— ——————— Donnerskag, 27. Mai 1920.— Nr. 227. aölaeg eiſe: In Mannheim u. Umgebung monatl. einſchl. M..80 für Dringerſohn u. Einziehungs⸗ ſeblihr M..—. Poſtbezu rl. M. 15.— otzne Poſtgebühren. Einz. Nummern 20 Pfg. Alle Preiſe E ⸗Konto Nr. 17500 Karlsruhe i. B. u. Nr. 2917 Ludwigsbafen a. R9.— ts⸗Nebenſtellen in Mannheim: Neckarſtadt: Waldhofſtr. 8. Schwetzingerſtabt: Kepplerſtr. 42 Draht⸗Abreſſe: Generalanzeiger Mannheim. N widerruflich. Poſtſche⸗ Sindenbof: Gontardſtr. 4. Fernſprecker Nr. 7940—7946. ——— die Pulſchgerüchle. Berlin, 27. Mai.(Von unſ. Berl. Büro.) Gefahren rechts, Gefahren links, der Bürger in der Mitte. Eine ſchwer erträgliche Nervoſität hat die Vevölterung ergriffen, geſteigert durch den Wahlkampf mit ſeinen ſtellenweiſe hetzeriſchen itationen; geſteigert durch Senſationsmeldungen über kommuniſtiſch planmäßig organiſierte Pu tſchabſich⸗ ten; geſteigert durch Meldungen uͤber Transporte entlaſſener Soldaten, die unter Führung von Offizieren mit Waffen ver⸗ ſehen nach dem Oſten, hauptſächlich nach Pommern geieitet und auf den Gütern verteilt würden: geſteigert durch die Gründung des Frontbundes, dem das Reichswehr⸗ miniſterium mit großer Beſorgnis gegenüberſteht. Dieſen für alle Teile gefährlichen nerröſen Zuftand auf das gebotene Maß von Nüchternheit und klarer Einſicht zurückzuführen, war das Beſtreben des Staatskommiffars für öffent⸗ liche Ordnun g, der einem Kreis von Preſſevertretern die Lage ſo ſchilderte, wie er ſie auf Grund der vorliegenden Be⸗ richte und Ermittlungen anſieht und angeſehen wiſſen möchte. Um es vorweg zu nehmen: Herr Weißmann beſtreitet jede akut: Gefahr, richtet aber— und hier ſtimmen wir ihm bei— die dringende Bitte an die Parteien rechts und links alles zu vermeiden, was die 5 rechtsradikalen Lager in der Glauben verſetzen könnte, daß ſie der Unterſtützung der betreffenden Parteien ſicher ſeien, auch wenn dieſe öffentlich von ihnen abrücken. Herr Weißmann betonte, daß die USPD. nicht daran denke, irgend einen Gewaltſtreich zu begehen. Sie habe ſich auf den Boden der Verfaſſung geſtellt, hoffe durch die Wah⸗ en eine erhebliche Verſtärkung zu erlangen und habe darum keine Veranlaſſung einen Putſch von links zu begünſtigen. Die Führer der kommuniſtiſchen Partei— der taatskommiſſar legte den Hauptton auf das Wort„Führer“ hätten ſich ſeit langem auf den Standpunkt geſtellt, daß ſie jede Gewaltpolitik verwerfen. Die kommuniſtiſche Partei beteilige ſich ja auch im Gegenſatz zu früßer diesmal an den Reichstagswahlen und habe eigene Kandidaten aufgeſtellt. Nun hat ſich aber die kommuniſtiſche Partei geſpalten. Die Krmmuniſtiſche Arbeiterpartei hat tatſächlich die Gewalt aus⸗ drücklich proklamiert mit der Begründung, ſie könne nicht ſo⸗ lange warten, bis ſie die Macht auf legalem Wege erringe. Aber die KAPD. habe. wie Herr Weißmann betonte, verhält⸗ nismäßig ſehr wenig Anhänger. Wenn ſie wirklich zu einem Gewaltatt ſchreiten ſollte, ſo würde es der Regierung recht leicht ſen, ihn nieder uſchlagen. Allerdings würde die Gefahr eines ſolchen Putſches nicht unerheblich ſein. Jeder Gewaltakt, auch eines geringeren Umfanges, iſt für uns in der gegenwärtigen Lage von unabſehbarem Schaden begleitet, abgeſehen davon, daß ſofort von der anderen Seite Gegenzwalkakte unternommen werden könnten. Nicht nur unſere gedrückte Wirtſchaftslage würde noch mehr verſchlim⸗ mert werden, auch unſere außenpolitiſche r0 erlitte gro⸗ ßen Schaden. Die Gefahr liege, da die Führer der Kommu⸗ niſten die Gewaltakte verurteilen, bei den Hetzern und fanati⸗ ſchen Köpfen. Mit Einzelputſchen könnte man alſo rechnen, aber an einem planmäßig organiſierten allgemeinen Kommu⸗ niſtenputſch glaubt der Herr Staatskommiſſar nicht. Der ſitze nur in den Nerven verängſtigter Gemüter und in den Hirnen von Leuten, die einen ſolchen Aufſtand gerne ſähen, um ihn für ihre Pläne nutzbar zu machen. Der Wahlkampf mag noch ſo heftig toben, die Gemüter noch ſo feindſelig aufeinanderplatzen, mit den Putſchgefahren ollte man nicht ſpielen, das liegt im Intereſſe keiner Partei, der das Wohl des Vaterlandes am Herzen liegt. Senſations⸗ meldungen, hetzeriſche Uebertreibungen verbreiten eine Nervo⸗ ſität, die unter Umſtänden Geſpenſter am hellen Tage ſieht und den Köpfen die nüchterne Klarheit raubt. Darum unterſtützen wir die Mahnung des Staatskommiſſars, den Dingen kühl ins Auge zu ſehen, mit aller Schärfe von allen Putſchplänen abzu⸗ rücken und die Verbreitung unkontrollierbarer und aufregen⸗ der Mitteilungen zu vermeiden. 3 Eine Warnung des Münchener Bürgerräts. chh München, 27. Mai.(Priv.⸗Tel.) In dieſen Tagen lieſt und hört man wieder ſo viel von Putſchmachenſchaf⸗ ten. Da iſt eine Meldung des Bürgerrates München Gayriſcher Bürgerblock) von beſonderem Intereſſe, die dem ünchener Bürgerrat von einer verbürgt ſicheren Quelle aus Berlin und aus dem Ruhrrevier zugeht und die eine Warnung bedeutet. Es heißt dort u..: „Die ſozialiſtiſchen und kommuniſtiſchen Umſturzparteien ſind im Begriff, den entſcheidenden großen Schlag gegen unſer Staats⸗ und Wirtſchaftsleben zu führen, um die Herr⸗ chaft des Proletariats nach ruſſiſchem Muſter zu errichten und mit Hilfe der Roten Armee, deren Haupt⸗ quartier ſich in Remſcheid und Halle befindet, die Räterepublik durchzuſetzen. Jur Durchführung dieſes Planes ſind folgende unterſtützende Maßnahmen beabſichtigt: m aus den Gebketen, von welchen der gewaltſame Umſturz ausgehen ſoll, die Reichswehrſoldaten wegzuziehen, ſollen in en größeren Städten des Nordens, wie Hamburg, Ber⸗ in radikale Linksputſche ſtattfinden, dann aber ſoll ein neuer Rechtsputſch in Szene geſetzt werden, ähnlich dem Kapp⸗Putſch. Dieſer von linksradikaler Seite mit Hilfe von politiſch unreifen Heißſpornen der Rechte provozierte und unter der Decke geſchürte Rechtsputſch verfolgt lediglich den Sweck, eine allgemeine Erhebung des Proletariats und aller ſaſialittſchen Farteſen zu ſchaffen. Aus der unter dieſer alſchen Flagge hervorgerufenen Bewegung ſoll dann die errſchaft der radikalen Linken hervorgehen. Bayern wird nun derzeit von den Drahtziehern des toten Umſturzes als beſonders günſtiger Boden be⸗ trachtet, um von hier aus dieſen markierten Rechtsputſch los⸗ Zulaſſen. Eine außerordentlich gewandte, fähige Perſönlichkeit, elche früher in Amerika, dann in England als Spion tätig war, mit längerer Juchthausſtrafe vorbeſtraft iſt, aber bis gor 0 in einem Reichsminiſterium eine Vertrauens⸗ ktellung inne hatte, arbeitet in Berlin als Agent provokateur utſchiſten im kommuniſtiſchen oder im Badiſche Reneſte Rachrichten und verfügt über große Geldmittel. Er tritt als Monarchiſt und Reaktionär auf und ſucht unüberlegte Elemente in den Putſch zu treiben. Der Bürgerrat warnt dringend, dieſen Drahtziehern des roten Umſturzes ins Garn zu laufen. Wir brauchen ruhige und organiſche Entwicklung in feſten und zielſicheren Linien, nicht aber gewaltſame Eingriffe. In einer Verſammlung des deutſch⸗völkiſchen Schutz⸗ und Trutzbundes teilte ein Redner in der Ausſprache mit, daß die Münchener U. S. P. eine Rundfrage erlaſſen habe, wieviele militäriſch ausgebildete Leute in ihren Reihen ſeien. Das Ergebnis habe gelautet: 9000 Infanteriſten, 800 Maſchinen⸗ gewehrleute, 250 Feldartilleriſten und 180 Minenwerfer. demokralen gegen die bürgerliche Einheitsfronk. Wie gemeldet, wollte ſich in Bayern für den Wahlkampf eine bürgerliche Einheitsfront mit Einſchluß der Demo⸗ kratie bilden. Sie richtet ſich nicht gegen die Arbei⸗ terſchaft, aber gegen jene Beſtrebungen in der Arbeiter⸗ ſchaft, die auf Entrechtung des Bürgertums und Vernichtung der bürgerlichen Welt hinausalufen; in dieſem Sinne beſagt die Erklärung des Bürgerrats München: „Alle bürgerlichen Partꝛien känipfen gegen die ſozialiſtiſche Weltanſchauung, gegen die Diktztur des Proletariats, gegen den marxiſtiſchen Klaſſenkampf und die Gleichmacherei, gegen Sozialiſierung und Kommunaliſierung, gegen allen Umſturz und Zerſtörung.“ Dieſes Programm bürgerlicher Selbſtbehauptung mißfällt — wir haben es nicht anders erwartet— dem Hauptorgan der Demokratiſchen Partei, der Frankſurter Zeitung. Sie lehnt unter allen Umſtänden das Zuſammengehen mit den übrigen bürgerlichen Parteien ab, die ſie ganz willkürlich als „die Parteien der äußerſten Rechten“ bezeichnet, und unterſtellt ebenſo willkürlich den Einigungsbeſtrebungen arbeiterfeindliche Tendenzen, wo es ſich in Wirklichkeit doch nur um Verteidi⸗ gung der Rechte des Bürgertums handelt, die ihm die Revo⸗ lution gewaltſam entriſſen hat. Mit folgenden Worten erteilt Aeie Zeitung den bayriſchen Demokraten Rüge und age: Die bayriſche Demokratie hat mehr als anderwärts unter dem Hervordrängen nach rechts gerichteter Elemente zu leiden gehabt: wir können uns aber nicht vorſtellen, daß ſie auch nur im geringſten geneigt ſein ſollte, ſich an einem Ordnungsblock zu beteiligen, der— wenn auch nur unter der negativen Parole gegenſeitiger Schonung im Wahlkampf— ſo doch ganz eindeutig gegen links ge⸗ richtet wäre. Die Demokratiſche Ptrtei iſt gewiß in einem ſchwie⸗ rigen Kampfe; ſie muß aber gerade deshalb mit um ſo größerem Nachdruck grundſätzliche Politik treiben. Und die duldet kein Pak⸗ tieren mit den geſchworenen Feinden jeder Demokratle, einerlei, ob ſie„bürgerlich“ oder„ſozialiſtiſch“ firmiert. Die Frankfurter Zeitung verkennt die Lage und die Ab⸗ ſichten des Bürgertums vollſtändig oder will ſie vollſtändig verkennen. Wir haben hier immer wieder betont und wollen es jeden Tag aufs neue betonen, daß, wenn das vollſtändig in die Defenſive gedrängte Bürgertum ſich zur Wehr ſetzt, ihm dabei kein anderes Ziel vorſchwebt, als Herſtellung des Gleichgewichts der ſozialen Kräfte. Es iſt die Er⸗ wartung des Bürgertums, daß, wenn die Wahlen zum Reichs⸗ tag zu ähnlichem Ergebnis wie die Wahlen in Braunſchweig führen, wenn Bürgertum und Arbeiterſchaft etwa in gleicher Stärke aus dem Wahlkampf hervorgehen, daß dann der Er⸗ trag dieſes Meſſens der Kräfte ſein wird die Erkenntnis, auch in den endloſeſten und blutigſten Bürgerkriegen werde die Arbeiterſchaft das Bürgertum nicht überrennen und knebeln, werde das Bürgertum die Arbeiterſchaft nicht aus dem voll⸗ berechtigten Mitgenuß der Macht ausſchalten können. Dieſe Erkenntnis muß dann zu der weiteren Einſicht führen, daß zweckmäßiger und klüger als zweckloſe Fehde ein dauernder innerer Friede, eine Arbeitsgemeinſchaft zwiſchen Bürgertum und Arbeiterſchaft ſei. Vorbedingung, daß das Ziel erreicht werde, iſt natürlich, daß das Bürgertum alleſeine Kräfte anſpannt; geht es weſentlich ſchwächer als die ſozialiſtiſche Arbeiterſchaft aus den Wahlen hervor, dann wird von innerem Frieden nicht die Rede ſein. Je ſchwächer, uneinheitlicher und gleichgültiger das Bürgertum ſich erweiſt, um ſo ſtärker wird der Anreiz für die ſozialiſtiſche Arbeiterſchaft ſein, ſich in den Alleinbeſitz der Macht zu ſetzen. Dieſe„Eroberung der politiſchen Macht durch das Proletariat“ wird ganz zweifellos zu einer ſcharfen Reak⸗ tion von rechts und dann zu neuem Bürgerkrieg führen. Denn das bürgerliche und bäuerliche Deutſchland wird ſich ganz beſtimmt nicht freiwillig der Demokratie, wie ſie die Frankfurter Zeitung vertritt, unterordnen. Das Ausſchaltenwolten, die Errichtung einer Klaſſenherrſchaft, das alles kommt von links; Bür⸗ gerſtand und Bauernſtand wollen nichts weiter als Gleich⸗ berechtigung, während die Frankfurter Zeitung für das Uebergewicht der ſozialiſtiſchen Demökratie kämpft. Aber Deutſchland kann vor der Kataſtrophe bewahrt werden nur durch einen vernünftigen Ausgleich zwiſchen Arbeiterſchaft und Bürgertum. Und der wird nach dem heu⸗ tigen Stande der Dinge nur zu erreichen ſein dadurch, daß Bürger und Bauern ſich ihrer Haut wehren und in größerer oder geringerer Geſchloſſenheit ſich auf die Hinterbeine ſtellen, um nicht im Namen der Demokratie und des Sozialismus ver⸗ gewaltigt zu werden. Wenn die Demokraten vom Schlage der Frankfurter Zeitung kein Verſtändnis für eine ſolche Politik des Selhſtſchutzes haben, dann wird ihnen dieſes am 6. Juni ſchon aufgehen. In Abwehr eines Artikels von Profeſſor Gerland, des bekannten demokratiſchen Politikers, ſchreibt die National⸗ liberale Korreſpondenz: Was die angebliche innere Gefahr betrifft, ſo denkt kein Menſchaneinen Kampfgegen die Arbei⸗ terſchaft. Die Deutſche Volkspartei iſt die Trägerin des Gedankens der Arbeitsgemeinſchaft, das heißt doch * Anzeigenpreiſe: Vel Mack Widerruf d. 1 ſpalt. Kolonelzeile.50 Mk. ausw..80 Mk. Stellen⸗ geſ. u. Fam.⸗Anz. 20% Nachl., nachm. 2½ Uhr. Für Anzeigen an beſtimmten Tägen, Stellen u. Ausgaben wird keine Verantwortung übernommen. Höh. Gewalt, Streiks u. bez Betriebsſtörungen, Materlalmangel uſw. berechtigen zu keinen Erſat⸗AUnſprüchen für ausgefallene od. Rekl. 5Mk. Annahmeſchluß Für d. Mittagbk. vorm. 8½, f. d. Abendbl. eſchränkte Ausgaben od. für verſpätete Aufnahme von Anzeigen. wohl der Klaſſenverſöhnung. Sie wird bei ihren Be⸗ ſtrebungen alle dieſenigen Arbeiter auf ihrer Seite haben, die in dem ſachlichen Wiederaufbau auch ihr Ziel ſehen. Die bürgerliche Einheitsfront in Bayern noch keine Tatſache. c München, 27. Mai.(Priv. Tel.) Die Nachricht von der bürgerlichen Einheitsfront in Bayern, die überall im deutſchen Blätterwald widerhallte und zum Teil viel Staub aufwirbelte, ſcheint nun doch nicht ganz ſo zu ſein. In einer Wahlverſammlung der deutſchnationalen Volkspartei wurde erklärt, daß die ganze Sache eine Aktion des Bürger⸗ rates und des Ordnungsblockes darſtelle. Der Form der Veröffentlichung durch den Bürgerrat könne die Partei niemals zuſtimmen und werde auch dagegen Stellung nehmen. Auf die Selbſtändigkeit der Partei in dieſem Wahlkampf könne ſie nicht verzichten. In den„Münch. Neuſt. Nachr.“ lieſt man heute, daß, ſoweit die demokratiſche Partei in Frage komme, von einem Wahlbündnis oder irgend einer anderen Vereinba⸗ rung dieſer Art, keine Rede ſein könne. Auch die Bayriſche Volkspartei rührt ſich bereits. In der„Augsburger Poſtzei⸗ tung“ wird nämlich geſchrieben, daß der bayriſchen Volkspartei als ſolcher von einer durch den Bürgerrat bekanntgegebenen Abmachung nichts bekannt ſei. Daß die bürgerlichen Parteien die Wahlagitation gegenſeitig unter Vermeidung aller unnötigen Schärfen in voller Sachlichkeit führen, habe die volle Zuſtimmung der Partei, aber von einer Abmachung, an der die Partei beteiligt ſei, könne keine Rede ſein. Die ſoziali⸗ ſtiſchen Blätter, vor allem die„Münchener Poſt“, kämpfen natürlich gegen eine ſolche bürgerliche Einheitsfront in ſchärf⸗ ſter Form und rufen zur Einigkeit des Proletariats auf. Weitere Nachgiebigkeit nach links. In der Deutſch⸗Demokratiſchen Partei für Leipzig und Um⸗ gebung hat es eine kleine aber bemerkenswerte Palaſtrevolution gegeben. Vor kurzem teilten wir mit, daß der demokratiſche Abge⸗ ordnete der Nationalverſammlung, Dr. Zöphel. ſein Amt als erſter Vorſitzender der Deutſch⸗Demokratiſchen Partei für Leipzig niedergelegt habe und ſprachen im Zuſammenhana damit die Ver⸗ mutung aus, daß dies ſeinen Grund darin habe, daß er nicht wieder als Kandidat auf die demokratiſche Liſte geſetzt worden ſei, offenbar wegen ſeiner prinzipiell verurteilenden Stellungnahme gegenüber der Generalſtreikproklamation der Demokraten beim Kapp⸗Putſch und der demokratiſchen Politik überhaupt. Eine in⸗ zwiſchen in den„Leipziger Neueſten Nachrichten“ vom 23. Mai er⸗ folgte Veröffentlichung Dr. Zöphels rechtfertiat unſere Ver⸗ mutung vollſtändig. In dieſer Auslaſſung heißt es, daß der Rurk⸗ trittsentſchluß Zöphels nicht, wie die„Sächſiſche Demokratiſche Korre⸗ ſpondenz mitgeteilt habe, perſönlichen Motiven entſprungen ſei, ſon⸗ dern, daß die neue demokratiſche Liſte für Leipzig nach Anſicht Zöphels den Eindruck eines Frontwechſels nach außen er⸗ wecken müſſe. Dieſer Frontwechſel aber könne nur, was aus der Wahl der Perſönlichkeiten für die neue Liſte hervorgehe, als eine weitere Nachgiebigkeit nach links verſtanden werden. Vergeblich habe er gegen dieſe Liſte proteſtiert, da er in einer weiteren Politik ſolcher Zugeſtändniſſe und in einer Politik, die ſich mehr auf ein Programm als auf die Bedürfniſſe der Wirklichkeit ſtütze, kein Heil erblicken könne. Man kann ſich kaum ein ſchärferes Urteil gegen die demokratiſche Politik vorſtellen, als dieſes, das Dr. Zöphel ſeiner eigenen Partei gegenüber gefällt hat. Im„Leipziger Tageblatt“ vom 25. Mai veröffentlicht die Demokratiſche Partei für Leipzig eine außerordentlich matte Gegenerklärung zu der Feſtſtellung Zöphels, in der es zur Sache heißt, daß die aufgeſtellte Wahlliſte „keinerlei Frontwechſel“ bedeute, ſondern die Fortſetzung der zum Wiederaufbau Deutſchlands notwendigen Politik. An der Hand dieſes ſchriftlichen Dialoges zwiſchen zwei demokratiſchen Anſichten ſtellen wir feſt, daß angeſichts der vernichtenden Kritik Zöphels die demokratiſche Partei es immer noch wagt, ſich als die berufene Hü⸗ terin des Bürgertums und damit als das gegebene Gegengewicht der Sozialdemokratie gegenüber hinzuſtellen. Die bisherige Politik der Demokraten erfährt noch eine geradezu groteske Beleuchtung durch den Schlußſatz der erwähnten Erklärung der Demokratiſchen Partei, in dem es heißt, daß ſich an ihrer bisherigen Politik„nichts ändern“ werde! Das Bürgertum kann für dieſe Offenherzigkeit der Leipziger Demokraten nur dankbar ſein. Sozialdemolraliſche Wahlangſt. Die Nationallberale Korreſpondenz ſchreibt: Den Demokraten und den Sozialdemokraten verurſacht der 6. Juni ſchon jetzt ſchweres Alpdrücken. In ihrer Angſt zitieren ſie nicht nur Geſpenſter, um die Wähler damit zu ſchrecken, ſondern ſie ſehen auch ſelbſt ſchon Geſpenſter am hellen, lichten Tage. So ſpricht der „Vorwärts“ in ſeiner Rummer 265(Mittwoch den 26. Mai frũh) von einem innerpolitiſchen Geheimvertrag der angeblich zwiſchen Dr. Hergt und Dr. Streſemann als der beiden Vorſitzenden der Deutſchnationalen und der Deutſchen Volks⸗ partei geſchloſſen worden ſei. In dieſem Vertrag, ſo behauptet der Vorwärts, ſei die gegenſeitige Verpflichtung feſtgelegt, nicht gegeneinander, ſondern nur gegen die linksſteenden Koalitionspar⸗ teien zu kämpfen. 1 Der Vorwärts, der dieſen angeblichen Fall als eine große poli⸗ tiſche Senſation behandelt, wird hinterher die Entdeckung machen, daß er damit nicht die geringſte Wirkung erzielt. Denn tatſächlich haben die Deutſche Volkspartei und die Deutſch⸗ nationale Volkspartei in Bezug auf ihr taktiſches Zuſammen⸗ gehen bei den Wahlen nicht das geringſte zu verbergen. Für beide Parteien gilt die Wahlparole: Der Feind ſteht links. Unter dieſer Wahlparole wird der Wahlkampf ausgefochten und es iſt ganz ſelbſtverſtändlich, daß die beiden Parteien alles vermeiden, was ihren Aufmarſch gegenſeitig irgendwie ſtören könnte. Wir zweifeln ja nicht daran, daß die Demokraten und Sozialdemokraten ſich vor Freude die Hände reiben würden, wenn die beiden Oppoſitionsparteien der Rechten töricht genug wären, durch gegenſeitige Anfeindungen die Wahlgeſchäfte derzenigen Parteien zu beſorgen, die ſie beide aufs Haupt ſchlagen wollen⸗ * Selke. Nr. 27. eeee ere gefen fenefer Mannhgeimer General ·Anzeiger.(Abend--A be⸗) Donnerskag, den 27. Mai 1920. Es mag der Linken deshalb unangenehm ſein, daß ſie ſich einer geſchloſſenen Front gegenüberſieht. Sie wird aber auch fernerhin damit rechnen müſſen, daß die Deutſche Volkspartei u. die Deutſch⸗ nationale Volkspartei dafür Sorge tragen, während des Wahl⸗ kampfes aus ihven gegenſeitigen Beziehungen alles Störende fern⸗ zuhalten. So zu handeln, iſt einfach ein Gebot taktiſcher Klughejt und eines Geheimvertrages bedarf es dazu ſelbſtverſtändlich nicht. Der Vorwärts verrät nur ſeine ungeheure Wahlangſt, wenn er ſich über dieſen Gegenſtand in geradezu krankhaften Fieberphanta⸗ ſien ergeht. die Wahlvorbereilungen. Auers erſtes Wiederauftreten. Mmänchen, 27. Mai.(Priv. Tel.) Im großen Saale des Kindl⸗Bräu ſprach geſtern zum erſten Male ſeit dem Mord⸗ anſchlag der Reichs⸗ und Landtagskandidat der ſozialdemokra⸗ tiſchen Partei Erhard Auer. Die Verſammlung wies einen Maſſenbeſuch auf, und um 7 Uhr mußte der Saal bereits ge⸗ ſperrt werden. Als Auer das Podium betrat, wurde er ſtür⸗ miſch begrüßt. Der Redner entwickelte dann ein Bild von der jetzigen geſellſchaftlichen und wirtſchaftlichen Ordnung, aus der nach ſeiner Anſicht uns nur der Sozialismus retten könne, aber nicht mit Gewalt, ſondern auf dem Wege der Geſetzgebung. Auer wandte ſich dann in wirtſchaftlicher Hinſicht gegen„das freie Spiel der Kräfte“. Wir könnten nicht, wie in Rußland, 45 alles und dann wieder aufbauen. Der deutſche rbeiter ſei ihm(Redner) für ruſſiſche Verhältniſſe zu gut. (Vereinzelter Widerſpruch.) Zu dem alten Trümmerhaufen dürften nicht noch neue Scherben kommen. Der Referent ſprach ſich für eine Beibehaltung der Rationierung im Ernährungsweſen aus unter Erhöhung der Ration. Als Auer ſagte, daß Bruder⸗ und Nächſtenliebe wieder höheren Wert bekommen müßte, wurde ihm von verſchiedenen Seiten des Saales, wo die radikale Oppoſition verteilt war, höhniſcher Widerſpruch zuteil. Auer ſchloß ſeine mit ſtürmiſchem Beifall und einzelnem Ziſchen aufgenommene Rede mit den Worten: „Wir brauchen ein geſundes, freies Volk, das miteinander und für ſich ſchafft.“ Es folgte eine ſehr ausgedehnte Ausſprache. deulſches Aeich. Vom Reichswirkſchaftsrat. Berlin, 26. Mai. Die Körperſchaften, die das Necht der Ernennung zum vorläufigen Reichswirtſchaftsrat erhalten haben, haben zum großen Teil bereits die Perſönlichkeiten benannt, die ſie im Reichswirtſchaftsrat vertreten ſollen. Nach den der Voſſiſchen Zeitung bisher vorliegenden Meldungen ſind folgende weitere Mitglieder zum Reichswirtſchaſtsrat ernannt: Vom Reichskohlenrat: als Arbeitgebervertreter: für Steinkohle: Hugo Stinnes, für Braunkohle: Generaldirektor Schumann: als Ar⸗ beitnehmervertreter: für Steinkohle: Imbuſch, für Braunkohle: Otto Hue. Vom Reichsſtädtebund: Oberbürgermeiſter Dr. Belian, Eilen⸗ burg, und Syndikus Dr. Häkel. Vom Deutſchen Städtetag als Ver⸗ treter des Hausbeſitzes: Oberbürgermeiſter Blüher, Dresden, u. Stadt⸗ rat Humar, München. Vom Verb. deutſch. Hausfrauenvereine Frau Charl. Mühſam, Berlin, und Frau Emma Kromer. Mannheim. Vom Deutſchen Aerztevereinsbund: Sanitätsrat Dr. Hartmann, Leipzig. Vom Reichsverband der deutſchen Preſſe: Chefredakteur Georg Bernhard. Vom Deutſchen Werkbund: Profeſſor Dr. Ernſt JIgeckh. Vom Verband deutſcher Gartenbaubetriebe: Generalſekretär F. Johs. Beckmann, Berlin. Vom Generalverband der deutſchen Raiffeiſen⸗Genoſſenſchaften zuſammen mit dem Reichsverband der deutſchen landwirtſchaftlichen Genoſſenſchaften als Vertreter des Landesökonomierat Peter Johannſſen, Hannover, Anwalt Otto Gennes, Berlin, Verbandsdirektor Oekonomierat Katholi, Landau, Geheimer Juſtizrat Hermann Dietrich, Metzeltin. Ferner als Ver⸗ treter des Kleinbeſitzes: Landwirt Wilhelm Mannheim, Metter⸗ nich, Schultheiß A. Trübenbach, Sandra, Beſitzer Guſtav Schemio⸗ nek, Poßheſſern, Landwirt Joſeph Reinſch, Thanndorf, Bauern⸗ gutsbeſitzer Alwin Domſch, Groß⸗Hennersdorf, Schultheiß Joh. Schwörer, Oberſtetten, Landmann Heinrich Weinberg. Tweelbäke. Baden. Die Regelung der Tumultſchäden. flarlstuhe, 27. Mai.(Priv.⸗Tel.) Durch das Geſetz, über die durch innere Unruhen verurſachten Schäden, vom 12. Mai 1920, iſt eine einheitliche Regelung der Tumultſchäden für das ganze Reich erfolgt. Den Betroffenen ſteht wegen der Schäden, die an beweg⸗ lichem und unbeweglichent Eigentum, ſowie an Leib und Leben verurſacht wurden, nach Maßgabe der Beſtimmungen des Geſetzes ein Erfaßanſpruch gegen das Reich zu. Das Inkrafttreten des Ge⸗ Aterariſche Rundſchau. Neue Dramen. Es iſt viel Geheimnisvolles um das neh Drama, über das ſo piel geredet und geſchrieben wird, und doch hat noch niemand das Thema erſchöpfk, auch nicht die im Verlag Julius Hoffmann in Stuttgart heraus⸗ gekommene Schrift des Stuttgarter Dramakurgen Manfred Schnei⸗ der„Der Expreſſionismus im Drama“. Aber die auf knappe Anſchaulich⸗ kelt aufgebaute Kompofition iſt künſtleriſch und in Folge deſſen auch gut. a die Hauptpunkte herausgreifend, handelt es ſich um eine neue Weltauffaſſung in der Kunſt, um einen Verſuch„zur Rückkehr brünſtiger Myſtik in einfacher gotiſcher Formgebung“, um ein Weglaſſen„aller un⸗ weſentlichen Einzelheiten“, um das Betonen der„großen Linie“. Das Gegenſtändliche iſt ſekundär geworden, die Ides an ſich verlangt nach Aus⸗ druck, nach Berlebendigung des Geiſtigen im aktiven Sinn. Das Welt⸗ gefühl ſoll ſich zur Viſion ſteigern, das Einzelſchickſal überwunden werden. Hier liegt nun aber der Gedankenbruch, der dem Schreiber, wie ſo vielen andern entging: Das Allgemeine, Typiſche, das ſeines Erachtens viel wich⸗ tiger iſt als das Individuelle, bleibt meiſt ungeiſtig. Träger der Gelſtig⸗ kelt. Herold neuer, bahnbrechender Idee war nur der Menſch als Perſön⸗ lichkeit. Aus dem Ich erklärt ſich die Welt. Und da, wo Ichbegriff und Gottesbegriff eins wurden, da erſt neigt ſich das All dem begreifenden Sinn. Sehr richtig formuliert Schneider dann wieder die⸗ Formentwick⸗ ſung des Expreſſſonismus. Wie dankenswert, daß er den Urſprung dieſer Bewegung ſchon in der griechiſchen Tragödie ſucht. Wenn er dann zuletzt auf ſein eigenes Gebiet kommt und in knappen Worten den Begriff der Juhaltsregie auseinanderſetzt, ſo wirkt er am urſprünglichſten, da bietet er Neues. Einwand dürfte ſich dafür erheben gegen ſeine Stellungnahme zu den Revolutionsdichtern, die er wohl überſchätzt. 5 Und da liegt nun ſchon wieder ſolch ein Produkt eines phantaſtiſchen „Weltbeglückers dor mir——Engen Ortners„Die Komödie hinter Gipfeln“(Erdgers Verlag, Leipzig). Iſt das Kunſt? Oder bleibt es nicht eher Parteigerede, das ſich gern anſſchwingen möchte zum hohen Lied des Kommunismus, allein die Kraft nicht aufbringen kann, weil die überzen⸗ gende Klarheit fehlt. Und wenn der Held des Stückes, dieſer Dichterlin aus dem Kampf zwiſchen„welterlöſendem“ Kommuntsmus und„bürgerli romantiſchem“ Anarchismus zuletzt durch den Anblick eines neu geborenen Kindes zu geſteigerter Menſchlichkeit erwacht, ſo 9 der Sina, der das Ganze dürchleuchtet, nicht ettda der Glaube an die Weltrevolutton, ſondern der Glaube an das noch ee Weſen, das noch wie ein weißes, un⸗ deſchriebenes Blatt Papier ſeiner Egtwicklung ben e Es bönnte biest wirken, wie der Verfaſſer ſich 105 15 chter(der wohl ſein enbild ſein foll), wit eigenen Waffen ſchlägt. Auf einer weit böheren Stufe fteht ODann; Johſt in ſeinem „König(Albert Langen, München).* ſchweigt hier ringt ein Menſch um ſeine geiſtige Erkenninſs gegen eine geiſtieſe Welt bier wi ein Tatenſville tatenloſe Tradition durchbrechen, aber leider iſt die Menge noch nicht reif für ſolchen König. Das wahre Königtum muß immer der Traum einzelner bleiben, in den Händen von Krämerſeelen verlſert die Krone Kren heiligen Schein. Mit„Jephta“ von Hermaun von Boetticher(S. Fiſcher, Berlin) iſt eine ewige Geſtalt aus der Bibel für unſer Begriffsvermögen nen geſtaltet. Unſere Kämpfe der Anſchaunng, derwoben mit den Kämpfen von dazumal. Der Beweis, daß es Kämpfe gab, ſolange es Menſchen gab. ſetzes iſt auf den 14. Mai 1920 feſtgeſetzt. In Baden ſind die unter die Beſtimmungen des Geſetzes fallenden Schäden bei den Bezirks⸗ ämtern anzumelden. * Karlsruhe, 26. Mai. Dder Ausgleich⸗ und Abbau⸗ dusſchuß beim früheren Generalkommando des 14. A. K. hatte auf heute nachmittag 5 Uhr eine Verſammlung in den großen Rathausſagl von den Angeſtelltenverbänden und dem Reichsbunde der Kriegsbeſchädigten einberufen, um Stellung zu nehmen zu ver⸗ ſchiedenen Fragen, die für die Angeſtellten der militäriſchen Ab⸗ von Intereſſe ſind. Die Verſammlung war aus allen Teilen Badens ſtark beſucht. Insbeſondere nahm ſie Stellung zu der Anordnung, wonach 40 Proz. der Angeſtellten bei den militäriſchen Dienſtſtellen am 1. Juli, und weitere 40 Proz. am 1. Auguſt ent⸗ laſſen werden ſollen. Zur Zeit beſtehen noch 26 Abwicklungsſtellen von Truppenteilen und 44 Abwicklungsämter von anderen militäri⸗ ſchen Dienſtſtellen mit etwa 400 Angeſtellten. Der Geſchäfts führer des Ausſchuſſes der Angeſtellten der Abwicklungsſtellen, Max Wörner berichtete über die Gruppeneinteilung der Angeſtellten. Er verwahrte ſich dagegen, daß die Behörden Erläuterungen her⸗ ausgeben, ohne die Angeſtelltenausſchüſſe zu hören. Eine Rückver⸗ ſetzung in eine andere Gehaltskloſſe dürfe nicht erfolgen. Karl der Letzle. (Schluß.) Das merkwürdigſte Beiſpiel iſt folgendes. Im Jahre 1916 lernte ich den Herzog von Braganzo als Oberſt und Führer eines Malteſerzuges kennen, im Frühjahr 1918 traf ich ihn als Feldmarſchalleutnant und Kommandanten einer Kavalleriediviſion. Ein ſolches Vorgehen, eine ſolche Unterſtützung und Bevor⸗ zugung der Unfähigkeit mußte die beſte Armee zerſtören. Dem Kaiſer—— der Ernſt der Auffaſſung, das Urteil und ein gewiſſes Feingefühl der Würde. Er glaubte, er könne und brauche nur zu befehlen, dann ginge es ſchon. Seine Um⸗ benries ſcheint ihn in dieſem Glauben beſtärkt zu haben. Er 905 nicht, daß gerade die Höchſtſtehenden ihr Verhalten beſonders in Acht halten und auch jeden Schein eines Un⸗ rechtes oder einer Ungehörigkeit vermeiden mußten. Eine Tante der Kaiſerin wollte im Jahre 1915 eine Schweſter der Kaiſerin, die in Schloß Brunnſee in Südſteier⸗ mark lebte, beſuchen. Dieſe aus Italien kommende italieniſche Herzogm wollte mehrere Diener und Dienerinnen mitbringen. Das Kommando der Südweſtfront verweigerte die Einreiſe⸗ bewilligung wegen Spionagegefahr. Da kam von Wien, jedenfalls üher Betreiben des Erzherzog⸗Thronfolgers, trotz dem Proteſt des Kommandos der Südweſtfront die Einreiſe⸗ bewilligung. Das hat ſeinerzeit ſehr viel böſes Blut gemacht und mag mit Urſache geweſen ſein, daß man der Familie der Kaiſerin Spionage vorwarf. 5 Jedenfalls war es bezeichnend, daß der Kaiſer ſich von ſeinen in der belgiſchen Armee ſtehenden Schwägern nicht losſagte, ſondern mit ihnen auch noch verkehrte. Friedens⸗ fühlungen waren auf amtlichem Wege zu nehmen, ſie konnten das Tageslicht vertragen. Friedensbeſtrebungen, die Schleich⸗ wege gingen, waren jedenfalls verwerflich. Der Kaiſer war nicht von dem Ernſt ſeines Berufes und der Zeit, in der er dieſen antrat, erfüllt. Weder das Gefühl hoher, alles beherrſchender Menſchlichkeit, noch das ſtrenger, ernſter Pflichterfüllung war als leitender Gedanke ſeines Tuns und Laſſens erkennbar. Jede wirkliche Vertiefung fehlte. Er hielt ſich nur an der Oberfläche, war mit ſpieleriſchen Aeußor⸗ lichkeiten zufrieden, ſtrebte nur nach Volkstümlichkeit, nicht nach wirklicher Liebe des Volkes, und ſchwankte daher in der Auffaſſung wichtiger Erſcheinungen und Ereigniſſe hin und her, bis meiſt die oberflächliche, leichte Beurteilung die Ober⸗ hand behielt. Für die Veranlagung des Kaiſers Karl beſonders be⸗ zeichnend iſt folgende Bogebenheit, die mir kurz nachher von einem Offizier der Militärkanzlei und ſpäteren Vertrauens⸗ mann des Kaiſers erzählt wurde. Im April 1918 war Kaiſer Karl auf der Fahrt nach Spa zu Kaiſer Wilhelm. Als ſich der Hofzug Aachen näherte, langte ein Telegramm ein, welches die Veröffentlichung des Sixtus⸗Briefes durch Clemenceau meldete. Kaiſer Karl geriet in große Aufregung. Es befiel ihn eine ſolche Angſt vor der Begegnung mit Kaiſer Wilhelm, daß er den Befehl gab, der Hofzug ſolle ſofort umkehren. Nur mit ſchwerer Mühe konnte ſeine Begleitung zur Gel⸗ tung bringen, daß jetzt, wo der Zug in kürzeſter Zeit in Spa eintreffen müſſe, eine Abſage und eine Umkehr unmöglich ſej. In höchſter Kirtenng und vom Schuldbewußtſein ſichtlich gedrückt entſtieg Kaiſer Karl in Spa dem Hofzug. Menſch ſein, heißt Kämpfer ſein. Menſchengröße macht einſam und fordert Opferbereitſchaft. Dieſe uralte immer neue Wahrheit— doch wie ge⸗ ſtaltet! Von einem Geiſt der über den Dingen ſteht. Hier gelang das meiſt vergeblich Verſuchte, das Zeiterleben in die nötige Entfernung ent⸗ rückt künſtleriſch zu ſchauen. Und doch nie ein farbloſes Bild aus der Vergangenheit, ſondern glutvolle, blutvolle Gegenwart— Das Geheimnis des ewigen Stirb und Werde— der Verzweiflungsſchrei nach der Religion, der Religion, denn im Grunde gibt es nur eine Religion, 928 wenn ſie in unzähligen Erſcheinungsformen ſich äußert, im Grunde gibt es nur einen Gott, auch wenn unzählige Bilder von ihm gemacht wurden. Eine tieſe Gedankenfülle, eine edle Sprache zeugen von einem ganzen Kunſtwerk. „Der weiße Heiland“ Dramatiſche Phantaſie von Gerhart Haupt⸗ manen(Ebender, Berlin). Wäre dieſes Drama doch eine Phantaſie, der geſtaltete Traum eines Dichters! Es ſetzt ſich aber hauptſächlich aus philo⸗ ſophiſchen Geſprächen zuſammen und ſußt ſtark auf hiſtoriſcher Grundlage. Hauptmann malte mit bleichen Theorieſarben. Das lebendig Zwingende ſehlt, und wer den neuen Stuckenſchen Roman kennt, der das gleiche Thema— die Eroberung Mexikos durch Cortez— behandelt, wird dieſem Werk, das viel weiter in die Tieſe dringt und den alten, halb vergeſſenen Mythen nachträumt, den Vorzug geben. Intereſſant iſt bei Hauptmann der Schluß, die Analogie zur Paſſionsgeſchichte. Montezuma, der Tolteke, der vom chriſtlichen Europäer Betrogene, wächſt im Tod zur überwinden⸗ den Heilandsgeſtalt empor, mit dem einen Unterſchied nur, daß er für ſein Volk ſtirbt und nicht für die Menſchheit. Hier ſiegt kriegeriſcher Nationa⸗ lismus über altruiſtiſchen Völkertraum. Der„Volksheiland“ lebte auf im Hirn eines Dichters.— Warum auch nicht? Es gab ſo viele Volksherven, ſollte es nicht auch Volksheilande geben? Es iſt wohl ſchwerer Heiland 11 ſe als Held zu ſein, geopfert zu werden, als zu opfern— und doch! inbewußt ſind ſchon viele Volksheilande gelreuzigt worden, warum ſoll nicht der Dichter das Unbewußte bewußt ſteigern? Der Gedanke iſt gut, ſehr gut! Schade, Wiederum hätte der Gedanke vom Volksheiland münden können in den Gedanken vom Welterlöſer, durch die geheimnisvollen Fäden, die ſich hier von Volk zu Volk ſpinnen. Die Spanier erkannten im Kult der Heiden ihren eigenen chriſtlichen Kult vielfach wieder. as heißt das anderes, als daß hinter allen Religionen die eine Religion ſteht? Viel⸗ leicht hat dieſes Drama eine neue Ideenwelt erſchloſſen, die num ein anderer auskundſchaften mag. „Zum Sonnenvogel“ von Zranz Wolff(Wiener Literariſche An⸗ ſtalt). Eine in der Art des Se„Roſen⸗ montag“ nur ſchwächer. Wir ſind heute zu hart geworden. Weil Leidgewalt ſüber uns hereinbrauſte, ſtarben die kleinen Paſſifloren. Wir erkennen eine derartige Tragik nicht mehr an, ſie iſt nicht— ſie iſt ſenti⸗ mental. Der Kaſtengeiſt ſollte überwunden ſein, wer ihn t überwinden kann? Nun— ſein eigener Fehler]— Wenn Zwei ſich lieb haben, und keine abſolut zwingenden Gründe ſie trennen, dänn kann der Mann, wenn er jung iſt, ee Mag er das nicht, ſo war ſeine Liebe eben nicht übergroß. Und das Mädel? Da mags ſchon tiefer ſitzen— doch was bedeutet heute noch ſo ein Mädel, wo Millionen um eine neue Welfan⸗ ſchauung ringen? Jetzt gehts um andere Werte! Und gar der alte Vater? daß die Ausführung nicht Schritt halten konnte. Daß er die Zurückweiſung ſeiner Tochter ſeitens des ſchablonenhaften Mili⸗ tärs als Schande empfindet, das iſt traurig, nicht daß die Wirtstochter Kaiſer Wilhelm empfing aber ſeinen Gaſt in ſo herzlicher Weiſe, als ob nichts vorgefallen wäre. Kaiſer Karl atmete ſichtlich erleichtert auf, gewann wieder ſeine gewöhnliche Sorgloſigkeit— alles war wieder gut, als ob tatſächlich nichts geſchehen wäre, als ob nicht das Vertrauen in ſeine kaiſerliche Verläßlichkeit in Brüche gegangen wäre. Im Anſchluß an dieſen Vorfall kam dann die volle Unter⸗ ordnung Oeſterreich⸗Ungarns unter deutſche Führung zu⸗ ſtande, denn Kaiſer Karl, der bisher dieſer Notwendigkeit hartnäckig widerſtrebt hatte, war in ſeiner frohen Erleichte⸗ rung gebefreudig geworden. Letzte Meldungen. Die Münchener Neueſten Nachrichten. Berlin. 26. Mai. Nach einer Mitteilung des Vorwärts erhielt er die Nachricht, daß die linksdemokratiſche Münchener Neueſten Nachrichten in andere Hände über⸗ gehen ſollen. Die Zeitung iſt in finanzielle Schwie⸗ rigkeiten geraten. Verſammlung der nakionalen Bauernpartei Frankreichd. Paris, 27. Mai.(WB.) Geſtern tagte hier eine Ver⸗ ſammlung der nationalen Bauernpartei Frankreichs, die 423 821 Landwirte vertritt. Sie beauf⸗ tragte ihre Vertreter, auf dem Kongreß in Tours zu ver⸗ langen: Freiheit der nationalen Kultur und wirtſchaftlichen Schutz, eine von Politik unbeeinflußte Ackerbau⸗Kammer aus Berufsangehörigen, Reform der Transportmittel, Organiſation des Handwerks und Hilfe für die Induſtrie zum Ausgleich der Mindereinnahmen im Kriege, Verbeſſerung des Loſes der Ar⸗ beiter und Tagelöhner, Anerkennung der bedeutenden Rolle, die die Frau in der Landwirtſchaft ſpielt. Außerdem wurde der Vorſtand beauftragt, bei Regierung und Kammer energiſch dafür einzutreten, daß die Anwendung der Geſetze, die die Arhbeitsfreiheit und ordnung ſowie den ausſchließlich berufs⸗ mäßigen Charakter der Syndikate ſichert, erfolge und nötigen⸗ falls eine Vervollkommnung herbeigeführt werde, ferner jede Unterbrechung der öffentlichen Dienſte zu unterſagen und im nationalen Intereſſe für die wirtſchaftliche Erneuerung Frank⸗ reichs zu unterdrücken. Bürgerkrieg zwiſchen Polen und Tſchechen. Teſchen, 27. Mai.(Priv.⸗Tel.) Im hieſigen Gebiet iſt ein offener Bürgerkrieg zwiſchen Polen und Tſchechen aus⸗ gebrochen. Seit geſtern früh tobt in der Gegend von Karwin ein Feuergefecht. Nach dem Ueberfall auf die Tſchechener Gendarmerieſtation im Walde von Sombrau beſetzten die Polen die Schutthalde des Joachimtaler Schachtes, welche Stellung ſie noch inne haben. Auf beiden Seiten ſind die Verluſte an Toten und Ver⸗ wundeten groß, es werden fortgeſetzt neue Opfer gemeldet. Die Tſchechener Arbeiter eilen ihren Kameraden zu Hilfe, ſodaß in Karwin mit einer weiteren Ausdehnung des Kampfes gerechnet werden muß. Die Entſchädigungsfrage in der franzöſiſchen Kammer. Paris, 27. Mai. Havas. Millerand hat ſich damit einverſtanden erklärt, daß die Kammer am Freitag nach⸗ mittag die Interpellation über die Feſtſetzung der von Deutſch⸗ land zu zahlenden ee e beſpricht. Er wird. in der Kammer darüber eine Erklärung abgeben und die Vertrauensfrage ſtellen. Hinſichtlich der Methode, die zu befolgen ſei, um die Durchführung des Friedensvertrages zu ſichern, ließ der Miniſterpräſident die Kammer auffordern, ſich in einer allgemeinen Vertrauenstagungsordnung dahin auszuſprechen, daß ihm volle Bewegungsfreiheit gelaſſen und die nötigen Vollmachten gegeben würden, um die ſchwebenden diplomatiſchen Verhandlungen mit den Alliierten einerſeit⸗ und den deutſchen Vertretern in Spa andererſeits zu führen. * Prag. 27. Mai.(Priv.⸗Tel.) Das neue Tſchecho⸗Sko, wakiſche Parlament iſt geſtern in voller Ruhe eröff 1et worden. Die Tagungen finden in dem früheren deutſchen Konzert⸗ ſaal des Rudolphinums ſtatt. Zum Präſidenten des Parlaments wurde der Tſchechiſche Sozialiſt Tomaſcheck gewählt. pon den Vize⸗ präſidenten iſt nur einer ein Deutſcher, der Sozialiſt Czech. Die Vereidigung der Abgeordneten erfolgte in ihrer Mutterſprache⸗ Eine beabſichtigte ſtaatsrechtliche Verwahrung der Deutſchnationalen wurde durch den Präſidenten verhindert. Heute werden Kammer und Senat die Wiederwahl Maſaryks zum Präſidenten der Republik vornehmen. Tokio, 27. Mai.(WB.) Der Gouverneur von Kuantung, Baron Hayaſhi, iſt zum japaniſchen Botſchafter in London ernannt worden. dieſen gnädigen Herren nicht zur Offtziersfrau würdig genug erſcheint. Was liegt denn am Urteil ſolcher Herren? Wer ſich prügeln läßt, iſt ſchul⸗ diger als der Prügelnde; daß der ſeinen Vorteil ausnützt, iſt nur menſch⸗ lich!!— Wie tief die Konvention noch in dieſen Menſchen ſitzt und in ihrem Dichter, das, wie geſagt, iſt traurig. Wolff möchte Individualitäten zeich⸗ nen und ſchildert Typen— darum ſind ſeine„Leute“ langweilig. Keineswegs als Bühnenſtück gedacht iſt„Das Gaſtmahl des Freiherrn v. Artaria“— Dialoge über den Kampf zwiſchen raſſenariſtokratiſcher und demokratiſcher Weltanſchauung von Dr. Frauz Kaiſer He F. Leh⸗ manns Verlag München)— Endloſe Argumente. So piele Menſchen, ſo viele Meinungen. Ein geiſtiger Reformator, der über allen„Ismen“ der Jetztzeit ſteht, ſammelt Menſchen um ſich herum, um aus ihren Aeuße⸗ rungen unſerer Zeit zu verſtehen, deren demokratiſche Tendenz ihm, den man faſt einen letzten Ritter der Ariſtokvatie nennen könnte, unbegreifl iſt. Er beſpricht ſich aber nicht etwa nur mit Seſinnunsdenoflen, zeugen können, und nun ergibt ſich die Tatſache, daß das Judenmädchen letzten Endes ſeiner Anſchauung am nächſten ſteht— vielleicht ein Beweis dafür, daß nicht nur die Erde, ſondern auch der Geiſt, der ſie ſchuf, ſich kreisartig bewegt, ſo daß Anfang und Ende zuſammenlaufen müſſen. Do⸗ am entgegengeſetzten Ende ſtößt der Ariſtokrat auf Eigenart, Raſſenreinheit, kein fedper dies mehr, ſondern auf ein ſeeliſchariſtokratiſches Ideal. Man könntke über dieſes Buch Abhandlungen ſchreiben, ſo wie man über manche intereſſanten Geſpräche Tagebuch führt oder an Freunde ſchreibt ohne ſich aber dabei einzubilden, über ein Kunſtwerk zu richten. Ein Kunſtwerk muß ſtiliſtert ſein und entweder planmäßig einer Idee dienen, oder durch leben⸗ dige Wortgewalt Stimmung zaubern. Hier handelts es ſich aber nur um geiſtvolle Geſpräche, die man im Salon der Gebildeten hören kann, oder in Kaffeehäuſern, eventuell in literariſchen Eſſays behaudelt findet, oder in Parteilokalen, ſofern dort der Geiſt noch aicht ganz ausgeſtorben iſt. Wer über all dieſe.8 en nachdenken möchte und unaufdringliche Anregung ſucht, aber auf künſtleriſche Geſtaltung keinen Wert legt, ſondern nur auf äſthetiſche Plauderei, der greife zu dieſem Buch! Kurze Beſyrechungen. „Der Berg“ Roman von Edgar Moſſiſovies.(Wiener Literariſche Anſtalt). Der Perg“, den der Künſtler Fortunatus Bruckner nie erklimmt, iſt ein Symbol des Unerfüllbaren, um deſſen Eroberung ein jeder von unts in irgend einem Sinne kämpft und wirbt. Es iſt die unerfüllbare Sehn⸗ ſucht, die uns alle in die Ferne weiſt, in eine Ferne, deren Umriſſe immer unſicher leuchten. Ruhig und klar ſteht hinter dem unſicheren Taſten des Dichter⸗Menſchen die Geſtalt Almas, das nur von einem leiſen Schmerze verzogene, faſt ſchon verklärte Antlitz ſeiner Frau, die unmerklich den ſtar⸗ ken Mittelpunkt alles Geſchehens in dieſem Romane bildet. Selten tritt ſie ſelbſt hervor, aber ſtark und weit iſt die Wirkung ihrer Erſcheinung. Ihr Gegenpol, Jella Richter, iſt eine rückſichtsloſe Weibernatur, welche den 927 9 aus weiblichen Inſtinkten an ſich zu feſſeln ſtrebt, um endlich dem Dichter und Menſchen Bruckner, da er ſeine Liebe geſteht, den tödlichen Stoß zu geben. ie fein gezeichneten Geſtalten der Mutter, des genieurs, des Theaterdirektors gehören zum Beſten moderner Charakte⸗ riſterungskunſt. In gebrängter Handlungsfülle wird eine Menſchentrage deren ergriffene Zuſchauer /wir von der erſten bis zur letzten Zeile des ſchönen Buches bleiben. ondern auch mit Gegnern, deren Wert er anerkennt, auch wenn ſie ihn nicht über⸗ R Nen e „Donnere tag, den 27. Mai 1920. Mannheimer General · Anzeiger.(Abend · Ausgabe⸗ 3. Seite Nr. 227. Vater ausführte. Herr Brüggewan, einer der Leiter der Ver⸗ nährung und Landwirtſchaft unterm 29. April 1920 die erwähnte Aus Staodͤt und Cand anſtaltung, dankte mit herzlichen Worten allen Mitwirkenden, insbe⸗ Verordnung erlaſſen. Die Feſtſtellungen werden im lachenden ſondere Herrn Kökert, der wieder eine Meiſterleiſtung hinter ſich Jahre auf das allernotwendigſte beſchränkt. Die Erhebungen haben Die Pfingſtfeier der Afa. hatte. Sch. wie bisher nach der Bewirtſchaftungsgemeinde zu er⸗ Es i folgen. Als Grundlage für die Feſtſtellung der Flächen dienen Arbei 1 4111 2 1 1125 15„verfetzt wurde Reviſor Johann Joſef Derr bei der Landes- die vorjährigen Ortsliſten; Ab⸗ und Zugänge im Eigentum ſeit b* 51875 Sanfta i g0z der Aufſtellung dieſer ſind zu berückſichtigen. Wenn in einer ände oder der„Afa“, wie ſich dieſes Angeſtelltenkartell kurz] verſicherungsanſtalt Baden auf ſein Anſuchen zum Bezirksamt ee—— binden 50 Ergebnis* Funt, zu berichten, einmal weil es ſich um eine der großzü Tauberbiſchofsheim.— 3 11 „„ zügigſten— Flächenerhebun Fruchtart 1 Neranſtaltungen handelt, und zum andern, weil wir glauben, daß es Beſtellung von Verteidigern für Anterſuchungsgefangene. Es—— e e⸗ ſ e nicht das erſte und letztemal ſein wird, daß für eine Feſtlichkeit kommt vielfach vor, daß ſich Unterſuchungsgefängene an das Ge⸗ gründung verlangt werden. ganze Roſengarten mit Beſchlag belegt wird. Der 0 ger ſent⸗ fängnisperſonal mit der Bitte wenden, ihnen einen zur Uebernahme* Todesſall. Im 67, Lebensſahr iſt in Pforzheim der e nicht den Erwartungen. Es waren nicht ganz 3000 Perſonen, ber Verltelpigung geeigneten Rechtsanwalt zu bezeichnen. Den Ge⸗ Porſtand der Gewerbebank und lanjähri e iſober,Einladung Folge geleiſtet hatten. Der finanzielle Effett wird fangenen ſoll nün in Zukunſt bei der Aufſtellung von Verteidigern Albert Preſtinari geſtorb De Entſchlafe hat ſic ſel⸗ folgedeſſen nicht allzu günſtig ſein. Diejenigen, die da meinten, der Unterſtützung zuteil werden. Das Juſtizminiſterlum hat daher im ſache Verdienſt r geſto— 85 5 80 a 1 5 nabend des Pfingſtfeſtes eigne ſich nicht für eine derartige, mit Einverſtändnis mit dem Vorſtand der Babiſchen Anwaltskammer fol⸗ 1887 bi 17 ſc 5 2* 1 en Koſten verbundene Veranſtaltung, weil die Maſſe der Be⸗ gendes angeordnet: In jedem Unterſuchungsgefängnis wird ein vom 55 en, Bürg areen en end e, 8 2 1 98ge in Präſident des badiſchen Landesfeuerwehrverbandes auch im badi⸗ mit der man rechnen muß, ganz andere Plingſtpläne hat, ortlichen Anwaltsverein(oder wo ein ſolcher nicht beſteht, von den in Land deann 0 en recht behalten Da die Mitglieder des Nationaltheaters durch Betracht kommenden Rechtsanwälten ſelbſt) aufgeſtelltes Verzeichnis ſchen aeene b ereinigung dem Kartell angehören, ſo war es nicht ſchwer, ein derjenigen Rechtsanwälte, die in Strafſachen tätig ſein wollen, beim Poliszethericht vom 27. Mai. gerf lerſſches Programm zuſammenzuſtellen, dem der Oberleiter, Oberaufſeher oder Gefangenwart aufgelegt. Wünſcht ein Gefangener Un aufgeklärte Diebſähle. Entwendet wurden: Alex Kötert, die gewohnte originelle Note verlieh. der einen Verteidiger, ſo iſt ihm dieſes Verzeichnis vorzulegen, damit er Jn der Nacht zum 18. Mai im Hauſe Meßplatz 4: 10 Flaſchen Führer durch die Pfingſtfeier“, den man in der Wandelhalle ausge⸗ ſeine Wahl nach eigenem Gutdünken treffen lann. Die Anwaltſchaft Kirſchwaſſer, Marke„Schwarzwälder“ von Kahn u. Wolf, Mann⸗ udigt bekam, lockte uns zunächſt in den Nibelungenſaal, in dem ſich wird beim Oberaufſeher oder Gefangenwart Vollmachtsformulare heim, 20 Flaſchen Weißwein, Oppenheimer, 16 Flaſchen Welßwein, 10 einer großen Feſtpolonaiſe bereits viele Paare nach einem flot⸗ auflegen, die den Gefangenen, wenn ſie ihre Wahl getroffen haben, Nierſteiner, beide Sotten von Johann Werling hier, Ltr.⸗⸗ Ja Walzer drehten, zu dem die Kapelle Petermann unter Herrn zur Ausſtellung einer Vollmacht zur Verfügung zu ſtellen ſind. Dem Flaſchen und 3 Zentner Kartoffeln.— In einem Fabrikanweſen Adelmeiſter Beckers Leitung aufſpielte. Die Tanzfolge wies Gefängnisperſonal iſt ſtreng unterſagt, über die in dem Verzeichnis der Fabrikſtation am 19 Mai ein Treibriemen, 9,30 Meter lang, 5 re und moderne Tänze in guter Miſchung auf, ſodaß allen Wün⸗ genannten Rechtsanwälte irgendwelche Auskunft zu geben oder durch 15 Zentimeter breu und—6 Millimeter dick. Wert 5000 Mark; en Rechnung getragen wurde Beim Fortrott entpuppte ſich das Unterſtreichen einzelner Namen oder auf andere Weiſe den Gefan⸗ an dem Riemen ſind 2 etwa 60 Zentimeter lange Stücke mit Draht Wabrige Te feſtigt eingeſe Maf aus 15 ge Töchterchen des Tanzlehrers Otto Hetzel, welchem die genen die Aufftellung des einen oder anderen Rechtsanwalts nage⸗befeſtigt eingeſetzt.— Am 18. Maj aus einer Manſarde durch detung des Balles übertragen war, als ganz entzückende Vortän⸗ Oeffnen muütels Nachſchluſſel u. a eine ſilberne Damenremonto r⸗ Ferin. Uhr mit 2 Goldrändern, weißem Ziffernblatt mit römiſchen Zahlen 8* Erhöhung der Gerichtsvollziehergebühren. Das badiſcge 15 ſei 5 15 155 Woeen der den künſtleriſchen Mittelpuntt des Feſtes, die Veranſtal- Staatsminiſteriunt hat nech einer ſoeben erſchierenen Verordnung en eeee ſeideig en im Muſenſaal, tönnen wir aus Eigenem nicht berichten, da die Geß ühren der Gerichtsvollzieher erhöht. Auch zu den Proteſt⸗ 5 wir iguls S 5 785 5 Damenſchoßbluſe mit großem Kragen mit gleſchem Stoff. Täterin nur noch ein leeres Sitzplätzchen an der Stelle entdeckten, an der ebühren der Gerichtsvollzieher werden Teuerungszuſchläge er⸗ Aae de ütenpolſterſie neben der Bühne endigen. Herr Kökert war— 5 Oa eine Jae 88 grotz 7 hat 1 25„re 5 11 ſei 5 f aar.— Am 12. Mai au m Hauſe Adlerſtraße 26 in Neckarau eee e CTCT„(Alle Anſprüche ehemaliger Baltenkämpfer müſſen, wie uns U. a. eine ſilberne mit Walſchen Zahlen(auf Ir mlusſchluß der publigiſtiſchen Deffentlichteit geſpielt hatte, aber von zuſtändiger Stelle mitgeteilt wird, zur Bermeidung von Wei⸗ dem Zifferblatt iſt der Name H. Schleicher eingeprägt) und eine Beper doch perſönlich frog, daß es ſo ehen ee bis ſpäteſtens 1. Juli 1920 bei den zuſtändigen Truppen⸗ graue Molldecke mit gelben Stre fen.500,50 9 aed 9 bur elich hätte er uns,„wie aus ſeinen Andeutungen duuſchließen keilen. nötigenfalls durch Vermittelung der Wehrkreiskommandos, der Nacht vom 8. auf 9. Mal aus einem Fabrikanweſen in der dud noch unter die Mitwirtenden be e angemeldet werden. Andernfalls wird die Erledigung berechtigter Werftſtraße ein Magnet, Eiſemann, 4 Zylinder, 820 PS, Beng, 8 in nme e iden—— 80 75 Ale ſungſt. Anſprüche ſehr lange Zeit in Anſpruch nehmen, weil die Bereit mit automatiſcher Zundregulierung ohne Kontaktſtift, ein Erſatz⸗ ſ er Afa hinreichend Gelegenheit, und da 2 5 e ſtellung der erforderlichen Mittel nachträglich beim Reichsſinanz- reifen 910/00 B. F Perſan, Schußmarte India⸗Se ner⸗Oiſer und alſen l0 1 0 5 ſägeeng miniſterium beantragt werden muß. 55 1 815 10⁵ u. Comp. —.— 0 822 à f j 1d Kontinentalfelgen aufmontiert. uf die Bei⸗ rigen 55 ur dem„Führer“ fol⸗ Mütterberatung und Säuglingsfürſorge. Wir machen auf Turin, beide guf Kontine 5 %%%%%%/( ſe Delank, Frl. Aenny Häne, Frau Hoffmann⸗Brewer, dieſer Nummer beſonders aufmerkſam. 6 ſenbahnwagen in der Güterhalle Nr. 23 81 Stück verſüberte und eee daen 85—5 ee e 11 e er 0 Iu 57 1 55 A b 955 en⸗ pernickelte Zigarettenetuis im Werte von 810 Mark. 8 5 1 575 Je, Damen des E/JC ie da, Wil⸗[ten des Karlsruher Lehrerſeminars II, die vor ahren, ſind 14 Zentimeter lang, 10 Zentimeter breit und auf der Vor⸗ erge sger,fobert Garraſon, Dr. Paul Kuh n. Alfred Lan, alſo im Jahre 1885, die Anſtalt erfolgreich verſaſſen konnten, gaden berſeile befindet ſich ein großer Hundelopf.— In der Nacht von Lelf Carl Reumenn⸗Hoditz. Heinrich Piemer, Hugo ſich zu Karlsruhe in den„Vier Jahreszeiten“ ei Stelldichein. Vor C. zum 7. Mai aus einem Garten am hiloſophenweg eene Bett⸗ bee gün und Kapellmeiſter Krauſe e ee Den Abſchluß bil⸗ 10 Jahren, bei Gelegenheit des ſübernen Lehrerlubiläums, hatte decke von farbig türkiſchem Gewebe 25 Meter lang, 1,5 Meter Lerte ausgezeichnete Wiedergabe der Offenbachſchen Operette„„ie man verabredet, ſich nach 5 Jahren wieder zu treffen. Infolge des breit, 6 Stück weiße Mullgardinen von derſchledner Breite, 5 Stück Jußlobung beider Laterne“, bei der Frau Kammerſängerin] Krieges konnte dieſe Abſicht nicht verwirklicht werden. Von den bunte Handtücher, eine T ſchdecke, eine Kaffeedecke, ein weißes bn-Brunner,— Runge und Frau Hoffmann⸗ 30 Abiturienten leben noch 27. Davon ſteht die weitaus größere Tiſchtuch, gez. F.., ein dunkelgrüner Damenwollſtoffroc, ſowe müwme r, ſowie Herr Kammerſänger Dr. Kuhn, der Spielleiter, Zahl noch im Dienſte der Volksſchule. Drei von ihnen haben ſich verſchiedene Bilder.— In der Nacht vom 10. zum 11. Mat aus dalkurkten. während das Orcheſter unter Kapellmeiſter Krauſes praktiſchen Berufen zugewandt, fünf ſetzten ihr Studium fort. Von der Leſſingſchule ein Mitroſkop mit Polariſationsvorrichtung, ein ang vom Nationaltheater geſtellt wurde. dieſen ſind Muſiklehrer geworden die Herren Binde r⸗Freiburg Revolver⸗Ohjektiv, hergeſtellt von der Firma Ernſt Leitz, Wetzlar, Im Kabarett, das ſich im Verſammlungsſaal etabliert hatte, und Neuer t⸗Pforzheim; ſie beſitzen in der muſikaliſchen Welt ſowie en Mikrotom mit Furdel und feinem Meſſer.— In der den wir endlich den der Preſſe gebührenden Platz. Auch hier zog] Namen von gutem Klange. Ein Herr Heck aus Obermutſchelbach Nacht vom 10. zum 11. Mai aus dem Hauſe Hildaſtraße 7 ein er Beginn ſehr in die Länge. Endlich aber erſchien auch hier wurde zunächſt Landwirtſchaftslehrer und iſt jetzt Oekonomierat hellbraunes Covervoat⸗Jackentleid, ein grün und blau karierter Sberleiler Herr Kökert, ſteute mit einem zufriedenen Blick und Leiter einer landwirtſchaftlichen Lehranſtalt in Alsfeld in Oberrock, drei Batiſtdamenhemden, fünf große Tafeltücher aus nac unſerm Tiſch feſt, daß die Plahfrage nun recht glücklich gelöſt Heſſen. In der Politik hat er als nationalliberaler Abgeordneter Damaſt,—3 Kaffeedecken, verſchiedenfarbig. 14 große Servietten, und brannte alsdann ein wahres Brillantfeuerwert gediegener des heſſiſchen Reichstagswahlkreiſes Alsfeld⸗Lauterbach⸗Schotten 16 weißleinene Kopftiſſen mit Monogramm L.., verſchſedene dettltunſt ab. In der Hauptſache traten die bereits genannten Per⸗ von 1912 bis 1918 eine Rolle geſpielt. Gleichfalls der Landwirtſchaft[ Damen“ und Kinderwäſche. Für die Wiederbeibringung iſt eine ſone 5 f 3 Woi i hohe Belohnung in Ausſicht geſtellt.— In der Nacht dom 12. zum n auf. Tanz und Vortrag wechſelten in bunter Miſchung. Leicht hat ſeine Kräfte Herr Weibert Schneider aus Schopfheim ge⸗ J. bẽs eſtellt. u ̃ 0 j f 13. Mai aus einer Zigarrenfabrik in C 7, 18 mittels Einbruchs rde es den Künſtlern nicht gemacht. Das Publikum zeigte wenig] widmet, der jetzt Direktor der Weinbauzentrale in Stutigart iſt 4032 Stück unverpackle und noch ungepreßte Zigarren mit Vorſten⸗ dsziplin. Wa d Ei ächſt Gewerbel d n. Während der Vorträge wurde ſogar auf der Galerie ge⸗ Einer, Herr Hermann Lohr, wurde zunächſt Gewer elehrer un 1* d. Herr 21 hatte deshalb unſern vollen Beifall, als er ſpäter Bibliothekar des Landesgewerbeamtes. Er hat ſich auf dem Ben und Sumatradedblatt.— Täter und gach der erſten Strophe des bekannten Liedes„Der Lenz iſt da“, die Gebiete des Handwerkergenoſſenſchaftsweſens in Baden ganz her⸗ eeee—— eeeee—— Lart an a Wenen 5 5 ein dunkelbrauner Ledererſatztoffer mit 2 Holzleiſten und Meſſong⸗ Vei, n. eigte ſeine ganze Größe im Vortrag 17 7 er m„Erzebung der Getreide. und Kartoffelflächen im Jagre beſchlägen widerrechtlich ausgelöſt.— Am 4. Mai aus einem Hauſe Wechte, während, um ein auffallendes Gegenſtück zu 1 Ellſe 1920. Jum Vollauge der Verordnung des Reicheminiſters für Er⸗ Kleine Merzelftraße 650 Stuck Zigarren, davon 500 Stück in Kiſt⸗ dele beiden beſten Mannemer Dialektinterpreten, 5 ˖ ſe nährung und Landwirtſchaft vom 29. April 1920 wird vom Mini⸗chen zu je 50 Stück, außerdem ein Paar Herrenſt efel, ſchwarz, faſt hamank und Herr Hugo Voiſin, einer zeitgemäßen Plauderei ſterium u. a. Folgendes verordnet: Die Leitung der Aufnahme neu, Größe 43, und 1 Paar rotbraune hochſchäftige Damenſtiefel, us Glückſteins zu inem durchſchlagenden Heiterkeitserfolg ver⸗ ſowie die Bearbeitung und Zuſammenſtellung der Ergebniſſe der Größe 39, und eine graue Militärdecke.— In der Nacht vom 22. letncberr Eggers zeigte ſeine Herporragenden Jäßigkeiten als Getreide⸗ und Kartoffelflächenerhebung erfolgt durch das Stat ſt. bis 24. Mai aus einent Büro in P 7. 19 mittels Nachſchluſſels 3 As Hletiſt und Herr Reumann⸗Hoditz glänzte als Humoriſt. iſche Landesamt. Die Erhebung iſt in der Zeit vom 20. Mai Schreibmaſchinen im Werte von etwa 18 000 Mark. Es ſind drei a coritter in dieſem Genre iſt Herr Lan do rp zu nennen, wel her bis 10. Juni durch die Gemeindebehörden vorzunehmen, die zu Continental⸗Schre bmaſchinen mit den Fabrik⸗Nr. 68225, 142931 uus mein chaft mit Frl. König das„Man ſei nach', Duett dieſem Zwecke die im Gemarkungsbereich anſäſſigen Egentümer und 141392, faſt noch neu und noch wenig gebraucht. Auf die Er⸗ em der„Geſchiedenen Nrans vorkrug und mit Frl. Häns einen und Bewirtſchafter(Betrfebsinhaber, Pächter, ſonſtige Nutzungs⸗ mittlung der Täter iſt eine Belohnung von 1000 Mark ausgeſetzt. peramentvollen argentiniſchen Tanz ſpendete. Auch als eleganter berechtigte) e e genutzter Grundſtücke oder ihre Stell⸗ Schwindler. Am 6. Mai hat der nachbeſchriebene Taler ortrottler bewährte ſich der vielſeitige Künſtler. Frl. König, die pertreter vorzuladen, über den Umfang der angebauten Getreide⸗ im Hauje Colliniſtraße 12 dur ch die falſche Vorſpiegelung, er fei Harbietungen mif dem Liede„Kommt ein flotter Barſch gegan. und Kartoffelflächen zu befragen und das Ergebnis in die Orts' von einem Beamien e ner hieſigen Firma geſchickt, die Herausgabe —5 aus„Freiſchütz“ flott einleitete, erfreute ſpäter in Gemeinſchaft liſten einzutragen haben. Da für das nächſte Wirtſchaftsjahr mit eines Mantels verſucht. Der Täter iſt etwa 16—17 Jahre alt, 1,60 * Herrn 15 diſin in einem Duett aus„Schwarzwaldmädel“ durch der Beibehaltung der öffentlichen Bewirtſchaftung von Getreide u. Meter groß, ſchlant, geſcheiteltes Haar, gelbe Geſichtsfarbe trug b temperamentvolles Spiel. Vier Damen des Balletts boten einen Kartoffeln gerechnet werden muß, iſt auch im laufenden Jahre br An, ug dunkelgrauen Hut weißen Gummiſtehkr agen 13 f0 ſoſen Teddypärentand und das fleine Aennchen Bühler ver⸗ die Vornahme einer Erhebung der Getreide⸗ und Kartoffelflächen braune— Am 4. Mal bot ein bis jetzt noch unbekannter von neuem Duef die equilibriſtiſchen Tricks, die ſie mit ihrem erforderlich. Zu dieſem Zweck hat der Reichsminiſter für Er⸗ junger Mann im Alter von 17—18 Jahren bei einem Althandler ——3 85—— in S 4 hier 5 Kg. 9 5 Kauf Wiger zweifellos f u ſtehen kommen 0 ere bittig iſtt ſe i von einem Diebſt errühren. r rechtmäßi igentümer Die Noſengaſſe. Wollen auch hier nicht verkannt werden. Die Künſtlerin müßte ſuh aber wolle ſich bei 0 Krintindl-Polgel Schioß 785 ö be bewußt werden, de wird das Verhältnis een Samin etemenam alcder Hebabeng Ind ugaze ein dchüges ſein. Ain ben Siert. Auf vielen norddeutſchen Städten, namentlich in der Mark Aquarellen— von Zwick van der Voor⸗Mannheim, die auch nichts auf der Roonſtraße vor der Kunſthalle eine erbrochene ſchwarz dan nburg, gibt es ochenn Roſengaſſe. Dieſer poetiſche Rame dertömmliches ſein ſeollen, iſt mir außer einer nicht gerade alltäglichen Art, und braun lackterte Geldkaſſetke, 20 Zentimeter lang, 22 natürlich eine beſondere Bedeutung. Gehen wir dieſer nach. den Himmel zu tonen, wenig Muſtergiltiges aufgefallen. In der Zeichnung Zentimeter breit und 11 Zentimeter hoch, gefunden. die zweifellos bei werden wir meit zurück ins frühe Mittelalter geführt. Und fand ich die Bilder ziemlich unbeholfen. Da wir gerade bei Aquarellen ſind von einem Diebſtahl herrührt. Der Eigentümer wolle ſich auf der ah der Roſengaſſe in die Zeit der fröhlichen Spiele des Volkes— da hängen nicht weit von den genannten Stücken einige Bilder von K. Kriminalpolizei melden. 5 dengüner Heide. Es iſt nicht von ungefähr, daß die Roſengaſſen, Arnol d⸗Eßlingen.—— man es gleich an, daß ihr Schöpfer zu bia den Berufenen gehört, doch würden wir es ihm nicht verübeln, wenn er Mannheimer Strafkammer. f‚ wir die älteſten Stadtpläne zu Rate ziehen, cit den Roſen⸗ de 5 1„ u oder den Roſenwinkel münden und uns dadurch erraten ſeine Chiemſeebilder de e Seine Farben ſi⸗d Strafkammer II. Sitzung vom 14. Matl. Vorſ.: Laudger.-Di en, mal zu durchſichtig, ſo daß es zu den Motiven wenig ſtimmt. Ich denke„Dir. um was es ſich handelt. da an ſeine Gruppe von Rindern, die gleich am Eingang bängt. Der Heinde und Landger.⸗Rat Dr. Weiß. Sonn n im zeitigen Frühjahr, wenn die warmen Strahlen der Sibn e in Oel gefällt mir beinahe beſſer. Das„liebe Vieh“ gelingt Aus der Feilenfabrik Keller u. Lerſch wurden am 30. Januar zwei ndie Erde eiwas durchwärmt hatten, wenn das lichte Grün Diis Voulmann⸗Mänchen unter ſeinen bacgeuge Darſtellungen am Treibriemen im Werte von 1700 Mark geſtohlen. Die Diebe waren det N0 VBuſch und Halde ſchimmerte, zogen die Kleinen auf den beſten. Hier ſitzt auch die Farbe mit jener Leuchtkraft, ohne die wir Feilenhauer Friedrich Nikodemus aus Pannsdorf, der Kaufmann ſenplan, um bie herkömmlichen Spfele für das neue Sommer⸗ vor Oelbildern eben nur in den ſeuenſten Fallen feſtgehalten werden. Phüllpp Nirolaus aus Pirmaſens und zwei weitere Beteiligte, Max anufteben zu laſſen. Bei Tanz und Spiel, bei Geſang und Das würde für Herm. Bihling ⸗Karlsruhe einnehmen, doch wirkt auf Rüpel und Franz Bofſert, die ſich aus dem Staube gemacht haben. kbiefen ſte die alten Mären dom Roſenhag wieder wach. Je ſeinen meiſt allegoriſchen Bisdniſſen die geringe Unterſchiedlichteit des Aus⸗ Die Diebe hatten ihre Beute auf dem Bahnhof zerſchnitten und waxren da⸗ 10 Jahr fortſchritt, je näher es dem Sommer ging, um drucks etwas ernüchternd. man ziehe ſein„Leſendes Mädchen“ zum Ver⸗ mit nach Karlsruhe geſahren, wo ſie Käufer fanden. Nikodemus wurde zu lebhafter wurde die Teilnahme. die nunmehr auch die Großen gleich heran, und er zugunſten dieſes Bildes ausfallen, obgleich 8, Nikolaus zu 10 Monaten Gefängnis verurteilt. ſunds und er riff. Bis auf des Sommers Höhe, im Roſenmond, es ruhiger—5 ſlad 85 1 ſind Durchſchnitt. 1 85 Dem Stadttaglöhner Heſſelbacher wurde in der Nacht vom 16. zum 17. wuß und al 7 Volksſpielen verfammelle. Der Roſenbaum abhängige Talent in reliciees leer Lahr und Waldemar Fleig ⸗ ds. Js. Verſchledenes geſtohlen, darunter eine wertvolle Ziege. Am Stall 1ſ e eee e belt, d di„ Kunſt verſucht Pon Georg Mün⸗ fand er dann einen Zettel, auf dem war zu leſen:„Es iſt eine große Un⸗ eeeee zel zuer ceehſter baben zacht vier Ka nert un übeſben f6, achtſamkeit, Ihre Sachen nicht beſſer zu bewahren. Achtungsvoll Glaub Der aepunt. 75 5 Vier 5 aen eues gebracht. e e und Schau.“ Drei Tage darauf wurden der Schneider Johann deſener Weg, der nach den Spielplänen führte, ging durch die Schloßhöfe, 5 ſchin-Breslau ſchen Städten, laſſiſche Ruinenfelder, häufer und der Kaufmann Robert Zawar erwiſcht, als ſie mit dee Ble hinaus ins Freie. Freundliches Grün ſäumte meiſt Sigtie d 75 ad Friedrich Gicberndengeinen Vauerajungen, ein ganz Dietrichen die Kleinviehſtalle bei der Villa Reuther geöffnel hatten. Sie aßenzüge ein und das Roſenfeſt war der gern gefeierte prächtiges Blart n: ein ah Karlsrube agercnäsvolle Köpfe. hatten auch Heſſelbachers Ziege entführt. Das Urteil lautete gegen Felb⸗ und u it fröbli 8 K. Kabis⸗Pforzheim hat das Seinige etwas ins Geiſtige zu ſteigern hä 5 s 5 JJ%%%/ ĩ ̃ ̃% und ſauberer Stiftführung zufriedengibt. um auch nicht; es iſt ehrliche 1 ee 8 neser anf den eg geſtrnt de Mieneg Ke.nnhein mi ichen Piaſſten gur echeg elt derobe ain Fag an Werse den J60 W pere er d Baeend ergeſſen! nica Kacer⸗Mannh 1 e tellt. de 1„ 0 Und des Harms vergeſſen Sie iſt in der Büſte und im Relief 5 8 2 1 eine Witwe., mit nach Hauſe nahm. AlsPolizeiwachtmeiſter Hug des⸗ in Dieſes einfache Beiſpiel zeigt uns, welch tiefe Bedeutung oft 5 arrer., den jed 8 halb bei ihr nachfragte, ſagte ſie, ſie habe den Pelz gekauft, um vor dem de Rieten Orts⸗ und Flurnamen ſteckt und wie falſch es iſt, daß e n 5 een Schöffengericht allerdings dann anzugeben, woher er ſtammte, ſie habe ihn euzeit in manchen Städten dieſe alten überkommenen ps; llungen, die ni aber nur mitgenommen,„damit er nicht abhanden komme“; ſpäter hat ſie lenelennamen beſeitigt 1 10 leider gar zu oft durch ſinnloſe Neu⸗ bört zu jenen Ausſtellungen, die Tage geboten werden. A. M ihn aber dann auch getragen. Das otdo bat die 15 freige⸗ b 55.. 5 ogel-⸗Düſſeldorf, erzig deutſche Landſchaften umfaßt und gegen⸗ Dr. Mannheimer Kunſtverein. wärtig im graphiſchen Kabinett der Kunſthandlung Heckel zu ſehen iſt, darf 15 Strafantrag ſeines Vaters wurde der 19 Jahre alte Tag⸗ er 2 nſtvereins ſtärkeren Anſpruch auf Beachtung erheben als die Abteilung der Graphiker, z 1; ene e Aeelkgemnzer erdage her wel Apnen denm fie zer Hel in deurſneree aeenigeben ug Weer Kaacddec gn Junge Blencc beite ſeen Veterſgen anna beſellen demadg dent Auß ſigen viele große Bilder da.„Wo faſſ ich dich, unendliche Natur,“ romantiſche Bauten und Plätze im Bilde feſt, doch ſucht er dabei dem Wege der Vater, ein älterer Arbeiter, keinen Strafantrag geſtel't„Diesmal ließ ichlic Emmp Liſchke⸗München witunter gedacht haben, als ſie mit des Kulturhiſtorikers nahezubleiben Es iſt ihm nicht nur um die maleriſche er ſich nicht erweichen und beharrte auf der Beſtrafung des Sohnes Far viel Farbe durch die Landſchaft dabergezogen kam. Bei den Wirkung des von ihm erkorenen Objektes zutun, ſondern auch um deſſen 5ͤ ägl de f 3 10 5 ſe üſchen wer das Problem einfacher, Des Meer erglänzt eben wert Bomen ber ddr Gtehung des gunſwe d der„ Peacheee dee j ſchwieri 1.ergibt, während di Mome ei der tſtehung des Kunſtwerks die 1 0 40 ae 85 Schaden beſab e Technik des Meiſters mitbeſtimmte. Dieſe ſelbſt darf wohl durchweg als in der— Karl Telber auf der Anklagebank Es ban⸗ Wand, die der Requiſitenkammer eines kleinen Theaters als Hinter⸗ vorbildlich bezeichnet werden.—.— beſer Bagern Gel 08 ⸗ ee Wees Fenn Lecne daß ein fersen Belen an and de Nus dem Mannheimer Kunſtleben. pte weite dent eine dergeke ee dee e e kelle wlonders Garatteriſtiſche Linien u. Lichter in der Jandſchaft ſeltf. ce Theaternotiz. Wegen Erkrankung von Maria Petri kann dar ſchtezirch aufgefanden o iſt an dem herbſtlichen Flußtal manches don auter die für morgen angekündigte Aufführung von„Iphigenie auf als Polisiſt in Stuttgart. Das Gericht erkannte auf eine Geldſtrafe von — wird man vor dem Wieſental, das ſich dem Beſchauer breit Tauris“ nicht ſtattfinden, dafür wird Leo Tolſtois„Der 5000 Mat oder 11 Monate Gefängnis. 400 Mark Geldſtrafe find durch det, auch an Thoma erinnert und daran, daß dem einen teuer lebende Zeichnam“ gegeben. die Unterſuchungshaft ausgeglichen. Vert.:.⸗A. Dr. Pfeiffenderger. 8 3 J. Seite. Nr. 227. Donnerstag, den 27. Mai 1920. H 1133 Mißstände in der öffentlichen Wirtschaft. Durch die Tagespresse gehen in jüngster Zeit immer mehr Fälle, in denen bald von Volksbewucherung durch Zwangs- Wirtschaft, bald von der Mißwirtschaft bei den Kriegsgesell- schaften, von Millionengewinnen von Sklarzschülern, dicksten Diridenden und ähnlichem die Rede ist. Je nach der poli- tischen Richtung werden dann diese Fälle ausgeschlachtet, sie dlienen vielfach der Sensationsmache und Skandalsucht der heutigen Zeit, in vielen Fällen auch offenen Zwecken der Ver- hetzung und Aufpeitschuns der Leidenschaften. Ein paar Beispiele besonders typischer Art, die in den letzten Tagen mir unter das Gesicht gekommen snd, sind folgende: 900 Dividendel Die„Tageszeitung für Nahrungsmittel“ schreibt:„Die„Arbeitsgemeinschaft deutscher Salzheringsim- porteure“ hielt dieser Tage in Berlin unter dem Vorsitz des Herru Adler von der Salzheringseinfuhrgesellschaft m. b. H. eine außerordentliche Sitzung ab. Die vorgelegte Bilanz ergab einen Bruttonutzen von zirka 10 Millionen A. Nach Abzug der Unkosten(etwa 27 Mill.) gelangen gegen 7% Mill. an die Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft zur Ausschüttung. Es ent- fallen auf einen Anteil von 10 oo Asage und schreibe 90 o00 Mark, also 900 Prozent.— Diese Arbeitsgemeinschaft hat mit der Regierung ein Abkommen getroffen, wonach sie für den Heringseinkauf das nötige Personal stellt und dafür einen bestimmten Betrag vergütet erhält. In einem einzigen, Jahre haben sich diese Vergütungen zu dem Betrag von 10 Millionen zusammengeläppert. Wer aber bezahlt diese durch keinerlei ernsthafte Arbeit zusammengebrachten Mil- lionen? Doch nur das Deutsche Volk! Dieses Beispiel zeigt doch mit krassester Deutlichkeit, wie ungeheuerlich die Le· bensmittel dem deutschen Volke durch diese längst nicht mehr gerechtfertigte„Zentralzwangswirtschaft“ verteuert wird. Wir haben für den Salzhering.50 bis 2 bezahlen müssen, der für 18—21 3, wie obiser Gewinn beweist, gut hätte abgegeben werden können. Wo bleibt da gesundes Empfinden usw.? VUeber einen Fall aus der Kartoffelmißwirtschaft be- richtet die B. Corr: Die Reichskartoffelstelle beauftragte einen Herrn F. W. Frank Einkäufe von Kartoffeln aus Dänemark vorzunchmen. Dieser begann seine Tätiskeit zunächst damit, daß er wie alle Einkäufer deutscher Organisationen im Aus- lande seine Arbeit an Unteragenten abwälzte, die dafür erhebliche Provigionen von vornherein zugesichert bekamen. Herr Frank arbeitete mit drei Herren, namens Berlau, Fryden- berg und Kiefer. Herr Kiefer hatte vorher im Dienste der bekaunten däanischen Kohlengeschäfte der Herren Sklarz und Parvus gestanden. Von welcher Art die Provisionen waren. geht daraus hervor, daß z. B. im Jahre 1919 Herr Berlau für je 100 Kilo von ihm gelieferter Kartoffeln 2 Kronen(bei der damaligen Valuta etwa 25) haben sollte und daß ihm ferner eine Vergütung von 10 000 Kronen vertraglich zugesichert wWurde auch für den Fall, daß die Lieferungen nicht zu- stande sekommen wären! Die dänischen Kartoffelexporteure erboten sich, ohne wei⸗ tere Mittelsperson Kartoffeln zum Preise von 11,25 Kronen vom danischen Hafen zu liefern, während sich das Angebot des Herrn Kiefer auf 13,25 Kronen frei Landstation stellte. Also nach der damaligen Valuta um 12 für den Doppel- zentner teurer. Die Reichskartoffelstelle hatte zunächst mit Kiefer zwei Lieferungsverträge /abgeschlossen, einen auf 50 Oo00 Tonnen, einen zweiten auf 25 b00 To., wodurch die Kartoffeln den Deutschen um 9 Millionen A teurer kamen, als wenn man den Vertrag mit den dänischen Kartoffelexporteuren abge· schlossen hätte. Dazu kommt aber noch eine weitere Ver- teuerung um 6 Millionen A. Denn Herr Kiefer, de ria bisher Kohlenhändler war, hatte zunächst gar keine Beziehungen zu den Kartoffelerzeugern. Er hatte sieh erst auf dem dänischen Markt zwischen die dänischen Kartoffelerzeuger und die alten, eingesessenen professionellen dänischen Kartoffelexporteure eindrängen müssen. Das geschah dadurch, daß er die üblichen dänischen Marktpreise überbot: sie betrugen damals .0 bis 7 Kronen pro Doppelzentner. Herr Kiefer bot den Produzenten einfach 2 Kronen mehr, also 9 Kronen, verteuerte damit die für Deutschland bestimmten Kartoffeln schon auf den dänischen Feldern um 6 Millionen A. Alles unter gütiger Mitwirkung der Bürokratie der Reichskartoffelstelle. Die Zustände sind so skandalös, daß sich sogar die dänische Presse ebenfalls darüber empört u. s. w. Ein dritter Fall: Ein unglaublicher Malzextrakthandel“. Ein Herr B. Mor- genroth, Berlin S. W. Friedrichstr. Nr. 243, versendet ein Rundschreiben, das die„Deutsche Zeitung“ kürzlich veröffent- lichte. Es lautet: Freibleibendes Angebot: Prima dickflüssiges Malzextrakt. Nur für den Export.— Nicht für das Inland. Eine von mir vertretene Malzextraktfabrik in Baden erhielt von den deutschen Behörden die Ausfuhrgenehmigung für 80 Tonnen Malzextrakt. Dieses Quantum kann je nach Wunsch verarbeitet werden: 1. zu Nährzwecken. 2. als diasta- tischer Malzextrakt für das Bäckereigewerbe(Backchilfsmittel 1 andelsblaft des N Maunheimer General⸗Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) annheimer General-Anzeiger strie(wie Diastafor). Von dem unter 1. genannten Produkt sind etwa 30 Tonnen in kleiner Packung, Dosen zu 500 g. ver- sandbereit auf Lager; dasselbe Quantum kann aber auch in großer Packung— Trommeln von etwa 50 kg— geliefert wer⸗ den, unter der Bedingung der Franko-Rücksendung der Blech- Trommeln. Zwischenverkauf vorbehaltend bietet die Fabrik an: 80 bis 60 Tonnen reinen Gersten-Malzextrakt, mit einer Trockensubstanz von 7s bis 76 v. H. zum Preise von Schweizer Franken.80 für die kleine Packung, Schweizer Franken.70 zahlbar gegen Versanddokumente. Bei Bestellung ist ein noch zu vereinbarendes Akkreditiv zu stellen bei der Schweizerischen Creditanstalt in Basel. Falls Sie Käufer sind oder Interes- senten haben, bitte ich um umgehende Drahtnachricht zur Weitergabe an die anbietende Fabrik; ich vermittle nur pro- visionsweise. Auch die Presse, die ihre Aufgabe ernst nimmt, sich dabei frei von Sensationsmache weiß und ihre Meldungen vor der Ver- öflentlichung einer kritischen Prüfung unterzieht., kann an diesen Nachrichten nicht auf die Dauer vorübergehen, ohne ihrerseits dazu Stellung zu nehmen. Wir sehen dabei ganz davon ab, inwieweit die Angaben im einzelnen einer kritischen Nachprüfung standhalten. Wir möchten auch davor warnen, Schlußfolgerungen im einzelnen hieraus zu ziehen, ehe die an- geschuldigte Seite auch gehört ist, wobei manches Unbegreif- liche doch in milderem Lichte erscheinen wird. Eewisse allgemeine Gesichtspunkte lassen sich aber fest- stellen, auf die es im allgemeinen Interesse besonders ankommt. Dazu gchören folgende Tatsachen: Die amtlichen Stellen, seien es nun Reichseinkaufsstellen. Kriegsgesellschaften mit öffentlichen Wirtschaftsfunktionen mit odter ohne Staatsbeteiligung und Staatsaufeicht, Staats- betriebe oder Kommunalverbände(man denke an die Hutanus- affäre in Mannheim) zeigen eine ufſerhört tolpatschige Hand in der Betätigung auf kaufmännisch-handelswirtschaftlichem Ge- biet. Man hat in den Jahren der Tätigkeit nicht gelernt, kauf- männische Betätigungsformen ru finden und zu entwickeln. die als wirtschaftlich zu bezeichnen sind. Der Ausschluß des notwendigen und erfahrenen Fachhandels hat dazu geführt, daß man sich den Klauen von nimmersatten und gewissen- losen Provisionsjägern auslieferte. Von den Hilfskräften, denen man sich vertrauensselig bediente, wird der amtliche Apparat aufs gröblichste übers Ohr gehauen. Die Leidtragenden sind dabei die Verbraucher im besonderen Maße. Ein beson- derer Krebsschaden sind hierbei die Verträge auf Provisions- vergütung bei Vermittlung von Millionenumsätzen. Warum wyird dlieses System, das bei andern Geschäften recht wohl am Platze ist, immer wieder angewandt, obwohl es ebensooft als widersinnig, wucherisch und ausbeuterisch nachgewiesen ist. Warum erfolgt nicht die Festsetzung einer Höchstpro- visionssumme bei allen Großeinkäufen und Grohbeinkaufsver- mittlungen von Millionenumsätzen, die in einem Verhältnis zur geleisteten Arbeit steht. Hier mit sozialen Reformen zu be- ginnen wäre Aufgabe des Staates. Sie müßten darin gipfeln. daß das im freien Handel ausgebildete und dort wegen des Wettbewerbs zweckmäßige Provisionssystem keine schranken- lose Anwendung bei der monopolistischen öffentlichen Wirtschaft finden kann. Wird ues weiterbin gedulqqet. 80 möge die Staatsanwaltschaft diese Fälle unter die Lupe nehmen, inwieweit eine Volksbéwucherung damit erfolgt. Börsenberichte. Frankfurter Wertpapierbörse. W. Frankfurt, 27. Mal.(Drahtb.) Die starken Verkäufe, die in den Vortagen die Kursgestaltung ungünstig beeinfluß- ten, fanden im heutigen Börsenverkehr keine For t- setzung. Die Gesamthaltung war unregelmäßig, lieſ aber zum Teil eine Besserung der Tendenz erkennen. Die Besserung der ausländischen Devisen gab einen Rückhalt. Im Allgemeinen blieb das Geschäft ruhig. Führende Werte des Montanmarktes sind meist weiter gebessert, wenngleich die Avancen nur um—4% nach oben strebten. Oberbedarf waren gesucht, während Deutsch-Luxemburg gegen den Stand der Abendbörse 53%, Rhein. Stahlwerke 10% verloren. Daimler sind ebenfalls 8%, Adlerwerke Kleyer 5% niedriger. Benz zu 171 gesucht. Im Verkehr der elektrischen Werte wurden Deutsch-Uebersee im Kurse gehoben, 750, plus 33%. Felten u. Guilleaume abgeschwächt: Schuckert 1¼ gebessert. Bad. Anilin konnten sich um 8% erholen. Auch Farbwerte Höchst 9 ο höher. Desgleichen fanden Scheideanstalt eine Kurs- besserung von%. Der Markt der Kolonialpapiere war bei überwiegend fester Haltung etwas angeregt. Neuguinea zogen 15/ an. Auch für Otaviminen bestand Kaufneigung. Deutsche Petroleum schwankend, 680—899. Mansfelder Kuxe 2775. Schantungbahn ermähigten ihren Kursstand um 11%, zogen aber später wieder etwas an. Schiffahrtsaktien fester. Lom- barden schwächer. Mexikaner anziehend. Unter dem Einfluß der Geschäftsstille schwächte sich die Börse zum Schluß etwas ab. Lebhafter wurden Hapag und Nordd. Lloyd gehandelt. Privadiskont 44% und darunter. für die große Packung für 1 kg., frei Basel, badischer Bahnhof, Berliner Wertpapierbörse. Berlin, J. Mai.(Drahtb.) Schon gestern machte sich der Börse hier und noch stärker in Franlcturt a. M. eine Rea gegen den weiteren Rilckgang der Devisenkurse bemerkebar. Hlei zeigte sich eine entschiedene Kauflust für Devisen zu bedeulen erhöhten Preisen. Im Zusammenhang hiermit standen Käufe 1 Aktienmarkte, die teilweise recht kräſtige Erholungen bewirtten Besonders zogen hieraus Valutapapiere und Kolonialwerte Nutzel Otavi gewannen 85 J6, Deutsche Kolonialauteile etwa 600%5. Abe die Kursbesserungen waren im einzelnen sehr verschieden 1 nicht allgemein. Vielfach herrschte hierüber Enttäuschung. D Grund wollts man in Zurückhaltung sehen, die durch die füd, sichtnahme auf die innerpolitischen Verhältnisse bedingt sei. Schifflahrtsaktien waren Hamburg · Südamerikanische und bevorzugt und 19 bzw. 105 höher. Am Montanaktienmarlte f wannen Hösch 255, während Bochumer die anfängliche Besserung nicht behaupten konnten. Deutsch-Uebersee Elelctrisc gewannen 6025. Am Anlagemarkt waren ausländische Anleihel insbesondere Mexikaner, namhaft gebessert. Türkenlose stellte sich 805 höher. Deutsche Anleihen waren im allgemeinen be hauptet; nur 35 Deutsche Reichsanleihe hatten einen Rü von mehreren Prozenten. Berliner Produktenmarkt. Berlin, 27. Mai. Orahtb) Am Produkctenmarkkte zeigte 40 heute ziemlich erhebliches Angebot in Hafer, desse Preisstand hierdurch namhaft gedrückt wurde. Em gegen Schluß trat eine mäßige Befestigung ein. Das Geschäſt* Hüllsenfrüchten blieb der Lustlosigkeit wegen andauernd gerii Von Lupinen waren nur feine gelbe Sorten begehrt. Seradella un Heu lagen ruhig. Stroh wurde vermehrt angeboten. Hafernol rungen: Loko ab Bahn: fehlt. Spätere Lieferungen 2920 2940. Tendenz schWwankend. Wirtschaffliche Rundschau. Württembergische Vereinsbank in Stuttgart. Das Institi erzjelte im Jahre 1919 einen Bruttogewinn von 17,49(i. V. 64⁴⁰ Millionen A. Unkosten erforderten 3,72(.6) Mill. A. Steuen .84(0,5) Min.&4. Aus dem verbieibenden Reingewii! einschließlich Vortrag von.37(.35) Mill. 4 wird, wie ber gemeldet, eine Dividende von wieder 7% in Vorschlag bracht, wärend 1,03(1,03) Mill. 4 neu vorgetragen wer Der Umsatz hat sich von 14 auf 24 Milliarden& erhöht. der Bilanz erscheinen Wechsel- und unverzinsliche Scha anweisungen mit 237.75(247,3) Mill., Guthaben bei Bank und Bankfirmen mit 12894 Weee Mill. A, eigene Wertpapie mit 10,56(%8) Mill. 4, Hypothekendarlehen mit 34.9 63890 Millionen und Debitoren mit 71,09(19.44) Mill. A. Di Kreditoren belaufen sich auf 424, 16(367.57) Mill. A. hierse Einlagen auf gebührenfreie Rechnung mit 3335.07(309.88) MIl, Mark. Akzepte haben sich von.88 auf 16.36 Mill. 4 ergel umlaufende Hypothekenpfandbriefe von 42.6 auf 3795 Mill. ermäbigt, Württembergische Bankanstalt vorm. Pflaum u. Co. 10 Stuttgart. Das Institut weist für 1919 einen Bruttogewinn voh .1(i. V..38) Mil.&4 aus. Unkosten erfſorderten 889 00 (421 o und Steuern 40% o0(134 oο ι. Aus dem schließlich des Vortrages verbleibenden Reingewinn von wiede! 1,13 Mill. 1 wird mit 7%/ die gleiche Dividende des Voriahte in Vorschlag gebracht, Während 307 b00(208 o00) M neu vorf tragen werden. Der Umsatz betrug 5301(1881 Mill.) A. Kreditoren haben von 62 Mill. A auf rund 81 Mill. zug, nommen. Im Jahre 1920 hat sich die Ausdehnung des G schäftes in raschem Tempo fortgesetzt, wodurch die vof schlagene Kapitalserhöhung um 10 auf 20 Mill. A, über wir bereits berichtet, bedingt ist. *Günstigere Zahlungsbedingungen im Schuhgewerb⸗ Der Schuhfabrikantenvetein, E.., hat beschlossen, die sen herigen Zahlungsbedingungen, die auf sofortige Zahlung nai Empfang der Rechnung lauteten, umzuändern. Zahlung be jetzt zu erfolgen: entweder spätestens binnen 30 Tagen vol Datum der Rechnung in bar mit 2% Abzug, oder spätestel binnen 30 Tagen vom Datum der Rechnung in einem Akzeß das innerhalb 90 Tagen der Rechnung ab ohne jeden Abzus fällig ist, oder spätestens binnen 60 Tagen vom Datum de Rechnung in bar ohne jeden Abzug. 5 ** Vertagung der Hamburger Häute,Versteigerung. De auf den 26. Mai anberaumte Häute-Versteigerung der Nord deutschen Häuteverwertungs-G. m. h. H. in Hamburg ist ange, sichts der gegenwärtigen Marktlage auf den 9. Juni verta worden, um ein zeitliches Zusammentreſfen mit den um dies- Zeit stattfindenden deutschen Häute-Versteigerungen herbeizt führen. Man will auf diese Weise die Grundlage für einhel“ liche Gestaltung des Marktes schaffen. Schiffsverkehr. Der Dampfer„Nieuw Amsterdam“ del Holl.-Amerika-Linie ist am 12. Mai von Rotterdam abgelahtes und am 23. Mai vormittags in Newyork angekommen. 100 it 8⁰ die S/ 518. 26. 21. 2 Biv. 26. 7. Frankfurter Börse. Pansport-Altten- Berliner Börse. Weee ee ee ee 10 3 50—15 NMark 9—. Sohn*. Festweraſosliche Werte. Sehentung.., 50 809.—. Festverzinsliche Werte. Schentüngbehn e9 Seriiger O rense er 26. J. Flemb-c. Pokett.— fe S0ſte50% Relohe- and 26. 27. Alis.o, Sttagd.(.25 Flechlehsbltts. 29(ood.-4000. ee eee eee, 4% Menah. v. 1901 06,08 102.100101.300 Nordd. loßg.... 2 163.50168.— ſtantspaplere.[eSr. Serl. Strabenb. 2½133.75133.50 Gasmotoren ODeutz 7 188.—196.— Für drahiliche Münz- Kurs 28. Mai J. Nie 4% Mannheimer v. 1912 Oest.-Ung. Steatsb. 7%.—210.—3% 1. Südd. Eisenbahn. 5½120.—119.500 Gefsweider Eisen. 900.—21.— Auszehlungen parität 18. Spt.] Geld Brief 12 —9 5% D. Schstzanw. Ser.! 100.—100.— 4 els welder Eisen. 10—941¹. eld Brie. e 50% Deutsche Reichsanl. Oest Südb.(Lomb.) 0 31.— 29.50 98.70 94.600 Oest, 08. end 7½%½225.—200.— Gelsenk, Bergw... 6 282. 285.— Tisterdggm-Rottord 255 157070 Industrie-Aktien. 4½% do. Ser.-V: 51.80 81.80 1 97 415 ombd 9 1 78 2450 90. Gußstahf:. 10 45.— Srüssel-Antwerpen 127 57 81— 210 %%(oo. Grün& Biſtinger.. 8 200—200.— 4½% do. Ser. VI—- 75.70 75.700 Snsege 0e 204.——.—Seorgs-Marienh.. 0 279.50260.—, Obristiania 2605 ende Cementa,fleidelbg. 19 11. 202.—4½% do. 192 gr 91.23, 91.25 Ptinz-tlelnrichbahn 8 449.——. Gertesheimet Slas. 19 400. 380.— Kopenhagen 60040 23 e. Sad. Anilin. 12 418.—.428.— 5 Nn 8,Kcnee Upe 175—5025 Soſdschmſat, 5. 12 282255155 Secen 11455 55 8 5—*2*— e Set 2 2 225*32**— 2 eee 1 0 54 Farbw. Höchst... 12 385.—548.—3% do.... 657.40 63.59 Hans Dsch.— 228.—48.— Firsch Kapfer... 10 250.—258.50 Lond.og. 20.5 7 40õÿ—— 0 Hansa Dampfsch..— 331.—349. 4.78340·——— 0 ee en 177 SSef Aidne d i818 40. Felzverkoht N a ede Seee 81.— 955 5% B3 9, Rütgerswerke 1 4% Badische Anſeſhe.. 88.80 85.— Betl. 7·Oes. altw.Aschersseben %e Sed. Anleme 7—5 Comm.- u. Olskbe. 7 175.80174.— Kattowitzer Bergb. 0 857.200. Wien alis85. 245 25 Sger, Pleend.-A. 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Allen Freunden und Bekannten 5 ich hierdurch die Trauerbotschaft Möge der rege Arbei'sgeist, welcher von dem edlen Verstorbenen in meine Betriebe gepflanzt wuide, zu seinem ehrenden Gedenken stets erhalten Christof Rufhof Schiffswerften und Maschinenfabrik Mainz-Kastel und Regensburg Joseiĩ Rufhof. Die Beerdigung findet nächsten Freitag 5 Uhr nachm. vom Sterbehaus aus statt. 653² 16404 Offene Stellen In der Vorderptalz weit verbtreitete Tages- zeitung mit Druckerei sucht gegen hohe Pro- vislon ür MHannheim und nähere Um- gebung jüngeren gewandten Herrn als Vertreier. Geeignete vertrauenswürdige Herren— Buch · drucker bevorzugt— erfahren Nàheres durch Maldiache Aeigenvenmifang Neustadt a.., Turmstraße 13. 5621 5 Hiesige Generalagentur grosser Versicherungsgesellschaft sucht zum baldigen Antritt ungeren Beamien der einfachen Schriftwechsel betr. Lebens, Unfall. und Haftpflichit- versicherungen auszuführen hãtte. Angebote unter Z. D. 3 an die Ge- schäftsstelle ds. 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