— Von Bergmann Winnefeld, Mitglied der National⸗ 1 1920.— Nr. 233. ühr M..—. Paſpezng echet widerruflich, Noſtſcheck⸗Konto Nr. 17590 U0 ſchäfts⸗Rebenſtenen in Mannbeim: Reckarſtabt: Waldhofſtr. 6. Schwetzingerſtadt: ndensof. Bonkardſtr 4 Fernſprecher Nr. 7940—7946. Drabt⸗Adreſſe: der Vormarſch der Polen. Polen macht Friedensanerbietungen. O0.⸗L. Warſchau, 29. Mai. Außenminiſter Patek erklärte einem Mitarbeiter des Kurjer Polski, daß die militä⸗ üſche Lage auf die ſtändige Friedensbereitſchaft Polens ohne leden Einfluß ſei. Nach dem Scheitern der bolſchewiſtiſchen ffenſive in der Ukraine war die polniſche Regierung bereit, le Verhandlungen mit Sowjetrußland wieder aufzunehmen. ndeſſen haben die Bolſchewiſten an der Nordfront eine neue Iffenſive begonnen, die natürlich den ſchwebenden Lerhandlungen ein Ende machen mußte. Es unterliegt keinem Zweifel, daß die augenblickliche Offenſive der olſchewiſten ſcheitern wird. Irgendwelche Befürchtungen dieſer Hinſicht hegen wir nicht. Eine neue Note an die owjetregierung iſt fertiggeſtellt und wir narten nureinengünſtigen Augenblick ab, um ſie abzuſenden. Die Friedensbedingungen ſind in den kkundzügen gleich und keinesfalls durch die milltäriſchen Kreigniſſe beinflußt. Franzöſiſche Hilfstruppen für Polen. dier J Berlin, 31. Mai.(Von unſ. Berl. Büro.) In den Berliner klomatiſchen Kreiſen wird, wie die„B..“ behauptet“ mit Be⸗ Fenen berichtet, daß Frankreich den Polen eine beträcht⸗ Armee— man ſpricht von etwa 100 000 Mann— zu Hilfe alen werde. 5 Hilfstruppen ſollen ausſchließlich aus den 5 nialſoldaten beſtehen und die polniſche Front ſowohl von Nor⸗ wie von Süden her unterſtützen. 5 Die Ruinenſtadt Kiew. al Qbemberg, 81. Mai.(Priv.⸗Tel.) Der Korreſpondent eines 5 miſchen Blattes ſchreibt aus Kiew: Die Stadt bat ſo gelitten, e uur die Städte des nördlichen Frankreichs während des Krie⸗ gelitten haben. Man kann ſagen, daß nurmehr das Skelett geicgseblieben iſt. Ein ungeheurer Haufen von Eiſenſtangen be⸗ gusznet die Ueberreſte der früheren großſtädtiſchen Häuſer und im zten Boulevard von Kiew ſind die Gebäude alle niederge⸗ Gannt, nur die Mauern ſind übriggeblieben. Alle öffentlichen brebäude. Banken, Landesbehörden und Klubhäuſer ſind ausge⸗ wannt. Die meiſten Häuſer in allen Stadtvierteln ſind zerſtört be geplündert. Das heutige Leben der Stadt läßt ſich nur mit etersburgs vergleichen. die Vergewalligung Oberſchleſiens. 1* Neue ſchwere Zwiſchenfälle in Beuthen. eL Beuthen, 31. Mai.(Priv.⸗Tel.) Die nachwirkende Er⸗ Haung der Straßenkämpfe hat zu neuen ſchweren leniſchenfällen geführt. Geſtern nachmittag glaubten 95 franzöſiſchen Soldaten, die das Korfantyſche Hauptquartier die achten, beim Vorüberfahren eines Straßenbahnwagens die rte„nieder mit Frankreich“ gehört zu haben. Sie ſeblten den Wagen an, zerrten einen Mann heraus und Beaoft en ihn auf offener Straße nieder. Der in die Bruſt dertroffene ſtarb 2 Stunden ſpäter im Krankenhaus. Es iſt er gamerikaniſche Staatsangehörige Arnold Heide. iſt in Königshütte geboren und vor längerer Zeit nach aberika ausgewandert, hielt ſich längere Zeit in Auſtralien 0 und weilte jetzt 10 Tage in Oberſchleſien, wo er Ver⸗ andte hatte und Vorträge über ſeine Reiſe hielt. i In der Nacht zum Samstag war noch von polniſchen So⸗ 8unter denen ſich auch Hallerſoldaten befanden, ein An⸗ feif auf das Gebäude der„Oſtdeutſchen Morgenpoſt“ erfolgt. durdem in den unteren Räumen Verwüſtungen angerichtet 1 den. Der erbetene Schutz der Sicherheitspolizei konnte cht werden, da eine franzöſiſche Wache aufzog. Die Sonn⸗ Isausgabe der Zeitung konnte nicht erſcheinen, da in der beſe weitere gutbewaffnete Sokols heranzogen und die ind d eines neuen Angriffes bevorſtand. Verſchiedene Setzer und Arbeiter der Zeitung wurden auf der Straße angehalten verprügelt. her, Wie wir erfahren, haudelt es ſich bei dem Erſchoſſenen enen Heide nicht um einen amerikaniſchen, ſondern um dlend. engliſchen Staatsangehörigen. Herr Heide der hat dings 13 Jahre lang in Amerika und Auſtralien gelebt batte die engliſche Staotsangehörigkeit erworben. Reichswehrminiſter Dr. Geßler hat ſich im Anſchluß 8 die geſtrige Beſprechung mit dem Kommandanten nach en t h en begeben, um ſich an Ort und Stelle einen Einblick n die ſchleſiſchen Verhältniſſe zu verſchaffen. Denkſche Volksparlei und Arbeiterſchaft. verſammlung. 15 Nach dem völligen wirtſchaftlichen und politiſchen Zu⸗ ehnmenbruch, den uns der verlorene Krieg und die Revolution b acht hat. iſt es eine der höchſten Pflichten und Aufgaben ba deutſchen Volkes in allen ſeinen Schichten, an den Auf⸗ des udes Staates heranzugehen. Einen wichtigen Teil bnoltes bildet unſere Arbeiterſchaft. Der Aufbau des ge⸗ doli en Staatsorganismus geſchieht durch die einzelnen itiſchen Parteien. 0 Hier ſoll einmal die Frage geſtellt werden, ob die Deut⸗ pre Volkspartei als die Partei des Wiederaufbaues ange⸗ at gen werden kann, und ob ſie vor allem den guten Willen 15 die Intereſſen der Arbeiterſchaft auf ſozialen und wirt⸗ ſtlichen Gebieten zu vertreten. N Die Deutſche Volkspartei iſt eine Partel, die aus den priden der Revolution bervorgegangen iſt. Ihr Arbeits⸗ desgramm in der zu Ende gegangenen National⸗ ſammlun iſt ſehr reichhaltig geweſen. Sie hat ver⸗ lct. bei jeder ſic bietenden Gelegenheit, die wirtſchaft⸗ deden und ſozialen Intereſſen des Volkes. det zur Stunde durch die beſtehende Meßwirtſchaft arg gefähr⸗ ſind, ſo ſchnel! wie möglich zu beſſern, und vor allem danz engspreiſe: In Mannheim u. Umgebung monatl, einſcht. M..50 für Bringerlohn u. Einziehungs⸗ vierteljägrl. M. 15.— ohne Poſtgebühren Einz. Nummern 20 Pfg. Alle Preiſe Karlsruhe i. B. u. Nr. 2917 Ludwigshafſen a. Rh.— ſtepplerſtr. 42 Genekalanzeiger Mannheim. Badiſche Nenueſte Nachrichten 72 ———————————— Anzeigenpreiſe: Bei geſ. u. Fam.⸗Anz. nachm. 2½ Uhr. Für Anzeigen an beſtimmten Tagen, Stellen u. Ausgaben zoird keine Verantwortung übernommen. Erſatz⸗Anſprüche Widerruf d. 1 ſpalt. Kolonelzeile.50 Mk. ausw..80 Mk. Stellen⸗ 20% Nachl., Rekl. 5Mk. Annahmeſchluß: Für d. Mittagbi. vorm. 8½, f. d. Abendbl. öh. Gewalt, Stretks u. dgl., Bezriebsſtörungen, Materialmangel uſw. berechtigen zu keinen n für ausgefallene od. beſchränkte Ausgaben od. für verſpätete Au nahme von Anzeiger Auf ſozialem Gebiete hat die Deutſche Volkspartei fruchtbringende Arbeit geleiſtet. Sie hat nicht nur alle ſozialen Geſetze, die zur Vorlage gelangten, gutgeheißen, ſondern ſie hat vor allem verſucht, weſentliche Ver⸗ beſſerungen in die Vorlagen hineinzuarbeiten. Den gegneriſchen Parteien, beſonders den Demokraten und Sozia⸗ liſten, war dieſes ein Dorn im Auge. Sie hätten lieber ge⸗ ſehen, wenn die Deutſche Volkspartei auf dieſem Gebicte ver; ſagt hätte, um über ſie herfallen zu können und die Deutſche Volkspartei als die Partei der Kapitaliſten zu bezeichnen, was man ja trotz aller Arbeit auf ſozialem Gebiete immer noch tut. Welchen Wert haben nun ſolche Unterſtellungen? Keinen! Die Sozialdemokratie hat der deutſchen Arbeiterſchaft ſeit 50 Jahren immer wieder verkündigt, daß ſie die einzige Par⸗ tei ſei, die die Intereſſen der Arbeiterſchaft vertreten könne. In früheren Jahren hat man ſich auf eine negative Kritik be⸗ ſchränkt, die dorin beſtand, die Arbeiterſchaft immer mehr auf⸗ zuhetzen. Nach den Tagen des November 1918 hat es ſich in kraſſer Form gezeigt, daß das ganze Erfurter Pro⸗ gramm nur aus doktrinären Sätzen und Schlag⸗ worten beſtand, und daß nicht daran zu denken war, es in die Tat umſetzen zu können. Die Enttäuſchung der Arbeiter⸗ ſchaft iſt daher ungeheuer groß, und ſie hat einſehen gelernt, daß ſie von dieſen Leuten unter keinen Umſtänden reakert werden kann. Aus dieſen Gründen muß jeder denkende Ar⸗ beiter verſuchen, ſich ſo ſchnell wie möglich von dieſer Partei zu löſen, um ſich einer bürgerlichen Partei anzuſchließen. Iſt es dem Arbeiter nun möglich, ſich der Deutſchen Volks⸗ partei onzuſchließen? Das Programm der Deutſchen Volks⸗ vartei iſt ſo geſtaltet, daß jeder Arbeiter in ihr Raum ſindet. Vor allem ſind die ſozialen Geſichtspunkte ſehr ſcharf hervorge⸗ hoben. Es iſt ferner zu beachten, daß die Partei für die kom⸗ menden Wahlen Arbejterkandidaten an ſichere Stelle für den Reichstag aufgeſtellt hat, die dem Arbeiter die Gewähr dafür bieten, daß ſeine Wünſche zur vollen Geltung kommen, ſodaß ſedes Bedenken gegen die Partei hinfällig wird. Wenn die deutſche Arbeiterſchaft alle dieſe Umſtände, die ich hier in kurzen und knappen Sätzen angedeutet habe, richtig durchdenkt, ſo kann ſie ſich niemals durch das Geſchrei der Lin⸗ ken betören laſſen, die die Deutſche Volkspartei als die Partei der Kapitaliſte nbezeichnet. Wir ſind keine Kapitaliſten, ſon⸗ dern eine Volkspartei, in der jeder Volksgenoſſe Platz findet und vor allem der deutſche Arbeiter. Die Richtung der demolraliſchen Parkei. In Frankfurt a. M. hat eine Verſammlung der Deut⸗ ſchen Demokratiſchen Partei ſtattgefunden. Redner Pro⸗ feſſor Hugo Preuß und Profeſſor Walter Schücking. Die Frankfurter Zeitung bringt einen ausführlichen Bericht. Nicht ein einziges Wort iſt gegen den CV*VV geſprochen worden. Dafür um ſo mehr gegen die Rechtsparteſen, nichts weiter von Anfang bis zu Ende als Polemik, beftiaſte und ſchärfſte Polemik gegen die Deutſchnationale und Deutſche liberale Volkspartei. Pro⸗ feſſor Preuß verteidigte natürlich den Generalſtreik— der ſei böchſte Pflichterfüllung geweſen. Offenbar iſt Profeſſor Préuß fehr befriedigt davon, daß die Sozialdemokratie ein Zufammenarbeiten mit der Deutſchen ſiberalen Volkspartei abgelehnt, er ſagt:„Man wirft uns das Zuſammengehen mit der Sozialdemokratie vor, aber man liebäugelt ſelbſt mit der Sozialdemokratie, allerdings obne Gegenliebe bei ihr zu finden.“ Wir ſehen von dem angeblichen„Liebäugeln“ ab: die Aeußerungen von Heinze und Streſemann beweiſen, wie ſehr es ſich dabei um Wahlmache handelt. Aber die Ge⸗ nugtuungeiſt anzumerken, mit der Herr Preuß die Wei⸗ gerung der Sozialdemokratie kundtut. Immer erkennbarer ſteuern die Parteien der Linken auf eine Verbindung mit der Unabhängigen Sozialdemokratie hin; es wird ihnen ſa auch kaum etwas anders übrig bleiben, da Mehrheitsſozial⸗ demokratie, Demokratie und Zentrum zuſammen wahrſchein⸗ lich nicht ſtark genug zur Mehrheitsbildung aus dem Wahl⸗ kampf hervorgehen werden. * Die Reichsminiſter Müller und Koch ſträuben ſich be⸗ kanntlich gegen ein mit der Deutſchen libe⸗ ralen Voltspartei. Hier die Antwort dieſer Partei in ihrem offiziellen Organ: Wer wird der Deutſchen Volkspartei zutrauen, daß ſte bei den Herrſchaften antichambriert, die unſere ſchwarz⸗ weiß⸗ roten Reichsfarben verraten, die im Waffenſtillſtand und Friedensvertrag die deutſchen Intereſſen internationali⸗ ſtiſchen Phantaſtereien preisgegeben, die durch Erz⸗ berger veranlaßt, das deutſche Volksvermögen und die deutſche Wirtſchaft, die bei Kriegsende noch lebenskräftig waren, zugrunde gerichtet, die die deutſche Wehrmacht zertrümmert und durch nationale Zerfleiſchung im Unterſuchungsausſchuß und Ver⸗ ewigung des Parteigezänks die deutſche Nation der Achtung des Auslandes und der Selbſtachtung beraubt haben? Die Deutſche Volkspartei wird, darauf können ſich die Köche und Müller ver⸗ laſſen, in keine Koolition und in keine Regierung eintreten, zu deren Orientierung Korruption und Aemterſchacher gehört. Die Deutſche Volkspartel wartet mit Ruhe und Zuverſicht den Ausgang der Wahlen ab und wird im neuen Reichstag ihren progamma⸗ tiſchen Grundſätzen getleu für den Wirtſchaftsfrieden und den Wiederaufbau Deutſchlands, für Staatsautorität, Ordnung und nationale Kulturarbeit wit ihrer ganzen Kraft eintreten. Sie wird ihren Eintritt in eine Regierung davon abhängig machen, ob dieſe die notwendigen Garantien für eine ſolche aufbauende Arbeit bietet und mit allen Parteien zuſam⸗ menarbeiten, die mit ihr denſelben Weg marſchieren und die ge⸗ meinſame Arbeit am Vaterland über ihr Parteiintereſſe ſtellen. Aber ſie wird, das ſollte den redenden Miniſtern genügen, auf keinen Fall eine Fortſetzung der bisherigen Koalitonspolitik mitmachen um letzten Endes keine weitere Wirkung zu erzielen, als das Feigenblatt für eine ſchamloſe Klüngelwirtſchaſ abzugeben. hergt für den Einigungsgedanken. c München, 31. Mai.(Priv.⸗Tel.) In einer zahlreich beſuchten impeſanten Wablverſammlung der deutſchnat onalen Volkspartei ſprach am Sonntag abend der Vorſitzende der Partei im Reiche Staatsminiſter a. D. Hergt, der für den⸗ Waee Arbeiterſchaft ſo zu geſtalten, daß der Einzelne in die verſetzt wird, ſeine Famiſie und ſich erhalten zu können. oft von dröhnendem Beifall unterbrochen aus, weder die Sozialdemekratie mit dem Bürgertum etwas zu tun haben, noch das Zentrum und die Demokraten mit den Rechtsparteien ſich zu einer bürgerlichen Einheitsfront zuſammenfinden, und das trotz den„Leiſtungen“ der Koalitionsregierung, trotz dem Fehlen der Hauptſache, des wirtſchaftlichen und ſittlichen Wiederauſbaues. Der deutſchen Demokratie fehle auch die richtige Auffeſſung der nationalen und deutſchvölkiſchen Frage. Die drei tragenden Stützen des deutſchnationalen Programms ſeien: der nationale, der chriſtliche und der ſoziale Gedanke, letzterer in dem Sinne, daß der ſoziale Geſichtspunkt einen⸗ Ausgleich herſtellen ſolle zwiſchen einſeitigem Kapitalismus und einſeitigem Sozialismus. Von den Geſichtspunkten, die der Redner in ſeinen Ausführungen noch berührte, ſeien erwähnt ſein Bekenntnis zum Reich, zu einem geſunden Föderalismus und zur monarchiſtiſchen Staatsform. An ſeine mit ſtürmiſchem VBeifall aufgenommene Rede ſchloß ſich eine rege Debatte. Die„Rellung der Sozſaldemokralie“ München, 31. Mai.(Priv.⸗Tel.) Unter der Ueber⸗ ſchrift„Wenn das wahr iſt!“ geht durch die Preſſe eine Notiz der„Paſſauer Donauzeitung“, nach der ein niederbayriſcher Soziallſtenführer„die Unzufriedenheit mit den hohen Lebensmittelpreiſen als die Rettung der Sozialdemokratie“ bezeichncte. Der„Bayriſche Kurier“ erklärt ſich in der Lage zu beſtätigen:„Das iſt wahr!“ Ueber das gleiche Thema erhält die„Münchener Zeitung“ eine Zuſchrift, in der es u. a. heißt:„Man ſollte meinen. daß die Abgeord⸗ neten der bürgerlichen Parteien endlich zu der Erkenntnis kämen, daß die Berliner ſozialiſtiſch geführte Regierung das allergrößte Intereſſe daran hat, die Preistreibereien luſtig weiter gehen zu laſſen. Die Preistreibereien in der jetzigen Form haben nämlich die ſtets wachſende Unzufriedenheit der Bevölkerung' im Gefolge, und das iſt es gerade, was die Sozialiſtenführer wollen und brauchen. Je größer die Unzu⸗ friedenheit, deſto beſſer die Chancen der Sozialdemokratie bei den Wählern. Darüber muß man ſich in bürgerlichen Kreiſen doch klar ſein Es iſt unbegreiflich, daß es die bürgerlichen Parteien nicht fertig bringen, gerade über dieſen Punkt die Bevölkerung richtig aufzuflären und daß es die Gelegenheit nicht benützen, in die Blößen, die ſich die Sozialdemokratie im Wahlkampf täglich gibt, einmal hineinzuleuchten. Auch die bayriſche Staatsregierung hätte allen Grund hier aufklärend zu wirken. Denn unter der Arbeiterſchaft. beſonders in den Großbetrieben, wird von den ſozial ſtiſchen Hetzern gefliſſentlich die Mär verbreitet, an den jetzigen Preistreibereien trage die Regierung Kohr die Schuld.“ heße um jeden Preis. Dem„Borwärts“ liegt der„Frontbund“ noch immer ſchwer im Magen. Er wird zwar ebenſo wenig wie jeder vernü if⸗ tige Bürger in Deutſchland an eine Wiederholung des Kapp⸗Putſches oder eine Rechtsrevolution tatſächlich glauben, aber da ihm jedeg Mittel, auch das albernſte und verlogenſte recht iſt, um hetzeriſche Wahlagitation zu treiben, ſo gibt er ſich die krampfhafteſte Muhe ſeine Leſer von der ange blich rieſengroßen Gefahr eines Umſturzes von rechts zu überzeugen. Wir haben bereits geſtern darauf hin⸗ gewieſen, daß es ſich bei den Mitteilungen des Vorwärts“ in der Hauptſache nur um Klatſchgeſchichten handelt. Was der„Vorwärts“ heute wieder an neuen Angaben über die Vorbereitungen zum Putſch, über die Werbearbeit des„Frontbundes“ und ſeine Geld⸗ geber vorbringt, trägt den Stempel der Lüge und der Erfindung ſo ſehr an der Stirn, daß ſich ein Widerlegungsverſuch der Mühe nicht verlohnt. Was tatſächlich vorliegt, iſt dies: Da nach der Reichsverfaſſung auch den Soldaten das Vereinsrecht zuſteht, iſt durchaus nichts Auffälliges daran zu finden, daß die Ange⸗ hörigen der Freikorps ſich zu einer Organiſation zuſammen⸗ ſchließen, um ihre wirtſchaftlichen Intereſſen wahrzuneh nen und zu vertreten. Der„Vorwärts“ zitiert ſelbſt aus einem fflug⸗ blatt der Bundesorganiſation, daß das Programm und die wirt⸗ ſchaftliche Machtſtellung des Verbandes zwecks Zuſammenſchluß und gegenſeitiger gemeinſamer Hilfeleiſtung demnächſt entwickelt werde. Hieraus die Schlußfolgerung ziehen zu wollen. daß es ſich um eine reaktionäre Putſchorganiſation handele, das vermag nur die logiſche Kunſt eines ſozialdemokratiſchen Verdrehungskünſtlers. Wenn alle Berufsſtände in Deutſchland nach dem ausdricklichen Recht der Reichsverfaſſuna den Anſpruch darauf haben, ſich ge⸗ noſſenſchaftlich zu organiſieren, ſo iſt wahrhaftig kein Grund einzu⸗ ſehen, warum nicht auch die Angehörigen des Freikorps dies tun ſollten. Auch, daß der Hauptmann Schmude, der die Siedlengs⸗ genoſſenſchaft Völpke ins Leben gerufen hat, den Frontbund zu reaktionären Zwecken unterſtützen ſoll, iſt dem„Vorwärts“ ein Dorn und ein willkommenes Mittel zur wahlagttatoriſchen etze. Wir müſſen dieſe nichtswürdige Entſtellung umſomehr unter⸗ ſtreichen, als dem„Vorwärts“ bekannt iſt, daß das Unternehmen des Hauptmanns Schmude rein wiſſenſchaftlicher Art und von der Regierung ſeinerzeit bei ſeinem Entſtehen gewürdigt worden iſt. und daß ſich in der Arbeitsgenoſſenſchaft Schmudes Parteiange⸗ hörige aller Richtungen, alſo auch Sozialdemokraten und ſogar Un⸗ abhängige befinden, die ſich unter dem Programm wirtſchaftlicher und unpolitiſcher Arbeit zuſammengeſchloſſen haben. Wie gewiſſen⸗ los die Hetze des„Vorwärts“ iſt, geht auch daraus hervor, daß, wie er ſelbſt mitteilt, das Reichswehrminiſterium in der Preſſekon⸗ ferenz am deun mitteilen ließ, es ſtehe auf dem Standpunkt, def gegen den Frontbund nicht eingeſchritten werden könne, weil abe die Verfaſſung den Soldaten das Vereinsrecht gewähre. Was die politiſche Seite des Frontbundes angeht, fe entfällt von ſelbſt der Verdacht einer reaktionären Gefahr, da de⸗ Frontbund ſeine Angehörigen aufgefordert hat, ſich zum Schuß d⸗ effentlichkeit bereit zu halten und aktiv einzugreiſen, ſobald vr einer amtlichen Stelle die Aufforderung ergehe, oder die Un⸗ ſtände es geboten erſcheinen lieen. Wie ſehr ſich aber die Regi rung durch die Hetze des„Vorwärts“, die natürlich von demokr tiſchen Blättern aufgenommen wird, bereits hat beeinfluſſen laſſe geht aus der weiteren Mitteilung des Reichswehrminiſteriums h vor, daß ſpäter dem Reichstag ein Geſetz vorgelegt werden ſolle, d dieſes Bgreinsrecht der Soldaten einſchränken will. Abgefel davon, daß die Vorlegung eines ſolchen Geſetzes von der künfti⸗ Regierung abhängig ſein wird, zeigt die Andeutung des Reic wehrminiſteriums doch auch wieder in dieſem Falle. wie wenig d Regierung fähig und entſchloſſen iſt, das von ihr verkündete Rech auf Freiheit und Gleichheit auf alle Kreiſe des deutſchen Volker anzuwenden. Das deutſche Volk wird nicht verfehlen, mit ſolche: Manipulationen am 6. Juni gründlich abzurechnen. Es erhebt ſich Einigungsgedanken eintrat. Leider aber wolle, ſo führte er, aber auch die Frage, was ſich die Regierung bei der Ankündigung dieſes Geſetzes gedacht hat, und ob ſie etwa auch die Abſicht hatte, 2. Seite. Nr. 233. mannheimer General⸗Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) Monkag, den 31. Mat 1920 mit der Beſchneidung des Vereinsrechts der Soldaten auch den „Republikaniſchen Führerbund! zu treffen, deſſen ſie ſich doch immer ſo liebevoll angenommen hat. Es wird Zeit, daß der Ungerechtig⸗ keit und Zerfahrenheit dieſer ſogenannten Volksregierung endlich der Hals gebrochen wird. Jur Auflöſung der Marinebrigade und Frelkorps. Berlin, 31. Mati.(Von unſ. Berl. Büro.) General von Seeckt war, wie bereits gemeldet, kürzlich in Weſtdeutſch⸗ kand und hat beſonderz in Paderborn und im Senne⸗ lager nach dem Rechten geſehen. Er hat, wie wir erfahren, ge⸗ meldet, daß die Auflöſung der Marinebrigade und der Freikorps in normaler Weiſe vor ſich gehe. Jedoch hätten ſich bei den Auflöſungen wirtſchaftliche Schwierigkeiten inſofern ergeben, als die Kaſſenabrechnungen angeblich durch Krankheit von Jahlmeiſtern ſehr erſchwert werden. Man habe darum achtzehn Zahlmeiſter ſofort nach dem Sennelager geſchickt. Die Unſicherheit der Offiziere. Berlin, 31. Mat.(Von unſ. Berl. Büro.) Gegen den Major v. Hammerſtein, den Nachfolgen des Generals von Loßberg in Kaſſel, hat die Freiheit Angriffe gerichtet, weil er der Schwieger⸗ ſohn des General von Lüttwitz ſei Wie von zuſtändiger Stelle betont wird, hat ſich Major von Hammerſtein anläßlich des Kapp⸗ Putſches von ſeinem Schwicgervater in dieſer Beziehung getrennt. Die„Deutſche Tageszeitung! hat gemeldet, es ſei ein Befehl an Offisiere ergangen, ſie ſollten in den Tagen des 2. und 8. Juni ſich nicht in ihren Wohnungen aufhalten. An den zuſtändigen Sbellen iſt von dieſem Befehl nichts bokannt. Seine Verbrei⸗ tung ſcheint eines der vielen Alarmgerüchte zu ſein, die gerade jetzt verbreitet werden. Deulſches Reick. Amwandlung des freien Aerzleſtands in eine Beamtenſchaft? m. Köln, 31. Mai.(Priv.⸗Tel.) Der Vorſitzende der Deutſchen Zentrumspartei, Geheimer Juſtizrat Trimborn, erklärte in der Kölniſchen Volkszeitung, daß leitende Perſön⸗ lichkeiten der Chriſtlichen Volkspartei in Aerztekreiſen die Be⸗ hauptung verbreiteten, das Zentrum beabſichtige den freien Aerzteſtand in eine Beamtenſchaft umzuwandeln. Dies alles erklärte Trimborn für unwahr. Zum Auskritt der Abgeordneten Anna von Sierke. Der Reichsfrauenausſchuß der Deutſchnatlona⸗ len Volkspartei teilt mit: Fräulein von Gierke, eine der drei deutſchnationalen ffrauen in der Nationalverſammlung, iſt nach ihrer Nichtwiederaufſtellung im Wahlkreiſe Teltow⸗Beeskow⸗Storkow⸗ Charlottenburg aus der Deutſchnationalen Volkspartei ausgetreten. Ihr Rücktritt wird von der Preſſe in dem Sinne kommentiert, daß ſie in der Partei Gegenſtand heftiger antiſemitiſcher Angriffe geweſen ſei wegen ihrer Abkunft. Demgegenüber iſt feſtzuſtellen, daß die Partei, nachdem die Wiederaufſtellung im ſelben Wahlkreis ſich nicht als möglich erwies, ſich wiederholt für ſie an anderer Stelle bemüht hat und ihr jedenfalls einen ſicheren Platz in der Preußiſchen Landesver⸗ ſammlung zudachte, auch einen auf der Reichsliſte.—.— war für letztere an zweiter Stelle Paula Mueller, die bekannte verdienſtvolle Vorſizende des deutſch⸗evangeliſchen Frauenbundes vorgeſehen, und insheſondere der Reichsfrauenausſchuß hatte ſchon ſeit langem ſich dafür eingeſetzt, daß die wertvolle Arbeltskraft und reiche Erfahrung von Paula Mueller in ſedem Fall der deutſchnationalen Frauenwell an parlamentariſcher Stelle nutzbar gemacht werde. Doch hätte Fräulein von Gierke, ebenſo wie eine Reihe hochverdienter männ⸗ licher Parlamentarier— wir nennen nur Dr. Röficke, den Vorſttzen⸗ den des Bundes der Landwirte, und Geheimrat Schulz⸗Bromberg— ſich mit einem entfernteren Plaß auf der Reichsliſte ſehr wohl einver⸗ ſtanden erklüren können. Statt deſſen hielt ſie es für gehalten, aus⸗ zutreten, trotzdem ſie, wie geſagt, jedenfalls in der Preußiſchen Lan⸗ desverſammlung auf einen Sitz rechnen konnte. Iſt es ſchon an ſich unverſtändlich daß die Nichtwiederaufſtellung an der gleichen Stelle zum Anlaß eines Austritts aus der Partei wird— wie es nun faſt den Anſchein gewinnt— ſo iſt das doppelt unverſtändlich, wenn, wie auch durch ein Schreiben des Parteivorſtandes vom 11. Mal feſtgelegt iſt, die Partei ſich dafür einſetzte, die eifrige und wertvolle Mitarbeit des Fräulein von Gierke an anderer Stelle zu erhalten. Gerade wir Frauen bedauern es außerordentlich, daß durch ein ſolches Verhalten von Fräulein o. Gierke der Meinung Vorſchub geleiſtet werden kann, als ob Ffrauen ihre Parteizugehörigkeit von irgend welchen perſönli⸗ chen Gründen abhängig machten. Der Reichsfrauenausſchuß bedauert jedenfalls, daß die wertvolle Mitarbeit Fräulein von Gierkes durch deren eigene Stellungnahme verloren gehen ſoll. Baden. Die Einkommenſteuer der Nichllohnempfänger. Karlsruhe, 31 Mai.(Priv.⸗Tel.) Zu den in den letzten Tagen durch die Preſſe gegangenen Mitteilungen über einen 10prozentigen Lohn ⸗ Der blonde Schopf und ſeine Freier Roman von Agnes Harder. 25⁵(Nachdruck verboten.) (Fortſetzung.) ambow war nicht wieder gekommen, obgleich Pr hatte, 4 und auch Jerome Beh⸗ n geweſen, wo er mit einem olfen, der ihn ſo in Anſpruch lla am Cornellusufer wirklich Inſtinkt nicht aus. lt war und ihn vor ar machte wie ein Agern zu entgehen. ie meßtraute den nheit Diebe macht. ſaig von Sunem, wie te, eine prächtvolle Bonboniere übrigen ſie und die Tante emige Stunden Aber Paris umterhalten. Er ſtand mit dem ruſſiſchen Freund in Geſchäftsrerbindungen, die ſogar ſehr umfangreich waren und ſein beſtändiges Zuſammentreffen mit dem viel Alteren Mann erklärlich machten. Frau Behrend und Karin chen ihn mit dem Herrn in der Oper. Sie ſaßen beide in der Loge einer auffallend ſchönen Frau in einer wunderbaren apfelgrünen Tollette. garin konnte die Augen von der blen⸗ denden Erſcheinung nicht wegwenden. So alſo konnte man ſich friſteren, ſo ſich haltenz und ſolche Kleider gab es in der Welt! Nicht daß dieſe diskreten Stickereien, Farbenzuſammen⸗ ſtellungen und Spitzenüberhänge ihren natven Geſchmack ent⸗ ſprochen kétte. Sſe witterte nur die Koſtbarket und das Gebeinmis des Gefellens, das zur Almackt geworden war, deren Zerter dieſe Frau teug. Jerome war im erſten kursen Swiſcheng't bei Fnen geweſen und hatte auf die neugierinen Fragen ſeiner Tante, die das Aucenntas car nickt Ibeließ. erklͤrt. doß dieſe Dame eine Nuff n. eine Verwandte ſe nes Freundes ſei. Ader Karin war micht ſo gläubtr und witterte die Frau ſener Wit. eu der die-ie vur don den Märmern ihrer Kreiſe überſchritten wurde. Sie bewog Frau Behrend, im großen Zwiſchenatt in das Noger zu geren, was dieſe ſonſt nie tat, und ſie ſog ſede Miene, jede Beweguung der königlichen Madame Ania in ſich ein. Seitdem hatte ſie einen kleinen Haß auf Jerome Behrend, nicht aus Tugend, ſondern aus Reid. Mieviel luſtige mußte das Souper fein, das ſen⸗ drei nach der langweiligen Oper vereinte, die ſie ſchon vor dem letzten Akt verließen, als ihre Heimfohrt in das ſtille Haus! Sie hatte zum erſten Male durch eine offene, ſich raſch ſchlieſ⸗ Wahlpflicht! Bei der ungeheuren politiſchen Tragweite der diesmaligen Wahlen darf es Wahlmüdigkeit nicht geben. Gerade gegenüber den weniger urteilsfähigen, aber ſtraff organiſierten Maſſen iſt es erſt recht Pflicht der bürgerlichen und nationalen Kreiſe, ihr beſſeres Urteil zur Geltung zu bringen. Auf jede bürgerlich⸗nalionale Slimme kommles an! Angeſichts des automatiſchen Wahlſyſtems— auf je 60 000 Wahlſtimmen entfällt ein Reichstagsmandat— zählt jede einzelne Stimme an jedem einzelnen Orte. Auch jene Stimmen, die in Orten abgegeben werden, wo an und für ſich eine Parteiwenig Aus⸗ ſicht auf Erlangung einer größeren Stimmenzahl hat, ehen nicht verloren, ſondern kommen zum Zugez; denn ſoweit in den einzelnen Wahlkreiſen die erlangte Stimmenzahl für die Wahl eines Kandidaten nicht ausreicht, wird ſie auf das Stimmergebnis des Wahlkreisver⸗ bandes übertragen. Und ſelbſt die hierbei ſich noch ergebenden 8 Reſtſtimmen ſind ganz außerordenklich werkvoll, weil ſie auf die Reichswahlliſte der Partei überſchrieben werden und noch einer ganzen Reihe nationaler Kanbidaten das Mandat ſichern können. Das Fehlen auch nur einer Stimme kann den Verluſt eines Man⸗ dates zur Folge haben. 355 abzug der Lohn⸗ und Gehaltsempfänger zu Steuerzwecken ſchreibt die amtliche„Karlsruher Zeitung“ u. a. Auch die Nichtlohnem⸗ pfänger, beiſpielsweiſe die ſelbſtändigen Gewerbetreibenden aller Art wie Landwirte, Handwerker und Kaufleute ſowie die freien Berufe wie Aerzte, Rentner uſw., werden zur vorläufigen Zahlung auf die Reichs⸗ einkommenſteuer herangezogen. Sie bezahlen als vorläufige Reichsein⸗ kommenſtener das, was ſte im Vorſahre an Staats⸗ und Gemeindeſtenern entrichtet haben. Sie erhalten darüher ein Anforderungsſchreiben. Für die Lohnempfänger Arbeiter, Angeſtellte und Beamten) wie für die Nicht⸗ lohnempfänger(Gewerbetreibende) außerdem die freien Berufe(Aerzte, Renknet) iſt dieſe Regelung nur eine vorläufige. Sie alle erhalten im Jahre 1921 auf Grund ihres Eikommens im Kalenderjahre 1920 einen endgültige Einkommenſteuerbeſcheid auf dem dann ihre vorläufige Zahlung (durch Lobnabzug oder Steuerentrichtung der bisherigen Staats⸗ und Ge⸗ meindeſteuer) eingerechnet wird. Was zuviel bezahlt iſt, wird zurückerſtat⸗ tet werden. Was an bisheriger Reichseinkommenſteuer durch Fortentrich⸗ tung der bisherigen Staats⸗ und Gemeindeeinkommenſteuer und durch den Lohnabzug eingeht, wird den Ländern und Gemeinden vorausſichtlich als ——5 für ihren Anteil an der Reichseinkommenſteuer angewieſen werden. Obermeiſtertagung des badiſchen Schloſſermeiſter⸗Berbandes. Am 26. Maf 1920 fand im Friedrichshof zu Karlsruhe elne Obermeiſtertagung des Landesverbandes badiſcher Schlolkermeiſter ſtatt. Von den dem Verbande angehörigen 18 Innungen und Ver⸗ einigungen waren 14 vertreten. Die Tagesordnung war eine ſehr umfangreiche. Der 1. Vorſitzende, Schloſſermeiſter K. Daler⸗Karls⸗ ruͤhe eröffnete 10½ Uhr vormittags die Sitzung. Geſchäftsführer Ge⸗ werbelehrer F, Schmerbeck⸗Karlsruhe, erſtattete Bericht über die Tätigkeit des Vorſtandes ſeit der Errichtung der Geſchäftsſtelle im März 1920. Die e Arbeiten waren zu leiſten auf dem Gebiete des des Entwurfs zu einem Landestarif), auf dem Gebiete des Lehrlingsweſens(Ausärbeitung von Richtlinten) ſowie auf dem Gebiet der Organiſation(Aufſtellung einer Kartothek und Vorarbeiten zur Gründung neuer Organiſatio⸗ nen). Eine den jetzigen Verhältniſſen entſprechende Beitragsre⸗ form wurde beſchloſſen. Des weiteren wurde mitgeteilt, daß am 8. Juli ds. Is. zu Bayreuth ein Verbandstag deutſcher Schloſſerin zun⸗ en ſtattfindet. Der Vorſitzende konnte die äußerſt anregend oerlau⸗ ſene Tagung 6 Uhr abends ſchließen mit dem Wunſche, daß ſie ein Anſporn zu weiterer emſiger Arbeit im Dienſte der Berufsorganiſa⸗ tion und darüber hinaus zum Wohle unſeres Vaterlandes ſein möge. Der Aufmarſch. * Schriesheim, 30. Mai. Auch an der hat die Deutſcheliberale Volkspartei bereits überalk feſten Fuß gefaßt. Die neue Ortsgruppe Schriesheim hielt heute im Deutſchen 1 ihre erſte öffentliche Verſammlung ab, die einen guten Beſuch aufzuweiſen hatte. Auch Gegner waren erſchienen. Herr Stadt⸗ farrer und Frau A. Hoffmann⸗Mannhelin ſeaagen über die Bedeutung der Wahlen am 6. Juni. Ihre treffen⸗ en Ausführungen fanden lebhafte Zuſtimmung. In der folgenden Aneſenen nahmen zwei Mehrheitsſozialiſten, welche während der Ausführungen der beiden Referenten dürch andauernde Zwiſchenrufe ſende Tür einen Blick in jene Welt getan, die man die halbe nennt. Und wenn ſie auch feſt entſchloſſen war, jene Tür ſelbſt nie hinter ſich zuzuziehen, ſo würde ſie doch den Neid auf die Schätze, die ſie verbarg, niemals los werden. Als Jerome noch flüchtig herankam, um ſich zu verab⸗ chieden, war ſie kühl und unnahbar. Und als die gute Tante, um dem Neffen eine Freude zu machen, von der vor⸗ nehmen Erſchemung ſeines Freundes und der Schönheit von deſſen Koufine ſchwärmte, hob Karin nur verächtlich die roten Lippen über den weißen Zähnen. Jerome beobachlete ſie amüſlert. Er wußte genau, was in ihrem Herzen rorging. und behielt die Ueberlegenheit ihr gegenüber. Er war auch von Frau Peters über den vor⸗ nehmen Dr. von Rambow und den Roſenſtrauß unterrichtet. Abiſaig von Sunem gewann man nur mit dem Trauring, und nach dem hatte er noch keine Sehnſucht. Zehntes Kapitel. Im Frühling war endlich der verſprochene Brief von Frau von Wels angekommen, länger und ausführlicher, als Tante Alexandrine gehofſt hatte. Bogen und Bogen des dünnen überſeeiſchen hatte ſie gefüllt mit einer Schriſt, ſo klar und zuverſichtlich, wie ihrs großen blauen Augen es geweſen waren, die unter der früh ergrauten Haar⸗ ſtrahne in ein neites Leben der Arboit geſehen hatten. „Ich kann Ihnen aueführlicher ſchreiben als meinen Anverwandten. Die gute Tante Rochlitz und Adelheid hätten doch kein Verſtändnis für das, was dürch meine Seoele ge⸗ gangen iſt, als ich von der Küſte her mit der Bahn nach Windhuk gekommen bin, wo ich mich augenblicklich noch auf⸗ halte. Es gibt bier zu tun im Krunkenhauſe fehlt e und auch an der Schule kann ich mich nütztich machen. Es iſt nur Hebergungsarbeit, und ich nebme ſie auch nur ſa. Ader mein Herz träumt doch von dem Leden draußen, don der Arbeit im Haus und Garten, und werm irgendwo auf einer Rarm eim Wirtſchafterin nebrauct wird, ſo bin ich die erſte, die weterztert, Niele Bekanpte bebe ich kier getroffen viele Schickſale haben ſich vor mir aufgeront Wer Fer gebſienen der bearefft, daß ich zurückgrkormen bin, trotzdem ich pier nichts mehr mein eigen nemie. Es iſt eben die neue Hermet, die auch bezwungen hat. Es iſt die Freude, ein wenig mit⸗ wirken zu dürſen an der ſo notwendigen Kultururbelt in unſeren Koelonten, die ſich ſo ſcher die Liebe der Zurück⸗ gebliebenen erringen, die ſich ſo langſam in das Volksbewußt⸗ ſein einbürgern. Wie haben wir für den Freiheitskampf der Griechen geſchwärmt! Als Kind hobe ich ßei meiner Erzie⸗ terin das CFedicht von Bſexander Pyſilanti gelernt. der in Munkacz hohem Turm ſaß und dem Leonidas im Traum er⸗ Höhe die Verſammlung zu ſtören geſucht hatten, das Wort. Sie wurden durch Herrn Stadtv. L. Haas⸗Mannheim glänzend abgefertigt. So konnte nach beinahe zſtündiger Dauer die Verſammlung durch den Vorſitzenden Herrn Kling— übrigens ein Sohn des früheren natl. Vorſitzenden in Schriesheim— mit Dankesworten geſchloſſen werden. ⸗FSchwetzingen, 28. Mai. Geſtern abend fand im Falkenſaal eine gut beſuchte Wahlverſammlung der Deutſchnationalen Volks⸗ partei ſtott, in welcher Herr Juſtizminiſter a. D. Dr. Düringer redete. Er berichtete über die Tätigkeit der Nationalverſammlung, hob die Beteiligung der Deutſchnationalen Partei daran hervor, be⸗ leuchtete die Fehler der Regierung und der Koalitionsparteien und forderte zum Ein-reten für die Nationale Volkspartei bei den nächſten Wahlen auf. Die Zuhörer e ſeinen klaren, be⸗ ſtimmten und doch ruhigen und ſachlichen Ausführungen, und einige wiſchenrufe anweſender Gegner wurden von der Verſammlung eni⸗ chieden zurückgewieſen. Auch in der Beſprechung, die von einem Parteimitglied in verſöhnlichem Sinne eröffnet wurde, konnte ſeitens eines ſozialiſtiſchen Gegners gegen die Ausführungen des Redners nichts vorgebracht werden, was eine Entgegnung nökig gemacht hätte, ſo daß Herr Dr. Alfred Baſſermann, der die Verſammlung in muſtergiltiger Weiſe leitete, dieſelbe nach 10%½ Uhr mit Worten herz⸗ lichſten Dankes und froher Hoffnung ſchließen konnte. Letzte Meldungen. Vorbereitungen zur Reichsſchulkonferenz. ch München, 31. Mai.(Priv.⸗Tel.) Als Auftakt zur Reichsſchulkonferenz fand in Nürnberg eine Ver⸗ ſammlung leitender Schulverwaltungsbeamter deutſcher Städte ſtatt, die aus allen Teilen des Reiches zahlreich beſucht war. Als Vertreter des Reichsminiſteriums des Innern nahm an den Verhandlungen teil Geh. Rat Krüg. Verſchwundenes Wahlzeltelyapier. c München, 31. Mai.(Priv.⸗Tel.) Der„Bayriſche Ku⸗ rier“ meldet als auffallende Tatſache, das auf der Eiſenbahn erfolgte Verſchwinden von 40 Waggon Wahlzettelpapier, welches für über 3 Millionen Stimmzettel genügt hätte. Dieſes Papier wor für diemehrheitsſozialdemokratiſch⸗ Partei beſtimmt und war trotz aller Nachforſchungen noch nicht aufzufinden. Maſſenenklaſſungen bei der franzöſiſchen Eiſenbahn. Paris, 31. Mai.(WB.) Der Miniſter der öffentlichen Arheiten hat erklärt, daß bis jetzt aus Anlaß des Streiks 2636 Eiſenbahner entlaſſen wurden; in dieſe Zahl ſeien jedoch die Entlaſſenen aus den Werkſtätten nicht einbegriffen. Deſchanel. Paris, 31. Mai.(WB.) Wie das Echo de Paris mitteilt, verläßt Präſident Deſchanel am Donnerstag Paris, um auf ſeinem Schloß in der Normandie Aufenthalt zu nehmen. Die orgenblätter ſtellen übrigens feſt, daß es Deſchanel beſſer gehe. Verheerende Anwekker. w. Eſchwege, 31. Mal.(Priv.⸗Tel.) Der in zahlreichen Gemarkungen des ſü dlichen Teils des Kreiſes Eſchwege, durch kataſtrophale Unwetter hervorgerufene Schaden iſt ungeheuer. Die Roggenernte ſſt zum größten Teil vernichtet. Die Dörfſer ſtehen unter Waſſer, ſo daß ſich die meiſten Bewohner mit dem Vieh in Sicherheit bringen mußten⸗ Das Exploſionsunglück in Münſter. m. Münſter, 31. Mat.(Priv.⸗Tel.) Die Exploſion im Chemiſchen Inſtitut hat neun Tote gefordert, nachdem der Studius Ernſt Fechner auß Verlin nach einer ſchwierigen Operation verſtarb. Die Opfer wurden geſtern gemeinſam in einem Grabe beigeſetzt. Amwwälzung im franzöſiſchen Eiſenbahnverkehr? m. Köln, 31. Mal.(Priv.⸗Tel.) Der„Kölniſchen Zelkung wlrd aus Paris gemeldet, daß Loucheur beſtrebt ſel, fämk⸗ liche Eiſenbahngeſellſchaften in eine einzige Gruppe zu vereinigen. Dieſe will er mit% Milliarden Francs finanzieren. Aus Furcht vor den Arbeitern und zur Erhöhung der Arbeitsfreudigkeit will er denſelben einen Anteil am Gewinn in von 20 bis 30 Prozent zu teil werden laſſen. E——T ſchien. Solche dumme Erinnerungen werden wir dann unſer Leben lang nicht los. Den offenen Anteil unſerer Seele geben wir an den ſtürzenden Thron der Saſſaniden und ähynlichen Unfug, und ich bin feſt davon überzeugt, daß es noch lange, lange dauern wirb, ehe man das Geſtrüpp und den Dorn hier, den Vuſch und die Wüſte in die Heimatkunde aufnimmt⸗ Wie wenig wollten ſie eigentlich davon hören, als ich zurück⸗ kam! Ihre vorgefaßten Meinungen hatten ſie über das Leben hier in den Kolonien, über die Schwarzen und die Miſſion, und ließen ſich nicht daron abbringen. Nur nach dem perſön⸗ lichen Unglück fragten ſie, nach Mord und Grauſen, als ob man zum Jahrmarkt eine Bänkelſängergeſchichte aufrollt. Wie oft iſt mir weh dabei geworden! Auch bei Tante Rochlitßz⸗ Wie gern hätte ich Adelheid mitgenommen in den friſchen großen Zug des Lebens hier. Aber man verdachte mir ſogat⸗ daß ich meinen Jungen zurückbrachte. Die Verwandten hätten ihn gern durchgeſüttert, und eine Stelle im Kadettenhaus wäre ihm ſicher geweſen. Sie, Frau von Rambow, begriffen, warum müur das nicht möglich war. Hier fühle ich käglich. daß ich das Richtige gewählt habe, daß es ein Vorwärts für uns gibt, ſolunge wir leben, und daß das Zurückſchauen unſere Kroft lähmt und unterbindet. „Ich kann Ihnen noch die große Freude machen und Ihnen von Ihrem Neffen ſprechen, der in dieſer ZJeit zum zweiten Male in Dindhuk war. Daß er in Okahandia lebt, wiſſen Sie wohl ſelber. Er hat Ihnen nicht viel geſchrieben, denn er hat eben genommen, was ſich fand an Arbeit u Verdlenſt, und glänzend wird es nicht geweſen ſein. Aber er wollte ſich erſt uwiſchauen, hat dann wohl auch Unterſtützung von der Militärſtation gehaht durch ſeine Pundſchaftlſchen Beziehungen zu den Offlzieren. Jeht aber(eht er ernſthaft mit dein Gebeniken um, ſich ſelbſtändig zu machen. Selt man ſich deheim doch ztehr init dem wittſchaftlichen Schickſal der Kolonien beſchäftigt, ſteigt die Unternehpmungsluſt. Herr von Rambo hat mir Beoſchüren über die Wollſchafzucht in Auſtralten bier gelaſſen, mit denen ich mich zutseit eifrig be⸗ ſchäftige. Ich lernte ihn iet in dem Hauſe eines deutſchen Kaufma-me fennen, wo ſch benm frürer befreundet bin. Et erickraf kaßst. cle ſck irm die Creße don Iinen und ſefner Schweſter brante Lemond. der ſie belde noch vor wenigen chen geſeben heitte, ſemand, der don Ihnen toußte un von Groß⸗Ramborot Wie gut. daß Fräulein Theda einmal wenigſtens aus iheer Zurückbultung heraustrat und mir von ihrem Abſchiedsbeſuch erzählte. Augen, als er von dem verwandelten Gartenzinmer hörte⸗ bdas auch ihm bhelonders teuer geweſen ſein muß. Ueber dieſen Exinperungen aben wir Freundſchaft geſchloſſen, und wir gönnen uns ſogar einen ſpärlichen Briefwechſel. FFortſebung tolat) — — Die Tränen traten in ſeine 20 90 ĩðòr 2„ e nis R 2272292755——28288289009 * +* ie r. 1• n r. „ omag, ben 51. Mal 1bO72œU.:: Mannheimer General-Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) 3. Seite. Nr. 233. Nus Stadt und Land. Die Differenzen zwiſchen der Aerzteſchaft und den Krankenkaſſen. Die teils im Inſeraten⸗, teils im redaktionellen Teil der hieſi⸗ gen Tagespreſſe erſchienenen Mitteilungen der Krankenkaſſen zwin⸗ gen uns, ſo wird uns von der Geſellſchaft der Aerzte in Mannheim geſchrieben, zu einigen aufklärenden und richtig⸗ ſtellenden Worten: Die Gewerkſchaft der deutſchen Aerzte, der Leipziger Verband, hat die Hauptkaſſenverbände zu Verhandlungen eingeladen, weil die im Berliner Tarifabkommen zwiſchen den Kaſſenverbänden und dem Leipziger Verband getroffenen Vereinbarungen teils durch die in⸗ zwiſchen weiter fortgeſchrittene allgemeine Teuerung, teils auch durch die bekannten Beſchlüſſe der Nationalverſammlung(Erhöhung der Verſicherungsgrenze und der Grundlöhne) überholt waren. Bei dieſen auf den 13. Mai feſtgeſetzten Verhandlungen verlangten die erzte zweierlei: 1. die Einführung der freien Arzt⸗ wahl für ganz Deutſchland und 2. eine Erhöhung ihrer ärztlichen Gebühren. Die freie Arztwahl iſt eine in Süddeutſchland z. B. faſt ganz allgemein durchgeführte Einrichtung und hat ſich im allgemeinen derart gut bewährt, daß es überflüͤſſig erſcheint, für ſie noch ein Lanze einzulegen und ihre Vorzüge gegenüber jeglichem fixiertem Arztſyſtem beſonders hervorzuheben. Es iſt unverſtändlich, daß es heute noch Kaſſenvertreter gibt, die dem Arzte das jedem Arbeiter zuſtehende Recht auf Arbeit abſtreiten und einen großen Teil der deutſchen Aerzteſchaft ron der tätigen Mitwirkung an der Durchführung der ſcaialen Geſetgebung durch ihre ärztliche Arveit bei den Krankenkaſſen ausſchalten wollen. Es iſt unverſtändlich, wie die Vertreter der Krankenkaſſen vor der Oeffentlichkeit heute noch ihren Standpunkt vertreten wollen und erklären können, daß die Durchführung der freien Aerztewahl nur örtlich und nicht für das ganze Reich geregelt werden könne. Warum ſollte das, was in Mannheim und vielen andern Plätzen des deutſchen Reiches ſi⸗ ohne jegliche Schwierigkeit und zur vollſten Zufriedenheit aller Be⸗ durchführen ließ, nicht auch für das ganze Reich möglich ein. Die Aerzteſchaft verlangte zweitens eine Erhöhung ihrer Ge⸗ bühren. Die ſeitens der Aerzteſchaft verlangte Erhöhung machte ungefähr das Sechsfache der Friedensſätze, alſo keine„maßloſe For⸗ derung“ aus, wie es im Inſerat der hieſigen Tageszeitungen heißt. Am Verhandlungstage am 13. Mai erklärten in Leipzig die Kaſſen⸗ vertreter, ſie wären bereit, wenn die Aerzteſchaft ihre Forderungen mitteilt, mit Gegenvorſchlägen zu kommen. Die Aerzteſchaft teilte ihre Forderungen mit, die aſſenvertreter aber erklärten auf Grund der ärztlichen Forderungen überhaupt nicht in Verhand⸗ lungen eintreten zu wollen und verließen brüske das Verhandlungs⸗ lokal. Sie hielten es nicht einmal für notwendig, zu den„maßlofen Forderungen“, von denen ſie wiſſen mußten und auch wußten, daß es ſich um die bei jeder Tarifverhandlung üblichen zu Beginn ge⸗ ſtellten Höchſtforderungen handelte, Stellung zu nehmen. Lediglich dieſes brüske und durchaus illoyale Verhalten der Kaſſen⸗ vertreter zwang die Aerzteſchaft zur Einführung des vertragsloſen Zuſtandes, nach welchem jedes Kaſſenmitglied nach den örtlich üb⸗ lichen Sätzen der Privatpraxis behandelt wird. Der vertragsloſe Zuſtand beſteht alſo nicht in einem Behandlungsſtreik den Kaſſen⸗ mitgliedern gegenüber, ſondern lediglich in einer Weigerung den Krankenkaſſen gegenüber, ihre Mitglieder auf Koſten der Kranken⸗ kaſſen zu behandeln. Die Kaſſenvorſtände ſtellen in ihren Inſeraten und Mitteilungen die Behauptung auf, daß ſeitens der Aerzteſchaft Honorarforderungen bis zu täglich M. 480.— geſtellt worden ſind. ann und wo hat die deutſche Aerzteſchaft eine derartige For⸗ derung aufgeſtellt? Die Forderung der deutſchen Aerzteſchaft läßt lediglich die Möglich'eit zu, daß in Zeiten großer Epidemien ein Arzt bei einer Tätigkeit, die von morgens bis ſpät in die Nacht hin⸗ ein ihn in Anſpruch nimmt und zwingt, mit ſeiner körperlichen und geiſtigen Leiſtungsfähigkeit Raubbau zu treiben, vielleicht einmal einen derartigen„Akkordlohn“ zu erreichen, von dem ſelbſtverſtänd⸗ lich die mit einer derartig großen Praxis verbundenen hohen Spe⸗ ſen in Abzug zu bringen ſind. Und wegen dieſer entfernten Mög⸗ lichkeit eines vielleicht einmal an einem Tag zu erreichenden Maxi⸗ mallohnes die Behauptung„maßloſer Forderungen“ und der Ab⸗ bruch der Verhandlungen? Die Kaſſenverwaltungen geben weiterhin in ihren Inſeraten für ihre Kaſſenmitglieder Leitſätze bekannt, die für die ärztliche Inan⸗ ſpruchnahme maßgebend ſein ſollen: 1. Der Arzt ſoll nur dann in Anſpruch genommen werden, wenn die Erkrankung ärztliche Behandlung unbedingt erfordert. Tach unſerer Kenntnis der Verhältniſſe pflegen die Kaſſenmitglieder die Aerzte nur dann in Anſpvuch zu nehmen, wenn es unbedingt erforderlich iſt, oder ſollten ſie es vielleicht aus reinem Privatver⸗ gnügen oder lediglich, um die Witzblätter in den ärztlichen Warte⸗ zimmern zu leſen, tun? Die Aerzteſchaft hat bisher im allgemeinen die Urteilskraft des in Krankenkaſſen verſicherten werktätigen Volkes doch weſentlich höher eingeſchätzt. 2. Nach Anſicht der Kaſſenvorſtände gibt es viele Fälle, deren ärztliche Behandlung ohne Gefahr der Verſchlimmerung für kurze aufgeſchoben werden kann. Wir bewundern den Mut der Kaſſenvorſtände, denen es doch auch bekannt ſein dürfte, daß es eine ganze Reihe von Krankheiten gibt— wir erinnern nur an die mit harmloſen Leibſchmerzen einſeßende Blinddarmentzündung,— die ſchon nach wenigen Stunden derartige lebensbedrohenden Er⸗ ſcheinungen machen, daß der zu ſpät gerufene Arzt nicht mehr helfen kann. Haben die Krankenkaſſenvorſtände wirklich den Mut, für alle dieſe Fälle, die auf ihre Leitſätze hin zu ſpät den Arzt in Anſpraich nahmen, die Verantwortung zu tragen? Der Patien ſoll nach Weiſung der Kaſſenvorſtäfthe die ärzt⸗ liche Inanſpruchnahme in Bezug auf die Konſultationen und Be⸗ ratungen auf das notwendigſte beſchränken. Dazu iſt zu bemerken, daß bisher die Häufigkeit der ärztlichen Beratungen vom Arzt be⸗ ſtimmt wurde; ſo wird es auch in Zukunft ſein. Oder ſollte die recht kurzſichtige Kampfpolitik der Kaſſenvorſtände in Zukunft Ge⸗ ſundheitsſchädigungen zulaſſen, die bisher dank der aut durchgebil⸗ deten und gewiſſenhaften deutſchen Aerzteſchaft bei uns in Deutſch⸗ land ſeit Jahrzehnten unbekannt waren? Wir beneiden die Kaſſen⸗ vorſtände dann wahrlich nicht zum das Maß von Verantwortung, das ſie auf ſich laden. Wir ſind aber auch anderſeits der feſten Ueberzeugung, daß der geſunde Sinn des Kaſſenpatienten ihn, wie bisher, auch weiterhin dann zum Arzt führt, wenn er ſich krank fühlt und nicht erſt dann wenn ihn der Kaffenvorſtand für krank hält. Die Kaſſenvorſtände glauben offenſichtlich, dadurch, daß ſie ihre Mitglieder auffordern, die Aerzte möglichſt zu meiden, leßtere wirtſchaftlich zu ſchädigen und einzuſchüchtern. Damit irren ſie. Der Arzt iſt, wenn er jetzt 5 bisherige Kaſſenpatienten ats Privatpatienten behandeln darf, wirtſchaftlich immer noch weſentlich beſſer dran, als wenn er früher etwa 25 Kaſſenpatienten behandelt hat. Die wirtſchaftliche Frage ſcheidet für die Aerzte in dieſem einen Punkt aus. Wenn die Aorzte die Kaſſenvorſtände in dieſem einen Punkt warnen, dann tun ſie es lediglich aus Rückſicht auf die Geſundheit der Kaſſenmitglieder. Wenn weiterhin die Kaſſenvorſtände ihre Kaſſenmitalieder da⸗ mit gruſelig zu machen ſuchen, daß ſie behaupten, durch übermäßige ärztliche Inanſpruchnahme würden die Finanzen der Kaſſen und damit auch der Kaſſenmitglieder ſtark in Mitleidenſchaft gezogen, ſo bedarf auch dieſe Behauptung einer Korrektur. Durch die Be⸗ ſchlüſſe der Nationalverſammlung nom April 1920 ſind die Grund⸗ löhne, welche für die Erhebung der Beiträge für die Krankenkaſſen maßgebend ſind waſentlich geſtiegen, damit ſteigen ganz ſelbſtoer⸗ ſtändlich auch die Beiträge und ebenſo ſelbſtverſtändlich auch dſe Krankengelder. Die Beiträge der Kaſſenmitalieder für die Kranken⸗ kaſſen werden ſomit nicht durch das ärztliche Honorar geſteigert. Letzteres machte z. B. bei der größten Mannheimer Krankenkaſſe im Jahre 1918 10—12 Proz. ſämtlicher Kaſſeneinnahmen aus. Im Jahre 1919, für welches noch keine Statiſtik vorliegt, wird die prozentuale Beteiljgung der ärztlichen Honorare an den Einnahmen der Krankenkaſſe noch geringer ſein, und daß die Bäume der ärzt⸗ lichen Honorare auch in Zukunft bei den Krankenkaſſen nicht in den Himmel wachſen, dafür werden die Kaſſenvorſtände ſchon recht⸗ zeitig ſorgen. 05 Das Mantelabtommen der kaufmänniſchen und techniſchen Angeſtellten. dDas zwiſchen der Zentralſtelle der vereinigten Angeſtelltenver⸗ bände in Mannheim und dem Kartell der Mannheimer Arbeitgeber⸗ verbände am 7. November 1919 abgeſchloſſene Mantel⸗Ab⸗ kommen zur Regelung der Gehalts⸗ und An⸗ ſtellungs⸗Vedingungen der kaufmänniſchen und Seite mitgeteilt wird, gemäߧ 2 der Verordnung vom 23. Dezbr. 1918(Reichs⸗Geſetzbl. S. 1456) für den Stadtbezirk Mannheim für allgemein verbindlich erklärt. Die allgemeine Verbindlichkeit beginnt mit dem 15. März 1920. Sie erſtreckt ſich nicht auf Ar⸗ beitsverträge, für die beſondere Fachtarifverträge in Geltung ſind. Falls künftig für einen Wirtſchaftszweig ein beſonderer Fachtarif⸗ vertrag für allgemein verbindlich erklärt wird, ſcheidet er mit dem Beginn der allgemeinen Verbindlichkeit aus dem Geltungsbereich des allgemeinen Tarifvertrages aus. 5 „Zulaffung als Nechtsanwalt. Vom Juſtiaminiſterium iſt Rechtsanwalt Kurt Korſch aus Danzig als Rechtsanwalt deim Mannheim mit dem Wohnſitz in Mannheim zugelaſſen worden. — Karlsruher Theater. „Francois Billon“, A. Albert Noelte s dreiaktige Oper, erlebte am Badiſchen Landes⸗ ddeater in Karlsruhe ihre erfolgreiche Uraufführung. Es iſt ein er⸗ taunlich reifes, könneriſches Erſtlingswerk. Manche Partien ver⸗ Flüffen durch ihre Sicherheit und Eindrucksſtärke. Echte muſik⸗ ramatiſche Kraft geſtaltet lebensvolle Szenen. Sboliche Glut ſtrahlt aus der Muſik; in Farben und Klangpracht ſchwelgt der örer. 45 Noelte war ſein eigener Textdichter. Er wollte den franzöſiſchen Dichter und Vagabunden Frangois Villon, den wir vornehmlich aus §. H. Me. Cartys Noman„Wenn ich König wär und der vrüch⸗ üigen romantiſchen Komödie„Francois Billon“ von Leo Lenz(die dur Jahren ebenfalls in Karlsruhe zur Aufführung kam) kennen, zum tragiſchen Helden, ſein Schickſal zum allgemein⸗menſchlichen Wandeln. Dies iſt ihm aber nicht überzeugend gelungen; nicht Dillon treibt in Noeltes Oper die Geſchehniſſe, ſie treiben ihn. Zwiſchen zwei Frauen taumelt er willenlos hin und her, um Teließlich, nachdem er— an der Leiche der einen von der anderen erſtaßen— den Giftbecher geleert hat, zu ſpät zu erkennen, daß dern die große Liebe bel einer dritten erblühle. Schwerer als dieſer Rangel wiegt, daß es Noelte nicht immer geglückt iſt, die Handiung ſtraff zuſammenzufaſſen. Epiſche Breiten überwiegen. Toch hat der Text auch große dichteriſche Werte. Nicht geringe Schöpferkraft offenbarte Noelte in ſeiner Muſik, die vor allem im erſten Akt zu leidenſchaftlicher Größe und hin⸗ teißender Kraft aufrauſcht. Außerordentlich wirkungsvoll, in weh⸗ mũtige Farben getaucht, iſt eine Sterbeſzene im zweiten Akt. Stellen von berükender Schönheit begegnen uns immer wieder. Aparte harmoniſche, geiſtvolle rhythmiſche Wendungen beſtechen. Noll Pracht und Süße iſt die Cantilene. Die Meiſterhand verrät die fiebandlung des Orcheſterz. Das leuchtet und ſtrahlt, alizert und flimmert; kaum je geſehene Farben entzücken. 0 Ueber alles Lob erhaben war die Aufführung. Operndirektor fdrtolezis holte das Letzte aus der Partitur heraus. Die gundige Hand des Regiſeurs Buſfard fühlſe man allen halben. Helmuth Neugebauer war ein darſtelleriſch und geſanglich geich trefflicher Villon. Deſſen drei Geliebten hatten in Hedy Fracema⸗Brügelmann, Edith Sajitz und Eliſatbeh Friedrich hervorragende Vertreterinnen. Noelte wurde ſchon nach dem erſten Akt mehrmals geruſen. Am Schluſſe nahmen die Huldiaungen für ihn, die Soliſten und den Dirigenten außer⸗ dewöhnlich herzliche Formen an. W. Berliner Theater. Juſtus Cäfar“ in Reinhardts„Großem Schauſpielhaus. Die Phantaſie, die die Ermordung auf dem Kapitol, den Volks⸗ Zufruhr 81 Forum ſchuf, will ihr Recht haben. Der Meininger Nbemerherzog war der Schöpfer der gegliederten Volksmaſſe auf er Bühne. Hat nun Reinhardt in jenen Szenen das Vorbild der deeininger mit dem neuen großen Ausmaß des Grundriſſes, mit e Jahl der Köpfe und mit toſender Lautſtärke weiſt überboten, 0 war doch ohne Zweifel jener erſte Schritt der weit größere Fort⸗ ſcheit. Da⸗ mindert nicht die Anerkennung des Wurfs der Rein⸗ Erdiſchen Inſzenjerung. Prachtvoll ſind in den beiden großen genen und guch für die Schlacht bei Philippi die Raumverhältniſſe dusgenutzt. Durch Straßen mit hohen Säulen und Zypreſſen wan⸗ eln die Senatoren, ſchreiten die Krieger, wälzt ſich das Volk. Varum aber hat man die vielhundertköpfige Menge auf dem Raumsplatz nur vor die Rednerbühne und zu deren Seiten ge⸗ ängt und den Hintergrund menſchenleer gelaſſen? Sah Rein⸗ * hardt nie, wie der Redner unter freiem Himmel rings umdrängt wird? Auf ein Schock Schreier und Armeſchwinger mehr kam es ihm doch nicht an! Gewichtiger ſind die gegen die Feldſchlacht⸗ ſzenen des letzten Akts gerichteten Bedenzen. Den Anblick der Schlacht vermeidet Reinhardt klüglich. Er wirkt ja immer lächer⸗ lich. Reinhardt läßt bei verdunkeltem Schauplatz die Waffen klirren, die Soldaten ſchreien. Dieſe Verdunkelung ſtört derart den Wirk⸗ lichkeitsſinn, daß ich eine Verwandlungspauſe und den Schlachtlärm hinter den Kuliſſen ſehr vorziehen möchte. Das Problem der Theaterſchlacht wurde auch hier nicht weitergerückt. Die Unter⸗ redung der feindlichen Feldherren von Hügel zu Hügel und von da an faſt jedes Wort bis zum Ende wurde aus rotgeblähten Hälſen gekräht und gebrüllt, ein unerträglicher und faſt komiſcher Realis⸗ mus. Erging es den feinen Schwingungen des Dichterwortes ſchon in den ſtilleren hier, ach, immer viel zu lauten Szenen übel, ſo wurden ſie jetzt gang getötet. Man hätte auf die Perſpektive ver⸗ zichten und die Leutchen einander naheſtellen ſollen! Nicht nur das Ohr, vor allem die Seele hat ſich zu beklagen. Das Ohr wurde zu heftig, die Seele— ich ſpreche natürlich aus meinem privaten Empfinden!— kaum berührt. Einen ſchönen, be⸗ deutſamen Augenblick ausgenommen. An der Herzloſigkeit dieſer Cäſar“⸗Vorſtellung trug weſentlich auch die Rollenbeſetzung ſchuld. Ein unbegreiflicher Fehlgriff übertrug den Brutus und den Caſſius ganz jungen Schauſpielern; zwei Begabten, von denen beſonders Walter Janſſen, der den Caſſtus gab, zu reichen Hoffnungen berechtigt. Er färbte Geſicht und Haare grau, doch hundert Un⸗ willkürlichkeiten ſeines köſtlich jungen Temperaments ſtraften Shake⸗ ſpeare Lügen, der dem hageren, grübelnden Caſſius den Umriß des überlegenen Alters gegeben hat. Und dieſer Brutus ſo gut er zumeiſt die Worte ſprach(das Wort„Liebe“ hatte keine Wahrheit!) legte nicht das Gewicht aller Schwermut in die Wage. Wilhelm Dieterle war nur die ſchöne Hülle des Brutus. Die ahnungs⸗ volle Nacht im Garten, die düſter⸗wehmutsvolle Zeltſzene, der Ab⸗ ſchied von Brutus und Caſſius, dieſe drei Tiefen der Dichtung, ver⸗ flachten. Der Cäſar des Werner Krauß hatte eine ſcharfe Sil⸗ houette, nein: er war eine Silhouette 1 05 weſentliche Spuren von Innenleben. Alexander Moiſſi ſpielte den warmfühlenden und liſtigen Mare Anton. Er ſpielte ihn mit viel ſchauſpieleriſcher Liſt und ohne Mitgefühl. In der demagogiſchen Forumsrede durch⸗ brach kein Blutſtrom das Gehege des klugen Plans; planmäßig ſchien alles und„gemacht“. Von einem großen, einem ſchönen Augenblick ſprach ich. Er wurde zum vollen Gewinn des Tages, war eine von Reinhardts hellſten Eingebungen. Die Ermordung Cäſars auf dem Kapitol vollzog ſich faſt geräuſchlos. Unter dieſem Schweigen wirkte der Anblick der gezückten Dolche und der tödlichen Stiche fürchterlich! Der getroffene Cäſar wankt die Stufen herab. Da ſteht vor ihm der gelſebte Brutus, ſtumm die Waffe erhebend. Cäſar ſpricht leiſe ſein:»Auch Du. mein Brutus!“— und Brutus ſticht— und Arutus hält den Sinkenden umſchlungen— und das Haupt des Brutus beugt ſich in tiefem Schmerz. Dichteriſche Regie! Man möchte, frei nach der Bibel, ſprechen:„Um dieſes gerechten Augen⸗ blickes willen“ Hermann Kienzl. Nus dem Mannheimer Kunſtleben. Muſiklehrerinnenverein⸗ Bruhmsabend. Der für dieſon Mitt⸗ woch, den 2. Juni angeſagte Komvoniſtenabend des Muſiklehrerin⸗ nen⸗Vereins muß leider um ungefähr 14 Tage verlegt werden. Wir geben das neue Datum in Kürze bekannt. Gelöſte Karten be⸗ halten ſelbſtverſtändlich ihre Gültigkeit. 3, Der Poſtanweiſungsverkehr mit der Tſchecho⸗Slowakiſchen Republik wird am 1. Juni wieder aufgenommen. *Die Lehrlingshaltung in den Bäckereien. Das Arbeits⸗ miniſterium und das Miniſterium des Innern haben eine Ver⸗ ordnung über die Beſchäftigung von Lehrlingen in den Bäckereien erlaſſen, in der beſtimmt wird, daß in gewerblichen Bäckereien nicht mehr als ein Lehrling beſchäftigt werden darf. Die Söhne von Bäckermeiſtern, die bei dieſen das Bäckerhandwerk erlernen, gelten als Lehrlinge. Wenn in einem Betrieb awei Lehrlinge, die am 15. April 1919 ſchon dort waren, neben mindeſtens einem Ge⸗ hilfen arbeiten, ſo dürfen ſie ihre Lehrzeit beendigen. cAbſchlag der Preiſe für Schuhherſtellungen und Repara⸗ turen. In einer am Mittwoch in der Liedertafel abgehaltenen Verſammlung der hieſigen Schuhmacher⸗Innung wurde in Einlöſung eines früher dem Publikum gegebenen Ver⸗ ſprechens beſchloſſen, jetzt, nchdem die Rohhäute und Felle zum Teil bedeutend im Preiſe zurückgegangen ſind, auch mit dem A b⸗ bau der Herſtellungspreiſe im S uhmacherge⸗ werbe zu beginnen. Infolpedeſſen ſind die Preiſe namentlich für Reparaturen(Sohlen und Fleck) ab 1. Juni 01 geſetzt worden. Die Kundſchaft wird gebeten, auf die in den einzelnen Werkſtätten ausgehängten Preistafeln zu achten. dErfatzkaſſen. Der Verband der weiblichen Handels⸗ und Bürvangeſtellten, Geſchäftsſtelle Mannheim, I. 4, 4, dem auch die Krankenkaſſe des Kölner Vereins weibl. Angeſtellter, Erſatzkaſſe, an⸗ geſchloſſen iſt, ſchreibt uns: Durch die Anzeige der wirtſchaftlichen Vereinigung der Aerzte kann die Annahme entſtehen, daß auch der Verband kaufmänniſcher Erſatzkaſſen hiervon betroffen wird. Wir weiſen deshalb unſere Mitglieder darauf hin, daß wir dem Ver⸗ band kaufmänniſcher Erſatzkaſſen angehören, für welche kein ver⸗ tragsloſer Zuſtand beſteht. Durch die Erhöhung der Verſicherungs⸗ pflicht iſt der Aerzteverband auch an den V. k. E. zur Verbeſſerung ſeines Vertrages herangetreten Die Berhandlungen nehmen einen befriedigenden Verlauf. Mit dem Monat Juni, der morgen ſeinen Anfang nimmt, wandelt das Jahr ſeiner Höhe zu. Es iſt der ſechſte Jahresmonat. Wie raſch ſind doch all die Monate vorher vergangen. Der Juni gehört zu den ſchönſten des Jahres. In ihm entfaltet ſich die Natur zur höchſten Pracht. Die Roſen ſtehen in vollſter Blüte. Wir ſtehen mitten im Sommer, auch wenn er kalendermäßig erſt am 22. Juni beginnt. Seine Boten haben ſich ſchon längſt eingeſtellt. Im Volke erfreut ſich der Monat Juni bei ſeiner Bedeutung für das Wachstum der folgenden Monate beſonders großen Anſehens. Vielfach wird nach ſeinem Wetterverlauf der Charakter des kom⸗ menden Winters bemeſſen. So ſagt eine alte Bauernregel:„Stellt der Juni mild ſich ein, wird auch mild der Dezember ſein“ und an⸗ dere ſagt voraus: Iſt's in der erſten Juniwoche heiß, bleibt der Winter lange weiß. Vom Wachstum heißt es: Juni feucht und warm, macht den Bauern nicht arm, oder„wenn im Juni Nord⸗ wind weht, das Korn zur Ernte trefflich ſteht“. Schließlich heißt es noch:„Wenn kalt und naß der Juni war, verdirbt er meiſt das ganze Jahr“. (Todesfall. Ein bekannter Müllheimer, der Altſtadtrat und Obermeiſter der Schmiedeinnung, Ecerlin, iſt geſtorden. Eckerlin war langjähriges Vorſtandsmitglied der Handwerkskammer in Freiburg. Polizeibericht vom 31. Mai 1920. Tod durch Ertrinken. Am 29. Mai iſt beim Baden im Neckar in der Nähe der Leſſingſchule der 11 Jahre alte Real⸗ ſchüler Bury, Sohn eines in T 43, 13 wohnhaften Eifenbahnaſſi⸗ ſtenten ertrunken. Die Leiche des Knaben konnte bis jetzt noch nicht geländet werden. Brand durch In der Nacht vom 29. zum 30. Mai ſchlug um 37½ Uhr der Blit in die Scheune des ſtädt. Arbeiters Andreas Sommer, Dorfſtraßé 22 in Sandhofen, und ſprang von da aus auf die Wohnräume des Angrenzers, Fracht⸗ fuhrmann Adam Odenwald, Dorfſtraße 20, über, woſelbſt er einen mit Reiſig bedeckten Holzſtoß in Brand ſetzte. konnte von den Angrenzern und durch Mannſchaften der Freiw. Feuerwehr Sandhofen wieder gelöſcht werden. Perſonen wurden eſch nicht verletzt. Der Geſamtſchaden wird auf etwa 500 Mark geſchätzt. Unfälle. Die ſeit dem 28. Mai vermißte Ehefrau eines in Waldhof wohnenden Gürtlers wurde in der Nacht vom 29. auf 80. Mai in bewußtloſem Zuſtand in Heidelberg aufgefunden und 57 zurückverbracht.— Von einem noch unbekannten Kraft⸗ ahrer wurde vor dem Hauſe IL 2, 8 ein acht Jahre altes Mäd⸗ chen, deſſen Eltern in dem genannten Hauſe wohnen, durch ein Automobil umgefahren und ſchwer Das Kind fand Aufnahme im Allgem. Krankenhaus.— Eine 25 Jahre alte Haus⸗ hälterin verletzte ſich mit dem Beil am linken Fuß und mußte mit dem Sanitätsautomobil in das Allgem. Krankenhaus über⸗ führt werden.— Wägrend der Fahrt von Feudenheim nach Mann⸗ heim entſtand am 29. Mai morgens 10 Uhr in einem Straßenbahnwagen kurz vor der Riedbahnunterführung infolge Kurzſchluß in dem⸗ Wagen Feuer. Durch Zuruf des Schaffners verließen die Fahrgäſte panikartig den Wagen, welcher ſich noch in Bewegung befand. Beim Verlaſſen des Wagens kamen einige Perſonen zu Fall. Dabei wurde eine 34 Jahre alte ledige Induſtrielehrerin von hier und eine 24 Jahre alte ledige Farbrikarbeitlerin von Feudenheim erheblich verletzt, ſodaß ſich beide in ärztliche Behandlun begeben mußten., rei Rörperperleßungen— verübt vor dem Hauſe S 1, 11, auf der Mittelſtraße und zwiſchen F und G 4— ge⸗ langten zur Anzeige. 2 Verhaftet wurden 42 Perſonen wegen verſchiedener ſtraf⸗ barer Handlungen, darunter der 37 Jahre alte Händler Michael Gehring aus Neuſchleichbach, wohnhaft in Mildenberg, wegen Schleichhandel mit Mehl, der verheiratete Monteur Grub von Kaiſerslautern, wohnhaft Kepplerſtraße 34, wegen Schleichhandels mit Salvarſan, ein Buchhalter von Metz wegen Urkundenfäl und Betrugs und weitere 14 Perſonen wegen Diebſtahls und Hehlerei. Welternachrichtendienſt der badiſchen Landeswelterwarte in Karlsruhe. Beobachtungen vom Montag, den 31. Mai 1920, 8 Uhr morgens(MEx.) Auf Grund land⸗ und funkentelegraphiſcher Meldungen. Luftdruck Tem Wind Niederſchlag der in dd—5 Nictn.] Stürte Wetter letzten 25 Sdund. Hamburgg 763.7 16 SW. mäßig] molkig.5 Königsberg... 760.9 22 SSW.ſchw. heiter 0 Berlmm 7647 15 W ſchw. bedeckt 11 Frankſurt a. M. 766.6 15 WSWꝭY ſchw. halb bed. 3 München—————— Kopenhagen 762.1 14 WNW/] mäßig Dunſt 2 Stockhom————— 225 Haparanda—————— ds——— Paris 88.8 12 WSWI ſchw. bedeckt.5 Marſeille———— 1 5 14 NW ſchwach heiter 20 ien f—————— ſtellen(7es morgens) Wind e 5 RichStürte 8 88 merkungen Karlsruhe... 127767 7 15 22 17 SWſſchw 2 Baden⸗Baden 213 756.8 15 20 15 W. ſchw. 4 Königſtuhß 565 766.8 3 18 10 sw ſſchw. ane 3 eldberg. Hof 1750 657.8 9 15 4/ W mäß g 2 t. Blaſien 80—11 17 SNW mã Allgemeiner Witterungsbericht. Im Laufe des geſtrigen Nachmittags kam es im größten Teile Badens bereits wieder zur Aufheiterung. Doch blieben unter dem Einfluſſe weſtlicher Winde die Nachmittagstemperaturen erheblich hinter denen des Vortages zurück(Rheinebene bis 22 und Hoch⸗ e bis 15 Grad). Heute vormittag bringt ein ſtfrankreich lagernder Luftwirbel ſtrichweiſe leichte enſälle. Da aber wieder hoher Druck von Weſten her ſich ausbreitet, ſteht wieder trockene Witterung in Ausſicht. vocmnsſichtiches wetter bis Plenstan den 1. Juni nachs 12 le. Zeitweiſe heiter, trochen, müßzig worm. Das Feuer A 0 ————————— ——— minimum dietet. 4. Seite. Nr. 233. Mannheimer General⸗Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) Montag, den 31. Mal 1920. Stillegung der Pirmasenser u. pfälzischen Sehuhindustrie. Das Handelsgremium Pirmasens teilt mit: Pirmasens, 31. Mai. In der letzten Mitgliederversammlung Hes PFabrikanten Vereins Pirmasens wurde das mit der Arbeiterschaft für den Monat Juni getroffene Ferien- und Erwerbslosen- Abkommen angenommen. Es wurde fest- gestellt, daß nabezu sämtliche Schuhfabriken, Grob- und Iittelbetriebe am 1. Juni schliehen. Auch die Mitglieder der beiden anderen Vereine werden, soweit sie nicht stilliegen, das kleiche tun. Die Schuhfabhriken der übrigen Pfalz wie in Spezer und Zweibrücken sind gleichfalls geschlossen. Die vüder 16= dis 17 o00 Arbeiter der Pirmasenser und die 3- bis 4000 Arbeiter der übrigen Pfälzer Schuhindustrie zeigen Ver- gtändnis für die.age der Schuhindustrie, zumal das Pirma- senser Notstandsabkommen ihnen einigermaßen ein Existenz- Die Industrie, die bis zur Erschöpfung gearbeitet hat, wartet nun die Klärung der Lage ab und wird erst die Fabrikation aufnehmen, wenn der Bedarf Starte einsetzt, also der Verbraucherstreik aufhört. Den Aus- Fall der Fabrikation wird man im Flerbst spüren. Plirmasens- das hauptsichlich Mittelwure für das große Publikum herstellt, matte an der deutschen Schuhwarenproduktion den fünften und an der Fabrikation des derben Gebrauchsschuhes einen noch greberen Anteil. Durch diese Nachricht sind wohl alle Mittei- iungen, daß 26 o00 Arbeiter entlassen seien, daß die Pirmasenser Sehuhindustrie vollständig zusammengebrochen sei. daß viele groſle Betriebe die Zahlungen eingestellt und 4 großle Fabriken Konkurs gemacht hätten, für hunderte von Millionen Schuh- Waren verschleudert würden, richtig gestellt. Die Pirmasenser Industrie hat bisher im Interesse der Arbeiter eingeschränkt gearbeitet und schließt jetzt. Wenn die Lage auch schwer ist 90 ist sie doch nicht s0 katastrophal. wie sie diese Schwin⸗ deinachrichten, welche die schärfste Zurückweisung verdienen, Aargestellt haben. Die zeitweise gemeinsame Schließung wird Awetellos eine Besserung und Entspannung der Lage herbei- führen. * Die Maßnahmen, auf denen die Pirmasenser Schuhindustrie die emphndlichen Schläge der Wirtschaftskrise abzuschwächen versucht, sind, wie wir an dlieser Stelle schon betont haben, völlig abwegig. Eine Schließung der Betriebsstätten ist Einschränkung der Erzeusung. Sie ist wirtschaftlich vernünf⸗ tig nut dann, wenn Uedberproduktion die wesent⸗ liche Urache der Absatzstockungs wäre. In die- sem Falle durch geringere Erzeugung und vorübergehende Produktionseinstellung das Verhältnis von Angebot und Nach- krage einander wieder anzupassen, dagegen liehe sich nichts einwenden. Nun wird aber niemand behenpten wollen, daß der Sehuhmarkt an Waten übersättist sei oder gar, daß das Verbraucherpublkum in seinem Schuhbedarf gut eingedeckt 80i. Das Gegentell davon ist riehtig. Der Schuhhandel (sowoht der Grossist wie der Detailist) klast, daß Sorten und matkigängige Nummern noch lange nicht der Menge nach den Stand der Vorkriegszeit erreicht haben. Der arößte Teif des Publikums dehllft sich heute mit 1 oder 2 Paat Schuhen (neben der Ausnützung ültester Kaliber), weil die Bes chaf- fung von neuen Schuhen eben zuteuer ist und so der Ver- prauch auf das dringendste eingeschränkt wird. Nangelnde Kaufkraft bei unverhältnismägig angeschwollenen Pleisen sind somit die Ursache des sog. Verbraue her- treik 3% von dem oben gesprochen wied. Er ist seinem Wesen nach größtenteils ein unfreiwilliget, der Bedarf Wird von anderen Gesichtspunkten bedingt wie früher. 8o läuft denn die Betriebseinstellung nur auf eine Hoch ⸗- Raltung der Preise durch neue Verschärfung der Schuh- not im Herbst hinaus, wo dann die dringlichen Kufe wieder zu Röchsten Preisen gedeckt werden müssen. Es hätte hier die Reglerungeingreifen müssen und zwar-durch Einwir- Kung auf die Arbeitseber und Arbeitnehmer, die Produktion auf geminderter Kostenbasis fortzusetzen. Dies pedeutet für den Arbeitgeber Zeiten ohne Gewinn, Tragung gewisser Verluste an übetteuerten Rohstokfen und Ledervor- raäten und ähnliches. Vom Arbeitgeber a ein kann aber das Ririko der Krists nicht getragen werden. Das würde den Ruin zahlreicher Firmen bedeuten. Peituehmers d. i. der Arbeiter hätte dazu kommen müssen. In den obigen Ausführungen heißt es, daß die Arbeiterschaft für die Lage der Schuhlndustrie Verständuis reige. Dies Scheint zunächst nach der einen Seite der Fall zu sein, daß die Arbeiter einschen, daß die Folgen des Konjunkturumschwungs pei den hohen Löhnen die Schuhfabrikar ohne eigenen bal⸗ Aigen Zusammenbruch nicht zu tragen vermögen. Aus dlesen Grunde nahm man den Vorschlag der Fetien josigkeit mit Erwerbslosenunterstützung hi Schuhindustrie gehen infolgelessen spaz Wir alle nach dilliseren Schuhen h sunde Menschenverstand komm: 1 CCCCCCTPTCPTPTPTPTTTPT0T00T0T00T000T0bTbT Festverzinsliche Werts. ge Inifndische. 31. 29. % Menah. v. 1901 0608101.50— Ne 4% Mennbeimet v. 1913 109.0— 0 3% Deutsche Relchsanl..1 J 7 Ges 2505„„„„0 229 74.30 %%%„„ 657½½5 1. 3% go,. 50% l. Keiche bedebes 4½% W. ded V.. %%.Releeschatzanl. 3% Preub. Schatzanw,. Hendelsblaff des Die Mitarbeit des Ar- nicht mit. Den Arbeitnehmern obliegt da die PUflicht, auch ihrerseits für billigere Produktionsmöglichkeit im allgemeinen Interesse Opfer zu bringen. Diese liegen in der Richtung, daß baldigst wieder gegen geringeren Lohn gearbeitet wird. Eine verstandige und von den Gewerkschaften richtig geführte Arbeiterschaft hätte an der Forderung der Arbeitsmöglichkeit festhalten müssen unter Verteilung der Verluste auf beide Teile, auf das Rohstoffkonto zu Lasten des Arbeitgebers, auf das Lohnkonto zu Lasten des Arbeitnehmers. Die Summen der Erwerbslosenfürsorge werden als unproduktive Ausgaben die Schulhe dereinst wieder verteuern und von Arbeitern an- derer Berufsstände mibezahlt werden müssen. Geminderte Löhne, die immer noch höher sein können als die jetzt gewährte Arbeitslosenunterstützung, bedeuten umgekehrt geringere Pro- duketionskosten, billigeres Schuhwerk, damitsteigt von selbst wieder der Absatz und die Produktionsbasis. Nur„Arbeit und Produktion“ kann uns retten, wird dazu lühren, dag sich die Krisen, das Hin- und Her im Absatz vermindert, der Markt sich mit Ware füllt und das Preisniveau sinkt. Es wäre notwendig, auf der angegebenen Basis die Still- legungen in der pfälzischen Schuhindustrie baldigst zu über- winden. Pf. Reichsbankausweis vom 21. Mai. Berlin. 31. Mai.(Drahib.) Im vorliegenden Ausweis über die dritte Maiwoche zeigen die Anlagekonten der Reichsbank nach der gewaltigen Anschwellung in der zweiten Maiwoche eine verhältnisnüßig geringfügige Aenderung. Die gesamte Kapitalanlage verminderte sich im wesentlichen im Zu- sammenhang damit, daß es der Bank möglich war, grögere Sum- men an Schatzamweisungen im freien Verkehr abzuseizen als vom Reich neu zur Ausgabe gelangten, um 426,3 Millionen Mark auf 41 430,2 Millionen Mark bei der bankmäßigen Deckung allein betrug die Abnahme 300,1 Millionen Mark auf 11 384, Millionen Mark. Auf der anderen Seite gingen die fremden Oelder um einen kleinen Betrag, nämlich um 52, Millionen Mark auf 16 392,4 Mill. M. zurück. Das Abströmen an Zahlungsmitteln, welches in den Vorwochen außerordentlich stark war, ist in der Berichtswoche ertreulicherweise ger ing gewesen, da an papiernen Zahlungs- mitteln(Banknoten und Darlehenskassenscheine zusammengenom- men) nur 18,8 Milhionen Mark neu in den Verkehr gegeben werden brauchten. In der dritten Maiwoche der Jahre 1917 und 1018 waren an solchen Zahlungsmitteln bedeutende Rückilüsse eingetreten, in der gleichen Zeit des Vorjahres fflatte eine wei⸗ tere Ausdehnung in Höhe von 297 Millionen Mark stattgefunden. Im einzelnen hat diesmal der Banknotèenumlauf um 180 Millionen Mark auf 49 125 Millionen Mark zugenommen, der Umlauf an Darlehenskassenscheinen dagegen um 161,2 Millionen Mark auf 13 568,1 Millionen Mk. abgenommen. Die Bestande an Gold, Reichskassenscheinen und Scheidemünzen sind wieder, wie üblich, nur unwesentlich verändert. Der Darlehensbestand bei den Darlehnskassen verringerte sich infolge von Rilckzahlungen um 100, Millionen Marke auf 20 254,2 Millionen Mark. Einen dieser Abnahme ent- sprechenden Betrag an Darlehenskassenscheinen gab die Reichs- banke den Darlehenskassen zurück, nahm aber, wie erwühnt, 161,2 Millionen Mark solche Oeldzeichen aus dem Verkehr auf. Die eigenen Bestände der Bank an Darlehensltassenscheinen wuchsen aul 15 505,0 Millionen Mark. Bestaud an kursfähigem deutschem Geld und an Oold in Batren oder ausländischen Münzen, das Kilogramm fein zu 2784 Mark berechnet. 18 egen die Vermögen(in 1000 Mark) Aae Metallbestanddſii 11095200— 71 darunter Golldlllſ 1091691— 38 Reichs- und Darlehenskassen-Scheine. 15606265 + 60249 Noten ander. Banken 2619 + 347 Weclisel, Schecks und disk. Schatzanw. 41033424— 399008 Lombarddarleeend 4895— 10220. Wertpapierbestanll 391885— 16949 Sonstiges Vermögen 113841 512273 Verbindlichkeiten. trundkapita 2 180000(unver.) Rücklagen 104258(unver.) Notenumlaukl 49127477/ 179961 Einlagen 15392354— 38737 Sonst. Verbindlichkeſlt.. 371440⸗2 T 25407 Börsenberichie. Frankfurter Wertpaplerbörse. ulkurt, 31. Mal. Orahtb.) Die Tendenz der heutigen zlig bestimmt von dem erneuten An —— Mannheimer Generel-An ——— Man zeiger bot in ausländischen Zahlungsmitteln, welche nicht unbeträchtliche Abschläge erfuhren. Die Haltung auf den Effektenmärkten war ebenfalls schWach, da sich dem Angebot gegenüber nur geringe Aufnahmeneigung zeigte. Am Montan- aAktienmarkie waren Bochumer, Gelsenkirchner, Oberbedart, Deutsch-Luxemburger und Mannesmann zwischen 6 und 129 niedriger. Adlerwerke Kleyer, Daimler und Benz neigten ebenfalls mäßig nach unten. Schwache Haltung zeigten chem. Aktien, von denen Scheideanstalt, Elektron Griesheim, Farbwerke Höchst und Badische Anilin Kurseinbußen bis zu 105 erlitten. Deutsch ·Uebersee Elektrische notierten anſangs 710,—307, AEG. gingen zu ermäßigten Kursen um. Schiſſahrtsaktien zeigten eine sehr geringe Geschäftstätigkeit und ließen ebenfalls Kursein- bußen zuriſck. Schantungbahn setzten 24%5 niedriger ein(350). In Südsee-Phosphat kam es zu Abgaben(zirka 1050). Mans- felder Kuxe zu 2475 genaunt. Dutsche Petroleum, welche zu Be- ginn mit 337 gehandelt wurden, gaben bis 525 nach,—35ß. Otaviminen notierten 600,—25 M. Mexikaner lagen schwach. Bei lustlosem Geschäft schlogs die Börse schWach. Privat- diskont 44 76. 8 Berliner Wertpapierbörse. Berlin, 31. Mai.(Drahtbericht.) Bei Eröffnung waren die wichtigsten Auslandsdevisen erneut stark ange⸗ bo ten und gaben teilweise stark nach. Dies veranlaßte zu- sammen mit der durch das Putschgerede geschaffene Unsicher- heit wiederum teils freiwillige, teils durch die Aufzehrung des Einschusses erzwungene Glattstellungen, die bei der allgemein an der Börse obwaltenden Unsicherheit, Unlust und Zurück- haltung zu Rückgängen führen, in der Regel bis zu 10%, auch 13%, bei Deutsch-Uebersee, Wetseregeln, Steaua Ro- mana, Otavi und anderen Petroleum- und Kolonialwerten von 30—75% Höher lagen lediglich Argo und Siemens Halske. Der Rankaktienmarkt war wiederum widerstandsfähiger. In festverzinslichen Werten waren die Kutsveränderungen uner- heblich. Mexikaner und Türkenlose lagen wesentlich niedriger. Hervorzuheben ist, daß die erneute Senkung des Kurs- standes sich wiederum in aller Ruhe vollzog und daß bei anhaltenden Schwankungen spöter bei verschiedenen Werten gegenüber dem niedrigsten Tageskurs eine Besserung ein- trat. Berliner Produktenmarkt. Berlin, 31. Mai.(Drahtbericht.) Am Hafermarkt be⸗ vegte sich das Geschäft heute in engen Grenzen. Für Erbsen sind die Preise weiter rückgängig. Erbsen sind 2z. Zt., wyie auch die anderen Hülsenfrüchte, in der Hauptsache nur zu Futterzwecken zu verwenden, da die Kommunen ihre Bestände darin bei der reiehliehen Kartoffelbelieferung(ö9 der Bevölkerung nur noch los werden können. Da die Halt- barkeit der Hülsenfrüchte keine allzu große ist, wird das An- gebot von Tag zu Tag dringlicher. Hafer-Notierungen: ab Bahn ſehlt; spätere Lieferungen 2940—2900. Tendenz: ruhig. Mannheimer Produktenmarkt. m. Mannheim, 31. Mai.(Eig. Bericht.) Die Witterungs- verhöltnisse waren in der vergangenen Woche für die Weiter- entwickelung der Halmfrüchte sehrgünstig: besonders goll das Korn sehr schön stehen und an manchen Orten hat dasselbe bereits eine Höhe von.60 m erreicht. Die Stimmung an unscrem Mafkte war sehrruhig und im allgemeinen naben die Preise eine weitere Einbuße erlitten, was 2. T. auf Besserung des Markkurses wie auf den günstigen Stand der Feldfrüchte zurückzuführen ist. Die Nachfrage hat stark nach- gelassen. Hafer dessen Preis unter dem Einflusse der großen Kkufe seitens der Reichsgetreidestelle zunächst angezogen hatte, erlitt im Laufe dieser Woche, nachdem die Reichs- gotreidestelle ihre Einkäufe eingestellt hatte, einen ebenso raschen Rückgang und die Preise sanken bis auf 142 1 per Zentner ab süddeutschen Vetladestationen. Aber auch die- ser Preis kann nur als Briefpreis hezeichnet werden; denn auch zu diesen reduzierten Preisen waren im allgemeinen keine Kzufer zu finden. Haferfabrikat e standen unter dem Finfluß des Rückganges von Hafer und hattn sehr ruhigen Markt. An der heutigen Börse wurden zwei Partien Haferflocken von je 500 lkg versteigert, wobei ein Dureh- schnittspreis von 435 per 100 kg ab Ladestation eraielt Kurde. Für Haferschalen,. Haferkleie und Hafer-Backmehl be- stand wenig Nachfrage und im Bedarfsfalle mußten Preis zugeständnisse seitens der Verkänfer gemacht werden. Von Kraftfuttermitteln wurden in dieser Woche neben Reis- futtermehl auch Oelkuchen und zwar letztere, je nach Qualität und Herkunft. zu 160—190 1 per lo0 kg angeboten. Dörr- gemüse blieben weiter reichlich angeboten. Hälsenfrüchte hatten ruhigen Markt und die Freise zeigen eine weitere Ab- schwechung. Das Angebot hierin ist sehr große. während die Nachfrage zußerst klein ist. Holländische Erbsen waren zu 400. chinesische Erbsen zu 350, Rangoonbohnen zu 280 l. Brasiltbohnen zu 240 per 100 kg ab mittelrheinischen und ab nheim angeboten. Eschweller Bergw., 12 31. 50. 280. zelten uGuflleaume 10 340. edlehshütts.. 23 1001 · Div. Ak. f. 6, Unt.(Zür.) 0 7 2 Devisen-Kurse. —283.30 For Je i0O der Landeswährung in Mark 8 erliner Devlsen. Mänz. Kurs 28. Mai 31. Mal parität d Brtef Geld IBrief 31.5001356.6030.40 312.20 3138d 307.20 307.80 690.30 70 664.30/ 668.70 649.30 680.70/ 636.80 638.20 864.10 808.90 801.70 803.30 18 83.20 184.80 30. 8 219.90 220 184.18/145.85 Für drahtliche Auszahlungen Im FEHE Itallen Londnnsn do..„ 20 37% NKonsols. 80 81 10 287.20555— ed„ J% 9li. johenlohe- Werke 0 150.80163.— 55.296ꝗdœ 861 7 19¹9 KelIW. Aschergſfeben 30 354.5038J.7. Sgenleg, 5 0 61480 645 4. 2 6ge.v 81555—2 ettowitzer Bacgb. 9 ien, e 05 1 20½8 Sefer, Sieenb.-A5. 82.— Cebr. Cöräng.. 13 Wlem abgest::: 3 Nosthelm. Zeſtulose 17 VVVVVFVVFVVEVVVT 55 —5 82 iele. Eie. Pr. 9 Lameyer à Co.. Bugapest„ eeeee e, ee inde 8f 58,0.— Konsta 5691„„2 elee Uage J deſeen 2 eeee 5—20 2270 Luszese Coeseso. 20 284.— 233.— HFrankfurter Hevlsen. 40, Gole* Lothriagef kätte. 12 228, 299.— er Ne 4% do. Coſd- 7— Mannesmaanröhren 6 292.30271.— I 400 5 N sats Obsrschl.Eisb.⸗Sed.& 17,74.— LSeid Briel SdBdLLd.Le .gdee 1270 4e. Elsenſad... 14 244.002J2.— rlollendgdg..50041.804.—1444.—f1 —* 4e, St.Rte. 180 1 00 40 Gee 314.50 315.50 374.50 35 1 4 ons 7 5 oWegen 23 700.7 Hividendeg-W²örte Alig. ete tu-Jes. 10 4525 458.50 Spögſs Befgbee, 457. 475. Mee 925 25 Bank-Aktien. Die. 3 555 Maiumpdustt. 2 413 3*——— 6575 SchW avenn— 339.— 170 1 g Contigestal. 2184.2% 203.— Kha. Metzlt v. Votz..=287.—Helsi— Heaclsghe Senk..45 43 5,Ufgb. a 12ch. 19 2% 3 418.— Jbeig. Stzwüwere. 8 209.304. 2 Serl.% 05 40 le, Anlöbss Bagisene Aiig, 14 4½ Nievest Montan 2 218. 7255 K 1 Dermst. Bank 204•8. EOiobl. v. 1911— 02.50 Seramang Elektr. 12 f. 218¼%8 Kombscher Hatten. 15 235. 242.50 New To 3935 39.70 11—177 90. 20 clese 303.— 4% Serliner Elehtt.... 186. fle.— Fütgefszwerkes 44%320. 222.Fatis 7 4 204 833J 292.30 14 380 5% Ung. St.-N.. 1913 43.—-,. 6 Sing Naraverg... 18 238..— Setencee. 20 55.—488.— Sehwez: 16.78 71833 7006.75 1380% 00. do..914 48.20 44.75 Blefterengtts„: 8 3540 38.—Seduckett 4 O. NfenSpah-en 25 884. 6009.73 148 4% 6. Oofdtentg.. 2 64.10 Bechumer Sußsiahi 5 2. 202.— Slemane& eſeke. 12 230 den, ates 722 1255 2. 4% J90. Kronentente. 23.— 30]Gebr. BSbler 8 2 1 Ll1 Turk, Tebskregſs— 240. Deutsch-O 77.535 15.— 4% Wieener iuvsgt.-Anl. 51.2 Ba. Stewn, Sgveft& 9 150% Ga-Ver. Cein-Rettwell. 15 283.30f V 88.83 —=185.— 4% Ftankf. Bucerug Eisseng.. 7.Vef. FHränk., Sehunf. 46 15.—184.80 Sudapeete eee 51—131.— J banle⸗ 78 104%— Sbem. Seesbem 288 78 805— Lor, Sagzteffe, 880.—80.—. 7— % Oestertelch.-Ungar. Enein. Woller.. 70 249.5048.—V. Stev. Zypen& WIg 19 710.—733 Wen ee Stagtsbanke, afts. 67 70.80J Shem. Aldert 20 e Westeregein Aa 19 84.— Ffankfurter Notenmarbet . Foverfebr, agb, 89 2% 4d0.. Serls. Senesedis Sergb.. 2 429.(A28.— Lellstetf dbef„16 244—2 vom 31. 380.25287.— Setadustrſe Weſt 3% 48. Krg. tz... 38— JN Haimſer WMetoren 207.7804.750 Heutsch-Ostafrika. 225.— Geld Briet eeneed„ 2507½20.— Soſfnn. 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Spanlsche—— Sbech en. 3 745078.— Waggogſade Sbene 2—— Arstefter, Ser-,.19—1l8.—SKstten u Ntvrit. 23 380.—357J5 Seltmors and Ohie— 200.—202.28 Pranzösssche Sehweltor— 9 1010 9** (e eenind,(Cato) 14 212—212.— Za e. 6 3——5 05 u„.—100.— ecks. 3 Leidbog eſiandiechbe Sohwegſoche— 880 8 Zuelcerfabtik, Sad,, 44 30.———[Ae b 1805 er Farven: 12 02.—Steane Romans. 88.—150.— Kallentsche 228.50——* ** aeebee— b Are o=Ideuchs Peel 2. Sd—5ei— Gesterreich, abgel— — n eene 23 4 N. 2 eeeeeeeee 2 E eeee 4 eine ſind Klei —e 2 eeree e 775 Arrn* — ————— Montag, den 31. Mal 1920. Maunheimer Genetal · Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) 5. Seite. Nr. 233. Mannheimer Strafkammer. Dr Strafkammer III. Sitzung vom 18. Mai. Vorf.: Landger.⸗Dir. A. Viſcher. 101 Jwei Doppelzentner Zucker hat der Händler Adam E. in Sandhofen 05 el unbekannten Arbeiter gekauft und war deshalb wegen Hehlerei er lagr. Vas Schöffengericht hat ihn freigeſprochen, weil es die Ver⸗ Wibeg.'s, er habe geglaubt, daß der Zucker geſchoben ſei, für nicht das lirg! hielt. Auf die Verufung des Stautsanwalts wird jedoch heute 95 rteil aufgehoben und E. wegen Ankaufs von Zucker ohne Marten zu ier Geloſtraſe von 100 Mart verurteill. Vert...⸗21. Dr. Hirſchler. 855 Preistretberet und Kettenhandel werden dem Handler Morißz Stern jah Suſchosbeim zur Laſt gelegt, weil durch ſeine Vermittlung im Früh⸗ 72 1949 30 Zentner Tabat, die der Schloſſer Peter Schmitt um 15 450 ztark getauft hatte, um 20 100 Mark an den Kaufmann Eduard Salomon ür dingen. Die Proviſion von 1200 Mark, die Stern erhielt, bekommt bodieſen einen recht bitteren Nachgeſchmack, denn das Gericht erkennt auf ochen Gefängnis und 600 Mark Geloſtrafe. Straftammer IV. Sitzung vom 19. Mai. Ga Der Taglöhner Friedrich Seeger aus Weinbeim, der aus dem 0 rtenhaus von Heinrich Spath 16 Zentner Kartoffeln ſtahl, wird zu drei wonaten Gefängnis verurteilt. U0n 0 Taglöhner Viltor OSchramm aus Heidelberg gehörte zu jener von Kellerdieben, die im November vorigen Jahres in Schwetzingen 0 friſcher Ttt ertappt und von der vier Angehörige am 3. Marz ds. Is. erboretden Gericht abgeurteilt wurden. Heute lommt Schramm daran, beilt amals ſehlte. Neulich in Würzburg zu drei Jahren Gefängnis verur⸗ delacht. er heute mit einer Geſamtſtrafe von drei Jahren vier Monaten Junge Burſchen ſtahlen im Dezember vorigen Jahres aus der Rhei⸗ ucen Gummi⸗ und Zelluloidfabrik in Neckarau drei wertvpolle 0 machten ſie zu Geld. Als ſie noch auf Diebſtähle in Zinkröhren, Kupſer⸗ 50 und Silber ausgingen, wurden ſie erwiſcht und dadurch kam auch alteteterendiebſtahl aus Licht. Der Verführer der andern, der Monteur 5 Hillenbrand aus Oggersheim(Verteidiger.⸗A. Müller) Ner e zu 1 Jahr 6 Monaten, der Schloſſer Ernſt Haſtreiter aus .ns zu 10 Monaten, der Monteur Ludwig Pfirmann(GVerteidiger a8 N. Fendrich, aus Ludwigshaſen und der Monteur Heinrich Amman ſhen eckarau zu je 6 Monaten Gefängnis verurteilt. Zwei weitere Bur⸗ Her kamen mit geringeren Strafen davon und der von Rechtsanwalt Dr. der tmann verteidigte Monteur Philipp Graule, der beim Abſatz eines der Leſtohlenen Motoren 1700 Mark verdient hatte, wurde von der Anklage * Hehlerei freigeſprochen. Stimmen aus dem Publikum. Be Zerwundert wird der liebe Leſer ſein Haupt ſchütteln,— Paul dannBad, das kenne ich ja garnicht. Und doch haben wir ein ſol⸗ —„Augenblicklich heißt es zwar noch Paul Markin⸗Ufer, aber daß e kleine Wortänderung ſehr angebracht iſt, zeigt ein Spaziergang del unſerer Neckarpromenade. Welch ein volltoͤnendes Wort und 905 ſchöne Vorſtellungen ſind damit verknüpft: Schattige Wege, re Ausſicht und gutgekleidete Menſchen. Die beiden erſten Fatto⸗ Id ſind ja auch noch vorhanden, aber die ſchöngekleideten Menſchen berſchwunden, das heißt, die Menſchen ſind noch da, aber die 0 Hienne ſucht der Wanderer vergebens. Welch herrliches Bild bieiet letzt dem Auge. Mann, Weib und Kind zu tauſenden teils auf in dgrünen Raſen, teils in den erquickenden Fluten. Man glaubt ſich Seebad verſetzt und der gute Neckar glänzt ordentlich ob der widerfahrenen Ehre. Leider aber macht ſich die Not unſerer ſehr bemerkbar, denn viele, recht viele, Erwachſene und er, können ſich wohl der teueren Preiſe wegen kein*3 en und ergößen ſich in paradieſiſchem Zuſtande unter den ſtau⸗ Aden Blicken der Jugend in der warmen Mailuft. Da ſchweifen 9 ine Gedanken unwillkürlich zurück in die ſo„ſchlechte“ frühere Zeit. dnem ſaß da ein Fnäblein hinter der ſchütenden Steinmauer, um ſich ech ein kurzes Bad zu erfriſchen, als auch ſchon der Herr Schutz⸗ Aenn mit fliegenden Rockſchößen herbeieilte, um den kleinen Miſſe⸗ er kraft einer bezirksamtlichen Verfügung in das ſchwarze Buch zu teren. Ja, es waren doch recht ſchlimme Zeiten gegen heute. 5 Mit welcher Virtuoſität ſich die Ruderboote zwiſchen den Köpfen — Badenden durcharbeiten, iſt erſtaunlich und ſtellt dem Steuerleiter — beſte Zeugnis aus. Auch die Ausnutzung der Fahrgelegenheit iſt wundernswert. Kommt da ein großer Kahn neckarabwärts; im Nu Rer umzingelt und ſchon ſind die erſten auf dem Deck. Ein rieſiger ſchlnſchenknäuel treibt abwärts, aus dem ſich nur ab und zu ein anker Körper durch Kopfſprung abſtößt. Sehr zum Aerger der mer iſchenden Hunde, die mit wütendem Gebell den kühnen Schwim⸗ ſied, zu erreichen ſuchen. Sogar im Gitterwerk der Eiſenbahnbrücke Nöt man waghalſige Akrobaten, die ſachverſtändig den Sprung in die 10 e abſchägen. Daß es aber auch an dieſem Strandplatz Leute gibt, Ev alles gebrauchen können, bemerkt man bei einem fünffährigen ſboastöchterchen, dem während des Badens durch„ſachkundige“ Hand ſue bißchen Wäſche abhanden gekommen iſt. Weinend und frierend Scht die kleine Unſchuld nach einem ſchützenden Tüchlein. Da die Da bänke auf dem Damme wohl nicht ausreichend ſind, bringen findige friſen noch Gartenſtühle herbei, um bei fleißiger Handarbeit dem duß ſchenden Spiel 505 Menſchen und Tieren zuzuſehen. Auch 5 kerhelb des naſſen Elementes wird ſehr aurig dem Sport gehul⸗ 18 Stämmige Athletenfiguren üben ſich im Ringkampf und im ſcbatwurf von mindeſtens zwanzig Pfund ſchweren Pflaſterſteinen. aß einem mit Rückſicht auf die nahebel ſtehenden Kleinen und e ordentlich bange werden kann. Und daß die Fahrradberei⸗ die ihre Rennfahrten auf dem Damme abhält und mit munterem Ge⸗ klingel ſich Bahn verſchafft, wobei beſonders die jungen Damen ſich anerkennenswert hervortun. Ja, der gute Herr Paul Martin, wie würde er ſtaunen über die praktiſche Verwertung ſeiner Anlage. Vielleicht kommt noch ein findiger Geſchäftsmann und vermieket Strankörbe. Sie lachen, lieber Leſer? Oder dachten Sie an eine Garderobe⸗Verleihanſtalt? Warten wir es mal ab.——— A. K. Rommunales. cNeckargemünd, 28. Mal. Auf Veranlaſſung unſerer und benachbarier Gemeinden baut die Siedlungsgeſellſchaft Badiſche Pfalz einen neuen Kreisweg, der in unſerer Gemarkung ſchͤönes Baugelände für etwa 60 Kleinſiedlungen er⸗ ſchließt und außerdem eine ebene Straße nach Bammental ſchafft. Die Baukoſten ſind auf 138 000 Mark veranſchlagt. Dazu leiſtet die badiſche Regierung da es ſich um einen Bau im Intereſſe der Erwerbsloſenfürſorge handelt, 25000 Mark Zuſchuß. Weitere Zu⸗ ſchüſſe geben der Kreis Heidelberg, die badiſche Staatseiſenbahn und andere beteiligte Gemeinden, ſo daß Neckargemünd 30 000 Mark zahlen hat. Karlsruhe, 26. Mai. Der Stadtrat beſchloß, beim Bürgeraus⸗ ſchuß zu beantragen, daß die Stadtgemeinde Karlsruhe mit 200 Geſchäfts⸗ anteilen zu je 500 Mark, ſonach insgeſamt 100 000 Mark, der Gemein⸗ nützigen Handwerker⸗Baugenoſſenſchaft, e. G. m. b.., als Genoſſe beitritt und dieſe Summe aus Anlehensmitteln beſtritten wird. — Bürgermeiſter Dr. Horſtmann teilte mit, daß ſich die„Kinderhilfs⸗ kommiſſion der religiöſen Geſellſchaft der Freunde(Quäker) in Amerika auf Grund der mik dem Bezirksleiter, Herrn Harnall, gepflogenen Ver⸗ handlungen entſchloſſen hat, auch für Karlsruhe die erſorderlichen Lebens⸗ mittel zur Speiſung unterernährter Kinder nnentgeltlich zur Verfügung zu ſtellen. Es ſollen vorläufig 2000 Kinder geſpeiſt werden, die der ſtädt. Schularzt aus der Zahl der Schüler und Schüferinnen der Volksſchulen und der Höheren Lehranſtalten als durch Unterernährung am meiſten gefährdet, ausgewählt hat. Die Speiſung, für welche Schmalz, Kakao, Zucker, kondenſierte Milch, Reis, Mehl und Hülſenfrüchte zur Ver⸗ fügung ſtehen, ſoll in der Form einer Zwiſchenmahlzeit in den Schulen während der Vormittagspapſe ſtattfinden. Die Speiſen ſollen in den ſtädtiſchen Schulen und Volksküchen zubereitet werden, die Auſſicht während der Speiſung wird durch die betreffende Schule ausgeübt. Die Leitung der Organiſation liegt in den Händen dez Ausſchuſſes für Amerffabilfe“ unter dem Vorſitz des Reſpizienten des Bürgermeiſteramts. Die Speiſung ſoll ſobald als möglich bdeginnen. Der Stadtrat naßm mit Befriedigung von dieſer Mitteifung Keyntuis und ſprach den hochberzigen amerikaniſchen Spendern für ihr menſchenfreundliches Hilfswerk zugunſten unſerer unterernährten Kinder zugleich im Namen der Bedachten hergz⸗ lichſten Dank aus. Rus dem Lande. H Schriesheim, 28 Mati. Bei der geſtern ſtattgefundenen Verſteigerung der Gräflich Oberndorffſchen Kirſchenernte koſtete ein Baum mit ungefähr 85 Pfund 150.— Mark und Bäume mit 2,30 und 3 Zenfner auf Mk. 500.—. Da kann ſich jeder aus⸗ rechnen, wie teuer ein Pfund zu ſtehen kommt. & Heidelberg, 28. Mai. Die Firma Gebr. Gehrten hat ihre Zigarrenfabrik in St. Jlgen an einen Zigarreafabri⸗ kanten in Thüringen verkauft. Der Betrieb wurde dann ſtill⸗ gelegt und die Einr/ tung fortgeſchafft. ch. Heingheim(Nockar). 28. Mai. Durch ein hier abgehaltenes Sängerfeſt wurde in die Oemeinde ebenfalls die Maul⸗ und Klauenſenche eingeſchleypt, ein Beweis wieder, wleviel Ueber⸗ traaungen verhindert werden könnten, wenn man größere Menſchenanſammlungen verweiden würde. Der Seuche ſolton ſchon etliche Tiere vum Opfer gefallen ſein. Kartsruhe. 28. Mal. Det füdweſtdeutſche Handels⸗ kammerausſchuß für Hotelgewerbe und Frem⸗ denverkebr hielt vor einigen Tacen im großen Sltzungsfaale der Handelskommer unter dem Vorſitze dez Kammerpräſidenten, Kommerzienrats Gſell⸗Karlsruhe, eine Tagung ab. Hobelier Kurt NDrenner⸗Paden erſtatt⸗te einen Bericht über die Fruge eines Valutgaufſchlages für alle nicht im Reichsinlande an⸗ ſäſſieen Hoſelgäſte. Der Ausſchuß billi⸗te unter Berſſckſichtiguna der miefſchaftlichen Notlage des deutſchen Reſches den kürzlich gefagten Beſchluß des Verbandes der Holelbeſtbervereine Deutſchlands, wonach Ausländern die Hotelpreiſe in ihrer eigenen Landesmährung zu be⸗ rechnen ſind unter Zugrendelegung der Friedensoreiſe als Mindeſt⸗ vreite und des Friedenskurſes der Mark. Anſtell⸗ Neſer Werech⸗ nung könnten auch Zuſchläg⸗ von 800 Prozent auf die Inſandsyreiſe erhaben werden. Der Austchuß bielt auch einen Val⸗aaufſchlog in Reſtaurants gerechtfertigt. ehenſo empfonl er den Bäder⸗ und Kurbetwaltungen Valutagufſchläge. Syndifus Dr. Krienen ⸗ Farlswihe berichtete über Beſtrebungen nach Errichtung beſonderer Gaſtwirtekammern. Der Berichterſtatter und die Verſamm⸗ lung lehnten die Beſſrebungen nach Bilzung neuer Kammern für einzelne Geſchäftszweige ab. Elne lebhafte Ausſprache entſbann ſich über die Bedentung der Wugeraerichte für das Hot⸗i⸗ dewerbe. Grundſänſich verwahrte ſich der Ausſchuß dagegen, daß 0 Hotefjers 8 11 ugeen geſtellt werden. Nie Einrich⸗ umag einer Berufungsinſtanz wurde als unbe 8 à dingt erfor )0 Ettſinden. 30. Mai. In den Deutſchen Nräyofſtwerken ent⸗ ſtand am Freitag in einem Arbeſteraum ein Brand von eiwg Nontnern Surenauemſper. Das Dach des Raumes wurde serktgrt. fung doch nicht ſo teuer iſt, wie man glaubt, ſieht man an der Jugend,] Die Arbeiter hatten rechtzeitig das Lokal verlaſſen, ſodaß ſie keinen Schaden erlitten. Der Betrieb wird aufrecht erhalten * Leopoldstzöhe b. Lörrach, 27. Mai. Die Gendarmerie ver⸗ haftete drei Burſchen, Mitzlieder einer bewaffneten Horde, die vor einiger Zeit eine auf dem hieſigen Bahnhof ſtehende, aus Dänemark ſtammende Zugladung mit Schweinen sberfallen und mehrere Tiere geraubt hatte Pfalz, heſſen und Umgebung. M Zweibrücken, 28. Mai. Das 2˙½ Jahre alte Söhnchen des Zigarrenfabrikanten Wittenmeier fand zuhauſe ein Fläſchchen, in dem ſich alte Medizin befand. Von dem Inhalt trank das Kind mit der Folge, daß ſich Vergiftungserſcheinungen einſtellten und der Tod nach einigen Stunden eintrat. Die Leiche wurde vom Gericht rſ eſtſtellung der Todesurſache beſchlagnahmt. Zweibrücken, 31. Mai. Ein fäher Tod ereilte infolge Lireanderg den 62 Jahre alten Rentner, früheren Weinhändler Alepander Engeſſer. Im Stadtrat wirkte er 10 Jahre als fleißiges begabtes Mitglied, war Ehrend rigent des katholiſchen Pfarrcäcilierpercins und Mitglied der Kirchenverwaltung, Leiter detz ſtädt. Wohnungsamtes und Witglied verſchiedener ſtädt. Aus⸗ ſchüſſe und Komm ſſionen Neben dieſer gemeinnützigen Tätigkeit wirkte er noch als 1. Direktor der Zweibrücker Volkszeitung, Aus⸗ ſchußmitglied in Vereinen uſw— Feſtgenommen wurde hier der ſtädt. Gelderheber Wilhelm Reichsrath unter dem Verdacht, etwa 12 000 Mk. einkaſſterte Gelder unterſchlagen zu haben: die Summe wurde von Verwandten gedeckt.— Weeder ergriffen wurden dic aus dem hieſ. Landgerichtsgefängnis geflüch⸗ teten beiden Ausreißer Lukas und Fabian in Ludwigshafen, der Vaterſtadt des Letzteren. Fp. Aus dem Odenward, 28. Mai. Die Frühkirſchenmärkte im Odenwald zeigen eine ſtarke Anfuhr auf. Der Preis iſt von .80 M. auf.80 M. bis.20 M. zurückgegangen. 8. w. Cindenſels, 27. Mai. Ddie Raubmordaffäre vom November v. J. iſt von Neuem aufgerollt. Der angebliche Mörder Schmitt mußte wieder auf freien Fuß geſetzt werden, da feſtgeſteilt wurde, daß er ſich zur Zeit des Mordes in der Pfalz befand. Schmitt atte das Geſtändnis abgelegt, den Raubmord begangen zu haben. r iſt geiſtig minderwertig und ſein Alibi einwandfrei feſtgeſtellt. Fp. Nierſteln, 28. Mai. In einem ſich auf der Bergfahrt be⸗ findlichen Schiffe brach auf ſeinem hieſigen Ankerplaze Feuer aus. Es verbrannten größere Mengen Briketts, bis es ſchließlich der Feuerwehr gelang, den Brand nach ſtundenlangen angeſtrengten Bemühungen zu löſchen.— Die erſten blühenden Trau⸗ ben ſind jetzt bereits an einer ganzen Zahl von Hausſtöcken.— Zwiſchen die Puffer zweier Kippwagen deriet der Arbeiter Jakob Ranzenberger. Er erlitt derart ſchwere Verletzungen, daß er nach J81 f. 75 Krankenhaus gebracht werden mußte und nach kurzer Zeit ſtar b. sw. Darmſtadt, 28. Mai. Wegen Mordverdachts ſind geſtern hier zwei Perſonen durch die Kriminalabteilung ver⸗ haftet und der Staatsanwaltſchaft übergeben worden. Gerichtszeitung. CLundſtuhl, 31. Mai. Eine nicht alltägliche Beleidigungs⸗ klage hatte der frühere Bürgermeiſter von Landſtuhl, Rechtsanwalt Dr. Klein, gegen den Bezirksamtmann von Homburg. Regierungs⸗ rat Schloſſer angeſtrengt. Dr Klein hatte in einer Stadtrats⸗ ſitzung die Peitteilung gemacht, die Ueberſchüſſe des Kommunalder⸗ bandes Homburg⸗Land ſeien verbraucht. In einer temperament⸗ vollen Erwiderung in der Preſſe hatte Regierungsrat Schloſſer dieſe Mitteilung als vollſtändig aus der Luft gegriffen bezeichnet und weiter ausgefücrt, das Bezirksamt habe den Bürgermeiſter wegen dieſer unbegründeten Beunruhigung der Bepölkerung bereits zur Verantwortung gezagen. Schloſſer wurde vom hieſigen Schöffengericht zu) Mark Geldſtrafe und den Koſten ver⸗ Urteilt; außerdem Veröffentlichungsbefugnis des Urteilsſatzes in der Preſſe ausgeſprochen. Saarbrücken, 30. Mal. Redakteur Scherer von der Saar⸗ brücker„Volksſtimme“ wor franzöſiſcherſeits angeklagt, durch die Haltung ſeines Blattes das franzöſiſche Militär beleidigt zu haben. Ohne daß etwas oon dem Verhandlungetermin gegen den verhafteten Redakteur verlautete, ja felbſt ohne daß man ſeinen Verteidiger da⸗ von benachrichtigte, wurde er durch das franzöſſſche Kriegs ericht zu einem Jahr Gefängnis und 3000 Franken verurteiit.„So war es“, ſchreibt die„Volksſtimme“, nicht möglich, einmal dem fran 4 10 zu ſagen, daß es un⸗ zuſtändig ſet, hier über Saarländer zu Gericht zu ſizen, ja, daß es überhaupt hier aus dem Saarland zu verſchwinden habe. Eine Re⸗ Boltens; die ſich auf Bajonette ſtützt und nicht im Vertrauen des olkes wurzelt, hat keine Daſeinsberechtigung. Wir fordern eine Regierung aus unſerem Vertrauen, Menſchen, denen wir uns in unſerer Mutterſprache verſtändlich machen können.“ — e— Haupiſchriftleitung: Dr. Fritz Goldenbaum. Verantwortlich für Politik: Dr. Friz Goldenbaum; für Feuilleion: A. Maderno: für Lokales und den übrigen redaktionellen Teil: Richard Schönfelder; für Handel: Dr. A Pfad: für Anzeigen: Karl Hugel. Druck und Verlag: Druckerei Dr. Haas, Mannheimer General⸗Anzeiger G. m. b.., Mannheim. E 6. 2. Uamdb. Lgmer bei guter Familie per ſoſort zu mieten geſucht. Iüa ml felenng gutem Haus, möglichſt mit Familien⸗ Pſchluß geſucht. Zuſchriften unter V. an die Geſchäftsſtelle dſs. Bl. FJür jungen 6080 Schweizer 5051 Obstwein garantiert reine Ware, keiſtallhell, 100 Juder ſo⸗ fort greifbar a 3200 Mk. Wenudel, Küfermeiſter, Rollenbach. beil Grünſtadt(Pfalz). aten Erstklaseige Qualltats. Hübsch 20 In 5 1 ö 00l. nmef n guter Staälgegend, möglichst Nahe Wasserturm, sof. bezlehbar, von bess. Herrn gesucht. Angeb. u. L..186 a. d. Geschaflestelle. 67 D marken aus reinens Im Stadtinnorn werden 50002 orientalischen Tabak 20 Ru.-Lerau u/U., 110 N. 25 Fig.-Verksuf 5/f. 210 K. 20 Fig.Terkani 0/H. 289, 25 K. 30 Fig.-Lerbaul. bald 250 K. 49 Fig-Jut. 5/. 275, 200. 336 U. aume mi lrozwecte geeignet für möglichſt bald zun ton an sen Kecsnohnt. Angehote unter W. K. 79 50-81h-Carkaut 0/i 419 K. zäfeſtelle ds. 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Sebrüder Weil, Intenbafstrage Tolephon 1833. 65⁴⁰ ſeilhaber ſtil oder tätig, von beſtehendem Unternehmen der Ziegen ſtatt. im Urte werden. am I. Junt 1880 beir. 3. findet eine Zählung der Beſtände an Rindvieh, Schaſen, Schweinen und ir machen durauf aufcnertſum, daß die Be⸗ ſitzer zur Anskunfterteilung verpflichtet ſind. Bei vorſäßtzlicher oder fahrläſſiger Veclezung der Aus⸗ kunftspflicht iſt empfindliche droht; 55 können vorſätzlich verſchwiegene Tiere il für den Staat verfallen erklärt Mannheim, den 29. Mai 1920. Vadiſches Bezirtsamt— Abteilung IIa. Zum 3 k Bund XII.-J. 28, Frrnta 50. Feper, Geſellſchoft mit beſchcänkter Haftung“ in Ladenburg wurde deute eingetcugen: Robert Hermann 10 als Geſchäftsfühcer aus. geſchieden.— 11² Mannheim, den 15. Mai 1920. 25 Bad. Artsgeticht Re- l. 2 8] Bum Hundelsregiſter B Band 58 8 N Firma„Süddeutſche Teerproduktenfabrit Geſell⸗ ſchaft mit beſchränkter Haftung in Liquidatlon“ in Mannheim wurde heute eingetragen: 11⁴ Weſtrafung ange⸗ Die Liquidation iſt beendet. Die Firma erloſchen Mannheim, den 20. Mat 1920. Bad. Amtsgericht Re. J. Jum Handeksdegiſtet 5 Band Ff Wi 38, Firma„Adolf Jeremias Grundſtückegeſellſchaft Zum Geno Ruünstgew. Branche zwecks Errichlung von 92, Firma Verkauls- Fillalen an mehreren Orten Deutſchlands mit 80—100 Mille 8008 pflicht“ Mannhei per bald gesucht. 4f Augebote unter X. X. 17 an die Geſchöftz⸗ ſtolle d. Bl. erbeten. ſchieden. Jakob uheim, iſt in dan Mannheim, den ſeuſchaftsregiſter Band.-5. „Fleiderderſorgüngs⸗Genoſſenſchaft für die Haudelskammerbezirke M berg eingetragene Genoſſenſchaft mit beſchränkter Hermaun Siebhold iſt aus dam Vorſtand aus⸗ umelſtern, ktann, Bah. Aurtsgericht Re. I. mit beſchränkter Haftung“ in Mannbeim wurde heute eingetragen: 118 Adolf Jeremias iſt als Geſchäftsführer aus⸗ eſchteden. Ernſt Nelken, Baden⸗Baden, iſt als Geſchaftsfütrer beſtellt. 12 Manmnheim den. Mat 1820 Bed.-Aerserrige Rer. Mannheim u. Heidel⸗ orſtand gewählt. eingetragen: A 2. Nel L. Sele 1r ulbert Horbach, Uutenwbilzec niker und Maria gedb. Max in nhein. Ver ⸗ 5 den die Beſchränkungen, denen der Verkehr mit Kraftfahrzeugen an Sonn⸗ und Feiertagen ſowie 11 Nachkzeit unterworfen iſt, allgemein aufze⸗ oben. 3* Mannheim, den 20. Mai 1920. Maännheim— Polizeidirektion. Mannheim wurde Mannbeim, den Jum Wenoſſenſchaſczregiſter Band I.E. 7. irma„Mannheimer Gewerbebank eingetragene euoſſenſchaft mit beſchränkter Haftpflicht“ heute eingetragen: 112 Das Statut iſt durch Beſchluß vom 29. März 31920 in§ 52 Abf. 1 geändert. der Geſchäftsanteile betr Bad. Amtsgericht Re. 1. — vom 15. April 1920. Gütertrennung. . Seite 138: Maß Kunz, Kaufmaun und Fe⸗ hanno geb. Buck in Mannheim. 17. Mai 1920. Gütertrennung. Mannheim, den 22. Mai 1920. VBad. Amtsgericht Re. I. Vertrag vem Die höchſte Za Mai 1920. — jeßt 20. 925 Vereinstegifter Vand VIII= wurde heute eingetragen Den Berlehr mit Heu aus der Erute 1920 betr. Unfere Verordnung vom 20. April 1920, den Verkehr mit Hen aus der Ernte 1020 berr.(Ge⸗ ſetz⸗ und Berordnungsblatt S. 100) wird mit ſo⸗ fortiger Wirkung aufgehoben. Manndeln den 28. Mai 1920. Hodiſches Dezirkdant Art. 1 Rern don 5 oggen u Röccſicht auſ ne vorgeſcrrittenen Etaud interſagten wir ernent bekann e⸗ Verorbwung vom d Mat 1815 15 Es iſt verboten, grüaen Wn, odet grüuen — 45 Senber— 4 nehmigung 8 e am umähen derfütkern. 8 Berbel ſich nicht auf Roggen, der erſtreckt i els Futte en gebaut iſt und infolgs dichter Ausſcat und Düngung des Grundſtückes einem 27 15 dig uur Grünfutter derwendet wer⸗ M tm Zum Handelsregiſter Band IV.⸗3. 27 trma„Erſte Mannheimer Dampfmühle von auffmann Söhne Geſellſchaft mu beſchränkter Haftung“ in Manndeim wurde hen Richard G. Boldt. Mannheim, iſt als Geſamt Prokuriſt beſtell. und derechtigt, gemeinſam mit eſchöftsfüdret oder einem andern Wro⸗ kuriſten die Firma zu zeichnen. 11 annheim den 21. Mat 1920. Ded. Amtege Zua Handelsregiſter R. Band IV.⸗J, 40, 1JSerma„dan den Bergh's Margarint mit deſchrenen. Daſtüng“ in Manndeim els beſt Zweignfederlaſfung mit dem Hauptſite in Clepe wurde heute eingetragen: 114 Heinrich Arts in Kellen iſt der Maßnahme. daß er die ſchaft nit einem Geſchäftsfüßrer zeichnen kaun. 28. 1920. en: 11 5 Fnzdallverein 1910“ in Man e in. Mannheim den 26 Mat 1920. Lade Areericn Ne. k Vereinsregiſter Band VIIf.S wurde heute eingetragen: „Verein Rheiniſcher Obſtweinkeltereten“ Manttheim Mannheim. den W. Mai 1920. Bad. Amt Re. I. te eingerragen: . ſun Verefnsregiſfer B8 7 wurbe heute eingetragen: 153 „Verband ba—45 gewerblicher Krafttdagee im Mannhbeim. ö annbeim, den 28. Mat 1920. ellſcha⸗ 28 1 5 11525 Amtsgericht prf erteilt usreg Nand— 8 — Ware e 55 e⸗ „Nebeein Nin, in Maunbeim Wei Wers R. I4 Da. Nantspericht Wei Zum Oütertechtsregiſter Band IIV wurde „. Selte. Nr. 23 r. 233. Di ma un e Reichst er n Sbelbertele General · Anzei eK e ernan 8 der W̃ en a 5 1 5 ger.(Ab n m& 8 W bind di ee Iswa end-uegab Nr D ſtimmt. inden des 2* Juni 1 Ab 75 mt 9*. gren Sb zung des Wa 28 ezirks M 20 ſatt M lbezirks annhei Di 5 1890 ezirks eim v ie W̃ ag, d 14—1 8 Waß I. N. om Btzicks ahlhandlu.den AI. Nal 2 Saſlosgarte lokal Nam—— tdaunhei rat, wie ng beginnt 1920. 5 3 8 B 6— Ae Waßlot 5 heim: nachſtehend um 8 U 8 2⁰94 7.—4 Kurfũ Name d— aufgefü hr vormit 4 C—8, D Steusertret Wahl 5 hrt in Wude und e rs 5 2 5 28 D 7. E 85 e 8 bezirk Einwohner⸗ 5 ezirke ee um 6 uh 5— + d. 7 1 0 1 5 2166 f—. F 1- 555 Sich Adone 42 annenn. 82— 5 Abg Wahl nachmitta 6 ‚—7 Gewerbe 88 Harim grenzun vorſte 92— 19373³ 0„22 0 6,——5 82 11 Dr.§ 2, 12 46 g des Wahlb her und er„Wilhel„ Fri 1 ezi 8 2224—6, H 6 8 e e—1 Weſter⸗ 994 Gon zirks 5 q 7, H 4 55„12 1 2 e 6 ahllokal Ban —5 Zi ule, tadtra aß. tor, C 7, 7 oſef und ontar e d 8 2199 h 1 5 Karl D., 13 2215 S C 7, 15 1737 50 Keller⸗ 7 98 75 Hau Wabloorſteh⸗ 1—3 a Malermſte, Pel. genee Dieſt aher, Stelbe des 9„J1—2 K5 2 8 Engen F 7, 2100 Karl 59 7. 22 48 Nheinpertſtra Abe sbof- unß 5— tellvertrete 5 1 5 5„3, 70 edrich G 25 ͤ un 10 7, J5—6 K Stade Schneid 1 Greth 5 49 ichelsheimerſtraß Di ee Ma 1866 erorbn. 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Kirſchharls⸗ —.—— Zimmer 1 Riedſtraße 56 ſtraße 52 8 üdd. Jute⸗] Zimmer 1 Karlſtr. 40 häuſerſtr. 4 b* iffe im Induſtriehafen n 2188 Srddrdetdet, Joh. 88 2185 5 ſtr. Spiegelfabrik Luzenberg⸗ Sebaſtian Arnegger Johann Krug Gaſſe, Domſtift⸗, Dorf⸗, Kalt orſtſtr., andhofen, tadtverordneter, Landwirt, Waldhof aße, Spieg 2 a See8 e e Sacgelſe Beſabenner weg gebrgaſt Zimmer 2 Birnbaumſtr. 21 Ausgaſſe 35 immer w„ 89 21¹0: Sandhofer⸗, Spiegel⸗„ Waldhof⸗ Martin Bomarius Albert Hammel 1981 Sandhofen: Bartholomäusſtr., Falken⸗Alk. Schulhaus Johann Kremer, Franz Meier. Sene Zellſtoffabrit Schule Stadtverordneter Kapellmeiſter ſtraße, Alter Friedhofweg, Karlſtraße, Zimmermann, Zimmer 1 Zellſtoff 99 Sandhoferſtr. 17„„ Biernheimer⸗ Zimmer Karlſtr.„Karlſtr. 40 5 0 0 weg., 5 ee, Wambof: Oypauer, Sand. hwachtſr. aabe Sandhofen; Ausgaſſe Fabr⸗ Hinter- Alt. Schulbaus Anton Diehl U. Exnſt Loreng, 1—5 Zimmer 2 Oppauerſtr. 37 Sandſtr. 8 gaſſe, Hoher Weg, Kirchgäßchen, Krieger⸗“ Sandhofen, Stadtperordnetee,„Ortsrichter, 9¹ 2202 Waldhof: Akazienſtr., Altrheinſtr., Waldhof. Aug. Geil, Stadtv, Friedrich Horn 10 Obeſzaffe——5 Zimmer 2 Scharhoferſtr. 40 Scharhoferſtr. 5 öſtl. Bahngofſtr., Franzistus⸗Huben., Schule, Gartenſtadt. ertgenten WIcheln. Wörihſtr ſowie Ortstek Korn⸗, Luzenberg⸗, Ro 7— Zimmer 3 Speckweg 4 Scharhof und abgeſond Gemarkungen „„ 1758 Klrſchgartshauſen und Sandtorf 92 230⁰ hof: Alte Frankfurterſtraße, Waldhof⸗ Otto Meißner Simon Spicmann Adde ee Tannen⸗ Wald⸗ ee ee Schloſſer, Weſtr. 63 II. Ilvesheim: ſtiaße und Gartenſtadt Zimmer aldſtraße 2 2 A& 5 Ralhaus Bü Ge 98 2¹⁵9 Neckarau: e rechts, W Fe Oeong fea, Zepp 1002 Anfangsbuchſtaben han— 3 4 lach⸗, Mönchwörthſtr., ule, adbtverordne Kecttrunteſtaße bis251 und 162 Zimmer 1 Herrlachſtraße 3 Neckarauerſtr. 36 106¹ 4—3 Le Nr 94 2207 Neckaran: Adlerſtraße, Kleine Adler⸗ Kirchgarten⸗ Adolf Boſch, Stdto. Gg. Orth, Kaufm, 9 ſtraße, Schulſtraße Schulſtr. 45 Schulſtraße 83 III. Ladenburg: 8 Dr. Fritſch, Joſef Stumpf, ⁵ 2112 Neckarau: antdoe Wne weſen⸗. ee a* 8 1250—Anfangsbuchſtaben A bis einſchl. 7 Bur 92 5 8 ang⸗, Katharinenſtr., Malauweg, adtveror 25 e Zimmer 3 Katharinenſtr. 53 Katharinenſtr. 83 1250 5 8ů—2—..——— 5 65 2267 Neckarau: Germanlaſtr., Luiſenſtr. Germania- Fritz Weber, Sto, vertreter Neugaſſe, Wingertſtr. er 1 Katharinenſtr. 82 Wingeriftr. 70 1200 MNSp Volksſchule, ſengene Schmitt,—— 2 immer 4 emeinderat emeindera * 2118 Neckaran: Dorſgärten⸗, Fiſcher⸗ Kalſer. Germania- Franz Anton Noll Karl Lehmann 8 4 ilhelm⸗„ Mi Schule, dn.⸗Bſt, uptl., Kalſer 105⁵0 S Volksſchule, Peter Becker, Peter Höflein, e e e 4 wweſe 284 Zummer 3 Gemeinderat 98 2208 Necaarau: Blumen⸗ Friebrichſtr, Martt. Kirchgarten⸗ Karl Scherer, Sty, Anton Wilh. Vogt IV. Neckarhauſen: platz, Pfarrgaſſe, Waldhornſtr. 5 Friedrichſtraße 86 e e 1 5 eee CC. 0 90 2188 ecdarau: Aufeld⸗ Friedensſtr, Kleine Wilh⸗Wundt⸗ Gg. Wacker Joh. Roth, Schloſſ., bis einſchl. 142 Zimmer 2 Bürgermeſſter Gemeinderat Straße, Meudammſtr.Ratſchreibergaſſe, Schule, Neckaraun Roſenſtraße 112 1000 Alle übrigen Straßen und me die Schulhaus 1, 8 Noſenſtr., Schmiedgaſſe Zimmer 1 Schmiedgaſſe 13 dem Wahibezirk 1 nicht zugeteilt ſind 10⁰—66 Neckarau: Angel⸗, Belfort⸗, Eiſenbahn⸗, Wilh. Wundt⸗ Johann Gremm Ernſt Hehr, Elektr., 9 Großfeld⸗, Gummi⸗, Karpfen⸗, Max-, N Großfeldſtraße 8 v. Schriesheim 5 gierdebahez ngeene Schme 8 908 Talſtr. von Haus 4 Fabrikant Bühler Nathausſaal ee———— ſt rat, Bürgermeiſter⸗ emeindera FF telgtrtrgler 10¹ 1798 Feudenhelm: Haupt⸗, Körner⸗ Lieb⸗ Feudenheimer Helnrich 2 9⁵¹ gane iel. Philipp 5 1— e Baus, Gemeinderat 8 frauen⸗, Nadler⸗, Scheffel⸗, Schützen⸗ Schule, Stadtverordne* 18— 284. Entengaſſe, Lache Wühelmſtr. Zunmer 1 Wilhelmſtr. 1 1 ſtr. Grüber Simszer ber 100 1827 Fendenhelm: Blücher⸗ Scharnhorſtſtr, Gemeindetaſfe Schwanen⸗, Tal⸗, Jieihenſtr.* 12 Scharnhorſtſtr. 28 203 Haus 238. Entengaſſe, Becher Witwe, Iimmer vom Herbſt, Andreas Ullrich, i b Guſtab Bimmler, bis einſchl. 316 an der Landſtr. Gaſt⸗ Lebensmittel⸗ Gemeinderat Gemeinderat 10³ 1031 2 75——— eu, e r. Gich GeSchle 5 Sdeen neet Schmied, haus zum Adler hierzu Feldweg unter⸗ amt. 9— „Diakonſſſen⸗, Eber 7 —— Eintrachtſtr. Feudenh Fähre, Zimmer 8 Eichbaumſtt. 9 Pfalzſtr. 18 halb Bahnhofweg und Leimhütte 1 Weiher, Wene 879 Haus 317, Wilhelm Mäller Landſtraße Grundbuchamt Grlber, Leonhard Drelkluft 104 195⁰0 Feudenhelm: Feld⸗, Heddesheimer⸗, Feudenheimer Emit Schröder, Nudolf Kalſer. bis mit Schluß außerd. der Bahnhofweg Gemeinderat öhen⸗, Ilveshelmer⸗ Kaſtanien⸗ Kirch⸗ Schule, Stadtperordneter, Kaufmann, VI. Seckenheim: ee ftug⸗, Guer⸗ Zimmer 4 Weiherſtr. 18 Kirchbergſtr. 19 eckenh 8 1— Annt äßchen 1538 Haupiſtraße belderſeſts von Anfang bis— Koch, Würthweln, We e W diſtr. Nr. 96 24 123 einſchl. Schloßſtrr, Zimmet Bürgermelſter Bürgermeiſter Bahnhofſtr., ü umſtr. 1⁰⁵ 1888 inau: Altripperſtraße, an den 0 Hidaſchule Heinrich Kleine, Ferd. Dorſtmann, Untere Gartenſtr und Wilde 2„Friedrichsfelder⸗ 6 Schloſſer, 10 120⁰0 Hauptſtr. beiderſeits von be——ů Volz. Gemeinderal weg, Großmannſtr., 0 i Zimmer Stengelhofſtr. 5 tengelhofſtr.— 5 3 5„ Langer Riemen. Marktplaß. Mutter⸗ 5 5 4 5 aurhe. Neuhofer.,——— e 3 Dammſte, Ne ar · en denee 1507 Friedrichſte, Riedſtr, Mittelſtr. und Helerling, Ruf, Gemeinderat 822 1660 Ahelnan: Karlsruher, Plankſtadter⸗ Ae E—— Ankerſtr. 4—5 2 e 0 heinau, tengelhofſtr. erg. Stadtder 5 1417 f 5 enſtruze, ulhaus, eubauer, reibet, Zimmer 2 Ficdat Menencſe Aal t.—— Saal 8 Gemeinderat Gemeinderat 107⁷ 8: Däniſcher Tiſch, Diſtelſand, Rheinau⸗ Adolf Knodel, arl Veibol außerh. Ortsetter gelegenen Gebäude. 122 Aee Edinger Riedweg, Schule, Stadtrat, Kranenudree 5 aaene e ee eeee 1000 1 n Ratdaus 1. 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