— ——..—— Mittwoch, 19. Mai. MaunheimerGt Abend⸗Ausgabe. Nere 1920.— Nr. 216. 0 Dezugayreiſe: In er e n. Umgebung monatl. einſchl. M..50 für Bringexlohn u. Einziehungs⸗ nbr N..—. 5 Rebenſtenen Uindenef: Gontarbſtr. 4 Frernfprecher Nr. bezug vſertetjädel. M. 18— ahne Boſigedüßren. Einz. Rummern 20 Pjg. Aue Preiſe 3 di N N j derzeit wid Nr. 17590 Karler t. B. u. Nr. f.. Rh.— B vBludiſche Neueſte Nachrichten ae. Drabt⸗Abreſſe: Generalanzeiger annheim. Auzeigenpreiſe: Bei 1. Widerruf d. 1 ſpalt. Kolonelzeile 150 Mk. ausw..80 Me. Stellen⸗ geſ. u. Fam.⸗Anz. 20% Nachl., nachm. 2½ Uhr. Für Anzeigen an beſtimmten Tagen, Stellen u. Ausgaben wird keine Verantwortung übernommen. Höh. Gewalt, Streiks u. dgl., Betriebsſtörungen, Materialmangel uſw. berechtigen zu keinen Erſatz⸗Auſprüchen für ausgefallene od. beſchränkte Ausgaben od. für verſpätete Auknahme von Anzeigen gekl. 5Mt. Aunahmeſchluß: Für d. Mittagbi. vorm. 85/, f. d. Abendbl. um das 200 000 Maun⸗Heer. Die Gnadenfriſt, die die Entente für die Beſchränkung unſerer Aeichswehr auf 100 000 Mann uns gewährt hat, nahert ſich beſchleunigten Schrittes ihrem Ende. Noch ſielt es nicht danach aus, baß unſere bisherigen Gegner den Vou⸗ tellungen praktiſcher Vernunft ſich zugänglich erweiſen konnten, aber mit Befremden iſt feſtzuſteuen, daß in brei⸗ lem Schichten des deutſchen Volkes ſich keiner⸗ e1 Verſtandnis zeigt für die ſchweren wirtſchaft ichen und politiſchen Gefahren, die mit dieſer Ein⸗ ſchnurung unſerer Wehrmacht nptwendig verbunden ſein muißten. Parteipolitiſche und ausſchließlich nach innen ge⸗ richtete Betrachtungen überwuchern alle unbefangenen Ueber⸗ egungen und nicht nur bei der ſozialdemokrat ſchen Preſſe aller Schattierungen iſt die Reichswehr das Wild, das mit Huſſa und Hallo zur Strecke gebracht werden ſoll. Es ſcheint einahe ſo, als ob den meiſten Deutſchen noch gar nich: auf⸗ gegangen iſt, wie dieſe binnen wenigen Wochen vorzuneh⸗ mende Entlaſſung von rund 100 000 Mann uns ſchon wirt⸗ ſchaftlich vor ein kaum bezwingbares Problem ſtellen müßte Vabei haben wir doch eigentlich an den Schickſalen der Bri⸗ dade Ehrhardt gerade ſetzt erlebt, wie unendlich ſchwierig ep iſt, ſchon 6000 bewaffnete und in einem Truppenkörper ver⸗ elnigte Leute auseinander zu bringen und anzuſiedeln. 50 dder gar 100 000 Mann ſind natürlich überhaupt nicht anzu⸗ ſedeln De unaus bleibliche Folge alſo wäre, daß wir deſe aſſen einfach auf die Straße ſetzten, d. h. jedem auslieferten, er den Verzeiſelten, ihrer Exiſtenz und bei der Art An menſchlichen Natur nun zu allem Entſchloſſenen, Geld und i usſichten, wenn auch nach ſo vage, zu bieten vermöchte. Es ſt woll nicht nötig, die Ausſick ten dieſes Zukunftsbildes aus⸗ zumalen. Einen leiſen Vorgeſchmack haben wir an dem ſog. Pront5 und, zu dem ſich kürzlich in Paderborn die Frei⸗ Dap⸗ zuſammengeſchloſſen haben. Es iſt der Kampf um's aſein in ſeinen härteſten erbarmungsloſeſten Formen. Und +7 dieſem Kampf wören die Entlaſſenen der Unter⸗ ü bung aller jer er dunklen Kräſte ſicher, die nicht wünſchen, aß in Deurſchland vieder einmal Ruhe und Ordnung wer⸗ ˖. Wir haben es neulich hier ſchon geſagt: Seit den Kapp⸗ agen hat es in Deutſckland zu gären und zu bdrodeln nicht aufgehört. Die Gefahr von rechts zwar iſt nach den übereinſtimmenden Bekundungen aller zu ſachlichem Urteil erufenen klein geworden, iſt faſt zuſammenge⸗ rumpft. Wohin ſeine Reigungen geben, haben wir in Berlin erſt vor ein paar Togen bei der zu gleichen Teilen brichten und frivolen Kundgebung für das angeblich ge⸗ Feinigte Sowſet⸗Rußland geſehen. Die Dinge im Oſten und üdoſten brauchten ſich nur ein wenig zu Gunſten der ruſſi⸗ Eien Roten Armee zu verſchieben— der Appetit kann beim ſen kommen und mit ihm der Munſch, die Propaganda olſchewiſtiſcher Tat an unſere Grenzen zu tragen— und mit eem Schlage würde im Ruhrgebiet, in Sachſen⸗Thüringen, Berlin und vielfach quch auf dem kommuniſtiſch bearbeite⸗ n flachen Lande der Aufruhr emporzüngeln. Was ſollten wir was könnten wir da noch mit einem auf 100 000 Mann trückgeſchraubten Heer ausrichten? 15 Den meiſten Reichsbürgern ſcheint's, drang es noch nicht 9 Bewußtſein, daß wir im März nur mit knapper Not dem erderben und Zufammenbruch entrannen. Und damals atten wir doch etma 230 000 Mann unter den Waffen, Süd⸗ einatſchland blieb ruhig, Bayern und Württemberg konnten je Brigade abgeben und die vielgeſchmähte bayriſche Ein⸗ deobnerwehr war erfreulicherweiſe ſo ſtark, daß ſie den Schutz 50 Hauptſtadt übernehmen konnte. Trotzdem war eine ein⸗ biclche Aktion in einem Zuge nicht möglich. Wir mußten ſchnittsweiſe vorgehen, mußten, obwohl wir zu jener Friſt 8 auch noch im Norden über Einwohnerwehren, Zeitfrei⸗ unllige und eine ſtattliche Sicherheitswehr verfügten, Sachſen ud Türingen zunächſt links liegen laſſen. Gegen eine bef fahr von außen rollends— und dieſe Gefahr bleibt urd dem freiſſigen Zuſtande. in dem die Dinge ſich in Polen b der Tſchechoflowakei und doch auch in Rußland euſimden. dauernd— hätten wir keinen Mann, auch nicht nen einzigen zur Verfügung gehabt. Man muß ſich einmal ganz nüchtern klar machen, daß es bch bei der Euiſcheidung über die gukünftige Kopfſtärke der Gutſchen Wehrmacht einfach um eine Frage deutſcher kEiſtenz handelt. Eine deutſche Frage freilich, die zugleich 0 80 europäiſche iſt. Wenn die letzten Bande von Zucht W5b Ordnung im Herzen Europas reißen, wenn im blutigen ürrwarr der Rahmen geſprengt wird, innerhalb deſſen wiltſchland allein wiedergutmachen und ſich und andere läderaufbauen kann, ſchwimmen auch unſeren hartherzigſten gubigern ihre Felle davon. Mitunter iſt es ja, als ob den auftaliedern der Entente eine Ahnung ſolcher Möglichkeiten f. ſrümmerte. Aus engliſchen Kreiſen vermutlich kam der Vor⸗ Reug. die Schwierigkeiten zu löſen, indem man zwar die einebswehr auf 100 000 Mann herabſchraubte, neben ſie aber krar möglichſt ſtarke Sicherheitswehr ſtellte. Der Vorſchlag leider an allen Schwächen der Halbheit. Der Sicher⸗ eawehrmann iſt kein Soldat und wird auch keiner. Mit dem oder nten⸗Charakter ausgerüſtet, penſionsfähig, verheiratet lie mehr oder weniger im Begriff, es zu tun, hat er— das Ten den, der Natur der Inſtitution— ganz ausgeſprochen die heit enz, ſich zum Stadtſoldaten zu entwickeln. Die Sicher⸗ zu wehr wird ſchon um deswillen die bewaffnete Macht nicht penteſeken vermögen, weil aus ihr nie ein beweglicher Trup⸗ ſich kil zu formieren ſein wird, der in ſteter Kampfbereitſchaft Ein heuke hierher, morgen dorthin verladen läßt, wo juſt ein ſellta reifen vonnöten iſt. Wozu dann noch ein anderes ſich ge⸗ der ee Verſchiedenheit in dem verfaſſungsmäßigen Aufbau egeneiden Organiſationen. Die Reichswehr ich Reichsange⸗ ſannbeit und reſſortiert vor dem Reichspräſidenten. Die ja a rheitswehren aber unterſtehen den Ländern. Es fehlt von d, onſt nicht an allerhand kleinen Reibungen, die ſich en mancherlei wirklichen oder vermeintlichen Bevor⸗ maunden der Sicherheitswehr herſchreiben. Ueber die würde über zur Not vielleicht noch hinwegkommen, wie man bisher r ſie hinweggekommen iſt. Dies Eine aber wäre kaum zu überwinden: ein einheitliches Zuſammenwirken der beiden Körper, die jeder einem anderen Herrn dienen, würde, wenn es ſchnell zu handeln gilt— und auf ſchnelles, von einem Willen beſeeltes Handeln kommt bei den derxmaligen Zuſtänden in Deutſchland alles an— auf die Art nur ſelten, vielleicht überhaupt nicht zu erzielen ſein. So führen alle Ueberlegungen immer wieder zu demſelben Schluß. Wir kommen, da die deutſche Menſchheit nun einmal friedlos geworden iſt, ohne das 200000 Mann⸗Heer nicht aus. Können auch, ſolange der Traum von der Völker⸗ verſöhnung und allgemeinen Abrüſtung nicht Wirklichkeit wird, nicht ohne ſchwere Artillerie und Flieger be⸗ ſtehen. Unſere öſtlichen Anrainer, Tſchechen. Polen, Litauer, ſind bis an die Zähne bewaffnet und leben, wenigſtens die beiden erſten, in dem hemmungsloſen Machtrauſch junger Völ⸗ ker, auf Ausdehnung und Erweiterung ihres Herrſchafts⸗ bereichs bedacht. Wir wären ſchlechthin vogelfrei jedem raub⸗ lüſternem Zugriff preisgegeben, wenn uns nicht wenigſtens in beſcheidenem Maße die Möglichkeit bliebe, uns ihrer mit den gleichen Waffen zu erwehren. Der Flugzeuge könnten wir zu⸗ dem ſchon aus Gründen der inneren Sicherheit, nachdem der Verſailler Friede uns den polniſchen Korridor beſchert hat, nicht entraten. Wir müſſen, wenn es Polen wieder einmal bei⸗ füllt, die Sverre zu verhängen, irgendwie uns mit der abge⸗ trennten Provinz Oſtpreußen in Verbindung ſetzen können. Nicht als Kampf⸗, als Verkehrsmittel brauchen wir das Flug⸗ zeug und gerade in ſolcher Eigenſchaft iſt, ſollte man glauben, die Entente an ihm genau ſo intereſſiert wie wir. Wie wir denn überbaupt meinen möchten, daß an der Aufrechterhalung des Mannſchaftsbeſtandes von 200 000 Köpfen gerade die Entente ein ſta kes eicenes Intereſſe hälte. Der Fachmann Foch hat ſchließlich gewußt, was er tat, als er im Vorfahr ſich dafür einſetzte, uns ein Milizheer von 200 000 uns mit dem hunderttauſendköpfigen Söldnerheer ſegnete, aber uns mit dem hunderttauſendköpfigen Sölnerheer ſegnete, aber ſeine Argumente beſtehen heute noch genau ſo zu Recht wie damals. Ein ſtehendes Heer von 200 000 Mann bedeutet für die Weſtmächte, die ja heute die eigentlichen Militärmächte ſind, keinerlei Gefahr. Nur heller Wahnſinn könnte auf die Idee verfallen, ſo beſcheidene Mannſchaft zum Kampf geoen die Millionenheere an unſere Grenzen zu führen. Wohl aber vermöchte dieſe Mannſchaft nach der Auffaſſung kompetenter Beurteiler mit Erfolg die Brandpolizei in Deutſchland auszu⸗ üben und es vor inverer Zerfleiſchung und dem Chaos zu behüten. Unter ſolchen Geſichtspunkten, ſcheint uns, hätten die Staatsmänner der Entente die Frage zu entſcheiden, wenn ſie europäiſche oder— was ja heute wohl dasſelbe iſt— Welt⸗ politik zu machen wünſchen Gegen die ſchwarze Schmach. Berlin, 19. Mai.(Von unſ. Berl. Büro.) Die Gewalt⸗ taten der franzöſiſchen ſchwarzen Truppen, beſonders ihre Ausſchreitungen gegen Frauen, haben, wie gemeldet, den Anſtoß zu einer Sipſpruchsbewe + ng gegeben. Meh⸗ rere amerikaniſche Körperſchaften ſind daran beteiligt. Einer der bedeutendſten Proteſte iſt von einem Vikar in Briefform aufgeſtellt und der Erzbiſchof derſelben Kirche hat ſein volles Einverſtändnis zu dieſem Proteſt gegeben. Der Proteſt wurde dem franzöſiſchen Botſchafter überreicht. In ihm wird u. a. folgendes ausgeführt: Alle bisherigen Sittlichkeits⸗ verbrechen der ſchmarzen Soldaten Frankreichs im beſetzten deutſchen Gebiet, für die die franzöſiſche Militärverwaltung die Verantwortung zu tragen hat, müſſen ſofort gerichtlich verfolgt werden und Beſtrafung dieſer Soldaten zur Folge haben. Jeder Amerikaner wird es zurückweiſen, daß die Hilfe zum Siege dazu beitragen ſollte, um Neger auf hilfloſe weiße Frauen loszulaſſen. Die letzt beſtehenden Verbindungen zwiſchen den Republiken Frankreich und Amerika könne durch das Verhalten der ſchwarzen Truppen ſtark gefährdet werden. Die Konferenz in Jpa. Berlin, 19. Mai.(Von unſerem Berliner Büro.) Eine Note über die Verſchiebung der Konferenz in Spa iſt, wie wir erfahren, bei den amtlichen Stellen noch nicht eingetroffen. Weitere Beratungen zwiſchen Millerand und Lloyd George. Paris, 19. Mai.(..) Wie das„Echo de Paris“ mitteilt, findet die nächſte Zuſammenkunft zwiſchen Millerand und Lloyd George in London ſtatt, ſobald die Finanzſachver⸗ ſtändigen ihre Arbeiten ſo gefördert haben, daß ſie zu praktiſchen Ergebniſſen gekommen ſind. Vor der Eröffnung der Konferenz von Spa werden Millerand und Lloyd George in Oſtende erwartet und auf dem Wege nach der Konferenzſtadt würden die letzten Be⸗ ratungen zwiſchen den beiden Miniſterpräſidenten ſtattfinden. Zu Poincares Austritt aus der Wiedergutmachungskommiſſion Paris, 19. Mai.(W..) Bei Beſprechung des Rücktritts oincares von dem Poſten als Präſident der Wiedergut⸗ machungskommiſſion ſchreibt das„Journal“, das ſei unbeſtreitbar, daß die in Hythe ins Auge gefaßte Kombination die Voraus⸗ ſetzungen des Vertrages von Verſailles ändece. Da die Regierungen es übernommen haben, eine Geſamtentſchädigung A iſt der Wiedergutmachungskommiſſion ein Teil ihrer Ar eit entzogen. Dieſe Aenderung würde allein ſchon genügen, den Rücktritt Poin⸗ cares zu erklären. Andere Punkte, fährt das„Journal“ fort, ſind auch zu berückſichtigen. Die neue Löſung kann wohl unſere In⸗ tereſſen wahren, aber die Weigerung der Priorität für die verwüſteten Gebiete anzuerkennen, hat eine moraliſche Wirk⸗ ung, die wohl auch zu der Tat des Senators des Meuſe⸗Departe⸗ ments beigetragen hat. Andererſeits iſt der neue Vertreter Frank⸗ reichs bei der iedergutmachungskommiſſion wohl am beſten für die neue Auslegung qualifiziert. Eine induſtrielle Perſönlichkeit, Abgeordneter des Seine⸗Departements, Handelsminiſter im letzten Miniſterium Clemenceau, Louis Dubois, war Berichterſtatter aller Vorlagen, die ien Polais Bourbon über die Frage der Wieder⸗ utmachung vorlagen Sein Bericht über die e Klauſeln ͤ Vertrages von Verſailles, iſt ein Dokument, das ſeinen Ur⸗ heber in den erſten Rang der Sachverſtändigen ſtellt. Die Kommiſ⸗ ſion wird ſeine Verdienſte anerkennen, daß ſie ihn, wie ſeine beiden Vorgänger, auf den Präſidentenſtuhl entſendet. Herabſetzung der Kriegsſchulden. Paris, 19. Mai.(W..) Der Senat begann geſtern die Be⸗ ratung der Steuergeſetze. Der ehemalige Senatspräſident Du boſt benutzte die Gelegenheit, um wiederum auf die Notwendig⸗ nach Berlin zurückgekehrt. keit hinzuweiſen, die Kriegsſchulden müßten von den Krieg⸗ führenden, gleichgültig, ob Sieger oder Beſiegte, gemeinſam liqui⸗ diert werden. Man müſſe eine internationale Steuer einführen, vielleicht durch Beſteuerung der Rohmaterialien, und einen großzügigen Reinigungsplan durchführen. Duboſt möchte, daß man den Schweizer Franken als internationalen Maßſtab an⸗ nehme. Dann würde man die Geſamtheit der Schulden alle: krieg⸗ führenden Nationen ausſchließlich der Balkanſtaaten von 805 auf 595 Milliarden herabſetzen. Durch eine einfache Abſtempelung könnte dieſe Maßnahme durchgefſchrt werden. Die Feſtſetzung einer Globalſumme für die deutſche Schuld finde ſeinen Beifall. Finanzminiſter Marſal erklärte, er anerkenne, daß eine inter⸗ alliierte, vielleicht ſelbſt internationale Maßnahme ins Auge gefaßt werden müßte. Usber die in England gepflogenen Verhandlungen, erklärte er, nichts ſagen zu zönnen, da ſie noch nicht zu einem end⸗ gültigen Ergebnis geführt hätten. Die polniſche Offenſive gegen Lomſel⸗Rußland. Die Bewegung gegen den polniſchen Feldzug. Amſterdam, 19. Mai.(WB.) Laut Telegraaf nimmt in England die Bewegung gegen den polniſchen Feldzu 1 in Rußland zu. Beinahe täglich werde die Regie⸗ rung im Unterhauſe wegen der Waffenlieferungen an Polen zur Rede geſtellt. Die neueſte Proteſttundgebung iſt die Er⸗ klärung von 17 bekannten gemäßigten Führern der engliſchen Arbeiterſchaft, daß der polniſche Feldzug den Mangel an Lebensmitteln und Rohſtoffen vergrößere und die Teuerung verſchärfe und auch ſonſt die Intereſſen der Arbeiter ſchädige. Das Manifeſt ſchließt mit den Worten, es ſcheine, daß die mächtigen Perſönlichkeiten in Paris, die die europäiſchen An⸗ gelegenheiten leiteten, einen neuen Krieg zu beginnen wünſch⸗ ten, aber es werde von den Arbeitern abhängen, ob man imſtande ſein werde, dieſen Krieg lange fortzuſetzen. Verſtärkung der bolſchewiſtiſchen Armee. Paris, 19. Mai.(..) Nach einem Havasbericht aus War⸗ ſchau beſagt ein Moskauer Telegramm, daß die bolſche⸗ wiſtiſche Armee um 120 000 Mann erhöht wird, die als Verſtärkung an der polniſchen Front Verwendung finden ſollen. Eine Beſchwerde der ruſſiſchen Sowjetregierung. OBerlin, 19. Mai.(Von unſerm Berliner Büro.) Wie aus Rom gemeldet wird, hat der Rat des Völkerbundes ein Telegramm der ruſſiſchen Sowjetregierung erhal⸗ ten, in welchem ſich dieſe darüber beklagt, daß die poln iſche Offenſive faſt überall in der Welt eine ſtillſchweigende Billigung gefunden habe. Die ruſſiſche Regierung ſehe ſich deshalb veranlaßt, jeder Unterſuchungskommiſ⸗ ſion, welche unter dem Schutze des Völkerbundes ſtehe, den Zutritt nach Rußland zu verweigern.(Der Anlaß iſt den Sowjetgewaltigen wahrſcheinlich höchſt willkommen.) Dagegen ſei ſie bereit, die Vertreter von Gewerkſchaften zu empfangen. Der Rat des Völkerbundes wird auf dieſe Mitteilung vorläufig keine Antwort erteilen. * Die polniſche Wühlarbeit in Oberſchleſien. Berlin, 19. Mal.(Von unſerem Berliner Büro.) Nach Berichten aus Oberſchleſien ſind neue Anzeichen vorhan⸗ den, daß die Polen, welche ſich mit aller Gewalt an die Spitze von Oberſchleſien ſetzen wollen, ein neuer Arbeiterſtreik heraufbeſchwören. —— Abban der außerordenklichen Kriegsgerichte. Berlin, 19. Mai.(Von unſ. Berl. Büro.) Die nach dem Ruhrgebiet entſandte Kommiſſion iſt zurückgekehrt. Als Ergebnis wird folgendes amtlich mitgeteilt:„Die Tätigkeit und die Recht⸗ ſprechung der im Ruhrgebiet eingeſetzten au ßerordentlichen Kriegsgerichte hat in letzter Zeit einen Umfana angenommea, der den bei ihrer Einſetzung maßgebenden Gründen und der Rechts ⸗ guffaſſung der Reichsregierung nicht mehr in vollem Umfange ent⸗ ſpricht. Die Reichsregierung hat deshalb zur Prüfung der Sach⸗ lage beſondere Kommiſſäre des Reichsminiſteriums des Innern, des Reichsfuſtizminiſteriums und der beteiligten preußiſchen Miniſterien ins Ruhrgebiet entſondt und auf Grund der Ergebniſſe Anweiſungen erlaſſen, die die Tätigkeit der außerordentlichen Kriegsgerichte neu regeln, die Freilaſſuna der zahlreichen ohne binreichenden Grunddoder wegen geringfüaigen Vergehen verhafteten Per⸗ ſonen verfügen und die Tätigkeit der außerordentlichen Kriegs · gerichte weſentlich einſchränken. Insbeſondere iſt beſtimmt worden, daß alle noch in Haft befindlichen Perſonen, welche vor dem 2. April in Abwehr des rechtswidrigen Angriffes der Kapp⸗Leute auf die Verfaſſung eine an ſich ſtrafbare Handlung begangen haben, mangels Bewußtſeſns der Rechtswidrigkeit ſofort aus der Herft entlaſſen werden. Zur Beſchleuniaung der Durchführung wer⸗ den ſofort Beamte der Juſtizverwaltung entſandt werden, die an Ort und Stelle über die ſofortigen Entlaſſungen Entſcheidung treffen werden. Als Vorgeſetzter ſämtlicher Anklagevertreter wird ein be⸗ ſonderer Generalſtaatsanwalt beſtellt werden. deſſen An⸗ weiſungen die Anklagevertreter bei den außerordentlichen Kriegs⸗ gerichten Folge zu leiſten haben. die außerordentlichen Kriegsgerichte ſollen ſobald als möglich abgebaut werden. Zunächſt wird ihre gegenwärtige Zuſtändiakeit erheblich verringert und auf gemeingefährliche Vergehen eingerchränkt. Bezſtalich der bereits eraangenen Urteile, die der vorerwähnten Auffaſſung der Reichsregierung über die Strafloſiakeſt einzelner Handlungen nicht entſprechen, iſt eine beſchleunigte Nachprüfung angeordnet, um im Gnadenmege die verhängten Strafen aufzuheben und in allen geeig⸗ neten Frällen die einſtweilige Ausſetzung der Strafvollſtreckung zu veranlaſſen. Die Vollſtreckung von insgeſamt 155 ſtandrechtlichen Todesurteilen iſt bereits durch früſhere Verfügung des Reichsyräſi⸗ denten ausgeſetzt und die Nachprüfung der Fälle auf dem Wege eines geregelten Gerichtsverfahrens eingeteitet worden.“ Wie wir erfahren, iſt zum Generalſtaatsanwalt im Ruhrgebiet Staagtsanwalt Schwedersky ernaant worden. Wir erfahren ferner, daß auch entſyrechende Vertreter der Staatsanwaltſchaft nach dem Sennelager geſchickt werden, weil ſich dort beſonders viele In⸗ haftierte befinden und die Fälle nachgeprüft werden ſollen. Rückkehr Geßlers aus dem RNuhrgebiet. Berlin, 19. Mai.(Von unſ. Berl. Büro.) Der Reichs⸗ miniſter Dr. Geßler iſt von ſeiner Reiſe ins Ru hrrevier Der Miniſter konnte in den von ihm beſuchten Orten feſtſtellen, daß allerdings eine gewiſſe Er⸗ regung noch vorhanden iſt, daß aber die äußere Ruhe ſüber⸗ all ſchon vollkommen hergeſtellt iſt. Dr. Geßler hat zahlreiche Ver⸗ bände der Reichswehr im Ruhrgebiet geſehen und durch per⸗ ſönliche Ausſprache mit Offizieren und Mannſchaften deren Bedürf⸗ niſſe und Wünſche kennen gelernt. Verpflegung und Kleidung der Reichswehr in dieſen Gebieten laſſen noch viel zu wünſchen übrig. Aber die Spannung zwiſchen Reichswehr und Bevölkerung beainnt Ihre Lippen öffneten ſich durſtig. Hatte ſie wirklich ein ſolches Wie langweilig da unten das Spiel! Warum war es nicht bald 2. Seite. Nr. 216. Mannheimer General⸗Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) Mittwoch, den 19. Mai 1920. ſich zweifellos zu löſen, und auch von nichtmilitäriſcher Seite iſt dem Miniſter viel Günſtiges über das Verhalten der Reichswehr mitgeteilt worden. Der Miniſter beabſichtigt, wie wir hören, in den nächſten Tagen nach Kiel und Wilhelmshaven zu fäh⸗ ren, um ſich dort über die Verhältniſſe in der Marine perſönlich zu unterrichten. Morgen wird der Miniſter im Demokratiſchen Klub über Separationsbeſtrebungen ſprechen. Re Ausſtände in Fraukreich. 15 Rückkehr zur Arbeit. Paris, 19. Mai.(W..) Die Verſammlung, in der der Be⸗ ſchluß zur Wlederaufnahme der Arbeit durch die Gasarbeiter gefaßt wurde, zeigt, wie Havas ſagt, deutlich, daß die Arbeiter⸗ maſſen nicht mehr geſonnen ſind, den Extremiſten blindlings zu folgen. Es ſei daher anzunehmen, daß in der für heute anberaum⸗ ten Beratung des nationalen Bundeskomitees der Beſchluß zur Wiederaufnahme der Arbeit gefaßt werden wird. Paris, 19. Mal.(..) Nach dem„Journal“ haben die Transportarbeitar geſtern abend beſchloſſen, die Arbeit wieder aufzunehmen. Badiſcher Landkag. 39. öffentliche Sitzung. 0)( Karlsruhe, 19. Mai. Bei ziemlich ſchwach 1 Hauſe wurde die Sitzung kurz vor 9 Uhr vom Präſidenten Kopf eröffnet. Das Haus ſetzte die Beratung des Staatsvoranſchlags Abieilung Arbeitsminiſterium fort. Abg. Horter(Soz.) bemängelt die nicht genügende Feſtſetzung der Kompetenzen zwiſchen dem Arbeitsminiſterium und den anderen Mini⸗ ſterien. Der Arbeiterſchutz ſei weiter auszubauen, vor allem fehle es da⸗ ran in den Landgemeinden, wo monatelang keine Kontrolle ſtattfinde und damit die Gefahr für Ungücksfälle erhöht werde. Gerade bei den Gerüſt⸗ hauten werde nicht mehr haltbares Material verwendet. Durch eine gut Arbeitsvermittlung könnte die Arbeitsloſigkeit doch da und dort gemildert werden. Mit den zur Verfügung ſtehenden 25 llionen Mark werde nur ein kleiner Teil des Bedarfs an Wohnungskoſten gedeckt werden könren. Diel Summe ſei deshalb zu erhöhen.(Infolge der großen Unruhe im Hauſe iſt der Redner nur ſchlecht zu verſtehen. Präſident Kopf hittet, Privatunterhaltungen etwas leiſer vorzunehmen.) Abg. Kölblin(Dem.): Wenn nicht alle Zeichen trügen, ſtehen wir vor einer großen Arbeitsloſigkeit, wie wir ſie wohl noch nie er⸗ lebt haben. Damit erhält die Anforderung von6 Millionen Mark für die Erwerbsloſenfürſorge beſondere Bedeutung. Wir wiſſen heute noch nicht, ob wir mit dieſer Summe auskommen. Wir bewilligen ſie, denn wir er⸗ kennen die Pflicht des Staates an, den unſchuldig erwerbslos gewordenen Perſonen zu helfen, aber mit einer Ueberſpannung dieſer Fürſorge ſind wir nicht einverſtanden, weil dadurch bei vielen Elementen der letzte Reſt von Arbeitsfreudigkeit ertötet wird. Verſtändnislos ſtehen wir deshalb auch den Maßnahmen jener Gemeinden gegenüber, die die Erwerbsloſen⸗ fürſorge noch weiter ausgebaut haben. Hierüber wäre eine Auskunft der Regierung erwünſcht. Das beſte Mittel gegen die Arbeitsloſigkeit iſt die Schaffung von Arbeitsgelegenheit. Hier wären es vor allem die Meliorierungsarbeiten. Aber es hat den Anſchein, als ob ſie in ihrem Anfangsſtadium ſtecken geblieben ſeien. Auch der Weiterausbau der Elek⸗ trizitätsverſorgung des Landes wird Arbeit ſchaffen. In ſeinen weiteren Ausführungen trat der Redner für die ſtaatliche Unterſtützung der gemeinnützigen Bauweiſe und für die Förderung des Siedlungsweſens ein. Mit dem Staatsbeitrag für gemeinnützige Reichs⸗ auskunftſtellen können wir uns nicht befreunden. Es handelt ſich dabei doch nur um die Zuweiſung ſtaatlicher Mittel für politiſche Parteien. Es iſt nicht zu beſtreiten, daß die i een d zum erhehlichen Teil poli⸗ tiſche Parteieinrichtungen ſind. Wir lehnen daher dieſe Poſition ab. Be⸗ dauerlich iſt, daß die Schweiz die Kinder ſolcher Städte zur Erholung nicht aufnimmt, die Wiener Kinder beherbergt haben. Das iſt eine ungerechte harte Strafe für unſchuldige Kinder. Abg. Mayer(.⸗N.): Auch wir ſind mit der Einrichtung des Ar⸗ beitsminiſteriums einverſtanden. Wir begrüßen alle ſeine ſozialen Maß⸗ nahmen und befürworten die Aufwendungen dafür. Ich mache ganz be⸗ ſonders aufmerkſam auf die Krüppelfürſorge, wie ſie Dekan Specht in Zell im Wieſental ausübt. 5 Miniſter Rückert: Die Beamten des Arbeitsminiſteriums haben in ganz außerordentlichem Maße ihre Pflicht getan. Das Arbeitsminiſterium iſt beſtrebt, Arbeit zu ſchaffen. Das geſchah bei der Neckarkanali⸗ fation. In den nächſten Tagen werden die Baubüros eingerichtet, und der erſte Spatenſtich wird in nicht zu ferner Zeit getan werden. Bei zahl⸗ reichen Wegebauten werden wir viele Arbeiter beſchäftigen können! Die Meliorierungsarbeiten ſind im Gange. Es ſind hier aber außerordentlich ſchwierige Fragen, die nicht in wenigen Wochen zu löſen ſind. Vielfach handelt es ſich um das Sein oder Nichtſein von Gemeinden. Eine Melio⸗ rierung im Umfange von ungefähr 800 Hektar zloiſchen Heidelberg und Bruchſal iſt ſoweit gediehen, daß anfangs Juni die Tagfahrt der Gemeinden und im Juli die Abſtimmung ſtattfindet. Sind die Gemeinden einverſtanden, dann können die Arbeiten ſofort heginnen. Abg. Gerlacher(Zentr.) begrüßt das Kindererholungs⸗ heim auf dem Heuberg. Das Einfamilienhaus ſei das Ideal, aber in der heutigen Zeit werde das mehrſtöckige Haus vorgezogen werden müſſen, ſchon im Hinblick auf die 5 parſamkeit der Bauſtoffe. Die Bauge⸗ noſſenſchaften verdienten die Unterſtützung des Staates. Die Bauſtoffe müßten ſohald als möglich frei gegeben werden. Die Kriegswirtſchaft müſſe ihr Ende finden. Der Achtſtundentag im Baugewerbe ſei ein Un⸗ Der blonde Schopf und ſeine Jreier Roman von Agnes Harder. 20(Nachdruck verboten.) (Fortſetzung.) Karin lauſchte. Das war die große Welt, in der man luſtig war, ſich amüſierte, wo es von Kavalieren wimmelte. Glück gemacht, als ſie in das ſtille Haus am Corneliusufer überſiedelte Ein ganzer Trupp junger Offiziere war Fräulein van Karnap gefolgt. Es wurde vorgeſtellt. Scherzworte flogen hin und her, die leichte Unterhaltung luſtiger Jugend wogte um Theda und Karin. Ihre Tanzkarten füllten ſich. zu Ende? Auskoſten! Einmal einen Abend auskoſten bis zur Neige, Sie fühlte ſchon die feinen Fäden, die einen Blick, ein es Wort hie und da angeſponnen hatte, ſie war erregt und heiß geworden unter den Augen, die auf ihren bloßen Schul⸗ tern ruhten. Das Bacchantiſche in ihr wollte ſich frei machen — da ſah ſie Joachim von Rambows Geſicht. Und unter dem Blick, der auf ſie gerichtet war, dämmerte alles zurück, wurde die heiße Begehrlichkeit ihrer jungen Sinne unter Schloß und Riegel gelegt. Karin Hoffmann war plötzlich wieder das ſchüchterne ſunge Mädchen, deſſen Reiz, ihr ſelbſt unbewußt, von ihr ausſtrahlte, und als ſie an Doktor von Rambows Arm in den Saal herabſchritt— denn Theda wurde von dem Verlokten Marie von Karnaps, Leutnant von Borcke, geführt — ſagte ſie leiſe, ſich an ihn anlehnend, daß er ihre weiche Btruſt für einen Augenblick gegen ſeinen Arm fühlte:„Ich bin hier ſo ſehr fremd, und ich habe noch nie ein ſolches Feſt mitgemacht. Nun habe ich Furcht.“ „Wovor, gor den jungen Leutnants oder vor dem alten Doktor?“ Sie ſah ihn voll an und neigte ſich noch einmal zu ihm „Vor mir ſelbſt. Ich fürchte, ich kanm mich hier ver⸗ Er hielt ihten Arm ſehr feſt. Ein ſonderbarer Reiz der Sinne ging von J glatten ſeidenweichen Haut in ihn Uber. Er hatte ihn ſchon neulich empfunden, als ſie neben ihm bei Tiſch geſeſſen. Er wußte, daß es noch Zeit war, ihn zu dämmen. Et brauchte nur zu wollen. Theda ging da vor ihm, weiß und ſchmal wie die Mondgöttin. Und er dachte daran, daß auch Selene küſſen könne. Aber ihm ſchien, dieſe Küſſe müßten kalt ſein, und hier unter ſeinem Arm fühlte er Wärme und Luſt. Nein, er wollte nicht dämmen. Alker Ddie Wichligkeit der Preſſe. Auf dem Bonner Katholikentag in Bonn iſt von Haupt⸗ redakteur Dr. Hoeber das ſehr zeitgemäße Thema:„Die Preſſe, ihre Aufgaben und Forderungen“ eingehend behandelt worden. Der Niederſchlag ſeiner Ausführungen findet ſich in einer Entſchließung, in der die Wichtigkeit der Preſſe und die ernſte Pflicht ihrer tatkräftigen Unterſtützung wirkungsvoll herausgeſtellt ſind. Wir geben ſie zu Nutz und From⸗ men unſerer politiſchen Freunde unter ſinnge⸗ mäßen kleinen Abänderungen und Fortlaſſungen wieder. Sie lautet: Die Verſammlung macht aufmerkſam auf die Wichtigkeit der Verbreitung und Förderung der Preſſe. Dieſe iſt Auge und Ohr des Volkes, ohne eigene Preſſe erfährt es die ſich auf den wichtigſten Gebieten des Lebens abſpielenden Ereigniſſe entweder garnicht oder in falſcher Darſtellung. Sie iſt auch die Zunge des Volkes, denn ohne Preſſe kann ſich keine Einigkeit, keine bürgerliche öffentliche Meinung bilden und kein Einfluß auf den Gang der Ereigniſſe gewonnen werden. In Zeiten des Kampfes iſt die Preſſe, nach einem Worte des ſel. Weih⸗ biſchofs Schmitz, die Artillerie, welche erſt Breſche in die Mauer des Feindes ſchießen muß, ehe die Infanterie, die breite Maſſe des Volkes, vorrücken kann. Aus dieſen Erwägungen werden alle Bürger ohne Ausnahme, jeder in ſeinem Kreiſe und nach ſeinen Fähigkeiten, aufgefordert: 1. Der Preſſe durch Abonnement, Empfehlung, Nach⸗ frage in Gaſthöfen, ſowie durch Nachfrage und Ankauf auf Bahnhöfen und Zeitungsſtänden, ferner Inſerlerung und Mitarbeit kräftig und nachhaltig zu immer größerer Ver⸗ breitung und Bedeutung zu verhelfen. Dadurch wird am wirkſamſten die gegneriſche und die ſog. farbloſe Preſſe zurückgedrängt. 2. Eine wirkliche Unparteilichkeit gibt es in unſerer Zeit der heftigſten Kämpfe um die Weltanſchauung nicht. Darum müſſen die Bürger in dieſen Kämpfen Farbe bekennen und durch die ee der Preſſe und Literatur für ihre Ueberzeugung ein⸗ tehen. 3. Die Verſammlung macht beſonders auf die Bedeutung der heimatlichen Lokalpreſſe aufmerkſam, deren ungeſchmälertes Weiter⸗ beſtehen das Fundament eines friſch pulſierenden Lebens in den ein⸗ zelnen Gemeinden iſt. Die Heimat iſt der nächſte und liebſte Teil des Vaterlandes. Die Kenntnis der Heimat weckt auch das Verſtändnis und die Liebe zum großen Vaterlande und ſeinen Kulturgütern. Deshalb iſt das Halten des Heimatblattes beſonders zu empfehlen. Wir können nur dringend wünſchen, daß das Ver⸗ ſtändnis, das ſich in dieſen Sätzen für die Bedeutung der Preſſe bekundet, ſich auch in den uns naheſtehenden politiſchen Kreiſen finde und wachſe. Jedenfalls verdienen dieſe knappen Sätze über die Notwendigkeit der Förderung der Preſſe weiteſte Verbreitung und nachdrück⸗ lächſte Beachtung! ding. Man müſſe dem Baugewerbe in ſeiner Hauptarbeitszeit 10 Stunden zubilligen. In Villingen und Donaueſchingen ſtehen die Ka⸗ ſe er ſeit der Revolution leer. Die Regierung wird deshalb erſucht, ie für Wohnungszwecke freizugeben. Die Zentrumsfraktion lehnt den Staatszuſchuß für die Sekretariate der Gewerkſchaften ab. Miniſter Rückert wies darauf hin, daß zahlreiche Srie dreiſtöckige Häuſer und Reihenhäuſer erbaut worden ſeien. In der Frei⸗ gabe der Kaſernen könnte die Reichsregierung mehr Entgegenkommen zei⸗ gen. Die Gewerkſchaften aller Richtungen hätten im Kriege ungeheueres in der Kriegsfürſorge geleiſtet, deshalb ſollte man einen Staatszuſchuß nicht ablehnen. Es kommt noch zu einer Auseitanderſetzung zwiſchen 8 er, Zentr., und ſozialdemokratiſchen Rednern. Die Sitzung wird um 1 Uhr abgebrochen und die Weiterberatung auf Donnerstag, vormittags 9 Uhr vertagt. Deulſches Reich. Umwandlung der bedingten Amneſtie wegen Fahnenflucht. Berlin, 19. Mai.(Von unſerem Berliner Büro.) Der Nationalverſammlung iſt ein Geſetzentwurf zugegangen, durch den die nach Verordnung vom 7. Dezember 1918 er⸗ laſſene bedingte Amneſtie wegen Fahnenflucht und Feigheit in eine unbedingte verwandelt wird. Zaur innerdeukſchen Briefzenſur. IBerlin, 19. Mail.(Von unſerem Berliner Büro.) Von der Deutſchen Volkspartei, Dr. Moſt, iſt folgende An⸗ frage eingegangen: „Ein Brief, der auf dem Umſchlag den Namenſtempel des Abſenders trug, iſt von der deutſchen Zenſurbehörde aufgrund „Ich verſtehe Sie, Karin. Wollen Sie mir erlauben, über Sie zu wachen? Ich bin kein trockener Mentor. Ich will Ihnen alle Luſt der Jugend frei geben, wenn Sie mir ver⸗ ſprechen, nach jedem Tanz zu mir zurückzukehren.“ Sie öffnete ihre Lippen ein wenig und lächelte. Und mit dem Freibrief, den ſie ſich ausgewirkt hatte, flog ſie tief atmend aus einem Arm in den andern. Aber ſie vergaß nie den leuchtenden Blick der Sehnſucht abzuſchnellen, wenn ſie an der Tür vorbeikam, an der Joachim von Rambow lehnte und zu ihr hinüberſah. Als Theda von Rambow ſehr ſpät nach Hauſe kam, legte ſie ihr koſtbares Kleid vorſichtig ab, wie ein armes Mädchen, das keinen Erſatz hat. Dann kauerte ſie auf den Rand ihres Bettes nieder, verſchränkte die Arme und dachte nach. Wäre es möglich, daß es ihrem Vetter Joachim von Rambow unan⸗ genehm geweſen war, daß ſie beide erſt Karm nach Hauſſe brachten, und er dann mit ihr allein nach Steglitz fahren mußte? Raſend war das Auto durch die ſtillen Straßen dahin geſauſt als ob der Tod neben dem Chauffeur ſitze, haarſcharf waren ſie um die Ecken gebogen, und jedesmal hatte ihr Herz einen Schrei getan, einen wilden Schrei der Verzweiflung. Sie war ja ſelbſtändig Geuſ, Die Not hatte ſie dazu ge⸗ macht. Sie hätte ſich auch allein nach Hauſe gefunden, und ſie hatte es dem Vetter geſagt. Aber ihre Stimme mußte anders geklungen haben als ſonſt, und faſt gereizt war ſeine Antwort geweſen, als er ihr in den Mantel half. Er hatte dann Karin bis an die Haustür gebracht und ihr aufgeſchloſ⸗ ſen. So hilflos war Karin, ſo ängſtlich. Theda von Ramboro mußte lange warten, bis der Vetter ſeine Ritterdienſte beendet hatte, und ſie waren beide ſehr ſchweigſam geweſen auf dieſer Heimfahrt. Theda von Rambow war Weih genug, um ſich in dieſer Nachtſtunde zu ſagen, daß jetzt die Zeit da war, wo es galt, um ihre Liebe zu kämpfen. Er war blind und ſie ſehend, ſie mußte hingehen, und— die Augen öffnen, ſie mußte die finden. Sie durfte nicht beiſeite ſtehen, gelaſſen und kühl, als ginge ſie das alles nichts an. Es ging ſie an und traf ihren Lebensnerv. er da war dieſes verhängnisvolle Nachlaſſen uller Kraft, das ſie ſo gut kannte. Ihre verſchränkten Arme löſten ſich, ihre ſchmalen, ſchönen Hände öffneten ſich. „Geh hin“, ſagte ſie leiſe.„Ich kann Dich nicht halten— und ich will es nicht.“ Achtes Kapitel. Als zwei Tage nach dem Ball Frau Peters, ihre Herrin anzog, ihr das glatte, dünne Haar bürſtere und ihr die Knabe der er war, vielleicht älter als ſeine Jahre. Es regte Aich faf wie Eigenſinn in ihm 8 4 ſchwarzen Spitzen darauf befeſtigte, die den breit gewordenen der Verordnung vom 15. November 1918 geöffnet worden Abſender und Adreſſat ſind zwei über jeden Zweifel erhabene Perſönlichkeiten. Welche Gründe ſind für die weitere An⸗ 20 der Verordnung vom 15. November 1918 maß⸗ gebend Ich begnüge mich mit einer ſchriftlichen Antwort.“ Letzte Meldungen. Verhaffung einer Heidelberger Studenkin durch die Franzoſen Ludwigshafen, 19. Mai.(Pr.⸗Tel.) Am 12. Mai hielt eine Heidelberger Studentin aus 1 77 in der Jugend⸗ ruppe der Deutſchen Volkspartei Ludwigshafen einen ſtreng ſachlichen Vortrag über die Abſtimmung in der 2. Zone des ſchleswig⸗holſteiniſchen Abſtimmungsgebietes. Mitten im Jortrag wurde ſie von zwei überwachenden franzöſiſchen Be⸗ amten verhaftet. Sie ſißt heute noch im Gefängnis. Die Pfalz ohne Licht und Strom. ( Ludwigshafen, 10. Mai.(Priv.⸗Tel.) Seit heute Mittag 12 Uhr iſt die gauze Pfalz ohne Licht und Strom. Die Urſache iſt, daß die Arbeiter der pfälz. Ueberlandzentrale lötzlich heute Mittag 12 Uhr wegen Lohndifferenzen die rbeit niedergelegt haben. Heute Mittag 5 Uhr ſollten in Homburg Verhandlungen in dieſer Angelegenheit ſtattfinden. Die Arbeiter warteten doch die Verhandlungen nicht ab, ſondern traten in der Mittagspauſe in den Ausſtand. Infolge Ausbleibens des elektriſchen Stromes ſiind alle gewerblichen Betriebe zum Stilliegen gezwungen. Auch das Ludwigshafener Elektrizitätswerk war Zur Betriebseinſtellung gezwungen, weil es nicht die nötige Kraft liefern konnte. benſo muß das Gaswerk Ludwigshafen ſeinen Betrieb einſtellen, weil die Maſchinen von dem elektriſchen Be⸗ trieb abhängig ſind. Auch die Straßenbahnen verkehren bis zur Stunde nicht. Wie wir ſoeben hören, will das ſtädtiſche Eue⸗ zitätswerk Ludwigshafen Strom um 3 Ühr in beſchränklem Umfang abgeben können. Ob auch die Straßenbahn mit Strou verſorgt werden kann, iſt noch eine Frage. 0 Cüttwitz in Bayern? EBerlin, 19. Mai.(Von unſerem Berliner Büro.) Zu der Nachricht, daß ſich General v. Lüttwitz, Oberſt Bauer und Major Biſchof in Bayern befinden, er⸗ fahren wir, daß der Regierung davon nichts bekannt iſt. Asquilh fordert Nachprüfung des Friedensvertrages. m. Köln, 19. Mal.(Priv.⸗Tel.) Die Kölniſche Zeitung meldet aus Paris: Nach Meldungen des Matin aus London hat geſtern Abend Asquith in Weſtminſter eine Rede gehalten, in der er die Notwendigkeit der Nachprüfung des Friedensvertrages betonte. Ferner ſei es not⸗ wendig den Oberſten Rat zu erſetzen durch einen auf brei⸗ tralmächte und die Neutralen zugelaſſen werden. Die Aeberwachung der Bermond⸗Truppen. EBerlin, 19. Mai.(Von unſerm Berliner Büro.) Wie die Korreſpondenz Dena mitteilt, ſoll der größte Teil der Ber⸗ mond⸗Truppen, die ſich jetzt zwanglos und unkontrolliert im Lager Altengrabom aufhalten, in ein anderes Lager überführt werden, wo ſie beſſer überwacht werden können. Ac 2Berlin, 19. Mai.(Von unſerem Berliner Büro.) Am Samstag iſt in London ein Abkommen unterzeichnet wor⸗ den, nach dem alle in ſüd⸗ und mittelamerikaniſchen Häfen befindlichen deutſchen Segelſchiffe unter deutſcher Flagge und mit deutſcher Beſatzung nach Deutſchland zurückkehren dürfen, um dann erſt durch die Entente übernommen zu werden. D Berlin, 19. Mai.(Von unſ. Berl. Büro.) Der Nationalber⸗ ſammlung iſt ein Geſetzentwurf über die Entſchädigungs⸗ anſprüche verhafteter oder verurteilter Elfaß⸗Lothringer zugegangen. Es handelt ſich dabei um die e n für Elfaß⸗ Lothringer, die während des Krieges wegen ihrer deut chfeindlichen olitiſchen Betätigung verhaftet, interniert oder verurteilt worden ſind. Zur Entſchädigung dieſer Perſonen ſoll die deutſche Regie⸗ rung 25 Millionen Franks in frangöſiſcher Währung zur Verfüg⸗ ung ſtellen, worauf dann die franzöſiſche Regierung die Entſchädig⸗ ung aller Anſprüche dieſer Perſonen übernimmt. Als Gegenleiſt⸗ ung Riet eeee, die perſönliche Habe deutſcher Einzelperſonen in Elſaß⸗Lothringen frei. m. Köln, 19. Mai.(Priv.⸗Tel.) Die im Ausſtande ge⸗ weſenen Bankbeamten ſind alle wieder zur Arbeit er⸗ ſchienen. Die Arbeitgeber haben ihre Erklärung noch nicht abge⸗; geben. Die Friſt läuft heute mittag ab. Die Bankleitungen haben etwa 25 der Streikenden entlaſſen und nicht wieder eingeſtellt. Scheitel deckten, ſagte ſie ſo obenhin:„Es iſt vorhin noch ein großer Roſenſtrauß abgegeben für Fräulein Karin.“ „Weißt Du, von wem?“ Es kann doch wohl nur von Herrn Doktor von Rambow ſein, obgleich die Karte im Kuvert ſteckte. Unſer junger Herr 101 nicht da. Und was ſonſt zu den Sonntagseſſen kommt, lieber Gott, das ſind ja wohl alles alte Krippenſetzer, ſo gelehrt ſie auch ſein mögen, und ſo freundlich ſie das Fräulein Karin auch anſehen, wenn ſie ihnen den Tee gibt. Da wird ſich ja wohl keiner zu einem Roſenſtrauß aufſchwingen. Das Fräulein war aber auch helle wach, als ich ihr die Blumen reinbrachte, mit beiden Füßen aus dem Bett, wo ſie doch ſonſt das Aufſtehen nicht genug herausſchieben kann. Ja, ſa, ſo ein 5 Name! Wenn ſie man doch bloß eine Schulmeiſters⸗ ochte!n In dieſem Hauſe waren noch nicht viel Roſenſträuße ab⸗ zegeben worden. Seine Stammgäſte hatten die Gewohn⸗ eiten der neuen Welt nicht angenommen, jede Einladung mit einem Blumenſtrauß zu quittieren, und zu den Sonntags⸗ eſſen am Corneliusufer kamen die Herren nicht mit jenen ungeheuren weißen Seidenpapierhüllen, mit denen man ſie um dieſe Zeit die Straßen von Berlin durchwandern ſieht. Auch Herr Behrend war kein Mann geweſen, der ſich in Veilchenſträußen auslebte, und ein Roſenſtrauß hatte für ſeine Frau etwas ſehr Bedenkliches. Doktor von Rambow war fort, das wußte ſie. Aber er würde wiederkommen und vielleicht Karin mitnehmen, Karin, Friſche. Sie würde dann wieder allein in wrem goldenen Käfig ſitzen, der einſame Wellenſittich, der gewohnt war, ſich egen einen anderen auf ſeiner Stange zu reiben, dem das utter ſonſt nicht ſchmeckte. Sie 95 ihre leere, einſame Wohnung, den bronzenen Hermes, die Albums, die ſie nie an⸗ rührte, die langweiligen Bilder an den Wänden, alles, alles, was nur durch ihren Mann Leben und Wert gehabt hatte. Die Einſqmkeit kroch an ſie heran und griff nach ihr mit tau⸗ ſend Armen. Wenn Karin in e würde es wieder enden wie damals, als ſie ſich plötzlich vor den Füßen der ſchweren Omnibuspferde geſehen hatte. Und warum ſollte Karin nicht gehen? Im ſtillen hatte ſie 57 gefreut, mit dem ganzen Egois⸗ mus des Alters gefreut, daß ihr Bekanntenkreis eigentlich von ſelbſt das junge Mädchen iſolierte. In Theda hatte ſie ihr ja gerne eine Gefährtin gegönnt, in Jerome ein wenig von der Luſt der Jugend. Und ſchließlich, wenn Jerome ſich ernſtlich für ſie intereſſtert hätte— es würe ihr ſchon das Liebſte ge⸗ weſen. Fortſetzuna folat⸗) teſter Grundlage aufgebauten Völkerbund, zu dem die Zen⸗ die Lebensſpenderin, die warme Jugend und den Quell der Verlin be 2 käufer preiſe allen gewor en. ene In⸗ aß⸗ elt 1d⸗ es im ze⸗ le ie ie en es en ur n Ur 10 0 u u e ereerenlneeee rre — Nittwoch, den 19. Mai 1920. Mannheimer General-Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) 3. Seite. Nr. 216. Nus Stadòt und Land. Papiermarkt in Deutſchland. Veridem„Deutſchen Handelsdienſt“ wird unter dem 5. Mai aus ner Papierhandelskreiſen u. a. folgendes geſchrieben: . vor etwa vierzehn Tagen war der inländiſche Markt für keufern ade Papier aufnahmefähig. Sowohl von den Pavierver⸗ preiſe als auch von den Verlegern wurden die ſteigenden Papier⸗ en ohne weiteres bewilligt, ledialich aus dem Grunde, unter gewordenſtänden Papier zu bekommen. Das iſt ſeit kurzem anders eer. Die allgeweine Geſckäftsſtockung hat auch auf den brigengarkt übergegriffen Die hohen Pavierpreiſe erklären ſich ird as daraus, daß auf den Holzwv rſteigerungen nichts geſtundet „die Kohlenrechnungen im voraus bezahlt werden müſſen, und Teil der Parierfabriken nur mit Oel oder mit ameri⸗ ans Kohle heizen kann und dieſe Rechnemaen aleichfalls im Vetrießz zu bedahlen hat. Auch die ſteicende Inanſoruchnaßme der 10 smittel durch die hohen Lörns zwing“ den Papierfabrikanten, die Parirtige Bezahluna der Waren zu beſtehen. Ab 1. Mai ſind dend di lervreiſe um 50 Pfennig für das Kilo erhöht worden Wäh⸗ ſſt fü leler Aufſchlag die neue Kohlenvreiserhöhung ausgleichen ſoll, in rn 15. Mai ſchon wieder eine Paviervreiserhöhung fir diee t größerem Umfange zu erwar'en als Ausgleich Hohnerpituen Lohnfo-derungen der Arbeiter welche bis zu 100 p. H. bezüg öhung vertengen. Tei weiſe hat man ſich mit den Arbeitern dlich eines Auf colzars um 60 v. H. ichon geeiniat. Man nimmt 130 12 dieſo Lohnfor erung einen Paviervreisaufſchlaa von etwa ſind die 2 M. auf das Kilo zur Folge haben werden. Schon jetz! den 5 Paxvierpreiſe ſo hoch, daß kür Fachzeitſchriften bri eelelktt, erten Löbnen die Wßalichkeit des Erſcheinens in Frage iſt und ein Tei“ ſeine Nechnema ſchon ſebt nicht mehr findet. viel 9 Roßſtoffverkorqung der Tabriken betrifft, ſo läßt ſie ſehr mit go wünſchen ülrio. Ngenblicklich werden die Panterfabriken no oble zmor etwas beſſer beſisfert als noch bis vor kurzem, aber weff, ner ſtehon manhe Dellulolefabriten aus Koßlenmandel teil⸗ bobe fil. Auch der Schleifholzmangel iſt durchaus noch nicht be⸗ . en gſer eitungsrarier kolts, iin Wal das d 4 13. ein. 0 a NAnfubr ulw. geren 20 Pfa. das Kilo im Friedeg, den Be einundzwanzſamal ſodel Man voraleſche danit Porſe ezugssreis, der im Frieden 1., jetzt 5 M. beträgl. Da⸗ iſt aber die Hourtiache im Zeitungsbetrieb und iſt damit duertictton feſtgeſtoſſtt das der Bezugsvreis bei weitem nicht mehr Nheral d nur die Pavierkoſten zu decken der Maanhei ner ſent nzeiaer wiegt ie Monot-cſchnittuich 117, Tilo, koſtet .50 Mnd.25., wölrend der Perteg für den Bezug nur leden N. erhält. Er lent ſomit auf das Navier allein M..75 für für all ezieher darauf reſy. muß dieſen Fehtheirag und die Cocten Nach ſte andere aus den Anzei⸗en⸗Einnahmen decken. Befj dem Aweſalſen des Geſchäftslebens im alleemeinen laſſen aber auch die reiſe 5 beſoroniserregend nach. Die Erhöhung der Anzeigen⸗ und neonn daver nicht verhindert werden, ſofern die Pavjerwrefte zu mten weiter ſteigen und das iſt leider mit aller Sicherheit en. 52 0 Die Mannheimer Sängervereinigung, die durch das exfreu⸗ ahll inwachſen der einzelnen Geſangvereine heute 1800 Sänger Heerf wird ähnlich wie die Turn⸗ und Sportvereine demnächſt auch ſaal—9 80 halten und am Mittwoch, den 16. Juni im Nibelungen⸗ Auzer den großen Sänger-Abend(Chor⸗Abend) veranſtalten. tung aſſenchören unter Muſikdirektor Edg. Hanſens Lei⸗ 3 rden 18 hieſige Geſangvereine Einzelchöre vorführen. Do Sein 25jähriges Dienſtjnbiläum begeht am morgigen anderstag der Aaenesee der Allgemeinen Ortskrankenkaſſe und ßefeim, Joſef May, Friedrichsring 28. Der ſehr geachtete gli diebte annhe mer Burger, welcher ſeit langen 12 5 Mit⸗ jähri es Stadtverordnetenkollegiums iſt, hat ſich in ſeiner lang⸗ Forzden Tätigkeit das volle Vertrauen ſeiner Mitmenſchen er⸗ Se ſodaß er mit verſch edenen Ehrenämtern betraut worden der de Freunde und Gönner wünſchen, daß er noch recht lange und beſten körperlichen und geiſtigen Geſundheit erfreuen möge Ugmdaß ſein rühriges Walten noch lange zum Wohle der meinheft dienen möge. 925 Todesfälle. Im Alter von 54 Jahren iſt in Lauda Stadt⸗ ahre iund. Dekan Karl Kerber geſtorben. Er war nahezu 20 des Fran Lauda ſeelſorgeriſch tätig.— Die langjährige Präſidentin im Altnverein⸗ in Freiburg, Freifrau v. Schönau⸗ Lehr, 0 er von 52 Jahren nach kurzer Krankheit geſtorben. 5 Hereinsnachrichten. 0 Voltsliederabend des Geſangvereins„Sängerhalle⸗Germania“ ei Man darf dem Chorleiter des Vereins, Herrn Oberlehrer Lungerſchus Mannheim, Dank wiſſen, daß er mit ſeiner auserleſenen gegeben char am letzten Samstag der größeren Oeffentlichkeit Gelegenbeit eiti bat, ſie in die Schönheiten unſeres deutſchen Volksliedes in ſeiner B Geſtalt wieder zu verſenken und einige Stunden reinen künſt⸗ dur nuſſes zu erleben. Die umfangreiche Vortragsfolge zeichnete 8. 85 Einheitlichkeit in den choriſchen und ſoliſtiſchen Darbietungen Sangerſch nicht weniger als elf Chorleiſtungen brachte die zielbewußte Vohe Mchar den Beweis, daß der Verein der Pflege des Volksliedes eine — entgegenbringt. Schon im Eingang„Ein Müller hatte ein Lied erdacht“ von Kremſer brachten die Tenöre ein zartes, leuchtendes Pianiſſimo und die übrigen Stimmen einen ſo diskreten, plaſtiſchen Zu⸗ ſammenhang, daß von vornherein reicher Beifall die Begleiterſcheinung der Leiſtung bildete. Lieder von Schumann, Schmitt, Lütge, Kramer, Kremſer, Silcher, Koſchat und Pommer zeigten einen guten Stimmenausgleich, der zu einheitlicher Klangwirkung führte und eine gewiſſenhafte Durcharbei⸗ tung verriet. Die Veranſtaltung trug das Gepräge äußerſter Sicherheit, gegründet auf eine umfaſſende Vorbereitung, die Sänger und Dirigenten in gleicher Weiſe ehrt. Soliſtiſch waren zur Mitwirkung gewonnen worden Herr Friedrich Bartling vom Nationaltheater und Fräulein Nöth, Lehrerin an der Mannheimer Hochſchule. Es iſt der Dame hoch anzurech⸗ nen, daß ſie ndch in letzter Stunde für den dienſtlich abgehaltenen Solo⸗ celliſten des Nationaltheaters, Herrn Fritz Lorbeer, in die Lücke getreten iſt. Eine äußerſt ſympathiſche Anren verriet die Dame in der„Ro⸗ manze“ von Svendſen, ſpäter in Perpoleſes„Sieiliano“ in der Ueber⸗ tragung von Franz Ries ſowie„Gavotte“ aus der Oper„Ruhmestempel“ von Rameau einen edlen Ton, treffliche Technik, ausgeprägtes muſikaliſches Verſtändnis und Stil; ihr Vortrag war lebendig und ſeelenvoll. Reicher Beifall und Hervorruf ehrte die Künſtlerin, welche ihrem Lehrer, Hertn Konzertmeiſter Birkigt, alle Ehre macht. Ueber Friedrich Bartling mehreres zu ſagen, erübrigt mir. Der ſehr geſchätzte Künſtler erfreute mit Schubertliedern und zwei Geſängen von Schuhmacher und Brüll. Nicht endenwollender Beifall zwangen den beliebten Sänger zu Dreingaben. Sämtliche Klavierbegleitungen wurden von Herrn Otto Feſenmeyer, einem noch jugendlichen einheimiſchen Künſtler, der außerhalb ſeiner Be⸗ rufstätigkeit ſeine Muſeſtunden der Kunſt widmet, in höchſt anerkennens⸗ werter Weiſe geſpielt. Das Konzert fand bei Beſtuhlung ſtatt und war von etwa 500 Perſonen beſucht. G. M. Vergnügungen. Für die Jugendherbergen. Die Freie Volksbühne(früher Dramatiſcher Klub), eine ſeit 30 Jahren beſtehende Vereinigung junger Gewerbetreibender u. Kaufleute, die Erholung ſucht in den Werken unſerer Dichter und Tramatiker und viele Erfolge ſchon errang, hat ſich in den Dienſt der Wohlfahrtspflege geſtellt. Zu Gunſten der Jugendher⸗ bergen des Odenwalklubs im Odenwald wird ſie am mor⸗ gigen Donnerstag, abends 7 Uhr, in den Sälen des Ballhauſes eine Wohltätigkeitsvorſtellung geben. Das alte immer wirkſame Volksſtück„Mein Leopold“ wird aufgeführt. Möge der Beſuch ein recht reger werden, damit für den guten Zweck ein erkleckliches Sümmchen übrig pleibt. Nus dem Lande. = Seckenheim, 18 Ma. Der ſo raſch an einem Herzſchlag verſtorbene Hauptlehrer Wilhelm Wehrle wurde geſtern unter grozer Anteilnahme ſeiner Kollegen von nah und fern und der Einwohnerſchaft beerdigt. Herr Pfarrer Kunz ſchilderte ihn als einen guten Haushalter, der treu erfunden wurde, als echten Patrioten, geſchickten Lehrer und Erzleher, deſſen Heimgang die Krchengemeinde ſehr bedauere und alle, die mit ihm zu tun hat en. Kranzſpenden ließen die Kirchengemeinde, die politiſche Gemeinde, die Kollegen, deren Vorſitzender er im Bezirke war, das hieſige Lehrerkollegium, Schüler u. a. am Grabe niederlegen. En Chor trug einen Trauergeſang vor. Auch das Kreisſchulamt war durch durch einen Beamten vertreten. ITr. Ladenburg, 18. Mai. In kürzeſter Zeit wird ein ſtat liches Doprelhaus, das ein Kar svnher Architekt, Herr Hermann Loeſch, Südd. Gußbau⸗A.⸗G. Karesruhe, für die Bauplatzinhaber Herr Stadt⸗ verorzneter H. Beedgen und Herr Melcher errichtete, ſeiner Vollendung entgegengehen. Das an der„Neuen Anlage“ gelegene „Gußbauhaus“, das allgemeine Aufmerkſamkeit erregt, da es das erſte dieſer Art, das hler erbaut wurde, iſt, zeichnet ſich durch ſolide und praktiſche Raumeintetung und gediegene Datrchſührung aus und enthält je zwei ſchöne Dreizimmer⸗Wohnungen. Sehr ge⸗ fällig wirkt an dem ſchöſſen Doppelbau das flache Dach der ange⸗ bauten Waſchkuche, dak eine ſonnige Veranda bildet und den im oberen Stock wohnenden Familiengeinen angenehmen Aufenthalt in Licht und Sonne gewähren wird iſt beabſichtigt, bei der Schlüſſelübergabe die Herren Preſſeverkreter von Mannheim zur Beſichtigung einzuladen. Brühl, 19. Mai. Am Montag wurde hier ein verheirateter Mann verhaftet. welcher auf der Straße Ketſch—Brühl ein Mäd⸗ chen vergewalligt hatte. Aitenbach, 10. adai. In dem Schuppen des Händlers Nik. Jakob entſtand vorgeſtern nacht um 12.30 Uhr ein Brand, welcher auf das benachbarte Wohnhaus des Georg Wacker übergriff. Der Schuppen wurde zerſtört, während von dem Hauſe Wackers nur der Dachſtuhl niederbrannte. Der entſtandene Schaden beträgt bei Jakob am Ge⸗ bände—5000 Mark, an Fahrniſſen 3000 Mark. Der Gebäudeſchaden beim Wackerſchen Wohnhaus beläuft ſich auf 25—30 000 Mark und der Fahrnisſchaden auf 22 000 Mark. Die Geſchädigten ſind nur zu einem Drittel verſichert. Man vermutet Brandſtiftung. )Pforzheim, 18 Mai. In der Gegend von Maulbronn iſt bei einem orkanartigen Sturme heftiger Regen niedergegangen, der mit Hagel untermiſcht war. In den berühmten Eilfinger Wein⸗ bergen iſt Schaden angerichtet worden Größeren Schaden ſcheint der Hagel auf der Gemarkung Oelbronn verübt zu haben.— Die Quäker⸗Miſſion, die ſich zur Zeit in Frankfurt a. M. auf⸗ hält, hat ſich bereit erklärt, unentgeltlich Lebensmittel nach Pforz⸗ heim zu überweiſen, de werdenden Müttern, ſtillenden Frauen und unterernährten Kindern zugute kommen ſollen. Mit der Speiſung wird am 26. Mai begonnen werden. Sie wird ſo lange fortgeſetzt werden, bis ein günſtiger Erfolg feſtgeſtellt werden kann. von der Mode. Na Von Clara Schott⸗Leipzig. n kann es nicht leugnen, ſie iſt voller Reize, unſere heu⸗ keſeht de Etwas bizarr, kokett, bunt durcheinander, und doch lich—— alles in Einklang zu bringen. Man ſchaut ſich frei⸗ Sascelf, als verwundert um, wenn junge Dämchen auf hohen 5 ſohwochen angetrippelt kommen und ihre engen, nicht mehr meinerondern wadenfreien Röckchen ſchwenken, allein im allge⸗ Alang erfreut das farbenfrohe Straßenbild, es hat Chick und hier iſt auf keinen beſtimmten Stil eingeſtellt. Man naſcht 85 zu be dort und die Zuſammenwirkung iſt eine glückliche. Ob deulſcherdanern iſt, daß man von der Vornahme, bei einer ahſolut an ch. Mode zu bleiben, abgekommen iſt, bleibt eine Frage Node di Jedenfalls aber ſteht feſt, daß wir von der franzöſſſchen her dewdie auf den Louis XV.⸗Stil zurückgegangen iſt und neben⸗ Nen 1 ſpaniſchen Einſchlag kultiviert, die brachierten Tafte, Blu⸗ Pir Metallſtickereien, ſowie Raffungem aller Art haben. Nationa ferner von den Balkanvölkern Anlehnungen an ihre aorzu ſtüme, welche letztere die elegante Frau als Hauskleid doher 0 ungtomtagsfeidern ſteht der ſchwarze Taft wieder in Kragen e Taille ſpitz oder viereckig ausgeſchnitten, mit pliſierten Vier us weißem Glasbatiſt verziert. Sie ſchmieht man auch die enge glatte Taille der achtziger Jahre. alu hind ſich dem Körper feſt an und geht über den Taillen⸗ n Ausſtaus. Da die Drapierung des Rockes zu dieſer Taille wirkt ench gegeben hat, bleibt ſie ohne Ausſchmückung und reng.— dauſt n den Toiletten iſt die Verbindung von ben Leinen eine Neuerſcheinung. Hier ſpricht auch die. dichte, 55 ein großes Wort. Man möchte faſt ſagen, es gibt waöpfe een ſie nicht antrifft, vom Hut bis zum Schuh. Beſätze, deiſt die pfſchmuck, Mäntel, Jacken, Kleider, Bluſen, alles, alles, ſt der in ſo hoher Gunſt ſtehende Handarbeit auf. In Weiß den tich an allen eleganten Modellen feſtzuſtellen. Von 9 n.— Filetſpitze voran— bis zum Hohlſaum, wird ganz Usputz Gebrauch emacht. Maleriſch nimmt ſich der farbige leidern aus. Man bringt ihn bald über⸗ dieid— raffur in Strichen. So wies ein Alaktes weißes Voile⸗ urchzug affiert in der Form— einen Gürtel mit rotem Woll⸗ deren kleideruf und erzielte hierdurch eine ſehr gute Wirkung. ſoddie Röhnd mit reicher Stickerei in Seide, Perlen und Straß doie Rop, öcke mit breiten, Volants und tiefe Taillenausſchnitte, aus metall'ſierrem Tüll, tragen zum Modekolorit bei. Nus dem Mannheimer Kunſtleben. 8 ebune, Tbeoternagricht Der Kartenvorverkauf für die Vor⸗ worgen der beiden Pfingſtfeiertage beginnt bereits 15 onnerstag, den 20. Mat, an der Theaterkaſſe. Weiiter algad Elfriede Müller— Wilhelm Fenten— Wilhelm r. Der Schluß der Konzertſaiſon beſchert uns noch einige wertvolle und intereſſante Abende. So werden jetzt am 1. Juli Elfriede Müller und Kammerſänger Wilhelm Fenten einen Liederabend veranſtalten, bei dem unſere Konzertgemeinde noch⸗ mals die ſeltene Gelegenheit haben wird, Wilhelm Furtwängler als Begleiter am Flügel zu ſehen. Es kommen Lieder von Beethoven, Schubert und Brahms zum Vortrag. 10 Die Städtiſche Kunſthalle zu Mannheim. Im Auguſtheft 1919 der„Kunſt für Alle“ hat, wie wir damals mitteilten, der Direktor der Karlsruher Kunſthalle, Dr. W. F. Storck. in einem rößeren Aufſatz von der Entſtehung und Einrichtung wie auch über den Erwerb der Muſeumsſchätze der Mannheimer Kunſthalle und ihre künſtleriſche Bedeutung viel Wiſſenswertes erzählt. Wir haben damals den Wunſch geäußert, daß von dieſem mit aus⸗ gezeichneten Bildwerken ausgeſtatteten Aufſatz ein Separatdruck angefertigt werde, der von jedermann käuflich erworben werden könne. Wie uns ein geſchmackvoll aufgemachtes Heft zeigt, iſt ein ſolcher Separatdruck nun wirklich hergeſtellt worden und wird an der Kaſſe der Kunſthalle zu mäßigem Preiſe abgegeben. Eiteratur. 12Der Kunſtwert des Romans. Im 2. Maiheft der„Flöte“ 5 Verl ipzi i Der Rock ist weit, bauſchig und elwas länger als 55 ag Fr. Wilh. Grunow, Leipzig), in dem der Herausgeber anns Martin Elſter über neue Lyrik berichtet, Heinrich Franz Bachmaier ſeine Bemerkungen zum neuen Drama abſchließt und drei Gedichte auf Manfred Berger aufmerkſam machen. ſchreibt Wil⸗ helm Weigand über den Kunſtwert des Romans. Der Verfaſſer geht vom Formwert einer Dichtungsgattung aus und glaubt den Roman, mit dem Drama oder einem lyriſchen Gedicht verglichen, als formloſes Gebilde ausſprechen zu dürfen. Dieſe Anſchauung iſt unbedingt extrem; ſie iſt aber auch anfechtbar, wenn wir den Formwert des neueren Dramas und der modernſten Lyrik, deren Formloſigkeit wir längſt erkannt haben, ins Auge faſſen. Zu einem Vergleich kann es heute gar nicht mehr kommen, wenn wir nicht auch wirkſich formloſe Romane dazu heranziehen, deren es natürlich nicht wenige gibt, ſobald wir den Expreſſionismus, den ſo genannten, auch hier verfolgen. Ten Begriff Roman im Spielhagenſchen Sinne etwa feſtzuhalten, davon ſind wir nicht zum Schaden dieſer Dich⸗ tungsgattung abgekommen. Talente ſind ebenſo der Zeit als Formerin unterworfen wie Stoffe. Auch Spielhagen würde heute anders ſchreiben. Ungefähr wie Schönherr anders Dramen dichtet als Anzengruber, und es ſind doch beide große Könner. Zu einer Idealform des Romans muß ſich ſchließlich auch Weigand bekennen. Dieſe Idealform ſchließt aber ſchon Kunſt in ſich ſei es ſowohl nach der Anſchanung hin, daß Kunſt Können bedeutet und der Meiſter nichts Unfertiges aus dem Hauſe läst, als auch in dem Sinne, daß wir uns als Ideal ohnehin eine Vollkommenheitsform erträumen. Mithin haben wir auch heute ſchon Romane, deren Kunſtwert nicht geleugnet werden kann— Leſer und Buchhandel ſind auf dieſe Art von Epik allerdinas noch nicht eingeſtellt. Was wir alſo für den Roman von der Zukunft zu wünſchen haben. wäre eine regere Nachfrage nach dem Roman der künſtleriſched Formung, die mit der des Inhalts freilich identiſch bleibt. Als öb dies aber beim Drama oder bei der Lyrik nicht auch der Fall wäre! Pfalz, Heſſen und Umgebung. * Germersheim, 18. Mal. Der bei einem Bootsunglück auf dem Rhein bei Rheinhauſen am Vormittag des Himmelfahrtsttges tödlich verunglückte Kaufmann Bollenbach aus Germersheim war Mitglied des Germersheimer Rudervereins Rhenania. Das Boot ſchlug in der Nähe von Rheinhauſen durch die von einem ſtrom⸗ aufwärls fahrenden Dampfer verurſachten Wellen voll Waſſer und kenterte. Die Inſaſſen ſtürzten ins Waſſer; während ſich die anderen durch Schwimmen retten konnten, erlitt Bollenbach einen Her z⸗ ſchlag und verſank in den Fluten, ohne daß ihm ſeine Kameraden Hilſe bringen konnten. Der Verunglückte ſtand im 26. Lebensjahre, war in einem Manufakturwarengeſchäft angeſtellt und ſtammt aus Germersheim. Die Leiche konnte noch nicht geborgen werden. Auch die Lederhandtaſche des Verunglückten, die ſtromabwärts trieb und auf deren Wiedererlangung mit Inhalt die Hinterblie⸗ benen großen Wert legen, iſt allem Anſchein nach noch nicht auf⸗ gefiſcht worden. Wörth(Pfalz), 16. Mai. Eine noch nicht vollſtändig aufge⸗ klärte Bluttat ſpielte ſich in der Frühe des Himmelfahrtstages im Wörther Wald ab. Der Jagdhüter Karl Pfirrmann von Wörth traf dort zwei männliche Perſonen von Jockgrim beim unberechtig⸗ ten Fiſchen an. Es ſoll zu einem heftigen Wortwechſel gekommen ſein, in deſſen Verlauf Pfirrmann den 26fährigen Ochſenreuther von Jockgrim niederſchoß und ſeinen Begleiter am Schenkel verwundete. Pfirrmann will in Notwehr gehandelt haben. s. W. Groß-Gerau, 18. Mai. Die aus der Darmſtädter Gegend urückgezogenen franzöſiſchen Truppen haben Groß⸗ Jerau ſtark belegt. Viele Hotelgäſte mußten nach Mainz und Darmſtadt abwandern. s. wW. Darmſtabt, 18. Mai. Nachdem geſtern die Franzoſen unſere Stadt vorlaſſon haben, ſind die Reichswehrtruppen und zwar eine Abteilung des Reichswehr⸗Regiments 35 wieder hier eingetroffen. * Schönberg 1.., 17. Mai. Aus der Privatſammlung des Fürſten Erbach⸗Schönberg wurden am Montag in Frankf irt a M. zahlreiche Gemälde des 16. bis 19 Jahrhunderts, meiſtens den italien ſchen, niederländiſchen, belgiſchen und deutſchen Schulen an⸗ gehörend in öffentlicher Auktion verſteigert. Ein kleiner Ru⸗ bens kam auf 240 000. Mark, ein Teiners auf 65000 Mark. Ferner kamen zum Verkauf ein fläm ſcher Gobelin für 136000 Mark, ein Aubriſſon⸗Fußteppich für 60 000 Mk. und eine flämiſche Tapiſſerje für 345000 Mark Mehrere deſer Kunſtſachen gingen durch Ver⸗ mittlung deutſcher Agenten in das Ausland. Serichtszeitung. * Freiburg, 19. Mai Die Milchkrawalle, die ſich am Abend des 11. und 12. März hier abſpielten und bei denen es zu ſchweren Ausſchreilungen kam(u. a vurden die ſehr wertvollen Glasge⸗ mälde am Rathaus eingeworfen und zerſtört) fanden vor der heſ. Strafkammer ihr Nachſplel. Nachdem erſt kurzlich ein Hilfs⸗ arbeiter aus Freiburg wegen Beteiligung an dem Stembombar⸗ dement 5 Monate Gefängnis erhalten hatte, hatten ſich jetz: fünf weitere Teilnehmer zu verantworten. Der 62jährige Kaufmaan L. Herrmann war einer der Haupthetzer und erhielt jetzt 7 Monate Gefängnis. Von dre 16⸗ bis 19jährigen Burſchen erhiel⸗ ten zwei je 6 Monate und einer 2 Monate Gefängnes, während ein weiterer Teilnehmer, ein 19jähriger Tapezierlehrling, mit 8 Monaten Gefängnis beſtraft wurde. Sportliche Kunsdſchau. Pierdeſport. *Totaliſator⸗ und Wettannahmebeſtimmungen hat die Oberſte Nenn⸗ behörde in ihrer Sitzung am 28. April beſchloſſen, mithin für alle deutſchen Rennbahnen in Kraft geſetzt. Die Totaliſatorbeſtimmungen haben genau den gleichen Wortlaut, der, nach mehrfachen Zuſätzen und Umredigierungen des Totaliſatorreglen onts des Union⸗Klubs, in den Tagesprogrammen für die Grunewaldbahn, für Karlshorſt und auch die meiſten großen aus⸗ wärtigen Rennplätze ſchon feſtgelegt iſt. Auch die Beſtimmungen für die Wettannahme wurden von der Oberſten Rennbehörde in der Faſſung über⸗ nommen, die die Leiter der verſchiedenen Wettannahmeſtellen der Vereine in ihren eingehenden Beratungen, die Ende Februar in Berlin ſtattfanden, dereinbart hatten. In den damaligen Sitzungen wurde endlich ein allge⸗ mein giltiges Reglement entworfen, während früher die Beſtimmungen der einzelnen Wettannahmeſtellen der Vereine ſich nicht deckten. Das ur⸗ ſprüngliche Reglement des Unjon⸗Klubs betreffend die Annahme von Wett⸗ einlagen für den Totaliſator in den Wettannahmeſtellen der Rennvereine kehrt in den neuen Beſtimmungen ſinngemäß wieder. Pferderennen. Breslau, 18. Mai. Preis von Romolkwitz. 12000 Mk. 1. Suckows Rondo(Bleuler), 2. Romhberg, 3. Götz v. Berlichingen. Ferner: Irak, Arabi, Symbol, Perſeus, Sperling, Schlla. 44:10; 14, 12, 20:10. Kopf, Kopf.— Jeſuit⸗Jagdrennen. 12000 Mark. 1. Friedrichs Ebereſche(H. Teichmann), 2. Slberkugel, 3. Bluff. Ferner: Leba, Turmwart, Radieschen, Puppi. 34:10; 15, 13, 18:10. Weile, 10 Längen.— Preis von Breslau 25 000 Mark. 1. Geſt. Weils Romanze(O. Müller), 2. Hallunke und Moldau. Ferner: Fuhrpark, Mazeppa, Sauerklee. 48:10. 58, 10, :190. 4., totes Rennen.— Jey Wind⸗Rennen. 12000 Mk. 1. Geſt. Weils Wackerbart(Schläfke), 2. Lulu, 3. Parabel. Ferner: Berita. 15˙ 10, 11, 13:10. 2., 12 L.— Oder Aus⸗ .leich. 20 000 Mark. 1. P. de Nully Browns Kolmerhof (Bleuler), 2. Orkus, 3. Roſenbuſch. Ferner: Aar, Fritz', Antilope, Komponiſt. 16:10, 11, 12, 13:10. ½., Hals.— Gallowitzer Jagdrennen. 12000 Mark. 1. Frau Alexanders Halikt (Naſh), 2. Demetrius, 3. Ginſter. Ferner: Einwurf, Sieg 23:10; 15, 25:10 7½., Hals. Leichtathletik. Die Ludwigshafener Fußball⸗Geſellſchaſt 1903 veranſtaltet am 20. Juni auf ihrer eigenen Sportplatzanlage an der Frankenthalerſtraße (frühere Radrennbahn) große Nationale leicht⸗ und ſchwer⸗ athletiſche Wettkämpfe im Rahmen ihrer früheren, vor dem Kriege ſtattgefundenen und zur Genüge bekannten Sportfeſte. Weiternachrichtendienſt der badiſchen Landeswekterwarte in garlsruhe. Beobachtungen vom Mittwoch. den 19. Mai 1920, s uhr morgens(MEz.) Auf Grund land⸗ und funkentelegraphiſcher Meldungen. Luftdruck Tem Wind Niederſchlag der 2 p. Ort in NN Mictg.] Stürte Wetter letzten 255 Sfund⸗ Hamburgg 1769.1 12 SWmäßig bedeckt 5 Königsberg.. 763 3— 880ſchw. halb bed. 0 Berc 762.8 17 SW ſchw. heiter.5 Frankfurt a. M.764.2 13 SS.]ſchw. Regen 2 München 763.6 17 SSW ſchw. wolkig.5 Kopenhagen. 759.8 13 Sw. ſchw. bedeckt 6 Stockholm.. 757.9 13S80mäßig bedeckt 4 Haparanda 761.1 9S80ſchw. wolkig 0 5 Boddd..Q b½ 752.6 12080mäßig heiter 0 Paris[7650 10 SW ſchw. dedeckt 3 Marſeille. 762.7 19 0 ſchw. wolklos 0 ürich.. 764.6 16 W ſchw. wolkig 8 ten 2 19 80 ſchw. wolklos 0 Beobachtungen badiſcher Wetterſtellen(7 morgens) Luft⸗ leſ c 8 e ſbaſſceſe e ee höhe in NNy tur 3—— 28merkungen m mm C 8 8865 8Richt. Stärte. 8 8 Karlsruhe...1277647 15 28.] 14 SW. mäß deen 1 eldberg. Hof 1281655.11 10] 17 9SW ſchw becedſ 1 önigſtuhl.563 764.0 11] 22 11 W ſſchw. 0 St. Blaſien.. 780— 14] 22 11 NW. ſchw. beteddd! 0 Baden⸗Baden213 764.0 14 16 16 W ſſchw..5 Allgemeiner Witterungsbericht. Bei heiterem Himmel ſtiegen geſtern die Nachmittagstempera⸗ turen in der Rheinebene bis 28 Grad, im hohen Schwarzwald bis 17 Grad an. Strichweiſe kam es zum Ausbruch von Gewittern mit meiſt nur leichten Regenfällen. Ueber Nacht hat ſich das weſtliche Tiefdruckgebiet über ganz Deutſchland ausgedehnt und bei ſüdweſt⸗ tiefe Trübung, Abkühlung und geringe Regenfälle gebracht. 8 Vorausſichtliches Wetter bis Donnerstag. 20. Mai nachts 12 Ahr: aufheiternd, etwas wärmer, Beſſerung nur vorüber⸗ gehe — — 2 — —————————5ð— 4. Seite. Nr. 216. Ludwigshafener Walzmühle, Ludwigshafen am Rhein. Ludwigshafen, 19. Mai. Die heutige Generalversammlung. welche aus Anlaß des 25jährigen Bestehens der Gesellschaft als Jubilaumssitzung einen denkwürdigen Charakter trug, wurde von dem Vorsitzenden des Aufsichtsrats, Kom- terzienrat Ludowic i, eröffnet. Dieser verwies rückblickend auf die Entwicklung des Unternehmens, hierbei auch auf den vorliegenden Geschäftsbericht, dessen Hauptinhalt wir bereits veröffentlicht haben, Bezug nehmend. Er gedachte dann weiter der Gründer und Leiter des Unternehmens sowie des im vergangenen Jahr verstorbenen Aufsichtsratsmitgliedes Otto K och. Dann ging er auf die Tagesordnung über, wo⸗ bei die Anträge der Verwaltung zum Jahresabschluß 1919 von der Generalversammlung einstimmig genehmigt wurden. Vertreten waren in der Generalversammlung durch 11 Aktio- näre 1706 Stammaktien und 1060 Vorzugsaktien, letztere mit doppeltem Stimmrecht. Es gelangt somit eine Dividende von 12% auf die Stammaktien und 6% auf die Vorzugsaktien wie im Vorjahre zur Verteilung. Ferner wurden die ausschei- denden Mitglieder des Aufsichtsrates, nämlich Kommerzienrat Franz Ludowici, Ludwigshafen a. Rh.] Dr. Richard Kahn, Mannheim, und Geheimrat Professor Dr. v. Schulze-Gaever- nitz., Freiburg, durch Zutuf einstimmig wiedergewählt und an Stelle des verstorbenen Hetrnu Otto, Koch, Frankfurt a. M. wurde Max K ahn, Frankfurt a. M. neu in den Aufsichts- rat gewählt. Ueber die Aussichten wurde auf das im Bericht Gesagte verwiesen. Neues ist nicht zu erwähnen. Im Anschluß hieran ergriff aus Aktionärkreisen Justizrat Mayer das Wort. Er dankte für die hervorragende Aus- arbeitung des Rückblicks im Geschaftsbericht, der nicht allein eine Geschichte der Gesellschaft, sondern eine solche der ganzen weltwirtschaftlichen Entwicklung Deutschlands dar- stelle. Er streifte Bemerkenswertes aus der Gründungszeit, gedachte der früheren Direktionsära Kauf mann und stat- tete insbesondere Herrn Kommerzienrat Artmann den Dank für die unermüdliche Arbeit während der letzten 20 Jahre als Direktor des Unternehmens ab. Letzterer verwies in sei- nen Erwiderungsworten auf die Mithilfe qes Aufsichtsrates, namentlich des Vorsitzenden, Herrn Ludowici. Letzterer habe besonders in der schweren jüngsten Zeit hingebend für das Unternehmen gearbeitet. Mit Worten des Dankes für die ausgesprochene Anerkennung schloß hiernof der Vorsitzende die Generalversammlung. Grun& Bilfinger.-G. Mannheim. Mannheim, 19. Mai. Die heute nachmittag abgehaltene Gene- ralversammlung wurde von Geh. Baurat Leibbrand mit der Mitteilung eröffnet, daß 3214 Aktien vertreten sind. Der Jahres- abschluß, der bereits mitgeteilt wurde, ist trotz der Unsicherheit auf dem wirtschaftlichen Gebiet ein günstiger. Die übernomme⸗ nen Aufträge kounten ohne wesentliche Störung ausgeführt wer⸗ den. Der vorhandene Auftragsbestand läßt eine ausreichende Be- schäftigung auch im laufenden Jahre erwarten. Der Reingewinn beträgt M. 748 717. Der vorgelegte Jahresabschluß wurde dann einstimmig geneh- migt, auch Vorstand und Aufsichtsrat Entlastung erteilt. Die vor- geschlagene Verteilung des Reingewinns(40 000 M. gesetz- liche Rücklage, Versicherungsrücklage 10 000., Zuwendung an cie Beamtenflürsorge 30 000., Gewinnbeteiligung an Aufsichts- rat, Vorstand und Vergütung an Beamte 200 000.) wurde gleichfalls einstimmig genehmigt und hieraus die Verteihing einer Dividende von 825 beschlossen. Die weiterhin beantragte Kapitalserhöhung von 4 Mill. M. wurde mit dem Hinweis auf die Geldentwertung und die Notwendigkeit der Vermehrung der Betriebsumschlagsmittel begrüncet. Sie fand die einstimmige Zustimmung der General- 8 Es werden hiernach 3500 neue Stammaktien zu nom. 1000 M. ausgegeben werden. Sie werden von- der Dresdner Bank Filiale Mannheim zum Kurse von 110 übernommen, wovon dann 2000 Stück den Aktionären zum Kurse von:1 zu 115 an- geboten werden sollen. Weiter erfolgt die Ausgabe von 500 Stück Vorzugsaktien, die einem Konsortium überlassen werden. Letz- tere erhalten zehnfaches Stimmrecht, 6 Vorzugsdividende mit Nachbezugsrecht und mit Vorrecht im Falle der Liquidation. Sie werden n. 28% einbezahͤlt. Anschliebend wurden ge durch die Kapitalserhöhung nötig gewordenen und sonstige Satzungsänderungen vorgenommen. Schiießlich erfolgte die Wiederwahl des ausscheidenden Auf- sichtsratsmitgliedes Geh. Baurat Leibbraud-Stuttgart. Ferner wurde Raufmann Ernst Geber- Maunheim neu in den Auf⸗ Maunheimer General-Anzeiger. Abend⸗Ausgabe.)))) Handelsblaff des Nennhei Börsenberichte. Frankfurter Wertpaplierbörse. Frankfurt 19. Mai.(Drahtb.) Der heutige Börsenverkehr zeigte bei wenig umfangreicher Geschäftstätigkeit eine un- regelmäßige Haltung. Die Umsätze, die sich zumeist auf einige Sonderpapiere erstreckten, hielten sich in engen Gren- zen. wobei sich jedoch herausstellte, daß sich die unfreund- liche Veranlagung an der Börse am Montanaktienmarkt in stärkerem Maße äußerte. Es kam zu erheblichen Rückgängen, ohne das das Angebot besonders dringend gewesen wäre. 80 gaben u. a. Phönix 1296, Gelsenkirchener%, Oberbedarf 32⁰% nach; letztere traten mit 190 in den Verkehr und erholten sich dann um%. Kali Aschersleben lagen unter Kursdruck und verloren mit 360% minus 60%. Auch in Elektrizitätsaktien kam Material auf den Markt, was zur Folge hatte, daß sich Lahmeyer 995, A. E. G. 10%, Felten u. Guilleaume 1296, Schuckert 12% und Deutsch-UVebersee 29% niedriger stellten. Sonst traten die Rückgänge in Badische Anilin, Elektron Griesheim, Höchster und Scheideaustalt ein. Adlerwerke Kleyer gaben 7% nach, Daimler standen im Angebot, ca. 15% niedriger, auch Benz matt, 214 B. genaunt, dessen Bezugsrecht 224%. Schiffahrisaktien ebenfalls stark nachgebend. Hapag 10%, Norddeutscher Lloyd%/, Schantungbahn stellten sich 577 minus 14%. Deutsche Petroleum verfolgten ihre rück⸗ läufige Bewegung, 670—663. Auch Kolonialwerte unterlagen ciner gedrückten Stimmung. Otaviminen gaben 65, Cenuß- scheine 30 her. Der Rentenmarkt bewahrte seine stille Hal- tung. Mexikaner besonders 396, Goldmexikaner matt. Bulti- more gedrückt. Im weiteren Verlauf trat eine Erholung ein. Privatdiskont 44% und darüher. Berliner Wertpapierbörse. Berlin, 19. Mai. Drahtb.) Der durch die erneute Steige- rung des Markkurses im Ausland bedingte starke Rückgang der ausländischen Devisen— mit Ausnahme von Belgien, Erankreich und Italien— gabh heute den Anstobß zu einer all- gemeinen Kursermattung. Wesentlich hierzu trugen auch die unerfreulichen Nachrichten über den Ceschäftsgang in Indu- strie und Handel, durch die mit der Zeit auch das Privatpub- ERkum, das bisher trotz aller Rückgänge an seinem Besitz fest- verkauft. Bei der vorherrschenden Unlust, Insicherheit und Zurückhaltung fand dasAngebot nur zu wesentlich ermäßigten Kursen Aufnahme; doch vollzogen sich die Rückgänge in aller Ruhe. Die Einbuſlen betrugen in der Mehrzahl 18 bis 20% und gingen nur bei Bismarckhötte, Hohenlohe, Anglo- Continental Guano, Elberfelder Farben, Th. Goldschmidt, Fel- ten u. Guilleuume, Dynamit Nobel, Rheinmetall und Köln- Rottweiler bis vereinzelt 26%, bei Kali Westeregeln und Deutsch-Uebersee Elektr. sowie Neu-Guinea bis zu 3096, eben- so bel Otavi-Minen, bei den schweren Kolonialpapieren jedoch sogar bis zu einigen 100% Bankaktien lagen schwächer, doch zeigten sie sich etwas widerstandsfähiger. Rentenwerte fest und nicht wesentlich verändert. Nur Mexikaner waren stärker rückgängig. Im Verlaufe senkte sich der Kursstand mit ge- ringen Ausnahmen bei ausgesbrochener Geschäftsetille weiter. Berliner Produktenmarkt. Berlin, 19. Mai.(Drahtb.) Im FHafergeschäft hat sich gegen gestern nichts von Bedeutung geändert. Es erhielt sich von auswärts einige Kauflust. Die Umsstze vollzogen sich in der Hauptsache zu Preisen von 167 und 168 I. In Hülsen- früchten wurden Erbsen etwas stärker angeboten: doch sind kaum Abnehmer dafür zu finden. Das gleiche gilt auch für Peluschken. Ackerbohnen sind dagegen etwas umgesetzt wor⸗ den. In Wicken, Lupinen und Seradella hat sich nichts von Belang geändert. Amtliche Lafernotierungen: Loco ab Bahn 3560, spätere Lieferungen 3340—3400-3360. Tendenz: be- hauptet. Wirtschaffliche Rundschau. C. D. Magirus.-G. Ulim. In Ergänzung der mitgeteilten Abschlußziffern sei aus dem Jahresbericht folgendes mitgeteilt: Die allgemeine Lage, insbesondere die riesige Verteuerung der Rohstoffe hat das Ergebnis des Geschäftsjahres 1919 wesentlich“ beeinflußt. Die Verteuerung der Rohstoffe und der sonstige steigende Kapital- bedarf führte zur Verdoppelung(von 4,3 auf 9 Mill. 4) des Aktienkapitals und in letzter Zeit zur Ausgabe einer mit 4749 zu verzinsenden, mit 102 rückzahlbaren hypothekarisch sicher- gesztellten Teilschuldverschreibung von 7 Mill. A. Die Auf- nahme des Eisenbahnwagenbaus machte die Erstel- lung verschiedener Neubauten und Anlagen notwendig. Zur Vereinheitlichung und gemeinschaftlichen Absatzes des Auto- mobilbaues wurde mit den Dux-Prestowerken und der Voigt- ländischen Maschinenfabrik eine Verkaufsgemein⸗ schaft geschlossen. Der Betriebsüberschuß betrug.39 (.16) Mill.. Unkosten stiegen von 1,07 auf.69 Mill. A. Abschreibungen von 791 889 auf 838 609 1, Kursverlust auf mer General-Anzeiger Kchalten hatte, mürbe gemacht wird, sodaß es seine Werte 2 5 125(4s 157 1) Vortrag ein Reingewinn vdn 738 300 gegen 948 126& i..; hieraus gelangen 14% gegen 18%.V. Gewinnanteil auf das 4,5 Mill.„4 betragende Stammkapital 2, Ausschüttung und 45 051 zum Vortrag. Gläubiger(einschl Anzahlungen von Bestellern) Singen von.80 auf 6,40 Mill. Schuldner(einschl. Anzahlungen an Lieferanten) von 3,21 40 3,61 Mill. 1 zurück. Die gestrige Generalversammlung genehmigte de Jahresabschluß und die übrigen Anträge der Verwaltung. Teuer und langsam statt schnell und billig. Durch die enorme Preissteigerung für alle Materialien, be sonders Schiffsbleche, in Deutschland stellen sich Schiffs“ reparaturen zurzeit— trotz der schlechten Valuta— Holland erheblich billiger als in Deutschland Dazu kommt, daß in Hollaud die Reparaturen ungleie schneller ausgeführt werden, was bei den heutigen Frach ten ganz besonders ins Gewicht fällt. Wie groß die Differem 2wischen der in Holland und in Deutschland für Reparatureſ benötigten Zeit ist, dafür folgendes Beispiel: Eine holländische Gesellschaft hat bei einem ihrer Rheinkähne kürzlich einef Bodenschaden in Peutschland reparieren lassen; es sig dabei 3 Platteu neu eingesetzt, während 6 Platten abgenom men, gerichtet und wieder angebracht werden mußten, woft rund 6 Wochen benötigt wurden. In Rotterdam lie sie ungefähr zur gleichen Zeit einen anderen Kahn reparieren bei welchem 12 Platten im Boden erneuert und 21 Platten 4 genommen, gerichtet und wieder angebracht werden mußten Diese Arbeiten waren in 12 TLagen erledigt, und das Schi War am 13. Tage wieder zur Verfügung. Durch die Reparatuf in Rotterdam sind für das Schiff mindestens 8 Wochen, wenn nicht mehr, gespart. was bei den heutigen Oberrheinfrachtel einer Frachteinnahme von 40 000„ entspricht. * Ergebnisse von Häuteversteigerungen. Die jüngste Leig ziger Häuteversteigerung stand im Zeichen weiterer Ab“ schwächung. Das Höchstgebot bei einzelnen Partien wal .60 A, der niedrigste Zuschlag.50„ pro Pfund, sodaſß eiß Abschlag von durchschnittlich 5095 und darüber erfolgte. Die gestrige Frankfurter Häute- und Fellversteige rung brachte bei gutem Besuch Preise, die gleichfalls etwe 50% unter den Aprilpreisen lagen. Auch die Ergebnisse def Auktionen in Mainz., Offenbach und Hanau waren ähnlich. Kuh-, Rind- und Ochsenhäute erzielten pro Pfund durchschnittlich.75—10, Bullenhäute.25—.40l. Kalbfelle wurden zurückgezogen. Neue Ausfuhrverbote. Mit dem 18. Mai ist die Ausfull sämtlicher Waren des 8. Abschnitts des Zolltarifs— Geflecht und Flechtwaren aus pflanzlichen Stoffen mit Ausnahme Gespinnstfasern— und des 9. Abschnitts— Besen. Bürste Pinsel, Siebwaren.— ohne Genehmigung des Reichskommi? sars für Aus- und Einfuhrbewilligung verboten worden. her bewilligungsfreie Ausfuhrsendungen, die bis spötestens 14. Mai zum Versand aufgegeben worden sind, dürfen bis zu 23. Mai ohne Bewilligung über die Grenze gelassen werden. Oelfabrik Grof-Gerau in Bremen. Die Generalversamm lung. in der 5 158 O0 1 Kapital vertreten war, genehmigte a Abschluſ und setzte die Dividende auf 10%(i. V. o) fest un Wählte ein ausscheidendes Aufsichtsratsmitglied wieder. Die Textil- Industrie-.-G. Barmen beantragt eine Kapß talserhöhung um 10 auf 18 Mill.. Es sollen 5 Mill. 4 Stammaktien und 5 Mill.„1 Vorzugsaktien, letztere mit doß peltem Stimmrecht, ausgegeben Werden. Heueste Drahtherichte. Preisrückgang in der deutschen Eisenindustrie? r. Düsseldorf, 19. Mai.(Eig. Drahtb.) Wie wir hören. be⸗ steht in den Kreisen der Eisenindustrie die Ansicht, daß mit dem 1. Juni ein Rückgang der Grundpreise für und-Produkte um etwa 300—500 pro Tonne eintreten werde. Auch in den Kreisen des Stahlbundes ist m für die Herabsetzung der Verkaufspreise. ist bekannt, daß die Regierung bezw. das Reichswirtschafts“ ministerium gleichfalls auf eine Ermäbigung der Grundpreise hinarbeitet, nachdem die Grundpreise eine nicht unerhebli Steigerung erfahren haben. Die Ausfuhr von Muxusschuhwaren kreigegeben. Berlin, 19. Mai.(Drahtb.) Die Ausfuhr von Luxusschub- waren wird nunmehr den Fabriken freigegeben werden. ist aber an die Bedingung geknüpft, daß der Exporteur gleich- zeitig Schuhe zu besonders billigen Preisen für die in“ ländische Versorgung abgibt. Berlin, 19. Mal.(Eis. Drahtb.) Die Mitteldeutsche Margarinefabrik Milka G. m. b. H. in Krakau bei Witten berg wurde von den Leipziger Gesellschaftern an ein holläig sichtsrat gewüählt. 8 Wertpapiere von 175 oo auf 328 137„fl. Es verbleibt einschl. disches Konsortium verkauft. Dir.“ 19. 18.* Div. Frankfurter Börse. Inspert-Antien- Berliner Börse.. Agtiel r, 1 i8, Sechagle, Bede 8 f ceb le 100.Hen-Nnree Bestwerzinsliche Werte. Sohenteng—62/ Festverzinsche Werte. Schantüngbenn. 9 71. 608.— Pelegpſesshute 25 eeeee e ) Inländische. 19. 18. emdan Pekett.— ſe. ſgss) neichs- und 19. 18. Ale.uStredb. 5, 120. 420.— Oasmoleren Geutz 7 75 Iner Dexlsen. 4% Mannh. v. 1901/06/8 103.— 103.10 Nordd, Lloyd....— 165.—170. Atants aplere. Sk. Berl. Straßenb. 7½133.75133.75 Gelsweider Eisen.. 10 Für drahtliche Münz- Kurs 18. Mai 19 Mal 4% Mannheimer v. 1912103. 103.10 Oest.-Ung. Steatsb.%/ 240.——.— 5%.8 Sor.1 100. 100.— Südd. Eisenbahn.. 3½ 120.2520.— Gelsenk. Bergw. 6 Auszahlungen parität 18. Spt. Geld Brief Geld IBA2l. e e ee J0r Sdch bo 290%/23468 37.40 Ce. Subeiahf 10 Imsterdam-Rotterdam 18875 17457701775 0878 018%0 % o00—— Industrie-Aktien. 4½% do. Ser. IV-V. 82.10 82.10 o, Südb.(omb.) 0 4. Seorgs-Marienh... 0 Srüssel-Antw 5 0 3% b de. 125 Srun& Bifingef. 8——4½%% do. Ser. MHK 78.30 75.90J Sgstoſer%% 4 215.—205.— Serfesheimer Slas. 19 444 e,, 240 Sectenter kleldeſpg. 10 2732852.— 26 de. 75 57. 21.— 21 5 Se temichbahn 8 e.— Seldsehmgt rb. 12 ee 11220 7975 3% J. Reſchs- Schatzanl.—.493.— 30%½5 5 Orientbahnn 3 199.78 216.— penhagen 112.50 7 4½% W. und V. de ee 4% Pac edchesnl. 720 7223/.Aust, Pempfsch.— 178, 8 0 Fipert aeeen Stocſcheſm 112.50 22780 %. natzenl. em. Scheſdeenst. 56.—% o. 75⸗50 78.75 fl. 5 klessingfors.— —7 eeee Sh. Grlesh.-Elektr.. 7 309.—318.— 39 do 658.90 68.75 192— 5 e. Hrsch Kupfer. 10 Kstsens r 78 5 2030 4005 15 55 1 9 1575 82— ie e, ee egge 0 1050— 357. Londoen. 20.45 174.2 % oud. Konseis, Voh F. Mannheim 2525.—4% Preuß. Konsols.. 75.— 75— 1.75 Hoesch Eisen u. Jer-Vok 42 %% Preuf. Konsols. Ch. Farb. Mühiheim 4 235.—.250.— Nordd.. oyd... 167.—10.75 Hohenlohe-Werke 0 ä 9+**.⁰ 5.13½% oo. 63.80 64.— 0 ohenlohe-Werke J ee 7 50 3⁴8= nn 90. Hoererten—%.: 8860 2855 Berſ anee 8 lei.—02.— e ede gaben 30 FC 30450 3% fen8 Ween i 77055 251 Ora ustr.—i ayerfschs Anl. 68.— 68. 7 ſlen, 2 0 15 2 Sgen Stenb-nr eeeee e 20, Beebe lee e Sene te1 8206455 FameperzCe Ver sbceer 772:::f 255 2% Bax. Eisenb.-Ani. Feten 3 Sullosüm 10 229. 281.— 2% Nlänehen. Stadtsgl. 103.78 Pfetentocommönd. 2 204.80207.20ſCaufshiüte 0 e 217 40% 8 Ela-F elten à Gulllsau 4% Möünchen. Stadtenl. 103.75— Budapest 85.— 20. 750578 Fnen Lahmeyer.. 5 1688.—205.— Dresdner Bank.. 180. 184.75 Linde's Eismaschin. 12 CC 25 eeee Slsmens& Halske. 12—2— entenwer 8 H. Utschl.—1⁴3. udwig LoewesCo. ·955— 1 4½%% Oest. St.-.v. 1913. 18 340.—30.—4½/ Sohatz · Oesterr. Kredlt.. 6¼92.12 95.50 Lothringer Hüötte. 12 2200 do. 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Abſ. 1⸗ „Eine Erhöhung der nach 88 2, 3, 4 und 5 feſtgeſetzten Höchſtpreiſe kann das Forſtamt, dem der Wald forſtpolizeilich unterſtellt iſt, geſtatten, falls ungewöhnlich hohe Zurichtungs⸗ und Brin⸗ gungskoſten erwachſen ſind, die den feſtgeſetzten mittleren Betrog in dem in Frage kammenden Forſtbezirk weſentlich überſteigen. Die Erhöhung hat euiſprechen! dem Steigen der Zurichtung⸗⸗ koſten zu erfolgen und darf döchſtens 40 v. H. be⸗ tragen. Wo der um 40 v. H. erbßite Höchſtyrek⸗ die Zurichtungs⸗ unß Bringungskoſten nicht deckt, darf er dieſen Koſten gleichgeſetzt werden. Die für Anwendung der Höchſtpreiſe maßgebenden mittleren Zurichtungs⸗ und Bringungskoſten von der Landesbrennholzſtelle feſtgeſetzt.“ 8: „Der Preis für Abfallholz der Sägewerke und ba ene holzverarbeitender Betriebe ſowie für as aus Scheit: und Prügelholz hergeſtellte Bün⸗ delholz beim Verkauf durch den Erzeuger darf höchſtens betragen: J. Bei Bündelholz frei Eiſenbahnwagen oder dei unmittelbaxer Abgabe au den Verbraucher in kleinen Mengen ab Werk für ein Bündel: 1. bei einer Länge von mindeſtens 20 und weniger als 25 em: a) wenn der Turchmeſſer mindeſtens 30 em beträgt, 100 Pfg.; b) wenn der Durchmeſſer mindeſtens 23 und weniger als 30 em beträgt, 80 Pf.; e) wenn der Durchmeſſer mindeſtens 20 em und weniger als 23 em beträgt, 65 Pfg.; 2. bei einer Länge von mindeſtens 25 em: a) wenn der Durchmeſſer mindeſtens 30 em beträgt, 115 Pfg.; b) wenn der Durchmeſſer mindeſtens 23 und weniger als 30 em beträgt, 95 Pfg.; e) wenn der Durchmeſſer mindeſtens 20 und weniger als 23 em beträgt, 75 Pfg.; II. Bei Bündelwellen, welche eine Lange von 90 bis 100 em und einen Durchmeſſer von 20 bis 25 em beſitzeen, für eine Welle frei Eiſen⸗ bahnwagen 220 Pfg. III. Bei Schwarten und ſonſtigem Abfallholz: 1. Sägefallend ohne weitere Bearbeitung: 8) frei für je 10 Tonnen(200 Zentner) 1200 ¼; b) ab Werk bei Abgabe unmittelbar an den Verbraucher in Mengen bis zu 10 Zent⸗ nern für einen Zentner 6,25 45 2. Geſchnitten auf ängen von 80 bis 100 em: d) frei Eiſenbahnwagen für je 10 Tonnen(200 50 Zentner) 1550%; Mab Werk bei Abgabe unmittelbar an den Verbraucher in Mengen bis zu 10 Zentner füür einen Zentner 8 ½: 3. Geſchnitten auf Längen unter 80 em: 2) ungebündelt frei Eiſenbahnwagen für je 10 Tonnen(200 Zentner) 1800 1; b) ungebündelt ab Werk bei Abaabe unmittel⸗ bar an den Verbraucher in Mengen bis zu 10 Zentnern für einen Zentner 9,25 l. Dieſe Bekanntmachung tritt mit dem Tage chrer Verkündigung in Kraft. Karlsruhe, den 21. April 1920. Miniſterium des Innern. Remmele. Braun. Vorſtehende Bekanntmachung bringen wir hiermit zur öffentlichen Kenntnis. Mannheim, den 6. Mai 1920. Badiſches Bezirksamt Abt. III. Den Verkauf von Spargeln betr. Das Wäſſern von Spargeln(zum Zwecke der Gewichtsvermehrung) iſt ols Nahrungsmittel⸗ fälſchung ſtrafbar. Der Verkauf gewäſſerter Spargel kann außerdem als Betrug oder Be⸗ trugsverſuch verfolgt werden. Es wird vielfach verſucht, die Käufer dadurch zu täuſchen, daß die Spargel nach der Wäſſerung wieder mit Erde bedeckt werden, um den Anſchein zu erwecken, als kämen ſie friſch aus der Erde. Durch Wäſſern werden Spargel geſchmack⸗ und wertlos. Wir empfehlen, gewäſſerte Ware unter allen Umſtänden zurückzuweiſen und Fälle wo die Wäſſerung erſt nachträglich bemerkt wird, zur 9 151 Anzeige zu bringen. f Die Verkäufer gewäſſerter Ware haben Ein⸗ ziehung und ſtrenge Beſtrafung zu gewärtigen. Mannheim, den 30. April 1920. Badiſches Bezirkamt Abt. III. Imtliche Leröktentuchangen der Stadtgemelnde. Oeffentliche Aufforderun Im Hauptfriebhof hier gelangt im 2. Teil die 4. Abteilung, enthaltend: a) die Gräber der in der Zeit vom 16. Oktober 1897 bis 1. Oktober 1898 verſtorbenen Erwachſenen: b) die bereits einmal verſchonten Gräber von in der Zeit vom 20. April 1866 bis 1. Juli 1868 verſtorbenen Erwachſenen zur Umgrabung. Gegen Entrichtung der Verſchonungsgebühren, die für die erſte Verſchonung 50 M. und für die weite Verſchonung 100 M. betragen, werden die räber auf eine weitere 20jährige Ruhezeit ver⸗ ſchont. Anträge hierwegen ſind bis längſtens 20. Juni 1920 bei unſerem Sekretariat im Rat⸗ aus N 1— 2. Stock Zimmer 13 zu ſtellen; 5 päter einkommende Anträge werden nicht berück⸗ gt. Grabdenkmäler, Einfaſſungen und Pflanzungen auf Gräbern, deren Verſchonung nicht beantragt 5 wird, ſind bis längſtens 20. Juni zu entfernen. Nach Ablauf dieſer Friſt werden wir über die nicht entfernten Materialien geeignete Werfaeg treffen. Mannheim, den 19. April 1920. Friedhofkommiſſion. MPetroleum. Gegen Abtrennung der Marken 22, 23, 24, 25, 26, 27, 28 und 29 der gelben Karte je ½ Liter == 4 Liter. Gegen Abtrennung der Marke 11 der grauen Karte Liter in den durch Bekannt⸗ machung bezeichneten Verkaufsſtellen. Die vorher⸗ gehenden Markennummern ſind verfallen. 114 Da bis Mitte September vorausſichtlich kein Petroleum mehr zur Vertellung gelangt, empſfiehlt es ſich, mit der nunmehr ausgegebenen Menge ſparſamſt umzugehen. aun delohnung enigen, der Kauſmann mit 150 000 Mark Bar⸗ mehr, Kauf eines rentablen Geſchäftes, rik oder Teilhaberſchaft nachweiſt. Auszahlung 2 Abſchluß. Gefl. Angebote unter S. M. 36 an die Geſchäftsſtelle ds. Blattes. 50⁴ Mannheimer General-Anzeiger. Abend ⸗Ausgabe.) Nhein- u. 8ee Schiffahrts-Gesellschaft in Köin. Wir beehren uns, die Aktionäre unserer Gesellschaft zu der am Mittwoch, den 30. Juni d.., nachmittags.15 Uhr, im Bankhause Deichmann& Co., in Köln stattſfindenden ordentichen benera-Versammlung hierdurch ergebenst einzuladen. 61⁴⁵ Tagesordnung: 1. Vorlage der Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung des abgelaufenen Jahres, des Geschäftsberichts des Vorstandes sowie des Prüfungsberichts des Aufsichtsrats nebst den Vorschlägen betrefiend die Verwendung des Reingewinns. 2. JGenehmigung der Bilanz und Gewinn- und Verlustrech- nung, Entlastung des Vorstandes und des Aufsichtsrats und Beschlußlassung ũber die Verwendung des Nein- gewinns. 3. Wahl von Aufsichtsratsmũtgliedern. Nach Art. 19 der Statuten ist zur Teilnahme an den Be- ratungen und Abstimmungen der Generalversammlung jeder Aktionär berechtigt, welcher sich spätestens drei Tage yor dem Versammlungstage über den Besitz von Aktien bei dem Vorstand chrart ausweist, daſß die Aktien bis nach staitgehabter General- Versammlung bei der Direktion der Gesellschaft, dem Bankhause Deichmann& Co., Köln, dem A. Schaaffhausen'schen Bankverein.-., Köln, dem Bankhause Delbrück, Schickler& Co, Berlin, der Grubenbetriebskasse in Waltrop hinterlegt bleꝛben. Bilanz nebst Gewinn- und Verlustrechnung sowie der Ge- schäftsber'cht liegen vom 15. Juni d. J. an im Geschäftelokale der Gesellschaft zur Einsicht der Aktionäre Offen. Köln, den 16. Mai 1920. Der Aufsichtsrat. Carl Th. Deichmann, Vorsitzender. Dresdner Bank Filiale MANNHEIAIU P 2, 2, Planken. Geschäftsstellen in: 836 Heidelberg und Ludwigshafen a. Rh. Aktienkapital u. Reserven M. 340 090 809 5 00 Dr. Klopfer⸗Kindernahrung, nährſalzreicher Milchzuſatz, Miälſpeiſe für Erwachſene. N Reich an leichtverdaullchem Pflanzeneiweiß, natürlichen Mineralſtoffen, Ergänzungsnährſtoffen(VBitaminen) und löslichen Malzbeſtandteilen. Dr. Volkmar Klopfer, Nüährmittelwerk, Dresden-Leubnitz. Wundetbare Erfolge.— Hunderte Dankſchreiben. Eszi wie Nervenſchwäche, ver⸗ 0 5 bunden mit Weinkrämp⸗ fen, Platzangſt ꝛc., Hyſterie, Neuralgien, Iſchias Läh⸗ 0 mungen, Kinderlähmun. gen. Herzerkrankungen: Herzerweiterung, Fettherz, Herzneuroſe. Stoff, wechſellelden: Gicht, Rheumatismus, Zuckerharnruhr, Leber, Galle, Milz⸗ Nieren⸗ u Blaſenerkrankungen. Haut- u. Harnleiden: Haarausfall, kreis⸗ förmige Kahlheit, ſtarke Schuppenbildung trockene u naſſe Flechten, Bart. flechte, tuberkuloſe Geſchwüre, Beingeſchwüre. Geſchiechtskrankheiten, Frauenkrankheiten. Kropf⸗ u. Drüſenleiden behandelt mit beſt. Erfolg die iei Anna Kunig, Telephon 4329. Mannheim. Halteſt. Paradeplatz. Damenbedieng. d. ärztl. gepr. Maſſeuſe. Geöffnet v.—12 u. nachm. von —8 Uhr, Sonntags v.—1 Uhr. Ausk. u. Proſp. grat. u. franko. 2 Dampfkrane Normalspur, 2000 lg Tragfähigkeit 7 m Ausladung, ab Lager lieferhar Mannheimer Maschinenfabrik Mohr& Fetlerhaff Mannheim Telegr.-Adr.: Mohrfabrik 810⁰ 1 Telephon 7410—15 Kfm. gebildeter junger Mann, 36 Jahre alt, ſucht ſich an einem rentablen 8 8 gte I 1 I 1 1 Unternehmen mit einigen Tauſend Mark* m. 30 Mille an rentablem Unternehmen ſucht er⸗ fahrener Geſchäftsmann der Nahrungsmittelgroß⸗ 2 heteiligen. induſtrie. 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Nach 8 20 des Gesellschaftsvertrages haben die enigen Aktionie. welche an der Generalver- sammlung teilnehmen wollen. mre Akien bezw. den ordnungsmüßigen Hnietlegungsschein e nes deutschen Notars hierübet nebst einem doppelten Nummernverzeichnis der Stücke spätestens am sechzten Tage vor der Generalversammlung bei der desellschaft, einer ihrer Zweignlederlassungen, der Rheinischen Creditbank in Mannheim und deren Niederlassungen, der Deutschen Bank in Berlin und deren Niederlassungen zu hinterlegen und bis zum Schlusse der Genetalversammlung Gaselbst zu belassen. In dem notarielen Hlinterlegungsschein sind die hinterlegten Aktien nach Serie. Nummern etc. genau zu bezeichnen und es ist hierbei zu be- stätigen. daß die Aktien bis zum Schlusse der Genèerawetsammlung bei dem Notar in Verwahr bleiben. Abwesende Aktionäre können sich in der Geneialversammlung durch andere Aktionäre auf Grund schriftlichet Vollmacht vertreten lassen. Ludwigshafen a. Rh., den 17. Mai 1920. Der Aufsichtsrat: Franz von Wagner, Vorsitzender. AHun Aünum, Allun, ültilinun, Anene ttttten, Antre S41 eeettnttrtdtrtndtttndttd Mob Jitterich „Niederlage E 5, 1 gegenüber Hotel Weinberg. Ielephon 426 empfiehlt 5928 Sprillussbodenlache DBernsteinlacte Bodenwads u. Tufbodenöle Streickiertige Oellarben Stronhutladte n allen farzen Dinsel fur alle Zwedie ultdeun Ocl-. Aquarell-. TIemperaà u. Dastellmalerei. Maler- und Anstreicher- Bedarfsartikel. Fabhmannisehe Bodienang zugeslehert. Seeeeeeee 2 Wtttttt AaunttitttttttttMitttktttentte zofort — Emmil Lechner Rgzu Gonterdstr. Tel.6336, wern qe Fsterscheiben SowWie ts cesα Kuristverqlesungerl schnellUpreiswert feparſert haben Woſlen!; ſaberade Freitag, den 21. Mai, abends 8 Uhr im unteren Saale des Ballhauses Deffentlicher VUortrag des Herru Dr. V. Steiner aus Heidelberg Das Twelerlei Maß der Demokralie (Kapp-Putsch und Ruhr-Putsch) Alle auf bürgerlichem Boden ſtehenden Männer und Frauen ſind freundlichſt eingeladen. Elntritt irel! 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