0 —— — rrrr ——— ten. Dieſe Ueberſpannung des demokratiſchen Prinzips iſt —————— 1920. e Nr. 201. Boig derzeit widerruflich. Linbenhof: Gontardſtr. 4 Fernſprecher Nr. 7940—7946. Draht⸗Adreſſe: G. Landesverſammlung der Deulſchen Uberalen Vollsparkei. ◻Baden-Baden, 9. Mai. Unter überaus zahlreicher Beteiligung fand geſtern und heute hier die Landesverſammlung der deutſch⸗liberalen Volks⸗ partei ſtatt. Geſtern abend hielt die hieſige Ortsgruppe, die kräftig aufſtrebt, eine ſeyr gut beſuchte Verſammlung, in der Graf Dohna einen überaus feſſelnden Vortrag hielt. Er etzte ſich mit der Demokratie auseinander, mit ihr kann das ürgertum nicht auf die Dauer zuſammengehen. Die Demo⸗ kratiſche Partei iſt allzuſehr ins Fahrwaſſer der Sozialdemo⸗ kratie geraten. Eine einſeitig proletariſche Entwicklung muß unſere Eeiſteskultur ebenſo vernichten wie unſer Wirtſchafts⸗ leben. Scharf geißelt der Redner das herrſchende Syſtem, in dem nicht die Tüchtigtkeit entſcheidet, ſondern die Partei⸗ ſchablone. Wer zur Minderheit gehört, darf nicht mitarbei⸗ en und unheilvoll: das Vaterland wird in den Dienſt der Partei geſtellt. Wir aber ſagen, die Partei ſoll dem Vaterland dienen. Drei große Geſichtspunkte ſollten uns leiten, der nationale, der liberale, der ſoztale National ſein heißt, ſich in den Dienſt ſeines Volks⸗ tums ſtellen, liberul ſein heißt, den Wert der Perſönlich⸗ Teit dalten gegenũber der demokratiſchen Gleichmacherei. Sraf Dohna behandelt dann das Tema: Republik oder Monarchie und gibt letzterer den Vorzug. Er warnt vor über⸗ triebenem Militarismus. Wir verwerfen jeden gewaltſamen AUmſturz. Für unſere Partei ſtehen die Ausſichten günſtig. Bon rechts und links erhalen wir Zuzug. Mit Zuverſicht 5 wir in den Wahlkampf. Mit der Deutſch⸗nationalen rtei gehen wir in den Zielen einig, aber unſere Methoden ſind andere. Nützen wir die Zeit aus, dann werden wir ale einflußreiche Partei in den Reichstag einziehen. Die Rede erntete ſtürmiſchen Beifall. Zur Diskuſſion meldete ſich nie⸗ Der Verlauf der Bollſitzung. Die Vollſitzung wird von Dr. Curtius eröffnet. Er begrüßt die zahlreich Erſchienenen: der ſtarke Beſuch iſt eine gute Vorbedeutung. Wir ſind liberale Mittelpartei und wollen es ſein und bleiben. Das betonen wir egenũber der Deutſchnationalen Partei. Graf Weſtarp ſelbſt hat die Notwendigkeit einer liberalen Mittelpartei anerkannt. Wir wollen verhindern, daß der Pendel immer von links nach rechts ſchleudert und bewirken, daß endlich ein ruhiger Gang der Geſchäfte eintritt. Wir wollen auch⸗ nicht, daß wir im Reaktionsperiode hineinkommen. Wir ſind eine liberale Partei, wir verlangen freie Entwicklung der Perſönlichkeit, „Rücktehr zu den Reformgedanken Steins und Bismarcks. Das iſt unſer Liberalimus. Wir müſſen den liberalen Gedanken duch theoretiſch wieder mehr durcharbeiten. Nur von innen zeraus können wir neu geboren werden. Die wirtlich J510 enden Kräfte müſſen an den ihnen gebührenden Pla kommen, an die rechte Stelle müſſen die Berufsorganiſa⸗ tionen kommen. Sie ſind der Ausgleich zwiſchen Liberalis⸗ mus und Sozialismus. „Redner wendet ſich zu den Beſtrebungen, eine eigene Bauernliſte aufzuſtellen. Er richtet einen letzten Appell gan die Bauern, dieſe verhängnisvolle Zerſplitteru ng 1* laſſen. Die Landwirte werden ſelbſt den größten Schaden oon haben. Sie würden keine Fraktion bilden können und könnten dann nicht in den Kommiſſionen mitarbeiten, alſo praftiſch nichts erreichen, ſondern nur Reden zum Fenſter maushalten. Nur in Baden ſind dieſe Beſtrebungen im — nge——— haben die Bauern noch in letzter Stunde imſicht gebraucht. Dr. Curtius weiſt den Vorwurf der Parteigerſpluterung es muß Arbeitsgemeinſchaften auch in der Pomtzik geben, Koalitionen, aber m ungen Ver⸗ mit der Deutſchnationalen Partei iſt nicht mõglich, ſtehen in Schickſalsgemeinſchaft mit der Deutſchnationalen Partei, gegen die Revolution, aber wir wollen ſelbſtändig dleiben. Unſere hiſtoriſche Aufgabe iſt, aus der Demokra⸗ tiſchen Partei die Elemente herauszulöſen, die nicht hinein⸗ jehören. Das können wir nur in voller Selbſtändigkeit. ürden wir uns mit der Deutſchnationalen Partei verſchmel⸗ den, ſa würden viele nicht wieder zur Sache des Bürgertums zurückkehren, die abgeſchwenkt ſind. Der badiſche Staat wird ganz konſequent parteipolitiſch gtert. Dagegen müſſen wir ein Gegengewicht ſchaffen. Die Demokratiſche Partei iſt eine Tochter der Revolution. Redner erinnert an die erſten Aufrufe der Demokratie, die ganz radi⸗ kal waren, auch in Baden. Eine Partei, die ſolche Aufrufe erläßt, iſt linksſeitig gelähmt. Wer innerlich nickt mehr zur Demokratie gehört, ſollte auch das Band löſen. Es müſſen wieder reinliche Verhältniſſe geſchaffen werden. Die Deulſch⸗liberale Volkspartel wächſt. Wir nehmen von Tag zu Tag außerordentlich zu. Für die Frage einer Koalition mit der Sazialdemokratie gilt folgendes: Wenn die Staatsnotwendig⸗ keiten es fordern, müſſen wir das Zuſammengehen leiſten. Aber unter zwei Vorausſetzun⸗en: eine Regierungskoalition mitabſoluter Mehrheit der Sozialdemokratie iſt abzu⸗ ſehnen, 2) mit einer Sozialdemokratie, die ſich nicht vom inter⸗ nationalen Marxismus loslöſt, können wir nicht zuſammen⸗ ken. Aber die Sozialdemokratie will auch gar keine Zu⸗ imenarbeit, ſie erſtrebt eine rein ſozialiſtiſche Regierung. dehner wendet ſich dagegen, daß ſeine Worte etwa als Aner⸗ bieten an die Sozialdemokratie ausgelegt werden könnten und ſchließt mit onfeuernden Worten: Glückauf zum Wahlkampf! Stürmiſcher VBeifall.) Rechtsanwalt Steiner tritt für die geſchädigten ver⸗ —— elſaß- lothringiſchen Beamten ein und ſchlägt fol⸗ de Entſchließung vor: Bei der Neuregelung der Beamtenbeſoldungen im Veich ſind die verdröngten elſaß⸗kathringſſchen Beamten ödergangen worden. Dieſe ſchretende Ungerechtigket genen Männer und Frauen, die für unſer Vaterland große Opfer Bezugsprelſe; In Mannheim u. Umgedung monafl. eiuſchl. M. 1. 50 für Bringerlohn u. Einzi ſebühr M..—. Woſtbezu vierteljähel. M. 18— ohne Poſtgebühren. Einz.— Pfg. Kue Praſe 1 oſtſcheck⸗Kontu Nr. 17590 Karlsruhe i. B. u. Nr. 2917 Ludwigshafen a..— Badi eſchäfts⸗Rebenſtenen in Mannheim: Neckarſtadt: Waldhofſtr. 6. Schwetzingerſtadt: R eneralanzeiger Mannheim. lerſtr. 42 Anzeigenprelſe: Bei Widerruf b. 1 ſpalt. Kolonelzeile.50 N geſ. u. Fam.⸗Anz. 20% Nachl., Rekl. 5 Mk. Annahmeſchluß: Für d. Mittagdl. vorm. 81½ fl d. Adendbl. 12 kue K E El nachm. 2½ Uhr. Für Anzeigen an beſtimmten Tagen, Stellen u. Ausgaben toird keine Aerantwolung übernommen. Höh. Gewalt, Streiks u. d Betriebsſtbrungen, Materialmangel uſw. berechtigen zu keinen Erſatz⸗Anſprüchen für ausgefallene od. —1 augw..80 Mt., Stellen⸗ eſchrüntte Ausgaben od. für verſpätete Nu nabme von Anzeigen weg in ernſteſter Notlage befinden, hat— weit über den Kreis der unmittelbar Betroffenen hinaus— bei den ver⸗ triebenen Elſaß⸗Lothringern berechtigte Empörung und Er⸗ bitterung hervorgerufen. Die deutſche liberale Volkspartei Badens, in deſſem Ge⸗ biet eine beſonders große Anzahl vertriebener Elſaß⸗Loth⸗ ringer ſich niedergelaſſen hat, hält es ſür ihre Ehrenpflicht, für die geſchädigten elſaß⸗lothringiſchen Beamten auf das Entſchiedenſte einzutreten. Sie richtet deshalb an die Fraktion der deutſchen Mit⸗ telpartei in der deutſchen Nationalverſammiung die Bitte, ſie wolle in der auf den 19. Mai anberaumten Sitzung der Nationalverſammlung den Initiativantrag einbringen, daß das Beamtenbeſoldungsgeſetz auch auf alle aus Elſaß⸗Loth⸗ ringen verdrängten Beamten ſoweit ſie nicht oder noch nicht in den Dienſt des Reiches übernommen ſind, Anwendung zu finden hat. Die Entſchließung wird einſtimmig angenommen. Es wird alsdann die Wahlliſte beſprochen Die Veröffentlichun erfolgt baldigſt. Die Orga⸗ en werben erſucht, bie Bählerkiſten durchzu⸗ ehen. Weiter wird nerherdeſt üer Nerfkrärung derth ſchenten w. ng Fuug⸗ Die Verſammlung war, wie geſa außerorbentlich gut beſucht und leiſtete tächtige Arbei allen Ortsgruppen wird eine ſchnell ſteigende Mitgliederzahl gemeldet, überall entſtehen neue Ortsgruppen. Das liberale und nationale Bür⸗ gertum Badens hat wieder ſeinen ſtarken Sammlungspunkt gefunden und geht mit feſter Zuverſicht dem Wahltag ent⸗ gegen, wenn auch niemand die Schwere des Kampfes verkennt. Aber wenn der Kampf auch ſchwer iſt, ebenſo ent⸗ ſchieden und feſt iſt der Wille, ihn zu beſtehen im Intereſſe des Bürgertums und des nationalen und liberalen Gedankens. Nie Kouferenz in Zya. Vorbeſprechungen der Entente. W Frankfurt. 10. Mai.(Eig. Drahtbericht.) Herr Mikle⸗ rand wird ſich am 13. Mai zu einer Beſprechung mit Lloyd George nach Folkeſtone begeben. Der engliſche Schatztanzler Chamberlain und der franzöſiſche Fina kalſde Frangois Marſal werden an der Konferenz teilnehmen, die 2 bis 3 Tage dauern dürfte. Die franzöſiſche Preſſe gibt heute zu, daß eine Vertagung der Konferenz von Spa un⸗ vermeidlich ſei, weil ſchon die Borverhandlungen der Entente nicht rechtzeitig vor dem 15. Mai zum Ab⸗ ſchluß gelangen könnten. Eine engliſche Stimme über die Kouferenz von Spa. z London, 10. Mal.(Eig. Drahtb.) In einem bemerkens⸗ werten Leitartikel nimmt die„Daily Mall“ zur Konferenz von Spa Stellung und betont, die ſachlichen Unterlagen und fertigen Vorſchläge für Spa dürften nicht beſtimmte Be⸗ dingungen werden, die Deutſchland einfach hinzunehmen hätte. Eben dann wäre die Aufforderung, die Deutſchen dürften be⸗ ſtimmte Vorſchläge mitbringen, reine Heuchelei. Das Blatt ſagt weiter, der Widerſpruch gegen die Feſtſetzung einer be⸗ ſtimmten Wiedergutmachung mutet ſonderbar an. Die vor⸗ läufige Feſtſetzung von jährlichen Mindeſtzahlungen berückfich⸗ tige nicht, daß weder Deutſchland noch eine andere Nation ernſtlich und energiſch an die Arbeit gehen würde, wenn ihr aufgewendeter Fleiß nur dazu führe, die Entſchädigungs⸗ abgaben zu vergrößern. Weiter müſſe eine endgültige Summe feftgeſetzt werden. Schließlich hebt das Blatt hervor, nur wenn die hauptſächlich zu fordernde Entwaffnung deutſch⸗ lands Tatſache geworden ſei, könnten die Alltierten die Be⸗ ſatzungsarmeen utd deren curf Deutſchland entfallenden Koſten * Paris, 9. Mai.(W..) Man meldet aus Mabrid, daß 12 ſpaniſche cdenigelnbzdgeſellſchaften angekündigt haben, ſie würden beim Wiedergutmachungsausſchuß Klage erheben wegen der von deutſchen Unterſeebvoten verſenkten ſpaniſchen Schiffe. 2 De polniſche Offenſive gegen Sowjel-Rußland. KHiew von den Polen genommen. Varſchau, 8. Mai.(WB.) Deutſch⸗Polniſcher Preſſe⸗ dienſt. Die Blätter melden Geſtern nachmittag bekundet ein aus mußland eingetroffener Funkſpruch, daß am 7. Mai morgens die polniſchen Truppen in Kiew einrückten. Eugliſch· ruſfiſche Friedensverhandlungen in Ausſichl. Amſterdam, 9. Mai.(WB.) Weſtminſter Gagette zufolge haben an der kaukaſiſchen Front die Feindſeligkeiten aufgehörk. Die Sowjetregierung hat den ver⸗ ſchiedenen Staaten Vorſchläge gemacht, ſofort in Frie⸗ densverhandlungen einzutreten. Nach dem gleichen Blatte meldet eine Depeſche aus Mos kau, daß engliſch⸗ruſſiſche riedensverhandlungen bevorſtünden. habe Tſchitſcherin den Vor⸗ ſchlag gemacht, direkte Verhandlungen mit General Wran⸗ gel zu beginnen. Curzon ſchlage vor, daß engliſche Offiziere an dieſen Verhandlungen teilnehmen ſollten. einzige Mittel zur Wiederherſtellung des Friedens ſei Sicherheit gegen fernere Angriffe. Und wenn England dieſe Garantie erhalte, 1 ſei eine weſentliche Bedingung erfüllt, und die Verhandlungen könnten in freundſchaftlicher Weiſe fortgeſetzt werden. Her Funkſpruch meldet weiter, daß Tſchitſcherin in leiner Antwort erklärte, die Sowfetregierung ſei durchaus bereit, dem Wunſche der engliſchen Regierung entgegenzu⸗ kommen. Die Sowſetregierung ſei damit einverſtanden, mit der engliſchen Negierung oder mit irgend jemanden, den ſie bezeichnet, Verhandlungen über die Einſtellung der Feind⸗ ſeligkeiten im Krimabſchnitt zu beginnen. Die Sowjetregie⸗ und vielfach ſchwere Leiden ertragen haben und ſich durch⸗ Die Adriafrage. Ein neuer Vorſchlag zur Adriafrage. Mailand. 10. Mai.(Priv. Tel.) Auf Grund von Er⸗ kundigungen aus zuverläſſiger Quelle berichtet der römiſche Mitarbeiter des„Serra“. ee Der Miniſter des Aeußern Scialoya werde die öſung der Adriafrage auf Grund der Anerkennung der italieniſchen Sou⸗ veränität über die Stadkt Flume durch Abtretung beſonderer Rechte im Hafen dem Oberſten Rat vor⸗ ſchlagen. Den Südſlaven würde trotzdem ihr wirtſchaftliches Intereſſe gewährleiſtet. Der Miniſter hofft, auf dieſer Grund⸗ lage zu einemendgültigen Abkommen zu gelangen. Ne Ausſlände in Frankreich. Ausdehnung des Streiks. Daris, 9. Mai.(WSB.) Der allgemeine Arbeiterverband C. G. T. beſchloß geſtern abend, den Streik auf die Bau⸗ arbeiter, Metallarbeiter und Transportarbeiter aus zu⸗ dehnen. Zur letzten Kategorie gehören die Angeſtellten der Untergrundbahnen, der Straßenbahnen, Autobuſſe, Kraft⸗ droſchten, Speditions⸗ und Binnenſchiffahrt. Der C. G.. wendet ſich gleichzeitig in einem Aufruf an das Publikum, in dem er erklärt, die Weigerung der Ne g. die Forde⸗ rung der Arbeiterklaſſe in Erwägung zu ziehen, zwinge dagu. der Streilbewegung eine weitere Ausdehnung zu geben. Der Widerſtand der Regierung werde die Aktton der Arbeiter nicht brechen. Das Ziel der Bewegung ſei, die Herrſchenden zur Anerkennung der ſozialen Kraft der Arbeit und der Notwen⸗ digkeit zu zwingen, den Arbeitern den Platz einzuräumen, auf den ſie bei der unumgänglich notwendigen Reorganiſation der wirtſchaftſichen Tätigkeit des Landes Anſpruch haben. Der C. G. T. fordert die Arbeiter auf, die Bewegung in Ruhe und Ordnung fortzuſetzen. Paris. 9. Mal.(WB.) Die Gewerkſchaft der Po ſt⸗ beamten hat heute vormittag in Anweſenheit von etwa 1000 Perſonen eine Tagesordnung angenommen, in der ge⸗ ſagt wird, man werde die Streikenden unterſtüzen, falls es verlangt merden ſolle Einige Blätter glauben, daß mit einem baldigen Streik der Poſtangeſtellten trotz dieſer Tagesordnung nicht zu rechnen iſt. Paris, 9. Mai.(WB.) Havas meldet üder die Streik⸗ lage: In Cranſac und in Decazeviller haben die Bergarbeiter die Fortſetzung des Streiks beſchloſſen. In Montpellier haben 800 Arbeiter heute vormittag boſckloſſen, von Donnerstag ab zu ſolidariſteren. In Lortent haben die Arheiter des Arſenals die Wieoderaufnahme der Arbelt beſchloſſen, da die Streik⸗ bewegung wenig Ausſicht auf Erfolg habe. aris, 10. Mai.(WWB.) Die Generalverſammlung der VBereinigung der meiblichen Angeſtellten der Poſt⸗, Telephon⸗ſund Telegraphen⸗Beantten hat einſtimmig eine Er⸗ klärung angenommen. die beſagt, daß ſie in Anbetracht der Tatſache, daß die Arbeit die Quelle des Wob lſtandes für die Allgemeinbeit ſowohl wie fütr die einzelnen iſt und im Ver⸗ trauen auf den energiſchen Sckutz der Obrigkeit für die Aus⸗ übung der A beit den Unterſtaatsſekretär ihrer vollen Er⸗ gebenheit verſichert. Toulon, 10. Mal.(WB.) Wegen Hinderung der Arbeit wurden zwei Verhaftungen norgenommen. Schaffung elner Anteruehmetgewerkſchaft. IE.J Berlin, 10. Mai.(Von unſerm Betliner Büro.) Der Hanſabund veranſtaltete am Samstag im Herrenhauſe eine öffentliche Kundgebung für die Einheilsfront des deutſchen Unternehmertums. Der Präſident Ge⸗ heimrat Rieſſer leitete die Verhandlungen mit einer An⸗ habe ſich als unfähig erwieſen, Deutſchland aus ſeiner ſchweren Notlage zu erretten. Sie ſei nicht ſchöpferiſch und könne nur vernichten, aber nicht aufbauen. Die ſei eine Uto pie, da ſie nicht nur den Erwerb⸗ und Spartrie ertäte, ſondern auch die freie, ſelbſtſchöpferiſche und ſelbſtverant · wortliche Perſon des Unternehmers ausſchalten wolle. Gerade die ſozialiſierten Betriebe arbeiteten am teu⸗ erſten und ſeien der Tummelplatz der unruhigſten Elemente. Der Hanſabund leh ne die Soztialiſierung und Mono⸗ poliſierung, ron gewiſſen Ausnahmen abgeſehen, a b und trete für freie Wirtſchaft und freien Handel ein. Der Geſchäftsführer des Hanſabundes, Dr. Kö hler, führte in einem Vortrag ütber die Gewerkſchaftder Un⸗ ternehmer u. a. aus: Die Hauptforderung der deutſchen Arbeitnehmerſchaft beſteht in der Durch ührung des Sozialismus. Sie drängt auf die Befeitt ung des Un⸗ ternehmertums. Sozialiſterung und Kommung iſierung dro⸗ hen dem Arbeitgeber auf allen Gebieten. Die Räteor ſaniſa⸗ tion iſt der Tod der heutigen Wirtſchaftsordnung. Sozialiſtiſche Arbeiter und Angeſtellte haben dem Arbeitgeber den Kanmpf angeſagt. Die Afa hat z. B. die Vernichtung des Unterneh⸗ mertums offen als ihr Ziet erklärt. Dem in zahlloſen Vereinen und Verbänden zerſplitterten Unternehmertum fehlt die not⸗ wendige politiſche Stoßkraft. Die Forderung des Tages iſt da⸗ her die Bildung einer Einheitsfront des über ſechs Millionen Deutſcher zählenden Unternehmertums. Dieſe Ein⸗ heitsfrom iſt im Hanſabund gegeben. Die Gewerkſchaft der Arbeitgeber erſtrebt eine Verſöhnung der Arbeitnehmer und Arbeitgeber. Aber ſie will der gewerkſchaftlichen Kampffront der Ardeitnehmer eine geſchloſſene Abwehrfront entge⸗ genſtellen. Die Verſammlung ſtimmte einem im Sinne bieſer Aus führungen gehaltenen Aufruf an die deutſche Arbeitgeber⸗ ſchaft zu. Außerdem wurde einſtimmig folgende Entſchließung angenommen; Deutſchlands, auf Auslteferung des Reſtes der deutſchen Han⸗ delsflotte zu nerzichten, ohne Angabe von Gründen rumg ſei boreit, General Wrangel und engliſche Offiziere zu dieſen Verhandlungen zuzulaſſen. abgelehnt, Die deutſche Regierung hat ſich mit dieſer Ab⸗ zu ſtreiken, um ſich mit den im Ausſtand befindlichen Arbeitern Der Hanſabund zu den heuligen Wirtſchaflsfrazen. ——————————— ſprache ein, in welcher er betonte, die Sozialdemokratie Die Weſtmächte haben das wohldegründete Verlangen ——— — — ———— — —ů— Selle. Nr. 201. Maunheimer General⸗Anzelger.(Millag Ausgabe.) Montag, den 10. Mai 1920 lehnung nicht zufrieden gegeben. Ueberzeugt, daß die Ausliefe⸗ rung den Aufbau des deutſchen Wirtſchaftslebens un mö g⸗ lich macht und unſer Volk unabſehbarem Elend ausſeten würde, erwartet der Hanſabund von der deutſchen Negierung,. 225 ſie feſtbleibt und unter keinen Umſtänden die letzie Nö Acchkeit preisgibt, das deutſche Volk einer erträglichen Zukun entgegenzuführen. de Anderung in der FPreispolfſik für landwirkſchaftliche Erzeuguiſſe. Berlin, 8. Mai.(W..) Am 27. April 1920 hat der Rei der für Ernährungund Landwirtſchaft in ſei⸗ ner e in der Nationalverſammlung beſonders hervorgeho⸗ den, daß die Förderung der landwirtſchaftlichen Erzeugung eine Aenderung in der Preispolitik erforderlich Während noch im vorigen 55 die Höchſtpreiſe für —— mache. die öffentlich bewirtſchafteten landwirtſchaftlichen Erzeugniſſe kurz vor der Ernte feſtgeſetzt wurden, ſind dieſes Jahr bereits durch Berordnung vom 13. März vorläufige Preiſe(Mindeſt⸗ iſe) für Getreide und Kartoffeln aus der Ernte 1920 be⸗ geben worden. Die ſo frühzeitige Veröffentlichung der Preiſe erfolgte, um den Landwirten eine gewiſſe Beruhi⸗ 7 5 hinſichtlich der Preisgeſtaltung zu geben. Dieſe gegen as Vorjahr weſentlich 2 Preiſe beruhen auf Berech⸗ —4 die zu Anfang dieſes Jahres angeſtellt worden waren, um den Stand der derzeitigen Produktionskoſten zu ermitteln. In der erwähnten Verordnung wird ausdrücklich betont, daß „die endgültige Feſtſetzung der Preiſe bis zum Beginn der Ernte unter entſprechender eee der bis dahin entſtande⸗ nen Produktionskoſten erfolgen ſoll. Dieſes Verfahren, die landwirtſchaftliche Produktion dadurch zu fördern, daß dem Landwirt die Sicherheit gegeben wird, in den Preiſen der Er⸗ zeugniſſe die von ihm aufgewendeten Koſten zurückerſtattet zu erhalten, fand auch die Billigung der zu den Verhandlungen über die hinzugezogenen Verbraucherkreiſe. Dieſe ſahen ein, daß im Intereſſe der Verbraucherſchaft die in⸗ Undiſche Produktion auf einen möglichſt hohen Stand gebracht werden muß, ſelbſt wenn dies nur unter Erhöhung der Preiſe für die kandwirtſchaftlichen Erzeugniſſe möglich iſt, da die —— eingeführte Nahrungsmittel ſich auch bei erhöhten ſchen Preiſen um ein Mehrfaches höher ſtellen als dieſe. Entſprechend der 8 1 6 5 der Verordnung vom 13. März müſſen bis zum Beginn der Eerte die Steigerungen der Pro⸗ Duktionskoſten verfolgt werden. Dies ſoll mül Hilfe von Indeg⸗ ziffern Ehdeden, Zur Beratun einigen 105 eine beſondere Indexkommiſſion aus hervorra · 4 landwirtſchaftlichen Sachverſtändigen und Vertretern her Verbraucherſchaft gebildet worden. In ihrer erſten Sitzung 15 die Kommiſſion dazu Stellung genommen, nach welcher Methode die Indexrziffern ermittelk werden follen, und außer⸗ dem diejenigen Güter und Leiſtungen beſtimmt, deren Preis⸗ i g durch die Indexziffern verfolgt werden foll. Im Mimiſtertum für Ernährung und Landwirtſchaft werden zur Zeit die von der Kommiſſton vorgeſchlagenen Hurchgeführt. Die Kommiſſton tritt in Kürze zu weiteren Ver⸗ handlungen wiederum zuſammen. Die Ergebniſſe der Verech⸗ nungen werden der Oeffentlichkeit unterbreitet werden. Gegen die Erhöhung des Schulgeldes. Eiue Mahnung an das deulſche Volk. Bom Volksſtaate hat wohl niemand eine weſentliche Er⸗ Hböhung des Sa;ulgeldes erwartet. Selbſt die großen Geld⸗ nite der Gegenwart hätten zu allerletzt auf dieſe Einnahme⸗ quelle führen ſollen. Denn bas Schulgeld iſt, was man auch n ſeiner Verteldigung ſagen mag, ſchon rein als Steuer oder Gebühr betrachtet, die verwerflichſte aller Be⸗ ſtausrungen. Die geiſtige Entwickelung des jungen N mit einem Zoll—— icdt das Brot im Samen⸗ korn beſteuern, menſchliches en und Werden hemmen und öglich machen. Ein ender Staat ver⸗ Baet⸗ die Susllen ſeiner Kraft und ſeines Wohlſtandes. Ein Staat, dar hohe Schulgelder erhebt, macht die Bildung zu einem Sonderrechte der Beſitzenden, in unſerer Zelt zu einem Sonderrechte der edlen Zunſt der Kriegs⸗ gewinnler. Alle Schulen müſſen grundſätzlich ſchulgeldfrei ſein. A des Schulgeldes und Schul ee, d bedenklich. Sie tragen die Ungleichheiten des in die Schule, zerſtören die Gleichheit an den Stätten der öffentlichen Erziehung. Die Sozialdemokratie hat immer volle Unentgeſtlichkeit des Unterrichts geſordert. Bebel verheißt:„Nicht nür iſt der Unterricht, auch die Lehrmittel ſind unentgeſtlich, eimſchließlich der Gegenſtände für die Handar beit, den den Unterricht in der Chemie und Phyſitk um die en⸗ — die der Schüler am Egperimentler⸗ und Arbe tsktiſch aucht.“ Das Erfurter Parteipragramm fordert:„Unentgelt⸗ lichkeit des Unterrichtes, der Lehrmittel und der Berpflegung ſowie in den höheren Bil⸗ erachtet war„ und die ſozlaldemokratiſche Partei im alten nerlangte im Einklang dammt ein en,„auf der Grundlage der Einheitlichtelt, der Unentgeltlichkeit und der Welilichteit“ aufgebaut. Und heut? Die deutſchen Staaten haben das Schul⸗ gelb mäßig und zahlriche Cemeinden unmäßig erhöht, in Ekheiniſchen und weſtfäliſchen Städten bei den höheren 8 55 pereinzelt bis auf über 1000 Mark, in vielen Fällen auf 600 Mark, bei den Mittelſchulen auf über 300 Mkf., vielſach auf 400 Mark. Namhaft erhöht worden ſind auch de Hör⸗ ebühren bei den Hochſchulen und die Schulgelder bei den 555 ſchulen. Selbſt bie Volksbüchereien und ksleſehallen werben beſteuert. Die ſeit 20 Jahren beſtehenden und immer unentgeltlich zugänglichen Braslauer Volksbücherelen und Leſehallen verlangen N(Volksbuͤcherelen) bezw. monatlich(Beſehallen) 1 Mk. Cebühr für die Penutzung. Berlin, deſſen e über 2 1 lang utgeltlich geöffnet waren, ühnliche zee Maßnahmen künnen mit Geldnöten nicht entſchul⸗ Higt werden. Seſhſt wenn man die e Quelle en hälte und nichts mehr übrigbliebe, auch dann dürfte man die eiſtige Nahrung nlcht beſteuern. Die Schulgelder heute er⸗ e anmelden. Hofſentlich ſind wir Ta Die Lehrerſchaft has an Ort und Stelle und in der Preſſe kröftia gegen die Beſteuerung der Bildung E nſpruch erhobzn. Umſonſt. Es wird vorausſichtlich auch auf dem be⸗ vorſtehenden Bertretertag des Deutſchen Lehrer⸗ verets geſchert, und Boltsgewiſſen wird derm Fof wicht Eingoen. 80 der kum gebe maun keinem Dewerber bie Stimme. der klipp und Flar genen ſede Schulgelderbhebung cder duch 8 ee vere dus alden des Miniſteriums iſt vor in den 2 e e d5 en für dieſenigen Schüler und Schülerinnen, die kraft threr— zur welteren Ausbildung für geeignet 1 Nufeu das bertſche glied der ruſſiſchen Gewerkſchaftsleitung franzöſiſch ſprach, während Stadt zu Verſammlungen in 14 Sälen, in benen hervorragende Der alte Staat hat die öffentliche Erziehungn nahe⸗ u unentgeltlich gemacht. Auf reichlich 600 Millionen Mark Ausgaben kamen in Preußen nur 65 Mk. Schulgeld und Hörgebühren. Der Volksſtaat hätte dieſen Reſt der Bil⸗ euer beſzitigen müſſen. Daß das Gegenteil geſchehen iſt, iſt eine Vekteugnung lange verkündeter Grundſätze. Ne Banukoſten ausgleichſteuer. Das Reichskabinett hat dem Reichsrat, wie ſchon kurz mitge⸗ tellt, einen Geſezentwurf zugehen laſſen, der die Zuſchuß⸗ mittel zum Bau von Wohnungen durch eine Abgabe von den alten Gebäuden beſchaffen will(Baukoſtenausgieich⸗ ſteuer). Der Irhalt des Geſetzentwurfs iſt folgender: Die Gemeinde erhebt von allen alten Gebäuden in ſozialer Staffel eine Abgabe vom N gswert, die vom Mieter zu Sagle und mindeſtens 1597 Neſche betragen ſoll. Das Steueraufkommen wird von der Gemeinde ſelbſtändig nach den Richtlinien des Reiches oder der Länder zur Bekämpfung der Wohnungsnot verwandt. Unverbrauchte Steuern fließen in einen Reichsfonds; an letzteren müſſen die Gemeinden auch einen Prozentſatz des Steueraufkommens abführen, deſſen Höhe vom Reichsrat alljährlich beſtimmt wird. Der Reichsfonds, der auf die Sänder zur ſelbſtändigen Verfügung verteilt wird, dient zur Unter⸗ ſtützung leiſtungsſchwacher Gemeinden und zur Förderung der länd⸗ lichen und kleinſtädtiſchen Sieblung. Im Haushaltsjahre 1919 ſind von Reich, Staat und Kommunen zaufammen etwa.3 Milltarden aufgewendet worden, im neuen Haushaltsſahre ſind in Groß⸗Berlin allein 280 Mill. 1 Zuſchüſſe erforderlich. Da die Beſchaffung der weiter erforderlichen Mittel im Auleihewege, wie bisher, mit einer geordneten Finanz⸗ wirtſchaft nicht vereinbar ſcheint, ſo hat man ſich zu dem ge⸗ nannten Geſetzentwurf entſchloſſen, welcher den Mieter zur Be⸗ ſchaffung der weiter erforderlichen Kapitalten heranzieht. Nach Ausführungen von Stadtbaurat a. D. Beuſter ſtehen der Verabſchiedung des Geſetzes in zweifacher 8 Schwierig⸗ keiten entgegen. Im Reichsrat, dem der Geſetzentwurf zur Ver⸗ abſchiedung vorliegt, wünſcht der preußiſche Wohlfahrtsminkſter an Stelle der im Geſetzentwurf vorgeſehenen gemeindlichen Erhebung und Verwendung der Steuer die zentrale durch das Reich, um den Hauptteil der Steuern für die ländliche und kleinſtädtiſche Sied⸗ lung heranziehen zu können. Die unausbleibliche Folge der zen⸗ tralen Regelung würde alſo nur die ſein können, daß in den Groß⸗ ſtädten zur Bekämpfung der Wohnungsnot nichts Ernſtliches mehr geſchehen könnte. So ſchön und geſund der dem preußiſchen Gegenvorſchlage zugrunde llegende Gedanke der planmäßigen Her⸗ aus der großſtädtiſchen Maſſen auf das Land und in die Kleinſtädte iſt, im Augenblick der ſchlimmſten Wohnungsnot müſſen aber alle Kräfte und Mittel dafür eingeſetzt werden, um Kataſtrophen in den Großſtädten zu verhindern. Dieſen Gründen tritt noch ein anderer hinzu, welcher die Verabſchiedung der Mietſteuer er⸗ ſchwert, nämlich die Unpopularität einer ſolchen Steuer. Heniſches Neich. Herrn von Heydebrand's„Erinnerungen“. Berlin, 10. Mai.(Von unſ. Berl. Büro.) Auch Herr von Heydebrand dbeginnt min Memoiren zu ſchreiben. In der Konſervativen Monatsſchrift veröffentlicht er unter dem Titel„Beiträge zur Geſchichte der konſervativen Partei“ eine Aufſatzreihe, in der Hauptſache Erinnerungen und Betrachtun⸗ — über ſeine langfährige parlamentariſche Tätigkeit, die bis n das Jahr 1888 zurückgreift. Zur neuen preußiſchen Beſoſdungsreform. JBerlin, 10. Mai.(Von unſerm Berliner Büro.) Mit der neuen preußiſchen Beſoldungsreform iſt die bisherige Unterſcheidung zwiſchen unteren, mittleren und obe⸗ ren Beamten gefallen. Es iſt denn auch ſchleunigſt ein Rech⸗ nungsrat im preußiſchen Finanzminiſterium zum Oberfinanz⸗ rat befördert worden. Der neue Oberfinanzrat TFuteneuer ſoll ſich um die Vorbereitung und Bearbeitung der Beſoldungs⸗ reform außerordentlich verdient gemacht haben. Die Austrittsbewegung in der Demokratiſchen Parkei. ch Milnchen, 10. Mai.(Priv.⸗Tel.) Der Uehertritt von Demokraten zur Deutſchen Volkspartei ſcheint nun, trotz der Rede Dr. Hohmann's auf dem Nürnberger Partei⸗ tag, auch in Bayern einzuſetzen. Nach Dr. v. Caſfelmann, der ſchon vor einiger Zeit übertrat, hat nun auch der frühere Reichs⸗ und Landtagsabgeordnete Dr. Thoma in Augsburg den Uebertritt zur Deütſchen Volkspartei vollzogen. Die „Münch. Neueſt. Nachr.“ ſchreiben dazu:„Der Schritt wird beſonders in Schwaben bedauert werden, kann aber nicht über⸗ raſchen, da Dr. Thoma ſchon während des Krieges, vor allem mit ſeiner Kriegszielpolitik immer auf dem äußerſten rechten Flügel und mit einem Fuß ſchon außerhalb der Partei ſtand. Elu kundgebungsreicher Sonnkag in Berlin. Berlin, 10. Mat.(Priv.⸗Tel.) In Bevlin haben am Sonn⸗ zag verſchiedene Kundgebungen ſtattgefunden, ſo außer der⸗ lenigen der Turn⸗ und Sportsleute für ein Spielplatzgeſetz, auch einez der am Kunſtleben intereſſierten Kreiſe gegen die Luſtbarteltsſteuer, der Verſuch einer kommuniſti⸗ en Kundgebung, vom Luftgarten aus mit Umzug die Straße nter den Linden hinunter bis zum Königsplatz⸗ und eine Maſſen⸗ verſammlung der Beiriebsräte im Klrkus Buſch, in melcher als Vertreter der ruſſiſchen Sowfrepublik Schlapnick, Mt⸗ Däumtig verdolmeiſchle. Eine Eniſchließſung der Verſammlung prach die Sympathie des deutſchen Proletariats für So w⸗ etrußland aus. Dann ſprach Däumig über Sozialiſierung und Näteſyſtem. Zum Schtuß ſprach Richard Müller für die Einheit des Proletarjats durch Zuſammenſchkuß der Be⸗ triebsräte, die auch in den politiſchen Kampf eintreten müßten. Actholfkentan in Röln. Köln, g. Mai.(W..) An dem heutigen Katholikentag haben ſich Arbefter⸗, Angeſtelkten⸗ und Akademiker⸗Verbände, Kauf⸗ leuie, Gewerbelreidende uſw. betziligt. Nach einem Pontiffkalamt im Dom, das Erzbſichof Dr. Schulte abhielt, wurde die Tagung durch den Vorſitzenden. Oberlandeserichtsrat Staatsſekretär a. D. Frenken⸗Könn, eröffnet. Oberbürgermeifter Dr. Adenauer übermtttelte den Gruß der Stadt Köln für ein⸗n glücklichen Verfauf der Tagung, Erzbiſchof Schailte begrüßte die Teilnehmer und for⸗ derte zun Kampfe gegen den Unglauben und den Materſallismus Dann dte ſich der Zug, dem uber 30 000 Perfonen. mit 3000 Verefnsbannern und 7 Muſikkavellen teilnahmen, durch mie Redner ſprachen, ſo u. a. Erz. Walruff. frſſherer Oberbürger⸗ meiſter von Köln für dſe Erbalfung der Konfeſſionsſchule. Die gung endet morgen mit Sitzungen der Bildungsausſchüſſe. Monfags-Ruhe der Berliner Jeitungsaustrügerinnen. Berlin, 10. Mai.(Priv⸗Tel.) Da die Zeiltungsausträ⸗ e am Montag nicht mehr arbeiten, ſind nur wenige eltungen erſchlenen. Der Verſag Kuſtein wird ein Elaheits⸗ —— der Werkrrer Lasck⸗Anzelger ein Miting blent permtr⸗ Zut Erzberperſchen Sbeweruffärr. M(W..) Oberſtaatsanwalt Kraufe kerſt klärungen der Reglierungsvertreter nicht 8. Mi. Die—— 11 verbreitets Nacheicht.— ſarwehe m der Heit übergerſchen ee bel der Sfantg in Verin 1 terig ideung etner Hnterfuchung kan es auch da der Staatsanwaltſchaft 3 nicht. Die Staatsanwaltſchaft darf nur dann einſchreiten, wenn das zur Unterſuchung und Entſcheidung zuſtän⸗ dige Finanzamt die Vorcänge an die zuſtändige Stoatsanwaltſchaft abgibtl. Eine ſolche Abgabe fand bisher nicht ſtatt. Daden. und die Neckarkanaliſterung. 6* Heidelberg, 7 Mai. Heidelberg hatte früher wenig Intereſſe für einen Necarkanal, da es von ihm nur eine Störung des Landſchaftsbildes und andere Beeinfluſſungen zu erwarten hatte. Daun hat ſich die Stadwerwaltung aber angeſichts der Wichtigkeit, die die Ausdehnung der Waſſerſtraßen und beſondere die Gewinn⸗ ung von elektriſcher Kraft bei unſerer Kohlennot für Deutſchlands Wirtſchaftsleben erlangten, doch dafür ausgeſprochen. Sie hat die badiſche Staatsregierung, die noch bis vor kurzem die Kanalführung zwiſchen Heidelberg und Mannheim am rechten Neckarufer vorſah, ſich für die Kanallinie auf dem linken Ufer ent⸗ ſcheeden hat. Beſonders wichtig war für Heidelberg, daß nicht eine Stauwehr⸗ und im Stadtgebiet das ſchöne Landſchaftsbild ſtöre as ſchien ſich nach den bisherigen Plänen nicht vermeiden zu laſſen. Neuerdings hat aber die Baufirma Grün u. Belfinger ein Projekt ausgearbeitet, das die unbe⸗ dingt notwendige Schleuſenanlage ſoweit nach oberhalb verlegt, daß ſie hinter der erſten Flußbiegung beim Stift Neuburg liegen und von Heidelberg aus nicht mehr ſichtbar ſein würde. Um dieſes Ziel zu erreichen,— die Fahrrinne von der alten Brücke in Heidelberg bis zum Stauwehr bei Stift Neuburg vertieft werden. Die Heidelberger Stadtverwaltung hat ſich ſofort für dieſen Plan ausgeſprochen und hat jetzt die badiſche Regꝛerung dringend gebeten, ihn bei der Reichsregierung zu befürworten. Nfalz. Die Ludwigshafener Oberbürgermeiſterwahl. Ludwigshafen, 9. Mal.(W..) Bei der heutigen Wahl des Erſten Bürgermeiſters der Stadt Ludwigs⸗ haſen wurde der von den drei bürgerlichen Parteien aufge⸗ ſtellte Rechtsrat Dr. Weiß aus Nürnberg mit 3000 Stimmen Mehrheit gegen den von den Mehrheitsſozialdemotraten auf ⸗ geſtellten Kandidaten, den früheren bayriſchen Miniſterpräſi⸗ denten Hoffmann, der über 13 000 Stimmen erhielt, ge⸗ wählt. Die U. S. P. hatte ſich anſcheinend der Wahl ent⸗ halten. Die Wiriſchaftsverſorgung der Pfalz. Neuſtadt a. d.., 9. Mai.(WB.) Hier fand geſtern eine Beſprechung von Vertretern der maßgebenden Berliner Stellen mit den Vertretern der pfälziſchen Landwirtſchaft ſtatt, um deren Wünſche hinſichtlich des kommenden Wirt⸗ entgegenzunehmen. Die Verſammlung leitete ſtellv. Regierungspräſident v. Clin 8 erg. Seitens der Reichs regieruͤng waren erſchienen: Geh Not Jaffe vom Geh. Nat Neide von der Reichskartoffelſtelle, Landrat Tiemann von der Reichs⸗ Baue Herr Davis von der Reichsſtelle für Oele und ette, Miniſterialrat Dr. Niklas von der Reichsfleiſchver⸗ Regg eg, Reichskommiſſar v. Starck⸗Koblenz, Geh. CElaußen als Vertreter des Reichsernährungsminiſte⸗ riums 5 75 das beſetzte Gebiet(Koblenz), Regierungsrat Dr. Hirf vom bayeriſchen Landwirtſchaftsminiſterium und Regierungsrat Pfiſterer vom badiſchen Miniſterium. Vertreter der Bauernſchaft legten im Verlaufe der Beſepichuns ihre Wünſche dar. Sie verlangten in erſter Linie unbedingte 8 des Hafers, der Gerſte, der Hülſen und Oelfrüchte. Hinſichttich des Schlachtviehs, der Milch, der Kartoffeln und des Brokgetreides ſei der Erzeuger mit der Rationierung dieſer Produkte auch fer⸗ nerhin einverſtanden. wenn ihm für ſeinen eigenen Bedarf die nötige Freiheit gewährt würde. Landrat Tiemann ron der Reichsgetreideſtelle⸗Berlin erklärte, daß dieſe hinſichtlich der Ernährungsfragen Vor⸗ 5 5 ausgearbeitet habe, die ſetzt dem Reichsrat und der ationalverſammlung zugingen. Die Brotverſor 9 ung werde im nächſten Jahre noch außerordentlich ſchwieri ſein. Die Ernte werde in einem Teile des Reiches ſchlecht ausfallen; deshalb müſſe die Inlandserzeugung reſtlos er⸗ faßt werden. Das* wieder zur Zwangswirtſchaft. Der Landwirtſchaft wolle man durch ein Umlageverfahren entgegenkommen, doch ſei es nicht durchführbar, dem Land⸗ mann, wie es vorgeſchlagen wurde, 20 Gerſte zu be⸗ laſſen. Die Freigabe der Hülſenfrüchte werde in die Für die Preisgeſtaltung in der Brotfrage müſſe erſt r Ausfall der diesjährigen Ernte abgewartet werden. Die Reichsgetreideſtelle arbeite mit großen Befizits. Die übrigen Berliner Vertreter erklärten, bei ihren Stellen die Wünſche der pfälziſchen Landwirte nachdrücklichſt zu ver⸗ treten. Die Vertteter der Bauernſchaft gaben ſich 17— Er⸗ zufrieden. Wenm man jetzt die dargebotene Hand nicht ergreife und die Bauern nur wieder verkrüſte, ſo müſſen ſie jſode Verantmor⸗ tung für die Folgen ablehnen. Regierungsrat Jaſſe erwiderte, daß die Varſchläge der Landwirtſchaft den zuſtändigen Stellen in Berkin unterbreitet würden. Letzte Meldungen. Zum Bankbeamleuſtreik. Berlin, 10. Mai.(Von unſerm Berliner Bürv) Bisher haben die Probeabſtimmungen, die in einzelnen Bankbetrieben ſtattgefunden haben, nicht die erforderliche Zweidrittel⸗ mehrheit für den Strelk ergeben. Dennoch bleibt die Lage kritiſch und ungewiß. In leitenden Bankkreiſen nimmt man jedoch, wie wir hören, an, daß der Streik der Bankangeſtellten, er überhaupt kommt, nicht vor dem Freitag ausbrechen wird. hMönchen, 10. Mai.(Priv. Tel.) Im Streil der Bank⸗ beamten in Nünchen haben nun die Bankbeamten die bayriſche Staatsregierung erſucht, vermittelnd zwiſchen den heſden Parteien einzugreiſen. Es ſteht zu erwarten, daß un Saufe des aunen zwiſchen den beiden unter mittlung der Stants⸗ reglerung erfolgen werden. Von den Bankleitungen iſt am Samefag allen Streikenden die Kündigung briefuch übermittelt worden. Die Frage der Kriegsverörecher. Amſterdam, 8. Mal.(WSB.) Im engliſchen Unterhoufe er · kundigte ſich Lord Curzon, ob die Frage der Krlegs⸗ verbrecher in San Remo zur Sprache 8388 —55 Bonar Law erwiderte, dies war der Fall. Wie er Fel es beſſer, kerne e ee Infermatlonen zu geben. Die Negierung müſſe erſt endaüiltig wiſſen, wa geſchehe. In würden in Parhs in der Angen rege we en eeren. A* „ Erwſderung einer anderen Anfrage erwiberte Law, nach amtlichen Perichten wurden del dem Vormurſch der e 2 8 ſcß mengerelee aufgefenden. Dies werde als etne ſeſn beabermnende Menge angeſehen Monkag, den 10. Mai 1920. Manunheimer General· Angeiger.(Mictag · Ausgabe.) 3. Seite. Nr. 201. plan geführt: Mannheim ab 1,05 nachm., Mannheim Fabrikſtation lun der Deutſchen liberalen Volkspartei im ANus Staòt und Land. 5 1549,30 an an 1,13, ab 1,15, Alnte an Waßlkampf. Er 7 8 die Gegner, warnte vor einer 4„18, ab 1,19, Rheinau Hafen an 1,22, ab 1,23, Rheinau an 1,26, ab Nebenregierun nach ruſſiſchem Muſter, entwickelte am Schluſſe Die Frage des Vorhandenſeins geheimer Lager.27, Waldſtation an 1,30, ab 1,31, Schwetzingen an 1,36, ab 1,37, die aeen eee ſeiner Partei, trat namentlich für die in Frankreich und deſſen Kolonien. Oftersheim an und ab 1,40, Hockenheim an 1,48. Arbeitsgemeinſchaften der Arbeiter und Unternehmer und eine bedarf dringend der ſofortigen Klärung. Der Volksbund be⸗ i Prüfung von Säuglings- und Ateinkinderſchweſtern. Am Kammer der Arbeit im Gegenſatz zum Betriebsrätegeſetz und zum abſichtigt für die allernächſte Zeit diesbezügliche Schri 4. Mai fand im Städtiſchen Mütter⸗ und Säuglingsheim Mannheim⸗ Reichswirtſchaftsrat ein. die wohl belegten Ausführungen des und endiigt eindee Matebial Neckarau die erſte, wec Verordnung von 1910 Referenten konnten durch die Einwürfe eines Demokraten nicht den des halb alle Heimkehrer die Angaben über die folgend ſtaatliche Prüfung von Sä uglings⸗ und Kleinkin⸗ widerlegt werden, vielmehr bezog der Herr eine glänzende Abfuhr Fragen machen kör bel 5 5 rt ent olgenden derpflegerinnen ſtatt. Geh. Obermedizinalrat Dr. Hauſer durch die Herren Hauptlehrer Haas, Reallehrer Steinäcker, Frag en können, gebeten, ſich ſofort entweder ſchriftlich vom Miniſterium des Innern führte den Vorſitz im Prüfungsaus⸗ Architekt Ludwig und Dr. Freefe, ſowie durch den Re⸗ rih Kerdſraß 555 K 5 Voltsbundes, Fried⸗ ſchuß. Sämtliche Kandidatinnen beſtanden das Eramen ferenten. traße 4, parterre, zu wenden. ˖ Prütfun 0 1) Sind in Mannheim Heimkehrer, die jahrelang oder„V 5 ne de ae Dereinsnachrichten. während der Dauer der Gefangenſchaft nicht haben ſchreiben Fertigteitsprüfung für Stenographen(ünnen) ichs sbeſchädi Hinterb 85 dürfen? Erforderliche Angaben: Namen, Truppenteil, jetzige aller Syſteme ſtatt. Zur Teilnahme an der Prüfung iſt jede Per⸗ Sennt Ne eee e e e 15 Adreſſe des Heimkehrers, wann, wo, für welche Zeit, aus 155 e Es wird in Wa Geſchtwindigkeit von 125, 150,[haltung im„Kaiſergarten“, zu der der kathol. Männerchor und melchem Anlaß war das Verbot verhängt? Galt das Verbot deb pus eeee Seece e en e u ũ ür ei 22. Stenographtſche Leitung des Herrn Hauptlehrers E. alſch bot der Maännerchor für das ganze Lager oder für einzelne Leute?(Meldung von amt, eingereicht werden. Daſelbſt iſt auch die Prüfungsordnung, ſein Beſtes 15 5 5 und Ohr der Jehreic e Oſtafrikanern iſt unnötig, da deren Fälle bekannt ſind) aus der alles Nähere erſehen werden kann, erhältlich in Ei 5 ˖ ̃ 8 8 5 Ein Einakter, von Herrn Otſcheneck einſtudiert, wurde meiſter⸗ 2) Sind in Mannheim Heimkehrer, die Ausſagen machen& Brennſtofſverſorgung. Es muß jede Familie im eigenenlich geſpielt und erregte wahre Lachſalven. Das Jugendorcheſter können, daß Leute aus ihrem Lager unter verdächtigen Um⸗— beſorgt ſein, die Kohlenkarten zur feſtgeſetzter Zeit abzu⸗ zeigte, daß auch Anfanger unter einer gediegenen Leitung voll⸗ tänden entfernt wurden, ſodaß die Möglichkeit einer Ver⸗ holen, da ſonſt Gefahr beſteht, die demnächſt freizugebenden Kohlen wertige Kunſt bieten können. Herr Fallmann, in deſſen be⸗ chleppung beſteht? Erforderliche Angaben: Name, Truppen⸗ nicht beziehen zu können. Ferner weiſen wir darauf hin, daß die währten Händen die ganze Veranſtaltung lag, konnte am Schluſſe teil, jetzige Adreſſe d imk 2 Lieferungsfriſt für die z. 3k. freigegebenen Holzmarken W 4 und allen Mikwirkenden die durch ihre Opferwilligkeit den Kriegs⸗ „letzige Adreſſe des Heimkehrers, wer iſt verſchleppt, Zeit Li⸗ 5 1 5 ſchaff und Ort des verdächtigen Vorganges, Angaben der verdich I 4 bis auf weiteres verlängert wird. Gleichzeitig wurde die beſchädigten einen angenehmen Abend verſchafften, herzl chen Dank tigen Gründe 9 ganges, 9 verdäch⸗ 1 5 090 ee e e die Belieferung mit 3ausſprechen 2 ünde. 5 entner Weichhoz frei n. Es empfiehlt ſich, das auf die auf⸗ ibli ͤ i i i 3) Sind Leute aus Mannheim und Umgebung, die nach⸗ gerufene Marke freigegebene Holz mägllchſt— 5 eſtelles Mi 10 12 8 D. Pe en ee weisbar in franzöſiſcher oder engliſcher Gefangenſchaft] da das jetzt ausgegebene Holz als Vorrat für den Winiter gedacht Rechtsanwalt Dr. Alt geleitet wurde. Wegen der ungewöhnlichen Preis⸗ waren, verſchollen? Erforderlich iſt Abſchri 8 ie⸗ iſt und im Winter für Anfeuerzwecke kaum Holz zur Verfügung ge⸗ ſteigerung aller Ausgaben wurde beſchloſſen: 1. Mit Wirkung vom 1. Mat ſch— if ſch 99 75 uien e—55 die Mitgliederbeiträge von 1 Mk. auf 3 Mk. zu erhöhen. 2. fes, den der Betreffende geſchrieben hat, oder Angaben von ſtellt werden kann. Wir verweiſen auf die ͤ Hene ichtiakei 1 5 Ortskohlenſtelle unter dem Lebensmitt der. Die Stadt um einen zeitgemäßen Zuſchuß, der der Wichtigkeit der Namen und jetziger Adreſſe eines zuverläſſigen Zeugen, der 8 8 Volksbücherei entſpricht, anzugehen. 3. Die fördernden Miiglieder um eine die Verſchollenen in Gefangenſchaft geſpro chen(nicht von Die Anglücksfälle infolge Ausſteigens von Reiſenden, bevor Erhöhung ihrer Beiträge zu bitten. 4. Die Bücherei wegen notwendiger i än⸗ der Zug vollſtändig zum Stillſtand gekommen iſt, oder infolge Aufe innerer Arbeiten an den Dienstagen für den Ausleiheverkehr zu —4 e eee e ee ee, e de bäufen ſich nach ſchliezen. Aus dem Titigrettsbericht, den der Vorſtgende verlas, fe her⸗ 8, ge 3 5 einer amtlichen Mitteilung der„Karlsr. Ztg.“ in erſchreckendem vorgehoben, daß die Bücherei im vergangenen Jahr ihren Betrieb un⸗ Es wird ausdrücklich darauf hingewieſen daß es ſich hier f 7 2557 in eingeſchränkt a t lten konnte. Ueber die B ben di gewieſen, daß 0 Maße. So ſind im Monat März auf den badiſchen Bahnen allein eingeſchränkt aufrech 111 ten konnte. Ueber geben die 3 um 85 5 aller verdächtiger Fälle handelt, 05 Fälle mit Todesfolge und 2 ſoiche mit ernſten Verlezungen aus Bilherpeſtände 1 5097 Preise e 01 85 geſchieht durch die Reichszentralſtelle) auch nicht um dieſen Gründen vorgekommen. Im eigenſten Intereſſe der Reiſen⸗ auch vergriffen) nicht in wünſchenswerter Weiſe ergönzt und erſetzt werden. eſtſtellung der nach§ 219 des Friedensvertrages zurückge⸗ den iſt es gelegen, nur aus⸗ oder einzuſteigen, ſolange der Zug eichniſſe i kete 15 uſtidel haltenen Strafgeſtanenen. um und dlich zu unzeitigem Ein⸗ oder Ausſteizen„ beech rſaeendgee ſlerpung aer Bälle von Geeimgalküng beden Wert dunc randen Kabgnlerkeſender Aieeſender weleen doffe. Sdenee ſebenen penderk geß Bewerbt, Sag ſchleppung. dan—— 9 der 9 15 25 3 8 ben enender eh—5 azu, ſolange ein Zug ſich in Bewegung befindet, iſt nach den Be. ſitzende dankte der Preſſe, daß ſie in entgegenkommender Weiſe erichte eenen 2 e mit dem keaſeren 25 geeen e ee verboten und Aeae een 1 usland. trafbar; zur Aufrechterhaltung der Ordnung wie im Intereſſe der ablage wurde dem Rechner Entlaſtung erteilt. Vorſtand und Ausſchn Gleichzeitig mit der am 6. Mai erfolgten Gebührenerhöhung 1 Eiſenbahnverwaltung veranlaßt von ihrer wurden einſtimmig wiedergewäßlt. eee 88 1* maeg eee e 1108 5 ene frn51ab rungen im Poſtverkehr m em Aus⸗ f ̃ zgſie 2 7 ̃¼.x ,½ ,, Furemburg, dem Memelgebiet, Deſterreich, Ungarn und Weſtpolen rungen auf unbeſonnene Mitreiſende da auch die beſt. zue und ſich eines ſahr guten Beſuches erfreute. Die Cpöre kamen Cen an Polen abgetretenen deutſchen Gebieten) gelten die neuen gemeinten Ermahnungen des Eiſenbahnperſonals erfahrungsgemäß dun, u 5on Fier Ale deteen e ee—— e Nach dem übrigen nicht oder nur zögernd beachtet werden. Die Reiſenden können nicht berz e e 2——— uslande werden die Gebühren für Briefe bis 20 Gr. auf 80 Pfg. eindringlich genug ermahnt werden, den Warn⸗ und Maßnrufen fiſeh⸗ 1 f 5 Wmt 4 und für jede weiteren 20 Gr. auf 60 Pfg., ferner die Gebühr für des Eiſenbahnperſonals Folge zu leiſten und im Verkehr auf der an Sne e 5 Voſtearten auf 40 Pfg. erhöht. Drpalachen, Warenproben und Eiſenbahn allgemein die größte Vorſicht walten zu laſſen. 5 Ein gut igierter Ball hielt di—— Geſchäftspapiere nach anderen als“ den vorgenannten Ländern d. Kinder nach Schweden. Dem Kinder⸗Ferienheim des Ber⸗ 8 5 ere enee unterliegen fortan einer Gebühr von 20 Pfg. für je 50 Gr.: die eins für Erholungsurlaub u. Ferienaufenthalt, Mannheim(E. B) Mindeſtgebühr iſt für Warenproben auf 40 Pfg. und für Geſchäfts⸗ wurden 10 Sreinige für einen etwa dreimonatlichen Er⸗ 55 N ä ere auf 80 Pfg. erhöht worden. Uebern die für ſonſtige holungsaufenthalt in Schweden durch beſondere Ver⸗ Spielplau des Natlonal-Theaters Neues Theater oſtſendungen nach⸗dem Ausland, insbeſondere für günſtigung zur Verflügung geſtellt. Es kommen Kinder in Betracht 8 8 böhungen eteiien ſdgen genteengen, eintretenden Webüren⸗ die einer Erhotung dringend bedürftig ſind und deren Eltern(ins⸗Nai L etellane Vorstellung die Poſtanſtalten Auskunft. Bei dieſer Ge⸗ befondere auch Ariegenwpen) einen Landaufenthalt aus eigenen — arorhe e daß 52 9 nach dem Auslande Mitteln nicht beſtreiten können. Die dem Verein bzw. den ange⸗ 10. M. 434 Einsame Menschen J7 ———.855 Gin lehee—0 ſchloſſenen Organiſationen angehörenden kaufmänniſchen und 1 5 p Orph d Eurydihe 7 — pfänger ho achzahlungen leiſten techniſchen Angeſtellten, welche ſich um dieſe Freiſtellen 11·.44 enneee . N. B C Lorst. Aakang müſſen. Um derartige Verſehen der Abſender ſoviel als möglich] bewerben wollen, werden erſucht ifkli ͤ 50 5 ht, t ſchriftlich an die 12. M. 44 Der Liebestrank 7 wieber gut zu machen, iſt im Intereſſe der Verſender die Anord⸗ i iee ge nung 8 eun dab B5 Feuenee des Heims, Hilfsſchweſter Herta, M 6, 14, 2. Stock, zu 13. D. A..J Die Hochzeit des Figaro6% Kindertragödie reichen reimachung der Briefſendungen nach dem Auslande 2 14..43 Die Braut von Messina 7 erſicheru r Arzk. Apolheke und Krankenhaus, mil Sterbe⸗ dens Npſonders achten und ungenügend freigemachte Sendungen tauſſe en„„„ooo 8 n 18. S. 45 Der Noses pe ender, ſofern er zu erkennen iſt, ändi 15 der Freigebühr ſollen,— e 80 becke, S 2, 4, verſichert einzelne Perſonen und Familien. Es wird im 16. 8. Vormitt.-Aufführ. in Miete tper 5 allgemeinen viel zu wenig von unſeren Mitbürgern beachtet, was die Der bestrafte Brudermordſit) müglich ifl. Im 0 1ie Aenche un Kaſſe in den verfloſſenen 30 Jahren geleiſtet hat. Bei den heutigen 16. S. 44 A Cavalleria rusticana Wutt⸗ 2 der Abſender im Bezi A 9 Leinetenn Verhöltniſſen ſollte ſeder Familienvaker darau bedacht ſein, ſeine Bajaz 5 75 — die 5— e erlgſ brauch uet zu perſichern, denn wenn Arzt und Apotheke einmal ge⸗ deig den Aufgabeort bereits verlaſſen hat. Es brau werden, ſo koſtet das heute ſehr viel Geld. In allen Vor⸗ 3 wird daher dringend empfohlen, ſich mit den neuen Gebühren ge⸗ orten beſtehen Filialen. Im Uebrigen verweiſen wir auf die Anzeige Pfaltziſche Perſoualveränderungen. Im Namen der Regierung des Freiſtaates Bayern wurden mit Wir⸗ nan vertraut zu machen und Briefſendungen nach dem Auslande Numm in dieſer N 15 lung ab 1. Mai der Amtsanwalt beim Amtsgericht Frankenthal Wilhelm ausreichend freizumachen. 181 7 Schlitt zum Amtsrichter beim Amtsgericht München befördert, der ge⸗ Aus dem ſlaaklichen Dienſte enklaffen wurde der zweite Be⸗ Parteinachrichted. prüfte Rechtspraktikant u. ſtändige Hilsarbeiter für Jugendgerichtsſachen ante beim Bezirksamt Lörrach, Amtmann Kurt Baumann, auf Deutſche(llberale) Boltspartei Maunheim. bei dem Amtsgericht Ludwigshafen Ludwig Rieb zum Amtsanwalt beim Anfuchen. Wir ma nochmal. die F Amtsgericht Frankenthal ernannt, der Amtsrichter am Amtsgericht Land⸗ r chen als aufmerkſam auf die Frauenver⸗ ſtuhl Dr. Emit Bems zum 2. Staatsanwalt beim Landgericht Landshut Verſetzt wurden Oberbauſekretär Wilhelm Brand in Bühl ſammlung der hieſigen Ortsgruppe der Deutſchen liberalen befördert, der 2. Staatsanwalt beim Landgericht Nürnber rl Bär a — Weil⸗Leopoldshöhe, Ober⸗Bauſekretär Paul Eck in Freiburg Volkspartei, die heute Abend 8 Uhr im großen Saale der Har⸗ bie Stelle des 2. Staatsanwaltes beim Arcberieh Srantenthel Lelſeg nach Baſel, Bauſekretär Philipp Laubert in Kehl nach Heidel⸗ monie, D 2, 6, Frau Anna Hübner aus Darmſtadt der Amtsrichter beim Amtsgericht Kaiſerslautern Dr. Hermann Hell⸗ verg, Oberbauſekretär Karl Dörr von Mannheim nach Kehl und ſpricht über„die ethiſche und politiſche Bedeutung mer zum 8, Staatsanwalt beim Landgericht Kaiſerslaukern, der Amts⸗ Handelslehrer Robert Vetter von der Handelsſchule in Mann⸗[der Frau“. Wir hoffen, daß die Frauen Mannheims ſich recht richter am Amtsgericht Homburg Rudolf Gulfant zum 2. Staats⸗ ————————— in gleicher Eigenſchaft an jene 5 ſer 5 1 infi anwalt beim Laudgericht Landau, der Amtsrichter beim Amtsgericht Zwei⸗ heim in gleicher Eigenſchaf jene in Konſtanz— 85 Verſammlung einfinden werden. brücen Richard Fesper zum 2. Staatsanwalf beim— cht Jue⸗ 5— Verkehrsnachrichten. Zur Entlaſtung des Perſonenzugs 3036 Der Ein iſt fre brücken befördert, der Amtsrichter beim Amtsgericht Zweibrücken Ernſt Mannheim—Waghäuſel wird ſeit Samstag von Mannheim bis Am Freitag, den 7. Mai ſprach in einer Verſammlung Herr Ries auf die Stelle des Amtsrichters am Amtsgericht Markt⸗Heidenfel 9 er 2. f ch gerich Heidenfeld Hockenheim an Samstagen ein Vorzug in folgendem Fahr⸗ Geh. R erungsrat Mathy aus Mannheim über die Stel⸗ berufen. 055 — Geiſt, ſeine eminente ormenbildende Kunſt, die aber der ſeeliſchen] Arbeiten 55 Dildung einer Voltabühnenor aniſation. Zweck dieſer Volkz⸗ Sonne Sonne Tie 10 t enträt, man bei den 125 en Lomnponiſten— bühne, deren Aufführungen durch das Perſonal und künſtle⸗ ch ſuch heutig voniſ Sonnenlechzend atmet rings die Flur! gebens. Von den Franzoſen, die im geſtrigen 7. hiſtoriſchen Abend riſchen Leitung des Landestheaters im Konzerthaus gedacht find, ſoll ſein, Sonne!— ſchreit jedwede Kreatur. zu Worte kamen, haben C. Franck und Ch. M. Widor Bach viel⸗ weiteſten Kreiſen derſenigen Volksklaſſen, denen bisber die Kulturſtätte Sonnenſehnſucht lebt im Herzen drin, leicht am aründiichſten ſtudiert. A. Guilmant, weiland Organiſt des Theaters mehr oder weniger verſchloſſen geblieben war, künſtleriſch A in M di j 7 3 5„ i] wertvolle Borſtellungen zu erſchwinglichen Preiſen zu bieten. Der Verein 0 uch in Menſchen, die mit trübem Sinn der Madeleinekirche in Paris, der das Eröffnungswort ſprach, iſt Volksbühne ſoll deshalb keine Einzelmitglieder z 1 5 Wandeln auf der leiddurchbebten Erden: Farbenkünſtler. Seine D⸗moll⸗Sonate Op. 42 ſſt doch ein ſehr alle Organiſutowen der Ardeiter, Angeſtellten 5 Alle möchten ſonnenſelig werden! äußerliches, auf Effekt und Kontraſtierung zugeſchnittenes Werk. Beamten umfaſſen. Dieſe Organiſation bilden die Mitglieder des Ber⸗ 1 Sonne— Sonne pocht das Herz mit raſchem Schlag, Der Höhepunkt liegt im Paſtorale, das uns Landmanns Re. eins Volksbühne. Auf Freitag abend hatte nun der vorbereitende Ausſchuß Sonnenfreiheit ſucht ein Volk, das ſchwer in Feſſeln lag: iſtrierkunſt in ſchönſten Farben bot. Gediegener mutet Ceſar die Vertreter der in Frage kommenden Organiſationen zur Gründungs⸗ Sonnenſucher ſchreiten hoffend erdentlang— s C⸗dur⸗Fantaſie an, die ſchön uken Form verſammlung der Volksbühne in den Chorfaal des Landestheaters zu⸗ rancks C⸗dur⸗Fantaſi ſchöne Gedanken in anmutige For 5 Sonnenſeelen haben einen zarten Harfenklang zu bringen weiß. Einer der begabteſten Modernen iſt der Italiener ſammengeruſen. Die Verſammlung leitete der 1. Vorſizende des Theater⸗ Möge uns die Zukunft wieder Sonnenreichtum geben: Eeried Bofft, Seine Piece Herolgne iſt ein intereflantes, feuriges beſſenrvgebandes, err Ginther. I den Borſtand der Loltsßübne. — 8 5 10 1 9 deſſen Vorſitz ſatzungsgemäß der 1. Vorſitzende des Theaterkulturverbandes 5 Sonne— Sonne— brauchen wir zum Leben! chen wir zum Leben Werk. Melodiſche Schönheiten birgt des Genfers Barblan farben⸗ führt, wurden gewählt Vertreter der Freien und Chriſtl. Gewerkſchaften, Hermann Schumann. prächtige Conſolation in A⸗dur. Die drei kleineren Stücke des der Beamten⸗ und Aufefcokreedeindez ſowie zwei weitere Vorſtandsmit⸗ National⸗Theater Mannhelm Amerikaners Th. Crawford von denen das Flötenſcherzo noch das glieder des Theaterkulturverbandes. Zum Geſchäftsführer des Vereins 5 wertpollſte iſt, wollen im ganzen nicht viel beſagen. Vier kleinere murde Herr Haus Blu m beſtellt. Nach der für das kulturelle Leben der „Blaufuchs“. Stücke des Engländers E. Lemare ſind zwar nicht ſehr tief emp⸗Stadt höchſt eutſamen Bildung der Volksbühnenorganiſation wird als⸗ Komödie von Franz Hercezeg. funden, aber doch nicht ohne melodiſche Reize. In all dieſen Wer⸗ bald in die praktiſche Arbeit eingetreten werden; die Reihe der Vor⸗ f 4 11 161 2 1 ſtellungen, deren im Monat jeweils acht ſtattfinden, wird vorausſichtlich Obwohl es ſich ja doch nur um eine Imitation handelt, machte ken und Werkchen konnte ſich Landmanns virtuoſe Technik und am 18. Mai mit Shakeſpeares hier ſeit Jahren nicht mehr gegebenent der Blaufuchs diesmal einen beſſeren Eindruck auf mich als am Tage ſeine Kunſt der Farbenmiſchung aufs ſchönſte entfalten. Ein Werk„Mas Rane Erſtaufführung. Dazu trug jedenfalls bei, uab Gre Mohr erſterer Richtung, Ch. M. Widors Fedur⸗Toccata Op. 42 Nr. 5 be⸗ ⸗Ithello“ eröffnet. ie Liſt weit natürlicher, herzlicher und weiblicher gab als Grete ſchloß den intereſſanten Abend.** Sandheim. Den Baron von Trill ſehen wir mit Walther Tautz Theaternachricht. Die heutige Aufführung des Dramtas Literatur. nicht beſſer, aber auch nicht ſchlechter, als er ſeiner Zeit von Adalbert„Einſame Menſchen“ von Gerhart Hauptmann beginnt um Dem„Schwäbiſchen Bund“ der neuen Monatsſchrift aus Srer⸗ ettom geſpielt wurde. Hans Godeck als Paulus und Fritz 7 Uhr.— Morgen Dienstag wird im Nationaltheater Orpheus deutſchland(Verlag„Der Schwäbiſche Bund“ Strecker 1eee Alberti als Tibor ſind geblieben, wie ſie waren; prächtig durch⸗und Eurydike“, Oper in 3 Akten von Gluck wiederholt. Diri⸗ 5. H. Stuttgart) iſt ſoeben das 8.(Mai⸗)Heft erſchienen. Eine Reihe hoch⸗ 8 95 77 5 die neue Jlona, gent Wilhelm Furtwängler. ſd—— 2 Mibnen ag 5—— 88 Text⸗ albe, unſeren Gaſt(vielle ie Nachfolgerin von Lore Bu an f i i Maz f:„bildern ſind veröffentlicht, un ir erwähnen aus dem Inhalt beſonders e, unſ ſt ch chfolg ch) Philharmoniſcher Verein. Am 18. Mai findet im Muſen die zablteichen au Badet ſtanmenden und bon Paben Nrzoblendel Auf⸗ erſter Stelle nennen müſſen? Wenn ax Halbes Tochter Montag ſaal das 4. Konzert mit dem Orcheſter des Nationaltheaters ſtatt, di en au von B 2 ücht nachmals ſpielte, in einer perantwortungsbolleren Nolle, dang Piegent ff der Nachkoiger urudegletg, don Niterſuchung der Bezichung eſſchen Siannt a es der e 1 b Ja. Und darum will ich mit dem Urteil überhaupt ſo lange zurück⸗ als Kapellmeiſter ein ganz Ruf vorausgeht. Mit Ihm ſolgt 7— Heuntlehrer Ernſt halten. Fräulein Halbe ſcheint noch kelne vielerfahrene Schauſpiele⸗ ntereſſe ſieht nan dem erſten Wirken des zukünftigen tieſſchürfenden philoſonßiſchen Abhandlung„Notion und Menſchlichkeike⸗ —— kin zu ſein; aber etwas Beſtimmtes, was auf gute Veranlagung Leiters der Akademiekonzerte entgegen. Heinrich Schlusnus, Ueber Krieck als„Bahnbrecher zukünftiger Volkserziehung“ ſchreibt Dr. Glleßen läßt, ſteckt ſicherlich in ihr. Wir müſſen ſedoch abwarten, Baritoniſt an der Berliner Staatsoper, fi ſich dem Konzert mit] Ernſt Michel⸗Heidelberg, wobei er Kriecke kulturphiloſopßpiſche Schriften wohin das hinaus will. Es kann uns faft gleichgüllig ſein, welche 2 Arien ein. Der Name des Künſtlers iſt ſo klangvoll, daß in Ber⸗ 2 ſeinem Tbema nimmt. Grimmelsbauſen Beziehungen zum Badener Kolle Fräulein Halbe ſpielt. Sie dürfte keine ſchon allzu oft darge⸗ lin eine einmalige Ankündigung genügt, um jeweils ſeine Konzerte] Land weiſt Frof Dr. W. E. Oeftering⸗Karlsruhe nach. He. Friedrich Metz⸗ haben. Alſo kommen für uns rein die elementaren Fähigkeiten zu überfüllen. Die„Aftenpoſten“ in Kriſtiania ſchrieb am 2ʃ. F und 5 be el Lapifche 3 f i 3 1 2 i i n n Urttemberg“. 0 u Frage, die ſich uns in der einen Rolle der Ilona aber no nicht Jan.:„Schöne Stimme, edler Vortrag, zweifellos die beſte Leiſtung Meiſtern geſten feſſelnde Aufſäge. Prol. Or Frig trſchKarlsruhe chreißt 2 2 2 2 4¹ 1 denügend dokumentieren konnten. Somit denn bis heute in dieſer Saiſon“ 15 0 95 11 5 7 9—— 5755—— ütten⸗ 8 auer i ichter il Strauß. f te ung und Erbaur Badiſche Kunſtnacheſchten. ſorgen, vom übri en Inbalt ab eſehen, Nunt Deng mit einem S ruc us sem Annheimer Kunſtleben. gen 8 0 8 6 emem Spruch, 4% Gründ des Vereins Karlsruher Volksbühne. Wie bereits mit⸗ Emanuel Bodmann und Erwin Krutina mit Gedichten, Sprüche aus Emil e orgelkonert 2. candmann. Die moderne Orgelkunſt eteilt, befaßte ſich ſeit einigen 8 0 1ern Bete 1 und die Schwarzwaldgeſchichte„Der Kalbsbraten- von Frit vorbereitender Ausſchuß mit den Berger⸗Freiburg. * auf dem Fundamentalton J. S. Bach. Seinen gewaltigen! Führung des Theaterkulturverbondes 5 — 2äç—§—5ð. ———— Manuheimer General-Anzelher.(minag-Ausgabe.)) Montag, en 16. Wal I82l. Sere Gpott vd m S Oo A ag hinter uns. Ein Rückblick auf den Verlauf ruft nicht unge⸗ miſchte Freude hervor. Als Aktivum iſt der Maſſenbeſuch der Rennen durch die ſportliebende Bevölkerung zu buchen. Dieſer alle Erwartungen übertreffende Beſuch hat gezeigt, daß die Anziehungskraft des größten Mannheimer Sportsfeſtes durch die mahrjährige unfreiwillige Pauſe nicht notgelitten hat. Im Gegenteil, das Intereſſe hat ſich, wenn man den Ge⸗ ſamtbeſuch in Berückſichtigung zieht, bedeutend geſteigert. Man darf auch dehaupten, daß die Mannheimer Rennen den kradi⸗ kionellen Charakter des Volksfeſtes nicht eingebüßt haben, denn alle Bevölkerungsklaſſen haben ſich an den vier Tagen draußen auf den Neuwieſen wieder ein Stelldichein gegeben. Dabei war diesmal die Miſchung auf den einzelnen Plätzen Piel enfälliger als früher, erfreulicherweiſe, wie wir aus⸗ drücklich feſtſtellen möchten. Der gewöhnliche Mann kann ſich ute, wenn er Sportsfreund iſt, wenn er nicht den albernen tandpunkt vertritt, daß es ſich hier lediglich um eine Pferde⸗ hetze handelt, einen weit beſſeren Platz als früher leiſten. Der Neckardamm iſt heute infolge der ſozialen Umwälzung nicht mehr der Plaß der„armen Leute“. Wir glauben ofelmehr, daß dort gar mancker von denen zu finden war, die— vor dem Kriege zum mindeſten einen erſten Platz leiſten konnten. Der Beſuch der belden letzten Renntage, an denen die Schützenkapelle wieder flott konzertierte, war recht unterſchiedlich. Am Samstag enttäuſchte er. Man hätte einen beſſeren Ar ien erwartet, zumal das Wetter bei wei⸗ tem beſſer als am Dienstag war: viel wärmer und dabei völlig trocken. Das Stammpublikum, für das die Witterung nicht ausſchlaggebend iſt, wurde gut belohnt durch den ſportlichen Verlauf des Tages. Es gab ſtärker beſetzte Felder und ſpan⸗ nende Endkämpfe. Auch der Verlauf mehrerer Rennen war reich an feſſelnden Man hätte von dem ſport⸗ lichen Höhepunkt der Mafrennen ſprechen können, wenn die Badenia an dieſem Tage gelaufen worden wäre. Der geſtrige Sountag glich im Beſuch wieder pöllig ſeinem Vorgänger. Der Neckardamm war zwar nicht ſo ſtark wie vor acht Tagen be⸗ ſetzt— 9300 zahlende Perſonen wurden uns genannt—, aber dafür waren Tribüne, erſter und zweiter Platz geradezu über⸗ flutet, ſodaß der Geſamtbeſuch— die zahlreichen Zaungüſte ungerechnet— des vierten Renntages den des erſten um 1200 Perſonen übertraf. Dieſer Maſſenzuſpruch wird ſich auch im Herbſt zeigen— die beiden ſind für den 4. und 5. September vorgeſehen— wenn das Direktorium des Badiſchen Rennvereins in der Lage iſt, die Hemmungen zu beſeitigen, welche diesmal die ſchwachen Felder verſchul⸗ dete. Wir müſſen ſagen, daß der Badeniatag, der früher im deutſchen Sport ein Glanztag war, diesmal weit über das Weichbild unſerer Stabt hinaus einen recht ungünſtigen Eindruck hervorrufen wird. Soweit wir zurückdenken können, Mannheim noch keinen Renntag erlebt, an dem in drei Rennen nur ein Pferd am Start erſchien. Man muß von einem förmlichen Streik der Ställe ſprechen. Damit kommen wir zu einem Punkt, der mit rückhaltloſer Deutlichkeit beſprochen werden muß. Die Rennſtallbeſitzer ver⸗ freten den nach unſerer Anſicht durchaus richtigen Standpunkt, daß die Preiſe zu niedrig ſind. Von den geſtrigen ſieben Rennen war außer der„Badenia“, die eine Klaſſe für ſich iſk, nur ein einziges, der„Preis von der Pfalz“, mit 10 000 Mark ausgeſtattet. Bei allen anderen Konkurrenzen bewegte ſich der Beſamtpreis unter 10 000 M. Das muß völlig anders werden, ſollen nicht die Mannheimer Rennen überhaupt in Frage geſtellt ſein. Die Rennſtallbeſitzer ſtehen auf dem Standpunkt, daß es bei den enormen Unkoſten, die ſie haben, nicht mehr möglich iſt, den Mannheimer Plaß zu berückſich⸗ ligen, wenn die Pferde nicht auch an benachbarten Nlätzen laufen können. Das iſt durchaus verſtändlich. Dieſer Tage hätte es in Karlshorſt beinahe einen Ausſtand des Stallperſo⸗ nals gegeben, das ſich in einer Tarifbewegung befindet. Die „Teuerung geht ſelbſtverſtändlich auch an dem Perſonal der Rennſtallbeſizzer nicht ſpurlos vorüber. Vom Idealismus kann heute ſelbſt ber glühendſte Sportsfreund nicht leben. Dazu kommen die ins Ungeheure geſtiegenen Transport⸗ und Futter⸗ koſten, die Preiſe der Pferde ſelbſt uſw. Kurz geſagt: bei der F Bemeſſung der Preiſe muß künftighin mehr dle Geldentwer⸗ tung berückſichtigt werden. Die norddeutſchen Rennplätze, die ſich zudem noch geographiſch in einer viel günſtigeren Situation wie Mannheim befinden, geben dafür ein autes Beiſpiel. So hat Dortmund ein 70 000 Mark⸗Rennen ausgeſchrieben, für das heute ſchon 70 Unterſchriften vorliegen. Im Mittelpunkt des geſtrigen Tages, über den wir noch einige ſportliche Bemerkungen machen möchten, ſtand ſelbſt⸗ redend die Badenia, für die 7 Pferde geſattelt wurden. Verlauf und Ausgang waren recht intereſſant und über⸗ raſchend. Das Vertrauen, das Viele in„Bennewar“, der heißer Favorit war, geſetzt hatten, wurde nicht enttäuſcht. Der Schimmelhengſt ſiegte leicht mit 5 Längen. Auf dem zweiten Platze lag faſt auf der ganzen Reiſe ein zweiter Schimmel, Nieitta, der wider Erwarten auch Zweiter wurde. Der favori⸗ ſierte Roſendaal, der nach der Meinung der ganz Klugen nur zallein Bennewar gefährlich werden ſollte, konnte ſich nur das vierte Plaßgeld ſichern. Auf dieſes Pferd dürfte viel Geld verloren worden ſein. Dafür rechtfertigte Radames das Ver⸗ trauen derjenigen, die gemeint hatten, der Hengſt werde bei der Entſcheidung mitſprechen. Der wertvolle Preis wurde hervorragend ſchön ausgeritten, im ſchärfſten Tempo und in ſeinem überaus ſpannenden Endkampf. Der Tag ließ ſich übri⸗ gens recht vielverſprechend an. Die erſte Nummer, das Schwarz⸗ wald⸗Jagdrennen, gab, obwohl nur drei Pferde ſtarteten, einen feſſelnden Auftakt, und auch der nachfolgende Preis vom Königſtuhl, bei dem ſich ſechs Pferde einen überaus ſpannenden „Kampf lieferten, konnie ſehr befriedigen. Das andere aber war mit Ausnahme der Badenig mehr als kläglich. Es hat keinen Sinn, darüber noch viele Worte zu verlieren, weil wir annehmen dürfen, daß die Perſönlichkeiten, die an der Spitze des Badiſchen Rennvereins ſtehen, ſchon ſelbſt die nötigen Folgerungen aus dem ſportlichen Verlauf der vier Renntage ziehen werden, Die Wettluft war wieder ſehr rege. Am Totalkſator wur⸗ n rund 200 900 Mark in der 12 eb war bereits am Samstag Eingef„du erſonal verfüügen hrenden Perfün⸗ 85 Uo Mark umgeſett, davnn „Buadenid“. Der zechrſche Batri die Leitung daun Gber ein eingearbeltetes 10 2 1505 Anerkennung gebüßrt den des und n Nerrher Mannheimer Mairennen. Kraft und Erfahrung eingeſetzt. Wir ſind bder feſten Ueber⸗ zeugung, daß das ſportliche Manko ihren Eifer nicht erlahmen laſſen, ihnen vielmehr den Weg zeigen wird, der unter allen Umſtänden gegangen werden muß, wenn die Mannheimer Rennen wieder die Bedeutung der Vorkriegszeit erlangen ſollen. Nachſtehend der Verlauf der letzten zwei Renntage. Das dritte Rennen des dritten Tages tragen wir nach, weil es nur in einem Teil der Auflage des Samstag⸗Abendblattes enthalten war, Drikler Tag. (Schluß.) III. Preis von der Haardi. Ehrenpreis dem ſiegenden Reiter und 6000 Mark(4000 Mark dem., 1000 Mark dem 2, 650 Mark dem., 350 Mark dem 4. Pferde). Hürdenrennen. Herrenreiten.— Für 4. inl. u. öſt.⸗ung. Nichtſieger und 5j. u. ält. inl. und öſt.⸗ung. Pferde, die ſeit 1. Januar 1919 nicht geſtegt haben. Diſtanz 2400 Meter.(13 Unterſchriften, von denen 7 ſtehen geblieben.) Es liefen 8 Pferde. Herrn Hans Hummels a..⸗H„Arthus', 74.5 Kg., Reiter Rittm. v. Moßner 1 Herrn Baron Taxis 4. br. St.„Valentine“, 68.5 Kg., Reiter H. Glaſer Herrn Leutn. O. Bebls's 61. dör. H.„Outen ſabe“, 71.5 Kg., Reiter Beſitzer 8 „Valentine“ geht nach Fall der Flagge in Front. fällt aber ſchon nach der erſten Hürde, die infolge des kurzen Anlaufes ſchlecht genommen wird, auf den zweiten Platz zurück. Die Tribünen werden mnit„Arthus“ an der Siptze paſſiert.„Quien ſabe“ fällt immer mehr zurück und kommt ſchon am Neckardamm für die Entſcheidung nichk mehr in Betra In der Geraden hat„Arthus“ klare Füh⸗ rung und gewinnt, wie er will. 2% Längen, 10 Längen. Tot.: Sieg 26: 10. IV. Zwingenberg ⸗Flachrennen. 7 Preiſe 6000 Mark(4000 Mark dem., 1000 Mark dem., 650 Mark dem., 350 Mark dem 4. Pferde). Ausgleich.— für 31. u. ält. Pferde aller Länder, die weder 1919 ein Rennen von 8000 Mark noch 1020 eins von 5000 Mark gewonnen haben. Diſtanz 1800 Meter. 20 Unterſchriften.) 5 Es liefen fünf Pferde. Baron E. Taxis J. br. H. Lorigan de Coty“, 5,5 Kg., Reiter Guttmann 1 Et. O. Bebie's 4j. br. H.„Gegner“, 53,5 Kg., Reiter O. Bauer 2 Herrn 7 Doheos 6J. br. H.„Namaſos“, 52 Kg., Reiter Matz 3 Baron E. Taxis' Zi..⸗St.„Sebes“, 52 Kg., Reiter M. Bauer 4 Herrn J. Brammers J. Sch.⸗St.„Orta“, 45½ Kg., Reiter A. Seifert 0 Das Quintett Neb im Rudel mit„Sebes“ in Front ab;„Gegner“ am Schluß. Am Neckardamm zeigt„Lorigan de Koty“ den übrigen den Weg.„Gegner hat ſich auf den dritten Platz vorgeſchoben. In der Geraden wird„Gegner“ vorgeworfen, kann aber trotz ſcharfem Endkampfe die Entſcheidung nicht mehr beeinfluſſen. Mit 4 Längen gewonnen. 1½ Längen zwiſchen dem zweiten und dritten, 10 Längen zwiſchen dem dritten und vierten Pferde. ot.: Sieg 19: 10 für„Lorigan de Coty“ und„Sebes“(Stall Taxis), Platz 14, 20: 10. Umſatz: Sieg 86 580., Platz 62 530 M. V. Preis vom Oindenhof. dem ſiegenden Reiter und 6000 Mark(4000 Mark dem., 1000 Mark dem., 650 Mark dem., 350 Mark dem 4. Pferde). Jagbrennen. Herrenreiten.— Für 4. u. ält. Pferde aller Länder, die 1920 nicht geſiegt haben. Diſtanz 3800 Meter.(11 Katerſchriften.) Egs liefen 2 Pferde. Rittm. W. Ruprechtes a..⸗W. Goldecalville“, 69 Kg. Rekter—4 5 8 1 Herrn P. Heil's a. br. W.„Royal Blue“, 70 Kg., Reiter Beſ. 2 „Goldcalville“ flührt auf der ganzen Reiſe.„Ronal Blue“ hält ſtändig gute Fühlung, fällt aber bei den Hinderniſſen, die ihm zumteil nicht zuſagen, zurück. Beim zweiten Paſſieren des Neckardammes vergrößert„Goldcalville“ den Abſtand. Beim Einbiegen in die Ge⸗ raden wird„Royal Blue“ ſcharf angefaßt. Die letzte Hürde wird faſt gleichzeitig geſprungen. In glänzendem Endgefecht bleibt aber„Gold. calville“ mit einer halben Länge Sieger. Tot.: Sieg 18: 10. Umſatz: Sieg 36 540 M. VI. Aheintal⸗Jagdrennen. Preiſe 10 000 Mark(6000 Mark dem., 1500 Mark dem., 1200 M. dem., 800 Mark dem., 500 Mark dem 5. Pferde), Ausgleich. ür 4j. u. älk. inl. u. öſt.⸗ung. Pferde, die ſeit 1. Januar 1919 wedei an erſten Preiſen in Sa. 30 004 ein Rennen von 15 000 Mark noch (14 Unterſchriften, Mark gewonnen haben. Diſtanz 4000 Meter. von denen 9 ſtehen gebliehen.) Es liefen 3 Pferde, 41. br. H.„Spreewald“, 61 Kg., Naſz errn B. Bank's 1 Ut. O. Bebies 6. hör. W.„Juſtament“, 38,5 Kg., Reiter O. auer 53 Kg., Reiter Wehe „Spreewald“ führt auf der dan en weiten Reiſe. In der Dia⸗ onale gibt„Zwinger den zweiten Platz an Juſfament“ ab. Vor en Tribünen liegen„Juſtament“ und„Zwinger Gurt an Gurk dicht hinter„Spreewald“. Am Eiſenbahndamm fällt„Juſtament“ auf den letzten Platz zurück, rückt aber ſchnell wieder auf und ver⸗ 05„Zwinger“ auf den dritten Platz. Scharfer Endkampf im Ein⸗ tauf. Mit drei Längen gewonnen. Eine Länge zwiſchen dem Zweiten und Dritten. Tot.: Sieg 20:10. Umſatz: Sieg 100 990 K. VII. Preis von Schwetzingen. Ehrenpreis dem ſiegenden Reiter und 7000 Mark(4500 Mart dem ., 1100 Mark dem., 700 Mark dem., 400 Mark dem., 300 Mark dem 5. Pferde). Jaadrennen. Herrenreiten.— Ffür 4J. u. ölt. inl. Pferde, die w 1920 ein Rennen von 6000 Mark noch ſeit 1. Jan. 1919 an erſten Preiſen in Sa. 15000 Mark oder 1919 mehrere Rennen von 6000 Mark gewonnen haben. Diſtanz 3000 Meter. (16 Unterſchriften, von denen 8 ſtetzen geblieben.) Es llefen 2 Pferbe. Herrn J. Daniel's a. b. W.„TCarlchen“, 82 Kg., Reiter Herr v. Herder Maßne H. Hummels a. br. W.„Succurs“, 79 Kg., Reiter Ritim. v. Moßzner Scharfes Gurt an Gurt⸗Rennen„Suecurs“ kommt 15—5 am beſten vom Start weg, aber bereits die erſte Hürde wird gleichzeltig genommen. In der Geraden liefern ſich beide ein erbittertes End⸗ gefecht. Unter dem Jubel des Publikums geht„Carlchen“, der er⸗ klärte Llebling der Rennbeſucher, mit einer halben Länge als Sieger durchs Ziel. 1un0 Sie Amfah⸗ 84 450 Sieag. Morter Tag. I. Zchwarzwuld⸗Jacdren Herren M. Schönemanns und G. Seelig's 4. br. W.„Zwinger 2 gebogen. Neiter eeeeeeeee von 8000 Mark und für F. u. ült, ebenſolche Pferde, bie ſeitdem kelin Rennen von 10 000 M. gewonnen haben. Diſtanz 3800 Meter. (18 Unterſchriften, von denen 7 ſtehen gehlleben.) E liefen 3 Pferde. 3 A. Wagner's a..⸗W.„Wag es“, 64 Ka., Neitter wg 1 Herrn B. Banck's 61..⸗St.„Iringa“, 67 Ka., Reiter 50 2 Herrn Orberg's 5l. br. W.„Commando“, 64 Kg., Relker Herr v. Herder 3 Nach ſchmierigem Start geht„Commando“ in Front, fällt aber bereits am erſten Hindernis auf den zweiten Platz zurück. Vor den Tribünen hat„Wag es“ die Spize.„Commando“ iſt von „Iringa“ auf den britten Platz verwieſen. Beim zweiten Paſſteren des Neckardammes fällt Commando“, der ſchlecht ſpringt, inrmer weiter 18 und iſt am Eiſenbahneck bereits endaültig erledigt. In der Geraden hat„Wag es“ noch klare Führung. Ein eneraiſcher Angriff„Iringas“ wird leſcht abgewieſen. Mit ſechs Längen ge⸗ wonnen. Eine Weile zwiſchen„Iringa“ und FCommando Tot.: Sieg 31: 10. Umſaßt: Sieg 93 270 M. II. Preis vom Königſtuhl. Ehrenvreis dem ſiegenden Reiter und 7000 Mark(4500 Mark dem., 1100 Mark dem., 700 Mark dem., 400 Mark dem., 300 Marf dem 5. Pferde). Fflachrennen. Ausgleich. Herrenreiten— Für 31. u. ält. inl. u. öſt.⸗ung. Pferde, die weder 1920 ein Rennen von 15 000 Mark noch 1919 ſeit 1. Juli eins von 20 000 Mark oder mehrere von 10 000 Mark gewonnen haben. Diſtanz 2400 Meter. (i9 Unterſchriften, von denen 13 ſtehen geblieben.) Es llefen 6 Pferde. Herrn H. Doheos 6. br. H.„Namaſos“, 67½ Kg., Reſter Herr Dr. Oſtermaier 1 Herra S. Schmitt's 5l. ſchw. W.„Koran“, 65 Kg., Reiter Rittm. v. Berchem 2 Herrn Baron Taxis']. H.„Daddy“, 55 Ka., Reiter Herr Glaſer 8 J. Diedrich's 4l. br. H.„Gemsjäger“, 64 Kg., Retter Herr v. Herder 4 Herrn Hans Hummels a..⸗H.„Arthus“, 62½ Kg., Reiter Rittm. Weinſchenk 5 Herrn J. Brammer s 31. Sch.⸗St.„Orta“, 64 Kg., Reiter Rittm. v. Moßner 0 Nach wiederholtem Start wird das Sertett mit„Gemsſüger“ in Front auf die Reiſe geſchickt. Im Rudel„Namaſos“,„Daddy“ aind„Arthus“.„Koran“ galopviert im Schluß. Vor den Tribünen kithrt bereits„Namaſos“ nor„Gemsſäger“. Am Neckardamm liegen „Koran“,„Arthus“ und„Orta“ im zweiten Treffen. Im Einlauf zleht„Koran“ leicht an„Daddu“ und Arthus“ vorüber und greift Namaſos“ heftia an, ſieht vor den Tribünen wie der Sieger aus, kann aber Namaſos“ nicht mehr ſchlagen. Kampf um den dritten Platz. Mit einer halben Länge gewonnen. Halslänge zwiſchen dem e und dritten, 2 Längen zwiſchen dem dritten und vlerten ferde. Tot.: Steg 91: 10: Platz 24, 17: 10. Umſatz: Sieg 98 940., Platz 106 850 M. III. Schlofigarten⸗Jagdrennen. Preiſe 9000 Mark(5500 Mark dem 1, 1300 Mark dem., 1000 Mare dem., 700 Mark dem., 500 Mark dem 5. Pferde).— Für G. int. Pferde, die nicht geſiegt haben. Diſtanz 3800 Meter.(9 Unter⸗ ſchriften, von denen 5 ſtehen geblleben.) Als einziges Pferd erſcheint Herrn J. VBrammer's 4. br. H. §„Kofel“ mit Seibert im Sattel am Start, albt aber berelts nach den Tribünen die Fahrt auf. Da„Kokel“ nach dem Reglement vor⸗ 1 das Ziel paſſiert hat, erhält der Beſitzer den Geſdpreis von Naf IV. Prömien-Jagdrennen. Preiſe 9000 Mark(3500 Mark dem., 1300 Marf dem., 1000 Mart dem., 700 Mark dem., 500 Mark dem 5. Pferdeſ.— ffür 4, u. Alt. inl., öſt.⸗ung. und dän. Pferde, die ſeit 1. Januar 1919 weder ein Rennen von 12000 Marxk noch an erſten Preiſen in Se. 20 000 Mark gewonnen haben. Diſtenz 4000 Meter.(17 Unter⸗ ſchriften, von denen 10 ſtehen geblieben.) Bei dieſem Rennen wiederhoft ſich das Schauſpiel des vorher⸗ Stall Pallas' 61..⸗H.„Czernowitz“ wird von . Schuller, um dem Realement zu genügen, durchs Ziel ge⸗ rikten und erhält hierfür die ausgeſetzten 5500 M. Prämie von 1000 Mark erhielt das Vereinsmitglied Th. Wunderle⸗Wiesbaden. V. Badenia. Ehrenpreis dem ſiegenden Reiter und 50 000 Mark(38 000 Mark dem., 6000 Mark dem., 3000 Mark dem., 2500 Mark dem 4. 2000 Mark dem., 1500 Mark dem 6. Pferde). Jaadrennen. Aus⸗ gleich. Herrenreiten.— Für 4. u. ält. Pferde aller Länder Diſtanz 4800 Meter.(29 Unterſchriften, von denen 2 ſtehen ge⸗ blleben.) Es liefen 7 Pferde. Herrn Heinz Stahl's 5j. Sch.⸗H. Bennewar“, 64 Kg., 2Reiter Rittm. v. Berchem 1 Herrn W. J. Henrich's a. Rotſch.⸗St.„Nicitta“, 61% Ka., Reiter 85 Bane 2 errn J. warzenberger's 4j. br. H.„Radames“ 61½% Kg., Reiter Rittm. n. Moßner 75 95 9 n C. Sello's a, br. H.„Roſendaal“, 72½% Kg., Reiter Herr reeſe 10 Herrn P. Heil's a. br. W.„Coral Wave 72 Kg., Reiter Be⸗ er 5 Herrn B. Banck's 5f. br. St.„Sperrfeuer“, 64% Kg., Reiter Herr v. Herder 0 Herrn H. Hohmann's a..⸗ W.„Tivoli“, 66 Kg., Reiter Rittm. Weinſchenk 0 Nach langer Parade und ſchwierigem Start wird das Feld mit „Roſendael“ in Front auf die meite Reiſe geſchickt.„Sverrfeuer“ und„Nicitta“ dicht auf.„Fivoli“ und„Radames“ am Schluß. Der enaliſche Sprung in der Schleifen ſteht„Nieitta“ in Führung nor „Bennemar und Roſendaal“.„Sverrfeuer“ galovpfert am Scluß. „Coral Wawe“ bricht hier aus, wird aber nachgeritten. Am Neckar⸗ damm haben die beiden Schimmel immer noch die Führung. „Roſendaal“ und„Radames“ ſlegen auf den nächſten Blätzen. Beim zwelken, Naſſleren der Schleife iſt die Reihenfolge die aleſche. „Tivoli“ iſt weit zurückgefallen und gibt am Neckardainm auf, Balß darauf ſcheidet auch Snerrfeuer“ aus. Bennewar“ hat nunmehr 1 klare Führuna vor„Nieitta“. Im zweften Treffen liegen Radames und„Roſendaal“. In dieſer Reihenfolge wird in bie Geraden ein⸗ Vor den Tribünen iſt das wertvollſte Rennen des Mee⸗ tings bereits für den Favoriten MBennewar“ entſchieden. Kampf um den zweften Platz.„Coral Wave“ holt ſich noch das fünfte Geld. Mit 5 Längen gewonnen. Koyflänge zwiſchen dem zweiten und dritten, 10 Längen zwiſchen dem dritten und vierten Pferde. Tot.: Sieg 27: 10: Platz 12, 18, 14: 10. VI. Weinteim⸗Jagdrennen. reiſe 8000 Mark(5000 ark dem., 1200 Wurk dem., Marl 8., 600 Mark dem 4. 400 Mart dem Z. Pferdey. 40 1. int. u. öftung. Pfexde, die weder ſüh an erſten Preiſen Alt. Sti. 20 000 Mark goch 1920 an erſten Preiſen in Sa. 10 000 M⸗ gewonnen haben. Diftanz 38000 Meter.(17 Untetrſchriften.) errn H. Hummebg a. br.„Succers“, 60% Kilo, ſuh Wie die in Seſhert, egſcheint alleig Stari und led e e 2 5 eeeeeeeeeee e Monfag, den 10. Maf 1920. Mannheimer General⸗Anzeiger.(Mitkag⸗Ausgabe.) 5 5. Seite. Nr. 201. VII. Preis non der Pfalz. Abrenpreis dem ſiegenden Reiter und 10 000 Mark(8000 Mark dem 43. 4500 Mark dem., 1200 Mark dem., 800 Mark dem., 500 Mark dem g. Pferde). Hürdenrennen. Ausaleich. Herrenrelen.— 5 4. u. ält. Pferde aller Länder, die weder 1920 ein Rennen von 59900 Mark noch 1919 eins von 30 000 Mark oder mehrerr von 2 000 Mark gewonnen haben. Diſtanz 3200 Meter.(16 Unter⸗ 55 ſchriften, von denen 7 ſtehen geblieben.) 15 8 errn G. Rueff's a. br. W.„Blauſchwarz', 7., Neiter Maſor Zellmang 1 — F. v. Born s a. br. H.„Kilbea“, 75 Ka., Reiter 1 . m 1 zBlauſchwarz“ lagt den größten Teil der Strecke allein zurtck, da„Kilbea bereits am Neckardamm in die falſche Bahn gerät, aber nachgeritten wird. J. Pferdereunen. De 8. Mat. Preis von Gommern. Verkaufsrennen. 20000 Mark. 1900 Meter. 1. Mare Aurel(Blume), 2. Finis, 3. Jelmp. Jeruer lieſen: Milton, Bomba, Steinnelke, Panzerturm, Sauſe⸗ Wind und Schalmet. Tot.: 70:10; 17, 14, 48:10. Preis von Hüften. Verkaufsrennen. 10 000 Mark. 1000 Meter. 1. Ariige nek), 2. Lanbfroſch, 3. Reinfall. Ferner lieſen: Bogarwo, Erwin, Lebensgefährte und Marſa. Tot.: 26:10; Platz: 13, 15, 16:10. Chemnitzer Jagd⸗ keunnen. 10 000 Mark. 3500 Meter. 1. Siegerin II(Wurſt), 2. Seig⸗ neur. 7 lieſen: Silienſtein und Ting. Tot.; 31:10; Platz: 16, 31210. 55 N 8 er„ Agazgato, 8. Somlo. Ferner liefen: Fuhrpark, Argeſul, Berg⸗ frieh, Veiſe 4— Oceana, Titus, Jodler und Wind. Tot.: 84:10, 27, 7, 48 Hoſterwitzer Jagdrennen. Ausgleich. 12 000 Mark. 4000 Meter. 1. Blumenleſe(Edler), 2. Artillerieſeuer(Schuldt), 3. Kleiner Schlag(Weber). Ferner liefen: Nafeweis, Wigamur, Steinberger, Parodie und Weſterwald. Tot.: 91:10; 83, 21, 37:10. Preigs von Köbnigſtein. 12000 Mork. 2000 Meter. 1. Ander ſen(Danek), 2. Metronom(Caſper), 3. Marmaros(Kukulies). Ferner liefen: Saloniki, Polka, Cherusker III, Lebenskünſtler und Pflaſtertreter. Tot.: 19:10; 1110. Jaabrennen der Vierſäbrigen. 10000 Mark. „Meter. 1. Quertreiber GSlunrvig 2. Minnezart(Edler), 3. Neulüß(Richter), Ferner lieſen: Corinne, Reue, l Diablo und Pupi Gefallen). Tot.: 29:10; 18, 15, 16:10. * Dresden, 9. Mai. Preis von Struppen. 10 000 Mark. 1400 Meter. 1. Raſputin(Rupprecht), 2. Perſeus, 3. Narr. Unplaziert: Sauſewind und Panzerturm. Tot.: 18:10; 13, 16:10.— Preis von Baußen. 2000 Mark. 1600 Meter. 1. Artige(Danet), 2. Geb⸗ gard, 3. Neulüß. Unplaziert: Pan Demon, Erwin, Tolmein und Luftfahrt. Tot.: 15:10; 12, 14, 16:10.— Reider⸗Jagdrennen. 10000 Mark. 3500 Meter. 1. Trinmpß II(Teichmannt, 2. Ruſtie, 3. Feldherr. Un⸗ Plaziert. Wotan, Nopa, Dunai, Scharſſchüt, Mechow, Samum, Bora. Tot.: 48:10; 16, 21, 96:10.— Saxzonta⸗Ausgleich. 30 000 Mark. 2000 Metr. 1. Ei 5 wald 2. Herſenier, 3. Huteger. Unplaziert: Fuhrpark, Pengö, Asra, Aegeſul, arther, Padug, Prophetin.— Pill⸗ uiter Jagdrennen. 1. Radom(KNukultes), 2. Blumenleſe, 3. Balaleika. Unplaziert: Tantalus und Marſhland II. Tol.: 24.:10: 14, 1310— Preis von Gottlauba. 10000 Mark. 1200 Meter. 1. S(Bleuler), 2. 8. Jodler. Unplaziert: Steinnelke, ind, Sybille. Tyt.: 60:10; 25, 28:10.— Preis vom Lugturm. 10 000 Mark. 1600 Meter. 1. Anderſen(Danek), 2. Laubfroſch, 8. 8 1 r Salonikt, Cherusker III, Lebensgefährte. Tot.: 0; 240. Düſſeldorf, 9. Mai. Preis von Ratingen. 13 000 Mark. 1400 Meter. 1. Tſchamalan(Kühl), 2. Waſſexrratte, 4 Canopus Tot.: Glauz. Unplaziert: Anfühver, Briſe, Pollack, Suſt, Eichenblatt, Venelle. .10; 13, 18, 1010.— Neandertef,⸗Rennen. I 600 Mark. 8000 Meter. 1. Bummler(Klapper), 2. Altbrag, 8. Fema. 4 Ammemarie, Schweſterchen, Erbfolgex. Tot.: 28:10; 14, 14:10.— Sch 0 ß· Benrath⸗Jagdrennen. 16 000 Mark. 3800 Meter. 1. Came⸗ Jot(Sertel), 2. Dreſtes, g. Wendulg. Unplaziert! ſole, Pionierſieg, Nipi, D Panzer, Wer machts, Sarne..: 24:10: 13, 17, 31:10 Srafenberger Jagdrennen. 20 000 Mark. 4 Meter. 1. Jeſchute). 2. Drauf 12— II— Unplaziert: Trianon(ſtehen geblſeben), Eindeng ausgebrochen). Tot.: 64:10; 21, 35:10.— Schwanenſplegel⸗Ausgleich. 16000 Mark. 1600 Meter. 1. Parma(Gryske), 2. Hottenſtein, J. Wolfram. Unplaziert: Feuerbach, Treuherz, Caſſierer, Markgraf. Tot.: 2910; 13, 19, 15:10.— Faus⸗-Kolandegagdrennen. 10 000 Mark. 3500 Meter. 1. Pankgräfin(Kuhnke), 2. Lucretia, 3. Fromm. Unplaziert: Dorchen, Rottalmünſter Kenan Feldſtein,. Tot.; 6510; 15, 18. 35:10.— Jobebuſch⸗Rennen. 11000 Mark. 1600 Meter. 1. Gallter (Iryzle). 2. Arf Burnn, 3. Huſar. Unplaziert: Ochrida, Pläswitz, Waſp⸗ vun, Hildur, Eiders Troſt, Laß doch. Tot.: 75:10 28, 18, 25:10. RNudern. 8. ulfurter Regatia. Der Frankfurter Regattaverein hat beſchloſ⸗ ſen, in dieſem Japre wieder eine zweitägige Regatte abzuhalten zund er ba⸗„ 20. und Montag. 21. Jun als Zeitpunkt hierfür zewählt. Die Ausſchreibungen, welche in den nächſten Tagen erſcheinen Werden, ſollen ſich enge an das frühere bewährte Programm anſchließen. Die Zahl der Rennen wird um den von der M ſtiſteten Jubiläums⸗Achter vermehrt. Der zungeheuren Mehrkeſten, welche ihm die Durchführung der Regatta per⸗ Arſacht, von einer Erhöbung der Einſäze abgeſehen. Er iſt in der Hinſicht den Spuren und Wſer anderer Regattaplätze nicht gefolgt und bleibt dei ben niedrigen Einfätzen der Vorkriegszeiten Turnen. Ick Der Turngau Maunheim, der kürzlich neu gegründet wurde and nunmehr 13 Vereine mit über 5000 Neilgkeber umfaßt, hat das 33 ſe ner turneriſchen u. ſpont eranſtaltungen— dieſen Sammer ſtatt: Gs finden ſtatt: Am 1. Aug. in Sandhofen ein Gauturnfeſt beſtehend in allgem. Uebungen und volks⸗ Kümlichen Wettkämpfen. Am 12. September wird der ſeinerzeit Kommunales. Heidelberg, 9. Mai. Der Stabkrat beſchloz die Erdebung eiwer Fremdenſteuer in der gleichen Art, ſwie ſie in Maan⸗ zeim erhoben werden +5 alſo 10% der Zimmermiete beini Aufent⸗ 5 von weniger alß à Monaten Dauer in Hotels, Gaſthöfen, Pen⸗ ionen uſw. Bie Vorlage wird demnächſt den Bürgerausſchuß be⸗ ſchäftigen. Die Einrichtung einer ſtändigen Jeuerwache in der Jdogen. Heuſchener am Neckarſtaden, die ungebaut werden 17 würde vom Stadkrat qutgeheißen, ferner der ſtädt. Sparkaſſe die— zur Aufbewährung von Wertpapieren erteilt und an die babiſche ierung die ſchon erwähnte Aufforderung gerich⸗ tet, dafür einzutreten, daß das 4* Neckarkanaliſierung erforder⸗ üche Stauwehr mit Schleuſe nicht im Stadigebiet, ſondern beim Stift Neuburg errichtet wird. —.— b0 Haltlich Prüfung fämtliche Einſprüche gegen die neu ein⸗ geführte Luſtbarkeitsſteuer grundſählich abgelehnt. Da infolge der 8 Theaterkartenſteuer das Ween vntheater im lerſgale zu ſchlechte 9 äifte Generaldirektor Römheld aus Darmſtadt mit den ſtädti⸗ ſchen Behörden in Heppenheim ein Abkommen getroffen, wonach 1 an das genannte Bauernthegter nächſte Woche von hier nach Heppen⸗ heim überſiedelt. Die hieſigen Kinobeſitzer haben gegen den ahlehnenden Beſcheid des Gemeinderats in einer erneuten Eingabe de Fraktiongausſchüſſe und an die Auſſichtsbehörde dagegen prateſtterl, daß die hieſigen Kartenſtenerſütze doppelt ſo hoch ſind, als jin 5 6 50 und ihr Unternehmen mit dem mirtſchaftlichen Ruin bedroht ſei. Nus dem Lande. delberg, 7. Mat. Die Heidelberger Straßhen⸗ 58 1. hat mit Wirkung vom 8. deal den Fohr⸗ prels erheblich erhöht Der bisherige geringſte Fahr⸗ bpreis von 40 Pfennig bleibt beſtehen, doch kann man von ſetzt ab dafür auch in der Stadt nur eine kleine Teilſtrecke fahren. Der nächſte Prels beträgt 60 Pfennig: er ſteigt bei den großen Außen⸗ lintian bis auf.40 Mark. Bei Entnahme von Fahrſcheinheften ermäßigt ſich der Preis des 80 perSebe cbee wie früer um 40 Pfennig. Auch die Fahrpreiſe der Bergbahn nach Schloß. Molkenkur und Königsſtuhl ſind antſprechund höher feſtgaſongt Heidelberg,„ Mer gien Wochen waoren aus bem Jopeer bes 9 900 zwei Dilder ge⸗ * 5 worden t de ber 5 en und auch derkeuß und dom ——0 und 9 27 10 age ee ce 88 ——— Weinbeim, d. Mai. Der hielige Gemeinderat hat vorde egattaverein hat trotz der von dem berſtorbenen Herrn Geh. Rat Reiß geſtiftete Ghren⸗ ſchild ausgetragen. Als Art des Austrags wurde Jünfkampf als Mannſchaftskampf beſtimmt Ferner wurde von der Gauleitung der Turnwart für das Frauenturnen, Herr Reallherer Leußz, beauftragt, Vorbereitungen zur Abhaltung eines beſonderen Irauenturnfeſtes zu trefſen, das am 7. Juni ſtattfinden wird. Am gleichen Tage kommen die Tambourinwettſpiele der Damenabteilungen der Turnveréeine um die Gaumeiſterſchaft zum Austrag. Auch für die Schüler und Schülerinnen unter 14 Jahren wurde bom Gau ein beſonderes Kinderturnfeſt für den 18. Juli feſtgelegt.— Die diesjährigen Gaumeiſterſchaftsſpiele im Fauſtballſpiel kommen am 80. Mat und 3. Juni in Waldhof gum Austrag. Oie ſountägigen Fußballwennkärmpfe. Turu⸗ und Sportverein 77 Waldhof— Kickers Offenbach 30(120). Zum Rückſpiel trafen ſich am Sonntag obige Mannſchaften vor nicht ſehr zahlreich erſchienenen Zuſchauern. Da Ofkfenbach da⸗ Vorſpiel mit 5: 0 gewinnen konnte, wurden die Gäſte mit Inlereſſe erwartet. Sie enttäuſchten ſedoch, wie überhaupt das ganze Spiel das Publikum enttäuſcht hat. Von irgendwelchem Suſtem, vor allem in der erſten Halbzeit, war kaum etwas zu ſehen Das Zuſammenſpiel beiderſeits vermißte man vollkommen. Nach Beginn ein gleichmäßig verteiltes, in raſchem Tempo durchgeführtes Spiel. Bald kann Waldhof durch Zögern der Kickers⸗Verteidigung durch Hutter den erſten Erfolg erzielen All⸗ mählich kommen die Offenbacher auf und bringen das Waldhoftor verſchiedentlich in ernſte Cefahr, wo ſie aber außer drel Ecken nichts erringen können. Roth und Lohrmann ſind wieder⸗ holt die Retter. Beſonders letzterer, der neue Spielführer ſeiner Mannſchaft, ſpieſt hervorrggend. Kickers bevorzugen im weiteren Verlaufe der erſten Spielhälfte nun hauptſächlich das Flügelſpiel, wobei insbeſondere deren Rechtsoußen immer mieder in feinen Läuſen den Ball vorbrinot Seine fFlanke⸗ finden aber beim Geaner mehr Verſtändnis. wie hei den eigenen Innenſtürmern, von denen Halblinks der flinkere und techniſch beſſere iſt. Mit 1: 0 für Wald⸗ hof werden die Seiten gewechfelt. Nach Wiederbeainn wird das Tempo noch ſchneller, die Spielweiee maſſiver. Der Halblinke bei Ofkenbach rempelt des öfteren unfalr, mährend bei Waldpof wieder Oldy Proben ſeines gefäbrlichen Spieles aibt. Waldhof iſt mehr am Ball, zeigt aber vor dem gegneriſchen Tore auffallende Un⸗ ſicherheit. Das Zuſviel unter den Stürmern iſt zeitweiſe ſehr mangethaft und Hutker verdirbt wieder vieles durch ganz unnötiges Tribbeln, während ſeine Nebenleute in aünſtiaſter Stellung un⸗ tälia zuleben miiſſen. Bei einem Anariff Offenbachs wird ein Snieler Waldhof's ſtark geremveſt. Lidy, den die ganze Sache nichts angina, raſt wütend auf den Gegner zu, ihn mit aller Wucht degen das Bein tretend. Der Vall war längſt wo anders geſpielt. Lidy wird vom Schledsrichter mit Recht vom Platze vermieſen, was er garnicht begreifen will. Iſt ſchon allein die Art. wie Lidy ſeinen Geaner anging, ſehr bezeichnend für den ſwortlichen Charakter dieſes Spielers, ſo ſekte er allenm dadurch die Krone autf, daß er einem Kuſchauer zunächſt den Reerveball an den Kopf warf und ihn dann obendrein noeh tätlich angrift. Hier muß unbedinat rückſichtslos ſeitens der Vereinsleitung und des Snielausſchuſſes vorgeganeen werden. Solche Charaktere gehören nicht auf das Spielfeld, ſollte nicht der Sport im allgemeinen und der Verein im ſpeziellen an Anſehen urd gutem Ruf gewaltig verſieren. Nach dieſem zmerfreu⸗ lichen Vorfall nimmt das Spiel ſeinen Fortaang. Schmärzel iſt nunmebr in die Läuferreihe zurſckgesogen. wäßrend der Sturm mit vier Syielern beſenkt iſt. Es iſt eine bekannte Tatſache, daß eine Mannſbaft mit zehn Leuten mehr aus ſich hergusgeht. wie wenn ſie vollſtändia iſt. Das bewies auch geſtern wieder der Waldhof⸗ Sturm. Forſch, energiſch und r⸗tionell»eſtaltete er nun ſein Sylel, nterſt kombinierend, um daun durch Einzeldurchbrſche den Erfolg zu verſuchen. Höger errielt guch bald ein wunderbares Tor nach vrächticer Einzelleiſtung, den Hutter das dritte und leute folgen läßt., Kckers dröngen ſtark, können aber das verdiente Ehrentor nicht erringen. Lohrmann zeigte ſich immer wieder als Torbiſter erſter Klaſſe. K. Enlſcheidungsſpiel um die Süddeulſche Jußnball⸗Meiſterſchaft. 1..-GH. Nürnderg Süddeulſcher Meilſter. In Stuttgart ſchlägt im Entſcheidungsſpiel um die füd⸗ deutſche frußbollmeſſterſchaft der 1..⸗Cl. Närnbera den.Kl. Pfalz⸗Ludwigshafen mit 3: 0 Toren. Die Vorrunde aim die deutſche Meiſter'chaft ſieht demnach in Mannſeim die Spielvereinigung Fürthceren Sportklub München⸗ Ffabboch, während der 1..⸗C. Nürnberg in Halle dem V. f. B. Leipzig gegenübertritt. Weſkere Ergebniſſe: .⸗Kl. Lindenhof 08— Viktoria⸗Feudenbeim 2: 2. Bericht folgt. K. Leichtartzterit. Die Mekdungen zu dem keichtathletiſchen Spartfeſte der e Turngeſellſchaft, das am 13. Mai auf dem Sportplatze im Schloßgarten ſtattfindet, ſind ſehr gahlreich eingelaufen, fodaß auf ſpannende Kämpfe gerechnet werden darf. achmeldungen können noch gegen Zablung des doppelten Startgeldes bis zum Tage der Veranſtaltung an Herrn G. Hottenſtein, Gr. Merzel⸗ ſtraße 2, abgegeben werden. Nichtverbandsmitglieder können gegen JLöſüng einer Startkarte von Mk..—, die zu allen Veronſtaltungen innerhalß des Verbandes gültig iſt, ebenfalls teilnehmen. — Nähgarnrollen franzöſiſchen Urſprungs für 7 und 8 Mark die in einer dünnen Schicht nür 30 Meter Garn ent⸗ elten. ch. Sinsheim, 7 Mai. Das Jeſt der golbe nen— 11 konnie im Kreiſe ſeiner Kinder das Chepaar Wilhelm Peirt hier feiern. Freiburg 8. Mal. Im Unterfuchungsgefänanis bat ſich ein nicht mehr praktigterender Arzt namens Keller aus ger⸗ hängt, der vor einigen Tagen auf einen ledigen 40lährigen Herrn elnen 323 28— tuch eee. hatte. Vel dem rde der Privatmann er, verlent. bel Dongueſchingen, g. Mal. Beim Ausladen ſeiner Mö⸗ bel geriet ein aus dem lſaß aüsgewieſener Steueraufſeher zwiſchen den Eiſenbahnwagen und die Verladerampe und wurde kotgedrückt. *0„ 7, Mai. Die Dresdener Vank, die vor kurzem in e Geſchäftsſtelle eröffnet hat, dat aus dleſem Anlaß dem Oberbürgermeiſter 5000 Mark für Zwecke der Neuorduung desß Nogz⸗ gartenmufeums überwieſen. * Inſel Reichenan, 5. Maj. Der ledige Schuh⸗ macher 1 Glönkler von Obergell, der ſeinen zu— an⸗ weſenden Bruder mit einer Gondel 1 Hegne zur Bahn gebrocht hatte, iſt auf der Rückfahrt ertrunken. Pfalz, Heſſen und Umgebung. Neuſtabt a.., 6. Mai. Fin blutiges Liebesdrema telte ſich in vergangener Nacht in einem Hotel ab. Ein junges Rädchen aus Darmſtadt hatte ſich mit einem jungen Herrn aus Maikam:mer in dem Hotel einlogiert. Do jedoch der Ver⸗ rer des Mädchens dieſem zu 1 1 gegeben hatte, daß er nichts mehr von ihr wiſſen wolle, brachte es ſſch in ſelbſtmürder⸗ iſcher 2 t mit einem Raſtermeſſer einen tiefen Schnitt in die te Halsſeite bei. Glücklicherweiſe traf die Lebensmüde die Puls⸗ Ader nicht, ſo daß ſie dem Leben erhalten bleiben dürfte. Das Mädchen, welches vor dem Porfall eine Anzahl Abſchiedsbriefe ge⸗ ſchrieben hatte, wurde ins ſtädtiſche Krankenhaus gebracht.— Der pfälziſche Weinkontrolleur Rat Weiſer wurde zum Heirat für Weinbau und Weinhandel beim Reichs miniſtertum für Ernührung und Landwirtſchaft in Berlin ernannt.— Froſt hat in per⸗ gangener Nacht in den tieferen Weinbergslagen nicht unbeträcht⸗ lichen Schaden angerichtet, k. Mainz, 6 Mai. Die Wlesbadener Polizetaffäre, die um Zu⸗ ſaun, m angeblichen W br Nale eut de⸗ apren · 1 · den Me t durg 50 Pa e 2 fangnis verurte Iten e—— 8— Otio Kerſtens — 755 2 im Mainzer nn und ———1. 5 A 0 NHandel und indus trie. Neuregelung der Kohlenbelieferung. Mannkeim, ta. Mal. Wie wir aus informierten Kreisen erköhkren, besteht Aussicht, daß die bisher so sehleckte Kohtu versorgung Mannbeims, die vom„Mannk, Gen.-Anz.“ wieder⸗ holt besprochen wurde, sieh in Zukunfkt bessern soll. Aut Grund der in der letzten Woche mit dem Herru Reichs kohlenkommissar, Berlin, hier in Mannkeim stattge⸗ kundenen Besprechungen ist ien Einvernehmen mit den süd deutschen Landeskohlenstellen die Belieferung det 1. dustrie in einer Weise neugeregelt worden, die den von den Ländern ausgesprochenen Wünschen eines gröge⸗ ren Einflusses auf die Kohlenverteillung vns einer größeren Beweglichkeit Rechnung trägt. In erster Linje bleiben die vom Keichskohlenkonmiises! lür die im öffentlichen Interesse arbeltenden und zentral be⸗ wirtschafteten Betriebe gegebenen Anweisungen in Geltung. Für die äbeigen Iadustriebetrlebe stellen die Landeskohlenstellen im Elnvernehmen mit den berufenen Ver⸗ tretern der Industrie Vorschlagslisten auf, nack wel⸗ chen der Kohlenausgslelick Maunkeim unter Wah⸗ rung der vom Reichkohlenkommissar gegebenen Richtligien die Belleferung regelt. Für die Aufteillengz der gesamten Mengen auf die ein- zelnen Gebiete der Landeskohlenstellen im Bereiche des Kohlenausgleichs Mannheim sind die ermittelten Be⸗ darfsmengen zugrundegelegt worden. Die Vore schlagslisten werden nach Genehmigung durch den Kohlen⸗ arsgleich Mannheim den Lieferstellen welterge⸗ geben. Die Reichsmonatsmeldekarten müssen wie vorher eingereicht werden. Unabhängig von den Vorschlagslisten urid Meldekarten haben die Betriebe, wie bisher üblich, Be stellungen an ihre Lieferer, und zwar möglichst früh, spätestens bis 28. des Vormonats, einzureichen, falls sie recht⸗ zeitige Berücksichtigung finden wollen. Die Gesamtzufuhr wird nach wie vor is erster Linie von der Tran sportlage abhängig sein, deren Hebung mit allen Mitteln angesttebt werden soll. Die neue Regulung ist bereits in Vorbereitung, und es wird angestrebt, sie mit größter Beschleunigung zur Aiꝛ- wendung zu bringen. Amerlikanisches Kapital für die A. E. G. Borlin, 10. Mai.(Drahth.) Die am Samstag abgehaltene Generalversammlung der A. E. G. hatte sich mit den bekann- ten Anträgen der Verwaltung auf Erhöhung des Erund, kapitals um zunächst 75 Millionen zu befassen. Prasi: dent Walter Rathenau hegründete die Kapitalserhöhung mit dem Hinweis auf den Geldbedarf der großen Unternehmen. die Auftragsbestände gehen auf dem Papier in die NMilſiarden und in den Vorräten sind Kapitalien von hunderten von Mil⸗ lionen kestgelegt. Dazu kommt die Transaktion mit der Fel⸗ ten u. Zuilleaume Karlswerk.-G. Die Versamm- lung genehmiste einstimmig den ersten Punkt der Tagesord nung, der die Kapitalserhöhung um 73 Millionen betrak. Die große Ueberraschuns des Tages brachte die Beratung des zweiten Funktes der Tagesordnung, der die weiters des Grundkapitals der A. E. G. um 28 Minl.& vorsah. Der Aufsichtsrat sollte ermächtigt werden, den Zeit⸗ punkt der Ausgaben festzusetzen. Nuu erklärte Dr. Rathenau. daß er es als eine Lovalitätspflicht ansehen müsse, der Gene: ralversammiung schon jetzt Mitteiſung zu machen, dag auch diese Ausgabe det jungen Aktien sofort geschehen werde. Andererseits aber hatte der Kufsichtsrat in seiner Gesamtheit von diesem Plan noch keine Kenntnis, da eret kurz vor der Generalversammlung heure Vormittag im Ausschuß des Auf⸗ siehtsrats von dem Abschluff einer großzügigen Treusaktion Mitteilung gemacht worden ist. Es handelt sich hierbel d ein amerikanisches Geschäft, dessen Einleitung bereits viele Monate zurückliegt und das Rathenau seibst als eizt Pioniergeschäft der A. E. G. bezeichnete. Eine allererste amerikanische Gruppe hat sich bereit erklärt, den ge samten Betrag von 23 Millionen junger Aktien mit Dividendenberechtigung für 1920%f zu übernehmen. Der Gegenwert wird von den Amerikanern in Dollars gezahlt un- ter Zugrundelegung des heutigen Dollarkurses. Wiehtig ist bei dem Abechluß des Geschäfts vor allem, das das Stimm- trecht und die Verwaltung des Aktienpostens selbst dem A. E..-Konsortipmerhalten bleiben, um 80 jedwede Möglickkeit einer beginnenden Ueberkremdung auszuschließen. Veshalb bat die A. E. G. mit den Amcrikanern verelnbart. daß die jungen Aktien in geschlossenem Besitz bleiben müseen und daß das Stimmrecht verwaltet wird von einem Ausschuß. der aus drei Personen besteht. Diesem Ausschul tudssen zwei Deutgehe engehören, die der A. E.. nahesteken und von dieser selbst ernannt werden. Das dritte Mitelſed des Ausechusses ist ein Amerikaner. Die A. E.., glaubt, das Geschäft 8s zustandegebracht zu haben, wie es die Sicherheit der deutschen Industrie vor einer ameriltanischen Ueberfrem- dung eefordert. Die Versammiung genehmigte auch diesen Punſtt der Tagesordnung einstimmig und debatteſos. Felten u. Gullleaume Carlswerk. Ueber Verhandlungen mit einer luxemburgiechegs rde in der Aufslchtsratssitzung der Felten u. Gull⸗ Sruppe wu T leaume-Carlswerk.-G. berichtet. Die ausländische Gruppe ist bereit, auf eine längere Reihe von Jahren den wesentlichen Teil des Halbzeugsbedarfes des Carlswerks zu decken. Sis beansprucht hiergegen eiaen Aktienbesita in Höhe des gegenwörtigen Aktienkapitals von 60 Mill., das zu dlesem Zweek verdoppelt werden mſüßte, und ist berelt, einen Erweebspreis von 230% zu bezohlen. Durch das Da⸗ zwisehentreten der A. E.., die bekanutlich den Carlswerk- Aktionkren den Umtausch ihret Aktieg im Verhältnis von 2 Carlswerlk-Aktien gagen 9 K. E.(-Aktien angeboten hat. wurden die Hauptschwierigkeiten beseitigt, In der Annahme, dab ein erheblicher Teil der Carlswerle-Aktieu umgetausekt wird, beabsichtigt die A. E.., mit der lunembutgischen Gruppe einen Ronsortialvertrag zu schließen, durch den des Fortbestehen des deutschen Einflusses aàuf die Ver- waltung sichergestellt srirc. Sie benbsichtigt fernet, in ellesern Vertrage auszubedingen, daß den Felten u. Guiſſeaume-Aktie⸗ nkren eine Entschädigung von 30% 30 A pro Aktje aus dem von der luxemburgischen Gruppe zu zahlenden Kaufpreis sofort vergütet wird. und daß ein gleicher Betrag nach Ahlauf dus Geschäftsjahres ſoe zur Auszahlung gelangt, sofern das Bruttoerträgnis des laufenden Jahres gieht higter dem des verzangenen kurückblelbt.— Die Pividegde für dat nph⸗ cenufene Jahr wirc mit 189 vorcerchlag vn. verschlechterte Lage des badiethen Arbetks · murktes. Na. r N ah adeh in der WoaI rem al b tu v tellang von n Zerbekiesbtese 85 Lab dcr Krwerbslessa t 28 ————— 22——————— — ———-— —— Manntelmer Jeneral⸗Anzeiger.(Mittag ⸗Ausgabe.) Montag, den 10. Mai 1920. Baden wieder gesticgen, und zwer von 4649 auf 4d4s. Beson- ders ungünstig ist die Lage in der Bijouterieindustrie im Be- Zirk Pforzheim, wo die melsten Betriebe zu Einschränkungen Schreiten mußten. Auch in der Holz- und Eisen industrie Kerden dieselben Beobachtungen gemacht, wenn auch nicht in dem gleichen Umfange. In Rastatt ist es die Schuhfabrik Weil, die infolge Geschäftsstockung 200 Frauen kündigen mußte, die Entlasung von weiteren 200 Personen steht in Aus- sicht. Infolge Auflösung der Volkswehr und der Durchgangs- Lager an verschiedenen Plätzen erfährt die ungünstige Lage des Arbeitsmarktes nockh eine weitere Verschlimmerung. Ueber Vollbeschäftigung kann nur noch in der Textil⸗ zudustrie gesprochen werden. In der Landwirtschaft herrscht immer noch der große Mangel an geschulten Arbeitskräften. 2285 F8 Wirischafiliche Rundschau. Tonvaren-Industrie Wiesloch.-G. Wiesloch. In der letzten Generalversammlung, in der durch 9 Aktio- naäre 971 Stinimen vertreten waren, wurde nach Erledigung der Regularien die Auszahlung von 4% Dividende be- schlossen. Ferner beschloß die Generalversammlung eine Kapitalserhöhung von 600 o0. Die neuen Aktien wurden von dem Bankhause Gebr. Bonte in Berlin 2u 106% mit der Verpflichtung.übernommen, dieselben den alten Aktio- nären imVerhältnis von:1 zum Bezuge von 1099% anzubieten. Ueber die Geschäftslage teilte die Pirektion mit, daß nach Vollendung des Wiederaufbaues die neuen Fabrik- anlagen seit Anfang vorigen Monats in Betricb gesetzt wur⸗ den und ein den gehegten Erwartungen entsprechend gutes Fabrikat liefern. Die morderne, nach den neuesten Erfah- rungen errichtete Anlage wird uns in den Stand setzen. vor- teiihaft und nutzbringend zu arbeiten; sodaß, wenn die in Aus- sicht gestellte Belieferung von Kohlen eingchalten werden Kaun, wir angesichts der großen Nachfrage nach unseren Fab- rikaten ein befriedigendes Erträgnis für das laufende Ge⸗- schaftsjahr erhoffen dürfen. Dem Jahresbericht, der uns erst heute zuging, entnehmen wir noch, daß der Reingewinn 62 5377 i beträgt. In der Bil- uz stehen Debitoren mit 93 423 cl., Vorräte mit 161 748„, Neu- anlagen mit.016 Mill. 4. Die Kreditoren betragen 261 411 K bei einem bisherigen Akrienkapital von 1750 NIill. t und 150 ο Reserven. Die Tabakpreisfrage in Baden. Die ba di sche Land- Wirtschaftskammer hat seinerzeit bei der Reichsregierung einen Zuschlag von 130% zum Rahmengrundpreis für Tabak der Ernte 1919 vorgeschlagen; die Reichsregierung hat dann 60% bewillist. Der Hinweis auf die Produktionskosten-Be- rechnung der Landwirtschaftskammer ist unbegründet, denn dio Produktionskostenberechnung der Land Wirischaftskammer ergab einen Aufwand von 612 dei elfständiger Arbeitszeit und von 942 4 für den Zentner Tabak bei achtstündiger Arbeitszeit ohne die Berechnung irgend eines Unternehmergewinnes. Die Reichsreglerung hatte die Zugrundelegung des achtstündigen Arbeitstages aus drücklich anerkannt und auch bestätigt, daß für die Tabakerzeugung ein erheblick höherer Unternehmergewinn als sonst berechnet werden dürfe, weil der zu niedere Preis für Getreide und Kartoffeln damit ausgeglichen werden müsse. Die Umstellung der Krupp.-G. in Essen. Die Firma Krupp beabsichtigt, die sroßen Fabrikhallen, welche sie seither der Stadt Essen vermietet hatte, in eigenen Gebrauch zu nehmen. Die Umstellung der Werke auf die Flerstellung von Friedensmaterial ist mit großem Er- folg durchgcführt. Die Arbeiterzahl hat gegenwärtig den Stand von 1914 bereits überschritten und beträgt 48 o00 gegen 30 000 vor dem Kriege. Geplante Betriebseinschränkung im sächsischen Holz- gewerbe. Wie wir hören, beabsichtigen die Möbelindustriellen 18. Mai an ihre Betriebe nur 30 Stunden wöchentlich zu be- schäftigen. Der Abruf seitens der Möbelkäufer erfolgt sehr zögernd. Neue Aufträge gehen wenig ein. Die Holzläger sind ziemlich gefüllt. Auch in der Sagewerksindustrie wird erwogen, Betriebseinschränkungen vorzunehmen. Hohe Notierung neuer 4% iger Hypothekenpfandbriefe. Die am 5. Mai erstmals noticrten%igen Pfandhriefe der Hypothekenbank Hamburg erzielten den Kurs von 118. Mansfeldsche Kupferschiefer bauende Gewerkschaft in Eisleben. Der Betriebsgewinn 1919 stellt sich auf 32 134 307 Mark(21 383 812), wovon.5 Mill. 1(—) den Rücklagen überwiesen und 8 561 838(f 625 401%) zu Abschreibungen verwendet werden. Aus dem einschließlich Vortrag sich er- gebenden Ueberschuß von 10 899 234(5 886 08) gelangen 10 386 o mit je 150„(10 1) als Aus beute zur Aus- schüttung. Die Kupfererzeugung verminderte sich auf 10 604 (13 978) Tonnen und die Silberproduktion auf 54 897 leg (84 921 kg). An Kaliprodukten wurden gefördert 1 626 977 dz (2 287 222 dz.). Waren und Närkie. Die Lage am Baumwollmarkt. Bremen, 8. Mai. Die Firma Knoop u. Fabarius, Bremen, schreibt uns: Die Märkte waren in der verflossenen Woche durchweg recht stetig und schließen am 5. d. M. wie folgt: mid. dispd. Mai Juli Oktober in Liverpool am S. Mai—.— 25.43 d. 25.27 d. 24.19d in Newyork„ 5.„ 41.75 c8. 70cs. 38.47 cs. 36 33 c. in Neworleans„ 5.„ 40.25 0 8s8.—.— 38.25 cs. 36.11 cs. An den Termin märkten ist eine ausgesprochene be- ruhigte Stimmung nicht zu verkennen, und so erscheint der Weltmarktpreis für Baumwolle bei voller Berücksichtigung der für die kommenden Monate nach wie vor ungünstig lie- genden Versorgungsfrage durchaus nicht hoch zu sein. Die Verhältnisse in außberamerikanischen Ländern sind natürlich Sanz und gar abhängig von dem Stande der betr. Valuta. Inzwischen ist auf Grund des letzten Entkörnungsberichts des Zensusbüros der jetzige Ernteertrag auf 11 329 755 Ballen zu 500 Ibs. errechnet worden.: Nürnberger Hopfenmarkt. b. Nürnberg, 9. Mal.(Originalbericht.) Mit Beginn der Berichiswoche setzte wieder eine ziemlich rege und mehr- seitige Nachfrage ein. Besonders vordringend war das Inte- resse für igiger Hopfen, von welchen denn auch 23 Ballen dem Markte selbst entnommen wurden, und dazu noch außerhalb des Marktes nahezu 4000 Zentner in andere Hände übergingen. In älteren Hopfen wurde ein größerer Posten— man spricht von 1000 Zentnern— bester grünfarbiger Ballots der ver⸗ schiedensten, Jahrgänge in den Preislagen von 2000—2500 chenfalls zu Exportzwecken abgegeben. Es notierten: Markt- hopfen prima 5000— s4ιß H, Gebirgshopfen 5300—5600., Hallertauer prima 53500—538 α,, mittel 4500-5300, Haller- tuuer Siegel 5300—-6000 l, Württemberger 5400—560 (Ausstiek erzielte wesentlich höhere Preise als die Notie- rungen für prima Ware). Der Markt. schloß in ruhiger Hal- tung bei befestigten Preisen. Nach den Meldungen aus den Hopfenbaugebieten macht die Pflanze in diesem Jahre ganz gewaltige Fort⸗ schritte und ist schon durchweg an die Stange gebunden. Die letzten Tage waren ja dem Wachstum der jungen Hopfen- pfanzen nicht besonders günstig, trotzdem bestehen gute Aus- sichten, zumal auch die Frostnacht vom 58. auf 6. Mai den An- lagen noch keinen direkten Schaden zugefügt hat. Bis jetzt ist der Hopfen noch vollständig ungezieferfrei. Auf den aus- ländischen Märkten, besonders auf den französischen, hat deutscher Hopfen(Hallertauer) im Preise wieder gewonnen, Fachliteratur. Neue Steuergesetzausgaben. Reichssteuergesetz 1920. Dritte Reihe. I. Einkommensteuergesetz,. II, Körperschäfts- steuergesetz, III. Kapitalertragssteuergesetz, IV. Landes- steuergesetz. Textausgabe mit Sachregister. München, C. H. Beck. Geb..50 1.— Crunderwerbssteuergeset: vom 12. Sept. 1919 in der Fassung und mit Berücksichtigung der Reichsabgabenordnung vom 13. Dez. 1919, des Landessteuer- gesctzes vom 30. März 1920 und des Körperschaftsstèuer- Zesetzes vom 30. März 1020, mit Einleitung, Erläuterungen und den Ausführungsbestimmungen, bearbeitet von Dr. Hans Berolzheimer. Rentamtmann in München.(Reichsteuergesetze, herausgegeben von Prof. Dr. Rheinstrom. 1. Bändchen.) München, C. H. Beck. Preis geb. 6 H.— In der weitver⸗ breiteten Beck'schen Sammlung der deutschen Reichsgesetze sind nun auch die vier wichtigsten letzten Steuergesetze er- schienen. Immer wieder kann auf die Handlichkeit dieser Ausgaben hingewiesen werden, die dem Benützer den genahen Text nebst Erläuterungen von Fachmännern hbieten. Wasserstandsbeobachtungen im Monat NMai Fegelstation vom Hatum 4 ſhbeig 8. 1 6. L 2 IA L rtuntes nustorl ꝗ v448 22118.03.19] Abends 8 Unr 55 2 2 2 2 427 295 2355 295 291 fachm. 2 Uhr Maxaunn„.43.58.78.88.70.68] Nachm. 2 Uhr Bannken.6.8.73.82.71.75 Horgene 7 Uhr Hain:z: 410 15 131.-B. 12 Ubei FWWGoGoooooo( Vorm. 2 Uhr „„ Rachm. 2 Uur 34 358ʃ 265 378 388 369 vorm. 2 Upr Hahnheim 3 85. 84 à80 d 5588 70 Vofm. 2 Ur Madstill, helter 5· Wetterausſichten für mehrere Tage im voraus. Unbefugter Nachdruck wird gerichtlich verfolgt. 11. Mai: Sonne, Wolken, warm, ſpäter Regen, windig. 12. Mai: Veränderlich, kühl, windig. 5 13. Mai: Wenig verändert, ſtrichweiſe nachts kalt. 4 14. Mai: Veränderlich, meiſt trocken, windig, ſtrichweiſe Nachtfroſt. 15. Mai: Veränderlich, meiſt trocken, windig, ſtrichweiſe Nachtfroſt. terungsberlcht. fffff——TT—————rccccccccc Bare- frem-, Tefste„okate weter, eratut] tenp.——5 aebr. eerkanges 8 atund morgens in der 8 er ee Lach ter auf Taes wWas Sert- mm Grad 6. Srad 8. den qm grad 8. kung 4. Ma 122 0 82 72 os8 187 tlt c aek! 5. Nel 767.8 60 34 12 18.0 NWSs kelter 8. AA1 76.4.0 30— 12 stitikelter. 7. RAel 2870 100 92— 168.0 8 4 dewölkt 15 10. kiat 7620 f42 158 et. r —— Hauptſchriftleitung: Dr. Fritz Goldenbaum. Veraniwortlich für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Feuilleton: A. Maderno; für Lokales und den übrigen redaktionellen Teil: Richard Schönfelder; für Handel: Dr. A Pfab; für Anzeigen: Karl Hügel. Druck und Verlag: Druckerei Dr. Haas, Mannheimer General⸗Anzeiger G. m. b.., Mannheim, E 6. 2. eeeeeeeeeeeeeeeeee eee Nopfschmerr in Sachsen, infolge des rückgängigen Auftragsbestandes vom D ee N er ist jetzt auf 1200—1240 Frs. gestiegen. 5 fuhrhändler rechnen noch mit weiteren Steigerungen. Die dortigen Ein- * + 7— 1 775 52 r Gnes Zrzfch. Ie e 8 N.—* 8 3,7 Die fichfige Teli am Volles n allen Preislagen! n Enginge neer Dirndel! D 3,., Voilesn gtn. nnter. le Waschstoffe pnan. Seiden! Wane per ſoſ. geſucht. 4035 M. Birnbaum& Sohn 8, 5 Wasſhaae Aaer fraalein das ſchon bei Säuglingen war, in güte Stellung ge. ſucht. Vorſtellung zwiſchen 1 und 3 Uhr. B9688 Well Eilabeihpraße g. Geb. Dame. die ſelb⸗ ſtändig arbeitet, als Stütze mit Familienanſchl. geſ. Hausmädchen. Putzfrau vorhanden. Antrlit mögl. ſofort. Bild u. Gehalis⸗ unſprüche erbeten an Frau Meurin, Freiburg i. B, Stabtſtraße 1. 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Mannheim Stolzestr. 40, 10. Mai 1920. Karl Apfel, Pol-Wachtmelster und Familie. Im Namen der tieftrauernden Hinterbliebenen: Anna Wolff geb. Kessler Die Feuerbestaftung findet im Krematorlum Mannheim am Mittwoch, den 12. Mai, vormittags 11 Uhr statt. Man bittet von Beileidsbesuchen und Kranzspenden abzusehen. 1— 1 90 ir Anfünger in Frau 11.75 Mk. Nle Stunde— einm heute abend Uhr in der--F- Sprachſchule. O 6. 3. Sre- Todes-Anzeige. Freunden u. Betannten* trautige Nach: icht, 25 meine liede FPrau.— treubesotgte Mutier fiebeld ln „ geb. Benz und äurch den Tod enirissen wurde. Lehrer (Auslandspr.) erteilt Englisch u. Frauzöstsch ſowie Nachhilfe. la. Nef⸗ Hertenſtein. Nr Lotclge eines Schlaganfalles verschied am 8. ds. Mts das langjahrige Mitglied unseres Vorstandes Direktor Die trauerad Hinterbliebenen: 8 Georg Rlopp W 0 Dame Georg Rlopp. Sohn Bes a a Elaa Rlopp. 1 Nanmheim, den 8. Mel 1920. 5 edteszeldeditche l. Heirat kennen zu lernen. 4046 Zuſchriſten unt. F. T. 54 Jan die Geſchäftsſtelle. Frzuleſn 25 Jahre alt wünſchi mit gebild. Herrn — A zu— Relret. 7 Zuſchriſten untet Die Beerdigung ſindet am Mhtteveli 2 Unr von der Leichenhalle aus statt. nach nahezu dreißigjähriger Tätigkeit in unserer Gesellschaft. Wir verlieren in dem allzu früh Dahingeschiedenen einen treuen Freund und unermũdlichen Förderer unseres Unternehmens, der an der Entwicklung desselben hervorragenden Anteil hatte. Wir werden ihm stets ein chrendes, dankbares Andenkten bewahren. Am Preſtag, 7. Mal entschlief meine bebe Fran, unsere gute Mutter und mutter, Frau MANNTHIEIM-NECKARACU, den 10. Mai 1920. 3910 1 aad gona Kram 5r 2 1— Der Aufsichtsrat und Vorstand eeeg 1 255 e ee,, Ilb. Hifdleade am 1. Mai nachm. auf dem Weg vom. Stern nach Neckarau. Gegen gute Belohnung abzugeb. bdei Else Wanner, 24a. 1, part. 50003 Verloren Sonntag 4% Uhr im Ge⸗ dränge vor Rulſchbahn 5 5 leicht. hellgrün. ungefütterter 079 Habe mich hier zur fusdbung— Praxis nſedergelassen: Slolf- Metemabl. Abzugeben gegen Be⸗ Hervenarzi Ur. UU. Horber ganglähriger finstalisarzt ——2 Kirehendlener a. D. Kräümer und F Ne et für Seilindustrie vormals Ferdinand Wolff. Sannchen gab. Ko e h. e ee und 2 Ea —— 4—1+——— lohnung K 1, 18. Brieftasche Sonntag auf dem Reun⸗ 80ů0(2. Platz) vermißt. eßiger Beſitzer wird ge⸗ IIbeten, da doch der Inhalt für ihn nutzlos, dieſelbe postlagernd unter H. Sch. nach Stebbach. Baden, zu ſenden. Gute Be⸗ lohnung zugeſichert 4070 Vermischtes Schneiderin 5 ſich. 4050 u erfragen in der Ge⸗ ſchäftsſtelle dieſes Blattes. Rrennen und Bachen garantlert. lsowie Setsen, Putsen u. Ausmauern lamham.Krehg, JT. 11 daetun Nachruf. Am 8. Mat 1920 versckied unser verehrter Direltor, Herr F erdinand Wiolff. Wir delllagen in ſhm den Verlust eines gerechtan, hochgesckätrten Vor- gesetaen, dessem edle und von herzlichem Wohlwollen gatragene Charakter- eigenschaſton uns stets ein leuchtendes Vorbild bleiben werden. Wir werden dem e ein treues und chrendes Andenken 7— 12 Uhe vormiftags Spremkandent—8 Ube namags Friedr. Raristr. 1 Telephon 7939. Trau-Ringe den 10. Mal 1020. in ſeder Breite umd Behrewve in ellen(tcHent dengin a„Spelsezimmor D0 Deamten der Aktiengesellsc aff für Wün Ce e. ggeter 8,—4 4f en. Wer ſauscht 4 Aagebete waen K. E. 36 c bie Gesggfbftele,& 4 S. Taen Ner vormals Ferdinand Woltf. ——— ——— * —— annheimer General · Anzeiger.·(Mmittag⸗Ausgabe.) Montag, den 10. Mai 1920. eröffnet am 1. Mai. Icnal Sinnberger Stahlquelle bei Blutarmut und Frauenkrankheiten. E46 Werbeschriſten lrei durch die ecee—0———— Bruekenau. 10 staattiche Kur-Hauser. Ainche verökfenttaangen dsl Siadtgemetate Denstag, den 11. Mal geiten felgende Morken: A. Lebensmittelmarfen. l. Far Verbraucher: Margarine ½ Pfund zu Mk..75 die neue Fettmarke 3 in den Verkaufsſtellen 783.—1668. in: 2 d für die Marke 3. d d 20 Piu. in deh Verkaufsſtellen 12 II. 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Diens⸗ .e de 1n 0 0 wn 1 en on en Dienstag, den 1 Mal 1620. Neckarau: 8 den 10. Mal 1920, Diens⸗ 11. Mai 1920 und Mittwoch, den 12. Mal einau: Mittwoch, den 12. Mal 1920. Frenuag, den 14. Mal 1920 Waldhof: Freitag, den 14. Mai 1920 und den 1 Vororten Keſertal. MRheinan, 57 128 Nedarau und Sandhofen werden die Kohlen rten in den Gemeinde⸗Sekretariaten, in Waldhof —555 der Zweigſtelle des Lebensmittelamtes ausge⸗ Zweckmäßig werden ſich die Bewohner eines Sendbssen: Mittwoch, den 12. Nai 1920 und . National-Theater. Montag. den 10. Mal 1920. 43. Vorſtell in Miete, Abteil A(für II. Parkett A 30) Einsame Menschen Anfang 7 Uhr. Ende nach 10 Uhr. Hünsflertheater. IApolfe Heute und folgende Tage, abends 7½ Uht: 82 Die Dume vom ARemeo u. dulla im Schnee. klaven fremden WIllens A Kee Tecdentggs Iufang 4 I5r. Smslen b. nftad 2 Ibr. 10. Mal beim Lebensmittelamt, Zimmer Eln Adenteuer-Roman in 12 Episoden 9. Das Erwachen. 10. Weonn das Herz spricht. 11. Die Nixe. 1 Der 8 der Llee. fufel Waeg a I. Mai 1920 mittags 12 Uhr werde ich in Mannbheim an der Waren · börse, E 4, im Auſtrage gemäß 8 373 des H. G. B. gegen bare Zahlung öffentlich verſteigern: 1. 100 Paar Art. 108, Nr. 36/42 Frauen-Rindleder-Stiefel 50 Paar Art. 178, Nr. 36/ö42 Damen-Box-Halbschuhe 50 Paar Art. 195, Nr. 36/42 Damen-Roß-Chev.-Halbschuhe 50 Paar Art. 96, Nr. 40%46 Paſast-Theater: 3 iu Torbunges zun Jhnlrn der deagchen Nneqg- Und Ilgeiangeren. Geschäftsstelle C 3, 21/22. Thema: Die ethiſche und politiſche Bedeutung Eintritt frei. der Deutſchen Kolonialgeſellſchaft. Thema: Die Bedeutung der Kolonialwirtſchaft lands Zukunft. Frauen ſind her zlichſt eingeladen Rerksgruppe Hannheim Wir berufen auf 5878 Dienstag, den 11. Mai 1920, abends 7 Uhr nach dem großen Saal der Liedertaſel, K 2, 31/32 unſere Spezialbad für ieren- u. Harnſranle Stahl- und Moorbadl. kaſe plag winm öder Wernarzer Qu elle bel Nieren- und 3ug benug, Harnkrankheiten ach ſeiner Fahrkarte 116 U ſbene) U ſpallei. Maunlein Fernsprecher 6045 Montag, 10. Mai, abends d Uhr, im großen Saale der Harmonie 0 2,6 deffenkl. Jrauenverſammlung. Rednerin: Frau Anna Hübner aus Darmſtadt. Eintritt frei. Mittwoch, 12. Mai, abends ö Uhr im großen Saale der Harmonie 02,6 Deffenklicher Vorkrag. Nebner: Herr Dr. Seitz, ehemaliger Gouverneur von Kamerun u. Deutſch⸗Südweſtafrika, Vorſitzender Gintritt für Mitglieber frei, für Nichtmitglieder.— MMk. ale auf natienalem uud Uierolem Boden ſtehenden Mawer unb Anmoldung neuer Mkiglisder an die Geschäftsstelle C 3,2/22. ale 55 ——ßßßßßñßßñßñßßßßßßßßßßßß—————— Bekanntmachung. Wer eigenmächtig in höher tariſterten als ihm ſteht, hat gemäß 8 1 iffer 2 der Eieubabe erkehrsordnung dendop⸗ pelten Fahrpreis, minde⸗ ſtens aber 6,00 Mk. zahlen. VBahnſteigkarten berechtigen nicht zum Be⸗ treten der Züge. Wer ohne giltige Fahrtarte im Zuge betroffen wird. hat das erhöhte Fahrgeld, mindeſtens aber 6 Mk. zu zahlen, auch dann, wenn eine Bahnſteigkarte gelöſt worden iſt. Von dieſer Beſtimmung wird rückſichtslos Gebrauch ge⸗ ſwacht werden. 37⁴⁵ Mainz, 1. Mai 1920. Eiſenbahndirektion. Wöchnelanen- In „Auenkein“, K Einladung zur anlachen beer-Jerannm jam Mittwoch, den 26. Mal 1920, vor- mittags 11 Uhr im Asylgebäude J0 2. 4. 3760 Tagesordnung: 1. Tagesbericht für 1919. 2. Voranſchlag für 1920. Der Vorstaud. Stente N. U. Husarbeng Nnmeldg. Verweriung billigst. Broschüre kostenles. Walter s Co., Weimor. der Frau. für Deutſch⸗ Feldörrieber b. 150 N. an Ratenrückz. diskr. d. Berger. C4 5. Nur— n e we Ccntralversammiung e sehmw. genardle Rindleder-Nenen“-Stiefel en und ernatten zahtreicen Beſuc der Nügeber dei der Oriskohlenſtelle in Empfang 120 Paar Der Vorſtand. Tages· Ordu 1. Kaſſenbericht. uneen zelm. Makkestoff-Uamen-Halkschuhe N Täldialeder h ad Wadeend de, Berſend arehs gkeitsber un ntlaſtun orſtands. An 12 d,.— Mannheim, den 10. Mal 1928 8—— des und — 12 W4 bieiben vorerſt weiler Sommer 25 be dae—5 Intereſſe ſämilicher Bezieher, en m als Benorratung für ſae den Winter gedacht. hlenſtelle. Die Dekanntmachung vom 15. April. verd— in den Tageszeitungen am 23. bezw. 24. wird—. 0 der kiben haben ſolgende Preiſe 170 7 ——— 85 Ard 2 8 4 32 93 1* 28 14 13 62 b— eeeeeee 2 2—8 M. M. M. Sateßſen 20.3521.55 22.80 ——9— 1„„ 49.20 20.0 21.65 123* 20.08 21.88 23.10 ihen re„„ A 1 4292 44 227⁰ eedee 3 28.50 25.— 20 25 2205 23.25 2450 Speziam. 28.99 25.15 26.40 295 30.35 31.60 50 Eiform⸗ Brlfetis. 29.35 30.55 31 80 3 und I1 26 60 27.80 29.05 25 45 26.65 27 90 85 1 fleenfaraio 26.65 27.85 29.10 7 25.55 26.75 28.— 5 Stüetots I4.40 2560 26.85 VBraumkohlenbritett„„13.1516.3517.80 Dastots, gebrochen 26.25 27.45 28 70 8 robd 26.05 27.25 28 50 26.— 27.20 28 45 1 0 50 in Eaan erhöht ſich dieſer Keel⸗ um 30Pf Die Peete ſrel ins Haus verſtehen ſich frei Keller oder eine Treppe hoch, für jedes weitere Stockwerk erhöht ſich der Preis um 10 Pfg. pro Zentner. Abgabe durch die Kleinverkaufsſtellen gelten r der Kleinverkaufsſtelle die Mittelhändler⸗ —— oſe frei vor's Haus; frei ins Haus haben die Kleinabgabeſtellen zu den gleichen Preiſen wie die—— zu liefern. In den Bororten ſind die Preiſe pro Zentner burchweg 20 Pfg. höher. 70 Mannheim. den 8. Mal 1920. Ortskohlenſtelle Mannheim. 2777ͤã vb nichtsvollzieher in Nannheim. 5000 Oeffentl. Vorsteigerung. den 11. Mai 1980, mittags 12 Uhr werde ich in der Warenbörse in Mannheim, E 4 gemäß 8 373-.⸗B. öffentiich gegen bare Zahlung verſteigern: 1. 23 Nar If. N5 N. 56/47 Ne-IBen. Dabntiefe „„ i,%4 Maber-Herrrasiiael „„/5, J47 Mald.-Akwaberriiel. 2„„, 3/1 ör-Bertysfſete n.. *„%„ J 1 Ag-dber.-Aalscbe 25„% Wen-Ker.-Pebgl. 2. N areee 5 1 „1,% Ie „%% „„ 5„% eee 245 Näheres im Termin. Mannheim, den 29. Aprit 1920. ee Gerichtsvollzleher in Mannheim. Nachlap-Verkauf. Im Au ab, des Vormundes verkaufe ich am Mittwoec 2. Mai ds. Js., vormittags 10 Uhr beginnend, in zum—3 Spreis gegen Varzahlung: eeee feine Keiſtalle Earaffen mit Sllberfoſſang anne, Schalen, Körbchen, Vaſen ꝛc.) Porzellan⸗ Figuren(Kopenhagen, Meißen, Berlin ꝛc.) ſchöne Aufſteügegenſtände, Bilder, Gemälde. 3906 Ferner: 1 Naßbaum⸗Bücherſchrank, 1 Tiſch (Biedermaier), 3 Stühle, 1 Blumenkrippe, 1 Nipp⸗ tiſch, 1 Ofenſchirm. 1 Büfett(Rußbaum), 1 Vertiko mit Glasſcheiben, 1 ov pol. Ausziehtiſch. 6 ant. Stühle, 1 Kinderbettſtelle, 1 gr. Wäſcheſchrank, 1 Mehkkiſte, 1 Seſſel, 1 Koffer, 1 Bauernniſch. Ferner im Auftrage des Bepollmächtigten die zum der 7— Guſſi Marum Wwe. ge⸗ hörigen Kleider: 1 mtkleid, 1 weißes Tuchkleid, 1 ſchmarzes Moirékleid, 1 Mantel, Süefel. Georg Landſittel, 20, part, 91., 1————.— Auf der Etage: Vorteilhafter Kauf für den Sommer. — bud knedble uunn itn voreinigte Firmen Robert Ambos& Wilh. Schöpflin, Mannheim, Telephon 6683. 20 15 Unsere Geschäàftsràume befinden sich ab Montag, den 10. Mai im Hause B 1, 7 72 krüdert beltrnurakg, bedern eer hanägskammer. Leeesess 8 8 euer Meicana Wervin s Wgnl 5 8 2. 4— degründet v. F. Tnorbecke 1890 V. 3. 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