A rreesee aul? U 1920.— Nr. 188. Nöinas preiſe: In Mannheim u. Umgebung monatl. ein 8 Ahr uk.6—. Poſtbezug viertelfährl. M. 15.— obne Poſt Geerzeit widerruflich. Poſtſcheck⸗Konto Nr. 17590 Karlsru leſchäſts⸗Rebenſtenen in Mannheim: Neckarſtabt: Wal indenbof: Gontardſtr. 4 Frernſprecter Nr. 7940—7346. ſchl. M..50 für Bringerlohn u. gebühren. Einz. Nummern 20 5 und Frankreich. . Berlin, Paris anläß und Ausfuh rverbote an, üb 0 er die deutſch⸗franz Seßie hungen zwiſchen achverſtändigen ſtattfinden miſterpräſident ging bereitw m er betonte, wirtſchaftlichen B koßen Wert lege. Der beeſtens feſtgelegt, ebenſo ſollen die Sachver ümmt werden, die Deutſchland Tatit iſt ein alter Vor 5 umgeſetzt und das 5 auch zu laſſen. für die Zuſammenkunft in Spa geſiegt hat, für die wmierigen deutſch⸗franzöſiſchen Wirtſchaftsprobleme ver⸗ wirklicht. Es iſt zu hoffen. daß die B eſetzung des Main⸗ beaues rückgängig. gemacht ſein wird, ehe ſich die eiderſeitigen führenden Wirtſchafter an einen Tiſch ſetzen. 0 Berlin, 30. April.(Pr.⸗Tel.) Der Berliner Lokalanzeiger n aus zurerläſſiger Quelle erfahren haben, daß Frank⸗ wel vor einer ernſten ökonomiſchen Kriſe ſtehe, derl Amerika ſich weigere. Handel mit Frankreich zu treiben, Por nicht Frankfurt a. M. wieder non den Franzoſen ge⸗ aumt ſei. Eine Beſtätigung dieſer Meldung liegt nicht vor. Paria, 29. April.(WB.) In der beutigen Sitzung des Vemats gab Miniſterpräſident Millerand über die gerhandlungen von San Remo dieſelbe Erklärung ab, die L geſtern in der Kammer abgegeben hatte. Er fügte hinzu: der geſtrigen Sitzung der Kammer hat ſich etwas Neues Voignet. Heute vormittag hat mich am Quai d Orſay der temſibende der deutſchen Delegation bei der Friedenskonfe⸗ erlz Miniſterialdirektor Göppert, aufgeſucht, um mir zu kklären, daß die deutſche Regierung der franzöſiſchen Re⸗ und ng einen Meinungsaustauſch unter einigen deutſchen iund frenzöſiſchen Delegierten, die Sachverſtändige des wirt⸗ caftlichen Lebens ſein ſollen, vorſchlägt, die alle Fragen be⸗ Prechen ſollen, die den Handelsverkehr zwiſchen beiden Län⸗ betreffen. Ich habe den Vorſchlag der deutſchen Regie⸗ ſung angenommen und erklärt, daß der Handelsmini⸗ 8 1 in kürzeſter Friſt die franzöſiſchen Delegierten für die vor⸗ becclagene Konferenz ernennen werde. Ich habe hinzugefügt, 129 es nicht von uns abhängen werde, daß dieſe Konferenz koftetene zu guten Reſultaten fübren werde.(Sehr leb⸗ dung Beifall.) Der Senat trat alsdann in die Tagesord⸗ ein. Die Botſchafterkonferenz hat heute vormittag halter dem Vorſitz von Jules Cambon eine Sitzung abge⸗ aſtan. Der Oberkommiſſar von Danzig, Sir Reginald Töwer, attete in der Sitzung Bericht. Ne Konſerenz in Sya. Wi + Verlin, 30. April. Von un erm Berliner Biro.) 5 eine hieſige Korreſpondenz behauptet, wird am 25. Mai Nr ermann Müller, der Reichskan ler, in Spa zunächſt Nilden drei Miniſterpräſidenten der Allüerten, Lloyd George, ir erand und Nitti konferieren. Man wird zuerſt die zur und andlung ſtehenden Fragen in großen Umriſſen feſtlegen, weſ dann werden die Reſſortminiſter und die gleichfalls an⸗ K enden Kommiſſionen die Details dieſer Fragen bearbeiten. Geſt rlautet aber bereits, daß in Spa lediglich die großen ber chtspunkte beraten werden ſollen, während man Einzel⸗ ugen auf eine ſpätere Zeit zu verſchieben gedenkt. die wegnahme unſerer letztlen Schiffe. auf die Wiedergutmachungskommiſſion erteilte diern e am 14. April an ſie gerichtete Note der deutſchen Re⸗ ung folgende Antwort: ril ir haben die Ehre, den Empfang Ihres Schreibens vom 14. einen zu beſtätigen, worin Sie mitteilen, daß die deutſche Regierung du ſtellestteren Antrag bei der Wiedergutmachungs!ommiſſion dahin dewiſ en, beabſichtigt, daß das Berfügungsre cht über eine Rechun Anzahl von Schiffen, die nach den Wiedergut⸗ Neulchberimmungen des Friedensvertrages abzuliefern ſind, Segri dand belaſſen bleibt. Fugleich wird weiteres Material zur Ihnen dung der Forderung in Ausſicht geſtellt. Wir haben die Ehre, borher in Erinnerung zu bringen, daß nach der Beratung des bereits Nerkre. übermittelten Memorandums die Revarationskommiſſion die börte ter der deutſchen Regierung am 26. März in der Angelegenheit dand. wobei dieſen Gelegenheit gegeben wurde, das in dem Memo⸗ nn enthaltene Material zu ergänen. dem Jur müſſen betonen, daß, obwohl jetzt über drei Monate ſeit ein Farafttreten des Friedensvertrages verfloſſen ſind, noch nicht heliefert hrzeug während dieſer Zeit von der deutſchen Regierung ab⸗ iſtort urde, und Ihnen mitteilen, daß es der Reparationskom⸗ t möalich iſt, irgendwelche weiteren Anträge in Erwäsung bis eine zufriedenſtellende Menge Tonnage tatſächlich ab rden iſt. Wir müſſen ebenſo daran erinnern, daß, wie reiben der Kommiſſtion vom 3a. Januar bereils erwähnt d U Vierauf erwiderte die deutſche Regierung: iſen, d etro den, um die Ablieferung der Schiffe Iuteechend d getroffen wurden, um di ieferung de zutſche Schiff ahrtsde/ ecation betonte beroits in London U * 5 Bemannung der Sckiffe ſchwer lösbar ſei. Auch ſch⸗ Ablieferunose der Schiff Iae bätten dem Heitoonkte ab wo die Schiffe nach dem Friedensver⸗ Wbgae 5 abgeliefert ſein müſſen bis zu dem Tage der latſächlichen 1 Woesdeutſce Regierung beehrt ſich, den Empfang der Note vom n igen. Sie leqi Wert darauf, noch einmal darauf chdruck u, daß den in London übernommenen Verpflicktungen zu be⸗ Räch Firt aß aber die Ueb erführung der abzuliefernden Schiffe na. de, Serpice genenüber, daß ihr die Erfüllang der Ver⸗ 5 elche ſie übernehme!n muste. vraktiſch nahezu D 0 ommiſſar in Hamburg muste den Vor⸗ N der mit der Uebernahme der Schiffe betraut he 1. B. u. Nr. 2917 Ludwigshafen a. Rh. dhofſtr. 6. Schwetzingerſtadt: Kepplerſtr. 42 Draht⸗Adreſſe: Generalanzeiger Mannheim. Ausſprache zwiſchen Deulſchland 29. April.(WB.) Die Reichsregierung regte in lich der demnächſtigen Beſprechungen über Ein⸗ noch eine allgemeine Ausſprache öſiſchen wirtſchaftlichen hervorragenden beiderſeitigen Der franzöſiſche illig auf den Vorſchlag ein, in⸗ daß auch er auf die Wiederaufnahme der eziebungen zwiſchen den beiden Ländern Zeitpunkt der Beſprechungen wird ſtändigen bald zu vertreten haben werden. chlag der deutſchen Negierung in die rinzip der freien Ausſprache, wie es Gewährleiſtung der mit Warenüberſchüſſen, zu zahlen. Einziehungs⸗ Anzeigenpreiſe: Bei ſederzeitigem Bidertuf b. 1 ſpalt. Rolonelzeile.50 Mk. ausw 180 Mk. Stellen⸗ Ig. Aue Preiſe geſ. u. Fam.⸗Anz. 209% RNachl., Rekl. 5Mk. Annahmeſchluß: Für d. Mittagbl. vorm. 8½ f. d. Abendbl. nachm. 2½ Uhr. Für Anzeigen an beſtimmten Taͤgen, Stellen u. Ausgaben wird keine Derantwortung Badiſche Neueſte Nachrichten gelungen, den Dampfer„Bielefeld“ vor zw Forth abgehen zu la ſeefereig gemacht Die deutſche Re 5 nächſten Tagen bewirken zu können. ie Re deutſcherſeits nicht am guten Willen fehlt, den Verpfli des Friedensvertrages nachzukommen, mit Beſtimmtheit erwarte, nicht durch die W. letzten Schiffes durch die Reparationskommi völlig zerrüttet zu werden Ddie ſich beehren, das in der Note vom meitere Material zur Vegründun von Schiffsraum in den nächſten zuzuleiten. Wie wir hören, iſt die zweit geſtellt und wird in den nächſt miſſion übermittelt. De ungeheuren Laſten des Friedensverlrages. % Mannheim, 30. April. vereins Mannheim⸗L Verbandes Südwe hielt der geſchäftsführende der deutſchen Induſtrie, Eeheimer Rat Simons, einen Vortrag über den Friedensvertrag und ſleine allgemeinen wirtſchaftlichen Folgen. Er gab dabei ein erſchütterndes Bild von der Wucht der unge⸗ heuren Belaſtung der deutechen Wirtſchaft, die durch den Verſailler Vertrag uns von den Feinden auferlegt deren Größe heute noch viel zu wenig gewürdigt wird. Die Gedankengänge des Vortrags machten auf ſämtliche Zuhörer tiefſten Eindruck. Eebeimrat Simons betonte ein⸗ leitend, daß die Folgen des Friedensvertrages ihren maß⸗ gebenden Einfluß auf Jahrzehnte hinaus in ſteigen⸗ dem Maße in die Erſcheinung treten werden. Der Verſuch, heute einen Ueberblick darüber zu geben, ſei mit dem Be⸗ ginnen vergleichbar, eine ungeheuere Ueber ſchwem⸗ mung in ibren Schäden abſchätzen zu wollen, ſolange dieſe noch im Steigen begriffen ſei. Die Höhe der Anſprüche un⸗ ſerer Gegner wachſe gleichfalls von Tag zu Tag; die Liſten der Forderungen ſeien erſt kürzlich übergeben worden und es werde klar, daß einfach alles verlangt werde, was die deutſche Induſtrie beſitze. Wir wiſſen dabei immer noch nicht, was die letzte Forderu blick ſei es, wenn es jetzt zu komme. Im einzelnen ſchilderte dann der Redner die durch den Friedensvertrag geſchaffene heutige wirtſchaftliche Lage. Als beſonders drückende Laſten erörterte er folgende Umſtände: Den Anſpruch unſerer Feinde auf die ſogenannte Reparatio oder Wiedergutmach ung. Die authentiſche Interpretation der Gegner lautete zunächſt auf Erſatz der Zivilſchäden. In Wirklichkeit verlange man, daß Deutſchland die geſam⸗ ten Kriegsſchäden trage und zahle. Rechtlich ſei dies ein glatter Vortragsbruch, durch den man uns auch die ge⸗ ſamten öffentlichen Laſten, mit einem Wort die geſamten direkten und indtrekten Kriegskoſten und Kriegsſchäden des Weltkriegs auflade. Weiter erwähnte er aun in ausführ⸗ lichen Darlegungen, welche vorläuſtgen Zeld zahlun⸗ gen ohne Feſtſetzung einer feſten Endſumme gefordert wür⸗ den. Die aus dieſen Milliardenzahlungen ſich ergebenden Zinsverpflichtungen ſind ſelbſt ſchon ſo ungeheuerlich, daß wir die Zinſen nie voll leiſten können, ſodaß der Schuldbetnag von Jahr zu Jahr ſchwerer und größer würde. Ein veſonders trauriges Kapitel ſind dann weiter die a onto⸗ Sachlei⸗ ſtungen. Der Verluſt unſerer Handelsſchiffe, der Zusriff an die deutſchen Maſchinen bis zu 30 Prozent. die Kohleyliefe⸗ rungen, die Leiſtungen an Chemikalien, der Raub der Kabel und vieles andere wurde erörtert. Alle dieſe Forderungen werden verlangt von einem Wieiſchaftskörver, der geſchwächt und weſentlich verkleinert iſt. Die Einzelbe! immungen der Ver⸗ rechnung bedeuten für Deutſchland nur Laſten und die Geſamt⸗ hyvothek auf unſerm Wirtſchaftsleben werde von der Wieder⸗ gutmachungskommiſſion ſelbſtberrlich verwaltet. Letztere er⸗ ſcheine in gewiſſem Sinne als die Konkursverwal⸗ ter in der deutſchen Wirtſchaft, wobei ſie ſich nur der Exekutive vorläufig noch enthalte. Im einzelnen kam dann der Redner noch auf die Hemm⸗ niſſe für unſee Handelsſchiffahrt und Verkehrs⸗ pvolitik zu ſprechen, wie dieſe in den Dienſt und auf den Vorteil der Entente eingeſtellt werde. Das lete Glied in all dem Unalück ſei dann die Zertrümmerung unſerer weltpoliti⸗ ſchen Baſis. Vorgwelflung faßt ſo jeden, der all die Folgen des Frie⸗ densvertrags vernimmt. Wir ſind ron einem Sub jekt des Völkerrechts zu deſſen Objekt herabgeſunken. Wie helfen wir uns? Der Vortragende vertrat bierbei mit Recht die Mei⸗ nung, daß das urſprüngliche Streben, in den Völkerbund berein zu kommen, von keinem beſonderen Erfolg bealeitet ſein werde. Denn der Völkerbund ſei nur eine Verſiche⸗ rungsgeſellſchaft auf Gegenſeitigkeit zur Kriegsbeute. Auch dos zweite empfohlene Hilfsmittel, eine große Kr.edit anleibe im Auslande, ſei zweifelhaften Charakters. Bei Feſſe⸗ lung der deutſchen Induſtrie zu Lobn⸗ und Fronarbeſt er⸗ ſcheint es fraglich, ob wir nickt zu den beſtehenden Laſten nur neue hinzufügen. So bleibe nur als letztes Mittet das Vertrauen auf uns ſelbſt durch Selbſthilfe. Geleiſtet merden müſſen⸗die Laſten einzig und allein von der deutſchen Induſtrie, die allein imſtande ſei, mit erzeugten Waren, d. i. Verhandlungen an einem Tiſche Im Schlußwort veralich der Redner in treffender Weiſe 5 wirtſchaftlich ineinoender verſchlungene Euroßa mit einem Hreiſel, der ſich nur halte, wenn die innere Schmungkraft ibm Bewegung gebe. Der Kern dieſer Schwungkraft lienge in der deutſchen Arbeit, die gemeinſam von Arbeit⸗ on der deutſchen Regierung Miete zu zahlen ſein wird. zu beſtä⸗ 8 aß deutſcherſeits ſofort alle Vorbereitungen mit größz. muiſrrech Nie de Forih auf die allergrzsten Schwierigkel ten ſtößt. 1 1 örchfübrb ar erſcheine. da di⸗ Frace der Bebunke⸗ erigkeiten zäglich hinweiſen. Es iſt gleichwohl übernommen. Erſatz⸗Anſprü ei Tagen nach Firth of ſlen. Außerdem iſt eine größere Anzahl Schiffe gierung hofft, deren Ueberfüh⸗ parationskommiſſion wird hieraus entnehmen, daß es chtun den daß aber das deutſche Volk egnahme des ſſion wirtſchaftlich deutſche Regierung wird 14. Abril in Ausſicht geſtellte g ihres Erſuchens um Belaſſung Tagen der Reparationskommiſſion e Denkſchrift bereits fertig⸗ en Tagen der Reparationskom⸗ In der geſtrigen Mitgliederverſammlung des Bezirks⸗ udwigshafen Worms des ſtdeutſcher Induſtrieller Vorſitzende des Reichsverbandes ng ſei. Nur ein kleiner Licht⸗ 5705 Gewalt, Streiks u. Igl., Berriebsſtörungen, Materialmangel uſw. berechtigen zu keinen en für ausgefallene od. deſchränkte Ausgaben od. für verſpätete Lu nahme von Aneſeer was Ruhe und Stetigkeit ner müßten endlich unter⸗ Drohungen und Forde⸗ zu hemmen. Im anderen Fall die Eefahr des Unterganges, uropa. Die Deulſche Volksparlei im Wah'kampf. 14 Millionen eingeſchriebene Mitglieder. 5 cd München, 20. April.(Priv.⸗Tel.) Die Deutſche Volskpartei(Nat.onalliberale Partei) konnte in ihrer geſtrigen Verſammlung einen ganz außerordentlichen Beſuch aufweiſen. Der Vorſitzende Dr. Jodlbauer begrüßte zunächſt den Abg Land zerichtepräſident Becker und Dr. Burger⸗Ludwigs⸗ hafen, den Vorſitzenden der Deutſchen Volkspartei in der Pfalz, mit Elückwünſchen über den dortigen glänzenden Wahl⸗ erfolg. Mit großer Cenugtuung wurde auch die Mit ei⸗ lung aufgenommen, daß die Pa tei im Reich jetzt 19½4 Mil⸗ lionen eingeſchrilebene Mitglieder zählt. Der Vortragende des Abends Cenerar v. Schoſch gab die angekün⸗ digte Ergänzung zum letzten Bericht, und Rechtsanwalt Dahn berichtete übor die Berliner Vertretertage. Beſonders en⸗ gehend befaßte er ſich mit der Kardorffſchen Angelegenbeit ſo⸗ wie mit dem Verhältnis der Deutſchen Volkspartei zur So⸗ zialdemokratie. Streſemann rerritt aus einem gewiſſen Optimis⸗ mus heraus die Anſchauung, daß eine verfaſſunestreue So⸗ zialdemokratie kur Mitverantwortung und prakt ſchen Mit⸗ arbeit gewennen werden könne und jedenfalls nickt in eine hemmungsloſe Oppoſition getrieben werden, allerdings auch nickt zu einem im Verhöltnis zu ihrer Stärke nicht übermößiz politiſchen Einfluß kommen dürfe. Es wurde die Frage des Wirtſchaftsparlaments als Reſ»ulativ des politiſchen Parla⸗ ments, die Frage der Einheit des Reiches, die Stellung zur Monarchie uſw. behandelt. Seine eingebenden, ob⸗ jektiven Ausführungen ſchloß der Redner mit einem flam⸗ menden Bekenntnis zu Bismarck und ſe'nem Werk, zu der Faune Schwarz⸗weiß⸗rot. Als er die Schluß worte ausrief:„Ich will lieber als cuter Deutſcher elend krepieren wie ein Hund, denn als ſchlechter Bayer ein Schlaraffenleben 575 unter Frankreichs Herrſchaft“ dankte ihm begeiſterter eifall. Der Vertreter der Pfal“, Lendgerichtspräſident B ecker, wußte die raterländiſche Höhenſtimmung zu halten. Er dankte für die Elückwünſcke und gab ein Bild von der politiſchen Arbeit und der ſo ſicgbaften deutſchen Geſinnung in der Pfalz in allen Schichten der Berölkerun«. So wenig wie eine Main⸗ linie dürfe es eine Rheinlinie geben. Allerdings müßte eine ſtändige Wochſelwirkung zwiſchen dem beſetzten und unbeſetz⸗ ten Deutſchland verlangt werden. Jenes dürfe das Gefübl des Rückhaltes an die deutſche Heimat niemals verlieren. Allge⸗ meine freudide Zuſtimmung bewies dem Redner, daß ſeine Meinung in der Deutſchen Volksvartei Verſtändnis ſinde. Bankdirektor Dr. Dietrich erläuterte dann das Reichstagswahlrecht zog daraus die Folgerun⸗ gen für die Stellung der Partet u den ande en Parteien. Dr. Dahn gab noch der Fuverſichtlichen Hoffnung Ausdruck, daß Hindenburgs Präſidentſchaftskandidatur nach der Beruhigung der Gemüter wieder aufgenommen wer⸗ den könne, unter Vorausſetzung des Wunſches der überwie⸗ genden Mehrheit des Volkes. Die harmoniſch rerlaufene Ver⸗ ſammlung bedeutete ein gutes Vorzeichen für den begonnenen Wahlkampf. Am 9. Mai findet ein Vertretertag der Deutſchen Volks⸗ partei für Bayern rechts des Rheins in München ſtatt. Die Auslkrille aus der demolral ſchen Parlel. Die Wahlen zu den pffälziſchen Kreistagen haben der Vemolratiſchen Partei eine arge Enttauſchung gebracht. Sie ſtand mit den erreichten Wahlziffern an letzter Stelle und war hinter den Ergebniſſen der Wahl zur Nationalverſamms lung um etwa 26 000 Stimmen zurückgeblieben. Damals er⸗ hielt ſie 59 417, jetzt 33 613 Stimmen, dagegen hückte die Veutſche Voltspartei diesmal an die erſte Sielle, die bei den Wahlen zur Mationalverſammlung die Mehrheitsſozialiſten eingenommen hatten. Im Januar 1919 erhielt die Veutſche Volispartei 88 352 Stimmen, jetzt 8 835, alſo eine Steigerung um 10 000 Stimmen. In Oſtpreußen hat der Provinzialvorſtand des Deut⸗ ſchen Bauernbundes ſeine Beziehungen zur Deutſch⸗ demokratiſchen Partei geloſt. Er hat an den Deut⸗ ſchen Bauernbund in Verlin unter dem 20. April ein Schreiben gerichtet, in dem er ſeinen ſcharfen Gegenſatz zur Deutſchdemo⸗ tratiſchen Partei betont und es ablehnt ihr Gefolgſchaft zu lei⸗ ſten. Durch die enge Verbindung mit der Deutſchdemolratiſchen Partei ſcheide ſich der Deutſche Bauernbund als Vermittler zwiſchen dieſer und der Volkspartei aus. Am 15. April hat in Lyck zwiſchen Vertretern der Ackerſchaften, dem Provinzialvor⸗ ſitzenden des Deutſchen Bauernbundes und Vertreter der ma⸗ ſuriſchen Kreiſe des Deutſchen Bauernbundes eine Sitzung ſtattgefunden. Sie hat ihre Trenn ung von der Deutſch⸗ demokratiſchen Partei beſchloſſen, die nach An⸗ ſicht beider Wirtſchaftsvereinigungen als geeignete Vertreterin der produktiven Stände, vornehmlich der Landwirtſchaft nicht in Frage kommen könne. Der bevorſtehende Wahlktampf gelte beſonders auch der international gerichteten Deutſchdemokratiſchen Partei, der Veranſtalteein des letzten Generalſtreiks mit ſeinen traurigen Folgen. In dem Beſchluß wird endlich über diemaßloſe He ßze ge⸗ gendie geſamte Lanbwirtſchaft, gegen Groß und Klein geklagt. Sie müſſe jedem Einſichtigen den ewigen Ge⸗ genſatz zwiſchen der bodenſtändigen ſtaatenbildenden Bevölke⸗ rung und den volksfremden fluttuierenden Elementen llar ge⸗ macht haben:„Wir wollen uns nicht von Fremdlingen regie⸗ ren laſſen, ſondern Herr im eigenen Hauſe bleiben.“ Als neueſtes Ereignis aus dem Leben der Deutſchen demo⸗ kratiſchen Partei kenmt nun der lebertritt führender Perſön⸗ gierung müſſe alles ferne halten, der Produktion ſtöre. Unſere Eeg laſſen, immer wieder mit neuen rungen die deutſche Wirtſchaft bringen ſie nicht nur uns in ſondern ſich ſelbſt und ganz E geber und Arbeitnehmer zu leiſten ſei. Die Re⸗ lichkeiten der Demoͤkratie zur Deutſchen Volkspartei hinzu. Wir haben geſtern einige der in Frage kommenden Männer bereits F 2. Seite. Nr. 18 Mannheimer Genera:⸗Anzeiger.(Mittag⸗Ausgabe.) Freitag, den 30. April 1920 Wiemer und Mugdan ſtellen zweifellos einen erluſt für die demokratiſche Partei dar. Wie es nach einer Meldung der„Köln. Ztg.“ aus Verlin heißt, ſollen unter die⸗ ſen neuen Abtrünnigen nicht weniger als 10 demokratiſche Stadtverordnete ſein. der Grund zum Austritt liege in der Enttäuſchung über die Haltung der demokratiſchen Partei, nor allen Dingen gegenüber dem Generalſtreik, der ein Schlag für den wirtſchaftlichen Wiederaufbau geweſen ſei. Wie man weiter hört, ſollen gerade dieſe Austritte von Männern, die aus der alten Fortſchrittspartei zur Demokratie übergegan⸗ gen waren, einen beſonders ſtarken Eindruck gemacht haben. JJ Berlin, 30. April.(Von unſ. Berl. Büro.) Ueber den Austritt einiger Mitglieder der Demokratiſchen Partei aus dieſer und ihren Uebertritt zur Deutſchen Volkspartei ſoll, wie verlantet, in der allernächſten Zeit eine öffentliche Erklärung perbreitet werden. der Kabineltsbeſchluß über den 1. Mai. Auf Grund eines Kabinettsbeſchluſſes ſollen in Staats⸗ betrieben den Arbeitern und Beamten am 1. Mai Urlaube gegen Weiterzahlung des Lohnes gewährt, in den Verkehrs⸗ anſtalten aber mindeſtens der Sonntagsdienſt aufrecht erhalten werden. Das Reichspoſtminiſterium hat deshalb verfünt, daß am 1. Mai der Poſt⸗, Telegraphen⸗ und Fernſprechdienſt wie an den allgemeinen Feiertagen zu regeln iſt. Dieſe Verfügung entſpricht— ſo berichtet der Vorwärts — der Notwendiakeit, für die Poſt⸗ und Tolegraphenver⸗ waſtung, die Maifeier einheitlich zu regeln. Ein geordneter Betrieb iſt nicht aufrechtzuerhalten, wenn bei dem zablreichen Perſonal der Poſt⸗ und Telegraphenrerwaltung die Be⸗ urlaubungen von Fall zu Fall erfolgen müßten. Dieſen Beſchluß findet die Kölniſche Volkszei⸗ tung unverſtändlich. Sie ſchreibt: „Die Nationalverſammlung kat mit ſämtlichen bür⸗ gerlichen gegen die ſozialdemokratiſchen Stimmen beſchloſſen, den Maifeiertag abzulehnen. Das Kabinett beſchließt aber im Sinne der Sazialdemokratiel Anzpeſichts dieſes Beſchluſſes erbeben wir die Frage: Haben wir eine Koalitionsregierung oder ein rein ſozialiſti⸗ ſches Kabinett“ Welche Kabinettsmitglieder mögen wobhl für und welche mögen gegen dieſen Beſchluß geſtimmt haben, der im vollkommenen Gegenſatz zu dem Votum der Nationalverſammlung ſtebt? Haben wir noch eine par⸗ lamentariſche Regierung? Oder befinden wir uns auf dem Marſche zur Diktatur des Proletariats?“ Das iſt ein ſcharfer Angriff gezen Herrn Giesberts aus den Neiken ſeiner eigenen Partei. Die bürgerlichen Par⸗ teien der Koalition ſtimmen gegen die Maifeier, ihre e enen Miniſter dafür, ſie unterwerfen ſich dem Willen ihrer eial⸗ demokratiſchen Kollegen und das große rheiniſche Jentrums⸗ blatt iſt entrüſtet über den Extratanz dieſer allzu willfährigen Regierungsvertreter. Aber dieſe könnten ſich zur Not darauf berufen, daß im vorigen Jabre in der Nationalrerſammlung in Weimar Zentrum und Demokraten ſich für den 1. Mai als Feiertag ausgeſprochen haben. Ihre Geſinnungs⸗ änderung von keute wird wobl nicht mit Unrecht wahltak⸗ tiſchen Abfſichten zugeſchrieben. Im ZJentrum wird der Unwillen der bürgerlichen Wähler von Tag zu Tag größer. Und die Demokraten haben mit ibrer bürgerlich⸗feindlichen Generalſtreikparole in den Kapp⸗Tagen eine Be⸗ laſtung auf ſich geladen, die ſie durch Zuſtimmung zu den ſozialdemokratiſchen Anträgen nicht mehr gut rermehren zu dürfen glaubten. Und nun machen die Herren Giesberts, Wirth, Koch, Eeßler uſw. ihnen einen Strich durch die Rech⸗ nung, indem ſie am Zuſtandekommen des Käbinettsbeſchluſſes über den 1. Mai mitwirken. Es iſt eine arge Verlegen)eit. Der Ausſchaß des Candesverbandes Pfälziſcher Ardeitg⸗ber hat nach eingehender Beratung beſchloſſen, dem von ſeiten der ſo⸗ ziadenökratiſchen Cewerkſchaften an einzelne Arbeitgeberverbände und Un ernehmungen gerichteten Erſuchen auf Schließung der Be⸗ triebe am 1. Mai 10 nachzugeben, ſondern dieſe Forde⸗ rung, als auf keiner geſetzlichen Grundlage beruhond, abzulehnen. Der Landerverband Pfälziſcher Arbeitgeber empfiehlt ſämtlichen Arbeitgebern, die Betriede am 1. Mai offen zu halten und die zur Vrgeit bereiten Arbeiter an dieſem Tage auch zu beſchäf⸗igen. Generalſtrelk der Eiſenbahner in Frankreich. Paris, 29. April.(Havas.) Der leitende Ausſchuß der Confederation generale du travaille teilt mit, daß der Natio⸗ nale Eiſenbahnerve bond Frankreichs am Samtag, den 1. Mai, in einen Ceneralſtreik eint eten wird, um die National⸗ ſierung der Eiſenbahnen Frankreichs vor unehmen. Dies iſt eine Forderung der geſamten Arbeiterbewegung. Der Aus⸗ ſchuß wird dafür ſorgen, daß die Verſorgung des Landes ge⸗ ſichert bleebt. Paris, 29. April.(WB.) Der Eiſenbahnminiſter richtete an dos Perſonal der Eiſenbahnen einen Avpell, in dem dar⸗ auf kingewieſen wird, deß das öffentliche Leben keine Unter⸗ brechung erleiden dürfe. Das Perſonal der Eiſenbak nen, deſſen Ergebenbeit und Patriotismus er unter den ernſteſten Um⸗ ſtänden zu ſchätzen gelernt habe. werde viel zu niel Pflicht⸗ gefühl haben, als daß es böswillig nicht am 1. Mai wie en allen anderen Tagen auf dem Poſten bleibe. Er verlaſſe ſich auf ſie, wie er ſich auch auf die Träger der öffentlichen Cewalt verlaſſe, damit die Freiheit der Arbeit geſichert ſei. Brüſſcl, 29. April.(WB.) Das Perſonal der Brüſſeler Stroßenbahnen hat den Streik und es dem Aus⸗ ſchuß überlaſſen, den Zeitpunkt zu beſtimmen. Die A beiter verlangen die Wiedereinſtellung der wegen ſyndikaliſtiſcher Umtriebe entlaſſenen Beamten und weißsern ſich, mit den Nichtorganiſierten zuſammenzuarbeiten. Sie rerlangen ferner die Sozicliſterung der Straßenbahnen. Paris, 29. April. In dem heute vormittag unter dem Vorſiz des Präſidenten Deschanel ſtattgehabten Miniſterrat erſtattete Millerand Benicht über die internationale Lage, wie ſie ſich aus der Konferenz in San Remo ergibt. Der Ar⸗ beitsminiſter gab Erklärungen ab über die Urſache und den Ausgang des Streiks in Elfaß⸗Lothringen. Die verſchie⸗ denen nach Paris gekommenen Arbeitervertreter hätten ihm gegenüber ihre wärmſte Anhän zlichkeit an Frankxeich zum Ausdruck gebracht. Der Arheitsminiſter leate einen Geſezent⸗ wurf vor zur Ratifikation des von der Waſhingtoner Konfe⸗ renz angenommenen Ahkommens. Neapel, 29. April. Zwi Fabriken kündi ſten ihren Ar⸗ beitern, weil ſie die Arbeit nicht wieder aufnehmen wollten. Daraufhin wurde der Generalſtreik erklät. das Ende der Regierungskriſe in Fachſen. Die Koalltion zwiſchen e ee und Demokralen In etner gemeinſcmen Sitzung der ſozialdemokratiſchen euiſch⸗ demokr Fraltion der Volkskanmmer Sags zeder Jedgafſen an he Aezedden Kdlf e voller Wahrung der programmatiſchen Selbſtändigkeit beider Fralt onen ſeſtzubalten und der Kandidatur des frükeren Kultusminiſtes Buck als Miniſterpräſident zuzuſtimmen. Dieſe Meldung uͤberraſckt ein wen.g. Noch am Tage vorber hatte der Hzuyptausſchuß der Demokratiſchen Partei beſchloſ⸗ ſen, ſeinen Vertreter in dem am 29. tagenden Landesaus⸗ ſchuß der Demokratiſchen Partei dahin zu inſtruieren, daß ſie einen Wiedereintritt der Demsokraten in die ſächſiſche Neuwablen eintreten. Und nun traten ſie doch wieder in die Koalition ein! Wir werden ſehen, warum ſie ihren erſten Be⸗ ſchluß binnen 24 Stunden umgeſtoßen haben. Die Regierung und die Straßenkämpfe in Leipzig. Der Ortsverein Leipzig der Deutſchen Volksparrei er⸗ ſucht die ſächſiſche Staatsregierung in einem Antrag, der zu⸗ gleicher Zeit der Kammer als Petition zugegangen iſt, durch unverzügliche Vorlage eines Notgeſetzes bei der ſächſiſchen Volkskammer oder in enderer Weiſe allen durch die letzlon Unruhen und Straßenkämpfe an Eut und Körper ge⸗ ſchädigten Leipziger Einwohner vollen Erſatz mit der Maß⸗ gabe zu leiſten, daß die Anſprüche der Geſchädigten aus dem zu erwartenden Reichs⸗Tumultſchadengeſetze auf den ſächſiſchen Stagt übergehen. Zur Begründung des An⸗ trags wird u. a. ausgeführt: Die Leipzicer Straßenkämpfe haben jeder inneren Be⸗ rechtigung entbehrt. Kee'ne Leip-iger Partei hat ſich auf die Seite der Kapp⸗Lüttwitz⸗Regierung geſtellt. Insbeſondere hat die Deutſche Volkspartei ſofort nich Bekanntwerden des Kapp⸗Lüttw tz⸗Putſches durch ibhren Vorſitzenden, Herrn Rechtsanwolt Bünger erklärt, feſt ⸗ur Verfaſſung und rer⸗ faſſungsmäßigen Regierung ku ſtehen. Auch Reichswehr und Zeitfreiwillige haben nickts unternommen, was auf irgend⸗ melche Unterſtürun! des Kapp⸗Lüttwitz⸗Putſches binauslief. Es lag alſo nicht die gerinzſte Veranlaſſung vor. in die Leip⸗ ziger Berölkerung durch die Bewaſſnunz der Arbe ter oder durch einen Ceneralſtreik Unrube zu bringen, und es wäre die Pflicht der ſächſiſchen Regierung geweſen, unverzüglich. als die erſten Abſichten einen Eeneralſtreik zu beginnen und die Arbeiterſchaft zu bewaffnen, bekannt wurden, mit aller Kraft dieſer klar zu machen, daß hierzu überhaupt keinerlei Anlaß vorlag. Dem entgegen aber haben unter dem 13 März 1920 die ſozialdemokratiſchen Mitglieder der Reichsregierung offen zum Generalſtreik auf der ganzen Linie aufgefor⸗ fordert und dadurch eine vollſtändige Verwirrung in den verfaſſungstreuen Gebieten des Deutſchen Reiches, im beſon⸗ deren in Leipzig, hervorgerufen, während die ſächſiſche Regie⸗ rung viel zu ſpät ſich um die Vorgänge in Leipzig geküm⸗ mert hat. Die Kämpfe in Leipzig haben ſtattgefunden zwiſchen der Arbeiterſchaſt, die damit die Verfaſſung ſchützen wollte, und zen Truppen, die auf Seiten der Verfaſſung ſtanden, ſind alſo geradezu ein Schulbeiſpiel dafür, welche Verwirrung ent⸗ ſtehen kann, wenn eine Regierung in entſcheidender Stunde nicht ſchnell und nicht mit den g eigneten Mittein ein re.ft. Unter dieſen Umſtänden iſt es Ehrenpflicht des Staates, ungeſäumt für die Hinter bliebenen der Geſallenen; inſoweit es nicht ausgeſrrochene ſpartakiſtiſche Verfaſſungsbrecher waren, u ſorgen und den Leipziger Einwohnern, die an Körper oder Gut duch den ſinnloſen Bürgerkrie! in Leipziz geſchädigt worden ſind, aus Staatsmitteln vollen Erſaßz zu leiſten. Schlußſitzung der Nalionalverſammlung. Berlin, 30. April.(Von unſerm Berliner Büro.) Die Nationalverſammlung hat geſtern Schlaiß ge⸗ macht. Noch nicht endgültig, denn im wtai will man ſa noch einmal zufſammenkommen. Aber aun allgemeinen kann man ſagen, ſie ſteht am Ende ihrer Arbeiten, und deren Summe werd jetzt wohl zu ziehen ſein. Der geſtrige Ausgang war nicht gerade erhebend. Es war ein Verſiegen im Sande. Als man um zehn 45 begann, fehlten Berichterſtatter, fehlten Antrag⸗ ſteller und Regierungsvertreter, ſodaß ein paar Gegenſtände überhaupt nicht verhandelt werden konnten. Später ſanden ſich noch einige Nachzügler ein, doch mehr als zwanzig waren den ganzen Tag über nicht im Saal. In ſolcher e wurde das Proviſorium, das der Wohnungsnot ſteuern ſoll, angenommen, wurden auch das Reichsheimſtät⸗ tengeſetz und das Tumultſchädengeſetz erledigt. Dieſes nicht ohne ſcharfen Widerſpruch der beiden Parteien der Rechten. Hernach ſtimmte man noch dem e zu, das am Mittwoch ſpät abends im Ausſchuß zum Poſtgebüh⸗ rengeſecz gefunden worden war. Die Nationalverſam.n⸗ lung hat für diesmal wieder nachgegeben. Sie hat ſich über⸗ eugt, daß die portopflichtigen Dienſtſachen mit einem Feder⸗ ſtrich nicht zu beſeitigen ſeien, aber ſie bleibt dabei, daß es ſich hier um einen Zopf aus alter Zeit handle, der endlich abge⸗ ſchnitten werden müſſe. So hat ſie, indem ſie vor dem Wider⸗ ſpruch des Reichsrates zurückwich, zugleich auch der Regierung aufgegeben, bis zum Oktober dieſes Jahres ein Geſetz vor⸗ zulegen, das die Gebührenpflicht auf eine neue Erundlage ſtellt. Damit hat Herr Giesberts ſich geſtern förmlich ein⸗ verſtanden erklärt und ſomit werden, zwar nicht am 1. Mai, aber fünf Tage ſpäter, die neuen Poſtgebühren in Kraft treten. Zu einer Reviſion der verhängnisvollen Beſchlüſſe vom letzten Samstag hat die Natianalverſammlung ſich nicht mehr aufzuraffen vermocht. Das Zeitalter des Verkehrs wird a je⸗ löſt von dem der Verkehrtheiten. Dann gab es noch eine lange, heftige und doch fruchtloſe Geſchäftsordnungsdebatte über die Ausdehnung der Eintommensgrenze bei der Angeſtell⸗ tenverſicherung mit dem Ergebnis, daß die Vorlage an den Ausſchuß verwieſen wurde, und einen zweiten Zuſammen⸗ ſtoß bei der zweiten Leſung des Entwurfs über die Aufhebung der Militärgerichtsbarkeit, den die Rechte nicht im menſchenleeren Saol(ſchließlich zählte wan nur nach brei Ab⸗ geordnete) verabſchieden laſſen wollte. Wenn die Konſtituante ſich in drei Wochen wieder. dann boffentlich zum unwiderruf⸗ lich letzten Male verſammelt, wird ſie zu allererſt über die Auf⸗ hebung der Militärgerichtsbarkeit zu entſcheiden haben. De Vorgänge an der Wiener Univerſiläl. Wien, 30. April. In der Nationaloerſammlung gelang⸗ ten geſtern kei der Behandlung des Kavitels: Unterricht die jüngſten Wiener Studentenunruhen zur Sprache. Der Jüdiſch⸗ Nationale Stricker proteſtierte gegen das Verhalten des Rek⸗ tors und der Profeſſoren, welche nichts unternommem hätten, um die Jugend zur Ordnung zu mahnen. Der Kampf gegen die armen, rerl un ernden jüdichen Studenten ſei ken Kampf gecen das jüdiſche Grt ßkapital. Der Großdeutſche Urſtin erklärte, de Kunbgebung der deutſch⸗ungariſchen Studenten⸗ ſchaft ſei keine reaktionäre Demanſtration geweſen, ſondern Auflel nur n die Judenvorperrſchaſt in Oeſterreich. ged 5 5— Reſolution die 1„ der Oſt⸗ Rezierung vor den Wihlen ablehnen und für ſofortige Redner verlangte 4 ſuden nan den Iſterreich ſchen Hochſchulen und dis Beſchrän⸗ nuhn der kung der Zulaſſung anderer Juden und deutſcher Ausländer zu dem Hoch ſculſtudium. Der Großdeutſche Pauly klagte über die Verjudung der Wiener Unirerſität. Der Chriſtl ch⸗ Soziale Kunſchak verlangte die Entfernung der Oſtjuden aus Oeſterreich. Die Studenſendemonſtrationen ſeien ein Ausdruck er Volksſeele gegen dos ſich ausbreitende Judentum. Wir verurteilen, daß deulſche Studenten ſich zu Ausſchreitungen hinreißen laſſen, rerlangen cber von der Regierung die Be⸗ eitigung der Urſachen. Der Sozialdemotrat Hartmann (öſterreichiſcher Geſandter in Berlin)-at den Ausführungen der Großdeutſchen und des Chriſtlich⸗Sozialen entgegen und erklärte bezüglich der Studentenkrawalle, es könne unter den Ziviliſierten kein Zweifel darüber ſein, daß das, was geſchehen ſei, Barbarei ſei. Die Berauptung über eine Verſudunz der Wener Univerſität ſei lécherlich, Von 24 Ordinarien an de mediziniſchen Fakultät ſeien nur 2 Juden oder jüdiſcher Ab⸗ ſtammung. die Lage im Oſten. Amſterdam, 29. April.(WB.) Wie aus London gemeldet wird, richteten geſtein verſcheedene Unterhousmitglieder An⸗ fragen an die Re⸗ierung über die jüngſt erfolgte Beſchie ßung ein ger Plätze in Südrußland durch engliſche Kriegsſchifſe. Der Erſte Lord der Admiralität erklärte, einige enaliſche Kregsſchiſſe beſchyſſen Küſtenplätze, um die britiſche Miſſion in den Stand zu ſetzen, Rußland un erſeyrt zu rer⸗ laſſen und um die ruſſiſchen Flüchtlinbe zu ſchützen. Soweſt bekennt, entſtanden dadurch keine Verluoſte. Ceneral Wrandel bhält ausſchli Flich zum Schutze der Flüchtlinge die Krim be⸗ ſetzt, ohne eine Angriffsbewegung zu unternehmen. Amſterdam, 29. April.(WB.) Wie der diplomatiſche 'itarbeiler der„Daily Mail“ meldet. hat die Sowjetregſe⸗ 5 rung in ihrer Antwort auf die leßte Note Curzons betreffs der Ueberreſte der Armee Denikins drei Gegenforderungen aufgeſtellt und zwar erſtens einen Druck auf Polen im Sinne eines Friedensſchluſſes wit Rußland: 2. Zulaſſung von Li⸗ winow in England: 3. Befreiung Bela Khuns aus der Ge⸗ fangenſchaft in Oeſterreich. ——— Aus der Aungeſtelltenbewegurg. ie Lage im Bankbeamlen⸗Skreik. Barmen, 28. April. Die Wuppertales, die am Montag in einen mpathieſtreik ein⸗ treten wollten, wenn bis dahin die Forderun-en der im Streik be/ findlichen Kölner und Düſſeldorfer Bankangeſtellten nicht bewilligt wären, haben dieſen Veſchluß auf Veranlaſſung der Kölner Streik⸗ leitung nicht ausgeführt. In einer Verſammlung wurde beſchloſ⸗ ſen, zunächſt eine abwartende Stellung einzunehmen, aber ſofo in den Ausſtand zu treten, wenn die Streikleitung dazu auffordere. Menn bis Ende d. M. die Forderungen der Bankangeſtellten in Köln und Düſſeldorf nicht bewilligt ſeien, werde meeen ganz Rheinlan) und Weſtfalen ier Streik erkärt werden Verſammelten ſtellten ſich auf den Boden der Kölner Tarifverhand lungen, erklärten ſich mit den Streikenden ſolidariſch und verpflich⸗ ien ſich, keine Streikarbeit zu leiſten. .-Gladbach, 28. April. Die ſtreikenden Bankbeamten ſtehen augenblickich in Verhandlungen mit den Vertretern der Groß⸗ bankon. Auf einigen Banken iſt die Arbeit bereits wieder aufge⸗ nommen worden. r. Düffe'dorf, 30. April.(Priv.⸗Tel.) In einer Verſammlung der ſtreikenden mitgeteilt, daß die Verhandlungen mit der Regierung ergeb⸗ nislos verläufen ſind Die Vertreter der großen Banken erklär⸗ ton, nicht ſelbſtändig verhandeln zu können, weil ſie von der Ber liner Jentrale keinerlei Vollmachten dazu hätten. Die in der Ver⸗ ſammlung anweſenden Vertreter der drei großen Angeſtellten organiſationen, nämlich des Gewerkſchaftsbundes der Angeſtellen des Geſamtverbandes kaufwänniſcher Angeſtelltenverbände und de Hentralverbandes der Angeſtellten gaben namens der Gewerkſcha, ten Solidaritätserklärungen ab und ſagten teilweiſe finanziell Unterſtützung zu. ö einer Ausdehnung auf die übrigen rheiniſch⸗weſtfäliſchen Städte zu rechnen. Baden. Um das neue Landwirtſchaftskammergeſetz. Man ſchreibt uns: Allenthalben regt es ſich in Kreiſen der Landwirte. Was da im Aus chuß für Recht⸗ pflezge über das neue Landwirtſcha tskammergeſetz beſchloſſen wurde, findet nicht üerall ungeteilten Beifall. wirtſchaftskammer ſoll zunächſt der bisherige, ohneh n unzu⸗ reichende Staatszuſchuß entzogen werden. Dann ſollen iht alle gewinnbringenden Unternehmungen und auch die Betel⸗ ligung an ſolchen unterſagt werden. Womit ſoll ſie dam ihre Aufgabe erfüllen und die Landwirtſchaft fördern? Man verweiſt auf die Umlage. Deren Ertraz iſt aber viel zu niedrig und auch hier die Steuerſchraube anzuſetzen, würde viel Verbitterung bringen, ohne die nötigen Mittel zu ſchaffen. Aus dieſen Erwägungen heraus haben auch die am 25. Apn in Mosbach verſammelten Mitglieder des Badichen Bauern verbandes einſtimmig beſchloſſen, dafür einzutreten, daß die 1 Befugniſſe der Lanswirtſchaftslammer, die ſie uach dem alen Kammergeſetz hatte, nicht eingeſchtränkt werden. 8 er Letzte Meldungen. Die Kohlenförderung im Ruhrgeb et. oco München, 30. April.(Priv. Tel.) Nach einer Mil⸗ teilung der Regierung im bavriſchen Landtag iſt die Kohlen“ för derung im Ruhrgebiet durch die dortigen unte nicht in dem beſürchteten Umfange beeinträchtigt worden. ie Leiter der ſüddeutſchen Kohlenſtellen werden demnächſt in Ber⸗ lin auf vermehrte Kohlenzufuhr nach Bayein hinwirken. Berwendung der Baltikum ruppen für Kultivierungs⸗ arbeiten. Berlin, 30. April. preußiſche Miniſterpräſident Braun erklärte einem Mitarbei⸗ ter des B. rliger Ta jeblat es, daß er die Baltikumtruß“ pen, die zum Teil des Londsknecktslebens ehrlich überdrüſſi ſind, da-u rerwenden wolle, Kultivierungsarbeite auf ſtaatlichen Meoren und den enmbehrlich genen (denen Truppenübungsplätzen auscuführen und ſie ſpäter d amuſiedeln. ancuft m Köln 30. April(Prid. Tel.) Die geſtrige Stadtverordneten fitzung bewilligte einen Kredit don 100 Milltonen Mark gur Liu⸗ derung der Wohnungsnot. Des weiteren wurde von Verwaltung mitgete lt. d. der Errichtung des Rheinſchen Propinzial⸗Arbeitsamtes ſich de? 9 Bankbeamten in Düffeldorf wurde Falls der Streik noch länger andauert, iſt mit Der Land⸗ (Von unſ. Berl. Büro.) Der 2— * ...—.......——— 2 e 2 — — —. 2 — —————j——— — 5 die drei zuſtäudigen Miniſterien 5* 32 gedußert haben, daz der Sitz nicht in Düſſeldorf ſondern 5 in ſein müſſe. Verlin, 29. April.(WSB.) Die Nattonulverſammlung 2 2 4 4 te prf s anunheimer Gcgeral-Anzeiger.(Mittag⸗Tusgabe⸗) 8. Selte. Nr. 188. ANus Stadt und Land. 5 1 us der Stadtratsſitzung vom 29. April 1920. Im Hinblick auf die am Freitag, den 30. April anbc⸗ 35 inte ſogenannte dem onſtralive Verſammlung der Er⸗ Mrbsloſen wird mitgeteilt: . 1. Der„Arbeitsausſchuß der ſtellenloſen Kaufleute und cniker“ und der Arbeitsloſenrat hat unterm 23. ds. Meis. gen an die Stadtgemeinde auf Weitergewägrung obenannten Mietszuſchuſſes und der Reichswinterbeihilſe ſüen auf Zahlung einer Ausgleichszulage gerichtet. Auch 5 ſie Regelung der„Anſtellungs⸗ und Beioldungsverhält⸗ 0 der Mitglieder des Arbeitsloſenrates“ gefordert. lgt 2 22 . Das Bürgermeiſteramt hat hierauf am 26. April wie be.ntwortet: Wir haben volles Verſtändnis für die Notlag', in der ſich au Teil der Erwerbsloſen befindet. Aus dieſem Grun e lenſchon früher beuimmt worden, daß in den Fällen, in en ſich die Erwerbsloſenunterſtützung als unzureichend ſebelt. eine ergänzende Unterſtützung durch die Fürſorge⸗ ellen einzutreten hat. Selbſtver ändlich kann eine deraruge Munbende Unterſtützung nur auf Antrag und auch nur Neilege olgen, wenn nach Prüfung im Einzelfalle eine nage tatſächlich vorhanden iſt. ei Durchführung der Erwerbsloſenfürſorge handeln wir ccht in Ausübung einer geme indlichen Aufgabe, ſondern eabnm einer uns durch die Reichsveroronung über ſind hiebei an die Beſtimmungen der Reichsverordnung en 26 Ja. nar 1920 gebunden. „Die bisherigen Mietsbeihilfen ſind zu einer Zeit ein⸗ fuhrt worden, zu der die Stadt an einer ſolchen Sonder⸗ uitinz geſetzlich nicht gehindert ſchien. Dieſe Beihilfen ſind 0 der Reichs⸗ und Staatsregierung bisher auch ſtill⸗ nveigend geduldet worden. Das badiſche Arbeitsminiſterium idser neuerdings ausdrücklich darauf hingewieſen, daß in Tabl Vorgehen eine Verletzung der Reichsverordnung zu lunigen ſei und daß ſich die Stadt bei der Weitergewährung 9 Nachsdeiroſehilfe der ernſten Gefahr ausſetze, daß ihr die 10 ihilſe und die Staatsbeihilfe(%% des Geſamt⸗ dalundes der Erwerbsloſenfürſorge) ent ogen werde. Die Nr ung einer Ausgleichszulage iſt durch die Reichs⸗ e manüng verboten. Dagegen iſt damit zu rechnen, daß Winterbeihilfe vorausſichtlich noch bis 15. Mai weiter⸗ dacher werden darf; von da an iſt mit emer von der ſchsregierung in Ausſicht geſtellten Neuregelung der Höchſt⸗ der Erwerbsloſenſürſorge zu rechnen. b Mitglieder des Arbeitsloſenr ets üben ihre Tätigkeit ae im Intereſſe der von ihnen vertretenen Exwerbs⸗ zen aus und nicht für die Stadtverwaliung. Es kann it auch keine Regelung ihrer Anſtelungs⸗ und Beſol ⸗ Falt eerbaltniſſe durch die Stadt in Frage kommen. Die ˖ verfügt über keinen Raum, der dem Arbeits⸗ ſcho 1 5 9 als Geſchäftszimmer üiberlaſſen werden könnte. Wie u mündlich zugeſagt haben, ſind wir bereit, auch eahn de Miete für das bisher benützte Nebenzimmer 1 Wirtſchaft„Zur Bergſtraße“ zu übernehmen. Wenn 2— Roaum nicht mehr genügt, ſo ſleht es Ihnen frei, m anderen, geeigneteren zu ermitteln. Ueber die Räume W ſe hat die Stadtverwaltung kein Verfügungsreckt. iae haben Ihre Zuſchrift vom 23. ds. Mts. dem bad. er miniſterium in Karlsruhe vorgelegt, da wir ſelbſt zu kn dieſe Entſchließung über die von Jenen geforderten geld⸗ badiſche Arbeitsminiſterlum hat unterm nik 1 5 * 1 Weiſtungen keinerlei Zuſtändigkeit beſiten.“ Ankwort hat der Stadtrat in ſeiner Sitz ung vom 29. April an den Arbeitsausſchuß der ſtellenloſen Kaufleute und er folgendes geſchrieben: das Bürgermeiſteramt der Haustſtadt Mannheim hat uns em Stadtrat übrreichte Reſolution vom 23. April 1929 Nbere Schreiben vom 26. April 1920 geaebenen Naskunft keberz wir Ihnen mitteiten, daß die Reichsvorſchriften über die lorge beloſenfürſorge(Reichsveror nung über Erwerhsloſenfür⸗ Fwöhrn der Faſſung vom 23. Januar 192)) weder die Weiter⸗ Deeue. des Mietzuſchuſſes, noch die Zahlung einmaliger Aus⸗ lagen zulaſſen. Wir ſind vom Reichsarbritsminiſterium bsloſenfürſorge auferlegten beſonderen Obliegenhrit. In voller Beſtätigung der Ihnen vom Bürgermeiſter⸗erſ beauftragt worden, ſede Ueberſchreituna der zuläſ⸗ ſigen Höchſtſätze der Erwerbsloſenfürſorge, einerlei in weicher Form dieſe ſtattfindet, ihm zu melden, und es raurde ains kein Zweifel darüber gelaſſen, daz das Reichsfinanz⸗ miniſterium von der ihm darch§ 4 Abiatz 3 der Reichsverord⸗ nung über Erwerbsloſenfürſorce gegebenen Ermächtiaung, Ge⸗ meinden, welthe die Höchſtſähe üverſchreiten, die Reichsbei⸗ hilfe zu entziehen, mit aller Schärſe Gebrauch machen wird. Nachdem mit Wirkung vom 1. Februar 1920 die Familien⸗ zuſchläge erheblich herauf-etert wurdſen, beſteht auch bei aller An⸗ erkennung der Notlage der Erwerbsloſen im einzelnen kein augen⸗ blickliches Bedürfnis zu alltemeinen Ueperſchreinmaen der Höchſt ⸗ ſätze, zumal Mannheim mit ſeinem Ortslohn von 8 M. ſogar noch um 2 M. über den Ber iner Säßen ſteht. Wir müßten deshalb, fells der Stadirat von Mannbeim unter Verletzung der ihm durch die Reichsverordnun⸗ auferleqten Pflichten an die Erwerbsloſen woitergehende Zuoeſtändniſſe macen würde, auch unſererſeits von dem Rechte, der Gemeinde die Landesbeihilfe zu entziehen, Ge⸗ brauch machen.“ 4. Außerdem iſt dem Stadtrat vom Arbeitsminiſterium noch das nachfteßende Schreiben zugegan den: „Das Reichsarbeitsminiſter um beabſichtigt zum 1. Mal 1920 die Höchſtſäge der Erwerosloſenfürſorge noch einmal erheblich zu erhöhen und cleinze tg die Auszahlung der Ortslöhne, falls dieſe 0 find als die Höchſtſätze der Erwerbsloſenfürſorge, zu vor⸗ eten. Es ſird rorgelehen in den Orten der Orksklaſſe A: 1. für männliche Perſonen a) über 21 Jahre 8., b) darunter 5 M. 2. für weibliche Perſonen a) über 21 Jahre, ſofern ſi⸗ nicht in dem Hauskat eines andern leben, 6., d) über 21 Jahre, ſofern ſie in den Hausalt eines andern leben,.50., e) unter 21 Jabren 3 M. Die Famflienzuſchläge, die ein Erwerbsloſer erhä⸗t, dürfen ineſamt das Anderthalbfache der ihm gewährten Unter⸗ ſtübung im einelnen foldende Sätze nicht überſteigen: in den Orzen der Ortskloſſe A: a) den Ehegatlen 3., d) die Kinder und ſonſtice unterſtützungsberechtiate Angohörige 2 M. Bei dieſor Sachlaße können die bisber von uns erteilten Ge⸗ nehmiaungen der Jahlung der Erwerbsloſenunterſtützung nach höneren Säben als denen der zuſtändigen Ortsklaſſe nicht allge⸗ mein aufrecht erhafſten werden. Wir heben daher dieſe Geneh⸗ miagunden einheitlich zu dem Zeitnunkt des Inkrafktretens der mein aufrecht erhalten werden. Wir haben daher dieſe Geneh⸗ Kommunalverband Mannheim⸗Land. Aus der jüngſten Ausſchußſitzung iſt folzendes mitteilens⸗ wert: Die Gehaltsverhältniſſe der Angeſtellen des Kommunalver⸗ bands wurden ausführlich erörtert; eine endgültige Neuregelung blieb vorbehalten. Die neuen Preiſe für Brot und Mehl wurden beſtätigt. Die Preiſe für Brot und Mehl müſſen, wie auch in der letzten Sitzung des parlamentariſchen Ernährungsbeirats erörtert wurde, eine erhebliche Steigerung erfahren. Zunächſt tritt anfangs Mai eine weſentliche Erhöhung des Mehlrreiſes durch die Reichsgetreideſtelle ein, indem er von M. 102.— auf M. 204.— für den Doppelzentner ſteigen wird. Die Gründe dafür liegen in den durch die Valuta bedingten hohen Anſchaffungskoſten für das Auslandsgetreide, ferner aber auch in den höheren Preiſen, die den deuiſchen Landwirten in der wei gehenden.willigung von Prämien bezahlt werden müſſen und in den ſtändig ſteigenden Verarbeitungs⸗ und Transporikoſten. Außerdem mußte entſprechend dem Antrege des Badiſchen Bä lereiver andes eine Erhöhung des Brut overdienſtes der Bäcker eintre en, und zwar mil Rückſicht auf die zunehmen de all⸗ gemeine Teuerung der Leben haltung ſowie auf die Steigerung der Geſchäftsunkoſten, die ſich bei ellen Materialien, bei Brennſtoſſen, bei Sal“, rei Heie uſw. zeigt. Wegen der Neufeſtſetzung wird auf die beſondere Bekanntmachung des Kommunalverbandes verwieſen. Schließ⸗ lich wurden auch die am 22. April veröffentlichten neuen Freiſch⸗ und Wurſtpreiſe bekanntgegeben und beſtätigt. 8 — Der 1. Mai. Nachdem in der deutſchen Nationalverſammlung der Antrag, den 1. Mai zum Feiertag zu erklären, abgelehnt worden iſt, iſt die Meinung aufgetaucht, daß nun auch die badiſche Verordnung vom Aprel 1919, durch die der 1. Mai zum Feiertag in Baden erklärt worden iſt, hinfällig geworden ſei. Auf Erkundigungen, die wir darüber an zuſtändiger Stelle einzogen, werd unz mitgeteilt, daß dieſe Anſicht irrig iſt. Den Ländern ſteht das Recht zu, Feiertage u beſtimmen. 55 Satz„Reichsrecht bleibt Landesrecht“ hat in Sehen alle keine Geltung. Es bleibt dabei, daß der 1. Mai in Baden 1 iſt.— Auf den badiſchen Hauptbahnen wird der Sonntagsverkehr in Kraft ſein. Für die Reichstagswahl werd in den nächſten Tagen eine Perſonenſtand saufnahme durch die Schutzmannſchaft vorgenommen. Zur Aufſtellung einer geordneten Wählerliſte wird dringend um vollſtändige und deutliche Ausfüllung der Formeilare Ucht. *Die fleiſchfrcien Taze in Es iſt die Wahr⸗ nehmung gemacht worden, daß in den Gaſt⸗ und Speiſewirtſchaf⸗ un an fleiſchfreien Tagen vielfach Fleiſchſpeiſen ver⸗ abfolgt werden, unter der Angabe, daß ſie aus ausländi⸗ ſchem Fleiſch beſtehen. Die Inhaber von Gaſthöfen, Speiſewirt⸗ ſchaften, Vereins⸗ und Erſriſchungsräumen werden durch eine amt⸗ 70 Aational⸗ Theater Mannheim. Neu 1 9 5 15 N.„»Minna von Barnhelm“. Ai die Einſtudlerunz von Leſſings ernſtem Luſtſpiel ſtand 1 ug von Heinz Voigt und wurde von ihm mit ufthdafen intellektuellen Hingabe und dem intenſiven Eiter l55 daaden wir an ihm beſonders ſchätzen. Die Titelrolle tee Lore Buſch. Sie hat nicht nur die verſtändige, Auem wertrauende Minna gut gezeichnet, ſondern auch vor a e edles weibliches Gemüt fein darzuſtellen ver⸗ , di wie es die Natur mit jener lichten Klarheit ausgeſtattet alle Verhältniſſe rein auffaßt und das ihr Gemäße det d lürlicher Sicherheit ergreift und mit feſter Entſchieden⸗ 9 ſöem, dchführt. Jor Glück, z. B. Tellheim gefunden zu rnz Lar wirklich ü erzeugend. Reſtlos waren all die feinen züge, mit denen Leſſing Minna ausgeſtattet hat, von de nterbeheben. Mit einem Wort: Lore Buſch hat die ducht geſpielt, ſondern wirklich gelebt. m ch Gretel Mohrs friſches, gewandtes Weſen eines 1 Uien imädchens wußte ſehr gut die richtige Grenze einzu⸗ A 3wiſchen der heiteren geſchwähigen Freundin, Geſpielin ſin Minnas und der dienenden Kammerzofe. 155 c eſt S 2 1 mit den übrigen Mitwirkenden wurden die weiteſten de in Auswirkungssmöglichkeiten des Luſtſpieles erfaßt und Weucht eiſt und Form vollendete Leiſtung geboten, ſo daz ſach wiederholte Beifall am Schluſſe woyl berechtigt war. e dem Mannheimer Kunſtleben. acheicht. Die heurige Auff übrung von Wildes Ko⸗ er“ beginunt unt 7 Uh.,— Die morgige„Frei⸗ n tert Felix Lederer.— In der„Zauber⸗ s am Sonutag, den 2. Mat, welche Felit veverer Fis Vartling den„Tamino“.— Die für Sonntag, lerbeste Wiederholung der Lormittagsaufführung„Der nitler muß auf Sonntag, den 9. Mai verſchoben werden der Lautenſänger, veranſtaltet mmlungsſaal einen Niederabend. In bun or + eitert Lieder ſeinem ſannigen Humor loge und Religionsphiloſoph Dr. Gottfried Salomon(Berlin) für die Mitglieder der Sternwarte in der Harmonie über das Thema: „Kommt ein neues Mittelalter?“ Auf vielfachen Wunſch findet nach dem Vortrag eine Ausſprache ſtatt. Beginn des Vort ags 7% Uhr. OEliſabelh Bergmann⸗Sandſuchs und Konzerkmeiſter Hans Kölſcher veranſtalten am Donnerstaz den 6. Mai im Kaſinoſaal einen eigenen Konzertabend. Neben Werken für Klavier und Violine wird Frau Bergmann Sandſuchs einige Stücke für Klavier allein (Carneval von R. Schumann und von Chopin zwei Präludien) zum Vortrag bringen. Kleine Mitteilungen. 4el Der Zudrang zum höheren Lehrſach in Baden. Schon vor dem Krieg war der Zudrang zum höheren Lehrfach derart, daß in dem Zeit⸗ raum von 1901—1914 die Zahl der Anwärter um mehr als das Doppelte den Bedarf überſtieg. Trotz der vielen Opfer, die der Krieg unter den aka⸗ demiſch gebildeten Lehrern gefordert hat, haben ſich ſeitdem die Berhält⸗ niſſe nicht weſentlich gebeſſert. Seit 1918 iſt eine große Zahl von Studie⸗ renden des höheren Lehrfaches, die vor dem Krieg ihr Studium— teil⸗ weiſe oder ganz vollendet hatten, an die Hochſchulen zurückgekehrt, aus den letzten drei Staatsprüfungen(Frühjahr 1919, Herbſt 1919 u Frühjahr 1920) wieder über 100 Lehramtspraktikanten hervorgegangen ſind und für die bevorſtehende Herbſtprüfung 56 Anmeldungen vorliegen Tazu kommt, daß eine größere Anzahl elſaß⸗lothringiſcher Lehrer in den ka⸗ diſchen höheren Schuldienſt übernommen werden muß Angeſichts dieſer Tatſachen ſieht ſich die badiſche Unterrichtsverwaltung unter Hinweis auf die Beſtimmung, daß die Uebernahme von Lehramtspraktikanten in den ſtaatlichen höheren Schuldienſt nur nach Bedarf erſolgen ſoll, genötigt, vor allem die Direktoren und Lehrer an den Höheren Schulen, aber auch die Schulbehörden und Lehrer aller anderen Schulgattungen zu erſuchen, all⸗ gemein— wo möglich auch in den Kreiſen der in den Anfangsſemeſtern ſtehenden Studenten— für die nächſten Jahre vor dem Zudrang zum höheren Lehrerberuf zu warnen ſe Der Vauernfeldpreis in Betrage von ſe 2000 Kronen wurde ſdeben in Wien en fol⸗ende Schriftſteller perſlehen: Walter Eidlitz, Viktor fflei'cher, 8 und Ernſt Lothar. 1 O Vom Ktankenlager Huünpimanus kommt liche Kund:. Der Zuſt ind des kranken Dichters beſſert ſich von Tag zu Tag; Folgen dez Anfalls ſind nicht mehr bemerkbar. Wenn gu die Aerze dent Puienten auf lange binaus ſtrengſte Schonung auſerlegt Kräften ſeinem Dichen wiedergegeben wird. Münchener Jeſtſpiele. In der Zeit vom 1. Auguſt bis 15. September 1920 Unden auch in dieſem Jahre bie bisber ſteis erfolg⸗ reichen Münchener Feſtſpiele im Prinzregenten⸗Theater, Nat onal⸗ Theater und Reſidenz⸗Theater ſtatt. Von Feſtſvielen für das Schau⸗ ſoiel wird heuer abgeſehen. Die Aufführungen umſaſſen bekannte Meiſterwerke dent der deutſchen Oper in Nergangen⸗ 7 OSternwarte: Am Dennergtag, den 6. Mai ſpricht der Sozio⸗ haben, ſo ſteht doch zu hoffen. daß er, der Unermüdliche, mit friſchen 8200 liche Mitteilung der„Karlsr. Ztg.“ erneut darauf aufmerkſam ge⸗ mächt, daß an fleiſchfreien Tagen die Abgabe von Fleiſch jeglicher Art, auch ausländiſcher Herkunft ſowie von Speiſen, die teilweiſe aus Fleiſch beſtehen an Gäſte verboten iſt. Zuwiderhandelnde haben Anzeige bei der Staatsanwaltſchaft und Geſchäftsſchließung zu gewärtigen. Brennſtoffverſorgung. Bei der Ortskohlenſtelle werden am 3. Mai nochmals de Kohlenkarten für die Bewohner der Quad⸗ tate A be U zum Abholen bereit liegen. Wir verweiſen auf die Be⸗ kanntmachung der Ortskohlenſtelle unter dem vebensmittelkalender. Wir bemerken aber dabei, daß jede Familſe im eigenen Intereſſe be⸗ ſorgt ſein muß, die Kohlenkarte zur feſtgeſetz'en Zeit abzuholen, da ſonſt Gefahr beſtebt, die Anfang Mai zur Lieferung freizugebenden Kohlen nicht be iehen zu können. Vereinsnachrichten. §Der Badiſche Verband für Frauenbeſtrebungen hält am 6. Mai ſeine dritte Generalverſammlung in Bruchſal(Fotel Friedrichehof) ab. Am Vorabend ſpricht Frau Ottilie Jellinek⸗ Heidelberg über:„Die deulſche Reichsverfaſſung und die Frauen⸗ forderungen an die Geſengebung“. In der Vermittags ſitzung vom N. Mat hält Fräulein Dr. Marle Baum. Referentin im Bad ſchen Arbeftsminiſterium, einen Vortrag über:„Frenenberufsfragen“, Der Badiſche Verband für Frauenbeſtrebungen iſt ein Zuſammenſchluß fortſchrittlich geſinnter badiſcher Frauen; Gäſte ſind ihm zu ſeiner Tagung herzlich willlommen. vergnügungen. Jür das nächſte Sor nag⸗konzert im Roſengarten iſt der Heldenbariton des Nationaltheaters, Herr Hans Bahling, als Soliſt verpflichtet wor en Vom Orcheſſer. das diesmal wieder Herr Heiſig dirigiert, begleitet, wird er Bruchſtücke aus ſeinen Glanz⸗ partien zum Vor rag bringen. Der zweite Programmteil wird aus⸗ ſchlieglich Richurd Wagner gewidmet ſein. Als weiterer Soliſt hat Herr Johannes Stegmann, der ausgezeichnete Harfiſt des Nationaltheater⸗Orcheſters ſeine Mitwirkung zugeſoct. ddGPPPTP Spielplan des Natioenal-Theaters NFenes Thenter 3 Vorstellung 1 Vorstellung 8 30..42 D Der Fücher 15 1. 8. l. N. Der FPreischültz 6 2. S. Vorm.-Aulführ. auß. Miete: Der junge Schiller 11˙ 2. 8. 42 C Die Zaubethöte 6½% Die drei Zwillinge 7 Nus Zuòwinohafen. OVerbot der Brot⸗ und Mehlabgabe an die rechts⸗ cheiniſche Bevölkerung. Das Bürgermeiſteramt Ludwigs⸗ hafen gibt bekannt, daß die Brot⸗ uad Mehlabgabe gegen Reiſebrotmarken an die rechtsrheiniſche Bevölkerung verboten, und daß die Brückenkontrolle angewieſen, gegen Zuwiderhan⸗ delnde rückſichtslos vorzugehen. NRus dem Zande. ch. Aglaſterhauſen, 29. April.(Priv.⸗Tel.) Die Freyſche Mühle iſt heute Nacht abgebrannt. Die dentſtehungsulase iſt e 5 arisruhe, 28. April. Ter Betrieb des hieſigen Schloß⸗ Hotels geht mit dem.) Mai auf Herrn C. Wälde. 185 15. herigen Veſitzer des Schloß⸗Hotels Hornberg i. Schwarzwald, üder. Sportliche Rundſchau. Inker nallonaler Ringer⸗ u. Bogerwettſtreit im Apolloſheater. Die Entſcheidung liegt zwiſchen Sauerer und v. d. Heyd. Vor vollbeſetztem Hauſe ging geſtern die letzte Vorrunde vor ich. Küpper, der in der letzten Zeit infolge eines ſchweren Falles auf den Ellbogen e ne Schleimbeutelentzuͤndung ſich zuzog, iſt dadurch gehindert u. unterlag geſtern der ungeſtünen Rinqpwpeiſe und Angriffsluſt W in der Zeit von 38 Mein tten mit Untergriff von hinten. Küpper hat hier viel Pech gehabt. Er müßte nach allem, was er gezeigt hat, vel mehr vorn liegen. Den härteſten Ringkampf des ganzen Wettſtreits war der zwiſchen Stolzenwald und Saierer. Stolenwald, größer und ſtärker als ſein Gegner, ſetzte alles daran, um möglicherweiſe noc einen Stichtampf um die erſten zwei Plätze zu erzwingen. Aus Muskel und Sehnen en einteilend, nicht überhaſtend, der alte Kämpe der Matte, hervorgegangen aus der alten Schule der erſten Welemeiſterſchaft von 1900 in Paris, koſtete es Sauerer einen Kampf— die Stirne abgeledert— aber Atem und Herz hätten noch ſtundenlang in dem Tempo arbeiten löanen. Nach Geſamtzeit von 52 Minuten glückte Sauerer ein unwider⸗ ſtehlicher Armfallgriff, der Stolgenwald auf beide Schultern brachte. De harten Kämpfe der letzten Tage machten ſich bei Stolzenwald bemerkbar. Er konnte den Vorſprung der anderen nicht mehr aufholen. „Nun haben heute am Schlußtage nach den geſtrigen Ergeb⸗ niſſen noch anzutreten: um den erſten und zweiten Preis v. d. Heyd gegen Sauerer, um den dritten und dierten Stolzen⸗ wald gegen Chriſtenſen, um den fünften und ſechſten Grunewald Fedle Küpper. Die Kämpfe beginnen heure Abend punkt.15 ÜUhr. Anſchlileßend an den Ningkampf fndet die Preisvertei lung an die Sieger ſtatt. Die ausgeſepten Mk. 6000 werden wie Poigt zur Verte lung gelangen: Dem erſten Steger Mk.00.—, dazu der Golopokak, dem zweiten Sieger Mk. 1500.—, dem dritten Mk. 1000.—, dem Vie-ten Mk. 00— dem Fünften Mk. 500— and dem letzten Mk. 300.— Die Sleger. Nach der Zahl der Siege ergibt ſich nach dem Eraebnis der geſtrigen„Kämpfe nachſtehende R e eißenfolge: Sauerer Siege 0 Niederlagen v. d. Heyd 10„ 0 Chriſtenſen 8„ 55 5 Gru. ewald 6„ 2 5 upper 5 3 5 tolzenmald 4„ 2 5 Pferderennen. Katlshorſt, 29. April. Preis von Stralau. 12 000 Me. Ver⸗ kaufsrennen. Hürdenrennen. 3000 Meter. 1. Irretum(Saager), 2. Harem, 8. Silberkugel. Ferner lieſen: Samum, Elſaß(ausgebrochen), Freund Fritz, Moskale(angehalten), Skalde, Berber, Kurzkehrt und Willt⸗ birg. Tot.: 84:10 19, 80, 2510.— Preis von Hallerbau. Jagd⸗ rennen. 15 000 Mk. 38400 Meter. l. Marmolata Friedrich, 2. Rohrdommel, 8. Elſchen. Ferner liefen: Minnezart, Cymbal, Märchen, Oſtmark J1 und Löffelente. Tot.: 33:10; 12, 11, 12.10.— Preis von Saavow. Jagdrennen. Herrenreiten. 25 000 Mk. 4200 Meter. 1. Flieger(Glaſer), Artillerlefeuer(d. Herder, Durchbruch(Rittmeiſter d. Berchem). Totes Rennen. Ferner liefen: Minor, Tarantel(gefallen und tot) und Tivoli. Tot.: 26:10; 15.10; für Artilleriefeuer 14:10, für Durchbruch:10.— Orcadlan⸗Jagdrennen. 25000 Mk. 4600 Meter. 1. Pillas(Lewickz), 2. Oſtra(Lommatzſch), 3. Alerich(Falke). Ferner liefen: Strolch, Stella 11(gefallen) und Wolpoto. Tot.: 57710, Id, 27, 18.10.— Goßler⸗Erinnerungsrennen. Jagdrennen. Herrenreiten. 35 000 Mk. 4200 Meter. 1. Rheinpreußen(Glafer), 2. Cormoran Gaage 8. Honved(Rittmeiſter v. Berchem Ferner lief Eidam. Toz.: 22;10; z10— Preis von Dahlwitz Hürden⸗ rongen. Ausgleich Ii. 2 000 Mk. 3000 Meter. 1. Heima!(Wegener), 2. Steinberger(Tyßr) 8. Gernegreß(Thalecke). Ferner liefen: 8 Glücksritter(gefallen), Diſtel 11(angehalten) und—55 a. Tot.: 30.10; 18, 14.10.— Goldlas⸗Zagdrennen. Kusgleich lIf. 12 000 Me. 55 75 her, Pbereſche 8.— rner liefen:„ ereſche, Mon(ängehalten) Nalclet, 2l 4410 15. 49 d88ld 725 — 4. Seite. Nr. 183. Naunheimer General-Anzeiger.(Mittag Ausgadbe.) Freitag, den 30. April 1920. U Handel und Industrie. Wirischaffliche Nundschau. Lux'sche Industriewerke Akt.-Ges. in Ludwigshafen a. Rh. Die Verwaltung teilt mit, daß der Gesellschaftsbericht für das Jahr 19190 dem Aufsichtsrat am 24. April zur Beschlußs- lassung vorgelegen hat. Die Bilanz, Gewinn- und Verlust- rechnung weist einen Verlust von, 46 528% auf. Der Auf- sichtsrat beantragt, diesen Verlust aus dem Vortrag zu decken und aus dem demnach verb'eibenden Restvortrzg eine Dividende von 6% auszuzuhlen. Die Generalver- sammiung findet ani 8. Mai statt. Klein, Schanzlin u. Becker in Frankenthal(Pfalz). In der gestrigen augerordentlichen Gencralversammlung der Gesellschaft wurde die Aufnahme einer hypothekarisch sichergestellten, zu 102% rückzahlbaren%9bigen Obligat'ons- anleihe im Nennbetrage von 4 oοο ι, sowie die Aenderung dei 8S 22 und 25 des Gesellschaftsvertrages einstimmig ge- nehmigt. Pfälzische eeeene Landau(Pfalz). O Dieses pfälzische Institut, das über 300 Genossenschaften und Konsumvereine der Pfalz umfaßt, hat im Jahre 1919 fol- gendes Ergebnis zu verzeichnen: Der Umsatz steigerte von 680 Mill. 4 in 1918 auf 835 Mill. in 1919. In laufender Rechnung. der eigentlichen Aufgabe der Einzelgendssenschak. ten und Zentralkassen, bezifferte sich der Umschlag auf 197 596 o0. Der Umsatz in Schecks der Genossenschaften verdoppelte sich auf 30 361 000 A. Es stehen an Ueberschüssen rund 103 789 800„ zur Verfügung, dazu kommen die Spafein- lagen, die Forderung von Kommunalverbänden und die Re- serven mit rund 2 191 900 A. in Summa 1035 081 70 A. Davon sind liquide Mittel: Kassenbestand 9900, Guthaben bei Post- scheckkonto 69 300 A, Wertpapiere 8 768 O00 l. Schatz,yechsel 63 845 o0 A, tägliche Celder bei Banken 4 016 40. Dar- lehen an Kommunalverbände 1 920 70 A. Summa 78 630 400 l. Festgelegte Gelder sind Zessionen, Darlehen. Hypotheken und Beteiligungen mit 25 813 o0. Die Verliist- und Gewinn- berechnung für 1919 ergibt folgendes Bild: Einnahmen: Zinsen und'rovisionen 3 606 31.1. Debotgebühren usw. 354 258 ½ Verlust durch Kursrückgang der Kriegsanleihen 1019 297 03n Mark. Ausgaben: Zinsen und Provisionen 3 107 785. Ver- Waltungskosten 1185 537„t. Abschreibungen usw. 824 261 l. Einnzhmen und Ausgaben gleichen sich mit 4 04/ 604 t ab Die Geschäftsanteile im Betrage von 246 150 A1 werden mit 4% verzinst und werden der Reserve entnommen. Die Pfslzische landwirtschaftliche Zentralgenossen- schaft e. G. m. b.., Neustadt a. H. verzeichnet in ihrem Ge- schäftsbericht für foto einen Réchnungsumsatz von 62 215 000 Mark. Auf den Warenverkauf treffen davon 13 133 750 Ji. Die Erhöhung des Warenverkeufs beträgt 3% Mill. +1. Der Rohgewinn wird mit 222 834 angegeben, die Verwaltungs- kosten belaufen sich auf 110 734. Abschreibungen erfordern 80 496 l. Der Gewinn bezifſert sich auf 45 872 fl. Auf die Geschäftsguthaben der Mitglieder werden 4% Zins ausge- schlüttet, auf den Warenbezug der Mitglieder 1% rückvergütet. Elsenerzfunde in Oberbaden. Aus Hach wird gemeldet: Die Bohrungen nach Erz, die seit einem halben Jahre bei Hach betrieben werden, hotten nunmehr Erfolg. Man stieß in einer Tiefe von 67 Metern auf Eisenerz, und scitdem wurde die Schicht schon auf 3 Meter festgestellt. Schon Mitte des vorigen Jahrhunderts waren in Auggen Erzgruben in . 1 sicn Gleichzeitig wird eine neue Verme hrung des Packungen nach deren Gröbe. je 100 kg (0197 40 resp..30(1. 30) und.20 1(.22) je Pfund. Hafer- wehl in geschlosenen Packungen 351%(200) und“333 71(202 Warenma Bing-Weike vorm. Gebr. Bing.-G. in Nürnberg. Der Aufsichtsrat beschloß, für 1919 der auf den 19. Mai einzube- rufenden Generalversammlung die Verteilung von wiederum 12% Dividende u. 69⁰ Bonus(wie im Vorjahrc) vorzuschlagen. Akt ie n- kapitals um 19 90 Mill. 1 auf 40 Mill.„ in Vorschlag ge- bracht. Die neuen für 1930 voll dividendenberechtigten Aktien werden von einem Konsbrtium. bestehend aus der Dresdner Bank und der Nationalbank für Deutschland zu 130% äber- nommen. Ein Teilbetrag von 10,%053 Mill. A wird den Aktio- nären in der Weise zum Bezuge angeboten, daß auf je zwei alte Aktien eine neue zu 133% 5% Zinsen vom 1. Jan. 1920 entfällt. Am Erlös der zum freihändigen Verkauf bestimmten restlichen 9858 Mill. ist die Gesellschaft mit der gröberen Quote beteiligt. Die Werke und die, angegliederten Unter- nehmen sind in ihren verschiedenartigen Arbeitszweigen an- haltend stark beschäftigt. Münehen-Dachauer Akt.-Ges. für Maschinenpapier- Fabri. kation. In der ordentlichen Generalversammlung wurden die] 8 Anträge der Verwaltung genehmigt. Aus dem Reingewinn von 1014 382(90t 820 l) gelangt für die alten Aktien eine Divi- dende von 200 und für die neuen, die ab 1. Juli 1919 am Ge- winn teilnehmen, 100/ zur Verteilung. Erhöhung der Höchstpreise für Nährmittel. Die neuen HJöchstpteise sind folgende: Haferflocken und Hafergrütze (lose) im Großhandel 215(bisher 145) je/100 kg. im Klein- handel.40(c o) je Pfund. Haferflocken in geschlossenen 366„(209) und 348 L(etwen resp..20(I. a0) und.10(.28). Teigwaren 312 ise bald 190.) resp. 2,(.20).(Hoffentlich werden die Pref wWieder herabgesetzt, wenn die Fabrikate aus heute bil wordenen Robprodukten auf den Markt kommen.) Neueste Brahfherichie. Beendigung des Binnenschifferstreiks im rheinisch-west⸗ fäl'schen Kanalgebiet. r. Düsseldorf. 30. April. Eig. Drahtb.) Die Tarifverhand- lungen des Transportarbeiterverban- gles, Abf. Binnenschiffer. mit dem Arbeitgeberverband für Binnenschiffahrt, Gruppe Westqeutsche Kanäle. haben zu einer Einigung geführt. Die Forderungen der Arbeiter wurden bewilkiigt. Die Ar- beit ist allgemein wieder aufgenommen worden, sodaß der Streik, der den Rhein-Weser-Kanal. Portmund-Ems-Kanal und Rhein-Herne-Kanal betraf, beendet ist. Schwierige Verhandlungen der Hapag in Amerika. N Berlin, 30. April.(Fig. Drahth) Nach einem New- Vorker Telegramm hat Generaldirektor Kuno der Hamburg- in den letzten Tagen mit dem amerikani⸗ schen chiffahrtsamt verhandelt. Wie verlautet. scien die bisher ergebnislos gewesen. (jencraldirektür Kuno hat deshalb versucht. verschiedene Privat-Schiffahrtsgesellschaften für seinen Plan zu gewinnen. Der Widerstand der amerikanischen Schiff⸗ ſahrtskreise gegen die Pläne der Hamburg-Amerika-Linie hat jedoch in letzter Zeit bedeutend zugenommen. Der Han- dels- und Schiffahrtsausschuß des Senots hat socben beschlos- sen. den Verkauf der staatlichen Schiffe sobald als möglich wieder aufzunehmen, Zahlungsschwierigkeiten infolge der eee ücg Berlin, 30. April.(Eig. Drahtb) An den Berliner Bör- sen treten mit größer Bestimmtheit Cerüchte auf von Zah- lungsschwierigkeiten bei einer bekannten Berliner Konſfektionsfirma. Es verlautet, daß die letztere sehr große Abschlüsse nach dem besetzten Gebiet gemacht hat, die infolge des Geschäftsumschwungs auf dem rKte zu sehr Eroßen Verlusten bei der clc- liger ge-1K Otaviminen lebhaſt und höher. Deutsche Kolonialanteile lagen fest. —res,— Wasserstandsbeobachtungen im Mo iat April — Fogelstat,on vom Datum n Hhoin 188.23 27. 23. 29 30 Bemerkunge Sohusterinsell 17 1½ 180 11.88.80 Abends 6 Uür el....35 270.70.83.72.70 Nachm. 2 Ur Maxauu.57.48.41 4486.48.41 Nachm. 2 Unt Aannbem 36 3½% 34 353(80 Pegvei Un 123.28.13.17 121.-B. 12 Uhr Kaufß Vorm. 2 Ubr K6lln.[2863 2652 RHachm. 2 Uht vom Neekar: Hannhem[343.53 3 943 354.50 Vorm. 7 Uhr Hellbronnn.58.50.2.43.60 Vorm. 7 Uhr lung fübren müzten. Es wird daher der Versuch gemacht, diese Abschlüsse gegen entsprechende Abstandssummen rück⸗ gängig zu niachen. Sollten diese Bemühungen fehlschlagen, so wäre der Zusammenbruch des Hauses unvermeidlich, d. dann auch eine bedeutende Kölner Kommissionsſirma in Mit- leidenschaft zichen würde. Eine deutschhandelsfeindliche Bill abgelehnt. W. Washington, 29. April. ODraht.) Reuter meldet: Der Seuat hat mit 30 gegen 23 Stimmen eine Bii! ebbelen wongch Kaufleute, die mit deutschen Waren handeln, gezwungen sein sollten, die Bezeichnung„Handel in deutschen Waren“ auf den Firmenschildern zu führen. Frankfurter Abenudbörse. Frankfurt, 29. April.(Drahtb.) Auf dem Gebiete del Industriewerte gestaltete sich das Geschäft etwas reger. 5 sonders waren Bad. Anilin gesucht und mit 535= 18. Farb- werke Höchst mit 387—300 14%, Scheidsanstalt mit 316—3ʃ⸗ gesteigert. A. E.., Peutsch-N lebersce und Lahmevper stellten sich ebenfalls höher. Lüdenscheid Metall gewannen 10. Ze stofk Waldhof%½, Spiegel und Spiegelglas 79%., Bing%. Unter den Lokalwerten notierten Adlerwerke Kleyer 292½, Voigt. uU. Häffner 335, Lahmever 204. Metallbank 216. Schiffahrtsaktien lagen fester. Hapag notierten 196, Norddeutsche Lloyd 188%½ Schantungbahn 300, Canada 970 g90o, Deutsche Petroleum 7180⁰ Winds till, delter 8⁰ Wetterausſichlen für mehrere Tage im voraus⸗ Unbefugter Nachdruck wird gerichtlich verfolgt. 1. Mai: Wolkig, angenehn. 2. Mai: Wolkig mit Sonne, ſtrichweiſe nachts kalt und Niederſchlag, 3. Mai: Wenig verändert, kühl. 4. Mai: Sonne, kihl, wirdig. 5. Mai: Sonne, kühl, windig. Witterungsbe-lens. ————————— Baro-. Höchste 55 52 meder. Teng. semertagten 9 stand morzens u der zdoala) des vor- atum morgens 70 nergeh gewöl⸗ 7 Uhr u acnt Itter aut vneo en mm Grad C. Grad C. den am grad 6. kun! 21. Aprll 7518012 56 10 en, benee 25. April 7575.9 7.— 18.0 Sd2 peugie 25. Abrll 751.3.0 80.2 19.2 84 bewe 27. April 7537 73.5.b 141* 2 ae 28. Aprf 240.0 90 95 92 138 esbenee, 29. April 751.3.4 50 1, 120 8 4 a. Aprll 757.3.8.0— 142 fw.nastil beltef Hauptſchriftleitung: Dr. Fritz Goldenbaum. 1 Verantwortlich für Pelitik. Tr. Fritz Goldenbaum:; für denen, A. Maderno; für Lokales und den übrigen redaktionellen Teil: Richalk „Schönfelder; für Handel: Dr A Pfab: für Anzeigen: Karl Hügel. Druck ufid Verlag: Druckerei 9— Haas, Mannheimer General⸗Anzeih 55 m. 2„enbeim. 545 6 8 faſtar fudfentaäcnger e Felhenente 28 In der Woche vom 26. April bis 2. Mai können auf Elnen Anteil der Vollkarte entnommen werden: 96 In den Verkaufsgeſchäften der Innenſtadt und Lindenhof 125 Gr. Gefrierfleiſch zu M..55 oder M..20 das Pfund für alle Stücke. In den Verkaufsgeſchäften der Neckarſtadt, Feudenheim, Käſertal, Waldhof, Sandhofen, Nekkarau, Rheinau 125 Gr. Friſchfleiſch, davon Is in Wurſt zu den bekannten Höchſtpreiſen. Mannheim, den 26. April 1920. Die Direktion des ſtäbt. Schlacht⸗ und Viehhofes. Straßenbahn. Nach Beſchluß der Fahrbedienſteten ruht am 1. Mai 1920 der geſamte Straßenbahnbetrieb in Mannheim und Ludwigshafen 103 eenhenache Tianhahn-Jeselskkatt rre Am Samstag. den 1. Mai 1920 verkehren die Züge nach dem Sonntagsfahrplan; die elektriſchen Züge nach Weinheim gehen jedoch nur bis und ab Babhnhof Mannheim-Neckarstadt Am Sonntag. den 2. Mai 1920 werden ab Bahnhof Mannheim Stadt(Friedrich⸗ ſchule) zu den Pferderennen(Neckardamm) nach Bedarf Sonderzüge eingeiegt. Mannheim, den 30. April 1920. in 5 Akten mit vV. Metropol- Der lust 5604⁴ 3590 Angebot. Ichlalzimmer Eiche m. Marmor Mk. 11200 emenemmer szee, ewpl.. di. 100 eeet e 0en. 30. f Ersiklassige Veialbeitung. N. Fuchs, D—7. Teilzahlung gestatiet in 2 Iraeliliſche Gemeinde. Nach der Operette von Leo Fall Trägerin der Hauptrolle: Fritzi Massary Theater, Berlin e Anfang 4 Uhr, Sonntags 2 Uhr. Theater Zur Messe ist eingetroffen, erste Reihe Inks. das von Vorjahren rühmlichst bekannte Maachunfenebeabe Schmfelt das wmehmste familien-Theater Deutsdllanis mit reizenden Neuheiten. Original-Musik ige Teil: Schmidts Original Marlonetten die kleinsten Süänger, Tänzer. Akiobaten und Clowus der Welt. 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B. 62 an die Geschüktsstellè ds. messe, wo dasselbe neben der Hauptleuer- Wwache aufgesteillt wat, in guter Erinnerung sem durfte, 80 glaube ich auch dieses Jahr aut einen güligen zahlreichen Besuch rechnen zu dütfen,. zumal ich mit einer Anzahl glänzender Neuheiten aufwaite und dekanntl ch nur das Beste vom Besten biete. — ee ee ſeen lie hert Gehr⸗e, Berbn-Schöneberg Mein Lertreter, Herr Messer. ist 2. Zt. hier, Hotel mit Licht⸗ — Te, ephon 3310 Jerhabliche nuku, jeder Art krnebüngen in aue Aaiminal- u. Tirilp Heiratsauskrnfte. — Achten Sie 410 1. aegel 8 1 9. Hei delbergerstr., 0 0.. 82⁴ Nege Drrrieff 0 Tcherotsboele Der Tanz 10 naNNE in den Abgrundg Ein kusserst spannendes Sensationsdrama in 4 wuchtigen Kapiteln. NMar Nenteld dei berühmte Wiener Fümschauspieler in Ian Lüige Volksstück in 3 grossen Akten von Ludwig Anzengruber. 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Episode Die Dame in Trauer Iuaknhn i3 fim dünne Ein Beweis für die Güte dieses erst- klassigen Filmwerks ist der Besuch, der sich von Fortsetzung zu Fort- setzung steigert. 5575 bie vier Episoden, die im jletzigen 5 Programm zur Vorführung kommen, beiriedigen jeden Besucher u. empfiehlt den Abendvorstellungen die Mittags- NVorstellungen zu bevorzugen. Anfang tüäglich 3 Uhr Sonntags 2 Uhr. Ende 9 ½ Uhr. es sich, wegen zu grosem Andraug zu Siebenter Teil -Akte!- Lerrin der Well! In Die Wohltäterin der Menschheit NMn NA robes Aaantes Alesse Tragfann Ab Freltag, den 30. Auril! Aſfang 5 Uhr— Ende J0 Unr in desto reicherem Maße enthalten. Was dem sechsten Teil an dramatischem Inhalt gefehlt hat, ist im siebenten und achten Teil 85-Akter. E. Marlitt-Roman Schillingshof ist verfilmt unter dem Titel: eld Lichc und hass In der Hauptrolle: Edith Meller. NHrümmeldien lernt boren Lustspiel mit grösstem Lacherfolg. -Akter-Kunstfilm Amonmius u. Cleopalra Ital. Kunstfilm mit prachtv. Ausstattungen u. 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Halte mich bestens empfohlen Maih. Neinbold. irun. Neuer Storchen. K.4 — eieieeeieieeeieeeereitne —