Samskag, 19. Juni 2 aunhein Abend⸗ Ausgabe. 1920. Nr. 265. ee In Mannheim e ederzeit widerruflich. f ſtadt: Walöhofſtr. 6. Schwetzingerſtadt: Kepplerſtr. 42. Hesehae⸗Gebenſenen in manndcher 1r. 7640— 7946. Draht⸗Abreſſe: Mannheim. Eindenhof: Gontardſtr. 4 Fernſyrecher Nr. 7 Badiſche Neueſte Nachrichten der Krieg im Oſten und der Bölkerbund. Im Oſten toben heftige Kämpfe, die aus dem Verſailler Frieden hervorgegangen ſind. Die Polen kämpfen gegen die Ruſſen. Aber ſie können nicht ſtark genug auftreten, um die Moskowiter wirkſam im Rücken zu bedrohen und dieſe zu hindern, in Mittelaſien vorzudringen, Perſien zu revolutio⸗ nieren und die Hand nach Afghaniſtan auszuſtrecken. In engſter Verbindung mit dieſem ruſſiſchen Vormarſch, der durchaus imperialiſtiſchen Charakter trägt, ſteht die Erhebung der Türkei, die an den Dardanellen wie in Meſopotamien den Alliierten ſchwer zu ſchaffen macht. Die Italiener haben Azrbeit genug in Valona. Kurz— es iſt Kampf und Streit im Oſten von der Oſtſee bis ans Perſiſche Meer. Der Völker⸗ bund aber hat keine Macht, um des Unfriedens Herr zu wer⸗ den. Lloyd George muß geſtehen, daß die Streitkräfte Frank⸗ reichs, Englands und Italiens in eigenen Angelegenheiten ihrer Länder vollauf beſchäftigt ſind. Gebunden und unfähig noch ein überſtaatliches Mandat auszuüben., Und aus dieſer ſchlimmen Lage nun erhebt ſich offenbar die lächerliche und kindiſche Sorge, Deutſchland könne die Bindung der franzöſiſchen und engliſchen Kräfte irgendwie benutzen wollen. Und daher wird die Frage der Abrüſtung Deutſch⸗ lands den Hauptpunkt der Beſprechungen in Boulogne bilden. Die Alliierten wähnen, es könne zu den ihren Raub im Oſten bedrohenden Gefahren auch noch eine Bedrohung aus Mitteleuropa heraus ihnen erwachſen. Dieſe Furcht iſt zwar ſinnlos, aber ſie iſt vorhanden und führt zu den neuen Quälereien Deutſchlands. Einen erfolgreichen Ausweg aus der neuen Weltkriſe, die ſich von Oſten her erhebt wird die ſchärſere Anziehung der Deutſchland angelegten Daumen⸗ ſchrauben nicht bilden. Es gibt nur eine Möglichkeit: es muß ein neuer Friedenskongreß einberufen werden, der das Machwerk verblendeten Haſſes, den Friedensver⸗ trag von Verſailles in den Orkus ſendet und den unterdrückten Nationalitäten und Staaten in Europa und Aſien ihr Lebensrecht wiedergibt. Der völkerbund— ein Jehlſchlag. Condon, 19. Juni. W..) Reuter. Eine Abordnung des Bundes zur Abſchaffung des Krieges forderte Lloyd George in einer Unterredung auf, daß dem Völkerbund eine inter⸗ nationale Streitmacht zur Verfügung geſtellt wer⸗ den möge, wobei Polen, Armenien und die Dardanellen als Stellen angeführt wurden, in denen eine ſolche Streitmacht erforderlich wäre. In ſeiner Antwort ging Llond George auf die Schwierigkeiten und den Mangel an Bereit⸗ willigkeit bei Polen und Rußland ein. Jeder von den beiden Staaten hätten ein Heer von über einer halben Million Mann. Für Armenien und die Dardanellen würden kleinere Streitkräfte genügen, aber England«s, reichs und Italiens geſamten Streitkräfte ſeien in Anſpruch genommen. Niemand aber ſonſt habe Luſt, Truppen herzugeben: das bedeute aber durchaus nicht, daß der Völkerbund ein Fehlſchlag ſei.(77) Juni.(W..) In Stratford(Eſſer) ſagte Ketern Lerd Greg in einer Rede über den Völkerbund u..: Als vor ſechs Monaten die engliſche Regierung beſchloß, in die ruſſiſchen Angelegenheiten nur noch einzugreifen, wenn Sowietrußland einen ſeiner Nachbarn angreifen ſollte, wäre es der richtige Augenblick ge⸗ weſen, daß der Völkerbund den Regierungen der andern Staaten und der Sowjetregierung vorgeſchlagen hätte, durch die Verein· barung vorläufiger Grenzlinien etwaigen Feindſeligkeiten zu be⸗ gegnen. Wie auch die Antwort gelautet hätte, jedenfalllls ſei der unglückſelige Zuſtand vermieden worden, daß der Krieg weiter ging. Die Leute fragen jetzt, wozu eigentlich der Völkerbund da ſei. Auch in Perſien wurde eine ſehr günſtige Gelegenheit verſäumt. Perſiens Unabhängigkeit und Wohlbefinden vor dem Kriege wurde durch die Nebenbuhlerſchaft Englands und Rußlands beeinträchigt. Nach dem Zuſammenbruch Rußlands war die Gelegenheit für eine ganz neue Politik gegeben. Damals ſchloß die engliſche Regierung den perſiſchen Vertrag ab. Der Vertragstext gibt, wenn er richtig aufgefaßt wird, keine Veranlaſſungen zum Tadel. Aber die Tatſache, daß er kurz vor der Errichtung des Völkerbundes abgeſchloſſen wurde, iſt eine Art Schuld gegen das Anſehen des Völkerbundes. Die Wirkung des Abkommens in der Welt war nicht glücklich. Lord Grey verlangte, daß jetzt wenigſtens der Text des Ver⸗ trages dem Völkerbund mitgeteilt würde und daß die Völkerbund⸗ ſtaaten, ſobald einer es wünſche, über die Anwendung des Vertrages in einer Weiſe unterrichtet würden, die ſowohl die Intereſſen der Mächte, wie auch die Unabhängigkeit Perſiens ſichere. Grey ſagte ſchließlich es ſei Sache der Regierung in erſter Linie über die Art der Nutzbarmachung des Völkerbundes zu unterſcheiden, aber die Völker müßten darauf achten, daß der rechte Gebrauch von ihm gemacht würde. 1 3 Der Freiheikskampf der Türkei. London, 19. Juni.(WB.) Das Reuterſche Büro erfährt: Außer dem Gefechte bei Moſſul haben auch am oberen Eufrat ſchwere Kärspfe ſtattgefunden. Die Araber haben ſich auf die Entſendung einer Strafkolonne zurück⸗ gezogen. Die Strafkolonne kehrte in ihre bisherige Garniſon zurück, nachdem die Strafmaßnahmen in angemeſſener Weiſe durchgeführt worden waren. Ein kleiner Aufſtand etwa 30 eilen nördlich von Moſſul verurſachte engliſche Verluſte in Höhe von 30 Mann. Die Verluſte der Araber ſind beträchtlich. Der ruſſiſche Bormarſch auf Teheran. Nokterdam, 18. Juni.(WB.) Der Nieuwe Courant be⸗ richtet aus London, daß ſtarke Streitkräfte aus Britiſch⸗Indien nach Perſien unterwegs ſeien, um die Bolſchewiſten zu ver⸗ bindern, gegen Teheran vorzurücken. Die Erhebung in Albanien. Mailand, 19. Juni. Wie„Popolo'Italia“ aus Rom unter dem 18. ds. berichtet, ſind am Donnerstag in Valona eingehalten und daß die Zahl von 100 000 neue Verſtärkungen eingetroffen. Um einer Verhinderung der Abtransporte durch die Arbeiterorganiſationen aus dem Wege zu gehen, ſind die Transporte über verſchiedene Linien geleitet worden. Man glaubt, daß die Truppen zu einer groß⸗ angelegten Aktion gegen die Brücke von Dukati beſtimmt ſind. Die Enkwaffnung Deutſchlands. Baris, 19. Juni.(WB.) Auf der Tagesordnung der Kon⸗ ferenz in Boulogne ſteht neben der Frage der Wiedergut⸗ machungsſumme auch die Frage der Abrüſtung Deutſch⸗ lands. Es ſcheint, daß zwiſchen den Alliierten eine Eini⸗ gung zuſtande gekommen iſt. Paris, 19. Juni.(Priv. Tel.) Die Entwaffnung Deutſch⸗ lands ſoll bei den Beſprechungen der Staatsmänner der Entente in Boulogne den Hauptgegenſtand bilden. Ein voll⸗ ſtändiges Einvernehmen zwiſchen England und Frankreich ſei in Vorbeſprechungen erzielt worden. Auf alle Fälle ſei man ſowohl auf engliſcher wie auch auf franzöſiſcher Seite ent⸗ ſchloſſen, zu verlangen, daß der 5 ann, die durch den Friedensvertrag Deutſchland zugebilligt iſt, unter allen Umſtänden bis zum 10. Jui erreicht wird. * Belgrad, 18. Juni.(WB.) Aus Budapeſt wird der Agence Havas gemeldet: Seit langem bemerkt man auf der Donau die Ankunft von Schiffen mit Kriegsmaterial, das für Ungarn beſtimmt iſt. Die alliierte Militärkommiſſion in Bu⸗ dapeſt ſtellt die Ankunft eines Schiffes feſt, das, wie der Bericht beſagt, mit Kriegsmaterial beladen und von Deutſch⸗ land nach Ungarn geſchickt worden war. die Verhaftungen in Ludwigshafen. Die deulſche Gegenkundgebung. Ludwigshafen, 19. Juni.(Priv.⸗Tel.) Die Kundgebung gegen die Verhaftung der Arbeiterführer verläuft bisher in durchaus würdiger und ruhiger Weiſe. Eiſen⸗ bahn und Fabrikbetriebe ſtehen ſtill. Zwiſchen⸗ fälle ſind bisher nich vorgekommen und nur bei Nrovokatinnen durch die Franzoſen zu erwarten. Dieſe ziehen mit Panzer⸗ autos, Tanks, Maſchinengewehren, Stahlhelmen uſw. heran. Die Beſatzungsbehörde hält durch Jwangsrequiſi⸗- tionen der nötigen Arbeiter und Beamten in gewiſſen Be⸗ trieben die Arbeit aufrecht. Ein Erlaß des Marſchalls Foch in engliſcher, franzöſiſcher und deutſcher Sprache requiriert die Eiſenbahner und ſtellt ſie unter die franzöſiſchen Kriegsgeſetze. Eine Enke. ABerlin, 19. Juni.(Von unſ. Berl. Büro.) Der„Intran⸗ ſigeant“ hatte neulich die von vornherein durchaus unglaub⸗ würdige Meldung gebracht, daß der Oberbürgermei⸗ ſter von Worms nach Berlin geeilt ſei, um gegen die Be⸗ ſchuldigungen zu proteſtieren, die den Beſatzungstrup⸗ pen zur Laſt gelegt werden. Es iſt ſelbſtverſtändlich, daß dieſe Meldung aus der Luft gegriffen iſt. die Bewegung in Irland. Rokterdam, 19. Juni.(W..) Der Newyorker Korreſpon⸗ dent der Weſtminſter Gazette übermittelt ſeinem Blatte den Wortlaut eines Schreibens Pardinges an den Vorſitzenden des amerikaniſchen Ausſchuſſes für die Unabhängigkeit Ir⸗ lands. In dieſem Schreiben erkennt Pardinge die Verdienſte der Irländer um die Schaffung der Vereinigten Staaten an und ſagt, er habe ſehr viel Sympathie für die Bewegung, die die Unabhängigkeit Irlands und die Sicherung der jriſchen Nationalität zum Ziele habe. Dies ſei ein natürlicher Wunſch eines jeden Volkes, das ſeine Freiheit liebe. London, 19. Juni. Die Regierung hat ſich geweigert, die Munitions⸗ und Truppentransporte nach Irland einſtellen zu laſſen. Sie iſt aber bereit, alles zu vermeiden, was provozie⸗ rend wirken könnte. Sie iſt ferner bereit, mit den Sinfeinern in Verhandlungen einzutreten. Die Kabinellsbildung. Die Beratungen der Demokraten. IBerlin, 19. Juni.(Von unſerem Berliner Büro.) Die demokratiſche Reichstagsfraktion hat ſich heute vormittag zur Weiterberatung verſammelt. Trotz der dringenden telegraphiſchen Mahnungen iſt immer noch nur eine verhältnismäßig kleine Anzahl von Frak⸗ tionsmitgliedern verſammelt. Die Beratungen, die ſich über den ganzen Vormittag dehnten, waren um die Mittagsſtunde noch nicht abgeſchloſſen. Immerhin iſt anzunehmen, daß die grundſätzliche Entſcheidung über den Eintritt oder Nichteintritt der Demokraten in die neue Koalition im Laufe des heutigen Tages fällt. Wir möchten vermuten: für die Beteiligung an der Regierung. Nachrichten, die aus Mitteldeutſch⸗ land kommen, ſchildern die Lage dort als ſehr bedenk⸗ lich. Die öffentliche Unſicherheit wächſi, es wird nachgerade zur gebieteriſchen Pflicht, dem Reiche eine Regierung zu geben. Mit der Entſcheidung über grundſätzliche Fragen wer⸗ den allerdings alle Schwierigkeiten kaum ſchon behoben ſein. Auch über das Programm und die Perſönlichkeiten wird noch eingehend beraten werden müſſen. Die demokratiſche Reichstagsfraktion hat aufgrund neuer⸗ licher Verhandlungen zwiſchen dem als Reichskanzler in Aus⸗ ſicht genommenen Präſidenten Fehrenbach und dem Frak⸗ tionsvorſitzenden Dr. Peterſen ihre Verhandlungen heute fortgeſetzt. Wie in allen vorhergehenden Sitzungen wurde auch in dieſer als erſte Vorausſetzung für den Eintritt in eine neue Regierung gefordert, daß die Tätigkeit der neuen Regierung klar und unzweideutig auf dem Boden der verfaſſungsmäßigen republikaniſchen Staatsform ſich aufbaut, Eine Abſtimmung hat bisher noch nicht ſtattgefunden Die Bayriſche Volkspartei bereit, Fehrenbach zu unlerſtützen. c München, 19. Juni.(Priv.⸗Tel.) Wie die„Augsburger Poſtzeitung aus parlamentariſchen Kreiſen erfährt, iſt die Bayriſche Volkspartei grundſätzlich bereit, ein Kabinett Fehrenbach zu unterſtützen, ſedoch ſollen einige Be⸗ der Vermögensabgabe erfüllen würden. Anzeigeupreiſe: Bei 1 eitigem Widerruf d. 1 ſpalt. Kolonelzeile.50 Mk., ausw..80 Mk., Stellen · geſ. u. Fam.⸗Anz. 20% achl, 12 nachm. 2½ Uhr, Für 4 an beſtimmten Tagen, Stellen u. Ausgaben wird keine Verantwortung übernommen. 14 Gewa Erſatz⸗Anſprü Rekl. 5Mk. Annahmeſchluß: Für d. Mittagbl. vorm. 8½, f. d. Abendbl. t, Streiks 85.0 e e e ee w. berechtigen zu keinen en für ausgefallene od. deſchränkte Ausgaben od. für verſpätete Uufnahme von Anzelgen dingungen geſtellt werden, die aber rein ſachlicher Natur ſind und eine geeignete Grundlage der Zuſammenarbeit ab⸗ geben ſollen. Gegenüber der von einigen Blättern gebrach⸗ ten Meldung, wonach die Bayriſche Volkspartei einen Ver⸗ treter in das neue Kabinett entſenden werde, erfährt das Blatt aus gut unterrichteten Kreiſen, daß dieſe Forderung nicht geſtellt werde. Die Bayriſche Volkspartei vertritt viel⸗ mehr den Standpunkt, daß ſachliche Mitarbeit das Gebot der Stunde ſei. Die Kriſe in Vien. Wien, 18. Juni. Bei der geſtrigen Beſprechung der Partei⸗ führer beim Präſidenten Dr. Seitz über die Bildung der Regie⸗ rung ſchlugen die Chriſtlichſozialen die Bildung eines Kabi⸗ netts aus neutralen Fachmännern vor, das von allen Parteien unterſtützt werde oder eventuell die Bildung eines pfr⸗ lamentariſchen Konzentrationskabinetts; lehnten es aber ab, das bisherige Koalitionskabinett mit der Fortführung der Geſchäfte dis zur Durchführung der Neuwahlen anzuvertrauen. Die Groß⸗ deutſchen ſtimmten der Bildung eines neutralen Kabinetts zu, wenn alle drei Parteien ſich zur Unterſtützung verpflichten. Die Sozial⸗ demokraten lehnten es ab, ein bürgerliches Kabinett auch wenn es nur aus ſogen. Fachmännern beſtünde, zu wählen oder nur zu unterſtützen. Die Beteiligung an einem Konzentra⸗ tioskabinett ſei für die Sozialdemokraten ausgeſchloſſen. Die So⸗ zialdemokraten würden im äußerſten Falle, wenn infolge der Wei⸗ gerung der bürgerlichen Parteien, die Regierung zu übernehmen, eine Regierung überhaupt nicht zuſtandekommen ſollte, zulaſſen, daß die ſozialdemokratiſchen Mitglieder des gegen⸗ wärtigen Kabinetts bis zu den Wahlen die Geſchäfte weiterführen und daß ſie dies Verſprechen unter der Vorausſetzung beſtimmter Bedingungen hinſichtlich der Waßtordmung des Wahlbermins und Die Verhandlungen wur⸗ den darauf behufs Berichterſtattung an die Parteien unterbrochen. Die Reichstagswahl. Das amtliche Ergebnis. Der„Reichsanzeiger“ veröffentlicht das amtliche Ergebnis der Reichstagswahlen. Danach wurden im ganzen 26 017 590 Stimmen abgegeben. Davon entfielen auf die Sozialdemo⸗ kratie 5 614 452, auf das Zentrum 3 540 830, auf die Deutſch⸗ Demokraten 2 202 334, auf die Deutſchnationalen 3 736 778, auf die Deutſche Volkspartei 3 606 316, auf die Unabhängigen 4894 317, auf die Deutſche Mittelſtandspartei 11 920, auf die Kommuniſten 441995, auf die Deutſche Wirtſchafts⸗ und Ar⸗ beitspartei 43, auf die Nationaldemokratiſche Partei 3938, auf den Bayriſchen Bauernbund 218 884, auf die Hannoverſche Landespartei 319 1000, auf den Deutſchen Wirtſchaftsbund für Stadt und Land 88 652, auf die Chriſtliche Volkspartei 55.219, auf die Baäyriſche Volkspartei 1171 722, auf die Deutſch⸗Sozialiſtiſche Partei 7216 und auf die Lauſitzer Volks⸗ partei 4052 Stimmen: die übrigen Stimmen zerſplitterten ſich. Demnach beſteht der Reichstag aus 466 Abgeord⸗ neten: 112 Sozialdemokraten, 68 Zentrumsleuten, 45 Deutſch⸗Demokraten, 66 Deutſchnationalen, 62 Deutſch⸗Volks⸗ parteilern, 81 Unabhängigen, 2 Kommuniſien, 4 Vertretern des Bayriſchen Bauernbundes, 5 Hannoveranern und ins⸗ geſamt 21 Angehörigen der Bayriſchen und der Chriſtlichen Volkspartei. In dieſen Ziffern ſind 17 Mandate der Sozialdemokratie, 9 des Zentrums und 8 der Demokraten aus den Abſtim⸗ mungsgebieten einbegriffen, ferner ein Sozialdemokrat und ein Demokrat, die gemäߧ 38 Abſ. 2 des Wahlgeſetzes für den Reſt des bisherigen Wahlkreiſes 2 übernommen wor⸗ der ſind. Die Stimmen, die auf die Vereinigten Landwirt⸗ ſchaftlichen Berufsvereiniaungen Thüringens, auf die Heſſiſche Volkspartei, auf den Heſſiſchen Bauernbund ſowie auf den Württembergiſchen Bauern⸗ und Weingärtnerbund entfallen ſind, ſind den Deutſchnationalen zugerechnet Die Deutſche Volksparkei nach der Wahl. Berlin, 19. Juni.(Von unſerm Berliner Büro.) Im Anſchluß an die Sitzung der Wahlkreisvorſitzenden und der Parteibeamten fand am Donerstag abend ein geſelliges Zu⸗ ſammenſein im Reichsklub der Deutſchen Volkspartei ſtatt. Im Verlauf des Abends ergriff Dr. Piper zu eingehenden Ausführungen das Wort. Er nahm Anlaß, angeſichts des Anwachſens der Deutſchen Volkspartei darauf hinzuweiſen, wie ſtark ihre werbende Kraft nach rechks und links ſei und gab der berechtigten Hoffnung Ausdruck, daß dieſer Prozeß noch nicht abgeſchloſſen ſein werde. Er brachte ein Hoch auf die Partei aus, in das die Verſammlung freudig einſtimmte. Späterhin nahm Prof. Dieckmann⸗Osnabrück das Wort und führte aus, daß in einer Zeit, wo alles wankte, die Deutſche Volkspartei in Osnabrück reſtlos zu Dr. Streſemann gehalten habe. Mit der Kraft des Aufbauwillens ſei die Deutſche Volkspartei von ihren Führern beſeelt worden. In Osnabrück liegen die Verhältniſſe ſo, daß die Deutſche Volks⸗ partei mit ihren 145 000 Stimmen dort jetzt die ſtärkſte Par⸗ tei überhaupt iſt. Prof. Dieckmann ſchloß ſeine Rede mit einem Hoch auf Dr. Streſemann. Geh. Rat Garnich machte ſodann Mitteilung von den amtlichen Feſtſtellungen über das Ergebnis der Wahlen, die ſoeben im ſtatiſtiſchen Amt ſtattgefunden haben. Danach ſind insgeſamt für die Deutſche Volkspartei abgegeben worden 3 606 316 Stimmen. Auf die Reichsliſte der Deutſchen Volks⸗ partei entfällt noch ein weiterer Sitz, ſodaß auch der Gewerk⸗ ſchaftsvorſitzende Georg Streiter als Abgeordneter ge⸗ wählt iſt. Somit beträgt die Geſamtzahl der Abgeordneten der Deutſchen Volkspartei aufgrund der Reichstagswahlen 62. Dr. Wiemer brachte ein Hoch auf die Zukunft der Par tei aus, dem die Anweſenden freudig zuſtimmten. deulſche Würde. Herrn Erzberger zum Gruß. rGeneml Anzeiger u. Umgebung monatl. einſchl. M..50 für Bringerlohn u. Einziehungs⸗ 8„15.— ohne Poſtgebühren. Einz. Nummern 20 Pfg. Alle Preiſe ae Hante dir. 19809 Karleruhe l. B. u. Nr. 2017 Lubwigsdefen d. Kh. Der Löwe von Biberach, dem man in völliger nung ſeiner wahrhaft vornehmen Geſinnung unterſtellt hatte, Zentrum nicht in Verlegenheit zu ſetzen. er werde, um das ſein Mandat zum Reichstag niederlegen, nachdem er ſeinen ſchwäbiſchen Wählern noch einmal Gelegenheit gegeben hatte, die Unerleuchtbarkeit ihrer Köpfe zu erweiſen, der Löwe von Biberach, Herr Matthias Erzberger, wird alſo demnächſt wie⸗ — glücklicheren Tage verliehen hatte he 2. Seite. Nr. 265. 1 Mannheimer General-Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) Samstag, den 19. Juni 1920, der eine„Nummer“ in unſerem parlamentariſchen Leben ſein. Und was für eine! Wenn er als Sieger über Herrn Trimborn und andere am Königsplatz ſeinen Einzug gehalten hat, findet er vielleicht Zeit, ſich zu einer kleinen Geſchichte zu äußern, die die„Daily News“ vom 8. Mai aus einem Buch des ame⸗ rikaniſchen Journaliſten Marcoſſon„Adventures“ in In⸗ terviewing“ wiedergibt. Da heißt es unter der Spitzmarke: „Ein deutſcher Schnitzer“: Mit gewohnter teutoniſcher Unverſchämtheit trug Herr Erz⸗ berger in Gegenwart des Feldmarſchalls Foch das Kreuz der Ehrenlegion, das Frankreich ihm an einem früheren und Die Deutſchen erhoben die Hände zum Gruß. aber Foch erwiderte ihn nicht. Statt deſſen heftete er ſeinen durchdringenden Blick auf die Auszeichnung an Erzbergers Bruſt. Der deutſche Geiſt iſt von Natur nicht behende, nur langſam dringen die Dinge hinein. Erzberger ſtarrte einfältig vor ſich hin. Endlich ſah er ſeinen Schnitzer ein, entfernte den Orden und legte ihn auf den Tiſch. Dann erſt erwiderte Foch den Gruß. Es wäre immerhin intereſſant, zu erfahren, ob Herr Erz⸗ berger tatſächlich in der geſchilderten Art deutſches Empfinden für Würde zur Schau getragen hat. Wenn er es in Abrede ſtellen ſollte, eines wird er nicht leugnen können, daß die Geſchichte in jedem Fall ein ſehr intimes Feinfühlen in ſeiner Pſyche verrät. Unker der Iremdherrſchaft. Eine Verletzung des Friedensverkrags. Breslau, 19. Juni.(Priv.⸗Tel.) Der in Oberſchleſien durch den 10 Prozent⸗Abzug von Lohn und Gehalt erbrachte Steuer⸗ betrag wird nicht dem Reiche zufließen, ſondern von der inter⸗ alltierten Kommiſſion eingeſammelt und zur Wiedergutmachung, alſo als Kriegsentſchädigung verwandt werden. Die Kommiſſion hat aus allen Steuern in den letzten zwei Monaten bereits, wie die„Oſtdeutſche Morgenpoſt“ mitteilt, 200 Millionen Mark eingenommen Dieſe Maßnahme ſtellt eine offenkundige Berletzung des Friedensvertrages dar. Der geſperrte polniſche Korridor. Berlin 19. Juni(Von unf. Berl. Büro.) Seit Monaten hat die deutſche Regierung ſowohl in Warſchau, wie bei der inter⸗ alliierten Kommiſſion in Allenſtein und Marienwerder und beim Oberſten Rat in Paris energiſche Schritte unternommen, um die Durchfüh-ung der abſtimmungsberechtigten von Oſt⸗ und Weſtpreußen durch den polniſchen Korrador ſicher zu ftellen Auch die interalltierte Kommiſſon hat ſich in dieſer beenüht, bindende Zugeſtändniſſe der Polen zu erreichen. Es iſt jedoch feſtzuſtellen, daß infolge der unverſönlichen Haltung der polniſchen Regierung in dieſer Frage es dem Oberſten Rat noch der interalltierten Kommiſſion gelungen iſt, den gewünſchten Erfolg zu erzielen. Es finden nunmehr neue Verhandlungen in Paris und Warſchau ſtatt, die Anfang nächſter Woche zu einem poſitjven Ergebnis führen dürften. 46 „Graz in Böhmen“. Von Univerſitätsprofeſſor Dr. Robert Sieger⸗Graz. Häufiger als in der Vorkriegszeit bekommen wir Grazer Briefe mit der Aufſchrift„Graz in Böhmen“, die offenbar auf einer Ver⸗ wechslung der ſteiriſchen Hauptſtadt mit Prag beruht. Nicht et wa nur von ungebildeten Leuten: gerade die Univerſität und ihre Ange⸗ hörigen gehen nur zu oft Zuſchriften von großen Firmen, ſogar Berlagsbuchhandlungen und von Redaktionen, welche die Murſtadt in tſchecho⸗flowakiſches Gebiet verlegen. Vielleicht iſt die Auflöſung Oeſterreichs eine Haupturſache, daß ſich ſolche Unkenntnis häufiger verrät; muß man dach anſtelle der früheren allgemeinen Bezeich⸗ mung des Großſtaates nun die genauere der einzelnen Nachfolge⸗ ſtagten ſetzen. Und dabei zeigt ſich, wie flüchtig die Kenntnis von Deſterreich und ſeinen Städten in weiten reichsdeutſchen Kreiſen noch immer iſt. —— jetzt aber wirkt ſolche Unwiſſenheit auf den deutſchen Oeſterreicher, den ſeine Landsleute für ſehr ungebildet hiel en, wenn exr Darmſtadt nach Baden oder Ludwigshafen nach Württembera verlegen würde und der ſich eines ſolchen Verſehens gründli.h ſchämen würde, ganz anders als früher. Hat er vormals darüber bloß gelächelt, ſo empfindet er heute dieſe Flüchtigkeit als Gleich⸗ gülligkeit gegen ihn und ſein Schickſal. Und in Tat hat ſie heute eine andere Bedeutung gewonnen. Schon in der Kriegszeit hat es den öſterreichiſchen Deutſchen oft genug gekränkt, wenn er abſprechende Urteile über„die Oeſterreicher“ hören mußte, die auf galiziſchen oder ungariſchen Kulturbildern beruhten und gedanken⸗ los guf den Wiener oder Linzer ausgedehnt wurden. Aber er ſagte ſich, daß der Reichsdeutſche aus Gründen, die in der geſchichtlichen Entwicklung liegen, eben leider(auch zum Schaden der Reichs⸗ politik, die immer zu wenig Nationalpolitik war) rein ſtaatlich denke und daß für ihn der öſterreichiſch⸗ungariſche Geſamtſtaat politiſch und wirtſchaftlich ein Faktor von ganz anderer Bedeutung ſei, als ſeine einzelnen Länder und Völker. Er hoffte, daß eine genauere, auf beſſerem Sichkennenlernen beruhende Eimicht und die Notwen⸗ digkeiten der Politit nach dem Kriege, die dem deutſchen Geſamt⸗ volk viel mehr werde gerecht werden müſſen, bei der Lernbegier der Deutſchen bald eine Abhilfe bringen werde. Aber nunmehr beſteht der alte Kaiſerſtaat nicht mehr. Wir haben ein deutſches Oeſterreich, das ſelbſtändig nicht beſtehen kann, wir haben da⸗ neben Millionen Deutſche, die unter nationale Fremdherrſchaft ge⸗ kommen ſind. Jenes umfaßt, von dynaſtiſchen Hinderniſſen frei ge⸗ worden, mit inniger Liebe den aroßen deutſchen Staat und erſehnt die Vereinigung mit dem Mutterlande. Die deutſchen Minderheiten in den neuen nichtdeutſchen Staaten und den an die Nachbarn des alten Oeſterreich abgetretenen Gebieten aber bedürfen der Teilnahme und der kulturellen und ſeeliſchen Hilfe des geſamten Deutſchtums, wenn ſie ſich trotz allem Druck deutſch erhalten ſollen. Und nur wenn ſie deutſch und deutſchbewußt bleiben, können ſie allen wirtſchaftlichen Lockungen widerſtehen und den Kampf gegen die deutſchfeindliche und deutſchlandfeindliche Politik und Wirt⸗ ſchaftspolitik ihrer neuen Herrenſtaaten mit Zuverſicht auf Erfolg aufnehmen. Wenden ſie ſich ſeeliſch vom Deutſchen Reiche ab, ſo wird in den Nachfolgeſtaaten Oeſterreich⸗Ungarns umſo hemmungs⸗ loſer eine Strömung die Oberhand gewinnen, deren Ergebniſſe der xeichsdeutſche Kaufmann und Induſtrielle ſehr ſtark in ſeinen Bilanzen ſpüren wird. Und wird Deutſchöſterreich in ſeinen An⸗ ſchlußbeſtrebungen dadurch entmutigt, daß es die Teilnahme der Mehrheit im Deutſchen Reich vermißt, ſo muß es immer vollſtändiger ſich„weſtlich orientieren“, d. h. in eine dem Deutſchen Reiche feind⸗ liche„ſelbſtändige“ Wirtſchaftsvolitik gedrängt werden. Aus dieſen Gründen wirkt es auf den deutſchfühlenden Oeſterreicher und auf die national unterdrückten Deutſchen in ſeinen Nachbargebieten die kleinen Anzeichen von Unkenntnis und Gleichqültigkeit doppelt ſchmerzlich ein. Sie machen ihn nicht nur für ſich hoffnungslos, ſondern bereiten ihm auch Sorge um die Zukunft des deutſchen Volks und des Deutſchen Reichs, die großenteils darauf beruht, daß Deutſchland alle ihm noch günſtigen Kräfte in der Welt voll ausnutzt; es muß alſo auch die Hyutur⸗ und Wirt⸗ ſchaftskraft der Grenz⸗ und Auslandsdeutſchen ſich in der gleichen Weiſe nutzbar machen und die manniafachen Bande mit ihnen be⸗ wahren und feſtigen, wie das alle Nationalſtaaten, der britiſche ſeit jeher mit all ihren ausländiſchen Volksgenoſſen getan en. Dazu gehört aber Kenntnis und dieſe muß aus der Teil⸗ nahme, als dem Willen zum Kennenlernen erwachſen. Der Reichsdeutſche muß ſich darum kümmern, wo und in welcher Lage er Volksagenoſſen findet, die ihn gern aufnehmen, die von ihm Förderung erhoffen und ihn zu fördern hereit ſind, die ſeine Waren gerne übernehmen und ihnen in ihrer Umgebung Abſatz verſchaffen. die ſeinem Geiſtesſehen, ſeiner Arbeit Sympathie entgegenbringen und ihr bei ihren Nachbarn, mit deren manchen ſie in vielfacher freundlicher Beziehung denn doch noch ſtehen, Symvathie erwerben. Die Vorpoſten des Deutſchtums ſind umſo wichtiger ageworden. je mehr dieſes zerſtübelt wurde, gerade für das verſtümmelte Kernland unſeres Volks. War alſo der Unterricht im Deutſchen Roiche mangelhaft inbezug auf das deutſche Volkstum im Auslonde, ſo be⸗ ſteht alle Urſache ihn zu beſſern. Aber auch die Schriftſteller und Verleger müſſen ihm mehr Beachtung zuwenden. Um die Zeit des Friedensſchluſſes ſind z. B. nicht wenige Grenz⸗ und Sprachkarten erſchienen, die irrige Angaben enthalten und es wird ſo dem Ein⸗ zelnen, der den Wunſch hat. ſeine Kenninis zu verbeſſern, oft recht ſchwer gemacht. Wenn der Pewohner eines Vorvoſtens, ſagen wir etwa ein Marburaer, dem Reichsdeutſchen von ſeiner Not ſpyricht, ſo kann es ihm geſchehen, daß er die Antmort bekommt:„Marburg an der Prau iſt doch gar keine deutſche Stadt“. Ein anderer aber mag ihm ſagen:„Was wolſt Ißr denn? Maxbura iſt doch bei Deutſch⸗ öſterreich geblieben!? Und wenn er ſich drob verwundert, können ihm beide aus Karten beweiſen, daß ſi« Recht haben— aus Land⸗ karten, die nicht etwa nur von ganz kleinen oder ſchlechten Verlagg⸗ anſtalten herrübren. Der S⸗haden, den ſolche kartographiſche Eil⸗ fortiakeit und Flüchtiakeit anxichtan kann, lient auf der Hand. Daher ſollten alle volksbiſdenden Kreiſe dahin zuſammenwirken, daß der deutſche Gebildete“, der ſeine Heimat“ zu kennen meint. nicht über den Handel des Reichs mit Korea oder den Sundainſeln beſſer un⸗ terrichtet iſt, als über die Grenzgehjeſe ſeines sſgenen Volks, wenig Eiſenbahnſtunden vom eigenen Wohnort. Wir wollen nicht ver⸗ langen, daß ſie ihm ſo vertraut ſind, wie dem Heſterreicher die Geogranhie des Peufſchen Reichs die ſein⸗ Schulen beſonderg „fſegen Aßer es ſollte doch weit ſeltener vorkommen, daß die ſür⸗ äſtlichſte Groß⸗ und Hochſchuſtodt des Deutſchtums, die nunmehr Gren⸗handelsnſatz gegoen die Siwſtamen gemorden iſt. die über 150 000 Einwoßner zählende Hauptſtadt der Sfeiermarf fſir einen Ort in Böhmen gehalten wird— um bei dem einen Beiſpiel für viele zu bleiben. Deulſches Neich. Der Landarbeiterſtreik in Pommern. Berſin, 19. Junl.(Von unſ. Berl. Büro.) Der Landarbeiter⸗ ſtreik in Pommern hat in den einzeſnen Kreiſen keinen aroßen Umfang angenommen, ſedach hat er auf weitere Kreiſe, ſo à B. Kol⸗ bera übergegriffen. ſeſagt. Die Beendigung des Streiks hängt davon ab, daß es gelingt, Tarifverträge in den einzelnen Kreiſen abzuſchließen. Erſchwert wird dieſe Aufgabe dadurch, daß der Landbund die Aner⸗ kennung ſeiner Arbeitgebergruppe verlangt, was von dem Land⸗ arbeiterverband abge ehnt wird. Die amtlichen Vertreter, die an den Verhandlungen teilnehmen, teilen in dieſer Frage den Stand⸗ punkt des Landarbeiterverbandes. * Eſſen, 19. Juni. Geſtern abend brach in den Krupp'ſchen Holz⸗ baracken an der Loniſtraße, die während des Krieges gebaut wur⸗ den, Großfeuer aus, das ſämtliche Baracken zwiſchen der Loni⸗ ſtraße und der Kruppſtraße vernichtete. In den Baracken war ein Möbellager der Rheiniſchweſtfäliſchen Möbelſchau untergebracht, das einen Millionenwert repräſentierte. Die Möbel ſind ſämtlich verbrannt. Ein Teil der Baracken wurde von der Stadt als Krankenanſtalt benutzt. Auch dieſer iſt vollſtändig eingeäſchert wor⸗ den. Ob alle dort untergebrachten Kranken gerettet werden konn⸗ ten, iſt bis zur Stunde noch nicht feſtgeſtellt. „„r. Düſſeldorf, 19. Juni.(Priv.⸗Tel.) Nach 19tägiger Dauer iſt heute der große Streik der Gaſthausangeſtellten zu Düſſeldorf abgebrochen worden. Die Verſammlung der Streikenden hat heute mittag beſchloſſen, die Arbeit ſofort zu den von der Intereſſen⸗ gemeinſchaft des Gaſtwirtsgewerbes gemachten Vorſchlägen wieder zufzunehmen. Baden. Arbeitgeberbund⸗Tagung für das Baugewerbe Badens. * Offenburg, 18 Juni. Der Landesverband Baden des deut⸗ ſchen Arbeitgeberbundes für das Baugewerbe hielt hier ſeine dies⸗ jährige Hauptverſammlung ab. Der Beſuch war außerordentlich ſtark und zwar aus allen Teilen des Landes. Der langſährige Vor⸗ ſitzende des Verbandes Ludwig Mayer aus Freiburg eröffnete die Tagung und richtete ſeine Begrüßungsworte beſonders an die Vertreter des Verbandes des Tiefbaugewerbes und des badiſchen Zimmermeiſterverbandes. Ein ernſter Hinweis auf die derzeitige wirtſchaftliche Lage leitete die Berichterſtattung des Vorſitzenden ein, der über die Schiedsgerichtsverhandlungen im Arbeitsmini⸗ ſterium betr. Lohntariffragen im Baugewerbe ſprach. Die Ver⸗ ſind noch nicht abgeſchloſſen. Nach dem Tätigkeits⸗ ericht, der auf die rege Arbeit im Verband ſchließen ließe, wurde von Verbandskaſſier Schandelmaher⸗Freiburg der Kaſſenbericht er⸗ ſtattet; das Verbandsvermögen iſt um 1860 Mark geſtiegen und beträgt jetzt 15091 Mark. Die üblichen Entlaſtungen wurden er⸗ teilt Dem Vorſitzenden wurde für ſeine Geſchäftsführung Dank Zwei intereſſante Referate über„Baugeſchäfte und Arch'⸗ tektur“ und über„Landespreis und Geſchäftsuntoſten“ gaben zu reger Ausſprache Anlaß. Der Antrag des Verbandes bad. Zimmer⸗ meiſter E V um korporatipen Anſchluß an den Verband wurde einſtimmig gebilligt. Die Fürſarge für die Vertriebenen aus dem linksrheiniſchen Geblele. Karlsruhe, 19. Juni.(Priv.⸗Tel.) Es hat ſich herausgeſtellt, daß in den beſetzten Teilen der Rheinprovinz mit Ausnahme des Saargebietes vielfach Perſonen abwandern, die der Aufnahme in die amtliche Fürſorge nicht würdig ſind. Zunächſt handelt es ſich um junge arbeitsſcheue Burſchen, die entweder im beſetzten Gebiete gegen die Strafgeſetze verſtoßen haben oder aus anderen ſelbſt ver⸗ ſchuldeten Gründen das Weite ſuchen müſſen. Um dieſem Unweſen entgegenzutreten, wurde beſtimmt, daß künftig in der Regel nur noch diejenigen Vertriebenen aus dem linksrheiniſchen Gebiet zur Inan⸗ ſpruchnahme der Fürſorge berechtigt ſind, die einen amtlichen Aus⸗ weiſungsbefehl oder eine entſprechende Beſcheinigung ihrer Heimat⸗ behörde vorzeigen können. Alle anderen angeblich Vertriebenen, welche Flüchtlingsfürſorge in Anſpruch nehmen, werden den Be⸗ zirken überwieſen. die kunlichſt den Rücktransport dieſer Perſonen in das beſetzte Rheinland zu veranlaſſen haben. Den Gemeinde⸗ behörden und Polizeiorganen ſind entſprechende Weiſungen zuge⸗ Aetzte Meldungen. Abermalige Verſchiebung der Konferenz von Spa. Paris, 19. Juni.(Priv. Tel.) Das Echo de Paris meldet, daß infolge der Schwierigkeiten, die Herr Fehrenbach bei de Bildung des deutſchen Kabinetts findet, die Konferenz vo Spa abermals verſchoben werde und zwar auf den 10. Juli. Amſterdam, 19. Juni. Im Unterhaus ſagte m Erwiderung auf eine Anfrage der Erſte Lord der Abmiralität über das Ver⸗ hältnis der engliſchen zur merikantiſchen Kriegs⸗ flotte: An großen Kriegsſchiffen mit Geſchützen von 16 Z0l beſitzen die Vereinigten Staaten 235 England keine, an Schiffen mit einer Geſchwindigkeit von 33 Knoten und meht an größeren iffen, die Unionſtaaten 6, Engtucld keine, an leichten Kreuzern die Unionſtaaten zehn, England deine, an Zerſtörern die Union⸗ ſtaate 202, England 196. Auf eine weitere Frage ſagte er, die Admiralität ſei ſich der Wichtigkein der weiteren Entwicklung der Marine bewußt, und werde nicht ermangeln, nötigenfalls neue Mittel im Parlament anzufordern der blonde Schopf und ſeine FJreier Roman von Agnes Harder. 35⁵)(Nachdruck verboten.) (Fortſetzung.) Es war ſchon oft im Schatten dieſer Bäume um eine blonde Venus geſtritten, oft ſchon hatte ein lachendes, loſes Geſchöpf die Männer hinter ſich her gehpgen durch die Irr⸗ gänge des Liebesgartens, auf und ab. Warum ſollte ſich das ändern? Kam nicht der Sommer immer wieder? Blühten nicht in dem großen Zirkel alljährlich tauſende von Blumen, blühten und verdorrten? Kamen nicht wieder neue Menſchen in die Laubengänge, deren Schatten immer tiefer wurden, äugten zudringlich oder verſtohlen nach den weißen Göttern, und ſaßen nicht immer neue Liebespaare auf der Bank an dem marmornen Taubenneſt? Warum ſollten ſich nicht alle drei Liebhaber der ſchönen Karin zuſammenfinden in dem alten Schloßgarten Schwetzin⸗ gens? Für Rambow, den äſthetiſchen Genießzer vergangener eiten, war es ein gewöhnlicher Spaziergang, einer, den er wöchentlich machte, mit der gewiſſen ihm eigenen Regelmäßig⸗ keit. Wie er es nie unterließ, wenn er in Florenz war, den Ne aeeen zwiſchen den Uffizien und dem Palazzo Pitti aufzuſuchen. Seit man für jeden von beiden eine Lira bezahlen mußte, war es dort immer leer. Die unendliche Ahnengalerie der Herzöge von Toskana mit ihren Ver⸗ zweigungen zu all jenen Herrſchergeſchlechtern Norditaliens, die gleich ihnen von klugen Kaufleuten oder Kondottieri ab⸗ ſtammten, füllte die Wände. Rambow ſchien es, ihre Augen grüßten ihn, die ſtolzen, hochgezogenen Lippen lächelten ihm zu, wenn er ſo allein zwiſchen ihnen hin und her ging, wenn er durch die geöffneten kleinen Fenſter in die gelben Wellen des Arno ſah und alſo wußte, daß er jenem Teil des Ganges ſei, der über den Ponte Vecchio fortläuft. Stunden eines anz raffinierten Genuſſes waren es, die der Mann, der den uſammenhang mit der alten Zeit ſo ſtark in ſich fühlte, in jenem endloſen Bilderkorridor verbrachte. Im Schloßgarten zu Schwetzingen hatte er oft daran zurückdenken müſſen. Aus Gewohnbeit faſt war er heute wieder hergekommen, wo ſeine Seele nichts mit der Vergangenbeit zu tun hatte, ſondern voll Hoffnung war und Zweifel, daß ſie faſt mieder ſung wu⸗de. Im Naturtheater faß er, wo er erſt im Frühling der Auf⸗ führung einiger Szenen des Sophokles beigewohnt hatte, die in Gegenwark der höchſten Herrſchaften geſpielt worden waren. Aber hinter den Kuliſſenhecken hervor kam immer nur die eine Geſtalt, weich und voll, mit dem ſchimmernden Haar, dem Blick der Hingebung in den blauen Kinderaugen. Joachim von Rambow ſah ſie auf ſich zukommen und fühlte, wie ſie ſich zu ihm neigte, wie ihre Lippen die ſeinen berührten. In ſolcher Einſamkeit konnte man träumen. Es gab ein altes Märchen, in dem ein Mönch zweifelte, daß tauſend Jahre vor Gott wie ein Tag ſein könnten— und als er aus dem Walde, in dem er ſich verirrt hatte, wieder heraustrat, da wußte nie⸗ mand im Kloſter mehr ſeinen Namen, und die mit ihm die Tonſur genommen hatten, moderten lange unter den Steinen des Friedhofes. Konnte man nicht auch rückwärts gehen? der Duft der Jugend nicht ſein wie ein Elixier der raft? Bengt Dahlblom war in dem geheimnisvollen Dämmern auf die ſchöne Galathee getroffen. Ihr weißer Marmorleib hob ſich aus dem Bade, leuchtend ſtieg ſie empor, So war das Bild geweſen, das ſeit einem Jahr vor ſeinen Blicken gaukelte, das ihn getrieben hatte, ſich ſelbſt zu überwinden, das ſeine dichteriſche Scheu in Kraft und Stärke verwandelt hatte. Mit Karins Abſagebrief in der Taſche war er nach Deutſchland ge⸗ kommen, um ſie zu ſuchen. Das Haus am Corneliusufer war leer geweſen, als er anklopfte, und dann hatte er die Wander⸗ fahrt durch Deutſchlands Gaue angetreten. Immer ſchöner, immer voller, immer lieblicher hatte ſich das Land aufgetan. Bis in den Schwarzwald war er vorgedrungen, und die Ihm, dem Fremdling von der einſamen Inſel, wo die Men⸗ ſchen ausſterben und das Lachen verſtummt, ihm war die Lieblichkeit des Lebens entgegengekommen. Der junge Rhein war ihm entgegengeſprungen, als Siegfried⸗Kind, ein über⸗ mültiger Geſell. Auf der Brücke in Säckingen hatte er geſtan⸗ den, in Waldshut, in Laufenburg war er geweſen. Die Sagen, die hier überall lauern wie ſchelmiſche Kobolde, oft auch wie traurige Frauen, ſein Dichterherz hatte ſie geahnt. obgleich er ſie nicht kannte. Und allmählich war die Bitter⸗ keit des Verluſtes zurückgewichen nor der überreichen Schön⸗ heit, vor der jubelnden Fülle der Welt. Zum Hohentwiel war er hinangeſtiegen, oben in den alten Burgräumen hatte er gelegen, als ein mächtiges Gewitter über den Bodenſes dog. Und als er Badenweiler erreichte, da wollte er ihr keinen Jorwurf mehr machen, zucht mehr bitten und ſich demütigen. nicht mehr zürnen. Da wollte er nur noch Abſchied nehmen und ſich den Weg ſuchen in das freie reſche Leben. Nielleich ſchwebte ihm ſo etwas vor, als ob er ſie ſegnen wolle, ſeine Muſe, die ihn geführt. Denn es hätte ja auch anders kommer können. Er ſah den eiſigen Winter durch ſeine Inſel ziehen Tannen hatten ihm gerauſcht und die Waſſer ihm geſungen. le hee u eetene egeeeeeee eeeeee, e hug⸗ ereite Flinte über den Knien. Was für Träume ziehen durch des Menſchen Seele, wenn er ſie zurückgibt an die»tatur! Aber nun war er gefeit. Heute abend wollte er zurück nach Mannheim. Er wollte Heidelberg nicht ſehen, die ſchönſte, die allerfeinſte Stadt. Die das auerfeenſte Kleindo für ihn barg. Er wollte alte Wunden nicht aufreißen. An ihr vorbei wollte er, er ſtrebte das Neckartal weiter hinauf. Bengt Dahlblom war der einzige, der die Mücken nicht empfand, die durch den Schwetzinger Garten ſchwärmten. Ge⸗ fürchtet und gehaßt ſind ſie in ihrer Ueberfülle, ſie, die ein⸗ zigen, triumphlerenden, unbeſtesbaren. Aus bem ſtillen Waſſer des Sees ſtiegen ſie auf in ungeheuren Schwärmen. Joachim Rambow litt unter ihnen, obgleich er ſie kannte und ſich vorgeſehen hatte. Jerome Behrend aber brachten ſie zur Verzeiflung. Der war nach der Moſchee gegangen und unter den arabiſchen Spitzbogen einhergewandelt, und ſeine klugen Augen hatten viele Koranſprüche in ſich aufgenommen, daß er mit Weisheit hätte vollgeſogen ſein können, wenn er nicht gerade gefühlt hätte, daß alles auf der Schwebe des Meſſers balancierte in ihm und um ihn Sein Gleichgewicht mußte er haben, ſeine kühle, ſcharfe Klugheit. Und es ärgerte ihn, daß ein Mückenſchwarm den Menſchen ſo ſtören kann. Er machte, daß er von den Waſſern fortkam. dieſer Brutſtätte der kleinen Taufel, und in den Laubengängen ſtieß er auf den jungen Schweden. Der ſtrebte dem Ausgange zu und er⸗ kannte ſeinen Begleiter. Er kam heran und grüßte ſie freundlich. 2 danke, daß ſie mich hierher brachten. Es war der ſchönſte Abſchluß, den ich finden konnte. Wie reich Ihr Land iſt, wie ſeltſam reich und unerſchöpflich. Mir ſcheint, ich habe meiner Mutter Erbteil in meinem Ruckſack, ſeit ich es durch⸗ wanderte. Ich werde es nie vergeſſen. Und wenn ich er⸗ reiche, was ich mir vorgeſetzt, und wenn ich ein ganzer Mann geworden bin, dann werde ich wiederkommen.“ Als er noch ſtand und ſprach, kam Rambow vorbei. E wollte mit den Offizieren zu Abend eſſen, von denen en einen oder zwei gut kannte Vielleicht, daß man ihm ſpäte den Park noch einmal öffnete, er hatte überall Vergünſtigun⸗ gen. Er ſah flüchtig auf die beiden ſo ungleichen Menſchen, die vor der großen Hirſchgruppe ſtanden. Jerome blickte ihn ſcharf an er erkanme ihn ale den Begleuer Karins und dachte mir Genugtuung., daß die ſchöne Abiſaig heute einſam ſein würde. Gleich nach Rämbon aing auch Dahlblom, er wandte ſich noch einmal um und grüßte. Sonderbar, wie friſch und rank er hinter dem Doktor herſchritt, der ſchon einen recht behäbigen Schatten warf. — Samstag, den 19. Juni 1920. Mannheimer General⸗Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) 3. Seite. Nr. 265. Aus Stadt und Land. Bechly⸗Berſammlung. Der am 19. April durch Störung der Afa⸗Anhänger unmöglich Amachte Vortrag des Verbandsvorſtehers Bechly vom Deut ſch⸗ ationalen Handlungsgehilfen⸗Verband fand, ſo wird uns geſchrieben, nunmehr gegen Einlaßkarten am 16. ds. Mts. ugroßen Saal des Ballhauſes ſlatt. Der Saal konnte bei Weitem nicht allen denjenigen Sitzgelegenheit geben, die erſchienen waren, dem Vortrag zu lauſchen. Nach kurzen Begrüßungsworten darch den Vorſißenden der hieſigen Ortsgruppe, Kollegen Freu⸗ enberger, erhielt der Referent, Herr Bechly, Er griff in ſeinen Ausführungen auf die Verhä tni e der frü⸗ heren Zat in denen ber 58er Verein deutſcher Kaufleute, aus welchem der Leipziger Verband hervorging, Wohlfahrtseinrichtungs⸗ eeeine waren, die ſich ſeitdem bekämpften. Demgegenüber bildete ſch 1893 der Deutſchnationale Handlungsgehilfen⸗Verband als reine Arbeitnehmer⸗Organiſation und ſchuf eine geiſtige Bewegung kier den Angeſtellten. Nach einem Rückblick auf die Entwicklung der wirtſchaftlichen und ſozialen Verhältniſſe ſeit dem Revolutions⸗ gahr 1848 fuhr der Redner fort: Der Mangel an Menſchenwürde uf eine ganz neue Pſyche in den arbeitenden Schichten des Vol⸗ les. Man ſah in der Arbeitnehmereenge von ſeiten des Bür⸗ gertums nur immer den materialiſtiſchen Gedanken und nicht die Sehnfucht nach wieder erſcheinender Menſchenwürde, die verloren egangen war. So entwickelte ſich auch zwiſchen uns und dem Bür⸗ gertum der Kampf. Und dieſer Kampf mußte naturgemäß auch Ein⸗ I ausüben auf unſere Stellung in Staat und Geſellſchaft. In leſe hiſtoriſch gewordenen Verhältniſſe traten wir ein, nicht als rker Machtfaltor, ſondern als eine wohlorganiſierte fruppe, für die beſtimmten Forderungen der Angeſtellten. Die Par⸗ eien dagegen, die aus der alten Zeit herausgewachſen, waren in 85 Gedankengängen des Bürgertums groß geworden, und ſo ge⸗ ſongzes den Arbeitnehmerſchichten nicht, eine ihrer Bedeutung ent⸗ prechende Stellung einzunehmen. „Das mobile Kapital iſt international und politiſch links, weil für das mobile Großkapital ſelten Lebensintereſſen auf dem Spiele tehen. Anders iſt es mit dem Kapital der Arbeit. Das Arbeits⸗ dapital iſt national und rechtspolitiſch, aus dem einfachen Grunde, weil es ſelber an Grund und Boden und an die Arbeitskraft des olkes gebunden iſt. Seine Zukunft und Entwicklung hängen im weſentlichen von der Machtgeſtaltung der wirtſchaftlichen Entwick⸗ lung des Staates ab. Deswegen war dieſes Arbeitskapital naturge⸗ üß rechtspclitiſch, weil in den rechtspolitiſchen Parteien der kapi⸗ Mliftiſch⸗nationale Gedanke der herrſchende war. Als ſolcher mußte er die Machtpolitit nach außen als etwas Selbſtverſtändliches füh⸗ en, wenn ſeine Bürger nicht zum Arbeitnehmervolk im Dienſte ener anderen Wirtſchaft werden ſollten. Aber die Sache hatte eine lehrſeite. Weil man nach außen Machtpolitik trieb, ſah man das danzige Mittel, Ruhe und Sicherheit des Erwerbslebens zu 15 arin, auch im Innern des Staates Machtpolitik zu treiben. In die⸗ ſen Fehler unſer Innenpolitik und dem Aufbau kapitaliſtiſch⸗natio⸗ daler Wirtſchaft und Politik liegt die Tragit unſeres völkiſchen chickſals. Hätte das Arbeitskapital es rechtzeitig verſtanden, die ſecliſche Bedeutung der Arbeitnehmerbewegung zu ergründen und dnen den Anteil an den Staatsgeſchäften zu geben, ſo wäre ihnen le Menſchenwürde wiedergegeben worden, die ihnen entriſſen wurde. Demgegenüber reichten ſich das internationale Kapital und die internationale Proletarierbewegung die Hände und arbeiteten ſtematiſch und mit großem Geſchick an der e, e des Na⸗ zunalſtaates. Aber mit dem Siege des internationalen Gedankens am der Zuſammenbruch. Die internationale Weltanſchauung iſt an ihrer inneren Un⸗ wahrhaffigkeit in der Außenpolitik geſcheitert, weil die Sozialpolitik duch nicht vermochte, aufbauende Ardeit im Inneren unſeres Staats⸗ eſens zu leiſten. Dafür hat dieſe Partei im Innern die Macht⸗ blitik, bie man einſt den Rechtsparteien ſo ſchwer zum Vorwurf ſemacht hat, wieder aufgerichtet, und zwar eine Machtpolitik, die Uin Schreckensherrſchaft nicht weit entfernt iſt. Der Redner beweiſt leſes anhand von Beiſpielen, ſpeziell den Angeſtellten gegenüber, t dann auf die ſtaatsbildende Kraft des berufsſtändiſchen Ge⸗ nkens über und legt klar, wie man ihn verwirklichen kann. Wenn gurz ein menſchenwürdiges Daſein führen wollen, wenn wir uns als nantion, als Volk verſtehen wollen, dann müſſen wir als Arbeit⸗ ehmer in die Parteien hinein, wo die Geſetze und Verordnungen Fmacht oder entſchieden werden. Dabei iſt es gleich, in welcher ertei. Die Sozialdemokratie ſcheidet aus, weil ſie durch ihren ternationalen Gedanken keinen Unterſchied der Berufsſtände an⸗ Atennen will. Wollen wir aber als nationale Gewerkſchaft mit — — Jerome blieb noch eine Weile auf der Bank vor den Hirſchen izen, dann vertrieben ihn die Mücken auch hier. Ihre dichten echwärme blieben Sieger in dem Garten der Vergangenheit, und wie ein leiſes Kichern tönte es aus den Gängen, wo die ſteiden Götter ſtanden, als die Sonnenſcheibe ſich blutrot und ichwer zum Untergange neigte. 5 Das Mittagsſommermürchen der drei Männer, die nach em blonden Schopf liefen, und die ein neckiſcher Geiſt Awiſſentlich einmal in ihrem Leben hier aneinander vorbei⸗ eführt hatte, war zu Ende. Fünfzehntes Kapitel. Der berühmte Chirurg in Heidelberg konnte an ſeinen wenſo berühmten Freund der ſich von der langweiligen Er⸗ börctung der fürſtuͤchen Entbindung in Mürren erholte, ein ſochſt befriedigendes Telegramm ſenden. Die Operation an er ihm ſo warm empfohlenen Frau Behrend war vollſtändig gelungen. Es war nur ihre Schuld und reiner Eigenſinn enn ihr Körper mit der Veränderung nicht vollſtändig ein⸗ zerſtanden war. In dem einzigen Trotz ihres Lebens und ſie der einzigen Auflehnung ihrer ſchwachen Willenskraft zog 5 es vor, am zweiten Tage an Schwäche zu ſterben. Das Wiuhr der berühmte Profeſſor nicht. Das wußten nur die ſei Menſchen. die bei ihr geweſen, Frau Peters, Jerome ſe rend und Karin. Die Hände von Jerome und Karin hatte ie mit ketzter Kraft noch einmal zufammengefügt, und Karin batte mit Entſetzen und körperlichem Grauen dabei die Ban⸗ ſegen unter der Bettdecke gefühlt ſo daß der hyſteriſche Wein⸗ ſempf, der dem Ableben folgte, bei ihr echt war. Sie glaubte, ſchwürde immer in ihren Träumen das ſtille, kümmerliche Ge⸗ 5 ſehen, über das ein paar Stunden nach dem Tode eine leſeltfam ſeierliche Majeſtät ging, die ſo gar nichts mit dem donden, geängſtigten Leben dieſer Frau zu tun hatte, und die nch da war, wunderbar und rätſelhaft. Aber Karin ſah das eicht mehr. Nichts hätte ſie vermocht, das Sterbezimmer noch mamal zu betreten. Das war Jeromes Amt. Sie, Karin. 60 dle Kraft ſammeln, um ſich ihre Toilette zu beſorgen, und mosdar nur gut, daß es in Heidelberg auch Läden mit midernen Sochen gab. Und dann mußte ſie eine Ausſprache n Jerome haben. Sie fühlte noch ſeine Hand, fühlte wie nict und widerwillig die geweſen war. Nein, er würde ihr dehts in den Weg legen. Sie mußte nur erſt wiſſen, was in det Teſtament ſtand. Sie wußte, daß es da war. Frau den 58 hatte es in Verwahrung. Sie hatte die Handtaſche mit apieren auf der Reiſe bewacht wie ein Argus. Bald Jer te ſie das wiſſen, ganz bald, ehe ſie Heidelberg verließen. ſtelme war ſofort gegangen, um die Einſargung zu bewerk⸗ igen. Aber er mußte doch zu ihr kommen, und ſo ſaß ſie wef nmengekauert in ihrem eleganten Hotelzimmer, und zu⸗ an zen ging ein Schütteln durch ihre jungen Glieder, die ſich mit en Tod geſtoßen hatten, an den gewaltigen, eckigen Tod felbſleinen harten Kanten und ſeiner unbeuaſamen Macht, daß ad eine Katharina Hoſfmann noch nachbebte in Grauſen (Fortſetzung folgt.) nationaler Weltanſchauung ſoziale Fortſchritte erreichen, ſo müſſen wir mitwirken, und das geſchieht nicht nur durch Entſendung von Kandidaten in die Parteien, ſondern wir müſſen uns politiſch orien⸗ tieren in jenen Parteien, wo der Nationalgedanke der vorherrſchende iſt, um dort mit der Maſſe, die wir als Arbeitnehmer darſtellen, Einfluß zu gewinnen. Die nationalen Arbeitnehmer ſind in der Zahl ſtärker als die Arbeitgeber, können alſo, wenn ſie ſich in dieſen Parteien politiſch betätigen, da ſie die Mehrheit bilden, harten Ein⸗ fluß ausüben.— Der ſtürmiſche Beifall bewies, wie der Redner der tauſendköpfigen Menge aus dem Herzen geſprochen hatte. Von den anweſenden Gegnern meldete ſich keiner zu Wort. Es war bedauerlich, daß dieſer Vortrag zu jener Zeit, als er durch einige Radaubrüder geſtört wurde, nicht vor einer noch größeren Menge gehalten wurde. Nach dem Vortrag des Referenten nahm Gauvorſteher Menth das Wort. In längeren Ausführungen machte er den Anweſenden klar, aus welchem Grunde der Deutſch⸗ nationale Handlungsgehilfen⸗Verband und mit ihm der Geſamtver⸗ band deutſcher Angeſtelltengewerkſchaften aus der Zentralſtelle der vereinigten Angeſtelltenverbände ausgeſchieden ſei Er wies nach, daß man ſyſtematiſch darauf hingearbeitet hat, einen Grund zu finden, dieſe nationale Gewerkſchaft auszuſchalten, wenn ſie ſich dem Terror der Gegenſeite nicht beugen wolle. Trotzdem die Zentral⸗ ſtelle in ihren Richtlinien feſtgelegt hat, daß alle Verbände, die einer Spitzenorganiſation angehören, in der Zentralſtelle Aufnahme finden können. Dies iſt in dieſem Falle nicht gemacht worden, weil man glaubte, im Bund der Angeſtellten, Chemiker und Ingenieure, der dem Geſamtverband neuerdings beigetreten iſt, eine Konkurrenz zu finden. Dieſe Behauptung kann nicht wahr ſein, weil gerade in techniſchen Kreiſen es mehr wie je dämmert, daß die Politik nach dem marxiſtiſchen Programm, dem die Afa huldigt, nicht zur Ge⸗ ſundung des Staates und des geſamten Volkes beiträgt, ſondern zur Herbeiführung eines vollſtändigen Ruins. Der Beifall, der nach den Ausführungen des Redners einſetzte, bewies, daß man den Schritt nur billigen kann. *Verſetzt wurden Forſtamtmann Fudickar vom Forſtamt Kork nach Pforzheim unter Zuweiſung an das Forſtamt Pforzheim als zweiter Beamter, Forſtamtmann Ganter vom Forſtamt Mannheim nach Karlsruhe unter Zuweiſung an das Forſtamt Karls⸗ ruhe-Hardt als zweiter Beamter, Obereiſenbahnſekretär Adam Mengler in Baden⸗Oos nach Karlsruhe, Eiſenbahnſekretär Karl von B ank in Raſtatt nach Karlsruhe, Eiſenbahnſekretär Hermann Veitel in Karlsruhe nach Pforzheim, Eiſenbahnſekretär Otto Baſſinger in Eppingen nach St. Georgen(Schmarzw.), Ober⸗ eiſenbahnſekretär Ludwig Leyendecker in Steinach nach Mann⸗ heim⸗Induſtriehafen, Eiſenbahnſekretär Adolf Schäffner in Grötzingen nach Karlsruhe, Obereifenbahnſekretär Friedrich Weber in Heidelberg⸗Karlstor nach Karlsruhe, Eiſenbahnſekretär Robert Wendel in Karlsruhe nach Mannheim und Eiſenbahnſekretär Otto Vollmer in Bretten nach Karlsruhe. kieine Einreiſeſchwierigkeiten nach den rheiniſchen Bädern. Das mitteleuropäiſche Reiſebüro weiſt darauf hin, daß keine Ein⸗ reiſeſchwierigkeiten nach den rheiniſchen Bädern beſtehen und ſchzreibt u..: Immer tauchen Gerüchte auf, die im Publikum Beunruhigung und den Eindruck erwecken, als ob Reiſen in die weſtdeutſchen Grenzgebiete augenblicklich mit beſonderen Beläſti⸗ gungen und großen Einreiſeſchwierigkeiten“ und anderen Schwierig⸗ keiten verbunden ſeien. In erſter Linie haben ſich hinſichtlich der beſetzten Rheinlande und beſonders der rheiniſchen Bäder gänzlich falſche Vorſtellungen eingeſchlichen. Wer in jüngſter Zeit nach den rheigiſchen Bädern reiſte, wird beſtätigen können, wie wenig dieſe Gerüchte zutreffen. Ein einfacher bei ſeder Polizeibehörde zu er⸗ haltender Perſonalausweis mit Bild genügt. Kontroll⸗ beläſtigungen bemerkt man nicht. Eine weſentliche Verbeſſerung der Zugverbindungen geſtaltet ſetzt das Reiſen angenehmer. Unterkunft iſt in den rheiniſchen Kurorten reichlich zu finden und zu Preiſen, die keinesfalls höher als in anderen Kurorten ſind, im Gegenteil vielfach eine Ermäßigung fanden. Einzelne rheiniſche Bäder weiſen zweifelsohne infolge der irrigen, vielfach aus gewiſſen Abſichten künſtlich genährten Gerüchte einen ſchwächeren Beſuch als in frü⸗ heren Jahren auf. Es kann dadurch leicht der Eindruck erweckt werden, als wenn die treue Haltung der Deutſchen im beſetzten Rheinland allzu wenig Gegenliebe im übrigen Vaterlande findet. Auch den Schein einer ſolchen Gleichgültigkeit ſollte man ver⸗ meiden.(W. T..) * Die Wohnungsnok und die Mietsabgabe. Die Vorſteher der Wohnungsämter hielten im Herrenhauſe in Berlin ihre zweite Sitzung ab. Der Wohnungspolitiker Heuer legte dar, daß 200 000 Häuſer neu errichtet werden müßten, um der in Deutſchland herrſchenden Wohnnuagsnot zu ſteuern. Das aber würde einen Koſtenaufwand von vielen Milliarden erfordern, deſſen Aufbringung in Form einer Anleihe kaum noch möglich ſein dürfte. Regierungsbaumeiſter Leißer wies darauf hin, daß auch in Frank⸗ reich ſich der Gedanke durchzuringen beginne, daß diejenigen, die ſo glücklich wären, eine Wohnung zu beſitzen, eine Art von Steuer entrichten müßten, die zur Erbauung neuer Wohnungen dienen ſollte. In Frankreich ſollen die ſo gewonnenen Summen dazu be⸗ nutzt werden, den Privatunternehmern, welche ſich dazu verſtehen, Kapitalien in Häuſerbauten zu inveſtieren, eine Zinsgarantie zu ge⸗ währen. Schließlich wurde eine Entſchließung des Inhalts ange⸗ nommen, daß vorläufig eine Mietsabgabe als einziges Mittel betrachtet werde, um der Wohnungsnot beizukommen. 8 Realſchulſchlußprüfung. Der Realſchulſchlußprüfung in Schwetzingen unterzogen ſich in dieſer Woche 8 Tagſchüler und 6 Abendſchüler des Inſtitut Sigmund in Mannheim. Von dieſen Kandidaten, die ſich ſämtlich mit Erfolg der Prüfung unterzogen, konnte eine Schülerin, Fräulein Henzel aus Lud⸗ wigshafen, ihre am gleichen Tage die ſilberne Hochzeit feiernden Eltern mit der Nachricht des gut beſtandenen Examens erfreuen. 270. Geburtskag. Am morgigen Sonntag kann im Stadtteil Neckarau der langjährige Ratſchreiber der früheren Gemeinde Neckarau un ſpätere Grundbuchamtsſekretär, Herr Adam May⸗ farth, welcher erſt ſeit einem Jahre im wohlverdienten Ruheſtand lebt, ſeinen 70. Geburtstag in voller körperlicher und geiſtiger Friſche feiern. Herr Mayfarth war neben ſeinem Berufe viele Jahre bei verſchiedenen ſozialen und wohltätigen Vereinen tätig und hat ſich dabei große Verdienſte erworben. U. a. war er lange Zeit bis Ende des Krieges ſtellvertretender Vorſitzender des großen Rhein⸗Neckar⸗Militärgauverbandes und erſter Vorſtand des Vete⸗ ranenvereins Neckarau. Seiner Heimatgemeinde hat er wertvolle Dienſte geleiſtet. Ad multos annos! * 50jähriges Ordensjubiläum. Vor wenigen Tagen feierten im Floſter„Unſerer Lieben Frau“ zu Of fenburg die Superiorin Maria Gregoria Berenz und die Chorfrau Maria Lioba Bu⸗ chert ihr 50jähriges Ordensjubiläum. Zahlreiche frühere Penſionärinnen hatten ſich zu dem Feſte eingefunden, das einen ſchönen Verlauf nahm. )( Alt⸗Sasbacher Tag. Da die Lenderſche Lehranſtalt dieſes Jahr ihre Pforten ſchon am 15. Juli ſchließt, wird die feierliche Einweihung des Grabdenkmals für den verſtorbenen Prälaten Lender, für die urſprünglich der 29. Juli(Sterbetag) in Ausſicht genommen war, ſchon am Mittwoch den 14. Juli ſtattfinden. Gleich⸗ zeitig mit dieſer Feier ſoll auch die Enthüllung des von den dank⸗ baren ehemaligen Schülern geſtifteten Grabdenkmals für die verſtorbenen Lehrer Ackermann, Graff und Maier erfolgen. Gewiß werden ſich zu dieſem Anlaß, der ſich zu einer feierlichen Kundgebung unverbrüchlicher Dankbarkeit gegenüber dem unvergeß⸗ lichen Gründer der Anſtalt ſowohl wie ſeiner treuen Mitarbeiter ge⸗ ſtalten ſoll, recht zahlreiche Alt⸗Sasbacher einfinden, um auch wieder einmal einige glückliche Stunden an liebgewordener Stätte im Kreiſe froher Jugendfreunde zu verbringen und manche luſtige Erinnerung aus längſtvergangener ſonniger Jugendzeit auszutauſchen. vergnügungen. Kabarett Rumpelmayer. Am 12. dſs. feierte, ſo wird uns ge⸗ ſchrieben, der beliebte Kapellmeiſter der Kabarettkapelle, Herr Hans Rineſch, ſein 25jähriges Künſtler⸗ und Kapellmeiſter ⸗ iubiläum. Der Abend geſtaltete ſich unter der Mitwirkung einer An⸗ zahl erſter hieſiger Kunſtkräfte beſonders wirkungsvoll und bot eine Fülle auserleſener Vorträge, wie ſie das Kabarett ſeit dem Beſtehen noch nicht aufzuweiſen hatte. Dem Jubilar ſelbſt wurden nach einem prachtvoll vor⸗ getragenen Violinſolo eine ganze Reihe von Kränzen, Blumenſpenden und anderen Anerkennungen ſowie ſtürmiſche Ovationen zuteil. Das ausver⸗ kaufte Haus zeugte für die Beliebtheit, welcher ſich der Künſtler erfreut. Von den Gäſten waren u. a. die vortreffliche Wiener Soubrette Fräulein Laura Bernauer, die bekannte Tanzmeiſterin Fräulein Grete Ruf, der Salonhumoriſt Ewald Stolzing vom Stadttheater Aachen mit aktuellen Vorträgen und das ganze Padoniſche Tonorcheſter ver⸗ treten. Der brillante Komiker Fritz Friemel brachte dem Jubilar einen humoriſtiſch verfaßten Prolog. Frl. Saldern ſprach im Namen ihrer Kollegen und Kolleginnen, der Wirtſchaftsdirektor des Kabaretts, Joſef Beimel, im Namen der Oſtſtadthausgeſellſchaft. Alles in Allem konſtatieren wir mit Freuden, daß der Abend unter der bewährten Leitung des künſtleriſchen Direktors, Herrn L. Puſchacher, unvergeſſene Stun⸗ den bot. Sportliche Kundſchau. Allgemeines. * Stadtverband für Leibesübungen in Ludwigshafen. Alle, die Tur⸗ nen, Spiel und Sport, pflegen, bilden eine geſchloſſene Reihe, deren Ein⸗ mütigkeit durch den Deutſchen Reichsausſchuß für Leibesübungen ver⸗ korpert wird. Der Verſuch, die in Betracht kommenden Vereine von Lud⸗ wigshafen zu einem Ortsverband zuſammenzuſchließen, gelang erſt allmählig und vorerſt ohne Anſchluß an den Reichsausſchuß. Die vom Reichsausſchuß feſtgeſetzten Werbeveranſtaltungen, die durch die Durch⸗ führung am gleichen Tage in ganz Deutſchland und durch die Wucht der Teilnahme die noch abſeits ſtehenden Kreiſe immer wieder wirkſam auf die Pflege der Leibesübungen hinweiſen ſollen, kommen infolgedeſſen in Ludwigshafen nur zum Teil zur Ausführung. Der am 9. Mai vielerorts mit großem Erfolg abgehaltene Sternlauf als Kundgebung für die Beſchaffung von Spielplätzen fiel ganz aus. Um die für den 20. Juni vorgeſehenen Reichsjugendwettkämpfe vor gleichem Schickſal zu bewahren, haben ſich die Turnvereine zuſammengeſchloſſen. Dieſe Jugendkämpfe werden am 25. Juli auf dem Turnplatz des Tura⸗ und Fechtelubs abgehalten, vereinigen alſo die turnende Jugend von Ludwigs⸗ hafen, und zwar zum erſten Male. Sicher wird dieſer Beſchluß in den Reihen der Jugendturner große Freude hervorrufen und ſie aneifern, um im Wettkampf vor der breiten Oeffentlichkeit zu beſtehen. Der Wettkampf ſelbſt iſt ein gemiſchter, d. h. er umfaßt Kunſtturnen und volkstümliches Turnen, iſt in 2 Altersklaſſen eingeteilt und erſtreckt ſich auf die männliche und weibliche Jugend. Pferdeſport. sr. Die Verteilung der Totaliſatorprozente iſt jetzt endgültig geregelt worden. Die Berliner Rennvereine haben ſich bereit erklart, ſich mit 596 Prozent des Umſatzes zu begnügen, während die faſt durchweg not⸗ leidenden Vereine im Reiche 6½ Prozent erhalten ſollen. Nachdem dieſes Uebereinkommen mit der Regierung erteilt iſt, wird die Bekanntgabe der Termine für die neu bewilligten Renntage, deren Zuſtandekommen von dieſer Einigung abhängig war, jedenfalls bald erfolgen. sr. Herr Wilhelm Biſchoff, ein bekannter Vollblutzüchter, iſt nach langem Leiden im Alter von 44 Jahren geſtorben. Er war früher Mitbeſitzer des Rennſtalles und Geſtütes Mydlinghoven, trennte ſich dann aber von ſeinem Bruder und legte in Weilerhof bei Vochem in der Rhein⸗ provinz ein Vollblutgeſtüt an, aus dem eine Reihe nützlicher Rennpferde, wie Martin, Alarm, Caub, Attacke, Atlantic, Leutnant und Lotſe hervor⸗ gegangen iſt. Radſport. Sr. 30 000 für ein Straßenradrennen. Das höchſtdotierte Straßen⸗ radrennen, der Große Straßenpreis von Köln, gelangt auf der Strecke Köln—Koblenz—Bingen—Köln am 15. Auguſt zur Entſcheidung. Nicht weniger als 30 000 4 ſind an Preiſen ausgeſetzt worden. Das Rennen, das der Gau Rheinland des Bundes Deutſcher Radfahrer veran⸗ ſtaltet, iſt offen für Geldpreis⸗ und Wertpreisfahrer aller Länder. Es wird auch mit einer Beteiligung aus dem neutralen Auslande gerechnet. Jußball. Waldhof⸗Sportplatz. Vor dem morgen Nachmittag ſtattfindenden Pokal⸗Wettſpiel der Liga⸗Mannſchaft des Sport⸗ und Turnvereins 1877 gegen Verein für Raſenſpiele Frankfurt tritt' die Erſatz⸗Liga⸗Elf des erſt⸗ genannten Vereins der 1. Mannſchaft der Mannheimer Fußball⸗Geſell⸗ ſchaft 1913 gegenüber. Akhlekik. * Die Konſtanzer Raſenſportwoche wurde am Sonntag durch den 1. Bodenſeegau⸗Wettſtreit in Schwerathletik cröffnet. Veranſtalter war der Kraftſportverein„Rheinſtrom“, Konſtanz. Teilge⸗ nommen haben die Kraftſportvereine Baierfurth, Weingarten, Ravens⸗ burg, Friedrichshafen, Wollmatingen, Konſtanz, ferner aus der Schweiz folgende Vereine: Athletenklub St. Gallen⸗Stadt, Tablat, Rorſchach, Kreuz⸗ lingen, Schaffhauſen und„Helvetia“⸗Zürich. 185 Konkurrenten haben ſich an den Wettkämpfen im Ringen, Stemmen und Steinſtoßen beteiligt. Am Nachmittag war nach vorausgegangener Bannerweihe des„Rheinſtrom“⸗ Konſtanz auf dem Döbele ein Feſtzug, an dem ſich faſt alle Sportvereine von Konſtanz beteiligten, nach dem Sportplatz im Gütle. Wegen des Regens mußte die Fortſetzung der Kämpfe nach dem Saale des Konzil verlegt werden. Es war dies einer der erſten größeren Wettſtreite auf deutſchem Boden nach dem Kriege, wo ſich ausländiſche Ringer und Stem⸗ mer mit deutſchen gemeſſen haben. Vorweg ſei geſagt: die Schweiz ſandte für alle Klaſſen ſo ausgeſucht wohlgenährte, kräftige Streiter, daß die deut⸗ ſchen Wettbewerber vor vornherein wenig Ausſicht auf guten Erfolg haben konnten. Hier war augenfällig, wie ſehr die nun bald 6jährige Hungerzeit Deutſchlands die deutſche Manneskraft geſchwächt hat. So kam es, daß die meiſten, vor allem die Ehren⸗ und erſten Preiſe, nach der Schweiz kamen; nur in der Klaſſe des Mittelgewichts konnte der Ringer Zeh⸗Konſtanz gegen ſcharfe Schweizer Konkurrenz den erſten Preis er⸗ ringen. Den Wanderpreis, geſtiftet für denjenigen Verein, der die meiſten Siege und die höchſte Punktzahl erreichte, gewann Schaffhauſen. Welternachrichtendienſt der badiſchen Landeswetterwarte in ftarisruhe. Beobachtungen vom Samstag. den 19. Juni 1920, 8 Uhr morgens(MEZ.) Auf Grund land⸗ und funkentelegraphiſcher Meldungen. Luftdruck Wind Niederſchlag de uftdru n ederſchlag der 5 Temp. Ort in&, Nichtg.J Stürte Wetter letzten an Stund. Hamburg 761.6 16 NNO]ſchw. bedeckt 0 Königsberg——————— Berlfft!;; 759.1 14 N ſchw. Nebel 3 Frankfurt a. M..761.0 17 W ſchw. heiter 0 München 760.9 15 W. ſchw. wolkig 7 Kopenhagen.763.6 15 NO ſchw. bedeckt 0 Stockholm 763.2 21 S80ſchw. wolklos 0 15 Sy/ ſchw. wolkig 0 Dbll„—— 8 Paris[ 761.2 15 8S80ſchw. Regen 6 Marſeille...759.9 17 friſch halb bed. 0 ——— 5— Wien—————— Beobachtungen badiſcher Wetterſtellen(72s morgens) ————————— öbe deae n e ene ee⸗ eſi 8 2 2 m mm& S 8 RichrſStrtd S wertungen Karlsruhe..1277610] 16 23 1488wWIſchw. ſ. bed..5 Baden⸗Baden 213— Königſtuhl.563 760.44 14] 20 11 SW ſchw. beierf 0 eldberg. Hof 1281—————————2— t. Blaſien. 780— 10] 15 7— ſtiſl bad 4 Allgemeine Witterungsausſichten. Auch geſtern war das Wetter bei zeitweiliger Aufheiterung wieder vielfach wolkig. Niederſchläge ſetzten im ſüdlichen Schwarz⸗ wald ſchon am Vormittag, im nördlichen aber erſt in den Nach⸗ mittagsſtunden ein, aber nur ſtrichweiſe ergiebiger. Mehrfach ſind Gewitter zur Entladung gekommen. Als höchſtwerte Temperatur wurden geſtern in der Ebene 23 Grad verzeichnet, heute früh ſind 16 Grad, im Schwarzwald 10 Grad beobachtet worden. Flache, über dem Weſtland lagernde Luftwirbel erhalten auch morgen noch ihren Einfluß. Vorausſichkliches Wetter bis Sonntag, 20. Juni, nachts 12 Uhr: Zeitweiſe wolkig, verbreitete Gewitter und Regen, ſpäter Ab⸗ kühlung. — far die boollsab dem Deutſchen Schutzbund Annahmeſtelle: Geſchäftsſtelle dieſer Jeitung. E180 1+ 741 40 —. e UEEFE—— òꝛ—ꝛ—————— — 4. Seite. Nr. 265. Maunheimer General-Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) 2 4 Samstag, den 19. Juni 1920, Union-Werke,.-. G. Mannheim, 19. Juni. In der heute abgehaltenen General versammlung waren durch 7 Aktionäre 3901 Stimmen ver⸗ treten. In Vertretung des verhinderten Aufsichtsratsvorsitzen- den und dessen Vertreters leitete Aufsichtsratsmitglied H. Ernst Berlin(Nürnberg) die Generalversammlung. Der vorgelegte Jahresbericht, die Bilanz sowie die Gewinn: und Verlustrechnung fanden einstimmige Genehmigung. Darnach kommt nach Abschreibungen von 1,o81 Mill.(i. V. 681 722 4) von dem Reingewinn im Gesamtbetrage von 1 221 161 (i. V..042 Mill. 4) eine Dividende von 10% sowie 50„ Bonus zur Verteilung. Für Neuschaffung eines Arbeiterfürsorge- fonds werden 250 o0 M und für den Beamtenfürsorgefonds 100 0ο verwendet. Auf Vortrag verbleibt 192 573. Nach Erteilung der Entlastung für Vorstand und Aufsichtsrat wur- den die turnusmäßig ausscheidenden Aufsichtsratsmitglieder, die Herren Stockheim, Reiser, Fromme, Uhlmann und Berlin wiedergewählt. Zu dem Jahresergebnis 1919 führt der Geschäftsbericht u. a. noch folgendes aus: Die Lage gab Anlaß zu Schwierigkeiten, die das ganze ab- geschlossene Geschäftsjahr über andauerten. Sie lagen vor- wiegend in der Sorge um den Betrieb und kennzeichneten sich vor allem in den beiden Fragen der Lohnbewegung wie Materialknappheit. Die Sorge um den Vertrieb wurde behoben durch eine große Kaufwelle des Aus- landes, das sich einerseits den ibm günstigen Stand der Devise zu nutzen machen wollte, andererseits einen jahrelang zurückgehaltenen Warenhunger zu befriedigen hatte. Nur hierdurch, sowie durch eine trotz aller Schwierigkeiten der Materialbeschaffung möglich gewordene Steigerung des Um- satzes, konnten die, sprunghaften Lohn- und Gehaltsbe- Wegungen soweit ausgeglichen werden, daß ein zufriedenstel- lender Gewinn erzielt wurde. Auch die Beteiligungen haben in durchaus befriedigender Weise gearbeitet. Die Bilanz sowie die Gewinn- und Verlustrech- nung enthält folgende Hauptziffern: Es stehen zu Buch: Ge- baude 744 978(Abschreibung 39 209 4½), Grundstück Mann- heim 310 O., Maschinen- und Fabrikeinrichtung 232 404. (Abschreibung 232 404), Filtermassefabrik Wallau 227 191 Al/. Die Beteiligungen sind unverändert mit 300 oo M bewertet, die Effekten gingen von 193 404 1 auf 18 817 1 zurück und die Debitoren stiegen von.969 Mill. A auf s,01s Mill. A. Die Rohmaterialien, Halb- und Fertigfabrikate sind mit 8,389 Mill. (A4 O24 Mill. M i..) bewertet. Demgegenüber beträgt bei 3 Mill. A Aktienkapital und 2 Mill. 4 Obligationen 300 O000. Reserven, das Rückstellungskonto auf 351 973 M, der Disposi- tionsfond enthält 510 230 l. Die Kreditoren er höhten sich auf.784 Mill. von.137 Mill. A und rückständige Löhne, Steuern und Unkosten erfordern 196 262— Bei einem Bruttoüberschuß von.63 Mill. 4 gehen Unkosten mit .518 Mill. A und Abschreibungen mit 1,051 Mill. A ab, so daß der obengenannte Reingewian verbleibt. Badischer Schiffahrts-Konzern. Heute vormittag hielten die zum badischen Schiffahrts- konzern gehörenden Gesellschaften in ihrem hiesigen Ver- Waltungsgebäude ihte ordentlichen Generalvers amm- lungen ab. Den Vorsitz führte Herr Geh. Kommerzienrat Dr. R. Brosien. Zunächst wurde um 11 Uhr die General- versammlung der Rheinschiffahrts-Aletiengesellschaft vorm. Fendel, Mannheim in Anwesenheit von 4 Aktionären die 2356 Aktien und Stimmen vertraten, abgehalten. Der Geschäftsbericht Wie die Bilanz Heandelsblaff des Nannheimer Generel nebst Gewinn- und Verlustrechnung wurde einstimmig und debattelos genehmigt und Vorstand und Aufsichtsrat Ent- lastung erteilt. Es gelangt sonach die von der Verwaltung vorgeschlagele Dividende von 129% zur Ausschüttung. Die vorgesehene Statutenänderung wurde gleichfalls einstim- mig gutgeheißen und beschlossen, daß die Tantiemesteuer von der Gesellschaft zu tragen ist. Die Statutenänderung ist für das abgelaufene Geschäftsjahr rürkwirkend. Unmittelbar an diese Versammlung schloß sich um 11% Uhr die Generalversammlung der Badischen Aktien-Gesellschaft für Rheinschiffahrt und See- 5 transport Mannheim an, in der 4 Aktionäre 788 Aktien und Stimmen vertraten. Die Regularien wurden gleichfalls einstimmig und debattelos ge- nehmigt und Vorstand und Aufsichtsrat Entlastung ertelilt. Es gelangt sonach die von der Verwaltung vorgeschlagene Dividende von 10% zur Auszahlung. Dem im abgelaufenen Geschäftsjahr verstorbenen Auf- sichtsratsmitglied Kommerzienrat Louis Gutjahr hielt der Vorsitzende einen längeren Nachruf, in dem er besonders die Verdienste des Entschlafenen um das Aufblühen der Gesell- schaft hervorhob. Zum ehrenden Gedächtnis des Toten er- noben sich dig Anwesenden von ihren Sitzen. Die turnusgemäh aus dem Aufsichtsrat ausscheidenden Herren Gek. Kommer- zienrat Dr. R. Brosien- Mannheim, Regierungsrat Bank⸗ direktor Dr. L. Janzer-Mannheim, Großkaufmann Julius Fügen- Ludwigshafen, Bankier Comte Alberic Le Grelle- Antwerpen und Direktor A. Zitting-Bremen wurden ein- stimmig wiedergewählt. Wie bei der obigen Generalversammlung, so gedachte auch jetzt der Vorsitzende in anerkennenden Worten der intensiven, umsichtigen und gewissenhaften Tätigkeit des Vorstandes, wie insbesondere des Herrn Generaldirektor Gg. Jaeger, der mehr geleistet hat, als einem Menschen zugemutet werden kann und dem auch das gute Resultat des abgelaufenen Jahres zu verdanken ist. Die Schwierigkeiten seien sehr groß und nahezu unüberwindbar gewesen. Wenn die Gesellschaft keinen Schaden genommen, vielmehr innerlich gefestigt da- steht, so ist das lediglich auf die Leitung sowie auf die Mit⸗ arbeit der in verantwortlicher Stellung stehenden Personen zurückzuführen. Was die Aussichten des neuen Jahres anbelangt, so läßt sich— soweit überhaupt ein Schluß zulässig ist— sagen, daß es sich bisher trotz aller Widerwärtigkeiten und Widerstände befriedigend ange- lassen hat. Das Reichswirtschaftsgericht. Im„Reichsanzeiger“ wird nunmehr die Verordnung über das Reichswirtschaftsgericht, vom 21. Mai veröffentlicht. Das Reichswrirtschaftsgericht ist darnach ein unabhängiges Son- dergericht. Es ist für die ihm durch Gesetz übertragenen Entscheidungen zuständig; sofern nicht die Zustandigkeit der ordentlichen Gerichte begründet ist, kann für wirtschaft⸗ Ilche Streitigkeiten, die sich zwischen einer Behörde oder einer anderen mit der Wahrnehmung öffentlicher Interessen betrauten Stelle und dem von einer Maßnahme der Behörde oder der Stelle Betroffenen oder zwischen den davon Betroffenen ergeben, das Reichswirtschaftsgericht durch Vereinbarung der Par- teien für zuständig erklärt werden. Die vereinbarte Zustän- digkeit ist eine ausschließliche. Der Sitz des Reichswirtschakts- gerichts ist Berlin. Es darf an andern Orten Sitzungen abhalten, wenn dieses zur schleunigen oder sachgemäßen Erledigung er- forderlich erscheint. Nach den Bestimmungen über das Verfah- N8 022 Anzeige ——.....— ren vor dem Reichswirtschaftsgericht ist den Beteiligten gestzt. tet, den Verhandlungen beizuwohnen und ihre Anträge mündlich zu begründen. In jeder Lage des Verfahrens kann es bis Zum Urteil einstweilige Anordnungen erlassen. Börsenberichte. Frankfurter Wertpapierbörse. Frankfurt, 19. Juni.(Drahtb.) An der heutigen Böôrse machte sich zum Wochenschluß eine gewisse Be⸗ ruhigung in der Auffassung der innerpolitischen Lage be⸗ merkbar. Im allgemeinen zeigten sich die Kurse überall widerstandsfähig und es war auf den Hauptmarktgebieten ein festerer Grundton trotz aller Geschäftsunlust nicht zu verken⸗ nen. Von einer nennenswerten Betät igung konnte abel weder am Montanaktienmarkte, noch an den Spezialmärkten die Rede sein. Die führenden Montanpapiere Waren vor wie? gend gebessert, insbesondere Harpener, die ihren Kuret stand bei einigen Umsätzen um 63/ erhöhten. Oberbedaf gewannen 3½%, während Deutsch-Luxemburger um 2 zurückgingen. Adlerwerke Kleyer konnten sich um 3½% be⸗ festigen. Auch Daimler-Motoren blieben gut behauptet. Hauptinteresse beanspruchten Schiffahrtspapiere, die bei rege rem Geschäft anzogen. Es gewannen Hamburg-Paketfahrt mit 189%½, 6%, Nordd. Lloyd mit 183%½. 5%. Elektrizitätsaktien, sowie chemisehe Aktien lagen lustlos und waren ohne nennens werte Veränderungen. Etwas Kaufbegehr machte sich fe Badische Anilin und Farbwerke Höchst bemerkbar, +2 Scheideanstalt notierten 310. Am Bankaktienmarkte bewahrte Berliner Handelsgesellschaft ihre feste Tendenz, 214. Deutsch“ Asiatische Bank stellten sich wesentlich höher. Kolonial werte lagen schWächer, desgleichen Schantungbahn, welche 7% nachgaben. Deutsch-Uebersee-Elektrische notierten 74 bis 742. 5% ige Goldmexikaner 308—309. Teilweise höhele Kurse wurden für Kassaindustriepapiere angelegt, so u. a 5 Schoöhfabrik August Wessel. Deutsche Petroleum waren nac matter Eröffnung gebessert, 625—629. Privatdiskont 4% un darunter. Berliner Wertpapierbörse. Berlin, 19. Juni. Orahtb.) Wegen der Fortdauer der Negie- rungskrise und des Fehlens anderweitiger wirksamer Anregung War die Börse Außerst zurückhaltend. Die Kurse waren viellach nur nominell, die Neigung zur Abschwächung aber überwiegen Schantungbahn verloren 77 angeblich auf den Artikel eines Süd- deutschen Blattes, der vor übertriebenen Hoffnungen hinsichtlich der Entschadigung warnt. Für Schiffahrtsaktien trat im Verlaufe einiges Interesse hervor, so daß Argo 30, Hamburg-Ameriks“ Paket 5 und Nordd. Lioyd 22 gewannen. Am Montanaktiel markt waren nur Nlrein. Braunkohlen, und zwar um 12%% höhet. Von Elelttrizifäts-Aktien litten besonders Deutschr-Lebersee; 25 — 225 PIScHHeAHFRNR 3 8 drzich 2 VVVV Rur- Haupt-Niederlagen: Hell- W. NMüller jun. Telef. 1636 b% U4, 86 Takel- A puie in poſd., Drrg. u. Hol.-G8l. Dividenden-Werte. iv.19.— 8. Devisen-Kurse. Div.] 19.] 18. D Bi rliner Börse. 6. f. e. Unt(2n 255. Frankfurter Börse. Pransport-Aktien. Be Transpe-Antten.., 1, l 18. Sbefeenerelge. 12 305.200 25 Gor je 100 der Landeswahrung in Narlt) Eestverzinsliche Werte.] Sohantung... 616.50628.— Festverzlnisliche Werte. Fchantüngbahn.. 0 616.50575.— Feſten Suillesums 10—. Berliner Devisen a) Inländische. 15. dams-m Fekeit.— 183800. 50 Reiehs- und 19. 18. Aiig Lotza,Stracp., 108.—fi0.— Setedaehütte 25 05g- 1000— %½% Mannb. v. 1901 06,08 Nocad loys. ½ 188.18.—- Staatspapiere. Sr. Bert Strafenb. 2½—Cssmotoren Deutz 7 173.30180. Für drahtliche Münz-] Kurs Is. Jani 19. Jun. 4% Mannheimer v. 1912 ee ee.—21—5% P. Schatzanw. Ser. 1 100.10— Südd. Eisenbahn 5% 516.—116. Seſsweſder Eisen. 10 Auszahlungen IParität 18. Sgt. Geld! Brief] Geld IBA, 80% Deutsche Reichsanl. Oest. Sudb.(Lomb.) 6 30.—31. 50% do. Ser. I. 93.30 93.30 905 2 5 55 Ge senk. Bergw... 6 290.—28. Instercgi Notfeda 71675 1155.— 1233607386.4007378.0675 %% 4 300 Ladustrie-Aktien.%75 40. Ser.—V.. 87.50 81.60 Angt 811 7% Se. Gußsfahſee.. 10 457.—458.— Srüssel-Antwerpen. 81.——— 417.15 317.88 317.45 50 5 Scun a, Silüngeſ. 132——4½% do. Ser.-H. 35. 78. Pilnz- Tſelntiolbein 8—.—l418.— Seorgs-Marleng.. 0 201.2. Shfistema 112350 700.25 575.70 674.0 57345 Cementa,tieideſbg. 10 202.—208. 4½% do. 192.. 9275.. Oclentbahn 5 181.25186.— Ceſtssheimeresles. 19 274.59308.— Copsnhagen 112.50 68925 640465 641.350 543. ee Bed. Aglin. 12 388.75.5½ Beutsene Reſchsanl.] 59.78.725 5,Austr,Damötsch.. Goldechmigt, Tn.. 12 2847288.—. Stgecheim. 1123072025 840.85 841.98 620 4% V und V de.. Tbem Schelgeanst. 20 808.—512.50 4% IHemd-Am. bkett— 188.50%.500 HacbenenSengbau. 4 232.25 28—. fleſsingfors 81.— 141.25 182.40 79.30 180. 2% Pieuß Schetrend. bg-Sugem O ch,— 248. eeee, 222 J 229.7 1350% . 75 Farbw. Höchst.. 12 345.—347.—3% f0 20 5 e irsen Kapfer.. 1.—262. 9 5 45—.—.05 132.5718750 40/0% d0..% 5 V. ch. F. Mannheim 7—.—518.— 70 Preuß. Konsols 5 585 477 fsch..— 9 Höchsterf,arbwerke 12 342. 343.50 W 2 55 8. 2857 505200 30%% freub. Konsels. Ch. Farb. Münibeim 4 e 3½%(o. CCcC/ 207 80 308.20 308 70 de. Holeverkohl.. 5 339.254.25 3% do gankeactſen. 2„oUohenlohe-Werce 9 16.—172. Schweznz81.— 33125 700,20 699.30 705 e 90, Nütgerzwerte 1216.—248.—40% Bagdische Anjee.. 66. 50/ Semettsndeh⸗Jes. 8 187.—10. 0 Fela.Kecbscsleben 30 301.367500 So nen 81— 530.55 643.65 630.35 640.— 30%4e Pad, antens Fadd Drahtindustr.—„,½% Bayerisehe Anl.. 70..75 Somm.e u. Distbk. 7 Attowntzer Bergb. 0 293.75253.— W²ien, altss. 85.—37.03 e 200 90, von 1895 Anl. 87. 35.50] Allg. Elektr-Qes.. 10 274.—276.— 30% Hlesstsche Anleihe. 59.300 60.— Barmstädter Bank. 6 e Oebr. Körting... 15 189.—188.—-Wien abgest..83. 47535 27.0326.39½ 26, 95 —. v 7 89·8J 85,50 Bergmang W.. 12 216—218.— 4% Frankfurt. Stadtanl. 112.114.— Zeutsche Bank... 12 27.—.— Kostheim. Zellulose 17 243.—238.30 PrA 72 2227.———33.90 86.16 88.66 950 2% geb Efslz. Sis-Fl, 9480 54 50 F efen Cuilesüme 19 f78., 75.— 4% Nunsben. Stsgtaal. 103. 02 50 Pteconeecdenmenc. 5 135.280 25/ Cemefer z So.8 176—15, ge 5——— 22.09½.15½ 21.½% 4% Bay.-Pfälz. Els.-Pr. 94.50 94.50 Lerr 8 175.—176.— Dresdnef Bang... 189.25189.—. Caufahätts.. 0 245.— 05.50 Bulgarien 5 g. iee 80.80—.— Hn. Eſccr.-&. Mannb. 7—143. b) Auslkndtache Nuttelc, re ltbank 2 13.59158.59 Cinde e Eismaschin. 12 b) Auslündische. Schuckert Nirnberg 8 172.—12.— Renteuwerte. Nationelbc.f. Dtschl. 5 144.—144.25 Linke 4 Hofmann 23.3 320.—324.— 4½% Oest StR. 103—.— 34.30 Sſemens& fielske. 12 290.—85.— 4½% Oesterr. Schatz- Oester. credlt... 68.7, 85.750Ludwlg Loehe 00. 20 257.—268.— Erankfurter Oevisen. 4/% do, cnateenweis...25 Gummiw. Peter.. 18—.—293.75 anwelsung..47.10 47.10 Reichsbaneg.79145.—148.50 Lothrigger Hätte. 12 249.—256.— 7 Juni 18. Juni Y. Juni 4% do. Goldefdents. 43.— 43.— Fieddernh. Kupferw.— 197. 197.50 4% do. Goldrente.. 42.78 43.25 Iudustrie-Axktlen. Mannesmannröhren 6 340. 340.— Zeld l. Bri 14 2 Geld Briel 4% do, einneltf ftente e. Junghans Gebf.. 12—. 229.75 4% 40. conv. Rente. 38.5%—.— Aceumulzt.-Fabr.. 2 400. 390.— Gbersehl. Eisb.-Bed. 6 188.25190.— Seld.-Briel. LSeld. Brie 0 4% Ungat Scd-fegte, 58.50 88.50 Adler 4 Oppenheſm 290..——4½% do. Siiberrente. 29.— 28.78.-C. Agll. Trapton 12 310.—335.40. Eisennd.. 14 240.—240.— eeee 1358.%1401.30288.50 351.50388.5013540 4% do. St. Fte.v. 1910—.—. Letderfabrik Spier. 15 430.—438.— 4½% do Papierrente.—..—Adler& Oppenhelim. 20 295. 500.— go. Kokswerke.. 17 413.50419.50 Antwerpen 315.28 316 50 316.50 317.50 318.50 88075 3%%0 do. St.-Hte. v. 189 27.— 27.50 Lederwerte Rothe. 7½½—4% Fürk. Administ.-Anl.] 71. 71.— Adlersefss. 15 275.½225.—Olenztein& Coppel 14 265. 253.50 Norwegen 676.75 678.25 680.25 690.75 679.25 65575 Dividenden-Werte do. Soödd. ingb..220.— 4% do. Bagdad- Allg. Slectr.-Ses. 10 2/8.50 477.— Phönie Bergbad. 8 400.50407.— Danem ark.654.25 635.78 640.25 630.25 654. 55 t Di do Spicharzz Eisenbahn]. 96.— 96. Aluminlum-Industr. 20 13 1400 Rhelg. Braunkohle 1278.22— 10. Schwe ſen„844. 846.—J 849.— 851.—8.7 83.50 eee Walzm. Ludwigshif, 4% do. Bagdad- dangle Contiagatat. 8 24. 25. 6 Aba etal, er 0 S.—.80 feſsagter 84.80 185.50 182.— 188.— 1849 5275 B ſiache Bank. 6½ 179.—75.30 Maschinenf. Kleyer Eisenpahn il...— 95. Ag 30.-NArnd. Masch. 10 2.2526. Naeſa. Stahlwerce. 6 315. 342.—ftalſen 22.... 3 Beil.tandeleg... 8 212.—27. d0, Gadenis% do. unffiz. Anleihe 155—.—Badische Anilin, 12 448.30). Kiebeck Montan. 9 230.—231.—London 133.25 183.73/ 153.25 153.78,153. 3800 Banr ſee e ac Borizeh 4% do. Solſopl. v, 1911 68. 63.Serzmang Electr. 12 210.—21475] Jo ndscher fiitten. 18 255. 267.85 fle Vork J% d d eeee e 90. 400-Fes-Iase 400 f4ls. Seriiger Elettr... 3 0.(474750 Satgersves 12½ 243.500249.50 Be 202.50 303.50 305 50 306.50 305.59 501.7 Disconto-OSes. 2 209.—209.— Maschfbr. EBlingen 4½% Ung. St.-Rt.v. 1913 40.10 41.— Slag Näraberg... 18 235.5235.50 Sachsenverek 20 235.—232.50 701.75 703.25J 700.28 701.75 700.25.75 Hestansg Bege z 2 42.13.5, d0, Sisensen. 10 4½ do. de.(1514 219 88. Sie narechite.—Jenusderds Oo. 125.50755/Sgenſen 681.43 853.25 643.23 650.78 6345 6— Seane orent 8 14.1380%/ Sntenge Burlgen%½ do. Holdtents..58.25 58.— Bochumer Oagstahl 5 758.259.— Siemens à Hafste. 12 292 50292.50 Wien, altes——.——1—— Paslelsebe Bant. 6 134.—138.— Faſd& Neu, Nähm. 4 o. Kronenrente. 88.30. Sebr Böllen& So. 12 353.0½59.— Fare Tabsgegſe. 338. 128.— Oeutsch-Oest.(abg). 2595 26.08 25 70 26.90——— Sals. Hp.Sank. 2 182.—188.—Karisruner Masch. 4% Wiener ſavest.-Anl. 51.50 51.50 Sron, Soreris Co. 9 800. 320.[Ver. SilaRattwell. 15 203. 259.— Praegg„.. eee Pfälz. Nähm. Kayser 4% Frankf.Hzpotheken- Buderus Elsenw. 7½ 248.75 250.50 er. Fränk. Schunf. 18 208.—214.— Budapesne.—— RbeinimSenk 2 188. 183.— Schnellpr. Frank'). bank-Ffandbriefe—.—102.— Shem. Grlesheim. 1 392.50297.—Ver. Olanzstoffe 20 940.——.—.Lissabooen eee eeee—— 1— Sudd. Dise.-Ges. 6160.—56.— Vor. Otsch. Oelfabr..—3% Oesterreich.-Ungar. Sbem. Weiler.. 10 258. 251.—V. Stw. Zypen&%%g 10—.—786.— Bergwerks-Aktien. Porzell. Wessel. Staatsbank, aſte. 70.50J Shem. Aldert. 20 360.—, 569.— Westeregeln Alcall 10 642.—641.50 Frankfurter Notenmarłt Boch. Brgb. u. Gulst 5—, 288.— Pf. flverfabr. Ingb. 58 3% J0. NK. Sefle..—58 25 Soncordis Zergb.. 21 07.25,07.75 Zeſistoff Waidhof. 18 281. 276.50 vom 19. Juni. Deutsch-Cux. Srgw. 10 228.10 83.— Sellindustiſe Wolff 7 149.50—3% 40. Erg.-Ntz...58.-57.25 Gaimler Motoren. 6 210.— Jeutesb.-Ostafrika.— 229.50228.—* eeee Geſsenk. BergqwWw.. 6 297.50 295.30 Spinn. Elsàf5.-B. 10 213—.4½ 2, Golagrſot. 52.50 82.5 Beitssb-Lcdenbg. 10 Nei-Gunea... 35.—637.— Helgte 30 sche Noten 0 8 Ne0 8 Derpener Beigbau. 5 239. 83.50. Spinn. Ettlingen. 7 213.—18..6„Südöst Esb, a Pr.—. 54..-UJebers Elestr.. 0 Otavi Minen.Elsb.— 748.—149.— 82———2ͤ*B̃—.—————+ 3 Kaltw. Westeregein 10 642.—639.— Heuent Feß Kajs. 12——.—2½60 5o., neue Priontat 2.—.—Oentsche 20 20 d0. Genufscg. 800000 e eeee Mannesm.-Rhr.-W. 6—. 334.—Uhrenfbr.Furtwang. 10 80—15% J0., Obligat..35.2—.— Jeutsche alv.. 7 Pomona. 3000. 8 15 9 5 92 8 Obsghl. Eiseng-Zd. 5 192.30189.—] Waggogfabt. Fucis 22 275 2744½% Anatoſter, Ser.l. Il 10.25 1 10.500 B. Waften u. Munit. 25 Baltimore and Ohio— 213.—— 5—— 1„— 8 1.—2* go, Eisegind.(Caro) 14 240. 24).— Zells foffbr. Waldhof 15 4% do., Serie I... 105.—1083.—] Dürkoppwerge 35—— 254.——5 adischhhs 175—.— Fheniz Sergbau. 8 405. 406. Tuckertabrik, Bad., 14 339.78339.78 4½% AEG, Obl. y. 1o3.—.—Eſberfeſder Farben. 12 360.-363.— Steana Romens— 3835.—629.—italienische 228. 30 Tschee e Vön u Lauran 0—.—204.—] de Ffankeninal.— 359.——.—J5„. Uebersee-EI-Obl..——.=I Elektr.Lſcnt u. Kraft 0 124. 1 4. Deutsche Pefrol.— 630. 641.—, Oesterrsich. abgest. 24.20 24.30J Ungerische Marx& Goleschmidt, Mannheim, C 2, 23 Teleqrerrum-Acresse: MAOOLD 60⁰ Ferhsprecher Nr. 50, 1657 urid Priwefbiro Nr. 648. Ver⸗ Ver- 5 Ver- Käufer LKäufes N Käufer N Ibrei Kauier Wir sind freibleibend— Wir sind freibleibend kägfer Wir sind freibleibend 0— Aufbewahrung, Vor- %0 0⁰ 00 20 5 0 Aachener Lederfabrie 5 300 305 Eröffnung laufender Maschlnenfabrik Oberschönewelide 188 162 waltung und Verlos Deutsche Handels-& Flantagen-Ges. Aktlen 5150 1 40 Akt.-Ges. für Kinematografie— 180 R · en mit d Meisepheim-Schmeissbacher Mälzerel 188 ungskontrolle von Oeutsche Handels-& Plantagen-Ges. Genũsse M. 62 9 20 0 Apollowerke Apoldeee 190— echnung ut und Failttelbadische Braueref Gfelten— 7 1 f Oeutsche Südsesphosphate volle). 490 680 Atlas Lsbensversicherungg. 250 1 276 ohne Kredit- Neckarsulmer Fahrzeugwerge— 4— 190 ertpapieren in Jaſult-Sesellschaft Alctlen 7 1 u. 5800 aiee eöfe„ 3 Ossterreichische Petroſeum-ind. Opiag. 4000 M. 4200 offenen Depots Felolt Genüsss 4% 285 Srown, Boveri, Manphelm(Junge) 200 208 gewährung falzbrauerei vorm. Gelsel& Monhr. 1oo 105 9 Weiddn Chemische Pabrik fhenaniaa530 550 Pfälz. Chemotte und[onnnn 200 210 d Jampffesselfabrſt Rodberg140—„ Saſzwerk Tiellbronn 266— An- und Verkauf von— Oeutsche Erdöl ſungge 3 8 846 855 Führung von provi-Schſosshoteſ Hleſdeſperg orzüge) 165— Wertpa ieren, aus- 48800 49800 Deutsche Petroleunnfn 80 638 643 jonsfreien Konten Schlosshotel tieſdelderg(Stmme)ß 135— 9„ AlexandershelſdſJl. 39000 40009 Oeutsche Maschinenfabb. 188 203[8 Schuchmannsche Brauérl. tb. bifer!— ländischen Noten, Selenrodee 88500 35800 Erste Deutsche Ramle-Gesellschaft 360— u. Scheckkonten mit Sektkeſlerei Kupferberg[320 830 Gel Zergmannssegen 22905 84500 i,, 185 190 f Stahwerk Mannheim„b offert— eldsorten und Dursanmn 27300 27890 Flink Eisengiesseref„— Zinsvergütung Stahlwerk Beckerrr 208 206 Zinsscheinen Diergarde 24000 2480 Heſvetſa Konservenfabril“k 188 208 Steemann Gebrüder, Aachen— 205 Einigkeit J2ͤ ĩ ĩðVuf 18890 Klauser Spinneri* 24 250 Suddeutsche Jute 150 160 Hermann Kolll 48500 5100⁰ lein, Schanzlin& Secker Cunge) 875 200 Annahme von ee 190 2 1 Auskunftserteilung We— 222 2 080 9000 280 5 er. Speyeret Ziegelwerke Vorzüge— erb. 3 ä··9969+§ũſʒ̊¹³—?“».!:uu54.„„ 1 1 2 Depositengeldern ee bee 1„ und Beratung im N 38⁰ e5 K örraegdgdgd 255 0„ Magdeburg-Buckaauuuu 1 ustass„„„e VVVCGcCc Lackeffsbile Rüeings e Wertpapierwesen. Wögtesbal: 2 4280000 F A Tee 1——*2 6—* b &ꝓ⅛M A ar, Samstag, den 19. Juni 1920. Mannheimer Seneral-Anzeiger.(Abend- Ausgabe.) 5. Seite. Nr. 265. verloren 182. Der Bankenmarkt behauptete im Anschluß an Frankfurt seine feste Haltung. Berliner Handelsgesellschaft waren bevorzugt und 59% höher. Berliner Produktenmarkt. W. Berlin, 19. Juni. ODrahtb.) Am Produktenmarkte wurde Haßer trotz ermäßigter Preisforderugen wenig umgesetzt. Hül- senfrüchte waren in Transitware nach Danzig für Polen gehan- delt; sonst stockte das Geschäft in Auslandsware fast gänzlich. Von Lupinen und Seradella wurde viel in geringwertiger Ware angeboten. Heu war in alter Ware gelragt. Stroh lag matt bei reichlichem Angebot. Hafernotierungen: loko ab Bahn fehlt; spä- tere Lieferungen 23.10—23.20. Tendenz: matter. Wirtschaffliche Nundschau. Akkumulatorenfabrik.-G. in Berlin. Die Verwaltung bringt 17%(i. V. 20%) Dividende in Vorschlag und beantragt Erhöhung des Aktienkapitals um 8 auf 20 Mill. Die Hälfte der neuen Aktien soll den alten Aktionären zu 150% zum Bezuge an- geboten werden. Der verbleibende Rest soll in der Hauptsache zum Eintausch von Aktienbeteiligungen an anderen, anzuglie- dernden Gesellschaften dienen. C. D. Magirus.-G. in Ulm. Beantragt wurde die Zulas- sung von 3 Mill. M. neuen Aktien und 9 Mill. M. 45ꝶ 9 igen Ob- ligationen der Gesellschaft zum Handel an der Berliner Börse. *l A. Schaaffhausenscher Bankverein.-G. in Köln, Die Bank, deren Aktienkapital sich bekanntlich ebenso wie das der Norddeutschen Bank in Hamburg ganz in Händen der Dis- zZento- Gesellschaft befindet, und deren Abschluß sich durch den Kölner Bankbeamtenstreik verzögert hat, erhöht ihre Di- vidende von 7% im Vorjahre auf 8% für 1919. * Deutsche Fahrrad-Versicherungs-.-G. Altona. Unter dieser Firma ist ein neues Unternehmen gegründet worden, welches die Versicherung von Fahrrädern gegen jeglichen Diebstahl betreibt. Der Abschluß der Versicherung erfolgt zu festen Prümien ohne jede Nachschußverbindlichkeit. Donau- Rhein- Handelsaktiengesellschaft. Unter dieser Firma konstituiert sich in Budapest mit bayerischem, franzö- sischem, jugoslavischem, ungarischem und bulgarischem Aktienkapital ein neues Unternehmen, welches sich an Trans- portunternehmungen beteiligen will. Das Grundkapital be- trägt 7 Mill. Kronen. Präsidenten wurden T. Somssich und Andor Oerly. ** Abschlüsse von Versicherungsgesellschaften.„Hilfe“ Vertragsgesellschaft deutscher Lebensversicherungsunter- nehmungen.-G. in Stuttgart Verlust 75.640, wodurch sich ein Gesamtverlust von 128 713 ergibt, der durch freiwillige Zuzahlung der Aktionäre gedeckt wird.— Rheinische Feuer- versicherungs-.-.,„Kronprinz“ Versicherungs-.-G. und All- gemeine Versicherungs-.-G. Köln Gesamtreingewinn der in Interessengemeinschaft stehenden Gesellschaften 472 941 (i. V. 431 137), gemeinsame Dividende wieder%.— Rheinische Versicherungsbank A. G. Köln aus 167 232. (156 430) Reingewinn wieder%.— Gladbacher Feuerver- sicherungs-.-G. in.-Gladbach 160 AM,.-Gladbach 30 l. (40).— Rückversicherungs-.-G.(225)0.— Gladbacher Rückversicherungs-.-G. von 1919 in Leipzig Gewinn 9s 70.. —„Union“ Allg. Versicherungs-.-G. Berlin. Infolge hoher Gehälter schließt die Gesellschaft mit einem Verlust von 750 516 „, welcher aus dem Dispositionsfonds zu decken ist(i. V. Schiffsverkehr. Laut Drahtbericht des Holländ. Lloyd Amsterdam ist der Dampfer„Limburgia“ am 19. Mai 1920 von Amsterdam abgefahren und am 13. Juni 1920 vormittags in Buenos-Aires angekommen. Suezkanal-Gesellschaft. Der Verkehr im Jahre 1919 belief sich auf 3986(i. V. 2522) Schiffe mit 16(.25) Mill. Tonnen. Aus einem Reingewinn von 104,20(3997) Mill. Fr. wird eine Dividende von 210(113.61) Fr. auf die Aktien, 188(88 61) Fr. auf die Genußscheine und 104,22(49.92) Fr. auf die Gründer- anteile vorgeschlagen. Heueste Drahiberichte. Die Zuwendung von Reichsmitteln an Deutsche für Auslands- schäden. Berlin, 19. Juni.(Eig. Drahtb.) Der Reichsfnanzminister und der Minister für Wiederaufbau veröffentlicht in der Aus- gabe des Reichsanzeigers vom 18. Juni Richtlinien über die Meldewirtschaft bei den Interessenvertretungen für die im Auslandgeschädigten Deutschen anläßlich der Zu- wendung von Reichsmitteln an Deutsche für Schäden im Ausland. Danach wird den Interessenvertretungen der Geldbedarf für die Auszahlung auf Grund der rechtskräftigen Entschädigungen der Spruchkommission monatlich durch den Reichskommissar für Auslandsschäden zugewiesen. Der vor- aussichtliche Bedarf wird bis zum 15. jeden Monats für den kommenden Monat von den Zentralstellen der Interessenver- tretungen angemeldet. Zur Erleichterung des Zahlungsver- kehrs können Zahlstellen von den einze Ilnen Landesbe- hrden eingerichtet werden Diese werden sich befinden z. B. für Preußen in Berlin, für Bayern in München, für Würt⸗ temberg in Stuttgart, für Sachsen-Thüringen in Leipzig, für Baden in Karlsruhe. Die Verbände erheben zunächst auf Grund dieser Festsetzungen einen Kostenabzug von 175% eine Erhöhung der Beträge als notwendig herausstellen, 30 werden die beiden Minister gemeinsam Bestimmungen treffen, Wenn sich bei Abschluß der Arbeiten ergibt, daß die Kosten- abzüge nicht ausgereicht haben. Zur Deckung des Schuld- Höherbetrages kann der Wohlfahrtsfonds herangezogen wer⸗ den, ergibt sich ein UWeberschuß, so bestimmen beide Minister über dessen Verwendung gemeinsam. Vom deutschen Schiffbaustahlkontor in Essen. r. Düsseldorf, 19. Juni.(Eig. Drahtb.) Das Kontor hat an das Reichswirtschaftsministerium ein Telegramm gerichtet. worin die Meldung dementiert wird. daß die deutschen Werften zurzeit nur 6000 Tonnen Walzmaterial monatlich erhalten, wo- gegen 18 500 Tonnen Schiffsbaumaterial expor- tiert würde. Patsächlich hätten die deutschen Schiffswerften im Monat Mai 8000 Tonnen erhalten, während gleichfalls 8Sooo Tonnen zur Ausfuhr kamen. Die Zahlen für den Monat Juni seien noch unbestimmt, aber es lasse sich heute schon sagen, daß der Export geringer sein werde als im Vormonat Mai. Den Werften wurde telegraphisch schon anfangs dee Monats mitgeteilt, daß infolge der Produktionsschwierigkeiten der Walzwerke den Verbrauchern nicht mehr als die Hälfte der früheren Friedenslieferungen zugesagt wWerden könne. Auch der Export sei entsprechend ei n geschränkt worden. Bessere Verkehrslage im Industriegebiet. W. Essen, 18. Juni. Zur Verkehrslage im Ruhr Sebiet wird mitgeteilt: NFachdem in den ersten Tagen des 438 7712% Gewinn und 1675% Dividende). Juni die Schwierigkeiten des Abtransportes der Brennstoffe, und einen Beitrag von% zum Wohlfahrtsfonds. Sollte sich die sich in der zweiten Hälfte des Mai herausgestellt hatten, behoben worden waren, hat sich die Wagengestel⸗ lung und der Versand glatt abgewickelt. In der vorigen Woche wurden werktäglich rund 20 650 Wagen ge- stellt, ohne daß Fehlziffern zu verzeichnen. waren. Infolge- dessen konnte die frische Förderung abgefahren und auch aus den Beständen wieder einige Mengen zum Versand gebracht werden. Die Lagerbestände beliefen sich am 12. Juni insge- samt auf 315 390 t.— Auch der Verkehr in den Duis burg- Ruhrorter Häfen und der Umschlagsverkehr an Kippern in Duisburg- Ruhrort hat sich in der vergangenen Woche regelmäßig gestaltet. Der Umschlag an Stein kohleund Koks in den genannten Häfen betrug werktäg⸗ lich fast 29 o00 t, sodaß der günstige Wasserstand des Rheins und der zurzeit ausreichende Lagerraum ausgenützt werden konnten. Der Brennstoffumschlag in den Zechenhäfen der Kanäle betrug arbeitstäglich 24 800 t. Kahnraum steht ge⸗ nügend zur Verfügung. Wechsel und Schckforderungen gegenüber England. Karlsruhe, 19. Juni.(Eig. Drahtb.) Da die Protestfrist für Wechsel auf England am 10. Juli d. Js. abläuft, wird noch- mals darauf hengewiesen, sämtliche Wechsel und Schecksforde- rungen sofort beim Reichsausgleichsamt, Zweigstelle Karls⸗ ruhe, Kreuzstraße 12, anzumelden. Berlin, 19. Juni.(Eig. Drahtb.) Faber und Schleicher Aktiengesellschaft in Offenbach. Verwaltungsvorschlag Ra⸗ pitalverdoppelung auf 2,8 Mill. A nit Dividendenberechtigung ab 1. Januar 1920. W. Paris, 18. Juni.(Drahtb.) Nach dem Matin besagt eine Meldung aus Londòon, die englische Regierung habe an Deutschlan d 9000 Tonnen Getreide verkauft. Büchertiſch. Gaethgens: Auf Großmutters Landgut. Eine Erzählung für kleine Leute. Mit vielen Bildern. Verlag der Agentur des Rauhen Hauſes, Hamburg 26. Großmutters Landgut iſt für unſere heranwachſende Jugend ein munterer Quell der Luſt und Freude. Auch die Erwachſenen greifen gerne nach dem Buch, das in keiner Familie fehlen ſollte. Es gehört zu denjenigen guten Büchern, die nicht nur unterhaltend, ſondern auch an⸗ regend und fördernd auf das empfängliche Gemüt der Jugend einwirken, der es als Ferienbegleiter willkommen iſt. Briefleaſten. Gasherd. Wenden Sie ſich an das hieſige Gaswerk in K 7. A. W. Außer in Hohenheim befindet ſich auch in Bonn a. Rh. eine landwirtſchaftliche Hochſchule. Welche erforderliche Vorbildung zum Be⸗ ſuche dieſer Schulen nötig iſt, erfahren Sie durch Anfrage beim Rektorat der betr. Schule. H.., Mannheim⸗Neckarau. Ueber einen ſolchen Verband iſt uns nichts bekannt. G. G. Wenden Sie ſich an den Wohnungsnachweis in Gera⸗R. J. O. Wenden Sie ſich an die Reichsbank, Abt. Kriegsanleihen, Berlin. Hauptſchriftleitung: Dr. Fritz Goldenbaum. Verantwortlich für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Feuilleton: A. Maderno; für Lokales und den übrigen redaktionellen Teil: Richard Schönfelder; für Handel: Dr. A. Pfab; für Anzeigen: Karl Hügel. Druck und Verlag: Druckerei Dr. Haas, Mannheimer General⸗Anzeiger G. m. b.., Mannheim, E 6. 2. BADEN Last-u. Lleferungswagen Feuerwehr-Fahrzeuge Strassen-Sprengwagen Spezial-Fahrzeuge für Müllabfuhr und Flũssig- keits-Transporte. Unüdertroffen in Aüte u. Ausführung SENZWERKE GnGGENMAU Verkaufsstelle für den Mannheimer Bezirk: BENZ& CIE.,.-., Stadtbüro Mannheim, P 7, 24 MANNHH Verdoppelte Frachtersparnis gegenüber der eingetretenen Bahnfrachterhöhung. Verkürzte Reisedauer und erhöhte Sicherheit bietet die Benutzung der regelmäßig nach allen Richtungen verkehrenden Tägliche Verladungen. Frachten auf Anftage. Versicherung gegen jede Gefahr. Sammelwagen der EIMER LAGERHHAUS-GESELLSCHAFT MANNHEIM-LUDWIGSHAFEN 812 ubemaun Rolladen- u. Jalousien-Fabrik 8 Fabrik u Büro Augartenstr. 33 Mannheim Telephon 2002 und 2772. 834 Sofort ausführbar: Reparaturen aller Art, bestes Material, biſligste Preise. Befreſung v. Stantl. Angestelltenversicherung durch Beantragung einer Lebens-Versicherung bis 30. 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Amtliche Bekanntmachungen Heinrich Raith, minderj., vertreten durch den Pfleger Oskar Gable in Mundenheim, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Klein in Mannheim, klagt gegen ſeinen Vater, Fabrik⸗ arbeiter Auguſt Raith, zuletzt in Mannheim, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Zahlung eines Unterhaltsbeitrags von 40 für den Monat, vierteljährlich vorauszahlbar und beginnend mit dem Tage der Klagezuſtellung. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtſtreits vor die 3. Civilkammer des Land⸗ gerichts zu Mannbeim auf den 19. Oktober 1920, dorm. 97½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem Gerichte zugelaſſenen Anwalt zu beſtellen. Mannheim, den 14. Juni 1920. 67 Der Gerichtsſchreiber des Landgerichts. Die Ehefrau des ehemaligen Offizierſtellver⸗ treters Wilhelm Bender, Lina geb. Eiermann in Schwetzingen, Prozeßbevollmächtigte: Rechtsan⸗ wälte Dr. Pfeiffenberger und Georg Müller in Mannheim, klagt gegen ihren Ehemann, früher in Berlin⸗Schöneberg, jetzt an unbekannten Otrten, auf Scheidung der am 16. Januar 1904 in Oberſchefflenz geſchloſſenen Ehe und ladet ihn ſur mündlichen Verhandlung vor die 5. Civil⸗ ammer des Landgerichts zu Mannheim auf den 24. September 1920, vorm. 97½ Uhr mit der Auf⸗ forderung, einen bei dem Gerichte zugelaſſenen Anwalt zu beſtellen. 67 Mannheim, den 9. Juni 1920. Der Gerichtsſchreiber des Landgerichts. Schloſſer Friedrich Neubrand in Rheinau, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Karl Kauffmann in Manrnheim, klagt gegen ſeine Ehe⸗ frau, Marie geb. Zentner, zuletzt in Hagenau, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Scheidung der am 3. Jebruar 1906 in Hagenau geſchloſſenen Ehe und ladet ſie zur mündlichen Verhandlung vor die V. Civilkammer des Landgerichts zu Mannheim auf den 24. September 1920, vor⸗ mittags 9½, Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem Gerichte zugelaſſenen Anwalt zu 1 Mannheim, den 8. Juni 1920. Der Gerichtsſchreiber des Landgerichts. Zum Handelsregiſter B, Band XV, O⸗Z. 31, —.—„Mannheimer Transport⸗Geſellſchaft mit be⸗ ſchränkter Haftung“ in Mannheim wurde heute ein⸗ 120 urch Geſellſchafterbeſchluß vom 28. Mai 1920 7 0 6 des Geſellſchaftsvertrages durch folgenden uſatz ergänzt:„Wenn mehrere Geſchäftsführer vorhanden ſind, ſo iſt jeder für ſich allein zur Ver⸗ tretung der Geſellſchaft berechtigt“. Carl Bruch, Mannheim iſt als Geſchäftsführer beſtellt. Mannheim, den 14. Juni 1920. Bad. Amtsgericht Re. I. Zum Handelsregiſter B Band IIII,.⸗J. 31, a„Allgemeine Transportgeſellſchaft vorm. ondrand& Mangili mit beſchränkter Haftung llale Mannheim“ in Mannheim als Zweignieder⸗ ſfung der Firma„Allgemeine Transportgeſell⸗ ſchaft vorm. Gondrand& Mangili mit beſchränkter Haftung“ in Berlin wurde heute eingetragen: Ernſt Peter, Mannheim iſt als Geſamtprokuriſt mit Beſchränkung auf die Zweigniederlaſſung Mann⸗ heim beſtellt und berechtigt, die Firma der Zweig⸗ niederlaſſung Mannheim gemeinſam mit einem undern Prokuriſten oder einem Geſchäftsführer zu en. Mannheim, den 14. Juni 1920. Bad. Amtsgericht Re. I. 120 Zum Handelsregiſter 8, Band VI,.⸗J. 12, „Grün& Bilfinger Aktiengeſellſchaft“ in mnheim wurde heute eingetragen: Karl Hübler, Direktor, Heidelberg und Dr. Phil. Völker, Direktor, Berlin⸗Steglitz ſind als ſtellver⸗ tretende Vorſtandsmitglieder beſtellt. Dem Vor⸗ de Beſug, Baurat Emil Böhmler, Mannheim die Befugnis erteilt, die Geſellſchaft allein zu vertreten. Die Prokura des Karl Hübler und des Dr. Phil. Völker iſt erloſchen. Joſef Koder, Regie⸗ rungsbaumeiſter in München iſt als Geſamtprokuriſt beſtellt und berechtigt, in Gemeinſchaft mit einem Borſtandsmitgliede oder einem anderen Prokuriſten die Firma zu zeichnen. annheim, den 14. Juni 1920. 12⁰0 Bad. Amtsgericht Re. I. Jum Genoſſenſchaſtsregiſter Band I.=. 20, Firma„Großeinkaufs⸗Vereinigung der Kolonial⸗ warenhändler eingetragene Genoſſenſchaft mit be⸗ ſchränkter Haftpflicht“ in Mannheim wurde heute eingetragen: 120 Durch Beſchluß der Generalverſammlung vom 11. Dezember 1919 iſt der§ 32 des Statuts geändert. Die Haftſumme beträgt ſetzt 1000 M. Das Vor⸗ ſtandsmitglied Robert Zitt hat ſeinen Wohnſitz nach Heidelberg verlegt. Mannheim, den 17. Juni 1920. Bad. Amtsgericht Re. I. Grundſkücks⸗Berſteigerung. Auf Antrag der Erben der Witwe P Kolb, Bäckermeiſters in Neckarau ſollen am: Samstag, den 3. Juli 1920, vormittags 9 Uhr im Rathaus zu Neckaran Die folgenden Grundſtücke zur Verſteigerung gelangen: qm, Baumacker im Aufeld, „ Aufeld im Schwinngewann, „ Großfeld hinter der Gummifabrit, 1473„——0 Niederfeld, 85 allau ſüdlich des Hauptweges, 1864 u. 1688 qm Hermsheimer Bösfeld, Brunnen⸗ gewann, 2216 qm Hermsheimer Bösfeld, 3801„ Acker im Niederfeld auf der Wieſe, 2225 u. 760 qm Acker auf den neuen Mannheimer eg, 2276 qm Caſterfeld beim Johannkirchho 1910„ daſelbſt 8055 3292„ Hermsheimer Großfeld, Hermsheimer⸗ emann, 1 2³³0 2—— Ferner qm Kloppenheimerfeld 1628 qm daſelbſt bei der Aauche. Die Verſteigerungsgedinge können auf der Kanzlei des Notariats VI eingeſehen werden.; Mannheim, den 11. Jun 1920. 8 Natariat 6. 56 „ ſur ein Pfund Brot: Für je 750 Gramm die Brotmarken—4. l. Für die Verkaufsſtellen: Zur Abgabe ſind bereit Kartoffeln:(das Pfund zu 45 Pfg.) Empfangs⸗ beſcheinigungen ſind von den Verkaufsſtellen 68—400 am Montag⸗Vormittag, den 21. ds. auf Zimmer 54 abzuholen. Milch- und Butterpreiſe. Von Sonntag, den 20. Juni ab koſtet 1 Liter Vollmilch oder Vorzugsmilch 2,20 Mk., 1 Liter Mager⸗ oder Buttermilch Mk..30. Der Preis für Butter iſt auf Mk. 18.— für das Pfund feſtgeſetzt.— Städtiſches Lebensmittelamt, C 2, 16/18. FPelroleumverteilung. Ab Samstag, den 19. Juni wird in den bekanntgegebenen Verkaufsſtellen, ſoweit der Vor⸗ rat reicht, abgegeben: an die Inhaber der gelben Petroleumkarte Vorzugsberechtigte) gegen Abtrennung der arken 30 bis mit 33 ſe ½ Ltr. 2 Ltr an die Inhaber der grauen Petroleumkarten gegen Abtrennung der Marke 12= ELtr. oder eine Kerze. 5 (Die Kerze iſt nur in beſchränkter Anzahl d. h. ſoweit ſie bei der vorjährigen Herbſtverteilung von den Bezugsberechtigten nicht abgenommen wurde, vorhanden) Der Preis für das Petroleum beträgt M..20 für das Liter; für die 8er Kerze 30 Pfg. und für die 6er Kerze 35 Pfg. pro Stück. Die Abgabe von Petroleum oder Kerzen darf nicht vom Bezug anderer Waren abhängig gemacht werden. Die Marken Nr. 22—29 der gelben Karte und Nr. 11 der grauen Karte ſind verfallen. Eine weitere Verteilung von Beleuchtungs⸗ mittel erfolgt bis zum Herbſt nicht mehr. Sollte die eine oder andere Verkaufsſtelle keine der genannten Beleuchtungsmittel mehr haben, ſo iſt die Petroleumverteilungsſtelle K 7, 1 bereit, auf telefoniſche oder perſönliche Anfrage diejenigen Verkaufsſtellen anzugeben, in welchem das Ge⸗ wünſchte noch zu erhalten iſt. Die Marken ſind ſeitens der Verkaufsſtellen nach erfolgtem Verkauf der Reſtmengen, jedoch ſpäteſtens am 5. Auguſt ds. Is. unter Angabe der eventl. noch verbliebenen Reſtmengen gegen Quit⸗ tung bei der Petroleumverteilungsſtelle abzugeben. Jede Entnahme oder Abgabe von Petroleum und Kerzen ohne Marken oder beſondere Anweiſung wird ſtrafrechtlich verfolgt. 115 Mannheim, den 17. Jm 1920. Städt. Petroleumverteilungsſtelle. Petroleum. Gegen Abtrennung der Marken 22, 23, 24, 25, 26, 27, 28 und 29 der gelben Karte je ½ Liter =4 Liter. Gegen Abtrennung der Marke 11 der grauen Karte= ½ Liter in den durch Bekannt⸗ machung bezeichneten Verkaufsſtellen. Die vorher⸗ gehenden Markennummern ſind verfallen. 114 Da bis Mitte September voransſichtlich kein Petroleum mehr zur Verteilung gelangt, empfiehlt es ſich, mit der nunmehr ausgegebenen Menge ſparſamſt umzugehen. Jufolge des heutigen Beſchluſſes der Preis⸗ prüfungsſtelle gilt von Montag, den 21. Juni ab für 1 Hfund Zwiebeln mit Schloten ein Richtpreis von 50 Pfg. Im Uebrigen bleiben die in unſerer Bekanntmachung vom 10. Junt d. Is. mitgeteilten Richtpreiſe für Gemüſe weiterhin in Geltung. Mannheim, 17. Juni 1920. Städtiſches Preisprüfungsamt. Milch- und Butterpreiſe. Aufgrund des§ 9 der Reichsverordnung vom 3. Nopember 1917 über die Bewirtſchaftung von Milch und den Verkehr mit Milch und der Badiſchen Verordnung vom 26. November 1917 in der Faſſung vom 10. Juni 1920 wird hiermit folgendes beſtimmt: 1. Für die durch die egebene Milch werden folgende Verbraucherpreiſe feſtgeſetzt a) 2,20 Mk. für 1 Liter Vollmilch, b) 1,30 Mk. für 1 Liter Mager⸗ oder Buttermilch. Bei der Abgabe von Vollmilch durch den Kuhhalter unmittelbar an den Verbraucher beträgt der Höchſt⸗ preis 1,30 Mk. für den——9 Für die Butter wird 55 einheitlicher Verbraucher⸗ preis von 18 Mk. für 18 Pfund feſtgeſetzt. Die feſtgeſetzten Preiſe ſind Höchſtpreiſe im Sinne des Höchſtpreisgeſetzes. Zuwiderhandlungen unterliegen ſtrenger 8 4. Die Bekanntmachung tritt am 20. Juni 1920 in Kraft. Zu dem gleichen Zeitpunkt wird unſere Bekanntmachung in obigem Betreff vom 27. Mai 1920 aufgehoben. 5 Mannheim. den 17. Juni 1920. Kommunalverband Maunheim⸗Stadt Der Stadtrat. Höchſtpreis für Pferdefleſſch. Aufgrund der P des Miniſteriums des Innern vom 12. Juni 1920 werden die Preiſe für die Abgabe von Pferdefleiſch und Pferdefleiſch⸗ wurſt an die Verbraucher mit ſofortiger Wirkung wie folgt feſtgeſetzt. Mark für ein Pfund 15 1999[ ett ausgelaſſen 12.— r ein Pfund Fleiſch mit Knochenbeigabe ſir en reis), friſche Fleiſchwurſt u. Leber TTTTTT für ein Pfund friſche Leberwurſt u. Schwar⸗ aiags))fe für ein Pfund Blutwurſt. 23.50 für ein Pfund Knochen.60 Dieſe Preiſe ſind Höchſtpreiſe im Sinne des Höchſtpreisgeſetzes. Zuwiderhandlungen unterliegen ſtrenger Beſtrafung. 53 Mannheim, den 17. Juni 1920. Kommunalverband-⸗Stadt. Der Stadtrat. Bekanntmachung. Wegen Einführung des neuen Tarifs und den dadurch bedingten Aenderungen der Stkeckenkarten ——5 10— 50 Juli— gegen gleichzeitige Vorlage der betr. Karte ausgegeben. Aus dem Grunde kommen die Juli⸗ Marken in Mannheim nur bei der Straßenbahnkaſſe und dem Verkehrsverein, in Ludwigshafen nur bei der Stadtkaſſe zum Verkauf. 10⁴ Tatiiche eröffentlichungen der tadtgemeinde. Montag, den 21. Juni folgende Marten: 1. Für die Verbraucher: Speiſeöl: ½ Eiter zu Mk..40 für die Kolonial⸗ warchmarke 22 in den Verkaufsſtellen 771—900. Gonda-Käſe: halbfett, 90 Gramm zu Mk..15 die onſervenmarke 18 in den Verkaufsſtellen —4568 200 Gramm zu Mk..80(anſtatt k..40 wie angegeben) die Fettmarke 7 in den Verkaufsſtellen 26—84. Butter: ½ Pfund zu Mk..85 die Buttermarke 109 im den Ulen 69 Beckannkmachung. Streckenkarten der Straßenbahn werden nur mehr von einem Anfangspunkt nach einem Ziel⸗ punkt unter Ablehnung von Ringfahrten ausgeſtellt. Die Wahl der Strecke iſt dem Bezieher freigeſtellt. Streckenkarten, die obigen Bedingungen nicht entſprechen, verlieren ab 1. Juli ihre Gültigkeit. Die Inhaber ſolcher Karten werden aufgefordert, ihre Karten vor dem 1. Juli bei der Straßenbahn⸗ kaſſe in Mannheim oder bei der Stadtkaſſe in Lud⸗ wigshafen obiger Beſtimmung entſprechend umän⸗ dern zu laſſen, da die Schaffner Anweiſung haben, ab 1. Juli ſolche Karten nicht mehr als Fahrtaus⸗ weis anzuerkennen. 10⁴ JacabRt Ark Hachfolger, fanau 0% I. Die Jahlungsfriſt für die Umlageſchuld für 1. Januar bis 31. März 1920 iſt abgelaufen. Es ergeht daher die Aufforderung, die Beträge der Umlageforderungszettel der Abteilung B. C. D. und von ſämtlichen Vororten binnen einer letzten Friſt von 14 Tagen zu bezahlen. Wer dieſe Friſt verſäumt, hat die geordnete Verſäumnisgebühr zu entrichten und die Zwangsvollſtreckung zu er⸗ warten Eine beſondere Mahnung jedes einzelnen Säumigen erfolgt nicht. Schalterſtunden: Sams⸗ tags von ½8—12 Uhr, an den übrigen Werktagen von ½8—½1 Uhr. 108 Stadtkasse. 1) des Stadtteils Rheinau: auf dem Rathauſe in Rheinau und zwar: vom Montag, den 28. Juni 1920 ab bis einſchl. 10. Juni 1920, täglich von 8 Ubr vormittags bis 3 Uhr nach⸗ 1 Ulür an Samstagen nur bis nachmittags 1 Arbeitgeber, welche in der Wahlliſte nicht ein⸗ getragen ſind, müſſen von der Wahl zurückge⸗ wieſen werden. Mannheim, den 15. Juni 1920. Gewerbegericht. 5 Luiſe Oppenheim⸗Stiftung. Das Zinſenerträgnis iſt am 12. Auguſt d. J. zur Verteilung fällig Bedürftige Frauen und Mädchen, die ſich durch Handarbeit ernährten oder ernähren(insbeſondere Putzmacherinnen, Kleider⸗ macherinnen. Näherinnen, Stickerinnen, Büglerinnen und ähnliche) und ſolche. die infolge Alters, Krank⸗ heit oder infolge von Unglücksfällen erwerbsunfähig geworden oder in Bedrängnis geraten ſind, können daraus eine Beihilfe erhchten. Vorausſetzung iſt, daß die Bewerberinnen mindeſtens die letzten 3 Jahre vorher in Mannheim gewohnt haben. Geſuche ſind binnen 14 Tagen an den Stiftungs⸗ rat der Luiſe Oppenheim⸗Stiftung zu richten. Mannheim, den 14. Juni 1920. Stiftungsrat. Bekanntmachung. Nach 8§ 46 des Reichseinkommenſteuergeſetzes iſt jeder Arbeitnehmer verpflichtet, von der Ge⸗ meindebehörde ſeines Wohn⸗ oder Beſchäftigungs⸗ ortes eine Steuerkarte ausſtellen zu laſſen und dieſe Steuerkarte dem Arbeitgeber bei jeder Lohn⸗ zahlung zum Einkleben und Entwerten der Steuer⸗ marken vorzulegen. Für die Stadt Mannheim iſt die Ausſtellung der Steuerkarten vom Stadtrat dem ſtädtiſchen Arbeitsamt N 6, 4 übertragen worden. Die Kartenabgabe erfolgt daſelbſt im Zimmer Nr. 9. 10 Nach 8 3 Ziffer 3 der vom Reichsminiſter der Finanzen erlaſſenen Vollzugsbeſtimmungen vom 21. Mai kann die Ausſtellung der Steuer⸗ karten von der Gemeindebehörde auf Antrag auch Arbeitgebern überlaſſen werden. Im Intereſſe der Geſchäftsvereinfachung iſt es wünſchenswert, daß von dieſer Beſtimmung in weitgehendem Maße Ge⸗ brauch gemacht wird. Das ſtädtiſche Arbeitsamt iſt daher angewieſen, allen Arbeitgebern, die es wün⸗ ſchen, die Ausſtellung der Steuerkarten unter Aus⸗ händigung der erforderlichen Formulare zu über⸗ laſſen. Mannheim, den 19. Juni 1920. Bürgermeiſteramt. Bekanntmachung. Einkommenſteuer⸗Karten. Die in der Bekanntmachung des Finanzamts vom 16. Juni 1920 über den Lohnabzug für die Einkommenſteuer durch die Arbeitgeber erwähnte Steuerkarte für die Arbeitnehmer wird auf Antrag der letzteren vom ſtädtiſchen Arbeitsamt N 6, 4. Zimmer Nr. 9 ſowie von den Gemeindeſekretariaten der Vororte ausgeſtellt. Der letzte Staatsſteuerzettel iſt mitzubringen. Beim Arbeitsamt werden auch auf den von den Arbeitgebern oder ihren Beauftragten vorge⸗ tragenen Wunſch Vordrucke für die Steuerkarten zum Zweck der Ausſtellung durch die Arbeitgeber ſelbſt verabfolgt. 5 Mannheim, den 17. Juni 1920. Städt. Arbeitsamt. Aätchen oßſmann Narl Wicenhauſer Verlobte Necargemũnò 290. Juni 7920. Mannheim 8„ Kirchen⸗Anſage. Cvangeliſch⸗proteſtan iſche Gemeinde Sonntag, den 20. Juni 1920. Trinit.-K. Morgens ½9 Uhr Predigt, Pfr. Achtnich; morgens 10 Uhr Predigt, Pfr. Achtnich: nachmittags 2 Uhr Chriſtenlehre, Pfr. Renz.— Jungbuſch-⸗Pfarrei, Pfarrhaus Jungbuſchſtraße 9: Nachmitags 2 Uhr Chriſtenlehre, Pir Schenkel— Konkordien-Kirche: Morgens punkt 8 Uhr Zu⸗ ſammenkunft der Kinder des Kindergottesdienſtes (gemeinſchaftlicher Ausflug). Morg. 10 Uhr Predigt, Pfr. Maler; nachmittags 2 Uhr Chriſtenlehre, Pfr. Maler; abends 6 Uhr Predigt, Vik. Reidel.— Chriſtus-Kirche: Morg. 10 Uhr Predigt. Vik. Fink; morgens 11 ½ Uhr Chriſtenlehre, Pfr. Dr. Hoff und D. Klein.— Fried.⸗Kirche: Morgens 10 Uhr Pred., Vik. Wältner; morgens 11 Uhr Kindergottesdienſt, Vik. Wältner.— Joh.⸗Kirche: Morgens 10 Uhr Predigt, Vik. Reidel.— Luther-⸗Kirche: Morgens 10 Uhr Predigt, Pfr. Dr. Lehmann; morgens ½8 Uhr Ausflug des Kindergottesdienſtes, Vik. Kappes; morgens 11 Uhr Chriſtenlehre für Knaben, Pfr. Dr. Lehmann; nachmittags ½ 2 Uhr Chriſtenlehre für Mädchen, Pfr. Dr. Lehmann.— Melanchton⸗ Pfarrei(Ühlandſchule): Morgens 10 Uhr Predigt, Vik. Lic. Knevels; morgens 11 Uhr Kindergottes⸗ dienſt, Vikar Lic. Knevels.— Heinrich Lanz⸗ Krankenhaus: Morgens ½ 11 Uhr Predigt, Pfr. D. Klein.— Neckarſpitze: Morgens 10 Uhr Pred., Pfr. Schenkel; morgens 11 Uhr Kindergottesdienſt, Pfr. Schenkel.— Diakoniſſenhaus⸗Kapelle: Morg. ½ 11 Uhr Predigt, Pfr. Haag. 209 Neckarau. 3. Sonntag nach Trin. 20. Juni Vormittags 2 10 Uhr Predigt, Pfr. Lamb. Vor⸗ mittags 12 11 Uhr Kindergottesdienſt der Süd⸗ Pfarrei, Pfr. Lamb. Nachmittags 1 Uhr Chriſten⸗ lehre der Süd⸗Pfarrei, Pfr. Lamb. 21 Alihatholiſche Hemeinde(Schlo hirche). Sonntag, den 20. Junt, vormittags 10 Uhr deutſches Amt mit Pred.(Stadtpfr. Dr. Steinwachs). Bekanntmachung. Die Amtsdauer der Gewerbegerichtsbeiſttzer läuft in Jahre ah. Zur Vorbereitung der Neuwahl ſind die Wählerliſten der Arbeit⸗ geber aufzuſtellen. 12 Zur Teilnahme an den Wahlen ſind nur ſolche Arbeitgeber berechtigt, welche das 20. Le⸗ bensjahr vollendet und in Mannheim(einſchließ⸗ lich Käfertal mit Waldhof, Neckarau, Feuden⸗ heim, Rheinau, Sandhofen mit Scharhof) nder in Seckenheim Wohnung oder eine gewerbliche Niederlaſſung haben. Juriſtiſche Perſonen üben ihr Stimmrecht durch ihre geſetzlichen Vertreter aus. 8 Als Arbeitgeber gelten diejenigen ſelbſtändigen Gewerbetreibenden, welche mindeſtens einen Ar⸗ beiter regelmäßig das Jahr hindurch oder zu ge⸗ —— Zeiten des Jahres beſchäftigen. Den Arbeitgebern die mit der Leitung eines Gewerbebetriebes oder eines beſtimmten Zweiges desſelben betrauten Stellvertreter der ſelbſtändi⸗ gen Gewerbetreibenden gleich, ſofern ihr Jahres⸗ arbeitsverdienſt an Lohn oder Gehalt 15 000 4 überſteigt. Die der Zuſtändigkeit des Gewerbe⸗ gerichts unterſtellten Hausgewerbetreibenden ſind, wenn ſie regelmäßig die Rohſtoffe und Halb⸗ 3 fabrikate ſelbſt beſchaffen und im letztverfloſſenen Jahre nicht bloß vorübergehend mindeſtens zwei gewerbliche Arbeiter gleichzeitig beſchäftigt haben, als Arbeitgeber, andernfalls als Arbeiter wahl⸗ berechtigt und wählbar. Weibliche Perſonen ſind zur Teilnahme an den Wahlen berechtigt. Nicht wahlberechtigt ſind: 1. Ausländer; 2. Perſonen, welche die Fähigkeit zur Be⸗ kleidung öffentlicher Aemter infolge ſtraf⸗ gerichtlicher Verurteilung verloren haben; 3. Perſonen, gegen welche das Hauptverfahren wegen eines Verbrechens oder Vergehens eröffnet iſt, das die Aberkennung der bür⸗ gerlichen Ehrenrechte oder der Fähigkeit ur Bekleidung öffentlicher Aemter zur olge haben kann; 4. Perſonen, welche infolge gerichtlicher An⸗ ordnung in der Verfügung über ihr Ver⸗ mögen beſchränkt ſind. Zum Zwecke der Wahl der Arbeitgeber ſind für jeden Wahlbezirk Liſten anzulegen, in welche alle Arbeitgeber einzutragen ſind, deren Stimm⸗ berechtigung unter Beifügung der erforderlichen Beſcheinigung mündlich oder ſchriftlich dahier an⸗ gemeldet iſt. Bei unterlaſſener rechtzeitiger An⸗ meldung der Arbeitgeber ruht deren Stimmrecht. Als Beſcheinigung genügt die nach § 14 der Gew.⸗Ordg. erfolgte Anmeldung des Gewerbebetriebs. Die Anerkennung anderer Le⸗ gitimationen bleibt dem Ermeſſen der Wahlaus⸗ ſchüſſe überlaſſen. Anmeldungen der Arbeitgeber zur Liſtenein⸗ tragung werden hiernach entgegengenommen: a) der wahlberechtigten Arbeitgeder der Stadt Mannheim nebſt Induſtriehafengebiet: im alten Rathaus, F 1. 5 parterre, Zim⸗ mer Nr. 5 b) des Stadtteils Käfertal und Waldhof: auf dem Rathuuſe in Käfertar; e) des Stadtteils Neckarau: auf dem in Neckarau; d) des Stadtteils Feudenheim: auf dem Rathauſe in Feudenheim: e) des Stadtteils Sandhofen: auf dem Rathauſe in Sandhofen; 8 Wagner. Evangeliſch⸗luth. Gemeinde. (Diakoniſſenhauskapelle F 7, 29). Sonntag, nachmitt. 5 Uhr Predigt und hl. Abendmahl, Pfr. Beichte 4½ Uhr. Anmeldung vorher. Kollekte. 206 Freireligiöſe Gemeinde. Sonntag, den 20. Juni, vormittags 10 Uhr: Sonntagsfeier. Prediger Dr. Karl Weiß über „Zeiten der Entſcheidung“ in der Aula des Realgymnaſiums, Tullaſtraße 4. Jeden Dienstag abends 7 Uhr Jugendabend in der Aula des Realgymnaſiums, Tullaſtraße 4. Gut bürgerlicher Mittagstisch Nähe Paradeplatz von gebildeter Dame geſucht. Angebote unter W. E. 100 an die Geſchäftsſt. 7889 Dezwaren Meine echte NKreuziuldise Sllberindise Welßflüchse Skunks Ludise Sportpelz- Jadten Scalmäntel Naulwuri- Näntel Fohlenmäntel von erstem Haus I lielegenheitspreisen verkäufl. Gefl Anfragen unter F. L. 160 an die Ge- schäftsstelle ds. Bl. Teilhaber geſucht z. pat. amtl. Schutz u. Ausbeutung v. 2 Auten Erfindungen. 7937 Angebote unt. K. 1707 an Mannh General⸗Anz., Zweigſtelle Kepplerſtr. 42. 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