Samsfag, 28. Auguſt — Abend⸗Ausgabe. imorGeuomle 1920.— Nr. 385. Die di ſuf di erwallen eut eiſen ab eg ſcht 90 0 dür 2 dche die 0 egen. onen ..—. ac. 7 5— M. enſtelle eit wid afts⸗Reb dezngz 8 55 preiſe: In Mannheim u. Umgebung monatl. einſchl. M..50 für Bringerlohn u. Einzi 22000 0 Einz.—— Pfg. Ale galfe B. u. Nr. 2917 Ludwigshafen a. RB.— Nr. 7940—7946. + Puſtgebühren. ſch ontv Nr. 17580 Karlsruhe i. in Mannheim: Neckarſtadt: Waldh 2 Draht⸗Adreſſe: Generalanzeiger Atankreich forderk Genugtuung. Berlin, 28. Auguſt.(Von unſerem Berliner Büro.) „B. er Botſchafter Laurent Dr. von Roſenberg, der ihm das Be⸗ auern der deutſchen Regierung über die Vorgänge in Bres⸗ ausſprach, an, .“ von unterrichteter Seite erfährt, kündigte daß die franzöſiſche Regierung für die lichen Angriffe auf die Mitglieder der Interalliierten Kom⸗ ſalon und die Zerſtörung des franzöſiſchen Konſulats aus⸗ techend Genugtuung verlangen werde. In welcher Form Genugtuung werde geleiſtet werden müſſen, darüber eer ſich noch nicht äußern. Er habe ſeiner Regierung aphiſch Bericht erſtattet und erwarte die Inſtruktionen. erſuchte Regierung auf die Preſſe, es gegenüber ſchafter, teleres geſchloſſen ung bringt dieſe daß das Votſchafter Laurent führt die Breslauer Ausſchreitungen ſ e Hetze der nationaliſtiſchen Preſſe Deutſchlands zurück Dr. von Roſenberg um Einwirkung der deut⸗ damit ſie ſich eines anderen Frankreich bediene. Schließlich eröffnete der franzöſiſche Konſulat in Breslau bis auf bleiben werde. Für die ſchleſiſche Bevöl⸗ Maßnahme einen großen Nachteil mit a es nicht mehr möglich ſein wird, das Viſum zur Ein⸗ nach Oberſchleſien in Breslau zu erhalten. Wir in B en, der eichsregierung wi de nationale Erbitterung ihr zwecklos eingebrockt er wir wollen uns trotzdem den Blick nicht trüben r den wahren Stand der Dinge. Es iſt nicht die e Preſſe, die die Schuld an den den Vo Sie ſt ſſen fi du nd hervorgerufen lediglich durch ränder auf unſerem Volke laſtet, Poßungen. denen die Deutſchen in Oberſchleſien ſeitens * haben von vornherein geſagt, daß die Vorkomm⸗ reslau aufs äußerſte zu bedauern ſind. Es gibt nie⸗ nicht gewünſcht hätte, ſie wären unterblieben. die Suppe auslöffeln müſſen, die rf k ſie beſtimmt und miſchleden zurlic. rwurf kann ſie mm entſchieden zurück⸗ den ſchrecklichen durch die olen und ihrer allüerten Freunde ausgeſetzt ſind. Die a hire i te S 2— 5 e wuſche denn je es ch ſie und n, aber ſter und der Anwalt des eigenen Volkes erun chuld hat Material genug in der Hand, um lücken⸗ age beantworten zu könnenl Warum unter⸗ nicht dem Urteil der Welt? Dann würden an⸗ uldige an den Prunger kommen, aber nicht die 55 Preſſe. Dieſe müßte der 9 enn ſie ſich nicht der en würde. Soll ſie fei und nicht hetzen— er deutſch ſein, das wird ſie auch ferner. Es liegt ungerecht gegen Frankreich und die 6 flichtverſäumnis angeklagt Not der eigenen Volksgenoſſen e ſchweigen? Sie ſoll nicht er⸗ von dem Vorwurf iſt ſie frei deutſch reden und deutſch handeln, das ihr nichts ferner, ranzoſen ſein zu im erſter Reihe will ſie gerecht gegen Deutſch⸗ ſein. Wir leben der Fremdherrſchaft, ſoll die deutſche Preſſe dieſen Zu⸗ reiſen? Sie da zweckwidrig Oel ebenſoweni wier und offen anzuklagen, iſſen rf es für ſich in Anſpruch nehmen, daß ins Feuer gegoſſen hat, aber ſie wird nehmen laſſen, offen zu bekennen, offen wenn ihr deutſches ſie treibt. Errichtung einer Bürgerwehr in Beuthen. oͤrden zwar nale en ge ſderwehr n 5 7 erſt werden et 100 85 Sei orſtadten de mn. fd demeldea 90 8 tube 0 fenn eulhen, ng beſchloß einſtimmig die angeordnete Errichtung auf paritätiſcher Grundlage, nachdem die de und die äußert hatten. Die Bürgerwehr erhält eine Stärke ann und zehn Offizieren. Die Angehörigen der müſſen mindeſtens 25 Jahre alt ſein, ausgebildete „geborene Oberſchleſier re in Beuthen anſäſſig ſein. Die 88N Bürgermeiſter auf Grund von Vorſchlagsliſten dr 8gitkommiſſion ernannt. Die Wehr wird nach unge⸗ Wochen von der Abſtimmungspolizei. abgelöſt ie Polen ur ie Polen waren mit Gewehren ausgerüſtet, außer⸗ de den leichte Maſchinengewehre und Dum⸗Dumgeſ u. In Oppeln iſt die Zahl der Flüchtlinge ſehr n hat bis jetzt eine halbe Million Schadenerſatz erlin, 28. t. Teile der elter 60 P 28. Aug.(WB.) Die Stadtverordnetenver⸗ ſeitens der interalliierten einer Bürgerwehr ! utſch⸗ ſozialdemokratiſche Fraktion lebhafte Be⸗ und mindeſtens Wehrleute werden Zunahme der Unruhen. exlin, 28. Auguſt.(Von unſerem Berliner Büro.) Lage in Oberſchleſien wird uns von unter⸗ te mitgeteilt: In den Kreiſen Groß⸗Strehlitz 5 An haben die Unruhen zugenommen. In den alten en 59 alope, Kaſta und Koßowitz kam es zu Kämpfen, einen Toten und zwei Verwundete choſſe 5 Wiederaufnahme der Arbeit. (Von unſerem Berliner Büro.) Arbeiterſchaft in Oberſchleſien, auf einzelnen rozent, haben die Arbeit wieder aufge⸗ Man hofft, daß heute die vollen Beleg⸗ an der Arbeitsſtätte erſcheinen. In aterſchleſichen Abſtmmungsgebiel ah lich den ee 0 üͤtrieß den daie Aademei ndennde be rwiegend (Von unſerem Sonderberichterſtatter.) IV. Der Areis pleß. Bezirken von Kattowitz⸗Land und Myslowitz iſt es Naf, der Kreis Pleß, den die Polen ſich zum Tummelplat der amu, alle de oeen A5 vor allem zu der hiſtoriſch eigentlich zu Ple 8 llgtation ausgewählt haben, und den ſie ebenſo wie Nyb⸗ on ſich zu reißen hoffen, auch dann, wenn die Ab⸗ ſie ausfällt. Im Vergleich zu dem benachbarten ge⸗ owitzer Ecke, iſt die Induſtrie in dieſem Kreiſe ge⸗ en kferung dementſprechend ſpärlich und faſt nur in n und oder Gutsbezirken angeſiedelt. Städte ſind nur drei auch dieſe, Pleß, Nikolai, Alt⸗Berun, ſind recht klein ländlichen Charakters. Dafür iſt dieſer Kreis reich * ge⸗ durchfährt, ſo Badiſche Reueſte Nachrichten an Wald, an Teichen und ö Höhen, von denen man, wie beiſpielsweiſe von der Faſanerie bei Pleß, eine wundervolle Ausſicht auf die nahen Beskiden und in das obere Weichſeltal genießt. Deshalb flüchten die Bewohner des Induſtriegebietes aus dem Qualm ihrer Städte gern nach Pleß, um 20 in dem Schatten ſeiner Wälder zu erholen. Ein viel beſuchter Ausflugsort iſt neben der Stadt ſelbſt und dem ſie umgebenden Wald auch die unweit davon gelegene Brauerei Tichau, die größte Schleſiens, deren Bier in Friedenszeiten weit berühmt war.» Das iſt nicht unwichtig, weil in Oberſchleſien bekanntlich der Branntwein früher eine verhängnisvolle Rolle geſpielt hat und lei⸗ der trotz des hohen Preiſes auch jetzt teilweiſe wieder Eingang bei dem 8 1 3 ſchon 1 ie Landbevölkerung in Pleß iſt ſchon ängſt, ehe der jetzige Aufſtand losbrach, einem wüfſten polniſchen Terror ausge⸗ ſetzt geweſen der das kommende Unheil ahnen ließ. Revolver und Handgranaten waren ſchon ſeit Wochen die gewöhnlichen Beweis⸗ mittel der Polen bei ihrer Agitation, und es bedurfte eines unge⸗ wöhnlichen Mutes auf Seiten der Deutſchen, um ihnen in Ver⸗ ammlungen entgegen zu treten. Ganze Dörfer waren, obwohl keineswegs nationalpolniſch geſinnt, durch die galiziſchen Stoßtrupps eingeſchüchtert. In die Schule eines Dorfes unweit von Pleß war kurz vor unſerer Ankunft eine Handgranate geworfen worden und nur wie durch ein Wunder waren die Kinder unverletzt geblieben. Einem Förſter hatte man nächtlicherweile mit Dynamit einen Beſuch gemacht, deutſche Verſammlungen mit Schüſſen überfallen und ſo fort. Trotzdem waren die Deutſchen ungebrochenen Mutes, denn zu offenkundig waren die Lügen der Korfanty⸗Leute, als daß ſelbſt das polniſch Landvolk ſich auf die Dauer dadurch hätte betören laſſen und die brutale Art der Polen ſtieß die im Grunde friedliebenden Dorfbewohner ab. Nur die Furcht hinderte viele an dem offenen Bekenntnis zu Deutſchland. Augenblicklich üben die Polen anſcheinend in dem Kreiſe wie auch in Rybnik eine wahre Schreckensherrſchaft aus, aber ſie werden zuletzt hoffentlich die gleiche Enttäuſchung erleben wie im vorigen Auguſt und die Abſtimmung wird um ſo„dte Jl0 er ſh ſie werden. Weshalb die Polen ſich gerade auf die Kreiſe Pleß und Rybnik mit ſolchem Eifer werfen, ſer ſeine Gründe. Einmal iſt es das ſüdliche Grenzland Oberſchleſiens, das ſie, wenn ſie ſchon nicht das ganze haben können, auf alle Fälle von Deutſchland loszureiſen hoffen, dann aber lagert auch in Pleß unter der Erde ein unſchätz⸗ barer Reichtum. Die Steinkohlenlager dort gehören zu den mächtig⸗ ſten in Oberſchleſien. Wenn die Zahl der Gruben trotzdem bis jeßt nur klein iſt, ſo das verſchiedene Urſachen; an dem Kohlenmangel liegt es jedenfalls nicht. Erſtens iſt die über der Kohle liegende Schicht, der jüngeren Zeit des Tertiärs und des Dilupiums ent⸗ ſtammend, dem Abbau nicht ſo günſtig wie die über dem nördlichen Teil des Kohlenbeckens liegende Triasdecke, die aus Buntſandſtein oder Muſchelkalk beſteht. Man hat daher zuerſt dieſe, dem Bergbau leichter Gegenden in Angriff genommen. Zweitens aber beſitzt der Fürſt Pleß, dem etwa drei jünſtel des Grund und Bodens im Kreiſe gehören, dank einem ſeinen Vorfahren von der Krone reußen vor etwa hundert Jahren verliehenen Rechte eine faſt un⸗ umſchränkte Berggerechtigkeit; das Fürſtentum Pleß iſt bergrechtlich ein Staat im Staate, ein Zuſtand, dem die neue Zeit wohl ein Ende bereiten dürfte. 105 Vorläufig liegt der Reichtum des Kreiſes Pleß aber noch über der Erde, in ſeinen großen Wäldern, in denen wir noch den Wiſent in Freiheit ſehen, eine ſonſt ausgeſtorbene Gattung aus der Diluvial⸗ eit des Urrindes. Dieſe großen Waldungen, die bisher der Sied⸗ ung Widerſtand geleiſtet haben, zumteil auch⸗deshalb, weil der ſandige Boden dem Körnerbau nicht günſtig iſt, ſind für Oberſchleſien in ihrer Art ebenſo charakteriſtiſch wie der Kohlenreichtum unter ihnen. Sie haben gewiſſermaßen den ausgedehnten Bergbau erſt ermöglicht, indem ſie das Grubenholz in unerſchöpflichen Mengen lieferten. Wenn man durch eine der großen Gruben wandert, iſt man erſtaunt über die ungeheuren Maſſen von Holz, die der Bergbau verſchlingt. 00 der anderen Seite iſt es zweifellos mit eine Folge dieſes über⸗ mäßigen Großgrundbeſitzes geweſen, daß ein Teil des oberſchleſiſchen Volkes lange Zeit hinter den übrigen Deutſchen in der Kultur nicht unbeträchtlich zurückgeblieben iſt. In einem Lande, wo für freie Bauernſiedlung kein Raum war, konnte das Volk nicht anders als e bleiben. Dem. Staate aber iſt der Vorwurf nicht zu er⸗ ſparen, daß er dieſer Entwicklung lange Zeit hindurch tatenlos zu⸗ geſehen hat. Erſt in den letzten Jahrzehnten hat ſich ein Wandel angebahnt, haupfſächch infolge der Junahme der Induſtrie, wo⸗ durch auch hier der der Bevölkerung gehoben wurde. Wie ungeheure Flächen Landes der Großgrundbeſiß in Oberſchleſien ſein eigen nennt, das ergibt ſich aus einer zwar vor dem Kriege gemach⸗ ten, aber auch heute im— Ganzen wohl noch richtigen Zu⸗ Mene geeftede, Danach beſaſſen 257 roßgrundbeſitzer in 15 län ichen Kreiſen Oberſchleſiens über 500 000 Hektar, nämlich faſt die Hälfte der Geſamtfläche dieſer Kreiſe. Die größten dieſer Beſitzungen waren die des Herzogs von Ujeſt und des Fürſten Pleß mit je über 40 000 Hektar, aber auch die Beſitztümer der Henckel von Donners⸗ mark, Tiele⸗Winckler, Balleſtrem, Herzog von Ratibor, Graf Brühl⸗ Renard und Oppersdorf können ſich ſehen laſſen. Es iſt klar, daß eine derartige, die Feudalzeit bis in die Gegen⸗ wart anene Verteilung des Grund und Bodens nicht ohne Einfluß auf den Charakter der Bevölkerung bleiben konnte. Zwiſchen der großen Maſſe der ländlichen Bevölkerung, die aus dumpfer, zum Teil nicht einmal widerwillig ertragener Abhängigkeit nur allmählich erwachte, und der an Zahl verſchwindend geringen Herrenſchicht mußte kulturell eine tiefe Kluft bleiben. Die Gerechtigkeit fordert aber, nicht zu verſchweigen, daß einige dieſer Feudalherren, wie bei⸗ ſpielsweiſe Henckel von Donnersmark, ſelbſt große Induſtrie⸗Bahn⸗ brecher wurden. Auf der anderen Seite hat die internationale Ver⸗ ſippung des Blutes und des Geldes bei dieſen Familien nicht immer im deutſchen Sinne gewirkt. Alles in allem aber lert ſich, nicht am wenigſten dank der preußiſchen Verwaltung, der Kulturzuſtand im allgemeinen auch in dieſen Kreiſen gehoben und wenn man ſie heute fällt der Gegenſatz zu der polniſchen Un⸗ kultur jenſeits der Grenze in Kongreßpolen und Galizien aufs 78en auf. Die Bodenkultur ſteht auf einer unvergleich⸗ lich höheren S beren und freundlichen Eindruck wie auch ſonſt in Deutſchland und die Bepölkerung iſt, auch wo ſie polniſch ſpricht, freundlich und ent⸗ gegenkommend. Trotz allem liegt in dieſer übermäßigen Aus⸗ dehnung des Großgrundbeſitzes ohne Zweifel eine der Wurzeln deß Gegenſatzes zwiſchen Oberſchleſien und dem deutſchen Weſten über⸗ haupt, eines Gegenſatzes, der ja auch den Oſten Woeſten des Staates ſcheidet. Ober Miſchung einer hoch entwickelten Induſtrie mit dieſem Reſte des ufe als dort, die Dörfer machen den gleichen ſau⸗ reußens von dem Eigenartig iſt in Oberſchleſien nur die obemee und hieraus ergeben ſich auch ganz beſondere robleme der oberſchleſiſchen Frage. Konrad Pohl. die Abſlümmung in Kürnken. Klagenfurth, 28. Aug.(W..) Geſtern fand hier eine Plenarſitzung der Plebiszitkommiſſion ſtatt. Die Komtmiſſion beriet das Abſtimmungsreglement. Es beſteht die Abſicht, alle notwendigen orbereitungen derart zu treffen, daß die Abſtimmung bereits am 10. Oktober(einem Sonn⸗ tage) erfolgen kann. In dem Abſtimmungsgebiete beſteht für zwei Tage vor und zwei Tage nach der Abſtimmung und wäh⸗ rend des Abſtimmungstages ſelbſt für die Bewohner des Ab⸗ an beſtimmten Tagen, Stellen u. Ausgäben wird keine Verantw. übernommen. u. dgl. Betriebsſtörungen, Materialmangel er berechtigen zu keinen Erſ—15 üchen f. ausgefallene od. beſchränkte Ausgaben od. f. verſpatete Aufn ctagsfraktion müſſen 60 Genoſſen Anzeigenpreiſe: 1ſpalt. Kolonelzeile.50 Mk., ausw..— Mk., Stellengeſ. u. Fam.⸗Anz. 200 Nachl., Neft 8 Nk. Manahnlef 1 J be e ſchluß: Für d. Mittagbl. vorm. 81½ f. d. Abendbl. nachm. 2¼ Uhr. Für Anzeigen öhere Gewalt, Streiks me v. Anzelgen. Aufträge durch Fernſprecher ohne Gewühr. ſtimmungsgebietes das Alkoholverbot. Am Abſtim⸗ mungstage 70 in keiner Kirche des Abſtimmungsgebietes ihrend welche Predigt gehalten werden. der ruſſiſch-polniſche Krieg. Regierungsfeindliche Kundgebungen in Petersburg.— Iwangsaushebungen. Kopenhagen, 28. Aug.(W..) Die„Nationaltidende“ meldet aus Helſingsfors, daß alles darauf hindeute, daß Petersburg gegenwärtig eine ſchwere Kriſe durch⸗ mache. Jeder freie Handel iſt verboten und alle Geſchäfte ſind geſchloſſen. Es werden zahlreiche Hausſuchungen vorgenom⸗ men. Regierungsfeindliche Kundgebungen ſind an der Tages⸗ ordnung. Für die polniſche Front werden zahlreiche Zwangsaushebungen vorgenommen. Große Trup⸗ penabteilungen gehen von Petersburg aus an die Front ab. Ein Gegenſloß bei Lemberg? Paris, 28. Aug.(W..) Nach einer, Havasmeldung ziehen ſich die Bolſchewiſten ſüdlich von Lemberg zurück. Man macht ſich auf einen Gegenſtoß gefaßt. Die Polen ſollen zwei Drittel der bolſchewiſtiſchen Arkillerie erbeutet haben. Ruſſiſche Truppen in Litauen entwaffnel. Rolkterdam, 28. Aug.(W..) Der„Nieuwe Rotterd. Courant“ meldet aus London, daß eine große Anzahl ruſſi⸗ ſcher Truppen auf der Flucht vor den Polen die li⸗ tauiſche Grenze überſchritten und die Waffen abgegeben haben. Die Litauer haben weitere Grenzüberſchreitungen mit Rückſicht auf die Lebensmittelknappheit verboten. England und die Friedensverhandlungen. London, 27. Aug.(WB.) Zuverläſſig wird mitgeteilt, daß die engliſche Regierung z. Z. mit der Prüfung der ruſſi⸗ ſcchen Antwortnote beſchäftigt ſei, von der Lloyd George eine Kopie übermittelt wurde. In wohlunterrichteten Kreiſen glaubt man, wie Reuter vernimmt, daß die Aktion der engliſchen Regierung vorderhand eingehalten werden müſſe, da die Mitglieder der Delegation in Minsk jetzt die Friedensfrage löſen müßten. Norwegen und Sowſetrußland. Chriſtiania, 28. Aug.(WB.) Zu der von der norwegi⸗ ſchen Regierung Litwinow erteilten Einreiſeerlaubnis erklärt ein offizielles Kommunique, daß Norwegen die Sowjetregierung erſt nach Wiederaufnahme der polittſchen Beziehungen zwiſchen Rußland und den Großmächten anerkennen werde. De Anabhängigen und die Moskauer 41 Inlernationale. Nachdem geſtern der auf dem linken Flügel der Unab⸗ hängigen ſtehende Däumig ſich für einen offiziel⸗ len Anſchluß der USPD. an Lenin und Genoſſen ausge⸗ ſprochen hatte, nimmt heute der weniger radikale unab⸗ hängige Führer Criſpien das Wort. Er führt u. a. aus: Wie iſt die Lage nach dem 2. Kongreß der Kommuniſtiſchen Internationale und nach unſeren Verhandlungen mit den Kommuni⸗ ſten in Moskau? Die Lage iſt nicht ſo, daß jetzt unſere Partei nur den Anſchluß an die Kommuniſtiſche Internationale zu beſchließen braucht, um ſofort Aufnahme zu finden. Ganz im Gegenteil. Der 2. Kongreß der Kommuniſtiſchen Internationale hat nicht den gering⸗ ſten Zweifel darüber gelaſſen, daß jetzt ein A ntrag unſerer Partei auf Anſchluß glatt abgelehnt werden würde. Das Exekutivpkomitee der Kommuniſtiſchen Internationale bekam lediglich den Auftrag vom Kongreß, weitere Verhandlungen mit uns zu führen, ob unſere Partei ſchon reif und würdig genug für den Anſchluß ſei. Und das Exekutivpkomitee erklärte in der letzten und entſcheidenden Sitzung mit uns eindeutig, daß⸗ unſere Partei nicht den Anforderungen genüge, die für ihre Aufnahme in die Kommu⸗ niſtiſche Internationale als Vorbedingung in Betracht kämen. Wir müßten erſt die von der Kommuniſtiſchen Internationale auch an unſere Partei gerichteten Forderungen erfüllen. Dann könnten wir einen Antrag um Aufnahme unſerer Partei in die Kommuniſtiſche Internationale einreichen, worauf erneut geprüft würde, ob wir nun⸗ mehr reif und würdig genug ſeien, der Kommuniſtiſchen Internatio⸗ nale anzugehören. Die Forderungen der Kommuniſten ſind jedoch derart, daß ſie nur zu erfüllen ſind, wenn unſere Partei Selbſtmord nerübt. Herr Criſpien iſt wenigſtens ehrlich genug, die Zu⸗ mutung, die der Diktator Lenin an eine deutſche Partei ſtellt, richtig wiederzugeben. Wie wir dann weiter aus den Mit⸗ teilungen Criſpiens entnehmen, hat die Deputation der Un⸗ ablzängigen den Moskauer Beſprechungen zunächſt nur als nicht ſtimmberechtigte Berater beigenohnt. Nachher wurden die weniger radikalen Unabhängigen den wilderen Genoſſen wie Däumig und Stöcker desavouiert, die ſich ſofort Lenin unterwarfen. Lenin wollte nämlich ſelbſt unter deren Zu⸗ ſtimmung eine Reinigung der USPD. vornehmen. Criſpien ſchließt: „Wer z. B. den Terror grundſätzlich ablehnt, wer die Preß⸗ freiheit reſpektieren will, begeht grundſätzliche Verſtöße gegen die Leitſätze der Kommuniſtiſchen Internationale und muß rausge⸗ ſchmiſſen werden. Die Genoſſen Ledebour, Dittmann, Henke, Breitſcheid, Cohn, die Redaktionen der„Freiheit“ und der„Leip⸗ ziger Volksztg. wurden ſcharf angegriffen, aus unſerer Reichs⸗ rausgeſchmiſſen wer⸗ den, kurz, es wurde erklärt, daß unſere Partei mit allen dieſen Genoſſen radikal brechen muß und daß die Kommuniſtiſche Inter⸗ nationale nur diejenigen in ihrer Mitte dulden werde, die ſich ihr theoretiſch und praktiſch reſtlos unterordnen. Meinungsverſchieden⸗ heiten ſeien in revolutionären Zeiten nicht nur nicht notwendig, ſie wären geradezu ein Verbrechen. 205 Criſpien bezeichnet ſchließlich die Moskauer Internatio⸗ nale als eine Farce. Darin hat er recht. Ob er aber der offiziellen Verbrüderung mit den Kommuniſten, was einem Aufgehen in deren Partei bedeuten würde, genügenden Widerſtand leiſten kann, iſt eine andere Frage. Bisher iſt die deuſche Sozialdemokratie, in ihrer Armut an eigenen Ideen von den Mehrheitsſozialiſten angefangen, ins immer radikalere Fahrwaſſer gekommen. Eine paniſlamitiſche Konferenz. J Paris, 28. Auguſt.(Pr.⸗Tel.) Die Chicago Tribune meldet aus Konſtantinopel: Eine neue paniſlamitiſche Kon⸗ ferenz, die größte, die bis jetzt abgehalten wurde, ſoll unter ——— 2. Seite. Nr. 385. Maunnheimer General⸗Anzeiger.(Abend ⸗Ausgabe.) Samstag, den 28. Auguſt— Beteiligung von Bolſchewiki im September in Baku ſtatt⸗ finden. Die Konferenz wird ſich mit dem Plane einer iſlami⸗ — Revolution befaſſen. Die Moskauer 3. Internationale plant die Errichtung von Zweigſtellen in allen muſelmani⸗ ſchen Gebietsteilen durch Agenten. Ddie Zewegung in Irland. Paris, 28. Aug.(WB.) Havas meldet aus London, daß aus allen Ländern zahlreiche Proteſtſchreiben und Aufrufe zum Mitleid für den Bürgermeiſter von Cork dort eintreffen. 'Crady richtete an Lloyd George einen Drohbrief, in welchem er u. a. ausführte, daß keine Annäherung zwiſchen —— und England möglich ſei, falls der Bürgermeiſter ſterben ollte. Paris, 28. Aug.(WB.) Nach einer Matinmeldung aus Waſ⸗ hington proteſtierten die Irländer vor dem Gebäude des w e gegen die Ermordung des Bürgermeiſters von Cork. Kokterdam, 28. Aug.(WB.) Der Miniſter für Irland Sir Hamar Greenwood iſt nach amtlichen Meldungen nach Lu⸗ zern abgereiſt. Er will mit Lloyd George die irländiſche Frag⸗ beſprechen.— Die Sinnfeiner haben die große Zuckerfabrik in Knocklong in der Grafſchaft Limmerick in Brand geſteckt. Der Schaden iſt ſehr groß. Generalſtreik in Würllemberg. Stuikgarti, 28. Aug.(WB.) Zur Streiklage wird gemeldet, daß der Generalſtreik heute vormittag begonnen hat. In der Induſtrie wird nicht gearbeitet und die Straßenbahnen ſtehen ſtill. Gas und Strom werden nicht mehr geliefert. Zu Unruhen und Zwiſchenfällen iſt es bisher nicht gekommen. Der Aktionsausſchuß und die Gewerkſchaften tagten heute vormittag. Die Kommiſſion der Verkehrsbeamten hat beſchloſſen, den Bahn⸗ und Poſtverkehr mit allen Mitteln aufrecht zu erhalten. Die Zeitungen ſind heute vor⸗ mittag zum letzten Male erſchienen. denlſches Beich. die Ermordung des Konſuls Wuſtrow. E Berlin, 28. Auguſt.(Von unſerem Berliner Büro.) Im Falle der Ermordung des deutſchen Konſuls Wuſtrow haben ſich die Verhandlungen in die Länge gezogen und ſchie⸗ nen eine Zeitlang auf dem toten Punkt angekommen zu ſein. Nun ſcheint ſich eine Löſung vorzubereiten. Wie der deutſche Geſchäftsträger in Teheran berichtet, hat der Außen⸗ miniſter der deutſchen Botſchaft einen offiziellen Beſuch ab⸗ geſtattet und ſein Bedauern über den Vorfall ausgedrückt. Der dortige Außenminiſter teilte dabei mit, daß der bisherige Generalgouverneur in Täbris abberufen und der neue ange⸗ wieſen ſei, die Angelegenheit zu unterſuchen und die Schul⸗ digen zu beſtrafen. Auch der hieſige perſiſche Vertreter hat einen Beſuch im Außenminiſterium abgeſtattet, um ſein Be⸗ dauern auszuſprechen. Die Unkerredungen mit Dr. Simons. Berlin, 28. Aug.(W..) Der Reichsminiſter des Aeußern Dr. Simons iſt heute vormittag wieder in Berlin eingetroffen. Während ſeines Aufenthalts in der Schweiz hat der Außenminiſter eine An⸗ zahl Preſſevertreter empfangen. Bei der Wiedergabe der Erklärun⸗ gen des Miniſters, die nicht wörtlich zitiert worden ſind, haben ſich, wie wir feſtſtellen können eine Reihe von Irrtümern und Mißverſtändniſſen eingeſchlichen. Gelegentlich der Aus⸗ ſprache im Ausſchuß für auswärtige Angelegenheiten wird der Mini⸗ ſter Anlaß nehmen, auch über die in den Interviews berührten An⸗ gelegenheiten ſich zu äußern. Die Folgen des Kohlenabkommens in Spa. r. Düffeldorf, 27. Aug. Die Generaldirektion der Rheiniſchen Metallwaren⸗ und Maſchinen⸗Fabrik 90 Düſſeldorf erließ eine Be⸗ kanntmachung, in der geſagt wird, daß ſie trotz angeſtrengteſter Bemühungen im laufenden Monat nur einen ganz geringen Teil der ihr zuſtehenden Kohlenmenge habe zugewieſen bekommen. Die vorhandenen Vorräte hätten bis auf eine ganz geringe Menge auf⸗ braucht werden müſſen. Aus dieſem Grunde ſeien ſte gezwungen, ab Montag, den 30. Auguſt 1920, einen Teil ihrer Betriebe ſtillzulegen. Nur wenige Betriebe, der Lokomotiv⸗ und Waggonbau, die Kleindreherei, die Werkzeugabteilung, die Schmiede und Gießerei und Modellſchreinerei könnten weiterarbeiten. Eine verhinderte Tannenbergfeier in Heidelberg. 2. Heidelberg, 28. Aug.(Priv.Tel.) Ein Verein nationalgeſinn⸗ ter Soldaten hatte die Abſicht, geſtern abend am Bismarckturm auf der Philoſophenhöhe eine Tannenbergfeier zu verrn⸗ ſtalten. Dieſe Feier wurde jedoch verhindert. Die Be⸗ triebsräte verſchiedener hieſiger Fabriken, z. B. von Maquet, Friſt wieder aufgenommen werden. Hamm, Waggonfabrik Fu und Zementwerk hatten in Verbin⸗ dung mit den Gewerkſchaften einen Gegenſchlag be⸗ ſchloſſen. Es bildete ſich nach der Sitzung der Betriebsräte nach⸗ mittags gegen 6 Uhr ein Demonſtrations zug, an dem etwa 3000 Perſonen teilnahmen. Dieſer Zug begab ſich vom Gewerk⸗ ſchaftshaus zur Philoſophenhöhe. Es wurden in dem Zuge Pla⸗ kate mit der Aufſchrift„Nieder mit der Orgeſch“,„Nieder mit den Kriegshetzern“ getragen Ein Kriegsbe chädigter, der ebenfalls in dem Zuge mitmarſchierte, trug ein Plakat mit der Aufſchrift„Die Ueberreſte der alten Armee“. Ferner wurden rote Fahnen und Proteſtplakate gegen den Steuerabzug in dem Zuge mitgeführt. Die Straßenbahner hatten auf Antrag der Ge⸗ werkſchaften aus Solidaritätsgefühl den Betrieb der Straßenbahn für eine Stunde eingeſtellt. Am Bismarckturm wurde zunächſt die bon den nationalgeſinnten Soldaten gehißte ſchwarz⸗weiß⸗ rote Flagge eingezogen und dafür eine rote Flagge ge⸗ iß t. Einige Führer der Demonſtranten, unter ihnen Gewerk⸗ chaftsführer Engelhard, der ſozialdemokratiſche Arbeiter⸗ ſekretär Amann, ſowie der Kommuniſt Carlo Philip hielten An⸗ ſprachen. Der Arbeitergeſangverein trug einige Lieder vor. Die nationalgeſinnten Soldaten hatten ſich bereiks vorher entfernt, einige von ihnen, die unterwegs angetroffen wurden, wurden die ſchwarg⸗weiß⸗roten Abzeichen vom Rocke ge⸗ riſſen. Die Schriften, die die Veranſtalter der Feier am Bis⸗ marckturm hinterließen, wurden verbrannt. Die Wirtſchaft zur Philoſophenhöhe, in der nachher ein Bankett ſtattfinden ſollte, wurde von den Demonſtranten beſetzt. Nach dieſer Kundgebung löſte ſich der Zug auf. u. es kam weiter zu keinen Außſchreitungen. Letzte Meloͤungen. Zur Nachahmung empfohlen. München, 28. Aug.(Priv.⸗Tel.) In Unterhaching iſt an der Gemeindetafel ein nachahmenswerter Anſchlag an⸗ ebracht, in dem es u. a. heißt: Der Gemeinderat hat be⸗ ſchloſſen, jeden zu ſeiner Kenntnis gelangenden Fall von Höchſtpreisüberſchreitungen unter Nennung des N 18 des betr. Einwohners öffentlich zu brand⸗ marken. Wiederaufnahme der diplomaliſchen Beziehu en En ben der en 10 Beemia ungen zwiſch 9˙ Amſterdam, 28. Aug.(WB.) Daily Telegraaf meldet, daß die diplomatiſchen Beziehungen mit Bulgarien in kürzeſter Der frühere engliſche Ver⸗ treter in Braſilien Sir Arthur Peel, wird demnächſt, wie das Blatt weiter meldet, als Geſandter nach Sofia gehen. Der bulgariſche Miniſterpräſident Stambulinski wird im Laufe des Monats Oktober in London erwartet. Wiederaufrichtung der diplomatiſchen Beziehungen zwiſchen Rumänien und Lbſtovien⸗ Paris, 28. Aug.(WB.) Nach einer Meldung aus Belgrad ſind die diwlomaliſchen Beziehungen zwiſchen Rumänien und Südſlavien wieder aufgerichtet worden. Agram, 28. Aug.(WB.) Die Lomomina meldet aus Bel⸗ grad, daß die ſüdſlaviſche Regierung zum Geſchäftsträger in Bukareſt Jevren Tamis ernannt hat. Abſchluß des franzöſiſch⸗belgiſchen Militärabkommens. Brüſſel, 28. Aug.(W..) Das„Siecle“ meldet, daß das franzöſiſch⸗ belgiſche Militärabkommen am nächſten Mittwoch endgiltig abgeſchloſſen werden wird: und zwar in der Form eines Schreibens des Miniſterpräſiden⸗ ten Delacroix an Millerand. Vernichtung des deutſchen Schulweſens in Böhmen. Wien, 28. Aug.(WB.) Nach einer Prager Meldung der Wiener „Neuen 1131 Preſſe“ wurde die deutſche Schulbehörde in Vöhmen von der Auflöſung von hundert deutſchen Schulklaſſen verſtändigt, namentlich in Rumburg, Trautenau, Teplitz und Johan⸗ nisbad. Seit dem Beſtehen der tſchecho⸗ſlowakiſchen Republik ſeien mindeſtens ſchon 400 deutſche Schulklaſſen aufgelöſt worden, ſo daß die Deutſchen, wenn das Vorgehen der tſchecho⸗flowakiſchen Regierung gegen das deutſche Schulweſen im bisherigen Tempo fortgeſetzt wird, in kurzer Zeit im tſchechiſchen Staate keine Schulen mehr beſitzen würden. Die deutſchen Proteſte blieben erfolglos. Ernennung von Schiedsrichtern. Bern, 28. Aug.(WB.) Profeſſor Eugen Borel in Genf wurde als Schiedsrichter für zivilrechtliche Strei⸗ tigkeiten aus Kriegsverhältniſſen zwiſchen England und Deutſchland, Profeſſor Paul Bortaud in Genf als ſolcher für zivilrechtliche Streitigkeiten zwiſchen Belg ien und Deutſchland beſtimmt. Die Recklingerhäuſer Raubmörder ermitkelt. 0 JBO. Recklinghauſen, 27. Aug. Der Ueberfall auf das Loh nden. Nach Buerſchen Zeitung ſind die Raubmörder in erſonen dreier Gebrüder Henſeler aus Gelſenkirchen geſtern der der Gelſenkirchener Kriminalpoligei ermittelt worden.„Ime eſt Täter ſitzen bereits hinter Schloß und Riegel. In ihrem rend wurden von dem Raube nur 100 000 Mark vorgefunden, wäh be⸗ die geraubte Summe nach genauer Feſtſtellung 1 600 000 Mark 17 tragen hat. Als der drikte Täter, Heinz Henſeler, verhaftet 66 den ſollte, feuerte er auf die Beamten zwei Revolverſchüſſe 59 8 ihm, zu entkommen. Später entdeckte man ihn auf 61 elände der Zeche Nordſtern in Horſtermark. Man ſah, wie 05 zwei Bergleuten ein großes mit Papier umwickeltes Paket übertte, in dem ſich, wie man vermutet, der Reſt des geraubten Geldes en funden hat. Henſeler verſchwand dann mit den beiden%h und hat bisher nicht wieder aufgeſtöbert werden können. 0 Henſeler iſt derjenige, der bei dem Ueberkall das Auto gelente Er iſt der Kriminalpolizei übrigens aus den Tagen der Ni, unruhen bekannt. Bei den Kämpfen der Roten Armee, wege der Chauffeur des Gelſenkirchener Oberſtkommandierenden bes ſchal. Gemeinſam ꝛnit dieſem fuhr er nach dem Fehlſchlagen Räteputſches in dem requirierten des Oberbürg, meiſters von Gelſenkirchen durch ganz Deutſchland. Er wu dann, nachdem die ebenfalls mit auf die Reiſe genommenen 0 Mark verpulvert waren, in Mitteldeutſchland berhaftet und 00 ad gebracht, wo es ihm gelang, aus dem Gefängnis zu ommen. are der Zeche Emſcher⸗Lippe hat eine raſche Aufklärung ge⸗ Eine moderne Ehe⸗ und Liebestragödie. 150 Fp. Worms, 27. Aug. Zur Aufdeckung eines Giftmordes inie einer modernen Ehe⸗ und Liebestragödie ſcheinen vor kurzem zu Tage getretenen umfangreichen Sche 9⸗ ſchungen eines ehemaligen Angeſtellten der Heu⸗ und verwertungsſtelle Worms zu führen. Wie bereits berichtet wunen hat der Bautechniker Karl Heldmann aus Oſthofen, der wege Scheckfälſchungen verhaftet wurde, ſich in ſeiner Zelle erhäng Nunmehr iſt der dringende Verdacht entſtanden, daß Heldmann n Hilfe oder wenigſtens mit Wiſſen ſeiner zweiten jugendlichen en ſeine er ſte vergiftet hat. Die Leiche ſeiner 115 Frau iſt in Gegenwart des Unterſuchungsrſchters Hattemer Meh und des Chemikers Dr. Popp-Frankfurt a. M. ausgegraben wo g weil man annimmt, daß die Vergiftung mit metalliſchen Giften 15 ſchehen iſt, die ſich ſa auch nach langer Zeit noch einwandfrei 1 ae pflanzliche Gifte ſchon nach einigen Monai verflüchtigt ſind. Die Vorgeſchichte der ganzen Sache zeigt ein zeitgemäß roman tiſches Bild. Der Bautechniker Karl Heldmann war bei der ſige, Konrad in Oſthofen beſchäftigt, wurde dann im Kriege verwungh kam zurück und wurde als Reklamierter von der Heu⸗ und Steg, verwertungsſtelle Worms mit der Tätigkeit eines Buchhaltere ſe traut.., der verheiratet und Vater zweier Kinder war, ler 05 ſeine zweite Frau kennen, eine ebenfalls bei der Heu⸗ und 1 verwertungsſtelle beſchäftigt geweſene 18jährige Stenotypiſtin. da an ſcheint der Mann auf die Vahn des Verbrechens geratefeſß ſein. Von leidenſchaftlicher Liebe zu dem ſungen Mädchen erf, 1. begann er mit dieſem ein Liebesverhältnis, von dem er gan ſ füllt war. In ſeiner Leidenſchaft beſchloß er, das einzige Hinde ſeine erſte Frau, zu töten und vergiftete ſie anſcheinend, denn er darauf ſtarb ſie eines plötzlichen Todes. Die Aufwendungen, die machte, ſtanden in keinem Verhältnis zu ſeinem Verdienſte den⸗ ſo machte er ſich, um Geld zu erlangen, einer ſchweren Urkun fälſchung ſchuldig, die jedoch entdeckt wurde. 1 „Die Strafkammer Mainz verurteilte Heldmann zu 3 Monchen Gefängnis: die Verbüßung der Strafe wurde ihm durch tell Amneſtie⸗Erlaß erſpart. Bei der Heu⸗ und Strobverwertungef i blieb er auch nach ſeiner Verurteilung im Herbſte bis zum Frühlahr Tätigteit und wurde dann entlaſſen. Er gründete ſich ein eigeen Baugeſchäft und heiratete ſeine ſugendliche Geliebte. Nach nl, Entlaſſung fälſchte er Schecks im Betrage von nahezu 140 000 10 ſpielte den großen Herrn und unternahm mit ſeiner zweiten ſech, eine Hochzeitsreiſe. Von der Hochzeitsreiſe zurückgekehrt wu 1l Heldmann gleich von der Polizei empfangen und feſtaenomue, Jetzt ſah Heldmann ſein ganzes anſolides Lebensgebäude zuſamſeen brechen. Von Verzwefflung erfaßt, von Gewiſſensbiſſen gefolte erhängt ſich Heldmann noch in der gleichen Nacht in ſeiner ſun Nunmehr iſt die Unterſuchung wegen Giftmordes an der Frau eingeleitet, in die auch die zweite Frau verwickelt erſche 4 Koblenz, 28. Aug. Die interalliierte Rheinlandstag miſſion beſchloß, ihren Delegierten in den Kreiſen Crefel, Ludwigshafen, Mörs und Neus die Ermächtigung zu ft teilen, durch zwei Monate alle Sitzungen, Zuſammenkün 10 oder Verſammlungen zu unterſagen, welche geeignet ſind, 6 Sicherheit der Beſatzungstruppen zu gefährden. Wenn 0 ſich als notwendig erweiſen ſollte, ſollen die Vertreter aig das Recht haben, den Aufenthalt auf der Straße währel, der Mann mit den ſieben Maslen. Roman von Erich Wulffen. 51).(Nachdruck verboten.) (Fortſetzung.) „Das iſt nicht wahr!“ rief Doktor Sperl überlaut. Györki ſah auf, als bemerke er jetzt erſt, daß er nicht allein war. 5 „Viele geben ſich.30 es iſt wahr, der Verkleidung, die Zwang, Gelegenheit, Zufall, innerer Drang ſie wählen ließ, gerecht zu werden. Aber keiner kann mit der Maske einen anderen Menſchen anlegen! Jeder verfolgt in der täuſchenden Hülle, oft unbewußt, ſeine eigenen kleinlichen Zwecke! Die Ordnung der Geſellſchaft verlangt es—“ Der Subſtitut ſchien nicht zu wiſſen, ob er den Hoch⸗ ſtapler weiterſprechen laſſen ſollte. „Dann gibt es andede, kaleidoſkopiſche Seelen, Vexier⸗ gemüter, Proteusgeſtalten, Chamäleonnaturen! Durch ihre Veronlagung flafft ein Riß. Mit der glänzendſten Dar⸗ ſtellungsgabe verbindet ſich die Unfähigkeit, auf demMummen⸗ ſchanz ſich dauernd zu behaupten. Sie reden dazwiſchen, ſie verraten ſich ſelbſt, ſie ißt ir ein, was andere, Minderbe⸗ gabte, nicht tun. Da reißt ihnen der Marſchall die Maske herunter— Doktor Sperl befand ſich in fieberhafter Erregung. Er wußte, daß ſeine Amtspflicht gebot, den vermeſſenen Ver⸗ brecher nicht weiterſprechen zu laſſen. Aber eine faſt dämo⸗ niſche Luſt zitterte vor der Möglichkeit, daß der Hochſtapler das Seelengeheimnis, das er jetzt ganz lüften zu wollen ſchien, ſchließlich doch noch für ſich behalten könne. „Als Karikaturen der ganz großen Verwandlungskünſtler laufen ſie herum!“ fuhr Györki mit leichtem Ingrimm fort. „Wäre das Ganze nicht ein Mummenſchanz, ſo machte mich der Verkleidungstrieb raſend! Das Wort unmöglich' habe ich aus meinem Wörterbuch geſtrichen. Ich bin der kühnſte Reiteroffizier der Nationen, der Stratege, der Rußland be⸗ ſiegt, der Diplomat, der Europa leitet! Ich bin der Arbeiter in der blauen Bluſe, der die Revolutionen macht! Der Kauf⸗ mann, der Milliardenunternehmungen aus der Erde ſtampft, der Techniker, der die Natur bezwingt, der Gelehrte, der die kühnſten Theorien findet, der Dichter mit der nie erſchöpften Phantaſie! Ich verwandle mich immer. Ich bin nie derſelbe. Ich bin alles und jedermann, ich bin die Menſchheit in tauſend Geſtalten! In mir hat ſie alle ihre Maskenfähigkeiten ver⸗ einigt und erſchöpft. Ich trage ihre hunderttauſend Seelen in meiner Bruſt. Ich ſchreie mit millionenfacher Stimme in die Welt.— Fordern Sie es, ich bin der König auf dem den— der Heilige Vater ſelbſt in Rom unter dem Bal⸗ achin—“ „Halten Sie ein!“ ſchrie der Subſtitut, vom Sitze ſprin gend, laut auf. Györki wurde ſeiner großen Bewegung dieſes Mal Herr unkd hielt ſich nur mit zitternder Hand an dem Stuhle feſt, von dem er zuletzt aufgeſtanden war. Der Ankläger hatte heftig geklingelt und ließ den Häft⸗ ling in ſeine Zelle zurückführen. Dann blieb er allein in ſeinem Zimmer, zog die ver⸗ ſchiedenen Fächer ſeines Schreibtiſches, ordnete die Schriftſtücke und vernichtete einige Papiere. Eine halbe Stunde ſpäter hörte der im Nebenraum arbeitende Kanzliſt einen lauten Knall. Beide Türen des Amtszimmers waren von innen ver⸗ ſchloſſen, ſo daß erſt ein Schloſſer geholt werden mußte, um ſie zu öffnen. Man fand Doktor Sperl in ſeinem Blute liegend; er hatte ſich mit einem Revolver in die Schläfe geſchoſſen. Der Ge⸗ richtsarzt konnte nur noch den Tod feſtſtellen. Niemals hat jemand die Beweggründe erfahren, die den jungen Kriminaliſten Hand an ſich ſelber legen ließen. Doktor Moers ſprach von einer Ueberanſtrengung und Ueberreiztheit durch die mit einem gewiſſen Uebereifer betriebene Unter⸗ ſuchung gegen Niklas Györki. Vierundzwanzigſtes Kapitel. Der hochwürdige 0 Doktor Armſpanger ging in dem ſchottigen Parke ſeines Palaſtes, in Nachdenken verſunken, langſam auf und ab. Die Juniſonne lag über dem grünen Steiermärker Tale, in welchem an einem freundlichen Fluſſe die Stadt mit ihren dreiundzwanzig Kirchen ſich ausbreitete. Durch Ausſchnitte in der reichlichen Baumkultur des Gartens boten ſich an verſchiedenen Stellen entzückende Aus⸗ blicke auf die umliegenden maleriſchen Gebirgszüge, hinter welchem die Oberſteiriſchen und Stainzer Alpen hervorlugten. Der Biſchöfliche Palaſt, Renaiſſancebau, erhob ſich auf einem ſanft anſteigenden Hügel im Oſten der Stadt. Mit ihren ſchmucken Häuſern und präch⸗ tigen Villen, zwiſchen denen nur vereinzelt rauchende Fabrik⸗ ſchornſteine als Obelisken der Arbeit emporragten, lag ſie dem Sitze des Epiſkopats zu Füßen. Der Biſchof, eine ſtattliche, würdige Prieſtergeſtalt, zeigte ein ſelten mildes, faſt roſiges Geſicht mit durchgeiſtigten Zügen. Das ſilberweiße Haar verlieh ihm einen ehrfurcht⸗ ein architekoniſch anſehnlicher der Nacht zu verbieten. Eindruck; ſeine Augen leuchteten voller Freu ichkeit. N Mit Behagen ſog er den würzigen Hauch, der 5 Väumen und Beeten ihn umwegte, und ſchenkte, währem, umherwandelte, der kleinen Pflanzenwelt ſeines Pal manchen aufmerkſamen Blick. ine⸗ Er hatte heute nachmittag in einem ſeltſamen Buche N1 Theologieprofeſſors geleſen, das ein Ungenannter, vermun um ſeine Aufmerkſamkeit auf dieſes Werk zu lenken, 15 durch die Poſt hatte zugehen laſſen. aebel Das Büchlein naunte ſich eine Unterſuchung zum Lech Jeſu und behandelte die merkwürdige Frage, ob Chriſtus ſtatiker geweſen ſei. Cl. Die Antwort des Verfaſſers lautete bejahend. Der 1 ſtatiker werde, ſo behauptete er, als Werkzeug eines freme 9 tätig; er handle, wenn er von dieſem Geiſte getti werde. i. Das offenbare ſich in unvermittelt plötzlichem oder ſal leidenſchaftlichem Tun; er rede, was ihm vom Geiſte giter oder gezeigt werde. Dann greife die Rede des Ekſtal über ſeinen ſonſtigen Anſchauungskreis plötzlich unvernuie hinaus oder ſei von einer Kraft oder Gewalt, die ſeiner na lichen Art nicht entſpreche. m Während ein anderer Prieſter das Buch vielleicht vel Unwillen, mit Spott, ja mit Zorn von ſich gewieſen hätte n ſchloß es der gelehrte Diözeſan mit Gleichmut in eger Schranke, wo es mit anderen ſeiner Art eine ſichere wahrung im Haufſe fand. des Ein feines Lächeln umſpielte den ſchönen Mun Greiſes. Eine geiſtige Selbſtzufriedenheit, ja eine innere“? ſeligkeit leuchtete aus den hellen Augen. itigen So wunderlich fand er das Unternehmen, der geiſt ege Natur des Gottesſohnes auf naturwiſſenſchaftlichem l näherzukommen! So ſelbſtverſtändlich ſagte ihm ſein 0 005 daß ſolche Verſuche das wahre Weſen des Heilandes 1 erſchließen könnten, das nur mit anderen Augen wan geſchaut werde. Ben Von der Gartenterraſſe des Palais kam langſam un ſ dikt, der Diener des Biſchofs, herab, ein unterſetzter Naß ein mittteren Jahren mit bartlofem Geſicht, und meldete, da bol⸗ zugereiſter Dominikanermönch aus Irland bitte, bei dem würdigſten Herrn Biſchof vorgelaſſen zu werden. e Doktor Armſpanger wechſelte mit ſeinem Diener e flüchtigen Blick und zeigte dann nach der ſchattigen Lau. der ein Tiſch und mehrere bequeme Gartenſtühle ſtan 9 05 Benedikte nickte und trat, etwas ſchnelle, den Rückwe 15 (Fortſetzung folgt.) SSRSSZBSSZSASS SSS SSS ng SSS SS SSASS r SSe S Seggegsg — zeſit rend be⸗ wer, Srrrr labunlenttimſten Hochzeitreiſenden treffen, wo die kürzeſten Ver⸗ 5 5 n dieſem Jahre reiſen die Verbrau Ees den een, die ohne Streit und Einhaltung des 8 Stunden⸗ — den 28. Uuguſt 1920. Manngeimer General⸗Anzeiger.(Avend-Ausgabe.) 3. Seite. Nr. 388. Aus Staòt und Land. Die Weikerlage. Mitgeteilt von der Landeswetterwarte Karlsruhe. ie vergangene letzte Woche hat in ganz Europa einen außer⸗ drdentlich Rückgang in der Temperatur gebracht. Ein m vorigen tag vor der holländiſchen Küſte lagernder Luft⸗ wirbel iſt nach Oſteuropa gezogen und hat ſich dort während der bunten Woche gehalten. Bei gleichzeitig hohem Luftdruck über den Aſchen Inſeln ſetzten ſich kühle, dem hohen Norden entſtam⸗ Luftmaſſen in ſüdlicher Richtung nach Nord und Mittel⸗ Faoba hin in Bewegung und brachten kühle Witterung mit häu⸗ boecr wenn auch meiſt nicht ſehr ſtarken Niederſchlagen. Im doch ſchwarzwald ſanken die Nachtlemperaturen während der igen Woche auf 5 Grad und darunter und lagen auch in der 25 ebene meiſt bei 10 Grad. In den Nächten vom 20. auf den 5 Auguſt wurde auch in den tieferen Lagtn(Hochfläche der Baar, 2 E arzwaldtäler) 1 beobachtet. Insgeſamt fielen n 22. bis 27. Auguſt iederſchlagsmengen: Wertheim 5, agchhe. 8, Karlsruhe 11, Baden⸗Baden 21, Villingen 9, Feld⸗ beſſe—0 18 und St. Blaſien 1 Ltr. pro Quadratmeter. Strich⸗ wei find auch wieder Gewitter zum Ausbruch gekommen. Am en Freitag iſt endlich das ſchon ſeit einigen Tagen über eſteuropa Iagernde Hochdruckgebiet oſtwärts in Bewegung. Auf⸗ erndes Wetter mit anfangs kalten Nächten, aber zunehmender eswärme iſt für die nächſten Tage zu erwarten. Der gewerkſchaftlich⸗genoſſenſchaftliche Verbraucherausſchuß Wermittelt uns folgende Zuſchrift: Bei Eintritt der Frühobſtzeit hat der Ausſchuß an das Mini⸗ harun das Erſuchen gerichtet, wegen der Preisregulierung die er⸗ 5 derlichen Schritte zu unternehmen und Erzeuger⸗Höchſt⸗ eiſe feſtzuſetzen. Das Miniſterium des Innern hat es damals gelehnt, auf dieſem Gebiete Maßnahmen zu ergreifen und ſich dabei daf die ungünſtigen Erfahrungen inbezug auf die Haltung der Ver⸗ daucher aus früheren Jahren berufen. Die in der Antwort des ums den Verbrauchern erteilte Lektion wollen die Mitglieder eres Ausſchuſſes nicht allein über ſich ergehen laſſen. Die große lder Verbraucher, die es beſonders angeht, werden erſucht, da⸗ Kenntnis zu nehmen und ihnen empfohlen, den ernſtlichen Vor⸗ zu faſſen, zu beſſern und mehr im allgemeinen Intereſſe in ſich zu betragen. Das Miniſterium ſchreibt: „u der Frage der Feſtſetzung von Händlerpreiſen für Obſt weiſen wir im allgemeinen auf die in den Tageszeitungen ver⸗ ichte Antwort des Miniſteriums des Innern an den Mann⸗ kimer Hausfrauenbund, der ſich mit einem Antrag auf behördliche Riffe in die Preisgeſtaltung des Obſtes an uns gewandt hatte. dieſer Antwort wurde die ete⸗ der Regelung des Verkehrs Doſt im vergangenen Jahr eingehend dargelegt und daraus die lgerung gezogen, daß die Regierung infolge des Verhaltens erbraucher darauf verzichte, im laufenden Jahre abermals und zum dritten Male irgendwie durch Feſtſetzung von Höchſtpreiſen ichtpreiſen in die Entwicklung der Obſtpreiſe einzugreifen. Alle U gen behördlichen Regelungen wurden bisher von der Bevöl⸗ erung in weitem Umfange mißachtet, häufig 15* verhöhnt, ſodaß Endes die behördlichen Organe bei der urchführung der Be⸗ kbrt ngen in allen Kreiſen der Bevölkerung Widerſtand finden. Im den en rfte dem Gewerkſchaftsbund auch bekannt ſein, daß nach Erfahrungen der Kriegs⸗ und Uebergangsjahre mit der Feſt⸗ von Höchſtpreiſen für eine Ware keinerlei Erfolg zu erzielen in wenn dieſe nicht zugleich öffentlich bewirtſchaftet wird. Aber auch bra eſem Falle ſind es wiederum in der Vergangenheit die Ver⸗ und geweſen, die derartige Vorſchriften durchbrachen, indem ſie duren nünfti erweiſe in Scharen aufs Land hinauszogen und ſich 0 Ueberſchreitungen der Höchſtpreiſe die Ware zu verſchaffen und uſeitig ſich abzujagen verſuchten. Es iſt den Mitgliedern des dert U undes dringend zu empfehlen, ſich einmal den Bahn⸗ 155 ehr au dieſe Erſcheinung hin etwas genauer anzuſehen. Denn i r in Scharen aufs Land die treiben einander die Lebensmittel in die Höhe. Dabei iſt noch die außererdentlich betrübende Wahrnehmung zu machen, daß, wenn 0 Organe des Staates zur Verhinderung dieſes ſinnloſen und unzu⸗ ſalgen Treibens einzugreifen verſuchen, das Publikum hierwegen ge⸗ ſſen Stellung zu nehmen pflegt. Die Erhöhung des Milchpreiſes B. wurde unter dem 8 1 1775 7 Druck des Hamſterns von Milch erzwungen. derdoch mehr: In Kehl haben die Gewerkſchaften mit den Beamten⸗ lieden zuſammen den Milchſtreik der Bauern für gerechtfertigt er⸗ Nl nd der Regierung bittere Vorwüfe gemacht, weil ſie nicht recht⸗ legenug den Preis für Milch auf.50 M. feſtſetzte. Eine An⸗ 9 Kommunalverbände des Landes haben unter Umgehung der wühlt relevoeſchritten für Milch den Bauern beſondere Prämien ge⸗ dner Die im letzten Jahr feſtgeſetzten Kartoffelpreiſe wurden von uls Anzahl auf dem Miniſterium erſchienener Arbeiterdeputationen wiene Wulänglich bezeichnet, und das nur deshalb, weil die Land⸗ und den damals feſtgeſetzten Höchſtpreis für unzureichend erklärten mit der Ablieferung von Kartoffeln zurückgehalten haben. künd inde die Regierung in den Kreiſen der Verbraucher mehr Ver⸗ Leil nis für eine Preisvolitik des Maßhaltens und würden große e der Verbraucher nicht von ſich aus die behördlichen Vorſchriften ſr helfen untergraben, dann ließe ſich mit der zwangsläufigen derbän ft ſchon noch etwas erzielen. Die Exiſtenz der Kommunal⸗ de z. B. wird in den Kreiſen der Arbeiterſchaft genau ſo an⸗ vom deutſchen Oſtſeeſtrand. Von Prof. Dr. Konrad Ott. Rewahl(Pommern), Ende Auguſt 1920. pogenicht jeder iſt erholungsbedürftig, wenn er den Eiſenbahn⸗ defen dum Antritt einer Badereiſe nach dem deutſchen Oſtſeeſtrand gt, aber er iſt es geworden, wenn er den Wagen wieder ver⸗ Han der Arzt, der ihm ein Atteſt ausgeſtellt hat, erhält ſo Nenf anlich ein gutes Gewiſſen. Was nimmt aber der heutige Aue duce ale in Kauf, weng ihm die herrliche Gewißbett winſl, Wglic Wich Schinken und Schweinefleiſch zu mäßigem Preiſe ellen keicklich zu asnießen? So fährt er trog Reiſeunbeauem⸗ E 828 in entlegene Bezirke, wenn ſie nur wieſen⸗ und viehreich Wen ſucht ſelbſt jenes Hinterpommern auf, das in ſeligen Af Veiten im Munde ſogenannter kulturbeleckter Menſchen nur chenputteldaſein führte. Je näher man der pommerſchen Oſt⸗ zumt, deſto mehr trifft man„verwandte Seelen“ auf der Suche den märchenhaft gewordenen Fleiſchtöpfen. In ganzen Zügen dorthin wie einſtens die Phönizier nach dem Bernſtein re Zeit der Sochtunjunktur. Vor allem Berliner. Daneben 5 viel Sachſen. Der ſüddeutſche Beſucher iſt eine Seltenheit, denn dem kleinen Rewahl, wohin ſich, wie mix authentiſch ab 5 Obrigkeit verſichert wurde, ein Bewohner der„uadrat⸗ 1 Goc anen be im noch niemals verirrt hatte. 5 oben im Norden unſeres deutſchen Vaterlandez auf ſteilem dom 2 Oſtſeeſtrand liegt dieſes Rewahl, etwa 3 Meileg öſtlich Shenmen, berühmten Biſchofſiß Cammin, oder geographiſch genau Flagar dort, wo der zu enropäiſcher Berühmtheit gelangte Nichtn der S. 25 Meridian den feſten Boden des Pommernlandes in der weite ag nach Norden verläßt und ſich mit kühnem Sprung in das wieder eer wirft, um erſt auf Bornholm und dann in Schweden dorft leſten Fuß zu faſſen. Rewahl einſt ein kleines Lachsfiſcher⸗ dung eßt ein hübſcher, zuangloſer Badeört mit elektriſcher Beleuch⸗ i dendon der man aber trotz Erhebung einer modernen Kurtaxe Per a mächtlichen Gaſſen beileibe nichts bemerkt. Dafür verkehrt dewahl hier nicht die feinſte“ Welt. Dieſes Vorrecht läßt die Il leiner mondänen Hſtſeeſchweſter Swinemünde, in dem ſich Neſchte geſchloſſen werden mit garantierter Scheidung vor der Acdeggzeung. Trotzdem fehlt es hier nicht zur Unterhaltung der De e an Senſatiönchen und obligaten Läſterecken. Lingehen denkbar beſten Eindruck auf den Beſucher machen die Renäberſten, die den Erſcheinungen des Lebens nicht tatenlos igen Ackerſchollen eine reiche Ernte abgewinnen. gefeindet, wie in den Kreiſen des Bürgertums und der Landwirt⸗ ſchaft. Alle dieſe Erfahrungen ſühren zu der Erkenntnis, daß ſich zwar in Proteſtkundgebungen noch ſehr gut über die Beibehaltung von Höchſtpreiſen reden läßt, daß aber demgegenüber die großen Schichten des Volkes im Einkauf von Waren oder in der Verſorgung mit Waren ihre perſönliche Freiheit haben wollen. Eine Wiederein⸗ führung von Höchſtpreiſen für Obſt und dergleichen würde zur Ueber⸗ wachung derſelben abermals die Einſtellung eines Beamtenheeres er⸗ fordern, ohne gegenüber den dadurch hervorgerufenen hohen Geld⸗ ausgaben die Ausſicht zu gewinnen, daß in dem Verhalten des Publikums eine Beſſerung eintritt. Geſetze und Verordnungen zu machen, die von vornherein abermals der völligen Mißachtung unterliegen, hieße den letzten Reſt von Staatsautorität preisgeben. Die Regierung iſt ſomit nicht in der Lage, Höchſtpreiſe für Obſt neuerdings einzuführen, ſie muß es den berufenen Organiſationen der Verbraucher und Produzenten überlaſſen, ſich gegenſeitig zu verſtän⸗ digen und den direkten Verkehr mit landwirtſchaftlichen Produkten vom Produzenten zum Verbraucher in die Wege zu leiten. Nur ſo läßt ſich das Uebel der freien Wirtſchaft in der Zeit ſtarken unge⸗ deckten Bedarfs bekämpfen und die Freiheit des Handelns dem Volke ſicherſtellen. „Wielleicht intereſſiert Sie auch noch die Erfahrung, die im vori⸗ gen Jahre mit dem Ausfuhrverbot für Ob ſt gemacht wurde. Händler aus Norddeutſchland haben den Staat auf Schaden⸗ erſatz verklagt und ihre Klagen gewonnen. Das Heidel⸗ berger Landgericht erklärte, nur die Reichsorgane könnten nach der Verfaſſung ſolche Verbote erlaſſen. Es ergeben ſich daraus für den Staat ganz große Verluſte, die in vollem Bewußtſein aufs neue in Kauf zu nehmen der Regierung niemand zumuten kann.“ Man müßte ſchon oft Geſagtes wiederholen, wenn man die miniſterielle Auslaſſung einer eingehenden Kritik unterziehen wollte. Es iet allgemein bekannt, warum die Zwangswirtſchaft zuſammen⸗ gebrochen iſt. Wenn der Widerſtand der Verbraucher gegen die be⸗ hördliche Bevormundung in der Nahrungsbeſchaffung immer größer geworden iſt, ſo hat dies ſeinen Hauptgrund in der zunehmenden Machtloſigkeit der ſtaatlichen und ſtädtiſchen Organe gehabt, die be⸗ rechtigten Wünſche der Verbraucher auch nur einigermaßen zufrieden⸗ zuſtellen. Der Verbraucher hat wirklich nicht aus lauter Luft am Reiſen die Strapazen der Hamſterfahrten auf ſich genommen, ſon⸗ dern unter dem unerbittliche.n Deucke des immer fühlbarer werdenden Mangels im Haushalt. Wenn einerſeits zugegeben werden muß, daß bei der Hamſterei inbezug auf die Preispolitik viel geſündigt worden 65 8 S 80 2 2 Du mußt frieren 2 4 Jetzt geht es um Oberſchleſien Der Verlag dieſer Zeitung nimmt Beiträge für die Grenz⸗Spende des Deutſchen 2 Schutzbundes entgegen und 68 2.. quittiert öffentlich. . raar tNS iſt, ſo wird andererſeits ſelbſt in miniſterellen Kreiſen nicht beſtritten werden können, daß durch die Selbſtverſorgung der Bepölkerung manche Quelle erſchloſſen worden iſt, die den behördlichen Organen nicht zugänglich war. Eine reſtloſe Erfaſſung der rationierten Lebensmittel wäre nur möglich geweſen, wenn ſich die Menſchheit aus Engeln zuſammgeſetzt hätte. Aber davon ſind wir wohl weiter denn je entfernt. Verſchiebung der Einführung des Winkerfahrplans. Das Reichsverkehrsminiſterium hat die Eiſenbahndirektionen und die Generaldirektionen angewieſen, die Einführung des Win⸗ terfahrplans den deutſchen Reichseiſenbahnen erſt für den 25. Oktober in Ausſicht zu nehmen. Maßgebend für die Verſchiebung der Einführung um 25 Tage gegenüber der bisherigen Uebung iſt die Rückſicht auf die beſetzten Gebiete im Weſten. In Frankreich iſt zur Zeit die we teuropäiſche Sommerzeit eingeführt, die unſerer mitteleuropäiſchen Zeit entſpricht, ſodaß gegenwärtig ein Zeitunter⸗ ſchied nicht mehr beſteht. Frankreich will nun am 25. Oktober wieder zur weſteuropäiſchen Zeit zurückkehren. Es ſteht noch nicht ſt ob das beſetzte Gebiet, in dem die franzöſiſche Zeit ein⸗ ner Zeit erhebliche Schwierigkeiten, zu deren Vermeidung die Ein⸗ führung des Winterfahrplans verſchoben werden ſoll. Eine end⸗ gültige Beſtimmung hierüber wird aber erſt zu erwärten ſein, wenn die Entſchließung der franzöſiſchen Regierung in dieſer Richtung vorliegt. Die Beſtellung der Anterſuchungsrichter bei den Landgerichien. Anſtelle des auf ſeinen Antrag vom Amt als Unterſuchungs⸗ richter beim Landgericht Karlsruhe enthobenen Vandgerichtsräts Dr. Koelle iſt Landgerichtsrat Dr. Ott in Karlsrude zum Unter⸗ ſuchungsrichter bis zum Schluß des laufenden Jahres ernannt worden. Weiter wurden als Unterſuchungsrichterſtellvertreter be⸗ ſtellt: Beim Landgericht Offenburg neben dem Landgerichtsrer Einwächter und anſtelle des zum Oberamtsrichter in Säckingen ernannten Landgerichtsrats Greiner der zum Landgerichtsrat ernannte Oberamtsrichter Frhr. Röder von Diersburg in Offenburg, beim Landgericht Mannheim anſtelle des zum Ober⸗ amtsrichter in Mannheim ernannten Landgerichtsrat Lub berger Landgerichtsrat Dr. Frank hierſelbſt. 5— Mieteinigungsamt. Infolge des Zuwachſes an neuen Aufgaben, die dem Miet⸗ einigungsamt zugewieſen werden, ſind die Auslagen der Stadt⸗ gemeinde für das Mieteinigungsamt derart gewachſen, daß der Stadtrat das Mieteinigungsamt ermächtigt hat, zur Deckung ſeiner (baren Auslagen von den Antragſtellern Beiträge zu erheben, wWie dies auch in den entſprechenden reichsgeſetzlichen Verordnungen vor⸗ geſehen iſt. Wegen der Höhe der Beträge wird auf die Veröffent⸗ lichung im Anzeigenteil verwieſen. Die Beträge, die dort genannt ſind, müſſen bei Stellung von Anträgen und Anfragen ſofort beigefügt werden, um Verzögerungen zu vermeiden. In den Ent⸗ ſcheidungen des Mieteinigungsamtes wird vom 1. September 1920 ab ſtets beſtimmt werden, welche Partei endgültig die baren Aus⸗ lagen des Mieteinigungsamtes zu fragen hat. Mehr als bisher empfiehlt es ſich, daß die Parteien verſuchen, vor Anrufen des Miet⸗ einigungsamtes ſich gütlich zu einigen. St..⸗A. Mannheimer Herbſthauptpferdemarks 5 Zu dem am 6. September im Viehhof ſtattfindenden Haupt⸗ laufen. Namentlich die beſtbewährten lanajährigen Handelsfirmen ſind in großer Anzahl wieder vertreten. Es ſteht ſonach eine ſehr ſtarke Beſchickung des Marktes zu erwarten, beſonders in erſtklaſ⸗ ſigen Pferden. Wer gute Gebrauchspferde, nach denen ſtarke Nach⸗ frage herrſcht, kaufen will, ſei auf dieſe Gelegenheit aufmerkſam gemacht. 5 *Peruaniſches fonſulak. Der Amtsbereich des zum General⸗ vero iſt auf Hamburg und deſſen Staatsgebiet, ſowie die preußiſche Provinz Schleswig⸗Holſtein beſchränkt worden. Die einſtweilige Zu⸗ laſſung des Genannten zur Ausübung konſulariſcher Funktionen in Baden iſt daher zurückgenommen. 2 Ernannk wurden der frühere Realſchulkandidat Ludwig Laub, z. Zt. Privpatlehrer in Heidelberg zum Reallehrer an der Realſchule in Kenzingen und der frühere elſäſſiſche Zeichenlehrer Eduard Rehm, zuletzt in Rixheim i.., zum Zeichenlehrer an der Realſchule in Eppingen. Verſetzt wurde in gleicher Eigenſchaft Zeichenlehrer Franz Ziegelmüller an der Bürgerſchule in Rielaſingen an die Realſchule in Singen a. S. Furückgenommen wurde die Verſetzung des Maſchineninſpek⸗ tors Paul Nagel in Karlsruhe zur Werkſtätteinſpektion Schweßin⸗ gen. Nagel wurde dafür zur Maſchineninſpektion Offenburg verſetzt. Auszeichnung. Dem Polizeiwachtmeiſter Ludwig Bethge von hier, der im Kriege der 11. bayr. Inf.⸗Div. als Meldereiter angehörte, wurde nachträglich das bayr. Militär⸗Verdienſt⸗Kreuz 3. Klaſſe mit Krone und Schwertern verliehen. ee. Spielplan des National-Theaters] Neues Theater 7 7* Sept. B Vorstellung 5 Vorstellung 1 2. D. Außer Miete: Die Meister- singer von Nürnberg 5 3. F. 1A Die verkaufte Braut 7 85 4. S. 1B Der Sturm 7 Tiefland 7³ 5. S.[C Der Rosenkavalier 6 Zwangs einquartierung ſs Mannheimer Strafkammer. Ferienſtraflammer J. Vorſ. Lander.⸗Dir. Dr. B a umgärtner. Im Sylveſternachtsrahſch griff der Tüncher Martin Geſchweill in Brühl bei einer Auseinanderſetzung mit ſeinem Bruder Joſef, mit dem er in einem und demſelben Hauſe wohnt, zum Meſſer und brachte ihm ſo ſchwere Verletzungen bei, daß es an ein Wunder grenzt, wenn er noch am Leben iſt. Auch die 13jährige Marie Geſchwill belam von den Stichen ab. und wird davon dauernden Schaden haben. Das Schöffen 19 5 wet⸗ ingnis. Seine 1—1 verurteilte den Raſenden zu 1 Jahr 3 Monaten Ge erufung bleibt ohne Erfolg. 5 In der Nacht zum 1. Mai ds. Js. ſtiegen Diebe in die Gußpu gerei der Unionwerke ein und ſtahlen 500 Kg. Kupfer, 32 Kg. Zinn, 35 Meber Treibriemen. Ein Motor ſollte auch weggebracht werden, wenigſtens waren die Schrauben ſchon gelöſt und die Gcherung war durchſchnitten, doch wurden die Diebe wohl geſtört und ließen ihn liegen. Den Wert kann ſich Jeder ausrechnen, wenn er weiß, daß der Tagespreis für Kupfer ſſch da⸗ ganz fe iſt, die mitteleuropäiſche Zeit beibehalten wird öder nicht. er auch dann verurſacht der durchgehende Verkehr bei verſchiede⸗ Silber des Mittags glitzernden und ſchimmernden See und üben fleißig mit dem Raketenrettungsapparat. Sie wiſſen, daß das un⸗ aufhaltſam vordringende Meer den Toten im Grabe die Ruhe nicht gönnt und ſind Zeugen davon, wie die aus dem abbröckelnden Üfer herunterfallenden Gebeine aus dem alten Gottesacker um ihre einſtige Kirche im naſſen Wogengrabe ruhelos hin⸗ und hergeworfen werden. Wehmutsvoll hängt ihr Blick an der alten(1874 geſchloſ⸗ ſenen) im Kampf mit den Elementen geborſtenen Hoffer⸗Kirche, deren graue gotiſche Mauerruine ſich geſpenſterhaft gen Himmel recken: der letzte Reſt aus der erſten chriſtlichen Jeit Pommerns. Sie bauen nun dahinter an und zwingen ſo die kommende Gene⸗ ration, mit der Hände Arbeit immer wieder von vorn anzufangen. In ſelbſtloſeſter Weiſe nehmen dieſe Pommern Mühen und Laſten auf ſich, wie der Dorflehrer, dem vom pommerſchen Landrat die Geſchäfte des Standesbeamten übertragen wurde, um den kargen Lohn von 10 Pfennige pro Kopf,(die nach Eingabe um 30 Pfg. mit der Begründung der hohen Papierpreiſe auf 15 Pfennige er⸗ höht wurden). Von Grund aus gutmütig iſt der Rewahler. lleber⸗ vorteilung der Badegäſte kennt er nicht, wie jener biedere Dünen⸗ wirt, dem Herzlichkeit und Humor aus allen Knopflöchern leuchten, der ſeinen ihm ans Herz gewachſenen Badegäſten lieber keinen Wein kredenzt als ſeinen ſchlechten, den ihm ein gewiſſenloſer Schieber aufgezwungen hat. Alle dieſe Menſchen am deutſchen Pommern⸗ ſtrande gleichen in ihrer Echtheit den tiefroten Beeren der Eber⸗ eſche, die inmitten ſteiler Föhren dort überall über den Weg hängen und die Gegend ſo traulich machen. Oder jenem„Blinkfeuer“ in der Nähe Rewahls, das allnächtlich mit ſeinem hellklaren Silber⸗ auge über die Düſterheit hinweghuſcht. Dieſer pommerſche Menſchenſchlag hat ſich im Laufe der Zeiten mit polniſchen Zugewanderten gemiſcht, die trotz ihrer Namen mit den Endungen auf dey und ⸗ka genau ſo urdeutſch empfinden wie die Eingeborenen. Auch ſie haben dieſes deutſche Stück Erde lieb gewonnen und Kraft geſogen aus dem Duft der See und der Schollen und aus dem Hauch, der über ihren Feldern liegt. Wiſſenſchaſt. Der neue Stern im Schwan. Wie durch ein Telegramm der Aſtronomiſchen Zentralſtelle in Kiel gemeldet wurde, hat der engliſche Aſtronom W. F. Denning im Sternbilde des Schwans, vermutlich in der Nacht vom 21. zum 22. Auguſt, einen neuen Stern von auffallender Helligkeit entdeckt, der zurzeit der 3. Größenklaſſe angehört und ſich einen Grad nördlich des Sterns Pſi im Schwan befindet. Er ſteht alſo abendz ſehr nahe weſtlich vom Zenit, bei 19,8 h grader Aufſteigung und 53 Grad nördlicher Abweichung. Seit dem Erſcheinen der glänzenden Nova Aquilae enen Pommern genau die Tücke der im mals auf 17 Mark, für Zinn auf 160 das Kilo ſtellte und der Meter Treib⸗ worden. Der neue Stern im Adler hatte während der erſten Tage ſeines Aufleuchtens ſogar die Sterne 1. Größe an Helligkeit über⸗ troffen; die beiden Novae(Neuen) ſtehen übrigens im gleichen Teil der Milchſtraße, der ſich gegenwärtig abends dürch das Zenit hinzieht, wie ja überhaupt die meiſten neuen Sterne innerhalb der Milchſtraße auftauchen. Vor Jahrzehnten, vielleicht ſchon vor Jahrhunderten, hat in jenen entlegenen Sterngründen eine unge⸗ heure Weltkataſtrophe ſtattgefunden, von der wir durch das plötz⸗ liche Aufflammen eines bisher wegen ſeiner Lichtſchwäche ganz un⸗ beachteten Sternes erſt jetzt Kunde erhalten— ſo lange hat der, in jeder Sekunde 300 000 Kilometer dahinſchießende Lichtſtrahl ge⸗ braucht, um von dort bis zu uns zu gelangen. Abermals iſt hier ein gewaltiger, uns nur in der großen Enkfernung als leuchtender Punkt erſcheinender Sonnenkörper aus den Fugen gegangen, explodiert; es darf uns daher nicht wundern, wenn ſein Licht um das Vielhundertfache oder Tauſendfache heller ſtrahlt als vorher. Doch nicht den Zuſammenprall zweier Weltkörper, auch nicht das Eindringen einer Sonne in feine, eiskalte Nebelmafſen iſt die Urſache einer ſolchen Kataſtrophe, ſondern, nach Stentzel, allein der mächtige Gravitationsdruck, der ſich in Wärme verwandelt und ſchließlich die plötzliche Zerſetzung des glühenden Balles bewirkt. So ſtürzen vor des Menſchen Späheraugen alljährlich mehrere Sonnen an dem ſcheinbar ſo friedlichen geſtirnten Firmament jäh in das Anfangsſtadium ihrer Entwicklung denich, um den Kreislalt in endloſen Zeiträumen von neuem zu beginnen. hochſchulnachrichten. en⸗ ſchaftlichen Fakultät Dr. Karl Mannich(Pharmazeut. Chemie), Dr. Ernſt Hellinger(Reine und angewandte Mathematik), Dr. Franz Linke(Geophyſik und Meteorologie), Dr. Erich Ebler (Anorgan. und analyt. Chemie) und Dr. Wilhelm Brandt(Bo⸗ tanik und Pharmakogn.), und in der wirtſchafts⸗ und ſozialwiſſen⸗ ſchaftlichen Fakultät Pr. Chriſtian J. Klumker(Armenweſen und ſoziale Fürſorge). Der aus Mann 515— gebürtige Chemiker Ebler wirkte früher lange Jahre in Heidelberg als.o. Profeſſor und Abtetlungsvorſteher am chemiſchen Laboratorium. Kunſt und Wiſſen in Mannheim. Theaternachricht. Der Kartenvorverkauf zur„Meuſter⸗ ſinger“⸗Aufführung, mit der die uz am Donnerstag, den 2. feſſoren ernannt worden die Extraordinarien: in der naturwiſſ⸗ im Juni 1918 iſt kein neuer Stern von ſolcher Helligkeit gefunden September eröffnet wird, beginnt am Dienstag, den 31. uguſt an der Theaterkaſſe. 2 pferdemarkt ſind ſchon recht zahlreiche Anmeldungen einge⸗ konſul von Peru in Hamburg ernannten Herrn Salvador M. Ca⸗ An der Frankfurter Univerſität ſind zu ordentlichen Pro⸗- und v 4. Seite. Nr. 385. Maunheimer General · Anzeiger.(Abend ⸗Ausgabe.) Scamstag, den 28. Auguſt 1920. riemen 150 Mark koſtete. Das Werkzeug, mit dem der Motor abgeſchraubt worden und das liegen geblieben war, gehörte dem Schloſſer Adam., der auf dieſes ſchwere Indizium feſtgenommen und unter Anktlage geſtellt wurde. Zu dieſem Beweisſtück traten noch andere Anzeichen. Er war beobachtet worden, daß er am Tage vorher das Fenſter in dem betr. Fabrikraum geöffnet hatte, und ferner hatte man ihn am Tage vor dem Diebſtahl und auch in der Nacht in der Nähe der Fabrik geſehen. Trotz aller dieſer Verdachtsgründe, die gewichtig gegen den Angeklagten ſprachen, hatte das Gericht Tweifel an der Schuld des bisher noch nicht Beſtraften und ſprach ihn daher frei. Vert..⸗A. Dr. Schindler. Ein alter Raufbold, der Schreiner Johannes Maier in Weinheim, hat an vierjährigem Kriegsdienſt noch nicht genug. Als er am 29. Februar ds, Js., nachts zwölf Uhr, mit ſeinem Sohne die Wirtſchaft zum„Ochſen“ verließ, und ſein Sohn auf der Straße mit jungen Leuten zu händeln an⸗ fing, kehrte der alte Maier um und ſchlug mit ſeinem Stocke ohne weiteres auf den Schloſſer Heinrich Schumacher ein. Als dieſer auf die Polizeiwache flüchtete, verfolgte ihn Maier auch dahin und verſetzte ihm angeſichts der Schutzleute weitere Hiebe über den Kopf, daß das Blut lief. Das Schöffen⸗ gericht Weinheim hat in Anbetracht der Strafliſte Maiers auf 3 Monate Gefängnis erkannt. Majer legte Berufung ein, aber er behält die Strafe, Vert..⸗A. Dr. Schaaf. Einen groben Vertrauensmißbrauch ließ ſich der 31 Jahre alte Kauf⸗ mann Guſtav Ruppert zu ſchulden kommen. Bei der Sparkaſſe ange⸗ ſtellt, unterſchlug er in der Zeit vom Februar bis Juni ds. Is. Wert⸗ papiere im Nennwert von 18 000 Mark, indem er ſie, ſtatt ſie in Depot zu nehmen, unter Fälſchung der zweiten Unterſchrift der Quittung für ſich behielt und dann gegen 14800 Mark bei hieſigen Banken verwertete. Das Geld ging für Schulden, am Toto, in Wiriſchaften uſw. innerhalb weniger Monate drauf. Das Gericht ſprach gegen den Angeklagten eine Gefängnis⸗ ſtrafe von 1 Jahr 6 Monaten aus. Aus Luòwigshafen. Zur Eingemeindung von Oggersheim in Ludwigshafen. Der Stadtrat Oggersheim beſchäftigte ſich geſtern erneut mit der Frage der Eingemeindung von Oggersheim in Ludwigshafen. Nach eingehender Ausſprache wurde mit 12 gegen 8 Stimmen beſchloſſen, eine Kommiſſion zu wählen, die in Verhandlungen mit Ludwigs⸗ hafen treten ſoll. Jolgende fünf Punkte ſollen den Verhand⸗ lungen zugrunde gelegt werden: 1. elektriſches Licht, 2. Kanali⸗ ſation, 3. Straßenherſtellung, 4. Schulfragen, 5. Errichtung einer Amtsſtelle. OFJolgenſchwerer Wirtshausſtreit. In einer Wirtſchaft in der Frieſenheimerſtraße kam es geſtern abend gegen 11 Uhr zu Streitigkeiten, die ſich auch noch auf der Straße fortſetzten. Es kam zu Tätlichkeiten, wobei der 42 Jahre alte ledige Zimmermann Johann Martin einen Meſſerſtich in die Herzgegend erhielt, der ſeinen ſofortigen Tod herbeiführte. Als Täter wurde der 40 Jahre alte Fabrikarbeiter Jakob Zimmermann verhaftet. OJeſtgenommene Schwindler. Geſtern konnten hier drei Automobildiebe feſtgenommen werden: Ein gewiſſer Hans Knöchlein und ſein Freund Kany mit ſeiner Geliebten aus Saarbrücken ſtahlen in Bernkaſtel bei Trier ein franzöſiſches Auto im Werte von 250 000 Mark. Sie fuhren dann nach Mannheim, um es dort zu verkaufen. Für 20 000 Mark hatten ſie es zugeſagt. Der Käufer erklärte, der Kauf ſei perfekt, wenn ſie ſich gehörig legitimieren könnten. Sie fuhren zurück nach Ludwigshafen. Knöchlein nahm die Legitimation ſeiner Frau, entfernte die Photo⸗ graphie und klebte die Photographie der Geliebten ſeines Freundes auf. Den roten Stempel ahmte er täuſchend nach. Im Begriff, ſo ausgerüſtet nach Mannheim zurückzukehren, erreichte ſie in Lud⸗ wigshafen die Nemeſis. Alle drei ſitzen hinter Schloß und Riegel. Nus dem Zande. Karlsruhe, 28. Auguſt. Dieſer Tage wurden umfang⸗ reiche Diebſtähle auf dem Güterbahnhof entdeckt. Neun Perſonen, Rangierer und Schirrmacher, wurden dieſerhalb in Unterſuchungshaft genommen. Es handelt ſich, wie wir erfahren, um Güter, die kürzlich hier angehalten worden ſind, weil ſie angeblich den Polen zulanciert werden ſollten. Plombierte Wagen wurden aufgeriſſen und daraus vorwiegend Kleidungsſtücke entwendet. (Hoffenheim, 25. Aug. Nach 13jähriger Abweſenheit iſt Frau Dr. Engelhardt, Tochter des verſtorbenen Landwirts Philipp Engelhardt von hier, auf einige Wochen aus Amerika nach ihrer Heimat zurückgekehrt. Frau Dr. Engelhardt iſt eine große Wohl⸗ täterin und als Dank für ihre Gaben brachte die Einwohnerſchaft unſerer Gemeinde am Sonntag abend ihr einen Fackelzug und ein tändchen dar. Frau Dr. Engelhardt hat folgende Stiftungen ge⸗ macht: 500 M. für die Kleinkinderſchule, 5000 M. zur Wiederher⸗ ſtellung der Orgel, 37 000 M. zur Beſchaffung eines Glockengeläutes, die Zinſen aus einem Kapital von 100 000 M. zur jährlichen Ver⸗ 5 an die Kriegshinterbliebenen, Armen und Notleidenden Hof⸗ enheims. * Brigach bei Villingen, 28. Aug. Gegen das Vorgehen einer Anzahl Arbeiter aus St. Georgen i. Schw. am 10. ds. Mts. wegen der Milchverſorgung uſw. nahm die Gemeindeverſammlung ſcharf Stellung, wobei ſie feſtſtellte, daß auf mindeſtens 22 Höfen Vergehen des Aufruhrs, Landfriedensbruchs, Körperverletzung, Mißhandlung, Bedrohungen mit dem Tode, Diebſtahl, Mundraub, Bedrohungen mit Brandſtiftung, Hausfriedensbruch, ferner Erpreſſung, Nötigung, Ge⸗ waltanwendung uſw. ſeitens der Demonſtranten, die in Haufen von 30 bis 150 Perſonen in die Höfe eingedrungen ſind, verübt wurden. Cörrach, 28. Aug. In Baſel ſind, wie die„Baſ. Nachr.“ melden, eine Anzahl badiſcher Eiſenbahner verhaftet worden, die in den Güterhallen am badiſchen Bahnhofe Warendiebſtüähle nerübt hatten. Kleines Seuilleton. Die Aeſthelik der Schultern. Die Schulter iſt ſtets ein wichtiger Teil der Frauenſchönhei geweſen, und bei dem großen Dekolleté des Feſtkleides wurde ſie in der ganzen Fülle ihrer Linien gezeigt. Heute, wo der Ausſchnitt eine noch größere Rolle ſpielt als früher, wird auch die„Schulter⸗ frage“ eifrig erörtert, und Emma M. Wiſe ſtellt daher in einem engliſchen Blatt tiefgründige Betrachtungen über die„Mode der ſchönen Schulter“ an. Man unterſcheidet vier verſchiedene Formen der eleganten Schulter. Da iſt die„abfallende Schulter“, wie man ſie guf alten Bildern ſo häufig ſieht, die vom Hals aus in einer allmählich ſich ſenkenden Kurve herabſteigt und bis zu den Finger⸗ ſpitzen eine ſchön geſchwungene Linie bildet. Neben dieſer zarten und anmutigen Form ſteht die mächtige Wirkung der ſog.„Geſell⸗ ſchaftsſchulter“, der reifen Pracht, wie ſie die„Frau in den beſten Jahren“ offenbart. Ihr Gewebe iſt bereits etwas detb, aber die Weiße der Haut und die Fülle der Form macht ſie ſchön. Der dritte Schultertyp, der in der Aeſthetik der Frauenſchönheit klaſſiſche Geltung beſitzt, iſt die jugendliche Schulter, die in ihrem feinen Linienreichtum ein wahres Wunderwerk iſt, aber ÜUberhaupt ſelten auftritt und mit dem Verblaſſen der erſten Jugend in den 20er Jahren verſchwindet. Die vierte Form iſt die„äſthetiſche Schulter“, die beſonders von Künſtlern in ihren Werken bevorzugt wird. Sie iſt dünn und zeigt die Knochen. Man findet ſie häufig bei Modellen, aber im allgemeinen iſt die äſthetiſche Schulter eine Seltenheit, denn die dünne Schulter zeigt meiſt ein unſchönes Her⸗ vorſtehen der Knochen und hat nicht jene harmoniſche Formen⸗ ſtrenge, die der Schönheitskodex erfordert. Daß man ſo ſelten ſchöne Schultern bei Frauen findet, liegt zum großen Teil an der geringen Aufmerkſamkeit, die dieſem wichtigen Element der Hal⸗ tung und Anmut gewidmet wird. Viele Frauen haben runde Schultern, weil ſie ſich ſchlecht halten, viele ſtrecken ihre Schultern zu ſehr vor, 50 P. eine Dame unter dieſem Geſichtspunkt beobachtet, wird man häufig finden, daß eine Schulter höher iſt als die anßere und daß dies nur von der Haltung ihrer Hände herkommt. Sie hält die eine Hand am Gürtel und läßt die andere herunterfallen. So erſcheinen die Schultern ungleich, und mit der Zeit bei ſteter Wiederholung dieſer Handhaltung werden ſie es. Runde Schultern werden da⸗ durch hervorgerufen, daß man den Körper nach vorn fallen läßt. Durch einfgche 17 kann dieſe ſchlechte Gewohnheit vermieden und den Schultern die gerade Linie wiedergegeben werden. Im allgemeinen kann man ſagen, daß die flache Schulter ſtets weniger ſchön wirken wird als die volle, denn die Schönheit der flachon Schulter offenbart ſich nur, wenn ſie mit der richtigen Fleiſchmenge bekleidet iſt und alle Löcher ſowie das Herausſtehen der Knochen vermieden ſind. rozent haben ungleiche Schultern. Wenn man Mannheimer Vorſchau zum erſten Tag. Der Badiſche Rennverein Mannheim wartet— im Anſchluß an das Frankfurter Meeting— wieder mit einem geſchickt zuſammen⸗ geſtellten Herbſtprogramm auf. Wenn nicht alle Zeichen trügen, wird dem Verein diesmal auch ein voller Erfolg beſchieden ſein. Das Nennungsergebnis für die drei Herbſttage übertrifft weit die gehegten Erwartungen. Faſt ſämtliche größeren Ställe, ausgenom⸗ men ſolche, die ſich lediglich dem Flachrennſport widmen, haben Nen⸗ nungen für Mannheim abgegeben. Wenn auß in dieſen Tagen gleichzeitig im Reiche noch an einigen Orten, ſo in Berlin⸗Karlshorſt, Horſt⸗Emſcher und Magdeburg, Pferderennen ſtattfinden, ſo ſteht doch hier, bei der großen Zahl der Meldungen, dennoch zu erwarten, daß ein für Beſucher und Veranſtalter durchaus befrie⸗ digender Sport geboten wird. Nun zur Beſprechung der einzelnen Rennen des erſten Tages, die, ſoweit es Prüfungen für Vollblüter ſind, nur von Berufsreitern beſtritten werden. Eingeleitet wird der Tag durch Flachrennen(1000 Meter) für Halbblulpferde, die in landwirtſchaftlichen Betrieben Verwendung finden. Unter den gemeldeten zwölf Pferden werden ſich, neben Morgenſtern, Fiasko, Zauberflöte und Bonna, die Pferde des Herrn Martin Keller— Ruto II und Paula— hervortun. Wir wählen Zauberflöte pvor Bonna. Mühlau-Jagdrennen(3500 Meter). Gut gerüſtet ſind die Trainer Böhme, Cooter und Morawez. Füzesgyarmat und Bilbaude haben in ihren letzten Rennen gezeigt, daß ſie auf dieſer Strecke kaum einen Bezwinger finden. Krickente ſchlug in München Ende Juli Szepike in einem Feld von ſieben Pferden. Commando war im Frühjahr nicht über die Bahn zu bringen; vielleicht gelingt es jetzt, nachdem er inzwiſchen williger ge⸗ worden iſt. Läuft Coral Wave, der„Ausreißer“, ehrlich, ſo wird er die Situation beherrſchen. Beachtung verdient vor allem Held. Unſere Meinung iſt Held vor Commando. Donau-Flachrennen(2400 Meter). Vitus, Südtiroler, Friedensziel, Iſtria und Hidalgo ſind in die engere Wahl zu nehmen. Vitus und Friedensziel haben in Frank⸗ furt Siege errungen. Friedensziel bezwang„Königin der Nacht“, eine Leiſtung, die eigentlich genügen ſollte, um auch dieſes Rennen zu gewinnen. Wir glauben, daß Friedensziel vor Süd⸗ tiroler einkommt. Windeck⸗Hürdenrennen(2400 Meter). Von der großen Zahl der Bewerber fallen auf: Schickſal, Freia II, Sorma, Patella, Waſſerratte und Brummer. Die Wahl iſt nicht leicht. Schickſal hielt ſich in Frankfurt gut zu Widerſtand. Sorma hat recht achtbare Leiſtungen aufzuweiſen. Stall Schmitt iſt durch Koran und Freia II beſtens vertreten. Mantua und Zufall werden für die Entſcheidung kaum in Frage kommen. Auch Olga, die im Frühjahr in Halbblut⸗Konkurrenzen mehrfach ſiegreich war, wird ſich in dieſer Geſellſchaft— bei 2400 Meter— wohl nicht bemerkbar machen können. Wir ſtellen Sorma vor Brummer. 5 Mannheimer Herdſtpreis(4000 Meter). Das bedeutendſte Rennen des Tages. Eine Reihe vielerprobter Kämpen ſtellt ſich dem Starter. Stall Bürger kann Held oder Metz einſetzen. Held hat in den letzten Wochen zwei größere Rennen ge⸗ wonnen. In Frankfurt fand er nicht den Anſchluß an die führenden Pferde. Fliegender Aar iſt gut im Gange. Erſcheint Radames am Start, was jedoch ſehr fraglich iſt, ſo verdient er ernſte Beachtung. Seit der Badenia hat er wohl ſeine Form noch bedeutend verbeſſert. Damals konnte er ſchon die raſche Fahrt von Nicitta und Bennewar durchhalten. Sonſt ſeien noch Sunila, Erich, Feldherr, Fanal und Biedermann II erwähnt. Von Letzterem iſt anzunehmen, daß er alle herbſtrennen. Berechnungen umwirft, daher Stall Bürger vor Biedek“ mann II. Saar-Flachrennen(1600 Meter). Ein kurzes Flachrennen für dreijährige u. ältere Pferde. Schnel Pferde ſind: Roſine, Roſenhecke, Brummer, Schickſal, Iſtria un Entſcheidung. Eifelturm war Zweiter hinter Faida. Nicolo wird ie Diſtanz zu kurz ſein. Filmdiva hat in dieſem Jahre ſchon wiederhe verſagt. Das Ende liegt wohl zwiſchen Entſcheidung un Brummer. Das Speyer⸗Jagdrennen(3000 Meier) bildet den Abſchluß des erſten Tages und wird eine ſtarke Beteiligun erfahren. Mehrere der gemeldeten Pferde beſitzen zwar auch Engoge“ ments im Mühlau⸗Jagdrennen. Wo die Pferde wirklich ſtarten dürfte ſich erſt in letzter Stunde entſcheiden. Minnezart hat zuleh in einem Fünferfeld gegen gute Pferde leicht geſiegt. Mara war ſe langer Zeit nicht mehr auf einer Bahn. Sehr günſtig im Gewi ſteht der n Rübezahl. Erſte Ausſichten müßte jedoch Sh Traum beſitzen. Wir erwarken Eiders Traum vor Rübezahh Vorausſagungen. Nennen:— Bonna; Rennen: Held—- TCommando; Rennen: Friedensziel— Südtiroler; Rennen: Sorma— Brummer; Rennen: Stall Bürger— Biedermann[I; . Rennen: Entſcheidung— Brummer; Rennen: Eiders Traum— Rübezahl. * Bis Samskag Mittag 80 Pferde eingetroffen. Auf dem Rennplatze herrſcht ſeit geſtern früh reges Leben uun Treiben. Einige Dutzend Rennpferde bekamen in den Morgenſtunde ihre Arbeitsgalopps, wobei auch meiſtens die Rennſtallbeſitzer zugege waren und noch ihre letzten Anweiſungen gaben. Gute Arbeit per, richteten die Pferde des Herrn Bürger und auch die Train Böhme, Cooter, Wondruſch, Deutſchle, John, Novak, Seiffert un Kietzer ließen ihre Pferde mehrmals über die Flachbahn ſpringen. Ein beſtimmtes Urteil läßt ſich natürlich noch nicht bilden, denn ſchweren Hinderniſſe in den Jagdrennen werden entſcheidend mit⸗ ſprechen. Nachträglich ſind noch folgende Pferde eingetroffen un zwar von den Trainern: Janſen: Blumengala, Annemarie, Anführer. Machan: Roſpert. Horſtmann: Nübezahl, Sheitani, Leva, La Faridondaine, Wiederum. John: Einwanderer, Zufall, Arthus, Succurs Thiede: Marggraf. Wagner: Vitus, Roſenhecke. Böhme: Erich, Proſt, Bilbaude, Koran, Füzesgyarmart. Seiffert: Irlbach, Iſtria, Fafner, Pippin, Soligaſt, Entſchel⸗ dung, Voros, Polka. Mätzig: Kofel, Eiders Traum, Gral, Coral Wawe, Fliegender Aer, Cariſſima. 8 Hecker: Ordensburg. Waſſertropfen, Raduleſti. Wrba: Feldherr, Mara. Freytag: Segantini, Sandſchack. Graf Hardenberg: Kambaſembi. Morawetz: Nicolo, Freia II. Morgen kommen noch 12 Pferde von Morawetz. Auch eine Amzahl füddeutſcher Jotens(Matz. Gerteis, Wortmann, Wehe, Bült ner, Stoffel, Pfeiffer, Aſchenbrenner, Keim) ſind bereits anweſen und waren bei der Morgenarbeit ſeit geſtern im Sattel tätig. SSNrEN= Berlin, 10 17. Juniorſchwimmen. 50 Meter beliebig. 1. W. IJzyreiel, Weteſchwimmen duer e er e, 35 Sef, 2. Kuermann, Spandau, 37 Sek., 3. R. Koop, Berlin, 38 Stl. ereee 4. W. Förſter, Spindlersfeld, 38,8 Sek. D Das vom Cöpenicker Schwimmklub„Triton“ 1902 verauſtaltete Schwimmfeſt am 21. und 22. Auguſt nahm einen glänzenden Verlauf und gab das Schwimmen„Durch deu langen See“ den Auftakt. Heller Sonnenſchein folgte dem Regenwetter der letzten Tage und brachte ganz Cöpenick auf die Beine. Ein wunderbares Bild zeigte ſich den Zuſchaurrn, als punkt 5 Uhr von den 99 gemeldeten Kämpfern 96 von dem Starter auf die weite Reiſe geſchickt wurden. Mit unheimlichem Spurt ging das Feld ab und brachte auch bald 5 auf Ueberraſchung. O. Wahrmuth⸗Hellas Spandau, der erſt vor 14 Tagen in Köln„Deutſcher Rheinmeiſter“ geworden iſt und als heißer Favorit ſtartete, gah, bei 3000 Meter noch in Führung liegend, auf, wegen Krampf. Der als Erſter ein⸗ kommende vom ganzen Feld, Siebert⸗Weißenſee 96, wurde in ſeiner Klaſſe für Junioren ebenfalls diſtanziert, da er durch Teilnahme an der Berliner Meiſterſchaft nicht mehr ſtartberechtigt war als Junior. A. Vollrath⸗ Mannheim; der einarmige Dauerſchwimmer, bewahrte ſeinen ihm von Köln vorausgehenden Ruf und belegte auch hier den 2. Platz. Er ſchwamm vom Start bis zum Ziel einen ruhigen langen Schlag und ſchob ſich erſt bei 2000 Meter langſam aber ſicher aus dem Felde nach vorn. Die Strecke dürfte ihm noch zu kurz gelegen ſein. Nachſtehend die amtlichen Reſultate: Erſter Tag. Samstag. Herren⸗Ingend: 1. W. Völker, Poſeidon Berlin, 1 St. 6 Min., 2. P. Mohnhaupt, Frieſen Berlin, 1 St. 7 Min., 3. Freyer, Spandau 04, 1 St. 7 Min. 59 Sek. Herren⸗Junior: 1. O. Hahn, Triton Cöpenick, 1 St. 1 Min., 2. K. Wolf, Spandau 04, 1 St. 4 Min. 46 Sek., 3. R. Stange, Spandau 1904, 1 St. 7 Min. Herren⸗Ermunterungskämpfe: 1. G. Krummrei, Spandau, 1 St. 12 Min. 20 Sek., 2. A. Vollrath, Mannheim, 1 St. 13 Min. 4 Sek., 3. R. Kopp, Berlin, 1 St. 17 Min. 51 Sek. Herren⸗Senioren: 1. K. Kropf, Charlottenburg, 1 St. 6 Min. 54 Sek. Damen⸗Jugend: 1. Elſe Döbler, Triton Cöpenick, 1 St. 15 Min. 13 Sek., 2. Elſe Hentſchel, Triton Cöpenſck, 1 St. 15 Min. 13 Sek. Dauten⸗Junioren: 1. H. Seidel, Berliſt, 1 St. 12 Min. 13 Sek., 2. E. Eibner, Charlottenburg, 1 St. 13 Min. 30 Sek. 6 Damen⸗Senioren: 1. P. Hüſing, Hamburg, 1 St. 6 Min. 47 Sek., 2. P. Theelen, Spandan, 1 St. 12 Min., 3. Ch. Globig, Berlin, 1 St. 18 Minutne. Zweiter Tag. Sonntag. 1. Junforlagenſtaffel. 4 mal 50 Meter. Bruſt, Rücken, Seite, H. ü. H. 1. Berliner Schwimmklub, 2 Min. 35 Sek., 2. Neptun Spindlersfeld, 3 Min. 1 Sek. 2. Jugendjuniorbruſtſchwimmen. 50 Meter. 1. Güdenſchwader, Ber⸗ lin, 45 Sek., 2. Wende, Spandau 04, 49 Sek. g. Damenjuniorbruſtſchwimmen. 50 Meter. 1. Krümmel, Elberfeld, 57 Sek., 2. E. Günther, Strausberg, 57,4 Sek. 4. Damenermunterungsbruſtſchwimmen. 100 Meter. 1. K. Hüſing, Hamburg, 2 Min. 0,2 Sek., 2. M. Beck, Berlin, 2 Min. 3 Sek. 5. Knabenbruſtſchwimmen. 50 Meter. 1. H. Heinze, Grüna, 51 Sek., 2. K. Jürgen, Weißenſee, 51,6 Sek. 17 6. 4 Pflicht⸗, 1 Kürſprung. 1. W. Forſter, Spind⸗ lersfeld, 34., 2. B. Wurb, Neukölln, 33 P. 7. Juniorbruſtſchwimmen. 100 Meter. 1. W. Regler, Berlin, 1 Min. 43 Sek., 2. F. Tilli, Dortmund, 1 Min. 46 Sek. 8. Juniorſeiteſchwimmen. 100 Meter. 1. H. Schmitt, Cöpenick, 1 Min. 34 Sek., 2. E. Riegel, Spindlersfeld, 1 Min. 39 Sek. 9. 4 mal 59 Meter. 1. Deſſauer.⸗ Verein, 3 Min. 49 Sek., 2. Union Neukölln, 4 Min. 0,2 Sek. 10a. Kopfweitſprung für Erſtkämpfer. 1. May, Schöneberg, 15 Mtr., 2. W. Baumann, 13.40 Meter. 10b. Kopfweitſprung für Junioren. 1. May, Schöneberg, 15.40 Mtr., 2. Stange, Spandau, 15.20 Meter. 11. Mädchenbruſtſchwimmen. 50 Meter. 1. L. Eichholz, Deſſau, 52,2 Sek., 2. K, Wurl, Spandau, 57,2 Sek. 194. Streckentauchen für Erſtkämpfer. 1. K. Raſch, Berlin, 39 Meter, 2. Eſſig, Düſſeldorf, 33 Meter. 915 12b. Streckentauchen für Ermunterungskämpfer. 1. K. Möhrſtedt, Berlin, 38 Meter. 13. Jugendſpringen. 1. A. Schmidt, Cöpenick, 33 Punkte. 14. Juniorbruſtſtaffel. 4 mal 50 Meter. 1. Hellas Spandau, 3 Min. 22 Sok., 2. Schöneberger.⸗Verein, 3 Min. 20 Sek. 15. Damenjungjuniorbruſtſchwimmen. 50 Meter. 1. L. Eichholz, Deſſau, 33,8 Sek., 2. Fr. Werner, Falkenhagen, 56 Sek. 8 Pferderennen. sr. Die Rennen zu Karlshorſt hatten am Donnerstag ſehr unter den regneriſchen Wetter zu leiden, doch war die Bahn gut beſucht. Die Han te nummer, das Herkules⸗Jagdrennen, wurde eine ſichere Beu von Artillexieſeuer. Jasjolda übernahm die Führung vor Artillerieſeuer, Hunding und Onix. Den ganzen Weg ftber blieb das Feld gut geſchloſſen. Nach der Steinmauer ſchob ſich Pillao an die Spitze, der aber bald wieden von Artilleriefeuer abgelöſt wurde, zu der ſich auf dem Nachhauſewen Hunding geſellte. Beide Pferde kamen Kopf an Kopf über den letten Sprung. Dann gewann Artilleriefener nach Gegenwehr. Nach dem Deut ſchen Hürdenrennen kam es wegen nachläſſigen Reitens von Lewickt der mit Eichwald ſtets im Hintertreffen lag und erſt, als es zu ſpät walr, zum Angriff auf den in Front liegenden Escadron ſchritt, vor dem Waage Gebäude zu Skandalſzenen. Jockey Lewicki wurde vom Vorſtand wegen verdächtigen Reitens der Oberſten Rennbehörde angezeigt. Auch in 17 übrigen Rennen gab es faſt durchweg ſchmale Felder. Den von Pferden beſtrittenen Sommer⸗Preis holte ſich Heribert nach Kampf ge 7 Finboge. Die genauen Ergebniſſe haben wir bereits mitgeteilt.— De Totoumſatz betrug 6 605 180 Mark, davon 3 109.960 Mark auf Sieg und 2 554 780 Mark auf Platz. Pferdeſnort. sr. Reue Nennausſchreibungen. Der Düſſeldorfer R enn verein gibt die Ausſchreibungen für ſeine beiden Renntage am 3. 8 6. Oktober bekannt. Es kommen an jedem Tag vier Hindernis⸗ und 755 Flachrennen zur Entſcheidung, für die 323 000/ an Preiſen zur 1 fügung ſtehen. Die Hauptnummern ſind das Jubiläums⸗Jagdrennen 40 000 und das Golzheimer Hürdenrennen von 30 600.4.— Do, Mühlheim⸗Duisburger Veranſtaltung am 19., 22. und 26. Sep tember, für die 398 000 Mark an Preiſen K werden. Im Mittel, punkt ſtehen Schloß⸗Jagdreunen 30 000 Mark, Mülheimer Ausgleich 30 000 Mark und Hartenfels⸗Jagdreunen 30 000 Mark. Welternachrichtendienſt der badiſchen Landeswekkterwarke in Karlsruhe. Beobachtungen vom Samstag, den 28. Auguſt 1920, 8 uhr morgen⸗(AEI.) Wertheim...151 707 1 12] 18 9Nu/ mäß. belerkl Königſtuhl. 127 787. 8 14 8 NW ſchw. wig Karlsruhe.. 213 768 2 12 18 10— ſill b. bel Baden⸗Baden 368 767.5 13 17 10 0 ſſchm. dalenkt Villingen..715 768.4 11 14 7N ſchw. eali Si Bi„ Hof 1281 657.44 6J 10 3 W ſchw. aldiß t. Blaſien. 780— 9 16 5 Nw'ſchw. wainr S88SS ſchiag * Allgemeine Witterungsausſichten. Bei nördlichen Luftſtrömungen hält das meiſt kühle, abe, trockene Wetter an. Eine weſentliche Aenderung der Wetterlag in Südweſtdeutſchland ſteht nicht bevor. 16. Damenjuniorbruſtſtaffel. 50 Meter beliebig. 1. Triton Cöpenick, 4 Min. 9 Sek., 2. Neptun Spindlersfeld, 4 Min⸗ 10 Sek. Zeitweiſe heiter, trocken, noch keine weſentliche Erwärmu Auf Grund land⸗ und funkentelegraphiſcher Meldungen. Tuftdruck W. 5 ſag den Or: in di Temp. Wind. Wetter degten 34 Shund mim co% Richtg. Stärke n— Hamburgg.. 1765.7 14 NNW. mäßig bedeckt 0 „ 16 080(ſſchwach bedeckt 26 5 855—————* Frankfurt a. M. 767.8 13 NwW- ſſchdach wolki 90 München 766.3 10 Nu mäßig bedeckt 1 Kopenhagen.. 763.1 15 NNO ſchwach wolklos 20 Stockhom. 1762.8 1280 maßi vedeckt 9 Haparanda 1764.0 14 W. äßig wolkig 9 BöiSSBSDCSDCoo(( öN 8 NU— bedeckt 7 P 10 NNO ſchwach bedeckt 0 Marſeille 781.7 19 ſſchwach wolklos 2 Zürich.. 766.9 10] No ſchwach bedeckt 0 Wien— Beobachtungen badiſcher Wetterſtellen(72s morgens) Ses⸗ druck pera⸗ Se 882 Wind 38 Be⸗ döhe in deddenr 3 3 merkunge m mm Co 8 8818 Richt. Stärte Wettervorausſage bis Sonntag, 29. Auguſt, 12 Abr nachts-. F ²⁵¹mQXI 5. Seite. Nr. 385. Zollamtliche Nachschauvorsehriften bei Ausfuhr-Sendungen. „Der Reichsminister für Finanzen hat neuerdings folgende Anördnungen für die zollamtliche Abfertigung von Ausfuhr- sendungen getroffen: „ 1. Als in der ersten Zeit des Krieges durch eine Reihe von Vorschriften den im Besitz von Erlaubnisscheinen er Hlauptzollämter bekindlichen Firmen gewisse Nachschau-Erleichterungen bei Ausfuhrsendungen gewährt Wurden, war die Zahl derienigen Waren, deren Ausfuhr ver- boten war, verllaltnismäßig gering. Darin ist mittlerweile, amentlich infolge der Verordnung über die Ueberwachung des Aubßenhaudels vom 20. Dezember 1910(.-.-Bl. S. 2128) und der zu ihrer Ausführung ergangenen Vorschriften wesent⸗ liche Henderung insofern eingetreten, als sich die Ausfuhr- Lerbote jetzt auf die meisten Waren erstrecken und die Er- teilung besonderer Ausfuhrbewillisung nun⸗ mehr die Regel bildet. Diese Veränderung führt in Verbin- ung mit der Erwägung, daß mit jenen FErleichterungen Miß- rauch getrieben worden ist, daß àber scharfe Handhabung er Ausfuhrvorschriften aus allgemeinen wirtschaftlichen zründen unbedingt geboten ist, zu der Notwendigkeit, die Er- eichterungen einzuschränken und die Ueberwachu n es ganzen Verkehrs tunlichst ausschließlich in die Hände der Zollvetrwaltung zu legen. Einen weiteren rung kür derartige Regelung bildet die neuerdings eingeführte soziale Ausfuhrabgabe(KV 347) zugunsten des Reiches, deren Trheburg durch die Zollstellen zu geschehen hat. NJachdem ereits augeordnet worden ist, daß die Ausfuhrbewilligungen zunächst einer Zollkasse zweeks Entrichtung der Abgabe und dann der Zolistelle, bei der die zollamtliche Abfertigung der are zur Ausfuhr begehrt wird, übergeben werden muß, kön- nen die Handelskammern, Ortspolizeibehörden oder Eisen- ahngüter-Abfertigungsstellen in Zukunft über vorhandene Ausfuhrbewilligungen Bescheinigungen, nicht mehr erteilen, Well sie nicht mehr in den dauernden Besitz der hierzu erfor- derlichen Bewilligungsurkunde gelangen. 2. Grundsätzlich sind alle Ausfuhrsendungen der Tolsstelle unter Vorlegung der erforderlichen Papiere vorzu- führen und einer Nachschau zu unterziehen. Gleichwohl lat es imm Interesse der beteiligten Firmen und zur Beschleuni- Fung des ganzen Abfertigungsgeschäftes gestattet, daß bis auf Veiteres goch Erlaubnisscheine vertrauenswürdigen Firmen Erfüllung der bisherigen allgemeinen Voraussetzungen zollamtlich erteilt werden. Die Ertellung gibt aber der Zoll- Stelle, bei der die Abfertigung Vorabfertigung im Innern oder usgangsabfertigung an der Grenze) erfolgen soll, und die nach Umständen wie bisher von der Erteilung des Erlaubnis- dcheines durch das bewilligende Hauptamt, gegebenenfalls K rch kurzen Vermerk auf der Ausfuhrerklärung(Ziifer, in enntnis zu setzen ist, lediglich die Befugnis, nach pflicht-⸗ zemägem Ermessen bei der Art ufd dem Umfangs der 20ll- bantlichen Nachschau Erleichterungen eintreten zu lassen, Nur an sich ausfuhrfreien Waren ist die Vorlegung der Rech- ungsauszüge, Versicherungen über den Inhalt der Sendungen d Bescheinigungen noch erforderlich: sle würde indessen 5 Zollstelle lediglich besondere Sicherheit kür die Richtig- U it der Ausfuhrerklärung bieten können, ohne sie Srundsätz- ch Non einer Verpflichtung zur Nachschau zu entbinden. Die Miieberung hinsichtlich des Fehlens anderer schriftlicher teilung muß indessen bei allen Wertpaketen ohne Rück- ir darauf, oh sie ausfuhrfreie oder nur mit Bewilligung aus- d rbare Ware enthalten, vorgelegt werden und von den Han- ſelskammern usw. bescheinigt sein. Für die weitere Behand- ung der bescheinisten Rechnungsauszäge und Versicherungen Selten tioch die bisherigen Vorschriften. 3. In den Fällen, in denen die Ausfuhrbewilligungs⸗Urkunde delbst richt vorgelegt werden kann, ist auf ein Stück des (Srünen) Ausfuhranmeldescheines ein zollamtlich be⸗ zeheinister Vermerk äüber das Vorliegen der Ausfuhr- Zeilligung usw. zu setzen. Zur Vermeidung von Zweifeln Pud bemerkt. daß dies nur dann gilt, wenn, wie meist im Aüstverkeh r, zu der vorgeschriebenen Abgabe der Aus- ahrerklärung in doppefter Ausfertigung zwel grüne statisti- Anmeldescheine— nach entsprechender Aenderung des lecrdruckes— benutzt worden sind. Wird nur ein grüner, üslich für statistische Zweclke bestimmter Schein abgegeben A zaußerdem die besondere für die Zollabfertigung nötige usfuhrerklärung(in der Regel auf weißem Papier), s0 ist der Audechte Vermerk und die Bescheinigung natürlich auf diese usfuhrerklärung zu zetzen. 17 Der Aufbau der Bezirkswirtschaftsräte. 5 Aus den Zrörterungen im Reichswirtschaftsministerium er den Aufbau der Bezirkswirtschaftsräte, die zur Bildung —8 endgültigen Reichswirtschaftsrates errichtet werden müs⸗- de, ind, wie die„Deutsche Bergwerkszeitung“ berichtet, in auptsache z wei Pläne hervorgegangen, die die Glie- Nannheim Plan A sieht bereits in der Unterstufe ein Neben- einander von Unternehmervertretungen(Han- delskammer, Handwerkskammer. Landwirtschaftskammer) und Arbeitnehmervertretungen(Arbeiterkammern) vor, die durch die Bildung paritätischer Ausschüsse für Land- wirtschaft, Handel, Industrie und Handwerk miteinander ver- bunden sind. Die Mittelstufe bilden paritätische Be⸗ zirkswirtschaftsräte(unter Heteiligung von Ver- brauchern und freien Berufen); die Oberstufe bilden Unter- nehmervertretungsen(Industrie- und Handelstag, Handwerks- und Gewerbekammertag, Landwirtschaftsrat), Arbeitnehmervertretungen(Reichsarbeiterrat, ge- wählt aus den Bezirksarbeiterräten), und paritätische Vertretungen leinschließlich Verbraucher und freie Be- rufe). Nach diesem Plan würde der Reichswirtschaftsrat aus den Unternehmer- und Arbeitnehmervertretungen der Ober⸗ stufe gewählt werden. Plan B sieht auf der Unterstufe nur fachliche Or- ganisationen vor und zwar Vertretungen von Industrie und Handel, Handwerk und Landwirtschaft, denen— ausge- nommen die Landwirtschaftsvertretungen— Arbeitnehmer- vertretungen zur Seite gestellt werden. Beide Vertretungen bilden ſür die gemeinsamen Aufgaben einen paritätischen Aus- schuß, der als die amtliche Berufsvertretung gilt(Wirtschafts⸗ kammer). Daneben haben die Kammern der Unternehmer und der Arbeitnehmer ihre Sonderaufgaben. Die Verteilung der Aufgaben erfolgt durch das Reichsrahmengesetz über die Be- rufsvertretungen. Die Landwirtschaftskammern werden durch Hereinnabme der Arbeitnehmer zu einer gemeinsamen Orga- nisation umgestaltet. In der Mittel- und Oberstufe stehen nach Plan B paritätische Vertretung und Arbeitnehmerver- teetung nebeneinander. In der Mittelstufe ist die paritätische Vertretung ein von den Sondervertretungen der Unterstufe unter Hinzuziekung von Verbraucher-, Beamtenvertretern usw. gewählter Besirktswirtschaftsrat, der Arhbeitgeber und Arbeitnehmer gleichmäßig berücksichtigt. Die Arbeit- nehmerfraktion des Bezirkswirtschaftsrates stellt als Bezirks- arbeiterrat die Arbeinehmervertretung dar, sie hat selbständig zu arbeiten, insbesondere auf sozialpolitischem Gebiet. Auf der Oberstufe stehen nebeneinander Reichswirtschaftsrat(be- stehend aus Vertretern der Reichswirtschaftsräte, der Reichs- arbeitsgemeinscheften und anderer fachlich gegliederter Spitzenverbände von Vertretern von Verbrauchern, freien Be- rufen usw.) und der Reichsarbeiterrat, zu dem die Arbeit-⸗ nehmerfraktion des Reichswirtschaftsrates. wiederum mit der Zuweisung eigener sorzialpolitischer Befugnisse, auszu- gestalten ist. Börsenberichie. Frankfurter Wertpaplerbörse. Frankfurt, a8. Aug.(Drahtb.) Die Börse zeigte auch am Wochenschluß eine feste Haltung, doch war das Geschäft an- känglich ruhig. Wie schon in den letzten Tagen, ſieß sich die Börsenspekulation von den politischenVerhältnissen nur wenig beeinflussen. Interessenkäufe, die zweifellos in vielen Werten erfolgten, gaben Anlaß zu festerer Haltung. Beachtet wurden wieder Bochumer, welche plus 1196 einsetzten; ihnen folgten Buderus mit 427—.433, ebenso waren Deutsch-Luxemburg be- kestigt. In schlesischen Werten blieb das Geschäft sehr be⸗ scheiden, Caro 26894, Mannesmann schwächten sich 729% ab. Transportwerte blieben vernachlässigt. Metallbank standen in regerer Nachfrage, ferner waren Berliner Handeisgesellschaft und Dresdener Bank besser bezahlt. In dlen verschiedenen Werten der Maschinen- und Metallindustrie stellten sich Kauf⸗ auftröge ein, welche zu Kurserhöhungen führten. Daimler- Motoren verzeichneten ea.%, höher waren auch Adlerwerke Kleyer mit 227. Chemische Hraubach lagen schr fest. Badische Anilin stellten sich 8¼ höher. Zellstoff Waldbof hatten unter Angeb ot zu leiden, 360% minus 7. Elektro Deutsch-Veber- see zogen mit 883 326 an, A. K. G. erfuhren ebenfalls eine Kursbesserung von%, Schuckert um 2% Die schon seit mehreren Tagen zu beobachtende Beteiligung des Publikums auf dem Gebiete des Kassa-Industriemarktes trat wieder in Erecheinung. Maschinenfabrik Karlsruhe und Maschinenfabrik Breuer blieben gesucht. Spiegel u. Spiegelglas etwas matt. Deutsche Pettoleum hatten kleines Geschäft, 1275. Kolonial- papiere fest; Neu-Guniea vorübergehend 900, Sloman-Salpeter lebhaft, 2778 arso. Mansfelder Kuxe gesucht, 4328—4375. Laurahütte 7% gebessert, 311. Privatdiskont 4766. Berliner Wertpapierbörse. Berlin, 28. Aug. Drahtb.) Das bemerkenswerteste Er- eignis des heutigen Börsenverkehrs war das plötzlich erhöhte Interesse für die bisher gänzlich vernachlässigten Bankaktien. Es wurde begründet mit dem guten Geschäftsgang des bis- herigen Geschäftsjahres und der Abstoßung der Industrie- werte durch die Aufwärtsbewegung der letzten Tage. Da die Bankaktien gut klassiert zu sein scheinen, ergaben sich we⸗ sentliche Kurssprünge, 10 für Handelsanteile, 10 für Dresdner Banke und 2 für Deutsche Bank; sonst war die Tendenz aus- Veuns in Unter-, Mittel- und Oberstufe gemcinsam haben, die Itretungsfrage aber verschieden zu lösen suchen. gesprochen fest, wenn auch das Geschäft zu Wochenschluß zeig stiller war. Ein regeres Interesse zeigte sich bei anziehenden Kursen für Schiffahrtsaktien. Von Montanwerten waren Bao- chumer, Buderus und oberschlesische teilweise, von chemi- schen Werten Goldschmidt von Maschinenfabriken Augsburg- Nürnberg und Rhein. Metall wesentlich anziehend. Von Kali- werten nahmen Westeregeln mit einer 40% igen Steigerung die Aufwärtsbewegung wieder auf. Valutawerte waren im Ein⸗ klang mit der erneuten Steigerung der Auslandsdevisen fest, be- sonders Deutsch-UHebersee. Petroleumwerte lagen wiederum recht still. Von Kolonialwerten waren Sloman um 300% ge⸗ steigert. Der Rentenmarkt war anregungslos, bis auf Mexi⸗ kaner, die wegen der Devisenbesserung stiegen. Weiterhin war die Tendenz fest. Berliner Produktenmarkt. Berlin, 28. Aug.(Drahtb.) Infolge des Aufhérens fes freien Haferhandels macht sich eine dringende Nachlrage sei- tens des Konsums und der Kommunen für Versorgung für die nächste Zeit geltend. Raps war heute zu steigendem Preise stärker begehrt. Mais lag eine Kleinigkeit höher infolge des Anziehens der Devisenkurse. Reis behauptete seinen Preis- stand. Hülsenfrüchte wurden höher bewertet. Wirtschaffiche Nundschau. Oberrheinische Versicherungs-Gesellschaft in Mannheim. In Anzeigenteil werden Bilanz und Gewinnverteilung der Oberrkeinischen Versicherungs-Gesellschaft veröffentlicht. Aus einem UJeberschuß von 295 918.61 gelangen nach Be⸗ schluß der Generalversammlung 386% Dividende pro Aktie (3½% des Garantiekapitals bezw. 10% der auf solches mit 35% erfolgten Bareinzahlung) zur Verteilung. 8* Aktienbrauerei zum Löwenbräu in München. In der Kund- machung teilt die Verwaltung mit, daß für das laufende Jahr, soweit sich bis jetzt übersehen lasse, ein befriedigender Ab- schluß zu erwarten sei(i. V. 20% Dividende). Bevorstehende Senkung der Hopfenpreise. In der General- versammlung des Oberbayerischen Hopfenbauvereins machte Oekonomierat Faist Angaben über die Voraussichtliche Preis- Zestaltung für Hopfen neuer Ernte. Er schätzte den Preig auf 2000 30, je, Zentner gegenüber dem Durchschnittspreis von 400—gsοοο ν im Vorjahre. MNeuesie Draktherichte. Erhöhung der Kohlenpreise Essen, 7. August. Orahtb.) Die heutige Versammlung der Mitglieder des Kohlensyndikates lehnte den Antrag der Berg- Werksgesellschaft Hermann m. b. H. auf Bewilligung der Ver- brauchsbeteiligung einstimmig ab. Die Versammlung erklärte sich ferner damit einverstanden, daß in der am 31. August stattfinden- den Sitzung des Neichskohlenverbandes ein Antrag auf eine Preis- erhöhung um 9 Mark die Tonne gestellt werden soll, falls die am 30. August stattſindenden Verhandlungen zwischen dem Techen- verband und den Arbeitnehmerorganisationen nicht durch Ver⸗ einbarung einer gleichmäßigen Verteilung der Ueberarbeit auf die einzelnen Wochentage führen. Ermäßigung am Frachtenmarkrt. r. Düsseldorf, 28. Aug.(Eig. Drahtb.) Das Befrachtungs- kontor des Parxtikulierschifferverbandes in Duisburg-Ruhrort teilt uns ſolgendes mit: Nachdem einige Kohlenfirmen unter Benützung von Außenseitern und Ausländern die Schiffsmiete auf 50 herabgedrückt haben, hat das Rontor beschlossen, die Miete für diejenigen Kähne, die nach den Ruhthäfen laden, auf 40 unc für solehe, die die Ladung vom hein-Herne- Kanal erhalten, auf 44& pro Tag und Tonne der Schiffsgröße zu ermäßbigen. Berlin, 28. Aug.(Eig. Drahtb.) Der Verband deutscher Kartoffelinteressenten veranstaltet seit Beginn des Krieges zum ersten Male einen Kartoffelgroßhandelsmarkt (Kartoffelbörse) in Berlin am 2. September. Hauptſchriftleitung: Dr. Fritz Goldenbaum. Verantwortlich für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Feuillelon: A. Maderno; für Lokales und den übrigen redaktionellen Ingalt: Richard Schönfelder; für Handel: J..: Franz Kircher; für Anzeigen: Karl Hügel. .: Druck und Verlag: Druckerei Dr. Haas, Mannheimer General⸗Anzeiger G. m. b.., Mannheim, E 6, 2. 8 25¹ 7 Div.] 28.J 27. en- Div. 28.27. 0 Frantturter Bürse. Transport-Aletien. Berliner Börse. eee eee aedteee 880 For le e ee in Narle 0 deerzinsliche Werte. Sohagtung...——. 610.—Festverzimsliche Werte. Schantüngbahn.. 0 672.—-59.— 8 0 2 8 4 90 Aahndische 28. 27. famb.-Am. PaKetf 181.—179.— Alig. Lok.-u. Straßb. 6 33.23 93.25 k. f. e. Unt.(Zür.) 0—. Serliner Devisen. d0e Niennh ö ee e Relchs- und l1,.(., Eschwsizer Fergw., 12 338.—326.——+ „Manng.. 1901/6% 8—.——.— Nordd. Lloyd.. e aatspaplere. Gr., Berl. Straßenb. ¼127.——.— Feſten& Guiſteaume 10 409.—410.— Für drahtliche Münz- Kurs 27. August 28. ugust a de anheimer v. 1912—— e e eee den 8¼ D. Schatranw. Ser,! Sdöcd. Eisenbahn. 3½ 110.—110.30 Eriedrichshätte.. 25 1100.-1060. Auszahlungen Parität 18. Spt. J Geld Brief Geld! Brief 5 düsebe Rolchsanl. 79.50 79.50 Oest.Süd(Lomb.).——.— 5% 40. Ser. ll 7 Oost. Staatseisenb. 7/——Jͥ Gasmotoren Deutz 7 201.78200.— + J 7 N7 5* 75 1573.40 1876.6J305.80.7890.40 . 880 8800 Uadustrie-Aktlen. 4½% de. Set.-V Saſtmnerg adg Oine 258.—8— Sezaadieg Sren. 10 e ce An een 1— f80710 00 2% 3% d, 58.9 88.90 Srün& Biffinger.. 8 210 210.—%% do. Ser. VMH Baltmorg ane Ohle— 258.—f8.—f Celsenk. Bergw.. 6 312.50315.—Christanes 112.50.] 709.25699.30 700.70 702.30, 703.20 Reichs. Schstzabl..180.— Sementu, Hleideſbg. 10 20.—228.— 4 de. 1248r Daaeaf Paaſis.——— g. Sußsfahß. 10 595.—88.. openhsgen 11430 85025 70270 708.% ee dn dn enl.. e Sed, Aulſin. 13 474— 498.— 50½ Beuteche Refchean. gateſen neee———Sestge-GAerieng.. 0 372.—376.—. eee 11250 720.25 999.—1901.— 993.—1001—— 51 AResgd V, do. 80.88 80.85 Shem.Scheideanst, 20 342.—36.— 40%5 2— 5 Prlinz-Helnrichbahn. Sofreshefmer 13 19 430 ae 4% Peuß. Scgschatzanl. 56.80 75.50 hn Sriech. Eeſtr. 7 205.— 3½% J. 2 Sun Necech 158 J5 108.— Seidschmidt, h.. 12 469.— 40s.—faengtors 2323ß3;ͤͤũ³ͤ-y!——83 0„Schatzanw. 99.50— Raide, e er..— Harpener Beigbau, 3 373 Lane e 10 0b f. 22—***—— 84.70 Vech. E. Mannkem 7—— 40% eraud KonSele Hamb.-Am. Pah.—f148.25 Hipert Maschinen, 8 1 eieeee 38 8% 3% d0 d. Consols.. 56.20 Se.50 Ch. Ferd. nbeim 4—3% 4d„ 85 20 447 e epet.: 1 ee 44418 44%% 3% Bag. Aege 6 58 525J J0. Tiolzwertoll 5 2210.8:: 0/ Fane Pamptsch..— a 50 18. Idehsterfarbeente 12 370. 590.— See 8140 30% 8 nleſhe v. 1919 78.— 78.— J0. Rütgerswerke 1274 20.— 20 Badische Anioiho, Nordd. LIoyd.. 15 Hossob Eisen u. St. 0 472.50475.— Spanen ä—** even188.—Sdde egeee. 50.—28%% Baſefeehe Anl.. 68. 3 Feenebglerte Wilen, als835.— 3703 2ʃ½% 220 227% 235 8 8a Aal. 88 00 83.60J Alig. Elektr.-Ges. 10 290.—287.— Zoſn essſsche Anieihs Berl. Handehe-Ges. 10 211.—ff0.— Kaliw.Aschersſeben 30 434.—435.— Wien, abgesst. 33.— 37.55 22.22 22.28 23.00 23.13 ſeg Bay. 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Relohsbanſe.....8,78 147.75147% Ludwig Loewesco. 18 328.—310.— Geld. BriefJ Geld Briet L. Geld Brief 5% de. Se etende, 55.50 8 adler Oppenfeim 20.——— 4% 4o. Goldrente. Industrie-Aktien, Tebrager tints. 12 523—.28.—floſſandJ50.— 25 % de, St.-Ste. v. 1010.— 31.78 Pederfabrik Zpler.15, 355.—..—4% do. conv. Rento Aegumufat-Fabf.. 20 410.—102.— Nannesmenaröbren 6 447.—.430.— Antwerpen 328.28l. 370. „St.-Rte. v. 1897 24.—24.— Lederwerke Rothe, 10˙ 229.—1225.—4½%% do. Siiberrente Adſer à nhelm. 20 350—74.— Oberschl. Eisb.-Bed. 6 246.—210.— Norwegen 684.25 700.75 nNluldenden-Werte Jo. Süde. ingd.. 1 38.—.— 7% be Ae 24½ 10 J8.8278 75 40. enind,... 14 272.—26,75,Bananfert. 705.75 Ank. en. Di 90. Spicherz.. 10 197.—194.—4% fürk. Agminist-Anl. 70..-O. Anſl. Treptow 12 479..7 Lo. Kokswerke, 17 404.50 400.— Schweden— zehe 8a 5 Walzm. Ludwigehf. 12 255.—258..4% 90. Bagdad- Aig Flelctr, Cen.10 22.2.8 Sigastein& Coppel 10 258.—4699.—- ffessingtorg 15775 Dar Fangeſene 95178.—118.— Maschinenf. eyer 18 227.—226.45 isenbähn l. Afufninlum-Industr. 18—.—.—Phönix Bergbau,, 8 463.50452.— Itaſſen 229.30 230.50 dermek. Bente 19—08.— do. Sadenis„ 10— 4% do. Sagdad. Aagio Sontinentel. 6 828.—268.— Rheig. Braunkohle 12½ è.—645.— Lohdon 176.75 177.25 Seaeele Bank.. 12 34— 49.7 Le. Bad. Bunsch: 14—.e. ſcenbahn 755.— Sta, Netallr Vorz. 0 2f.— 222.— ieb, 9g 42.40.50 Drevont Ses: 10 20 aimlerett. 8 211½208.50 4% Jo. unſfiz. Anlelhe Bdein. Stahfwerte, 6 380.2583.— Baree 343.50 346.30 ö 8e aschfbr. Eßlingen 9 224 50225.—4% Jo. Tollobl. v. 1911 Riebeck Montan.. 9 387.—378.23 Schwelz 5 913.— 816.— bJ de, Eisengcd.... 10 ſ68.— 157.— 690.400-Peseloss 482 Romndscher lütten. 15, 213.50843.50/Spanen 4428 143.J8 70— 731.— den eeee ee Leabeenee: ee e 8. 6855 12: 28 10 28 254 8 Taid& Nen Nähm. 44 W8.%% 9. 48.. nenk. 04.50Peutsch-Oest.(abg)„ 20.90.10 22, 8 17 Karlsruber Masch., 10 285.—278.— 4% d0. Gofdrente. Schuckert& Co,.. 8 200.80200.2 Prag 0 00„ dad i7p.-Bank. 9 180.50180.— Pfelz.NMähmg. Kayser 12 280.——.4% de. K 5 4 Fiemens& klalste. 12 259.75252.— Budapesꝶ.— d. Bisc. Ge 180.50180.50 Schnellpr. Frankth. 7 289.—220.18 400 Wiener ſnvest.-Anl.„Bovori& Co. Dee abeegge:..-Lissabo-—— eee80 Ner Bibez Geſſebr. 12 300.—500.— 5% G ttee Socierug Eisens. 2½ 440.—418.—. Ver. Fränk. Schubl. 18 222.—224.75 Joen.d rks, Aktlen. Porzell. Wesgel...— 390.—395.— Stsatsbank, afte. 56.25/ Sdem. Orleeheſm. 12 309.—303.30 Ver. Slanzstoffe, 20 1300.-1400. HFrankfurter Notenmarkt Naeedcbubet 5 550.—11.25 Pf. Pulverfebreingb. 30 320.—320.—3% do. IX. Serls 39.30 Chem. Weier 12 V, Stw. Zypen A Wig 10 959.—950.— vom 28. August. alaegte Sün.Fenw. 10 12.80808.— Seifindustee Wolff 7 164.75 3% do. 8 43.— Chem. Alpert. 49 555.—603.— Westersgein Alkall 85 798.— 738.— 5 Geld 1— Geld] Brie Lipener 9... 318.— 318.— Spian. Elsgg.-B. 10.—4% do. Soſdprlor...—IALopcordia Bergb. 22.488.—Zeillstoff Wa,dhof, 10 370—361.-[Amerikanische Moten 49.— 49.20 Oesterr.-Ungar., aſtes“—— bale. 1 Sergbau, 5 372.50 370.— Spinn. Ettiingen. 7—.60% Südést. Eab., 2. Pr. 59.—[Balmier Motoren. 5 214.28, e. Deutech-Ostefrika.— 248.254.— Beiglsche„c7 Notwegischs. Geddeem Sregein 35 90.—00.— Kommgstasp. Kals. 12 59.—2,0% d0., neue Pflorltät]—.———Deutsch-Lixembg. 10 311.—09.75 Neu-Gulnea. 380.—830.—Pänfsche Rumänsche. . Ner. 435.432.— Uhrenfpr.Furtweng. 10 24. 97J., do., Obligat.... 50.—50.50.-UVebers. Electr.. 0 899. Otau Minen u. Eisb.— 798.—78.— Englische 177.65 178.33 Spanischs Weee 8d. 5 244. 24390 Waggonfehr. Fuchs 22 359 305.—4½% Anatoſier, Ser., Ii 128.—146.50 Peutzede Frds! 20 1781.-1800.00 g0. Genußsch.. 671. Franzssischbe. 344.25 347.25 Schwelrer 61.300 817.80 „ ix SerabCare) 14 270.—.250 Zellstoffbr.Waldhof 10 4½% do., Serle Hi.„.—.—-Pentsche NaNr. 7 449.—450.— Pautsche Petrol..— 1250.-1253.-Holländische. 15.96 13.99 Schwedische 2 22— Ken Pan 5 402.80454.—, Tucterfabriſe Bad., 14 437.—439.18 4½% AEG, Obl. v. 100s.— b. Waffen d. Munft. 30 419.8019.— Pomonus 2000.0800.0 fltaſtenische. de Jechecho-Slevek.. 81.7/ 82 25 eesurah. 0 344.30339.75 do. Frankentnel,— 614 50310.— 8% B. Uebersee· El.-Obl.. Bärkoppwernes. 3500.— Hefdburg.... 305,—295.— Oesterreich, abgesf.] 20.,20 20.30 Ungarfschs.. 1 überall im Reiche bereits bewährt hat. 5 1 das Pfund ngg D 1 8 artoffeln E n 2 5 955 K Die glückliche Geburt Kirch en⸗Anf aAge. 1* 2 Feeſemdren—* 25 e Zwillingspärchens Eupaugeliſch⸗proteſtantiſche Hemeinde ee 20 Wes beehren sich anzuzeigen. 3682 Sosmtag, den 29. Auguſt 1920. —5—.„ 4 Sechonbutz, den 25. Laugut 162f, J4fei ddene b Uh Seaig Ae e, Vuſteg. 75 2 Richard Schultze-Steprath irſing„ Pfun ekan v. Schoepffer; abends r Predig 5 ee 11 Kohlrabi, je nach Größe„ Stück bis Predigt, Vik. Waltner; morgens 11 Uhr Kinder⸗ Mangold„Pfund gottesdienſt, Vik. Mällner.— Joh.⸗Kirche: Morgens Spinat n 10 Uhr— 53 Tredehn, pft Rhabarber 2 Morgens r Predigt, Dr. Lehmann; 7— 1 Todes-Anzeige. 5 1¹ 1 opfſalat„Stück bis verwandten, Freunden und Bekannten Br, Lehmann; nachmitt. 2 Uhr Fudioienſalat„„„ die schmerzliche Nachricht, dass unsere Pere e„70⁰ Pöſennge ntsstgelebte weubesorgie futter Frau fJ N 105 Ne— teinpilze 110 Kein Gotlesdienſt, 210 Suppengrün„ Bündel ariſia 15 9 Neckarau. Sonntag, den 29. Auguſt 1920. Schlangengurken„Stück bis 5 13. Sonntag nach Trinitatis. ee e 52 10 5855 eee n tter von ce gannen nacn mueeren f Lotkesdienſl der Sd⸗Pfarref k. Jund lach⸗ Tomaten„ Pfünd„ Leiden heute vormittag sanſt entschlaien ist mitt. 1 Uhr Chriſtenlehre der Pflichtigen der Süd⸗ Kürbis 95 Die tieſtrauernden Hinterbliebenen: pfarrei, Pfr. Jundt. 21⁴ Melouen Alfred Schnebel, Hauptlehrer 15 nf 7 —+ 70„„ Luise Schnebel, Hauptlehrers-Witwe Alkkalhoulſche Sewennde Schlehkuche, Mirabellen 15 85 bis Euteltlicer deutſches Am mit Predigt. 202 Pfirſiche 5 Grüinenwört—Ziegelhausen, 28. Aug. 1920.(Stadtpfarrer Pr. Rugel von Heidelberg). „„ 2 955 Evan 9 elif ch 2 lulh Semeinde. „„ m r in Grünenv⸗ ert-* 4 Jaloobſts 4 heim) statt. 9734(Diakoniſſenhauskapelle F 7, 29). Sonntag — 5— 5 nachm. 5 Uhr Predigt und hl. Abendmahl, Pfr. 5 1Wagner. Beichte 4½ Uhr. Anmeldung vorher. Büp* 9 1 2 eeeeee Wer nimmt Kind malzbirnen, Geißhirtlenn„„ 100 V ſaug in Eüege. 50 Weintrauben 300 ü i i J Angebote u. E G. 26 an een 100 HHleute früh entschlief unerwartet, infolge eines die Geſchäſtsſtelle. 6. Seite. Nr. 385. 2 Mannheimer General⸗Anzeiger.(Abend· Ausgabe.) Jacobgt uck Nachfolger. fñunnu. —:. Fao erhaus-Gesellschaft NMannheim Ludwigshafen a, Rh., Rotterdam, Köln, Karlsruhe, Kehl(Straßburg i..), Basel, Lörrach l.., Stuttgart, Esslingen, Reutlingen, fleilbronn, Kempten i.., Singen a. H. Der Steuerabzug vom Lohn und Gehalt findet in einigen Betrieben Widerſtand bei den Arbeit⸗ nehmern. Dieſe überſehen. daß der von der Nationalverſammlung beſchloſſene und vom Reichs⸗ tage faſt einhellig beſtätigte Steuerabzug eine Lebensnotwendigkeit des Reiches, wie auch der Länder und Gemeinden iſt. Die Arbeitgeber ſind durch das Geſetz gezwungen, den Abzug bei der Lohnzahlung vorzunehmen und nur auf dieſem Wege iſt es möglich, die Beſteuerung des Ein⸗ kommens zu ſichern, ohne durch zwangsweiſe Beitreibung rückſtändiger Steuerſchulden die Exiſtenz des Arbeiters zu gefährden. Wer ſich dem Steuer⸗ abzug widerſetzt, ſchädigt das Intereſſe der Arbeiter und gefährdet zugleich die Durchführung der Steuer⸗ geſetze, von denen der Wiederaufbau abhängt. Denn eine erfolgreiche Verweigerung dieſer Steuer würde Spediſion gadù aflen Piatzen des In- u; Auslandes Lagerung is srossen modernen Lagerfäusern Schiffahrſ att eigenem grossem Schiffspark Sammelverkehr nac aiſen Richtungen- Bedeufende Frachtvorfeile. Nassengutervertrachtungen aller Art von u. nach allen Rheinstationen. Besondere Eilgüterverkehre mit Schnelldampfern nach dem Ober- und Mittelrhein, sowie nach und von den Seehäfen. Regelmässige Abfahrten. von anderen Steuerpflichtigen nachgeahmt werden. Die Reichsregierung muß das Geze durchführen ebenſo wie ſie die Erhebung der zehnprozentigen eun f U Kapitalertragſteuer durchgeführt hat und die weiteren eeeeeee.— Geſetze zur Beſteuerung des Vermögens durchführen Gemäß Stadtratsbeſchluß vom 12. Auguſt 1920 8 8 wird. Die Reichsregierung iſt entſchloſſen, jedem werden beim Mieteinigungsamt ab 1. September TZürück Jon fer Reiss: Verſuche zu geſetzwidriger Ablehnung des Steuer⸗ 1920 bei Streitigkeiten zwiſchen Vermietern und 1 1 abzugs mit allen Kräften entgegenzutreten und die Mietern als Erſatz der Auslagen folgende Beträge 175 D. Med. J. Wotteror zu ſeiner Durchführung verpflichteten Arbeitgeber erhoben: Spezialarzt für Haut- und Harnkranlheiten, und Beamten zu ſchützen; ſie vertraut auf die Ein⸗ a) bei Abgabe von Antragsformularen und ſicht und Mäßigung der Arbeiterſchaft, die ſich faſt Vordrucken für Ertragsberechnungen 50 5 Pfennig für jedes Formular Berlin, den 13. Auguſt 1920. b) bei Stellung von Anträgen Mk..— für Licht- und Radiotherapie. B82 Die Reichsregierung. jeden Antrag, auch wenn er ſich gegen ̃ In Vertretung——— 1577 5 55 uslagen den Betrag von„.—, ſo wir Rei 1 gez. Dr. Heinge. 9730 dere Wehbetrag gach der Geeee E82 j. ͤbr ç7(çç7(cc7(((( o) ge aller Art einen Betrag von Dr. Pritz Fulda Aanlache heröfsentächangen der Sraatgemeinde. Die Beage ſnd be pertnüchen erhrrhen Fachacge ue Outenegie a Osthepüdte e e auf dem Mieteinigungsamt mitzubringen, bei Telephon 863— 0 7, 9. . Für die Verbraucher: ſchriftlichen Anfragen und Anträgen beizufügen. Haushaltungsmehl: Für ſämtliche Vororte 300 Werden die Beträge nicht beigefügt, ſo ergeben 7 Gramm zu Mk..50 die Kolonialwarenmarke 39 ſich Weiterungen, die im Intereſſe der Parteien und Von der Beise zurück in den Bäckereien und Mehlſpezialgeſchäften, einer prompten Erledigung zu vermeiden ſind. die 1230 5 eee Mieteinigungsamt. 19„DF. HeSddægeuls marke abgeſtempelt haben. e eingenom⸗ 8 5 menen Marken müſſen bis ſpäteſtens Samstag, Oeffentliche Versteigerung Chirurgu. Frauenarzt, 0 7, 1. den 4. September beim Lebensmittelamt 5 Sprechst. 2 ½4½, Samstags 111UUhr. E84 Zimmer 26 abgeliefert werden. Dienstag, den 31. Auguſt 1920, mittags 12 Uhe, 2 Brot: Für je 750 Gramm die Brotmarke—2. werde ich an der hieſigen Warenbörſe B 4, gem—.ͤ Schweineſchmalz: 100 Gramm zu Mk..— fſtr die 8 373, Abſ. 2, H. G. B. für Rechnung deſſen, den Nech langjähriger, fachärzilicher Tatig · Fettmarle 23 der Fettkarte in den Verkaufs⸗ es angeht, öffentlich verſteigern: 9746 beit in Straßburg l. E. habe ick mich in ſtellen—1668.—— f Butter:/ Pfund zu Mk..25 für die Fettmarke B 4 dack=39“ 10 Sunnm audbie.Cocdofan eeee, be, g. f u den Berdaacetelen 8led 4„,„„ beinch Spezialarzt für Haut-, Ham- Kondenſierte Vollmilch: 1 Doſe zu Mk..— für Näheres im Termin. Un 0 Ggschlgehtskrankheiten die Kindernährmittelmarke 14 in den Kinder⸗ à 5 Mannheim, den 28. Auguſt 1920. nährmittel⸗Verkaufsſtellen—1668. Marotzke, Gerichtsvollzieher. e e B021 Kunſthonig: markenfrei zu Mk..20 das Pfund F Saltatsrator. Ed.Oppenhelmor ude Leeeereee,—— scat9l Ed oppenheim ee Srieba ODagne.,˖ e an donde den ze bs, an Emil De Lanl ueeie brünhut, 6.2 25 Stideiſches Lebensmittelamt, C 2, 10/i8 Verloůte Heintich Tü ll, 16 2 Die ſtädtiſche Preisprüfungsſtelle hat— im Dartbach a. Qagjt Niaunßeim d, 3 Hexren Maß-Sohneſdera8 Benel it den b barten badi„ pfäl⸗ 5 f ziſchen und heſſiſchen eeeeeeeee 5 29. Auguſt 70⁰.—302²⁰ Lale Hodemor Liler olle g 4 8 Mannheim einſchließl. Vororte folgende Preiſe Mannheim den 27. August 1920. 2. Zt Baden-Baden, 8 Fehler ſein; als Fehler ſind insbeſondere anzu⸗ Holland-Hotel. zuſehen: Unvollſtändige Reife, ſtarke Fuſikladium.⸗ In tiefer Trauer: flecke, ſtarke Druckflecke, Wurmſtich, Stippflecke, Verkrüpplungen oder mißgeſtaltete Formen. Unreifes Obſt wird beſchlagnahmt. Auf dem Wochenmarkt, wie auch in den Läden ſind Preisauszeichnungen ferner die einzelnen Namen der beſſeren Obſtſorten anzubringen. 84 Mannheim, den 26. Auguſt 1920. Berta Sstraus geb. Hirseh. Die Feuerbestattung findet in der Stille statt. —5 2 2 Vorſtehende Preiſe treten am Montag, den Schlaganfalls, mein innigstgeliebter, treubesorgter Marktverkehr, wie für den Ladenverkauf. Gegen diejenigen Verkäufer, die höhere Preiſe verlangen, Herr keine höheren Preiſe zu bezahlen. Als Edeläpfel geſcrdl Ae 1 und Edelbirnen ſind zu betrachten: Goldparmäne, 71 O FAUS— Gegründet 1875.— Gravenſteiner, Schöner von Boskoop, Paſtoren⸗ 5— Preisgekrönt 1902.— von Avranches, Bergamotte und Williams Ehriſt⸗ 5 birne. Dieſe Früchte müſſen aber ſortiert ſein und 7 25 ihre Sorte über mittelgroß und ohne nennenswerte Mäumasche mit Handbetrieb empfiehlt 6271 Heh. Schwarz, Gegründet 1886. Grund-Kapital: 5 Millionen Hark. Slianz für das am 31. Dezember 1919 abgelaufene 33. Seschäftsſahl, Uberrbeische Tenden enn U Mnde Aklivan. e 2 J. der Aktionäre 3250 000 55 II. Grundbesitz abzüglich Abschreibung. 2182850 IH. Erebnblfc 8 3595000 E, Neirf 5 773 17 6 V. Darleh. a. Policen m. Prämienrückgewähr 7656 0 VII. Guthaben: 1. bei Banhäusern 6786803 4 2. bei anderen Versicherungsunterneh-; 12 mungen und dv. 8142254 18J12 936058 VIII. Rückständige Zinsen 30 724 50 IX. Ausstände bei Generalagenten bezw. Agenten: 1. aus dem Geschäftsfahre 2119539 67 0 2. aus früheren Jahren(ieindl. Ausland) 141 108 63 2260 64⁸ X. Barer Kassenbestanna 15975 6 XI. Inventur und Drucksachen 50⁰0⁰.7 Cesamtbetrag 557 Passivn. t ))) 5000000 II. Reservefonds 2„„„ 6„66„ 65000⁰ 7 III. Prämienreserven: 1. Deckungskapital für laufende Renten 1008 678 67 2. Prämienrückgewährreserven 1447 681 80 8 3. sonstige rechnungsmäßige Reserven 113484 910 2569 845 I. Prümienũbertrüäge 6290 926 V. Reserven für schwebende Versicherungs- 6¹ fälle(Schadenreserveꝛꝛ 11088 352 VI. Sonstige Reserven VII. Guthaben anderer Versicherungs- 11 unternenmungen 3444895 V. F 7 IX. Sonstige Passiva, und zwar: 1. Rückstellung behuls Schaffung eines Beamten · Witwen · und Walsen-Unter- stültzungsfonds 356 648 82 2. Unerhobene Dividendle 3330— 3. Im voraus eingenommene Zinsen* 2 4. Noch per 1919 abzuführende Reichs- Bem ⁵²ẽͤ 64384 000 5. Konti pro Dubiossss 5— ben der General-Agenten bezw. 15 ennn 285 648 84 705564% 295915 Gesamtbetiag 30057 095 5 statutarische Höhe ÜUberschritten)pꝛ kolgten Bareinzahlung Der Aufsichtsrat: Vorsitzender. Vebenche„ 1. An den Reservefonds(derselbe hat die gesetzliche und 2. Dividende M. 35.— pro Aktie 3½ d des Gaarantie- kapitals hezw. 10% der auf solches mit 35% er· 3. Statutarische und vertragliche Tantiemen an Auislchtarat und Vorstandsmitgliedees 4. Vortrag auf neue Rechnung„ 7 ng des Ueberschusses nach Beschluss der general- Versammlunt Vvom 28. Juli 1920. Der Vorstand: gez. C. BEswein, Kommerzienrat gez. Oscar Steruberg, Rommerrien General-Direktor. — 375 389 395 405 414 419 421 429 530 622 623 638 643 659 682 716 762 765 772 784 808 811 813 834 933 959 989 995 1034 1052 1062 1077 1185 1258 1282 1279 1805 1314 1350 1375 1449 1450 1455 1458 1460 1461 1487 1496 1576 1610 1641 1647 1648 1688 1695 1699 1844 1918 1926 1927 1941 1955 1994 2013 276 2313 2339 2377—— 242²⁵5 3056 3083 3086 3099 3105 2 3315 3329 3332 3367 3426 3008 3620 3627 3639 3646 9919 3923 3967 3973 3985 4186 4196 4234 4262 4291 4313 4 4567 4621 4 4 4929 4937 4955 4969 4989 „ Königsberg l. Pr. November 1920 ausser Verzinsung. Mannheim, den 3. August 1920. 1913: 1914: No. 2713 1915: No. 2712 3619 5 No. 2385 1917: No. 1210 aus der Verlosung * 0 ** 2 — —9 1 * * — — — 30. Auguſt in Kraft; ſie gelten ſowohl für den Gatte, unser lieber Bruder, Schwager und Onkel, onronliahite wird eingeſchritten; die Verbraucher werden erſucht, 1. irne. Putterbirne, Clapps Liebling, Gute Luiſe im 70. Lebensfahre. 3660 Fabrik-Zweigstelle: die Beſchaffenheit von Edelobſt haden, mithin für en Nraumobe Schwetzingerſte. 46. Städtiſches Preisprüfungsamt, C 2, 16/18. 448 464 117 7286 851 868. 1 004 1104 Tellsioffrahrim Waldhof, Bei der heute stattgehabten notariellen Auslosung von 4½00 schuldverschreibungen unserer Gesellschaft(Tilsiter Anleihe von 1907) 9120 folgende 228 Nummern zur Rückzahlung gezogen worden: 9 10 35 47 71 130 177 187 188 222 250 256 280 4⁰ 736 809 1117 1381 1391 1895 1517 1523 1704 1735 2047 2078 2427 2433 2904 2911 3203 3218 343⁵ 3653 3681 9996 4016 4318 4365 698 4723 4796 4804 Die Direktion. Von den früher gezogenen Teilschuldverschreſbungen sind bogeud, bis ſetzt noch nicht zuf Ei worden: 0. 5 „ 1553 1558 1774 110 2091 2098 2443 2915 2992 3222 3255 3456 3466 8786 4053 4089 4398 4844 2 — 8 b * Gemäss den Anleihebedingungen werden diese Tenechud 8 idungen vom 15. November 1920 ab zum Nennwert mit einem 4len 5—— 500, das Stück also mit Mk. 1050.— an folgenden Zahlst eing in Mannhelm und Tllstt an unseren Gesellschaftskassen, lewe „ Berlin bei der Borliner Handels-Gesellschaft, 40 Direktion der Disconto-Geselisoh Bank für Handel und industrie, Ostbank für Handel und Gew 1b „ Fiisit„„ Ostbank für Mandel und Gewe ausserdem 7olt „ Köln beim H. Schaaffhausen schen Banltve Bei der Einlleferung mũssen die Stücke mit den nach bucche lungstermin ſälligen Zinsscheinen und dem Erneuerungsschein versegen sein; fehlen Zinsscheine, so wird deren Betrag an der auszubezahlencig, Summe gekürzt. Die gezogenen Teilschuldverschreibungen treten am a 1 be 0 5006 böhw 380% 3336 4911 4954 No. 6 174 342 332 598 724 127%/% 1361 1368 1572 2063 2198 2460 2527 5 2536 2558 2781 2990 3059 3274 330 380 3⁴58 3462 3577 3781 3840 3850 3852 2028 3007 4580 4578 4032 40 * Fe * A ——— * Woebwaren. 9782 Sude abnteter 5 Purtherſruß 2. aſt jeder Mann haben bee ee hierfür geſetzl. 2 83 1 Seite. Nr. i in dal 0748) Ulert-Briefe die nicht die richtigen Zelchen und NHummern der betr. nzeige ent- halten, erſchweren die Weiterleitung oder machen dieselbe direkt un- möglich. Es liegt deshalb im Intereſſe der Einfender von Hingeboten Zeichen und Mummer genau zu beachten, damit unlieb- same VUerwechslungen vermieden werden. Die Geschäftssfelle d. Mannh. Seneral-finzeiger Wir suchen für sofort M ollteen eim Jeanten ſich n Fixum, Proviſion und Speſen und nur erſtklaſſige Kräfte melden. Angebote mit Lichtbild und Lebenslauf an Auskunftei Herm. 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