45 Ob erf 01 eſiens. Im gleichen Sinne ſprachen die Redner ittag⸗ Ausgabe. 1920.— Nr. 400. etee 2 In aennezg umgebung monatl. einſchl. M..50 für Bringerlohn u. ühr M..—. teljährl. S Draht⸗Adreſſe: Generalanzeiger Mannh .22.50 ohne Poſtgebühren. Einz. Nummern 20 Pfg. Alle Preiſe ⸗Konto Nr. 17580 Karlsruhe i. B. u. Nr. 2917 Judwigshafen a. Rh.— jäfts⸗Nebenſtelle in Mannheim: Neckarſtadt: Waldhofſtr. 6. Fernſprecher Nr. 7940—7946. an beſtimunten Tagen, Stellen u. Ausgaben wird keine Verantw. übernommen. ſen, 8. le 5 Badiſche Neueſte Nachrichten Se aer deae e dgl., Betriebs Materialmangel uſw. zu keinen Erſatzan allene od. bef rüänkte Ansgaber 25. derſpätete Hun Auftrüge durch— E Gewühe. Ne Lage in Oberſchleſien wird immer geſpannker. um Oberſchleſien. Auch Mannheim wird morgen eine große Kund⸗ an für Auftn die veranſtalten und es iſt erfreulich zu ehen, daß der Aufkuf die Unterſchrift ſämtl. Parteien trägt. Es gibt doch alſo immerhin noch Fragen, in denen die Deutſchen einmal einig zu ſein vermögen. Und eine von dieſen Fragen iſt Oberſchleſien. Der Aufruhr der Polen, der ja mitnichten abgetan iſt, ſondern gerade nach den heutigen Meldungen leinen Fortgang nimmt und die Bedrängnis und Not er Deutſchen immer weiter ſteigert, hat doch überall im Reich das Nationalgefühl aufflammen laſſen und in ihm die hadern⸗ den Parteien geeinigt. So hat in Bochum eine vom Verein Oberſchleſier veranlaßte, von ſämtlichen arteien außer den linksradikalen Gruppen, von Verufs⸗ verbänden und Vereinen unterſtützte Kundgebung auf dem Theatervorplatz ſtattgefunden, an der mehrere Tauſend Per⸗ ſonen teilnahmen. Es wurde nach einem Vortrag des Kauf⸗ manns Bruno Groß einſtimmig folgende Entſchließung an⸗ genommen: „Die heute auf dem Weſtfalenplatz verſammelten deutſchen Frauen und er legen flammenden Proteſt gegen die Willkürakte der Großpolen auf deutſchem Boden ein. Wir verurteilen jedewede Verhetzung der Völker und werden die von der Regierung er⸗ klärte Neutralität des deutſchen Volkes zu wahren wiſſen. Wir wollen den polniſchfühlenden Oberſchleſiern nicht verwehren, in ihrem Sinne für die Abtretung Oberſchleſtiens an Polen zu agitieren; aber wir proteſtieren aufs ſchärfſte gegen die ſtaatspolniſche Propaganda die mit verwerflichen Mit⸗ teln zur Verhetzung der Völker beiträgt und durch Bedrückung der beimat⸗ treuen Oberſchleſier ſich läſtig macht. Wir verlangen ferner ſcharfe eberwachung derjenigen polniſchen Vereine, die ihr Wirken darauf richten, deutſchfeindliche Beſtrebungen zu pflegen, z. B. durch Abhaltung polniſch⸗militäriſcher Uebungen u. dergl., da dieſe im Gegenſatz zum Friedensvertrag ſtehen und nur geeignet ſind, die deutſche Bevölkerung zu beunruhigen. Wir verlangen von der Regierung daß ſie dieſem ſtaatsgefährlichen Treiben energiſch und mit Nachdruck entgegen⸗ tritt. Wir erheben ſchärfſten Proteſt gegen die Einrichtung polniſcher Staatsſchulen in deutſchen Gegenden. An⸗ geſichts der augenblicklichen Verhältniſſe in dem Abſtimmungsgebiet Oberſchleſien erheben wir ſchärfſten Einſpruch gegen eine durch die Polen beabſichtigte Losreißung vom Mutterland. Wir verlangen gemäß den feier⸗ lichen Verſprechungen der interallierten Kommiſſion das zugeſicherte Selbſtbeſtimmungsrecht des oberſchleſiſchen Volkes. Bis zum Abſtimmungstage hat ſich die fremde Beſatzung in Ober⸗ ſchleften durchaus neutral der Bevölkerung gegenüber zu betragen und nur gemäß den Beſtimmungen des Friedensvertrages zu handeln. Wenn die Errichtung von Bürgerwehren im Intereſſe der Ruhe und des Friedens der aberſchleſiſchen Bevölkerung vereinbart und nicht mehr rückgängig gemacht werden kann, ſo müſſen dieſe aber in ſtreng paa⸗ ditätiſcher Weiſe von der einheimiſchen Bevölkerung beſetzt werden. Die freie Selbſtbeſtimmung muß unbedingt dem oberſchleſiſchen Volke ge⸗ währleiſtet werden.“ Auch Köln hat am Sonntag im Gürzenich eine ſehr kindrucksvolle Kundgebung der Oberſchle⸗ ſier erlebt, in der gleichfalls Redner aller Parteien und ge⸗ Ferkſchaftlichen Richtungen ein Treugelöbnis für das deutſche berſchleſien ablegten und dem Mitgefühl und der Bedräng⸗ zis unſerer deutſchen Volksgenoſſen in der Südoſtecke des eiches herzlichen und kraftvollen Ausdruck gaben. Stadtv. 5 chaeven(Zentrum) gab ſeiner Freude darüber Ausdruck, ſich alle wirtſchaftlichen, politiſchen und ſozialen Grup⸗ ben als einige Deutſche und Rheinländer zu der Rieſenkund⸗ ebung eingefunden haben. Wenn auch das Rheinland mit einem fremden Flaggentuch überdeckt iſt, ſo ſtrecken wir doch in lebendiger Vaterlandsliebe unſere Hände hoch und rei⸗ chen den Bedrohten im fernen Deutſchland die Bruder⸗ dand. Wenn wir und die kommende Generation bitter zu düßen haben, daß der Krieg für uns verloren iſt, wenn wir Ium bedrückten, eingeſchränkten Deutſchland leben müſſen, ſo dollen wir in dieſer Not durch einigende vaterlän⸗ deſche Treue zuſammenſtehen in dem Beſtreben, Ber Friedensvertrag recht bald zu begleichen. Die mutigen etenner des Deutſchtums in den noͤrdlichen und öſtlichen laptimmungsgebieten beglückwünſchte der Redner, er ver⸗ Engte unter ſtärkſtem Beifall, daß die Abſtimmung in wüpen, Malmedy und Monſchau einwandfrei und vorſchriftsmäßig erfolge. Das deutſche Volk ſei ein Arbeitneh⸗ zer geworden. In einem ſolchen Reich um ein Stückchen Brot, ain bißchen Glück und Sonne kämpfen zu müſſen, ſei ſchwer. der im beſetzten Rheinland hätten mehr als das übrige 1 eutſchland das Recht, Worte der Begeiſterung und Aufmun⸗ ſchung zu ſprechen. Das geſamte rheiniſche Volk ſtehe ge⸗ Hloſſen hinter den bedrängten Landsleuten übrigen Parteien. Als der Redner der Deutſchen Volks⸗ dartei, Rechtsanwalt Dr. Heimann die Erwartung aus⸗ ckte, daß die Greueltaten der Polen in Oberſchleſien ihre Sühne finden und dem deutſchen Volk Genugtuung gewährt Derden möchte, erſcholl minutenlanger, brauſender Beffall. 5 Vorſitzende gab bekannt, daß nach einer telephoniſchen diatelung auch die Unabhängige Sozialdemokratiſche Partei Be Sache der heimattreuen Oberſchleſier unterſtütze(Lebh. Reſfalb, daß ſie aber verhindert worden ſei, einen eigenen edner zu ſchicken. In der einſtimmig angenommenen Ent⸗ chließung wurde unter Proteſt gegen die Vergewalti⸗ warg der oberſchleſiſchen Landsleute und die beabſichtigte ge⸗ f˖ altſame Abtrennung deutſchen Landes die Ablöſung der kranzöſiſchen Beſatzungstruppen durch bri⸗ 8 ſche oder italieniſche Truppen gefordert. Von der danteralliierten Kommiſſion wurde verlangt, daß ſie ſich auf den BVoden des Rechts ſtelle und die Beſtimmungen des Frie⸗ Wir können nur wünſchen und hoffen, daß alle dieſe Kundgebungen unſeren Brüdern in Oberſchleſien Stär⸗ kung und Troſt ſein mögen in den ſchweren Kämpfen, in denen ſie ſtehen und die ihrer nach den neueſten Nachrichten noch warten. Der polniſche Terror geht weiter und es beſteht in Oberſchleſien ſogar die Befürchtung, es werde die Abſtim⸗ mung überhaupt hintertrieben werden. Um ſo entſchloſſener muß das barer deutſche Volk das Recht der deutſchen Sache in Oberſchleſien verteidigen. Die Frage der Aulonomie Oberſchleſiens. Berlin, 7. Sept.(Von unſerm Berliner Büro.) Wie der „Lokalanzeiger“ erfährt, beſchäftigte ſich das Reichskabinett in ſeiner geſtrigen Sitzung mit der Frage der Autonomie O berſchleſiens. Bekanntlich hatke ſich der Ausſchuß für auswärtige Angelegenheiten in ſeiner letzten Tagung ausführ⸗ lich mit der Frage befaßt und ſchließlich auch einen Beſchluß über Oberſchleſien herbeigeführt. Außenminiſter Dr. Simons hatte erklärt, daß die Gewährung der Autonomie an Ober⸗ ſchleſien nicht auf Koſten des Reiches oder Preußens geſchehen dürfe. Auch in parlamentariſcden Kreiſen iſt man der Anſicht, daß man den Gefühlen der Vevölkerung Rechnung tragen müſſe. Man iſt der Meinung, daß es genügen werde, wenn man Oberſchleſten als preußiſche Provinz mehr Rechte als einer anderen Provinz gebe, denn man verkennt nicht die Ge⸗ fahren, die aus einer Loslöſung Oberſchleſiens 5 n Preußen für Preußen und das Reich entſtehen wür⸗ en. Der polniſche Terror geht weiler. Breslau, 6. Sept.(W..) Nach den neueſten Nachrich⸗ ten aus Oberſchleſien wird die Lage immer geſpann⸗ ter. Die Unterhandlungen zwiſchen den deutſchen und pol⸗ niſchen Parteien werden von polniſcher Seite offenſichtlich mit L 1 55 betrieben. Die folgenden neuen Fälle werden gemeldet: In Lipine ſollte die neue paritätiſche Polizei eingekleidet werden. Dabei drangen 12— polniſche Ziviliſten, die zu den Inſurgenten gehörten und die ſogenannte polniſche Bürgerwehr bil⸗ deten, in das Lokal ein und erklärten, ſie würden die Tätigkeit der neuen Polizei verhindern. Da die deu 75 Mitglieder der neuen Polizei waffenlos waren, mußten ſie der Gewalt weichen und konn⸗ ten 1 Dienſt nicht aufnehmen. n Myslowitz verlangt man polniſcherſeits neuerdings nicht nur die Entfernung der einzukleidenden Bewerberſchaft der neuen Abſtimmungspolizei, ſondern auch die Entfer⸗ nung der italieniſchen Beſaßung. Einer polniſchen De⸗ monſtrationsverſammlung am Ring gelang es, die Entfernung der Abſtimmungspolizei zu erzwingen und auch die Italiener zunächſt zum Abziehen zu veranlaſſen. Die Italiener ſind jedoch ſpäter wie⸗ der zurückgekehrt. In Bogoſchitz wurde der Führer der polniſchen Inſurgenten, der die Bewaffnungs⸗ und Ausrüſtungsſtücke des ermordeten Unter⸗ wachtmeiſters Hoffmann beſaß, Mitglied der polniſchen Bürgerwehr. Aber auch dort, wo die paritätiſche Polizei in Tätigkeit iſt, wird für die polniſchen Mitglieder Partei ergriffen. Ein Beweis hierfür iſt ein Vorgang in Bogoſchitz, wo am Sonntag abend als Abſchluß der viertägigen Tagung des Gewerkſchaftsbundes der Angeſtellten eine Feſtlichkeit im Hotel Graf Reden ſtattfand. Gegen 1 Uhr nachts drangen 40 bis 50 Polen in das Lokal ein und verurſachten daſelbſt wüſte Prügelſzenen. Die neue Abſtimmungspolizei griff nicht ein; vielmehr ließ ein polniſch ſprechender Poliziſt die Eindringlinge zu⸗ erſt in das Hotel ein. Die zu Hilfe gerufene franzöſiſche Sicherheits⸗ wache erſchien nicht. Auch ſonſt geht der polniſche Terror unge⸗ hindert weiter. In der Prinzengrube bei Lyzisk ſetzten die Polen 13 deutſche Beamte ab und ſtellten auch dort polniſchen Erſatz ein. Die Vermittlung des polniſchen Plebiszitkommiſſariates und der polni⸗ ſchen Gewerkſchaften, die von der Grubenleitung angerufen worden waren, waren bisher vergebens. Die Werkleitung wandte ſich auch an General Lerond, der es jedoch ablehnte, ſich in wirtſchaftliche Differenzen einzumiſchen. Die Werkleitungſerklärte, daß ſie dann die Grube ſchließen müſſe Lerond erwiderte, dann müſſe ſie die Verantwortung tragen. Der Vertreter der Werkleitung antwortete: Die werde ich tragen. Die Geſetze befehlen mir, die Grube zu ſchließen, wenn keine berg⸗ behördlich anerkannten Beamten anweſend ſind.“ Auf die Frage des Vertreters der Werkleitung, ob die Kommiſſion bei der Schließung der Grube die deutſchen Arbeiter ſchützen werde, ſchwieg General Lerond. Ein anweſender italieniſcher Offizier erklärte, daß eine Kompagnie Italiener nach Lyzisk geſchickt werde. Von einer Waffenablieferung der Polen i ſt nichts zu ſpüren. Der engliſche Kreiskontrolleur in Beuthen, Major Ottler, der wegen der politiſchen Ent⸗ wickelung ſeinen Abſchied eingereicht hat, der ihm im Gegen⸗ ſatz zu zwei anderen engliſchen Kreiskontrolleuren noch nicht bewilligt iſt, erklärte dem deutſchen Vertreter gegenüber, daß es ſo gut wie unmöglich ſei, die Waffen von den Polen her⸗ auszubekommen. Er fügte hinzu, daß nach ſeiner Anſicht die nicht ſtattfinden könne, ſolange die Waffen nicht abgegeben worden ſeien. Unter dieſen Umſtänden iſt die Beſorgnis der deut⸗ ſchen Bevölkerung dauernd im Steigen, zumal das Gerücht verbreitet iſt, daß man in Paris mit der Abſicht um⸗ gehe, die Abſtimmung üb erhaupt nicht ſtattfin⸗ den zu laſſen. Nahrung findet dieſes Gerücht z. B. in der Mitteilung der in Poſen erſcheinenden Dziennik Poznanski, wonach ſchon die Frage aufgeworfen wurde, ob es nicht beſſer ſei, Polen Oberſchleſien ohne Abſtimmung zu geben. Das polniſche Blatt fügt mit der auch für die oberſchleſiſche pol⸗ niſche Preſſe charakteriſtiſchen Umkehrung der Tatſachen hin⸗ zu, daß die Deutſchen(nicht etwa die Polen) dieſer Löſung durch ihre Verfolgungen, Morde und Plünderungen den beſten Dienſt leiſteten. Dieſer ſkrupelloſen Unehrlichkeit der polniſchen Preſſe iſt die deutſche Preſſe Oberſchleſiens deshalb nicht gewachſen, weil ſie infolge polniſcher Denunziationen von willkürlichen Verboten bedroht iſt. So boten. Auf ſeine Reklamation hin erhielt es von dem zu⸗ ſtändigen franzöſiſchen Offizioer lediglich zur Antwort: Es enügt in einem ſolchen Falle das Verbot, und die deutſche großen Verbreitung davon betroffen wurde. Verbot der Schleſiſchen Jeitung im Bezirk Kaftowitz. Breslau, 6. Septbr.(WB.) Die„Schleſ iſche Zei⸗ tung“ meldet aus Kattowitz: Der interalliierte Kreis⸗ kontrolleur verbot die„Schleſiſche Zeitung“ im Stadt⸗ und Landkreis Kattowitz bis auf weiteres. Der ruſſiſch⸗polniſche Krieg. Königsberg i. Pr., 6. Septbr.(WB.) Lagebericht. Oert⸗ liche Kampfhandlungen zwiſchen den Litauern und Polen in der Gegend von Suwalki. An der polniſchen Nordfront und im Zentrum geringe Kampftätigkeit. Paris, 7. Sept.(..) Ein Moskauer Funkſpruch vom 4. Sept. beſagt: An der Weſtfront bei Breſt⸗Litowsk dauern die Kämpfe fort. In der Gegend von Wladimir⸗ Wolhynsk haben unſere Truppen nördlich von Grubieszow eine ſtarke feindliche Abteilung geſchlagen und mehr als tauſend Gefan⸗ gene gemacht. Sie vernichtete das zweite polniſche Infanterie⸗ regiment. An der Südweſtfront brachten unſere Angriffe den feind⸗ lichen Vorſtoß zum Scheitern. Der Feind wurde nach Weſten zu⸗ rückgeſchlagen. In der Gegend von Halitz verfolgen die roten Trupen den Feind gegen den Dnjeſtr. Krimabſchnitt heftige Kämpfe; ſüdweſtlich von Achzyns wurde eine feindliche Landungsabteilung in das Meer zu⸗ rückgeworfen. Im Süden wurden iſolierte feindliche Truppen von uns geſchlagen und vernichtet. Proleſt gegen die Anterbringung von Bolſchewiſten in Erlangen. c München, 7. Septbr.(Priv.⸗Tel.) Gegen die Unter⸗ bringung ruſſiſcher Bolſchewiſten in das Ge⸗ fangenen⸗Lager Erlangen hat der Stadtrat Pro⸗ teſt eingelegt. Der Oberbürgermeiſter iſt in dieſer Ange⸗ legenheit bei der Regierung vorſtellig geworden. Dieſe er⸗ klärte jedoch daß ſie hiervon keine Kenntnis habe, die Sache ginge von Berlin aus. Die Vertreter der Unabhängigen ſtimmten gegen dieſen Proteſt. Der nolniſch⸗litauiſche Konflill. Warſchau, 7. Sept.(W..) In der Nacht vom 2. September haben litauiſche Truppen, mit Artillerie und M. G. verſehen, das ſechſte polniſche Ulanenregiment in Sejny überfallen. Gleichzeitig wurde eine Eskadron des ſiebenten polniſchen Ulanen⸗ regiments von einer litauiſchen Abteilung in Lipowo angegriſf⸗ fen. Die polniſchen Truppen hatten zu dem Angriff keinen An⸗ laß gegeben. Noch haben die Polen die vorläufige Demarkations⸗ linie, welche die Entente bezeichnete, nicht erreicht, geſchweige denn überſchritten. Dagegen haben die litauiſchen Truppen die polniſche Seite der Demarkationslinie beſetzt nämlich die Linie Gibi—Sejny —Klejwylgliniec—Lipowo. Eine lifauiſche Nole an Polen. Kowno, 6. Sept.(..) Der Miniſter des Aeußeren hat durch Vermittlung der litauiſchen Geſandſchaft in Berlin an den polniſchen Miniſter des Aeußeren folgende Note gerichtet: Die litauiſche Regierung bedauert, dem Erſuchen der pol⸗ niſchen. Regierung, die litauiſchen Truppen hinter die in ihrer Note bezeichnete Linie zurückzuziehen, nicht entſprechen zu können, und zwar aus folgenden Gründen: 1. Die freiwillige Abtretung des ſchon in der Gavalt des litauiſchen Staates befindlichen Terri⸗ toriums wäre eine Verletzung der Neutralität gegenüber Ruß⸗ land. 2. Die litauiſche Regierung erachtet es für unmöglich, ein Gebiet, das ſie als unumſtritten zu Litauen gehörig betrachtet, einer fremden Okupation zu überlaſſen. Die in ihrem Telegramm vom 2. September begelchnete Grenzlinie wurde unter ganz be⸗ ſonderen Bedingungen ohne Teilnahme der litauiſchen Regierung und ohne deren Zuſtimmung beſtimmt und niemals von ihr aner⸗ kannt. Die litauiſche Regierung, die von einem verſöhnlichen Geiſte bewegt iſt und wünſcht, Konflikte zwiſchen den litauiſchen und polniſchen Truppen zu vermeiden, hat in der Note vom 110 Auguſt der polniſchen Regierung vorgeſchlagen, die Demarkationßlinie feſt⸗ zulegen. Die Polen aber haben weder die Note beantwortet noch die in Kowno angefangenen Verhandlungegn beendigt. Sſe griffen vielmehr die litauiſchen Truppen bei Auguſtowo an, dräng⸗ ten ſie zurück und drangen tief in litauiſches Gebiet ein. Die litauiſche Heeresleitung wurde gezwungen, dieſen Einfall zurück⸗ zuweiſen. Da die litauiſche Regierung weiteres Blutvergießen zu verhindern wünſcht und Polen den Beweis ihrer ſhlägt ſie und freundlichen Politik ihm gegenüber geben möchte, ſchlägt ſie vor, die Feindſeligkeiten ſofort einzuſtellen und Dele⸗ gierte, die mit den nötigen Vollmachten verſehen ſind, zu entſenden, um eine Demarkationslinie zu beſtimmen. Die Delegierten können ſich in Mariampol treffen. Nach Feſtlegung der De⸗ markationslinie wäre die litauiſche Regierung ſofort bereit, in Verhandlungen zwecks Löſung aller ſtrittigen Fragen einzutreten. Die litauiſche Regierung nimmt als Baſis dieſer Verhandlungen die ſchon kürzlich auf der Konferenz von Riga von den litauiſchen Delegierten beſtimmten Punkte an. Bevorſtehende Friedensverhandſungen. Warſchau, 7. Sept.(W..) Havas meldet: Die polniſch⸗litaui⸗ ſchen Feindſeligkeiten ſind virtuell beendet. Die Frie⸗ densverhandlungen werden ungeſäumt in Mariampol beginnen.— Ferner meldet Havas: Aus Nachrichten aus verſchie⸗ denen Quellen geht hervor, daß die Bolſchewiſten dabei ſind, ihre Streitkräfte im Norden wieder zu ordnen. Die Angriffe, die die Ruſſen im Süden lieferten, hätten nur den Zweck, die Auf⸗ merkſamkeit des polniſchen Oberkommandos von der Neugruppie⸗ rung im Norden Abbruch der rufſſſch⸗finniſchen Friedensverhandlungen. Stockholm, 6. Septbr.(WB.) Das„Stockholmer Dag⸗ blad“ meldet aus Heſingfors: Die finniſche Friedens⸗ delegation kehrte aus Dorpat nach Helſingfors zu⸗ rü ck. Es iſt unſicher, ob die Friedensverhandlungen mit Rußland wieder aufgenommen werden. Eine Kirgiſen⸗Sowjetrepublik. 5 ensvertrages, ſoweit ſolche das Selbſtbeſtimmungsrecht des bberſchleſiſchen Voltes betreffen, reſtlos erfülle wurde wegen einer an ſich unbedeutenden Notiz. die auch in polenfreundlichen Blättern ſtand, ein deutſches Organ ver⸗ Moskau, 6. Sept.(W..) Durch Funkſpruch. Das Zentral⸗ vollzugskomitee der Autonomen Kirgiſenrepublik be⸗ eitung möge es ſich zur Ehre anrechnen, daß ſie wegen ihrer Genoml Anzoiger —— 2. Seite. Nr. 400. Maunheimer General⸗Anzeiger.(Miitag ⸗Ausgabe.) Dienskag, den 7. September 1920. ſchloß mit Zuſtimmung des Rates der Volkskommiſſare vom 10. Juli die Einſetzung einer Autonomen Sowjetrepublik. Dieſe Republik, welche einen Teil der ruſſiſchen Sowjetfödera⸗ tion umfaßt die Verwaltungsbezirke Semi⸗Palatinſk, Akomlinſk, Argz. ralſk ſowie einen Teil des Transkaſpiſchen Gebietes und der Provinz Aſtrachan. der Bolſchewismus in Jlalien. Nioch vor einigen Tagen hat der italieniſche Geſandte in Berlin auf Grund ihm aus Rom zugegangener Berichte er⸗ klärt, die Bewegung der Metallarbeiter ſei rein wirtſchaftlicher Natur. Infolge des empfindlichen Mangels an Rohſtoffen und Kohle und der ſtarken Steigerung der Löhne hätten die Induſtriellen der Metallbranche 151 ihre Fabriken zu ſchließen. Die Arbeiter hätten daraufhin die Fabriken der Metallinduſtrie in Turin, Mailand, Genug und anderswo beſetzt, um die Schließung der Fabriken zu verhindern und ſie in eigener Regie weiterzuführen. Dieſer Konflikt zwiſchen Ka⸗ pital und Arbeit bewahre den Charakter des wirtſchaftlichen Kampfes und habe ſich bis jetzt ohne jedes Blutvergießen ent⸗ wickelt. Die Lage ſei durchaus nicht alarmierend, um ſo weni⸗ ger, als der Kamof ſich bisher auf die Metallbranche be⸗ ſchränkt. Es ſei dabei zu bemerken, daß das Manifeſt, welches die ſozialiſtiſche Konzentration unterzeichnet hat, u. a. auch von dem italieniſchen Abgeordneten Buzzi unterſchrieben ſei, welcher der Führer der Bewegung unter den Metallarbeitern ſei. In dieſem Manifeſt empfehle Buzzi den Arbeitern, alle Ausſchreitungen zu vermeiden. Der italieniſche Geſandte in Berlin dürfte inzwiſchen aus den weiteren Nachrichten, die ihm zugegangen ſein werden, erſehen haben, daß er ſich irrt oder anfänglich in die Irre geführt worden iſt. Die Bewegung hat ausgeſprochen politiſchen Charakter. In ſeiner Sonntags⸗ nummer enthüllt der Avanti deutlich die revolutio⸗ nären Ziele des Metallarbeiterſtreiks, warnt aber vor einer Ueberſchätzung des Erfolges der Fabrikbeſetzung. Das ſei nur eine Etappe zum 210hſufſberſt der erſt durch die kom⸗ muniſtiſche Kontrolle der Rohſtoffverſorgung und des Kredits beſtchert werde. Die Bourgeoiſie habe die Beſetzung der Fa⸗ riken teils aus Taktik, teils aus Schwäche zugelaſſen. Der „Avanti“ ermahnt deshalb zu ſoldatiſcher Diſziplin und zum Durchhalten, er ruft die Landarbeiter zur Solidarität und fordert das Militär zur Gehorſamsverweigerung auf und be⸗ fürwortet die Beſetzung der Verwaltungen, Entwaffnung der Karabinieri und Bildung eigener Bataillone. Bei dieſer Lage hat ein Proteſt der Gruppe Turati nur theoretiſche Bedeutung. Mailand, 6. Septbr.(WB.) Die Metallarbeiter haben beſchloſſen, die Beſchlüſſe der Induſtrie bis zum 10. ds. Mts. abzuwarten. Alsdann ſoll eventuell die Beſetzung der Fa⸗ briken in ganz Italien erfolgen.— Der geſtrige Tag iſt ruhig verlaufen. Die Spalkung der U. 3. P. Berün, 7. Sept.(Bon unſ. Berl. Büro.) Wie die N. P. N. aus Kreiſen der unabhängigen Sozialdemokraten erfahren, hält man dort allgemein die Spaltung der Partei für ein unabwendbares, ja ſchon vollzogenes Ereignis. Der Parteitag wird nur noch die Bedeutung haben, die Liquidation des bisherigen Zuſammen⸗ haltes vorzunehmen. Wäre es auf der Reichskonferenz zur Ab⸗ ſtimmung gekommen, ſo hätten die Anhänger des A nſchluſſes an Moskau höchſtens ein Drittel, vielleicht nur ein Viertel der Vertreter hinter ſich gehabt. Man rechnet damit. daß auf dem Parteitag die Zahl der Anhänger an Moskau etwas größer ſein könnte, hält es aber ſelr ausgeſchloſſen, daß ſie unter den ge⸗ gebenen 21 Bedingungen die Mehrheit auf dem Parteitag haben werden. Die Moskauer Minderheit werde wahrſcheinlich nach dem Parteitag aus der U. S. P. ausſcheiden und ſich der Kom⸗ muniſtiſchen Partei anſchließen. Einige Bezirke würden vielleicht dieſen Anſchluß mitmachen, ſo vor allem Hamburg und Halle, vielleicht auch Berlin. Die Entſcheidung in Berlin wird jedoch nicht für ganz zweifelsfrei gehalten, insbeſondere wird damit auch nicht die Entſcheidung über den Beſitz der„Freiheit“ verbunden, die genoſſenſchaftlich aufgebaut iſt, und deren weiteres Schickſal von der Entſcheidung der Genoſſenſchaft abhängig ſein dürfte⸗ Warnung vor dem Anſchluß an Moskau. E Berlin, 7. Septbr.(Von unſerem Verliner Büro.) In der„Freiheit“ beſchäftigt ſich Frau Zietz in einem Ar⸗ ttikel„Wir und Moskau“ mit den Bedingungen der 3. Internationale. Sie ſchreibt darin u..: Was wir am Militarismus am tiefſten haßten, daß er die Per⸗ ſönlichkeit unterdrückt, den Willen lähmt, alles Eigene und Edle am Menſchen zerbricht, ſie zu blinden Werkzeugen macht, das würde der Anſchluß an Moskau für Männer und Frauen der Partei bringen. Eine Kugel ins Herz, einen Strick um den Hals bringt auch den rabiateſten Rebellen zum zum Schweigen. Darin hat Moskau ſchon Recht. Die Un⸗ abhängige Partei war bisher die Zuflucht und der Troſt für Millionen von Mühſeligen und Beladenen, denen wir einen Ausweg aus der kapitaliſtiſchen Wüſte in das Land des So⸗ zialismus gezeigt haben. Der Maxismus war uns der Weg⸗ weiſer, er ſoll es weiter ſein. Das ſonnige Land des Sozla⸗ lismus iſt unſer Ziel, unbekümmert um unſere Feinde rechts und links werden wir den Weg gehen, aber nicht in die Sklaverei. der Kampf um das Konlrollrecht der Eiſenbahner. Scharfes Vorgehen des Reichsverkehrsminiſters gegen Eigen · miüchkigkeiten. Berlin, 6. Septbr.(WB.) Amtlich. Am 3. September haben die Eiſenbahnarbeiter auf dem Bahnhof Erfurt einen mit Munition beladenen Wagen aus einem vorſchriftsmäßig angemeldeten Ententenachſchubzug abgehängt, obwohl auch deiſer Wagen ordnungsmäßig kenntlich gemacht worden war. In Verhandblungen mit den Arbeitern hatte die Eiſenbahndirektion die Zuſicherung erreicht, daß der Wagen mit dem nächſten Ententezug weiter laufen ſollte. Trotzdem haben am 4. September die Eiſenbahnarbeiter verſchiedener Dienſtſtellen den Wagen entladen und die Munition auf freiem Felde verbrannt. Der Reichsverkehrsminiſter hat die Eiſenbahndirektion telegraphiſch angewieſen, ſofort alle bei dem Abhängen und Entladen des Wagens und der Ver⸗ nichtung der Munktion beteiligten Arbeiter ohne Einhal⸗ tung der Kündigungsfriſt zu entlaſſen und ſie außerdem der Staatsanwaltſchaft zur geſetzlichen Ver⸗ folgung anzuzeigen und ſie für den der Eiſenbahnverwal⸗ tung entſtehenden Schaden haftbar zu machen. Beamte ſind, ſoweit bisher feſtgeſtellt, an der Tat nicht beteiligt. Die Möglichkeit eines Eiſenbahnerſtreiks. eJ Berlin, 7. Sept.(Von unſerm Berliner Büro.) Ueber die geſtrige Eiſenbahnerbetriebsräzeverſamm⸗ lung, die ſich mit dem Konflikt zwiſchen der Regierung und der Reichskontrollkommiſſion der Eiſenbahner beſchäftigte, be⸗ richtet der„Vorwäxts“: Eine Verſammlung der Eiſenbahner⸗ betriebsräte Berlin am Montag abend beſchloß nach einem Bericht Dr. Kurt Roſenfelds vom Reichskontrollausſchuß und nach mehrſtündiger Ausſprache, ſich hinter den am Sonn⸗ tag veröffentlichten Aufruf der Spitzenorganiſation zu ſtellen. Sämtliche nach Polen beſtimmten militäriſchen Transporte ſind danach anzuhalten. Dagegen ſind die im Friedensdiktat vorgeſehenen Transporte frei paſſieren zu laſſen. Ein Antrag, alle Militär⸗ und Kriegsmaterialien⸗ kransporte ohne Unterſchied anzuhalten, wurde gegen wenige Stimmen abgelehnt. Der„Lokalanzeiger“ will dazu noch von gut unterrichteter Seite erfahren haben: In der Verſammlung foll es äußerſt ſtürmäiſch hergegangen ſein. Selbſt die Funktionäre des Deutſchen Eiſenbahnerverbandes ſind nicht vollſtändig mit der Haltung der Gewerkſchaftsleitung zufrieden. Ein Teil von ihnen brachte dieſe Unzufriedenheit auch zum Ausdruck. In⸗ folgedeſſen zog ſich die Beſchlußfaſſung bis zum ſpäten Abend hin. Im Stanu e daß d wo man nach wie vor auf dem Standpunkt ſteht, daß die Transportpflicht der Eiſenbahn unter allen Umſtänden ge⸗ wahrt werden müſſe, ſieht man der Entwicklung der Dinge ruhig entgegen. Die Haltung des Allgemeinen Eiſenbah⸗ nerberbandes hat ſich bis zur Stunde nicht geändert. Die Reichsgewerkſchaft deutſcher Eiſenbahnbeamten ſteht ebenfalls auf dem Standpunkt der Reichsregierung. Die Beamten und der Allgemeine Eiſenbahnerverband wollen unter allen Um⸗ ſtänden einen eventl. Streik, der vom deutſchen Eiſenbah⸗ nerverband proklamiert werden könnte, zu verhindern ſuchen. Auf den einzelnen Eiſenbahndienſtſtellen iſt zum Teil die Stimmung ſehr gegen den Deutſchen Eiſenbahnerverband, deſſen Vorgehen von Beamten und Arbeitern in gleicher Weiſe verurteilt wird. Es iſt zu erwarten, daß der kommende Eiſenbahnerſtreik von vornherein bedeutungslos blei⸗ ben wird. Regierung und Sozialdemokrafie. Die vom Reichswehrminiſter Geßler auf dem Som⸗ merfeſt der württembergiſchen Demokraten über das Verhält⸗ nis der Sozialdemokratie zur Regierung getanen Aeuße⸗ rungen lauteten nach der„Voſſ. Ztg.“ folgendermaßen: Die Mehrheitsſozialdemokratie habe unter dem Eindruck des Wahlausfalles ſich der Verantwortung entzogen und be⸗ tätige ſich gern im Zeichen der Verneinung, ſelbſt wenn Ge⸗ ſetze vorgelegt würden, die das Kabinett Bauer beſchloſſen habe. Vor dem Wiederzuſammentritt des Reichstages werde die Aeng ſich ſagen müſſen, ob ſie ſich das länger ge⸗ fallen laſſen könne. Die Demokraten ſeien in die Regierung eingetreten, weil eine Delegation nach Spa geſandt werden mußte. Wenn die ſozialdemokratiſche Preſſe es ſo darſtelle, daß ſie es beſſer machen könne, ſo ſei, da die Baſis für die Regierung zurzeit zu ſchmal ſei der Weg frei. Jetzt müſſe ſich die Sozialdemokratie entſcheiden. Aus dem beſetzlen Gebiel. Ausſicht auf Beſſerung unerkräglicher Verhältniſſe. Der Reichsſchatzminiſter v. Raumer hat vom 15. bis 28. Auguſt in Begleitung des Staatsſekretärs Walther, des Geheimrats Klamt und des Regierungsrates Dr. Schnie⸗ wind vom Reichsſchatzminiſterium und des Präſidenten der Reichsvermögensverwaltung für das beſetzte rheiniſche Gebiet, Herrn Klett, eine 1 Informationsreiſe durch das geſamtebeſetzte Gebiet unternommen. In den Städ⸗ ten Crefeld, Aachen, Cöln, Coblenz, Trier, Kreuznach, Mainz, Ludwigshafen, Kaiſerslautern, Landau und Bühl wurden mit den Vertretern ſämtlicher beteiligter Staats⸗ und Kommunal⸗ behörden alle mit der Beſetzung zuſammenhängenden Fragen verhandelt und alle Maßregeln eingehend erörtert, die zur Entlaſtung der Bevölkerung der beſetzten Gebiete dienen kön⸗ nen. Ueber den Bau weiterer Offizierswohnungen und über die Bauausführungen ſelbſt wurde mit allen beteiligten Stel⸗ len Einvernehmen erzielt. Den Verwaltungsſchwierigkeiten, denen zur Zeit die Gemeinden unterworfen ſind, ſoll durch abkommen betreffenden Fragen durch die Organe der Reichs⸗ vermögensverwaltung abgeholfen werden, Eine der Hauptſorgen der durch die Einquartierung be⸗ troffenen Haushalte iſt die Frage der Wäſcheverſor⸗ gung, die an die Haushaltungen zum Teil unerfüllbare An⸗ forderungen 54 5 Der Miniſter verſprach den Verſuch zu machen, die Wäſcheverſorgung durch die Reichsvermö⸗ gensperwaltung zu übernehmen und zunächſt in eini⸗ gen Garniſonſtädten entſprechende Verſuche zu machen. Der Miniſter ſtattete dem Präſidenten und den Mitglie⸗ dern der interalliierten Rheinlandskommiſſion ſowie den Oberbefehlshabern der einzelnen alliierten Armeen Beſuche ab. Das Ergebnis dieſer Beſprechungen war, daß für die in⸗ folge des Ausmaßes der Belegung am ſchwerſten betroffenen franzöſiſche Zone zwiſchen dem Präſidenten der Reichsver⸗ mögensverwaltung in Coblenz und dem franzöſiſchen Ober⸗ kommando in Mainz eingehende Verhandlungen über alle in Betracht kommenden Organiſationsfragen eingeleitet werden. ſollen, um eine Feſtlegung der maßgebenden Grundſätze und damit die Ausſchaltung derjenigen Reibungon zu erzielen, un⸗ ter denen die Gemeindeverwaltungen wie die Bevölkerung zur Zeit leiden. Bei der Stellung, die der Präſident Tirard und am nächſten Tage der General Degoutte einnahmen, iſt zu hof⸗ fen, daß ſich durch dieſe Verhandlungen eine weſentliche Beſſe⸗ rung der derzeitigen, von der Bevölkerung als unerträglich empfundenen Verhältniſſe anbahnen wird. Millerand im beſetzien Gebiel. m Paris, 7. Sept.(Prip.⸗Tel.) Bei einem Aufenthalte in Metz erklärte der Miniſterpräſident Millexand in einer Rede, daß Frankreich neiſchloſſen ſei, den Rechten, die es aus dem Frie⸗ densbertrag von Verſailles habe, Geltung zu perſchaffen und zwar in voller Hebereinſtimmung mit ſeinen Verhündeten. Mäßigung habe nichts mit Verzicht oder 6915 ääche zu tun. So wie Elſaß⸗ Lothringen für immer zu Frankreich zurückgekehrt ſei, ſo beſtehe Frankreich auch darauf, daß die anderen Länder, denen der Frie⸗ densvertrag von Verſailles die Freiheit wiedergegeben habe, auch in ihrer vollen Freiheſt und Unabhängigkeit erhalten bleiben. reiſt. Aus der Angeſielllen-Bewegung. Profeſt gegen die Kaufmannsgerichtsverordnungl Die kaufmänniſchen Angeſtellten ſind zu einem ſehr großen Teil durch die Verordnung des Reichsarbeitsminiſteriums vom 1 Mal 1920 rechtlos gemacht worden. Nach dieſer ſind alle Angeſtellten mit mehr als 15000 Mark Jahreseinkommen von den Segnungen des Kaufmannsgerichts gus⸗ geſchloſſen, während früher der weitaus größte Teil der Angeſtellten der billigen und fachlichen Rechtſprechung der Kaufmannsgerichte teilhaftig wurde. Auch an den wichtigen Wahlen für die Kauf⸗ mannsgerichte können ſich die Angeſtellten nach obiger Perordnung nur beteiligen, wenn ſie weniger als 15 000 Mark Gehalt beziehen. Der Gewerkſchaftsbund der Angeſtellten(GDA), Sitz Berlin, hat deshalb zur Beſeitigung der Rechtlosmachung weiter Angeſtelltenkreiſe gegen die unter obigen Einſchränkungen ausge⸗ ſchriebenen Beiſitzerwahlen für die Kaufmannsgerichte mit aller Entſchiedenheit in einer Eingabe an den Reichstag und das Reichs⸗ eine möglichſt unmittelbare Erledigung aller das Rheinland⸗ iſt geſtern nachmittag ins beſetzte Rheinland weiter f e .] der oſtpreußiſche Bevollmächtigte arbeitsminiſterium proteſtiert und folgende Abändevungen der Ver⸗ ordnung im Intereſſe der kaufmänniſchen Angeſtellten gefordert: 1. Wiederbeſeitigung der Gehaltsgrenze von 15 000 Mark und reſtloſe Erfaſſung aller kaufmänniſchen Angeſtellten, ohne Rückſicht auf die Höhe des Einkommens, zum mindeſten aber Erhöhung der Einkommensgrenze auf 30 000.: 2. Herabſetzung des paſſiven Wahlalters zum mindeſten auf das 25. Lebensjahr: 0 3. Ausdehnung des paſſiven Wahlrechtes auch auf die weiblichen Angeſtellten: 4. Ausſetzung der Kaufmannsgerichtswahlen bis zur Durch⸗ führung der obenerwähnten drei Vorausſetzungen zur Er⸗ möglichung einer geordneten Durchführung der Wahlen. Letzte Meloungen. die Bewegung in Irland. London, 6. Septbr.(WB.) Eine Gruppe Sinnfeiner, die engliſche Militäruniform getragen haben ſoll, hat die von Bellebeck genommen und ſie in Brand geſteckt. Rofterdam, 6. Septbr.(WB.) Nach einer Meldung aus Luzern erklärte Lloyd George in Beantwortung des Er⸗ ſuchens des Bürgermeiſters von Newyork in höflichen aber feſten Worten, daß er ſich in den Lauf des Rechtes nicht ein⸗ miſchen könne. Der Verrat an die Ententekommiſſion. München, 7. Septbr.(Priv.⸗Tel.) Der Verrat an die Ententekommiſſion wird weiter betrieben. Neuer⸗ dings wird über die Tat eines ſolchen Schandbuben aus Landshut in Niederbayern berichtet. Dort lagerten auf dem Bahnhoflagerplatz gegen 60 Flugzeugmotoren. Dieſe wurden nun der Münchener Ententekommiſſion verraten, die ſich daraufhin mit 4 Monteuren nach Landshut begab, die ſämtliche Motoren unbrauchbar machte, das heißt, die haupt⸗ ſächlichen Betriebsteile zerſchlug. Die Motoren liegen nun als herrenloſes Gut auf dem Lagerplatze. Beginn der deutſch⸗italieniſchen Ernährungsverhandlungen. Treſa, 6. Sept.(WB.) In der Villa Borromeo begannen heute in Gegenwart von Vertretern Englands und Frank⸗ reichs die Verhandlungen zwiſchen den italieni⸗ ſchen und deutſchen Ernährungsminiſtern. Miniſter Soleri erinnerte an die Spaer Konferenz vom 6. Juli und an die Beſchlüſſe der Wiedergutmachungskommiſſion in Paris vom 30, Juli und legte darauf den Umfang und das Ziel der gegenwärtigen Beratung dar, welche die Verwen⸗ dung des italieniſchen Anteils an dem von der Spaer Konfe⸗ renz Deutſchland zugunſten ſeiner Verpflegung bewilligten Vorſchüſſen derartig regeln ſoll, daß den Intereſſen Deutſch⸗ lands und Italiens Rechnung getragen werden kann. In ſeiner Erwiderung ſetzte Dr. Hermes die allgemeine Er⸗ nährungslage Deutſchlands auseinander, wobei er die ſchon auf der Konferenz in London am 4. Auguſt gegebenen Auf⸗ ſchlüſſe ergänzte und namentlich auf die Ernährungslage in den deutſchen Kohlenbezirken hinwies. Nach einem allgemeinen Gedankenaustauſch wurde auf Vorſchlag Soleris eine Reihe von Sonderberatungen zwiſchen den Sachverſtän⸗ digen beider Pölker feſtgeſetzt, um die praktiſchen Möglich⸗ keiten der Verwendung des italieniſchen Anteils zu prüfen. Ein franzöſiſch⸗ſchweizeriſcher Wirtſchaftskonfliktꝰ Bern, 7. Sept.(W..) Nach einem Pariſer Korreſpondenten des Bundes befaßte ſich Millerand nunmehr ſelbſt mit der Zenenfrage. Millerand gelangte auf Grund eingehenden Akknſtudiums zu der Ueberzeugung, daß Frankreich nach dem Ver⸗ ſaill Vertrage vollauf berechtigt ſei, von der Schweiz gegen gewiſſe Zugeſtindniſſe den Verzicht auf die Savoyer Freizone zu verlangen. Die franzöſſſche Regierung ſei zur Unterzeichnung des Vertrages berechtigt, und ſie wolle Genf dauernde Zoll⸗ freiheit für einige Waren zuſtchern. Wenn die Schweiz nicht bereit iſt, mit ſich verhandeln zu laſſen, ſei Frankreich entſchloſſen, dies Servitut der Genfer Freizone in anderer Weiſe zu er⸗ ledigen. Gute Nachbarſchaft laſſe ſich nur durch klares Recht aufrechterhalten.. Keine Schutzhaft für ſtaatsgefährliche Schweizer Bürger. Bern, 7. Sept.(W..) Der Bundesrat beantragte in der Bundesverſammlung, ſie möge das von über 62 000 gültigen Unterſchriften verſehene Initiativbegehren ablehnen, wo⸗ nach in der Bundesverfaſſung ein Artikel aufgenommen wer⸗ den ſoll, der es der W ee zur Pflicht macht, Schwei⸗ zer Bürger, die die innere Sicherheit des Landes gefährden, unverzüglich in Schutzhaft zu nehmen. Der Bundesrat iſt bei ſeinem Antrage hauptſächlich von dem Gedanken ausge⸗ gangen, daß die Schutzhaft ein zu einſchneidender Eingriff in die perſönliche Freiheit der 4 + ſei und den demokra⸗ tiſchen Ueberlieferungen des Landes nicht entſpreche⸗ Die Arbeiterbewegung in England. EJ Berlin, 7. Sept.(Von unſ. Berl. Büro.) Smillie, der Vorſitzende der engliſchen Bergarbeitergewerkſchaft, hat nach der „Humanité“ einen Aufruf an die Arbeiter der ganzen Welt erlaſſen, der die Bedeutung des nahe bevorſtehenden Kampfes der engliſchen Bergarbeiter darlegt. In dem Aufruf heißt es: Die Sektion der Bergleute in der Arbeiterbewegung hat kürzlich gewiſſe Forderungen aufgeſtellt, auf Herabſetzung Preiſes ſalr Hauskohle und Erhöhung des Lobnes. Die erſte dieſer Forderungen würde die Lebenskoſten des Volkes bedeu“ tend herabſetzen, und die ärmſten Klaſſen der Allgemeinheit würden davon Nutzen haben. Man kann mit Recht ſagen, daß dies die am wenigſten egoiſtiſche Bewegung iſt, die jemals von einger Gewerk⸗ ſchaft geführt wurde. Die Lohnerhöhung wird den Bergleuten kaum das Lebensniveau der Vorkriegszeit ermöglichen, das na Anſicht aller Mitglieder der Kohlenkommiſſion unter allen Umſtän⸗ den notwendig iſt. Wir hoffen, daß die Arbeitsgenoſſen der an deren Induſtrien ſich über die frorderungen der Bergarbeiter auf dem Laufenden halten, und ſich nicht durch die kapitaliſtiſche Propa“ ganda täuſchen laſſen, die ſeit einigen Wochen die Luft verpeſtet. Verſchlimmerung der Lage in Anakolien. Leondon, 6. Septbr.(WB.) Der„Times“ wird auß Konſtantinopel berichtet: Die Lage in Anatolien verſchimmer ich. In gut informierten Kreiſen befürchtet man, daß die Extremiſten nicht davor zurückſchrecken, die Chriſtenmaſſakres wieder aufzunehmen. Königsberg I. Pr., 6. Septbr.(WB) Für die Sol⸗ dauer Flüchtlinge ſind auf die„e Vorſtellungen, die r. Herbſt im Auftrage des Oberpräſidenten, unterſtützt durch die Kommiſſion der Flüchtlinge, bei der erhoben hat, wichtige Zuſagen gegeben worden. Es ſoll eine weitgehende vor läufige Fürſorge durch das Rote Kreuz erfolgen. Das Aus wärtige Amt hat in Warſchau die Entſendung eines bevoll mächtigten polniſchen Regierungsvertreters nach Neidenbur angeregt, der gemeinſam mit Vertretern der preußiſchen unm der Reichsbehörden die Rückkehr der Flüchtlinge und die Rüc gabe ihres Eigentums in die Wege leiten ſoll. Eine Antwo 5 Polens iſt noch nicht erfolgt. Ferner wird angeſtrebt, da Polen eine Amneſtie für die Soldauer Flüchtlinge erläßt. / — ́ꝶ̃— ⏑ re — —5 — — — 42— SSSoo S-K˖o· o re Dienstag, den 7. September 1920. Hauntzeimer General-Angeiger.(Mittag- Ausgabe.) 3. Seite. Nr. 400. Proteſtverſammlung gegen die Vergewaltigung Frau Kromer führte als Vorſitzende des Hausfrauenbundes Nus Stadt und Land aee. deee e a zn leichterung der Zwangswirtſchaft und Freigabe der Einfuhr von Ein Sturm der Entrüſtung über die jüngſten Vorgänge in Auslandsmehl einig gingen, wenn ſie die Gewißheit hätten, daß Bürgerausſchußvorlagen. e ee e en dann 7 5 auf einmal 55 5 Inlandsmehl zu Auslandsmehl wird „in! und der Brotpreis eine Erhöhung erfahre. Das dürfe unter keinen Aufnahme geſchichtlich wertvoller Bauten. im oberſchlelſchen Abſtimmungsgebiet durch die Polen Stellung Umſtänden eintreten. Man ſolle aber darnach 8 nicht Mehl, Stadtratsbeſchluß: Für die zeichneriſche Aufnahme genommen wird. Auch die Bevölkerung der Induſtrieſtadt Mann⸗ ſondern Getreide ein uführen, um dadur r Erwerbsloſe Arbeits⸗ ſechichtlich wertvoller Bauten in der Stadt Mannheim durch hie⸗ heim will ſich dieſen flammenden Proteſten anſchließen, weil man und der Vanbwiriſchaft Fue zu ccaſſen— Von ge Privatarchitekten werden a) zur Erhöhung der Vergittung für hier volles Verſtändnis für die ſchweren Gefahren hat, die der Frau Langer vom deutſchnationalen Frauenausſchuß wurde ver⸗ die im Jahr 1919 ſtädtiſcherſeits in Auftrag gegebenen und im deutſchen Induſtrie drohen, wenn durch den in Oberſchleſten von langt, daß das Mehl aus Auslandsgetreide, deſſen Einfuhr auch die Frübjahr 1920 an die Stadt abgelieferten Arbeiten 10 000., polniſcher Seite ausgeübten Terror die bevorſtehende Abſtimmung Hausfrauen. nicht 07 17 7 und Brötchenbacken Ver⸗ b) zur Fortführung des Aufnahmewerks aufgrund eines vom Hoch⸗ ungünſtig beeinflußt und das an Kohle und ſonſtigen ſo notwendigen et Ken 95 5 5 e 0 B— otes. amt Bodenſchätzen reiche Land den raffgierigen Polen überantwortet Man ſo 9 40 zlich Reſerven aufgeſtellten und vom Ausſchuß gutgeheißenen Programms wird. Auf Veranlaſſung der hier anſäſſigen Landez e Baden⸗ zurücklegen, damit das Brot auch in der kritiſchen Frühjahrszeit gut 70 00⁰., zuſammen 80 000 M. bereitgeſtellt. Die Mittel hiefür Pfalz der Vereinigten Verbünde heimattreuer Ob erſchleſter baben bleiben könne. Der Wunſch bezügl. der Verwendung des Auslands⸗ ſind aus der allgemeinen Rücklage(Tetlvoranſchlag XXXIII) zu ich deshalb ſämtli liti Parteie en 7 gonal mehles zum Brotverbeſſern und Unterlaſſen der Feinbäckerei ſtieß entneh ſich deshalb ſämtliche volitiſchen eien von den Deutſchnationalen nicht auf Gegenliebe.— Herr Schmitz, der ſich als Vertreter aller eN 5 00 bis zu den Mehrheitsſozialdemokraten und die gleichgeſinnten Ar⸗ Frauen Mannheims von der äußerſten Linken bis zur äußerſten Begründung: Am 31. März 1919 bewilligte der Bürger⸗ beiter⸗ und Angeſtelltenverbände entſchloſſen, am morgigen Mittwoch Rechten bezeichnete, ſagte Unterſtützung des Beſtrebens der Bäcker augſe auf, Anfuchen der Wirtſchaftsſtelle der ſelbſtändigen Bidet„Abend eine zu, wenn die verlangten Preiſe im Rahmen blieben. Es dürfe nicht Picweriſc 1 0 05— e—5 8 2 Mie Protkeſtverſammlung im Nibelungenſaal vorkommen, daß ein Brötchen von 35 Gramm 70 Pfg. koſte und tulche Klufnahme geſchichtlich werwoller Bauien durch hieſeg abzuhalten, zu der die Geſamtbevölkerung Mannheims ohne Unter⸗ ein Lalbchen Weißbrot von 550 Gramm.— Mk., wie dies heute in Privatarchttekten aus Mitteln der allgemeinen Rücklage einen Be⸗ 5 ie ſchied der Parteiſtellung eingeladen iſt. Als Redner iſt das Mann⸗ Mannheim zu haben ſei. ag von 30 000 M. Durch dieſe Maßnahme ſollte einerſeits die ö 9 r iſt das 8 5 925 927 Walli bekennt ſich auch als Freund der Stadtgemeinde in den Beſitz eines an ſich wünſchenswerten Materials heimer Mitglied der Deutſchen Nationalverſammlung, Herr Redak⸗ 2 feſegt. anderbeite en en enleſekeen der Zeit beſon⸗ teur Oskar Geck, geronnen. Wir geben uns der ſicheren Erwar⸗ freien Wirtſchaft, hält aber 5 Tie Linfuen Mehl⸗ ders ſchwer leitenden Stande Gelegenheit zu Arbeiten gegeben kung bin, daß der Nibelungenſaal am morgigen Abend bis auf den noch nicht breſt eanphe 5 Aesden. Zur Vorhereitung, Leitung und ſieberwachung der ganzen letzten Platz beſetzt ſein, daß ſich die Verſammlung in ihrem Ver⸗ Auslandsgetreide ſei im Intereſſe 8 e rbeit war vom Stadtrat ein Ausſchuß eingeſetzt worden, der das lauf de teſt ürdi ih ird, di 14% grüßen, aber der Kommunalverband als ſolcher habe nicht das rogramm für die Durchführung des Unternehmens aufſtellte. turt pen. Proteſten würdig anreihen wird, die anderwärts bereits Recht, von ſich aus diesbezügliche Anordnungen zu treffen. Die ach wure der Wiriſchaftsſtelle der ſelbſtändigen Priokarcht. mit Nachdruc, Entſchiedenheit und ſeltener Einmütiakeit erhoden Regierung laſſe ſich leiten bon dem Gedanken, daß in erſter Linie terten die Aufgabe übertragen, im ganzen 20 Bauobjekte, teils worden ſind. Alle Männer und Frauen Mannheims, die die die Berbeſſerung des Brotes notwendig ſei und erſt in 2. Linie größere öffentiſche Gebüude teils Pripalhäuſer aufzunehmen. Der Schmach empfinden, welche gang Deutſchland durch die Vorgänge in die Herſtellung bon Brötchen und Kuchen. Die Gefahr, daß ſei⸗ poranſchlagsmäßige Geſamtaufwand für dieſe Arbeit wurde von der Oberſchleſien angetan wird, müſſen durch die Beteiligung an der kens der Backer Mißbrauch getrieben würde, d. h. daß ſchlietzlich Mirtſchaftsſtelle auf 32 875 M. berechnet, mußtte ſedoch im Hinblick Verfammlung zeigen, daß ſie in dieſer für die eigene Weitereriſtenz die OQualität des Brotes noch ſchlechter würde erhöhter die Höhe des verfügbaren Kredits auf 30 000 M. herabgeſetzt ſo überaus wichtigen Frage eines Sinnes ſind. Backerei von Feinbackwaren, ſei nicht von der Hand zu weiſen. rerden. Alsbald nachdem auf dieſer Grundlage der endgültige 1— Die Leiter der Organiſationen hätten immer den beſten Willen, 945 10 eteilt war lim Oktober 1910), ſtellee die Wirtſchaftsſtele Das Bäckergewerbe und die Zwangswirtſchaſt. eſeelk. dleſe Sae e—3— 3 ſchen aner. 11525 einen„, In dem Jnmungshauſe der hieſigen Väcker fand geſtern abend iednet verwiez hierbei auf das Beiſpiel der Metzger. Wenn dem ten Kredit 9 ereitzuftellen Für dieſe Ausgeſtaltung wurde von Line, ſtarkbeſuchte Verſammlung ſtatt, die ſich mit den Wünſchen der Wunſch nach Aufhebung des Brötchenbackverbotes ſtattgegeben dem Hochduugnit 5 orläuft* Pro Iner auſgeſtellt, für deſſen Bäcker befaßte. Der Vorſitzende, Herr Obermeiſter Schneider, werde, ſo könne dieſes Weißbrot nur innerhalb der Rationierung Durchführun 2855 Aufwand von 55 000 M als notwendig bezeichnet hielt das einleitende Referat. Die Mannheimer Bäckermeiſter ſtell⸗ hergeſtellt werden und der Preis dürfe nicht den Preiſen ange⸗ wurde Der Stadtrat erklärte ſich ſhon un anuar 1920 1 ten ſich hinter die Kundgebung des Badiſchen Bäckerverbandes, ſo paßt werden, die man außerbadiſch, z. B.* Bahnhöfen zahlen ſütlich bereit, ſar erwähnten Zweck eine weitere Summe anzu⸗ führte er aus. Daß die e hinſichtlich der Verſor⸗ müſſe. Dieſe Preiſe ſeſen vielfach ſchamlos. Er wies darauf hin, ſordern bielt—— eine beſtimmte Beſchlußfaſſung erſt dann zuir gung mit Brot und Mehl noch nicht ganz aufgehoben werden könne, daß Deutſchland wegen des ſchlechten Valutaſtandes nicht genügend möglich, wenn die aufgrund des erſten Auftrags zu liefernden Ar⸗ ſehe man ein, aber die Bäcker perlangten wenigſtens Erleichte⸗ ausführen könne, und dadurch nicht die genügenden Auslands⸗ beiten abgeliefert ausgeſtellt ſeien. Die ſämtlichen Arbeiten rungen. Kuchen und Brötchen dürften in andern Ländern gebacken deviſen zur Einfuhr erhalte. Ein Brot aus Auslandsmehl käme ſnd im April eingereicht ere und mehrere Wochen zu einer]-werden. Die Antwort des Miniſteriums auf die diesbezügliche Ein⸗ etwa dreimal ſo keuer als unſer jetziges Brot. Bezüglich der affentlichen Ausſtellung in der Kunſthalle vereinigt geweſen, die gabe des Bäckerverbandes ſei wenig möſtlich geweſen. Man hätte Streckmittel, mit denen ſich der hieſige Kommunalverband ein⸗ allgemein lebhafte Anerkennung fand. Inzwiſchen hat die Orts⸗ eine ruhigere Antwort des Miniſteriums erwartet, das die Eingabe deckte, bemerkte Dr. Walli, daß der Kommunalverband ſich ſelbſt⸗ zuppe Mannheim des Bundes Deutſcher Architekten, in die die des Verbandes nicht ſo ſcherf hätte nehmen brauchen. Erleichte⸗ rebend damals lieber mit Auslandsmehl als mit Auslandsſtreck⸗ irtſchaſtsſtelle ſelbſtändiger Privatarchitekten neuerdings überging, kungen gegenüber dem bisherigen Zuſtand könnten dadurch einge⸗ mitteln eingedeckt hätte, daß aber keines zu erhalten war. Das den ntrag geſtellt: laſe A daß 9 babe orn e 1 0 75%%%%%CCCͥͥ habe bafer „ 50 üt ür di i iten, di enü aſſe. Die Bäckerinnung habe drei Waggons Auslandsmehl im Han⸗ getreideſtelle 00 5. e ee Seen leeeene pieken Slücken del gehabt, aber die Erlaubnis zur Enfahr nicht erhalten. Die ſei übriggeblieben, aber es beſtünde Ausſicht, daß das Reich den⸗ ſelben zurücknimmt und anderweftig berwertet. eine erhebli eiſtu arſtellen, mit Rückſicht darauf, daß Bäcker hätten ſich bezüglich der Verarbeitung dieſes Auslandsmehls ſic 0 Veltteen gerne unter Kontrolle geſtellt und 0 ehl wäre billiger ge]] Folgende Entſchließung gelangte nach beinahe dreiſtün⸗ ſcch gegenüber den im Sommer 1919 aufgeſteuten Berechnungen in worden als das Schleichhandelsmehl. ei der Eindeckung mit Aus⸗ diger Ausſprache zur Annahme: landsſtreckmehl habe der Kommunalverband des Guten etwas zuviel„Die heute in den vereinigten Sälen des Innungshauſes *Folgezeit bedeutend geſteigert haben, von 30 000 M. auf 40 000 M zu erhöhen; ſte getan. Um dieſen Preis hätte man auch Auslandsbrotmehl kaufen kagende Verſammlungg der Bäckermeiſter Mannheims b erleng⸗ 2. für die Fortführung des Aufnahmewerkes, für das der im können. Wenn man Auslandsmehl einflühre, ſo ſei damit unſerer daß die Einfuhr von ausländiſchem Getreide und Mehl erleich⸗ Paroſt 1919 e Koſtenanſchlaa aus gleichen Gründen eben⸗ Landwirtſchaft(durch die Verwendung des Abfalles als Futter), tert und die Herſtellung von Kuchen und Kleinbactwaren daraus date nicht mehr als entſprechend angeſehen werden konnte, einen dem Biäckergewrbe(durch erhöhte Arbeits⸗ und damit Verdienſt⸗ genehmigt wird. Wir ſind damit einverſtanden, daß Bäcker⸗ ag von 70000 M. zur Verfitgung zu ſtellen. möglichkeit) und der Bevölkerung gedient. Bezüglich der Ange⸗ meiſtern, welche nachweislich Mehl des Kommunalperbandes zu Der Ausſchuß empfahl die beiden Anträge zur Genehmigung mit legenheit des Angebotes der amerikaniſchen Bäcker, allmonatlich anderen Zwecken verwendet haben, als zur Herſtellung von Brat, 90 Maßgabe, daß in das neue Programm noch dag Kaufhaus zweimal je 800 Waggons amerikaniſches Weizenmehl hierher zu] ihr Geſchäft geſchloſſen wird.“ pp · Nigenommen werde— eine Forderung, deren Verwirklichung ohne eig gog uebupbae zadanunz eid Bun berg 1e suentef faf uaeen 25 traufand möglich ſein wird, da die erforderlichen zeichneriſchen Verbindung neuerdings wieder angeknüpft worden ſei. Die Ein⸗ Der neue Erzbiſchof ſnderlagen in der Hauptſache bereits beim Hochbauamt vorhanden führung des amerikaniſchen Mehles drücke jedenfalls nicht ſo auf 30 5 und im übrigen durch Streichung einiger minder wichtiger die Valut als die Einfuhr von Zigaretten, ſchlechter Schokolade, Anſtelle des verſtorbenen Erzbiſchofs Dr. Thomas Nörber Juten in dem Verzeichnis ein Ausgleich geſchaffen werden kann. Bananenmehl uſw. wurde, wie bereits lelegraphiſch mitgeteilt, Generalvikar Dr. Fritz⸗ dieſem Sinne erklürte ſich der Stadtrat mit den neuen Wünſchen In der lebhaften Ausſprache wurde wiederholt darauf hinge⸗ Freiburg, der die Erzdiözeſe ſeit dem Ableben des Erzbiſchofs ver⸗ and Vorſchlägen einverſtanden, Uebereinſtimmung hei 8 ſtanden, u. herrſchte im wieſen, daß die Verbraucher mit dem ihnen zuſtehenden Brotquan⸗ waltet hatte, zum Erzbiſchof gewählt. Dder neue Erzbiſchof wurde de———5 88 17 VBeſtreten e gerichtet Aa 5 nicht 0 1 0 und duee een von Hamſter⸗ am 30. Auguſt 1864 zu Adelshauſen geboren, er iſt alſo 56 Jahre geſcht c 0 10 1 Wel fendſte der 1 9 Nal⸗ mehl ihre Ernährung ergänzen würden. Man brauche nur einmal alt. Seine Studien vollendete er in Freiburg, wo er auch ſeiner Derke, das Schl 5 5 di Heſulte klechen 12 krönt. 12 5 Hie zu beobachten, welche Unmengen von Weißbroten und Kuchen hier Militärpflicht genügte. Am 12. Juli 1888 ergielt Dr. Friß die Setee oß un e Jeſuitenkirche, gekrönt werde. ezum Backen zum Bäcker gebracht würden, namentlich Freitags und Prieſterweihe. Ein Jahr lang war er, dann Vikar in Oberkirch, tsgruppe des Bundes Deutſcher Architekten hat ſchoͤn vor meh⸗ 1611˙ darau 1889 bis 1896 Vik i reren 10 Samstags. Das Hamſtermehl koſte aber durchſchnittlich 6Mark das darauf von is 1696 Vikar und Pfarrverwalter in Mannheim, id miahleen,— Ae und Ae c derun Aaceh 925 Pfund, dazu kämen dann noch die Fahrtauslagen Vielfach werde zon 1890 bis 1890 Geiſtlicher in Bernau, dem Helmatsdorfe Hane 7 jeftas ſes im Württembergiſchen geholt. Die aus ee hergeſtellten Thomas. 1899 wurde Dr. Fritz vom verſtorbenen Erzbiſchof Backwaren kämen immer noch teurer, als die vom Bäcker aus Aus⸗ 5 1 52 i Selſt. en f. ne Entſchei f ˖ Es ſei des landsmehl hergeſtellten. Einer der Ausſpracheredner machte die bernſen. 1 wurde er Wirkl. Geiſtl. Rat im Erzbi 8 dach an eeeee, Waun Ns esen Rechnung auf, daß der Verbraucher in der Woche neben dem ihm und beene Am 3. Mai 1913 wurde Br. Fri Wricht darauf gelegt werden muß, daß auch das Schloß, über zuſtehenden Laib Brot zu 3,80 Mark, noch zwei Brote aus Hamſter⸗ e ⸗ apſte 310 e Beim Städtejubiläum ſſen möglichſt weitgehende Nutzbarmachung für allgemeine Fultur⸗ mehl verzehre, die ihn auf 18.— Mk. kommen würden. Auf.— 2 7 0 ie theologiſche Fakultät zu Freiburg die Würde einez mit re gegenwärtig Verhandlungen ſchweben, im Zuſammenhang Mk. würde ein Laib Brot aus Auslandsmehl aber doch nicht kom⸗ hrendoktors. de den derzeitigen Unternehmen der Stadigemeinde zeichneriſch men. Tiefer als man heute durch Kaufen des Schleichhandelsmehls Ueber die Jührung des Neckarkanals zwiſchen Heidelberg da rbeitet wird. Ebenſo wird baran feſtgehalten werden müſſen, in den Geldbeutel greife, müſſe man auch nicht hineingreifen, wenn und Mannheim 85 wenn auch die Vereitſtellung der für die Aufnahme des man Backwaren aus Auslandsmehl kaufe. Es wurde in der Dis⸗ iſt betanntlich noch keine Eniſcheidung gefallen. Wie aus eier Stdolſes erforderlichen Gelder als Sache des gigentümers, alſo des kuſſion des weſteren betont, daß das Väckergewerbe mehr gelitten linterredun Heid 10 Oberbü 9 90 uſtändi⸗ ſelbſt 0 gelten hat, doch mit der Durchführung der Aufgahe habe, als irgend ein anderes, auf ihm habe der hürteſte dawene ae⸗ 2 ee eee, bal 15 90 7 J 2 7„ Zt. De de Nennbeimer Petoctarchttekken zu bekrauen ſein geſte. der ſrete Handel ſel in de⸗ gage biligze elazukaufen als gie Sedenhetmer Linie die meiſte Ausſicht auf dearug ˖ Ir Aufnahme des Schloſſes und der Sternwarte durch hieſige kirivatarchitekten ſtaatliche Mittel bereitgeſtellt werden. Doch iſt —— die Neichsgetreideſtelle die keine Exiſtenzberechtigung—450 5 7 von 1 1 05 5r ommt erſt in zweiter Linie in Frage, vor allem wohl wegen der Runſt und wißen in Mannheim 35 1 e und ein Stimmungsbild George Elliots gewichtigen Einſprüche aus Mannheimer induſtriellen und kommu⸗ 8 85 2 1595 10.„Im Park zu 9 0 an 25 2 0 15 Neb zuge 5 n K heut ge Er auf ührung von„ ees 0 esna xi ten. egner and, dürfte ni mehr in Frage kommen. winn 05 5 1 en Mane Wae Mit Prof. Dr. W. Weintraud, dem Direktor der inneren Beamten-Penſionskaſſe der Firma Benz u. Cie., Rheiniſche Cler; der muſikaliſchen Leikung von Felix Lederer„Hoffmanns Abteilung des ſtädtiſchen Krankenhauſes in Wiesbaden, iſt einer Aulomobil- und Motorenfabrik.⸗G. Mannheim. Srzählungen', phantaſtiſche Oper von Jaegues Offenbach in] der bedeutendſten deutſchen Mediziner aus dem Leben geſchieden, Am 1. September ds. Is. fand, ſo wird uns geſchrieben, die en deſſen wiſſenſchaftliche Arbeiten in der ganzen Welt geſchäßt ſinde Gründungsverſammlung der Penſionskaſſe im Saale der Liedertafel e.— Am Donnerstag wird im Nationaltheat. 17 e ate dem Aatotg von Jeham Sraß Etne Racht in Weinttaug galt als einer der tüchtiaſten Plagnoßflers Seln Toß fat i dieer Verſammlung iſt ein ſoziales Wert zum Abſchluß pknedig“ wiederholt. Die Partie der„Annina“ ſingt Elſe erfolgte völlig unerwartet. 5 gebracht worden, zu welchem die Mittel ſchon vor dem Kriege von ſt 9 der Firma zurückgeſtellt und von Jahr zu Jahr erhöht worden ſind, br Dieſe Aufführung findet außer Miete zu mittleren Preiſen alt Der Andbew 72 beus Dieaslag. ren Preiſe Hochſchulnachrichten. bis es möglich geworden war, eine Penſionskaſſe zu ſchaffen, deren Das badi che Staatsminiſterium hat den außerordenilichen Jeiſtungen weit über das Maß deslenigen binausgeden, wan die Kleine Mitteil or D 1 i dentlichen üblichen Penſionskaſſen von induſtriellen Werken uſw. gewähren. 2 eilungen. Arof ſor für pſhche 375 deh gdenbeenen ee Kart 9 17 5775 Handelt es ſich doch darum, einen Veamtenſtand von heute kund deide Die Trauerſeler für Wüheim Wundt fand, wie uns aus planmäßigen außerorbentl. Profeſſor für deutſche Sprache und 1800 Perſonen in eine Penſionekaſſe einzuſchließen, von denen ſehr 50 gedrahtet wird, Samstag vormittag auf dem dortigen Süd⸗ Piteratur und den au erordentl. Aeoseſor Dr. Ing. Richard viele auf eine lange Reihe von Dienſtjahren zurückblicken und welche Uni 3 ſehr geringer Tellnahme der Mitglieder der Leipziger Woernle zum planm ßigen außerordentlichen Profeſſor für im Falle einer Inanſpruchnahme der Kaſſe für ſich oder ihre Nesde tät ſtatt. Die Gedächtnisrede hielt Pfarrer Maurenbrecher⸗ Maſchinenbau ernannt. hörigen eine auch nach heutigen Begriffen hinreichende Rente de⸗ er in. Nach ihm ſprachen in Vertretung des Rektors der Leip⸗ 5 kommen. 8 Univerſität Profeſſor Dr. Albert Köſter und nach dieſem Pro⸗ 2 Literatur. Pilzſegen nach jedem Regen? Felix Krüger, der Nachfolger Wundte, der das Lebenswerk Deutſche Dichlerhandſchriſten. Faiſe draze wud mancher aa den edde 2 heiundts entwickelte. Im Namen der Städte Leipzig und Mann⸗ i en Dichter ſpiegelt ſich die deutſche bejahen, weil man ſo oft hört:„Es hat tüchtig geregnet; ſetzt eren Ehrenbürger Wundt war, ſprach Oberhürgermeiſter Dr Walt 285 cen dan Ceſk—5 5 Maaſen felee Voltes medenbet. r raſch viele Pi 1 5 Es iſt das aber 18 bei 915 Dr. Aüeivzich, für die Sächſiſche Akademie der Wiſſenſchaflen Prof. wie des Dichters Handſchrift ein charatteriſtiſches, phyſiognomiſchoſpche.[nügend warmer Witterung der Fall. In der zweiten Nenndinne, für das Inſtitut für experimentelle Pſychologie Prof. logiſch bedeutſames Merkmal ſeiner Perſönlichkeit darſtellt, ſo zeichnet die Auguſthälfte und im September ſollten vielerlei und viele Pilze dann noch einmal Prof. Krüger für die Geſellſchaft für Geſamtheit der Dichterhandſchriften die Ehoralterzuge der Geſarntheit eiues auf den Markt kommen. Denn da hat auch der Steinpilz nach eri i Volkes, die Geſamtheit der deutſchen Dichterhandſchriften ein Bild der deut⸗ 13 8 75 Wene Pfychologie. Haran ſchloſſen ſich noch Reden von 7— Geitesw 170— loſſenſcgtech—409 Falfimilewiebergabe mehrwöchiger Pauſe ſeine zweite Erſcheinungsfeit Bringt dieſe rn der ſtudentiſchen Verbindungen. genügt, um den höheren Wert und perſönlichen Reiz einer Handſchrift all⸗ aber novemberkalte Wochen, wie es heuer nach ſehr pi zreichen When Eine ee Die Verhandlungen über eiti zu permitteln, Es pat bisher im deutſchen Buchhandel noch au einem Sae 8 100 75 Giekaee ce 00 Zuſammenſchluß der beiden Verlagshäuſer Joſef Köſel⸗ Werke gefehlt, das imſtande war, jene tieſere, perfönliche Annäherung zwi⸗ pilſe noch Rothäuptchen oder andere, vielbegehrte Schwämme e Bu i tet, Regeng⸗ ſchen dem Dichter und ſeinem Verehrer herbeizuführen, die die Handſchr 1 2 daeen Mu 445 dden Grgehns geſthe berbeertt Dieſen Zilke kret das Fueſehnin er Len Dichter⸗ plicken. Auf unſeren Märkten werden foeben ſeweils nur wenige aenenencef beginnt mit dem 1. Oktober ds. Js. Die neue bandſchriften“ zu, deren Herausgabe und Leitung der bekannte Literarhiſto. Pfund Pilze feilgeboten Für ſolche Tage ſollten ſich unſere Haus⸗ ſcema lautet Köſel und Friedrich Puſtet, Kommanditgeſell⸗ filer Pr. Hannt Martin Elſter: Verlin übernommen hat. Er bat, unter: frauen in pilzreichen Wochen weit mehr mit getrockneten und ein⸗ 0 ſ. Durch 1— beiden Unternehmen vor— 1 ee de bralee Brundle eilt edem Bigter n eee nehmen von vornberein auf die breite 8 Dichter deul des Maſchinenparks wirb die Geſellſchaft zu den bedeutendſten wird ein beſonderer Band eingeräumt. Dadur 65 die Möglichteit ge⸗ 4 5 e ö Bild Handſchri Polniſches Konſulat. Der zum Polniſchen Konſul in München chen—— geben, im Laufe der Zeit ein wahrhaft umfaſſendes Bild der Handſchriſten ernannte Herr Louis Wlopek, zu deſſen N vorerſt auch N i ͤ eten. Alle d Dichte 7+ Das Inſelſchiff gab das ſechſte Heft als Goeihe⸗Rummer her⸗ aller deutſchen Dichter, die es verdienen, zu bieten e deutſchen Dichter Vaben gehrt, iſt einſtwelen zur Nusllbung konſalarſſcher Funktia⸗ dus 0 Aus 8 ür He unächſt Leit⸗ in Vergangenheit wie Gegenwart werden in gleichem Maße herangezogen. au dem beachtenswerten Inhalt heben wir zunächſt den 0 beld neue eigenbändige Rein⸗ nen zugelaſſen worden. Gleichzeitig wurde, wie bereits mitgeteilt, „Wi Ben“ Nach eigener Beſtimmung der Dichter werden TTC%%%/ ͤ e Saeinen dae guch der deinſche Bietonſul Herr Fr Schenkowekkin München Eu Freunde von Max Hecker zuſammengeſtellt. Das Heft enthält elbſt mit allen Abänderungen enthiillen, Originalgröße fakſmiliert. für Baden zugelaſſen, a. 35 85 1 50 55 Wertvoll ſind auch die anderen Beigaben jedes Pandes: das möglichſt noch 5 ſt, och zwei römiſche Elegien Goethes(Fakſimile der Hand⸗ unveröffentlichte Bild des Dichters, ſeine Autobſographie und das genaue ee Der Waſſerſtand des Neckars hat durch die ſtarken Regenfälle Cedich Dichters Schilderung des mters in Straßburg ein chronologſſche Verzeichnis ſeiner Werke, die ſorgfältige literarhiſtoriſche Ein⸗ der letten Wochen erheblich zugenommen, ſo daß bel Fortdauer der en der Charlotte von Stein(ebenfalls Faſtmilie der Handſchrift), leitung 5 Herausgebers als Einführung in das Geſamtwerk des jetzigen Verhältniſſe mit baldiger Wiederaufnahme der Neckar⸗ Brief enden. e — . ſef des Kanzlers Friedrich von Müller an Zeller über Schaff Iſchiffahrt zu rechnen ſein dürfte. N . Seite. Nr. 400. Mannheimer Senerut- Angeiger.(Mittag⸗Ausgabe⸗ Dienstag, den 7. September 1920. Ner. Spielplan des National-Theaters Neues Theater 4 Sept. 2 3 Vorstellung 4 Vorstellung 1 Handel und industrie. 7. D. 1D0 Die Lage des badischen Arbeitsmarktes. 8. M. 2 B Hoffmanns Erzählungen 7 Auch in der Berichtswoche vom 26. August bis 1. Sep- 9. D. Außer Miete: 1. Volksvorstellung: tember d. J. hat sich die Arbeitsmarktlage noch nicht ge- Eine Nacht in Venedig 7 Minna von Barnhelm7 bessert. Betriebseinschränkungen und Schließungen mußten 175 85 2 5 Die 6½ Das Dreimäderlhaus 8 fleider wieder vorgenommen werden. Die ungünstigen Ver- 238 Außer Wier eiee 10 haltnisse hängen hauptsächlich damit zusammen, daß in der Ainger—88 Nürnberg 2 Exteilung von Neuaufträgen eine große Zurückhaltung bewahrt wird. In der Textilindustrei war in dieser Woche erfreulicher- Aus dem Lande. Karlsruhe, 6. Sept. Im ſtädtiſchen aschluß in in der Sybelſtraße infolge von Kurzſchluß im oberen Stockwerk des Mittelbaues Feuer aus, das den Dachſtock zer⸗ ſtörte. Durch raſches und energiſches Eingreifen der Feuerwehr war das Feuer nach wenigen Stunden gelöſcht. Menſchenleben ſind nicht zu beklagen. Die Kinder konnten rechtzeitig in den Nachbarhäuſern untergebracht werden.— Am Samstag wurde dem 22 Jahre alten Güterarbeiter Adolf Schwegler aus Königs⸗ bach am Rangierbahnhof durch den Hebel eines Kranens ein Schlag an den Kopf verſetzt. Er erlitt dadurch einen Schädelbruch and wurde ins Krankenhaus verbracht, wo er bald darauf ſtarb. Sportliche Kundſchau. Pfälziſches Dauerrudern. Zum erſten Male wieder ſeit 7 7 5 veranſtaltete der Pfalzgau am Sonntag ſein Dauerrudern, das 16. dieſer Art. Beſtimmungsgemäß war die Durchführung dem Frankenthaler Ruderverein zu übertragen, der aber in Anbetracht ſeiner ungünſtigen Lage und ebenſolcher Waſſerverhältniſſe den Ludwigshafener Ruderverein darum angegangen hat. Mit Ausnahme je einer Mannſchaft vom Miltenberger Ruderklub und Rudergeſellſchaft Worms waren alle gemeldeten erſchienen. Punkt 3 Uhr konnte der Starter Bobot 1 auf die 11 Kilometer lange Reiſe ſchicken, dem in Abſtand von je 5 Minuten die übrigen folgten. Da nur zwei Rennen, Anfänger⸗ und Pfalz⸗Vierer ausgefahren wurden, hatte die ruderſportliche Veranſtaltung um 6 Uhr ihr Ende erreicht. Im Anfänger⸗Vierer ſtarteten: Frankenthaler.⸗V., Ludwigshafener.⸗V., Mannheimer.⸗V.„Ami⸗ citia“, Mannheimer.⸗C., Miltenberger.⸗C.,.⸗G. Speyer lein Boot) dieſelbe(zwei Boote). Aus ihnen ging Rudergeſellſchaft Speyer (ein Boot) Steinle, Becker, Weber, Müller., Steuer: Müller., als Sieger hervor. Unvorhergeſehener Ereigniſſe wegen konnte das Rennen nicht gezeitet werden. Im Pfalz⸗Vierer ſiegte Mannheimer.⸗C., (Kimmig, Herr., Erb, Herr., Steuer: Scholl). Zeit 42.10,2 Min. gegen.⸗G. Worms mit 42.10,4 Min., Karlsruher.⸗V. mit 44.02,2 Min., Frankenthaler.⸗V. mit 44.17,2 Min. Ludwigshafener.⸗V.(erſtes Boot), mit 45.00,4 Min.,(zweites Boot) mit 46.07 Min., Miltenberger .⸗C. aufgegeben. Gleich nach der Veranſtaltung überreichte der Vor⸗ ſitzende der Pfalzgauvereinigung für Dauerrudern, Herr Wilh. Johann, im Bootshaus des Ludwigshafener.⸗V. den Siegern mit anerkennenden Worten künſtleriſch ausgeführte Diplome.(Pfälz. Rundſchau.) Fußballwellſpiele in der-Alaſſe. Mannheimer Fußball⸗Geſellſchaft 1913— Turnverein Altrip:2 (Halbzeit 1:). Auf dem Sportplatze bei der Leſſingſchule trafen ſich obige Mann⸗ ſchaften zum erſten Verbandsſpiele. 1913, anfänglich nur mit 8 Mann ſpie⸗ lend, kann dem bereits in der 12. Minute vonſeiten Altrips erzielten Treffer ebenfalls ein Tor entgegenſetzen. Nach der Pauſe iſt der Platz⸗ inhaber dauernd überlegen. Es kann dies mit zwei weiteren Erfolgen auch beweiſen. Schluß muß der Schiedsrichter noch beiderſeits einen ball diktieren. Während der Altrips von dem 191ger Torwächter ten wird, kann 1913 durch Humpfer den Sieg mit 412 ſicher ſtellen. Die zweite Mannſchaften beider Vereine ſpielten bis zur Halbzeit 2 1 für Altrip, mußten aber nach der Pauſe, mit 28 geſchlagen, die Punkte an 1913 abtreten. Die dritte Mannſchaft von 1913 erzielte einen 711 Sieg, während die erſten Jugendmannſchaften beider Vereine:2 ſpielten. U. Pferderennen. Berlin⸗Karlshorſt, 6. Sept. riemel⸗Hürdenrennen. 16 000 Mark. 3000 Meter. 1. Berber 10 ee 9. Minorca (Mihan), 3. Deinhart(Müller). Unplaziert: Achmed, Lieſe; Puppi, Ko⸗ wono, Sperber, Naſeweis, Hidaldo. 76:10; 22, 18, 27.10. Verg eichs⸗ Jagdrennen. Ehrenpreis und 16 000 Mark. 3600 Meter. 1. Ga⸗ kant(b. Keller), 2. Wendekreis(v. Falkenhauſen) 3. Meerſchaum(v. der). Unplaziert: Jasjolda. 15:10; 11, 14.10.— Brandenburger ürdenrennen. 18 000 Mark. 300 Meter. 1. Geiſterſtunde (Scholz), 2. Baltaſer(Stolpe), 3. Tarlatan(Teichmann). Unplaziert: Land⸗ vogt, Schakal, Medardus, Gilgenburg, Narr, Waerrighem, Felmy. 87:10; 28, 21, 24:10.— Großes Berliner Jagdrennen. Ausgleich. 110 000 Mark. 5000 Meter. 1. Artilleriefeuer(Teichmann), 2. Feierabend(Lewicki), 3. Tantalus(v. Keller). Waldfrieden, Bennewar, Ratte, Marmolata, Tivoli, Radom(keine Wette), Sieg(keine Wette). 54:10; 22, 55, 49:10.— Preis von Rummels⸗ durg. Ehrenpreis und 16 000 Mark. 3400 Meter. 1. Brünella (Krüger), 2. St. Martin(Girig), 3. Narwal(v. Berchem). Unplaziert: Achmed. 71:10; 14, 20:10.— Eichenhain⸗Jagdrennen. 18 000 Mark. 3200 Meter. 1. Enzian(bv. Keller), 2. Bimbam(Bismark), 3. Radiola(Steffen). Unplaziert. Propulſor, Kiefer, Fröhlich. 19:10, 15, :10. reis von Falkenhagen. Ausgleich. 22 000 Mark. 1800 Meter. 1. Heideroſe(Fiſcher), 2. Don Biniou(Kaiſer), 3. Glatt⸗ eis(Kaſper). Unplaziert: Symbol, Weſer, Tanz, Glanz, Südtirolerin, Roſenrot, Föhn. 71:10; 22, 16, 15:10. sr. Die Rennen zu Grunewald hatten am Sonntag ſehr unter der Ungunſt der Witterung zu leiden, denn es ſtürmte und regnete den ganzen Tag. Die ſonſt ſo dicht gefüllten Tribünen wieſen daher große Lücken auf. Im Mittelpunkt des Programms ſtand das Hohenlohe⸗Oehringen⸗Rennen von 60 000 Mark, in dem einer der ausſichtsreichſten Bewerber, Skarabae, in letzter Stunde dem Start fernblieb. Das Rennen endete mit dem Siege der Favoritin Tulipan die ſofort vor Friedensfürſt, Bannwart, Roſen⸗ ritter und Leichtſinn in Front war. Unverändert gelangten die Pferde in dieſer Reihenfolge bis in den Einlauf, wo Roſenritter zurückfiel. Tuli⸗ pan behauptete ſich weiter an der Spitze, um überlegen mit zwei Längen egen Bannwart, der Friedensfürſt kurz vor dem Ziel das zweite Geld entriß, zu gewinnen. Das Galtee⸗Mare⸗Rennen für noch nicht gelaufene zweijährige Hengſte gewann Herren von Weinbergs Oſſian überlegen. Der Hengſt ging im Einlaufsbogen an die Spitze und wehrte einen Schluß⸗ angriff von Schalt überlegen zurück. Das Feſta⸗Rennen für zweijährige Smten brachte Chimäre, die in der Diſtanz an den in Front liegenden Geraldine und Die Wolke vorbeiging, an ſich. Die Stute des Geſtüts Starpel gewann ſehr leicht. Die Graditzerin Leoni kam ſchlecht vom Start. Die genauen Ergebniſſe haben wir bereits mitgeteilt. Wasserstandsbeobachtungen im Monat September Pegelstatlon vom Datum Velſthel ee Sohusterlnsel 124.0 300 Abends 6 Uhr IIl„„„„„„„„„ 425.04.09 Naohm. 2 Uhr axauu„„ v499400.77.01 Nachm. 2 Uhr Mannhelm„„„„„„.90.85 2˙91.43.90 Korgens 7 Uhr MHalnz„ 4062.68.-B. 12 Uhr Kaus 6„ Vorm. 2 Uhr „„„„„„„ Machm. 2 Uhr vom Neckar: MHannhem„„„„.85.80.84.34 381 Vorm. 7 Uhr Hellbronnn 7 039.4%.60 Vorm. 7 Uhr Bedeokt + 125. Weiterausſichlen für mehrere Tage im voraus. Unbefugter Nachdruck wird gerichtlich verfolgt. 8. September: Schön, warm. 9. September: Wenig verändert, nachts kühl, 10. tember: Heiter angenehm. 11. September: Heiter, angenehm. — Wiltterungsberlcht. Baro- 8 Höchste meter⸗ Nalgge lieder-[ Temp. semerkuntzen stand morgens] in der] sohlag des vör- datun morgens 0 hergeh Unr 7 Unr Nacht Liter auf 10185 Wind Bewöl⸗ mm Srad d. Grad 0. den qm grad d kung 1. September] 754.2 13.0 12 24. 14.0 82 bewölkt 2. Soptember] 7858.8 12.5 12.0.8 175 stlll bew. ragner. 3. September] 785.7 124 11.8.4 18.0 Stlll nebellg 4. September] 785.5 13.2 13.0.,7 16.5 stll! bed. Negan 5. September] 753,8 15.1 13.5.3 19.0 NW Mind. regner. . September] 7529 15.8 14 9 17.5 NM2 kegnerisch 2. September] 755,0 14 14⁰.5 180 82 bewölkt Unplaziert: Eiders Glorie, weise eine kleine Besserung zu beobachten, wenisstens konnten einige Firmen ihren Betrieb wieder voll aufnehmen, während in der Schmuckwarenindustrie die Lage nach wie vor die gleich ungünstige ist. In der Landwirtschaft hat sich die Lage nicht geändert; durch die bevorstehende Hackfruchternte ist die Nachfrage nach Arbeitskräften sogar wieder etwas ge- stiegen. In der Metall- und Maschinenindustrie werden nur wenig Leute gesucht, und die Papier-, Leder- und Holzindu- strien liegen vollständig darnieder. Nicht anders sieht es im Nahrungs- u. Genußmittel- sowie im Vervielfältigungsgewerbe aus. In der Bekleidungsindustrie und im Baugewerbe gleichen sich zurzeit Angebot und Nachfrage so ziemlich aus; in letz- terem Berufszweig besteht nur ein gewisser Mangel an Maufern und Zimmerleuten. Im Handelsgewerbe sind die Ver- hältnisse am ungünstigsten: gegenüber den in großem Mafßze vorgenommenen Entlassungen sind nur wenige Neueinstel- lungen zu verzeichnen. Auch in Bezug auf häàusliches Dienst- personal hat sich die Lage noch keineswegs gebessert. Betriebseinschränkungen wurden in mehreren größeren Betrieben vorgenommen, wobei 67 Arbeiter zur Ent- lassung kamen und etwa 260 Männer und Frauen mit ver⸗ kürzter Arbeitszeit arbeiten müssen. Weitere Einschränkungen stehen noch bevor, wovon wieder 62 Männer und 78 Frauen betroffen werden. Dagegen konnten einige Betriebe infolge Zunahme an Aufträgen ihre Arbeit wieder aufnehmen und einer größeren Anzahl von Arbeitskräften Beschäftigung geben. Er- werbslosenunterstützungen wurden in der Berichtswoche an 4090 Männer und 316 Frauen mit 268 985 ausbezahlt; für Arbeitszeitverkürzung wurden 36 870 verausgabt. Not- standsarbeiten wurden in dieser Woche von 2882 Erwerbslosen ausgeführt. Börsenberichta. Mannheimer Effektenbörse. Mannbeim, 6. Sept. Das Geschäft war Heute wieder In Industrie-Aktien recht lebhaft. Von chem. Industrie gingen Verein Deutscher Oelfabriken zu 36097 um, Goldenberg bei 4409% gefragt, ebenso Westeregeln zu 790% Zu lebhaften Umsätzen kam es in Aktien der Unionwerke Mannheim zu 198%, Ferner gesucht: Zellstofffabrik Waldhof zu 370% und Zuckerfabrik Frankenthal zu 320%. Niedriger notierten Benz, Notiz 198., Karlsruher Maschinenbau 305 B. u. Zuckerfabrik Waghäusel 475 B. Frankfurter Abendbörse. 1 Frankfurt, 6. Sept.(Drahtb.) Das Geschäft war ruklg und die Haltung nicht ganz einheitlich. Es hat den Anschein, als Ob die Börse sich zurückhaltender verhält. Montanpapiere konnten sich ziemlich gut behaupten. Eine Ausnahme machten Buderus, welche%, nachgaben, 394. Ferner stellten sich Har- pener 6% niedriger, 342, Oberbedarf 244, Mannesmann verloren 7% auf 432. Von Auslandspapieren gingen Schantung 67o, Baltimore Ohio 305 um. 5% Mexikaner notierten 460(—), 59% Silbermexikaner 370— 4/%), 4% Irrigations anleihe 345 (—%). Steaua Romana wurden 60% gesteigert, 1700. Deutsche Petroleum 1450— 1450 gehandelt. Benzaktien sehwach, 188, Deutsche Maschinen 240. Chem. Scheideanstalt setzten ihre Aufwärtsbewegung fort: mit 620 rationiert, plus 2596. Er- Wwähnenswert sind ferner Zellstoff Aschaffenburg, 407 plus 255, Spiegel u. Spiegelglas 446, Elektr. Akkumulatoren 428— 10%, Bergmann 230( 595), Metall-Aetzwerk 168(— 290). Daimler- Motoren bei regem Geschäft 226, plus%, Maschinenfabrik Eßhlingen notierten 23473, Waggonfabrik Fuchs 368, Vereinigte Deutsche Oelfabriken 359352, Nordd. Lloyd 184½ 2ι5⁹). Hapag schwächer, 18976. 3% Reichsanleihe 7975. Wirtschaffliche Rundschau. Rlckgang der Eisenerz- und Kohlenförderung in Elsaß-Lothringen. In welchem Umfang die Gewinnung yon Eisenerz und Kohle in Elsaf-Lothringen während des Krieges von 1913 bis 1918 abgenommen hat, geht aus der folgenden Zusammen- stellung hervor. Es wurden an Eisenerzen gefördert en 1000 Tonnen): 8 5 1913 J914 19185 1916 1917 1918 21 135 14021 10756 13 342 13 620 10 318 Der Rückgang betrug demnach über die Hälfte. Die Steln- kohlenausbeute stellte sich günstigen Sie betrug(in 1000 Tonnen: 9 1 1913 1914 1915 3796 2857 1961 1917 1916 2037 1918 2028 26 Lothringen verhüttet; nach der Saar gingen 13—14%, nach Rheinland-Westfalen 15—18%, weitere 18—18% wurden von Luxemburg aufgenommen, Die Kohlenlieferungen nach Frank- reich betrugen 1913 2494 des Gesamtabsatzes bei 300 oOO0 t: 1918 waren es wieder 103 000 t, nachdem sie in den Kriegs- jahren völlig ausgefallen waren. Die Konjunkturabgabe in der Leder- und Schuhindustrie. Der volkswirtschaftliche Ausschuß des Reichstages wird zur Erledigung des vorliegenden Arbeitsstoffes eine ganze Woche tagen. Nach eingehender Beratung des Konjunkturberichtes in der Leder- und Schuhindustrie nahm der Aus- schuß einen Antrag an, die Reichsregierung zu ersuchen, bei Einziehung aller Konjunkturgewinne 830 schonend vorzugehen, daß die Lebensfähigkeit der Lederfabrikbetriebe, insbesondere der kleinen und mittleren, nicht gefährdet werde. Holländischer Wettbewerb mit deutschen Häfen. Um die holländischen Häfen in die Lage zu versetzen, mit den deut- schen in Wettbewerb zu treten, wird nach einer Meldung von „Hollandsch Nieuwsbüro“ die holländische Regierung dem- nächst einen Sondertarif für Transitware feststellen. Gründung einer Genossenschaftsbank deutscher Müller. Der in Dresden tagende Verband deutscher Müller beschloß, die Errichtung einer großen Genossenschaftsbank vorzube- reiten, an deren Finanzierung auch dle deutsche Landwirtschaft interessiert werden soll. Rückzahlurig der französisch-englischen Anleihe in Ame- rika. Bezüglich der am 15. Oktober fälligen französischen An- leihe von 250 Miil. Doll. verlautet, daß ein Teil bereits durch Rückkäufe am Markt getilgt worden seß, daß ungefähr 30 Mill. in Gold verschifft werden und 100 Mill. in gojähri Schuld- verschreibungen zu 10% erneuert werden. Dle Verkiandlungen sind noch nicht abgeschlossen. Bankenzusammenschluß in England. Die englische Bank- firma Hambro 8 Suns und die skandinavische Bank British Banc of Northern Commerce schließen sich unter dem Namen Hambro Banc of Northern Commeree zu einem Institut von internationaler Bedeutung zusammen. Damit kindet auch die überaus starke, seit 1916 eingesetzte Konzen- trationsbewegung im englischen Bankwesen ihre Fortsetzung. Meueste Drahiberichte. Schließung der Gelsenkirchener Gußsstahl- und Eisenwerke Abt. Stahlwerk Krieger in Düsseldorf. „ r. Düsseldorf, 7. Sept.(Eig. Drahtb.) Bei dieser Gesell- schaft verlangte gestern der Arbeiterrat die sofortige Ent- lassuns eines nichtorganisierten Arbeiters, Was aber die Devisenguthaben ihrer fremden Korrespondenten für Rechnung vorlegen mũssen. 1 Ueberstand. Das Erz wurde wie im Frieden in der Hauptsache in Werksleitung ablehnte. Daraufhin wurde der nichtorganisierte Arbeiter mit Gewalt von einem Arbeitskollegen von der Ar- beitsstätte entfernt, Die Werksleitung sprach die sofortise Entlassung des Täters aus. Daraufhin stellte der Arbeiterrat die Forderung ,daß der Entlassene sofort wieder eingestellt. der nichtorganisierte Arbeiter sofort entlassen werde. Fernef sollte ein Beamter, der den oben geschilderten Vorgang mit zusah und ihn der Direktion mitteilte, gemaßregelt werden. Alle diese Forderungen lehnte die Werksleitung ab. Daraufhin trat die gesamte Belegschaft in den Streik. Nach Fühlung nahme mit der Generaldirektion in Gelsenkirchen wurde heute das Werkgeschlossen und alle Arbeiter entlassen, Zulassung beschränkter Kaffee-Einfuhr. VWIB. Berlin, 6. Sept. Wie uns das Reichsministerium für Ernährung und Landwirtschaft mitteilt, wurde der Kaffee- einfuhrverein in Hamburg nunmehr ermächtigt, bis auf Wel teres die Kaffee Einfuhr in beschränktem Umfange 2 zulassen. Die Höchstgrenze der Kaffee · Einfuhr wurde auf 500 Säcke arbeitstäglich festgesetzt. Die Einfuhranträg sollen nach der Preiswürdigkeit entsprechend den früheten Grundsätzen entschieden werden, um den zurzeit niedrigen Weltmarktpreis dem deutschen Konsum zugute kommen= lassen. Der Kaffee-Einfuhrverein ist deshalb ausdrücklich àu gewiesen worden, etwa bereits bezahlte oder in Freihäfen lagernde Mengen nicht bevorzugt zu halten. Die Vorschuß-Anleihe auf die deutschen Kohlenlieferung2d. Berlin, 7. Sept.(Eig. Draltb.) Einem italienischen Blatt zufolge verpflichtet sich Italien, den siebten Teil Anleihe zu zahlen, das heif't 126 Mill. in sechs monatlichen Raten ab 1. September 1920. Lockerung der Petroleumzwangswirtschaft. Berlin, 7. Sept.(Eig. Drahtb.) Das Reichswirtschaft- ministerium hat sich entschlossen, die Zwangsverteilu 8 Petroleum zu lockern. Die Mengen, die in jedem Moas verteilt werden sollen, werden vom Reichswirtschaftsministef festgesetzt. Die Verteilung im Einzelnen erfolgt durch d. Petroleumgesellschaften. Von Oktober 1920 ab haben d Kommunalverbände die Möglichkeit, einen Teil der auf ihr Bezirke entfallenden Petroſeummengen nach ihrem Ermessen zu verteilen. Den Gewerbetreibenden steht es nach wie Jl frei, zu gewerbetechnischen Zwecken auf Anweisung der Ge⸗ werbeaufsichtsämter usw. Petroleum zu bezichen. Rodi u. Wienenberger.-G. 75 FPforaheim, 7. Sept. Die Bijouterie- und Kettenfabfib von Rodi u. Wienenberger.-., die erst vor einigen Mon ihr Aktienkapital auf 4 Mill.& erhöht hat, steht im Begriff ih neues Aktienkapital auf das Doppelte zu erhöhen. Als Aus gabekurs sind 110% in Aussſcht genommen. Schubert u. Salzer, Maschinenfabrik.-., Chiemnitz- Berlin, 2. Sept.(Fig. Drahtp.) Die Gesellschaft beruf nunmehr eine außerordentliche Generalversammlung nach Dresden ein, in der Beschluß gefaßt werden soll über die E höhung des Aktienkapitals von auf 15 Mill..— —4— Den Aktionären soll auf jede Aktie eine neue mit voller Dinſ dendenberechtigung für das laufende Geschäftsjahr zu 130% angeboten werden. Die nicht zum Bezug kommende eine MIl. llon junger Aktien Wird durch die Deutsche Bank bei wesent licher Gewinnbeteiligung der Gesellschaft verwertet werden · Behebung des Hamburger Seeverkehrs. 5 T perun, Nesfpn, Giß Drahtb.) Die Gharterfaef von Hamburg gewinnt an Ausdehnung, und zwar ist sie be⸗ sonders lebhaft nach der Levante und den Mittelmeerhäfen Für die Levantelinſe ist neuerdings ein dänischer Dampfer 500 chartert worden, der Ausreisen nach Saloniki-Konstantinop- und in rumänische Häifen des Schwarzen Meeres unterni RNegelung des Devisenverkehrs in Polen. Berlin, 7. Sept.(Eig. Drahtb) Nach einer soeben ef lassenen Bestimmung dürfen Umsztze in ausländischen D2 visen nur von solchen polnischen Banken, welche hierzu 86. tens des polnischen Schatzamtes ausdrücklich berechtigt sind abgeschlossen werden. Diese Banken sind ermächtigt, aus ländische Devisen in unbegrenzten Mengen zu kaufen: gegen dürfen sie ihre Verkäufe nur mit Genehmigung eine“ besonders zu diesem Zwecke gebildeten Wechselk un kommis sion abschließen, der sie täglich einen Berich nebst dem Saldo ihrer jeweiligen Devisenbestände sowie def Waren und Härkte. Mannheimer Pferdemarkt. Beim sestrigen Herbsthauptpferdemarkt wurden auftte trieben: 89 Wagenpferde, 935 Arbeitspferde, 30 Schlachtpfefdt Es wurden bezahlt für das Stück Wagenpferde 13—25 000 ½ für sehwere Arbeitspferde 18—30 o00, für leichte Arbeit“ pferde 14—24 o00., für Schlachtpferde—4000. Der Handel in Wagenpferden war gut, Arbeitspferde Wut, b den sehr jebhaft gehandelt, namentlich mit guter Ware. kiere, wurde der Markt geräumt, Bei geringer Ware blieb ein kleine“ Geſchaͤftliches. f Die elserne Waschfrau. grn t 2 frauen verſammelt, um den intereſſanten Waſ aſüheung en Waſchvorführun e und praktiſchen Waſchappaxat„Die eiſerne 110 u“ delwohnen, Ein J zeigte, wie man troß der 7212.— aſchmittel in wenigen Minc einen Kübel voll ſchmutziger Wäſche ohne 2— tadellos ſauber 5 Vielfach geäußerten Wünſchen entſprechend ſollen die c0 Halt uſ den 7. September und morgen Mittwoch, den 8. September 3100 mals wlederholt en.(Siehe Anzeige im heutigen Blatt.) FDaanptſchriftlettung: Dr. Irid Goldendaum. Verantwortlich für Politik: Dr. Goldenbaumz für Feuilleton⸗ 0 A. Madernoz für Lokales und den übrigen rebaktionellen Anhalke Riche Schönfelder; für Handelt Dr. A. Nepple; für Anzeigen Karl Hugen Druck und Verlag: Dr. Haas, N General⸗Anz 2 mt.* annheim, ——— ne Elnschränken 1— „Absztze ihre gross Haltbarkeit agen. Absätze 8ö gut vis Costwental. Renn. E 75 SS SS SS rn X Mannheimer Seneral ⸗Auzeiger.(Mittag ·Auagabe.) 5. Seite. Nr. 400. Ae Hauigdegenhdten! * Der 0 Verkaut nat Perelte begonnen!, müm- und Mfantel-Sfoffe, Kleier- und Biusen-Sfoffe, Seie und Baumwoſle Mäiclehen welches kochen kann, geg. hohen Lohn ſofort geſ Seckenheimerſtraße 28, Lelte 2 Jung. Mann, 32 Jahre lalt, große ſchlanke Er⸗ 8 5 ſcheinung, evang, beſſerer lch habe 2z. Zt. grosses Interesse für And de heer SHhHEe 2 3 8 braucht, zu verkaufen. 12 0 01 Tigierder Nablmaag bernee im, Jpdhe. Jünnt. gen. Iiher e Weenäſige perfelie ee eeeeee Ind-Schlenen, kemer Meiale. Sabe „Sprungdeck. Uu. 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Auf Grund der in der außerordentlichen Generalversammlung der Vogtländischen Maschinenfabrik.-G. am 7. Juli 1920 beschlosgerge. Erhöhung des Aktienkapitals fordern wir hierdurch gemäß den mit 5 Gesellschaft getroftenen Vereinbarungen die Aktionäre der Gesellsche zur Bezugsrechtes auf. Auf je Mk. 1000.— alte Aktien kann eine neue Aktie von Mk. 1000%0 mit Dividendenberechtigung vom 1. Juli 1920 an zum Kurse von 118 nebst Schlußnotenstempel bezogen werden. 1 Das Bezugsrecht ist in der Zeit vom 8. September bis 21. Septembe d. Js. einschlieblich auszuüben: dei der Rheinischen Creditbank in Mannheim, emeinen Deutschen Credit-Anstalt in Leipzig; eeeeeeeee— Durcti Frricriurig neuer Hàuser ir. 4 Ltibeck und Steitin 4 eber Wir unsere norcische Orgerusefion Vervollsferdigt urd. ernpferueri die Perdtzune unserer Sammreldiensfe Anech Hamburg, Lubeck urd Sfeffin im Zusernrnen- erig rnit unseren Spezlalverkehren nech Danemark, Norwegen, Schweden, Finntand u. Rubkand 72*; N— bei der Dalast-Theafer bel der Fegenteael pig n der Aügemeiaen Deutschen bnd beren wen dne Schenker&. C—— n 2 W 48241 4 EnhKer 2, Berlin dbel der Direstion der Disconto-Gesellschart in Berlin, E ZWelgntederlas Sn: bel der Deutschen Vereinsbank in Frankfurt a.., 0—25—— 7„ FE del der Fiikasehen Banfe Piale Franttu Krurk a., + 0 0 ei der en ale Fr Fran à · —2— Mannheim: Ludwigshalen a..:: Karisruhe. E dei der Pizlzischen Bank in Ludwigehafen a. Rnh. 4 1 A————————— Zu diesem Zwecke sind die alten Aktien ohne Dividendenschech, 8 8 111 mit einem Nummernverzeichnis zur Abstempelung einzureichen. Oleie 8 7 zeitig ist der Gegenwert der junges Aktien zu entrichten. Uever 7— 68 Einzahlungen wird Ouittung erteiſt, gegen deren Rückgabe die junge 2 1 9 3 5 Aktien nach Fertigstellung werden. 1 5 b Soweit die Ausübung des Bezugsfechts im Wege der Korrespondam 4 Naa erfolgt, werden die Bezugsstellen die übliche Bezugsprovision in 0 8 8 rechnung bringen. 9 +— Dienstag— Mittwoch— Donnerstag 2 Auf Verlangen sind die obengenannten Banken bereit, die verwerteiß 0 2 2 des Bezugsrechtes zu vermitteln. 10⁰ des Bomben- Erfolges wegen z F NR[Maanhelm, Leipzig, Plauen, Prankturt.., S. Septenber 18 8121 sindꝰ 1 wird das grosse Zirkusdrama: TIIIna AKneinische Creditbank. Aligemeine Deutsche Credit-Anstal Die leizie Vogtlandische Bank, Abt. der Allgem. Deutschen Credit-Anstal Deutsche Vereinsbank. — Jersdieppt Abenteurer-Drama mit sensationellem atemraubenden Inhalt in 5 Akten Das Wellengrab Dramatisches Lebensbild in 3 Akten. Gdla-Vorstellung les Zikus Wolfson bis einschliesslich Donnersfag abend verlängert. ülunnuummumunmnnnanummnnnnmnun Todes-Anzeige. Am 6. September verschied nach langem, schweren mit Geduld ertragenem Leiden mein lieber Mann, unser guter Vater, Sohn, Bruder und Schwager 4452 Jaob Heriel im Alter von 50 Jahren. Mannheim, Schriesheim, 7. Sept. 1920. R 3,. 13 1 4 von Asnières schönst. bish. gezeigte Detektivdrama Nur 3 Tagel NN 5 Albert geht wählen Lustspiel in 2 Akten. Der Doppelgänger Komödie. Bah Ns Sel ng Mute 5 eingetroffen. 0 ILTaistd C0 en Treltteurstr. 58. IIl ffl. 115 8 in jed. Preislage, Umpressen Hls zweiter Schlager⸗ Tot od. scheinto Wahre Begebenheit in 6 Akten mit Adalbert von Schlettow. rDn— In Deiden Ibestern D 10 Aug n der Welt“ 1 elds-Ffelderennen in Achern.C. c. 1 Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Anna Hertel nent kinder. Die Beerdigung findet am Donnerstag, den 9. September, nachmittags 2 Uhr von der Mannheimer Friedhofkapelle aus statt. Treffpunkt Bahnpoſt am Sonntag, den 12. Sept., 8. Aemutwoch machmit nachmittags 2 Uhr ½5 Uhr.*4416 pfolse und Preiswerte ba. 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