2 1182 8 2 eeerlienr * 1920.— Nr. 217. e In Mannheim u. 7 monatl- einſchl. M..50 für Bringerlohn u. Einziehungs⸗ M..—. Poſtbezug viertelfähr ederzeit widerruflich. Poſtſcheck⸗ 15.— ohne Poſtgebühren. Einz. Nummern 20 Pfg. Alle Preiſe to Nr. 17590 Karls tuhe 1 B. u. Nr. 2917 Lubroig hen a. Ah. 5 zeſchäfts⸗Nebenſtellen in Mannkeim: Neckärſtadt: Waldhofſtr. 6. Schwetzingerſtadt: Kepplerſtr. 42. Eindenßbof: Gontardſtr. 4. Fernſprecher Nr. 7940—7946. Draht⸗Adreſſe: Generalanzeiger Mannheim. Badiſche Neneſte Nachrichten Anzeigenpreiſe: Bei Aee Widerruf d. 1 ſpalt. Kolonelzeile.50 Mk. ausw..80 Mk. Stellen⸗ geſ. u. Fam.⸗Anz. 20% Na nachm. 2½ Uhr, Für Anzeigen an beſtimmten Tagen, Stelken u. Ausgaben⸗wird keine Verantwortung übernommen. Höh. Gewalt, Streiks u. dgl., Betriebsſtörun Erſatz⸗Anſprüchen für ausgefallene od. chl., Rekl. 5 Mk. Aunahmeſchluß: För d. Mittagbl. vorm. 8½ f. d. Abendbl. en, Materialmangel uſw. berechtigen zu keinen eſchränkte Ausgaben od. für verſpätete Aufnahme von Anzeigen. Die Enlſchädigung. *. Paris, 20. Mai.(Priv. Tel.) Der„Matin“ gibt fol⸗ gende Einzelheiten über das Ergebnis der Kon ferenz in Hythe bekannt: Lloyd George hatte als Geſamt⸗ ſumme der Deutſchen Entſchädigung 100 Mil⸗ liarden Goldmark vorgeſchlagen und zwar ohne Zinſen, zahlbar im Laufe von 30 Jahren. Von dieſer Summe hätte Frankreich 55 Milliarden Goldmark erhalten ſollen. Als am folgenden Tage Millerand die franzöſiſche Gegenrechnung aufſtellte, laut welcher Frankreich 152 Milliarden Francs für die Wiederherſtellung der verwüſteten Gebiete und 58 Milliar⸗ den für ſeine Penſionen fordern müſſe, erklärte ſich Lloyd George damit einverſtanden, daß Frankreich dieſe Summe von 210 Milliarden Francs, die etwa 60 Milliarden Goldmark aus⸗ moche, unbedingt erhalten müſſe. Demgemäß ſtimmt ſeloſt auch Lloyd George der Forderung Millerands nach Erhö⸗ hung der deutſchen Entſchädigung auf grundſätzlich 120 Mil⸗ liarden Goldmark zu, und zwar mit Zinszahlung. Die genaue Feſtſetzung der Summe ſoll aber den Sachverſtändigen über⸗ laſſen bleiben. Deutſchland ſelbſt wird auf die Feſtſetzung die⸗ ſer Summe keinen direkten Einfluß ausüben können, da es ſich nur über die Art der Sa äußern habe. Anfang Juni werden Lloyd George und Millerand in Oſtende wieder zu⸗ ſammenkommen. Die Franzoſen wollen ihre Schulden an England nur nach Maßgabe der tatſächlichen Zahlungen Deutſchlands begleichen, das aber entgegen geſtrigen Meldun⸗ en, noch nicht entſchieden iſt. England wünſcht ſelbſt erſt üver eine Zahlungsverpflichtungen den Vereinigten Staa⸗ ten gegenüber, genaueres zu erfahren. Amſterdam, 19. Mai.(W..)„Allgemeen Handelsblad“ ſchreibt: Vorläufig iſt es noch ſchwer, die in Hythe gefaßten Entſcheidungen zu beurteilen. Zwiſchen England, Frankreich und den übrigen Alliierten wird wohl noch weiter verhandelt werden müſſen, bevor man mit einem feſt umriſſenen Pro⸗ gramm die Beſprechungen in Spa beginnen kann. Dieſes Pro⸗ gramm kann übrigens— wenn die Konferenz in Spa nicht eine Komödie ſein ſoll—-nureinen vorläufigen Cha⸗ rakter tragen. Es iſt zu befürchten, daß es noch länger als bis zum 21. Juni dauern wird, bis man untereinander einig eworden iſt, falls man nicht ſo verſtändig iſt, erſt den Deut⸗ en Gelegenheit zu geben, ſich darüber auszuſprechen, was möglich und was unmöglich iſt. Deutſchland, das in Reichs⸗, Staats⸗ und Gemeindegusgaben ein ungedecktes Defizit von beinahe 40 Millietzden Mark hat, muß ein Wörtchen mit⸗ 0 2 ſprechen haben. Andernfalls werden die Alliierten ſehr ald merken, daß trotz aller ſchönen Ausſprachen untereinan⸗ der nichts dort herauszuholen iſt, wo nichts iſt. &* Amſterdam, 19. Mai.(W..)„Allgemeen Handelsblad“ meldet: Geſtern abend führte in einer vom Rate zur Be⸗ kämpfung der Hungersnot einberufenen Verſammlung in Lon⸗ don Aſquith aus: Das einzige Mittel zur Beſſerung der durch den Krieg geſchaffenen Zuſtände ſei die Milderung der Friedensbeſtimmungen. Zweierlei ſei erfor⸗ derlich: Die Anwendung und der Ausbau des Grundſatzes der wirtſchaftlichen Einheit und möglichſt weitge⸗ nde Abrüſtung. In dieſem Zuſammenhange erklärte ſquith, die Ereigniſſe in Südweſtrußland, no⸗ mentlich das angriffsweiſe Auftreten der Polen ſei ein Skandal. Er forderte ſchließlich anſtelle des Oberſten Rates einen wirklichen Völkerbund. Eime ſtürmiſch verlaufeue Slreſemann⸗ Berſammlung in Ludwigshafen. Sprengung der Verſammlung durch die Anabhängigen. OLudwigshafen a. Rh., 19. Mai. Auf Veranlaſſung der Deutſchen Volkspartei der Pfalz wollte heute Abend der bekannte Führer der Deutſchen Volks⸗ partei Dr. Streſemann im großen Saale des ſtädtiſchen Geſellſchaftshauſes über die politiſche Lage ſprechen. Die Tatſache allein ſchon, daß dieſer bekannte Parlamentarier keine Mühe und Arbeit geſcheut hatte, um in der größten Stadt der Pfalz vor den bevorſtehenden 5 zu den Wählern zu ſprechen, hatte bewirkt, daß der Saal bereits eine halbe Stunde vor Beginn der Aee geradezu be⸗ Araſtigend überfüllt war. Und noch wollke der Strom der ellankommenden kein Ende nehmen, ſodaß hunderte wieder umkehren mußten. Beſonders Hartnäckige, die wenigſtens etwas von der Verſammlung hören wollten, nahmen im Foyer und im Treppenaufgang Platz, ſtörten aber auf dieſe Weiſe derart den Verkehr, daß ein Paſſieren in oder aus dem Saal überhaupt nicht mehr möglich war. Inzwiſchen war im Saal bekannt geworden, daß die Unabhängigen und Kommuniſten in großen Maſſen die Galerie und auch einen kleinen Teil im Saale unter der Galerie beſetzt hatten und darauf hinaus⸗ gingen, die Verſammlung zu ſprengen. Man baute jedoch auf die menſchliche Vernunft und kein Menſch glaubte daran, daß die Verſammlung ein ſo klägliches Ende nehmen ſollte, wie ſie es in der Tat genommen hat. Als Streſemann in Begleitung der Vorſtandſchaft der Deutſchen Volkspartei im Saale ne wurde er im Saale mit Händeklatſchen und freudigen Zurufen begrüßt, für welch kleine Ovation er mit Kopfverneigen verbindlichſt dankte. Direktor Burger, der die Verſammlung leitete, hieß die Rieſenverſammlung im Namen der Deutſchen Volkspartei der Pfalz herzlichſt willkommen. Das politiſche Gebiet kurz ſtreifend, hob er beſonders hervor, daß wir nach dieſem ver⸗ lorenen Kriege in Europa zwei Arten von Völkern hätten, eine Erſcheinung, die auch von der ſozialdemokratiſchen Preſſe an⸗ erkannt worden ſei und das ſei ein Herrenvolk, das befehle und ein Knechtsvolk. das zu gehorchen hätte. Eines ſei aber uns Deutſchen noch vorbehalten geblieben und das ſei die Selbſtzerfleiſchung. In der Pfalz wiſſe man, was nheit vermag, wo man einmal im vergangenen Jahre von rechts bis nach links habe. Man habe Amals begreifen lernen, daß Einigteit im deutſchen * ſchreitungen führten. Lande ſtark machtauchohne Gewehre undohne Kanonen. Es freue ihn nun ganz beſonders, den Führer der Deutſchen Volkspartei, der heute in der Pfalz weile, Im Namen aller Parteifreunde der ganzen Pfalz begrüßen zu dürfen.(Großer Beifall.) Er erteile ihm nun das Wort zu ſeiner Rede. Kaum daß nun Dr. Streſemann das Rednerpult be⸗ ſtiegen hatte, begann ſeitens der Unabhängigen ein ohren⸗ betäubender Lärm. Pfuirufe, Zurufe: Bluthund, Be⸗ trüger, Schuft und andere ſchöne Worte durchſchwirrten den Saal. Revolutionäre Freiheitslieder wurden auf der Galerie angeſtimmt, ſodaß Streſemann anfangs nicht zu Wort kom⸗ men konnte. Als der erſte Sturm ſich etwas gelegt hatte und wieder einigermaßen Ruhe eintrat, wollte Streſemann wieder ſeine Rede beginnen. Aber kaum daß er den erſten Satz be⸗ gonnen hatte, begannen die Unabhängigen und Kommuniſten von neuem zu lärmen. Sie pfiffen und johlten und ließen Roſa Luxemburg hochleben. die Erregung im Saale wuchs von Minute zu Minute. Verſchiedene Vorſtands⸗ mitglieder betraten das Rednerpult und mahnten zur Ruhe, auch anſcheinend ein Arbeitervertreter verſuchte die lobenden Maſſen zu beruhigen, es war jedoch vergebens, je mehr die Leiter der Verſammlung an das politiſche Ehrgefühl der Arbeiter appellierten, deſto ſtärker wurde der Lärm.(Zu⸗ rufe auf der Galerie: Ja in Ludwigshafen gibt es keine Ma⸗ ſchinengewehre(womit man die ſogen.„Noskegarde“ meinte), wurden mit toſendem Beifall der Unabhängigen aufgenom⸗ men). Als der wilde Sturm kein Ende nehmen wollte, ſchloß Direktor Burger die Verſammlung unter dem ſtürmiſchen Bei⸗ fall der Parteigenoſſen mit dem Erſuchen, am Wahltage die richtige Antwort zu geben. Während ſich der Saal nur langſam leeren konnte, ſetzten ſich die Tumultſzenen der Unabhängigen fort, die ſchließlich zu ſchweren Alus⸗ Wie auf eine Verabredung flogen Stühle vonder Galerie, die von unten nach oben geholt worden waren, in den Saal. Ebenſo wurden von einer Saalecke Stühle auf die Teilnehmer geworfen, ſodaß es eine große Anzahl Verwundete gab. Zwei Per⸗ ſonen wurden ſogar im Geſicht und an den Händen bedeutend verletzt. Durch das Werfen der Stühle, die natürlich in Trümmer gingen, entſtand im Saale eine große Panik, ſodaß alles fluchtartig dem Saalausgang zueilte. Hierbei wurden verſchiedene Perſonen die Kleider förmlich vom Leibe geriſſen und mehrere Perſonen durch Splitter von Glasſcheiben, die hierbei in Trümmer gingen, an den Händen verletzt. Es war eine förmliche wilde Jagd. Nachdem dann ſeitens eines franzöſiſchen Offiziers die Maſſen zum Verlaſſen des Saales aufgefordert worden waren, leerte ſich derſelbe langſam. Inzwiſchen erſchien auch ein großes Polizeiaufgebot, das für die Ruhe und Ordnung auf der Straße ſorgte. So hat die Streſemann⸗Verſammlung in Lud⸗ wigshafen ein unrühmliches Ende gefunden, der Verlauf hat gezeigt, wie weit wir in Deutſchland gekommen ſind. Die Parieiherrſchaftl. Berlin, 20. Mai.(Von unſ. Berl. Büro.) Nun haben wir auch ſchon unabhängige Landräte. Auf Vor⸗ ſchlag des ſozialdemokratiſchen Oberpräſidenten Hörſing ſind in der Provinz Sachſen zwei Unabhängige zu Landräten gemacht worden. Wie das„Berl. Tgbl.“ erfahren haben will, ſoll als Nach⸗ folger für den ausgeſchiedenen rechtsſt 50 enden Ober⸗ präfidenten von Hannover, Richter, der ſozialdemo⸗ kratiſche Abgeordnete Südekum auserſehen ſein. Der neue Regierungspräſident von Hannover werde der demokra⸗ tiſchen Partei, der Regierungspräſident von Hildesheim der Zentrumspartei entnommen werden. 8 Die Sorgen des Zenkrums. c München, 20. Mai.(Priv.⸗Tel.) Die„Münch.⸗Augsb. Abd.⸗Itg.“ veröffentlicht von beſonderer Seite einen intereſ⸗ ſanten Bericht über eine Geheimſitzung des Auguſti⸗ nusvereins in Düſſeldorf, der beweiſt, wie tief die Abkehr ouch im Zentrum um ſich greift. Der Bericht beſagt u.., daß Trimborn und Giesberts ſich in dieſer Geheimſitzung ſehr beſorgt über die Zukunft des Zentrums ausgeſprochen hätten. Trimborn erklärte, die Chriſtliche Volkspartei bedeute für Köln eine große Gefahr, denn der Mittelſtand würde die neue Partei wählen, die Bauern ſeien auch nicht zufrieden zu ſtellen. Gies⸗ berts ſprach ſehr düſter über die Wirtſchaftslage. In wenigen Monaten ſtehe die katholiſche Preſſe vor dem Zuſammenbruch. Die Gehilfenſchaft betreibe planmäßig Lohnbolſchewismus und die Unternehmer ſeien mitſchuldig, weil ſie immer wieder nachgeben. Auch der Achtſtundentag ſei nicht zu halten. Eines Tages ſei der frühere Reichskanzler Bauer zu ihm gekommen, um ihn zu veranlaſſen, die Beſei⸗ tigung des Achtſtundentages zu betreiben. Giesberts habe aber geantwortet:„Mein lieber Guſtav, das kann ich nicht machen, da würde ich ganz unmöglich werden“. Und ſo ſei es eben beim Achtſtundentag geblieben. Die Lage im Reich werde immer verworrener, das Erträgnis der indirek⸗ ten Steuern ſei ſeit 1. April gleich Null, außer in den beſetzten Gebieten. Traurig ſei es, daß ein Mann wie der Direktor des katholiſchen Volksvereins in München⸗Gladbach im ganzen Rheinland keinen Wahlkreis mehr finde und daß er, Giesberts ſelbſt, im Zentrumswahlkreis ſo bekämpft werde, weil er für den 1. Mal als Feiertag eingetreten ſei. Die Stimmung der Verſammlung war ſehr gedrückt, und man erklärte, daß durch die Koalitionspolitik die Lage der Preſſe wie der Parteien hoffnungslos geworden ſer. m. München-Gladbach, 20. Mai.(Pr.⸗Tel) Die Orts⸗ pe Groß⸗Gladbach der Chriſtlichen Volkspartei ielt eine ſtark beſuchte Verſammlung ab. Prof. Dr. Deer⸗ mann⸗Köln wandte ſich vor allemgegen die Abſonde⸗ rungsbeſtrebungen, mit denen die Chriſtliche Volks⸗ partei nichts zu tun habe. Mit den entrumsfũüh⸗ rern Erzberger und Giesberts ex ſcharf Gericht und bchecher das Abkommen von Bielefeld und den Frieden von Münſter als eine glatte Kapitulation vor einer Räuber⸗ und Mörderbande. Zerlrümmerung der bayriſchen Reichswehr? d Auuchen, 20. Mai.(brib.⸗Tel.) Entgegen einem vom Wolffbüro verbreiteten Dement! in der Angelegenheit des Artikels im„Bayriſchen Kurier“„Zertrümmerung der bayriſchen Reichswehr“, der berechtigtes Auf⸗ ſehen erregt hat, teilt der„Kurier“ mit, daß er allen Ableug⸗ nungen zum Trotz on der Richtigkeit feſthalten müßte. Es hanbdle ſich auch nicht um fertige Tatſachen, ſondern um Ab⸗ ſichten, die man jetzt nicht getten laſſen wolle, nachdem der Schleier durch die Beröffemlichungen zu früh gelüftet worden ſei. Auch die„Münch. Augsb. Abd.⸗Ztg.“ ertlärt, daß den Plänen ſicher zutreſſende Tatſachen zugrunde liegen. Die „Bayriſche Staatszeitung“ und die„Münch. Neueſt. Nachr.“, die ſich auf Erkundigungen beim Reichswehrminiſterium ſtützen, behaupten dagegen, daß die bayriſche Reichswehr gegenüber der deutſchen Reichswehr ſogar eine bevorzugte Stellung genießt. Wie verlautet, hat eine Anfrage der bayriſchen Regierung beim bayriſchen Militärbevollmächtigten in Berlin ergeben. daß auch an dicſer Stelle über die angeblich geplante Zer⸗ trümmerung der bayriſchen Reichswehr nicht das geringſte bekannt iſt. Die ganze Angelegenheit ſcheint aber doch nicht ſo unwahr zu ſein, denn der bayriſche Miniſterpräſident v. Kahr iſt bereits in Berlin eingetroffen und in der bayri⸗ ſchen Geſandtſchaft abgeſtiegen, um, wie es heißt, den Reichs⸗ präſidenten und die Reichsregierung zu beſuchen. Nach den „Münch. Neueſt. Nachr.“ aber, um neben anderen Angelegen⸗ heiten auch Organiſationsfragen der bayriſchen Reichswehr zu beſprechen. Forderungen der deutſch⸗valerländiſchen Studenten. Günchen, 20. Mai.(Priv.⸗Tel.) Der Wahlausſchuß der Liſte der deutſch⸗vaterländiſchen Studenten an der Tech⸗ niſchen Hochſchule in München hat für die heute ſtattfin⸗ denden Studentenwahlen einen Aufruf erlaſſen. Unter den Forderungen der deutſch⸗vaterländiſchen Studenten befinden ſich: Unbedingte Erhaltung und Wahrung des natio⸗ nalen Charakters unſerer Hochſchulen, wonach in erſter Linie deutſchen Gelehrten das unantaſtvare Recht zuſtehen muß, deutſches Geiſtesleben der deutſchen akademiſchen Jugend zu vermitteln, Reform des Studienganges unter Zugrundelegung der Dresdener Leitſätze, wobei die Erziehung zu bewußten deutſchen Staatsbürgern und Volkstum verbunden mit ſitt⸗ licher und körperlicher Ertüchtigung als oberſtes Ziel gilt. Der Aufruf ſchließt: Deutſchland den Deutſchen! Schlußlagung der Nalionalverſammlung. Berlin, 20. Mai.(Von unſ. Berl. Büro.) Um ausein⸗ anderzugehen, iſt die Nationalverſammlung noch einmal zuſammengekommen. Wer vor drei Wochen der Mei⸗ nung war, daß im Grunde Geſetze genug gemacht worden ſeien und dieſes letzte Stelldichein inmitten der Wahltrubel zu keiner ernſthaften Arbeit Raum laſſen würde, fand ſeine Befürchtungen ſchnell beſtätigt. Die Abgeordneten, wenig⸗ ſtens ſoweit ſie Wahlbewerber ſind, kommen aus dem Wahl⸗ kampf und wollen ſpäteſtens am Tage nach dem Feſt in urück. Ihre Seele iſt ganz angefüllt von den Eindrücken da raußen, von Hoffnungen, Sorgen und techniſchen Berech⸗ nungen. Faſt keiner bringt noch die Stimmung auf, ſich mit Ruhe und Gründlichkeit den parlamentariſchen Beratungen zu widmen. Privatunterhaltungen, kleine Konventikel, mehr oder minder angeregt plaudernde Gruppen bilden die Signa⸗ tur des Tages. Trotzdem gibt es zu Beginn eine kleine Finanzdebatte. Es handelt ſich um das Aus⸗ gleichsbeſteuerungsgeſetz, die Forderungen der Deutſchen, die durch die Bedingungen des Friedensvertrages dem Ausgleichsverfahren unterworfen werden, ſollen ſteuer⸗ lich erfaßt werden. Darüber hinaus aber ſoll die Steuer auch von den Entſchädigungsanſprüchen erhoben werden, welche nach dem Ausgleichsgeſetz Deutſchen dem Reiche gegenüber zuſtehen, von den Entſchädigungsanſprüchen und alſo auch von den möglichen Valutagewinnen. Darüber entſpinnt ſich ſodann eine recht lebhafte Erörterung. Die Rechte bemängelt an der Vorlage— worin ſie wohl nicht ſo unrecht hat— deren allzu fiskaliſche Tendenz. Herr Dr. Wirth aber ſpricht den nachdenklichen Satz, der trotz aller unbeſtreitbaren Wahr⸗ heit doch manche Tragik umſchließt:„Wenn man alle Un⸗ gerechtigkeiten des Krieges mit Geld bezahlen wollte, müßte man morgen Konkurs anſagen.“ Dann iſt man bei dem Entwurf über die weitere Aus⸗ dehnung der Verſicherungspflicht für die Ange⸗ ſtellten und damit bei der Wahlagitation sans phrase. So un⸗ gefähr bezeichnet, nun gar nicht mehr koalitionsbrüderlich, auch der demokratiſche Redner Weinhaus den Mehrheitsſozialdemokratie, die Verſicherungsgrenze auf Mark 25 000 heraufzuſchrauben. Ein paar Stunden geht über dieſen demagogiſchen Antrag der Streit hin und her. Dann ſiegt die Vernunft, der Antrag wird abgelehnt. Jetzt folgt das Schlußſtück, das Unbehaglichſte, das leicht der ſterbenden Nationalverſammlung zum Schickſal werden kann: der Entwurf über die Aufhebung der Militär⸗ 1 0 Dem hat die äußerſte Rechte 1155 beim letzten Zu⸗ ammenſein rückſichtsloſe Oppofition angeſagt und ſie iſt, wie es ſcheint, entſchloſſen, bis ans Ende bei ihr zu ... Sie will nichts davon wiſſen, daß die 2. und 3. Leſung unmittelbar hintereinander vorgenommen werden. Die Rednerliſte iſt lang und Herr Fehrenbach befürchtet— wohl nicht ohne Grund—, daß ſich am Freitag früh kein vollzähliges Haus mehr zuſammenfinden könnte und daß dann ohne Sang und Klang mit der beſchämenden Feſtſtel⸗ lung der Beſchlußunfähigkeit die Nationalverſamm⸗ lung ihr Daſein beſchließen müßte., In ernſter Eindringlich⸗ keit legt der Präſident das der Verſammlung vor. Aber ſeine Vorſtellungen fallen auf ein ſteiniges Erdreich. Man wird ins Iberaten, beriet ſchon geſtern bis in die ſinkende Nacht und ——— ——— ——— — — 2. Sette. Nr. 217. Mannheimer General⸗Anzeiger.(Mittag⸗Ausgabe.) Donnerstag, den 20. Mai 1920. wird, wenn Herrn Fehrenbachs düſtere Vorausſicht ſich bewahrheitet, der Rechten die„Verantwortung“ zuſchieben. Heute ſtehen zum Abſchied noch 5Interpellationen auf der Tagesordnung, die eine über die ſchwarzen Truppen, zu der nur vier Frauen reden ſollen, eine zweite über den polniſchen Korridor, eine dritte und vierte über Monſchau und Schleswig und ſchließlich eine förmliche Anfrage der Rechten, die ſich darüber beſchwert, daß trotz dem ablehnenden Beſchluß der Nationalverſamm⸗ lung der 1. Mai doch auch von den Behörden ge⸗ feiert worden iſt. Sitzungsbericht. W. B. Berlin. 19. Mar⸗ Präſident Fehrenbach eröffnet die Sitzung um.20 Uhr und gedenkt des verſtorbenen Abg. Wurm(U..), zu deſſen Ehren ſich die Abgeordneten von ihren Plätzen erheben. Die zweite Beratung des Geſetzentwurfes über die ſteuerliche Behandlung der im Reichsausgleichgeſetz und im Ent⸗ eignungsgeſetz geregelten Anſprüche und Verbindlichkeiten. Abg. Schiele(D..): Die Tragweite des Entwurfes iſt ſehr groß und zum Teil eine Kompenſation des Ausgleichsgeſetzes, die ſofort angenommen werden müßte. Etwas anderes iſt es mit den Beſtimmungen, die die Enteignung betreffen. Sie enthalten große Ungerechtigkeiten. Abg. Dr. Becken⸗Heſſen(D..) begründet Anträge ſeiner Partei, welche die Intereſſen der Auslandsdeutſchen ſchützen ſollen. 5 Reichsfinanzminiſter Dr. Wirth: Die Abänderungen im Aus⸗ ſchuß haben für die Regierung die Grenze des Möglichen erreicht, doch will die Regierung ihnen zuſtimmen. Die Anträge Dr. Beckers ſind aber für ſie unannehmbar. Die finanzielle Not des Reiches iſt ſo groß, daß wir nicht alle Ungerechtigkeiten, die aus dem Kriege herſtammen, von Reichs wegen wieder autmachen können. Die ſchwebende Schuld des Reiches ſteigt im Monat um drei bis vier Milliarden. Unterſtaatsſekretär Müller vom Wiederaufbauminiſterium empfiehlt die Annahme des Geſetzes, weil bei ſeiner Ablehnung die Auslandsdeutſchen die Leidtragenden ſein würden. Der Geſetzentwurf wird nach weiterer Debatte nach den Be⸗ ſchlüſſen des Ausſchuſſes mit einer Aenderung gemäß des einen Antrages Beckers, welcher liquidierte landwirtſchaftliche Unterneh⸗ men in das Geſetz einbezieht angenommen, ebenſo in dritter Leſung. Es folgt die 2. Beratung des von Abg. Schneider⸗Sachſen (Dem.), Gilding(.) u. Gen. eingebrachten Geſetzentwurfes über die weitere Ausdehnung der Verſicherungspflicht der Angeſtelltenverſicherung. Abg. Hoch(.) beantragt die Grenze der Verſicherungspflicht ſtatt auf 15 000 auf 25 000 M. hinauf uſetzen. Abg. Giesling(.) bittet, dieſen mit unbegründeter Plötz⸗ lichkeit geſtellten Antrag abzulehnen, ebenſo verlangt dies Abg. Weilhauſen(Dem.), da der Antrag Hoch auf Wahlagitation zurückzuführen ſei. Abg. Dr. Mumm(DN.) hält eine Hinaufſetzung der Verſiche⸗ rungspflicht für zweckmäßig. Der Antrag Hoch ſei aber agitatoriſch. Abg. Dr. Moſt(DBP.) betont, daß die D. V. P. ſchon im vorigen November die Hinaufſetzung der Verſicherungspflicht an⸗ gerge babe. eichsarbeitsminiſter Schlicke: Der Frage der Verſchmelzung der Arbeiter⸗ und der Angeſtelltenverſicherung ſind wir noch nicht beigetreten. 5 Der Antrag Hoch wird abgelehnt. Die Vorlage wird in der Kommiſſionsfaſſung mit einigen unweſentlichen Aenderungen angenommen, ebenſo in dritter Leſung. Es folgt die zweite Beratung des Geſetzentwurfes betr. Auf⸗ hebung der Militärgerichtsbarkeit in Perbindung mit dem Geſetzentwurf betr. die Stellung der Heeresjuſtitiare. Nach einem ſehr ausführlichen Bericht des Abg. Dr. Schücking(Dem.) über die Ausſchußverhandlungen teilt Präſi⸗ dent Fehrenbach mit, daß die Oppoſition der Rechten bei der 2. Leſung des Geſetzentwurfes keine Schwierigkeiten mache, da⸗ gen gaen eine dritte Leſung am morgigen Tage Widerſpruch er⸗ ben würde. 5 Löwe(Soz): Meine Partei will das wichtige Geſetz unter allen Um⸗ ſtänden durchberaten. v. Gräfe(deutſchnat.): Bei der Wichtigkeit des Gegenſtandes können wir auf die geſetzmäßigen Friſten zwiſchen den Leſungen nicht verzichten. v. Payer(Dem.): Die Rechte will die Notlage des Hauſes aus⸗ nutzen. 12 wird gegen 8 Uhr in die Beratung der Vorlage eingetreten. v. Gräfe(deutſchnat.) tritt für die ilitärgerichtsbar⸗ 5 und begründet eine Anzahl Eventualanträge auf Abänderung es Geſetzes. Stücklen(Soz.): Der r der Verfaſſung und dieſe iſt der Ausdruck des Volkswillens. it der Verhinderung der An⸗ nahme des Geſetzes würde die Rechte nur eine Galgenfriſt gewinnen. Meißner(Dem.): Die Militärgerichtsbarkeit hat höchſtens im Kriege oder auf hoher See ſeine Berechti 2 Wir wollen eine auf dem wel ſe des Soldaten aufgebaute Diſſip Auch Diſziplinarſtrafen en ſein. Seeger(u..) beantragt eine Reihe von Abänderungen der Aus⸗ ſchußbeſchlüſſe, die noch lange keine befriedigende Umgeſtaltung des Ge⸗ richtsweſeus beim Militär darſtellen. Ein R erungsvertreter bittet dieſe Anträge abzulehnen. Schneider⸗Franken(Bayer. Volksp.) ſtimmt dem Sagedene zu. Seiner Partei lägen aber dabei politiſche Motive oder ein Mißtrauen gegen Mannſchaften oder Offiziere der Reichswehr fern. 5 1(Beantragung von Strafen bei Militärſtrafſachen) wird geſtrichen. Der Segebeſen betr. die Militärgerichtsbarkleit wird im übrigen nach den Beſchlüſſen des Ausſchuſſes angenommen, ebenſo derjenige betr. die Heeresjuſtitiare. Das Haus erledigt hierauf eine Reihe von Petitionen. Morgen 1 Uhr: Interpellation Löwe(Soz.) wegen der Verwen⸗ dung farbiger Truppen im beſetzten Gebiete und andere Inter⸗ Schlnz; 11 hr. Die Einberufung des neugewählten Reichstags. EJ Berlin, 20. Mai.(Von unſerm Berliner Büro.) Das „Berliner Tageblatt“ behauptet, daß der neugewählte Reichstag ſchon zehn Tagenachder Wahl, alſo am 16. Juni, einberufen werden ſoll mit Rückſicht auf die am 21. Juni zuſammentretende Kon 5 renz in Spa ünd auch weil es nicht ausgeſchloſſen ſei, daß die Wahlen eine verän⸗ derte Regierungskoalition ergeben könnten. Wir halten in dieſer Form die Meldung nicht für zutreffend. hebung der Produlffon. Von A. Arnſtadt, M. d. N. Endlich ſcheint man doch nun in den Regierungsſtellen zu der Einſicht zu kommen, daß die Hebung der er lichen Erzeugung unbedingt erforderlich iſt, wenn wir aus den Ernährungsſchwierigkeiten einigermaßen herauskom⸗ We gec doreaheßt gbeben ſch die Ausſt Hau echt vorteilha oben ſich die Ausführungen im Hauptaus⸗ ſchuß des Ernührungsminiſters Hermes gegenüber den früheren Ausführungen von derſelben Stelle hier ab. Die landwirtſchaftliche Produktion ſei bisher vernachläſſigt worden, der Boden ſei ausgeſo⸗ gen und müſſe durch Düngerzufuhr wieder ertragsfähig ge⸗ macht werden. Die Düngertnittelpreiſe ſeien aber jetzt ſo hoch, daß eine Einſchränkung in der Anwendung zu befürchten ſei und die Ge⸗ ſahr vorltege, daß die Landwirtſchaft zu einer extenſweren Betriebs⸗ weiſe zurſt en könnte. Dem werden, und es müßzten Mittel und Wege gefunden werden, die Düngemittel⸗ preiſeabzubauen ober dach wenigſtens zu ſtablliſteren. Beim Kati ſei es durch Ausfuhr möglich, die Inlandspreiſe zu ſenken. Beim Gticſtoff ſei zu erwägen, ob auch diefer Weg zu beſchrei ſei. Allerbings ſei bisher der Bedarf der Landwirtſchaft bei weit nicht gedeckt worden, aber es ſei eine erfreuliche Steigerung in der Gewinnung der Stickſtoffdüngemittel feſtzuſtellen. Um unſern Vieh⸗ ſtand wieder aufzubauen, müßten größere Mengen Mais eingeführt werden, u. es ſei zu erwägen, ob auch eiweißreiche Futter⸗ mittei(Fleiſch⸗ und Fiſchmehl) eingeführt werden können. Die immer wehr geſteigerten Anforderungen · der Entente in der Ablieferung von Bie eine einzige Slimme ausſchlaggebend ſein kann. Bei einer Elternbeiralswahl in einem Votorte Berlins war das Ergebnis folgendes: Deukſchnationale 56 Stimmen chriftlich unpolikiſche 38 ſozialdemokraliſch Das ergibt für die Deutſchnationalen 2 Sitze, für die Chriſtlich⸗ unpolitiſchen 2 Sitze und für die Sozialdemokraten 1 Sigh. Jalls die Deulſchnationalen 1 Stimme mehr gehabt hätten, würde das Los zwiſchen Deulſchnationalen und Chriſtlich⸗ unpolikiſchen eniſchieden haben; hällen ſie 2 Skimmen mehr gehabt, wären auf die Deutſchnationalen 3 Sitze enkfallen ſtatt 2. In dem vorliegenden Falle ſind den Deutſchnationalen 3 Skimmen verloren gegangen dadurch, daß in einem Umſchlag 2 gleiche Stimmzettel vorhanden waren, und daß 2 Perſonen ihre deulſchnationale Stimmzeltel eine Minute nach Schluß der Annahme abgegeben haben. Hieraus folgt, daß oft eine Stimme ausſchlaggebend iſt; darum kue Jeder am Wahltage ſeine Pflicht! Vieh ſuche man nach Möglichkeit zu mildern; und um der Landwirt⸗ zu kommen, habe man die Preiſe wieder entſprechend erhöht. Dr. Roeſicke drückte ſeine Genugtuung darüber aus, daß wir nun einen Fachminiſter für Landwirtſchaft hätten, während man früher die Forderung der Rechten, wenigſtens einen Unterſtaatsſekre⸗ tär für die Landwirtſchaft zu bewilligen, abgelehnt habe. Er könne den Ausführungen nur beipflichten. Hätte man früher auf den Rat der Landwirte gehört, ſo wäre manches ſchon erreicht von dem, was man jetzt anſtrebe. Immerhin begrüße er es aber mit Freuden, daß man jeßzt endlich zu der Einſicht komme, daß es ſo nicht weitergehen könne. Stickſtoffdünger habe vor einigen Monaten 50 bis 60 Mark der Zentner gekoſtet, heute koſte er 120 Mark und eine weitere Stei⸗ gerung auf 150 Mark ſtehe bevor. Vor dem Kriege habe der Zentner chwefelſaures Ammoniak 13 bis 14 Mark gekoſtet. Thomasmehl koſte jetzt 42 Mark der Zentner, vor dem Kriege 2,50 Mark. ⸗Dieſe Preiſe könne der Landwirt dei dem großen Riſiko und den in Ausſicht ge⸗ nommenen Getreidepreiſen nicht anlegen, deshalb müſſe auf eine Herabdrückung der Preiſe, hingewirkt werden. Eine Ausfuhr von Stickſtoffdünger wäre aber nur bei einer ganz erheblichen Steigerung der Erzeugung angezeigt. Die Kartoffelverſorgung ſei für das nächſte Jahr durch die Lieferungsverträge ſichergeſtellt, und er hoffe, daß das Reichsernährungsminiſterium dem zuſtimmen werde. Auch auf dem Gebiete der Getreidebewirtſchaftung ſolle man entgegenkommen, da⸗ mit die Zwangswirtſchaft abgebaut werden könne. 7 Schließlich wurden 3 Milliarden Mark zur Senkung der Nah⸗ rungsmittelpreiſe bis zur Ernte bewilligt.(77 Milliarden ſind be⸗ reits aufgebraucht.) Hätte man ſchon früher für die Hebung der in⸗ ländiſchen Erzeugung geſorgt, ſo hätte ſicher ein i Teil dieſer Rieſenſummen erſpart werden können. Von den 3 Milliarden Mark ſollen 2 Milliarden zur Senkung der Getreidepreiſe verwendet wer⸗ den. Da ſich das Auslandsgetreide auf 8⸗ bis 10 000 Mark die Tonne ſtellt, der Inlandspreis mit Zuſchlägen nur auf 700 Mark, ſo könnten noch etwa 250 000 Tonnen Getreide eingeführt werden. it Leich⸗ tigkeit hätte dies die deutſche Landwirtſchaft aufbringen können, wenn man früher dem 292 der Vertreter der Landwirtſchaft nachgege⸗ ben hätte undmehr Fürſorge für die Hebung der Er⸗ eugung im Inlande gezeigt hätte. Aber alle Forderungen dey Landwwirtſchaft wurden als einſeitige agrariſche Forderungen abge⸗ lehnt; im„Erfaſſen und Verteilen“ ſah man alles Heil. Vielleicht kommt nun doch die Einficht auch bei der Mehrheit, daß es ſo nicht weitergehen kann. Ob der Ernährungsminiſter in ſeinen Beſtrebun⸗ gen die Mehrheit auf feiner Seite haben wird, muß ſich aber erſt noch zeigen. deuiſches Reich. Die Kriſis in der Kölner Induſtrie. r. Düſſeldorf, 20. Mai.(Pr.⸗Tel.) Im ganzen Kölner Induſtriebezirk macht ſich eine allgemeine Stockung bemerkbar, Eine große Anzahl Betriebe hat auch ſchon verkürzte Arbeitszeit, und zwar bis zu 24 Stunden in der Woche eingeführt. Maſſenkündigungen werden daher auch in den nächſten Tagen bevorſtehen. Es iſt zu erwarten, daß die Zahl der Arbeitsloſen, die in Köln nur noch 1400 beträgt, in den nächſten Wochen erheblich ſteigen wird. Die Stadt Köln hat daher jetzt ſchon Vorſorge getroffen und läßt Notſtandsarbeiten in größerem Umfange als wie ſeither ausführen. Die Polſter⸗ und die Holzklaſſe. Berlin, 20. Mai.(Von unſerm Berliner Büro.) Mit dem 1. Juli 1921 werden, wie wir ſchon kurz mitteilten, auf allen Reichseiſenbahnen nur noch zwei Wagenklaſſen Geltung haben, ſodaß von dieſem Zeitpunkt an eine neue Tarifberech⸗ nung in Kraft tritt. Es gibt dann nur noch eine Polſter⸗ und eine Holzklaſſe. Die erſte Wagenklaſſe wird bereits im Laufe dieſes Jahres verſchwinden. erhalten alle Polſter⸗ wagen Abteile mit drei Sitzen. Die Wagen vierter Klaſſe rner⸗ den durchweg mit Sitzbänken verſehen. Die Ausſtattung der Polſterwagen ſoll ſpäter wieder in der alten Friedensart durchgeführt werden. Die Jeitungsaufkäufe des Skinnes-Honzerus. Berlin, 20. Mai.(Von unſerem Berliner Büro.) Wie aus Wien gemeldet wird, beabſichtigt der Stinnes⸗ Konzern auch eines der größten öſterreichiſchen Zeitungsunternehmen, nämlich den Verlag Steyermüh 1 aufzukaufen. Dem Verlag gehören verſchiedene Wiener Zei⸗ tungen, darunter das Neue Wiener Tagblatt, an. Um das 200 000 Mann-Heer. Im Leitartikel der geſtrigen Abendausgabe iſt im erſten Abſatz durch Fortlaſſen eines ganzen Satzes der Sinn unverſtändlich geworden. Wir wiederholen die betreffende Stelle: Die Gefahr von rechts zwar iſt nach den überein⸗ ſtimmenden Bekundungen aller zu ſachlichem Urteil Berufenen klein geworden, iſt faſt zufſammengeſchrumpft. Aber der Linksradikalismus iſt nur notdürftig gedämpft, nichtbezwungen. Wohin ſeine Neigungen gehen, haben wir in Berlin erſt vor ein paar Tagen bei der zu gleichen Teilen törichten und frivolen Kundgebung für das angeblich gepeinigte Sowjet⸗Rußland geſehen uſw. De Vahlvorbereſtungen. Ausdreikung der Deulſchen lberalen Volkspartei. Neue ee der Deutſchen liberalen Voltspartei er⸗ ſtehen jetzt täglich überall in Baden Aus den vorliegenden Meldungen darüber greifen wir nur einige heraus, die beſon · ders charokteriſtiſch für die Zeitbewegung ſind. So traten in der Gründungsverſammlung der Ortsgruppe St. Blaſien dieſer ſofort 120 Mitglieder bei. Ferner konnten in Raſtatt und anderen Orten Mittelbadens neue große Ortsgruppen ge⸗ gründet werden. Jur Kandidatenliſte der K. B. D. Die Zahl der zur Reichstagswahl von dre K. P. D. in dem Reichswahlvorſchlag und 24 Liſten aufgeſtellten Kandidaten be⸗ trägt 291. Wenn man aber die in vielen Liſten immer wieder⸗ kehrenden Namen, die hauptſächlich dem Reichswahlvorſchlag ent⸗ nommen ſind, nur einmal berückſichtigt, ſo ermäßigt ſich die Zahl der Kandidaten auf 158. Unter dieſen 158 Kandidaten befinden ſich 10 Frauen, von denen Klara Zetkin auf allen Liſten außer Pom⸗ mern und Roſi Wolfſtein⸗Karlsruhe auf 9 Liſten erſcheint. Der Reichswahlvorſchlag ſelbſt enthält 3 Frauen als Kandidaten und zwar außer der unvermeidlichen Klara Zetkin noch Roſi Wolf⸗ ſtein⸗Karlsruhe und Ines Mai⸗Berlin Der Wahlkreisverband Rheinland⸗Süd hat den Reichswahlvorſchlag ohne ſede Aenderung übernommen, während ſonſt die Süd⸗ und Weſtdeutſchen Wahl⸗ kreisverbände außer den immer wiederkehrenden Namen wie Zetkin und Levi eigene Kandidaten aufgeſtellt haben. Baden. Regelung der Beſoldung beamten. * Karlsruhe, 20. Mai. Im bad. Landtag haben Abgeordnete aller Fraktionen einen Antrag eingebracht, nach welchen im Be⸗ ſoldungsgeſetz folgende Beſtimmung aufgenommen werden ſoll: 1. Die Gemeinden, Sparkaſſen mit Gemeindebürgſchaft und Kreiſe ſind verpflichtet ihren Bürgermeiſtern und Beamten ein ihrer dienſtlichen Tätigkeit und Beanſpruchung ſowie den örtlichen Lebensbedingungen angemeſſenes Dienſteinkommen zu gewähren. 2. Das Dienſteinkommen der hauptberuflichen Bürgermeiſter 2und Gemeindebeamten ſoll mindeſtens den Grundſätzen des bad. Beſoldungsgeſetzes und der dazu gehörigen Beſoldungsordnung ent⸗ ſprechen. 3. Die Bezüge der nicht hauptberuflich beſchäftigten Bürger⸗ meiſter und Gemeindebeamten ſund in ſinngemäßer Beſtimmungen des Landesbeſoldungsgeſetzes unter entſprechender Berückſichtigung der von ihnen durchſchnittlich zu leiſtenden Arbeit zu bemeſſen. 5 4. Zur Durchführung der obigen Grundſätze iſt das Mini⸗ ſterium des Innern ermächtigt, im Benehmen mit den Städten, Gemeinden und Kreiſen Richtlinien ſowie Beſtimmungen über das Beſchwerdeverfahren im Falle der Nichtgewährung oder ungün⸗ ſtigen Bemeſſung der Bezüge alsbald zu erlaſſen. In der Begründung des Antrages wird geſagt: Die Gründe, welche zur Vorlage des Beſoldungsgeſetzes im Intereſſe der Staatsbeamten führten, haben gleichmäßig für dieſen Antrag u gelten. Die allgemeine Verteuerung macht ſich auch für die Gemeinde. und Körperſchaftsbeamten geltend; deren Bezahlung iſt den Zeitverhältniſſen vielfach lange nicht angemeſſen. Es finden ich im Lande noch einzelne Gemeinden, die ein genügendes Ver⸗ ſtändnis für die Notlage ihrer Beamten und Angeſtellten nicht zeig⸗ ten und bei denen eine Beſſerung nur auf dem Wege des Geſetzes zu erzielen iſt. heſſen. Die neue Beamten- und Lehrerbeſoldung. Darmftadt, 19. Mai.(WB.) Der Landtag trat heute wieder zu⸗ ſammen, um die Regierungsvorlage über die neue Beamten⸗ und Lehrerbeſoldung zu beraten. Die Vorlage enthält 1. Beſol⸗ dung der Staatsbeamten, 2. Dienftbezüge der Volksſchullehrer, 3. Ruhegehälter und Hinterbliebenenverſorgung, 4. Tagegelder der Staatsbeamten. Die ſämtlichen Beſtimmungen ſollen rückwirkend ab 2— in Kraft treten. Das Dienſteinkommen beſteht aus Grund⸗ gehalt, Staatsbeamte und Lehrer ſind für die Verteilung dieſer neuen Be⸗ ſoldung in 13 Gruppen geteilt, dazu kommen noch 5 Gruppen mit Einzelgehältern der höchſten Beamten. Die Gehälter ſteigen alle 2 Jahre. Die Aufrückungsfriſten ſind gegen die früheren Beſtimmungen bedeutend verkürzt worden. Die Erhöhung gegenüber den früheren Gehältern beträgt 200 bis 300 Prozent in den höheren, 300 bis 400 Prozent in den mittleren und 500 bis 650 Prozent in den unteren Gruppen. Der Jahresaufwand der Neuregelung der Beſoldung er⸗ fordert jährlich rund 41 Millionen Mark und der Geſamtjahresbedarf beläuft ſich auf 78 742 000 Mark. Nachdem die einzelnen Parteien ihre Stellungnahme zu der Re⸗ gierungsvorlage kundgegeben und die Annahme derſelben empfohlen hatten, wurde die Vorlage ohne Debatte einſtimmigangenom⸗ men. Daraufhin vertagte ſich das Haus auf unbeſtimmte Zeit. die Ausſtände in Jrankreich. Die Streikinterpellation in der franzöſiſchen Kammer. 2 Paris, 20. Mai.(Priv. Tel.) Das Haus fährt mit der Behandlung der Streikinterpellation fort. Der Royaliſtenfüh⸗ rer Leo Daudet erhält das Wort. Bevor es ihm aber ge⸗ lingt, ſeine Interpellation zu entwickeln, bricht— den Bänken der Linken und der äußeren Linken ein ziemlich großer Lärm aus. Zwiſchen der Rechten und der Linken entſteht einheftiger Wortwechſel. Daudet klagte die C. G. T. an, daß ſie mit den Bolſchewiſten und den Deutſchen in einem Komplott ſtehen, und beglückwünſcht die Regierung, daß ſie die Urheber des Streiks den Gerichten überantwortet. Die So⸗ zialiſten riefen Daudet trotz den Einwendungen des Präſiden⸗ ten zu:„Mörder, Mörder!“ Daudet fährt mit ſeinen heftigen Anklagen gegen die extremen Sozialiſten fort. Er erwähnte auch Tery, den Direktor des Oeuvre, der ſich auf der Jour⸗ naliſtentribüne befindet. Dieſer legte den Finger an den Mund, um damit zu ſagen, daß er ſeinen Widerſachern im Saale nicht antworte. Die Rechte faßte dieſes Zeichen jedoch anders auf und ſchreit:„Hinaus!“ Die Sozialiſten wiederum rufen„Möc⸗ der“. Daraufhin unterbricht der Präſident die Sitzung. m. Köln, 20. Mai.(Pr.⸗Tel.) Die„Köln. Ztg.“ meldet aus Paris: In hieſigen politiſchen Kreiſen nimmt man an, daß die Entwicklung, die die Ausſtandsbewegung genommen hat, zum Rücktritt der Leitung der Gewerkſchaf⸗ ten, ſo auch zum Rücktritt von Jouhaux führen könne. Jouhaux gab geſtern in einer Sitzung des nationalen Komitees der Gewerkſchaften eine geſchichtliche Entwicklung der Ausſtandsbewegung. Er führte deren Mißerfolg zurück auf das mangelnde Verſtändnis der breiten Maſſen über den Zweck und Wert der Sozialiſierung. ̃ Letzte Meldungen. Der freie Rhein. Bern, 19. Mai.(WB.) Die Baſler Nachrichten erblicken als eine beſonders wichtige Aufgabe des Völkerbundes die Gewährleiſtung der Freiheit der Verbindungswege und der Durchfuhr, die Sanierung der Valuta, die Neuregelung der Handelsbeziehungen im Sinne höchſter Freiheit des kommer⸗ 1 85 Verkehrs und die Zuſicherung des freien Zuganges zum eere. Zu dieſem letzteren Punkte erklärt das Blatt: Für Baſel iſt dieſes Gebiet der Völkerbundstätigkeit von beſonderer Bedeutung, weil wir hoffen, daß der freie Rhein, der für Baſel und die Schweiz eine Lebensfrage iſt, auch den beſon⸗ deren Schutz des für die Freiheit der Handelswege einſtehen⸗ den Völkerbundes finden werde. Jum Tode verurkeilt. r. Düſſeldorf, 20. Mai.(Priv.⸗Tel.) Geſtern wurden vor dem außerordentlichen Kriegsgericht in Düſſeldorf zwei Raubmörder, und zwar der 22 Jahre alte Arbeiter Mathias Hübbers und der 20jährige Metzgergeſelle Hermann Toll⸗ hauſen, die in der Nacht vom 1. bis 2. Mai in Düſſeldorf die Behrens 70jährige Händlerswitwe in ihrem Ladenlokal er⸗ mordet und beraubt hatten, zum Tode verurtenlt. Ortszuſchlägen, Kinderzulagen und Teuerungszuſchlägen. * der Bürgermeiſter und Gemeinde⸗ c K —. 2 + ER— . EeEEe E — 5 — in e⸗ k⸗ t⸗ * 0 D FF 8 5 i 2 11 9„ 88 — EEEEEEE——ꝛ—p „ N 1 —nmees, den 20. Mai 1920. maunheier General- Angeiger.( Mittag · Alus gabe. ⸗ 3. Seite. Nr. 217. Am Samstag. den 22. Mal, erſcheint nur ei ne Ausgabe. Nir bitten, Anzeigen für diefe Nummer bis ſpäteſtens 10 Uhr wormittags aufzugeben. Die Schalter für Anzeigen, Bezug und Offerten bleiben des 1 ußr geöffnet. Aus Stadt und Land. detampfung der wohnungsnot durch Kleinhaus⸗ bau oder Hochbau. 1 Die Ausführungen des Herrn Stadtrat Reidel unter obiger eberſchrift in Ihrem geſchätzten Blalte dürfen nicht unwiderſprochen en. Zunächſt iſt feſtzuſtellen, daß Herr Siodtrat Reidel nur mit dem Vierfachen der Friedenspreiſe rechnet. Das ſtimmte noch itwa im Auguſt/ September v. Is. Ende 1919 ſtellten ſich die Bau⸗ ien ſchon etwg um das gfache höber als 1014 und beute muß dan das 12—15fache der Friedenspreiſe Daraus folgt dber, daß überhaupt nicht gebaut werden kann: n beiſpielsweiſe dürde die von Herrn Reidel angeführte Dreizimmer⸗Wohnung im haus etwa 45 000—55 000 Mark und nicht nur 18 000 Mark boſten. Nach den kürzlich bekannt gegebenen Beſtimmungen will 0 Reich für 1920 zinsfreie Baudarlehen gewähren und zwar in he von M. 180 für den Qm. bewohnbare Flöche, aber nur für egengen bis höchſtens 70 Om. Nur bei 10 Prox aller mit Bau⸗ 0 ehen zu verſehenden Wohnungen dürfen die Landesregierungen Nen Om. Wohnfläche hinaufgehen. Bei drei⸗ und mehrgeſchoſſigen hrfamilienhäuſern, wie ſie Herr Reidel will, gibt es nur M. 165, zuum win die Stadt Mannbeim 50 Proz Auſchuß geben, aljo im Naiten M. 270 bezw. M. 247.50 für den Om. Wohnfläche. Das Füchsdarlehen und der ſtädtiſche Zuſchuß würde für die fraalſche ohmmg rund M. 15 000 betragen, ſodaß von den M. 55000 Bau⸗ M. 40 000 ungedeckt bleiben. Wenn dieſe mit 7 Proz. ver⸗ er werden ſollen, ſo müßte die Miete M. 2800 betragen. kann ſolche Miete für eine kleine einfache Dreizimmer⸗Woh⸗ dung bezahlen? Nein, mit ſolchen untauglichen, kleinen Mitteln iſt die Woh⸗ dedgsnet ebenſowenig zu bekämpfen, wie mit dem Rezept des karn Stadtrat Reidel. die Mietskafernen wie bisher weiter zu nen, ſtatt ſich dem Kleinhausbau(Flachbau) mit genügend großen zu widmen, welch letterer übrigens nach den Beſtimmungen dar die Baudarlehen bei Gewährung der Darlehen bevorzugt wer⸗ ſoll und das mit Recht. Es war im vergangenen Jahre ein Arweg mit den Baukoſtenzuſchüſſen, das haben die Negierungen ch erkannt. Statt nun ſich dazu zu entſchließen, den begangenen er einzugeſtehen und das Uebel an der Wurzel zu packen, quack⸗ ſibert man weiter. Das neue Verfahren mit den Baudarlehen Aun Grunde dasſelbe wie die Baukoſtenzuſchüſſe, nur ein neues Alett auf der alten Flaſche. Auch Herr Stadtrat Reidel will die derde am Körner der Volkswirtſchaft nur mit einem Pflaſter des Decken, ſtatt ſie von Grund aus zu heilen. Er ſaate:„Gerade 15 hald, weil nur geringe Mengen von Baumaterialien zur Ver⸗ Mir ſtehen, muß dahin gewirkt werden, mit den vorhandenen iud an eine möglichſt große Zahl von Wohnungen herzuſtellen.“ 0 deshalb kein Flachbau, ſondern Hochbau, ſo ſpricht Herr Stadt⸗ de Reidel. Ich habe bereiks in Vorſteßendem nachgewieſen, daß v heutigen Preiſen auch im Hochbaukeine menſchen⸗ Färdige Wohnung zu erſchwinglichen Mieten ürzuſtelten iſt, ganz abgeſehen davon, daß auch dazu die * ſenen Bauſtoffe nicht ausreichen, um genügend Wohnungen beſchaffen. Was hat nun zu geſchehen, In erſter Linie die Bauſtoffe kerneb reg und das iſt nur durch Erhöhung der Pro⸗ Artion möglich, alſo intenſivere Arbeitsleiſtuna. Es kann nicht dei genug wiederholt werden:„Arheiten und immer wieder ar⸗ len“, anders kommen wir auch aus dem Wohnunaselend nicht 3. Ueber kurz oder lang werden an den Induſtrievlätzen ſich Fadrbeitsloſen ſtark vermehren und dann fehlk es nicht an Ar⸗ dauk raften, die verwendet werden müſſen, um Backſteine, Ziegel, 0„Zement uſw. herzuſtellen, ſtatt ihnen Arbeitsloſen⸗Unter⸗ g zu zahlen, die die Menſchen doch nicht zufrieden ſtellen 155 und womit bedeutende Summen dem Produktionsprozeß nutz⸗ 5 verloren gehen. Ich höre ſchon den Einwand, es fehlt an heblen. Gand richtig, aber gibt es nucht auch bier eine Möalichteit, ast Kohtenförderung zu erhöhen. Der Reichskohlenkommiſſar hat 1 Geſundung unſerer Wirtſchaft muß die Kohlenförderung Grundlage unſerer Gütererzeugung aufs äußerſte geſtei⸗ dt werden.“ Die Regierung erkennt alſo, wo⸗der Hebel anzu⸗ 1 iſt, und wenn ſie wie bisher auch jetzt noch nicht den Mut Tat finden ſollte, dann muß eben das Volk nachhelfen, n ich denke wir haben doch jetzt eine Volksregierung! Aus daeete der Preispolitit haben die Kohlenbarone noch unter der erlichen Regierung ſo manche Kohlenzeche außer Betrieb geſeßzt diele Kohlenfelder nicht dem Abbau⸗übergeben. Hier ſoll einmal egierung und der Reichskohlenrat den Hebel anſetzen, dann wir bald wieder reichlicher Kohlen haben, um die Induſtrie deh dor allen Dingen die Bauſtoffherſteller genügend zu verſorgen, der Ablieferungen an die Entente. Mit der Vermehrung der ffe ſinken die Preiſe, und das Schieber⸗ und Wuchertum, das uch auf dem Bauſtoffmarkt breit machte und die vielfachen ſe verurſachte, verſchwindet ganz von ſelber, Mit Ge⸗ Dragraphen iſt dieſem Schmarotzertum doch nicht beizukommen: e Nauſte ſer dieſer Tage im Reichskoßhlenrat wörtlich geſagt: Im Inkereſſe wenn auch hier und da einer erwiſcht und beſtraft wird. Im allge⸗ meinen iſt es immer noch ſo:„die Kleinen hängt man, die Großen bekommt man nicht!“ 4 Und dann noch ein Wichtiges: Es iſt Aufgabe des Reiches, der Staaten und der Gemeinden, eine großzügige Boden und Wohnungspolitik endlich einmal zu beginnen. Sozialiſieren möchte man, aber an der verkehrten Stelle anfangen, wobei die ganze Volkswirtſchaft zu Grunde ginge, nicht zuletzt zum Schaden der Arbeiter und Angeſtellten. Damaſchke hat die Wege vorgezeichnet, wie man eine vernünftige Bodenreform durchführen kann. Damit würde auch die Boden⸗ und Häuſerſpekulation, dieſer Krebsſchaden am Volkskörper, ein Ende haben. Deshalb iſt der Flachbau in jeder Beziehung zu fördernz denn der größte Teil der Angeſtellten und Beamten und ſicher auch der Arbeiter lechzt gerade⸗ zu nach dem Eigenheim mit genügend aroßem Gar⸗ tenland. Durch die Veſtellung des letzteren würde auch die landwirtſchaftliche Produktion unterſtützt. Das iſt ſehr wohl auch heute noch mit der erforderlichen Unterſtützuna des Reichet, der Staaten und der Gemeinden durchzuführen, wenn nur der ernſt⸗ liche Wille unter Hintenanſtellung von Sonderintereſſen vor⸗ handen iſt.„Wo ein Wille iſt auch ein Weg!“ Man bedenke auch die ungeheuere moraliſche Wirkung auf die Volks⸗ maſſen, die eine derartige grofzügige Löſung der Wohnungs⸗ frage auslöſen würde. Es würde bei den Maſſen wieder das Ge⸗ fühl für Heimat und Vaterland geweckt und nicht zu⸗ letzt der nationale Gedanke in gutem Sinne geſtärkt werden. Wilhelm Enter, Vorſitzender der Gartenheim⸗Baugenoſſenſchaft der Angeſtellten und Beamten, Mannheim⸗Ludwigshafen. 3. Poſtaliſches. Von jetzt an werden gewöhnliche Poſtfracht⸗ ſtücke bis 20 Kilogramm, ſowie ſolche mit einer Wertangabe bis 5000 Mark nach der Argentiniſchen Republik ſowie nach Braſilien und Uruguay zur Beförderung über Hamburg und von da durch Vermittekung der Speditionsfirma Elkan u. Co. wieder angenom⸗ men. Nähere Auskunft erteilen die Poſtanſtalten. * Verkehrsnachricht. Vom 1. Juni an wird auf den Strecken Zürich⸗Schaffhauſen⸗Singen⸗Stuttgart⸗Berlin und umgekehrt der direkte Schnellzugsverkehr wieder aufgenommen. Täg⸗ lich wird in jeder Richtung ein Schnellzug mit allen drei Wagen⸗ klaſſen verkehren. ch Au der Handels⸗Hochſchule Mannheim beſtanden Anfang Mai die allgemeine kaufmänniſche Diplomprüfung: Dörr, Walther aus Mannheim, Ehrhardt, Otto aus Säckingen, Baden, Hämmerlin, Karl aus Hügelheim, Baden, Heberle, Helmut aus Mudau, Baden, Hi ſchler, Ludwig aus Weiden, Oberpfalz, Holz, Er⸗ win aus Aalen, Württemberg, Kuhn, Paul aus Mannheim, Mai, Lud⸗ wig Hubert aus Mannheim, Müller, Max aus Kulmbach, Bayern, Rößle, Karl Fr. aus Heiligkreuzſteinach, Baden, Roſenberger, Hans aus Neuſtadt a. d.., Sock, Julius aus Hainſtadt, Baden, Waf⸗ fenſchmidt, Helene aus Neuſtadt a. d.., Weigold, Karl aus Heidelberg; die Prüfung für das Lehramt an Handels⸗ ſchulen: Roſche, Paula aus Ludwigshafen a. Rh. * Beſichtigung von Anlagen. Am vergangenen Sonntag be⸗ ſichtigte Herr Miniſter Rückert mit mehreren Herren des Reichs⸗ arbeitsminiſteriums in Berlin und des Arbeitsminiſteriums in Karls⸗ ruhe unter Führung der Herren Erſter Bürgermeiſter Ritter und Stadtrat Seibold die Siedlungender Gartenvorſtadt⸗ genoſſenſchaft in Waldhof und der Baugeſellſchaft für Kleinwohnungen in Käfertal, ſowie die ſtädti⸗ ſchen Siedlungen am Reiherplatz in Käfertal und an der Hochuferſtraße. Die Herren ſprachen ſich ſehr anerkennend über die verſchiedenen Siedlungen aus. An dieſe Beſichtigung ſchloß ſich ein Rundgang durch die einzelnen Baulichkeiten des neuen Krankenhauſes und Säuglingskrankenhauſes an. Ein darauffolgendes zwangloſes Beiſammenſein im Roſengarten gab Gelegenheit zu gegenſeitiger Ausſprache. * Die Poft wird wieder geib. Die Neichspoſtverwaltung war wegen Mangels an Chromgeib während des Krieges und nacd ſeinem Ende notgedrungen dazu übergegangen, die Poſtwagen feld⸗ grau zu ſtreichen. Die neue Farbe hat ſich indeſſen nicht bewhährt und nun hat ſich die Poſtverwaltung entſchloſſen, ſobald wieder Chromgelb in genügender Menge vorhanden ſein wird. zu der alten Bemalung der Poſtwagen zurückzukehren. Die Witterung war in den letzten Tagen ſehr wechſelvoll. Bei der ſommerlichen Temperatur— das Queckſilber kletterte vor⸗ 9 5 bis auf 25 Grad C.— wird die Gewitterbildung gefördert. ie ſtarken Regengüſſe, die in den letzten Tagen niedergingen, waren denn auch nichts anderes, als Nachklänge des himmliſchen Feuerwerkes, das ſich in der weiteren Umgebung abgeſpielt hat und, wie ſich jetzt herausſtellt, im Würtlembergiſchen ſchweren Schaden angerichtet hat. So wird aus Mittelbuch(.⸗A. Biberach) ge⸗ meldet, daß am Sonntag nachmittag bei einem ſchweren Gewitter plötzlich eine rieſige Windhoſe mit unerhörter Gewalt über die Fluren raſte. Nach wenigen Augenblicken lagen auf ihrer in lang⸗ gezogenen Spiralen durch die Markung von Weſt nach Oſt führenden Zugſtraße fſümtliche Obſtbäume, darunter eichenſtarke Birn⸗ bäume, entwurzelt am Boden. Geknickte Kronen und Aeſte flogen meterweit durch die Luft. In Mittelbuch ſtürzken zwei Bauernhöfe vollſtändig ein. Dachplatten. Bretter, Balkenſtücke, Tore, Fenſterkreuze wurden über 50 Meter weit fortge⸗ t Eiiige andere Gebäude wurden kteilweiſe abgedeckt oder onſt ſchwer geſchädigt. Einige Perſonen wurden leicht ver⸗ lett, ebenſo verſchiedene Stücke Vieh; letztere mußten geſchlachtet werden, nachdem man ſie müßdſam aus den Trümmern hervor⸗ IAm Morgen. Im Felſengarten flötet eine Amſel, Kaſtanienwipfel neigen ſich im Traum, Die blaſſe Nacht flieht mit Kielbbe en Leier, Im Licht zerflattert ihres Kleides Saum. Durch's Morgengrau ſchwebt leiſe das Erwachen Und küßt die Blumen auf den zarten Mund, Wie eine Mutter ihre Kleinen küſſet Im Flaumenbett wohl um die Morgenſtund. Es iſt, wie wenn zu herrlichem Akkorde Die erſten Töne voll Verheißung klingen. Man kann's nicht ſagen durch geſprochne Worte, Kein Sänger kann's zu ſeiner Laute ſingen. Die Seele nur fühlt ſich verwandt mit allem, Und die Unſterblichkeit wird es allein verſtehn, Das zauberhaft geheimnisvolle Walten, D ttheit leiſes Atemgehn. 8 125 Gunther Mall. Kahl— Feuerbach— Trübner. In den Städt Sammlungen in Heidelberg wurde 8 15. Dai d. Is. wieder eine Sonderausſtellung eröffnet, die Ae um die Hauptgruppe Rahl-—Feuerbach—Trübner gruppiert, ſeoſenen die drei beſonders Künſtler des ver⸗ Iieden FJahrhunderts, die mit Heidelberg in Beziehung ſtehen. Famzelusſtellung, die wiederum von dem rührigen Direktor der Jennmlungen, Dr. Karl Lohmeher, mit viel Liebe und großem Faerbach zuſammengeſtellt wurde, vereinigt ſo einmal auch Werke n Lehr mit einer größeren Reihe von Gemälden ſeines deut⸗ deit Lehrers Karl Rahl. Daneben befinden ſich Bilder anderer chb hr ſiſcher Meiſter. Die Ausſtellung enthält eine ganze An⸗ iaesber unbekannter Schöpfungen von Feuerbach, Trübner und Aeſfer Köconnten aber doch würdigen Malern wie Coblitz, Veith, är r, von ſemann u. a. In einen beſonderen ifer ſund Seift Heidelberger Malers Georg Wilhelm al ei ausgeſtellt, dieſes feinen und frühen Schilderers deutſcher den. r Landſchaft, die lediglich aus den Fahren 1818—1818 ſtam⸗ lunde beſonders der Münchener Studienzeit Iſſels, als er im Vor⸗ Na des baheriſchen Hochgebirges mit ſeinem Freunde Max Joſ. Jaba mpauer weilte, von dem auch eine größere Anzahl von Wude zer pereinigt werden konnten. Schließlich iſt noch die diedex Genremaler hervorzuheben, nner denen der unbe⸗ ſammen mit neuen, völlig unbekannten Werken ſeines Freundes Spitzweg erſcheint, die das beſondere Intereſſe der Kunſtkreiſe wachrufen dürften. Abgeſehen von den Skizzen Iſſels entſtanmen ſämtliche Bilder der Ausſtellung, die den ganzen Sommer über bis 15. September geöffnet iſt, aus Heidelberger Beſitz, ein Zeugnis, welch große und wertvolle Kunſtgüter in der auch von der Natur in landſchaftlicher Beziehung ſo bevorzugten Neckarſtadt vereinigt ſind. Aus dem Mannheimer Kunſtleben. Hochſchule für Muſik. dn 4. Vortragsabend ſtellte ſich der Nachfolger Siegfried Rehbergs, Walter Kötſcher, in einem auf Mendelsſohn, Coccherini, Bernhard Scholz und Beethoven 12 widmeten Kammermuſtkkonzerte vor. Der neue Lehrer der An⸗ ſtalt verdankt ſeine Ausbildung dem Konſervatorium in Weimar und vollendete ſeine Studien bei Hugo Becker, dem Berliner Cello⸗ zeiſter. Herr Kötſcher verfügt über eine ſolide Technik, und ſeine Vorträge bekunden Muſikalität und Geſtaltungsvermögen. Die Bedur Sonate von Mendelsſohn gehört zu den Werken ihrer Gattung. Der Einleitungsſatz mit dem me odiſchen Cello⸗ Saitenthema in F⸗dur Che friſch belebt. Das ſchwärmeriſche Gemoll Andante hat den Charakter eines Capricio, und das Rondo feſſelt durch Urſprünglichkeit und urgeſunde Melodik. Herr Direk⸗ ter Rehberg ſpielte den Klavierpart brillant, dabei ſtets feinſtens auf den Kammermuſikton abgeſtimmt. Herr Kötſcher ing auf ſeine Intentionen willig ein, entfaltete eine warmblütige Kantilene und geigte ſich, ſoweit ich dem Abend anwohnen konnte, als warm empfinde 0 Debut war alſo recht erfolgreich. Die Hörer hielten den Vortrags⸗ ſaal der Hochſchule dicht beſetzt und folgten mit Intereſſe den ge⸗ diegenen Darbietungen. Fr. Mack. verein der Muſiklehrerinnen Mannheim-eudwigshafen. Der Verein der Muſiklehrerinnen Mannheim⸗Ludwigshafen veran⸗ ſtaltet am 19. Mai und 2. Juni im Harmonieſaale zwei⸗ Kompo⸗ niſtenabende, die Robert Schumann und Johannes Brahms gewid⸗ met ſind. Der Gedanke, daß Lehrende von Zeit zu Zeit konzer⸗ tierend aufs Podium treten, um ihren Schülern ein Beiſpiel leben⸗ diger Kunſtübung geben, iſt ſowohl vom muſikaliſchen als er⸗ zieheriſchen Standpunkt begrüßenswert. Zeigen ſie doch damit, welch ernſten Maßſtab ſie an ſich ſelbſt legen. Der auf den Namen R. Schumann geſtimmte erſte Abend brachte eine glückliche Wahl aus der Worttonlyrik und der Kammermuſik unſeres Romantikers. In ihren einführenden Worten zeichnete Fräulein Maria Netter ein Lebensbild Schumanns im Geiſte der Romantik und zwar, wie wir mein Gewährsmann berichtet, mit Glück und Geſchick. Von der abenderöffnenden A⸗moll⸗Sonate kannte, einſt in München tätige Heidelberger Karl Happel zu⸗ nder, geſchmackvoll geſtaltender Muſiker. Sein J3 geholt hatte. Gleichzeitig mit der Windsbraut gina ein kurzer Hagelſchlag nieder. Die Eisſtücke hatten Wallnuß⸗ bis Hühnerei⸗ größe. Glücklicherweiſe fielen ſie nur etwa 3 Minuten und wenig dicht. Der Roggen hat ſtellenweiſe ſtark gelitten, die Baumblüte auch, während die übrigen Halm⸗ und Feldfrüchte glimpflich wegkamen. Während des Unglücks waren alle Männer und viele Frauen mit dem Kirchenchor und Albverein auf einer Malenfahrt in dem 27½ Stunden entfernten Ellwangen, wohin wegen der geſtörten Fern⸗ ſprechverbindung die Nachricht erſt ſpäter gelanate Mit noch größerer Gewalt hat die Windhoſe im benachbarten Rottum ge⸗ hauſt. Dort ſind von den Einödhöfen und vom Ort etwa 20 Ge⸗ bäude mehr oder weniger vollſtändig zerſtört und niedergelegt worden. Glücklicherweiſe haben überall die maſſiv gebauten, teil⸗ weiſe betongewölbten Stallunterbauten ſtandgehalten, ſo daß das Vieh meiſt unverſehrt unter den Trümmern ſtand Auch einige maſſiv gebaute Wohnhäuſer hielten den Anſturm nicht aus, wurden aber abgedeckt. Leider ſind in Rottum ſchwerverletzte Men⸗ ſchen und erſchlagenes Vieh zu beklagen. Auch aus Ehrensberg und Steinhauſen an der Rottum trafen ſchlimme Nachrichten ein. Ganze Obſtpflanzungen und Reihen von Straßenbäumen, auch einzelne Waldſtrecken, liegen entwurzelt am Voden. Die Leute waren wie gelähmt vom Schreck. Viele ſehen die Arbeit mühevoller Jahre in Trümmern. Der Schaden iſt noch nicht zu überſehen; doch dürfte er ſich aufmehrere Millione n belaufen. Nachfolgender Regen hat ihn noch vergrößert. Eine öffentliche Hilfsaktion iſt eingeleſtet. ch. Haupkmarkl. Auf dem heutigen Wochenmarkt waren nament⸗ lich die Gem üſezufuhre n ſehr reichlich. Aus der Pfalz allein waren 100 Zentner Wirſching zugefahren, der im Großverkauf zu 80—90 M. pro Zentner an die Händler abgegeben wurde und im Kleinverkauf zu 90 Pfg. bis M..— und.20 das Pfund zu haben war. Von Wallſtadt wie auch von Edingen, die Hauptlieferanten von Salat, waren ſchöne Qualitäten Treib⸗ und Freiland⸗Salat an⸗ geboten. Infolge der großen Zufuhr ging auch hier der Preis zurück. So war heute früh 7 Uhr Kopfſalat ſchon von 30 Pfg. an zu haben. Für ſchöne und beſſere Qualität mußten allerdings 60 bis 80 Pfg. und für erſte Sorte Treibſalat 80 Pfg. bis M..30 angelegt werden. Spinat, der dem Ende zuneigt, koſtete 70—90 Pfg. Suppen⸗ ſpargel, der im Preiſe weiter zurückging, war um M..50 zu er⸗ halten. Beſſere Qualitäten behaupteten jedoch den letztwöchigen Preis und zwar für 1. Sorte M..80—.— und für 2. Sorte M..— bis.50. Mangold, der letzte Woche mit 60 Pfg. pro Pfund bezahlt wurde, war heute früh von 35 Pfg. pro Pfund an in guter Ver⸗ faſſung zu haben. Beſſere Sorten wurden zu 40 und 30 Pfg. ver⸗ kauft. ohlraben, die heute erſtmals reichlicher angeboten waren, koſteten 80 Pfg. bis 1., Blumenkohl, der noch zu den Seltenheiten gehört, der große Kopf 10—12 M. Allerdings dürften nur wenige Marktbeſucher Luſt gehabt haben, dieſen Preis anzulegen. Karotten koſteten das kleine Bündel M..—, das große M..50. Gurken verzeichneten ebenfalls einen Preisrückgang und wurden je nach Größe um 4, 5 und 6 M. zum Kauf angeboten. Rettiche koſteten 35—50 Pfg., Schwarzwurzeln M..60, Radieschen gingen um 5 bis 10 Pfg. zurück und koſteten 20—25 Pfg. Kirſchen ſtehen noch hoch im Preis, indem für das Pfund M.—6 verlangt wurden. Für geſchlachtetes Geflügel ſind nach wie vor Liebhaberpreiſe anzu⸗ legen. Ein Hahn oder Huhn konnte um 35—75 M. erſtanden wer⸗ den. Ein geſchlachteter Haſe koſtete M. 25—55, während lebende Haſen zum Preiſe von M. 45—60 angeboten waren. Fluß⸗ und Seefiſche hlieben ziemlich auf dem letzten Marktyreis ſtehen. Große Schellfiſche koſteten M. 4. Für Eier, die ziemlich angeboten waren, herrſchte wenig Kaufluſt. Verlangt wurde pro Stück nahezu durchweg M. 2. Eine auswärtige Händlerin verlangte zwar M..10. Aepfel, die immer weniger angeboten werden. koſteten M. 4. Im Blumen war großes Angebot und große Auswahl. Verlangt wurden für Nelken M..50 das Büſchel, für Schneeballen M.—3 der Strauß, für Freilandroſen 60 Pfg. das Stück, Treibroſen M..50 bis 2 M. umd Pfingſtroſen 60 Pfg. Margeriten koſteten 60 Pfa. und Lupinen 80 Pfg. pro Strauß. Topfuflanzen waren angeboten ſchöne Seranien von M.—5 und 6., Efeugeranien von M.—3, Fuchſten von M..50—4, Petunien(Karlsruher Rathaus⸗Petunien) 80 Pfo. bis 2 M. Trotz der frühen Moraenſtunde herrſchte ein reger Marktverkehr, der namentlich in den billigeren Gemüſeſorten recht lebhaft war. *At anderk. Wie wir hören, non Harder mit Familie, der uns Reiſe nach Argentinſen anzutreten, glücklich in Buenos⸗Aires an⸗ gekommen. Die Reiſe erfolgte auf einem der erſten Auswanderer⸗ dampfer, auf dem ſich etwa 80 Proz. Deutſche befanden. Parteinachrichten. Deulſchnationale Voltspartei. Am Freitag, den 21. Mai, abends 8 Uhr, veranſtaltet die Frauengruppe im großen Saale der Harmonie in D 2, 6 einen Vortragsabend. Frl. Hauptlehrerin Helene Marold aus Pforzheim wird über das Thema ſprechen„Die Frau im Wiederaufbau“. Frl. Marold, die in Pforzheim Stadtver⸗ ordnete iſt, hat ſich ſchon einen guten Namen als Rednerin erwor⸗ ben. Alle national denkenden Männer und Frauen Mannheims ſind zu dem Vortrag herzlich eingeladen. 5 vergnügungen. Lachende Kunſt aus alter und neuer Jeit. Der Eden⸗Lan⸗ dory⸗Garriſon⸗Abend findet beſtimmt heute Donnersta g im Muſenſaal ſtatt. iſt der hieſige Rechtsanwalt Mitte April verließ, um eine 6. letztem Lebensjahre, hörte ich in⸗ anderweitiger Verpflichtungen nur den zweiten Teil. 55 Jahres 1851, Schumanns olge Helene Sohm und Line Schütthelm ſetzten für die Wieder⸗ erweckung der Sonate ihre beſten Kräfte ein. Johanna Pfaeffle und Herta Cun E gaben einige Proben gutgewählter Wortton⸗ lyrik, und Herta Euntz, Greta Walleſer ſowie Auguſte Schu⸗ macher erfreuten mit zwei ſelten gehörten Terzetten,„Lied“ und Triolen“. Vorher fand Johanna Haldenwang mit der präch⸗ tigen Wiedergabe der„Papfllons“ und„Variationen über den Namen Abegg“ mit Recht lebhaften Beifall. Um das Bild des Worttonlyrikers zu vervollſtändigen, ſpendeten Walburg Emma Schick, Herta Cuntz, Greta Walleſer und Auguſte Schu⸗ macher zum Beſchluß drei Quartette, von denen„Der Bleicherin Nachtlied“ ein treffendes Beiſpiel gab, wie ſehr Schumann nicht nur in ſeinen Einzelgeſängen, ſondern auch in den mehrſtimmigen dem Dichter in ſeine verſchlungenſten Pfade folgt und wie farben⸗ reich und charakteriſtiſch er Stimmung zu zeichnen weiß. Alle Vortragenden gaben ihr Beſtes und mögen ſich mit einem Kollek⸗ tivlob begnügen. Nicht unerwähnt ſei die anſchmiegſame Klavier⸗ begleitung von Anna Greiner. F. M. The cht. Morgen findet im Nationaltheater die Erſt⸗ aufführung von„Das Frauenopfer“, Schauſpiel in drei Akten von Georg Kaiſer ſtatt. Die Beſetzung iſt folgende: Graf Lavalette— Fritz Odemar, Gräfin— Lore Buſch,'Ormeſſon— Hans Godeck, Excelman— Robert Garriſon, Joineau— Joſef Renkert, Mutter Joineau— Julie Sanden, Breſſon— Hermann Kupfer, Ein Offizier— Max Grünberg. Bühnenbild: Heinz Grete. n Szene geſetzt von Fritz Wendhauſen. Die Vorſtellung findet außer Miete zu mittleren Preiſen ſtatt.— Im Neuen Theater (Muſenſaal des Roſengartens) findet morgen der einmalige Tanz⸗ abend von Margarete Rößler unter Mitwirkung von Anna Hohmann von der Tanzſchule des Nationaltheaters ſtatt. Das Programm iſt folgendes: 1. Duverture zum„Schwarzen Domino“ von Auber, 2. Brahms— Ungariſcher Tanz, 3. Schubert — ändler, 4. Kreisler— Liebesfreud, 5. Schumann— Romanze, 6. Mendelsſohn— Scherzo, 7. Moſzkowsky— Spaniſch, 8. Moſz⸗ kowsky— Spaniſcher Tanz, 9. Tſchaikowsky— Humoreske, 10. Deslibes— Spitzentanz. 11. Jenſen— Reigen, 12. Rameau— Tambourin, 13. Lanner— Hofballtänze, 14. Strauß— Weib, Wein und Geſang, 15. Strauß— Spielerei, 16. Chopin— Ma⸗ zurka. Die Koſtüme ſind nach eigenen Angaben angefertigt. Muſi⸗ kaliſche Leitung: Fritz Zweig mit dem Nationaltheater⸗Orcheſter. Der Abend beginnt um 7 Uhr.— Die„Mignon-Aufführung am Samstag, 2. Mai beginnt um 67/ Uhr.— Der Kartenverkauf für die Vorſtellungen der beiden Pfingſtfeiertage hat bereits heute be⸗ gonnen. 5 8 —— * N Donnerstag, den 20. Mal 1920. 7 —— Petroleum 678—685. Deutsche Kolonialanteile 8100. Franzo- sische Noten schwächer, 337, englische Noten fester, 178. 4. Seite. Nr. 217. Mannheimer General· Anzeiger.(Mittag · Ausgabe.) Jum Beſten der Jugendherbergen im Odenwald veranſtalten, wie mitgeteilt, Freie Volksbühne und Odenwaldklub heute Donners⸗ 9 einen frohſinnigen Abend im Ballhaus. Das Volksſtück„Mein—— and el und In du Strie. 21. Mannheimer Effektenbörse. egpold“ von'Arronge wird ſicherlich ſeine Anziehungskraft N nicht verfehlen. Reger Beſuch aus allen Volkskreiſen, beſonders aus Tud eee e 25 5 0 ee da⸗ 5 Kok den Kreiſen der Jugendfreunde, iſt im Intereſſe der Sache ſehr wün⸗ 15 M 177 5 B. Verein deutsche Oe 5 aler 400 fun e ſchenswert.(Weiteres Anzeigentell) Protest der deutschen Maschinehindustrie—— 8 2% C. Sye 7 32 8 8 er. 8. Spielplan des Natlonal-Thenters Nenes east gegen die Ausfuhrabgabe. sind Wassonfabrik Fuchs 330., Mannheimer Versicherungs — Berlin, 20. Mai.(Tig. Drahtb.) Gesen die Ausfuhr- Akrien wurden zu 1300 per Stück gehandelt. We Mai E Vorstellun 3 Vorstell abgabe, durch die die Erzeugnisse des Maschinen- * 8 8 2 baues mit—10% des dem ausländischen Empfänger in Wirtschafiliche Rundschau. Rechnung gestellten Verkaufswertes belastet worden sind..-G. für Fisen- und Bronce-Gießerei vorm. Carl Flink 20. D. 45 A Afda 6 K andte sich gestern Vormittag cine öffe ntliche KRund- Mannheim. ALNat 21. F. Aufß. Miete. Zum 1. Male: aizsben Sebung der gesamten deutschen Maschinenindu- Die Gesellschaft, die ihr Grundkapital um 525 O00 1 Das Frauenopfer 7 Margarete Rössler 7½strie im Herrenhaus. Es kam folgende Entschließung 1 050 O0 A erhöht, verzeichnet eine ganz erheblich, 2. 8. 46 5 Migvon 7 zustande: 5 5 Steigerungedes Umsatzes und erxielte nach 43 0604 VDu A A Malend 1 Die Voraussetzungen, unter denen im vorigen](l. V. 12 075%) Abschreibungen einen Reingewinn e Ha 5 0 Jahre die Industrie in der Zentralarbeitsgemeinschaft der Schließlich 105 482„(10f 57 Vortrag von 229 645 G, 10 24. M. Außer Miete: Palestrinaſ 3 Wün's Frau 7 zndestrieln d 33 b 168 825), wofaus 10%(%) Dividende verteilt werden. U eee eee Seber u. Arbeitnehmer gBeschäftigung im neuen Geschäftsjahr sei eine gute, und auch Land Deutschlands dem Gedanken einer so zialen Ausfuhr-für die nächsten Monate lägen größere Aufträge zu gutel Nus dem e. abgabe in Höhe von 39 zugestimmt hatten, trifft Preisen vor. Die Generalversammlung findet morgen, 2r. Ma. Gräſtich e 0 Mai. 5 der] für den Maschinenbau heute in keiner Weise mehr] Katt. 9 Helmſtattſchen Familie wurde ein Einbruchdiob⸗ z u. Die Steigerung der Eisenpreise, der Löhne und Gehälter Eine Reichstreuhandgesellschaft für ausländische Kredite!, ſtahl verübt und ein Weihkeſſel und eine Lampe geſtohlen. Beide 8 1 Gegenſtände ſind von künſtleriſchem Werte. Man e et, daß es und die Hoherbewertung der deutschen Valuta haben die Reichsfinanzminister Wirt h erklärte kürzlich nach eint Auswärtige waren, die den Schurkenſtreich begingen. Möslichkeit des Uebersewinns bei der Ausfuhr Rlättermelduns in einer Wählerversammlung des Zentru ch. Siegelsbach(Amt Sinsheim), 13. Mal. Die Maul⸗ und vernichtet und baben sogar schon zu Verlusten geführt. daß zur Abwichluns und Bescharffung ausländischer Kredt Klauenſeuche iſt nun auch hier ausgebrochen, 0 sbach, 5 reichsseitig die Gründung einer Treuhandgesellschs 0 Reagreg 5 5 gabrochen, ferner in Asbach Der Inlandsabsatz ist infolge der mängelnden Kauf- beabsichtigt sei, welcher die großen industriellen Werke 5 Wollenberg, 18. Mai. Eine hieſige Bäuerin, die in ihrem kraft des Inlandes und der Unsicherheit der Verhältnisse die tragfähigen wirtschaftlichen Organisationen angehörel Ofen für etwa 2000 Mark Papiergeld verſteckt hatte, heizte dieſen gering. Die Etrhebung einer Ausfuhrabgabe von—10%sollten. Bei Fortdauer des unrentablen Arbeitens während der Eisheiligen ein, wobei der größte Teil ihres Papier⸗“ des Wertes für die Erzeugnisse schläst unter diezen Um- Leutschen Staatsbetriebe werde die Reslerung sohließlich— eldes in Flammen aufging. Nur einen kleinen Reſt des 8 zwungen sein, die Staatsbetriebe ausländischen Kapitalgeno GBeibes 55 ſie no gaee aus—5 Feuer stönden den Gedanken, Deutschland zu einem Verede- senschaften zu überlassen, um weitere ausländische Kredit Dr Pforzheim, 10. Mai. Aus der Nagold wurde die Leiche des lungslande zu machen, ins Gesicht. Im Interesse aller zu erhalten. 5 ledigen Kaufmanns Wilhelm He urich geborgen, der in den Fluß Angehörigen des Maschinenbaues und im Interesse der gan- Frankfurter Maschinenbau.-G. Frankfurt. Sy gefallen und ertrunken war. Es liegt ein Unfall vor. zen deutschen Volkswirtschaft hält es die Versammlung für Frankfurt, 20. Mai. Das Jahresergebnis der Frankfurtef ihre Pflicht, die Regierung nochmals mit größtem Nach-] Maschinenbau.-G. vorm. Pokorny u. Wittekine Sportliche Rundkchau. drucl t den E hi i Ei Frankfurt, ist folgendes: Nach Abschreib 678 748 Das Schickſal einer deuiſchen Erſindung. ruck auf den Ernst der Lage hinzuweisen. Eine et- Frankturt ist folgendes: schreibungen von 078 74 Von Fritz Schweizer⸗Mannheim. waige Ermäßigunz der Abgabe entsprechend dem und.10 Mill% Unkosten verpleiben von dem Betriebsüben schuß von.68 Mill. 4 ein Reingewinn inel. Vortrag Wenn man heute am Himmel unſere Rieſenvögel— Flugzeuge ge⸗ Stand der deutschen Valuta vermag den überaus schädlichen.823 Mill.&. Hieraus wird der am 28. Mai stattfindend— naunt— vorüberziehen ſieht, 95 denken wohl die wenigſten unſerer Mit⸗“ Wirkungen der Abgabe nicht vorzubeugen. Generalversammlung die Verteilung von 18%, Dividende G 1 n menſchen daran,— dieſe Geſchöpfe aus Menſchenhand eine urdeutſche 14% T 25%% Bonus) vorgeschlagen. Weiter 8 rfolgt Beschl— Erfindung darſtellen, die ein blondgelockter Germane, der Ingenieur Deutsche Vereinsbank, Frankfurt a. M.— 9 15 V. 1 4 l 2 + Otto Silienthal, der eigentlich der erſte Flieger der Welt geweſen JJCCCCCCCCCCVTVCPUUCVCCVVVVVVVVVVVVVVVUVVVVVCVVVCVCVCVCVVCVVV iſt, e geſchenkt hat und für die er ſein Leben bezahlte. Solange der Im Anschluß an die bereits gemeldeten Hauptziffern des 108.o3 ½ pro Aktie. Im Geschäftsbericht In meuſchliche 95 überhaupt kechniſch gebacht hal, war das„Fliegen“ Jahresabschlusses entnehmen wir folgendes dem uns nunmehr ausgeführt, daß dieses Ergebnis in erster Linie dem Auslande Se immer einer ſeiner ſehnlichſten Wlnſche geweſen. Erſt der Gründlichkeit zugegangenen Jahresbericht der Bank, die bekanntlich in ge- geschäft zuzuschreihen ist. In der Bilanz sind Betriebsan! 5 bre deutſchen JForſchertums, das ſich in Ingenieur Otto Lilienthal der⸗ schäftlichen Beziehungen zur Rheinischen Creditbank steht: nunmehr auf 1% abgeschrieben, Grundstücke und Gebäuc Erpert hatte, welcher, um 1— zu machen, ſich zuerſt mit dem Stu⸗ Die gewaltigen politischen Umwälzungen wirkten zunächst stehen mit 2,40 Millionen, Vorräte mit 14,12 Millionen 4 0 — 0 ſich felt ſandes Flu ee!* er dazu—— nicht nur lähmend äuf die Effekten umsätze. sondern auch](6,7 Millionen A) zu Buch. Die Debitoren betragen de⸗ Natur geſchenkt wolrd, 5 ſchaffen——5 eee auf das Geschäft im allgemeinen. Erst im II. Quartal des Mill, 4, die Kreditoren insgesamt 13.89 Mill. A. worin Kri 2 die erſten Erfolge ſeiner ebenſo mühevollen wie genialen Arbeit zu—— J. Semesters 1919 belebte sich das Konto-Korrentgeschäft und gewinnsteuerrücklage und Anzahlung auf Maschinen von 2 Di Alles, wag dieſer Altmeiſter der Flugkunſt geleiſtet hat, hat er in gründ⸗ Kreditgeschäft. Besonders traten im II. Semester des Be- Mill.& sich befinden- un licher Forſcher⸗ und Kleinarbeit der 7 abgelauſcht. Die erſten Modelle, richtsjahres bedeutende Anforderungen von Krediten aus in-** die er baute, konnten natürlich nur Gleitflieger 815 Er kon⸗ dustriellen Kreisen an uns heran; was auch die Erhöhung un- Der Reichsverband der Eisenmöbel- und 23 Apparate von verſchiedener Größe und arheitete, da alle Grund⸗ seres Aktienkapitals um 10 Mill. 4 auf 40 Mill.&A veranlaßte.] matratzen-Fabrikanten wurde in Hannover gegründet. Nebes — 55— 1 985 1 7 lee SoDiese—8— Monaten des 5 Jah-] vier reichsdeutschen Lokalverbänden umfaßt er eine große 199 trten auf einem großen Raſenplaß ein res durchgeführt. Auch das ektengeschäft belebte sich in 1 t undertfä 10 55 außerordentliche Dimensionen an. ie Filiale in Darmstadt 5 — Agger ut, er pann ͤile, ennſein nmnarpet drach und nach ais sowie die Niederlassung in Offenpach a. II., ebenso die Kom- Heueste Drahſtbherichie. 0 Nag 1 Nuſch w 5 auhden 8 af dief 2 5 manditen in Hanau, Mainz und Wiesbaden haben mit durch 5 he Waff d Munitionsfabriken Berlin-Karlsruhs- atz dahin eben konnte. nachdem er ſich auf dieſe Weiſe 1 In 8 298 eutsche Waffen- un unitionsfabri Berlin- genügende Fertigkeit in der Handhabung ſeines Gleitflugapparates 5 aus befriedigendem Erfolge gearbeitet. Berlin, 20. Mal.(Eig. Drahtb) Die Deutschen Waffes⸗ 1⁰ worben hatte, wagte er auch aus erheblich größeren Spä⸗ Bei der durch die anhaltende Teuerung bedingten Er- Berlin mit Teelnebele in K ter ließ———.— 22 de ae 5— 5 2 der Unkosten, 8 85 eeee ee R 5 ee„ein Reingewinn von 3 803 11 gegen 3 084 220 1. 8 5 8 ¶!ß⸗ 4 095 110 gegen 4 698 950„1 Eude 1918 aus. Das Konsortial- 1 5 ſol 7 erde eine ſichere und ſehr raſch lösbare Verbindung zwi dem Fli De 5 i und ſeinem Apparate Nagesellt Durch Aasgerzen der Peine 15 schließlich Guthaben bei Noten- und Abrechnungsbanken, Auf Vortrag bleiben.,39 Mill.&. 5 1 2— e— Lilienthal, als der kremde Geldsorten und Kupons 9 5 806 55 Abschlüsse von Sprengstoff-Werken. 5 verſte freiſliegen en*“, den Störungen des Gleichgewichtes verzinsliche Schatzanweisungen 48 403 769. 0, Mill. 4 W. Berlin, 19. Mai.(Drahtb.) Die D namit-Aktiengesell — und Querrichtung, die durch wellenförmiges Anſchwellen Nostroguthaben bei Banken und Bankfirmen 14 731 876. schaft 79 e 2 N er schlägt 160 2 In Jebre zehg leg deun ailenhed bet Greß.eigerſade Werln) Gereere 5 geer(85 Aal. Pareande Betellteen df, d. 587.) die WelmeFeorwe Keeuenselleepet de einen 15 Meter hohen 5 aufſchütten, von deſſen Spite aus er die Wertpapiere dage ad7 en n e, Hruerne ntengsen die Siegener Dynamitfabrik 12, 8 G. V. 12%) und die R Gleitflü 1 in 1 8 ite bei anderen Banken u. Bankfirmen 2 400 o ν und Debitoren nisch-Westfalische S toff Uschaft 12, 87%/(i. V. 127. i* in laufender Rechnung insgesamt 98,5 Mill. A(i. V. 33.07 Mil- 1 eere 18 2 0 1 flieger 5 m Doppeldeckergleitflieger, über. Die 11 0 Dividende vor. Ferner verteilen die Carbonit-Akt.-Ges. mit dieſer doppelten Segelfläche 17 Flüge zeichneten ſich alle durch lionen). Dem stehen gegenüber bei 30 Mill.„ Aktien- Hamburg 13,6%½(1275%), die Sprengstoff-Gesellschaft Ko- ihre große Höhe aus. Um die Weite der Gleitflüge noch beſſer aus⸗ kapital und 4 Nill. KReserven an Kreditoren insgesamt] mos in Hamburg 12%(11.7596 i..). 20 dehnen zu können, verlegte Lilienthal im Jahre 1896 ſein Verſuchsfeld 127 611 674., wovon auf Einlagen 33,7 Mill. A und reine Kre- 8 nach den Rhinopver Bergen, zwiſchen Rathenow und Neuſtadt. ditoren 58,5 Nill.& entfallen, und an Akzepten und Schecks Zucker gegen Eisenbahnwagen. 1 g· Von den Kuppen dieſer Berge aus, die bis zu 80 Meter Höhe anſteigen, 22 201 962 l. Die Generalversammlung findet am 1. Juni Berlin, 19. Mai. Die Einfuht von Zucker aus m Wöite aus dgel ageekear brachge Ollſcige bie zu zed Kirer statt, Tschecho-slowakei nach Deutschland detrus in den 5 5 25 161 1 16 2 f 8 Stand der Feider in Dentschland letztvergangenen Wochen 7500 t. Zum Ausgleich wurden und unterſtützt. 838 großartigen Flugleiſtungen und das immer Nach einer Zusammenstéllung des Reichs 1111! 5 unehmende Sicherheitsgefühl, mit eige i. 1 i 2 —7 5 ohne 320 Pelt 15 8 e 8 amts stellt sich(wenn 2 gut, 3 mittel oder durchschnittlich 0 e ee F 15 bei ſtärkſten Winden zu üben, wodurch die Verſuche natürlich auch zu⸗ dedeutet) der Stand der Felder im Deutschen Reich anfangs] frnuns, der⸗ zhung nehmend efahrpolker für ihn wurden und fel ſich dann das Er⸗ Mai 1920 wie folgt: Winterweizen 266(gegen 28 am Ankang Hüttenin dustrie beschloß antragsgemäg die Erhö +. inderſchickſal, wie es bei Keinem wohl kragiſcher gedacht werden des Monats April d. J. und 2,.5 anfangs Mai 1919). Winter- des Aktienkapitals von 5 Millionen„ auf 12 Millionen w kann, an ihm erfüllt! Es war dem Altmeiſter der Flugkunſt, dem Vater roggen 30(3, bezw..). Viee 2,5( bezw..), Luzerne 2,3 Die Aktien werden an ein unter Führung der Mitteldenu ri der Flugtechnik, leider nicht vergönnt, die Früchte ſeiner jahrelangen, bezw, 20. Bewässerungswissen 21( bezw,%) und an- schen Creditbank stehendes Konsortium zu 11026 —..), 1—„ 2. jeb⸗ 10 UUUE—EDDDTTT thel am 12. Auguſt 1896 durch Kippen ſeines Apparates, der durch eine mukten 1,3(m Vorjahr o½) Hundertstel der mit Winterweizen 8 18 Presse Böe die Gleichgewichtslage verlor, K10h. Noch kurz bor feinem Tode bestellten Fläche umgepflügt werden, von den Roggenfeldern Berlin, 20. Mail. EEig. Drahtb.) Die belgische Pres batten die Brikder Filienthal in Berlin eine Beſprechung mit dem In⸗ 2,2(0, Mundertstel. von den Kleefeldern.2(.6) und von den bestätigt das Gerücht, wonach die lusemburgise 10 genieur und Fabrikanten Carl Benz aus Mannheim, wegen Be⸗ mit Luzerne bestellten Feldern 0,8(.2) Hundertstel. Prinz Heinrich-Bahn durch den, belgischen Staat 2 b.., Mannheim, E 6. 2. ſchaffung eines leichten Flug⸗Motors für Segelflugzeuge. 1[rüekgekauft werden soll. Um jene Zeit brachte Benz die erſten Exploſ ſonzmolore berchs, di 1 5 85 10— die über zunächſt wur für den Automopilbau Verwendung fanden, welche derung iw Monat Abe wer t ate waſickſenden R 7411 tandsbeobacht im Monat Mai Induſtrie Benz, als der Erfinder des Automobils Zt. begründete. günstig. Wärme, Sonnenschein und leichte Regenfälle Wasserstandsbeobac ungen im Mona al Lilienthal bekehen den Gleitflug nur als eine Vorübung zum lieben das Wachstum kräftig einsetzen und förderten die Früh- Ferde 8 Hairen 7 2 reinen Segelflug. Die Motorkraft ſollte nur als bloße Hilfs⸗ Jahrsbestellung. Gegen das Ende des Monats trat kühleres ehelggein 16.J 16. 17 16. 18. 30 gemerkung kraft dienen. So hak aber leider allzufrüß der Schnitter Tod ein hoff Wetter ein, das zahlreiche und starke Niederschläge mit sich———————— trung kreiches, echte. deutſches Forſchergemüt jäh aus dem Leben geriſſen. brachte, sodaß die Feuchtiskeit stellenweise schon überhand en 2 Ur 1 Erfirberſchickſal! Silienthals Tod ſchreckte wohl viele ab auf der don ihm nahm. Frübfrost ist fast ganz ausgeblieben. Die wegen Baxau 43 483 485 480 301 302 Nachm. 2 Uh der Welt zuerſt überlieferten Grundlage weiter zu arbeiten, jedoch das Nauscfraß im Herbste und wegen Winterschäden erfolgten RHannheim. 48 3 3 4 4 Lorgene 7U 53 Werk ruhte nicht! Silienthals Gleitflieger gingen dald in den Beſitz eines Pebusgira a Sie„a e inie Fe. 12 Uuf Herrn O. Channte in Boſton in Amerika über, der von Silienthals Umpflügungen wurden nur in den 6stlichen preußzischen Lan- an::272 Vorp. 2 Uff gelungenen Flugübungen gehört hatte und welcher weitere Berſuche mit desteilen und in Braunschweig stärker nötig. An tierischen ün: 10¹ 2²⁵⁸ Aachm. 2 Uhrf 9 Erfolg ausführke, den Apparat aber ſpäter an die Gebr. Whrigt Schädlingen wird außer Fritfliegen, Drahtwürmern und Mai- vom Neckar: 8 weiterverkaufte. Erſt als dieſe ſich in der r die nötige Fertig⸗(käkern aueh Schwarzwild genannt, das in manchen Gegenden nanabelm. 43 g geg ae 3 40 Vorcn. J Uh 8 keit erworben bezw. den Apparat verbeſſert und mit Propeller aut den Feldern arge Verwüstungen angerichtet hat. Auch Helbronn 058.55.0.58 Vorm. 7 U 9 und Motor perſehen hatten, begannen die eigentlichen freien Flüge und das Unkraut macht sich schon bemerkbar. Ueber Mangel Windstill, bedeokt-- 10 ebee Bedal krche un die Aack als eegifaniſ Punstaunser wüel noen ſames Lerhast⸗ metterausſichten für mehrere Tage im voraus n verbeſſerter Geſtalt zurück, um s amerikaniſche 27 7 · Erfindun Erſtaunen zu verſetzen! Das günstige Erühjahrswetter hat bei dem Getreide noc belridter Nachdtuc Wird Rertchiuch verfalgt Und denezl Bah iſ der gerftöeende Krieg vorbei,— aber was er⸗ manche Winterschäden ausgeheilt. Der Weizen hat sich“ 21. Mat: 595 ee— 0—47 5 0 als eine Fortſetzung mit anderen Mit⸗ Kräftig bestockt. 11 5 e hat sich ai, Wolken Sonne warm Gewitterneigung ndis en 8 irt i. ̃ öde i spät Sesät wor⸗ 8. Mai: Teils hei kichweiſe t töten,— zu erbroſſelne! Ge iſ gac 9er Peuſgen agee dee nac 5 75 85 11 Nieer kazenge und 93 5 ene eee, — von Verſailles, der 5 Werk der Gerechtigkeit ſein ſoll, dieſer W haben gut angesetzt und versorechen einen reichlichen Ae eeeeeeeeeee— lichkeit 1 e aben 150 Jo—.— A ußde 1 ersten Schnitt. Mit der Grünfütteruns konnte bereits be⸗ Witerungsberlehl. kation von Migepoa— 565— 25 obivohl einſt Seulſch⸗ gonnen werden. Auch der Weidegang des Viches ist schon 0 15 en Erfindung der Welt geſchenkt hat!— Leider iſt daran eit einiger Zeit im Gange. 7— 7—— lloder-—.— semerkünge V bengeneneargedbess ale bee fg, ür det e, und ausgeſchaltet werden,— ader eines permögen die aſſozterten Frankfurt, 10. Mal.(Drahtb.) An der Abendbörse stellte 7 Udr be Lere ee Tajes] wind Fuab ächte für Aſer„nicht aufzuhalten und abzutöten,— und das iſt sich bei ruhigem Geschäft eine mäßige Befestigung mm Grad C. Grad d. den am grad d. die deutſche Wi ſenſche t, deutſches Forſchertum und den Tr⸗ ein, die im Verlaufe infolge Deckungskäufen vereinzelt zu A0 7608 144 130 10 257 1 8 dewölld findergeiſt,— und daß der letztere„weiterlebt“, davon ſoll in größeren Kurserhöhungen führte. Es gewannen Gel- 18. fal 70 0.2.2 d dee einem welteren Berichte die Rede 10 und von Guſtav Lilienthals] senkirchen 2, Oberbedarf, Harpener, Kali Westeregeln je 5,%.. nel 750% 100 poa Forſchungsergebniſſen berſchten. Unter den Elektrowerten notierten A. E. G. 320, Bergmann- fl. gal 9 Bferdeſport. werke 233, je 3, Lahmeper 191, plus%. Deutsch-Uehersee 18. Bal 788 142 140 20 ie auale Das frankfurter eee am 24. und 26. Mai verſpricht bei reger Nachfrage 980, plus 40% Unter den Lokalpapieren] 20. fel 2580 124 11 15 8 — eeen gh eee sind Scheideanstaft 543 plus 376, Farbwerke Höôchst 3687f.—— . ngs, n 8 Hbende 94 Pferde bei der zwellen Einſatzzahlung ſtehen: Waere— Saint ee Haupiſchriftleitung: Dr. Fritz Goldenbaum ileten Eivilit, Glatteis, Centrifugal, Friedensfürſt, Bergleich Wanderfalke, Pokorpv u. Wirtekind 260½4. Metallbant 220. Nebhaftef wal verantwortlich für Politik: Dr. Frit Goldenbaum: fur Feuin aa Auguſtenburg, Dichterin, Chalzit, Einſpruch, Tannenfels, Trumpf, Exzel⸗ der, Verkehr in Schiffa hetsaktien. Nordd. Llosd A. Maderno; für Lokales und den übrigen redaktionellen Tei Nichg s leng, Olbmpia, Flieger Bekaſſine, Prämie. Glimmer Heribert, Irlog, stellten sich auf 164% bis 168. Hapag 16676—171. 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Mal ge⸗ 12 Ausgabe: 125 Gramm Fleiſch, teil⸗ 4 langt weiſe friſches, ellweiſe Gefrierfleiſch. ffeln: Für 4 Pfund Kartoffein(das Pfund zu 45 500 9 die Marke 4, in den Verkaufsſtellen 616—160 62 Dutter: ½ WPfund zu Mt. 1,10, die Buttermarke 102 in den Vertaufsſtellen 671—800. Haushaltungsmehl: Für 400 Gramm Haushal⸗ tungsmehl zu Mk. 2,50 für Erwachſene die Mehlmarke 2 und für Kinder den Stammab⸗ ſchnitt der Brotkarte für Kinder in den Bäcke⸗ reien und Mehlſpezialgeſchäften, die bei der Beſtellung die Mehlkarte 2 beziehungsweis den Stammabſchniit abgeſtempelt haben. Hageafenhe an Erbſen und Bohnen 3 und, markenfrei, in den ——1668. II. Für die Verkaufsſtellen: Jur Abgabe ſind bereit: Kokosfett: Kopfmenge 200 Gramm zu M. 6,40 für die Verkaufsſtellen 936—1668 bei der Südd. Fett⸗ ſchmelze im Schlachthof am Freitag, den 21. Mal, nur votm. von—11 Uhr. Nach dieſer Zeit iſt die Ausgabeſtelle geſchloſſen; auch nach⸗ mittags wird nichts mehr ausgegeben. 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