Donnerstag, 29. Juli Wittaa⸗Ausgabe. 1 1920.— Nr. 332. Bezugspreiſe: In Mannheim u. Umgedung monatl. einſchl. M..50 für Bringerlohn u. Einziehungs⸗ ſebühr M..—. ac 7 M. 22.50 oßne Poftgebühren. Einz. Nummern 20 Pfg. Ale Preiſe it widerruft oſtſ⸗ Hindenhof: Gontardſtr. 4 Fernſprecher Nr. 7940 Verlrauensvolum für die Regierung. Berlin, 29. Juli.(Von unſ. Berl. Büro.) Die Aus⸗ prache über Spa, die geſtern in vorgerückter Abend⸗ tunde zu Ende gekommen iſt, hat ein Ergebnis gehabt, an em keiner gezweifelt hatte: die Entſchlie pun 05 zu der ſich die Mehrheitsparteien mit den Sozial⸗ demokraten vereint hatten, iſt angenommen worden. Doch nicht ganz ſo ſchmerzlos, wie man geglaubt hatte, wurde dieſer Ausgang erzielt. Immer wieder hatte man uns verſichert, es würde, nachdem über Spa ſeit zwei Wochen unaufhörlich geredet worden ſei, jede Partei nur einen Redner zu Worte kommen laſſen. Der ſchöne Vorſatz iſt leider in die Brüche gegangen. Herr Streſemann, über deſſen Rede bereits be⸗ richtet iſt, hatte keine ganz leichte Aufgabe: die Mehrheit ſeiner Fraktion iſt, wie er ſelber bekennt, mit der in Spa getroffenen Entſcheidung nicht zufrieden. Der Führer der Volkspartei hatte alſo die Stimmungen und gefühls⸗ mäßigen Bedenken ſeiner Fraktion vorzutragen, die ſich nicht nur gegen das Reſultat von Spa, ſondern die ſich vielleicht mehr noch gegen den einen oder anderen Satz aus Herrn Stinnes Rede am Montag kehrten. So klang aus ſeinen Worten manche Skepſis, aber beide, Kritik und Skepſis, machten vor den Leiſtungen des Außenminiſters Halt. Dem votierte auch Herr Streſemann ſein und ſeiner Freunde Ver⸗ trauen und ſchloß mit dem Bekenntnis: wir würdigen die Beweggründe der Regierung. Es kann nicht unſere Aufgabe ſein, in dieſer Zeit eine politiſche Kriſis her⸗ aufzubeſchwören. »Mit ein wenig anderen Worten hat das hinterher dann noch Herr 9 für die Demokraten erklärt. Auch ſie halten Spa für keinen Erfolg. Als Süddeutſcher beklagt Herr Haußmann ſich dann noch ganz beſonders über die Be⸗ ſtimmungen über die Reichswehr, die den deutſchen Süden wehrlos machen. Bei ſeinen Ausführungen rech⸗ nete er zum Schluß mit den Unabhängigen ab, die mit ihren nichtswürdigen Methoden immer wieder das Mißtrauen der Entente durch agitatoriſche Verdächtigungen wecken. Dann ſprach ein Vertreter der Bayeriſchen Volks⸗ partei und Frau Zetkin. Aber der Senſationserfolg von neulich blieb diesmal aus. Nur das Ende war dasſelbe: nach⸗ m die greiſe Dame eine Weile über den Kapitalismus ge⸗ wettert hatte, war ſie ſo erſchöpft, daß ſie von hilfreichen Freunden aus dem Saale gebracht werden mußte. Und nun ing das Spiel von neuem los. Auf Herrn Hermann Mül⸗ er, der jetzt Müller⸗Franken heißt, folgte Frau Toni Sen⸗ der. Auf Toni Sender nochmals Herr Hergt von den Deutſchnationalen. Immerhin hatten dieſe Reden ihr Gutes: ſie riefen nacheinander den Vizekanzler Dr. Heinze und den Außenminiſter Simons auf den Plan, und was ſie vorbrachten, der eine kurz, 1 5 mit der lebhaften Ent⸗ rüſtung des im Nerv getroffenen deutſchen Mannes, der an⸗ dere bedächtigere, mehr herausholend und ſtellenweiſe mehr ins Einzelne gehend. Dieſe letzteren Erwiderungen von Dr. Simons waren das Beſte, was in dieſen drei Tagen von der Regierungsbank geſagt worden iſt. Herr Dr. Heinze arbeitete in der Abwehr von Hergt das entſcheidende Moment heraus, oh ſich in Spa unſere Lage verſchlechtert habe, indem nun die ganze Entente ſich über den Entſchluß zum Einmarſch einig geworden war. Dies verneinte er. Herr Dr. Simons aber ſand eine neue, und wie es ſcheinen will, nunmehr ziem⸗ lich einwandfreie Interpretation ſeiner Dar⸗ legungen vom Montag. Deutſchland ging, was die auswär⸗ tige Politit vetrifft, über einen ſchmalen vereiſten Grat. Da ſei es ſelbſtverſtändlich, daß der Leiter ſeiner auswärtigen Geſchäfte ein wenig einſeitig ſeinen Blick nur auf das Ausland richte Das Aufgebot der zweiten Garnitur hat dann noch ein erfreuliches, man darf ſogar ſagenſ erhebendes Er⸗ gebnis gehabt. Von den Bänken der Volkspartet löſte ſich der bayeriſche General von Schoch, um ein ergreifendes Gelöbnis der Reichstreue abzulegen. Herr v Schoch Dund gerade das gab ſeinen Worten die tiefere Wirkung— ſprach wohl nicht nur als Mitglied ſeiner Partei, er ſprach auch für Bayern, wenn er ſich auf eine 70jährige Be⸗ kanntſpuft mit dem Miniſterpräſidenten von Kahr berief und gleichzeitig auch für die Politik der Deutſchen Volkpartei ſich derantwortlich fühlte. In ſolcher Weiſe lehnte er mit beißen⸗ em Spott und von oben herab die franzöſiſchen Einmiſch⸗ ungsgelüſte, wie ſie ſich in der Entſendung eines Geſandten nach München dokumentieren, ab und zitierte Herrn v. Kahr, der noch neulich erklärt hatte, daß er keine Mainlinie, noch weniger aber einen Rheinbund wolle. Dann ſprach dieſer bayeriſche Offizier mit dem ſchneeweißen Haar von etwas, don dem zu reden kaum noch geſtattet ſei zu reden: von dem deutſchen das in zielbewußter jahrhundertelanger Arbeit das deutſche Volk aus dem lend des 30jährigen Krieges herausgeholt hätte. Als er mit dem Satze ſchloß: Das Reich muß uns doch bleiben, ſcholl von rechts, von der Mitte und von den Tribünen Händeklatſchen, das in dieſem herzbewegenden toment kein Präſident mehr wehrte. Und nun nach einer Flut perſönlicher Bemerkungen kam das Abſtimmungsgeſchäft. Schließlich, es war ſchon 8 Uhr deworden, wandte man ſich noch den Interpellationen über e polniſchen Uebergriffe zu. Miniſter Simons erklärte, daß durch die Uebergabe von 5 Ortſchaften öſtlich der Weich⸗ ſel ein Brückenkopf für Polen geſchaffen werden ſoll. Das ſei mit dem Abſtimmungsergebnis unvereinbar und die Regie⸗ ſung bat nachdrücklich Einſpruch erhoben. Dieſem Proteſt ſchloſſen ſich einmütig die Vertreter aller Parteien an— lelbſt Tedebour machte diesmal keine Ausnahme. Damit war die lange Sitzung dann zu Ende. Die letzten Redner. Ein Bayeriſches Treubekenntnis zum Reich. Abg. v. Schoch(D. Ppt.) ſpricht ſeine Freude über das derfaſſungsmäßige Verhalten der bayeriſchen Regierung in Re Geſandtenfrage aus. Wenn die italieniſche und engliſche Kegierung dem Beiſpiel der franzöſiſchen folgen würde, ſo ſei onto Nr. 17590 Karlsruhe i. B. u. Nr. 2917 Ludwigshafen a. Rh. äfts⸗Rebeuſtellen in Mannheim: Neckarſtadt: Waldhofſtr. 6. Schwetzingerſtadt: Kepplerſtr. 42. 7946. Draht⸗Adreſſe: Generalanzeiger annheim. Bädiſche Nenueſte Nachrichten es zu begrüßen, wenn die Geſandten gemeinſam die Putſch⸗ ſtätte und das Hofbräuhaus beſuchten.(Große Heiterkeit.) Sollten ſie ſich aber in die Politikeinmiſchen, ſo ſei er überzeugt, daß der geſunde Menſchenverſtand es ihnen bald begreiflich machen werde, ſie ſeien nur läſtige Auslän⸗ der. Die Trennungsgelüſte des Herrn Millerand würden keinen Erfolg haben. Die Töne der franzöſiſchen Sire⸗ nenklänge, die über den Rhein kommen, kennen wir ſchon vom Kriege her, da Frankreich uns immer wieder verſicherte, es wolle uns von der preußiſchen Hegemonie befreien. Preu⸗ ßen hat uns vom Rheinbund befreit. Daß ihm die Führung gebührt, erkennen wir gerne an. Die gefallenen Bayern würden ſich im Grabe herum drehen, wenn ſie hör⸗ ten, daß ſie ihr Blut für einen neuen Rheinbund ver⸗ goſſen hätten. Das Reich muß uns doch bleiben! Die Abſtimmung und Verkrauensvotum. Der Antrag der Deutſchnationalen daß der Regierung das Bedauern über die Unterzeichnung des Ab⸗ kommens von Spa ausdrückt, wird abgelehnt. Der An⸗ trag der Mehrheitsparteien, der die Gründe der Regierung für ihr Verhalten in Spa billigt, wird gegen die Stimmen der D. N. Vp. und der U. S. P. D. angenommen. Die Unabhängigen hatten einen Antrag auf ſofortige Sozialiſierung der Kohlenbetriebe eingepracht. Miniſter Dr. Simons erklärt den Antrag, ſo ſympa⸗ thiſch er auch für die Regierung ſei, zur Zeit als undurch⸗ führbar, da er in die Abmachungen mit der Entente ſtö⸗ rend eingreifen könnte. Abg. Ledebour(U. S..) widerſpricht. Der Antrag wird abgelehnt. Der Proleſt wegen des Weichſelufers. Es folgt die Interpellation der Mehrheitsparteien wegen des Weichſeluferſtreifens. Abg. Fleiſcher(Ztr.) begründet die Interpellation. Nach den ihm zuteil gewordenen Informationen aus Paris, habe die Entente die in Frage ſtehenden Dörfer bereits Polen zuge⸗ ſprochen.(Allgemeiner Proteſt.) Das ſei eine Verletzung des Vertrages und gäbe uns das Recht, die Reviſion des geſamten Frie⸗ densvertrages zu verlangen. Oſtpreußen ſei der Zugang zur Weich⸗ ſel im Friedensvertrage zugeſichert worden. So werde jetzt eine Kette unaufhörlicher Konflikte geſchaffen. Er erwarte ſchärfſten Pro⸗ teſt in Paris. Die Entente dürfe ihren eigenen Frieden nicht ſabo⸗ tieren.(Bravo, auch auf den Tribünen). Miniſter Dr. Simons: Es gibt nur eine Löſung, nämlich die Zuteilung des geſamten Gebietes an das Deutſche R eich. Troßdem hat der Oberſte Rat die 50 Kilometer⸗Zone und die fünf Orte als eine Art Brückenkopf Polen zugeſprochen. Der Beſchluß verſtößt gegen das Völkerrecht. Das Auswärtige Amt hat alles nur Mögliche getan, um dieſe Vergewaltigung hintanzuhal⸗ ten. Wir erheben jetzt ſchon Proteſt gegen dieſe Verletzung des Völ⸗ kerrechts. Im übrigen wird die Behandlung der Polen auf unſerem 8 die gleiche ſein, welche unſere Landsleute in Polen erfahren werden. Abg. Schulz(Bromberg)(.⸗N.): Hände weg von der Weich⸗ ſel! muß die Loſung heißen. Die Regierung muß der Entente klar machen, daß es hier kein Diktat gibt.— Abg. Pohlmann(Ddem.) gibt ebenfalls ein Treugelöbnis Weſtpreußens zum Reiche ab und bedauert, daß das Selbſtbeſtimmungsrecht nicht beachtet werden ſolle.— Abg. Everling(D..⸗P.) erwartet, daß jeder Deutſche für den deutſchen Oſten eintritt.— Abg. Ledebour(USp.) ſchließt ſich ebenfalls dem Proteſt an. Man könne ſich jedoch eigent⸗ lich nicht wundern, wenn die Hakatiſten, die Nährväter des Unfrie⸗ dens im Oſten, jetzt ernteten, was ſie früher geſät hätten. Nach weiteren Ausführungen des Abg. Schulz⸗Bromberg ſchließt Nächſte Sitzung e 1 Uhr: Zweite Bera⸗ tung des Entwurfes über die Aufhebung der Militärgerichtsbarkeit und zweite Leſung des Notetats. Schluß gegen 7 Uhr. Bildung des parſamenkariſchen Unkerſuchungsausſchuſſes. Berlin, 28. Juli.(WB.) Der Parlamentariſche Unter⸗ ſuchungsausſchuß des Reichstages konſtituierte ſich. Zum Vor⸗ itzenden wurde der demokratiſche Abgeordnete Dr. Peter⸗ f en gewählt.— Der Haushaltungsausſchuß des Reichstages hat einen deutſch⸗nationalen Antrag gegen die Maſſeneinwan⸗ derung fremdſtämmiger Elemente angenommen. Verbung von links und rech!s. Eine Reichswehrminiſters. Berlin, 28. Juli.(WB.) Seitens des Reichswehr⸗ miniſteriums erging an die Reichswehr folgender Befehl: Unter mehr oder weniger patriotiſchem Deckmantel wer⸗ den z. Zt. in Deutſchland von verſchiedenen Organiſationen militäriſche Werbungen betrieben, vor denen in der Oeffentlichkeit nicht ausdrücklich genug gewarnt werden kann. 5 Auf der einen Seite ſuchen gewiſſenloſe Werber aktive und entlaſſene Heeresangehörige zur Bekäm pfung des Bolſchewismuſſes geheimnisvollen Formationen zuzuführen, die von Oſtpreußen, dem Baltenland und Finland aus gegen das bolſchewiſtiſche Rußland zu Felde ziehen ſollen. Aehnliche Beſtrebungen ſind ſcheinbar im Gange, um den ſüd⸗ ruſſiſchen Gegenrevolutionären auf der Krim Frei⸗ willige zuzuführen. Hier ſcheint ein gewiſſer Mafor a. D. Biſchoff von Ungarn aus die Hand im Spiele zu haben. Auf der andern Seite wird auch von bolſche ⸗ wiſtiſchen Kreiſen Kanonenfutter für die Rote Armee geſucht. Dieſe Art von Werbern operiert ſo, indem ſie den Leuten zunächſt unter Vortäuſchung, es gelte den Kampf gegen den Bolſchewismus, zu einem Sammelplatz lockt, der möglichſt weit von den Heimatsorten entfernt iſt. Dann wird den Getäuſchten, wenn ihnen die Mittel zur Heimfahrt feh⸗ len, eröffnet, ſie müßten in die Rote Armee eintre⸗ ten und mit ihr den Kapitalismus aller Völker bekämpfen. Alle dieſe Werbungen für die weiße oder rote Garde müſſen auf das Schärfſte bekämpft werden. Wer denkt, er diene dem Vaterlande, wenn er ſeine Haut für oder wider Rußland zu Markte trägt, iſt in einem verhängnis⸗ vollen Irrtum beariffen. Er ſchwächt nur die deutſche Neu⸗ deren Wichtigkeit ſich alle Parteien Deutſchlands einig die Beſprechung der Interpellation. Auch muß ſich jeder einzelne darüber klar ſein, daß er ſich durch die Teilnahme an derartigen Unternehmungen außerhalb des Schutzes ſeines Heimatlandes begibt. Es wird der deut⸗ ſchen Regierung nicht möglich ſein, den Geſchädigten eine Unterſtützung angedeihen zu laſſen oder für ihre Sicherheit einzutreten, wenn die Abenteuer, wie vorauszuſehen iſt, zu⸗ ſammengebrochen ſind. Gegen die Führer und Werber zu ſolchen unzuläſ⸗ ſigen Expeditionen wird mit aller Schärfe des Geſetzes eingeſchritten werden, wozu eine Verordnung des Reichspräſi⸗ denten vom 30. Mai 1920 die nötige Handhabe gibt. Außlands Hallung zu Deulſchland. Titſcherin beſtreitet feindliche Abſichten. Berlin, 28. Juli.(Von unſerm Berliner Büro.) Ein Moskauer Funkſpruch teilt mit, daß Tſchitſcherin an ſeinen Berliner Vertreter Kopp folgendes Radiotelegramm gerichtet habe:„Verſichern Sie nochmals der deutſchen Regierung, daß auf unſerer Seite keinerlei feind⸗ ſelige Abſichten beſtehen. Rußland verwirft gegenüber Deutſchland jede Eroberungsabſicht und iſt nur von freund⸗ ſchaftlichen Gefühlen beſeelt. Das Quellenmaleria“ Simons über Rußland geheim. Berlin, 28. Juli.(WB.) Verſchiedenen Blättern wurden Mitteilungen über die Quellen gemacht, die dem Miniſter des Aeußeren als Grundlage ſeiner Aeußerung wegen den wirtſchaftlichen Sowjetrußlands dienten. Die „Deutſche Allgem. Zeitung“ iſt ermächtigt, ſeſtzuſtellen, daß die Quellenangaben irrig ſind. Da die Quelle vertraulichen Charakter hat, kann ſie nicht öffentlich bekanntgegeben werden, iſt aber als unbedingt zuverläſſig zu bezeichnen. Durchführung des Bolſchewismus in lilauiſchen Gebielen. Kopenhagen, 28. Juli.(W..) Berlinske Tidende mel⸗ det aus Kowno: Die litauiſchen Truppen wurden aus Wilna heraus und hinter die feſtgeſetzte Front zurückgezo⸗ gen. In Wilna verblieb nur ein litauiſches Kontingent, um die litauiſche Forderung auf die Zivilverwaltung der Stadt geltend zu machen. Bisher zeigen die Bolſchewicki aber kein Entgegenkommen in dieſem Punkte. Sie befeſtigen und bauen vielmehr das Räteſyſtem nicht allein in Wilna dus, ſondern auch in allen von ihnen beſetzten Gebieten Li⸗ tauens. So teilte man bereits das Revolutionskomitee in eine Abteilung für ſoziale Fürſorge und für Ernährung ein. In den Fabrikbetrieben werden Arbeiterräte gebildet, die die Ordnung übernehmen ſollen. Gleichzeitig wurde Be⸗ fehl zur Verhaftung aller Gutgeſinnten gegeben. Die Beſchlagnahme des Eigentums und die Verfolgung aller bürgerlichen Kreiſe iſt in vollem Gan ge. Die bolſchewi⸗ ſtiſche Agitation findet jedoch bei der Bevölkerung wenig Anklang. Der bolſchewiſtiſchen Beſetzung folgen Lebens⸗ mittelmangel und unerſchwingliche Preiſe auf dem Fuße. Der Durchmarſch von vier ruſſiſchen Heeren durch Wilna dauerte vom 21. bis 25. Juli. Ne Beſprechung in Bonlogue. Völlige Uebereinſtimmung. London,. 28. Juli.(WB.) Lloyd George ſagte bei ſeiner Rückkehr nach London, die Beſprechung in Boulogne ſei nützlich und erfolgreich geweſen. Es ſei eine vollkommene Uebereinſtimmung zwiſchen Frankreich und England erzielt worden. In diplomatiſchen Kreiſen wird ebenfalls große Genugtuung über das Ergeb⸗ nis der Konferenz kundgegeben. Die italieniſche Regierung hat telgraphiſche Mitteilung erhalten, doch iſt bis jetzt ihre Antwort noch nicht eingetroffen. London, 28. Juli.(WB.) Die„Daily Chronicle“ ſchreibt über die Konferenz in Boulogne: Der Standpunkt Frankreichs iſt i Für den Fall, daß der Friede zwiſchen Polen und ußland erfolgt iſt, iſt Frankreich bereit, mit Rußland die Frage der Anerken⸗ nung der Sowjetregierung zu beſprechen, wenn damit die Frage der Anerkennung der ruſſiſchen Schulden an die Alli⸗ ierten verbunden wird. Frankreich iſt indeſſen einverſtanden, dieſe oder andere Bedingungen nicht zur Sprache zu bringen, bis die ruſſiſch⸗polniſche Streitfrage geklärt iſt. Die Bedingungen der Allſierken an Rußland.— Bermutungen über die Ankwork. Paris, 29. Juli.(W..) Von autoriſierter Seite wurde dem Londoner Korreſpondenten des Petit Journal erklärt: Da bisher die engliſche allein mit den Sowjets in Verbindung ſtehe, werde die Note der Alliierten von Lloyd George, wahrſcheinlicher aber von Lord Cour⸗ zon unterzeichnet werden. Nach dem gleichen Korreſpondenten wird Moskau wegen der geſtellten Vorbedingungen Einwendungen erheben, namentlich deswegen, daß der Frieden mit Polen zuerſt unterzeichnet ſein müſſe, bevor man die andern Punkte beſpreche, ferner, daß die Randſtaaten an der Londo⸗ ner Konferenz teilnehmen ſollen. Es ſcheine jedoch wahrſchein⸗ lich, daß die Antwort der Sowjets eine ausweichende ſei und nicht die Beſprechungen abbrechen werde, ſondern, daß die Sowjets doch zuletzt noch nach London kommen werden. Die Konferenz in London werde wahrſcheinlich nicht vor dem 15. September ſtattfinden und ziemlich lange dauern. Aſſerbeidſchan unter bolſchewiſtiſcher Herrſchaft. London, 28. Juli.(WB.) Die Times meldet aus Kon⸗ ſtantinopel: Aſſerbeidſchan befindet ſich vollſtändig unter bolſchewiſtiſcher Herrſchaft. Von den ſechs Ober⸗ kommiſſaren, die das Land heute regieren, ſind zwei Ruſſen, zwei Georgier und nur die beiden am wenigſten einfluß⸗ reichſten Tartaren. Das Heer beſteht beinahe ausſchließlich aus Ruſſen und zwar größtenteils aus Truppenteilen der früheren Aſtrachanarmee ſowie aus der 20. bolſchewiſtiſchen Diviſion. ſoml Anzoiger Anzeigenpreiſe: 1palt. Kolonelzeile.50 Mk., ausw. 2— Mk., Stellen eſ. u. Fam.⸗Anz. 20% N Rekl. 8 Mk. Alunahmeſchluß: Für d. Mittagbl. vorm. 8½, f. d. Abendbl. Wizet. Uhr. Für Aelge an beſtimmten Tagen, Stellen u. Ausgaben wird keine Verantw. übernommen. Höhere Gewalt, Streiks u. f e aden 58 Materialmangel uſw. berechtigen zu keinen Erf atzanſprüchen f. ausgefallene od. beſchränkte Ausgaben od. f. verſpätete Aufnahme v. Anzeigen Aufträge durch Fernſprecher ohne Gewühr. Mann heimer 0 al- Anzeiger.(mitt ag · Aus gabe.) Setre. Nr. 38 382. der 1 Lo ölkerb den V udon, 28 und 5 iee Juli ls U 5 8 Kbelt ar deweißer Rabe“ e— + 2 5 türelich n 5— ißt: 2 1 7 8805 wurde i Verich ſer geg wir im Par ereſſe am Vö„Juli verb sorge in ſei la angen ſei ö ge a röffentli cht, 1 erlLi 8 entgegnete i ind, 90 15 walkeee. 5 cleſeerl gegen d de Velchelte Bonar Law, dief glieder, i ein V ruſſi ind. e r ſt ũ eſtieren, ie Deu afterkonf ult. ikteilun ee ge en 25 ben e⸗ ernilche aibere welf i, and Aber die 2 und 3 1 ee ſchrſt noch erwühn Donnerst achtel Kehe en aee ee den ann rteen bat W 1 wecdeneer ag, den 29. Jul et bli ent en Regi eit und ſei u tu„d der mu richte rtlaut üro.) en ſt nzmini el einer f Schli). Juli 19 braucht lieb. D ſtand d egieru zuzuſchi ſeine nden, au och ſoll feſt. Di ng in de nden Mi der ſtellen ch zur niſter de iner mün ließlich 20. 8 7* 5 dli wi 1 fenſi e N ngen lie eben, w Mit. rka dem r Barerideh kawete ee rd in d iv kõ bätte weil gt. 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Juli en di gemeldet r letz An ein ſch der ee Sch s ſei unerlä eherrſch iller auf di Borli u miſt(Pr.⸗ wünf A us Mai uli.(W e Ent eldet. t⸗ fra Anatad 5. utze ſei erläßlich ung, ſ and, f die Kol die Fe ceſtern.Tel.) D ſche.(ugslie ain.) 3 führer Fen 1 gege maln deden ee Angeböt daß 5 ondern ohl Forder erch ach baveri die E eferu ee du der Dorten 4 bedenten Der S geblkinen Bere. 5 enberſergung nach Berlin a ſelt die hie e Nea 1 ter. ten. 5 in ſtent die hi ng 5 rienigen Vert meldu darn den Kred e Irgung We Han⸗ bebegram bieſige Havas gen Perſ bein 1 ig den rebitee von de emat na Bewölterur⸗ Eine Reg 9 durchzu rns in e 30 15 106 aus onen ve er Allliert 27. Geſehentwuef bett Pie Hene ſe e 0*„ zuſetzen. bezug Ma fell die reffend di mer nab ar gruhe⸗ Iiman⸗ Eber d ewerk verla nahm es in den belligt ie m nri ag ei„ 28. Juli zen an en Arbe ſtelli ngt wo en dem Ori 9 en 00 eee Beich. uber der badischen Mal 8 8 1 bw, be dabe“ ghurchill: 8. Juli äum a. darauf albung i Sregie die 975 inan 8 etw nz, 28 uſa die Entfü 90 All ill: Es ſei uli.(W ung vo g in B zminiſteri.1000)„Jull.( mmenſtö hrun— 5 B n All egierun gewieſ aden ü egen d dlung erium Ve 0 Arbei(W ſtöße 9 N h1 e ei beabſich 7. Im U enſtein der in g und d en, daß überreich er Ei gen dieſ hat dem ſchlü eitsloſ.) H in Mai ſeweſe digung d ſtehe htigt nterh 8 um den Rei er Reichs die Verh t. In nrichtun es Mini werb ſſen e vor d heute nz. atal 99 würden i es Plebi nden e geweſen hauſe erklä w fanareich eichs ien 955egier! rhandlu der De da der R uſte ⸗D 81oſ der St em St morgen größer dem* indeſſen isg its ngliſch„die in Dd ärte geſt 5 ohl, wie B waren 195 Aben ed über die 2 N 17 5 1115 die M E nfü 1f WN ſammett aber e Maßna zurück en T anzi ern Rei aden Uperg eine ie Wahr: ußte ſch tenge i orge ſich ltung ſe an, da ſi en ſich ibnlin d n Kri hmen, di.u 31 ruppen g und bayeri eich erhau enacht badiſchen ung de adiſche von ließli n das h nicht bezugli e mit den U lick drei Züge gezo riegsſcha„die inf iehen. 95 nach E Erg iſchen Fi zu verhüt pt beim U eiligung Beamt r Intereſſ n der W̃ ich die i Stadth 1755 ch de en nann üge mi gen. A uplatze ſolge de Augenbbiclich hab e en, beſonders geben. 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Di en Beſtänd N 37, f er Geſa und ſtark 5— in 80 d 1 55 7 zichtet— gelten la er imme euen Ri W aß au rſchließu 5 en wi destagun immer ie Natur⸗ den di⸗ 5 ſogar 44 Sachf mtoberflä eutſch⸗ erſt 5 U zwar ni ſſen mũ r noch ichtun n Dankerot s irge ung in rd im 1 g des geh von n und ellwirt 4 97 en⸗Meini äche 23 Leich —— alles aber dur r nicht üſſen, d als ne ng dar kürzlich terklärur nd eine 485 Oktober i Deut⸗ S auenen ſchönen Anl Neceen 5. Dennoch iningen 4 7⁰ e 13„Heſſiſ— ſind Feſten, B ch ſie deigne en auch oimpref⸗ theate und Se aue 90 i. Br in Ba⸗ des— 5 19 klagen ütler h mit ihren ngate ab 2, in 5 5 Hharakt e Aindschaft 57 eſtimmten ichlich entſ er oben der Ex⸗ ee e man 555 chließun eutſchland Kein Ta 5 reſche, ſo ſ aldes 155 zu 5 auf 9 5 ſchon rieſigen N und gecenwärli Begrenzt chädigt aeen ſtrebf Fall ve on weni der Schlt von Thea die Meld vergeht 8 chreibt E eee end einen vor dem an nzuf r dieſen ein„B igen R en. Auß, auf die ſame, üb rmehrt: ge Tage ießung d atern k ung von aldbeſta nd der— Froi n. Di und ei radikal he riege 65.0 15 prechen einziga auernkh ohlfs⸗Au er den B e erfügend er ein: die F ſpäter wi es Köni ommt on arößlen nd. Dd riegszei oian im e erſte einen a erunter⸗ därtt 4 10g, Aindet die Snde eeeee wird die b ei er deulſcde Wa e ee vereichende bern 1 ſerſin ſtat peretten eine Dperett erg,. Wedeiind, S aac e e en e 2 0 A che Wa Haenlſcelt Woan- lece 5 por in“ ſt e vorlã nſpiele i einer U eſonder wer e gepfl ekind s Spe geſpielt ühne, di m eine eit par di berantw en, ſei d iſt chaft i leal che an f 14 ſtel! att. A äufig 1 m RNof eberg 8 143 te kün egt hat„Schön zialität 0 e Schan ies tüch n ns mũ dieſem orten. ne ſchönd heute in den gte aber 0— 14 cio⸗ ung uf die etzte A engarten. gkeite ſtleriſch und f herr) das mode uſpiel⸗E tige, die N ſſen wir: Raubb Kein niten B dazu ve deutſche en 14 den 8 bedeut für mor ufführun Heut M. ſeine n, wie a e Ergän o zu die a rne c derſt aturdenkmä Beſtänd au zu b Mittel eſtände d erurteilt 888 dwei gart ewerkſch ird, ſei e e 9 der bot Stadtthec ältere und erſpiel ewahren Naun 8 ſchonn ie fele. 14— 28—— Prei angeſeß farda.ein Ki uſtik—. erſchiede muß 7555 eine neuere Hie gen, müſſ alten, di r das N ein g0 1„zur freie belegt eſonde reiſen, i zte Vo 5ſt ino ſei intimere in dem nen and n finan wünſche N bare A r bietet en unbd e in de dſchaft s könn eren he nachte Erſtauffh„% ee e ſtädtiſchen. ee ns· dun gene ae ee Grei Vern 8 fführun auf. 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Wifer en eee gd0 ann. 100 Klein 0 Sinaviel(men fola-⸗ J ſogen Lapis ni torjubilä v. Wilam Wäſch der a liche Nore 1 iel n a Inh dannten 9 nige aum deſand äſchke nhalti orp ede elr„ er Sorf eet mit e 1. ographiſche B s deuff„ el. iſt il erhalt ar bi unter 5 nſchri ie Schrift er⸗ du edeutun chen Wal genauner es durch en ſind S jetzt em§ rift bedeck rift be⸗ aäde nag des Wel des. den W̃ 2 Leſun andere Wie recht d orum i ten Stein am N 0 g de Gruppi de unk in R n des, wie ſie Fri ent a e Anbaltiſce Ange deng Friedrich! 80 thält der dig zu dem G der B Anzei e Zeußz⸗ m gre 451 ſonde— 0 e geee ee 1 9 berich⸗ 954 35 ſſt 451 vor rn Bruch Fer richt. die ee nd durch 1 10 0 Chriſt ſtücke ei t, wi ücken gelungen 15 ſtus ke ein ie m zu ergä gen ſn Aeenee Ackergeſe besmutele age dan Wone oe dagear dec 5 ee eeſen des 10 85 ielle* Wn 2 8 1 Einem beſonde ren Intere ſſe dürſte dis im erſt en Akt 5 attfind ende Ratzel zund W. R 2 5 ie hl. in ihr 4 85 ihren i n Schriften be kriften gründ et haben Donnerstag, den 29. Jult 1920. — Maunheimer General-Anzeiger.(Mittag⸗Ausgabe.) 3. Seite. Nr. 332. die V Faal des„Rodenſtemer“ war dicht beſetzt. r Verſammlung durch den zweiten Vorſitzenden, Herrn U Gezerer als der erreichte geweſen. Er hatte Karten an auszufertigen war. lei kecſtand wurde mitgeteilt, man tra ekarau ein Telephonamt zu errichten. en ihre Wirkung nicht verfehlt. en ſollen. kung vorſtrecken laſſen können. Die Poſtverwaltuig 0 en wurden. Satt uſtitute geworden iſt, ſolle man jetzt noch Geld Allaten gehabt wie heute, ſondern auch Re ämpfung der Fernſprechanleihe gebildet. Poſt geſpart werden, wenn das Syſtem„drei Guck W der Baubüros beſeitigt und die Bauausführung eh und vom Vorſtandstiſche beantwortet. Nach gndalke wurde einſtimmig beſchloſſen, die Kündigung zine men und auf 31. September zu verſchieben, de N eine Reform des Geſe e Verfammlung geſchloſſen. 8 Klagen über die Poſt. .Da at erung des Poſtkartenportos im borigen Herbſt ſein!“ Ualich fingts jel. zultſchen Verkehr bis zur Größe einer Paketkarte(15,7: beachehen. Anders iſts, wenn man ſolche Karten ins i chickt ⸗ im Auslandsverkehr die Abmeſſungen von 14:9 ſehen und behandelt zu werden. eae Fawe eren zu laſſen. ine 1 5 vor Schaden bewahren, ſo tut man nen Poſtkarten zu verſchicken. Telefonverkehr mit Holland. unndie O dekt ttelbaren an 285 Sp eh der Anſtalten ſelbſt. rei g der unmittelbaren Verbindun ſein.(Nitgeteilt von der Handelskammer.) Wetterſturz. wärtt onntag hat betrugen Erntezei 1 zeit recht ungelegen kommt. das dn geſtern 11,7 Grad Celſiue 5 der Kilber auf 10,4 Grad Celſius und heute morgen n einh enen ei 85 zen oder Glühwein ſervieren mü Eine Liebes, kragödie“. ſen. dudelbe jlunges Mädch dasrantenhaus dem Leben zurückgegeben. kann 0 leſege abekngen wollen. Kocbhii on beiden ſo beabſichtigt geweſen. Sie nahm ihre 0 wußten⸗ ex aber ſoll nur Waſſer getrunken haben, rußtie daß das Mädchen Morphium genommen hatte. Nanches wur am n iſt wan,; 2 7775 m zwanzig, der angeblich ende Jüngling erſt 17 Jahre alt. Vom Hauplmarkk. ebenfalls dodde Prei 118 Angeh und Gurken, namentlich Einmachgurken, war erin ot, daß wohl nicht alles abgeſetzt wird. Das Arene Ppſdr von Obſt mehr als zu wünſchen übrig. hoite t aus, um die ſtarke Nachfrage zu befriedigen. uchen auf dem Markte wiederum dieſelben Klagen Aus Stadt und Land. Der Wirtſchaſtspoliliſche Schutzberband latte auf geſtern Abend eine öffentliche Verſammlung erufen, in der die zu ergreifenden Abwehrmaßnahmen gegen erteuerung der Fernſprechgebühren zur Debatte ſtanden. Der Nach der Eröffnung Fried⸗ 5 nahm Herr Schmitz das Wort zur Berichterſtattung über i ſeitens des Schutzverbandes in der kurzen Zeit des Beſtehens keleiſtete Arbeit, namentlich inbezug auf die zu ergreifenden Maß⸗ lheln gegen die Telephonzwangsanleihe des Staates in Höhe von 000 Mark bei den Fernſprechteilnehmern. Leider habe die Beweg⸗ ns etwas ſpät eingeſetzt, ſonſt wäre der Erfolg ein noch weit die Mit⸗ inder herausgegegben, auf der nur die Unterſchrift für die Kündig⸗ 9 Rund 1500 Karten liefen ein. Ein ußer Pack dieſer Poſtkarten wurde am 2. Juli abgegeben, die udigung mußte ſpäteſtens am 3. Juli erfolgen. Die Poſtbehörde te dieſe Karten am 7. Juli mit dem Bemerken zurück, ſie zu ſpät eingegangen Merkwürdigerweiſe läßt Ludwigshafen, ſautzdem ſetzt Bayern in einem Poſtverband mit Deutſchland iſt, un Kündigung bis 1 September auf 1 Oktober zu. Die Handels⸗ mmer, die Handwerkskammer und das Stadtparlment haben ſich chfalls in einer Petition an den Reichskanzler gewandt. Dem ſich mit dem Gedanken, in Die flammenden Pro⸗ Mie⸗ die aus allen größeren Städten Deutſchlands(Berlin, Köln, dätnuchen, Mannheim, Braunſchweig) nach Berlin gelangt ſeien, 5 Dem Wirtſchaftspolitiſchen 5 utzverband ſei ein Schreiben zugegangen, daß dem Reichstage ſieldmnöglichſt ein neues Poſtgeſetz vorgelegt wird, in dem ee Beſtimmungen bezüglich der Fernſprechgebühren gemildert de Um die Fernſprechteilnehmer nicht völlig rabiat lemachen, habe man einen Beruhigungsartikel in die Preſſe lan⸗ lött, nach dem die Teilnehmer ſich das Geld aus einer Volksver⸗ habe es e verſchwiegen, daß dieſer Verſicherung 100 000 Mark vorge⸗ Dafür, daß die Poſt das ee e e Ver⸗ bezahlen. ene ein Aequivalent für die Zwangsanleihe zu erhalten, wird in d0 Schreiben, um Nachſicht des Publikums gebeten, mangels wuſtoffe und infolge der Arbeitsverhältniſſe(11) könnten Neue⸗ ungen. nicht ausgeführt werden. Viele Damen ſeien infolge Unter⸗ ſuch dung krank und der Erſatz kenne ſich nicht aus. Da 125 es bor 1914 noch beſſer geweſen. Damals 11 man nich 0 te. Nur eine groß⸗ kene Propaganda könne dem Geſetze den Garaus machen. In ur eß Hannover und Hamburg haben ſich allein 65 Ortsgruppen nur err Fleig macht unter allgemeinem Beifall den Vorſchlag, tene⸗ alles nichts helfe, einen zweitägigen Telefonſtreik zu in⸗ lerigten. Ein Redner bemerkte, ungeheure Gelder könnten bei und ein Privaten bekantcgen würde. Die Ausſprache war eine ſehr rege. Die Poſt Aafra keine ſchmeichelhaften Worte zu hören. Auch eine Reihe von Fene über die Ueberbürdung mit ſteuerlichen Laſten wurden längerer zurück⸗ falls bis iſt. Um 10 Uhr wurde P. ſchreibt mir mein Geſchäftsfreund aus der Schweiz, er gebß für eine Poſtkarte, die ich kürglich geſchickt, die Nachſchuß⸗ rweſe für einen Brief bezahlen müſſen, weil ſie etwas größer alſen ſei, als die amtlichen Formate. Die Sache iſt mir höchſt 55 und ich verſtehe ſie nicht. Die Poſt läßt doch Privatkarten eren Umfangs zu. Das ſollte ja die Gegengabe für die Ver⸗ So und ngts jetzt öfters. Aber die Poſt iſt nicht ſchuld an dieſen keaannehmlichkelten Ohne allen Zweifel ſind Poſtkarten im inner⸗ 10,7 em) Ausland Nach den Beſtimmungen des Weltpoſtvertrages dürfen Zentim. Anteſaderſchreiten tun ſie es doch, ſo laufen ſie Gefahr, als Briefe de Zwar hat die deutſche Poſt⸗ naticaltung das Unheil kommen ſehen und rechtzeitig dem nalen Büro des Weltpoſtvereins in Bern von der bei uns hrten Neuerung mit der Bitte Kenntnis gegeben, den Län⸗ larte des Weltpoſtvereins anzuempfehlen, unſere größeren Poſt⸗ a inzelne Länder aber, darunter die nter⸗ barte tun es nicht, weil ſie in ihrem inneren Verkehr die Poſt⸗ ſi 5 größerer Abmeſſung felbſt nicht eingeführt haben. Will man zur dud ſe gut, bis elu r Frage auf dem Weltpoſtkongreß in Madrid nach ge Auslande nur Karten in der Größe der amtlich herausge⸗ 2 ſanenf, die verſchiedenſten Eingaben von Seiten der Handels⸗ teilt di über die Verbeſſerung des Telefonverkehrs mit Holland, berpoſtdirek“ion mit, daß ſie für die Herſtellung einer Fernſprechleitung Mannheim⸗ kerdoft dam nachdrücklichſt eintreten werde und die zuſtändigen des Coſtdirektionen erſucht habe, für die regelrechte Abwicklung bechverkehrs mit allen Mitteln einzuwirken, um den Durch⸗ kechverkehr nicht ſchlechter zu ſtellen, als den eigenen der Eine weſentliche Beſſerung dürfte Her tell. Belaſtung der deutſch⸗holländiſchen Leitung erſt nach der delen mit Rotterdam zu er⸗ am Lun haben wir Hundstage und doch keine. Die yſteife Briſe einen Wetterſturz eingeleitet, der in der gegen⸗ Die Höchſttemperatur In der verfloſſenen Nacht ſank konnten etterſäule auf dem Paradeplatz 13 Gr. C. abgeleſen wer⸗ dwei Mas ſind ausgeſprochen ſpätherbſtliche Temperaturen, die um ſeleg onate zu früh kommen. Wie kalt mag es erſt in den hoch⸗ Sommerfriſchen des ſein? Man wird 8 die wir ſchon geſtern meldeten, hat in der Nacht zum Diens⸗ en aus Mannheim verſucht, ſich in ötlos rg zu bergiften. Die Lebensmüde wurde frühmorgens be⸗ auf einer Bank am Neckar aufgefunden und im Akademi⸗ ein das Nach den Angaben, de R leädchen jetzt gemacht hat, ſpielt auch hierbei die Liebe e, denn mit dem Mädchen zugleich hat ſich auch ein junger Wenigſtens war es nach ihrer Portion obgleich Als ſie de, ließ er ſie einfach liegen und ging davon. Das aus Mannheim ſe des heutigen Marktes blieben unverändert. In ſo ſtar⸗ Geſchäft Nen en ein ſehr gutes, da die Marktbeſucher viel zu Einmach⸗ die aikaufen. Während die Gemüfezufuhr anhaltend reichlich iſt, Das zu⸗ Obſt ſtammte von der Bergſtraße; es reichte jedoch bei Allge⸗ auf, die man ſchon während der Kirſchenernte zu hören bekam. Darnach verkaufen die Freinsheimer Erzeuger, die in früheren Jahren un⸗ ſerm Markt in reichlichſter Weiſe Obſt zuführten, ihre Ware am Orte zu viel höheren Preiſen, als ſie hier erhalten. Rhei⸗ niſche und norddeutſche Aufkäufer legen Preiſe an, für die man hier einfach kein Verſtändnis hat. Die Preiſe ſind in Freinsheim durch⸗ weg 40—50 Pfg. höher wie auf dem hieſigen Markt. Dabei ſpart der Erzeuger noch die Transportkoſten und die ſonſtigen Speſen. In lebendem Geflügel wie auch Haſen machte ſich in den letz⸗ ten Wochen ein recht lebhaftes Geſchäft bemerkbar. Anſcheinend lohnt ſich die Sache, denn der Verkäufer werden ſtets mehr. Große Auswahl herrſchte in Schnittblumen, die dem Markt ein far⸗ benfrohes Ausſehen geben. Soweit wir erfahren konnten, war der Geſchäftsgang des heutigen Marktes ein guter. ch. Verdienler Hohn. Die blinde Sucht vieler Deutſcher im beſetzten Gebiet, durch Abfaſſung von Plakaten in Lokalen, Wirtſchaften, von Anzeigen in den Zeitungen uſw. in franzöſiſcher Sprache den Fremden„ent⸗ egenzukommen“, wobei in den meiſten Fällen böſe Sprachunge⸗ euer herauskommen, veranlaßt das in Mainz erſcheinende„Echo du Rhin“, ſich über dieſes Gebahren luſtig zu machen. Dieſe Tatſache allein ſollte genügen, um dieſer Schöntuerei ein Ende zu machen, denn dieſer Spott müßte jeden Deutſchen beſchämen. Dazu kommt, daß die Franzoſen in weit höherem Maße deutſch 3 als gemeinhin angenommen wird und ſich auch alle Mühe geben, ſich zu vervollſtändigen. Fin Verlegung des Ludwig Neumannweges im Wutachlal. Der Schwarzwaldverein ſchreibt uns: Das Hochwaſſer hatte im Wutachtale, einer der Perlen unſeres Schwarzwaldes, nicht unerheblichen Schaden angerichtet und dadurch den berühmten Ludwig Neumann⸗Weg unpaſſierbar gemacht, ſodaß der Wanderer, der von der Wutachſchlucht ins Gauchachtal zu gehen oder den Weg in umgekehrter Richtung einzuſchlagen beabſichtigte, gezwungen war, den Weg über die Wutachmühle zu nehmen. Nun iſt es aber dem Schwarzwaldverein gelungen, den Weg auf die linke Flußſeite zu verlegen und damit eine neue, weniger gefährdete Verbindung zwiſchen Bad Boll und Gauchachmündung zu errichten, ſodaß man nicht mehr, wie zuletzt, den oben angeführten Umweg über die Wutachmühle zu nehmen gezwungen iſt und die bekannten Reize des Wutachtales mit geringer Mühe und zu jeder Tageszeit ausgekoſtet werden können. Ferner diene den Feldberg⸗ Wanderern zur Mitteilung, daß der Friedrich⸗Luiſenturm auf dem Feldberg bis auf weiteres den ganzen Tag geöffnet iſt/ Erhaltung des Wildſeemoors als Naturſchutzpark. Wie vor einiger Zeit ſchon berichtet wurde, iſt das gewaltige Wildſeemoor bei Kaltenbronn, ein einzigartiges, in ähn⸗ licher Urwüchſigkeit in Deutſchland nicht mehr wiederkehrendes Moorgebiet, in Gefahr, teilweiſe zerſtört zu werden, weil die württembg. Regierung den Abbau des Moores an eine Privat⸗ firma vergeben hat. Die bad. Regierung erklärte demgegenüber für den auf badiſchem Gebiet liegenden Teil des Moores, daß ſie mit der Erhaltung des Wildſeemoores als Natur⸗ ſchutzpark einverſtanden ſei. Um nun den Beſtrebungen zur Erhaltung des Moores größeren Nachdruck zu verleihen, fanden ſich jüngſt in Stuttgart Vertreter zahlreicher badiſcher und württem⸗ bergiſcher Naturſchutz⸗ und Heimatpflege treibende Vereine zuſammen und richteten an das württembg. Finanzminiſterium die dringende Bitte, die Abbaugenehmigung zurückzuziehen und dieſes einzigartige Naturdenkmal zu erhalten. * Das Porzellangeld für den Berkehr ungeeignet. Der Gedanke, den Mangel an Kleingeld durch Ausgabe von Porzellangeld zu be⸗ ſeitigen, iſt völlig fallen gelaſſen worden. Die zuſtändigen Stellen ſind der Meinung, daß Porzellangeld für den Verkehr voll⸗ ſtändig ungeeignet iſt und als Reichsgeld nicht in Frage kommen kann. Auch das Gutachten der Reichsbank iſt gegen die Verwendung des Porzellangeldes ausgefallen. Beſchränkung der Einführung von Schweizerſtumpen im kleinen Genzverkehr. Die Grenzbehörde hat beſtimmt, daß Schweizerſtumpen nur noch in einem Quantum von 10 Stück eingefſchrt werden dürfen und zwar ohne Verpackung. Vereinsnachrichten. c Der odenwaldklub unternimmt am kommenden Sonntag ſeine achte Jahres wande rung in den nördlichen Odenwald: von Neckarhauſen bei Hirſchhorn nach Waldmichelbach. Abfahrt ab Hauntbahnhof mit dem Vorzug.50. Die Wanderung iſt eine aus⸗ geſprochene Höhenwald⸗Wanderung und zählt zu den ſchönſten im nördlichen Odenwald. Von Neckarhauſen gelangt man auf anſtei⸗ gendem, ſchattenſpendendem Wege durch den Galgengrund zum Bildſtock, dann geht es immer auf ebenem Höhenweg durch herrlichen Hoch⸗ und zum Teil Jungwald, an der Roten Soole vorbei zum erſten Frühſtücksplatz(Frühſtück aus dem Ruckſack). Vorher herr⸗ licher Rückblick auf Neckarhauſen, das Hirſchhorner Schloß und Hirſchhorn. Nach der Raſt führt der Weg zur Wolfsgrube, dann immer im Wald mit abwechslungsreicher Fernſicht zum Eichkopf eind Jägerhaus, dem zweiten Raſtplatz(Unterkunftshütte und Brunnen). Adlerſtein und über den Zollſtock nach Waldmichelbach. Nach Austritt aus dem Walde ſchöner Niederblick auf Waldmichelbach und deſſen nähere und meitere Umgebung. Für Speiſe und Trank in Wald⸗ michelbach iſt reichlich geſorgt(gemeinſchaftliches Abendeſſen.) Wanderblättchen und Tiſchkarten— auch an Nichtmitglieder— können am beſten am Freitag abend im Klublokal(Germania, 1, 10/11) in Empfang genommen werden. Die Fahrkarten nach Neckarhauſen und von Waldmichelbach nach Mannheim wollen möglichſt ſchon Samstag gelöſt werden. Friſch auf! vergnügungen. Künſtlertheater„Apollo“. Heute Abend findet die letzte Aufführung der erfolgreichen Operette„Die Frau im Dun⸗ keln“ ſtatt. Morgen Freitag Abend wird neu einſtudiert„Die Roſe von Stambul“ gegeben. Die Titelpartie ſingt Vilma Conti. Ferner ſind in den Hauptpartien Fritzi Sappé, Rudolf Rudolfi, Heinz Oehlerking und Oskar Brönner beſchäftigt, welcher auch die Regie beſorgt. Die muſikaliſche Leitung hat Herr Kapell⸗ meiſter Schwarzloſe. 3 Kabarett Rumpelmayer. Wir weiſen hiermit nochmals auf den heutigen Ehrenabend des beliebten und hervorragenden Künſtlerpaares Degen⸗Körner hin. Die Künſtler warten mit einem beſonders reichhaltigen Programm auf. Mannheimer Strafkammer. Bei ſeinem Arbeitgeber, einem Wirt, brach der ledige Hausburſche Bruno Rommel von Sulzfeld die Vorratskammer auf und ſtahl Wein, Zigarren, Lebensmittel, Seife, zwei Servietten, ferner aus der Wirt⸗ ſchaftskaſſe Geld, Brot⸗ und Briefmarken. Auch dem Keller ſtattete er Be⸗ ſuche ab, um ſich am Wein und Steinhäger zu laben. Der Wert der ver⸗ untreuten Sachen beträgt ungefähr 1500 Mark. Rommel wird zu einer Gefängnisſtrafe von 6 Monaten verurteilt. Die im Hauſe bedienſtete Mar⸗ garete Greinert, welche ſich von dem entwendeten Gute ſchenken ließ, büßt ſ 128 Wochen Gefängnis, welche durch die Unterſuchungshaft ver⸗ üßt ſind. Der verheiratete Schmied Matth. Kuß aus Hochdorf veruntreute bei Benz 106 Kugellager im Werte von ca. 10 000 Mark, einen Lederriemen und Leim. Eine Stange Lötzinn und ein Stück Leder will er von einem anderen Arbeiter geſchenkt bekommen haben, den er aber nicht verraten will. Im Rückfalle wird der Angeklagte zu einer Gefängnisſtrafe von 1 Jahr 9 Monaten Gefängnis verurteilt. Hätten die Sicherheitsorgane die wilden Holzſchläge im Käfertaler Walde ruhig gewähren laſſen, es ſtände wohl heute kein Baum mehr. Offen ging man mit der Trummſäge hinaus und ſchnitt die Bäume unten ab und ließ die Wurzeln im Erdboden. Das war ein leichteres Verfahren, als das erlaubte Ausgraben ſolcher Wurzelſtöcke. Bös empfangen wurde der Volkswehrmann Adolf Fiſcher, als er am 16. März den 17jährigen Spengler Anton Georg Na hm zur Rede ſtellte, der eben einem Baum mit der Säge den Garaus machte. Die Schimpferei wurde noch ſchlimmer, als er dem 31 Jahre alten verheirateten Taglöhner Feuerſtein ins Gehege kam, der ihn mit einer Axt bedrohte. Am Gericht legte er eine Probe ſeiner Umgangsſormen ab, die dem Gerichte Veranlaſſung gab, die ihm diktierte St von 1 Wẽ̃ i 0 t Iten, Nah bchik ſecgr 100 Miert Beitase, Wert. de. Huſche aen Zunächſt nun auf dem Waldpfad, dann auf breiter Waldſtraße zum Ob Ueberſchreitung ſeiner Amtsbefugnis wurde dem Wachtmeiſter Her⸗ mann Feldkamp zur Laſt gelegt, der gegen ſeine durch Urteil des Schöffengerichts erkannte Strafe in Höhe von 450 Mark Berufung eingelegt hat. Feldkamp revidierte am 28. Februar d. J. den vor dem Pilug in Feudenheim ſtehenden Wagen des Metzgers Friedrich Meyer, als dieſer aus der Wirtſchaft kam und ihn dieſerhalb zur Rede ſtellte. Wie Feldkamp an⸗ gibt, hatte Meyer kurz vorher, als er ihm mit dem Wagen begegnete, ge⸗ äußert:„Du kannſt auch Deine Schlappohre noch verſchlage kriege!“ Das ſoll nach Meyers Behauptung ſeinem— Pferde gegolten haben. Feldlamp macht geltend, gerade dieſe Aeußerung habe ihn veranlaßt, ſich vorzuſehen und ſeinen Säbel zu ziehen, als Meyer zur Türe des Pflug herausge⸗ ſprungen kam. Als Meyer ihm zu nahe auf den Leib gerückt ſei, habe er von dem Säbel Gebrauch gemacht und mit der flachen Seite Meyer mehrere Hiebe verſetzt. Es ſei erſt im vorigen Jahre ein Schutzmann durch einen Metzger getötet worden, auch das habe ihn beſtimmt, abzuwarten, bis er angegriffen worden wäre. Der Staatsanwalt wurde— ein faſt beiſpiel⸗ loſer Fall— ſelbſt zum Verteidiger des Angeklagten und ſein richtiger Verteidiger Dr. Jordan hatte infolgedeſſen gewonnenes Spiel. Der An⸗ geklagte wurde freigeſprochen, da er der ganzen Sachlage nach einen Angriff ſeitens des Meyer vermuten konnte, dem er vorbeugen wollte. Mannheimer Schöffengericht. Am Dienstag fand ein Veleidigungsprozeß des Redakteurz Harpuder gegen den früheren Redakteur der„Roten Fahne Lechleiter, ſeinen Austrag vor dem Schöffengericht. Die Belei⸗ digunasklage ſtützte ſich auf einen Artikel vom Juni d. J. in der „Roten Fahne“, kurz nachdem zuvor der bekannte Artikel Moritz Lederers erſchienen war, wegen deſſen Lederer beſtraft wurde. Der Artikel enthält ähnliche Beleidigungen wie derjenige Lederers. Harpuder, der perſönlich nicht anweſend war, ließ durch ſeinen Vertreter, Rechtsanwalt Dr. Hirſchler, erklären, daß er die Klage ſeinerzeit mit Rückſicht darauf erhoben habe, weil er von der„Roten Fahne“ in unflätigſter Weiſe fortdauernd angegriffen worden ſei, daß er aber im übrigen gegen die Perſon Lechleiter, der ſa nur formell die Verantwortung getragen habe, nicht eingenommen ſei. Lechleiter behauptete zunächſt, daß er für den Artikel nicht ver⸗ antwortlich ſei, er ſei um jene Zeit auswärts geweſen. Ein Beweis in dieſer Richtung trat er jedoch trotz Aufforderung des Gerichts nicht an. Auch einen Beweis für die Richtigkeit des Artikels wurde nicht angeboten. Das Gericht erkannte gegen Lechleiter auf eine Geldſtrafe von 200 Mark nebſt Koſtentragung, da der Kläger Harpuder ſowohl in der Form auch als inbezug auf die tat⸗ ſächlichen Behauptungen zu Unrecht angegriffen worden ſei und ein Beweis für die Richtigkeit der Behauptungen der„Roten Fahne“, ebN in dem Prozeſſe Lederer widerlegt worden ſeien, nicht gefü ei. Anwahres über Prinz Joachim. Zur Zurücweiſung von unwahren Behauptungen und Verläum⸗ dungen in hieſiger Preſſe über den Prinzen Joachim wird uns von einer Seite, die den Prinzen gut kannte und auch dienſtlich mit dem Prinzen zu tun hatte, folgendes geſchrieben: „Der Prinz kam erſt April 1918 nach Straßburg. Er war vor⸗ her im Felde geweſen und mindeſtens einmal verwundet worden. Ob er ſchon wieder ganz kv. war, weiß ich nicht. Er führte die Es⸗ kadron in Straßburg mit großem Dienſteifer, der manchem ſchon zu weit ging. Mit der Behauptung,„er ſei die längſte Zeit in Straßburg geweſen“ und er habe„eine Freizeit von täglich 24 Stunden“ gehabt, iſt es alſo nichts, wirklich rein nichts! Ebenſo windig wird es mit der Bemerkung ausſehen, er habe dieſe angeb⸗ liche Freizeit zur Jagd auf„arme Soldaten“ verwendet, die nicht zvorſchriftsmäßig“ grüßten, um ſie„anzuzeigen“. Nie habe ich in Straßburg davon gehört, wohl aber davon, daß arme Leute ſich vertrauensvoll mit Bittgeſuchen an ihn und nicht erfolglos wandten. Auch weiter wird Unrichtiges behauptet: Die Revolution brach am 9. November aus. Der Prinz hat ſich aber ſchon im Oktober beim Generalkommando abgemeldet; er begegnete dem Schreiber da⸗ mals in voller Uniform auf der Treppe zum Zimmer des komman⸗ dierenden Generals. Mit dem„ſich bei Nacht und Nebel aus dem Staube machen“ iſts alſo nichts Ob die angeblichen„Dienſtpferde“ nicht doch„eigene“ Pferde geweſen ſind? Mit„Dienſtpferden“ hätte er nicht in die Stadt fahren dürfen, was er oft tat. Ja wohl, auch als Prinz nicht dürfen! Denn daß er dienſtlich nur der Rittmeiſter müß hat er mehr als einmal„auf dem Dienſtwege“ erfahren müſſen. 5 Die Senkung der Preiſe. Zuſammenkunft von pfälziſchen Städlevertretern zur Beſpre⸗ chung der Obſt- und Gemüſepreiſe. Am Samstag fand auf Einladung des Bürgermeiſteramts Ludwigs⸗ hafen in Neuſtadt a. H. eine Zuſammenkunft von Städte⸗ vertretern ſtatt, zur Beſprechung der Obſt⸗ und Gemüſepreiſe ins⸗ beſondere des Verſandſcheinzwangs. Es waren folgende Städte vertreten: Ludwigshafen a. Rh., Kaiſerslautern, Pirmaſens, Neuſtadt a.., Speyer, Frankenthal, Zweibrücken, Bad Dürkheim, Oggersheim, Schiffer⸗ ſtadt, Mannheim, Worms, Mainz, Saarbrücken. Außerdem waren die Erzeuger und Händler vertreten: der Landwirtſchaftliche Verein, der Obſtbauverein Freinsheim, der Obſt⸗ und Gemüſegroßhandel und die freie Bauernſchaft. ie Diskuſſion, an der ſich insbeſondere die Herren Bürger⸗ meiſter Müller⸗Ludwigshafen a. Rh., Dr. Zwick⸗Ludwigshafen, Bür⸗ germeiſter Dr. Baumann⸗Kaiſerslautern, Bürgermeiſter Pfeffer⸗ Frankenthal, Amtsrat Dr. Hofmann⸗Mannheim. Stadtverordneter bmann⸗Mainz, Stadtverordneter Herzberg⸗Saarbrücken, Dud⸗ wig ⸗Pirmaſens, von Seiten der Händler Mayer ⸗Dürkheim, Michel⸗ Weiſenheim a.., von Seiten der„Freien Bauern“ Gerner⸗Weiſen⸗ heim a.., beteiligten, zeitigte folgende Ergebniſſe: In der Frage der Obſt⸗ und Gemüſepreife wurde eine Einigung der Städte erzielt, wonach deren Vertreter jeden Mittwoch erneut Richtpreiſe für Obſt und Gemüſe feſtſetzen, die für die angeſchloſſenen Städte bindend ſind und zwar derart, daß beſonderer Umſtände halber ein kleiner, näher feſtgelegter Zuſchlag gemacht werden darf; ein Preisüberbieten der einzelnen Städte iſt ſomit ausgeſchloſſen. Dieſe Richtpreiſe werden in Zukunft in der Preſſe veröffentlicht werden. ihre Mitarbeit, wenngleich ſie nicht in alle Preiſe einſtimmen wollten. Schwieriger war die zweite Frage zu löſen: die Kontrolle der Obſt⸗ aus fuhr aus der Pfalz. Die Gemüſeverſorgung der pfälziſchen Städte iſt im allgemeinen gut, ſodaß hier eine Kontrolle nicht als nötig erachtet wurde. Indeſſen verſchwindet das Obſt immer mehr von den ſtädtiſchen Märkten der Pfalz, da Händler aus Nord⸗ und Weſtdeutſchland oft zu unerhörten Preiſen das Obſt einkaufen. Zunächſt vertrat man all⸗ gemein die Anſicht, daß die Ueberwachung beim Großhandel(Aufkäufer) einſetzen muß; die Kreisſtelle für Obſt und Gemüſe hat der ſtädtiſchen Be⸗ pölkerung nicht helfen können und ſie ſoll daher durch eine andere Organi⸗ ſation erſetzt werden, deren nähere Zuſammenſetzung bei der nächſten Sitzung beſprochen werden ſoll. Die Kleinhändler, die größtenteils ebenſo zur Verteuerung des Obſtes beitragen, ſollen auf ein normales Maß vermindert werden und die Regierung ſolle gebeten werden, die zuſtändigen Stellen anzuweiſen, bei der Genehmigung des Gemüſekleinhandels äußerſt ſtrenge vorzugehen und ſo zur Geſundung des Marktes beizutragen. 3 5 beſondere ſoll damit die Anarchie in der Preisbildung beſeitigt werden. ** *Freiburg, 27. Juli. Mit dem Preisabbau beſchäftigte ſich am Samstag nachmittag unter dem Porſitz des Herrn Bürger⸗ meiſters Dr. Hofner eine weitere Verſammlung von Vertretern der beteiligten Kreiſen. Nach einem Vorſchlag der Gewerkſchafts⸗ kartelle, die beſtimmte Richtlinien aufgeſtellt haben, ſollen in ganz Baden eingeſetzt werden. Hier ſoll ein Hauptausſchuß von 18 Mitgliedern gebildet werden, dem man Unterausſchüſſe von 7 Köpfen anzugliedern beabſichtigt. Dem Hauptausſchuß werden angehören die Herren Fabrikant Mez (Induſtrie), Ruef jr.(Großhandel), Spielmann(kleinhandel), Schmitt(Textilwaren), Fabel(Manufakturwaren), Böttcher(Waren⸗ häuſer), Koetting(Handelskammer), Bea(Handwerkskammer), Dr. Aengenheiſter(Bauern⸗Verein). Dazu kommen neun Veutreter der Gewerkſchaftskartelle und anderer Verbraucherorganiſationen. Den Vorſitz führt ein Vertreter der Stadt. Für die Unter aus⸗ ſchüſſe wurde verinbart, daß die beſtehende Marktkommiſſion durch einen Vertreter des Bauernvereins(mit Stadtrat Adler als Vor⸗ ſol. 5 und Stadtrat Fiſcher als Stellvertreter) ergänzt werden oll. Für Brennſtoffe wird ein ſer Ausſchuß eingeſetzt, ebenſo für Kleider und Wäſche, Gaſtwirtſchaften, Haus⸗ und Küchengeräte, Vieh und Fleiſch,'er, Milch, Fett. Mehl und Backwaren, Kolo⸗ nialwaren und Getreide. Die Ausſchüſſe werden ihre Arbeit als⸗ bald beginnen. *Konſtanz, 28. Juli. Der Verband der oberbadiſchen Metz⸗ germeiſter hat Proteſtverſammlungen na Singen und Donaueſchingen einberufen, um gegen das Vorgehen der Land⸗ wirtſchaftskam. ner Einſpruch zu 1 die den Vendwieten für * Die anweſenden Erzeuger und Händler verſprachen F. 4. Seite. Nr. 332. Mannheimer General⸗Anzeiger.(Miſtag⸗Ausgabe.) 5 das Vieh bedeutend höhere Preiſe angeboten habe, als ſie von den Metzgern bezahlt werden. Infolgedeſſen hätten ſich lt.„Konſt. Ztg.“ die Landwirte geweigert, an die Metzger Vieh zu verkaufen. Der Kampf gegen Schleichhandel und Schiebertum. * Neuenburg hei Müllheim, 28. Juli. Die elſäſſiſche Gen⸗ darmerie verhaftete zwei hieſige Einwohner namens Fritz Nate und Auguſt Hamburger, die den Rhein durchſchwommen atten, um im Elſaß Schmuggelware aufzukaufen. Sie trugen ebenſoviele Velomäntel, Tabak, Tee und Zigarren m * Tiengen bei Waldshut, 25. Juli. Die Arbeiterſchaft be⸗ ſchlagnahmte hier fünf Stück Großvieh, die ein Breiſacher Vieh⸗ händler aufgekauft und verſchieben wollte. Auch zwei Wagen Vieh, die der Immendinger Zug aus dem Wutachtale mitführte, wurden lt.„Konſt. Ztg.“ beſchlagnahmt. Lörkach. 26. Juli. Seitens des Staatsanwaltes wurden während des erſten halben Jahres ſeiner Tätigkeit im Strafbefehls⸗ verfahren und zwar in der Hauptſache wegen verbotener Ausfuhr und Schleichhandels bei den Amtsgerichten Lörrach und Müllheim Igende Strafen in 1131 Fällen beantragt: Geldſtrafen 3 079 338 ark, Einziehung von 297 648 Mark, an Gefängnis 287 Wochen und 1678 Tage, an Haft 840 Tage. Außerdem wurden Waren im Werte von etwa 3 Millionen Mark beſchlagnahmt. * Konſtanz, 23. Juni. Im Monat Juni wurden von der Staatsanwaltſchaft Konſtang wegen Zuwiderhandlungen gegen wirtſchaftliche Strafbeſtimmungen bei ſämtlichen Amtsgerichten des Landgerichtsbezirks gegen 467 Beſchuldigte im Gauzen bean⸗ tragt: 7 Monate, 3 Wochen u. 1 Tag Gefäng., 81721 Mk. Geldſtraef Einziehung von 10761,65 Mark und 40 Frank in Gold Ferner wurde beſchlagnahmt: 10 Zentner 47 Pfund Fleiſch, 48 Pfund Fett, 25 Pfund Wurſt, 28 Pfund Käſe, 32 Pfund Butter, 13 Ztr. 60 Pfund Kartoffeln, 25 Zentner 25 Pfund Getreide, 37 Säcke Hafer, 5 Zentner 50 Säcke Mehl, 19 Liter Milch, 3 Ochſenzungen, 1 Ziegenhaut, 1 Fahrrad, 1 Herrenuhr im Werte von 300 Mark, 2 Herrenhemden, 20 Meter Leinwand, 100 Stück Briſago. Zum Tode des Erzbiſchofs Dr. Nörber. Freiburg, 28. Juli. Ueber die letzten Stunden des Dahin⸗ gegangenen erfährt der Freib Bote“ folgendes: Am Montag abend hatte ſich der Zuſtand des Patienten ſehr verſchlimmert, am Dienstag vormittag aber war das Befinden wieder beſſer, ſodaß er das Mittageſſen in gewohnter Weiſe bei Tiſch einnehmen konnte. Nachmittags trat wieder ein Umſchwung ein. der das Schlimmſte befürchten ließ.— Geſtärkt mit den heiligen Sakramenten entſchlief dann Dr. Nörber abends um.10 Uhr nach mehrſtündiger Bewußt⸗ loſigkeit. Im Sterbezimmer weilten die Schweſtern des Erzbiſchofs und etwa 20 geiſtliche Herren, die Herren des Domkapitals, einige Herren des Münſters, ſowie Beamte des Ordinariats und andere in Freiburg anweſende Geiſtliche. Gleich nach dem ſchmerzlichen Er⸗ eignis verkündete die Münſterglocke„Hoſanna“ der Bürgerſchaft das Hinſcheiden des Erzbiſchofs. Die Beiſetzungsfeierlichkeit findet am nächſten Dienstag nach feierlicher Prozeſſion durch die Straßen im Münſter ſtatt: die Biſchöſe der oberrheiniſchen Kirchen⸗ provinz ſind bereits zur Teilnahme eingeladen worden. Wie ver⸗ lautet, wird der Weihbiſchof das feierliche Requiem halten. Kommunales. Brühl, 27. Juli. In vorbildlicherweiſe hat ſich unſere Ge⸗ meinde der Wohnungsnot angenommen und ſie mit gutem Erfolg bekämpft. Im Jahre 1919—1920 wurden ſeitens der Ge⸗ meinde erſtellt: 5 Doppelhäuſer mit 18 Dreizimmerwohnungen und zwei Wohnungen mit je vier Zimmern und Küche. Der Ge⸗ ſamtaufwand beträgt bis zur endgültigen Fertiaſtellung 870 000 Mark. Für ein weiteres Wohnhaus zur Unterbringung von vier Familien wurde ein Baukoſtenzuſchuß von 6250 Mark als Ge⸗ meindeanteil gewährt. Außerdem wurden für Notwohnungen und Ausbau von Notwohnungen weitere 10000 Mark verausgabt. Andere Gemeinden, auch größere, können ſich an dieſer Leiſtung ein Vorbild nehmen. V Kaiſerslautern, 26. Juli. Der Stadtrat wählte zwecks Ergänzung der ſtädtiſchen Schutzmannſchaft 33 neue Schutz⸗ leute, darunter 18 Arbeiter, 4 bisher im Sicherheitsdienſt tätig geweſene, 8 Kaufleute und Büroangeſtellte. h. Mainz, 27. Juli. Der ſtädtiſche Voranſchlag ſchließt mit einem Fehlbetrag von über 28 Millionen Mark für das Jahr 1920, über deren Deckung man ſich im Unklaren iſt. Im günſtigſten Fall kann er durch Uebernahme der Polizei und Volks⸗ ſchule durch den Staat und durch einige nicht berückſichtigte Ein⸗ nahmen auf vierzehn Millionen verringert werden. Der Voran⸗ ſchlag wurde gegen die Stimmen der Unabhängigen, die in ihm ein Erzeugnis des kapitaliſtiſchen Syſtems ſehen wollen, ange⸗ nommen.— In welchem Maße die Teuerungszulagen und Erhöhung der Beſoldeten ſowie Lohnerhöhungen die Städte belaſten, zeiat ſich am Mainzer Stadthaushalt für 1920, wo die Geſamtſumme für die erwäſmten Zwecke mit 30½% Milli⸗ onen noch den Geſamtbetrag des Fehlbetrags von 28 Millionen überſteigt. Die Auffaſſung, daß die Höhe der jetzigen Beſoldungen unmöglich auf die Dauer bleiben könne, drinat allgemein durch. Erſnarniſſe ſollen durch zweckmäzigere Verwendung der Arbeits⸗ kräfte innerhalb der ſtädtiſchen Verwaltung verſucht werden. Nus dem Lande. & Heidelberg, 27. Juli. Im Stadtteil Wieblingen ſtürzte der 80jährige Landwirt Jakob FIckelheimer beim Heuholen von 57 1 Er verletzte ſich dabei ſo ſchwer, daß er nach zwei agen ſtarb. X Karl ruhe, 28. Juli. Zu einem ſchweren Konflikt iſt es lt. „Volksfreund“ in der Südendſchule(Knaben⸗ und Mädchen⸗ ſchule) gekommen, woſelbſt ſämtliche evangeliſchen Lehrer und Lehrerinnen dem Oberkirchenrat auf 1. Oktober den Streik im Religionsunterricht angeſagt hätten, falls bis dahin Vikar nicht aus der Schule entfernt ſei. Dieſer habe die ehrerſchaft als ungläubig verdächtigt. 5 Durbach bei Offenburg, 28. Juli. Der durch den Brand des geſamten Anweſens des Hofbauern Joſ. Kerrer entſtandene Schaden wird auf über 300 000 Mark geſchätzt, wovon nur ein ge⸗ ringer Teil durch Verſicherung gedeckt iſt. Als Brandſtifter iſt der 24jährige Joſef Hurſt berhaftet worden. Aus und Rache hat er nach eigenem Geſtändnis den Hof angezündet. pfalz, Heſſen und Umgebung. 9 Zweibrücken. 26. Juli. Die Zweibrücker Blätter chen folgende Bekanntmachung:„Der Herr Delegierte der Hohen Kommiſſion im Vezirk Zweibrücken hat angeordnet, daß der neue Badeplatz Dienstag, Mittwoch, Donnerstag und Freitag in der — von vormittags 8 Uhr bis nachmittags 5 Uhr der Garniſon weibrücken zur Verfügung geſtellt werden muß. Hiervon gebe ich der Kenntnis mit dem Bemerken, daß an den ge⸗ nannten Tagen während der angegebenen Zeit allen Zivilperſonen mit Ausnahme der Badeaufſicht der Zutritt zu dem neuen Badeplatz verboten iſt.“ Dazu erfahren wir: Im vorigen Jahre hat die Stadt Zweibrücken für ihre Einwohner eine neue Badeanſtalt erbaut, d. h. die alte beſtehende kleine Badeanſtalt wurde um ein bedeutenderes vergrößert, da ſie keineswegs mehr den Bedürfniſſen der Bepölke⸗ rung gerecht wurde. Der Umbau koſtete der Stadt Zweibrücken —52 100 000„. In dieſem Frühjahr wurde die Badeanſtalt für den Verkehr freigegeben. Sie erfreute ſich eines ſehr regen Beſuches aller Bevölkerungsſchichten, zumal auch ein größeres Sonnenbad mit der Badeanſtalt verbunden war. Den franzöſiſchen Beſatzungstrup⸗ pen ſtand die Badeanſtalt genau in derſelben Weiſe wie der Bevölke⸗ rung zur Verfügung. Bis heute ſchien dieſe Regelung die einzig mögliche zu ſein, da von irgendwelchen Zwiſchenfällen nichts bekannt de⸗ iſt. Der Grund zu der obigen franzöſiſchen Anordnung bleibt desholb auch allen Beteiligten vollkommen unklar. Die ganze Angelegenheit hat aber noch ein anderes Geſicht. Die Stadt Zwei⸗ brücken zählt 16 000 Einwohner, dagegen die in Zweibrücken ſtatio⸗ nierten Beſatzungstruppen nur 1500. Mit anderen Worten, den 1500 Soldaten wird die Badeanſtalt an 4 Tagen in der 58 und zwar an 4 aufeinander folgenden Tagen zwangsläufig zur Verfü⸗ Bade geſtellt, während man den 16 000 Einwohnern 3 Tage zum Nan ewilligt. Ein weiteres Wort würde dieſe franzöſiſche Ma ihrer Wirkung nur herabſetzen. 5 Handel und industrie. Finanzielle Wirkung der Kohlenabgabe. Nach dem von der Reichsregierung herausgegebenen Weibbuch gestaltet sich die finanzjelle Wirkung des Kohlenabkommniens von Spa wie folgt: 1. Als deutscher Inlandspreis fär die Wieder- gutmachungskohle(Ziffer 2 des Spa-Abkommens) kann durch- schnittlich mit 220„ je Tonne ab Zeche gerechnet werden. (Hierbei ist Koks mengenmäßig in Kohlen umgerechnet.) 2. Der Ausfuhrpreis der deutschen Kohle fob. deutsche Häfen bezw. der englischen Ausfuhrpreis fob. eng- lische-Häfen(Ziffer 6) ist mit 9530 1 je Tonne eingesetzt. Dieser Wert ergibt sich etwa, wenn der Durchschnitt aus folgenden Weltmarktpreisen gebildet wird: Amerikanische Kohle 30 Dollar eif. Rotterdam= 1140.. englische Kohle 140 Schilling fob. engl. Häfen 1030, Verkaufspreis der deutschen, nach Holland ausgeführten Kohle 65 Gulden= 880 A. Die Umrechnungskurse sind hierbei nach dem Stande der letzten Tage in runden Zahlen eingesetzt mit: 1 DDla F ekiinf 1 Gulden 13.30% 3. 1 Goldmark 8 Papiermark. 4. Nach der bisher von der Entente vorgeschriebenen Ver- teilung der Wiedergutmachungskohlen auf dem Eisenbahn- bezw. Binnenwasserweg und dem Seewes kommen für erstere Wege etwa 75% in Betracht. Ziffer 2 und 6 des Ahkommens sind nur auf erstere, also auf etwa 1,4 Millionen Jonnen au- wendbar. 5. Die Durehschnittsfracht Zeche— Crenze. die Deutschland ohnedies auf Wiedergutmachunskonto gut- zubringen ist, beträgt für die Tonne etwa 45 A. Deutschland wurde hier nach aus dem Abkommen von Spa für die volle monatliche Liefer menge von 2 Millio⸗ nen Tonnen erhalten(alles in Papiermark ausgedrückt): 1. in bar 14 Mill. Tonnen X(58) 40%= 56 Mil- lionen 1 Papier, 2. als Vorschuß 1,4 Mill. Tonnen X(OSoe=220-⁴õ.-43) = 003 Mill. 4 Papier. 19. Verbandsversammlung des Badischen Sparkassenverbandes. Am 24. Juli fand unter der Leitung des Verbandsvor- sitzenden. Burgermeister Ritter-Mannheim, die 19. Lan- desversammlung des Badischen Sparkassen- verbandes in Lörrach statt. Die Stadt erwies sich als sehr zugkräftig; dic Versammlung war auferordentlich stark be- sucht. Aui der Tagesordnung standen allerdings auch sehr wichtige Gegenstände. Herr Bürgermeister Dr. Klein- scehmidt-Karlsruhe erstattete ein Referat üler die Reichssteuergesetzgebung in Beziehung auf die Sparkassen und gliederte in seinem Vortrag, die Ver- pflichtungen, die die neuen Steuergesetze den Sparkassen auf- erlegen, nach drei Gesichtspunkten: a) Die Kassen haben da- bei mitzuwitken, daß die Steuerpflichtigen überwacht und zur Stæzuer herangezogen werden. schriften gegen die Kapitalflucht, ferner die einschlägigen Be- stimmungen des Erbschaftssteuergesctzes und der Reichs- abgabenordnung; b) die Kassen Wirken bei dem Einzug von Steuern mit. Sie erheben Kapitalertragssteuer, helfen dabei mit, die Zahlungen des Reichsnotopfers zu vermitteln und ziehen für ihre Angestellten die Finkommensteuer durch Lohn- abzug ein: c) endlieh werden die Sparkassen selbst zur Steuer herangezogen. Sie unterliegen in gewissem Umfange der Umsatzsteuer, weiden betroffen durch das Reichsnotopfer und die Körperschaftssteuer. Sodann berichtete Sparkassendircktor Schmelcher- Mannheim über die Lage der Sparkassen. Er wies darauf hin, daß die sachlichen und persönlichen Ausgaben der Sparkassen aàußerordentlich gestiegen seien und di: neue Besoldungsordnung eine nochmalige schwere Belastung bringe. Die Sparkassen müßten sich nach neuen Einnahmen umsehen, etwa nach Gebühren bei besenderer Inanspruch- nahme(Sperrverfügungen, Kontoauszügen usw.) und durch Abwälzung der Portounkosten beim Giro- und Scheckverkehr. Es wurde auch unzweideutig zum Ausdruck gebracht, daß unter Uinständen die Sparkassen genötigt sein werden, eine nochmalige Zinsherahsetzung in Aussicht zu nehmen. Bürger- meister Ritter-Mannbeim erstattete hierauf Bericht über die Anstellung von Verbandsrevisoren. Es wurde seinem Antrag entsprechend genehmigt, daß zwei Revi- soren hauptamtlich vom Sparkassenverband zusaminen mit dem Giroverband angestellt wecden. Von Sparkassendirektor Schneider-Heidelberg wurde noch angeregt, die Fern- sprechteilnebmer bei der Beschaffung des vom Reich verlang- ten einmaligen Kapitalbetrages von 1090 H seitens der Spar- kassen durch Hingabe von Darlehen zu unterstützen. Auch diese Angelegenheit fand eine beifällige Aufnahme. Die Stadt Lörrach hat sich sehr gastfreundlich erwiesen. Unter großer Beteiligung seitens der städtischen Körper- schzften hat am Vorabend eine Begrühungsfeier stattgefunden und am Tage nach der Versammlung wurde noch das Rhein- kraftwerk bei Wyhlen besichtigt. Die ganze Tagung nahm einen interessanten, gelungenen und anregenden Verlauf. Börsenberichte. Mannheimer Effektenbörse. Mannheim, 28. Juli. Die heutige Börse war umsatzlos. Höhere Notierungen erſolgten bei Anilin 470., Zellstoff- fabrik Waldhof 333., Juckerfabrik Frankenthal 293 G. und Zuckerfabrik Waghäusel 390 G. Frankfurter Abendbörse. Frankfurt, 28. Juli, Orahtb.) Die Stimmung war infolge des weiteren Rückganges der Oelwerte ungleichmäßig. Deutsche Petroleum stark schwankend, 815 bis 808, Deutsche Erdöl 1730. Mansfelder Kuxe matt, 4175 bis 4075. Kolonial- anteile 7500. Schantungbahn verloren 596. Montanpapiere waren fast durchweg schwächer, erheblicher Harpener, welche 8% nachgaben. Chemische Mannkeim 324.75. Schuckert befestigt, 105 1967%, Deutsch- Uebersçe-Zertiſikate 818 plus 5,% Einzelne Spezialpapiere wie Vereinigte deutsche Oelfabriken mit 200 rationiert und Cement- werk Lothringer mit 298 rationiert, gewannen je 10%. Bad. Zuckerfabfik 394% plus 4½%. Von Lokalpapieren notierten Gummiwarenf. Peter 279½, Adlerwerke Kleyer 2287 plus 475, Farbwerke Höchst 350%, Metallbank 227. Wirtischaffliche Rundschau. Verkehr mit dem Saargebiet. Nach einer Mitteilung des Reichskommissars für die Aus- und Einſuhrbewilligung ist der Delegierte in Saarbrücken, Herr Pagenstecher, ermächtigt, über Anträge auf Aus. fuhrbewilligungen im Verkehr zwischen dem Zollinland und dem Saargebiet selbständig zu entscheiden, soweit es sich um Waren handelt, deren dauernder Verbleib im Saargebiet kei- nem Zweifel unterliegen kann und sofern mit einer Verzöge- rung der Lieferung die Fortfühcung von Betrieben in Frage gestellt oder andere allgemeine Interessen gefährdet werden. Ueber die Notwendigkeit der jetzt noch geforderten Berech- tigungsscheine der zurzeit noch beraten. Rückgang im Tabakanbau. Aus Irloffen bei Offenburg 5⸗[wird uns von unserem oc.-Kottespondenten unterm 28. 5 em gemeldet: II Infolge des schle sganges 2 auf 2 Hierauf beziehen sich die Vor- erte besser gehalten, Chemische Handelskammer Saarbrücken wird Tabakmarkt ist die Zahl der Tabakpflanzer hier um etwa 100 gegenüber dem Jahre 1919 zuruckgegangen. Wir möchten dazu bemerken, daß sich auch in der Nähe von Mannheim def Rückgang im Tabakanbau geradezu auffallig bemerkbar macht, So wird uns aus der Gegend von Viernheim gemeldet, d dort nur noch ein geringer Prozeutsatz von Tabakpflanzungen gegenüber dem Vorjahre vorhanden ist. Zum Abbau der Schuhpreise. Der Zentralverband deut- schec Schuhwarenhändler erklärte sich bei seiner letzten Tagung in Dresden bereit, an dem Abbau der Schuh preise mitzuwirken, forderte aber eine Erniäßigung der Roh- stoffpreise und die Auflösung der Reichsbekleidungsstelle und der Reichsschuhversorgungsgesellschaft. Auch erklätt mit Schuhwaren. Neueste Drahtherichte. aktien mit mehrfachem Stimmrecht. Berlin, 29. Juli.(Eig. Drahtb.) Der preubische Handels“ Sefahr doch darauf hinweisen zu müssen glaubt, daß dies“ Ueberfremdungsgefahr vielfach nur Schaffung von Vorzugsaktien dienen soll, um einer Mindel heit die Vorherrschaft über das Unternehmen zu sichern. Def Vorzugsaktien für diesen Zweck zugenommen hat. Er et. sucht deshalb die Handelskammern, dieser Frage Beachtunß zu schenken und ihm binnen zweier Monate zu berichten, ob und in welchen Fällen eine mißbräuchliche Aussabe von Vorzussaktien beobachtet worden ist. Gegebeneſ falls würde einer Prüfung der Frage nähergetreten werdel geboten sind. Zuckerbewirtschaftung. 75 E Berlin, 29. Juli.(Eig. Drahtb.) Der Verein der 2 Zucker beteiligten Handelsfirmen hat eine Eingabe an Reichswirtschaftsminister, den Reichsernährungsminister, den Diktatorischen Wirtschaftsausschuß und den Verein der deut schen Zuckerindustrie gerichtet, in welcher er sich zunächs gegen die Uebernahme der Zuckerwirtschaft durch den Vereil der deutschen Zuckerindustrie gemäß der von diesem Ver in seiner Generalversammlung am 30. Juni d. J. angenomme nen Entschließung Wendet. Der Hamburger Verein ist Meinung, daß, wenn die Zuckerbewirtschaftung in irgend einel Form für das Betriebsjahr 1920/21 beibehalten werden mub. es richtig erscheint, diese bei der Reichszuckerstelll Eine Neuregelung der Bewirtschaftung auch für ein Uebet gangsjahr dürfte nicht ohne die paritätische Heranziehung gesamten Zuckerhandels erfolgen. Cleichzeitig schlägt del Hamburger Verein für die bedingungsweise freie Wirtschaft bereits für das kommende Betriebsjahr nachstehendes vor: E. tritt ein für die gröbere, der Ernte entsprechende Erhöhuntz von dem Gesamtertrag dieser Ernte ſür die Ueberlassung überschießenden Menge an die freie Wirtschaft im Inland. Di letztere ist durch eine Ueberwachungsstelle derart zu sicherſ dall bei Fortdauer der Ein- und Ausfuhrverbote weder freie Zucker als Auslandszucker Sehandelt wird, noch aus de Lande geht. Der Verein erwartet von der Annahme diesel Vorschläge eine Erleichterung für die gesamte Zucke“ irdustrie, er glaubt, daß allein die Freigabe der deutscheſ Zuckerwirtschaft auf den internationalen Zuckermarkt staf preisdrückend wirken wird. Kali-Absatz. Berlin, 28. Juli.(Eig. Drahtb.) Der Inlandsabsatt hält sich, der jetzigen Jahreszeit entsprechend, in eng Rahmen. Die heimische Landwirtschaft hält diesjährig ehe noch in verstärkterem Maße mit ihren Aufträgen zurück, W3 um so bedauerlicher ist, als dadurch die im Augenblick günstige Wagengestellung nicht ausgenützt werden kann. Unter Be, rücksichtigung dieser Verhältnisse ist die Cohlenversorgunf auf den Werken derzeitig hinreichend, doch kann schon zet jin Aussicht gestellt werden. daß die Kohlenkalamit im Herbst, angesichts der in Spa zugesagten Kohlenlieferungé an die Entente, eine drückende werden wird, da von k ständen an Brennstoffen auf den Werken nicht die Rede! Es kann nur om Standpunkt der Volks ernährung 75 dauert werden, daß die deutsche Landwirtschaft die jet/is, Versorgungsmöglichkeit mit Kalidünger unausgenut! läßt, weil im Herbst, wenn die Ernte eiusetat. erfshrungsgemd der Wageninengel einer hinreichenden Belieferung im steht. Bezüglich des Auslandsabsatzes ist mitzuteilen, daß de große Kaliabschluß mit Amerika noch immer nicht perfekt? worden ist. Nichtsdestoweniger ist letzthin eine Beleburs! sonstigen Absatz nach dem Auslande festzustellen, sodaß eim“ anisehnliche Summe fremder Devisen dem Kalisyndikat*. kließt. Der Geschäftsgans ist demgemäß unter Vorbehalt stockenden Absatzes als zufriedenstellend zu bezeichnen-* Genugtunng darf auch festgestellt werden, dagß auf des Werken der Industrie in zunehmendem Rlatze Arbeitsfreudis keit einkehrt. 5 st⸗ d i i b eeee im Monat jul tatlon vom 8 en 24. J 28. 2 2 28.29 Bemortk. Sobusterinsel 221 22 2 221 27 Adends Uf VVV 2 n edee aedn. 2 0 Razau 400 500 1 4 4% 4½2 fachm. 20 Hannheim. 40 409 409 37 302 389 Rorgene 0, Hainz„. 10 17 133 10.-B. 12% Kaugg„1 Vorm. 2 Ung 207 Machm- 2 Udf vom Neckar: nannheium 37 298 30f 38 3 3½77 vorm. 1 Uhf Hlellbronn d40.4s 04 d.35 Vorm. 7 d7 Windstill, Sedeckt. 10. Wellerausſichten für mehrere Tage im voraus· Unbefugter Nachdruck wird gerichtlich verfolgt. 30. Juli: Teils Sonne, ſpäter vielſach ſchwül, itterdrohend, 31. Juli: Teils Sonne, ſpäter vielfach ſchwül, gewitterbrohenz, „Auguſt: Wolkig, vielfach Regenfall. Angenehme Ju Auguſt: Wolken, Sonne, warm, ſtrichweiſe Gewitter. Auguſt: Sonne, teils wolkig, angenehm. Auguſt: Wenig verändert. Auguſt: Kaum verändert, warm. Auguſt: Schön, warm. Wenig verändert. Regen. S Auguſt: Wltterungsberlel t. Trem“ Nofs 11 man pecat—— donan 4 seneν batum ſmorgene ½ Uar fsgf 428 ein Leene uter aut] 4eg- 7 Uhr Ta jes mm Arad 0. Donnerstag, den 29. Juſi 1920. er sich gegen die Belieferung von Verbrauchergenossenschaften Der preußische Handelsminister zur Ausgabe von Vorzugs minister hat an die Handelskammern einen Erlaß gerichte, in welehem er unter Billisuns des Prinzips der Schaffung vel Vorzugsaktien zum Schutze segen Ueberfremduns“ als Vorwand für die Minister meint, daß neuerdings die Neigung zur Schaffung vos müssen, ob gesetzliche Magnahmen gegen die Verwendunsß von Vorzugsaktien zur Entrechnung der übrigen Aktionat“ zu belassen, anstatt sie einer Privatgesellschaft zu überweisen der Mundzuckerkopfquote und nach Ahschätzung dieser Quote be, Negen. DDDDDDr E 2 PPPBHB—TTT————————7 —— * —3 — — Uchriſten unter O. W. 122 an vie Geſchäftsſtelle — Ilebigstrasse 28—30. Donnerstag, den 29. Julf 192b. Mannheimer General⸗Anzeiger.(Mittag⸗Ausgabe.) 5. Seite. Nr. 332. Sportliche Nunoſchau. Fliegerrennen des Radtouren⸗Cluv„Schwalbe“. Das am letzen Sonntag von dem Radtourenklub„Schwalbe“ auf dem Waldhof bei der Gartenſtadt abgehaltene Fliegerrennen war in jeder Hinſicht ein voller ſportlicher Erfolg. Aus Mannheim und er näheren Umgebung waren zahlreiche Zuſchauer gekommen, die ſich das r Mannheim neue Ereignis nicht entgehen laſſen wollten. Der Verein hatte auch keine Mühe und Koſten geſcheut, um der hieſigen Sportswelt ein Rennen zeigen zu können, wie es in anderen großen Städten auf den tadrennbahnen ausgefahren wird. Jedenfalls waren die beſten Renn⸗ fahrer der Umgegend vertreten, um ſich die Siegespalme zu ſichern. Es iſt nur zu bedauern, daß in einer Sportzentrale wie Mannheim eine zur usübung des Radrennſports geeignete Rennbahn immer noch fehlt. Na ſtehend die Reſultate der verſchiedenen Rennen: Erſtfahren 1000 Meter: 1. Vorlauf: 1. Ph. Seitz, Joachim jun., Falkner, Englert. 2. Vorlauf: 1. Joſ. Brecht, G. Oelbach, Herbſt, Babe⸗ lotzki. 3. Vorlauf: 1. K. Roth, Daubmann, H. Schmitt, Rihm. Endlauf: 1. K. Roth, 2. Joſ. Brecht, 3. Ph. Seitz. Hauptfahren 1000 Meter: 1. Vorlauf: 1. A. Joachim ſen., F. Delbach, Menz, Heizmann. 2. Vorlauf: 1. L. Oelbach, Schulz, P. Schmidt, Kolb. 3. Vorfauf: 1. E. Mehler, Reimling, Dietrich, Köhler. Endlauf: 1. A. Joachim ſen., 2. E. Mehler, 3. L. Oelbach, 4. F. Oelbach. Troſtfahren 1000 Meter: 1. Vorlauf: 1. H. Reimling, Kolb, Falk⸗ ner, Herbſt. 2. Vorlauf: 1. A. Schulz, Dietrich, Babelotzki. 3. Vorlauf: 1. A. Menz, P. Schmidt, H. Schmidt. Endlauf: 1. H. Reimling, 2. A. Menz, J. A. Schulz, 4. W. Kolb. Die daran anſchließende Fernfahrt über 15 Km. gewann L. O el⸗ ba ch in 22:23, 2. F. Oelbach 22:23,1, 3. P. Schmidt 22:35, 4. H. Reim⸗ ing 23:05, 5. E. Mehler 23:06; ferner: G. Oelbach, Daubmann, Menz, Seitz, Babelotzki, Joachim jun., Rihm, Schulz, Dietrich, Roth, Brecht. Der ei den Fliegerrennen allgemein als Favorit gegoltene E. Mehler war in⸗ olge einer Verletzung am Fahren etwas behindert, ſodaß er ſich mit dem 2. Platz begnügen mußte. Zu erwähnen iſt noch, daß die beiden Schieds⸗ richter Stoll⸗Waldhof und Schindele⸗Feudenheim durch ihre⸗ energiſche Lei⸗ tung weſentlich zum glatten Verlauf der Rennen beitrugen. B. Badiſche Jehnkampf⸗Meiſterſchaft. Geſtern abend ſtanden ſich die Mannſchaften der Mannheimer Turn⸗ geſellſchaft und des Turnvereins Mannheim von 1846 gegenüber. Die Er⸗ gebniſſe ſind folgende: 1. Weitſprung. Mannſchaft des Turnvereins(Ker⸗ mas, Metzger, Schweizer, Metz, Fanz) 318,5 Punkte; Mannſchaft der Nannßeimer Turngeſellſchaft(lievelhör, Dann, Chriſtophel, Hottenſtein, Jubitz) 314 Punkte. 2. Hochſprung. Mannſchaft der Mannheimer Turn⸗ geſellſchaft(Hottenſtein., Dann., Dann., Schwander, Uebel⸗ hör) 290 Punkte; Mannſchaft des Turnvereins(Fanz, Kunz, Schweizer Weiner, Wichmann) 250 Punkte. 3. Diskuswerfen. Mannſchaft des Turnvereins (Heuſer, Metz, Schweizer, Kunz, Volkert) 128 Punkte; Mannſchaft der Turngeſellſchaft(Jubitz, Uebelhör, Zimmermann, Chriſtophel, Hottenſtein) 64 Punkte. Höchſtleiſtung Heuſer 31,67 Meter. 4. Speerwerfen. Mannſchaft der Mannheimer Turn⸗ geſellſchaft(Jubitz, Schwander, Kuß, Hottenſtein, Zimmermann) 3½ Punkte; Mannſchaft des Turnvereins(Scheller., Volkert, Fuchs, Kunz, Schweizer) 21 Punkte. 5. Kugel ſtoßen. Mannſchaft des Turnvereins Metz, Schweizer, Heuſer, Kermas Kurt, Volkert) 344,5 Punkte; Mannſchaft der Turngeſellſchaft(Chriſtophel, Hottenſtein., Jubitz, Sturm, Zimmermann) 300 Punkte. Höchſtleiſtung 10,21 Meter Heuſer. N 6. 100 Meter⸗Lauf. Mannſchaft der Mannheimer Turngeſellſchaft(Fritz, Kuß, Dann Fr., Chriſtophel, Uebelhör) 495 Punkte; Mannſchaft des Turnvereins(Heuſer, Metz, Fanz, Scheller, Metzger) 460 Punkte. Höchſtleiſtung 11,3 Sek. Fritz. 7. 400 Meter⸗Lauf., Mannſchaft der Turngeſellſchaft 383 Punkte; Mannſchaft des Punkte. 8. 1500 Meter⸗Lauf. Mannſchaft der Mannheimer Turngeſellſchaft(Deißler, Kehl, Mack, Schwander, Uebelhör) 41334 Punkte; Mannſchaft des Turnvereins(Kermas, Grundhöfer, Schultze) 248,5 Punkte. Höchſtleiſtung 4,43 Min. 9. 4 mal 100 Meter⸗Staffel. 1. Mannheimer Turn⸗ geſellſchaft 48,3 Sek. 64 Punke; 2. Turnverein Mannheim 50 Sek. 50 Punkte. 10. 1600 Meter⸗Staffel.(800, 400, 200 und 200 Meter.) Mannſchaft der Mannheimer Turngeſellſchaft 35 Punkte; Mannſchaft des Turnvereins 28 Punkte. Am nächſten Mittwoch, den 4. Auqauſt fällt für die Monnheimer Mann⸗ ſchaften die Entſcheidung und zwar kämpfen an dieſem Tage die Sportleute des Vereins für Raſenſpiele gegen diejenigen der Männheimer ſellſchaft. Pferderennen. * München⸗Riem, 28. Juli. Roſengarten⸗Rennen. 10 000 Mark. 1600 Mtr. 1. Raduleſti(Kinninger), 2. Schickſal, 3. Sonntags⸗ ſtar. Unplaziert: Roſine. Tot.: 19:10; 10, 10.10.— Eggenfelden⸗ Rennen. 16000 M. 2000 Mtr. 1. Argeſul(Olejnik), 2. Kharbine, 3. Coclicot. Unplaziert: Argile, Bravade, Zori, Boros. Tiszavirag. Tot.: 15:10; 12, 25, 14:10.— Perſicus⸗Jagdrennen. 15 000 M. 3500 Mtr. 1. Milander(FPfeiffer), 2. Pßilline, 3. Raufbold. Unplaziert: Mannheimer Turnvereins 263 20 000 M. 2400 Mtr. 1. Opanke(Breſſel), 2. Tarlatan, 3. Soligaſt. Tot.: 24:10.— Bajazzo⸗Ausgleich. 16000 M. 1400 Mtr. 1. Iſtria(Mate), 2. Saint Barbara, 3. Entſcheidung. Unplaziert:— nas. Tot.: 53:10; 16, 21:10.— Eiffilo⸗Jagdrennen. 11000 M. 3200 Mtr. 1. Irlbach(Wehe), 2. Sunila, 3. Erich. Unplaziert: Ordens⸗ burg. Tot.: 15:10; 12. 19:10.— Nachtſchatten⸗Jagdrennen. 10 000 M. 2000 Mtr 1. Krickente(Gergenhuber), 2. Szepike, 3. Proſt. Unplaziert: Lyra, Fafner(gefallen und ausgebrochen), Colette. Tot.: 20:10; 11, 13, 15:10. sr. Die Rennen zu Grunewald am heutigen Donnerstag, die ganz dem Hindernisſport gewidmet ſind, werden im Zeichen ſchwacher Felder ſtehen. Das Programm hat noch eine Aenderung erfahren, da das disher als ſechstes zu laufende Rubin⸗Jagdrennen an erſter Stelle zur Entſchei⸗ dung kommt. Im Mittelpunkt ſteht der mit 80 000 Mark ausgeſtattete Große Prüfungspreis, in dem unſere beſten vierfährigen Steepler gegen gute ältere Pferde anzutreten haben. Vor allem fällt gleich Lallo, der Ge⸗ winner des Metropole⸗Preiſes pon Grunewald, in die Augen. Der Hengſt, der in der Arbeit vorzüglich geht, hat in erſter Linie Marmolata und Der Sogenannte zu ſchlagen, der kürzlich gegen Eiders Glorie erfolgreich war. Von den übrigen Teilnehmern ſind noch Merlin und Eichwald zu nen ten, über die viel Gutes verlautet. Das Höchſtgewicht im Rennen, Eiders Glorie, bleibt dem Start fern und kommt ebenſo wie Rheinpreußen im Buchen⸗Jagdrennen heraus, das der Stute nicht zu nehmen iſt. In den übrigen Rennen verdienen Orlog, Do⸗you, Hunne, Tetta und Magier Be⸗ achtung.— Unſere Vorausſagen. 1. R. Eiders Glorie—Rhein⸗ preußen.— 2. R. Orlog—Vollmacht.— 3. R. Do⸗you—Haut Brion.— 4. R. Lallo—Marmolata.— 3. R. Hunne—Helmchen.— 6. R. Tetta— Roſenrot.— 7. R. Magier—Küraſſier. Lufkfahrt. )(Die Flüge der Flugzeuge der Badiſchen Luftverkehrsgeſellſchaft(Ba⸗ lug), die demnächſt beginnen, werden über den Kreis Baden hinaus nach Freiburg, Konſtanz, Mannheim, Frankfurt, Würzburg u. ſ. f. gehen. Gleichzeitig mit der Paſſagierbeförderung übt die„Balug“ die Ausführung moderner Reklame inſofern aus, als ſie Reklameblätter, Proſpekte und dergleichen vom Flugzeug abwirft. Ferner ſollen ganze Flugzeuge für Lichtbild⸗ und Filmaufnahmen vermietet werden. Flugplatz und Heimat⸗ hafen der„Balug“ befinden ſich in Oos. Auskünfte über die neue Ein⸗ richtung erteilt der Karlsruher Verkehrsverein, Bahnhofplatz 5. ——————————————————ö— Hauptſchriftleitung: Dr. Fritz Goldenbaum. Verantwortlich für Politik“ J... Dr. A. Pfab: für Feuilleton: A. Maderno: für Lokales und den übrigen redaktionellen Teil: Richard Schönfelder; für Handel: J..: Franz Kircher; für Anzeigen: Karl Hügel. Druck und Verlag: Druckerei Dr. Haas, Mannheimer General⸗Anzeiger Dorflump. Tot.: 144:10; 25 5, 14.10 — Bayeriſches Zuchtrennen. G. m. b.., Mannheim E 6, 2. Dfene eſſen Dekannte anrungsmittefwerke Helurtenurtteh suchen für den Bezirk Mann⸗ eim zum alsbaldigen Eintriit eine file Aehawat Nur beſtens empfohlene, an fleißiges, ſyſtematiſches Arbeiten gewöhnte und bei Groß⸗ und Kleinhänd⸗ 515 des Bezirkes eingeführte Herren, möglichſt aus em Markenartikelfach, finden für dieſe gutbezahlte entwicklungsfähige Dauerſtellung Berückſichtigung. Sofortige Angebote mit Angabe der Gehalts⸗ ſtaprüche unter Beifügung von Zeugnisabſchriften nd zu richten unt.§. P. 165 an die Geſchäftsſtelle. LELLI Kolonne oder Leute aus Vorzug. dener Pflug“ Hauptbhf., Maſchine ſchreibt von A Steuerfragen und einſchlägigen Vorkenntniſſen. — Angebote mit Lebenslauf, Lichtbild und Gehaltswünſchen unter 8. M. 162 an die Ge⸗ — ſchäftsſtelle dieſes Blattes. 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