auf Generationen hin in Sklaverei führen müßte. l ſich einen italieniſchen Ausfrager erkoren, um über das deutſche Programm ffür Spa folgendes zu ſagen: 1920.— Nr. 218. 4 reiſe: In e u. Umgebung monatt einſchl. M..50 für Bringerlohn u. Einztehungs⸗ ür..—. 8 5 e Poſtgebühren. Einz. Nummern 20 Pf widerru„Konto N 6f. urbenne Lindendef: Gontarbſtr. 4 ffernſprecher Nr. re Karlstuhe t. B. u. Nr. 2917 Lubwi shafen a. Rh.— Mannheim: Neckarſtabt: Waldhofſtr.& Sch ingerſtabt: E 7940—7946. Droht⸗ Abreſſer Genersiangeiger Alie Preiſe Badiſche Neueſte Nachrichten —.— Anzeigenpreiſe: Bei Nioch eitigem Widerruf b. 1 ſpalt..80 Mk. ausw..80 Nk., Stellen ⸗ geſ. u. Fam.⸗Anz. 20% Rachm. 2½ Uhr. Für Anzeigen an beſtimmten Tagen, Stellen u. Ausgaben wird keine übernommen. Höh. Gewalt, Streiks u. dge Betriebsſtörungen, Materialmangel uſw. berechtigen zu keinen Erſaß⸗Anſprüchen für ausgefallene od. kachl., Rekl. ö Mk. Annahmeſchluß: Für d. Mittagbl. vorm. 2 f. d. Abenbbl. erantworiung eſchränkte Ausgaben od. für verſpätete Aufnahme von Anzeigen. Die Konferenz in Ipa. Millerand und Köſter! Herr Millerand und Herr Köſter haben zur Ausfragen ſich darüber geäußert, was Spa ihren Staaten und Europa bringen müſſe. Millerand ſpricht als nationaliſtiſcher fran⸗ zöͤſiſcher Staatsmann, Herr Köſter ſpricht mit einem ſtarken Einſchlag von ſozialiſtiſcher und pazifiſtiſcher Theorie und hofft ch immer auf Völkerverſöhnung und das„Wunderbare“, das uns Deutſchen trotz alter Gläubigkeit noch immer nicht erſchienen iſt. 1 Gleich nach der Konferenz von Hythe hat der franzöſiſche rmiſterpräſident einem Vertreter des„Matin“ erklärt, man ſei übereingekommen, daß Deutſchland nur nach Spa kommen ſolle, um Auftlärungen zu geben, namentlich über die Nichtausführung der militäriſchen eſtimmungen des Vertrages. Man ſei auch darin einig geweſen, daß man Erläuterungen nicht abzuwarten brauche, die die deutſche Regierung den vereinigten Alliierten geben werde, um alle Maßnahmen zu treffen, die die interalliierten Kontrollkommiſſionen für nötig erachten. Auch wegen der nichterfüllten wirtſchaftlichen Klauſeln wolle man die Kon⸗ erenz von Spa nicht abwarten, um ihre Ausführung ſicher⸗ zuſtellen. Dem Vertreter des„Journal“ ſagte Millerand, man wolle für die deutſche Entſchädigung eine feſte Summe feſtſetzen, damit die ehemaligen Feinde die Schwere hrer Laſten erkennen und um ſie zu einer baldigen Tilgung zu ermutigen. Der feſtgeſetzte Betrag werde aber nur das tinimum ſein, unter das man nicht heruntergehen werde. ie Türe bleibe aber für Erhöhungen offen. Wenn ſich die wirtſchaftliche Lage Deutſchlands in beſonderem Maße verbeſſere, dann ſei es nur A daß die Alliſerten ihren Anteil von dieſem Nutzen hätten. Herr Köſter aber erwartet, daß das, was uns Friedens⸗ reſolutionen, Selbſtentwaffnung, Revolution, demokratiſche und ſozialdemokratiſche Anklagen gegen eioene Volksgenoſſen bei Wilſon und anderen wohlgeſinnten Häuptern der Entente cht beſchert haben, daß das nun endlich in Spa zur Wirklich⸗ keit werden möge: Völkerverſöhnung, aufgebaut auf der un⸗ geheuerlichſten Entſchädigungsforderung, die ſe nach einem Kriege erhoben worden iſt und die öſter „Wir wollen die Abrüſtung und haben nichts gegen eine Entwaffnung in dieſem Sinne; die Entwaffnung dürfe aber nicht ſo weit gehen, daß ſie die demokratiſche Regierung wehrlos macht gegen die militariſtiſche Reaktion oder das benſo agreſſive bolſchewiſtiſche Syſtem. Die Konferenz von Ipa könne, wenn ſie zu Beſprechungen in wirtlich friedlichem iſte auf beiden Seiten führe, einen großen Fort⸗ ſchritt zur Verſöhnung der Völker und zur Heilung er Wunden Europas bedeuten. Wir werden in Spa im Sinne einer Verſtändigung der Völker, der Ertenntnis ihrer Solidarität und der Förderung des Wiederaufbaues des faſt Grunde gerichteten Europas wirken ⸗ 5 Wir hoffen, daß die deutſchen Männer, die nach den Wahlen von der deutſchen Regierung nach Spa geſchickt wer⸗ den, dort weniger ſozialiſtiſche und pazifiſtiſche Gedankengänge entwickeln als das Lebensrecht Deutſchlands vertei⸗ digen, unſere Notlage mit allem Nachdruck ſchildern und zne gründliche Abänderung des Verfailler Vertrages fordern werde. Die ſchwarze Ichmach. 55 Eme Urkunde über die Ausſchreitungen der farbegen Trupyen. Berlin, 17. Mai.(WB.) Amtlich wird bekannt gegeben. daß wegen der Ausſchreitungen der farbigen franzö⸗ ſiſchen Truppen in den bſeen Gebieten und der von dieſen an deutſchen Frauen und Mädchen begangenen Sittlichkeits⸗ verbrechen demnächſt eine authentiſche Zuſammen⸗ ſtellung dieſer Fälle veröffentlicht werden wird. Würdiger und wirkſamer als die authentiſche Zuſammen⸗ ſtellung würde wohl ein geharniſchter Proteſt ſein in der Art, wie ihn der Volksbund„Rettet die Ehre erlaſſen hat. der farbigen Truppen durch Saſg Berlin, 18. Mai.(Von unſerem Berliner Büro. Die Baſler Preßinformation läßt ſich aus Paris melden, daß Ane allmähliche Erſetzung der maroktaniſchen duppen durch weiße franzöſiſche Streitkräfte in den be⸗ ſetten Gebieten einſchlteßlich des Saarbeckens erfolgen ſoll. Anter der Fremdherrſchaft. 1 Die Räumung des eeee— 5 ainz, 17. Mai.(WB.) Havas zufolge erfo Räu⸗ VBuna des Maingaues ohne ſeglichen Zwiſchenfall. General idalon, der Kommandant der Frankfurter Beſatzungs⸗ ppen, erklärte den deutſchen Zivilbehörden, er lege Wert lettauf, der ruhigen Haltung, weſche die Bevölkerung bis zu⸗ etzt an den Tag legte, lobende Erwähnung zu tun. Proteſt gegen das Borgehen der Belgier. Vor Berlin, 17. Mal.(WB.) Aus Anlaß des rückſichtsloſen megebens der Belgier in den Kreiſſen Eupen und Mal⸗ Kres v, namentlich wegen der Ausweiſung humderter in den drüden anſäſſiger Familien, hat die deutſche Regierung nach⸗ urncklich Prateſt bei der Friedenskonferenz, dem Völkerbund der belgiſchen Regierung erhoben. 5 Brüſſel, 17. Mai.(WB.) Belgiſche Truppen wer⸗ den morgen den preußiſchen Kreis Monſchau beſetzen, N Abwehr däniſcher Anſchläge. 1 a Berlin, 17. Mal.(WB.) Die deutſche Regierung wätzegen die beabſichtigte Einführung der Kronen⸗ muhrung in der erſten ſchleswigſchen Abſtim⸗ deutſe gszone durch eine Note Proteſt eingelegt, die dem giertch n Geſchäftsträger in Paris und dem deutſchen Dele⸗ wien bei der internationalen Abſtimmungskonmhiſſion für Schleswig überreicht wurde. In der Note wird darauf hin⸗ gewieſen, daß das Münzrecht, ſolange die erſte Zone nicht endgültig Dänemark zugeſprochen worden ſet, unter die Hoheitsrechte falle, die bis zur endgültigen Entſcheidung Deutſchland zuſtänden. Die Einführung der Kronenwährung würde außerdem die wirtſchaftliche Lage der in Mark bezahl⸗ ten deutſchen Beamten ſo außerordentlich erſchweren, daß ihnen die Weiterführung der Geſchäfte nicht zugemutet werden könnte. Der Generalſtreik, der bereits in der 2. Zone von Schleswig als Proteſt gegen die Einführung der Kronen⸗ währung in der 1. Zone erwogen worden war, ſcheint, wie dem Berl. Lok.⸗Anz. aus Flensburg berichtet wird, durch das Entgegenkommen der Internationafen Kommiſſion abgewandt zu ſein. Aeusburg, 17. Mai.(WB.) Gegenüber den Verſuchen, die Emnwobner der vier Kirchenſpiele ſüdlich der Clauſenlinie: Aventoft, Maldelby, Ladelund und Süderlügum, für die An⸗ nexion des Gebiets durch Dänemark zu gewinnen, iſt von der Bevölkerung ſelbſt eine entſcheidende Kundgebung erfolgt: Von 1800 einheimiſchen Stimmberechtigten der vier Kirchen⸗ ſpiele haben 1460 ſchriftlich darum erfucht, bei Deutſchland belaſſen zu werden. Die Eniſcheidung über die deutſch⸗däniſche Grenze. Berlin, 18. Mai.(Von unſerem Berliner Büro.) Nach Meldungen aus Paris hat die Botſchafterkonfe⸗ renz eine Entſcheidung über die Grenze zwiſchen Deutſchland und Dänemark gemäß Artikel 110 des Verſailler Vertrages getroffen. Das Ergebnis wird in dieſer Woche bekannt gegeben werden. die Unruhen im nahen Oſten. Beirut. 17. Mai.(WB.) Die Umgegend von Tyrus wurde durch Unruhen geſtört, die durch Plünderungen ervorgerufen wurden, die durch kürzlich gebildete Banden chiitiſcher Muſelmanen verurſacht worden ſind. Die Banden haben auf ihrem Rückzug Qunibel(), das 30 Kilo⸗ meter im Innern liegt und eine bedeutende chriſtliche Bevöl⸗ kerung hatte, zerſtört. Bis jetzt weiß man, daß fünfzig Per⸗ ſonen bei den Metzeleien umgekommen ſind. Die franzöſl⸗ ſchen Behörden haben ſofort Maßnahmen ergriffen, um die beunruhigte Bevölkerung von Tyrus zu ſchützen. Konſtanlinopel, 17. Mai.(WB.) Havas zufolge ziehen die Bolſchewiſten alle Streitkräfte aus dem Kaukaſus zurück, um gegen die Polen kämpfen zu können. London, 17. Mai.(WB.) Der Times zufolge iſt En ver Paſcha in Ba ku eingetroffen. Berlin, 18. Mai.(Priv.⸗Tel.) Nach einer Meldung aus Rom beſagt eine Athener Depeſche der Epoca, daß ganz Thrazien wie ein Mann gegen die Griechen auf⸗ ſteht. Die Erhebung werde von türkiſchen Offizieren geleitet. Der Bürgerkrieg in Irland. f Straßenkãmpfe in Londonderry. London, 17. Mai.(WB.) In Londonderry(Irland) brachen am Sonntag erneut Unruhen aus. Es kam zu hef⸗ tigen Kämpfen zwiſchen Unioniſten und Sinnfeinern. London, 17. Mai.(WB.) Havas. Ueber die Zwiſchen⸗ fälle, die ſich in der Nacht von Samstag auf Sonntag in Londonderry ereignet haben, meldet der„Globe“ folgende Einzelheiten: Vier Stundenlang wurde in den Straßen von Londonderry gekämpft. Der ganze Sonntag ſtand im Zeichen des Bürgerkrieges. Die Unioniſten und die Sinnfeiner hatten zwei Gaſſen der Stadt beſetzt und beſchoſſen ſich gegenſeitig, da ſich die Polizei zurückgezogen hatte. Zahl⸗ reiche Schaufenſter wurden eingeſchtkagen und Läden geplün⸗ dert. Kurz nach Mitternacht erſchien die Polizei wieder und verhaftete zahlreiche Waffentragende. e eee Gemeinfame Fronk der nalionalen Oppoſilions⸗ parleien. 600 Nünchen, 18. Mai.(Priv.⸗Tel.) Zur Einigung zwiſchen der Bayeriſchen Mittelpartei und der Deutſchen Volkspartei in Bayern bringt die„Münch.⸗ Augsburger Abendzeitung“ einen längeren Artikel unter der Ueberſchrift:„Auf dem Wege zur bürgerlichen Einheitsfront“. Es wird darin unter anderem geſagt: „Ein großes und bedeutſames Werk iſt am letzten Freitag voll⸗ endet worden. Zwiſchen der Bayeriſchen Mittelpartei(Deutſchnatio⸗ nale Volkspartei in Bayern) und der Deutſchen Volkspartei(Natio⸗ nalliberale Partei) wurden Abmachungen getroffen, die ein Zu⸗ ſammengehen bei den bevorſtehenden Reichs⸗ ſowie Land⸗ tagswahlen in Bayern gewährleiſten. Es werden für die Reichstagswahlen durch ganz Bayern und die Pfalz, nur die drei Franken ausgenommen, für die Landtagswahlen überall in Bayern und der Pfalz gemeinſame Kandidatenliſten aufgeſtellt, und damit iſt für beide Wahlen eine große gemeinſame Front der beiden nationalen Oppoſitionsparteien gegenüber der jetzigen Regierungskoalition hergeſtellt. Im ordnungsliebenden Bürgertum iſt der Wunſch, über die Parteiſchranken hinweg ſich zu einem großen Block zu einigen, zu der Stärke einer breunenden Sehnſucht erwachſen. Noch käum ſe vor einer Wahl iſt der Eini⸗ gungsgedanke ſo ſtark und klar aufgetreten, wie dieſes Mal, und die beiden Parteien hätten ihren Beruf verkannt, wären ſie nicht be⸗ müht geweſen, in die Wirklichkeit umzuſetzen, was als das brennende Gebot der Stunde mit untrüglichem Inſtinkt in der Bevölkerung ge⸗ fühlt wurde. 8 Jetzt hat ſich die erhoffte Front zu ſchließen begonnen, und bis es zur Wahl geht, mag ſie, ſo hoffen wir, noch beträchtlich erweftert ſein. Der furchtbaren Lage gegenüber, in die unſer armes Vater⸗ land durch eine von taatsfeindlicchen undeutſchen Theorien gebundene ſogenannte Regierung ge⸗ ſtoßen wurde, gab es erfreulicherweiſe zwiſchen den beiden Parteien keine unüberſteiglichen Schranken. Wo das Vaterland in der h ö ch⸗ ſten Gefahr iſt, wo nur noch das Aufſtehen von Mann für Mann das Verderben abwenden kann, da ſtreckt ſich leichter und ſchneller die Hand über den Bezirk des Parteiprogramms hinweg, und wo die Programme der Parteien in den großen Grundzügen ſo ver⸗ wandt ſind, wie die der Deutſchnationalen Volkspartei, der Bahe⸗ riſchen Mittelpartei und der Deutſchen Volkspartei, da erſcheint in der Stunde der höchſten Not die Einigung als das Gegebene. Beide Parteien ſind national im beſten Sinne, treu an den großen Ueber⸗ lieferungen und Anſchauungen des alten, nur durch Blindheit und Torheit zerſtörten Deutſchen Reiches feſthaltend, haben ſie die Revo⸗ lution als ein Verbrechen am Volke abgelehnt und daraus nie einen Hehl gemacht. Nicht aus Freude an dem äußeren Glanz der Monarchie treten ſie für den monarchiſchen Gedanken ein, ſondern auf Grund geſchichtlicher Einfticht, daß die Re pu⸗ blik dem deutſchen Weſen fremd und der deutſchen Zukunft ſchädlich iſt.“ Im weiteren wird noch einmal das Programm der beiden Rechtsparteien eingehend dargelegt. Am Schluſſe heißt es dann:„Nach allem iſt es nichts mehr als die Erfüllung des jetzt ungeahnten, ſtark zum Durchbruch gekommenen Verlan⸗ gens im Volke, wenn ſich die neue Wahlfront nach links, auch ab f die Demokraten, die ihre Fehler nicht bekennen wollen, richtet. Millionen Deutſche haben erkannt, daß dem Zuge nach links ein Gegen⸗ gewicht angehängt werden muß, und hier wollen und wer⸗ den die Bayeriſche Mittelpartei und die Deutſche Volkspartei vereint ihre ganze Kraft einſetzen“ Etzbergers Vahlparole. Möglichſt nach links. Stulkgart, 18. Mai.(Priv. Tel.) In einer Wähler⸗ verſammlung in Bieberach erklärte Herr Erzber⸗ ger, das Zentrum müſſe eine möglichſt nach links gerichtete Politik treiben, ſonſt verliere es Millionen von Ar⸗ beiterſtimmen. Lieber ſolle das Zentrum einige Hundert Stim⸗ men von Rechtsgerichteten verlieren. Im neuen Deutſchland müßten alle Staaten ungefähr gleiche Größe und Bedeutung haben. Das große Preußen ſei in dieſem Sinne ſtörend und müſſe zu gleichen Teilen in ſelbſtändige Länder zerlegt werden, in ein Land Weſtfalen, ein Land Hannover, Heſſen⸗Naſſau uſw. Alle Sozialiſierungsbeſtrebungen müſſen fallen gelaſſen werden, bis die ſozialiſierten Betriebe der Reichspoſt und der Reichseiſenbahn in der Lage ſeien, ohne Zuſchüſſe zu beſtehen. Die hohen Steuer eine Not⸗ wendigkeit. Man ſolle heute weniger von Vaterlandsliebe reden und ſchreiben, ſondern lieber zum Steueramt gehen und ſeine Steuern richtig bezahlen. Herrn Erzberger iſt dieſe Erkenntnis leider etwas ſpät auf⸗ gegangen. die Wahlvorbereitungen. Kein Verſammlungs- und Jeitungsverbot. Berlin, 17. Mai.(W..) Der Reichsminiſter des Innern richtete an die auf Grund des Ausnahmezuſtandes eingeſetzten Regierungskommiſſare nachſtehenden Erlaß: Mit Rückſicht auf die bevorſtehenden Reichstagswahlen wurde erwogen, ob der in einem großen Teile des Deutſchen Reiches noch beſte⸗ hende Ausnahmezuſtand aufgehoben werden könne. Nach reiflicher Prüfung erſcheint dies mit Rückſicht auf die geſamte wirtſchaftliche und politiſche Lage nicht angän⸗ gig. Die Wahlagitation darf jedoch keinesfalls einge⸗ ſchränkt werden. Deshalb erſuche ich, vom Verſammlungs⸗ und Zeitungsverbot unbedingt abzuſehen, ſoweit nicht unmit⸗ eg Gefahr für die öffentliche Sicherheit und Ordnung vor⸗ jegt. Die Kandidaten der Deulſchen Volkspartei in der Pfalz. OFür die Reichs⸗ und Candtagswahl wurden nach längeren Verhandlungen folgende Kandidaten aufgeſtellt: Für den Reichs⸗ tag: 1. Karl Gebhart, Landwirt in Lauterecken; 2. Heinrich Ruppel, Fabrikant in 3. Heinrich Janſon, Bür⸗ germeiſter in Albisheim; 4. Philipp Groß, Verbandsſekretär in Ludwigshafen; 5. Ernſt Heckmann, Landwirt in Walsheim bei Landau: 6. Anna Daum, Vorſteherin in Grünſtadt, und 7. Guſtav Janſohn, Privatmann und Stadtrat in Kaiſerslautern. * Weinheim, 15. Mai. Der Bezirksverein der Deutſch⸗ nationalen Volkspartei hat ſeit Ende April ſeinen Wahl⸗ feldzuß begonnen. Einer gut beſuchten Verſammlung in Laudenbach folgte am 8. Mai eine in Hemsbach, bei der Herr Lehramtspraktikant Männer über die politiſche Lage ſprach und Herr Pfarrer Teutſch ſich mit warmen Mahnworten an die Arbeiterſchaft wandte. Die zahlreichen Sozialdemokraten griffen in der Ausſprache die deutſch⸗ nationale Volkspartei heftig an, aber ſie mußten ihre ernſtere Auf⸗ merkſamkeit doch den Ausführungen des Herrn Fabrikanten Leinen⸗ kugel ſchenken, der in klaren Worten den ſchweren Stand des deutſchen Wirtſchaftslebens ſchilderte. Sonntag, 9. Mai ſprach in Lützelſachſen Herr Landtagsabgeordneter Schöpfle, der die Politik der Regie⸗ rung gegen die Landwirtſchaft einer ſcharfen Kritik unterzog. Der demokratiſche Abgeordnete Freudenberg ſuchte dann durch Anklagen gegen die Deutſchnationalen den Eindruck, den die Worte ſeines Kol⸗ legen gemacht hatten, zu verwiſchen, aber ſeine Ausführungen wurden von Herrn Adam aus Mannheim vollſtändig zerpflückt. Herr Ab⸗ geordneter Schöpfle ſprach am gleichen Tag abends in Heddesheim⸗ vor einer zahlreichen Zuhörerſchaft. Stuttgart, 17. Mai. Die Deutſche Volkspartei, die im ganzen Land mit großer Rührigkeit in den Wahlkampf für die Reichs⸗ und Landtagswahl eingetreten iſt und in den letzten Wochen durch Gründung zahlreicher Ortsgruppen ge⸗ ſtärkt worden iſt, hat an erſter Stelle ihres Wahlvorſchlags für den Reichstag den bekannten Direktor der Deutſchen Bank, Dr. Stauß, einen geborenen Stuttgarter, als Kandidaten aufgeſtellt. Steltin, 17. Mal. Die ſogenannte demokratiſche Reformgruppe ſtellt als Kandidaten den Abgeordneten Lockenwitz und den Oberingenieur Keidl in Stettin auf. Der — —— ————— ———— — ————— e Sete. Nr. 213. mwmaunheimer Geueral · Anzeiger.( Mittag · Ausgabe.) Diertstag, den 18. Mai 1920. Hauptvorſtand der Deutſchdemokraten erläßt in der Oſtſee⸗ zeitung eine ſcharfe Erklärung gegen dieſe Reformgruppe, deren Liſte er ſeine Anerkennung verſagt. Geldern, 16. Mai. In Geldern haben ſich die nicht zum Zentrum gehörigen bürgerlichen Wähler zuſammengeſchloſſen und eine Ortsgruppe der Deutſchen Volkspartei gegründet. Vorſitzender iſt der Poſtdirektor Major a. D. Liſchnowski. m. Kaiferslautern, 17. Mai.(WBB.) Für die Reichstagswahl haben die Pfälzer Sozialdemokraten den ehemaligen bayriſchen Miniſter⸗ prüfidenten und Kultusminiſter Auguft Hoffmann, Kaiſerskautern, wieder aufgeſtellt. Wahlen in Mecklenburg⸗Strelitz. 2 Neuſtrelitz, 17. Mai.(WB.) Bei den Landtagswahlen er⸗ ielten: die Mehrheitsſozialiſten 15, die vereinigten Deutſchnationalen, Deutſche Bolkspartei und Bauernbund⸗10, die Demokratens, die Handwerker 4, die Unabhängigen 1 Sitz. Allgemeiner Deulſcher Sludenlenlag. EBerlin, 18. Mai.(Von unſerm Berlmner Büro.) Der Allgemeine Deutſche Studententag nahm geſtern folgen⸗ den Antrag an:„Die deutſche Studentenſchaft fieht es als ſelbſtverſtändlich an, daß alle Studierenden, welche die deutſche Staatsangehörigkeit vor 1914 erworben haben, in allen ſtuden⸗ tiſchen Angelegenheiten die gleichen Rechte haben.“ Geſtern wurden die Verhandkungen fortgeſetzt über die Anträge des Kreiſes Bayern, in denen es u. a. heißt: Für die neu zu bil⸗ dende Ortswehr dürfen auf keinen Fall ausſchließlich Ar⸗ beiter aufgenommen werden. Die Parteien verpflichten ſich, geſetzliche Entſcheidungen und Verfügungen über Hochſchul⸗ reform erſt erfolgen zu laſſen, nachdem die Zuſtimmung der Hochſchulverbände und der deutſchen Studentenſchaft zu den in Betracht kommenden Fragen vorliegt. Die deutſche Studen⸗ tenſchaft verlangt von den Parteien, daß ſie ſich einſetzen für den Schutz des guten Namens und der Ehre der deutſchen Stu⸗ dentenſchaft gegen verleumderiſche Nachrede. Hierzu waren Aeußerungen der einzelnen Parteien der Nationalverſammlung erbeten gingen ein von den Deutſchnationalen, den Sozialdemokraten, dem Zentrum und der Deutſchen Volkspartei. Es wurde feſtgeſtellt, daß dieſe Parteien ſich mit den Zielen der deutſchen Shpden⸗ tenſchaft einverſtanden erklärten. We der hungernde Geiſtesarbeiter. Von Dr. Albert May, Mannheim. Wie oft iſt ſchon durch Erhebungen und Berechnungen nachgewieſen worden, daß heute ſelbſt ein höherer Beamter mit ſeinem Gehalt nicht ſo leben kann wie ein Handarbeiter, von den unteren und mittleren Beamten und einer Anzahl freier Berufe(vor allem dem Schriftſteller) gar nicht zu reden! Dabei ſind große Kreiſe der Handarbeiter noch immer gegen die Kopfarbeiter eingenommen. Eine gewiſſe Richtung unter ihnen ſucht die Geiſtesarbeſter überhaupt auszurotten. Dazu gehört heute nicht mehr piel. Wir ſind auf dem beſten Wege zur gründlichen Beſeitigung der reinen Geiſtes⸗ arbeiter. Als ſolcher muß er wie ſein muskelkräftiger Kollege von dem Ertrag ſeiner Arbeitsleiſtung leben. Wird ihm nun die Lebensmöglichkeit durch zu ſtarke Beſchneidung ſeiner Geld⸗ vergütung abgeſchnitten, dann muß er eben andere Erwerbs⸗ quellen ſuchen. Das hat auch für den Handarbeiter ſehr ſchwerwiegende Folgen, worüber ſich dieſer(und wir alle) einmal klar werden ſollen. Abgeſehen von demmöglichen Wettbewerb mit dem Muskelarbeiter wird ein ſtarker Rückgang der geiſtigen Arbeit, die faſt allein uns unſern Platz auf dem Weltmarkt ver⸗ ſchaffte, ein Herabſinken unſeres Volkes zur Maſſen⸗, zur Kuli⸗ Arbeit für andere Völker(vor allem für unſere früheren Feinde) zur Folge haben. Das bedingt wieder die Preis⸗ und Lohnfeſtſetzung, die Beſtimmung unſerer Lebenshaltung durch unſere Arbeitgeber, aber ſicherlich auch Eingriffe in unſere ſoziale Geſetzgebung(zunächſt wohl Aufhebung des Acht⸗ ſtundentages, der Beſchränkungen der Frauen⸗ u. Jugendlichen⸗ arbeit uſw.). Es iſt ſchon oft geſagt worden, daß der Friedens⸗ vertrag uns zu Arbeitsſklaven unſerer Feinde macht. Das iſt heute nur teilweiſe richtig. Die Ausrottung der geiſtigen Ar⸗ beiter durch Untergrabung der allernotwendigſten Lebens⸗ bedingungen verſklapt uns völlig, liefert uns mit Haut und Haar unſeren Feinden aus, die in und außerhalb unſerer Landesgrenzen zu ſuchen ſind. Vorderhand iſt noch ein ſtarker Glaube in unſerem Volke, daß es ſo nicht immer weitergehen könne, daß früher oder ſpäter eine Beſſerung kommen müſſe. Dieſer Glaube an eine beſſere Zukunft wurzelt am ſtärkſten bei unſeren geiſtigen Ar⸗ beitern, aber auch ſehr tief bei den oberſten Schichten der Hondarbeiter. Hier ſind die Urſachen des ſtarken Andrangs unſerer Tage zu den geiſtigen, vor allem den Berufen zu ſuchen. Tötet dieſen Glauben, nehmt alle Zuverſicht auf beſſere Tage weg, und ihr zerſtört unſere geiſtige ihr vernichtet unſeren geiſtigen Nachwuchs; denn leben mu ſchließlich der Menſch, den Hunger ſtillen, ſich kleiden und wohnen. Sind dieſe Vorbedingungen erfüllt, dann kann erſt die geiſtige Arbeit in der Höhe, wie ſie unſere Zeitentwick⸗ lung verlangt, geleiſtet werden. Erſt nach Befriedigung der tieriſchen Bedürfniſſe beginnt die geiſtige Tätigkeit, bleibt Zeit und Sammlung für dieſen„Luxus“(im Sinne unſerer heute faſt„herrſchend“ gewordenen Maſſenanſicht). Eine Beſſerung kann nur dann eintreten, wenn jeder Handarbeiter eingeſehen hat, daß der geiſtige Arbeiter ebenſo notwendige wie nützliche und anſtrengende Arbeit verrichtet wie er ſelbſt.„Leben und leben laſſen“, nicht im alten Sinne des Wohllebens, ſondern in der heutigen Bedeutung der Lebensfriſtung, muß Grundſatz für den Handarbeiter werden, den er dem Kopfarbeiter gegenüber in jeder Weiſe zur Geltung bringt. Eintracht, Hand⸗in⸗Hand⸗Gehen des gei⸗ ſtigen und körperlichen Arbeiters iſt die wichtigſte Forderung des Tages, unſere einzige Rettungspolitik. Im gleichen Maße, wie die Zahl der geiſtigen Arbeiter in Deutſchland zurückgeht, 4 vermindert ſich die Selbſtändigkeit des körperlichen Arbeiters, geht deſſen Lebenshaltung zurück. Nur Arm in Arm können beide Gruppen an der Hebung unſeres Vaterlandes, an der gegenſeitigen Erhaltung arbeiten. Sollen beſſere Zeiten kommen, dann muß der Erfinder einer Maſchine, der Maſchinendenker, wieder mindeſtens ebenſoviel verdienen wle der Maſchimenarbeiter, der Bediener einer Maſchine; der ein Buch ausdenkt und ſchreibt, ebenſoviel wie der, der es ſetzt und druckt; der ein Haus erdenkt und zeichnet, ſoviel wie der, der die Steine zu dieſem Haus herbei⸗ ſcheift oder zuſammenſetzt uſw. uſw. Doch die Zeit drängt. Dieſe Gleichheit darf nicht erſt nach Jahrzehnten kommen, wenn unſere höheren und Hochſchulen verödet, unſere Volks⸗ haben wir verloren; aber der Handarbeiter hat ſeine Forde⸗ rungen durchgeſetzt, er regiert heute unſeren Staat. Jetzt ſind die geiſtigen Arbeiter die Unterdrückten. Nun erheben ſie ihre Stimme und fordern mit demſelben Recht ſoziale Gerechtigkeit, Lebensmöglichkeit für ſich und ihre Familien. Die Not iſt groß, mindeſtens ebenſo groß wie die der körperlichen Arbeiter vor dem Kriege. Kein Wohlleben fordert der Kopfarbeiter (ans Hungern hat er ſich ſchon während des Krieges gewöhnt), nur das nackte Leben, Schutz vor dem Untergang! Zum Glück für den körperlichen Arbeiter iſt der wahre geiſtige Arbeiter weltfremd genug, ſich auch an das Hungern und Darben zu gewöhnen, auch dann noch Früchte hervorzu⸗ bringen, die er unter Mißachtung ſeiner Geſundheit dem dar⸗ benden Gehirne abringt. Wie lange dieſe Erzeugniſſe eines geſchwächten Körpers freilich als vollwertige Münze auf dem Weltmarkte Geltung haben werden, kann niemand ſagen. Aber vielleicht reut es einmal die Hand, dem Kopf die Freundſchaft, die Unterſtützung verweigert zu haben. Wenn es dann nur nicht zu ſpät iſt! Zu ſpät für Deutſchland, zu ſpät aber auch für die ganze Menſchheit; aber die Dichter und Denker hat man ja von jeher erſt nach ihrem Tode anerkannt. Was wird aus unſeren Offizleren? Von einem Nichtoffizier. Binnen kurzem tritt abermals eine große Heeresvermin⸗ derung ein. Die dadurch überflüſſig werdenden Unteroffiziere und Mannſchaften können dann zum größten Teil in andere Berufe übertreten, die ſie ja teils auch ſchon vor dem Kriege innegehabt haben. Anders verhält es ſich aber mit den Offizieren, und da drängt ſich jedem, der ſozial denkt und fühlt, die Frage auf: Was wird jetzt aus unſeren Offizieren? Es handelt ſich hier nicht um diejenigen Leutnants, welche kurz vor der Revolution oder gar erſt nach dieſer Offizier wur⸗ den, nein, vielmehr handelt es ſich hier um unſer altes aktives Offizierkorps, das auf einer ſeit mehr als einem Jahrhundert beſtehenden Tradition aufgebaut iſt und ſich zum großen Teile aus Familien ergänzte, bei denen es ſchon ſeit ebenſolanger Zeit feſtſtehender Brauch war, daß der Sohn dem Vater im Offiziersberufe nachfolgte. Außerdem denke ich auch an die vielen Staatsbeamten aus Elſaß⸗Lothringen und die Aus⸗ landsdeutſchen, die Reſerve⸗ oder Landwehroffiziere ſind und durch ihre Ausweifung nun gezwungen werden, noch weiter bei Reichswehrformationen, Sicherheitspolizei, Auflöſungs⸗ kommandos, Durchgangslager u. dgl. Dienſt zu tun. Jaeder Arbeitsloſe holt ſich täglich ſeine Unterſtützung, mit der er hinreichend auskommen kann. Jeder Betrieb mußte die ſoziale Pflicht erfüllen, die Angeſtellten, die vor dem Kriege in ihm tätig waren, wieder einzuſtellen. So wurde auch der Arbeitsloſigkeit geſteuert. Die Offiziere aber werden nach dem 1. Juli größtenteils auf der Straße liegen. Vergißt nun aber der Staat vollſtändig ſeine ſozialen Pflichten gegen einen Stand, der doch den größten Verdienſt⸗ anteil daran hat, daß unſer ſchönes Land vor Kriegsgreuel und feindlicher Zerſtörungswut verſchont geblieben iſt? Und dies alles nur, weil der Offiziersſtand nach Anſicht der breiten Maſſe entbehrlich geworden iſt. Wenn nun aber der Offtizier tatſächlich überflüſſig wäre(ob und wie weit dies der Fall iſt, gehört nicht hierher), läge dann ein Grund vor, ihn fortgeſetzt zu demütigen und vor den Kopf zu ſtoßen, indem man ihm z. B. die Achſelſtücke herunterreißt? Man braucht abfolut nicht reaktionär zu ſein, um an dem Schickſal der Offiziere Anteil zu nehmen, ja brauchte dazu nicht einmal rechts zu ſtehen, man muß nur gerecht an die Frage herangehen, und es wäre gerade Sache der Sozialdemokratie, die ſich doch ſtändig rühmt, für das allgemeine Wohl zu ſorgen, vorzubeugen, daß viele Taufende exiſtenzlos werden. Der Offizier hat ſeine Ausbildung größten Teiles in Ka⸗ dettenhäuſern genoſſen, die ihn vollſtändig einſeitig für ſeinen ſpäteren Beruf vorbereiteten. Daher dürfte es jetzt den Herren ſehr ſchwer fallen, Kaufmann, Induſtriebeamter u. dergl. zu werden, zumal meiſt noch die heute unerläßliche Produktion fehlt. Die füngeren Subalternoffiziere können, ſofern ſie das Abitur haben, immerhin noch einen akademiſchen Beruf er⸗ greifen, obſchon die Hochſchulen an und für ſich überfüllt genug ſind. 5 Aber die Hauptleute und Stabsoffiziere, deren Ruhegehalt doch nicht derartig iſt, um eine Familie ernähren zu können und die vor allem ſich noch zu tatkräftig fühlen, um ſich ſchon in den Lehnſtuhl zu ſetzen! Wenn ſie nicht gerade die empören⸗ den, die augenblickliche Situation ausbeutenden Angebote an⸗ nehmen wollen, wie kürzlich eines im Offiziersblatt angeführt wurde, wo ein Gutsbeſiter einen Offizier als Nachtwächter l! ſuchte, was ſollen dieſe Leute dann anfangen? Wenn in irgendeinem Betriebe einem Angeſtellten heute gekündigt wird, ſo legt unter Umſtänden der Angeſtellten⸗ ausſchuß ſein Veto dagegen ein; wer hindert aber den Staat daran, die Offiziere auf die Straße zu ſetzen? Das haben unſere Offiziere von Lüttich, Metz, Tannen⸗ berg, Warſchau uſw. nicht verdient, denn in unſerem Offiziers⸗ korps ſteckt ein Teil unſerer alten deutſchen Ehre und: „Nichtswürdig iſt die Nation Die nicht ihr Alles ſetzt an ihre Ehre.“ Das neue badiſche Beſoldungsgeſetz. Karlsruhe, 18. Mai. Der geſtern dem Landtaa überreichte Geſetzentwurf über das Dienſteinkommen der Staatsbeamten(Be⸗ ſoldungsgeſetz) ſchließt ſich eng an die Beſtimmungen der Reichsbeſoldungsordnung an und ſieht auch eine Revi⸗ ſion auf Ende Oktober 1920 vor. Der neue badiſche Ge⸗ haltstarif umfaßt 13 Gruppen gegenüber 12 der Reichsbeſol⸗ dungsordnung. Die unteren Beamken ſind in den Klaſſen 1 bis 6, die mittleren in den Klaſſen 7 bis 9 und die oberen Be⸗ amten in den Klaſſen 10 bis 13 eingereiht, aber ein Aufrücken in höhere Klaſſen für leiſtungsfähige Beamte iſt möatſch. Das Dienſteinkommen der Staatsbeamten beſteht aus dem Grund⸗ gehalt, aus dem Ortszuſchlag und daneben erhalten die Beamten noch Kinderzuſchläge und Teuerungsauſchläge. (Siehe auch die Einführungsrede des Finanzminiſters Köhter bei Ueberreichung des Geſetzes in der Montagsſitzung des Landtags. Nach der dem Geſetzentwurf beigegebenen Ueberſicht über die Bezüge für verheiratete Beamte ohne Kinder be⸗ trägt das Anfangs⸗ und Endgrundgehalt in der Gruppe 1 —6000 M. und einſchl. des Ortszuſchlags nach der mittleren Orts⸗ klaſſe und des Teuerungszu 8100—12 000 M. In dieſe Gruppe fallen die Wächter, Gartenauffeher, Sicherheitspolizei⸗ männer, Schleuſen⸗ und Landſtraßenwärter und Flußwärter. Die Gruppe 1I umfaßt die Amksgehilſen, Pedeſle. Pförtner⸗, Heizer, Maſchinenwärter, Brücken r uſw. Bei tor betrögt 9* Endgrund 0 8 1 und einſchl. Orts⸗ zuſchlag und Teuerungszuſchlag 8550.— Gruppe F umfaßt die Hausmerſter von arößeren Dienſtgebäu⸗ den, Amtsgehilfen, Kanzleiaffiſtentinnen. Nuffeber, Gärtner, Güter · guffeher, Forſtwarte, Gendarmen und Schutzmänner bezieht im An⸗ fangs⸗ und Endgtundgehalt 4600—0900 M. und einſchl. des Orts⸗ und Teuerungszuſchlags 9000—13 350 M. Gruppe IV umfaſſend Hausmeiſter im Landtags⸗ und den Mlniſterialgebäuden, Kanzleiaſſiſtenten, Oberauffeher, Werkführer, Mechaniker, Kriminalſchutzmänner, Gendarmeriewachtmeiſter, Schiffs⸗ wirtſchaft verkulit iſt. Soziale Gerechtigkeit forderte vor dem Weltkriege der körperliche Arbeiter für ſich. Den Weltkrieg ſührer und Schiffsmaſchiniſter uſw. erhält 5000—7500 M. und ein⸗ ſchließlich der Zuſchlüge 10050—144700 M. Gruppe Vumfaßt die Aſſiſtenten, Wachtmeiſter der Sicherheits⸗ polizei erhält 5400—8100 M. Anfangs⸗ und Endarundgehalt und einſchl. der Zuſchläge 10 650—15 600 M. Gruppe VI umfaſſend die Finanz⸗Verwaltungs⸗, Juſtiz⸗ uſw. Sekretäre, Zeichner, Gerichtsvollzieher, Kultur⸗, Straßen⸗ und Brückenmeiſter erhält 5800—8700 M. und einſchl. der Zuſchläge 11 700—16 950 M. Gruppe VII umfaßt die Oberreviſoren, Oberfinanz⸗, Oberver⸗ waltungs⸗, Oberjuſtiz⸗ und Oberbauſekretäre, Polizei⸗ und Kriminal⸗ kommiſſare, Hauptlehrer, Handarbeits⸗ u. Haushaltungslehrerinnen. 55——10 6200—9600 M. und einſchl. der Zuſchläge 12 300 bis Die Gruppe VIII umfaßt die Oberreviſoren,. Oberſekretäre in gehobenen Stellen, Obſt⸗ und Weinbauinſpektoren, Hauptlehrer, Handarbeits⸗ und Haushaltungslehrerinnen mit mehr als 12 Dienſt⸗ jahren, Turnlehrer uſw. Sie erhalten 6800—10 200 M. Anfangs⸗ und Endgrundgehalt und einſchl. der Zuſchläge 13 200—19 200 M. In Gruppe IX ſind untergebracht die Rechnungs⸗ und Bürd⸗ inſpektoren, die Hauptkaſſiere, Landgerichtsſekretäre, Handels⸗, Ge⸗ werbe⸗, Zeichenlehrer, Reallehrer, Muſiklehrer, Turnlehrer mit mehr als 12 Dienſtjahren, Rektoren. Schul⸗ und Turninſpektoren. Bei ihnen beträgt Anfangs- und Endgrundgehalt 7600—11 400 Mark und einſchl. der Zuſchläge 14850—21 450 M. Gruppe X umfaßt die Miniſterialoberſekretäre und Verwalter großer Anſtalten, die Kaſſen⸗, Zucht⸗, Verbands⸗ Gewerde⸗, Han⸗ Delsſchul“, Zeichen⸗, Muſik⸗, Fortbildungs⸗ und Gewerbeſchuünſpek⸗ toren, die Regierungsbaumeiſter, Amtmänner, Hilfsſtaatsanwälte, Profeſſoren und die Räte der Zentralbehörde. Ferner die Bezirks⸗ ärzte, Amtsrichter, die Fachlehrer mit mehr als 12 Dienſtjahren, e bbe Wrerzat als Anfang⸗ und Endgru 12 ruppe er n und 0 n alt 8 400 bis 12 600 Mk. und einſchließlich der Orts⸗ und eeee zuſchläge 16 500 bis 23 700 Mark. Die Gruppe XI umfaßt die Reihe der Zentralbehörden in gehobenen Stellen, die ſtellv. Landgerichtsdirektoren, die Amts⸗ Oberamtsrichter, Stgatsanwälte, Landgerichtsräte in gehobenen Stellen, die Profeſſoren in gehobenen Stellen, Direktoren der fe e e eßl. der Zuſchläge 18 450 bis 26 550 Mark. Bei der Gruppe XNul umfaſſend die Oberregierungs⸗, Ober⸗ finang⸗, Oberforſt⸗, Oberbau⸗ und Obermedizinalräte, die Ober⸗ amtsrichter, die Direktoren der Amts⸗ und Land⸗ gerichtsdirektoren, Oberſtaatsanwälte und Direktoren der Landes⸗ ſtrafanſtalten Anfangs⸗ und Endgrundgehalt 11 400 bis 16 800 Mark und einſchließlich der gen. Zuſchläge 21 180 bis 80 000 Mark. In der letzten G XIIIIT ſind bereinigt die Miniſterial⸗ räte, Oberfinanzräte, Landeskommiſſäre, Oberſtgatsanwälte der Landgerichte Karlsruhe und Maunheim und Landgerichtspräſiden⸗ ten. Hier beträgt Anfaugs⸗ und Endgrundgehalt 18 200 bis 20 000 —— und die Gehalte einſchließlich der Zuſchläge 25 000 bis 36 000 Es folgt noch eine Gruppe XIVI bis 4, enthaltend Eingel⸗ jahresgehälter und zwar einſchließlich der Zuſchläge 39 000 Mark für die Prä der Waſſer⸗ und Straßenbaudivektion und der Staatsſchuldenverwaltung, Landgerichtspräſidenten in ee gt das Gehalt ein 4 äge für die Mini⸗ ſterialdirektoren, den Geſeddlen Perle—55 Prlſdenen des Verwaltungsgerichtshofes, den Oberlandesgerichtspräſidenten und den Präſidenten der Oberrechnungskammer. Das Gehalt der e 58 500 Mark und dasjenige des Staatspräfidenten Zu berfückſichtigen iſt bei allen dieſen Zahlen, daß für verhetr. Beamte mit Kindern noch die Kinderzuſchlä Beamten erhalten für jedes— ͤ ind bis gum 6. Lebensjahr monatlich 40 Mark, bis zum volle 14. Lebens⸗ jahr monatlich 50 Mark und bis zum vollendeten 21. Lebensjahr 60 Mark. Wenn die Kinder ein eigenes Emkommenſteuerpfiſchtiges Einkommen haben, fällt der Zuſchlag weg. 77 1295 Letzte Meldungen. Der Iwiſt im Jentrum. m. Köln, 18. Mai.(Priv.⸗Tel.) In einer geſtern Nach⸗ mittag im großen Saale der Bürgergeſellſchaft auf Einkadung der Zentrumspartei ſtattgefundenen Verſammlung der Geiſt⸗ lichen, die von annähernd 1000 Klerikern aus der ganzen Erz⸗ diözeſe beſucht war, wurde die Abſplitterung vom Zentrum eingehend beſprochen. Es kamen Redner beider Parteien zum Wort. Der zweite Vorſitzende der Kölner Zen⸗ trumspartei Juſtizrat Moennig führte aus, daß vom Zentrum alles verſucht worden ſei, um einen Bruch zu vermeiden. Der Hauptredner, Univerſitätsprofeſſor Dr. Lauſcher⸗ Bonn, verteidigte die Koalitionspolitik des Zentrums als die Politik des Erreichbaren und entkräftigte auch die Vorwürfe, daß das Zentrum ſeinen Grundſätzen untreu geworden ſei. Die Ausführungen Lauſchers fanden ſtürmiſchen Beifall. Der Verlauf der Verſammlung, der zum Schluß auch der Reichs⸗ finanzminiſter Dr. Wirth beiwohnte, zeigte, daß der Klerus der Erzdiözeſe Köln mit wenigen Ausnahmen auf dem Boden der alten Zentrumspartei ſteht. Zur Heillgſprechung der Jungfrau von Orleans. Rouen, 18. Mai.(W..) Das Nationalfeſt der Jenanne d' Arc, das am 15. und 16. Mai unter dem Vorſitz des Generals Maudhuy ſtattfinden ſollte, iſt auf Anordnung der Behörden infolge der durch den Allgemeinen Arbefterverband geſchaffenen Lage ver⸗ ſchoben worden, und zwar auf den 12. und 13. Juni. Die meiſten rdneten der Departements des Oberrheins. der Maoſel, Meurthe, Maas und Vogeſen werden daran teilnehmen. Die Kund⸗ gebung auf dem alten Marktplatze wird unter dem Vorſitz des Generals Maudhun ſtattfinden. 9 Beerlin, 17. Mai.(WB.) Der Reichsrat hat den Entwurf über Entſchädigung der Arbeitnehmer für Ver⸗ luſte anläßlich des Generalſtreiks abgelehnt. Eſſen, 17. Mai.(WB.) Der Bankbeamtenſtreik in Rheinland⸗Weſtfalen iſt beendet. r. Barmen, 18. Mai.(Prio.⸗Tel.) Dder Bankbeamten⸗ ſtreik im Wuppertale dauert fort. Der Spruch des Kölner Schlichtungsausſchuſſes habe für die Wuppertaler Streik⸗ leitung keine Gültigkeit. Am Montag fand in den Räumen des Barmener vereins eine ung ſtatt worin betont wurde, daß, der Spruch für beide Parteien bindend ſei. Sdarbrücken, 18. Mal.(WBB.) Die deutſchen Miglieder der Grenzkommiſſion für das Sa a r gebiet haben, wie zu⸗ perläſſig berlautet, Vorbereitungen für ihre Abreiſe 90ß troffen. Man glaubt daraus ſchließen zu dürfen, daß Meinungsverſchiedenheiten zwiſchen den deutſchen und den Entente⸗Mitgliedern der Grenzkommiſſion entſtanden ſind und es hat den Anſchein, daß entgegengeſetzte Auslegungen des es von Verſailles den Grund dieſer Meinungs⸗ verſchiedenheiten bilden können. Haag, 18. Mai.(WB.) Niederl. Korr.⸗Büro. In Erwide⸗ rung auf eine Anfrage erklärte der Miniſter des Innern, daß für den vormaligen deutſchen Kaiſer aus dem Staatsſchatz niemals irgendwelche Gelder zur Beſtreitung von Lebens⸗ und Genußmitteln, für Wohnungseinri n, Empfang von Gäſten ufw. verwendet worden ſeien. Für den vormaſigen Kronprinzen gelte dasſelbe. Für letzteren ſeien lediglich ſehr beſcheidene Mittel zur Verfügung geſtellt worden, um auf der Inſel Wieringen eine Wohnung für ihn einzurichten. Insgeſamt ſeien für den vormaligen Kronprin⸗ zen 14 500 Gulden ausgegeben worden. Es werde beabſichtigt, ſo lange der gegenwärtige Zuſtand fortdauere, in der gleichen Weiſe wie bisher zu inzutreten. Die Grur telig noch ſolche en dur gang zir! mäß; Woh welck ſich aber 800. eeK 2J2Cͤ ĩðx% e 3 ess g. SSSSSS2 .» ind w. ind ige er⸗ al⸗ en. bis er, ſt⸗ 18⸗ ;e⸗ hr zei re er n⸗ ilt rene N N* 2 * Weeenernneeeerrnn —4 5—— Dienstag, ben 18. Mal 1920 Manuheitner General·Anzeiger.(Mittag · Ausgabe.) 3. Seite. Nr. 213. Nus Stadt und Land. ZJur Gewührung von Baudarlehen. 19 Die neuen Beſtimmungen über Baudarlehen für das Jahr — haben eine möglichſt ſparſame Ausbildung des Hauſes nach rundriß und Aufbau zur Vorausſetzung; je ſparſamer das Haus Grundriß und Aufbau, deſto geringer der Geldaufwand der Be⸗ teiligten. Mit Rückſicht darauf, daß es ſich damit um die Erfüllung nen Forderungen handelt, die neuer Art ſind und Manchem bisher ſoch nicht geläufig waren, auch deshalb, weil gute Beiſpiele ſolcher Art nur in verhältnismäßig geringer Zahl vorhanden ſind, t ſich das Arbeitsminſterium entſchloſſen, eine Anzahl Beiſpiele en Intereſſenten zum Studium oder zur geeigneten Verarbeitung ur Berfügung zu ſtellen. Dieſe Beiſpiele, die Gutes der ver⸗ gangenen Jahre zeigen, ſind nach einer amtlichen Mitteilung der Harlsr. Zig. ſowohl beim Arbeitsminiſtertum ſelbſt, als duch bei den Bezirksbauinſpektionen und den Be⸗ Urksämtern einzuſehen, werden gegebenenfalls auch gegen mäßige Gebühr den Intereſſenten überlaſſen. Im einzelnen handelt ſich um Baupläne für Ein⸗ und Mehrfemilienhäufer mit ohnungen von Küche und 1 bis 5 Zimmern. Es wird Jenen, welche ein Haus mit Banukoſtenzuſchüſſen dauen wollen, empfohlen, gegebenenfalls dieſer Hilfsmittel zu bedienen, dieſe mindeſtens wer zu ſtudieren. Ein Anrecht, auf der Grundlage ſolcher Pläne d Baudarlehen oder die Baugenehmigung zu erhalten, erwerben leſelben damit ſelbſtverſtändlich noch nicht. Oeffentliche Bankbeamten⸗-Berſammlung. 2 Die Ortsgruppe Mannheim des Allgemeinen erbandes der deutſchen Bankbeamten hatte auf beſtern abend eine öffentliche Bankbeamtenverſamm⸗ ung einberufen, um zu der verweigerten Auszahlung der Kartell⸗ age Stellung zu nehmen. Wie in der Verſammlung bekannt gege⸗ wurde, haben die Arbeitgeber in der gemeinſamen Beratung am ſedten Samstag beſchloſſen, die bereits am 15. ds. Mts. fällig gewe⸗ läne Kartellzulage bis ſpäteſtens Dienstag, den 18. Mai vor⸗ ufig in Höhe der April⸗Ausgleichszulage zur Auszahlung zu brin⸗ en. Dafür verlangten die Arbeitgeber des Bankgewerbes von den Sinkangeſtellten die Verſicherung, daß eine unmittelbare Streikgefahr nicht beſtehe. Sohald dieſe Verſicherung ge⸗ ſcben werde, würden 925 die ganzen Differenzen aus der Weſt ge⸗ Half ſein. Das zur Verleſung gelangte Schreiben des Syndikus der rbeitgeber, das dieſe Forderung aufſtellte, rief eine ziemliche Erre⸗ Ang hervor, die ſich auch durch die ganze Debatte zog. Es wurde als eine„Vergewaltigung der Bankbeamten Mannheims“ be⸗ deichnet. Die Bankbeamten hätten niemals den Streik gewünſcht pie, Dürden auch nicht leichtfertig oder gar frivol mit dem Schickſal 5695 Angeſtellten ſpielen. Der Schiedsſpruch ſei in Mannheim mit 190 gegen 566 Stimmen abgelehnt worden. In Heidelberg waren gegen und 20 für den Schiedsſpruch, in Karlsruhe war das Ver⸗ dältnis 166 zu 16 und in Offenburg habe man den Schiedsſpruch Zeg wgelehnt Der Syndikus des Arbeitgeberverbandes habe kein zu ſagen, daß der Streik vor der Türe ſtehe, da es den Bank⸗ Virmten nicht einfalle, den Streik vom Zaun zu brechen und den dertſchaſtsfrieden zu ſtören. Ferner wurde betont, daß die Aus⸗ 3 zulage mit der Streikgefahr nicht in Zuſammenhang gebracht Süd n dürfe. Auch beſtehe keine unmittelbare Streikgefahr. e deutſche Disconko⸗Geſellſchaft habe erklärt, daß ſie die Ausgleichs⸗ e bezahle und zwar ohne Kautelen. Wie ferner mitgeteilt wurde, der Streik in Köln nach vierwöchentlicher Dauer geſtern beendet und der Schiedsſpruch mit einem Aufſchlag von 90 Prozent ange⸗ dommen worden. Die Anſichten der Verſammlung wurden in nach⸗ Faſehr einſtimmig angenommener Entſchließung zuſammen⸗ 5 Die am 17. Mai im großen Saale der Liedertafel verfammel⸗ ten Bankangeſtellten proteſtieren ganz energiſch gegen die Vorent⸗ dbaltung der monatlichen Ausgleichszahlung von Seiten der Arbeit⸗ 5 und ſprechen den Bankleitungen durch dieſes Verhalten den 7 Reſt von ſozialem Empfinden ab. 85 Die kangeſtellten verwahren ſich dagegen, daß von Seiten der Arbeitgeber eine Verquickung der Zahlung der Ausgleichs⸗ Aulage mit dem Recht zum Streik ee wird. Den Bank⸗ ungeſtellten iſt 55 durch Geſetz und Verfaſſung verbrieftes Streik⸗ für Geld nicht feil.“ Wie vom ſch aus bekannt gegeben wurde, ſoll näch⸗ 2 Flugblatt herausgegeben werden. Der Vorſitzende Orts⸗ err Re — 7 2 Ef .8 N —— en, 22. E Herr Nies, leitete die Verſammlung, während Herr Gei⸗ ferat übernommen hatte. Herr Rotteck gab die Erklä⸗ Südd. Disconto-⸗Geſellſchaft ab. An der Ausſprache betei⸗ eine ganze Anzahl von Bankbeamten; jedoch nahm die Ver⸗ im Gegenſatz zu früheren einen recht en 2 +. 13 5 Die Er Kirchenregterung hat den Pfarrer in der 1. Gvang. Pfarrei Eine 5 kliche R findet, wie am nach ag von— Sann verkündet wurde, in dieſem Jahre, alſo f Are Unterbrechung, wieder hier ſtatt. 5 Don der Handelshochſchule. Die Vorleſung d dageer Dr, Geiler über cwer g 9 Voce nachm Dienstag am Mitt wo ch, den 19.„ von—6 Drentte⸗ 1 155 Gewicht. Die Bauart iſt derart, cEröffnung einer amtl. Zweigſtelle des Reichswanderungs⸗ amtes. Außer den bis jetzt in Mannheim beſtehenden ſog. ge⸗ meinnützigen Auskunftsſtellen für Aus⸗, Rück⸗ und Einwanderer, der Zweigfürſorgeftelle des Raphael⸗Ver⸗ eins in K 1, 16, der Zweigfürſorgeſtelle des Evang. Hauptvereins für deutſche Anſiedler und Auswanderer in Witzenhauſen, jetzt 4, 2, und der im Verband berufstätiger Frauen O 7, aufgemach⸗ ten Beratungsſtelle für weibliche Auswanderer, iſt mit Verfügung des Reichswanderungsamtes vom 5. 5. 1920 eine amtl. Zweig⸗ ſtelle desſelben hier eröffnet worden. Dieſe hat ihren Sitz im Schloß, Zimmer 30, Zum Leiter iſt der frühere Auskandspfarrer, Vorſtand der Hilfs⸗ und Beratungsſtelle für Auslandsdeutſche, Wettſtein, ernannt. Sprechſtunden finden täglich von 10 bis 12 Uhr ſtatt. ep. Lehrgung für evang. Lehrerinnen in Herrenalb. Auf den Miſſionslehrgang, der vom 17.—20. Mai in Herrenalb(Char⸗ lottenruhe) abgehalten wird, folgt an gleichem Orte der Lehrgang für evang. Lehrerinnen. Er wird vom 25.—29. Mai gehalten werden. Hochintereſſante Themata aus dem Gebiet des Neligions⸗ unterrichts und der Inneren Miſſion werden behandelt werden. Das Unterrichtsminiſterium hat die Kreisſchulämter angewieſen, den Lehrerinnen, welche am Lehrgang teilnehmen wollen, für jene Tage Urlaub zu erteilen. Anmeldungen ſind an die Kanzlei der Zentrale für Jugendhilfe in Bretten(Mädchenheim) zu richten. ep. Evang. Kindererholungsheim in Cangenbrand. Der Bad. Oandesverein für Innere Miſſion hat kürzlich das Kurhaus in Langenbrand, Oberamt Neuenbürg, käuflich erworben, um darin ein Erholungsheim für unterernährte Stadkeinder einzurichten. Es haben 80—100 Kinder darin Platz. Schon Mitte Mai kommen die erſten Kinder, und zwar aus Mannheim und Pforzheim. Wegen ſeiner günſtigen Lage eignet ſich das Haus auch zum Winteraufenthalt. Gr. Die erſte Pilzernte kann jetzt ſchon begonnen werden. Der wohlſchmeckende Schoapftintling erſchien in einzelnen Klein⸗ gärten, die Müll⸗Boden haben, ſchon im April. Schon Ende April hätte man im Odenwald einzelne Steinpilze finden können, die jetzt bereits vermodert daſtehen. Jüngſt fand ich bei Oberabt⸗ ſteinach an einem ſonnigen, ſandigen Waldweg des Hardberges mehrere junge und ſodann auch zwei einpfündige Steinpilze und an einem Straßenrand in der Nähe von Pferdedung ſogar eine Gruppe Feldegerlinge. Dieſer Schwamm zeigt ſich in normalen Jahren erſt vom Juni an bis zum Oktober, während der Steinpilz vom Mai bis zum Juli und dann nochmals vom Auguſt bis zum Oktober zu finden iſt. Schwammerlinge, die auf den Pilzgebieten gut orientiert ſind, werden jetzt, bei dem feuchtwormen Wetter, ſchon erwünſchte Jagdergebniſſe haben. Beſttzwechſel. Der beliebte Ausflugspunkt Kurhaus Köngsmüh le bei Neuſtadt a.., dem Herrn Robert Bertſch in Kaiſerslautern gehörend, ging käuflich in den Beſitz von Herrn Karl Klesmann in Pirmaſens über, welcher in den nächſten Tagen den Wirtſchaftsbetrieb vollſtändig eröffnen wird. Der Kauf wurde durch das Kommiſſionsgeſchäft Oskar u. Rudolf Mayer, Neuſtadt a. H. vermittelt. Das Feſt der Silberhochzeit feiern am heutigen Dienstag Herr Heinrich Behrens jr., Inhaber der Modellfabrik E. Bröcker, mit ſeiner Ehefrau Margarete geb. Schmitz, Gr. Merzel⸗ ſtraße 39, und Herr Werkmeiſter Ferdinand Heck mit ſeiner Ehe⸗ au Eliſe geb. Sattler, Augartenſtr. 77. ch. Kohlenſparer„Küchenſchatz“. Zu einer Beſichtigung des Kohlenſparers„Küchenſchatz“ wurden die Vertreter der Preſſe auf geſtern nachmittao nach dem Verkaufslokal in B 2, 10a geladen, wo der Apparat praktiſch vorgeführt wurde. Das Ergebnis der Beſichtigung läßt zuſammenfaſſen, daß der„Küchenſchatz eine ebenſo ſinnreiche, wie praktiſche Küchenneuheit iſt, die 8 in unſerer gegenwärtigen brennſtoffarmen Zeit die größte Beach⸗ tung verdient. Obwohl der ſauber gearbeitete Apparat nur wenig Platz in der Küche oder im Zimmer einnimmt, ſo iſt ſeine ratio⸗ nelle Ausnützung geradezu eine erſtaunliche. Der Inhalt eines 4 Liter faſſenden Teekeſſels war in 15—19 Minuten bis zum Siede⸗ grad erhitzt, was ſt beim größten Gasdruck nur recht ſelten zu errei iſt. i ſpricht noch beſonders für den„Küchen⸗ ſchatz“, daß bei ſeiner Benützung 800 an Brennſtoff er⸗ art wird, was bei den teuren Gas⸗ u. Kshlenpreiſen ſicherlich che zu Gunſten des Apparates ſpricht. Während des Krieges en eine Unmenge von Reuheiten auf, die ebenſo raſch wie mmen, wieder verſchwanden. Es ift daher verſtändlich, daß die ausfrauen auch dieſem neuen Apparat etwas mißtrauiſch gegen⸗ überſtehen. Nach den Urteilen maßgebender Damen hieſ. Gefell⸗ ſchaftskreiſe iſt dieſes Mißtrauen jedoch gänzlich unberechtigt, da ieſer Miniaturko d ein unentbehrlicher Schatz der Küche, der Hausfrau wie der ganzen Familie, darſtellt. Neben ſeiner praktiſchen Verwendbarkeit und ſeiner großen Vorzüge an Erſparung von Brennftoff— mit 250 Gramm Steinkohle oder einem ha Brikett können drei Liter Waſſer in wenigen Min. ocht werden— fällt insbeſondere ſeine leichte Transporkfähigkeit „ die Hitze den geſamten Topfboden trifft und daß nicht, wie beim Herdfeuer, vierfünftel der Heigwirkung des Brennmaterials durch ſchlechte Ausnützung der ſe zum Schornſtein hinausgeht. Der Nr jeden Herd, für jeden Ofen, für jeden iſt er geradezu unentbehrlich. rderſehe baß Topf. Für Net iſt Die uns vorgelegten Gutachten, insbeſondere die des Vorſtandes der techniſchen Hochſchule Berlin⸗Charlottenburg lauten ſehr günſtig. Desgleichen die Urteile der Spaßen hieſigen Hausfrauen, die noch auf die täglichen praktiſchen Vorführungen des„Küchen⸗ ſchatzes“. Am kommenden Donmerstag erfolgt eine Beſichtigung durch den hieſigen Hausfrauenbund, auf die heute ſchon aufmerkſam gemacht ſei. Vereinsnachrichten. p. Die Reichsvereinigung ehemaliger Kriegsgefangener, Landesgruppe Baden, hielt in Raſtatt eine Landestagung ab, auf der die 9 Bezirks⸗ und 43 Ortsgruppen der Landesabteilung Baden vertreten waren. Herr J. B. Hennecka⸗Mannheim erſtattete den Tätigkeitsbericht, der von einer erfreulichen Entwicklung der Organiſation berichten konnte. An den in Mannheim abgefertigten 40 Transporten mit 43 000 Heimkehrern beteiligten ſich 375 Mitglieder der Reichsvereinigung ehemaliger Kriegs⸗ gefangener als Transportbegleiter. Herr J. B. Hennecka⸗Mannheim tritt aus von dem Amt des 1. Vorſitzenden der Landes⸗ gruppe Baden zurück. An ſeine Stelle wurde der um die Kriegsgefangenen⸗ rage ſehr verdiente Herr W. Thiergärtner⸗Mannheim zum 1. Vor⸗ itzenden gewählt. Zur beſſeren Vertretung der Intereſſen der ehemaligen Kriegsgefangenen wird eine Geſchäftsſtelle mit dem Sitz in Mann⸗ heim errichtet. Als Leiter wird Herr Rudy Löwe berufen(Poſtſchließ⸗ ach Nr. 13, Mar aheim). Herr J. B. Hennecka wurde in Anerkennung einer bisher geleiſteten Arbeit zum Ehrenvorſitznden ernannt. Die Aus⸗ prache bewies die Notwendigkeit der Organiſation als Intereſſenvertretung der ehemaligen Kriegsgefangenen. die Pfingſtfeſer der„Afa“(Arbeitsgemeinſchaft freier An⸗ geſtellten⸗Berbände), die am Pfingſt⸗Samstag in ſämtlichen Räu⸗ men des Roſengartens ſtattfindet, verſpricht ein Ereignis für Mannheim zu werden. Bis jetzt haben vom hieſigen National⸗ theater folgende Künſtler ihre Mitwirkung zugeſagt: Frau Eliſe Delank, Fräul. Anny Häns, Frau Hoffmann⸗Brewer, Fräulein Gertrud Runge, ſowie Damen des Balletts; außerdem Fräulein Käthe König vom Stadttheater Mainz: Herr Paul Bieda, Herr Wilhelm Egger, Herr Dr. Paul Kuhn, Herr Alfred Landory, Herr Carl Neumann⸗Hoditz, Herr Hein⸗ rich Tiemer und Herr Hugo Voiſin. Die künſtleriſche Leitung hat Herr Alexander Kökert übernommen, während die muſika⸗ liſche in den Händen des Herrn Kapellmeiſters Krauſe liegt. Der Kartenverkauf hat bereiks begonnen. Damit ein An⸗ drang für die letzten Tage vermieden wird, dürfte es ſich empfehlen, die Karten frühzeitig auf dem Verbandsbüro R 4, 7 in Empfang zu nehmen. Der evangel. Jugendverein der Melanchtonpfarrei veran⸗ ſtaltet heute Dienstag, abends 8 Uhr einen Familienabend in der Liedertafel K 2 mit verſchiedenartigen Darbietungen. Lei⸗ tung Stadtvikar Lic. Knevels. —arl Spielplan des National-Theaters Neues Theater E Vorstellung 1 Vorstellung 18. D. 11. Volks-Vorstell. in Miete: Beaumarchais und Sonnenſels7 19. M. 46 C DieEntfũhrung aus d. Serailſ ⁊ 20..45 A Alda 6 N 21. E. jete. Zum 1. Male: Tanzabend: Frauenopfer 7 Margarete Rössler 72 22. 8S.46 D Mignon 7 23. S. 44B Faust I. 2 Tiefland 7 24. M. Außer Miete: Palest 5 Wifli's Frau 7 Nus Ludwigshafen. OSelbſtmordverſuche. Infolge Familienzwiſtigkeiten ver⸗ ſuchte am letzten Samstag— 23jährige Kontoriſtin ſich durch Ertränken im Rhein das Leben zu nehmen. Ein Bademeiſter unterhalb der Rheinbrücke beobachtete die Lebensmüde und zog ſie aus dem naſſen Element. Man verbrachte ſie ins Krankenhaus, wo ſie ſich wieder erholte. Ebenſo lieferte man ins Krankenhaus ein Mädchen ein, das ſich mittels Gaſes vergiften wollte. Hier war Krankheit die Urſache zur Tat. ( Diebſtähle. Ein Kollier im Werte von 18 000 Mark ſtahl ein 18jähr. Dienſtmädchen einem franzöfiſchen Offizier. Die Unge⸗ treue wurde von der Poligzei feſtgenommen. wurden von der Polizei 4 Frauen ſeſtgenommen, die am Luitpoldhafen 6 ZItr. Briketts geſtohlen und gerade in Sicherheit bringen wollten. Nus dem Zande. Schwetzingen, 16. Mal. Das Gewerkſchaftskartell. das ſich in ſeiner leßten Sitzung mit dem Beſchluß der Wirtevereinigung be⸗ faßte, war nach der„Schwetz. Zeitung“ der Meinung. daß der Preis, welchen die Wirtevereinigung für Bier und Limonade feſt⸗ geſetzt hat, entſchieden zu hoch iſt, und gab deshalb an die Partei die Parole aus, kein Bier mehr An trinken, bis die Wirte ſich eines beſſeren beſonnen haben. Einzelne Wirte ſind mit dem Be⸗ der Wirtevereinigung nicht einverſtanden und verzapfen das ier drei Zehntel zu 60 Pfg., alſo 15 Pfg. weniger als feſtgeſetzt wurde. & Heidelberg, 17. Mai. größeren Mehlſchiebun Spur. Angeſchu Im vergangenen Jahre kam man hier gen durch zahlreiche Beteiligte auf die igt wurden u. a. ein ehemaliger Beamter der hie⸗ ſigen Mehlverteilungsſtelle und eine Anzahl Bäckermeiſter. Jetzt iſt die Unterſuchung ſoweit gediehen, daß gegen die neun Haupt⸗ beteiligten Anklage vor dem Wuchergericht erho⸗ ttags in A 4, 1, Saal 3, ſtatt. ſich den Apparat ſchon angeſchafft ha Verweiſen möchten wir[ben und gegen weitere 30 Beſchuldigte Anklage vor dem ordent⸗ und wünſcht zu entfliehen. Criſpin aber hält ihn und ſpinnt die ganze Um⸗ Oskar Grohe 7. anſt Seit Monaten vermochte Dr. Oskar Grobe den führenden Ver⸗ tungen im Mannheimer Kunſtleben, deſſen Aufſtiea zu be⸗ werter Höhe an den Namen dieſes Mannes gebunden bleibt, dea* 2 beizuwohnen. Nun ereilt uns aus Heidelberg die für ſige Botſchaft, daß Ostar Grohe unſerer Stadt durch den Tod 5 Worer entriſſen wurde. 8 enn ein Mann geeignet und berufen war, im Kunſtleben einer e führende Rolle zu ſpielen, ſo war es Oskar Grohe, den gend an geiſtige und ſeeliſche Bande mik dem ſchaffenden n innig verknüpften. Männer, deren Wirken wichtige der deutſchen Muſik⸗ und Literaturgeſchichte repräſentiert, ihm ihre Freundſchaft geſchenkt, und an den melancholiſchen eines der Großen vor allem, an die Erinnerung an Hugo leibt auch das Andenken an Dskar Grohe dauernd geknüpft. riefwechſel der beiden ſteht nunmehr, da auch Grohe heim⸗ en, in geiſtig verklärter Bede nung vor uns da. annheim hat dem Verſtorbenen bis auf die füngſte Zeit die en Anregungen zu verdanken. War vor Jabren auf ſeine ung hin Hugo Wolfs Oper„Corregidor“ an unſerem altheater zur Uraufführung gelangt, ſo haben wir Grohes als Mitglied der Theaterkommiſſion die Berufung Furt⸗ is nach Mannheim zu verdanken. Vald darauf machte ſich bewußte Perſönlichkeit Grohes in der Leikuna des ne igegrün⸗ d 458 2 25 —— 1 e 2. 2 4 lus neu ins Leben gerufene Sternwarte⸗Vereiniaung in ihm * Geeiterweiſende Kraft. walten ar Grohe iſt nicht mehr. Sein ſtolßes geiſtiges Erbe zu ver⸗ iſt unſere ehrenvolle Pflicht. Rus dem Mannheimer Kunſtleben. . Hochſchule für Muſik. Wir verweiſen nochmals auf den 5 dacſebene den 15. Mai, abends 7½% Uhr 15 Konzertſaal I. 2, ga m Ueriatzench Direkkor hiehberg und Warter Külſcher u. a. intereſſante del pononen für Violoncell und Klavier über ein Thema von Hän⸗ n Bevnhard Scholz(Erſtaufführung). 5 8* iefe Manuhelmer Künftler auswärks. Vortragsklinſter Will9 bafener!brachte unter der muſikaliſchen Mitwirkung der leb“ de Pieniſtin Carola Frohnheiſer das Welodram„Hexen⸗ einer mehrere tauſend Köpfe zählenden Zuhörerſchar in Mi cken zum Vortrag. 0 ts. ſchreibt hierzu: Vortragskünſtler Willy Kieſel aus im, ein Schüler des bekannten Sprechmeiſters Tieiſch, er⸗ . Izielte mit ſeinem ausdrucksvollen, tragfähigen Organ, durch die Tenfeaffdeaterkulturverbands geltend, und ſchließlich aewann die eine vierten Konzertabend 1919/20. Zum Vortrag kom⸗ Ludwigs⸗ tiſche Die„Saarbrücker Zeitung“ vom Alk dram belebte, fein geſtaltete Vortragsweiſe eine ſtarke Wir⸗ kung. Di leitung des Vortrages wurde in feinſinniger Weiſe von Früulein nheiſer durchgeführt. Badiſche Runſtnachrichten. Beber die Beteiligung einer Mannheimer Künſtlerin an der gegen⸗ wärtigen Ausſtellung des Konſtanzer Kunſtvereins ſchreiben die nzer b Haßleriſc denſ der Aushellung tritt ndlich in den 8 eri 1 ung uns nun endlich in Plaſtiken von Habwig Faller entgegen. Leider iſt der volle Geuuß der einzelnen Werke durch die gänzlich verſehlte, ſchlechte Ausſteuung beein⸗ trächtigt. Hadwig Faller entfaltet ſowohl in ihren Bildnisbüſten, als auch in ihren kompoſitionellen Figuren eine für eine Frau ganz erſtaunliche Ge⸗ ſtaltungskraft. Denn das ere der Frau iſt auf die Seele, auf das Ge⸗ müt die im tiefſten Weſensgrunde der abſoluten Wahrheit fremd „„Fürs Gemüt gibt es keine abſolute Wahrheit, gibt es auch keine abſo⸗ e Logik. Beides ſind aber die Urgründe der Deswegen iſt die altung, das rein Schöpferiſche, den Frauen weſensfremd. Unter em Geſichtswinkel ſind die Werke von Hadwig Faller ganz erſtaunlich. In ibrer„Trauernden“ liegt ein Rhythmus, in ihrer„Brunnenfigur“ ein Stilgefahl in ihren Bildnisbüſten eine Wahrheit u. Klarheit des Charakte⸗ riſtiſchen. Ihr„Schmerz“ iſt zur Form gewordene Seele. Das iſt alles vollwertigſte Kunſt. Die Vermittlung ſelner aber, ganz gleich ob ſie aus fertiger Form oder aus der noch nicht vollendeten einer jungen Känſtler⸗ ſeele zu uns ſpricht, iſt und ſoll die Aufgabe des Kunſtvereins ſein. Münchner Theater. Mag der ſpaniſche 4 Jacinte Benavente ſein Stück Shgan tugendhafte Glücsritter“(Uraufführung im„Münchner auſpielhanſe“ auch ein„Maskenſpiel“ nennen und ihm damit von vorn⸗ herein den Anſpruch auf Schwere nehmen, mag er durch die Typiſierung der meiſten ſeiner Figuren, die er„Arlekin“ nennt oder„Pelichinela“ oder „Colombina“ den Vorwurf vorwegnehmen, ſeine Geſtalten ſeien nicht indi⸗ viduell— der Eindruck des Abends bleibt dennoch enttäuſchend. Warum ſo etwas noch eigens importieren? Noch dazu in einer ſo harten u. oft ſchwer⸗ fälligen Ueberſetzung?(Buch bei Georg Müller, München) ir ahen kürzlich auf einer anderen Münchner Bühne Tirſo de Molinas„Don Gil“, und da auch dieſes Stück ein Scherz⸗ und Maskenſpiel iſt, und da auth dieſes Scherzſpiel ſich im Koſtüme des Barocks abwickelte, ſo liegt ein Vergleich nahe. fällt zu ungunſten des modernen Spaniers aus. Sein Stück iſt hart, puppentheaterhaft. Viel eher könnte ich mir dieſe Geſchichte von den beiden„Glücksrittern“, die in der fremden Stadt hochſtapeln, als Operntext vorſtellen. Es fehlt ihm, zum Wortdrama, die ſtraffe drama⸗ Entwicklung. Man erkennt andere Schwächen, wenn ich den Inhalt andente: Seandro und Criſpin haben nichts als die Kleider, die ſie auf dem Jeibe tragen. Da wagt Criſpin einen Trick: Er gibt ſeinen Freund als hohen Herrn, ſich aber als deſſen Diener aus. Darüber vergeht der erſte t. Im weiten führt Eriſpin, der immer die Initiative hat, Leandroſmit der hübſchen Tochter eines Parvenus zuſammen. Leandro verliebt ſich in die ſchöne Silvia und will unn nicht mittun. Er wird„ingendhaft“ gebung durch Verquickung ihrer materiellen Intereſſen mit ſeinem Ge⸗ chicke in ſein Ränkenetz ein. Als die Glücksritter entlarvt ſind, müſſen die Betrogenen aus auf einen guten Ausgang bedacht ſein, und Leandro bekommt den Goldfiſch Silvia.— Das Stück iſt vielſach breit und langweilte, würden dem Auge nicht durch Tanzeinlagen bisweilen neue An⸗ reize geboten. Die vornehmlich Herrn v. Buſſes Regie hält mit der Falkenbergs in den„ ünchner Kammerſpielen“(„Don Gil“) einen Vergleich nicht aus. Es fehlte hier vor allem wenn ich ſo ſagen darf, die alle verbindende, alle in ihr buntes Wirrnetz ziehende graziöſe geſchlungene Karnevals⸗Papierſchlange. Es fehlte der Humor, die Laune und ſchließlich auch ein rhythmiſches Miteinanderſpiel. Richard Rieß. Die Wiedereröſfnung des Münchner Künſtlertheaters unter der Leitung Hermine Körners nunmehr auf den 2. Juni feſtgeſetzt. Zur Aufführung gelangt das Myſterienſpiel„Die Paſſion“ der Brüder Arnoul und Simon Greban aus dem Franzöſiſchen des Jahres 1452 frei übertragen von Wilhelm Schmidtbonn. Es wirken über 100 Perſonen mit. Die Maria ſpielt Lina Loſſen, den Chriſtus Eugen Klöpfer, den Judas G. A. Koch. Kompoſition der Chöre und des Vorſpiels: Heinrich Kaminsek Dekorationen und Koſtüme: Erich von Kloſſowski. eſamtſpielleitung: Hermine Körner. Kleines Fenilleton. Ein Fußgänger um die Welt. Am 1. Jannar 1910 brachen ſechs Männer auf Grund einer Wette zu dem kühnen Unternehmen auf, zu Fuß um die Welt zu wandern. Es waren Auſtralier, und der Preis, der für die Erfüllung der geſtellten Aufgabe ausgeſetzt wurde, belief ſich auf 6000 Pfund Sterling. Die Bedingungen für dieſen Wettbewerb waren die folgenden: Ausgangspunkt von dem Cirqular Quay in Sidney, nur mit einem gewöhnlichen Anzug bekleidet und nur mit einem einzigen Penny ausgeſtattet. Während der ganzen Wanderung nicht zu borgen, nicht botteln und nicht zu ſtehlen. Der Gewinner darf keine Gefängnisſtrafe während der Zeit durchmachen; er darf zur J aniſche kein Gefährt benutzen, das von einem Tier oder durch eine mechaniſche Kraft fortbewegt wird. Reiſen zu Schiff ſind, 15 weit es unbedingt notwendig iſt, geſtattet. Während fünf der Bewerber bald ihren Plan wieder aufgaben, verfolgte ihn Stanley Auſtin Orr mit großer Hartnäckigkeit, und im Jahre 1914 hatte er die folgenden Gebiete durchwandert. Afrika, Indien, die Vereinigten Staaten und Süd⸗ amerika, Neufundland, die Britiſchen Inſeln, Frankreich, Marokko, die Aſtatiſche Türkei, den Balkan, Deutſchland und Rußland. Er behauptet, bei dieſer Wanderung eine Strecke von etwa 50 000 Km. zurückgelegt zu haben. Als der Krieg ausbrach, befand ſich Orr in Archangelsk und mußte nun auf die Weiterwanderung zunächſt verzichten, wurde vielfach herum⸗ geworfen und kam ſchließlich nach Plymouth, wo er heiratete. Nun iſt er zur 158 ſeiner Fußwanderung um die Welt aufgebrochen. Er will zunächſt zu Schiff nach Finnland, dann von dort zu Fuß nach Archangelsk, wo er ſeine Wanderung unterbrach, dann will er durch Sibirien wandern — den Ural——— die—— 0 ſich 255 8 ur en und dann na ien zurückkehren, um ſi den ermorbenen Preis zu holen. 0 —. Sete. Nr. 21 Maunnheimer Geueral· Anzeiger.(Mittag ⸗ Ausgabe.) lichen Gericht erhoben wurde.— Im Zementwerk Leimen verun⸗ glückte der Arbeiter Johann Fink aus St. Ilgen dadurch, daß er zwiſchen zwei Wagen geriet. it lebensgefährlichen Verletzungen wurde er dem akademiſchen Krankenhaus in Heidelberg zugeführt.— Der als Einbrecher und Dieb oftmals vorbeſtrafte Win⸗ diſch aus dem Stadtteil Kirchheim wurde geſtern feſtgenommen, weil er eine mehrjährige Gefängnisſtrafe anzutreten hat. Unmittel⸗ bar vor dem Gefängnis riß er ſich los u. flüchtete. Die Kriminal⸗ ſchutzleute ſchoſſen hinter ihm her, worauf er ſtehen blieb und ſich U mieder ehmen ließ. * Hferghel 16. Mai. Tot aufgefunden wurde heute in ernem Hauſe der Eberſteinſtraße der Sohn eines hieſigen ten und das Servierfräulein Ott. Die beiden unterhielten ſeit einiger Zeit ein Liebesverhältnis. Heute früh hatte der junge Mann das bei einer Frau Gr. wohnende Mädchen heimbegleitet. Gleich darauf krachten zwei Revolverſchüſſe und als man das Zimmer der Ott betrat, fand man das Paar erſchoſſen auf. Endingen, 16. Mai. Bei einer Ex* eines Spiritus⸗ apparates erlitt Frau Gewerbelehrer Ku randwunden, denen ſie in der Klinik in Freiburg erlegen iſt. Sportliche Rundſchau. vorrunde um die deutſche Jußball⸗Meiſterſchaft. hnueber die Spiele in der Vorrunde um die Deutſche Fuß⸗ pallmeiſterſchaft gehen uns noch folgende Berichte unſeres er⸗⸗ pondenten zu: grte Wetter und über 12 000 Zuſchanern ſtanden ſich un H a LlLe der füddeutſche Meiſter 1. Fußball⸗Club Nürnberg und der ſche Meiſter, Berein für Bewegungsſpiele Leipzig ber. Die in der erſten Halbzeit herrſchende Nervoſität beider Mann⸗ brachte ein offenes Spiel, das keiner Partei einen Vorteil brachte. it war Nürnberg techniſch überlegen. Kurz hintereinander und Scabo zwei Tore, während Leipzig leer ausging. Das Reſultat von:0 für Nürnberg entſprach vollkommen der Spielſtärke. In Kiel ſtanden ſich der oſtdeutſche Meiſter Titania Stettin und der norddentſche Meiſter Arminiga Haunover gegenüber. Das Spiel war zunächſt ſehr ſchlecht, da beide Parteien aufgeregt ſpielten. In der 28. Minute übernimmt Arminia durch ihren Halbrechten die Führung. Bis Halbzeit ereignet 115 nichts mehr. Nach Wiederbeginn gleichen die Stettiner aus. Nach auf der regulären Spielzeit ſteht das Spiel noch chieden:1. In der Verlängerung wird das Spiel ſehr ſcharf, da 8g Neneſe gewinnen will. Einen Elfmeter ſchießt Arminia über die Jatte. ich in der 119. Minute bringt der Halblinke den Stettinern Sieg. Vor einer vieltaufendköpfigen Breslaner Sportfreunde v Berliner Meiſter Union Oberſchöneweide mit:2, Halbzeit 155 der erſten Spielzeit war das Spiel verteilt. Sportfreunde läßt fmeter aus. der 35. Minute übernimmt Berlin die Führung, bereits 5 Mimnten ſpäter gleicht Breslau aus einem Gedränge aus. Halbzeit kommt Berlin durch ein Eigentor der Einhetmiſchen zu einem Erfelg. Das Spiel ſcheint ſo mit dem Siege der Berliner enden zu wollen, da Breslaus er 3 Minuten vor Schluß den Ausgleich und in den letzten Sekunden erhält Breslau durch Pohla das ſtegbringende Bootstauſe des Waſſerſportvereins„Borwärts“. Wenn ein Ruderverein heute Boote kaufen kanm, daun kann er wirklich —— nermenge ſchlugen in Breslau aſter von Südoſtdeutſchland) Rük F einen aber 8 2— von Hlück fagen: denn ein Ruderboot, dazu noch ein Rennboot, repräſen⸗ Hfert heuie ein Dermögen. Der Waſſerſportverein„Vor⸗ wört eich zwei Boote leinen „MNannheim wei Rennvierer und einen Rennachter)„aus der Taufe heben“. Der der erſt vor einigen Monaten ſein im Kriege abgebranntes Bootshaus neu — hat, kam durch die großherzige Stiftung eines Ehrenmitgliedes in Beſitz der zwei Boote, die heute einen Wert von über 20 000 Mark Boote ſind von der Frankfurter Firma L gebaut und tadellos ausgefallen.— Zu dem eigentlichen Feſtakt hatte ſich nehen dem Stiſter, dem Vorſtand und den Mitgliedern ein großer Kreis Gäſte eingefunden. Der erſte Vorſttende des Waſſerſportpereins„Vorwärts“, Stadtvperordneter Dreifuß, nahm die Taufe der beiden Rennboote vor⸗ u ſeiner Auſprathe verwieß der Redner auf die Bedeutung des volkstüm⸗ Ruderns und auf die gefundheitlichen Vorteile de? Waſſerſports. Dem Spender und ſeiner Jamilie daukte er namens der Mitglieder recht 85 das E 8 Stifters und ſeine Tochter(Trude“) getauft. Verein, 2 8 *), der Mögen die beiden e en e dger mae oergal zu neuen Erſolgen; m en en u Boote dem Ruderwart.— An der ſich anſchließenden beteiligten ſich 2 Einer, 2 Zweier, 5 Pierer(darunter Damen⸗Vierer) und 2 Achter. Die Boote paſſierten erſt in zwei Reſhen und dann in Kiellinie das Bootshaus. Die Auffahrt nahm ſich prächtig ans— Ein Ball beſchloß die überaus gelungene Feier. Das ſcharfe Training*14 die Rennmannſchaften hat eingeſetzt. Der Bexrein wird 2 an der Regatta in Frankfurt a. M. am 13. Juni be⸗ — Regatta des Süddeutſchen Ruderverban⸗ es in Maunheim findet wahrſcheinlich am 18. Juli auf dem Neckar In. Gaumeiſterſchaſt im Tamburinball. Letzten Sonntag kamen die Wettkümpfe um die Gaumeiſter⸗ ſchaft im Tamburinbal auf dem Platze der Turngeſellſchaft Mann⸗ beaf zum Austrag. Die Spiele nahmen einen intereſſanten Ver⸗ und Funen 77 Teil ausgezeichnete Reſultate. Es ſiegten [Turnerbund ermania über Turngeſellſchaft 78:56, Turnverein Neckarau über Turnverein Geckenheim 132:92, Turnverein Neckarau über Turnerbund Germania 136:106, Turnverein Seckenheim über Turngeſellſchaft 171:144, Turnverein Neckarau über Turngeſellſchaft 123:62 und Turnverein Seckenheim über Turnerhund Germania mit 1224½ Bällen. Darnach iſt Turnverein Neckarau, der in allen Spielen Sieger blieb, Gaumeiſter des Turngaues Mannheim. Er hat den Gau nun in den kommenden Bezirksmeiſterſpielen zu ver⸗ treten. Wir hoffen, daß er auch daſelbſt gut abſchneiden wird. Den Spielen wohnte eine zahlreiche Zuſchauermenge bei. K. S. Pferdeſport. crc, Totorekorb bei den Grunewaldrennen. Bei den Rennen zu Grune⸗ wald am Sonntag wurde wieder ein neuer Totaliſatorrekord apfgeſtellt, da nicht weniger als 6 221 505 Mart w wurden. Im einzelnen: 3 823 205 Mark auf Sieg und 2 398 300 Mark auf Platz. Rudern. ö Eine Demonſtration der eeeeeee Ruder⸗ vereine fand am Sonntag nachmitteg auf dem Neckar durch eine imponierende Auffahrk ſtatt. Der Ruderverein„Amicitia“ war mit 3 Achtern, 10 Vierern und 3 Einern, die Mannheimer Rude Uſchaft mit 4 Achtern, 6 Vierern und 2 Einern, der Man r Ruderklub mit 3 Achtern, 6 Vierern, 1 Einer und 1 ee der Ludwigshafener Ruderverein mit 2 ern und 6 Vierern vertreten. Um 8 Uhr erfolgte von der Friedrichsbrüge aus die Fahrt, die ſich bis in die Nähe der Riedbahnbrücke erſtreckte. Gin vielhundertköpfiges Publikum verfolgte die übergus eindrucksvolle Demonſtration des Mannheim⸗Ludwigshafener Ruderſportes mit großem Intereſſe. Man konnte auch viele anerkennende Urteile lUber den prachtvollen Anblick hören, die ſtattliche Flottille ge⸗ währte. gugbau. Anternationale Fußballſpiele in Mannheim. Der Verein für den 2. Pfingſtfeiertag den in den ungari⸗ eiſterſchaftsſpielen an ter Stelle nach dem NTK fol⸗ genden Kiſpeſtiathletik⸗Klub Budapeſt für ſein 6. in⸗ ternationales Spiel ſeit verpflichtet. Vor dem Spfele findet ein leichtathletiſcher Vereins⸗ reikampf zwiſchen 2 Pfalg“⸗Fudwigshafen und B. f. R. mit den beſten Kräften beider Vereine ſtatt.(An x. Damenſu ie ug in London die franzöſiſche Damen⸗ bmaneſhest die— 2 7 92 nnen mit:1 Toren. Hocken. srx. Der Bundestag des Deutſ ockey⸗Bundes ging am Samzßtag zund Sonntag in Berlin unter der Bertreter aller Landes⸗ verbände vor ſich. Aus dem Bericht des Vorſtandes 9005 ein bedeutendes Anwachſen des Bundes auf 190 Vereine mit über 14 Mitgliedern her⸗ vor. Nach längerer Debatte wurde der alte Vorſtand wiedergewählt. Als Vertreter im Deutſchen Reichsausſchuß wurden die Herren Liebig(Berl. Sp.⸗B.) und Rasmuſſen(Tennis⸗ und Hockey⸗Club Verlin) beſtimmt. Der Amateurparagraph ſoll in Punkt Sportlehrer vom Bundesausſchuß Tepidiert werden. Ein* 5 erlins guf Austragung einer Deutſchen Aaende nach ablehnender Haltung der anderen Verbände zu⸗ gezo i angenommen wurde en ein Antrag Frank⸗ furts, 3—— ilberſchild für Verband ansen chrei⸗ ben. In der Spielberechtigungsfrage für ehemals wird entſchieden, eine einheitliche Stellungnahme aller AReichsausſchuß zu bewirken. Zum Schluß ſetzte der die einzelnen Arbeitsausſchüſſe feſt. feindliche Ausländer Sportverbände beim uß noch Handel und industrie. Die Auswirkungen der Absatzkrisis. Arbeitseinschränkungen und Betriebseinstellung. Pirmasens. 17. Mai. ODrahtb.) In Pirmasens, Zweibrücken und Umgebung haben zahlreiche Schuhfabriken ihren Betrieb eingestellt und ihre Arbeiter entlassen. Die Gründe hierfür sind einerseits die große Kaufunlust, anderer- seits der Beschluß des Reichswirtschaftsrates, Auslandsleder bedingungslos einzuführen und die Ausfuhr fertiger Schuhe zu sperren. Es kommen täglich Konkurse zur Anmeldung. Frankfurt, 17. Mai. Die Krisis im Ledergewerbe macht sich sehr bemerkbar. Die Schuhfabrik Herz hat in an- betracht der außerordentlichen Geschäftsstille einstweilen die Arbeitszeit auf 24 Stunden wöchentlich verkürzt und benutzt die stille Zeit zur Einschiebung der Urlaube. Außerdem hat der Vorstand für Ende Juni allen Arbeitern gekün- digt, aus Vorsicht, falls bis dahin die Wiederbelebung im Schuhgeschäft, die man vom guten Wetter erhofft, nicht ein- treten sollte. In Frage kommen bei der Entlassung etwa 800 Arbeiter. Eine andere Frankfurter Schuhfabrik hat bereits etwa 30o Arbeitern gekündigt. Hamburg, 17. Mai. Die sämtlichen Betriebe des Eisen- gewerbes an der Wasserkante sollen nach einer Berliner Blättermeldung nicht mehr voll beschäftigt sein. Im Laufe der nächsten Woche würden verschiedene Werke ihren Betrieb erheblich einschränken müssen. Arbeiter sollen vorerst nicht entlassen werden; jedoch sei mit der Herabsetzung der Arbeitszeit zu rechnen. Köln, 17. Mai. ODrahtb.) Aus dem Rheinlande und an- deren Teilen des Reichs treffen ernste Nachrichten ein, daß infolge der großen Unlust und Stockungen im Geschäftsleben schlimme Folgen eintreten, die insbesondere große Arbeiter- entlassungen zur Folge. haben werden. Einige große thüurin- gische Firmen, die mit Pirmasenser Firmen in Verbindung stehen, sollen mit Zählungsschwierigkeiten zu kämpfen haben. Namentlich in der Lederbranche machen sich große Stok- kungen bemerkbar. In Zweibrücken haben zwei der größten Schuhfabriken ihren Leuten gekündigt. Neben der Lederbranche sind auch die Möbel-, Glas-, Ton- waren- und Garnindustrie in Mitleidenschaft gezogen. Auch viele Zigarrenfabriken mußten in letzter Zeit schließen, da das Angebot die Nachfrage bei weitem übertraf. Bingwerke vorm. Gebr. Bing.-G. in Nürnberg. b. Nürnberg. 17. Mai. In dem Geschaäftsbericht für das Geschäftsjahr 1919 ist u. a. ausgeführt:„Es sind Anzeichen vorhanden, daß bei allem andauernden Warenbedürfnis des Auslandes jetzt schon die Grenze erreicht ist, jenseits deren die Aufnahmefähigkeit des internationalen Marktes ver- sagt. Die Umstellung aus der Kriegs- in die Friedenswirt- schaft erforderte geraume Zeit u. weit beträchtlichere Kosten, als es sich vorausschen ließ. Erst im letzten Drittel des Ge- schäftsjahres wurde ein geregeltes und einheitliches Arbeiten wieder möglich. Die Zahl der Mitarbeiter des Konzerns be- trägt über gooo. Die Gesellschaft kann, wenn die Verhältnisse sich nur einigermaßen stabilisieren und ein stetiges Arbeiten, sowie den Ausbau bereits errungener Positionen gestatten, auf eine gedeihliche Fortentwicklung rechnen. Gerade die Viel- gestaltigkeit ihrer Struktur und die Elastizität eines erprobten Verkaufsapparates geben ihr die Möglichkeit, sich auf mannig- fache Eventualitäten zeitig und erfolgversprechend einzu- richten.“ Der Aufsichtsrat schlägt der Generalversammlung vor, die Verteilung des 4 780 109 betragenden Reingewinnes in folgender Weise zu erledigen: 18% Dividende(wie im Vorjaht), 391 863 1 Gewinnanteil für den Vorstand und Zu- weisungen an Prokuristen, Angestellte und Arbeiter, 219 110 Gewinnanteil des Aufsichtsrats, 150 00% Ueberweisung an Unterstũtzungskonto, 250 o Ueberweisung an Pensions- kassenkonto. 400 œο 1 Rückstellung für Baureserven und 265 636 l Vortrag auf neue Rechnung. In der Bilanz stehen u. a. Gebäude mit.05 Mill. A, Grundstücke mit 1 420 848 1 und Bestand an Rohmaterialien mit 38,22 Mil. H. zu Buch. Kreditoren 38,84 Mill. A, Debitoren 24.34 Mifl. A. Frankfurter Abendbörse. Frankfurt, 17. Mai. Drahtb.) Die feste Stimmung konnte sich weiter erhalten und das Geschäft in Montan- papieren war ziemlich lebhaft. Es gewannen Eschweiler Berg- werk 10, Bochumer, welche etwas zurückgedrängt waren, stiegen auf 305) + 17½%. Buderus notierten 300, Rhein. Stahl- Werke 323. Oberbedarf 220. Kaliwerte fest, Westeregeln 724. Aschersleben 416, Heldburg 252—260. Neu-Guinea zogen 187% an, 750—758. Schantungbahn 627, Hapag 188. Deutsch-Ueber- sec verloren mit 1003 13%. Von Lokalwerten sind Lahmeyer höber, 196, Gummiwarenf. Peter 343 5, Metallbank 216, Scheideagstalt 5347%, Elektron Griesheim 320 7, Farbwerke Höchst 382 + 4. Unter den Bankaktien wurden Darm- städter Bank bei lebhaften Umsätzen 29% höher, 138, Deutsch-Asiat. Bank wurden 15% Sesteigert, 425, Oesterreich. Creditanstalt 91, Oesterr. Länderbank 8r. Deutsche Petroleum 735, Manefelder Kuxe 3800, Bagdad 125 + 326. Wirtschaffliche Nundschau. Zur Beförderung von Kriegsmaterial auf dem Rhein. Der Sba. Mannheim gibt bekannt: Die Beförderung von Kriegsmaterial aller Art(brauchbar oder unbrauchbar) im Innern des besetzten Gebietes und vom besetzten nach dem unbesetzten Deutschland darf nur na ch erteilter Be- förderungserlaubuis erfolgen. Anträge um Trans- porterlaubnis sind an die Unterkommission für Kriegsmaterial (französische Kommission) in Berlin zu richten. Bemerkt wird, daß der Rhein in seiner ganzen Breite als besetztes Gebiet angesehen wird und daher auch eme Beförderung auf dem Wasserwege von einem rechts- rheinisch gelegenen Hafen nach einem anderen rechtsrheinisch gelegenen Hafen ohne Erlaubnis unstatthaft ist. Stand und Zukunftsaussichten im Zuckeranbau. Nunmehr liegt das Ergebnis einer Umfrage des Ver- eins der deutschen Zuckerindustrie, Abtlg. der Nohzuckerfabriken vor, das den Stand des Rü benan ba u es beleuchtet. Darnach haben 273 Fabriken geantwortet. Im Betrieb sind im Jahre 1920% 274 Fabriken(1919%0 nur 262). In den meisten Provinzen und Staaten ist der Rübenanbau wieder etwas gestiegen, 80 2z. B. in Westpreußen um 75.%, in Württemberg und Baden um 8,1%, Hessen 9,4% Das Ge- gamtergebnis ist folgendes: Im Jahre 1919 betrug der Rüben- anbau 270 125 ha; im Jahre 1920 ist er auf 280 20% ha gestiegen, was eine Vermehrung um 3,76 bedeutet. Der Handel über die öffentliche Fischwirtschaft. Duisburg, 18. Mai. Der Verband Deutscher Fisch- einfuhr- und Fischgroßhändler E.., Sitz Duis- burg, hat in seiner Generalversammlung zur Frage der öffentlichen Fischbewirtschaftung einstimmig eine Entschlieghung angenommen, in der es u. à. heißt: Eine ausreichendeFischversorgung wurde durch die unbesreiflichen Maßnahmen der verantwortlichen amtlichen Stellen vereitelt. Der Verband ist der Ansicht, daß nur die freie Entfal⸗ tung der im freien Kaufmannsstande liegenden Fähigkeiten und Kräfte eine baldige Wiedergesundung des Wirtschafts- lebens anbahnen kann. Es ist zu verhüten, dab die im Abbau befindliche Reichsfischversorgung G. m. b. H. nach ihrer Auf · lösußg in irgend einer anderen Form wieder auflebt. Wie verderblich die amtliche Geschäftsgebarung auf die Ver- und schottischer Heringe. wobei noch ins Gewicht fällt. d die überjährigen norwegischen Heringe bei weitem nicht die jenige Güte erreichen auf welche früher das deutsche Volk mi Recht Anspruch erhob. Es kann jederzeit vom freie Handel der Nachweis erbracht werden, daß er in Lage war und auch weiter ist, auf dem Wege über Holland preiswertere und bessere Zufuhren auf den deutschel Markt zu bringen. Während aber angeblich die Einfuhr voß Heringen aus Holland frei sein soll, wird den Großhandel firmen die Einfuhr der besseren und billigeren Waren Deutschland unmöglich gemacht, weil sie von der Reichsfiscb- versoi gung unter Hinweis auf den Stand der Valuta keine Einfuhrbewilligung erhalten. Kollmar u. Jourdan.-G. Pforzheim. Aus dem Reinse winn des Geschäftsjahres 1919/0 wird die Verteilung vol 25% Dividende auf die alten(4 Mill. und neuen Aktiel (.5 Mill.) vorgeschlagen, wobei letztere jedoch nur für d letzten 6 Monate gewinnberechtigt ind.(Im Vorjahre be trug der Reingewinn bei 4 Millionen Aktienkapital 187% + 57 Bonus!. Jahrsabschluß der C. D. Magirus.-G. Uim. Das Ge schäftsjahr 1919 schließt mit einem Bruttogewinn von 3,39 Mi. lionen A. Der Reingewinn beträgt 738 000(i. V. 945 Oo0⁰0 woraus 147½ Dividende(i. V. 18%) verteilt werden sollen. Deutsche Steinindustrie.-G. in Reichenbach. Die Divi dende erhòôht sich von 7% im Vorjahre auf 1226. = Preiserhöhungen für Branntwein und Spiritus. Die Reichsmonopolverwaltung für Branntwein hat in Gemein schaft mit dem Beirat beschlossen, die Verkaufspreise fül, Bi anntwein zu gewerblichen Zwecken auf 700 je Hektolitet zur Essigbereitung Rohspiritus) auf 600 je Hektoliter, del HKleinverkaufspreis für Flaschenspiritus auf 4,7s f je Liter erhöhen. Die Erhöhung der Preise tritt am 25. Mai in R Die Deutsch-Uebersee Elektrizitätsgesellschaft beruft zuſ 7. Juni zwei ordentliche Seneralversammlungen ein, die in Deutschen Bank in Berlin stattfinden sollen. In der erstel Generalversammlung soll der Abschluß für 1910 vor werden. In der zweiten sich daran anschließenden General verssmmlung soll die Ermächtigung zur Veràußerung Uebertragung des Eigentums insgesamt oder in Teilen Ueberführung in eine in Spanien æzu errichtencie Geseflschaſt erteilt werden. NHeueste Drahiberichte. Von den Verhandlungen der Hamburg-Amerika-Linie. Berlin, 18. Mai. Eig. Drahtb) In Hamburg Hegt m eine Meidung des Oebeimrats Kuno aus New Vortt vor, wonach die Verhandlungen langesam vorwirts schreiten. Ein führlicher Bericht üher die Verhandhumgen ist unterwegt Ueber andere Mitteilungen verfũgt die Hamburger Direktion noch nicht. Aus naheliegenden Gründen müssen die deutschen Ver in Amerika große Zurũcichaltung sich auferlegen e ee e e en e ee eeee, wercen zu lassen, deren Nenntnis die Verhandtungen in Nen Vork stören Knnten. Frhöhung der Mälzungslöhne. Berlin, 18. Mai.(Eig. Drahtb.) Zwischen dem Bunde deutscher Malzfabriken und den angeschlossene Verbänden einerseits und dem Brauer bunde, dem Schut- vorband der Brauereien, andererseits sind Verhandlungen übet Erhöhung der Mälzungslöhne infolge der Bierpress erhöhung am 13. April zu Ende gekommen. Der Mälzungs lohl. wird auf 50„ für den Doppelzentner rückwirkend vom 1. März 1920 erhöht. Infolge dieser Vereinbarung konnte von einer amtlichen Festsetzung von Höchstpreisen Abstand ge. nommen werden. Schleppschiffahrtsgeseſlschaft Unierweser in Bremen. Berlin, 18. Mai.(Eig. Drahtb.) In der außgerordendichen Generalversammlung wurde mitgeteilt, daß eine andere Gesell schaft eine große Anzahl der Aktien erworben habe(Nietall. Zusammenschluß in der Zementwarenindustrie. M Berlin, 18. Mal. Eig. Drahth) Die bestehenden Zemen wareufabrikanten · Vereinigungen haben sich zu dem Bunde dettschen Zementwarem und Kunststeinindustrie mit dem Sitze in Leipzig zuammengeschlossen. Waren und Härkte. Baumwoll-Bericht. Bremen, 16. Mai. Knoop u. Fsbarius, Bremen, schretbent Die Märkte verliefen zußerst ruhig und schlossen àm 14. d. M. mit erheblichem Abschlag in einem un⸗ wesentlichen in Amerika wie folgt: mid. disp-. MI Jul Ortobet —.—.11d. 24.685d..78d. 41.15. 40 28 c8. 38.08 cœ. 38.28 c. 40.25 c8.—.— 837.88c. 38. 90 in Liverpool am 14. Mai in Newyork„ 14„ in Neworleans„ 14.„ Im übrigen sind die Marktnotlerungen von Baumwolle nunmchr den Nursnotierungen der Auslandsdevisen gegenübet derart in den Hintergrund getreten, daß man von berichten kaum noch sprechen kann. Es dreht sich allea um cie Vorginge am Devisenmarkt. auf dem der Dollar eine Herr- schaft ausübt, die zu Zeiten unbegrenzt genannt werden gesellschaft). Hierauf wurde Direktor Merton von der Metaſ, gesellschaft in Frankfurt a. M. in den Aufsichtsrat gewählt. Wasserstandsbeobachtungen im Monat Mai ſeoſstatſon vom Wels 2. 14 18.L LI Sobusterinse 2 f22 22 esde Kell«„„4 297.06 40 40 44 Laobm Maxaan«„„ö4.89.28 4488 490 Lacbs. 2 lr Manndeim„„„.70 376 4 390 888 Maln„12 12 14 F= 2 Kaud Lorm. à r Kön44%.˙ Maehm. A Uör 3086 f e elers. Nannhelm Heffbroan 2 0 355— Winastmn, bodeokt +. te⸗ Weſterausſichlen für mehrere Tage im voraus. Unbefugter Nachdruck wird gerichtlich verfolgt. A. Maderno; für Lokales und den übrigen redaktionellen Teil: Richard Schönfelder; für Handel: Dr. A. Pfab; für Anzeigen: Karl H. sorgung wirkt, zeigen die in letzter Zeit abgeschlossenen Verträge der Reichsstellen zwecks Li wegzi Druck und Verlag: Druckerei Dr. Haas, Mannheimer General. Kutelber G. m. b. H. Maunheim, E E * 19. Maß: Schoͤn, enehm. 20. Mai: Kaum Wde 21. Mai: Wolken, teils heiter, warm, 22. Mai: Wolken, Sonne, warm. Gewitterneigung. 1 —— Wiitterungsbarlent. Bar 2 Höchete meter- beratür] Tenp. Aieder-] Tenp.gemerkssze“ dat stand m ens] in der zohlag des vor- um morgene 7 Unr Haeht Tker anf] Wrgeb- gewöl· 7 Mr er anf frages wind mm rad 0. drad G. den qm rad d und 12. nal 22 1 10— 2 0 2 bener 18. Ral 1572 1755 14⁰— 2 382 deiter, 14. Kal 2505 134 13.0 10.7 15 bdewölkt 33533 8 7 8 17¹ 7505 182 1³¹³ 38 21 82 dewiſtt ib. Nal 7588155 135 2 20 8 2 deiter ————— Hauptſchriftleitung: Dr. Fritz Goldenbaum. Verantwortlich für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für n: Dienstag. den 18. Mai 1320. — EZSFFE 80 4 5 1— * f — n WMitiis kan Fe I Del Dias Haus der Stoffe 5 D 3, 7 1. und 2. Stock Planken D 3, 7 darunter Posten Fabrik · Coupons Deenereenoerel ege:(Mittag- Wusgabe.) 5 Neue grosse Sendungen meiner schönen Dirndel-Kattune aucerene Dirndel- und Drudistofie u kleinen Preisen. Feſtſetzung und ehlpreiſe betr. Bekanntmachung. K. 4 9 a 8. E 4 f 5 600 Grammt* 1 Pfd. ſelbſthergeſtellten Zwieback 4 888 * Peug im 8 —— E 1 65 —— 1 Pfd. Brotmehl(gemiſchtes Mehl) 4.80 1 Backers Paus r ene 4 8 Mitwoch. den 10% de. 25 85 Waemeß ſente fred Behr 1„* 2 1 Lili Behr 1 Mats swege ver⸗ e 1—4 8 5——1— demäblte 5 e.255 dee eerene. Verm lie elkeſerer 2 de gerbee 8 ceg dee lertsruhe, den 18. cmal: 1b20 aen 50 de. e—— 2 Die ſatt. 5 aene, Sdbenoetr 28 6135 Faedgg eim,—4 11. Mai 1920. Sene e 8 Weaneen bfuuif de 3 ſebfenfiürhpn de öchewedt Frieörich Baner Wnog, den 18. Mal getten ſelgende Marten⸗ D d peunt, Tlerurzi 1. der Becbraucher: amenra ee 25 r 1000 r Genach Schwer· mMme Bauer Mehemt. 855 c E 9 6186 255 55 e a den d geb. Hameier 5 uud Mehfpegibigeſcheten, bie bes bder ——— die darte 2— a edcenee. ꝛeigen. ia emns. Mat 020 977 Banteenich: Pür ze in Sier die 165 wird. erbigte Hermehlugg an 0. e Stock. 5 e 200 Gramm 6,40, die 30 Mark Sthrozberg(wIbg.) J Reſtbeſtände und Bohnen koſten 1 Paar weiße Ludwigsbaren d. Rnem. 1 1 in den Damen- Air n Af. 240 ſer die aeleniel eöl: 2 ex zu 5 2— — 5 den ſtellen 1271. wenn Ste uns den Leſ⸗ 7 N*8 1 25— 275 die Buttermarke N0 zu en. 1 apetn: 4 4 155 Kartoffeln, 4—— 2.2205 n 5 23.Heee„„Anſertigung mre Vermählung · beehren sich un- den 00 oame ſür bie Kalgnigtrarensefe awel 88281.18 zuzeigen 13. in den Kolonialwaren- Berkaufsſtellen 1 bis 1688.(Der Preis beträgt für das Pfd. Mark 810) -Sch Martenfret in den Apotheten und apr n. Der Preis betr. für Packu 4 ) Mk..—, Packung G Schachtel) De lant Mitteltung der Reichs 25 beedee. Ge n l 5* er weniger Zucker verte—5 bn 25 iſt der Gebrauch 05. di zur Er⸗ arnis von Zucker dringend zu empfehlen. II. Für die Verkaufsſtellen: Auet Zur Abgabe ſind bereit: 1 fette Kopfmenge 200 Gramm zu M. 6,40 für ſch e Verkaufsſtellen 651—785 bei der Südd. Fett⸗ aarele im 819970 am 19. Mai 115 nur—2 Wa—2 1 I ga oſſen; na. 15 wird nichts elr ausgegeben. Ausweis Putter Geſäße mitbringen. 67 ½ Pfd. zu M. 110 25 die 30 1305 15 Mittwoch, den 19. Maf, von 9 vaſedel, i Ster Berbrancherprels M..40 r 1 Kolonjalwaren⸗Verkaufsſtellen 8600“ Muubolen und zahlbar gegen Ausweis am Aen den 19. ds. Mte., non—12 u.—5 ſon bei der 1 14+ Jacob, Seckenheimer ⸗ Kar⸗ Fen 64 Behätter ſind mitzubringen. 55 8 d Kartoffeln(das Pfund zu 45 10 die Verkaufsſtellen 269—615. dler—. ihre Emp ingsbeſcheinigungen f 3¹ en 19. ds. Mis. . mmer 54 abzuholen r. Lebenemigelens C. 2 18418. traßenbaßk. Werkauf von Allmaterial. „ auf 30 Das Vungterial, beſtehend in ungefähr: 000 g Bandagen und(Siemens⸗ 10000 Martinſtahl) euzungsſtüce und Achſenzahnräder 9⁰(Stahlguß) A„Premstigge ꝛc,(Gußeiſen) „Eiſen(Alteiſen) he⸗ Drehſpäne 59 Stahl ſoll im im Straßenbahndepot lagert, 4— des öffentlichen Angebots er⸗ 10 dann jed angen. die Beſſchugung des Malerlals enerdg— der üblichen Geſchäftsſtunden Die e können von 5 mpfan deeenee ng des unterzeſchneten Amtes in ſchloſſens, genommen werden. Aßgebote ſind ver⸗ en und mit der en„Verkauf von Alt⸗ ace 1095 bis ſpäteſtens 26. Moi 1920, rei as 10 Uhr dem Stra war 2 05 we die Eröffnung twa e ealcdlenener enbahnamt einzu⸗ er 515 in Gegen⸗ leter. L 1⁰³ 6172 Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, meinen lieben Gatten, Vater, Bruder und Schwager, Herrn Bernard Mallmus Metegermeister nach schwerem Leiden in die Ewigkeſt abzurulen. te 1 Die traneruden Hinterbiiebenen: j Lina Haſmus beb. Eüer 78 Lueie Malkmus. Dies Beerdigung indet am 19,Mal,-waelmmittags 3 Uhr von der Lefchenhalle aus statt. 4825 IVangsvesteigermg Reeppdechennähern Frau Guthmann Traitteneſtr. 46. B9770 Maatemeng 1047 74% zugeben gegen gute Belohnung. 4808 e 1, 4. St. Dalber „Offene Steſſen Zum ſofortigen Eintritt wird ein de fünger Maz als Ausfäufer u. Bürochener gesueht. Schriftgewandte bevorzugt. 6188 Fauth& Co., P 5, 10. Füf Kasse und Bucfhaltung ſelbſtändig arbeitenden lanm zer bame in Dauerstelluug geſucht. Gefl. Angeb. an BadischerRennverein (Rathausbogen 46) 61392 Perfekte Kostümbüglerin zum sofortigen Eintritt gesucht. Perſönliche Meldung beim Stüdt. Arbeitsamt angei, N 8, 3 Huntekban, Schalter 2. 4 Jüngere Kontoristin aphi ——0 e 1— e und Maſchinenſchreiben zu 5 8, Bulmann, ü ee 0 3,16. Mannheim, den R 4, 22 Kurt Marbier und Frau Lina geb. Ferch —————— 18. mal 1920. 4775 fäleh tagsũber zu einem neun⸗ jährigen Knaben geſucht, das Hausarbeit über⸗ nimmt und nähen kann. Zu erfragen 3927 Charlottenstrasse 6 parterre rechts. Zwiſchen 2 und 3 nachm. Zum Eintritt per 1. Juni wird zu 2 Kindern von 9 u. 11 Jahren tüchtiges Kinder-Fräulein h welchetz in der iſt, die Schulauf⸗ gaben und auch im Nüähen bewandert iſt. B9 10 Angebote mit Zeugnis⸗ abſchriften und Gehalts⸗ anſprüchen unter O. V. 45 an die Geſchäftsſtelle ds. Blattes erbeten. Halcen zum mö gasch ſofortigen m Eintritt dei gutem Lohn gesucht. 6182 Heinge, O., 16 Tüchtiges Mädchen od. Fräulein das auch nähen kann, bei hohem Lohn und guter ge erhuber, , 28, 2 Trepp. 4879 Gesucht . ain-Magen für klein. Haushalt. 5 Jenganft ſe. Mar 25 aepen geprũft, von Privatunternehmen per Sof. ges. Ausk. in der Qeschäftsstelle. dfenoty istin zum möglichst baldigen Eintritt gesucht. 6180 Angebote sind zu richten an Kuft Heinze, Seckenhelmerstr. 104 U. Aadustrle-Bodarfsartikel. HResseres Alen-Naachen bei 5 95 Aanten— für Baden- Baden wird zuverläſſiges Aanmaden gel. —— 5 21 21,1 F junges ordentl. Madchen zur Erledigung von Botengängen in- und außerhalb der Büros gesucht. 827 Näheres in der Ge- schäftsstelle d. Bl. Lüchtiges Mädchen per 1. Juni in Haushalt Ghachtz 54788 chneider. 0 6, 3, part. Wir ſuchen eine Putztrau. 3045 M, 4, Eckladen. Steſlen Gesuche üchaß langj. 7— einer groß. Betriebs⸗ u. Reparatur⸗ werkſtatt, mit vielſeit. Er⸗ Fümg in Dampfmaſch., umpen, Dampfkeſſel u. elektr. Licht⸗ u. Kraftanl. ſucht 5 auf la. Zeugn. u. Refer. baldigſt Ess Dauersteſlung. Ne u. 4167 g. Rudolf oſſe, Ludwigshaſen Nh. Verhelrateſer Arlegsbeschädigt. ſucht Stellung als Portier. Mausverwalt. dl. Angebote u. P. D. 53 an dle 14766 Erste Waglt-beftern 1205 Stelle auf 15 oder 15. Juni. B9817 Zuſchriſten u. P. N. 62 a d. Geſchäftsſtelle d. Bl. Bescheld.Frfulein bereits in Herrſchaftshäuſ tätig 92 en, beſte Zeug⸗ niſſe u.—9 10 ſucht per 1. Juni für die Nach⸗ mittagsſtunden in nur feinem Hauſe entſprech. e Mg. Angeb. u. P. P. 64 an die Geſchäftsſtelle d. Bl.4804 Mädchen sucht Stelle zum 1. od. 15. Junt für Hausarbeit u. zum Ser⸗ vieren. Zuſchriften unter P. X 72 an die Geſchäfts⸗ —— ds. Blattes. 4834 Verkaufe An ſſe im Oberld. zu verk. Anfr. u. P. E. 54 an die Geſchäftsſtelle. 4772 Velegenheitskauf! Haus mit Laden 2 Zimmer, 1 Küche und Garten, sofort be- nlehbar, 7½ c% ren⸗ tierend, ſofort zu ver. kaufen 481 Aheres Baumeiſter Kaiser, Gerwigſtraße, Lugenberg. 9 Betten Eln- bezw. Txelfamillen-Haus mit Garten, Nähe e wegzugs⸗ ſalber nur gegen verkaufen. 24780 Angebote u. P. K. 59 an die Geſchäftsſtelle. if daubente! Nußb. poltertes 4853 Schlafzimmer beſtehend aus: 1 Spiegel · ſchrank, 1 Waſchkommode mit echt. 1 elaufſatz, 2 mod. 0 äupt..e— tiſcho⸗mit echt. Marmor, Kücheneinrichtung beſteh. aus: 1 9 88 Küchen⸗ büfett, 1 mod. Küchen⸗ kredenz, 1 Tiſch, 1 Bant, 1Handtuchhalter, 2 Stühle ſämtliche obengenannten —9 7 Preiſe 5 Tfrnntel, 12.4 Naten-Jchrank tadellos erhalten zu verk. u erfragen in der Ge⸗ ſche ftsſtelle. 4828 Kinderwagen gut erhalten, ent Kleiderschrank, poltert, zu verkaufen. Roſengartenſtr. 21, IV. r. Nahmaschine, neu Herren · Mateneg neu, 1,60 gr., Fahrra 1 Mantel, 1 S lauch; Regulator, gebr. Schnür⸗ ſchuhe Gr. 42, Konfir⸗ mandenhut u berkaufen. 48892 F5, 8, Hths., II. r. Melne einſache Küche 1 Rompl. Bett u. Kleiderschrank umſtändehalber abzugeb. Franm Herweeck O 8. 15, IW. 1 Stosskarren und 14753 1 Feig. Voile-Kleld preiswert zu verkaufen. Näheres Luzenberg, Glasſtraße 6, ll rechts. Schlafzimmer Küchen, Schränke, Schrelb tiſche, Vertikos zu billig. Preiſ. Möbellager Aller⸗ hand, H 7, 25, II. 4½ Konversat.- 576 Fexikon nen Goerz, Trieder- Binocle 9 zu verkauf. 4789 Waldparkdamm 3, I. lks. Ein großer Esch-Ofen ſoſ. zu verkaufen. 4829 J 1. 8, paaterr. 1 Tafelklavler 2 chür. Eisschrank 1 Luftpumpe für Merprsssten 2 Tische, 2 Korbflasch, zu verkaufen. 4787 Nagel, Scweizingersti. 171, part. Remnington- Schreibmaschine vollſtändig neu durch⸗ repariert. verdeckte Schrift Modell No. 5 für 300 M. zu verkaufen.*4815 Angeb. unt. P. O. 65 an die Geſcheſtoftele ds. Bl. Komplettes Beit 4801 Alt-Linoleum zu vk. P 8, 19 à lII. Maun Schlakemmer m. Ac en Matratz 4800 für 3600 Mk. zu verkauf. 55 Tapezlesge 1 Ein guterhaltener Maader-Mlappwagen preiswert zu verk. n Sohlafzimmer dreiteiligem Spiegel⸗ ſchrant(ſowie 1 7E 1 Laute, 1 Ausziehti 4 und 12 qm Linoleum verkaufen.*48 4 Jungbuſchſtr. 16, II. Faſt Mandnabmaschn neue 8* zu verk. 4809 3, Seitenbau, 3. St., 6 Uhr abends. Klubsoefa 1600 Mk. 4813 Chaiselongue 500 Mk., beides neu, prima Material u. Arbeit zu verk. Braner, d 7, 24. Irheke! mit—— Schubladen⸗ Schränkchen u. Schiebe⸗ türen zu verk. D 2, 18, I. Aanen üd Mmoprad mit neuem Gummi 1 4f zu verk. 28305 215 U1 Au verauen IKasserstein elesrner brunnen LAukzagnasehine mit Sell dö Stdek NMaverdiels Zu erfragen 4822 J2. 10, lll. Kleiderschrank Klappwagen Klavlernotenständer zu verkaufen. 4864 Hennl. T 3, 3, 3 Tr. 3 Herde 1 1. Bügelofen ebs, J 7, 11 4 Sic. neue weiße zu verkaufen. N2 5, 18/19, 5. Stock, bei Braun. 4791 Elektro- Motore 2 St. 1 PS. Fabrit. Berg · mann 120/20 Drehſtrom Alum. neu à M. 2000 ſofort lieferbar. E53 Motorenvertrieb Martin Heldelberg. eplleaches Nape Gupfeld Phonoliszl) Nußbaum poliert, 5 densware, elegante e ſehr geeignet 1 einſtube, Kaffee oder Kino preiswert zu ver⸗ iagen t di Oeſchäſte. o ſagt die Ge ſtelle dieſes Blattes. EFbDianos neu u. gebr. bill. zu 8 Aainen 4, 1 Iroßer zweitüriger Kleiderschrank und ein Liegestuhl billig abzugeben. 4870 Oppauerſtr. 8, I links lirosser Aaszepinaa Feuersicher preiswert abzugeb. 3947 J, I6, Erdgeſchoß. Uf erk. Maderrasche Lun Maschanzüge vfabr. 5. Jung, 5jähr. Mädch. ſow. Neugeborenen zu kauf. geſ. 4844 Kl. Merzelſtr. 8, IV. L Paar neue ſchwarge⸗ Damen-Stiefel Nr. 38, zu verk. Anzuſ. 9. 124—6 Uhr. Neckarau, Schulſtr. 48, 1. St. 1. 4855 Zwei Paar elegante Damen-Stiefel — 40) zu verk. 4845 evy, Werderſtraße 12. J. 1Ammug neu, dunkelblau, ſtarke Ge zu 4857 4. 2. Stock. 100 e +. 9 b. 1 P. Schuhe Nr. 40, 1 7 0 dcher 110 ve enhüte verkaufen bei 4306 33 1* Max- Hoſeſſtr. 16, part. IMeer Ein Nahagoni. Damask- Bottüberinge L Irb ſn Gulſn prima Stoff utter, beſte Maßarbeit, 1 Anzuſehen —6 Uhr. B9813 Kecl Baitſch, O 3, 18. Mpan.-Jele Chikes Sommermodell, neu, ſowſe br. Touren⸗ ſtiefel Gr. 38 preisw. z. vt. 4803 Schmidt, L 4, 9. 1 bae g mittl. Gr. preisw.. verk. 4780 Spelzenſtr.§ a, IV. alt ſü Lotawe (Maren 905 7 5 und oſe 15 2116 1 Werkauen ſeidenes Kleid, chwarz, 1 Herrenmantel, 1 mit Weſte, 1 P. gelbe Halbſchuhe, Gr. 35, 1 Paar A5 80 Gr. 41, bei Gros, Schloß, t. Al, Aufgang A. Neuer Anzug für 470— Mk. zu verk. 4866 Zlerer, L15,5 2 Pesr ſſerrensſſeſef (Rahmen⸗Arbeit) Gr. 46 zu verkaufen. 4850 3. 5. III. bel Malter. Feiner ſchwarzer Gehrock- 5 große, ſtarke Bieut verkaufen. Aauer elog damenpufs L 14, 18, preiswert z. verkauf. An⸗ zuſehen von 11—3 Uhr 5, 16, 3. Stock, lis. 1 Paar elegante Reitstiefelk (Lack) Gr. 42 zu verkauf. Eg. Rötterſtr.2, Wixrtſchaft. 4 P. Nentenlacksckute Nr. 40, ſowie ein Paar braune Halbschuhe 5 40, 85 0 A1 18ʃ7 St. 14817 gebt. Tankleid blau unterlegt, Gr. 44, owie braune Damen⸗ efel, 38, abzugeb.4807 Herold, B 4, 17, 4. St. Gut erhaltener 4782 behrbckamzug billig zu verkaufen. Gontardstr. 4,.. anler-Auang (hellgrau, Jackett), N etr., Gr. 1,70 m ſchl. Fig. 71 moderner, neuer Sacko-Anzug dunkelgrau, Gr. 1,70 m. . fo u wegte 1 desgl. hellbraun, alles 7N Fr edensſtoſſe und beſte Maßarbeit, WN S e ſtraße 43, III. links fäawerrta. Meui preiswert zu verkaufen. „ene 151 parterre. ſete I. Teezefnce 38 teilig, neu, Zmlebel⸗ muſter, zu verkaufen. Anzuſehen ab 5 Uhr nachmittags bei Exust, Eichendorffſtraße 19, U links. 4859 1 Kompl. Beit u en. 4878 „ 3. St. links. we 11 öne Läufer- Schwelne zu verkaufen. 4869 Werftſtraße 3 parterre. 6½ Monate alter, ruſſ. ſehr preisw. 2 verk. pelzenſtt. 19, III.,.4810 Autlegende 188 Aähner Zu verk. 1 4. 27 3 Tr. ſnasscſe ache 6170 —— MNaunheimner General⸗Anzeiger.(Miſkag ⸗Ausgabe.) eee eee Qeree, ee LZZCe hat zu verkaufen. Natlonal-Th A Dienstag, den 18. Mai 1920. 11. Volks⸗Vorſtellung in Miete Beaumarchais und Sonnenfels Anfang 7 Uhr. 36 Ende nach 91½ Uhr. Rünsilerihealer„Agello“. Heute u. folgende Tage, abends 7½ Uhr: 6120 Das Shwezwalumädel- Mla M großen Prunkiüm Uel— Die Mall. Diama. 3 Akie. ns Aee. dute 2l. 55 Gdenwaldkiub JZum Beſten der Ingend⸗ herbergen im Odenwald: 20. Mal, abends 7 Uhr im Ball haus 6112 »„Mein Leopold“ Volksſtück von'Arronge. Vorſtellung der Freien Volksbühne. Einlaßkarten im den bekannt. durch Plakate kenntl. Verkaufſtſtellen u. bei A. Donecker, L I. 2, Zigarrengeſch. Hoff⸗ mann, Zungbuſchſtr., Kunſchdig. Gutmacher, Kunſtſtraße. VVVW Atheitsgemeinschaft, eter Aeentelten-Vabaude Ortskartell Mannheim. Der Kartenverkauf zu unserer am Pfingstsamstag abends 8 Uhr(bis 2 Uhr) in sämtlichen Räumen des Rosengartens statt- Hind enden 6186 Dfingstteier hat begonnen. Wir empfehlen den Besuchern des Fsstes sich möglichst frühzeitig im Ver- bandsbüro R 4, 7 die Käarten zu besorgen. itwirkende: vom Nationaltheater Mannheim: Die Damen: Frau Elise Delank, Fräulein Anny Häns, Frau Hoffmann-Brewer, Fräulein Gertrud Runge, sowie Damen des Balletts; außerdem vom Stadttheater Mainz Fräul. Käthe König. Die Herren: Paul Bieda, Wilhelm Egger, Dr. Paul Kuhn, Alfred Landory, Carl Neu- maun-Hoditz, Heinrich Tiemer, Hugo Voisin. Spielleitung: Herr Alexander Kökert. Muslkalische Leitung: Herr Kapell- 85 meister Krause. Umpressen— Umnähen von Damenhüten Musterhüte liegen auf. Hutwascherei leos, Q7, 2⁰ Telephon 5036. Putz-Lehrkurse Marta Adam, Beethovenstr. 12, I. Erstkl. Fachausbildung für Selbstbedarf und Beruf. 6110 Anmeld. täglich 11—2(aufer Samstags) SS——K— e eeee aen 10 Apfe-Wein Paul Förster Meisterimprovisator Kaharett Rumpelmayer FPrima 6 Akte 4811 errin Achter und letzter Teil ie Iragödie NMia May Fr. Herold Mannheim-Rheinau Stengelhofſtr. 49. 6160 n foller Schwiegersohn Lustspiel in 2 Akten. 1¹ Aseueuenos8 Groke Sendung von: Anfang 5 5 Uhr.— Sonn- und Feiertags 2 Uhr. Feeeeeeeeeeeeeeeeee ſofort lieferbar. Siegfried Heymann Sonderabteilung„E Papiergewebe Brachsen 4Pl 1 Spatenbrau München E 8 1 Suaube l 3,!f Aeichelbrdu Küumbach . fl. T d Bare 8 A. Kammermaver oroße Posten Vertreter für Mannheim und Umgebung 8 8 clade A Friedrichsplatz 7, Telephon 1431. E53 Papiesgenebe JJJJC—dA Hamburg 13, Vornſtr. 3. Bemuſterte Offerte auf Wunſch. Senden Sie bei Anſrage gefl. ähnl Muſter oder nennen Sie Ver⸗ wendungszweck. ——— Admung! Nähgarn! ſchwarz u. weiß auf 200 Dards Holzrollen Matt⸗ u. Glanzgarn(kein 8 die Rolle zu Mk.—. Verſand nur geg. Nachn. Ffttt Jchelfesaun, Len Verſandgeſchäft B9759 — 22 ſoad. fote= Seld-Lotterie uchem 21. 1. 2l. M J2bl ſiesamt-u. Maunttreffer iU Rauf l. MNleie bei 85⁰ Heckel Piauo-Lager 9 3, 19. I J. Able höchſte Preſſe etrag. Kleiber, Miutssk Stieſol, Waſche ꝛc. Boro¹ Wredeftr. 13a. Karte gen. Hk. 10 900 auf 2. Hypotheke lofort auszuleihen. 4779 Angebote unt. P. J. 58 an die Geſchäftsſtelle. Verloren, Sonntag nachm. in oder vor dem Ballhaus verl. Ehrl. Finder w. geb. dieſ. abzug. geg. Belohnung. Foxel braun gefleckt 4885 enfanten. Abzugeben gegen Belohn. 31000 20000 15 000 Mark bar ehne Abzug Lose 1. 10 M. Porto. u. Liste 80 Pf. empfiehlt Mieierversamm ſammenſchluß der Mieter. Männer und Frauen willkommen! Mietervereinigu Am Mittwoch, den 19. Mai 1920, abends 8 Uhr findet im Saale des Rheinparka, Rheinparkſtr. 2, eine lung ſtatt. Herr Hauptlehrer Fr. Kamm ſpricht über: ieterſchutz.die Aufgaben einer Mietervereinigung Die Verhältniſſe erfordern gebieteriſch den Zu⸗ Mieter des Lindenhofs, kommt daher in großer Anzahl in die Verſammlung! 6166 ug Mannheim Friedrichsring 36— Fernſprecher 2713. Lotter.- Unternehmer J. Stürmer Mannheim, 0 7, 11 früh. Straßburg I. E. Zu verkaufen Benger C4.5. flar 2..h. V. F. 105 an die Geſchaftsſtelle da. B lattes. Igebrauchter guterhant. Herd 2 grössere Dauerbrandöfen p. 400 M. fur Wirtſchaftsbetrieb geeignet. Anfragen unter 6158 * e e eeeee Suue.edker AlK Aet 5 guenfchver-N ur. Ne, Fdee hN diebεει KAssENSCHmNAUm 12 Hlicle-,,Augeneu, NarE hrGDν. ., C% 1 A N N Fennn.9— 2. 10 eeeeeee ee — 2 8 4. 8 5 e — . en trauen auch meinem zu wollen. Sehlossermeister 2 Zimmer krBüroevocke für beſſeren Kaufmann. Angebote unter P. V. 70 an die Geſchäftsſtelle dieſes Blattes. 4830 Am 15. Mai d. Js, ist meine seit 1830 bestehende Seklosserei durch Kaif an Herrn Schlossermeister Heinrich Weiss übergegangen, derselbe wird das Geschäft in der pisherigen Weise weiteriühren. lch bitte, das mir so allseitig bewiesene Ver- 0 4, 12. Die Schlosserei des Herrn Philipp Buss ist von mir übernommen worden. Ich werde stets bemüht sein, das dem bis- herigen Inhaber so reichlich gesehenkte Ver- trauen auch mir zu erwerben. Schlossermeister Meinrich Weiss 0 4, 12. Durler, B 6, 30/31 pt. Nachfolger schenken 4816 Philipp Buss In Jausch gesucht 4 Zimmer-Wohnung gegen 4802 2 Klein. Wohnungen Pfau, Uhlandſtraße 14. Wohnungstausch! Suche meine in Darm- stadt gelegene-Z. Wohnung mit gleich großer in Mannheim ſofort oder 15 tauſchen. 8¹8 Ang eb. P. S. 67 an die Geſchäftsſtele d. Bl. Laden mit—3 Zimmer und Küche gegen—4 Zim⸗ mer mit Mauſ., beides auf dem Lindenhof, zu tauſchen geſucht. Näher. ——— pt. 4786 1 nd Hafennähe oder Stadt bald zu miet. geſucht. 4 uniter P. H. 57 an d. Geſchäftsſt. Wer vermittelt; mir in gutem Hauſe eine 2J In.-Nann einſchl. Küche. Walg. (Ing. mit Frau u. kl. Kind) iſt ſeit Sept. 19 b h. Woh⸗ nungsamte als dringend vorgemerkt. Angeb. unt. Q. C. 77 a. d. Geſchäftsſt. Aaalengeshält moer Ladenloha mit Wohngelegenheit zu mieten oder kaufen ge⸗ ſucht. Angeb. mit Preis⸗ angabe unt. M. O. 90 an die Geſchäftsſtelle. Bo773 pesspetie bldbe Unterricht in Abendſtunden geſucht. Angebote mit Stunden⸗ preisangabe unt. P. B. 51 an die Geſchäftsſt. 4701 8 ee eeeeeeee Ader 5 Hoffmann, Ludwigshafen f. 24847 Spelzenſtr..p. r. geſucht. an die ds. Blattes. 5 80105 Hit e eeee, „ Licktspiele 2,b. Tächst Paradepiah Siaplan von Dienstag bis Lopnetstag: ef Mau in Jeenbrach Grosses sensationelles Kriminaldrama in 4 Akten. In der Hauptrolle: Hrar Tangesbeng und ixtar Anten. AHABGSWSeWassanseanr Die Tochter der Strabe Modernes Sittendrama in 5 Akten in der Hauptrolle: Maria Widal Ab Freitag: Dle cëẽƷ Aoy-Braut Wild-West-Drama in 5 Akten. 175 Mirbel des Verderbens Kriminal-Detektiv— 5 Akter. Jöhlaceangehe Nolle Mk..50 Nur solange Vorrat. 61904 Auch sämtliche Kurzwaren. Flir Schneider und Händler Extra-Rabhatt. Badische Partiewarenhalle Rl, 59 auhmaderweisnance, für Schwerbeſchädigten, gebraucht, au 9 875 Angebote mit Preisangabe unt. V. E. — GrTroße nengen la. Ostirlesiscdl dunkle Ware in Schiffsladungen laufend lieferbar. Wegen bevorſtehender neuer Preiſe empfiehlt ſ. baldig. Abſchluß. Groß⸗ abnehmer auch für die 8. 5 Zuſchriften unt. M. 8. 182 Hermann Montanus, Selgemngrutdut Siegen i. W. B9777 500 Vards von Mk. 98 an —