— . ——— * — 8 beſchict ſind. Während die Gegner nur durch wenige Perſonen ver⸗ ......—öiũĩ⅕ꝛ——...—— lhe Abend⸗Ausgabe. 1920.— Nr. 397. e Hanshein Kederſtabt Waldhofſtr. 6. Fern 5 lanzeiger—— ebenſtelle in Mannheim: ſprecher Drahted dreſſe: Genera die verhandlungen in Genf. Von Geheimrat Dr. Roſe. (Schluß.) Dieſe Unaufrichtigkeit, die ſich auch durch die Vertrags⸗ beſtimmungen ſelbſt wie ein roter Faden hindurchzieht, muß von deutſcher Seite immer wieder beleuchtet werden und die Politik der Nadelſtiche und Beläſtigungen z. B. in den Verkehrs⸗ fragen zurückgewieſen werden. Die Abſperrung Deutſchlands von der Außenwelt iſt gefallen. Die Verhandlungen in Genf ſpielen ſich unter den Augen der ganzen Welt ab und die Worte der deutſchen Vertreter werden überall gehört werden. Da iſt es nötig, daß ſie mit Würde, Feſtigkeit und rückſichtsloſer Offenheit ihren Standpunkt klarlegen und ſich ſtets bewußt ſind, daß ſie es nicht nötig haben, vor einem Gegner zurückzuweichen, für den unſere Zahlungen den letzten Rettungsanker bedeuten. Ganz beſonders aber müſſen ſie es ver⸗ meiden, irgend ein Zugeſtändnis zu machen, das von Deutſchland nicht unzweifelhaft erfüllt werden kann. Die Ueberzeugung, daß Deutſch⸗ land gezwungen iſt, mit dem Frieden von Verfailles Ummögliches zu unterſchreiben, bricht ſich in der Welt mehr und mehr Bahn. Ueberall und wohl ſelbſt in Frankreich erkennt man, daß manche Beſtimmung mausgeführt bleiben wird und muß. Man lernt verſtehen, daß auch für Deutſchland der Satz gilt:„Ultra poſſe nemo obligatur“, aber man würde es nicht begreifen, wenn Deutſchland ſich auch heute noch die Uebernahme unmöglicher Verpflichtungen abpreſſen läßt. Das hat insbeſondere von den Schuldverſchreibungen zu gelten, welche die Gegner ausgehändigt haben möchten, um die deutſche Schuld zu mobiliſteren. Durch die Ablehnung, mit Deutſch⸗ land den Friedensvertrag vor ſeinem Abſchluß zu erörtern, haben unſere Gegner ſelbſt vor aller Welt bekundet, daß wir zu ſeiner Unterſchrift gezwungen ſind. Erzwungene Willenserklärungen zu widerrufen, ſobald der Zwang aufhört, iſt ein in den Geſetzen aller Staaten verbrieftes Recht, deſſen Anwendbarkeit im Völkerrecht füg ⸗ lich nicht bezweifelt werden kann. Selbſt wenn wir uns von Re⸗ vanchegefühlen durchaus frei wiſſen, haben wir doch allen Anlaß, auf das Recht zur Anfechtung des Verſailler Friedens für uns und unſere Kinder nicht zu verzichten. Dieſes Rechts begeben wir uns aber, wenn wir jetzt, nachdem uns Gelegenheit zur Aeußerung gegeben wird, neue Verpflichtungen unter⸗ ſchreiben.— In Spa lagen in dieſer Hinſicht die Dinge doch anders. So derpflichteten wir uns in der Kohlenfrage nur auf 6 Monate, während wir jetzt Wechſel unterſchreiben ſollen, die auf länger als ein Menſchenalter ihre Verbindlichkeit behalten werden. Es hat den Anſchein, als wenn unſern Sachverſtändigen in Genf zunächſt die gewaltigen Summen mitgeteilt werden ſollen, deren Er⸗ ſtattung die Gegner nach ihrer Auffaſſung von uns verlangen können. Man gibt Deutſchland damit das ihm im Friedensvertrag zugeſtan ⸗ dene Gehör, aber gleichzeing wird man Deutſchland wiſſen laſſen, daß man bereit ſei, einen großen Abſtrich zu machen, falls Deutſchland freiwillig ein angemeſſenes Angebot abgäbe, an⸗ dernfalls aber mit Eintreibung der ganzen Summe unter den ſchreck⸗ lchſten Zwangsmaßnahmen drohen und über den Einwand der Ge⸗ des Bolſchewismus, wie bisher ſtets, lächelnd als über eine Albernheit hinweggehen. Bei Beſprechung unter vier Augen wird man dann die Summe mitteilen, deren Zuſicherung man von Deutſch⸗ land erwartet, und nicht eher ruhen, bis man den Widerſtand der Delegierten zermürbt und das erwartete Angebot erhalten-hat. Mit labn Angebot aber hat man dann uns und unſere Kinder machen, daß Deutſchland die von ihm„freiwillig“ zugeſagte e auch zahlen kann, um eben dieſen Betrag auf dem inter⸗ nationalen Geldmartt mobiliſteren zu können. Wenn dann deutſch⸗ den Schuldendienſt, wie zu erwarten, nach einiger Zeit nicht mehr erfüllen kann, dann hat man die Stellung eines Vankiers, der Aktien eines unſoliden Unternehmens emittiert und sdald abgeſtoßen hat, und wird es im übrigen nicht fehlen laſſen an abfälligen Aeußerungen über die Unredlichkeit und Unzuverläſſig⸗ keit Deutſchlands. Dieſes aber ſieht ſich jetzt nicht mehr den Ver⸗ hetern des Feindbundes, ſondern den zahlloſen, in aller Welt derſtreuten Beſitzern ſeiner Schuldverſchreibun⸗ den gegenüber und beraubt ſich und vor allem ſeinen Handel um den letzten Reſt des Kredits. Eine derartige Zermürbung unſeres Widerſtandes, wie ſie vor⸗ geſchildert iſt, wird dem Gegner überaus erleichtert durch Art und Weiſe, wie bisher derartige Tagungen von Deutſchland weten ſind, erſcheint von deutſcher Seite ſtets eine Fülle von mehr er weniger ſachkundigen Perſonen. Deren Widerſtandsfähigkeit aber ſchon deshalb nicht allzu hoch anzuſchlagen, weil ſich, je drößer der Kreis der Beteiligten iſt, um ſo leichter unlönlächteiten finden, die den Zuflüſterungen und Droh⸗ ngen der Gegenſeite zugänglich ſind. Der Wille zur emmnbaften Tat und vor allem auch das Verantwortungsgefühl des mzelnen wird erfahrungsgemäß um ſo geringer, je mehr Perſonen den Beſchlüſſen mitzuwirken haben. Deshalb ſollte man, wie 10 der Völkerbund für die Verhandlungen in Brüſſel— augenſchein⸗ 905 im Hinblick auf dieſe unſeren Gegnern ſtets lächerlich erſcheinende trelogenheit— ausdrücklich vorgeſchrieben hat, nur drei Ver⸗ ſener nach Genf entſenden und dieſen zuvor klar vor Augen welche gewaltige Verantwortung ſie bei Anerkennung jed⸗ eder deutſcher Schuld für uns und unſere Kinder übernehmen. Wer es ernſt mit einer einmal gegebenen Unterſchrift nimmt, beute überhaupt keine feſte Zahlungsverpflichtung 8 Deutſchland übernehmen können, ſofern nicht auch die Wieden ke ganz beſtimmte Erklärungen abgibt, die den anzunehmen iſt, daß die Gegner ſolche Erklärungen abgeben l eiſe: In 83 u. Unmgebung monatl. einſchl. Nt..50 für Bringerlohn u. Eingiehungs⸗ eß.— erteljährl. M. 22.50 jebü Einz. 20 Pfg. Alle Preiſe Nr. 7940—7948. ralle Zeit feſtgelegt. Man wird die Welt zunächſt glau⸗ Mangel an Bewachung nicht möglich. Bisher iſt, wie uns Badiſche Neueſte Nachrichten ſolche Zuſicherungen zugeſagt werden kann, ſo kann nur gewünſcht werden, daß unſere Delegierten ſich jeglichen Vorſchlags enthalten und lieber das Diktatüber ſichergehen laſſen. Dieſes anzuerkennen, wird man ſich wehren müſſen und können. Sollten aber die Daumſchrauben gar zu ſehr angezogen werden, ſo iſt es Aufgabe der Preſſe aller Richtungen, im Intereſſe unſerer Zukunft mit aller Schärfe auf die unerhörte und mit dem Waffenſtillſtand nicht zu vereinbarende und daher betrügeriſche Vergewaltigung hin⸗ zuweiſen. Dann findet ſich hoffentlich auch der Unterhändler, der bei Vollzug des abgepreßten Anerkenntniſſes ſeinem Namen das Wort hinzufügt:„Gezwungenermaßenk“ und damit den Geg⸗ nern ſowohl die Mobiliſterung der Schuld auf dem internationalen Geldmarkt vereitelt, als ihnen auch die Grenzen ihrer Macht endlich einmal vor Augen führt. Dann wird vielleicht auch der Tag kom⸗ men, wo die jetzigen Machthaber in Frankreich und England ihre Miniſterſtühle verlaſſen und einer Regierung Platz machen müſſen, die ernſtlich gewillt, iſt gemeinſam mit Deutſchland den Aufbau Eu⸗ ropas in Angriff zu nehmen. die Einigung über die Sühneforderungen. EBerlin, 4. Septbr. unſerem Berliner Büro.) Wie wir an zuſtändiger Stelle erfahren, iſt unter die Ver⸗ handlungen über die Breslauer Note noch nicht der Schluß⸗ punkt geſetzt. Wie uns aber von amtlicher Seite verſichert wird, treffen die Nachrichten der heutigen Morgenpreſſe, die von einer gütlichen Beilegung ſprechen, in dieſem Sinne zu, es iſt eine Erledigung in allernächſter Zeit zu erwarten. EI Berlin, 4. Septbr.(Von unſerem Berliner Büro.) In hieſigen politiſchen Kreiſen wird angenommen, daß im Laufe des heutigen Tages, ſpäteſtens aber Morgen vormittag die franzöſiſche Sühnenote ihre formelle Erledigung finden wird. Es ſei eine Einigung mit der franzöſiſchen Regierung erzielt worden. Es handle ſich wohl nur noch um die end⸗ gültige Feſtlegung des Wortlautes der Erklärung, die Reichs⸗ miniſter Or. Simons dem franzöſiſchen Botſchafter Laurent Beſuch in der franzöſiſchen Botſchaft abgeben werde. I Berlin, 4. September.(Von unſerem Berliner Bülro.) Von den fünf alliierten Reichskontrolleuren in Oberſchleſten 15 3 Engländer, und zwar die Herren in Tarnowitz, Groß⸗ trelitz und Beuthen. Dieſe haben ſämtlich ihre Entlafſung eingereicht, mit Rückſicht auf die Parteilichkeit, die von den Franzoſen 99 des Aufſtandes wurde. 2 Kontrolleuren wurde der Rücktritt bewilligt, dem Herrn in 4. September.(Von unſerem Berliner Büro.) Beuthen aber einſtweilen noch nicht. EIBerlin, Die Nachricht, daß die polniſchen Grubenarbeiter die Er⸗ ſetzung des italieniſchen Militärs durch franzöſiſches gefor⸗ dert haben und bei Nichterfüllung der Forderung in den Streik treten wollen, wird uns an Stelle beſtätigt, jedoch wird die Ausführung der hung, in den Streik zu treten, nicht für wahrſcheinlich gehalten. E Breslau,., Sept.(Pr.⸗Tel.) Die Banditen, die den Generaldirektor Radlick in Cernitz erſchlagen haben, ſind ermittelt. Es handelt ſich um 6 polniſche Inſurgenten, die in Unterſuchungshaft genommen wurden. Außland und die Enkente. Jeuer in einer Arkilleriefabrik auf Anſtiften der Entente. Moskau, 4. Sept.(W..) Durch Funkſpruch wird jetzt erſt mitgeteilt, daß in der Stadt Wjatka am 17. Auguſt in der dortigen Artilleriefabrik ein Feuer dur achläſ⸗ 4785 der dienſthabenden Perſonen entſtand. Dieſe ſind ver⸗ ächtig, im Solde der Entente zu Die ſofortige e e ſtellte bei 136 Perſonen die Mitſchuld 15 darunter bei einer großen Anzahl Truppenführer. Das revolutionäre Kriegstribunal verurteilte 12 Perſonen, darun⸗ ter den Führer einer beſonderen Abteilung, den Kompagnie⸗ führer und den Wachhabenden zum Tode durch Er⸗ ſchießen. 14 Perſonen, darunter der Vataillonskomman⸗ deur und der Befehlshaber der Garniſon wurden zu 15 Jah⸗ ren Zwangsarbeit, die anderen Schuldigen zu kurzfriſtiger eit verurteilt, während 48 Perſonen freigeſprochen wurden. In der Umgebung von Petersburg ſind große Wald⸗ und Torfbrände ausgebrochen. Zur Löſchung des Brandes ſind alle Bauern der Umgebung und die örtlichen Feuerwehren herangezogen. der ruſſiſch⸗polniſche Krieg. Der Abſchluß des Waffenſtillſtandes in Sicht. Paris, 4. Septbr. Nach einem Radiotelegramm aus Warſchau hat der polniſche Miniſter des Aeußern erklärt, daß er mit dem Abſchluß des Waffenſtillſtandes bis Anfang nächſter Woche rechne. Die polniſche Dele⸗ gation wird am 7. September nach Riga abgehen. Die Juſtände in den oſtpreußiſchen Gefangenenlagern. Berlin, 4. Sept.(Von unſ. Berl. Büro.) Zu den Be⸗ ſchwerden über die Zuſtände in den Gefangenenlagern in Oſtpreußen erfahren wir: Bei der Unterbringung der Kriegs⸗ gefangenen mußte man auf die am weiteſten vom Kriegsſchau⸗ platz entfernten Lager im Weſten zurückgreifen. Es kam dabei u. a. Hameln und Vayreuth in Betracht. Die polni⸗ ſchen Internierten befinden ſich im Lager von Minden. Von verſchiedenen Ortſchaften wurde Einſpruch gegen die Unter⸗ bringung der Ruſſen bei ihnen erhoben. Wie wir erfahren, iſt die Unterbringung auf den großen Uebungsplätzen wegen verſichert wird, noch kein einziger Fall von Widerſpenſtigkeit der Ruſſen gemeldet. Sie haben von Moskau den Befehl erhalten, ſich der Gefangennahme durch die Polen zu entziehen und lieber nach Deutſchland überzutreten und ſich dort ent⸗ waffnen zu laſſen, und nichts zu unternehmen, was geeignet ni eraufbau unſeres Wirtſchaftslebens gewährleiſten. Da aber d en und daß ihnen die geringe Summe genügen wird, die ohne ——— u. Ausgaben wird keine Verantw.—— Höbere Gewalt, u. ſetrie run aterialman 4 Lene od. beſchrünkte Ausgaben 9b.. verſpätete Anfnulme v. Anzeigen. Auftrüge burg Peenfprehr ehn Gewtbe 20% N uſt: Für d. Mittagbl. vorm. 8½ f. d. Abendbl. nachm. 42%½ Uhe Fen 23 S. treiks Rußland zu ſtören, Polen ſind gegen 2800 übergetreten, Ruſſen 74 671. EABerlin, 4. Septbr.(Von unſerem Berliner Büro.) Einige Blätter hatten heute morgen die Meldung gebꝛacht, daß den polniſchen Truppen die Erlaubnis erteilt worden ſei, die Grenze zu überſchreiten, um den Deutſchen bei der Entwaffnung der Ruſſen behilflich zu ſein. Dieſe Meldung iſt wahrſcheinlich von den Polen in die Welt geſetzt worden und wird an zuſtändiger Stelle als vollſtändig unwahr und abſurd bezeichnet. * E Danzig, 4. Sept.(Pr.⸗Tel.) Hieſige polniſ Kreiſe tragen ſich mit der Abſicht, ſich an die Warſchauer ier zu wenden und dieſe aufzufordern, die Erſetzung des Dan⸗ ziger Bürgermeiſters Sahm zu betreiben. Die Polen machen dieſem den r Beſeh daß ſeine Politik zu der 75 en Ver⸗ ſchärfung der Beziehungen zwiſchen Danzig und Polen ge⸗ führt haben. Der Generalſtreit in Würktemberg beendigl. st. Skuttgart, 3. Sept. Der Generalſtreik in Württemberg iſt be⸗ endigt. Vei den heutigen Verhandlungen wurde auf folgender Grundlage eine Einigung erzielt; 1. Unterſchriftliches Einverſtändnis mit dem geſetzlichen Steuerabzug und Anerkennung der das Arbeitsverhältnis regelnden geſetzlichen Beſtimmungen und Vorſchriften. 2. Der darch die behördlichen Maßnahmen und den Generalſtreik herbeigeführte Betriebsſtillſtand wird nicht zur Durchführung von Beirlebs⸗ einſchränzungen dienſtbar gemacht. Wo Betriebsein⸗ 5 711 N aus wirtſchaftlichen Gründen nötig werden oder ſchon sher mit den Betriebsvertretungen erörtert wurden, werden die Verhandlungen im geſetzlichen Rahmen weit rt. Alle Strei⸗ kenden oder von Schließung der Berriebe betroffenen Arbeit⸗ nehmer(Arbeiter und Angeſtellte) werden wieder eingeſtellt mit Ausnahme derjenigen, welche ſich ſchwere Verfehlungen gegen die Ordnung des Betriebes oder die ben elebg haben zu ſchulden kommen Dieſe Arbeitnehmer haben das Recht, binnen einer Woche Einſpruch zu erheben bei einem Schiedsgericht, das aus je 2 Arbeitgebern und Arbeitnehmern und einem von der Re⸗ gierung zu ernennenden ee als Vorſitzenden beſteht. deſſen Ernennung im Einverſtändnis mit den beteiligten Organi⸗ ſationen erfolgt. 4. Die Wiedereingeſtellten treten in ihre alten Rechte ein. 5. Die Arbeitgeber erklären: Eine Lohn und Gehaltszahlung findet Aur Sporr. und Streiktage nicht ſtatt. Ddie Arbeitnehmer erklären: Die Verhand⸗ „ 50 er Regierung, daß a e eine tſchädigungsverpff 10 nicht anerkennt. Die Arbeiter und Angeſtellten müſſen ſich Venn gegenüber vorbehalten, auf dem Aber die ordentlichen Gerichte und durch den Württ. Landtag die der Entſchädigungspflicht auszutragen. Durch die Annahme der durch Verhandlungskommif⸗ ſion vorgeſchlagenen Vereinbarung gilt der G eneralſtreik be⸗ endet. Sobald die Regierung von der Annahme der Vereinbarung Kenntnis erhält, wird ſie die Polizeiwehr aus den beſetzten Be⸗ trieben zurückziehen, da mit der Annahme der Erklärung die Bürgſchaft für Ruhe gewährleiſtet iſt. Die allgemeine Wiederauf⸗ 4 551 0 beginnt am nächſten Montag früh zur ge⸗ wöhnlichen Zeit. Dieſen Pereinbarungen wurden von den beiderſeitigen Ber⸗ tretern zugeſtimmt, non den Arbeitnehme vorbehalt⸗ lich der Zuſtimmung der am Freitag abend tenen Bo⸗ triebsrätevollverſammlung. Für die Daimlerwerke, die ſich an den Beratungen nicht beteiligt hatten, wurden eben unter Wieee Regierung neue Verhandlun 5 ührt. Dieſe Vereinbarungen bedeuten, wie 5 N miſter Graf in einer am Freitag ag gehaltenen Preſſebe Ausdruck brachte, eine glatte Niederlage der tzi dem Kampfe gegen den Steuerabzug. Wenn auch die Daimler⸗ Motorenwerke ſich der Vereinbarung bis jeßzt t angeſchloſſen 5 ſo iſt doch zu hoffen, daß auch ſie ſſch einer befriedigenden öſung nicht verſchließen werden, umſoweniger, als den Daimler⸗ Werken allein der Poligeiwehrſchutz auf die Dauer wohl ſchwerlich zugeſtanden werden Fönnte. nerkennung verdient die ruhige, feſte und beſonnene Haltung, welche die Poligeiwehr ſowohl, wie auch die Ginwohnerwehr und die Schutzmannſchaft während der ganzen Bewegung an den Tag gelegt haben. Erwähnt ſei noch, daß die Stuttgarter Zeitungen am Samstag Nachmitt erſt⸗ mals wieder erſcheinen werden. Morgen fan en zum letzten Mal die Stuttgarter Einheitszeitung, die„Neueſten Nachrichten“, heraus. der Kampf um die Verkehrskontrolle. Nachdem der Reichsverkehrsminiſter Groener Verhand⸗ lungen mit der von den Eiſenbahnbetriebsräten und den Ver⸗ tretern der ſozialiſtiſchen Parteien gewählten„Reichskommiſ⸗ ſion“ zur Ueberwachung des Verkehrs abgelehnt hat, haben ponden 1 a andes, der drei ſozia ſen Parteien d ewerkſ 8˙ kommiſſion, der Vetrſebsrälezentrale und des Bezirksbetriebs; rates d ſcharfen Beſchlüſſe gefaßt. In Erfurt iſt ein uß der auf kommuniſtiſchem Boden ſtehenden Eiſenbahnarbeiter in einer Konferenz der Betriebsräte der Erfurter Eiſenbahndirektion worden. Man hat dort beſchloſſen, entſprechend dem Aufruf des internationalen Gewerkſchaftsbundes jeglichen von Soldaten, Waf⸗ fen und Munition aufzuhalten nicht mehr weiter zu befördern. Wie von unterrichteter Seite mitgeteilt wird, iſt mit der Möglichkeit zu rechnen, daß auch die Reichskommiß⸗ ſion zu ähnlichen Beſchlüſſen gelangen wird, die einem Teil⸗ ſtreik der Eiſenbahnarbeiter und—— von Unter⸗ beamten gleichkämen. Allerdings iſt ſich die ſiſſhern dun die lediglich die unabhängigen oder kommuniſtiſchen Organi⸗ ſationen angehörenden Eiſenbuhner hinter ſich hat, f be⸗ wußt, daß einſchneidende Beſchlüſſe, etwa ein Aufru zur Einſtellung der Arbeiten, zu einer tiefgehenden Sp altung des Eiſenbahnperſonals führen würde. Die Hirſch⸗Dunckerſchen und chriſtlichen Eiſenbahner, auch ein Teil der mehrheitsſozialiſtiſchen Beamten und Arbeiter hält nach wie vor an den Beſchüſſen der Großorganiſationen feſt. Wie man erfährt, dürfte das Vorgehen der Reichskom⸗ miſſion an den Entſchlüſſen des Eiſenbahnminiſters nichts ändern. Man iſt im Reichsverkehrsminiſterium der Anſicht, daß ein Nachgeben des Miniſteriums völlige Anarchie des Eiſenbahnweſens nach ſich ziehen würde. Berlin, 4. Sept.(Von unſ. Verl. Büro.) An amtlichen Berliner Stellen hofft man, daß die Trans portkri ſis wäre, die korrekten Beziehungen zwiſchen Deutſchland und durch die heutige Ausſprache mit dem Reichsverkehrsminiſter und den Organiſationen beigelegt wird. 25 ee A. 1ſpalt. Kolonekzeile sw..— Mk., Steſlengeſ. Wert. EAubaheſchi Wcgtl. der 2525 — ——— —— ——02—ä——— 8 5 2. Seite. Nr. 307. Maunheimer Geueral⸗Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) Samstag, den 4. September 1920. Der oſteuropäiſche Juzug. L. Duisburg, 1. September. In der Stadtverordnetenverſammlung der Stadt Duis⸗ burg kam die Frage der Wohnungsnot zur Sprache. Dabei wies Oberbürgermeiſter Dr. Jarres auf den ſtarken Zuzug von oſteuropäiſchen Elementen, Ruſſen, Polen und Oſtjuden hin. Aus den von ihm gegebenen amtlichen Zahlen ergab ſich, daß der Zuzug von oſteuropäiſchen Elementen in der Stadt Duisburg im Jahre 1920 betrug im Januar 114 Mai 250 Februar 201 Juni 203 März 206 Juli 269 April 25 Auguſt 158 Der Oberbürgermeiſter ſetzte dieſen Zahlenangaben wört⸗ lich hinzu: „Es iſt das eine ſehr fluktuierende Bevölkerung, die hereinkommt und wieder hinausgeht. Zunächſt begnügen ſie ſich mit einem Loch, nach einem oder zwei Monaten haben ſie aber eine ſchöne Wohnung. Wie ſie das fertig bringen, weiß der Himmel! Zurzeit haben wir an Ruſſen und Polen noch 1936 hier, Elemente, die ſich in kritiſchen Zeiten hier durchaus nicht als wertvoll gezeigt haben, die im Gegen⸗ teil bei den Unruhen im März recht unange⸗ nehm aufgefallen ſind. Es ſind keine Handarbeiter, ſondern Geſchäftsleute, die dem legitimen Handel und dem Publikum höchſt verderblich ſind. Wir haben nach den geſetz⸗ lichen Mitteln wenig Macht, hier einzugreifen, ich glaube aber, es iſt qllgemein über dieſen Zuwachs im Induſtriegebiet Aerger zntſtanden.“ die Nothilfe im Nahmen der Wellwielſchaft. Bei dem diesjährigen Nobelfeſte in Schweden hat der eine der deutſchen Nobelpreisträger, Profeſſor Dr. phil. und Dr.⸗Ing. Fritz Haber, Gelegenheit genommen, über die Stellung der Nothilfe im Rahmen der wirtſchaftlichen Weltgeſtaltung Ausführungen zu machen, denen wir das Folgende entnehmen: „Das Jahrhundert, in dem wir leben, iſt von allen Jahrhunder⸗ ten, die vergangen ſind, dadurch unterſchieden, daß wir uns gewöhnt haben, einen ungeheuren Verbrauch von Kohle unter unſere Lebens⸗ notwendigkeit aufzunehmen. In früheren Jahrhunderten diente den Menſchen ihre eigene phyſiſche Kraft und die ihrer Haustiere; heute iſt die menſchliche Kraft nur noch das Relais, das den hundertfach ſtärkeren Strom der Kohleenergie in die Adern des Lebens ſteuert. Mit dieſem gewaltigen Anwachſen des Kohleverbrauchs iſt der Ver⸗ brauch aller anderen Rohſtoffe in gleich ungeheurem Verhältnis ge⸗ ſtiegen. Die Induſtrieſtaaten des weſtlichen Europas, deren natür⸗ liche Reichtümer knapp ſind, können nur fortbeſtehen durch die Lei⸗ ſtungen des Erfindungsgeiſtes und durch die Beſchrän⸗ kung der wirtſchaftlichen Kämpfe. Dieſe Beſchränkung wird A gefordert durch die Rückſicht auf die menſch⸗ liche Würde. Die Kinder, die ſich im Zorn prügeln, ſchlagen ſich nicht abſichtlich die Augen aus, die Völker, die die Waffen gegenein⸗ ander erheben, verbieten den Mord der Gefangenen, den Totſchlag der Wehrloſen. Es iſt ein Rückfall in die Barbarei, wenn die Lohn⸗ kämpfe dazu führen, daß die Kranken in den Spitälern erfrieren, die Kinder ohne Milch, die Frauen ohne Waſſer bleiben. Der Kampf iſt der Vater aller Dinge und der Kampf um die wirtſchafkliche Stel⸗ lung iſt das Grundrecht der Menſchen, aber er darf nicht zur blinden Bruütalität werden. die Techniſche Nothilfe ſoll über den Parteien ſtehen, als eine Einrichtung des Staates dafür Bürgſchaft leiſten, daß der Kampf in den Grenzen bleibt, die mit dem Fort⸗ beſtand der Kultur vereinbar ſind, und daß die Achtung vor dem Recht und dem Leben der anderen in den Menſchen ſich feſtſetzt und die Wirtſchaftskämpfe ſoweit mildert, daß ſie mit dem Zukunfts⸗ beſtande unſerer europäiſchen Wirtſchaft verträglich bleiben.“ Dieſe Ausführungen fanden den lebhafteſten Beifall bei den an⸗ weſenden Gelehrten aller Kulturländer. 1* Siudentenſchaft und Techniſche Nolhilfe. Bei faſt allen in den verſchiedenſten Irten Mitteldeutſchlands während der letzten Zeit zu⸗ ſammengetretenen Hauptverſammlungen ſtudentiſcher Verbände hat man beſonders auch der Techniſchen Nothilfe als einer grundlegenden Einrichtung für den Wiederaufbau gedacht. So forderte der A..⸗ Verband des„Vereins der Deutſchen Studenten“ bei ſeiner Tagung in Kelbra Anfang Auguſt ſeine Angehörigen auf,„als tätige Miglieder der Techniſchen Nothilfe beizutreten, oder in wer⸗ bender Wolſe burch Zuführung neuer Mitglieder aus ihren Kreiſen bie große ſoziale Organiſation zu unterſtützen“. Und auch der Ver⸗ bandstag der Aktiven faßte einen ähnlichen Entſchluß.„Der Rothenburger Verhand ſchwarzer Verbindungen“ erkannte ebenfalls„ihre Notwendigkeit und Wichtigkeit an und empfahl allen Verband⸗angehörigen dringend, die Nothilfe zu unterſtützen„Der „Hochſchulring Deutſcher Art“ beſchloß,„den ihm ange⸗ der Mann mit den ſieben Masken. Roman von Erich Wulffen. Nachdruck verboken.) (Fortſetzung.) „Wenn Du ſeit Jahren ſeine Züge Tag und Nacht mit Deinem geiſtigen Auge ſahſt, ſo kannſt Du ſie ſelbſt unwill⸗ kürlich verändert haben. Es gibt Aehnlichkeiten; manche Menſchen gleichen einander. In hieſiger Stadt tragen die frommen Brüder kein weißes Ordenskleid; hier gibt es keinen Dominikaner—“ „Eine hat ihn eine Stunde ſpäter ebenfalls geſehen— im weißen Rock—“ „Du haſt es der Schweſter erzählt— ſie ſelber hat ihn nicht Ale7—“ „Alle blickten ihm nach—“ „Das warſt Du ſelbſt, die in ihrer Verzückung alle Men⸗ ſchen ihm nachſchauen ließ—“ Der Organiſt, der die Orgel nachſah, verſuchte die Re⸗ giſter. Schweſter Angelika blickte, wie aus einem langen ſchweren Traum erwacht, ſtarr vor ſich nieder. „Dein eigenes, Dich anklagendes Herz hüllte den Mann in das heilige Gewand, das Du ſelber trägſt, um Dir Deine Sünde ſichtbar vor Augen zu führen— wenn Du ſorgfältig nachdenkſt, ſo weißt Du genau, daß er kein Prieſter ſein kann—“ Die Schweſter ſchrak heftig zuſammen. „Wie komme ich los von dieſer Verworfenheit?“ ſchluchtte ſie Eine Frau im ſchwarzen Kleide mit zwei flachsblonden Kindern, einem Mädchen und einem Buben, trat in eine Kapelle des Seitenſchiffes und ſteckte zu den brennenden eine neue Kerze, die ſie an den anderen ent⸗ zündete. „Gott will Dich prüfen“, flüſterte es aus dem Beichtſtuhl, „und er zeigt mir den Weg, wie es geſchehen ſoll— nimmt meine Schweſter die Prüfung auf ſich?“ Sie rang die Hände und hauchte faſt unhörbar„Ja“. „Haſt Du für morgen abend eine Nachtwache übernom⸗ men, ſo verlaſſe um acht Uhr das Krankenbett. Der Dich prüfen will, wird die Krankheit durch tiefen Schlaf bannen.“ Die Nonne horchte mit großen Augen. „Lege zuvor Dein heiliges Kleid ab, das Du erſt nach der Prüfung wieder zu tragen würdig biſt. In der Wohnung gliederten Verbänden dringend die wärmſte Unterſtützung der Tech⸗ niſchen Nothilfe ans Herz zu legen, in deren Wirken und erfolgreicher Tätigkeit er die erſte Vorbedingung für die Geſundung des deutſchen Wirtſchaftslebens ſieht“ und gründete im praktiſchen Verfolg dieſer Anſicht in Breslau ein beſonderes Arbeitsamt für die Techniſche Nothilfe. Auch die„Deutſche Burſchenſchaft“ empfahl auf ihrer diesjährigen Bundestagung in Eiſenach den Burſchenſchaften „die Mitarbeit an der werteerhaltenden Einrichtung der Techniſchen Staaten nicht unerhebliche Bedenken geltend gemacht. Aner⸗ kannt wurde, daß die Staaten mit ihrem Beſoldungsgeſetz nicht über das Reichsgeſetz hinausgehen dürften, ferner, daß man in Beſoldungsfragen mit äußerſter Vorſicht und Zurückhaltung vorgehen müßte, um die Finanzlage des Reiches vor einem völligen Zuſammenbruch zu bewahren. Baden. Nothilfe, um dadurch dem Zuſammenbruch des Wirtſchaftslebens nach Möglichkeit zu ſteuern und ſo zur Löſung der völkiſchen und ſozialen Frage nach allen Kräften beizutragen“. Deulſches Beich. Ankrag auf Bildung einer Orkswehr in Fürth. c München, 4. Septbr.(Priv.⸗Tel.) Im Fürther Stadtrat ſtellten die Unabhängigen unter Bezug⸗ nahme auf die Haltung der Bayeriſchen Regierung in der Entwaffnungsfrage der Einwohnerwehren und die Vorgänge in Augsburg den Antrag, eine Orts⸗ wehr zu bilden, die ſich aus allen Bevölkerungskreiſen zu⸗ ſammenſetzt. Oberbürgermeiſter Dr. Wildt trat dem An⸗ trag entgegen, für den der Stadtrat unzuſtändig ſei, und ver⸗ langt für den Fall ſeiner Annahme ein ſofortiges Disziplinar⸗ vorgehen gegen ſich ſelbſt, da er die Ausführung verweigern werde. Die bürgerlichen Parteien widerſprachen dem Be⸗ ſchluß gleichfalls, während die Mehrheitsſozialdemokraten er⸗ klärten, dieſe Durchführung werde zwar überflüſſig erſcheinen, »man müſſe aber wegen der in ihm liegenden Meinungskund⸗ gebung der Arbeiterſchaft in der Entwaffnungsfrage die Unterſtützung gewähren. Der Beſchluß wurde dann infolge der Haltung des Oberbürgermeiſters in bedingter Form ge⸗ faßt für den Fall, daß die bayeriſche Regierung Orgeſch und Einwohnerwehren nicht baldigſt auflöſen ſollte. Die bürger⸗ lichen Parteien ſtimmten dagegen. Gegen die Verſchleppung der Preußenwahlen. Auf einer ſtark beſuchten deutſchnationalen Sedanfeier in den Kammerſälen zu Berlin am 2. September wurde einſtimmig folgende Entſchließung angenommen:„Die zur Sedanfeier ver⸗ ſammelten Männer und Frauen des 6. Berliner Bezirks der Deutſchnationalen Volkspartei erheben flammenden Proteſt gegen den Erlaß des preußiſchen Kultusminiſters Häniſch, der unſere Schuljugend der Sedanfeier in den Schulen beraubt, und geloben, die Erinnerung an die Großtaten unſerer Väter durch Feier der nationalen Gedenktage nun um ſo nachdrücklicher in die Herzen der heranwachſenden deutſchen Jugend einzupflanzen, bis zur Wiederkehr einer Zeit, in der auch unſere Schulen wieder frei von Gewiſſenszwang ſind. Sie erheben umſomehr Proteſt dagegen, da der Erlaß von einer Regierung ausgeht, die ſchon längſt nicht mehr dem Willen des deutſchen Volkes entſpricht und, troßdem ſie dies weiß, auf ihrem Platze verharrt, um noch mög⸗ lichſt ausgiebig die angemaßte Macht zur Entrechtung der nationalgeſinnten Volksſchichten zu mißbrauchen. Sie verlangen deshalb die alsbaldige Auflöſung der Preußiſchen Landesver⸗ damit durch Neuwahlen die Volksvertretung und die Regierung des größten deutſchen Bundesſtaates dem Willen des Volkes entſprechend geſtaltet werden.“ Skinnes ſche Zeilungsgründung in Skultgart. Anfang Auguſt brachten demokratiſche Blätter unter obiger Ueberſchrift ein Privattelegramm vom 11. Auguſt aus Berlin, das ſich auf die demokratiſche Heilbronner Abendzeitung ſtützt. Es wird darin behauptet, daß Stinnes eine neue Zeitung großen Stils als Konkurrenzunternehmung gegen die Frankfurter Zeitung grün⸗ den wollte. Eine der Haupfquellen ſei Heidelberg. Die Maſchinen ſollten bereits vorhanden ſein. Die Zeitung ſolle antiſemi⸗ tiſchen Charakter tragen. Der als Chefredakteur in Aus⸗ ſicht genommene frühere Hauptſchriftleiter des Stuttgarter Neuen Tageblattes, Ernſt Keil, zurzeit Syndikus des Eßlinger Induſtrie⸗ verbandes, hat altershalber abgelehnt. Das Berliner Abteilungsbüro Hugo Stinnes hat auf Anfrage erklärk:„An der genannten Meldung iſt kein wahres Wort. Die Kennzeichnung der neu zu gründenden Zeitung als„anteſimitiſchen Eharakters“ dürfte bereits ſedem Kenner der Perſon des Herrn Stinnes zeigen, daß es ſich ſowohl um eine unrichtige Meldung, wie um eine böswillige Tendenz handelt.“ * Darmſtadt, 4. Sept:(W..) Am 3. und 4. September and in Darmſtadt unter dem Vorſitz des Reichsfinanzminiſters r. Wirth eine Konferenz aller Finanzminiſter der größeren Staaten ſtatt, in denen über den Entwurf einer Abänderung des Reichsbeſoldungsgeſetzes, ſowie über den Uebergang der Steuerverwalkung auf das Reich verhandelt wurde. Gegen den Entwurf wurden wegen Aeberwachung der Viehpreiſe. Karlsruhe, 4. Sept.(Priv.⸗Tel.) Nach Mitteilungen der Geſchäftsſtelle der Biehverwertungsſtelle der Badiſchen Landwirt⸗ ſchaftskammer in Freiburg erfolgt der Ankauf aller Gattungen von Schlachtvieh durch die Aufkäufer für den Mannheimer [Schlachtviehmarkt in den oberbadiſchen Bezirken als den vom Reich feſtgeſetzten Auch ſind in der Preſſe Klagen laut geworden, zu weſentlich höheren Preiſen, Höchſtpreiſen. in einzelnen Bezirken durch auswärtige Händler die Piehpreiſe vielfach übermäßig in die Höhe getrieben werden. Mit Bezug darauf hat das Miniſterium des Innern die Bezirksämter erneut auf die Anordnungen betr. der Ueberwachung der Vieh⸗ preiſe und die Mittel zur Prüfung der Preiſe aufmerkſam ge⸗ macht. Ergeben ſich, ſo heißt es in dem Erlaß u. a. bei der Prin fung Anhaltspunkte für eine Preistreiberei, ſo wäre der beit. Händler vorläufig anzuhalten und unverzüglich Anzeige bei der Staatsanwaltſchaft zu erſtatten, die dann das weitere zu veran laſſen hat. Wünſchenswerk iſt hierbei eine möglichſt weitgehende Unterſtützuna der Staatsanwaltſchaft bei deren Vermittlung und feſtſtellenden Tätigkeit. Beſonderen Wert iſt auch darauf zu legen, daß von den im Bezirk befindlichen Gewerbetreibenden, welche Vieh aufkaufen, die Höchſtpreiſe nicht überſchritten werden. Neuordnung im Polizeiweſen. ordnung der Reichsregierung wird die bisherige Sicherheits“ polizei aufgelöſt und ihr Beamtenſtand in die Geſamtord⸗ nungspolizei übernommen werden. Demgemäß wird ſich, nach einem Erlaß des Miniſteriums des Innern, vom 21. September an, die Geſamtordnungspolizei aus der„blauen Polizei“, die im Einzeldienſt Berwendung findet und aus der„grünen Polizei“, die in Forma⸗ tionen zuſammengefaßt iſt, und deren Verwendung im allgemeinen in größeren oder kleineren Trupps erfolgt, zuſammenſetzen. Die grüne Poligei kann, wo die Bezirksämter es für erforderlich erachten, auch im Einzeldienſt Verwendung finden. Beim Miniſterium des Innern wird eine beſondere Polizeiabteilung geſchaffen. —— die Bewegung in Irland. Paris, 4. Sept.(WB.) Nach einer Havasmeldung aus London nehmen die Kräfte des Bürgermeiſters von Cork immer mehr ab. Am Freitag haben die Vertreter der Arbeiterp arte! einen flammenden Aufruf zur Freilaſſung dez Bürgermeiſters veröffentlicht. Sie ſei ein Gebot der politiſchen Klugheit und der Menſchlichkeit. Zum erſten Male, ſeitdem der Bürgermeiſter in den Hungerſtreik getreten iſt, klagte er geſtern ſeiner Frau gegenüber über Erſchöpfung. Sonſt iſt er nicht mehr imſtande, mit ſeinen Ja⸗ miltenangehörigen zu ſprechen. Amſterdam, 4. Sept.(WB.) Nach einer amtlichen Dubline! Meldung wurden in der Woche vom 23. bis 31. Auguſt in B elfaſt zwanzig Perſonen getötet und 279 verwundet. Von den Opfern ſind 145 Proteſtanten und 134 römiſch⸗katholiſch. Letzte Meloͤungen. Das belgiſch⸗franzöſiſche Militärabkommen. Brüſſel, 4. Septbr. Havas. Miniſterpräſident Dela⸗ eroix, der geſtern nach Pabis abreiſte, um mit Mil“ lerand zuſammenzutreffen, gab im Laufe der Nachmittag⸗ ſitzung der Senatskommiſſion für auswärtige Angelegenhei⸗ ten Erklärungen ab über das a 5 Militärabkommen. Die Kommiſſion beſchloß, ſofort nach der Rückkehr Delacroix wieder zuſammenzutreten. Millerand auf Reiſen. Paris, 4. Sept.(W..) Miniſterpräſident Millerand wird nach ſeiner Teilnahme am Jahrestage der Marneſchlach am 5. September bekanntlich eine Reiſe nach dem beſetzten Rheinlande und nach Elſaß⸗Lothringen antre. ten, die am 12. September beendet ſein wird, Alsdann begiht er ſich nach Aix⸗les⸗Mains, wo er mit Lloyd Georgen Giolitti zuſammentreffen wird. Dieſe Reiſe fällt nicht mit der 50⸗Jahrfeier der Republik zuſammen, da der Senat be⸗ ſchloſſen hat, daß dieſe zuſammen mit dem Jahrestage de⸗ Waffenſtillſtandes vereinigt gefeiert werden ſolle. der Rückwirkung auf die Beſoldungsordnung der einzelnen — der Nachtwache wirſt Du ein weltliches Kleid finden—* Angelika faltete betend die Hände. „Gehe hinaus nach dem Roſenberge und harre des Mannes, deſſen Bild Du noch immer im Herzen trägſt. Wenn Du geprüft werden ſollſt, wird er kommen. Schaue ihm ins Geſicht, ſprich zu ihm, höre ihn an. Triff die große Ent⸗ ſcheidung Deines Lebens noch einmal mit innerer Freiheit. Vollbringſt Ddu es, ſo haſt du für alle Zeiten gewonnen. Niemals wieder wird Dir eine Anfechtung wider⸗ —91 Dein Gemüt wird fromm ſein, heilig wird Dir Dein eben verfließen—“ In der anſchwellenden Orgelmufik verhallten die Worte des Beichtigers. 9 Vergebens beugte Angelika ſich haſtig an das Gitter und flüſterte und rief:„Niemals wieder—? Und wenn ich es nicht vollbringe—?“ 3 Es war nichts mehr verſtändlich. Die Stunde der öffent⸗ lichen Beichte war längſt vorüber. Alle Worte wurden von den mächtigen Klängen übertönt, die in kunſtvoller Steige⸗ rung in einen Triumphgeſang ausklangen. Laoangſam erhob ſich die Urſulinerin und ſchritt aufrecht mit entſchloſſenen Zügen durch das wundervolle Roſentor aus der Kathedrale. Sechsundzwanzigſtes Kapitel. Der Roſenberg war eine bewaldete Hügelgruppe, die im Oſten der Stadt, wo der Fluß in das grüne Tal eintrat, ſanft aufſtieg und mit gepflegten Promenadenwegen be⸗ deckt war. Er bildete einen Ausläufer der Gebirgsketten, die hinter ihm 1 erhoben und von Süden und Norden kuliſſenartig ſich verſchoben. Ein ſchöner Sommerabend warf ſein eigen⸗ kümlich klares Licht über die Landſchaft. Aus den Bergen wehte ein kühler Wind. Spaziergänger belebten die Wege. Meiſt kehrten ſie aus dem kaum eine Stunde entfernten ſchmucken Gebirgsbadeorte, einem beliebten Ausflugsziele, zurück. Andere ergingen ſich vor dem Einbruche der Nacht ein Stündchen nach des Tages Arbeit und Mühe. Klarika von Bathory ſtieg kurz nach acht Uhr einen weniger belebten Seitenpfad hinauf, der oben in den allge⸗ meinen Fußweg einmündete. Von Zeit zu Zeit blieb ſie zögernd ſtehen; einmal tat ſie ſogar einige Schritte zurück. Schließlich aber ſetzte ſie die alte Richtung fort. Sie muſterte von weitem die ihr begegnenden Perſonen; Klarika trug über einem lila Kleide einen Mantel von ſchwarzem Taffet und einen kleinen ſchwarzen Strohhut mit weißer Reiherfeder. Niemand hätte ſo leicht erraten, daß dieſe Kleidungsſtücke nicht für ſie angefertigt worden waren. Ihre Geſichtszüge waren blaß und angegriffen; vom Steigen oder von der inneren Erregung zeigten ihre Wangen ſtellenweiſe eine leichte roſa Färbung. 85 Ziellos ging ſie auf dem Höhenwege dahin, dann und wann Blicke rückwärts nach dem weſtlichen blaugrünen Abendhimmel und dem Stadtbilde werfend. Vom nahen Karmeliterturme ſchlug es halb neun: die Dämmerung begann ſich herabzuſenken. weges auf und ab gegangen, ihre blaſſen, vollen Lippen laut⸗ los bewegend. Auch auf einer der Ruhebänke hatte ſie einige Zeit ge“ ſeſſen und die Vorübergehenden unauffällig betrachtet. Je weiter die Zeit deſto mehr verlor ſich ihre auch äußerlich erkennbare Unruhe. Ihr Geſicht wurde ſtill, die Spannung in ihren Zügen ließ nach; mit der Enttäu⸗ ſuung die ſich in ihnen malte, paarte ſich ein eigentümlicher ede. Zum letzten Male beſchloß ſie umzukehren, als ſie an einer Wegebiegung von weitem eine hohe ſchlanke Männer⸗ geſtalt mit großen Schritten herankommen ſah. Ihr Herz erzitterte, da ſie in dieſem Augenblicke teinen Menſchen in der Nähe bemerkte. Sie wollte umkehren, a ſie fühlte ſich wie gelähmt. Langſam ging ſie weiter. Der Fremde, der näher kam, trug einen hellgrauen Sommoranzug und einen Panamahut. Einen braunen Mantel hatte er über ſeine linke Schulter geworfen. Er hatte ein bartloſes Geſicht und dunkles Haar. Sein elaſtiſcher, ſich etwas wiegender Schritt, ſeine aufrechte Hal⸗ tung, ſein freier und ſtolzer Blick, ſein ſchöngeſchnittenes Profll ſchienen den Bühnenkünſtler zu verraten. Als Klarita ſeiner in der Nähe anſichtig wurde, zitterte ſie am ganzen Körper. Sie wollte umkehren, wollte vor übereilen und blieb beinahe vor ihm ſtehen. Ihre Blicke begegneten ſich, er faßte ſie ſcharf und voll ins Auge. Als er vorüber war, blieb ſie tatſächlich ſtehen; ihre Fuß⸗ trugen ſie nicht weiter. Ihr ſchwindelte, vor ihren + 75 es einen Augenblick Nacht; aber die Schwäche 9 vorüber. Der Fremde ſchien die Anwandlung der Dame bemerlt zu haben. Er ſah ſich um und blieb ebenfalls ſtehen. kamen ſie näher, heftete ſie die Blicke feſt auf den Boden. (Fortſetzung folgt.) § Karlsruhe, 4. Sept.(Priv. Tel.) In Ausführung einer Ver⸗ Wiederholt war Klarika die ebene Strecke des Haupt⸗ 3 2 4 4 —— EP:..:.—— 4 f Samstag, den 4. September 1920. Eeeigne Wao⸗ Ebend-Ausgabe.) 8. Seite. Nr. 397. Aus Stadt und Land. Erinnerungen eines Manuheimer Bürgermeiſters. * XI. 4—*5 Die kirchlichen Verhältniſſe. (Schluß.) Wir haben geſehen, daß auch die Geſchäfts⸗ und Induſtrieſtadt annheim an kirchlichen Bauten aus älterer und neuerer Zeit Mannigfaches und Bemerkenswertes aufzuweiſen hat und daß ſtei⸗ nerne Zeugniſſe davon zu reden vermögen, daß der kirchliche Sinn in ihr niemals erloſchen war. Allein die Bauten repräſentieren doch nur die Kirche in ihrer äußeren Geſtalt, 4 geben die Räume, in denen das kirchliche Leben ſich vornehmli entfalten ſoll. Schöne Bauten geben noch keine Gewähr für das Gedeihen der Kirche und für das Eindringen ihres Einfluſſes in die weiteſten Volkskreiſe. Wie hat ſich dann aber das innere Leben der kirchlichen Gemeinſchaften in 5— geſtaltet? An dieſem inneren Leben der Kirchen und der religiöſen Gemeinſchaften iſt die politiſche Gemeinde nicht beteiligt, ſie darf nicht in dasſelbe eingreifen, ſie hat f0 darauf zu beſchränken, die Entwickelung dieſes inneren Lebens, oweit es nicht gegen die Grundlagen der ſtaatlichen Ordnung verſtößt, nicht zu ſtören. Wenn wir einen kurzen Blick auf die Entwickelung des religiöſen Lebens in Mannheim werfen wollen, müſſen wir die einzeknen Gemein⸗ ſchaften geſondert betrachten. 2 2 3 Die Bezeichnung che wird nur für folche Vereinigungen gebraucht, die auf dem Boden des Ehriſtentums ſtehen. Wir ſprechen in Baden von der evan 12 Kirche, der katholiſchen Kirche, der altkatholiſchen Kirche. Die Ifraeliten bezeichnen ihre Rellgions⸗ gemeinſchaft nicht als Kirche, wohl aber ſpricht man im Gegenſatz zur che von der„ wue ggen Die freireligiöſe Ge⸗ meinde, die in Baden als Religionsgemeinſchaft anerkannt iſt, lehnt jedes Bekenntnis ab; ſie beruht lediglich auf allgemein religiös⸗ ſieliichen Grundlagen, ſie will„nicht frei von Religion, ſondern frei in der Religion“ ſein, ſie fällt daher nicht unter den Begriff einer che, die immer ein gewiſſes gemeinſames Bekenntnis zur Grund⸗ lage 2 er Bau der katholiſchen Kirche ſteht in Mannbenn adel gen feſten, unabänderlichen Grundlage wie im übrigen Deutſchen Reſche, ja wie in der ganzen Welt, wenn auch Kirche in Deutſchland ſich in mancher——. nicht ihrem Nachteil von dem Katholizismus der romaniſchen Länder unterſcheidet. So hat ſich bei uns auch im ſtaatlichen Leben durch die große politiſche Partel, auf die ſie ſich ſtützen kann, eine feſte un⸗ angreifbare Stellung geſchaffen. enn in Mannheim wie in den n größeren Städten auch viele 1 8 Anhänger ihr äußerlich n die Zu eufremdel 125 weiß——5 dieſe Kreiſe doch immer wieder an 8 Gnl macht ihren Einfluß auf ſie doch ſtets wieder gel⸗ in reges kirchliches Leben die katholiſche Gemeinde Mann⸗ Na immer ausgezeichnet; es iſt auch in zahlreichen Werken der enliebe zum Ausbruck gekommen, obgleich die katholiſche Ge⸗ meinde der evangeliſchen und namentlich der iſraelitiſchen an Wohl⸗ habenheit weit nachſteht. Ganz anders liegen die Verhältniſſe in der evangeliſch⸗ Toteſtantiſchen Landeskirche Badens. Sie erklärt die 5 heilige Schrift für die einzige ſichere Quelle des cen ene und Wiſſens, geſteht aber dem Einzelnen das Recht der freien For⸗ ſernte in der heiligen Schrift zu, wobei der Lehre die Vekenntnis⸗ ſchriſten zu Grunde zu letzen ſind,„inſofern und inſoweit“ als ſie mit der heiligen Schrift übereinſtinmen. In der evangeliſchen Kirche macht ſch deshalb überall ein Kampf der verſchiedenen Richtungen it einander geltend, ein Kampf, der in Mannheim das kirchliche en natürlich auch in hohem Grade beeinflußte, der ſich aber doch aft immer in würdigen Formen abgeſpielt hat, da man über dem kennenden auch das Gemeinſame nicht weſſeß Die N kurche hat deshalb ihre Anhänger nicht ſo feſt in der Hand wie die atholiſche. Dennoch hat ſie auch in Mannheim bis auf den heutigen bewieſen, daß ſie eine Macht iſt, wobei freilich nicht vergeſſen werden ſoll, daß der der katholiſchen Kirche durch die Zentrumspartei zur Verfügung ſtehende Einfluß in manchen Fällen gleichzeitig auch der evangeliſchen Kirche zu gute gekommen iſt. Es muß aber Sache er evangeliſchen Kirch⸗ ſein auch im Staate durch die politiſchen arteien noch größeren Einfluß zu gewinnen. Ein evangeliſches Zentrum wiürde ich für verderblich halten; es hat auch keine Ausſicht jemals verwirklicht zu werden. Daß aber die evangeliſche Kirche innerhalb der heute beſtehenden politiſchen Parteien mehr Einfluß e kann, als ſie lange Zeit hindurch beſeſſen, hat gerade die eit nach der Revolution in der die evangeliſche Kirche ihre anſcheinend ſtark geſunddche oſttion mit Hilfe der verſchiedenſten politiſchen Parteien doch behaupten konnte. Mit der evangelſſchen 50 che Mannheims ſind freilich weite Volkskreiſe nur äußerlich ver⸗ unden: es muß Sache der Kirche ſein, auch dieſe Kreiſe wieder für. 25 Kirche zu gewinnen, was leichter geſchehen kann, wenn das äußere and noch nicht zerſchnitten iſt. Dazu, dieſes äußere Band aufrecht⸗ derhalten, trägt nach meinen Wahrnehmungen ſehr viel die in der egel mit der Schulentlaſſung verbundene Feier der Konfirmation ei, die Niemand ſo leicht miſſen will. Auch die Freireligiöſen haben Ais Erſatz für die Konfirmation das Feſt der Jugendweihe eingeführt. ufgabe unſerer bewährten geiſtlichen Kräfte wird es ſein, in Ver⸗ bindung mit den kirchlich intereſſterten Laien den reich ausgeſtatteten —.ñññññññ—ññññ—— Mannh eimer ö Vorſchau zum dritten Tag. Die Herbſtrennen finden morgen mit einem Herrenreiter⸗Tag ihren Abſchluß. Im Mittelpunkt der Ereigniſſe ſteht der Heyden⸗ ee e e über 4200 Meter führendes Jagdrennen. Bei der ſtarken Beſetzung der Felder dürfen wir wieder einen zufrieden⸗ ſtellenden Sport erwarten. Zunächſt bringt das Programm ein Hürdenrennen(1800 Meter) für Halbblutpferde. Springt Zauberflöte fehlerfret, ſo kann ſie gewinnen, natürlich nur unter der Vorausſetzung, daß ihr Reiter auch will. Fiasko kommt für einen 0 N in 55 Die alte Stute Perſe hat am Mittwoch gezeigt, daß ſie noch mitgehen kann. Wir wählen Zauber⸗ flöte vor Fiasko und wünſchen nur, daß das dritte Rennen für Landwirte ohne„Proteſt“ abgegt. Preis von Ludwigshafen(3000 Meter). Die Halbblutſtute Colette lief hier bereits in„— Weiſe: findet ſie durch ihren Reiter genügend Unterſtützung, ſo könnte ſie das kurze Jagdrennen gewinnen. Von den übrigen Nferden, die in dieſem Rennen engagiert ſind, gefallen beſonders Calcum, Mechow und Maszlag. Mechow ſchied unlängſt frühzeitig aus dem Rennen aus. Calcum trägt heute ein für ihn günſtiges Gewicht. Diſtel II und Wittlicher ſtehen vor neuen Erfolgen. Den Sieger ſehen wir in Calcum und erwarten dann Colette als nächſtes Pferd im Ziel. Preis vom Main(1800 Meter). Hier ſtützt ſich der Stall des Herrn v. Traun wieder auf Balllin⸗ FabeSabn.„Titus“, der ſeine beiden Flachrennen auf der hieſigen ahn gegen gute Pferde leicht gewann. Auch dieſes Rennen wird ihm ſchwer zu nehmen ſein. Sein Hauptgegner ſteckt wohl in dem ausgezeichneten Roſpert. Weniger geſhru erſcheinen uns Viragos und Segantini. Die Ueberraſchung könnte von Lomſha kommen. Wir glauben daß Olga, die ſich in Halbblutkonkurrenzen mehr⸗ fach bewährte, Ausſichten zum Gewinnen hat. Auch Sheitani wird für den Ausgang des Rennens nicht in Betracht kommen. Wir bleiben alſo bei Titus vor Roſpert. pPreis vom Melibocus(3200 Meter). Hidalgo, Einwanderer und Fliegender Aar tragen ein reichlich hohes Gewicht für dieſe Strecke. Der Erſtgenannte hat am Sonntag auf der Flachen nicht ganz befriedigt. Es iſt möglich, daß Trainer Mätzig den Sieger ſtellt; ſeine Pferde— Fliegender Nar und Eiders Herbſtrennen. Traum— ſind gut im Gange. Zur Beachtung ſelen noch Patella und Seikt e Unſere Wahl fälſt auf Eiders Traum vor Der heyden-Einden-Ausgleich(4200 Meter), ein wertvolles drennen, findet leider nicht ganz die erwünſchte Beſetzung. Der Stall 85 8 iſt hier durch Held und Metz beſtens vertreten. Beide gewannen ihre Rennen leicht. Feldherr und CTzerno⸗ witz könnten allenthalben beim Ende noch ein Der erſtere hat diesmal einen Gewichtsvorteil ge und Czernowitz. Royal Blue— in Frankfurt ſtellung. Car hat am Sonntag 11 1 täuſcht. Wir glauben, daß man zu Stall herr halten muß. Preis vom Neckar(2400 Meter). Ein offenes Rennen. Bitus kann— auch mit hohem Gewicht— einen weiteren Sieg erringen. Der Fuchs⸗Wallach 1— 9— 15 den letzten vierzehn Tagen dreimal am Start und a0 jedes Rennen. rt mitſprechen. nüber Held, Metz ne recht gute Vor⸗ gen Freunde ent⸗ rger vor Feld⸗ Doch wird er heute mit ſeinen Gegnern nicht ſo leicht fertig werden. Zeigt ſich Nieolo von ſeiner guten Seite, ſo iſt mit ihm ernſtlich zu rechnen. Sandſchack wuruh am Mittwoch mit viel Vertrauen ins Rennen geſchickt. Geduldeiſt in dieſem Jahre e gut gelau⸗ fen. Südtiroler iſt nicht zu überſehen. Wir geben Vitus uUnſere Stimme gegen Nicolo. Der Preis von Neuoſtheim(3300 Meter) wird ein ſtattliches Feld am Ablauf verſammeln. Raufbold Könney auf der 75. und auf der Jagdbahn bewieſen. Iſt Coral Wape guter Laune, ſo kann er leichter Sieger ſein. Fanal hat ſeine Verdienſte auf der Flachen. Für den Ausgang des Nennens kommen aber vor allem Held und Wendula in Frage. Ueberraſchen könnte Mara. Wir rechnen mit Held vor Wendula. Unſere Vorausſagungen: 1. Rennen: Zauberflöte— Fiasko. 2. Rennen: Caleum— Colette. 3. Rennen: Titus— Roſpert. 4. Rennen: Eiders Traum— Schickſal. 5. Rennen: Stall Bürger— Feldherr. 6. Rennen: Vitus— Nicolo. 7. Rennen: Held— Wendula. at ſein —e— äußeren Bedingungen der kirchlichen Entwicklung auch das innere Leben— wozu die neue Kirchenverfaſſung, die den ein⸗ zelnen Kirchenbezirken(Sprengeln) mehr Spielraum gewährt, bei⸗ tragen Die kleine altkatholiſche Gemeinde beſteht im weſentlichen aus den oberen Bevölkerungsklaſſen und wirkt in ihrem Kreiſe ſegensreich. Die iſraelitiſche Gemeinde hat in Mannheim in Folge ihrer Wohlhabenheit eine die Zahl ihrer Glieder weit überſteigende e Auch in ihr machen ſich verſchiedene Richtungen geltend, die aber die Einheit nach außen nicht gefährdet haben. Reger Opfer⸗ ſinn iſt an ihr zu rühmen. Die eigenartige Stellung der freireligiöſen Gemeinſchaft hat zu vielen Verhandlungen mit dem Miniſterium des Kultus und Unterrichts, im Stadtrat und in der Schulkommiſſion Anlaß gegeben. Ich bin immer für ein möglichſt freies Gewähren⸗ laſſen eingetreten. Manche Auseinanderſetzungen mit den hervorragen⸗ den Predigern der Gemeinde Georg Schneider und Dr. Max Mauren⸗ brecher, ſowie die Lektüre ihrer Schriften haben mich davon über⸗ zeugt, daß 11 dieſenigen Kinder, die einen chriſtlichen Religions⸗ Unterricht 5 genießen können, weil ihre Eltern aus der Kirche ausgetreten ſind, der freireligiöſe Unterricht nicht entbehrt werden kann. Er bietet den Kindern immerhin die Grundlagen einer ethi⸗ ſchen, auf ſittlichen Grundſätzen beruhendenWeltanſchauung. Da die freireligiboſe Gemeinde arm iſt und die Stadt nicht in der Lage iſt, die erforderliche Anzahl von Religionslehrern zur Verfügung zu ſtellen, weil es an freireligiöſen Lehrern fehlt, ſo iſt die Anſtellung eines freireligiöſen Lehrers mit Beihilfe der Stadt meiner Anſicht nach nicht zu beanſtanden.„Die Religion iſt die beſte Führerin durch das Leben, die beſte Leiterin in frohen Tagen, die beſte Tröſterin im Unglück.“ Das haben Menſchen aller Bekenntniſſe, einſchließlich der Freireligiöſen, oft empfunden. Daß die Religion dem Volke erhalten bleibe, iſt die Aufgabe der religiöſen Gemeinſchaften, der ſie auch in Zukunft in Mannheim in edlem Wettbewerb nachkommen mögen! Dalwigksthal in Waldeck, im Auguſt 1920. Dr. E. v. Hollander. Der Demonſtralionszug der Angeſtellten. Im Freitag Mittagblatt iſt getreu unſerem Grundſatz, daß auch der Gegenſeite Gelegenheit gegeben werden muß, ihren Standpunkt zu vertreten, eine Zuſchrift aus Arbeitgeberkreiſen veröffentlicht wor⸗ den, die ſich mit dem am Montag ſtattgefundenen Demonſtrations⸗ zug beſchäftigt. Als Antwort auf dieſe Ausführungen erhalten wir von der Zentralſtelle der vereinigten Angeſtellten⸗ Verbände eine längere Erwiderung mit dem Erſuchen um unge⸗ Münchner Kunſtaus ſtellung. Von Richard Rieß. m Glaspalaſt, aber in einer geſonderten Abteilung, iſt die weschre Anſtellung der„Neuen Münchener Segeſſion“ unter⸗ acht, die in den früheren die„Künſtliche Eisbahn ür Zwecke zu benützen pflegte. Die Ausſtellung iſt klein. r wenige Säle ſind ihr eingeräumt. Und doch ſind mir die 250 Gemälde, Zeichnungen, Aquarelle Plaſtiken der„Neuen Münchener Sezeſſion“ in ihrer Geſamt⸗ lieber als die zehn Mal ſo große Darbietung der Haupt⸗Aus⸗ — 8 der Schauende nicht nur Eindrücke, ſon⸗ auch Eindruck. Eine äußerſt geſchichte Hänge⸗Taktik er⸗ ugte Harmonien. Man erkennt Wege— wenn auch bisweilen ſunvege und Sackgaſſen, aber hier gibt es keine Stagnatton, und ſaſt überall wird ringender Künſtwille fühlbar. 15i Das Geſamtbild der Ausſtellung zeigt deutlich enti 155 beuung dier eine Neu⸗ ntierung. Sie iſt nicht— wie manche ihrer Vorgängerinnen „Id. Geiſt dorn Geiſte des asſpruee deß dit Lunt arſange ies Extreme Experimente wie die grellen Schieß⸗ h oder die Bilderbogen von Ga⸗ dudentz r aufhöre. E b des Alexei Jawlens Bilder tetele ünter oder die papierenen Dekorationsſtücke Emmy Kin⸗ Ers oder Mariana aus Limonadenfarben gewonnenen mmungsgeheimniſſe ſind im Eingangsſaale hübſch nebenein⸗ flkdergehän Wem ſie nichts ſagen, der kann ſchnell vor ihnen beichten. rweilen wird man im gleichen Saale freilich vor J0. großen Bildern des Joſeph Eberz, der zur Natur und ihren ormen wieder zurückgekehrt iſt. Seine„Artiſtenliebe“ iſt aus⸗ Gabehnet, hier iſt eine novelliſtiſche Note gegeben, die anderen Vilder des—— ſind mehr lyriſchen Ausdruck. In einem kleinen Seitenraume E die kleine Kollektion Heſer, die einen Rückblick über das en des noch fungen taunſtlers gibt. Wir freuen uns, nach den Verirrungen der letz⸗ 80 unſtellung, dem feinempfindenden Romantiker Coeſter, ſeinen dartzezeichneten, weich kolorzerten Landſchaften wieder au ſchuz Bi wie„Kühe an der Tränke ſind beſte Schwind⸗Er daft Anderes, wie ein Frauenbild, ein Bluzenſtück uſwp. zeigt den Künftler als Sucher. Im gleichen Raum zeigt Erbslöh efnige Aunds von Kühnheit und Temperament. Mit einer größeren eßechl von Gemälden iſt, in einem eigenen Raume, Kanoldt ver⸗ beeten. Ein großes Städtebild, das wie aus einem Buben⸗Stein⸗ diakaſten ſtammend wirkt, zeigt die architektoniſchen Tendenzen dreſes Künſtlers der Flächenmalerei. Es überwiegt hier der Ein⸗ wiück der Maſſe den des Geiſtes. Prächtig aber ſind die— 3. T. Sibt unter dem künſtleriſchen Einfluſſe Püttners entſtandenen ben, vor allem die Krüge und die Masken. Von Püttner ſehen wir vor allem eine„Heiligenfigur“. Die Malerei vorzüglich die kantige Herbheit der Holzſkulptur. Weniger dem wir ein„Frauenhaus“, Landſchaften u. a. ſehen, befremdet durch die Starrheit ſeiner Formen, wogegen Kokoſchkas Herren⸗ portrait in Geiſt und Nerven geradezu aufgelöft ſcheint. Vor⸗ ügliche Stücke, ſonnig, farbenſtrahlend, geſchmackvoll ſtellt wieder 115 Caſpar⸗Filſer aus. Ihre Blumenſtücke und Landſchafts⸗ ilder ſind reifſte Kunſt. Sucher noch immer, iſt Karl Caſpar, —— deſſen reifſte Gabe die ſommerliche Madonna mit dem Kinde iſt. 0 Anter den Landſchaften und Straßenbildern der Ausſtel⸗ lungen fallen die Arbeiten von Großmann und Lichtenberger auf. Großmann iſt empfindſam, licht, nervös, ſacht und geiſtreich ge⸗ malte Leiſtungen von hoher Geſchmackskultur; Lichkenbergers Bilder etwas gewaltſam ſtimmungsvoll, von einer bürgerlichen Geſpenſtigkeit. Viel Begabung zeigen auch die etwas ſtumpf ge⸗ malten Arbeiten Lautenburgs. Seewalds Waldſtücke übertragen die groteske, eigenwillige Ark der Tiermalerei dieſes Künſtlers auf die Flora.— Schinherer, der bedeutende Graphiker, bleibt auch in ſeinen Gemälden Zeichner Die Farhen ſeiner Bilder ſind mut⸗ log, ſie wirken zufällig.— Prächtige Dekorationsſtücke von hohem Ge ck und borzüg +— ltur des Kolorits zeigt Julius Heß mit ſeinen Stilleben. noch auf Unolds Werk hin⸗ gewieſen, ohne der als Künſtler des Holzſchnitts Hervor⸗ ragende Ueberzeugendes als Maler geſchaffen häkte. Man ſpürt in ſeinen Bildern einen ſtarken Willen zur Eigenart, ſeine Bilder aber ſind ſtarr, hart und— letzten Endes— weſenlos. Kunſt und wiſſen in Mannheim. 22 Theaternachricht. Die Erſtaufführung von Shakeſpeares Luſtſpiel„Wie es euch gefällt“ mit der Muſfk von Hermann Zilcher in der Neuinſzenierung vom Intendanten findet am Diens⸗ tag, 7. September ſtatt. Die Ha 5 5 rob⸗ 118180—— Alberti(Jacques), Wenzel Hoffmann ver), Guſtav Rothe ſtein),—f Buſch(Roſalinde), Lotte Doerner(Celia), Aenne Leonie Käthchen), Robert Vogel(Orlander) Die Orcheſterleitung hat Fritz Zweig. Die Aufführung findet in Miete zu hohen Preiſen ſtatt.— Die Aufführung von„Willis Frau“ im Neuen Theater beginnt um 8 Uhr. Hochſchulnachrichten. Das badiſche Staatsminiſterium hat unterm 20. Auguſt d. J. beſchloſſen, den ordentlichen Profeſſor an der Techniſchen Hochſchule München Dr. Heinrich Wieland mit Wirkung vom Tage des Dienſtantritts zum ordentlichen Profeſſor für Chemie an der Univer⸗ ſität Freiburg und den Gymnaſialdirektor a. D. Geh. Studienrat Dr. Eduard Grupe zum ordentlichen Honorarprofeſſor an der Univer⸗ ſität Heidelberg zu ernennen. Es hat weiter beſchloſſen, den etat⸗ mäßigen außerordentlichen Profeſſor für anorganiſche Chemie und Technologie an der Univerſität Freiburg Dr. Ernſt Rieſenfeld ſeinem Anſuchen entſprechend auf den 1. Auguſt d. J. aus dem badi⸗ b kaltners mit ihren hart gegeneinandergeſetzten Flächen verdeut⸗ s eine Landſchaft in ihrer harten Formung. Pechftein, von 1 ſchen Staatsdienſt zu entlaſſen. kürzten Abdruck. Wir ſind 2 unſerm Bedauern dazu nicht in der Lage, da die Wil ſ nicht die für unſer Blatt geeignete Faſſung er⸗ ſgiene hat. ir geben aber diejenigen Stellen, die uns ſa lich er⸗ chienen, nachſtehend wieder: Die ee haben unter Einſetzung ihrer ganzen ich für die Annahme des Schiedsſpruches des Schlich⸗ tungsaus Pelbe eingeſetzt, obwohl er für große Teile der Angeſtell⸗ ten keine Verbeſſerungen und für den reſtlichen keine weſentlichen Verbeſſerungen bringt. Sie haben es getan, um dem Wiederaufbau unſeres zerrütteten Wirtſchaftslebens keine Hinderniſſe zu bereiten. Die Arbeitgeberſchaft Mannheims hat ſich einfach darüber hinweg⸗ geſetzt und den Schiedsſpruch abgelehnt; ſie erkennt heute die Ver⸗ bindlichkeitserklärung des Demobilmachungskommiſſars noch nicht an. Die Demonſtration der Angeſtellten war nichts weiter als die einzig mögliche Antwort auf dieſen Machtſtandpunkt des Arbeitgeber⸗ tums. Die Angeſtellten Mannheims auf ihre Organiſationen eingewirkt und mit vollem Recht, daß etwas geſchehen müſſe, daß dieſer Machtſtandpunkt der Arbeitgeber nicht hingenommen werden dürfe. Der Zeitpunkt war ſo gelegt, 32 die meiſten Betriebe Mann⸗ 10 ſchon geſchloſſen hatten und in ſehr vielen Betrieben, wo ein⸗ ichtige Unternehmer vorhanden waren, war vereinbart worden, daß die Mittagpauſe unterbleiben und dafür eine halbe Stunde vorher Schluß gemacht werden ſolle. Wir können es mit gutem Gewiſſen der Oeffentlichkeit überlaſſen, das Urteil zu fällen, wer in dieſer Frage wirtſchaftsſchädigend gewirkt hat. Die vielen Anerkennungen, die die Organiſationen von den verſchiedenſten Seiten für die pracht⸗ volle Demonſtration der Mannheimer Angeſtellten erhalten haben, zeigen, daß die Angeſtellten Mannheims den rechten Weg eingeſchla⸗ gen haben. Dieſe Waffen laſſen ſich die Angeſtellten nicht aus der 55. ſie werden ſie ſtets in der richtigen Weiſe zu gebrau⸗ en wiſſen. Berufung. Unſer Landsmann, der Geheime eeee. Dr. Erwin Hertel, iſt als Senatspräſident an das Reichswirt⸗ ſchaftsgericht in Berlin berufen worden. Dr. Hertel war zuletzt Miniſterialrat im Reichswirtſchaftsminiſterium, und während des Krieges Preſſedezernent beim Generalkommando des 14..⸗K. in Karlsruhe. 155 Ernannt wurden Profeſſor Joſeph Graf, Diplomingenieur Emil Schrenk, Dr. ing. Paul Schmitt, Lehrer Paul Heber und Zeichenlehrer und Maler Alfred Kuſche, Profeſſor Karl Stulz und Diplomingenieur Bruno Paulſen zu Profeſſoren auf planmäßigen Stellen an der Baugewerkſchule, ſowie Zeichenlehrer⸗ kandidat Emil Neumann von Karlsruhe zum Zeichenlehrer an der Realſchule in Triberg. *In den Kuheſtand verſetzt wurde Oberverwaltungsſekretär Her⸗ mann Schmitt beim Bezirksamt Mannheim ſeinem Anſuchen ent⸗ ſprechend wegen leidender Geſundheit. Spielplau des National-Theaters Neues Theater Sept. Vorstellung 2 Vorstellung Der Rosenkavalier 6 WIlli's Frau 8 6. MJ.. 1. Volksvorstellung: Der'wissenswurm 7 7. D. 1D Neu inszeniert: Wie es euch gefällt 2 8..2BI Hoffmanns 5 9. D. Außer Miete: 1. Vollesvorstellung: Eine Nacht in Venedig7 Minna von Barnhelm 7 10. F. 2A] Die Menschenfreunde 6½ Das Dreimäderlhaus 8 11. S. 2C ndine 7 zwan einquartierung 8 . Außer Miete: Die Meister- 5 illi's Frau 74³ singer von Nürnberg wenn wir Oberſchleſten vetlſeren 4 Mit Hülfe ber X Grenz⸗Opende. 8 ſind Oſt⸗ und Weſtpreußen gerettet Jetzi gehi es um Oberſchleſien Der Verlag dieſer Zeitung nimmt Beiträge für die Grenz⸗Spende des Deutſchen Schutzbundes entgegen und . quittiert öffentlich. —— ——— manzeimer General-⸗Anzeiger. Gtbend⸗Ausgube? r. Hendelsbla ——— V. Allgemeiner Deutscher Bankiertag zu Berlin. Der V. Allgemeine Deutsche Bankiertag findet vom 28.—27. Oktober 1920 zu Berlin statt. In dem vom Zentral- verband des Deutschen Bank- und Bankiergewerbes in diesen Tagen an die deutschen Banken und Bankfirmen zur Ver- sendung gelangenden Einladungsschreiben heifft es über den Zweck derVeranstaltung:„Nicht zu festlichen Veranstaltungen rufen wir unsere Berufsgenossen in die Reichshauptstadt zu- sammen, ebensowenig werden die eigenen Exwerbsinteressen unseres Berufszweiges den Gegenstand unserer diesmaligen Tagung bilden. Im Mittelpunkte unserer Verhandlungen sol- len vielmehr die gewichtigen Fragen der Gestaltung un⸗ serer finanzflellen und wirtschaftlichen Zu⸗ kunft stehen, Fragen, die jeden denkenden Deutschen, In- dustriellen, Kaufmann oder Landwirt, Handwerker, Arbeiter oder Beamten, mit ernster Sorge erfüllen, und zu denen die Angehörigen unseres Gewerbes als Sachverständige Stellung zu nehmen berechtigt und in der gegenwärtigen schweren Zeit verpflichtet sind. Das Wort unseres gegenwärtigen Außen- ministers, daß dem deutschen Volke in seiner heutigen Lage vor allem Wahrheit nottut, ist auf dem Gebiete der Finanz- wirtschaft und des Geldwesens von besonderer Bedeutung; es soll auch für unsete Beratungen leitend sein, die alsdann, wie wWir hoffen, auch auf sachverständige Kreise des Auslandes, denen gleich uns der Wiederaufbau des noch schwer, unter den Folgen des Krieges leidenden Europas am Herzen ſiegt/ nicht ohne Eindruck bleiben werden. Eine Kundgebung wie die vor- liegende ist im gegenwärtigen Zeitpunkt auch deswegen er- forderlich, weil in dem vorläufigen Reichswirtschaftsrat die Stimme des Bankgewerbes angesichts der ihm dort zugestan- danen völlig unzulänglichen ziffernmäßigen Vertretung nicht in gebührender Weise Gehör zu finden vermag.“ Börsenberichte. Frankfurter Wertpapierbörse. Frankfurt, 4. Sept. ODrahtb.) Eine neue spekulative Begeisterung erfaßte die an Wertpapieren beteiligten Kreise, und das Publikum hat die Gefolgschaft für eine Beteiligung an den Unternehmungen nicht versagt. Besonderem Interesse begegnete gegen Wochenschluß der Markt der Schiffahrts- Werte. Die Börse erinnerte sich daran, daß der Auswanderer- verkehr nach den Vereinigten Staaten vor dem Kriege das Rückgrat unserer großen Schiffahrtsgesellschaften bildete, und nun soll dieser Verkehr wieder aufgenommen werden. Es kanden lebhafte Käufe in Nordd, Lloyd statt, 18771—18834, Hapag 1927—193%. Chemische Scheideanstalt waren 8% ge⸗ bessert, ferner lagen Goldenberg, Weiler ter Meer fest, Anilin besser behauptet. FElektro Bergmann scwie Licht u. Kraft gingen zu besseren Kursen um, Felten u. Guilleaume mit 420 Preishaltend. Abgaben bewirkten eine Abschwächung in Har- pener. 358 minus 695, Phönix-Bergbau 494 minus%. Rhein- stahl 402 minus%, aber Mannesmann fester, 449 plus 4906, Deulsch-Luxemburger gesuchter, 324 plus%, Gelsenkirchener 333. Die Nachfrage nach Kolonialpapferen hielt an, Neu- Guinea 730, auch Otavi-Minen lebhafter, 880, Sloman mit 2600 ungesetzt. In Deutschen Petroleum waren wieder lebhafte Umsätze zu beobachten, die den Kursstand von 1448 auf 1463 hoben, Steaua Romana ca. 1760, Deutsche Erdöl 2023. Am Markt der nicht notierten Werte wurden ferner noch folgende Kurse genannt: Benz 206—203, junge 186, Deutsche Maschinen 242., Mexikaner wenig verändert. Anatolische Prioritäten Wweiter anzichend. Der Einkeitsmarkt verkehrte in gut be⸗ haupteter Tendenz. Höher gesucht blieben Spiegel u. Spiegel- glas, Chamotte Annawerk, Flektrische Voigt u. Häffner, nied- riger notierten Holzverkohlung, Metall-Aetzwerke. Daimler- Motoren 221, plus 49, Die lebhafte Tätigkeit wurde später ruhiger bei fester Grundstimmung. Privatdiskont 4% und Jarunter. des Nann ———— heimer G Berliner Wertpaplerbörse. Berlin, 4. Sept.(Drahtb.) Der Bericht der Sozialisierungs- kommission, der u. a. einstimmig weitgehende Ausschaltung kapitalistischer Gewinne am Kohlenbergbau fordert, hat auf die Unternehmungslust der Börse doch etwas dämpfend ein- gewirkt und in Verbindung mit dem Wochenschluß die Rea- lisationsneigung in einigen Papieren verstärkt. In der Gesamt- heit war die Stimmung trotz verschiedener Schwankungen anfangs noch ziemlich fest; höher waren besenders Schiff⸗ fahrtsaktien. Am Montanaktienmarkte wurden Bochumer ge- handelt, doch überwogen auf diesem Gebiete die Kurstück⸗ gänge und es trat Neigung zu Glattstellung hervor. Später war dies noch deutlicher festzustellen. In chemischen Werten war die Kursbildung uneinheitlich; Elektro waren mit wenig Ausnahmen gut behauptet. Maschinen- u. Metallaktien lagen gut behauptet, und von diesen Werten notierten besonders Gebr. Böhler und Augsburg-Nürnberger etwas höher. Von Valutapapieren setzten Baltimore u. Canada ihre Steigerungen fort. Petroleum-, Banken- und Kolonialwerte lagen stiller. Der Rentenmarkt war zumeist unverändert. Berliner Produktenmarkt. Berlin, 4. Sept. ODrahtb.) Im freien Produktenverkehr ent- wickelte sich das Geschäft in Mais allmählich etwas lebhafter. Die Nachfrage der Verbraucher hierin ist lebhafter Für Rapssaat sind die Forderungen weiter erhöht worden, doch sträuben sich die Käufer meist gegen deren Bewilligung. Oroße Kauflust besteht für Erbsen, ganz besonders für Futtererbsen. Sonst bleibt die Tendenz für Hülsenfrüchte und Futterstoffe aller Art fest. Heu war im Preisstand gut behauptet. Stroh war in sofort greifbarer Ware stark angeboten. Wirischaffliche gundschau. Keine Auslosung der badischen Eisenbahnanleihen von 1902 und 2903. Die badische Staatsschuldenverwaltung gibt bekannt, daß die planmäßgigen Auslosungen von Schuldver- schreibungen der zu 34%% verzinslichen Eisenbahn-An lehen von 1902 und 1904 im laufenden Jahre zu unterbleiben haben. Die vom Anlehen von 1904 auf 1. März 1921 und die vom Anlehen von 1902 auf 1. April 1921 zur Heimzahlung er- forderlienen Schuldverschreibungen in den Gesamtbeträgen von 540 O0 α und 462 o0 sind durch freihändigen Rück- kauf erworben worden. Aus der Industrie. Eine von auswärtigen Zeitungen gebrachte Meldung, daß die Phönix.-G. ihr Hüttenwerk in Duisburg-Meiderich durch Errichtung von drei neuen Hoch- öfen erheblich vergrößern werde, entspricht. wie das„Hörder Volksblatt“ erfährt, nicht den Tatsachen. Es handelt sich lediglich um den Umbau von drei Hochöfen, sodaß eine Ver- größerung des Werkes nicht in Frage steht, im Gegenteil ist man genötigt gewesen, einen Ofen vollständig abzubrechen. Die Errichtung neuer Hochöfen ist schon aus dem Grunde un- währscheinlich, weil, wie bekannt, inkolge des auhßerordeni- lichen Koksmangels eine Anzahl von Hochöfen im rheinisch- westfälischen Industriebezirk schon hat stillgelegt werden müssen. Der Hamburger Kaffeehandel gegen das Einfuhrverbot. Die Vereinigung der am Kaffechandel in Hamburg beteiligten Firmen haben erneut eine Eingabe an den Reichsrat gerichtet, worin die sofortige Aulhebung des Kaffes-Einfuhrverbots ver- langt wird. Bekanntlich zeigen die Kaffeepreise infolge der abnehmenden Inlandsvorräte steigende Tendenz. Der Welt⸗ marktpreis steht jedoch mit etwa 7 A weit unter dem Inlands- preis. Als Hauptgrund wird in der Eingabe die Tatsache an- gcgeben, daß die Bergarbeiter dringend nach Kaffee als An⸗ 2275 regungsmittel verlangen. En 201 000 Dollar im Juli 1919. —.;k⅛᷑.—. äÜę—)ꝑZU——T ü——¼— erel-Anzeiger Zahlungsmittel und Notengresse in Rufland. Der„Wremia“ zufolge druckt die Sowietregierung Geld in Moskau(Zaren- rubel), in Perm(Sowietrubel) und in Pensa Kerenski). Duma- rubel werden gegenwärtig nicht mehr gedruckt. Innerhalb Sowjetrußlands sollen täglieh bis 3 Milliarden Rubel gedruckt werden; da es sich meist um Abschnitte von 5000 bis 1000 Rubel handelt, ist es möglich, diesen Betrag zu drucken. Man zahle jetzt für 1000 Zarenrubel 12—20 000 Sowietrubel, für 1000 Dumarubel 6300 Sowietrubel, für 1 engl. Pid. Sterlins 15 o0 Sowietrubel. Von Interesse ist Rerbei, daß ohne äußeren Grund zitere Rubelemissionen höhef bewertet werden. Am Berliner Devisenmarkt werden gelegentlich russische Zahlungs mittel gehandelt. Englisches Petroleumsyndikat. In England ist, englischen Blättermeldungen zufolge, ein neues Petroleumsyndikat entstanden, an dem außer anderen Gesellschaften die Anglo- Persian Oil Co. beteiligt ist, und das auch die Kontrolle überf die Steaua Romana erworben haben soll. MHeueste Drahtherichte. Die Brüsseler Finanzkonferenz. Berlin, J. Sept.(Eig. Drahtb.) Die internationale Finanxkonferenz wird ihre Sitzung in Brüssel in der Abge⸗ ordnetenkammer abhalten. Die Verhandlungen sind endgültis für die Zeit vom 24. September bis 1. Oktober festgesetzt wot- den. 33 Staaten werden vertreten sein: Ensland wird 3 Ver- treter entsenden. Kattowitzer.-G. für Bergbau und Eisenindustrie. Berlin, 4. Sept.(Eig. Drahtb.) Die bereits angekündigte Kapitalserhöhung der Geselischaft um 8 auf 60 Mill.& sell in der Weise durehgeführt werden, daß neue vinkulierte Namensektien mit Dividendenvorrecht und einem zehnfachen Stimmrecht ausgegeben werden sollen. Kuponsteuer in der Schweix. Berlin, 4. Sept,(Eig. Drahtb.) Zur Sanierung def Bundesfinanzen ist eine Kuponsteuer geplant, die%½ für schweizerische und 47% für ausländische Kupons betragen 30ll Befrachtungskontor des Partikulierschifferverbandes. r. Düsseldorf, 4. Sept.(Eig. Drahtb.) In der angekündis- ten, in Duisburg absehlaltenen außerordentlichen Versammluns des Partikulierschifferverbandes waren etwa 150 Partikulierschiffer erschienen. Die Besprechung der Lase ergab, daß die Schiffahrt infolge der allgemeinen Flaue fast stilliegt. Vor allem wurde darüber geklagt, daß die wenigen Transporte, die noch auszuführen seien, an ausländische Schiffer und an sogenannte Auſlenseiter vergeben würden. Mi deren Hilfe werden die Frachten immer mehr gedrückt. Von den Verladefirmen, vor allem aber von dem Kohlenkontor. wurde jetzt versucht, den im November vorigen Jahres ge“ schlossenen Chartervertrag als nichtig hinzustellen mit def Begründung, daß er infolge des sgäter eingesetzten Miet⸗ zustandes überhaupt nicht zur Anwendung gekommen sei. Die Versammlung erklärte sich bereit, zu den herabgesetzten Frachten zu fahren, aber auf die getroffenen Abmachungen unter keinen Umständen zu verrichten. Die Versammluns be⸗ schloß, die Regierung zu ersuchen, umgehend durchAnbahnunß von Verhandlungen dahin zu wirken, daß die letzten Abmach- ungen eingehalten werden. Kommen dliese Verhandlungen nicht zustande. 30 sei man gezwungen, die Fahrzeuge an allen Stellen stillzulegen und das gesamte Personal zu ent⸗ lassen. Die deutsche Einfuhr nach Amerika. Paris, 4. Sept.(Drahtb.) Nach einer Meldung des„Petit Journal“ petrug der Wert der deutschen Einfuhr nach den Vereinisten Staaten im Monat Juli 4 435 ooο gesen —. Narx& Goldschmidt, NMannheim, c2, Fernsprecher Mr. 56, 1637, 6887— prwatbüro 5435 Telegramm-Adresse: Margold ————————————vrvrů———— Ver- Vor- 7555—. 88 W²ir sind freitielbend 5 Kdufer Wir sind freſblelbend 8 Kbufer 0 Wir sind frelbleibeng Kauter 1gfer ir sind frelbleibend Kaufer ksier 2 5—2 15 5 50 00 OVISen 5 1 Akt.-Ges. für Kinematograffses 175— Löwenburg Zwelbrücken— 140 Wolf., Megdeburg-Bucka 247 252 Siemegs 4 Halske 282 285 Srou, Boueri&, Cie. 190— ata Secdrüder, Darmstadt 195— Noten-Coup Os Zuckerfabrix Meſſbrden 8 270 5 unge Toelerfapfle Frankenthesf 384 8 Dampikesseſfabrik Rodberg 142 145 Meinzer Ges. 165 170— Zuckerfabrik Waghäunse!“ 465— e. e 140 L480 110 1 182 Eff Kt. Deutsche Petroleum zore—— unge 5 857 Remle-Gesellsch. 7+7—5 2 70 17 705 38 5 E Een 1. 1— Deutsche Handoss-& Plantagen- Spagi eckarsulmer Fahrzeugwerke adische Anilin 447— Ges. Aktie 70— 2 1* N——— 505 Petroſeum- ind. 1 0. ee 5 Rhenanla 405— Daude nden 4 Plantagen- nz Lüdwig 0. plag J. N mische Weller 200 26 Gse. Gendsse N. 6200— Hansa Lloyd 141 145 Ostgallzische Petroleum 195— Deutsche Erdöl junge 250— kack hosph volls 1 2025 ensm—9— 5670 und Ton— führung von Scheckkonten Sne 929 265 n 1888 50 abel Rhey Ahwer r 5 ertelder Farben 878— Isluit-Geselfschaft Aktie Kauser Sglnnerel 28s 200 Sieemenn Sedröger, Aeben 250 Eröffnung laufender Rechnungen Fester Ferben s 380 Jeſelt Genüess f. 4 8 35 reishypo enban trac— eutsche qute 3 8 inds tröm 290 295 mans 376 3 unsted de Kefsterbafr 580 540 Trierer Welzwerke 265 268 Kreditgewährung Masch. Augsburg-Mürnborg 2635— 8 2826 2600 Linoleum Maximiſiensauu 122 1285[Waggonfabrik Rastatt 240 250 Rheinſsche Hrauhkohle 684 688 * 0. Div.].3. Frankfurter Börse. Iraneport- Altien. u) Imündische. 4. 4% Mennh. v. 1901/06/08 40% Mannheimer v. 1912 5% Peutsche Reichsanl. 4% fo. -Oest.-Ung. Stsatsh. 7% 200.—202.— Gest Süab. Industrie-Altien. 3% 90% 50% J. Relchs-Schatzanl. 44½0% IV. und V. do. 80. 44½%%.Reſchsschatzan. 50% Preuß. Schstzanw. 31½% Preuß. Konsols 3⁰%.„ e 40% Bad. Anleine v. 1919 3½% Bad. Anleihs 3% do. von 1895. Oementw.Heidelbg. 10 Ohem.Scheldeanst. 20 565.50555.— Oh. Sriegh,-Elektr. 71 313— Farbw, Flöchst.. 12 370.25 3710 35% , Heizverkohl... 5 41—414.—3% 40% Bayer. Elsenb.-Anl. 3½% Bay, EisenheAg!. 4% Bay.-Pfälz, Els.-Fr. 3½% do.... b) Auslündische. Befgmam W. 12 Lahmeſer„ 8 Sechuckert Nürnberg 8 2 %% Oest St-Nv. 19180 27.— 28.— Sſemens& Halsde 12 259.—259.— b) Auslündische 40%% do. Scheteanwels..— 30.75 Summiw. Peter.. 18 295.30289.— Rentenwerte. Nationalbt.f. Dtschl. 7 149.50149.50 4% 40. Soldzſtente. 33.—23,— feddernh. Kupferw.— 205.—205.— 4½% Osstert. Schatr- Oesterr. Kredlt. 6½ ¼80.%.25 Linke& Hofmann 233 4 4%„dc, einheni ente 21.— 3150 Jogghene Gebr.. 12 25.—300.— Anwelsung Feſehsbane... 8,147.4½% Cuduig LoewenOo. 18 2% ente 32. 82.90 Adler à Oppenheſm 25 4% Jo, Goldrante Industrle-Aktien.„ IFetbringer tiütte.. 12 400 SSte10 3% 3150 Pederfabeſt Spier 15 3½% do. St.-Rie. v. 1897 2—.— r Ne 77 Bank-Aktien. Dir. do. Splcherz. 1 40% Badischs Berk. 6½183.—181.— 82 Serl, Fiengeſeg.. 10 211.— 208 50, 0% Pee e, 10.—.—. 4 99. Bad Parch“ 14 300—.28 Bace en 1 10 298.—20.— Paimemezeg. 3 230 1 Dresdner Bank.. 9 174.757.— Pisee en:. 83—8— Feig 4 Nes, NMahm. 4 410 859.—835.50 ed% do. do..1914 Sismarechdtte„, 3— Sachsenwerk 20 1 2 5 Karlsruher Masch.. 10.14% do. Soldrente Bochumer Gußstahl 3 375. Sohuckert à Oo. Bheln. 5 9 181.—131.— Piglatiahm.Kayser 12 2478. 4% do. Kronenrente.24.80 Sebr. Böhler& Go. 12* Slemens& Hal Sbaa..188.50153.— Sehn Slpr. Franbe tn. 2 249.30—..—4% Wiener Invest.-Anl. Brown, SoverfK So. 9 5 1 1 Ver. Otsch. Oeſfabr. 123. 3% Oesterrelch.-Ungar. Byderus Elsenw. ½ Bergwerks-Aktien. Boch. Brgb.u. Guſſst. 573.— Deutsch-Lux. BgW. A Gelsenk. Bergw. Harpener Befgbau. 3 Kallw. Westeregeln 35 Mannesm.-Rhr.-W. 6 Obachl. Eisenb.-Bd. 5 Waggonfabr. Fuchs 22 ee e—— Zacherta r,.— 125 5 ix Berghau. uckerfabrik, Bad,,— Aeee Lde Freakenthal 219.50 Porzell. Wassel.. Pf, Pulverfabr. ingb. 30—.—— Sellündustrſe Wolff 7—.—185.— Splnn. Elsäß.-B. 10 Spinn. Ettlingen.. 1 Kammgargep. Kais. 12 % do. E Berliner Börse. eee Ram e Pateg Festverzinsliche Werte. g 5 1877— —186 1750 Reichs- und.3. R Nordd. Lloyd„188.—17750 Staatspapiere. 1. —.—18% D. Schatzepw. Ser. .nb.) 9. 22 5.—5 8 4 o. Sef. V2. Srün&, Süitinger. 8 211.—/205.— 4½% de. Sef. M 293.—282.—4½% do. 192% rr. Bad. Anilin... 12.472.50 55% Beutsche Reſchsanl. e e 272.3½%%(o. .„„ V. ch. F. Mannheſm 7—.——4% Preuf, Konsols Gheerb. Manldeim 4 275.— 280.— 3 J0. 750 do„ 40. Rütgerswerks. 1276278.—275.—4% Badische Anſene. Sidd, Prahtindustr. 7.3½%% Bayerische Anl..68 Alig. Elektr.-Ges.. 10 23— 3% Jessſsche Anieinhe. 229.—2½4% Frankfurt. Stadtanl. Feſten& Guiſſeaume 10 40,0 Nante e Sigeta 99 2 Frankf.Hypotheken- Fb. eclee-&. Wnnb.? 13—180—% Danke⸗ 4% d0. conv. Rent 1 en 41/% 5 e 11 — 5 do. Südd. Iingb... 2 4½5% do. Paplerrents. 1 200.—202.— Tort Administ.-Anl. 7.-G. Anil. Trsptow 12 Walzm. Ludwigshf. 12 260.—4% de. Bagdad- Elsenbahn.. 25.—110.— Aluminium-Industr. 18 do. Bagdad- Elsenbahn iI.. 115.105.— Agsb.-Nrab. Masch. 10 dde, Unlflz. Anleihe es 5 40% 2 1 0, Elsendenh 2 0. 400-Fos.-Lose Peaſenee Sen. 7 8— Cren een.—.— 4ſ½%% Fos-Steftkviet! Staatsbank, aſte. 3 d0. IN. SSfe 4% do. 60 .60% Südöst.Egb,, a, Pr. —12.60% do.,, neue Prlorſtät(— Uhrentfbr. Furtwang. 10 5%8 do., Ob. Dlvidenden-Werte Dlv. Elberfelder Farben, 18 Transp.-Aktien. Div. Eleßtr. Lſont.Kraft 0 Bk. f. e. Unt.(Zür.) 0 Eschweller Bergw.. 12 Eeſten& Gulllesume 10 FPrledrichshütte. 25 Sasmotoren Deutz 7 Sr. Berſ. Straflenb, 1¼½ Sücdd. Eisenbahn 3½ Osst. Staatselsenb. 7/ 65 5 1555 Gaen Eisen.. 10 Genads Peciffe.——— 8 285 11 Anstolſer 50%... 1.sbrgs-Marfenh.. 0 Pelnee teinichbahn 8—.—620.— Serresbeimer Slas. 19 Oflentbahnn. 3——.— Sold ehmſat In Wa 12 .-Austr,Dampfsch.— 204.50199.75 bau Hamb.-Am. Paketl.. 180.30187.30 iſtpert Maschinen. 10 HAbg.⸗Südam.'sch. 155 ee üedeteerd e 12 ſordd. LIoy.. Hoesch EI 5 Bank-Aktlen. hen! eherte 0 e ee An ee 30 Barmstädter Bank, 8 22 eeeee Deutsone Bank.. 12 283.—284,25 Gebr. Körting. 13 Oiskontocommand. 10 Kosthelm. Zeſflulose 6 Dresdner Bank... 9 119.—178.- Lameyer& Co.. 8 Mitteld. Kreditbank 8 28J Laurehütte 0 LInde'e Eismaschin. 12 andbrlefe Köln-Rottweller.. 16 3 ee Devisen-Kurse. 138.30 14.— ar je ſo der ELandeswährung in Aartg) 920—2— Serliner Devisenn 114.25 414.78 Für drahliche Nügz Nure J. Septemde Tepc 1130.— Auszahlungen parität 18. Spt.] Geld Briel] Geld.LBA. 21, amre Rotserdem 14875 J7135.— 5 1855 7087570 Früssef-Antwerpen.. 61.——.—166.50 367.40 371.80 373. Obristianis 112.50 709.25716.75 718.25 74.22776˙J3 Kopenhagen 114.50660.2 716.75 718.25 718. A⸗ Stoeſcteim 11250 720.25955.—1051.— 959.—095. fiesgingfos.—141165.80 17.020 189ô80 580% taflen.—]——.23 231,J8/221.2 23. aden 4 4 4 20——3789 1575 1435 15%% New-TVork.20—.—49.%/ 49.80 30.07 7235 50 Peris. 1— 3150 45.38 349. 3½335 Sehwelz 81.— 83ʃ.28 81768 819.8 82152 5737 Span 743. 7455 ſen, altes. Wion, abgest. 22 Buige en.„„ Konstenünepe Frankfurter Devisen. ——— 2. Septemberſ 3. Septemberſ 4. Sertent 2 Geld! Brief Geld! Erief L Geld 2 Tielſend f7 1350.J5f588 25f91.J8J184.2184. Mannesmannröhren 6 Oberschſ. Elsb.-Bed. 6 Accumulat.-Fabr.. 20 Adler& Oppenheim. 20 Adlerwerge. 10 go, Kokswerke., 17 Ailg. Elektr.-Ges.. 10 2 Orensteſg& Koppeſ 16 FPhönlx Bergbeu Anglo Continental. 6 Badische Anllin. 18 Bergmann Elektr.. 12 .—Berfiner Elektr.... 8 Rombacher Hdtten. 18 o Sing Nürnberg—2³9. ce 42½ Chem. Grleshelm. 12 Shem. Weiler.. 12 290. Ntr....45.——.„Chem. Alberft. 40 dprior...oncordia Bergb.. 22 Deimler Motoren 5 Deutsch-Luxembg. 10 gat..—49.—.-Uebers, Elektr.. 0 Ver. Glaprstoffe. V. Stw. Zypen AWIgq 10 Waesteregeln Alcall 85 Zeſistoff Waldhef. 10 Otevl Minen u. Elsb.— Deutsche Kallw... 1 Deutsche Petrol.. Dürkoppwere 38 5 Tieſddurg Arirr do. Eisenſnd.. 14 250. 208. 8 487. Rhelg. Braunkohle 12½40.— Ahn. Metalſw. Vorz. 0 348. Rhein. Stahfwerke. 6 4 Filebeck Montan 354 Deutsch-Ostefnlka. 264. Neu-Gulnes 151.—135.—Deutsche Erdöl„. 20 0o. Genusep.. D. Waffen u, Munft. 3025.—8 Fomena„ e— Antwerpen 367.— 368.— 358.30 3 719.7 720.78 716.75 — 00¹ 118.25 119¼7 995.— 8 177.79 178.2 1157% 232.7 129,% 177.½ ork„„„„„„6 49.70 475 Petis 56 2 2„ 44442/35. Aeblt:7771177777·J8182 215 eee 736.75 738 . on, Sltes„„„„„——.— -Oest.(abg.)„„%%%„ 22. 2² .— lee e ee 2 eee Frankfurter Notenrnarkt vom 4. September. Oesterr.-Ungar,, alte. Norweglschs Rumänisches Spanfsches Weiger 8 Sohwedischs Tschecho-Stovsk. Ungenſsche„ Gel .0 ee Noten 2240 0„ 6„„„„„ Düänische.„„„„„„ 66 nglt „„„ c. abchedt. 17 3⁰ 368.— 8 9 724. 714.25 715.74J 714.25 718.75 723.25 718025 ff7fßß ̃⅛—cNẽ'.7˙rb...̃—wvie:.e ̃7.—.. -K r e 7 2 SSgeSg gga ĩ˙ᷣͤvoogggggcgce SgeSa ane 2 —7 2 + Samsdag, ben J. Sepiember 1920. Manuuheimer General · Anzeiger.(Abend · Ausgabe.) J. Seife. Nr. 397. Das Reichsverſorgungsgeſetz. Durch die Nattonalverſammlung wurde, ſo ſchreibt man uns, 50 12. Mai de. Is. ein Geſetz über die zukünftige Verſorgung er Kriegsbeſchädigten und Kriegshinterbliebenen verabſchiedet, das ie Hoffnungen, die daran geknüpft wurden, nicht erfüllte. Es durchweht diefes Geſez ein Zug, der in direklem Widerſpruch ſteht zu der heutigen Zeit, die nach ſozialer Neuorienfierung drängl. So wurde beiſpielsweiſe in dieſem Geſetze eine Beſtimmung aufge⸗ nommen, daß die Rentenbezüge bereits bei einem reichseinkom⸗ menſteuerpflichtigen Jahreseinkommen von M. 5000 um ½0 der gebühreriſſe gekürzt werden. Bei einem reichseinkommenſteuerpflich⸗ gen Jahreseinkommen von M. 14000 ſoll völliger Entzug der Saate eintreten. Berückſichtigt man unſere heutige wirtſchaftliche age, ſo muß der Vorurteilsfreieſte bekennen, daß das letztgenannte Jahreseinkommen heute nur das Exiſtenzminimum darſtellt. Alle 10 Erwerbsleben ſtehenden Kriegsbeſchädigten und Kriegshinter⸗ liebenen werden deshalb trotz der Veeinträchtigungen durch ihre 6 egsleiden bezw. ⸗Verletzungen oder Verluſt des Mannes oder fübbnes keine Verſorgungen mehr erhalten. Für Vollerwerbs⸗ Roae, in ihrer körperlichen Unverſehrtheit jedoch beeinträchtigte riegsbeſchädigte ſoll gemäß 8 25, 3 eine körperliche Schadenrente 20wähet werden, die zwiſchen 20 bis 50 v. H. der Vollrente ſchwankt, v. H. jedoch nicht überſteigen darf. Obwohl dieſe Rentenſätze in vielen Fällen als unzulänglich an⸗ Hälprochen werden müſſen, wäre die Enkrüftung der Kriegsbeſchä⸗ denen nicht derart gewachſen, wenn nicht der Kürzungsparagraph 63 es Geſetzes ſich hier wieder auswirken würde. Dieſe Winkelzugs⸗ polttik des Reichsverſorgungsgeſetzes, die erſtmalig Rentengebähr⸗ niſſe zuſpricht und durch einen ſpäteren Paragraphen wieder aumulliert, wird als eine große Ungerechtigkeit empfunden. Das 5 ſetz wird ſich praktiſch ſo auswirken, daß nur den Kriegsbeſchä⸗ gten, die infolge ihrer Kriegsleiden oder Kriegsverletzungen wirt⸗ Weftuch erwerbsbeeinträchtigt ſind, eine einigermaßen angemeſſene ergütung der wirtſchaftlichen Erwerbseinbuße gegeben wird. Die aber, bezw. Mehrausgaben, die gegenüber geſunden Mit⸗ menſchen gegeben ſind, und die aus erhöhtem Lebensaufwand Gedung. Wäſche, Nahrung), ſowie auch der Extraausgaben für in ebrsmittel, Straßenbahnen uſw. ſich ergeben, ſind nicht einmal 6 Berückſichtigung gezogen worden. Desgleichen richtet ſich die dintpaltma der Kriegsbeſchädigten und Kriegshinterbliebenen gegen ie Beſtimumngen des Geſeßes, die ein Ruhen der Rententeile aus der Reichsverſicherung vorſehen, bezw. die an den Bezügen aus den Reichsverſorgungsgeſetz gelürzt werden ſollen. Abgeſehen da⸗ bier daß jahrelange Beitragsleiſtung einen rechtlichen Anſpruch erauf gegeben 1 17 iſt die Verquickung mit dem Reichsverſor⸗ emasgeſeß unverſtändlich. Wenn zudem noch das Geſetz im§ 28 ſche Klaſſifizierung der Verſorgungen nach Bildungs⸗ bezw. Be⸗ cheſuigungsſkufen vorſſeht und in ſeinen Schlußbeſtimmungen eine 5 e Offizterskaſtenverſorgung einräumt, ſo iſt es doch wohl bdem klar, daß dasſelbe nicht als eine ſoziale Tat empfunden wird. ſſen Crundſatz der deutſchen Verfaſſung„Gleiches Recht für alle“ in dieſem Geſetz nicht zum Ausdruck gekommen. Der Reichsbund der Kriegsbeſchädigten. Kriegsteilnehmer und nterbliebenen hat auf kommenden Sonntag vormittag ſeine 0 igliedſchaft einer Proteſtaktion gegen das Reichsver⸗ kaunasgeſetz im Muſenſaale des Roſengartens aufgefordert. Die 12 ſamiſation, die über ganz Deutſchland in der Woche vom 5. bis 50 September Proteſtkundgebungen gegen dieſes Geſetz veranſtaltet, daft die Oeffentlichkeit und damit die Volksvertreter zu überzeugen, b hier eine Reviſton dieſes Geſetzes unbedingt einſeten muß. G Aus dem Zande. H. Schriesheim, 2. Sept. Die Sammlung unter den evangeli⸗ ſchen Gemeindegliedern für ein neues Geläute ergab den Betrag von 13 823 Mark. 5 Weinheim, 3. Sept. Beim Kinderhilfstag zugunſten des hieſigen Pilgerhauſes wurde eine Einnahme von 6000 Mark erzielt. * Karlsruhe, 3. Sept. Wie dem„Volksfr.“ von eingeweihter Seite mitgeteilt wird, ſind in derKarlsruher Maſchinenbaugeſellſchaft größere Unterſchlagungen von Geldern der Lebensmittel⸗ barsoghet man ſpricht von 20 000 Mark, aufgedeckt worden, für die er Betriebsrat der Fabrik, der die Lebensmitterverteilung ver⸗ waltet, verantwortlich iſt. Der„Volksfr.“ bemerkt hierzu recht ſchadenfroh: Auffallend iſt, daß bis jetzt die„Sozialiſtiſche Repu⸗ blik“ nichts zu berichten wußte, wo doch der geſamte Betriebsrat aus ſtrammen U. S..⸗Leuten beſteht. * Hornberg, 2. Sept. Im Zinken Frombach ſtürzte der 75 Jahre alte Taglöhner Wilhelm Fiſcher von Pach(Amt Waldkirch) beim Oehmdeinbringen ſo unglücklich vom Wagen, daß er das Genickbrach, Meiſenheim bei Lahr, 3. Sept. Ein in Eſſen ſtationierter Wachtmeiſter der Sicherheitspolizei aus Nonnenweier kehrte am letzten Sonntag in einer hieſigen Wirtſchaft ein. Ein lediger Land⸗ wirt verſuchte mit dem Wachtmeiſter Streit anzufangen und ihn tätlich anzugreifen. Der Wachtmeiſter wehrte ſich mit ſeinem Re⸗ volver und gab einen Schuß auf den 9 ab, der am Kopfe ſchwer verwundet wurde. Der Wachtmeiſter wurde verhaftet und in das Amtsgefängnis nach Lahr gebracht. Pfalz, Hheſſen und Umgebung. Hanau, 3. Sept. Der Generalſtreik in Hanau wird ſeit einigen Tagen auf Veranlaſſung des kommuniſtiſchen Gewerkſchafts⸗ kartells mit aller Schärfe dürchzuführen verſucht. Man gahl Joweit, daß ſelbſt vor dem Tode kein Halt gemacht wird. Als am Montag nachmittag eine Trauergemeinde zwecks Beſtattung eines Kindes den Friedhof betreten wollte, wurde ihr von einem dort aufgeſtellten Streikpoſten entgegengerufen:„Hier wird nicht begraben!“ Dem Pfarrer gelang es ſchließlich aber, den Widerſpenſtigen von der Notwendigkeit der Beerdigung zu überzeugen und in die Leichenhalle zu gelangen. Von dort wurde das Kind von den Angehörigen zur Beiſezungsſtelle gefahren, eine Beſtattung war aber nicht mög⸗ lich, weil das ausgeworfene Grab zu klein war und ſich niemand aus Furcht vor„Streitbruch“ fand, der ſich zum Ausſchaufeln eines neuen Grabes bereit erklärte. So griffen denn der Vater und der Bruder des Kindes ſare zur Schaufel und gruben dem kleinen Toten die letzte Ruheſtätte. Durch die mangelnde Fach⸗ kenntnis ſtürzte aber, während man gerade dabei war, den Sarg in die Erde zu laſſen, eine Seitenwand des Grabes ein und ſo konnte nur eine proviſoriſche Beiſetzung vorgenommen werden. Auf die zahlreich auf dem Friedhof anweſenden Leute machte es einen erſchütternden Eindruck, als der amtierende Geiſtliche darauf hin⸗ wies, daß es ihm in ſeiner langjährigen amtlichen Tätigkeit noch nicht vorgekommen ſei, daß ein Vater ſeinem eigenen Kinde das Grab ſchaufeln mußte. Er habe manchen ge⸗ fallenen Feind beſtattet, dem von den deutſchen Kameraden, ſo weit es möglich, der Hügel geſchmückt worden wäre. Vor der Majeſtät des Todes ſei damals für den Deutſchen der Feind nicht mehr Feind, ſondern der Menſch geweſen und heute *Stuttgark, 8. Sept. Am 88.75 abend wurde der Korb⸗ macher Lenzin von Rechtenſtein(.⸗A. Ehingen), welcher nach einer Zecherei mit Arbeitern der hieſigen Fabrik zwei Reichen⸗ ſteiner Arbeitern aufgelauert und auf den Vater eines Arbeiters, der wegen der ſpäten Rückkehr nach dieſem geſucht hatte, mit einer Flinte geſchoſſen hatte, von den Angegriffenen durch Schuß⸗ und Stichwunden getötet. Der Vater enkging nur dadurch dem tödlichen Schuſſe des Lenzin, daß der Schroiſchuß an der mit⸗ genommenen Kupfertrompete abprallte. Sportliche Kundſchau. Tribühnenweihe L. J. C. Pfalz. Zu einer Werbeveranſtaltung für Leibesübungen ſoll die Tribünen⸗ weihe des Ludwigshafener.⸗C.„Pfalz“ am morgigen Sonntag werden. Das Fußballſpiel als Hauptzweck des Vereins wird dabei das größte Inter⸗ eſſe beanſpruchen. Der Verein wird ſich mit ſeinen zwei heſten Mann⸗ ſchaften zum erſtenmal in der neuen Spielſaiſon vorſtellen. Die Ligareſer⸗ ben, die in der vergangenen Spielzeit ganz ausgezeichnete Reſultate er⸗ zielten, haben ſich in letzter Zeit derartig verbeſſert, daß die Kritiken aus⸗ wärtiger Zeitungen das Können dieſer Mannſchaften als weit über das bei dieſer Klaſſe übliche Maß hinausgehend bezeichneten und die Kombi⸗ nation vielen Ligamannſchaften als Vorbild bezeichneten. Um halb 2 Uhr tritt dieſe Maunſchaft dem V. f. B. Mundenheim gegenüber. V. f. B. iſt den meiſten Sportsanhängern als ſehr ſpielſtark bekannt, ſodaß Gewähr geboten iſt, daß ein ſchöner und por allem fairer Kampf gezeigt wird. Nach dieſem Spiel um 3 Uhr wird für eine halbe Stunde die Leichtathletik zu Werte kommen. Zu einem Vereinszweikampf, beſtehend aus Speerwerfen und 10 100 Meter⸗Stafette, ſind die Ludwigshafener, Mannheimer, Frankenthaler, Speherer ete., Turn⸗ und Sportvereine eingeladen. Das Hauptintereſſe des Tages beanſprucht zweifellos das Ligatreffen. Neben die aufſehenerregenden Reſultate des Ludwigshafener.⸗C.„Pfalz“ am Ende der vergangenen Saiſon, ſtellen ſich ebenbürtig die großen Exfolge Ludwigshafener.⸗C. 08, anläßlich der Bayernreiſe, ſowie der jüngſte Sieg gegen den Odenwaldkreismeiſter Waldhof. Da beide Mannſchaften ſeſt einiger Zeit von berufener und ſachkundiger Seite ausgebildet werden, ſo ſind alle Vorausſetzungen gegeben, daß ein hochklaſſiges Spiel zu ſehen iſt. Wellernachrichtendienſt der badiſchen Landeswelkerwarte in Karlsruhe. Unmter dem Einfluſſe tiefen Druckes über Dänemark hält in ganz Deutſchland das trübe und regneriſche Wetter an. Südweſtliche See⸗ winde haben gelindere Witterung gebracht. Eine weſentliche Beſſe⸗ rung des Wetters ſteht daher noch nicht bevor. Vorausſichkliches Welter bis Sonntag, 5. September, nachts 12 Uhr. Wolkig, zeitweiſe Regen, ziemlich mild. Hauptſchriftleitung: Dr. Fritz Goldenbaum. Verautwortlich für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Feuilleton: A. Maderno; für Lokales und den übrigen redaftionellen Inhalt: Richard Schönfelder; für Handel: Dr. A. Nepple; für Anzeigen Karl Hügel. Druck und Verlag: Druckerei Dr. Haas, Mannheimer General⸗Anzeiger G. m. b.., Mannheim, E 6. 2. 8 12⁰ Vom der Reise zurück! Fr. mef. Arnold Sad Fachärzt für Haut- und Geschlechtskrankheiten 3, 14. Sprechstunden: 310—11 Uhr. Kirchen⸗Anſage. Ebangeliſch⸗proteſtantiſche Gemeinde Sonntag, den 5. September 1920. Mittl. Reichsbeamter, 25 Jahre, 1,60 m, angeneh. Aeußere, muſikal., wünſcht mit nur anſtändig, ge⸗ ſund. Mädchen, das auch erfahren im Haushalt, zwecks 4282 Meirat in Brieſwechſel zu treten. N lae aeemen un men Maudelsschule inHauplgtaat Maunbein Dle Paereeng des 15 15 225 5 eee, Die Schulpflicht betr. Privatmann Botter; 8 u 1 r die Der Unterricht iſt im ganzen Umfange des in den Berkaufsſtellen 481—545. i 8 55 1 F br e enee eenn Für ramm die Mehlmarke 2. a fndet Mentag, den 6. Septbr., Laſaee 100 Pramm zu Mk..— fur die Pezenben 328 d vie Aane heil des Genelnde⸗ aenetetaeee 8 Vur in Melee den i Sle in den Berfaufs. abeee Peigtben uit Faufanee Sere, e eeeee 0 1 anberen rieben mit kaufmänniſchen Ver— Städtiſches Lebeusmittelamt, C 2, 16/18. tungen beſchäftigten Lehrlinge und Gehilſen bei. 0 2 e e e ee. Kere N 8 Die ſtädtiſche Preisprüfungsſtelle hat— im ibg e. fälemen A den benachbarten badiſchen und Von Herbſt 1920 ab ſind handelsſchulpflichtig: + e Fefeie K e he geilig 5.Dezember 5 Pfennig die überhaupt noch keinen Unterricht an irgend dartoſſeln das Pfund; 33 einer Fſeutlechen Handeleſchule 2245 vder ſſch Eruſl Gerbert Fungenbohnen„„v. 9. ab 10 111 1920 hier zur Handelsſchule ge⸗ ** meldet haben. 5 er een die Rüben—* 20 oder elsſchulen entbindet nicht von der Vei„* Anmeldung. heim· N. 3 Werg. e e 5 30 A. 1. K0lc 2 1 5—1 Jaße 91. 18. „ 482„Solche, die ahr mit der Berechti⸗— Aaee 8 1 gung zum Weden daben f en⸗Dienſte eine 0 N Bb Noldteut* 25 Mittelſchule verließen, haben ſich zu melden am tto 0 erger 9—3„ 5⁰ Montag, den 7 91 fhe⸗ 1920, Irma Roßber eeee ee rabi,; 0 morgens—12 Uhr. geb. Bertsche Sen je nach Größe 15 25* e Fenn—— a 4 Solche, die ohne die ſogenannte n⸗ Wabarben— n die Mittelſchuls berſahen N Mannhelim 0 ſealn„Stück 85 2V tember 1920,—4051 2 a ptember 1920, aebe, e e Montag, den 13. September 1020, Neter„e. Wicheg, gebereg ung den i. Debeuber von der Reise K e tück bis 20 eu, geboren nach dem 81. Dez on der Reise zurüok: 8 inge„Pfund 100 1903 haben ſich zu melden am 5 Suneae 22 110 Dienskag, den 14. September 1920, 137 „ Bünd 10 vormittags von—12 Uhr. P f* I 9 daige„Stlück 115 50 Aufn e 5— ge. 0 68801T b ff 000 Schl 9 Aufnahme⸗Lokal für beide Tage: Kurfürſten⸗ Klavierunterricht, Klavierkammermusik Schlangengurken 100ſchule, C 6, Eingang gegenüber B 6. f Lunnrten 20 Aie wath den 0 Piprſt 1900 gebezenen und Thsorſas dcsnngarerwagoetudlun Tom— 6 im Mannheim wohnhaſten Haud⸗ ſur Oper und Konzert ee Auguste Bopp-6l e 100 ſhug dberween der deßgen Bats g 18 pp„Ulaser — eſen. Voliständige Gesangsausbildung Miaudee 120 eſtcen„ be 100 Die Firmen werden auf ß 12 des Statuts auf⸗ Lled, Orstorium, Oper, „ be e—— *„„* er eten a na 728 en—2 8 Saebe 8 auch Pöhrend der B 2, 8, 1 Treppe, Telephon 7067 * 1 obezeit, anzumelden haben. 7777T7T7T7T7T—TTCTCT—TꝗX——111.——...—— e,„R e Von der Nene Zurück 5. ** atut nur da er der en, nicht 5 e be, med. Friir l. en. nd alſo nicht nur nge, ſondern au ean„ N— Volontäre und Gehilfen 17 ſchulunter⸗ Dr. med. FrizZ LuX Rlabet haben. noch nicht das ee Harn- Neiute*„Lebensjahr vollendet haben. eschlechtsle nerbere, 30 Um einem bisher öfters Irrtum Lichtbehandlung. 8 eee und nüſſe 350 zu begegnen, wird beſonders darauf aufmerkſam( 124—½6 Uhr. 1 1. 7 Breitestr. Tel. 4716. Neaſpte Petepngnochung leim om 6. Septnbef in Peſctgensor, abes nch der Wohnert enl.——— kant! im Uebrigen verweſſen wir auf unſere Be,ſcheid gungsort, aber nicht der Wohnort ent. n ſcheidet. Wer alſo in einem im Gemeindebezirl tmachu 6 8⁴ 05 e e deee, eee Ilavier-Mlassen . September 1920. gebenen Vorausſetzung verwendet wird, n 9 Stadtiſches Preisprüfu 0 2 Mannheim del. 7 ngsa 16/18. andelsſchulpflichtig, auch wenn er —— ain außerhalb Mannheims wohnt und am Wohnorte Nasteg, 6 ber 1020 ags 0 ſor eeneeee feln ſollte. unter fler Leltong don Deler Selh — Seytem„ vormi 95 uhr] Fuwiderbandlungen der Lehrherren und Prin⸗ duſanmenzm 5 0 ußbäume. ipale, der Eltern 11 deren Stellvertreter gegen EEC 5 er Ge zw. es esgeſetzes auhnhen bondgen erthe n ae eeeeee 9 2 männiſchen gsunterr ½% ge⸗ Erpropte, tüchtige Lehrkräfte Verbeschule Mannbeim. 1 1 Mannheim, den 1. September 1920. Schon bel Anfüngern werden die Blemente elner kunstgemüßen Anschlags- u. Vortr. Wiederbeginn des Unterrichts. Addil 22 renes tsnafaad— g— regelmöhige Unterricht beginnt wieder am ung!;? f r- ee U uta 0 8 0„ 5 e e e pgen euh Hütten, wne. Eaentles- Hnhemmas: Te wuder dieſem Tage werden auch die Göſtekurſe] neuen aletot 2, 2 Unterriehtsrkume: N 8, 13b. weitergeführt. 27 braucht, lten an gut bürgl. Mittag⸗ u. 58. raucht, laſſe ſeinen alten Abendtiſch kännen beſſ. Neuanmeldungen daseſbst vom 10. Septbr. an. deim, den 2. September 1920. wenden. Ang. u. O. V. 27 Herren u. Damen nochf] Mieterbepian des Unterrichts: Vonnerstag, J5. Sapfbr. die Dirernon: Schmid. an die Geſchäftſt. d. Bl. teilnehmen. Trinit.⸗K.: Achtnich; morgens 1 Hl. Abendmahl.“ Pfr. Rothenhöfer.— C. 10 Uhr Morgens 10 U Kirche: morgens 11 apelle: Predigt, Abendmahl, 1 Uhr Chriſtenlehre der Pfr. Jundt. Pfr. Achtnich Konterbien⸗ Kleche fu. nich.— Konkordien ⸗Kirche: 1 Vikar Reidel; abends 6 Uhr Huß; nachmitt. ½2 Uhr Chriſtenlehre für M Pfr. Huß;— Melanchton⸗Pfarreſ(Uhlandſchule); Morgens 10 Uhr Predigt, elurich Lanz⸗Krankenhaus: redigt, Pfr. Dr. Lehmann.— D Morgens ½ 11 Uhr 28 Pfr. Haag. Neckarau. Sonntag, den 5. 14. Sonniag nach Trinſtatis. Vormittags 4 10 Uhr Morgens 129 Uhr Vik. Uhr 7 5. ik. Achtnich; Chriſtenlehre, orgens 10 rebigt, ſtus⸗Kirche: Morgens 10 ri Uhr Predigt, Vikar—— Fried.⸗Kirche: Morg. redigt, 922 Kuodld— 805-Kirchs: 9 Predigt, Pfr. 11 Uhr Chriſtenlehre, Pfr, Weißheinier.— torgens 10 Uhr Predigt, Pfr. hr Chriſtenlehre für 18 Pfr. ſeißheimer; morg. dchen, Rothenhöfer.— e ½11 Uhr akoniſſenhaus⸗ September 1920. fr. Jundt, achmittags ichtigen der Nordpfarret, 214 onntag, den 5. Uhr deutſches Amt mit Predigt. Auhauſche Semende Schloßhirch ). eptember, vormittags 10 202 Pfarrer Rachel, Eſſen. 2 5 Französisch Gram., Lit, Korreſp., 4 M. für 1 Schüler, für 2 Sch. 6 M. Cercle Frangals le mercredi. Mr. Marius Oit, P 3, 4. 6259 WoO! können 2 ſcher Leute ſchnell und ſicher 4265 Maamiele „erlernen, Angeb. unt. R. L. 39 an die Geſchäftsſtelle. olr nemat erteilt B1082 Naus beflef Sprenger Lehrer g. d. Hoch⸗ chule für Mu n 2727 Beilstrasse Frl., 32 Jahre, evang., wünſcht mit ält. Herrn, Ausgang der dreißiger Jahre in 15 treten zwechs 11 Sirat. Witwer ohne Kinder nicht ausgeſchloſſen. Zuſchriſten unter O. M. 5 an die Geſchäftsſtelle dis. Bl, Ved. Mann, Miſte.Bqer, kath., aus gut. Fam, Ge⸗ ſchäftsm., bei gul. Einkom. u, ſchön. Vermög., Erbſch. in Ausſicht, wünſcht mit einem ält. Mädchen od. Witwe(Kindervorhd. evt. koin Hindernis) bekannt u werd., zwecks Heirat. Zuſchrift. unter D. A. 69 4266 an die Geſchäftsſt, 94112 6. Damengeſellſ it er 40 Hirette Nuftr. v. mehr. 100 heiratsl. Damen m. Verm, v.—200 000 M. Herren, a. o. Verm..raſch u. reich heir., erh. koſtenl. Ausk. L. Schleſinger, Ber⸗ lin, Waßmannſtr. 29. S99 Neigungsehe! Beſſere Witwe, Mitte der Z0er, jugendliche Er⸗ ſcheinung, ideal veran ⸗ lagt mit ſchönem Heim, epang., einem Jungen von 13., wünſcht einen intelligenten Herrn mit vornehmen Charakter in ſicherer Stellung kennen u lernen zw. Heirat. itwer mit 1 Kind nicht ausgeſchloſſen.*4272 VertrauensvolleZuſchr. erbeten unter R. P. 43 an die Geſchäftsſtelle. Neirat. Junger Mann, 28 J. alt, mit einigen 5 Mk, Erſparn., wünſcht, da es ihm an 7 t ſehlt, m en im Alter von 25—30 Jahren, 85 155 1 mit Kind nicht ausge⸗ ſchloſſen, Ver—— heit zugeſichert. 4211 chriſten mit Bild unter R. 0. 42 an die Geſchäftsſtelle dſs. Bl. Heirat Welche Frau würde Ge⸗ ſchäftsmann. 36 Jahre alt glückliches Heim bieten. Dieſelbe muß 3 Zimmer⸗ wohnung beſitzen. Zuſchr. unter R. W. 50 an die Geſchäftsſtelle. bekannt zu werden. Witwe Ausſteuer und Vermögen erwünſcht. Ernſtgem, Zuſchriften unter R. T. 47 an die Geſchäftsſtelle erbeten. Sche Ar meine Ver⸗ wandte, Witwe, evg. m. .Kind, neite Erſcheinung, tüchtig im Geſchäft, ver⸗ mögend, einen braven lüchtigen Geſchäftsmann im Alter von 40—45., am liebſten Bäcker oder Meßzger zwecks 4284 eirat Beamter in ſicherer Stel⸗ lung nicht ausgeſchloſſen. Nur ernſtgemeinte Zuſchr. mit Bilb unter R. U. 48 an d. Geſchäftsſtelle ds. Bl. Größte Verſchwiegenheit. Verlorén. Srforen Portemonnaiecf Wege Bismarckſt.⸗Schloß⸗ aen Abzg. geg. elohn. B 6, 30, 3. St., l. 4295 urmecahs verloren gegangen 25 8** 5 ert ugeb. Spelzenſtr. ga b. Zab geg. Vermischites Weignäherin um Ausbeſſ. v. Wäſche m 40 geſucht. B1079 1 u. R. V. 49 an die Geſchäftsſtelle d. Bl. er Pianiſt, 1. und 2. Geiger, ſuchen Engagement für abends(auch auswärts u. privat), Ang. u. R. B. 30 2. Gelgafeſele 4t Jur Geſellſch. u. Stütze einer einz. Dame wird eine gebild. Pflegerin der einf. ältere unabh. Kriegswilwe geſ. 4216 Zu erfr. i. d. Geſchäftsſt. Wäsche w. gewaſchen u. gebügelt. Faae. d. 6 In reichlſch Förengl. pffyat Mittag- und Abendtisch können noch einige beſſ. Herren tellnehmen. 4209 Zu erfragen Gontard⸗ ſtraße 3J part. rechts. Agelaufen: II. VS. geld. Pinscher, Spiker mit Pinscher, 4280 LSchnauz., weibl. pinsch, fFan 4215 P 6, 2, 2. 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Dez. 1919. des Aufſichtsrats. euteBandsägenblaätter teht ſich auf die 886 nderung genauere e 8. es) 13 der Bber die der Genehmigung des Aufſichtsrats unterliegenden Geſchäfte) 14 ndeerng Amtsdauer der Auſſichtsratsmit⸗ lieder) 15(Anderung der Beſtimmung über die Eunberufung des die Benee 16 der über die Obliegenheiten des Aufſchts⸗ rats) 17 80 Aenn ufſehls(Ande die 1 ütung an sra nderung der ſtimmung 15 die 95 g in der General⸗ (Streichung der Übergangsbe⸗ eie Die 1— Aktionäre, welche an der Generalver⸗ ſammlung teilnehmen wollen, werden erſucht, nach b 18 der Statuten, ihre Aktien ſpäteſtens mit Ab⸗ auf des 4. Geſchäftstages vor dem Verſammlungs⸗ tage bei der Geſelſchaft oder bei der Rheiniſchen Exeditbank in Mannheim, oder deren Filſalen zu hinterlegen, bezw. die Urkunde uber die Hinterlegung bei einem Notar ſpäteſtens mit Ablauf des dritten Geſchäftstages vor dem Verſammlungstage der Geſellſchaft zu übergeben und dagegen die Legiti⸗ mationskarten zur Teilnahme an der Generalver⸗ ſammlung in Empfang zu nehmen. Mannheſm, den 1. September 1920. Der Vorſihende des Auffchtsrats: 9954 Atuguſt Neiſer, General Konfſl. Neeee jung der ebſt Gewinn⸗ und g für das eedeh 0020 1920 bei dem 7 is des Aufſichterats Topfveywortungs- und Landesprodukten-Besollschaft m. h. H. 18 u. a. Stab⸗ und Fassoneisen, Amsterdam und Mi in Verbindu NteinschiftahrtA.-G. vorm. ſnin l Dieische& Nosbach, nmnüebüat Feruruf 6038, 4490, 6198— Rekert aus taglchen—— Material, Silberstahil, Transmissionswelſen, Chromnickel⸗ stahil, ferner Bleche aller Art, Kabel scłrutzeisen. Krnisgert aal.. b.. 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Einzel⸗ beſtellungen wollen bis ſpäteſtens Montag, den 6. September, nachmittags 5 Uhr ſchriftlich durch Poſtkarte mit Rückantwort an die Theater⸗ kaſſe eingereicht werden. Die Ausgabe der zugeteilten Karten erfolgt am Mittwoch, September während der Kaſſenſtunden an der Theaterkaſſe. Mannheim, den 4. September 1920. Die Intendanz. Mannhelmer Muslkhaus P 7, Ida. Nibelungensaal. f Montag, 18. September, 7½% Uhr Einmaliges Ronzert des Berliner Dom Chor Leitung: Prof. Hugo HRüdel 8 Mitwirkung: WlhelmKempff(Klavier). Kurten zu M. 10.—,.—.—,.—. .—.—.— zuzüglich Steuer 300%%ſ᷑ Für die mitwirkenden 50 Knaben wird in Famiſten Unterkuntt für eine Nacht erbeten. Frdl. Anmeidungen nimmt das Mannheimer Musikhaus gerne entgegen. 8 19. Novbr. 12 8. Dezember, 7 Uhr 3 Meistor-KlavierAbende Frieda Rwast-Hodapp Klassischer Abend 1 Georg Bertram Chopin-Abend Carl Friedberg Moderner Abend. Dauerkarten M. 18.—, 12.—,.— zuzüglich 300% Steuer. Einzelkarten M..—,.—,.50, .— Cetrtere nur an den Konzert-Tagen). 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