eee ln U 124 22 28 J2Jũũũ ͤ AAr 5 Abend⸗Ausgabe. Bezugspreiſe: In Mannheim u. Umgebung monatl. einſchl. M..50 für Bringerlohn u. Einziehungs⸗ gebühr M..—. Poſtbezug vierteljährl. M. 22.50 ohne Poſtgebühren. Einz. Nummern 20 Pfg. Alle Preiſe Poſtſcheck⸗Kanto Nr. 17590 Karlsruhe i. B. u. Nr. 2917 Ludwigshafen a. Rh.— Geſchäfts⸗Rebenſtellen in Mannheim: Neckarſtadt: Waldhofſtr. 6. Schwetzingerſtadt: Kepplerſtr. 42. Lindenhof: Gontardſtr. 4. Fernſprecher Nr. 7940—7946. Draht⸗Adreſſe: Generalanzeiger Mannheim. jederzeit widerruflich. ——— Badiſche Neueſte Nachrichten 62 2 77 9 Das Beißbuch über Spa. O Berlin, 26. Juli.(Von unſerem Berliner Büro.) Die dem Reichstag am Sonntag zugegangenen Unter⸗ lagen über Spa ſind heute zur Verteilung ge⸗ kommen Es iſt ein Werk von 99 Seiten in dem üblichen Druckſachenformat und enthält nach einer kurzen Einleitung die Berichte über die 4 in Spa verhandelten Probleme: Die militäriſche Frage, die Wiedergutmachung, die Kohlenfrage und das Verfahren gegen die ſo⸗ genaͤnnten Kriegsverbrechen. Dem Bericht über die Behandlung der militäri ſchen Frage iſt eine Vorgeſchichte vorausgeſchickt, in der in ganz großen Zügen die Ausführung des Friedensvertrages auf militäriſchem Gebiete geſchildert wird. Im weſentlichen— ein genaueres Studium bei der Kürze der Zeit war nich möglich und wird noch nachzuholen ſein— weiß das Veiß⸗ buch über den Hergang der Verhandlungen viel me hr erzählen, als durch die Berichte aus Spa und durch die⸗ ¹ Referate der beteiligten Staatsmänner in den letzten Wochen bekannt geworden iſt. Aus dem Kapitel über die⸗ Wiedergutmachung verdient die von der deutſchen Delegation zur Diskuſſion ge⸗ ſtellte Anregung hervorgehoben zu werden: Den Wiederaufbau der zerſtörten Gebiete auf ein großes Sie dlung⸗Unter⸗ nehmen zu übertragen, das unter Beteiligung von Män⸗ nern der Praxis geleitet werden und die notwendigen Arbeite⸗ kräfte zuſammenfaſſen müßte. Das Unternehmen ſollte dabei nicht zur Erzielung großer Unternehmergewinne benützt wer⸗ den, ſondern ausſchließlich zum Wohle der Bewohner der in Frage ſtehenden Siedlungen. Der Gewinn müſſe fortlaufend unter ſozialen Geſichtspunkten überwacht werden. Die Ernährungsfrage iſt in den Verhandlungen über die Kohlenfrage von der deutſchen Delegation geſtreift worden. Im Zuſammenhange damit iſt am 12. Juli der Entente eine Note übergeben worden, die unter anderem auch auf die erſchütternde Vermehrung der Sterblichkeit der im ſchulpflichtigen Alter ſtehenden Kinder, infolge Mangel an Milch und eiweißſtoffhaltigen Nahrungsmitteln hinweiſt und vorſchlägt, daß eine Kommiſſion aus Sachverſtändigen der einzelnen Länder mit großer Beſchleunigung zuſammentritt, um über die Maßnahmen zur Verbeſſerung der deut⸗ ſchen Ernährungsfrage zu beraten. Der Darſtellung der Verhandlungen iſt dann noch eine Reihe von Denkſchrif⸗ ten, Noten und Protokollen beigefügt. Dollſigung des Reichskages. Bgerlin, 26. Juli.(Von unſ. Berl. Büro.) Der Reichs⸗ tag tritt heute um 5 Uhr zur Vollſitzung zuſammen. Der Reichskanzler Fehrenbach wird die Beſprechung der konferenz in Spa einleiten und Dr. Simons wird den poli⸗ tiſchen Bericht erſtatten. Es iſt beabſichtigt, diesmal nur eine ednergarnitur zu Worte kommen zu laſſen. * 75 Die Nokwendigkeit verſtärkten Regierungs-Einfluſſes. Nachdem ſich die nationalliberale Korreſpondenz noch⸗ mals mit der vorläufigen Stellung der Deutſchen Volkspartei um Ergebnis von Spa beſchäftigt hat und die ſehr ernſten edenken dagegen zuſammenfaßt, weiſt ſie auf folgendes hin: Es iſt unmöglich geweſen, den E influß der Deutſchen olkspartei in Spa zur vollen Geltun g zu bringen. Es werden Mittel und Wege gefunden werden müſſen, um ieſen Einfluß zu ſtärken und für die bevorſtehenden erhandlungen in Genf auf deutſcher Seite eine andere derhandlungsgrundlage zu ſchaffen als in Spa. Die Fraktion er Deutſchen Volkspartei wird es an beſtimmten Vor⸗ ch J ägen, um für die Verhandlungen in Genf Wandel zu ſchaffen, nicht fehlen laſſen. Jußkrille der Jrauzoſen für deulſches Eigenkum. Aus einer amtlichen Denkſchrift. N EBerlin, 26. Juli.(Von unſerm Berliner Büro.) Der achtrag zum Notetat iſt gleichfalls dem Reichstag heute 15 gegangen. Dem Etat iſt beigegeben eine Denk⸗ aröft des Reichsſchatzminiſteriums über den Wieder⸗ 8 ufbau der r wal beſetzte rheiniſche Gebiet. Dieſe Denkſchrift wird zu einer Zyweren Anklage gegen das Verhalten der 5 eſatzungstruppen, das auch ſchon in den Anſprüchen 9 Offiziere und Mannſchaften mit dem Friedensbvertrag ücht im Einklangeſteht. In keiner Garniſon, ſo heißt 8 weiter, iſt ein deutſcher Staatsangehöriger davor ſicher, daß nicht eines Tages eine Offiziersfamilie die Wohnung ſo gut 81 für ſich fordert und die Bewohner in wenige Räume ver⸗ trüngt, indem ſie zugleich die fämtlichen Einrich⸗ 8 ugsſtücke, Möbel, Zimmerſchmuck, Kriſtall, Porzellan iund Wäſche für ſich in Anſpruch nimmt. Es iſt vorge⸗ ermnmen, daß ein hochangeſehener deutſcher Bürger, als er nünge Stücke aus der beſchlagnahmten Wohnung ſich mitge⸗ Abnumen hatte, mit einer Kerkerſtrafe belegt worden ſſt. du bilfe läßt ſich nur ſchaffen durch großzügige Baupolitik, d. h. urch den Bau von Offiziersbeamten⸗Wohnun⸗ 175 für die ard 5 eren Einrichtungsgegenſtände zur Verfü⸗ gung geſtellt werden. Die deulſche Neutralifäl. „Berhinderung eines perdächtigen Transporles. Marburg a. Lahn, 26. Juli. Hier traf geſtern nachmittag, wie „Heſſiſche Landeszeitung“ meldet, von Gießen kommend, ein niſcher Transportzug ein. Im Zuge befanden ſich mde Offiziere mit Frauen und Kindern, ſowie einige iat onz mit Gewehren und Munition. Schon in Gießen harte W. das Bahnperſonal geweigert, den Zug weiterzuleiten. Auf dem arburger Bahnhof fand ſich auf die Kunde von ſeinem Ein⸗ fre eine große Menſchenmenge ein, die gegen den Weitertrans⸗ l dbroteſtierte. Eine Anzahl Wagen wurde aufgeriſſen, die teilte der polniſche Generalſtab mit: Reichsvermögensverwaltung für ſch Fremden. Denſelben müßten dann auch die D Anzeigenpreiſe: 1ſpalt. Kolonelzeile.50 Mk., ausw..— Mk., Stellengeſ. u. Fam.⸗Anz. 200% Nachl., Rekl. 8Mk. Annahmeſchluß: Für d. Mittagbl. vorm. 8½, f. d. Abendbl. nachm. 2½ Uhr. Für Anzeigen an beſtimmten Tagen, Stellen u. Ausgaben wird keine Verantw. übernommen. Höhere Gewalt, Streiks u. dgl., Betriebsſtörungen, Materialmangel uſw. berechtigen zu keinen Erſatzanſprüchen f. ausgefallene od. beſchränkte Ausgaben od. f. verſpätete Aufnahme v. Anzeigen Aufträge durch 2 Fernſprecher ohne Gewähr. darin befindlichen Gewehre herausgeholt und zerſchlagen. Der Zug verbleibt bis zum Eintreffen einer Nachricht von der Reichsregte⸗ rung auf einer Station in der Nähe Marburgs. Weileres Vordringen der Rolen Armee. Die militäriſche Lage im Oſten ſtellt ſich nach dem Hee⸗ resbericht vom 24. Juli wie folgt dar: Die Polen haben Barnowitſchi geräumt und kämpfen nun öſtlich des Scharafluſſes. Südlich des Pripjet haben die Polen den Feind auf Nowo⸗Siolki zurückge⸗ worfen und mehrere feindliche Angriffe auf der Linie am Styrfluſſe abgeſchlagen. Bei Borovie gelang es jedoch dem Feinde, an das Oſtufer zu kommen. In der Gegend von Dubnso fiel bolſchewiſtiſche Reiterei den Polen in den Rücken. Es kam zu heftigen Kämpfen. Trotzdem ſtarke feindliche Streitkräfte in den Kampf geworfen wurden, wurden fünf hintereinander folgende Angriffe mit ſchweren Verluſten auf beiden Seiten abgeſchlagen. Südlich von Dubno hat der Feind den Zbrucz ü b erſchritten.— Am 23. Juli 0 Polniſche Abteilungen haben einen Gegenangriff längs des Weges von Sopolka bis Grodno unternommen. Feindliche Abteilungen haben ſich Slonims bemächtigt. Der Feind, der den Uebergang am Pripjet zu forcieren verſuchte, wurde mit ſchweren Verluſten zurückgeworfen. In der Gegend von Targowica dauern die hartnäckigen Kämpfe an. Rußland verlangt Wrangels Uebergabe. Paris, 26. Juli. Nach einer Daily⸗Meldung aus London hat die Sowjetregierung der engliſchen Regie⸗ rung die Mitteilung zukommen laſſen, daß ſie bereit iſt, über den Friedensvertrag mit Polen in London zu verhandeln. Sie macht aber zur Bedingung, daß ſich General Wrangel vorher der Sowijetregierung ergibt. Per⸗ ſönliche Sicherheit wird dem General zugeſichert. In der Note wird weiter erklärt, daß die Sowietregierung erſtaunt ſei, daß die engliſche Regierung die Diskuſſion über die Han⸗ delsbeziehungen unterbrochen habe. Rußland—Finnland verhandeln wieder über Frieden. Kopenhagen, 25. Juli.(WB. Wie Berlingske Tidende aus Helſingsfors telegraphiert wird, werden die finniſch⸗ ruſſiſchen Friedensverhandlungen in Dorpat am 28. oder 30. Juli auf die Anregung Finnlands hin wieder aufgenommen, hauptſächlich zu dem Zweck, einen Waf⸗ fenſtillſtand herbeizuführen Möglicherweiſe werden ſie ſpäter nach London verlegt. der Volſchewismus im Vormarſch nach Indien. DoOͤK. Es kann jetzt kaum mehr zweifelhaft ſein, daß die Bewegungen der ruſſiſchen Truppen in Perſien auf Englands verwundbare Flanke, Indien, zielen. Das wird jetzt auch in einer Denkſchrift der perſiſchen Regie⸗ rung an das britiſche Kabinett als ſicher hingeſtellt. Wir ſehen hier die Erfolge der zähen, zielbewußten Arbeit des in Moskau vor Jahresfriſt begründeten„Verbandes zur Befreiung des Oſtens“, der alle unterjochten Völker des Orients zuſammenfaſſen will zur Einheitsfront des Antiimperialismus. Das Kaſpiſche Meer wird ſeinen jetzt wieder in ruſſiſchen Händen befindlichen Häfen Baku, Reſcht, Enſeli, Meſched⸗i⸗ Sar und Krasnowidſk wird dabei die Baſis abgeben, Per⸗ ſien, deſſen Haup tſtadt Teheran als ſchwer bedroht gilt, bildet das Vorgelände, Afghaniſtan iſt bereits im Bunde und der Emir unterhält ſeit dem vorigen Jahre eine Ge⸗ ſandtſchaft in Moskau— und in Indien, das ſeit dem türkiſchen Friedensvertrage tief aufgewühlt iſt, werden Trotztys Armeen offene Arme finden. Man geht wohl auch nicht fehl, wenn man die derzeitigen Schwierigkeiten Englands in Meſopotamien als mit in den großen Plan ge⸗ hörig anſieht; die britiſche Garniſon in Bagdad iſt abgeſchnit⸗ ten und mit den vorhandenen, heute ſchon jährlich 20 Mil⸗ lionen& koſtenden Truppen wird man der das ganze Zwi⸗ ſchenſtromland durchziehenden„Rebellion“ nicht Herr wer⸗ den können. Nach der bolſchewiſtiſchen„Isweſtija“ hat kürzlich in Moskau ein perſiſcher Kongreß ſtattgefunden, unter dem Vorſitz des perſiſchen Konſuls, Ibrahim Chan, der eine Ent⸗ ließung annahm„gegen die wilden und ſchamloſen Be⸗ drücker, gegen den engliſchen Imperialismus“ und von gemeinſamen Beſtrebungen der Türkei, Perſiens, Aghaniſtans, Indiens und der anderen Länder des Oſtens ſpricht. Das ganze Gebiet vom zentralaſiatiſchen Hochland bis zum Perſiſchen Golf und vom Mittelländiſchen Meere bis Kabul macht eine Phaſe lebhafter Unruhe durch. Die Engländer haben, als die Bolſchewiſten perſiſchen Boden betraten, ſich zuerſt ahnungslos geſtellt: der bri⸗ tiſche General Champlain begab ſich zu dem Kommandeur der ruſſiſchen Streitkräfte in Enſeli, um über deſſen Abſichten etwas zu erfahren. Herr Kaſanoff ließ ihn aber abblitzen und erklärte, nur auf eine ſchriftliche Anfrage ſchriftlich erwidern zu können. Die erwähnte Denkſchrift der perſiſchen Regierung glaubt nicht mehr an die Möglichkeit, die Bolſchewiſten in Perſien aufhalten zu können, weil dazu hunderttauſende gut Bewaffneter gehörten. Sie erſucht merkwürdigerweiſe aber Downing Street um Waffen für 50—70 000 Mann an Per⸗ ſien. Faſt möchte man glauben, ſie iſt mit im Spiele von Moskau. Das wäre ſo undenkbar nicht, denn in der perſiſchen Preſſe iſt kürzlich Lenin mit Mohammed verglichen wor⸗ den und ein Blatt in Teheran hat in einer Reihe von Ar⸗ tikeln dargelegt, daß die bolſchewiſtiſche Lehre der reinen Lehre des Iflam ähnele. Wo die Waffen Sowjet⸗ Rußlands verſagen ſollten, da werden ſich im Orient um ſo ſiegreicher ſeine Ideen durchſetzen. Der Reichspräſident hat unſere Neutralität im Kampfe zwiſchen Rußland und Polen feierlich verſichert. Das wird die Warſchauer Preſſe und ihre Geiſtesverwandten vom Schlage des„Temps“ und der„Daily Mail“ nicht abhalten, allwöchentlich ihre Verleumdungen von nach Rußland hin⸗ überfahrenden deutſchen Zeppelingeſchwadern u. dgl. zu wie⸗ derholen. Das kann uns aber auch nicht hindern, mit ge⸗ ſpannter Aufmerkſamkeit die Entwicklung des bolſchewiſti⸗ ſchen Vormarſches auf Indien zu beobachten, und der auf⸗ merkſame Zeitungsleſer wird gut tun, ſich eine gute Karte der fraglichen Gebiete zu beſchaffen. Denn was im zariſti⸗ ſchen Rußland nur immer der Plan einzelner war, die Be⸗ drohung Großbritanniens am Indus und Ganges ſcheint jetzt durch das revolutionäre Rußland der Verwirklichung entgegenzugehen. der neue Dorlen⸗Rummel. Jur Verhaftung Dr. Dortens. Berlin, 26. Juli.(Von unſ. Berl. Büro.) Der in Wies⸗ baden verhaftete Dr. Dorten dürfte wahrſcheinlich aus der Haft entlaſſen worden ſein. Die Wiederfreilaſſung iſt darauf zurückzuführen, daß Verordnungen der Rheinlandskommiſſion im beſetzten Gebiete Gültigkeit haben, wonach Perſonen, die in dieſem Gebiete wohnhaft ſind und wegen politiſcher Vergehen ſich ſtrafbar gemacht haben, nur mit Einwilli⸗ gung der Entente verhaftet werden können. Einſpruch der Franzoſen gegen die Verhaftung Dortens. Paris, 26. Juli. Wie der„Matin“ meldet, hat die Oberſte Alliierte Kommiſſion in Koblenz be⸗ ſchloſſen, gegen die Verhaftung des Dr. Dorten nach § 31 des Friedensvertrages Einſpruch zu erheben. Die Oberſte Alliierte Kommiſſion verlangt ſeine Freilaſſung und die Zu⸗ rückſchaffung nach Wiesbaden. Hereinfall oder hetze. Es iſt eine bekannte ſeit Monaten und Wochen beſtehende Agitationsgepflogenheit der radikalen Kreiſe, der Kommuniſten⸗ und USP.⸗Führer, Nachrichten zu ver⸗ breiten, die für einen erfahrenen Menſchen die Kennzeichen der Lügenhaſtigkeit, der Aufbauſchung und Verdrehung von Tat⸗ ſachen, gewaltiger Uebertreibung bewußter und unbewußter Quertreiberei tragen, um über die Vorgänge in den eigenen Reihen einen Mantel decken zu können. 8 So werden in letzter Zeit aus den unbedeutendſten Orten (weil die Nachkontrolle ſchwerer iſt) Nachrichten über Vor⸗ gänge über ungeſtörtes Treiben vom alten deutſchen Mil tarismus verbreitet. Die Nachrichten entſtehen auf Grund von linken Spitzeln, die die Tatſachen bereits entſtellen oder gefliſſentlich frei erfinden. Man will ſeitens dieſer„deutſch⸗ geſinnten“ Brüder ſich bei der Entente lieb Kind machen, die ja jetzt ſogar dazu übergegangen iſt, Gelder dafür bereit zu ſtellen, weil dieſe Denunzianten immer gleich ihre Judas⸗ pfoten hinhalten. Vor dem Gezücht dieſer Sorte kann man ſich aber ver⸗ hältnismäßig leicht hüten und den Trennungsſtrich ent⸗ ſprechend ziehen. Die gefährlicheren Schlangen ſind aber die, welche nicht„giftig“ ſein wollen, die aber doch nichts weniger als harmlos ſind. Zu ihnen gehört in dieſem Falle auch die Frankfurter Zeitung. In ihrem geſteigen Sonntag⸗ blatt(1. Ausgabe) leiſtet ſie ſich unter der Ueberſchrift„Wer regiert?“ eine Zuſammenſtellung einer Reihe von ſolchen Nachrichten oben geſchilderter Art. In Freiſing bei München werden 500 Studenten von Offizieren unter einemi Oberſt ön den Waffen ausgebildet. In Sigmaringen wird eine Studentenpolizeiſchar aufgeſtellt. Aus dem„Münchner Kampf“ wird ein ganzer ſog. konterrevolutionärer Kompagniebefehl abgedruckt. Wer regiert? frägt die Frankfurter Zeitung, nachdem ſie den Kommuniſten den Gefallen getan, für die Verbreitung ihrer Tendenzmeldungen zu ſorgen. Und zum Schluß ſchreibt ſie ſich fogende Elegie ins Stammbuch: Wer regiert heute das militäriſche Deutſchland? Wir fürchten, daß Reichstag und Reichsregierung mit allen ihren Wehrgeſetzen, Abmachungen, und Anordnungen immer mehr in eine Welt der reinen Illuſionen hineingeraten⸗ Das militäriſche, reaktionäre Deutſchland treibt, was es will. Das amtlich republikaniſche Deutſchland ſteht ohnmächtig daneben. Soll das ſo bleiben? Wer weiß, wie ſehr die Frankfurter Zeitung deutſches Anſehen, deutſche Macht bekämpfte und in ihrer Liebedienerei für das Ausland auf Abſchaffung von jeglichem ſog. Mili⸗ tarismus gedrungen iſt, wird dieſes merkwürdige Vorgehen der Frankf. Zeitung ihrer würdig finden. Unter dem Drucke ihrereigenen Illuſionen von internationaler Völker⸗ verſöhnung im Falle der Entmannung Deutſchlands nimmt ſie es aus Angſt vor einer ſogen. Reaktion in Kauf, ſich ein⸗ mal gegenüber den Hetznachrichten von links dumm zu ſtellen. Auf dieſe Weiſe kann ſie in Verteidigung des republika⸗ niſchen Deutſchlands auch gegen die Reaktion hetzen, ein Be⸗ dürfnis, das ſie periodiſch fühlt, ſeit die Demokraten nicht mehr die 1. Geige im Bürgertum ſpielen. Lord Cecils Reform des Völkerbundes. Paris, 26. Juli.(W..) Lord Robert Cecil gewährte einem Vertreter des Pariſer Petit Journal eine Unterre⸗ dung, in der er auf den Völkerbund zu ſprechen kam. Lord Robert Cecil ſagte, daß man den in Bezug auf Ruß⸗ land Europa gegenüber begangenen Irrtum einſehen müſſe, der dadurch begangen worden ſei, daß man geglaubt habe, den Frieden einzig und allein auf die Anwendung militä⸗ riſcher 1288 ſtützen zu können, ohne ſich um die wirtſchaftlichen Vedingungen zu kümmern. Kein Menſch von gutem Willen hätte Frankreich Elſaß⸗Loth⸗ ringen ſtreitig machen können und niemand hätte auch etwas gegen die Bildung eines rein polniſchen Staates einzuwenden gehabt. Dies alles ſeien Fragen geweſen, über die man ſich ſchon längſt einig geweſen ſei. Alte anderen Fra⸗ gen hätte man ſpäter beraten können. Die Hauptſache wäre die Erledigung der wirtſchaftlichen Fragen geweſen. Die Beſetzungdes Rheinufers ſei ein verdor⸗ benes Glück für Frankreich. Man könne eine fremde Bevölkerung nicht auf die Dauer beſetzen, ohne ſich ſelbſt zu ſchwächen, anſtatt Kraft daraus zu ziehen. A mer ik a, ſagte Cecil weiter, werde niemals in eine franzöſiſch⸗engliſch⸗ameriz klaſſeneinteilung wurde an dem ſtaatlichen Muſter feſtge⸗ Glauben Sie, daß ich manchmal darüber lache?„Ich kenne wiſſen, Herr Eichlinger—“ haben ſie ſtehend zu ſprechen!“ Schauen Ding, das ganz Europa zum Lachen gebracht und ſelbſt den ſchlafen können Ste, glaube ich, ſelten?] Eichlinger gab ihm ſeine Strümpfe und Unterwäſchhe 2. Seite. Nr. 327. maunheimer General · Anzeiger.(Abend · aus gabe.) Montag, den 286. Juli 1920. kaniſche Allianz einwilligen und auch England wolle keine Allianz mit Frankreich, ſondern nur ein beſtes Einverſtändnis mit der franzöſiſchen Republik. Im Völkerbund müßten Deutſchland und Amerika offiziell vertreten ſein. Man könne Europa ohne Deutſchland nicht mehr aufbauen. Amerika werde ſich jedenfalls erſt ſpäter dem Völkerbund an⸗ ſchließen, wenn dieſer ein feſtes Gebäude geworden ſei. Vor⸗ läufig müſſe man aber ohne Amerika auszukommen ver⸗ ſuchen. Bolſchafterral und Teſchener Frage. Prag. 25. Juli.(W..) Das Tſchechoſlowakiſche Preß⸗ büro meldet aus Paris: Die heutige Chicago Tribüne ſchreibt: Die geſtern veröffentlichte Nachricht. wonach der amerikaniſche Geſandte Walace aufgrund von Inſtruktionen aus Waſhing⸗ ton den Botſchafterrat habe wiſſen laſſen, Präſident Wilſon würde keine andere Löſung der Teſchener Frage annehmen als die durch Volks ab ſt immung, wird dementiert. Der Botſchafterrat habe die Prüfung der Teſchener Frage noch gar nicht beendet. Solange das nicht ge⸗ ſchehen ſei, und ſolange ſeine Anträge durch die Tſchechoſlowa⸗ kei oder Polen nicht verworfen ſeien, werde die Regierung der Vereinigten Staaten nichts unternehmen. Sollte der Rat etwas beſchließen, was für die beteiligten Staaten unannehm⸗ bar wäre, dann wäre es möglich, daß Präſident Wilſon auf die Durchführung der Vokzeabftnnmung beharren werde. Man glaube, daß die Botſchafterkonferenz mit der Redak⸗ tion ihrer Entſcheidung und ihres Grenzvorſchlages am Diens⸗ tag fertig ſein werde. pdaeuſſches Beich. Deulſche Studentenſchaft gegen die Studentenhetze. Der Vorſitzende der Deutſchen Studentenſchaft verſendet folgende Erklärung: Nachdem die Zeitfreiwilligen des Marburger Stu⸗ dentenkorps vom Kriegsgericht freigeſprochen ſind, nachdem es ſich herausgeſtellt hat, daß die maßloſen An⸗ ſchuldigungen eines großen Teils der Preſſe gegen dieſe Zeltfreiwilligen grundlos waren, und da ferner aus dem vorliegenden Material daß das Marburger Stu⸗ dentenkorps nur ſeine Pflicht getan hat, richtet der Vor⸗ ſtand der Deutſchen Studentenſchaft die ernſte Bitte an die Parteien und die Preſſe der Linken, den ehrlichen Willen der Deutſchen Studentenſchaft, mitzuhelfen am Wieder⸗ aufbau des Vaterlandes, nicht dauernd in Zwei⸗ fel zu ziehen. Die Deutſche Studentenſchaft ſetzt ſich das Ziel, an den Aufgab mitzuarbeiten. Aus der Grundſteinlegung einer immer engeren Verknüpfung der Hochſchule und ihrer Bürger mit dem Volksganzen behandelt ſie alle die Studentenſchaft be⸗ wegenden vaterländiſchen, ſozialen und Kulturfragen. Fragen des Glaubensbekenntniſſes und der Parteipolitik ſind von der Behandlung ausgeſchloſſen. 85 Die Deutſche Studentenſchaft kann dieſe Mitarbeit nicht leiſten, wenn ihr ein großer(es muß geſagt werden: ver⸗ hetzter) Teil des Volkes ablehnend gegenüber ſteht. Einigung über den Reſchskarlf der deulſchen Vankbeamken. Die Verhandlungen über den Reichstarif der deutſchen Bank⸗ beamten haben eine Einigung der Parteien in der Beſoldungs⸗ frage gebracht. Entſprechend der Beſoldungsreform der Beamten haben ſich die Vertreter der Bankangeſtellten entſchloſſen, von dem bisherigen Prinzip der Tarifform nach dem Lebensalter der Ange⸗ ſtellten abzugehen und dafür einer Gehaltsregelung gemäß den Dienſtjahren zuzuſtimmen. Ein Kompromißß iſt dahin geſchloſſen worden, daß bei Bankangeſtellten, die vom Handel oder der Induſtrie zum Bankfach übergehen, die Zahl der Dienſtjahre, die ſie in ihrem ehemaligen Beruf aufzuweiſen hatten, im Vankfach in voller Höhe angerchnet werden. Der Schiedsſpruch über die Gehaltsregelung ſieht aller Vorausſicht nach folgende Sütze vor: Gewerbliche Angeſtellte, bei denen das Gehalt nach 30 Dienſtjahren aßgeſtuft wird, erhalten 8100—13 800 Mark, Bankgehilfen 9120 bis 13 800 Mark, Angeſtellte für einfache Bankarbeiten 10 020—16 500 Mark. Qualifizierte Bankbeamte enthalten entſprechend einer Ab⸗ ſtufung nach 20 Dienſtjahren 10 020—18 000 Mark. In der Orts⸗ halten. In die Gehälter iſt eine beſtändige Teuerungszulage hineingerechnet. Zum Auslieferungsverlangen von Bela Khun. ABC. Bekanntlich hat der ungariſche Geſandte in Berlin durch das Auswärtige Amt den Antrag auf Ausliefe⸗ Der Mann mit den ſieben Masken. Roman von Erich Wulffen. (Nachdruck verboten.) (Fortſetzung.) „Wirklich? Das muß ich mir erſt im Geſetzbuche ſchwarz auf weiß zeigen laſſen. Eher glaube ich's nicht!— Para⸗ graph 227 ober ſo ähnlich. Das müſſen Sie doch eigentlich 24) „Stimmt auch—“ „Ja, ich habe gute Geſetzeskenntniſſe, Herr Eichlinger! ſogar eure Vollzugsvorſchrift zur Strafprozeßordnung!„Im Verkehr mit dem Gericht haben die Staatsanwälte demſelben ſtets mit der ſchuldigen Achtung zu— zum Gericht ie, Herr Eichlinger, 8 es komiſch, daß man ſo etwas ſchreiben und drucken äßt—“ Der Beamte lächelte verlegen. Györki hatte ſich im Bette wieder behaglich eingerollt, „Es eigentlich nicht, daß Sie gekommen ſind und mich geweckt haben“, murmelte er halb unter der Decke. „Wollen wir wetten? Aus der Sache wird nichts— in acht Tagen bin ich wieder frei—“ „Das können wir beide nicht wiſſen—“, ſagte der Beamte gutmütig.„Herr Györki, ſind Sie noch nicht genug be⸗ ſtraft—?“ fragte er dann.„Sie tun mir aufrichtig leid— ein Mann mit Ihren Fähigkeiten— mit ſolchen Sprachkennt⸗ niſſen— wenn ich die hätte!— Sie ſollten Hoteldirektor in Kairo werden—“ „Ach nein! Schauen Sie, das Klima bekommt mir nicht. Ich war ſchon drüben. Wiſſen Sie, Herr Eichlinger, Sie kommen eigentlich recht ungelegen. Die Leutnantsaffäre konnten Sie einige Monate ſpäter ausgraben. Ich verſichere Ihnen, ſie verläuft im Sande. Ich plante aber gerade ein von Köpenick in den Schatten geſtellt hätte—“ „Ja, ſo etwas kann unſereins nicht ahnen!“ ſagte der Be⸗ amte gemütlich. Dann ſah er nach ſeine Uhr und meinte: „Nun möchten Sie aber aufſtehen, Herr Györki—“ „Ich bin ſchon dabei. weiß, Ibrre Zeit iſt auch koft⸗ bar. Ge ſeubdengeneh Aus⸗ en der Hochſchule in der Volksgemeinſchaft den Brillantring an. Ein Geſchenk, nicht ſelbſt gekauft.“ rung Bela Khuns nach Ungarn, an die Reichsregierung geſtellt. Die kommuniſtiſche Preſſe iſt bei dem Gedanken an die Möglichkeit einer Auslieferung in helle Wut geraten und entfaltet eine wütende Hetze gegen die Regierung, die jetzt vor die Entſcheidung geſtellt iſt, ob ſie dem Kommuniſtenführer Khun das Aſylrecht gewähren oder der gerechten Strafe über⸗ antworten will. Die ungariſche Regierung erhebt bekanntlich gegen Khun die Anklage auf gemeine Verbrechen wie Mord, Unterſchlagung uſw. Baden. „Die badiſche Beſoldungsordnunge. Z. flarlsruhe, 26. Juli.(Priv.⸗Tel.) In der Karlsruher Zeitung wird amtlich geſchrieben: Im Abendblatt der Frankfurter Zeitung Nr. 529 wird zu der Neuordnung des Beamtenbeſoldungsgeſetzes Stellung genommen, wobei u. a. von Baden geſagt wird, daß es mindeſtens um eine teilweiſe ſogar um 2 Stufen höher in den Beſoldungstarif eingegliedert habe als das Reich. Auch wird darauf hingewieſen, in Bayern, Baden und Württemberg hätten die Poſtbeamten, die am 1. Juli 1920 vom Reiche übernommen dung mindeſtens den entſprechenden Beamtenkategorien der Landesverwaltung aleichaeſtellt werden. Was die badiſchen Verhältniſſe anbelangt ſo ſind dieſe Ausführungen unrichtig denn die badiſchen Poſtbeamten ſind nicht erſt ſeit dem 1. Juli 1920, ſondern ſeit dem Jahre 1871 vom Reiche übernommen. Auch entſpricht die Behauptung, Baden habe ſeine Beamten durchweg höher eingeſtellt als das Reich, nicht den Tatſachen. Soweit eine Vergleichung oleichwertiger Beamten über⸗ haupt möglich war, hat ſich die badiſche Regierung genau an die Richtlinien des Reiches gehalten. Einen Unterſchied zwiſchen der Beſoldungsordnung Badens und der des Reiches beſteht nur hinſichtlicheiner kleinen Beamtengruppe, die eine Stufe höher eingereiht iſt als die entſprechenden Beamten des Reiches. Banern. Die Feſtſetzung der bayeriſchen Miniſtergehälter. Aus München wird gemeldet: Die Miniſtergehälter ſind in Bahern vom Staatsausſchuß des Landtages wie folgt feſt⸗ geſetzt worden: Miniſterpräſident Grundgehalt 45 000 Mark, die übrigen Miniſter Grundgehalt 34 000 Mark, Staatsſekretäre 30 000 Mark. Dazu kommen 50 Prozent Teuerungszulage. Für den Miniſterpräſidenten noch eine Sonderzulage von 10 000 Mark, für die übrigen Miniſter von 7000 Mark und für die Staatsſekre⸗ täre von 5000 Mark. Großbritaunien. Lloyd George erholungsbedürftig. Paris, 26. Juli.(Pr.⸗Tel.) Das Journal berichtet aus London: Der Geſundheitszuſtand Lloyd Georges flößt ernſtliche Befürchtungen ein. Es iſt ſehr wahrſcheinlich, daß Lloyd George auf Drängen der Seinen einen längeren Urlaub, wahrſcheinlich im Monat Auguſt, antreten wird. Dieſen Urlaub wird er vorausſichtlich in Luzern verbringen. Paris, 26 Juli. Nach dem„Echo de Paris“ wird Lloyd George ſeinen Urlaub in der Schweiz verbringen Lloyd George wird Ende Juli in Luzern erwartet. der Vormarſch der Griechen. Einzug der Griechen in Adrianopel. Paris, 26. Juli.(W..) Wie die Times aus London meldet, ſind die griechiſchen Truppen am 25. Juli in Adrianopel eingezogen. Die Stadt hat nicht gelitten. Aus dem Parkeileben. Deutſche(liberale) Volksparkei. dt. Karlstuhe, 24. Jull. Unter dem Vorſitz von Landespräſident fand heute eine Vertreterverſammlung aus dem Wahlkreis Karlsruhe ſtatt. Aus den Beratungen des ge⸗ ſchäftsführenden Ausſchuſſes wurden dabei verſchiedene Mitteilungen emacht, ſo die bereits bekannte Wahl des Generalſekretärs Dr. Futf ch. Nach Erörterung verſchiedener Geldfragen ſchritt man zur Wahl des Wahlkreisverbandes, deſſen Vorfitzender Landgerichtspräſi⸗ dent Trefzer von hier wurde. Stellvertreter iſt.⸗A. Steinel in Pforzheim, Kaſſenführer Oberreviſor Hölliſcher von hier. Die Ortsgruppen Baden⸗Baden, Raſtatt, Bretten, Durlach, Ettlingen und Gernsbach ſtellten die Beiſitzer. In den Zentralvorſtand entſandte man Staatsanwalt Geißler. ö „Hoben Sie manchmal an mich gedacht, Herr Eichlinger?“ fragte Anziehen der feinen Strümpfe. jat“ „Schauen Sie, das iſt ſchön von Ihnen. Ich habe auch an Sie denken müſſen—“ „Wo war denn das?“ Györki lachte verſchmitzt.„Wenn Sie das wüßten!“ Da⸗ bei ſah er dem hübſchen blonden Wachtmeiſter mit Intereſſe ins Geſicht. 7 5 55 „Das muß ich ſagen!“ fuhr er dann fort.„Ich habe Sie immer für einen ſchönen Mann gehalten, Aber in den paar Jahren haben Sie noch gewonnen. Sie ſind männlicher geworden— Ihre Geſichtslinien regelmäßiger — Ihre ſchöne Naſe—“. Dabei ſchlüpfte er in die violetten Unterbeinkleider und ſagte dann ganz ernſthaft:„Bitte, klingeln Sie mal nach warmem Mundwaſſer— ich habe einen merkwürdigen Geſchmack auf der Zunge— von dem Kaviar geſtern abend—“ 8 0 1 Der Wachtmeiſter hatte, wie ihm geheißen war, ſofort geklingelt und beſtellte an der Tür bei der Kleinen einen Krug warmes Waſſer. „Herr Eichlinger, wenn Sie mal Kaviar eſſen wollen— nebenan ſteht die Büchſe aufn dem Fenſterbrett— eſſen Sie in Gottes Namen—“ 1 „Das darf ich ja nicht, Herr Györki—— „Dürfen Sie nicht? Sie dürfen keinen Kaviar eſſen? Armer Mann] Ach, Sie denken, ich will Sie aus dem Zimmer ſchicken? Gott bewahre! Das war ganz unbeabſichtigt Blei⸗ 1 nur. Sehen Sie mal zu, wie ein Kavalier Toilette macht—“ ö Der Wachtmeiſter nahm dem Mädchen den Waſſerkrug ab und ſetzte ihn auf den Waſchtiſch— gleichzeitig beſtellte er für „Herrn von Nazmer“ das Frühſtück. „Herr Eichlinger, wollen Sie nicht meine goldenen Ringe verwahren, damit nichts liegen bleibt? Sehen Sie ſi ch mal Der Wachtmeiſter zählte die Ringe: Györki!“ und nahm ſie an ſich. 0 18 8 „Jawohl“, verſicherte Györki ruhig, vier Stück. Dann wuſch er ſich die Bruſt mit kaltem Waſſer.„Das erfriſcht und ertruntert!“ ſagte er beim Abtrocknen. „Vier Stück, Herr Dee Polizeimam bewunderte im ftilen den ſchön geban ⸗ ten und muskulöſen Körper Györkis. wiederſehen!“ ſeine ſämtlichen Beamten der Landesverwaltung wie der Juſtiz wurden, die Forderung aufgeſtellt, daß ſie in der Beſol⸗ in Stockach iſt Wilhelm Feger. Herr Eichlinger. Letzte Meldungen. Die Schein⸗Abſtimmung in Eupen · Malmedy. Amſterdam, 26. Juli.(WB.) Aus Brüſſel wird folgende Havasreuter⸗Meldung verbreitet: Bei der in den Kreiſen Eupen und Malmedy veranſtalteten Volksabſtimmung haben von 33 726 Stimmberechtigten im ganzen 270 gegen die Einverleibung proteſtiert. belgiſcher Leitung ſtattgefunden. Die belgiſchen Behörden haben ein wahres Syſtem der Schwierigkeiten, Schikanen, Weite⸗ zu verhindern. Jedem, der für Deutſchland ſtimmte, wurde die Ver⸗ zogen und obendrein wurde er mit Ausweiſung bedroht. land gehören, ſo wird man gerade in den mitgeteilten Zahlen den in Eupen und Malmedy vor ſich. gegangen iſt. Vergewaltigung. Paris, 26. Juli. berurteilte das Gericht in Verviers elf junge Leute aus Eupen, welche anläßlich der Volksabſtimmung Propaganda gegen Belgien gemacht hatten und deshalb verhaftet waren, Gefängnis. 2 Die Irrfahrt der Gefangenenheimkehrer. Berlin, 24. Juli.(WB.) Die Reichszentralſtelle für Kriegs⸗ und Zivilgefangene teilt mit: Ein Transport ruſſiſcher Kriegsge⸗ fangener aus Oeſterreich, welcher ſich auf der Rückfahrt nach Paſſau befand, iſt dem Durchgangslager Neiſſe zuge⸗ leitet worden. Es iſt feſtgeſtellt, daß zwei Mann ſich nichtlein⸗ wandfrei als ruſſiſche Kriegsgefangene ausweiſen konnten. Dieſe beiden ſind zur Feſtſtellung ihrer Perſönlichkeit ausgeſondert und anderweitig untergebracht worden. Der Transport wird über Narva heimbefördert. Wiederaufnahme der belgiſch⸗luremburgiſchen Verhandlungen. Brüſſel, 24. Juli.(W..) Havas⸗Reuter. Die belgiſch⸗ luxemburgiſchen Verhandlungen ſind heute in Brüſſel wieder aufgenommen worden. Schlußſitzung der inkernalionalen Juriſtenkonfetenz. Haag, 24. Juli.(W..) Korreſpondenzbüro. Im Frie⸗ denspalaſt wurde heute die feierliche Schlußſitzung der internationalen Juriſtenkonferenz abgehal⸗ ten. Außer einigen Miniſtern und Vertretern anderer Be⸗ hörden wohnten die Mitglieder des diplomatiſchen Korps, darunter auch der Vertreter der deutſchen Geſandt⸗ ſchaft, der Feier bei. Miniſter von Karnebeck beglück⸗ wünſchte die Konferenz zu ihrer erfolgreichen Tätigkeit und ſprach ſeinen Dank für den Beſchluß auf Fortſetzung der Konferenz im Haag aus. Die Genfer Konferenz Ende September. Paris, 26. Juli. Nach dem„Echo de Pgris“ iſt es ſehr wahr⸗ ſcheinlich, daß die Konferenz von Genf vor Ende September zuſammentritt. * 5 N E Berlin, 26. Juli.(Von unſ. Berl. Büro.) Der Haus⸗ des 0 nahm heute vormittag ſeine rbeit wieder auf. der Reichs mar wehr. Venedig, 26. Juli. ſich auch auf die Schiffe mit Schuppen wurden vollſtändig zerſtört. gelöſcht. Konſtanz, 26. Juli. Druckerei und Verlag des Stockacher Anzeiger wurde durch Beſchluß der Unternehmer dem Preſſe⸗ verein Konſtanz(Druckerei und Verlag der„Konſt. Nachr.“, Zentrum) angegliedert. Das neue Unternehmen führt den ine und den Nachtragsetat der Reichs⸗ Der Brand im Arſenal hat Mittags war der Brand Titel„Akt.⸗Geſ. Oberbadiſche Verlagsanſtalt“; der„Stockacher itel in„Stockacher Zeitung“. Das Anzeiger“ änderte ſeinen Aktienkapital der neuen Geſellſchaft wurde um 175 000 l er⸗ höht. Direktor Merk⸗Konſtanz bleibt Direktor, Geſchäftsführer Frack gut gehalten werden wird? Ein ſolches Koſtüm braucht unſereiner ſehr nötig.“ Ohne Uebereilung machte Niklas Györki ſeine Morgen⸗ tollette und ſtand bald in einem tadelloſen braunen Anzug fertig da, Dann ſchlürfte er ſein Frühſtück mit Behaglichkeit und rauchte eine Zigarette. „Wollen Sie nicht auch „Danke, darf ich nicht!“ „Rauchen dürfen Sie auch nicht? Armer Mann! Sie noch jemanden mit?“ erkundigte er ſich. „Einen jüngeren Beamten— einen Anfänger—“ „Wie heißt er?“ „Amerling. Sie kennen ihn noch nicht— er iſt erſt ſeit einem Jahre bei der Abteilung—“ Györki ſchüttelte den Kopf.„Dann kenn' ich ihn nicht. Den Mann laſſen Sie hübſch hinterhergehen—“ Eichlinger nickte. Er hatte den Schlüſſelbund, der auf dem Nachttiſche lag, an 30 genommen und hielt in der ge⸗ öffneten Tür zwiſchen Schlaf⸗ und Wohnzimmer prüfende Umſchau nach den Effekten Györkis. Er hatte ſie zu beſchlag⸗ e weil ſich unter ihnen wertvolle Beweismittel finden unten. „Schuldig bin ich nichts!“ erklärte Györki im Hinaus⸗ gehen, wobei ihm der Beamte höflich den Vortritt ließ.„Was ich vorausbezahlt habe, ſoll Fräulein Zelinka behalten—“ ich glaube, ſie wird auch nichts herauszahlen. Sie iſt doch geſchädigt— 1 3 5 „„Wieſo? Gott bewahre! Ich möchte ihr ſagen, daß ſie die Wohnung gar nicht erſt anſchlagen ſoll— ich nehme ſie wie, der— ich behalte ſie und gebe ſie überhaupt nicht auf— Aber Thereſia Zelinka wurde nicht ſichtbar; ſie lag ver⸗ zweifelt auf ihrem Diwan. Nur das junge Roſerl ſchaute durch einen Spalt der Küchentüre faſt wehmütig dem ſcheidenden Zimmerherrn nach⸗ der in dieſen wenigen Tagen ſchon ſo freigebig mit Trink⸗ geldern geweſen war. 3 2 Auf der Straße verſicherte Györki dem Wachtmeiſte offenherzig, wie gut er ſeine Sache gemacht habe.„Schade iſt nur. Herr Eichlinger, daß nichts dabei herauskommt Sie! Wir ſprechen uns wieder. Sie verdienten einen beſſe Erfolg! Glauben Sie mir ich wäre fruſtande, für Sie ein deres Ding anzuſtellen, wobei Sie Karriere ma er Haben in den Schotten⸗Ring einbogen. Damit erhob ſich der Hert im Bett; ——— ——ů—— Meine goldene Uhr möchte ich auch einmal rte dieſer weiter.„Glautzen Sie. daß mein neuer — amte, als ſie 3 4 orſeee eer chiffsproviant ausgedehnt. Fürif ein paar Züge tun?“ fragte er. Jukumft ſon man nicht vorgretſenl“ lachte der Be rungen und Drohungen erfunden, um eine wirkliche Abſtimmung kehrsfreiheit, die Lebensmittelverſorgung und der Geldumtauſch ent⸗ Berückſichtit man, daß die beiden Kreiſe nie belgiſch waren und die wirtſchaftlichen Intereſſen ausſchließlich zu Deutſch⸗ beſten Beweis für die ungeheuerliche Vergewaltigung erblicken, die Vorliegende Meldung vervollſtändigt das Bild dieſer W..) Nach einer Meldung aus Brüſſel zu je 40 Tagen r erledigt heute vormittag den Etat — für ren Anmerkung des W..: Die Abſtimmung hat bekanntlich unter N A „ rreichen, die es ihnen erlaubt, eine Familie zu ernähren. Kein Monkag, den 28. Juli 1920. Manngeimer General⸗Auzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) 3. Seite. Nr. 527. 1 Nus Stadòt und Zand. Verſammlung der Militäranwärker. dDie neue Poſtperſonal⸗„Reform“ gab der Hauptanſtoß zu der Abhaltung einer ſtark beſuchten Verſammlung der Miitäranwärter alten Rathausſaale, zu der ſich als Vertreter der Eiſenbahn⸗ Krwaltung Regierungsrat Eißele und die beiden Lantagsabg. rnold und Strobel als Gäſte eingefunden hatten. Der Vor⸗ gende Koch verlangte in ſeiner Eröffnungsanſprache volle Solida⸗ atät mit den Poſtbeamten gegen eine Benachteiligung, wie ſie die eform für die Militäranwärter mit ſich bringe. Obertelegraphen⸗ Aiſtent Grathwohl ſprach hierauf über die Poſt⸗ und Perſonal⸗ leform. Er betrachtet das Vorgehen gegen die Militäranwärter als ſe ſchlimmſte Vergewaltigung einer Klaſſe, die den dornenvollſten Feda gegangen ſei, um ſich eine Stellung im Staatsweſen zu erringen. eder Zivilanwärter würde Sekretär von der Stunde ſeiner etat⸗ IRäßigen Anſtellung. Nach der Reform kann der Militäranwärter leſe ſeine frühere Stellung jetzt erſt erreichen, wenn er 10 Jahre Angeſtellt iſt. Das ſei eine Differenzierung ſchlimmſter Art. Jetzt unnen die Militäranwärter erſt mit 45—48 Jahren eine Stellung kttel werde man unverſucht laſſen, um das Volk über dieſes Unrecht Eizuklären, das den Militüranwärtern widerfahren. Sekretr lleſen gab eine entwickelungsgeſchichtliche Darſtellung der An⸗ klunasarundſaghe⸗ und ſtellte dabei feſt, daß ſich die Dreigliederung nterbeamte, mittlere und Oberbeamte überlebt habe und nicht mehr feiigemäß ſei. Freie Bahn dem Tüchtigen müßte auch das Leitmotiv ei den Anſtellungsgrundſätzen ſein. Regierungsrat Eiſele ver⸗ rt die Militäranwärter des beſten Wohlwollens der Eiſenbahn⸗ Lerwaltung. Nach weiterer Ausſprache wurde als Ausdruck einer am ſatrigen Sonntag im ganzen Reiche ſtattgefundenen Kundgebung lgende Entſchließung einſtimmig angenommen: Die am 25. Juli in Mannheim verſammelten 450 Militär⸗ anwärter haben zur Verhütung einer Zurückſetzung der Militär⸗ mwärter in der Beſoldungsordnung und in den Perſonal⸗ und Nerwaltungsreformen folgende Entſchließung gefaßt: 1. Zu den Beratungen und Verhandlungen der Behörden Militäranwärter, alſo für die Behörden in der Reichshauptſtadt erlin der Bund deutſcher Militäranwärter, für die anderen ehörden die an deren Spitze vorhandenen Verbände und Ver⸗ eine dieſes Bundes hinzugezogen werden. 2. Die Verſammlung erhebt ſchärfſten Einſpruch gegen die durch das Reichsbeſoldungsgeſetz vom 30. April 1920 und des bad. Beſ.⸗Geſ. vom 21. Mai 1920 vorgekommene Eingliederung — ſich überwiegend aus Militäranwärtern ergänzenden Be⸗ en. 3. Die Verſammlung erhebt ſchärfſten Einſpruch gegen die aller Gerechtigkeit widerſprechende Herabſetzung der Militäran⸗ wärter in der Poſtperſonalreform. Dieſe Reform hat die größte Erbitrerung und Unzufriedenheit nicht nur in die unmittelbar beteiligte Poſtbeamtenſchaft, ſondern in die Beamten aller Ver⸗ waltungen hineingetragen. Wenn die Geldnot des Reiches Spar⸗ ſankeit erfordert, ſo ſollen alle, ohne Unterſchied des Standes, ein Opfer bringen. Es geht aber nicht an, daß Militäranwärter, die die Aſſiſtentenprüfung früher abgelegt haben, als ihre um 5 bis 20 Jahre jüngeren Kollegen, aus dem Zivilanwärterſtande und dieſen auch dementſprechend im Gehalt voraus waren, von den letzteren in Stellung und Gehalt mit einem Schlage überholt werden, noch dazu bei völlig gleichen Dienſtleiſtungen. Die Verſammelten erblicken hierin eine ſchwere Kränkung des geſamten Militäranwärter⸗Standes, und ſie fordern deshalb ſofortige Beſeitigung der Aergerniſſe und unbedingte Aufrecht⸗ erhaltung ihrer gegenwärtigen Gleichſtellung mit den Beamten aus dem Zivilanwärterſtande. Der Verein der Anterbeamken des Bezirk⸗ b Mannheim 29 0 Sonntag vormittag im Saale der„Zwölf Apoſtel“ eine gut d ſuchte Verſammlung ab. Nach Eröffnung der Verſammlung dgurch den Vorſitzenden Fahbach erſtattete der Vertreter auf der 10 hung des Bundes badiſcher Staatsbeamten in Karlsruhe am Uredl. Juli, Bausbach, Bericht. Der weitaus größte Teil der nterbeamten iſt für einen Zuſammenſchluß auf gewerkſchaftlicher 1 rundlage, findet jedoch damit Gegnerſchaft bei den oberen und mitt⸗ eren Beamten. Die Zerſplitterung bei den Unterbeamten in Gruppen 115 Grüppchen iſt weit ſtärker als in anderen Berufsverbänden. 2 kamen Richtlinien zuſtande, nach der man eine Senkrechte bilden Stüte, in der alle Beamten von jedem der Reſpiziate bis zum traßenwart vereinigt ſein ſollten und zwar in zwei großen Ver⸗ 90 nden: Juſtiz und Verwaltung. Durch die Gegnerſchaft der oberen Frd mittleren Beamten war jedoch das Fortbeſtehen des Bundes in denge geſtellt und ſo einigte man ſich auf einen Beſchluß, nach dem —— beauftragt wurde, ſofort Schritte in der Organiſations⸗ über Beamtenangelegenheiten müſſen die Organiſationen der 16 Fachvereine ſind dem Bunde angeſchloſſen mit 1300 Mitgliedern. frage zu unternehmen. Man werde verſuchen, den oberen und mitt⸗ leren Beamten ſoweit entgegenzukommen, um den Bund vor einem Auseinanderfallen zu bewahren. Der Vorſtand in dem geplanten Einheitsverband ſoll entſprechend dem Stärkeverhältnis der unteren. mittleren und oberen Beamten zuſammengeſetzt werden: 6 bezw. 2, Poſt, Eiſenbahn, Gemeindebeamten je 3, die Fachvereinig angen je einen Beiſitzer. Der Vorſitz wurde von den unteren Beamten den mittleren Beamten überlaſſen. Gewählt wurde als ſolcher Ver⸗ waltungsſekretär Ott, als zweiter Schäfer, als dritter Dr. Scholly Das Beamtenſtatut wurde in ſeiner jetzigen Faſſung von dem Vorſtande abgelehnt, ebenſo das Beamtengeſetz in ſeinem Ent⸗ wurfe Weiter wurde ein Preſſeausſchuß aus 15 Mitaliedern mit Rechnungsrat Rothenacker an der Spitze gebildet. Nachdrücklichſt ſoll dagegen Stellung genommen werden, wenn man den Landes⸗ gehaltstarif zugunſten des Reichstarifs zurückrevidieren wolle. Unter ſtarkem Peifall wandte ſich der Redner gegen die Staffelung der Teuerungzulage, die man nach oben bis zu 8000 Mark geſteigert hat. Auch gegen die beabſichtigte Aufhebung der ungeteilten Arbeitszeit müſſe angekämpft werden. Gründe: Wohnungsfrage, teuere Straßen⸗ bahn, Bebauung von Grundſtücken uſw. Ed wurden drei Entſchließungen angenommen. In der Org a⸗ nifationsfrage wird betont, daß ſich die Beamtenſchaft darin einig iſt, daß die vielen Unterbeamtenvereine möglichſt raſch zu einem zöchſtens zwei Perbänden zuſammengeſchloſſen werden ſollen. Nach Befürwortung durch die Gerichtsvollzieher Weber und Happke murde eine zweite Entſchließung einſtimmig angenommen, die jeden Verſuch der Aufhebung der ungeteilten Arbeitszeit zurückweiſt Die Vertreter der Beamtenſchaft des Badiſchen Beamtenbundes wird dringend erſucht, mit ollen Mitteln gegen eine derartige„Vergewalti⸗ gung der Beamtenſchaft“ Front zu machen. In der dritten Ent⸗ ſchließung wird ſchärfſter Proteſt gegen die geplante Hera b⸗ ſetzung der Teuerungsbezüge erhoben. Der Vorſtand wurde erſucht, gegen die Herabſetzung unter 50 entſchieden Stellung zu nehmen. p. * In den Ruheſtand verſetzt wurde Forſtrat Wilhelm Könige in Heidelberg auf Anſuchen. * Aebertragen wurde Oberförſter Dr. Ludwig Barth in Neu⸗ ſtadt das Forſtamt Heidelberg und Oberförſter Julius Fath in Ett⸗ lingen das Forſtamt Neuſtadt. 5 Das Jubiläum 50jähriger Zugehörigkeit zu einem Regiment konnte vor wenigen Tagen der erſte Vizepräſident des Badiſchen Kriegerverbandes, Generalmajor z. D. Freiherr Roeder von Diersburg begehen. Vor 50 Jahren iſt er beim damaligen Großh. Bad. Feldart.⸗Regt. eingetreten, mit dem er den Feldzug 1870 mitmachte und ſich das Eiſerne Kreuz erwarb. Blindenzählung. Um alle Blinden der Fürſorge des Bad. Blindenpereins zuführen zu können, hat das Arbeitsminiſterium deine Zählung der Blinden angeordnet. Alle Blinden mögen ihre Adreſſen den Bürgermeiſterämtern bzw. den Polizeirevieren zur Zählung mitteilen. Polizeibericht vom 26. Juli 1920. Selbſtmord. Vermutlich aus Lebensüberdruß erhängte ſich am 24. ds. Mts. in der Relaisſtraße in Rheinau ein 58 Jahre alter verwitweter Hauſierer von Ball, Amt Meßkirch, wohnhaft in Rheinau. Zimmerbrände. Aus noch unbekannter Urſache brach am 25. ds. Mts. vormittags in einer Wohnung im 4. Stock des Hauſes T 3, 12 Ffeuer aus, welches von Hausbewohnern und Berufsfeuer⸗ wehr alsbald wieder gelöſcht werden konnte. Der Brandſchaden iſt unbedentend.— Am gleichen Tage brach infolge eines ſchadhaften Gasſchlauches in einem Ladenraum des Kaufhauſes, Rathausbogen Nr. 61, Feuer aus, welches von der Berufsfeuerwehr wieder gelöſcht werden konnte, nachdem es einen erheblichen Schaden verurſacht hatte. Unfälle. Beim Arbeiten an einer Drehbank in einer Fabrik an der Neckarauerſtraße zog ſich am 24. ds. ein 16 Jahre alter Dreherlehrling erhebliche Quetſchungen der rechten Schulter und des linken Oberſchenkels zu.— Die 11 Jahre alte Tochter eines in Feudenheim wohnhaften Taglöhners kam geſtern abend einer Schiffs⸗ ſchaukel daſelbſt zu nahe, wobei ihr das Naſenbein eingedrückt und das linke Auge ſchwer verletzt wurde. Beide Verletzte wurden in das Allgem. Krankenhaus verbracht. Tobſüchtig wurde geſtern abend ein auf dem Lindenhof wohnhafter verheirateter Obſthändler, ſodaß er ſeine Wohnungs⸗ einrichtung zum Teil zuſammenſchlug und einen größeren Menſchen⸗ zuſammenlauf verurſachte. Der Kranke wurde mit dem Sanitäts⸗ gautomobil in das Allgem. Krankenhaus überführt. Sieben Körperverletzungen— verübt im Hauſe M 3, 7, E 3, 6, auf der neuen Neckarbrücke, vor dem Hauſe U1, 15, unterhalb der Friedrichsbrücke, auf der Neckarauerſtraße und auf der Friedhofſtraße in Neckarau— gelangten zur Anzeige. Unaufgeklärte Diebſtähle. Entwendet, wurden: In der Nacht zum 21. 7. aus dem Keller P 6, 22 ein Saͤck gebrannter Bohnenkaffe, 31 Ka. und 30 Kg. gelblicher Kriſtallzucker.— Am 24. 7. abends gegen 6 Uhr, in einem Hauſe in der Elfenſtraße eine Geld⸗ kaſſette mit 19000 Mark Inhalt. Als Täter kommen der 16 Jahre alte Formerlehrling Joſef Ullrich und der 16 Jahre ate Hugo Niluda von hier in Betracht. Beide Täter ſind mit dem Geld flüchtig gegangen. Es iſt anzunehmen, daß ſie ſich in Mannheim — Toleranz. Von Sophie von Adelung. Ein ſchönes Beiſpiel weitgehendſter Toleranz hörte ich kürzlich aablen. Für die Echthett desſelben kann ich einſtehen, da es 5Juverläſſigſter, beſtinformierteſter Quelle ſtammt. lebt Ein katholiſcher Pfarrer, der im vergangenen Jahrhundert „ war im Stillen ein großer Bewunderer der Predigten Karl 0 des frommen Dichterprälaten. Als er einſt in peinlicher nah egenheit war, wie er ſeine Sonntagspredigt geſtalten ſollte, rierte er in ſeiner Not Zuflucht zu ihnen, griff eine heraus, memo⸗ zu ſei ſie und hielt ſie am nächſten Sonntag von der Kanzel aus ar mer und ſeiner Gemeinde gemeinſamen Erbauung. Noch nie waren ſeine frommen Schäflein ſo aufmerkſam geweſen, noch nie dächſt ſo wenige der Bauern bei ſeinen Worten eingenickt, und des befriedigt verließen alle die Kirche.— Wie groß war aber mitt guten Seelſorgers Verlegenheit, als noch am ſelben Nach⸗ t e eine ganze Anzahl ſeiner Beichtkinder zu ihm ins Haus ſſch 85 um ihn mit Bitten zu beſtürmen, daß er, ihnen doch erlaube, dertedie herrliche Predigt abzuſchreiben. In ſeiner Bedrängnis möſtere er ſie auf ſpäter; ſetzt könne er ihnen das Gewünſchte Tachlich gleich geben. 5 Ngens darauf fuhr er nach Stuttgart. Dort ſuchte er den wür⸗ dich Prälaten auf und erzählte ihm treuherzig die ganze Ge⸗ Sie de. Gerok hörte ihm freundlich zu und ſagte dann:„Wiſſen Sie Ich will Ihnen dieſe Predigt ſchenken; dann können amit tun, was Sie wollen!“ oder an weiß nicht, ſoll man die Weitherzigkeit des Prälaten die des katholiſchen Prieſters mehr bewundern— ober aber here dichtigen Inſtintt der Bauern, der ſie die echte Frömmigkeit ausfühlen ließ, die über alle Konfeſſionsunterſchiede erhaben iſt. Nokoko⸗Aufführungen in München. ubeber München liegt der ſtrahlende blaue Himmel, der die des Nen farbig macht wie Bilderbogen. Vor der Nokoko⸗Zierlichkeit zmphenburger Schloſſes, rund um den Springbrunnen herum, Jude uden aufgeſtellt: Wurſt⸗ und Limonadenſtände, Leckerei⸗ ler i, Kurioſitäten, Glückshafen; ein Karuſſel, Schaukeln und das wimundermeidliche Kaſperle⸗Theater. Alles grell, von Fahnen über⸗ ſeierk k. wie ein Bild von Goeſſens oder Spiegel oder Neu. Man Schlaß allfährlich im Juli das„Magdalenenfeſt““ Hinter dem 05 aber, in der linken Park⸗Seite, wo das Luſtſchlößchen, die Noko ſenburg“ ſteht, ein runder Bau im üppigſten, freudigſten und Loſtile, agieren Schäfer und Schäferinnen, in roſa und blau lich mit weißen Perücken geziert. Hier führen die„theatergeſchicht⸗ Stun, K e. urſe“, die Profeſſor Arthur Kutſcher bverdienſtvoll leitet, zwei dem gan dem 18. Fher en auf, Ein ehemaliger Erbhprinz aus en Reuß iſt der Regiſſeur des erſten, das„Die geprüſte Anes heißt und von Karl Ehriſtlän Gärtner ſtammt, der Sremer Beiträger“ Klopftockſchen Angedenkens Schä⸗ ſhemnd Schäferinnen ſcherzen. Ein Werbender, Schüchterner wird (kreinbar ab ailt und auf die Innigkeit ſeiner Liebe erfolgreich ge chließlich erhört: ein anderer, als Don Juan erklärt, hat * das Nachſehen. Das andere Stück iſt die Gellert'ſche Nachdich⸗ tung eines franzöſiſchen„Nachſpieles“ von Saintfeix. Es heißt„Das Orakel“ und reicht— im Gegenſatze zu dem erſten, reinſtes Rokoko repräſentierenden Werke— in die Ideenwelt des Baroks hinein. Es handelt von Drakel und Zauberei und iſt, geiſtig bewegter, bedeut⸗ ſomer als das Gärtnerſche. Seine Idee iſt die alles überwindende Macht der Liebe: Die von der Welt fern lebende Prinzeſſin Luzinde, die ihre Erzauberig⸗Erzieherin in dem Wahne aufzog, die Umwelt ſei nur von Maſchinen bevölkert, erfühlt in dem jungen Aleinder den Menſchen, ſo daß der Jüngling in die glückliche Lage kommt, den Bann zu brechen. Satiriſche Lichter machen dieſes Werkchen be⸗ ſonders reizvoll. Geſpielt wurde dies letzte Stück unter der Lei⸗ tung eines Herrn Gurr, beſonders nett und friſch, zumal der Haupt⸗ darſteller Iblher ein bemerkenswertes darſtelleriſches Talent zeigte. Die Stimmung des Freilichttheaters, das in dem Schlößchen einen ungemein echt wirkenden Hintergrund hatte, erweckte, gefördert durch die Rameauſche und Mozartſche Muſik die Erinnerung an ſchönere und frohere Tage. Richard Rieß. Nus dem Mannheimer Kunſtleben. eDie Bochumer Jutendantenfrage, die zum Teil auch die annheimer Intendantenfrage iſt, ſcheint jetzt gelöſt zu ſein. Die ſtädtiſche Theaterkommiſſion in Bochum hat ſich damit einver⸗ ſtanden erklärt, daß Dr. Salodin Schmitt am 1. Januar 1921 ſeinen Poſten verläßt, um die Intendantenſtelle in Mannheim anzutreten. Pis dahin wird er die Leitung beider Bühnen, der Bochumer und der Mannheimer gleichzeitig führen. Kleines Feuilleton. Geheimnisvolle Krankheiten. Immer neue Krankheitserſcheinungen tauchen auf, die an Ge⸗ lehrte und Aerzte neue Anforderungen ſtellen und der Menſchheit neue Geduldsproben auferlegen. So wurde kürzlich bei einem Zeugen in England vdie merkwürdige Tatſache feſtgeſtellt, daß er von der eigenartigen Erkrankung„Alexia“ befallen worden war, die es ihm zwar ermöglichte, richtig zu buchſtabieren und zu ſchreiben, nicht aber zu leſen, und das weder gedruckte noch ge⸗ ſchriebene Schrift, auch nicht einmal das ſelbſt Geſchriebene. Ein anderer, nicht minder ſonderbarer Fall wurde bei einem Patienten entdeckt, der an der ſogenannten„Aphaſia“ litt. Hierbei iſt es dem Betroffenen nicht möglich, ſeine Gedanken in die richtigen Worte einzukleiden, ſo ſehr er ſich auch abquält. Nach mühevollem Ringen um die nötigen Worte, die er vielleicht zu der einfachen Begrüßung„wie geht es Ihnen“, gebraucht, ſtößt er endlich den Saß heraus:„Werft mich zum Fenſter hinaus!“ Die dritte Art gieſer neuen Krankheitserſcheinungen nennt ſich„Agraphlal. Von dieſer Krankheit werden nicht ſelten auch Menſchen befallen, die in ihrem Leben fehr viel ſchreiben mußten und geſchrieben haben. Sie büßen urplö ſich W f Fertigkeit ein. Sie können wohl ganz gut leſen, aber ſobald ſie derſuchen, ihre Gedanken zu Papier zu bringen, ſind ſie, trotz aller verzweifelten Anſtrengungen nicht fähig einen Buchſtaben, geſchweige denn einen Satz nieder⸗ zuſchreiben. 05 +I b* oder Umgebung herumtreiben. Ullrich trägt blauen Anzug, vielmehr Kittel und Weſte und feldgraue Hoſe, Militärrohrſtiefel unter den Hoſen und hellen Filzhut mit ſchwarzem Band, er iſt von kleiner geſetzter Geſtalt. Wiluda iſt etwas größer, ſchlank, trägt blauen Kittel, feldgraue Militärhoſe und ſchwarze Halbſchuhe, außerdem eine weiß und dunkelkarierte Sportsmütze. Die Kaſette iſt etwa 40 Zim. lang, und etwa 35 Ztm. breit, hat braune Farbe und oben einen Henkel, der vernickelt iſt. Die Kaſſette iſt aus Gußeiſen.— In der Nacht von 22./28. 7. in der Lederhandlung Schwetzingerſtraße 30 mittelſt Einbruchs 30 Pfund Sohlenleder und ein Paar ſchwarze Boxkalfſchnürſtiefel, Größe 41. Verhaftet wurden 13 Perſonen wegen verſchiedener ſtraf⸗ barer Handlungen, darunter ein Meiſter von Obereppach wegen und ſieben Perſonen wegen Diebſtahls und etrugs. Vergnügungen. 9. Maaunheimer Volksfeſt, Nach 6 Jahren unfreiwilliger Pauſe findet am kommenden Samstag, Sonntag und Montag das 9. Mannheimer Volksfeſt(Strandfeſt) auf dem rechts⸗ ſeitigen Neckarufer ſtatt. Sechs große Zelte geſtatten Aufenthalt für zirka 15000 Perſonen. Geringes Eintrittsgeld, Tanzböden, Dampfkaruſſels, Schiffsſchaukeln, Krinoline, Zirkus, Hypodrome, Schießbuden uſw. helfen das Feſt zu einem wirklichen Volksfeſt zu geſtalten. Den Geſamtwirtſchaftsbetrieb leitet Herr Lamaſch. (Weiteres Inſeratenteil). Haupkverſammlung des badiſchen Landeswohnungsvereins. X Karlsruhe, 25. Juli. Der Bad. Landeswohnungs⸗ Verein hielt geſtern im Sitzungsſaal des Landtages ſeine 10. Hauptverſammlung ab. Aus dem von Reg.⸗Rat Dr. Kampffmeyer erſtatteten Geſchäftsbericht ging hervor, daß während des Krieges in Baden nur 986 neue Wohnungen gebaut wurden; das bedeutet etwa der Bautätigkeit im Jahre 1914. Am 1. Januar 1920 gab es in Baden 28600 Wohnungſuchende, wovon 10 768 Fälle von den Gemeinden als dringlich bezeichnet worden ſind. Die Hauptaufgabe, der Wohnungsnot zu ſteuern, falle den gemeinnützigen Bauvereinigungen zu, deren wir heute 108 zählen gegen nur fünf im Jahre 1900. Die raſche Beſſerung im Wohnungsweſen werde dadurch verhindert, daß die Frage der Finanzierung immer noch nicht gelöſt ſei. Eine großzügige Siede⸗ lungsbewegung könne aber eine Linderung der Wohnungsnot bringen; hierbei lägen die Verhältniſſe in Norddeutſchland gün⸗ ſtiger, als dort noch hunderte von Hektar Oedland urbar zu machen ſind. Redner ſetzte dann auseinander, daß die Wohnungs⸗ frage nur auf dem Wege der Gemeinwirtſchaft gelöſt werden könne. Er ſtellte am Schluſſe ſeiner Ausführungen mit Genug⸗ tuung feſt, daß die Wohnungspolitik des Landeswohnungsvpereins, — Kleinhäuſer, Flachhäuſer mit Gärten— bei Staat, Städten und kleinen Gemeinden immer mehr Anklang finde. Im Mittelpunkt der Tagung ſtand ein Vortrag von Mini⸗ ſterialrat Dr. Imhoff, der ſehr eingehend die Erhebung einer Abgabe zur Förderung des Wohnungsbaues, die Mietſteuer, behandelte. In ſeinen Ausführungen legte Redner dar, wenn man zunächſt auch nur 2000 Wohnungen von durchſchnittlich 3 Zimmer erſtellen wolle, ſo ſeien dafür bei den aufs zehnfache geſtiegenen Baukoſten 112 Millionen notwendig gegenüber einem Friedens⸗ bauwert von 11,2 Millionen Mark. Eine private Bautätigkeit ſei in der heutigen Zeit nahezu unmöglich. Man müſſe deshalb auf die Unterſtützung aus öffentlichen Mitteln greifen, die aber nicht durch allgemeine Steuermittel aufgebracht werden könnten. Wohl aber könne man die Mittel gewinnen durch Erhebung einer beſon⸗ deren Abgabe von den Mietern der zu billigen Friedenspreiſen erſtellten Gebäude. Das Reich habe an die Nationalverſammlung und den Reichsrat ſchon eine entſprechende Vorlage gemacht und darin die Erhebung einer Abgabe von 10 Prozent vond Mietwert und das Recht der Gemeinden zur Erhebung von Zuſchlägen vor⸗ geſehen. Da aber der Erlaß eines ſolchen Reichsgeſetzes wohl noch auf ſich warten laſſe, ſei die Frage durch den Erlaß eines Landesgaſetzes notwendig.— Die Ausführungen fanden die Zuſtimmung der Verſammlung. Nus dem Lande. *. Eberbach, 28. Juli. Aus Liebeskummer über eines Abigge⸗ nahm ein 28jähriges Mädchen Lyſol und vergifeete ſich amit. )( Heidelsheim, 25. Juli. Der ſeit einigen Tagen vermißte Gemeinderat K Rommel, der ſich in einem Anfall von Geiſtes⸗ geſtörtheit von daheim entfernt hatte, wurde, wie das„Brettener Tageblatt“ berichtet, am Freitag von badenden Kindern in der Saalbach zwiſchen Helmshejim und Heidelsheim treibend tot auf⸗ gefunden. Der Verſtorbene ſtand im Alter von 68 Jahren und begleitete bis vor kurzem das Amt des ſtellvertretenden Bürger⸗ meiſters. * Emmendingen, 24. Juli. Johann Jakob Bürtrle trunken. 0Kandern, 25. Juli. Ein ſchönes Beiſpiel praktiſcher Nächſten⸗ liebe, das zugleich ein einzigartiges Mittel zur Linderung der Wohnungsnot darſtellt, berichteten die„Markgr. Nachrichten! von hier. Demzufolge hat die gewerkſchaftlich organiſierte Arbeiter⸗ ſchaft beſchloſſen, zur Verbilligung der von der Stadt zu erbauenden Häuſer freiwillig unentgeltliche Ueberſtunden zu leiſten. Der Anfang damit iſt bereits gemacht worden. Säckingen, 26. Juli. Zwei Teilnehmer einer Wandervogel⸗ geſellſchaft, die von Berlin nach Pforzheim gefahren und von dort durch den Schwarzwald gewandert war, nahm im Rhein ein Bad. Ein 17jähr., der des Schwimmens unkundig war, ertrauk dabei. — In Herriſchried ſchlug der Blitz in das Haus des Kriegs⸗ invaliden, Landwirts Siebold, und äſcherte es ein. & Konſtanz, 26. Juli. Ein im Inſelhotel beſchäftiger Koch⸗ lehrling namens Ernſt Pfaff badete im See und ertrank. Weiternachrichtendienſt der badiſchen Landeswetterwarte in Karlsruhe. Beobachtungen vom Montag, den 26. Juli 1920, s uhr morgens(MEzZ.) Auf Grund land⸗ und funkentelegraphiſcher Meldungen. Der 10jährige Sohn des Gerbers iſt beim Baden im Brettenbach er⸗ ——— 5 2 Luftdruck Wind Niederſchlag der 1t 5 Temp. 8 O in d Aichg.] Stürte Wetter letzten 255 Stund. Hamburg 757.0 14 8S8Wſchw. wolkig 3 Königsberg—————— Berlinn 760.0— 80 ſchw. wolklos 0 Frankfurt a...759.1 14 SWſchw. bedeckt 0 München 1759.6 18 WSVN“I ſchw. wolklos 0 Kopenhagen.758.2 15 WSW ſchw. halb bed. 0,5 Stockholm—————* Haparanda 742.6 1 8 ſtarkbedeckt 31 Boddd..Q.[ 745.8 11 N]mäßig wolklos 9 Paris.] 756.5 16 SswW ſſchwach vedeckt 0 Aich 19 WSW ſchwach wolklos 0 ürich————— Wien 599 19 S0 ſſchwach heiter 0 Beobachtungen badiſcher Wetterſtellen(7s morgens) Luft⸗Tem⸗Z 2 See⸗—— 8— 8 88 Wind 8 8— Be⸗ höhe in Ndſ tur 8 8 8[Smerkungen m mm C geſsEls Richt. Stärte Wertheim..151760 5 11] 233 8 W ſchw dollles 0 Königſtuhl..127759.2] 14] 18 11 80 ſſchw. woes 0 Karlsruhe..213 759.9 15 21 11 8 ſſchw beitr 0 Baden⸗Baden 563 759 44 16 21 9 80 ſſchw. wolr 0 Villingen. 715761.3 11 21 68 ſſchw. aole 0 Feldberl. Hof 1281653.3 11 16 8 8 ſchw. acl 0 St. Blaſten. 780— 10 20 8— fill balbeg 0 Allgemeine Witterungsausſichlen. Nach dem Abzuge des nördlichen Tiefdruckgebietes trat geſtern tieder im gunzen Gebiet heiteres Wetter ein, das auch noch heute e 2 agerndes engebtet vor vprũberge au über Süddeutſchland aus. Vorausſichtliches Wetler bis Dieustag. 27. Juli, nachts 12 Ubr: Vorübergehend wolkig und Regen. etwas kübler. 110 7 4. Seite. Nr. 327. Maunheimer General-Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) Montag, den 25. Jun 1920. — 2 Jandelsbleſt d 2 2 1e Marktlage der Eisengiessereien. Der Verein deutscher Eisengiehereien stellt in der Fach- zeikschrift„Stahl und Eisen“ fest, daßb Umschwung der Lage, Absatzschwierigkeiten, Preisrückgang und Streichung von Aufträgen die äàußeren Kennzeichen des Gußwaren- marktes gegen Ende des zweiten Vierteljahres sind. Die Hoch- konjunktur hat allem Anschein nach ihren Höhepunkt über- schritten. Die im März einsetzende Steigerung des Mark- kurses, s0 gering sie auch War, gab das Zeichen zum Um- schwung. Zwar hielten sich die Kohlenpreise sowie die Ar- beitslöhne in den beiden letzten Monaten im Großen und Gan- zell auf der alten Höhe, teilweise stiegen sie noch. Aber die Preise für IIämatit und für aus schwediscben Erzen erblasenes Roheisen vermechten sich bei sinkender Auslandswährung nicht zu halten. Hämatit sank anfangs Juni um 200 At, Gießerciroheisen I und III um je 30„ für die Tonne. Schon vorher stürzte der Gußbruchpreis in wenigen Wochen von 3500 auf jetzt etwa 1000 4. Diesem Preisabbau, sofern er anhältz dürften sich die Gußwarenerzeugnisse auf die Dauer schwerlich entziehen. Es bleibe jedoch fraglich, ob durch Preis- nachlaß der beabsichtigte Zweck, die Anregung des Ver- brauches, erzielt werden kann. Die Roheisenlieferung ist noch immer schlecht. Gufbruch wird viel weniger, als erwartet wurde, angeboten. Die Be- schaffung von Koks und den übrigen Betriebsstoffen macht noch immer viel Mühe, sodaß die Werke ihre Leistungs- fähigkeit im allgemeinen nur zu Bruchteilen aus- nützen können. Der Grad der Marktverschlechterung ist ver- schieden. Hart betroffen sind vor allem Handelsaußenwaren. Die Inlandsnachfrage wurde in den letzten Wochen immer ge- ringer. Bei vielen Werten stockt sie gegenwärtig ganz. Ueber- all macht sich Zurückhaltung der Kundschaft in Erwartung baldiger Preisabschläge bemerkbar, Wider- ruf erteilter Aufträge wird häufig gemeldet. Auch die Aus- fuhr läßt infolge der verhältnismäßigen Entwertung der aus- ländischen Währungen sowie durch die viel zu spät zur Er- hebung gelaugenden Reichsabgaben, insonderheit dlie-„soziale“ Ausfuhrabgabe in Höhe von 4 bis 8 v. H. des Ausfuührwertes, viel zu wünschen übrig. Oefen und Geschirrguß können im KAusland zu den bisherigen Preisen kaum noch unterge- bracht werden. Es wird viel auf Lager gearbeitet, doch rechnet man mit einer baldigen Wiederbelebung des Geschäfts, sobald die erwähnten Schwierigkeiten beseitigt sind. Der Markt für Bau- und Maschinenguß bietet einen freundlicheren Anblick. Die Werke sind in überwiegender Anzahl noch auf Monate hinaus mit lohnenden Aufträgen gut versorgt. Nur einzelne Firmen klagen über Mangel an Beschäftigung und über Preisforderungen der Kundschaft. Dagegen erklätt die Maschinenbauindustrie ihre Wettbewerbsfähigkeit im Auslaud infolge des Rückganges der fremden Währungen für bedroht, ein Umstand, der auf die Giehereien über kurz oder lang zu- rückwirken muß. Für Bauguß war die Beschäftigung nach wie vor schwach. Besondere Aufmerksamkceit verlangt die schwie- rige und ungeklarte Lage im Saargebiet, das auf eigene Kohlen es Mannheimer General-Amzeiger die Tendenz schwankend. Schantungbahn verloren anfänglich 15%, auch Otavi-Minen-Anteile sind schwächer. Mexikaner neigten in der Mehrzahl zur schwächeren Tendenz. Petroleum- aktien, die niedriger einsetzten, erholten sich später wieder. Deutsche Petroleum 802 bis 800, Deutsche Erdöl 1875 genannt. Mansfelder Kuxen wurden bei lebhaften Umsätzen zu er- höhtem Kurs aus dem Markt genommen, 3850—4000; im Ver- lauf befestigte sich die Tendenz, ohne daß das Geschäft sich sonderlich belebt hätte. Badisthe Anilin erhöhten ihren Kurs um%. Fest lagen Riebeck Montan und Seilindustrie Wolff. Privatdiskont%. Berliner Wertpapierbörse. Berlin, 26. Juli. Orahtb.) Das Einverständnis der rus- sischen Räteregierung zur Aufnahme der Waffenstillstands- verhandlungen mit Polen hat auf die zu, Ende der Vorwoche ziemlich nervös gewordene Stimmung der Rörse und des Kapi- talistenpublikums beruhigend gewirkt. Die Auslandsdevisen gaben kräftig nach, sodaß als Wechselwirkung hiervon zu Be- ginn der Börse in Valutapapieren Kealisationslust hervortrat. Starkes Kaufinteresse wandte sich dem Montanmarkte zu, wo besonders oberschlesische Werte unter Führung von Bismarck- hütte sowie Harpener, Mannesmann, Phônix und Tale, ferner Kaliaktien sprunghaft, teilweise Steigerungen bis zu 20% er- zielten. Die anderen Märkte waren zwar ruhiger, doch für chemische und verschiedene andere Industriepapiere waren gleichfalls Kurssteigerungen in mäßigem Umfange feststell- bar. Als Erdöl später den Kurs 2000 streiften, befestigte dies die anderen Petroleumwerte. Ira weiteren Verlaufe blieb der Moentanmarkt bei weiteren Kursgewinnen im Mittelpunkt des spekulativen Interesses; das Publikum war aber nur in ge⸗ ringem Maße am Markte. Der Rentenmarkt lag still, Mexi- kaner niedriger. Berliner Produktenmarkt. Berlin, 26. Juli. Drahtb.) Am FHafermarkt hat sich bei ruhigem Geschäft der Preisstand nicht wesentlich geändert. Von Hülsenfrüchten waren neue Viktoriaerbsen für baldige Lieferung gefragt. Auch für Futtererbsen, gute Wicken und Ackerbohnen bestand Nachfrage. Lupinen blieben in guten gelben Sorten gefragt. Stroh lag matt, für neues, drahtge- preßtes Stroh zeigte sich einiges Interesse. Amtliche Hafer- notierungen in Mark per Tonne: Loco ab Bahn—, spätere Lieferung 2540— 2660. Tendenz: behauptet. Wirtschafflicehe Rundschau. Tonwaren-Industrie Wiesloch. Bekanntlich wurde in der Generalversammlung der Ge- sellschaft die Erhöhung des Grundkapitals um 600 000 auf 2 350 000 ½ durch Ausgabe von 6o0 Inhaberaktien à 1000, beschlossen. Die neuen Aktien wurden dem Bankhause Gebr. Bonte- Berlin mit der Verpflichtung überlassen, sie den Be- sitzern der alten Aktien zum Bezuge anzubieten. Da nunmehr die Kapitalserhshung in das Handelstesister eingetragen ist, werden die Aktionäre aufgefordert, ihr Bezugsrecht ia der Zeit vom 26. Juli bis 14. August auszuüben. Im übrigen verweisen wir auf die näheren Bedingungen im Anzeigenteil Heueste Drahfherichte. Verlängerung der Anmeldefrist deutscher Forderungen. 4 Karlspuhe, 26. Juli.(Eig. Drahtb.) Durch Bekannt- machung des Reichsministers für Wiederaufbau vom 28. Juni in Nr. 142 des Reichsanzeigers ist die Frist für die Anmeldung deutscher Forderungen beim.-.-A. nochmals endgültig bis zum 3 1. Juli 1920 verlängert worden. Mit einer Ver- längerung der Anmeldefrist über den 31. Juli hinaus ist nicht zu rechnen. Derjenige, der auch die neue Frist unbenutzt ver- streichen läßt, hat Strafverfolgung zu gewärtigen. 64 Millionen Entschädigung für den Lothringer Hütten- und Bergwerksverein. ͤ Rerlin, 26. Juli.(Eig. Drahtb.) Die Vereinigung der Lothringer HBüttenwerksvereine erklärt, daß seitens der Inte- ressenvertretung der Elsaß-Lotbringer Gruben- und Hütten⸗ wWerke in Berlin Verhandlungen mit der Staatsregierung überß die Festsetzung der Entschädigungssummen stattfinden. Diese Entschädigungssummen für die an Loth- ringen abgetretenen Werke sollen voraussichtlich 25% be⸗ tragen. Es kommt sonach für den Lothringer Hütten- und Bergwerksverein ein Betrag von rund 64 Millionen A in Frage. Dabei besteht aber die Verpflichtung, außer der Dividende noch für die Ausschüttung eines Bonus für die Aktionäre auf- zukommen. Die Entschädigungssumme dient lediglich für den Wiederaufbau. Das Defizit der Oesterreichischen Südbahn. Berlin, 26. Juli.(Eig. Drahtb.) In der Generalver- sammlung der Südbahn wird ein Geschäftsbericht vom Jahre 1919 vorgelegt werden, der einen Betriebsabgang von 253 Mill. Kronen aufweist. Im Jahre 1918 hatte die Südbahn einen rechnungsmäßigen Reingewinn von 37 Mill. Kronen, so- daßg sich der Betrieb im abgelaufenen Geschäftsjahr um 290 Mill. Kronen verschlechtert hat. Die Oesterreichische Südbahn ist daher in ernster Gefahr. Waren und Härkte. Mannheimer Produktenbörse. m. Mannheim, 26. Juli. sich gegenüber der Vorwoche nicht viel geändert, im allge- meinen ist der Verkehr still. Angehbote lagen aber fast gaf keinc vor, da man infolge der zu erwartenden Beschlagnahme sich Reserve aulerlegt. Käufer waren zum Preise von 124 bis 125 1 per Zentner am Markte. Auch Futterartikel hatten ruhigen Markt bei kleinen Umsätzen. Haferschalen und Hafer- kleie gingen zu unveränder Preisen um. Von Oelkuchen kanden Leinkuchen etwas mehr Beachtung, sie waren zu 250 bis 260 per 100 kg angeboten. Für Rapskuchen schwankten die Forderungen zwischen 135—145 4 für die 100 kg. Reis⸗ fuüttermehl, enthaltend 22/24% Protein und Fett, war zu 150“ die 100 kg offeriert. Dörrgentüse hatten ruhigen Markt; man zahlte für Mischgemüse 110 4l, für gedöôrrte Möhren 160 bis 165 und für Steckrüben 110—.120/ per 100 kg, bahnfrel Marnhbheim. Heu lag ziemlich unverändert, für gutes Wiesen⸗ heu bewegten sich die Forderungen zwischen 26—28 4 für den Die Stimmung am Hafermarkt hat eoeree: — Sess eeen 1 8 V. Kön.- u. Laurah. 0 4 12 4 2 angewiesen und, durch behördliche Maßnahmen behindert, die] vorliegender Nummer. Zentner ab süddeutscher Stetion. Stroh verkehrte in ruhigef wirtschaftliche Fühlung mit dem übrigen Deutschland ge-* Haltung, Roggenstroh wurde mit 12.50. und Rapsstroh⸗ lockert sicht. In Röbrenguß ließ die Nachfrage zu Beginn des Getreideabsatzgenossenschaft Bodensee e. G. m. b..] Arabtgepreßt, mit 11.30 per Zentner bewertet. Hüllsenfrüchte Vierteljahrs etwas nach. Im Juni trat eine leichte Besserung Radolfzell. Dic Gesellschaft teilt uns mit, daß die am 27. Juni waren reichlich angeboten. Die Nachfrage war heute im Vei⸗ 85 5 2 8 7 8 ein. Im ganzen genügen die vorhandenen Aufträge noch fürstattgefundene Generalversammlung den Beschluß gefaßt hat, hältnis zum Angepot wieder klein und die Omsätze nahmen eine Reihe von Monaten. Mit einem nennenswerten Preis-den Namen der Genossenschaft mit Wirkung vom 1. August keinen sröferen Umfang an. Grüne holländische Erbseß rückgang uist nicht zu rechnen, es sei denn, daß sich die Lei- 1920 in„Landwirtschaftliche Bezirksgenossenschaft Radolf- ve au 320—340 angeboten. Reis war Cit Mannheim 4 stungen steigern upd dadurch die Gestehungskosten vermin-zell e. G. m. b..“ umzuändern. 725 M per 100 kg offeriert. dern. Süddeutschl and und die Pfalz melden nahezu 9 f; 5 ̃ ̃; Die Avsfuhrpreise für deutsche Wei i Jei 9 8 8 8 eine. Die i els- völligen Stillstand des Geschäfts infolge der gesellschaft Berlin teilt mit, daß durch Verfü nahmen stellten sich im Jahre 1919 auf 90 67(S700), da- ꝗi Wirtschaktss üt, daß durch Verfügung der zustän 050 gegen erforderten Inkosten 7 815(12 861) 4, Kursdifferenzen] Acn irtschaftsstelle mit Wirkung vom 10. d. M. der Min Börsenberichte. 70 000 ¼(30 000%. Nach Abschreibungen in Höhe von 5 P2 usfuhr bestimmte Flaschenweine von 30 5 3 67 558 wird das Jahr 1919 mit einem Verlust von je Flasche und im übrigen von 4o e auf 28 ie 0 Frankfurter Wertpapierbörse.„353 18 155 Liter herabgesetzt worden ist. Diese Herabset War 8 Frankfurt 26. Juni.(Drahtb.) Die s 1 11 de 101 835„(137 70) abgeschlossen, sodaß wWie in den vorher-] 4 St. Liese tle zung rankfu rahtb. ie aus London vorliegende ̃ im Iutèeresse des Ausfuhrhandels dri d d t 20 Nachricht, daß die Sowietregierung das polnische Waffenstill- gehenden Jahren keine Dividende zur Verteilung ge- hofſen, daß 58 05 5 A 8f 1 1¹ U 5* 2 0— 1 4 5 standsangebot angenommen habe, wurde mit Befriedigung auf- langen kann. Wird. 5 3jͥ;᷑[[[[[BBU— f genotumen und gab der Tendenz einen guten Rückhalt. Der Deutsch-Ueberseeische Elestricitäts-Gesellschaft. Die be- nach wie ne N Montanaktienmarkt lag uneinheitlich. Höher waren wiederum] Kkannten Hinterlegungsstellen sind nunmehr von der spani- Freigabe des Großh del it f 7i m Harpener in Erwartung, daß die Nachfrage französischerseits]schen Gesellschaft beauftragt worden, die im Umlauf befind- Jali Reß 8 roßhandels mit Obst. Mit Wirkung vo Wieder einsctzen werde. Oberbedarf- Aktien erfuhren eine lichen, noeh nicht zur Rückzahlung ausgelosten 3% Obligatio- 2 5 Reichsstelle für Gemüse und Obst die Be Steigerung von etwa 9/%, dagegen waren Phönix, Gelsenkir- nen der.-U..-G. zum Preise von 110% notto zuzüglich auf- E 155 über Beschränkung des Gro —— 2 2 2 2 1 7 chener'und Deutsch-Luxemburger nur wenig verändert. Rhein- gelaufener Stückzinsen anzukaufen. Da die Kündigung über den Höechst de 5 vom F. Juli 19% stahl büßten 8/ ein. Von chemischen Werten sind Elektron dieser æu 1039% rückzahlbaren Obligationen unmittelbar bevor- Storeis von Brennkirchen wieder auf. Griesheim und Höchster Farben etwas réger gehandelt wor- steht, liegt es im Interesse aller Obligationsinhaber, von dem— den. Fest lagen Adlerwerke Kleyer und Daimler. Am Schiff-] Kaufangebot unverzüglich Gebrauch zu machen. Rühnerduusen 1 herrschteèe bei gut behaupteten Kursen Ge- Ueberführung von Elbkähnen auf die westdeutschen f schaftsstille. Für die Zertifikate der Deutsch-Uebersee-Elektro-] Kanäle. In den letzten Tagen ist davon geschrieben worden, tornnaut, Ocwiielen u. Warzen⸗ Werke trat Drahtabsabe-Neigung hervor, was den Kurs um] daß eine größere Anzahl von Elbkähnen(150—760) neuerdings deseikict schnell,sicheruSchmerelds 43% auf 800 drückte. Kauflust bestand für Bergmann, wozu] auf die westdeutschen Kanäle überführt werden sollte. Wie 8 100000f Abreühn die Gerüchte, daß ein amerikanisches Konsortium in der Ver-]wir von zuständiger Seite erfahren, ist dies nicht der Fall. Kukiro prei.250. Wertung von Patenten der Gesellschaft Interesse genommen Ueberführungsanträge werden nicht mehr genehmigt. Die reis fl. 250. hahe, den Anlaß gaben. Felten u. Zuilleaume fanden ebenfallsletzten Kähne, für die Anträge auf Ueberführung gestellt und In Apotheken u. Droſſerien erhälllich 2 zu erböhten Beachtung. Unter den Valutapapierengenehmigt waren, sind schon vor längerer Zeit überführt N 4, 13/14,(Kunststrasse) war im Anschluß der schwachen Haltung des Devisenmarktes IWorden. toria-Drogerie, Schwetzi E 18 8„Schwetzingerstrasse 26. VPVVVCCb 5 12 2 e rrrr 8 2r 1 4 72 Div.] 24. 26. 2 72 1— Div. 24. Frankfurter Börse. Pransport-Aktlen. 25 Berliner Börse. Sdbderteder Feben, 16 40525)0 Devisen-Kurse. Sohantung— 759 7.— Festverzlinsliche Werte. See 5 0 Gor J 100 der Landeswährung in NMark.) — ee 5 a) Reichs- un 24. 206. 5 95.50 98.25 Eschw-eller Bergw. 12 309 78 303.25 5 Berliner Devisen. 4% Naenaheitner v. 1912 98.— 98. Cest.-Ung. Stssteb.5% N203 30 Staatsnapters. Sbas Esendanend. 34½114.—113.J5 Peten sCulesume 19 603.59525.— Tür drahtlieh Nünz: Kure I. Juli 75. Jult 50% Beutsche Reichsanf. 79.50 79 500 Gest. Südb. Lomb) 8 Ser.! 12 5 Gest Stesb 70 2 8 1 Auszahlungen Parität 18. Spt. Celd I Brief] Geld 225 3— o. Ser. II.. Sab 7 5 ˖. 8 5 %% J.. 60.80 60.0 TudustrierAktien. 4% J0. Ser 81.20 840 8 Sde Keoe% Sesnedeg kleen. 10 de e Sitene Aneeeen 181— 1— 13857 a01e % do Grün& Bilfinger.. 8 370 LK Baltimore and Ohio— 249.50½44.G K. B 307.—309.75 Slüssel-Antwerpen. 81.—-—.—353.60 354.40 337.1 337. 60.15 60.— 10%0 do. Ser. VI—IK. 34.20 J4.10 Canada Pacifl.sent. Bergw... 6307.—309.75 Christiania 1 655.55 5% J. Reichs-Schetzanl. 100.—(102.20J Sementatieldelbg. 10%% do. 102 er.... 94.50 91.50 Fanzalſe cte..———.— Ge. Gubsfaſ.. 10 605.—809.— Copenbagen 112.50] 700.25 709.30— 653.65 4/0%. und V. do.. 81.25 81.250 Bad. Aalln: 433 5% Beutsche Reſcfsanl. 75.50 75.50 Pnatefelategbehn 3 420.—420.— Seorgs-WJarlegf.. 9 305.—505.— VC 0 %j% lRelchsschatzani. 74.13 74.10 Shem.Scheldeanst. 2⁰ 4% do. 69.25 69.40 bahn 8 420.—420.— Gerreshelmer Glas. 19—.—500.— Helsin 955—tᷣ—— 1¹4.50 720.25941.55 5% Breub. Schatzanw..—.- 99.60J Eb.Sriestr-Flektr.. 3/%%% do.60.39 60.10J Oateege gtecn:—.——.— Soldzehmiat Tb.. 12 348. 05.5 fltall Nors 81.— 141.25159.80 C—.— 86.— Farbwerléchst... 12 3% 0o0. 60.75 60.60 Raaee Harpener Bergbau. 5 353.—575.25 29 95——.f8.——j 2³⁰̃.5 3½%% Preuß. Konsols. 60.— 59.60 88— 7 40% Preuß. Konsols..67.90 68.10 f49, 80detn Bh. 5 e, e 5 70 N—.— F 30% do... 5425 54.50, J0. Aoberon%0% Jo—— 80.— 58.J45 Hlanse Pampfsch..— 312.— 312.— ee e ee 40% Bad. Anleihe v. 1919— 81.— 5 8 30% do. 54.70 34.75%5 Höchsterfparbwerke 12 365.—353.—Schweiz 3½% Bad. Anleibs.. 81.28 87.— do Rütgerswerde 1275 4% Badische Anisihg.. 81.— 82.25 Nordd. Hlerd..— 12.25171.75,losse Fisen u St. 9 400.—528.— Spanſen 81.— 831.25761.70 e ee, ed ee- e e 45 Ba) isenb.-Anl.] 85. 8 ee e 3⁰ ische Anleihe. 35.25 56.10 BOes.—ellw.Aschersleben— 1255.— 0⁵ 7 3077 Har. e 9320 Bergmann W.. 12 40% Prankfurt Stadtanſ. 105.5%—.— Somme u. Disk bk.„ 157.50ſl88.— Fattonitzer Nergb. 0 315.—820.— e abgest. 35.—]37.55 24.97 4% Bay.-Pislz. Eis.-Pf.—.— 93.25]eſtens Cullleaume 18 193.—.30%½ Nöneten, Stagtan. 101.—101.— Barmstadter Bank. 8 144.—14½ Nöln-Rottweſſer.. 16 303.—610.—Büudepest—]— 8440 31½%% do——Salgefer 8 195.—197.50 4% Franfcf. Hypotheken- Deutsche Bank. 12 264.—264.50 Gebr. Cörting... 15 210.—200.—Bufdariennn8.——— 2422 10 Aadangsene: rdungend 3 15—15 Fendree—.——.— Siecnenne 19 0 50 eden e 3 69.—.88.— 1J1 C eent 7„„ 10 % e 2 1 Gummiw. Peter.. 18.—278.— Rentenwerte. Nationalbs.f. Otschl. 7 150.25——] Linde's Eismaschin. 12 232.—234.75 40%—55 e Hleddernh. Kupferw.— 177.—179.—4½% Oesterr. Schatz- Oesterr. Kredit.. 6½ 88.— 89.400 Linke& Hofmann 23.3 359.—360. 2. Jull 5 Ju 0 05-Rente 36.— 55.50 Junghens Geb. 12— 240.— anweisung. 40.— 40.53] Reichsbane.. 79 152.—152.— Ludwig LoewesCo. 18 295.75286.— Geld Brief Geld Brief GeldE 400 8 r⸗ 11910 8 0 Adler& Oppenhelm 20,————4% do. Goldrente... 36.90 36.90 Industrie-Aktien. Lothringer Hütte. 12 303.—305.—Hoſſand 5147770 2 5 95. St.-Nie.v. 189/—— 26 80l ederktabeik Spier 15—.——.—4% do. conv. Rente.. Acumulat-Fabr-. 20 370.—370.— Wannesmannröhren 6 305.74.— A ennn 1438.56340 50 0 3½% do. St.-Nis. v.—.—26.80 Cegerwerke Rothe. 7½218.— 209.— 4/%% do. Süüberrents. 25.10—.— Adſer& Oppenhelm. 20 540.—571.Oberschl.Elab.-Bed. 6222.250.—Nerwegen 60 Dividenden-Werte do. Südd. ingb... 10—.—235.—4½% do. Papierrente.....— Adler efge 0 230.—231.75] do. Eisenind... 14 250., 26.50 Dànemar.... 670. Bank-Aktlen. Div. do Spicharz.. 10——4% Türk. Administ.-Anl. 70.78 69.—.-G. Anil. Treptow 12 350.—367. do. Kokswerke... 17 404.50412.—Schweden 871ë 51 Badische Bank 6¼ 179.— 18.— Walzm. Ludwigshf. 12—.——.—4% do. Bagdad- Allg. Elektr.-Ges. 10 205.—294.75 Orensteln& Koppel 16 267. 269.75 lelsingfors—* 177 ü Beil Handelsg.... 10 20f.— 27.—aschinent. Kſeyer 18 222.—228.— Eisenbahn. 103.87.—] Aluminium-industr. 18—.——.—Phönix Bergbad.. 8 441.—(438.—litalſen 22770 Darmst. Bank 42. 142.— do. Badenla.. 10—.——.—4% do. Bagdad- Anglo Continental. 6 246.75 246.— Fhein. Sraunkohle. 12/½505.—510.— Löndoenn 15650 Deutsche Bark.. 12 261.25½202.25, Bad. Durlach. 13 13.—218.50 Elsenbahn i. 103.— 97.— Agsb.-Nrnb. asch. 10 232.—220.——Khn, Metallw. Vorz..285.—293.—New Vorie 4140 Beasoste.Ses. 19 198.2018. Peimtenmotef: 8 23078 50 4% ſo. Jafſee mende 5er J. Sacteehe Kalle. 15 282..— Rlebee Montane. 3 381.—390.— Selis 75 Blesdner Sank.. 9 161.— 163.80 Masenfbor. hlüngen 9 183.2986.%½ do. ellobl. 1118025ed.250Serſſmang labtr. 13 82.—180.80 Riebeck Montan.. 9 351.—810.—.Schwelz 71855 gchl. 23˙58J do. Eisenach.. 10 153.2556.— do. 400-Fos.-CLose 450.—410.— Berflner Elektr... 8 183.—180.50 Rombacher Hütten. 18 285.—.289.— 65³ Natlonelbk..Otschl. 5 149.7519.25 Spanlen 125 Pfälzische Banl 7 130.— 130.— Siitzner, Durlach. 15 357.—356.— 4½% Ung. St.-Rt.y. 1913—.— 36.— Bing Nüraberg... 18—.—221.50 Rüt erswerns 12½—.254.50J Wien, altes. 73 Pfälz. Hyp-Bank. 9 183.50 183.500 Hald& den, Nanm. 15—.——.—4½% do. do..1914 40.25 40.80] Sis marechätte.. 5 507.—580.— Sas senwerk.. 20 295.—286.—Deutsch-Oest(ab 10 7 e Rhein. Creditbank. 7 128—-12.— Karfsruner Masch. 10 269. 278.—4% d0. Goldrente... 54.90 55.50 Bochumer Sußstahl 5 340.— 343.50 Schuckert& Oo... 8 150.50ſ188.50 Prag 0 Fghein. Hyp.-Bank 9 184.50185.— Pfalz.Nähm.Kayser 12—.———4% d0. Kronenrente. 28.10 28.50 Sebr. Bönler& So. 12 324.— 330.— Slemens& Halske. 12 322. 326.— Budapest. 5 Sbödd. Pisé,-Ges. 7 149.30150.— Sehnelpr. Franttn. 1 294.—253.— 4% Wiener invest.-Anl. 51.— 52.— Brown, Severi& Co. 9 820. 50 Türk. Tabakregſe..——.——.—Lissabon 5 85 1 Alktti, Ler. Dtsch. Oelfabr. 12 249.—280.—3% Oesterteſch.-Ungar. Buderus Elsenw.. 7½ 284.—294.50 Ver. Pfänk. Schuhf. 18 191.500191.50—— Bergwerks- en. Porzell. Wessel..— 255.— 280.— Staatsbanl, afte. 68.50 67.—] Cnem. Grſesneim. 12 291.50 292.50 Ver. GSlanzstoffe, 20 485.—985.— Frankfurter Notenmarlet Boch. Brgb.u. Gußst. 5 341.—350.—Pf. Pulverfabr. ngb, 30 315. 315.—3% 4o. N. Seſle..41.25 47.200 Shem. Weiler. 12 285.—280.—V. Stw. Zypen& VId 10 870.—-808.— vom 20, Juli. gdel Deutsch-Lux. Brqw. 10 293.—295.— Sellindustrie Wolft 7—.—f60.—3¼ do. Erg.-Ntz....51.50 50.— Chem. Albert.... 40 600.—.80 Westeregeln Alkali 85 669.50570.25 IZJSeldBrief Geld 75 Gelsenk. Bergw... 310.—312.— Spinn. Elsäß.-B... 10—.— 4% do. Goſdprior.... 47.30 47.500 Concordla Bergb. 22—.—417.500 Zellstoff Waldhgf. 10 327.5028.—-Amerikanische Noten 40.18[ 40.350 Oesterr.-Ungar., alts“— Herpener Bergbau. 5 363.—371.— Spinn. Ettlingen.——.50%/ Südòst. Esb., à. Pr. Dalmler Motoren. 5 215.—219.—] Deutsch-Ostafrica.——.— 270.—]Belglsche.—.— Norwe—— 10. N 7 Kalw. Westeregeln 35 662.— 682.— Kals. 12—.—.60/ do., geue Frlorität Deutsch-Luxembg. 10 291.—/295.50 Neu-Guinea.— 698.—695.—[Päntsche.—— Rumasche„e Nengesm.-Nhr.-.„—.—6812.— Uhrentbr.furtgang. 10.5½%,, do., Obllgat.; 50.-Uebers-Elektr. 0——„ OtayMinen u. Eisb.— 780.—-804.—Englische 149.18 189.850 Spanische 75550 0 10Saeh 1 7 5—— 70 27% 90 8it 0 lf Deutsche Erdsl 20—0 1 4— 689.50580.— 224.. Sedweſger:: 82 o. Elsegind.(Caro—Zellstoffbr. aldho 14%% do, Sele Ili...107.—107.—] Deutsche Kallw... 7 400.—Heutsche Petrol...— 810, 242.—Holländische. 14³8 8 Phönix Bergbau.. 8 440.—40.—Zuckerfabrik, Bad., 14— 2⁰ 4½%% AEG, Obl. v. 1908— I. Waffen u. Munlt. 30 388. 383.— Pomona— 7900.07800.0Itallenische 8 r 249.50255.—] do. Frankenihal,— 375.—377.50 5% B. Ueberses-El.-Obl.—.——Bürkoppwerke... 35 470.—471.—f Heldburg..... N0.—81.—IOesterrelch,, abgesst..] 238.200 28.200 Ungarischs Montag, den 28. Juli 1920. Mannheimer General-Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) 25 5. Seite. Nr. 327. — Pae 7. Weiß, Bayern 07, 49½8 Sek.— 4. Damenrückenſchwimmenſmit 7 Längen.— Meiſterſchafts⸗Vierer ohne Steuermann 1. Sportliche Kundſchau. 100 Meter. 1. Grabow..⸗V. Karlsruhe, 1,40 Min.; 35 Graß 9 2 0 0 2.. e:15.2. 1 f 6 Sauer, Damen⸗S.⸗V. Augsburg, 147 Min.— 5. Juniorbruſt⸗ Längen. eiſterſchafts⸗Doppelzweier. Seeklu freisfeſt des des Deulchen ſchwimmen 100 Meter. 1. Kaufmann, Ludwigsburg, 1,2926 Min.; 9161:14.8, 2. Seeklub Thun:15.4, 3. Seeklub Zürich 719. ee eee eee ittag 2. dauec S. B. Oflenbach, 18035 Min, g. Miller Vovern 7, 1 Min. Länge.— Achter. 1. Graßhobper 6285, 2. Etoile Biel N. Nürnberg, 26. Juli.(Priv.⸗Tel.) Dem am Sonntag nachmitigg— 6. Kurze Strecke II 100 Meter. 1. Schneefuß, Schw.⸗B.:40.2. 1½ Länge. e e ſtattgefundenen Kreisfeſt des Kreiſes y(Süddeutſch⸗ Schwaben Stuttgart, 1,127 Min.] 2. Becker,.⸗V. Offenbach, 1,15 Min.; 840.2. Staſfen nürub ürtt end) des Deutſchen Schwim m verbandes, verauſtaltet bom J. Worbertz,.-V. Nifar Heidelberg, 1,1595 Min.— 7. Damen⸗ affe auf Rürn erg-Jürth. Schwimmerbund Bayern, 1. Nürnberger Schwimmverein e. V. 1907 wohn⸗bruſtſchwimmen 100 Mtr. 1. O ettlein, Bayern 07, 1,487 Min:; N. Nürnberg, 26. Juli.(Priv.⸗Tel.) Den Staffellauf Nürn⸗ ren ca. 0⁰0 Zuſchauer bei. Ein Waſſerballſpiel am vormittage 2. Sauer,.⸗S.⸗V. Augsburg, 1,51 Min.— 8. Senjorbruſtſtaffel berg—FJürth gewann T urnverein 1846, der vor dem 1. F. C. t gewann 1. Frankfurter Sch. C. 91 gegen Bayern 07 überlegen mit 3 mal 100 Meter. 1. V. f. B. München, 4,34½ Min.; 2..⸗V. Mainz Nürnberg und dem Turnverein 1860 führte. Den Pokal für Militärteil⸗ nr; 41. Am nachmittage mußten ſich die Bayern der äußerſt tüchtigen Mann⸗ 4,48½5 Min.— 9. Seniorſpringen. 1. Lein,.⸗V. Augsburg, nehmer gewann Re giment 11/&47. Den 1. Preis der Jugendmannſchaft 1ni ſchaft des.⸗V. Nikar Heidelberg mit 30 beugen. 50 Punkte; 2. Behringer, 9 48% Punkte.— 10. Fur gewann 1. F. C. Nürnberg. 5 Meter. 1. 0.⸗V.„1 15 Ergebnis 5 1 7 Pn 2 Derapeig S en 120% Miue Naſch Babern. 130 bferderennen. Jaukagenſtaffel 4 mal 100 Meter.— 1. Südbayern 525,3. Min. 4 Otto,.⸗V. Fürth, 1,29 Min.— 11. Juni ſeiten⸗*München⸗Riem, 25. Juli. Preis von Bergſtätten. 12 000 5 5 in.; 4. to,.⸗V. Fürth,.2 n. 1. Juniorſeiten u Jult. Preis! 9 t 2—„8 Aerer 5 5 975 80 0 men 100 Meter⸗ e⸗ 8. 90 02 150 90 5 1 8 + 95 5 4— „„ Ver Schneider,.⸗B. Eßli Stanek,,.⸗V. Offenbach, beide 1,2439 aziert: Virtuos. ot.: 12.10, 10, 10:10.— Preis on Ho er über 35 Jahre 100 Mtr. bel. 1. Proß,.⸗S.⸗V. Heilbronn:25,1; 1558 1 mtert, See.⸗V. Stutt 55 126 5 Min.— 11.000 M. 1600 Mr. 1. Galant(Mate), 2. Magnas, 3. Szepike. Un⸗ 2882 5 05 8 Min., 5 Rennen; 4. Zankert, Sch Stuttgart, 1,2698 Laue 2 4. Juniorbruſtſtaffel 8 mal 100 Mtr. 1. 12. ll. Senior bel. Staffel. 1..B. Schwaben Stuttgart, 3,5276 plaziert: Fruskagora, Rofine, Refuge, VBoros. Tot.“ 940 18, 3. loid. Bapern*˙.47 tin. TesSeniorbruſtſch wimmen 100 Mtr. Min.— 13. Damenlagenſtaffel 4 mal 50 Meter ausgefallen.—— Preis von Leutſtetten. Herrenreiten. 12 000 M. 3500 Mtr. 1,Er ber, Bayern 07, 1280 Min. 2. Jeniſch,.⸗C. Frankſurt 4,26 14. Junior bel. Staffel 8 mal 100 Meter. 1. Bayern 07 4,22 Min. 1. Ezernowitz(K. v. Weſternhagen) 2. Bilbauda, 3. Cäſar. Un⸗ Min. 3. Avenmarg,.⸗V. Karlsruhe, 128 Min. 4. Blank, München,— 15. Senorrf ckenſchwimmen 100 Meter. 1. Gropper, plazlert: Modder River, Les Graviers, Milander, Raufbold.„Tot. 11640; ler) Min.— 6. Erſtſ wimmen 100 Mtr. 1. Lang.V. Karls⸗ S. V. Augsburg, 1,210 Min.; 2. Enders,.⸗V. Mainz, 1,25 Min.— 21, 3, 115:10.— von Schönberg. 16000 M. 2200 Mtr. 1. te⸗. 2. S.—20Æ592 7.J16. Damenbruſtſtaffel 3 mal 100 Meter. 1. Bayern 07 5,44,6 Südtiroler(Maß), 2. Foclice 2 Namaſos Tot.: 2010, ebreis en· 5 ieasbeſ 1 enſchwimmen eter. 1. Brenner,⸗ Min.; 2..⸗S.⸗V. Augsburg 5,44,8 Min.— Vereinsmehrkampf von Steinach. 15 000 M. 4000„Mtr. 5 Radames(v. Moßner), er pigebürg.— 8. Juniorſpringen. 1. Behringer, Vayern 07, für Seniore. 1..⸗V. Augsburg 158 Punkte. 2. Roſe vom Liebesgarten, J. Erich. Tot.: 18.10.— Preis von Step⸗ 2 te; 2. Sein, H..⸗R. Augsburg 3923 Punkte; 3. Strauß M. Luzerner Negalt per g. 12 000 M. 1400 Mtr. 1. Bekaſſine(Matz), 2. Corxeggio, *.,B. München 3776 Punkte; 4. Sailer, Amat. Stuttgart, 367 Punkte.— 3. Bravada. Unplaziert: Sonntagsſtar. Tot.: 12:10, 11, 13.10.— Preiz Streckentauchen. 1. Erber, Bayern 07, 50 Meter in 4925 Die am Samstag und Sonntag ſtattgefundene Luzerner Re⸗ von Ludwigsfeld. 10000 M. 3000 Mtr. 1.'Fan(Unterholzner), Sek.; 2. Rappold,.⸗V. Heilbronn, 50 Meter in 457 Sek.— 10. Zwei⸗ gatta zeitigte folgende Ergebniſſe: zu% 2. Freya II. 8. Schanze. Unplaziert: Wittlicher, Giurgiu. Tot.: 1210?: n tes Seniorſeitenſchwimmen 100 Meter. 1. Speidel, E. Zweier: 1. Graßhopper Zürich:10.4, 2. Etoile 12, 14:10. 7* 4 2 72105 e Biel:15.6, Mit 1½ Längen gewonnen. Junjor⸗Ein 750 15 Pferdeſport. ö. Angsbung d pz Fir Karle, Schneider Thun 7252, 2. Probſt, Baſeſer Rkl.:00, 8. Thomas⸗„ sr. Jockey Kühl ohne eizenz. Dem bekannten Jocken O. Kühl 400 Me 15 22 800 b* 9 8. Aug ncg 68 Deutſcher Ro. Zürich:28. Weiß⸗Jraukfurt Rg. Oberrad wegen iſt wegen ſeies Mte ah Scheizermühle im Neußer Ausgleich Min. 2. Schilling,.B. Heilbronn, 6,28,1 Min.— 13. Ju 105 0 8 ge⸗ Kolliſion diſtangtert— 5 1 55 9 ohne N 45 ve Dortmund am 4. Juli die Reitlizenz vom 26. Auguſt ab entzogen baffel 4 mal 100 Meter. 1. Bahern 07, 6,10 Min. 2..⸗V. Angs⸗ 55 bne 1 E— Dagegen hat E. Gröſchel ſeine Trainerlizenz wieder burg. een e 0 bfr Seeklluh erhalten. bnis i zmpfe Canottieri Mailand:28, 3. Seeklub Thun:23.6, 4. Seeklub e 10 1 5 VV.⸗B. Karls⸗ Zürich 9186, Oberrad vollgeſchlagen.—= Grotßer Werer.. iftleitung: Frit d panm on ruhe 5,37 Min.; 2. S„C. Frankfurt 5,39,0 Min 92 2. Sanb Seeklub Bie l.28, 2. Graßhopper Zürich:28.4. Nach Kampf Hauptſchriftleitung: Dr. Fritz Golden baum. h ſchwimmen 100 Meter. 1. Dauber,.⸗C. Cannſtatt, 1,23 Min.; mit Handbreite.— Achter: 1. Graßhopper Zürich:15.4, Verantwortlich für Politik: J..: Dr. A. Pfab; ſür Feailennn: o- 8 Witzenhauſen, S. B. Mannheim, 4,29 Min.; 3. Benne,.⸗E. 2. Gtoile Biel: 837 0 A. Madernoz für 57. 1 2 den er N 90 Schwaben Stuttgart, 1,33 Min.; 4. Seitz, 1. Fußballklub Nürnberg, 1,34 Meiſterſchafts⸗G& iner. mi Zürich:59, 2 Probſt⸗ Schönfelder; für Handel: J..: Franz dr deri ür 2 nne Hüg l. 1* Min.— Z. Jugendbruſtſchwimmen 50 Meter. 1. Roſch⸗ Haſel:05, 3. Sopp⸗Zürich:07. Ueberlegener Sieg.— Pierer. Druck und Verlag: Druckerel Dr. Haas, Nannbeimer Jeneral-Anzeiger munn, T. B. Augsburg. 4775 Sek.; 2. Müller, Bayern 07, 4835 Sek.; 1 Graßhopper Zürich:22.8, 2. Biel:85.6. Nach Kampf G. m. b.., Mannheim, E 6, 2. 2 8 A deng dan Ffddcig ſTener-Versicherung Aünner Wöll Mastal zat 0%* Gimon Langjähr ſelbſiſtänd. Generalagent einer Suche einen Laden od. ze- 0Y 2 Gr 5. 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Chemikalienherſtellung. Die Firma Marcell und Melliand, chemiſche 5 hier, beabſichtigt in ihrem Fabrikanweſen, agerſtraße 7 5 Dampfkochkeſſel für chemiſch tech⸗ niſche Erzeugniſſe aufzuſtellen. Wir bringen dies zur öffentlichen Kenntnis mit, der Aufforderung, etwaige Einwendungen bei dem Bezirksamte oder dem Stadtrat binnen 14 Tagen vom Ablauf des Tages an vorzubringen, an welchem das dieſe Bekanntmachung enthaltende Amtsverkündigungsblatt ausgegeben wurde, wid⸗ rigenfalls alle nicht auf privatrechtlichen Titeln beruhenden Einwendungen als verſäumt gelten. Die Beſchreibungen und Pläne liegen während der Einſprachsfriſt auf den Kanzleien des Bezirks⸗ amts und des Stadtrats zur Einſicht offen. 23 Mannheim, den 19. Juli 1920. Bad. Bezirksamt— Abt. V. Fernhaltung unzuverläſſiger Per⸗ ſonen vom Handel betr. Auf Grund der Bundesratsverordnung vom 23. September 1915, betr. Fernhaltung unzuver⸗ läſſiger Perſonen vom Handel(..Bl. S. 603), in Verbindung mit§ 1 der Verordnung des Mini⸗ ſteriums des Innern vom 14. Oktober 1915, ſowie des§ 3 der..V. vom 28. Juni 1917 und der V. V. vom 11. Juli 1917 über den Handel mit Tabakwaren wird hiermit dem Franz Ludwig Vogt der Handel mit Tabakwaren, ſowie jegliche mittel⸗ bare oder unmittelbare Beteiligung an einem ſolchen Handel wegen Unzuverläſſigkeit in Bezug auf dieſen Handelsbetrieb unterſagt und demgemäß die am 19. März 1920 erteilte Handelserlaubnis zurückgenommen. 1 Mannheim, den 16. Juli 1920. Badiſches Bezirksamt Abt. III. Bekanntmachung. Fund betreffend. In der Zeit vom 1. April bis 30. Juni 1920 gefunden und auf dem Fundbüro, Zimmer 3, der Polizeidirektion zur Aufbewahrung wurde: Monat April. 1 Fünfmarkſchein, 1 vergold. Herrenring mit rotem Stein, 1 ſchwarzer Herrenſchirm, 1 rötlicher Geldbeutel mit 28,36 Mk., gefunden Ende Dezem⸗ ber 1919, Sechs Mark, 1 Zwanzigmarkſchein, eine ſilb. Kugelhalskette, 1 wildl. Geldbeutel mit 30 Pfg., 1 rote Perlenhalskette, 100 Mk., 5 Schlüſſel an einem Meſſingring, 1 dunkler Geldbeutel mit 20 Mk., ein künſtl. Bein, außen Leder, innen mit Wolle ge⸗ füttert, 1 gold. Anhänger in Buchform, innen die Photographien eines älteren Ehepaares. 1 ſchw. Geldtäſchchen mit.30 Mk., 1 Nickeldamenuhr, ein Paar alte Damenhalbſchuhe, 1 Fünfzigmarkſchein, 1 Bierzipfel, ſchw. Band mit gold. Anhänger, ein ſchw. Geldbeutel mit 2,15 Mk., 1 ſchw. Geldbeutel mit 45 Mk., 1 Brille mit Futteral, 1 braune Geld⸗ mappe mit 29 Mk., 1 Zimmerſchlüſſel, Vier Mark, 1 ſchw. Geldbeutel mit 6 Mk., 1 ſilb. Damenarm⸗ banduhr, 1 Anzug und 2 Krawatten, 4 Schlüſſel an einem Ring, 3 Schlüſſel an einem Ring, ein Paar weiße Schuhe und dto. Strümpfe, 1 dunkler Geldbeutel mit 43,.25 Mk., 1 gelber Briefumſchlag mit Papieren und Lebensmittelmarken auf E. Wag⸗ ner, Karlsruhe, 1 Reißzeug mit Etui, 1 Teil fehlt, 1 Zigarettenſpitze mit Futteral, 5 Schlüſſel an einem Ring, 2 Schlüſſel an einem Ring, 1 ſchw. Geldb. mit 2,50 Mk., 1 Zwanzigmarkſchein, 1 dunkl. Geld⸗ beutel mit 3 Mk., 1 brauner Lederhandſchuh mit 2 Druckknöpfen, 1 gold. Kettchen, 1 Tullaarmband⸗ uhr, 1 Schlüſſel, 1 Gummiball, 1 Zwanzigmark⸗ ſchein, 1 Schrankſchlüſſel Nr. 105, 1 braunlederner Tabakbeutel, 325 Mk., 1 gold. Zwicker mit Fut⸗ teral, 1blauer Geldbeutel mit 45 Pfg. und einem oldenen Ring, 1 brauner Geldbeutel mit 30 Pfg., ſchw. Geldbeutel mit 5,70 Mk., 43 Mk., 1 ſchw. Geldtäſchchen mit 7,35 Mk. und Viſitenkarten auf Irma Rau, 1 Pappſchachtel mit Herrenwäſche, Fri⸗ ſierzeug, 3 Bücher und Rechnung auf A. Jung. St. Ingbert, 5 Schlüſſel an einem Ring, 1 ſchw. Geldtäſchchen mit 4 Mk., 25 Mk., 1 Kiſtchen mit Seife und Schokolade, 1 Ruckſack, 1 grüner Herren⸗ filzhut, 1 rechter ſchw. Damenhandſchuh, 5 kleine Schlüſſel an einem kl. Ring, 1 leere ſchw. Geld⸗ mappe mit Bildnis aus dem Feld, 1 ſchw. Geld⸗ beutel mit 11.42 Mk., 4 Mk., 1 Broſche mit Gold⸗ rand, inwendig gemalte Roſe, 1 Fünfzigmarkſchein, 1 Fünfmarkſchein, 32,25 Mk. Erlös aus 3 Zentner Kohlen, 1 Zimmerſchlüſſel, 2 Schlüſſel an einem Ring und Kette, 1 zweirädriger Handwagen, ein brauner Geldbeutel mit 20 Mk., 3 Schlüſſel an einem Ring, 1 ſchwarzweißlederner Tabakbeutel, 4 Schlüſſel an einem Ring Nr. 1333, 1 weißer Hänge⸗ korb, 1 Klavierheft und 100 Mt., 1 dunkler Geld⸗ beutel mit 3,40 Mk., 3 Silberringe und zwei Her⸗ renbilder, 1 ſchw. Handtaſche mit 40 Mk., Papiere des Schloſſers Karl Lohrer, 1 gold. Gliederarm⸗ band, 1 Hundertmarkſchein, 1 zweirädriger Hand⸗ wagen, 5 Schlüſſel an einem Ring, 1 Ehering gez. 2C. E. 585, 1 Ehering ohne Zeichen, 1 goldene Broſche mit ſchw. Einlage und ſilb. Stern, 1 ſchw. Geldbeutel mit 11 Pfg., 1 Metzgermeſſer, 1 weißer Strohhut mit Lederetui und Zahnbürſte, 1 Paar Hoſenträger, 1 Spazierſtock aus Naturholz, 1 dunkl. Geldbeutel mit.10 Mk., 1 brauner Geldbeutel mit 60,65 Mk., verſchiedene Briefe, 1 goldene Damen- uhr mit dito. Kette und Anhänger mit 3 Photo⸗ S 1 ſilb. Rocknadel mit 2 gemalten Rädchen, ſchw. Geldbeutel mit 3,45 Mk. und 1 Schlüſſel, 4 Schlüſſel an 1 Ring. N. Monat Mai. 5 Schlüſſel an einem Ring, 1 ſchw. Briefmappe mit Paß, Ludwig Lind, Haßmersheim, 1 rechter grauer Herrenhandſchuh, 1 größerer Hoftorſchlüſſel, 1 ſchw. Mappe mit Papieren des Melchior Zeudel, 1 Zwanzigmarkſchein, 1 gold. Siegelring gez.„S..“ 1 ſchw. Stoffhandtaſche mit 2 Drahtringen, 1 dunkle Ledertaſche mit geibem Uebermantel, 1 Zeltbahn gez.„Ch. Etien“, 1 gold. Kettchen mit Elfenbein⸗ roſe. 2 Schlüſſel an 1 Kordel, 400 Mk., 1 ſchw. Handtaſche mit Taſchentuch, Handſchuhen und Roſenkranz, 1 Paar Herrenhandſchuhen, 2 Taſchen⸗ meſſer, 1 Damenmantel, 1 Ruckſack und 1 Sack, 1 Fünfmarkſchein, 1 braune Brieftaſche mit Papieren des Heizers Ernſt Benkendorf, Hamburg, 1 Stemm⸗ eiſen, 3 Dietriche, 3 Nachſchlüſſel und eine Beiß⸗ zange, 1. Zehnmartſchein, 2 Schlüſſel an einem Stück, 1 Zwanzigmarkſchein, 1 goldener Kneifer mit ſchw. Klappfutteral, 1 gold. Anhänger, innen eine Haarlocke mit Vergißmeinnicht, 1 leerer Koffer, 1 ſchw. Geldbeutel mit 9 45 Mk., 1 ſchwarze Hand⸗ taſche mit einem Schlüſſel und Kinderſchnuller, 17 Mk., 1 ſchwarzer Damenſchirm mit Silbergriff, 1 blaue Schülermütze mit Goldborte, 1 großer Hofforſchlüſſel, 1 ſchwarzer Geldbeutel mit 3,15., 4 Gabeln, 4 Löffel und 1 Meſſer, 1 Schrauben⸗ Aaga⸗ 1 ſchw. Geldbeutel mit 13 Pfg., 2 goldene nhänger mit Kette und 1 Herrenbild, 1 Haus⸗ ſchlüſſel, 1 ſchwarze Brieftaſche mit 122., eine ſchwarzgeſtrickte Handtaſche mit 3 Schlüſſel, Hand⸗ ſchuhe und Taſchentuch, 1 goldene Herrenuhr mit Lederriemen, 1 Hausſchlüſſel, 1 brauner Geldbeutel mit 15,10 M. und 1 Schlüſſel, 1 Doublekettenarm⸗ band, 1 Lederetui mit Schreibutenſilien, 2 Schlüſſel, 4 — 12. XII. 1919 5 Schlüſſel an einem Ring, 2 Dolche, 1 Sack Alt⸗ eiſen, 1 Torniſter und 1 Seitenzewehr, 1 Schließ⸗ korb, 1 kl. 4rädr. Handwägelchen, 5 Eiſenſtangen, 1 gold. Broſche mit ſchw. Stein, auf welchem ſich eine Perle befindet, 5 weiße Manſchetten, 1 rote Korallenkette, 1 kl. weiß. Spitzenkragen, 1 Einmark⸗ ſchein, 1 Taſchenmeſſer, 5 kleine Schlüſſel und ein Stück weißer Spitzenſtoff, 1 Spazierſtock mit Gummi unten, 17., 1 brauner Geldbeutel mit 6,55., 1 Sperrhaken, 1 Meſſer, 1 Fahrrad ohne Bereifung, 1 Winter⸗ und 1 Gummimantel und 1 Dolch, zwei Schraubhebezangen, 1 Eiſenſtab und 1 Paar Hand⸗ ſchuhe, 3 Schlüſſel an einem Ring, 1 weißleinerne Zipfelmütze, lila eingefaßt, 1 ſchw. Brieftaſche mit 16., 1 weißer Strohhut mit ſchw. Band, 1 Fünf⸗ markſchein, 1 Spazierſtock mit Meſſingbeſchlag, 1 braune Brieftaſche mit Papieren auf Reinhard Seitz Karlsruhe, 1 Angelgerte, 2 Zinnplatten gez. S. S. S. 1 Holzſtuhl, 1 ſchw. Geldheutel mit.05., 1 Celluloideinſteckkamm, 1 Zimmerſchlüſſel, 1 ſilberne Damenarmbanduhr, 1 ſilb. Herrenuhr mit Goldrand und goldenem Bierzipfel, 5 Schlüſſel an 1 Ring. 1 ſilberne Damenuhr ohne Rückdeckel, im mittleren Deckel der Namen Küttner eingekratzt, 2 leere Stoff⸗ handtaſchen mit großen Ringen, 1 ſchwarz, die andere gelblich, 1 brauner Geldbeutel mit 12., 1 ſchw. Lackgeldbeutel mit 55 M. und Briefmarken, 1 Perlmutteropernglas, 1 Ausweis auf Eugen Kuhn, Schiffer in Speyer. Monat Juni 1920. 1 Perſonalausweis und Gewerbeſchein auf Philipp Brenner⸗Bürſtadt, 1 Mark⸗, zwei 10 Frank⸗ und 1 Frank⸗ und ein 50 Centſchein, 1 ſchw. Geld⸗ beutel mit 117.50 M. und 2 Zinsſcheinen, 1 Paar ſchw. Knabenſchuhe u. 1 Paar graue Kinderſtrümpfe, 1 goldenes Kettchen mit dto. Anhänger, innen eine Blume, 1 Kindernickelbrille, 1 ſchw. Umſchlagetuch, 1 blaue Zipfelmütze, 1 Ehering gez. M. H. 1906, 1 alte Brieftaſche mit M..05, 1 Doppelkaſſette eines photographiſchen Apparats, 1 brauner Geld⸗ beutel mit.05., 2 Schlüſſel an einem Ring, 1 Zwanzigmarkſchein, 1 kleiner brauner Geldbeutel mit 5., Neun Mark, 1 ſchw. Geldbeutel mit .70., 1 gold. Damenarmbanduhr gez.„M..“. 1 Fünfzigmarkſchein, 40., 1 brauner Geldbeutel mit 20 Pfg. und Friedrichsparkkarte Paul Pfeiffer, 1 gold. Anhänger innen Mädchenbild, Geldbetrag in Höhe von.55., 1 dunkler Gelbbeutel mit 7780., 1 Double⸗Anhänger, 1 blaues Damen⸗ jaket, Geldbetrag von 140., 1 Paar braune Leder⸗ handſchuhe, 1 Fünfmarkſchein, 1 Zimmerſchlüſſel, 61 Meſſer, 1 Filzhut, 1 Jagdgewehr, 1 Revolver u. 5 Schlingen, 1 Mantel, 1 Wandſpiegel, 1 Büſte Frau darſtellend, 1 Holzkoffer und 1 Schließkorb, 1 Vierräd. Handwägelchen, 4 Säcke und 1 Kohlen⸗ ſchaufel, 1 Karton mit 1 Paar Militärſchnürſtiefel, 1 Axt, Geldbetrag von acht Mark. 1 gold. Rocknadel, 1 ſchw. Kinderſtrohhut, 1 Geldbeutel mit 7 Pfg., 6 Geldbeutel mit zuſammen 152 08., 1 grauliches Kinderjäckchen mit weißem Kragen, 1 Paar ſchw. Stülpenhandſchuhe 1ſchw Lebensmittelmarkentaſche mit 30., 1 ſchw. Geldbeutel mit 10., 1 Paket⸗ chen mit Spitzen und Borden, 1 gold. Damenuhr mit Lederarmband, 1 ſchw. Geldbeutel mit 16., 1 ſchw. Geldmappe mit.15., 1 Paar Rollſchuhe, 1 Infanterieſpaten, 1 ſchw. Geldbeutel mit 1., 1 baumwollenes Kinder⸗Sweater, 2 Schlüſſel an einem kleinen Ring, 1 Zwanzigmarkſchein, 1 zwei⸗ rädriger Handwagen, 1 Flobertgewehr, 1 dunkle Handtaſche mit verſchiedenem Inhalt, 1 ſchw. Geld⸗ beutel mit.56 M. und Poſtabſchnitt vom Grund⸗ buchamt Menzingen, 1 linker bräunlicher wildlederner Damenhandſchuh gefunden in den Oſterferien 1920, 1 linker grauer wildled. Herrenhandſchuh, Geldbe⸗ trag von 4., Geldbetrag von 70., 1 Nickel⸗ kneifer mit Klappfutteral, 1 ſchw. Geldbeutel mit 35.90., 5 Bohrer, 1 Klappſtuhl, 1 braune Brief⸗ taſche mit 180., 1 Spazierſtock unten Gummi, 1 brauner Geldbeutel mit.50 M. und Quittungen des Kirchenchors der Lutherkirche, Zwanzigmark⸗ ſchein, 1 brauner Geldbeutel mit 706 M, 1 Nickel⸗ brille, 1 ſchw. Geldbeutel mit 4., 1 Abſchluß⸗ ſchlüſſel, 4 Schlüſſel an einem Ring, 1 rote Brief⸗ taſche mit 170., 1 ſchw. Geldbeutel mit 2 Ehe⸗ ringen, 1 Mark in Silber, 60 Pfg. Kleingeld und eine bayeriſche Briefmarke, 1 ſchw. Geldbeutel mit 135., 1 Kiſtchen mit Handkäſe, 2 Akkumulatoren, Geldbetrag von 10., 1 ſchw. Ladermappe mit 10., 1 Ruckſack, 1 rötlicher Geldbeutel mit 50 Pfg., 1 Zimmerſchlüſſel, 1 gräuliches Geld⸗ täſchchen mit 31 Mé und einen Zeitel von Argeminien, 2 Schülermützen, grün und blau, ein grauer Haſenfellmuff, 1 heller Sommerüberzieher und ein Paar weiße Handſchuhe darin, 1 kleines Säckchen, 1 Meſſer, 1 Lötkolben, 1 Fahrrad, ein Drahtſeil, 1 Sack Blei, 1 Zwanzigmarkſchein, ein grauer Herrenfilzhut gez. W.., 4 Schlüſſel an einem Ring, 1 ſchw. Geldbeutel mit 6., eine Monatskarte auf K. Barth, Seckenheim⸗Mannheim, 3 Schlüſſel an einem Ring, 1 Paar braune Herren⸗ handſchuhe, 1 Nachen, 6 m lang, 1,35 m breit, 2 Ringſchlöſſer und 1 zwei Meter lange Kette, 1 röt⸗ liches Geldtäſchchen mit 28 M, 1 Geldbeutel mit Inhalt, 5 Schlüſſel an einem Ring, 1 ſchw. Herren⸗ ſchirm, 1 weißes Taſchentuch gez.„Gretel“, zwei ſchwarze, 1 weißer und der untere Teil 1 ſchw. Damenſtrohhutes. Falls ſich ein Empfangsberechtigter nicht recht⸗ zeitig meldet, geht das Eigentum an der gefun⸗ denen Sache binnen Jahresfriſt auf den Finder oder die Gemeinde über. Mannheim, den 5. Juli 1920. Badiſches Bezirksamt— Polizeidirektion. Eingefangen bezw. zugelaufen ſind: 1 Schäferhund, männlich, grau, untergebracht bei Kutſcher Friedrich Dilo, Burgſtraße 31; ein deutſcher Schäferhund, weiblich, ſchwarzgrau, unter⸗ gebracht bei Heinrich Platz. Emil Heckelſtr. 109; 1 Rottweiler, männlich, ſchwarz mit braunem Ab⸗ zeichen, untergebracht bei Konrad Schäfer, H 3, 14; 1 Wolf, männlich, brauu, untergebracht bei Wilhelm Karcher, Amerikanerſtr. 277 1 kl. Schnauzer, männlich, grau, untergebracht bei Bademeiſter Max Friedrich, Neckarſpitze Bau 21; 1 Rattenfänger, männlich, weiß, gelbe Flecken am Kopf, unter⸗ gebracht bei Michael Wagner, Bürgermeiſter Fuchs⸗ ſtraße 31; 1 Fox, weiblich, ſchwarz und weiß, Ohren hellgelb, untergebracht bei Gottfried Volk⸗ mann, Werftſtr. 11; 1 Dogge, männlich, ſchwarz⸗ braun, untergebracht bei Emil Behringer, Gefang.⸗ Lager, Baracke Nr. 7; 1 Wolf, männlich, braun, untergebracht bei Käthe Wohlgemuth, Pumpwerk⸗ ſtraße 29a; 1 Airedaleterrier. männlich, rotbraun⸗ untergebracht bei Theodor Becker. Kepplerſtr. 39; 1 Schottiſcher langhaariger Schäferhund, weiblich. ſchwarz mit weißer Mähne und weißen Füßen, untergebracht bei Johann Klenk, Herrlachſtr. 10; 1 Dackel, männlich, ſchwarz, Lederhalsband mit Meſſingſchildchen„R. Schwingez“, untergebracht im Tieraſyl; 1 deutſcher Schäferhund, weiblich, grau, untergebracht bei Wachtm. Seidel, K 2, 17; 1 Schnauzer, weiblich, braun, untergebracht bei Friedrich Bender, R 3. 15b; 1 Wolf, weiblich, grau, untergebracht bei Joſef Wigand, P 4,6; 1 Schnauzer, weiblich, braun weiße Pfoten, untergebracht bei Pinkus Levin, Q 4, 20; 1 Schäferhund, männlich, ſchwarz⸗braun, weiße Bruſt, untergebracht bei Adam Kerſchenſteiner, Mittelſtr. 131; 1 deutſche Dogge, weiblich, ſchwarz, untergebracht bei Theodor Rapp, Peſtalozziſtr. 227 1 Schnauzer, männlich, gelb, untergebracht bei Guſtav Fangohr, Drais⸗ ſtraße 10a; 1 Dobermann, männlich braun, unter⸗ gebracht bei Peter Heckmann, Alphornſtr. 10; 1 Pinſcher, männlich, rotbraun, mit weiß. Füßen, untergebracht bei Emma Hennrich, E 7, 12; ein junger Schnauzer, grau, untergebracht bei Joſef Rheinhardt, Rheinſtr. 3; 1 deutſche Dogge, Rüde, hellgelb, untergebracht bei Joſef Hettel, Viehhof⸗ ſtraße 28; 1 fiegerartiger Schäferhund, weiblich, grau mit ſchw. Flecken, untergebracht bei Otto Ehret, Lortzingſtr. 6; unbekannt, männlich, ſchwarz⸗ braun, uutergebracht bei Friedr. Herrmann, Aeußere Wingertſtr. 25, Käfertal; 1 Rebhuhnpinſcher, männ⸗ lich, gelb, untergebracht bei Magdalena Brojer, Laurentiusſtr. 14. 35 Mannheim, den 21. Juli 1920. Bezirksamt— Polizeidirektion. Zum Handelsregiſter 8 Band XVII.⸗Z. 20 wurde heute die Firma„Kompaß“ Transport⸗ und Rückverſicherungs⸗Aktien⸗Geſellſchaft in Mannheim, D 4, 15, eingetragen: Die Geſellſchaft hat das Rückverſicherungs⸗ geſchäft in allen ſeinen Zweigen im In⸗ und Aus⸗ land zum Gegenſtand. Die Transportverſicherung kann auch direkt betrieben werden. Ausgeſchloſſen von der Verſicherung ſind diejenigen Zweige des Verſicherungsgeſchäſtes, für welche ſtaatliche Ge⸗ nehmigung geſetzlich vorgeſehen iſt. Die Geſellſchaft iſt ferner berechtigt, ſich an andern Verſicherungs⸗ Unternehmungen in irgend einer Form zu be⸗ teiligen oder ſolche zu erwerben. Das Grund⸗ kapital beträgt 2000 000 Mark. Walter Quenzer, Heidelberg, iſt Vorſtand. Wilhelm Mann, Mann⸗ heim, ſtellvertretender Vorſtand. Aktiengeſellſchaft. Der Geſellſchaftsvertrag iſt am 18. Mai 1920 mit einem Nachtrag vom 13. Juli 1920 feſtgeſtellt. Beſteht-der Vorſtand aus mehreren Perſonen, ſo wird die Geſellſchaft durch zwei Vorſtandsmitglieder gemeinſam oder durch ein Vorſtandsmitglied mit einem Prokuriſten vertreten. Stellvertretenden Vorſtandsmitgliedern ſteht das gleiche Vertretungs⸗ recht wie ordentlichen Vorſtandsmitgliedern zu. Das Grundkapital iſt in 2000 auf den Namen lautenden Aktien zu je 1000 M. eingeteilt, die zum Nennbetrag ausgegeben werden. Der Vorſtand beſteht aus einer Perſon oder mehreren Mit⸗ gliedern. Die Ernennung der Vorſtandsmitglieder und ihrer Stellvertreter erfolgt durch den Auf⸗ ſichtsrat. Die Generalverſammlungen werden durch den Vorſitzenden des Aufſichtsrates berufen, vor⸗ behaltlich des dem Vorſtande zuſtehenden Rechtes. Die Berufung erfolgt durch öffentliche Bekannt⸗ machung unter Angabe der Tagesordnung min⸗ deſtens 14 Tage vor der Verſammlung. Bekannt⸗ machungen der Geſellſchaft erfolgen im Deutſchen Reichsanzeiger. Die Gründer, die ſämtliche Aktien übernommen haben, ſind: 1. Heinrich Glock, Kauf⸗ mann, Mannheim. 2. Dr. Rudolf Großmann, Kauf⸗ mann, Heidelberg. 3. Franz Kühner, Kaufmann, Mannheim. 4. Dr. Karl Vierling, Lehramts⸗ praktikant, Mannheim. 5. Alfred Wehinger, Kauf⸗ mann, Mannheim. Die Mitglieder des erſten Aufſichtsrates ſind: a) Dr. jur. Faber, Kaufmann, Heidelberg, b) Alfred Wehinger, Kaufmann, Mann⸗ heim, c) Bankier Edgar Pick, Stuttgart, d) Fabrikant Hermann Marlier, Nürnberg. Von den mit der Anmeldung der Geſellſchaft eingereichten Schriftſtücken, insbeſondere von dem Prüfungs⸗ bericht des Vorſtandes, des Aufſichtsrates und der Reviſsren kann bei dem Gericht Einſicht genommen werden. Der Prüfungsbericht der Reviſoren kann auch bei der Handelskammer hier eingeſehen werden. Mannheim, den 20. Juli 1920. 132 Bad Amtsgericht B. G. 4. Jum Handelsregiſter B, Band VIII..⸗Z. 11, 3 2 5„Bank für Handel und Induſtrie, Filiale annheim“ in Mannheim, Zweigniederlaſſung der Firma Bank für Handel und Induſtrie in Darm⸗ ſtadt, wurde heute eingetragen: 132 Adolf Mayet, Mannheim, iſt als Prokuriſt be⸗ ſtellt und berechtigt, gemeinſam mit einem Vor⸗ ſtandsmitglied oder ſtellvertretenden Vorſtands⸗ mitglied die Zweigniederlaſſung Mannheim zu zeichnen. Mannheim, den 22. Juli 1920. Bad. Amtsgericht B. G. 4. KAufgebot. Ortsrichter Georg Landſittel in Mannheim hat als Bevollmächtigter der Erben des am 2. Sep⸗ tember 1918 verſtorbenen Kaufmanns Friedrich Schäfer und ſeiner am 31. Oktober 1918 verſtorbe⸗ nen Ehefrau Philippine geb. Hutzler, das Aufge⸗ der Ausſchließung vo Nachlaßgläubigern beantragt 32 „Die Nachlaßgläubiger werden daher aufgefor⸗ dert, ihre Forderungen gegen den Nachlaß des ver⸗ ſtorbenen Kaufmanns Friedrich Schäfer und der Philippine geb. Hutzler ſpäteſtens in dem auf Donnerstag, den 25. Novem er 1920, vormittags 11 Uhr. vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Auf⸗ gebotstermine bei dieſem Gericht anzumelden. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegen⸗ ſtandes und des Grundes der Forderung zu ent⸗ halten; urkundliche Beweisſtücke ſind in Urſchrift oder in Abſchrift beizufügen Die Nachlaßgläubiger, welche ſich nicht melden, können unbeſchadet des Rechtes, vor den Verbind⸗ lichkeiten aus Pflichtteilsrechten, Vermächtniſſen und Auflagen berückſichtigt zu werden, von dem Erben nur inſoweit Befriedigung verlangen, als ſich nach Befriedigung der nicht ausgeſchloſſenen Gläubiger noch ein Ueberſchuß ergiebt. Auch haftet ihnen jeder Erbe nach der Teilung des Nachlaſſes nur für den ſeinem Erbteil entſprechenden Teil der Ver⸗ bindlichkeit. Für die Gläubiger aus Pflichtteilsrechten, Ver⸗ mächtniſſen und Auflagen ſowie für die Gläubiger, denen die Erben unbeſchränkt haften, tritt, wenn ſie ſich nicht melden, nur der Rechtsnachteil ein, daß jeder Erbe ihnen nach der Teilung des Nach⸗ laſſes nur für den ſeinem Erbteil entſprechenden Teil der Verbindlichkeit haftet. Mannheim, den 25. Juli 1920. Amtsgericht Z. 9. 5 Ewald. Zwangsverſteigerung. Im Wege der Zwangsvollſtreckung ſoll das in Mannheim belegene, im Grundbuche von Mannheim zur Zeit der Eintragung des Verſteigerungsver⸗ merkes auf den Namen der Franziska geb. Re in⸗ hard, Ehefrau des Schreinermeiſters Wilhelm Hopf in Mannheim eingetragene, nachſtehend beſchriebene Grundſtück 59 am Freitag, den 24. September 1920, vormittags 10 Uhr, durch das unterzeichnete Notariat VII in deſſen Dienſträumen Q 6. 1 in Mannheim verſteigert werden. Der Verſteigerungsvermerk iſt am 18. Juni 1920 in das Grundbuch eingetragen worden. Die Einſicht der Mitteilungen des Grundbuch⸗ amts, ſowie der übrigen das Grundſtück betreffen⸗ den Nachweiſungen, insbeſondere der Schätzungs⸗ urkunde, iſt jedermann geſtattet. Es ergeht die Aufforderung, Rechte, ſoweir ne zur Zeit der Eintragung des Verſteigerungsver⸗ merkes aus dem Grundbuch nicht erſichtuich waren, ſpäteſtens im Verſteigerungstermine vor der Auf⸗ forderung zur Abgabe von Weboten aouzumelden und. wenn der Gläubiger widerſpricht, glaubhaft zu machen, widrigenfalls ſie bei der Feſtſtellung des geringſten Gebotes nicht berückſichtigt und bei der Verteikung des Verſteigerungserlöſes dem An⸗ ſpruche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgeſetzt werden. Diejenigen, welche ein der Verſteigerung ent⸗ gegenſtehendes Recht haben, werden aufgefordert, vor der Erteilung des Juſchlags die Aufhebung eder einſtweilige Einſtellung des Verfahrens her⸗ beizuführen, widrigenfalls für das Recht der Ver⸗ ſteigerungserlös an die Stelle des verſteigerten Gegenſtandes tritt. Beſchreibung des zu verſteigernden Grundſtücks, Grundbuch von Mannheim, Band 185, Blatt 20. Beſtandsverzeichnis I. Lagerbuch⸗Nr. 3019, Flächeninhalt 1 a 39 qm Hofraite, Stadtetter, Lit. J 3, 4. Hierauf ſteht: a) ein dreiſtöckiges Wohnhaus mit Keller, b) ein dreiſtöckiger Seitenbau mit Wohnung und Werkſtätte zuſ. 32000 Mek Mannheim, den 19. Juli 1920. Notariat 7 als Vollſtreckungsgericht. 5 Belaunfmachung. Die Verordnung vom 16. März 1919 über Arbeitsvermittlung wonach Arbeiker, Arbeiterinnen, kaufmänniſches, techniſches Büro⸗ und Betriebs⸗ perſonal, Lehrlinge und Volontäre in gewerblichen Betrieben nur durch Vermittlung des Arbeitsamtes eingeſtellt werden dürfen, wird trotz unſerer wieder⸗ holten Hinweiſe in der Preſſe immer noch in großem Umfange nicht beachtet. Wir ſehen uns nunmehr genötigt, da Ermahnungen und Verwarnungen nichts genützt haben, bei Zuwiderhandlung Straf⸗ verfolgung zu veranlaſſen und empfindliche Be⸗ ſtrafung— es ſind Geldſtrafen bis zu M. 100000.— vorgeſehen— zu beantragen. 8770 Mannheim, den 23. Juli 1920. Der Demobilmachungsausſchuß. Honlusmasze-Jessegeang. Am Donnerstag, den 29. Juli 1920, mittags 12 Uhr werden beim Gaſthaus zum Roß in Ballenberg, Station Oſterburken— Auto⸗Verbindung— folgende Gegenſtände aus einer Konkursmasse gegen Barzahlung öffentlich verſteigert: 7 8 neue Kreisſägen mit Rolltiſch, 7 neue eiſerne Eggen, 1 Lochſtanze, 1 kompl. Göppel, 1 Kanne Maſchinenöl, 1 Reſt Staufferfett, 1 Reſt Firnis und rote Anſtrichfarbe, 2 Paar Futterſchneidmaſchinen⸗ Meſſer, 4 Tafeln ſtarkes Schwarzblech, 1 Kreisſäge⸗ blatt 600 mm, mehrere Transmiſſionswellen ver⸗ ſchiedener Stärke, Futterſchneidmaſchinen Erſatzteile, 1 Poſten Eggenzähne, eiſerne und hölzerne Riemen⸗ ſcheiben verſchiedener Größen, mehrere Steh⸗ und Wandlager, 4 Pflugräder, Kreisſägewellen, Bau⸗ ſchrauben, Schüttlerwellen, 2 ſteinerne Obſtmühlen⸗ walzen, Stellringe, Schraubenmuttern, eiſ. Hacken, Winkel, Sägetiſchrollen, Gewichte, Flanſchen, Seil⸗ rollen, Poſten Stab⸗ und Winkeleiſen, Flacheiſen, Bandeiſen, Schrauben, Alteiſen ꝛc. Ferner eine Sehmiede- u. Schlosserei- Einrichtung beſtehend aus: 1Lelektr. Motor 4 PsS. Drehstrom, 220 Volt, mit Anlasser, Transmiſſionen, Riémenſcheiben, Riemen 1 Schleifſtein, 1 Schmiergel⸗ ſcheibe, Schraubſtöcke, Ambos, Schmiede⸗ u. Schloſſer⸗ handwerkzeug, 1 elektr. Motor ½ PS., 1 Ventilator, Schmiedeeſſe mit Patentfeuerung, 1 Drehbank, Säulenbohrmaſchine, Bohrmaſchine, Eiſenſägmaſchine, 1 Aufzug, 1 Blechſchere, 1 Hobel⸗ bank, 1 Mignon⸗Schreibmaſchine, 1 Regal ꝛc. Endlich mehrere Feſtmeter Nichen-, Buchen- und Fichtenstammholz im Gemeinde⸗ u. Domänenwald in Ballenberg und Eubigheim, ſowie in der Sägmühle Deuſer in Oberkeſſach lagernd. Die Verſteigerung findet beſtimmt ſtatt. Kauf⸗ liebhaber ſind hiezu eingeladen und haben durch die neu eröffnete Autoverbindung Oſterburken— Krautheim günſtige Fahrgelegenheit. Abfahrt des Autos in Oſterburken 9 Uhr 50 M. vorm. Adelsheim, 24. Juli 1920. Der Konkursverwalter: Trefz. Rechtsanwalt. 8766 Tonwaren-Aadustiie Wiesloeh In der Generalversammlung unserer Gesell- schaft vom 7. Mai 1920 wurde beschlossen, das Grundkapital um den Betrag von 600 000 Mark auf 2350000 Mark unter Ausschluss des gesetzlichen Bezugsrechtes der Aktionäre durch Ausgabe von 600 Inhaberaktien zu je 1000 Mark. mit Dividenden- berechtigung vom 1. Januar 1020, zu ethöhen, und dieselben dem Bankhaus Gebrüder Bonte, Berlin, mit der Verpflichtung zu überlassen, sie den Besitzern der alten Aktien zum Bezuge an- zubieten. Nachdem die durchgeführte Kapitalserhöhung in das Handelsre, ster eingetragen ist, fordern wir unsere Aktiondte auf, das Bezugsrecht unter nachstehenden Bedingungen auszuüben: 1. Die Ausübhung des Bezugsrechtes hat bei Ver- meidung des Ausschlusses in der Zeit Iom J8. Ail iis 4. 42g 5h l. f. Aashhteszich del dem Banlhause Iiblfflar Honte, Beriin.g, Behrenstrasse 20, zu ge- schehen. . Die Mäntel der Aktien sind nach der Nummern- folge geordnet ohne Dividendenbogen mit doppelt ausgefertigtem Anmeldeschein und Nummernverzeichnis einzureichen und Werden nach Abstempelung zurückgegeben. Soweit die Ausübung des Bezugsrechtes auf brieflichem Wege erfolgt, wird die übliche Gebühr in Anrechnung gebracht. neue Aktie zum Kuise von 100% zuzüglich Schlußscheinstempel bezogen werden. Der Kaufpreis ist bei der Anmeldung des Bezugs- rechtes einzuzahlen. Ueber die eingezahllen Zeträge wird Quittung erteilt, gegen deren Rückgabe die neuen Aktien aàusgehändigt werden. Die Vermittlung des An- und Ver- kaufis von Bezugsrechten übernimmt das Banlchaus Gebrüder Bonts. (Wiesloch i. Baden, den 24 Juli 1920. Tonwaren-Industrie Wiesloch Julius Hofmann.“ Karl Nuissl. Trau-Ringe in jeder Breite und Schwere in allen Größen 12 1 5 5 vorrätig bei 896 Ludwig Grog, F 2. 4, Marktstraße. D für die gesamte Indu- Drucksachen aine lelert sanel Druckerei Dr. Haas, G. m. b.., E 6, 2 C 3. 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