„ 3 Man befürchtet, infolge unſeres Nichtbeitritts werden unſer Uund Leben notwendig hat, in andelsbeziehungen und Warenaustauſch getreten und ihm 1920.— Ar. 208. Bezugsprelſe: In Mannheim u. Umgebung monatl. einſchl. zeſchäfts⸗Rebenſtellen in Mannheim: Neckarſtadt: Waldhofſtr. 6. Schw Lindenbof: Gontardſtr 4 ſrernſprecher Nr. 7940—7946. — Draht⸗Adreſſe:& lanzeiger De 2 Soll die Schwelz in den Völkerbund? 5 Von General Wille. Die Schweiz wird ſich am Sonntag durch Volksabſtimmung darüber entſchließen, ob ſie dem Völkerburd beitreten wird. General Wille gehört mit vielen Deutſch⸗Schweizern zu denen, die den Beitritt bekämpfen und die eindrucks⸗ vollen Argumente, die er in der Schweiz für — Auffaſſung beibringt, ſcheinen uns der ekanntgabe in Deutſchland würdig, weil ſie über das Denken der Schweizer Bevölkerung bei der Würdigung von Problemen, die auch für Deutſchland das ſtärkſte Intereſſe haben, außerordentlich aufſchlußreich ſind. Die Machthaber der Entente glaubten keinen Augenblick, die Neuordnung, die ſie Europa gegeben, beſäße in ſich ſelbſt, in der Vortrefflichkeit, die weiſe Sachkunde geſchaffen, die Kraft, feſt zu beſtehen. Vom erſten Moment an nahmen ſie in Ausſicht, den von ihnen diktierten unnatürlichen Zuſtand Euro⸗ pas durch Waffengewalt aufrechtzuerhalten. Deswegen grün⸗ deten ſie den Völkerbund, in den alle Staaten mit Aus⸗ nahme derjenigen, die ſie durch ihre Neuordnung Europas zu⸗ grunde richten wollten, aufgenommen werden ſollten, mit der Verpflichtung, nach Befehl des Oberſten Rates des Vereins, das heißt nach ihrem Befehl, denjenigen mit Waffengewalt oder Hungerblockade auf die Knie zu zwingen, der es wagen ſollte, ſeine Befreiung aus dem unn atürlichen Zuſtand zu ſuchen, in den ihn die von ihnen getroffene Neuordnung von Uropa verſetzt hat. Der fromme Glaube, wir könnten durch Beitritt zum Ver⸗ ſailler Völkerbund an einem Werke teilnehmen, das der enſchheit Heil und Segen bringt, iſt nur für Idealiſten der Lntſcheidende Grund der außerordentlichen Bemühungen, unſer ſouveränes Volk zur Zuſtimmung zu veranlaſſen. Dieſer Grund, ſo ehrlich auch von Idealiſten an ihn geglaubt wird, hat doch zu viel Aehnlichkeit mit den vielen ſchoͤnen„Keimen“ in den Paragraphen des Verſe er Völkerbundes, die nur dazu pienen, den brutalen Zweck zu erſchleiern. Ganz gleich dient ei uns das ſtarke Betonen des Glaubens an die große edle Dedeutung den Realpolitikern nur dazu, den eigentlichen Grund nicht mit voller Deutlichkeit vor dem Volke auszuſpre⸗ chen. Diefer Grund iſt aber die Furcht vor den Folgen für unſer wirtſchaftliches Gedeihen in der Gegenwart, wenn wir nicht beitreten und die Hoffnung großer wirtſchaftlicher Vor⸗ teile, wenn wir mithelfen, die Zentralſtaaten möglichſt lange in dem kläglichen Zuſtande zu erhalten, in den ſie der Ver⸗ ſailler Frieden verſetzt hat. Handel und unſere Induſtrie ſchweren Schaden leiden, ſowohl der Import der Rohſtoffe, den unſere Induſtrie zum Arbeiten wie der Export der Produkte unſerer Induſtrie und unſerer Landwirtſchaft würden dadurch mehr nur als gefährdet, wir gingen der bezüglichen Vorteile verlu⸗ ſtig, die der Völkerbund ſeinen Mitgliedern zuſichert, und in leiner Iſoliertheit ginge unſer Land der Verarmung entgegen. Im übrigen, ſelbſt wenn bei den gegenwärtigen Macht⸗ habern der Welt ſolche Abſicht beſtände, die geradezu ein John wäre auf alles, was im Gedanken Völkerbünd enthal⸗ ten iſt, ſo brauchten wir uns doch nicht davor zu fürchten. Han⸗ del und Verkehr zwiſchen den Völkern läßt ſich in unſerer Kul⸗ mrepoche, bei unſern die Völker miteinander verhindenden Verkehrsmitteln niemals durch den gewalttätigen Willen poli⸗ cher Machthaber beſtimmen; die über ihrem Willen ſtehende acht iſt das Bedürfnis des eigenen Landes und die Tatkraft er Lebensbedürfniſſe produzierenden und mit ihnen Handel eibenden Menſchheit. Unnatürliche Schranken, um andere du ſchädigen, vom Weltmarkt fernzuhalten, zum Stagnieren und zum wirtſchaftlichen Untergang zu bringen, werden von d eſer Macht gebrochen. Den Beweis dieſer Behauptung ſehen wir in dem heutigen Verhalten der Entente gegenüber zeutſchland auf dem wirtſchaftlichen Gebiet. Der Ver⸗ ſailler Friedensvertrag mit ſeinem Völkerbund wollte nicht loß Deutſchlands militäriſche und politiſche Ohnmacht herbei⸗ füähren, ſondern auch ſeinen wirtſchaftlichen Ruin, aber kaum i der Friedensvertrag zur Kraft erwachſen, ſo macht die Er⸗ denntnis das zwingende Bedürfnis des eigenen Landes und der Wille des Welthandels erkennen, daß dieſe Abſicht nicht aufrecht erhalten werden kann, es muß mit Deutſchland wieder nicht bloß die Möglichkeit gegeben werden, ſich wirtſchaftlich wieder emporzuarbeiten, ſogar ihm das Sich⸗wieder⸗empor⸗ arbeiten, zu fördern. . In großen Kreiſen unſerer Induſtrie iſt dann noch der Alaube vorhanden, wenn wir dem Völketrbund beitreten, wäh⸗ rend Deutſchland noch davon ausgeſchloſſen iſt, brauchten wir die uns früher ſchon unbehagliche Konkurrenz der deut⸗ zen Induſtrie einſtweilen nicht zu fürchten, und weiter noch, wir könnten uns dort feſtſetzen, wo früher aus Deutſchland be⸗ ogen wurde. Dieſe Hoffnung gleich wie die andern Gründe debt auf ſchwachen Füßen. Daß die Entente von ihrem Ge⸗ anken. Deutſchland auch wirtſchaftlich zu ruinieren, abgekom⸗ term und zur Erkenntnis gelangt iſt, das wirtſchaftliche In⸗ dereſſe ihrer eigenen Länder verlange, das wirtſchaftliche Wie⸗ eremporkommen Deutſchlands zu fördern, weiß jeder Zei⸗ Seſt nasleſer. Die deutſche Induſtrie wird baldigſt wieder Roh⸗ unffe aus dem Auslande erhalten und weitgehenden Kredit. ſie zu bezahlen. Sie wird wieder arbeiten können, ſofern icht innere Unruhen ſtören, die im Intereſſe der Menſchheit derbindern leider nicht in den Statuten des Verſailler Vöſ⸗ undes vorgeſehen iſt. Und ſo lange die deutſche Valuta ſo un und unſere ſo hoch ſteht, werden die Produkte dalerer Induſtrie immer teurer als die der eutſchen ſein. Nicht der Ruin der deutſchen Induſtrie niwäbrt die Hoffnung, ihre Konkurrenz auf dem Weltmarkt unſ fürchten zu müſſen. ſondern das altbewährte Mittel, das dre Induſtrie ſo groß gemacht hat: vortreffliche Ware und Geſchäftsuſancen. deite der entſcheidende Wille der welſchen Schweiz, daß wir e eten ſollen, verlangt aber doch ſehr Beachtung, nur in gegengeſetzter Richtung, als man allgemein meint. er tief Bez M..50 für Bringerlohn u. Einziehungs⸗ ſebüyr..—. Poſtbezug vierteljägrl. M. 15.— opne Poſtgebühren Einz. NRummern 20 Pfg. ederzeit widerruſlich. Poſtſcheck⸗Konio Nr. 17500 Karlsruhe i. B. u. Nr. 2917 Ludwigshafen a. Nh. i rſtadt: Krpplerſtr. 42 er i un wir dem Verſfailler Völkerbund beitreten, ſo wie Eu wieer nach dem Willen ſeiner Gründer ſein ſoll. ſo Abte Preiſe Mannh Badiſche Neueſte Nachrichten opfern wir nicht bloß unſere Neutralität, die, wie die Verfech⸗ ter der Sache meinen, etwas Veraltetes, in unſere Zeit gar. nicht mehr Paſſendes iſt, wir werden auch die Vaſallen. nicht des Oherſten Rates des Völkerbundes, ſondern naturgemäß jenes Staates unter ihnen(Frankreich), für deſſen Herrſchaft auf dem Kontinent der ganze Völkerbund errichtet worden iſt und dem zuliebe ſeine Stammesbrüder in der Schweiz den Beitritt verlangen.— Die ſichere Gefahr wird nun noch weiter vermehrt, wenn Genf zum Sitz des Völkerbundes wird. Jetzt ſchon ſeufzen die guten Genfer Patrioten, die auch gute Schweizer ſein wollen, über die Ueberflutung ihrer Stadt durch Einwanderung aus Frankreich. Mit bangen Sorgen erkennen ſie, wie Genf immer mehr aufhört, eine ſchweizeriſche Stadt zu ſein und eine franzö⸗ ſiſche Provinzſtadt wird; daß dies vollendet wird, wenn Genf der Sitz des Völkerbundes wird, kann niemand leugnen, und ebenſo kann niemand verkennen, daß ſich dann die Franzzſie⸗ rung immer weiter über die ganze Schweiz ausdehnt. Bei der Bearbeitung unſeres Volkes iſt für und gegen den Beitritt zum Verſailler Völkerbund vieles geſagt worden. Das wahrſte Wort, dem auch niemand zu widerſprechen wagte, hat Ständerat Schöpfer non Solothurn in der Bundesverſamm⸗ lung ausgeſprochen: der Beitritt bedeutet: Finis Helvetiae. Die Konferenz in Jpa. EBerlin, 14. Mai.(Von unſerm Berliner Büro,) Gegen⸗ über einer Berliner Meldung der„Frankfurter Zeikung“ er⸗ fahren wir, daß in der Kabinettsſitzung am Mittwoch über die Konferenz in Spa und die Räumung des Maingaues nur D nebenbei geſprochen worden iſt. Ein Beſchluß, daß Deutſch⸗ land weder Vertreter nach Spa noch zu der übermorgen in Paris ſtattfindenden wirtſchaftlichen Beſprechung ſenden werde, bevor nicht die franzöſiſchen Truppen aus dem Maingau zu⸗ rückgezogen worden ſeien, liegt nicht vor. De Erhebung Muſtapha Remal Paſcha. Paris, 15. Mai.(W..) Nach einer Meldung des Jour⸗ nal aus London meldet Reuter aus Konſtantinopel: Mu⸗ ſtapha Kemal Paſcha habe in Angora eine Regie⸗ rung gebildet, und der Friedenskonferenz eine Note zuge⸗ hen laſſen, in der jede Annah me des Friedensvertra⸗ ges durch die türkiſche Friedensdelegation für null und nichtig erklärt wird. die nationaliſtiſche Bewegung ſei keine Revolte gegen den Sultan; ſie betrachte die Regie⸗ rung von Konſtantinopel wegen der engliſchen Intervention als nicht frei genug und ſtellt ſich dar als ein freies Organ der ottomaniſchen Aſpiration. Der Schutz der nafionalen Minderheilen. Kopenhagen, 14. Mal.(WB.) Zu der vom Miniſterium des Auswärtigen veröffentlichten amtlichen Meldung über den von deutſcher Seite gemachten Vorſchlag auf Abſchluß eines Abkommens zum gegenſeitigen Schutz der nationalen Minderheiten erklärt„Berlingske Tidende“, es müſſe einleuch⸗ tend erſcheinen, daß der von der däniſchen Regierung einge⸗ nommene Standpunkt z. Zt. der einzig mögliche iſt. Die deutſche Regierung ſcheine bei ihrem Schritt zu überſehen, daß eine tat⸗ ſächliche Grundlage für die vorgeſchlagenen Verhandlungen noch nicht vorliegt und eine Erörterung mit Recht als der Ent⸗ ſcheidung vorgreifend aufgefaßt werden könne, zu der man bei den gerade ſetzt in Paris ſchwebenden Verhandlungen kommen werde.— Die Zeitung„Socialdemocraten“ ſchreibt: Warum durfte das Land nicht wiſſen, daß die deutſche Regierung die däniſche Regierung aufgefordert hat, ſolche Verhandlungen einzuleiten? Wir wiſſen, daß, wenn Soavenius nicht ge⸗ wünſcht hat, daß die Wahrheit darüber an den Tag käme, es deshalb war, weil dadurch die ſchleswigſche Politik der Rechts⸗ parteien in Gefahr kam, bloßgeſtellt zu werden. In der Preſſe dieſer Parteien war beſtändig zu leſen, daß man die Lands⸗ leute in der zweiten Zone nicht der Unterdrückung preisgeben wollte. Was bleibt von dieſer Agitation, wenn mitgeteilt wurde, daß von deutſcher Seite ein Vorſchlag auf Schuß der Minderheiten gemacht worden war? Die Wahrheit ſollte nie⸗ dergehalten werden, damit die Flensburg⸗Anhänger ihre un⸗ wahrhaftige Agitation fortſetzen konnten. Deshalb veröffent⸗ licht Soavenius ſein Dementi, als die deutſche Regierung ihren karnſchlag veröffentlichte, der ihm in höchſtem Grade ungelegen am. Denkſchöſterreichiſche Desorienlierung. wex. Wien, 12. Mai. 5 Die ſozialdemokratiſch⸗kommuniſtiſchen Kundgebungen, über in die Brüche gegangen wäre, haben ohne weiteren Unfall ſtattgefunden. Eine Maſſe Menſchen promenierte am Montag auf der Rinaſtraße, die ſtädtiſchen Betriebe feierten natürlich bei vollem Lohnbezuge der Arbeiter, die Redner donnerten gegen die deutſche Studentenſchaft, gegen die Polizei und ähn⸗ liche überflüſſige Einrichtungen und dann zog man friedlich nach Hauſe. Revolutionär war die Stimmung gerade nicht. Ein großer Teil der Arbeiter hatte ſich nur unter dem Drucke der Fabriksbetriebsräte beteiliat. das Gros macht im großen und die Eindruck politiſcher Ermüdung: eine lebhaf⸗ tere Farbe brachten in das Bild nur die zahlreichen Gäſte aus dem Oſten, deren Aeußerungen man entnehmen konnte, daß ſie mit Beſtimmtheit hoffen, die Wiener Arbeiter doch noch in ihre Hände zu bekommen. Als Landfremden iſt ihnen dieſer Irrtum zu verzeihen. Die Wiener Arbeiterſchaft iſt heute offen⸗ ſichtlich desorjentiert. nicht ſo ſehr infolge der Katzbalgereien zwiſchen den Führern der einzelnen Gruppen, der Adler, Friedländer, Bauer und Ellenbogen, ſondern in⸗ foloe des völliga negativen Ergebniſſes der Koalitionspolitik und des ſich immer deutlicher auch in Wien ausprägenden Stimmunasumſchwunges zu Unaunſten der ſozialdemokratiſchen Portei Die neuerlichen Forderungen der ſtaatlichen Angeſtellten bringen der Arbeiter⸗ ſchaft allmählich zum Bewufßtſein, daß die Lohnerhöhungen nicht ins Endloſe fortoeben können und übrigens auch nichts nützen, da ihnen neue Preisſteicerungen ſofort auf dem Fuße folgen. Ueberdies empfinden ſie, daß Wien, wenn die Ver⸗ Auzeigenprelſe: Bei geſ. u. Fam.⸗Anz. 20% nachm. 2½ Uhr. Füc Anzeigen au beſtimmten Tagen, Stellen u. Ausgaben ꝛoird keine Vei ort übernommen Höh. Gewalt, Streiks u. bgl., Berriebsſtörungen, Materialmangel uſw. berechtigen zu keinen Erſatz⸗Muſprüchen für eusgefallene od. beſchränkte Ausgaben od. für verſnätete Au nahme von Anselger ledersetligem Widerruf d. 1 ſpalt. Kolonelzeile.50 Mk., ausw.80 Mt. Stelten⸗ Nachl., Rekl. 5 Mk. Annahmeſchluß: Für d. Mittagbi. dorm. 8ſ/, f. d. Abendbl. Verantwortung hältniſſe ſich nicht ändern, von den Ländern vollſtändig auf⸗ gegeben wird, und daß, da Rettung von außen nicht mehr zu eryofſen iſt, in abſehkarer Z. it mit zunehmenden Arbeiter⸗ entlaſſungen zu rechner iſt. Großen Eindrück hat in dieſer Beziehung die Pariſer Mel⸗ dung gemacht, daß keine der künftigen großen Expreßlinien Wien berühren werde. Im Zuſammenhange damit wurde daren erinnert, daß der tſchechiſche Miniſter des Aeußern, Beneſch, kürzlich erklärt hatte, daß eine planmäßige Ent⸗ völkerung Wiens unvermeidlich ſei und vermutet, daß durch die Ausſchaltung Wiens aus dem Weltverkehre dieſe planmäßige Entvölkerung in die Wege geleitet werden ſoll. Dieſe Vermutung wird durch die Erklärung des tſchechiſchen Geſandten Flieder bekräftigt, daß die erwähnte Aeußerung des Dr. Beneſch ſich mit den Anſchauungen der leitenden Kreiſe der Weſtmächte vollſtändig decke.— Angeſichts dieſer Erfolge der weſtlichen Orientierung der hieſigen Regierung, die in den Reiſen Dr. Renners nach Paris und Prag ſehr ſichtbaren Ausdruck gefunden hatte, kann die Politik der weſt⸗ lichen Orientierung wohl als erlediqt gelten, allein die Stander auf dem Maſte des gebrechlichen Regierungsbootes läßt nicht erkennen, woher der Wind weht und wohin Dr. Renner ſteuert. Vermutlich läßt er ſein Schifflein treiben, weil er nichts anderes zu tun weiß, was man hierzulande allgemein tut: den Ausfall der deutſchen Reichstagswahlen abwarten, der voraus⸗ ſichtlich für die weitere innervolitiſche Entwicklung Deutſch⸗ öſterreichs von entſcheidender Bedeutung ſein wird. Was bis dahin auf dem parlamentariſchen Schachbrette geſchieht, ſind Tempozüge der Parteien. Man wartet darauf, aus eutſchland orientiert zu werden: in dieſer Hinſicht iſt Deutſchöſterreich bereits völlig angeſchloſſen. Der Generalſiab und der Kaiſer. Berlin, 14. Mai.(Von unſ. Berl. Büro.) Generalfeld⸗ marſchall von Hindenburg veröffentlicht im„Hannover⸗ ſchen Kurier“ eine Erklärung, in der er ſich mit der bekann⸗ ten Aeußerung des Oberſten Bauer beſchäftigt, daß der Generalſtab im Januar 1918 den Kaiſer habe ab⸗ ſetzen wollen. Hindenburg erklärt hierzu: 1 „In voller Uebereinſtimmung mit meinem damaligen Erſten Generalquartiermeiſter General Ludendorff bemerke ich hierzu als einſtiger Chef des Generalſtabes des Feldheeres folgendes: Ich will annebmen, daß die wirkliche Aeußerung des Oberſten Bauer durch wiederholte Ueberſetzung entſtellt oder auch ſonſt mißverſtanden worden iſt. Seine Majeſtät der Kaiſer und König haben meine Anregungen, ſoweit ſie außerhalb der ausſchließlichen militäriſchen Bearbeitung lagen, ſtets unverzüglich an den Reichskanzler weitergeleitek. Alle militäriſchen Entſchließungen ſind von meinem allerhöch⸗ ſten Kriegsherrn Fer ohne die geringſte Verzögerung getro⸗ fen worden Von einer Abſetzung Seiner Mafeſtät iſt im Eeneralſtab nie geſprochen worden. Niemand iſt mit einer diesbezüglichen Erklärung an mich oder an den Ceneralquartiermeiſter herangetreten., Ihm wäre ſofort die Türe gewieſen worden.“ JImmer noch liefer abwürls! In Warnemünde iſt Blättermeldungen zufolge die Eröffnung eines„Kaſino“ geplant,„das der Mittelpunkt eines großzügigen geſellſchaftlichen Badelebens werden ſoll“. Sei⸗ tens der mecklenburgiſchen Regierung, die in Hän⸗ den der Sozialdemokraten und der Demokraten liegt, iſt der Leitung dieſes„Kaſino“ bereits„die nach dem Reichsgeſetz vorgeſehene Erlaubnis zum Veranſtalten von Glücksſpielen unter ſeinen Mitgliedern erteilt worden.“ Es handelt ſich alſo in Wirklichkeit um nichts anderes als die Errichtung einer „Spielhölle“ modernſter Aufmachung. Und im Mecklenbur⸗ giſchen Landtage hat ſich bereits auf eine Interpellation hin der Finanzminiſter Aſch nicht geſcheut, die Antwort zu erteilen,„bei der traurigen Finanzlage des Staates müſſe jede Einnahmequelle benutzt werden, wenn ſie auch etwas trübe ſei!“ Gegen dieſe ſchier unfaßliche Begründung macht ſich, weil uüͤber Mecklenburg hinaus, eine ſtändig zunehmende Erregung in alen Kreſiſen gel⸗ tend, die einen Wiedercufbau des Reichs auf einigermaßen moraliſcher Grundlage fordern. Eleich eitig dürfte eine ſolche Auffaſſung, wie ſie der Miniſter vertritt, auch jedem geſunden ſozialen Empfinden ins Geſicht ſchlaßen. Wir haben genug Dorados für Schicber und Wucherer, als daß noch eine beſondere Stätte geſchafſen werden müßte, in der ſie ihren vorbrecheriſch gewonnenen Reichtum„nutzbringend“ anlegen oder leichtſinnig unter ſich ſelbſt auswürfeln können. Welche entſittlichenden Folgen zugleich eine derartige Spiel⸗ deren Vorbereitung beinahe der Wiener Kreisarbeiterrat hölle hat, bedarf keiner näheren Begründung. Zahlreiche große Körperſchaften, kirchliche Verbände und wirtſchaftliche Vereinigungen kaben ſich in den Mecklenburgiſchen Staaten denn auch zu geharniſchtem Proteſt zuſammengeſchloſſen, der lebhaften Widerk all im ganzen Reiche finden dürfte. U. E. wäre es auch Pflicht der Nat'onalverſammlung, im Intereſſe des ohnedies ſchon ſchwer geſchädigten Anſehens Deutſchlands 7— den Warnemünder Plan energiſch Verwahrung einzu⸗ egen. Evangeliſche Jorderungen zur Reichstagswahl. Der Deutſche Volkskirchenbund und die Kon⸗ ferenzevangeliſcher Arbeitsorganiſationen, denen faſt alle großen evangeliſchen Verbände Deutſchlande mit Millianen von Mital'edern angehören, baben anläßlich der bevorſtehenden Reichstagswahl an die G eſamtvor⸗ ſtände der volitiſchen Parteien die nachſtehenden Fragen gerichtee: „Iſt Ihre Partei bereit, dafür einzutreten, 1) daß ebenſo wie die Religionsfreiheit des Einzelnen auch die den Religionsgeſellſchaften durch die Reichsverfaſſung zuge⸗ ſagte Selbſtändigkeit und die ihnen gewährleiſteten Rechte in vollem Umfange aufrecht erhalten bleiben und insbeſon⸗ dere auch ihre Durchführung in der Landesgeſetz⸗ gebung geſichert wird? 2) daß bei dar Regelung der Staatsleiſtungen an 5 die Reliaionsgeſellſchaften(Art 138 R..), deg Krdernaen — allem ausgedrückt wird, daß das Reich Ruhe, Ordnung und autorität breuche. Das Reich brauche ferner das Wiederauf⸗ Partei erſtrebt eine Politik der Verſtändigung nach tenden Zuwachs aus den Wahlen hervorgehen werde. dabei, ſich auf eine ſolche Notwendigkeit vorzubereiten. im Herbſt, kurz nach meiner Rückkehr, eine Hochzeit in Mil⸗ ſerviert. Ein jeder war durch einen großen Baum beſonders Meine Freundin und ich— denn junge Mädchen gibt man gen nichts.“ Rambow. konnte Theda nicht zur Annahme bewegen. Aber jetzt bitte Schlamm der Goſſe endigtl Seltſame Szenen zurückge haltener das Komten und Gehen der Gedanken, die Z. Seſte. Nr. 208. Mannheimer General⸗Anzeiger.(ubend ⸗Ausgabe.) Freitag, den 14 Mai 1920 der Billigkeit entſprechend, den Lebensintereſſen der Reli⸗ gionsgeſellſchaften in vollem Umfange Genüge geleiſtet und der Entwertung des Geldes Rechnung getragen wird? 8) daß dem Sonntag und den bisher ſtaatlich anerkannten FJeiertagen im Reiche und in den Ländern der durch die Reichs⸗ verfaſſung zugeſagte Schutz ungeſchmälert erhalten bleibt? 4) daß aus allgemeinen kulturellen und kirchlichen Rückſichten die Zugehörigkeit zu einer Religionsgemeinſchaft ſowohl bei den entſcheibenden Beurkundungen des Perſonenſtandes wie auch bei den Volkszählungen feſtgeſtellt wird? 5) daß be' der Ausführung des Artikels 146 der R. V. die Er⸗ teilung des Religionsunterrichts nach den) Grundſätzen der Kirche gewährleiſtet wird, beſtehende Bekenntnisſchulen nicht T gegen den Willen der Erziehungsberechtigten aufgelöſt oder in Simultanſchulen umgewandelt werden u. die Freiheit der Willens⸗ erklärung der Erziehungsberecht gten bei der Wahl, insbeſondere auch durch Schutz des Wahlgeheimniſſes ſichergeſtellt wird? 6) daß die Freiheit der charitativen Betätigung gewährleiſtet wird und die zu ihrer Pflege begründeten Anſtalten und Vereine in ihrer Wirkſamkeit nicht durch Maßnahmen auf dem Gebiet des öffentlichen Rechts beeinträchtigt werden?“ die Vahlvorbereilungen. Verhandlungen zwiſchen der bayriſchen Mittelpartei und der Deulſchen Volkspartei. 9 München, 14. Mal.(Priv.⸗Tel.) Die„Frantf. Ztg.“ läßt ſich aus Bayreuth von unterrichteter Seite melden, daß zwiſchen der Bayriſchen Mittelpartei und der Deutſchen Volkspartei in Bayern ſowohl für die Reichstags⸗ und Landtagswahlen nach längeren Verhandlun⸗ gen ein Abkommen abgeſchloſſen worden ſei. Wie wir an Münchener zuſtändiger Stelle erfahren, iſt dieſe Meldung nicht richtig. Für Südbayern finden heute erſt die Ver⸗ handlungen ſtatt, und auch in den anderen Bezirken iſt es zu einem Abkommen, in der von der„Frankfurter Zeitung“ be⸗ richteten Form noch nicht gediehen. Das geht auch ſchon aus der Kandidatenliſte der Bayriſchen Mittelpartei für den fränkiſchen Wahlkreis hervor, wo der bisherige Abge⸗ ordnete in der Nationalverſammlung, Oekonomierat Weiln⸗ brück, wieder an erſter Stelle ſteht. Hinter ihm kommt Uni⸗ verſitätsprofeſſor Dr. Stratmann⸗Erlangen, dann folgen die übrigen Kandidaten. Auf einer außerordentlichen General⸗ verſammlung der bayriſchen Königspartei in München wurde beſchloſſen, daß kein Wahlabkommen getroffen werden ſolle, daß vielmehr die Mitglieder der bayriſchen Königs⸗ partei bei den kommenden Wahlen nur Kandidalen einer Partei ihre Stimme geben ſollten, die dafür eintreten, daß die Frage„Monarchie oder Republik“ in dem eigenen Lande durch Volksabſtimmung entſchieden werden ſoll. Die Bayriſche Volkspartei veröffentlicht ſetzt auch ihren. Wahlaufruf zu den Reichs⸗ und Landtagswahlen, in dem vor Sicherheit, Herrſchaft von Recht und Geſez und Staats⸗ leben des Nationalgedankens und die Selbſtbeſinnung aller Deutſchen auf ihre nationale Würde. Die Bayriſche Volks⸗ innen und außen. Für Bayern hält die Partei an der Neichs⸗ wehr und an der Einwohnerwehr feſt und tritt für die Schaf⸗ fung einer Erſten berufsmäßigen Kammer ein. Gule Ausſichten für die Deutſche Volkspartei. München, 12. Mai. Die„Bayriſche Staatszel⸗ tung“ kommt in einem offenbar halbamtlich beein⸗ flußten Artikel über die wahrſcheinliche Lage nach den Wahlen zu dem Schluß, es ſei ſehr wahrſcheinlich, daß die Bil⸗ dung einer Koalitionsregierung nach den Wahlen nur möglich ſei unter Hinzuziehung der Deutſchen Volkspartel, die allem Anſchein nach mit einem bedeu⸗ Die zweite Koalitionsmöglichkeit mit der äußerſten Linken komme nicht in Frage. Im Regierungskreiſen ſei man ſchon Graf Poſadowsky. DBerlin, 14. Mal.(Von unſ. Berl. Büro.) Graf Bofa⸗ domsfy, der Führer der Deutſch⸗Nationalen in der Naflonalver⸗ Der blonde Schoyf und ſeine Freier Roman von Agnes Harder. 17 Machdruck verboten.) 35„(Fortſetzung.) Meine vornehmen Bekannten in Frankfurt am Main, die es ſo gerne ſehen, wenn ich ihre Winter⸗und Sommerfeſte verherrlichen helſe, würden ſich wahrſcheinlich wundern. Uebrigens, Theda, ich kann Dir ja einiges erzählen. Ich machte lionärskreiſen mit. Die älteſte Tochter des Hauſes, mit der ich ſehr befreundet bin, iſt an einen Botſchaftsſekretär in den Tropen verheiratet. Das Eſſen wurde an kleinen Tiſchen gelennzeichnet, auf den Karten, die man erhielt, ſtand: Unter dem Roſenbaum, unter dem Goldregen, unter dem Flieder. mir niemals mehr, man hält es für hoffnungslos— ſaßen höchſt unſchuldig unter einem Stamm weißer Margueriten. Aber ich glaube wirklich, Du machſt Dir aus ſolchen Erzählun⸗ „Nein, Theda iſt dafür unempfänglich,“ ſagte Frau von „Wir haben ſogar den Ball bei meinem alten Freunde, dem General von Karnap, abſagen müſſen. Ich ich mir Ruhe aus, ſie fangen an. Seltſames Spiel, das an ihnen vorüberrauſchte! Jene eigentümliche Dichtung der Vatertreue, in die das Schickſal eines Frauenlebens verwoben wird, daß es, aus kinderklarer Reinheit und Lieblichkeit plötzlich herausgeriſſen, im tiefſten Sinnenglut vor dem Kamin des alten Schloſſes, wenn das Licht durch die Tür hereinbricht, und der heimkehrende Mann nichts findet als die Fußſpuren im Schnee, berunter nach der verhängnisvr gen Briicke, durch Garten, in dem das 15750 Mädchen einſt einen toten Vogel dem Bater entgegen · Theda dotte den Arm auf die Brüſtung geſtutzt und den Kopf in die Hand gelehnt, den 8 ſchmalen Kopf mit den Aumklen Flechten, der zarten Naſe und dem ſtrenageſchloſſenen Mund. Boachim bevbachtete ſie chre reine geiſtige e * 5 hrem Geſicht wiederſpiegelten. Ja, es hatte eine Jeit in ſeinem Leben gegeben, wo er ſeine Kouſine geſſeßt hotte mit der natürlichen ſolbſtverſtändlichen Nefaung, die aus ſeinem Menſchen gehaßt, und ſammlung. der zuerſt nicht mehr zum neuen Reichstaa kandidieren wollte, hat nun doch eine Kandidatur im 13. Wahlkreiſe Merſe⸗ hurg angenommen. Er wird auf die erſte Stelle der Liſte geſetzt werden. Die Ausſtände in Fraukreich. Paris, 14. Mai.(W..) Die Gewerkſchaft der Poſt⸗ beamten hat geſtern heſchloſſen, ſich dem Streikanzu⸗ ſchließen, wenn die C. O. T. dies verlangen ſollte. Die Morgenblätter melden, es ſei eine weſentliche Ver⸗ ſtärkung der Arbeitsaufnahme zu verzeichnen; nur die Bergarbeiter ſetzten den Streik im Norden und in Pas de Calais fort. Der Miniſter für öffentliche Arbeiten, Le roger, wird der Kammer am Dienstag einen Geſetzent⸗ wurf über die Umgeſtaltung der Verwaltung der franzöſiſchen Eiſenbahnen zugehen laſſen. Dieſer Geſetzentwurf ſieht die Einſetzung eines Oberrates der Eiſenbahnen vor, der aus 24 Vertretern der Eiſenbahndirektionen und 24 Vertretern aus dem Volke beſtehen ſoll. Die Autonomie der Verwaltungen der Eiſenbahngeſellſchaften ſoll durch dieſen Geſetzentwurf nich berührt werden. Deulſches Reich. Straffreiheit für„Verteldigung“ der Verfaſfung. Berlin, 14. Mai.(Von unſ. Berl. Büro.) In letzter Zeit iſt vielfach Kritik an den Urteilen der außerordenklichen Kriegsgerichte im Ruhrgebiet geübt worden. Es hat ſich des⸗ halb, wie wir erfahren, geſtern eine Kommiſſlon nach Münſter be⸗ geben, um dort mit dem Obernräſidenten zu beraken. Beteiligt an dieſer Kommiſſion ſind das Reichsminiſterſum des Innern, das Reichsjuſtizminiſterium, das Reichswehrminiſterlum, das preußiſche Miniſterium des Innern und das vreußtſche Juſtizminſſterium. Die Kommiſſion wird die bisher gefällten Urteile prüfen, beſonders die Tatbeſtände, die zu den Urteilen geführt haben. Sie wird ferner prüfen, was, falls es nötig ſein ſollte, zu tin iſt, um die Einrich⸗ tung der außerordentlichen Kriegsgerichte zu verbeſſern, evtl. ob ſie aufrechterhalten bleiben ſollen. In weſentlichen werden dabei die Tendenzen Geltung haben,„die der demokraliſche Reichsminiſter Blumck in der Nationalverſammlung proklamiert hat. Danach darf z. B. keiner, der die Verfaſſung verteſdiat bat, ver⸗ urteilt werden. Der Binnenſchifferſtreik. Berlin, 14. Mai.(Von unſ. Berl. Büro.) Der noch kmmer anhaltende Binnenſchifferſtreik bringt immer neue Gefahren für das öffentliche Leben von Berlin. Berlin iſt mit der Zufuhr wirt⸗ ſchaftlich wichtiger Rohſtofe außerordentlich auf die Waſſerſtraßen angewieſen, ſo beſonders mit der Zufuhr der weſtlichen und ſchleſi⸗ ſchen Kohle und mit der Zufuhr von Zeitungspapier. Eine Anzahl der für große Berliner Zeitungen wichtigſten Papierfabriken liegen an der Oder. Sie können infolge des Schifferſtreiks ihr Papier micht abbefördern. Die Zeitungen haben bisher ihr nur geringen Vorräöte und die noch geringeren Sendungeh, die erſatzußſeiſe mit der Bahn herangeführt wurden, aufgebraucht und ſind nunmehr damit zu Ende. Wenn nicht innerhalb der allernächſten Stunden Abhilfe geſchaffen wird, ſo ſteht die Einſtellung der Zeitungsbe⸗ triebe unmittelbar bevor. Eine Anzahl Zeitungen wird vielleicht ſchon morgen nicht mehr erſcheinen können. Die Nollage der Polizeibeamten. m. Köln, 14. Mal.(Priv.⸗Tel.) In einer hierſelbſt ſtattge⸗ habten von der Kameradſchaftlichen Vereinigung der Polizeiwacht⸗ meiſter, Ortsgruppe des Deutſchen Schutzmannbundes, einberufenen Verſammlung beſchäftigte man ſich beſonders mit der Notlage der Polizeibeamken. Dieſelben müßten derart beſoldel werden, daß dieſer Beruf nicht zum Nothafen geſtrandeter Exiſten⸗ zzen werde, denn gerade die braucht ganze, in jſeder Weiſe einwandfreie Männer, die eine ſtarke Stütze des Deutſchtums bil⸗ den müßten. Nachdem die Vertreter der verſchiedenſten Parteien zu Wort gekommen waren, wurde eine Entſchließung ange⸗ nommen, in der mit Nachdruck eine Beſoldung verlangt wird, die den Leiſtungen und der Wichtigkeit des Pollzeldienſtes Rech⸗ nung trägt. Weiterhin wird eine ſofortige Vermehrung und Erneuerung der Polizei unter Mitwirkung von Vertretern der Polizeiorganiſationen und die Einführung des 48ſtündigen 17 zeibeamten verlangt. ZJaur Neuregelung der kaſſenärzlichen Beziehungen. JBerlin, 14. Mal.(Von unſerm Berliner Büro.) Die nach Leipzig verlegten Verhandlungen zwiſchen der Aerzte⸗ organiſation und den Krankenkaſſenverbän⸗ emacht, jedenfalls unter dem Gedanken einer Realiſierung Tele Münſche. Aufgeräumt hatte er noch nicht mit ihnen. Auch er war der Mann des ewig Geſtrigen, und es freute ihn, daß Thedas blaſſes Bild in beſchauerlicher Dämmer⸗ ſtunde, deren er viele hatte, durch die ſtille vornehme Zurück⸗ gezogenheit ſeines Landhauſes ſchwebte. So genoß er auch heut dieſes Zuſammenſein mit ihr in der Loge als etwas ganz beſonders Harmoniſches, das ſeine Wünſche vollauf be⸗ friedigte. Die ſchwermütige Poeſie der wunderbaren Sprache der Dichtung rauſchte wohltätig an ſeinen Ohren vorbei. Zu⸗ dem war ihm dieſer Graf von Charolais ſympathiſch, der um den Leichnam ſeines Vaters kämpfte wie ein anderer um das liebe Leben ſelber, und er nahm ſelbſt den ſchnellen Schickſals⸗ ſchluß hin mit der Ruhe des Mannes, der die Macht der Lei⸗ denſchaft an andern tauſendmal geſehen hat und ihr ihr Recht einräumt als unperſönlicher Beobachter des Lebens. Am nächſten Tage kam die gewohnte Einladung zum Sonntagsdiner bei Frau Behrend. Frau von Rambow ſagte ab, weil ſie ihren Neffen zum Beſuch habe, und wunderte ſich keinen Augenblick, als in einem ſehr liebenswürdigen Brief⸗ chen Frau Behrend ihre große Freude verſicherte, dieſen Neffen ebenfalls bei ſich zu ſehen. Die lebhafte Stiftsdame hatte Karins wunderbares Schickſal ſchon vorher in richtige Beleuchtung geſtellt, und zu Thedas Erſtaunen nahm der Vetter die Einladung an. 8 Ueber dem Sonntagseſſen ſtand immer derſelhe Stern, nur daß Karins Mienen, je feſter ſie ſich emgeniſtet hatte, immer verdroſſener wurden. Seit Rambows teilnahmen, war der Ton lebhafter, angeregter geworden. Karin hatte mit Er⸗ ſtaunen geſehen, daß die ältere Thedu, die immer in demſelben Kleide erſchien, ihr hier Konkurrenz machte. Da es ſich aber um eine Konkurrenz bei aften Herren und Damen handelte, o gönnte ſte ihr den Erfolg. Aber ſie blickte auf, als Jochem vdon Rumbom neben ihr erſchien. Sie hatte ihn ſeit den Zeiten in Groß⸗Rambow iie geſehen. Er batte ſie überhaupt mie ſeßen. Sein unwillkürſicher Hochmut war über die Lehrers⸗ tochter, die mit ſeiner Kouſſne erzogen wurde, um deren ſchweres Blut etwas leichter flüſſig zu machen, dahin geſtreift über ein 1 27 Karin 58 mmer recht uf ußere En mung eines Nent von Bornehmhelt war ſchon in Joachim von Rambor verkörpert geweſen, als diefer noch mit der weißen Mütze der Boruſſen durch die alte Hecke des Gartens ſchlenderte. Unwillkürlich feuchtete ihre Zunge ihre Lippen zu tieferem Rot, als ſie ihn jetzt wieder ſah, und jenes amiſtengefühl hervorgegangen war. Aber ſeit dem Berkauf in Fanber batle ar zinen Strich unter dieſe Neigumg 10 Wochendienſtes an Stelle des bisherigen 57ſtündigen für alle Poll⸗ den ſind ergebnislos verlaufen und zwar infolge des Verhaltens der Krankenkaſſenvertreter. Anlaß zu den Ver⸗ handlungen gab die von den Aerzten beſchloſſene euregelung der kaſſenärztlichen Beziezungen, welche durch die Erhöhung der Verſicherungsgrenze auf 15 000„ veranlaßt worden iſt. Die von den Aerzten erhobene Forderung auf freie Aerztewahl wurde von den Krankenkaſſenvertretern glatt abgelehnt. Zu der Beratung über eine Erhöhung der Bezüge der Aerzte kam es gar nicht, da die Krankenkaſſenvertreter die Verhandlungen kurzerhand abbrachen. Für Sonntag iſt der Beirat des Aerzte⸗ verbandes einberufen, um ſich über die weiteren Maßnahmen ſchlüſſig zu machen. 5 Baden. Die neue bad. Beſoldungsordnung. Karlsruhe, 13. Mai. Wie wir hören, wird die neue bad. tag vorgelegt werden. Das Staatsminiſterium hat ſich in den letz⸗ ten Tagen mit der Vorlage beſchäftigt und dieſe fertiggeſtellt. 3 zur übergeben werden. Bei der Beratung im Plenum, die noch unbedin lich von jeder Fraktion nur ein Redner ſprechen. Letzte Meldungen. Die Lebensmitlelverſorgung der beſetzten Gebiete. nMünchen, 14. Mai.(Priv.⸗Te.) Zur Beratung der Lebensmitte lverſorgung der beſetzten Gebiete, insbeſonders der Rheinpfalz, die ein wenig erfreuliches Er⸗ gebnis zeitigte, da die pfälz' ſche Landwirtſchaft ſich bei den Bera⸗ nahmen in der Ernährungspolitik empört zeigte, ſchreibt die „Münchener Zeitung“ u..:„Die Landwirtſchaft in dem beſetzten Gebiet gab der Reichsregierung zu verſtehen, daß ihre Politik der Experimente an dem Jammer und der Unzulänglichkeit der Lebens⸗ mittelverſorgung die Hauptſchuld trage. Die beſeten Gebiete ver⸗ langen, nährungspolitik von vornherein auf beſtimmte Richtlinien einſtellt, ernährungsminiſterium ſteht auf dem Standpunkt, daß die Zwangs⸗ wirtſchaft nicht verewigt werden ſoll, daß aber im neuen Wirt⸗ getreide, Hafer(Wiedereinführung), Gerſte(teilweiſe), Kartoffel und Oelfrüchte. In Berlin iſt gegenwärtig eine Kommiſſion ver⸗ ſammelt, welche eine neue Preisfeſtſezung vornimmt. Die neue Preisregelung ſoll auf der Baſis von Mindeſtpreiſen mit Zuſchlägen erfolgen. 5 5 Einwohnerwehr oder Orkswehr in Bayern. München, 14. Mai.(Priv. Tel.) Mit der Frage der Eiwohnerwehren befaßte ſich eine Delegtertenberfe lung des Gewerkſchaftsvereins München. Der Vorſitzende haltung der Einwohnerwehr von Kahr über Dr. Heim bis zu Hohmann anſcheinend vollkömmen einig ſei. Daraus ergebe ſich für den Gewerlſchaftsverein die Schlußfolgerung, daß von der Regierung verlangt werden müſſe, die Einwoh⸗ nerwehr in Bayern aufzulöſen, noch bevor 55 die Entente mit uns befaſſe. Aus wohlverſtandenen wirt chaftli⸗ chen und politiſchen Intereſſen müßte das Gewerkſchaftskartell dieſe Forderung aufſtellen und die Bildung von Ortsweh⸗ ren verlangen. Die Gewerkſchaften müßten verpflichtet wer⸗ den, Liſten aufzulegen, in die ſich diejenigen ſollten, die in die kommende Ortswehr wollten. In der Aus⸗ 71 7 murde vorgeſchlagen, zunächſt nur in eine Agitation ür den Eintritt in die Ortswehr einzutreten und ein feſt⸗ umriſſenes Programm aufzuſtellen. Die Delegierten erklärten ſich aber mit dem Vorſchlag Schiefer bezw. des Gewerkſchafts⸗ kartells einverſtanden. Der Aufruhr in Irland. London, 13. Mal.(WB.) Geſtern hier eingelaufene Telegramme melden, daß in ganz Irland planmä ige Ein⸗ äſcherungen von Polizeibüros und Angriffe auf Zoll⸗ und Steuerbüros ſtattgefunden haben in einem bisher noch nie dageweſenen Umfange. * Paris, 14. Mai.(WB.) Havas berichtet aus Waſhing⸗ ton: Auf Vorſchlag des Senators Lodges ſel aus der Reſo⸗ lution der Republikaner der Paſſus geſtrichen worden, der den Präſidenten Wilſon auffordert, Sonderfrie⸗ densverhandlungen mit Dcutſchland einzuleiten. Joachim von Rambow führte ſie zu Tiſch. Sie hatte ihren ſtillen Tag und ſprach nicht viel, aber ihre blühende Haut, der Glanz ihrer Augen, das Schimmern ihres Haares Nſhd wurde, als es ſonſt ſeine Art war. Nicht gegen ſeine iſchdame, mit der er kaum in ein Einzelgeſpräch kam. Aber exr fand Anknüpfungspunkte und Beziehungen, und zum erſten Male hätte der Hausherr, wenn er unſichtbar dieſer Tafel⸗ runde vorgeſeſſen hätte, befriedigt ſeinen grauen Patriarchen⸗ bart geſtrichen. Karin trank mehr Wein als ihr Tiſchnachbar Ihre Augen glänzten, als man von der Tafel aufſtand, und als ſie den Tee machte, zögerte ſie länger als ſonſt in dem Kreiſe des roten Lampenſchirmes. Herr von Rambow be⸗ trachtete ſcheinbar eingehend die Bilder. Aber ſie fühlte, wie ſein Blick ſie maß, und ſie ertrug es freundlich, mit dem Be⸗ wußtſein der tadellos angezogenen Frau. Er kam dann zu ihr und ſprach mit ihr, während er mit dem goldenen Löffel⸗ chen ſeiner Teetaſſe ſpielte. Er fragte nach dem Theater und der Oper. Sie antwortete kurz. Sie hatte das Gefühl, ſich Blößen zu geben, durch ihre Unterhaltung den Eindruck ihrer Perſönlichkeit abzuſchwächen. Eine wahre Examen⸗Erregtheit kam öber ſie, etwas wie ein Fieber. Sie mußte heute noch gut abſchneiden, koſte es was es wolle. Und ihre Stunde kam. Der Zufall gab ihr den goldenen Faden, an dem ſie das Netz ſpinnen konnte. Einer der alten Herren ſprach über ein Buch des ſchwediſchen Reichsarchivars Monteltus. Man kam auf den Zuſammenhang zwiſchen alt⸗ griechiſcher und altnordiſcher Kunſt, auf jenes Uebereinſtim⸗ men vn Blütezeit und Verfall⸗eit in heiden Ländern, das auf einen direkten Verkehr hinweiſt und einen Umweg über Italien ganz ausſchaltet. Einer der Herren wandte ſich freundlich an die Haustochter, von der er wußte, daß ſie im vergangenen Sommer in Schweden geweſen war. Und plötzlich ſprach Karin. Sie hatte nicht verſtanden, was die andern meinten. aber ihr Inſtinkt ſaoſe ibr, was in die Stunde paßte. Von der Birkeninſel erzärſfe ſie, von ihrem flimmernden Grün im Früßling von dem Sommet, der ßeiß umd zärtlich über die tauſend Grabhügel ſtrich, wo die Luft voll Thumanduft ſteßt! Sie ſprach davon, daß das Waſſer ſchwarz wird. wenn der Herbſt kommt, und daß on den Bäumen die letzten geſben ſchrofegenen Höhlen der Erde holen, um es einmal im Nahre zu lüften, daß es ſelnen Glanz nicht verſtert. Aus der Fülle eines verliebten Herzens, von dem jeder Blutstropfen ihr ge⸗ börte, nahm ſie wahllos, mas die Stunde für ſie ſchmücken Glänzen und Strahlen breitete ſich über Erſcheinung, das Seanen ſn Jen duß, venm ſe I8d e Beſoldungsordnung am nächſten Montag nachmittags dem Land⸗ gt vor Pfingſten erfolgen ſoll, dürfte wahrſchein⸗ tungen in hohem Grade über die Reichsregierung und ihre Maß⸗ aß die Regierung im neuen Wirtſchaftsjahr ihre Er⸗ die unter allen Umſtänden eingehalten werden müſſen. Das Reichs⸗ ſchaftsjahr die Zwangswirtſchaft notwendig ſein werde für Brot⸗ amm⸗ Schiefer ſührte aus, daß man in Bayern hinſichtlich der Er⸗ ſprachen für ſie. Theda beobachtete, daß der Vetter viel leb⸗ Blätter hängen, wie das Gold, das die Trolle aus dem ver⸗ 4* Landtag wird die Beſoldungsordnung zunächſt einem Ausſchuß — ͤ ͤ—OQ—2— — NRoSrs'ggg een ee — — n — a 1920. Manntzeimer General⸗Anzeiger. Gtbend · Ausgabe⸗ 3. Seite. Nr. 208. Nus Stadt und Land. Die Enklohnung der Ausghelſer. de Sämtliche aushilfweiſe Angeſtellten einſckließlich derſenigen, ren Gehaltsverhältniſſe vor dem 1. März 1920 auf⸗ Grund einer Rüenderen Vereinbarung geregelt worden ſind, erhalten— ohne kückicht au Alter und Geſchlecht— nach einer amtlichen Mittei⸗ der„Karlsr. ZItg.“ als Vorſchuß auf die Sätze des in Bälde raft tretenden Reichslohntarifs für Angeſtellte zu ihren bis⸗ derigen Vergütungen mit Rückwirkung vom 1. Aprik 1920 ab bis auf weiteres monatlich folgende Zuſchläge: Mannheim und in den Orten der Ortsklaſſe 1: den Orten der Ortsklaſſe 11: 200 M. allen übrigen Orten: 150 M. Die ſeitherige Einſchränkung, daß ein Aushelfer in der Regel im Ganzen nicht mehr erhalten darf, als ein im gleichen Lebens⸗ Ater ſtehender vertragsmäßiger Bedienſteter oder nichtetatmäßiger veamter mit denſelben Familienverhältniſſen, ſoll vorerſt auf die eprſtehenden Zuſchläge keine Anwendung finden, weil auch me allgemeine Aufbeſſerung der Bezüge der mit den aushilfs⸗ dall ee vergleichbaren Beamten in nächſter Zeit zu er⸗ en iſt. 250 M. „ Verdorbene Freimarken werden jetzt vielfach im Kleingeld⸗ Fikehr als Erſatz für Geldmünzen umgeſetzt. Dieſe ſchmierigen dienger bilden für diejenigen eine große geſundheitliche Gefahr, — ſie beim Aufkleben auf Briefe anlecken. An der Klebfläche aften oft zahlreiche Krankheitserreger, wie Tuberkeln, Syphilis⸗ llen uſw. Man vermeide alſo das Anlecken auf jeden Fall und U me nur Briefmarken an, die tadellos ſauber ſind. Für den mtauſch verdorbener Freimarken beim Poſtamt iſt künftig eine mebühr von fünf Pfennig zu entrichten. Schon deshalb ſollte dur nur ſaubere Marken aunehmen und ſie bald für poſtaliſche ecke benutzen. 8 Rene Höchſtpreiſe für Milch und Bulter. Das Miniſterium des amern hat mit Wirkung vom 1. Junf an den Erzeugerhöchſtpreis für Buen Liter Milch auf.20 Mk. und für einen Liter Mager⸗ oder üttermilch auf 60 Pfg. einheitlich für das ganze Land feſt⸗ geſetzt. Ein Anſpruch des Kuhhalters auf Vergütung für die Ver⸗ Eingung der Milch nach der Sammelſtelle beſteht nur bei erheblicher 5 ernung des Betriebs von der Sammelſtelle. Wird von einer ilchabſatz⸗ oder Molkereigenoſſenſchaft behandelte Milch von guter eſchaffenheit abgeliefert in einer Menge von mindeſtens 80 Prozent 5 Gemeindeſolls, ſo iſt ein Zuſchlag von drei Pfennig zu gewähren. Rar, Vorzugsmilch können die Kommumalverbände einen höheren Ffeis ſeſtſezen. Der Höchſtpreſs für Butter beträgt: für ein ſcb Süßrahmtafelbutter 12 Mk. für ſonſtige Butter 10,50 Mk., Dutterſchmalz 12,50 Mk. eeminiſter un hat nach eingehender Beratung mit Vertre⸗ a ſed mit Rücſich zänkenden Regelung unterzogen. 3 teatsanzeigers“ veröffentl. Bekanntmachung des Ernährungs⸗ Regelung des Fremdenverkehrs in Württemberg. Das Er⸗ auf die Ernährungslage wieder eiuer ein⸗ Eine im amtlichen Teil des eimiſteriums ſchreibt daher vor, daß ein. Kuraufenthalt für. 5 zen mehr als drei Uebernachtungen umfaſſenden Zeitraum, ſo⸗ Vert es ſich nicht um den unentgeltl. Aufenthalt bei gewiſſen nahen borwandten handelt, nur mit der im einzelnen Fall zu erteilenden deseangigen ſchriftlichen Genehmigung des Vorſtandes er in Betracht kommenden Kreiſe auch für den Sommer, „HpPiolizeibericht vom 14. Mai. Beim Baden ertrunken. Unterhalb der Riedbahn⸗ brücke iſt am 13. ds. Mts., abends 10 Uhr, beim Baden im Neckar der 16 Jahre alte Schloſſerlehrling Ludwig Schäfer von hier, wohnhaft Mittelſtraße 38, ertrunken. Seine Leiche konnte noch nicht geländet werden. Unfälle. Auf einer Orangenſchale ausgeglitten iſt am 11. ds. Mis. vor dem Hauſe Q 4, 11 ein 53 Jahre alter verheirateter Arbeiter von hier; er ſtürzte zu Boden und zog ſich eine erhebliche Quetſchung der rechten Schulter zu, welche ſeine Aufnahme in das Allgem. Krankenhaus erforderlich machte.— Einem 23 Jahre alten Arbeiter fiel in einem Lagerplatz an der Induſtrieſtraße ein Stück Eiſen im Gewicht von 1 Zentner auf die rechte Hand. ſodaß er eine ſtarke Quelſchung davontrug.— Geſtern nachmittag kenterte bei der Neckarüberfahrt am Straßenbahndevot im Neckar eine Gondel. Ein darinſiender 18 Jahre alter Taglöhner von Ludwiashafen ſiel in das Waſſer; er konnte noch rechtzeitig von 2 unbekannten Perſonen herausgezogen werden.— Bei der Teufelsbrücke wurde am 12. ds. Mts., abends eine 14 Jahre olte Schülerin von einem noch unbe⸗ kannien Burſchen umgeriſſen; ſie fiel auf eine Eiſenſchſene und brach das Schlüſſelbein. Sieben Körperverletzungen— verübt im Haufe +. 2, 7 durch Schlagen mit einem Beſenſtiel, auf dem Exerzierplatz durch Schlagen mit einem Eiſenſtück und Treten mit den Füßen, im Hauſe I 4a, 6, am Marklplatz, bei der Neckarbrücke, im Hauſe Germaniaſtraße 10 in Neckarau und im Hauſe Karlſtraße 4 in Sandhofen— gelangten zur Anzeige. Raub. Von den in der Nacht vom 9. auf 10. Mat in die Villa Carolaſtraße 7 eingedrungenen Räubern wurden folgende Gegenſtände erpreßt bezw. geſtohlen: 1 gold. Herrenuhr mit Sprungdeckel und Monogramm„J..“; 1 ſchwarzeiſerne Uhrkette, 1 gold. Weinzipfel, ſchwarg⸗weiß⸗blau und der Eingravierung Löm⸗ ker 8/1 Weißenfels, 1 ſilberne Damenarmbanduhr(Silbertula), 1 Brillantvorſtecknadel mit 3 Brillanten und weißer Perle, 1 goldene Halskette mit Anhänger, in welchem ſich die Photographien des Geſchädigten und ſeiner Frau befinden, 1 Trauring mit Gravie⸗ rung: Anni 10. 10. 1910, 1 Brillantring hochgefaßt, 1 Couleurring ſchwarz, weiß und blau, 1 ſilberne Herrenuhr, im Rückendeckel Jean Weißenfels eingraviert und 1 ſilberne Panzeruhrkette. Ferner: 10 ſilberne Fiſchmeſſer und 12 ſilberne Fiſchgabeln mit Blumenver⸗ zierung, ohne Monogramm; 12 ſilberne Küchenmeſſer, 8 ſilberne Kaffeelöffel. 12 ſilberne Eßlöffel, 16 ſilberne Eßgabeln, 6 kleine ſilberne Meſſer und 18 ſilberne große Gabeln, ſämtliche Mono⸗ gramm A.., 12 filberne Fleiſchgabeln, 1 ſilberne Bowlenlöffel, 1 ſilberner Suppenlöffel, 1 Eßbeſteck, beſtehend aus ſilbernem Löffel; Meſſer und Gabel mit Monogramm J. W. und 1 ſilberner Gebäck⸗ teller. Geſamtwert a. 35 000 M. Beſchreibung der Täter: J. 22 bis 25 Jahre alt, 168—170 Ztm. groß, ſchlank, längliches Geſicht, dun⸗ kelblond, trug dunklen Sackanzug und Mütze und wurde vom Mit⸗ täter Adolf gerufen. II. 22—25 Jahre alt, 175 Ztm. groß, ſchlank, dunkelblond, längliches Geſicht, trug feldgraue abgeänderte Uniform und bräunlichen Filghut. Beide Täter ſprachen Berliner Dialekt und haben elegantes Auftreten. Näher können ſie nicht beſchrieben werden, da ſie ihre Geſichter bis zu den Augen mit Tüchern verdeckt hatten. Beide Täter trugen Waffen, Browning und Dolch bei ſich. Hohe Belohnung iſt zugeſichert. Verhaftet wurden: 25 Perſonen wegen verſchiedener ſtraf⸗ barer Handlungen, darunter 15 wegen Diebſtahls und Hehlerei. Parteinachrichten. Deuiſche(iberale) Volkspartei. 2 Der für Samstag, den 15. Mai, abends 8 Uhr, im unteren Saale des Ballhauſes angeſagte geſellige Abend für den Bezirksverein Oberſtadt 1 muß leider wegen dringender Arbeiten mehrerer Mitwirkenden für die Wahlvorbereitungen ausfallen. Am Sonntag, den 16. Maf finden in Friedrichsfeld nachmittags 3 Uhr im Pflug, in Sandhofen nachmittags 3 Uhr im Adler, in Seckenheim abends 8 Uhr im Löwen öffent⸗ liche Wählerverſammlungen, veranſtaltet von den dor⸗ tigen Ortsgruppen der Deutſchen(Überalen) Volkspartei ſtatt. Alle national und kberal geſinnte Männer und Frauen ſind herzlichſt eingeladen. Nach jedem Vortrage findet eine freie Ausſprache und Beantwortung von Fragen ſtatt. Kabarett Rumpelmager. In dem Beſtreben, im Maimonat, der uns vor dem Kriege Beſondercs zu bieten, iſt es der rührigen künſtleriſchen Leitung (L. ueen gelungen, eine Spielfolge zuſammenzuſtellen, die uneingeſchränktes Lob verdient. Paul Förſter, der zugleich die nicht leichte Funktion des Anſagers übernommen hat, wird von dem Programm als der„beſte Improviſator Deutſchlands“ bezeich⸗ net. Wir wiſſen nicht, ob dieſe Note etwas zu überſchwenglich iſt, weil wit ſeine Konkurrenten nicht kennen, aber ſoviel dürfen wir wohl ſagen, daß der Künſtler eine Kabarett⸗Kapazität iſt. Schon im Aeußeren ein Original— die Verkörperung des wohlgenährten 5 Kommnalberbandes(beramtmanns) geſtattet iſt. Dieſe Ein⸗ ränkung iſt zunächſt bis gum 15. September 1920 in Ausſicht nommen. Sollten ſich je die Ernährungsverhältniſſe im Lauf: ſin Sommers beſſern, ſo iſt eine teilweiſe“Milderun g. der Be⸗ Ageene namentlich über die Zeit der großen Schulferlen nicht ſongeſch ſſen. Die Genehmigung wird nur erteilt werden Pek⸗ —„deren Aufenthalt nach amtsärztlichem Zeugnis durch eine entd geſundheitl che Notwendigkeit begründet iſt, und zwar 31 Heilbädern, Selbädern und Lungenheilſtätten nur ſolchen Per⸗ Fnen, für deren Leiden die Kur in den berreffenden Bädern und deiltätten Ausſicht auf beſonderen Heilerfolg bietet, ferner be⸗ banmten Perſonenklaſſen wie Kriegsbeſchädigten, deren Militär⸗ ap ere die Notwendigkeit eines Kuraufenthalts hinreichend er⸗ iſen, ſowie Perſonen, die nachweislich von Organen der reichs⸗ 55 ichen Verſicherung von Behörden und auf Koſten von Kranken⸗ Be en zu Kur⸗ oder Erholungskoſten untergebracht ſind. Neben der Eiſ ränkung des Kurfremdenverkehrs durch das Erfordernis der de elzulaſſung wird dieſer Verkehr noch dadurch beſchränkt, daß für narremdenverkehrsbezirke die Höch ſtz ahl der zuläſſigen Ueber⸗ — ungen beſtimmt wird. Die Genehmigung darf höchſtens bis bide bergrenze dieſer Höchſtzahl erteilt werden, ſie iſt jederzeit wid Truflich. Von dieſem Wiederruf wird insbeſondere bei Zu⸗ Ae erhandlung gegen die kriegswirtſchaftlchen Vorſchriften, bei Diebernis erregendem Verhalten uſw. Gebrauch gemacht werden. Oberämter ſind angewieſen, gegen etwaige Auswüch ſe des deendenverke rs mit allen ihnen zu Gebote ſtehenden Mitteln ſo⸗ et rückſichtslos einzuſchreiten. am Ausſtellung. Die neugegründete Schneiderinnun g bringt F kommenden Sonntag, 16. ds., vormittags von 11——1 Uhr, in der i ildungsſchule, L) 2, Zimmer 8, Geſellen ſt ü ck e ihrer Lehr⸗ Age zur Ausſtellung. — Geſchichtliches von der Bergſtraße. Van Karl Friedrich Guſtan Heybach⸗Eſchelbronn. (Schluß.) bel Badd ſind wir am Ziele unſerer Reiſe angelangt, in Wein⸗ das m. Es iſt ein uralt Städtchen, das ſchon im 8. Jahrhundert an Kloſter Lorſch kam. Von den alten Gebäuden ſind uns nur einer e erhalten. Hierher gehören die katholiſche Kirche, die an Stelle mahf Kapelle 1293 von Gundelmann von Schwende und ſeiner Ge⸗ de in Hedwig zu einer Kirche umgebaut worden ſein ſoll. Grab⸗ Stelnt. er finden wir an der Nordſeite der Ullnerſchen Kapelle: dom eliefs der v. Schwende und der Ullner von Dieburg. Rechts det Altar ſchauen wir das Grabmal eines bei Mannheim verwun⸗ Sum und verſtorbenen Fürſten von Schwarzenberg. Das einſt von Die delmann geſtiftete Karmeliterkloſter iſt das heutige Pfarrhaus. r 5. Kirche der Vorſtadt ſall uralt ſein. Man meint ſogar, Karl Penboße habe ihr reiche Einkünfte geſchenkt und anderweitige Zu⸗ Uuners don gemacht. lüb von Dieburg aus den Kreuzzügen, als Erfüllung eines Ge⸗ beutes das v. Dieburg in kürkiſcher Gefangenſchaft gegeben. Das einnige Amtshaus war früher der Sitz der Deutſchritter, die hier Lomtur beſaßen. weiſ alten Stadtmauern und Befeſtigungen ſind auch noch teil⸗ N erhalten im„blauen Turm“,„rolen Türm“,„Hexenturm und Mühlheimer Tor. ie Deutſchritterordenskomtur, deren Sitz das heutige Amtshaus m, ſoll geſtiftet worden ſein von Gerhard von Hirzberg und Burk⸗ de gren, ne Wenn die Aufzeichnungen richtig ſind, ſo hatte imkur ſchon 1277 beſtanden. Die Güter der Gegend waren vlelfach verteilt, es beſaßen die bede n Wambold von Umſtadt, das Haus Erbach, die von Wallbrunn Güterende Gebiete, ja ſelbſt die Landſchaften von Steinach, deren o. Bedt kerr en die v. Sickingen und in der neueften Zeit an die amert Sehr früß ſchon finden totr Wetnheirt in der Geſchichte. Als addendein— es 1 vor +5 ein Macharius der Kirche penheim betröchtliche Güter zu Wi 2 das 790— ch werden don Gaugraf Werinber 849 und Graſ Raffold r in der Winenheimer Gegend gegeben ac Ji. 1065 ſhr eine Müngftädte verlte eeeeee ee, ben aergen Srende in Juglfin hrbedt enſen die Telt 2 he de—2— Lorſch, bas ſich Uber⸗ * 0 ieiebate m pun gertelt tor Lo—— m iu der Pfalz kam, gab es Streitigkeiten zwiſchen der Pfalz und Die ſchlie ßlich Heiſer Otto III. ſchenkte der Stadt einen Aparkt, währerd Heim⸗ auf denm nach dem grußen Brande 1 nun zerteilt wurde, vorgenommen w durch—— ee ee W 0 Die Spftalkirche iſt eine Stiftung Hartmann Daß es zu einer bedeutenden Stadt im Laufe der Jahre heran⸗ gewachſen war, beweiſt die Anlage von Wall und Graben und feſten Türmen. Sie war geſchützt, wenn ihr jemand ihr gutes Recht ſtreitig machen wollte. 1345 wurde hier eine Kommiſſion zuſammenberufen von dem damaligen Churfürſten von der Pfalz, die eine Streitfrage zwiſchen Hartmann von Kronberg und Konrad von Erbach aus der Welt ſchafften. 5 Ueber der Stadt erhebt ſich die Windeck. Ein Wahrzeichen des Reichstums ihrer Erbauer, der Aebte des Kloſters Lorſch, die ſie im 12. Jahrhundert errichteten. Die eigentliche Burggeſchichte iſt in tiefes Dunkel gehüllt, in das wohl auch kein Licht fallen wird, da nirgends Urkunden oder Akten zu finden ſind. Wir wiſſen nur von einzelnen Beſitzern, ſo von Horneck von Weinheim und im 17. Jahrhundert von Werner Kolb von Weinheim, der auch noch die Güter in der Um⸗ gegend beſaß. Nach dieſen Herren fehlen die Urkunden wieder. Es iſt anzunehmen, daß die Burg unbewohnt blieb und damit dem Ver⸗ falle preisgegeben war. 5 Hoch oben auf ſteiler Höhe ragt die Wachenbrerg, der Sitz des .S. C. Maleriſch liegt das ſtolze Bollwerk als Sinnbild deutſcher Burſchentreue und lugt gleich einem aufmerkſamen Burgmann in die blühenden Täler und über die ſchweigenden Wälder. 4 Dresöner Theater. „Junge Mädchen“, Drama in 5 Akten von Eva Lotting. Ein neuer Name und ein erotiſch⸗ſenſatloneller Titel, aber ein ſchmaler Erfolg. Frühlingserwachen ſpukt im Mädchenſchwarme. Aber die herzkranke Heldin Eri unter der Backfiſchſchar iſt von vornherein künſtleriſch nicht feſſelnd, da ihr Liebesproblem nur als krankhafter, überſpannter Sinnenrauſch gezeichnet iſt. Potenzierie Unngtur. Dabei werden echte dichteriſche Motive meiſt durch den ſeichten Diglog und an Schluſſe durch falſche Pathos à la Wild⸗ gans umgebracht. Die Gegenſpielerin Aleide, die junge, ſtudierende Lehrerin, die alle Männer komiſch findet, iſt in ihrer Liebe zu der hilfloſen Eri gut fleen, Sie hält als einzige Wiſſende dem ver⸗ zummelten Geliebten Eris die künſtleriſch peinliche Strafpredigt im Totenhauſe. Eine gute Darſtellung hob die Wirkung. Mit ge⸗ ſchmackvollen, dereinfachten Mitteln überbrückte der Spielleiter Reitz die ſocker gefügten Akte. Die Dichterin kormte ſich am Sch dem Pudſikum zeigen. Johannee Reichelt. on auswärtigen Oühnen. Nadtihenter in Wüerzburg. Als Veranſtaltunn des Wöorz⸗ 188 Hilfsbunds“ gelangte am Stadtthenter dar vier⸗ e Lufſtſpiel„Liſelotte von der ſeche von Rudulf Presber und Walter Steſn zur Aufführung. Ein don Rudolf Bresber ver⸗ faßter, von Walter Burggraf mit guter Wirkung geſprochener Vor⸗ Lpruch, der das damaltge und das heutige Schickſal der ſchönen Pfalz am Rgein in Vergleich ſtellke, keitete die wohlgelungene Veranſtal⸗ von der unerſchütter deuiſchen Geſinmmg der müirdiges genamis ofeale 5 Rer immer großzügige feſtliche Veranſtaltungen brachte, etwas ganz vorkrieszeitlichen Deutſchland—, iſt Paul Förſter als Blitzd chter wirklich unübertreffliches Die Internationalltät des Kabarett⸗ publikums gab dem Künſtler ſogar Gelegenheit, eine„Ballade“ aus fünf Sprachen: deutſch, lateiniſch, engliſch, franzöſiſch und hollän⸗ diſch zu reimen. Auch als Anſager zeigt Paul Förſter Eleganz, Schlagfertigkeit und Witz. Nichk minder eigenartig wirkt Dr. Hans Arronge, der ſich als„bekannter Roman⸗ und Bühnen⸗ ſchreftſteller“ einführt. Er iſt, wie uns verraten wurde, der Sohn des bekannten Luſtſpieldichters Adolf'Arronge. Man darf des halb mancherlei von ihm erwarten und wird auch nicht enttäuſcht, denn dieſer Rezitator, der ſich, dem Zuge der Zeit folgend, aus der im Allgemeinen immer kümmerlicher werdenden Exiſtenz des Schrifttums in die einträglichere Welt des Brettls geflüchtek hat, gehört zu den Wenigen, die eigene Schöpfungen packend vorzutragen vermögen Daber beſitzen die aktuellen Darbietungen wertvollen literariſchen Gehalt. Als der„Kanonen Dritte“ ſei die Vortrags⸗ diva Paula Maärks erwähnt, die trotz ſtarker ſtimmlicher Indis⸗ 8 in Neare ſeltener Weiſe feſſelte und erſchütterte und damit denjenigen, die es noch nicht wußten, den Nachweis lieferte, daß die Stimmittel ganz ſekundäre Bedeutung haben, wenn die Kunſt des Vortrages zur höchſten Vollendung entwickelt iſt. Und das iſt hier der Fall. Das„Zigeunerlied“ und das ſoziale Stimmungs bild„Kauft Blumen, Herr“ ſind wahre Kabinettſtücke dieſer immer ſeltener werdenden Kunſt. Der Komiker Joſef Möller iſt ganz Wiener Typ, während Kitty Land ihre Vielſeitigkeit als Lautenſängerin und als Vor⸗ tragskünſtlerin am Flügel zeigt. Der Tanz wird durch Mila und Milon erfſtklaſſig vertreten. Durch Eleganz und feinſtes Zu⸗ ſammenſtimmen in der Ausführung der en werden ganz aus⸗ gezeichnete Geſamtwirkungen erglelt. Edith Mavia iſt eine brillante Solotänzerin, die nicht nur durch die außere Erſcheinung feſſelt, ſondern auch die Eigenart der Tänze ſehr eindrucksvoll zu geſtalten vermag. Manfred Kaſſin gefällt als humoriſtiſcher Zeichner gang beſonders mit den Karrikaturen, die er nach Modellen aus dem Publikum blitzſchnell aufs Papier wirft. Hanſi Strauß endlich iſt eine Lieder⸗ und Walzerſängerin, die mit guten Stimmittein eine geſchmackvolle, gutgeſchulte Vortragsart vereinigt. Am Flügel bewährt ſich Erich Traxel als Begleiter, während Kapellmeiſter H. Rineſch ſein gut eingeſpieltes Orcheſter Sen vorzüglich dirigiert. 8 Vereinsnachrichten. W. M. ößte Tel dr denandrſore Orksgruppe Neckarau. Nachdem nun der größte Teil Kriegsgefangener des Stadtteils Neckarau zurück⸗ gekehrt iſt, hielt der Volksbund für Gefangenenfürſorge am Samstag im Saale zum„Badiſchen Hof“ eine Begrüßun feier ab. Zur Eröffnung ſpielte die Feuerwehrkapelle unter Lel⸗ tung des Herrn C. Emanet zwei flotte Märſche, denen ein Prolog, geſprochen von Fräulein Anng Ko ch, folgte. Der erſte Vorſitzende überreichte ſodann Fräulein Koch für ihre großen Mühen während der Tätigkeit im Volksbund ein Blumenbukett. Herr Mörſchel begrüßte alle Erſchienenen, insbeſondere die Gäſte aus Mannheim, u. a. Herrn Stadtpfarrer Rothenhöfer und den Geſangverein Liederkranz⸗Neckarau! Redner ſprach den Kriegsgefangenen für das tapfere Aushalten in Gefangenſchaft beſonderen Dank aus und ent⸗ warf in eingehenden Ausführungen ein Bild von der Tätigkeit des Volksbundes. Der Geſangverein Liederkranz ſang einige Lieder, ſo „Finkenſchlag“,„Sängergruß“ und das„Matroſengrab“. Die trau⸗ ten Heimatgeſänge berührten die Herzen der Heimgekehrten recht an⸗ genehm. Dem Dirigenten des Vereins, Herr Hauptlehrer Baag, ſei für ſeine Freundlichkeit an dieſer Stelle recht herzlich gedankt. Heitere Stimmung brachten die komiſchen Vorträge der Herren Os⸗ wald und Richter. Zwei kleine Theaterſtücke wurden von Mit⸗ gliedern des Volksbundes mit Geſchick aufgeführt. Da die Pollzei⸗ ſtunde auf 1 Uhr feſtgeſetzt wurde, konnte ſich Jung und Alt an dem anſchließenden Tanze erfreuen. Sportliche Nundſchau. Pferderennen. Berlin⸗Grunewald, 13. Mai. Hyeres⸗Rennen. 16000 Mark. 1. Haniels Perlſchnur(Janek), 2. Dichterin, 3. Diplomatie. Ferner: Faida, Matravirag. 15:1011,12:10. 2., 2 L.— Spree⸗KRennen. 8000 Mark. 1. Naumanns Fröhlich(Going), 2. Irene, 3. Amor. ner: Vollmacht, Reeder, Mimoſe. 27:10; 16, 29.10.., 4 J.— Preis von Stodolkau. 22 000 Mark. 1. Balzers Meinhard(Naſten⸗ berger), 2. Orlog, 3. Pandur. Ferner: Oberon, Margrit, Libelle, Enver, Colombine, Heiligenroda. 82:10; 17, 12:10. 2., L.— Tuemfalke⸗ Rennen. 12 000 Mark. 1. Lindenſtädts Leichtfinn(Saager), 2. 3. Tüchtig. Ferner: Provinzler, Sankt Lisko, Monjtor, Sauſe⸗ wind, Siamit, Rayak, Diſtelfink. 315:10; 88, 13, 24:10. 4., 2 L. Chamant⸗Rennen. 40 000 Mark. 1. Haniels Einſiedler(G. Janek) und Waltkings Harlekin(Blume), 3. Optimiſt. Ferner: Ab⸗ ſchluß, Prunns. 9, 43:10; 12, 19:10. Totes Rennen. 2 8.— Malua⸗ Nennen. 1. Rothſteins Pirat II(Blume), 2. Göbert. 3. Pallenberg. FJerner: Retter, Falkenhayn, Gallipoli, Wardar, Belladonna, Hexengold, Ritterſporn. 48:10, 15, 14, 14:10.— 2., Kopf.— Steineck⸗ Aus⸗ gleich. 16000 Mark. 1. v. Brandt⸗Schmerwitz' Aladax(Baſchh, 2. Ikarus, 3. Blindgänger. Ferner: Gondler, Satyr, Majoratsherr, Wellen⸗ Friedenstaube, Jahn, Preſte, Baltaſar. 30:10; 18, 14, 20:10. 2., Kopf. „Düſſeldorf, 13. Mai. Preis don Gerresheim. 13 000 Mk. 1. Winkels Waſſerratte(Gryezke), 2. Iſis, 3.»Wulfhard. Ferner: Geduld, Suſi. 14:10: 10, 11:10.— Waldesheim⸗Jagdrennen. 10 000 Mark. 1. Daniels Rottalmünſter(v. Air 2. Schweſter⸗ chen. Ferner: Joma ſiehen geblieben. 16:10.— Düſſel⸗Rennen. 14000 Mark. 1. Stall Broichs Ballon(Gryczke), 2. Blumengala, 8. Priſe. Ferner: Eleonora. 11:10; 10, 10.10.— Rhein⸗Jagdrennen. 16 000 Mark. 1. Wittigs Pankgräfin(Köhnke), 2. Harpune, 3. Bummler. Ferner: Holda, Draufgänger. 16.10; 16, 16:10.— Hofgar⸗ ten⸗Jagdrennen. 11000 Mark. 1. Frau Moormanns Erbfolger (Ehnert), 2. Landsknecht, 3. Ripi. Ferner: Savoy, Applaus, Hildur, Fema. 68:10 13, 11, 16:10.— Golzbeimer⸗Jagdrennen. 18 000 Me. 1. v. Rodens Pumpelmuſe, 2. Pilgrim, 3. Feſchute. 20:10.— Preſis von Mydlinghoven. 15 000 Mark. 1. Dolffs Nicolo Lagdee 2. Lodſinele und Kaſſierer. Ferner: Atlas, Eleganz, Emilius, Laß doch. 37:10;: 16, 2, 18:10. Wellernachrichtendienſt der badiſchen Landeswetterwarke in Karlsruhe. Beobachtungen vom Freitag, den 14. Mai 1920. s uht morgens(MEZ.) Auf Grund land⸗ und funkentelegraphiſcher Meldungen. Luftdruck Wind Miederſchlag d uftdru n ederſchlag der i Temp. 2 Ort im did Michtg.J Stürte Wetter lezien e Stund. Hamburg 767.1 12 W ſchw. heiter 0 Königsberg. 764 4 18 SSW ſichw. wolkig 0 Berlin 7866 9 10 N mäßig dedeckt 17 1767.8 13 N mäßig halb bed. 12 ünchen 17645 18 N. mäßig bedeckt 8 Kopenhagen.764.5 10 WNW] mäßig beiter 0 Stockbolm 760.7 9 SywWſchw. wolkig 2 Haparanda 755.3 4 8 mäßlg Nebel 2 Bordeaugß————— 55 Paris 10—— 2—— Marſeille 7630 19— ſti wolklos 0 Zürich.. 7600 13 W ſſichw. bedeckt 8 5 Beobachtungen badiſcher Wetterſtellen(Tes morgens) —— FueN fFlCCCCCCCCC(CoCo0o0( 85 Nag ben, S e. de A. Le Stürtd S Wee Karlsruhe..127787 1] 14] 28 13 N ſchw ſbega 14 eldberg. Hof 12816568 9 19 8 ſſchw un 7 önigſtubl 563766.7 10 25 10 N ſſchwen 14 St Blaſſen. 780— 14 2 7— ſftin 0 Baden⸗Baden 218 766.0 18] 28 18 N ſſchw 2² 85 Allgemeiner Witterungsbericht. Heiteres Wetter hielt geſtern auch 4 während des gröften Tefles des Tages an. Die Temperaturen ſtiegen deshalb zu höch⸗ ſommerlichem Stande; in der Rheinedene bis zu 28 Grab, im hohen Schwarzwald bis 20 Grad. Die Störungen am Südrmd der Nordmeerdepreſſton 1275 irfolge der Märmeverhältniſſe iſber das Binnenlond weitet deshalb kam es am Abend und in der Nacht zu verbreiteten Gewitterregen. Heute iſt es wolkig und kühler. Hoher Druck dringt wleder von Weſten vor und wird ſaſd Aufheiterung herbeiführen. Botensſichtliches Werter bis Samstag, den 18. Maf nachis 12 lhr. — —— 4. Seite. Nr. 208. 4 Maunheimer General-Auzeiger. Abend: Ausgabe.) Freitag, den 14. Mai 1920. Tudpesnagener Walzmühle. 251ähriges Bestandsijubiläum. 8 Das Geschäftsjahr 1919 ist das 25. seit dem Bestehen der Gesellschaft. Aus Anlaß dieses Jubiläums gibt der diesjährige Geschäaftsbericht über die Entwicklung des Unternehmens eine anschauliche Darstellung. Am 30. Oktober 1894 hatte ein Konsortium die im Jahre 1885 am linken Rheinufer in Lud- Wigshafen am Rhein erbaute, bisher unter der Firma Kauf- mann. Strauß u. Co. betriebene Kunstmühle zum Zwecke der Umwandlung in eine Aktiengesellschaft unter der Firma „Ludwigshafener Walzmühle“ übernommen. Die Gründung der Cesellschaft fiel in eine Periode allgemeinen wirt⸗ schaftlichen Aufschwunges. Während das deutsche Mäöällereigewerbe noch einige Jahrzehnte vorher fast aus- schliehlich auf handwerksmäßiger Grundlage betrieben wurde, dseéngten im letzten Drittel des vorigen Jahrhunderts die Ver- höltnissc zur industriellen Entwicklung. Die stetige Zunahme der Bevölkerung, die Entstehung dichtbevölkerter Industrie- bezifke und der Großstädte, sowie die mit zunchmenden! Wohlstand hervortretende allgemeine Steigerung der Lebens- bedörfnisse forderten schon allein eine andere Lösung der Brotversorgung. Aber qie eizenproduktion des NReiches reichte auch nicht mehr aus, insbesondere weren die süddeutschen Verbrauchsgebiete in steigendem Umfange auf die Einfuhr vom Auslande angewiesen. Die Entwieke⸗ lung des Weltgetreidehandels, die zunehmende Be⸗ deutung der Bünnenschiffahrt mußten naturgemäß den inn Eereiche der Stromgebiete innerhalb der Konsumzentren entstehenden modernen Handelsmühlen natürlichen Vor- sprung sichern. Auschließend schildert der Bericht die Entwicklung des Uunternehmens, wie der deutsche Getreideverkehr auf Grund der Einſuhrscheinordnung das Wechselspiel in die Ein- und Ausfuhr gebracht, die Schicksale einer Sonderbesteuerung der Großmühlen und wie die Mühlanlagen sich erweiterten, bis der Brand am 13. Dezember 1005, die gesamten Betriebsan- lagen vernichtste. Sofort begann dem Wiederaufbau aut techniscli modetnster Gruncklag- e Jahreswende 1906/07 brachte dann bereits wieder für cen Ba en Hauptbstrieb eine Tagesleistung von annähernd 6000 Doppelzentnern. Es folgten dann Jahre, die der inneren Kosolidierung gewidmet waren. Der Weltkmes traf das deutsche Wirtschaftsleben völlig unvorbereitet. Wir waren nur sehr ungenügend mit Brotge- treide versorgt: durch die süddeutschen Großmühlen wurde mänches gelcistet. was sonst die Versorgung verschärft hätte. Der Bericht macht hierzu foigende bemerkenswerte Aus- führungen: Es ist bezeichnend für die vor dem Kriege bestehende völlige Unkenntnis in grofen Wirtschaftsfragen, daß es erst der in das Leben jedes Einzelnen einschneidenden, äußerst bitteren Erfahrungen des Weltkrieges, daß es erst der„Brot- marke“ bedurfte, um volkswirtschaftliche Notwendig- keiten und we eitwirtschaftliche Zus ammenhänge in mmrer Bedeutung für die Erhaltung des Volkes zu erkennen. Die Mühlenindustrie, die man noch wenig: Jahre orher glaubte durch Ausnahmegesetze in ihrer, in den Verhältnissen begründeten Entwicklung künstlich zurückhalten oder gar ver- nichten zu können, bildete mit ihrer, normale Bedürfnisse welt überschreitenden und daher gerade bei plötzlich einsetzenden außergewöhnlichen Eruährungsbedürkfnissen unentbchrlichen Leistungsſähigkeit das Rückgrad der gesamten Kriegswirt- schaft, ohne die wir schon in den ersten Kriegsjahren unfehl- bar zusammengebrochen wären. Es ist daher wiederholt auf die große Bedeutung der Mühlenindustrie fär die gesamte Volksernährung anerkennend hingewiesen worden., und heute zählen die Großmühlen zu den„ſebenswichtigen“ Betrieben. Dann wird auf die heutigen schwierigen Wirtschaftsver- Rältnisse, die Auswirkungen der Geldentwertung für den aus- Istdischen Getreideankauf, auf die Kricgswirtschaft u. a. ein- gegangen. Zu letzierer wird bemerkt, dag die Rationicrung auch aus dem Gunde so in Frage gestellt erscheint. weil bei der Reichsgetreidestelle die„Kommissionäre“ die Macht an sich gerissen haben und die Verteilung des Getreides bestim- men, zugleich sich weigern, Westdeutschlands Mühlen zu be- licfern. So var im letzten Jahr die Ludwigshafener Walz- mühle nur ungenügend durch die Reichsgetreidestelle be- liefert worden, nur die Beschäftigung von Bayern hat bewirkt. daß die stark reduzierten Betriebe nicht längere Zeit schließen mußten und Beamte und Arbeiter zur Entlassung gekommen wären. Das diesjährige Oeschäftterwebnis ist kolgendes: Es wird wrieder eine Dividende von 62% auf die Vorzugsaktien und von 12% auf die Stammaktien in Vorschlag gebracht. Es ist das zurn Sroßen Teil zuf die Zurückhaltung zurückzuführen, die wir uns in früheren Jahren auferlegt haben und die sich heute als berechtigt erweist. Dem für die Auszahlung dięser Divi- dende erforderlichen Gesamtbetrage von 278 o00 stehen aubßer sonstigen Betriebskosten und Aufwendungen für Kohlen usw. Ausgaben für Entlohnungen an Arbeiter und Angestellte 4% Bayer. Eisenb-Anl. 86. Div. 14.[ 12. N— Dir. 14. 12, Frankfurter Börse. rransport- Berliner Börse. Diwietemded eJ Esch veller Bergw. 14 279.—f250 80 Devisen-Kurse. Transn.-Alrtien. Div.J 16. f12. Feſten à Gulſtssume 10 360.—443.— wor 1 100 de, Landeswährund in Niar= Sstveczinsllche Werte. Schentung. 623.—614.— Festverzinisliche Werte. Schantüngbahn. 0 625 648.— Friedrichshätts. 25 750—10 8 Serliner Devlean 2) Inländische. 14. J 12. dendd. Pökotf.— 174. 1es 50) Reichs- und 14. 12. Alg.--Streßsd. 5 120.50 121. 2/ Casmotoren Boute 7 29.—120.— 4% Mannh. v. 1901(6·08 103.50104.— Nordd.— 170.—168. ntspaplere. Sr. Berl. Straßenb. 7/½134.50132. Geſfsweider Eisen. 10 1130.- 1200. Für drahtliche Nünz T Rure N I. N 4% Mennheimer va1912 103.5004 822480 Ateeigt 7005 2—.— 3˙% D. Schstzenu.. 87 100. 100.— Sddd. Eisenbahn.. 51½120.50120.50 Gelsenk. Sergw. 6 3 307. Auszahlunten parität 18. Spt. Geld Briet Geld Brle 3% Deutsche Relchsanl. 79.7 70 75 Gest. Südb.(Lomb.) 34.78 33.25 850 8 98.90 98.50 Oest. Stastseisenb.%2415 do. Oubstehf. 10 5 24% 4%„ 385 adusteleAktien. 70 4e. 56.-V. 8 8225, Le. Sad cenb) Be Ssgcgneg. 8 8 175125 3 ä( 9 95979* 1 5 80 Srön& Biftinger-—n 40⁊ 0ů0 d0, Ser. VM— be 75.80 75.90 Anatoller— ο. Gerrechelmer Glas. 13 Er—— 145— %½ Seschs.Schetragl. 109.10 190.100 Semegtie kieidelbg. 10 209.—200.50f 4 4/% de. 10.. 90.90 90.80 5 alne. tſeinrienbahn 8 484.— 5528JSeldsehmidt, rf. ecees 38 2 0 eic——— 9ſ100.10 Sad Anllin 492.— 82.— 5˙% Beutsche Relchsenl. 79.75 79.75 Orientbahn. 12 5 189.—190.25 Harpener Berg bau 3 272.50272.50 Steecholm. 1424.30 4% dand. de. 58.30 58. Sdem Scbeicesust. 20 540.—520.— 2 443 80 6855 SeAtete Demptsch.— l68.— Hlert Nieseloen: 8 Relsingfors 260.30 255 75.90 75.90 Ch. Griesh.-Elektr. 7 296.50 295.— 30½ do⸗ 68.80 68.70 Hamb.-Am. Pakstf.— Hirsch Kupler.. 10 21.—275.50 ftgſlen—2— 2 4% f5.deteon.. 80 55.— Ferdu, Fetet.14 57—551.— 3% d. 2280 2450 fleggs fdem ee.— 332.363. elsteg erdege 14 47. de bendes:— 22 0„ F0 u8 Ronsels. 64.1.ch. F. Mangbemm 7—.——.— 4% preut. Konscis. 15.— 75.40 flanzg Dempfseh. 817 Hoecoh Eisen u. St. 0 331. 324.—New-Vok 98.55 J170 onsels 882 55 Ch. Ferb. Mühlhelm 4 245.—210.— 31½% 353 63.90 64.25 Nordd. Lioy 33„„—1 Hohenlohe-Werke 0 185. J165. 55„„„4 26 3338 % Dag Anleins v. 1916(88.— 82.— 4o. Nefererkon.„ 7080— J% 0. 58.40 58.50 Bank-Aletſen, ete een 270 3854 87. 3 88.50 e 121%— 4% Peglecbe griene.: 88 88 Com u See 1850 79.— Sait ördag 18 258.—f28. e 825 70 e rahtindustr.%% Bayerische Anl. 68.20 68.— 12770. ag en ee 2% de. vog 18·—55 ElektT-Ses. 10 326.—827. 505 Hessſsche Agelne. 63.— 63.5] Barms adter Fank. 8 155.—85— Cesthhn Lise 15 Aae en 8˙3 3¼% Bay. Efsenb.-Anl. 68.— 67.95 Felten& Gullleaums 10— Diskontocommand. 9.—205.Lsurahũütte 2285 92755 5% Hiäle Fig-Fr 35 0— ameeree. 5 1784% been Ste ta. 104—105 Sresgcer Bent. J fia8.fla.— Ciads: Slastescdin 12 5 3½%(oo 80.30 80.— Sengekort Nörnbers 19 184.50173.25 w) Ausländische Mitteſc. Kreditbank 7 151.—150.— Untge& Hofmann 23.3. U AKusldn scho. Somaſe Peer 292.—— Rentoenawerte. Nationalbk.f. Otschl. 5 141.50 48.. Ludwig LoewesCo. 20 4%/ Oest. Rv. 1013..35.50 36.— Summlw,. Peter 13 325.—815.—%i0 Oesterr. Schatz- Ossterr. Kredit.. 6¼ 89.2590.—Lothringer Hatte. 12 4˙5% do.-ohatzanwels. 48.—-47.Heddernh. Kupferd 192.—186.— anwelsung.. 45.,70 45.90] Reichsbank...78152.5050.—] Mannesmannröbren 6 237 do. Gold-Ronte. 48.90.75 14092˙8 Gebr. 881 250 do. Goldrente.— 47.40 lndustrle-Akten. Oberschl. Eisb.-Sed. 6 4% de. einttsit, Re-te 38.28—— Adler à Oppenheim 22—. do. conv. Rente. 31.70 Kecumulst.-Fabr.. 20 401.—400.— do. Elsenind. 14 25ʃ 2—5 Ungar. Sod-Rento. 39.50 59.— e enel6—Cederhere Nbthe 5—.—178.—4½0 %, de. St.tewi85, 30— 3450 45. J08g, gb. 110 2 Künt 250.—250.— 4% Förk. Ad ss.os Sergmeng W. 12 235. 21 453—— 4% Frankcfurt. Stsdtanl. 112.—12.25 Peutsche Bank.. 12 8 Lameper à Co. 15—.—590.— 4% do. Silberrente. Hendelsblaff des Nennheimer General-Anzeiger der Beikage für Fa ken- 1 18 ae usw. in Höhe von 1 300 O0ο% ¶ sõwie Staats- und Gemeindesteuern von 572 000 A, also insgesamt für Entlohnungen und Steuern rund 1872 C gegenüber, wobei die enormen Kriegssteuern nicht berücksichtigt sind. Es wird dann in ckesem Zusammenhang derauf hingewiesen, wie verhängnisvoll es zst und wohin es führen muß, wenn män, der augenblicklichen Zeitströmung entsprechend. den Trägef dieser enormen KRisiken, das„Kapital“, als ein der Auflösung würdiges Obiekt be- trachten, oder wenn man seine Werbekraft und seine Be- deutung als Trägert großwirtschaftlicher Auf- gaben allmählich, sei es dureh fortlaufend gesteigerte steuer- liche Bedrückung oder durch Aufteilung in Form stetig stei- gender Lohnforderungen ungestraft vernichten zu dürfen glaubt. Dabei sctzt sich das Betriebskapital vieler Gesell⸗ schaften zum Teil au dem Besitz von Leuten zusammen, die ibre ersparten Erträgnisse aus langjähriger mühsamer Arbeit in Aktienwerten angelegt haben und auf diese Erträgnisse aus vorgeleisteter Arbeit angewiesen sind. Es erscheint notwendig. auch diese Gesicktspunkte in die der der- zeitigen Zeitströmungen einzufügen, umso notwendiger, als Alle jene. schließlich auf eine Selbstverstümmelung unseres Wirtschaftskörpers hinauslaufenden Er- die Macht des nach ganz anderen Crundsätzen arbeitenden Auslandes, gleichzeitig aber auch unsere A b- hängi Skeit von ihm ins ungemessene zu steigern ge- 2 lrend unverantwortli Virrköpfe glauben, Beutschland„entkapitalisiere zu müssen und, damit die Werbung von Neukapital ians Ausland verlegen, schreien wir nach ausländischen Krediten, die wir doch, wenn wir sie über- haupt bekomnien, wieder nur aus den Erträgnissen deutscher Arbeit und deutschen Geistes zufückzahlen können und bis dahin dem Auslande hoch und ohne Abzug verzinsen müssen. Der Reingewinn beträgt einschließlich des Vortrags aus dem vorigen Jahre, der Beteiligung an den Mählenwerken Goltschalk.-., Crefeld, sowie einschliebich der Erträknisse der Iweignicderlassung in Neustadt a.., der„Burgmühle“, 1 147 008 1.(. V..087 Mill.). Hiervon sollen auf Del- kredere-RKonto 50 o0&M und für Versicherungs-Rücklage 150 00% zurückgestellt, die obengenannte Dividende verteilt, terner füär vertragliche und statutengemäße Vergütungen 195 C% verwendet und zur Stärkung der Alters-Versor- gungs-Rücklage für die Beamten 100 000 zurückgestellt werden. Der alsdann noch verbleibende Betrag von 274 Oo08 4. steht zur Verfügung der Generalversammlung. In der Bilanz sind Immobilien mit 2,450 Mill. A, Wert- papiere mit.731 Mill. A, Warenvorrat mit.250 Mill. 1 und Debitoren mit 6 152 Mill.(5, 2 Mill. i..) aufgeführt, denen bei 3,3 Mill. A einbezahltem Aktienkapital an Kreditoren 14.38Mill. ½(i. V..53 Mill.%) gegenüberstehen.— Die Jubiläums-Generalversammlung findet am 19. Mai statt. Börsenberichie. Prankfurter Wertpapierbörse. Frankfurt, 14. Mai. Drahib.) Im heutigen Börsenverkehr trat starks Neigung zur Aufwärtsbewegung ein und die Stimmung gestaltete sich auf allen Gebieten freundlicher. Selbst am Einheitsmarkte bemerkie man sclion zu Beginn Plus- zeichen. Am Montanaklienmarkte blieben bei größeren Umsätzen Oberbedarf 10% höher. Fest lagen ferner Deutsch-Luxemburger, Gelsenkkirchner, Mannesmann, leſztere 10%% gesteigert. Buderus unter Berlicksichligung des Dividendenabschlags um 790 mit 255 +22%%. Adlerwerke Kleyer landen Beachtung und waren um 1753% im Kurse erhönt, ebenso Daimler und Benz fest, 32—230. Das Bezugsrecht des letzteren Papiers schwankte zwischen 27 und 29. Unter den chemischen Aktien fanden Scheideanstalt, Farb- werke Mühlheim und Badische Anilin zu erhöhten Kursen Auf- nahme. Deutsch-Uebersee gingen 309% und Licht und Kraft 3% höher um. Sonst blieb die Kursbéwegung bescheiden. Schuchert fanden Beachtung 45½%. Schantungbahn wurden lebhaft um⸗ gesetzt, 625—030, gesgleichen auch Deutsche Petroleum und Ko- lonalanteile, was mit der nun vorliegenden Bekanntmachung des Reichsministers in Zusammenliang gebracht wird. Hölier gingen Neuguinea und Südsee · Phosphat um. S ehr fest lagen Opiag, 5000—5100. 5% ige Silber- und Gold-Mexikaner lagen fest. Hei- mische Anleibhen waren nicht wesentlich verändert. Schiffahrts- aktien fest, besonders H a pa g. Die Börse schloß fes t. Privat- diskont 4½ 95. Berliner Wertpapierbörse. W. Berlin, 14. Mai. ODrahtb) An der Börse bewirkte die mäbige Abschwächung der Mark-Valuta im Aus- lande und die daraufhin erfolgte Befestigung der De- visenkurse bei ruhigem Geschäft eine Aufwärts⸗ bewegung auf allen Gebieten des Aktienmarktes. Größere Beachtung fanden Auslandswerte, ohne daß jedoch die an- känglichen Besserungen voll aufrecht erhalten wurden. Canada 22.50 34.— ee 20 810.—810.— do. Kokswerke.. 17 247. Orenstein& Koppel 14 plerrente.—.——.—HAdlerwer Shönix Bergbeun.. 8 15 minist.-Anl. 72.— 72.— Allg. Cletr.-Gee. 10 U 2 do Splchsrz. 28.—..—4% 0 o. Ge 151 Aluminlum-Industr. 20 Thein. Braunkohle. 12/ Dixlegadeg-Werte. aten, Ladeigebt 12.— Eſtenbahn. 0g 80J1o6. Angſo Sentinenta. 8 Ihn. Nietele. Vorz. 0 Bank-Aktien. Div. Sadisahe Bank.. 6½ 18d.- 180.— Weschnenf. Kſeyer 15 49.50234.—4% 15 Bag— 5 Saee n. 5 Raein. Stahlwerke. 6 Seil. Hapdelsg.... 190— 183.— d0., Sadegis. 10 15.——.— Sitendehm ſt. 4109.3008.—] Sadische Auiin. Fiebeck Montan. Darmst. Ben 6 184. 154.— 90. Sad. Punsch 14.„elee 0. unſflz. Anlenbe—.—. Sergmeng Eletctr. Rombscher Hätten. 18 Oeutsche Senk. 12 29750295.— 3— 40. 8 v.— 9*— ut—— 4265 2 Maschfbr. ngen 8 80.4 es.-Lose 475.— 439. ing NMornberg senwerllte 27 7 188 180.— Lo. Eisengen. 10——%% Uug. St.- Nev. 1513—.— 48.30l Siemerechütte 5 Sedustert 4 Ce. 8 Mationel Kef. 5 143.50142.— Stitznez, Durlaeb. 15 222. 329.— 270 do. do. 80.4% Sochumer Gubsizbi 5 Slemens& iststke. 12 86515 ische Bank.. 5 145.—148.Haid&. Neu, Naam. 15—.— do, Goſdrente. 60. 60.Sebr. Böhler& Qo. 122½¼.— Türk. Tabskregie. Plslz..-Benk, 2 190.—121.— Ferietuder Nlssch. 10—.— 244.50„ 90, Kronenrents 30.—). Srown. Bereria Se. 9 285.—. Ver. Oöln-Roktwoil. 15 Rael Clednbank. 5 140.—139.— Pfelz. Nabm. Keyser 7 4% Wiener acnccenl. 50.50 48.— Zuderus Elsenwv. ½ Ver. Fränk. Schuhf. 18 nelg. Fhp.-Bank. 9 130.18—.— Sebbelipr, Pranlt.—..4% Frankf.fiypotfeken- Shem. Srissheim 7 Ver, Glanzstoffe. 20 Sbec deSes. 6 156—186.— Ler, Biseh. Oeffsbr. 12 27080270— Fankb-andbnee—.—105.— Chem. Weller. 10 2 Sts. Zypen i 10 72 Südd. Oleſc.-Ges orzell. Wessel. 240.— 40.3% Oesterreich.-Ungar Chem. Albert.* Westeregeln Alkal 10 Bergwerks-Aktlen. Sf. Falvertabr. lpgb. 30— Stagtsbank,—.— Soncordie Sergb. Zelistoff Wadhof. 15 Boch. Brgb. u. Gußst. 5 279.— 2 Wolft 7 158.—158.—3½ do. H. Secis. 67.— 67.— Haimler Motoren. 5 Deutsch-Ostafrika.— Beutsch-ux.Btgw. 10 290.— 69.50 Selnn. Ela5f.-H.. 10 25.——.—3 ½% 0. Erg.-Atz.——.— Luxembg. 10 Nau-Gulnea— Selsenk. W.. 6 313.—293.— Sa, Süälagen 2—.. 4½% J, Soldprier.—.—.Vebors. 20 Otavt h 10en u. Eisb. 58.50 Deutsche Erdöl d0. Gen 4 ũ flerpener Bergbeu. 5 228.50 258.— 1 12—. 69.—260 t 0 690.—630.— Uhren! 1⁰ Fane. uneenee 10 850 500.— Ptsehe. Verl.-Ansf. 19 219.——. 85 Obechl. Esenb.-Bd. 5 201.—181.—.2 ggonfabr. Fuchs 22 37·— 7 Anato 14.— Dürkoppwerke 35 eee 14 246.—240.— Sale 18 27.6674 40 de, Serle f. 122.—120.— Slperlefger Ferben. 12 Ssltimore and O— pln Berpbau. 8 410 50 1— abrik, Bad., 14340.—(— 205% AEO, Obl. v. 1908—.—.——Elektr.Licht.Craft 0 South-West-Afrika A Laurdk. 0 245.———l do. Frantkentheaf..— 4850.—840.—J5 5½.Uebersee-El- Obl.— Sk. f.& Unt Cdr 9 4⁰ Neſd„„„ % Südest Eab., a. Py. 39 ———— 05 4do., S .—.deutsche Kaliw. 27 .—d. Wetffen u. Munit. 25 Steana Romans.— Gles s Ser. l, 111%5. Deutsche Petrol. Caneds Facifle. ——— babien en ganzen en Seeelun von 15% ein. Sen tungbahn stellte sich zeitweise Segen vorgestern 20 20 höhler, büßte aber wieder 10% davon ein. Schr beträchtlich stiegen Türkische Tabakaktien iufolge Mangels an Angebot auf eine größere Kaufordres, nämlich um 2007 Am Montanmarkte erreichten die Besserungen vereinzelt 15%. 8s0 Mannesmann- röhren. Von Spezialpapieren stellten sich Adlerwerke Kleyer 27. Augsburg-Nürnberger Maschinen 11, Deutsche Waffen zeiweilig 15% höher, ſerner Köln-Rottweiler 20 und Deutsche Kall 1296. hür Schiffaherts aktien entwickelte sieh int Vorlauſe eine regere Kauflust, die die meisten Papiere 6 bis 10% steigerte. Festverzinsliche Werte waren nur un⸗ bedcutend verändert. Türkische Lose stellten sich um 20 höher. Berliner Produktenmarkt. w. Berlin, 14. Mai. Drahtb.) Am Produktenmarkte stiegen bei knapperem Angseboft und weiter gestiegenem Be⸗ darf des Futterkonsums die Haferpreise weſter etwas. Flülsenfrüchte hatten ruhiges Ceschäft, da es an Kauflust ſehlte. Auch Lupinen und Seradella wurden wefig verlangt. Heu zog auf einige Nachfrage an. Für Stroh zeigte sich mehr Interesse. Hafer-Notierungen: Loco ab Bahn 30.40— 31. 20, spätere Lieferungen 2840—2920. Tendenz: fest. Wirtschaffliche Nundschau. Ausfall von Exportaulträgen. r. Düsseldorf, 14. Mai.(Eig. Drahtb.) Wie wir hören, sind in der letzten Zeit in der Nheinisch-Westlälischen Eisen-. und Kleineisenindustrie infolge der rückgängigen Bewegung der ausländischen Valuta zahlreiche EXpOTiauftrige vom Ausland gestrichen worden. Infolgedessen sind weitere Betriebseinschränkungen unvermeidlich. Julius Berger Tiefbau.-G. Berlin. Berlin, 14. Mai.(Fig. Drahth.) Die Generalversamm- lung sctzte die Dividende auf 12½ fest. Rei der Wabhl zun Aufsichtsrat wurden Bankdirektor Goldschmidt und Ober bürgermeister a. D. Wilms neu gewöhlt. Zur Geschäftslag bemertbt der Generaldirektor, Kommerzienrat Berger, das der Tiefbau und damit die Gesellschaft heute von der Lie fe- rung an Kohle abhängig sei. Er glaube aber. siche- zu sein, daß eine Besserung stattgefunden habe: die Be schäſtigung sei außerordentlich gut, und der Auftragsbestant ist über 80 Millionen 1 höher als jemals seit Bestehen der Gesellschaft. In der Erkenntnis, daß im Deutschen Reiche vorläufig große Bauten nicht zur Ausführung kommen werden, hat es die Verwaltung für notwendig erachtet. sich an anderen Gaschäftszweigen zu beteiligen. Es handelt sich in der Haupt- sache um Abräumung von Kohle und Frzen. Auf eine weitere Aufrage teilte der Redner mit, daß Verhandlungen mit dem rumänischen Ministerium ünd der Eisenbahn- direktion im Gange seien. Das rumänische Ministerium habe das Ersuchen an die Cesellschaft gestellt, bevollmächtigt. Vertreter nach dorten zu senden, um über die Weiterführur der Arbeiten oder die Lösung des Vertrages zu verhandeln. 0 X 30 Mill. 1 4½% ige Teilschuldverschreibungen des Kreises Rheinpfalz. Der Kreis Rheinpfalz begibt 30 Mill. 4 4% Teilschuldverschreibungen, die für Kapital und Zinsen von der Pfalz-Werke.C. in Ludwigshafen garantier: werden, deren Hauptaktionätre bekanntlich die größeren Stidts der Rheinpfalz sind. Ein Teilbetrag gelangt jetzt zu 100.8077 netto zum Verkauf. Die Mündelsicherheit der Oblizstioner ist beantragt. Die Einführung an den Börsen in Frankfurt. Mannheim und München ist beabsichtigt. * Odenwälder Hartstein-Industrie A.., Darmstadt. Di. Erhöhung des Grundkapitals um 700 000 4 wurde von der Genctralversammlung einstimmig beschlossen. Die neuen Aktien wurden von einem Konsortium unter Führung der Bankſirma Gebr. Bonte in Berlin übernommen mit der Ver- pflichtung, sie den alten Aktionären im Verhältais von 32 zu zu 1109% anzubiecten. Dividenden und Jahresabschlüsse. Die Deutseh Kaliwerke-.-G. schlägt eine Diridende von 2326 gege: 79 im Vorjahre vor; außerdem soll das Aktienkapital ur⸗ 27.15 Mill.% auf 62 Milil. A erhöht werden. Ein Teil davo- ist zum Erweib von je 600 Kuxen Carlsſund und Hermann II erforderlich.— Pie Deutsche Erdöl-.-G. schläigt 287 (im Vorjahr 20%) Dividende und die Verteilung von 20% Bonus vor. Die Einrichtung einer eigenen Girozentrale in Berlia beschloß der Kommunale Giroverband für die Provinz Suchsen, Thüringen und Anhalt, um namentlich auf die Kurs- der Stadtanleihen ausgleichend einwirken zu können. Es sei nötig, den Markt der festverzinslichen Werte künftig besser zu beobachten, als es durch die Großbanken bisher ge. schehen sei. Ferner beschloß der Verband die Aufaahm- einer 5½ Anleihe von 100 Mill. A. EDC NKonstantinopeſ Frantefurter Devisen. 11. Mai 12. M 1 Nr Seld! Brief[Geld! Brief Antwerpen 3j0 3865 Holleneeg„ Eöndeen„4497. DEo 317.—318. Schwelz.78.50/ 85 Spanlen 834.— 8³⁵ tsllen 243.78 249 lssabon ODäaemerk. 826.5 S28 Norwegen. 929.—.881. 09. Schwe zen. 1041—016.—1031 19 85 fors—.— ork 40 90. WWien, altes———.—. Deitsch-Oest.(abg) 22.980 23. 221 Sudapest**31 8 FRRu 84.90 88. 100 85.9 „53*;2 Geld Brie! Amerikanische Moten 48—ů Ungar., slts. 18. 19.0 Selgiscgge N Dänlschhe 7 99 84.78 8s.28 Englischhke Spanisches.—.— Franzésische. 319.— 322.— Schweizer 886.80 „ 798.50,180f.50 Sohwedische—.— allenisedos 241.— 244.— Tschecho-Slovxk abgest.] 23.8, 2. 05 Ungarischhs— 7 U U ——— 0* B. Seite. Nr. 208. —— 2— een eee dome e B9 ln⸗Bund gebildet, deſſen Leitung in den ——— Worten, ſeine Wiederwahl nicht mehr angenommen hat. Dle Frak ſ hat ſich ein Bürgeln⸗Bund g imeler⸗Lörrach, von Mannheimer Schöffengericht. ber be der Sozialdemokraten, der Demokraten, des Zentrums, Händen 55 N und Kommiine Na er Auf die Gntmütigkeit und Leichtgläubigkeit ſeiner Mitmenſchen ſpku⸗ der Deutſchen Volkspartei und des Gewerbebundes machten den l g** eln⸗Bund erſucht die Oefſentlichkeit, durch Veitrags⸗ lierte der Kuufmann Friedrich Gundersheimer aus Ludwigshafen. Vorſchlag, eine Deputation des Stadtrates zum Bürgermeiſter liegt. N Awe cke zu unterſtützen. Er iſt ein noch junger Menſch, der als Soldat deſertierte und nun bierher Wand zu ſchicken und ihn zu bitten, daß er ſein Amt beibehalten ſpenden ſeine 3 12. Mal. Außerbadiſche Blätter batten berichtet, Beſangccat kondan, ic al⸗ Leutnant Loſſe aus der aus afritanſſcher möge. Mit allen gegen die Stimmen der dref unabhängigen So⸗ 2. Konſtanz, u.„blaue Flu“(blaue Influenzaj in cderen flichen krie eeee dialdemokkaten wurde diefer Laatrag zum 20 wügigenter Peite ügete Dle„Konſtanzer Nachrichten“ chan- Geigen Nameng nachſorſcte. Neneen Vaten Püde als Heimkehrer weiteren Verlauf der Sitzung führte Stadtrat Hacker lebhafte 12 75 N feſt, daß es nicht richtig ſei, daß dieſe Krank⸗ her, Iurt bewirtet, bekam auch erbebliche Geldbeträge, die er in Form von Butter über die Verwüſt u geoledtes elde. lte heit in Konſtanz herrſche. iegen und Eiern zurückzuerſtatten verſprach, wenn er wieder auf ſeinem„elter⸗ Axtwurfanlagen, durch die Holzfrevler. Schuld daran ſei der alte d U vun eine lüchen Rittergut am Ammerſee“ angelangt ſei. In drei Fällen, in denen er Stadtrat, der nicht für Brennmaterihl geſorgt habe. Von anderer Pfalz, Heſſen un mgebung. arkte allein im Zimmer gelaſſen wurde, nahm er einen ſilbernen Löffel, einen Seite wurde dem entgegen gehalten, daß vielfach nicht nur Not, J Neuſtadt a. 5, 11. Mal. Die Herren Chriſtian Heiſt, nann- Heldbeutel mit den ganzen Erſparniſſen eines Dienſtmädchens und eine ſondern zum Zwecke des Wiederverkaufs das Holz gefrevelt werde. 85 del burg l. E. gehörlge herrlich gelegene ſchloß⸗ leyer Uhr fort. 255 1 15— Der Stadtrat beſchloß die Verſorgung der Minderbemittelten mit— und Autogarage, zuf. 1780 An 2n ein Ausſchni 2 2 5 5 huß zu überweiſen. iefN 1* ſit 0 He 0 2 50 udes ſcdent, zu dem Schaden auch noch den Spott zu tragen. Holz dem Brennſtoffäusſchuß zu überweiſe Pfalzgrafenſtraße 2, ging käuflich in den Leli 0 W tseniß Das Gericht verurteilte den Pfeudoleutnant zu fünf Monaten Gefängnis. Nus Gein Lande Woſff, Kaufmana, Lambrecht(Pfalz) über.—— Neuftadt a. H h irn 8 Denſelben Schwindel legte der Taglöhner Nikolaus Berg aus Saar⸗ 8 ſching das Kommiſſionsgeſchäft Oskar und Rudolf Maner. Ne Diere brücken auf, der ſich als kriegsgefangener Fliegerleutnant ausgab, der ehe⸗ Pforiheim, 12. Mal. Der Pferdeknecht Heinr. Pferſching vermittelt. 58 un. dem als„gelber Adler“ von unfern Feinden gefürchtet geweſen fei. Geld i1 Karlsruher Dienſtherrn ber uftragt worden, zwei 8 dl. 11. Mal. Der Holzfrevel in den ſtädt + 3 8 ich mi ö war von ſeinem Karlsruher Dienſtherrn beauftrag sw. Darmſtadt, 11. 125 20 und Kleidungsſtücke erſchwindelte er ſich mit ſeinen abenteuerlichen Schwin⸗ Pferde im Werte von 52 000 M. an die Siedelung Hagenſchieß ab⸗ Waldungen hat in der letzten Zeit ſtark überhand genommen, 400 22—5 155 knerſceled anc ſe e e ee Der Pferdernecht iſt aber mit den Pferden verſchwundeg. ſodaß ſich die Polizei fortgeſeßt genötigt ſieht, Perſonen. 8 Stockho is und un h die gerich en 5* 1 e zfrachten nicht; —* e MEinſchließlich einer anderen Strafe wegen ähn⸗(Kehl, 6. Mai. Die Polizei verhaftete ſechs junge Burſchen näheren Aufſchluß über der Holzfrachten n 3 legen„licher Betrügereien wurde er zu einer Geſamtſtrafe von 7 Monaten Ge⸗ im Alter von 13—17 Jahren, die aus einem Eiſenbahnwagen im geben in der Lage find, anzuhalten. Be⸗ Ffängnis derürteilt. Rheinhafen Filgballen im Werte von 5000 Mark geſtohlen————— 2 tten. aupt eitung: Dr. Fritz Go baum. — Rommunales. 5 50 f 10. Mal. Das berühmte Schloß Bürgeln Verantwortlich für Polftik: 17 Alle bdo lenegen — 1 18 2 8 F berge des Bf 1 f 8 fü e. 1· 10 80 angt. RNeuſtadt a.., 11. Mai. In füngſter Stadtrats⸗ auf der Höh, auf einem 55 705 weeeee A. A Pfab kür Anzeigen: Kar! Hügel. nehr litzüng teilte der zweite Bürgermeiſter, Herr Münzer, mit, und Kandern gelegen, mit einer, 15 degalerie. einer 4 ſolf Drud und Verſog: Heugete Ht Haas, Manndeimer General⸗Autzeiger 1. 20, daß der erſte Bürgermeiſter Wand, weicher ſeit Dienstag er⸗ vollen Barockkapelle, deſſen herrliche Lage Hebel defungen hat, eee eeee krankt ſei, ſich mit Rücktrittsabſichten trage, mit andern der Allgemeinhelt zugänglich erhalten werden. delem Zwe 2 mmme en———— nrreereeeeee 7 598 173 2 0 Maedeg ende, elz Kabzände nearden fff Aal Ane — ſteigiges M ädchen neu, Freilauf u. Gummi, fß 0 ratz aller Nüancen, nur ſten at eiekr. Sch aiud 3 7 deſteh K 4. 18, IV. billigff zu verk. 15 3. RU aarma Tdlzen Lederausführung, 1 5 ginalmarken—.5— beſſeren Haus von ruhig. und 70 4 F T L. 4, 4 +— über Herrn(Akademiker) für * 2 8 N u. hr. 4477] und SchulranzenH ſofort oder ſpäter zu mie⸗ ang 2 Tadiorganisaion Tühe. 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S. 627,§ 15) Ueder die Verbindung von Kreiswahlvorſchlägen iſt in 5 15, Abſ. 2 und 3,§ 30 und 8 31 Abf. 2 des Relchswahlgeſetzes beſtimmt: Innerhalb eines Wahlkreisverbands können mehrere Kreiswahlvorſchläge miteinander verbunden werden. Die Verbindung iſt nur dann wirkſam, wenn dieſe Kreiswahlvorſchläge derſelben Reichs⸗ wahlliſte angeſchloſſen ſind. Die Verbindung muß von den auf den Kreis⸗ wahlvorſchlägen bezeichneten Vertrauensperſonen od. deren Stellberttetern übereinſtimmend ſpäteſtens am vierzehnten 1 vor dem Wahltag(d. i. am Sonntag, den 23. Mai 1920) dem Leiter des Wahl⸗ kreisverbandes ſchriftlich erklärt werden. Stimmen, deren Zahl für die Zuteilung eines oder eines weiteren Abgeordnetenſitzes an einen Kreiswahlvorſchlag nicht ausreicht(Reſtſtimmen) werden, ſoweit ſie auſ verbundene Wahloorſchläge efallen ſind, dem Verbandswahlausſchuſſe und oweit ſie auf Wahlvorſchläge gefallen ſind, die nur einem Reichswahlvorſchlag angeſchloſſen ſind, — Reichswahlausſchuſſe zur Verwertung über⸗ wieſen. Die bei der Verrechnung der Reſtſtimmen im Wahlkreisverbande nicht verbrauchten oder nicht berückſichtigten Reſiſtimmen werden ihrem Reichs⸗ wahlvorſchlag überwieſen. Zur Bildung des Verbandswahl⸗Ausſchuſſes ſind ſolgende Wähler aus dem Verbandswahlkreiſe berufen worden: 1. als Beiſitzer: Dehlinger, Dr., Alfred, Miniſterlalrat in Stuttgart, als Stellvertreter: Großhaus, Karl, Schloſſer in Stuttgart. 2 als Beiſitzer: Grokenberger, Adolf, Schreinermſtr. in Stuttgart, als Stellvertreter: Baltinger, Wilhelm, Kauf⸗ mann in Cannſtatt. 8. als Beiſitzer: Reuter, Eugen, Zentrums⸗ in Stuttgart, rmbruſter, Charlotte in Stutigart. 4. als Beiſitzer: Vötter, Otto, Flaſchnerober⸗ melſter in Stuttgart, als Stellvertreter: Hausmann, Karl, Kunſt⸗ u. Handelsgärtner in Stuttgart Dieſe Perſonen können nicht gleichzeitig Ver⸗ trauensmänner für einen Kreis⸗ oder Reichswahl⸗ vorſchlag oder Stellvertreter der Vertrauens⸗ männer ſein. Stuttgart, den 7. Mai 1920. Der Verbandswahlleiter des XVII. Wahilkreisverbandes: Regierungsrat Dr. Widmann. Vorſtehendes bringen wir zur öffentlichen Kenninis. 5 5 h als Stellvertreter: Bezirksamt I. Teſuch der Frma Dralswerte Nann⸗ helm-Waldhof um Genehmigung zur Aufftellung eines Lufthammers betr. Die Firma Draiswerke, Mannheim⸗Waldhof beabſichtigt in ihrem Werk, Waldhof, Speckweg 43, gultel Lufthammer mit 100 kg Bärgewicht auf⸗ zuſtellen. Wir bringen dies zur öffentlichen Kenntnis mit der Aufforderung, etwaige Einwendungen beim Bezirtsamt oder beim Bürgermeiſteramt Mannheim binnen 14 Tagen vom zubringen, an welchem die dieſe Bekanntmachung enthaltenden Zeitungen ausgegeben wurden, wid⸗ rigenfalls alle nicht auf privatrechtlichen Titeln be⸗ ruhenden Einwendungen als verſäumt gelten. Ablauf des Tages an an⸗ Die Beſchreibungen und Pläne liegen während der Einſpruchsfriſt auf der Kanzlei des und Bürgermeiſteramts offen. Mannheim, den 30. April 1920. Badiſches Bezirksamt, Abt. IVa. Erwerbsloſenfürſorge hier die Kurzarbeiterunierſtützung betr. Das Arbeitsminiſterium hat auf Grund des 9 Abß, 2 Satz 3 der Reichsverordnung über Er⸗ werbsloſenfürſorge vom 26. Januar 1920 im Gebiet des Freiſtaates Baden den Hundertſatz der Kurz⸗ Otbeiterunterſtützung auf 60 herabgeſetzt. 21 Mannheim, den 12. Mai 1920. Badiſches Bezirksamt. Abt. IVa. Sie Erftimpfung füär Käſerſal im Jahre 1920 betr. Die unentgeldliche Erſtimpfung in Käfertal findet am Samstag, den 22. Mal, vormittags 4210 Uhr im Rathaus in Käfertal ſtatt. 15 Mannheim, den 10. Mai 1920. Bad. Bezirksamt Abt III. Die Erſtimpfung in Sandhofen im Jahre 1920 betr. Die unentgeldliche Erſtimpfung in Sandhofen findet am Mitiwoch, den 26. Mai 1920, nachmittags ½3 Uhr im Wirtshaus zum Karpfen in Sand⸗ Hofen ſtatt. 15 Mannheim, den 10. Mai 1920. Bad. Bezirksamt Abt. III. Die Ehefrau des Kaufmanns Julius Heinemann, Malchen geb. Lißberger zu Mannheim— Proze Hevollmächtigter: Rechtsanwalt Max Kaufmann hier klagt gegen ihren Ehemann früher zu Mann⸗ heim, jetzt an unbekannten Orten mit dem Antrage guf Scheidung der am 28. Dezember 1903 in Würzburg geſchloſſenen Ehe aus Verſchulden ihres Ehemanns. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsſtreits vor die weite Zivilkammer des Landgerichts zu Mann⸗ ſeim auf Samstag, den 3. Juli 1920 vormittags 9½ Uhr mit der Aufforderung, einen bei dieſem Ge⸗ richte zugelaſſenen Anwalt zu beſtellen. Mannheim, den 30. April 1920. Gerichtsſchreiber des Landgerichts. Aaliche Vorökkentlichungen dor Stautgemelnde. Städtiſche Umlage. Am Montag. den 17. und Dienſtag, den 18. Mat 1920 vormitiags von.—1 Uhr mittags werden im Lehrerzimmer der Knabenabteilung des Schulhauſes Snzenberg(1. Stock) Zaglungen an Umlagen und anderen ſtädtiſchen Gefällen in Einzelbeträgen bis 1000 Mark in jeder Form und bis zu 5000 Mark * Schecks entgegengenommen. 1⁰⁸ Stadtkaſſe. Bekanntmachung. Gemäß 8 9 c6l 2 Satz 3 der Reichsverord ⸗ nung über Erwerbslo enfürſorge hat der Reichsar⸗ beitsminiſter im Gebiete des Freiſtaates Baden den Huntertſaß der Kurzarbeilterunterſtützung auf 60 abgeſetzt. 4 25 Nies wud mit dem Bemerken zur allgemeinen Kenntnis gebracht, daß vom Montag, den 17. Mai dieſes Jahres ab die Nachweifungen für Kurzar⸗ beilerzuſchüſſe ſeitens der beteiligten Firmen nach RMeſem Satze zu berechnen ſind. Nannheim, den 8. Mai 1920. Siädtiſches Arbeits aumt. —. Caſe Dennwicst. Samstag, den 15. Mai Maliestan Tanz Ler beselschaft Mannkeimer Veronügungstrels Freunde und Cönner ladet höflichst ein. 4483 Der Vorstand. Anfang 7 Uhr.— Eintritt.30 Mk. Vorverkauf: Albert Hoffmann, H 1, 1. ordernei 5 ten deutſ. ebleedad Dechſie Beiucderzet! 45 b VBodler Kurdetrlet. Hertl. Straad Neiwetle ftundenl. 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