0 und begründet die Ablehnung mit der Notwendigkeit einer 4 doch von jenem berühmten Telegramm der Demokratiſchen der Verteidiger einer boder noch länger all goäegen Deutſchland verwenden würden. em Kampf gegen ſ Seeflugzeuge, 5 fGdfarehiv Mannheim Inv. Nr. Sign. NI kag⸗Ausgabe. 1920. Nr. 284. moml Amoiger Bezugspreiſe: In Mannheim u. Umgebung monatl. einſchl. M..50 für Bringerlohn u. Einziehungs⸗ gebühr M..—. Poſtbezug viertelfährl. M. 22.50 ohne Poſtgebühren. Einz. Nummern 20 Pfg. Alle Preiſe ⸗Konto Nr. 17590 Karlsruhe i. B. u. Nr 2917 Ludwigshafen a. Rh. jederzeit widerruflich. Poſtſche Beſchäfts⸗Nebenſtellen in Mannheim: Neckarſtadt: Waldhofſtr. 6. Schwetzingerſtadt: K Lindenhof: Gontardſtr. 4. Fernſprecher Nr. 7940—7946. Draht⸗Adreſſe: Generalanzeiger nachm. 2½ 42. tannheim. Badiſche Neueſte Nachrichten Reine Wiederholung von Verſallles Die geſtrige Reichstagsſitzung wird es unſeren Feinden deutlich gemacht haben, daß ſie es mit Deutſchland nicht mehr ſo leicht haben werden wie vor einem Jahr. Das iſt auch eine der Früchte des 6. Juni und nicht die ſchlechteſte: im Reichstage werden bis in die Linke hinein wieder männlichere Worte geſprochen, kräftigere nationale böne angeſchlagen. Der 6. Juni hat auch in der internatio⸗ nalen Politit den eingewurzelten demokratiſchen Illuſionen Abſage erteilt und die Parteien, gegen die das Volksurteil entſchied, tragen heute dieſer Abſage gerne Rechnung. Wir freuen uns dieſes Umſchwungs. Welch ein weiter Weg iſt es Partei an Wilſon(November 1918) mit ſeiner unwürdigen Umſchmeichelung dieſes unſeres größten Feindes bis zu der geſtrigen Rede Schiffers, in der er klar bekannte: wir werden in Spa nichtkriechen. Hätten ſie es doch nur nie getan! Die U. S. P. hat ein Mißtrauensvotum gegen die Regie⸗ rung beantragt, die Mehrheitsſozialdemokratie lehnt es ab verhandlungsfähigen Regierung in Spa. Soviel nationale Geſchloſſenheit und Entſchloſſenheit alſo, wie heute möglich iſt, wird in Spa hinter unſeren Ver⸗ tretern ſtehen. Mögen ſie dieſe Kraft fruchtbar verwerten im Sinne einer Reviſion des Friedens von Ver⸗ ſailles, ohne die Deutſchland nicht leben und Europa nicht zur Ruhe kommen kann. Es iſt ja keine unbillige For⸗ derung und keine Forderung, hinter der irgendwelche heim⸗ tückrſchen Pläne Deutſchlands lauern. Es breitet ſich die Er⸗ kenntnis in aller Welt mehr und mehr aus, daß der Ver⸗ ſailler Vertrag Europa in ein Trümmerfeld zu verwandeln droht und daß er abgeändert werden muß, wenn nicht die unter dem Boden Europas wühlenden Kräfte, die ſich jüngſt in Italien wieder ſo bedrohlich regten, emporſteigen und alles umſtürzen ſollen, was Jahrhunderte gebaut und ge⸗ ordnet haben. So gibt die„Weſtminſter Gazette“ zu, daß die Verfertiger des Verſailler Friedens Schiffbruch ge⸗ litten und ſchwere Rechenfehler begangen hätten: Poincarss Gedanke ſei offenbar der, daß die Alliierten alle Aufmerkſamkeit nur auf das Rheintal konzentrieren ſollten, um die Entwaffnung und Wiedergutmachung durchzuſetzen. Eine ſolche Konzentration ſei für England unmöglich und werde in Frankreich ſelblt anſcheinend nicht gewünſcht. Es wäre eine trübe Aus⸗ ſicht, wenn Frankreich und England entſprechend dem Wunſche „großen Entſchädigung“ für ein Menſchenalter ihre Kräfte zur Ausübung von Zwang Wir glauben nicht, daß die heranwachſende Generation Europas darin ihre Lebens⸗ aufgabe ſieht. Es bleibt nur ein Ausweg: der Friedensvertrag muß ſo geſtaltet werden, daß er der in der ganzen Welt wachſenden Abneigung gegen neue Kriege Rechnung trägt, die Laſt Deutſch⸗ lands erträglich, und das Beſtehen einer fried⸗ lichen deutſchen Regierung möglich macht und die ſchwe⸗ benden Streitfragen auf einer Grundlage regelt, die Deutſchland die Malichkeit gibt, als loyales Mitglied des Völkerbundes nach be Kräften Schadenerſatz zu leiſten. Endlich müſſen mit Rußländ die Beziehungen wieder hergeſtellt werden, die dieſes Land als be⸗ drohlichen Faktor für den Weltfrieden ausſchalten. Wenn in Dieſem Sinne die Grundſeize des Völkerbundes angewandk werden, dürfen wir hoffen, allmählich Ordnung in das Chaos zu bringen, wo nicht, ſo werden ſich die Alliierten weiter mit. Problemen ab⸗ hälen müſſen, die weit über ihre Kraſt und ihren Verſtand gehen. Die„Weſtminſter Gazette“ ſpricht nur von der Entſchädi⸗ ungsfrage, aber nicht minder wichtig iſt die Frage der Ent⸗ w—5 g. Wird ſie im Sinne der jüngſten Ententenoten gelöſt, ſo iſt das dauernde Beſtehen einer friedlichen deut⸗ chen Regierung unmöglich, das doch auch die„Weſtminſter azette“ für eine unerläßliche Vörbedingung der Ordnung des europäiſchen Chaos erklärt. Soeben erhalten wir aus Düſſeldorf die telephoniſche Nachricht, wonach neue affenfunde im rheiniſch⸗weſtfäliſchen Induſtriegebiet gemacht wurden, namentlich in der Gegend von Lennep ent⸗ deckte die Sicherheitspolizei mehrere Waffenlager, darunter eins, welches drei Maſchinengewehre, 70 Handgranaten, 100 Gewehre und 30 000 Patronen enthielt. Es iſt zu den zahl⸗ loſen bisherigen ein neuer Beweis, daß die innere Ruhe Deutſchlands noch fortdauernd aufs ernſtlichſte bedroht iſt. Ein Reer von 100000 Mann aber, dem nicht einmal Ein⸗ Wohnerwehren zur Seite ſtehen, iſt nicht in der Lage, eutſchland in Ordnung zu halten, wenn Unruhen ausbre⸗ chen, zumal 0 ſich nicht auf ein Zentrum beſchränken, ſon⸗ dern mehrere Operationsgebiete umfaſſen würden. Die Ak⸗ tionen gegen Bremen, München, Braunſchweig, Leipzig uſw. aben Truppen in Stärke von 30 000—40 000˙ Mann nötig gehabt. Der ſtillſchweigend organiſierten roten Armee gegenüber wären 5 00 Mann völlig machtlos und e von vornherein ausſichtslos. Die Sicher⸗ heitswehr iſt eine Ordnungspolizei ohne militäriſche Bedeu⸗ ug. Sie hat keine andere Aufgabe als, wie ihr Name ſchon ſagt, die öffentliche Sicherheit aufrecht zu erhalten. Eine Ord⸗ nungspolizei, ſelbſt in der gnädigſt bewilligten Stärke von 1¹ 000 Mann, ſt eine untaugliche Macht, wenn ihr die zen⸗ trale Zuſammenfaſſung und Leitung fehlt. Bei den un⸗ ſicheren Verhältniſſen, die gegenwärtig noch in Deutſchland herrſchen, könnte ſie im Gegenteil zu einer Gefahr für die utorität und Ordnung werden in ſolchen Gemeinden, in denen die Radikalen die Mehrheit oder das Heft in der Hand haben. Die Forderung der Entente, die Einwohner⸗ wehren aufzulöſen, iſt ein Ausfluß der hetzeri⸗ en Zuträgerej der Unabhängigen, als ob dieſe Wehren eine heimliche Truppe der Reaktion vorſtellten, und erſt ſeitdem dieſe Hetze in großem Maßſtabe betrieben wurde, datieren die wiederholten Sondernoten der Entente, die Einwohnerwehren aufzulöſen. Die dritte Note ſtellt eine willkürliche Um⸗ biegung der entſprechenden Artikel 201 und 202 des Verſailler Vertrages dar. Sie fußt fälſchlich auf der An⸗ nahme, daß Deutſchland den Arkikel 202, wonach Deutſchland 3 Monate nach Inkraſttreten des Vertrages das geſamte mili⸗ täriſche Luftfahrtmaterial auszuliefern habe, nicht erfüllt habe. Vor einer Woche hat das Reichswehrminiſterium mitgeteilt. daß die Luftſtreitträfte von Heer und Marine bis auf 60 Weltſchiffsverkehrs— beſtimmt ſind, aufgelöſt, daß das ge⸗ ainte frei gewordene Material der Entente zur Verfügung geſtellt ſind Der Artikel 202 iſt alſo tatſächlich e rfüllt. Laut Friedensvertrag beſteht ein kauſaler Zuſammenhang zwiſchen dieſem Artikel und dem Artikel 201, wonach Deutſch⸗ land ſechs Monate nach Inkraſttreten des Vertrages von Ver⸗ ſailles Luftfahrtmaterial wieder herſtellen und einführen darf, nicht. Demnach iſt die Verfügung der dritten Note, daß Deutſchland drei Monate nach dem Zeitpunkt, an dem es der Entente gefällig iſt, die Ablieferung des Materials der Luft⸗ ſtreitkräfte zu not fizieren, Luftfahrtmaterial wieder her⸗ ſtellen darf, ein Vertragsbruch ſeitens der Entente. Unſere Stellungnahme zu den drei Noten kann nicht zweifelhaft ſein. Die beiden erſten Noten ſind unanne hm⸗ bar. Sicherheit und Ruhe im Lande, die durch die plötzliche Entlaſſung von 100 000 Reichswehrſoldaten und der geſamten Mannſchaft der Sicherheitswehr nicht gefördert werden, ſind die Vorbedingungen zum Wiederaufbau und zur loyalen Er⸗ füllung des Verkrages von Verſailles. Die Regierung hat Gelegenheit, in Spa eindringlich darauf hinzuweiſen. Gegen die dritte Note muß ſie als eine willkürliche Aus⸗ legung des Vertrages proteſtieren, und ſie wird darauf hindeuten können, daß durch ſolche Manipulationen das der Völkerverſöhnung entgegenſtehende Mißtrauen nur noch verſtärkt wird. Der Regierung zur Seite ſtehen wird aber der nationale Wille der Mehrheit des deut⸗ ſchen Volkes, der im neuen Reichstag, wie es bis heute den Anſchein hat, eine hinreichend feſſte Stütze gewonnen hat. * OMünchen, 1. Juli.(Pr.⸗Tel.) In einer Verſammlung des Demokratiſchen Vereins in München wurde eine Ent⸗ ſchließung angenommen, die der Juſtizminiſter Müller ein⸗ gebracht hat. In der Entſchließung wurde ſchärfſter Proteſt erhoben, gegen die Verſuche der Entente, das deutſche Volk hofft mit aller Zuverſicht, daß die Reichsregierung und auch der Reichstag unter keinen Umſtänden eine Poli⸗ tik des nationalen Selbſtmords mitmacht. Juſtiz⸗ miniſter Müller fordert die Ablehnung der Entente⸗ forderungen.„Komme, was kommen mag!“ die Konſerenz in Spa. Paris, 30. Juni.(WB) Nach einer Meldung des„Petit Journal“ ſoll die Konferenz von Spa bis zum 15 Juli dauern. Paris, 30. Juni. WB.) Millerand wird mit dem Fr⸗ nanzminiſter Marzal, dem Miniſter für öffentliche Arbeiten Le Produreur und Marſchall Foch ſowie einer großen Reihe von wirtſchaftlichen und finanziellen Sachverſtändigen zur Brüſſeler Konferenz abreiſen.— Nach dem Intranſigeant hat die engliſche Regierung zur Konferenz von Spa den Chef der engl. Militärmiſſion in Verlin Geenralmajor Malcolm, den engliſchen Vertreter in der interalliierten Kommiſſion General Bingham und den Kommandanten der engliſchen Truppen in Oſtpreußen Generalleutnant Kaking berufen. Wiederaufbau ganz Europas. Paris, 30. Juni.(Wolff.) Der Sonderberichterſtatter des „Matin“, Sauerwein, erklärt in einem Bericht, daß die In⸗ duſtriellen Deutſchlands mit den Wiederaufbau⸗ arbeiten begonnen hätten. Ihr Programm erſtrecke ſich nicht nur auf den Wiederaufbau des eigenen Landes, ſondern auch auf den ganz Europas. Es handele ſich alſo um eine Entſchließung, die mit der auswärtigen Politik in engem Zu⸗ ſammenhang ſtehe und ſie müſſe daher von den Franzoſen genau geprüft werden. Die an der Spitze der Induſtriellen ſtehenden Kreiſe wollten keine Revan chepolitik. Der Krieg ſei Wie ſie ein Fehler ſchlimmſter Art geweſen. Sie woll⸗ ten den Wiederaufbau der Welt, den dieſe ſo nötig habe; die⸗ ſer ſei zu erreichen durch Arbeit, Methode und techniſch⸗ſpezia⸗ liſtiſche Intelligenz. Ihre Schulden wollten ſie treulich bezah⸗ len, aber ſie erklären, daß ſie kein Geld hätten und ſie von ihrem Gehirn und ihrer Arbeit nur dann Gebrauch machen könnten, wenn man ihnen finanzielle Hilfe zukom⸗ men ließe. Man würde die beſten Erfolge zeitigen, wenn man die Hilfsquellen Frankreichs und Deutſch⸗ lands gemeinſam ausbeute und auf dieſe Weiſe würde der Aufbau Frankreichs in die Intereſſenſphäre der deutſchen Induſtrie fallen. Sauerwein meint, das ſei ein Geſchäft und die Alliierten müßten es ſich überlegen, ob ſie auf dieſer Grundlage ein gemeinſames Arbeiten annehmen könnten. Die deutſchen fiolonien. Paris, 30. Juni.(W..) In der Kammer ſprach Laf⸗ font über die den Alliierten abgetretenen deutſchen Ko⸗ lonien und bedauerte, daß in dieſer Frage noch keine end⸗ gültige Regelung erfolgt ſei. Bezüglich der deutſchen Kolonien Togo und Kamerun, die an Frankreich kämen, ſei es nötig, daß die Regierung in Spa die Rechte Frankreichs klar zur Geltung bringe. Er habe für den riedensvertrag ge⸗ ſtimmt und halte die kolonialen Klauſeln desſelben für genü⸗ gend, verlangt aber von der Regierung, daß dieſe Beſtim⸗ mungen auch durchgeführt werden.(Beifall.) Deutſchland ſei unwürdig erachtet worden, die Verwaltung ſeiner Kolonien zu behalten. Frankreich werde demgegenüber durch eine weit⸗ herzige Verwaltung beweiſen, daß es in keiner Weiſe ſeine Tradition des Wohlwollens und der Menſchlichkeit vernach⸗ läſſige. Das franzöſiſche Volk werde viel williger Opfer für ſeine Kolonien bringen, wenn es ſehe, daß in ihnen Werke der Menſchlichkeit vollbracht würden. Uuler der Jremdherrſchaft. 30. Juni.(WB.) Nach einer Tempsmeldung hat der Pfälziſche Ausſchuß der interalliierten Hohen Kommiſſion in Koblenz dem Regierungspräſidenten der Pfalz v. Winter⸗ ſtein die Rückkehr in die Pfalz geſtattet. Jedoch würde ihm der Aufenthalt im Bezirke Speyer unterſagt werden und er habe die Verpflichtung zu übernehmen, ſich an keiner Be⸗ die zum Minenſuchen— alſo im Intereſſe des übernommen. Erſatz⸗Anſprü en für ausgefallene vd. zu entwaffnen, um es dem Selbſtmord zu übergeben. Man Anzeigenpreiſe: Bei—5 eitigem Widerruf d. 1 ſpalt. Kokonelzeile.50 Mk., ausw..— Mk. Stellen⸗ geſ. u. Jam.⸗Anz. 20% 01 e „Rekl. SMk. Annahmeſchluß: Für d. Mittagbl. vorm. 8½ f. d. Abendbl. Uhr. Für Unzeigen an beſtimmten Tagen, Stellen u. Ausgaben wird keine erantwortung öh. Gewalt, Streiks u.— 25 Betriebs—— Materialmangel uſw. berechtigen zu keinen ſchränkte Ausgaben od. für verſpätete Aufnahme von Anzeigen. der Jreiheitskampf der Türkei. Amſierdam, 30. Juni.(W..) Die Times melden aus Konſtantinopel, Muſtapha Kemal Paſcha habe ſich ſelbſt zum Oberbefehlshaber der nationaliſtiſchen Streitkräfte ernannt und eine allgemeine Vermögensabgabe angeordnet. 1 Die Lage in Paläſtina. Amſterdam, 30. Juni.(WB.) Im Oberhauſe fragte geſtern Lord Sydenham, in welcher Weiſe in Paläſtina die unter engliſchem Protektorate zu einer nationalen Heimſtätte der Juden gemacht werden ſoll, die Rechte der nichtfü⸗ diſchen Mehrheit der Vevölkerung geſchützt würden. Lord Newton brachte wiederum die Frage der in A egyp⸗ ten internierten Paläſtinadeutſchen zur Sprache. In ſeiner Antwort ſagte der Staatsſekretär des Aeußern Lord Curzon, die deutſchen und öſterreichiſchen Koloniſten in Paläſtina ſeien nach der Beſetzung aus militäriſchen Gründen interniert worden. Einige davon wurden auf eigenen Wunſch nach Deutſchland zurückgeſchickt. Andere ſeien ordnungsmäßig nach Paläſtina zurückgebracht worden, nachdem ſie den Wunſch dazu ausgeſprochen hatten. Auf die Lage in Paläſtina übergehend betonte Curzon zunächſt, daß England kein finan⸗ zielles Intereſſe an dem Lande habe. Er ſagte, es werde all⸗ gemein gewünſcht, daß England in Paläſtina bleibe. Araber und FTünken beonngſon, daß ſie unf a big waren, das Land zu entwickeln. Daher ſolle den Juden dazu die Ge⸗ legenheit gegeben werden. Die Regierung hoffe, die Rechte der nichtjüdiſchen Mehrheit durch ESinſetzen einer Zi⸗ vilregierung zu wahren, die für die innere Sicherheit und Entwicklung des Landes zu ſorgen habe. In der Ein⸗ wandrerfrage werde die allgemeine Politit der Regierung dahin gehen, keine Einwanderer zuzulaſſen, für die das Land S keinen Unterhalt böte. Mißtrauensvolum der U. 3. P. Die Mehrheitsſozlaldemokrafie lehnt ab. Berlin, 1. Juli.(Priv.⸗Tel.) Ueber den in der geſtrigen Reichstagsſitzung von den U. S. eingebrachten Mißtrauens⸗ antrag, hat, wie der Vorwärts mitteilt, die ſozialdemokratiſche Fraktion geſtern abend nach Schluß der Reichstagsſitzung be⸗ reits eingehend verhandelt. Sie iſt zu dem einmütigen Ent⸗ ſchluß gekommen, ihn abzulehnen. Die U. S. verfolgten offenſichtlich, wie der Vorwärts meint, mit derartigen An⸗ daß die Zuſtimmung der Sozialdemokraten zu dem Antrag der Regierung den Boden entziehen würde, auf dem ſie ſtehen müſſe, um in Spa verhandlungsfähig zu erſcheinen. Die Ab⸗ lehnung des Mißtrauensvotums bedeute daher auch ein Ver⸗ rauensvotum. Die Fraktion habe ja ausdrücklich erklärt, daß ſie erſt die Taten der neuen Regierung abwarten mũſſe, ehe ſie eine endgültige Stellung zu ihr nehmen könne. der Jorlgang der poliliſchen Ausſprache. Berlin, 1. Juli.(Von unſ. Berl. Büro.) Wenn die Debatte mit der erſten Reihe der Parteiredner, die geſtern abſolviert ward, beendet wäre, könnte man ſagen, die Regie⸗ rung habe mit Ehren beſtanden und kann ſich getroſt auf den Reichstag berufen. Die Ergebniſſe des erſten Tages der Aus⸗ ſprache wurden geſtern nach der poſitiven Seite ergänzt. Wenn Parteien, die eben im Wahlkampf gegeneinander geſtritten haben, ſich zu einer Koalition zuſammenſchließen, wird es zu⸗ nächſt allerhand zu bereinigen geben. Im Kabinett mögen Männer, die aus verſchiedenen Lagern kommen, verhältnis⸗ mäßig leicht ſich einig werden. Den Wählermaſſen draußen vor dem Tore muß aber doch wohl geſagt werden, wie ſo man zu der Koalition kam und warum ſie ſo und nicht anders ge⸗ bildet werden mußte. Dieſem Nachweis haben ſich geſtern nacheinander die Herren Trimborn, Streſemann und Schiffer gewidmet. Dabei hat der Zentrumsredner ſich mehr an die Sozialdemokraten gewandt, die zur Mitarbeit zu gewinnen er noch immer nicht aufgab, der Sprecher der Volks⸗ partei vornehmlich an die Kampfgefährten von ehedem, die Deutſchnationalen, eingeredet. Hie und da flackerte auch noch etwas von den alten Gegenſätzlichkeiten wieder auf. Aber alle bemühten ſich doch redlich, hinter die Vergangenheit einen Strich zu ſetzen und zu aufrichtiger Arbeitsgemeinſchaft zu⸗ ſammenzurücken. Am wichtigſten und bedeutſamſten war dabei der Gleichklang der Stimmungen und Mei⸗ nungen über die Konferenz von Spa. Von der hatte die Regierungserklärung aus ſehr zwingenden Gründen nur in ein paar allgemeinen Gloſſen geſprochen. Am letzten Ende hatte ſie nur den Rahmen geſpannt. Dieſer Rahmen iſt geſtern von den Rednern der Koalitionsparteien ausgefüllt worden. Wir alle ſind uns einig darüber, daß Spa keine Wiederholung von Verſailles ſein darf. Unter Punktationen, von deren Unausführbarkeit wir überzeugt ſind, darf keine deutſche Regierung mehr ihre Unterſchrift ſetzen. Wir wollen uns nicht darüber hinwegtäuſchen, ohne eine Reviſion des Verſailler Traktates ſind wir verloren und es bleibt uns, da wir über keine Machtmittel verfügen. nichts anderes übrig, als in Spa loyal und offen die Berer ſamtkeit der Tatſachen ſprechen zu laſſen. Macht ſie keinen Eindruck, dann ſollen wir nein ſagen. Denn jeder Aufſchub, den wir erreichen können, führe uns unausweichlich zum Untergang. Ein unzweifelhafer Gewinn, in manchen Belangen viel⸗ leicht der Höhepunkt des Tages war, daß ſich Herr Dr. He im von der Bayriſchen Volkspartei den im beſten Sinne natio⸗ nalen Bekenntniſſen rückhaltlos anſchloß. Schon früher war von Trimborn, von Streſemann und von Schiffer auf die Gewiſſensqual unſerer Volksgenoſſen in den Abſtimmungsgebieten hingewieſen worden. Dr. Heim, dem das Haus in ſichtlicher Ergriffenheit lauſchte. formulierte als das Ziel, dem in Spa unſere Unterhändler nachzuſtreben hätten: es darf nicht bei der 15jähri⸗ gen Beſetzung im Weſten bleiben. Wir müſſen geſchloſſene Zollgrenzen haben, ſonſt bauen wir wegung zu beteiligen, die die öffentliche Ordnung ſtören könnte. beim Wiederaufbau ins Leere. Dem banriſchen Bauerndoktor Die ee 2— „ eee eee reer trügen nur Demonſtrationsabſichten. Sie wüßten ſehr gut, 13 6 F. der Parteien bei den Wahlen zu entſpr Der Rei 5 als die von Verſailles. * 2. Seite. Nr. 284. Mannheimer General-Anzeiger.(mimag- ꝛinagabe.) f Donnerstag, den 1. Juli 1920. ſind immer wieder Abtrennungsgelüſte nachgeſagt worden. Nach ſeiner geſtrigen Rede iſt man verſucht, ihn herzlich um Verzeihung zu bitten. Dr. Heim hat auch geſtern ſich zum Föderalismus bekannt, aber daneben ſtellte er unzweideutig die Einigkeit m dem Notwendigen, vorab in der unbe⸗ — 5 Geſchloſſenheit in allen Fragen der auswärtigen .. 2 Wenn die Programmdebatte, ſagten wir oben, geſtern be⸗ endet worden wäre, könnte die Regierung in Spa getroſt ſich auf den Reichstag berufen. Ddie Uünabhängigen haben es anders gewollt. Sie haben geſtern ein Mißtrauens⸗ votum eingebracht— das wird der Regierung, da es von allen anderen Parteien abgelehnt wird, nicht viel ſchaden—, aber ſie beſtehen darauf, daß auch noch eine zweite Rednergarnitur antritt. Zentrum, Demokraten und Volkspartei hätten gerne Verzicht geleiſtet. Nun muß die Walze ſich weiter drehen. Das iſt nicht ohne Gefahr, denn die Deutſchnationalen wollen Herrn Helfferich, die Unabhängigen Herrn Henke vorſchicken, und es kann dann leicht geſchehen, daß die Bahn der Sachlichkeit verlaſſen wird, umſomehr, als der Reichstag bis in die nächſte Woche zuſammenbleiben und auch noch die verſchiedenen Interpel⸗ lationsdebatten erledigen ſoll. 5 Heute wird Reichsfinanzminiſter Dr. Wirth ein unge⸗ ſchminktes Bild unſerer troſtloſen Finanzlage dem m. Es kann ſein, daß der düſtere Ernſt — 5 allzu rüſtigen Kampfeseifer doch noch ODeeulſcher Reichslag. (Schluß.) 5(W..) Berlin, 30. Juni. Abg. Dr. Streſemann(D..) gab zunächſt eine Ueberſicht über die Ereigniſſe bei der Kabi⸗ nettsbildung und bedauerte, daß man ſich, ſtatt den Erfolgen jen, an der Ratloſigkeit der Sieger geweidet habe, als die Sozialdemokratie nicht mit⸗ tat. Redner wandte ſich darauf zur Rechten und bemerkte dem Abg. Dr. Hergt gegenüber, daß eine Kabinettsbildung mit der Rechten allein eine Unmöglichkeit geweſen ſei. Eine Uebereinkunft mit den Deutſchnationalen ſei von ſeiner Partei nie⸗ mals beſchloſſen worden. Er kam ſodann auf die Sozialiſie⸗ rung zu ſprechen und meinte, noch wichtiger als dieſe ſei die He⸗ bung der Produaktion. Er begrüße die Entpolitiſierung des Auswärtigen Amtes und des Verkehrsminiſteriums und bedauert, daß die wirtſchaftlichen Miniſterien noch nicht ganz entpolitiſiert werden konnten; das war aber nicht möglich, weil nicht alle dieſe Aemter gleichzeitig neu beſetzt werden konnten. Dazu ſei gekommen, daß angeſichts Lage in Induſtrie und Technik jetzt die Kräfte, auf die es angekommen ſei, nur ſchwer entbehrlich gewe⸗ ſen ſeien. So ſei die jetzige Regierung nur gewiſſermaßen eine e, die nach Bedarf weiter entwickelt werden müſſe. ts kſe Birtſchaftsfrage ſei aber nicht von der eee en Seite zu en Der Abbau der Zwangswirtſchaft ſei noch lange nicht das freie Spiel der Kräfte wie denn uns ſei durch das Fehlen des internationalen Güteraustauſches die Kraft gebrochen. Die ganze Frage des Wiederaufbaues ſei überhaupt eine internationale und nicht bloß eine deutſche Angelegenheit: denn Deutſchlands Zuſammenbruch werde auch den der übrigen Welt nach ſich ziehen. 1 chswirtſchaftsrat, der heute zuſammengetreten ſei, habe dieſen Wiederaufbau vorzubereiten. Vielleicht würden 5 Arbeiten allmählich zu einer weiteren Entpolitiſierung des irtſchaftslebens führen. Vielleicht könnten ohne Rückſicht auf die polttiſchen Landesgrenzen, Wirtſchaftsräte gebildet werden, welche die Prodüktilon regeln ſollten, für Waſſer⸗ und Elek⸗ trizitätskräfte, für Klein⸗ und Eiſenbahnen ſorgen müßten. Damit — auch der Hauptgrund für die Anfeindungen Berlins fallen, dem man vorwerfe, daß es zu ſeiner Verſorgung einzelne Landes⸗ teile bevorzuge. Die übermäßige Zentraliſierung ſei aber von Uebel. Auch den Reichseiſenbahnen rät er, in den einzelnen Landesteilen ſolche zentraliſierte Nebenſtellen einzurichten. Er habe noch viel zu ſagen, leider habe ihm der Abg. Trimborn wohl in ſein Manuſkript geſehen, jedenfalls ſtimme er mit dieſemüberein, as das beſte für die Zukunft erhoffen. Die Unterſchrift in Spa werde ſchwerwiegender ſein, Deshalb müßte genau erwogen werden, was untetſchrieben werden ſolle. Die ſozlalen Erſchütte⸗ 8 5 1 deu he. Daß gegen die Adaſten uſ rungen ſeien auch für die Sieger nicht minder ſchwer als für uns Spa zum Bolſchewismus, ſo breche das Unheil über den Sieger herein. Er verlange Unterſtützung der Auslandsdeutſchen, die ihr Vermögen im Ausland verloren en und jetzt dorthin zurückkehren wollten, desgleichen der taatenloſen und der noch in Feindeshand befindlichen Kriegs⸗ gefangenen. In den beſetzten Gebieten im Weſten ſowie in Oſt⸗ und Weſtpreußen ſollte gegen die Schikanierung der Ren Einwohner Proteſt erhoben werden. Redner ſchloß mit dem Ausdruck des Vertrauens. Aͤ᷑bg. Schiſſer(Dem)= 55 eeeee 115 er N rerſeits anerkenne, e wenigſtens wehr be Deutſchnationglen im Innern deſte ei w auch im Auslande ein gewiſſes Mißtrauen herrſche, erklärlich. Das ſei auch der Grund, weshalb ein Zufſammenarbeiten mit en nicht möglich geweſen ſei. Redner geht dann zur Be⸗ des Regierungsprogramms 14 und gibt der Hoffnung Ausdruck, daß das Kabinett von Dauer ſein möge. Unſere auswärtige Politik dürfe nicht unter der inneren leiden Die Aus⸗ wahl der Perſönlichkeiten ſei die Hauyptſache für die auswärtige itik. Er freue ſich, in Herrn Dr. Simons eine ſolche Perſönlich⸗ keit gefunden zu haben. Große Töne würden wir in Spa nicht an⸗ ſchlagen, aber auch nicht kriechen. Gingen die Forderungen über das Maß des Möglichen hinaus, müßten wir Nein chließe mit dem Ausdruck des Vertrauens zur Regierung. Abg. Dr. Heim(Bayer. Bpl.) Gne⸗ verlangt eine Bilanz der unverfälſchten Wahrheit und der Tat⸗ en für diejenigen, die nach Spagehen. Uns lege man nur die uns wirtſchaftlich ruinieren. Zur Hebung unſerer Wirtſchaft geſchehe nichts. Schon heute hätten wir nicht genügend Kohlen, um unſere Induſtrie aufrechtzuerhal⸗ ten. Deshalb dürfe uns Oberſchleſien nicht genommen werden. Frankreich vergeſſe, daß es uns nicht unter Druck halten kann, ohne ſich ſelbſt zu drücken. Er glaube, daß eine Inter⸗ eſſengemeinſchaft zwiſchen Deutſchland und Frank⸗ reich allein den Widerſpruch löſen könne 8 Der Redner ſtellt feſt, daß die Landwirtſchaft an den teuren Obſtpreiſen nicht ſchuld ſei, ſondern der Zwiſchenhandel, Er warne vor der Erhöhung der Getreidepreiſe. Wir ſollten Getreide nicht im Weſten, ſondern im Oſten kaufen, wo die Valuta u unſeren Gunſten laufe. Er bitte ferner das ſteuerfreie Ein⸗ ſommenminimum zu erhöhen und warnt vor zu großer Zentrali⸗ ſierung, die den ganzen Betrieb unnütz verteuere. Zum Schluß bittet er die Parteien, ſich zu gemeinſamer Arbeit zuſammenzu⸗ Präſident Zöbe teilt ſodann mit, daß ein Antrag der ungabhängigen Aderhold und Genoſſen vord ege, wonach die Regierung nicht das Vertrauen des Rei⸗skages beſitze. Nächſte Sitzung Donnerstag. den 1. Juli 1 Uhr nachmittags: Reichsnotetat, Fortſetzung der Debatte über das Regierungspro⸗ gramm. Schluß 57½% 5 Berlin, 30. Juni.(..) Im Haushaltsaus ſchuß des Reichstages 0b bel 55 Beratung des Notetats Finanzminiſter Dr. Wirth die Geſamtſchuld des Reiches auf 266 Milliar⸗ den an. Berlin, 30. Junl.(W8) Der Ausſchuß für A 1s wär⸗ 11g Angelegenheiten wählte zum Vorſitzenden ee eeeeeeee———— Die Kriegsgeſellſchaften müßten verſchwinden. Er f * [Kampf angerichtete Elend zu lindern und die 7 der ru werden muß. Sie dürfen des gegenkommens auf deutſcher Seite von vornherein verſichert ſein. Streſemann und zum Stellvertreter den früheren Reichs⸗ kanzler Müller⸗Franken(Soz.) Fltaat und Kieche. Berlin, 30. Juni.(WB.) Der Reichspräſident empfing heute den erſten apoſtoliſchen Nuntius bei der deutſchen Re⸗ gierung Monſignore Pacelli, Titularbiſchof von Sardes, zur Ueberreichung des Beglaubigungsſchreibens. Bei der Ueberreichung des Beglaubigungsſchreibens hielt der Nuntius in deutſcher Sprache Rede: Herr Präſident. Es iſt mir eine roße Ehre, Ihnen, Herr Reſchspräſident, das päpſtliche Schreiben zu überreichen welches Peiß 57 apoſtoliſchen Nuntius bei dem Deutſchen Reich eglaubigt. Stuhl in Rom und die Gründung einer apoſtoliſchen Nuntiakur in Berlin, ſtellen ein Ereignis von hiſtoriſcher Bedeutung in der Entwicklung der Beziehungen zwiſchen dem Apoſtoliſchen Stuhl und Deutſchland dar und gleichzeitig die feicrliche Anerkennung des wohltätigen und unparteilſchen Wirkens des Heiligen Vaters, der erhaben über die ane Leidenſchaften, wie er während des Krieges der Verteidiger des Rechts, ein Bote der Liebe und ein Jörderer eines gerechten Friedens war, ſo auch heute nicht auf⸗ hört, mit nimmer müder väterlicher Hand das durch den unſeligen Völker machtvoll anzuſtreben, geſtützt auf die chriſtlichen nd⸗ ſätze von Wahrheit und Gerechtigkeit. Um aber dem deutſchen Volke, das neuerdings ſo tiefgreifende Umdwandlungen erfahren hat, die ſtändige Ruhe wiederzugeben, die für jeglichen dauerhaften Fortſchritt notwendig iſt, erachtet Seine zwei Gewalten, der kirchlichen und der bürgerlichen. Aus dieſem Grunde hat mir der allerhöchſte Oberhirte den hohen Auftrag erteilt, mit den zuſtändigen Autoritäten die Beziehungen zwiſchen Kirche und Staat in Dentſchland von neuem ſo zu regeln, wie es der neuen Lage und den heutigen Bedürfniſſen ent⸗ ſpricht. Bei dieſer Miſſion für den Wederaufbau und den Frie⸗ den, die mein erhabenſter Souberän meinen ſchwachen Kräften an⸗ veytraut hat, habe ich die feſte Zuverſicht, daß mir die wirkſame Mithilfe der hohen Reichsreglerung nicht mangeln wird. Was mich betrifft, ſo werde ich meine ganze Kraft daranſetzen, die Beziehungen zwiſchen dem Heiligen Stuhl und Deutſchland zu pflegen und weiter zu feſtigen, überzeugt, daß auf dieſe Weiſe, während de religiöſen Intereſſen der katholiſchen Bevölkerung ge⸗ ſchützt bleiben, apdererſeits auch das Wohl des Staates mächtig unterſtützt und gefördert wird.“ 5 ſchreiben entgegen und erwiderte mit folgenden Worten: Herr Nuntius! Ich danke Eurer Exzellenz von Herzen für Ihre freundlichen Worte. Es iſt mir eine ganz beſondere Genug⸗ tuung, als erſten der bei der Reichsregierung beglaubigten Bot⸗ ſchafter den apoſtoliſchen Nuntius begrüßen zu können, durch deſſen Entſendung die längſt erwünſchten unmittelbaren diplomatiſchen Beziehungen zwiſchen dem päpſtlichen Stuhl und der deutſchen Regierung hergeſtellt werden. lenz erblicke auch ich in der Errichtung der deutſchen Botſchaft beim päpſtlichen Stuhl und in der apoſtoliſchen Nuniatur in Berlin Er⸗ rungenſchaften von weittragender Bedeutung. Eine beſondere Freude iſt es mir, daß die Wahl Ihres erhabenen Souveräns ge⸗ rade auf Euere Exzellenz gefallen iſt, deren bisheriges erfolgreiches Wirken von ſo gründlicher Kenntnis und ſo verſtändnisvoller Be⸗ urteilung der deutſchen Verhältniſſe zeugt. Mit Ihnen, Herr Nuntius, denke ich die vor uns liegende Aufgabe, das Ver⸗ hältnis zwiſchen Kirche und Staat in Deutſchland neu zu regeln. Das ſoll geſchehen auf Grund der Verfaſſung der Republik, die vollſte Die Reichsregierung iſt ſich bewußt, daß hier eine die berechtigten Intereſſen beider Teile dauernde befriedigende Einigung erſtrebt größten Verſtändniſſes und Ent⸗ Darüber hinaus liegen vor uns alle Aufgaben von größtem Ernſt. Ddie Beziehungen zwiſchen den europäiſchen Völkern müſſen im Geiſte des Friedens und Ver⸗ trauens wiederaufgerichtet werden. Deutſchland iſt ent⸗ ſchloſſen, hieran mit allen Kräften mitzuarbeiten. Solt dieſe welt⸗ geſchichtliche Aufgabe gelöſt werden, dann müſſen ſich alle Völker zu dem Gedanken der Nächſtenliebe und Verſöhnung bekennen, deren unermüdlicher Verkündiger Seine Heiligkeit der Papſt ſtets Völkerfrieden, ſeiner nie raſtenden Liebestätigkeit für die Kriegsgefſangenen und die hungernden Kinder, ſeiner von heiligem Ernſt erfüllten Kundgebung über die Wiederherſtellung des Welt⸗ friedens. Durch dieſes von tätiger Menſchenliebe getragene Wir⸗ ken hat ſich ſeine Heiligkeit der Papſt den Dank der ganzen Welt erworben. Indem ich Ihr Beglaubigungsſchreiben entgegenzuneh⸗ rung der deutſchen Republik als erſten apoſtoliſchen Nuntius in Berlin herzlich willkommen. 33 Nach der Ueberreichung des Beglaubigungsſchreibens verblieb der Nuntius noch einige Zeit in angeregter Unter⸗ haltung beim Reichspräſidenten. Bei der Zeremonie war der Reichsminiſter des Aeußern, Dr. Simons, zugegen. Der Nuntius war in Begleitung ſeines ſtellvertretenden Üdi⸗ tore, des Grafen Preyſing erſchienen. In der Unterhand⸗ lung brachte der Präſident in erſter Linie zur Sprache, daß ſich in Frankreich leider noch deutſche Kriegsge⸗ fangene befinden. Der Nuntius ſtellte in Ausſicht, daß der Papft ſeinen Einfluß geltend machen werde, um auch dieſe Gefangenen wieder in ihre Heimat zurückzuführen. Die Regelung der Kehler Hafenfrage. Bern, 30. Juni.(WB.) Die durch den Friedensvertra von Verſailles erweiterte Rhein⸗Zentralkommiſ⸗ ſion trat am 21. Juni abermals in Straßburg zuſammen, um insbeſondere zu dem zwiſchen Deutſchland und Frankreich vereinbarten Abkommen zur Regelung der Kehler Hafen⸗ vorbehalte geltend machte und dieſe noch der Klärung bedür⸗ fen, nahmen die ſchweizeriſchen Vertreter vorläufig nur zu⸗ Stand der Baggerungsarbeiten im Rhein wurde vom Präſi⸗ denten der Zentralkommiſſion entgegengenommen und der Kommiſſion zur Kenntnis gebracht. Je ein Vertreter Frank⸗ reichs und Badens werden in nächſter Zeit mit einem ſchweizeriſchen Delegierten in Baſel zufſammenkommen, um den Zuſtand des Rheins an Ort und Stelle zu prüfen. Die Teuerungsunruhen. Fp. Worms, 1. Juli.(Pr.⸗Tel.) Zu den Lebensmittel⸗ unruhen ſetzten geſtern ahend die Ausſchreitungen ein, die damit ihren Anfang nahmen, daß unzählige Jugendliche begannen, die Schaufenſter zu zertrümmern. Durch einen Rohling wurde ein achtjähriger Knabe durch die Aus⸗ lageſcheibe des Wiener Kaffees geworfen, ſo daß der Knabe ſchwere Verletzungen erlitt. Nachdem ſich gegen 7 Uhr der Demonſtrationszug aufgelöſt hatte, fanden ſich an allen Ecken und Enden große Trupps jugendlicher und zweifelhafter Ele⸗ mente zuſammen, die in ſpäter Abendſtunde mit Plünde⸗ rungen begannen. Die Plündernden bekamen aber mehr Zu⸗ zug und wurden dann in den Geſchäften, die geſchloſſen hat⸗ ten, die Rolläden erbrochen und die Fenſterſcheiben zertrüm⸗ mert und die Waren ausgeraubt. Vorzugsweiſe wurden Schuhgeſchäfte, Urtensmittelgeſchäfte und Zigarrengeſchäfte ausgeplündert. Sonſt ſcheinen, ſoweit bis jetzt bekannt iſt, K. 175 15 —— Die Exrichtung der Reichsbotſchaft bei dem Heiligen Heiligkeit als von höchſter Wichtigkeit die Eintracht zwiſchen den Der Reichspräſident nahm das Beglaubigungs⸗ Gleich Eurer Exzel⸗ geweſen iſt. Ich gedenke dabei ſeiner prieſterlichen Mahnung zum men die Ehre habe, heiße ich Eure Erzellenz im Namen der Regie⸗ frage Stellung zu nehmen. Da die Schweiz einige Rechts⸗ hörend an den Verhandlungen teil. Ein von der ſchweizeri⸗ ſchen Delegation überreichtes Memorandum über den heutigen 3 wiederum eine große Proteſtverſammlung und Kundgebung geplant. m. Remſcheid, 1. Juli. die hohen Preiſe machten ſich geſtern auch auf dem hieſigen Obſt⸗ und Gemüſemarkt vor dem Rathaus in Ausſchre itungen Luft. Infolge des raſchen Eingreifens des Wucheramtes und der ſtädtiſchen Preisprüfungsſtelle blieb es aber bei der Plünde⸗ bung einiger Stände. die ſtädtiſchen Behörden ſetzten im Anſchluß an die vorgeſtrige Städtekonferenz in Eſſen getroffenen Preisvereinbarungen Höchſtpreiſe für den Kleinhandel feſt. Lübeck, 30. Juni.(W..) Nachdem die Obſt⸗ und Gemüſehänd⸗ ler n werden, die Waren zu billigeren Preiſen abzugeben, brachen hier ſchwere Unruhen aus. Plündernde Mengen durch⸗ die Unruhen unblutig verlaufen zu ſein. Für heute iſt (Priv.⸗Tel.) Die Empörung über zogen die Straßen; ſie hatten es namentlich auf Warenhä uſer und Schuhwarengeſchäfte abgeſehen Es wurde viel ge⸗ raubt. Als die Sicherheitspol zei auf die Menge feuerte, erwider⸗ derte dieſe da; Feuer. Bisher ſteht feſt, daß zwei Sicherheits⸗ beamte verwundet wurden. Aus der Menge ſollen ſe ge⸗ troffen worden ſein. Die Unruhen dauern an. 8 m. Kübeck, 1. Jull.(riv.-Tel.) Die hier ausgebrochenen Teuerungskrawalle nahmen geſtern Nachmittag einen gefähr⸗ lichen. Charakter an. Die Menge ſtürmte und plündert Warenhäuſer und Lebensmittelgeſchäfte, ſodaß zur Unterßrückung dieſer Ausſchreitungen neben der Polizei und der viel zu ſchwachen Sicherheitswehr auch die Sinwohnerwehr aufgeboten wer⸗ den mußte. Ueber das Lübeckſche Staatsgebiet nahmezuſtand verhängt worden. Deulſches Aeich. Der Reichswirkſchftsrat. Berlin, 30. Juni.(W..) Im Plenarſitzungsſaale des vormaligen Preußiſchen Herrenhauſes fand heute die erſte Sitzung de svorläufigen Reichswirtſchaftsrates ſchaß Im tiſch ſaf kanzler, der Reichswirt chaftsminiſter, der Reichsminiſter des Auswärtigen, der Reichsminiſter des Innern und der preußiſche Wohlfahrtsminiſter Nachdem der Alterspräſident Kommerzienrat Bamberg die Sitzung er⸗ öffnet hatte, nahm der Reichskanzler das Wort. Er wies in längerer Rede auf die Zuſammenſetzung und die Ziele des Reichswirtſchaftsrates hin, deſſen Arbeiten er den beſten Fortgang wünſche. Hierauf wurde der Entwurf einer vorläufigen Geſchäftsordnung angenommen. Zum Vor⸗ ſitzenden wurde der Vertreter der Landwirtſchaft Unterſtaatsſekretär a. D. Edler von Braun gewählt, der der Verſammlung für das bewieſene Vertrauen dankte und ihre Unterſtützung erbat. ief 8 Baden. Stellung der Kommunalverbände zur Zwangswirtſchaft. eine Konferenz der Vertreter und Leiter der badiſchen Kommunalverbände ſtatt, die zu der beabſichtigten Umgeſtaltung der Zwangswirtſchaft Stellung nahmen. Der Miniſter des Innern Remmele hielt den einleitenden Vor trag, aus dem zu erwähnen iſt, daß wir in der Kohlenfrage auch im nächſten Winter noch mit Schwierigkeiten zu rechnen haben, da die legung von Kohlenreſerven am Oberrhein bis Trotzdem der Getreidepreis ſich in den nächſten Mark für die ee eee 11— das reiserhöhung bis zum nächſten Frühjahr auszukommen. iſter führte weiter aus die Bevölkerung würdige leider nicht, bdes beig der Ernährung den Kommunalverbänden zu danken hätte. Mit Recht hätten dieſe im Fanwe Lebensmittelreſerven angelegt denn es hätten auch andere Ver nach der Zuſammenkunft in Spa es in Deutſchland beſſer we 8 8 1927 Ausſprache wurde von Vertretern der 8 bedauert, daß bei den verfloſſenen Wahlkämpfen verſchiedene Parteien den Wählern die ſtrikte Aufhebung der Zwangswirtſchaft verſpro chen hätten. Wenn man in der Bevölkerung die Beſeitigung der Kommmnalderbände verlange, dann ſei die Frage aufzuwerfen, was man an ihre Stelle ſetzen wölle. Die Organiſationen der Landwirte hätten noch keine ähnliche In⸗ ſtanzen geſchaffen. Um die zwangsweiſe Erfaſſung von Brotgetreide und Mehl käme man auch künftig nicht herum. Weiter betonten Kommunalverbände, erſt müßten die Lebensmittelpreiſe ab ehe an einen Abbau der Löhne der Arbeiter und Beamten könne. Von Regierungsſeite wurde noch mitgeteilt, daß auch die Früh⸗ kartoffeln von der Zwangsbewirtſchaftung frei ſind. Kritik wurde geübt, daß manchen Landwirten der ernſte Wille zur Ablieferung fehle und feſt⸗ eſtellt wurde, daß die neue Erhöhung der Milchpreiſe keine ſtärkere Ab⸗ ieferung der Milch gebracht habe.. Letzte Meldungen. Der polniſche Terror. Berlin, 1. Juli.(WB.) Aus angeblich zuverläſſiger Quelle wird die Mitteilung verbreitet, daß die Lage der Deutſchen im Soldauergebiet der Oſtmark unter dem polniſchen Terror von Tag zu Tag verzweifelter wird. Die durch die allgemeine Aushebung hervorgerufene Flucht der Militär⸗ pflichtigen nahm ſo großen Umfang an, daß die Polen mit den ſchärfſten Mitteln die Abwanderung zu verhindern ſuchen. An der Grenze ſeien Maſchinengewehre aufgeſtellt, deren Be⸗ dienung Befehl erhalten hat, alle Flüchtlinge niederzuknallen. ktein Münchener Oktoberfeſt. ch München, 1. Juli.(Priv.⸗Tel.) Das Nationalfeſt der Münchener und Bayern wird nach einem Beſchluß des Stadtrates dieſes Jahr nicht abgehalten werden. Der Stadt⸗ rat führt zu ſeiner Begründung aus, daß man in einer Zeit, wo das Vaterland ſchrecklich zu leiden habe, keine Feſtlich⸗ keiten begehe. 75 jetzt noch nicht möglich war. Monaten auf 1700 bis 1800 Selbſtmord der Bilderfälſcherin Leng Chriſt. c München, 1. Juli.(Priv⸗Tel) Die bekannte Mün⸗ chener Romanſchriftſtellerin Lena Chriſt, deren umfangreiche Bilderfälſchungen ſehr geſtern früh im Waldfriedhof vergiftet In einem hinter⸗ laſſenen Brief gibt ſie ihr Unrecht zu und bittet, man möge dem Himmel das Urteil über ihr Tun überlaſſen. Erſt in den iſt der Aus⸗ Am Regierungstiſch ſaßen u. a. der Reichs⸗ e Karlsruhe, 30. Juni. Geſtern ſand im Meimiſterium des Innern n⸗ Reich ohne weitere Brot⸗ ich Der Miniſter glaubte, daß Vertreter ſtädt. gebaut werden gedacht werden 55 Aufſehen erregt haben, hat ſich letzten Tagen war man einer neuen Fälſchung auf die Spur gekommen. Sie hatte wieder eine Copie als Original ver⸗ kauft und zwar zu dem annehmbaren Preiſe von 25 000 Mk, Ueberfall auf die Düſſeldorfer Eiſenbahnſtationskaſſe. r. Düſſeldorf, 1. Juli.(Priv.⸗Tel.) Geſtern machmittag drangen zwei maskierte Perſonen in das Gebäude der Eiſen⸗ bahnſtationskaſſe zu Düſſeldorf ein und ſchlugen den um dieſe Zeit allein anweſenden Kaſſenvorſteher zu Boden und brachten ihm erhebliche Verletzungen am Kopfe bei, Alsdann machten ſich die Räuber an die Kaſſe und hierbei fielen ihnen über eine halbe Million Mark in die Hände Sie waren offenbar genau unterrichtet und wußten, daß der Vorſteher allein anweſend war und daß ferner die Lohnzahlung auf den 1. Juli ver⸗ ſchoben worden war, ſodaß am Mittwach ein hoher Geld⸗ betrag in der Kaſſe ſein mußte. Wie die Polizei mitteilt, glaubt ſie den Tätern auf der Spur zu ſein, um ihrer bald habhaft werden zu können. Das Bayeriſche Lehrergeſetz im Sdargebiekt. München, 1. Juli.(Priv.⸗Tel.) 83 ziſchen Teil des Saargebietes jeweils bis zum 30. April 1921 das bayeriſche Schullehrergeſetz vom 14. Auguſt 1919, das Schulbedarfsgeſetz vom gleichen Tage, die Verordnung vom 28. Auguſt 1919 in Schulaufſätzen an Volksſchulen Geltung haben. ** Amſterdam, 30. Juni. Der Teheraner Korreſpondent der Times meldet, daß Muſchir en Dauleh bereit iſt, das neue Kabinett zu bilden, in das er u. a. Muſtaft el Mamelik des engliſch⸗ perſiſchen Vertrages gi hineinzuziehen wünſchte, der als ruſſenfeindlich und Anhänger S99 Die Regierungs⸗ kommiſſion für das Saargebiet hat genehmigt, daß im pfäl⸗ Donnerstag, den 1. Juli 1920. Aauuteimer General- Anzeiger.(Mittag⸗Ausgabe.) 3. Seite. Nr. 284. . Auch Erbſen waren zu dieſem Preiſe zu haben, während für ſinſpektion Freihurg, ſpäter nach feiner Ernennung zum Tiefban⸗—9 Nus Stadͤt und Land. BDohnen M..20 angelegt werden mußte. Die auswärtigen Inſpektor in Mannheim tätig. Von hier wurde Pahl im Juli 5 3 Händler hatten zwar durchweg M..50 verlangt. Infolge des 1913 als Nachfolger des Herrn Oberbaurats W. Carolt unter Er⸗ 135 Mannheimer Kinderhilfe. energiſchen Einſpruchs ſeitens der Marktkontrolle bequemten ſich nennung zum Vorſtand der badiſchen Aheinbau⸗Inſpektion Frei⸗ i ſten Nachrichten ü e 1 ünſtig. alsdann auch dieſe Händler zu dem Preiſe von M..20. Johan⸗ burg nach Freiburg verſetzt. In dieſer Eigenſchaft lagen ihm wäh⸗ Alle Ae fite ert ſe wahl Beſdader eriſcht nisbeeren gingen zum Preiſe von 80 Pfg. bis 1 M. zu einem rend des Krieges im Benehmen mit den und N fAlböber die gute Milch, die ihnen dort verabreicht werden kann. Die Cewirht— wie der Marktausdruck der Großhändler lautet— Behörden die Maßnahmen dan 9 5z Unterhaltung an Regentagen hat Schwierigkeiten. Wohltätige ſchlank ab und wurden im Detail zu M.—.20 ausgewogen. In 1918 ſeine Einberufung in den Militärdienſt als Hauptmann d. R. 8 Menſchen erwerben ſich den Dank der Kinder, wenn ſie baldmög⸗ Stachelbeeren mußte für ſchöne ausgereifte Ware immerhin erfolgte. lichſt Spiele oder Bücher, die in den Haushalten nicht mehr ge⸗ ein Preis von M..40—.70 und für Frühbirnen M..50—.00 pro 1 braucht werden, ſtiften und auf der Schularztſtelle, altes Rathaus, Pfund angelegt werden. Blumenbohl iſt noch immer recht Spielplan des Tatienal-Theaters Neues Theater E 1, 5, abgeben möchten Die nach ſte Entſendung auf den ſchwankend im Preis und wurde zu M.—6 angeboten. Kohl⸗ 7 2 2 Heuberg findet am 6. Juli ſtatt. rabi waren von 10—40 Pfg. zu haben, gelbe Rüben um 70—85 Juli 2 Vorstellung 4 Vorstellung 4 5 Pfg., Rettiche zu 30—60 Pfg., Meerrettiche von M.—2 und Zwie⸗ 27 N beln von 80—90 Pfg. Salat hält ſich ſtets auf einer Höhe von N Der Waldgoktesdienſt, welcher für die Melanchthon⸗Pfarr⸗ 30—60 Pfg., Endivien auf 80 Pfa. Für rote Rüben wurden 45 1. P. 54 A Mienon 7 Die Faaetinmee 10 gemeinde im Käferkalerwald veranſtaltet wurde, zeigte, ſo wird uns Pfg. pro Pfund verlangt. Hühner und Hahnen gehen im Preiſe 2. F. 7* 1 22 geſchrieben melch reges Intereſſe für evangeliſchchriſtliches Leben zurück und wurden heute früh zu M. 20—45 umaeſetz. Die-3. 8. 58 B Der Zigeunesbaon 71½ in dieſer Gemeinde herrſcht. Die Wanderung diente dem Bekannt⸗ Blumenſtände üben in ihrer großen Blumenpracht ſtets de⸗ 4.§. 54 5 fe 5 1 2 715 werden der Gemeindeglieder und dem gegenſeitigen Gedankenaus⸗ ſondere Anziehungskraft aus. Heute war es der farbenprächtige 7 tauſch kirchlich⸗chriſtlicher Empfindungen und Eindrücke⸗ Die Feier⸗ Mohn, der korbweiſe angeboten und— da er eine außer⸗ vergnügungen. ſtunde im Walde und der damit verbundene Kindergottesdienſt ordentliche hübſche Tafeldekoration bildet— auch gerne das Bieſchelſ dürfte den in überaus großer Zahl erſchienenen Gemeindegliedern zu M. 3 gekauft wurde. Nelken koſten M..20—.00 und Mar⸗&KHKünſtlertheater„Apollo“. Der Soldat der Marie“ unvergeßlich bleiben. Poſaunenchor und Kirchenchor verſchönten geriten M. 2 das Büſchel. Schöne Hortenſienſtöcke ſind um M. 9 gelangt nur noch heute Donnerstag zur Auffübrung. Morgen die Feier. Herr Pfarrer Rothenhöfer hielt die Liturgie. Herr bis 12 beliebte Topfblumen. Der Marktverkehr war bereits in den Freitag geht in neuer Einſtudierung durch Spielleiter Brönner Stadtvikar Lic. Knevels, den unſere Gemeinde ſchon ſehr lieb früheſten Morgenſtunden recht lebhaft. die bekannte Gilbert⸗Operette„Die Kinokönigin“ in Szene. 1 0 gewonnen hat. der es verſteht, von Seele zu Seele zu ſprechen,„„Anbau- und Ernleflüchenertebung. Die Zentralleitung des Jür die Soubrettenpartie der Anni iſt Frl. Wetterauer ver⸗ — die Jugendzerzen unwiderſtehlich an ſich zieht, wußte in ſeiner badiſchen Bauernverbands hat unterm 17. ds. Mis. ihre Bezirksver⸗ pflichtet worden, die als Mannheimer Kind von ihren Erfolgen in n ſprache die ümmung aufs tiefſte zu erfaſſen und zu religiöſer bände angewie en, den Orksaruppen unverzüglich mitzuteilen, daß der„Puppe noch in beſter Erinnerung ſteht. Die unter Leikung Höe zu erk in Man hat den Eindruck, daß ihm auch dieſe Ver⸗ ſte die der Anbauflächenangaben einſtelen. 6 de⸗ benrgniſteg Siegfried Schulz ſtattfindenden Proben zu der 70 auftaltung als Acheber zu danken iſt. Moge die Melanchthon⸗ Der Monat Juli, der heute ſeinen Anfang nimmt, leitet die Heitong 50n beiran zn Dunkeln ſchreiten vorwärts. Unter gemeinde den ſichtbar im Wachstum begriffenen religiöſen Zug zweite Hälfte des Jahres ein. Das Jah ſteht auf der Höhe ſeines gettung von Heinrich Bornhofen wird an einer neuen Aus⸗ weiter entfalten. Wandels. Die hochſommerliche Hige die ſchon die Junitage ſtattung gearbeitet. Die Erſtaufführung iſt Mitte des Monats⸗ Hafenverkehr. Nach einer amtlichen Mitteilung ſind die erfüllt hat, ſoll auch dem Juli treu ſein, damit die Heuernte, die Nus dem Lande franzöſiſchen Poſten nicht berechtigte den Verkehr im Hafengebiet allerdings ſchon in dieſem Jahr vor. Wochen begonnen hat, zu Ende 52 zu verhindern, da er für alle Paſſanten freigegeben iſt. geführt werden kann und damit die große Kornernte ihren Anfang H. Schriesheim 30. Juni. Einem hieſigen jungen Manne 3. Einen Kartentag veranſtaltet die Reichsvereinigung nimmt, ohne von Regentagen geſtört zu werden. Den Landwirten wurde beim Turnfeſt in Oggersheim am Sonntag ſeine Brief⸗ ehem. Kriegsgefangener kommenden Samstag u. Sonn⸗ wird in den kommenden Wochen eine Rieſenlaſt von Arbeit auf⸗ taſche ſamt Inhalt geſtohlen.— Der Gendarmerie iſt es nun⸗ 4 tag zugunſten der noch in den Zuchthäufern Frankreichs und den erlegt. Gutes Wetter erwarten von dem beginnenden Monat aber mehr getungen, den Die b, der die 3000 M. ſtahl, in Doſfenheim, Eisfeldern Sibiriens in Gefangenſchaft ſchmachtenden Kameraden. nicht nur die Landleute, ſondern auch die Städter, denn mit ihm wo er ſich als Student und Reiſender ausgab, feſtzunehmen. Der Erlös dieſer Sammeltage ſoll die Not dieſer Aermſten der beginnt die Erholungs⸗ und Urlaubszeit. Wird es auch ſehr vielen— Die Heuernte iſt Durch das überaus warme Armen lindern. Möge jeder durch ein Scherflein dazu beiſteuern, infolge der ungeheuren Teuerungsverhältniſſe nicht möglich ſein, Wetter iſt das Getreide ſchon ſo weit vorgeſchritten, daß man noch der Reichsvereinigung zu ermöglichen, den noch immer zurückgehal⸗ einen mehrwöchigen Landaufenthalt zu ihrer Erholung zu wählen, dieſe Woche mit dem Schneiden beginnt, vier Wochen früher als tenen Kriegsgefangenen praktiſch zu beweiſen, daß die Heimat ſo können die Städter doch durch Ausflüge ihre freien Tage ver⸗ ſonſt. Die Frühkartoffeln haben verblüht und gut angeſetzt, 15 ihrer noch nicht bergeſſen hat. Damen, die bereit ſind, durch ſchönen, und dazu iſt ebenfalls beſtändiges Wetter erwünſcht. Regen wäre jedoch ſehr notwendig. Auch die Trauben haben Sammeltätigkeit die gute Sache zu unterſtützen, werden gebeten, Ein Vatermurd. Der Polizeibericht machte bereits davon verblüht und verſprechen einen guten Ertrag. ſich auf der Geſchäftsſtelle der Reichsvereinigung ehem. Kriegs⸗“Mitteilung, daß am Dienstag Mittag kurz vor 12 Uhr der 18 8¹ Heidelberg, 30. Juni. Heute vormittag verſammelte ſich auf gefangener in D 7, 17, 3 Stock, anzumelden. jährige Maſchinenzeichnerlehrling Eug. Schleich ſeinen Vater, dem Bezirksamt eine Preiskommiſſion zur eſtſetzung ge⸗ Gasſperre und Angeſtellte! Der Deutſchnationale den 49 Jahre alten Uhrmacher Johann Schleich, erſchoſſenſringerer Preiſe für Gemüſe und Obſt. Der Kommiſſion Handlungsgehilfenverband hat bei der Stadtverwal⸗ hat. Ueber die Tat, die auf völlig zerrüttete Familienverhältniſſe gehörten an Vertreter der Arbeiter, Angeſtellten, Landwirte, Gärtner, tung Einſpruch gegen die verfügte Gasſperre erhoben. Er zurückzuführen iſt, werden folgende Einzelheiten bekannt: Frau Händler, des Bezirksamts, Stadtrats und der Preisprüfungskom⸗ begründet das damit, daß die Angeſtellten in den Großbetrieben] Schleich wurde von ihrem Manne, der früher ein Trinker war, 4 durchgehende Arbeitszeit haben und infolge der völligen Gasſperre ſehr ſchlecht behandelt. Tie Frau erhielt von ihrem Manne kein herigen hohen Preiſe für Gemüſe und Obſt beizubehalten. Die nach Geſchäftsſchluß kein warmes Eſſen erhalten können. Mirtſchaftsgeld und durfte nicht mehr kochen. Gleichgeitig wär ihr Händler erklärten, die S 9 chuld daran trügen in erſter Linie die aus⸗ & Mit der Frage der Neckark andliſterung befaßte ſich eine Ver⸗ aber auch verboten, ſich eine größere Nebeneinnahme durch An⸗ wärtigen Händler, die aus Mannheim, Frankfurt, Köln, aus lammlung des Südweſtdeutſchen Kanalvereins in Hei⸗ nanneneiner Rongteſtell zu verſchaffen. Lediglich durch Waſchen Norddeutſchlund uſw. erſcheinen und beſonders in Handſchuhsheim verdiente ſie ſich etwas. Am vergangenen Samstag wurde die be⸗ iſe bieten, ſo daß den Heidelbe Händle ichts delberg. Redner war Herr Stadtbauinſpektor Ehlgötz aus dauernswerte Frau in aller Frühe von ihrem Manne mit einem ſehr hohe Preiſe bieten, ſo daß den Heidelberger tribene Ka nbe apdelte in lemem, Lorkrag beſondere die ame Schüchalen derark mißtemdeld deßß der 5 ſtrittene Kan alſtrecke Heidelberg M annheim, für mußte. Ueberall trug die Frau Spuren von Mißhandlungen. Der A er eeeee Aeen deue bekannllich vier entwürfe vorltegen nämlich ſe zwei der Regie. Sohn, ein infolge eies Unfalles balbgelähmter Menſch, hielt zur der Bevölkerun als berechtigt an, aber es ſei nachweisbar, daß ein 0 rung und des Kanalvereins und die in Heidelberg ſtark intereſſierende Mutter. Am Dienstag morgen kam es ſchon zu einem Auftritt Teil der Hä dler unverſ chamle Preiſe fordere. Die— rte ſeien Frage, wo das obekhalb der alten Neckarbrücke nötige Schleuſenwehr zwiſchen Vater und Sohn. Letzterer kochte täglich für die Familie.— 15 an 2 5 1 Bbben, ar emein erfolgen ſeinen Platz finden ſoll. Der Niederſchlag der gut beſuchten Ver⸗ Als er hörte, wie der Vater ſagte, daß„Mutter heut nix mehr zu Süne für de die P ile f ſtg ſetzt, die ſich e 19 eblich unte*5 ſammlung iſt eine Entſchließung folgenden weſentlichen In⸗ eſſen bekomme“, will er, wie er angibt, dermaßen in Aufregung 0. ießlich—— en die Preſſe feſtge ich e ſich er kedri d. 1 halts, die dem badiſchen Arbeitsminiſterium, dem Reichswirtſchafts⸗ gekommen ſein, daß er mittags ſeinen allein zu Hauſe anweſenden bisherigen bewegen, wenn ſie auch e ſo ſind, 55 amt und dem Kanalverein zugehen ſoll:„Die Bürgerſchaft Heidel⸗ Vater niederſchoß. Die Tat wurde mit dem Armeerevolver des ſie geſtern die Arbeiter auf dem Markt in Geltung brachten. Der bergs fordert, daß das weltbekannte Stadt. und Landſchafts- Vaters ausgeführt. Schleich iſt jedenfalls nach dem erſten Schuß Laden- und Marktpreis beträgt z. B. für Weißkraut und Wirſing 4 bild bei der Kanaliſierung des Neckars nicht dadurch zerſtört wird, ſofort zuſammengebrochen. Trotzdem feuerte der Sohn die ganze 50 Pfg., grüne Erbſen 50 Pfa, Rhabarber 40 Pfg., Mangold 15 daß die Stauſtufe oberhalb der Karl Theodor⸗Brücke in die Ladung ab. Der Körper des Erſchoſſenen iſt von ſieben Kugeln Pfennig, neuen Spinat 40 Pfg., Kopfſalat 20—40 Pfg., Endivien⸗ 14 Nähe des Karlstors verlegt wird, wie es in den Regierungsentwür⸗ gettoffen, bon denen die meiſten tötliche Wirkung hatten. Nach der ſalat 20—50 Pfg., Karotten ohne Kraut 60 Pfg., Kohlrabi Pfund En vorgeſehen iſt, ſondern daß dieſe Stufe gemäß dem Entwurf des Tat begab ſich Schleich, der älteſte von drei Kindern, nach der 60 Pfg., Zwiebeln ohne Schlotten 70 Pfg., Birnen 1 bis.50 1— Füdweſtdeutſchen Kanalvereins zwiſchen Haarlaß und Stift nächſten Poligeiwache und lieferte dort mit den Worten:„Ich habe Kirſchen.30 bis.50., Johannisbeeren 1., Stachelbeeren 1. 1 Reuburg verlegt und ſo dem Beſchauer des Heidelberger Land⸗ meinen Vater totgeſchoſſen!“ die Mordwaffe aus. Die Mutter des Mark, Heidelbeeren.30., Gartenhimbeeren.50 M. uſw. Die ſchaftsbildes völlig entrückt wird. Gleichzeitig fordert die Verſamm⸗ Täters, der früher auf einem hieſigen Bureau beſchäftigt und zu⸗ Preiſe ſollen von dieſer Kommiſſion in Zuſammenarbeit mit der hbung daß die Kanalverbindung Heidelbergs mit Mannheim durch Jetzt arbeitslos war, war während der Tat im zweiten Stock als Preisprüfungskommiſſion jede Woche neu feſtgeſetzt und amtlich die ſogenannte Rheinaulinie erfolgt, die bei Zugrundelegung Aushelferin mit Waſchen. beſchäftigt. Der Erſchoſſene war ur⸗ bekanntgegeben werden. 1 miſſion. Es wurde noch einmal die Unmöglichkeit erörtert, die bis⸗ lei nicht teurer als das Staatsprojekt ſein wird, und ſprünglich Schloſſer und befaßte ſich zuletzt mit Uhrmacherarbeiten.& Heidelberg. 30. Juni. Die Inſaſſen der hieſigen Krieger⸗ 14 1 de dlem achniſh, wirtſchaftuch und fnnziel zalle jene Vorteile den der erßen Vernehmung durch Kriminaftommiſſär 8 ütyn lazarette, in denen noch etwa 150 Verwundeke untergebracht 14 deietet. die von dem Kopfſtück einer Großſchiffahrtsſtraße auf dem zeigte der Täter nicht die geringſte Erregung. ſind, hatten die Direktion der Straßenbahn um Gewährung 14 Neckar gefordert werden muß.“ de Ein diebiſcher dandemann. Ein zurzeit in Heidelberg(freier Fahrt oder einer größeren Preiserm.ßigung erſucht, wie 1 ch. Bom Markte. In der Frühe des heutigen Marktages—. ag—— Beſcherd 55 e e ſpielten ſich Szenen eines planloſen, unüberlegten Obſtauf⸗ kennen 5 3 andsmann eima 25 Verwundete zum Bismarckplatz, dem Kreuzungspunkt der daufes ſeitens der unorganiſierten Händler ab. Obwohl die Der Fene de bte—— ſch 55 acbtauartier. ßeſden Hauptlinien der Straßenbahn im Stadtverkehr. Sie ſegten Obſtzufuhr infolge der Unruhen in den Nachbärſtädten ſowie der fenden G ſt ber 0 000 55 erſte 05 dazu, ſeinem ſchla⸗ ſich auf die Schienen und ſchoben Krankenwagen mit Ver wundeten Wesſnaie boßen aPreſchnelnnen Hündlerg noſſenſchaft kein Obſt zu ſo woe aheamece, lace af vein Heidelberger Haustbaißeee der vor die Strasennwage, ee merkwürdigerweiſe niemand ſahr würeh n dae lentere inmen eiwas benmend auf die Jue rade nch at einſchritt, der Straßenbahnbetrieb zwei fuhr wirkte, ſo war letztere immerhin noch groß genug. Während gefaßt, als er nach Verlin fahren wollte. Stunden lang ruhke. Nun will die Straßenbahndirektion 1 die in der Genoſſenſchaft organiſterten Händler die Obſtragen un⸗⸗ 8, Das Feſt der ſilbernen Hochzeit begeht morgen Herr Pro⸗ den Lazarettinfaſſen bis Freitag Beſcheid geben. Dieſe haben aber 160 beachtet ließen, ſtürzten ſich die wilden Händler auf die Wagen und kuriſt Georg Pfeiffer mit ſeiner Gemahlin Julchen geb. Ebel, ſchon jetzt erklärt, daß ſie den Betrieb wieder ſtören wollen, falls kiſſen den Bauern die Kirſchenkörbe förmlich von den Wagen z. Zt. wohnhaft in Biebrich a. Rh. ihr Geſuch abgelehnt wird. herunter. Im Augenblick waren ſämkliche zugeführten Kirſchen zu Todesfall. Dieſer Tage ſtarb in Freiburg nach kurzer—* aen 30. Juni. In einem Hörſale der Univerſität er⸗ Engrospreiſen von M..80—.30 verkauft, die ſodann pfundweiſe heimtückiſcher Krankheit Herr Oberbauinſpektor Max Pahl im Aens auß Giferſucht ein 24jähriger Student der Philologie aus 0 zu M.—.40 ausgewogen wurden. Die Zufuhren in Gemüſe 44. Lebensjahre In Straßburg geboren, wurde er nach Beendig⸗ Altona eine 26jährige Studentin aus Bremen. Der Student hatte waren im Gegenſatz zu den letzten Wochentagen beachtenswert. ung ſeiner Studien im Jahre 1901 Ingenieurpraktikant, 1905 Re⸗ aus einem Revolver fünf Schüffe auf das Mädchen a ben, von Weißkraut, Wirſing, Erbſen und Bohnen waren in Maſſe vorhanden. gierungsbaumeiſter der Waſſer⸗ und Straßenbauinſpektion Achern denen drei trafen 1 Einer ging in die Lunge- und führte ofor⸗ Erſtere beiden Gemüſeſorten wurden zu 70 und 8⁰ Pfg. verkauft.] und 1906 in Waldshut. Von 1908 an war er bei der Kulkir⸗ rigen Tod herbei. 28 75 füß ſofe 2 AL e 7 ß ͤ ͤ¼-.!]3hn„„ 5; in jener Mittelpunktſtellung vor uns hingeſtellt wird, die jeden rungen im ablaufenden Schuljahr ſtatt. Der Abend bringt Mannheimer Kunſtaus ſtellungen. Zweifel an innerer Harmonie und unbegrenzter Notwendigkeit, be⸗ durchweg Kompoſitionen Anger Sae aus den Klaſſen 9 — forderte ein Beſuch der Kugſthalle ſoviel Zeit, ſelten ſeitigt. Das ein fur allemal feſtgeſtellt zu wiſſen und darauf nach⸗ von Kapellmeiſter Hernried und Direktor Welker. Unter 54 Pene 8 15 5 195 4 1 in iele 5 Tagen Eind 25 drücklich hinzuweiſen, dünkt mich wichtiger als eine ſkizzenhafte anderem kommen Vertonungen dreier Lieder aus dem„Kleinen auch drei verſchiedene Abteilungen, die unſere Aufmerkſamkeit in debrung durch die veiſchiedenen Abteilungen dieſer Ausſtellung. Roſengarten“ von Hermann Löns(Die goldene Wiege, Aus und die nicht nur Vollendetes geben, ſondern vor allem der großen Ent⸗ vorbei, Liebesweh) d ⸗ Anſprüch nehmen, ſo bleibt es doch ein Gang durch ein Bereich vor“ wicklungslinie in der Talentenffaltung des einzelnen falgh⸗ und in lied in 8 Geſangen 3 lxrüch kerlung n faltung des e üngn i elt wärtsweiſenden Könnens. f feinfühliger Weiſe Verſuche ſowie Prüfungsleiſtungen regiſtriert, die von Max Ritter,—— Das graphiſche Kabinett an die Namen der erfolgreichen Lehrer Enſeling, Kriete, kräften der Anſtalt beteiligt: Fri 5 Schmidt(Tenor), Hela macht uns mit zwei jungen Mannheimer Bildhauern bekannt. Fiſcher, Urbach und Poetter geknüpft ſind. Schaaf(Mezzoſopran), Paula Levi(Deklamation) und Ae 8 ee 7 5 5 Im kiunſtverein Bernhard Boklenbach(Klavier). Dit man ſich denken kann. Um den Ausdruck ringen beide. ſeiſtet man auch manchem Ausſteller gerne Gefolgſchaft. Das Beſte die Berliner Kinder in Mannheim. In der Geſchäftsſtelle — Wort hat im Laufe der Zeit an Klang und Bedeutung viel finden wir wohl bei den Landſchaftern, unter denen ſich diesmal des Ausſchuſſes für Volksmuſikpflege. 2, 9, Erdg.) mehren ſich — oren, ſeitdem ſich Leute erdreiſten, durch das Aufkleven bunter zwar keine Neuwegſucher(unvorteilhaft) hervortun, aber auch keine die Bereitwilligkeitserklärungen zur Unterbringung der Berliner 10 appen in Ausdruck zu machen. Gelb und Lauber fübren wieder Schablonenhelden. Hervorgehoben ſeien Walter Lilie⸗Schwetzingen Kinder, die auf der Durchreiſe von Holland nach der Schweiz für — bohen edlen Kunſt zurück. Und mie ehr ſie auch auseinander⸗ mit leuchtenden ſprechenden Bildern aus dem Neckartal und Schwarz⸗ einen Tag Mannheim berühren, in dem erfreulichen Maße, daß 10 33 mögen— im Kern ihres Weſens ſind ſie eins, dort wurzelt wald und eine Reihe ſtimmungsvoller Studien aus dem Schwetzinger das Konzert, das der gemiſchte Muſter⸗Chor dieſer jugendlichen 35 eberzeugung von der Notwendigkeit des inneren Erlebniſſes, Park, die zuweilen an die Gattung des Genrebildes ſtreifen. Voll Sänger zum Beſten der Mannheimer Kinderhilfe zu ver⸗ 11 dort reichen ſie einander als reine Künſtler die Hände. Die Aus⸗ Leuchtkraft ſind auch die Dorfbilder Siegfried Czernys⸗Heidel⸗ anſtalten beabſichtigt, nunmehr ſichergeſtellt iſt. Es findet 1 deuckakutiſt der beiden iſt heiße, wilde Innerlichkeit. Franz Gelb berg, und in ihrer Herbheit wirken die Blätter Richters von der unter Leitung von Karl Schwarzmeier⸗Berlin am Freitag, kerzüchtet auf die Liniengeſetze der Natur; ſeine Geſtalten tragen Darmſtädter Gruppe ungemein friſch. Charakteriſtiſche Frühlings⸗ 9. Juli, abends 7 Uhr im Nibelungenſaal ſtatt, als Soliſt wird — charakteriſterbaren Geſichtszuge. Er meißelt ſeine Figuren in farben ſtehen Adolf Stärk⸗Ladenburg zu Gebote. während Hans der neue jugendliche Heldentenor der Mannheimer Oper, Herr Spannungen oder Auflöſungen, durch die Das ſeeliſche Er⸗][Dieter⸗Meersburg mit ſeinen fahlen Seelandſchaften aute Wir⸗ Gunnar Gragrud, mitwirken. Weitere Anmeldungen von nis an ihnen ſich zu erkennen gibt. Dahei verfährt ſeine Hand kungen zu erzielen weiß. Amandus Goetzel⸗Pforzheim, der ſich„Pflegeeltern“, die von der genauen Ankunftszeit der Kinder noch 7— auch bei der Wiedergabe entfeſſelter Gefühle. Dieſem impul⸗ mit einer größeren Anzahl ſinnbildlicher Darſtellungen eingefunden in Kenntnis geſetzt werden, nimmt die Geſchäftsſtelle gern entgegen. —5— Schaffen ſteht Kurt Laubners bedächtige naturaliſtiſche Form⸗ hat, hat bis zur inneren Befreiung vom Naturalismus, dem er ab⸗ Das Konzert findet bei ſehr mäßigen Preiſen ſtatt und wird ſo ſb ung gegenüber. Er bildet den Sitz der Gedanken, den Spiegel hold ſein will, noch einen guten Schritt. zeitig beendigt ſein, daß auch der Mitnahme von Kindern, für fen Maden e ie e 1 Haſſche + 8 Alfred Maderno. die Kinderkarten ausgegeben werden, keine Bedenken ent⸗ . Laubt 5 enzuſtehen 5 it 5 Vevorzugung einheimiſcher Talente durch dle Kunſthalle Nus dem Mannheimer Kunſtleben. b de 1 3 11+ wenben. a CCCC(UVVV%%%CCC agn die uns ehwas Beſonderes zu ſagen haben. Mitteilung von Sgakeſpeares Schauſpiel„Der Sturm“ ſpielt Hans Godeck gaben gemacht werden. mach— l det oun Agd, 5 1255 ume 2715. enius die„Miranda“. Das Spaßmacher⸗Terze aliban—Trin⸗ bat Die 24. Ausſtellung des Ireien Bundez culo.—Stephano iſt mit Robert Garriſon, Alfred Landory und Wil⸗ Badiſche Kunſtnachrichten. —5 an dieſer Stelle bereits eine Würdigung erfahren. Sie darf helm Kolmar beſetzt.— Die heutige Aufführung von„Mignon“ be⸗ Geheimrat Carl Neumann, der ordentliche or der aber bei dieſem neuerlichen Beſuch der Kunſthalle nicht links liegen ginnt um 7 Uhr. Kunſtgeſchichte an der Heidelberger Univerſität t heute Aben. Wir erhalten ein umfaſſendes Bild von den vorbildlichen Wiener Operettenſpiele im Roſengtrten. In der heute, das Feſt ſeines 6 0. Geburtstages Carl Neumann iſt ein Leiſtungen einer Muſteranſtalt, wie ſie die Stadt Eſſen in ihrer Donnerstag, 7 Uhr abends ſtattfindenden Eröffnungsvorſtellang Sohn unſerer Stadt; Mittelpunkt des gelehrten Kunſtlebens ſeiner gandwerker⸗ und Kunſtgewerb eichule beſitzt. Dieſe„Die Faſchingsfee“ ſind beſchäftigt Soo Leffler(Fürſtin engeren Heimat iſt er jedoch erſt ſeit dem Jahre 1911, als er Kiel Ausſtellung, die von der Kunſthalle mit der erleſenſten Sorgfalt Alexandra Narich, Franz Sauer(Herzog don Grevlingen), mit Heidelberg vertauſchte, wo eben Thodes Lehrkanzel frei gewor⸗ emgerichtet wurde, wendet ſich an alle und wird keinen Beſucher Otto Warbeck(Hubert von Mützelburg),* Kurt(Graf den war. Neumanns Gelehrtenruhm baß iert auf ſeinen umfaſſen⸗ unbefriedigt entlaſſen. Die primitipſten Vorkenntniſſe erfahren Mereditt), Heinz Rohleder(v. Dierks), Ludwig Herold den zund ergebnifreichen Rembrandl.Studien. Auf dieſem durch die allenthalben angebrachten klar abgsfaßten Erläuterungen(Maler Rongi), Hugo Steinherr(Lubitſchel), Gretl Berndt Gebiet hat er un rtreffliche Fundamentalwerke geſchaffen. — unmerkliche und raſche Bereicherung. Zweck und Inhalt des(Lori Aſchenbrenner). Muſikaliſche Leitung: Max Hellmann. 1Errichtung eines Markgräfler Muſeums. Der Hiſtoriſche Kunſtgewerbes ſind durch dieſe Ausſtellung in muſtergültiger Weiſe 42 Hochſchule für Muſik. Am Freitag, den 2. Juli abends de Verein für das Markgräflerland het der Errichtung eines Mark⸗ einander ſo nahe gebracht, daß die Kunſt im Leben endlich einmal! Uhr findet im Kaſinoſaal R 1, 1 pie 4. der Schlußauffüh⸗ in der alten imer Kirche zudeſtimmt. 4. Seite. Nr. 284. 0 Mannheimer General-Anzeiger.(Mittag⸗Ausgabe. 5 Donnerstag, den 1. Juli 1920. Sportliche Nundſchau. Mannheimer Regatta. Nachdem die mit großer Anteilnahme der ruderſportlichen Vereine und der Bevölkerung veranſtalteten Regatten in Mainz, Frankfurt und Karls⸗ ruhe hinter uns liegen, wird am kommenden Sonntag der Mannheimer Regattaverein ſeine alljährlich von großem Erfolge begleitete Ober⸗ rheiniſche Regatta herausbringen. Das bereits veröffentlichte Meldeergebnis, das 28 der beſten Vereine Süddeutſchlands enthält, läßt uf ſchließen, daß die heurige Regatta in ſportlicher Beziehung nur Erſtklaſſiges bringen wird, zumal der Mannheimer Regattaverein weder Mühe noch Koſten geſcheur hat, um ſein altes Domizil im Mühlauhafen mit ſeiner einwandfreien und ungeſtörten Bahn wieder zurückzuerhalten, wodurch die im vorigen Jahre auf dem Neckar abgehaltene Regatta wieder ihr friedensmäßiges Gepräge erhält. Da die Veranſtaltun ſch ſicherlich eines großen Beſuches erfreuen dürfte, ſichere man ſich rechtzeitig Karten kei den Vorverkaufsſtellen.—r. * 2 7 Sportsfeſt des Frankfurter Turnvereins von 1860. Ein neuer Weltrekord. Glänzende Ergebniſſe. Schene Erfolge der Mann⸗ 5 heimer Turngeſellſchaft. N. Das Sportfeſt des Turnvereins 1860 nahm bei Beteiligung beſter Kräfte einen ſchönen Verlauf. Der ſcharfe Wettbewerb erbrachte bei der tadelloſen Bahn ganz vorzügliche Reſultate. Ueber 500 Mtr. ſchuf Am⸗ berger einen neuen Weltrekord. Der alte Rekord von Jaillot wurde um 36 Sekunden verbeſſert. Außergewöhnlich iſt auch die Leiſtung im Hochſprung mit.85 Auch die Zeiten im 100⸗, 200⸗, 800⸗ und 1500⸗ Mtr.⸗Lauf ſind ausgezeichnet. In den Kurzſtreckenſtaffeln dominierte Ein⸗ tracht⸗Frankfurt, die olympiſche holte ſich K. F. V. Mannheimer Turn⸗ Geſellſchaft konnte ſich bei allen Staffeln gegen erſtklaſſige Konkurrenz plazieren. M..⸗G. errang ferner in folgenden Konkurrenzen ſiegreich; 100⸗Mtr.⸗Anfänger(11.2) E. Uebelhoer, 400⸗Mtr.⸗Senior.(54) A. Kuß, 100⸗Mtr.⸗Damen⸗Anf.(14.2) Irma Mack, 1500⸗Mtr.⸗jr.(48.02) Adolf Mack. Im 100⸗Mtr.⸗Damen⸗jr.(1396) wurde H. Meinhard Zweiter. Aadſport. sr. 100 Km.⸗Meiſterſchaft von Preußen. Auf der Radrennbahn am Pferdeturm zu Hannover kam am Sonntag die Meiſterſchaft von Preußen um Austrag. Wittig gewann das Rennen überlegen, da ſkine Kon⸗ rrenten von Motorſchäden heimgeſucht wurden und ihm dadurch niemals efährlich werden konnten. Die Ergebniſſe des Tages waren: 100 Km.⸗ Mei terſchaft von Preußen: 1. Wittig.21:20,2, 2. Lewanow 4920 Mtr,, Hoffmann 9600 Mtr., 4. Nettelbeck 15 100 Mtr., 5. Fritſche 15 300 Mtr. 15— Meiſterſchaft des Gau Hannover(B. D..) über 1 und 10 Km.: 5 1. 2 deritz. Zeit: 1 Km.::23,2.— 10 Km.: 17:15,6. br. Radfernfahrt Hamburg—Berlin. Zum 17. Male veranſtaltete am Sonntag der Gau Berlin des Bundes Deutſcher Radfahrer die klaſſiſche Radfernfahrt Hamburg—Berlin über 275,7 Km. Bald nach dem Start ſondertenſich die Favoriten Zander, Papenfuß und Kohl vom Felde ab und bildeten unbeſtritten die Spitzengruppe, bis Zander durch einn Reifen⸗ ſchaden bei Kyritz die beiden anderen davonziehen laſſen mußte. Im End⸗ — ſchlug Papenfuß ſeinen Klubkameraden mit 1 Länge und paſſierte in 9 St. 14 Min. 13 Sek. als Erſter das Ziel am ee Zander(Argo⸗Berlin) folgte als Dritter vor Hoff⸗ mann(Argo⸗Berlin) und Havemann(Argo⸗Berlin). sr. Die Radfernfahrt„Rund um Leipzig“ über 164 Km. für Herren⸗ fahrer hatte unter ſchlechtem Wetter zu leiden. Trotzdem wurden gute Zei⸗ ten erzielt. Die Ergebniſſe waren: 1. W. Dietrich(R. E. Wettin⸗Leip⸗ zig) 6⸗14.29,2, 2. C. Schugt(Wettin⸗Leipzig).14:54, 3. H. Frank(Falke⸗ Traunsdorf):21:06, 4. Paul Sander(Wektin⸗Leipzig:20:06. sr. Rütt Poee Bei den Forſter Radrennen kam als Hauptkonkur⸗ renz ein Fliegerkampf Rütt—StabeOſtermeker—Bader zum Austrag. s Rennen brachte außerordentlich knappe Entſcheidungen zwiſchen den beiden Favoriten Rütt und Stabe. Da der Berliner von 5 Läufen 3 gewann, ſo war er im Geſamtergebnis knapp mit 1 Punkt über den Weltmeiſter erfolgreich. Oſtermeier und Bader kamen nie in Betracht. * 3 9 in beiden Rennen. Das zweite Rennen mußte von 50 auf 30 Km. verkürzt werden, da Schenkel⸗Leipzig bei einer Kolliſſion der Schrittmacher ſtürzte und von der Bahn getragen werden mußte. Später erholte er ſich jedoch wieder, wird jedoch einige Zeit der Bahn fern bleiben müſſen. er. Einen ſelten ſcharſen Kampf lieferten ſich die beiden Dauerfahrer Saldow und Wißmann bei den Abendrennen auf der Bahn zu Münſter. Im erſten Lauf ſiegte Saldow nur knapp mit dem in Dauer⸗ rennen äußerſt ſeltenem kleinen Vorſprung von 1 Radlänge und auch im zweiten Lauf über 20 Km. war der Berliner nur um 4 Meter beſſer als ein Gegner. Die Ergebniſſe waren: 1. Lauf: 20 Km.: Saldow 22:48,2. f: 20 Km.: Saldow 23:55,2.— Beide Fahrer fuhren Conti⸗ — 2. Lauf: Waſſerſport. nentalreifen. & Heidelberg, 1. Juli.(Priv.⸗Tel.) Bei den Spielen um die ba⸗ diſche Waſſerballgaumeiſterſchaft der Klaſſen 4 und B zwiſchen Schwimmverein Mannheim und Schwimmverein„Nikar“ Heidel⸗ berg ſfiegte hier geſtern der Schwimmperein„Nikar“ Heidel⸗ berg. Die erſte Mannſchaft des Nikar“ hatte ein Ergebnis pon 62 Toren, die zweſte ein ſolches von:2 Toren. Heidelberg iſt damit Gau⸗ meiſtet der A⸗Klaſſe. Es hat nun, da Heidelberg ausgeglichen hat, noch ein 5 „ eidungsſpiel zwiſchen Mannheim und eidelberg um die Meiſterſchaft 25 155 51 ſtattzufinden. Heidelberg iſt ſeit 1913 Sieger in der erſten Klaſſe. 7 1855 Fußball. Verein für Turn⸗ und Raſenſport e. B. Maunheim ⸗Jendenheim eißt, wie wir in Berichtigung unſerer Mitteilungen im geſtrigen Mittags⸗ 33 feſtſtellen moͤchten, der durch die Verſchmelzung des Fußball⸗Klub „Viktoria“ Mannheim⸗Feudenheim u. des Turn⸗Verein„Badenig“ Mann⸗ ßbheim Feudenheim im Vorort Feudenheim entſtandene ſportliche Ver⸗ einigung. — ꝶ ¹kii—»”˙ Ablehnung einer Volksbühne in Freiburg. Der Bezirksrat Freiburg lehnte einſtimmig das Geſuch des Inhabers der reiſenden Paſſionsſpiele Faßnacht um Erxichtung einer ſtändigen Volksbühne in Freiburg ab. legungen des Vertreters vom Stadttheater, welcher ausführte, daß abſolut kein B is für die Errichtung eines weiteren Theaters in Freiburg vorliege, da die vorhandenen Bühnen infolge des flauen Beſuchs mit Schwierigkeiten zu kämpfen hätten. 72 5 Kunſt. Muſikliteratur. Walter Niemann„Brahms“, Verlag Schuſter und Loeffler in Berlin(Preis geheftet 25 Mk., gebunden 32 Mk.).— In dem rühmlichſt bekannten Verlage, dem wir ſchon eine Anzahl gediegene 15 iographien verdanken, ließ Walter Niemann, der wohlrenommierte Mufikreferent der„Leipziger Neueſten Nachrichten“, eine einbändige Brahmsbiographie erſcheinen, die mit Recht als die erſte kritiſche Wür⸗ digung dieſes„norddeutſch⸗niederdeutſchen“ Komponiſten bezeichnet werden darf und ſomit, trotz der verhältnismäßig reichen Brahmsliteratur und M. Kalbeck's monumentalem Werk einem wirklichen Bedürfnis entſpricht. Das alte Marchen vom„herben“ und„harten“ Brahms wird darin ad ab⸗ ſurdum geführt, und der weiche, aus dem Empfindungskreiſe es Bürgertums ſeiner Zeit herausgewachſene Tondichter in treffender Charakteriſtik vor unſer geiſtiges Auge geführt. Der erſte Teil(Brahms FLeben) perarbeitet das bekannte Tatſachenmaterial in lebendiger neuer Der Schwerpunkt aber liegt im zweiten Teil(Brahms Schaffen), bder dem Leſer manche bislang noch unentdeckte Seite des Komponiſten er⸗ 2 05 Die 5 iſt 155 15 9 55 die 1 rungen in egen und das Ergebnis gründlicher Forſchungen u. Beobachtungen. 109 Brahmsfreunden ſei das feinausgeſtattete W pfohlen. erk aufs beſte F. Klͤleines Feullleton. Reminiſzenzen. Im Kopenhagener„Exlex“ veröffentlicht Poul Blee Erinne⸗ rungen an die größten ſkandinaviſchen Dichter. Wir geben von ſeinen—— 85 folgendes wiede: Henrit Ibſen. Ein paar Jahre, bevor Ibſen ſtarb, ſchrieb ich an ihn und 28 ob ich ihn malen dürfte.(Ich war damals ſehr jung und ſehr talentvoll als Maler) In der Tiefe meines Herzens erwartete ich natürlich überhaupt keine Antwort. Mein⸗ war daher nicht gering, als ich ein paar Tage darauf einen Brief bekam mit meinem Naten und Adreſſe mit der Hand⸗ em⸗ M ſchrült des Meiſters. öffnele ihn langſam und ehrfürchtig, wäh⸗ rend mein Herz in ber Bruſt hämmerte. Der Brief lautete:— Blee! Ich will mich durchaus nicht von Ihnen malen laſſen. Henrik en. Björnſtſerne Björnſon. Ich traf ihn bei einem Mit⸗ tageſſen in Paris. Wir ſprachen zuſammen von Ibſen, und ich er⸗ zählte ihm das gorſtehende Erlebnis. „Nein, wie ihm das gleicht“, ſagte Björnſon,„ſo war er, biſſig und unzugänglich.“ 55 + bin ſicher, daß Sie mir ganz anders geantwortet hätten, ſagte ich. 1 5 85 e e „Ich? Ich hätte Ihnen überhaupt nicht gean e Biörnſon. erhaup uht geantwortet,“ ſagte 8 2 5 eeeeeee eeeeee eeet —— In den Dauerrennen war Kuſchkow der beſte Mann im Felde. Er ſiegte Beſtimmend für die Ablehnung waren die Dar⸗ Handel und Industrie. 3 8 5 Von der preussischen Schiffahrtsgruppe. Die vier Gesellschaften des sog. Preußischen Schiffahrts- konzernus haben gestern ihre Genèralversammlungen in Köln abgehalten. Wie mitgeteilt, ging der Dividendenvorschlag dahin, 8% Dividende auszuschütten. Die Regularien der ein- zelnen Gesellschaften wurden von der Generalversammlung einstimmig genehmigt und die Dividende auf%¼ festgesetzt. Im Besonderen sei den Jahresberichten der einzelnen Gesell- schaften folgendes entnommen. Die Mannheimer Lagerhausgesellschaft sagt über das Geschäftsjahr 1919, daß das gesamte Transport- Wesen unter dem Druck außergewöhnlicher Verhältnisse stand. Die ungeklärte Wirtschaftslage ließ eine planmäßige Entwick⸗ lung der Güterverkehre nicht zu. Auch entstanden empfind- liche Störungen durch die häufigen Bahnsperren infolge Wagen- und Betriebsstoffmangels, durch Stauungen in den Bahnhöfen, sowie dureh Streiks und Aufruhr. Der Schiffs- verkeh rauf de m Rh e in wurde durch fremde Maßnahmen stark behindert. Die Wasserstandsverhältnisse des Rheins waren während des Berichtsjahres sehr schwankend. Die Sehleppschiffahrt war befriedigend beschäftigt. Auch die Ver- ladungen über die holländischen Sechäfen brachten wieder eine stärkere Verkehfsbelebung, die insbesondere für die Schnell- Süterdampfer eine bessere Beschäftigung ermöglichte. Das Speditionsgeschäft⸗ hat sieh in befriedigender Weise abge⸗ Wiekelt. Die Lagerhäuser waren mit Waren gut belegt. Un- kosten ete., sind sewaltig gestiegen. Die Frachten und Spesen 28 5 infolgedessen eine noch nie da gewesene 6he. Der Ueberschuß der Einnahmen über die Ausgaben beläuft sich für die vier Gesellschaften der Gruppe auf 2024 296 (.139 Mill.& i..). Er berechnet sich für die Mannheimer Lagerhausgesellschaft àuf 634 440(i. V. 713 211), hierzu Vortrag aus 1918, 109 200, wovon u. a. Abschreibungen von insgesamt 439 480 auf Schiffe, Effekten, Gebäude usw. ab- gehen. Die roben Betriebsüberschüsse betragen 1,729 Mill. A; nach Abzug der Ausgaben und der genannten Abschreibungen Die Bilanz weist unter Aktiva folgende Hauptziffern aus: Schiffspark 2,340(i. V. 2,640) Mill. ee Ge- schäftssebäude und Hallen in Mannheim und auswärts 502 012 628 012) A, Mobiliar, Eiurichtungen und Betribesgerätschaften in Mannheim und auswärts 32 303(40 6583), Maschinen, Krang, Elevatoren etc. 79 o0,(36 500), Materialien, halb- kertige Betriebsgerätschaften und Reserve- Maschinenteile 228 158„(328 138 40). Kohtenvorrat 230 052(59 586), Die Effeleten Singen zurück von 535 625 1 auf 396 805 A1, die Debitoren stiegen von.62 Mill.„½ auf 9 274 570. Dem- Segenüber betragen bei einem Aktienkapital von 2 400 000 41 und dem Reservefonds von 240 000 sowie Versicherungs- konds von s0 000„ und Obligationen von 1 319 000 die Kre- ditoren 8 631 147.(i. V. 2. 27 Mill.). Die Rhein- und See-Schiffahrtsgesellschaft in Köln berechnet für sich von dem genannten Gesamtüberschuß den Betrag von.022 Mill.&, der sich durch 266 135 Vortrag auf.288 Mill. A erhöht. An Abschreibungen gehen hiervon ab 631 789. Das finanzielle Ergebnis wurde durch hollän- dieche Schiftshypothekschulden stark beeinflußt; die noch hierin bestehenden Verpflichtungen sind beträchtlich. Es stehen zu Buch: Schiffe mit 3,24 Mill.„1, Effekten mit 6,97 Mill. L, Debitoren 11.88 Mill. 1. Kreditoren 12.603 Mill. A. Die Biuttoeinnahme beträgt.325 Mill.(.32 Mill. 0, die Inkosten:3 Mill.&l. Der Reingewinn beziffert sich auf 63¹ 350(oa 100%), die Dividende ist%. Die gleichfells zur Preußischen Rheinschiffahrtsgruppe gehörige Niederrheinische Dampfsehiffahrts-Gesellschaft in Düisseldorf Weist einen Betriebsüberschuß van 823 814 aus, wobei Un- kosten 208 363 und Dienst- und Betriebskosten 415492 1 erforderten. Der Veberschuß der Einnahmen über die Aus- 8 beträgt somit inel. Vortrag 199 758. An Abschrei- ungen zehen ab 10g 800, der Reingewinn beträgt. 95 957. Debitoren 1057 Mill. A, Kreditoren 738 842.— Die Münsterische Schiffahrts- und Lagerhaus-.-G. in Münster den Ueberschuß aus Einnahmen und Ausgaben incl. 5 8 95 253 576 f. Der Reingewinn beträgt 112 259, 8 Ben reibungen 141 316 l. In der Bilanz beziffern sich die ebitoren àuf.006, die Kreditoren auf.868 Mill. A. Stabilisierung der Dividende? 00 München, 1. Juli.(Eig. Drahtb.) In einem längeren Artikel fordert Dr. Hei m, der in Wirtschaftsfragen einfluß- reichste Mann von Bayern, eine Stabilisjefung der Divid ende. Die Heringsgesellschaft, die 9009%% verteilt habe. sei eine Wuchersesellschaft. Es müßte, um einen Abbau zu erzieſen. die Dividende aller Gesellschaftn stapilisjert werden. Kein Unternehmen dürte eine Di- vidende über den Durchschnjttssatz der letzten 3 Jahte hinaus aussetzen. unter keiner Bedingung über den Höchstsatz, den es überhaupt seit seinem Besteben bezäahlte. Es müsse end- lich einmal Halt geboten werden. 0 5 Wir halten die Forderung von Pr. Heim für undurchführ- bar, Weil übermähige Gewinne dann auf andere Weise. versteckt, Verwendet und verbraucht, vielleicht sogar in volks⸗ wirtschaftlich schädlicher Weise verschwendet werden. Es genüge die Andeutung, daß zwar nicht bei Aktiengesellschaf- ten. sondern bei anderen nicht der öffentlichen Kontrolle in ihrer Gewinnverteilung unterstehenden Gesellschaften wieder- holt recht merkwürdige Gewinnausschüttungen erfolgen, um die Dividende oder den Gewinnanteil nach außen hin(Steuer⸗ behörde usw.) nicht übermäßig hoch erscheinen zu lassen. Was soll man 2. B. dazu gagen, wenn Wei i ö 92 ne als Geldbetrag ausgeschüttet werden. 1555 Das Ziel, das Dr. Heim vörschwebt. 5 jedes Geschäftsunternehmen endlich 008 3 119 518 2 25 kaufmännisch zu kalkulieren upd dabei das Wort 8475 dienent gnicht so gfoß zu schreiden, wWie es zum Bedauern der Wirtschaftlich einsichtigen Kreise in. den Zeiten des Materſalismus der heutigen Zeit vielfach geschehen ist und geschicht. Per Fabrikant wie der Geschäftsmann muß wieder zum saliden Rechner werden und sich mit einem Quotenanteil für seine geleistete Arbeit begnügen, der nicht die Erbitterung bei den Arbeiterklassen auslöst. 55 die un- ethörten Zewinne der Schieber und Wucherer. Daran kranken wir! Das Problem läuft schließlich auf gdie Frage hinaus: Wer fängt an mit dem Preisabbauf“ Keiner will nämlich damit beginnen, der Unternehmt nicht, der Geschäftsmann nicht. der Landwirt nicht, der Arbeiter nicht. Die Stabilisie- tung der Dividende führt nicht dazu, ebensowenig wie Höchst- breise. Wuchergerichte und Preisfestsetzungen und Zwangs- wirtschaft, erst techt nicht Sozialisierung. Der Staat wuchert in der öffentl. Wirschaft mit und ohne Kriegsgesellschaften genau so wie der Private, wenn er kann Der Wes zum Preis abbau, zur Herabminderung noker Gewinne und zur normalen Produktion ist allein der, solange Produktionskosten zwischen Arbeiter und Unternehmer ver⸗ ständigt. Die! großen Verbände sollten vorangehen und ver- Dee eee werden müssen. bleibt ein Reingewinn von 298 198(i. V. 334 614 40 die Menschen eben Menschen bleiben, daß man sich über die suchen, die äußerste Linie der Produktionskosten zu finden. Börsenberichte. Mannheimer Effektenbörse. Mannheim, 30. Joni. In Rhein. Creditbank-Aktien war heute Geschäft zu 130,25% und in Benzaktien zu 175%, ferner waren Seilindustrie-Aktien gesucht zu 144% und Mannheimer Versicherungs-Aktien zu 1125„(1150.). Fyankfurter Abendbörse. Frankfurt, 30. Juni.(Drahtb.) Infolge der enttäuschen- den Mitteilungen in der heutigen Generalversammlung der Deutschen Erdöl-.--G. trat eine sehwache Haltung in Petroleumaktien ein. Es notierten Deutsche Petroleum 725 bis 728, Deutsche Erdöl 998. Mexikanische Anleihen schwäch⸗ ten sich ab. Neu-Guinea gaben nach, 675, Otavi-Anteile 780 bis 700, Otavi-Genuß 670. Lombarden wurden bei regeren Umsätzen höher, 3004 bis 307%½, Schantungbahn 628. Deutsch- Asiat. Bank wurden um 169% auf 415 gesteigert. Unter den Lokalpapieren konnten sich Scheideanstalt mit 478 69, er- holen. Sektkellerei Faist notierten 278, Metallbank 20056. Bad. Anilin fester, 429, Metall Bingwerke schwächer, 2000,, Schuhfabrik Aug. Wessels 209. Montanaktien behauptet. Wirtschaffliche Rundschau. Badische Holzverarbeitungsindustrie und Preisabbau. Von gut unterrichteter Seite wird uns, geschrieben: Wie wir erfahren, beabsichtigt die badis che ho lz verarbei? tende Industrie, das Sägen des Rundholzes durch Auf kauf einiger Sägewerke und durch den Ausbau bereits be?- stehender Sögereien größerer holzverarbeitender Fabriken selbst zu übernehmen, um auf diese Weise in der Frage des Preisabbaues einen Schritt vorwärts zu machen. Ver- anlassung zu dieser Maßnahme dürften die neuerlich festge- setzten außerordentlich hohen Sägetarife sein, die gegen- über den Friedenssätzen als direkt ungeheuerlich bezeichnet Rheinische Metallwarenkabrik Düsseldorf. Die Gesell- schaft erhöht ihr Aktienkapital durch Ausgabe von 13,43 Mil- lionen 1 Vorzugsaktien, von denen 11,5 Mill. den alten Vor- zugsaktionären im Verhältnis von:1 durch eine Banken- grupppe zu 12596 angeboten werden. Zugleich soll eine 37% ige Hypothekaranleihe bis zum Betrage von 18 Mill. 4 aufgenommen werden. Die Lage in der Jute-Industrie. In der Jute-Industrie sind nur noch einzelne Werke, welche noch Auslandsaufträge haben, gut beschäftigt. Die übrigen Fabriken arbeiten samtlich mit großen Einschränkungen. Jutegarne sind von 47 auf 17 für das kg gefallen, Gewebe und Säcke im gleichen Ver- hältnis. Das Geschäft wird aber zweifellos bald einsetzen, denn die neue Ernte bringt sicher großen Bedarf in Säcken. Die Papiergewebeanfertigung ist unmöglich geworden, denn Spinnpapier ist heute teurer wie Rohjute.“ Das Scheuertuch- geschäft ist sehr still. Die Preise für Baumwollabfallgarne sind um etwa 20—25% gewichen. Sie konnten auch im Ver- hältnis nicht so viel falſen wie für Baumwollgarne, well die Preise nicht so stark gestiegen waren. Heuestie Drahtherichte. Deutsche Bank. X Berlin, f. Juli. Drahtb.) In der gestrigen Generalver- sammlung wurde die Dividende, wie vorgeschlagen, auf 12% festgesetzt und der Verwaltung Entlastung erteilt. Auch wurde der Bildung einer Pensjonskasse zugestimmt. Mit- teilungen über die Zukunftsaussichten wurden nicht gemacht. Elektrizitäts-.-G. vorm. W. Lahmeyer u. Co. in Frankfurt. Frankfurt, 1. Juli. Die gestrige Generalversammlung der Gesellschaft genehmigte den Abschluß und setzte die Dividende auf 8% fest. Sie genehmigte weiter die Uebernahme der Gewinnsteuer für das abgelaufene Geschäftsjahr auf die Gesellschaft. Direktor Chuard in Zürich(Bank für elektrische Unternehmungen) und Herr Kurt v. Neufville in Franktfurt würden neu in den Aufsichtsrat gewählt. Die beantragten Satzungsänderungen, wonach der Zweck des Unternehmens in der Weise erweitert wird., daß die Gesellschaft auch bèrechtigt ist. sich an anderen Unternehmungen, die geeignet erscheinen, ihre Zwecke zu fördern, zu beteiligen oder solche zu betreiben, fanden einstimmige Genehmigung. Geringer Anteil der ausländischen Roheiseneinfuhr. r. Düsseldorf, 30. Juni.(Eig. Drahtb.) Kürzlich ging eine Meldung durch die Blätter, wonach die Roheiseneinfuht aus dem Ausland sehrgrof sei, und daß etwa ein Drittel der Inlandsproduktion eingeführt werde. Hierzu wird uns von maßgebender Seite mitgeteilt, daß dieser Prozentsatz tatsäch- lich durchschnittlich nut 4% betfägt. Es kommt Roh- eisen aus Luxemburg. Schweden, England und Amerika herein im Umfange von etwa 10—25 o00 Tonnen. Es handelt sich dabei hauptsächlich um Qualitäten für die Gießereien und Edelstahlwerke. Für die allgemeine Stahlproduktion spielt diese Roheiseneinfuhr keine Rolle. Englands Eindringen in die Donauschiffahrt. 125 w. Amsterdam, 30. Juni.,(Drahtb.) Der„Times“ zufolge sind die Verhandlungen zwischen einem englischen Syn-⸗ dikat und mehreren Schiffahrtsgesellschaften verschtedener Nationalitäten, die sich mit dem Handelsverkehtr auf der Donau befassen, zu einem erfolgreichen Abschluß gebracht worden. Das Syndikat, dem hervorragende Schiff- fahrts- und Finanz- Gesellschaften angehören, erwirbt nach dem Abkommen die Anteile der erwähnten Donau- schiffahrtsgesellschaften. uim eine bedeutende Ver⸗ besserung der Verkehrsverhältnisse in Mitteleuropa' durch- zuführen. — Wasserstandsbeobachtungen im Monat juli Pegelstatſon vom Datum 2 Rhein 28. 27. J 28. 29. 30. 1. Bemerkungen ˖ 20 232 232 231 228 250 Abende Ubr Lenl 8859 175 5„„.30 20.0 3.5 3. faehm. 2 Uhr MHaxauuu.05.00.94.90494.% Aachm. 2 Uhr Mannheimm„.14 408.00.86 385.00 morgens 7 Uhr Halnzz 147 1½% 17.-Bl. 12 Unr Kaub Vorm. 2 Uhr Köln Machm. 2 Uhr om Neckar: . 4%%½ e% a% zes 207 vern. 2 Uer Hellbronn 042.88.38 0,44 Vorm. 7 Uhr f Windatill. Bedeott.. 155 Wetterausſichten für mehrere Tage im voraus. Anbefugter Nachdruck wird gexichtlich verfolgt. 2. Juli: Wolkig, etwas Regen, kühler, Gewitter. 3. Juli: Wolken, mäßig warm, ſtrichweis Regen. — Witterungsberieht. — denee] Ueiate uieder- 1— semerküngen dians Horsene] deder etag des vat. 5 mee ee ae Uier aut was Sendt⸗ mm drad.] Grad C. den am grad 8. kung 25. Jun 2800132 120— 21˙8 etll! belter 28. Jun 22 18218— eeee 5 8 2. 1 Verantwortlich für A. Maderno; für Lokalet und den übrigen redaktionenen Teil. Richard Schönfelder; für Handel: Dr. A Pfah: für Anzeigen: Karl. Druck 10 Verlag: Druckerei Dr. Haas, Mannheimer General⸗Anzeiger G. m. b.., eim, E 6. 2. . 5 5 Politit: Dr. Fritz Goldenbaum: für Feuilleton: U Dannerstag, den 1. Juli 1920. 5. Seite. MinbeiIII Tüchtiger, gute mpfohlener örster Buchhalter zum möglichst sofortigen Eintritt von mittlerer Fabrik in der Nähe von Mannheim gesucht. Angebote mit Lebenslauf, Referenzen und Gehalts- anspruchen erbeten unter J. 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Wiener Operetten⸗Spiele. Donnerstag, 1. Juli 1920. Zum erſten Male: Die Faschingsfee. ang ½8 Uhr. 89 Ende 10 Uhr. KHünstleriheater. ApOlIO. Heute abend zum letzten Male: „Der Soldat der Marie“. Morgen FEreitag, abends 7½ Uhr: 7920 „Die Kino-Köünigin“. Dalast-Iheater- Heute letzter Tag! Lofte Neumann in Drimenchen Nalchen in der Sommertrsche a Aatidhe Lewttentüchungen der Stadigemeinde. Freitag, den 2. Juli gelten folgende Marken: . Für die Verbraucher: Speiſefett: 200 Gramm zu Mk..60 die Fett⸗ marke 7 in den Verkaufsſtellen 961—1668. Fleiſch: Für die Woche vom 28. Juni bis 4. Juli kommt zur Verteilung: 125 Gramm friſches Fleiſch, teilweiſe 125 Gr. ausl. Corned⸗Beef. Zucker: 300 Gramm für die Zuckermarke Fin den Kolonialwaren⸗Verkaufsſtellen—1668.(Es kommen zur Verteilung: 200 Gramm Kriſtall⸗ zucker zu M..90 und 100 Gramm Kandis⸗ zucker zu M..50 per Pfund). Kinderzucker: 300 Gramm für die Kindernähr⸗ mittelmarke 6 in den Kindernährmittel⸗Ver⸗ kaufsſtellen—1668. Die Verteilung iſt die⸗ ſelbe wie bei der allgemeinen Verteilung. Butter: ½ Pfund zu Mk..25 die Buttermarke 110 im den Verkaufsſtellen—175. Die geſamte Kundſchaft der Verkaufsſtelle Ir. 371 G. Seitter, C 8, 12, iſt auf die Verkaufs⸗ ſten. Nr. 101 Gg. Winkier, C 8, 20 überſchrieben und werd von dort weiter bedient. . Für die Verkaufsſtellen: Zur Abgabe ſind bereit: Butter: 8 Pfund zu Mk..25 für die Verkaufs⸗ ſtellen 176—250 am Freitag, den 2. Jull, von—112 Uhr. Speiſefett: 200 Gramm zu Mk..60 für die Ver⸗ kaufsſtellen 86—240 bei der Südd. Fettſchmelze im Schlachthof am Freiiag, den 2. Juli, von —11 Uhr. Ausweis und Gefäße mitbringen. Städtiſches Lebensmittelamt. C 2, 16/18. In der Woche vom 28. Juni bis J. Juli 1920 können auf einen Anteil der Vollkarte entnommen werden: In den Verkaufsgeſchäſten der Innenſtadt, Lindenhof, Schwetzinger⸗, Oſtſtadt, Neckarau und Rheinau 125 Gr. Friſchfleiſch, davon ½ in Wurſt, zu den neuen Höchſtpreiſen von Mk. 11.— ꝛc. das Pfund. In den Verkaufsgeſchäften der Neckarſtadt, Sandhofen, Waldhof, Käfertal, Feudenheim 125 Gr. Torned beef— ausländiſches Büchſenfleiſch— zum Preiſe von Mk. 11.90 das Pfund netto gewogen ohne Büchſe. Mannheim, den 28. Juni 1920. 965 Die Direktion des ſtädt. Schlacht⸗ und Viehhofs. Morgen früh auf der Freibank Kuhfkleiſch. Aunfang Nr. 2300. 96 Die l Höchſtpreiſe für Fleiſch, Wurſt und ſonſtige FJleiſchwaren. Nachdem der Reichsminiſter für Ernährung und Landwirtſchaft mit Verordnung vom 4. Juni 1920 die Höchſtpreiſe für Schlachtoieh neu feſtgeſetzt hat, werden auf Grund der Bekannimachung des Miniſteriums des Innern vom 12. Juni 1920 die Verbraucherpreiſe wie folgt feſtgeſetzt: Der zuläſſige Verbraucherhöchſtpreis für 1 Pfund Fleiſchwaren beträgt: 8 1) bei Rindfleiſch: per Pfd. a) für alle Stücke mit Knochenbeigabe, die einſchließlich der eingewachſenen Knochenteile 20 vom Hundert des Fleiſchgewichtes nicht überſchreiten dar b) für ausgebeinte Stücke ohne Knochenbeigabe(ausgenommen Lummel) M. 12.10 e) fürLummel ohne Knochen(ausgebeint) M. 13.20 .) bei Kalbfleiſch: a) für alle Stücke mit Knochenbeigabe, „die einſchließlich der eingewachſenen Knochenteile 25 vom Hundert des Fleiſchgewichtes nicht überſchreiten da b) für Schnitel ohne Knochenbeigabe .) jür Schaf⸗(Hammel)-Fleiſch: für alle Stücke mit Knochenbeigabe, die einſchließlich der eingewachſenen Knochenteile 25 vom Hundert des Fleiſchgewichts nicht überſchreiten darf .)(auch Zickleinfleiſch) jeder Art M. 11.— M. 10.40 M. 12.20 M..— 5) bei Schweinefleiſch: für alle Stücke mit Knochenbeigade M. 12.— 60 für Wurſt: a) Leberwurſt friſch lauch abgebunden) M..20 dieſelbe geräuchert M..20 b) Blutwurſt(Griebenwurſt) auch ab⸗ gebunden M..40 e) Schwartenmagen(roter und weißer) M..20 derſelbe gerüuchert M..— d) Fleiſchwurſt(auch abgebunden) M. 10.20 e) Friſche Bratwurſt M..20 4 5 ſeaſtae 91 baſch M. 10.20 für ſonſtige waren: a) Nieren M..20 b) Zunge, friſch M. 11.80 geräuchert M. 17.60 Dieſe Preiſe ſind Höchſtpreiſe im Sinne des Höchſtpreisgeſetzes. Sie ſind in den Räumen, in denen die Abgabe der Ware an die Verbraucher trſolg, in deutlich lesbarer Schrift anzuſchla gen. ie Ueberſchreitung der Höchſtpreiſe iſt ſtrafbar. Die Bekanntmachung tritt am 28. Juni 1920 in Kraft. 54 Mannheim, den 24. Juni 1920. Kommunalverband Mannheim-⸗Stadt Der Stadtrat. Petroleum. Gegen Abtrennung der Marken 30—33 der gelben Karte je ½ Liter 2 Liter Petroleum; gegen Abtrenuung der Marke Nr. 12 der grauen Karte= Liter oder eine Kerze, ſoweit Vorrat reicht und ſolche bei der vorjährigen Herbſtvertei⸗ lung von den Bezugsberechtigten nicht abgenommen wurden in den durch Bekanntmachungen bezeichne⸗ ten Verkaufsſtellen. Die vorhergehenden Marken⸗ nummern ſind verfallen. 114 Die Fuhrwerkswage in Käfertal iſt vom 1. Juli an wegen Reparatur, Reinigung u. Eichung auf ungefähr 14 Tage außer Benieb. 74 Städt. Maſchinenamt. Mannheimer General⸗Anzeiger.(Mittag-Ausgabe.) N Acn..% FRNUUEn Morti Vtinestgce HGMENm U86 Iun 8 n 8 RkE 1 7 Unsere sämtlichen Kollegen u. Kollsginnen U lungsbeschluss vom 24. Juni das nahme der Hotels) soweit dies bisher nicht der Fall war. schäftszimmer, L 6, 14, erhältlich. Mannheim, den 301 Juni 1920. Ab HDonuerstag, den 1. Juli d. J. wird laut versamm- Trinkgeld für die Nichtrechnungsbetriebe(das sind alle Betriebe mit Aus- Wieder eingeführi Es bleibt jedem Betriebsinhaber unbenommen, neben diesem Be- schluss mit seinem Personal noch besondere Ahmachungen zu treffen. Diesbezügliche Plakate und Formulare sind auf unserem Ge arbeitsgemeinschaft der Ernährungs- und Verpflegungs- 2 betriebe von Mannheim und Umgebung. 790⁴ ferpre Haiucherte Aond. Vollmidh markenfrei, Dose.30 (in Kisten an Wiederverkäufer billiger) Aauhennge. „529„„„„„4„ Stuen.90 Halsentrüchte- kiben... nnn.90 „5 Dohnen weize Pfund.90 abnak. Lkobl gdh vie. Stese r Nognak, Iakohl 1800 date. Steuer l. Stelrische 43.— 23.— Eler-Import-Gesellschaff..l G 2, 9 Telephon 7116 2, 9 apparat„Probata“ Dr. med. 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Sommer, Gerichtsvollzieher. ſahtoale bearbeitet gründl. ſachm. -Schmitt, D 2, 11, III Sprechſtunden—7 Uhr Telephon 5082. Bei gutem bürgerlichen Mittag- U. bendföch können noch einige beſſ. Herren teilnehmen bei Schütz, 8 5, 3. 8847 T ardbnd Narden Die Einwohner von Mannheim und Umgebung werden auf Mittwoch, den 7. Juli 1920, abends 7/ Uhr zueiner Alentl. Jeanmlung im Caſino⸗Saal, R1, 1 frdl. eingeladen. Referent: Der Juſtitiar des Heidel⸗ berger Grund⸗ und Hausbeſitzer⸗Vereins Herr Rechtsanwalt F. A. Schmidt über: Sqzialisierung, Kommunalisierung oder freie Wirtschaft. 7906 Der Vorstand. Talaauen Vo Das Selbſtanfertigen schöner Straßſlen- schuhe kann jederzeit erlernt werden im(7932 Mannbeimer Nausfrauenbund Schuhfürsorge P 6, 20, Ill. Eintritt 50 Pf. ur Einmachzell 81 Einmach.Essige Sine Gewürze Einmach-Tabletten Sallcyl Papler Meine Verkaufsstelle 6, 6a ist ab I. Juli weg. Hausverkauf Ich bitte die verehrl. Kund- schaft, meine benachbarten Verkaufsstellen 3, oüer 16,7 besuchen zu wollen. 82³30 IAbgabe d. Marken- el in Q 3, 11. Ichann Ichreiber Näh-Schulel An einem kages-u, abeng Mankurs für tkeinere Damen-Garderobe, kfönnen noch einige Damen teilnehmen.*8910 R. Seidel, Heh. Lanzstr. 9/11. Von der Reise zurück Dr. Rich. Weiss 2. 5 iꝗ ſür innete Krankbeiten Tel. 870 E2⁵0 Phorosan- 8 HFeilinstitut für Haut- u. Geschꝛlectitskrankheiten Unterleibs-¶ Trauen)-leiden Aannheim i⁰ꝗ Rheindammſt.28 Sqchmerrlose Behandlung der Gonorrhoe nach dem neuen Fhorosan- Ferfahren. Heilung ohne Berufsstörung— in hürzester Zeit mög- lien. Suphilisbehandlung, Blutuntersuckhungen, Behandlung sdmtliaier Hauterhrankungen. EI8I Aertliche Leitung: Dr. med. Mäler. 5 Getrennte Wartezimmer. Sprechstunden; Werntags Ii—6 Unr. Dienstag keine Sprecfistunde. Sonntags Io-1 Uhr. Erholungsbedürftige linden bei erstklass. Ver- pllegung Pension. Bei läng. Aufenthalt amtsärztl. I. bad. 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