· —— 5 Deteg 7 ‚ —— 2 auf Mord gehäuft. Donnerstag, 2. September Abend⸗Ausgabe. 1920.— Nr. 393. Bezugspreiſe: In Mannheim u. Umgebung monatl einſchl. M..50 für Bringerlohn u. Einziehungs⸗ ube. Poſtgehn weerkelfährl. M. 22.50 ohne Poſtgebühren. Einz. Nummern 20 Pfg. Alle Preiſe oſtſcheck⸗Konto Nr. 17590 Karlsruhe i. B. u. Nr. 2917 Lubwigshafen a. Rh.— in Mannheim: Neckarſtadt: Waldhofſtr. 6.— Fernſprecher Nr. 7940—7946. erzeit wid„ Oeſe ſts⸗Nebenfteue Draht⸗Adreſſe: Generalanzeiger Mannheim. u. d Badiſche Reueſte Nachrichten Auzeigenpreiſe: 1ſpalt. Kolonelzeile.50 Mk. ausw..— Mk. Stellengeſ. u. Fam.⸗Anz. 20% Nachl., Rekl. 8 Mk. Alnnahmeſchluß: Für d. Mittagbl. vorm. 8½ f. d. Abendbl. nachm. 2½ Uhr. Für Anzeigen an beſtimmten Tagen, Stellen u. Ausgaben wird keine Verantw. übernommen. Höhere Gewalt, Streiks ., Betriebsſtörungen, Materialmangel uſw. berechtigen zu keinen Erſatzanſprüchenf. ausgefallene od. beſchränkte Ausgaben od. f. verſpätete Aufnahme v. Anzeigen. Aufträge durch Fernſprecher ohne Gewähr. — deulſcher Proleſt gegen den Jorlgang der Morde in Oberſchleſien. Beuthen, 2. Septbr.(WB.) Das Plebiszitkommiſſariat für Deutſchland, gezeichnet Dr. Urbans, richtete geſtern an den Vorſitzenden der Interalliierten Kommiſſion, General Lerond ein Telegramm, in dem es einleitend heißt:„Die Morde gegen die Deutſchen gehen wester. Zum Beweiſe werden die Mordtaten aufgezählt, die ſich nach dem Tage des Beuthener Abkommens ereignet haben. Die Er⸗ mordung zweier junger Männer in Neudorf, und dreier Gen⸗ darmen in Groß⸗Panias, die Verſtümmelung eines jungen annes in Bobreck, dem beide Augen ausgeſtochen wurden, und die furchtbare Mißhandlung des auf Grund der polniſch⸗ deutſchen Vereinbarung zurückgekehrten Gemeindevertreters in Karf. Dann heißt es: Der polniſche Ausſtand iſt heuts 14 Tage alt. Durch dieſe 14 Tage haben die Deutſchen, ob⸗ wohl ſie zu bewaffneter Notwehr berechtigt waren, dieſe nicht angewendet. „Ihre Macht, Herr Präſident, iſt ſo groß, daß der Polen⸗ führer Ozapla im„Katholik“ ſie als mächtiger bezeichnste, als die des früheren ruſſiſchen Zaren in ſeinem Lande war. Sie ſelbſt haben feierlich eine neue Aera der Freiheit und Gerechtigkeit verkündigt. Aber dieſe 14 Tage haben Mord Mit kalter Ueberlegung wurden der Buchdruckereibeſitzer Vater und der Generaldirektor adlin und Dutzende anderer getötet. In Joſefsthal ver⸗ ſcharrt liegen die Leichen Deutſcher im Walde. Von der ſtaatlichen Autorität verlaſſen und zweifellos den pelniſchen Banden freigegeben, ſuchten die deutſchen Jührer eine Verſtändigung mit den polniſchen Führern, um ie deutſch⸗geſinnte Bevölkerung durch Hoffnungen wenig⸗ ſtens ron Verzweiflungsakten zurückzuhalten. Im ſicheren ewußtſein unſerer moraliſchen Poſition, geſtärkt durch die heroiſche Gedulde von 14 Tagenſf voll Blut und ohne egenwehr proteſtieren wir gegen die Fortſetzung des Mordes und fordern, daß Korfanty, der noch in dem Aufruf zur Beendigung des Aufſtandes das männliche und anheitliche Vorgehen der Polen zu preiſen wagte, angeſichts weitergehenden Mordens von der Interalliierten Kom⸗ iſſion gezwungen wird, ſich öffentlich und uneingeſchränkt in ſchärfſter Form gegen die Fortſetzung der Bluttaten mit einer ganzen Perſon einzuſetzen. Wir fordern ein entſchie⸗ denes Vorgehen der bewaffneten Macht. Der Maſſenmord in Joſefsthal. D Beulhen, 1. Septbr.(WB.) Heute wurden drei Opfer es Joſefthaler Meuchelmordes beerdigt. Die zeiſetzung der übrigen Opfer erfolgt morgen. Die Namen krantlicher Opfer ſind jetzt feſtgeſtellt. Der Sektionsbefund ledab außer den Schußwunden noch weitere ſchwere Ver⸗ nöungen, ſodaß ſchwere Mißhandlungen der Opfer anzuneh⸗ ſind. Geſtern wurde der jugendliche Sohn Paduſchek 5 El Bobret, den vier Bewaffneten ſuchten, aus dem Hauſe der eftan geholt und ſpäter auf der Eiſenbahnſtrecke mit aus⸗ ſaſtochenen Augen aufgefunden. Er iſt den ſchweren Ver⸗ bungen erlegen. Die Fühneforderungen. di Berlin, 2. September.(Von unſerem Berliner Büro.) dan Sitzung des Ausſchuſſes für Auswärtige Angelegenheiten wäterte von 5 Uhr nachmittags bis 10 Uhr abends. Ihr Abbnten Reichskanzler Fehrenbach, Reichsminiſter des auczwärtigen Dr. Simons und andere Miniſter, ſowie died Vertreter des Reichsrates bei. Der amtliche Bericht über 5 Debatte iſt aus dem Grunde etwas dürftig ausgefallen, 2 die geſamte Erörterung über Oberſchleſien für rtraulich erklärt wurde. Allgemein wurde über das Jerſagen der Behörden in Oberſchleſien ſehr ſcharfe duch din orde geführt und darüber geklagt, daß teilweiſe 12 55 ie deutſchen Beamten die deutſchen In⸗ bätzeſſen nicht energiſch genug wahrgenommen b en. Es beſtehe die Ausſicht, daß die Abſtimmung in nferſchleſien nach den nunmehr eingetretenen Verhältniſſen üb t in Freiheit vor ſich gehe. Die Abſtimmung dürfe Reaaupt nur erfolgen, wenn von der Entente der deutſchen wille ung Garantien dafür gegeben werden, daß der Volks⸗ e der Oberſchleſier unbeeinflußt zur Geltung komme. Vert on mehreren Seiten iſt das Abkommen zwiſchen den niſdtretern der deutſchen Partei in Oberſchleſien und dem pol⸗ gelcen Abſtimmungskommiſſar Korfanty aus dem Grunde gelttdelt, weil Korfanty nicht als verhandlungsberechtigt hätte ten dürfen. bis Die franzöſiſche Sühneforderung, die in den Punkten 1 an 6 der franzöſiſchen Note enthalten ſind, wurden als 70 berſtdrückend bezeichnet, aber von allen Seiten, auch 85 deutſchnationaler Seite, wurde erklärt, daß dieſe Beding⸗ 99 85 erfüllt werden müßten. Dagegen wurde die Forde⸗ dons auf Beſtrafung des Hauptmanns von Arnim da zdeutſchnationaler Seite ſcharf zurückgewieſen, der die Unterſuchung durch die übereinſtimmenden Ausſagen ſehl Soldaten ergeben habe, daß dieſer Offizier nicht den Ve⸗ übe zum Anſtimmen des Liedes„Deutſchland, Deutſchland Kom alles“ nach der Fahnenhiſſung auf dem franzöſiſchen nſulats gegeben habe. 7 5. Aare Alls dieſe Angaben ſind noch zu unbeſtimmt, um ſich ein und Bild von den Anſichten und Abſichten der Regierung lnge Reichstags zu machen. Man wird genauere Mit⸗ gen abwarten müſſen; wir hoffen aber, daß der Reichs⸗ 7 — tag dem Standpunkt treu bleibt, Aenderungen der Punkte der franzöſiſchen Note zu fordern, die mit der Ehre des Reichs unvereinbar ſind. Einberufung des geſchäftsführenden Ausſchuſſes der Deulſchen Volfspartei. Berlin, 2. Septbr.(Von unſerem Berliner Bürod Der geſchäftsführende Ausſchuß der Deutſchen Volkspartei iſt für Montag, den 13. September, zu einer Sitzung ein⸗ berufen worden. Die Deulſchnationalen zur Lage. Berlin, 2. Sept.(Priv. Tel.) Die im weiteren Vorſtande des Landesverbandes Berlin vereinigten ſämtlichen Orts⸗ gruppen Berlins der Deutſchnationalen Volkspartei verurteilen, in einer am 31. Auguſt einſtimmig angenommenen Entſchließung, aufs ſchärfſte die Verfaſſungsverletzung, die ſich die Reichsregierung in ſchwächlicher Nachgiebigkeit gegenüber den radikalen Gewerkſchaften und Parteien durch Zulaſſung von deren Kontrolle des Eſenbahnbetriebes und damit durch Duldung einer Neben⸗ regierung ſchuldig gemacht hat. Weiter wiſſen ſie ſich einig mit allen Deutſchgeſinnten, wenn ſie ihrer Empörung Ausdruck geben über die kaum noch zu überbietende Untätigkeit, mit der die Reichsregie⸗ rung der offenkundig betriebenenen Losreißung weiteren deutſchen Gebietes in Oberſchleſien, den grauſamen Gewalttaten gegen Leben und Eigentum deutſcher Bürger und der Schändung der deutſchen Ehre durch Polen und Franzoſen gegenüberſteht. Sie fordern demgemäß die Reichstagsfraktion auf, die unverzügliche Einberufung des Reichstags zu verlangen, um rung zur Rechenſchaft zu ziehen. Ferner erwarten ſie von den deutſchnationalen Fraktionen des Reichstages und der Preußiſchen Landesverſammlung, daß ſie mit allem Nachdruck auf die alsbaldige Auflöſung der Preußiſchen Landesverſammlung hinwirken, um auch in Preußen eine dem Volkswillen entſprechende Parlamentszuſammenſetzung und Regierung herbeizuführen, ſowie daß ſie ferner auf unverzügliche Anberaumung der Nachtrags⸗Reichs⸗ tagswahlen in Schleswig⸗Holſtein und Oſtpreußen dringen. Bei der Roken Armee. Von unſerem nach dem Oſten entſandten Sonderberichterſtatter Wilhelm Nemeny. An der polniſchen Grenze, 26. Auguſt. Ich habe geſtern die Grenze im Auto bereiſt. In end⸗ loſen, aber wohlgeordneten Kolonnen ziehen die zu Tauſenden übergetretenen Ruſſen von der Grenze über Friedrichshof und Puppen nach Ortelsburg, um von dort weiterbefördert zu wer⸗ den. Der Aufmarſch deutet keineswegs auf eine geſchlagene Armee, und wenn die roten Soldaten noch ihre Waffen hätten, ſo könnte der Zuſchauer leicht dem Irrtum verfallen, daß hier aus der Etappe Reſerven an die Front ziehen. Die roten Sol⸗ daten ſind im allgemeinen gut angezogen, allerdings etwas bunt, denn nebeneinander gehen oder reiten Soldaten in ruſ⸗ ſiſchen, deutſchen, öſterreichiſchen und auch franzöſiſchen Uni⸗ formen. Ihre Ausrüſtung iſt ebenſo verſchieden: deutſche Geſchütze und Maſchinengewehre, neben engliſchen Und franzöſiſchen, nur die Gewehre ſind ruſſiſches Fabrikat und die Ferngläſer durchweg franzöſiſch. Nach Feſtſtellungen amtlicher Stellen ſind bisher 56 000 Ruſſen auf preußiſches Gebiet übergetreten. Bei einer geſchlo⸗ genen und ſich im Rückzuge befindlichen Armee iſt es mitunter ſchwer von der Haltung der Truppen auf den Geiſt der Armee zu ſchließen. Man gewinnt jedoch den Eindruck, daß eine ſtrenge Diſziplin in der roten Armee herrſche, denn die Offiziere,— die in Kleidung, Uniform und Ausrüſtung von den Soldaten nicht zu unterſcheiden ſind—, haben die Trup⸗ pen noch jetzt feſt in ihrer Hand. Allerdings kommt es ziem⸗ lich häufig vor, daß die Soldaten Pferde, Sättel, Fernrohre und ſonſtige Ausrüſtungsgegenſtände für Lebensmittel und Geld verkaufen,— es muß aber wahrheitsgemäß hinzugefügt werden, daß die Bevölkerung jede Gelegenheit wahrnimmt, die Ruſſen zum Verkauf zu bewegen. Ob die rote Armee bolſchewiſtiſch geſinnt iſt, iſt eine Frage, die nicht einfach mit ja oder nein beantwortet wer⸗ den kann. Ich habe ſehr viele Offiziere und Soldaten geſpro⸗ chen und das Bild, das ich nach dieſen Geſprächen gewonnen habe, iſt kein einheitliches. Es gibt ebenſo leiden⸗ ſchaftliche Bolſchewiſten unter den Offizieren wie Gegen⸗ revolutionäre und dasſelbe kann von den Gemeinen ge⸗ ſagt werden, nur mit dem— allerdings gewaltigem— Un⸗ terſchiede, daß die Offiziere alle eine beſtimmte politiſche Ge⸗ ſinnung und Auffaſſung haben, wogegen der größte Teil der Soldaten von Politiküberhauptnichts weiß und nur dient, weil er eben dienen muß. Daß ſeitens der Räte⸗ regierung alle Mittel aufgeboten wurden, um die Bevölke⸗ rung und ſelbſtverſtändlich auch die Armee zu bolſchewiſieren, zeigt die intereſſante Tatſache, daß in den ruſſiſchen Schulen die kommuniſtiſchen Lehren ſchon in den unterſten Klaſſen un⸗ terrichtet werden. In der roten Armee dienen eine große Anzahl 13—16jähriger, ich habe mehrere ſolche„Soldaten“ geſprochen, die alle auffallend gut alles nachplappern konnten, was in deutſchen kommuniſtiſchen Zeitungen und Flugſchriften über den Bolſchewismus geſchrieben wird. Aber nicht nur auf die Jugenderziehung, auch auf die kommuniſtiſche„Belehrung“ der Erwachſenen wird in Sowjet⸗ rußland anſcheinend großes Gewicht gelegt. Wie mir ein höhe⸗ rer Offiziere erzählte, werden nicht nur im Hinterland und in der Etappe, ſondern ſelbſt an der Front maſſenhaft Vorträge den Soldaten gehalten, die auch mit Flugſchriften und Zeitun⸗ gen überſchwemmt werden, um andauernd die bolſchewiſti⸗ ſchen Ideen unter ihnen zu verbreiten. Geradezu verblüffend iſt auch, wie ſehr nicht nur die Offiziere, ſondern auch die Sol⸗ daten über die Verhältniſſe und jüngſten Ereigniſſe in Europa unterrichtet ſind,— allerdings ſind ihnen alle Nachrichten in bolſchewiſtiſchem Sinne aufgetiſcht worden. Infolge⸗ deſſen hatten die Informationen, die die Armee erhielt, einen eigenartigen Beigeſchmack, 13 ſonderbare Anſichten empor⸗ kommen ließ. So wurde z. B. die Tatſache, daß Moskau das Eindringen der ſiegreichen Truppen in deutſches Gebiet ver⸗ bot, durch die den Kommandeuren beigegebenen Kommiſſare dahin erläutert, daß ſich Deutſchland in kürzeſter Zeit dem Kriege gegen Polen anſchließen werde und deshalb als zu⸗ künftiger Verbündeter anzuſehen ſei. Dieſe Erläuterung hat in der roten Armee, auch unter den Offizieren den feſten Glauben hervorgerufen, daß— wenn es eventuell ſchief ginge, — die deutſchen Truppen helfen würden. Ein Brigade⸗ kommandeur, den ich geſprochen habe, war maßlos aufge⸗ bracht darüber, daß die Deutſchen ihnen nicht zu Hilfe gekom⸗ men ſeien und Polen,„den Erbfeind Rußlands und Deutſch⸗ lands“, niederzuwerfen verholfen habe. Die Ruſſen nehmen noch jetzt größtenteils an, daß Deutſchland früher oder ſpäter gegen Polen in den Krieg ziehen und die übergetretenen ruſſi⸗ ſchen Truppen zu dieſem Jwecke bewaffnen werde. Alle, die ich geſprochen habe, erklärten, daß ſie den Kampf gegen die Polen ſofort wieder aufnehmen würden, denn der Haß gegen Polen iſt im ruſſiſchen Heere allgemein. 4 Sehr befremdend wirkte der eigentümliche Umſtand, daß ſich die übergetretenen Ruſſen im ganzen Grenzgebiet einzeln und truppenweiſe frei bewegen. Bei dem Uebertritt der Ruſ⸗ ſen waren keine genügenden Truppen vorhanden, ſtellenweiſe mußten—8 Grenzpoliziſten die Entwaffnung von mehreren Tauſend Soldaten vornehmen. Bei Friedrichs⸗ hof tobte am 24. ds. Mts. ein Kampf hart an der Grenze und ſogar auf preußiſchem Gebiet und auf der ganzen Grenzlinie von 85 Kilometer waren nur 22 deutſche Grenzpoliziſten auf⸗ geſtellt. Ueberhaupt wurden von Königsberg aus keine Maß⸗ nahmen getroffen, ſondern alles den unzureichenden Orts⸗ behörden überlaſſen, trotzdem ruſſiſche Truppen bereits am 21. Auguſt die Grenze paſſiert hatten und es aus der ganzen Lage erſichtlich war, daß ganze Diviſionen zum Uebertritt ge⸗ zwungen ſein werden. 5 Daß unter ſolchen Umſtänden die Bevölkerung, die ſowieſo infolge des Uebertritts der bolſchewiſtiſchen Truppen ſtark be⸗ unruhigt⸗iſt, mit Erregung und Erbitterung über dieſe Vor⸗ kommniſſe ſpricht, kann weiter nicht wunder nehmen. Man nimmt hier an, daß die Spartakiſten und Unabhängigen in den Ruſſen wirkſame Hilfstruppen finden werden, und wenn auch bei der oben geſchilderten Stimmung dieſer Truppen nicht ſehr wahrſcheinlich iſt, daß das Gros von ihnen für ſpar⸗ takiſtiſche Umtriebe verwendet werden kann, ſo wäre es doch angebracht, daß wenigſtens die Kommiſſare und die Organiſa⸗ toren geſondert von den übrigen Truppen interniert würden, 1 ſie die Mannſchaften nicht auch weiterhin beeinfluſſen önnen. Gemeinſames Vorgehen der polniſchen Truppen mit der Armee Wrangel. Paris, 2. Sept.(WB). Nach einer Meldung der Infor⸗ mation aus Warſchau finden augenblicklich zwiſchen den Ab⸗ geſandten des Generals Wrangel Bazlin in Warſchau und den Polen Verhandlungen über ein gemeinſames Vorgehen der polniſchen Truppen mit den des Generals Wrangel ſtatt. Von der Wrangel⸗Fronk. London, 2. Sept.(WB.) Aus Kon ſtantinopel wird der Times gemeldet, daß die Nachrichten aus ruſſiſcher Quelle betr. die Erfolge gegen den General Wrangel offenbar übertrieben ſind. Immerhin ſcheine feſtzuſtehen, daß die Wrangelſche Landungsabteilung, eine Kavpalleriediviſion, auf bolſchewiſtiſche Infanterie geſtoßen ſei und ſchwer gelit⸗ ten habe. Andererſeits hätten Wrangels Truppen Soch(2) genommen. Inzwiſchen rückten die Roten Truppen bei Nowo⸗ Alexejewka vor. Kopenhagen, 2. Sept.(WB.) Die hieſige antibolſchewi⸗ ſtiſche Geſellſchaft erhielt von General Wrangel folgendes Telegramm vom 31. Aug.: Auf der Kubanfront iſt die ganze Gegend von Kaman beſetzt. Bei Obginſk ſchlugen wir rote Diviſionen und machten 3000 Gefangene. Die Operationen verlaufen Aee General Kuttepem ging nördlich des Taurus zur Offenſive über. Aufrührer halten im nördlichen Donezgebiet die Verbindungswege beſetzt. Erfolgreiche Entwicklung der ukrainiſchen Offenſive. Kopenhagen, 2. Sept.(WB.) Nach einem Warſchauer Privattelegramm der Nationaltidende heißt es im polniſchen Heeresbericht: Am 29. Auguſt marſchierten unſere Truppen in Auguſtowo unter dem Jubel der Bevölkerung ein.— Im Abſchnitt Bialyſtok weicht der Feind vor unſerem Druck andauernd öſtlich zurück. Sokolka, Grodek und der Narew ſind in unſerem Beſitz bzw. erreicht. Bolſchewiſtiſche Abteilungen, die bei Malanarewna Widerſtand zu leiſten ver⸗ ſuchten, mußten in wilder panikartiger Flucht über 1000 Ge⸗ fangene zurücklaſſen.— Im Abſchnitt Breſt⸗Litowſk herrſcht Ruhe. Bei Bamaſe leiſten unſere Truppen gegen die Kavallerie Budjennhs heftigen Widerſtand. Die Stadt Gralvorie, zeitweilig vom Feinde beſetzt, wurde von unſeren Truppen wieder durch einen Gegenangriff zurückerobert. — Heſtlich Lemberg iſt die Lage unverändert. Die hartnäckigen Angriffe des Feindes gegen Podhowylok und Zadworze wurden zurückgeworfen, und zwar unter ſchweren Verluſten für den Feind. Die Gegend von Zydaczyn und 05 5 iſt von den Bolſchewiſten befreit worden. Die ukrai⸗ niſche Offenſive nimmt eine erfolgreiche Entwicklung. Die Waffenſtillſtandsverhandlungen nach Riga verlegt. Paris, 2. Sept.(WB.) Nach einem Radiotelegramm aus Warſchau hat der polniſche Miniſter des Aeußern erklärt, daß Riga endgültig als Ort für die Fortſetzung für die Waf⸗ fenſtillſtandsverhandlungen zwiſchen Polen und Rußland beſtimmt worden ſei. Amerika mit der polniſchen Ankworknole zufrieden. Waſhington, 2. Sept.(WB.) Staatsſekretär Kolb hat die Erklärung abgegeben, daß die Vereinigten Staaten die Antwortnote der polniſchen Regierung als vollkommen befriedigend betrachtet. Die Noten der Sowjel⸗Regierung. EBerlin, 2. Septbr.(Von unſerem Berliner Büro.) In der Angelegenheit der beiden Noten des Herrn Wigdor Kopp erfahren wir von zuſtändiger Stelle: Bei der Be⸗ ſchwerde, daß polniſche Truppen, die die deutſche Grenze überſchritten haben, nicht entwaffnet worden ſeien, handelt es ſich wahrſcheinlich um den bereits geſtern erwähnten Vorfall bei Willemberg. Zu der 2. Note kann, wie wir erfahren, amtlich noch keine Stellung genommen werden. Soviel aber 2. Seite. Nr. 293. Maunijeimer General· Anzeiger.(bend · Ausgabe⸗ Donnerstag, den 2. September 1920. denen das Wort, daß Zeit Geld iſt, kaum bekannt zu ſein ſcheint. Unfähigkeit, Sabotage und Korruption ſucht man vergebens aus dieſem rieſigen bürokratiſchen Apparat auszuſchalten. Vom Sozialismus und Kommunismus iſt man in den Städten und Induſtriebezirken Rußlands gegenwärtig noch ebenſo weit entfernt wie auf dem Lande. Zwar arbeiten die zentralen Reichsſtellen ſehr ſchöne ſozialiſtiſche und kommuniſtiſche Theſen und Programme aus, aber ſie ſtehen leider meiſt nur auf dem Papier und werden von den ausführenden untergeordneten Or⸗ ganen oft in ihr Gegenteil verwandelt. Nur in einem Lande all⸗ gemeiner Kulturloſigkeit, in dem die lebendige Anteilnahme der arbeitenden Volksmaſſen an ihrer eigenen Emanzipation noch ſo ſtark fehlt, wie in Rußland, iſt die Diktatur einer kleinen Führer⸗ ſchar möglich. In Deutſchland wäre ſie unmöglich, denn trotz aller Fehler und Schwächen, die ihm noch anhaften mögen, ſteht das deutſche Proletariat doch intellektuell und kulturell hoch üher dem Niveau des ruſſiſchen Proletariats. Sein Perſönlichkeits⸗ und Selbſtbewüßtſein würde ein ſolches Syſtem des Zwanges und der willenloſen Unterordnung als unerträgliche Tyrannei empfin⸗ den und ſich dagegen aufbäumen. So ſieht die Diktatur des Proletariats aus: Terror, ge⸗ gründet auf Säbel und Kulturloſigkeit. Herr Dittmann iſt kuriert, aber den deutſchen Arbeitern iſt das ruſſiſche Glück als nachahmenswert vor Augen geſtellt worden und die Däumig und Genoſſen in der U. S. P. D. predigen es heute noch als Weisheit höchſter Schluß. Die U. 3..⸗Preſſe zu den Moskauer Bedingungen. In der U. S..⸗Preſſe wird die Diskuſſion über die Mos⸗ kauer Bedingungen mit größter Lebhaftigkeit fortgeſetzt. Hier⸗ bei läßt ſich die Abſplitterung des„linken“ Flügels bereits deutlich erkennen. Während einzelne„linke“ Blätter für eine glatte Annahme der ruſſiſchen Bedingungen und für den Anſchluß andie K. P. D. ſind, verſuchen andere noch zu vermitteln. 0 Für den Anſchluß an Moskau iſt das auf der äußerſten Linken ſtehende„Hamburger Volksblatt“. „Reinigung der Unabhängigen Sozialdemokratie von den opportuniſtiſchen Elementen— ſo ſchreibt das Blatt— Anerken⸗ nung der Bedingungen von Moskau, Eintritt in die Dritte Inter⸗ nationale, Zuſammenſchluß der revolutionären Arbeiter zu der großen deutſchen kͤmmuniſtiſchen Maſſenpartei, das iſt die Parole für die revolutionäre Arbeiterſchaft.“ Schwankend dagegen iſt die Haltung des„linken“„Volks⸗ blatts für Halle“: Zu Anfang wird zugegeben:„Der erſte Eindruck wird wohl bei jedem ſein: ungeheuerlich! Das iſt ja eine bis ins kleinſte gehende Diktatur!“ Gleich darauf aber wird erklärt:„In der Tat iſt es ſo— wenn man ſich ans Formale klammert“. Ueberhaupt komme es nur auf den Geiſt an, die Organiſationsform ſei etwas, e man ſich keine Kopfſchmerzen zu machen rauche. „Die ganze Frage— ſchreibt das Halleſche Blatt— darf überhaupt nicht vom bürokratiſch kleinen Geſichtspunkte der „Organiſationseinrichtung“ oder des„Organiſations⸗ umbaues“ betrachtet werden. Die Partei iſt nur das Inſtru⸗ ment, das ſich der Kampfzweck baute und das in ſtändiger Fortentwickelung begriffen bleiben muß. Wenn wir ſtag⸗ nieren, werden wir uns mit Tüfteleien über die„Demokratie in der Partei“ die Zeit vertreiben. Wenn wir aber marſchieren, dann werden wir die ſtraffſte Diſziplin in den Reihen haben. Jetzt werben wir nur, aber wir handeln noch nicht. Wenn die Arbeiterklaſſe zur Verwirklichung der Diktatur, zur Macht⸗ übernahme durch die Räteorganiſation ſchreitet, ſo iſt die Or⸗ ſteht feſt: Bei der Entwaffnung waren nicht Mitglieder der interalliierten Abſtimmungskommiſſion anweſend, ſondern der interalliierten Kontrollkommiſſion in Königs⸗ erg. Eine ſcharfe Drohnote Tſchitſcherins, von der die deutſche Preſſe zu berichten wußte, iſt, wie wir erfahren, micht an die deutſche Regierung gelangt. die Wahrheit über Rußland. Der unabhängige Abg. Dittmann, Mitglied der U. S. P⸗Delegation nach Rußland, hat in der„Freiheit“ ſeine Eindrücke aus Rußland veröffentlicht, die ſelbſt für dieſen U. S. P..⸗Mann abſchreckend geweſen ſind. Dittmann ſchil⸗ dert das Schickſal der nach Rußland ausgewanderten deutſchen Arbeiter, die in der Fabrik Kolomna tätig ſind. Heute ſchreibt D. in der„Freiheit“ in einem„Die Wahrheit über Rußland“ benannten Artikel: 3 Kommen jetzt deutſche Arbeiter voller Begeiſterung für das erträumte Eldorado nach Rußland, ſo ſind ſie entſetzt eind nieder⸗ geſchmettert über die Zuſtände, die ſie vorfinden, wie es dem größten Teil des erſten Auswanderertransports deutſcher Induſtriearbeiter ergangen iſt, mit dem uns der Zufall auf unſerer Reiſe nach Moskau zuſammengeführt hatte. Solche unvermittelten Ernüchterungskuren auf ruſſiſchem Boden führen leicht zur Entfremdung und wirken der Annäherung zwiſchen dem deutſchen und dem ruſſiſchen Proletariat entgegen, die im beiderſeitigen Intereſſe notwendig iſt.“ Darum iſt es erforderlich, daß alle, die in Rußland die Zuſtände an Ort und Stelle kennengelernt haben, ſie den deutſchen Arbeitern ohne Vor⸗ eingenommenheit und ohne Schönfärberei ſo ſchildern, wie ſie wirklich ſind. Und Dittmann beſchönigt nicht: Nach dem offiziellen Bericht des Revolutionären Tribunals ſind vom 15. Juni bis 15. Juli d.., alſo innerhalb eines Monats, noch 893 Perſonen auf Geheiß der Außerordentlichen Kommiſſionen er⸗ ſchoſſen worden, außer den„adminiſtrativen“ Erſchießungen. Preß⸗ freiheit, Vereins⸗ und Verſammlungsfreiheit und perſönliche Frei⸗ heit ſind für andere als Kommuniſten ſo gut wie aufgehoben, die Wahlen zu den Sowjetkörperſchaften erfolgen öffentlich in Ver⸗ ſammlungen, geheime Wahl iſt verboten. Die Wahlen ſind meiſt indirekte und erfolgen unter terroriſtiſchem Druck, ſo daß eine Oppo⸗ ſition ſchwer aufkommen kann: unbegueme Wahlen wer⸗ den kafſiert. Darüber habe ich in Moskau aus abſolut zuver⸗ läſſiger Quelle allerlei Beweismaterial erhalten. Die allgemeine Wehr flicht iſt wieder einge⸗ führt, Deſerteure werden erſchoſſen. Ebenſo iſt das Wirtſchafts⸗ leben militariſiert, Arbeiter und Angeſtelltedürfen nicht ſtrei⸗ ken, ſonſt werden ſie als„Deſerteure der Arbeitsfront“ in Kon⸗ zentrationslagern zur Arbeit gezwungen. Für Frauen beſteht die Arbeitspficht vom 18. bis zum 40., für Männer vom 18. bis zum 50, Lebensjahre. In den Betrieben iſt die Herrſchaft der Betriebs⸗ räte längſt beſeitigt. Der Betrieb unterſteht einer Verwaltung, die von oben eingeſetzt wird. Die Betriebsräte haben nur für ſoziale Fürſorge, Arbeitsdiſziplin und Parteiagitation zu ſorgen, in die Be⸗ triebsverwaltung aber haben ſie nicht dreinzureden, ſie ſind nur Hilfsorgane der Kommuniſtiſchen Partei und der Staatsbürokratie. Das gleiche gilt von den Gewerkſchaften. Alle Arbeiter eines Be⸗ triebes ſind zwangsweiſe Gewerkſchaftsmitglieder, die Beiträge werden vom Lohn abgezogen. Da das Mitgliedsbuch der Kommuniſtiſchen Partei als Anwart⸗ ſchaft auf irgendein Amt in der Sowjetbürokratie ange⸗ ſehen wird, drängen ſich unausgeſetzt zweifelhafte Elemente in die Partei, die man durch ſummariſche Reinigungen in periodiſchen Ab⸗ ſtänden wieder auszuſcheiden ſucht, wobei rein willkürlich verfahren wird. Ein Teil der alten Beamten und der Intellektuellen, Angeſtell⸗ ten, Kaufleute uſw. ſucht, vom Hunger getrieben, in den vielen Büro⸗ der Sowjeteinrichtungen Unterſchlupf und treibt dort vielfach Sa⸗ botage. Von den Mitgliedern der„Kommuniſtiſchen Partei“ iſt der ganiſationsform ſofort eine andere.“ größte Teil in irgendeiner Sowjeteinrichtung angeſtellt. Nach der Durchaus ablehnend bagegen verhält ſich die„Volks⸗ letzten offiziellen Statiſtik des Zentralkomitees der Partei waren von den 604 000 Mitgliedern, die ſie in ganz Rußland zählt, nur noch 70 000, d. h. 11 v.., als Arbeiter tätig. Von den übrigen 89 v. H. der Mitglieder ſind tätig: 36 000(6 v..) als Parteibeamte, 12 000(2 v..) als Gewerkſchafts⸗ und Genoſſenſchaftsbeamte, 162 000(27 v..) als Militärbeamte u. Soldaten, 318 000 153 v..) als Staats⸗ und Munizipalbeamte, und 6000(1. v..) als Hand⸗ zeitung für das Voigtland“(Plauen). „Unſere Parteigenoſſen ſollten ſie(die Bedingungen) genau leſen, ſollten ſie zwei⸗ und dreimal leſen, damit ſie die ganze unfaß⸗ bare Rauheit, mit der von Moskau aus die Schaffung einer wirk⸗ lichen, maſſenumfaſſenden revolutionären Internationale verhindert wird, verſpüren. Denn dieſe Bedingungen löſchen jede Möglichkeit auf eine organiſatoriſche Verbindung der U. S. P. mit den Bolſche⸗ llungsgehilfen. 1 Wideie din 00 n Bolſch Die ganze Partei verwandelt ſich alſo allmählig in ein Heer wiſten auf lange Zeit unweigerlich, unbedingt und völlig aus. von Bürokraten, die mit ihrer Exiſtenz unmittelbar an der 10 verlangen den Selbſtmord Aufrechterhaltung der Diktatur intereſſiert ſind. Man ſpricht be⸗ kreits bon der neuen„Sowjet⸗Bourgeoiſie“. In Moskau zählt man kaum 100 000 Arbeiter, aber 230 000 Sowjetbeamte und beamtinnen aller Grade. Es geht dabei ähnlich wie bei unſeren Kriegsgeſellſchaften. Mir wurde geſagt, wo früher 10—12 Beamte gefaulenzt hätten, dort ſtänden ſich jetzt 60—80 gegenſeitig im In der Nr. 356 der„Freiheit“ vom 29. Auguſt ſchreibt Hilferding: 55 93 „In Weſteuropa iſt dieſe„eiſerne militäriſche Diſziplin“, dieſe Organiſationsform, die die Maſſe der Mitglieder dem Diktat der Leitung bedingungslos unterwirft, eine blanke Unmöglich⸗ durch die Rebellion, oder die Teilnahmsloſigkeit der Mitglieder ver⸗ nichtet. Die Uebertragung dieſer ruſſiſchen Formen wäre einfach eine Tollheit. Die Beſtimmungen über die Organiſation allein machen die Moskausr Bedingungen unann ehmb die Bewegung in Irland. Paris, 2. Sept.(..) Der„Matin! berichtet über neue Unruhen in Belfaſt. Geſtern morgen wurde von verſchie⸗ denen Leuten auf die Straßenbahn geſchoſſen. Als Polizeitruppen eingriffen, entſtand eine allgemeine Schießerei. In der encſtehenden Panik wurden zwei Perſonen getötet und mehrere verlebt. Drei weitere Perſonen, die auf den Haltbefehl der Truppen nicht ſtanden, wurden erſchoſſen. Paris, 2. Sept.(..) Wie der„Matin“ aus London mel⸗ det, hat der Oberſekretär für Irland in einer Unterhaltung mit Preſſe⸗ vertretern erklärt, daß die Politik der engliſchen Regierung in Ir⸗ land unverändert aufrecht erhalten werde. Dublin, 2. Sept.(Havas.) In Ballaghadereen wu⸗zen fünf Poliziſten von etwa 60 Bewaffneten überfallen. Ein Poliziſt wurde getötet, zwei andere verwundet. Dublin, 2. Sept.(W..) Die ſtreik befindlichen Sinnfeiner wurden bewußtlos in geſetzt. Pfalz. Regierung und Freie Bauernſchaft. Speyer, 2. Sept.(..) Der Regierung der Pfalz ging am 1. Sep⸗ tember folgendes Schreiben der Freien Bauernſchaft der Pfalz zu In der heute am 31. Auguſt in Kaiſerslautern ſtattgefundenen Vor⸗ ſtandsſitzung der Freien Bauernſchaft der Pfalz wurde folgende Ent⸗ ſchließung einſtimmig angenommen: Durch das ſäumige Verhalten der Regierung iſt eine Stockung in der Verſorgüng mit Brotgetreide unausbleiblich. Um der Oeffentlichkeit zu zeigen, daß die F. B. P. bereit iſt, das verfügbare Brotgetreide an die per⸗ ſorgungsberechtigte Bevölkerung abzuliefern, faßte der Vorſtand in ſeiner heutigen Sitzung folgenden Beſchluß: An die Regierung wird die Forderung geſtellt, bis zum 6. September abends eine Regelung der Bewirtſchaftung der neuen Ernte durch Verhand⸗ lungen mit der F. B P. im Sinne unſerer bisherigen Forderungen(Er⸗ höhung des Grundpreiſes für Brotgetreide, Freigabe von Hafer und Gerſte, Beſeitigung von Mahlſcheinen und Mühlenzwang) herbeizuführen. Falls die Regierung der Pfalz ſich nicht herbeiläßt, dieſer letzten Aufforderung nachzukommen, ſehen wir uns gezwungen, unter Ausſchaltung der Regle⸗ rung mit den Bäckern, Mühlen und Verbraucher⸗Organiſationen über in Limmerick im Hunger Freiheit Abſchluß von Lieferungsverträgen zu verhandeln. Die Verhandlungen wer“ den ſchon jetzt bezirksweiſe angeknüpft. Im Auftrage des Vorſtandes der F. B. P. gez. Wiggerzs, Hauptgeſchäftsführer. Die Regierung der Pfalz hat der F. B. P. folgende zugehen laſſen: Die Regierung iſt weder gewillt, noch in der Lage mit der Freien Bauernſchaft über die geſtellten Forderungen zu verhandeln. Die Freie Baueruſchaft iſt wiederholt davon verſtändigt, daß über die Forderungen die Reichsſtellen zu befinden haben, denen das neueſte Anſinnen wiederum vorgelegt wurde. Die F. B. P. wird die Folgen ihres ungeſetzlichen Vor⸗ gehens zu tragen haben. 8 N An die Kommunalverbände hat die Regierung der Pfalz folgende tele⸗ graphiſche Anweiſung zugehen laſſen: 0 Die Kommunalverbände haben mit allen Mitteln dem ungeſetzliche! Treiben der F. B. P. entgegenzutreten und das trotzdem in den Verkehr ge⸗ brachte Brotgetreide oder die daraus hergeſtellten Erzeugniſſe ohne Zablu“ einer Entſchädigung für verfallen zu erklären und ſofortige ſtrenaſte Nach⸗ prüfung und ſtändig wiederholte Kontrolle bei ſämtlichen Müllern un Bäckern, die eigens ſcharf zu vermahnen ſind, zu veranlaſſen. Letzte Meloͤungen. Karlsruhe, 2. Sept.(Priv.⸗Tel.) Gegenüber einer Mitteilung der „Mannheimer Tribüne“, daß der badiſche Staatspräſident ungezählte Exem⸗ plare von Waffenſcheine für die mittleren Beamten der badiſchen Eiſen⸗ bahnen ausgefertigt habe, und in letzter Woche, alſo nachdem das Reich die Bahnen übernommen hatte, ſejen dieſe Waffenſcheine ausgegeben worden, erklärt das Reichsminiſterium, Zweigſtelle Baden, folgendes: In unſe⸗ rem Verwaltungsbereiche ſind an Beamte und Arbeiter keine Waffenſcheine verabfolgt worden. Für die Diebſtahlsbekämpfung kommen im Gebiete der Eiſenbahngeneraldirektion Karlsruhe für die Bewaffnung im ganzen 12 mittlere Beamten in Frage und zwar je ein Beamter bei jeder Betriebs⸗ inſpektion, und je einer beim Güteramte Mannheim und Sta⸗ tionsamt Mannheim⸗Rangierbahnhof. Ferner ſind noch verein? zelte entlegene und gefährdete Dienſtſtellen zur gemeinſamen Benützung durch die im Dienſte befindlichen Beamten und Arbeiter Waffen ausge⸗ geben. Im allgemeinen ſind nur Wächter(Arbeiter) mit Waffen ausge⸗ rüſtet. Innendienſtbeamte ſind nicht mit Waffen ausgerüſtet. Mainz, 2. Sept.(..) Nach dem„Echo du Rhin“ hat die Rheinlandskommiſſion auf Grund des Artikels 13 der Ordonanzen Nr. 3 am 30. Auguſt beſchloſſen,s die Frankfurter Zeitung auf die Dauer eines Monats vom 31. Auguſt ab im beſetzten Gebiete zu verbieten und zwar auf Grund von verſchiedenen, in der letzten Zeit in dem Blatte erſchienenen und für die Beſatzungsbehör⸗ Antwort keitl Das laſſen ſich einfach ſozialiſtiſch geſchulte Arbeitermaſſen Wege. Ueber die Schwerfälligkeit und Langſamkeit des Inſtanzen⸗ nicht gekallen; in Lürzeſter, Zeit Wre ine Ialche Oraanilatien Eies weges geraten ſelbſt die geduldigſten Moskauer in Verzweiflung, der Mann mil den ſieben Maslen. 0 Roman von Erich Wulffen. 7 55)) Machdruck verboten.) Die unter ihm ſaßen, begriffen heute ſo viel beſſer wie ſonſt. Eine ganz neue Sprache klang an ihr Ohr. Es fiel ihnen wie Schuppen von den Augen. So hatte es noch keiner verſtanden, in einer einzigen kurzen, von Redensarten gänzlich freien Predigt ihnen in Wahrheit das Himmelreich zu erſchließen. Mit ſtillem Blick ſaß der Biſchof als Zuhörer in ſeinem Chorſtuhl neben dem Hochaltar. Die Unterhaltung des vor⸗ geſtrigen hören. 555 Neben ihm ſaßen auf ſeine Einladung in ihren Stühlen die Geiſtlichen der Domkirche ſowie der anderen Stadtkirchen mit ernſten. regungsloſen, faſt ſtarren Geſichtern. Nicht alle waren dem Predigergaſt gewogen, der die Kirchenbeſucher Vergleiche mit ihren eigenen Seelenhirten anſtellen ließ. Streng und kritiſch— wie Charakterköpfe in einem Konzil— blickten ſie drein, um ſelbſt kleine Mängel der Aus⸗ legung, der Form, des Vortrag zu entdecken. Allein auch vor dieſen Splitterrichtern beſtand der Mönch von St. Johannes. In der Nähe des Haupteinganges ſaß unerkannt, faſt verſteckt, Pfarrer Effinger, den die Neugierde herbeigelockt hatte. Es wurde ihm ſchwer, lange ruhig auf ſeinem Platze zu ſitzen. Er zuckte mit Händen und Füßen, zog Grimaſſen und ſchüttelte wiederholt den Kopf. Schließlich ging er faſt ge⸗ räuſchvoll hinaus. Der Dominikaner ſtand mit dem Meßdiener am Hoch⸗ altar, um die Meſſe zu zelebrieren. Im Introitus riß er bei dem Wechſelgeſpräch aus dem zweiundvierzigſten Pfalmen den Meßner zu einer ungewohn⸗ ten geſteigerten Ausdrucksform hin. Der Dominikaner ſelber ſetzte mächtig und ergreifend ein: „Wie der Hirſch ſchreiet nach friſchem Waſſer, ſo ſchreiet, meine Seele, Gott, zu dir.“ Dann folgten die Formel des öffentlichen Schuldbekennt⸗ niſſes, das Confiteor, die Abſolution und die üblichen Bibel⸗ verſe. Weihevoll ſegnete der Mönch im Offertorium unter Gebeten Brot und Wein und winſch ſich die Hände. Als ſtrenge Beobachter ließen die Prieſter in den Chor⸗ ſtühlen ſich kein Wort und keine Bewegung entgehen. Sie hätten gern Anlaß zu Tadel gefunden gegenüber dem reiſenden fremden Mönche aus Irland, der Meßinten⸗ tionen in Anſpruch nahm; Bruder Joſeph Maria kannte in ſeinem Eifer, als wan⸗ (Fortſetzung.) Ein in wertvollen Kunſtdenkmälern blühender Kranz von Kapellen und Altären in den Seitenſchiffen ſchloß das mächtige und breite Mittelſchiff ein, das ſich nach Weſten in ee Höhe geheimnisvoll in den weiten offenen Orgelchor verlor. Auf der gotiſchen Kanzel mit kunſtvollen Reliefdarſtel⸗ lungen, zu ſeinen Füßen die andächtige Menge, ſtand der Prieſter, ſtand der Dominikanermönch Joſeph Maria und predigte. Die Unruhe, die ſonſt zuweilen während der Predigt bemerkbar wurde, war heute atemloſer Stille gewichen. Männer und Frauen hielten die Gebetbücher ſinnend in den Schoß. Jünglinge blickten erſtaunt empor; blühende Mäd⸗ 25 chen fühlten ein unbekanntes Neues zu ihrem Herzen ſprechen. Joſeph Maria war einer jener wirkſamen und modernen Prediger, wie ſie die katholiſche Ka elberedtſamkeit hervor⸗ bringt. Alle Lehren der Homiletik ſchien er gleichermaßen vollkommen zu erfüllen. Er predigte über das ſiebente Kapitel des Briefes an die Römer. Er zeigte den gotterſchaffenen geiſtigen Menſchen als ein Werk der Vollkommenheit, dem das Böſe nimmermehr anhaften könne. Er betonte, wie Gott auch nach der Er⸗ ſchaffung des Menſchen ſein Werk angeſehen und gefunden habe, es ſei ſehr gut. Der Menſch habe kein Recht, an Gottes Schaffenskraft, Urteil und Güte zu zweifeln. Dann erklärte der Dominikanerprediger die Sünde und den fündigen Menſchen nicht als ein Werk des allgütigen Gottes, ſondern als eine Umformung ſeines eigenen menſch⸗ lichen Stofflichen, an das er nach dem beſonderen Naturgeſetz gebunden ſei. Und dann ſprach der Prediger die wundervollen Verſe: „So tue ich nun dasſelbige nicht, ſondern die Sünde, die in mir wohnet. Denn ich weiß, daß in mir, das iſt in meinem Fleiſche, wohnet nichts Gutes. Wollen habe ich wohl, aber Vollbringen das Gute finde ich nicht. Denn das Gute, das ich will“— der Prieſter ſprach dieſe Worte mit Sehn⸗ 5 und Gewißheit—,„das tue ich nicht, ſondern das Böſe, s ich nicht will“— er ſchleuderte dieſe Ablehnung macht⸗ bvall beraus—„das tue ich!“„ 3 Abends hatte ihn gelockt, den fremden Prediger zuf den angeblich beleidigenden Artikel, befonders des Artikels:„Die Not der Aheinlande vom 22. Auguſt. Eine halbe Stunde ſpäter ſaß er in der Kathedrale im Beicht⸗ beſſer gekleidet ſtuhle. Ein kleiner Mann in mittleren Jahren, kniete am Gitter nieder. Er hatte ein kurzes, zuſammengedrücktes Geſicht mit einer ſtumpfen Naſe und grünlichen Augen. Sein Haar, au der Schädeldecke etwas dünn, war wirr, ſeine Hände, an⸗ ſcheinend von früherer Arbeit, kräftig. „Mein Gewiſſen“, flüſterte er,„gibt mir nicht Ruhe. Ich befinde mich auf der Durchreiſe, ich ſtamme nicht von hier⸗ Ich habe meine Mitmenſchen betrogen—“ 1 Der Prieſter im Beichtſtuhle ſchien eine unwillkürliche Bewegung zu machen. „Ich bin ein gelernter Drogiſt und wurde mit dem Spiri⸗ tismus bekannt“ flüſterte der Beichtende weiter.„Ich redete mir ein, ein fähiges Medium zu ſein. Ich konnte mich au Stimmungen verſetzte, wie wenn man Gotteshauſe ſich ganz allein befindet. Eine Anzahl Anhänger ſammelte ſich um mich, denen ich meine Kundgebungen offen⸗ 1 5 Beichtende hielt einen Augenblick inne. arte. „Da kam mir eines Tages“, fuhr er dann fort,„ohne mein Zutun der Gedanke, aus meinem Treiben ein Geſchäft 5 machen. Ich war arm, hatte mich vergeblich geplagt, empor⸗ zukommen/ und beſaß eine ſtarke Familie. Ich erklärte alſo meinen Freunden, der Geiſt des Bombaſtus Paracelſus vo Hohenſtein bekunde ſich in mir und offenbare mir Rezep für kosmetiſche Mittel—“ Ein auf Reiſen befindliches Ehepaar, das die Domkirche beſichtigte, ging etwas geräuſchvoll vorüber. Die junge, in Seide rauſchende ſchöne Frau verbreitete einen Duft 5 Parfüm. „Ich wußte, daß mit ſolchen Dingen angeſehene Len Hunderttauſende verdienten“, ſagte der Sünder haſtig, „Meine vermögenden Freunde gaben mir Gelder, mit den ich zuerſt einen kleinen Handel, ſpäter ein Geſchäft, zuleh. ein großes Unternehmen mit Fabrikanlagen begründete. Vol allem hatten meine Familie und ich ein gutes Auskomme Ich lebte mich in den Geiſterverkehr ſo ein, daß ich manch ſelbſt nicht wußte, ob ich daran glaubte oder alles nur 5 gab. Ich lebte ein ſeltſames Traumleben. Der Geiſt forde durch mich zur Unterſtützuno mit Geldmitteln auf, ſtellte 15 Helfern reichen Segen und Gewinn in Ausſicht und ba zeichnete die augenblickliche Geſchäſtslage, die bisher keine“ dernder Prieſter die Seelſorge auszuüben, kein Ermüden. Pfennig abgeworfen hatte, als eine Prüfung der Freunde ee(Fortſetzung folgt.) 10 4 —14 eine Weiſe in mich ſelbſt verſenken, die mich in wunderſanmn in einem weiten — on Leule Donnerstug, den 2. Seplember 1920. Mauuzeimer General· Augeiger. ¶Abend · Ausgabe.) 3. Seite. Nr. 293. ſczung im September anberaumt. bier wichtige Gegenſtände: Stadtb Reich aufgeſtellten bor faus wiſſe Ba wegun Rückfſch auf Glei hemmte. müſſen auch den Gruppen der Beamten ſügen Re G haushaltplan lahres durch Nachtragsetat. einem für mu wü dung an die 5 en. eidungsweſen 6 ſchluß durch. rundſatz 0 be been mit den ach Stelle 5 Aranc die Verwaltun run von Begu en beſoldungsgeſetzes ſteult über dieſez tu gen an und kommt dabei zu dem Ergebnis, daß alles zwingend eine nicht gleiche, ſondern verhältnismäßige Geſtal⸗ tung des Teuerungszuſchlages ſpreche. Die Stadt Mannheim 2 folgen wie alle anderen Städte des mmerhin iſt der e g in den unterſten aße nur 3000 Mark be⸗ für zu nieder erachtet und ein MNindeſtſatz von 6000 5 rh für alle diejenigen Bezugsberechtigten vorgeſehen worden, ——— Teuerungszuſchläge dieſen Betrag nicht erreichen Die Zahl der Beſoldungsgruppen. nach der Reichs⸗ nchelner Gehe— ba2iſg. Eingelgehäller ſin 8 imer ifs. Einzelgehälter ſind in unheim nur —55 Am 7. Mai 1920 hat der eichung der ſtädtiſchen Beamtenbeſol⸗ reichsrechtlichen Beſtimmungen ausdrücklich gutge⸗ Die neue Satzung der Stadt Mannheim über das Be⸗ und die neue Beſoldungsordnung führen Nach demn Gbeich ehanblung N e 5 ein Aufwand von weiteren 30 600 M. gegenüber dem bisherigen mußte gleich⸗ llen, die von Aushilfsangeſtellten a 87 e a 8 Maßgabe ihrss bei der t erreichten Dienſtalters Sdandelt wie die betzw. Beamtenanwärter, die Würde jedoch dadurch der Aus⸗ de das Gehalt einer Stelle beziehen, die der gleich⸗ 5 Beamte in ſeiner regelmäßigen Laufbahn noch nicht er⸗ Feicht hat, dann wird das Gehalt des Aushilfsangeſtellten dem ent⸗ ſpreche Die neue Beſoldungs⸗ ung iſt auf anderer Grundlage aufgebaut als der bis⸗ Bei dieſem galt das ſogenannte Beför⸗ Dagegen fußt die neue ee N. nicht die perſönlichen Eigenſchaften des Stelleninhabers, ſondern Bewertung der Stelle ſelbſt, d. h. die Leiſtung, die von dem inhaber verlangt wird, den Ausſchlag. Es iſt Sache der g, dafür zu ſorgen, daß der Tüchtigſte auf die frei⸗ 5 Reiches. mar olde 88 derungsſyſtem. Nus Stadt und Land. Stadtibeſoldungsſatzung. Auf Freitag den 10. September iſt die zweite Bürerausſchuß⸗ Auf der Tagesordnung ſtehen eſoldungsſatzung, Neuregelung Bezugs der ruhegeſetzten und Hinterbliebenen und Aufnahme von Anlehen. VV wird durch Oberbürger⸗ meiſter Dr. Kutzer u. a. folgende Be Die Durchberatung und Fertigſtellung der vom Beſoldungsordnung, die den Ländern und Ge⸗ meinden als Vorbild dienen muß, iſt in viel zu kurzer Zeitſpanne e weicht von allmählich mehr und mehr als richtig anerkannten und hrten Vorſchriften des bisherigen Mannheimer Stadtbeſol⸗ dungsſyſtems mehrfach ab. Allein die geſamte Beamtenſchaft des Reiches, der Länder und Gemeinden hat ſich hn feſtgelegt; es wäre vergebliche Mühe, jetzt dieſer Be⸗ eine andere geben zu wollen, auch wenn die Regelu im Reiche nicht ohnehin 8 iderſtreben Nerlaße wir den Weg der immer ſtärkeren ee des Familienſtandes der Beamten. Wir Weg der gleichen Teuerungszulage für alle unter Ausgleichung bei den Haupt⸗ Das Einkommen des Beamten nach der in zwei feſbe Beſtandteile, lt und Ortszuſchlag— die Höhe des letzteren iſt aber — und dann in einen wande lbaren Lohnabkommens mit den ſtädtiſchen Arbeitern, gründung gegeben: ſich gegangen, als daß ſie vollkommen ſein könnte. it der Nur mit ich sbeſoldungsordnung zerfällt erſterem mitbedingt und erforderlichenfalls im Lau Zuſchlag von 50 v. Hundert gerechnet. Die Begründun dieſen Erwägungen er in ſeinem geringſten die Bürgermeiſter Regehe ß die Ang der gehaltlichen Beamten, ie Bewertung der find, vorgenommen werden r Art verſehen. nden Gehalt des Beamten angepaßt. Haltstarif. ing auf dem reinen Stellenprinzip. Darnach ewordene Stelle ie krage raß frei Iſche Erhöhung des Gehaltes ſichern, dagegen iſt ein Aufrücken nar möglich, wenn dem Beamten eine 5ber gewertete Stelle übertragen wird. Dies wiederum iſt; denn die Zahl der Stellen wird nicht nur im Ganzen, ſondern auch nach der Art von beiden Kollegien feſtgeſetzt. werden. me 21 nochma Ubung auf ewertung und Gegenüber der 1s einer genauen jetzt auf eine ge⸗ 8 Teuerungszuſchlag, der ſich der jeweiligen allgemeinen, wirtſchaftlichen Lage anpaßt und in Hundertſätzen der Summe don Grundgehalt und Ortszuſchlag zugeſchlagen wird. mmung des Hundertſatzes im Reiche erfolgt durch den Reichs⸗ eines Rechnungs⸗ Für das Rechnungsjahr 1920 iſt mit Der Teuerungs⸗ deſchrag erſtreckt ſeine Wirkung auch auf die noch hinzukommen⸗ Kinderzuſchläge. zum Entwurf des Reichs⸗ ſtem eingehende Betrach⸗ Die Be⸗ die eine gelangt. Eine beſtimmte Vorbildung gibt nicht Anwartſchaft auf Vohere Bezahlung, wenn nicht die über⸗ ne Stell e dieſe rechtfertigt. Die Reichsbeſoldungsordnung und mit ihr die ſtädtiſche Satzung will dem Inhaber jeder Stelle ſetzt voraus, daß eine Stelle 0 ur] dung nicht vermerkt — 8 ſtimmung des Bürgerausſchuſſes können Aenderungen in in- der Zahl der Stellen vorgenommen bisherigen Zahl der ſtändigen Ge⸗ Aändedienſtſtellen würde bei dem Anlaſſe der Feſtleg⸗ ug des jetzigen Standes der ſtändige Bedarf bon Gemeinde⸗ Arnfang unterzogen. Der d des Vorfahres mit 2259 Dienſtſtellen erfuhr eine Er⸗ 2486, die neben einer Stellenvermehrung bei ver⸗ ſchiedenen Aemtern hauptſächlich dadurch bedingt iſt, daß eine große Anzahl von Stellen bisher in der Gehaltsnachweiſung nicht geführt worden iſt; ganz bedeutend war der Zuwachs beim Fahr⸗ erſonal der Straßenbahn. Bei einzelnen Amtsſtellen— 3. B. ſſer⸗, Gas⸗ und Elektrizitätswerke, Jugendamt, Fürſorgeamt, Stadtkaſſe— iſt eine Vermehrung der ſtändigen Gemeindedienſt⸗ ſtellen unumgänglich; der dauernde Umfang dieſer Vermehrung läßt ſich aber heute noch nicht beſtimmen; deshalb bleiht der künf⸗ tige Perſonalbedarf ſpäterer Regelung vorbehalten. Vorerſt wird das über die Etatſtärke vorhandene Perſonal aushilfsweiſe weiter beſchäftigt. Es iſt beabſichtigt, mit der Aenderung des Verzeichniſſes den Bürgerausſchuß in Zukunft— abgeſehen von dringenden Einzel⸗ fällen— tunlichſt nur einmal im Jahr,— vielleicht im Zuſammen⸗ hang mit der Voranſchlagsberatung— zu befaſſen. Die Zuweiſung einer vorhandenen Stelle an den einzelnen Beamten bleibt wie bis⸗ her dem Stadtrat überlaſſen. In das Stellenverzeichnis ſind nicht aufgenommen: 1. die Stellen der 10 hauptamtlichen Profeſſoren der Handelshochſchule, da ſie keine ſtädtiſche Beamte im Sinne des Beamtenſtatuts ſind. Sie ſollen wie die ordentlichen Profeſſoren an den badiſchen Hochſchulen nach dem badiſchen Staatsbeamtenbeſoldungsgeſetz behandelt werden. Sie erhalten demnach das Gehalt der Gruppe 12, wozu, wie verlautet, eine Ab⸗ löſung der Kollegiengeldereinnahmen durch Gewährung einer Pau⸗ ſchale tritt; 2. die Stellen des Theater perfonals; 3. die Volksſchullehrkräfte, da ihre Bezüge durch den ſtaatlichen Gehaltstarif beſtimmt ſind, und Gemeindedienſtſtellen nicht in Frage kommen. Ueber die erforderlichen Miktel zur Beſtreitung des Mehr⸗ aufwandes für die Neubeſoldung läßt ſich heute noch keine ganz beſtimmte Angabe machen. Dazu müßte man jetzt ſchon genau wiſſen, wie hoch ſich das Gehalt jedes Beamten und Angeſtellten innerhalb der Gruppe, der er zugewieſen iſt, beläuft. Die endgültige Berechnung ſetzt die ſorgfältige Beſtimmung des Beſoldungsdienſt⸗ alters voraus, das in jedem einzelnen Fall verſchieden iſt. Darüber wird noch einige Zeit vergehen, ohne daß deshalb die Bezugsberech⸗ tigten hingehalten werden. Für die vorläufige Einweiſung in ihre Gehälter iſt vielmehr geſorgt. Die nun folgende Aufwandsberech⸗ nung iſt ſo aufgemacht, daß die Geſamtſumme eher zu hoch als zu nieder gegriffen iſt. Es ergibt ſich: 1. Für die Beamten und Aushelfer: A. Wenn als Teuerungszuſchlag ein Mindeſtbetrag nicht in Frage kommt: a) 1270 Beamte(ohne Fahrbedienſtete) 24 155 000 M.(bisher 15 624 000.); nach Abzug des auf Ludwigshafen entfallenden Anteils verbleibt ein Mehraufwand von 8 396 000.; b) 1156 Fahrbedienſtete 16 550 000 M.(bisher 13 416 000.): Mehrauf⸗ wand nach Ludwigshafener Abzug 2 350 000.; c) 1025 Aushelfer 12 571 000 M.(bisher 9 605 000.); Mehraufwand 2 490 000 M. Der Geſamtaufwand nach der neuen Regelung beträgt 53 276 000 M.(bisher 38 645 000.), der Mehraufwand ſonach nach Abzug von 435 000., die für Erwerbs⸗, Kriegsbeſchädigten⸗ und Kriegshinterbliebenenfürſorge von der Stadt weniger zu tragen ſind, und des auf Ludwigshafen entfallenden Aufwandes 13 236 000 Mark. B. Wenn als Teuerungszuſchlag ein Mindeſtbetrag von 6000 M. gewährt wird, erhöht ſich der Geſamtaufwand für Beamte um 397 000., Fahrbedienſtete um 1 585000., Aushelfer um 1 Mill. Mark. Nach Abzug eines Viertels für Ludwigshafen mit rund 420 000 M. verbleibt ein Mehraufwand von 2 762 00 M. 2. Für die Angeſtellten der Handelsſchule: A. Wenn ein Teuerungsmindeſtbezug nicht gewährt wird, rund 155 000 M. B. Bei Erhöhung des Teuerungszuſchlags auf mindeſtens 6000., Geſamtaufwand von 403 000 M. 3. Für die Lehrer der Volks⸗ ſchule, ſolange deren Bezahlung der Stadt zur Laſt fällt: A. Wenn als Teuerungszuſchlag ein Mind a nicht in Frage kommt: nach der neuen Regelung: für 447 Hauptlehrer und 124 Haupt⸗ lehrerinnen 11 755 000., für 205 Unterlehrer und 132 Unter⸗ lehrerinnen 4486 000., für 114 Handarbeits⸗ und Haushaltungs⸗ lehrerinnen 1 739 000., für 10 Kindergärtnerinnen 101000., zuſammen 18081 000., nach der bisherigen Regelung wie bei (ohne die Vorauszahlung von 200.) 12 283 000., mithin Mehr⸗ aufwand 5 798 000 M. B. Wenn als Teuerungszuſchlag ein Min⸗ um 580 000 Aubeſtellbare Poſtſendungen. Nach den der Poſtverwaltung iſt die Zahl der unbeſtellbaren Poſtfendungen in den legten Jahren underhällniemäßig geſtiegen. Dies i t in erſter Linie darauf zurückzuführen, daß die Abſender ſehr häufig den Empfänger in der Aufſchrift ungenügend bezeichnen, insbeſondere unterlaſſen, deſſen Wohnung nach Straße und Hausnummer genau anzugeben. Bei Sendungen an Geſchäfts⸗ firmen iſt die Aufſchrift 1825 oft deshalb wnvollſtändig, weil die von der Firma abgeſandten Mitteilungen, Briefumſchläge uſw. nicht alle nötigen Angaben über die Anſchrift der Firma(namentlich nicht Be⸗ ſtellungspoſtanſtalc, Straße, Hausnummer) enthalten. Die Rückgabe unbeſtellbarer Sendungen an den Abſender iſt in vielen Fällen nicht ohne weiteres möglich, weil er ſeine eigene Anſchrift auf der Sen⸗ hat. Derartige Briefe müſſen von einem beſon⸗ ders hierfür eingeſetzten Ausſchuß geöffnet und zur Ermittelung des Abſenders bis auf Einzelheiten durchgeſehen werden. Der Poſt er⸗ wächſt dadurch viel Arbeit und A e Der Abſender hat in vielen Fällen den Nachteil, daß die Sendung ihre Beſtimmung nicht erreicht und ihren Zweck verfehlt, er ſelbſt verſpätet oder gar nicht Kenntnis davon erhält und die Gebühren nutzlos ausgegehen hat. Es liegt gleichermaßen im Nutzen der Poſt wie des Publikums, daß die Abſender auf allen Poſtſendungen, insbeſondere aber auf den Briefſendungen und Poſtkarten die Wohnung des Empfängers deftbetag, e gewahrt wird, erhöht ſich der Mehraufwand (Straße, Hausnummer, Stockwerk) ſtets richtig und vollſtändig be⸗ zeichnen ſowie in jedem Falle den Abſender vermerken. 08 Zum Mannheimer Generaltarif. Verbindlichkeitserklärung von Schiedsſprüchen der Demobilmachungs⸗ kommiſſare in Geſamiſtreitigkeilen. Der Gewerkſchaftsbund der Angeſtellten hat, ſo wird uns geſchrieben, auf Grund der Mannheimer Vorgänge Ge⸗ legenheit genommen, am 28. Auguſt durch ein Mitglied ſeines Vor⸗ ſtandes mit Herrn Geheimrat Sitzler, dem zuſtändigen Mini⸗ ſterialdirektor im Reichsarbeitsminiſterium, wegen der Verbindlich⸗ keitserklärung von Schiedsſprüchen Rückſprache zu nehmen. Herr Geheimrat Sitzler vertritt den Standpunkt, daß die Stellung des Arbeitsminiſteriums, die es in dieſer Frage mehrfach eingenommen hat, vollkommen klar und daß an der Berechtigung der Demobil⸗ machungskommiſſare, Schiedsſprüche in Geſamtſtreitigkeiten für ver⸗ bindlich zu erklären, nicht zu rütteln ſei. Gerichtliche Urteile, die gegenteilig entſchieden hätten, gingen von falſchen Vorausſetzungen aus. Das Reichsarbeitsminiſterium wird an die Juſtizminiſterien des Reiches und der Länder und an die Handelsminiſterien zur Weitergabe an die ordentlichen Gerichte und die Gewerbe⸗ und Kaufmannsgerichte ein Schreiben ergehen laſſen, worin der Stand⸗ punkt des Reichsarbeitsminiſteriums nochmals dahingehend ausge⸗ drückt wird, daß der§ 28 der Verordnung vom 12. Februar d. J. die Befugnis des Demobilmachungskommiſſars zur Verbindlichkeits⸗ erklärung aller Schiedsſprüche feſtlegt. Der Gewerkſchaftsbund der Angeſtellten hatte die Abſicht, im Reichswirtſchaftsrat den Erlaß einer Notverordnung zu der Ver⸗ ordnung vom 23. Dezember 1918 zu beantragen, doch meinte Herr Geheimrat Sitzler, daß dem Antrag von Seiten der Regierung nicht entſprochen werden könnte, weil nur durch Reichsgeſetz ſetzt eine Ab⸗ änderung der Verordnung erfolgen könnte. Die neue Schlichtungs⸗ ordnung würde demnächſt dem Reichstag vorgelegt werden, und es ſtände zu hoffen, daß zum 1. Januar 1921 die Schlichtungsordnung in Kraft treten könnte. 5 Geleille oder ungeteilte Anierrichtszeit. Die Stadt Stuttgart mit einem Beſtand von über 40 000 Schulkindern hatte dem Drange der Zeit folgend in allen Schulen (Volks⸗, Mittel⸗ und höheren Schulen) die ungeteilte Unter⸗ richtszeit eingeführt. Die Neueinrichtung hat ſich in Stutt⸗ gart ſo wenig bewährt, daß ſie kürzlich wieder vollſtändig abgeſchafft worden iſt und zwar nicht nur in den Volksſchulen, ſondern auch in den höheren Schulen. Maßgebend für die Rückkehr zum alten Syſtem war der mit überwiegender Mehrheit ausgeſprochene Wunſch von Eltern, die ſich überzeugt hatten, daß die Kinder den An⸗ ſtrengungen des ungeteilten Unterrichts in den letzten Stunden nicht mehr gewachſen ſind.— (Zur Aufhebung der Vorſchulen. Das Miniſterium des Kultus und Unterrichts hat die auf 1. September 1920 feſtgeſetzte Friſt für N von pripaten Vorſchulen bis 1. Oktober ds. J. er⸗ treckt. Genehmigung einer Hausſammlung. Das Miniſterium des Innern hat dem Verein zur Rettung ſittlich verwahr⸗ loſter Kinder in Baden die Genehmigung erdeilt, im Laufe des Jahres 1920 für die Zwecke des Vereins in Baden eine Haus⸗ ſammlung zu veranſtalten. Die Sammlung darf ſich auf diejenigen Gemeinden nicht erſtrecken, die dem Verein einen feſten Jahres⸗ betrag entrichten. Todesfall. In Hegne iſt Geiſtl. Rat und päpſtlicher Erz⸗ kämmerer Friedrich Werber, reſignierter Pfarrer von Radokfzell, im Alter von 77 Jahren geſtorben. Er ſtammte aus Ettenheim, wo er am 2. April 1843 geboren war und war ein Vetter des vor einigen Jahren verſtorbenen langjährigen Freiburger Oberbürger⸗ meiſters und nationalliberalen Politikers Winterer. Am 1. Auguft 1866 war Werber zum Prieſter geweiht worden. Lange Jahre war Werber Redakteur der Radolfzeller„Freien Stimme“. Er war be⸗ Zonders in der Kulturkampfzeit ein ſchlagfertiger Kämpfer. In der Zentrumspartei des Seekreiſes ſpielte er eine bedeutende Rolle. vereinsnachrichten. * Gründung eines Verbandes badiſcher Drechslermeiſter. Letzten Sonntag traten in Baden⸗Baden etwa 50 Drechsler⸗ meiſter aus dem ganzen Lande zuſammen, um über die Grün⸗ dung eines Landesverbandes Beſchluß zu faſſen. Nach Begrüßungsworten des Kommiſſionsvorſitzenden Drechslermeiſter Fahrer⸗Raſtatt erläuterte Generalſekretär Martin in einem beachtenswerten Vortrag die Notwendigkeit und den Wert der Or⸗ ganiſation. Einſtimmig wurde darauf die Gründung des Landes⸗ berbandes badiſcher Drechslermeiſter beſchloſſen und folgende Herren in den Vorſtand gewählt: 1. Vorſitzender: Ph. Fahrer⸗ Raſtatt, 2. Vorſitzender Konrad Fink⸗Karlsruhe; Schriftführer: Franz Dornheim⸗Karlsruhe, Kaſſier: Ad. Kiſtner⸗Karls ruhe; Beiſitzer: Jean Elz⸗Mannheim, Karl Schilling⸗Lich tenau, E. Brack⸗Freiburg, Ad. Dold⸗Vöhrenbach, Karl Ott⸗ Gerichtſtetten. Pfalz, heſſen und Umgebung. Fp. Lampertheim, 1. Sept. Viehräuber haben dem Land⸗ wirt Philipp Ehret II zu Hüttenfeld ein wertvolles Jungrind aus dem Stalle geſtohlen. Der Gendarmerie iſt es gelungen, das Rind in Sandhofen ber ermitteln und dem Beſitzer⸗ zurück⸗ ubringen. Die Viehräuber, drei Männer, wurden in Unter⸗ ſuchungshaft genommen. bald laſſe meinen Blick über das Stü n meinem Fenſter aus überblicken kann. Die Jinks gegenüber iſt ein Kaffee. Hen Se Fenſterſcheiben blinzeln verſchlafen in den langweilen fi aus, wert⸗ — der henglchnur ließ Da all lonftigen ⸗Keiten dieſes gewiß glänzenden Films. dorbeikommt, bleibt beſo in deotſerf Fußſte bekannte ie alles Neueſte weiß, obwohl ſie da„Nemen bazgekeen ſee el Lärlich attfuße und daher Mit der Elektriſche kann ſie nicht Apren, da ſie ihrer Dicke wegen nicht zur Türe hineinkann. Sie Sie 1— Mädels, wo man am ngeng, wo Jußball geſpielt „und alten Feinſchmeckern, wann ein Ballett oder eine Tän⸗ mimt kann f̃ iſt wirdetag„danze“ kann, und den der bruch * Die Caterne. Ein keuber Morgen iſt 3. Ich Heute mo n ſich. Geſtern mittag war da drinnen den Anzügen, gelben Schuhen, ees Ein ſpöttiſches Klirren der Meſſi prochen. n Ortt irren 1 in —3 1 0 bei dem mißverſtandenen r Ecke vernehmenn Mir gerade gegen Ein grünes Plakat prangt in ber Mitte und beri den Schö n, um die neuen 8 Nacken werfen“, eine graziöſe Armbew zum„Verrücktmächen“(wen, verrate ich ein etwa ſe Uung einer der ſehe ich ein ielerinnen. il 5 886 Planken. Eine Pla „Mannem“ rausgekommen iſt; chlecht laufen. aber doch ſehr beliebt. Sie ſagt Ju cd in ko üge glänzenden Geraucht haben ſie, in den Zeitungen ert oder zum Fenſter hinausgeſehen in den Platzregen hin⸗ nſterſcheiben kichern leiſe) vom heutigen„Kuß⸗ ocken an „Kurswert“ über iſt eine Seite der Kammer⸗Lichtſpiele. ind Bilder ausgeſtellt aus dem Film:„Der Mann im 7 0 on iten und Schauerlichkeiten und Vielſeitigkei und lles, was hier ilmſterne zu bewun⸗ rn, und viele nehmen ſogar etwas davon mit: bald iſt es ein uders berückender Augenaufſchlag, ein charakteriſtiſches„Kopf egung oder ſon nicht), und eben ehnjähriger Backfiſch die beſonderd chicke ſt äule, nie Einſam an der Ecke Wen ein Straßenkehrerſchubfarren, neben trennen von der ihm lieb gewordenen e der alten Laterne. Er hat ſich wohl gefühlt in ihrer Nähe, trotzdem ſie ſchweigend nebeneinander geſtanden hatten. Aber der Kehrer zöog unerbittlich von meiner Arbeit auf wo j 58 n Stadt ſchweifen, das i weiter! Das flehentliche Zurückblicken half nichts.— Weiter iſt es leer. orgen hinaus. ein Nus anderes Leben! Da ſaſſen die Herren an den kleinen Tiſchen. it tadellos ſitzen gannden und oft hüäbſch dig —.—— weiter, wie im Leben——— ſchau nicht zurück, wenn du dich von jemand trennen mußt, ſchau nicht zurück! Vielleicht biegt jeßt der Karren um die Ecke——— ein Krachen der Räder, nicht laut. leiſe wimmernd——— das Herz des altersſchwachen, ſich nach der Genoſſin ſehnenden Karrens iſt gebrochen——— als der Kehrer mit einem Fluchen ſagte: Herrjeh, kreiſcht ſcho widder, muſcht ſcho widder geölt age hei wer, man kön meine, me eppet en a98 15 Morge, Geinrich b hoſch ghört, me kriege widder uffgebeſſert, hi, hi—— ———Und ſein Nachbar, ein Schreiber, brummte mißmutig: „Mit deim Karre maſcht noch dei Glick, gute Morge“——— Und der Kehrer zieht wieder den toten Karren hinter ſich her Aber jetzt! Neben der Laterne ſteht etwas anderes: Gin dunkelgrünes, ſes Auto, Und als ich der Laterne ins Herz blicke, ich, daß ſie ſich doch einſam fühlt, trotz des neuen Ge⸗ noſſen. Ja, ich verſtehe dich, Laternal Das Auto paßt nicht zu dir, mit dem perſtehſt du dich nicht; das iſt wohl auch uimmer ganz jung, aber ſo in den beſten Jahren: ein dicker, gemütlicher Haregree e, mit einer Havanng im Mund und übergeſchlagenen einen, mit und einem 88 9 8— 5 995 775 fleiſchten Junggeſellenlächeln... Der ſchielt lieber n n ungen, die vorbeigehen, mit Sipeneſenhen, Sommer⸗ Heidchen und entzuckenden Hütchen mit kokett flatterndem gier Aee die Laterne ſtöhnt und ſehnt ſich nach dem Karren zwei dicke Tränen,. vom Wind gelockerte Waſſertropfen vom geſtrigen Platzregen, die ſich in irgend einer Ecke verkrochen hat⸗ ſen,... rinnen über den ſtaubigen Pfahl hinunter, dicht neben das Vorderrad des Autos 4 Eine Elektriſche fährt vorbei und vergräbt in ihrem Geräuſch ein tiefes Stähnen der armen, einſamen Laterne. Und als ich wieder hinblicke, iſt das Auto verſchwunden. Nun iſt ſie ganz allein Und die Menſchen haſten vorüber, keiner 1 auf emem Lat 155 Armer einſamer Laternenpfahl, 85 beer Seeeßentehrerſchnkerreg Ich kann ſo recht ihre Einſam⸗ die Lalerne und ihr Leid. Kleine Mitteilungen. * 0 00 4 Ererſcubbarre 5 55 all und gebrechlich aus. Ja, ja, eure dDeuſſche Büßnenkunſt in Das Stadt⸗ Arer ege ſind n* e kommt ein theater in. geleitet von 93 1 ſener d e ittel, Mütze und igem Bart. Wi ektor der n Bühnen 5 55 Beſen auf r en, packt den Karren n aſt des deuiſchen Sieges bei der SSTSS e Vetſuchsanſtalt der Freiburger Hochſchule, Dr. Emil W allgemein das Schauſpiel vor der Operette ſtark bevorzugen, ſondern im Beſonderen durch zwei Zyklen den deutſchen Gedanken vertreten. Außer einer Serie von Kammerſpielabenden iſt, zumal ein Ring von Aufführungen germaniſcher Monumentaldramen geplant, innerhalb deſſen auch zahlreiche bedeutende Gäſte, u. a. Ludwig Hertau, Lucie Höflich, Maria Fein, Dheodor Becker in Kattowitz wiederholt auftreten werden. 4 Das heſſiſche Landestheater in Darmſtadt eröffnet am 5. September die neue Spielzeit mit Schillers„Jungfrau von Or⸗ leans“ in der Inſzenierung von Guſtav Die Bühnen⸗ bilder wurden vbon T. C. Pilartz entworfen. ie erſte Urauf⸗ führung in dieſer Spielzeit iſt Unruhs„Pring Louis Ferdinand von Preußen.“ hochſchulnachrichten. 2 Der außerordentliche Profeſſor und Direktor der forſtlichen immer, hat den Ruf an die heſſiſche Landesuniverſität Gießen als Ordina⸗ rius für Forſtwiſſenſchaft angenommen. vermiſchtes. Frühreiſe Genies. In der„Umſchau“ ſucht Dr. v. Kriſche an einer Reihe gutgewählter geſchichtlicher Beiſpiele zu beweiſen, daß die Jugendzeit, d. h. die Zeit vom 15. bis 25. Lebensjahre, die maßgebende Peridde des Schöpferiſchen im Menſchen bedeutet. Donatellos berühmte Statue des heiligen Georg iſt das Werk eines Zwanzigjährigen, Raffael ſchuf das Bild der Vermählung Mariä (Spoſalizio) mit 21 Jahren, van Dyck war bereits mit 19 Jahren anerkannter Meiſter der berühmten St.⸗Lucas⸗Meiſter⸗Gilde in Antwerpen. Von Dichtern wäre Lope de Vega zu nennen, der als Dreizehnjähriger ſein erſtes Schauſpiel veröffentlichte, Leſſing, der ſein Luſtſpiel„Der junge Gelehrte“ mit 17 Jahren ſchrieb, Schiller, Goethe, Eichendorff, der das unvergängliche Lied„In einem kühlen Grunde in ſeinem 20. Lebensjahre verfaßte. Beſonders auffallend ſind die Jugendleiſtungen der großen Tondichter. Johann Sebaſtian Bach war ſchon mit 18 Jahren Hofmuſikus in Weimar; daß Mo⸗ zart ein ſogen.„Wunderkind“ war, iſt allbekannt; die ſchönſten Lieder Franz Schuberts— es ſei nur der„Erlkönig“ genannt— entſtanden zwiſchen dem 18. und 21. Lebensjahre des Meiſters. Auch unter den Vertretern der ſtrengen Wiſſenſchaft finden wir zahlreiche frühreife Genies. Newton entdeckte mit 22 Jahren die Schwerkraft der Erde, Gauß erfand mit 18 Jahren die Methode der kleinſten Quadrate. Paul Ehrlich war 20 Jahre alt, als er die Anwendung von Anilinfarben bei mikroſtopiſchen Präparaten ein⸗ Aführte. Marconi erfand mit 21 Jahren die drahtloſe Telegraphie. FFTTTTTTT die Einreichung der Geſuche um Hinausſchiebung des Zeitpunktes 4. Seite. Nr. 293. Mannheimer General · Anzeiger.(Abend · Ausgabe)) Donnerstag, den 2. September 1920. 114———5—— ů Devisenhandel. Berlin, 2. Sept.(Eig. Drahtb.) In einem Artikel der „Vossischen Zeitung“ über diese Frage wird ausgeführt: Der Berliner Börsenvorstand beschäftigt sich bereits seit einiger Zeit mit einem von dem hiesigen Bankier Richard Pohl in Firma Hardy u. Co. ausgearbeiteten Plan über die Einführung des Devisenhandels, der vor der Verwirklichung steht. Er sieht die Errichtung einer Liduidationskass e vor. Das Grundkapital der Kasse wird zwar nur Sering sein und soll 500 o00 betragen, die von den Mitgliedern zu zeichnen sind. Ahber die letzteren sollen zur Stellung von Garantie- einzahlungen verpflichtet sein, die nach der Größe ihrer Ge- schäfte bemessen werden. Sie beginnen unten mit 250 000 und sollen oben mit 3 Mill. ½ für den einzeinen Teilnehmer eine Grenze haben. Diese Carantie hätte jedes Mitglied, auch die Reichsbänk, zu stellen. Wichtig ist, daß die Kasse alle Engagements der Mitglieder übernehmen soll. Für einen Kontrahenten soll es nur einen Gegenkontrahenten, nämlich die Kassc, geben. Alles kompensiert sich dort. So verein- facht sich das Geschäft für den einzelnen Teilnehmer, wäh⸗ rend sogleich die Kasse eine genaue Uebersicht über die Ge- schäfte ihrer Mitglieder hat, die im übrigen verpflichtet sind, sömtliche Termingeschäfte über die Kasse zu leiten. Neben der Gesamtsumme, die effektiy einzuzahlen ist, soll von den Mitgliedern noch ein Einschuß von 109% für jedes Engagement verlaugt werden. Hierbei können gleichwertige Engagements kotupensiert werden. Der Geschäftsleitung der Kasse wird ein Ueberwachungsausschuß zur Seite stehen, dem eine Kontrolle der Engagements der Mitglieder obliegt. Notiert werden sollen ein-, zwei- und dreimonatliche Peynine, und zwar vor- läufig für die Hauptdevisen, nämlich London, Paris, Holland, Schweiz, Skandinavien und Newyork. Die Notiz ist vorder- hand für einmal taglich gedacht. Was die Beträge anbelangt, die auf Termin gehandelt werden dürfen, so sind ins Auge Sefaßt: z000 holländische Gulden oder höhere Beträge, teilbar durch 1000 Gulden, 10 ooο nordische Kronen oder höhere Be- träge, teilbar durch 1000 Kronen, 10 000 Franken oder höhere Beträge, teilbar durch 1000 Franken, 300 Pfund Sterling oder höhere Peträge, teilbar durch 100 Pfund Sterling, 2000 Dollar oder höhere Beträge, teilbar durch 1000 Dollar. Börsenberichte. Frankfurter Wertpapier börse. Frankfurt, 2. Sept.(Drahtb.) Die Tendenz war hieute nicht so ausgesprochen fest wie in den Vortagen, doch blieb das Geschäft in einzelnen Spezialwerten lebhaft. Die Umsätze in Montanaktien waren mäßbig, dio Spekulation nahm Reali- sattonen vor, doch kaufte das Publikum weiter, wodurch der Tendenz ein Rückhalt gegeben sein wird. Buderus, die schon gestern stärker gedrückt waren, gaben um 10% nach, auch Mannesmann 8% niedriger, dagegen entwickelte sich lebhaf- teres Géschäft in Bochumer, welche um 269 auf 546 anzogen: Phörix-Bergbau 490 plus%. Gelsenkirchener 37% gebessert, Lothringer Hütte blieben mit 340, Rheinstahl mit 400 gut be- hauptet. Adlerwerke Eleyer standen im Angebot. Benz- Aktien sind erneut gesucht und 208 gebessert, gestern Abend 202. Ii: chemischen Aktien blieben die Umsätze bescheiden bei geringen Kursveränderungeß. Scheideanstalt%, Elek- tron Griesheim 2% höher. Deutsch-Uebersee Elektrische stellten sich auf 892, Lahmeyer gaben%, Licht u. Kraft 29% nach, Bergmann 1% gebessert. Schantungbahn 682, Baltimore lebhaft, 330—340, plus 23%. Auch in mexikanischen Werten trat Kurserhöhung ein, 4% Irrigatious-Mexikaner 334, zogen 109% an,%ige Goldmexikaner 439, gewannen%. 5% ige Sil- bermexikaner 347, plus%, SJige Tehuantepeg 310. Otavi- Minen lebhaft, 845, Genußscheine 710. Deutsche Petroleum Waren wieder lebhafter bei anziehenden Kursen, 1328—1385, und schwankenden Preisen. Auf dem Kassa-Industriemarkt traten vereinzelt Stcigerungen, so bei Bad. Zuckerfabrik, und andererseits infolge»on Gewinnsicherungen Kursrückgänge ein. Schuhfabrik Hlerz, Vereinigte Deutsche Oelfabriken, Che- mische Braubach, Metallbank, Maschinenfabrik Pokorny u. Wittekind lagen schwach. Adlerwerke Kleyer büßten ca. 20% ein, 280. Daimler 39 niedriger, 226. Privatdiskont%. Berliner Wertpapierbörse. Berlin, 2. Sept.(Drahth.) Die gestrige Abschwächung scheint bereits wieder überwunden zu sein. Das Geschäft läßt sich tramentlich in den zu Einheitskursen gehandelten Indu- striewerten wieder lebhaft an. Im Grohverkehr blieben heute Otavi und im freien Verkehr Deutsche Petroleum im Mittel- Asbleit des l auf Gerüchte von dem endlichen Abschluß der bekannten Ab- kindungsverhandlungen erheblich stiegen. Von Montanwerten Waren Bochumer, Mannesmann, Phönix und Thale wesentlich höher, dagegen waren von Se hrtswerten Hansa, Australier und besonders Argo, letztere in Rückwirkung der vorange- gangenen starken Steigung, niedriger. Chemische, Elektro- und Metallwerte waren bei Schwankungen im allgemeinen gut behauptet, doch waren Augsburg- Nürnberger erneut nach- gebend. Von Valutawerten waren Haltimore erheblich steigend. Sonst war das Zeschaft in Valutapapieren etwas niedriger bei leicht schwankenden Kursen, Vom Rentenmarkt ist nichts von Bedeutung zu melden. Berliner Produktenmarkt. Berlin, 2. Sept.(Drahtb.) Im freien Produktenverkehr übersteigen für Raps die Forderungen teilweise beträchtlich die gestern bezahlten Preise, doch verhalten sich die Käufer abwartend. Für Hülsenfrüchte bleibt die Geschäftslage als unverändert bestehen bei anhaltendem Begehr für Speiseerbsen sowie für Futtererbsen. Bohnen ausländischer Herkunft sind bei anziehenden Preisen wie Futterartikel, Futterschnitzel und Futterkuchen dauernd gefragt. Mannheimer Effektenbörse. Mannheim, 2. Scpt. Das Geschäft war heute in Industrie- aktien besonders lebhaft. Die Aktien des Verein Deutscher Oelfabriken wurden'n größeren Beträgen zu 360% gehandelt, ferner Benz zu 206% und Aktien der Unionwerke Mannheim zu 175%. Gefragt blieben noch Anilin zu 470%, Dinglersche Maschinenfabrik zu ro% und Zuckerfabrik Waghäusel zu utschafniche Rundschau. Holzverdingung der Eisenbahndirektion Breslau. Mit besonderer Aufmerksamkeit erwartete man im Holz- handel das Ergebnis des am 27. August bei der Eisenbahn- direktion Breslau stattgefundenen Verdingungstermines, in dem rund 9000 Kubikmeter kieferne, eichene, rotbuchene, erlene, eschene Schnitthölzer zur Lieferung ausgeschrieben waren. Es ist die erste Werkstättenhölzer-Verdingung, die im Zeichen des Preisabbaues am Holzmarkt steht. Dementspre- chend waren die Forderungen, die von Sägewerksindustrie und Holzhandel gestellt wurden, wesentlich niedriger als bei der vor einigen Wochen im Rheinland stattgefundenen Eisenbahn- hölzer-Verdingung. Für einen großen Teil der zur Lieferung ausgeschriebepen kiefernen Schnitthölzer reichte die Holz- und Sägewerksfirma L. Luchtenstein, Breslau-Langfuhr, die billig- sten Forderungen ein, die zwischen 820 und 850 je Kubik- meter lagen. Die billigsten Angebote in besäumten und un- besaumte Eichenhölzern lagen von der Firma Sägewerk Wüste⸗ waältersdorf(Bez. Breslau) vor; sie bewegten sich zwischen 1100 und rund 12300/ je Kubikmeter und liegen unter den Notierungen die am Eichenmarkt zur Zeit der Hochspannung üblich waren. Warenbedarf in Sibirien. Der Bericht der„Canadian Economic Commission“(Sibi⸗ rien), welcher kürzlich von dem Handelsminister in Ottawa veröffentlicht wurde, enthält eine interessante Betruchung über den Warenbedarf in Sibirien. Er berechnet, daß die Bevölke rung augenblicklich Waren im Werte von ungefähr 100 Mill. Dollar braucht und daß diese Güter zu günstigen Preisen ab- gesetzt werden könnten. Die Aufnahme dieses Handels ist jedoch im Augenblick noch nicht möglich, weil die Verkehrs- mittel! fehlen, um die Waren nach den Verteilungsstellen iin Innern des Landes zu befördern. Die Bevölkerung in Sibirien hat nach dem Bericht seit Ausbruch des Krieges um etwa 3 Millionen zugenommen und wird heute auf 14%½ bis 15 Mill. gerchätzt. Auberdem ist eine starke Bewegung der Bevölke- tung aus dem europaischen Rußland zu dem fruchtbaren Ge- biet von West- und Zentralsibirien nach Ansicht guter Kenner Rußlands in nächster Zukunft zu erwarten. Es ist anzunehmen, daß die jetzigen schlechten Bedingungen jedoch nur vorüber- gehend sind, und die Kommission empfiehlt den Firmen, welche die Ausfuhr nach Sibirien beabsichtigen, jetzt schon die nötigen Schritte zu tun, um den sibirischen Markt kennen zu lernen und geeignete Vertreter hinüberzuschicken, die sich mit den dortigen Bedürfnissen bekannt machen und in Fühlung mit den Handelsorganisationen der Abnehmer treten können. Die Kommission glaubt, daß die Kosten für eine solche Tätig- keit nicht umsonst ausgegeben sein würden unck der Erfolg sich zeigen werde, sobald das Land sich soweit entwickelt hat, daß die Wiederaufnahme von regelmäàhbigen Handelsbeziehungen möglich ist. .-G. für landwirtschaftliche Maschinen in Würazburg! Im Bericht des Vortandes über das Geschäftszahr fotg heißt es: Die Preise für Rohstoffe sind auch 1919 erheblich gestiegen. Gehälter und Löhne nicht minder, dadurch aber im Verhältnis auch die Selbstkosten. Für ungestörte Fortführung des Be- triebes zur pünrtlichen Erledigung der starken Anforderungen unserer Kundschaft mubßten die Lagervorräte an allen Roh- stoffen auf angemessener Hölle gehalten werden. Seit April ee dieses Jahres ist allgemeine Zurückhaltung bei Bestellungen eingetreten. Zunächst wurde noch voh gearbeitet und so, wie sich allmählich die Lager mit Fertigerzeugnissen kfüllten, die Arbeitszeit beschränkt. Die alten Bezichurgen zu der Aus- landskundschaft, welche in den letzten sechs Jabren zugunsten der einheimischen Abnehnier vollständig aufgelöst waren, wur⸗ den wieder aufgenommen, auch mit Erfolg: aber vollen Ersatz kür dlen Inlandsausfall gewähren sie nicht. Das Geschäftsjahr schließt mit einem Rohgewinn ginschl. Vortrag von 481 601 (im Vorzahr 330 344). Handlungsunkosten und Hopotheken- zinsen erforderten 178 08(188 125), Abschreibungen 47 720(28 988), weitere Zuweisung an den Entwertungs- un Erncuerungsbestand 35 000%½(25 O0⁰„), sodaßg ein Reinge- winn verbleibt von 95 362(91 430), für dessen Verteilung kolgender Vorschlag unterbreitet wird: Ueberweisung an die gesetzliche Nücklage 10 000, Ueberweisung an die bescndere Rücklage 18 O00, 10% Dividende(wie in beiden Voriahren 62 000, Vortrag auf neue Rechnung 8362 H. Dampfschiffahrts-Gesellschaft„Neꝑtun“, Bremen. Die Ge— sellschaft hat ihre Rölner Generalagentur sowie ihre Kölner Lokalvertretung aufgeboben und einc eigene Zweigstelle in Köln unter dem Namen Dampfschiffahrts Gesell⸗ schaft„Neptun, Bremen, Zweigstelle K 61n, er-⸗ öffnet. Die Gesellschaft wird in bisheriger Weise einen regel- mäßigen Dienst von Köln und den Unterrheinstationen bis ein- schliefflich Rotterdam nach London und verschiedenen eng- lischen Häfen der Ostküste, wie Goole und Kingslynn unter⸗ halten, außerdem einstweilen nach Bedarf und später regel⸗ mäßig den Dicnst vom Rhein nach den deutschen Nord- un Ostseehäfen, insbesondere nach Danzig und Königsberg, aus- führen. Nachprüfuns der Eisenbahnfrachten auf die Richtigkeit ihrer Deklaration. Der Reichsverkehrsminister hat die Eisen- bahndirektionen angewiesen, von jetzt ab alle Sendungen, die durch Verfrachter aufgeliefert werden, denen eine æalsche Deklaration von Frachten nachgewiesen ist, grundsätzlick (durch Oeffnen der Verpackungen und dergleichen) daraufhin prüfen zu lassen, ob der Inhalt der Sendung mit den Angaben im Frachtbrief ühereinstinmt. Die seit jeher bestehende Vor- schrift, daf die Dienststellen sich von der Uebereinstimmung der Angaben im Frachtbriefe mit dem Inhalt der Sendung 2u überzeugen hahen, wenn der Verdacht einer falschen Dekla- ration besteht, ist erneut eingeschärft worden. Deutsche Eisenbahnwagen für Frankreich. Die französi- schen Eisenbahngesellschaften beabsichtigen laut„Agence Economique et Financière“ die Gründung einer französisch- deutschen Gruppe, die sich mit dem Austausch deutscher Eisenbahnwaggons, welche auf Grund des Friedensvertrages an Frankreich abgegeben werden mußten, gegen französische Waggons, die sich noch in Deutschland befinden, befassen soll- Außerdem sollen deutsche Waggonfabriken noch 20 O00 neue Waggons nach französischem Typ liefern. Die Bezahlung soll zum Teil in bar erfolgen. Die französischen Eisenbahn- gesellschaften sollen beabsichtigen, die zu dem Bau nötigen Rohmaterialien zu stellen. Die Erzeugung von Zucker in Rußland und Polen wird für das kommende Betriebsjahr 1920/1 einer Meldung im„Hbs. Cortespondenten“ zufolge auf rund%½ Millionen Zentner ge- schätzt gegen 34 Mill. bezw.%½ Mill. Zentner in dem Betriebs- jahr 1919%0 und 1918/19. Vor Ausbruch des Krieges erreichte die russische Zuckererzeugung die Höhe von rund 40 Mill. Zentner, in Polen steht die Schätzung auf rund 2 Mill. gegen 1,22 und 1,8 Mill. Zentner für 1919%20 bezw. 1918/19. Der Haupt- anteil entfällt dabei auf die ehemals preußischen Gebietsteile Westpreußens und Posens. Schiffsverkehr. Der Dampfer Zeeland“ der Red Star- Linie, Antwerpen, ist am 18. August von Antwerpen abge⸗ kahren und am 28. August vormittags in Newyork angekom- men. Umgekehrt ist der Dampfer„Lapland“ der gleichen Linie am 21. August von Newyork abgefahren und am 31. Aug. vormittags in Antwerpen angekommen. Neueste Drahiberichte. Die Forderungen in Polen. Berlin, 2. Sept.(Eig. Drahtb.) Am 3. August 1920 haben der Deutsche Industrie- und Handelstag, Landesaus- schuß der preubischen Handelskammer, Reichsverband der deutschen Industrie, Zentralverband des deutschen Bank- un Bankiergewerbes und Zentralverband des deutschen Grob- handels sich dahin ausgesprochen, daß der deutsche Gläubiger-⸗ schutzverein für Polen und Litauen in Charlottenburg aacli dem bisberigen Auftreten seiner Geschäftsführung als eine ge- eignete Vertretung in Polen nicht angesehen werden kann. Um die nachdrückliche Vertretung der Interessen der deut- schen Gläubiger in Polen zu gewährleisten, ist bei den weiteren Verhandlungen genannter Verbände in Aussicht genommen worden, eine besondere Stelle ins Leben zu rufen, welche sic mit der Wahrnehmung der Interessen der deutschen Gläubiger in Polen befassen soll. Nähere Mitteilungen werden der Oeffentlichkeit binnen kurzem zugehen. punkt des Iuteresses bestehen, die bei geräuschvollem Geschäft eeeeeeeeeeeeeeeeeeee—Kr ͤ—2T: ᷑ĩꝗ ¶⁰———!——]˙Ü?iuůua—T——. 22 Div.] 2. 1. Frankrurter Börse. Transport-Alstien. Berliner Börse. Dividenden-Werte 1 Div. 2. 1. Elberfelder Farben. 18 397.75400.— Devisen-Kurse. F Cb ̃—Z—— „5631ISͤ——TTT — ͤ SSS — 3 i 5 Transp.-Aktien. Div.] 2. 1.141.— Für je io0O der Landeswähr Festverzinsliche Werte. Sohantung.....— 680.—682.— Festverzinsliche Werte. Schantungbahn.. 0 680.678.— S4. 8. Ont.(J 0 5 5 8 Senin 85 n) Inlfindische. 2.Hamb.-Am. Paketf.— 1 a) Reichs- und 2. 1. Allg. Lok.-.Straßb. 5 95.— 98.7 Sschweller Bergw.. 12 378.—379.50 5 5 4% Mannh. v. 1901/6% f—.——.— Nordd. Lloyd. 55 1 Staatspaplere. Sr., Berl. Straßenb. 7½121.—28./% Felten& Guiſleaume 10 420.—420.— Für drahtliche Münz- Kurs 1. Septemberſ 2. September 4000 Mannheimer v. 1912 5 8 ee. 8 201.—205.50 edwe, Ser, 100. Südd. Eisenbahn 54 110.5010. Eriedrichshütte.. 25 1160.-1110. Auszahlungen parität J18. Spt. Geld Brief Geld Brief 2845 Paaaskese Auien.% g. Ser.. 3890 30 Je, Süit eae) 0— Sasegee deut⸗ 0—b. Tneterde Rotterdam—165.75 1185— ff58 40 51 50 C573 40 c A de 57.45 eee 2 e S Baſümerg 30 g— 43080 Aen Berde Sleietenr erpen.% 364.0 363.60 300 ö 9 rün nger.—10.—4½% do. Ser. VI—IK. 3. 155 Bergw. 20.—315.— 1. ͤTTTCCCCCCCCCc%%// ⁵ W 75.do. 80.85 80.80J Bad. Anilin... 12 372.7 268.— 50% Beutsche Reſchsanl.] 79.50, 79.50 fin ſchbsün 8 25.— Seorgs-Marienh... 0 363.—.70.—Stockholm 11².30 998.50 991.50 993.50 210%½f ich atzanl. 73.35 74.30 Shem Scheigeanst. 20 557.508.—4% do. 68.00 68.50 Prinz-Hleinrichbahn 5 Serrésheſmer Slas. 19 490.—485.— Hlelsſagfors 1 180. e. 5. Sb.Sciesſr-Flectt..203.510.—.3/% do. 88J 8850 Hrantbage en.—.—05.— Solcschmigt. Tn.. 12 4250 420.—feien—— 7 0 25 84.— Farbw. Höchst.. 12“ 369.—.371. 3% do. 60.75 60.60 Ne 12 185.50ſ185.50 Harpener Bergbau, 5 363.— 360.— Lanten 2 20.45 177.45 1700 176.70 5 ees 50.900 L ch. F. Mannheim 7% Preug. Konsols. 658.59 58.25 Nee Osch.— 243—24.— fleft hasehinen. 8 168.5,13.—New-Vorte 5 . 5330/ On. Fert ſceheim 2 473 5070.— 3% do. 540 24.40 fladee Pamofsch..— 289%—.— tsedCapter. 10.—Perle 81.— 344.850343.55 34405 2% Sag AneHe- i15—.— 40. Pelsertonſ.. 118 5018. 3% 0. 58.10.20 fenſe Panffsch..— 180.175.75 Höehsteff arbweste 12 87188 765.— Schweſz— 414.30 811.70 8135 844 e—.——.— J0. Rütgerswerke 127% 208.—269.75 4% Badische Anleihe.. 78.— 78.— Nordd. Lloyd...—180. 8 Hossoh Eisen u St. 9 450.59455.— Sponſen. 81.— 738.25 737.25 738.75 30% do. von. 1895.—.—Sudd. Orahtindustr. 1g—.—3½% Bayerische Anl.. 88.40 68.40 Benk-Aktfen. Hoßenlone-Werke. 0 218.75 222.—Wien, alte 2 5 % Saſer. Eisenb.-Anl. 24.25 84.—, Alig. Flecttee Bes.. 10 283.—224.25 30% essſeche Auleins:.40 57.50 Seft fandgfces. 10 16.0f0 Peſeedechersisben 30 258.—42.— ien, abges 88.— 2268 2247% 25 375 7 055 Efsenb-Anl. 88.35 Bergmann W.. 12 272.—243.50 4% Frankfurt. Stadtanl. 100.—101.25 Comm.- u. Diskbk. 9 165.50162.50 ettowitzer Bergb. 0 312.—314.— Prag. 185 85.— 3210 3 82.40 % g2.-Plstz. Fis-Fr.—Fettens Goſlesüme 10 f04.—f28% Nünchen. Stedtanl. 95.30 99,78, Permstäder fante. 85.—40.— Dlodottnelſer. 18 320, 296.50 Sudehget. %0ſ.—.— Babgefer.: 5 14—188.80 4% Franſe. Firpotpeteg- Beutselle Sank.. 10 258.—505.— Cebr keöring... 15 230.25282.—Bulgarlen- 81.——5 d. Eſſctr.-G. Mannß. 7. 158.69.50 banke-Ffandbrisfe———.—Blskonte Immand. 10 195 94.— Fostnem, 2elulose 5 c 209.. Konstantincpet? 19—20—.——2 bd) Auslündische. Sehuckert Nürnberg 8 304.50207.30 Presdner Bank... 9 175.25% 74.—[Lameyer& Co.... 8 193.75194.75 pellll—.—.—1—— 44½% Oegt ötf218 Siemens& Kalske. 12.½2.— b) Ausländische Mitteld. Kreditbank 8 148.50.75 Caurahütte... 0 336.—375.— 5 Frankfurter Devisen. %%% do. Schatzenweis. Gummiw. Peter.. 18 297.—-300.—- Rentenwerte. Nationeibk.f. Otschl. 7 149.50148.50 Linde's Eismaschin. 12 238.—259.50 ber 4% 40. Goldeflegte. 37. Heddernh. Kupferw..— 210.—209.50 4½% Oesterr. Schat- Oesterr. Kredit... 6½% 83.—82.— Linke à Hlofmann 23.3 415.—418.—„31. August 1. Septemberſ 2. Septem 4% 0, elghelttedente 21.50 24.25 Junghans Gebr. 12 300.—,308.- anwelsung.. 37.2. 36.500 Neſchsbant... 8,79,147.445.250 Cudwig Loew.Co. 18 320.340.— Geld! Briek I GeldI Brief IGeld Bri2l. 4% Unger Hold-Nente, 33.50 53.— Adler& Oppenheim 20.——.—4% 4. Goldrente.. 31.90 31.50 Tndustrie-Akktien. Tothringer kütts.. 12 340.—.340.—Nſoſſang 1581.701888.20J1587.25J1590.75 1579.50f58775 40%, 40. St.-Ite.. 1240 31.—. Lederfsbuſt Spier. 15 359.——.—4% do. gonv. Rente.. 23.——Accumulat.-Fabr.. 20 40.— 432.— Mannesmannröhren 6 449.—440.— Antwerpen 361.30 367.— 368.366.— 367. %e d0. St-fite w. i89—.—, 22.50 Cedersere Rothe 7½ 28.—289.—4% do. Silbeente—.———.J Ager à Oppenheſm. 20 578.—588.— Obergehl.ieb.-Bed. 6 248.—242.— Nordegen, 709.25 714.28 715.78, 691.78 63325 Dividenden-Werte. 40. Südd. Ingb.... 10 356.350.— 40½% do. Paplerrente...— Adlerwerte:.. 10 245.—273.50] d0. Sisenind,.. 14 2655.—266.— Panemark. 711.75 118.25 719.75/ 701.78 703.25 80. Spfcharz.... 10 205.5%——4% fürk. Administ.-Anl. 69.— 68.—-G, Anſl. Treptow 12 385. 82.50 do. Kofcswerte.. 17 418.—420.—— Schweden. 994.— 996.— 998.50 989..— 1747 17528 177.75 173.2 174.7 14325 Meleſh. Ludwägspf. 12 255.——.— 40% do. Bagdad- Alig. Eletr.: CGes.. 10 287.—286.50 Oronsteln 2 Coppel 10 259.—00.—. Fleſsingforg 232.25 232.75 231.75 232.7 1 4 Sacleghe eint.. 60 269.—10 7. blasehnenf. Kfeper 15 248.—270.— Flsenbehn... 10.50 104.—l Alumiylum: industr. 18.——.— Phönr Bergbad.. 8, 805.—490.25 ftslſen Betl. Handelsg... 10 208.— 200.27 0 203.—394— 7 o. Zadenla 10 5„—1% do. Bagdad- Anglo Sontinentalß. 6 293.—304.— Rhein. Braunkohle. 12½ö650.50658.75 8 12 Beldee Sat 12 28— 280 de, Bed Hungch 14 25v. 89.—% senen n. 03 10130 g8b.- Arnd.Fasseh. 10 89.—98.— n etee Jere. 0 8g.22088.—lei Far% Bisconto-Ges. 10 204.7½03.— Paimtefmotcr... 0 225.—1288.— 4% Jo. Unſir. Anleihe 18.—.— Sedische Anflin.. 18 475.—675, Abein Stahlwerks. 6 400.—405.— Peris 340.50 344.25 345.25 343.75 3445 9 174.50174.75 Masenfbe. Eglingen 9 235.—250.— 4% do. Zollopl. v. 1911 65.— 62.—Sergmann Elelctr.. 12 27.24l.75 Biebeck Montan.. 9 360.—375.— Schweſz. 810.— 815.— 817.— 813.— 815.7 Atſonelbhef, Dischl. 5 144.75 149.50J de, Fisenach.... 10 168.—190.— 90. 400-Fes.-.ose 47l.—478.— Serſiner Elebtr.... 8 214.50½13.— Nombacher Fiätten. 15 304.—315.— Spanlen 739.25 736.78 738.28 739.25 740.75 30127.— Gtitznet, Durlsch. 15 418.——.—4½% Ung. St.-.y. 1913 34%.— Sing Nürnberg... 18 2650.—268.— Rütgerswerge 12/ 245.—215.— Wien, altge— 5 pdelde ant. 3 32.50137.— Naid& Neu, Nähm. 15 r. 4½% do. do..1914 36.25 36.— Bismarochütte 5 650.—650.— Sachsenwerke 20.29. Heutscn Seet de 45 22.4 22.88l 22.40 2255 Fiehe dlpen 7 188.587 Laristuner NMasch. 10 255.—200.— 40 d0. Goſdrente... 52.80 52.90] Sochumer Gußstahi 5 558.—512.— Schuckert& Oo... 8 205.—205.— e0h 1 8 2 2210 70 Rbelg. Greditang. 3 128.—14. Steiz flshm Keyser 12—240.— 4½% do. Kronenrente. 24.90 24.50] Sebr. Böhler& Co. 12 570.—580.— Siemens& Halske, 12 253.—256.50 Büdabest%%%Fͤↄ7‚ ê³-1¹:f 5 5 8N 2 Sehnelpr. Frane th. 7 230.—24.—4% Wiener Intest,-Anl.] 44.— 44.50 Srown, Bqvert Ce., 9..— Türk Tabakregis. 796.—16.— Lissaboen—— e—.— Ver. Dtsch. Oelfabr. 12 331.— 360.—3% Oesterreich.-Ungar. 55 Buderus Eisenw.. ½ 416.— 405.— Ver. Fränk. Schuff. 18 250.—.259.—„„ 8 5 e e e eee 50 ee 33— Sſem Waiter 9 1 15 Frankfurter Notenmarkt Brgb..Gußst. Pf. erfabr.„ 30—333.—35⁰. IX. Serie— 39.— em. Weller 30.—,281.—[V. 8&Wig 10 950.—980.— 8 Bentset uScge 10 Scllngstete J f 7184.—199.— 30 48 Erg.-Ntz.. 42.— 45. 15 Albert... 40 650.— 650.— 0 Alkal 85 775.—760.— Geld Brie Geld Brielf Geisenk. Bergw. 6 Spinn. Elsäf.-B. 10—.——.—4% do. Goldpror......Concordia Bergb.. 22 408.——.—Zellstoff Waldhof, 10 373.50374.—Amerikenische Roten 40% 40. Oestetr.-Ungar., alte. Beigbau. 5 Splnn. Ettlingen. 7.60% Südöst. Eab.,.Pr. 39 Daimſer Motoren 3 513.— Deutsch-Ostafrika.— 99 Belglschhe. 369.50 372.50 Nerwegiscehßs 5 00 alI. Westefegeln 35 Kammgarnsp. Kals. 12 5 260% do., neue Prlorität—. Deutsch-Luxembg. 10 313.—313.— Neu-Gulnea... 225.—20.—Dönfsche..emansche, 114.7113. Mennesm.-Rhr.-W. 6—Oprenfbr.Furtvang. 10 255.—269.%½ do., Obligat... 40.—47.—.-Uebers Elektr.. 0 886.—890.— Otevi Minen u. Eisb.—.858.—822.— Englische. 178.1 178.85 Spanieches 15 6. Obschl. Eisenb.-BAd. 5 245.—240.—] Waggonfabr. Fuchs 22 355.—370.—4½% Anstoſier, Ser.l, Ii 140.—133.—Deutsche rdöl.. 20 1275.1900.0 go. Genußsch...— 76.691.-Ftanzösische 342.0 345.50 Schweizar..822.— 16661 d0.Eisenind.(Caro) 14 268.—271.30 Zelistoffbr.Waldfef 10 378.—375.— 4½% do, Serſe Iii...122.—115.— Peutsche Kalfw.. 454.—460.—Beutsche Petrol.— 1340.-115.-tlollsndische.1558.—159.—. Soiwedischs eee 1 Fbenlx Bergbau. 8 49.—491.30 Zuckerfebrik, Bad., 14 489.—408.— 4½% Ak.C, Obl. v. 1908—.——.—P, Waffen u, Munit. 30 52 e Pomona..— 2500.-2100.0 teſienische. 237.50/ 240.5 Tscheche-Sloy. 5 70—.— 9 ECCCCCCCC 1 VNön.- u. Leureh. 0 376.—370.— do. Frankenthal,— 315.—10.—5% P. Uebersse-El.-Obl.! Sere ———— —— — 2„—— 2 — — Seenn rr E 25* — Donnerstag, den 2. September 1920. Mannheimer Generul · Anzeiger.(Abend- Ausgabe.) 5. Seite. Nr. 293. werden ter des nötigt en O eläuft, und A weiten ieſem werden. Wir wiſſen, kla kla ane Ve Kinder Sr. Uumfang ef allen Teilen des eſſe am ſellen, größ 90 55 des für die A ihrem 5 mpfehlenswert. * Mare. let 1 Dartenberg. Ee Krüger), 2 Fankt M. 2üugeberg. ſl altaſe owe 1 llegen a Riart 8 1 80 the blind. M. 5 L.— Preis von eter. und P ungeet erſchienen. arunter em und ſchw e ac(Hannover). über bar. 7 mium“ Aiann erhalten zu können. Sport im Wachſen begriffen iſt. Berlin⸗Karlshorſt, .pflicht, Sonnenburg, 16 000 Mark. Sonntagsmädel, 3. Der Schleſier. kartin, Friedenstaube, Sigrid. 69:10; 16, 15, 19:10.— Preis von 18 000 Mark. 2800 Meter. 1. Rieſes Memento(Wegener), Ferner: Komponiſt, Lorciſſa, Huſſa. 3. Landvogt. 4200 Meter. men⸗Jagdrennen. e(Streit), 2. Wardar, 3. Knecht Rupprecht. b. 15:10; 11, 12.10.— Landsberg⸗Jagdrennen. 48 000 Mark. 4400 1. Major v. Roſenbergs Voigt(Frhr. v. Berchem), 2. Wald⸗ M. Federmanns Mauſi(Kaiſer), 2. argarete, Meiſterin, Roſe Marie. Für ledige wiederum Allgemeines. neue Ausübung irgend einer Leibesübung erteilt wird. habent Einrichtung iſt Dr. med. Ullvich beſtellt. en die Mitgliedskarte ihres Turn⸗ oder Sportvereins, bezw. einen von Pferderennen. 1. Sept. Pipifax, Rufa. 34:10; 3400 Meter. 24 000 Mark. Fürſtenhaus. 20:10; 13, Pferdeſport. Für das Reit⸗ und Fahrturnier, das der Reichsverband für Nadſporfkf. auf. Springiusfeld⸗Hürdenrennen. 16 00 3000 Meter. 1. Zachers Lucifer(Ülbrich), 2. Schanze, Z. Capi⸗ „Ferner: Marmaros, Somlo, Cherusker III, Violetta, Mohammed, Aus Luòwigs hafen. Ausſtand im Poſiſcheckamt Ludwigshafen. Die Angeſtellten und Arbeiter des Poſtſcheckamts Ludwigs⸗ balen ſind geſtern in den Ausſtand getreten. de uns vom Aktionsausſchuß der Ausſtändigen zur Begründung des Vorgehens der Angeſtellten und Arbei⸗ Poſtſcheckamtes u. a. folgende Ausführungen gemacht: Die Angeſtellten und Arbeiter ſahen ſich zu dieſem Schritt ge⸗ aus reinem Selbſterhaltungstrieb. auf Grund eines nicht ausreichende ungen mit dem Miniſterium einerſeits u rganiſationen andererſeits. aglohn M. 21.30, für Verheiratete 23.80; alszulage, ſodaß das n einer Zuſchrift, übermittelt wird, Im Monat April began⸗ n Einkommens Verhand⸗ nd den in Frage kommen⸗ Angeſtellte beträgt der hiezu kommt noch die Monatseinkommen ſich auf 600—800 Mark „ wovon für Steuer, Angeſtelltenverſicherung, Krankenkaſſe Arbeiterpenſionskaſſe nebſt 50 M. rückzahlbarem Vorſchuß durch⸗ ſchnittlich 150 M. abgezogen werden. Es handelt ſich hier um den Zwiſchentarif, der eine Verbeſſerung in der Notlage der in kagekommenden bewirken ſollte. Die unzureichende Bezahlung im ſtadtsbetrieb iſt bekannt; weniger Staatsbetriebsverhältnis mit welchen Umſtändlichkeiten die Durchführung er Ortsklaſſeneinteilung verbunden iſt, wiſſen aber nicht, wie es. möglich gemacht wurde, für das Arbeiterperſonal der Bahn in Lud⸗ wigshafen die Ortsklaſſe und für das Poſtperſonal die Orts⸗ e Cmaßgebend zu machen. Die Differen en könnte, da ſie auf fünf Monate rückwirkend iſt, eine momen⸗ rbeſſerung bringen. Doch iſt auch die Bezahlung in der Orts⸗ klaſſe A ſo niedrig, daß ſie nur ein Zweidrittel im Verhältnis zu den 05 der Privatinduſtrie gezahlten Löhnen darſtellt. Wix fordern nur, aß man es uns möglich macht, zu leben und unſere Frauen und aber bekannt dürfte ſein, daß in Unterſchiede gemacht 3 zwiſchen beiden Orts⸗ Wir appellieren an das Verſtändnis er geſamten Bevölkerung und geloben in paſſiwer Reſiſtenz zu ver⸗ arren bis zur reſtloſen Erfüllung unſerer berechtigten Anſprüche. Sportliche Kundſchau. Die Bedeutung der Leipziger Herbſtſportmeſſe. Im Hinblick auf den „den der Sport angenommen hat und mit Rückſicht auf die un⸗ ichere wirtſchaftliche Lage muß das Geſchäft auf der Leipziger Sportartikel⸗ Lals zufriedenſtellend bezeichnet werden. Reiches anweſend, die ſämtlich berichteten, daß das Inter⸗ Vor allen Dingen muß man feſt⸗ daß infolge beſſerer Belieferung die ausgeſtellten Sportartikel eine Vollkommenheit erreicht haben als im Frühjahr. Auch das beſfere material trägt hierzu bei. Eine ſportärztliche Sprechſtunde. hoft; Leibsübungen folgend, iſt im Stuttgarter ſtädt. Katharinen⸗ kalpital eine Neuerung eingeführt worden: Es wird künftig am 1. Diens⸗ in jedes Monats eine ſportärztliche Egwelcher Mitglieder hief Es waren Einkäufer aus Einer Anregung des Stadtverban⸗ Sprechſtunde abgehalten, Schü iger Turn⸗ und Sportvereine, ſporttreibenden hülern hieſiger Schulen, ſowie deren Eltern ärztlicher Rat in bezug auf Zum Leiter der Die zu Unterſuchenden Lehrer oder den Eltern ausgeſtellten Ausweis mitzubringen. ſehr Kirrichtung einer derartigen Sprechſtunde wäre auch für Mannheim 16 000 18, 32, 129.10.— Preis 1. Henrichs Brünella Ferner: Geheimtip, 17:10; 14, 1. H. v. Tres⸗ Ferner: Anruf, Ferner Hunding gefallen. 32:10.— Kinder⸗Jagdrennen. 16 000 1. Blumbergs Irene(Stielau), 2. Roſendorn, 3. Ferner: Trzſchocha, Mondſichel, Mirakel, 20:10; 14, 20.10. 16 000 Mark. 1200 Meter. Convention, 3. Käthie. 15:10. 1. Stall Ferner: Zucht⸗ m rüfung deutſchen Halbbluts voom 2. bis 9. Oktober dieſes Jahres Deutſchen Stadion zu Berlin veranſtaltet, ſind jetzt die Ausſchrei⸗ Es kommen insgeſamt 24 Prüfungen zum Austrag, 5 Großer Damenpreis, Kanonen⸗Jagdſpringen, Preis des Land⸗ hreiſchaftsminiſteriums, Hindernisfahren, Inländer⸗Jagdſpringen, Traber⸗ 8 Großes Berliner Jagdſpringen. Nennungsſchluß iſt am 1. Sep⸗ Reicker, Nachnennungsſchluß am 17. September bei der Geſchäftsſtelle des bsberbandes für Zucht und Prüfung deutſchen Halöbluts, Berlin. nur sr. Die Treptower Radrennen wieſen am Sonntag bei trübem Wetier Den erſten 30 Kilometer⸗Vorlauf zun gewann Krupkat leicht vor Chriſtian Müller(Köln) und Im zweiten 30 Kilometer⸗Vorlauf ſiegte Weiß or Pawke und dem keine Rolle ſpielenden Hoffmann. Der Endlauf kinenta enfalls 30 Kilometer Lerlief wenig ſpannend. 0 ſprunal⸗Reifen) führte durchweg und ſiegte mit faſt zwei Runden Vor⸗ 0 dor Ch. Müller, der als ſchnellſter Zweiter in den Endlauf gekommen Bruno Demke⸗Erinnerungsrennen für die Nichtplazierten des feierte Fritſche einen überlegenen Erfolg über Pawke und Die Fliegerrennen erhielten durch den Start des Holländers Krupkat(Con⸗ van Engelen beſonderes Intereſſe. Der recht gut fahrende Holländer, dem aber die Treptower erſichtlich Schwierigkeiten bereiteten, vermochte ſich im Hauptfahren nur als Dritter hinter Anrend und Abraham zu plazieren, während er im Handicap und Prämienfahren aufgab. Im letzteren Ren⸗ nen gab es einen Maſſenſturz von ſechs Fahrern, doch erlitten mit Aus⸗ nahme des etwas ſchwerer betroffenen Skroblin alle nur Hautabſchür⸗ fungen. In einer Pauſe fuhren die Sieger der Straßenmeiſterſchaft von Berlin, lebhaft applaudiert, unter Abergers Führung eine Ehrenrunde. Die Ergebniſſe ſind. Omnium, 1. Vorlauf, 30 Kilometer: Krupka 27:18, Chr. Müller 1080 Mtr., Fritſche 1460 Mtr. zurück.— 2. Vorlauf, 30 Kilometer: Weiß 28:27,1, Pawke 550 Mtr., Hoffmann 4610 Mtr zurück.— Endlauf, 30 Kilometer: 1. Krupkat 26:42, 2. Chr. Müller 665 Mtr., 3. Weiß 2070 Mtr. zurück.— Bruno⸗Demke⸗Erinnerungsrennen, 30 Kilometer: Fritſche⸗ Hannover, 28.15,4, Pawke 2560 Mir., Hoffmann 2770 Mtr. zurück.— Hauptfahren: 1. Arend, 2. Abraham 1 Lg., 3. van Engelen, Handbreite, 4. Stolz.— Prämienfahren: 1. Häußler, 5. Petri, 3. Schulz.— Vorgabefahren: 1. Abraham(10 Mtr.), 8. Kudela(20 Mir. Lg., 3. Behrendt(60 Mir.). 8 Schwimmen. Sr. Odermeiſterſchaft. Durch · den Alten Schwimmverein Breslau kam am Sonntag die Odermeiſterſchaft im Schwimmen über eine deutſche Meile zum erſten Male in mehreren laſſen zum Austrag. Bei den erſten Senioren ſtartete nur der Verteidiger Kuhniſch, die die lange Strecke unangefochten mit großem Vorſprung vor den anderen in 45 Minuten 2 Sekunden zurück⸗ legte. Bei den zweiten Senioren war der Spandauer Mettke erfolgreich. sr. Luber in Wien ſiegreich. Der Berliner Meiſterſchwimmer Luber (Poſeidon⸗Berlin) ſiegte bei den internationalen Wettſchwimmen des Wiener Athletik⸗Clubs in nicht weniger als ſieben Wettbewerben, darunter der Mehrkampfmeiſterſchaft von Deſterreich um den Kaiſerpreis. Der Dres⸗ dener Bahls gewann die 100 Meter⸗Meiſterſchaft im Rückenſchwimmen und wurde Zweiter in der 100 Meter⸗Meiſterſchaft im Bruſtſchwimmen. Lawnlennis. sr. Tenniswettkampf Deutſchland—Schweden. dritten Tage der Begegnung, konnten die Kämpfe Auch diesmal waren die Berliner recht erfolgreich, da ſie von den ſieben ausgetragenen Spielen vier gewinnen konnten. Die Ergebniſſe waren: Herren⸗Einzelſpiel! Spieß(Berlin) gegen Anderſſon(Schweden) 6·1, :1,:1, Heydenr ei ch(Berlin) gegen Müller(Schweden):4,:6,:9, .2, Kupſch gegen Fick(Schweden):2,:1,:1, Spieß(Berlin) gegen Fick(Schweden):4,:0,.3.— Damen⸗Einzelſpiel: Frau Fick(Schwe⸗ den) gegen Frl. Bingner(Berlin):2,:3.— Am Sonntag, dem ſehr gefördert werden. eeen Mül⸗ ler⸗Anderſſon(Schweden) gegen Kupſch⸗Heydenreich(Berlin):5, •3, 15.13.— Gemiſchtes Doppelſpiel: Frl. Strömb erg⸗Frau Anderſ⸗ ſon(Schweden) gegen Frl. Müller⸗Frau Spieß(Berlin) 6·4,:4. Fußb all. N. Die Fürther Städtemaunſchaft ſchlägt die Nürnberger Städtemann⸗ ſchaft mit 31(Halbzeit:00. Ein Großfußballtag im wahrſten Sinn des' Wortes war der jüngſte Sonntag. Zu Werbezwecken veranſtaltet der Nürnberger Fürther Stadtverband in der Zeit vom 29. bis 5. September eine Sportwoche, für die zahlreiche wertvolle Wanderpreiſe geſtiftet ſind. Um den Wanderpreis der Stadt Fürth ſtanden ſich am Sonntag die Mann⸗ ſchaften der beiden Schweſterſtädte gegenüber. Obwohl die beſten Spieler von Nürnberg⸗Fürth beim Spiel Süddeutſchland⸗Wien tätig waren, wurde äußerſt guter Sport geboten. Die Fürther Mannſchaft war zweifellos der Nürnberger etwas überlegen. Lohmann(früher Mannheim⸗Waldhof) gab ſein Debüt und bewies durch die gebotenen Leiſtungen, daß er ſeinem Nürnberger Partner Stuhlfauth nichts nachläßt. Das Spiel beginnt mit dem Anſtoß der Nürnberger, doch gleich bemächtigen ſich die Fürther des Leders und können bereits in der 4. Minute die erſte Ecke erzwingen, die nichts einbringt. In der 10. Minute ſchießt Richter(Rürnberg) einen ſcharfen Schuß aus 6 Meter Entfernung haarſcharf daneben. Gleich darauf jagt Popp einen Prachtſchuß über die Latte. Gleich darauf bat Lohmann zwei⸗ mal nacheinander Gelegenheit, ſein hohes Können zu beweiſen. In der 29. Minute erzielt Fürth durch Fiederer das erſte und gleich darauf durch Land das zweite Tor. Beide Tore hätte der Nürnberger Tormann Stchaub (Pfeil) halten müſſen. Nürnberg greift noch einige Male ſchön an, kann aber bis zur Halbzeit nichts erreichen.— In der zweiten Spielhälfte erzielt Fürth in der fünften Minute durch Lang den dritten Erfolg. Zehn Mi⸗ nuten ſpäter diktiert der Schiedsrichter für Fürth einen Elfmeter, den Lohmann glänzend hält. Endlich in der 28. Minute gelingt Nürnberg durch Hochgeſang(Pfeil) das Ehrentor. Trotz mächtiger Anſtrengungen kann es aber bis zum Schlußpfiff nichts mehr erreichen. sr. Spiel⸗Verbot gegen eine holländiſche Fußballmannſchaft. Der Deutſche Fußball⸗Bund gibt bekannt: Nach Mitteilungen des Niederländi⸗ ſchen Fußball⸗Bundes beabſichtigt der F. C. Gronau mit holländiſchen Spielern eine Wettſpielreiſe durch Deutſchland zu unternehmen. Für dieſe Spiele iſt von dem holländiſchen Verband keine Spielgenehmigung erteilt. Sie ſind daher verboten. Leichkathletik. sr. Stafettenlauf Zweuckau—Leipzig. Den klaſſiſchen Stafettenlauf Zwenckau—Leipzig über 15 Km. gewann am Sonntag der Sportklnt Marathon⸗Leipzig in 47 Min. 13 Sek. vor dem Verein für Be⸗ wegungsſpiele⸗Leipzig(100 Meter zurück). Dritter wurde der Leipziger Ballſpielklub. Der Sieger gewann damit den für den Lauf geſtifteten Wanderpreis endgiltig. 6 Boxen. sr. Breitenſträter ſchlägt Eckeroth. Einen überraſchenden Ausgang nahm der Revanchekampf des deutſchen Schwergewichtsmeiſters gegen den däniſchen Meiſterboxer Eckeroth. Allgemein hatte man ſich auf einen hartnäckigen Kampf gefaßt gemacht, bei welchem dem Deutſchen keine allzu großen Chancen zugeſprochen wurden. Die Anhänger des Dänen wurden arg euttäuſcht. Vor ca. 10 000 Zuſchauern traten traten ſich beide om Freitag abend auf der Berlin⸗Treptower Radrennbahn gegenüber. Bereits die erſte Runde brachte die Entſcheidung. Durch einen rechten Kinnhaken des Deutſchen zu Boden gebracht, mußte ſich Eckeroth auszählen laſſen. —. Breitenſträter hat damit aufs neue ſeine hohe Klaſſe bewieſen und ſollte auch im internationalen Wettbewerb eine gute Rolle ſpielen. Winkerſport. Sr. Reichsverkehrsminiſterium und Winterſporigeräteſperre. Der Deut⸗ ſche Ski⸗Verband erhielt vom Reichsverkehrsminiſterium die Nachricht, daß die Frage der für die Beförderung von Winterſportgeräten beſtehenden Beſchränkungen zurzeit geprüft wird. Es iſt alſo wohl zu erwarten, daß die ſo überflüſſige und unſoziale Winterſportgeräte⸗Sperre nun endlich auf⸗ gehoben wird. Verkäufe. Haus N ASro. Garten Nauhdegshafen d. Rh., mplilte gate bürgerl. bird, airtſchaft geführt Nezidn derk. Sofort Alee anter Sar e Gefnter J. S. 37 an Dieatet. 1014 von derm aner Art ſuustr Is-Obiekten daupldren ete. Vermittelt derr ebe 1& Sohn 8⁴³ rt Muntmnie! 5 alg-Aung deg a b re), vollſtänd. Mal d zu vert. 5050 * 1 WeAnzug bezötledensware für —— kilndPreisw. zu verk. Ein ſehr gut erhaltener Anzu Friedensſtoff, bill. zu vr 3993Luiſenring 26, 4. St. mit Chiffon und blaues Jacken- Kkleid billig zu verk. O 5, 1. II r. 4051 Damen-Covercoat für ſchl. Figur, ſehr gut erhalt., preisw, abzugeb. Anzuſeh. Freifag orm. —12. 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Not ſeiner Mitmenſchen em Die Seelen der Völker. deen zu einer Völker riedrich Andreas Perthes.⸗G. Gotha. feſſelnde Werk des Berliner Volkswirtſchaftlers und borenen Ruſſen, verdankt ſeine Entſtehung dem Weltkr handelt es ſich vielmehr um Auffindung der ſeeliſchen Unterſ den Bölkern auf Grund der verſchiedenarti Einflüſſe, der affektiven Beſchaffenheit, der 5 dingungen ſowie der geiſtigen Anlagen der einzelnen Völker. Erzählung von Julius v. Krudy. Büchertiſch. Dietrich Speckmaun: Neu⸗Lohe. Dichter. Mit unvergleichlicher Mei Bilder voll vorwärtsſtrebe Berlin.) zählt mit Phantaſie und Humor die Liebesgeſchichte eines Träumers und einer Träumerin. Ebenſo vollendet wie dieſe b. Zeichnung der charakteriſtiſch verſchnörkelten Nebenfiguren. riſches Dorf, nicht weit von Budapeſt, lebt mit lyriſ pfychologie. Erzählung. Von Dr. Wekkfernachrichtendienſt der badiſchen Landeswellerwarle in Karlsruhe. Beobachtungen vom Donnerstag, den 2. September 1920,s uhr morgens(MEZ.) Auf Grund land⸗ und funkentelegraphiſcher Meldungen. e Verlag von Martin Speckmann iſt einer der beſten volkstümlichſten ſterſchaft entwirft er wirkungsvolle ebenden Lebens und jugendlicher Kraft. neueſtes Werk iſt ein Siedlungsbuch aus der bluͤhenden Heide. Ein die pfindender ideal veranlagter Kriegsheld will durch eine Siedelung in der Heide den Städtlern neue Lebensfreude ver⸗ ſchaffen. Mit unermüdlichem Eifer verfolgt er der Arbeitsunluſt der Städtler Fiasko erleidet. eines Wandervogelehepaares in der Heide geſchildert. alle Bücher Speckmanns mit großer Liebe zu unſerer und ein Familienbuch, das Sonne und Freude in die Sein ſein Projekt, das jedoch an Reizend iſt die Siedelung Das Buch iſt wie Heimat geſchrieben Herzen der Leſer 15 Eigenarten und Bedeutung im Völker⸗ Elias Hur wicz. Dieſes neuartige und Soziologen, eines ge⸗ ieg. Bei Hurwiez chiede zwiſchen ⸗geographiſchen d ſozialen Be⸗ (Verlag H. Der ausgezeichnete ungariſche Novelliſt er⸗ ittelpunktsgeſchichte iſt die Ein unga⸗ em u. humoriſtiſchen Das literariſche Echo. Halbmonatsſchrift für Literaturfreunde. Ver⸗ lag: Egon Fleiſchel u. Co., Berlin W 9. Das 2. Septemberheft iſt ſoeben mit folgendem Inhalt erſchienen: Otto Grautoff: Der Kreis um Andre Gide; Hans Chriſtoph Ade: Lena Chriſt; Fritz Ackermann: Erlebnis und Geſtaltung; Robert Werner Schulte: Kurt Bock; Heinz Michaelis: Frauen⸗ Das mitteldeutſche teilweiſe nachgelaſſen. getrennt. Tie Niederſchläge erheblich tiefer. Kurfürsten-Drogerie. V 4, 1 Viktoria-Drogerie, Hauptſchriftleitung: Dr. Fritz Gol Verantwortlich für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Feuillelon: A, Maderno; für Lokales und den übrigen redaktionellen Inhalt: Richard Schönfelder; für Handel: J..: Franz Kircher; für Anzeigen; Karl Hügel. Druck und Verlag: Druckerei Dr. Haas, Mannheimer Geueral⸗Anzeiger G. m. b.., Maunheim, E 6, 2. Ladenlokal in guter Lage zu mieten geſucht. Ang. u. B. 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Hühneraugen 4 Hornhaut, Schu/ ielen u Warzen beseiligtchnell scheru hmerls 100000 fack bexährt Preis N..— Schwetzingerstrasse 26. denbaum. —— Lufteruck Temp.. Wind Mederſchlag der Ort in& 80 gichtg.J Stürte Wetter letzten 1 Stund. Hamburg 760.4 14 NO ſchwach Nebel 3 Königsberg.. 763.0 14 NO ſſchwach wolkig 0 F 12 80 ſſchwach bedeckt.5 Frankſurt a. M.————— München—————— Kopenhagen.—————— Stockholm.. 763.5 13ONo ſſchwach bedeckt 3 Haparanda 764.9 14S8Wſchwach wolkig 0 Bobs.„„„ 705ʃ1 11 080 ſſchwach bedeckt 0 Paris.766.0 12 W ſſchwach Dunſt 0 Marſeille. 761.6 14 NJNwWw ſchwach bedeckt 0 Urich„„108,3 11 SW ßſchwach bedeckt 6 len 762.6 14 WNW ſchwach bedeckt 6 Beobachtungen badiſcher Wetterſtellen(72s morgens) Lüft⸗Tem⸗e EUE See⸗ druck peru⸗ 8 f Wind 38 E Be⸗ dhe ſz 8 3 38 055 n S8 8 86 8 NichtſStürte 8 S8 merungen Wertheim.. 151 763 2 13] 17 12 W mäß. eaſ 3 Königſtuhl. 127 763.66 9 13 9SW ſchw. febe!l 1 Karlsruhe... 213 764 2 13 18 12 SwW ſchw.. be. 5 Baden⸗Baden 563 764.5 13 15 11 0 ſchw. bedeceſ 24 Villingen...715 765.2] 10 12 8 Sw chw. adeck 17 Feldberg. Hof 1281 654.990 6 8 5 W ſſchw. betene 35 St. Blaſen.. 780— 9 12 38— ſtill dae 24 Die Ahr. E 164 an die ache neite ., von 28, 21 u. 19 Jahr., wünſchen die Be⸗ kanntſchaft dreier einfach. Herren, nicht unt. 24 J. zwecks Heilrat. Ernſtgem. Zuſchr. unter diskret. 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Der ehr⸗ liche 8800 wird gebeten, dieſelbe gegen hohe Be⸗ lohnung in 0 (Laden) abzugeb. „14 6417 J. ſuanunmle unter P. M. 325 an Rudolf Mosss, Mannheim. E85 82⁵ liegen in unserer Geschäftsstelle, E 6, 2. unentgeltlich zur Einsicht offen. Mannheimer General-Anzeiger. 6. Seite. Nr. 293. mannheimer General · Anzeiger.(Abend· Ausgabe.) Donnerstag, den 2. September 1920. Amtliche Bekanntmachungen, Urteil. Die Strafkammer II des Landgerichts Mann⸗ deim hat am 7. Februar 1920 erkannt: 1. Julius Ehrenfeld, Kleinmaſchinenfabrikant aus Kirnſulzbach, z. Zt. in Mannheim in Haft, 2. Franz Schien, Zigarrenfabrikant aus Reichen⸗ berg, wohnhaft in Berlin, Roſenthaler⸗ raße 40/41, „ Philipp Wetzler, Agent aus Rheingönnheim, wohnhaft in Mannheim, U 3, 19 werden verurteilt: 9872 Ehreufeld wegen ſchwerer Urkunden⸗ fälſchung, Beamtenbeſtechung und Preistreiberei zur Gefängnisſtrafe von 1 Jahr 6 Monaten, ſowie 11 Geldſtrafe von 1000 Mark, hilfsweiſe 100 Tagen efängnis und 5 Jahren Ehrverluſt, Schien wegen Preistreiberei zu Geldſtrafen von 10000 und 90 000 Mark., hilfsweiſe zu Ge⸗ fängnisſtrafen von je einem Jahr, etzler wegen Preistreiberei zur Geld⸗ Mark, hilfsweiſe zu 1 Jahr Ge⸗ jängnis. Mannheim, den 1. September 1920. Der Staatsanwalt. — zugelaufen ſind: 1 Hund, Baſtard, Rüde, rötlich, bei „FJakob Ph. Koch hier, Max Joſefſtraße 32; 1 Fox, männlich, weiß und braun, untergebracht bei Adam Annemaier, Käfertal, Faſanenſtraße 38; 1 Wolfs⸗ hund, männlich, ſchwarz, untergebracht bei Johann Korb, Spengler, Lortzingſtraße 41; 1 Pudel, männ⸗ tlich, weiß und braun, untergebracht bei Kaufmann Georg Abel, Grillparzerſtraße 1: 1 Hund, Kreuzung zwiſchen Pinſcher und Schnauzer, weiblich, ſchwarz und gelb, untergebracht bei Johann Hamm, 1 3, 17; 1 Spitzer, weiß und gelbe Ohren, männlich, unter⸗ berht bei Adolf Eckrich, Lortzingſtraße 22; ein obermann, weiblich, ſchwarz mit weißem Fleck auf der Bruſt, untergebracht bei Ingenieur Rudolf Polatſchek, am grünen Hag Nr. 1; 1 Schnauzer, männlich, hell, untergebracht bei Johann Decker, .6, 7: 1 Dobermann, männlich, ſchwarz⸗braun, untergebracht bei Hermann Klaer, 8S 2, 8; Deut⸗ ſcher Schäferhund, männlich, braun, ſchwarzer Rücken, untergebracht bei Peter Wetzel, Eiſenſtr. 4; 1 Schnauzer, männlich, gelb, untergebracht bei Gottfried Kraft, Ausläufer. Kronprinzenſtraße 58; 1 Schnauzer. weiblich, gelb, untergebracht bei Jo⸗ hann Schmitt, hier, Stockhornſtraße 33; 1 Rott⸗ weiler, männlich, ſchwarz mit braunem Abzeichen, untergebracht bei Heizer Bernhard Ewald, Birn⸗ baumſtraße 28, Sandhofen; 1 Schnauzer, männlich, ſchwarz mit weißer Schnauze, untergebracht bei Wilhelm Waldherr, hier, Waldparkſtraße 16; ein Boxer, weiblich, gelb, untergebracht bei Heinrich Breiſch, Waldparkſtraße 18; 1 Schnauzer, männlich, Pfeffer und 80 untergebracht bei Jakob Keßler, Iſtädt. Ar beiter, Lortzingſtraße 14; 1 Dobermann, männlich, ſchwarz und gelb, untergebracht bei Ernſt Krämen Burgſtraße 24; 1 Dobermann, männlich, ſchwarz mit gelben Abzeichen, untergebracht bei „Michael Schweizer, G 5, 19; 1 Jagdhund, männ⸗ lich, rotbraun, untergebracht bei Michael Bentzinger, Feudenheim, Hauptſtraße 95. 5 Außerdem iſt ein am 19. Juni 1920 in Mann⸗ heim geſtohlener Hund voln der Staatsanwaltſchaft Mannheim beſchlagnahmt und in Verwahrung bei Wachtmeiſter Hilbel. 35 Mannheim, den 20. Auguſt 1920. Badiſches Bezirkzamt— Polizeidirektion. Zum Handelsregiſter B, Band II..⸗J. 40, rma„Mannheim⸗Bremer Petroleum⸗Aktiengeſell⸗ ſchaft“ in Mannheim wurde heute eingetragen: Durch Beſchluß der Generalverſammlung vom 29. Juni 1920 iſt 8 14 des Geſellſchaftsvertrags, betreffend den Aufſichtsrat, abgeändert. 145 heim—Neckarau wurde heute eingetragen: Zum Genoſſenſchaftsregiſter, Band l,.⸗Z. 15, Firma„Credit⸗Verein Neckarau eingetragene Ge⸗ noſſenſchaft mit unbeſchränkter Haftpflicht“ in Mann⸗ Ludwig Baro iſt durch Tod aus dem Vor⸗ ſtande ausgeſchieden. Peter Eichel, Privatmann in Mannheim—Neckarau iſt in den Vorſtand gewählt. Der ſtellvertretende Vorſteher Adam Mayfarth in Mannheim—Neckarau iſt zum Vorſteher(Direktor), das Vorſtandsmitglied Guſtav Feſenmeyer in Mann⸗ heim—Neckarau als Stellvertreter des Vorſtehers gewählt. 145 Mannheim, den 28. Auguſt 1920. Bad. Amtsgericht B. G. 4. Frauenarhbeitsschule n G 4, 17a(oberer Konfirmandensaal. Wiederbeginn der Schule am 13. September. Nach Wahl: Morgen⸗, Mittag⸗ oder Abendunterricht in allen weiblichen Handarbeiten. 9916 Anmeldungen im Unterrichtslokal vom 13. Sept. an von—12 und—5 Uhr. Odenwaldidub Sonntag, 5. September 1920 Wanderung: Neckargemünd— Waldwimmersbach— Moos⸗ brunn— Hirſchhorn. 9914 Näheres in den Wanderkärtchen. jnstitut SiMUND0D Telefon 4742— Mannheim— A l, 9 a. Schloß Staatl. genekmigte höhere Lehranstalt. Tag- und Abendschule. 847 15. Sept. Beginn des neuen Schuljahres(Sexta bls Prima) und neuer Vorbereitungskurse zur Neslschulschluöprüfung und zum Maturitats-Framen. Im Schuljahr 1919%0 bestanden 72 Schüler des Instituts meistens unter Gewlinn von I bis mehreren Jahren ihre Prüfung, darunter sämtilche 9 Abiturlenten, 33 Realschul · schlussprũfungen(Einj.), 24 Aufnahmeprũ- fungen V- Prima u. 1 Strassenmeisterprüfung. Prosp, Ref. und Prüfungsergebnisse durch den Fintior H. Jumund Jeder sein eigener Tischler! Ein an jſeden Tisch passendes, bestbewährtes Hauswerkzeug ist meine 85 Haushalt- Tisch-Hobelbank D. R. G. M. (3000 Stck. im Gebrauch). Verl. Prospekt gratis. Onigkeit, Leipzig 31, Moltkestraße 57. a0. nach den neuest. wlssensch Blut-, Urin-Unter- Methoden ohne Be suchungen rufsstörung Aufklürende Broschüre No. 50 diskret verschl. Mk..—(Nachnahme). Jpeiklart Ir. med. Nohgender Frankfurt a.., Bethmannstraße 36, gogen üder Frankfurter Hof. Tel. Hansa 6933. E70 222 Haut-, Blasen-, Frauenleiden (ohne Quecksilber, ohne Einspritzung), Mannheim, den 27. Auguſt 1920. Bad. Amtsgericht B. G. 4. Taglich 11—1,—7 Uhr. Sonntags 11—1 Uhr.? Baugebiet des 76. Sandgewanns.— Ortspolizeiliche Vorſchrift. „.⸗Str.⸗G.⸗B. wird im Rahmen der L. B. B. O. 33 Ziff. M. B. O. mit Zuſtimmung des Stadtrats folgende durch Erlaß des Herrn Landeskommiſſärs vom 24. Auguſt 1920 für vollziehbar erklärte Ortspol. Vorſchrift erlaſſen: Artik Die Bauordnung für die Stadt Mannheim— Ortspol. Auf Grund der 955 23, 11 D. beſonders der 88 30, Abſ. 2, L. el I: Vorſchrift vom 1. XI. 1913 erhält folgende Zuſätze: Droſſel⸗ 8 12za. Baugebiet des 76. Sandgewanns zwiſchen Untere Ried⸗, und Hafenbahnſtraße u. Verbindungsbahn, Sammelbahnhof⸗Waldhof. 1. Bauweiſe. Die zu errichtenden Gebäude ſind als einfache, bürgerliche Wohnhäuſer auszuführen. Ruhige Wirkung iſt durch Einheitlich⸗ orm, Farbe und Stoff bei Vorder⸗ und Rückanſicht zu erſtreben. Es dürfen, ſoweit Ziff. 5 dieſer Vorſchrift nicht anders beſtimmt, nur Vorderge⸗ bäude ohne Seiten⸗ und Mittelflügel erſtellt werden. Offene Bauweiſe iſt vorgeſchrieben in den Baublöcken zwiſchen Untere Ried⸗, Schwalben⸗, Kuckuck⸗ Finken⸗ und Droſſelſtraße, zwiſchen Untere Ried⸗ ſtraße, Verbindungsbahn, Amſel⸗, Kuckuck⸗ und S keit in Fz Kuckuck⸗ und reihe, N geſchloſſene Bauweiſe in den Baublöcken zwiſchen Droſſel⸗, Finken⸗, Meiſen⸗ und Hafenbahnſtraße, zwiſchen Meiſen⸗, Finken⸗, Nachtigallenſtraßen und Starreihe und zwiſchen Nachtigallen⸗, Finken⸗, Amſelſtraßen u. Starreihe. ind die Bauvorſchriften der 4. eile der Grundſtücke ſind, ab⸗ eſehen von den erforderlichen Höfen, Zugängen, Einfahrten und dergl., als ärten, die Geländeſtreifen vor dem Haus dagegen als Vorplätze oder als Vorgärten in einwandfreier Weiſe anzulegen und dauernd in gutem Zuſtand 2. Hofraum. Für das ganze Gebiet Bauklaſſe maßgebend. Die nicht überbauten zu erhalten. 3. Geſchoßzahl. Die Gebäude an der Unteren Ried⸗, Droſſel⸗ und Hafenbahnſtraße ünd an der Starreihe dürfen 3 Hauptgeſchoſſe und ein aus⸗ achgeſchoß, die Gebäude an allen übrigen Straßen nur 2 Haupt⸗ Nenoele und ein ausgebautes Dachgeſchoß erhalten; ausnahmsweiſe kann in ſen letzteren Straßen, wenn das Städtebild weſentlich dadurch gewinnt, mit porheriger Genehmigung des Stadtrats, das Dachgeſchoß zu einem 3. Haupt⸗ gebautes geſchoß ausgebaut werden. 12 5. Nebengebäude. Sie ſind auf der hinteren Grundſtücksgrenze zu Geſamttiefe von 5 m nicht überſchreiten. Artikel II: Dieſe Vorſchrift tritt mit ihrer Verkündigung in Kraft. Finkenſtraße und zwiſchen Amſelſtraße, Sperlinggaſſe und Star⸗ N 4. Hintere Baulinien. Für ſämtliche Baublöcke werden hintere Bau⸗ 5. feſtgeſetzt. Ihre Abſtände von der Bauflucht ſind, nach Straßen ge⸗ zordnet verzeichnet in Anlage ll dieſer Bauordnung, Ziff. III, Stadtteil Waldhof. Die Errichtung einſtöckiger, nicht über 5 m hoher, nicht bewohnbarer Nebengebäude iſt geſtattet den Baublöcken zwiſchen Untere Ried⸗, Schwalben⸗, Kuckuck⸗, Finken⸗ und Droſſel⸗, Finken⸗, Meiſenſtraße und Starreihe und zwiſchen Nachtigallen⸗, Finken⸗, Amſelſtraße und Starreihe. Tünges Fräuſen möchte das Bügeln erl. Angebote u. N. N. 31 an Abfahrt Hauptbahnhof6,50 Uhr] die Geſchäftsſtelle. 4009 Gestern abend verschied sanft nach langem mit un- endlicher Geduld ertragenem Leiden, meine liebe unver- gebliche Mutter, unsere gute Schwester, Schwägerin u. Tante Berta Lauimann im 61. Jahre ihres Lebens. Im Namen der in Trauer Hinterbliebenen: * MANNHEIM(Kaiserring 36), den 2. September 1920. Die Beerdigung findet am Freitag, den 3. Sept. 1920, nachmittags 4 Uhr statt. Todes-Anzeige. Frau Direktor Heinrich Kaufmann. 9904 Heute früh MANNHEIM geliebte Mutter, Schwiegermutter, Großmutter und Schwester Frau A. W. Blum Witwe im 71. Lebensjahre. Die Feuerbestattung findet in der Stille statt. Von Beileidsbesuchen bittet man abzusehen. entschlief nach schwerem Leiden unsere Emma geb. Münzesheimer 9880 (B 7, 7, den 1. September 1920. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Gustav Blum. Dresdner Bank Filiale MANNHEIM P 2, 12, Planken. Geschüftsstellen in: Heidelberg und Ludwigshafen a. Rh. Aktienkapital u. Reserven NMK. 340 080 880 Besorgung aller bankgeschäffehen Angelegenheiten. 836 ſedeboche gut chwalbenſtraße, zwiſchen auszuüben: erſtellen und dürfen eine„ Berlin Der Abſtand der hinte⸗ renBaulinie beträgt von der Bauflucht der Bezeichnung des Baublocks (Begrenzung) Untere Ried⸗, Schwalben⸗, Kuckuck⸗, Finken⸗ und Droſſelſtraße Block J Untere Riedſtraße Schwalbenſtraße Kuckuckſtraße Fuee roſſelſtraße Kuckuckſtraße Schwalbenſtraße Amſel⸗Kuckuck⸗,Schwalben⸗ Antere Riedſtraße und Verbindungsbahn 5 Block lI Kuckuck⸗ und Finkenſtraße 13 Block III Droſſel⸗, Finken⸗, Meiſen⸗ und Haſenbahnſtraße 195 Block IV Kuckuckſtraße Finkenſtraße Droſſelſtraße Finkenſtraße Meiſenſtraße Hafenbahnſtraße Meiſenſtraße Finkenſtraße Nachtigallenſtraße Starreihe Nachtigallenſtraße Finkenſtraße Amſelſtraße Starreihe* Staxreihe, Amſelſtraße Starreihe Amſelſtraße Meiſen⸗ Finken⸗ Nachtigal⸗ lenſtraße und Starreihe Block V Nachtigallen⸗, Finken⸗ Almnſelſtraße u. Starreihe Block VI 1 und Sperlinggaſſe 9 Block VII] Sperlinggaſſe Mannheim, den 26. Auguſt 1920. 4 5 Bad. Bezitksamt— Abt. V. gestellt sind, zu erhöhen. „ Frankfurt a. M. bei d fennchen Die ausserordentliche General-Versammlung vom 28. April 1920 hat beschlossen, das Grundkapital um Mk. 1328000.— von Mk. 3672000.— auf Mk. 5000000.— durch Ausgabe von 1328 Stüek neuer auf den Inhaber lautender Stammaktien zu je M. 1000.—, welche vom 1. Januar 1920 ab voll dividendenberechtigt und den alten Aktien gleich- Die neuen. Aktien sind von einem Konsortium übernommen worden mit der Verpflichtung, sie den Besitzern alter Aktien zum Kurse von 115% franko Zinsen zum Bezuge anzubieten und zwar so, dass auf je nom. Mk. 3000.— alter Aktien eine neue Aktie von nom. Mk. 1000.— bezogen werden kann. Nachdem der Beschluss der ausserordentlichen General-Versammlung vom 28. April 1920 sowie die erfolgte Erhöhung des Aktienkapitals in das Handelsregister eingetragen worden sind, fordern wir unsere Aktionäre auf, das Bezugsrecht unter folgenden Bedingungen 1. Die Ausübung des Bezugsrechtes hat bei Vermeidung des Aus- schlusses in der Zeit vom 10. bis 24. September 1920 ein- schliesslicech in Mannbeim bei der Süddeutschen Disconto-Gesell- schaft.-G. und deren sämtlichen Niederlassungen bei der Rheinischen Creditbank und d eren sämtlichen Niederlassungen bei der Firma Delbrüek, Schickler& Co. er Direktion der Disconto-Gesell- schaft Filiale Frankfurt und bei der Firma E. Ladenburg Ettlingen, den 30. August 1920. Gesellschaft füür Spinnerei& Weberei. unter Einreichung von 2 gleichlautenden mit arithmetisch geord- netem Nummernverzeichnis versehenen Anmeldescheinen, welche bei den Bezugsstellen in Empfang genommen werden können, während der bei jeder Stelle üblichen Geschäftsstunden zu erfolgen. . Die jungen Aktien sind bei Ausũbung des Bezugsrechtes sofort in bar voll einzubezahlen. Es sind also für jede neue Aktie Den Schlußscheinstempel tragen die Aktionäre. Beträge von weniger als Mk. 3000.— bleiben unberück- sichtigt, jedoch sind die Bezugsstellen bereit, die Verwertung oder den Zukauf von Bezugsrechten zu vermitteln. Die Zahlung des Bezugspreises wird auf einem Anmeldeschein bescheinigt. Gegen dessen Rückgabe werden die jungen Aktien nach Fertigstellung(voraussichtlich Ende Oktober 1920) ausge- 9902 elbſtgeber auf kurze icherheit 4050 m Bemerkungen 13,00 Betr. Neben⸗ gebäude ſiehe 5 122a 8 5 dieſer B. O. 2 13,00 5 Mk. 1150.— zu erlegen. 13,00 13,00 Betr. Neben⸗ gebäude 8 122a .5 dieſer B. O. 13,00][ Wie vor händigt. 13,00 desgi. Gewiſſenhaft. und gründl. Hlavierunterricht 13,00 Verbindungs⸗ wird erteilt. Wo kein Kla⸗ 13,00 bahn vier, wird Gelegenheit z. 18,00 üben beforgt. Auch An⸗ fänger. Angebote u. O. 2000.— NMIk. Angebote u. N. V. 43 .55.d. 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