** N Dezugeprelſe: In Mannheim u. Umgebung monatl. einſchl. M..50 für Bringerlohn u. Einziehungs⸗ dühr M..—. voſtbeen ee Wr. 15— obne Poſigebühren. Einz. Nummern 20 Pfg. AUne Preiſe Konto Nr. 17590 Karlsruhe i. B. u. Nr. 2917 Ludwigstafen a. Rh.— derzelt widerruflich. Poſtſche eſchäfts⸗Nebenſtellen i im: Neckarſtadt: Waldhofſtr. 6. Schwezingerſtadt: Kepplerſtr. 42 N 2 7840. Deaht-ubreſſe: Penetalanzeiger Mannheim. Eindenbof: Gontardſtr. 4 Fernſprecher Ne. nachm. 2½ Badiſche Neueſte Nachrichten die Regierungsbildung. Berlin, 9. Juni.(Von unſ. VBerl. Büro.) Der Reichs⸗ präſident ha: bis zu dieſer Stunde dem bisherigen Reiche⸗ kanzler Hermann Müller noch nicht amtlich den Auftrag erteilt, die Kabinettsbildung zu verſuchen, doch wird ange⸗ nommen, daß es noch im Laufe des heutigen Tages geſchehen wird. Herr Hermann Müller wird ſich vorausſichtlich mit den führenden Perſönlichkeiten der Unab⸗ hängigen in Verbindung ſetzen und die Vorbeſprechungen führen. Von dem Verlaufe dieſer Beſprechungen wird es ab⸗ hängen, ob Herr Müller die ihm übertragene Aufgabe weiter führen oder, was weſentlicher iſt, dem Reichspräſidenten den Auftrag zurückgeben wird. In dieſer verworrenen Lage taucht — wie die B. Z. behauptet— in führenden politiſchen Kreiſen die Idee eines koalitlonierten Wirtſchafts⸗ kabinetts auf, bis eine andere Regierung vorhanden iſt, eine Regierung, die ſich aus Vertretern der Gewerkſchaf⸗ ten aller Farben, ferner der Induſtrie, des Handels und der Landwirtſchaft zuſammenſetzt, ohne beſondere Rückſichtnahme auf politiſche Parteien, die ſich von der Er⸗ wägung, daß die wirtſchaftlichen Aufgaben drängender ſind als die politiſchen, leiten läßt. Es würde der Gedanke zum „Ausdruck kommen, der dem Reichswirtſchaftsrat, der Kam⸗ mer der Arbeit und ähnlichen Plänen zugrunde liegt. Auch ein deutſches koalitioniertes Wirtſchaftskabinett könnte nur ein Proviſorium ſein. 5 Berlin, 9. Juni.(Von unſerem Berliner Büro.) Senator Dr. Peterſen ſchreibt in der partelamtlichen demo⸗ kratiſchen Korreſpondenz: Veugung und Kummer über das Schickſal unſeres Volkes im Kriege, die Empörung und Sorge über ſeinen Abſchluß, Sorgen und Aerger über leine Folgen ſind in dem parteipolitiſchen Zweikampf gegen die Parte en ausgenutzt worden, die aus dem Zuſammenbruch heraus die egierung gebildet haben. So beherrſchte den Zweikampf auf Seiten der Oppoſſtion von rechts und links Kritik und nochmals Kritik. Das Ziel der Oppoſitionsparteien iſt erreicht. Die für die bisherige Koalitionsregierung erforderliche Mehr⸗ heit iſt zerſtört worden. Jetzt haben die Sieger das Wort. Vei dem Standpunkte der Unabhäng'gen eine Koalition mit Nicht⸗ ſozialdemokraten abzulehnen, wird nur die Rechte in Frage kommen. Die ſoll nun zeigen, welche Koalition ſy bilden wird, welche Polit't ſie mit ihr führen wird“ Es wird uns intereſſieren, wie ſie nach ihren Erklärungen im Wablkampfe eine Koalition aus mehreren Parteien bilden und gleichseitig Kompromiſſe ablehnen wird. Der Vorſtand unſerer Partei wird unverzüglich zuſammentreten. Die Parteifreunde wollen ſich in ihren Felgerungen Zurückhaltung auferlegen. Was einzelne Mitglieder jetzt glauben folgern und urteilen zu ſollen, iſt als perſönliche Anſicht zu werten. Auch auf dem Gebiete der Politik gilt jetzt in beſonderem Maße: Ein Gefäß 5 leichter entzwei zu ſchlagen, als ein neues gleichwertiges zu hoffen. Der Parteivorſtand der demokkratiſchen Partei tritt am Donnerstag nachmittag 3 Uhr in der Reichsgeſchäftsſtelle in rlin zuſammen zur Beratung über die durch die Wahl ge⸗ ſchaffene Lage. Berlin, 9. Juni.(Von unſerem Berliner Büro.) Die Mitglieder der demokratiſchon Reichstags⸗ raktion werden heute Nachmittag— bei den bisherigen Leſprechungen hatte es ſich nur um inoffizelle Zuſammen⸗ künſte gehandelt— zu ihrer erſten öffentlichen Sitzung ſich dereinen, die im Hauſe des Handelsmin ſters ſtattfinden wird. Auch die preußiſchen Miniſter und die'sherigen demokrati⸗ chen Mitglieder des Reichskabinetts werden daran teilneh⸗ men. Es iſt nicht ausgeſchloſſen, daß man ſchon bel dieſer Ge⸗ legenheit ſich einigermaßen über die Frage der Regierungs⸗ und Koal tionsbildung einigen wird. Der demokratiſche Par⸗ ivorſtand wird dann am Nachmittag um 3 Uhr zuſammen⸗ tveten. Die Hallung des Jenkrums. 2 In- ihrem beutigen Morgenblatt ſchreibt die Kölniſche Voltszeitung: „Der Vorwärts ſtellt feſt, daß eine Beteiligung der So⸗ Aaldemokratie an einer nach rechts orientlerten Koalition aus⸗ ſeacchleſſen ſei. Jede Anzeifelung dieſer Tatſache ſei unzuläf⸗ 7 Er betont weiter, daß die Waſſen, die nach lnks abgc⸗ chwe der neuen Regierungsbildung hätten, 8 tiſche nkt ſeien, ebenſoſehr Anſpruch auf Berückſichtgung bei wie die verſtärkten echtsparteien. Einem etwa wiedererſtehenden„ſchwarzblauen lock“, gebildet aus dem Zentrum und den beiden Rechts⸗ arteien kündigt er Fehde an und prophezeſt, daß die age einer auf dieſen Block ſich ſtützenden Regierung ſehr bald ezählt ſein würden. Das Blatt appelliert dann an die poli⸗ Einſicht der Unabhängigen Sie allein ſeien im Gande. eine Erwe terung der Koalition nach links hin zu er⸗ oglichen. Darin irrtſich der Vorwärts natürlich, enn zu einer ſolchen Erweiterung gehört doch wohl auch die 0 Teilnaßme des Zentrums oder der Deutſchdemokra⸗ diedh In keiner von beiden Parteien dürfte aber Neigung beſteben, in eine Koalition mit den Unab⸗ angigen eind utreten.“ Wine demokratiſche Stimme über die Mederlage der Demokratiſchen Partei. In ſehr bemerkenswerter Weiſe äußert ſich der Reichs⸗ ſeahmmifter a. D. Gothein über den Zuſammenbruch er eigenen Partei: Müſſen ſich doch gerade die Demokraten ſagen, daß ihr ſtarker terlnſt bei den Wahlen im weſentlichen auf ihren im Herbſt erfolg⸗ iedereintritt in die Regierung zurückzuführen iſt. In dieſer egierung batte nun einmal, wenn auch nicht die formelle, ſo doch de acche Führuna Erzberger, und wie alle Renegaten, ieſer früthere die ſe Vartitulariſt und Gegner direkter Steuern aufs ſchroffſte ins Lager der Zentraliſten und Steuerfanatiker abge⸗ ſchwenkt; er machte nicht mehr Zentrumspolitit, ſondern ſozlaliſtiſche. Die ſtarke Rechtsſchwenkung der Wählermaſſen iſt vor allem darauf zurückzuführen, daß die beſitzenden Klaſſen— Gewerbe⸗ treſbende, mittlere Landwirte, große und kleine Kapitaliſten, aka⸗ demiſch gebildete Beamten— in Maſſen deutſchvolksparteilich oder deutſchnalional wählten. Die ſtarke Heranzlehung von Beſitz und Ein⸗ kommen, die unſinnige Staffelung der Steuern, die dem früher reichen oder wohlhabenden Manne nicht ſoviel übrig ließ, wie er zur notdürftigen Friſtung ſeines Lebens brauchte, die den Gewerbetrelbenden das Kapital wegſteuerte und deſſen Neubildung unmögkich machte, kdieb dieſe Wähler nun einmal von einer Partei fort, die die Verantwortung für dieſe Steuergeſetzgebung mit übernommen hatte. Weniges hat die Stimmung im Volke ſo vergiftet wie die VBeſetzung wichtiger Poſten durch ungeeignete Perſönlichkeiten. Verfügte man anfangs noch über eine Anzahl dafür geeigneter Perſonen, ſo griff man, wenn dieſe ſich unter der Schwierigkeit der Verhältniſſe abwirtſchafteten, zu immer weniger qualifizierten. Die Lehre aus dem Wahſausfall in Bayern. c München, 9. Juni.(Priv.⸗Tel.) Nachdem nunmehr eine vollſtändige Ueberſicht über den Wahlausfall in Bayern ſowohl für den Landtag als auch für den Reichstag vorliegt, zieht die„Münchener Zeitung“ die Nutzanwendung aus dem Wählergebnis. Es wird zunächſt vorausgeſchickt, daß der Er⸗ folg nicht ſo ſehr den Anſtrengungen der bürgerlichen Seite zuzuſchreiben iſt, ſondern dem Verſagen der Werbe⸗ kraft des ſozialiſtiſchen Gedankens, denn die bürgerlichen Stimmen hätten bei dieſer Wahl nicht etwa eine Mehrung, ſondern eine Minderung um rund 150 000 Stiin⸗ men erfahren. Wenn trotzdem in Bayern der Wahlausfall einen ſo glänzenden Sieg des Bürgertums be⸗ deutete, ſo iſt das einzig und allein dem Umſtand zuzuſchrei⸗ den, daß nahezu 300 000 Wähler, welche 1919 ſozialdemokra⸗ tiſch abgeſtimmt haben, diesmal der Wahlurne ſernblieben. Von den bürgerlichen Parteien hat nux die mit der Deutſchen Volkspartei verbündete Mittelpartei einen gewaltigen Zu⸗ wachs von über 200 000 Stimmen zu verzeichnen, Zentrum, Bauernbund und Demokraten ſind zurückgegangen, die letz⸗ teren allein um über 250 000 Stimmen. Ebenſo charakteri⸗ ſtiſch wie der Aufſtieg der am meiſten rechtsſtehenden Deut⸗ ſchen Mittelpartei im Verein mit der Deutſchen Volkspartei iſt die auf Koſten der Mehrheitsſozialdemokraten erfolgte Vermehrung der Linksradikalen um rund 150 000 Stimmen. Freilich iſt dieſe Vermehrung auch nicht annähernd imſtande, den Nieſenverluſt der Mehrheitsſozialdemokraten von nahezu 670 000 wett zu machen. Noch deutlicher als in den Wahl⸗ ziffern kommt die Bedeutung dieſer zweiten Wahlſchlacht im republikaniſchen Bayern in der Verteilung der Landtagsſitze zum Ausdruck. Den vereinigten 47 Man⸗ daten der drei ſozialiſtiſchen Richtungen ſtehen 108 bürgerliche gegenüber, das heißt, die bürgerlichen Parteien werden eine reichliche Zweidrittel⸗Mehrheit haben. Die Bayeriſche Volkspartei allein iſt weit ſtärker als der geſamte Sozialismus und ſelbſt wenn die 12 Demokraten mit den Sozialiſten marſchieren ſollten, würde dieſe Vereini⸗ gung noch immer nicht an die Stärke des bayeriſchen Zen⸗ trums heranreichen. Dieſes wäre mit der Mittelpartei und der Deutſchen Volkspartei allein ſchon imſtande, eine Regie⸗ rung zu bilden. Inſofern ſind heute Bauernbund und Demo⸗ kraten nicht mehr ſo ſehr wie ſeit den erſten Revolutions⸗ wahlen das Zünglein an der Wage. Angeſichts dieſer Sach⸗ lage iſt das Unglück, daß anſtatt 3 nunmehr 20 Unabhängige in Begleitung zweier Spartakiſten ihren Einzug in den Land⸗ tag halten, nicht ſo ſehr oroß. Der Landtag wird es nun in der Hand haben, dem ſetzigen Miniſterium Kahr neuerdings ſein Vertrauen und ſeinen Entſchluß kundzutun, daß er auch weiter ſeine Dienſte in Anſpruch nehmen will— was vielfach angenommen zu werden ſcheint— oder aber ein neues Kabinett, ſe nach der Zuſammenſetzung der künf⸗ B tigen Regierungsmehrheit im Parlament, zu bilden. Etwas Beſtimmtes läßt ſich darüber wohl noch nicht ſagen, ſo lange nicht die verſönliche Zuſammenſetzung der Regierungsmehr⸗ heit endgültig feſtſteht und die Führer Gelegenheit gehabt haben, miteinander in Fühlung zu treten. Der neue bayriſche Landtag muß binnen 17 Tagen nach dem Tage der amtlichen Feſtſtellung des Geſamtergebniſſes der Wablen einberutfen werden. Es iſt alſo damit au rechnen, daß der Landtag Ende Juni ſpäteſtens aber Anfang Jun gebeldet wird. Zu dem Reichstagswahlergebnis der Rheim⸗ pfalz iſt noch folgendes zu bemerken: Da für den Wahlkreis⸗ verband Franken—Pfalz die Reſtſtimmen zuſammengezählt werden, ſoweit die Parteien Verbindungserklärungen abge⸗ geben haben, ſo erhält die Deutſche Volkspartei in der Pfalz die ſämlichen Reſtſtimmen ihrer Partei zugezählt und durch dieſen welteren Sitz erhält der zweite Kandidat ihrer Liſte Recktsanwalt Dr. Zapf⸗Zweibrücken ein Mandat. Dieſer mird dann, ſo meint die„Münchener Zeitung“ hoffentbch im Reichstage auch der Fraktion der Deutſchen Volksvartei bei⸗ treten und nicht wie der ſchon bisher unter der Flagge der Deutſchen Volkspartei gewählte Abgeordnete Gebhart der Deutſchnationalen Fraltion. Die Unabhängigen erhalten durch das Zuteilen ihrer fränkiſchen Reſtſtimmen ein Mandat. ** c München, 9. Juni.(Priv.⸗Tel.) Ber demokratiſche Stadtrat Hübſch hat mit Unterſtützung der Demokratiſchen Fraktion im Münchener Rathaus erneut folgende Interpel⸗ lation geſtellt: Unter Hinweis auf unſere Interpellation vom 19. April fragen wir heute nach Durchführung der Wahlen nochmals an, ob die Fraktionen des Rathauſes gewillt ſind, von ſich aus gemeinſame Schritte zu unternehmen, um die baldigen Neuwahlen auch der Gemeinde herbeizu⸗ führen. Die Parteien werden am nächſten Dienstag bei Be⸗ handlung der Interpellation Gelegenheit haben, ihren nun⸗ mehrigen Standpunkt klarzulegen. Anzeigenprelſei Bei ſederzel geſ. u. Famn.⸗Anz. 20% achk, tigem Widerxuſ B. 1 ſpalt. Rolonelzeile.0 Mk. ausw. 1. Rekl. 5 Mk. Aunahmeſchluß! 5 d. Miitagbl.——+ 60.e Für Anzeigen an beſtimmten Tagen, Stellen u. Ausgaben ꝛcird keine Verantwoel Erſaz⸗Anſprüchen für ausgefallene od. Vezriebsſtörungen, Materialmangel uſw. berechtigen zu keineg öb. Gewalt, Streiks ſchränkte Ausgaden od. für verſnätete Ruknahme von Unelgen. Das endgillige amtliche der Landfagswahl in der alz. Speyer. 9. Juni. Endgiltiges amtliches Ergebnis der Landtagswahlen in der Abgegeben i zen 356 373 Stimmen. 2 25 85 eeeee 17 Es erhalten auf Grund der Dieſe verteilen Verteilungsziffer 19 798 Es verblieben ſich auf an Sitzen Reſtſtimmen: D. V. P. 104 523 5 5 533 D. D. P. 32 553 1 12 755 Byr. V. P. 92 884 4 13692 S. P. D.„84 907 4 5 773 U. S. P. 38 734 84 18 936 P. D. 2712 0 2732 256 373 15⁵ 59 403 worden: Es ſind danach in den neuen Bayriſchen Landtag gewählt Burger, Gollwitzer. Matill, Munzinger, Helck, von Deutſchen Volkspartei; Dr. Hammerſchmidt—— der Partei; Bernzott, Brenneiſen, Hildenbrand, Klara Barth von der Bayriſchen Volkspartei: Körner, Hoffmann, Hartmann, Klement von der Sozialdemokratiſchen Partei; Leonhardt von der Unabh. Sozialdemokratiſchen Partei. Unter der Jremdherrſchaft. Die Leiden der Beamten im beſetzten Gediel. Berlin, 9. Juni.(Von unſerm Berliner Büro.) Ein Vorfall, der aufs neue beweiſt, in welch rückſichtsloſer Weiſe ſich die franzöſiſche Beſatzungsbehörde über die Beſtim⸗ mungen des Friedensvertrages hinwegſetzt und welche ſeeliſchen Leiden die Beamten des beſetzten Gebietes bei der Erſüllung ihrer Pflicht zu erdulden haben, hat ſich in Landau in der Pfalz abgeſpielt. Im April d. Is. wurde ein Beamter des Reichsvermögensamtes in Landau, Baurat Kai⸗ ſer von dem franzöſiſchen Polizeigericht zu einer Gefängnis⸗ ſtrafe von 8 Tagen und einer Geldſtrafe von 1000 verur⸗ teilt, weil er einen Befehl des Geniechefs der marokkaniſchen Diviſion, der auf eine Kontrolle ſeiner Verwaltung abzielte als im Widerſpruch mit den Beſtimmungen des Friedensver⸗ trags ſtehend, zurückgewieſen hatte. Auch das franzöſiſche Be⸗ rufungsgericht beſtätigte dieſes Urteil. Der Strafvollzug ge⸗ ſchah in der Weiſe, daß Baurat Kaiſer in einer Einzelhaftzelle untergebracht wurde, Gefängniskoſt erhielt und ſeine Zelle ſelbſt reinigen mußte und in ſeder Weiſe wie ein gewöhnlicher Häftling behandelt wurde. Nach 24 Stunden Haft wurde er auf Intervention ſämtlicher Parteien und Beamtenſchaft der Pfalz vorläufig auf freien Fuß geſetzt. Die Beamtenorganiſa⸗ tionen der Pfalz griffen den Vorfall auf und der Bezirksverein Landau des buyriſchen Beamtenbundes unter Vorſitz des Ju⸗ ſtizrates Dr. Ronde faßte eine Entſchließung, in der ſcharf gegen das Vorgehen der franzöſiſchen Behörde proteſtiert und erktlärt wurde, daß die deutſchen Beumten auch aufgrund des Rheinlandapkommens nur zur Befolgung der Befehle ihrer deutſchen Vorgeſetzten verpflichtet ſeien. Sämtliche politiſchen der Pfalz ſtellten ſich uuf den Boden dieſer Reſolu⸗ 75 Fwei Monate ſpäter wurde Dr. Ronde als Vorſitzender Verſammlung ausgewieſen, mit der Begründung, daß — utſchließung'offenſichtlich von ihm veranlaßt worden ſei⸗ as trifft jedoch nicht zu, da die Entſchließung von 15 Unter⸗ beamten einſtimmig 9 efaßt und der Mitgliederverſammlun 1 1 eine Vertreterverſammlung vorausgegangen war, die ſi ebenfalls einſtimmig auf den gleichen Standpunkt geſte hatte. Am 5. Juni erſchienen bei Dr. Ronde franzöſiſche Po⸗ ligeibeamte in Zivil gierten für den Kreis wurde nut eine halb Mannheim gebracht. und führten ihn dem franzöſiſchen Delo⸗ Landau vor, trotz ſeines Proteſtes. Ihm e Stunde Friſt für die Beſorgung ſeiner Angelegengeiten gewährt und er ſodann unter militäriſcher ewachung in einem Auto nach dem unbeſetzten Gebiet nach Es iſt anzunehmen, daß ſich die Reichs⸗ regierung dieſes franzöſiſchen Be kraſſen Falles. der die ſkruppelloſe Willkür der ſatzungsbehörde gegenüber der deutſchen Be⸗ amtenſchaft ins hellſte Licht ſetzt, energiſch annehmen wird. Der Franzoſe gegen deutſche Wahl⸗ und Redefreiheil. Landau, 8. Juni.(..) Von dem franzöſiſchen Poligei⸗ gericht wurde der Sekretär der hieſigen Deutſchen Volkspartei, Tot now, der in einer Wahlverſammlung beleidigende Bemerk⸗ ungen gegen die franzöſiſchen Beſatzungetruppen gemacht haben 15 zu einem Monat Gefängnis und 8000 Mark Geldſtrafe verur⸗ eilt. Kiel, 9. Junl. Der heute zuſammengetretene Provinzialland ⸗ tag von Schleswig⸗Holſtein widerſpricht einſtimmig dem von der Entente überreichten Vertragsentwurf und verlangt von der Re⸗ gierung, ihn unter allen Umſtänden abzulehnen und ſich zur Er⸗ füllung der Forderungen der Entente nur ſoweit bereit zu er⸗ klären, als ſie den Bedingungen des Verſailler Friedens entſprechen. Polniſche Wirlſchaft. Zu Nuß und Frommen aller, die eine Reiſe nach dem von den Polen beſetzten deutſchen Gebiet machen müſſen, ſtellt uns ein deutſcher Geſchäftsmann, der ſoeben von dort zurückgekehrt iſt, folgende Schilderung eigener Wahrneh⸗ mungen und Erlebniſſe zur Verſügung, die zugleich ein an⸗ ſchauliches Bild der gegenwärtigen Verhältniſſe in dem unglücklichen Gebiet darſtellen: Eine Reiſe nach Deutſchpolen ſollte man, wenn ſie nicht unbe⸗ dingt nötig iſt, lieber unterlaſſen, man erlebt nur Enttäuſchungen. Einen Vorgeſchmack von dem, was wir uns ſchon immer unter dem Begriff polniſche Wirtſchaft“ vorgeſtellt haben, erhält der Reiſende ſchon guf dem ſogen polniſchen Bahnſteig in Schneidemühl. Schmus und Unordentlichkeit treten dem Ankömmling ſchon dort entgegen; ſabane polniſche Leute, die ſich auf Reiſen befinden, hocken und agern, meiſt in ſchmutzige Lumpen gehüllt, umher. Nach 26 Mi⸗ nuüten Fahrt erreicht man Friedheim, die erſte Station auf polni⸗ ſchem Gehiet. Alle Reiſenden müſſen dort mit ihrem Gepäck aus⸗ ſteigen. Gepäckträger gibts nicht, alſo ſchleypt ſeder, was er mil⸗ gebracht hat, ſelbſt auf den Bahnſteig und von da nach dem Zoll⸗ ſchuppen. Bei dem ſehr regen Verkehr enkſteht natürlich ein wüſtes Gedänge Durchelnander und dann ſehen ſich tauſende won —————— Freiübungen, durch Bäder und Maſſage. 2. Seite. Nr. 247. Manuheimer General-Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) Mittwoch, den 9. Juni 1920. Leuten in einem engen Schuppen zuſammengepfercht, der weder gedielt noch gepflaſtert iſt. Sand und Staub wirbeln auf und es entſteht eine Atmoſphäre zum Umkommen. Die Reviſion der Reiſenden und des Reiſeger des wird hier durch zwei Beamte in Zipil vorgenommen und zwar ſehr ein⸗ gehend. Die Päſſe müſſen ſowohl für die Einreiſe wie für die Aus⸗ reiſe genau den Beſtimmungen entſprechen und das Viſum der polniſchen Paßbehörden tragen, ſonſt iſt der Reiſende allen mög⸗ lichen Verdächtigungen und Schikanen ausgeſetzt und das wenigſte was ihm paſſieren kann, iſt die unweigerliche Zurückweiſung nach ſeinem Herkunftsorte. Die Zollreviſion iſt ebenſo rigoros; jeder⸗ mann, ob weiblichen oder männlichen Geſchlechts, wird vom Scheitel bis zur Sohle befühlt, Verdächtige müſſen ſich auch völlig entkleiden. Die beiden Beamten, die die Reviſion vornehmen, ſcheinen meiſt nach Gutdünken zu verfahren; was ihnen gefällt,„beſchlagnahmen ſie, und ebenſo iſt es mit der Zollfeſeſetzung. Wer einen noch völlig neuen Anzug trägt, muß ihn verzollen. Der Zoll beträgt in ſolchem Falle 100 bis 150 polniſche Mark. Da aber ſelten jemand ſoviel polniſches Geld bei ſich führt, wird der Betrag in deutſchem Gelde abgenommen, womit man aber, da die polniſche Mark gegenüber der deutſchen nur den fünften Teik wert iſt, den Zollbetrag um das Fünffache zu hoch bezahlt. Daher iſt zu raten, ſich vor dem Ueberſchreiten der polniſchen Grenze ſo viel als möglich polniſches Geld einzuwech⸗ ſeln, insbeſondere auch kleine Scheine, denn an allen Stellen, an denen man Zahlungen zu leiſten hat, tönt einem kategoriſch die Erklärung entgegen, daß man kein Wechſelgeld habe. Wie not⸗ wendig jene Maßnahme iſt, zeigt ſich ſofort bei der nächſten Geld⸗ ausgabe. Nach drei⸗ bis vierſtündigem qualvollen Aufenthalt in beſagtem Zollſchuppen gehts endlich zur Fahrkartenausgabe, natür⸗ lich nicht ohne wüſtes Gedränge, denn jeder iſt beſtrebt, ſobald als möglich aus dem unwirtlichen Schuppen an die friſche Luft zu kommen. Am Fahrkartenſchalter iſt wieder großer Andrang, da bei den unſicheren Beförderungsverhältniſſen jeder ſo ſchnell als möglich in den Beſitz einer Fahrkarte gelangen möchte. Wer kein polniſches Geld hat, zahlt den gleichen, Betrag in deutſchem Gelde, alſo wieder das Fünffache, und wer auch kein deutſches Kleingeld hat, legt noch mehr drauf. So kommts oft genug bor, daß man eine Fahrt von Friedheim nach Bromberg, die zwei pol⸗ niſche Mark koſtet, mit einem Zwanzigmarkſchein bezahlt, alſo den fünfzigfachen Betrag, weil an ein Herausgeben des überſchießen⸗ den Betrages nicht zu denken iſt. Die Eiſenbahnverhältniſſe ſind überaus traurig. Einen Reiſeplan darf man ucht aufſtellen. Selbſt auf kurze Strecken gehören Verſpätungen von 3 bis 4 Stunden zu den n keiten; ein Fihrplan exiſtiert kaum, jedenfalls wird ein ſolcher nicht innegehalten. Die Abfahrt der Züge iſt ebenſo unbeſt mmt wie ihre Ankunft. Es kommt auch, namentlich bei den jetzigen Militärtransporten nach Rußland, oft genug vor, daß tagelang jeine Perſonenzüge abgelaſſen werden. In den Eiſenbahnwagen ſtarrt alles von Schmuß, der Geſtank darin iſt kaum zu ertragen; an Reinigung wird nicht gedacht. Fenſterſcheiben gibts nicht mehr; die Fenſteröffnungen ſind durch Bretter in denen ein viereckiges Guckloch etwas Helle in den Wagen läßt; die Lokomo⸗ tiven ſprühen glühende Funken in ſolcher Menge aus, daß ſie u einer direkten Gefahr für Städte und Land werden, von den 50 ſind die Kupplungen vielfach geſtohlen, ſo daß nicht ge⸗ nügend Wagen angehängt werden können. Unterſcheidungen als Frauen⸗ oder Raucherabteile ſind abgeſchafft. Da in allen Städten Belagerungszuſtand herrſcht, ſind die nachts eintreffenden Reiſenden gezwungen, ſich einen Paſſierſchein ausſtellen zu laſſen, ohne den nachts niemand die Straße betreten darf. Dieſer Schein koſtet 50 Pfg, man macht euch ſonſt aus allen möglichen Schikanen Geld. Daßs Poloniſietren verſtehen die Polen beſſer als wir jemals das Germaniſieren verſtanden haben. Selbſt in gut deutſchen Städten, wie Bromberg, findet man nur noch volniſche Straßen⸗ ſchilder. Alles mußte äußerlich polniſche Phyſiognomie annehnen. Den polniſchen Adler findet man auf Schritt und Tritt abgebildet, der Ausputz der Geſchäfte uſto. iſt in polniſchen Farben gehalten, auch die Geſchäftsſchilder müſſen in polniſcher Sprache lauten. Fee Gefängnisſtrafen treffen den, der das Firmenſchild in fehler⸗ zafter Orthographie anfertigen läßt, denn es wird darin eine Ver⸗ unglimpfung der polniſchen Sprache erblickt. Auf der Straße hört man in ſonſt deutſchen Städten kein deutſches Wort mehr, ſelbſt die Kleidung und die Kopfbedeckung müſſen nach polni⸗ ſchem Schnitt ſein. In den f wird nur polniſch gelehrt, die Gerichtsſprache iſt polniſch, ſowie bei allen allen Behörden. Den bisher deutſchen Notaren ift aufgegeben, bis die polniſche Sprache zu beherrſchen, andernfalls Notariat entzogen werden. Sämtliche Verordnungen kommen aus Warſchau und ſind natürlich in polniſcher Sprache gehalten. Die Deutſchen, die das Polniſche nicht verſtehen, ſind ratlos, ſie wiſſen nicht, ob ſie das, was ihnen vorgehallen wird, unerſchreiben können. Das Spionoge⸗ ien iſt übermäßig ausgebaut: die Deutſchen verkehren nur noch Fluſterton untereinander, denn„die Wände könnten Ohren haben“! Kein Wort gegen die Polen bleibt ungeſühnt. Es wird alles mögliche getan, um den Deutſchen den Aufenthalt in Deutſch⸗ len zu verleiden; die noch gebliebenen Beamten und Angeſtellten ſetzt man auf die Straße, ſie dem Mitleid anderer überlaſſend. Selbſt Deutſchpolen, alſo Leute von polniſcher Abſtammung, von. denen man annimmt, daß ſie etwas germaniſiert ſind, werden in gleicher Weiſe behandelt. Kein Wunder, daß die Auswanderung oß iſt und eine erbikterte Stimmung gegen Polen herrſcht. HDeutſche Penkmäler gibt's ſchon nicht mehr, ſie ſind beſeſtigt. um 1. Auguſt fall ihnen das egelmäßig⸗ Völlig unfähige Leute polniſcher oder galiziſcher Abſtammung werden an die Stelle der Deutſchen geſetzt, in dem Lehrkörper der Schulen wie am Gericht und bei anderen Behörden, ſelbſt auch in den techniſchen Berufen; irgendein Schloſſer oder Lokomotipführer kann einen verantwortungsvollen Ingenieurpoſten einnehmen, ohne daß er eine Ahnung von ſeiner Aufgabe hat. Wegen des Krieges mit Rußland werden ſchon 17 bis 18⸗ jährige junge Leute polniſcher Abſtammung zum Militär einge⸗ zogen. Die Bewachung det eingezogenen Mannſchaften iſt aber ſo ſtark, daß ſie ein Mehrfaches der Kopfzahl eines Rekrutentrans⸗ portes ausmacht; trotzdem kommt ein ſolcher niemals vollzählig ans Ziel, die Hälfte deſertiert. Polniſche Familien ſchicken ihre Söhne nach Deutſchland, um ſie dem Militär zu entziehen. Ueberhaupt das polniſche Militär! Es beſteht vielfach aus verlumpten Geſtalten in allen möglichen Uniformen, darunter auch deutſchen. Und dann iſt es ein wahres Völkergemiſch von Kongreß⸗ polen, Galiziern und allen möglichen flawiſchen Stammesange⸗ börigen. Ihr unordentliches Ausſehen beleidigt jeden Ordnungs⸗ liebenden; auf den Straßen ſitzen ſie ungeniert und ſuchen ſich die Lätiſe ab. Das Geſchäftsleben lieat völlig darnieder; ſelbſt die polniſche Geſchäfke ſind gezwungen, auf längere Zeit wegen Waren⸗ mangel zu ſchließen. Genußmittel. wie z. B. Zigaretten, ſind kaum aufzutreiben, für eine ſolche kann man alles mßaliche erreichen. Die Preiſe ſind unerſchwinglich: eine Semmel koſtet 60 Pf., das Pfund Rindfleiſch 12., Zucker 255 M. Kaffee 90., ein Leinen⸗ kragen minderwertiger Qualität 60 bis 70 M. Das polniſche Geld ſteht eben noch ſchlechter als das deutſche im Kurſe und bei der Haltung der domiſchen Regierung haben deutſche Geſchäftsſeme fein⸗ Luſt, mit volniſchen Geſchäfte abzuſchließen. Die Verhältniſſe wer⸗ den für Deutſchpolen, wie man allgemein fürchtet, noch ſchlechter werden, die noch höheren Warſchauer MPreiſe werden auch hier bald erreicht werden. Bei dieſem Juſtande läßt man nathrlich auch keine Lebensmittel beraus. Jeder Reiſende darf höchſtens zwei Pfund Lobensmittel, Butter überbaupt nicht, bei dar Ausreiſe mitnehmen, was darüber iſt, wird beſchlagnahmt. Um dieſe Verhältniſſe zu beſchönigen, werden natürlich durch polniſche Blätter unwahre Gerſchte über die deutſchen Verhältniſſe verbreitet, die noch weit ungünſtiger dargeſtellt werden, als ſie wirklich ſind. Ueberhaunt betrüat man die Einwohner des Landes in ſeder Weiſe. So werden den dort wohnenden deutſchen Pen⸗ ſionären, denen die Penſionen von der deutſchen Regierung in deutſcher Währung geſendet werden, benachteiſiat, indem man ihnen den Nennbetraa in polniſcher Währung auszahlt. die, wie ſchon ge⸗ ſant, nur den fünften Teil wert iſt. Hier ſollte die Reaierung andere⸗ Wege betreten, um den Leuten wirklich das zukommen zu laſſen, was ihnen gebührk. e Warſchau, 9. Juni.(Priv.⸗Tel.) Seit beute früh iſt Warſchau ohne Gas, Elektrizität und Straßenbahn. Die Waſſerleitungen laufen nur zum geringen Teil. Dieſer allgemeine Streik der ſtädtiſchen Arbeiter iſt bisher rein wirtſchaftlicher Natur. Geſtern aber erſchienen beiſpielsweiſe Maueranſchläge, worin zu leſen war:„Helfershelfer aus Berlin und Mos⸗ kau verſuchen in Warſchau einen Streik anzuzetteln, um der tapferen pol⸗ niſchen Armee in den Riſcken zu fallen. Warſchau muß ſich ſelbſt gagen die „Preußen und bolſchewiſtiſchen Juden, dieſe Hauptfeinde Polens“ wenden.“ Baden. Erhöhung der Schlachtviehpreſſe. E Karlsruhe, 9. Inni.(Priv.⸗Tel.) Die Höchſtpreiſe für Schlacht⸗ rinder, Schlachtkälber, Schlachtſchweine und Schlachtſchafe ſowie Schlacht⸗ pferde ſind ab 4. Juni mit ſofortiger Wirkung neu feſtgeſetzt worden. Sie betragen nunmehr für je 50 Kilo Lebendgewicht bei 1. Gering genährten Rindern einſchließlich genährter Freſſer(Klaſſe C) 240 Mark, 2. Fleiſchige Rinder(Klaſſe B) 340 Mark, 3. ausgemäſteten oder vollfleiſchigen Rindern (Klaſſe A) 380 Mark, 4. ausgemäſteten oder vollfleiſchigen Rindern höchſten Schlachtgewichtes(Klaſſe 41) 420 Mark, 5. Schlachtkälber im Alter unter drei Monaten 450 Mark, 6. Schlachtſchweine 350 Mark, 7. Schafe(Klaſſe 4) 240 Mark, Klaſſe 3 300 Mark, Klaſſe 2 350 Mark und Klaſſe 1 400 Mark. 8. Schlachtpferde(Richtpreiſef 200 Mark. Gleichzeitig iſt die Verordnung vom 26. November 1919 über die Verwendung des Mehrerlöſes aus Häuten aufgehoben worden. Die bisher zu den Schlachtviehpreiſen gemachten Auf⸗ ſchläge für Häute kommen alſo in Wegfall. Die Verordnung bedingt alſo auch eine Neuregelung der Fleiſch⸗ und Wurſtpreiſe, welche alsbald er⸗ folgen dürfte. Die Donauſlaaken. Die Ruheſtörungen in Graz. Wien, 9. Juni.(WB.) In der Nationalverſammlung verlas auf eine dringliche Anfrage der Sozialiſten der Staatsſekretär des Innern einen Vericht der ſteyeriſchen Landesregierung, wonach die Demonſtranten in Graz die Gendarmerie und Soldaten mit Steinen beworfen und mit Stöcken bedroht hätten. Seit geſtern aben hätten ſich die Ruheſtörungen nicht wiederholt. Er habe Er⸗ hebungen veranlaßt. Die Schuldigen würden ſtreng beſtraft. Vor⸗ läufig ſei nicht feſtzuſtellen, ob politiſche Beweggründe mitgeſpielt hätten. Solange das Gegenteil nicht bewieſen ſei, müſſe er die Annahme abweiſen, als ob die Gendarmerie ohne zwingende Gründe von der Waffe Gebrauch gemacht habe. Er rufe die Parteien auf, N ſolcher Vorfälle zu vermeiden. Sozialdemokratie und Wehrmacht. Prag, 9. Juni. Der Antrag der Deutſchen Sozjaldemo⸗ kraten fordert von der Regierung ſpäteſtens zu Beginn der eee größten Geſchäftshäuſer ſind leer bis auf die Bretter, ſogar groß⸗ im Verein mit der Regierung alles zu tun, um eine Wiederholung Herbſtſitzungen des Abgeordnetenhauſes eine Vorlage er die Aenderung des Wehrgeſetzes nach folganden Grund⸗ ſätzen: Das ſtehende Heer wird abgeſchafft. An ſeine Stelle tritt die Miliz mit örtlichen Bataillonen und nationalen Aushebungs⸗ bezirken. Die Ortsbataillone wählen ihren Kommandanten und beſtimmen ihre Kommandoſprache. Kein Bataillon darf im Frieden außerhalb ſeines Aushebungsbezirkes verwendet werden.“ Jeder Wehrmann hat Waffen, und Munition im Hauſe. Judenfeindliche Kundgebungen in Wien. und auf dem Rathausplatz eine von vielen tauſend Männern und Frauen beſuchte Verſammlung gegen die Oſtjuden. In der Halle und vor dem Rathauſe ſprachen zahlreiche Redner, die ihrem Unmut über die oft angekündigte, aber noch immer nicht vollzogene Abſchiebung der im Kriege zugewanderten Oſtjuden leidenſchaftlich Ausdruck gaben und den Zuſammenſchluß der nichtjüdiſchen Bevölkerung gegen das Judentum im allgemeinen und gegen die„Judenregierung“ im be⸗ ſonderen forderten. Es wurde eine Entſchließung angenom⸗ men, worin die Internierung der Oſtjuden und die Pe⸗ ſchlagnahme ihrer Vermögen gefordert wird. Nach der Ver⸗ ſammlung marſchierten die Teilnehmer in gewaltigem Zuge unter judenfeindlichen Rufen über die Ringſtraße und den Kai, von ſtarken Wacheabteilungen begleitet. Als ſie am Kai die in die Leopoldſtadt (Judenviertel) führende Brücke von Wachen beſetzt fanden, die ihnen den Weg dorthin verſperrten, löſte ſich der Zug allmählich auf. In Befürchtung judenfeindlicher Ausſchreitungen halte die Regierung auch die Volkswehr in ihren Kaſernen konſigniert. arbeiterrat hatte ſogar, die Loſung der Verſammlung gegen die Oſt⸗ juden minder beargwöhnend, die Möglichkeit eines ankirepubli⸗ kaniſchen Putſches in Erwägung gezogen und ſeine Anhänger für dieſen Fall mobil gemacht. Die Kundgebung verlief aber ohne Zwiſchenfall. Holland. Der geſcheiterte Generalſtreik. Haag, 8. Juni. Havas. Der Streik iſt weit davon entfernt, allgemein zu ſein. Die Straßenbahnen verkehren normal Die Angeſtellten der ſtaatlichen und gemeindlichen Betriebe feiern nicht⸗ In den Druckereien, den Bäckereien, im Handel und Induſtrie herrſcht Teilſtreik. Vollſtändig iſt der Streik nur im Baugewerbe und dem Transportgewerbe. Die Zeitungen ſind in normaler Weiſe erſchienen. Gegen Mittag fand in der Nähe des Volkshauſes eine Verſammlung von einigen tauſend Perſonen ſtatt, darunter zahlreicher Kommuniſten und von Rotterdam zu Fuß kommender Streikender, um gegen das Geſetz gegen die Revolution zu prote⸗ ſtieren. Gegen 1 Uhr mittags zog ein Demonſtrationszug von gegen 25 000 Teilnehmern vor das Parlamentshaus. In Rokterdam er⸗ Im Induſtriegebiet von Zaan wurde ebenfalls der Generalſtreik proklamiert. Amſterdam, 8. geſcheitert iſt. zeichnen. Die Lage im Hafen iſt normal, trotzdem die Dockarbeiter den Streik angeſagt hatten. In der Diamantſchleiferei wird faſt vollſtändig gefeiert. In den ſtädtiſchen Gaswerken herrſcht nor⸗ maler Betrieb, trotz einiger Arbeitseinſtellungen. In den großen Fabriken und in den Druckereien iſt die Zahl der Streikenden allgemein ſtark; die Zeitungen ſind aber trotzdem in normaler Weiſe erſchienen. Auch im Elektrizitätswerk feierten viele Arbeiter, im Fernſprechdienſt etwa die Hälfte. In den Bäckereien wurde normal gearbeitet. Großbrilannlen. Lloyd George und die Arbeiker. Amſterdam, 9. Juni. Lloyd George erklärte einem Inter⸗ viewer gegenüber, die Behauptung Henderſons, daß er ent⸗ uni. Man kann ſagen, daß der Gencralſtreik berechtigten Anſprüche der Arbeiterſchaft zu fördern. Sein Kampf richte ſich nur gegen die Extremiſten u Revolutionäre, Cetzte Meldungen. Der Friedensverkrag und die mexikaniſche Frage auf dem krepublikaniſchen Konvent. Chicago, 8. Juni.(W..) Reuter. Der republikaniſche Konvent wurde heute eröffnet. Der derzeitige Vorſitzende, Se⸗ nator Lodge, verteidigte die Haltung der Oppoſition des Se⸗ nates in der Frage des Friedensvertrages. Es ſei kein Staa⸗ tenbund und kein Völkerbund, was Wilſon aus Europa nach teil ſprechen. 1 erklärte weiterhin, es ſei Zeit, daß die Vereinigten Staaten Mexiko gegenüber eine feſte Haltung einnähmen. Wenn Mexiko einen ſtarken aufrechten Mann, der den Vereinigten Staaten freundlich geſinnt ſei und der entſchloſſen ſei, die Ordnun 5 Amerikaner ihn aufrichtig und von ganzem Herzen unter⸗ tützen. 1 75 Der blonde Schopf und ſeine Freiet Roman von Agnes Harder. 200(Nachdruck verboten.) (Fortſetzung.) „Geh, Jerome! Jugend gehört zur Jugend, Frau Paters hleibt bei mir. Morgen beſpreche ich das andele mit Dir.“ „Welches andere, Tante! Quält Dich noch etwas?“ Sie ſchüttelte den Kopf.„Später, mein Junge, ſpäter.“ Und er ging. Er nahm ſich einen Wagen und ließ ſich nach Haus Bäaden fahren. Zu Juß wäre es für ihn geſünder geweſen nach der weiten Reiſe. Er war ſonſt ein Nienſch, de ran ſich dachte, überlegte, die Anſtrenggngen des groß⸗ ſtädtiſchen Lebens wettzumachen ſuchte durch Turnen und Er pflegte ſein Aeußeres, hielt viel auf ſeine Hände, ritt und gehörte einem Fechtklub an. Es war ſoviel, worauf er ängſtlich zu halten hatte, und was anderen von ſelbſt zuflog. Anderen, die aus einem anderen Milleu kamen, die ein reicheres Erbe halten an Körperſchaft und Körperſchönheit. Das Erbe ſeiner Ahnen lag in ſeinem Gehirn, in ſeiner Zähigkeit, in ſeinem helßen Blut. Er wollte eine gute Figur ſpielen, er wolllbs nicht ſchlecht abſchneiden. Aber er erreſchte das nur, wenn er auf ſich achtete, wenn er in einem beſtändigen Training lebte. Darum hatte er ſeinen Onkel Behrend ſo bewundert, weil die innere Größe dieſes Mannes ſo deutlich aus ſeiner Perſönlich⸗ keit hervortrat, daß es alle diele kleinen Bedenken für ihn nicht gab, daß er immer etwas Volles, Ganzes war, etwas, vor dem ſich die anderen beugten. Als er vorhin die Welling⸗ tonia ſah, die ſo ſtark und ſtolz in die Höhe ſtrebte, die ſich hier das Erdreich erobert hatte, obgleich ſie doch einer an⸗ deren Zone ongehörte und die heimiſchen Bäume überragte da hatte er wieder an ſeinen Onkel denken müſſen. So war der auch geweſen. Trotz all ſeiner küblen Ueberlegung war Jerome Behrend nervös, als er nach Haus Baden fuhr. In dem Geröll der alten Bleiſtollen nahe bei Haus Baden ſpielten Kinder und ſuchten nach ſeltſamen. ſchimmernden Steinen. Das ebemalige Schlößchen lag lieblich eingebettet in die grünen Wälder. Von den Terraſſen ſchaute man hin⸗ über nach dem wunderbaren Rahmen, der Badenweiler um⸗ gibt, wo ſeder Ausſichtsturm, ſede Kanzel im Walde die Vo⸗ geſen freigibt und die Gipfel des Schwarzwaldes, immer aber unten im Tale die weite Rheinebene mit dem blauen Faden. des Fluſſes und die Schornſteine und roten Dächer des Städt⸗ chens Müllheim. Jetzt zur Roſenzeit war der ganze Garten, das ganze Haus voll der lieblichen Blumen. Ein Sommer⸗ feſt. Ueberall hingen die Lampions, die am Abend angezün⸗ det werden ſollten. Einige ältere Kurgäſte ſaßen auf der Teraſſe, und von den Wieſen her tönte das Lachen und Jubeln der Jugend. 8 Jerome ging hinunter. Man ſpielte irgendwelche Lauf⸗ ſpiele. Karin war die Gewandeſte und Friſcheſte von allen. Das war wieder die junge Turnlehrerin, die im vergangenen Sommer in Naes alle bezaubert hatte. Und als käme ihr ſelbſt eine Erinnerung an jene Zeit, ſchlug ſie plötzlich ein neues Spiel vor, winkte einem der jungen Leute und ſang mit ihrer klaren Kinderſtimme, die immer ein wenig an die Schulſtube und die Geigenbegleitung des Lehrers gemahnte, den ſchwermütigen ſchwediſchen Text zu dem Tanzlied: „Wir knüpfen, wir knüpfen der treuen Liebe Band, Der Tod allein kann löſen, kann löſen dieſes Band.“ Man nahm den neuen Reigen mit Vegeiſterung auf. Die traurigen Worte klangen vom Walde wieder, während ſich die weißgekleideten Mädchengeſtalten aus einem Arm in den anderen ſchwangen. So hatte ſchon ein anderer geſtanden und zu Karin hinübergeſehen, wie jetzt Jerome Vehrend. So hyotte ſchon eines anderen Blut oebrannt. Und plötzlich war er ſelbſt im Kreiſe. Karin, die ſich von ihrem Partner löſte, ſah in ſeine brennenden ſchwarzen Augen. Sie hatte nicht Zeit zu fragen, nicht Zeit zu denken. Die einfache Weiſe, die einfachen Bewegungen hatte er den anderen leicht abgeſehen, und wührend er⸗ ſie feſt in ſeine Arme preßte, klang es in ihren Ohren: „Der Tod allein kann löſen, kann löſen dieſes Band? „Um Gottes willen, Herr Behrend, geht es der Tante ſchlechter?“ „Dann würde ich Sie ſchwerlich ſo benachrichtigen, ſchöne Abiſaig von Sunem. Veruhigen Sie ſich, in meinem Schutz baben Sie ſogar aus gedehnten Urlaub und drauchen ſich in Ihrem Vergnügen nicht im mindeſten ſtören zu laſſen.“ Sie ſah in prüſend an. Verſpottete er ſie? Sein Atem 85 eben heiß geweſen, und ſie ſpürte noch den Druck ſeiner rme. 5 „Ich hahe mich indeſſen nach Abiſaig von Sunem erfun⸗ digt. Ich wußte nicht, warum Sie mich ſo nennen. Num ſinde ich den Vergleich für ein ſunges Mädchen unpaſſend. Er lachte laut heraus. „Das iſt köſtlich, ſchone Abiſalg. Aber es handelt ſich ſa nicht um den König David, ſondern um meime alte Tanke Behrend. Der greiſe König hätte Ihnen nicht ſoviel Freiheit gegeben, darauf können Sie ſich verlaſſen. Er ſah ſpöttiſch zu ein par jungen Herren hin, die ſich von der Gruppe loslöſten dund ſich ihnen näherten. „Ich will Sie nicht von den Ihrigen entfernen, ſondern mich Ihnen anſchließen, Karin, denn darin haben Sie recht, wir müſſen die Abiſalg 25 den Hausgebrauch behalten. Sie zürnen mir natürlich, daß ich mich nicht angemeldet habe. 3. entſchloß mich aber ganz ſchnell, als Ihrem Brief noch ein Telegramm der Frau Peters folgte, von dem ſie Ihnen wahr⸗ ſcheinlich nichts geſagt hat.“ „Natürlich nicht, die alte Schlange!“ „Schlange hin, Schlange her, Karin. Außerdem unter“ ſchätzen Sie das Moment der Treue, trotz des ſchönen Liedes, das Sie eben einführten. Und ich bin froh, hier zu ſein. habe vierzehn Tage Zeit, im Notfall kann es auch etwas länger werden, und ich fürchte faſt, Sie werden mi brauchen.“ 2 Karin überlegte blitzſchnell. Vierzehn Tage! Und ſie fühlte die dunklen Augen ſo ungeniert auf ſich ruhen und ſo heiß zugleich, als wollten ſie den dünnen Stoff verbrennem. der ihre prachtvolle Büſte umſpannte. Es würden vierzeh Tage eines ſtillen Kampfes werden, in dem ſie ſich nicht ein⸗ mal auf ſich ſelbſt verlaſſen konnte. „Ich habe noch von Paris aus an den Profeſſor nach Berlin geſchrieben und depeſchiere hm morgen früh die be ſonderen Symptome. Ich fürchte doch, daß eine Operation nötig ſein wird. Nur wird es ſchwer ſein, die Tante zu trans portieren.“ Karin ſchwieg. Nach einer ganzen Weile, als ſie ſich de a Schlößchen wieder näherten, wo jetzt die roten Lampenſch 11 über den Abendtafeln entzündet wurde, fraate ſie halb ſchme lend:„Und an das, was ich in dieſen Tagen durchgemge habe, haben Sie gar nicht gedacht?“ Er hatte ſeinen Arm ungeniert in den ibrigen geſchohn. Es betonte das den anderen gebenüber eine intſmere Zu' U ſammengehörigkeit, die einſchüchterte und entſernte. (Fortſetzung folgt.) Wien, 7. Juni. Heute abend war in der Volkshalle des Rathauſes Der Kreis⸗ ſchienen von dem Straßenbahnperſonal nur 39 Prozent zur Arbeit. Es ſind nur einzelne Arbeitseinſtellungen zu ver⸗ ſchloſſen ſei, die Arbeiterpartei zu pernichten, ſei abſurd. Er ſe! im Gegenteil immer beſtrebt geweſen, alle vernünftigen und Amerika herübergebracht habe. Das Volk müſſe jetzt ſein Ur⸗ wiederherzuſtellen, würden m — —— W55 utaten noch an der Quantität. —— n 0 nd anzunehmen. 0 vorbagendecſchen Unternehmen, ſind ſchon den ur—55 vom Horizonte trennen, fernab Perſonal ſeitens der Familie Lanz der Stadt 0 0 — — 8 ö und zmal laſſen ſie ſich ihr etwa einen halben Liter faſſendes⸗ ſu h Iiicde, und ſehr gute Küche geführt. tige Bewenn 1 10 5 Luft wird für guten Anpetit geſorgt, damit gleichzeitig aber 0 loend Die Sahlen der Gewichtszunahme ſind ia wafig I nei, Wochen 14 Pfund und 400 Gramm zunimmt. Ubrden Spiel und Tanz ausfüllen. Pigern aches. ihr dne ſammenkut abgehalten, auf 9 Ni mit reliaföſen Fragen beſchäft'gen, *0 5 ere weiterbefandelt. 10 5 gef e 6 0 8 Aster wieder ein Arbeitnehmer zu werden und Engagements e I Neichde Seun 1 da. dun 1920. Manuheimer General ·Anzeiger.(Abend ·Ausgade.) 3. Seite. Nr. 247. Aus Stadt und Land. das Lanzkinderheim Sandkorf— ein Stück Mannheimer Kinderhilfe. in einen Fichtenwald, den endlos ſcheinende Wieſen allem Getriebe der doch ge Kilometer entfernten Großſtadt, liegt das Lanzkinder⸗ ſeinen Einrichtungen und Mann⸗ zum Betrieb überlaſſen wurde. Einſam liegt das Kinder⸗ iel man„Sonnfried“ nennen möchte, und doch birgt es 15 Eingebettet m das jetzt dankenswerter Weiſe mit Da draußen unter der vorzüglichen Pflege achendes Leben. meiſten in den Fuft unſere Kinder wieder zu dem, was die am Spielen und Tollen, mit geſundem Appetit, Freiluft⸗ Die erſte Erholungsgruppe iſt ie⸗ heute nicht mehr ſind: zu wirklichen Kindern, voll ihe und glä glänzenden Augen. en——— Es ind Knaben und Mädchen in allen ſchul⸗ ſher igen Altern von jenen 6000 Mannheimer Kindern, die ärzt⸗ ah als unbedingt erholungsbedürftig bezeichnet wurden. Sie andt ſich alleſamt ſehr raſch in das neue Leben u aptorf eingewöhnt, fühlen ſich ſo recht mollig heimiſch unter all ſnlieſorglichen Pflege, die ſie da draußen dank der Eignung und bndi önnen einer Schweſternſchar unter 10 der zielbewußten und ver⸗ aden Leitung der Frau Oberin finden Alles, was zur lalerpflege gehört, finden ſie im Heim: luftige Schlafräume, gute u Pririſche Wäſche, Waſchvorrichtungen, vom Waſchbecken bis „ nauſebad, einen Spielſaal und Kolonaden für regneriſche lber einen Speiſeſaal, einen großen, großen Spielvlatz, Sand⸗ an und Hügel und viel Wald. Und überall, wohin das Auge Aiel Blumen in ſinnvoller Anordnung oder noch am Strauche nd. Da wird denn geſchlafen, geruht, getollt, geſpielt, geſungen, det und i über die gegeſſen. Ja gegeſſen! Man iſt erſtaunt übe eagen, die von den kleinen Sommergäſten da verſchlungen werden, Am Eſſen wird nicht geſpart, weder an Milch, Butter und Käſe ſind che Erſcheinungen und im übrigen wird eine abwechslungs⸗ Durch tüchtige Bewegung chüſſelchen füllen. vorübergehendes Dickwerden vermieden. Was bei ſolch 5 zugenommen wird, hat längere im 85 iſe ni aber nicht ausſchließt, daß iſt, inner⸗ Morgens »Mit Singen gehts in den Tag ſoſein ſaſter Bewegung an Gewicht enommiereſſerlein. wie gegenwärtig eines 8 uhr wird aufseſtanden. ndere ſei, da gibt es Wettſpiele mit Preiſen oder Geburts⸗ 0 mit einem blumenbekränzten Kuchen vor dem Plätzchen Ud eburtstogskirdes, oder es kommt einmal Beſuch, dem 705 übſchen Bewegungsſriele zeiat. Veroeſſan ſind Hunger und le h. Wien vergeſſen die Schule, die Straße, zeitweiſe vergeſſen 8 das Elternheim. Heimweh iſt etwas, was man im Finder⸗ ſo nahe, und o gut wie nicht kennt, die Heimat lient ja auch . ja auch eine Poſt und man hat ſchreiben und leſen gelernt! e ziehen wieder neue Gäſte fen Lanzkinderheim ein a ſo viele, die der Erbolung bedürfen. pp. ſl Die Zeltmiſſion in Mannheim. Wie aus den Bekannt⸗ ed im Anzeigenteil unſeres Blattes erſichtlich war, der, die Zeltmiſſion tällich reltlaföſe Volkspor ⸗ Nes Welt. lülgeſchlagen am Ende der auauſta Anlag⸗ dagten Feſtplatz der früheren Jubiläönmsausſtellung hinter der 0 ſcule, Die Vorträge erfreuen ſich eines fortgelent ſehr ſtarken Der Andrang war derart, daß ck alle Erſchienenen faſſen konnte und Hunderte von Perſonen Stadtmiſſionare gaben ihrer Freude in Mannheim Ausdruck. Zumn ale kam es in den Jebren 1902 und 1911 in unſere Stadt tte damals ſchon Maſſenbeſuche aufzuweiſen. Auch von ldera, wo das Zelt im letzten Monat aufgeſchlagen war. läßt Whten guter Beſuch berichten. Bef den Vorträgen am Sonn ga U5 ein ca. hundert Köpfe ſtarker gemiſchter Chor mit. Wäh'⸗ umkehren mußten. Fendie Anweſenheit des Zelte⸗ ſeweils abends 8½ Uhr die Volksvorträge. ie ala behandeln Fragen. mit denen Agentlich ſeder Menich befaſien follte. So wird beute abend 8 nachmittags 4½ Uhr Bibelerklärungen ſtattfinden. 85 das„Fortleben nach dem Tode“ und am Donners“aa abend d. Idas Rätſel des Todes“ geſprochen Am Samsaa nachmittag mi oh beaueme Sitpläbe enthält, eine welche Eltern und 5 emacht werden. Allen denſenigen, ute ſchon aufmerkſam g e Nehen, zum 26. Juni hier bleibt, angelegentlichſt empfahlen. Vereinz der Fernſprechtelnehmer Mannheims. Es wird geteilt, daz ſih der Vereinigana ſeit ihrem zweitägigem Mannheims ſowie Ludwias⸗ 0 hen 22 9 aen ände 5 einige Arbeitgeber, Verbünd jedoch n block angeſchloſſen haben. Der Vereiniauna ſtehen Irreinige— ſernterenbeilnehmer fern, denen immer noch Mahnſen werden muß: Erfüllet eure Piſicht und erleichtert der ſtsführung der Vereiniguna, das erſtrebte Ziel ut erreichen. wae Aerzleſtreik und kaufmänniſche Erſatzkaſſen. Bei dem augen⸗ ao en mit den Aerzten beſtehenden vertragsloſen Zuſtand wer⸗ ſanz Kaſſenmitgliesern und vielfach auch von den Aersten die kenniſchen Erſalkaſſen mit den Ore und ſonſtigen Pflicht⸗ Aenkaſſen verwechſelt. Für die kaufmänniſchen Erſutzkaſſen be⸗ t. zwar auch ein vertragsloſer Zuſtand, jedoch werden itslieder cuf Grund eines Beſchluſſes des Verbandes der Deulſchlands, Sitz Leipzig, einſtweilen zu den bisherigen Das ber den kaufmänniſchen Er atzkaſſen beruht darauf, daß dieſe bislang ſtets die ärstlichen Slandesforderungen— organi⸗ die Arstwahl, und angemeſſene Bezahlung der einzelnen ärzt⸗ Leiſtungen— an'rkannt haben. 0 ſorr erdroſſelte Jirkus. 15 gend i es Allgemeinen Zirkusdirektoren⸗Ver⸗ in Taa ineriiteren:„Der Zirks Buſch in Ber⸗ Mai ſeinen Betrleb einge⸗ entlaſſen. Paul Buſch, der Senior hat dieſen ſchwerwiegenden Ent⸗ Berliner Luſtbarkeitsſteuer wahr⸗ an„Tag“ intereſſieren: künn mit dem Schluſſe des Uideulſd ämziiche Angeſtellte uß utſchen Zirkusdirektoren, aßt, einmal, weil die pahr ſaoſseind auf ſein Unternehmen einwirkte, und dann, weil die tr ſationen der Arbeiterſchaft mit Forderungen an die Zirkus⸗ ſich rantraten, die die Durchführung eines Zirkusbetriebes un⸗ ſle wachten Nunmehr will cuch das Reichsarbeitsamt einen ſ een Tarifvertraa für rechtsverbindlich erklären, der ohne An⸗ ſeeh der Zirkusdirektoren zuſtande gekommen iſt. und der Ein⸗ n und organiſationstechniſche Unmöalichkeiten zwangsweiſe Da keine Ausſicht beſteht, daß ein anderer der deutſchen den Kampf gegen die troſtloſen Berliner Verhältniſſe en will, ſo wird für die Reichshauptſtadt, einſt das Zentrum orz 1 Oetäiſchen Zirkuslebens, eine zirkusloſe Zeit einbrechen. Das 0 det. ſuhmter eu Uch ün Imi 1 85 wird entweder vom Kino gepackt werden oder aber Wllebriediſche Hände geraten Sein Schickſal ſteht noch nicht feſt ane gens gedenkt auch Direkkor Stoſch⸗Sarraſani, der Wner des Dresdener Zirkustheaters und der größten deut⸗ d0 im derſchau. aus den gleichen Gründen wie Buſch ſeinen Be⸗ beſtge Herbſt einzuſtellen. Er hält es fiir vorteilhafter, aus dem Zwei andere aroße deutſche eg in⸗ rangegangen.“ 5 ſtabarett Rumpelmayer. gediegen und abwechslungsvoll! Dieſe Note kann dem ſen verf im gegeben werden. Im Mittelpunkt ſteht die Vortragskunſt üh lann diedenſten Nuancen, ſo verſchiedenartig, wie ſie nur das Brettl dahteater d An erſter Stelle nennen wir Max Grünberg vom Natio⸗ Nuln zei er mit einer hervorragenden Auswabl zündender Schlager von Wennd keme er zu den erſten Chanſoniers gehört. Namentlich der fein ironiſierende Ton liegt ihm ganz ausgezeichnet. Scharfe enn wird der Lokalgröße durch Fritz Friemel gemacht, der nicht Leben und Eſſen in Und damit nicht ein Tag Der Eröffnungsverſammlung am Sonntag nachmittag 5 über 2500 Perſonen bei. Entgegenkommen der Aerzte beit der 50jährige led ge Taglöhner Heinrich Koch. nut als Auſager gewandt und flott den„verbindenden Tezt“ ſpricht. ſon⸗ dern auch als Humoriſt alle Regiſter heiterſter Laune und ſorgenbefreien⸗ der Fröhlichkeit zieht. Als Dritte im Bunde ſtellt ſich Elſe Saldern vor. Dik Bezeichnung„Vortragsſtar“ iſt für dieſe Künſtlerin nicht zu prätentibs, denn was ſie bringt und wie ſie es bringt, das iſt eine Kunſt, die wohl nicht mehr ſteigerungsfähig ſein dürfte. Jeder Vortrag iſt ein Kabinettſtück ſeinſter Eharakteriſterung und Nuancierung. Die edle Sanges⸗ kunſt hat zwei vorzügliche Solokrafte in dem Heldentenor Ferdinand Mehl und der Walzer⸗ und Operettenſängerin Margot Lehnecke ge⸗ ſandt. Ferdinand Mehl beweiſt mit mehreren Liedern, daß er über ein kräftiges, wohlklingendes Organ und über eine ſympathiſche, empfindungs⸗ reiche Art des Vortrags verfügt. Von Margot Lehnecke iſt das gleiche zu ſagen. Die Tanzkunſt wird würdig durch Fred und Petra Boas reprä⸗ ſentiert. Eleganz, Temperament, hochentwickeltes techniſches Können, präch⸗ tiges Zuſammenwirken und bis zur höchſten Vollendung geſteigerte Aus⸗ drucksſähigkeit in den Bewegungen vereinigen ſich hier zu wirklichen Meiſterleiſtungen. Tilla Düring entwickelt alle Vorzüge einer erſtklaſſi⸗ gen Solotänzerin. Zu einer ganz reizenden äußeren Erſcheinung und ge⸗ ſchmackvoller Koſtümierung geſellt ſich ein Ausdrucksvermögen in Tanz und Mimik, daß jede Darbietustg originell wirkt. Man darf von dieſer Künſt⸗ lerin noch viel erwarten. Kapellmeiſter H. Rineſch, auf deſſen Jubi⸗ läum am kommenden Samstag wir auch an dieſer Stelle aufmerkſam machen, leitet ſein vortrefflich eingeſpieltes Orcheſter mit Eleganz und Schwung und Erich Traxel begleitet die Vorträge mit Delikateſſe am Flügel. Bleibt noch Spielleiter L. Puſchacher lobend zu erwähnen dafür, daß es ihm wieder möglich geweſen iſt, ein ſo ausgezeichnetes En⸗ ſemble zuſammenzubringen. Sch. Kommunales. p. Pirmaſens, 8. Juni. Bei der Wahl des 1. Bürgermei⸗ ſters der Stadt Pirmaſens wurde der bisherige 1. Bürgermeiſter Otto mit etwa 12 000 von 16 000 abgegebenen Stimmen gewählt. sk. Leipzig, 4. Juni. Die Leipziger Stadtverordneten haben einſtimmig einem Antrag zugeſtimmt, wonach der Nat unverzüglich von der Reichsregierung ſofortige Oeffnung der Grenzen zwecks unverhinderter Einfuhr von holländiſcher Margarine, Naturbutter und ſonſtigen Fetten aus Holland, Dänemark, Schweden⸗Norwegen im größten Interſſe der not⸗ leidenden Bevölkerung fordern ſoll. Bei der Antragsbegründung wurde geſagt, daß man heute beſte holländiſche Margarine zum Preiſe von 10 Mk. das Pfund in Deutſchland haben könnte, wenn die Einſuhr erlaubt würde, während dieſelbe Margarine augenblicklich unter Benutzung des Schleich⸗ handels mit 26 bis 28 Mark das Pfund in den Handel gebracht würde. Nus dem Lande. &Heidelberg, 8. Juni. Die Leiche des vor einigen Tagen beim Baden ertrunkenen Studenten Metzger aus Villingen iſt jetzt zwiſchen Neckargemünd und Heidelberg geländet worden.— Einbrecher ſtahlen aus einem Keller an der Zähringerſtraße Wein im Wert von 3500 Mork und aus dem Odeon⸗Keller wert⸗ volle Kleidungsſtücke der Artiſten. * Ekklingen, 2. Juni. Das von der Ortskrankenkaſſe Heilbronn in Frauenalb eingerichtete Erholungsheim iſt eröffnet wor⸗ den. Die Stadtverwaltung Heilbronn ſpendete 1000 M. zur An⸗ ſchaffung einer Bücherei. Baden-Baden, 7. Juni. Ertrunken iſt geſtern Nachmittag heim Baden im Rhein bei Hügelsheim der 17jährige Gymnaſiaſt Edi Röſch, einziger Sohn der Wwe. Anna Röſch, Pflegerin, hier. Die mit ihm badenden Kameraden vernahmen mit einemal einen Schrei und ſahen nur noch eine Hand des Ertrinkenden aus dem Waſſer ragen, doch kam ihre Hilfe zu ſpät. Röſch war ein ſehr braver und fleißicer Schüler. 5 )(Lahr, 6. Juni. Wie die„Lahrer Zeitung“ mitteilt, hat der 19jqährige Sohn eines Altwarenhändlers, der mit ſeinem Vafer wegen des Silberdiebſtahls in der Villa Heidlauff verhaftet wurde, auch die Vrunnenfigur an der Seufzerallee im Hohbera, einen Fiſcherknaben, geſtohlen. Die Figur hat er an einen Altwaren⸗ in Freiburg verkauft; ſie konnte noch nicht beigebracht werden. « Stkaufen, 3. Juni. Ein weit über die Grenzen unſeres Städt⸗ chens hinaus bekannter Mann, Altkreuzwirt Hermann Sch la⸗ derer, iſt nach längerem ſchweren Leiden im Alter vgn 74 Jahren geſtorben. Das„Kreuz“ in Staufen wurde unter ſeiner lang⸗ jährigen geſchickten Leitung zu einem der meiſtbeſuchten und aner⸗ kannteſten Gaſthöfe in der weiteren Umgebung Freiburas. Herr Schladerer war auch in öffentlichen Aemtern viele Jahre tätig. So kehörte er dem Bürgerausſchuß lange Zeit an, war Vorſtand des Borſchußvereins, des Wirtevereins uſw. ) Durbach. Amt Offenburg. 3. Junj. Bei dem Unwetter in der Nacht zum Sonntag ſchlun der Blitz in das Auszughaus des Hofbauern Anton Huber in Erkershach. glücklicherweiſe ohne 3 zünden. Das Unwetter hat jedoch in den Reben Schaden angerichtet. Freiburg, 8. Junj. Vor kurzem iſt ein Transport von 600 Schmeizern, beſ denen ſich zahlreiche Frauen und Finder bis zum kleinſten Alter befanden, auf der Rückreſſe aus Rußland hie⸗ durcheefohren. Sie naerden von den Pertretern des Stadtrals mi! den Vertretern des Roten Freuzes und der elſaß⸗lolhrinoiſchen Nortriebenenfürſorge am Pahnhof bearſizt und fonen aleichseiſig einige Erfriſchunsen und Blumen ſherr⸗icht. Die Schweizer Füßrer dauften mit herzlichen Worten für Reſe freundnachbarliche Aufmerk⸗ ſamkeit. Der Hindenburg Handarbeiterverein. Damenſektion des Zentrol⸗Turnvereins in Chicogo. hot der Stadt 000 M mit dar Bitte ſerfandt, den Peirag zum Peſten der armen und not⸗ lefdenden Kinder, nomentlich der Kriegswaiſen der Stadt Freiburg, zu verwenden. pfalz, heſſen und Umgebung. Nenſtadt a.., 8. Juni. Ein hübſches Wahlidyll ſpielte ſich im benachbarten Gernsheim ab, wo am Wahltag die Landwertswiie Marie Henrich mit ihren beiden Söhnen an der Wahlupne erſchien. Der jüngſte ihrer„Buben“ zählt 70., der älteſte 76 Jahre, während ſie ſelbſt bereits 95 Jahre zählt Alle drei ſind noch munter und verrichten täglich ihre Arbeit. p. Pirmaſens, 8. Jum. Beim Kartoffeleggen kam der 38 Jahre alte Landwirt Aug. Seeamüller in Böckweiler unter ſeine ſcheugewordenen Pferde. Dem Mann wurde der Bruſt⸗ kaſten eingedrückt. Der Tod trat auf der Stelle ein. Fp. Worms, 8. Juni. Zu Tode geſtürzt iſt bei der Ar⸗ Der Maun arbeitete am Erweiterungsbau des ſtädtiſchen Gaswerkes und war damit beſchäftigt, mit einem Handkarren Schutt wegzuſchaffen. Dabei fuhr er rückwärts und ſtürzte hinter ſich in den dort be⸗ findlichen 7 Meter tefen Schacht. Koch erlitt derart ſchwere Ver⸗ letzungen, daß er nach einer Stunde tot war. sw. Datmftadt, 6. Juni. Vermißt wird ſeit 3 Tagen der Maſchinenbau⸗Student H. Die Kleidungsſtücke des erſt 19 Jahre alten jungen Mannes ſowie ein Paß ſind in einer Badezelle im Woog gefunden worden, ſodaß die Annahme beſteht daß H. er⸗ trunken iſt.— Ein Opfer des Woogs wurde heute Vormittag der Kupferſchmied Auguſt Roth aus der Bleichſtraße. R. ging mit einem Kollegen nach dem Anſchlagen von Wahlplakaten in an⸗ getrunkenem Zuſtande im Woog baden, erlitt einen Herzſchlag und verſank lautlos. Die Leiche konnte bald geborgen werden. sSw. Darmſtadt, 7. Juni. 5 geborenes Kind in den großen Woog. die Leiche iſt bereits geborgen, doch konnte noch nicht feſtgeſtellt werden, ob das Kind lebte oder bereits vor der Tat tot war. Fp. Nierſtein, 8. Juni. Die Schiffsberaubungen auf dem Rheinſtrom baben einen derartigen Umfang angenommen, daß geſtern zur Ueberwachung in Nierſtein ein Sondergen⸗ darmerie⸗Kommando eingerichtet wurde. Sportliche NRundſchau. Turngau Mannheim— vorturnerſtunde. Am letzten Sonntag fand unter Leitung des 1. Gauturnwarts Schweizer in der Halle des Turnvereins Mannheim von 1846 die monatliche Gauvorturnerſtunde ſtatt. Zu dieſer hatte ſich eine ſtattliche Anzahl Turner eingefunden. Die Uebungs⸗ folge war eine Vorbereitung für das Gauturnfeſt in Sand⸗ hofen. Es wurden alle Uebungen, die für das dortige Wetturnen in Vetracht kommen, durchgenon men, wobei auf die richtige Aus⸗ arbeitung der Einzelheiten beſonderer Wert gelegt wurde. Auf dieſe Weiſe wird erreicht werden, daß bei dem eigentlichen Wetturnen Ein junges Mädchen warf ſein neu⸗ B Meinungsverſchiedenheiten über die Ausführung der einzelgen Bewegungen nicht aufkommen werden und der Oeffentlichkeit nur * gute und richtige Leiſtungen gezeigt werden. Eine Neuemrichtung, die Schweizer hier einführte, möchte ich aber beſonders erwähnen, denn durch ſie wird manchem Uebelſtande und mancher Mißbhellig⸗ keit abgeholfen werden. Es iſt die Ausbildung der Kampf⸗ richterr. Jeder, der weiß, welche Meinungsverſchiedenheiten and welche Unterſchiede der Auffaſſung vorkommen beim Werten nicht meßbarer Uebungen(Frei⸗ und Geräteübungen), wird dieſe As beit des 1. Gauturnwarts nur begrüßen. An das Turnen in der Halle ſchloß ſich eine praktiſche Einführung in das Raffballſpiel, das hoffentlich eine große Verbreitung finden wird, an. Es wäre zu wünſchen, daß die Porturnerſtunden noch beſſer als bisher be⸗ ſucht würden, denn dieſe ſind für jeden Turner ſehr lehrreich und bringen auf allen Gebieten des deutſchen Turnens neue E. 8 Allgemeines. « Eine Deputation für Leibesübungen wurde in Frankfurt elegentlich der Neuorganiſation der ſtädtiſchen Aemter geſchaffen. In Mannheim hat man die Einſetzung einer beſonderen Kommiſſion mit einer ſachverſtändigen, fachmänniſchen Perſönlichkeit an der Spitze nicht für notwendig gehalten, obwohl in der Stadt der Arbeit die intenſive Pflege der Leibesübungen zu den wichtigſten Obliegen⸗ heiten der Stadtverwaltung gehört. Wir geben uns aber der be⸗ ſtimmten Erwartung hin, daß das Verſäumte recht bald nachgeholt wird. Alles Weitere über die Forderungen der Anhänger und Freunde der Vereinigungen, welche ſich der Pflege der Leibesſübun⸗ gen widmen, dürfte in der Denkſchrift enthalten ſein, welche gelegent⸗ lich des am 20. Juni ſtattfindenden Propaganda⸗ Stern⸗ laufes dem Vertreter der Stadtverwaltung überreicht wird. Kraftfahrweſen. sr. Das Indianapolis⸗Rennen, eines der größten Automobil⸗ rennen der Welt, kam auf der Automobilrennbahn in Indianapolis (Vereinigte Staaten) über 500 engliſche Meilen(804,500 Km.) zum Austrag. Unter den 23 Startern befanden ſich als einzige euro⸗ päiſche Teilnehmer 8 Franzoſen. In dem Rennen ſiegte der Ameri⸗ kaner Chevrolet auf Munroe in 5 St. 40 Min. 16 Sek. vor Thomas auf Ballot(Frankreich) und Milton auf Dueſemberg(Ame⸗ rika). Die Zeit des Siegers entſpricht einer Stundengeſchwindigkeit von 141,860 Km. Den Rekord des Rennens hält Ralph de Plama aus dem Jahre 1915, in welchem er mit einem deutſchen Mercedes⸗ Wagen 144,552 St./ Km. erreichte. Einen lehrreichen Ueberblick bieten die Geſchwindigkeiten der letzten 10 Jahre. reicht: 1911: 120,15 Km:— 1912: 126,628 Km.— 1913: 122,155 Im. — 1914: 32,694 Km.— 1915: 144,552 Km.(Rekord!)— 1916: 135,236 Km.— 1917 bis 1918: nicht ausgetragen— 1919: 139,851 Km.— 1920: 141,860 Km. Radſnork. « Beſchlüſſe im Bunde Deutſcher Radfahrer. Die Vorſtandsſitzung des Bundes Deutſcher Radfahrer in Eiſenach beſchloß die monatliche Heraus⸗ gabe eines bundesamitlichen Nachrichtenblattes zur Veröffentlichung der Be⸗ fanntmachungen des Bundesvorſtandes, Sportausſchuſſes und der Ganvor⸗ ſtände unter Hinweis auf die offiztellen Bekanntmachungen im„Stadion“. Das Nachrichtenblatt ſoll allen Bundesmitgliedern koſtenlos geliefert wer⸗ den. Die Beſchaffung eines neuen Bundesabzeichens in Emaille und eines neuen Bundesabzeichens mit Silberkreuz für 25jährige Mitgliedſchaft, ſowie einer neuen Werbenadel wurden gutgeheißen. TDie neuen, Satzungen ſind nunmehr fertiggeſtellt und werden denmächſt im Pruck erſcheinen. Den bereits vom Bund beſchloſſenen großen Wettfahrten ſoll noch eine Fernfahrt München—Berlin angegliedert werden die auf einer zerliner Rennbahn endigen ſoll. * Das Straßenradrennen NürnbergKoburg-Nüruberg(200 Kilo⸗ meter) gewann Brandel⸗München in 7 Std. l0 Min., 2. Hintermayer⸗ Nürnberg eine Viertelradlänge zurück, 3. Eiſinger⸗München, ebenfalls eine Viertelradlänge zurück. 37 Radfahrer ſtarteten. sr. Das Straßenradrennen Braunſchweig—Hannover—Braunſchweig über 120 Km. hatte ſehr under ungünſtigem Wetter zu leiden. Von 28 Ge⸗ meldeten erſchienen 22 am Start. Die Ergebniſſe waren: 1. Gabel⸗ mann 3 St. 43 Min., 2. Kahnert ½ Lg. zurück, 3. Reuper 2 Lg. zurück 4. Engelmann:15:05, 5. Hartmann:200:00, 6. Kemna:27:00. 8 Sr. Die Radrennen zu Hannover hatten ſehr unter dem Regen zu lei⸗ den. Wohl auch wegen der Wahlen fiel der Veſuch ſchwach aus. Im Flie⸗ ger⸗Hauptſahren ſiegte wieder Rünt(Contiental) erwartungsgemäß ſicher vor Arend, der Stabe mit Handbreite hinter ſich laſſen könnte Die Dauer⸗ reunen gewannen der Hannoveraner Fritſche und der Berliner Kuſchkow Die genauen Ergebniſſe waren: Flieger⸗Hauptfahren. 1 Rült, 2. Arend, Reifenſtärke, 3. Stabe, Handbreite, J. Wegner.— Zweiſitzer⸗Fahren: 35 Rürt⸗Arend, 2 Stube⸗Brehmer 1 Lg., 3 Wegner⸗Schmucker.— Vor⸗ gabeſahren: 1 Wegnet(40 Mte. Vor 2 Miiller Mir V 2 Lg., 3, Gottfriev(40 Witt Vorg„ 1 84., 4 5 Gioe Sommer-Preie 40 Kui: I. Frutſche⸗-Bannover 43.9. 2 Schenfeſ Leipzig 1520 Mtr., 3. Techmer Berlin 5100 Mtr., 4. Kuſchkow. Brelin 020 Mein, 5. Arnold—Pannover 14 00%) Mer. zurück.: RoblErinnerungs⸗ Preis: 50 Km.. I. Kuſchkow- Berlin 47718,8, 2. Sch f 5 K 8 18,8, 2. Schenkel--Leiz 98 Mir, 3. FritſcheHunnover 300 Mtr., 4. Techmer— Berlin Büen d Arnold—Hanunover 12 000 Metr. zurück. Bndern. 4** 2 2„ 2 5 e 55 1 7 7 die größte waſſerſportliche Ver⸗ erden, die ſemals auf dem Rheine ſtattfand, d VF denn nich weuiger wie 30 Vereine werden mir 140 Booten u. 733 Ruderern an den 21 den der Tage ieilnehmen. Von 140 Nennungen ſiammen 21 aus em. 1 0 Vezirk. Der die Regatta veranſlaltende Mainzer Ruderver⸗ ein iſt allein mit 14 Nennungen vertreten. Der vierte Teil der Nennungen —+el— 122 5 ſtammt aus dem Frunkfurter Bezirk. Hier ſteht Sachſenhaufen 1 75 ennungen an der Spite, dann folgr Oberkad mit 7, Ruderverein mit 6, Frankfurter Klub mit 5 und Germa Ne Nennungen ſind von Naſſovig⸗% ↄ— Die Sfe Höchſt und den Griesheimer Klub abgegeben. 815 Sfferracher, Hanauet und Fechenheimet Vereine haben 7 84 et. Die Frankfurter.⸗G. Germania iſt der einzige Frankfurter Verei der zu erſtklaſſigen Renneu gemelde Ji zwe meffe men gemeldet har. Im zweiten Vierer ohne Steuer⸗ 5 en Germania, Ruderverein u. Sachſenhauſen zuſummen, außer⸗ 1 5 an dieſem Rennen die Mann heimer Rudergeſell⸗ 11129 und 25 Gießener Audergeſellſchaft teilnehmen. Die Mainzer is und Achtermannſchaften ſind auf der gewohnten Höhe, die vom —9 5 perurſachten Lücken haben ſich in beſter Weiſe ſchließen laſſen. Auch 55 8 85 Andergeſellſchaft, die durch die Kriegsverhältniſſe faſt vollßzn⸗ er ae e im Achter, Vieret und Einer heraus. Die Re⸗ 0 Feiſe 1 2„ 1% 2 iag den 18 Zunt ſatt iſenauer Strecke am Samstag, den. and Sonn⸗ Leichtathletik. ee„Rund um den Großen Garten“. Der bekannte Sta⸗ tun 5 den Großen Garten? kam am Sonntag vormittag in 15 4 8 zur Entſcheidung. 46 Mannſchaften zu je 12 Läufern, da⸗ vorzaßtige Sfeger W aee 85 ſic 5 Starter. Erſter blieb der 0 Dresdenſia in 14 Min. 12,3 Sek. 8. Dresden und Dresdener Sport⸗Club. Wetterna hrichtendienſt der badiſchen Landeswelferwarte in Karlsruhe. Beobachtungen vom Mitiwoch, den 9. Junſ 1920, 8 Uhr morgens(MEZ.) Au? Grund land⸗ und funtentelegraphiſcher Meldungen Luftdruckſ enn Wind Niederichlag der Or! in dN 7 55 iictg. T Störfe Wetter letzten 8 Hamburg F NNW§YI ſchw. wolkig.5 Königsberg.. 760.9 13 NW/Y mäßig balb ved. 7 erklimnmn 12 WSW.I ſchww. wolklos 0 Frankfurt a. M. 7623 11 NNO ſchw. wolklos—0 München 25 760.7 11 NO chw. wolklos 0 Kopenhagen.. 5— Stockhom— 11— ſtill wolklos 0 Haparanda 756 6 7N mäßig dedeckt 0 Bodsß 761.7 7— ſtill wolklos 0 Paris 765.1 13 ONO] ſchw. wolßlos 0 Marſeille 759.1 3 ſtill wolllos.5 Zürich. 1780% 11 Nſchw. heiter 0 nnnn 11 080 ſchw. vedeckt 0 Beobachtungen badiſcher Wetterſtellen(7es morgens) —— Tut⸗ druch Wind 55 he in NN m n Richt. Srärle Karlsruhe.127 761 0 NO ſſchw Baden⸗Baden 213759.2 SW a Königſtuhl 5637609 ſſchw eldberg Hof 1281651.1 80 ſichw. t. Blaſien. 780—— ſtill Vorausſichtliches Wetter bis Donnerstaz, 10. Juni, nachts 12 Uhr. Zeitweiſe wolkig, meiſt trocken, etwas wärmer. — Es wurden er⸗ 17 1 Seite. Nr. 247. + Man H— nheime 205 ger.(Ab end· Aus E N—— ittw S Mi 8 n 9. Ju ee eeeeeeee elmer— 5 mml 8 6 i eut. un 8 20 eee Mannhei gdler—— ralversamml heim, 9. Juni— 3 5 see IIn 1 es Ch 3 Un„ 9. Juni. gan 1 5 2 s 15 8 85 Georg Selb kneen Creditb von 28 Mitarbei urch eine beso àumsabsc s und stand somi r. Hermann Troe ommerzie An 7 Mill. 4 8 ange beſtern in der Lei in dite, Dr. Robert I begentcn einsti nrat Dr. Karl L 5 Kk 5 unverzinslien uf 25,4 Mill. 4 1 Beaskes Bane 2 ne ine Hiegersee e PirektorG 555 441 Mill 5 Sete ganee, Turdckgsgangen. 1 ertret von Serück ie n Generall imig neu hi ählt und kl Guthaben bei. der 2 ngen stiege We 1 10 an die Aktiona nete die S 5 Geh. K er der Bank ten Alters alkonsul R inzu gewa err mel e an 11 5 7 13 tionã itzung mit ommerzi nk- De wurde b udolph gewählt. D ehrung ha n 99,0 Mil.5 8 U 19 in länge re und sonsti mit Wo rzienrat D letzte ekannt v. Koch as I. e ee ill.(i. V 1665 ‚ ren Ausfü nstigen E Worten der 8 1. Kapi Punkt d gegeben wegen v ombards si ichfalls mi i. V. 78% Mi i anen, Besrüß pitalserhöh ſer Tages-(8 eind um mit der Ceidf lill.), die Ves 100 s der Bank ei n auf das Erei enen und gi ung wendi öhung u ordnung be rund-Realisati ea. 16 Niir e e ie 10405 5 ein. E s Ereigni ging d endigkei g um 25 Mi g betraf d durch di alisatio 1 ssigkeit lalli bdes ee eee gkeit der ill. M traf den Vorsch E„ auf 59 Ii zusemm N 79 8555 ch d. ch etwa f 50jähri Sie ei eigenen Begründ lag de ie Kund Effekte 50 Nill 11 Srdedren es Jubiiäs a folgendes: gen Be- eigentlich sch Kapitalsstä ndet wurde di rrund gc Mi en)h. Der E nverkeht 1„verminde von St mstages si 88 e e schon länge Isstärkung mi e die Not-d il1. 4 feiete r 00 1 len in lar Staat. Sta sind a; 8⁴ Kla gere Zeit nöti it dem HHi urch A auf 34 5 nbestan aussez 109 35 die 8 5 2 eee eeee 1 Milliarde S igencee⸗ von Peiehe 1215. e e egtergengeb emsesel: dae die Debit ch die Kredi nzgifleru It. Bericeht ei de e Staatsanlei auptsächlie en e Jubiläumsberi erzlichst dank gebracht word hierzi as richtige b oren auf 434 Mi itoren auf f teili t eine seh Zewertung d sanleihen und vell Nie zise einen U ericht gibt i nke. Der: rden, Hlerzu her ankmägi 34 Mill. M ast gungen“ i in e zur Ausgabe f, Pertent e ige Verhältni angewach dauerud st um rund tige. Das en-Bestände i er schon lick über die Entwi ikommener sgabe sungen und ih Werden soll. Di nis des Akti Sen, ruden Beteili a l. Nentes n0 de zelnen unt veröffentlich Entwicklun und kur⸗ f. ihre Ver! Die Uebe ktienkapi eiligungen si auf 1 8 onsof tialbe 6., 80 daß i zer kaiis f mehrung rnahm pitals Das n sind uf 11.7 Nill% erf hinaus terbleiben kö ten Exzerpte ei aß in Aub ie Kapitals g von 23 e ee aus eristieren könne. Ueber di te ein Eingehen i nbe- Aktien 2 alsverme auf jetzt 34 bedi iederlas- adert 12,65 Mi Da e eee jedes e ede e r Bed an der Gesfüie M. Es gleich- e e Mill. A. 1 sicht et werd och Di Stellung K rigen Divi mission, di 8 5 000 gründu ges t digen. Di empfehlens en könne h Vinge. die ni onsortium 55 ividend„ die zur Hälf neue ung(Süd itei neben ei — werten Tabell en, die neb ichtüber unter Führ nde. Die Aktien älkte teilhabe erfolgt Gücddeutsche einer Akti un im Jahre d eigerung d ellen das Bi en den zur nommen irung der De jen werden n(8 e die Beteili Handelsvereini iengesellschafts-Met K n es 25jährigen Bes es Umsat Bild vervollstä hältni und von die eutschen Bank von einem o u. a. der M: lligung an der reinigung.-G chafts-He 0 zen 4 estehe 2 E8 vo 1stän⸗ nis von:1 für di sem zu 1207 ak Berlin von 1 Mannheime er Emissi G. EKonstal An Arbei er Konte ns auf n n 2,3 Mill Aktie 1 die 1 9% den zu 1175 ndustr nheimer Stad mission vo 5 nen i 155 enkapital für di 000.-Akti Aktiona Kapite rieobligati adtanleihe n Stadtanleihe Die Rheini Sorg 280 llas 5 Mill. A, d bea Ur die 600„Aktien bz ren im V alserhöh 55555 dt⸗ eneer, zue arlengen. vie vie ntragte Kapit M. und W. 12 000 M.: er-schen ungen d die D 910 Ausz. I un den Prk nen, wie vi apitalserhöhi nd 1200.-Akti.: 3000 Industri er Ma urchfü! ollteswirt kbante habe ihr Pr 0 2 Serhöhüng fand el-Akttien M. Industrie und s nnheimer ährung zahlteit war Solidi schaft; get ihr Fund ö5tig Ware um Selluß g fand einstimmi angeboten. Di ie olcher darü badische 45 ei0 i ren.] tung u dankte ei stimmige Die A gesti e bit o rüber h n und piäll 1 Zeiten dieipe e ee in lune g und Gescha ein Aktiona ge Genehmi gestie ren sind inaus ab 1 eibe s Charakteristi rtrauen de ersten sti eschäftsfül tionär in de migung gen(davo e 1 15 stützung nö n. 80 hat 8i ristikum und wi s Publikum ige Ergebni ührung, die in di bam 88 5 Millenen 10 nötig geh sie auch kein wird es fü 8erke gebnis erzielt h in dieser scl lamen der Lei lionen 4 3 t e 330 Jl 10 a0 Bine Lengen ie dee e, ee habe, eine Lei ee VVVF 0h 15 ihre wirt genommen vielmehr in e und Unt dann noc ene. Ein Vert eistung, di eit das gün- nck I en irr Nilfenen N al-Bebitoh schaftli. und verd steter E Unter- H. das W. ertreter d do 55 strie allmähli daß der G erhöht. 20 rur iche Missi rdauen kõ ntwickl HAums ort zum er An ppelte An- normen T ählich st rGeldb Die 0 zfale Alission afs erfüll Snnen. Sie habe bi spende und Danke für dis gestellt gema euerung. di ark gesti sda ef in Hane Te sich dies b ission al tfüllt und werd Sie habe bisher mi gab das V. ür die 2 en ergriff mäß zu ga g, die estiegen i in Ha 1 esonders i s Stütze d erde weite 1 mit der Lei Versprech uwendun riff Kont nz ande— auch relati u ist infolte d 17 um 1900 onders in de es Wi r erfülle Der 1 eitung 2 prechen ab g der jubi onto„Bant nderen Ziffe relativ bet gezeigt h n Wirtsch Virtschaftsleb 7 Vorsitz ung zusamn„ harm=ineen ankgebäude“ eeee 15 1 aftekrisen Len 18 ens. wie Freud ende erwid ammenarbei i Verkäuf nad Sene mußfte als frö 1 durch War. Auch 1 rem energisch on 1894/ 5 und i ude und Genu erte hierauf, d eiten zu v. ie] wird im! e um 965 en er als fröher. i ie tobend in den Stü en Eingreif und im Zusa igtung erküll aß letzter Yollen.ſte aufenden J oο O auf.2 Mi mobilien“ hat gleb 4 Berede ebaepeer ded F mmenarbeite ee ee ee 2 Mill. verminder an ben behauptet ion und An Kriegsjahre einem Vers n gute Nesult einer Erkenntni n mit Kuf der P uten eine notwendi vermindert. Ae ee und dem Zerrei archie hind und kd rsprechen d esultate erzi nis, dag Passivsei er ee e e werdend 1 ch err hindurc 2 önnen er A ielt w. 27 nurserve vseit En e Exw 1 3 br Ge. Verdree aur. Witerssand r e ee e e„ e wil. e ee— die heuti e ging dan eleistet.“ ſe Haud reick arauf verl 4 ie krünz Die K ee 1. 75 4 Fond 11 ige Position d n dazu über 9 und dessen Gei nd reiche. W assen, dag di rüher, e Kredit terIahrige 2 adert. die. 4 e ein ist Gemei erde das Ver 5 die Verw/ M ertahre oren haben ei Zuweisung alonsteuertich Fen ien ae er nicht s hinzuwei Jrgrund e herrliche 2 ingut des Be. ersprechen ren und sind n eine Stei auf 800 Oo0 ι pöhl. 1 e isen die in ei Wun Zukunft de Beamtentums, en gehalten eine Reb von 573 Mi eigerung erha 1 llen bestel einem sog„ nicht Käufli einem sche wurde di r Rheini 8, SOo bũ 7751 Kcpckz ker 8it 3 Mill. um rund 350 1 barma ehe, nämli Geheimfon ich und ni die Gen Iclen rge das fül arn a 0 3 ich der Ertahre nicht Jah eralversam kant. Niit iesem A. Ei naben deutse ehen. Sie zerfa.& gestiech, 9 seits und d it Hilfe v aus zwei resabscl mlung gesch it diesem c. inlagen. i Scber Rane ue zerfallen ſch⸗ 5 clem F on Kenntni g und ih 1 chluß 51 schlossen. rüher hi innerhal iken und B in Verp ic v 110 1150 zuihy al ond der unermü uissen und Fähi rer Nutz- Dem diese Er Rhei M nous bis 2 b 7 Tage a anttt ren Mil. v. frühere s Lebensaufg rmüchlichen A ähigkeiten ei rige lesjährigen J n. Creditb enmes falng zu 3 Mongt en fällig 17 80 ge leh nn gabe. Im wei rbeit a einer⸗ Rü n Besteh ahresbericht ank 19 4r in 178.3 Mill. en faſlig 76 1, Mitl.&. 95 8 170 sonders d er und Leite weiteren ged us Lie b Rückblicl ehens d Sehk t au 19.;: innerhal 3 Min. A: f 75. 80 Xfin ͤ 1 ein 5 ebliek auk die er Bank ei 8. Anlah d aus bis alb 7 Ta: ferner naeh, V 105 wertvollen F rren Funck und er Vorstaud dann der zum Gedächtni e Versangenhei einen größe es 30 Jäh- kallig Eu den agen falſig 487.8 14 Dienst ond besess nd Eckhard. di 2¹ schaft, insb schich itnistage d enheit vorausges zren ällig 8os Afif aten falli 487.8 Mill. redt 0 10 8 28888 2 dli insbe- ichte de er B Orausges 8 riscl JH. g 14.0 5 in 4 bis eee eeee 5315 auf 68 Mill. 4 A. Das ee 45 0 10 5 eine. nerk Mitar be i f ferne er J abgelauf kale e Jubilau ennung di eiter v rder ahresbetrie ufene Geschä ürdigt, We die Ge- Da 7 Anlaß aumsspende an sà lieser geleis on Anfang richt sagt hie schäftsjahr f esbalb wWir hat ein Gewinn⸗ 5 des kür Fewaseg erlolge 3 2 winn 285 7505 des i Verlust- Konto der angehs dater s sei ngestellt 129 je de. 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Stadten. 112221245 Bae 7 ſlea..80 eeesberesben 30,825 VF 20 70 %j 90.— 1—8. uckertNMarnberg 8 b e ee— Benk. 8 30 36 50360.25 SH 159.80 160.20 150 1 0 Sone e Samae Penen 333 VAusläudtsehe de VV 274.75 S 40.20 40.30 75 9% Ungar G5 0 Peter———.— Rentenwert resdnef Banb 9 199.50.199.7 Kostheim Ing. 15 187.5018 75 Wie 75 St. Bte 1 Hialo Ges 5 Mitteld. 57 1 169.78170.„Sellulose 17.Wien, alte 5252 331.25131. 2. 70 40% do. St old-Rente. 3 dernh. Kupferw, 298.— le Oesten Jedbete 1 te tbant%% 219.217.7 80 155 e 95.88 850 unghans Gebt 5—— anweisun atlonalbk.f Otsch 7 15.—157.— auroüttes 8 174.—172. Pra„abgest. F 636.85 638. 630R St.-Rte.v89 Adler& Oppe 4% do. Gold§99 Oesterr. Kredit ochl. 3 141.2314. Cinde Sisgrsdchin, 9 de.05 1* 15 75 7. Divid Lederfab penheim— 4⁰⁰ Goldrente 48.200 Reichsbank 6¼102.5Link ismaschin. 12 21 2 8 201.75 Sudapest. 33 37.35 28. 20.0 1 Snd L rik Spler 100 o. con. Re 44.— 4102.50 98.50 e A Hofm 0,—219.5 Sulgari—.— Bank-Akti en-Wert ederwerke Rothe 4½% Je. Siiber nte.—Indust 8,79149.— Ludwi 2n 0 garlen. 33 20 35 the 4% 00 ilberrente— rle-Akti.—150. wig Loewesc 29.—320.— Fonstantl 5 18 30.3 3 Badische Div. 2 do. Südd. ingb% do Paple 5 ccumulzt-Fab en. Cothringer H4.20 274.7875 istantinopel.— 2— 1104 Berl. nk. 6½ do Spioh—* 40% Törk. A ttents. A,G. Ani. 20 394. 393. Monasg Ate. 12 234.— ee ee 2— „„ euke 4 s ne Uge eeee 8 de e 225— 5 e e 12 105 f 4 N 1. 2 lad- or 5 530.—.— 55 155 188. 8 2 eeeen 45 deg den 4 eee e. e 10 eane d—60—0 Sac, asen„ dueenee. ee 403.—420.— Hollaad Celd. 8 TJun.Jnl Heeee en 55 1 850 Fieseh br Edſ 125 4 5 e Anlelhs 170 28.— 5 Feng daeeh 25 925—5 13 572 250.— gaeeeden— 4⁴³ Briel LGeld! Briel gels 672 Pfst⸗ zabe Sent. 3 50ſ140.— d. Eisen agen 95 00 obl. v. 19116 170.— Ssdtech ab. Masch. 10 50219.30 Nhn. raunkofle 12½4* 1477. 1513.23 739.5 4 z. Hyp.-Bank 144.—143.— Silt engen. 1 4710. 400-Fes.-U— 64.— sche Anilin 239.—237. ha, etallw. Vor 490.—.499.5. 329.40 330 431515504 Rhein. Oredi„„ rnef, Durlachb. 170%0 Ung. St.-Rt. 08e 430 430. Sergmann Elekt. 12 431.50440 Rhein. Stahwer 2. 0 250.25½23 ee 4 710.25 75 334.50 338.50 3 707 Rhein. H 5 137.80 Wr. 175 A. Neu, Nah 4/29%0 do. do. v. 1913 42.30 4„Berſiger Elekt ett. 12 221. 22 Riebeot Mont ke 6 205..— Helsl e 4 674.50 6 731 729.25 730.75 716.•7 10 15 9 188 185— Sltee 4 3 Oocrene 4345 308127 Würeberg 714 J555 11 75 Seee 215 28225 feeneen 675)7 611 W 5 Bergwerkes Auu 6 153.—153.— Seae F 40%¹ Wiene 5 8„ 62.— eee.—85 125 225.50775 G9—— 8 292 75—75 16450 155 10 —. 5* 4 D 4 1 226.„ 0 5 1 e 5 0 Seisech Sert 3 enl-Ftandbriefe n, Soveri Go. 44.50241.— fü mens& Halske 19 1— 7 55 1 Belsenk Ser Brgw. 10 256.— 75 Pf. fpubverfab— 3% Oeste ndbriefe 103 Zugerus Ei Co. 3 80 1e 8 12 2 175.— 6u 5 1 5 7 3 Harpene. ergẽ-.).. 6 286.5—Iseilndustei r. Ingb. 19P 8 rrelch.-Unger. 10103.10 Che us Eisenw... 7 12 5 05. 277.50 Spanten 30 313.5317 14135.— 15 690 Calle 3—5 0½203.— Spfan. Eis88 Wofff. 1— 20 8 m. Grlesheim 7.78.252.50 t. Sla.Roktwel. 75 233. 260.— en e g 7 10 Feaee e 10 5.— Sbina Ft ee e 89.—.8 e 32825550 e 00, 8 05 Ne g ger: 655 600 22 148 U Rhr.- 8 10.—632.— tlingen eee de. Erg.-— 1—.—— hem. Al„ 10 235.—67 Ver. Gl 18 105.— 5 est.(abg. 5 85. ae e 200 e Saee e 1 ee 46695565 8 82 85 77 Sergten 475002 50 Waegee aer 200 ber kcbngr. 5585 eeeee 10— Clesaben ee ee 65% . Kön.- u. 6 8 375. 235.50 Zellstoffb 0 uchs 22 290.—.—15* 5 37.75 921085-Luxembg. 102.—214.30 He off Waidhof 15 818.„5 4— 90.1 35 aurah. 0 Zuckerfa r. Waldhof 15 260 300. 4½0., Obliget. 30—.— 0⁰ obers. Elektr 75. 277 utsch-Ostafrika. 2355.—275. 70 5 — brik, Bad. ee Oeutsche Erdö.800.—— Neu-Gulne— 221.—224. Franlef——— 2 — de. Frankenin ad., 14 2. 4˙2% 0 lef, Ser. J. If11 61.500 De rdö! 20 767. OtaviM„„ 224.75 al. 80.„„„1113.—112.— utsche Ka 735/ 0 8 Migen u. 633.—6ʃ otentn e en 2 e e e a 5—.——250. 2—— 80 N orsse-El.-Obl.]—. Elberie——. 25 N Baltimore and Ohlo 5 sg 5253 40.10 Oeste Geld bge 450.— e and Ohf„8300 6956 30 33 rr.-Un—. letr. Jent 370.— Seeos Joe, 0— 230.—218.— Facnednl— 76545—.— eeee eee, 2 0 fli8 50l2.—.Beutsehe Fetre ee eecene„„„—9 85 56 75 eutsche Potfol.— 300.—829. Tiollsndisenße 308. 311.„Spenische 22 e eeee 147650 6150 Sehwelet 7555 esterrsich., abgest. 241.50244 Seee 45 gest. 249 20 7— Tschescho-Sevak. Ungarische—— 0 * . bel il jelt z0l l ſic ell XXNNNnK XTSrNr F ö Mittwoch, den 9. Junt 1920. Mannheimer General⸗Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) 5. Seite. Nr. 247. Höchst gewannen%. Auch Scheideanstalt zogen an. Schan- tungbahn haben an Belebung eingebühztt. vorbörslich 630, dann 26 einsetzend. Otavi-Minen schwächten sich mäßig ab. Süd⸗ see-Phosphat notierten 1950. Deutsch-Ueberse? Elektrische Waren kaum verändert, 780, + 5%. Deutsche Petroleum 580 is 575 genannt. 3% Silbermexikaner fanden zu höherem Kurse Aufnahme. Ven sonstigen Spezialpapieren stellten sich ellstoff Waldhof auf 259. Montanpapiere erfuhren spöter urserhöhungen, besonders Deutsch-Luxemburger, 270—275. einmechanik Jetter lagen fest. Privatdiskont%. Berliner Wertpapierbörse. Berlin, 9. Juni. Drahtb.) Die Uesicherheit bezüglich der eubildung der Regierung gab der Börse weiterhin zur Zurückhaltung Anlaß. Dazu machte sich nach an- fänglicher Schwäche aber eine feste Stimmung bemerkbar. Am ontanaktienmarkte regte flie Zeitungsmelduns von einer, ge. Planten Interessengemeinschaft zwischen Gelsenkirchener und Deutsch-Luxemburger zu Käufen an. Hiervon profitierten ins- esondere Phönix und Bochumer. Beträchtliche Steigerungen erkuhren Gberschlesische Eisenindustrie, nämlich um 18%. agegen verloren Lothringer Hütte mehr als 10 96. Meinungs. aufe erfolgten in Farbwerten, wodurch Bad. Anilin 20 und arbwerke Höchst 9 6 gewannen. Schiffahrtsaktien litten unter Realisationen. Nur Argo stellten sich um 10 7% hoher. olonialpapiere schwächten sich gleichfalls vorwiegend ab. Anlagemarkt keine Veränderung von Bedeutung. Berliner Produktenmarkt. Berlin, 9. Juni.(Drahth.) Am Produktenmarlete schwächte eich Hafer namentlich infolge von Angeboten aus Schlesien ab. Hülsenfrüchte litten gleichialls unter Angebot. Ein größeres ſeschäft entwickelte sich in ausländischen Bahnen. fleu wurde Teichlich angeboten. Strom war schwer verkäullich. Hafernotie- kungen: Loko ab Bahn fehit, spätere Lieferungen 2740—2790. Tendenz: befestigt. Mannheimer Effektenbörse. Mannbeim, 9. Juni. Sehr ſeste Tendenz bestand hbeute für Chem Industrie-Aktien, Anilin gingen zu 445 5 um, ebenso Ver⸗ ein chem. Fabriken zu 490%5. Westeregeln begehrt zu 0855. Wei⸗ berhin blieben gesucht: Südd. Disconto zu 153½5, Frankfurter Allgemeine Vers.-Aktien zu 1400 M. pro Stück, Zellstofffabrik Valdhof zu 20235 und Zuchertabrilk Waghäusel zu 3805. Wirtschaffliche Rundschau. Ablehnung der„Unternehmergewerkschaft“ Der Reichsverband der deutschen Industrie und die Vereinisung deutscher Afrbeitseberverbände lehren öbereinstimmend die Beteiligung an der Gründung Aner„Gewerkschaft der Untefnehmer“ ab. Die Vereinigung dèutscher Arbeitgeberverbände rät auf Grund eines Beschlusses ihres Ausschusses durch Rundschreiben von ſeder Unterstützung der dahin gehenden Bestrebungen des ansabundes ab. Dazu erklärt die Geschäftsführung es Reichsverbandes der deutschen Industrie: Wir können uns derm Vorschlag der Vereinigung nur anschließen. da es nach unserer Auffassung in erster Linie darauf ankommt, daß die rwerbskreise sich möglichst hinter die in Betracht kommen- den und bereits bestehenden Zentralorganisationen der Industrie, des Handels, der Landwirtschaft und des Ge- verbes usw. stellen und daß diese Zentralorganisationen unter zich in zweckmäliger Weise Fühluns nehmen. um gemeinsamen Wirtschaftsfragen nach außen hin einheitlich zukzutreten, wie dies übrigens bereits mehrfach geschehen ist und weiterhin noch in verstärktem Maße beabsichtigt ist. Da- dureh glauben wir am zweckmäbigsten den auf die Bilduns ner geschlossenen Einheitsfront aller erwerhstätigen Kreise Serichteten Bestrebungen zur Stärkung des eigenen Einflusses Serecht zu werden. Preiserhöhung für Kupferbleche. r. Düsseldorf, 8. Juni.(Eig. Drahtb.) Der Kupferblechver- band in Kassel hat mit Wirkuns vom 6. Juni seine Preise um 100 K erhöht, sodaß der heutige Preis auf 3065 1 pro 100 Kilo naht, Preisermàſſigungen. r. Düsseldorf, 5. Junl.(Eig. Prahtb.) Die Hufeis en- ereiniguns hat die Preise für Hufeisen um 50 auf 600 A prq; 100 Kilo ermäßigt.— Der Verband der Fabrikan. en verzinkter Blechwaren bat seine Aufschläge auf die Grundpreise vom 1. Juni ab von 900 7/ auf 7 ermäßigt. Schultheiß-Brauerei-.-G. Patzenhofer Brauerei-.G. deiden großten Berliner Brauereien schweben Verhandlungen egen eines Zusammenschlusses. Die Verhandlungen sind in ster Linie dadurch vefanlaßt worden, daß beide Unterneh- ungen ein ausgedehntes Netz von Niederlassungen besitzen, geren Bedienuns durch die außerordentliche Steigerung der kachtsstize sowie der sonstigen Betriebskosten einen Zu- lammenschluß der beiden Betriebe erwünscht erscheinen sen. Auch läßt er die Möglichkeit eines rationellen Aus- deichs innerhalb der Betriebe zu. und der Verkaufsorgani- ztion beider Unternehmungen, die durch Ausführung des odigen Planes zweckmäßig und vorteilhaft erscheinen. Massenproduktion von Automobilen in Eugland. Auf inder. Feier der Reorganisation der Austin-Automobilfabrik d Birmingham sprach der Besitzer. Sir Herbert Austin. über Ergebnisse der Massenproduktion, die in der debrit eingeführt ist. Daily News berichten hierüber, daß en Besuchern Gelegenheit gegeben wurde, die Erfolge eines Berlin, 9. Juni.(Eig. Drahtb.) Zwischen den genannten wollten Krieg gezogen. Faſt internstionale Transporte Telegramme: Cenoerpel Telephon Nr. 285 Iransporwermitnung aller Art Schwelzerischen Zollamt Nederlassuntzen in: Nomanshorn Uim a. D. Neu-Ulm Schwenningen a. N. Tuttlingen singen a. H.(Saden) NHauptubergand zwisdi. Dentsdnand u. der Shwelz HSrenzzollabterugungen heim deutsdien und lagerung Transportversterungen enen u Friedrichshafen a. B. norschaen St., dalten Jenstanz NKempten I1. A. Hamburg E6G0 Wohldurchdachten Planes der Herstellung britischer Auto- mobile und landwiftschaftlicher Motorfahrzeuge an Ort und Stelle in Augenschein zu nehmen. Die Nachfrage nach Fabri- katen der Austifi-Fabriken erstreckt sich über die ganze Welt und kann nicht befriedigt werden, trotzdem die Fabrik wöchentlieh 180 Chassis, 120 Wagenkörper und 60 Trektoren fertisstellt. Diese Leistung ist die héchste bis jetzt von Auto- mobilfabriken in Großbritannien auf dem Wege der Massen- erzeugung erreichte. Sir H. Austin erwähnte, daß die Fabrik bei Annahme der außerordentlich zahlreichen Aufträge aus den Vereinigten Staaten ihre gesamte Erzeugung nach Amerikaverkaufen könnte. Gleichzeitig machte sich auf dem heimischen Markt großer Bedarf an Automobilen geltend, und es werde als größer Nachteil enipfunden, daß das Rohmaterial so knapp und es unmöglich sei, diejenigen Teile, die nicht in der Fabrik hergestellt werden, zu erhalten. Waren und Härkte. Marktbericht über die Kohlenprodukte. Ueber die Marktlage der aus der Kohle gewonnenen „Nebenprodukte“ Teer, Benzol. Ammoniak usw. wird uns fol- gendes berichtet: In den letzten Wochen wurden die Verhältnisse auf dem Markt für Teer und Teererzeugnisse aller Art immer unklarer und unsicheter. Die Teererzeugung selbst ist auf den Kcke- reien und Gasanstadlten zurückgeblieben. Obwohl aus den Händen des Schiebertums Rohteer und Teererzeugnisse be- reits um 100 je 100 kg billiger angeboten werden, haben sich die Casanstalten dazu bewegen lassen, die FPreise für ihre Gastteere immer noch weiter hinaufzusetzen. Wenn Stteinkohlenteerpech von Händlern heute zu 225, die Teer- Gle zu 300 A angeboten werden, so ist es doch recht verwun⸗ derlich, wie die Rohteere der Gasanstalten fast gewaltsam zu 275 l je 100 kg den Desttillationen angeboten werden können. Der Bedarf an Brikettpech ist anhaltend groß und Wird zuch in abschbarer Zeit kaum nachlassen, da in fast allen Kohlengebieten die Vorliebe bleibt, die entfallenden Fein- kohlen zu brikettieren.— Für Lokomotivfeuerung ist nun ein- mal das Steinkohlenbrikett der begehrteste Feuerungsstoff und außerdem das geeignetste Lagergut zur endlichen Auf⸗ füllung der Vorratsräume der Eisenbahnverwaltung. Da- gegen hat der Bedarf der Dachpappenfabriken ganz erheblich nachgelassen. Tränkungsstoffe, wie destillierter Teer, prä⸗ parierter Teer, wird nicht mehr gefragt. Die Läger an fer⸗ tiger Dachpape sollen stellenweise sehr überfüllt sein.— Ein Preis von 250„ bis höchstens 300„ für Teerheizöl ist das äoßerste. was heute verlangt und bezahlt werden kann. Die Rückstände der Teerdestillation haben naturgemäß auch unter der Preistendenz zu leiden. Für Benzol ist nunmehr dey Höchstpreis auf 5% je kg und der Verkaufspreis auf.80 0 festgesetzt. Cumaronharz in flüssiger und festter Form bleibt gefragt. wobei allerdings nicht ausgeschlossen erscheint, daß demnächst eine Preisherabsetzung notwendig wird. wenn die Einfuhr ausländischer Harze in größeren Mengen durchgs- führt wird. Vereinsnachrichten. 3 Männergeſaugverein Seckeuheim. Eine ſehr eindrucksvolle Veran⸗ ſtaltung war das dieſer Tage abgehaltene Konzert. Der Geſamteindruck über den Verlauf beſtätigte aufs neue, daß der Verein ſeiner alten Tra⸗ dition treu geblieben iſt. Die Zuſammenſtellung des Programms verriet die kundige Hand des erfahrenen Chorleiters. Herr Steinecker er⸗ brachte den Beweis, daß er die exforderlichen Eigenſchaften eines guten Chordirigenten in ſich vereinigt und auf die Sänger zu übertragen verſteht. Das gute Chormaterial vereinigt ſich zu einem vollen, runden Klangkörper, der allen Abſtufungen in der Tonſtärke gerecht wurde und namontlich ein duftiges Piano in ſeltener Schönheit und Reinheit hören ließ Die reich⸗ haltige Vörtragsfolge brachte neben Volksliedern auch den Kunſtchor:„Der ſchwäbiſche Fiedelmann“ von Werth, der trotz beträchtlicher Schwierigkeiten, dank der verſtändnisvollen Führung, eine gute Wiedergabe erfuhr. Die Einſätze waren gut ſtudiert, die rhythmiſche Durchführung durchaus lobens⸗ wert. Eindrucksvoll wurden die Volkslieder:„Mein Liebſtes ſchied von mir(Reiſer) und„Lang, lang iſt's her“ geſungen. Der ſeeliſche Gehalt jedes Liedes wurde reſtlos erſchöpft, und die verinnerlichte Darbietung bereitete ungetrübten Genuß. Die Phraſierung und dynamiſche Ausarbei⸗ tung war lobenswert, der Vortrag einfach, ſchlicht und poeſievoll. Die beſte Leiſtung aber war Baumanns„Sturmlied“. Das war eine packende, zündende Leiſtung, die ſelbſt den höchſten Anforderungen gerecht wurde, die Stimmenverſchmelzung war muſtergültig, der rhythmiſche Fluß über alles Lob erhaben, die dynamiſchen Schattierungen von prächtiger Wirkung, eine Geſamtwirkung von hinreißendem Schwunge. Sänger und Dirigent verdienen hohes Lob. Eine glückliche Hand hatte die Vereinslei⸗ tung in der Wahl ihrer Soliſten. Herr Konzertſänger Georg Emig aus Mannheim ſang Lieder von Schubert, Schumann, Strauß und Kuſterer in einer Vollendung, die zu einem Erlebnis wurde. Am beſten gefiel mir „Ich' trage meine Minne“ von R. Strauß. Das war vollendete Kunſt und doch einfache ſchlichte Darbietung, die tief zu Herzen ging. In allen Regiſtern klingt der ſchmiegſame Tenor in ſeltener Schönheit, er erreicht müpelos die Höhe und wunderbar ſtanden die Kopftöne. Die Zuhörer wußten dieſe prachtvolle Leiſtung zu würdigen. Herr Paul Schmitt aus Mannheim bereicherte durch einige Violinſoli das Programm. Er ſpielte Kompoſitionen von Drdlar, Allard und Kreisler mit lobenswerter Bogen⸗ führung, rhythmiſcher Genauigkeit und guter Auffaſſung. Als guter Be⸗ gleiter ſtand den Soliſten Herr F. Anger mit Erfolg und Geſchick zur Seite; er entledigte ſich ſeiner Aufgabe wie immer ſeines Rufes würdig. r. Stimmen aus dem Publikum. Mehr Rückſicht— mehr Polizeiſchutz. Als ein fleißiges, orduungsliebendes Volk ſind wir in den ſchickſalge⸗ fünf Jahre ungekannter körperlicher und ſeeliſcher Anſtrengungen haben uns zum bedauernswerteſten Volke der Erde gemacht. Wir wohnen und leben zuſammengepſercht auf allzuengem Erden⸗ raume ohne die nötige Bewegungsfreiheit. Unſer Ruhebedürfnis iſt größer denn je, dabei gibt es neben größter Sparſamkeit keine andere Möglichkeit wiederhochzukommen als— Arbeit, Arbeit und abermals Arbeit. So und nicht anders iſt die Lage des einſt ſtärkſten, tüchtigſten und beſtdiſziplinier⸗ ten Volkes. Unſere Feinde aber ſind verſtändnisloſer und rückſichtsloſer 27. Juni bis 6. Juli Eigene Häuser in: NNNN N 05 änckerlische äglieh frisch aus dem Rauch zu Außberst. Tagespfelsen. Auf Wunsch laufend Offerte. EI79 Hamhurger rischnanen. fHHamburg-St. Paull, Reeperbahn 160 Tuchtiger Vertreter gesucht!!! Aatl fnnlache Morze n Leagtos Regelmäßige Verlade-Gelegenheit durch unsere finnischen Spezialverkehre. Aus- künfte über Frachten, Zollbehandlung von Ausstellungsgütern erteilen SCHENKER& C2. * ANNMHEIM-KanTsRUNE flelsingfors— Hange— Abo— Kotka— Wiborg. röte Mitesser. Fl.M.—. gegen uns denn je. Wäre es da nicht einfachſtes Gebot natürlicher Selbſt⸗ erhaltung, es wenigſtens in unſeren eigenen Reihen an Schonung und Rückſicht gegeneinander nicht ſehlen zu laſſen? Aber wie ſteht es damit in Wirklichkeit? In unſeren Blättern häufen ſich die Klagen über den er⸗ ſchreckenden Mangel an Rückſichtnahme. Schreiber dieſes weiß leider auch ut Beſcheid— aus bitterer Erfahrung. Es iſt aber auch wirklich zum erzweifeln, nach des Tages Arbeit und Widerwärtigkeit in ſeinem großen Ruhebedürfnis im eigenen Heime anhaltend von gedankenloſen und rück⸗ ſichtsloſen Mitmenſchen nicht nur geſtört, ſondern noch mehr an Geſundheit und Nervenkraft geſchädigt zu werden? Schonungslos raubt man uns den wohltuenden Abendfrieden, die ſauer verdiente Nachtruhe u. den erquicken⸗ den Morgenſchlaf. Die Einen beſchweren ſich mit Recht über Radau, Lärm⸗ muſik und Gejohle auf der Straße, die Andern über Spektakel im oberen oder unteren Stockwerk oes Hauſes und wieder Andere über endloſes Klopfen und Lärmen im Hinterhaus und im Hofe oder auf den Balkons. Gibt es über den Hausfrieden wirklich noch ortspolizeiliche Vor⸗ ſchriften und wie lauten ſie; wer überwacht ſie? So frägt man ganz allgemein Und ſo frägt man gerade jetzt, weil den Ruhe⸗ und Er⸗ holungsbedürftigen mehr denn je die Teuerungsverhältniſſe davon abſchnei⸗ den, auf Ausflügen und Wanderungen oder gar wie früher in neubeleben⸗ der Sommerfriſche neuen Lebensmut und friſche Arbeitskraft zu finden. Den endlich durch Geſetz u. Tarif feſtgelegten Urlaub verbringen die meiſten— daheim. Umſo ernſter nehme man die erwähnten Klagen. Mein eigenes Erleben ergänze das in dieſer Be⸗ ziehung bereits Vorgetragene. Ich muß es in meinem nach langen Kriegs⸗ entbehrungen und Frontanſtrengungen endlich wiedergewonnenen eigenen Heim in beſſerer(1) Stadtlage tagtäglich erleben, daß. ſich die ganze Nach⸗ barſchaft von früheſter Morgenſtunde bis ſpät in die Nacht nicht genug tun kann im Klopfen der Teppiche, Bettvorlagen, Kiſſen, Bettdecken uſw. im Hof, auf den Küchenbalkons aller 4 Stockwerke. Balkone und Veranden, zu ganz anderen Zwecken errichtet, werden zu Stätten der Qnual, des Staub⸗ und Schmutzfangs.„Fenſter zu!“, wie kürzlich ein verzweifelter Einſender in dieſer Beziehung meinte, iſt nicht oie richtige Parole.„Fenſter auf!“, friſche, reine Luft an den Käxper und in die Lungen iſt mehr denn je das Gebot der Stunde für unſere Heilung und Kräftigung. Nur durch die verſtändnisvolle Rückſicht der Gebildeten oder den Zwang u. die ſtrenge Beſtrafung der Rückſichtsloſen kann uns in dieſer ſo unendlich wichtigen Hinſicht geholfen werden.. Anmerkung der Schriftleitung: Wir möchten nicht unter⸗ laſſen, den vorſtehenden Notſchrei eines Ruhe⸗ und Erholungsbedürftigen, der im Namen von Tauſenden ſpricht, recht kräftig zu unterſtreichen. Die ortspolizeilichen Vorſchriften, ſoweit ſie noch Geltung haben, müſſen viel ſtrenger angewandt werden. Es muß aber auch Jedermann mehr Selbſt⸗ diſziplin üben und auf ſeine Mitmenſchen mehr Rückſicht üben. Das gilt vor Allem auch für die Hausfrauen, die viel für größere Ruhe in den Abendſtunden beitragen können, wenn ſie ſich ſelbſt abends Ruhe gönnen und die geräuſchpollen Arbeiten in die Stunden verlegen, in denen allge⸗ mein gearbeitet wird, oder ihre Dienſtboten entſprechend inſtruteren. Wo gar nichts hilit, iſt Anzeige bei der Polizeibehörde und ſtrenge Beſtrafung durchaus am Platze. Es iſt tatſächlich ſo, daß wir des Reſtes von Nerven⸗ kraft, das aus den Kriegsjahren bei all denen noch übrig geblieben iſt, die angeſtrengt arbeiten und dabei viel entbehren mußten, uns durch zu wenig gegenſeitige Rückſichtnahme noch berauben. 2 Skraßenbahntarff. Eine Stimme der Entrüſtung geht durch das Publikum üb 22 8 2* 1 er die abermaſige Erhöhung des Gebührentarifs der Elektriſchen. Schon bei der letzten Erhöhung ſtand Mannheim, das ſonſt im Zeichen des Eiſenbahn⸗Perſonenperkehrs immer„hinne“ ſteßt, am Rande des äußerſten Erlaubten und an der Spitze des höchſten Tarifs aller Städte Deutſchlands. Nun wird noch der letzte Trumpf ausgeſpielt und abermals eine Erhöhung der Gebühren ausgeſpro⸗ chen. Unſer Bürgerausſchuß ſagt ſa zu Allem Ja und Amen und doch wird das Unternehmen der Stadt keine Rente bringen. Es iſt eine alte Tatſache, daß die beſten ſtädtiſchen Unternehmungen ſich nicht rentieren. Man dürfte, nachdem auch dieſe horrende Tarif⸗ Erhöhung am 15. Juni in Kraft tritt, doch auch erwarten, da die alte Halteſtelle in T 1 eingelegt wurde, daß die zweite Hälfte der 5 9415 10 We Rathaus(Kaufhaus) mit der ahermaligen und hoffentlich letzten Erhöhung des ifs f wieder eingelegt wird. e ee ee Ein Poſtkurioſum! Fortſchrikt oder 5 Ich bin Befitzer einer Poſtlagerkarte, dafür iſt die Gebühr bon.— Mark per Monat zu entrichten. Für jeden eintreffenden Brief muß man noch 10 Pfg. Nachporto zahlen. Dadurch tritt der Fall ein, daß mongtlich durch Nachgebühr das Abholen viel teurer iſt, als ein Schließfach, Schließfächer ſind aber nicht mehr frei! Ene Poſtkarte, die doch mit weniger Porto beklebt iſt, als ein Brief, aber ebenſoviel Arbeit, als ein Brief, macht, koſtet keine Nachtaxe. Wer gibt Aufklärung. 8 Zahle bargeldlos! Die bieſige Ortskrankenkaſſe für äusliche Dienſtboten berechnet bei Einziehung der Verſicbeeun träge durch den Erheber jedesmal eine beſondere Erhebungsgebühr von 20 Pfennig. Das erſcheint ſoweit verſtändlich. Dagegen muß Einer für Viele. es befremden, weun die Erhebungsgebühr auch bei bargeldloſer Zahlung zu leiſten iſt. Aber damit nicht genug. Wer bargeldlos begleicht, hat außerdem für die Poſtzuſtellung des Berde gettels mit anhängendem Quittungsabſchnitt noch jedesmal 40 Pfg. Rortokoſten zu tragen. Hier bringt alſo die ſo warm empfohlene, edelſte aller Zahlungsſitten nicht nur keine Verbelligung, ſondern ſogar eine weſentliche Verteuerung. Ein völlig unmöglicher Zu⸗ ſtand, der dringend nach Abhilfe ſchreit. X. Briefkaſten. Der Pflichtteil beſteht in der Hälfte des Wertes des C. Bl. Käſertal. geſ etzt en Erbteils. 212 282. Die Koſten für die beſondere Benachrichtigung kölnnen Ihnen unſeres Erachtens nicht zur Laſt fallen. Jran A. A. Wenn die police auf Ihren Namen lautet, ſo ſind Sie aus 8 Weiterungen nicht zu befürchten. „SEt. ir. Eine beſondere Genehmigung iſt unf ns ni erforderlich. hmig ift 170 Erachtens nicht 5 J. d. Sie ſind nur verpflichtet die Wohnung in ordnungsmäßigem Zuſtand zurückzugeben, haben aber für die normale Abnützung der Woh⸗ nung während der Mietezeit nicht einzuſtehen. Eine Erneuerung der Ta⸗ peten kann daher der Vermieter von Ihnen nicht verlangen, wenn die⸗ ſelben nicht ſtärker abgenützt ſind als einer ſachgemäßen enutzung ent⸗ ſpricht. Tol. 2875. 6080. Telegr.Adreſſe: Rhelnrohr MReini gliarg Melnache Malerszerke, b. M. B. l. Mannbheim— Industriehafen oſſerieren prompt lieferbar Schmarzimprägnierte Papierrohre ohne Metallmanſel 5 Muffe in; Fabrikationslängen von 3 Meter! Me 105.— Verbl. Iſoſierrohr 11 mm in Fabritationslängen von 3 Meter prd 5 Muffe IM 300.— Groſſiſten erhalten entſprechenden Nabatt Für beste, einwandfrele Quali- 0 tät wird garanttert. 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