Mittag Ausgabe. 1920.— Nr. 242. Vezugspreiſe: In Manunteim u. Umgebung monatt. einſchl. M..50 für Oringerlohn u. Einzlehungs⸗ e ierteljührl. M. 15.— obne Poſtgebühren Einz. Nummern 20 Pfg. Ale Preiſ sKonto Nr. 17500 Karlstuhe 1. B. u. Nr 2917 Ludwigshafen a. Nh. beim: Neckarſtadt: Waldhofſtr. 6. Schwetzingerſtadt: Kepplerft Fernſprecker Nr. 7940—7946. Drabt⸗Adreſſe: Generalanzeiger Mannheim. Fpuhr uu..—. Poſt eder eit widerri zeſchäfts⸗ Lindenbof teljähr Auzeilgenprelie: Bei ſederzeitigem giderruf d. 1 ſpalt. Kolonelzeile.80 Mk. ausw.80 Me S. rsetiig 155 8 1 8 N 7 kk. Stell geſ. u. Fam.⸗Anz. 20% Nachl., Rekl. 5 Mk. Aunahmeſchtun: i 550 nachm. 2½ Uhr, Für Unzeigen an beſtimmien Tagen, ˖ übernommen. Höh. Gewalt, Streiks u. Fgl., Be.riebeſtörungen, Materialmangel uſw. berechtigen zu kei Erſatz⸗Aluſprüchen für ausgefaflene od. befchränfte 1 Für d. Mittagbi vorm. 81½, f. d. Abendbl. Stellen u. Ausgaben ꝛoird keine Verantwortung Auspaben ob. für verſpätered u nabme von Ansetger e eeeeeee—— + Eine Ueberſchau. In ſpäter Abendſtunde noch konnten wir das Ergebnis der Wahlen in Mannheim mitteilen. Es hat zu einem für die bürgerlichnationalen Parteien guten rgebnis geführt, während die Demokraten und die So⸗ Aaldemokraten wohl nicht ſeht zufrieden ſein dürften. Die Einbuße der Demokraten iſt ſtark, ſie verlieren an 14 000 timmen gegen die Wahlen zur Nationalverſammlung, agegen konnten die Deutſchnationalen ihre Stimmen gegen den Januar 1919 verdoppeln. Die Deutſchliberale Volkspartei erſcheint mit mehr als 14000 Stimmen auf dem Plan, ſie war 1919 noch nicht da. Die alte nationalliberale Partei hatte ihre Wähler an die Demökraten abgegeben: die Deutſche libe⸗ tale Volkspartei hat ſie aus dem demokratiſchen Lager zu⸗ kückgeholt. Und es unterliegt keinem Zweifel, daß Hunderte und Aberhunderte von Wählern den Tag der Wahl abge⸗ wartet haben, um nach ſeinem Ergebnis denſelben Weg zu behen. Das werden wir bald erleben. Wir glauben, die Demo⸗ kraten geben ſich gefährlichen Illuſionen hin, wenn ſie an⸗ nehmen, ſle könnten von den Erfolgen der Deutſchen libe⸗ talen Volkspartei wieder ihren ſchmächtiger gewordenen arteitörper auffüttern. Gewiß iſt die Organſation der Deut⸗ chen liberalen Volkspartei noch jung und noch nicht endgül⸗ üg geſeſtigt. Aber ſie wird es werden. Die Mannheimer Wäh⸗ r, die die ſchwarz⸗rot⸗goldene Fahne verlaſſen und zur warz⸗weiß⸗roten wiedergekehrt ſind, bleiben bei dieſer. Zumal ja die ſonſtigen Wahlergebniſſe in Baden und im Reiche nicht im mindeſten ermuntern, der demokeratiſchen Fahne zu Algen. Soweit ſich bisher überſehen läßt, hat ſie faſt überall le ſchmerzlichfken Verluſte erlitten. In ganz Baden hat ſie de Hälfte ihrer Wähler eingebüßt. Im Reiche ſſeht es nicht erfreulicher für ſie aus. Dagegen haben die bürger⸗ chnationalen Parteien in Baden zuſammen rund 177 000 timmen, während im Januar 1919 die Demokraten mit 26 000 Stimmen rund 79 000 deutſchnationalen Stimmen begenüberſtanden. Die Deutſche liberale Volkspartei war noch fuacht organiſiert; ſo jung wie ſie iſt, ſo wenig ſeſt noch das Syſtem ihrer Ortsgruppen und Vertrauensleute iſt, ſo ge⸗ ngfügig die Unterſtützung durch die Preſſe, hat ſie ſchon 5000 Wähler ſammeln können. Ihre nächſte Hauptaufgabe ird es ſein müſſen, Baden durchzuorganiſieren, mein Wort Baſſermanns zu gebrauchen. Sie wird iollesohne überall willige Helfer, aufnahmebereiten Boden nden. maſſen, aus denen die Nechtspartelen und die Demokraten im eſentlichen ihre Stimmen herausholen können, zum über⸗ egenden Teil ſich zu den Rechtpartelen halten. Die zweite vorauszuſehende Erſcheinung dieſes Wahl⸗ ampfes iſt das HAbſluten der Arbeitermaſſen zu den U. S. P. zud Kommumſten. In Mannheim hat die Mehrheitsſozial⸗ emotratie mehr als 26.000 Stiumen eingebüßt, in ganz Baden ungefähr die Hälfte ihrer Anhänger verloren. Dieſer Wbröckelungsprozeß wird ſich im weſentlichen auch im Reiche eigen. Auf die Urfachen dieſer ſehr ernſten Erſcheinung hier oft genug hingewieſen worden. Welche Bedeutung ſie ſewinnen kann, wird ſich erſt ſagen laſſen, wenn das Ge⸗ amtergebais ſich überſehen läßt. Vorläufig ſteht nur erſt ſoviel feſt, daß die Demokraten und Sozialdemokraten ſtark geſchwächt wieberkehren. Ob das wentrum in alter Kraft daſtehen wird, wiſſen wir noch cht. Einige Einbußen ſcheint es doch auch hinnehmen zu Sulſen, ſo verliert es in Baden immerhin mehr als 50 000 immen. Es wird alſo fraglich, ob die ſchwarz⸗rot⸗goldene balition Deutſchland wird weiter„regieren“ können. Kehrt e nicht wieder, was daun? Dorlänfige Geſami-Ergebniſſe aus dem neich. Berlin, 7. Junl.(Bon unſ. Berliner Büro.) Nach en meidungen bis 5 Uhr find im Reich abgegeben worden: Deutſche liberale Volksparte! 1 414 723(23 Sitze) Deufſchnationale Volkspartel 915 188(15 Sitze) Sentrum 8 850 516(14 Sitze) Deutſche demokratiſche Partei 95 872(16 Sitze) Mehrheitsſozialiſten 2700 523(34 Sitze) Annubhängige ſozdem. Parlei 1 456 358(24 Sitze) ommuniften 127 573(2 Sitze) d5 Natürlich handelt es ſich hier nur um Teilergebniſſe, die er das endgültige Ergebnis noch nichts Abſchließendes ſagen. Zuh ger Verlauf der Wahle. wich ded chun, 7. Juni.(Priv.⸗Tel.) In dem Rhei⸗ ruh rreſtſällchen Induſttiegebiet ſind die Reichstagswahlen ig und ohne nennenswerte Störung verlaufen, ſowelt Für heute aber ſteht ſchon ſoviel feſt, daß die Wähler⸗ über den Wahlen im dies aus rorliegenden Meldungen aus Vochum, Dortmund, Eſſen, Hagen, Gelſenkirchen, Wattenſcheid, Hattingen, Duis⸗ burg, Mülheim⸗Rubr, Oberhauſen, Bottrop, Oſterſeld, Dorſten, Hamborn, Iſerlohn und Lüdenſcheid hervorgeht. In Eſſen mochte die parlamentsgegneriſche Kommuniſtiſche Arbeiterpar⸗ tei einen Umzug, der aber bei äußerſt geringer Beteiligung ohne jeden Eindruck blieb. Die Wahlbetefligung war anfangs mäßig und ſteigerte ſich erſt gegen Schluß der Wahl. Es darf im Ruhrgebiet durchſchnittlich mit 80 bis 85 Prozent gerech⸗ net werden. Berlin, 6. Juni.(Von unſ. Berl. Büro.) Wie uns aus dem Staatskommiſſariat für die öffentliche Sicherheit mitge⸗ teilt wird, iſt die Wahl im Reiche überall ungeſtört ver⸗ laufen. die Geſamlergebniſſe in Mannheim Sladt und Land. Wahlberechtigte 145 413, abgegebene Stimmen 115 643. Es erhiellen: Deutſche liberale Bolksparlei Deulſchnationale Volkspartei Zenkrum Deukſche demokrakiſche Parkei Mehrheilsſozialiſien UAnabhängige ſozialdemokralſſche Partei Kommuniſten Zerſplitlert ſind 256 Stimmen. die Waßhlergebniſſe in Maunheim im Jahre 1919. 4 Badiſche National-Berſammlung am 5. Januar 1919. Wahlberechtigte: 110 172. Stimmen erhielten: Deutſchnationale Volkspartel Zentrum 8 85 Deutſche Demokratiſche Partei Sozialdemokraten Unabhängige Sozialdemokratie Ungültig 14 486 10 860 18 107 10 779 34834 23 887 .44 zuſ.: Deukſche Nalional⸗Berſammlung mam 19. Januar 1919. Wahlberechtigte: 127 756. Stimmen erhielten: Deutſchnationale Volkspartei Zentrum Partei 5259 16 264 24 720 58 808 938 Deutſche Demokratiſche Sozialdemokraten Ungültig zuſ.: Bürgerausſchußwahlen Wahlberechtigte: 118 473. Es erhielten Stimmen: Deutſche liberale Partej Deutſchnationale Vohtspartei Zentrum„ Demokratiſche Parkei Mietervereinſgung und E v. oz. Partei Sozialdemokraten Unabhängige Ungültig 2141 2847 9 486 10 416 16⁴⁴ 20 471 „ 9198 67 uſ 50 20 Geſamlergebnis in Baden. Deulſche liberale Bolksparfei 65 159 St., bisher Sk. Naen Bolkspartei 112 866 St., bisher 78 976 St. Zenktrum 327 119 St., bisher 381 135 Stk. Deutſche demokratiſche Partei 114016 St., b16h Mehrheitsſozialiſten 185 800 St., bisher 366 824 Stk. Anabhͤngige ſoz. Parkei 103 224 St., bisher St. 5 14 723 St., bisher Sl. Die Sitze verkeilen ſich demnach wie: Deulſche liberale Bolkspartei Sitz Deutſchnationale Volksparlei 1 Sih, bisher 1 Sitz enkrum 5 Sitze, bisher 8 Sitze eufſche demokratiſche Partei 1 Sitz, bisher 3 Sitze Mehrheitsſozialiſſen 3 Sitze, bisher 5 Sitze Anabhängige ſoz. Partei 1 oder 2 Site, bisher 9 Siße Kommuniſten 0 Sitze, bisher 0 Sitze Die Wahlbeteiligung betrug 75 Nach dieſem vorläufigen Endergebnis ſind in Voden 907 Stimmen abgegeben worden. Dies bedeutet gegen⸗ im Jahre 1919, wo 1 053 771 Stimmen ab⸗ gegeben wurden, eine beachtlich geringere Wahlbetei⸗ ligung. Auf Grund der oben angeführten Stimmen und der genannten Mandaksverteilung werden in den Reichstag folgende Abgeordnete aus Baden einziehen: Auf 60 000 abgegebene Stimmen trifft ein Abgeordneter, die ver⸗ bleibenden Reſtſtimmen zählen für die Reichsliſte. Deulſche(überale) Bolkspartei: Dr. Curtius, Heidelberg⸗ Reſt⸗ ſtimmen 5159. — 92² — . 8 8 bisher vertreten durch 7 Mehrheitsſozialiſten, 105 989. er 226 836 St. „bisher 0 Siſge Deulſch⸗NMakionale Partei: Miniſter Düringer, Landwirt und Bürgermeiſter Fiſcher, Meißenheim. Reſtſtimmen 52 866. Demokraten: Miniſter Dietrich. Reſtſtimmen 54016. Senkrum: Fehrenbach, Freiburg, Dietz, Radolfszell, Dr. Wirth, Reichsfinanzminiſter, Erbin., Gewerkſchaftsſrekt., Karls⸗ ruhe. Damm., Landwirt und Bürgermeiſter, Eberbach, Reſtiſtimmen 27 119. Mehrheitsſozigliſten: Redakteur Oskar Geck, Mannheim. Re⸗ dakteur Schöpflin, Karlsruhe, Holzarbeiter Riedmüller, Emmendingen. Reſtſtimmen 5800. Anabhängige: Adolf Geck, Offenburg. Reſtſtimmen 53 224. Kommuniſten:—. Reflſtimmen 14 723. Gefamlergebnuis in Würktemberg. Deutſchliberale 42 926 Deutſchnottonale 40 488 Deutſchnationgler Bauernbund 195 828 Zentrum 269 358 Demokraten 161 369 Sozialdemokraten 179 515 Unabh. Sazialdemokratiſche Partei 145 220 Kommmnmiſten 5 36 611 Jetzt erhalten das Zentrum 4 Sitze, die Demokraten 2 Sitze, die Sozialdemokrgten 2 Sitze, die U. S. P. 2 Sitze, die bürgerlichen Parteien 1 Sitz, der Bauernbund 3 Sitze. Stuftgart, 7. Juni.(Priv.⸗Tel.) Für den Reichstag ſtimm⸗ ten in Württemberg von 1517663 Wählern 1131˙930 ab. Die ungültigen Stimmen bekrugen 42 496. Dieſe überraſchend hohe Zahl kommt daher, daß in einem Wahlgang für Relichs⸗ und Landtagswahlen abgeſtimmt wurde, wodurch große Kon⸗ fuſſion entſtand. Abgeſehen von den verteilten Sitzen bleibet noch 52 000 Stimmen übrig, die mit dem 35. Wahlkreis (Baden) verrechnet werden. Vei der Landtagswahl wurden abgegeben für die Mehrheitsſozialiſten 175 994 Stim⸗ men, für die Unabhängigen 145 228 Simmen, für die Bürger⸗ partei 102 318, für den Vauernbund 193 806. für die Deutſche olkspartei 37 267, für die Kommuniſten 33 178, für die De⸗ mokraten 161 475, für das Zentrum 247 102, zuſammen 1096 244 Stimmen. Bei der Verteilung der Sitze werden auf 10 853 Stimmen ein Abgeordneter entfallen. Der neue Ländtag zählt ſonach 101 Abgeordnete. Skultgart, 7. Juni.(Priv.⸗Tel.) Auf die bisherige Koali⸗ tioſtsregierung entfielen 610 042 Stimmen gegen 521 088 —[Stimmen, welche auf die geſamten Oppoſitionsparteien ent⸗ fallen. Die Wahlbeteiligung war ungefähr 76.7 Prozent. Von den Mehrgheitsſozialiſten kommen in den Neichstag Keil und Hildenbrand, von den Demokraten Haußmann und Wie⸗ land, vom Zentrum Erzberger und Volz, Feimeyer und Andre, von den Unabhängigen Crispien nud Remmele von der Bürgerpartei Bazille und vom Bauernbund Vogt, Körner und Haag. In der Nationalperſammlung war Württemberg 1 Bürgerpartei. 1 Bauernbund, 4 Demokraten und 4 Jentrum. Einzelergebniſſe. Baden. Seckenheim(Bezirk): Wahlberechtigte 905. abgegebene Stimmen 746. Deutſche liberale Volkspartei Deutſchnationale Volkspartei Zentrum Deutſche demokratiſche Partei Mehrheitsſozialiſten Unabhängige ſozialdemokratiſche Partei Kommuniſten Seckenheim(Bezirk): Wahlberechtigte 836, abgegebene Stimmen 715. Deutſche liberale Volkspartei Deutſchnationale Volkspartei Zentrum Deutſche demokratiſche Partei Mehrheitsſozialiſten Unabhängige ſozialdemokratiſche Partei Kommuniſten 60 10⁵ 218 64 172 93 55 Seckenheim(Bezirk): Wahlberechtigte 829, abgegebene Stimmen 708. Deutſche liberale Volkspartei Deutſchnationale Volkspartei ueZentrum Deutſche demokratiſche Parteti Mehrbeitsſozialiſten Unabhänagige ſozialdemokratiſche Partei Kommuniſten Seckenheim(Bezirk): Wahlberechtigte 930, abgegebene Stimmen 764. Deutſche liberale Volkspartei Deutſchnationale Volkspartei Zentrum Deutſche demokratiſche Partei Mebrheitsſozialiſten »Unabhängige ſozialdemokratiſche Partei Kommuniſten 32 127 259 17 146 12⁴ 1 76 169 198 42 156 120 1 Alveshbeim: Deutſche liberole Volkspartei Deutſchnationale Volkspartei Zentrum Deutſche demokratiſche Partei 38 51 271 78 2. Seite. Nr. 242. mannyeimer General · Anzeiger.(Mittag · Ausgabe.) Montag, den 7. Juni 1920. Kommuniſten 5 2— che liberale Volkepartei Mehrheitsſozialiſten 8 445 Unabhängige ſozialdemokratiſche Partei 100 Kommuniſten 5 1 Neckarhauſen: Deutſche liberale Volkspartei 29 Deutſchnationale Volkspartei 42 Zentkum 19355 Deutſche demokratiſche Partei 69 Mehrhoitsſozialiſten Unabhängige ſozialdemokratiſche Partei 224 Kommuniſten 14 Ladenburg(Bezirk): Wahlberechtigte 634, abgegebene Stimmen 499. Deutſche liberale Volkspartei 54 Deutſchnationale Volkspartei 39 Zentrum 121 Deutſche demokratiſche Partei 71 Mehrheitsſozialiſten 134 Unabhängige ſozialdemakratiſche Partei Kommuniſten 8 4 Ladenburg(Bezirk 2) Wahlberechtigte 773, abgegebene Stimmen 621 Deutſche liberale Volkspartet 30 Deutſchnationale Volkspartei 47 Zentrum 25 189 Deutſche demokratiſche Partei 88 Mehrheitsſozialiſten 161 Unabhängige ſozialdemokratiſche Partei 98 Kommuniſten 6 Ladenburg(Bezirk): Wahlberechtigte 551, abgegebene Stimmen 441. Deutſche liberale Volkspartei 30 Deutſchnationale Volkspartei 63 Zentrum 94 Deutſche demokratiſche Partei 75 Mehrheitsſozialiſten 12 Unabhängige ſozialdemokratiſche Partei 49 Ladenburg(Bezirk 9: Wahlberechtigte 702, abgegebene Stimmen 557. Deutſche liberale Volksparte!: 18 Deutſchnationale Volkspartei„„„ Zentrum—.182 Deutſche demokratiſche Partei 76 Mehrheitsſozialiſten 169 Unabhängige ſozialdemokratiſche Partei 88 Kommuniſten Wallſtadt: 55 Deutſche liberale Volkspartei 30 Deutſchnationale Volkspartei 85⁵ Zentrum 0 5 225 Deutſche demokratiſche Partei 43 Mehrheitsſozialiſten 388 Unabhängige ſozialdemokratiſche Partei 108 Kommuniſten 16 Heddesheim: Deutſche liberale Volkspartei 8 Deutſchnationale Volkspartei 306 Zentrum 425 Deutſche demokratiſche Partei 147 Mehrheitsſozialiſten 8 398 Unabhängige ſozialdemokratiſche Partei 296 Kommuniſten 9 Oftersheim(Amk Schwetzingen): Deuſche liberale Volkspartei 41 Deutſchnationale Volkspartei 11⁴ Zentrum 224 Deutſche demokratiſche Partei 90 Mehrheitsſozialiſten 355 301 Unabhängige ſozialdemokratiſche Partei 195 Kommuniſten 20 Schriesheim(Bezirk): 8 Wahlberechtigte 549, abgegebene Stimmen 375. Deutſche liberale Volkspartei 59 Deutſchnationale Volkspartei 44 Zentrum 49 Heutſche demokratiſche Partei 49 Mehrheitsſozialiſten 118 Unabhängige ſozialdemokratiſche Partei 56 Kommuniſten 0 Deutſche liberale Volkspartei 45 Deutſchnationale Volkspartei 71 itrüum 79 Deutſche demokratiſche Partei 75 Mehrheitsſozialiſten 150 131 Unabhängige ſozialdemokratiſche Partei 62 Kommuniſten 5 1 Schriesheim(Bezirk)2: Wahlberechtigte 505, abgegebene Stimmen 404. Deutſche liberale Volkspartei 56 Deutſchnationale Volkspartei 58 Zentrum 45 Deutſche demokratiſche Partei 71 Mehrheitsſozialiſten 8 125 Unabhängige ſozialdemokratiſche Partei 47 Schriesheim(Bezirk): Wahlberechtigte 514, abgegebene Stimmen 427. Deutſche liberale Volkspartei Deutſchnationale Volkspartei 65 Deuſce d che Part 56 demokratiſche Partei 5 Mehrheitsſozialiſten 5 127 Unabhängige ſozialdemokratiſche Partei 76 Kommuniſten 0 pHhandſchuhsheim: Deutſche liberale Volkspartei 154 Deutſchnationale Volkspartei 126 Zentrum 1 Deutſche demokratiſche Partei 8¹ Mehrheitsſozialiſten 356 Unabhängige ſozialdemokratiſche Partei 186 Kommuniſten 3 05 Bruchſal: Deutſche liberale Volkspartei 342 Deutſchnationale Volkspartei Zentrum 5 3380 Deutſche demokratiſche Partei 1056 Mehrheitsſozialiſten 5 9 7885 1084⁴ Unabhängige ſozialdemokratiſche Partei Rippemdeiet: ——— .— Schriesheim((Bezirk): Wahlberechtigte 558, abgegebene Stimmen 464. en eifrig gearbeitet. dieſen erhofften Früchte perſönlichen Momente auszuſcheiden. 25 220 Reſtſtimmen, Zentrum 9 21 Deutſche demokratiſche Partei 25 Mehrheitsſozialiſten 67 Unabhängige ſozialdemokratiſche Partei 4 Kommuniſten 0 5 Leimen: Deutſche liberale Volkspartei 363 Deutſchnationale Voltspartei 985 Zentrum 5 206 Deutſche demokratiſche Partei 87 Mehrheitsſozialiſten 713 Unabhängige ſozialdemokratiſche Partei 246 Kommuniſten 5 Sl. Ilgen: Deutſche liberale Volkspartei 77 Deutſchnationale Volkspartei 85 22 Zentrum 70 Deutſche demokratiſche Partei 5 23 Mehrheitsſozialiſten 204 Unabhängige ſozialdemokratiſche Partei 56 Kommuniſten 0 Ochſenbach: Deutſche liberale Volkspartek 87 Deutſchnationale Volkspattei 35 Zentrum 0 8 08 dembkratiſche Partei 0 ehrheitsſozialiſtenn 6 Unabhängige ſozialdemokratiſche Partei 0 Kommuniſten 9 Emmendingen: Deutſche liberale Volkspartei 3681 Deutſchnationale Volkspartei 1900 Zentrum 8 5344 Deutſche demokratiſche Partei 2185 Mehrheitsſozialiſten 3672 Unabhängige ſozialdemokratiſche Partei 637 Kommuniſten 21¹⁵ Bezirk Schwetzingen: Deutſche liberale Volkspartei 2354 Deutſchnationale Volkspartei 1246 Zentrum 5922 Deutſche demokratiſche Partei 1451 Mehrheitsſozialiſten 5042 Unabhängige ſozialdemokratiſche Partei 3107 Kommuniſten 15 508 UNußloch: Deutſche liberale Volkspartei 216 Deutſchnationale Volkspartei 176 Zentrum 564 Deutſche demokratiſche Partei 58 Mehrheitsſozialiſten 360 Unabhängige ſozialdemokratiſche Partei 249 Kommuniſten 1 Schwetzingen,(Stadt und Land). Mehrheitsſozialiſten 5042, U. S. P. 3107, Deutſche Volkspartei 2344, Deutſchnationale 1240, Zentrum 5122, Demokraten 1450, Kommuniſten 508. Heidelberg.(Vorläufiges Ergebnis Stadt und Land). Mehrheits⸗ ſozialiſten 11668, U. S. P. 5182, Deutſche Volkspartei 6210, Demo⸗ kraten 5988, Zentrum 5741, Deutſchnationale 5106, Kommuniſten 593. Rohrbach..L. 162, Deutſchnat. 402, Zentr. 226, Dem. 227, Soz. 579, U. S. P. 375, Kom. 19. 25 Weinheim Stadt und Land..L. 413, Deutſchnat. 2851, Zentr. 2063, Dem. 1912, Soz. 4406,..P. 2210, Kom. 213. Amtsbezirk Weinheim. Deutſche Lib. Volksp. 411 gegen 1 im Vorfſahre, Deutſchnationale 2856 gegen 1941 im Vorſahre, Zentrum 2075 gegen 2352 im Vorjahre, Demokraten 1910 gegen 2654 im Vor⸗ ſahre, Mehrheitsſozialiſten 4433 gegen 7478 im Vorjahre, U. S. P. 2091 gegen 400 im Vorjahre, Komm. 251 gegen 0 im Vorfahre. Karlsruhe, 6. Juni.(Vorläufig amtlich.) Sozialdemokraten 17 360, Deutſche Volkspartei 6456, Zentrum 12 971, Demokraten 12 751, Deutſchnationale 11 656, Kommuniſten 628, U. S. P. 13 888. Baden-Baden. Dem. 2760, Zentr. 4239, Soz. 1673, Diſchnat. 1082, D. L. 1506, Unabh. 994, Kom. 87. i Radolfzell. Soz. 568, Deutſchlib. 32, Zentr. 1384, Dem. 83, Deutſchnat. 79, Kom.—,.S. P. 463. 0 Singen. Soz. 1199, Deutſchlib. 188, Zentr. 1828, Dem. 662, Deutſchnat. 16, U. S. P. 677. 1 18 Engen. Soz. 1267, Deutſchlib. 197, Zentr. 1471, Dem. 1118, Deutſchnat. 145, l. S. P. 631. Konſtanz⸗Stadt. Soz. 1972, Deutſchlib. 494, Zentr. 5662, Dem. 2957, Deutſchnat. 628,.S. P. 1593. * Weinheim, 6. Juni. Der heutige Wahltag iſt hier ſehr ruhig verlaufen. Dem äußeren Straßenbilde iſt durchaus nicht anzumerken, welche ungeheure Bewegung die Gemüter in allen Parteien durchzittert. Die Wahlbeteiligung war am Vormittag durchweg unbedeutend. Die Hauptmaſſe der Wählerſchaft übte erſt am ſpäten Nachmittage die Wahl⸗ pflicht aus. Seitens des Spartakusbundes wurde noch am Wahltage ſelber mit Plakaten, Flugblättern und Kreideauf⸗ Wo das Auge hinblickte, ſah man partakiſtiſche Kreideinſchriften. Auch während des Wahl⸗ kampfes war ſeitens der U. S. P. und ſeitens der Kommus⸗ niſtiſchen Partei geradezu fieberhaft gearbeitet worden. Die hieſigen Mehrheitsſozialiſten glauben indeſſen, daß die gewaltige Agitation der Radikalen nicht die von zeitigen wird. Seitens aller bürger⸗ lichen Parteien war der Wahlkampf ſeit Monaten mit großem Eifer geführt worden, und zwar nicht bloß hier, ſondern auch auf dem Lande, wie man es in gleicher Weiſe nie zuvor er⸗ lebte. Es muß indeſſen anerkannt werden, daß im Großen und Ganzen der Kampf ſich auf ſachlichem Boden bewegte, und daß die Parteien ohne Unterſchied beſtrebt waren, alle 7 Wäritemberg. Stuttgart. U... 38002, Sog. 25874, Dem. 38028, Zentr. 107092, Deutſch⸗Lib. 125033, Württbg. Bürgerpartei 29122. Wahltkreis 34.— Württemberg-Hohenzollern. 7. Juni morgens. Vorläufiges Ergebnis. Wahlbetelligung 76,38 Proz. Mehrheits⸗ ſozialiſten 2 Sitze, plus 59 235 Reſtſtimmen, U. S. P. 2 Sitze, plus Württemberg. Bürgerpartei einen Sitz, 40 408, Bauernbund drei Sitze, plus 15 825, Deutſche Volksp. keinen Sitz, plus 42 946 Reſtſtimmen, Demokraten zwel Sitze, plus 41 369, Kommuniſten keinen Sitz, plus 36 611 Reſtſtimmen, Zentrum vier Sitze, plus 29 358 Reſtſtimmen. Zuſammen 14 Sitze gegen 17 Sitze bei der letzten Wahl. Damaliger Beſtand: Sozialdemokraten 7, U. S. P. 0, Bauernbund 2, D. Volksp. 0, Demokraten 4, Kommuniſten 0, Zentrum 4 Sitze. Die bisherigen Koalitionsparteien erhielten 610 062, die bisherigen Oppoſtionsparteien 521 085 Stimmen. Malz. 0. eudwigshafen, 7. Juni. Die Deulſche Volkspartei hat in der Pfalz glänzend abgeſchnitten und eine gewältige Stimmenzunahme zu perzeichnen. Die Demokra⸗ ten haben dagegen beträchtlich verloren. Die Ergepniſſe Jen folgende: Lubwigs euſen-Siabt ſche Volk⸗ 504, Zeatrum 6²⁰ * 5 970 Deutſ 0˙„ Demokraten 4562, Mehrheitsſoz. 12 584, U. S. P. 7261, Komm. 2229. ILudw Land. Der 4061, Zentrum 2881, 90 daatger W8d Rehedensſen 8, U. S. P. 2884. Kemm. 208 Mehrheitsſoz. 435, U. S. 6994, Deutſche Volksp. 3395, Dem. 325, Komm. 1. plus Iggelheim. Deutſche Volkspartei 347, Zentrum 192, Dem. 88, 10 P. 98, Komm. 6. Böhl. Deutſche Volkspartei 426, Mehrheitsſoz. 317, U. S. P. 75, Dem. 46, Zentrum 138, Komm. 1. 5 5 Haßfloch. Deutſche Volkspartei 969, Meherheitsſoz. 1086, U. S. P. 700, Zentrum 462, Demokraten 420, Komm. keine. Jrankenthal⸗Stadt. Mehrheitsſoz. 4513, U. S. P. 1271, Zentrum 1692, Deutſche Volkspartei 2046, Dem. 1015, Komm. 145. Schauerheim. Mehrheitsſoz. 73, H. S. P. 4, Zentrum 30, D. Volksp. 165, Dem. 10, Komm. keine. Bad-Dürkheim⸗Land. D. Volksp. 3379,Zentrum 1958, Demokr. 1259, Mehrheitsſoz. 1741, U. S. P. 266, Komm. 8. Kuſel-Stadt. Mehrh. 344, U. S. P. 345, Zentrum 138, Deutſche Volkspartet 521, Dem. 327, Komm. keine. Speyer-Skadt. Mehrheitsſoz. 2817, U. S. P. 1787, Zentr. 3170, Deutſche Volksp. 1739, Dem. 1506, Komm. 498. „Germersheim⸗Stadt. Mehrheitsſoz. 301, U. S. P. 30, Zentrum 738, Deutſche Volksp 339, Dem. 165, Komm. keine. 5 Pirmaſens⸗Stadt. Deutſche Volksp. 5489, Zentr. 2604, Demokr. 1854, Mehrheitsſoz. 2260, U. S. P. 2466, Komm. keine. Pirmaſens-LFand. Mehrheitsſoz. 2707, U. S. P. 492, Zentrum Kaiſerslautern⸗Stadt. Deutſche Volkspartei 4979, Zentrum 3463, Dem. 3449, Mehrheitsſoz. 5736, U. S. P 5288, Komm. 302. AKaſſerslautern⸗Land. Mehrheitsſoz. 2428, Deutſche Volksp. 1821, Zentrum 1867, Dem. 662, Komm. 3, U. S. P. 650. Zweibrücken-Stadt. Deutſche Volkspartei 2688, Zentrum 1114, Demokraten 956, Mehrheitsſoz. 1059, U. S. P. 550, Komm. keine. Vorläufige Reichslags · Wahlergebniſſe aus verſchiedenen Stimmkreiſen des 80. Wahlkreiſes(Pfalz): Pirmaſens(Stadty, Deutſche Volkspartei 5489, Zentrum 2504, Demokraten 1834, Sozialdemokraten 2260, U..P. 2466, Kommu⸗ Heſſen. lk. Darmſtadt, 7. Juni.(Priv.⸗Tel.) Der Wahlkampf in Darmſtadt fand ſeinen Abſchluß durch eine gewaltige Verſammlung der Deutſchen Volkspartei, in der Proſ⸗ Schian aus Gießen und Frl. Dr. Bernays unter jubeln⸗ dem Veifall ſprachen. Ein ſtarkes Polizeiaufgebot und zahl⸗ niſten keine. reiche freiwillige Ordnungsmanſchaften ſorgten dafür, daß Störungen diesmal verhindert wurden. Tauſende mußten wieder umkehren, weil der Saal überfüllt war. Unter dieſen glückverheißenden Zeichen fand die Wahlbewegung ihr Ende und der Wahltag ſelbſt zeigte überall reiche Tätigkeit. Das Geſamtergebnis iſt noch nicht zu überſehen, da aus den mei⸗ ſten kleineren Orten die Reſultate noch nicht eingegangen ſind. Soviel iſt aber ſicher, daß die nattonalen Parteien einen gewaltigen Stimmenzuwachs erhal en haben. Die Demokraten ſind faft ganz aufgerieben urd werden nur mit Mühe und Not ein Mandat in den Reichstag bringen. In Darmſtadt ſtieg die Ziffer der Deutſchen Volks⸗ partei von 11000 auf 18 000, die Demokraten ſan⸗ ken von 13 000 auf 7000. Aehnlich lauten die Ergebniſſe aus allen Städten des Landes. Die Deutſche Volkspartei hat in den Städten vielfach die doppelte, manchmal auch die vierfache Stimmenzahl von früher aufgebracht. Die Deutſchnationalen, die mit dem Bauernbund zuſammengehen, haben auf dem Lande gewaltigen Zuwachs an Stimmen zu verzeichnen. Die Unabhängigen ſind ſtark gewachſen, aber nicht in dem Maße, wie erwartet. Die Mehrheitsſozialdemokraten haben mehr Stimmen verloren, als die Unabhängigen gewonnen haben. Das Wahlergebnis wird dementſprechend eine ſtarke bürger⸗ liche Mehrheit im Lande aufweiſen. Mainz-Stadt, 38 963 Wahlberechtigte. Heſſiſche Volkspartei 367, Deutſche Volkspartei 5554, Demokraten 7526, Zentrum 13 525, Mehr⸗ heitsſozialiſten 13 414, Unghh. Soz. 7417, Kommuniſten keine. Worms⸗Stadt. Deutſche Volkspartei 7527, Heſſiſche Volkspartei 209, Zentrum 2842, Demokraten 2078, Mehrheitsſozialiſten 7078, Un⸗ abhängige 2116, Kommuniſten 90. homburg v. d.. Deutſchnationale 697, Deutſche Volkspartel 2160, Zentrum 2757, Demokraten 933, Mehrheitsſozialiſten 2169, Un⸗ abhängige Soz. 1275, Kommuniſten 1. Bayern. Nürnberg, 6. Juni, 9½ Uhr abends.(Vorläufiges Et. gebnis.) Mehrhteitsſozialdemokraten 32 000, U. S. P. 25 0⁰⁰ Demoktaten 19 000, Bayeriſche Volkspartei 9000, Mittelpar⸗ tei 12000, Deutſche Voltsparter 5600. Auffällig iſt die große Zahl der zerſplitterten Stimmen. Die Wahl in Nürnherg und ſoweit Nachrichten aus anderen bayeriſchen Städten vorliegen, ſind ruhig verlaufen. Wahlbezirk Oberbayern, Schwaben. Vorläufiges Ergeb⸗ nis. Bayriſche Volkspartei 107 882, Deutſche Volkspartei und Mittelpartei 38 717, Bauernbund und Mittelſtandspartei 9391, Deutſchdemokraten 26 725, Mehrheitsſozialiſten 64 179, U. S. P. 68 917, Kommuniſten 24 305. münchen-Cand. Bayer. Volkspartei 6857, Bauernbund 1170, Deutſchdemokraten S96, Sozialdemokraten 3347, U. S. P. 2281, Kommuniſten 686, Deutſchnationale und Deutſche Volks⸗ partei 1411. Memmingen. Bayer. Voltspartei 1091, Bauernbund 422, Deutſchnationale 1141, Deutſchdemokraten 816, Sozialdemo⸗ kraten 1352, U. S. P. 773, Kommuniſten 77. 4275 Stadt Landsberg. Bayer. Volkspartei 1567, Bauernbund 201, Deutſchdemokraten 201, Sozialdemokraten 734. II. S. P. 225, Kommuniſten 56, Deutſchnationale Volkspartei 138. nReu-Ulm, Stadt. Bayer. Volkspartei 1387, Bauernbund 7, Deutſchdemokraten 1162, Sozialdemokraten 1123, U. S. P. 669, Kommuniſten 210, Deutſchnationale Volkspartei 617. Wahlkreis 28, Niederbayern, Oberpfalz, Bezirksamt Straubing. Bayer. Volkspartei 3106, Bauernbund 3946, Deutſchdemokraten 79, Sozialdemokraten 574, U. S. P. 720, Kommuniſten 10, Deutſche Volkspartei 66. Straubing. Deutſchdemokraten 404, Bauer. Volkspartel 5250, Sozialdemokraten 840, U. S. P. 1880, Kommuniſten 9 Bauernbund 107, Deutſchnationale Volkspartei 436. Kegensburg. Deutſchdemokraten 2611, Bayer. Volke partei 13 449, Deulſchnationale Voltspartei 1603, Sozial⸗ demokraten 4736, U. S. P. 1730, Kommuniſten 1404, Bauern⸗ bund 44. 258 Hof. Deutſchdemokraten 5541, Bayer. Volkspartei—5 Deutſchnationale Volkspartef 1539, Sozialdemokraten 1769, U. S. P. 10 553. 3 Bamberg. Bayer. Volkspartei 11 722, Deutſchdemokratſe 1696, Sozialdemokraten 3973, U. S. P. 2683, Deutſchnation Volkspartei 1787, Deutſche Volkspartei 432. Roſenheim. Bayr. V. P. 4080, Bauernbund 178, Deutſcheſche 488, Soz. 1455, U. S. P. 788, Komm. 521, Deutſchnat. und Deutſ Volkspartei 874. 2 Ingolſtadt. Bayriſche V. P. 5318, Soz. 1540, u. S. P. 103 Deutſchdem. 1359, Komm. 891, Deutſchnat. V. P. 194, Beßirk Berchtesgaden. Bayr. V. P. 4468, Soz. 1492, U.. 491, 1i, Deuiſchdem 995 e d 1118. Heutſchnalt Votkspartei 131k— An⸗ Sudt. Scz: 15 021, M. E. f. 12 180, Normm.. Nanernbund Baßt. S. B. 283618, Derſcbem 7324. Seuiſehner e 1340, Sozialdemokraten 1517, U. S. P. 1109, Deutſchdemo⸗ die Landtagswahlen wurden blaue, für die Reichstagswahlen weiße präſident ſchritt bereits um 9 Uhr vormittags zur Wahl und auch glieder des früheren Königshauſes das Wahlrecht aus. Sehr ſtark zu tragen, und es ſteht feſt, daß gerade das der Deutſchen Volks⸗ Anzahl neuer Mitglieder buchen, ſo meldeten ſich in einem ein⸗ Mürnchen, von deſſen Wählerſchaft ihr faſt ein Drittel zufließt, auch erfreuliche Exgebnis des Wahltages. 70 257, Kommuniſten 24 524. Deutſchdemokraten 163, Bauernbund 105, Bayer. Volkspartei 35. Baher. Volkspartef 13 474, Deutſchnational. Volkspartei 1502. Partei 6622. Dronrag, den 7. Junt 1920. ———— Maunheimer General· Anzeiger.(Mittag · Ausgabe.) 3. Seite. Nr. 242. Aoburg. 4700, Deutſchnationale Volkspartei 6775, Bauernbund 302, Sozialdemekraten 10 500, U. S. P. 3765. Kommuniſten 336. Culmbach. Banyer. Volkspartei 248, Deutſchn. Volkspartei raten 1464. Bezirksamt Culmbach. Baher. Polkspartei 109, Deutſch⸗ demokraten 549, Deutſchnationale Volkspartei 7032, Sozial⸗ demakraten 2061, U. S. P. 1037. Nürnberg. Deutſchnationale Volkspartei 25 436, Bayer. Volkspartei 14726, Sozialdemokraten 45 395, U. S. P. 42 623, Deutſchdemokraten 27 867, Kommuniſten, 3390. Nürnerg Stadt aus 230 Bezirken. Es fehlen noch 10 Bezirke. Sozialdem. 44 242. USP. 40 824, Demokraten 37 306, Meittepartei 17 784, Kommuniſten 3491, Deutſche Volkspartei 2611, Bayr. Volkspart.(Ztr.) 14 162, Deutſch⸗Sozialiſten 1762. ** Der Wahltag in München. München, 7. Juni.(Priv.⸗Tel.) Die Wahl in Bayern erhielt dadurch eine beſondere Bedeutung, daß es ſich hier um zwei Wahlen, um die Reichs⸗ und Landtagswahlen handelte. Für Zettel, in ebenſolchen Umſchlägen abgegeben. Trotzdem die Wähler vorher auf dieſe Beachtung aufmerkſam gemacht wurden, kamen doch eine Menge Verſehen vor, ſodaß eine große Anzahl Stimmen für ungültig erklärt werden mußten. Die Verluſte müſſen die ein⸗ zelnen Parteien büßen. Die Wahl in München iſt durchaus ruhig verlaufen. Gegenüber den früheren Wahlen verhielten ſich auch die Zettelverteiler, namentlich die der ſozialiſtiſchen Parteien, ſehr anſtändig und würdig, ſodaß nirgends ein Anlaß zum Einſchreiten heſtand. Die Polizeiwehr war ſchon morgens 7 Uhr feldmarſch⸗ mäßig ausgerückt und hat in den verſchiedenen Stadtteilen Quar⸗ tier bezagen. Die Reichswehr war ebenfalls auf dem Poſten. Die Wahllokale ſelbſt hatten keine Bewachung, nur in der Nähe ſtanden Polizeipoſten. Nachmittags gingen Patrouillen durch die Straßen der Stadt. Die Wahlbeteiligung war in München ſehr rege und betrug in einzelnen Bezirken bis 977. Der baneriſche Miniſter⸗ die übrigen Minicter, ferner übten der Erzbiſchof, ſowie die Mit⸗ war die Wahlbeteiligung der Frauen An Agitaätion hat es nicht gefehlt. Die Bürgerſteige waren von, der U. S. P. mit Wahlauf⸗ rufen in roter Schrift verſehen worden. Leitungsmaſten und Häuſerecken waren mit einer Menge bunter Zettel beklebt. Die Deutſche Volkspartei war ſehr eifrig und hatte eine muſtergültige Organiſation. Ihr hatten ſich biele junge Leute, Schüler, Studen⸗ ten und frühere Offiziere zur Verfügung geſtellt. In Bürger⸗ kreiſen verurſachte es lebhafte Freude, daß dieſe Leute ſich nicht ſcheuten, den Programmpunkt der Deutſchen Volkspartei auch prak⸗ tiſch zu verfechten und ſchwarz⸗weiß⸗rote Armbinden und Schleifen partei manche Stimme zugeführt hat. In den Hauptquartieren der einzelnen Parteien herrſchte am Abend großer Betrieb. Im Lager der Deutſchen Volkspartei ging es den ganzen Tag über lebhaft zu. Dit Partei hatte ſämtliche 828 Wahlbezirke mit Zettelverteiller und Obmännern beſetzt. Die reiche Agitation war von gutem Erfolg, in den letzten Tagen und beſonders am geſtrigen Wahltage konnte die Partei eine große zelnen Bezirk geſtern's zu 40 neue Mitglieder. Um das Wahl⸗ ergebnis zu erfahren, fanden ſich am Abend zahlreiche Mitglieder und Freunde der Partei im Hauptquartier ein. Die Ergebniſſe liefen nach 7 Uhr Schlag auf Schlag ein. In vielen Stadtbezirken waren die Reſultate für die Deutſche Volkspartei überaus günſtig und wurden mit lebhaften Hochrufen in Kenntnis genommen. c München. 7. Juni.(Priv.⸗Tel.) Die„Münchener Neueſten ee eee zum Wahlergebnis:„Die Rechtsparteien, die unter der falſchen Flagge einer bürgerlichen Einheitsfront arbeiteten, in Wahrheit aber den Kampf gegen Unabhängige und Spartakiſten erheblich vernachläſſigten und lediglich auf Koſten der bürgerlichen Demokratie Stimmen zu gewinnen ſuchten, mögen heute einen billigen Triumph feiern. Es iſt ihnen gelungen, in München einen Vorſprung vor der Deutſchdemokratiſchen Volkspartei zu erzielen. Die Bayriſche Volkspartei ſteht heute an weitaus erſter Stelle in auf dem Lande haben ſie größtenteils ſehr gut abgeſchnitten. In⸗ 580 der dren ſozialiſtiſchen Parteien haben die Unabhängigen noch einen kleinen Vorſprung vor den Mehrheitsſozialiſten zu wahren gewußt. Im allgemeinen iſt der Sozialismus aller drei Richtungen, der im Vorjahre rund 55 Proz, der Wähler in München umfaßle, auf etwa 45 Proz. zurückgegangen. Das iſt das einzige Bayeriſche Landlagswahlen. Vorläuſiges Geſamtergeönis in München. Bayeriſche Volkspartei 111637, Deutſche Volkspartei und Mittelpartei 35 418, Bauernbund und Mittelſtandspartei 10 859, Deutſch⸗ demokraten 26 849, Sozialdemokraten 65 071, U. S. P. Reichenhall. U. S. P. 199, Sozialdemokraten 667, 1615, Deutſchnat. Volkspartei 362. München, Land. Kommuniſten 712, U. S. P. 2181, Sozialdemokraten 3754, Deutſchdemokraten 980, Bauernbund 1215, Bayeriſche Volkspartei 7217, Deutſchnationale Volks⸗ artei 14434. Paſſau. Kommuniſten 75, U. S. P. 1237, Sozialdemo⸗ kraten 462, Deutſchdemokraten 272, Bauernbund 931, Bayer. Volkspartei 4147, Deutſchnat. Volkspartei 110. Regensburg. Kommuniſten 1464, U. S. P. 1731, So⸗ zialdemokraten 4194, Deutſchdemokraten 2642, Bauernbund 2 15 Bamberg. U. S. 2669, Sozialdemokraten 4080, Deutſchdemorraten 187, Vener 64, Bayeriſche Volks⸗ partei 11793, Deutſchnationale Volkspartei 2853. Banrcuth. U. S. P. 2676, Soz. 4551, Deutſchdemo⸗ kraten 1676, Bayer. Volkspartei 909, Deutſchnationale Volks⸗ Aheinland und Weſtfalen. Koblenz. Zentrum 10 131, Demokraten 877, Deutſche Volks⸗ artei 6135 Mehrbeilsſetenſen 4008, U. S. P. 9204, Chriftliche olkspartei 161, Deutſchnationale 1049, 102 Stimmen ſind ungültig. Köln. Ze ur. 89000, Chriſtl. Volksp. 8300, Soz. 68000, U. S. P. 27000, Deaſch. 878 Dem. 12893, Deutſch⸗Nat. 6913. Düſſeldorf..L. 23 123, D. N. 18 707, Dem. 7031, Soz. 13 524, Ztr. 59 052, U. S. P. 70 629, Kom. 2545, Chrſtl. V. P. 451, Polen 592. Düäſſeldorf. Unabhängige 72 357, Zentrum 61 365, Deutſche Lelkspartei 22 782, Deutſchnatl. 19 924, Sozialdemokraten 12897, Demokraten 7804, Kommuniſten 2434, Polen 567, Chriſtt. Nolksp. 462. Ein Wahlbezirk ſteht noch aus. Duisburg..L. 18 487, D. N. 10 644, Dem. 6001, Soz. 17 195, Stw. 26 884, flS P. 17 300, Kom. 8507, Chriſtl..P. 4, Polen 2000. Deutſchdemokraten 5800, Deutſche Volkspartei 5708, Deutſchnationale 11 35 586, Kommuniſten 1320. Libergle 28245, Deutſch⸗Nat. 18123⸗ Dortmund..L. 26 531, D. N. 2526, Dem. 4714, Soz. 25 521, Zentr. 32 247, U. S. P. 37 630, Kom. 13 092, Polen 3625. Dortmund⸗Stadt. Deutſche Volksp. 26 531, Deutſchnational 2526, Zentrum 32 247, Demokraten 4714, Sozialdem. 25 521, U. S. P. 37 630, Kommuniſten 1313, Polen 3625. Osnabrück. Soz. 10 000, Zenkr. 10 000, Dem. 4000,.N. 1500, D. L. 10 000, U. S. P. 6000. Wiesbaden⸗Stadt. Zentrum 6217, Soz. 10204, U..P. 6470, Dezutſch⸗Lib. 14954, Dem. 10068, Deutſch⸗Nat. 3683. Wiesbaden⸗Land. Zentrum 1146, Soz. 3062, U. S. P. 2298, Deutſch⸗Lib. 2141, Dem. 1397, Deutſch⸗Nat. 868. Trier-Stadt. Endgültig. Zentrum 15 287, Demokraten 1945, D. Volksp. 2090, Sozialdemokraten 2904, U. S. P. 2047, Chriſtliche Volksp. 210, Deutſchnatl. 108. Saarbrücken, 6. Juni. In Trier ſcheinen die Demokraten er⸗ heblich an Stimmeneingebüßt zu haben, während die Un⸗ abhängigen auf Koſten der Mehrheitsſoziaüſten gewannen. Auch das Zentrum ſcheint ſeine Stimmenzahl vergrößert zu haben. In Zwei⸗ brücken iſt die Stimmenzahl der Deutſchen Volkspartei auf Ko.⸗ ſten der Demokraten, die der Unabhängigen auf Koſten der Mehrheitsſozialiſten geſliegen, während das Zentrum ſich gehalten hat. In Pirmaſens hat ſich die Stimmenzahl der Deutſchen Volks⸗ partei und der Mehrheitsſozialiſten vergrößert, die der Unabhängi⸗ gen und der Demokraten verringert, während ſich das Zentrum ge⸗ halten hat. Gelſenkirchen..L. 12 398, D. N. 20382, Zentr. 22 083, Dem. 1559, Soz. 8507, u S. P. 18 517, Kom. 3546, Polen 3331. Bochum. D. L. 13 337,.N. 3012, Zentr. 21 834, Dem. 1629, Mehrh. 14 443, Volksp. 6. Barmen. Deutſchliberale 9270, Deutſchnationale 24987, Zen⸗ trum 8216, Demokraten 4551, Mehrheitsſozialiſten 9751, U. S. P. 30 228, Kommuniſten 408, Polen 24, Ehriſtl. Volkspartei 64. Elberfeld. Deutſchliberale 11832, Deutſchnationale 20 404, Zentrum 11503, Demokraten 4905, Mehrheilsſozialiſten 16 900, U. S. P. 25 788 Kommuniſten 446. Münſter(Weſtf.). Deutſche Volkspartei 8385, Deutſchnationale 2572, Zentrum 28 308, Demokraten 1788, Mehrheitsſozialiſten 7191, U. S. P. 2832, Kommuniſten 90. Iferlohn. Deutſchliberale 3921, Deutſchnationale 506, Zentrum 3316, Demokraten 1292, Mehrheitsſozialiſten 3220, U. S. P. 1049, Kommuniſten 2010. Eſſen. Deutſchliberale 28 255, Deutſchnationale 16 962, Zenkrum 68 875, Demokraten 6710, Mehrheitsſozialiſten 23 939, U. S. P. 55 182, Kommuniſten 2860, Polen 2732, Chriſtl. Volkspartei 1555. Eſſen⸗Sladl. 250 von 265 Wahlbezirken. Sozialdem, 23 932, USP. 35 182, Demokraten 6710, Zentrum 68 875, Deutſche Volks⸗ partei 26 255, Deutſch⸗Nat. 16 962, Kommuniſten 2160, Wirtſchaftl. Vereinig. 62, Chriſtl. Volksp. 5059, Polen 2732. N Landkreis Siegen. Amtlich. Sozialdem. 6925, USP. 3237, Demokraten 3514, Zentrum 8531, Deutſche Volkspartei 21121 Kommuniſten 10, Chriſtl. Volksp. 10. Frankfurkt a. M. Sozialdemokraten 67001, Deutſchliberale 34.316, Zentrum 25 383, Demokraten 32 132, Deutſchnationale 22 700, Kommuniſten 503, U. S. P. 34 790. Zachſen. Leipzig, 7. Juni.(Eig. Drahib.)(Es fehlen noch 36 Land⸗ gemeinden und 20 Stadtbezirke.) U. S. P. 11117, Kom. 585 Polen 1533, Chriſtl. 1920 1919 Deutſche liberale Volkspartei 132 000— Deutſchnationale Volkspartei 131 000 72 000 Zentrum 2 400 3 200 Deutſche demokratiſche Partei 50 500 177 447 Mehrheitsſozialiſten 59 400 128 094 Unabhängige ſoz. Partei 252 000 238 858 Kommuniſten 12 600— Deutſche Sozialiſten 800—„ Soweit ſich überſehen läßt, haben im Leipziger Wahl⸗ bezirk die Demokraten 3g3 ihrer Stimmen ver⸗ loren. Die Deutſche liberale Volkspartei und die Deutſchnat. Volkspartei haben jede 2 Abgeordnete ſicher. Heißpzig. Teilergebnis. Soz. 2400, Unabh. 17 000, Demokraten 3000, D. Volkspt. 6200,.⸗Nakl. 7300. Dresden. Soz. 199.584, Zentr. 13 484, Dem. 26 279,.N. 96 128, D. L. 134047, U. S. P. 111675, Kom. 5294. Dresden-Land, 7. Juni.((Eig. Drahtb.) Deutſche Volks⸗ partei 17 732, Deutſchnationale 28 549, Zentrum 482, Demo⸗ kraten 8702, Mehrheitsſozialiſten 27 741, Unabhängige 25 645, Lauſ. Volkspartei 922, Kommuniſten 1828. Leipzig. Soz. 13 895, Zentr. 798, Dem. 14 864, D. N. 39 141, D. L. 41 135, U. S. P. 85 232, Kom. 13 620, Leipziger Sog. 2183. Chemmitz. Sozialdemokraten 291115, Zentrum 2448, Demo⸗ kraten 77813, Deutſchnationale 15 473, Deutſchliberale 150 566, U. S. P. 155 692, Kommuniſten 82 593. Chemnitz⸗Stadt. 77% Wahlbeteiligung, ruhiger Verlauf. Sozialdem. 58 022. U..P. 6308, Demokraten 2424, Zentrum 754, Deutſche Volksp. 26 484, Deutſchnational 26 984, Kommuniſten 20 129, Wirtſchaftl. Vereinigung(Deutſch⸗Sozialiſten) 921. Berlin und der Oſten. Das Berliner Ergebnis mit Ausnahme weniger Bezirke: Deutſchliberale 140 000 Neutſchnationale 113 000 Zentrum 31 500 Demokraten 71545 Sozialdemokraten 185 700 Unabh. Sozialdemokratiſche Partei 459 960 Wirtſchaftliche Vereinigung 3 900 Spartakus 15 163 Frankfurt a. O0. Soz. 85 000, Zentr. 17 000, Dem. 35 500,.N. 94 000,.L. 63 000, U. S. P. 51 000, Kom. 4700, Polen 1800, Lau⸗ ſizer 200. Breslau-Skadt. Sozialdemokraten 109 422, Zentrum 37 466, Dergokeaten 18 093, Deutſchnationaſe 49 733, Deutſchliberale 41 072, N. S. P. 29 626. Slekkin. Sozialdemokraten 25 647, Zentrum 1661, Demokraten 453, Deutſchliberale 40 995, U. S. P. Magdeburg. Soz. 61868, u S p. 3104, Zentr. 3085, Deulſch⸗ 9al 3 Dem. 24883. Kom. 1840. alle a, d. 5. Soz. 10 131, U..P. 44 531, Dem. 12 510, Zen⸗ D. 195 19 843,.⸗Natl. 17 330, Kommuniſten 1550. annover..,, Juni. Amtlich. Mehrheits ſez ialiſten 87 049, 2. Hanndperaner 35812, Zentrum 11 144, Demokraten 10 156, D. Volksp. 45 416, U..P. 28 000,.⸗Natl. 16 209,.⸗Sozialiſten 450, National⸗Demokraten 547, Kommuniſten 1074. Braunſchweig-Land. Teitergebnis. d Sozialdem. 19 933, USp. 63 226, Demokraten 11201, Zentrum 1963, Deutſche Volkspartei 43 662, Deulſch⸗Rational 66 256, Kommuniſten 698, Deufſch⸗ Hannoveraner 1168, Deutſchſozialiſt 1152. Hamburg und Bremen. Deutſche Volkspartei 84 248 Deutſchnationale 69 756 Zentrum 5 802 Demokroten 97 726 Mehrheitsſozialiſten 2¹5 320 Unabh. Sozialdemokratiſche Partei 5 55 Kommuniſten * Erfurt, wo nach einer lebhaften Agitation der Nationaldemokraten 202 Der eine Sitz der Deutſchnationalen bekommt Helfferich. Hamburg. Teilergebnis. Mehrheitsſozialiſten 80 000, U. S. P. 37000, Demokraten 10 000, Zentrum 1300, D. Volksp. 16 000, .⸗Natl. 13 000. Hamburg. Soz. 220 758, Zentr. 5614, Dem. 95 635, D. N. 67 729, D. L. 81 332,.S. P. 83 477, Kom. 2927 Bremen-Stadt. 12 Uhr nachts..S P. 52 142, Soz. 35 431, Zentrum 30 591, Demokr. 22 492, Welfen 4492, D. Volkspartei 10 518 D⸗Nul 10 333. Kommuniſten 7374 Bremen. Es fehlen noch drei Bezirke. Sozialdem. 30 431, USP. 53 142, Demokraten 23 492, Zentrum 3159, Deutſche Volksp. 50 518, Deutſch⸗Nationale 10 335, Kommuniſten Welfen 449. mecktemburg und Lübeck. Sozialdemolraten 106 096 Zentrum 1315 Demokraten 31 158 Deutſchnationale 53 234 Deutſchliberale 59 413 Unabh. Sozialdemokratiſche Partei 30 357 Kommun ſten 3 864 Mittelſtandspartei 7414 der Vahltag in Berlin. JBerlin, 6. Juni.(Von unſerem Berliner Büro.) Der Wahltag in Berlin iſt, ſoviel man überſehen kann, änzlich ungeſtört verlaufen. Die ganzen Sichertteitemahnſchg en waren aufgeboten, brauchten aber nicht in Aktion zu treten. Einer der erſten, welcher im Miniſterwahllokale erſchien, war der Reichspräſident Ebert und ſeine Frau. Gleich dar⸗ nach erſchien auch der Reichskanzler und der Miniſter des Aeußern Dr. Köſter. Während ſich die bürgerlichen Parteien und zum Teil auch die Sozialdemokraten nur auf Agitation verlegten, entfalteten die Unabhängigen Sozialdemokraten Demonſtrationsumzüge in verſchiedenen Teilen der Stadt. Dieſe Umzüge nahmen ſchon geſtern Abend ihren Anfang und wurden heute vormittag fortgeſetzt. Um Mittag wurde die Agitution der Parteien recht lebhaft. Die Spartakiſten ließen zahlreiche Plakatträger durch die Straßen der Außen⸗ bezirke gehen mit an hohen Stangen angebrachten Schildern „Denkt an Liebknecht“. In den weſllichen Stadtbezirken waren beſonders die Rechtsparteien ſehr lebhaft tätig, denen ſi eine auffallend große Zahl von Schülern höherer Lehranſtal⸗ ten zur Verfügung geſtellt hatten. Berlin, 6. Juni.(WB.) Pünktlich um 6 Uhr wurde Wahlakt geſchloſſen. Die Wahlen ſind ohne iede Störung en laufen und haben ſich infolge der großen Zahl von Wahl⸗ lokalen(in Berlin allein 1456) ſchnell abgewickelt. Nach der bisherigen erſten Ueberſicht dürften im Arbeiterviertel etwa 80 Prozent, im Weſten 75 Prozent und im Zentrum ca. 65 Prozent von 1400 000 eingeſchriebenen Wählern ihre Pflicht erfüllt haben. Bei dem am Nachmittag einſetzenden Schlep⸗ perdienſt waren die Unabhängigen beſonders rührig. Sie veranſtalteten in den Außenbezirken Umzüge mit roten Fahnen und Plakaten und kündigten ihre Anſprachen mit Glocken⸗ läuten an. Die erſten Meldungen aus dem Reiche kamen aus letzten Ta der Wahltag ſelbſt ebenfalls ruhig verlief. Aebnliche Mel⸗ dungen liegen aus Bayern vor, wo neben den Wahlen zum Reichstag auch dis bayeriſchen Landtagswahlen ſtattgefunden baben. Die Wahlbetefligung war hier kaum über 70 bis 75 Prozent hinausgegangen. —— Letzte Meldungen. 5 Ein polniſcher Gegenſtoß. Paris, 6. Juni.(W..) Der Kriegsbericht aus War ſchau vom 5. Juni meldet: Auf dem nordliche platze, beſonders in der Gegend von Lepel, herrſcht le bß a ft Gefechtstätigkeit. Ein Vorſtoß am Nareſch⸗See gege Molodetſchno brachte den linken Flügel der Bolſchewiſten zur Weichen. Die Polen haben zwiſchen Nareſch und Driſſa d Linie Perebrowdies⸗Laſchky⸗Koſyani erreicht und zahlreich Beute gemacht. Der rechte Flügel der polniſchen Truppe⸗ drängte den Feind zurück und beſetzte die Linie Boinoſſa( Vienia. Die Operationen werden von dem Marſchall Pi ſodski geleitet und gehen dank der vorzüglichen Moral de Truppen gut vorwärts. Von Vorriſſow bis Kiew beſetzten di Polen Jytſchew und halten die linken Brückenköpfe der Bere ſina und des Dnjepr. Zwiſchen Dnjepr und Dnjeſtr brach eine Kavallerieattacke der Bolſchewiſten vor den polniſchen Linier zuſammen. Eine Diviſion wurde vollſtändig vernichtet, ein Brigade eingeſchloſſen und legte die Waffen nieder. Sonſt ift die Lage ausgezeichnet. Angebliche monarchiftiſche Strömungen in Oeſterreich. Wien, 6. Juni.(W..) Die zArbeiterzeilung“ befaßt ſich in einem„Zwiſchen Habsburg und Wittelsbach“ überſchriebenen Leit⸗ artikel mit der angeblich reaktionären Bewegung in der chriſtlich⸗ ſozialen Partei. Eine Strömung ſei für eine Donauförderation, eine enge Verbindung mit Ungarn, und die Wie derkehr der Habsburger und ſtehe unter Englands Schutz. Die andere Nichtung ſei wittelbachi ſch, habe ihren Sitz vornehmlich in Tirol, ſtehe mit Dr. Heim in München in Verbindung und habe die Losreißung Bayerns vom Reich und die Vereinigung mit Deutſch⸗Oeſterreich zu einem neuen Rheinbund unter franzöſiſchem Protektorat zum Ziel. Die Bemühungen des Kapitäns Epine in Salzburg zeigten, wie dreiſt dieſe Pläne ſich ſchon aus Tageslicht wagten. Iriſiverlängerung für die Annahme des Jriedensvertrages an die Türkei. Paris, 6. Juni. Auf die Bitte der Türkei hin, die Friſt zur Prüfung des Friedensvertrages um einen Mona zu verlängern haben die Oberkommiſſare der Entente in Kon⸗ ſtantinopel die türkiſche Regierung verſtändigt, daß die Friedens konferenz eine Friſt von 15 Tagen gewährt hat. Am 26. Jun müſſe darnach ſpäteſtens die türkiſche Regierung ihre Antwort be⸗ kannt geben. Verſammlung der Botſchafterkonferenz. m, Aachen, 7. Juni.(Pr.⸗Tel.) Wie der„Aachener Volks⸗ freund“ meldet, hat ſich die Botſchafterkonferenz am Sumstag unter dem Vorſitz von Jules Cambon in Paris zu einer Sitzung verſammelt, zu welcher Marſchall Foch und General Weyar ausdtücklich geladen waren. Die Konferenz hat die Antwort auf die von Deutſchland erhobene Beſchwerde über die Grenzkommiſſion feſtgeſetzt, die zurzeit in Eupen⸗Mal⸗ medy arbeitet. Es handelt ſich dabei um die von Deutſchland beſtrittene Abtretung eines Teiles der Eiſenbahn Paeren⸗ Kalte⸗Herberg. Schweres Exploſionsunglück. Paris. 5. Zunt.(W..) Petit Pariſien meldet qus Nom 2 der Exploſion beim Fort Pampal: 80 Waggons Cheddit⸗Spreng⸗ toff für das 5 Pampal beſtimmt. explodierten im Bahnhof von Suſg. Die Wirkung der Exploſion war in einem Umkreis von 20 Kilometer zu nerſpüren. In Suſa wurden viele Häuſer ſtack beſchädigt und ſind unbewohnbar. Nach den letzten eingegangenen Meldungen iſt das Fort Pampal infolge der Exyloſion in die Luft geflogen. Ein Soldat und zwei Arbeiter wurden getötet * Eete, M. e26 —— Montag, den 7. Juni 1920. Manuheimer Generat- Muzeiger.(mtittüg-Aus gabe) . ee e e Das Wahlergebnis in Stadt. ———————... ̃—..— 8 2 82 Stimmenzahl der einzelnen Parteien Bezeichnung des gewählt Deutſchlib. berechtigten Zähl der Wahl⸗ berechtigten Hiervon haben Zahl der Wahl Bolts partei ſozialiſten Jlltig. Stimmen Mehrheits⸗ Zerſplit. u. un⸗ Schloß, Schloßgarten A—4, B—5 1032 B—1, C—4 1508 C—8, D—6 1381 2 55 1282 F—, G 2 1332 0—6, H 6 1189 ins 14⁰7 EH—3, J—2 126⁰ H 7, J—6 11384 J38—4a, K 1 1135 K—3 1275 K 122² I.—11 1440 4 9 520 7 5 45 816 mngen⸗, 5 1347 1209 5 5 11⁴⁸ M= N—4 1346 1054 16 lat N—N 0—1, P—3 1518“1185 28 1148 — — 5 5 8 — 5 2 — N — t —— 2 — ND —— ——— ds 3838 — S — — 2 — e 1435 1271 1172 2 183 013 1341 1079 e, e, 15501201 1339 1086 8—4 1J13161017 8—6, 1 1 13471041 +—4⁴ 1174 895 51—4 4420 1154 —6 1256 10231 Colliniſtr. Friebrichs ring, Gutenberg ⸗, Hehelſtr. Neckarvorland links, Nuits⸗, Renz⸗, Rupprecht⸗, Schöpflin⸗, 0 2r⸗, Spinoza⸗ und Suckowſtraße 1341¹ 422 30 ſtr. 3, 11. Sandgewann 18 Charlotten⸗, Göthe⸗, Lamey⸗, 1 wert, werſene euee n Mapimilian-, Roſengarten⸗, Schul⸗ rtſtr., Wormſerſtr. bof⸗ Tulla⸗ und Biktortaſtraße 150³ Waldhof: Eiſen⸗, Gerwig⸗ Hafen⸗ Karola⸗, Hilda, Karl Ludwig⸗ bahn⸗, Mauer⸗ Untere Riedſtr., ichner Otto Beckſtr., Pri Stationsſtr. Nangler: u. Sammel⸗ de en 1585 bahnhof, Schiffe im Induſtriehafen Werderſtraße und Altrhein ich⸗, Brahms⸗ Haydnſtraße, Waldhof: Glasſtraße, Spiegelfabrik Dbeter Luiſenpark, Mollſtraße, Waldhof: Sandhofer⸗, Spiegel⸗, Saeere Stein⸗, Stollbergſtr, Zellſtoffabrik umann⸗, Weber⸗, Weſpinſtraße, Due oner Sand Wachiſt ſomie Neu⸗Oſtheim 5e, 052 Waldhof: Akazienſtr., Altrheinſtr., Beethoven⸗, öſtl. Bahnhofſtr., Franziskus⸗Huben⸗, 5 Friedrich Karlſtraße, Korn⸗, Luzenberg⸗, Roggen⸗ Sand⸗ eheplag, Molikeſtraße 3 torferſtr, Schienenſtr, Schießplat⸗ Richard Wagnere, Roonſtraße, 855 ſtraße, Speckweg Seckenheimerſtraße links 14 10 Waldhof: Alte Frankfurterſtraße, Bahnhofplatz, Bismarckplatz, Atzelhof⸗, Kieferaſtr, Tannen⸗, Wald⸗ Heinrich Lanzſtraße, Kaiſerring, 0 5 ſtraße und Gartenſtadt Tatterſallſtraße 161 17 Neckarau: Fabrieſtatlonsſtr. rechts, Keppler· Gr. Merzelſtraße 12⁵ 28 19 Herrlach⸗ Mönchwörthſtr., Schwetzingerſtraße links 7 25 Neckarauerſtraße bis 291 und 102 Thoräckerſtraße 67 53 297 210 26 Regaran: Adlerſmaße, Klemne Adtet⸗ Schwetzingerſtraße rechts 75 235 205 4 ſtraße, Kleine e Große und 92„ Radarag. 7 5 Kleine Wallſtadtſtraße ö 38 321 290 20 Nan härinenſte, alauweg, uf 7 Lr enſtr. Adenänſerſtrehe 1 36 315 26 23 Neckarau: Germanſaſtr., Luiſenſtr. Rheinhäuſerſtraße rechts, Vurgſtr. 39 372 282 25 Neugaſſe, Wingertſtr. Augartenſtraße links, Gabelsberger⸗, 1675 Neckaran: Dorfgärten⸗ Fiſcher⸗Kaiſer⸗ Stolzeſtrage 67 45 299 199 25 Wilhelm⸗, Rathaus⸗ Mönchwörthſtr. Wagerbenſrahe wchie Sledbaffe. 54 340 237 30 Neckarau: Blumen⸗ Friedrichſtr. Markt⸗ Amerlkaner⸗ u. Friedrichsfelderſtraße 4 34 316 241 22 plag, Pfarrgaſſe, Waldhornſtr. Krappmühl⸗, Traitteurſtraße 65 373 218 23 Noſenſte, Schmiedgaſſe 5 Kleinfeld, Windmühlſtraße 379 212 20 1 10 Morchfeld⸗ Pfingſtweidſtr, Neuer Ran⸗ Unferhellung, Vordere Au, Weiden⸗ 966 —— — Straße, Neudammſtr Ratſchreibergaſſe, Seckenheimer Anlage 83 315 108 27 Großfeld⸗, Gummi⸗, Karpfen⸗, Max⸗, heinhäuſerplatz, Schlachthofſtraße, 1 4LVandſer., Schwing⸗ Voltaſtr, Wilh. ationsſtraße links, Grenzweg, Wundſtr. 5 Neckarau: Aufeld⸗, Friedensſtr., Kleine Sockenheimerſtraße rechts, 40 Reckarau: Angel⸗, Belfort⸗, Eiſenbahn⸗ Neunagl Kleinſeld- Metzgerſtr. 99 1%ug 1 7 77 7 gierbahnhof, Rheingärtenſtr. Schwetz ee Weſchengärten, ſowie Fabrik⸗ 1 eckarauerſtraße 257—265 und 206—230b, Nampenweg, Speyerer⸗ ſtr., Großer u. kleiner Weidſtückerweg Gontardplatz, Gontardſtr, Haupt⸗ bahnhof und alter Rangterbahnhof, Joſef Keller⸗ und Rennershof⸗ und Tunnelſtraße 7Lindenhoſplatz, Rheindamm⸗ und Rheinparkſtraße Eichelsheimerſtraße Meerſeldſtrae Bellenſtraße rechts, Rheinauſtraße Bellenſtraße Unks, Landteilſtraße Lindenhofſtraße Meerlachſtraße, Windeckſtraße 4 Mheinpromenade, Rheinvillenſtraße, Stiefantenufer Waldpark, Waldpark⸗ 7 damm, Waldparkſtraße 8 5 Emit Heckelſtraße, Haardt⸗, Meeräcker⸗ Meerwieſen, Schwarzwaldſtraße Akademieſtr. Hafen⸗, Leopolbſtraße. Parteing Rhenſe⸗ Schienſenme Jungbuſch⸗ Kirchen⸗, Werftſtraße Beilſtraße, Böckſtraße Dalbergſtraße, Luiſenring Holz⸗, Graben⸗ Neckarvorlandſtr. bis 37, Schanzen⸗, Seilerſtraße Mühlaugebiet mit Neckarſpitze und Schiffe im Rhein, Mähauhahen, Dammſtraße, Jean Beckerſtraße Mepplatz umboldtſtraße, Langſtraße links utherſtraße Langſtraße rechts, Laurentiusſtraße Dieſterweg⸗, Mittelſtraße Unks Peſtalozziſtraße Mittelſtr. rochts, Waldhofſtr. lints Pumpwerkſtr., Riedfeldſtr. Uines Wedfelpſtr. rechts, Kleine Riedſtr. Gärtner, Gartenfeidſtraße orzing Jebntſtraße 9 7 Verb.⸗Kanal, Vinnenhafen u. Neckar 29 —20 114 3 4 S* 1— do.* Feudenheim: Haupt⸗ Körner⸗ Lieb⸗ frauen⸗, Nadler⸗, Scheffel⸗, Schützen⸗ Wilhelmſtr. Feudenheim: Blücher⸗ Scharnhorſtſtr., Schwanen⸗, Tal⸗, Ziethenſtr. Feudenheim: Brunnenpfad, Brunnen⸗ ſtraße, Diakoniſſen⸗, Eberbacher, Eich⸗ baum⸗, Eintrachtſtr. Feudenh. Fähre, Neckar⸗, Paulusberg⸗, Pfalz⸗, Schiller⸗ Weiher⸗, Weinbergſtr. 0 Feld⸗, Heddesheimer⸗ öhen⸗, Ilvesheimer⸗, Kaſtanien⸗ Kirch⸗ berg⸗, Kronen⸗, Löwen⸗, Pflug⸗, Quer⸗ ſtraße, oberes u. unteres Ringgäßchen, Ringſtr. Schweizerſtr, Wallſtadtſtr. Waͤrtburgſtr. Rheinau: Altripperſtraße, an den 40 Morgen, Caſterfeldſtr., Friedrichsfelder⸗ weg, Großmannſtr. Im Herxenſand. Langer Riemen. Marktplaß. Mutter⸗ ſtadterſtr., Neuhofer⸗, Otterſtadter⸗ Rhenania⸗, Schiſſerſtadtere, Schwaben⸗ heimer⸗, Stengelhofſtr. Rheinau: Karlsruher⸗, Plankſtadter⸗ Relais⸗, Waldſeeſtr. 0 Rheinau: Dänkſcher Tiſch, Diſtelſand, Düſſeldorferſtraße, Edinger Riedweg, Eſſenerſtr., Hallenbuckel, Hallenſtraße, Hallenweg, Hagenerſtr., Heuweg, Mühl⸗ heimer⸗, Poſt⸗, Rohrhofſtr, Rotter⸗ damer⸗, Ruhrorter⸗, Schwetzingerland⸗ ſtraße, Zehen, Zwiſchenſtr., Schiſfe im Nheingühafen Sandhofen: Garn. Gaswerk⸗ Hanß, Heſſiſcheſtr., Neurott⸗, Papyrus⸗, Sand⸗ hofer⸗, Spinnereiſtraße. Südd. Jute⸗ induſtrie Sandhofen: Birnpaumſtr. Deutſche Gaſſe, Domſtift⸗, Dork⸗, Kolthorſtſtr., Leimpfad, Pariſer Pfad. Petersauerſtr., Sackgaſſe, Weinheimer Weg, Ziegelgaſſe Sandhoſen: Bartholomäusſtt., Falken⸗ ſtraße, Alter Friedhofweg, Karlſtraße, Schönguer⸗, Sonnenſtr., Viernheimer⸗ weg, Zwerchgaſſe 8 Sandhoſen: Ausgaſſe, Fahr⸗, Hinter⸗ gaſſe. Hoher Weg, Kirchgäßchen, Krieger⸗ ſtraße, Obergaſſe, Obernengaſſe, Schar⸗ hoferſtr. lintergaſſe, Unterneugaſſe, Bibeim Wörtbſtr, ſorwie Ortsteil Scharbof uns abgeſond Gemarkungen Keſchgarssbeanſen and Sanztorf N den. beiſte — manabelmer General- Anzeiger· (mmag · usgube.)) Die neue Erziehung. Wir dentnehmen die nachſtehenden Theſen dem im Auftrage des Deutſchen Reichsausſchuſſes für Leibesübungen im Verlag ſeiten ſtarken Werke des auf dem Gebiete der Schulgeſundheits⸗ pflege weithin bekannten Prof. Dr. Adolf Thiele, Erſtem Stadtſchularzt zu Chemnitz. 1. Die Not der Zeit, die beſtimmt iſt durch den ſtaat⸗ Flundheit infolge der Kriegsarbeit, des Hungers und der Seuchen, nuch den Maſſentod der lebenskräftigſten Jünglinge und Männer 1d durch den Geburtenrückgang, macht das Leben jedes Kindes mi Deutſchland zu dem koſtbarſten Gute des Staates, das deshalb allen Mittelr erhalten und gepflegt werden muß. 4% 2 Die Geſundheit des Kindes wird beſtimmt durch ſeine Ap⸗ am m ung, ſeine Umwelt und ſeine Entwicklung. Wäh⸗ 9 85 die Abſtammung worldufig nicht beeinflußt werden kann abie zukunftstüchtigen Fragen der Raſſenhygiene müſſen mehr als der unſere leitenden Kreiſe beſchäftigen!— iſt die umwelt 81 Kindes in weiteſtem Umfange einer Beeinfluſſung durch ſo⸗ lele und hy gieniſche Bedingungen zugängig. Hierzu ge⸗ Paun alle Maßnahmen der Sozialhygiene, wie ſie in der ſglings- u. Kleinkinderfürſorge, in der Schulge undheitepflege 0 de 15 Jugendfürſorge, in der Bekämpfung der Volksſeuchen, der Aaber duloſe und der Geſchlechtskrankheiten, ferner des Alkohol⸗ und J algiftes, in der Entwicklung begriffen ſind. Im allerengſten kitenmenhang mit dieſer Wohlfahrtsarbeit. die im Grunde eine Fehungsgrbeit iſt, ſteht die Wirkung der geſetlichen Maßnahmen dialpolitik), auf dem Gebiete des Ausbaus der Arheiterſchutz⸗ icgebung, der Frauen⸗, Jugendlichen⸗ und Kinderarbeit, der kalverſicherung, der Gewerbe⸗ und Berufshugiene, des Wohn⸗ 8e und Städtebaues, des Siedelungsweſens und der Schule. 8. Die Entwicklung des Kindes wird beeinflußt durch die dunahmen der Erziehung. Die Grundlage aller Er z i eh⸗ Agiſt die Erziehung des Leibes, die im Kinde die eGefundheit feindlichen Bedingungen bekämoft und aufg aheben krcht iſt und die der Geſundheit zuträglichen Anlagen weckt, 18 ſicen und fördert. Einer ſolchen Erziehung folat die Erziehung Geiſtes ohne weiteres nach. . 4. ſlben die Leibesüpungen, die im Sinne der natürlichen Entwick⸗ zug die Kräfte des Körpers zur Entfaltung bringen, ſie auf ſer gewiſſen, dem Alter und Geſchlecht entſprechenden Höbe er⸗ kien und damit hie Dauer der Geſundbeit auf die längſtmögliche ar berbürgen. Die Leibesübungen müſſen deshalb im Ergiehungs⸗ kundes Kindes an erſter Stelle ſtehen. In den Schulen iſt ſtrenge 0 ztliche) Sonderung der Kinder nach ihren körperlichen Verhält⸗ en, nicht nach den auf Grund der Verſtandeswertun gebildeten 80 Aklaſſen, die Grundlage für den Betrieb der Leibesübungen. ſind allnählich ſo auszugeſtalten, daß ſie auch dann, wenn der Aiebungszwang wegfällt, vom Erwachſenen als tägliche Gewohn⸗ weiter betrieben werden.„„„ 1 5. Die Schule iſt als Einheitsſchule ſo guszubauen, daß der Grundlage der allgemeinen Volksſchule es ſedem Kinde, un⸗ uzängig von ſeiner Herkunft und dem Vermögen ſeiner Eltern, kübe einen Anlagen ermöglicht wird, die in ihm ſchlummernde a0 eitskraft zum Beſten ſeiner ſelbſt und der Allgemeinheit zu ſedickeln und zu betätigen. Der Zweck der Schu he iſt Ar⸗ ſollen lernen. Darum gat der Gedante der Arbeits⸗ ule— Lernen durch Selbſtbetätigung— die ganze Schularbeit idurchdringen. Neben die Betätigung der Hand in der Klaſſe und Freien kreten gleichberechtigt die Leibesübungen. Die Schule fblr beide Geſchlechter ſo lange in jeder Beziehung die⸗ e, bis mit der Reifezeit die beſonderen Anlagen beſondere Maß⸗ en verlangen- Dahin gehört die Erziehung zur Mut⸗ chaft einerſeits, die Erziehung zur Wehrpflicht erſeits. Die Schule wird nur dann ihr hohes Ziel erreichen, denn ſie ihren ganzen Lehrſtoff naturwiſſenſchaftlich orientiert, und dihr es ihr gelingt, in ihren Schülern das hygieniſche Ge⸗ lebſen zu wecken: den Leib als das edelſte Gefäß des ens erkennen zu lernen, ſeine Pflege, ſeine Uebung als die Pflicht gegen ſich und die Allgemeinheit anerkennen zu terf benen . Es iſt nicht richtig, daß die ethiſche und religiöſe Bildung, he riehung von Charakter und Perſönlichkeit durch die Betonung Flſcibeserdiehung in den Hintergrund gedrängt wird. Mut und r chloſſenheit, Aufopferungsfähigkeit und Pflichtgefühl, der Sinn ber das Echte, Wahre, Gute und Schöne, die Tugenden, in denen Uch deutſche ſich wiederfinden wird, werden im Gegenteil hierdurch dee nur nicht gehindert, ſondern bei ſinngemäßem Betriebe er⸗ und gefördert werden. ter, Hierbei kann die Schule die berufenen Berater der Geſund⸗ bflege, die Aerzte, nicht entbehren. Die Geſchichte beweiſt, daß dat le deutſchen Aerzte dieſer Pflicht, gebeten und ungebeten, nie⸗ 5 entzogen haben. Es iſt ſedoch nötig, daß der ärztliche Ein⸗ Wationf die Leibesübungen der Jugend ſich aus einer mehr Mtden, warnenden Tätigkeit in eine poſitive, fördernde 88 8eit wandeln möchte. ner Rur in gemeinſamer Arbeit von Erziehern, Lehrern, berszviſchen und ſportlichen Tatmenſchen und Künſtlern, ſowie von Jaßten iſt das Ziel der reſtloſen Erkenntnis des geſundheitlichen Iudes der Leibesübungen zu erreichen. Die Vorausſetzung dazu iſt Pandelentlich vertſefte Vorbildung der mit der Leitung der Leibes⸗ nd gen betrauten Lehrer, ihre Folge die dringend nötige Hebung öffentliche Wertſchäzung des Standes der Leibeserzieher. lle Neln einem ſinngemäßen Betriebe der Leibesübungen gehören ud elrten des Turnens und Sportes. Soweit ſie dem kindlichen kleberanwachſenden Körper angemeſſen ſind, ſind ſie in die Schul⸗ ſehe übungen aufzunehmen. Hierüber hat eine aus Lehrern, Er⸗ agen, Turnern, Sportskeuten, Nünſtlern und Aerzten ic werbin. Auemit Vertretern der Elternſchaft, der ſtaatlichen und Gemeinde⸗ Neineeltungen, ſowie der Heeresverwaltung zuſammengeſetzte Ge⸗ Funcheft zu entſcheiden. Der„Deutſche Reichsausſchuß für Leibes⸗ aftgen iſt die gegebene neutrale Grundlage für dieſe Gemein⸗ lch' ie, erweitert durch Vertreter aller Arten von Letbesübungen, un„Lehrer und Aerzte, die Gewäßhr für die ſachgemäße Behandlung Durchſetzung dieſer Fragen in der Heffentlichkeit bietei. Aheiniſche Kampfſpiele in Ludwigshafen. leteter vorzüglicher Beteiligung aller füdweſtdeutſchen Leicht⸗ ſez den fand geſtern in Ludwigshafen a. Rhein das Sportfeſt. hetürn- und Fechtklubs E. V. Ludwigshafen am (keaz n ſtatt. Bei günſtiger Witterung— nur am Morgen war es (edes friſch— ſahen etwa 2000 Zuſchauer durchweg ſpannende, auf Uugenender Höhe ſtehende Kämpfe. der Samstag Mittag war der ſeltend gewidmet, während am Sonntag die Hauptkämpfe aus⸗ 600 den wurden. Der Damen⸗Viererſtafette des Turnvereins u. u n Frankfurt gelang es, den deutſchen Rekord um 5 Sek. hen deſſern und unter großem Beifall ein vorzügliches Rennen de annheimer und Ludwigshafener Mannſchaften zu laufen. Fu droßen Mannſchaftsläufe fielen an die Mannheimer Frankfurt, Caſſel, Karlsruhe und ungeſel! t, obwohl ſwi Die Ergebniſſe ſind ilgende dafen ſchärfſte Konkurrenz machten. J. Leg. Zugendtlaſſe.. Gruppe. I. Dreikampf.(76 Teilnehmer). 1. Schlat⸗ We.⸗V. Frankenthal, 301 Punkte; 2. Grohe, Rudolf, „ Neun 8 Punktee. 7 5 Aub 4900 Meter⸗Staffel(12 Teitmehmer). 1. Na 80 Frantfurt 41 Sek. 2 Turn⸗ und Jechttlub *8* Sezlen A 51,1 Gek.; 3. Turn⸗ und Fechtklub Ludroigshafen . I. Ddr nnd. Dreikampf(weib)(18 Teilnegmet). 1. Bom, Ria, Wſeltſen in Fran 71805 2⁴ 8 2. Volſt Grns, Fußdad⸗ Aicaen Wos Adersdeen. Haſen, 248 Pumktes 3. Vater. Friede, ber Sport⸗ 55 Grethlein u. Co. G. m. b. H. in Leipzig erſchienenen 430 Oktav⸗ liche ſhen und wirtſchaftlichen Zuſammenbruch infolge der Niederlage in Weltkriege, durch die Erſchütterungen der Volkskraft und Volks⸗ Die Grundlagen der körperlichen Ersiehung kirchen, 271 Punkte; 3. Feßner Richard.⸗V. Kreuz⸗ Mannheimer Turngeſellſchaft, 211 Punkte: 3. Blattmonn, Lisbeth, Turn⸗ und Fechtklub Ludwigshafen a. Rh., 211 Punkte. Gruppe B. J. Dreikampf(38 Teilnehmer). 1. Walter, Karl, Turn⸗Verein v. 1846 Manheim, 268 Punkte; 2. Seibert, 3. Blinzig, Fritz, Turn⸗ und Fechtklub Ludwigshaſen a. Rh., 229 Punkte. II. 400⸗Meter⸗Staffel(7 Teilnehmer). 1. Turn⸗ u. Fechtklub Ludwigshäfen g. Rh. 54 Sek.; 2. Turnverein Mannheim v. 1846 54,2 Sek.; 3. Mannheimer Turngeſellſchaft 58,4 Sek. III. Dreikampf weiblich(14 Teilnehmer) 1. Scherb, Maria, Turn⸗ und Fechtklub Ludwigshafen a. Rh., 293 Punkte: 2. Hredinat, Elſa, Turn⸗ und Fechtklub Ludrigshafen a. Rh., 282 Punkte; 3. Hilſenrad, Ella, Turn⸗ und Fechtklub Ludwigshafen a. Rh., 262 Punkte. zweiter Tag: ü Kugelſtoßen(16 Teilnehmer). 1. Bäuerle, Franz, Pfalz⸗ Ludwigshafen, 11.75 Mtr., 2. Steinbrenner, Guſtav, Pfalz⸗Ludwigs⸗ hafen, 10,21 Mtr., 3. Junium, Philipp, Pfalz⸗Ludwigshafen, 10.19 Meter. Hochſprung für Junioren: 1. Hottenſtein, Emil, Mannheimer Turngeſellſch.,.65 Mtr., 2. Brenkert, Heinr., V. f..⸗ Oggersheim,.38 Mir., 3. Wichmann, Heinrich, Turnverein 1846 Mannheim,.35 Mtr. Weitſprung für Anfüänger: 1. Franz, Heinrich, T. V. 1846 Mannheim,.61, 2. Betzner, Emil, T. B. 1846 Heidelberg, .48, 3. Ritter, Willy, Boruſſia⸗Neunkirchen,.34. Dreikampf: 1. Lochner, Rudolf, Turn⸗ und Fechtklub Ludwigshafen, 322 Punkte, 2. Laubſcher, Heinrich, Turn⸗ u. Fecht⸗ klub Ludwigshafen, 315 Punkte, 3. Bäuerle, Franz, Pfalz⸗Ludwigs⸗ hafen, 310 Punkte. 100 Meter⸗Lauf für Erſtlinge: 1. Feriſt, Otto, Phönix⸗Karlsruhe, 1276 Sek,, 2. Neumann, Fußballverein Karlsruhe, 1236 Sek., 3. Fitterer, Max, F. C. Phönix⸗Karlsruhe. 100 Meter⸗Lauf für Anfänger, 1. Dörffel, Lud⸗ wig, T. B. 1846 Mannheim, 117 Sek., 2. Krebs, Heinrich, Kurheſſen⸗ Kaſſel, 12 Sek., 3. Heim, Karl, Fußball⸗Sportverein 07 Kreuznach, 12½ Sek. 400 Meter⸗ Kurheſſen⸗Kaſſel, 57.1 Sek., hof, 58 Sek., 3. Schwander, Karl, 58.1 Sek. 15 400 Meter⸗Lauf(offen): 1. Brill, Otto, Phönix⸗Karls⸗ Sche 2. Wagner, e 54.3 Sek., 3. Schert, Kurt, Fußballverein Frankenthal, 55 für Senioren 1: 1. Laubſcher, Heinrich, Turn⸗ u. Fechtkl. Ludwigshafen,.61 Mtr., 2. Gillmann, Karl, Pfalz⸗Ludwigshafen,.51 Mir., 3. Lochner, Rudolf, Turn⸗ u. Fecht⸗ klub Ludwigshafen,.61 Mtr. Weitſprung für Senioren II: 1. Heuſer, Karl, T. V. Mannheim 1846, 6 Mtr., 2. Klein, Philipp, Pfalz⸗Ludwigshafen,.95 Meter, 3. Krellenberg, Walter, 44—— 80 Mtr.⸗Lauf für Damen. 1. Cron, Lniſe, Turnverein 1860 Frankfurt, 11 Sl Theymann,., Turnverein 1860 Frantfurt, 11.1 Sek.; 3. Wolff, Emma, Fußballgeſ. 1903 ae ee 1500 Mtr.⸗Lauf. 1. Mattes, Robert, Saar, rbrücken, .24. Sek.; 2. e de 1 7 75 Turngeſellſchaft,.27 Sek.; „Viktoria Feudenheim,.28. 290 Mt 25 82 f.* Keßler, Otto, Boruſſia Nennkirchen, 24 Sek.; 2. Oppenheimer, 1 B. f. R. Mannheim 24.2 Sek.; 3. Chriſtmann, Joſeph,.⸗V. Bingen, 25 Sek. 5 7 000 Mtr. Stafefte. 1. Phönix, Mannheim,.47.3 Sek.; 2. Saar, Saarbrücken,.53.4 Sek.; 3. Fußball⸗Geſ. Mutterſtadt, .30.4 Sek. i S werfen. 1. Funium, Philipp, Pfalz, Ludwigsbaſen, peerwerf 25 98 f. R. Maunheim, 45.56 Mir.; 3. Ernert, 49.57. Mtr.; 4 0 5 A Fritz, Pfalz, Zudwigshafen, 41.55 4. Dietz, Thilde, Turn⸗ u. Fecht⸗ Frankfurt ochſprung für Damen. ee Rh.,.21 Mtr.; 2. Aron, Luiſe,.⸗V. 1860,.21 Mtr.; 3. Stoffel, Hede,.⸗B. Frankfurt 1860,.15 Mtr. 400 Mtr.⸗Stafette. 4. Mannheimer Turngeſekll⸗ ſchaft, 46.4 Sek.; 2. Fußballverein Bingen, 47 Sek.; 3. Turnverein 1846 Mannheim, 47.1 Sek. 10 1 Mitr.⸗Stafette. 1. Mannhelmer Turnge⸗ ..36 Sek.; 2. Pfalz, Ludwigshafen,..95 Sek.; 3. Turn⸗ Ludwigshafen,.1026 Sek. O iſche Stafette. 1. Mannheimer Turngeſell⸗ ſchaft, Sek.; 2. Turn⸗ und Fechtkkub Zudwigshafen,.5096 Sek.; g..⸗Verein Frankenthal,..8 Sek. 0 »Stabhochſprung. 1. Lochner, Turn⸗ u. Fechtklub,.40 Mtr.; 2. Knoch, Pfalz, Judwigshafen,.30 Mtr.; 8. Fiſcher, Judwig,.⸗V. Frieſenheim,.20 Mtr. U. Die ſonntägigen Jußballwettkämpfe. Turn⸗ und Sporkverein Waldhof 1877—B. f. R. 3: 1.(0:). Eniſcheidungsſpiel um den Berbandspokal im Oden⸗ wW. Lauf für Junioren: 1. Schmitt, Arthur, 2. Stahl, Paul, Sportverein 07 Wald⸗ Mannheimer Turngeſellſchaft, „ nt Im Kampf um die Kreismeiſterſchaft für die Pokalrunde trafen ſich obige Mannſchaften auf dem durch das Los heſtimmten Wald⸗ hofſportplatze in nachſtehender Aufſtellung: Waldhof: Lohr⸗ mann, Schenkel, Roth, Bauſch, Engelhard, Bauſch, Höger, Hutter, Herberger, Schwärzel, Skudlarek.„ f..: Walter, Weinert, Diemer; Au, FFreiländer, Lang, Hook, Bürkle, Schmidt, Breiten⸗ bacher, Sigmund Waldhof ſomit kemplett, V. f. R. ohne Benkard, Sohns, Durler, Ullrich. Mit Verſpätung wegen des nicht erſchie⸗ nenen Schiedsrichters beginnt Waldhof das Spiel. Gleich in den erſten Minuten wird Bürkle verletzt, ſodaß er für etwa 10 Minuten ausſcheiden muß. Abwechſelnd ſind beide Parteien im Angriff, zwei ebenbürlige Gegner ringen um den Sieg. Die gefährlicheren Situationen ſind vor dem Waldhoftor, aber Glück und Geſchick Lohrmann's einerſeits, ungenügendes Plazierungsvermögen des B. f..⸗Stürmers andererſeits ſind ſtets die Retter. Hook, auf ſeinem einzig richtigen Poſten(Linksaußen) ſtehend, bricht immer wieder durch, jedoch Lohrmann iſt ſehr auf der Hut. Die treibende Kraft im Waldhofſturm iſt Höger, der brillant ſpielt. Seine Flanken ſind ſtets gefährlich, die Flügelläufe famos. Walter im V. f..⸗Tor muß verſchiedentlich in Tätigkeit treten, entledigt ſich ſeiner Aufgabe aber in ſicherer Weiſe. Schmidt und Brei⸗ tenbacher kommen des öfteren ſchön durch, vermögen aber die mehr als günſtigen Gelegenheiten nicht auszunützen. Mit:0 werden die Seiten gewechſelt. Nach Wiederbeginn erſcheint V. f. R. in veränderter Aufſtellung. Breitenbacher ſteht auf dem linken Flügel, was natürlich grundfalſch und taktiſch ſehr unklug war. Da Frei⸗ känder verſagte, mußte Flügelſpiel um ſo mehr betrieben werden und Hook unbedingt Linksaußen bleihen. So litt eben die Geſamtarbeit der Mann⸗ ſchaft noch mehr am Sichnichtverſtehen, während Waldbof durch exaktes Zuſammenſpiel, Sichſtellen ſichtlich etwas im Vorteil iſt. Beſonders Hutter⸗ Höger am rechten Flügel ſind ſehr gut. Hätte ihnen nicht der ausgezeich⸗ nete B. f..⸗Läufer Au gegenübergeſtanden, ſo hätte die Verteidigung wahrſcheinlich keine Kuhepauſen gehabt. Ein Angriff bringtWaldhof gut vor, Herberger ſchießt ſchwach, den Ball läßt Walter an ſich vorbeirollen, in der Meinung, er läuft aus, während er jedoch gemächlich ins Tor kollert. 1·0. Es wird jetzt lebendig in beiden Mannſchaften. Beſderſeitige An⸗ ſtrengungen bleiben bis ſechs Minuten vor Schluß erfolglos, bis Schwär⸗ zel einen ſchönen Schuß anbringen und den Erfolg erzielen kann. Bald darauf holt Schmidt für B. f. R. ein Tor auf, weitere Chaneen werden ausgelaſſen. Zwei Meter vor dem Tor hebt Weinert eine Flanke Sig⸗ munds hoch über die Latte, einen Schuß Bürkle's hält ohrmann 8. In der letzten Minute fängt Walter noch einen ſtarken Effektball, läßt chn aber aus den Händen ins Tor ſpringen. 85 Nach dem Spielverlauf muß geſagt werben, daß die beſſer ſpielende Mannſchaft geſtegt bat. Woßl härke B. f. R. unter richtiger Auzuüfung der Torchaneen glatt gewinnen müſſen. Aber das Ausnützen von Tor⸗ gel e durch geſunden, plazieren Schuß gehört eben auch zur Gie⸗ eiſtung und die war bei Waldhof unſtrenig beſſer. Beſonders das Aimm Etelun 3. und Komdinattonsſpiel wird don V.. R. nicht erreicht, zumal d Vae e Ge ufftellung agrridt * Philipp, Turn⸗ und Fechtklub Ludwigshafen a. Rh., 247 Punkte Süddeutſchland— Mitteldeuiſchland. In Frankfurt konnte die mitteldeutſche Verbands⸗ mannſchaft diejenige Süddeutſchlands mit:0 beſiegen. Die deuiſche Turnerſchaft in der Saarpfalz. Das Turnweſen im beſetzten Gebiet der Saar und der Pfalz nimmt im der letzten Zeit einen neuen Aufſchwung. Eine allgemeine Gauturn⸗ fahrt. des ar⸗Blies⸗Gaues der Deutſchen Turnerſchaft verſammelte dieſer Tage tauſende von Turnern und Turnfreunden in der Saarpfalg⸗ Stadt St. Ingbert, wo die Scharen nach mehrſtündiger Wanderung unter Trommelklang, fröhlicher Turner⸗, Volts⸗ und Vaterlandsliedern eintrafen. Ein volkstümlichesWetturnen vereinte dort Alt und Jung zu friedlichem Kampf. Gauturnwart Poller aus Saarbrücken hob in einer begeiſtert aufgenommenen Anſprache hervor, daß die ange⸗ tretenen rund 1500 aktiven Turner des Saarpfalzgebietes ein einmütiges Bekenntnis zur Sache der Deutſchen Turnerſchaft und des g Vaterlandes daxſtellten, die es als ihr gutes Recht betrachten, ihr tum vor aller Oeffentlichkeit zu zeigen. Rechtsanwalt Fitz aus bert gab ſeiner Freude Ausdruck, daß die Turner jetzt nach Auf militäriſchen Einſchränkungen ſich wiederum ungehindert betätigen kön trotz aller trüben Zeiten ſei man deutſch und werde deutſch bleiben un nicht Unter Muſikbegleitung und ſtürmiſchen Heilrufen ſcholl dann das Lied der Deutſchen„Deutſchland über Alles“ aus der Menge. Der neu gegründete Pfälzer Turnerbund hat es laut ſeiner letzten Beſtandserhebung bereits auf 309 Vereine mit über 32 800 Mitglie gebracht, die in 10 Turngauen, darunter einer im Saargebiet, organ ſind. In 7081 Turnſtunden traten im abgelauſenen Jahr 137 952 liche und jugendliche Teilnehmer, 33 613 Kinder ſowie 540 J Mädchen an, 10 Gauturnwarte in den Hauptorten regeln den der in hoher Blüte ſteht. Allgemeines. sr. Die Verſchmelzung der Turn⸗ und Sportbereine. Eine ganze Reihe großer Turn⸗ und Sportvereine, beſonders in Süddeutſch⸗ land, haben ſich in letzter Zeit zuſammengeſchloſſen, doch ſind einige dieſer„Ehen“ nach kurzem Veſtand wieder in die Brüche gegangen. Zu der Verſchmelzungsfrage veröffentlicht der Vorſitzende der Deut⸗ ſchen Turnerſchaft, Dr. Berger, folgendes:„Auf vielfache An⸗ fragen rate ich von Verſchmelzungen mit Sportvpereinen, wo nicht beſonders günſtige Bedingungen vorhanden ſind, noch ab. Die geldliche Wirkung iſt noch nicht zu überſehen und unſere Einigungs⸗ verhandlungen ſtoßen 5 1 wieder auf unvorhergeſehene Schwie⸗ rigkeiten. Ich empfehle daher freundſchaftliches Zuſammengehen und Arbeitsgemeinſchaft bei getrennten Verwal⸗ tungen, ſo kann daraus ſpäter nach erfolgter Klärung leicht ein Zufammenſchluß werden, das Umgekehrte iſt aber unmöglich.“ Bferdeſport. 45 sr. Im Karlshorſter Ausgleich der Vierjährigen, einem mit 23 000 Mark ausgeſtatteten Jagdrennen, wurde für 21 der genann⸗ ten 32 Pferde das Gewicht angenommen. Nach dem Ausſcheiden der drei Höchſtgewichte, Merlin, Digitalis und Corſar ſteben nunmehr Ophelia, Fuſtanella und Finis mit je 66/6 Kg. an der Spitze vor dem mit 64% Kg. günſtig davongekommenen Lallo. Den Beſchluß bilden Helopia, Oceana, Friedenstaube, Primavera und Vier⸗ zehnte mit je 54 Kg. sr. Die Düſſeldorfer Ausſchreibungen für den dritten und vierten Tag am 23. und 27. Juni ſehen insgeſamt 300 000 Mark an Preiſen vor. Die Hauptnummer des erſten Tages bildet das Rheinhaben⸗Jagdrennen von 90 000 Mark und am zweiten Tage das Düſſeldorfer Jagdrennen von 40 000 Mark. sr. Die vier 40 000 Mark⸗Rennen der Hannoverſchen Auguſt⸗ Woche, nämlich Grabenſee⸗Rennen, Preis der Stadt Hannover, Hoffnungs⸗Preis und Preis vom Schloß, ſind nach der 2. Einſatz⸗ zahlung mit 53, bezw. 42, 52 und 54 Unterſchriften noch ausge⸗ geichnet beſetzt. ar. Auflöſung des Lindenſtaedt'ſchen Rennſtalls. Herr W. Lindenſtaedt, der vor Ausbruch des Krieges den größten Rennſtall in Deutſchland beſaß, und ſich nach deſſen Auflöſung Anfang dieſes Jahres von Neuem dem Rennſport zuwandte, ſtellt jetzt wiederum ſein geſamtes Rennmaterial zum Verkauf. Es handelt ſich um 16 Flach⸗ und Hindernispferde, darunter die früheren Graditzer Siebenſchläfer, Heideroſe, Leichtſinn und Friedensſonne. sr. Eine grobe Irreführung hat ſich Trainer K. Feller, der Vorſitzende des Trainer⸗ und Jockey⸗Vereins, bei den Wohltätig⸗ keitsrennen des Trainer⸗ und Jocken⸗Pereins in Hoppegarten am 13. Mai zu Schulden kommen laſſen, indem er Baldur unter dem falſchen Namen„Mein Liebling“ nad demgemäß unter falſchen Ge⸗ wichten laufen ließ. Da das Lehndorff⸗Rennen kein öffentliche⸗ Rennen war, kann die Oberſte Behörde wegen dieſer Täuſchung gegen Feller nicht einſchreiten. Die Oberſte Behörde hält ſich jedoch ſür verpflichtet, ihre ſchärfſte Mißbilligung über dieſe Haltung des Trainers K. Feller auszuſprechen. Gleichzeitia erklärt die Tech⸗ niſche Kommiſſion des Union⸗Klubs, daß ſie nicht in der Lage iſt, in Zukunft dem Trainer⸗ und Jockey⸗Verein die Rennbahn des Union⸗Klubs zu Wohltätigkeitszwecken zur Verfügung zu ſtellen, ſolange Trainer Feller dem Vorſtande des Vereins angehört. Pferderennen. i. Bortmunder Jggdrennen. 16 000 Mark. 3000 Meter. 1. Klußmanns Mörſer(Fritſche), 2. Küraſſier, 3. Holda. Ferner: Frei, Spartaner, Napoleon, Thymian, Pionierſieg, Applaus, Canopus Glanz, Aunemarie, Biedermann, Eiders Troſt. 79:10; 20, 18, 25:10.— Preis von Neuß. 16 000 M. 1600 Meter. 1. Mar⸗ cus“ Caliari(Gryezke), 2. Filmdiva, 3. Haeckel. Ferner: Wartenburg, Carracho, Swinemünde, Little John. 14:10; 11, 15, 13:10.— Crefel⸗ der Jagdrennen. 16 000 M. 3000 Meter. 1. Herolds Lueretia (Oertel), 2. Sonntagsmädel, 3. Einbruch. Ferner: Kongo, Atlantie, Wen⸗ dula. 22:10; 19, 81:10.— Preis von Köln. 16 000 M. 1400 Meter. 1. Steinraths Ahnung(Kühl), 2. Hexenmeiſter, 3. Gallien. Ferner: Roſengarten, Champagne, Fröhlich, Wulfhard, Sebes, Muſette. 68:10; 16, 13, 14:10.— Großer Preis von Horſt. 40 000 M. 4000 Meter. 1. Allg. Deutſcher Sportverein Pillao(Lewicki), 2. Marmolata, 3. Ca⸗ melot und Lori de Coty. Ferner: Trianon, Pankgräfin. 18:10: 13, 14:10. 6., 2 8.— Düſſeldorfer Jagdrennen. 16 000 Mark. 3500 Meter. 1. Waltkings Apollinaris(Taranſchewsky), 2. Sieg⸗ linde, 3. Panzer. Ferner: Pionierſieg, Sepig II, Abendſtern. 16.10; 14, 2210.— Eſſener Ausgleich. 21000 M. 1800 Meter. 1. Albrechts Kirchbach(Kühl), 3. Caſſierer, 3. Nicolo. Ferner: Hunne, Rächer, Treu⸗ herz. Naubſchütz. Politur, Lodſinele, Pollack, Daddy 41:10; 17, 38, 17:10. * Leipzig, 5. Juni. Borsdorfer Jagdrennen. 10000 Mark. 3800 Meter. 1. Bie dermann I.(Heidemann), 2. Nova, 3. Triumph II. Unplaziert: Lieſe. 37:10: 21, 27:10.— Luppe⸗ Hürdenrennen. 12000 Mark. 2800 Meter. 1. Ebereſche (Teichmann), 2. Hidalgo, 3. Berber. Unplagiert: Sckmeeball, Pan⸗ zerturm, Tiny, Giroflee, Thisbe. 22:10; 18, 18.% Bornaer Jagdrennen. Chrenpreis und 11000 Mark. 3800 Meter. J. Tati Tata(Freeſe), 2. Marchen, 3. Irinaa. Unplaziert: Marſhland II. 17:10; 12, 18:10.— Grimmaer Jagdrennen 22 000 Mark. 4000 Meter. 1. Lulu(Leiß), 2. Stella II, 3. Roſendal. Unplagiert: Fips Sperrfeuer. Metz ten). 24:10; 14, 24:10.— Parthe Hürdenrennen. 9 Mk. 2400 Meter. 1. Fritzi(Teichmann), 2. Silberkugel. 3. Sorma. 17:10.— Knauthainer Jagdrennen. Ehrenpreis und 11000 Mark. 4000. Meter. 1. Hagelſchlaa(v. Falkenhauſen), 2. Samum, 3. Eilig. 29:10.— Naunhofer Jagdrennen. 9 800 Mark. 3500 Meter. 1. Lot Kukulies), 2. Radieschen, 3. Me⸗ choth. Unplagiert: Bluff(gefallen), Primavera, Grübchen. 18:10; 13, 18:10. „ Porſt⸗Enſcher, 5. Lawnkennis. er. Die Entſcheidungen der Tennisweltmeiſterſchaften llelen im Herren⸗Einzel⸗ und Damen⸗Doppelſpiel bereits am fünften Tage der Pariſer Kämpfe. Im Herren⸗Einzelſpiel erwarb Laurentz(Frank⸗ keich) mit:7,:2,:6,:2 gegen ſeinen Landsmann Gobert den Weltmeiſtertitel, während in der Meiſterſchaft im Damendoppelſpiel Mrs. Satterwafte⸗Miß Hollman(England) gegen Mme⸗ Golding⸗Mme. Vauſſard(Frankreich) mit:3. 621 ſiegreich blieben. — Der Schlußtag brachte die noch ausſtehenden Entſcheidungen im Damen⸗Einzel⸗, Herren⸗Doppel⸗ und gemiſchten Doppelſpiel. Miß Hollman(England) beſiegte Mlle. Subirana(Spanien) mit 670,:5, rend Gobert⸗Laurentz(Frankreich) gegen 71 8 Blacheard aumanten- and) erwartungsgemäß mit 6⸗4,:2,:1 leichte Sieger diieden. + 2 an Mme 5. de ihre Lan Nie. S. dergicheter eeeee 6. Selte. Nr. ˙ Montag, den 7. Juni 1020. Nus Stadt und Land. Der Wahlſounkag in Mannheim. Diesmal darf man ni ſagen, daß der Wettermacher die Wah lbeteiligung ungünſtig beeinflußt hat, 1 un er hielt ſich weſſe in der Muüte. Die Witterung war weder ſo 2 55 daß ma ſich nur ſchwer aus dem Hauſe wagte, noch ſo glän⸗ end. dan Viele über dem Ausflugsbegehren die Wall⸗ tvergaßen. Den ganzen geſtrigen Vormittag über war der bedeckt und auch am Nach mittag leß ſich nur ganz kurze Ze eit die Sonne blicken. Dazu eine ſchier ſpätherbſt⸗ liche die gar wenig zu den dünnen Sommerkleidern unſerer Mädchen⸗ und Frauenwelt paſſen wollte. Das Queckſilber, das, um ſich im Stile des Volkswirtſchaftlers aus⸗ Himr zudrücken, ſchon am Fronleichnamstage eine ſtark fallende Tendenz zeigte, ſetzte geſtern und heute die Abwärtsbewe⸗ gung fort und ſcheint geſtern mittag mit 10 Grad R. den tiefſten Stand erreicht zu baben. denn um 4 Uhr nachmitta⸗s 905 es in der Stadt wieder auf 15 Grad. C. geſtiegen. Die iptſache war, daß der Himmel, der mitunter recht finſter bis zum Schluß der Wahlzeit es dabei bewenden ließ, und uns mit Regen verſchonte. Die Rede⸗ und Zeitungsſchlacht verſtummte mit dem Samstäg abend. Noch einmal fanden Verſammſungen ſtatt. Noch einmal wurden Flugblätter und Wahlzettel verteilt und ins Haus geſchickt. In der Nacht und in der Morgenfrübe des Sonntags ſcheinen die letzten Stoßtrupps ausgeſandt worden zu ſein, denn das buntſcheckige Cewande 4 die en bereits in den letzten Tagen trugen, wurde farben⸗ eicher. Die Plakatſäulen waren des wert, denn alle Parteien von den Deutſ chnationalen bis zu Spartakus wandlen ſich in Wort und Bild an die Paſſanten. Wenn man ſich die Spartakusplakate betrachtete, regte ſich im erſten Algenblick das Gefühl der Empörung, aber dann mußte man ſich ſagen: eine wirkungsvollere Aufrüttelung für die„Partei der Nichtwäl ler“ kann es⸗nicht geben, als dieſe aufreizenden und aufpeitſchenden Bilder, die wirklich„ſchlagend“ die End⸗ iele des Kommunismus illuſtrierten. Man hat die Unver⸗ ſchämtheit beſeſſen, dieſe Plakate ſogar an die Kirchen zu kleben und dabei ſo hoch, daß die Plakatiertrupps mit Leitern ausgerüſtet geweſen ſein müſſen. An vielen Stellen, an den Anſchlagſäulen, an den Häuſern, waren die Plakate geſtern nachmittag zentw veder abgeriſſen oder überklebt. Dabei wurden nicht nur die Anſchläge der bürgerlichen Parteien, ſondern auch diejenigen der Mehrheitsſozialiſten„bearbeitet“. Die Unabhängigen hatten zum Uleberkleben blutrote Streifen drucken laſſen. Ein Plakat der Unabhängigen, das„revolutio⸗ näre Führer der ſozialdemokratiſchen Partei im Jahre 1915 im Großen Hauptquartier“ im Bilde zeigte, ſcheint den An⸗ hängern der Mehrheitsſozialdemdkratie recht unangenehm ge⸗ weſen zu ſein, denn wir entdeckten nur ganz wenige unbe⸗ ſchädigte Exemplare. die Wahlbeteillgung war am Vormittag ſo mäßig, wie das Wetter. Durchſchnittlich 50 Prozent hatten bis Mittag von ihrem Wahlrecht Gebrauch gemacht. Dann aber ſtieg die Ziffer von Stunde zu Stunde und erreichte in einzelnen Bezirken bereits-um 4 Uhr 70 und mehr Prozent. „Erfreulich herweiſe waren es durchweg bürgerliche Bezirke, wie Sberſtadt 05 Oſtſtadt, aus denen dieſe Ziffern gemeldet wulden. Das Endergebnis iſt noch erfreulicher. Es wurden uns nach Ablauf der Wahlzet bürgerliche Beirke genannt. in denen die Beteiligung 80 Pros. und mehr betrug. Soweit wir feſtſtellen konnten, iſt die Wahl in rölliger Rube und Ordnung verlaufen. Infolge der bedeutenden Vermehrung der Wablbezirke brauchte kein Wallberechtigter lange zu warten. bis ſein Name feſtoeſtellt und der übergebene kuver⸗ tierte Stimmzettel in der Wahlurne rerſchwunden war. Die Verſtaakichung der Volfsſcha ile. Den Stäßten der nung iſt auf eine Eingabe, in der die Ver rſtgatlichung der Volboſchuken in Baden verlangt wurde, von der Regierung der Beſcheſd die Uebernahme der geſamten Schullaſten auf den Stagt mit Wirkung vom 1. Anril ſei nicht möglich, doch werde bei der Neuregelung der geſamten Schulgeſetzgebung auf dan Vor⸗ ſchlag zurückgekommen werden. Die Aufnahme der Lehver in den Goehaltstarif iſt jedenfolls ein S auf dem Wege der Verſtaat⸗ lichung der Volksſchulen. 8 Bereiniauna aller Fernſprech! eilnehmer Mannbeims pür erfeßren. hot ſich durch Anreguna eus dem Publikum Mannheim eine Vereinigung aller r nehmer Mannheims qazdildet, die den Zweck vorfolat, haupt⸗ ſühlich gegen den am 1. Ju' in Kraft tretenden Fernſprechtarlf mit aller Macht zu proteſtieren und außerdem die in letzter Zeit ſehr ſterk aufoetretenen Mängel im dernſer⸗ chverkehr nach Möalich⸗ keit zu beheben. Wir verweiſen auf die in gleicher Nummer er⸗ ſcheinende Anzeine dieſer Vereiniaung. Das Büro befindet ſich in P 4, 16. Geſchäftsführer iſt Herr Joſ. Kirchgeßner. Rommunales. 8Heidelberg, 5. Juni. In einer Rechtfertigung über die tehate Zuteilung don Fleiſch teilt die Stadtperwaltung mit, daß die Aufbringung 90 1 Schlachtvieh in letzter Zet ganz unzur(ichend geweſen iſt, was wiederum auf das Miß⸗ Herhäl ien's zwiſchen Vieh⸗ und Fleiſchpreiſen zurückgeführt wird. Der Kommunalverband Tauberbiſchofsheim z. B. lieferte vom Feb⸗ ruar bis Ende Mai ſtatt 400 Stück Großvieh, 537 Kälbern und 9 105 Schweinen nur 100 Stück Großvieh und 57 Kälber, der Kom⸗ muünalverband Sinsheim ſtatt 400 Stück Großviey, 139 Kälbern und 80 Schweinen nur 151 Stück Großvieh und 23 Kälber. Die zur Neferung von Schafen, Schweinen und Kälbern verpflichteten Begerke Wertheim, Eberbach und Borberg lieferten nicht ein Skück ab. Am beſten war die Ablieferung in der Stadt Heidel⸗ berg. Da der Schleichhandel mit Fleiſch immer mehr zun' mmt, hat der Kommunaſverbhand Heidelberg ſich bei der badiſchen Regie⸗ rung ſchan vor einiger Zeit für die Au ſdebung der Zwangs⸗ mirtf ch aft ausgeſprochen. Spielpflan des NationnlThkenters Neues Thenter „ Jum 3 Vorstellung Vorstellung 1 7. M. 49 A Minna von Barnhelm 7 8..48 B Die Bolieme 5 9. M. 50 C Scehneſder Wibbe! 72½ 8 10.49 B Götterdammerung s Zwangs einquartierung 7½ 11. F. 50 Das Flauenopfer 7½ 12. 8 re Johann von Paris 7⁰ 13. 8. 50&A Die Zauberſlöte 6 Winl Fràu 7 2 Nus dem Mannheimer Kunſtleben. Thealer-⸗Nachricht. Georg Büchners Drama„Dantons Tod“, deſſen Erſtaufſührung im Nationaltheater für Mitte dieſes Monats vorbereitet wird iſt die Abſchiedsinſzenierung des Ober⸗ regiſſeurs des Nationaltheaters Dr Fritz Wendhaufen, der mit Ende dieſer Spielzeit aus dem Verband des Nationaltheaters ſcheidet und an das Deutſche Theater nach Berlen geht. Die 25 Bühnenbilder 55 Repolutions⸗Dramas werden von Heinz Grete entworfen, der die techniſche. Ausführun! überno nmen hat.— Die beutige Au führung von Leſſings Luſtſpiel ee e e Deckung der Kosten der Kohlenwirtschaftsstellen un innen xzur Mitarbeit herangezogenen Stellen die Brennstoff⸗ Mannheimer Genere! Unzeiger.(Mittag · Auagabe.) Handel und industrie. Die Lage der chemischen Industrie. Ueber die Lage der chemischen Industrie wird aus Fach- kteisen béfichtet: Während die chemische Großbindustrie Deutschlands schon immer in bedeutendem Maße exportierte. haben sich seit dem Kriege auch die mittleren Betriebe vor- wiegend dem ENpPortgeschäft zugewendet und damit mehr oder weniger gut ihre Rechnung gefunden. Von der seit einiger Zeit eingetretenen fast völligen Stockung des Auslands- geschäſts wird daher die chemische Industrie besonders schwer getroflen. Dieser Ausfall macht sich um so fühlbarer, als aueh der Inlandsmatkt in seiner Aufnahmefähigkeit ganz er- heblich eingebüßt hat Eklatant tritt der Konjunktur- umschwung bei der in Erscheinung. Augen- hlieklich stockt hier das Huslandsgeschäkt. weil das deutsche Fabrikat sich zu teuer stellt. Am Inlandsmarkt sind heimi- sche Gummiwaren, ausgenommen chirurgische Artikel, nur schwer verkäuflich, infolgedessen fehlt es den Fabriken an Arbeitsstoſt, so daß' wesentliche Betriebseinschränkungen un- ausbleihlich sind. 0 5 Die übrigen Zweige der chemischen Industrie kaben fast durchweg lebhaftes Exportgeschäft gehabt und werden auch jetzt ndeh gut beéschäftigt sein, besonders gilt dies von der Spezialität„ätherische Oele“. Weniger gut ist das Farbenge- schäft verl zufen. ausgenommen Anilinfarben, die ihreb führende Stellung auf dem Weltmarkt nach wie vor behaupten. In kos- metischen Erzeugnissen war das Exportgeschäft bisher rege. Hat aber starke Einbuße erlitten; nicht nur gehen keine neuen Aufträge ein, auch die noch laufenden Aufträge werden zu- meist zu annullieren gesucht. Für den heimischen Markt stel- len sich dice Erzeugnisse wegen dler verteuerten Herstellung (vor allem Spiritus und Alkohol) zu hoch. Was pharma- Zzeutische Erzeugnisse anlangt, so liegt das Geschäft in den sogen. Markenartikeln nicht ungünstig, dagegen sind allge- meine Artikel schwer verkäuflich, und der Konsum darin ist zurückgegangen. Der Konjunkturums 1 ng ist sonach in der ge- samten chemischen Industrie recht spürbar, und die Unter⸗ nehmer haben Mühe, die Betriebe aufrecht zu erhalten. Mehr- fach ist es béreits zu Verkürzung der Arbeitszeit gekommen, atich haben einzelne Abteilungen stillgelegt werden müssen. Avch ein Preisahhau dürfte für die nächste Zeit noch nicht ein- treten, da die Fabriken zumeist das teuere Rohmaterial auf- arbeiten müssen. In chemisch-technischen Artikeln und iy der Seifenfabrikation sind die Absatzverhältnisse zurzeit noch befriedigend. Abschluss der Deutschen Erdöl-.-G. Berlin, 6. Juni.(Eig. Drahtb.) Der Abschluß der Deutschen Erdsl-.-G. für 1019 übertrifft die durch die hohe Dividende(25% plus 20% Bonus) hervorgerufenen Erwar⸗ tungen noch dadurch, daß der Gesamtbetrag des Reichsnotopfers, den die Gesellschaft zu bezahlen hat, aus dem Jahreserträgnis von 1919 bestritten wird. Im Gieschäftsbericht wird zu der außerordentlichen Gewinnausschüttung bemerkt. daß sich dię geldliche Lage der Gesellschaft im neuen Jahre, durchaus befriedigend gestaltet hat ünd daß der Vor- schlag der Sonderausschüttung mit Rücksicht auf die außer- ordentliche Entwertung des deutschen Geldes füf angebracht gebalten werde. Das Geschäftserträgnis er- nölt sich von 10% Mill. auf 400 Mill. A. Nach Abzug der Verwaltungskosten von 11,1, Mill.(5, Mill.%) und Ab- schreibungen von.9 Mill.(5 6 Mill.), sowie der Steuern, Kursverluste usw. verbleibt ein Reingewinn von 198 Mill. e fast dreimal , der den vorjährigen Gewinn von 69 Mill. übertrifft. Dementsprechend ist auch clie Ausschüttung an die Aktionsre erhéht Worden. Weiter wird im Geschäftsbericht ausgeführt, daß die Beteiligungen in auswärtigen, zumeist im feindlichen Ausland gelegenen Unternehmungen. bereits früher an Neutrale veräußert worden sind. Nach der Abstohßung dieser Versorgungsduellen erweist es sich als ein besonderer Vorteil, dat zus der Not des Krieges bedeutende inländische Neuanlagen hervorgegangen sind, die bereits heute er- heblich zur Produktionsvermehrung beitragen. Auch auf dem Gebiete det bergmännischen Oelgewinnung läßt sich tion in einiger Zeit erwarten. Wirischaftliche Rundschau. Bromograph.-G. Mannheim. Das Be richtsjahr hat die Erwartungen nicht erküllt. Die Schwierigkeiten in der Materialbeschaffung und die ständig steigenden Unkosten ließen ein sewinnbiingendes Geschäft nicht aufkemmen. Das Inland trat, Wenis als Käufer für Bro⸗ mograph-Apparate undk Vervielfäftigungsmaschinen für photo- graphischen Druck und Nollenpapiere auf. Der EXKPOrt wurde durch unzulängliche Bewilligung der Ausfuhranträge, unkerbunden. Der Verkauf photographischer Bedarfsartikel blicb a1f das Inland beschränkt und litt unter geringer Beliefe- rung seitens der Fabriken. Das Exporthandelsgeschäft war durch Sonderbestimmungen der Hersteller ausgeschaltet. Aus dem Jahre 1918 wurde an Verlust übernommen 93 452 L. hierzu kommen Abschreibungen mit 6s 285; zusammen 158 737 fl, wovon der diesjährige Gewinn mit 35 663 „ zu kürzen ist, so daß der Verlustvortrag für 1920 1230% beträgt. Das laufende Jahr hat befriedigend begdnnen. Angesichts der augenblicklich herrschenden Ge- schäftsstille lassen sich für Pakerum noch keine Schlüsse zichen. Bei 628 oοο αν Aktientapital laut Bilanz die De- bitoren 96 200 t(236 782), die Warenvorräte sind mit 350 247 bewertet und die Kreditoren beziffern aul 25.685 0ll. Die Generalunkosten betrugen 163 182 1 Einigung im badischen lendwirtschattlehen Genossenschafts- wesen. oc. Karlsruhe 6. Juni. Die beiden lan d wirtschaft- licehen Genossenschaftsverbände, nämlich der Verband badischer landwirtschaftlicher Genossenschaften in Karlsruhe und der Genossen,ehaftsverband des Badischen Bauernvereins ia Freiburg haben vor einiger Zeit die„Badische Landwirtschaftliche Genossenschaſtszentrale“ gebildet. welche die Aufgabe hat, auf denjenigen Gebieten, auf welchen ein ge⸗ meinsames Vorgehen des bad. landwirtschaftlichen Genossen- schaſtswesens erwünscht ist. gemeinschaftlich zu arbeiten, Kährend sie in anderen Fällen, wo ein getrenntes Vorgehen für die Landwirtschaft zweckmäßiger ist, ihre Selbständigkeit behalten. Gerade bei der Notwendigkeitt die Zwangswirtschaft durch das landwirtschaftliche Genossenschaftswesen abzu- lösen, ist diese sehr zu begrüßen. 1 * der Mittel kür die Roklenwirtscbaftsstellen. Der, Reichswirtschaftsminister ist ermächtigt worden. zur der von verbraucher, die mindestens 10 Tonnen Brennstoffe monat- lich verbrauchen. mit Beiträgen bis zu 5 7. des Verkaufs. preises der Brennstoffe heranzuziehen.. Abänderung des Syndikatsvertrages des Reichskohlenver- bandes. Der abgeänderte Syndikatsvertrag des Reichskohlen- verbandes wird jetzt bekanntgegeben. Die Abänderungen be- ziehen sich u. a. auf die Organe der Vereinigung, und zuar sind Organe der Vereinigung: 1. die Aktien-Gesellsch. Reichs- echlenverbandd. 2. die klitgliederversammlung und 3. der Sroße Ausschuß des Reichs koblenrates, dessen Befusnisse ge- nau festgesetzt werden. Der Verband der Rleistift- Preiserköhung kür Bleistikte. kabrikanken hat mit auf die beträchtliche Steigerung der Lohne, Gehälter, Material- und Bene, kosten den Teuerungszuschlag für alle Fabrikate auf 650 höht. Petroleumbezug aus Rumänien. Zurzeit eind ernsthafte Bestrebungen im Gänge, einen regelmähigen Bezug von Efd Glpredukten aus Rumänien wieder durch Compensationellet“ rungen in die Wege zu leiten. Leustadter Volksbank. Nach dem Jahresbericht der Nel stadter Volksbank ist ein Reingewinn von 290 477 M. erzielt wor⸗ den, aus dem 7% Dividende verteilt werden. 50jähriges Bestehen der Cassella& m. b. H. 1„ Frankfurt a. M. Diese G. m. b. die zu den großten devt. schen Anilin-Fabriken gehört, in diesen Tagen ihr 5057 jähriges Jubiläum. 1904 wurde die bekannte Interessenge, meinschaft mit den Farbwerken varmals Meister. Luzius un Crüöning zu Höehst à Bl. gegründet, und die Firma in eine G. m. b. H. mit 20 NIill.% Stammkapital umgewandelt. von denen die Höchster Farbwerke 27.5% übernahmen. Im Jaurs 1908 wurde das 9 sodann um 5 Mill. A erhöht, heute be⸗ trägt es 90 Mill. ischaft Thuringla Erfurt. De Ve waltungsrat der Vetsicherungsgesellschaft Thuringia in Erfult beschloß. in der auf den 3. Juſ ds. Js. einzuberufenden Gene“ ralversammlung für das Geschäftsjahr 1919. welches mit einom Verlust abschlieht, unter Heranziehung von Rücqklagen die Verteilung einef Dividende von 200 4 für die Aktie Vorschlag au bringen. Holzausſuhr in Polen. In Graude nz ist ein neuer Ve“? band der Sägewerke in pemnmetellen gegründet wor, en, dem es gemeinschaftlich, mit der Vereinigung der Sige. reien von Bromberg und Umgegend gelungen ist, von del polnischen Regierung 60 000 Kubikmeter Schnittholz als Aut, ſuhrkontingent zugestellt zu erhalten. Verhandlungen Deutschland wegen Kompengition(Gestellung von Lokom tiven und Bahnwagen) sind im(iang. Ob ein Abschluß aa Ausfuhrverhandlungen in nächster Zeit möglich steht dahin. Die Ausfuhr nach dem Freistaat Danzig 8 den nachsten Tagen beginnen. Heueste Drahfherichie. Milderung der Ausfuhrabgabe. Berlin, 7. Juni.(Drahtb) Im Reienswirkschaftsintskefhgs, ist ein Ausschul zur Nachprüfung der Aus une abgaben aus Mitgliedern des Wireschaftsrates un tretern der Arbeitnehmern und beteiligten Industrie- und Har, delskreise eingesetzt worden. Der Reichswirtschaftsministe hat sich bereit erklärt, auf Vorschlag dieses Ausschusses 6 scfortiger Wirkung die betreffenden Abgabesätze abzuänc oder gänzlich aufzuheben. Die deutsche Flagge wieder in Smdetderin EBerlin, 6. Juni.(Eig. Dralitb.) Die e kanische Dampfschiffahrts-Geseilschaft wifd mitte Juni deutschen Dampfer„Undine“ nach den Häfen Süc 1 rasiliens fahren lassen. Als zweite Fahrt eines grole: ist die des Dampfers„Cronshagen“ für mitte 1 nach Rio de Janeiro, Santos und Rio Crande do Sul 2175 kündigt. Im August hofft die Gesellschaft dann den ers kür ihre eigene Rechnung auf einer deutschen Wertt im befindlichen Dampfer nach Sücdlamerika senden zu können vorausgesctzt, daß die Arbeiten auf der Werkt ihren bishetise Fortgang nehmen. Es wird dies ein Schiff von 750⁰ Tonu Tragfäbigkeit sein. Das Erschemen der deutschen Flagge, südamerikanischen Häfen wird von den dortigen deutsche Kauflcuten freudig begrüßt. Aus ihren Kreisen ist det le hafte Wunsch hierzu im Interesse der Häfen des deutschck Anschens und. Forderung des deutschen Handels vielfach örtert worden. 11 in EKrisis inn der belgischen Diamantenindustrie. 5 Brüssel, 7. Juni. Drahtb.) In Antwerpen ist eine sroßt Krise in,der Diamant branche ausgebrochen. Voren wurden 15 Atbeiten für 1 Monat eingestellt. Man.e viele Konkurse. De belgische Regierung beahsichtigt. Gesetz eine parlamentarische Kontrollkommission einzuse 5 die die landflüchtige belgische Regierung während ihrer Re denz in Le Havre machte. Waren und Märkte. Die Lage am süddeutschen Tabakmarkt. Mannheim. 6. Juni. Ueber die Abnahmepflicht ist el neue Entscheidung gefallen. In einer in Bremen abgeha JSitzung wurden die Fabrikanten zur Abnahme der itet Tabake verpflichtet; ferner müssen jene Verarbeng die bisher keine deutschen Tabake verarbeitet haben. n. Pfälzet Pabek ihres Blatt-Tabak- Kontingentes überneh det 8 bisherige Zösern der Vergärer bei der Empfangnahin Tabake wird damit jetzt sein Ende errsichen. Die Nach 1 nach iolder Tabaken hält kür billjge Sorten an. füt 1 ein⸗ neuer Tabake dagegen gehen die Aulfträge nur spärl lich Was Fertigware anbelangt. so werden Farbikate genügend gehoten und auch schon zu billigeren Preisen, wobei 750 schlag teilweise bis zu 40% geht. Die Entwieklung der! gen Pflanzen ist Sünstig. da ihnen das Wetter se statten kommt: man hat schon mit dem Aussetzen begon Für Rippen erhielt sich Nachfrage. 1 Wasserstandsbeobachtungen im Monat 2 Fegelstadſon vom Jatum e Rhein 2 Sohusterinsel 442 319 30 28 3003 Abends 255 1. Kenll. 407.09.98.8,3.7 351 daohm. 2, 5 522 455.54 591579.85.66 Laohm. Uler Hannhem 302.18.19.3 500 41 Sorger, Je; Raia2:4 205 207 20f 72 Uu Kad Torm. 5 Ubr KGbkbbnſdmn.⁰ Nachm. vom Neckar: 1 5 1br Ranndelm 300 59 5 50 438.0 Vorm. 1 bhr Hellbronns 00.81.70 vorm. 5 WIndstill, nelter +8⁰ 5 ö 8. weiterausſichten für mehrere Tage im u voran Unbefugter Nachdruck wird gerichtlich verfolgt. 8. Juni: Wenig verändert. 9. Juni: Wolkig mit Sonne, ſtrichweiſe Regen, ziemlich kühl, nacts e 10. Juni: Kaum verändert, windig. 5 11. Juni: Veränderlich, kühl, windig. 2 1 12. Juni: Wolkig, teils trübe, Regen, angenehme— Wnterungsberient. Sard- frem- Tiefste Adohste 700 peratuf Femp. 8 Temp. Beme pbatom morgens mgesene in der 9 1 7 18 gevb Dör dar Kacnt Uiter auf 128185 wind Kon mm rad 6. Grad G. den àm grad G6. + NSlunl e eeee en, ee 2. Juni 2821 121 7˙5— beeie Z. Junf 758.. 152 150— 23.5 1 8 00 J. Juni 7263.71199]102— 15⁴ 1 6 8. Joa 7533 306.1— 10 dewol §. lun 227 88 853— ae e 16 J. Junl 7523 355 7⁴— 12¹*¹ Hauptſchriftlettung: Dr. Fritz Goldenbaum. Verantwortlich für Politik. Dr. Frit Woldenbaum: A. Maderno: für Lokalee und den wörigen redaktionellen 0 Schönfelder: für Handel: Di A Bfab: kür Anzeigen: Karl 95 A, Druc und Druckerei Dr. Haas, Monnbeimer Sen m. b.., e E 6..7 sein Win 4 4 2 an- fülr alb. Kiäen / Pd] XAÄA. ̃˙— Ä Ilx.—]—“—..]‚⏑——.. —, ,. 17 Mannheimer General-Anzeiger. (Millag⸗Ausgabe.) planken Anfig in feiner Art? 20. 22—. sun⸗ en Montag, den 7. Juni 1920. —— nafte 7 ‚ Erd- iefe· Neu- Wol⸗ I. in tevt⸗ 5o⸗ a e ‚ un eine 3 4 1. une 25 Steck von 27 ahre 9 NAN N HEIN be⸗ Ver⸗ furt ene· 977 5 nem die 15 0 Verdktentechungen er adtz waüite Dienstag, den 8. Juni geiten ſolgende Marken: 1 e Für die Verbraucher:* vor· Haſzenzrüchte; Reſtbeſtände an Erbſen und Bohnen ige⸗ zu Mk..20 das Pfund markenfrei in den der 2 Kolonialwaren⸗Verkaufsſtellen—1668. Aus⸗ armelade: markenfrei in den Kolonlalwaren- mit 8 Berkaufsſtellen—1668 mo⸗ üßſtoff: markenfrei in den Apotheken und Dro⸗ gerien del Nager. oder Bunermiich: Für ½ Olter die Marke 21. ird(Gilt ab Montag). in Kartoffein(das Pfünd zu 50 Pfg.) markenfrei in den Verkaufsſtellen—268. Butter: Pfund zu Mk..85 für die Butter⸗ marke 109 der neuen Butterkarte in den Ver⸗ gok kaufsſtellen 191—320. kosfett: 200 Gramm zu M. 6,40 die Fettmarke 6 um in den Verkaufsſtellen 191245. n- Aundernähemittel: 1 Paket Radoljs Kuindermehl zu ver⸗ Mk..30 und 250 Gramm Gries zu 46 Pig. 155 für die Kindernährmittelmarke 5 in den Ver⸗ a kgufsſtellen—1668.(Außerdem kommt noch te—— kleinere Partie Schokolade⸗Tunke zu Mk. mit on ber Paket auf obige Marke zum Verkauf.) ern benberte Mlich: 1 Doſe zu Mk..— die Milch⸗ Jaergenmakte 17 in den Verkaufsſtellen Weteelas; markenfrei zu Mk..80 per Paket eri⸗(250 Gramm) in den Kolonialwaren· Bertaufs. jen ftellen—1668. öd⸗ 11. Für die Vertaufs ſtellen: zen Zur Aboabe ſind bereit: un er: ½ Pfund zu Mk..85 für die Bettaufs⸗ ge⸗ ſtellen 321—420 am Dienstag, den 8. ds., von e—½12 Uhr. zau—udaſce⸗ Lebeusmittelamt, C 2, 16/18. en. 1 Skädliſche Flußbäder. gen Die ſtädtiſchen Flußbäder ſind geöffnet. ien Mannheim, den 1. Juni 1920. in Bürgermeiſteramt. jen deffe . kfentliche Verfteigerung. „Dienstag, den 3. Juni 1920, mittags 12 Abe, uude ich in Mannheim in der E 4, 62 Jawuaftrage gemäߧ 373 d. H. G. B. gegen bare 88t 1 ung öffentlich verſteigern: t i9 Daar Art. 100 No. 3,42 Wichel grouenſteeſel „„ 45„ 36/39 br. Rindl Derbyſtieſel „ 2 20 27%0 Sporil. Perbpſtieſel . B3 211%½ 3% Ninbbor. Polsafuefel E2 210% 22½4 Bor emderttiefel „ 105„ 37/1 gen. Rindl. Frauenſtfl. Nüberes im Termin. 7 5 den 7. Juni 1920. fe Sommer, —⁰ Gerichtsvollzieher in Mannheim. 15 Versteigerung. n. gem. 5 373 St. G. B. el wer er g 10 Sunn enthags 1n uhe ge de im Börſenlokal hier Ad0 l. Tatenlochen begen Barzahlun öffentlich verſteigern. Näheres im ermin Mannheim, den 5. Junt 1920. Brandt, Gerichtsvollzieher. Machlag. Versteigerng wit qz Genehmigung der Erben aus einem Nachlaß am denstag, den 8. Juni ds. IJs. 1 Y u. nachmittägs Uhr L S. 5. 4. Stock 25 egen Barzahlung: Küchen Wii eine ochplatte, eiſerne Häfen, Wein⸗ Bier⸗ Porzellan, ein Kaffeeſervice, ein ab ice, Vaſen, eine große antike Vaſe, 2 große Aet aſtervaſen und Schale, Aufſellgegenſtände aller Hil ippgegenſtände, Operngläſer, ein faſt neuer ette⸗Haſierapparat, Raſtermeſſer, 1 Schachſpiel, kon, 2 delden 2 goldene Herren-Remontoir-Uhren, eine dan upaten, Tableiten, Obſtſchalen 2c., Tiſch⸗, ſarh und Leibwäſche, kleine und große weiße und ein aceotbänge. Herxruftelder:: Ein Gehrockanzug, wit Frackanzug, 5 dederſchachtel, Hüte, Schirme, Kravatten Kragen h aiene, Stiefel. 1 Fellvorlage, 1 Boden⸗ ch(Axmünſter,“3), 1 ſehr ſchöne Reiſe. ⸗ Kamelhaardecken, Wolldecken, Linoleumläufek, 1 be. dals mit aſaaſef Ge ghenee wehrert Al Wers Sarm Meſſingl N Me elektr. Vampen, 2 Ofenſchirme, 1 mit nrumpau, 1 Revolber 6läufig, 1 Prow⸗ 5 it Munttion, 1 Meerſchaumpfeiſe m. Silber⸗ Arbige üge, mehrere 92— gerahmte 5 S5. 2 1 1 oldge„ mehtere große Spiegel 4 wanpncea. 1 Siaaarderobe, 1 Gartenſchlauch, 2 nigrde 1 Jönlen mit Figuren, 1 Rauchtiſchchen ge⸗ 1, 85 0 6 8 2 Doppelfenſter, 1 Garnitur 8 üſch, Sofa u. 6 Sſſel, 1 Diwan. Kameltaſche, Biſcherſchrant(Biedermeier), 1 rn ege Jelſe bett 8 eingel. ſchwarz, 1 Salontiſch ſchwarz, 1 2 polierte Kleiderſchränke, 1 Chaiſe⸗ 8 if Decke, 1 mittl. Kaſſenſchrank, 3 poliſt. 955 e eeen u. ſeht guten Feder · 4 15—— Tiſch, 1 Ausziehtiſch mit Einlagen, 50 mmode mit eee und 105 0 rgat, Nachttiſche, Nohrſtüßle, 1 3557 ſchränkchen, 1 hienbadenſen m. ke, 1 Kochkiſte, Wb e 2 and 1 Gesheaheh Theodor Michel, ——ů de Im Auftrag des Notariats II verſteigere ich Ferger(Klaſſiker und andere), 17 Bände Brockhaue 5 0 ne Damenuhr, Broſchen. Ringe, 2 Brufttnöpfe de denerten. Sülbergegenſtände: Beſtece, Vorleger, ein See ein Zylinder 1 Gaszu ae mehrere ſt zug 80 +— 1 Gis⸗ deſtell 44AÄ Schengckſachen. 0 AAu binligen Preisem: volles, Um f Mrf. 5uhn n Dirndel un d0 Rattune für alle EZwecke Salins Blaudrudte Statt besonderer Anzeige. Ein UInglüctsfall entriß uns heute Nach⸗ Sohn, mittag unseren geliebten, einzigen Bruder, Schwager und Onkel Stud. rer. merc. im blähenden Aſter von 21 fahren. Manaheim, 3. Juni 1920 Heennestt⸗. 05 Im Nachen der traueruden Midterblebegen Paul Heuback Die Beerdigung findet am Mittwoch, den 9 Juni, nachmittags 3 Uhr von der Leichen⸗ Lalle aus statt. Von Beileidspbesuchen bitten wir absehen zu wollen. 6667 Statt besonderer Anzeige Gestern mittag 1½ Uhr entschlief nach längerem Leiden unser lieber Vater, Großvater, Urgroßvater, Schwiegervater, Bruder und Onkel, Herr Triedridi Edeimann Privatier im naheu vollendeten 85. Lebensjehre. 6668 MANNHEIM(Langerötterstr. 22), den 7. Juni 1920. Im Namen der trauernden Hinterbliehenen: Peter Edelmann Fridu Kulbfleisch ſgr. geb. Edelmenn Haus Edelmann. Die Beerdigung findet am Dienstag, den 8. Juni 1920. nachmitings 3 Uhr statt. Leiden mein Schwager und Adoff Schlesinger Statt besonderer Anzeige. Heute nachit entschlief sanft nach langem, schweren eliebter Mann, mein lieber Vater, Bruder. nkel 6958 MANNHEIM(D 1,), den 6. Juti 1920. Im Namen der trauernden Hlinterbliebenen: Martha E. Schlesinger geb- Stern-Ellrolch. Kondolenzbesuche und Blumengpenden dankend verbelen. Beerdigung Dienstag 11 Uhr im israelitischen Friedhof. Tachlab- Henall Im Auftrage der Erben verkaufe ich mit behördlicher Genehmigüng am 6902 Montag. 7. Juul 1920, nachmittags —6 Uhr in der Hebelstraße 1, part. zum Schäzungspreis: 1 kompl. Eßzimmer, 1 Klubſeſſel, 1 Kelim⸗ Portiere mit Meſſingſt., 1 Sofa mit 4 Seſſel, leleg. Tecwagen(Meſſing), 1 ſehr ſchöner elektr. Kriſtallüſter, mehrere andere elektr. Lüſter, 2 Flurgarderoben,? Lederſtühle, 2 ov. Spiegel. 1 Konſol mit Goldſpiegel, 1 handgemalten Ofen⸗ ſchirm, Stoffvorhänge, ſchöne Aufſtellgegenſtände (Teller, Vaſen ꝛc.), 1 ſehr ſchönes Soſa mit 2 Seſſel(geſchnitzt), 1 kl. ſeid. Sofa, 2 kl, ſeid. gepolſt. Stühle, 1 Marmor⸗UAhr mit 2 Girandols, 1 Boule⸗Schränkchen, 1 Silberſchränkchen, 1 Blumentiſch, 2 weiß lack. Stühle, 2 dgl. Säulen, Bilder, Meſſin gtangen u. ſonſt. Hausrat. Ferner: I Vitrine, 1 ant. Uhr, 1 Biedermeler⸗ Schrank, 2 ſchöne Teppiche(ca. Nen Mtr.). Georg Landſittel ffene Ortsrichter. ine der erſten u. größten deutſchen Margarine⸗ Stellen fabriken ſucht für die Zeit nach, Freigabe des N e Relsekrafi Fur die neinpfalz Es kommen nur ſolche Bewerber in bei der Kolonialwaren⸗ und Bacgertundſchaft Rheinpfalz gut eingeführt * die 26 find. 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