öndogpele; In Mannheim u. Umgebung monatl. einſchl. M..50 für Sunnberleg u. cafedzugt. 5 r Mt..—. Poſtbezu M. 15.— ohne Poſigebühren. Einz Nummern ederzeit widerruflich. oſtſcheck⸗ Geſchäfts⸗Rebenſtenen in Mannhelm: Nockarſtadt: Eindendof: Gontardſtr. 4 Fernſprecher Nr. 7940—7848. eine Wahlmüdigkeil! Hie und da taucht die Befürchtung auf, die größte Partei, die Partei der Nichtwähler, werde in dieſer Wahl ſo groß ſein wie nie zuvor. Das darf und ſoll nicht ſein. Wir wiſſen nicht, ob der Reichstag, der aus dieſen Wahlen hervorgehen wird, lange Beſtand haben kann und haben wird. Es gibt viele Politiker, die ſagen, wie auch immer die Mehrheit ausfalle, ſie wird ſchwach und daher das Leben des Reichstages nicht von langer Dauer ſein. Wozu alſo ſich bemühen? Und dennochl Das Volksurteil, das am 6. Juni geſprochen wer⸗ den wird, wird aller weſteren deutſchen Zukunft wirkſam und entſcheidend vorarbeiten, mag der Reichstag lange oder kurze Dauer haben. Das Volksurteil des 6. Juni wird die Abrechnung lein mit den Männern und Parteien, die ſeit der Frie⸗ densreſolution von 1917 die eigentliche Leitung Deutſchlands in den Händen gehabt haben, die es in den Frio⸗ den von Verſailles und durch die Revolution in die parla⸗ mentariſche Demokratie hineingeführt haben mit allen ihren Segnungen, zu denen nicht zuletzt auch die ſteigende Flut des Radikalismus gehört. Das deutſche Volk wird den Parteien, die ſeit 1917 Deutſchland geführt haben, den Parteien, die die Revolution gemacht, gefördert haben und die ſich als die Kinder der Re⸗ volution bezeichnen, auf die Frage Antwort erteilen, ob es zufrieden war mit dem Werk der Helden vom Juli 1917 und November 1918. Vom Ausfall dieſer Antwort wird der wei⸗ tere Lauf der deutſchen Geſchichte abhängen. Dieſe Antwort aber muß vollſtändig und unver⸗ fälſcht ſein. Und das ganz ſie nur ſein, wenn das ganze Volk ſeine Stimme erhebt, aber nicht, wenn ein Viertel oder ein Drittel des Volkes aus Kurzſichtigkeit oder aus Gleich ⸗ gültigkeit zu Hauſe bleibt. Keine Wahlmüdigkeitl Am 6. Juni wählen wir nicht nur einen neuen Reichstag, wir ſprechen, was wir am 5. Januar 1919 noch nicht konnten, über die Revolution, deren Urſprung nach ſozialdemokrati⸗ ſchem Zeugniſſe bis 1916 zurückreicht, über den Zuſammen⸗ hang dieſer Vorbereitungen mit der Niederlage, über den neuen deutſchen Staatsbau, der im November 1918 aufgerich⸗ tet wurde. 8 Das Ergebnis dieſer Ausſprache wird weit hinaus⸗ reichen über den nächſten Reichstag, mag er ſeinen Lebens · lauf normal vollenden oder nicht. Darum wird Wahlmüdigkeit Pflichtverſäumnis gegen die Staatsgemeinſchaft und die Geſtaltung unſerer Zu⸗ kunft ſein. Das überlege ſich jeder in den nächſten Tagen. Der 6. Juni wird unter allen Umſtänden eine wichtige Etappe in der Wetierentwicklung des republikaniſchen Deutſch⸗ land ſein! die Reichswehr. Von Bürgermeiſter Dr. Maretzky, M. d. N. In dem nachfolgenden Artikel wird überzeugend dar⸗ gelegt, was der Wahltag des 6. Juni für die Reichswehr zu bedeuten hat. Er wird die Entſcheidung darüber bring en, ob dieſes unentbehrliche Inſtrument unſerer inneren Sicher⸗ heit durch richtige Behandlung und richtige Eingliederung in den ſtaatlichen Organismus endlich zur inneren Feſtig⸗ keit und ſchlagfertigen Verwendbarkeit gelangen wird. Jeder Staat bedarf, um ſeinen Geſetzen Geltung zu ver⸗ ſchoffen und die e Gewalttat und Unruhen zu ützen, einer militäriſchen Macht. Der Staat wird den höch⸗ ſten Stand ſeiner Blüte erreichen, der ſeinen Bürgern das btmögliche Maß von Freiheit zur Betätigung ihrer ſchaf⸗ enden Arbeit gewährt und andrerſeits die ſtraffſte Zuſammen⸗ aſſung ſeiner Kräſte zur Durchführung der ſtaatlichen Maß⸗ nahmen zu erreichen in der Lage iſt. Deutſchland, das durch den verlorenen Krieg und noch mehr durch die zerſtörenden Wirkungen der Revolution zu einem Herde dauernder Unruhen und Gärungen geworden iſt, iſt mehr als irgend ein anderer Staat auf die Schaffung zines zuverläſſigen Heeres angewieſen. Noch immer iſt unſer eich der ſchweren Gefahr gewaltſamer Erſchütterungen im nern ausgeſetzt. Der Umſtand, daß die gegenwärtige Re⸗ gieruag in völliger Verkennung der wirklichen Gefahrenpunkte en radikalen auf gewaltſame Verfaſſungsänderungen hinaus⸗ aufenden Beſtrebungen der Kommuniſten und anderer ihnen verwandter Parteigruppen durch Nachſicht zu begegnen ver⸗ ſucht hat. ſetzt uns ſpäteſtens zum Herbſt neuen Umſturzver⸗ ſuchen der Linksparteien aus“ Die Spartakiſten im Ruhr⸗ kohlenbezirk haben ebenſo wie ihre Geſinnungsgenoſſen in en anderen Induſtriegebieten und in den Städten des eiches ihre Waffen im weſentlichen zurückbehalten, in die rganiſatiunen der Sicherheitspolizei ſind zahlreiche Vertreter er radikalen Arbeiterſchaft eingetreten, und in verſchiedenen roßſtädten iſt die Bildung von Ortswehren aus den Kreiſen der bewaffneten Arbeiterſchaft in Angriff genommen. Auf dieſe Entwicklu g geſtützt. werden die Kommuniſten und andere Linksſozialiſten verſuchen, die Gewalt an ſich zu reißen, und dieſe Gefahr iſt umſo größer, als die ſehr beachtliche Ent⸗ loſſenheit der radikalen Führer im Augenblick der Tat auch auf die beſonnenen Teile der Abeiterſchaft den entſcheidenden Habinett maſſe an lelnem ganden Proaramm nach influß zu gewinnen pflegt und der zögernden Haltung der echtsfozialiſten weit überlegen iſt. Gegenüber ſolchen Gefahren iſt eine zuverläſſige und in der Hand der jeweilligen Regierung gefügige Reichswehr das onto Nr. 17500 Karläruhe i. B. u. Nr. 217 Lubwigshafen a. Walbhofſtr. 6. ce Seel, L Draht⸗Adreſſe: lanzeiger Badiſche Reneſte Nachrichten einzige zur Abhilfe geeignete Mittel. Daß bis vor kurzem die Reichswehr der Forderung, ein aktionsfähiges Werkzeug in der Hand der verfaſſungsmäßigen Regierung zu ſein, nicht entſprochen hat, iſt durch den Kapp⸗Putſch deutlich in die Erſcheinung getreten. Die Neichswehr kann nur dann eine der Regierung un⸗ bedingt ergebene wenn ſie völlig unpolitiſch ge⸗ worden iſt, u. wenn die Mitglieder der Reichswehr das ſichere Berußtſein haben dürfen, von den Regierungsparteien gerecht behandelt und vor entchrenden Angriffen in Schutz genommen zu werden. Die Entpolitiſterung der Reichswehr iſt dadurch weſent⸗ lich gefördert worden, daß den Angehörigen der Reichswehr das politiſche Wahlrecht vorenthalten worden iſt. Die Entzie⸗ hung des Wahlrechtes verhindert, daß die Kaſerne zum Schau⸗ platz wilder Wahlkämpfe wird, und verbietet dem politiſchen Hetzer jeder Richtung den Zutritt in die milſtäriſchen Gebäude. Wie wichtig dieſer Umſtand für die der militäriſchen Ordnung und Manneszucht iſt, wird der mit den Zuſtänden bei der Sicherheitspolizei, die als eamtenkörper dem politiſchen Parteikampf überlaſſen worden iſt, zeigen. Es iſt nicht ſchwer zu prophezeien, daß unſere an ſich vorzügliche Sicherheitspolizei nicht ohne ſchweren Schaden an der Feſtig⸗ keit ihres inneren Gefüges genommen zu haben, aus dem Trei⸗ ben des Wahlkampfes hervorgehen wird. Die Soldaten und Offiziere der Reichswehr können aber ferner mit Recht verlangen, daß die Regierung und die die Re⸗ gierung bildenden Parteien die Truppe als ein Organ des Staates dagegen nachdrücklich in Schutz nehmen, daß ſie im Volke dauernd Verunglimpfungen und Verhetzungen ausgeſetzt iſt. Wie ſoll insbeſondere ein Vertrauensverhältnis zwiſchen der Regierung und den 0 der Reichswehr hergeſtellt werden, wenn dieſe in den Verſammlungen der herrſchenden ſozialiſtiſchen Partei ſtändig den ſchimpflichſten Verleumdun⸗ gen über ihr Verhalten im Kriege ausgeſetzt ſind. Und doch iſt der Anteil der gefallenen Offiziere verhältnismäßig dreimal ſo groß als der der gefallenen Mannſchaften. Dazu kommt, daß die Regierung andererſeits immer wieder darauf angewieſen iſt, von den Reichswehroffizieren zu verlangen, daß ſie ihr Le⸗ ben für den Beſtand der gegenwärtigen Regierung einſetzen. Noske hat es mit Hilfe ſeiner Geſchicklichkeit in der Behandlung von Menſchen und auf der Grundlage eines richtigen Gefühls für die tatſächliche Machtlage im Innern des Reiches verſtan⸗ den, unſer Offizierkorps in hohem Grade an die veränderten Verhältniſſe zu gewöhnen und ihr Vertrauen für ſeine Perſon zu erringen. Wären ſeine Ratſchläge in der Regierung be⸗ folgt worden, wäre der Kapp⸗Putſch niemals zum Ausbruch gekommen. Es wird von größter Bedeutung ſein, daß die künftige nach den Neuwahlen gebildete verſteht, das Band des Vertrauens zwiſchen den neuen Mehrheitsparteien und der Reichswehr feſt zu knüpfen, und insbeſondere dem Offizier⸗ korps den Uebergang zu den neuen Verhältniſſen durch eine verſtändnisvolle und verſöhnliche Haltung zu erleichtern. Ge⸗ ſinnungsſchnüffelei und rückſichtsloſe Entlaſſungen werden die Reichswehr zermürben. Charakterloſe Perſönlichkeiten, die ſchnell bereit ſind, ihre frühere Geſinnung zu verleugnen, wer⸗ den, wenn das Reich in Gefahr iſt, ſicherlich keinen zuverläſſi⸗ gen Schutz bilden. Falls die Mehrheitsbildung im neuen Reichstag eine Ver⸗ ſchiebung des Schwergewichtes von der ſozialiſtiſchen Regꝛe⸗ rung weg zur Folge hat, wird zu hoffen ſein, daß ſich das Offizierkorps der Reichswehr leichter in den neuen Verhält⸗ niſſen des Reiches zurechtfindet, und auch hier der Ausgleich zwiſchen alter und neuer Zeit gefunden wird. Beſonders notwendig aber iſt es, daß den einzelnen Ange⸗ hörigen der Reichswehr endlich Gewißheit verſchafft werden kann, ob ſie ihre Stellung im Heeresdienſt behalten oder nicht. Vorausſetzung dafür iſt, daß die Verhandlungen mit der Entente über die von dieſer zugelaſſenen Stärke des deutſchen Heeres zum baldigen Abſchluß gelangen. Daß Deutſchland, angeſichts der bedrohlichen Lage im In⸗ nern, auf ſeiner Forderung beſtehen bleibt, ein Heer von 200 000 Mann, wie wir es 8 7 noch unter Waffen haben, dauernd halten zu dürfen. verlangt das Lebensintereſſe unſeres Reiches. Der bayriſche Teil der Reichswehr. Mäüuchen, 28. Mai.(Priv. Tel.) Das Wehrkreiskom⸗ mando teilt zu den unter der Stichmarke„Zertrümmerung der bayriſchen Reichswehr“ erſchienenen Preſſeäußerungen folgen⸗ des mit: Das Wehrkreiskommando hatte von dem in der Preſſe erörterten Plane keine Kenntnis. Um das Wehrkreiskom⸗ mando über die wirkliche Sachlage zu unterrichten, wurde ein höherer Offizier des Reichswehrminiſteriums nach München entſandt, der im Auftrag des Reichswehrminiſters erklärte: 1. Die landsmannſchaftliche Geſchloſſenheit des bayriſchen Teils unter keinen Umſtänden durchbrochen werden. 2. Es beſteht nicht die Abſicht, nichtbayriſche Offiziere als Oberbefehlshaber für den geſchloſſenen bayriſchen Teil de⸗ Reichsheeres einzu“⸗ ſetzen. J. Die landsmannſchaftliche Vereinbarung wird in das neue Meichamebrpeleg aufgenommen. 4. Die Frage des Zu⸗ ſammenſchluſſes der bayriſchen Kavallerie mit dem übrigen Teil der bayriſchen Reich⸗wehr wird einer nochmaligen Prü⸗ fung unterzogen. die wichtlaſte Auſgabe der denſſchen Bählerſchaſt. Von Legationarat Fretherr»on Rheinbaben Die Preſſe der Koalitionsparteien fährt fort, dem Pubſſeum u Außenpoſit unumgänglich notwendig ſei. Reulich hat ein großes diplomatiſches Blatt zu der Behauptung verſtiegen.“ daß die Entente der gegenwärtigen Regierung oder den gegenwärkigen Regierungsparteien die Erhödung des zuläſſigen Heeresbeſlandes auf 200 000 Mann zuzeſtehe, ſie aber einem etwas weiter nach rechts erlentierten Kabinett brüek ablehnte. Dieſes gehen den Willen der Entente an der höheren Heeresziffer feſthalten und ein neuer Krieg ſei da. Vei dieſer merkwürdigen Darſtellung iſt zunächſt einmal der Vorderſatz vollkommen unbewieſen, der Saß nämlich, daß die Entente der gegenwärtigen Reglerung entgegen den Be⸗ enpreiſe: Bei K„Unz.%% acb 1 ü des Übernom U Lrseb-Aufpeke für ausgefallene od. des Reichsheeres, welche Stärke ſie auch erhalten mag, wird erzähſen, daß der Wahlſieg ihrer Richtungen für eins erfolgreiche + Ugem Widerruf d. 1 ſpalt Nolonelzelle.50— ausw..50 Nt. eb Ragh„Kekl. 5 Mk. Annahmeſchluß! Für d. Mittagöl. vorm. 87/, f. d. igen an A TLagen, Stedl en u. Ausgaben wird keine Gewa Seits u.., Betriebs———— mangel uſw. an ſchränkte Ausg od. für verſyütete N ufnabme von N eſtehen werde. Bisher haben ſich bekanntlich die Machthaber in Paris und London in dieſem Punkte außerordentlich harthörig ge⸗ eigt und es iſt der diplomatiſchen Geſchicklichkeit des Kabineltg ütler, das ſich bekanntlich den Zeitpunkt der Konferenz von San Nemo für den Antrag auf Erhöhung des Heeresbeſtandes ausſuchte und ſo den Anſchein erweckte, als wolle es aus den engliſch⸗ italieniſch⸗franzöſiſchen Gegenſätzen als lachender Dritter Nutzen ziehen, nicht gelungen, die Entente zur Anerkenmma der Notwen⸗ digkeit eines für die Erhaltung der inneren Ordnuna ausreichenden Heeres zu veranlaſſen. Nichts ſpricht dafter, daß ihr Erfolg in dieſer Beziehung künftig größer ſein wird. Wenn die Entents die Exiſtenz und die Stärke des deutſchen Heeres vom Standpunkte ſeiner Gefährlichkelt für die inneres und äußere Nube betrachtet, ſe muß ihr die Gefahr am größten erſcheinen, menn die Regleru-ig ſchwach und autoritätslos iſt wie die gegenwärtige. Wenn eine Regierung der Stoatsautorität nach keiner Seite hin Geltung verſchaffen weiß, ſo iſt ſie ſtets in der Bevölkerung wie im Heere Entwicklungen und Strömungen ausgeſetzt, die ihr entgegenwirken und die ihr vielleicht eines Tages über den Kopf wachſen. Wenn heute bei uns andauernd von kommuniſtiſchen und don ſogen. rechts⸗bolſchewiſtiſchen Putſch⸗ und Umſturzplänen die Rede iſt und wenn die Regierung erklärt, daß ſie dia Nachrichten bern revolutionäre Vorbereſtungen extremer ruppen auf beiden Sei⸗ ten durchaus ernſt nähme, ſo kiegt hierin doch das 1 ſtändnis, daß ſich dio Regierung dgarnicht im Beſitze der* gewalt befindet. In den Händen einer ſolchen Regierung kann ein Heer von 100 000, ja, ſogar ein ſolches von 50 000 Mann eire Gefahr bedeuten, weil es eben in irklichkeit garnicht in ihren Händen iſt. Wenn es aber einer anderen Regierung gelin durch Zuſammenfaſſun aller aufbauenden——* durch eine ſoch kundige und un altelice Führung der Politik und der Verw tung die Staatsautorität wieder aufzurichten, und einen feſten allſeitig anerkannten Staatswillens zu ſchaffen, deſſen Trägerin ſie ſelbſt iſt, ſo kann auch eine etwas größere Armee ſelbſt vom Standpunkte des Auslandes— ungefährlich erſcheinen, wenn das Ausland ſich überzeugt hat. daß dieſe Regierung nichts wei⸗ ter anſtrebt, als friedliche Wiederaufrichtun Es muß immer wieder betont werden, eine ſchwache autor zälztofe dem Auslande nichts fi 115 118 2— em Auslande nichts, auch wenn ſie 0 iſt nu iſt; ſie kann weder nach noch 808 e Ueberraſchungen bieten. Eine ſtarke konſolidierte Regierung wird viel eher mit dem Auslande und auch mit unſeren bisherigen zuſammenarbeiten können, wenn ſie Har und of ein rogramm vertritt und verficht, das die berechtigten Wanſthe— nationaler Selbſterhaltung und nationalem Wiederaufſtieg und poſitiv Ein ſolches Programm, das au üſtellen und durchzuführen die bisherige Regierung ſich als un aͤhi er⸗ wieſen hat, iſt durchaus möglich und die Bikdung einer R ieru — Peniſden Nenel 2 die nächſte. dri dſte A gabe der deutſchen Außenpolitik und die wichtigſte abe der deutſchen Wählerſchaft. et Die Konferenz in Spa. Bedenken gegen die Bertagung der Konferenz. Berlin, 28. Mai.(WB.) Nach einer Matinmeldung haben ſich die alliierten Regierungen miteinander ins Benehmen Rlent über die Anregung der ttalieni chen Regierung, die onferenz von Spa auf den 1. Juli zu vertagen. Man iſt jedoch dieſer Anregung wenig günſtig geſinnt, da bei Zuſtimmung zu dieſem Vorſchlage die internatlonale Finanzkonferenz in Brüfſel nicht vor dem Herbſt ſtattfinden könnte. Es iſt faſt unmöͤglich, die wirtſchaftliche und finanzielle Lage Europas ſo lange im Ungewiſſen zu laſſen. Jahlbar in 40 unverbindlichen Jahresraten. Paris, 28. Mai.(Priv.⸗Tel.) Lloyd George Millerand hatten ſich in Hythe dahin geemigt beg Sachverſtändigen zur Konferenz in Spa Vorſchläge auf der Grundlage einer beſtimmten von Deutſchland zu zahlenden Geldſumme ausarbeiten ſollten. Gegenüber der prũ lichen franzöſiſchen Forderung auf Feſtſetzung der Geſ ſumme von 120 Milliarden Goldmark, wovon Frankreich 89 Prozent erhalten ſollte, ſei nunmehr ein Vorſchlag der Sach⸗ verſtändigen formuliert worden, der dahin geht, daß Deutſch⸗ land dieſe Geſamtſumme von 120 Milliarden in 40 un ver bindlichen Jahresraten aufbringen ſoll und die Alliierten die von dafür ausgegebenen Bons, ſedet für ſich, zu weiteren Finanzoperationen mit Hüfe der neu⸗ tralen Staaten und Südamerikas benutzen wollen. Auf die von chland zu zahlenden RNaten ſollen die—— Kohlen ieferungen und die deutſchen Leiſtungen für den Wiederaufbau in Anrechnung gebracht werden. Die Hilfsaktion für Deutſchland ſoll dann nicht durch Anleihen, ſondern durch Bankkredit Englands um Amerikas erfolgen. Die Teilnahme Polens. OWarſchau, 28. Mal.(Priv.-Tel.) De Telnahme Polens an der Konferenz von Spa wird mmmebr 41 ſicher bezeichnet. Wen der polniſche Staat bazu beordern wird, iſt noch unbeſtimmt. Es iſt jedoch nicht ausgeſchloſſen, daß dur Miniſterpräſident Skulski ſeſbſt nach Spa gehen wird. der Vormarſch der Bolſchewiſten. Beſteht eine Geſahe für Deulſchleud? 6 Nünchen, 28. Mai.(Priv.⸗Tel.) Im bay viſchen Sene f enheiten auf emotratiſche An Vertreter des Miniſtertume des Aeußern. 80b. 8. Nabte⸗ N+ 9e in ußland. ilungen der Sow lerung ſind Rohſtoffe in ausfuhrfähiger Menge nicht 5 handen. Das Räteſyſtem iſt praktiſch nicht wehr in M⸗ wendung, die Volksko are ſlad als Fabrikdireftoren be- ſtellt, das Stücklohn⸗ und mienſyſtem wieder eingeführt. Hervorgehoben wurde die kataſtrophale gage un ransportgewerbe. Von den Lokomokiven nur noch ein verſchwindend kleiner Teil ſchlecht ſteht es in ſanitärer Bezlehunzg; in Petere⸗ burg funktionieren die Waſſerleſtungen nicht mohr. Der Haus⸗ unrat kann nicht mehr woggeräumt werden, ſobatz bei Mirid der wörmeren Jahreszeit das ſchſimenſte 77 refbrchten So teilt die ruſſiſche Negierung ſeldſt mil. Ein Wunſch Ruß⸗ lands, deutſche Arbeiter zu bekommen, beſteht nicht, was Rußland braucht ſind Techniker. Das Erſuchen Deutſchlands um Zulaſſung von Studlenkommiffionen wurbe abgelehnt. 85 gebrauchsfähig. Beſonder ee reee er uf X wene. N KA Maunheimer General⸗Anzeiger.(Mdend⸗Ausgabe.) Die militäriſchen Vorgänge zwiſchen Sowfet⸗ rußland und Polen, ſo ſagte Herr Dr. Müller, haben in weiten Kreiſen Deutſchlands große Beunruhigung hervor⸗ gerufen, wegen eines eytl. Augrifſes auf Deutſchland. Es wurde vorausgeſagt. daß Anfang Juni auf die polniſche Offenſtve ein ruſſiſcher Gegenſtoß erfolgen würde, er iſt aber in dieſen Tagen ſchon erfolgt, mit beſonderem Erfolg für die ruſſiſchen Truppen. Es wuürde ſeinerzeit ſchon von deutſcher Seite die Frage aufgeworfen, ob, wenn Polen überrannt wird, der Angriff an der deutſchen Grenze ſtehen bleiben werde. Von der Reichsregierunßz wurde geſagt, die deutſchen Grenztruppen ſeien möglichſt verſtärkt worden. Es ſei auch der Reſpett Rußlands vor der deutſchen Milttärmacht und Melitärkumſt noch ſo groß, daß zu erwarten ſet, daß der An⸗ griff an der deutſchen Grenze Halt mache. Außerdem ſei die Qualität unſerer Truppen ſo erheblich, daß einem Angriff mit e werden köͤnne. Ob das möglich iſt, hat der bayriſche Geſandte in Berlin bezweifelt. Eine zufrieden⸗ ſtellende Auskunft, daß keine Gefahr von ruſſiſcher Seite zu befürchten ſei, konnte von der Reichsregierung nicht gegeben werden. Es iſt auch im Reichstagsausſchuß auf die Gefahr hingewieſen worden, daß wenn ein Angriff auf Deutſchland erſolgt, ſeitens der Sowjetregierung verſucht werde, Zentren des Aufſtandes von rückwärts in Mittel⸗ deutſchland und im Ruhrgebiet zu ſchaffen, um den Wider⸗ ſtand Deutſchlonds zu brechen. Dieſe Gefahr wurde von der Reichsregierung nicht verkannt, aber die Meinung ausgeſpro⸗ chen, daß man hoffentlich in der Lage ſein werde, einem ruſſiſchen Angriff gewachſen zu ſein. Ein weiterer Antrag der bayriſchen Volkspartei auf Beſchleunigung des Abtransportes der ruſſiſchen Kriegsgefan⸗ genen im Lager Hammelburg konnte nicht behandelt werden, da kein Regierungsvertreter erſchienen war. Gelreidebewirlſchaftung 1920. Berlin, 28. Mai.(Eig. Drahtb.) Auf Grund einer Ver⸗ ordnung des Reichsminiſters für Ernährung und Landwirt⸗ ſchaft wird im geſtrigen Reichsanzeiger die neue Faſſung der Brotgetreideordnung für das Erntejahr 1920 bekannt gegeben. Nach ihr wird das im Reich angebaute Getreide(Brotgetreide, Gerſte und Hafer) allein oder mit an⸗ deren Broterzeugniſſen gemengt mit der Trennung vom Boden für den Kommunalverband, in deſſen Bezirk es gewachſen iſt, beſchlagnahmt. Die Beſchlagnahme er⸗ ſtreckt ſich auf den Halm und die aus dem beſchlagnahmten Getreide hergeſtellten Erzeugniſſe wie Mehl, Brot, Grieß, Graupen, Grütze, Flocken und Malz. Mit dem Dreſchen wird das Stroh, mit dem Reinigen die Spelzſpreu, mit dem Aus⸗ mahlen die Kleie von der Beſchlagnahme nach dieſer Perordnung frei. Für Kleie und Grünkern bleiben die alten Beſtimmungen beſtehen. Im Sinne dieſer Verordnung gelten als Brotgetreide: Roggen, Weizen, Spelz, Emer und Einkorn, Gemenge(Miſch⸗ frucht, Welſchkorn), in denen ſich Brotgetreide befindet, gilt als Brotgetreſde, Gemenge, in dem ſich kein Brotgetreide, aber Gerſte befindet, gilt als Gerſte, Gemenge, welches weder aus Brotgetreide noch Gerſte, aber Hafer beſteht, gilt als Hafer. er role Terror und die Augeſtelllen. Aus liberalen Angeſtelltenkr wird uns den Vorgängen in der Lambach⸗Berſammlung geſchrieben: Schon zum zweiten Male in kurzer Zeit erleben wolr in Mannheim das den derzeitigen Tiefſtand unſeres Volkes grell beleuchtende — Sogialdemokratie befindenden Angeſtelltenſtandes durch rote prengkolonnen. Wöhrend ſich die Zentralſtelle der Angeſtellten⸗ verbände gelegentlich einer früheren hl an alle Parteien wandte, um die Stellung der Partel zur Waßl von Angeſtelltenvertretern zu erfahren, während alſo die Jentralſtelle den Standpunkt vertrat, daß das Intereſſe der Angeſtellten nicht nur bei einer Partei geſucht werden kann, denn dazu iſt keine Partei ſtark genug, ſondern daß alle Parteien im angeſtelltenfreundlichen Sinne durch Angeſtellten⸗ vertreter befruchtet werden ſollten, macht ſich neuerdings unter F rung des ſozioliſtiſchen Zentratverbandes eine ſoziallſtiſch⸗redikale Strömung geſtend, die die geſamte Aee ee unter die Votmüßzigteit der Sozialdemokratte bringen will. s Inter der Angeſtelltenſchaft ſoll dem ſozlaliſtiſchen Partei⸗ imtereſſe untergeordnet werben. Doch nicht in offenem, Ramon von Agnes Harder. 2⁴(Nachdruck verboten.) Foeriſetzung) Aber als der Profeſſor kam, ee und ſeinne Augen von der alten Frau zu jungen Mädchen gäingen, da nahm er doch die Gelegenheit war, ein paar Worte allein mit Karin wechſeln. Sie machte große Augen: Krank, ſchwer krank war die Tante Behrend? Sie ſolle auf bde achten während des Sommers und ihm ſofont depeſchieren, wenn eine Verſchlümmerung einträte? Ja, aber das änderte ihre Lebenspläne bedeutend. Sie hätte gern mehr gehört, Boſtinmnteres. Aber darauf ließ ſich der Arzt nicht ein. „Daß Sie ſie pflegen und behüten, das iſt ja ſelbſtver⸗ ändlich. Dafür haben ſie ja Tochterpflichten übernommen. nd wie geſagt, weun plötzliche Berſchlimmerung eintreten ſöllie, ſo depeſchieren Sie. Ich weiß Beſcheid.“ Karin blieb in unbeſchreibli Verwirrung zurück. Kaum daß ſle ſoviel Haltung hatte, ſie vor Fran Behrend zu verbergen. Zum erſten Male wendete ſie ſich an Frau Peters. Wer die wies ſie krurrend ab. Wenn man nicht ſelbſt Augen Hatte zu ſehen, dann ſähe man eben nicht. Aber die alte gnädige Frau ſei doch noch nicht ganz verlaſſen, dafür ſei ſie ja noch da, und ſie hätte ſchon mehr als einen zu Tode 25 fegt, und ſie würde auch diesmal ihre Pflicht und Schuldigkeit tun. Sie ſteckte ſo voll dunkler Andeutungen, Ahnungen und unzweifelhaften Grobheiten, die auf Karins Konto gingen, daß dieſe 59 zurückzog. 8 Aber Karin faßie einen u Entſchluß. Sie bot Frau Behrend an, bei ihr zu ſchlaſen. Ste wußte, daß ſie damit einen Herzenswunſch der alten Frau erfüllte, die ſich nicht einmal von dem leeren Bett hatte trennen können. Darumm zu bitten, hatte ſie nicht gewagt. Aber im glücklichen Ei half ſie Karin bei dem kleinen—18 Karin wollte nur zur Nacht konnmen, ihre Tollette nach wie vor in ihrem eigenen Zimmer beſorgen. Am nächſten Tag lag der ſchönſte, weiche, flaumige Vettmartel auf Karins Stuhl, daß ſie hinein⸗ ſchlüpfen könne, wenn ſie abends und morgens über den Korridor ging. Dennoch hatte Karin das mir as Furcht vor Ftau Peters gebracht. Stie wollte 285 ver⸗ ſüumen und ſich keine Vorwürfe machen laſſen. Sie fürchtete auch zuerſt, gar nicht ſchlafen zu können Ihre robuſte Ge⸗ ſundheit lehnte ſich ſchon bei dem Gedanken an Kranke auf, und ſie nahm ſich vor, an ihren Bcter zu ſchreiben und ür dieſem ganz unvorhergeſehenen Fall um einen Rat zu bitten. Aber dann ſchlief ſie doch feſt und tief. Die alte Frau hönte Die ruhigen Atemzüge neben ſich, und da⸗ Wachen wurde ihr ——————— piel der geiſtigen Knebelung des ſich in bewußtem Gegenſatz T ——— Der Früßling ſotlte noch mehr Verwirrung über Karin freien Geiſteskampf will man ſich den führenden Männern in der Angeſtelltenbewegung ſtellen, denn dazu fühlt man ſich auf ſozialiſti⸗ ſcher Seite nicht gewachſen, dazu ſind die Sünden der Sozialdemo⸗ kratie gegen das Intereſſe des Angeſtelltenſtandes, der Unmut der Angeſtellten über die Lotterwirktſchaft der ſozialiſtiſchen Rogierungs⸗ männer zu 195 Die politlſch 285 Angeftelltenſchaft weiß, daß alle Gewerk⸗ ſchaftsarbeit leßten Endes umſonſt iſt, wenn damit nicht eine ge⸗ funde nationale Wirtſchaftspolitik Hand in Hand geht. Sie weiß, daß nicht die internationale Phraſe, ſondern der nationale Aufbau die unbedingte Vorausſetzung des Wohlergehens der Angeſbellten iſt. Sie verlangt, daß der Stand der Angeſtellten als eines der wichtigſten an unſerem Wirtſchafts⸗ körper von Regierung und Parteien anerkannt und geachtet wird. Die durch den Krieg und die Revolution hervorgerufene wirt⸗ ſchaftliche Not hat viele Angeſtellte in das rote Lager getrieben: Sie glaubten den Sirenengeſängen der ſich angeſtelltenfreundlich bebärbenden ſoglaliſtiſchen Verführerin. So entſtanden die Novem⸗ berſoziallſten. Von ihren Berufsgenoſſen bemitleidet, von den ſozia⸗ liſtiſchen Parteiführern verachtet. Und der Dank des Hauſes Ebert? 12 Millionen fährliche Arbeitgeberbeiträge für die Krankenkaſſe wollte ein ſozialiſtiſcher Miniſter den Angeſtellten rauben und den wirtſchaftlich beſſer ge⸗ ſtellten Arbeitern zuſchuſtern. Nur eine geſchloſſene bürgerliche Mehrheit konnte den ſozialiſtiſchen Raubzug auf die Taſchen der Angeſtellten hindern. Bei den Beratungen über das Vetriebsräte⸗ geſetz vertraten die Herren Genoſſen den Standpunkt nackter Nur⸗ arbeiterpolitiker. Die Sonderperſicherung der Angeſtellten iſt ver⸗ loren, wenn uns die Wahlen eine ſozialiſtiſche Mehrheit bringen. Nie wurde ein Stand ſo um alle Hoffnungen betrogen, wie die An⸗ geſtellten von der Soziaſdemokratie. Darum müſſen ſich die Angeſtellten, welchem bürgerlichen Be⸗ rufsverbande ſie auch angehören, den bürgerlichen Parteten an⸗ ſchließen und dort eine geſchloſſene Phalanx gegen die rote Gleich⸗ macherei bilden, unter der Parole: Für Stand, Volk und Vater⸗ land. Die Deutſche liberale Vofkspartel hat einen bekannten Gewerk⸗ ſchaftler und Angoſtelltenführer an ſichere Stelle auf die Reicholiſte zur Natſonaſverſammlung geſtellt. An den Angeſtellten liegt es, ien durch eifrige Wahlarbelk den ſtarken Rückhalt bei ſeiner Arbeit 1 7 füle die Belangſchaften der Angeſtellten zu verſchaffen. Die Wahlvorbereilungen. Die Deulſche Volkspartei im Wachtkampfe. He. Darmftadt, 28. Mali. Außer vielen kleineren Verſamm⸗ lungen in allen Landesteilen haben auch in den letzten Tagen wieder eine Reihe großer Wahlverſammſungen ſtattgefunden., die vielfach überfüllt waren und überall glänzend verllefen. Abg. Dingeldey ſprach in Dieburg und Bad Nanheim, Abg. Wünzer in Pfungſtabt. Abg. Köhler und Pfarter Berck erzieſten in Gießen einen vollen Erſolg. Umſo unangenehmer wirkte das wenig ſchöne Auftreten des Abg. Urſtadt(Dem.) in dieſer Verſammlung. In einer größen Verſammlung in Darn⸗ ſtabk ſprach Abg. Dr. Becker unter ſtürmiſchem Beifall. Abg. Dr. Rießer hiell einen glänzenden Vortrag in Worms, dort und in Gießen ſprach auch Frl. Dr. Bernays aus Mannh im. Beſonders aus Gießen wird berichtet, daß die bekannte Rednerin einen großen Eindruck hinterlaſſen hat. Am 3. Juni ſpricht Dr. Otzo Wiemer in Ofſenbach. HDadiſcher Landlag. 44. öffentſiche Sitzung. Karlsruße, 28. Mal. Das Haus halte in der geſtrigen Abendſitzung in erſter Leſung und einf Abſtemmung den Geſetzentwurf über die Beamten⸗ beſoldungsordnung der Gemeinde⸗ und Körperſchafts⸗ beamten angenommen, ferner den Geſeßentwurf über die Ent⸗ ſchädigung der Landtagsabgeordneten. Danach er⸗ halten u. a. die gußerhalb Karksruhe wohnenden Abgeordneien für die Zeit vom 12. Januar bis 15. Juli 5000 Mark. die in Karlsruhe woßhnenden Aßgeordneten für die gleiche Zeit 2800 Mark, wozu ouerungogmagen in Hühe von 50 Prog. kommen. Endſſch wurden koch die Entwürſe Uber die Abänderung des Berwal⸗ kunggrechtspflege⸗Geſetzes vom 14. Jult 1884 und über die Abänderung deg andelskammer⸗Geſekes ange⸗ nommen. Ueber beide ſetentwürfe hatte der Abg. Straub (Bentr.) Bericht erſtattel. Heute vormiltag 8 Uhr 10 Minuten eröffnete Präſident Kopf die 44. Sitzung. Das Haus nahm in zweiter Zeſung den 18 entwurf an über die Abänderung des Geſetzes üder die Ent 19 e Ah⸗ ung der dann den Geſetzentwurf u Aenberung des Verwaltungsrechtspflegegeſetzes und den Geſetzent⸗ wurf über die Abänderung des Qandelskammergeſetzes. Daun wurde eine Pauſe gemacht. Es ſollte nämlich über das Geſetz für die Gemeinde⸗ und Körperſchaftsbeamten abgeſtimmt werden. Da in geſtrigen Abendſitzung nur eine einfache Ab'⸗ bringen. Sie war nicht für weitausſchauende Pläne. Ihr Inſtinkt ſagte ihr immer, was die nächſte Zukunſt von ihr ver⸗ langte. Ihr Vater hatte ihr geſchrieben, daß ſte vor allen Dingen an ihre Geſundheit denken ſollte, daß jede Krankheit loicht Anſteckungskeime mit ſich fütren könne, gegen die ſich die Jugend zu ſchützen habe. Er ſei nicht dafür, daß ſie ie einem Zimmer mit Fruu Bahrend ſchliefe, doch wolle er ihrer Liebe und Aufopferung, die ihn glücklich mache, kein ernſtes Verbot in den Weg legen. Der Himmel würde ſie ſchützen. Zudem wüßte ja Frau Behrend auch, welche 1 ſie aen ſein Töchterchen übernommen habe, und er ſei in aller Inruhe berußigt. Der Brief war ſehr geſchickt abgefaßt, und Karin hielt es für das Beſte, ihn gelegenmlich auf ihrem Schreibtiſch liegen zu laſſen. Nicht nur Frau Peters ſpionierte, auch Frau Behrend ſelbſt ig weilen in das Zimmer des Mädchens, und bi 0 roben väterlicher Weisheit, emüſcht mit Gottvertrauen und felſenfeſter Zuverſicht auf das rantwortlichteits gefühl der alten Frau, konnten ſich nur gut Aber einen anderen Brief v Karin forgfüllig in ihrem Schrelbeiſch. Hatte man es ſchon je in der Welt gehört. daß Dichter, reine Bichter ihr Wert durchſetzten und ſogar Geld dafür bekamen? Waren ſie nicht für Enttäuſchungen vorher beſtimmt, und konnte nicht jede praltiſche Jungfrau ruhig ihre Küſſe und Verſprechungen nehmen und erwidern, otzne daß ſolch Vorfrühlingsgeplänkel Schatten in ihr Leben warf? Bengt Dahlblom ſollte eine Ausnahme machenl Er, der die Geiſter der germaniſchen Vergangenheit ſichtbarlich durch die hellen Somwerngüchte Schwedens wandeln ſah, er, der auf ſelner Inſel um Mälar wohnte, in der Bauernſtube eines Dorfes, das jährlich zurückging, weil die Inzucht ſeine Vewohner Aee? Alle Jahre wurde eines jener alten ſer rdten Holzhäufer abgetragen, weil der Menſchen wieder we⸗ niger geworden waren. Allfährlich verwilderte ſo ein alter Bauerngarten mehr und mehr, bis der Birkenwald kam und ihn in ſich aufnahm, bis an die wilden Apfel⸗ und Balrr⸗ beülume ſich lange Flechtenbärte ſetzten, und Frau Sage wieder einen Platz halte, mo ſie ſinnen und träumen konnte. Da hatze der einſame Dichter gehauſt. Auf den Thomianhügeln der alten Grüber hatte er gelegen, und der Wikinger war auf⸗ geſtiegen aus ſeinem mit dem er ſich hatte begraben kaſſen, daß der Hügel noch er die Form behalten und den verzierten Schnabel wies. Unter den ſchwantenden Zweigen der Birken hervor waren die Frauen getreten, mit den weiß⸗ leinenen Kleidern, mit den Bernſteinketten. und die Schönſte hatte ſich zu ihm herniedergeneigt und ihm im Traume jene ſeben, die er kannte aus den Wäfdern von Flodc e die Beefiſe ener ebenen ſtimmung erfolgte, mußt bei der zweiten Leſung eine nanzentliche Abſtimmung dorgenommen werden zu der verfaſſungsmäßig die Anweſenheit von 81 Abgeordneten nonvendig iſt. Dieſe Sahl von Volksvertretern war aber nicht erſchienen, und trotz längeren War⸗ tens trafen nicht ſo viel Abgeordnete ein, daß die Zahl 81 erreicht wurde. Schließlich machte der Präſident den Vorſchlag, der auch auf 9. Juni nachmittags 44 Uhr zu dertagen. Tagesordnung: Voranſchlag des Kultus und Unterrichts und zweite Leſung des Beſoldungsgeſetzes für die Gemeinde⸗ und Körperſchaftsbeamten. Schluß der Sitzung 81 Uhr. 5 deulſches Reich. Die Bankbeamten. Wie der deutſche Bankbeamtenverein der Täg⸗ lichen Rundſchau mitteilt, fanden am Mittwoch im Reichs⸗ arbeitminiſterium Verhandlungen zwiſchen den Zentralver⸗ bänden des Bankgewerbes ſtatt, auf Grund deren der Reichs⸗ arbeitsminiſter den Parteien folgende Regelung vorſchlug: Reichsverbandes der Bankleitungen ab 1. Februar 1920 eine beſon⸗ dere Teuerungszulage, die ſich nach den Ortsklaſſen für Ver⸗ heiratete von 300 Mark bis 240 Mark, für Ledige von 200 Mark bis 100 Mark, für Lehrlinge und Burſchen von 75 Mark bis 55 Mark. abſtuft. Die Teuerungszulagen werden bei der endgültigen Rege⸗ lung auf die Tarifſätze angerechnet. 2. Die Verhandlungen über einen endgültigen Reichstarif⸗ vertrag beginnen ſpäteſtens am 15. Juni d. J. auf Einladung des Arbeitsminiſteriume vor dem gleichen Kollegium von Unparteiiſchen wie die letzten Schlichtungsverhandlungen. 3. Nach Annahme dieſer vorläufigen Regelung ſind örtliche Ar⸗ beitskämpfe unverzüglich einzuſtellen. Maßregelun⸗ gen dürfen nicht ſtattfinden. Eine Bezahlung der Streik⸗ tage findet nicht ſtatt. Es wird empfohlen, wegen des Verdienſt⸗ ausfalls Vorſchüſſe zu gewähren. Gegen die miklelſtandsfeindſiche Zwangsanleihe nalberſammlung geſtimmt, während die Demokratiſche Partei noch im Ausſchuß dafür geſtimmt hat; erſt im Plenum hat ſie ſich, viel⸗ leicht mit Rückſicht auf die bevorſtehenden Wahlen, eines beſſeren beſonnen. Bei der Abſtimmung in der Nationalverſammlung wäre es der Deutichen Volkspartei und den Deutſchnationalen bei⸗ nahe geglückt, das Geſetz zu Fall zu bringen, da die Mehrheitspar⸗ teie 0 lecht vertreten waren; ſie blieben bloß mit vier Stimmen in der Mehrheit. Letzte Meldungen. Zum Tode Paaſches. Berſin, 28. Mal.(Von unſ. Berl. Büro.) Der Fall der Erſchießhung des Kapitänleutnants Paaſche iſt amtlich noch immer nicht ganz geklärt. Die preußiſche Regierung hält es nicht für richtig, der Oeffenlichkeit bruchſtückweiſe das einlaufende Ma⸗ terial abzugeben, ſondern wird, wenn die Ermittlungen abgeſchloſſen dürften, wie wir erfahren, noch—4 Tage vergehen. 5 Der evangeliſche Flägel der Zentrimmgparkei. DEBerſin, 28. Mal.(Von unſ. Verl. Büro.) Nach der Novem⸗ berrevolution, Ende 1918 und Anfang 1919, war eine Bewegung im Gange, die die Bildung eines ebvangeliſchen Flügels der Be ee zum Ziele hatte. An ihrer Spitze ſtand der Berliner Pfarrer Dr. Häcker. Wie Herr Häcker heute in der „Nationalliberalen Korreſpondenz! mitteilt, iſt die Bewegung aber im Sande verlaufen. Bereits ſeit Mitte des vorigen Jahres hälten ihre Führer einen ſcharfen Trennungsſtrich zwiſchen ſich und de⸗ zur Deutſchen Volkspartei gewendet. Sozialdemokrafte und Deutſche Volkspartel. tenen Wahlverſammlung erklärte der Reichskanzler einen neuen app⸗Pulſch für unmöglich, weil der Süden nicht mitmache. Lattwitz bezeichnete er als eine ſtark arterienverkalkke Ausgeibe von General York. Seine vielbeſprochene Rede in Nürnderg, in der er geſagt hatte, üher die Kriegsnotwendigkeiten hinaus ſeien in Nordfrankreich von den Deutſchen Schäden angerichtet worden, hielt er aufrecht. Ebenſo erklärte er wieder auf das beſtimmteſte, die Sozlald emokratie würde ſich mit der Deutſchen Volkspartei in keine Koalition einlaſſen. Es fehle uns noch, daß wir uns damit vor dem Auslande kompromittierten. Wär das nicht genug für ein Menſchenleben? Mußie ſich wirklich eine vornehme Zeitſchrift finden, die die erſten drei Geſänge des alten Birka abdruckte? Bengt Dahlblom war mit einem Schlage ein berühmter Mann geworden. Der erſte Verleger hatte ſich für ſein Buch verpflichtet, noch ehe es gedruckt war. Der Staat hatte ihm eine Penſion angeboten, dis das Werk völlendet ſein würde. In dem Brief, den Karin ſeine Inſel ſeit vierzehn Tagen von jedem Verkehr abſchloß, jener Zeit, die ihm die liebſte war, die für den kiläufer und ür das Boot eine Landung gleich unmöglich machte. Aus teſer Vorfrühlingseinſamkeit, in der man den klirrenden, ſingenden Flug des Schwanes hörte, der wie gläſerne Glocken in der Luft zitterte und dröhnte, ſchrieb er ihr und fragte, ob er das Haus rüſten dürfe für ſie, und ob ſte kommen wolle, wenn der Thymian blühe. Mit dem erſten Voot wolle er den Brief nach Stockholm bringen. Das Waſſer würde noch ſchwarz ſein und kalt wie Eis. Aber am Himmel droben vor ſich hertreiben, als wären es Freyas Schafe, die er zu ſchützen hätte vor den nachdrängenden grauen Fenriswölfen des Winters. Nachdenklich las Karin. Ihr Mund hatte ſich zum Schmollen vorzogen, und eine Brauen. Sie war noch in dem weichen, blauen Morgen⸗ mantel, N aus dem Badezimmer gekommen in den warmen Duft ihres Zimmers, in dem ſie immer die Wärmeleitung aufdrehte. Ihre Augen gingen nach⸗ denklich hinaus, wo die Umen am Kanal die braunvioletten Blütenbilſchel aufgeſteckt hatten und von der Schleuſe her ein kam, der friedlich ein paar Zillen nachzog und nach der Corneliusbrücke ging. War ſie noch nicht deutlich genug ere Nun mußte ſie ihm heute mit trockenen Worten chreiben,— 7 gar nicht daran dächte, aus ihrem Traume eine Wirtlichkeit zu machen, daß ſie ihm ſeinen Ruhm allein ließ und auch ſeine Inſel. Tauſend Kronen Jahrgeld, bis ſein .Gedicht vollendet ſei! Karin zitterte und ſchmiegte die vollen Schultern in den weichen Mantel. Der gute, Bengt! Wenn er wüßte, wie lange ſie ſchon Abſchied genommen, ſchon da⸗ mals, als ſie von Trelleborg über das Meer zurücktkam, Uber ſein boltiſches Meer, um das alle Herrlichkeiten der Ver' 3 und der Zukunft lagerten! Mochte eine Bernſtem⸗ ette tauſendmal der Schmuck der Göttin Freya ſelbſt geweſen ſein,— ſte wirklich und von ganzem Herzen. Es war nicht ihre Schuld, daß er das alles nicht ſelber eingeſehen —2 und es war nicht hübſch vom Schickſal, daß es ihr ſo⸗ viel Schwierigleiten Aanter e. Ste „Fretag, Nn 28. Maf 1920. angenommen wurde, die Abſtimmung auszuſetzen und das Haus 1. Sämtliche Angeſtellten erhalten zu der Neuregelung des der Poſt für jeden Fernſprechanſchluß hat die Deutſche [Volkspartei ſowohl im Ausſchuß wie im Plenum der Natio⸗ ſind, das Protokoll im Zuſammenhang veröffentlichen. Bis dahin Jentrumspartei gezogen und ſich teils zur Deutſchnatlonalen, tells müurſgug 28. Mal.(Priv.⸗Tel.) In einer geſtern hier abge⸗ ſo ſorgfältig verſchloß, ſtand das alles, gemiſcht mit tollen, phantaſtiſchen Schilderungen des Eisganges im Mälarſee, der würden die weißen Wolken ziehen, und der Wind würde ſie alte ſtand zwiſchen ihren für ihre Tollette batte gar teime gute 1 6 im Amt, 3 Poſtaushelfer und ein Blitzbote, Vied 8 18 4 „Ang, den 28. Maf 1920 MNannßheimer General · Anzeiger. ¶ Abend · Lusgabe) Aus Stadt und Land. Die erſte Prüfung des stenographiſchen Brüfungsamts. Am 12. Mai, nachmittags 5 Uhr, hielt das bei der Handelstam⸗ Mannheim errichtete Stenographiſche. PBrüfungsamt An D 7⸗Schule ſeine erſte Prüfun g ab. Im Ganzen waren Lul umeldungen eingegangen. 37 für Syſtem Gabelsberger, 10 ſenaln Schrey, 1 Arendsſche Kurzſchrift, 8 Stenotachygraphie, 3 Na⸗ ber ſtenographie. Der Vorſitzende des Amtes, der 1. Vizepräſident andelskammer, Herr Kommerzienrat Sauerbeck, begrüßte 1 küflinge und wies auf die Bedeutung der Kurzſchrift in der heu⸗ Wege owie auf die Zwecke und Ziele des Amtes hin. Vor allem r e das neu errichtete Prüfungsamt, einerſeits dem Arbeitgeber Maßſtab für die Leiſtungsfähigkeit des Arbeitnehmers und an⸗ ſeits dieſem eine Grundlage für ſeine Anſprüche zu ſchaffen. Im ge deren hob der Vorſitzende hervor, daß die Teilnehmer, die die Auacrafung beſtehen, damit ihre Ausbildung nicht als abgeſchloſſen Nalunen, ſondern weiter arbeſten möchten, um ſich in der nächſten Aunkeng für eine höhere Klaſſe nielden zu können. Nach einem funwort, an die Herren, die ſich eh. gamtlich als Mitglieder des Abeinngsausſchuſſes zur Verfügung geſtellt hatten, dem Vertreter der lgeber, ſowie die Sachverſtändigen, wurde zur Prüfung geſchrit⸗ lwerte s Diktat, dem ein Probedikkat Minute von 19 25 Minuten. Wenbleilung 1 zu 125 Silben 18 beſtanden. Folgenden Prüflingen konnte das Fertigkeits⸗ M dansgeſtelt werden: Loui Wül r. Emma Vollmershauſen, 8 Walter, Maria Fromm, Eliſabeth Schudt, Lieſel Rothweiler, n varausging, hatte 20 Teilnehmer, von Anng Held Lidia Flaig, Louiſe Hublitz, Wilhelmine Flaig, Weiß, Maria Schneider, Gertrud Lußheimer, Friedrich dauederle, Carl Kraft⸗Bad Dürkheim, Lydia Klein⸗Oggersheim, Pet. er⸗Grethen bei Bad Dürkheim und Hans Leppert. bteilung Uzu 150 Silben Geſchwindigkeit in ſas gemnute hatte 17 Teilnehmer. Folgende 11 Prüflinge erhielten ee Hans Herz⸗Friedrichsfeld, Theo Ziegler, Wil⸗ ich Fleckenſtein, Robert Haas, Hedwig Ebert, Eliſe Neubauer, e Hildenbrand, Karcla Behr, Otto Brandſlädter, J. Amend⸗ dehn sheim und Magd. Fröhlich. n Abteilung III, 200 Silben Geſchwindigkeit einute, nahmen 11 Prüflinge teil. Niſelch. Johanna Hermann, Elſa Schermann, Elſa Ahe Ja ng, Heinrich Litzinger, Joſephine Hoffmann⸗Karls⸗ Karl Bo hein und Auguſte Schmidt. Miteilung IV, 240 Silben Geſchwindigkeit in Ie bedute, hatte nur 2 Prüflinge, Carl Stolz und Hugo Deller, eide beſtanden haben. whndas Ergebnis der Prüfung iſt ein erfreuliches, die rege Anteil⸗ dats beweiſt, daß die Errichtung eines Stenographiſchen Prüfungs⸗ in Helnllang gefunden hat. Wir hoffen, daß bei der vorausſichtlich et ſtattfindenden Prüfung die Beteiligung eine noch weit ere ſein wird.(Mitgeteilt von der Handelskammer für den Kreis imheim.) Auszahlung der erhöhlen Teuerungzzulagen an Offlsiere uſw. 28 ten Heeres. Von zuſtändiger Stelle wird uns geſchrieben: nt bisher leider nicht möglich geweſen, allen denſenigen pen⸗ 1 bdie en Berufsoffizieren und Berufsbeamten des alten Heeres, ſchon en Hinterbliebenen ſolcher Offiziere und Beamien, die bisher aege ce laufende Teuerungszulage bezogen haben, die 150 ro⸗ dure Erhöhung, die mit Wirkung vom 1. Januar 1920 bewilliat d* anzuweiſen. Um aber der allgemeinen Notlage Rechaung Flegen den, ſind die zuſtändigen Penſionsregelungsbehörden ange⸗ dhen worden, dieſen Perſonen vorläufig zu den bereits angewie⸗ Abelaufenden Teuerungszulagen(nicht Beſchaffungsbeihilfe) als iüetrag der ihnen zuſtehenden Erhöhung vom 1. Jonuar 1920 Aw onallch 75 M. als Vorſchuß auszuzahlen. Der Reſtb' trag .„ach der endgültigen Umrechnung angewieſen werden. Dieſe 5 werden ohne Antrag von amtswegen ausbezahlt. wuend Zum Prozeß Herpuder-Cederer. Vom Deutſch⸗Freiheitl. duder bund wird uns geſchrieben:„Nachdem in den Prozeſſen Har⸗ dacht ederer wiederholt falſche Ausſagen über unſeren Bund ge⸗ worden ſind, ſehen wir uns veranlaßt, dieſe mit aller Ent⸗ uheit als den Tatſachen widerſprechend zurückzuweiſen. Der ndbund iſt von ſeiner Gründung bis zum heutigen Tage eine Ipe, neutrale Organiſation in politiſcher wie religlöſer Hinſicht laienen und wird dieſen Hauptgrundſatz auch weiterhin hoch⸗ Per, Todesfall. Dieſer Tage verſchied in Freiburg, nac Naſt. Leiden der in welten Kreiſen bekannte und geſ hägte Aſcher Fürſtenb. Forſtrat a. D. S. Gayer. Einem alten bay⸗ 1970 Forſtgeſchlecht entſtammend, war Gayer Mitkämpfer von entern Nach mehrjähriger Tätigkeit bei den bayeriſchen mtern Seeshaupt, München, fforſtewild und Namsau trat er ſein e 1875 in die Dienſte des Fürſten von Fürſtenberg, dem ne nie verſiegende Arbeitskraft über 40 Jahre lang durch MNit Otung der Forſtämter Wolfach und Meßkirch gewidmet hat. de n aper iſt eine kernige, echt deutſche Förſter⸗ und Jägernatut, Sahe in den letzten Kriegsfahren mit jugendlicher Friſche der der Jugendwehr ſich gewidmet hat, dahingegangen. Poltzeibericht vom 28. Maf(Schlußz. Wgeälle. Eine 71 Jahre alte Witwe fiel im Hauſe T 6, 15 Ie zs eines Schwindelanfalls in ihrer Küche gegen einen Gasherd 5 ſich eine ſo erhebliche Verletzung zu, daß ſie mit dem Sani⸗ aueil ins Allg. Krankenhaus überführt werden mußte.— Auge uſe U g, 18 fiel am 27. ds. Mts. ein 18 Jahre altes Mädchen and m eingetretener Schwäche die Treppe vom 2. Stock hinunter 1 ußte ins Krankenhaus überführt werden. dae c Körperverletzungen, bei der Friedrichsbrücke, im leche 3, 11, im Hofe Q 3, 22, im Hauſe Pumpwerkſtraße 1 durch Nulfe mittels Meſſers, an der Ecke der Schwetzinger⸗ und Großen uf dendiſtraße durch Schlagen mit einem Stock, im Hauſe E 7, 13, Feud Hauptbahnhof, in Waldhof, im Hauſe Schwanenſtraße 32 derübt enheim und in der Wirtſchaft zum„Prinz Mag“ in Neckarau 8 31 gelangten zur Anzeige. e merbrand. Geſtern nachmittag gegen 4 Uhr brach im dae Weiſ ne 333 auf bis bht 1155 1 eiſe in einem Zimmer Feuer aus, durch welches ein Wadden in Höhe von etwa 2400 Mart verurſacht wurde. Der wurde durch die Berufsfeuerwehr wieder gelöſcht. degen rhaftet wurden in den letzten drei Tagen 85 Perſonen don roorſchiedener ſtrafbarer Handlungen, darunter ein Schreiner te! wegen Totſchlagsverſuchs, ein Ausläufer- von Kaub wegen Anunelteverbrechens, ein Oberpoſtſchaffner von hier Unter⸗ ier da Diebſtahls und weitere 36 Perſonen wegen Diebſahls Be⸗ und Hehierei Stimmen aus dem Publikum. Das Stiefkind der Neckarſtadt. 8. e man hört, macht die Occh i 5 gegen die Herſtellung eines * eribnsüberdiegleiſe an der Käfertalerſtraße onſeſts dedung der Kobellſtraße mit ihrer beſtehenden Verlängerung dur ein eiſe bis zur Neckarpromenade den Einwand, daß ſie aa5 b en Steg über die Gleiſe oder eine Unterführung dulden rrill an Sründet das in der Hauptſache damit, daß ſich die Kinder mlic ſel auf die Gleiſe ſetzen könnten, wodurch Unglücksfälle 8 beilind. für die niemand die Verantwortung tragen will. Be⸗ ür ermelgabe der ca. 800 Unterſchriften für den Antrag an das ſer eck eiſteramt vom 19. April wurde von zahlreichen Bewohnern Töpaldarftadt gerade dieſer Einwand deshalb als am wenigſten bezeichnet, weil eine ſchmale Oeffnung im Lattenzaun, die en, deit genug iſt, um auch einen Kinderwagen bequem durchzu⸗ 7225 ſehr leicht von dem ohnehin dienſthabenden Stellwerkswärter ſiwerden kann. Der Wärter hätte nur darauf zu achten, daß en dender auf dem Uebergang verweilt, als dies zum leber, dur er Gleiſe notwendig iſt. Für Einhaltung dieſer Vorſchrift h. Kinder, würde ſicher jeder Erwachſene bemüht ſein, den Aber würter zu 0 durch Warum auf einmal ſo ängſtlich? Iſt nicht die Kreuzung 28 Fuhrwerks⸗ und Perſonenverkehr vielbenutzten Käfertaler⸗ 1 * — Es beſtanden Ellſabeth roſen umgeben ſind, beſetzt. ſtraße im Zuge der Kronprinzenſtraße durch die Gleiſe der OEG. um ein Vielfaches gefährlicher, als ein Fußweg an der Kobellſtraße? Dort erfolgt die Kreuzung auf Schienenhöhe ohne jede Vorſichtsmaß⸗ regel und ich muß geftehen, ich habe noch keine Kinder ſpielend auf den Gleiſen ſitzen ſehen. Es gibt vielerorts Sleisübergänge von weit ſtärkerem Verkehr, wie er ſich an der Kobellſtraße einſtellen würde, ohne jede Vorſichtsmaßregel, nur daß man ab und zu beſoadere Schranken eingebaut hat, die man aber hier tatſächlich entbehren kann. Auf jeder Seite der Gleiſe eine Tafel mit der deutlichen Auf⸗ ſchrift: Halt, wenn ein Zug kommt! Auf den Gleiſen nicht ſtehen bleiben!“ würde vollkommen genügen. Zur Ueber⸗ oder Unterfüh⸗ rung haben wir noch jahrelang Zeit, wahrſcheinlich ſo lange, bis die neue Brücke am Krankenhaus gebaut werden kann. Für ein paar Fuhren Sand und ein Loch im Lattenzaun reichen aber die Mittel bei gutem Willen auch heute noch. Daß dieſer gute Wille bei der Stadt vorhanden iſt, unterliegt keinem Zweifel; umſoweniger darf die ols⸗ baldige Erfüllung des berechtigten Wunſches der Vevölkerung von der übertriebenen Unfallfurcht oder anderen Einwänden der Dech. abhängig gemacht werden. Zeit iſt Geld, Stiefelſohlen erſt—8 m. Der Kampf gegen Schleichhandel und Schiebertum. Durlach, 24. Mai. n der Munitionsfabrik von Genſchow wurde ein Treibriemen im Werte von 15 000 Mark geſtohlen. Der Riemen wurde dann zerſchnitten und das Leder nach Pforzheim verkauft. Die Diebe und die Hehler ſind bereits verhaſtet. * Offenburg, 24. Mai. Ein umfangreicher Schleichhandels⸗ prozeß hat das hieſige Wuchergericht beſchäftigt. Der Land⸗ wirt D. Schnebel in Jobenheim betrieb einen ſehr umfang⸗ reichen Schleichhandel mit Mehl, Butter und Eiern; unter ſehr er⸗ heblichem Gewinn verkaufte er die Lebensmittel an Geſchäftsleute in Offenburg und Karlsruhe. Gegen dieſe wurde ein beſonderes Verfahren eingeleitet. Schnebel ſelbſt wurde zu 3. Monaten Ge⸗ fängnis und 16 000 M. Geldſtrofe verurteift. Konſtanz, 26. Mai. Eine harte Strafe traf den Landwirt Wilh. Laub aus Wiechs, der 92 Enten und vier Gänſe aufgekauft hatte, um ſie nach der Schweiz auszuführen. Er wurde bei dem Schmuggel ertappt und nun zu 3 Monaten Gefängnis und 1500 Mark Geldſtrafe verurteilt. Rommungles. * Rarlsruhe, 25. Mai. Gemäß Bürgeraueſchußbeſchluß vom 28. Febr. 1920 werden die Gas⸗, Waſſer⸗ und Strompreiſe für die Mo⸗ nate April und Mai anfgrund der durchſchnittlichen Kohlenpreiſe wie folgt feſtgeſtellt: für Leucht⸗, Kach⸗ und Heizgas 1,35 Mk. für 1 Kbm., für Mo⸗ torengas 1,30 Mk. für 1 Kbm., für Waſſer, das durch Waſſermeſſer ge⸗ meſſen wird 45 Pfg. für 1 Kbm., für Waſſer, das nach dem Mietwert des mit Waſſer verſorgten Grundſtücks berechnet wird, 7 Prozent des Miet⸗ wertes des Grundſtücks; für Lichtſtrom bis zu 3000 Kwſt.— 3 Mark für die Kwſt. und für Kraftſtrem bis zu 3900 Kwſt.= 1,50 Mark für die Kwſt. Die für den Bezug von Waſſer feſtgeſetzten Sätze gelten äuch für den Mo⸗ nat Juni 1920. * Donaueſchingen, 25. Mai. In der letzten Bürgerausſchuß⸗ ſitzung wurde der Feſtbhalle⸗Um bau eingehend behandelt. Hierfür wurde ein Längsachſen⸗Projekt ausgearbeitet, das nach dem Sachverſtän⸗ digen⸗Urteil als die beſte Löſung bezeichnet wird. Es ſollen bis zu 1400 Perſonen Platz finden. Die Geſomthaukoſten belaufen ſich auf etwa 400 000 Mark. Grundſätzlich wurde der Feſthalle⸗-Umbau einſtimmig genehmigt, zunächſt ſollen jedoch nur die Dächer und Saaldecken hergeſtellt werden, wozu die erforderlichen Mittel ebenfalls einſtimmig bewilligt wurden. Der vollſtändige Umbau muß auf abſehbare Zeit verſchoben werden, bedingt durch die gegenwärtigen ſchwierigen Verhältniſſe. Nach Schluß der Tages⸗ ordnung wurden noch verſchiedene Angelegenheiten von tiefeinſchneidender Bedeutung behandelt. Znnächſt ſprach ſich die Mehrheit für Beibehal⸗ tung der Garniſon aus, da ſie große wirtſchaftliche Vorteile bietet. Auch die Krankenhausfrage muß baldigſt gelöſt werden. *Konſtanz, 26. Mai. Der Stadtrat hat beſchloſſen, für die aus Gefangenſchaft heimgekehrten Krieger eine Empfangsſeler zu ver⸗ anſtalten.— Der Kommunalausſchuß Konſtanz⸗Stadt hat beſchloſſen, die Ob ſt⸗ und Beerenbeſchaffung dem freien Handel zu ütber⸗ laſſen, wenn gegenteilige Vorſchriften nicht erlaſſen werden. Die Ausfuhr von friſchem Gemüſe iſt auch im kleinen Grenzverkehr verboten, weil dieſe Ausfuhr oft nur zur Erzielung von Valutagewinnen benützt wurde. Nus dem Lande. JN Könfgsbofen bei 5 27. Mai. Durch Großfeuer ſind hier zwei Wohnhäuſer und drei Scheunen, die dem Landwirt Joſef Endre, Stefan Schäffner und der Witwe Brennfleck gehörten, zerſtört worden. )Belſchenſteinach, 26. Mai. Der Blitz ſchlug bei einem Ge⸗ witter in das Nebengebäude des Weingartenhofes in Langbrunnen. Der Speicher brannte faſt vollſtändig nieder. Große Futtervorräte, Lebensmittel und anderes ſind verbrannt. Der Beſitzer, Hofbauer Mathias Göppert, erlitt einen Schaden von etwa 20 600 Mark. ( Kaſtatt, 27. Moi. Bei einem Gewitter in der Nacht zum Mittwoch ſchlug der Blitz mebrfach in die elektriſche Leitung, ſo daß von 3 Uhr morgens ab unſere Stadt ohne elekkriſchen Strom war. Im Laufe des Vormittags konnte die Störung be⸗ ſeitigt werden. 0 Baden-Baden 27. Mai. Elnem Kurfremden iſt ein Per⸗ lenkollier im Werte von 200 000 M. abhanden gekommen. Es heſteht aus 117 Perlen, von denen die größte ſo groß wie eine Erbſe iſt. Das Schloß iſt mit drel Brillanten, die mit Diamant⸗ Triberg, 27. Mal. In einem Steinbruche wurden Kelche aufgefunden, die vor einigen Monaten aus der hieſigen Wallfahrts⸗ kirche geſtohlen worden waren. )( Freiburg, 26. Mai. Mat. In der Nacht zum Pfingſtſonn⸗ tag erſchoß der Fidra Maſchinenarbeiter Bahl den 47 jähr. Gasarbeiter Peter Albietz. Albietz und einer ſeiner Freunde kamen mit ihren Frauen von Haslach und waren auf dem Weg nach Hauſe. Auf dem Rotteckplatze wurden drei Schüſſe gegen ihn abgegeben, von denen einer ihn ins Herz traf und tötlich wirkte. Die Urſache des iſt noch nicht aufgeklärt, Albietz, ein ruhiger Mann, hat jedenfalls keine Veranlaſſung dazu gegeben. * Konffanz, 27. Mal. Das Jeppelindenkmal iſt nun⸗ mehr vollſtändig fertiggeſtellt. Die Monumentalfigur ſtellt die Verkörperung des Fluges dar Die Inſchrift des Denkmals lautet: „Graf Zeppelin, dem Sohne der Stadt Konſtanz zum Gedächtnis“. Das Denkmal hat einen vorzüglichen Platz direkt an den Fluten des Bodenſees erhalten. Immendingen, 27. Mai. Die Verſickerung der Donau iſt in dieſem Jahre beſonders früh, nämlich ſchon am 15. Mal, eingetreten. Das Flußbett der Donau liegt en zahlreichen Stellen von Bruchl bis Möhringen trocken. Serichtszeitung. e ba 28. Mai. Die im geſtrigen Abendblatt an dieſer Stelle rachte Mitteilung, daß der in der Anilinfabrik be⸗ chäftigt geweſene Ingenieur Imhoff von den Franzoſen wegen neignung von franzöſiſchem Privateigentum zu 16 Jahren Jar veruürteilt worden ſei, entſpricht, wie uns der Bruder, Herr Jak. Imhoff⸗Mannheim, mittellt, in keiner Weiſe den Tat⸗ ſachen. Richtig iſt vielmehr, daß Herr Ingenieur Imhoff infolge der Denunziation zweier franzöſiſcher Soldaten in Ludwigshafen vephaftet und nach Lille gebracht worden iſt. Wiederholte Haus ⸗· ſuchungen ſind pollſtändig ergebnislos verlaufen. Die Seneralſtabs⸗ karte und ein Tagesbefehl Joffres, die bei dieſen Hausſuchungen be⸗ ſchlagnahmt wurden, können ſchwerlich als franzöſiſches Privat⸗ eigentum angeſehen werden. Herr Imhoff wird beſchuldigt, mit ſeiner Kompagnie—er war Hauptmann und Kompagnieführer im Felde— ein ranzelche fleß geſtürmt und der Plünderung preisgegeben zu haben. Aus dieſer Plünderung ſoll das franzöſiſche Privateigentum ſtammen, das man in ſeiner Wohnung bisher ver⸗ geblich geſucht hat. Auch nach dieſer Richtung hat Herrn Imhoff 3— nachgewieſen werden können. Eine Berurteilung hat infolge⸗ deſſen bisher nicht erfolgen können Sollte aber eine Verurteilung ausgeſprochen werden, dann kann ſie in keiner Weiſe zu Recht er⸗ folgen, denn Herr Imhoff iſt eich keiner Schuld bewußt. Homburg.(Pfalz), 20. Mal. Unter der ſeltenen Anklage, ihr 2 Tage altes Kind durch Fahrläſſigkeit im Wöchnerinnenbett getötet zu haben, ſtand die 38 Jahre alte Witwe Eliſe Reihel aus Kirkel⸗Neuhäuſel bei Homburg vor der Strafkammer. Die Beſchuldigte war von der Staatsanwaltſchaft außer Verfolgung geſetzt worden, dech beſchloß die Strafkammer Zwelbrücken, das Hauptverfahren wegen fahrtäſſiger Tötung zu eröffnen und der Staatsanwaltſchaft aufzugeben, elne A chrift zu errichten. Die Beweisaufnahme ergab, daß es bei der Angeklagten um eine recht unnatürliche Mutter han Seitdem ihr Mann vor einigen Jahren tödlich verunglückte, wurde ſie ſchon zweimal un⸗ ehellche Mutter. Bereits das erſte dieſer Kinder ſlarb 1916 genau unter den gleichen verdächtigen Umſtänden wie das zweite, das am 4. Januar ds. Js. das Licht der Weit erblickt hatte und am 6. Januar an der Seite der Mutter im Bette unter der Decke ſiegend erſtickt don der Hebamme vorgefunden wurde. Es hatte ſich um ein geſundes, normales Kind gehandelt, deſſen Todesurſache zwar infolge Nichtvornahnie der notwendigen Leichenöffnung durch das Fan de e Amtsgericht wicht genau ſeſtgeſtelll worden war, deſſen lau gefärbtes Geſicht und Hebereinſtimmung mit dem Todesfall drei Jahre zuvor genügende Anhaltspunkte für das Verſchulden der Angeklagten bot, die das tote Kind mehrere Stunden neben ſich liegen hatte, ohne einmal nach ihm zu ſehen. Der Vater iſt ein 64 Jahre alter Witwer. Der Bezirksarzt von Homburg und der Landgerichtsarzt von Zweibrücken bekundeten, daß angeſichts des Mangels einer Leichenſchau die genaue Todesurſache nicht mehr feſtſtellbar ſel und daß neben anderen Urſachen auch Erſtickung in Frage kommen könne. Die Angeklagte ſelbſt beſtritt jede Schuld und ſtellte auf, daß ſie beim Hinaufziehen der Decke das Kind un⸗ beabſichtigt zugedeckt und ſich vor Schwäche wenig um es habe be⸗ kümmern können. Entſprechend dem Antrage des Staatsanwalts wurde die Beſchuldigte zu 1 Jahr Gefängnis verurteilt, wo⸗ bei das Gericht angeſichts der Ergebniſſe der Beweisauſnahme keinen Zweffel hatte, daß ſie durch Fahrläſſigkeit den Tod des Kin⸗ des verurſacht hatte, und in bezug auf Strafzumeſſung die erheb⸗ liche Pflichtwidrigkeit, die nun zum zweiten Male die Vernichtung eines Menſchenlebens im Tefolge hatte, beſonders gewürdigt wurde. Sportliche Kundſchau. Pferdeſport. sr. Ein neues 100 000 Mark⸗Rennen. Die Zahl der deutſchen Mam⸗ mukh⸗Rennen wächſt ſtändig. Nunmehr ſchreibt auch der rührige Magde⸗ burger Renn⸗Verein eine 100 000 Mark⸗Prüfung, den Großen Preis von Magdeburg, aus, der im Auguſt nächſten Jahres erſtmalig Entſchei⸗ dung kommt. Für das 2200 Meter⸗Rennen iſt am 15. Juni Nennungs⸗ ſchluß. sr. Herr K. von Weſternhagen erlitt bei ſeinem Sturz in Grunewald mit Oſtry im Feſt⸗Jagdrennen einen Kiefer⸗ und Rippenbruch.— Herr v. Weſternhagen, ein auch in Mannheim bekannter Reiter, iſt, wie bekanntlich, bei den jüngſten Mairennen wiederholt in den Sattel geſtiegen. Pferderennen. Berlin⸗Karlshorſt, 27. Mai. Ahorn-Jagdrennen. 19 000 Mark.., v. Bennigſens ETiders Glorie(Bismarck), 2. Siegerin II. 3. Götterknabe. Ferner: Gernegroß. Heimat, Rheinpreußen, Fuſtanella, Laffete. 16:10; 13, 25, 20:10. 14., 2 L.— Strausberger Jagd⸗ rennen. 18 000 Mark. 1. Stall Werners Lallo(W. Müller), 2. Reue, 8. Biedermann II. 13:10. 4., 5 L.— Eider⸗Jagdrennen. 18 000 Mark. 1. Blumbergs El Diablo(v. Pelzer), 2. Jasjolda, 3. Harem. Ferner: Peredur, Ldin, Scharſſchütz, Silberkugel, Wetterſcheide. 233:10; J5, 14, 31:10. 3., 5 L.— Großes Berliner Hürdenrennen. 40 000 Mk. 1. Allg. Deutſchen Sportvereins Wellenbrecher(Lewicki), 2. Hanswurſt, 3. Laubfroſch. 13:10. 0 L.— Anvil⸗Jagdrennen. 20 000 Mk. 1. Rittm. v. Dörnbergs Trompeter(Beſ.), 2. Elſchen, 3. Gratulation. Ferner: Friedensritter. 102:10; 33, 16:10. 1½ L2., 2½ L.— Preis von Nudo w. 18 000 Mk. 1. Lenz's Seigneur(Steffen), 2. Neinfall, 3. Pirat II. Ferner: Eiders Traum, Corinne, Silberkugel, Erbſchleicher. 22:10; 12, 13, 12:10. 4., 5. 8.— Preis von Neu⸗ haus. 16 000 Mk. 1. v. Treskows Seidenſchwanz(Streit,, 2. Miß⸗ mut, 3. Ranunkel. Ferner: Wardar, Preſto, Minimax, Sankt Martin. 23:10; 14, 22, 51:10 13., 15 8. Latwonlennis. sr. Teunis⸗Meiſterſchaft von Preußen. Das Grunewald⸗Turnier des Tennis⸗Club Rot⸗Weiß brachte am Mittwoch die Entſcheidung der Meiſter⸗ chaft von Preußen im Herren⸗Einzelſpiel zwiſchen dem Deutſchen Meiſter roitzheim und Kreuzer. Das Spiel litt ſehr unter dem heißen Wetter. roitzheim ſiegte mit:1,:2, zurückgezogen. Radſport. sr. Nütt in Mainz ſicgreich. Die Pfingſtrennen zu Mainz brachten in der Hauptſache Fliegerkämpfe, in denen 15 dominierte., ſiegte im Großen Pfingſtpreis leicht gegen Bettinger und Maver und gewann noch das Punktefahren gegen Mayer, während er ſich im Vorgabeſahren mit dem dritten Platz begnügen mußte. In dem Rundenzeitſahren erreichte Rütt 22,2 Sek. für die 333,3 Meter lange Bahn. Mayer gebrauchte 22,3 und Bettinger 22,4 Sek. In dem Kleinen Pfingſtpreis war Kudela gezen Herbſt und Schmucker fiegreich. 5 5„Rund 5* wurden 255—— an Preiſen ausgeſetzt. amit iſt die am nächſten Sonntag zur Entſcheldung gelangende Fernfahrt das bisher wertvollſte Straßenradrennen. 28 Fußvall. er. Deutſche Fußballmeiſterſchaft. Am kommenden Sonntag geht be⸗ kanntlich die re der Deutſchen Fußballmeiſterſchaft—5 ſich. Der D. F. B. hat jetzt die Plätze und iedsrichter für die beiden Spiele beſtimmt. Das Spiel des füddeutſchen Meiſters, 1..⸗C. Nürnderg. — den oſtdentſchen Meiſter, Titania⸗Stettin, leitet auf dem Preußen⸗ portplaz in Berlin der Geſchäftsführer des Berliner Verbandes Koppehel.— Der Verteidiger, Spiel⸗Vereinigung Fürth, und der füdoſt⸗ deutſche Meiſter Sportſreunde Breslau, treffen ſich auf dem Wacker⸗Platz in Leipzig. Schiedsrichter iſt Kiemeyer⸗Leipzig.— Die Sieger 10 im Entſcheldungsſpiel auf dem Platze des Frankfurter Turnd., Sand⸗ hofer Wieſen in Frankfurt a.., am 13. Juni gegenüber. Dr. Bauvens⸗ Köln wird hier die Rolle des Unparteiiſchen übernehmen. Leichtactletit. sr. Stafettenläufe. Pfingſten fanden in Köln und Düſſel⸗ dorf große Stafettenläufe ſtatt. In dem Rennen„Quer durch töln“ über 8 Km. ſiegte der Kölner Fußball⸗Club 1899 in der guten Zeil von 12 Min. 52 Sek. vor dem Kölner Turnverein 1843 und Germania⸗Düren. —„Quer durch Düſſeldorf“ wurde wiederum eine leichte Beute des vor⸗ jäbrigen Siegers des Düſſeldorfer Turn⸗ und Sport⸗Vereins 1847 in 33 Min. 05,4 Sek. vor T. R. U. in 33:98,2. für den sr. Der acthe gn teg Wien⸗Berlin iſt 3 11. Juli geſichert, da der Wiener Athletik⸗Club ſein für dieſen Termin in t genommenes internationales Sportfeſt abgeſagt hat. Der letzte Aus Kampf dieſer Art ſand im Jahre 1913 ſtatt und endete mit dem ſi nen Sieger der Berliner. Wetternachricht endien der badiſchen Landeswelterwarte Beobachtungen vom Freitag. den 28. Mal 1920. s Uhr morgens(MEzZ.) Auf Grund land⸗ und funkentelegraphiſcher Meldungen. Lerer—z Luftd cuck Temp Wind Niederſchlag der 2852 n e ae Se e e ee Hamburg 762.4—5 NW ſchw. heiter 18 Königsdberg.. 7292.3 18 0 ſchw. wolkig 0 16 ſchw. wolki 1 rankfurt a. M. 785.5 19—füil dede + ünchen 17863.2 17 NWſchw. wolkig 2 Kopenhagen. 788.2 16 080 ſchw. woltlos 0 Stockholm.„——————— paranda 7860.0 11 8 mäßig 8 b5 786.2 15 0 ſchw. wolklos 0 Paris.]763.8 15— ſtil Rebel 0 8 7608 10 S0 mäßig Nebel 0 ——1*——— Beohachtungen babiſcher Wetterſtellen ſre morgens) r—— Luft⸗ S 2E See⸗ druct— 3f Wind 2 4 De⸗ 8 2 25 ſade 8 31ee 2 8 merfungen Karlsruhe...127 763 3 10 24 13 NWw ſſchw. N. 0 Vaden⸗Baden 213702. 17 16 14NO ſchm. R 0 Königſtuhl583762. 16 21 13 NWſhw. n. 0 Jeldberg. Hof 1281 655.3 12] 171 8— f 0 St. Blaſien. 780— 14 22 10— an. 0 Allgemeiner Witterungsbericht. Unter dem Einfluſſe hohen Druckes hält das heltere und warmt Wekter an. Die geſtrigen Nachmittaastemperaturen ſtiegen in der Ebene auf 25 Grad und im Hochſchwarzwald auf 17 Orad en. Deſtlich der Elbe kamen im Deutſchland geſtern vielſach Gewltter und färkere Negenfälle vor. Die Wettrriage neigt jetzt wieder auch in Süddeuiſchland zur Ausbildung von örtlichen Wärmegewiltern. Dorausſichtliches Wetter dis Samstag. 20. Mal, nachis 12 Ubr. Meiſt helter, doch ſtrichweiſe Gewitter, ſehr warm. . Sette. Nr. 24 Benerel andeiges ceibend· Ausgabe.) Freitag. den 28. Mai 190 Badische e eeeee Mannheim, 28. Mai. Im Oechmigung des BIinisteriums des Inuern gibt der Giroverband Badischer Qemeindesparkassen, wie bereits kurz mitgeteilt, eine Anleihe von 50 Milkonen Mark heraus, die durch seine Bankanstalt, die Badische Giro- zentrale in Mannheim, vertrieben wird. Die Anleihe soll Darlehensmittel für badische Städte und Kreise schaffen, sie dient ago ausschließlich dem badischen kommunalen Kreditbedũrfnis. Der Verband steht unter der Haftung seiner Mitglieder, d. s. 117 öffentliche badische Sparkassen, die mit Gemeindebürgschaft alis- gestattet sind. Da hierbei 478 badische Oemeinden, große, mitl· lere und kleinere in Frage kommen, s0 ruht die Anleihe auf einer ungewöhnlich breiten und soliden e. Sie ist dement- sprechend fũur mündels icher erklärt worden. Der Giroverband rückt mit der Ausgabe dieser An- leihe ein gutes Stück vorwüärts in der Erfüllung seiner Zweck- bestimmung, der Pflege des kommunalen Geld- und Krediwerkehrs. Seit der Gründung im jahre 1917 hat die Giroꝛentrale aus sehr kleinen Anfüngen heraus, die sich zu- mchst auf die Vermittlung bargeldloser Zahlungen unter den Mitgliedern beschränkten, eine bedeutsame noch stets fortschrei- tende Entwicklung genommen, die zahlenmäßig in dem heutigen Jahresumsatz von mehreren Milliarden zum Ausdruck kommnt. Sie hat sich in hrem Wirken für die Sparkassen, Gemeinden, Kreise, Rommunalverbände, Stiftungen und sonstige öffentlichen Kassen oder Einrichtungen als Anlagestelle flüssiger Mittel! und Abgeberin kurzfristiger Kredite als recht nütz- lich erwiesen, da sie in geschlossenem Kreislaufe öffentliche Mittel aufsaugt und mit geringem Nutzen, der an die Mit. glieder zurücklließt, wieder 5flentlichen Zwecken zu- führt. Daß sie damit für den öffentlichen Oeidverkehr Außerst wichtige Funktionen ausũbt, bedarf feiner besonderen Betonung. Man hat dies auch unter den vorgenannten öffentlichen Einrich- tungen restlos erkannt und die Bestrebungen der Girogentrale, cke im Übrigen Deutschland von den kommunalen Giroverbänden der einzelnen Länder in gleicher Weise verfolgt werden, durci engen Anschluß unterstültzt. Nun folgt die badische Girozentrale dem Vorgehen der meisten übrigen deitschen Schwesteranstalten, inde msie durch Aufnahme der Badischen Komnunalanleihe auch den lang- kristigen Kredit in ihren Aufgahenkreis aufnimmt. Sie kommt damit einem großen Bedürfnis, namentlich derjenigen Ge. meinden entgegen, die nicht mit eigenen Anleihen an den Markt herantreten können. Damit möglichst viele Gemeinden an dder Verwendung der Anleihemittel teilhaben können, ist die Aus- gabe auf einen Oesamtbetrag von 50 Millonen Mark bemessen, der denmach noch als mäßg zu bezeichnen ist. Je nach der Höhe des auftretenden Bedürfnisses werden einzelne Abteilungen der Anleſhe aufgelegt. Die Anleihe erfüllt damit offenkundig einen wichtigen Zweck für die badischen Oemeinden. Sie entspricht aber zuch dem heute recht lebhaften Bedürfnis weiter Kreise, indem sie Gelegenheit zu guter und hervorragend sicherer Kapital- anlage bietet. Die Währungsfrage bei Auslandverkflufen. Berlin, 28. Mai.(Drahtber.) Nunmehr hat der Reichs- Kkommissar für Aus- und Einfuhrbewilligung an die samt- lichen Außenhandelsstellen, Nebenstellen wie Zentralstellen, eine Auslassung zum Zwecke der information und Rückäußerung gerichtet. Darin wird angesichts der ge- gtiegenen deutschen Valuta und infolgedessen bei Verkäufen“ in Auslandswährung eintretenden Verluste und ange- sichts der erleichterten Lage am Devisenmarkt als angebracht bezeichnet, dall die Außenhandelsstellen die Frage der Faktu- rierung in Auslandswährung einer erneuten Prüfuns unterzicehen. Es wird empfohlen, zu erwägen, ob es nicht bessersei, den Exporteuren Freiheit hierin zu geben.(Wir verweisen hkierzu auf unseren Artikel im heutigen Mittag⸗ blatt. Ferner wäre es zu erwägen, ob sich nicht als Faktura- basis„Verkauf in Goldmark', wie wir in einem Keine anregten, empfiehlt. Die Red.) . Börsenberichte. Frankfurter Wertpaplerbörse. Frankfurt, 28. Mai.(Drahtb.) An der heutigen Börse Rerrschte bei e eine freundlichere Stimmung vor. Am Markte der Montanwerte waren überwiegend Rursbesserungen zu verzeichnen, Deutsch-Luxembur- ger konnten 16.0 Nhöher einsetzen. Fest lagen ferner Gel- genkirchener, Harpener. Oberbedarf und Caro. — Aser ne: während Henr Amrogen 18 Nerc Lloyd 1 J½nach. Gebessert gingen Lombar- den hervor(32). Schantungbahn wurden lebhaft gehandelt. sie konnten ihren Kursstand um 18 /½ auf 398 verbessern. Deutsche Petroleum setzten höher ein. Unter Kursschwankungen bewegte sich dieses Papier zwischen 622—612. Deutsch-Uebersee Elelr trische stellten sich mit 792 43% höher. Felten u: Guilleaume gingen um 4% gebessett hervor. A. E. G. und Schuckert lagen behauptet. in chemischen Aktien blieb die Kursbewegung bescheiden. Gesucht waren Anslo Guano, dagegen Holzver- kohlung niedriger angeboten. Elektron Griesheim stellten sich 3% höher. Bad. Anilin waren 3½ ½ höher. Kolonuialwerte waren kester. Otaviminen gewannen 253 l. Deutsch-Kolontial- anteile 7100. e eegee bis 2000. Später wurde die Tendenz unregelmäßig, was mit der schwanken- den Haltung des Devisenmarktes im Zusammenhang ge- bracht wurde. Privatdiskont 4 und darunter. Berliner Wertpaplerbörse. Berlin, 28. Mai.(Drahtb.) Die Kursbewegung an der Börse war heute weniger abhöngig von der Haltung des De- visenmarktes als sonst. Gleich bei Beginn zeigte sich in der Stimmuns eine vorwiegende Mattigkeit, weil man den Berichten über die Möglichkeit innerer Unruhen mehr Be- achtung schenkte. Die Kursbewegung war daher trotz der kesten Haltung des Devisenmarktes abwärts gerichtet. wenn auch einzelne Ausnahmen zu verzeichnen waten. So stellten siceh Hösch 18. Bad. Anilin 11, Elberfelder Farben 6. Rhein. Metall 5, und Deutsche Waffen 10 + höher. Die Mattis⸗ keit verschärfte sich noch im Verlaufe und zog auch anfänglich höher bewertete Papiere in Mitleidenschaft. Die Verluste betrugen gegen gestern bei Phönix ctwa 24. bei Hansa t4. A. E. G. 12. Deutsch-Uebersee 60%, Daimler 14. Wester- egeln 20, Otavi 48. Deutsche Anleihen waren wenig ver⸗ andert. 3 Reichsanleihe waren etwas erholt. Berliner Produktenmarkt. Berlin, 28. Mai.(Drahtb.) Am Produktenmarkte be⸗ kestigte sich Haf er infolge einigen Begehrs des Westens. gowie auf Deckungskäufe und zurückhaltendes Angebot der Provinzen. Hülsenfrüchte waren wenig begehrt. Lupinen waren nur etwas gefragt im kleinen Saatgeschäft zu Grün- Notierungen: Loco ab Baht: 3000—3040. Tendenz: Fest. Wirtschakfliche Rungschau. Fusionsverhandlungen in der Bankwelt. Laut Blittermeldungen sind Verhandlungen im Gange, die auf eine Verschmelzung der Württembergischen Vereinsbank in Stuttgart mit der Deutschen Bank Berlin hinauslaufen. Bekanntlich bestehen schon seit langem Beziehungen zwischen den beiden lustituten, die als Freund- schaftsverhältnis aulzulassen waren, wohei aber das württeniber⸗ gische Institut doch einen völlig selbständigen Carakter trug. Nunmehr wird weiter gemeldet, daß die Deutsche Bank eine Fusion anbiete in der Weise, daß flür 2 Aktien der Vereins- bank eine Deutsche Bank-Aktie gegeben werden soll. Bisher hat sich die Verwaltung des Instituts zu diesen ziemich bestimmt auftretenden Fusionsmeldungen nicht geäußzert, so daß diese Be- strebungen wolhl richtig zein dürften, wenn auch Authentisches erst in der am 31. Mai stattfindenden Oeneralversanunlung der Württembergischen Vereinsbank mitgeteilt werden wird. Von nicht unmittelbar interessierter Seite wird uns ferner mitgeteilt, daß das oben erwuühnte Angebot als ungünstig für die Aktionäre der W. Vereinsbank erscheine, so daß vorhandene Großaktionäre wohl gegen eine Verscinnekung auf dieser Basis Widerstand leisten würdeen. Wayß u. Freytag, Neustadt a. H. INeustadi a.., 27. Mai. In der heutigen Oeneralversamm- lung der Wayß u. Freytag.-., zu der 21 Aktionäre mit 1784 Stimmen erschienen waren, wurden die Regularien genehmigt, insbesondere die Verteilung einer Dividende von 105. Die sta- tutengemäſß ausscheidenden Aufsichtsratsmitglieder wurden wieder gewählt. Der Vorsitzende des Kufsichtsrats Kommerzienrat Dr.- Ing. Konrad Freytag, erhoffte für das kommende Jahr eine Erleichterung in der Materialbeschaflung. Die Verhältnisse mit den Arbeitern würden sich kaum bessern. Generaldirelctor Otio Mayer konstatiert, daß die Aussichten der OGesellschaft für das kommende Jahr günstig seien, die Verwaltung sei aber nicht Herr 3200; fehlt. Spätere Lieferungen bleibt. Soweit die in der Industrie eingetretene Krisis auf die Valutaänderung und die Ausfuhrverhällnisse zurückzufũhren sei, exportiere. Es sei aber nötig, daß wir Bausteine bekommen, fer⸗ ner, daß wir im allgemeinen Ruhe erhalten, um die industriellen denet. ee eeeene zu Leeees dungszwecken. Rauhfutter war vorwiegend angeboten. Hafer- tandsausschuß des Eisenwirtschaftsbunde daruber, ob die deutsche Wirtschaft im neuen jahre ungestört. bleibe die.-O. Wayß u. Freytag davon unberührt, weil sie nicht 2 Tubetesteer und Pflanzer. Nach 28 des neuen Tabaksteuergesetzes ist der Pflanzer erzeugte und geerntete Tabak nur an angeme dete Tabakhänckher und Tabakverarbeiter abzusctzen und 15 spätestens zum 1. August des auf das Erntejahr folgendel Jahres an einen Tabakhändler oder Tabakverarbeiter oder 1 eine öffentliche Niederlage oder in ein unter amtlichen Bik verschluß stehendes Lager oder in das Ausland zu bringel Anstelle des Tabakhändlers oder Tabakverarbeiters kann der Pflanzerselbst treten. Da nun in den letzten Tagel bereits von verschiedenen Steuerämtern öffentlich. Räumung aufgefordert worden ist d. h. dag die Pflanzer selbstgebauten Tabake abzugeben hätten oder in einem un amtlichen Mitverschluß stehendes Lager abzuführen nätten. die Badische Landwirtschaftskammer in ei Eingabe das Ministerium des Innern und das Ministerium de Finanzen gebeten. daß dieses die einzeinen Steuerbehörden 80 weist. von der in dem gle ichen Paragraph genchmigten Auf nalme der Fristverlängerung weitgehendst Gebrat zu machen da die Verhandlunsen der Pflanzerschaft dem Reichswirtschafts-Ministerium aoch immer nich z Um Abschluß gekommen sind. ** 0 Heddernheimer Kupferwerk und Suddeutsche Kabelwerl -G. FrankfurtMannheim. Nunmehr wurde von der Pfi, zischen Bank. Ludwigshafen, der Süddeutschen Bank, Abt. Pfälzischen Bank, Mannheim und der Süddeutschen Diskcaif Gesellschaft.-G. Mannheim der Antrag gestellt. die 3 Mark Aktien Nr. 9001— 1z000 des senannten Unternehm an der Mannheimer Börse zur Notierung assen. Weitere Herabsetzung des Ankaufspreises für Süb⸗ münzen. Der Silberankaufspreis der Reichsbank wurde veitel auf 4 A für eine Silbermark(zuletzt 5 4) ermäzigt. Beschlagnahmetermin für den Hafer. In der Reichsgetreideordnung für 1020 wird bestimmt, daß Hafel früherer Ernten mit dem 16. Augus t dieses Jahres kür 4 Kommunalverband. in dessen Besitz er sich befindet, be“ schlagnahmt ist. „ Zuckertabrik Rheingau.-G. in Worms. Die geste hier abgehaltene außerordentliche Generalversammlung 40 Zuckerfabrik Rheingau.-G. in Worms, genehmig nach Darlegungen und eingehender Begründung des Kapftal bedarfs durch Direktor Schick die beantragte Kapital“ erhöhlung. Es wird somit das bisherige Aktienkapital vo .33 Mill. A1 auf.32 Mill. 4 erhöht. Der Rübenpreis für di kommende Wirtschaftsperiode tellt sich nach den gemachie“ Mitteilungen voraussichtlich auf 44 pro Doppelxentner.% sonstigen Betriebsunkosten seien auf—8 Mill zu schätzef 0 daß ein Kapitalumsatz unter Zugrundelegung von.. Doppelzentner Rüben von 44 Mill. A sich ergeben werde. neuen Aktien sind für 1919%0 gewinnberechtigt. Die Au gabe bedingungen werden vom Aufsichtsrat und Vorstand f gesetzt. In den Aufsichtsrat wurde anstelle von Direk Wolf(Zuckerfabrik Waghäusel), der sein Amt niedergelext als technisches Mitglied Direktor Dr. Wilhelm Spruck(Zuckel fabrik Frankenthal) gewählt.— Die weitere Generalversam lung der südwestdeutsch. Zuckerfabriken, die belcanntlich sümt- lich Kapitalserhöhungen vornahmen, finden am 29. Mai statt. Erhöhung der Schlepplöhne auf dem Neckar. Die Ge sellschaft Schleppschiffahrt auf dem Neckar erhöhte mit stas licher Oenehmigung den Schlepplohn um weitere 10 26. n dem bisher Zuschläge von 160/ auf den ursprcünglicb⸗ Schlepplohn erhoben wurden. Meueste Drahtherichte. Preisermäfligung für Roheisen in Sicht. m. Röiln, 28. Mai.(Eig. Drahtb.) Morgen tritt der I8 — zusammen, um über die neuen Preise der Eisen- usf Stlahlerzeugnisse zu beschließen. Wie wir erfahrel, dürfte es dabei zu Preisermäligungen kommen, nach dem auf dem Schrottmarkte nach einer vorübergehenden.. höihbung starke Preisrückgänge eingetreten sind. So war in letzten Tagen der Preis auf 880 pro Tonne zurückgegan Für Juni und Juli sind für Roheisen Preisermäißisu gen in Aussicht genommen. Dem Roheisen werden alsd Stahl sowie andere Erzeugnisse folgen mũssen. .okomotivfabrik Krauß u. Co.,.-., München. O, München. 28. Mal.(Eig. Drahtb.) In der aertrigg Generalversammlung wurde die Dividende auf 10 7½ fes gesetzt. Die aus dem Aufsichtsrat ausscheidenden Mitzlied“ wurden wiedergewählt und Geh.-Rat v. Weig-Münehen neußg wählt. Weiter fand ein Antfag auf Umtausch der auf z0o00 uf 2000 lautenden Aktien in solche von 1000 im Zusammel, hang mit der geplanten Börseneinführung Annahme. D1 Einfünrung der Aktien ist, wie man hört. zunschst ſür 4. Berliner. Börse, sodann für Frankfurt und München v. Frankturter Börse. Nnsgort-Aͤtien. Faere eert——. 15 Feſten& Guiſſeaume 10 Serliner Devlsen., a) Inländische. Rere. 150 Pökeit.— Adig Los-u. Streßb. 9 110.80f10.25 T 4% Naanb. v. 190l o8,0g 101 0f0n oſ derte 0 ee ee O7. Berl. Strebenb.%38. 18.50 Gasetdren Beuts 7 Für rabiſſezß J Nün T Nere N N 27 Mennbeimer v. 1912 Qost. aee. 8% B. Schatzshwv. Ser. 100.—100.— Südd. Eisenbahn, 54% 118.75½119.30J Gefswefder Eisen.. 10 Auszahlungen parität 18. Spt. Geld Brief Geid IE 9 5˙% Beutsche Relchsani. Oest.Südb-(Lomb.) 0 30% 93.50 88.50 Stestsefsenb. 7½ 218.200.— Selsenk. Zergw., Tardende etteer ie ii 14% 15 ee, 4½% 40. Ser.—..51.50 8150 Ag 5 7 2. 25 80. Goßfedf.. 10 fl. Sbetenne epsn 9„— 305.70 0 29370 ee Sron Biftinger.. 8 7½ 9 17„ 5129 2725 Naee Cecdedeno:.— Saeden niaa 11230 90. 97 —04 Heiche Schateanl. Semeate, kieſdelbg. 10 4/1% de. 192 er. 212 21 Oflentden 3 190— 180.25 Seffesgeimer Slas. 2 80.— Noponhagen 2222 11230 645 4 W. 10 V. 0 Sad. Anilin.. 12 280.% bede esehesar 79.75 70.78 1 5 19 7 0 217059 Goſdschmidt, Th. 278. 7. Sicehe 11238 9050 %% Needchsschabzebf Sbepn Scheſgeeget. 20 E Fene ecen—0 Tieseingfos 21.— 25 Sb. Srleslh.-Elektr. 1 3/%% 40. 68.—.30 flembezame FStant.— 183..5/fipert Masehlaen, 8 fle8.—128.—tsllen 2 81.— 1 ee 1 3% d0. Konbde. 2 85 eee ee ee, e e ene 57 zus Nonsdt⸗ V. eh. F. Magnheim 7% Preud. onseis 75.40 75.25 jöchsterf arbwerks 1 340˙— 1 955 455t,Censh Ob. Earb. Nuhſbeim 4 300„ 60.8 60.70 NMordd. Lloyd.... 16.50168.75 ossoh Eisen u. St. 0 728 Nu⸗ de, Telzverkohl... 5 ee 58.28 88.25 Zank-Altten. Hobenlobe-Wernes 0 ee 40% Bad. Anleihe v. 82 2½% Bad. Anleihs. 3% do. Von 189 Södd. Prantindustr. J Berliner Börse. Festverzinsliche 0 — 3 90. Rötgerswerke 124 216.—218.— 4, Seglschs Anſeihe.. 84. 88.8 Zerl. Haadels-Ges:. 8 184.—— Kellw.Aschersleben 30 Comm.-u. Disk bk. 7 173.—174.— Kattowitzer Bergb. 0 Weneneege ah. Darmstädter Bank, 6 158.80156.— Gobr. Körting. 15 1 Olvideriden-Werte. Transp.-Aktlen. Dir.] 8. 27. Schantüngbahn. 0 369 Die. Bk. f. 6. Unt.(Zür.) 0 Sschweſter Bergw., 12 Devisen-Kurse. HFor je 100 der LCandeswährund in Marhe) Schwelz„„„„„„„„„„„„„„6 81.— Spanlen1.— Wien, alte„„85.— — 5 21„ Allg. Eleir.Ges. 10 2e. 67—8⁰ 4— gohs Anleihe. 60.25 61.— 270 J0 5 Sesaweng. 44— 4e 90 Frankekurt. Stactan. 82.78 118.—Beaeetesamög. 5 193.—. atden, Zelluiose 1 V 0 0 Bae El Feſten Gullſoabé 10. 4% München. Stadtanl. 103.50½103.— SlskontoCommen etLemefer a Co. Sugpett:„„„„„„ 4 4% Bey-Pfälz. Eis.-Ft. Lahgeref 8 121— Prezdner Bank... 7 165.163.80 Laurahdtts 9 len 81.— %%e dd.. +18⁰ ee Waeh. 1. d Anelhs digene Mitteid. Kredltbahk 7 156.—186.50J inde's Eismssehin, 12 Konstegliatpöl: 2 19 20 5) Auglungleche, Schuckert Murnderg 8 125. 11550 ntenwerte, Natſonalbk.f. 5 139.75 130.50 Linke& Hofmenn 10 onsteg—*** 4½/, Oost. St.-.v. 1913 Sſemens& Halse. 12 295. 287.— 4½¼9½% Osstert. Schatz- Oesterr. Kredit.. 6½ ,93.75 92.50 Ludwuig LoewesCo. 20 Framlefurter Devisen. 4ů—1 9% do. Schatzanwoels. Gummiw. Peter. 18 204.—310.— anwelsung Relchsbanle.7131. 147.J8 Lothriager Hütts. 12 7. N J. Nai 2 2% 40. Geld-Negte. Fieddernh. Kupfarw.— 289.50 199.30 4% do. Gofdrente. Industrle-Aktien. NMannesengröhren 8 % de sgneet eete Juagbans Ceh e, Jo. Snv. Rente.* umulat.-Fabr.. 20 400. 400.50 Oberschl. Eb.⸗Bed. 6 Seld.. Rael. L Sel BAel. Seld + 45 Holg-Rente. Adler& Oppanheim 75 ſeh de. Süiberrente.G. Aall. Treptow, 12 301.80841.— do. Eisenind.. 14 VVC** 4% 40 St. te.v,16 Feggefabrfe Spier. 475% d9. Pepferrentg- Adiet& Oppenheim, 5 500.——.— do. Nokswerke. Antwerpen 2 406 e 40. St.· Nts.v. 189 TCoderwerts NRothe. 105 4% küſt. 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M v Weber, sämtliche mit Orchesterbegellung. Oheron-Ouvertüre„Tod und Verklärung“, sinfonische Dichiung ffir grosses Orchesler von Richard Strauss. zu 10, 8, 5, 3 und 2 Mx. boginnt am ehungen von Vereinen, Verbönden etc. werden untnitteibar an die Rosengartenkasse erbeten. 30 Verkehrsbn kassen Hee sowir die Kenzert- mbeimer Musikhaus. f ſen, e U ger bein Iiderdben 1 ergaf ann! l athall, Nangt Bei der am 26 Mai 1020 durch das Badische Notariat Ili in Mann- heim staitgefundenen Verlosung für das Jah: 1020 unsetet 4% igen Schuld- Verschreihung vom lahre ie11 sind folgende Stücke zur Heimzahlung am 1. Sepiomber 1920 gegogen worden: NA. 09.— Lit. A zu M. 2099.— Nr..146, 159, 446, 697, 716, 800, 820, 1606, 1959, 2439 M. 28 063.— fit. R à2u M. 1009. Nr. 2812. 2640, 2691. 2703, 2919, 2988, „3474. 3704. 3731, 4017. 4205, 5033, 6799, 6799, 6887, 6397, 6978, 7194. M. 119028.— Hit. G 2⁰ H. 58.— Nr. 7339, 7718, 8054, 8092, 8146. 8220, 8701. 8813. 8892. 9199, 9468, 9689, 10535, 10817, 11012. Die Ne mahlung disser Schuldverschreibungen erfolgt ab 1. Sep⸗ tember 1920 zum Nennwert gegen Auslieſerung der Stücke nebst nicht ver- akener Zinsscheine und Erneuerungsscheine durch die Gesellschaftskasse in Mannheim, sowie durch die auf der Rückseite der Zinsscheine ange- 1143, 1261, 1298, 1398, 2095, 5762, 3184, 3265, 3428, 5032, 6607, 6717, 7303, 7494. 8378, 8530, 8599, 8505, 9902, 19007, 10421, gebenen Banken. 6586 Rückständig zur Heimzahlung sind folgende Stücke: Am 1. September 1917: Lit. A Nr. 502, 584. Am 1. Septeraber 1918; Lit. A Nr. 36, 496, 589.— Lit. 8 Nr. 3955. Lit. C Nr. 9581. Am 1. September 1919: Lit. 4 Nr. 54, 101, 853.— Lit. 8 Nr. 3701, 4016, 6623 7036, 7074. 10537, 11096. Mannheim, den 26. Mai 1920. Oberrkeinische Eisenhahngesellschaft * Aktiengesellschaft. — Lit. C Nr. 7892, 7941, 9619, 10152, 10380, Fußbodenö!l. Liter 65⸗ Dadenwachs, veste Ware weig und gelb 1nd. ose deo putztücher stuek 350 nd 450 Seife Doppelstuck 050 .Seife Doppelstück 35 Kenen s Sttek 75 Bleichsoda Paket 30 u. 45 P. Effax Schuhereme bose!“ Kavaſier Salztüli.. ier 240 Ollvens.. itter 3200 Katlee, foh.. Piund 22⁰ „ heebraunt Puasa 2600 berstenkaftee und Cichorte bakao. ½ Plund 50 Sehwarzer Jees Phund 6⁰ Backpulrer. 10 Pobete le0 Bettocknete Bünen Prand 450 Marmelade. Fhne 955 ſiz Aanbege Je-Lſ 2 Von heute ab Abstempeln der 73 55 1, 72 neuen Kolonialwarenkarten. 1, 7a 77 Dose 85 A. Allgemeine Ortskrankenkaſſe Maunheim Bekauntmachung. Auf Grund der Verorbaung ber Reichsregterung vom 30. April 1920, die Heraufſetzung der Grundlöhne und die Ausdehnung der Ver⸗ ſicherungspflicht in der Krankenver ſicherung betr., hat der Ausſchuß mtt Zuſtimmung und Genehmigung des Badiſchen Oberverſicherungsamtes in Mannheim mit Wirkung vom 31. Mai ds. Js. ab die erforderlichen Aenderungen der Kaſſenſatzung vorgenommen. 5 Die neuen Satzungsbeſtimmungen Lohnſtufen⸗Einteilung. Grundlohn. Beiträge und Leiſtungen) ſind aus nachfolgender Tabelle er ſichtlich: von uns veranſtaltete dohnerhebung geſchsden iſt. umgehend zu machen. Mannheim, 27. Mai 1920. 62⁴8 5 Ser Krankengeld Wochengeld Stillgeld Barleiſtungen Sterbe⸗ Familienhilfe Beiträge für für für bei Sterbegeld zur Arbeits. Mi ˖ Anſtaltspflege geld für Kran ken⸗ 2 Mitglieder Mitglteder Mitglieder pflege far Mit⸗ Gbe⸗ verſicherung FEEJTEVTTEETVTTTT 5 für den Sbetratete 915 ausge⸗ ꝛe. 82 Sgs ntt⸗ das 20 der Mitglieder 8 2 2 Arbeits tag 2c. ſchtedene 5 ſchiedene des ſꝛc. ½ des. 88 8 fache des, ½ 755 2 82 2 8 60 9 50% 60% 50% 680%% igen 50⸗% igen 8 3 8 50êog. Grund⸗ des Mitgliede 5 23* 3 des Grundlohnes des Grundlohnes] Krankengeldes aneber⸗[ 288 5 mind 10 täglich mind. 75 Pf. täglich Krankengeldes lohnes ſterbegeldes 85 3 4 Foo 1 V 000T0v0000b0b00 1 bis.99 2.80.—.50 150—.75—.75— 90—.50—. 0 50.— 15.—.50—.90—.60—.80 23.— bis.99 4.40——5 2 40—.20.—.80.——.40 80.— 24.— 12.— 1 80.20—.60 3.— bis.990 380 8.80.—.80.50.700.50—.60 120.— 36.— 18.—.70.80—.0 4.— bis.98 8 480.—.80.—.40.—.60.——.80 160.— 48.— 21.—.60.40.20 5.— bis 10.%%0.00.—.00.—.00.50.50 2 50.—] 200.— 60.— 30.—.50.—.50 611.— bis 12 99f2.20.—.20.—.60.—.40].—.20 240 72.— 36.—.40 3 60.80 718.— bis 15.6 15.00.50 9 0⁰ 7 5⁰.50.75.75.75.50 300.— 90.— 45.—.75.50.25 816.— dis 18.90f is] 1080.— 10.50.—.40.50.10.50.80 460.—103.— 54.—.10.40.70 919.— bis 21.99 21 12.60 10.50 12.60 10.50 6,30.25 ⁰9 45.25.10 420.— 126.— 68.—9 45.30.15 1022.— bis 24.99 21] 14.40 14.40 12.—.20.— 10 80.—.30 180.— 144.— 7N.— 10˙80.20 3 60 1125.— bis 27.99f 27 16.20 18.50 16.20 18.50.10.75 12.15.75.70 540.—162.— 81.— 12.15.10.05 12 8— und mehi 0 18.— 15 0⁰ 18.— 15—.—.50 13.50 750.—] 600.— 180— 90.— 18 50.—.50 Morſtand: J. Schwarz Vorſitzender. Füt cheſellen, Gehilſen und Lehrlinge, die ohne Enigel beſchäftigt werden, beträgt der Beitrag pro Woche 72 Pfennig. Die Herren Arbeitgeber werden erſucht, die für die neue Klaſſen⸗Einteilung erforderlichen Lohnangaben, ſoweit dies nicht ſchon durch die Biſchmann, 4ů Die staatlicher Aufsijchtsbehörde von dem öllentlich-rechtlichen Badische Fon 1920. Sitz Mannheim aufgenommen und dient und Kreise. Justizministerium für mündelsicher erklärt worden. getilgt. Stärkere Tilgung bleibt vorbehalten. — Eiro-Verband Badischer Gemeinde- Sparkassen Der Ausgabekurs beträgt bis auf weiteres 99½é% Der Verkauf erfolgt freihändig unter Berechnung von 4% Stückzinsen vom Tage der Zahlung an. Die Verzinsung der Anleihe beginnt am 1. Juni d.., so daß der erste Zinsschein am I. Dezember 1920 fällig ist. Die Einteilung der Stücke ist wie üblich in solche zu Mk. 5000.—, Mk. 2000.—, Mk. 1000.—, Mk. 500.— und Mlk. 100.— vor- gesehen. Auf Wunsch wird Umschreibung auf den Namen des Käufers vorgenommen. Schlußnotenstempel trägt der Käufer. Die Lieſerung der Stücke erfolgt raschestens. Einführung der Anleihe an der Berliner und Frankfurter Börse ist beabsichtigt. Badische Girozentrale. Verkauf bei der Städt. Sparkasse und allen hiesigen Banke n. Ameihe wird mit Genehmigung des Badischen Ministeriums des Innern als zur Abgabe von Darlehen an Badische Gemeinden 75 8 65a8 Der Giroverband steht unter der Haftung von 117 öffentlichen badischen Sparkassen als den Mitgliedern des Verbands. Jede dieser Sparkassen besitzt ihrerseits die Bü r g- schaft einer oder mehrerer Gemeinden, wozu alle größeren und müttleren Städte Badens, sowie ein großer Teil der kleineren Städte und Landgemeinden gehören. Die Anleihe bietet demnach beste Sicherheit und ist dementsprechend vom Badischen Die Anleihe wird bis zum Betrage von Mkk. 30 000 000.— in einzeinen Abteilungen ausgegeben und durch die unterzeichnete Bankanstalt des Verbands vertrieben. Sie Wird entweder durch Auslosung oder Ankauf vom Jahre 1921 an in längstens 41 Jahren * Von der Pialzischen Banf. Ludwigshalen, der Süddeutschen Bank, Abteilung der Pfälzischen Bank. Mannheim und der Süddeutschen Disconto- Qesellschaft.-G. Mannheim ist der Antrag gestellt Mk..000,000.— Aktien Mr, 9001—12000 * 1 55 0 N I 2 I 01 U U adderrzelmar Auptzrworte und Snddegtsche Mabelwerle . Aktiengesellschaft in Prankfurt a. M. zum HHandel und zut Notierung an der hiesigen Börse zuzulassen. 6592 Mannheim. den 206. Mai 1920. Zulassungsstelle für Wertpapiere an der Börse zu Hannheim. 0 ünamm-Jeiein Aahndeim. U) Samstag abend 7 Uhr„Dur⸗ lIacher Hof“ 8815 Maagsartenepneb elndbang IIe Namen Mappein werden darauf hingewieſen, daß unſere Lleferanten⸗ liſte am 15. Mal 1920 erſchienen iſt. Man bittet, ſich der Liſte im eigenen Intereſſe bei allen Ein⸗ käufen zu bedienen, da ſie nur Lieſeranten enthält, die durch Entgegenkommen und Leiſtungsfähigkeit allen Anſprüchen genügen. Alle Beamten, die bel der Verteilung bisher übergangen ſein ſollten. wer⸗ den gebeten, die Liſte von uns koſtenlos anzufordern. Venlag Dr. Kuester& C6., Berlin W. 67 Potsdamerſtraße 76 b. E177 danenitel-Augebol! Imerik. Schwelneschmal.., via. Ml. 2l.00 lohbetett„„.00 fl. Jalalal ler„ J2.0l0 ffl. Hall. Maag 25 5. ren p. Pio.„ 22.0l0 Naftee, gebz. feinschm.„. Pund„ 2J. 00 empfiehlt 5801 Montag, den 31. Mai l.., nachmittags 2 Uhr wird die 280 Ma umfaſſende Teid- und Waldlagd der Gemeinde. auf 8 ſechs Jahre, bei Wirt Adam Roth daſelbſt, ver⸗ 2 Bemerkt wire, daß das del Ale⸗ Detektiy-Insſitut iet, das einen reichen Wildſtand jeder Art ing. f birgt, in 15 Minuten von der Bahnſtation 0. 17 0 duskunſte Affolterbach erreichbar iſt. 6440 72 0 A. Maler& Co. Gadern, den 22. Mai 1920. Heſſiſche Btes ngeiſterei Gadern. 61z. O6,&, Manphelm Telephon 3305 g dan jeder Art, Erhebungen Stech⸗ u. Preßtorf f. d. Hausbrand, ſowie Brech⸗ 7 allen Kriminal- und torf für Induſtriefeuerung, waggon⸗ und kahn⸗ ladungsweiſe ab norddeutſchen Stationen ſowie auskünite. Sa! Zivilprozessen, Heirats- Mitgliederſtand am 1. Januar 1919 ⸗ 657 Zugänge im Jahre 1919= 789 Abgänge„„ 1919= 27 85 Somit Mehrung 762 Stand am 31. Dezember 1919 1419 Klafernrollen, Rartnomn kiefern u. eichen Stubben, laufend waggonwelſe ab mitteldeutſchen Stationen abzugeben. Aufträge erbittet WWIIIy Hansen, Kohlen⸗ und Brenngroßhandlung, Leipzig, Bayerſcheſtr. 810, 1917 und 16208. Tel.⸗Adr.: Holzhandel, E177 han die Geſchäftsſtelle. brauguss jeglicher Art prompt. lieſert 4119 Angebote u. X. V. 171 Mitgſteder von 272 448.06 Mk. auf 745 400 Mt. erhöht. Mannheim, den 8. Mai 1920. Der Aufſichtsrat: B. Splelmeyer. Cartenvorstadt-Cenossenschaft Mannheim N. Bausch Wuwe Maanhgten 2 b. kdle Had.. Saldl. der Vorſtand: Dr. Walll. Böttger. Gehring. Die Anzahl ber Seſchäftsantelle hat ſich von 1478 auf 3727, das Geſchäftsguthaben der 710 25 71784451 Me. und die Haftſumme von 295 200.— Mk. auf 6514 Geſſel und Unterbau) in Maunheim oder in der Nähe? Angebote unt. N. M. 187 an die Geſchäftsſtelle ds. Bl. 6576 Bermögen. Rechnungsabſchluß auf 31. Dezember 1919. Schulden. Empfehle prima 18* J J Städiiſche Spartaſſe 5770 23 Geſchaftsantelle. 172% 51 N Gitl 1800l Senene alt 5 8 3 212 695 25 Spareinlagen 692 062 19 Al 4 ie Verſchiedene Schuldner 3212 05Kapitalſchulden 911182 10 versch. Sorten Honserven. sow Sa. 2192 429 4—— 5 7980 87 Wurstwaren in bekannter Güte. Jeradte 2286 10 oltshausfond Seielleene 22550— Aboſcrebune tente dens 45 Neremelzgeel Abert Simon „ 29— re— Kaſſe 818 5„ 3961 55 Reſervefond(Geſetz. Rücklage) 9920 36 Ecke Riedfeldstr., Pumpwerkstr. Tel. 7540. Bibliothek⸗Stiftun-gg 2160 35 Samstag mittag von 2 Uht ab geöffnet. 6588 Sewinn 28788 32 FWWGGGGG 2448 708 50—..8708 5 2 —2 Wer 1 Soll. Gewinn- und Verluſt⸗Rechnung. Haben. f 4 Pporler „* 4 2 Geſchäftsunkoſten 7510 87 Vortrag vom Vorlahnr 321 48— Unterhaltung und Steuern 28098 36 entrittsgeldette 2272— 58e WaA(— i 19557 70 Rietenn 80850— 1 bſchreibungen. 11210— Verſchiedene Einnahmen 989 88 8 Berluſt an Wertpapieren 278—— 2 Beiinn 23 788 32 3— 2 1 1 * 84883 31 84883 2 * 2 * 2— 2 E 2 25 +. 2 L * 2 AIIIIIIIIIIIIIIILI Grosshandlung sucht ‚ stillen event. auch kätigen he Al,-2b lle Einlage. Kann ſich evtl. auch nur an Geſchäften beteiligen. Angebote unt. U. O. 33 an die Geſchäftsſtelle ds. Blattes. 575