Heute iuròe uus einu Mabchen⸗ geſchenlit Eugen Gqhlacq;ter u. Frau Elſe geb. Eder. Mannheim, den 2g. Aynril 1920 Sectenhiemerstr. 38 2992 btossen Posten la, gezuckerte COAd. Wifd Marke„Zagle- Brand“ hat abzugeben. Valenfin Elermann Ludwigsnaien a. Nun. Steinstrage 9. Waren-Agenturen.— Handelserlaubnis Nr. 40