12 9 7 11 1920.— Nr. 195. Wezugspreiſe: In Mannhelm u. Umgebung monatl. einſcht. Beſchäfts⸗Mebenſtelen in Manuhelm: Neckarſtudt: Waldhofſtr. 6. Schwotzingerſtadt: Keppierſtr. 42 Lindenbof: Gontarbſtr 4 Fernſprecker Nr. 7040—7046. Draht⸗Adref: —— Genetal D M..50 für Vringerlohn u. Einziehungs⸗ Erſatz⸗Anſpri Die Konferenz in Ipa. LCondon 6. Mai.(Prib.⸗Tel.) In den politiſchen Kreiſen beſaßt man ſich gegenwärtig mit der Frage, welche Maßnalmen auf der Konferenz in Spa zu ktreſfen ſeien, um die Cinheit der Alliierten zu ſicher n. Man glaubt, duß ſogleich nach der Wiederherſtellung Lloyd George's, ein Meinungsaustauſch zwiſchen Paris und London wegen dieſer Frage ſtattfuden wird. Man beſürwortet allgemein die Not⸗ wendigkeit, der Aufſtellung eines endgültigen Programms, ſeitens Frankreichs und Englands. 59 5. Mai.(W..)„Petit Pariſien“ will wiſſen, daß die Verbündeten bei ihren bisherigen Beſprechungen nur eine Einigung über die Beſetzung ihrer Geſchäftskräger in Berlin durch Botſchafter geſucht haben. Eine Entſcheidung ſei aber noch nicht getroffen worden. Immerhin iſt aber anzuneh⸗ men, daß die Geſandtſchaften vor den deutſchen Wahlen wieder beſetzt würden. Das Hauptziel der im Laufe dieſer Woche in London ſtattfindenden Beſprechungen zwiſchen Chamberlain und den franzöſiſchen Sachberſtändigen werde ſein, ein Ein⸗ vernetmen zwiſchen Frankreich und England über die Höhe der Entſchädigung herbeizuführen, welche Deutſchland zu zahlen haben wird, und den Anteil Frankreichs an den Zahlungen feſtzuſtellen. Hoffentlich, ſo meint das Blatt, werde man bei den Beſprechungen begreifen, daß die Wiederher⸗ ſtellung des zerſtörten fronzöfiſchen Gebie⸗ tes allem anderen vorangehen müſſe. J Berlin, 6. Mai.(Von unſerm Berliner Büro.) Der „Temps“ meldet, Millerand werde ſich demnächſt nach London begeben, um mit Lloyd George, welcher verhindert ſei nach Paris zu kommen, die gemeinſame Haltung der Verbündeten auf der Konferenz in Spa zu beſtimmen. Der Londoner Kor⸗ reſpondent des„Temps“ drahtet, daß er in den beſtinformier⸗ ten Kreiſen zwei Strömungen feſtſtellen konnte. Vor allem gelte es als abgemacht, daß die Schadenerſatzſumme, welche Deutſchland vorſchlagen werde, eine Diskuſſionsbaſis bilden joll, daß es aber nicht ſicher ſei, ob ſie von den Verbündeten an⸗ genommen werde. Zweitens erſcheint es ſehr wünſchenswert, daß der Betrag der Summe feſtgeſetzt werde, damit Deutſch⸗ land wiſſe, was es zu bezahlen hat und damit es den Verbün⸗ deten ſagen kann, auf ddelche Summe ſie rechnen können. Ueber die Feſtſetzung der Summe gingen die engliſchen und franzöſiſchen Anſichten auseinander, weshalb ein Meinungs⸗ austauſch zwiſchen den beiden ee ſehr empfehlens⸗ wert ſein würde. Inzwiſchen aber hat der franzöſiſche Mini⸗ ſterpräſident ja erklärt, er wolle die Bedingung ſtellen, daß vor der Konferenz in Spa eine Einigung zwiſchen den Alliiecten über alle ſchwebenden Fragen, z. B. auch über die Stärke der Reichswehr zuſtande käme. Würde die Bedingung des Herrn Millerand in London und Rom angenommen werden, ſo würde, wie das Berliner Tageblatt nicht unrichtig bemerkt, die ganze Konferenz von Spa überflüſſig ſein. Schleswig-Holſteins Vollsfampf. Berlin, 6. Mal.(Von unſerm Berliner Büro.) Der „Temps“ glaubt, wie aus Paris gemeldet wird, zu wiſſen, daß die vier Mitglieder der internationalen Kommiſſion ſich darin einig ſind, den Vorſchlag zu machen, daß die erſte Volksabſtim⸗ mungszone in Schleswig, welche als Ganze abgeſtimmt hat und in welcher es zu einer Mehrheit von 76 Prozent zugunſten Dänemarts gekommen iſt, ganz und gar an Dänemark fal⸗ len ſoll. Was die zweite Zone betrifft, welche in den Gemein⸗ den abgeſtimmt hat und in welcher die meiſten Gemeinden ſich ür Deutſchland entſchieden haben, ſo ſind dafür zwei Grund⸗ ſatz. aufgeſtellt worden. Der britiſche und der ſchwediſche Ver⸗ treter ſind dafür, die ganze zweite Zone Deutſch⸗ land zuzuſprechen. Der Perdee und der norwe⸗ giſche Vertreter machen dagegen Vorbehalte, ſoweit es ſich auf den Weſten bezieht und machen den Vorſchlag, vier Gemeinden an Dänemark zu geben und das übrige Gebiet Deutſchland zu laſſen. Die Abſtimmung in Schleswig vor dem Bolſchafterral. Paris, 5. Mai.(W..) Der Botſchafterrat hielt heute vormittag unter dem Vorſitz von Jules Cambon eine Sitzung abh. Der Vorſitzende der inlernationalen Kommiſſion für die Ab⸗ ſt mmung in Schleswig unterrichtete den Rat über das Er⸗ gebnis der Volksabſtimmung und erklärte, daß die Mitglieder der Inderalltierten Kommiſſion ſich nicht vollkommen einig ſeien über die Feſtſetzung der Grenzlin e. Nach dem„Temps“ war ſich die Kommiſſion einig, die erſtee Abſtimmungszone Dän emark zu⸗ uſprechen. Was die zweite Abſtimmungszone anbetreffe, ſo Fan zwei Theſen aufgeſtellt: 1. der engliſche und der ſchwediſche elegierte ſeien dafür, die zweite Zone Deutſchland zu⸗ zuſprechen, der franzöſiſche und der norwegiſche Delegierte dagegen machen Vorbehalte inbezug auf das woſtliche Gebiek; ſie ſchlagen vor, vier Kommunen Dänemark zuzute len, den Reſt aber bei Deutſchland zu belaſſen. Die geſamte Kommiſſion habe die Auf⸗ merkfamkeit des Oberſten Rates auf die ſchwierige Lage gelenkt, in der ſich die däniſchen Bewohner in der zweiten Zone befinden würden. Selbſt während der Abſtimmungsper ode ſeien die Ver⸗ treter der Mächte Zeugen von Plackereien geweſen, denen dieſe Dänen ausgeſetzt geweſen ſeien. Die polniſchen Pulſchpläne in Oberſchleſien. Zu den blufigen Polenkundgebungen in Ralibor. Ratibor. 5. Mai.(WB.) Die blutig verlaufene Polen⸗ kundgebung am Sonntag reranlaßte ſämtliche politiſchen Parteien die Arbeiter⸗ und Angeſtellten⸗Gewerkſchaften und Beamtenverbände in Ratibor einenlenergiſchen Pro⸗ teſt an die Interalliierte Kommiſſion in Oppeln zu richten, in dem eine ſofortige, einge ende Unterſuchung und Beſtra⸗ ſung der Urheber ſowie deren dauernde Entfernung aus dem Abſtimmungsgebiet gefordert wird. Ichiſfe und Rehfteſſe! Eine deulſche Note über Beiaſſung des nötigen Schriffsraums. Berlin, 5. Mai.(PWolff.) Die deutſche Friedeusdele⸗ getion in Paris überreichte der Reparationskommiſ⸗ ſion eine Denkſchrift, in der in Ergänzung der von der deutſchen Schiffahrtsdelegation bereits im Märs 1910 über⸗ gebenen erſten Denkſchriſt gezeigt wird, wie groß die Einfuhr der für Deutſchland lebenswichtigen Rohſtoſſe vor dem Kriege war und wie dieſe Einfuhr ſich nach dem Kriege infolge der Wirkungen des Friedensvertrages einſchränken ꝛußte Zugleich zeigt die Denlſchraft, daß eine weitere Ein⸗ ſchränkung im Hinblick auf die Volks zeſundheit, die Net⸗ wendigkeit der Arbeit be chaffung und die Ruhe und Ordnung nicht möglich iſt. Es wird ſernor ſtatiſtiſch dargetan, wie⸗ biele von den eingeführten Roh ſtoffen vor dem Kriege zur See nach Deutſchland transportiert worden ſind und welche Mengen dementſprechend von dem jetzt verminderten und ſür Deutſchland unbedingt notwendijen Ropſtoffbedarf künftig zur See eingeſührt werden müſſen. die für den Transport dieſer Mengen Rohſtolfe.forderliche Tonnage wird alsdann berechnet und gezeigt, daß bei ſteikter Durchführung des Frie⸗ densrertrages 700 000 Tonnen Schiffsraum fehlen würden. In der Erwartung, daß die Hälſte hiervon irgendwie anoer⸗ weit g beſchafft werden kann, kommt die Denkſchrift zu dem! Ergebnis, daß, wie ſchon in der erſten Denkſchrift beantragt, Deutſckland zur Vermeidunz eines wirtſchaftlichen Zuſam⸗ menbruchs 350 000 Tonnen ſeines eigenen, zur Uebergabe an die Alliierten beſtimmten Schiſfsraums zunächſt belaſ⸗ ſen werden müſſen. Geſtützt auf dieſe Darlegungen der Denkſchrift richtet die deutſche Regierung in der Note an die Wiedergut⸗ machungskommiſſion des Erſuchen, Deutſchland dieſen Schiffs⸗ raum zu überlaſſen und ſchlägt hierfür folgende Regelung vor: 1. Die Ablieferung und Uebereignung der noch in deutſchem Beſitz befindlichen Frachtſchiffe über 160.) Brutto⸗ regiſtebtonnen wird auf zwei Jahre hinausgeſcho⸗ ben. Zum Ausgleich für die während dieſer Zeit durch die Venutzung entſtehende Wertminderung wird die deutſche Re⸗ gierung einen angemeſſenen Abſchreibungsſa z zahlen. Die deutſche Regierung mird beſtrebt ſein, die Ablieferunz und Uebereignung der Schiffe ſchon vor Ablauf der zwei⸗ jährigen Friſt zu bewirken, ſoweit ſie dies nach Lage der deutſchen Wirtſchaſt für durchümbar erachtet. Für di: vor Ablauf der Friſt abgelleferten Sch ffe wird der Abſchreibunds⸗ ſatz nur bis zum Tage der Ablieferung gewährt. Sollte wäh⸗ rend der Friſt der zwei Jahre ein nach Abſ. 1 überlaſſeneg Schiff verloren geben, ſo wird die deutſche Regierung hierfür gleichwertigen Neubau als Erſatz liefern. 2 Hinſichtlich der Schiſfe zwiſchen 1000 und 1600 Tonnen erklärt ſich der Wiedergutmackungsausſchuß mi den Schiffen dieſer Größe, die als Embokgoſchiffe oder als Schiffe, die in Ausführung des Waffenſtillſtandsabkommens übergeben wor⸗ den ſind und ſich bereits im Veſitz der alliie ten und aſſoziierten Regierungen befinden, als befriedigt im Sinne des 81 Abſ. 3 Anl. 3 zu Teil 8 des Friedensvertrages. 3. Soweit die infolge der Auslieferung von Schiffen und die Deutſchland nach 1 und 2 überlaſſenen Schiffe nicht den Schiffsraum von 350 000 Bruttoregiſte tonnen erreichen, wird der ihm hieran fehlende Schiffsraum aus von Süd⸗ und Mittelamerika heimkehrenden Frachtſchiffen unter den Be⸗ dingungen zu 1 zur Verfugung geſtellt. 4. Die Wiedergutmachungskommiſſion wird erſucht, den Maritime Service zu bevollmächtigen, über die Ausführung dieſes Vorſchlags mit der deutſchen Schiffahrts⸗ delegation, die ſich jetzt wieder nach London begibt, zu verhandeln. Es muß, ſo ſchließt die deutſche Note, nochmals mit Nach⸗ druck und Ernſt hervorgeroben werden, daß, wenn Deutſch⸗ land der geforderte Schiſfsraum nicht belaſſen wied, bdas deutſche Wiitſchaftsleben und die innere Ordnung Deutſch⸗ lands in einer Weiſe geſtört werden, daß die Erfüllung der deutſchen Wiedergutmachunosverpflichtungen in Frage geſtellt, wenn nicht unmöͤglich gemacht wird. De polniſche Offenſive gegen 30wſel-Außland. „Chriſtiania, 5. Mai.(W..)„Sozialdemokraten“ veröſ⸗ fentlicht ein Moskauer Radiotelegramm vom 30. April, wo⸗ nach die gegenwärtige polniſche Offenſive auf Betreiben der Entente, zumal der Franzoſen“erfolgt ſei. Auffallend ſei das gleichzeitige herausfordernde Verhalten Finnlands bei den Friedensverhandlungen. Sowjetrußland werde die Ukraine mit allen Mitteln unterſtützen. Eine Unterredung mil Oberſt Bauer. Berlin, 6. Mai.(Von unſerm Berliner Bürob.) Karl von Wiegand hat als Korreſpondent des Newyork American nach Ludendorff auch den Oberſt Bauer interviewt. Er hat den Oberſt. der ſteckbrieflich verfolgt wird,„im Leben und Treiben 5 einer Stadt“ getroffen. Bauer hat ihm dabei u. a. geſagt: zUnter den irrigen Auffaſſungen iſt auch die allgemeine Fiktion, daß die Oberſte Heeresleitung in Bezug auf Deutſchlands Politik und militäriſchen Maßnahmen abſo⸗ lut diktatoriſche Macht beſeſſen hat. Dokumentariſche Beweiſe dafür, daß wir nicht einmal auf militäriſchem, niel weniger auf politiſchem Gebiet diktieren konnten, werden in Kürze herausgegeben. Die Oberſte Heeresleitung war ſa nur eine von den acht Inſtanzen, welche den Kaiſer umgaben. Der Generalſtab mußte oft um das Notwendigſte betteln und auf die vitalſten Entſchlüſſe mußten wir mitunter wochenlang war⸗ ken. Man konnte den Kaiſer nicht zu einer Entſchlußfähigkeit bringen. Im Januar 1918 erklärte ich Ludendorff, daß der Kaiſer abgeſetzt werden müſſe oder der Ausgang des Krieges ſei gefährdet und drang darauf, daß diesbezügliche Schritte ge⸗ tan würden.“ Wiegand fügt binzu, daß der Plan an Hinden⸗ burgs unerſchütterlicher Oppoſition geſcheitert ſein ſoll. Dieſe und andere Enthüllungen ſollen in einem Buch, an dem Oberſt Bauer zur Zeit arbeitet, enthalten ſein. Bauer erklärte dem amerikaniſchen Korreſpondenten dann noch, nur Ignoranten könnten an einen deutſchen Revanchekrieg glauben. Niemand wiſſe das beſſer als Foch. Aber es entſpreche ſeinen Zwecken. den Glauben an ſolche Revanchemöglichkeiten vorzuſpiegeln. Von einem neuen Krien könnten in Deutſchland nur Wahn⸗ witzige träumen. Der Oberſt beſtritt auch, daß es in Deutſch⸗ land eine„reaktionäre militariſtiſche Bewegung“ gebe. Es be⸗ ſtehe nur eine Bewegung„zur Aufrichtung einer Regierung ichen für ausgefallene tuſcht. N Anzeigenprelſe: Bel lederzeitigem Widerkun d. 1 ſpalt. Kolonelzeile.0 Mk. ausw.80 Mk., Steuen⸗ ebunr u. 6.—. Poſtbezug viertetjährl M. 76.— otene Poſtgebühren Eing. Nummern 20 Pſg. Alle Preiſe 7 9 7 94 geſ. u. Fam.⸗Anz. 200% Nachl., Rekl. 5 Mk. Aunahmeſchlun Fur d. Mittagbl vorm. 8½, l. d. Abendbl. ederzeit widerruflich. Moſtſcheck⸗Konto Nr. 17580 Karlstuhe 1. B. u. Nr 2917 Ludwigshaſen a. R9g. 45 2 kleſte 9 E ten nachm. 2½ Uhr, Nür Unzeigen au beſtimmten Tagen, Stellen u. Aus gaben ꝛcird keine Veramwortung Dee! Neeeeeee übernommen. Höh. Gewalt, Strrtes u. gl., Becriebsſtörungen, Materialmangel uſw. berechtigen zu keinen od. deſchrünkte Ansgaben od. für verſpätete Lu nahme von Aneelnen. eeee Die„Kreuzzeitung“ hält dieſes Interview, das durch eine ſozialdemokratiſch gefärbte Nachrichtenagentur weiter verbrei⸗ tet wird, für möglicherweiſe apokryph und für einen neuen Verſuch zu hetzen:„Wir können verſichern, daß in der Oberſten Heeresleitungniemals der Gedanke den Kaiſer obzuſetzen beſtanden hat und glauben auch 105 daß Oberſt Bauer ſolche Abſichten gehabt oder geäußert ha 55 Die Gärung in der Demokraliſchen Barlei. Alle Verſuche, die Austrittsbewegung in der Demokrati⸗ ſchen Partei in ihrer Bedeutung herabzuſetzen, ändern nichts an der Tatſache, daß die Abfallbewegung in die Breite und ih die Tiefe wächſt. Sie ſteht nicht ſtill, ſondern macht ſich an allen Ecken und Enden des Reiches in täglich ſteigendem Grade bemerkbar. Es rächt ſich an der Demokra⸗ tiſchen Partei ihre allzu enge Verbindung mit der ſozialiſtiſchen Demokratie, der ihre größten Organe auch heute noch mit allen Herzenskräften anhängen, obſchon der„Vorwärts“ die Demo⸗ kratiſche Partei recht bobrüderlich behandelt und ſie für eine überflüſſige Partei erklärt. Den Werdegang und die Entſtehungsurſache dieſer ſehr ernſten Kriſe ſchildert nun Dr. Wiemer in einem geſtern bereits in einem kurzen Auszug unſeres Berliner Vertreters veröffentlichten Artikel, der heute noch ausführlicher wiedergegeben ſei. Wiemer legt die Gründe ſeines Ausk. itts aus der Partei dar und deutet dabei an, daß er jetzt weder Zeit noch Neigung habe, auf Vorgänge bei der Gründung der Demokratiſchen Partei etwas näher einzugehen, wenn auch zu überlegen bleibe, ob er nicht ſpäter einmal eine gerichtliche Klarſtellung jener parteigeſchichtlich bemerkens⸗ t Vorgänge herbeiführen ſolle. Dann fährt Dr. Wie⸗ mer fort: Für heute genügt es, erneut feſtzuſtellen, daß im November 1918 die Fraktionen der Fortſchrittlichen Volkspartei und der National⸗ liberalen Partei zum Zuſammenſchluß bereit und die Grundlinien für ein gemeinſames Programm für die Wahlen zur Nationalverſamm⸗ lung bereits vereinbart waren, daß aber dieſer Zuſammenſchluß der Liberalen auf breiter Baſis durch das Dazwiſchentreten einer Hals über Kopf gebildeten demokratiſchen Partei verhindert worden iſt. Es ſei daran erinnert, daß bei den entſcheidenden Ver⸗ handlungen der damalige Sprecher der neuen Demokratiſchen Partei, Profeſſor Alfred Weber, deſſen politiſcher Ikarusflug ein raſches Ende gefunden hat, mit naiver Ueberheblichkeit als Meinung des Vorſtandes verkündete, daß die neue Demokraliſche Partei unter keinen Umſtänden irgendwelche hypothekariſche Belaſtung durch die Erbſchaft der alten Parteien auf ſich nehmen könnte, daß die Politik, die von den alten Parteien vertreten worden ſei, als bankerott ange⸗ ſehen würde, und daß eine Fuſton, bei der die Belaſtung auf die Temokratiſche Partei übergehen würde, abgelehnt werden müßte. Solchen Auffaſſungen und Anſprüchen hat man damals nachgegeben. Ich habe vor dieſer Konſtruktion der neuen Partei gewarnt, bin für die Zuſammenfaſſung aller demokratiſch und liberal den⸗ kenden Richtungen vom linken Flügel der neuen Demokratiſchen bis zum rechten Flügel der Nationalliberalen Partei eingetreten—, bei geſchickter Führung hätten ſich die vorhandenen Meinungsver⸗ ſchiedenheiten, wie im Zentrum, überbrücken laſſen—: ich habe auf die Gefahren hingewieſen, die der Demokratiſchen Par⸗ tei drohen, wenn der Wind umſchlägt und die unaus⸗ bleibliche Täuſchung erhebliche Wählerſchichten gerade aus dem liberalen Lager nach rechts treibt. Man hat mir in der Fraktion wohlgemeinten Dank votiert für gebert bisherige Parteiarbeit, aber man hat meine Warnung nicht gehört. Es iſt gekommen, wie ich vorausgeſagt habe: ſeit langem gärt es in der Partei, die Unzufriedenheit iſt ſtän⸗ dig gewachſen, zahlreiche Anhänger der Demokratie haben ſich enttäuſcht vom politiſchen Leben zurückgezogen oder verbit⸗ tert der Partei den Rücken gekehrt, darunter bewährte Partei⸗ ſaben die ihr Leben lang für Freiheit und Fortſchrilt gekämpft aben. 8 In den Organiſationen der Partei herrſcht häufig unfrucht⸗ barer Streit und perſöänlicher Hader; bewährte Füßhrer ſind, mitunter auf bolſchewiſtiſche Art, beſeitigt worden. Die Füh⸗ rung iſt nicht ſelten in die Hände von Perſönlichkeiten gelangt, denen die zur Leitung und Zuſammenfaſſung der Kräfte nötige Erfahrung und Beſonnenheit fehlt. Immer ſtärker iſt die Mißſtimmung dar⸗ über geworden. daß die Partei„im Anhängewagen“ hin⸗ ter der Sozialdemokratie einherkutſchiert. In der Erklä⸗ rung der Leipziger Sezeſſioniſten iſt klar ausgeſprochen, was weite Wählerkreiſe denken, daß die Demokratiſche Partei es nicht ver⸗ ſtanden habe, ſich eine ausreichende Selbſtändigkelt in der Regierungskoalition zu wahren, ſondern ſich der Führung der Sozialdemokratie völlig untergeordnet habe. Es iſt ungeheuer wohlfeil, gegen dieſe Unzufriedenheit von der Redaktionsſtube aus giftige Pfeile, in Hohn und Spott getaucht, zu verſenden, von bedeutungsloſen Statiſten, von unbekannten Lokalgrößen, von gekränkter Eitelkeit, unbefriedigtem Ehrgeiz zu reden. Faſt ſcheint es, als könnten manche Leute ſich nicht mehr vorſtellen, daß es auch Menſchen mit anſtändiger Ge⸗ innung gibt. Sicher iſt ſedenfalls, daß eine ſtattliche Zahl derer, die heute der Partei den Rücken kehren, in jahrzehntelanger ſtiller, opferfreudigeß, ſelbſtloſer Parteiarbeit mehr für den demokratiſchen Staatsgedanken geleiſtet hat als jene„November⸗Demokra⸗ ten“, die heute vielfach das große Wort fühnen. Man täuſche ſich darüber nicht: die Erbitterung über die Miß⸗ erfolge und Fehler der heutigen Regierungskunſt, über das Perſagen der Mehrheitspolitik, über die mangelnde Leiſtungsfähig⸗ keit des Parlaments hat die weiteſten Volksſchichten ergriffen, ins⸗ beſondere aber den ſchwer geprüften Mi ktelſtand und ſelbſt proletariſche Exiſtenzen, die bisher alles Heil von der Sozialdemo⸗ kratie erwarteten. Die Empfindung iſt allgemein:„So geht es nicht weiter“ Es gibt, ſo glauben mit mir viele, nur einen Weg, der noch Ausſicht auf Rettung vor dem Zuſammenbruch bietet: Alle auf dem Voden der Verfaſſung ſtehenden, zur Mitarbeit am Wiederaufbau bereiten Volkskräfte müſſen ſich vereinigen in dem Entſchluß, bei der kommenden Wahl beſtimmenden Ein⸗ fluß auf die Mehrheits bildung und damit den Regierungs⸗ kurs zu gewinnen.Mit einer die Staatsnotwendigkeiten anerkeanen⸗ den Sozialdemokratie will das liberale Bürgertum zuſam⸗ menarbeiten, nicht als Schleppenträger, ſondern als gleichberech⸗ tigtes Glied der Staats⸗ und Wirtſchaftsordnung, im Geiſte ſozialer Verſöhnung, aber mif dem vollnegründeten An⸗ ſuruch, dan auch ſeine Lebensmöglichkeiten geſchützt werden. Der Miniſter Giesberts hat recht, wenn er in Eſſen dieſer Tage aus⸗ ſprach:„Die Notwendiakeit, mit der Sozialdemofratie gemeinſame Politik zu machen, nird überragt von der großen Aufgabe, zu daß in Deutſchland noch mehr Trümmer geſchaffen werden Weitere Austritte aus der Demokratiſchen Partei. Am Montaa, den 3. Mai, ſprach Dr. Streſemann vor einer auf breiter konſtitutloneller demokratiſcher Grundlage“, Uberſüllten Verſammlung in Dahle m über die Deulſche Volkspartel mmannheimer Geueral- Anzeiger.(mittag · Aus gabe.) Donnerskag, den 6. Mal 1920. wistſchaft ſtirbt dann zugleich das widerwärtige Giftgezücht giebe Parteidogma verbaut hier den Weg der ckkehr zur wirtſchaſtlichen Vernunft und geſchäftlichen bis 16. Mai bei den zuſtändigen Gemeindebehörden einzu⸗ Moral. und die kommenden Wahlen. In der darauf folgenden Diskuſſion]di eWäl iſre 75 FVV 5 8525 1 Wählerliſten erhoben werben können. Die Bekanntmachung legte ein bisheriger Angehöriger der Demokratiſchen Partei B ſpä 8 8 j ück di VV Portger⸗ Demo ei, He hat ſpäteſtens am 8. Mai zu erfolgen. Einſprüche gegen die Peniſterialdirektor Bredo w, die ausführlichen Gründe dar, die ihn Richtigkeit und Vollſtändi⸗keit der een ſind ſpäteſtens ö zum Uebertritt in die Deutſche Volkspartei be⸗ ‚ 50 0 n. 7 un Leipg1g ſind außer den bereits mitgeteilten Perſönlichteiten legen. 1. noch folgende bisherige Mitglieder der Dem okratiſchen Par⸗ h Miinchen, 6. Mai.(Priv.⸗Tel.) Die Bayriſche Aus det Angeſtelllenbewegung. tei aus dieſer ausgetreten, um ſich der Deutſchen Volks⸗ Königspartei verſucht ſetzt auch in der Pfalz Fuß Der Streik der Bankbeamten. ſaeeſchätelübrer; Alfred Rotde. eu faſſen. Sie will, wie die„Münch. Neueſt. Nachr.“ mit. ch, München, 6. Mai.(Priv⸗Tel) Der Streit der Bankdirettor; Paul Schmebe Verb eee Weſßeuborn, ze len für die Reichs und Landt ꝛgswahlen eigene Kan⸗ Bankbeamten umſaßt ganz Bayern. Die Münchener Prokuriſt. 1. ai debkunt udidaten in der Pfalz aufſtellen. Banken veröfſentlichen eine Erklätrung, worin der Streik der 7 5 8 125 457 8 1 Iu unf Neeine N;%%. Bankbeamten als Tariſbruch bezeichnet un i Die„München-Augsburger⸗Abendzeitung“. 85 Die ſtellten die Aufforde: iun erſcn 15 0 ſof ö München, 6. Mal.(Priv.⸗Tel.) Zu dem Verkauf der G0th eee be e der aufzunehmen. Das Publikum wird verſtändigt, daß das zMünchen⸗Auzsburger Abendzeitung“ weiß der„Bayriſche kraten und gegebenenfalls mit aliſten einen Betreten der Bantgebäude ungehindert möglich iſt, und daß 5 die e der die neue Geſellſchaft bildenden Hetren Ordnun gsblock ult deieinfamer Vſſte für die 9 die Betriebe des Verbandes der bayriſchen Bankleitungen nach 4 5 ie weer sburger⸗Abendzeitung“ iſt„tagswahlen zu bilden. Demokraten und Mehrheitsſozialiſte Tunlichkeit aufrecht erhalten werden. an ein deutſch nati ana 98 1750 11 0 1 1 haben noch keine Entſcheidung gefaßt. Streif der kaufmänniſchen Angeſtellten in Klel. worden. Damit beſtätigen ſich alſo die bereits in der Preſſe 910 1 2 o Iyiger mieeenge fliel, 5. Mai.(WB.) Die Angeſtellten ſämtlicher kauf⸗ bekanntgewordenen Gerüchte. die von der bete ligten Seite in De Kehrſeile der Iwangswirlſchaf männiſchen Betriebe haben beſchloſſen, heute in der Ahrede geſtellt wurden. Auch ein Wechſel in der redaktio⸗ 12 1 0 Mitglied der Nationalverſammlung. Streik zu treten. nellen Leitung des Vlattes gilt als bevorſtehend. Wie wir ohl keine Frage iſt in Deutſchland mit weniger ſach⸗ 2 hören, wird das neue Konſortium von folgenden Herren ge⸗ lichem Verſtändnis bebandelt worden als die Frage, ob Vie Augſlände in Irankreich. Alldet: Bankdirektor Seitz(Dresdener Bank), Bankdirektor Zwangswirtlchaft oder freie Wirtſchaft zweck⸗ Ein Ultimatum an die Angeſtellten. Dietrich(Vereinsbank), Unirerſitätsprof. Dr. Otto, Ver⸗ mäßig ſei. Die breite Maſſe des Volkes hat immer die Dinge Paris, 5. Mal.(WB.) An all A ſtellten d leger Lehmann, De. Glaſer, Syndikus des bayriſchen vom Standpunkt der Preisfrage aus betrachtet und ge⸗ tars e, mat.(.) en alle Angeſte er ver⸗ Inpuſtriellenverbandes Fregattenkapifän Lang, 1 glaubt, daß die Iwangswirtſchaft niedrige Preiſe, die freje ſchiedenen Eiſenbab ane de e ee ee treter des Korreſpondenzbüros Vera. Den Grundſtock zu dem Wirtſchaft hohe Preiſe bringe. Wie abſolut falſch zieſe An⸗ genommen haben, ſind Brieſe abgegangen, in denen erklärt 8 pondenzbüros Vera. Den Grundſtock zu dem 5 15 rd, daß ſie, wenn ſie D 8 4Millionen⸗Obſekt ſoll Direltor Hugenberg mit 1 Million nabme iſt, beweiſt der gegenwärtig durch die erhebliche Ber⸗ wun, 15 gegeben kaben. Es handelt ſich dabei um Namen gus der beſſerung der deutſchen Voluta in Deutſchland geſchaffone 1 Feultſchnatienalen auch aus alldeutſchem Lager, ſowie aus dem wirtſchafkliche Juſtaud. Pie Beſſerung der Valuta hat auf all n 5 der Deutſchen Volkspartei. Einen ſchweren Schlag be⸗ den Zebieten, wo freie Wirſchaft beſtoct, zu einem er“ Paris, 5. Mal.() Die Lage im Eiſenbahnerſtreit deutet der Verluſt der Abendzeituna vor ollem für die bebliche 1 Preisſturz geführt. Der Reis, der auf 24 iſt auf allen Linien des Weſtens, Nordens und Südens, ſo⸗ bayriſchen Ddemokraten, die nun, wenigſtens in Süd⸗ Großeinkauf geſtiegen war. iſt laut Hamburqer Meldun zan wie bei den Staatsbahnen die gleiche geblieben. Im Weſten banern, publiziſtiſch in der Hauptſache nur noch durch die auf 10 gefallen⸗weil eben die erhöb te Kaufkraft der Mark dauern die Ausſchreitungen und der Terroris⸗ „Münch. Neueſt. Nachr.“ verkteten ſind. Ob dieſe einſeitige N unnigeren Preſſen auf den mus fort. Im Oſten iſt der normale Dienſt geſichert. politiſcke Ernährung nicht zu bedenklichen Allgemeinerſchei⸗ 5. 90 1 ae aerbes 1115 Paris, 5. Mai.(W..) In offiziellen Kreiſen iſt man nunzen führe d. k 5 35 geſtiegenen Kaufkraft der deutſchen Mark von 36„ auf rund 9 5 zen führen wird, kann man abmarten. Wo ſollen die 5 gefallen. Der Preis für Bodenleder hatte die Höhe von einer Havasmeldung zufolge der Anſicht, daß der Elſen⸗ mehr rechts gerick teten Demokraten einen Unterſchlupf finden 180„ das Kilo erreicht Uad r 1155 heute bahnerſtreik ſeinen Höhepunkterreicht habe und mit Einſchluß jener verſtändigen Elemente gon links, die wie zu 90/ und darunter angeboten. Hier vollziebt ſich die natür⸗ demnächſt mit einem vollſtändigen Fehlſchlag endigen werde. Juſtizminiſter Dr. Miller ſich weniaſtens für Staatsnotwen⸗ liche Rückwirkung der Valutaſteigerung durch die Sepkung Es ſei nicht notwendig geworden, die für alle Fälle vorgeſehe⸗ noch einen Blick gewabrt haben?“— Bankdirektor der Preiſe. Wenn der letzte Konſument noch nicht den gleichen nen Kraftwagen in Dienſt zu ſtellen. Infolgedeſſen werde iſt zweiter Vorſitzender in der Deutſchen Volkspartei Vorteil genießt, ſo ſtehen wir bier der Tatſache gegenüber, weder die Anforderung von Kraftwagen und noch weniger die ünchen. daß ſich die Geſchäftskreiſe noch gegen die Entwerkung ihrer ee 1—. 15 die ikfer Warenbeſtände wehren. Aber wenn die Kaufkraft der Mark Bergwerksarbeiterbewegung anbelange, ſo halte man die Lage „„ die Abſylilkerung im Jentrum. mr ſtabll dech ſo trütt zwangsläufig auch für den Konſum für zufriedenſtellend, da die Gruben in den Deportements ö münchen. 6. Mal.(Priv.⸗Tel) In einer partetamt der erhebliche Preisrückgang ein, d. h. mit änderen Worten, Nord und Pas de Calais 27000 Tonnen bei einer ſonſtigen nichen Auslaſſung der Bayriſchen Volkspartei zum Parteitag der deutſche Arbeiter und Konfument wird burch die freie techniſchen Geſamtproduktion von 40 000 Tonnen lieferten. heißt es:„Die große und übe wältigende Mehrheit der Partei Wirtſchaft in den Genuß der ekhöhten Kaufkraft der Mark Weiterhin glaubt man, daß ſich bei dem Streik der Dock⸗ und iſt der Anſicht. daß an einen Anſchlußandas Zentrum geſetzt, ſein Lohn wird wertvoller, auch ohne daß eine weitere Hafenarbeiter ſchon in den allernächſten Tagen ein Abflauen nicht gedacht werden kann, ſolange nicht Taten bewieſen Lohnſteigerung ſich vollzieht. So wie bei dieſen Waren, wird auch deshalb bemerkbar machen werde, weil ein deutliches Zö⸗ haben, daß der Kurs ein anderer geworden iſt, daß der Föde⸗ auch bei allen anderen dieſelbe Erſcheinung ſich ergeben gern der Korporationen, den Streik fortzuſetzen ohne die Ar⸗ ralismus und eine ſtärkere Rechtsorientlerung die müſſen, ſoweit ſie det freien Wirtſchaft unterworfen ſind. beitsruhe anzunehmen, nicht zu verkennen ſei. 5 it 70 2250 Zen 15 umg beſtimmen. Die Bayriſche Wie liegen nun die Dinge auf dem Gebiete der Zwangs⸗ Paris, 5. Mal.(W..) Bei der Paris⸗Ouon⸗Mittelmeer⸗ 0 55 ei hat ganz klare ſtaats⸗ und kulturpolitiſche Ziele wirtſchaft? Genau unigekehrt. Hier gerät der deurſche Bahn in Paris hat die Wiederaufnahme der Arbei! der⸗ Zor Augen an denen ſie unverrückbar feſthalten muß. Dieſe Konſument nicht zwangsläufig in den Genuß der Rückwirkung artige For ſchrite gemacht daß man ſagen kann, der Dlenſt funk⸗ Ziele ſind im Intereſſe der geſamten deutſchen Politit ſo wich⸗ der geſtiegenen Kaufkraft der Mark. Ein poar Beiſpiele mögen ionlert faſtl in normaler Weiſe. Alle fernzicze ſind geſichert und tig, daß das Verfol⸗en unter keinen Umſtänden zur Rückſicht⸗ das erweiſen. Die Margarinezwangspreiſe ſind ausgerechnetder Vorortsverkehr iſt gut im Gange. Seit drei Tagen laufen die 1 ziſen. gspreiſe ſind ausgerechnet Güter zuge wied Nanne 2 nahme auf augenblickliche Vorteile gelähmt werden darf, wie in dem Augenblick je Kaufkraft de 1 Züterzüge wieder und die Rangierbahnhöfe ſind entlaſtet. Es hat 1 1 arf, ö blick, als die Kaufkraft der Mark ſtieg, von 8„ ſich als ſehr nülzlich 15 ſie ſich vielleicht aus der einen oder anderen Parteibindun 4 ill ſich als ſehr nüßlich erwieſen, daß man ſowobl den Güterverkehr anten? gauf 18 dercaufgeſeßt worden, anſtatt verbilligt zu werden. als auch den, Kurierdkenſt in ggleicher Weiſe geſichert bat. Alle 9 arin, daß die Zwa wirtſchaft die Frühgemſſe ſind herangerollt und regelmäßig bei den Hallen ange⸗ — 2 7 8 585 3 2 ele und Fette zu ungünſtiger Ze Landesverſammlung der Deulſchen(iberaſen) kbauft haf und aeee nünmehr die Margarine zu] Atſeſferkr Bollsparlel. erhöhten Preiſen abzuſetzen gezwungen iſt. Wäre Wir tteuer eingelieſert worden. Bei der Staatsbahn iſt die Lage unverändert. 17 gen ſind geſtern berhängt worden. Der nterfuchungs⸗ 1 der mit der Unterſuchung gegen die Gewerkſchaftler ſchaft vorhanden, ſo würde die Zufuhr der inſolge der Kauf⸗ 1 beft 5 31—5 4 1 9 0 da eenee 1 11 1 4.. 3 0 2172 8080 15 7 8 8 8 1 bef de 0 Jen mi I 8 51 Am Sonntag, den 9. Mai findet in Baden⸗Baden im„Kro⸗ kraft der Mark verbilligten Auslandsware ohne weiteres gen 6 18 1 der Jfentlichen Stherbeid 115 analchfscger Ure kodil“ die erſte Landesverſammlung der Deutſchen liberalen Preisrückgang herbeiführen müſſen, auch für dieſenigen Quan⸗ beſchuldiet wird, fortgeſetzzt Sirolle haf gegen dleſe Beſchuldi⸗ Volkspartei ſtatt. titäten an Ware, die teuer eingekauft ſind. Das Riſiko dangen Proteſt Die ee Rey und „würde der freie Handeltragen, den Vorteil derDelagrange, die in Moulins und Pertigneux feſtgenommen wurden, Die Landesverſammlung ſoll in erſter Linie einer allge Konſumentgenieße n. Ebenſo liegt es, um ein anderes werden heute abend in Paris ankommen, wo ſie einem Verhör meinen Veſprechung der politiſchen Lage, der Beiſpiel zu wählen, beim Tabgt. Die Detag, die Zentral. unterzecen werden und daan in Haft kommen. In Toulon ſind W ahltaktit und Organiſation, ſowie der Beſchluß⸗ einkaufsſtelle des Tabaks in Bremen hat zu einem ungünſtigen 1 der edeln e 1815 faſſung der Kandidatenliſte dienen Seitens der Frak⸗ Kursſtand den Tabak eingekauft und anſcheinend auch in qua⸗ nommen, außerdem der Generaliekretär der Angoſtellten der Paris⸗ tion der Deutſchen Voltspartei nehmen Abg. Graf Dohnaſlitativer Beziehung keine ſehr günſtigen Abſchlüſſe getäkigt. Lvon⸗Mitteſmeerbohn, Debout und der Generalſekcetär des Ar⸗ und Frau Abg. Mende teil Der deutſche Raucher muß nunmehr dieſen teueren Tabak zu beiter⸗Sundikats des Vor⸗Departements, Orzini. hohen Preiſen abnehmen, während der jetzt in Holland käuf⸗ Paris, 5. Maf. W..) aum,Eiſenbahnerſtreſk me Es wird aus allen Landesteilen ein zahlreicher Beſuch der ſiche Tabak ganz erheblich billiger ſein würde. Die freie Wirt⸗ Im Norden, Often und Süden iſt die Lage ee e Mitglieder der Organiſation erwartet. Die Verſammlung ſoll ſchaft würde in der Lage ſein, auch hier zum Vorteile des Kon⸗ Parie⸗Orleaneſtrecke meldei man Verſuche der Streikenden, die Ar⸗ ſich zu einer machtvollen Kundgebung des libe⸗ſumenten zu wirken. Die Zwangswirtſchaft ſchützt ſich gegen 121 155 Na 1— 110 in f 1 Verluſte auf Koſten des Verbrauchers. Die freie Wirtſcha ſeßen uge, wurde erböht. Der Rangierdlenſt iſt normal. Ein ertens vor den kann das nich. ſodere Veſſpiese dafſen ſich hinzu⸗ bi 25 zum Streiken aufforderte, Urd 1 becreſaat. Wahlen geſtalten. fügen. Noch nie hat die kommunale Lebensmittelwirtſchaft ſo g ebwesl 15 0 teuer 10 gearbeitet wie dente etziugen, 6. Mai. Ani Samstag, den 8. Mai abends fig. illionen und Abermillionen gehen an Kursverluſten .nit peranſtaltet der Frauenelusſchutz der Deunſchen verloren, die bei freier Wirtſchaft der Handel, in der Zwangs⸗ Letzte Meldungen. Hran 31 ee e e wirtſchaft der Steuerzatler oder Konſument zu tragen hat die Werbelätigkeit der Franzoſen füt die Fremdenleglon. der Deutſchen lib Voltspartei in der National⸗Verſammlung, Frau Letzten Endes bedeutet die Jortſetzung der Arvangamhiſchaft Berlin, 6. Mai.(Von unſerm Verliner Büro.) Die Schwarz über„Die Mitarbeit der deutſchen Frau beim Wieder⸗ eine Benachteiligung des konſumjerenden deutſchen Volkes in Franzoſen entfalten, wie aus Köln gemeldet wird, im aufbau in unſerem Valcrland“ ſprechen wird. e„ beſetzten Gebiet eine außerordentlich rege und leider auch er⸗ 90 4 2 folgreiche Werbetätigkeit für die Fremdenleglon. Die Jozlaldemofralie im Vahlkampf. eeee bringt es mit ſch daß die chirt⸗ Nach der Beſetzung des Maingaues haben ſie ihre ätig⸗ 8 0 7 1 5 1 2 7 1— Sozialdemokraliſche Reichskonferenz. ſchaftliche Lage der deulſchen Arbeiterſchaft ſich z. B. durchaus deit auch auf die doctige Gegend ausgedehnt. Neuerdings wer Sertin, 6. Mai.(Von unſ. Berl. Büro.) Die allgemeine Aus⸗ den ſogar junge Deutſche, welche erſt 15 Jahre alt ſind, über⸗ 3 4 10 1 2 2 1+ f 7 7 ruche über die giede Scheldemanns eröffneie Noste mil einer Nede, nicht weſentlich beſſert obſchon die ihm als Lohn gezahlte Mark redet. Als Sammellager wird, nachdem die Zuſammenſtellung ür die ihm unbeſchränkte Redezeit eingeräumt wurde. Noske, eine erheblich höhere Kaufkraft beſitzt. Hier werden die einfach⸗ der Transporte in Mainz zu viel Aerger erregt hat, das Lager der pielfachen Widerſpruch fand, perwies auf die ungeheueren Schwierig⸗[ſten Zuſammenhänge verkannt. Die Ware, die vom Welt⸗ Griesheim bei Darmſtadt benutzt 5 keiten, unter denen die Partei und die Regierung arbeiten mußte. Leider markt bezogen werden muß, wird durch die Zwangswirtſchaftf 9 werde immer nur Kritif geübt und die Erfolge überſehen; gerade aus den 7177 5 4 725 8 f Reihen der Partehmiiglieder. Noske„„ 15555 deſ, daß nicht billiger 950 ſondern muß, wenn nicht aus Steuer⸗ Syſtem Müller. uhne einen Puiſch von links, ein Putſch von rechts nicht möglich geweſen einnahmen große Zuſchüſſe zur Verbilligung der Ware geleiſtet OBerlin, 6. Mai.(Von unſerm Berliner Büro.) Die Märe, Er ſtellte ſeſt, daß er ſich von den reaktienären Offizleren nicht habe werden, üher den Weltmarktpreiſen abgeſetzt werden. Der deutſch⸗lettiſchen Verhandlungen w wie das en e e rein geſchäftsmäßige Umſatz der Ware wird aber vom freien ſeſfteat 7 deulſcher Seite Miniſtertal geſchehen könnte, ſei geſchehen. Es ſei auch eine Blamage, daß ein Mann Handel erheblich günſtiger, billiger und beſſer beſorgt, als von direktor Behrendt, dem Freiherrn von Maltzahn, dem früheren wie Ehrhardt, der längſt hätte an die Wand geſtellt werden müſſen, der Bürokratie der amtlichen Stellen. Der Einkauf durch den Oſtkommiſſar und zwei Geheimräten geführt. Der ſogenannte d c een en doelteet nbe Fie beadeder ginterob, kreien Handel iſt unter Berückſichtigung der Konkurrenz für Miniſtertaldirektor Behrendt war, wenn mit nicht irren, bis e a der denng, Geandenaten walen hen Jucken den Konſementen vorteilhafter als der amtüche Einkauf der bor kurzem Lederhändler. Er iſtfrilher in Geſchäfzen noment⸗ iſten Monaten nicht auf dem Poſten, und deshalb ſollten die Genoſſen die Furcht vor dem Riſiko nicht kennt, ſondern auf Koſten der lich in Südrußland gereiſt, verfügt aber ſelbſtverſtändlich we⸗ N zuerſt auf ihre eigenen Unterlaſſungen ſehen, ehe be ihn zum Prügelknaben Allgemeinheit drauf loswirtſchaftet. Ddie Zwangswirtſchaft der über pplitiſche, noch über diplomatiſche Kenntniſſe Syſtem 100 ſchilderte dann die Verhäliniſſe in Kiel, an denen er lebhafte kann den niedergehenden Preiſen nicht folgen, die freie Wirt⸗ Müller. fN 5 61 Die Aueſprache drehte ſich da die Mede Neslez, boch Jah ic ſcholt muß es zum Noteſt der Lonſumenten man konn wohl gte Aum durch die Zwangswirtſchaft Ware, die in Deutſchland gewon⸗ Wülhelm Jörſters Enklaſſung. die Koalitionspolitit. Beide wurden mit überwiegender Mehr⸗ 5 N heit von der Verſammlung abgelehnt. Die Nede Noskes fand eine nen wird, wie z. B. Getreide, dillig halten— und hier iſt die Berfin, 6. Mai.(Von unſerm Berliner Bülro.) Prof. v e e e i Lane zade nöne auichlun und erktäne keine und notwendig—, aber unſinnig iſt es, dieſe Zwangswirt, her noch immer Ordinarius an der Münchener Univerſität, hat fe hleichalg W wie den von Verſailles ſchaft fortgeſetzt weiter auf ſolche Waren auszudehnen, die faſt ſetzt die Entlalfung aus dem bayriſchen Staatsdienſt erhalten. le Bel 0 e Awen ene e 7.s die Herr hält 15 95 Jalt 5 10 der 755 1 5 auf, Zwangswil, cht Shſten, bas die wo er von Kurt Eisners Gnaden bayriſcher Geſandter war. e ne chskagewahlen 1920. Verſorgung des deutſcken Volkes mit Waren verteuert und 125 225 15 0 Die Avslegung der Wählerliſten. perſchlechtert, ſondern ſie iſt auch der Hinderungsgrund. die Reichspräſident Ebert aus ſeiner Berufsorgamſatlon Der Reichsminiſter des Innern hat durch eine im pelkswirtchoftlichen Vorteile der geſtiegenen Kaufkraft der ausgeſchloſſen. „Reichsarpeiger⸗ reröffemlckte Bekanntmachung angeordnet, Mark den Konſumenden zuqute kommen zu laſſen. Es iſt des⸗ Wie die„Freiheit“ mitteilt, wurde in der Generalverſammlung 9aß die Wüßlerſdſten dar Waßhl von Sonntag, den balb vönig verfehlt, auf dem Gebiede des rein geſchäftlichen der Fattler und Tapegſerer in Beriin von den etwa 1200 An⸗ g. Noi die Sguntag, den 5475 ansgelegt Serden W tes dom Auslande zum deutſchen Konſumenten 7 gegen 5 Fecaner ein Antt as ancg denmen den Reichs⸗ eee, ee en eeen dee v lerer. e e e e e e e, bekammtzugeben, wu und wie lange die freein chaft Sicherheiten gegen eine ſchädliche leher⸗ den köngen den Reichsbrgdenten Ricn me Faeen Wählerliſten zu jedermanns Einſicht ausgelegt werden, ſowie ede des deulſchen Marktes mit Waren durch die Ein⸗ tennen, weil er enigegen allen logialtſtiſchen ragrammen. weiche n: Jelt und iun welcher Weiſe Elulprüche gegen fußrtontralle zurchaus gegeben merden Mit der Zwongs⸗ Idie Tobesſtrafe bermerfen. gehandelt hal. VDomtersiag, den d. Maf 1920 mannteimer General-· Unzeiger.(mittag · Ausgabe.) 3. Seite. Nr. 193. Nus Stadt und Land. Kreisausſchuß Mannheim. Aus der am 30. April ſtattgefundenen Sitzung des Kreisaus⸗ ſchuſſes iſt folgendes mitteilenswert: Die Frage der Neuregelung der Einkommensver⸗ Hältniſſe der Kreisbeamten und Angeſtellten wird bis zum Erſcheinen des neuen Reichsbeſoſdungsgeſetzes bezm. Rei oldungsordnung zrückeſtellt. Die Vertrüge Bezug von Schotter auf Kreisſtraßen und Kreiswege 1920 ſowie iiaer Pachtung eines Steinbruchs der Ge heim werden genehmiet. Dem Vorſchlag des Sonder Doſt⸗, Gemüſe⸗ und Weinbau über Vewäſſerung de⸗ Verſuchsgartens wird zugeſtimmt. Ferner wurd den Koſten der Errichtung eines Luft⸗ und Sonnenbades in Schw den(ſo⸗ fern allgemein zugänglich), dem Ortstuberkuloſeaus Nheinau flir Zwecke der Tuberkulsſebetampfung, zu den 8 n Kurkoſten von Lungenkranken, dem Ziegenzuchtverein Lützelſachſen. der Vereinigung für Trinkerfürſorge in Mannheim uſw. entſprechende Kreisbeiträge bewilligt. Bankbeamten-Berſanunlung. Der Einladung der beiden Bankangeſtellten⸗Organiſationen(Allg. Bankbeamtenverband und Deutſcher Vankheamten⸗Verein) zu einer Verſammlung in die Ballhausſäle waren geſtern abend ſo viele Bank⸗ angeſtellte gefolgt, als die Räume zu faſſen vermögen. Die Verſamm⸗ lungsleitung ſag bei beiden Organiſationen. Es handelte ſich um Ent⸗ gegennahme des Berichtes über die am geſtrigen Vormittag ſtalt⸗ undene Sitzung des Arbeitgeberkartells und der Kommiſſion der nkangeſtellten, die über die Wirtſchaftsbeihilfe und die Teuerungszulage zu verhandeln hat. Die Organifationen haben den hieſigen Bankleitungen am 20. April ihre Forderungen unterbreiten laſſen, die eine Erhöhung der laufenden Vezüge und die Gewährung einer einmaligen Anſchaffungsbeihilfe von 4500 Mark für Verheiratete und 3600 Mark für Ledige fordern. Der Arbeit⸗ geberverband bezw. die hieſigen Bankleitungen hätten, ſo führte der Referent aus, darauf hingewieſen, daß ſie ſich in dem Reichsverband der Bankleitungen in Berlin zentraliſiert hätten und ohne die Zu⸗ ſtimmung der Mitglieder dieſer Spitzenorganiſation nicht in Verhand⸗ lungen eintreten könnten. Dieſe Mitgliederverſammlung des Neichs⸗ verbandes der Bankleitungen könne nicht vor 12. Mai ſtattfinden. Die Stellungnahme der hieſigen Bankleitungen ſei aber aus der be⸗ ſogten Sitzung und dem Bericht des Arbeitgeberverbandes an die Spitzenorganiſation erſichtlich. Die geforderte einmalige Wirtſchofts⸗ beihilfe werde von den Arbeitgebern rundweg als nicht diskutabel ab⸗ gelehnt, da für eine ſolche nach den Beſtimmungen des Tarifvertrages kein Raum ſei. Das Angebot der Bankleitungen ſoll aber nur WMültigkeit haben auf dem Wege freier Vereinbarung. Wenn der Schlichtungsausſchuß angeruſen werde, hielten ſich die Arbeitgeber an den Vorſchlag nicht mehr gebunden. In der anſchließenden Diskuſſion kam zum Ausdruck, daß ſich die Bankangeſtellten in Heidelberg, Karlsruhe und Schwetzingen hinter die Forderungen der Mannheimer Kollegen ſtellen. Herr Spörr⸗ Stuttgart fand beredte Worte für die Not der VBankangeſtellten und die Berechtigung ihrer Forderungen. Herr Becker⸗Frankfurt ſchil⸗ derte die mit ſtarkem Erfolg zu Ende geführte Frankfurter Bewegung. Das Mindeſteinkommen eines Ledigen von 25 Jahren ſei in Frank⸗ flurt ſetzt 12 600., über 30 Jahre 13 600 M. Die Verſammlung ſchloß mit der einſtimmigen Annahme folgender Entſchließung: Die am 3. Mai im⸗Ballhaus von den beiden Angeſtellten⸗ organiſationen einberufene Verſammlunga von Bankamgeſtellten erhebt nach Kenntnisnahme des Berlchles über die mit den Ar⸗ brilgebern am gleichen Tage ſtattiehabte Verſammlung ganz energiſch Proteſt gegen die von Arbeitgeberſeite ausgeſprochene direkte Ablehnung der geforderten Wirtſchaftsbeihilfe. Die Ver⸗ ſammlung lehnt ferner die von den Arbeit ebern in Ausſicht ge⸗ tellte Erhöhung der Teuerungszulage ab. da dieſelbe durchaus keinen Ausgleich gegenüber der immer arößer werdenden Teuerung aller Lebens⸗ und Bedarfsartikel bietet. Die Verſammlung ſtellt Eur ſich rückhaltlos hinter die am 20. April geſtellten Forderungen und beauftragt die Organiſationen. in Anwendung zu bringen, die notwendia werden, um dieſe Forderungen auch zu verwirklichen, wobei ſelbſt die Anwendured des Mittels der Ar⸗ beitsverweigerung nicht umgangen werden darf. Die Verhand⸗ lungskommiſſion wird beauftragt, jede weitere Verhandlung mit den Arbeitgebern direkt abzulehnen und ſich ſofort der Vermitt⸗ lung des Schlichtungsausſchuſſes zu bedienen. pp. Bodenreform Meckarkanaliſierung. In der hieſigen Ortsgruppe des„Bundes Deutſcher Bodenreformer“(Brieſadreſſe: Stolzeſtr. 8) ſprach am Mitt⸗ woch Herr Stadtbauinſpektor Ehlgöß über das Thema:„Die RNeckharkanaliſierung im Lichke der Vodenreform“. Nach einleitenden Ausführungen über die wirtſchaftliche Bedeutung Neſes Kulturwerks legte der Redner die Wirkungen dar, welche der Kanalbau auf die Preisgeſtaltung des UÜfergeländes ausüben muß. Beim Bau des Teltow⸗Kanals, der mit einem Koſtenaufwand von 40 Millionen„ durchgeführt wurde, ſtieg inner⸗ halb kurzer Zeit der Wert des Ufergeländes(je 500 Meter zu beiden Jenalſellen) von 100 Millionen 1 Geſamtwert auf 300 Millionen Mark, ſodaß der zehnfache Betrag der Baukoſten als unverdienter uwachs den Urbeſitzer eder den ſich dazwiſchen drängenden Spekulanten in den Schoß fiel mit der Wirkung, daß die Anſtebelung am Kanal bis zur Unrentabilität verteuert wurde. Beim Mittel⸗ landkanol wurde zufolge dieſer üblen Erſahrungen durch preußi⸗ ſches Landesgeſetz, auf Drängen der Bodenreformer, die Enteig⸗ nung des nutzbaren Ufergeländes(zugleich mit dem Kanalbett) be⸗ ſchloſſen. Wenn durch den Vau des ſſen wird, deſſen rkanals Gelände in weitem Um⸗ zung in anderer als landwirt⸗ m Umfange möglich war, ind Induſtriegelände iefer und Kalk, durch hig werden, dann ſe d ſich ver viel⸗ und Verkäufe wird zugun⸗ ert kapitaliſiert wer⸗ rſonen, ſondern durch die Arbeit ies muß verhindert wer⸗ itsfrohe Menſchen mit hei⸗ en begrüßen, in ſeinen en enttäuſchen ſoll, die ßende Neuland hegen o e 6 1 kanaliſierte Fluß, dieſes iſcher Kulturarbeit, muß zu einer 5 werden für Alle! Nicht zu einer ie ztums für die Wenigen, die ab⸗ aufbauenden Pläne im elle für die einzelnen Quadrat⸗ bedürfen. Es muß der Ar⸗ Beachtung finden, nach wel⸗ großartige Denkmal Quelle des Se 5 berfaſſung u chem jede rtzuwachs, der nicht durch eigene Arbeitse oder Kapitals ndungen des ntümers an Grund und Boden theit nutzbar zu machen iſt. Wie ren iſt, iſt eine Zweckmäßigkeitsfrage, nd eingehen konnte, für deren Ld⸗ ene gangbare Wege weiſt. Die r Umſtänden nicht das Allheil⸗ ir gibt, daß auch der nachrevolutig⸗ en durchaus kapitaliſtiſch verfährt. fanden die Ausführungen des Re⸗ ferenten wertvolle Ergänzung Zu der vielumſtrittenen Frage der Kanalmündung wurde von verſchiedenen Rednern überzeu⸗ gend dargetan, daß vom bodenreformeriſchen Standpunkt aus die Rheinauer Linienführung inſofern als ſehr glücklich be⸗ zeichnet werden müſſe, als dadurch mnehr Neuland erſchloſſen würde, was auf die Entwicklung der Grundrente im Sinne des Allgemein⸗ wohls einen günſtigen Einfluß ausüben müßte. Es wurde ſchließlich rachſtehende an die Reichs⸗ und die Landesregierung zu richtende enommen: gruf eim des Bundes Deutſcher Boden⸗ reformer erachtet es als dringend erforderlich, daß ſchon im Sladium der Vorbereirung der Neckarkanaliſierung ge⸗ 8 ſen werden, welche jede privatkapitali⸗ der durch die Kapaliſierung geſchaf⸗ ergeländes wirkſam aus⸗ ie Geſam 8 Einzelnen durch auf die der Redner nicht erſch ſung d denrefor unmittelbare Verſtaatl mittel, da es genug Beiſpie näre Staat ſelbſt mit ſozialen In der ſehr regen Ausſprac 1 d fiich, ſpet ſchließen. faſſung und fordert ſtrikteſte Anwendung. * Aebertragen wurde dem Hauptlehrer Emil Lohrer an der Vollsſchule in Mannheim unter Ernennung zum Rektor die Stelle eines zweiten Beamten beim Volksſchulrektorat in Mannheim. Poſtaliſches. Die einſchränkende Beſtimmung, daß im Ver⸗ kehr mit dem deutſchen Saargebiet Wertbriefe nur mit Bargeld und Wertpapieren und nur durch Vermittlung beſtimmter Vanken in Saarbrücken erluubt waren, iſt weggefallen. Von dem Verzeichnis der Poftorte im Saargebiet iſt ein Sonderabdruck herausgegeben worden, der durch die Poſtanſtalten bezogen werden kann. * Achtung, Strafporto! Es ſei nochmals daran erinnert, daß heute die P Rraft getreten iſt. Wer un⸗ 1d ckkommt, wenn der hlen. Der Andrang ge der alten Poſtſätze ermann das Beſtreben, werden konnten, zu den we Jert, twar am 114 9 ſtark. riger ffenbar auf der außerorde die Poſtſa niedrigeren Sätzen befördern zu laſſen. * Perkehrsnachricht. Am 1. Juni wird der zwiſchen Eubigheim und Boxberg⸗Wöſchingen gelegene Haltepunkt Uiffingen für den Perſonen⸗, Gepäck⸗, Expreßgut⸗, Milch⸗, Kleinvieh⸗ und Tele⸗ grammverkehr eröffnet. Straßenbahn Waldhof⸗Sandhoſen. Die landespoltzeiliche Abnahme der von der Oberrheiniſchen Eiſenbahn⸗Geſellſchaft erbauten Teilſtrecke Hafenbahnſtraße⸗Zellſtoff⸗ ſtraßſe der Straßenbahn Waldhof⸗Sandhofen hat am geſtrigen Tage ſtaltgefunden. Der Betrieb auf deiſer Strecke wird voraus⸗ ſichtlich am Montag, den 10. Mai aufgenommen. Den Betrieb führt bis auf Weiteres die Städt. Straßenbahn Mannheim. rennſtoſſverforgung. Bei der Ortskohlenſtelle werden eukarten ausgegeben. Wir verweiſen auf die Bekannt⸗ machung der Ortskohlenſtelle unter dem Lebensmittelkalender. Wir bemerken dabei, daß jede Familie im eigenen Intereſſe beſorgt ſen muß, die Kohlenkarlen zur feſtgeſetzten Zeit abzuholen, da ſonſt Gefahr beſteht, die im Mai freizugebenden Kohlen nicht be⸗ zichen zu können. bp. Die neugegründete Schneidermeiſter⸗Innung trat geſtern Vorſtandeahl zuſammen, die von Stadtrat Groß, als der 5 W eeee 5id eee zur auf den Artikel 155 der Reichsver⸗ Vertreter der Stadtgemeinde geleitet wurde. Zum Obermeiſter der Innung wurde durch Zuruf Herr Schneidermeiſter Nenninger gewählt, die korigen vier Vorſtandsmitglieder ſetzen ſich zuſammen aus den Herren Schneidermeiſter Haßenbühler, Metzger Freitag und Wickesheimer Feudenheim. en. Auf dem heutigen Hauptmarkte wickelte ſich ſchon in den frühen Morgenſtunden ein für Erzeuger wie Händler befrie⸗ 'gendes Geſchäft ab. An Spinat und Rhabarber waren große Zu⸗ fuhren vorhanden, die an Wiederverkäufer ſchlank abgeſetzt wurden. Spargel wurde zu Mk..50 bis.— angeboten, Kopffalat(Frei⸗ land) zu 50—80 Pfg. und Kopfſalat(Miſtbeet) zu Mk..20 bis .50 Für Maängold wurde 60 Pfg., für Spinat 70—80 Pfg. und für Sommerſpinat Mk..— von den Händlern verlangt. Rbabar⸗ ber war in guter und ſchöner Qualität zu 60 Pfg. zu haben. Em⸗ zelne verlangten auch 65 Pfg., doch dürften dieſe Händler wohl bald auf den Preis von 60 Pfg. zurückgegangen ſein. In Radies chen war große Auswahl, desgle chen in Rettichen. Erſtére koſteten 25—35 Pfg. das Büſchel, letztere 30—80 Pfg. Große ſchöne weiße Rettiche dagegen 80 Pfg. bis 2 Mark. Meerrelige waren um Mk..— bis.50, Schwvarzwurzeln um Mk..— und Karotten um 40—80 Pfg. das Büſchel zu haben. Lattich fand zu Mk..50 bis 4— Abnehmer. —* Die erſten Schwalben ſind ſeit geſtern aus dem wärmeren Süden zu uns zurückgekehrt und haben ihre alten Neſter wieder bezogen. Anſcheinend ſühlten ſich die ſo eilig dah ufliegendent Tierchen noch nicht ſo recht heimiſch, denn mun konnte geſtern bis ſpät in die Dämmerung hinein im Lindenhofgebſel beobachten, wie ſie faſt ängſtlich herumflogen, um Unterkunft zu finden. Obwohl wir in dieſem Jahr eine außerordentlich milde Frühjahrstempera⸗ tur haben, ſo iſt es eben doch noch zu kühl für dieſe Vogelart, die durch ihren zierlichen ſchlanken Vau und ihten ſchnellen Flug den Menſchen erfreut. 3 Silbernes Geſchäftsjubilzum. In dieſen Tagen ſind es 28 Jahrs, daß Herr Carl Armbruſter, Inhaber der bekannten Feiſenfabrik Armbruſter, Schwetzingerſtraße 51—05, den Grund⸗ ſtein zu ſe nem Geſchäft gelegt hat. 25 Jahre unabläſſigen Wir⸗ ken und nimmermüden Schaffens haben dem Jubtilar den Er⸗ folg gebracht, auf den er heute voll Siolg blicken kann Seim leiſtungsfähiges Haus hat in der Induſftriewelt einen beſonders guten Klang und auch im den Mannheimer Bürgerkreiſen und weit darüber h naus gaenießt der Jubilar größte Wertſchätzung. Unſere herzliche Gratulation! Parteinachrichten. Deutſche(liberale) Bolkspartei Mannheim. Das politiſche Seminar hat im letzten Vierteljahr fleißig gearbeitet. Vorträge hielten: Generalſekretär v. Waechter, Heidel⸗ berg, über Karl Marx und die ſozioliſtiſche Bewegung der Gegenwart. Bürgermeiſter D. v. Hollander: Die Verſaſſung der evangeliſchen Kirche Badens nach den Beſchlüſſen der außerordentlichen General⸗ ſynode. Hauptlehrerin Maria Janſon: Dr. Rudolf Steiner und ſeine Reformgedanken. Profeſſor Biſchoff: Goethes Auffaſſung vom Staat. Rechtsanwalt Dr. Neumann: 1. Der Völkerbund; 2. Die Menſchenrechte. Direktor der Eliſabethſchule Buſch: Volks⸗ ſouveränität in Theorie und geſchichtlicher Entwicklung. Direktorin Dr. Bernays: Schiller und der deutſche Liberaliswags. Direktor Karl Schäfer: Die mirtſchaftliche Seite des Friedensvertrags. Direktor Dr. Wiltſack: Die badiſche Schulkonferenz und die Ein⸗ heitsſchule. Dipl.⸗Ing. Dr. Zirker: Wir und die anderen Parteien. Auf dieſe Vorträge folgte regelmäßig eine lebhafte Ausſprache. Dereinsnachrichten. ., Geſangzverein Ciederkran; E.., Mannheim. In der am 29. April im Vereinshauſe abgehaltenen ordentlilchen Haupt⸗ verſammlung, die ſich unter zahlreicher Beteiligung der wir⸗ kenden Mitalieder voll og, wurden die ſämtlichen Punkte der Tages⸗ ordnung eingehend beſprochen und erledigt. Seit der im Herbſt venzangenen Jahres wieder in vollem Umfang aufgenommenen Tätigkeit des Vereins hat ſich die Mitgliederzahl(aktiv und paſſiu) um einige Hundert vermehrt und das geſamte Vereinsleben einen ſtarken Aufſchwung genommen. U. a. wurde beſchloſſen, ſer das in abſehbarer Zeit ſtattfindende 75Jährige Vereinsſubildum einen Fond zu gründen, dem bei ſeder ſich bietenden Gelegenheit Mittel zufließen ſollen. Ueber die eventuell zu erhöhenden Mit⸗ gliederbeiträge und Aufnahmegebühren ſoll in einer demnächſt einzu⸗ beruſenden außerordentſichen Verſammlung Beſchluß gefaßt werden. Als Mitglieder des Vorſtandes aingen aus der Wahl bervor die Herren Hermonn Waldeck, 1. Vorſitzender, Adolf Lichten ſte in, 2. Vorſitzender, Alfred Liebmann. Schriftführer. Sigwart Oppenheimer, Rechner, Ludwig Bahr, Rechtsanwalt Dr. Guſtav Hecht, Louis Kahn jr., Beiſitzer; als Vertreter der Paſſi⸗ pität die Herren Kommerienraf Fheodor Frank, Paul Koppel, Ludwia Zimmeern, Friedrich Wachenheim. + Spielplan dle* Neuse Theater 2 Nnt! lonnl-Thenters 7 6 7 Mai Vorstellung Vers! Vorstellung L 43 42 42 Minna von Barnhelm Palestiina Blaufuche J10. Vormittagsauflührung: Dei junge Schiller Das Dreimaderihaus 1 ꝙ W Catmen Willis Prau Ddie Windmühle. Von Profeſſor Dr. M. Jah n⸗Jena. Von meines Großvaters Windmühle aus konnte man gegen Windmühlen ſehen. Im Umkreiſe von—4 Stunden lugte von den u den Hügeln und Bergrücken eine nach der andern, dieſe näher, fene weiker abgelegen, aus der Landſchaft hervor. Se ſind faſt alle verſchwunden, dieſe Mühlen und damit ein beleben⸗ des Element der Gegend. Wo ſind ſie hin? Zuerſt machte die Landes⸗ brandkaſſe dem Müller das Leben ſauer. Abgebraunte Mühlen konnten nicht wieder aufgebaut werden. Daun kam die Dampf⸗ mühle, die über einer konſtante Kraftquelle verfügt und eine volle kontinuferliche Betriebsnutzung ermöglicht. Mt ihr konnte die den Konkurrenzkampf nicht aufnehmen. Infolge der illigen Verlehrsmittel wurde bis zu Anfang des Krieges von der 8e ee aus dem Bauer des entlegentſten Dorfes das Mehl 6, ins Haus gebracht und das Getreide abgeholt. Das Verſchwinden der Kleinbeir ebe und der Uebergang zum Großbetriebe, ſo meinte man, könne auch bei der Müllerei nicht aufgehalten werden. Aus denſelben Gründen ſind auch viele Waſſermühlen eingegangen. Dier kommt noch hinzu, daß jetzt die Waſſerkräfte zur Erzeugung von Elektr zität Verwendung finden. Das Blatt hat ſich jedoch bezüglich der Windmühien ſchnell gewendet. Eine außerordentliche Verteuerung der Betriebsmittel und des Verkehrs iſt eingetreten. Den hohen Kohlenpreſſen bei üngenügender Zufuhr, womit die Dampfmühle auf Jahrzehnte hinaus rechnen muß, gegenüber ſteht dem Windmüller die Kraft die er braucht, unentgeltlüch zur Verfügung. Die Windmühle pird nun ihren Mann wieder beſſer ernähren und ausreichend be⸗ ſchäftigen. Und wenn der Bauer ſein Getreide ſelbſt wieder gur Muhle ſchafft, ſo wird er ſeine Rechnung dabei finden. Baut neue Windmühlen, macht ſie leiſtungsfäh ger; ſie ſann noch ver⸗ gollkommnet werden. Das gilt beſonders für die Siedelungsgeſell⸗ ſchaften, für die beabſichtigte Gründung bon ngeuen Londgemein⸗ den. Die Windmühle bildet auch einen Schmuck der Landſchaft. Viele werden ſich freuen, ihr wieder zu begegnen Und die Klen⸗ milllerci iſt gegenüber dem Dampfbetrieb ein geſundes Gewerbe. Ein gahlrei und zähes Geſchlecht iſt ihr entſproſſen. Im lieben — mam feinem Nauum ſo oft wie dem Namen Aus dem iMauheimer Hanſtleben. — Im Neuen Theater geht am Samstag„Das Dreimäderl⸗ haus“ in Szene. iſabelh Bergmann⸗Sandſuchs und Konzertmeiſter Kötſcher, bewährte Lehrkräfte der hieſwen Hochſchule für Muſik(Hans Kötſcher führt die Orcheſterklaſſe) veranſtalten heute abend im Kaſino einen Konzertabend. Werke für Klavier allein, für Klavier und Violine und für Violinſolo aus der beſten Muſikliteratur kommen Donnerst zum Vortrag. Skernwarke. Heute 7 rstag, den 6. Mai, abends 7¼ Uh⸗ ſpricht der Soziolc und Religionsphiloſoph Dr. Gott⸗ fried Salomon(Verlin) für, die Mitaglieder der Sternwarie über das Thema„Kommt ein neues Mittelalter?“ Nach dem Vor⸗ trag findet nach Wunſch Di on ſtatt. % Mannbeimer Altertumsperein. Als nächſte Vereinsveran⸗ ftaltung bietet der Man mer Altextumsverein ſeinen Mitzl ſe⸗ dern Samstag, den 8. Mai, nachmittags(näheres ſietze Inſerat) einen Ausflug nach Schwetzingen, an dem auch der Hiſtoriſche Verein der Pfalz der Karlsruher Geſchichts⸗ und Altertumsverein ſeilnehmen. Außer den Gartenanlagen werden 10 7 die Gebäude und Kunſtwerke des Gartens Erläuterung finden. Hannelore Jiegler kanzt zur Zeit mit großem Erfolge drüben in der Pfalz Anſchließend daran wird ſie ihr Gaſtſpiel hier nach⸗ holen, die urſrrünglich für den 9. und 11. März angeſagt waren. Der erſte Abend, entſrrechend den Karten für den 9. März, findet am 12. Mai, der zweite am 14. Mai ſtatt. Dafür berechtigen die ſ. Zt. gelöſten Karken für den 11. März, graue Farbe. von auswärtigen Bühnen. Wie uns aus Altenburg gedrahtet wird, kand dort die Oper„Sa⸗ lambo“ von Lukas Böticher einen ſtarken Erfolg. Die Textdichtung ſtammt von der ausgezeichneten Leipziger Opernſängerin Aline Sanden, die Flau⸗ berts Roman ſehr wirkungsvoll dramatiſtert hat, ohne daß zu piel Pſycho⸗ logte verloren gegaugen wäre. Die Muſik Böttchers iſt im guten Sinne modern. Die Autoren, der Spielleiter Moor und Kapellmeiſter Szemka wurden nach den beiden letzten Akten ſtürmiſch geſeiert. Das Werk be⸗ deutet zwetfellos einen Gewinn für die heulige Opernbühne.— Hans Praucks„Godiva“ erzielte bei der Erſtaufführung im Bremer Stadttheater unter Walter Pworkowskis beſchwingender Regie einen außergewöhnlich ſtarken Erfolg. Der ſittliche Ernſt der Dichtung, ihre bedentſame Problem⸗ ſtellung und ihre wunderſam blüßende Sprache machten einen ſehr ſtarken Kindruck. Der anweſende Dichter wurde immer wieber Ned ſen.— „Die Menſchen“, Haſenclevers vorletzeetz Drama, das die Tetd Dden Tpe Hrefſtonisumg u erſtenmal crrf der in egnenter 2 0 7* d 90 t 22ict, gelangt in Antecſenbert des Tichterg Karmmerſpielen Nurt in Duffelderfer 4 kerzyklus von Hermann Sudermannm, Berlin im Mai zur erſten Aufführung Kleine Mitteilungen. Vor dem Studum zum höheren Orhrſach iſt ſchon von be⸗ rufener Seite ahgeralen worden. ztwarnt im neueſten Amts⸗ blatt auch das Miniſterium. Dazu wird uns von berufener Seſſe geſchrieben: Es iſt Ueberproduklion an badiſchen akademiſch ge· bildeten Lehrern vorkanden. Dazu muß noch eine größer⸗ Anzahl elſaß⸗lothringiſcher Lehrer übernommen werden. Bedeutend günſtiger läge aber die Sache, wenn für ſwerfüllte Klaſſen Stellen geſchaf en würden und das Zahlen⸗Verhältnis der Vraktikanſen zu den Profeſſoren ein beſſeres märe. Ueberhaupt iſt bei allen aka⸗ demiſchen Berufen, einſchlieclich der Beruſe mittlerer Laufbahn, die noch ein jahrelanges Sludium erfordern, wie z B. auch das der Volksſchullehrer, das eine zu ſagen: Studium iſt heutzutage zum Luxus geworden. Wozu ein Vermögen aufbrauchen. um dann im Beruf ſchlechter als ein Induſtrieorbeiter und Taglöhner geſtellt zu ſein? Dabei will man dem Staatsbeamten die gewerkſchaftliche Organiſation verbielen, um ihn weiter einer Bezahlung verluſtig gehen zu laſſen, die ſeiner Stellung im Volksganzen und ſeiner Vorbildung entſpricht, die ſa der Staat ſelbſt vorſchreibt Kleines Feuilleton. Kinder und Blumen. Vielleicht, daß du in dieſen wonnevollen Frühlingstagen mit deinem Kind hinauswanderſt, in die ſonnige, duftgsſchrnge Vracht. Wegentlang am erſten feinen Weſengrün, aus dem feilk und ſchüchtern Naßlieb en tauſendfach herauslugt. Dann wird ſich bald die weiche Kindeshand aus der deinigen ksſen, und du ſiehſt eine kleine Geſtalt behutſam durchs junge Gras gehen, fein achtend, daß auch nicht ein Blümlein unter ſeinen Füßchen ſterbe; die We in liebendem GEifer wahllos füllend mit den zarten Frühlingskindern. Und der leuchtende Unſchuldshlick demes Kin⸗ des ſt in die ſpendende Fülle der Lieblichkeit, die es Free 5 9—. verweilen, um Anmnut und Reinben die ildes jo recht bewußt zu werden! Gitt dech die ſymboliſche Reindei der Blume auch 25 le enes Kindes Dau unzetvuße Anſchud im en des Krudes, den m e 2 fuden derkeiße und Hüte die br See in 3, Nüte Henlte Roſen, ein neuer Eina wird im Trianontheater in gelangen. eee Dee von NInnνpοο 45 8 2— ſ 255 5r ee addte aſee dun, ne n ger die in der vorigen Spiel⸗ baelt u Spſelplan guigknennfen. 5 — N des„Schn Wibbdel“, har einen Tologne vollendet, der ſemne Nroanfß 1 am 18. Schanſniekhaus baß ba Heit; Kind in deier S Baulg Gle 4. Seite. Nr. 195. Maunheimer General⸗Unzeiger.(Mindag⸗Musggse. Donnerstag, den 8. Mai 1920. * Vergnügungen. „ Die zuſammengewachſenen Schweſtern Blazek ſollen, ſo wird in Mannheim gerüchtweſſe behauptet, nicht zuſammengewachſen ſein. Wie aus der Anzeige in dieſer Rummer hervorgceht, ſetzt der Impreſario der Geſchwiſter eine Belohnung von 10 000 Mart für denjenigen aus, dec nachweiſen kann, daß Roſa und Joſefa Blazek nicht die einzigen lebend zuſammengewachſenen Schweſtern ind. Am morgigen Fre tag werden überdies auf dem Meßplatz albſtündlich Sondervorſtellungen für Aerzte und ——5 5 ſtattfinden, welche die falſchen Geruchte Lugen ſtrafen werden. Rus dem Kande. & Heidelberg, 5. Mai. Seit heute morgen ſtreiken hier die Schneidergehilfen. Sie forderten Stundenlöhne von .75 und.60 Mark. Der Schlichtungsausſchuß ſetzte den Lohn auf.50 und.40 M. feſt, doch wollen die Arbeitgeber nur.30 und.20 M. bewilligen.— Im Alter von 74 Jahren ſtarb hier der aus Karisruhe gebürtige Baurat a. D. Max Wippermann, der von 1890—1906 Vorſtand der Waſſer⸗ und Straßenbauinſpet tion Heidelberg war.— Dem hieſigen, Gefängnis wurde eine 3“ feht. alte Wi we aus Lampenheim zugeführt, die in dem Verdacht ſteht, ein neugeborenes Kind, das aus einem Verhältnis mit einem verheirateten Mann in Rippenweier ſtammte, ermordet zu ben. Die Kindesleiche wurde von dem 16 Jahre alten Sohn der rau hinter dem Hauſe vergraben, iſt jetzt aber wieder ausgegra⸗ ben worden.— Zwei junge Leute machten hier geſtern Selbſt⸗ mordverſuche. Ein junger Mann aus Freiburg hatle Gift genommen und brach auf dem Bismorckplatz zuſammen, und in der Schröderſtraße nahm ein Dienſtmädchen Ly ol. Beide wurden —5 akademiſchen Krankenhauſe zugeführt, wo ſie ſchwer darnieder⸗ iegen. wWeinheim, 5. Mai. Einen ſchweren Unfall erlitt heute vormittag der frühere Stadtrat, ſeßige Waiſenrat Rentier Auguſt Gehweiler, 70 Jahre elt. Beim Aushängen eines Doppel⸗ fenſters ſtürzte er mit die em aus dem Parterrefenſter ſeines Hauſes herab und ſchlug ſo unglücklich auf den Gartenzaun auf, daß er ſich lebensgefährliche Verletzungen im Unter⸗ leibe zuzog. Der Verunglückte wurde ſofort ins ſtädtiſche Kranken⸗ hhaus überführt und dort operiert. Man hofft ihn am Leben er⸗ halten zu können. * Freiburg, 29. April. Die Studentenküche(menſa aca⸗ demica) wird Anfang Mai eröffnet werden. Bekanntlich hatte der Landtag dafür 210 000 M. zur Verfügung geſtellt. Das Studenten⸗ heim iſt im Kellergeſchoß des Univerſitätshauptgebäudes untergebracht, das ſchon vor dem Kriege der Erfriſchung diente und nun für die Studentenküche umgebaut wurde. Es wird ein einfaches Mittag⸗ und Abendeſſen zu mäßioem Preis gegeben. Jeder Studierende hat ohne weiteres Zutritt. Bei jeder Mahlzeit können 1000 Studenten geſpeiſt werden. Sportliche Nundſchau. AUAm das Mannheimer Silberſchiff. J. Cl. Phöuix Mannheim— F. Bergg. Neckarau:0(:). Im weiteren Verlaufe der Silberſchiff⸗Runde trafen ſich geſtern abend die obigen Mannſchaften auf dem Phönixplatze. Der Platz⸗ verein ſtellte Neckarau für Schreiber und Huber Erſatz mitbrachte. Phönix lei⸗ tete das Spiel ein, das von Beginn an ein flottes Tempo zeigte. Phönix erwies ſich als die weitaus flinkere und energiſchere Mann⸗ ſchaft. Durch Zögern der Verteidigung gab Neckarau ſeinem Geg⸗ ner gleich in den erſten Minuten Gelegenheit, einzuſenden. Im weileren Verlaufe des Spieles iſt im Felde eine leichte Ueberlegen⸗ heit Neckaraus nicht zu verkennen, jedoch die Hilfloſigkeit der Stür⸗ mer vor dem Tore verſcherzt jeden Vorteil. Arnold gibt einige gutgemeinle Schüſſe zum Beſten, aber mit der Zielſicherheit iſts nicht weit her. Gärtners Flanken finden beim Innenſturm kein Verſtändnis. Das Spiel wird wieder ausgeglichen und in ſchnei⸗ digem Tempo weitergeführt. Beide Stürmerreihen zeigen zeitweiſe utes Kombinationsſpiel, ohne es aber rationell geſtalten zu önnen. Rohr Phil., der linke Flügelſtürmer, iſt auf falſchem Platze und kann ſich deshalb nicht entfalten. Mit:0 für Phönix werden die Seiten gewechſelt. Nach Wie derbeginn legt Vereinigung mäch⸗ tig los und es ſcheint, daß jeden Augenblick der Ausgleich kommt. Doch die Stürmer Neckaraus vertrödein durch allerhand Mätzchen goſtbare Zeit und verlieren meiſt den Ball oder aber Schemel im Phönix⸗Tor hält gut. Bei einem raſchen Durchbruch erzielt Phöniz ein Tor. Phil. Rohr erhält in klarer Abſeitsſtellung den Ball, gibt zur Mitte, von wo eingeſandt wird. Neckarau läßt merklich nach. Phönix geht weiter forſch ins Zeug und kann trotz Ueberlegenheit Neckaraus, deren Tor öſters in Gefahr bringen, umſomehr als Broſe und Wahl auffallend unſichere Abwehr zeige i. Bei der Ausnützung eines ſchwachen Moments der Neckarauer Hintermannſchaft gelingt es Phönix, das dritte Tor, fein plaziert, zu erzielen. Neckaru will unbedingt das Ehrentor erringen, aber auch Gaſts Eingreifen im Sturm vermag an dem RNeſultat nichte 15 ändern. In der letzten Minute hält Schemel in hervorragender eiſe durch Hinwerfen einen ſcharfen Schuß. Neckargu ſcheint den Höhepunkt ſeiner Leiſtungsfähigkeit bereits überſchritlen zu haben Auch von der grozen Sympathle, die allenthalben für die Vereinigungsmannſchaft zu konſtatieren war, wird bald nichts mehr übrig bleiben, wenn es der zuſtändigen Stelle(Vereinsleitung und Spielausſchuß) nicht gelingt, den em⸗ zelnen Spielern das ewige Reklamieren uno die manchmal belei⸗ agenden Aeußerungen gegen den Schieosrichter abzugewöhnen. Beſonders Egner bürfte ſich dies in allererſter Linie merken, deſſen Stärke auf dem Spielfeld anſcheinend der„Kehlkopf“ iſt. Brücker im Tore muß ſich auf alle Fälle das mehr als leichtſinnige Auf⸗ halten weit vor dem Tore, oftmals ſogar außerhalb des Strafraumes, abgewöhnen. Das Beſte leiſtete weilaus der linke Läufer Repple, deſſen Spiel in jeder Beziehung ſich die Mannſchaft zum Vorbild nehmen ſollte. Bei Phönix geflelen Schemel und Deſchner am beſten. Emil Schönig bildet ſich immer noch als Galerieſpieler aus und ſpielt zeitweiſe mehr für das Publikum als für ſeine Mannſchaft, wenn er ſich— meiſt obendrein erfolglos— im Dribbeln verſucht. Der Schiedsrichter konnte nicht befriedigen. Seine Ent⸗ ſcheidungen waren oft unkler. In übrigen mußte er à la Brucker⸗ Sbterart ſtets kurze und klare Erläuterung geben, weshalb er das — Spiel unterbricht. Auch das Publikum verhielt ſich nicht einwands⸗ EEreſeld, 5. Mai. frei. Die beiderſeitigen Anhänger zeigten teils während, teils nach dem Spiele großen Mangel an ſportlicher Geſinnung. So aröhlten die Phönixter bei jedem Fehlſchuß der Neckgrauer, während die Freude der letzteren ihre Hitzköpfe nach dem Spiele in wenig vor⸗ nehmer Weiſe abzukühlen verſuchten. Es wäre zu wünſchen, daß die noch ausſtehenden Spiele baldmöglichſt zu Ende geführt werden, denn bei Spieler und Publikum zeigt ſich eine bedrohliche Gereizt⸗ heit, die zu allem anderen führt, als zu einem freundſchaftlichen Konkurrenzkampfe zwiſchen den einzelnen Vereinen. bei welchem und Mißgunſt auch nicht ein Fünkchen zu verſpüren 0 arf. Pferderennen. Preis von Moers. 12 000 M. 1600 Meter. 1. Champagne(Schläfke), 2. Laß doch(Oertel), 3. Iſis(Kühl. Un⸗ plaziert: Wulfhard und Goldſtrom. Tot.: 25:10; 18, 86.10. Traarer Jagdrennen. 11 000 M. 3200 Meter. 1. Frei(Lewicki), 2. Alt⸗ braa(Dertel), 3. Schweſterchen(Thelemanin). Unplaziert: Annemarie ausgebrochen), Biedermann(ausgebrochen). Tot.: 43.10% 11, 11:10. reis von Geldern. 14000 M. 1600 Meter. 1. Uhli(Reiß), 2. Quellwaſſer(Ludwig), 3. Priſe(Leiſt). Unplaziert: Eleonore. Tot.: 32:10; 12, 12:10. Lenz⸗Jagdrennen. 16 000 M. 3600 Meter. 1. Ari Burnu(Gorgas), 2. Harpune(Ludwig), 3. Lausbub(Oertel). Unplaziert: Courier, Panzer(gefallen), Wer machts(gefallen), Feldſtein lausgebrochen). Tot.: 96:10, 19, 26, 14:10. Rhein⸗Ausgleich. 25000 M. 1400 Meter. 1. Schweizermühle(Tarras) 2. Ladielaus Hugonnien), 3. Parma(Schläfke). Unplaziert: Blindgänger, Mörſer, Kiag, Ahnung, Markgraf, Hottenſtein, Tolſon, Hexenmeiſter. Tot.: 145=10; 55, 40, 68:10. Linner⸗Jagdrennen. 12 000 M. 4500 Meter. 1J. Rheingold(Oertel), 2. Pumpelmuſe(Holtei). 3. Wendula(Jahnke). Unplaziert: Sieglinde. Ben Trovato(angebalten), Remlin(angehalten), Ho(gefallen). Lausbub, Sarne. Tot. 41.10: 20,45, 40.10. Preis von Cleve. 12 M. 2200 Meter. Totes Rennen zwiſchen Little ohn(Gryeke) und Rocamadour(Schläfke), totes Rennen zwiſchen Kirch⸗ 125(Kühl) und Emilius(Ludwig). Tot.: für Little John 57:10: Platz: 4210; für Necamadour 16:10; Platz: 16:10; Platz für Kirchbach:10 und eet 10 achtenswerter juristischer Seite auch die Anmeldepflichtigkeit eine neu zuſfammeengeſetzte Mannſchaft, während Handei und industrie. Vom Geschäftsgang auf der Frankfurter Messe. Unser Sonderberichterstatter schreibt uns: Der Besuch der Messe ist gut, aber freilich steht die große Zahl darer, die sich innerhalb der Messe bewegen, nicht im Verhöltnis zur Kauflust. Man ist vorläufig noch recht zurückhaltend, was sich aus der Wirtschaftlichen Ce- samtlege und der Erwartung sinkender Preise leicht begreift. Während im vergangenen Jahre ein wahrer Heifhunger nach Waren bestand und der Einzelne möglichst rasch und mög- liehst viel kaufte, spielt diesmal der Kostenpunkt»ine er- heblich bedeutendere Rolle, und es ist zu hoffen, daß die Messe kür die Konkurrenz der einzelnen Branchen als preisregu- lietender Faktor wirken und Ausgleichungen herbei- kühren wird. 5 Die Aussteller hegen glücklichei weise keineswegs über⸗ triebene Hoffnungen auf Geschäftsabschlüsse. Regeres Inte- ressc bekunden neben Schweden und Holländern aus dem Aus- land die Amerikaner. Die amefikanische Handels- kammer in Berlin hat einige Herren hierher geschickt. die in allen möglichen Branchen großc Musteraufträge für den Export vergeben haben. eberaus reichhaltig beschickt ist die Textil- u. Konfektion- und die Lederbranche; im Hause„Ofſenbach“ vor allem ist ein üppiger Warenreich- tum an Ledlerwaren. In kunstgewerblichen Gegenständen führen die Namen München. Frankfart, Närnberg. Darmstadt. Auch die farbigen Silhouetten von Martha Winder(„Murek“ Mannheim) dürfen genannt werden. Freilich gerade im Kunstgewerbe scheint gegenwärtig eine jast bedrohliche Ueberproduktion zu herrschen. Die badische und Mannheimer Industrie ist natürlich in vielen Teilen der Messe zu finden. Vielleicht am bervorragendsten in der einen Westhalle, wo die Tabak-, Zigarren- und Zigaretten- kabriken ihre— für jeden Raucher neidenswerte— Schau dar- geboten haben. Die Anmeldung von Auslandsrechten. Zur Durchführung von Artikel 260 des Friedensvertrages. Vom Centralverband des Deutschen Bank- und Bankier- gewerbes wird uns mitgeteilt:„Auf unsere Anfrage ist uns von mabigebender Stelle bestätigt worden, daß die bis zum 15. Mai 1920 zu erfüllende Anmeldepllicht auf Grund der Bekanntmachungen vom 27. März 1920 und 14. April 1920 zur Durchführung des Arxtikels 260 des Friedensvertrages sich nicht auf Obligationen bezieht, gleichviel, ob diese dinglich gesichert sind oder nicht. Bekanntlich wird von be⸗ von Aktien jeder Art verneint, da nicht der Aktio- när, scndern die Gesellschaft an den von dieser betriebenen Unternehmungen Eigentumsrechte besitzt. Jedenfalls kanu nach Ansicht der zuständigen Stellen unbedenklich davon aus- gegangen werden, daß Aktien und Anteile, die an deutschen Börsen amtlich notiert werden, nicht angemeldet zu werden brauchen. da die Tatsache, daß Aktien dieser Gattungen in deutschem Besitze sind. ohnehin offenkundig ist, desgleichen kann angenommen werden, daß Aktionäre in Deutschland an- särsiger Gesellschaften ihre Aktien uicht anzumelden haben, da che Anmeldung der im Eigentum dieser Gesellschaf- ten stehenden Konzessionen und Unternehmungen öffentlichen Nutzens der Gesellschaft selbst obliegt. EEs wird besonders darauf hingewiesen, daß die Anmeldung aus Artikel 260 nichts mit derjenigen der Urkunden und Wertpapiere zu tun hat, die sich auf Güter, Rechte und Interessen im Gebiete einer älliier- ten oder associierten Macht beziehen(§ 10 der Anlage zu Ar- tikel 298 des Friedensvertrages); über diese Anmeldung ergeht noch eine besondere Bekanntmachung. Frankfurter Abendbörse. Frankfurt, 5. Mai.(Drahtb) Die Geschäftsstille hielt an. Zu etwas regeren Umsätzen kam es in einzelnen Industrieaktien, welche jedoch eine unregelmäßige Tendenz aufweisen. Es gewannen Zellstoff Aschaffenburg plus 1073 (611), Mansf. Hydrometer plus%½(211), Daimler Motoren ver- loren 11(239). Baugesellschaft Hoch- und Tiefbau 7(148). Farbwerke Höchst 5(303). Gegen ihre letzte Notiz verloren Chen. Farbwerke Mühlheim 35%(240). Montanpapiere ruhig ohne wesentliche Verändzrungen. Darmstädter Bank blieben in reger Nachfrage. 161 KH4, Metallbank 228, Oesterr. Länder- bank 90(—%), Wiener Bankverein 74(—%). Valutawerte wiesen auf die weitere Besserung der Mark in der Schweiz. welche lo.so gemeldet wird, schwache Tendenz auf. Canada 990—988, Deutsch-Uebersee 990, Südsee-Phosphat 26850. Deutsch-Uebersee 711—7ng, Steaua Romana 1440, Mans- felder Ruxe 4doo. Der Notenmarkt war gedrückt. Fran- z6sische Noten 327. Mannheimer Effektenbörse. Mannheim, 6. Mai. An tler gestrigen Börse entwickelte sich Geschäft in Aktien der Unionwerke Mannheim zu 20095. Zuckerfabrik Waghöusel-Aktien zu 300% und in Benz-Aktien zu 2068% Etwas niedriger stellten sich Anilin, Kurs 330.. ebense Manuheimer Gummi, die zu 300% erhältlich blieben. Wirtschaffliche NRundschau. Pfalzwerke Aktiengesellschaft, Ludwigshafen à. Rh. In der ordentlichen Jeneralversammlung der IL'falzwerke Aktiengesellschaft, Ludwigshafen a. Rh., für das 7. Geschäfts- jah: waren von 7250 Aktien 3360 Aktien mit der gleichen An- zahl Stimmen vertreten. Die Anträge des Aufsichtsrates wur- den chne Flörterungen einstimmig Zenebhmigt. Es gelangt somit eine Dividende von 6% zur Ausschüttung, Während 206 226.04 4 auf neue Rechnung vorgetragen werden. Vor den aus dem Aufsichtsrat satzungsgemäß ausscheidenden Herſen: Diiektor Bühring, Mannheim, Kommerzienrat Ludowiei, Ludwigshafen a. Rh., Direktor Nie d. Mann- heim, Stadtrat Fritz Wagner, Ludwigshalen g. Rh., wurden wWieder gewählt die Herren Direktor Bühniug, Kommerzienrat Ludowici und Direktor Nied: anstelle des Herru Stadtrat Fritz Wogner, Ludwigshafen a. Rh., wurde klerr Stadtrat Kar! Fischer, Ludwigshafen a. Rh., und anstelle des ausgeschie- denei. Herrn Bürgermeister Dr. Moericke Iterr Fürgermeister Karl.eiling. Speyer a. Rh., gewählt.— In der sich an- schliebenden Aufsichtsratssitzung wurde der 1. Vorsitzende, Herr Geh. liofrat Mahla, Landlau, der 1. stellvertretende Vorsitzende, Herr Geh. Hofrat Krafft, Ludwigshafen a. Rh. und der 2. stellvertretende Vorsitzende, klerr Kommerzienrat Franz LudowWicei, Eudwigshafen a. Kh., einstimmig wieder- gewoöhlt. Neue Kronennotenausgabe. Aus Wien wird gemeldet: Nach einer Mitteilung der Oesterreichisch-Ungarischzn Bank werden, um den durch den Umlauf der echten, mit gefälschten deutsch-österreichi- schen Stempeln versehenen 1000 und 10 0 Kronen- Noten hervorgerufenen Störungen im Zahlungsverkehr und der Schädigung des Wirtschaftslebens abzuhelfen, voraussichtlich schon in der nächsten Woche neue Kronen- noten dieser Gattung mit veränderter Ausgestaltung zur Ausgabe gelangen. Ungestempelte Noten dieses neuen Typs scllen nicht ausgegeben werden. Wie die„Wiener Allgemeine Zeitung“ erfährt. ist die Fälsckhung mit echten Stempeln vorgenommen worden. Der echte Stempel wurde der Oester- reichisch-Ungarischen Bank gestohlen. 5* Unter diesem Namen ist ein Zusammenschluß derjenigen Ver⸗ bände erfolgt, deren Mitglieder Grobgarne spinnen oder rerweben. Der Vorstand des Kartells besteht aus den Herren: Carl Otto Engert, Kirschau, Bez. Dresden Vorsitzender). liez ungünstig beeinflußt. Paul Friese. Kirschau. Bez. Dresden-(stellv. Vorsitzendet), Dirrktior Camphausen, i. Fa. Pongs Spinnereien und Webereien.-., Neuwerk i. Rhid. Geschäftsführer ist Dr. Apfel, Berlin, Neueste Drahtherichie. Ein Angebot auf Ablösung der Elsässischen Textilwerke im Gatzen. Berlin, 6. Mai.(Eig. Drahtb.) Die außerordentliche Generalversammlung der Elsässischen Testilwerke .-G. in Berlin beschloß, den Antrag auf Liquidation der Gesellschaft von der Tagesordnung abzusetzen. Die Verwaltung konnte nämlich mitteilen. daß ihr ein Au⸗ gebot auf die Aktien zugegangen sei, dessen Annahme sie für vorteilhaft für die Aktionare halte, da sie in diesem Falle scehneller zu ihrem Gelde kommen können als bei Liquidation der Gesellschaft. Eine neue auberordent- liche Ceneralversammlung wird darüber zu beschließen haben. Konsolidierte Alkaliwerke Westeregeln. Berlin, 6. Mai.(Eig. Drahtb.) In dem Prospekt über die Zulassung von 1,088 Mill. M. neuer Stammaktien bemerkt die Verwaltung: Die Bilanz für das Geschäftsjahr 1010 wird hin- sichilich des Kontos für Bergwerk und Fabrikanlagen in Wester- egeln voraussichtlich wesentliche Veränderungen nicht aufweisen, nur die Warenbestände werden mit 1,1 Mill. M. höher als im Vorjahre zu Buch stehen. Das Beteiligungskonto wird wieder 14 Mill. M. betragen, während das Konto Effekten von 6,8 auf 4 Mill. M. zurückgegangen ist. Bankguthaben am 31. Dez. 1919 sind mit 3,.5 Mill.., Darlehen an nahestehende Unternehmen mit 2,2 Mill. M. auegewiesen. Auf der Passivseite der Bilanz werden keine bedeutenden Verärderungen zu bemerken sein. Das gesamte Ergebnis für das Jahr 1019 ist wieder befriedigend und wird die Verteilung einer höheren Dividende als im Vorjahre gestatten(10% auf die Stammaktien i..). Der deutsche Besitz in der südafrikanischen Union. M Berlin,.-Mai.(Eig. Drakth.) Die Nationalisten im süd- afrikanischen Parlament haben beantragt, daß alles während des Krieges beschlagnahmte dentsche Eigentum den ursprünglichen Besitzern zurhekgegeben werde. Die Regierung hat bisher schon dlen in Südafrika ansäseigen oder bei Ausbruch des Krieges dort ansässigen Deutschen ihr Vermögen mit Zinsen zurückgegeben; aber über das Eigentum der nicht in der Union wohnenden Deut- schen ist noch keine Entscheidung erfolgt. Der Hauptbestandteil hiervon ist die Aktienbeieiligung Deutscher an der südalrikani- schen Goldindustrie. Der Gesamibetrag dieser Vermögen beträgt nominell etwa 10 Mill. E. Die Verhandlungen mit den nach den Bestimmungen des Friedensvertrages für die Verfügung in Be- tracht kommenden Stellen sind noch nicht abgeschlossen, doch nat die Negierung zugesagt, vor einer endgültigen Entscheidung über das Schicksal dieser Vermögen das südafrikanische Parla- ment zu beſragen. Dividendenvorschläge im Anilinkonzern. ww. Berlin, 5. Mai.(Drahtb.) Die Aktien-Geselllschaft für Anilin-Fabrikation schlägt eine Dividende von 18%½%(i. V. 12%) auf das alte Aktienkapital von 33 Mill. var. Wie gestern gemeldet, haben auch die Elberfelder Farbenfabriken vorm. Fr. Baver u. Co. ihre vorgeschlagene Dividende von 12 auf 18% erhöht. NBerlin, 6. Mai.(Eig. Drahtb.) Die Gesellschait für elek- trische Unternehmungen in Berlin beantragt eine Dividende von 89 gegen 6 i. V. Die Schuckert-Gesellschaft verkaufte ihr Elektrizitätswerk Nordhausen ſür 3,25 Mill. M. an die dortige Stadtgemeinde. B. Frerichs u. Co..-G. in Bremen beantragt eine Dividende von 10% wiie i. V. Warem und Härkie. Süddeutscher Holzmarkt. * Mannheim, 3. Mai.(Wochenbericht.) Der südwest“ deutsche Holz- und Brettermarkt steht in Zeichen der Ver- flauung. Hier in Mannheim herrscht wenig Nachfrage; die Preise sind gedrückt. Bei den Holzversteigerungen ergeben sich durchweg Rückgänge der Versteigerungsangebote. Die Gebote gehen bis zu 30% unter die Taxe. Die gedrückte Ten- denz ist dieselbe auf dem Nadelrundholz-, Bretter-, sowie Laubholzmarkt, wobei letzterer noch die größte Festigkeit gufweist. Die Lags am Baumwollmarkt. Bremen, 4. Mai. In dem neuesten Bericht von Knoop u. Fabarius, Bremen, heißt es: Die letzthin geinzldete schwache Stimmung an den Baumwollmärkten hat inzwischen ununter⸗ brochen angehalten und zu einem weiteren Preisrückgang geführt. Man schließßt am 29. April ruhig aber stetig wie folgt: mid. disp. Mai Juli Oktober —.— 25.01 d. 24.83 d. 24.14 d. in Newyork„ 29.„ 41.40 cs. 40 40 cs. 38 28 cs. 35 32 cs. in Neworleans„ 29.„ 41.25 8. 39 20 es. 38.25 Ccs. 35.04 c8. Teueres Geld in Newyork— die Tagesrate stieg auf 9 bis 10% am 28. Aprit— hat dlen Markt, der am 20. d. M. ent- schieden Anzeichen einer Beruhigung u. Beſestigung erkennen Im übrigen ist die Lage. wie jüngst bereits berichtet. ganz undl gar abhängig von den Witterungs- berichten aus dem Süden, der Markt daher mit einem Wort „Wwetterwendisch“. 3 in Liverpool am 20. April Wasserstandsbeobachtungen im Monat Mai Fegelstation vom Datum 9e fbeis 1. 12 iinl Sobusterinselll.80.71.0.33 221 Abends 6 Uhr II„ 273.35.70.798.95 Nachm. 2 Uhr Haxaãarr.45.41137 445.56 Rachm 2 Ubr Mannhelm.35.47.41.46.56 Norgens 7 Uhr Maln: 1427 124121.16.-B. 12 Uhri Kaudd.. Vorm. 2 Uhr Enn Naobhm. 2 Uhr — 4 vom Neckar: Nannheinn.4.42.33 341.51 Vorm. 7 Uhr Hellirronn„„.50.55.50 0,64 Vorm. 7 Uhr Windstill, beiter. 25 Wetterausſichten für mehrere Tage im voraus. Unbefugter Nachdruck wird gerichtlich verfolgt. 7. Mai: Wolkig, Sonne, windig, wärmer. 8. Mai: Sonne, Wolken, angenehm. Witte- ungsbe · ient. 3 Aöchst Jen merste dieder- Tenp. Bemerkungen stand beratut] feme. zobla; des v0 9 batum and morzens] u der„erzen er 7 Jan f acht Liter auf] fa 46 e Bewör⸗ mm frad.J drad.] den am] grad d. kun! 20 April 757.3.8.0— 1½ ſäw ndstiu heiter 1. Aal 7570 90, 85—— eti! belter 2. Hal 2508137 15˙0— 28.0 atin stdn. danöitt 3 at 8. 1 287.8 60 517 14 150 175 Folter 8. Mal 4˙⁰ 30— 12⁰ atili beiter 1 !!! — Hauptſchriftleitung: Dr. Fritz Goldenbaum Kartell Deutscher Grobgarn- Spinner- u. Weber-Verbönde Verantwortlich für Pelitik. Dr. Fritz Goldenbaum: kür Feuilleton: A. Maderno; für Lokalee und den übrigen redaktionellen Teil: Richard Schönfelder; für Handel: Dr A Pfab: für Anzeigen: Karl Hügel. Druck und Verlag: Druckerei Dr. Haas, Mannbeimer General⸗Anzeiger G. m. b. H, Mannheim, E 6. 2. 7 3 Lohn- UI gute Kenntmniſſe für den Infallationsartikein haben. Die Stellung iſt ange⸗ nehm und ausſichtsxeich. mit Angabe der bisherigen Tätigkeit und Gehalts⸗ anfprüche unter S. T. 1925 an die Geſchäftsſt. 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Mis. versclied nach längerem Leiden unser verehrter Chef 5760 Herr Ludwig Adolf Sillih. Wir verlieren in ihm einen warmherzigen, ge-⸗ trechten Vorgesetzten und werden ihm stets ein ireues, dankbares Andenken bewahren. Die Angestellten der Firma Carl Morjs. I Monumentalfilm 724 A. d ex“ 5 3. u. 4. Teil. Ein Abenteuer · Roman i. 6 Teilen 5. Die unheilvolle Rühle 6. Die Auskunftei„Veritas“ 7. Die Dame in Trauer 5662 . Die Keller des roten Schlosses. Tiawfilge feuewelr „Mannheim. Montag, den 10 Matl. abds 6% Uher hat die“ geſamte Mannſchuſt der 3. Kom⸗ pagnie punki⸗ lich und vollzählig zu einer 22 Vebung am Spritzenhaus anzu⸗ treten. Mannheim. 3. Mal 1920 Das Nommando. + Da hier in Munnheim Gerüchte aufgeiaucht ſind, laut denen die Schweſtern Blazek nicht wirklich zu⸗ ſammengewachſen ſind, ſetzt der Impteſario der Geſchwiſter Blazek eine Belohnung von E245 1000O0O RNIArK in Worten: Zehntauſend Mark, demſenigen aus, der nachweiſen kann, daß Roſa und Joſeſa Blazek nicht die einzig lebend zuſammengewachlenenSchweſtern ſind. Zur Ueberzeugung werden Freitag,? Mat, ab 2 Uhr ½ ſtündlich im eigenen Theater auf dem Meßplatz Mangheimer Altertamsverein, Samstag, den 8. Mai Ausflug nach Schwetszingen.,(Beſichtigung des Schloß⸗ artens und Schloſſes unter Führung von Prof r. Walter). Abfahrt.08 Uhr am Hauptbahnhof. Montag, den 17. Mat, nachmintags ½6 Uhr: Ordentl. Mitglleder-Versammlung in der Vereinsbibliothek, Schloß. Jahresbericht, Wahlen, Satzungs⸗Aenderung. 5732 Die Mitglieder ſind hierzu eingeladen. Palast-Theater.3 Heute letzter Tag! 5 Die Rose von Stambul Aule bas grosse Loos e. edentags fatamg 4 Ner. L2rtag. 8lag 2 r. Naaet RInngp Daula Marks die Meisterdiseuse Ealmm Maria 873 Tanz-RKünstlerin. fucder in Haf-ahn Monats-Versammiung am Dounerstag, 6. Hai, abends Uhr, im burilacher Hof. 5756 Pulz-Lehrkurse Marta Adam, Beethoyenstr. 12, I. Eratkl. Fachausblidung fur Selbstbedarf und Berul. 5668 Anmeld. täglich 11—2(auſer Samstags) Tur Vherkauismesse — à2m Zeughausplatz Filet-Spitzen Einsätse und Hotive „lppel-Spitzen Einsätze und Motive in Handarbeit und Imitation. Johannes Berg aus Straubing in Bayern Aailiche ersftenttchangen der Stadtgemeinde. Fteitag, den 7. Mal gelten ſolgende Marken: A. Lebensmittelmarken. 1. Für Verbraucher: : Margarine ½ Pfund zu Mk..75 die neue FJettmarke 3 in den Verkaufsſtellen 406—510. Hanſenfrüchte: Reſtbeſtände an Erbſen und Bohnen u Mk..20 das Piund, markenfrei, in den olonlalwarenverkaufsſtellen 1— 1668. Kartoffeln:! Pfund zu 35 Pfg. für die Marke 2. in den Verkaufsſtellen 269—615. Fleiſch: 125 Gramm Fleiſch, ieilweiſe friſches, keil⸗ weiſe Gefrierfleiſch. Mager- oder Butermilch: Für je ½ Liter die -Marke 6. Butter:/ Pfd. zu M 1,10 die Buttermarke 102 in den Verkaufsſtellen 176—235. I. Für die Verkaufsſtellen: Zur Abgabe ſind bereit: 8 Jent: Margarine ½ Pfund zu Mk..75 für die Verkaufsſtellen 511—625 im Verkaufslager 2 2,5 am Freitag. 7. Mai von—3 Uor. Ausdbeis, Körbe und möglichſt Schecks als Bezahlung mitbringen. 8 Butter: ½ Pfund zu Mk. 1,10 für die Verkaufs⸗ ſtellen 236—450 am Freitag, den 7. Mat. von Sbetefeln: 1, Pland Kertoffln des toffeln: 1 Pfund Kartoffeln das Pid. zu 35 Pfg. in den Verkaufsſtellen 616—1860g. Händler haben ihre Emplengsbeſcheinigungen am Frei⸗ iag vorm, auf Zimmer 54 abzuholen. Städtiſches Lebensmittelami, C 2, 16/18. B. Kohlenkartenausgabe. Am Freitag, den 7. Mai 1920, werden auf unſerem Büro Echloß rechter Flügel Zimmer 6. in der Zeit von 8 Uhr morgens bis halb 4 Uhr nachmitkage die Kohlenkarten für die Bewohner eigender Straßen ausgegeben: Draisſte. Dürerſtr. gellſtr. Eichelsheimerſtr., Eichendorffſtr. Elfen⸗ raße, Eliſabethſtr., Emil Heckelſtr, Farlachſtraße, ſardelgſtr., Feudenheimerſir., Feuerbachſer., Fichte⸗ Ineklame-Verkauf der„ftübol.“ Werke Leipzig. Sonder-Vorstellungen nur für Damen abgehalten. Hodtortienkiche. der erwachſenen Mitglie⸗ der(Männer u Frauen) Feee f der Konkordienkirchenge⸗ meinde zur Begründung eines Gemeinde⸗Veteins auf Freitag, den 7. Mal. abends s Uhr in die Kon⸗ es Ein Refter in fer fot! Heiae Schuhgo! mehr! Auf der Hesse! Neckurvorstadt! Muhnt Aaaal 2 Jedermann S, sein eigener Schuhmacher!— Segen Nässe garantiert widerstandsfähig Vortführung 85 2 S 8 der Reparaturen und Anleltung fortwährend von 9 Uhr trüh ab 3603 neben der Hauptfeuerwache. Fclegenheitskant! Lchterwasen 70 em laug Mk. 110.— „ 190.— solange Vortrat reicht. b. Melz jr., Mannhelm, L. 4, 4. Nasson-Schränke Mermann Hauer, I 15, 4 Telephon 7276. 810³ Weoker und Wangubren Ludwig 6rog, F 2, 43, Marktstrage. ſtraße, Franzoſenſtr., Fratrelſtr. Am Friedhof, Karlſtr, Friedrichsfelderſtr., Friedrichsplag riedrichsring, Frieſenheimer Inſel. Frleſenheimer⸗ ſtraße, Fröhlichſtr., Fruchtbahnhofſtr, Gabelsberger⸗ ſtraße, Garniſonſtr., Gartenfeldſtr., Gärtnerſtraße, Gefangenenlager. Zweckmäßig werden ſich die Bewohner eines jeden Hauſes zuſammenſchließen und durch eine Pe die mit den Ausweiſen verſehen iſt, die Kohlenkarten bei der Oriskohlenſtelle in Empfang nehmen. Auf Wunſch erfolgt Zuſendung durch die Poſt gegen Einſendung eines adreſſierten(nicht fran⸗ klerien) Briefumſchlages(Mindeſtgröße 11 mal 17 em) und des letzten Kohlenheſtes. Ortskohlenſtelle. In der Woche vom.—9. Mal können auf einen Anteil der Vollkarte ennnommen werden In den Verkaufsgeſchäften der Schwetzinger⸗ ſtadt, Oſtſtadt, Lindenhof und Jungbuſchſtraße 125 Grainmm Friſchfleiſch davon ½ in Wurſt in den Verkaulsgeſchäften der Altſtadt, Neckarſtadt, Feudenheim Käfertal, Waldhof, Sandhofen, Neckatau uno Rheinau 125 Gramm Geftierſleiſch zu M..55 oder das Pfund zu Mk..20 für alle Slücke. Mannheim, den 5 Mal 1920. 96 Die Direknon des ſtädt. Schlacht⸗ und Vlehhofs. Morgen feüh auf der Freidank Kuhfleiſch. Anfang Nr. 1085 95 Die Verwaltung. Zzu verkaufen ſind folgende mäſchinentechniſche Einrichtungen der ſtädt. Trockenanſtaſt im Schlachthoß: 1 gemauerter Feuerluſterhitzer, 1 Gebläſe, 4 Wannenhorden von ſe 8 qm Grundfläche, 2 größere und eine klelſere Nübeuſchneid⸗ e 1 Krauiſchneidemaſchine, 2 Karioffel⸗ ſchälmaſchinen, 2 Nüben-Waſch und Schäl⸗ maſchmnen, 1 Kartofſelbempfer mit Flaſben⸗ zug und Waſſerbehälter, die Transmifſion. Angebote hierauf erbitten wir an das Städt Maſchinenamt, Rathaus, Zimmer Rr. 39, 1. Stock, woſelbſt nähere Auskunft erteilt wird. 7⁴ Stiädt. Maſchinenesmt. am Messplatz, Neckarvorstadt kordienkirche. Um zahl⸗ reiche Beieiligung bitten Dekan von Schoepffer. Stadipfactrer Maler. FatelberAdel jeder Art, ſowie Auf⸗ polleten. Um- und Neu⸗ beizen von Möbeiln wird ſofort bel billigſter Be⸗ rechnung ausgeführt K. Hofmann, Lautentius, Madchengarderobe 2 79 5 Zu erfr. in d Geſchäftsſt Gclgenneitskaul! Schuhwaren Zwecks Räumung des Lagers werden Schuh⸗ waren billig abgegeben. 3622 Hans 019. 1 4. 4. Für Wiederverkäufer! Fraànz, Srhokolade ½ Pfund-Tatel Mk..78 Eohte Schwelzer-Schokolade Klaus& Favarger Pfund-Tafel Mk. 12.30 Amer. Scokolade Wan-Eta ½% Piund und ½ Piund-Tafel Hersley Mandel-Schokolade Becks Schokoladenhaus J 1, 5, Breitestrasse. ⸗3590— — BKKBKBK x Md Erfindung! ual ue 0n. 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Vorausleiſtung auf die Neuregelung der Be⸗ amtenbezüge infolge der Reichsbeſoldungs⸗ ordnung. Zu Ziffer 2, 3 und 4 können am Tage der Sitzung von den Mitgliedern des Bürgerausſchuſſes Pläne elngeſehen werden. 10 Mannheim, den 29 April 1920. Der Oberbürgermeiſter. Oeffentliche Aufforderung Im Hauptfriebhof hier gelangt un 2. Teil dle 4. Abteilung, enthaltend: a) die Gräber der in der Zeit vom 16. Okiober 1897 bis 1. Oktober 1898 verſtorbenen Erwachſenen; b) die bereits einmal verſchonten Gräber von in der Zeit vom 20. April 1866 bis 1. Jull 1868 verſtorbenen Erwachſenen zur Umgrabung. Gegen Entrichtung der Ver chonungsgebühren, die für die erſte Verſchonung 50 M. und für dle weite Verſchonung 100 M. betragen, werden die räber auf eine weitere 20jährige Ruhezeit ver⸗ ſchont. Anträge hierwegen ſind bis läugſtens 20. Juni 1920 bel unſerem Sekretariat im Nat⸗ baus N 1— 2, Stock Zimmer 13 za ſtellen; KEinladung, Geduld eitragenem Leiden unsete Tochter und Schwester im Alter von nahezu 25 Jahtren. Die Beerdigung findet Preltag von dei Leichenhalle aus siutt. Slall besonderer Anzeige. Heule vormmag entschliel nach langem, mit großer innigsigeliebte gute 3039 Berta MANNTIEIM, Stolzestr. 4, den 4. Mal 1920. pol.-Wadimelster Kar! Apfel und Familie. nachmitiag ½ 2 Uhr 2 Italienisch Wer erteill einzeln. Herrn Unterrieht in der italien. Sprache: Zuſchr. u. W. M. 390 an Rudolf Nosse. Mannheltm. E50 alr Jans Gelòermann Fieſel Geld ermann geb. Nalmert Vermahlte Mulhelm a. Nußr. 3572 — Cadòenbburg a. Mününetlen. Tledlers Dr. med. Martin Sternberg Anni Sternberg gob. Lunsmann Vermühlte. Charlottenburg, Dahlmannstraſe 1. + 3754 Hamiilen-Theafer. Messplatz nent date Täglich 2 M 7. 92 Iore Vermählong zeigen 8558 Wilhelm Landmann Dr. phil. et Dr. jur. Julie Landmann, ceb. Herbet Mannheim, den 6. Mai 1920. E244 Lomeystraße 36. Vorstellungen Anfang 3. 5, 7½ und 9, Uhr. 1Sommersprossen!l verschwlnden! Aul welche einfache Weise lein Leidensgenossen unenigeliſieh mii Frau HElisabeth Frucht. ſpäter einkommende Anträge werden nicht berück⸗ ſichtigt. 8 Grabdenkmäler, Einfaſſungen und Pflanzungen auf Gräbern, deren Verſchonung nicht beantragt wird, ſind bis längſtens 20 Junſ zu entſernen. Nach Ablauf dieſer Friſt werden wir über dle nicht entſernten Matertalien geeignete e treffen. 4 den 19. April 1920. Friedhoſfkommiſſion. Nach einer Verordnung des Miniſterlums wird in dieſem Jahr das Graserirägnis nicht verſtelgert. Der Erwachs der ſtädt. Wieſen und ſonſtigen Grasflächen wird an die Grasliebhaber zum An⸗ ſchlagspreis vergeben. Die Anmeldung zum Futterbezug hat für Ein⸗ wohner der Altſtadt bei der ſtädt. Gartenderwaltung, Seckenheimerſtraße 3, des Stadtueils Neckarau beim Gemeindeſekretarlat Neckarau. 1„ Feudenheim beim Gemeindeſekretariat Feudenheim. 4„ Sandhoſen beim Gemeindeſekretarlat Sandhofen in der Zell vom 5 bis 7. Mal in den üblichen Büroſtunden zu erfolgen. Die landw. Vereine, Ziegenzucht⸗ und Klein⸗ tierzuchtvereine werden aufgefordert, den Futter⸗ bezug für ihre Mitglieder zu übernehmen. Die Verefnsmiiglieder wollen ſich mii ihren Verbänden hierwegen in Verbindung ſetzen. Die Vereine haben die Miigliederzahl und den Tierbeſtand behufs Futterzuweiſung einzureichen. Grasliebhaber, welche keinem Verein ange⸗ hören. haben ſich direkt bei genannten Stellen vor⸗ merken zu laſſen. Tlerhalter, welche für ihren Viehbeſtand im eigenen Betrieb genügend Futter erzeugen können. ſind von dem Futterbezug durch die Stabtgemeinde ausgeichloſſen. Mannheim, den 30. April 1920. Steht. Gutsvetwaltung. Hannover 137. Schliebtach 238. 3502 len elstelgemung. S Am Donnerstag, den 6. Mal, nachm. 2½ Uhr. verſteigere in 3, 4 Möbel. Kleider und Haustaltungsgegen- Skande aller Art. M. Arnold, Auktionator und Taxator O3. 4, Telephon 6219. Nangleigelung. Am Freitag, 7. Mai, nachmittags 2½ Uhr, ver⸗ ſteigere in 3599 8 6, 9, Hinterhaus, Il.l. Betten, Schränke, Kanapé, Tische, Stühle, Küchen-Einrichtung, Haus- und Küchenge⸗ rüte, sowie eine voll⸗ stüändige Schuhmacher- Einrichtung mit schöner Nähmaschine. NM. Arnold Auktionator und Taxator 0 3, 4.— Tel. 6219. W. IIl 20 Ziſte Antwoft abholen Brief zu ſpät erhalten. 364 Gel.