nnn itſche auch irken ßten jung ——F᷑̃] ˙— ¹ ⁵˙-1AA ̃ ͤf ² wA —— der alliierten Armeen in Bonn eingereicht, worin zwei rung ſede Verantwortung falls 5 ebkagg preie In Mannheim u. Umgebung monatl. elnſchr. M..50 für Bringerlotn u. Einziehungs⸗ dr M..—. viertelfägrl M. 18.— ohne Poſtgebühren Einz. Nummern 20 Pfg. Abe Preiſe derzeit widerruft ſchäfts⸗Nebenſtenlen in oſtſ 3 W 85 15 2917 Ludwigsbaſen a. R9h. annheim: Neckarſtadt: Waldhofſtr. 6. Schwetzingerſtabt: Kepplerſtr. 42 Dindenbof: Gontardſtr. 4 frernſpeecher Nr. 7830—7944 Draht⸗Udreſſe: ece e übernommen. Erfaz⸗Anſprn Badiſche Neueſte Nachrichten Anzeigenpreiſe Bei zederzeinigem Widerruf d. 1 ſpalt. Kolonelzeile 150 Mt. austw..80 Mk., Ste⸗ gef. u. Jam.⸗Anz. 0%. nachm. 2½ Uhr, Für Anzeigen an beſtimmten Ta achl., Rekl. 5Mk. Annahmeſchluß: Für d. Mittagbl. vorm. 8½, f. d. Abe⸗ 595 Stellen u. Uusgaben rolrd keine Verantwo ö0. Gewalt, Streits u. ögl., Berriebsfrörungen, Materialmangel ufw. berechtigen zu en für ausgefaflene od. beſchränkte Ausgaben od. für verlvätete Au' nahme von Awzelgen Veder Sieger noch Beſiegte. Mit der Drohung neuen Bürgerkriegs ſuchen Organe der Linken das Bürgertum zu ſchrecken. Was will das Bürgertum, wenn es am 6. Juni von ſeinem Wahlrecht Gebrauch macht und nicht demokra⸗ tiſch wählt? Wiedergutmachung. Nichts weiter. Wiedergut⸗ machung des bitteren Unrechts, das im November 1918 am Bürgertum und ſeiner Weltanſchauung begangen worden iſt. Aufhebung ſchwerſter Vergewaltigung, die durch die Demokratie und den Sozialismus an der Mehrheit des deutſchen Volkes begangen worden iſt. Sagt nicht, Demokratie ſei Freiheit und Gleichheit Aller. Demokratie iſt, wie Scheidemann wieder in Hamburg erklärt hat, nur die Vorſtufe zum Sozialismus. Sozialis⸗ mus aber iſt zweifelsohne die Vernichtung der Intereſſen und Idegle der Mehrheit des deutſchen Volkes. Wenn Bürger und Bauern ſich gegen die Vergewaltigung nom November 1918 wehren, ſo iſt das keine Drohung, ſoll keine Drohung ſein. Es ſoll in dieſem Wahlkampf keine Sieger und keine Beſiegten geben. Das kann nicht laut genug hinausgerufen werden. Ausgleich der Kräfte, Vereinigung zum Zwock des Wiederaufbaus: das iſt das bürgerliche Ziel des Wahlkampfes. Wenn die bürgerlich⸗nationalen Parteien erſtarken und Wiedergutmachung anſtreben, wo bleibt da begrün⸗ deter Anlaß zum Bürgerkrieg? 8 Was verrät man, wenn man dem Bürgertum mit neuem Vürgerkrieg droht? Daß unter Ausnutzung der Notlage des Vaterlandes uſurpierte Gewalt(der Demokraten und Sozialiſten) ſich dem Urteilsſpruch des Volkswillens nicht fügen will, ſondern ſich weiter behaupten will mit neuer Gewalt. Bricht neuer innerer Bürgerzwiſt aus, nicht das Bürgertum wird die Schuld tragen. Seine Erhebung iſt ke ine Drohung gegen andere Klaſſen, die es zuerſt als Volks⸗ genoſſen achtet, es fordert nur Wiedergutmachung: es will als Ziel neue feſtere Gemeinſchaft der Klaſſen zur Ernenerung des nationalen Lebens. Es will, daß der Wahl⸗ kampf das Unrecht vom November 1918 fühnt, er ſoll kei ⸗ nen Stachel zurücklaſſen: weder Sieger noch Beſiegte. Das iſt es, was wir der Drohung der Demokraten und Sozialdemokraten mit neuem Bürgerkrieg entgegenſetzen. Gegen die ſchwarze Schmach. Neue Schandtaten der farbigen Beſatzungstruppen. Berlin, 1. Juni.(Von unſerm Berliner Büro.) Der Dberpräfident der Rheinprovinz hat einen Be⸗ richt über neue Sittlichkeitsverbrechen der far; bigen Truppen im Rheinland an die e älle von Vergewaltigungen von 11—13jährigen Knaben und der Vergewaltigungsverſuch an einem 19jährigen Mädchen aus⸗ führlich dargeſtellt werden. Der Oberpräſident hebt hervor, daß er angeſichts der außerordentlichen der Bevölke⸗ ür die Folgen ablehnen müſſe, ie vorgeſetzte Dienſtſtelle der entſprechenden Truppe nicht in der Lage oder nicht 2 ſei, derartige Vorfälle für die Zukunft zu verhindern. Der Bericht iſt ein neuer Veweis dafür, wie unerträglich die Anweſenheit der farbigen Truppen für die Bevölkerung des Rheinlandes iſt und wie es an die von General Degoutte in ſeinem bekannten Tagesbefehl an die Senegalſoldaten betonten„Sittenreinheit“ der ſchwarzen Truppen beſtellt iſt. Frankreich wünſcht süünnes als Vertreter der Schwerinduſtrie. Ber lin. 1. Juni.(Priv.⸗Tel.) Wir ſind in der Lage mit⸗ zuteilen, daß die Franzoſen an maßgebender Stelle im aus⸗ wärtigen Amt auf das dringendſte gebeten haben, als Vertreter der Schwerinduſtrie in eiſter Linie Herrn Hugo Stinnes nach Paris zu entſenden. der Vormarſch der Bolſchewiſten. Der Vorſtoß nach Perſien. Amſterdam, 1. Juni.(WB.) Engliſchen Blättern zufolge erhielt die perſiſche Regierung auf ihre Proteſtnote eine ntworf von der Sowjetregierung, in der ihr verſprochen wird, daß die bolſchewiſtiſchen Truppen in Perſien für den Augenblick nicht weiter vorrücken würden. Es werde darin ferner angedeutet, daß die roten Truppen möglicherweiſe bald aus Perſien zurückgezogen werden ſollten. Ueberfall roter ruſſiſcher Regimenter auf armeniſches Gebiel. Rokterdam, 1. Juni.(WB.) Dem Nieuwe Courant zu⸗ ſolge ſind in London Meldungen eingetroffen, wonach zwei rote ruſſiſche Regimenter in den armeniſchen In d. Af f Diſtrikt von Eriwan eingefallen ſind. In gut unterrichteten Kreiſen glaubt man, daß dieſes Ereignis auf den Fortgang der Verhandlungen mit Kraſſin in ungünſtigem Sinne einwirken könne. Kraſſins Empfang bei Lloyd Georges. Berlin, 1. Juni.(Von unſ. Berl. Büro.) Der Petit Pariſtien meldet aus London: Herr Lloyd George hat keine Zeit verloren, um Kraſſin zu empfangen. Geſtern mittag nach London von ſeinem Landaufenthalt zurückgekehrt, hat er ſofort in einer wichtigen Kabinettsſitzung präſidiert, und genau um drei Uhr nachmittags empfing er im Downing⸗ ſtreet den bolſchewiſtiſchen Hauptdelegierten Kraſſin mit ſeinem Sekretär. Dieſe Eile, mit der er den Bolſchewiſten empfing, hat in London in politiſchen und in Preſſekreiſen einiges Er⸗ ſtaunen hervorgerufen. Man glaubt allgemein, daß die Zu⸗ ſammenkunft in einer Kabinettsſitzung vom Donnerstag feſt⸗ geſetzt und daß der franzöſiſche und ttalieniſche Miniſterpräſident davon benachrichtigt wurden mit der Bitte, einen Vertreter zu ernennen, der der Unterredung beiwohnen könnte. Die Antwort Millerands iſt geſtern früh mit der Poſt in London eingetroffen und vom Botſchafter Cam⸗ bon nachmittags im auswärtigen Amt überreicht worden, als die Unterredung zwiſchen Lloyd George und edm Ruſſen bereits im Gange war 5 Der Inhalt der Antwort war im übrigen in London durch Reuter bereits verbreitet worden. Gemäß den empfangenen Informationen iſt Herr Cambon nicht im Downingſtreet er⸗ ſchienen. Italien ſcheint ſich ebenſo verbalten zu haben. Infolgedeſſen iſt es alſo eine rein ruſſiſch⸗engliſche Konferenz geweſen. Wie bekannt, hat ſich Millerand geweigert an der Unter⸗ redung teilzunehmen, da er der Anſicht iſt, daß ſie leßten Endes doch nur auf eine Anerkennung der bolſchs⸗ wiſtiſchen Regierung hinauslaufe. London, 1. Junl.(WWB.) Reuter erfährt: Die britiſche Regierung wird auf die Freilaſſung der engliſchen Ge⸗ fangenen beſtehen, bevor ſie ihre Zuſtimmung zur Wieder⸗ aufnahme der Handelsbeziehungen mit Rußland glbt. Bei der Juſammenkunft zwiſchen Kraſſin und den engliſchen Miniſtern wurde lediglich die Frage behandelt, welche BVedürfniſſe Rußland hat und mas es anderer⸗ ſeits zu exportieren imſtande iſt. Es wurde dabei darauf hin⸗ gewieſen, daß die Wiederaufnahme der Handelsbeziehungen mit der Fortſetzung der bolſchewiſtiſchen Propaganda ſeitens Rußland unvereinbar ſei. Wechſel in der Ceitung der ankibolſchewiſtiſchen Propaganda im Ausland. Notkterdam, 1. Juni.(WB.) Lt. Nieuwe Rotterd. Cour. hat Saſſonow kürzlich die Leitung der antibolſchewi⸗ ſchen Propaganda im Auslande niedergelegt. Sein Nach⸗ olger iſt der ſrühere ruſſiſche Botſchafter in Konſtantinopel und gegenwärtige Botſchafter in London, Baron v. Giers, ein Eohn des bekannten Miniſters. Maſſenverhaflungen von Kommuniſten. wex. Die Südflawiſche Korreſpondenz meldet aus Agram: Die Maſſenverhaftungen von Keniſen dauern an. In Naguſa wurden die Führer der dortigen Kommuniſten, daxun⸗ ter vier Ruſſen, verhaftet. Das Bezirksamt erließ eine Ver⸗ ordnung, derzufolge alle Arbeiter, die nicht heimatberechtigt nd, aus der Stadt entfernt werden müſſen. Die Belgrader Polte hat den Kommuniſten und Urheber der umſtürzleri⸗ ſchen Ereigniſſen in Subotica, Ljuba Zekic, verhaftet. In Eßeék wurde der Vizebürgermeiſter und Führer der Kommuni⸗ ſten, Kerdſes, verhaftet. In Vinkovce wurde der Kommu⸗ niſtenführer Dr. Istvanovics verhaftet. Ein anderer Kommuniſtenführer, Jakobi, wurde aufgefordert, den Ort binnen vierundzwanzig Stunden zu verlaſſen, da er ein Aus⸗ länder iſt. In Pozlega wurde das Mitglied des dortigen Gemeinderates, der Kommuniſt Bunjevics, verhaftet. Er wurde angeklagt, gelegentlich des Umſturzes die Telegraphen⸗ und Telephoneinrichtungen beſchädigt zu haben. Die Lage in der Tſchecho⸗Slowakei. wex. Wien, 28. Mai. Mittwoch, den 20. Mai 1920, iſt die tſchechiſche National⸗ verſammlung— der es eine günſtige politiſche Konjunktur vorübergehend geſtattet, ſich„die tſchecho⸗ſlowakiſche“ zu nen⸗ nen— zu ihrer erſten Sitzung zuſammengetreten. Die kurzen Berichte, die im nahen und nächſten Auslande über dieſe erſte Sitzung gebracht werden, laſſen in ihrem mangelnden Schwung und in ihrer Kälte am beſten auf die geiſtige Atmoſphäre ſchließen, in der dieſe Verſammlung von Unzufriedenen und Unwilligen abgewickelt wurde. Es iſt dem Beſchauer faſt, als ſehe er ein Stück ſterbenden Altöſterreichs, wenn er dieſes ganz junge parlamentariſche Gebilde an der langſamen Arbeit ſiehl. Daß dieſe nicht allzu flott von ſtatten gehl, nimmt angeſichts der aphoriſtiſch kurzen Reden einer Oppoſition von Deutſchen. Magyaren, Polen und Ruthenen. die mehr als die Hälſte der Geſamtbevölkerung dieſes unnatürlichen, allerneueſten Völkerſtaates umfaßt, nicht Wunder. Aphoriſtiſch kurz, denn es handelt ſich bei dieſen Reden bloß um Zwiſchenrufe über das Thema:„Gebt den unterdrückten Völkern die Freiheit!“ Die Abgabe einer offiziellen, ſtaatsrechtlichen Erklärung durch Deutſche und Magyaren wurde vom Präſidenten verhindert. Die Erklärung wird Dienstag abgegeben werden. Jeder Satz aus ihr, die neben den Nationalſozialiſten und Magyaren vom deutſch⸗parlamentariſchen Verbande obgegeben wird. verrät 7 die Gefühle des Unterdrückten gegen ſeinen Beherrſcher. Se heißt es darin: Die Abgeordneten und Senatoren lehnen es grundſätzlich ab, die oktroyierte Verfaſſung, auf deren Grund⸗ lage die Wahl des Präſidenten der Republik ſtattfand, anzu⸗ erkennen, ſo lange dem deutſchen Volke keine Genugtuung go⸗ geben und anerkannt wird, daß auch die Deukſchen ein Staats⸗ volk wie die Tſchechen ſind. Ueberdies haben Nationalverſammlung und Regierung ihr Hauptaugenmerk darauf gerichtet, deulſches Wirtſchafts⸗ leben zu droſſeln deutſchen Beſitz in tſchechiſche Hände zu ſpie⸗ len, die deutſche Kultur und Sprache in ihren Rechten zu ver⸗ kürzen, Deutſche zu kränken und zu verfolgen. Eine Verfaſſung, die im geſchilderten Geiſte ausgegrbeſtst iſt, hat es ſelbſtverſtändlich verſtanden, die politiſche Vertretung der unterdrückten Mehrheit auf das denkbar geringſte Maß des Zuläſſigen zu bringen und ſo ſehen wir, daß die Deutſchen nur durch die Sozialdemokraten Pr. Czech, der Vizepräſident det Kammer iſt, und Leö w, der einer der Schriftführer im Senate iſt, vertreten ſind. Es verdient noch hervorgehoben zu werden, daß man die Nichtſozialiſten vollkommen boi dieſer dürftigen Abfertigung übergangen hat. Ueber die Lage innerhalb des deutſchen Lager⸗ läßt ſich ſagen, daß die ſozialdemokratiſche Partei, die unter der Nachwirkung des Zuſammenbruches im ſtark induſtriellen Deutſchböhmen vorübergehend eine der ſtärkſten Parteien worden iſt, in der deutſchböhmiſchen Politik ebenfalls nichts von ihren Weltherrſchaftsträumen verloren hat, durch die ſie ſich, ſoweit die deutſche Zunge irgendwie bekämpft wird, aus⸗ zeichnet. Sie nehmen vielmehr eine ſehr reſervierte Haltung gegenüber den nichtſozialiſtiſchen Deutſchen ein, welche Hal⸗ tung durch ein ſtarkes Hinneigen nach den tſchechiſchen links⸗ radikalen Sozialiſten der Kladnoer Färbung gekennzeichnet iſt. Es iſt ſelbſtverſtändlich, daß mit einer normalen wirtſchaftlichen Entwicklung die Beweggründe der Radikaliſterung der deut⸗ ſchen und tſchechiſchen Arbeiterſchaft verſchwinden und die deut⸗ ſchen Sozialdemokraten ſtatt der erträumten Herrſchaft mit Völkerverbrüderungsaufguß den Katzenſammer haben werden, ihrer Pflicht als Deutſche nicht gerecht geworden zu ſein und als nicht mehr benötigter Mohr weggeſchickt zu werden. Von den Sozialdemokraten abgeſehen, beſteht vollſtändige Einigkeit unter den Deutſchen aller Parteiſchattierungen des Landes. Zuſammenfaſſend läßt ſich ſagen: die allgemeine Sem⸗ mung in allen Kreiſen, die wirklich deutſch fühlen, iſt die der heißeſten Ablehnung gegen die jetzige Regierung. Das in einen Verband mit ſeinen Feinden hineingezwungene deutſch⸗ böhmiſche Volk ſteht als das numeriſch und kulturell ſtärkſte an der Spitze einer Reihe„Unerlöſter“, von denen jeder täglich in Wort und Tat ſchwört: Nie, nie, niemals! ö Abbruch der diplomakiſchen Beziehungen 3 olen und der Tſchechoflowakei. DParis, 1. Juni.(Priv.⸗Tel.) Die Ko⸗ n„Ra⸗ dio“ meldet den Abbruch der diplomatiſch Bezie⸗ hungen zwiſchen Polen und der Tfchecho⸗Slowakagi. In hieſigen diplomatiſchen Kreiſen iſt von einem Abbruch dar diplomatiſchen Beziehungen bis zur Stunds nichts bekanmt. Eine Mahnung des Papſtes zur Völferverſöhnung. Rom, 31. Mai.(WBB.) Havas. In einer Enzyklike erſucht der Papſt die katholiſche Preſſe, ſich ſeder Unduldſamkeit zu enthalten und alles zu vermeiden, wos gegen die Grundſätze des Chriſtentums verſtoßen würde und die kaum verharſchten Wunden wieder aufreißen könnte. Wir haben, ſo fährt der Paſt fort, ſedem geſagt und wlederholen es vor allen Völkern, die während des Krieges im Kampfe geſtanden haben, daß jede Urſache des Zwieſpaltes verſchwin⸗ den muß und daß die Gerechtigkeit zu ihrem Rechte kömmen muß. Die freundſchaftlichen Beziehungen zwiſchen den Vök⸗ kern müſſen wieder aufgenommen werden. Eine allge⸗ meine Völkerverſöhnung muß in die Wege geleitet werden. Während des Krieges hat der Heilige Stuhl immer und immer wieder brüderliche Verſöhnung gepredigt. Dieſer Grundſatz wird jetzt noch lauter vor der Kirche betont. Die Zurückhaltung des Heiligen Stuhles darf nicht ſo Staßlest werden, als ob dieſe einen Verzicht des Heiligen tuhles bedeutet oder ob er mit den Zuſtänden, in denen wir uns gegenwärtig befinden, zufrieden und einverſtanden ſei. Im Gegenteil, wir haben ſchon unter unſern Vorgängern tent, daß es unſere heilige Pflicht iſt, die Würde und die Rechte des Heiligen Stuhles zu verteidigen und erneuern hier⸗ mit unſer dringendes Verlangen, daß endlich Frieden wird, damit auch die anormale Lage des Kirchenfürſtes ihr Ende findet. Die Staaten ſollen ſich zu einer einzigen Völker⸗ familie vereinigen und deren Ordnung und Zuſammenkeben verteidigen. Die Völker ſollen ihre Rüſtungen herab⸗ ſetzen, um neue Kriege zu vermeiden. Die Kirche bietet das wirkſamſte Mittel, um die Brüderlichkeit wieder herzu⸗ ſtellen unter den Menſchen. Wir wenden uns daher an alle Menſchen und an alle Völker, die mit ganzem Herzen ihrem katholiſchen Glauben und der Kirche Chriſn angehören und fordern ſie auf, wieder Menſchen zu werden. die Bergewalligung Oderſchleſens. Anhaltende Aufregung in Beuthen. JBeuthen, 1. Junt(Priv.⸗Tel.) Die Aufregung in Beuthen hält unvermindert an. Die franzöſiſche Beſatzung iſt verſtärkt worden. Franzöſiſche berittene Truppen halten dle Straßen vor dem Lomnitzhotal ſrei und gehen rückſichtslos gegen die Paſſanten vor. n Schſcksalstag des Bürsertums, kaun resflose Wanibeteisung abziane dendel. Seite. Nr. 25. Manngeimer General⸗Anzeiger. Abend⸗Ausgabe.) Dienstag, den 1. Junt 1920. der Reichsſiedlerkag in Dresden. 8. Dresden, 30. Mai. Geſtern trat in Dresden der erſte deutſche Reichsſtedlertag zuſam⸗ men, der von Delegierten aus allen Teilen Deutſchlands gut beſchickt war. Zweck der Tagung iſt, alle Gruppen und Grüppchen der Siedler zu einem einheitlichen Ganzen zuſammenzufaſſen, um ſo der ganzen Idee die notwendige Stoßkraft zu geben. Ueber das Rückgrat der genzen Pref. das Reichsheimſtättengeſetz ſprach Geh. Juſtizrat Prof. Dr. Ermann(Münſter). Das Geſetz iſt eine logiſche Folge der Artikel 153 und 155 der neuen.⸗V. Artikel 153 räumt mit der alten römiſchen Rechtsauffaſſung auf, die den Boden als Ware anſteht. Und Artikel 155 macht den Schacher mit Boden un⸗ möglich. Er beſtimmt, daß Siedlung ein Enteignungsgrund iſt, und ſtellt feſt, daß der ſeine verfaſſungsmäßige Pflicht gegen die Gemein⸗ 4 verletzt, der Oedländereien ſchafft. Somit habe die Wohn⸗ und Wirtſchaftsheimſtätte eine techniſch gebundene Rechtsform erhalten. Das Heimſtättenrecht gibt dem Siedler ein Eigentumsrecht an Grund und Boden, verhindert die Veräußerung des Bodens und ſchaltet ſo⸗ mit Bodenwucher aus. Unter Heimſtätte wird das Flachbaugrund⸗ ſtück: Einfamilienhaus mit Nutzgarten verſtanden. Der Garten muß immer erhalten bleiben. Durch eine Reichsverordnung vom 9. De⸗ zember 1919 werden bei der Enteignung die Konſunkturgewinne aus⸗ geſchaltet und nur Wertverminderungen in Rechnung geſtellt. Es beſtimmt als Vorausſetzung der Enteignung: Die Notwendigkeit, Sledlungen zu ſchaffen. Dieſe können vorgenommen werden, 1. ſo⸗ weit Domänen, 2. Oedländereien und Moore vorhanden ſind und 3. in Bezirken, wo die Güter über 100 Hektar meht als 10 Prozent des geſamten Bodens umfaſſen. Zum Schluſſe fordert Profeſſor Ermann die Schaffung eines Reichsheimſtättenamtes. Am Samstag nachmittag hielt Stadtbautat Dr. Wagner (Schöneberg⸗Berlin) ein Referat über Bauſtoffbeſchafſung und Bauſtoffbewirtſchaftung. Er ſtellte feſt, daß im Jahre 1919 völlige Desorganiſation geherrſcht und die beſte Ord⸗ nung unter der Diktatur des Militärs geſtanden habe. Er fordert Sozialiſterung der Bauſtoffproduktion, empfiehlt die Einführung des Typenbaues und verlangt ſtraffe Vereinheitlichung der Verwal⸗ tung. Ferner empfiehlt er, ein Reichsheimſtättenſekretariat in Berlin zu gründen, das aus Siedlern beſtehen und ſich den Gewerk⸗ ſchaften anſchließen ſoll, um der Bewegung die nötige Stoßkraft zu geben. Das Sekretariat ſoll Geſetzentwürfe vorbereiten, aus⸗ erbeiten und für ſchnelle Durchberatung im Reichsrat und Reichstag ſorgen. 5 Am heutlgen Sonntag ſprach Architekt Heyer(Berlin) über ſogiale Siedlungs und Wohnungsreform. Er geht von dem Gedanken aus, daß die Geſundung des Volkes nur durch die Siedlung kommen könne, da nur ſo Heimatliebe und Heimatgefühl wiederkehren könnten. Er verlangt Gründung eines Reichsſiedleramtes mit präſidialer Spitze in Berlin. Dieſes Reichs⸗ ſtedtungsamt ſoll zerfallen in etwa 25 Landesſiedlungsämter mit Siedlungsräten an der Spitze. Und dieſe ſollen ſich gliedern in Bezirke mit Siedlungsamtmännern. Den Siedlungsamtmännern endlich ſollen Aüsſchüſſe aus praktiſchen Siedlern zur Seite ſtehen, ſodaß es möglich iſt, wirklich praktiſche Arbeit zu leiſten. Die Ver⸗ handlungen werden morgen beendet. Der nächſte Reichsſiedlertag, mit dem auch eine Siedlungsausſtellung verbunden ſein ſoll, wird in Magdeburg ſtattfinden. 20. Berbandslag des badiſchen däderberbandes. § Bruchſal, 31. Mai. Der nach einer Pauſe von 6 Jahren nach Bruchſal einberufene 20. Verbandstag des Badiſchen Bäckerverbandes hatte eine Tages⸗ ordnung, die 13 Punkte umfaßte, zu erledigen. In der Geſamt⸗ vorſtandsſitzung ſprachen die Herren Stadtrat Iſenmann (Bruchſal) und der 1. Vorſitzende des Badiſchen Bäckerverbandes, Herr Wagner(Pforzheim). Die eigentliche Tagung eröffnete der 1. Vorſitzende Wagner⸗Pforzheim. In kurzen Worten wies er auf die vergangenen ſechs Jahre, wobei er auch die Gründe ſchil⸗ derte, die zu der langen Pauſe geführt hätten. Im folgenden ſprach Herr Bürgermeiſter Mehner den Wunſch aus, man möchte nicht den Mut en, wie ſa trotz der äußerſt mißlichen Lage die ba⸗ diſchen eiſter weder Mut noch Hoffnung verloren hätten, und auch ſeß beweiſen, daß man ernſtlich beſtrebt ſei, das Vater⸗ land wieder aufrichten zu helfen. Hieraufgſprach Herr Stadtrat Jſenmann als Präſident der Handwerkskäfimer Karlsruhe. Herr Wagner dankte allen Rednern und ging ſodann zur Tagesordnung über. 42. Innungen durch 136 Delegierte vertreten wurden. Nach dem Bericht des 2. Verbandsvorſitzenden, Herrn Schneider⸗Mann⸗ heim umfaßte der Verband 1914 42 Innungen mit 2501 Mitglie⸗ dern. Neu hinzugetreten ſind 11 Innungen mit 492 Mitgliedern, ausgetreten iſt eine Innung. Am Krieg keilgenommen haben 1156 Mitglieder, von denen 85 auf dem Felde der Ehre geblieben ſind. Nach dem Kaſſenbericht, den Herr Sepauer⸗Pforzheim er⸗ ſtattete, iſt eine Neineinnahme von 926.56 M. zu verzeichnen. Vor⸗ handen iſt ein Vermögen von 21 378.76 M. Ein Stgtutenentwurf für das Bäckergewerbe ſede Sozialiſierung oder Kom⸗ Merauf 19 75 Sexaue r⸗Pforzheim über„Genoſſenſchaftsweſen und Nohſtoffverſorgung“, nach ihm Walker⸗Pforzheim über„Die Lage des Bäckergewerbes in der Zwangswirtſchaft“. Nach eingehen⸗ der Ausſproche wurden zwei Enkſchließungen unter lebhafter Zu⸗ ſtimmung einſtimmig angenommen. Sie wenden ſich gegen die Einſchnürung des Gewerbes durch die Zwangswirtſchaft und gegen die fernere Aufrechterhaltung des Kuchenbackverbotes. Feſtgeſtellt wurde, daß Karlsruhe über Sozialiſierung und Kommunaliſie⸗ ſprochen brachte die Tagung einmütig zum Ausdruck, daß ſie für das Bäckergewrbe ſede Sozialiſierung oder Kom⸗ munaliſierung entſchieden ablehnt. Bei den bevor⸗ ſtehenden Reichstagswahlen dürfe deshalb auch kein Handwerker einer Partei ſeine Stimme geben, welche die Sozialiſierung auf ihrem Programm hat. Der Verbandstag befaßte ſich bei dieſem Punkte auch mit den kürzlich im bad. Landtag von dem Abg. Maier⸗Heidelberg gegen die kleinen und mittleren Bäckereibetriebe geäußerten Zweifel in bezug auf Wirtſchaftlichkeit und Sauberkeit gegenüber den Großbetrieben und legte gegen die betr. Ausführun⸗ gen ein. Nach einem Referat von Strobel⸗Mann⸗ heim über das Lehrlingsweſen wurde in einer Entſchließung Proteſt erhoben gegen die Feſtſetzung der Lehrlingszahl im Bäckerei⸗ und Konditoreigewerbe. Des weiteren ſpricht ſich“? Entſchließung gegen die Regelung von Lehrlingsf-agen im Tarif⸗ vertrag aus. Beſchloſſen wurde die Anſtellung eines Verbands⸗ ſekretärs im Hauptamt. Der nächſte Punkt betraf die Wahl von Delegierten zum Zentralverbandstag. Die Delegiertenwahl ergab als Vertreter Badens in Berlin folgende Herren: Wagner (Pforzheim), Sexauer(Pforzheim), Schneider(Mannheim), Häcker(Weingarten) und Schmidt(Freiburg). Als Ort der nächſten Verbandstagung wurde Villingen in Ausſicht ge⸗ nommen. Der letzte Punkt befaßte ſich mit der Neum ahl des Vor⸗ ſtandes. Wiedergewählt wurden: 1. Vorſitzender Wagner(Pforz⸗ heim), 2. Vorſitzender Schneilder(Mannheim), Schriftführer Walker(Pforzheim), Kaſſier Sexauer(Pforzheim), Gart⸗ ner(Karlsruhe), Häcker(Weingarten); neugewählt wurde Scherer(Freiburg). 8 Deuſſches Reich. Wiederherſtellung der Ordnung im Ruhrgebiet. E Berlin, 1. Juni.(Priv.⸗Tel.) Nach Mitteilungen des Reichswehrminiſteriums iſt die Aktion im ſüdlichen Ruhrrevier durchgeführt, ohne daß ein Schuß gefallen iſt. Die Einſammlung der Waffen macht gute Fortſchritte. Nähere Mitteilungen darüber werden in der nächſten Zeit bekannt gegeben. 5 Erfolg der Bürgerlichen bei—5 Wiesdorfer Gemeinderats⸗ wahlen. mn. Wiesdorf, 1. Juni.(Pr.⸗Tel.) Bei den Gemeinde⸗ ratswahlen in Wiesdorf haben 78 Prozent gewählt. Bisher beſtand der Gemeinderat aus 16 Sozialdemokraten und 8 Bürgerlichen. Jetzt ſind gewählt 12 Sozialdemokraten (10.S. P. und 2 Mehrheitsſoz.) und 12 Bürgerliche, ſodaß der Bürgermeiſter den Ausſchlag gibt. Die Bürgerlichen hatten eine gemeinſame Kandidatenliſte aufgeſtellt. Mahlumzüge der Münchener Kommuniſten. c München, 1. Juni.(Priv.⸗Tel.) Nach einer kommu⸗ niſtiſchen Wahlverſammlung, die geſtern abend in München ſtattfand, zogen ein größerer Trupp von Kommuniſten in Stärke von etwa 500 Mann durch die Hauptſtraßen der Stadt zum Karlsplatz, wo ſich die Abteilung auflöſte. In den Zügen wurden revolutionäre Lieder geſungen, rote Fahnen vorausgetragen und Hochrufe auf die Räterepublik ausgebracht. Die Münchener Polizei verhielt ſich gegenüber den Zügen paſſiv, um die Wahlarbeit nicht zu ſtören. Die Züge mehren ſich aber in der letzten Zeit nach den kommuniſtiſchen Wahl⸗ verſammlungen, ſodaß die Polizei in Zukunft deratige Züge zerſtreuen wird. Vereinfachung der bayriſchen Slaalsverwaltung. c München, 1. Juni.(Priv.⸗Tel.) In Bayern wurde vor einigen Monaten ein großer Plan ausgearbeitet für die Ver⸗ einfachung der Staatsverwaltung. So ſollten zunächſt die acht Kreisregierungen in zwei zuſammengelegt werden. Nun ſcheint man dieſen Plan fallen gelaſſen zu haben und ſtatt einer Vereinfachung tritt nun eine Stellenver⸗ mehrung ein. Es ſollen bei den Kreisregierungen drei neue Regierungräte, ſechs neue Regierungsaſſeſſoren und zwei neue Rechnungskommiſſare eingeſtellt werden. Die drei Regie⸗ rungsräte, die künftig Oberregierungsräte ſein ſollen, ſind für die Rheinpfalz, für Oberbayern und Mittelfranken be⸗ ſtimmt; von den ſechs neuen Aſſeſſoren, die künftig Regie⸗ rungsräte erſter Klaſſe ſein ſollen, ſind vorgeſehen zwei für die Pfalz und je einer bei den vier anderen Regierungen. Die zwei Rechnungskommiſſare ſind für die Pfalz beſtimmt. Wenn man auch einſehen kann, ſchreibt die„Münchener Zeitung“ dazu, daß die für die Pfalz geforderte Beamtenver⸗ mehrung ihre Berechtigung hat, weil dort die ganz beſonders gelagerten Verhältniſſe eine weſentliche Verſtärkung des Per⸗ ſonals bei der Regierung der Pfalz notwendig machen, ſo * 8 Deutſche Hnfänge in Rom. Von Curt Bauer. Der Krieg hat für den Deutſchen das geſamte gegneriſche Ausland wieder in Neuland verwandelt: auch Italien, deſſen geiſtiger Acker von großen Deutſchen wie Mommſen, Gregorovius U. g. kultivirt worden war und wo deutſches Kulturleben ſeit mehr als einem Jahrhundert zentrale Werke geſchaffen und eine zweite Heimat gefunden hatte. Wer heute nach Rom kommt, befindet in dieſer Hinſicht vor einem wahren Trümmerfelde. Alle rpunkte des deut⸗ ſchen Lebens wie der Künſtlerverein, die Schule, das archäologiſche, Jas hiſtoriſche Inſtitut, die deutſche Akademie(Villa Arnhold), das Krankenhaus u, a. ſind aufgelöſt, Räume und Inventar 3 worden. Kein deutſches Buch, keine deutſche Fe ſt erhält⸗ lich. Den Inhaber der ehemals größten deutſchen zuchhandlung traf ich als Üten in ſeinem Geſchäft wieder. Sämt⸗ liche deutſchen lcher jedoch waren in Kiſten vernagelt. Der Deutſche findet in Rom für ſeine Bedürfniſſe ketnen vor⸗ bereiteten Boden. Er iſt meder au 15 ſelbſt und ſeine perſön⸗ lſchen Verbindungen angewieſen. Er fühlt ſich als Fremder, wo ihn einſt Heimatluft umgab. Das empfindet beſonders erſchütternd der⸗ jenige der vor dem Kriege in Rom lebte und ſich an die dama⸗ ligen Verhältniſſe gewöhnt hatte. Es zieht einen tiefen Riß durch e 45 eß unri t daß der naich R r0 wäre tig zu dehaupten, om rodſende Deuiſche alleint ſteht. an 15 Anstande nirgend allein, Kandsteute leben. In Rom leben bereits wieder enuc Deutſche, die gern zu Nat und Auskunft bexeit find. 72 8 eiſtel die deutſche Konſula dem Ankömmling in allen eren Fragen Beiſtand. Zeltungen gibt es wieder in den Kios⸗ ſen, die ihn über die Vorgange in der Heimat informieren. Die gegenwärtig in Nom lebenden Deutſchen laſſen ſuh in Katagorien einteilen. Viele von ihnen waren während des Mieces in Italten geblteben. Sie haben einerſeits die Entbehr⸗ Angen der Intertierung, andererſeits aber auch rührende Freund⸗ Haftsdsweiſs von Italienern erfahren, die ihnen in uneigen⸗ müßiger Juberläſſigleit Habe und Gut retteten. Ste— in den dortigen Verhälini en heimiſch geblieben und ihre Freude iſt groß⸗ ſobald ſie mündliche Nachrichten aue Deutſchland erhalten. Zur zweiten Kategerie möchte ich diejenigen zählen, die vor dem Kriege in Rom ſüßig waren und nun 2 Ordnung ihrer An⸗ gakegenheiten zurückkehren. Unter ihnen befinden ſich die Senieren der ehemaligen deutſchen Kolonie, wie dis Herren Bankier Naſt, Apotheker Paſſarge, u. a. Die meiſten haben Beſitz und Vermögen größten Teil eingebüßt, wohnen beſtenfalls in ihren eigenen ſen zur Miete und find natürlich gegenwärtig noch vollauf mit ihren perſönlichen Angele enheiten beſchäftigt. Trotzdem be⸗ währt ſich gerade unter ihnen der erprobte deutſche Organiſations⸗ aufs glänzendſte. Man ſieht ſie 577 heute wieder bemüht, en Zuſammenſchluß des in die Brü gegangenen deutſchen Lebens anzubahnen und ihm ſeine ehemaligen Schwerpunkte nach Möglichkeit zurück zu erobern. Durch ſie wird der Ankömmling am leichteſten Fühlung mit den Anfängen der Kolonie gewinnen können. Schließlich fehlt es in Rom nicht an einer Anzahl von Deutſchen, die ſich erſt nach dem Kriege zum dauernden Aufent⸗ halt niedergelaſſen haben. Allerdings handelt es ſich dabei wohl ansſchließlich um ſolche, die aus beruflichen Gründen hinunter⸗ gingen und ſich daher auch ſchnell durch ihren Wirkungskreis mit den uſtänden vertraut machen. Erwähnt ſei noch, daß vor einigen Wochen die deutſch⸗ prote⸗ ſtantiſche Kirche, die ſolange für Militärzwecke ſequeſtiert war, dem Gottesdienſte freigegeben wurde: ein erſter Schritt auf dem langen Wege zur Ordnung der deutſchen Eigentumsfrage in Rom. Auch befindet meines Wiſſens die Bibliotheca Hertziana, die größte deutſche kunſthiſtoriſche Bibliothek in m, unter Leitung von 92„Steinmann wieder im Gange. Die Stifterin Fräulein Hert atte der Stadt Rom ihre Gemäldeſammlung vermacht, aus welchem Grunde wohl die Bibliothek während des Krieges von der ktalieniſchen Sequeſtration unbehelligt blieb. Ginen enheren Zuſammenſchluß des Deutſchtums oder der deutſchen Geſelligkeit wird ma nheute indeſſen in Rom, wo jeder einzelne noch ſo ſterk mit den sigenen Angelegenheiten zu kämpfen at, vergeblich ſuchen. 71 dieſer Beziehung iſt daher der neue nkömmling durchaus au Aen perſönliche Verbindung mit Lands⸗ leuten und Italienern beſchränkt. Das empfindet er ſchmerzlicher als je, weil der langwierige Briefwechſel mit der Heimat— etwa eine Woche braucht ein Brief von Berlin nach Rom— und die erſchwerten Lebensbedingungen in der Fremde in ihm das Be⸗ dürfnis nach Gedankenaustauſch und zuverläſſigen Nachrichten beſonders lebendig halten. Unſere Beſtrebungen, einen Anfang nach dieſer 3 zu machen und die geſelligen Traditionen des deufſchen Künſtlorvereins, der geſamte deutſche Leben Roms umfaßte, im kleinen wieber anzuregen, ſcheiterten 1975 daran, daß es dei der dortigen Wohnungsnot unmöglich war, ür erſchwingli Geld einen geeigneten Raum aufzutreiben. Auch find die politiſchen Zuſtände— nicht genug 2* um durch einen ßeren deutſ Zuſammenſchluß n n zu Unzuträglichteiten fürchten zu laſſen. Geſelligkeiten in Privat⸗ häuſern ſind dadurch behindert, daß die meiſten Familzen im Hotels oder Penſtonen logieren müſſen. begnügten wir uns damit, gelegentlich in Ofterien oder in den engen Wänden des Hotel⸗ mit dieſem oder Bekannten zum Plauderſtünd⸗ n 5 5 Kreis De rechender Krregs Lderß at J. Sgee at ee—— 1 1 doch! Nachdem Syndikus Endres von der Handwerkskammer]wird der neue Landtag im übhen ſich wohl nur ſchwer zu einer Erweiterung der Staatsmaſchine ſtatt einer Verein⸗ rung des Gewerbes und über die Reichstagswahlen ge⸗ fachung bereitfinden laſſen. Die Erſchießung Paaſche's. Berlin, 1. Juni.(Von unſ. Berl. Büro.) Zu der Er⸗ ſchießung des Kapitänleutnants Paaſche wird von der Regierung jetzt der Bericht der militäriſchen Stelle des Ab⸗ ſchnittes Deutſch⸗Krone und des Regierungspräſidenten von Schneidemühl veröffentlicht. Der militäriſche Bericht wieder⸗ holt im weſentlichen die ſchon früher gegebene Darſtellung des Vorfalles. Der Befehl für das Abſchnittskommando hat dahin gelautet, daß auf dem N Paaſche nach Waffen und Munition geſucht werden ſollte, da man dort eine ko m⸗ muniſtiſche Kampforganiſation vermutete. Im Widerſpruch zu der Darſtellung des Regierungspräſidenten ſpricht der Bericht von ſeiner angeordneten Feſtnahme. Paaſche ſei auf ſeinem Gute nicht angetroffen worden, weil er zur See gegangen war. Der Gendarm begab ſich im Auftrage des milſtäriſchen Leiters dorthin und forderte Paaſche auf ihm zu folgen, da ihn einige Herrn zu ſprechen wünſch⸗ ten. Paaſche folgte willig dem Wohnhauſe zu. Etwa 60 Schritt davor machte Paaſche plötzlich kehrt und lief nach Angabe eines Poſtens im Zickzack davon. Den Grund weiß man nicht: jedenfalls war ihm plötzlich einer der Poſten zu ee bekommen. Ein Verſuch des Gendarms ihn zu greifen erte. Der Poſten, der etwa 20 Schritte entfernt war, beob⸗ achtete dies und da der Gendarm nach ſeiner Piſtolentaſche 0 rief der Poſten den Flüchtling, in gutem Glauben, es andle ſich um einen Feſtgenommenen, dreimal an. Auch der Gendarm ſoll noch gerufen haben. Als der Flüchtling nach dem dritten Anruf nicht ſtand, ſchoß der Poſten. Der Schuß ging fehl, der Flüchtling blieb auch jetzt nicht ſtehen. Nach etwa 10—15 Sekunden folgten weitere 2 Schüſſe, die auch fehl gingen. Der links anſchließende Poſten gab dann den 4. Schuß ab, der als Herzſtreckſchuß tödlich getroffen hatte. Die Darſtellung des Regierungspräſidenten weicht in weſentlichen Punkten von der militäriſchen Darſtellung ab. Er beſtreitet vor allem die Anordnung einer Feſtnahme und folgert daraus, daß weder Gendarm noch Poſten von der Waffe Gebrauch machen durften. Den Soldaten billigt er den guten Glauben zu. Die nach dieſem Vorfall ſtattgefundene Hausſuchung nach Waffen erzielte keinen Erfolg. Die Korre⸗ ſpondenz wurde beſchlagnahmt. Aus ihr geht hervor, daß Paaſche ein Hauptmitglied der kommuntiſtiſchen Partei geweſen iſt und ihr auch Geldmittel zur Verfügung geſtellt hat. Letzte Meldungen. Die aaländiſche Bevölkerung fordert die Wiedervereinigung mit Schweden. Kopenhagen, 1. Juni.(WB.) Wie Polititen aus Stock⸗ holm meldet, empfing der ſchwediſche König geſtern eine Deputation der Bevölkerung der Aalandsinſeln, die die Vereinigung der Inſeln mit Schweden forderte. Der König erwiderte u..: Es beſtätige ſich, daß die Friedenskonferenz noch zu keiner Entſcheidung in der Aalandsfrage gekommen ſei, er habe aber bei ſeinem Beſuch in London und Paris von hervorragenden politiſchen Perſönlichkeiten Kedgt daß dort gegenüber den Wünſchen der aaländiſchen Vevölkerung eine entgegenkommende Stimmung herrſche, die die Hofſnung zulaſſe, daß das ausdauernde Streben der Bevölke⸗ rung nach einer Wiedervereinigung mit Schweden zuletzt non Erfolg gekrönt ſein werde. 82 Keine Strafunterbrechung für feſtungsgefangene Wahl⸗ kandidaten. München, 1. Juni.(Priv.⸗Tel.) Das Landesſekretariat der Unabhängigen ſozialdemokratiſchen Partei Bayerns hat beim Juſtizminiſterium für die Feſtungsgefangenen Toller, Nikiſch, Schmidt, Hagemeiſter und Olſchewski um Straf⸗ unterbrechung nachgeſucht, weil ſie äls Kandidaten für den Reichstag aufgeſtellt ſeien und ihnen Gelegenheit gegeben werden ſolle, ihre Partei und ihre Kandidatur im Wahlkampf zu vertreten. Entſprechend ſeiner Erklärung im bayriſchen Landtag vom 20. Mai hat Juſtizminiſter Dr. Müller dem Landesſekretariat der U. S. P. mitgeteilt, daß er aus grund⸗ ſätzlichen Erwägungen dem Geſuch um Strafunterbrechung für die als Wahlkandidaten aufgeſtellten Feſtungsgefangenen nicht entſprechen könne. Aufſehen. geſtalten. Denn die erſte Anforderung, die ge ärtig der Aufenthal im Auslande an den Deutſchen ſtellt, iſt Vorſicht und Klugheit. Er trägt wie nie zuvor eine ſtarke Verantwortlichkeit für die Geſamt⸗ heit auf ſeinen Schultern. nur in materieller, ſondern auch in ideeller Hinſicht. Aus dem Mannheimer Kunſtleben. „Bon der Orgel und ihren Meiſtern“. Es kann dem Aus“ Volksmufſikpflege das Verdienſt nicht abge⸗ prochen werden, daß er redlich bemüht iſt, durch Wort und Ton das Verſtändnis für die volkstümlichſte aller Künſte zu wecken urd zu fördern. Die Volksſinfoniekonzerte, die Vorträge Herrnried's, der Volkschor, der bis jetzt allerdings noch beſcheiden im Verborgenen blüht, und die neuerdings angekündigten 4 Vortragsabende„Von der Orgel und ihren Meiſtern“ beweiſen dies. Eine erfolgreiche muſikaliſche Volksbildung betuht ſedoch, wie auch einige Muſik⸗ autoritäten, Dr. Rich. Strauß und der verſtorbene Heidelberger Muſikprofeſſor Dr. Ph. Wolfrum an der Spitze, vor etwa 10 Jahren in einer Denkſchrift an das Preußiſche Kultusminiſterium klar⸗ 1175 im weſentlichen auf der muſikaliſchen Jugend⸗ bildung, der muſikaliſchen Schulerziehung. Und hier fehlen in Vaden(im Gegenſaß zu Bayern, Sachſen, Preußen), ſogar in un⸗ — kunſtfreundlichen Mannheim, ſowohl was die Stellung und ewertung dieſes Unterrichtsfaches gegenüber den andern Fächern als die Lehrmittel, Lehrſäle uſw. betrifft, bis ſetzt immer noch die Voraudſetzungen, deren Erfüllung eine iatenſtwe lksmuſikpflege ganz erheblich fördern, ja ihre Grundlage bilden müßte.— Ber Sprecher des geſtrigen Eröffnungs⸗Abends, Herr Karl Eberts, verbreitete ſich ſeiner Begrüßungsanſprache an die Mitglieder des Vereins für Volksmuſikpflege in gemeinverſtänd⸗ lichen, humorgewürzten Worten über die Orgel, ihre Entwickelung und ihre wichtigſten Organe⸗ ſowie den in der Orgeimuſik ſo weſent⸗ lichen Begriff„Themal. Fr gab ſodann in kurzen Strichen ain Charakteriſtikum der muſtkaliſchen Formen des geſtrigen Programms. künftleriſche Durchführung war Herrn Arno Landmann un onzertſänger Emig envertraut. Erſterer dot. Paleſtrina? „Ricercare“ in g⸗moll, Frescobaldi's„f⸗moll⸗Toccata“, eine Chaconne des Lübecker Orgelmeiſters Buxtehude, ſom ie die glän⸗ 2.dur⸗Rhantaſſe und die Paſſacaglia und ffuge in c⸗moll von S. Bach in farbenprächtiger, iechniſch virtuoſer Weiſe. Herr Emig ſpendete 3 alkdeutſche Geſänge„Abendluſt“, Deutſch Dents „An die jebſte“ und zwei Bachſche Geſänge„Biſt du bei mir und„d llebe Seele, zieh die Sinne und errang namentlich mi dem warmblütigen Vortrag der einfachen Strophenlieder, die ihm beſonders gut lagen, lebhafte Zuſtimmung. 128 FKRrlebelch Nai, Das genügt aber, um die Situation unbehaglich gu Er tritt überall auf Neuland: nicht — gro⸗ un; S Sodgosg — Fer JJJJJVJCCC0CCCC ͤͤͤVVVVTVVVVVVTTTTTTTTTCCTCTVTCTCTCT(TCV„TCTTCTCTCTCTCC +* E e re Fr ö Dlenstag. den 1. Jun! 1020. Mannheimer General · xnzelger.(Abend⸗Ausgabe.) Aus Stadt und Land. 8 Perſetzt wurde der Zweite Veamte des Kreisſchulamts in Einden⸗Baben, Schulinſpektor Friedrich Seeber, in gleicher igenſchaft an das Kreisſchulomt in Villingen. 8e Ernannt wurde Verwaltungsaktuar Ludwig Keßler beim zirksamt Mannheim zum Verwaltungsſekretär. 8 Miiitäriſches. Das Heidelberger Freiwilllgen⸗ würbaillon, das bei den Aufſtänden im Ruhrgebiete verwandt 0 ſoll, wie das„Heidelberger Tagblatt“ hört, Tübingen U8 dauernden Standort erhalten, da nach den Beſtimmungen des erſailler Vertrages in Heibelberg keine Garniſon beſtehen darf. Drahtloſe Telegramme werden ſchon ſeit geraumer Zeit auf N Konſtanzer Funkenſtation empfangen und geſendet. un ſollen die Verſuche, wie bereits erwähnt, weiter ausgedehnt derden, und die drahtloſe Station auch für den Zeitungs⸗ lenſt verwendet werden. Zu dieſem Zweck wird in einem noch zu beſtimmenden Gebäude, das wegen der Störungen einen Kilo⸗ eter vom Poſtgebäude entfernt liegen ſoll, eine Funkenſtation ein⸗ Anchtet werden, ſofern die in Betracht kommenden Behörden(Be⸗ Arksbauinſpektion oder Stadtverwaltung, je nach Inanſpruchnahme lädtiſcher oder ſtaatlicher Gebäude) die Genehmigung zur Venützung Gebäude erteilen. Durch dieſe Station ſollen vorerſt durch Funkentelegramme Meldungen der verſchiedenen Berliner Tele⸗ gronhenbüros für die Zeitungen übermittelt werden. Später ſollen diem auch drahtloſe Telephongeſpräche mit Berlin für den Zeitungs⸗ enſt eingerichtet werden. Selbſtverſtändlich dürfte für den Anſang un lückenloſer Verkehr noch nicht möglich ſein. Die Verſuche wer⸗ uber ſo lange fortgeſetzt werden, bis die Station einigermaßen einwandfrei arbeitet. per 1000 Mark⸗Beitrag der Fernſprechteilnebhmer. Nach dem em 1. Juli in Kraft tretenden Geſetz über die Fernſprechgebüh⸗en daben die Fernſprechteilnehmer zum Ausbau des Fernſprechnetzes kinen einmaligen Beitrag von 1000 Mark für jeden Hauptanſchluß Nan von 200 Mark für ſeden Nebenanſchluß zu leiſten. Wie der eichspoſtminiſter jetzt bekannt gibt, ſollen dieſe einmaligen Beträge piertelfſährlichen Teilzahlungen von 250 Mark 1 Dvon 50 Mark erhoben werden. Die erſte Teilzahlung iſt am Bedltober 1920 fällig. Den Teilnehmern ſteht aber frei, den ganzen 1 trag auf einmal zu entrichten. Anträge von Teilnehmern. Zah⸗ ungen auf einen längeren Zeitraum auszudehnen, ſind nach Anwei⸗ ing des Miniſters zu prüfen und zu genehmigen, wenn beſonderes viriſchaftliches Bedürfnis vorliegt. Die Betrüge werden von dem La die Einzahlung folgenden Mongte mit 4 v. H. verzinſt und den Teilnehmer bei Aufhebung des Anſchluſſes zurückgezehlt. h. Fahrkartenausgabe auch im Perſonenzug. Einen Verſuch der im Reiſeverkehr eine bemerkenswerte Erleichterung für die Fahr⸗ Mie der Eiſenbahn bedeutet, bringt die Eiſenbahndirektion 1 ainz mit dem Eintritt des Sommerfahrplans am heutigen Juni zur Durchführung. Es handelt ſich um die Ausdehnung des 12 ſchon in den Schnellzugen üblichen Verkaufs von Fahr⸗ lebet en durch das Zugsbegleitungsperſonal an Reiſende wie bei ebergang in höhere Wagenklaſſe, in Züge anderer Gattung uſw. duch auf die Perſonenzüge. Die Schaffner werden entſprechend kusgerüſtet. Sollte ſich der Verſuch bewähren, ſo iſt ſeine Beibe⸗ Valtung in Ausſicht genommen. in F. Die Bereitſtelung von Schlafwagen zu Wohnzwecken hat ſich defantfur! nicht bewährt. Wegen zu geringer Benutzung und die Wagen am 26. Mai zurückgezogen worden, » Unterſtützung der bochwaſſergeſchädigten Gemeinden. Auf die Anräge, die ſeinerzeit von der Landwirtſchaftskammer durch Ver⸗ Lurtiena der Regierung dem Neichswirtſchaftsminiſterum zur die wehlung vorgelegt worden ſind, hat nunmehr das letztere für nie hochwaſſergeſchädigten Gemeinden in Baden eine vorzugs⸗ deiſe Belieferung mit künſtlichen Düngemikteln eintreten laſſen. Dieſe ſind für die hochwaſſergeſchädigten Oemein⸗ ben beſtimmt und dem Genoſſenſchaftsverband badiſcher landwirt⸗ Faftlicher Vereinigungen und dem Badiſchen Bauern⸗Verein zur Lerteilung überwieſen worden. Ausfuhr von Schlachtvieh aus dem Schwarzwald nach Nord⸗ dhaifchland Die in den letzten Tagen verbreiteten Gerüchte über Ausfuhr von Schlachtpieh aus dem Schwarz ⸗ [Peld nach Norddeutſchland werden ſetzt von dem Frei⸗ Ar r ſtädtiſchen Nachrichtenamt beſtätiat. Es wird mitgeteilt, daß er die Ausfuhr vom 1. März bis 9. Mai 72 Stück Vieh beſtimmt Faren, die der Bezirt Freiburg⸗Land abliefern ſollte. Zur Ablie⸗ kanng ſeien aber nur 14 Stück gelangt. dier mit dem Hinweis, Baden ſei Ueberſchußgebiet und deshalb zur Alehablieferung verpflichtet. — 0— SGefangenenheimkehr aus Sibirien. Am Samstaa kam in heidelberg ein Kriegsgefangenen⸗Transportzug mit de 1000 Heimkehrern aus Sibirien durch. Die +5 te haben eine monatelange Reiſe hinter ſich. Sie fuhren von 8 ladiwoſtok durch das ſapaniſche Meer, Straße von Korea, 1 7 ——— hai, Oſtchineſiſches Meer, Straße von Formoſa, Gelbes Meer, Sibchineſiſches Meer, Straße von Singapur, Straße von Malakka, Mraße von Sumatra, Indiſcher Ozean, Straße von Bab el (Nandeb, Rotes Meer, Suezkanal, Mittelländiſches Meer, Straße —— Gibraltar, Atlantiſcher Ozean, Gold von Biskana, Aermel⸗ zmmal und Nordſee. Bei dieſem Transport war ein Heidelberger ad einer aus Leimen. Vom Hauptmarkt. Infolge des auf Donnerstag fallenden nleichnamsfeiertages wird der Hauptmarkt bereits am orgigen Mittwoch abgehalten. * Pylizeibericht vom 1. Juni(Schluß). Leichenländung. Geſtern Vormittag wurde am 2. 5 becken in Rheinau die Leiche eines bis jetzt noch unbekannten kannes, die etwa 2 bis 3 Wochen im Waſſer gelegen haben mag, kandet. Beſchreibung der Leiche: Etwa 40 bis 50 Jahre alt. 1,05 s 188 Meter groß, ſtarke unterſetzte Figur, bartlos, ſchwarze (de e mit einer großen Glatze. Die Leiche war nackt und ohne 11 londere Kennzeichen. Sie wurde auf den Friedhof in Rheinau Werführt. 58 ahrläſſige Körper verledung. Von einem noch Feen Radfahrer wurde am 27. b. Mis., nachmittags auf befe Straße zwiſchen J 2 und ein 8 Jabre altes Mädchen um⸗ ſaßten. wobei es den vechten Arm brach. Ar ier Körperverletzungen— verübt im Hauſe H 4, — D durch Schlagen mit einer Kohlenſchaufel und Treten mit Jußen, ferner im Hauſe Kleine Wallſtadtſtraße 28, im Hauſe Neige 16 und im Hauſe Langerötterſtraße 9, gelangten zur An⸗ Drandausbruch. Geſtern Vormittag 8 gen 11 Uhr brach au, Hinterhauſe D 6, 7 durch Ueberkochen von Wachs ein Brand Dis, der einen Gebäudeſchaden von etwa 1500 Mark verurſachte. as Feuer wurde von der Berufsfeuerwehr wieder gelöſcht. 3 Unaufgeklärte Diebſtähle. Entwendet wurde: * der Nacht vom 30. auf 31. Mai aus einem Lederwarengeſchäft Wu, Kaufhaus nach Zertrümmern einer Schaufenſterſcheibe Leder⸗ wuten im Werte von 2000 Mark.—, In den letzten Tagen. ver⸗ dhlich über Pfingſten aus einem Lager am Binnenhafen eine dad 60—70 Zentimeter hohe mit einem Schwung ⸗ ‚d von 60 Zentimeter Durchmeſſer. Die Maſchine war an zwei lelen befeſtigt, die Schrauben ſind von 10 zu 20 Zentimeter ent⸗ krnt— Am 19. und am 25. Mai aus dem Hauſe Bellenſtraße 17 51 auf erſchwerte Weiſe: 5 Bettbezüge, davon 4 weitzleinene, bodt Veſtreifter. 4 Bettücher, davon 2 weißleinene.! roige reftes Nerndess, 3 Kiſſenbezüge, 2 weißleinene, 1 rotgeſtreifter,& Herren⸗ n, davon 2 Tr kot mit buntem Einſatz, 1 weißleinenes und und auwollene, 8 Unterhoſen, davon 2 weißleinene, und 1 Trikot dus, 5, werche weißleinene Umlegekrogen.— In der Zeit vom 23. m 24 Mai aus einem Betrieb im Juduſtriehafen die nachper⸗ ichneten Gegenſtände auf erſchwerte Weiſe: 16 Pinſel Nr. 20. Ni, Pinſel Nr. 16. 30 Dreikantſchaber. 100 Brennzangen, 20 1 bämmer 100 gr., 20 Niethämmer 300 gr., 0 5½1 pindebürſten. 12 Dreikantfeilen 10 Zoll, Rundfeilen ſpi Joll, 30 Meſſerfeilen 5 Zoll, 72 Reſſerfeilen 7 Zoll, 12 Flach⸗ JFfeilen d gol, 36 Flachſp öfeilen 4 Zoll 1 Hieb, 36 Flachfeilen ſceu 2 Heb, 36 Flachfeſlen 3 Joll 4 Hied, 38 Flachfelen 8 Zou klar, Aaäc eite en Sieb, 10 Rundfelen 4 Zoll, 61 lachſchlichtfeilen 4 8ñ. Begründet wird die Aus⸗ Vermutlichen Diebſtahl. Am 17. Mai wurde in einem Keller des Hauſes K 2, 7 eine grüne erbrochene eiſerne Kaſette min 3 runden Nickelknöpfen auf dem Deckel in der Größe eines Markſtückes innen von roter Farbe, aufgefunden, welche zweifellos von einem Diebſtahl herruhrt. Die Kaſerte iſt 20 Zen⸗ timeter lang, 12 Zentimeter breit und befindet ſich bei der Staats⸗ anwaltſchaft Zimmer 10, woſelbſt ſie von etwaigen Eigentümern eingeſehen werden kann. Verhaftet wurden 23 Perſonen wegen verſchiedenen ſtraf⸗ baren Handlungen, darunter der K 3, 6 wohnbafte verheiratete Schmied Valentin Roos wegen Schle chhandel mit Lebensmittein und 12 Perſonen wegen Diebſtabls und Hehlerei. Mannheimer Straſkammer. § Strafkammer II. Vorſitzender Landgerichtsdirektor Heintze. Ein Nachſpiel zu den Märztagen bildete die Anklage gegen den 38 Jahre alten Monteur Heinrich Leonhardt aus Köln, den 20 Jahre alten Schloſſer Joſef Sgger, den 31 Jahre alten Schloſſer Hermann Fritz und den 42 Jahre alten Schloſſer Ferd. Dorſtmann aus Mannheim. Die Angeklagten waren am 17. März d. Is in die Fahriken Goldſchm dt, Kunbeim und Suberit⸗ werte in Rheinau eingedrungen(mit einer Menge anderer Arxbei⸗ ter, um die dort beſchäftigten Arbeiter zur Teilnahme an dem Generalſtreikt wegen des Kapp⸗Putſches zu bewegen). Ltonhardt hatte ſich außer wegen deſes„Hausfriedensbruchs“ wegen Sitt⸗ lichkeitsverbrechens und Beleidigung zu verantworten. Wegen letzterer Verfehlungen erkaante das Gericht gegen ihn auf eine Gefängnisſtrafe von 8 Monaten, im Ganzen auf 10 Monate Ge⸗ fängnis. Egger war ausgeblieben, Fritz wurde zu 4, Dorſtmann 95 3 Wochen Gefängnis berurteilt. Vert.:.⸗A. Dr. Walter und t. fie der Schreiner Karl Laier ⸗A. Dr. Marck. Mit einem Dietrich verſchaffte am 20. Märg d. Is. Eingang in die Wohnung einer Frau Krotz in der Seckenheimer Straße und erbeutcke 700 Peark bar und Kleider im Werte von 3000 Mark. Das Urteil lautete auf 1 Jahr Gefängnis. Mannheimer Schöffengericht. Eine Angelegenheit, die unter den Seckenheimer Landwirten niel Staub aufwirbelte, ſand durch die Verhandlung gegen die Landwirte A. V. und A. T. kon Seckenheim ihre Erledigung. Be⸗ kanntlich gehen die Tabakpflanzer ſchon ſeit längerer Zeit gegen die Zwangsbewirtſchaftung des Tabaks an, mit der Begründung, daß ſte ſelbſt an den Wucherpreiſen, die für Tabakwaren gezahlt werden müſſen, nicht ſchuld ſind, ſondern daß ſich der Handel in dieſem Ge⸗ ſchäft ſeine Hände wäſcht, während die Tabakpflanzer ſelbſt für di⸗ an die Detag abzuliefernde Ware einen den Verhältniſſen nicht ent⸗ ſprechenden, viel zu niedrigen Preis erhielten. A. T. iſt einer der Vorderſten in der Reihe derer, die für die Freigabe des Tabaks eintreten. Er war angeklagt, am 23. bzw. 24. März 1920 an den Fahnder D. vom Landespreisamt(in Unkenntnis ſeiner dienſtlichen Eigenſchaft) 22 Ztr. Rohtabat derkauft zu habon. Der Mitantze klagte wird beſchuldigt, 25 Itr. Rohtabak und 6 Ztr. geſchnittenen Tabak zum Preiſe von 1800 M. pro Zentner verkauft und außer⸗ dem unbefugt eine Tabaklohnſchneiderei betrieben zu haben. Duden⸗ höfer, dem zugetragen worden war, daß in Seckenheim Tabak zu Schieberpreiſen angeboten worden ſei, kam am fraglichen Tage in die.ſche Wirtſchaft nach Seckenheim. Er knüpfte mit dem jungen B. ein Geſpräch an, in deſſen Verlauf er ſich als Zigarrenfabrikant, der Intereſſe für Rohtabak habe, ausgab. V. ſchenkte ſeinen An⸗ gaben Glauben. Er war einem Geſchäft anſcheinend nicht abge⸗ neigt, als er hörte, daß D. ſich gewillt zeigte, einen Preis von 1800 Mark pro Zentner zu zahlen. T. kam ebenfälls in die Wirtſcheft und verhandelte mit dem angeblichen Zigarrenfabrikanten und Ein⸗ käufer einer Berliner Firma. Anderntags kam D. wieder, um das Geſchäft perfekt zu machen. Der Tabak ſollte in ein Auto verladen und dann ſofort bezahlt werden. Er brachte einen Kaufvertrag mit, den die beiden Tabakpflanzer jedoch nicht unterzeichneten. An⸗ ſcheinend roch T. Lunte. Im letzten Augenblick, gerade ehe der von D. beſtellte Wachtmeiſter einſchritt, ſoll das Geſchäft aber durch einen ſog. Handſchlag abgeſchloſſen worden ſein. D. trat alſo in Ausübung ſeines Berufes und wohl in beſter Abſicht als Agent Provocateur auf. In ſeinen Augen galt das inſzenierte Geſchäft als abgeſchloſſen. Die Angeklagten ſind anderer Meinung. V. beſtreitet überhaupt in der Lage zu ſein, rechtsverbindlich als Ver⸗ käufer des Tabaks aufzutreten, da er nicht ſelbſtändig, ſondern nur der Gehilfe ſeines Vaters iſt, der aber von der Sache nichts wußte. Bezüglich der Tabakſchneidemaſchine, die er für die ortsanſäſſigen Tabakpflanzer in Betrieb hielt, glaubte er ſich berechtigt, die den Pflanzern für den eigenen Verbrauch freigegebenen 60 Pfd. Tabak ſchneiden zu dürfen. T. beſtreitet den Geſchäftsabſchluß. Es habe über die Freigabe oder Nichtfreigabe des Tabaks infolge der wider⸗ ſprechenden Haltung des Reichswirtſchaftsminiſteriums und der ba⸗ diſchen Behörde eine Rechtsunſicherheit beſtanden. Für den Preis von 700., den die Detag gezahlt habe, ſei es dem Pflanzer un⸗ möglich, den Tabak zu liefern. Das Geſchäft ſei nicht abgeſchloſſen geweſen. Das Gericht verurteilte V. wegen eines Formaldelikts zu 200 M. Geldſtrafe evtl. 40 Tagen Gefängnis. Er darf nach der Verordnung nur den eigenen für ihn freigegebenen Tabak ſchnei⸗ den, ſich aber nicht mit der Verarheitung fremden Tabaks befaſſen, wie ſa auch z. B. dieſe 60 Pfd. Tabak von den Pflanzern nicht ver kauft werden dürfen. Im übrigen aber wurden beide Angeklagten freigeſprochen, da das Gericht den Kauf als nicht abgeſchloſ⸗ ſen betrachtete, ſich dabei auf die rein pſychologiſche Wertung der Zusſage des Fahnders ſtützend. Stimmen aus dem Publikum. 0 Sparfamkeit am verkehrten Platze. Daß wir Sparſamkeit üben müſſen, wird jedem Deutſchen peute wohl bekannt ſein. Nichts deſtoweniger geſtatte ich mir eine wohl⸗ löbliche Stadtverwaltung auf eine verkehrte Sparſamkeit höfl. auf⸗ merkſam zu mechen. Von der Rheinbrückenſtraße in den Schloß⸗ park, nördl. Teil, führt eine Treppe mit mehreren Abſtufungen, welche unbeleuchtet iſt, troßdem am Fuße eine Laterneſteht. Mittwoch Nacht, als ich vom Dienft nach Hauſe ging, ſtürzte ich die letzten 9 Stufen der Treppe hinunter, verſtauchte mir die rechte Hand leicht und beſchmutzte mir den Anzug. Außer⸗ dem zerriß ich mir meine Hoſe auf dem Knie. Nur durch meine Geiſtesgegenwart verlief der Unfall noch ſehr glimpflich. Es hätte aber auch viel ſchlimmer werden können. Vor nicht langer Zeit ſah ich auf derſelben Treppe ein älteres Ehepaar hinfallen. Ob die Leute ſich verlett haben, entzieht ſich meiner Kenntnis. Ein Laternenanzünder, den ich nach dem Grunde des Nichtbeleuchtens der Treppe fragte, erklärte mir, die Laterne dlrfe erſt nach dem 3. Juni wieder brennen. Im Intereſſe der Allgemeinheit möchte ich die zuſtändige Stelle erſuchen, für ſchlꝛunige Beleuchtung der Treppe Sorge tragen zu wollen, ehe eventl. ein größerer Unfall, der unter Umſtänden den Stadtſäckel unliebſam belaſten würde, paſſiert iſt Einer für Viele. Pfalz, Heſſen und Umgebung. A, Hirſchhorn 8. N. 27, Mci. Infolge des herrlichen Wetters an den belden Pfingſtfeiertagen herrſchte in unſerem kleinen romantiſchen Neckarſtädtchen ein reger Fremdenverkehr. Beſonders die Burgruine hatte viele Beſucher. Der Ffremden⸗ zudrang war an beiden Tagen ſo groß. daß unſer Städtchen die Beſucher nicht einmal alle beherbergen konnte und Viele die Nacht im ffreien verbringen mußten.— RNach vielen Geſuchen und allen möglichen Bittſchriften en Staat und Semeind⸗ gelana es endlich dem hieſigen Turnverein, ſich einen Turn⸗ und Spiel⸗ N platz zu erringen, und zwar wurde ihm von der Gemeinde ein und Eifer ſer die ſvortſiche Betätigung erwachte. 0 e Autzen der Allgemeinheit ergielt die Gemeinde E145 die das Gut gern läßt. Bis jetzt hat die Gemeinde ſchon einen Mehrerlös von Teil der Bleichwieſe für die ſportliche Betätigung ſeiner Mitaleder zum orößten Teiſe zur Verfüguna geſtellt, ſodaß wieder froher Mut F Worms, 25 Mai. Einen Millionengewinn zum Liebfrautal vor Kurzem zum Preſſe von rund 350 000 Mark an⸗ gekauft hat und es pargelliert an die einzelnen Landwirte verſtei⸗ mehreren hunderttauſend Mark erzielt. Dabei ſind immer noch eine ganze Anzahl Weinberge, viele Immobilien, die ganzen um⸗ 3. Seite. Nr. 238. fangreichen Gebäulichkciten noch im Beſitze der Gemeinde und werden demnächſt verſteigert, ſodaß die Gemeinde Eich in eine beneidenswerte glänzende Lage kommt. h. Aus dem Rheingau, 27. Mai. Seit etwa 10 Tagen kommen die erſten Treibhauserdbeeren aus den Züchtereien des preußiſchen Rheingaus in den Handel und auf die Märkte. Die Zufuhren ſind bisher noch nicht groß. In dieſem Jahr ſehlen im hieſigen Gebiet die erheblichen Zugänge aus der Cronberger Gegend, die im letzten Jahr infolge der Verſandſperre durch die Beſeuing im Wiesbaden-⸗Mainzer Gebiet und am Riederrhein Ab⸗ ſatz ſuchen mußten, wäbrend ſetzt wieder die in früheren Jabren normale Abgabe der Erate nach ffrankreich möglich iſt. Die Preiſe ſtellten ſich onfangs auf durchſchnittiich 30 M. im Kleinverkauf und ſind allmählich auf 18 bis 20 Mark für das Pfund gewichen. Die Kaufluſt für die teuere Ware iſt gering. Fp. Aus Rheinheſſen, 31. Mai. Die Erbſen⸗Ernte hat be⸗ gonnen. Das herrliche Frühlingswetter hat eine ziemlich frühe und reiche Erbſenernte bewirkt. Die Erbſen werden bereits in erheb⸗ lichen Mengen auf den rheinheſſiſchen Wochenmärkten angeboten. Bei dem Preis von 2 25 M. bis.50 M. für das Pfund iſt teilweiſe eine weſentliche Zurückhaltung der Käufer zu bemerken. *Wiesbaden, 28. Mai. Aus einem Seidengeſchäft wurden nachts für 300 000 Mark Seidenſtoſſe geſtohlen. Wie die Polizei mitteilt, wurde die Ware mit dem in Frankfurt polizeilich angemeldeten Auto 1 T 4873 fortgeſchafft. Serichtszeitung. p. Das Wuchergericht beſchäftigte ſich mit einer Anklageſache gogen den Wirt H. wegen Beihilfe zum Schleichhandel. Er hatte dem Koch., der in ſeiner Wirtſchaft verkehrte, zum Einkauf von 48 Pfund Butter den Betrag von 1000 Mark geliehen. Es gelang dem Angeklagten nicht, das Gericht davon zu überzeugen, daß er R. lediglich eine Gefälligkeit habe tun wollen und nicht gewußt habe, daß er lediglich eine Gefälligkeit habe tun wollen und nicht gewußt habe, daß die Summe zum Einkauf von Schleichhandelsware ver⸗ wendet werden ſollte. Durch Strafbeſehl war er zu 3 Tagen Ge⸗ fängnis und 300 Mark Geldſtrafe verurteilt worden. Das Wucher⸗ gericht ermäßigte die Gefängnisſtrafe auf einen Tag und erhöhte die Geldſtrafe auf 300 Mark. * Kehl, 31. Mal. Vor den Schöfſengericht hatten ſich der Verwaltungsinſpektor Wilh. Wende von hier und der Kauf⸗ mann Dr. Friedrich Ehrhardt in Baden⸗Baden wegen Ver⸗ gehens gegen die Verordnung über den Handel mit Lebens⸗ und Futtermitteln zu verantworten. Wende wurde zu 10 000 M. und Ehrhardt zu 5000 M. Geldſtrafe verurteilt. 5 (Offenburg, 30 Mai. Am 18. März 1919 kam es zu Wind⸗ chläg bei der Aufnahme der Getreidevorräte, die durch den Kom⸗ munalverband Offenburg⸗Land angeordnet war, zu ſchweren Aus⸗ ſchreitungen. Dabei taten ſich mehrere junge Burſchen hervor, die mit Heu⸗ u. Miſtgabeln bewaffnet waren, darunter der Landwirt Jofſef Gaß. Gaß ſcheint in der ganzen Angelegenheit der Führer geweſen zu ſein und wird ſich deshalb vor dem Schwurgerichte zu verontworten haben. Die Aufnahmekommiſſion wurde von einer Menge von 80 bis 100 Perſonen beläſtigr und ihre Mitglieder be⸗ ſchimpft und geſchlagen, ſodaß ſie ſchließlich das Dorf verlaſſen mußte, ohne ihre Arbeit geleiſtet zu haben. Vor der Straf⸗ kammer ſtanden nun die Landwirte Valenmn Vogt, Anton Gggs, Karl Sggs Pangratzſohn und Karl Eggs Andreasſohn wegen Landfriedensbruchs. Die Angeklagten beſtritten die ihnen zur Laft gelegte Tat und behaupteten, ſie hätten ſich nur unter der Menge befunden, um ſich darüber zu erkundigen, was ſos ſei. Die Beweisaufnahme konnte die Richkigkeit dieſer Behauptung nicht widerlegen, ſodaß das Géricht zu einem Freiſpruch kam. Sportliche KRundſchau. Allgemeines. sr. Die Verteilung der Totallſatororozente ſoll ſetzt dahin ge⸗ regelt werden, daß die Rennvereine 6 Prozent des Umſatzes er⸗ halten, während 2½ Proz der Preußiſchen Geſtütsverwaltung zu⸗ fließen. 81½% Prozent behält ſeit jeher der Fiskus als Reichsſteuer. Außerdem müſſen die Vereine noch einen feſten Prozentſatz an den Vollblutzuchtfond abführen. Pferdeſport. sr. Der Totaliſatorumſatz bei den Rennen zu Srunewald belief ſich auf 6 111110 Mark. Davon entfallen auf den Mark und auf Platz 2 384 630 Mark. Rabſport. sr. Datz Goldene Rad von Magdeburg endete mit dem Siege von Krupkat(Continental) vor Müller, Weiß und Thomas. Thomas erlitt im —. * Sonntag 3 726 480 erſten Lauf zweimal Motordefekt und verlor auch im zweiten Lauf bald nach dem Start durch Motorſchaden zwei Runden. Der führende Müller verlor hier die Pedale und dadurch den Sieg an Krupkat. Von den Herren⸗ fahrern holte ſich Schrefeld⸗Berlin die beiden Hauptfahren, während im Zweiſitzerfahren Genz⸗Gottſchalk⸗Berlin nur ganz knapp über die Magde⸗ burg Stella⸗Oſterroth ſiegten. Die einzeluen waren: Goldenes Nad von Magdeburg: 1. Lauf: 50 Km. 1. Mülller 47:36,2, Krupkat 440 Meter, Weiß 480 Meter, Thomas 1780 Meter zurück.— 2. Lauf: 50 Km. 1. Krupkat 47:24,8, Thomas 1380 Meter, Müller 1520 Meter, Weiß 2480 Meter zurück.— Geſamtergebnis: 1. Krupkat⸗Berlin, 2. Müller⸗ Köln, 3. Weiß⸗Frankfurt, 4. Thomas⸗Breslau. 1. Hauptfahren für Ama⸗ teure: 1. Schrefel d⸗Berlin, 2. Gottſchalk⸗Berlin Lg., 3. Scharf⸗ Berlin.— 2. Hauptfahren für Amateure: 1. Schrefel d⸗Berlin, 2. Oſter⸗ roth⸗Magdeburg 1 Og., 3. Gottſchalk⸗Berlin, dichtauf.— Tandemfahren: 1. Genz⸗Gottſchalk-⸗Berlin, 2. Stella⸗Oſterroth⸗Magdeburg Reifen⸗ ſtärke zurück, 3. Scharf⸗Schimetz⸗Berlin. sr. Das Nachſpiel der Radferufahrt Berlin—Kottbus—Berlin. Bund Deutſcher Radfahrer hat ſich jetzt mit den Vorgängen der erſten deutſchen Radfernfahrt Berlin—Kottbhus.—Berlin, in welcher bekanntlich einige Konkurrenten von ihren Mitbewerbern zum Aufgeben gezwunger wurden, beſaßt. Die weitaus am meiſten ſchuldigen Bundesmitglieder Nörenberg, Raack und Mrozowszek wurden aus dem Bunde ausge⸗ ſchloſſen. Welternachrichtendienſt der badiſchen Candeswefkerwarte in Karlsrußhe. Beobachtungen vom Dlenstag, den 1. Zuni 1920, s uhe mergens(MEZ.) Auf Srund land⸗ und funkentelegraphlſcher Melbungen. ———————————— ů—— Luftdruck Wind Niederſchlag der Ort Temp. Wetter kund Michtg.J Stärte Hamburg 12869.0 14 NNOſchw. heiter 10 Königsberg.. 704.9 i8 W ſchw. wolkig.5 Berlin 87 14 W ſchw. bedeckk 5 krankfurt a. RM.770.5 13 NW Iſchw. wolkig 8 ünchen 709.6 10 W 5. bedeckt 20 Kopenhagen 784.4 14 WNWYſchw. beiter 0 Stockholm 759 7 13 WW mäßig wolkig 0 Haparanda————— Bödd——.——— Paris.[132.4 15 W mäßig halb bed 9 Marſeiſle 759 3 15 0— bedeckt 0 — 6„„„„n 10 N ſiſchwach bedeckt 12 en————— Beobachtungen badiſcher Wenerſtellen(T. morgen See⸗ drus—. 88 2 Wind 2 4 2 Be⸗ höhe 38 2 4. 8 55 FIs Richt Stürte 8 83 Karlsruhe...1277710 12 20 10 NNWſſchw Nei 5 Baden⸗Baden 213770.6 11] 15 9 0 ſſchw. d. 11 Königſtuhl 563 770.6 7 18 I NNWIIhWw a. —— Hoſ 1281 000.11 4] 13 2 N ſſchw un 7 t. Biaſten..780]— 10] 2 380 ſſchw. 2 Allgemeine Witlerungsausſichten. Der flache Luftwirbel des nördlichen Tiefdruckgebietes iſt ab⸗ gezogen, daher haben die Regenfälle, die geſtern noch im ganzen Land vorkamen, aufgehört. Die Temperaturen, die in der Nach ſehr zurückgegangen waren(in der Ebene auf 9 Grad. im bohen Schwarzwald auf 2 Grad) ſtiegen heute vormittoa wieder an. De hohe Druck im Weſten breitet ſich unter Junahme langſam binnen aus, es verbleibt ſedoch vorerſt noch nördlich von uns agernd. Vorausſichtliches Wetter bis Mittwoch. 2. Juni. nachts 12 Uhr. Vorwiegend beiter und trocken, etwas würmer. U Mannheimer General-Anzeiger.(Abend ⸗Ausgabe.) Dienstag, den 1. Juni 1920. —— Rheinlsche Elektrizitäts-A. an Kommerzienrat Frank zur gegenwärtigen Wirtschaftslage. Mannheim, 1. Juni. In der heute hier abgehaltenen außer- ordentlichen Generalversammlung. die über den neuen Antrag auf Erhöhung des Aktienkapitals um 6 Millionen 4 Beschluß zu fasten hatte, waren von 28 Aktionaren 8266 Aktien ver- treten. Der Vorsitzende des Aufsichtsrats, Kommerzienrat Frank, führte zur Begründung des Kapitalserhöhungsan- trags ctwa folgendes aus: „Scitdem die Rheinische Elektrizitätsgesellschaft nach Be- endigung des Krieges die Bau- und Installations-Tätigkeit in erhöhtem Maße wieder aufgenommen hat und demgemäß auch die Warenbestände erheblich zu vergrößern gezwungen war, vollzog sich die bekannte einschneidende Geldent- wertung, die zu einer ungeahnten Steigerung des gesamten Pre isniveaus und in ihrer Auswirkung zu einer immer weiteren Erhöhung der Löhne und Gehälter führte. Es kann hier nicht Aufgabe sein, die Ursachen dieser Entwicklung im ein- zelnen zu untersuchen, aber man muß sich. um ehrlich zu bleiben, klar darüber werden. daß wir seit geruumer Zeit in Deutschland eine volkswirtschaftlich auberordentlich be⸗ drohliche Bahn beschritten haben. Wir leben zweifel⸗ 4os statt vom Erträgnis det Arbeit, vom Kapital. ein Vor- gang. der ungestraft auf die Dauer sich nicht weiter abspielen kann. Wenn wir nicht dazu gelangen können, unsere Pro- doktion in Einklang zu bringen mit dem Verbrauch. so wer⸗ den, darüber müssen wir uns klar sein, alle künstlichen Mittel zur Regelung unserer Finanzen und zur Besscrung unserer Valuta auf die Dauer nichts nützen. Die im allgemeinen von uns allen 7 l Erholunsg von dem zweifellos übertriebenen Tiefstand unserer Valuta hat in etwas stürmischer Weise eingesctzt und schon jetzt zur Folge., daß unserer Konkurrenz- Fähiskeit in der Export-Industrie stark beeinfluht wird. Diese Gesichtspunkte dürfen wir bei der Beurteilung unscrer allgemeinen Lage nicht aus dem Auge verlieren. um- somehr, als nach allen Berichten vom Ausland auch dort eine gewisse Uebersättisung zu beobachten ſst ung eine Stockung im Absatz der großen Warenbestände, die sich fast in allen Ländern nach und nach angesammelt haben. Er- schwerung unseres ExpOort es auf dletr einen Seite und über⸗ stürzte Preisrückgänge der Waren auf der anderen Seite sind Momente, die unsere volle Auimerksamkeit erheischen und unsere wirtschaftliche Zukunft unter Umständen bedroh- lieh beeinflussen können. Vielleicht allerdings werden sie auch den Anstoß zu einem gesunden Abbau des allgemeinen Preisniveaus und damit auch der Lohn- und Gehaltsverhält- nisse geben. die in ihter Wechselwirkung unter Umständen wieder einen Ausgleich herbeiführen können. Heute betragen die Preise unserer Waren, verslichen mit denjenigen der Vor- kriegszeit, immerhin nock ein Vielfaches, die Löhne und Ge- hölter etwa das Siebenfache der Vorkriegszeit; dabei werden seitens der Warenlieferanten Vorauszahlungen der Waren in halber bis voller Höhe verlangt. Angesichts dieser Verhältnisse sah sich die Gesellschaft bereits Ende vorigen Jahres veranlaßlt. ihr Aktien- und Obli- guations-Kapital um je 5 o00 00 zu erhöhen. Inzwischen ist aus den oben angegebenen Gründen der Kapitalbedarf Weiter Sestiegen. Der Aufsichtsrat hat zuncähst die Ausgabe einer weiteren 44% Obligat ons anleihe von Mi!- lienen Mark beßchlossen, die von unserem Banken-Kon- sortium zu einem angemessenen Kurse kest öbernommen und begeben Nunmehr soll das Aktienk apital von 16 Millionen A um ebenfalls 6 Millionen auf 22 Millionen 1 erhöht werden ditech Ausgabe von 6000 Stück auf den Inhaber ge- stellte Aktien, welche an der Dividende mit Wirkung ab 1. Auzust ds. Js. teilnehmen, Das Bezugsrecht der Aktionare wird ausgeschlossen. Die Uebernahme der jungen Aktien wird dureh das Bankenkonsortium der Gesellschaft erfolgen. Die jungen Aktien werden den Aktionären im Verhältnis von 31 zum Kurse von 107 /% angeboten werden. Die Aussichten für unser Unternehmen können im großen Ganzen als befriedigend bezeichnet werden, und wenn nicht ganz unvorhergesehene Ereignisse eintreten, rechnen wir mit der Mög- lichkeit der Ausschülttung eines angemessenen Erträg⸗ nisses an unsere Aktionäre, um so mehr, als wir den oben ge- schilderten Verhältiissen nach jeder Richtung hin Rechnung ge- tragen haben. Diese Anträge der Verwaltung wurden hiecauf von der Gene- ralversammlung einstimmig angenommen. Badische Anilin-& Soda-Fabrik, Ludwigshafen. Ludwigshafen, 1. Juni. Bei der heute in Ludwigshafen abgehaltenen ordentlichen Generalversammluns der Badischen Anilin- und Sodafabrik war ein Aktienkapital von 131 287 200 vertreten. das 338 812 Stimmen darstellte. Der Vorsitzende des Aufsichtsrats Geh. Hofrat Dr. Glaser(Heidel- Fnbri hin und gab der Etwartuns Naſüeden daß die Ruhe und Ordnung aufrecht erhalten werden könne. Zu dem vorliegenden Geschäftsbericht, der Bilanz sowie der Ge- winn- und Verlustrechnung wurde nach kurzen Ausführungen des Vorsitzenden von keiner Seite das Wort erbeten, so daß bei der Beschlußfassung über die Bilanz und die Ge- winn-Verteilung diese ernstrümise Senehmigung kanden. Hiernach kommt, wie mitgeteilt, von dem Gewinn eine Gesamtdividende von 18(i. V. 12%) zur Ausschüttung. Ferner erfolgt eine Zuweisung von 13351252& an die ordent- liche Reserve, von 3 Millionen an die auberordentliche Reserve., von 3 Millionen an die Arbeiter- und Beamten- unterstützungfonds. Die Tantieme für Vorstand. Beamte und Aufsichtsrat erfordert.005 Mill. und auf Vortras bleiben iancl. Cewinnvortrag aus 1918 2011 Milltonen A. Einstimmig wurde hierauf Vorstand wie Aufsichtsrat Entlastung er⸗- teilt und die beantragten Satzungsänderungen angenommen. Bei den Aufsichtsratswahlen wurden die turnusmäbig aus- scheidenden Herren. Exzellenz Geh. Rat Dr. C. Engler. Geh Kommerzienrat Gustav v. Müller, Alfred v. Kaulla und Prof. Dr. Müller wiedergewählt. Ferner wurde neu in den Aufsichtsrat gewählt Kommerzienrat Lothar Brunck. Nach Erledigung der Tagesordnung ergeift, der Vor- sitzende Geh. Rat Dr. Claser in eigener Sache das Wort. um sein Amt als Aufsichtsratsvorsitzender niederzulegen. Er erwähnte hierbei, daß es beinahe 31 Jahee seien, daß er die Dozentenlaufbahn verfieß,. um als Chemiker in die Badische Anlin- und Sodafahrik einzutreten. 1884 habe er dann die Leitung des Unternehmens anvertraut erhalten. Schon nach 10 Jahren mußzte er aber aus Gesundheitsrücksichten von die- sem Amt zurücktreten. In den Aufsichtsrat berufen habe er in don 25 Jahren dieser Tätigkeit und seit 1911 als Vorsitzen- der schwere und verantwortungsvolle Jahee hinter sich. Sein Sehnen nach Ruhe und Entlastung sei daher begreiflich, wes⸗ halb er den Vorsitznicderlege und aus dem Aufsichts- tat ausscheide. Er könne dem Geschäft gegenüber diesen Entschluß verantworten, weil dieses dank der Erfindungen ausgezeich- neter Nitarbeiter gesichert dastehe. Mit Worten des Dankes für das geschenkte Vertfauen verabschiedete er sich damit von dem Vorstand. Aufsichtsrät und den Aktignären. Im Namen der Aktionäre dankte Direktor Fuchs der Pfälzischen Bank Herrn Geheimrat Glaser für die in den vielen Jahren geleisteten unschätzbaren Dienste und wünschte dem Scheidenden noch einen recht angenehmen, ruhigen Lebens- abend. Eiu weiterer Aktionär fügte diesen Wünschen hinzu. claß man Aufsichtsrat und Direktion in der heutigen schweren Zeit besondere Anerkennung zolle für ihre Arbeit und Mühe. Hierauf wurde die Generalversammlung seschlossen. Börsenberichte. Frankfurter Wertpaplerbörse. Frankfurt, 1. juni.(Drahtb.) Die Erholung. Ge sich bereits an der gestrigen Abendbörse durchgesetzt hatte. vermochte weitere Fortschritte zu machen. Die Tendenz war bei Beginn fester, wobei sich auch eine mäßige Belebung des Geschäftes bemerkbar maclite. Lebhaftes Interesse zeigt sich für Deutsche Petroleum. Diese Aktien setzten mit 555 ein, konnten sich aber nicht voll behaupten. Unter Schwankungen stellte sich der Kurs auf 545—542. Eine freundlichere Haltung kam auch in Kolonialpapieren zum Durehbruch. Otaviminen 615, Neuguinea 510; Südsee-Pliosphat 1750. Schantungbahn zogen um 373 auf 508 an und Deutsch-Uebersee Elektrische um 1025 760. Schiflahrtsaklien blieben bei einiger Nachfrage fest. ln ein- zelnen Montanpapieren kam es zu Kürsbesserun- gen, so u. à. in Gelsenkirchenern, Harpenern, Mannesmann und Phönix. Befestigt gingen chemische Aktien hervor. Elektrizitüts- werte lagen ruhig, aber behauptet. Kaliwerte erzielten Kursbesse- rungen. Westeregeln gewannen 1023. Am Rentenmarkte bestand Kauflust für 5proz. Silbermexikaner +10%5; 5proz. Goldmexila- ner 4523. Die Stimmung am Einheitsmarkte war ungleichmäßlig. Unter den Autoaktien waren Adlerwerke Kleyer 5½% höher. Auch Benz waren mit 170 befestigt. Neckarsulmer lagen schwacn. Bei ruhigem Geschäft schloß die Börse behauptet. Berliner Wertpapierbörse. Berlin, 1. Juni.(Drahtb.) Im Einklang mit der Erholung der maßgebenden Auslandsdevisen im freien Verkehr, sowie infolge des Aufnhörens der gestern anfangs so preisdrückend wirkenden freiwilligen und erzy/ungenen Glattstellungen machte sich an der Börse nahezu allgemein eine freundlichere Grund- stimmung bemerkbar, die besonders den gestern gewichenen Papieren zu nicht unansechnlichen Kurserholungen verhalf. Diese hielten sich ungefähr im Ausmaß bis zu 8%. Wesentlich darüber hinaus gingen sie nur bei Höôösch, verschiedene Braun- Handelsblaff atft des Mannheimer General-Anzeiger ſcdoareirtepppiere die aber bei der ſesten Orundstimmung. ddie 0 im Verlaufe trotz vereinzelter Sehwankungen in der Kursbildung teilweise noch deutlicher ausprägte, nicht ins Gewicht ſielen. Der Bankaktienmarkct lag unverändert still und das Oeschäft hielt sich in recht engen Grenzen. Berliner Produktenmarkt. Berlin. 1. Juni.(Drahtb.) Am Hafermarkte fielen die Preise bei grober Zurückhaltung der KAufe: und ziemlichen Angebot nicht unbeträchtlich weiter. Auch für Erbsen gingen die Preise immer weiter zurück, da die früheren Hauptkäufer, die Kommunen, jetzt selbst dauernd ihre Waren anbieten. In den übrigen Arten der Hülsenfrüchte hat sich nichts wesent⸗ lich verändert. Zumeist herrscht darin Angebot. Die Preise kür Raufutter behaupten 2. Zt. ihren Stand. Hafernotierungent loco ab Bahn ſehlt. Spätere Lieferungen 2700— 2720. Ten- denz: matt. Wirtschaffliche Rundschau. Warenbörse. Manrheim. Juni. Zwischen 118 i2 Uhr kamen heute die ersten e e ein Zeichen wie wenig Unteresze 2. Zt. vorhanden ist. In allen Branchen ließ die Besucherzah zu wünschen und der Verkehr nahm daher wiederum nut einen kleinen Umtang an. Es kam ein kleiner Posten Schohe zur Versteigerung. der unter den Tagespreisen erwor⸗ ben wurde. In der Sc huhbranche zeigte sich nur weniß Interesse. Ebense blieb in der Lebensmittelabtei⸗ lung der Verkehr gering und es waren nur wenig Kaukintet⸗ essenten vorhanden. Auch am Chemikalienmarkte kamen heute keine nennenswerte Ceschäfte zum Abschluß. Vorwie gend überwog auch hier das Angebot, die Vreise sind rück⸗ läung. Cesucht blieb Zink- und Zisen-Vitriol;: darin keine Offerten vor. Für gelhblausaures. Kali forderte man, heute 3800-— 3200 K. Salicylsäure war zu 6000— 5000. Schwefelnatrium 30½32% zu 900, spanisches Harz. helle Ware., je nach Qualität zu 100—1110 Kl, spanisches Terpen tinöl zu 3250—3150 4 die%% kg am Markte. Paraffin war bei starkem Angebot im Preise herabgesetzt und die gestellten Preise bewegten sich zwischen 1700-.1450 per 100 ks 4 Lager. Bienenwachs wurde ab Hanchurg mit 33 M per kg. ge- nannt. NVaphtalin la weiß in Kugeln oder Schuppen kostete .506.40 A per kg ab Hamburg. In det Abteilung für Webstoffe und Testilwaren stockte der Vekehr last gänzlich. Auch die Abteiluns für diverse Artikel blieb vernachlässigt. Rheinmühlenwerke.-G. Mannheim. Der Aufsichtsrat beschloß in seiner gestrigen Sitzung, def aul den 23. juni anberaumten ordeutlichen Generalversanumun die Verteilung einer Dividende von 10%% wie l. V. vorzuschlages- Deutsche Vereinsbank Frankfurt. Frankfurt, I. Juni.(Eig. Drahib.) Die heutige Oeneralvet. sammlung genehmigte die Anträge der Verwaltung untel Erteilung der Entlastung für Auisichtsrat und Direktion. Dividende beträgt somit 05. Oie turnusgemäß ausscheidem den Aufsichtsratsmitglieder: Kommerzienrat Eduard Beit 90n Speyer und Or. Paul Stern wurden wieder und Gwinner- Berlin neu in den Aufsichtsrat gewählt. Die Verschmelzung der Württembergischen Vereinsbank mit der Deutschen Bank noch unbestimmt. gtuttgart, 1. Juni. Die gestern abgcshaltene General Versammlung der Wörttembersischen Vereinsbank in Stutt' gäart, in der 13 140 Stimmen verireten waren. genchmigte den Jahresabschluß. 30 daß eine Dividende von 2½ wie im Vof⸗ jahre zur Verteilung kommt, Feiner wurden die Herren Rich⸗ W oerner und Erwin Junghans-Schramberg neu in den Aul' sichtsrat gewählt. Zu den Nachrichten über eine Verschmel- zung der Vereinsbank mit der Deutschen Bank erklärte def Vorsitzende, daß vor etwa drei Monaten eine Anregung in dieset Richtung gegeben wurde, und daß daraufhin auch Be, sprechungen stattgefunden hätten. Seit dieser Zeit aber bel in dieser Richtung kein weiteter entscheidender Schritt 8e schehen, s0 daß es unmöglich sei, etwas Positives dazu sagen. Stuttgart, 31. Mai., In der gleichfalls gestern abgehaltenes General-Versammlung der Württembergischen Ban Ans talt vorm. Pflaum u. Co. waren 6579 Aktien vertretel, Der Jahresabschluß wurde genehmigt, die Dividende beträ somit 7764. Der Antrag auf Etrhöhung des Aktienkapitals um 10 Millionen& fand bei einer Minderheit der Aktionäàre Kriti und Widerstand. soweit die Zuweisuns der Hälfte det neuen Aklien an ein Bankenkonsortium zu 118 7 erkolgen soll. der Abstimmuns wurde jedoch die Kapſtalserhöhung um! Millionen 4 und Ueberlassung der Hälfte an ein Banken“ konsortium mit 3947 gegen 328 Stimmen angenommen. Rechts kohlen und Staatsbahnen, sow'ie einzelne Kolonialwerte. Verein- anwalt Dr. Reis beanstandete die Giltigkeit des Beschlusses derg) wies einleſtend auf die ſetzten Arbeſterunruhen in der zelte Kursnachlässe waren ſestzustellen für einige Schiflahrts- und! durch Protesteinlegung. Div.] 31. 1. Frankfurter Börse. Berliner Börse. Oividenden-Werte. Div. Sk. f. 6. Unt.(Zör.) 0 120—25 256.— A1. Devisen-Kurse. 0 J0 100 der Landeswönrune in Mard Tramenurt-Artien. Transp.-Autten. Dlv.] 3i. Sscheeller Sergw., 12 203 Feeslene ehe Mertg. gohantung Fndt.Festverzinsliche Werte. Sshentüngbahn. 0 646. 522— Feſten à Gulſtesbme 10 340.—340.— Sorliner Oevisen. a) Inlündische ee Faveil.— fes—ff880 Alig ekg,Stralb. 5 110.25110.— Ftiedrichshütte.. 23 1001-001. 5— 4% Mannh. v. 1901 O8,0—Aerdd. 160. 18050% cengie,. r. Sert. Strabenb. 2% 2.8.— Gesmoteren But 175.—170.— Für Jrehiſſebe Nüaz- T Nerr I. N T 4 Seke 1912— Oest. 75 ee be ſ100.— 5955 Jddd. Sisenbsha. 512. 118 50 e eee Auszahlungen parität 18. Spt. Geld Brief Geid 25 22895 Rolchsenl. 21 Gest. Sddb. Lomb) 0 22.— 32.755•% 40. Ser....69 78.60 Oe. 8 0b.) 9 57 75— Gelsenk. Bergw... 265.—271.— Amsterdam-Rotierdam.. 108.751158.— 1388.600:301. 40 408.50%.6. n 6725/Undustrle-Alrtien. 2% 40. Ser.—55.0 54.40 Kasteſ„Cend). 9 J 12 ge. Csete.. 10 480.—463.— Sussel-Maepsa.: l. 9739 20780 zle. 39 2852˙ 255 Sebete e 6236/ Seün à Siſeingaf. 4 f290.2 dars 4½ de. Ser. V=.80.40 Saiarefſelanteßbsze 1 Seorge Niatleg.. 9 353.—30.5 Sirtstee 11230 2825 854.9 88 20 88730 555 8% feſchs-Schstzabl. 100.—10.20 Sepente, leidelbg. 10 150.5019 30 43%½% de. 182 6. 5559 54.55/ Oclentbahne 199 187— Seſſesdelmee ies. 13 277. 5. Cevenheges. 1120 8892 836.59 8820 88400 2250 570%%% 05 anl 181.7.2 Sad. Arlin. 14.—63.—0 beeben 2248 2435.Au estbch. 81 nne 211. 229.— Stoccheim. 1140 20.2 401.79 608.0 834.0 33820 Sbem Scheldeenst. 20 286.—469.— 4% 40. 7400 240 Bamb A etest— 189.—fl180.— feceden Sergben: edte,— 1 11630 4 2 70 2% iReichschatran 95.75 Sh. Sriesh.-Slektr. 7 290.— 0 485 6740 2730 flog Südam Osch.— 225.— 207.50 Bert Megehinen. 8. 20.— ſteſſen.—-[.—.20 229.2 2 22700 urs Fe ne 3% db. 92.6% 84.— laggs Damof——.—. sen apfer.. 19 220.538.— Lodes 043——48.8 148.7 12438 15* 85 81.30J L. err. F. Maggbem; 205 7055 Ronsols 2250 20 74.0 Nesd eng.. 15580181.25 elsteecbwege 13 287. de enn 4—. 50 895 950 9550 Ceasetb 10 Cn. Ferb. Mohſheim 310½%% 0 ee e* 0 25Hoeseh Eisen u. 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Kredit... 6½ 28.50 95.40 Cugelg LoewsgCe. 20 252.—250.— Frankiurter Devisen. e ee, Wic Lee en 8 g. n e: 8 deenee„,, e 27 0. G0 ndus n. 8* 2% do. einhelti Regte 2 3 Cebe. 7 12 905 de. Send. Rente. 28.— 38.30 Kecamulzteabf. 30 890.—Pg0.Obegohlfled.-Bed. 14.3005.—— LEurnne Sa. 2% Uape Selg.Nege, G. 2 6 28/ Ader Ofpecheim 20 2 d0. Slüberrente. 22.— 290.G. Anil. Treptow 12 328.—328.30] do. Elsenfad.. 171 211.90.30 Wſend 99770 42 7 o. St. Ete.. 120—— 410 Lederfsbrſt Spier. 15 100/0.do Paplerrente. 32.— 32.—Adler& Oppenheim. 3 500.—465.— J0. Kokswerke.., 17 86555 Antwerpeens 688.5 4% do. St.-Rie. v. 189—.— 31.—]Lederwerke Rothe. 7½ 20 4 Tork. Administ. Aol.———Adterwerke 215. 218.25 Orensteln& Koppel 14 233. Nerweges e 35325 8075 DOividenden-Wert d0. Südd. Ingb.. 18 d0. Bagded- Aſig. Slsktr.-Ges. 15 23).23½232.— Phönix Bergbau„5 339.— Ne 25 eeeee ee Ssendnd Aihiglum-iadustr. 20 1250. 300l- Fhelg. Sretefle 12% 2 e ee. Ei 5 8 Welem. Ludwigehf. 12 5 40. 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Mit Zuſtimmung des un iehbarkeitserklärung des Landeskommiſſärs hier om 19. 5. 20 Nr. 4982 erhalten nachſtehende 88 der Ortspolizeilichen Vorſchrift obigen Betreſfs folgende Jaſſungen: 351 5§ 21 Abf. 4. Für die einmalige Benützung der nicht ver⸗ ſteigerten Verkaufsplätze während der Marktzeit 1 8) iſt eine Vergütung von 45 Afg. für den aufenden Meter benützten Raumes und den Stadtrats und Voll⸗ Carl Markttag, mindeſtens jedoch 15 Pfg. zu ent⸗ richten. § 21 Abſ. 6. Auf den Nebenmärkten werden für den lau⸗ fenden Metek benützten Raumes und den Markt⸗ zag 25 Pfg erhoben. 9 22. Für die Vormerkung auf nichtverſteigerte Ver⸗ Laufsplätze nach§ 12 iſt bei dem Antrag auf ſolche eine Gebühr: a) für den Hauptmarktplatz von 30 Pfg. und b) für die übrigen Marktplätze eine felche von 15 Ffg. für jeden Verkaufsplatz und Markttag zu zahlen. Mannheim, den 27. Mai 1220. Bezirksamt— Polizeidirektion. Belanntmachung. Unter Hinweis auf die Verordnung d Reichsminiſters für Err ung und Landwirt⸗ haf hebung der Getreide⸗ m Jahre 1920(Reichsgeſetz 85) und Vollzugsord⸗ 70 ffe blatt 1920 Sei nung des Mi Maf gleichen 2 nungsblatt 1920 S mit folgendes zur 5 und Verord⸗ ntlichen Kenntnis: In der Zeit vom 20. Mai bis 10. Juni 192 eine Feſtſtellung der»von den einzelnen ewirtſchaftern(Betriebsinhabern) beſtellten Ge⸗ treide⸗ und Kartoffelflächen durch die Bürger⸗ meiſterämter ſtatt. ſind feſtzuſtellen: die Flächen beim ſeldm n Anban(gartenmäß 105 Anbau und Anbauflächen unter 2 ar am bleiben außer Betracht) von 28 1. Weizen: a) inierfrucht. b) Sommerfrucht 2. Spelz. Dinkel, Jeſen, Emer, Einkorn (Winter⸗ und Sommerfruchh 8. Roggen: a) Winterfrucht, b) Sommerfrucht 4. Gerſte: 2) Winterſrucht, b) Sommerfrucht Z. Gemenge aus den Getreidearten—4 8. Hafer J. Gemenge aus Oetreide aller Art mit Hafer Kartoffeln: a) Frühkartoffein, b) Spätkartoffeln. II Eigentümer und Bewirtſchafter(Betriebsin⸗ haber, Pächter, ſonſtige Nutzungsberechtigte) laud⸗ wirtſchaftlich genutzter Grundſtücke oder ihre Stellvertreter haben der Vorladung der Ge⸗ meindebehörde Folge zu leiſten und müſſen über den mafang der angebauten Getreide⸗ und Kar⸗ Joffelfl ichen Auskunft geben und ihre Angaben, dezw. die 1 Einträge in der Ortsliſte uuterſchriftlich beſtätigen. III. Nach Aufſtellung der Ortsliſte wird dieſe 6 Tage lang zur allgemeinen Einſicht auf dem Rat⸗ hauſe aufgelegt. Der Termin der Auflage wird durch öffentliche Bekanntmachung des Bürger⸗ meiſteramtes zur Kenntnis gebracht. Jedermann kann in die Ortsliſte Einſicht nehmen. Recht der Einſichtnahme iſt reichlich Gebrauch zu machen; auch können Einſprachen zu den von den Einzelnen gemachten Angaben, bezw. zu den ge⸗ atet Einträgen beim ceeeran zu Protokoll gegeben werden. IV. Die von den einzelnen Bewirtſchaftern zur tsliſte gemachten Angaben werden durch eine onders gebildete ommiſſion nachgeprüft. Dieſe Nachprüfungskommiſſion iſt berechtigt, zur Ermittlung richtiger Angaben über die Ernte⸗ flächen die Grundſtücke der zur Angabe Ver⸗ pflichteten zu betreten, Meſſungen vorzunehmen, ſowie die Geſchäftsbücher der Bewirtſchafter ein⸗ uſehen, auch hinſichtlich der Größe der Grund⸗ cke Auskunft von Behörden einzuholen. Wegen ermittelter unwahrer Angaben werden aufgrund des§ 10 der Verordnung des Reichsminiſters vom 29. April 1920 Zuwiderhandelnde ſtrafend verfolgt. 5 10 der ſoeben genannten Verordnung be⸗ ſtimmt: „Wer vorſätzlich die Angaben nicht 55 wiſ⸗ ſentlich unrichtig oder unvollſtändig macht oder wer der Nachprüfungskommiſſton 943 Betreten der Grundſtücke oder die Einſicht in die Bücher verweigert wird mit Gefängnis bis zu 6 Mo⸗ naten oder mit Geldſtrafe bis zu 10000 Mark oder mit einer dieſer Strafen beſtraft. Wer ſahrläſſig dieſe Angaben nicht oder un⸗ kichtig oder unvollſtändig macht, wird mit Geld⸗ ſtraſe bis zu 3000 Mark beſtraft.“ Mannbeim, den 25. Mai 1920. Badiſches Dezirksamt, Abteilung Yp. Maui- und Nlausaſenche betr. In den Gemeinden Igelsbach, Mörlenbach, Zoßenhach Ober⸗Abtſteinach, Viernheim, Ffürth, Ellenbach Lörzenbach, Erbach orrbeim und Reiſen Amt Heppenheim, Heiligenſtein Amt Speyer. Alsbach, Hähnlein. Wilmshauſen, Zell. Nimbach, Vickenbach, Auerbach, Seebeim, Zwingenberg. Aronau. Linden⸗ fels, Seidenhuch. Lorſch. Kleintzzuſen und Kamvert. Mannheim, Firma Moritz Hirſchler“ als alleiniger Inhaber heim Amt Bensbeim, Opnau. Rorheim, Epyctein, Heßheim und Vobenbeim Amt Frankenthal. Nucken⸗ ern vom 17. Hirſ Von dem Holz Hande I. Band VII druckerei Julius We ſtalt“ in Mannheim. .⸗Z. 1885, Firma„ ing, typographiſche An⸗ Die Firma iſt erloſchen. 2. Band VIII.⸗Z. 195, Firma„Buch⸗ Jandauer“ in, Mannheim. Das Geſchäft iſt ſamt der Firma von Louis Landauer, Stzuttgart auf Julins Landauer, Kaufmann, Stuttgart und Al⸗ bert Landauer, Kaufmann, Augsburg, überge⸗ gangen, die es unter der bisherigen Firma in 0 r Handelsgeſellſchaft weiterführen. Die Ge⸗ ſellſchaft hat am 1. Januar 1920 begonnen. 3. Band XVIII.⸗Z. 13, Firma„Henninger & Co.“ in Man 2 i heim iſt als Prokuriſt bef Band XVIII O “ in Manunhei Wes 2 . Die Firma iſt er Band XVIII.⸗Z. 228, Firma„5 in Mannheim. Die Firns iſt erloſche Die Prokura dezz Heinrich Metz iſt erloſchen. 6. Baud XX.⸗J. 188, Firma„J. Anton Eutſtach!“ in Mannßbeim. Das Geſchaft iſt mit Aktipen und ſamt der Firma von J. Anton Eu⸗ ſtacht auf Frau Anna Eliſabetha Euſtachi geb. Bangert, Thefrau des Kaufmanns J. Anton Eu⸗ ſtachi, Mannheim, übergegangen, die es als alleiniger Inhaber unter der bisherigen Firma weiterführt. Der Uebergang der in dem Betriebe des Geſchäfts begründeten Verbinblichkeiten iß bei dem Erwerbe des Geſchäfts durch Frau Aung Eliſabetha Euſtachi geb. Bangert auegeſchloſſen. 7. Band XX.⸗Z. 199, Firma„Hugo Kuob⸗ loch& Co.“ in Mannheim. Die Prokura des Hugo Knobloch iſt erloſchen. 8. Band XXI.⸗3. 34, Flrma„Heinrich Hölzer“ in Mannheim. Die Prokura des Wil⸗ helm Nägele iſt erloſchen. Alwin Dembinski, Mannheim, iſt als Prokuriſt beſtellt. A. Beand XXI.⸗Z. 116, Firma„Gebr. Hil⸗ lendrand Stockfabrik& Drechslerei“ in Mann⸗ heim, 8 2 Nr. 7. Offene Handelsgeſellſchaft. Die Geſellſchaft hat am 15. Mai 1920 begonnen. Ber⸗ ſönlich haftende Geſellſchafter ſind Heinrich Hil⸗ lenbrand, Drechsler, Mannheim und Johann Hillenbrand, Drechsler, Mannheim. Geſchäfts⸗ 1 5 Herſtellung und Vertrieb von Spazier⸗ ſtöcken. 10. Band 117: Firma„Bode& To.“ in Maunnheim, Rupprecheſtraße Nr. 18. Offene ndelsgeſellſchaft. Die Geſellſchaft hat am 15. Mai 1920 betzonnen. Perſönlich haftende Geſellſchafter ſind Carl Bode, Kaufmann, Her⸗ meskeil, Bezirk Trier und Auguſt Runtz, Kauf⸗ mann, Mannheim. Geſchäftszweig: Handel mit olz. 11. Dand XXI.⸗Z. 118, Firma„Hermann Steigbügel“ in Mannhelm, U1 Nr. 7. Inbaber iſt Hermann Steigbügel, Kaufmann, Mannheim. Geſchäftszweig: Kurz⸗, Galanterie⸗ und Spiel⸗ waren. 12. Band XXI.. 119, Firma„J. Elia⸗ Kanner“ in Mannheim, J 4 Nr. 3. Inhaber iſt Elias Kanner, Kaufmann, Mannheim. Geſchäfts⸗ zweig: Sackgroßhandel. 13. Band XXI.-3. 120: Firma„Wilhelm Buſam jr.“ in Mannheim, Welſchengärten 3. iſt Wilhelm Buſam jr., Kaufmann, Mannheim. Geſchäftszweig: Groß⸗ und Klein⸗ handel mit elektriſchen Artikeln. 14. Band XXI.-Z. 121, Firma„Heim& Co. Badiſche Automobil⸗Fabrik“ in Mannheim, Lindenhofſtraße Nr. 2/6. Offene Handelsgeſell⸗ ſchaft. Die Geſellſchaft hat am 15. Mai 1920 be⸗ gonnen. Perſönlich haftende Geſellſchafter ſind Dskar Eberle, Maſchinen⸗Techniker, Mannheim, Jacob Stengel, Ingenieur, Mannheim und 111 Heim, Mechanikermeiſter, Mannheim. Die zeſellſchafter ſind je zu zweien zur Vertretung der Geſellſchaft bexechtigt. Geſchäftszweig: Fabri⸗ kation und Vertrieb von Kraftfahrzeugen und 85 85581 5. Ban XI.,Z. 122 in Fortſetzung von Band 1.⸗Z. 290, Firma 105 115& Gie in Mannheim. Das Geſchäft iſt mit Aktiven und ſamt der 92 von Charlotte Hirt geb. Raſt⸗ berger auf Hilda Hirt, ledig, Herlgau, Kanton Appenzell, übergegangen, die es als alleiniger Inhaber unter der bikherigen Firma weiterführt. Der Uebergang der in dem Betriebe des Ge⸗ ſchäfts begründeten Verbindlichkeiten iſt dei dem Erwerhe bes Geſchäfts durch Hilda Hirt, Herisan, ausgeſchloſſen. 16. Band XII.-Z. 168, frirma„Soeicté ngerlanbaiſe⸗belge des Juſtruments de Muſique M. Hirſchler. Co.“ in Mannßeim. Die Geſell⸗ ſchaft iſt aufgelöſt. Das Geſchäft iſt mit Aktiven und Paſſiven auf Moritz Hirſchler, Kaufmann, übergegangen, der es unter der weiterführt. Der Geſchäftszweig beſteßt jettt in⸗ ſturm, Oberflockenbach, Amt Weinbeim, Neſlingen. Einfuhr und Ausfubhr von Waren aller Art ſo⸗ Oftersheim und Keiſch. Amt Schwebingen, Nhein⸗ önnbeim und Mutterſtadt, Amt Ludwigshafen iſt ie Maul⸗ und Klauenſeuche ausgebrochen. 8 Mannheim, den 29. Maj 1920 Badiſchos Bezirtsamt Abteilung II a. 1 8 Güterrechtsregiſter Band XIV wurde heute eingetragen: 114 1. Seite 189: Karl Weinſtein, Maſchiniſt und Margaretha 125 Koch in Mannheim. Vertrag vom 15 April 1920. Gütertrennung. 2. Seite 140. Joſef Kanzler, Uhrmacher und Margaretg geb. Lehnert in Mannheim. Vertrag vam 16. April 1920. cütertrennung. g. Seite 141: Karl Friedrich Seithel,— 9 55 und Maria Beck in Mannheim. er un hat das der Frau gemäß 5 1357 B. G. B. zuſtehende Necht, innerbalb ihres häuslichen Wirkungskreiſes die Geſchäfte des Mannes für ihn zu beſorgen und ihn zu vertreten, ausge⸗ ſchloſſen. 4. Seite%2: Otto Reiſer, Schloſſer und Umelia geb Zeitler in Maunbeim. Der Mann bat das der Frau gemäß 8 1½ B zu kehende Necht, innerbalb ihres bäutlichen Wir. kung⸗kreiſes die Geſchäſte des Mannes für ihn wie im Vermieten von Eiſenbahnwagen. Mannheim, den 29. Mai 1920. Bab. Amtsgericht Re. I. — ſuleee Irendgnn in adhnbete Die Bderpreiſe der Voilsbäder ſind ab 1. Juni 1920 wie ſolgt, ſeſtgeſetzt:—74 ſür ein Wannenbad „„ Arbeiterwannenbaedd 2—, „„ Braufedad„50„ Städnſche Maſchinenamt. Die Fuhrwerkswage in Nheinar iſt von Mitt⸗ woch den 2. Juni an auf 1 2 Wochen wegen Neinigung, Reparatur und Eichung auzer Betrieb Stäzuſches Maſchinenamt. 7⁴ Dr. Jullus cu Berne iuus, Hilebeng J, Murham Y3, Madheiln ſprechen Donnerslag, 3. Junl, sbends 8 Uhr im Musensesal Eintritt nur gegen Karten, die in der Geſchäftsſtelle C 3, 21/2 erhältlich ſind. Deutschefliberale) Volkspartel.. N Wayss& Abſchluß am 3 Beteiligungen u. Gemeinſchafts⸗ geſchüfre 8 Beteillgung Hotel Aſtoria. Wertpaßeie Von uns geleiſtetete Sicherheiten An uns geleiſtete Sicherheiten Bürgſchaſten. Mk. 3,295,596.19 .575,991 10 .711.71492 .152,011 75 254,015 83 .196— Fr Neustadt a. d. Haardt. Bermögen: 1 9 Orundſtücſtre 640,000— Hesgune 195,000— nn 415,000— Werkzeuge und Gerädte 475,000— Beſchäftseinrichtung 26,000— Pferde und Magen 114— Patente und Verſuche 11— * 747,071 36 r.898,862 10 Angeſangene Bauten 3,242,77133 Außzenſtünde 10,243.433— hi 433,517 95 Reichsband u. Poſtſcheckguthaben 14,525 99 Wechſel 3,092 37 eytag 1. Januar 1920. 4 Verpflichtungen: 1 3 Akttentapitadl. 8000000— RNücklagen: Geſezliche Nücklagge.000,000— Sonderrücklage.265,788 47 Rücklage für Beamten⸗ und Arbeiterunterſtützungskaſſe 700.000— Nücklage für Zinsbogenſteuer 80,000— Nicht abgehobene Gewinnanteile 18,100— Vank⸗ u. lauf. Verbindlichkeiten 13,125,991 67 An uns gelelſtete Sicherheiten.195— Mk. 3,298,596.10 5„„184829 2 * Bülrgſchaften Neingewinn ——— Geſamtbetrag 28,040,205 4⁰0 Geſamtbetrag 28,040,205 40 —— i. 9 Algemetne Unkoſten.334,882 88 Abſchreivungen 918,891 33 Rücklage vorweeg 500,000— ReingewinNuuu J1,843,129 28 Gewiun- und Verluſt-⸗Rechnung am 31. Januar 1920. ZZrn.ñ᷑ññ 5,50,883 47 4. 4 Vortrag aus 1818/19[ 335,011 53 Betriebsgewinne[ 5,261,87194 5,596.889 47 7 Der in der Nr.—1300 und Nr. 3001—8000 iſt ſofort in Neuſtadt a. d. Hdet: bei unſerer Kaſſe und im Ladwigshafen am Rhein und Mänchen: d (Fillale Mannheim), bei der Süpbeutſchen ertheimber; bei Vankhaus J. Dreyſus u. Neuſtadt a. Haardt, den 27. Mai 1920. in VBeriin: bei der Dresdner Bank und bei der Deutſchen Bank. gen Generalverfammlung auf 10% feſtgeſetzte Gewinnanteil gleich Mk. 100.— far Gewinnanteilſchein Nr. 15 der Aktien 7— dn für Sewinnanleilſchein Nr. 20 der Aktien ahlbar: bei der Filiale der Pfälziſchen Bank; el der Pſdialſchen Bank u. deren Niederlaſfungen: in Mannheim: bei der Nheiniſchen Freditbank und deren Niederlaſſungen, bei der Pfälziſchen Bank Bank(Abteilung der Pfälziſchen Bankt); in Frünkfurt am Main: bei der Pfälziſchen Bank und Dresdner Bank; bei den Herren L. u. E. 6672 Co., bei Bankhaus M. Hohenemſer; Hanlezenüge Aaleide der Nalbischen Mählenwarte. Manbei. Bei der am 31. Mai 1920 vor dem Notariat Ill in Mannheim stattgehabten Verlosung von Teilschuldverschrei- bungen sind die folgenden Nummern zur Rückzahlung mit 1039% am 1. Oktober 1920 gezogen worden: Nr. 3, 16, 46, 132, 134, 232, 243, 290, 366, 398, 411, 428, 486, 498, 515, 520, 527, 569, 635, 691, 725, 858, 880, 909, 1044, 1190, 1243, 1260, 1330, 1473, 1558, 1563, 1597, 1641, 1718 1828. 672⁰ Die Verzinsung dieser Teilschuld- 1920 auf. Mannheim, den 31. Mai 1920. aee aneerte Hans⸗Verſteigerung. Die Erben der Phinnpyp Keil Ehefran gebd. Maichle hler laſſen am Freitag, den 11. Juni, vorm. 9 Uhr im Notariat 6, Q6, 1 das Hausgrundſtück Eichelshelmerſtr. 62 Hofraite mit Hausgarten 385 qm, Wohnhaus mit Gaupenwohnung öͤffentlich an den Meiſtbietenden verſteigern. 50 Mannheim, den 27. Mal 1920. Notariat 6. Mrate Maanb eier Vor- loberuntz gegen Uage- rlofer, goge. 1800. Eberhard Meyer bolin str. 1d. Mannhelm fel. 23 18 Aurostunten von 3½½ bie 4 Dur Beseitigt Ungezieſer jeder Art Spexlalist i. radikaler Wanzen· Ausrottung.— 20ſahr. prast 0 Ertahrung. Aeitest., rößtes undi leistange Abigstes Uster. nehmemn am Piatze. Kontrakhent vleler sati. und zu boſorgen und ihn zu vertroten, ausgeſchloſſen. Mannbeim. den 29 Mai 4920. Bad. Amtsgericht Re. I. verschreibungen hört am 1. Oktober Inhaber: 83 unt. welige nendeter Garantie. Der Varſtand. Aufruhr-,Transport-,Reise- gepäck-, Fauef-u. Einbruch- Diebstahl-Versicherungen schließt ab bꝛas „erHndtschg und Ndenania“ Tereintgte Tclicherungs-Assellschaft, Mannkeim 0.7 Telephon 1110 u. 4765. Vertreter überall gesucht. n Ui Mielecer der Medizinalkassen in Mannhelm. Durch die neuerdings geſtellten Forderungen der Aerzte und die immer noch ſteigenden Nuf⸗ wendungen für Apotheke uſw. waren die unter⸗ zeichneten Medizinal⸗Kaſſen gezwungen, ab 1. Jun 1920 die Monatsbeiträge wie ſolgt ſeſtzuſetzen: Einzelperson 6 Mk. Familie 3 Arzt- und Ned.-Nasse der Gewerkvereine Neuer Medizinal-Verein(Thorbecko) Medizinal-Verband Medizinalkasse der kath. Vereine. 0780 AMeldkat. Meacdon Kabnladungen und Streckenversang lielert groge Posten preisweri 3696 5 Heinrich Eggers Torf- und Brennholzgroßhandlung Bremen, Georgstraße 44 Fernsprecker: Heusa 3881 und 3963. 4 15 eee r st dtischer B körden. 55* 7 CHogzie 75 N ddaleinmer ichtongen in Flämisch- und Barock-Stil J. Jantel, L 2,fl Möbellager. Vertreter ſ. Seb. Herbst Mrbeliabtik und Bllchzuelel, — Ver hat guie Bezle⸗ hungen nach Holland? Ich ſuche Verbindg · wegen Einreiſeerlaubnks. Gefl. Zuſchriſten unter Z. J. 53 an die Geſchäfts⸗ ſtelle dis. Bl. 99 8— Welcher Damenschneider oder größere Schneidere würde Fräulein, das im Nähen bewandert iſt,; weiter ausbilden bel mäßiger Bezahlung. 9 ſchriften unter A. K. au die Seſcfte 2 Neugeborenes Kinc (beſf Herk) als Elgen 8d in gute Pflege abzugeben Angebote unt. Z. F. 50 à. D Beſchöftsſtelle. B9991 Maaslin-Etein für Sſähe. Jungen, aut erzogen, beſſerer Herkunſt 4guſchuhhen unt. V. +5 8 Nudolf Moſſe, Mannheim. Wer nimmt een? Tühen mg i. Hnen an. 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Distretion Ehrenſache. u erfragen in der Ge. chäftsſtelle ds. Bl. Teihaber ur Ausnügun einer abritation der e Webche ſtillen eventl. fätigen ewinnbringenben gosuchl. Güustige Kapitalaulage. 56167 Zuichriſten erbeten unter Z. Z. 70 an die Ge- ſchaͤftsſtelle dieſes Blattes. 7