9 banſ werden. auf Flügel der Polen ſchließen. dri. London, — 1920.— Nr. 344. 4* Bezugspreiſe: In Mannheim u Umgebung monatl. einſchl. M..50 für Bringerlohn u. Einziehungs⸗ gebühr M..—. Poſtbezug vierteljährl. M. 22.50 ohne Poſtgebühren. Einz. Nunfmern 20 Pfg. Alle Preiſe Jederzeit widerruflich. Poſtſcheck⸗Konto Nr. 17590 Karlsruhe i. B. u. Nr. 2917 Ludwigshafen a. Rh.— Geſchäfts⸗Nebenſtelle in Mannheim: Neckarſtadt: Waldhofſtr. 6.— Fernſprecher Nr. 7940—7946. Draht⸗Adreſſe: Generalanzeiger Mannheim. Badiſche Neueſte Nachrichten Anzeigenpreiſe: 1ſpalt. Kolonelzeile.50 Mk. ausw..— Mk., Stellengeſ. u. Fam.⸗Anz. 20% Nachl., Rekl. 8Mk. Annahmeſchluß: Für d. Mittagbl. vorm. 8, f. d. Abendbl. nachm. 2½ Uhr. Für A. an beſtimmten Tagen, Stellen u. Ausgaben wird keine Verantw. übernommen. Höhere Gewalt, Streiks u. dgl., Betriebsſtörungen, Materialmangel 15 berechtigen zu keinen Erſatzanſprüchen ffausgefallene od. beſchränkte Ausgaben od. f. verſpätete Aufn gen me v. Anzeigen. Aufträge durch Fernſprecher ohne Gewähr. Rückkehr der polniſchen Anterhändler.— Enktäuſchung über die Bedingungen. Berlin, 5. Auguſt.(BVon unſerm Berliner Büro.) der Führer der polniſchen zu der bolſchewiſtiſchen Heeres⸗ leitung enkſandten Waffenſtillſtandskommiſſion, General Rommer, iſt geſtern nach Warſchau zurückgekehrk. ſofort nach ſeiner Ankunft wurde der Landesverteidigungsrat zu einer Sitzung berufen. General Rommer hak die bolſchewiſtiſchen Waffenftillſtandsbedingungen mitgebracht, über deren Inhalt ſedoch noch nichts bekannk geworden iſt. Doch iſt man im allgemeinen über den Aus⸗ gang der Waffenſtillſtandsverhandlungen ſehr peſſi⸗ miſtiſch. Aufruf von Bürgerwehren. Berlin, 5. Auguſt.(Von unſerm Berliner Büro.) Aus Warſchau wird gemeldet: In Polen iſt vom Landes⸗ derteidigungsrat die Bildung von Bürgerwehren ungeordnet worden. Nach einer Verordnung des Miniſters 5 Innern, ſollen Ausländer, die die Sicherheit des Staates wer der öffentlichen Ordnung gefährden, ausgewieſen Die Nähe der bolſchewiſtiſchen Truppen an der Grenze Abſtimmungsgebietes zwingt die alliierte Kommiſſion voreiligen Fortgang. Der Kampf rückt ins Warſchauer Vorfeld. 8 EBerlin, 5. Auguſt.(Von unſerm Berliner Büro.) Der onderberichterſtatter des„Berliner Tageblattes“ meldet von St Grenze: Geſtern nachmittag wurden auf der 85 e Flammberg⸗Clorzele fieberhaft pon polni⸗ chen Ziviliſten Stellungen ausgehoben. Mehrere polniſche Diviſionen ſind von Mlawa aus nach der neuen Feellung im Anmarſch. Damit ſteht der Kampf bereits im 5 aum von Praſchiz, ſtrategiſch alſo faſt im Vorfeld dien Warſchau. Wenn es den Sowfettruppen gelingt, 05 Linie Chorzele—Pultusk zu durchſtoßen, ſtehen ſie vor den Warſchauer Forts. Weſtlich Breſt⸗Litowsk und des anm Bug haben ſich ſtarke Kämpfe entwickelt. Die ruſſiſchen Operationspläne. 90 EBerlin, 5. Auguſt.(Von unſerm Berliner Büro.) Ba in den letzten Tagen lebhafte Truppentransporte auf der löabnlinie Warſchau⸗Mlawa beobachtet worden ſind, äßt ſich auf eine Umgruppierung der Ruſſen und einen verſtärkten Druck gegen den nördlichen — die Einnahme von Breſt-Sitowsk beſtätigt ſich. Berlin, 5. Auguſt.(Priv.⸗Tel.) Meldungen verſchiedener Norgenblätter von der polniſchen Grenze beſtätigen die Ein⸗ nahme von Breſt⸗Litowsk durch die Sowjettruppen.— gaut Berl. Morgenpoſt ſollen die Roten Truppen den Bug in mer Breite von 100 Kilometer überſchritten haben und in der ichtung auf Sjedlez vorſtoßen. Sjedlez liegt nur 85 Kilo⸗ eter von Warſchau entfernt. Die halkung der Entente. euer Meinungsaustauſch der Alliierten wegen Polen. Paris, 4. Auguſt.(WB.) Havas meldet, die polniſche degierung ſcheint inbezug auf die Anregung der Sowjet⸗ de 0 0 Nerung, zugleich mit den Waffenſtillſtandsverhandlungen 5 die Friedensverhandlungen zu führen, noch keinen Leſchluß gefaßt zu haben. 80 Die franzöſiſche Regierung, die die ganze ſor were der Lage ermißt, ſtudiert ihre Konſequ enzen Föſſſaltig und prüft die erforderlichen Maßnahmen. Die fran⸗ liſche Regierung ſteht in engſter Verbindung mit der eng⸗ dwiſchen Regierung. Vorläufig finden die Verhandlungen f ſchen Paris und Lond on auf dem üblichen diplomati⸗ Wege ſtatt. Es iſt bisher noch keine Rede von einer uſammenkunft Lloyd Georges und Millerand geweſen. Die Franzoſen geben die düſtere Lage Polens zu. N Varis, 4. Auguſt.(WB.) Die Pariſer Abendpreſſe ſchil⸗ Las auſgrund von Nachrichten der Regierungsſtellen die die de in Polen ſehr düſter.— Der Temps meint, Er nfute eingetroffenen Nachrichten ſeien von höch ſtem e. Die Ruſſen hätten in einer Breite von mehreren rumetern den Bug⸗Uebergang erzwungen. Ihr marſch auf Warſchau vollziehe ſich konzentriſch. Das ötteſche Heer ſcheine demoraliſiert zu ſein. Die Polen Streitedie Bugbrücken nicht zerſtört. Die bolſchewiſtiſchen läneitkräfte, die man auf 40 000 Mann ſchätzt, marſchierten einzia der preußiſch⸗polniſchen Grenze auf Miawa zu, um die bindge Eiſenbahnlinie, die Danzig mit Warſchau ver⸗ Raz et, abzuſchneiden. Die polniſche Reglerung faſſe die würd, mung Warſchaus ins Auge. Die Regierung ſelbſt von waihren Sitz in einen weſtlicher gelegenen Ort verlegen, ren do ſie die Verteidig ung des Landes organiſie⸗ Noſen erde, aber nicht nach der Feſtung Poſen, weil in en zuviele deutſche Elemente ſeien. Der Matin kreibt zur Waffenhilfe. dem Berlin, 5. Auguſt.(Von unſerm Berliner Büro.) Nach die g ratin“ hat die franzöſiſche Regierung den Befehl erteilt, Hilfeleiſtungen an Polen zu verſtärken. England vermutet ruſſiſche Ränke. n 4. Aug. Im Hinblick auf das weitere Vor⸗ den der bolſchewiſtiſchen Streitkräfte innerhalb der 7 eterapbzſchen Grenzen Polens beurteilen die 15 n werde ter die La 7f811 3 5 95 ge recht peſſimiſtiſch. Sie drücken überein enend die Anſicht aus, daß— wenn nicht ſchnell eine ung eintrete— den Alliierten nichts übrig bleiben zwiſchen erklärte Kamenew, er beſitze keine Informa⸗ Rafloſigkeit wegen Polen. tionen bezüglich des Standpunktes Moskaus. Dies überraſcht um ſo mehr, als die engliſche Regierung Moskau ausdrücklich erſucht hatte, Kamnew mit allen notwendigen Vollmachten zu verſehen, damit er die vorbereitenden Schritte und die Vorbeſprechungen für die geplante Londoner Konferenz führen könne. England gibt Polen auf? Paris, 5. Auguſt.(WB.) Die Pariſer Ausgabe des New Vork Herald erfährt von ſeinem Londoner Korreſpondenten, daß die engliſche Politik gegenüber der ruſſiſchen Sowjetregierung darauf hinauszulaufen ſcheine, Polen ſeinem Schickſale zu überlaſſen und gegenüber der Moskauer Regierung die wirtſchaftliche Blockade anzuwenden. Es ſei unmöglich, den Polen zuhilfe zu kommen, deren Stärke zur Roten Armee im Verhältnis von 13 ſtehe. Auch der Völkerbund prüft Polens Lage. San Sebaſtian, 4. Auguſt.(Wolff.) Der Rat des Völkerbundes hielt geſtern nachmittag eine Geheim⸗ ſitzung ab, in deren Verlauf Sir Drummond den Bericht über die Heimſchaffung der Kriegsgefangenen verlas. Sodann wurde in Anweſenheit eines polniſchen Miniſters die Lage Polens geprüft, die infolge der Ausbreitung des Typhus in dieſem Lande bedrohlich iſt. Bourgeois teilte darauf die Ergebniſſe der Arbeiten des internationalen Komi⸗ tees der juriſtiſchen Sachverſtändigen für die Errichtung eines internationalen ſtändigen Gerichtshofes mit. Jer Jiltauer Putſch zufammengebrochen. Abſtimmung und politiſche Forderungen. Zittau, 4. Auguſt.(WB.) Bei den heute früh in allen Betrieben des Zittauer Bezirks erfolgten Urabſtimmung wurden bis mittags 1 Uhr 5854 Stimmen für und 7697 Stim⸗ men gegen den Streik abgegeben. Nach dem Geſamtergebnis müßte die Arbeit morgen früh wieder aufgenommen werden. Da jedoch die Zittauer Arbeiterſchaft überwiegend für den Streik ſtimmte, iſt dies fraglich. Die organiſierte Ar⸗ beiterſchaft⸗will erſt die Nachmittagsverhandlungen abwarten, in denen folgende vier Forderungen aufgeſtellt werden ſollen: 1. Alle Verhafteten ſind freizulaſſen. 2. Die Reichswehr iſt heute abend aus Zittau zurückzuziehen. 3. Die Sicherheits⸗ wehr iſt in die Kaſernen zurückzuverweiſen. 4. Aufhebung des Belagerungszuſtandes. Sollte keine Einigung erzielt werden, ſoll der Generalſtreik fortgeſetzt werden. Deulſcher Reichslag. Annahme des Noketats.— Die Arbeitksloſigkeit. Berlin, 5. Auguſt.(Von unſerem Berliner Büro.) Redegeplänkel und Parteigezänk war im allgemeinen die Signatur der geſtrigen Reichstagsſitzung, in der die am Vortage in ſpäter Abendſtunde abgebrochene 3. Le⸗ ſung des Nothaushalts fortgeſetzt wurde. Gewiß kann keine Debatte, am wenigſtens eine Etatdebatte, die für die verſchiedenſten Dinge, wichtiges und unwichtiges, Raum bietet, ſich immer auf gleicher Höhe halte. Aber auch die Releralt Parteien muß ihre Grenze finden und ſie ſollte doch niemals unter ein gewiſſes Niveau herabſinken, in einem Hauſe, in dem die„Erwählten der Nation“ üher die Lebens⸗ intereſſen des Volkes zu beraten und zu beſchließen haben. Die Feſthaltung dieſes höheren Standpunktes war aber nicht der Fall. Man arbeitete mit Uebertreibungen hüben und drüben, insbeſondere leiſtete ſi chherr Adolf Hoffmann in dieſer Beziehung entſprechendes. Scharfe Angriffe erhob der Unabhängige Fries gegen die Kriegsſeelſorge beim Etat des Reichswehrminiſteriums, die Herrn von Gallwitz und nach⸗ einander ſämtliche Theologen des Hauſes auf den Plan riefen. Ihre Reden waren eine Verteidigung des Chriſten⸗ tums und des alten Heeres. Das Echo von der anderen Seite blieb nicht aus. Als Herr Adolf Hoffmann zum 3. Male die Redner⸗ tribüne beſtieg, ſetzte eine Maſſenflucht der bürgerlichen Abgeordneten aus dem Saal ein. Auch ſonſt war es ein Tag der Unabhängigen. Der Volksparteiler Eberling hatte nicht Unrecht, wenn er meinte, daß das ſchließlich auch ein gut dreſſierter Papagei fertig brächte. In der Geſamtabſtimmung wurde dann der Nothaushalt gegen die Stimmen der Unab⸗ hängigen angenommen. Auch ein Ausſchußantrag den Landes⸗ und Gemeindebeamten in den beſetzten Gebieten die den Reichsbeamten zugebilligten Beſchaffungszulagen zu gewähren, ſowie eine Entſchließung, wonach bei der Nach⸗ prüfung des Reichsbeſoldungsgeſetzes die Reichsbeamten, die Beamten der Länder in der Gehaltsſtufe gleichgeſtellt werden, fand die Zuſtimmung des Hauſes. Und nun wandte man ſich der von den Mehrheitsſozialiſten eingebrachten Inter⸗ pellation über die Arbeitsloſigkeit zu, mit der ein unabhängiger Antrag auf Erhöhung der Erwerbs⸗ loſenunterſtützung verbunden wurde. Der Reichs⸗ arbeitsminiſter Dr. Brauns legte in klugen und ſachlichen Ausführungen die Maßnahmen dar, die von ſeinen Miniſte⸗ rium zur Linderung der Arbeitsloſigkeit und zur Unterſtützung der Erwerbsloſen bereits getroffen worden ſind oder für die Zukunft vorbereitet werden. Nach einer Rede des Unabhän⸗ gigen Dittmann, der ſich eine wirkſame Bekämpfung der Arbeitsloſigkeit nur von der Beſeitigung des Kapitalismus verſpricht, wurde die Beſprechung der Interpellation auf die heutige Sitzung— die Schlußſitzung dieſer langen Sommer⸗ tagung— verſchoben. Deulſches Neich Die ftemden Hausſuchungen ungeſetzlich. UE Berlin, 5. Auguſt.(Von unſerm Berliner Büro.) Wie „als die Polen, wie verſprochen, mit allen ihnen zu bote ſtehenden Mitteln zu unterſtützen.— In⸗ die„Königsberger Allgemeine Zeitung“ von gut unterrichteter Seite erfährt, ſollen gewiſſe radika le Kreiſe der allüer⸗ ten Kommiſſion in Königsberg Pläne über Waffen⸗ lager auf oſtpreußiſchen Gütern übergeben haben. Es heißt, daß die Entente dieſen Angaben nachgehen will. Es ſei alſo zu befürchten, daß ſich auch Oſtpreußen Hausſuchun⸗ gen durch Fremde gefallen laſſen müßte. Dieſe Anſicht iſt nicht richtig. Nach Artikel 206 des Frie⸗ densvertrages ſind wir zwar zu jedem Entgegenkommen gegen die Ueberwachungskommiſſionen verpflichtet, doch ſichert Verfaſſung und Strafprozeßordnung den Staatsbürger gegen Hausſuchungen Fremder. Nach dem neuen Entwaff⸗ nungsgeſetz wird überhaupt nur die Entwaffnungskommiſſion 25 Recht zu außerordentlichen Hausſuchungen bei Privaten haben. Neue Geſetzesbeſtimmungen. Berlin, 4. Aug.(WB.) Der„Reichsanzeiger“ veröf⸗ fentlicht eine Bekanntmachung über weitere Ausfüh⸗ rungsbeſtimmungen zu der Verordnung über die Außenhandelskontrolle vom 20. Dezember 1919, eine Abänderung des Ausfuhr⸗Abgabentarifs, eine Bekanntmachung über die Abänderung der Bekannt⸗ machung zum Verbot der Ausfuhr von Waren des zweiten Abſchnittes des Zolltarifs(mineraliſche und foſſile Rohſtoffe und Mineralöle) vom 24. Februar 1920. Die Neubildung der badiſchen Regierung. Trunk neuer Staatspräſident. 62. öffentliche Sitzung. NKarlsruhe, 4. Aug. Präſident Kopf eröffnete um 4 Uhr 10 Minuten die Sitzung. Unter den Eingängen, die der Landtagspräſident verlas, befand ſich ein Schreiben des Staatspräſidenten, wo⸗ nach die Mitglieder der Regierung von ihren Aemtern zu⸗ rücktreten. Im Anſchluß daran führte Dr. Kopf aus, als man die bisherigen ſieben Miniſterien und die ſechs Staats⸗ ratsſtellen geſchaffen habe, habe man das Bewußtſein gehabt, daß es ſich um ein Proviſorium handle und daß bei Kon⸗ ſolidierung der Verhältniſſe eine Vereinfachung eintreten müſſe. Nach dem Schreiben ſei dieſer Zeitpunkt jetzt eingetreten. Der Präſident dankte den bisherigen Männern der Regierung für ihre Tätigkeit. Früher, als in anderen Ländern habe man ſich zu einer Koalitionsregierung entſchloſſen und dieſem Um⸗ ſtande ſei es zu verdanken, daß hier bald ordnungsmäßige Verhältniſſe eingetreten ſeien. namentlich dem Staatspräſident Geiß, der durch ſein kon⸗ ziliantes Weſen zwiſchen den Parteien vermittelte, gebührt Dank.(Beifall., Wir hoffen, daß ſie ſich auch fernerhin am öffentlichen Leben beteiligen.(Beifall.) Staatspräſident Geiß: Ich danke dem Präſidenten des Landtags für ſeine anerkennenden Worte. Wir ausſcheidenden Mitglieder der Regierung waren ſtets gewillt, das Beſte für das Land einzuſetzen. Für meine Perſon möchte ich noch einige Worte an Sie richten. Am 10. November mußte ich im Namen der Mannheimer Arbeiterſchaft mit dem Staats⸗ präſidenten v. Bodman verhandeln. Wir waren der Meinung, daß, wenn das Kabinett zurücktreten würde, und der Landtag einberufen würde, ſich die Sache halten ließ. Bald aber kam die Nachricht, daß in Mannheim bereits der Umſturz ausge⸗ brochen ſei; dann kam die Nachricht nach Mannheim, daß eine Revolutionsregierung gebildet und ich zum Präſidenten ge⸗ wählt worden ſei. Es waren keine leichten Aufgaben zu löſen, wir mußten nach dem Zuſammenbruch des Staates einen neuen ſozialen und demokratiſchen Staat erbauen. Jeder Tag brachte neue Schwierigkeiten, die Dank der unermüdlichen Mit⸗ wirkung aller Behörden, der ſtaatlichen und kommunalen, Dank der Bemühungen des Beamtenſtandes und des geſunden Sinnes des größten Teiles der bad. Bevölkerung behoben werden konnten. Schon nach zwei Monaten konnte die Nationalverſammlung für Baden einberufen werden, die eine neue Verfaſſung ſchuf, wenn auch manchmal nicht erreicht werden konnte, war es möglich, erträgliche Verhältniſſe zu ſchaffen. Möge es in Zukunft ge- lingen, die Aufgaben zu löſen, die wir erſtrebten. Ich ſcheide von diefem Poſten im Bewußtſein, ſtets das Beſte für das Badener Volk gewollt zu haben. Es lebe die badiſche Heimat, es lebe das badiſche Volk(Beifall). Hierauf wurde in die Tagesordnung eingetreten. Präſident Kopf verlas einen Antrag der Mehrheitspar⸗ teien über die Neuorganiſition der Miniſterien, der ohne Aus⸗ ſprache einſtimmig angenammnn wurde. Präſident Kopf gab weiter einen Antrag der Mehrheits⸗ parteien bekannt, nachdem die Ruhegehaltsbezüge des Präſidenten Geiß geregelt werden ſollten. Darnach ſoll Präſident Geiß vom 1. Oktober ab ein Ruhegehalt erhalten in der Höhe von 50 v. H. des in der Beſoldungsordnung feſtgeſetzten Grundgehalts mit Ortszuſchlag; anderweitige Bezüge beſtehen daneben nicht. Abg. Mayer⸗Karlsruhe(.⸗N.): Ich wünſche keine Debatte herbeizuführen und möchte keine Mißſtimmung gegen den bis⸗ herigen Staatspräſidenten Geiß erregen. Im Gegenteil. Aber wir finden die Maßnahmen, die hier getroffen werden, im Widerſpruch mit dem Geiſt der Verfaſſung. Wir billigen die Vereinfachung der Staatsverwaltung, aber wir lehnen jeden Aufwand ab, der aus der Umbildung der Regierung erwächſt. (Beifall rechts) · I Das Haus nahm dann den Antrag der Mehrheits⸗ parteien an. Nun wurden verſchiedene Kurze Anfragen erledigt. Auf einer Anfrage des Abg. Schön(Dem.) über den Verkauf beſchlagnahmter Auslandsſeife durch die Seifenver⸗ triebsgeſellſchaft erwiderte Miniſteralrat Föhrenbach, die Re⸗ gierung werde die Beteiligung ſeiner Beamten an Beſchlag⸗ nahmen künftig von der vorherigen Einholung einer Erlaubnis bei ihm abhängig machen. Den ausſcheidenden Herren, — * 2. Selte. Nr. 34. reeeeeeee, (mittag⸗ Ausgabe.) Donnerstag, den 5. Auguft 1920. Eine von der Zentrumsſeite eingereichte kurze Anfrage über den Handel mit Großvieh beantwortete Miniſterialrat Föhrenbach dahin, daß die Eiſenbahnverwaltung angewieſen wurde, Viehſendungen nach außerbadiſchen Orten nicht anzu⸗ nehmen. Außerdem ſei eine Ueberwachung der wichtigen Ueber⸗ an der Landesgrenze angeordnet worden, um die erbringung von Vieh nach dem Ausland zun verhindern. Die Autwort des Regierungsvertreters auf die Anfrage des Abg. Amann(8tr.) über die Ausfuhr von Kunſtgegen⸗ ſtäuden nach dem Auslande blieb infolge der im Hauſe herr⸗ ſchenden großen Unruhe unverſtändlich. Auf einer Anfrage des Abg. Odenwald(Dem.) über die Zuſtände beim Hagen⸗ ſchießunternehmen antwortete Miniſterialdirektor Dr. Fuchs, daß im Hagenſchießunternehmen jene Arbeiten eingeſtellt wer⸗ den, deren Wirtſchaftlichkeit nicht völlig ſicher ſei. Ein Teil der entlaſſenen Arbeiter ſei wieder eingeſtellt worden. Für die noch Erwerbsloſen ſuchen die Arbeitsämter Arbeisſtellen. Nach dem Ergebnis der bisherigen Unterſuchung könne geſagt werden, daß der Verdacht ſtrafbarer Handlungen nicht vorliege. Dann nahm das Haus die Wahl des Staatspräſidenten und eines Staatsrats vor. Präſident Dr. Kopf machte dem Hauſe den Vorſchlag, die Wahl des neuen Staatspräſidenten, ſeines Stellvertreters und eines 3. Staatsrates(anſtelle des aus dem Kabinett aus⸗ geſchiedenen Dr. Haas) ſofort vorzunehmen. Das Haus war mit dem Vorſchlage einverſtanden. Die Wahl erfolgte unter Verwen dung von Stimmzetteln und hatte folgendes Ergebnis: Jusgeſamt wurden 75 Zettel abgegeben; davon entfielen je 67 Stimmen auf den Juſtizminiſter Trunk als Staatspräſi⸗ denten und auf den Miniſter des Innern als ſeinen Stellver⸗ treter. 6 Zettel(wohl von den deutſchnationalen Abgeordneten ſtammend) waren unbeſchrieben. Ein Zettel lautete auf den Namen des deutſchnationalen Abg. Karl als Staatspräſident Heiterkeit.) Staatspräſident Trunk: „Zu der auf mich gefallenen Wahl kann ich meine Aut⸗ wort in die Worte faſſen:„In Gottes Namen: Ja!“ Zur Begründung will ich ſagen:„Ich weiß, daß die drei Parteien zuſammenbleiben und gemeinſam arbeiten müſſen, um durch entſchloſſene Tat das zertretene Volk und Land wieder ruhigen Verhältniſſen entgegenzuführen. Ich weiß, daß gerade die Monate, in denen wir jetzt ſtehen und denen wir entgegen⸗ ſehen, beſonders ſchwierig ſein werden auf wirtſchaftlichen wie auf finanziellen Gebieten. In Kreiſen unſeres Volkes will man den Ernſt unſerer Lage noch nicht erkennen. Man will nicht glauben, daß im badiſchen Volke wie im großen Deutſchen Reiche nicht Zeit iſt, um Parteikämpfe auszutragen. Nur die Ueberzeugung kann uns helfen, daß gemeinſames gutes Ein⸗ vernehmen und Verträglichkeit uns vorwärts bringen kann und daß wir arbeiten müſſen. Es iſt heute nicht an der Zeit, daran zu denken, daß etwa alle unſere Wünſche in wirtſchaft⸗ licher, politiſcher und ſozialer Hinſicht zur Erfüllung gebracht werden können. Ich meine aber, alle Parteien müſſen zuſammenſtehen und ſich verſtehen im gemeinſamen Dienen für das Volk und das Land. Am Schluſſe ſeiner Ausführung dankte der Staats⸗ präſident den aus dem Kabinett ausſcheidenden Mitgliedern für ihre Tätigkeit.“(Beifall und Zuſtimmung.) Miniſter Remme le dankte für die Vertraueuskundgebung und erklärte ſich bereit zur Uebernahme des Amtes des Stell⸗ pertreters des Staatspräſidenten. um Staatsrat wurde hierauf einſtimmig Abg. Schön (Dem.) gewählt. Hierauf wurden einige kleine Geſetzentwürfe in zweiter Leſung ohne Ausſprache angenommen, ebenſo der Geſetzentwurf über die Aenderung des Geſetzes über die Haltung von N 10 0 arauf begründete Abg. Heurich(Zentr.) eine förmliche dertee über—5 ungünſtigen e e der Steinarbeiter des Main⸗ und Taubertales. Miniſterialdirektor Dr. Fuchs bezeichnete die geſund⸗ heitlichen Verhältniſſe bei den Steinarbeitern als betrüblich. s werde aber verſucht, was geſchehen könne, um der Ver⸗ breitung der Tuberkuloſe unter den Steinhauern zu tun; man wolle ihnen möglichſt viel anbaufähiges Gelände zur Ver⸗ fügung ſtellen. Abg. Dr. Glockner(Dem) berichtete für den Haushalts⸗ ausſchuß über den erſten Nachtrag zum Staatsvoranſchlage. Die Abſtriche, die der Ausſchuß vorgenommen hat, belaufen ſich auf 2,9 Millionen Mark. Zur Verminderung der Aus⸗ aben und zur Reduktion des Fehlbetrages von 109 Millionen ark hat der Finanzminiſter eine Ueberprüfung der eits⸗ der Nebengehalte die Wiedereinführung der*—— Ar zeit, die 48⸗Stundenwoche und die zweijährige Haushaltsperiode als Mittel genannt. Der Ausſchuß war einſtimmig für die e der geteilten Arbeitszeit. Unter den Mög⸗ lichkeiten der Entſpannung iſt auch der Abbau der Teuerungs⸗ zuſchläge genannt worden. Da mit einem weiteren Preisabhau zu rechnen iſt, könnte vom 1. Januar ab eine Reduktion der Teuerungszuſchläge von 50 auf 40 6 eintreten. Der Abbau der Teuerungszulage habe bei den oberen Klaſſen der Beamten zu beginnen. Als weitere Einnahmevermehrung komme eine Erhöhung der Steuer vom Grundvermögen in Betracht. Weiter wird mit erhöhten Beträgen der Gemeinden zum Schulaufwande gerechnet. Dem Pflichteifer der Beamten iſt es zu verdanken, wenn unſer Staat vor größeren Erſchütterungen bewahrt blieb. Hierauf wurde von den einzelnen Berichtererſtattern in kurzen Zügen über die Hauptabteilungen Berichtet erſtattet. Eine Ausſprache fand ch ſtatt. Kurz vor 8 Uhr wurde die Sitzung geſchloſſen. Nächſte Sitzung Donnerstag vormittag ½9 Uhr. Tagesordnung: Fortſetzung der Beratung des 1. Nachtrags zum Staatsvoran⸗ ſchlag und Petitionen. 8 ̃ CTTCPCCCPCPCGCTCGTCTGTGTCTGTGTCTCTCTCTCTCTGTCbGTbTbTCTbTbCbTbbTbTcbcbccccccc Vetriebsſtörung beim Murgwerk. Infolge einer Störung in der Zentralſtelle des Murgwerkes trat heute vormittag kurz nach 8 ½ Uhr eine längere Stockung in der Strom⸗ zufuhr nach Mannheim ein. Die Störung dauerte nahegu eine Stunde Da auch unſer Vetrleb von dieſer Stö⸗ rung betroffen wurde, kann die vorliegende Mittags⸗Ausgabe unſeres Blattes nicht im gewohnten Umſange herausgegeben werden. Publikationsorganen der einzelnen Länder Nus Staòt und Land. Die erſten Mannheimer Heubergkinder ſind geſtern nachmittag nach ſechswöchentlichem Kuraufenthalt wieder heimgekehrt. Der Lindenhofſteg und der Bahnſteig 4 waren dicht beſetzt, als der Sonderkinderzug pünktlich kurz nach 5 Uhr einlief. Die Fenſter dicht belagert, freudig erregte Geſichtchen übereinander, erſt die Buben mit Tannengrün umwundenen Stöcken, dann die Mädels mit Blumen⸗ und Immergrünkränzen im Haar. Das war ein Winken und Grüßen! Und dann die Wiederſehensfreude und das Erzählen und Fragen!„Schön wars, wunderſchön“, ſo hieß es allenthalben. Wer bei der Abfahrt zugegen war und geſtern die Ankunft miterleben durfte, der weiß, wie notwendig eine umfaſſende Kinderhilfe iſt und der weiß, wie es das Heubergkinderheim ver⸗ ſteht, ſeiner Aufgabe gerecht zu werden. Man glaubt kaum, daß es dieſelben Kinder ſeien, die vor wenig Wochen müde, abgeſpannt, bleich, mit dem traurigſtimmenden alten Geſichtsausdruck in Er⸗ holung fuhren und die nun geſtern ſonngebräunt, jugendfriſch, ge⸗ ſtärkt wieder heimgekehrt ſind. Es wurden Gewichtszunahmen von 2 bis 14 Pfund feſtgeſtellt, die meiſten haben zwiſchen 4 und 5 Pfund zugenommen. Aber das iſt ja nicht die Hauptſache, das geſunde, kräftige Ausſehen, der elaſtiſche Gang, die klaren Augen: das ſind die Zeichen für das Gelingen der Kur auf dem Heuberg. Und das konnten die erfreuten Mütter und Väter konſtatieren, die ſich der Erzählungen ihrer Kinder kaum erwehren konnten, obwohl dieſe doch den ganzen Tag von 549 Uhr morgens auf der Bahn ſaßen. Die Fahrt ging über Tübingen und Stuttgart. Sie verlief ohne Zwiſchenfall. Für Proviantierung hatte die Heubergleitung geſorgt. Die den Transport begleitenden Gruppenleiterinnen werden mit den am Freitag abreiſenden Kindern wieder auf den Heuberg und damit zu ihrer umfangreichen, aber auch dankbaren Arbeit zurückkehren. Pp. Obſt⸗ und Gemüſepreiſe. Am 4. Auguſt fand unter dem Vorſitz von Amtsrat Dr. Hof⸗ mann⸗Mannheim in Neuſtadt a. d. H. die dritte Beſprechung der pfälziſchen und einiger benachbarten Kommunalverbände ſtatt. Vertreten waren nachſtehende Kommunalverbände: Ludwigshafen, Kaiſerslautern, Pirmaſens, Frankenthal, Neuſtadt, Speyer, Zwei⸗ brücken, Schifferſtadt, Neunkirchen, Saarbrücken und Mannheim. Ferner waren Erzeuger, Großhändler, Kleinhändler und Vertreter der Gewerkſchaften zugegen. Nach eingehender Ausſprache, an der ſich die Herren Amtsrat Dr. Hofmann(Preisprüfungsamt)⸗Mann⸗ heim, Dr. Zwick(Preisprüfungsamt)⸗Ludwigshafen, Stadtrat Litzel⸗ Ludwigshafen, Kumpf(Preisprüfungsſtelle)⸗Neuſtadt, Veth(Preis⸗ prüfungsſtelle)⸗Neuſtadt, Remy(Kleinhändler)⸗Neuſtadt, Stadtver⸗ ordneter Herzberg(Preisprüfungsſtelle)⸗Saarbrücken, Dr. Flory (Oberpreisprüfungskommiſſion)⸗Saarbrücken,(Preisprü⸗ fungsſtelle)⸗Pirmaſens, Michel(Preisprüfungsamt)⸗Kaiſerslautern, Hamm(Gewerkſchaftsvertreter)⸗Ludwigshafen, Bongies(Obſt⸗ und Gemüſehändler)⸗Saarbrücken, Oberholz(Obſtbauverein)⸗Freinsheim, Chriſtmann(Gärtnereibeſitzer)⸗Kaiſerslautern, Hager(Gewerkſchafts⸗ kartell)⸗Saarbrücken, Lamm(Kleinhändler)⸗Neuſtadt, Schmitt(Ge⸗ werkſchaftsbeamter)⸗Saarbrücken und Theis(Obſt⸗ und Gemüſehänd⸗ ler)⸗Kaiſerslautern beteiligten, wurden folgende Ergebniſſe erzielt: 1. Die in Neuſtadt jeweils im Benehmen mit Erzeugern, Händ⸗ lern und Verbrauchern feſtgeſetzten Preiſe ſind für alle Gemein⸗ den der in Frage ſtehenden Wirtſchaftsgebiete maßgebend. 2. Die Kommunalverbände bezw. die Preisprüfungsſtellen ver⸗ pflichten ſich zur Ausübung ſtrengſter örtlicher Preis⸗ und Handels⸗ kontrolle; gegebenenfalls ſind auf Grund der Preistreibereiverord⸗ nung vom 8. Mai 1918 Anzeigen bei der zuſtändigen Staatsanwalt⸗ ſchaft zu erſtatten. 3. Die in der letzten Sitzung gewählte Unterkommiſſion— der verſchiedene Gewerkſchaftsverkreter angehören— ſoll der pfälziſchen Kreisſtelle für Obſt und Gemüſe angegliedert werden; der Vorſitzende (Bürgermeiſter Pfeffer⸗Frankenthal) dieſer wird beauftragt, dieſerhalb mit der pfälziſchen Regierung ſofort in Ver⸗ bindung zu treten. Die Aufgabe dieſer Unterkommiſſion wäre neben der Preisüberwachung die Ueberprüfung der Ausfuhrſcheine, die Kontrolle der Märkte in den Erzeugergebieten— insbeſondere Be⸗ kämpfung des Kettenhandels wie des preistreibenden wilden Han⸗ dels— u. die Fühlungnahme mit den örtlichen zuſtändigen Stellen. 4. Die angeſchloſſenen außerpfälziſchen Städte verpflichten ſich ihrerſeits, das aus der Pfalz zu ihnen ausgeführte Obſt und Ge⸗ müſe in Preis⸗ und Handelskontrolle(Fernhaltung unzuverläſſiger Perſonen vom Handel) zu nehmen. Preistreibereien im Viehaufkauf. In der Mitte der letzten Woche wurden lt.„Tauberboten“ an einem Tage elf Eiſenbahnwagen Vieh zwiſchen Lauda und Oſter⸗ burken nach Mannheim und Heidelberg zum Verkauf gebracht. Die Händler aus Mannheim bieten jeden Preis. Auch in der Hard⸗ heimer Gegend iſt ein wildes Viehaufkaufen im Gange. Die Mannheimer Viehhandelsvereinigung wird zu dieſer Mel⸗ dnug Stellung zu nehmen haben. Wir nehmen an, daß es ſich nicht um Mitglieder dieſer Vereinigung, ſondern um ſogen.„wilde Aufkäufer“ handelt, die zum Schaden des organiſierten Handels jeden Preis anlegen. Wie aus der Veröffentlichung in letzter Nummer hervorgeht, haben die Strafvorſchrifter: für übermäßige Preisſteigerungen auch beim Ankauf von Schlachtvieh noch Gel⸗ tung. Es wird Pflicht der zuſtändigen Stellen und Organe ſein, Preistreibereien nachzugehen und die Sünder unnachſichtlich zur Anzeige zu bringen. Preistreiberei bei Obſt hat ſich in den letzten Tagen in verſchiedenen Orten bemerkbar ge⸗ macht. Die Staatsanwaltſchaften ſind deshalb veranlaßt worden, den Obſthandel ſcharf überwachen zu laſſen und bei Fällen von Preistreiberei einzuſchreiten. Die Gendarmerie⸗ und Polizei⸗ veamten wurden angewieſen, gegen die überbietenden Händler und die verkaufenden Erzeuger unnachſichtlich einzuſchreiten. * Berſetzt wurde Bauinſpektor Karl Bürkel in Karlsruhe nach Offenburg. &Veröffentlichung der Regiſtergerichte. Bei dem badiſchen Ju⸗ ſtizminiſterium war angeregt worden, in den Veröffentlichungen der Regiſtergerichte über neueingetragene Firmen auch die Art des Ge⸗ ſchäfts und die Geſchäftsräume nach Straße und Hausnummer bekanntzugeben, da dieſe Angaben für alle Kreiſe, die mit der neuen Firma geſchäftlich in Berührung treten, von Wichtigkeit ſeien. In einem Erlaß bemerkt das Juſtizminiſterium zu dieſer Anregung, daß es nicht angängig ſei, die Eintragung und Veröffentlichung des Ge⸗ chüftsraums und der Geſchäftsart allgemein vorzuſchreiben. Falls jedoch die Beteiligten es ſelbſt beantragen und den Erſatz der Mehr⸗ koſten leiſten, ſtehe nichts im Wege, die Geſchäftsart in das Handels⸗ regiſter einzutragen und zu peröffenkirchen sw. Die Schiffahrt auf dem Rhein iſt infolge der letzten Regen⸗ fälle ſehr gut. Bei dem günſtigen Waſſerſtande konnten die Schiffe voll ausgenützt werden, wodurch der Mangel an Leerraum vollſtän⸗ dig beſeitigt wurde. Auch Schleppgelegenheit war genügend vor⸗ handen. Von Mainz nach Mannheim wird für Schlepplohn etwa .50., von Mannheim bis Karlsruhe etwa 21 M. bezahlt. Ein Rieſenfloß von 200 Meter Länge und 60 Meter Breite ging am Samstag von Mainz ab ſtromabwärts. Auf dem nach Holland be⸗ ſtimmten Floß war eine Muſikkapelle aufgeſtellt. 5 * Anmeldungsyflicht und Friſtablauf für Tumullgeſchädigte. Das am 14. Mai 1920 in Kraft getretene neue Reichstumultſchadens⸗ geſetz ſieht nicht nur für die ſeitdem, ſondern auch für die früher ent⸗ ſtandenen Tumultſchäden eine neue Anmeldung vor. Danach müſſen alle Perſonenſchäden, ferner alle verſpätet oder überhaupt noch nicht angemeldeten Sachſchäden der Vergangenheit von neuem ange⸗ meldet werden. Es empfiehlt ſich aber außerdem dringend, auch alle übrigen noch nicht durch Zahlung oder rechtskräftiges Urteil er⸗ lebigten Tumultänſprüche nochmal⸗ um ſich ſür jeben Fall' die Anſprüche aus dem neuen Geſetz zu Vabei haben wiſſentlich falſche Angaben den Verluſt des Anſpruchs zur Folge. Die Anmeldung erfolgt in Baden bei den Vezirksüämteern und in den anderen Ländern bei den Stellen, die aus den amtlichen zu erſehen inde Die 99 zur Anmeldung läuft am 14. Auguſt 1920 ab! Niemand verſäume dieſe Friſt! 6 * Aenderung der Milchzwangswirtſchaft. Wie in dem bad. landwirtſchaftlichen Genoſſenſchaftsblatt mitgeteilt wird, beabſich⸗ tigt die badiſche Regierung die Zwangswrtſchaft auf dem Gebiete der Milch und der Milcherzeugniſſe in mildere Formen überzu⸗ leiten. Die Härten der bisherigen Zwangserfaſſung ſollen in Weg⸗ fall kommen und an deren Stelle künftig freiwillige Lieferverträge treten. ( Einfuhrverbok für Weichkäſe. In der„Karlsruher Zeitung! wird darauf hingewieſen, daß die Einfuhr von Hartkäſe aus dem Auslande fteigegeben wird. Von der allgemeinen Freigabe der Ein⸗ fuhr bleſbt der Weichkäſe ausgeſchloſſen. epd. Evangeliſches Schrifttum und Preſſe. Der vom 10,. bis 13. September d. J. in Hannovver ſtattfindende II. Evange⸗ liſche Preſſetag wird Vertreter des geſamten evangeliſchen Schrifttums vereinigen, um in erſter Linie die ernſte Notlage der evangeliſchen Preſſe und die Mittel zu ihrer Bekämpfung eingehend zu behandelt. An den Verhandlungen werden ſich die verſchiedenſten zuſtändigen Gruppen beteiligen— evang. Tagespreſſe, Sonntags⸗ und Gemeindeblattpreſſe, Evangeliſche Preßverbände, Kirchen⸗ zeitungen, die evang. Vereinspreſſe uſw.— ebenſo Porlamentarier und ſonſtige führende Perſönlichkeiten, ſoweit ſie für die evang. In⸗ tereſſen in der Oeffentlichkeit eintreten. Zum erſten Mal werden den Beratungen auch Preſſedezernenten der verſchiedenen Kirchen⸗ regierungen anwohnen. *Das Jeſt der goldenen Hochzeit feiern am morgigen Freitag Herr Wilhelm Kircher mit ſeiner Ehefrau Marie geb. Leiſt, wohn⸗ haft Colliniſtraße 18. Vereinsnachrichten. Der Verein der Lebensmiktelhändler für Mannheim und Um⸗ Pobnng. E.., hielt jüngſt ſeine diesjährige Generalverſamm⸗ ung im oberen Saale des Durlacher Hof ab. Dem Geſchäfts⸗ berichte des Vorſtandes iſt zu entnehmen, daß der Verein ſeit Krieg⸗⸗ ende einen beträchtlichen Zuwachs an Mitgliedern erhalten und auch die Kaſſenverhältniſſe dementſprechend günſtiger geworden ſind⸗ Allerdings iſt die Zahl der Vereinsmitglieder nicht im Verhältnis zu der Anzahl der Lebensmittelgeſchäfte Mannheims und ſeiner Vor⸗ ortez es läge aber im Intereſſe der Allgemeinheit des Lebensmittel⸗ handels, wie jedes einzelnen ſeiner Berufsangehörigen, ſich dem Ver⸗ ein anzuſchließen. Nür durch die Macht des Zuſammenſchluſſes und die Kraft des Zuſammenwirkens kann dem durch die Kriegsum⸗ 89085 ſo ſchwer ſliedergedrückten Stande wieder aufgeholfen werden, mmerhin haben die Bemühungen des Vorſtandes mannigfache Erfolge gezeitigt, was von den Mitgliedern auch dankbar aner⸗ kannt wurde. Insbeſondere iſt der.e Gründung der Ein⸗ kaufsgenoſſenſchaft der Lebensmittelhändler zu gedenken, zu welcher alle Vorbedingungen gegeben, und in der die Vorarbeiten bereits derart eingeleitet ſind, daß ſie im Augenblicke der Beſſerſtellung unſerer wirtſchaftlichen Verhältniſſe in Wirkſamkeit treten kann. Die Vorſtandswahl hatte folgendes Ergebnis: Als erſter Vorſitzender wurde Herr Adam Unger wiedergewählt; ferner wurden gewählt Herr Arthur Röhnerk zum ſtellpertretenden Vorſitzenden, die Her⸗ ren Wels⸗Hofmann und Feuling zu Schriftführern, Brei⸗ tenbach zum Kaſſier, Faber, Köllner, Ed. Müller und Ohlenburg zu Beiſitzern. Mitgliederverſammlungen ſollen ein⸗ berufen werden, ſo oft ſich Anlaß dazu ergibt. Nach verſchiedent⸗ lichen berufsgeſchäftlichen Beſprechungen wurde die Generalver⸗ ſammlung mit Worten des Dankes an die Mitglieder für ihr Erſchei⸗ nen durch den Herrn Vorſitzenden geſchloſſen. 44 : Vergnügungen. 1 Friedrichspark— Wagner-Slrauß⸗Abend. Zu dem heute Donner? tag Abend ſtattfindenden Konzerte hat Herr Kapellmeiſter Becker ein Pro⸗ gramm aufgeſtellt, in welchem Werke von Wagner und Strauß zum Vortrag gelangen. Erfreut ſich einerſeits die ernſte Muſik Wagnerſcher Tonkunſt, bel dem muſikliebenden Publikum beſonders großer Sympathien, ſo iſt anderſeit⸗ auch die Beliebtheit und Voltstümlichkeit Straußſcher Muſik außer Zweifel. Den Konzertbeſuchern ſteht ſomit ein ſchöner Kunſtgenuß in Ausſicht. Mannheimer Strafkammer. § Ferienſtrafkammer 11. Sitzung vom 3. Auguſt. Vorſitzender: Landgerichts⸗Direktor Dr. Viſcher. Mit einem Schlagring hatte ſich der 16 Jahre alte Franz Traſchütz verſehen, als er daran ging, den Haſenſtall ſeines Vaters zu plündern, um„dieſem entgegentreten zu können.“ Der junge arbeitsſcheue Burſche wird zu 4 Wochen Gefängnis verur⸗ teilt, weil er ſeinem Vater wirklich einige Haſen ſtahl. Treibriemen im Werte von 15000 Mark haben die Taglöhnet Joſef Hoffmann, Johann Handwerker und Karl Lim⸗ berger in der Nacht vom 28. zym 23. April ds“ Is. bei der Rhenania geſtohlen. Limberger fand einen Käufer für die Riemen in dem Taglöhner Jakob Höhnke, der 2000 Mark zahlte, um ſie alsbald um 2500 Mark an einen Werkmeiſter weiter zu ver⸗ äußern. Bei dem Handel war noch der vielbeſtrafte Taglöhner Martin Wann beteiligt. Der Erlös wurde geteilt. Hoffmann, Handwerker und Wann wurden zu je einem Jahre, Limberger und Höhnlerzu je 4 Monaten Gefängnis verurteilt. Ein weiterer Ange⸗ klagter wurde freigeſprochen. 111 Mit einem falſchen Schlüſſel ſtahl der Schriftſetzer Hugo Küh aus Karlsruhe bei einer Wirtin in der Tatterſallſtraße, wo er übernachtete, Wäſche im Werte von 1400 Mark. Einſchließlich einer Strafe von Frankfurt gibt es 1 Jahr 4 Monate Cefängne Ein dunkler Hundehandel führte die Arbeiter Peter K. un Karl St. vor die Strafkammer. Im Auftrage von S. verkaufte K. an einen Unbekannten einen Hund um 150 Mark und quittierte mit falſchem Namen. Dder Hund gehörte dem Metzgermeiſte, Fiedler und ſein Wert betrug 500 Mark. Wegen Hehlerei wir jeder zu 2 Monaten Gefängnis verurteilt. Die Senkung der Preiſe. Bühl, 3. Aug. Die hier gebildete Prüfungskom.g ſion des Obſthandels erhielt von amtlicher Seite die Bexec⸗ ligung, auch die Obſtwaren zu kontrollieren ſowohl nach Quali 5 wie nach Gewicht und Verſendung Unter Beiziehung der zeiorgane ſind die Mitglieder der Prüfungskommiſſion berechtig unreifes oder ſchlechtes Obſt vom Verſandt auszuſchließen und 5 beſchlagnahmen. Nus dem Lande. Die Ernte iſt zum ch. Aus dem Schwarzachtal, 3. Aug. 5 größten Teil eingebracht. Auch hier wie anderwärts bleiben Druſchergebniſſe hinter den Erwartungen zurück. Infolge Der ungünſtigen Witterung gediehen die Körner nicht beſoders. Stand des Oehmdgraſes läßt auf guten Ertrag rechnen a⸗ Waldkirch, 2. Aug. Legationsrat Baron von Ow⸗W acgheen⸗ dorf aus Buchholz bei Waldkirch, der im letzten Jahre Vorſefus⸗ der der Waffenſtillſtandskommiſſion war und zuletzt das iſt, wärtige Amt im oſtpreußiſchen Abſtimmungsgebiet vertrat, ſts⸗ wie die„Jreiburger Zeitung“ mitteilt, zum erſten Geſandſcha Er rat des deutſchen Reiches für Jugoſlawien ernannt worden. lo⸗ begibt ſich in den nächſten Tagen zur Wiederaufnahme der dip matiſchen Beziehungen nach Belgrad.% in , Konſtanz, 1. Aug. Ein ſchweres Unglück ereignete ſich der Gießerei der Eiſenbahnbetriebswerkſtätte. Der Schloſſer den gelm Brutſcher geriet zwiſchen einen fahrbaren Krahnen und rde. Puffer eines Tenders, wobei ihm der Bruſtkorb eingedrückt wur“ Er war ſofort tot. pfalz, heſſen und umgebung. 5. w. Darmſtadt. 1. Aug. Ein Liebespaar, das ſich einem Reſtaurant am Marktplatze einlogiert hatte, verlucht gſes durch Leuchtgas zu vergiften. Durch den Geruch des Tür wurden die Peahner des Hauſes aufmerkſam, erbrachen die und veranlaßten in den Morgenſtünden die Einlieſerung in Klankenhaus. Gerichtszeitung. 1 Karlsruhe, 4. Aug. Vom Wuchergericht wurdſherei Kaufmaun Jak. Rieth wegen Schleichhandels und Preistre N1 2 Monaten Gefängnis und 5000 Mark Geldſtrafe und Frau zu einem Monat und 2000 Mark Geldſtraſe verurts“ +. — „ ꝓꝓꝙVVàVVVVVVVVVVVTVWVWVWVWWWWWGWwùWaÄwGWWWWWwWWW 2 ö 5 — Dionnersktag, den 5. Auguſt 1920. Maunheimer Genoral · Anzeiger.( Miſiag-Ausgabe 3. Seite. Nr. 344. — Unmittelbare Herstellung von Stahl aus Erz. Zur Aus- and 3 Wirischaffliche Nundschau. beutung des Verfahrens des französischen Ingenieurs 5 + d N d Sinken der Polnischen Mark. Basset, das bereits die Gesellschaft Ougreée Marihaye in xo- ad. 2 N el + nd 1 ustrie. Berlin, 5. Aug. GDrahtb.) Aus Warschau wird gemeldet:dingen anwenden will, wurde nun noch, wie der„B..-.“ aus ich⸗ Luxemburg meldet, eine neueGesellschaft gegründet niit einem tete 22 Angesicht der sehr ve 1 hlechte en A Aten Aktienkapital von 60 Mill. Franken und dem Namen Société du⸗ Anmeldungen deutscher Vermögen in Polen.für einen Waffenstillstand stiegen in Warschau Erancaise des Aciéres Basset. U. a. sind als Aktionäre die zeg⸗ Berlin, 4. Aug.(Eig. Prahtb.) Der Deutsche In-ſalle fremden Valuten. Die deutsche Reichsmark Tréfileries et Laminoirs du Havre in dieser Gesellschaft ver- äge dustrie- und Handelstag, der ELandesausschuß der[gotiert e 5 1 0. treten. Die Versuche, welche in einem Zementofen angestellt geeußischen Handelskammer, der Reichsverband der* wurden, scheinen befriedigend gewesen zu sein. Es gelang 7 deutschen Industrie, der Zentralverband des deutschen 5 75 entaete dort täglich 25 t Stahl herzustellen. In Longwy sollen sechs — alxerband des Bankgewerbes. Der Verband richtete em Croßhandels und der Zentralverband des deutschen Bank- und Zentralverband des Bankgewet 55 ViE solche Oefen gebaut werden mit einer Tagesleistung von 1oogt in⸗ ankiergewerbes haben in einer Sitzung in Berlin unter Mit-] an das Reichsfinanzministerium 4 8 5 75 50 10 und in sechs Monaten betriebsfertig sein. Ein anderes Werk wirkung der Handelskammer zu Berlin in der Frage der An- Hinweis auf die sich Ku 285 5 5 mit 2000 t Tagesleistung soll in der Normandie gebaut wer⸗ bis meldung deutschen Vermögens in Polen ihren Standpunkt wie] Bankiers mit steuerlichen Arbeiten für—5 72 t kür den. Gewisse Fachkreise glauben nicht an die Rentabilität des 1 kolgt präzisiert: VVöV̈ß;; 105— 0 Verfahrens, während andere vom Gegenteil überzeugt sind. Pie Verbände haben davon Kenntnis genommen, daß nachfio me Sabsinti e 1 Deutsche Braustatistik. Nach einer Aufstellung des 7 der Uebereinstimmung der beteiligten deutschen und preuſi- ae ,, Statistischen Reichsamts betrug im Rechnungsjahr 17915 45 der 8 7 d lebende d ichs-[weisen auch andere berufsständische Vertretungen. Ganz be- 5„ ond schen Behörden für in Deutschland lebende deutsche Reichs 1018 K Ai e jesen, die auch Malzverbrauch 1070 70% dz, davon untergärig 730 546 dz. 12 angehörige eine Rechtspflicht zur Anmeldung ihrer Forderungen sonders wòil auch auk Lablt iche dunk e verwies 1-obergärig 326 0 dz, der Bierausstoß 25 618 823 kl, davon 5 und sonstigen Vermégensgegenstände in Polen durch das pol-in den neüäkrene nesngen noch ungeklärt 8 untergärig 14 621 629 hl. Obergärig 10 678 O40 Hl. Die Erzcugung 1 nische Gesetz vom 4. März 1920 dazu erteilten Aus- e Bisel Der Reichs- von Volibier betrug im ganzen Jahre 312 276 bl. führungsbestimmungen nicht begründet wären. Angesichts eine langfristigen Bierlieferungsverträge. er Reichs- 5 1— V ier dieser Rechtslage, sowie der weiteren Tatsache, daf die deut-minister für Ernährung und Landwirtschaft hatte durch Erlaß Preise füt Schlachtvich. Die Cultiskeitsdauer der Ver zn⸗ 8 8 daß Bierliefe 3-ordnung des Reichsministers für Ernährung und Landwirt⸗ schen Behörden sich auch nicht in der Lage geschen haben, voin 25. April 1919 bestimmt, daß Bierlieferungsverträge zwi 55 285 2 25 25 en 73 ut über ein fan dehntschaft über die Preise von Schlachtvieh vom 4. Juni 1920 ist den deutschen Gläubigern eine Anmeldung ihrer Forde-schen Brauern und Wirten nicht über ein Jahr ausgedehnt du zum i Aucust 1930 Verlangert wören en⸗ rungen und sonstigen. Vermögensgegenstände bei den poln-werden dürfen. Der Deutsche Brauerbund hatte nun um Auf- e ee 3 schen Anmeldungsstellen anzuempfehlen, steht es für die Ver- hebung dieses Erlasses ersucht, um den Abschluß langfristiger Schiffsverkehr. Laut Drahtbericht der Red Star⸗ Line ag bände fest, daß die Unterlassung einer derartigen Anmeldung Bierlieferungsverträge wWꝛieder zu ermöglichen. Die Vertreter Antwerpen ist der Dampfer„Finland am 24. Juli von New- n⸗ keinen deutschen Beteiligten dem Einwand eigenen]der zentralen Gastwirteverbände haben sich zedoch auf Be- Vork abgefahren und am 4. August vormittags in Antwerpen Verschuldens aussetzen kann, sofern er gegen das fragn im gegenteiligen Sinn geäußert. Der Reichsminister hat angekommen. Deutsche Reich einen Anspruch auf Zusatz- oder Ausfall- nunmehr erklärt, dabß er auch zetzt nicht in der Lage sei, für— entschädigung auf Grund des ihm in Polen bei der Liduidation feine weitere Einschränkung des Verbotes langfristiger Liefe- Wasserstandsbeobachtungen im Monat August m⸗ seines Vermögens zugefügten Rechtsnachteils ethebt. Daß ein rungsverträge einzutreten, als sie durch 8. 6 der neuen Ver- m⸗ Solcher Anspruch durch Artikel 29½i des Friedensvertrages inordnung üher die Malzkontingente der Eierbrauereien zuge- N vom 21. 1 2 Bemerkungen ts⸗ Verbindung mit den Bestimmungen des Gesetzes über Ent-lassen worden sei. 5—55 55. 7585 55 1 55 eignungen und Entschädigungen vom 31. August 1919 und den Fusion in der Bankbranche. ie auberordentliche Gene- Sohusterinseil Abends 8 Uhr ich zu ihrer Ausführung gegebenen Richtlinien begründet ralversamnilung der Deut 80 · en Nationalbank, Kom-— 71 151 121 16 15 1 id. sind, unterliegt für die genannten Verbände niceht dem manditgesellschaft auf Aktien in Bremen, genehmigte ein- Hannheim—2* 44⁰ 4 42.58 Horgens 7 Uhr zu mindesten Zweifel. Die Verbände haben nicht die stimmig den Fu sionsyvertrag mit der Nationalbank Nalnz 137 147 i41 1.5 Fon 18755 or⸗ Veberzeugung gewinnen können, daß der deutsche Gläubiger-[für Deutschland in Berlin, sowie die Erhöhung des 8. 248 223 Laches 2 le el⸗ Schutzverband für Polen und Litauen zu Charlottenburg auch Aktienkapitals um 90 Mill. 4 mit, Dividendenberechtigung ab Fon Mochar: 5 r⸗ nach dem bisherigen Auftreten seiner Geschäftsfünhrung als 1. Januar und um 18 Mill. A mit Dividendenberechtigung ab neim 44f40 401 28 399 33 vorm. 7 Ubr nd die geeignetste Vertretung der deutschen Gläubiger-Interessen 1. Juli d. J. Letztere werden von einem Konsortium zu 140% Hellbronnn 10. 02 041.48 037.41 Vorm. 7 Uhr n⸗ 5 Polen angesehen werden kann. Sie stellen fest, daß diesem übernommen. Einem der sein Bedauern 75 die Windstill, Netter. 185. n. Verband weder von deutschen noch von polnischen Behörden Unterordnung der Bremer Bank unter Berliner Einfluß aus- N 55 he irgendwelche ausschließliche Befugnis zur Vermittlung des sprach, erwiderte der Vorsitzende, daß die Verwaltung es nicht Wetterausſichten für mehrere Tage im voraus. ⸗ Verkehrs zwischen letzteren und den deutschen Gläubigern ein-so auffasse. Die Nationalbank kür Deurschland in Berlin sei Unbefugter Nachdruck wird gerichtlich verfolgt. n⸗ Seräumt worden ist. es, die ihr Vermögen übertrage. Die Firmenänderung sei nur6. Auguſt: Schön, warm. 5 85 kormell. Bei den auflerordentlichen Zeitverhältnissen sei es 7. Anguſt: Wenig verändert. 1⸗ neee aann 2 3e% für jeden einsichtigen Kaufmann klar, daß die Notwendigkeit ig Prankekurt, à Aug. Orahtb.) Bei lebhaftem Geschäft vorliege, das Institut finanziell zu festigen. Die Bank sei in Witterungsberleht. ie rten Nauranütte in Anschlußs an Berlin mit einer erhebllchem Maße auf das internationale Ramboursgeschäft 1— 5 Pecerk un Cane mi„en 3% ein, ihnen kolgten Ober⸗ angewiesen und habe die Absicht, dies weiter auszubauen. meter. raler] Teng, Alesder-] Teng.Semsekusgen lt bedarf und Caro mit je 10%. Lebhaft waren auch die Um- 25 5 tand— ens in der sobiag des vör- 25 Satze in Mannesmann, weleche 6, Deutsch-Luxemburg 45% ge⸗.-G. für chemische Produkte vorm, H. Scheidemandel. datun ſmergens Jür Kact Uter auf hergen. ewöl⸗ i⸗ Wannen. Dagegen schwächten sich Phönix Bergbau 37% ab. Gegenüber einer Meldung, wonach bei der Cesellschaft 1 Arad C. Grad.] den qm 5400—5 kung d Jchiffahrtsaktien sind mäßig befestigt. Unter denfchemischen] umfangreiche Kapitalerhéhung. möglicherweise eine Verdop- *. N Werten zogen Farbwerke Höchst 2, Rütgerswerke 276, Ba-pelung, bevorstehe, kerner. dab den Aktionären zur Entschädi- 27 10 75 1——5 9³—2 1 1 ——2 4 dsche Anilin 3% an. Kassaindustriepapiere hatten günstige gung für den Ausfall des Bezugsrechts, falis die Verhand- 0—* 25 187 105 40—55 3 . Strömung. Feinmechanik Jetter gewannen, 14%4. Schnellpresse lungen zum Abschluß gelangen, eine Sondervergütung gewährt] 2 Juzust 788 163 15.4 92 23.0 W2 Regen i⸗ Frankenthal 10, Spiegel u. Spiegelglas 4, Brauerei Schöfferhof werden soll, teilt der V orsitzende des Aufsichtsrats mit, das] J. Aubvet—41 72 185 102—5 1 1 0 2% Valutapapicre neigten dagegen zur Abschwächung. bei den Verhandlungen weder cine Verdoppelung des Aktien- 1——5 17ů5 185 145—5 82 A Beutsch-Uebersee-Zertifikate verloren 7, Schantungbahn 4, Kapitals, noch eine Sonderausschüttung an die Aktionäre in Baltimore Ohio 77/. Mexikanische Anleihen unterlagen eben-] Frage komme.—————— 4 kalls Kursabschwachungen. 5% Silbermexikaner büßten 835, Berlinische Lebens-Versicherungs-Gesellschaft, Zur tech- Lauptſchriſtleitung: Dr. Jritz Goldenbaum. 1 3% Mexikaner%, 5% Tehuantepes 37% ein. 59% Goldmexi-nischen Leitung der zu gründenden Tochtergesellschaft, der Verantwortlich für Politik: J..: Dr. A. Pfab: für Jeuilleton: 10 kaner konnten sich nachbörslich 3749% befestigen. 3% Reichs- Berlinischen Allgemeinen Versicherungs-Aktien-Gesellschaft, A. Maderno; für Lokales und den übrigen redaktionellen Teil: Richard ei Anleihe stellten sich 54% höher. Im freien Verkehr wurden] wurde der Generalsekretär der Vereinisung der inSchönfelder; für Handel: J..: Franz Kircher; für Anzeigen: Karl Hügel. ˖s Bismarckhütte lebhaft mit 750 gehandelt. Mansfelder KuxeDeutschland arbeitenden Feuerversicherungen, Herr Dr. Vatke, Druck und VBerlag: Druckerei Dr. Haas, Mannheimer General⸗Anzeiger l. 4325, Deutsche Petroleum 8583—858—851, Deutsche Erdöl 1878. Pals Direktor gewählt. G. m. b.., Mannheim, E 6, 2. eee eee 15 5 ur fl ſune alt geſucht ee ertreter,, Putziran cherhelz- Ten N. B IA — r ſehr leistungs e, größere uch-— 5 ETT1CC aikabrikk deſucht 13 55 252 vorm.—3 mal die Woche 2 3 Augeboie unt. B. k. 71 flaff Twangseinmietung! 99* 21. 2 Es kommen nur ſeriöſe, arbeitsfreudi entl. auch ſchulentl. Mäd⸗ 1 50 flus mit Plafond und Podium an die Geſchäftsſtelle. 3 Hiesige Chemische Fabrik in Betracht, welche bei der einſchlägigen nial⸗chen für den Vormſttag. eeg in irt,Sammetportiere für] Inondf Wolfskund Junges Ehepaar(Herr 0 2Spezial⸗ und Händlerkundſchaft in Stadt u. Land Anfragen 1733 m 15. 5 mittelgro 200 Pir. zu vertaufen.(Raſſetier) zu verkaufen in leiterder Stellung groß. ſucht beſtens eingeführt ſind. Meerfeldſtr. 10, 4. 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