—ů— 1 25 Kabinett wird— ſo erwarten wir— eine rein 95 ch⸗ Samstag, 26. Juni 1 1 4————— Dezugzpreiſe: In Mannheim u. Umgebung monall. einſchl. M..50 füür Vringerlohn u. Ein 2 Poſtgebühren. Einz. Nummern 20 Pfg. Aue Prelſe .—. äöhrl. M. 15.— ſeb 4 000 Wi flich. ſcheck⸗Konto Nr. 175 Karks 1. P. u. Nr. 2017 Lndwi b. dedeebenſcenen in Neckarſtabt: 84115 r. 6. Sche hingerpalf: Linbenbof: Gontardſtr. 4 Fernſprecher Rr. 7840.—7846. Drabt⸗Adreſſe: Generalanzeiger Mannheim. hungs⸗ 4. A5 geſ. u. lerſtr. 42 Badiſche Reueſte Nacrichten Anzeigenpreiſe: Bei jederzeitigem Widerruf d. 1 ſpalt. Kolonelzeile.50— ausw..80 Mr. S Jam.⸗Anz. 20% achl., Ne bl. nachm. 2½ Uhr. Für Anzeigen an beſtimmten Ta übernommen. Erſatz⸗Anſprichen für ausgefallene od. 5Mk. Aunahmeſchlug: Für d. Mittagbl. vorm. 8½ f. d. en, Stellen u. Ausgaben wird keine Berantssortuug eila u. dgl., Bereiebebru en, Materialmangel uſw. berechtigen— keinen geigen. öh. Gewalt, eſchränkte Unsgoben ob. für verſpätete Aufnahme von das neue Kabinell. Mühen und Sorgen. Dias neue Kabinett iſt nun unter Mühen und Sorgen gebildet und Sorgen und Mühen ſind es, die ſeiner warten. Da iſt zunächſt Spa. Am 5. Juli tritt die Konferenz zuſam⸗ men. Alſo nur wenige Tage hat die neue Regierung zur Verfügung, um Stellung zu nehmen zu den harten Forde⸗ rungen, die dort an ſie geſtellt werden ſollen, und um die Vorſchläge zu formulieren, die wir ſelbſt wegen der Höhe und Zahlungsart der Kriegsentſchädigung machen ſollen. Und es geht ja nicht nur um die Entſchädigung; es iſt für Gedeih und Verderb des Reiches nicht minder wichtig die Herabſetzung des Heeres auf 100000 Mann. Lloyd George hat geſagt, die Konferenz habe auf engliſchen Vorſchlag über die Entwaffnung Deutſchlands ſttenge Be⸗ ſchlüſſe gefaßt. Wir ſind eher geneigt zu ſagen, ſie hat ſinn⸗ Es muß koſe und verbrecheriſche Beſchlüſſe gefaßt. nit allem Nachdruck betont werden, daß unter der heutigen inneren Lage, angeſichts der Unterwühlung des Bodens durch die radikalen Sozialiſten eine Schwächung der Reichswehr eine Unmöglichkeit iſt, wenn nicht das Chaos hereinbrechen ſoll. Daß aber von einem bolſchewiſierten Deutſchland Fran⸗ zoſen und Engländer beſonderen Nutzen haben ſollten, kön⸗ nen doch nur ausgemachte Narren glauben. Die Regierung muß eine Abänderung dieſer„ſtrengen Beſchlüſſe“ erwirken. Bereits hat der Reichswehrminiſter erklärt, er könne die Ver⸗ antwortung nicht weiter tragen, wenn das Heer ſo herab⸗ geſetzt werde, wie es die Entente fordert. Dann würde es un⸗ möglich ſein, den Ausbruch von Unruhen zu verhindern, oder entſtandene Unruhen zu dämpfen. Die Entlaſſung ſo vieler Mannſchaften wird das Heer der Arbeitsloſen vermehren, das ohnehin beängſtigend anſchwillt. Es iſt eine Politik des Wahnſinns, die die Entente treibt. Will ſie Deutſchland in die Kataſtrophe hineinjagen, dann wird der Rhein und bilden für den Zug des Unheils, der dann über das weſtliche Europa dahinzieht. Wir aber wollen nicht untergehen um der tollen Furcht der Franzoſen willen vor neuem Krieg, der für Deutſchland eine abſolute Unmöglichteit iſt; in Einmütigkeit und harter Ent⸗ chloſſenheit muß ſich das deutſche Volk hinter die Regierung zellen, wenn ſie den Alliierten erklärt: wir können unſer Heer heute nicht herabſetzen, wenn Deutſchland nicht zugrunde gehen ſoll. Hier muß ſich eine nationale Einheitsfront bilden, die von der äußerſten Rechten bis zur Sozialdemokratie geht. Und bis zum 5. Juli muß aus allen deutſchen Gauen ein flammender Proteſt dem andern folgen, wie ſeinerzeit in der Auslieferungsfrage. 8 Mühen und Sorgen auch im Innern. e 1 zu dem neuen Kabinett ſtellen? Heute entſchleiert der„Vorwärts“ ihre Abſichten ſchon ſo Derttlich, daß kaum noch ein Zweifel ſein kann: 5 „die Sozialdemokratie, die der 12 bach eine gewiſſe Schonzeit zu bewilligen genötigt iſt, wird höch twahrſcheinlich bald mit ihr, namentlich mit ihrem rechten Flügel, im Kampfe ſtehen; dann wird es gelten, den verlorenien Einfluß wieder zu gewinnen verſuchen, was nur möglich ſein wirb, wenn die Unabhängigen ihre Polltik des „Zwiſchen zwei Stühlenſitzens aufgeben und ſich der parla⸗ Mmentariſch⸗demokratiſchen Methode der Machtgewinnung be⸗ lernen“. 1 0 Worte beſtätigen genau, was wir in den letzten Ta 9 ie Pläne und die Taktik der Sozialdemokratie geſagt 1 55 2 iſt die offene Kampfanſage, die Ankündigung de⸗ kombinierten Anſturms der ſozialiſtiſchen Parteien oder doch die Aufforderung an die U. S. P. zu dieſem kombinierten Anſturm. Das Ziel iſt die Machtgewin⸗ nung zwecks Umwandlung Deutſchlands in eine ſozialiſtiſche Republik. Die Hoffnung wird immer ſchwächer, daß die Mehr⸗ heitsſozialdemokratie ſich von dem Zuſammenwirken mit der U. S. P. ablöſt und auf den Voden der nationalen Volks⸗ emeinſchaft zurückkehrt. Ganz au fgeben aber wollen wir e noch nicht, noch nicht die Erwartung, daß das Erbarmen mit der Not des Vaterlands doch noch den Sieg davonträgt über einen unſeligen Fana⸗ tismus und über eine noch unſeligere Machtgier. Das Bürger⸗ tum im ganzen, wie das bürgerliche Kabinett, deſſen einſeitige ammenſetzung die Schuld der Sozialdemokratie wird es nicht fehlen laſſen, dieſe Entwicklung zu fördern. 8 111 Wiederaufbaues, des Ausgleichs und der 2 ſie wird in keinem Augenblick außer acht laſſen und verſäumen, die Sozialdemokratie zur poſi⸗ tiven Mitarbeit und zur Mitverantwörtung r die Wiederaufrichtung Deutſchlands aus einer Not, die 185 ozialdemokratiſche Parteiwirtſchaft zu einem ſehr großen at, aufzufordern. Will ſie dann nicht, dann mh 1 e in Stadt und Land ſet zuſammenſtehen: die Verantwortung aber für die neue Jerrüttung und die Fortdauer des Bürgerzwiſtes wird vor Gott und der 1 895 ſchichte die Sozialdemokratie tragen. Die herabſetzung der Reichswehr.— Geßler bietet ſeinen Rückkrilt an. Berlin, 25. Juni.(W..) Wie die„Voſſiſche Zeitung“ meldet, hat der Reichswehrminiſter Geßler infolge der neuen Ententenoten über die Herabſetzung der Reichswehr auf 100 000 Mann heute vormittag dem Reichstanzler Feh⸗ renbach die Demaſ ſion angeboten. Wie dazu von zuſtän⸗ diger Stelle mitgeteilt wird, ſieht Geßler die durch die neuen Ententenoten geſchaffene Lage als außerordentlich er n ſt an. Von einem Rücktrittsgeſuch iſt jedoch amtlich nichts bekannt. 5 Berlin, 26. Juni.(Von(unſerm Berliner Büro.) Die Blättermeldung, wonach Dr. Geßler zurücktreten will, iſt ** Dr, Geßler würde nur zurücktreten, wenn das neue Kabinett ſeine Ueberzeugung nicht teilen würde, daß die von der Entente geforderte Herabminderung der Reichswehr für uns ſchlechthin unmöglich iſt. In dieſem Falle würde er die Verantwortung für die Fortführung ſeines Amtes nicht länger tragen. Es iſt aber wohl kaum anzunehmen, daß es in der jetzigen Regierung darüber Meinungsverſchiedenheiten gibt. 5 d München, 26. Juni.(Priv. Tel.) Zu der Berliner Meldung, der Miniſter Geßler habe geſtern über die Ausfüh⸗ rung der Forderungen der Alliierten betr. der Verminderung der Reichswehr uſw. dem Reichskanzler Fehrenbach ſeine Ent⸗ laſſung angeboten, erfahren die Münchener Neueſten Nach⸗ richten von zuſtändiger Stelle, daß die Nachricht in dieſer Form nicht zutrifft. Der Reichswehrminiſter hat zwar nicht um ſeine Entlaſſung gebeten, er hat aber zum Ausdruck gebracht, daß er die Lage, falls den Forderungen der Alliierten entſprochen würde, als außerordentlich ernſt anſehe und daß er dann ſich mit dem Gedanken ſeines Zurücktritts trage. Herr Dr. Geßler rechnet bei der herrſchenden Wirt⸗ ſchaftskriſe mit der Möglichkeit innerer Unruhen, die durch die Berminderung der Heeresmacht noch verſtärkt würden. Eine Truppenmacht von 100 000 Monn, die durch die Bildung ſtärkerer Kontingente an der Oſtgrenze noch erheblich ver⸗ mindert wird, iſt nach ſeiner Anſicht nicht imſtande, den Ausbruch von Unruhen zu verhindern oder Unruhen nach Ausbruch niederzuſchlagen, dazu kommt, daß gerade die Ent⸗ laſſung der 100 000 Mann eine Verſtärkung der un⸗ ruhigen Elemente bedeuten würde. Herr Dr. Geßler ſteht auf dem Standpunkte, daß er nur bei Vor⸗ handenſein eines Heeres von 200000 Mann die von der Entente geforderte Auflöſung der Zeitfreiwilligen Verbände, der Einwohnerwehren und die planmäßige Ent⸗ waffnung der Zivilbevölkerung durchführen könne. Bei einem Heere von 100 000 Mann erklärte er ſich außerſtande, dieſe Aufgabe zu erfüllen. Jochs Abſichten mit Deulſchland. Paris, 26. Juni.(WB.) Einem Vertreter des Daily Tele⸗ graph gegenüber beſprach Marſchall Foch die militäriſche Lage, der ſich die Alliierten ſeit der Unterzeichnung des Waf⸗ fenſtillſtandes gegenüber befunden hätten. Weiter erklärte Foch, daß die Alliierten der Lage im Orient Herr werden könnten, wenn ſie einig blieben. Foch ſtellte mit Genugtuung feſt, daß alle Alliierten jetzt ganz einig ſeien; infolgedeſſen müſſe alles gut gehen. Was die Entwaffnung Deutſchlands angehe, ſagte Foch, ſo iſt die Zerſtörung von 15000 Kanonen nicht die einzige Löſung der Gefahr, die der Weltfrieden durch Deutſchland laufen kann. Die eigentliche Gefahr liegt in dem feindſeligen und militäriſchen Sinn des deutſchen Volkes und wenn dieſer Sinn wieder in Tätigkeit treten ſollte, ſo wären die Flugzeuge, die furcht⸗ barſte Waffe, deren er ſich bedienen würde. Das Mitiel, uns gegen eine mögliche Erneuerung eines Angriffes zu ſchützen, beſteht darin, die Entfernung, die uns vom Feinde trennt, zu vergrößern. Solange dieſer teufliche Geiſt, der in Deutſchland beſteht, nicht verſchwunden iſt, wird es unſere Pflicht gegenüber der nächſten Generation ſein, darüber zu wachen, daß unſere Vorſichtsmaßregeln nie nachlaſſen. Der Marſchall hofft, daß der letzte Krieg Deutſchland zur Lehre gedient habe und daß ſich das deutſche Volk neu geſtalten wird. Deulſchland erſucht um Verlängerung der Friſt zur Räumung der neutralen ZJone. Paris, 25. Juni.(WB.) Der deutſche Geſchäftsträger, Dr. Mayer, überreichte dem Sekretariat der Friedenskonferenz heute nachmittag eine Note der deutſchen Regierung, in der von den Alliierten eine Verlängerung der Friſt ver⸗ langt wird, die Deutſchland zur Räumung der neutralen Zone gewährt wurde. Es wird darin erklärt, daß es Deutſch⸗ land unmöglich ſei, dieſe Zone bis zum 10. Juli zu räumen. Dieſe Note kreuzte ſich ſomit mit den drei Noten, die am Donnerstag dem deutſchen Geſchäſtsträger überreicht wurden. Deutſchlands Vertreter in Spa. EBerſin, 26. Juni.(Von unſerm Berliner Büro.) Nach Spa werden als offizielle Vertreter der Reichskanzler und der Vizekanzler gehen. In ſeiner Begleitung wird auch der Miniſter für Auswärtiges, Simons, zu finden ſein, vermutlich wird auch Dr. Geßler nach Sna gehen. Die innere Gefahr. m. Beriim, 26. Junl.(Priv.⸗Tel.) Die Arbeiterentlaſ⸗ ſungen, die durch die Wirtſchaftskriſe hervorgerufen werden, werden im Herbſt und Winter einen noch viel größeren Um⸗ fang annehmen. Man nimmt in parlamentariſchen Kreiſen an, daß die Schwierigkeiten der inneren Lage wachſen wer⸗ den. Ob aber dieſe Schwierigkeiten ſich zu einer ernſten Ge⸗ fahr verdichten werden, dies läßt ſich heute noch nicht be⸗ ſtimmt ſagen. Immerhin betrachten die Abgeordneten die Situation nach dieſer Richtung als ſehr ernſt. Es beſteht kein Zweifel darüber, daß Kommuniſten⸗ſowie radikale Sozialiſten die innere Lage benutzen werden, um neue Unruhen herbei⸗ zuführen und um die Regierung zu ſeitigen. Reichslagspräſidium und Kabinell. Berlin, 26. Juni.(Von unſerem Berliner Buüro.) In vier langatmigen Wahlgängen— immer wieder wurde namentlich abgeſtimmt und die 420 Anweſenden zu den Urnen auf dem Tiſch des Hauſes gerufen— hat der neue Reichstag ſich geſtern ſein Präſidium gewählt. Das Ergebnis ſtand von vornherein feſt. Man hat. weil ſo viel Schweres die Seele drückt, den auch ſonſt nachahmenswerten Beſchluß gefaßt, die Präſidentenwahl zu entpolitiſieren. Trotzdem ſpielte doch ein wenig die Politik hinein. Auf Herrn Loebe, den Mehr⸗ heitsſozialiſten aus Breslau waren 397 Stimmen entfallen, genau ſoviel, wie der alte Reichstag überhaupt Mitglieder gezählt hatte. Herrn Loebe hatten alſo auch die Deutſch⸗ nationalen gewählt. Das gab ihm Veranlaſſung zu einer würdigen, getragenen Anſprache. Der neue Präſident rühmte die Meiſterhand ſeines Vorgängers und mahnte in nicht miß⸗ zuverſtehenden Sätzen, die Verhandlungen nicht abſichtlich zu durchkreuzen und zu erſchweren. Bei denen vor allem, auf die es ankommt, fiel dieſe Mahnung auf ſteiniges Erdreich. Als bei der Wahl der von den Unabhängigen nominierten Vize⸗ präſidenten ſich 156 weiße Zettel in der Urne befanden, hob Herr Ledebour alsbald zu lärmen an. Das ſei gegen die Abrede und nun würden auch ſie ſich künftighin nicht an dergleichen Abmachungen halten. Indeſſen gelang es, die Wogen zu glätten. Herr Dittmann, der. ſeit der Volks⸗ beauftragtenzeit wieder in das Dunkel zurückgetaucht war, nahm trotz der weißen Zettel ſein Amt an. Bei der Ab⸗ ſtimmung für Herrn Bell, den Zentrumskandidaten, wur⸗ den 356 Stimmen gezählt. Mit Ausnahme von zwei geiſt⸗ reichen Leuten(jene vermutlich, die bei einem ſpäteren Wahl⸗ gang für die Damen Zetkin und Zietz votierten), die auf den Zettel die Namen Erzberger und Noske ſchrieben, wurde alſo Herr Bell auch von den Unabhängigen, nicht allen, aber doch von vielen gewählt. Die Revanche kam erſt beim letzten Streich Herr Dr. Dietrich, der Kandidat der Deutſchnationalen, ſtieß auf 80 weiße Zettel. Immerhin blie⸗ ben ihm noch 260 und ſie genügten, ſeine Wahl zu ſichern. Der Reichstag iſt alſo konſtituiert, er hat ſeinen Vorſtand und ſomeit es an ihm liegt, kann das Speel beginnen.„Bindet die Klingen!“ Die amtliche Regie, welche in den letzten Tagen ſo ziem⸗ lich alles zu wünſchen übrig ließ, hat wenigſtens in dem einen Stück nicht übel gearbeitet. Noch war das Haus zum erſten Wahlgang nicht angetreten, da war die rettende Tat bereits geſchehen, hatte dank der Bemübungen des neuen Kanzlers und des Unterſtaatsſekretärs Albert der Reichspräſident die Mitglieder des neuen Kabinetts ernannt. Noch ſind ſie nicht alle beiſammen. Ueber die Beſetzung des Reichsarbeits⸗ miniſteriums wird noch verhandelt. Die Beſetzung des Wie⸗ deraufbauminiſteriums behält man ſich, wie man es ſchon ſeit dem Kapp⸗Putſch getan hatte, vor, und auch an die Ernennung eines Miniſters ohne Portefeuille wird, wie uns geſagt wird, noch gedacht. Aber in der Hauptſache iſt das neue Kabinett fertig und nicht ohne Bedauern muß man feſtſtellen, daß es nicht ganz den Hoffnungen entſpricht. die man an dieſe neue Regſerung geknüpft hat. Im weſentlichen ſind es doch lauter gute Bekannte Ein paar tüchtige Leute ſind darunter, aber ein Miniſterium der Kapazitäten, der Köpfe und der großen ſchon ein Programm bedeutenden Namen, wurde es nicht. In⸗ deſſen hat es keinen Sinn, in dem Augenblick, wo man zu ge⸗ meinſamer Arbeit zuſammen iſt, einander mit Vorwürfen zu bedenken. 8 Nach der Richtung iſt in den letzten Wochen ſchon zuviel geſündigt worden, mitunter ſogar von parteiamtlichen Or⸗ ganen, die unbekümmert darum, daß die Führer Tag für Tag in Verſtändigungs⸗ und Ausgleichskonferenzen beiſam⸗ men ſaßen, keck ihre Klingen kreuzten, wie im ödeſten Wahl⸗ trubel. Damit muß es nun ein Ende haben. Die Lage der Dinge im Innern wie nach außen iſt ohnehm ſo ernſt, wie nie zuvor. Noch weiß man nicht, wie die Sozialdemo⸗ kratie zu dem neuen Kabinett ſich ſtellen wird. Die Verhand⸗ lungsfäden gleiten hin und her. Nach wie vor iſt keine Form zu finden, die die Sozlaldemokratie ſichtbar von ihren unge⸗ bärdigen Brüdern zur Linken ſcheidet. Ueber allem aber ſteht wie ein trauriges Verhängnis die Zuſammenkunft in Spa. Gelingt es uns nicht, den harten Sinn unſerer bisherigen Feinde zu erweichen, bleiben ſie bei ihrem kurz⸗ ſichtigen Machtgebot, das unſere Wehrmacht auf 100 000 Mann zurückzuſchrauben heißt, dann iſt ſedes wettere Verhan⸗ delnunnötig. Dann ſtehen wir in einem Lande, in dem — ob mit oder ohne Waffen, iſt ungeheuer gleichgültig— fortwährend große Armeen einexerziert werden, tatſächlich vor dem Chaos. Die Not hat Zentrum, Volkspartei und Demo⸗ kraten zu einer Schickſalsgemeinſchaft zuſammengeſchloſſen. Nun muß dem Gezänke ein Ende bereitet werden. Genua, 25. Juni. Der Text der amtlichen Erklärung, die der mit Vollmachten der deutſchen Regierung ausgeſtattete Delegierte auf der internationalen Seeleute⸗Konferenz, Wif⸗ ſe Ut, abgegeben hat, lautete: Wir bedauern mit Ihnen die zahlreichen Opfer des Unterſeebootskrieges, den Deutſchland in ſeiner Not unternommen hat, um ſich gegen die Blockade zu verteidigen. Die deutſche Regierung hat ſich, ohne im geringſten dagegen zu proteſtieren, in Zuſatz 1 des Art. 244 des Friedensvertrages, nämlich durch die Paragr. 1 und 2 dieſes Geſetzes, verpflichtet, allen Schaden wieder gut zu machen, welche die Durchführung des Seekrieges durch Deutſchland den alliierten und aſſozüſerten Mächten und deren Angehörigen erwachſen ſind. Ueberdies hat die deutſche Re⸗ gierung gemäß Informationen, die uns vor unſerer Abreiſe zugegangen ſind, die Angehörigen der neutralen Mächte ent⸗ ſchädigt für die entſtandenen Schäden, und zwar auf Verlan⸗ gen dieſer Mächte für jeden Einzelfall, für den wirklich gel⸗ tende Gründe vorgebracht wurden. Es liegt nicht in ihrer Abſicht, ihre Richtlinien zu ändern. KRaumer und Scholz. Die bereits in der Preſſe veröffentlichten Namen des Herrn v. Raumer als des neuen Reichsſchatzminiſters und des Herrn Oberbürgermeiſters Scholz als des neuen Reichs⸗ wirtſchaftsminiſters trafen das Richtige. Die beiden Männer ſtehen in enger Fühlung mit der Wirtſchaft. Herr v. Rau⸗ mer, der früher Landrat war, iſt in letzter Zeit in führender Stellung für die elektrotechniſche Induſtrie tätig und hat ſich als der hauptſächliche Gründer und Verfechter der Arbeits⸗ gemeinſchaft einen rühmlichen Namen im Wirtſchaftsleben gemacht. allererſten Ranges bekannt und hat auf dem Poſten des Char⸗ lottenburger Oberbürgermeiſters zweifellos alle Eigenſchaften bewährt, die er als Reichswirtſchaftsminiſter braucht. Die deutſchen Wirtſchaftskreiſe bringen ihm auch Vertrauen entge⸗ gen, ſo daß er die Vorbedingungen für eine erſprießliche Ver⸗ waltung des Reichswirtſchaftsminiſtertums vollauf erfüllt. Scholz iſt als Perſönlichkeit —— 1 . —————————— —— —— — —ůů—— 40 — —— — —— 2. Seite. Nr. 276. Mannheimer Gouerai · Nugeiger.(Mintag⸗Ausgabe.) Samstag, den 26. Juni 1920. Hindenburg. Von Geheimrat L. Mathy. III. Unter ſolchen Vorzeichen mußte troßdem der Angriff im Weſten werden, denn noch am 18. Januar 1918 vermochte Wilſon ams Ir geſchlagenen Feinde diktieren konnte, aber nicht einem Gegner, der bisher erfolgreich gefochten hatte und faſt überall tief in Feindes⸗ land ſtand. Von dieſem Entſcheidungskampf im Weſten handelt der J. und 5. Hauptteil des Buches. Er brachte die tragiſche Kriſis, zuerſt den Höhepunkt unſerer militäriſchen Leiſtungen vom 21. März bis zum 17. Juli: die Rieſenſchlacht in der Richtung auf Amiens, die Schlacht an der Lys, die Schlacht bei Soiſſons und Reims vom Damenweg bis zur Marne und den erfolgreichen An⸗ fang der Schlacht bei Reims, dem noch ein Angriff gegen den eng⸗ liſchen Nordflügel folgen ſollte. Paris und Calais waren die Ziele, ſie ſchienen erreichbar. Aber da trat die Wendung ein, nicht nur infolge der Maſſenüberlegenheit der friſchen, nervenſtarken ameri⸗ kaniſchen Truppen oder des Schreckens der feindlichen Panzer⸗ wagen, noch weniger iafolge der ſtrategiſchen Ueberlegenheit des Marſchalls Foch, ſondern hauptſächlich weil unſere Truppen teil⸗ weiſe nicht mehr ſiegen wollten und das Wegwerfen der Waffen und die freiwillige Gefangenſchaft als eine erlaubte Streikform gegen den Sieg anſahen. Es gab ja Parteiführer in Deutſchland, die den Sieg mehr fürchteten als eine Niederlage! Aber immer noch wurden erſtaunliche Heldentaten geleiſtet, auch in der Abwehr feindlicher Panzerwagen. Im Kampfe Mann gegen Mann war damals noch unſer Soldat Herr des Schlacht⸗ ſeldes. Schwer war darum der Entſchluß, nachdem der letzte deutſche Angriff geſcheitert war, den unhaltbaren Marnebogen zu kräumen und damit offen vor aller Welt auf den Sieg zu verzichten. Die Rückwirkung des Rückzugs mußte für die eigenen Truppen und für die Verbündeten verhängnisvoll werden. Und andauernd ſtrömte friſche amerikaniſche Hilfe zu. Das deutſche Heer war in die Verteidigung geworſen, ohne ausgebaute feſte Stellungen in der Front und hinter ſich zu haben. Die Soldaten waren von Kriegs⸗ ſchauplatz zu Kriegsſchauplat, von Schlachtfeld zu Schlachtfeld ge⸗ worfen, faſt ruhelos in körperlicher und ſeeliſcher Spannuag ge⸗ blieben. In dieſer Tatſache ſieht Hindenburg den gewaltigſten Un⸗ terſchied zwiſchen den Leiſtungen unſerer Soldaten und denjenigen aller unſerer Gegner. War an der Marne der deutſche Angriff geſcheitert, ſo gelang den Feinden der erſte große Angriff am 8. Auguſt beider⸗ ſeits der Straße Amiens⸗St. Quentin. Im dichleſten Nebel drang ein engliſcher Tankangriff tief in die deutſche Front, die nicht genügend für die Verteidigung eingerichtet war. Die Truppen hatten mehr auf die Fortſetzung des Angriffs bis ans Meer als an die Notwendigkeit der Abwehr gerechnet. Von da an bis Ende September wurden nur Rückzugsſchlachten geſchlagen; die deutſche Linie wurde Schritt für Schritt zurückgenommen, aber Hirgends durchbrochen. Aber am 26. September brachten uns die Franzoſen und Amerikaner zwiſchen Maas und Moſel eine ſchwere⸗ Niederlage bei, und dadurch wurde unſere Baſisſtellung längs der Maas in der linken Flanke bedroht. Die Lage der deutſchen Armee war kritiſch, doch noch lange nicht verzweifelt. Das entſchei⸗ dende Unglück kam von den Verbündeten. Zuerſt brach Bul garten zuſammen. Am 15. September begann der große Angriff der Ententetruppen in Macedonien; die bulgariſche Mitte, entmutigt und durch feindliche Propaganda ver⸗ giftet, räumte das Feld. Dadurch wurden auch die Flügelarmeen zum Rückzug genötigt. der bald in Flucht ausartete. Die bul⸗ gariſche Armee löſte ſich auf oder kapituliente. Die deutſchen und öſterreichiſch⸗ungariſchen Truppen kognten die Lage nicht retten. Am 29. September ſchließt Bulgarien Waffenſtillſtand. Nun bricht auch die türkiſche Macht in Aſien zuſammen. Am 19. September waren die beiden türkiſchen Armeen in Syrien von den Engländern durch Ueberraſchung bis zur Vernichtung geſchlagen worden. Nach⸗ dem nun durch das Ausſcheiden Bulgariens die europäiſche Rücken⸗ deckung gefallen war, blieben kaum noch Truppen übrig, um die Tſchataldſchalinie und die Dardanellen zu beſetzen. Auf einen weiteren Angriff verzichtete die Entente. Deſterreich⸗Ungarn folgte. Seit dem geſcheiterten Uebergang über die Piave verſagte die Armee. Die Regierung hatte immer wieder erklärt, ſie könne den Krieg unmöglich Aber das Jahr 1918 hinaus weiterführen. Im Sommer war Graf Czernin vom Poſten des Außenminiſters zurückgetreten wegen der berüchtiaten Briefe, die Kaiſer Karl an den Prinzen Sixtus von Parma gerichtet hatte. Hat dieſer Kaiſer geradezu Verrat geübt, ſo hatte Czernin durch ſein Verhalten in der polniſchen Frage und bei den Friedensverhand⸗ lungen in Breſt⸗Litowsk und Bukcreſt das Bundesverhältnis wieder⸗ holt gefährdet und dadurch, daß er— bekanntlich mit Hilfe Erz⸗ bergers— die Friebensentſchließung im deutſchen Reichstag anregte, wie ein unſeliges Verhängnis gewirkt. Sein Nachfolger, Graf Burian, konnte die Lage nicht retten und ſuchte im September trotz Hindenburgs Widerſtreben einſeitig einen friedlichen Vergleich anzußahnen. Die Gegner lehnten ab. Sie fürchteten, daß die Deutſchen ſich raſch wieder erholen könnten, wenn ihnen auch nur ein Augenblick der Nache gelaſſen würde, und wollten den Kampf 2— Rürk ſicht auf die Menſchenopfer bis zum völligen Siege fort⸗ etzen. 5 Ungeheures leiſteten die deutſchen Truppen auch ſetzt noch. Aushalten bis zum Aeußerſten“ war die Parole. Offiziere aller Dienſtgrade kämpften in den vorderſten Linien teilweiſe mit dem Gewehr in der Hand. Aber die letzten Kräfte ſchwanden raſch dahin. Da treffen ſich am Nachmittag des 28. September Luden⸗ dorff und Hindenburg in dem furchtbar ſchweren Entſchluß, den Kampf aufzugeben. Am 29. wird die Lage mit dem Staatsſekretär des Auswärtigen beſprochen. Er ſchildert die Lage der Heimat. Die Repolution ſtehe vor der Tür. Solle man ihr nachgeben oder mit der Diktatur entgegentreten? Die parlamentariſche Regierung ſel das beſte Abwehrmittel. Wirklich?— Die tragiſche Kata⸗ ſtrophe beginnt. Hindenbura muß dem Kaifer die militäriſche Lage ſchildern, um den Vorſchlag zum Friedensſchritt zu begründen. Der Kaiſer ſtimmt mit feſtem, ſtarkem Herzen zu. Hindenburg folgt ihm am 1. Oktober nach Berlin, und in der Nacht vom 4. zum 5. Oktober geht das Friedensangebot an den Präſidenten Wilſon. Während der Verhandlungen, die vom er arauſam in die Länge gezogen werden, gina der hoffnungsloſe Kampf an der Weſt⸗ front weiter. Nur eine Maſſenerhebung der Reſte des deutſchen Volkes konnte den Kampf an der Reichsgrenze zum Stehen bringen und einen Eindruck auf die Feinde und auf das eigene Heer machen. Aber Kraft und Opferwille, ſede Spur von Hervismus fehlte in den Maſſen, der heroiſche Entſchluß beſ der neuen Negierung des Prinzen Marx von Baden. Bitter klagt darüber Hindenbura am 24. Oktoder in einem Schreiben an den Reichskanzler:„Zur fführung der nationalen Verteidigung braucht die Armee nicht nur Menſchen, ſendern den Geiſt der Ueberzeugung von der Notwenblakeit zu kämpfen und den ſeeliſchen Schwung für diefe hohe Aufgabe.“ Vergeblich! Die parlamentariſche See raſte und forderte als erſtes Opler— Ludendorff. Er bekam vom Kaiſer am 26. Oktober ſeinen Abſchied. Hindenburg mußte bleiben. Mit General Gröner, Ludendorffs Nachfolger führte er noch den Rückzug in die Stellung Antwerven—Maas. Da beginnt der Umſtur z, den Verbrecher herbeiführen und die Fichrer der Sozialiſten und ihre Freunde aus⸗ nützen. Hindenburg ſchreibt:„Ein Fieber beginnt nunmehr den ganzen Volkskörper zu ſchüttern. Rubiges Reberlegen ſchwindet. Man denkt nicht mehr an die Folgen für das Ganze, ſondern nur an dos Durchſetzen eigener Leidenſchaften. Dieſe machen nicht mehr Halt vor den wahnwitzigſten Plänen. Denn gibt es einen wahn⸗ witzigeren als den, dem Heere das weitere Leben unmöglich zu machen? War je ein größeres Verbrechen menſchlichem Denken und menſchlichem Haſſe entſprungen? Der Körper wird nach außen machtlos; zwar ſchlägt er noch um ſich, aber er ſtirbt. Iſt es über⸗ raſchend, daß der Gegner mit ſolch einem Körper macht, was er will, daß er ſeine harten Bedingungen noch härter auslegt, als er ſie geſchrieben hat? Alle Verſprechungen, die die gegneriſche Pro⸗ paganda uns verkündet hatte, ſind verſtummt. Die RNache tritt in ihrer nackten Geſtalt auf„Wehe dem Beſiegten“. Ein Wort, das aber nicht nur dem Haſſe, ſondern auch der Furcht entſpringt.“ Der Umſturz trifft zunächſt vernichtend die Stütze des Heeres, den deutſchen Offizier Er reißt ihm, wie ein Spanier in Süd⸗ amerika Lorbeer vom Haunte und drückt ihm die Dornent bee bes Martyriums auf die blutende Stirne. Auch iedensbedingungen zuzumuten, die man nur einem völlig das deutſche Kaiſertum fällt. Der Gedanke, es mit Waffengewalt egen die Wut der Revolution zu verteidigen, wird erwogen, aber ofort aufgegeben. Nun hatte Hindenburg nur noch ein Meiſterſtück zu leiſten, die Heimführung des Heeres in die vereinbarten Linien hinter den Rhein. 2170 9580 Vollendung dieſer ſchmerzlichſten Aufgabe nahm er ſeinen ied. Es ſind ergreifende Worſe, in die er ſeine Abſchieds⸗ empfindungen einkleidet. Die Tragödie des Krieges, des Kaiſertums, der Schöpfung Bismarcks war beendet. Aber Hinden⸗ burg bleibt ungebrochen und unbeſiegt. Er ſpricht den Epilog der Tragödie. Herrliche Mahnungen richtet er an ſeine Kampfgenoſſen: „Denkt an die Münner, die uns vor mehr als hundert Jahren ein innerlich neues Vaterland ſchufen, Ihre Religion war der Glaube an ſich ſelbſt und an die Heiligkeit ihrer Sache.— Ich habe die feſte Zuverſicht, daß auch diesmal, wie in ſenen Zeiten, der Zuſammen⸗ hang mit unſerer großen reichen Vergangenheit gewahrt und, wo er vernichtet wurde, wieder hergeſtellt wird. Der alte deutſche Geiſt wird ſich wieder durchſetzen, wenn auch erſt nach den ſchwerſten Läuterungen in dem Glutoſen von Leiden und Leidenſchaft.— Das iſt die felſenfeſte Ueberzeugung, mit der ich die blutige Wahlſtatt des Völkerkrieges verließ. habe das Heldenringen meines Vaterlandes geſehen und glaube nie und nimmermehr, daß es ſein Todesringen geweſen iſt.“— Die Sturmflut wilder politiſcher Lei⸗ denſchaften und tönender Redensarten wird ſich wieder verlaufen, Dann wird ſener Felſen wieder auftauchen, an dem ſich einſt die Hoffnung unſerer Väter geklammert hat: Das deutſche Katiſertum. „Dann werden für uns aus dem großen Kriege, auf den kein Volk mit berechtigterem Stolz und reinerem Gewiſſen zurückblicken kann als das unſere, ſo lange es treu war, ſowie auch aus dem bitteren Ernſt der jetzigen Tage ſittlich wertvolle Früchte reifen. Das Blut aller derer, die im Glauben an Deutſchlands Größe gefallen ſind, iſt dann nicht vergeblich gefloſſen. In dieſer Zuverſicht lege ich die Feder aus der Hand und baue feſt auf Dich— Du deutſche Jugend!“ 9 So ſpricht ein Held, ein Weiſer und ein Seher. Mit ſolcher Zuverſicht endet das herrliche Werk. Es aibt uns ein Bild des großen Krieges, wie ihn Hindenburg von höchſter Warte aus mit klarem Plicke geſchaut hat. Ihm dürfen wir glauben; ex läßt uns das große Schickſal recht verſtehen. 17 Aber es gibt uns auch das Charafterbild des Verfaſſers, eines wahrhaft großen, einfachen, in ſich geſchloſſenen, ganzen Maännes. Vollendete Meiſterſchaft in ſeinem Fach, klare Einſicht in die Welt⸗ lage, ſicheres Urteil über die Triebkräfte der Politik, volles Ver⸗ ſtändnis für die Bedürfniſſe und Leiden, für die Tugenden und Schwächen des deutſchen Volkes ſtempeln ihn zum großen Feld⸗ herrn und Staatsmann; zum Helden erheben ihn unerſchütterliche Charakterſtärke, ungeheure Entſchiſßkraft, zähe Beharrlichkeit, ziel⸗ ſicheres Schreiten nach klar erfaßten Jielen, der Mut der vollen Verantwortung für die ſchwerſten Entſcheidungen. Seine Sicher⸗ heit in der Kriegführung wurzelt in ſeinem felſenfeſten Glauben an die Gerechtigkeit unſerer Sache und im Vertrauen auf Vaterland und Heer. Dazu kommt echt deutſche Gemütstiefe, ein Herz voll Liebe zu ſeiner Familie, zu ſeinen Freunden, ſeiner Hefmat und ſeinem Volk, endlich die wahre Frömmiakelt. die zwar ſeſten oder nie Gott im Munde führt, aber alles Weltgeſchehen, Sieg und Niederlage, als den Ausfluß aßttlicher Allmacht in Ergebenheit hinnimmt. Unbekümmert um philoſophiſche Schulmeinungen iſt er doch eine wohrhaft pfiſoſophiſche Natur: ſein Denken iſt von einem klaren Weltbild erfüllt, ſein Handeln vom kategoriſchen Imperativ beſtimmt. Beſcheiden bei aller Größe, masvoll, milde und dufdſam im Urteil über andere, auch über ſeine Geaner unerbittlich ſcharf mur gegen wirkliche Schlechtigkeit. Lüge und Verrat gewinnt er jedes gute Herz. Nur mit den Größten aller Zeiten, namentlich mit den größten Deutſchen läßt ſich unfer Held veraleichen: mit Bismarck und Moltfe iſt er geiſtig nahe verwandt, näher vielleicht noch mit Kaiſer Wiſhelm dem Grogen. Aber die Einfachheit ſeines Meſens, die ſelbſtverſtändliche Heldenhaftigkeit erinnert uns an die Helden deutſcher Vorzeit, an den ſugendlichen, araloſen Sieafried. den gereiften Dietrich von Bern, am meiſten vielleicht an deſſen alten, unerſchütterſichen, weiſen Waffenmeiſter, den Recken Hild⸗⸗ brant, wie ihn Wilhelm Jordan in Hildeßranis Heimkehr geſchildert hat:„Der erkannt hat die Kunſt dem künftigen Heile zu dienen in Demut und frommer Geduld.“ Wie Albrecht Dürers herrlicher Ritter unbekümmert um Tod und Teufel, gelaſſen und voll Goltver⸗ trauen, nur ſeiner Pflicht gehorchend ſeinen Weg reitet, ſo geht Hindenburg trotz Kriegunglück und Weltumſturz im Bewußiſein für das Vaterland ſein Beſtes getan zu haben, der ſicher erhofften beſſeren Fukunft entgegen. 4 Sein Lebensbild und ſein Lebenswerk befriedigen nicht nur unſer brennendes Bedürfnis nach Heldenverehrung. Nein! Unſer Held bletet uns die Gewäßhr, daß er irotz ſeiner hohen Fahrs bereit ſein wird, wenn böchſte äußere oder innere Not es erheiſcht, noch⸗ mals unſer Führer und Retter zu ſein und den Wiederaufban ent⸗ ſchloſſen, weiſe und maßvoll nach dem rechten Plane zu leiten. * Im Nr. II Abfatz 2(Nr. 273 S. 1) Jeiſe 8 muß es beigen: Die Aufſna rung der Flotte. um ſie bei Friedensverhandlungen in die Wagſchale zu werfen, hat nur nach Scapa Flow geführt.“ —— deulſcher Reichsfag. W. B. Berlin, 25. Juni. Das Haus und die Tribünen weiſen eine ähnliche Fülle wie am geſtrigen Tage auf. Die Miniſterbänke ſind auf der rechten Seite ganz leer, auf der linken weiſen ſie große Lücken auf. Als Schriftfüchrer wältet Fiſcher(Soz.) ſeines Amtes, der geſtern dem Rufe des Alterspräſidenſen wegen vorübergehender Abweſenheit nicht Folge leiſten konnte. „Alterspräfident Rieke eröffnet die Sitzung und läßt eine Reihe von Eingängen verleſen, darunter bereits einige Interpella⸗ tionen und lieſt dann die für die Wahl des Reichstags⸗ präſidenten maßgebenden Beſtimmungen vor!: Die Abſtimmung ergibt die Wahl des Abg. Löbe(Soz.) mit 394 von insgeſamt 420 Stimmen. Auf die Anfrage des Alterspräſi⸗ denten Rieke erklärt ſich Abg. Löbe bereit, das Amt anzutreten und nimmt den Präſidentenſitz ein. Präſident Löbe dankt dem Hauſe für die große Ehre, die ihm durch die Uebertragung dieſes Amtes geworden ſei. Die Rechte, die der Reichstag durch die neue Verfaſſung erfahren habe, zu wahren, werde ſeine Aufgabe ſein. Die großen Schwieriakeiten, die uns der Kriea hinterlaſſen hat, werden im Hauſe noch oft ſeinen Widerhall finden, ein engeres Zu⸗ ſammengehen dürfe keine unmögliche Forderung ſein: hätten doch ſelbſt die äußerſte Rechte und die äußerſte Linke ſich wiederholt zu⸗ ſammengefunden.(Proteſtrufe bei den U..), wenn es aalt, zußerſte Not zu lindern.(Heiterkeit, Bravorufe.) Der Präſident gedenkt ſodann der Verdinſte Fehrenbach 125 Es folgt die Wahl des erſten Bizepräſidenten. Der Parteiſtärke gemäß hat hierauf 5 8 U. S. P. Anſpruch. Sie hat den Abg. Dittmann aufgeſtellt, Die Wahl vollzieht ſich in derſelben Form, wie die Präſidentenwahl. Abgegeben werden 397 Sͤümmen. Davon entfallen auf den Abg. Dittmann 236 Stimmen. Ditt⸗ mann iſt ſomit gewählt und nimmt die Wahl an. 156 Stimm⸗ zettel blieben weſß. Fünf Stimmen waren zerſplittert. Zur Geſchäftsordnung bemerkt Abg. Ledebour(U.): Da zwiſchen den Fraktionen die Abmachung getroffen worden war, für die vorgeſchlagenen Kandidaten einzutreten, ganz gleich welcher Partei ſie angehören, dem unabhängigen Kandidaten gegenüber dieſe Abmachung aber nicht eingehalten worden iſt, ſo werden ſich künftig Unabhängigen nicht mehr daran halten. (U. S..) ſtellt feſt, daß dieſe Abmachung getroffen und lediglich von den Kollegen des Abg. Schulz gebrochen worden ſe.. Das Haus ſchreitet zur Wahl des 2. Vigepräfidenten, für den der Abg. Bel(3) in Vorſchlag gebracht wurde. Die Abſtimmung ergibt, 125 807 Abgeordnete an der Wahl teilgenommen haben. Acht Stimmzettel ſind weiß 256 für Bell, der 95875 gewählt iſt, und die Wahl annimmt. Ein Stimmzettel lau auf Becker⸗Heſſen, auf Erzberger und Noske.(Heiterkeit). ür den 8. Vizepräſidenten iſt der Abg. Dietrich(Dn) in Vorſchlag gebracht worden. An der Abſtimmung beteiligten ſich 848 Abgeordnete. 83 Stimmzettel bleiben weiß, je eine Stimme ent⸗ fällt auf die Abgg. Gräfe, Frau Zietz, Dr. Bell und Helfferich. Abg. Dr Kahl(D. Vy.) ſchlägt vor, die ausſtehenden ce darg Sn en erdebie.. +5 kaum heiratsfähigem Alter, Schul z⸗Bromberg(D..) beſtreitet das. Abg. Geyer Abg. Ledebonr(US) widerſpricht dem Antrag. Abg. Schulze⸗Bromberg(De) betont, ſeine Partei habe keine Demonſtration beabſichtigt, ſondern lediglich der Ueberzeug⸗ 1 Ausdruck geben wollen, daß die von den Unabhängigen vorge⸗ ſch 1 885 Perſnlichteiten nicht die rechten ſeien. Abg. Ledebour(U..): Wenn die Deutſchnationalen erſt heute mit ihren Bedenken herauskommen, ſo muß ich dieſes Ver⸗ halten als hinterhältig bezeichnen.(Unruhe. Präſident Löwe rügt den Ausdruck hinterhältig.) Die Wahl der Schriftführer erfolgt nunmehr in der bisherigen Art aber in einem einzigen Wahlgang. Zu Schriftführern werden gewählt: die Abgg. Fiſcher 0805 Fa Schuch(Soz.) Frau Agnes (U...), Dr. Pfeiffer(.), Malkewitz(..), Kempkes(D..), Beuermann(D.) und Heine(Dem.). Zur Geſchäftsordnung begründet Ledebour einen Antrag ſeiner Partei die gegen den Abg. Mittwoch verhängte Feſtungshaft⸗ ſtrafe aufzuheben. Er wolle nicht auf den ſachlichen Inhalt ein⸗ gehen betone aber die Drimnglichkeit. Der Präſident erklärt das für möglich wenn ſich kein Widerſpruch erhebe. Abg. Müller⸗Franken(Soz.) beantragt Ueberweiſung des Antrags an die mit Beſchleunigung zu bildende Geſchäſtsordnungs⸗ komm ſſion. Der Antrag wird angenommen. Nächſte Sitzung Montag vormittag 11 Uhr⸗ Entgegen⸗ nahme einer Regierungserklärung; außerdem mehrere Interpellationen. Schluß 47 Uhr. Gegen die ſchwarze Schmach. Prinz Max von Baden veröffentlicht folgenden Aufruf: „Genug der ſchwarzen Schande! Der R einiſche Frauenbund, dem Frauen aller Stände, Parteien und Kon eſſionen angehören, hat in dieſen Tagen einen ergreifenden Proteſt gegen die zahlreichen Angriffe der ſranzöſiſchen nen berg auf die Ehre deutſcher Frauen und Mädchen im Rheinland veröffentlicht. Der Bund Lonnte 29 Fälle mit genauen Angaben als Belege anfüh⸗ ren. Dabei waren 17 farbige Soldaten die Täter. Uns unterzeich⸗ neten Mitgliedern der Arbeitsgemeinſchaft für eine Politik des Rechts(Heidelberger e u ſind weitere 9 Fälle nach Namen der Geſchädigten, nach Ort und Zeit des Vergehens mit grauen⸗ erregenden Einzelheiten bekannt. 11jährige Knaben, Mädchen in ochbetagte Frauen befinden ſich unter den Opfern, und es beſteht Grund zu der Befürchtung, daß auch damit die traurige Liſte noch nicht abgeſchloſſen iſt, die naturgemäß die Scham viele der Betroffenen zurückhält, der Oeffentlichkeit preis⸗ zugeben, was ihnen paſſiert iſt. Der Zuſtand der Knechtſchaft, in die man das ganze rheinländiſche Volk verſetzt hat, verſchließt in vielen Fällen den Opfern den Mund. Alle Vorſtellungen der deutſchen Behörden haben bis jetzt keine durchgreifende Beſſerung erzielt. Es bleibt nur der eine Schluß übrig, daß die Offiziere entweder nicht die Macht oder nicht den Willen haben, die unerhörten Zuſtände zu beſeitigen. Die Verſuche der franzöſiſchen Regierung, die einwandfrei bezeugten Tatſachen abzuleugnen, können wir uns nur dadurch erklären, daß ſie von ihren nachgeordneten Stellen nicht wahrheitsgemäß Unterrichtet wurde. Wir bedauern aufs tiefſte die aus anderen Erdteilen kommen⸗ den Männer, die fern ihrer Heimat im Dienſt eines die Grenzen der eigenen Volkskraft weit überſpannenden tarismus von einem fremden Gebiet ins andere gehetzt werden. Nicht ſie tragen die Schuld, daß die Ziviliſation unſeres Jahrhun⸗ derts in dieſer Weiſe gefährdet wird, ſondern die weißen Machthaber, deren willenloſes Werkzeug ſie ſind. Gegen dieſe Gewalthaber appellieren wir an die geſamte Kulturwelt, an alle gerecht und ritterlich denkenden Frauen und Männer, auf daß ſie alle Macht aufbieten, damit der Beſetzung europäiſchen Landes durch farbige Truppen endlich ein Ende gewacht werde. Gleichzeitig ſprechen wir tiefgefühlten Dank allen den Men⸗ aus, nicht zuletzt denen in den vormals feindlichen ändern, die aus eigener Initiative unſerem Appell ſchon zuvorge⸗ kommen ſind.“ Der Lebensmillelwucher. Oldenburg, 25. Juni.(Wolff.) Heute morgen verſammelte ſich eine große nach tauſenden zählende Menſchenmenge auf dem Pferde⸗ markt, zog von dort truppweiſe durch die Geſchäfte und ſtellte an die Geſchäftsinhaber die Forderung, die Preiſe für Lebensmittel, Schuhwaren und Konfektionsſachen um ein Drittel ſetzen. Die Kontrollkommiſſion werde in kurzer Zeit die Geſchäfte wieder kontrollieren und zu Zwangsmaßnahmen greifen, wenn die Geſchäftsinhaber der Nufforderung nicht nachgekommen ſein ſollten. Der Zug bewegte ſich dann zum Marktplatz, wo in Anſpra⸗ 1 chen 1 Ruhe und Ordnung aufgefordert und wobei betont wurde, daß ſich dieſe Demonſtration nicht gegen den Lohnabzug, auch nicht gegen die Reichswehr und Sicherheitspolizei, ſondern lediglich 5 en die Wucherpreiſe richte. Man verhandelt heute mit dem Ma⸗ und dem Miniſterium zwecks eventueller Feſtſetzung der reiſe. Sollte bis morgen keine der Preiſe erfolgt han⸗ ſo ſoll in den Betrieben die Arbéèit niedergelegt wer⸗ en. Mainz, 25. Juni.(W..) Die Aktion zur Preisſenkung auf dem Obſtmarkt hat heute zu unliebſamen Ausſchreitungen geführt. Die Polizei konnte nicht verhindern, daß ein Teil der Menge in ver⸗ ſchiedene Lebensmittelgeſchäfte eindrang und dieſe zwang, ihre Wa⸗ ren unter dem Einkaufspreis zu verkaufen. Bremen, 25. Juni.(W..) Die geſtern hier ausgebrochenen Lebensmittelkrawalle haben namentlich in den ſpäteren Nachmit⸗ tagsſtunden in den Vororten Walle, Gröpeling, Haſtodt und Heme⸗ lingen einen gewaltigen Umfang angenommen. Es kam verſchie⸗ dentlich auch zu ſchweren Ausſchreitungen gegen die Sicherheits⸗ mannſchaften. Im Vexlaufe des geſtrigen Tages wurden etwa 50 Verhaftungen vorgenommen. Auch in Delmenhorſt kam es geſtern zu ſchweren Plünderungen von Läden. Hi. ftöln, 26. Juni,(Priv. Tel.) ruhen in den verſchiedenſten Diſtrikten Deutſchlands nehmen einen eeee Charakter an. In einer Anzahl oberrheiniſcher Städte kam es geſtern zu groben In Mainz wurde u. a. ein Gefängniswagen, der Verhaftete wegſchaffen ſollte, in den Rhein geworfen. Die Polizei ging mit blanker Waffe vor, worauf die Ladenbewohner ihre Läden ſchloſſen. Auch im weſtfäliſchen Induſtriegebiet macht ſich eine ſtarke Bewegung be⸗ Die Lebensmittelun⸗ merkbar. Einzelne Städte richteten Telegramme an das Reichs⸗ ernährungsminiſterium, und bitten, daß ſofort Ab⸗ hilfe ſchaen wird. 18 der Streil um den Lohnabzug. Berlin, 26. Juni.(W..) Wie das„Berl. Tagebl.“ berichtet, 1 dem Reichstag ein interfraktloneller Antrag zugegangen, der die egierung auffordert, eine Siſtier ung des 10protentigen Lohnabzugs anzuordnen. Düſſeldorf, 25. Juni.(W..) Die Arbeitgeber für den Bezirt der nordweſtlichen Gruppe des Vereins deutſcher Eiſen⸗ und Stähl⸗ induſtrie haben folgende Kundgebung veröffentlicht: Im hieſigen Gebiet bringt die Preſſe der unabhängigen Sozialdemo⸗ kraten anläßlich des Steuerabzuges heftige Angriffe auf die Ar⸗ beitgeber. Dieſe werden als die Urheber des Steuerabzugs hinge⸗ ſtellt. Wir erheben gegen die Unterſtellung, daß die Unternehmer für den Lohnabzug zu Steuerzwecken eingetreten ſeien, entſchie⸗ denen Einſpruch Dieſe Beſtimmung wurde gegen den Wunſch und gegen die dringende Warnung des Unternehmertums führt. Die Verantwortung für die aus der über ürzten Durchfüh⸗ rung etwa entſtehenden Gefahren und Schäden müſſen wir daher als Vertceter der rheiniſch⸗weſtfäliſchen Eiſen⸗ und Stahlinduſtrie ablehnen. 5 der Jreiheſtskampf der Türkel. Paris, 25. Juni.(WB.) Nach einer Havasmeldung aus Konſtantinopel ergriff die griechiſche Armee die Offen⸗ ſive an der Front von Smyrna und beſetzte das Direktions⸗ gebäude des Hafens von Smyrna ſowie das Gebäude der os⸗ maniſchen Poſt. Mili⸗ 100 herabzu⸗ — — eere 8 rse2 e 22 8 —— — —— Samskag, den 26. Juni 1920. mannheimer Generail · Anzeiger.(Mirtag · Ausgabe.) 3. Seite. Nr. 276. Aus Stadt und Land. Aus der Skadtratsſitzung vom 24. Juni 1920. Frau Legationsrat Dr. Th. Bumiller geb. Lanz hier hat aus den Sammlungen ihres verſtorbenen Gatten eine umfang⸗ reiche und ſehr wertvolle Kollektion von natur⸗ und völkerkundlichen Gegenſtänden aus Afrika und Aſien der Stadt Mannheim als Geſchenk überwieſen. Be⸗ ſonders hervorzuheben iſt ein prachtvoller holzgeſchnitzter und tau⸗ ſchierter Buddhatempel. Der Stadtrat ſpricht für dieſe hochſinnige Zuwendung, die eine außerordentlich koſtbare Bereicherung und Er⸗ gänzung der ſtädtiſchen Sammlungen bildet, den herzlichſten Dank aus und iſt darüber umſomehr erfreut, als Frau Dr. Bumiller auch die Koſten der ſpäteren muſeumsmäßigen Aufſtellung der geſpendeten Gegenſtände übernehmen will. Für die am 18. Juli d. J. auf dem Neckar ſtattfindende Re⸗ gatta des Waſſerſportvereins E. V. wird ein Wanderpreis Eeſtiftet. 2 3 Sie Stadtgemeinde tritt dem Deutſchen Fröbelverband als Mitglied bei. 8 Infolge Erhöhung der Preiſe für Schlachtvieh durch Reichsver⸗ ordnung werden die Kleinverkaufspreiſe für Fleiſch und Fleiſchwaren neu feſtgeſetzt. Die neuen Preiſe treten am 28. Juni in Kraft. In der Frage der Aufhebung der Zwangswirtſchaft für Fleiſch ſchließt ſich der Stadt⸗ rat dem Vorgehen der Stadt Karlsruhe an und wird bei der Regie⸗ rung wegen alsbaldiger Aufhebung der maßgebenden Beſtimmungen vorſtellig werden. Das Reichsſchatzminiſterium hat der Stadt, nachdem das Durch⸗ gangslager aufgehoben worden iſt, die Baracken des Lagers zum Kauf angeboten. Der Kaufpreis würde ſich auf etwa 5,7 Millionen Mark ſtellen. Es wird darauf erwidert, daß die Stadtgemeinde bei der hohen Forderung des Reiches von, einer Erwerbung des ganzen Lagers abſehen muß, aber darum bittet, ihr die bereits zu Not⸗ wohnungen ausgebauten Baracken und 10 Lazarettbaracken ſowie die Desinfektionsanſtalt auf längere Zeitbauer mietweiſe zu über⸗ laſſen. In den Baracken ſollen weitere Notwohnungen eingerichtet werden. Die Umbaukoſten für eine Baracke mit 4 Zwei oder 6 Einzimmerwohnungen betragen 120 000 M. Das Hochbauamt hat den Vorentwurf einer etwa 1000 Woh⸗ nungen umfaſſenden Siedelung bei der Garten⸗ ſtadt ausgearbeitet und die Einzelpläne für den zunächſt auszu⸗ führenden, 336 Wohnungen umfaſſenden Teil dieſes Entwurfs fertig⸗ geſtellt. Die Erſtellung der zunächſt geplanten 336 Wohnungen würde etwa 28 Millionen erfordern. Ueber das Projekt ſoll zunächſt die Finanzkommiſſion gehört und gleichzeitig wegen Erlangung ent⸗ ſprechender Zuſchüſſe an die Reichs⸗ und Landesregierung Vorlage gemacht werden. Um die baldige Inangriffnahme der Bauten nicht zu verzögern, ſoll das Hochbauamt ſeine Vorarbeiten fortſetzen. Es erhält ferner den Auftrag, auch Pläne und Koſtenvoranſchläge für die Erſtellung ſtädtiſcher Wohnbauten in anderen Stadtteilen aus⸗ e Monaten wurde von dem Beſitzer der im Bau begriffenen Billa oberer Luiſenpark 11 beim Bezirks⸗ amt der Antrag geſtellt, zu genehmigen, daß der mittlere Teil der Villa wieder abgebrochen wird. Mit dem Abbruch wurde tat⸗ fächlich auch begonnen. Er wurde aber auf Anordnung des Be⸗ girksamts wieder eingeſtellt. Bei den ſich anſchließenden Verhand⸗ lungen wurde der Neubau der Stadt zum Kauf angeboten. Bei der Ausarbeitung von Plänen und Koſtenvoranſchlägen durch des Hochbauamt hat ſich nun ergehen, daß bei Einrichtung von Klein⸗ wohnungen in dem Gebäude eine Wohnung(ohne Gelände) auf 80 000 M. zu ſtehen käme, ein Betrag, der den Baukoſten einer Wohnung in einem von Grund auf neu erſtellten Gebäude völlig gleichkommt. Da die Wohnungen auch infolge Anpaſſung an die 1 vorhandenen, Bauteile, Fenſteröffnungen uſw. ungünſtige Raum; und Lichtverhältniſſe erhalten würden, wird die Erwerbung des Neu⸗ baues abgelehnt und dem Bezirksamt mitgeteilt, daß unter den ob⸗ Umſtänden gegen den Abbruch des Gebäudes unter der ———2 eingewendet wird, daß die zu gewinnenden „Daumaterialien für Neubauten innerhalb der Stadt Mannheim Ver⸗ wendung finden. Das zum Abbruch beſtimmt geweſene. z. It für Lagerzwecke. ſbeniſte Wohngebäude R4. 18 iſt der Stadt zum Preiſe von 20 000 M. zum Kauf angeboten worden. Vorbehalttich der Ge⸗ nezmigung des Bürgerausſchaſſes wird beſchoſſen das Haus du erwerben und es mit einem Aufwand von 120 000 M. wieder in⸗ ſtand zu ſetzen. Es werden dadurch 6 Zweizimmerwohnungen ge⸗ wonnen. 8 behaltlich der Zuſtimmung des Bürgerausſchuſſes wird im Feudenheim eine Geländefläche von zetwa 900 Om. verkauft. Sperrgeſetzverfahren wird du ie Stadtgemei Ue 5 für ein im Jwacasvollſtreckungsweg ver⸗ Vußertes Haus im Waldhof fürſorglich and für ein freihändig ver⸗ kauftes Heus in der Unterſtadt endgültig ausgeübt. Beziglich 4 Ackergrundſtücken auf der Altgemarkung Feudenheim, für die das geſetzliche Vorkaufsrecht zu Gunſten der Stadt angemeldet worden ift, wird auf deſſen Ausübung infolge einer Vereinbarung mit den National⸗Theater Mannheim. Zar und Zimmermann. Gaſtroflen, die nicht zum Ziele führen! Bizets Escamillo, im Lorune fir 8 hohen Baß nach Art von M. Bohnen be⸗ rechnet, kann keinen Erweis für die Befähigung eines Baritoniſten bringen. Und Lortzings Zar hätte nur dann volle Beweiskraft, wenn ein Gaſt uns die große Arie vorſingen wollte. Da dies aber begreiflicher Weiſe nicht ſo plötzlich ſein kann, da unſerem Spiel⸗ plane außerdem eine ganze Reihe von Opern fehlen oder zur Jeit dem i ührbar ſind, ſo müſſen wir verſuchen, aus dem geſtrigen Narin van Geldern ein Urteil zu ge⸗ winnen. Das geiſtige Abbild iſt die neu⸗ italieniſche mit heller Vocaliſe; in ſeiner Art ſingt Herr van Geldern den Zaren künſtleriſch. Nur, paßt dieſe Art nicht zur deutſchen Oper, am wenigſten zum Zarenkiede von Kron und Stery deſſen Seligkeit m. E. auch ein nach O neutraliſtertes„“, kein zo helles, enggefaßtes hohes F verträgt. Gelänge es Herrn van Geldern, ſeinen friſchen, warmen Bariton den Erforderniſſen zumſerer deutſchen Oper anzupaf en, ſo würde die Stimme auch nach der Tiefe zu an Fülle, ſein Organ überhaupt an Weichheit und Schmelz 14 würde ſich alsdann freilich mehr heldiſch als lyr entwickeln. Urteil iſt nach ſolchen Gaſtſpielen nicht zu geben; aber vielleicht weiß unſere Intendanz mehr! A. Bl. Kunſtleben. Nus dem Mannheimer 2 alernachricht. Im Neuen Theater geht morgen Sonntag der 05 a„Zwangseingdartierung“ mit Alex. Kökert zum leiten Mole in dieſer Svielzeit in Szene— Das ſeit dem Jahre 1801 in Mannheim nicht mehr geſpielte Märchen⸗ luſtſpiel„Dder Sturm“ von Shakeſpeare wird gegenwärtig im Nationaltheater in neuer Inſzenierung vorbereitet. Die Regie führt Richard Gſell, der ſich mit dieſer Inſzenierung vom Mann⸗ heimer Publikum verabſchiedet Schülerkonzerte der Privatklavierklaſſen ven Hans Bruch und Lene Weiller⸗Bruch finden am., 6. und 8. Juli in der Har⸗ eee Leider muß der für heute abend ange⸗ ſetzte Ariencbend Paula Windheuſer mit dem Nationaltheater⸗ orcheſter verlegt werden. Wir geben ein neues Datum in Kür, bekannt. Die gelöſten Karten behalten ihre Gultigkeit. Zwei Budcauer in der flun ſthalle. In den Ausſtellungsräumen des graphiſchen Kadinetts ſtellen gegenwärtig zwei junge Mannheimer VBildhauer einige ihrer neueren Arbeiten zur Schau. Beide ſind noch durchaus als Käufern über die ſpätere Abtretung an die Stadt im Zeitpunkt des Bedarfs verzichtet. Das käufliche Angebot eines größeren Reſtaurations⸗ anweſens wird abgelehnt. Mit Rückſicht auf die geſteigerten Aufwendungen in Baupr⸗z⸗ fungsſachen wurde die Baugebührenordnung einer Nach⸗ prüfung unterzogen und deren Sätze den heutigen Verhältniſſen ent⸗ 2 40 unter Vorbehalt der Zuſtimmung des Bürgerausſchuſſes erhöht. ̃ Gaseinſchränkung. Von der Badiſchen Landeskohlenſtelle wird uns geſchrieben: In der Bekanntmachung des Gaswerks Mannheim wird behauptet, daß die dem Gaswertk die Kohlenzufuhr geſperrt habe. Dieſe Angabe iſt un⸗ richtig, da eine Sperre nur durch den Reichskohlenkommiſſar auf Antrag der Landeskohlenſtelle verhängt werden kann und ein der⸗ artiger Antrag nicht geſtellt wurde. Sämtliche Gaswerke Deutſch⸗ lands haben ein beſtimmtes Monatskontingent. Dasſelbe iſt für Baden durch einen von den Vertrauensleuien der Gaswerke ge⸗ bildeten Beirat feſtgeſtellt worden. Es ergab ſich bei dieſer Berech⸗ nung unter weitgehendſter Einſchränkung ein Mindeſtbedarf von 29 000 Tonnen monatlich, wobei für die Stadt Mannheim 7500 To. entfielen. Der Reichskohlenkommiſſar hat die Anforderung um 3026 gekürzt, ſodaß nur 20 600 Tonnen zur Verteilung kommen konnten, wovon Mannheim rund 5400 Tonnen zu beanſpruchen hat. Bei der Berechnung wurde berückſichtigt, daß die großen Induſtrie⸗ ſtädte einen weit höheren Verbrauch pro Gasmeſſer haben, als kleinere Orte, indem für Mannheim 36 cbm Durchſchnittsverbrauch feſtgeſetzt worden gegenüber 15 cbm bei den kleineren Werken. Die Straßenbeleuchtung wurde allein für Mannheim mit 25% des Friedensbedarfs gegenüber 10% bei allen übrigen Werken einge⸗ ſetzt. Die Landeskohlenſtelle iſt dauernd beim Reichskohlenkom⸗ miſſar vorſtellig geworden, damit er die 30 Kürzung aufhebt. Ehe dies nicht geſchehen iſt, kann das monatliche Kontingent nicht erhöht werden, da eine weitere Einſchränkung der übrigen Gaswerke Badens, für welche die Landeskohlenſtelle in gleicher Weiſe beſorgt ſein muß, nicht angängig iſt. Trotz häufiger Warnung ſowohl durch den Kohlenausgleich als durch die Landeskohlenſtelle ver⸗ braucht ſeit Monaten das Mannheimer Gaswerk weit mehr als ſein Kontingent. ̃ Die Landeskohlenſtelle hat immer darauf hingewieſen, daß auch Mannheim das Kontingent nicht überſchreiten darf, da die über Kontingent angelieferten Mengen wieder ausgeglichen werden müſſen, ſolange andere Gaswerke Badens ihr Kontingent noch nicht erhalten haben. Kontingent, Verbrauch und Zufuhr des Gaswerts Mannheim innerhalb des letzten Vierleljahres iſt in nachſtehender Tabelle angeführt: ufuhr zuläſſ. Verbr. tatſächl. Beſtand an 5 Verbrauch 1 der Monate April 6206 5390 6560 4318⁸ Mai 7750 5390 7316 396⁴ Juni 9007 5³90 94⁰³⁰ 4398 Summe 16963 16170 18562 ) bis 21. Juni. Die Landeskohlenſtelle mußte im Juni dem Kohlenausgleiqch die Ausgleichsliſte einreichen, wobei ſich eraab, da Mannherm far den Juni einſchließlich einer 20%6igen Bevorratung noch ca. 3000 Tonnen zu erhalten hatte, dieſelben ſind auch angeliefert worden. Es iſt unbedingt erforderlich, daß Mannheim den Verbrauch ſo einſchränkt, daß monatlich nicht mehr als 5390 Tonnen vergaſt werden, bis der Reichskohlenkommiſſar eine höhere Bellieferung zu⸗ geſtanden hat. Für die Art der Einſchränkung und die Feſtſetzung der Sperrzeiten iſt die Stadtverwaltung zuſtändig. Es wird dafür Sorge getragen werden, daß der unberechtigte Mehrverbrauch des hieſigen Gaswerks in einem längeren Zeitraum ausge⸗ glichen wird, damit nicht die Bevölkerung zu ſehr unter dem vom Gaswerk begangenen Fehler zu leiden hat. Eine Eitiſchränk⸗ ung iſt jedoch nicht zu umgehen gerade im Intereſſe der Bepölker⸗ ung, damit für die Zeit ungünſtiger Transportverhältniſſe der durch den Mehrverbrauch angegriffene Vorrot als Notreferve die Zeiten ſchlechten Rheinwaſſerſtandes wieder angeſammelt wird. 5 Aus dieſen Feſtſtellungen der Landeskohlenſtelle geht mit aller Deutlichkeit hervor, daß das Gaswerk in der anerkennenswerten Abſicht, die Gaseinſchränkung nicht allzu empfindlich werden zu laſſen, in der Tat mehr Kohlen verbraucht hat, als es verbrauchen durfte. Es darf 5 werden, daß der Beirat des Gas⸗ werks von dieſem Mehrverbrauch dauernd unterrichtet worden iſt und ihn gebilligt hat. In dieſem Falle wäre Herr Direktor Pich⸗ ler gedeckt geweſen, wenn ſich im Winter bei einer Stockung der Kohlenzufuhr herausgeſtellt hätte, daß die vorgeſchriebene Notreſerve nicht vorhanden geweſen wäre. Wir haben im letzten Winter erlebt, zu welchen Unzuträglichkeiten es führen muß, wenn es ſich bei einer Stockung der Kohlenzufuhr herausſtellt, daß die Reſerve zu gering iſt. Man kann deshalb der Landeskohlenſtelle nur dankbar 58 daß ſie nunmehr energiſch eingegriffen und die Direktion des Gas⸗ werks daran erinnert hat, daß man in dem Bemühen, die Gas⸗ abnehmer zufrieden zu ſtellen, nicht weiter gehen darf, als es die Verhältniſſe erlauben. Gleichzeitig darf man aber die Hoffnung hegen, daß die Förder⸗ und Transportlage ſich ſo geſtaltet, daß die vom Reichskohlenkommiſſar angeordnete Kürzung des wirklich nicht großen Kontingents, welches der Stadt Mannheim zugewieſen iſt, wieder aufgehoben werden kann. Die Gasabnehmer müſſen ſich bis dahin in das Unvermeidliche ſchicken. Ein allerdings nur ſchwacher Troſt iſt die Tatſache, daß in anderen Städten die Sperre zum min⸗ 5 75 empfindlich, wenn nicht noch empfindlicher als in Mann⸗ eim iſt. f Lohnbewegung im Gaſtwirtsgewerbe. Die Arbeitsgemeinſchaft der gaſtwirtsgewerb⸗ lichen Angeſtellten⸗Verbände Mannheim⸗Lud⸗ wigshafen bittet uns unter Bezugnahme auf die Ausfichrungen in der vorgeſtrigen Wirteverſammlung über die Wiederein⸗ führung des Trinkgeldes um Aufnahme folgender Er⸗ widerung: Die Arbeitsgemeinſchaft der gaſtwirtsgewerblichen Angeſtellten⸗ Verbände legt Wert auf die Feſtſtellung, daß für ſie, im Gegenſatz zu der veröffentlichten Reſolution der Wirteverſammlung, eine Wie⸗ dereinführung des Trinkgeldes als Entlohnung nicht in Frage kommt. Von Seiten der Vertreter der Arbeitnehmer iſt in den letzten Verhandlungen in dieſer Hinſicht kein Zweifel offen ge⸗ laſſen, gleichzeitig aber auch wiederholt die Bereitwilliakeit zu einem annehmbaren Ausgleich der Gegenſätze erklärt worden. Die am Dienstag, 29. ds. Mts. vor dem Schlichtunasausſchuß ſtattfindenden Verhandlungen werden die notwendige Klärung ſchaffen. 1 Waldaottesdienſt. Ddie Melanchthonpfarrei veranſtaltet nächſten Sonntag einen Gottesdienſt und Kindergottesdienſt im Käfertalerwald. Predigt Vikar Lic. Knevels, Mitwirkung des Stadtpoſaunenchors und Kirchenchors. Treffpunkt 84 Uhr lchland⸗ 91 55 Meßplatz) oder halb 10 Uhr Waldhof Endſtation inie 3. 2 9 5 *Eine Zweigſtelle des Reichswanderungsamtes iſt als öffent⸗ liche Auskunftſtelle für Aus⸗, Rück⸗ und Einwanderer ir Mannheim(Schloß, öſtlicher Flügel) errichtet worden. 63 Der Gewerkſchaftsbund der Angeſtellten, Ortsverband Mann⸗ heim, hat bei der Zentralſtelle der vereinigten Angeſtelltenverbände den Antrag geſtellt, angeſichts der wirtſchaftlichen Verhältniſſe mit den beteiligten Arbeitgeberorganiſationen in Verhandlungen einzu⸗ treten, die zunächſt vollkommen unverbindlich ſein ſollen, um die gegenwärtige Wirtſchaftslage zu beraten und um etwaige Kündi⸗ gungen oder Entlaſſungen von Angeſtellten durch gemeinſame Ausſprache zu regeln. ) Die freie Vereinigung badiſcher Krankenkaſſen hielt in Karlsruhe eine Landeskonferenz der Kaſſenvorſitzenden und Geſchäftsführer ab. Es wurde eine Entſchließung angenommen als Antrag an die Kaſſenärzte, in der Beendigung des ver⸗ tragsloſen Zuſtandes in Baeden in kürzeſter Friſt verlangt wird. Die Aerzte ſollen ihre Gebühren nach den durch den Schieds⸗ ſpruch feſtgeſetzten Honoraren für Einzelleiſtungen, ohne daß ſie direkte Bezahlung durch den Patienten verlangen, berechnen. Die Krankenkaſſen verpflichten ſich zur Zahlung der hiernach geſtundeten Beträge. Es ſoll beiderſeits anerkannt werden, daß örtliche Verein⸗ barungen abgeſchloſſen werden können. c Vortrag für Protheſenträger. Am 28. Juni findet im Lokal der„Liedertafel“, K 2, 32, ein Vortrag über Bilsbandagen ſeitens des Erfinders Otto Bils⸗Berlin ſtatt. Hierzu werden ſämtliche eee ſowie Intereſſenten freundlichſt eingeladen.(Weiteres nzeige. 8885 *Beibehaltung des Trinkgelds. Die Tarifkommiſſion der Gaſt⸗ wirte⸗Organiſationen Groß⸗Stuttgarts teilt mit, daß der Tarif⸗ vertrag mit den Arbeitnehmern endgültig abgeſchloſſen worden iſt, und daß das Trinkgeld beibehalten wurde. Die Gehalts⸗ ſätze der Angeſtellten wurden durchſchnittlich um 100% erhöht. Sturz der Weinpreiſe? Die am Montag im Hotel Schwanen in Oeſtrich ſtattgefundene Weinverſteigerung der Ver⸗ einigung Oeſtricher Weingutsbeſitzer wurde in der Hälfte abge⸗ brochen, da das Angebot zu niedrig war. Es wurden für das Stück 1919er durchſchnittlich ungefähr 20 bis 23 000 Mark geboten, ein Sturz vön ungefähr 50 Prozent. ch. Vom Markt. In den Kirſchenmarkt will abſolut keine Stabilität eintreten. Während die hieſigen Händler ſich an den vorgeſchriebenen Preis von M..— pro Pfund halten und nicht darüber hinausgehen, iſt es den auswärtigen Händlern unmöglich, zu dieſem Preiſe zu verkaufen. Wie uns verſichert wurde, gehen die Erzeuger in Freinsheim mit ihrer Ware wieder in die Höhe. Unter M.—.20 ſind überhaupt keine Kirſchen im Großhandel zu erhal⸗ ten. Als geradezu unverſchämt aber muß es bezeichnet werden, daß am Mittwoch und teilweiſe auch geſtern abend die Bauern in Schwetzingen pro Pfund M..40—.50 als Engrospreis verlangten und auch erhielten. Dabei iſt als Merkwürdigkeit die Tatſache zu regiſtrieren, daß Schwetzinger Händler auf ihrem Markt überhaupt keine Kirſchen erhalten können, dieſe vielmehr von Mannheim nach Schwetzingen mitnehmen. Geklagt wird über Neckarauer Händler, die in Schwetzingen die Ware um jeden Preis aufkaufen. Außer Kirſchen waren heute wiederum ſehr viele Johannisbeere n gzu⸗ gefahren, für die trotz Zuckermangel ſchlanke Nachfrage beſteht. Der Engrospreis ſtellt ſich auf M.—.20, während ſie pfundweiſe von M..20 ab ausgewogen werden. In Heidelbeeren war ausnahmsweiſe viel zugefahren, da die warme Witterung der letzten Tage gutes Wachstum und ſchnelle Reife begünſtigte. Der Preis balanziert zwiſchen M..0 und M..90. Die Gemüſezufuhr war wieder recht minimal. Die Marktkontrolle hatte heute früh insbeſondere mit der Regulierung der Preiſe für Kirſchen einen recht ſchweren Stand. Doch gelang es ihrem wiederholten Ein⸗ greifen, die Preiſe wenigſtens einigermaßen erträglich zu machen. Auch für Johannisbeeren drohten die Preiſe in die Höhe zu ſchnellen. wenn nicht ſtarkes Gegengewicht von der Marktkontrolle eingelegt 2 wäre. Der Verkehr entwickelte ſich ſchon in aller Frühe recht lebhaft. Wollens und Könnens, Zeit in der Kunſthalle vorzuführen. Von dem einen, Franz Gelb, ſieht man außer einer lebensgroßen Geſtalt, die im Veſtibül Platz gefunden hat, eine Reihe von Kleinplaſtiken, Werke von einem zugleich graziöſen und ausdrucksvoll⸗ſchwermütigen Leben der Umri e, in denen bei erſichtlichem Einfluß der Lehmbruck'⸗ ſchen Vorbilder doch ein 1 9 künſtleriſches Wollen ſich deutlich ankündigt. Der andere Bildhauer, Kurt Laubner, zeigt nur lebensgroße Bildnisköpfe. Der junge Künſtler, der unſprünglich, neuen Kunſtwollen entſprechend, von abſtrakten Formporſtel⸗ lungen ausgegangen war, iſt mit dieſen Arbeiten zur Natur zu⸗ rückgekehrt, ohne auf eine ſtrenge Einheit und Geſchloſſenheit der formalen Haltung zu verzichten.— Um einen beſſeren Begriff von den Abſichten der beiden Künſtler zu geben, ſind neben den Bild⸗ werken einige Handzeichnungen ausgeſtellt, in denen plaſtiſche Ideen ihre erſte Fixierung gefunden haben. Todes nachrichten. Auguſt Anapp 7. Eine in Mannheims Künſtler⸗ und Kunſt⸗ handwerkerleben markante Perſönlichkeit, iſt mit ihm in's Grab geſunken. Im ſchönſten Mannesalter von 43 Jahren wurde er aus heißem Streben und glühendem Verlangen hinweggeriſſen, ankla⸗ gend ſteht er vor der Ungunſt der Zeit. die ſein ganzes Schaffen, faſt nur im Kampf ums tägliche Brot verzehrte und ihn mit ſeinen hohen Idealen unbeachtet dahingehen ſieß. Wie manches Künſtler⸗ leben wird in gleicher Weiſe auf dem harten Boden des Materialls⸗ mus verkümmern in der Zeit der hohlen Nichtswertigkeiten, die Ge⸗ ſchäftsgeiſt und Diletantismus blühen läßt auf Koſten ernſten Kunſt⸗ und handwerklichem Können. In frübeſter Jugend ſchon, im Ge⸗ ſchäfte ſeines Vaters, lernte er ſeinen harten Veruf mit all ſeinen Bitterkeiten kennen und erſt in ſpäteren Jahren werf er ſich mit ante n bewunderungswerter Energie auf die Ziele der hohen unſt: ein Autodidakt, wie er ſich ſelbſt gerne nannte. brachte er es doch ſo weit, daß er vermöge ſeines raſtloſen Strebens, aus dem F ſeiner Umgebung, weit herausragte. Da im ſchönſten Schaffen riß ihm der Weltkrieg von ſeiner Arbeit weg und legte in ihm den Keim ſeines allzufrühen Todes. Als er ſehr ſchwer krank vom Felde zurückkehrte, wußte man, daß er cuch noch ſein Letztes für ſein Vaterland hingegeben hatte; er ſiechte dahia und die Seinen, die in ihm einen rührend beſorgten Ernährer hatten, ſtehen nun allein. Jynen wendet ſich nun unfere ganze Teilnahme zu. Auguſt 8 du nun in einem beſferen Jenſeits die Ruhe ſuen, r im die es rechtfertigt, ihre Arbeiten für kurze eben verſagt blieb. vermiſchtes. Das Rubenshaus als Muſenm. Das Wohnhaus von Nu⸗ Werdende zu betrachten, aber doch ſchon von einer Reife des bens in Antwerpen iſt, wie F. M. Huebner in der„Kunſichronik mitteilt, in den Beſitz der Stadt übergegangen und ſoll nun zu einem kleinen Rubens⸗Muſeum umgeſtaltet werden. Das in der Nähe des Meir gelegene Haus hat nicht mehr viel Urſprüngliches aufzuweiſen. Nur ein paar Bogengänge im Garten und ein kleiner Chor im Hausinnern ſtammen noch von Rubens ſelber her, und der Meiſter zeigt ſich in dieſen Baureſten mehr in maleriſche, als in architektoniſche Reize verliebt. Immerhin bietet dieſer Ort, um den noch der Geiſt des großen Malers ſchwebt, eine ideale Stätte, um ſich in die ſtolze Eigenart heit ſeines Werkes zu vertiefen. 2 Ein Sprung aus 19 800 Fuß Höhe. Einen Rekordſprung zuit dem Fallſchirm hat vor kurzem der amerikaniſche eger⸗ leutnant John N. Wilſon zu San Antonio in Texas ausgeführt. Er ſprang nämlich aus dem Flugzeug, das ſich in 19 800 Fußz Höhe befardb, herunter und kam nach einer aufregenden Reiſe durch die Luft auf Erden an„mie ein Menſch vom Mars“ nach dem Aus⸗ druck eines amerikaniſchen Blattes. Als er von dem Flugzaeug rabgeſprungen wax, ergriff zuerſt ein heftiger Weſtwind den Üſchirm und entführte ihn eine Strecke von faſt 8 Kilometer weit in der Richtung nach der Küſte des Stillen Ozeans zu. Dann 08 der Wind um, ſodaß er in der Luft einen Purzelbaum ſchoß und nun wieder in der Richtung nach der Küſte von Florkda getrieben wurde. Dieſes aufregende Spiel, das der Sturm mit ihm trieb, raubte dem kühnen Springer auf kurze Zeit die Be⸗ finnung, und als er ſie dann wieder erlangte, drohte ihm kurz vor Abſchluß ſeiner Luftreiſe noch die Gefahr, don einer Kirchtur:n⸗ pitze aufgeſpießt zu werden. Doch entging er glücklich auch dieſer n ng und vollendete ſo ſeine Rekordleiſtung, die den früheren Nekorb, der mit 14 000 Fuß von einem franzöſiſchen Flieger ge⸗ halten wurde, bedeutend übertraf. 5 Hochſchulnachrichten. E, Viederbeſetzung des Sbene an maihematiſchen Leheſtuhls Wie wir hören, hat der o. Profeſſor an der Techniſchen Hochſchule in München Dr. Heinrich Liebmann einen Ruf auf den durch den Tod des Geheimrats Prof. Dr. Stäckel erledigten Lehrſtuhl für Mathematik an der Univerſität Heidelberg erhalten und ange⸗ nommen. Dr. Liebmann, ein geborener Straßburger(geb. 187), war 1897/98 Afſiſtent bei Prof. Klein in Göttingen, habilitierte ſich 1890 in Leipzig, bekleidete eine Aſſiſtentenſtelle am dortigen mathe⸗ matiſchen Inſtitut und erhielt dort 1905 die Ernennung zum außer⸗ etatsmäßigen.o. Profeſſor. Michaelis 1910 übernahm Liebmann ein neuerrichtetes Extraordinariat an der Techniſchen Hochſchule in München, wo er ſpäter Titel und Rang eines ordentlichen Profeſſors erhielt. Sein Spezialgebiet ift Geomelrie, beſonders nichteutlidiſche. das iſt gegenüber den im Mai ſtattgefundenen Verſteigerungen ſeiner Perſönlichkeit und die Schön⸗ —————— —— ——— —— nachguzählen. Es waren über 8000 Mark. Dies wurde von einem rungen zunächſt nur der„Allianz“ zugewieſen. Die Verhandlungen für die„Allianz“ führte der Angeklagte Grumbt. Die„Allianz“ ſt r cfe verurteilt wurde. 1 12, 15:10 280⁰0 bart Schläfke). Unplaziert: Abſchluß, Florett. 59.10; 16, 11:10.— Gyldenſteen⸗Erinnerungs⸗Rennen. Ebrenpeis und 14 000 Mark. 1800, Meter. 1. Tüchtig(Purgold), 2. Vulkan(Rittmeiſter 13:10; 10, 13:1 Eblic in einer Stunde. Dieſe Leiſtungen ſind um ſo höher zu bewerten, wenn aller Stille beerdigt iſt der frühere Provinzialdirektor der Provinz die Verſicherungen zwiſchen der Reichsſtelle und der„Allianz“; es hielt im Laufe der Jahre von der„Allianz“ im ganzen 1¼ Million Mark an Prov ſionen. neſtie Anwendung fand. Daraufhin wurde das Verfahren gegen 4. Seite. Nr. 276. Maunheimer Generai · Anzeiger.( Aiintag · Ausgade.) * Samstag, den 28. Juni 1920. *Abgängig. Offenbar aus Furcht vor Strafe hat ſich der 17 Jahre alte Ludwig Ballreich von Altlußheim, ſeit einigen, Tagen von zuhauſe entfernt, ohne bis jetzt zurückgekehrt zu ſein. Dem Jungen war ſeine Beſchäftigung im Stahlwert Mannheim aufgekündigt worden, weil an einem Kranen etwas vorgekommen war, was ihm zur Laſt gelegt wurde. Von ſeinem Vater wurde Ballreich deswegen zur Rede geſtellt. Inzwiſchen hat ſich ergeben, daß dem Jungen zu Unrecht gekündigt worden war, da die Beſchä⸗ digung des Kranens durch einen anderen Arbeiter verübt wurde. Der Vermißte iſt etwa 1,60 bis 165 Meter groß, ſchlanke Figur, trägt Arbeitsanzug mit grauer Hoſe und Mütze. Es wärd gebeten, Meitteilungen dem Bürgermeiſteramt Altlußheim zu machen. * Todesfall. In Darmſtadt geſtorben und inzwiſchen in Rheinheſſen, Geheimrat Dr. Breidert. Mit ihm iſt ein über⸗ aus kenntnisreicher und bewährter Verwaltungsbeamter, ein flichttreuer und vornehm denkender Menſch aus dem Leben ge⸗ chieden, der während ſeiner langen Dienſtzeit in allen Provinzen ſſens in verantwortlichen Stellungen gewirkt hat. In Rhein⸗ eſſen war er als Kreisrat in Worms, und von 1910—1918 als Provinzialdirektor in Mainz täteg. Beſonderen Dank ſchuldet ihm die Provinz Oberheſſen, wo er als Provinzialdirettor mit Tatkraft und Weitblick eine großzügige Waſſer⸗ und Elektrizetätsverſorgung in die Wege leitete. Rommunales. „Karlsruhe, 24. Juni. Dder Bürgerausſchuß hielt geſtern nachmittag eine Sitzung ab, zu deren Beginn Oberbürger⸗ meiſter Dr. Finter dem verſtorbenen Ehrenbürger Geh, Kom⸗ merztenrat Dr. Friedrich Wolff einen herzlichen Nachruf wid⸗ mete. Bürgermeiſter Horſtmann machte Mitteilung von einer Bäderpreisermäßigung für die Schwimmvereine und Schüler und erklärte auf eine Anfrage wegen der hohen Kirſchenpreiſe, daß eine Wiederherſtellung der Zwangswirtſchaft zu einem Fehlſchlag füh⸗ ren müßte; das einzige Schutzmittel gegen übertriebene Preiſe ſei die Selbſthilfe der Bevölkerung durch vorübergehende völlige Ein⸗ ſtellung des Obſteinkaufs. Hinſichtlich des Kartoffelbezugs erklärte Bürgermeiſter Horſtmann, daß die Gemeinden angeſichts des Ver⸗ ſagens der Zwangswirtſchaft im letzten Verſorgungsjahr der Ueber⸗ zeugung ſeien, daß für das kommende Erntejahr von der Zwangs⸗ wirtſchaft abzuſehen ſei. Sie hätten darum auch davon abgeſehen, ihren Bedarf bei der Kartoffelſtelle anzumelden. Man vertraue zuſammen mit der badiſchen Regierung auf die Zuſage des Land⸗ wirtſchaftlichen Genoſſenſchaftsverbandes, daß die badiſche Ern⸗ an Kartoffeln den badiſchen Städten zugeführt und das noch Feh⸗ lende im Wege des freien Aufkaufs aufgebracht werde. Die Mit⸗ wirkung der Kommunalverbände ſolle nicht in Anſpruch genommen werden. Der Bevölkerung ſei zu empfehlen, von der Möglichkeit uneingeſchränkten Bezuges direkt vom Erzeuger in umfaſſender Weiſe Gebrauch zu machen und zwar bald, da vermutlich auch die Frühkartoffeln freigegeben würden. Bürgermeiſter Dr. Schnei⸗ der gab Auskunft über die Torfgewinnung in Weingarten. So⸗ dann wurde die Vorlage über die Städtiſche Beſoldungsſatzung und ⸗Ordnung angenommen, desgl. eine Vorlage über einen fortlau⸗ fenden, in vierteljährlichen Teilbeträgen zahlbaren Vorſchuß an die zuruhegeſetzten Beamten und Arbeiter und deren verſorgungsbe⸗ rechtigte Hinterbliebene auf die mit Wirkung vom 1. April in Aus⸗ 25 genommene Neuregelung ihrer Bezüge. Die erſte Teilzahlung oll mindeſtens 200 M. betragen. Ferner genehmigte der Bürger⸗ ausſchuß eine Anzahl von Vorlagen über die Einführung einer Fremdenſteuer, die Erhebung der Gemeindeſteuer aus Liegen⸗ ſchafts⸗ und Betriebsvermögen für 1920 bis 1921 und die Er⸗ hebung eines Gemeindezuſchlags zur Grunderwerbsſteuer )( Freiburg, 28. Juni. Dem Wunſche der ſtädtiſchen Beamten entſprechend ſoll verſuchsweiſe für die ſtädtiſchen Beamtungen— mit Ausnahme der Zentralverwaltung— die ungeteilte Ar⸗ beitszeit beibehalten werden. ANus dem CLande. ö 8 Heidelberg, 25 Juni. Ein Gärtner aus Sattelbach bei 85 115 1 7 75 einen Einbru 1 en Vorß wollte geſtern bom Hauptbahnhof aus in die Schweiz fahren. Vorher ging er aber noch in den Abort, um das beim Einbruch erbeutete Geld Mann auf einem Nebenabort beobachtet und einem Schutzmann mitgeteilt, der daraufhin den Einbrecher feſtnahm.— Beim Spa⸗ ziergang im Garten der Irrenklinik entfloh eine geiſteskranke 45⸗ ährige Witwe aus Langenau. Sie begab ſich auf das benachbarte Vanbengrundſtück und erhängte ſich im Keller des Neubaues an einem Schürgenband. 5 SGerichtszeitung. Berlin, 24. Jan. Die Rieſenproviſionen des Prokuriſten Hans Plate von der Reichsſtelle für Gemüſe und Obſt bildeten den Aus⸗ angspunkt einer Anklage wegen unlauteren Wettbewerbes, die den Direktor der Verſicherungsgeſellſchaft„Allianz“, Grumbt, vor die Strafkammer führte. Der frühere Verſicherungsagent Plate war bis Ende Auguſt 1918 Prokuriſt der Reichsſtelle für Ge⸗ müſe und Obſt. Er war dort zunächſt bei der Kaſſe und Buchhal⸗ terei beſchäftigt und wuürde ſpäter Prokuriſt. Er war gleichzeitig Agent der Verſicherungsgeſellſchaft„Allianz“. Plate vermittelte wurde auch bei anderen Verſicherungsgeſellſchaften von der Reichs⸗ ſtelle angefragt, doch wurden die umfangreichen Transportverſiche⸗ ewährte Plate für ſich perſönlich eine Proviſion von 15 v. H. Dieſer Satz wurde ſpäter ermäßigt. Nach der Bekundung des Direk⸗ tors Kohlemann von der Reichsſtelle erreichten die zu zahlenden rämien ganz enorme Höhen, die bis zu 1 681 000 Mark, in einem lle ſogar bis auf 13 309 000 Mark emporſchnellten. Plale er⸗ Im Laufe der Zeit iſt dann die Reichs⸗ 22 bei dem Gewinn der„Allianz“ beteiligt worden. In dieſer ransaktion Plates in ſeiner Stellung aͤls Angeſtellter der Reichs⸗ ſtelle erblickte der Verein gegen das Beſtechungsunweſen eine An⸗ nahme von Beſtechungsgeldern im Sinne des§ 12 des Wettbewerbs⸗ und ſtellte Strafantrag gegen ihn. Das Verfahren wurde edoch eingeſtellt, weil auf Plate als Kriegsbeſchädigter die Am⸗ Direktor Grumbt anhängig gemacht, der zu 2000 Mark Geld⸗ Sportliche Kundſchau. Pferderennen. 45 Hamburg⸗Horn, 25. Juni. Eintracht⸗Rennen. 20.000., 1800 Meter.. Orne(Zimmermann), 2. Orla(Olejnik),.⸗ Luftfahrt Keatderz, Unplaziert: Mittelſtraße, Landratte, Palme, Rosmaria, Rote oſe. 14.10 11, 16, 35:10.— Pokal vom Jahre 1918. Ehrenpreis und 30 900 R. 1600 Meter. 1. Magier(Kaſper), 2. Wellenbrecher Lewicki), 8.(Danek). Unplaziert: ae Narew, Wachtel. 16:10; 2, 15.10.— Eilbeker Ausgleich. 20 000 M. 1600 Meter. 1. Eber⸗ eſche(Oleznik), 2. Sperber(Hellebrandt), 3. Givet(Huguenin). Unpla⸗ ziert: Vas Puppchen, Ferne, Sybill Morel! Moritz, Rock, Hamdani, Che⸗ rusker III, Seebrügge, Tſardas⸗Fürſtin. 132:10; 28, 18, 44:10.— Borg⸗ felder Rennen 16000 M. 1400 Meter. 1. Eifelturm(Baſch), 2. Der Schleſier(Raſtenberger), 3. Jahn(öHellebrandt). Unplaziert: Griechin, Tulpe, Sankt Lisko. 19.10; 13, 14:10.— Eſpoir⸗Aus⸗ gleich. 28 000 M. 1400 Meter. 1. Herzliebſte(Brown), 2. Pandur (Bleuler), 3. Antilope(Huguenin) und Enver(Korb) totes Rennen. Un⸗ plaziert. Armenier, Asra, Meinhard, Blindgänger, Roſenbuſch, Schweizer⸗ mühle, Aar, Goldſtrom, Döberitz, Machthaber, Somlo. 43:10; 18, 27, 45 für Antilope und 14 für Enver.— Renard⸗Rennen. 30000 M. Braune), 3.(Dierig). Unplaziert: Poſſenreißer, Perſeus, Talisman. Leichtathlent. Dauerlauf. Eine großartige Leiſtung im Dauerlauf vollführte an⸗ einer kürzlich hier ſtattgefundenen ſportlichen Veranſtaltung der be⸗ impf. Er legte die Strecke von 6 Kilo⸗ kannte Dauerläufer Peter Sch Letzten Winter durchlief er 15 Kilometer metern in 23 Minuten zurück. man berüdſichtigt, daß derr Schimpf im 5. Lebensjahre ſieht. IPaketfahrt 2182%½ und Lombarden 284. Meter. 1. Perſicus(Kaſper), 2. Lorbeer(Schmidt), 3. Wacker⸗ Jsaille 32 sh(72 sh) Malta 37% sh(80 sh) Opoprto 50 sh(20 sh). Handel und Industrie. Auslands-Rohstofflieferungen und Eigentums- vorbehalt. Vielfach sind Verhandlungen sowohl des Reiches wie von einzelnen Firmen und Fabrikanten über die Lieferung und Verarbeitung von ausländischen Rohstoffen u. a. daran ge- scheitert, daß man den Schwierigkeiten über die Durchführung eines Eigentumsvorbehalts am Rohstoff. Halbfabrikat und Fabrikat bis zum Verkauf und dadurch fällig werdenden Erlös nicht beizukommen glaubte. Oesterreichs Wirtschaftsverhält- nisse brachten es mit sich, daß in weit großerem Umfange als bei uns ausländische Rohstofflieferungen und deren Verarbei- tung gegen Rücklieferung eines Peils der Produkte zur Zahlung der Rohstoffliefèrungen übernommen werden müssen. Aus diesem Grunde erging von dortiger Regierungsseite eine die den Eigentums- Diese An- diesbezugliche Vollzugsanweisung, vorbehalt an ausländischen Rohstoffen regelt. weisung bestimmt u. a. folgendes: Zunächst wird den bestehenden Bestimmungen über den Eigentumsvorbehalt jene Erweiterung gegeben, welche von den ausländischen Rohstofflieferanten gewünscht wurde. Die Bestimmungen der Vollzugsanweisung sollen nur auf jene Verträge zur Anwendung kommen, deren Eintragung in, ein bei der Handels- und Gewerbekammer zu führendes Ver- zeichnis von beiden Vertragsteilen beantragt wurde. Der Empfänger hat den gelieferten Rohstoff und die daraus her- gestellten Erzeugnisse nach Möglichkeit äußerlich kennt⸗ lich zu machen und von anderen gleichartigen Rohstoffen und Erzeugnissen gétrennt zu halten. Er hat genaue Auf- schreibungen üher die Menge des gelieferten Rohstoffes und der daraus hergestellten Erzeugnisse, sowie darüber zu führen, wo und in wessen Gewahrsam sich Rohstoff und Erzeugnisse jeweils befinden, und dem Liefernden oder dessen Beauftragten jederzeit Einsicht in diese Aufschreibungen zu gewähren. Im Konkurse kann der Liefernde begehren, daß eine dem Ge- lieferten entsprechende Menge der Rohstoffe und daraus her- gestellten Erzeugnisse aus der Konkursmasse ausgeschieden werde. Ebenso wenn der Konkurs oder die Exekution das Vermögen eines Dritten betrifft, der Rohstoff der gelieferten Art oder aus solchem Rohstoff hergestellte Erzeugnisse mit- telbar oder unmittelbar vom Empfänger zur Verarbeitung erhalten hat. Börsenberichte. Frankfurter Abendbörse. Frankfurt, 25. Juni. ODrahtb.) Das lebhafte Geschäft in Deutsch. Petroleum hielt auch an der Abendbörse an, Deutsche Erdöl dagegen lagen ruhig, Steaua Romana notierten 970: von sonstigen Auslandspapieren gingen Schantung 1296 höher. Staatsbahn notierten 208. Mexikanische Werte be⸗ wahrten ihre feste Haltung. Montanpapiere sowie Industrie- papiere lagen ruhig. Unter den Lokalwerten wurden Frank- kurter Gasanstalt mit 182 um 12% höher notiert. Farbwerke Höchst notierten 340. Größere Umsätze fanden in den Werten der Handelsgesellschaft statt. Es notierten: Reichsanleihe 79%½, Deutsch-Luxemb. 262½. Mannesmann 328, Oberschl. Eisenbahnbedarf 181,. Phönix 380, Gold- und Silber-Scheideanstalt 307, Farbwerke Höchst 340. Holzverkohlung 3361. A. E. G. 265. Deutsche Verlagsanstalt 180, Zellstoff Waldhof 292, Schantungbahn 615, Hamburger Berliner Metalbsrse vom 26. Juni. Preise für 100 Kg. in Mark: 22. Juni 25, Juni Elektrolytkupfer(wire bars) 1666 164⁰ Raffingdekupfer(99—99, 300).1125—1175 1150— 1075 Hüttenweichblei 5 425—450 425—450 Hüttenrohzink(Synd.-Preis)—„ do.(im freien Verkehrff· 525 525 Hüttenaluminium(98—990%) 5 2400 2400 Bankazinn 4000—4200 4000 Hüttenzinn(99%) VV—— Reinnickel(98—99%% n3800—4000 3600—3800 Antimon(Regulus)„ 8 4 0 4 850 700—750 Flatten Euuklk 30⁰0 300—325 Wirtschaffliche Rundschau. Deutsche Effekten- und Wechselbank Frankfurt. Frankfurt, 25. Juni. Die gestrige Generalversammlung genehmigte die Tagesordnung, sodaß eine Dividende von 77%/ (6% i..) verteilt wirck Die Aufsichtsratsmitglieder Alfred Hahn und Generaldirektor M. Rotter wurden wieder- und Moritz v. Metzler, Teilhaber der Firma B. Metzler seel. Sohn und Konsorten, neugewählt. A Heddernheimer Kupferwerk und Süddeutsche Kabelwerke .-G. Frankfurt Mannheim. Im Anzeigenteil der heutigen Ausgabe ist ein Prospekt des Unternehmens veröffentlicht. Im Dezember 1919 wurde bekanntlich die erste Kapitals- erhöhung von 9 auf 12 Mill. A beschlossen und in der Folge durchgeführt. Diese Aktienneuausgabe, Nr. 9001— 12 000. ist zum Handel und zur Notiz an der Mannheimer Börse zugelassen worden. weshalb Interessenten auf die Einzelheiten des Prospekts aufmerksam gemacht seien. *. Neue Tabakhandels-.-G. Mit einem Aktienkapital von 1 Mill.& ist in Düsseldorf die Einkaufsgesell schaft Vereinigter Tabakhändlef in Düssel⸗ dorf gegründet worden. =Der Konjunkturrückschlag in der Schweiz. In Züricher großen Warenhäusern sind gegenwärtig Anschläge zu lesen wie:„Die Offertenbureaus bleiben bis auf weiteres geschlos- sen“, Die Gründe dafür sind in dem starken Rückgang der Kauflust des Publikums zu suchen, sodafl auch aus- stehende Lieferungen vielfach annulliert werden müssen. Die Direktionen der Warenhäuser haben Weisung gegeben, vor- erst keine Einkäufe mehr in Deutschland vor- z un ehmen. 7 Der deutsch-englische Außenhandel. Wie„Telegraaf“ aus London meldet, stellt sich der Wert der deutschen Ausfuhr nach England im Februar, März und April auf.46 Mil- lionen: Englands Ausfuhr nach Deutschland betrug in der gleichen Zeit 5,40 Mill. E.— Eine Nachprüfung dieser Ziffern, die für das erste Vierteljahr 1020(Ausverkaufszeitl) eine Aktivität der deutschen Handelsbilanz England gegenüber aus- sagen, ist gegenwärtig nicht möglich, da die monatlichen Nachweise über den auswärtigen Handel Deutschlands bis jetzt nicht veröffentlicht werden. * Aufnahme des direkten Schiffahrtsverkehrs Hamburg Afrika. Die Verwaltung der Wörmann-Linie hat beschlossen, ab 1. Juli ds. Js. den direkten Dampfschiffahrtsverkehr von Hamburg über Rotterdam nach Westafrika wieder aufzuneh- men, und zwar monatlich mit zwei Dampferfahrten. Rückgang der englischen Kohlenfrachten. Die„Times“ bringt eine Zusammenstellung der jetzt geltenden Schiffs- frachten im Vergleich zu den höchsten Frachtsätzen im laufenden Jahre, die in Klammern beigefügt sind. Es kostet u. a. die Fracht von Cardiff nach Calais 35 sh(731 sh). Mar- Port Said 75 sh(80 sh), Rouen 38 sh(72½ sh)(alles p. Tonne). Diese bedeutenden Ermäbigungen werden der Ausfuhrein- schiänkung um monatlich 280 oo t Kohlen zugeschrieben, ab- gesehen von den nun immer zahlreicher eintretenden Fällen Anleihe im Betrage von 1 Million Heueste Drahtberichte. Fristverlängeruns für die 1. Luxussteuererklärung. Berlin, 26. Juni.(Eig. Drahtb.) Die erste Veranlagung zur Luxussteuer, die nach den Bestimmungen des neuen Um- satzsteuergesetzes bereits für den ersten Steuerabschnitt, also kür die Zeit vom 1. Januar bis 31. März, hätte eingereicht werden müssen, war durch Verfügung des Reichsfinanzmini- sters dadurch hinausgeschoben worden, dag man eine Verläangerung des ersten Steuerabschnittes bis Ende Juni 1920 eintreten ließ. Es wäre somit vom 1. Juli ab die erste Veranlagung für die Luxussteuer— dem Gesetz nach bis Ende Juli— einzureichen. Mit Rücksicht auf die besonderen Schwierigkeiten, die bei derAbgabe der ersten Steuererklärung entstehen, hat sich jedoch der Reichsminister, der Finanzen damit einverstanden erklärt, daß die Frist zur Abgabe der Steuererklärung allgemein bis 15. August 1920 ver längert wird. 2 Regelung der Valutaverpflichtungen bei der Siemens Elektrischen Betriebe. Berlin, 26. Juni.(Eig. Drahtb.) Die Inhaber der Teil- schuldverschreibungen der Gesellschaft, nämlich der 4½% igen rs. vom Jahre 1908, der 475% igen Anleihe im Betrage von 3 Mill. Frs. vom Jahre 1912, der 5% igen Anleihe im Betrage von 10 Mill. Frs. vom Jahre 1913. waren gestern nach der Mitteldeutschen Creditbank ge- laden, um über folgende Anträge der Verwaltung zu beraten und Beschluß zu fassen: Die Zahlung der Anleihezinsen er⸗ folgt ab 1. April 1920 bis 31. März 1923, zunächst also für die am 1. April fälligen Zinsscheine, lediglich in Mark, zu den auf den einzelnen Zinsscheinen angegebenen Markbeträgen. Die Gesellschaft verpflichtet sich, am 31. März 1921, 31. März 1922 und 31. März 1923 je 3,4 Mill.& einschl. eines von be⸗ freundeter Seite zur Verfügung gestellten Betrages einem Ausgleichsfonds zu überweisen, welcher an die Siemens Halske.-G. Berlin als Treuhänder ausgezahlt und von dieser mit 39% jähtlich verzinst wird. Am 1. April 1923 wird der Valuta-Ausgleichsfonds auf die Inbaber der seit 1. April 1920 fällig gewordenen Zinsscheine gleichmäßig vert eilt mit der Einschränkung, daß ein etwaiger, Ueberschuß des Fonds über den Betrag. hinaus, welcher sich nach Auszahlung der auf den Zinsscheinen aufgedruckten fälligen Frankbeträge an die Inhaber der Teile ergibt, wobei die bis dahin ausge- zahlten Markbeträge zum Umrechnungskurs per 1. April 1923 angerechnet werden, an die Gesellschaft zurückfällt. Die Til- gung durch Auslosung wird bis 1. April 1923 einschl. ausge- setzt. Der Endtermin des Verlosungsplanes wird entspre- chend hinausgeschoben und die Auszahlung der im Jahre 1920 ausgelosten Stücke der Anleihe von 1913 wird bis zum 18. Juli 1923, die Auszahlung der am 1. April ausgelosten Stücke der Anleihen von 1908 und 1912 wird bis zum 1. Oktober 1923 ge- stundet. Die ausgelosten Obligationen werden wie die anderen Schuldverschreibungen weiter verzinst. Diese Anträge wurden von der Versammlung genehmigt. Waren und Härkie. Wormser Warenbörse. Der Besuch war gut. Nach Heu rheinhessischer Provenienz bestand lebhafte Nachfrage bei gesteigertem Preis. Hafer geschäftslos. Lebensmittel und Kolonialwaren ruhig. Käufer verhalten sich zuwartend. bots der Ausfuhf von Heu aus Baden nach anderen deutschen Ländern wird künftighin abgesehen. Damit land beseitigt. n H Neue Seifenpreise. Die Seifen- Herstellungs- und Ver- triebs-Gesellschaft gibt bekannt: Die mit Genehmigung des Reichswirtschaftsministeriums festgesetzten Preise für fett- haltige Waschmittel betragen bis auf weiteres: 1 Stück reine Kernseiſe 3, 1 Doppelstück reine Kernseife 0, 1 Stück teine Feinseife 5, 1 Stück Rasierseife.50, 1 Stück K. A. Seife.30 A,-Pfund-Paket Seifenpulver.50..Pfund-· Paket Seifenpulver 7 A. Diese Preise sind Höchstpreise. Die Seifen- und Seifenpulverpakete werden mit Genehmigung des Reichswirtschaftsministeriums ohne Preisaufdruck hergestellt. eeeeeeeeeeeeeeeeeee Wasserstandsbeobachtungen im Monat juni HPegelstatſon vom Datum Bhein 21. J 2. I28. 24. 28. 28. werkünges Sohusterinsee 264 278 250.0 246 240 Abende 8 Ubr Cenhli. 33 2490 341 2 335 30 Tachm. 2 Uhr Laluuu 2 5½% 8f4 30 8 Lachm. 2 Uhr Hannhe.6.4.9 4% 42.4 Korgens 7 Uhr „ ß.-B. 12 Uhr Kansd„„„e Vorm. 2 Uhr F3„% ILacbm. 2 Uhr vom Neckar: Hannbemnmn.37.8.30 421 416.00 vorm. 7 Uht kleſlbronnnn... 1061.60.9.2.40 Vorm. 7 Uhr Windstill, Heſter. + 1. Wetterausſichten für mehrere Tage im voraus. Ulnbefugter Nachdruch wird gerichtlich derfolgt. 27. Juni: Sonne, teils Wolken, im Oſten vielfach Regen, warm. 28. Juni: Heiter, warm. 29. Juni: Wenig verändert. 30. Jun: Sonne, warm, vielſach Gewitterneigung. 1. Juli: Kaum verändert, ſtrichweis Gewitter, 2. Juli. Wolkig, etwas Regen, kühler, Gewitter. 8. Juli: Wolken, mäßig warm, ſtrichweis Regen. Hauptſchriftleitung: Dr. Fritz Goldenbaum. Verantwortlich für Politik- Dr. Frit) Goldenbaum; für Feuilleton: A, Maderno: für Lokalee und den übrigen redaktionellen Teil: Richard Schönfelder; für Handel: Dr. A Pfab: für Anzeigen: Karl Hügel. Druck und Verlag: Druckeret Dr. Haas, Mannbeimer General⸗Anzeiger G. m. b.., Mannheim, E 6. 2. Fißtend der feſſeſeſe 5* U Mannheimer General-Anzeiger KHKiosk am KHurhauſe; außerdem findet man denſelben vegelmü ia macſfehenben Banndeſz Bucdbendlangent 25 Mannheim Harlsruhe „ ee, ee, 5 er 7 5 5 Beuchſal 0 ffenbur mangelnder Beschäftigung und der schwWinden- den Nachfrage nach Schiffsranm. Der Verkehr mit Heu. Von der Durchfährung des Ver- sind sämtliche Beschränkungen des Verkehrs mit Heu im In- t. Die Ausfuhr von Heu nach dem Reichsausland fist auch weiterhin untersagt. Witterungsberlcht. dete. derdte, Temb, dieden. Tees, eeserkesstes 94 stand 60 hr in der öohlag des vor- 1 2 7 58 7 Unr Naobt Utter aut— un gewöl· mm grad 0. drad C. den qm arag C. kung 20. Junl 256.8J16.3 220 etnn helter 21. Juni 788.1182 153— 25⁰0 8 2 fſun.. 22. Iual 2828 150 12.5 32 2Ax dufpeibernd 43„„„„„„ —— 0 25. Jun 2600 13.2 120— 2¹.5 EII holter 28. Junf 757%6 184 180 9* 270 sün decdsekt Mauugenner Generm · unzeiger.(Mmag · Ansgave⸗) 8. Seite. Nr. 276. Beginn; eingang erhältlich Kinder 60 Haut-, 3 Uhr Ainder60 ff f. Reſervierter Sitzplatz.60 Mk. Sonntag, den 27. Jum auf dem Platze des Turnerbunds„Jahn“ Neckarau kornerische u. Sportliche Darbletungen Karten am Platz⸗ Erwachſene.40 Mk. 1 Wir laden die Intereſſenten und Freunde des Frauenturnens zu zahlreichem Beſuche ein. De eeeeeer 7750 Ein grosser Posten Verſoren Her. er a o. Verm. d. raſch u. reich heir., erh. koſtenl. a Waßmennr. S88 Viele derm. Damen wünſch. ſich bald glückl. zu verheiraten. Herren, w. auch ohne erh. ſofort Auskunft Sermania, 22. Uhren- Anhänger (Sektzipfeh, mit Namen, 8529 Blasen-, yphin verloren. Frauenleiden Sb. 8⸗ Abzugeben 2 2 Be⸗ (ohne Quecksilber,[Behàn nach den nung. 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Freunden und Bekannten teilen wir mit, daſ unser lieber Gatte, Vater und Schwiegervater f Jokann Aebrg Aulch Oberstraßenmeister am Freſtag, 25. Juni, im 75. Lebensſahre, von seifiem Leiden dusok einen saniten Tod erlöst worden ist. Die trauernden Hinterbliebenen: Wilhelmine Jülch, geb. Fischer Martha Wurmsee, geb. jülch DOskar Wurmsee, Apotheker. Mannheim, Hockenheim, den 26. Juni 1920. Die Feuerbestattung findet am Montag, den 28. Juni umm 2 Unr statt. Von Beileidsbesuchen bitten wir absehen zu wollen. schweren 2 vr Verlobung anſerer Suchter Tellla mucherru Orto. oruer malt Porträts nach dem Leben. Ange bote unter E. J. oa an die Geſchäftsſtelle. 8526 98 geigen glermit an 8467 Matehel, Er. Quni 7020⁰ Doß. Muller und Frati Frtſeur O g, 9 Ackermaem, R 3, 2. Wer liefert fäglich 1 Oter Tiegenmilch für Magenkranken? Berz eeene Keemebelt. en Nürnberger — Wochen nach Marn . K gegen bare Zahlung öſfentlich verſteigern: Maseage 1 Unr 10 in Bbeſenteigt fE 4. 12716 gemaß g 378 34%, Ng. gelbe Eebſen. Nineres im Termin. Mannheim, den 28. Jimi 1980. 5 Weiler, Gerichtsvollzieher. ffontliche Verstsigerung, 77⁴ Bücher-Revisor balfenlſiehe Versseigefung, Früna Apfelveis jedes Quantum zu verk. heinn komnt, enspfiehkt ſich fär alle einſchlägig. Arbeiten, beſonders Abſchlüſſe und Neuanlegen von Bächern 1851 Kg. gei e bemte Vohnen nach neuen Methoden. 7 388 2.—— IAufragen an Popiſchließ⸗ 10 Kg. Ackerbohnen ſach 10, Nrnberg I. 28 Kc, grüne Geßſen Krobnenpeft. 8114 A, 7, part. NN Montag, eee 1920, mittags 12 Uhr ver⸗ ——4 ich. im aale gemäß 8 373 des H. G. H. 1288 Zentmer Helasse- 5 zu mieten geſucht. Angebote u. D. Z. 86 225 ee-Fuffer am die Geſchaftsſterle. bare Zahlung. 7732 l Mannheim, den 25. Juni 1920. Zum Flicken nitmnt an Boo Bindert, Gerichtsvollzioher. Fr. Kaufmann, Daunſtraße. 14. 4. Stock. Da meine Frau die eheliche Wohnung verlaſſen hat, übernehme ich keinerlei Schulden, die 5 ſie auf meinen Namen machen ſollte. Perients Bäglerin hat noch emige Tage frei zum bügeln außer dem Hauſe. Räh. in der Ge⸗ ſchäſtsſtelle ds. Bl. 8473 Ceser lanterg abzet b5 entung. - u. Haushaltungswäsche wird angenommen. 7530 Dampfwasckanstalt L, Den Pfügersgrundſtraße 15 Telefon 3946. fer Setenesse. Wecheufsheſchelahefte. 1 Der Nertanf ſeber 22 7585 Dunonſtabt:— Fenen zaſe Eadtrage l. Batofe „ 1 ar; 5 3—** Wäſcheannahme der Firma 8955 Aiadenhef: e A. Völkel, Gontardplatz 4. 5 e Karl Schmitt, Ecte Seckenheimer · und Atgarrengeſchäft A. Schwarz, auszutauſchen. Riekter MNiete bei Plano-Lager 93, 10. 4 nau, Käfertal, eudeuhelm bei d eeee 04 Verkauf findet ii der Zeit von Uhr vormittags bis 6 Uhr nachem. Straßenbahnamt. 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Im Jahre 1909 wurde sie mit der Süddeutschen Kabelwerke Aktiengesellschaft in Mannheim unter Ausschluss der Liquidation gegen Gewährung von M. 3000000.— Axktien des Heddernheimer Kupferwerks fusioniert und die Gesellschaft in Heddernheimer Kupferwerk und Süddeutsche Kabelwerke Aktiengesellschaft Gegenstand des Unternehmens ist die Herstellung von und der Handel mit Metall., Die Gesellschaft hat eine Zweigniederlassung in Mannheim, welche zu der vorgenannten Firma noch den Zusatz kührt:„Abteilung Süddeutsche Kabelwerke“. Die Gesellschaft kann noch andere Zweigniederlassungen, Kommanditen und andere Agenturen errichten und sich an Gesellschaften, deren Unternehmen denselben Gegenstand hat, dauernd oder vorübergehend beteiligen Das Grundkapital der Gesellschaft betrug ursprünglich M. 3000000.— und wurde bis zum Jahre 1898 auf.6000000 erhöht. Im Jahre 1901 fand eine Herabsetzung des Grundkapitals auf M. 4000000.— und gleichzeitig eine Wiedererhöhung aut M. 5000000.— durch Ausgabe von Stück 1000 Prioritäts-Aktien à M. 1000.— statt. Im Jahre 1909 wurden die Prioritäts- Aktien in Stamm-Aktien umgewandelt und das Stammkapital durch weitere Erhöhungen von M. 3000000.— im gleichen Jahre und M. 1000 000.— im Jahre 1911 auf M. 9000000.— gebracht, so, dass das Grundkapital der Gesellschaft nunmehr aus M. 9000000.— volleinbezahiten Aktien, eingeteilt in Stück 9000 im Nennwert von je M. 1000.—, bèestand. In der ausserordentlichen Generalversammlung vom, S. Dezember 1919 wurde beschlossen, das Grundkapital um weitere M. 3000 000.— auf M. 12000 000.— zu erhöhen durch Ausgabe von Stück 3000 volleingezahlten, auf den Inhaber lautenden Aktien im Nennwert von je M. 1000.—, die für das Geschäftsjahr 1919 voll dividendenberechtigt sein und die Nummern 9001 bis 12000 tragen sollen. e Die neuen Aktien der Gesellschaft wurden von einem unter Führung der Metallbank und Metallurgischen Gesell- schaft Aktiengesellschaft stehenden Banken-Konsortium übernommen und den alten Aktionären derart zum Bezug angeboten, dass auf je nom. M. 3000.— alte Aktien nom. M. 1000.— neue Aktien zum Kurse von 112% zuzüglich 3% Zinsen aàuf den Nennwert vom 1. Januar bis zum Zahlungstage unter sofortiger Vollzahlung entfielen. Die Durchführung dieser Kapitalserhöhung ist am 31. Dezember 1919 in das Handelsregister eingetragen worden. Der Aufsichtsrat der Gesellschaft besteht aus mindestens 5, Mitgliedern, die von der Generalversammlung gewahlt werden. Zurzeit gehören dem Aufsichtsrat an die Herren: Stadtrat a. P. Br. R. de Neukville, Frankfurt a.., Vorsitzender, Kommerzienrat C. Eswein, Bad Dürkheim, stellvertr. Vorsitzender, Carl Andreae-Schmidt, Frankfurt a., Max von Grunelius, Erankfurt a.., Hermann Hesse, Frankfurt a.., Direktor a. D. Hubert Hesse ir., Bad Homburg v. d.., Bankdirektor Konsul Arno Kuhn, Mannheim, Direktor Alfred Merton, Frankrfurt a.., Rechtsanwalt Dr. J. Rosen feld, Mannheim, Generaldirektor Kommérzienrat J. Schayer, Ludwigshafen, Gustav Schlieper, Geschäftsinhaber der Disconto- Gesellschaft, Berfin. 5 Der Vorstand der Gesellschaft wird von dem Aufsichtsrat ernannt. Er kann aus einem oder mehreren Mitgliedern 1 bestehen. Zurzeit sind Vorstandsmitglieder die Herren: Generaldirektor Heinrieh Landsberg, Generaldirektor Kommerzien- rat Bernhard Spielmeyer, Hermann von Forster, Otto Mittemeyer, stellvertretendes Mitglied. Die Generalversammlungen finden in Frankfurt a. M. oder Mannbeim statt. Die Einberufung hat unter Angabe des Zwecks durch einmalige Bekanntmachung in den Gesellschaftsblättern so zeitig zu erfolgen, dass für die Hinterlegung der Aktien mindestens zwei Wochen frei bleiben. Innerhalb der ersten fünf Monate jedes Geschäftsjahres hat eine ordent- Heke Generalversammlung stattzufinden. In der Generalversammlung gewährt jede Aktie eine Stimme. Zur Teilnahme und zur Ausübung des Stimmrechts ist erforderlich, dass die Aktien oder der Nachweis deren Hinterlegung bei einem Notar Sspätestens am fünften Tage vor dem Versammlungstage bei den in der öffentlichen Bekanntmachung bezeichneten Stellen hinterlegt werden. Das Geschüftsjahr ist das Kalenderjahr. 8 Aus dem bilanzmässigen Reingewinn sind vorerst dem gesetzmässigen Reservefonds künf Prozent solange zuzuführen, als derselbe den zehnten Teil des Grundkapitals nicht überschreitet, alsdann den Aktionären eine erste Dividende bis zu vier vom Hundert des eingezahlten Grundkapitals auszuzahlen. Ueber die Verwendung des Restes beschliesst unbeschadet der dem Aufsichtsrat statutarisch und den Vorstandsmitgliedern und sonstigen Beamten nach ihren Anstellungsverträgen zustehenden Tantiemen und unbeschadet der Ansprüche aus den von den Süddeutschen Kabelwerken Aktiengesellschaft ausgegebenen Genussscheinen, von denen noch Stück 19 im Umlauf sind, die Generalversammlung nach ihrem freien Ermessen. Sie kann insbesondere die Verteilung einer Superdividende, die weitere Dotierung des Reser vefonds, die Schaffung und Verstarkung von besonderen Rücklagen und ausserordentlichen Abschreibungen, Vortrag auf neue Rechnung beschliessen, Die Resultate der Gesellschaft waren in den letzten fünf Jahren folgende: 1915 1916 1917 1918 1919 Bruttogewinn M. 3512603.54 3568999.67 3199540 38 2049895.77 2996866.54 „Abschreibungen, 1462261.97 1676924.45 534094.81 1094908.55 308343.25 Reingewinn„2050341.57 19892075.22 2665445.57 954987.22 2188828.34 An Dwidenden wurden ausgeschüttet in denselben Jahren 2 10⁰% 10% 0% 10%. e 5% Bonus Die Buanz und die Gewinn- und Veriust-Rechnung des letzten Geschäftsjahres lauten wie folgt: Atba. Bilanz für den 31. Dezember 1919. essiv. Erundstcke N. 1180899.89 2 Aktienkapitall ũJ12000000 / Anleihen J34699000— 4 5 N. J29383.55— N— 8 99 3 onder-Rücklage 000— Abeane 1* ders W 5 Zinsbogensteuer-Rücklage 112500— Gebude. Beamten- und Arbeiter-Unterstützungs-Rücklage 783038 686 Zugang 1919. M. 62957.87 FFCCCVVVVTVCVC 285 9³ 5 M. 3069 700.73 Buchschulden einschließlich Anzahlungen 427265 6 Abschrechung 191979. 8084.. 2907 665 74 Bürschaftsschuldeenn][ 84683— Maschinen, Anschluſi-Gleis, Oeſen und 0 Aaleneeier 460— Sr Gewinn: Zugang 1949. M. 696820.04 Cewinnvortrag aus fafts8.... M. 180794.85 II. I452 888.47 Reingewinn für 1919. NM. 2788523,34 2369817 89 Abschreibung 19%. 653308.26 747276 22 Maer/ 174268 87 FCCJJCCCCCCo// ⁵T8é 19110736 38 Wertpapiere und Beteilgungen: kestverzinsl. deutsche Wertpabiere M. 308 000.— Beiesiienne. 10. 2216 020 500 Kasse, Reichsbank, Postscheck und Wechsel 3303 264 57 terlegungenns 96382— Bürgschafts-Forderungen[334689.— Buchforderungen: bitoren„„„ 1 15424158.33 Bankguthaben M. 1660000.— 17084 186 33 775747½ 38 77574.572 25 ) Darin ist eine Beteiligung an der Süddeutschen Metall-Industrie Aktiengesellschaft in Nürnberg-Schweinau in Hdhe von M. 1666 000.— enthalten. Diese Gesellschaft hat seit hrer Errichtung kolgende Dividende verteilt; 1917 15%; 1918 10%; 1919 7%. 2) Davon sind inzwischen M. 199900.—, die per 2. Januar 1920 ausgelost waren, zurückbezahlt worden. sen. Gewinn- und Verlust-Rechnung für den 31. Dezember 1919. naben. 25 3 5 1 3 Handlungsunkosten, Gchäter, Reisekosten, Zinsen, J7%%%%)%))%%%%%%%000V 180.794 55 Vertretergebühren, Steuern uswrw 55nsewminnnnmm 1 J11 ̃ ⁵⁵ 808343 25— e„«%„ 2369317 89 85 Verwendung: 4% Gewinnanteil auf M. 12 000 000.— 7J7.. 480000.— Auffüllung der gesetzäichen Rücklage bis zur vollen Häöbhbe M. 300000.— Zuweisung an die Jubilàumsstiftung M. 300 000.— Zinsbogensteuer-Rücklage M. 100 000.— Satzungsgem. Verg. an den Aufsichtzrat M. 180 062.58 6% weiterer Gewinnanteil auf M. 12 000 000.— Aktienkapital M. 720000.— Vortrag auf neue Rechnung.. M. 239254.31 N. 2365577.89 7 775 1i 8 Die Gesellsehaft hat folgende Anleihen aufgenommen: 1. Im Jahre 1904 eine Anleihe im Betrage von M. 2000000.— 4½½ Teilschuldverschreibungen zu je M. 1000.—, die bis zum Jabre 1900 nach einem ſesten Plane mit einem Zuschlag von 3 v, H. durch jährliche Auslosung zu, tilgen ist. Die Anleihe ist hypothekarisch auf dem der Gesellschaft ſ904 gehörenden Grundbesitz eingetragen. Zurzeit sind 7 noch M. 1000000.— im Umlauf. 155 8 2. Im Jahre 1910 eine weitere Anleihe„5 M. 2000 000.— 4½% Teilschuldverschreibungen zu je M. 1000.—, die bis azum Jahre 1985 nach einem festen lane ee 9„ Aeee e 5 0 4 docberrbeimerkapfrmrtl,Sladeutschekabswene insbesondere Kupferfabrikaten mit einem Zuschlag von 3 v. H. mittels Aus osung zu tilgen ist. 7— 18 228 eCra.e 99 —— 1 535 Samstag, den 26. Juni 1920. — mannheimer General· Anzeiger.(Miitag⸗Ausgabe.) Auch diese Anleihe ist auf dem der Gesellschaft gehörenden Grund- und Fabrikbesitz eingetragen. 1500000.— im Umlauf. 9. Zufolge Beschlusses ihres Aufsichtsrates vom 4. Dezember 1919 hat die Gesellschaft eine weitere Anleihe im Betrage von M. 2000000.— 4½% Teilschuldverschreibungen zu je M. 1000.— aufgenommen, die bis zum Jabre 1944 nach einem festen Plane mit einem Aufschlag von 3 v. H. mittels Auslosung zu tilgen ist. Auch diese Anleihe ist hypo-“ Es sind von ihr zurzeit thekarisch auf dem der Gesellschaft gehörenden Grund. und Fabrikbesitz eingetragen. Die fälligen Dividenden- und Zinsscheine sowie die ausgelosten Teilschuldverschreibungen werden kostenlos eingelöst bei der Metallbank und Metallurgische Gesellschaft, Aktiengesellschaft, Direktion der Diskonto-Gesellschalt, Filiale Frankfurt a. M. „ den Herren Grunellus& Co., „ der Pfälzischen Bank, „„ Süddeutschen Bank, Abteilung „„ Süddeutschen Disconto-Geselfschaft.-., sowie bei den von der Gesellschaft bekannt zu machenden sonstigen Banken, Bei denselben Stellen können auch kostenfrei die neuen Dividenden- und Zinsscheinbogen bezogen, Bezugsrechte àusgeübt, Aktien zur Teilnahme an der Generalversammlung beschlossenen, die Aktienurkunden betreffenden Maßnahmen in Frankfurt a. M. 7* 95 15 Ludwigshatfen A. Nh. „Mannheim 77 70 binterlegt und alle sopstigen von der Generalversammlung bewirkt, sowie etwaige Konvertierungen vorgenommen werden. Die Bekanntmachungen der Gesellschal Frankfurter und einer Mannheimer Zeitung. 85 Der Geschäftsgang im Jahre 1919 gestaltete sich namentlich im letzten halben Jahre befriedigend, so daß eine 55 25 Dividende von 10% aàusgeschüttet werden konnte. Für, das Jahr 1920 läßt sich Bestimmtes noch nicht sagen, weil die Entwicklung des ganzen wirtschaftlichen Lebens und die damit eng zusammenhängende Lage des Geschäftes noch nicht zu übersehen ist. gute und ist auch für die nächsten Monate gesichert. Frankfurt a.., im April 1920. Aul Grund vorstehenden Prospektes sind 0 nominal II. 3 000 000.— Heddernheimer Kupferwerk t erfolgen in dem Deutschen Reichsanzeiger und in mindestens einer Heddernheimer Kupferwerk und Süddeutsche Kabelwerke Akctiengesellschaft. d Aktien Nr. 9001—12000 und Süddeutsche Kabelwerke Aktiengesellschaft in Frankfurt a. M. zum Hlandel und/aur Notiz an/der Mannheimer Börse zugelassen worden. Ludwigshaten a. Ih.: im April 1920. Mannheim, Pfalzische Bank Ludwigshafen a. fth. Adbteilu Süddeutsche Bank Süddleutsche Disconto.-G. Mannheim ng der Pfalzischen Bank. der Pfälzischen Bank, Die Beschäftigung ist zurzeit eine C2, 11, Hubertusbad bel Speise- EZimmer Schlaf-· und Herren- geschnitzt unc flämiseh Möbellager hHubaſan⸗Tablellen hergeſtellt aus den reinen Quellſalzen des E. Huberktusbader Brunnens der kalkſalzreichſten Quelle Deutſchlands Erhältlich in allen Apotheken u Drogerien Hubertusbader Btunnen · Geſellſchaft m. b. h. Zimmer Bantel 774² Thale am Harz Sfarke-Wäsche besorgt in achitägiger L. ieſerfrist in hervorragender Güte R. Schädle Fürberei u. Dampf-Wasch-Anstalt Läden: O3, 10, Schwetzingerstr. 42 Neckarau: Luisenstr. 11. Feudenheim: Ziethenstt, 48 a. — Noen einige 5 Trledens-Anzug-este von.20 Meter nebst Futter Mk. 635.—. Wilh. Lorenz Keller, Seckenhstr. 45. 7654 7766 Achtung! Achtung! 1 Stärke Wäsche liefert lannerhalb 8 Tagen Neu- Wäs herei Köpple Vertreiung und Annahme durch Fr Schröter J 2. 23, Laden. B273 7. Seite. Nr. 276. aus luftdurchlässig. 4773 Stoffen ee leicht und bequem. 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Nr. 278. Maunheimer General· Anzeiger. ¶( Rittag-Ausgabe.) Samstag, den 26. Juni 1920. Nii 2 2 2 F eee eeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeee 52. Vorſtell in Miete. Abteil. D(für ll. Parkett D 44) Dantons Tod Anfang 7 Uhr. Mittel⸗Preiſe. Ende 9 ½ Uhr. Münsgeriheater- Apoe, abends punkt 7½ Uhr „Der Soldat der Marie“. ſlabarett Rumpelmayer Uag efsfklasnge Jszpregramm. Sonntag um 4 Uhr ermäßigte Preise. oranzelgel 5173 Aaaaneseeewe aeeeeeeenen hg nhhelvnnrhnn A AN e den 30. Juni 1920 1— Nur gule Cualiläten? ür den beliebten Komiker — Damen-Strümpfe Paar 12 Herren-Socken Pasr 12 58 schwerz, engl. lang, nahfloos Eràft Baumwoll-Queltät, scwarz u ſarbig 8 3 Fr Earſchs-Park. Damen- Strümpfe Paer 16³ Herren-Socken merePaer 16* 85 Anzgehobenes Abonnement 5 schwarz, weiß, leder und Zwickeimusfer schwerz, grau und lederferhiag 2 Garten-Konzert 5 Damen-Snümpfe Paer 1 so Füßlinge Paar os Schwerz, we rau, K“ dumwolle u. Flor e ua und m angrohr.75 0 1* kabre.detren 4n Wel-l imbulen ch 15, f krSſt B lle u. 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Eul ſalin Ti aer U AN. 2 A A Rleider, pN Wäsche-Ausstattungen, und 5 80 Gesicktssdileier, Gardinen, Tisdidecken, Sofakissen, Am Sountag, den, 28. Juni 8546 eree Rlub- und Vereinsabzeicken, Lautenbänder etc. 5 ece eege agene. r e v Nrg in Kurbelstickerei, jede Stichart, Flach-, Bunt- und Lochstickerel, Ausflug Mach Schönau üiekli N E181 2 Monogramme, Feston, miehellen, lohisaume, Knopllöcher,„Plissee- 5 ppel— brennerei“, Stickmuster-Aufzeichnungen, Stoffknöpffe. präzis 1211 Uhr im Lotal.— weag e Fechmünnische Leitung.— Erste Kräfte.— Schnellste Bedlenung. Um zahlreiche et a uugste Berechnung.— Postversand. 8114 —— ru che b ler Mü. 5 Berlmer nech. Slickerei- Werkställe Nürnberg. Fe end Se bnetese prnr,, Bis. 20. Nieste u onntgg 2f.-lunt 2 50 Werge peg⸗— eee eg aeme: A. Sonncmield. C 2. 19. Tae. Aa, Mar b.—— tür die gesamte In-· We K. den eeee At eeee rücksachen MatfHEULI NIN SSn — 8269