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Die E 2 1 2 2 PE 2. 2 Kabinellswechſel? Aus Bittkow ſind in den lezten Tagen allein 25 deutſche Fa⸗ Anklage lautete auf Raub, Hausfriedensbruch und Landes⸗ 3 e milien geflohen, da ſie bei den dauernden Bedrohungen der verrat. Das Gericht beſtand aus je einem franzöſiſchen und Die SPBD. und die Regierung. Polen um ihr Leben fürchten mußten. Die Flüchtlinge, die in italieniſchen Offizier mit einem italieniſchen Rechtsanwalt als Zu der Meldung, daß Reichswehrminiſter Geßler in Ulm ihre Heimat zurückgekehrt ſind, wurden von den polniſchen Vorſitzenden. Die Verteidigung lag in den Händen eines pol⸗ geſagt habe, die Sozialdemokraten müßten nunmehr ernſthaft Gardiſten fürchterlich mißhandelt. In vielen niſchen Rechtsanwalts. Zur Verhandlung ſtand ein räuberi⸗ vor die Frage geſtellt werden, wie lange ſie ſich als größte Gegenden ruht der Schulbetrieb vollſtändig, da die Kinder ſcher Ueberfall gelegentlich einer Unterſuchung bei einem Partei ihrer Verantwortung und der Regierung entziehen der Polen ſich weigern, ſich in deutſcher Sprache unterrichten Bergwerksbeſitzer und die Verletzung ſeiner Hausdame durch wollten, weil die Regierung eine breitere Baſis zu laſſen. Das männliche Lehrperſonal iſt zumeiſt geflohen. einen Schulterſchuß. Das Gericht verurteilte wegen Haus⸗ brauche, ſchreibt die Düſſeldorfer ſozialdemokratiſche Freie die Wohnun gen der Lehrer werden von den Polen friedensbruch einen Angeklagten zu acht und einen zweiten zu Preſſe: geplündert und demoliert. In Kattowitz verweiger⸗ vier Monaten Gefängnis bei ſofortiger Verhaftung. Die wei⸗ 1 Dazu können wir auf Grund unſrer genauen Kenntnis der ten die Polen in der Abſtimmungspolizei den deutſchen Offi⸗ teren Punkte der Anklage wurden fallen gelaſſen, Dinge mitteilen, daß bei der Sozialdemokratie nicht die zieren den Gehorſam und verlangten die ſofortige Einſetzung e 15 195 dheng 1 57 5 55 an polniſcher ee Es e erſt der Wbenittunte des Der rüſſiſch⸗polniſche Kkieg. e ut, öſi izeikommandanten, um ſie d j f ln drei Monaten bewieſen hat, daß ihre ganze Regierungskunſt ch e e 8* Fer S Kamenew und Kraſſin—5 England ausgewieſen lediglich aus„Mißverſtändniſſen“ beſteht. Die Sozialdemokratie will 4 3 ich 55 an durch Entritt in die Re⸗ am Montag früh wieder der verſchärfte Belagerungszuſtand m. Paris, 7. Sept.(Priv. Tel.) Der Mitarbeiter des dierung entziehen, aber in dieſer Regierung muß die Sozial⸗ perhängt. Da durch eine Arbeitsniederlegung in der ober⸗ Temps in London meldet: Die engliſche Regierung hat vor emokratie einen nennenswerten Einfluß haben. ſchleſiſchen Elektrizitätszentrale Cherzow das Induſtrierrevier den Verhandlungen mit der Wirtſchaftsmiſſion Räterußlands Eine Zuſammenarbeit mit der Deutſchen Volksparteiſeinige Stunden lang ohne Licht war, glaubten die Franzoſen, ein Ende zu machen. Kamenew und Kraſſin ſollen iſt ausgeſchloſſen, ebenſo auch der Weiterbeſtand daß dies ein Vorwänd ſei, um von deutſcher Seite eine dug Der Beſchluß der Regierung werd ürf, lebigen, Regierung die nächfte Reichstagstagung] Wiederholung der Auguſtvorgänge veranſtalten zu können. 1 Llon 0 Nu—5 uß! 110* 3 dürfte einen Kabfaektswechfel bringen, bei dem die Entſchei⸗ Starke franzöſiſche Patroltillen durchzogen von 8 Uhr abends ſofort nach Lloyd Georges Rückkehr veröffentlicht wer en. Es ung nicht zuletzt auch bei den Tunabhängigen leegt. an die Stadt und erzwangen die ſofortige Schließung der ſeh aber immer noch möglich, daß ſamemem und Kraſſin es Wir ſehen aus dieſen Ausführungen mit wünſchenswer⸗ Gaſtwirtſchaften. annge 9 zung vorziehen, vorher nochfreiwillig abzureiſen. teſter Deutlichkeit, welchen Zielen die Sozialdemokratie zu⸗ 120 Die militäriſche Lage. ſtrebt. Der beſcheidene Einfluß, den das Bürgertum Berlin, 8. Sept.(Priv. Tel.) Zu der Lage in Oberſchle⸗ Berlin, 14. Sept.( Berliner Büro.) Ueb heute durch die Deutſche Volkspartei auf den Gang der ſien ſagen die Blätter, daß ſie andauerndgeſpannt ſei, die 5 5 Ff 0 5 5r 75 55 Feee, d e, r e öe e dee e ichen und politiſchen Verhältniſſe ausüben kann, ſoll wieder die Abſtimmung zu verſchleppen. zie n finden erfolgreiche örkliche Vorſtöße der Ruſſen gusgeſchaltet werden. Zentrum und demokratiſche; ̃; 703 ̃ ittle ila⸗Li 1 ß abrherſtellung der im Juni zu Fall gekommenen Koalition gung in Oberſchleſen.„ n. Lemberg⸗Brody melden die Polenerfolgloſe Angriffe abgeſehen. Nur ſoll der Einfluß der ſozialiſtiſchen Demokratie Der in Paſen erſcheinende Kurier ſchreibt unter dem 27. Aug.: friſcher ruſſiſcher Kräfte. Zwiſchen der galtziſchen Nordgrenze 9957 weſentlich verſtärkt werden, das Gewicht, das Zentrum F ee ee 8 und der Gegend weſtlich von Wlabimir Wolhyn 57 128 di 3 8 U Ungsaktion. n alarmi N 2 2 7 %%%%C%///%%% eeen erden. 39. des iadem ſie die gerechte Verteidigung der Polen als unerlaubtes und biezow wurde von den Polen genommen, die den Bug jedoch brzaliſtiſch demokratiſchen Einfluſſes ſollen die Unabhängigen geſezwideiges Verpalten iginſtelen. Wir müſſen an Worſchau die nicht überſchritten. An der litauiſchen Front melden F ſeg e Sozialdemokratie glaubt Biee n Aa eee e,e ee aſch⸗ die Polen am 6. September weitere erfolgloſe An⸗ uchtbar n n Schrit zlet Angelegenheit getan, bezw. die volni riffe der Litauer. Das iſt i Umriſſen der Plan. Die Sozialdemo⸗ Heffentlichkeit noch nicht darüher unterrichtet hat. 9 kratie wiltaufte Muche 2 5 reißen. Die 1 50 i, Die Gazette Warſchaus führt über die volniſche Politik in Berlin, 8. September.(Von unſerem Berliner Büro.) aget Scheidemanns oder Bauers oder Hermann Müllers Oberſchleſien aus: Dieſe habe eine Aufgabe vor ſich, die Vorſicht Aus Kowno wird berichtet: Die litauiſchen Truppen, die 12 755 und lleberlegung verlange. Man müſſe ſich Rechenſchaft dareber egen die Polen vorgehen, ſind überall mit B iſt ollen wiederkehren; vielleicht wird dann auch Mathias Erz⸗ ablegen, daß die Entente ſch rückthaltslos auf den Verſailler Vertrag 1 b Bevöli vorgehen, ſit egeiſterung von erger wieder aktiver in die Geſchicke Deutſchlands eingreifen. ſtellen müſſe.„Eine Zerſplitterung der Beziehungen zu den Weſt⸗ 51 7 05 Beſer 0 e 00 e ee an wird einen Kabinettswechſel herbeiführen— wir haben mächten wäre ein unverzeihlicher Fehler. polniſchen eſetzung zu leiden gehabt haben. In Auguſtowo %%% ᷣ VJ ah 80 5 wee e fiierg b bßen Sieg erfochten un e das Recht, mehr zu zadt er 1 1 5 der Suan 2 kusſich verlangen. Aber vorläufig müſſen wir uns damit begnügen, 1023 niſche Militärbehörde ein Sammellager eingerichtet, in dem auf neue innere Kriſen und E pfchük kerang en ſich eee lüßt. die Deutſchen haben den Plan, die die Verhafteten mißhandelt wurden und hungern mußten. zu rechnen. Denn die Sozialdemokratie will die Führung e een acehe vernſeten und ſich Oberſchleſtens zu be⸗ Die litauiſche Regierung ſammelt reichliches authentiſches 5 gegeben, aber ſie werden jetzt durch ſtändige Un⸗ 5 fi Aus 1 5 haben, dieſe demokratiſcheſte Partei hat vollkommen abſa⸗ ruheſtiftung zu beweiſen ſuchen, daß die Volksabſtimmung, welche mctertal üter die polkuſchen lke c uteegen dar dem dn: lutiſtiche Ge lüſte. Sie will ſich nicht damjt begnügen, die ſie zu verſchiehen wüßten, undurchtührbar it. Sie boffen, daß das kerbund und allen übrigen Völkern unterbreitet werden ſoll. Macht mit dem Bürgertum zu keilen, ſie will Alleinherrſcherin Urteil 5 kintente wwegen der zinterftätung von verſchiedenen ge⸗ Kopenhagen, 8. Septbr. Polniſcher Heeresbe⸗ über Deutſchland ſein, wobei ſie rechnet. daß Jentrum und beimen Faktoren günſtia für ſie ausfallen wird. richt vom 7. September: Wir ſchlugen alle litauiſchen An⸗ demokratiſche Partei hinreichend ſozialiſtiſchͥ⸗demokratiſch Die Frage der Autonomie. griffe zurück und haben eine litauiſche Kompagnie gefangen zurchſetzt oder zerſetzt ſind um dieſen autokraktiſchen Gelüſten Berlin, 8. Sept.(W..) In der heutigen Morgenausgabe genommen, die gegen die polniſche Nachhut vorgedrungen einen nennenswerten Widerſtand entgegenzuſetzen. Ides Berliner„Lokalanzeigers“ ſind Mitteilungen über die war. Geſtern leiteten wir eine Offenſive bei bei Erubieſzow Natürlich wiſſen wir heute noch nicht, ob die gute Abſicht Nitoe, Kabinettsſitzung enthalten, wonach die Frage der ein, das nach hartnäckigem Kampfe genommen wurde. Bei der Sozialdemokraten Wirklichkeit werden kann. Es Autonomie Oberſchleſiens auf der Tagesordnung geſtanden Byſzony ſind die verſtärkten feindlichen Angriffe mit ſchweren bangt das ſchließlich nicht allein von ihnen und auch nicht von 922 5 1755 80 9——57 Verluſten für den Feind abgeſchlagen worden. n Unabhängigen mit ihnen im Bunde ab. Vielleicht wer⸗ Der Juhalt der geſtrigen Beſchlüſſe, ſoweit ſie ſich auf Ober⸗ Bolſchewi den das 0 die Demokraten moch ſchleſien beziehen, ſind aus dem heute verlffentlichten Brief Der Albkranspork der Bolſchewiſten aus Oſtpreußen. ein Wort mitzureden haben. Die ſcheinen aber doch heute des Reichskanzlers an den Fürſten v. Hatzfeld enthalten. 4i Berlin. 7. Sept.(Von unſerem Berliner Büro.) Aus nicht me j 4 22 Danzig wird berichtet: Geſtern hat der Abtrans port der n e eeen e ee ee des Reechehllfe für die bedrängten Deutſchen. internierten Bolſchewiſten aus Oſtpreußen — en Aeenene 8 Berlin, 7. Sept.(Wolff.) Der Reichskanzler hat an den auf dem Landwege nach Deutſchland begonnen. Oberkom⸗ Waengeſetzt hat, würde ſich beſtimmt noch in ganz anderer deutſchen Bevollmächtigten für den Abſtimmungsbezirk Ober⸗ miſſar Tower hat die Genehmigung erteilt, daß die Züge Weiſe regen. Alſo ganz leicht wird der gute Plan nicht aus⸗ Mit Fürſten Hatzfeldt, das nachſtehende Schreiben ge⸗ das Danziger Gebiet durchfahren dürfen, ohne jedoch + ulsef richtet: bufühten ſein. 75 Euer Durchlaucht beehre ich mich zu benachrichtigen, daß geſtern 1 5 en Meuterei iſt es an Bord des zu iNehmen wir aber einmal an, die Sogialdemokratie käme das Reichskabinett und das preußſſche Kabinett zu einer gemein⸗ deutſchen Dampfers„Odin“ gekommen, der mit 200 Volſche⸗ ihrem Ziel. Es hat wohl niemand die Ill ſb pf ſch unz iel. Es ha 5 mand die Illuſion, daß ſie ſamen ne zulammengetreten ſind, um über die Mitiel und wiſten an Bord aus Oſtpreußen in der Danziger Bucht er⸗ behaunm endlich herrlichen Zeiten entgegenführen würde. Wir Wege zur Abwehr der Oberſchleſien gume n Gefahren zu-beraten. ſchien, um hier Schutz gegen den Sturm zu ſuchen. Während ſt upten ja nicht, daß die im Juni eingeſetzte Regierung Mit tiefer Bewegung hahen die Kabinette die ergreifenden Berichte der den Trans ort befehligende Unteroffizier von Bord in m durch befonders glänzende Taten ausgezeichnet hat. Im⸗ entgegengenommen, die über die Leiden und Kämpfe unſerer treuen Propſant 5 kaufen, wurden die Vol iſt 15 9. knerhin trat doch das Moment der Befähigung und der Sach⸗ Oberſchleſier erſtattet worden ſind. Nur zu viel wackere Männer um Propian fen, wur 1 ſchewiſten von 7555 unde wohltuend in den Vordergrund. Aber ſie war zu ſehr haben ihre feſte Anhänglichkeit an das Deutſche Reich mit Wunden deutſchen S chiffskoch aufgewiegelt, und nach der Rück⸗ ebemmt und gelähmt durch die Rückſicht auf die ſozialiſtiſchen zur, For bezablt und nar za viele ſind bei der Verteidigung aller kehr des Unteroffiziers verſuchten ſie unter Führung des Kochs Fartejen um gründliche Reformarbeit leiſten zu köͤnnen. Der Rechte und des heimatlichen Herdes in Bie Renetaftichen Exiſtenz die Kommandoöbrücke zu ſtürmen. Die dort poſtierten deut⸗ Rechaniemus des parlamentariſchen S 5 di ſchwer geſchädigt und bedroht worden. Die Regierungen aber wiſſen ſchen Soldaten gaben Feuer und töteten den Schiffskoch bürgerliche Kabi 53 f d 1 Baſte, die rg pieſes ſich mit der oberſchleſiſhen Bzublterung einss Sinnes darin, daß auf der Stelle. Der Vertreter des Deutſchen Reiches in mite 5 a e er ſchmalen aſis, die e hatte, keine Gewalttat die Liebe zu Deutſchland aus Danzig wurde von dem Zwiſchenfall in Kenntnis geſetzt und ſtänd ußerſter Vorſicht zu ſchreiten. Es iſt unter ſolchen Um ihrem Herzen zu reißen daermgeg. Die Regierungen haben ſordnete an daß das Schiff ſeine Reiſe fortſetzen ſoll und der Krei en kein Wunder, wenn in immer weiteren politiſchen] die Zuverſicht, daß die oberſchleſiſche Bevölkerung die Prüfungen Vorfall 5d ilſch Gebi 8* Hoeiſen die Frage des Syſtems aufgeworfen wird: dieſer ſchweren Zeit ſtandhaft ertragen wird. Mit Entſchloſſenheit Vorfall auf deutſchem Gebiet unterſucht werde. 1 ann Deutſchland e dem parlamentariſchen Syſtem, das] werden ſie alle ihnen zur Verfügung ſtehenden Mittel anwenden, Wiederaufnahme der finniſch⸗ruſſiſchen Friedensverhand⸗ 1 die„gewaltige beſchert hat, 15 88 zur 2 eh e e e 1 5 und ie lungen. 1* Genefu 1 iſt klar, die Sozſof Kampfe zu helfen. Um der äußeren rängnis zu wehren, die 85 Sent Blä pcht Macht Aut ſoften, r Gegenß u⸗ 1915 00 85—6 e 9 waae egeen 7 5 dungen ee, e 9 5 —5 eee eee. u ilien hereingebrochen iſt, i i bde ſe aungen zud wolaſen Mensehe der Nauee de dac eeene ee dandkung e zunſcen Fen kent und Kugkand⸗ n di 2 7075 ewigen und troſ 5 05 aufens der Parteien Verfügung geſtellt. Wo um des deutſchen Namens willen Schweres deren Abbruch in der letzten Woche bevorſtand, wieder ein, die acht nicht mehr herauskommen. Deutſchland mit erduldet wird darf und ſoll die Hilfe der Volksgemeinſchaft nicht aufgenommen worden. Voder A e e iſt ein ſehr wenig geeigneten ausbleiben. Euer Durchlaucht bitte ich, bei der oberſchleſiſchen Be⸗ Stock 8 5 in 25 ür calalſte 115 5 cer ecee 5 95— bringt 1 95 li 8. Seber uns Demokraten un ozi es beſchert haben. ratungen der beiden Kabinette zum Ausdruck gekommen ſind. Ober⸗ 9 Mel⸗ der neue Griff der Sozialdemokraten nach der Matht wird ſchleſten bei Deutſchland zu erhalten, iſt unſer Wunſch und feſter dung: Die Friedensverhandlungen nahmen wäh⸗ 5 abald zur Aufwerfung der Frage einer Reſorm des 725 25 1225 c was in unſerer Macht ſteht. Der a einen g 85 n ſt 10 en 10 rlauf. In der rlamentariſchen Syſtems führen, einer Aende⸗ Neichskanzler(gez.) Fehrenbach. erritorialen Kommiſſion am Samstag erklärten die Ruſſen, wung, die dem Bürgertum nicht den letzlen Reſt von Einflu 2. daß ſie von ihrer Regierung die neue Anweſſun irn⸗ 0 0 g erhalten mimmt und ſtetigere Verhaltniſſe gewahrlelſet Wir möchten Berlin, 8. Sept.(W..) Das Svenska Dagbladet bringt hätten, laut welcher Petſchenga an Finnland Rauben, daß ein ſolcher Ruf nach Reform eine ſtark zündende eine telegraphiſche Nachricht aus Danzig, wonach Deutſchland werden ſolle. Nußland verzichtet auf die umſtrittenen Inſeln und aufrüttelnde Wirkung in weiteſten Kreiſen haben würde eine mit falſchen Dokumenten verſehenes Wählerkorps von im finniſchen Meerbuſen und ebenfalls auf die koraliſche nigt ſaß gegen ihn die Sozialdemokratie ihre Machtpläne deen Aene e en der t e in 55 5 Bnde aber 5 der ſſeereie eeen 50 o leicht wurde durchſetzen können. edenen immungsgebieten verwendet werde.— Es i ralarvi abgetreten werden müſſe. Die Antwort Finnlands 9 cht chſetz allgemein bekannt, daß die Abſtimmung in den Grenzgebieten ſoll ſpäteſtens am Dienstag abend 7 Uhr abgegeben worden Ne Verſchärfung der Lage in Ob ſchleſien. unter der Kontrolle von Organen der Entente⸗ ſein. Man erwartet, daß die Delegationen am Mittwoch nach us E Berlin, J. Septbr.(Von unſerem Verliner Büro) mächte e 255 daß 17 05 35 8 7 auch nur Dorpat zurückehren werden. s Kattowitz wird berichtet: Di teim a inen Ines einzigen Unberechtigten an der Wa unmöglich iſt. Die Kommandank bol iſti len er n c e: bende charakteriſiert ſich unter dieſen Umſtänden Kaee e eee eee ſott eitungen der Polen gegen die deutſche Bevölkerung als beſonders örichte Erfindung. 125 15. London 7. Sept.(WB.) Ein Funkſpruch vom 6. ds. rei 0 Teilweiſe hat ſich die Lage ſo verſchärft, daß zahl⸗ Breslau, 8. Sept.(W..) Das außerordentliche inter⸗ beſagt: Moskauer Nachrichten melden, daß Enver Paſcha che deutſche Familien, die bis jetzt trotz aller Verfolgungen alliierte Gericht verhandelte geſtern gegen acht Perſonen we⸗ auf Wunſch Lenins und Trotzkis zum Kommandanten der 8 2. W deutung iſt. folg führen könnten. politiſche und bringen ſollen. S 2. Seike. Nr. 402. Mannheimer General-Anzeiger.(Miftag⸗Ausgabe.) Mittwoch, den 8. September 1920. bolſchewiſtiſchen Truppen, die gegen Indien marſchieren, anerkannt wurde. Die bolſchewiſtiſchen Truppen im Kaukaſus, in Perſien, in Afghaniſtan und Transkaſpien ſind unter ſeinen Befehl geſtellt worden. Enver Paſcha hat ſein Hauptquartier in Smolensk. der Bolſchewismus in Jalien. Die Stunde des Prolekariats hal noch nicht geſchlagen. Berlin, 7. Sept.(Von unſerem Berliner Büro.) Aus Lugano wird berichtet: In Rom tagt zurzeit die Geſchäfts⸗ leitung der italieniſchen ſozialiſtiſchen Partei mit den Mit⸗ gliedern der parlamentariſchen Gruppen der Partei, um ſich über die gegenwärtige Lage auszuſprechen. Dieſen Verhand⸗ lungen und den zu faſſenden Beſchlüſſen wirdgrößte Be⸗ deutung beigemeſſen, da ſie für das weitere Schickſal der Partei entſcheidend ſind. Die gemäßigten Sozialiſten ſowie Modigliani, Moglari und Lazzari ſind darin einig, daß die Stunde des Proletariats noch nicht geſchlagen habe, und daß die Beſtrehungen der Extremiſten zu keinem Er⸗ Die lreilgefahr in England. Paris, 7. Septbr.(WB.) Nach einer Havasmeldung aus London iſt bis zur Stunde kein Verſuch gemacht worden, die Verhandlungen zwiſchen den Bergarbei⸗ tern und der Regierung wieder aufzunehmen. Wäh⸗ rend die Regierung bereit iſt, die Frage der Lohner⸗ höhung einem unparteiiſchen Schiedsgericht zu unter⸗ breiten, weigert ſie ſich aber entſchieden, die Frage der Reduk⸗ tkon des Hausbrandkohlenpreiſes einer anderen Inſtanz als dem Unterhauſe zu unterbreiten, da es ſich um eine rein keine induſtrielle und wirtſchaftliche Frage handelt. „„ m. London, 7. Septbr.(Priv.⸗Tel.) Daily Chronicle meldet: Die britiſchen Bergarbeiter verſuchten eine große Anleihe auf Wertpapiere zu machen, um bei dem kom⸗ menden Ausſtände die notwendigen Finanzmitteln zu haben. ſel Banken weigerten ſich aber, ſo den Streik zu unter⸗ en. die Bewegung in Irland. Sympakhiekundgebung für Irland. ̃ m. London, 7. Sept.(Priv. Tel.) Daily Chronicle mel⸗ det: In einem gewaltigen Sympathieſtreik der New⸗ horker Dockarbeiter wurde beſchloſſen, für die An⸗ erkennung der iriſchen Republik durch Großbritan⸗ nien den Ausſtand auf alle Häfen Amerikas, ja ſogar der ganzen Welt auszudehnenn. Die Konferenz in Treſa. Berlin, 7. Septbr.(Von unſerem Berliner Büro.) Die italieniſchen Blätter begrüßen warm die deutſchen Dele⸗ gierten an der geſtern in Treſe zuſammengetretenen italieniſch⸗ deutſchen Konferenz zur Beratung der Ausführungsbeſtim⸗ mungen der in Spa getroffenen Abmachungen. Zugunſten der deutſchen Lebensmittelverſorgung bemerkte in der Gene⸗ raldiskuſſion der deutſche Ernährungsminiſter Dr. Hermes, daß die Deuiſchland zugeſtandene Hilfe unzureichend bleibe, falls Deutſchland die Vorſchüſſe bereits im Mai 1921 zurück⸗ zahlen müſſe. Ernährungskommiſſar Soleri verſprach, daß die italieniſche Regierung die Sache zur Beſprechung in der Wiedergutmachungskommiſſion der Entente bringen werde. Im Ausſchuß wurde vereinbart, daß die italieniſchen Schiffe, die von Deutſchland Kohle holen, Phosphate nach Deutſchland be Ddie Augriſſe auf Einſtein. Berlin, 7 Sept.(W..) Wie wir erfahren, richtete anläßlich der jüngſten Vorgänge der preußiſche Unterrichtsminiſter folgenden Brief an Profeſſor Albert Einſtein: Hochverehrter Herr Profeſſor! Mit Empfinden des Schmerzes und der Beſchämung erſah ich aus der Preſſe, daß die von ihnen vertretene Lehre in der keit Gegenſtand gehäſſiger, über den Rahmen ſachlicher Beurtei⸗ lung hinausgehender Angriffe geweſen iſt und daß ſelbſt Ihre wiſſenſchaftliche Perſönlichkeit von Verunglimpfungen und Ver⸗ leümdungen nicht verſchont geblieben iſt. Eine beſondere Genug⸗ tuung iſt es mir, daß dieſem Vorgehen gegenüber Gelehrte von anexkanntem Rufe, u. a. auch hervorragende Vertreter der Ber⸗ liner Univerſität, ſich zu Ihnen bekennen, die nichtswürdigen An⸗ griffe gegen ihre Perſon zurückweiſen und daran erinnern, wie Ihre wiſſenſchaftliche Arbeit Ihnen einen unvergänglichen Platz in der Geſchichte unſerer Wiſſenſchaft ſichert. Wo ſich die Beſten für Sie einſetzen, wird es Ihnen um ſo leichter fallen, ſolch häß⸗ lichem Treiben keine weitere Beachtung zu ſchenken. Ich darf des⸗ halb auch wohl der beſtimmten Hoffnung Ausdruck geben, daß die Gerüchte nicht der Wahrheit entſprechen, Sie wollten jener häß⸗ lichen Angriffe wegen Berlin verlaſſen, das ſtolz darauf war, und ſtets ſtolz darauf bleiben wird, Sie, hochverehrter 335 Profeſſor, zur⸗erſten Zierde ſeiner Wiſſenſchaft zu zählen. it dem Aus⸗ druck meiner ganz beſonderen Wertſchätzung Ihr aufrichtig er⸗ gebener Ha eniſch. Bern, 7. Sept.(..) In der Zeitung„Demokrat“ wird von Bern aus angeregt, Profeſſor Einſtein an die Berner Uni⸗ verſität zu berufen. Eine Reichslagung des deutſchen Handwerks. Das alte Jena ſieht dieſer Tage eine Verſammlung in ſeinen Mauern, die in mehrfacher Hinſicht von größter Be⸗ Der Reichsverband des deutſchen Handwerks und der Deutſche Handwerks⸗ und Gewerbekammertag halten hier vom.—10. Sept. emeinſam ihre Hauptverſammlung ab. Seit dem berühmten Handwerkerparlament von Frankfurt a. M. im Revolutions⸗ jahr 1848 hat das deutſche Handwerk eine ſolche umfaſſende Reichstagung ſeines geamten Standes nach nicht wieder er⸗ lebt. Die Handwerks⸗ und Gewerbekammern ſowohl wie die großen Innungs⸗ und ſonſtigen Fachverbände, die Gewerbe⸗ vereine, die Genoſſenſchaften und die Handwerkerverbände ſind erſchienen; die Anweſenheitsliſte gibt ein getreues Bild von der Mannigfaltigkeit der Organiſationsformen im Hand⸗ werk. Der ſtarken Beteiligung entſpricht auch das lebhafte AIntereſſe, das die Regierungen des Reichs und der Länder den Beratungen entgegenbringen und das durch die Anweſen⸗ heit zahlreicher Vertreter bezeugt wird. Wie 1848, ſo ſteht das Handwerk auch heute wieder vor einer Schickſalsfrage. Eine neue Wirtſchaftsperiode zieht herauf, und in Jena ſoll die Entſcheidung darüber fallen, wie das Handwerk in ſeiner beruflichen und wirtſchaftlichen Organiſation ſich der Neu⸗ ordnung der deutſchen Volkswirtſchaft anpaſſen will. Was. von dieſer Entſcheidung abhängt, kann man erſt richtig be⸗ urteilen, wenn man bedenkt, daß das Handwerk etwa 1½ Millionen ſelbſtändige Betriebe zählt und rund 11 Millionen Menſchen, alſo einem Sechſtel der ganzen Bevölkerung Deutſchlands, Unterhalt gibt. In einer Zeit wirtſchaftlichen Niederganges iſt das Kapital an Tatkraft und Initiative, die in einer ſolchen Menge zweckmäßig organiſierter Menſchen ſtecken, um ſo höher anzuſchlagen. Von nicht geringerer Be⸗ ſturzes. deutung ſind die anderen Hauptverhandlungsgegenſtände, die den Schutz und die weitere Entwicklung des Handwerks ſichern ſollen. Sie betreffen die Fragen der Sozialiſierung und Kommunaliſierung, durch die einzelne Gewerbezweige beſonders bedroht ſind, und die Neuregelung des Lehrlings⸗ weſens, wobei das Handwerk ſich in ſcharfem Gegenſatze zu den bekannten Forderungen der Gewerkſchaften befindet. War das Handwerk früher gewohnt, alles Heil von dem Wohlwollen einer hohen Regetrung zu erwarten, ſo hat es heute den Weg der Selbſthilfe beſchritten. Der Zuſammen⸗ ſchluß des geſamten Handwerks iſt erreicht worden; nun muß es zeigen, ob es fähig iſt, ſich ſelbſt zu verwaſten. Nachdem die einzelnen Gruppen im Laufe des Jahres auf ihren Haupt⸗ verſammlungen Gelegenheit hatten, zu den ſchwebenden Fra⸗ gen Stellung zu nehmen, hat nunmehr die Vertretung des ganzen Standes das Wort. Ueber das Ergebnis der Ver⸗ handlungen werden wir weiter berichten. Aus der Revolulionsgeſchichle. „Von Kiel bis Kapp“ von Guſtav Noske. Admiral von Tirpitz hat einmal geſchrieben, wir ſeien in den Weltkrieg„hineingeſchliddert“. Auch in die Umwälzung vom No⸗ vember 1918 iſt Deutſchland hineingerutſcht. Das iſt das Gefühl, das man aus der Noskeſchen Darſtellung der Kieler Unruhen gewinnt. Der damalige Reichstagsabgeordnete Noske wurde Hals über Kopf von der Regierung des Prinzen Max nach Kiel geſchickt, um eine lokale Revolte beizulegen. Die meuternden Soldaten hoben den Ankommenden auf ihre Schultern und machten ihn zu ihrem Führer. Zu retten war in Kiel nichts mehr. Wie ſich 1914 aus der internationalen Hochſpannung der Weltkrieg entzündete, ſo entſtand Ende 1918 aus den Gefühlen der Müdigkeit und Hoffnungsldſigkeit die Revolte. Wie eine Schlammflut wälzte ſie ſich über Deutſchland. Noske aber war gerade in Kiel und mußte mitmachen. Er wurde Gouverneur des Kriegshafens und ſtand ſo wider Willen an einem der wichtigſten Punkte. Niemand wird glauben, daß dieſe Art von Revolution dem„Gouverneur“ gefallen hat. Zu denen, die die Umwälzung„vorgearbeitet“ haben, gehört Noske gewiß nicht. Dem alten Gewerkſchaftler iſt jede Art von Diſziplinbruch widerwärtig. Und als die Revolution kam, ſah ſie auch ganz anders aus, als ſie die radikalen Ideologen hinzuſtellen pflegen: es fehlte ihr alles Schwungvolle, Heldenhafte, Große. Es war dort in Kiel eben nur eine Meuterei von 80 000 Leuten, die faſt kein Pulver im Kriege gerochen hatten und die auch keins riechen wollten. Die Angſt war ihr größter Berater. Es wurde gewiß viel geſchoſſen. Noske ſchreibt in ſeinem Buche darüber voll Jronie:„Meiſt haben die Leute ſich nur die Angſt vertreiben wollen, indem ſie ſchoſſen.“ Widerſtands⸗ los fügten ſich die alten Gewalten zu Lande und zu Waſſer dem Aufruhr. Nur der Kommandant des Schlachtſchiffs„König“ ſchoß einen Mann nieder, der die roke Fahne anſtelle der Kriegsflagge aufzog. Bald war der Aufrechte und einer ſeiner Offiziere von Kugeln durchbohrt. Mit feſter Hand ſucht Noske Ordnung in das Chaos von Kiel zu bringen. Aber ſchon hier, am Beginn ſeiner Laufbahn im republikaniſchen Deutſchland, zeigen ſich die Schattenſeiten des Um⸗ „Das viele Reden(in den Verſammlungen) war zwecklos. Aber die deutſche Revolution iſt ohne unendlich lange Sitzungen und zahlloſe Reden nicht denkbar.“ Dafür macht ſich allenthalben eine üble Sorte von Spitzbuben, Strebern, Demagogen, Maulhelden, kurz ein„Geſchmeiß“ wie Noske es zuſammenfaſſend nennt, bemerkbar. Eine tiefe Verachtung erfaßt den alten Sozialdemokraten vor dieſer ganzen Geſellſchaft und dieſes Gefühl klingt durch alle Seiten ſeines Buches. Er iſt es anſcheinend nicht mehr losgeworden.— Als die großen Panzerſchiffe nach England zur Auslieferung fahren, hört er an Bord Johlen und Singen. Ja, eine Schiffskapelle ſpielt Gaſſen⸗ hauer. Da ſchüttelt den Mann ein tiefer Ekel. Voll Verachtung ſpukt er aus und läßt ſich in einer Pinaſſe hinaus aufs Meer fahetß 5 Nosks wird Reichswehrminiſter. Auch dieſe Kapitel ſeines Buches ſind leſenswert. Es ſind keine„Geſchichten“, die er ein dunkles Stück. Er erzählt von innerem und äußerem Kampfe, von den Wirren und Aufſtänden Berlins, von den Schwierigkeiten ohne Zahl. Die Kämpfe zu Beginn des Jahres 1919 werden vor die Schlacht auf den Berliner Straßen gewinnen können, hätten die Führer nicht die Zeit mit„Beratungen“ vertrödelt. Noske aber ſucht eine Streitmacht aufzubauen. Er braucht dazu Offiziere und iſt dankbar für ihre Mitarbeit. Es folgen ſchwere Kämpfe in Mittel⸗ deutſchland und an der Waſſerkante. Die Anmaßung der noch vor⸗ handenen.⸗ u..⸗Räte grenzt oft ans Komiſche. wird ihrer Herr.— Bitter klingen ſeine Bemerkungen über das häufige Verſagen der Mehrheitsſozialdemokratie und ihrer Preſſe. Auch die demokratiſchen Blätter ſtehen in Bezug auf Verſtändnisloſigkeit der neuen Reichswehr gegenüber nicht zurück. Der Miniſter mit den ſtarken Nerven nimmt den Haß der Unabhängigen und Kommuniſten auf ſich, ohne in dem eigenen Lager eine rechte Stütze zu finden. Voller Zorn ſchreibt Noske über den ſchamloſen Terror, den die Unabhängigen in Fabriken und Betrieben gegen Mehrheits⸗ ſozialiſten ausüben, der ſo nichtswürdig ſei, daß ihn die ſtärkſte Phantaſie nicht erſinnen könne.— Scharfe Worte eines Mannes, der jetzt wohl daran denken mag, daß eben dieſes Syſtem der Unter⸗ drückung von ſeiner eigenen Partei zuerſt und zwar gegen nationalgeſinnte Arbeiter geübt wurde.— Nicht genug kann der Verfaſſer über die„blöde Phraſe“ ſpotten, die in dem Wort liegt:„alle Macht den Arbeitern und Soldatenräten.“ Dieſe „Macht“ iſt oft genug und übel für alle Vernünftigen angewandt worden und ſie hat verſagt, wenn ihr ein ſtarker Wille begegnete. Spannend iſt die Schilderung der ſchwarzen Tage, in dem es ſich um die Unterſchrift des Verſafller Vertrages handelte. Erſt gegen Schluß der Verhandlungen ſcheint Noske für die Unterſchrift ge⸗ ſtimmt zu haben.— Die Abſchaffung der ſchwarz⸗weiß⸗roten Flagge hat er für eine Torheit gehalten. Als Opfer des Kapp⸗Puütſches iſt der Miniſter gefallen. Dieſen ſelbſt ſchildert er ſelbſtredend wie ein Parteimann ſeiner Rich⸗ tung. Aber die Angriffe der Gruppe Scheidemann wehrt er ent⸗ ſchieden ab und kann auf das Urteil der Geſchichte vertrauen. Sein Vertrauen gegenüber den Offizieren wird ihm von den Unentwegten zum Vorwurf gemacht: er antwortet immer wieder, daß ohne die Offiziere eine taugliche Wehrmacht nicht aufzurichten war. Zum neuen Reichstag iſt Guſtav Noske nicht mehr aufgeſtellt worden. Man wird das als Parteitaktik zu verſtehen haben. Jetzt iſt er, nach einer Pauſe, Oberpräſident von Hannover geworden. Auch als politiſcher Gegner muß man ihm beſtäkigen, daß er durch ſeine deutſchen Eigenſchaften: Treue, Redlichkeit und Tatkraft, als einzige Perſönlichkeit hoch über dem Gewimmel der Revolutionsmacher ſteht. Sein Buch ſollen viele leſen. Es paßt zu Dittmanns Schilde⸗ rungen über Sowjet⸗Rußland. Schade, daß es infolge der jetzigen Teuerung 36 Mk. koſtet. Wittig. Deulſches Reich. Allgemeine Arbeitsdienſtpflichl? Ein Berliner Blatt hat die Nachricht gebracht, daß das Reichs⸗ arbeitsminiſterium einen Geſetzentwurf zur Einführung der allge⸗ meinen Arbeitsdienſtpflicht im Deutſchen Reich vorbereite. Dieſe Nachricht iſt, wie uns vom Reichsarbeitsminiſterium mitgeteilt wird, nicht zutreffend. Im Reichsarbeitsminiſterium gehen ſeit langer Zeit immer wieder Anträge und Vorſchläge zur Einführung der allge⸗ meinen Arbeitsdienſtpflicht ein, die auf ihre Bedeutung und praktiſche Durchführbarkeit geprüft werden. Dieſe Prüfung hat aber bisher weder zu beſtimmten Entſchließungen der Reichsregierung noch zur Aufſtellung eines Geſetzentwurfes geführt Auflöſung der Einwohnerwehr in Braunſchweig. Braunſchweig, 8. Sept.(W..) Der Landtag beſchloß geſtern in namentlicher Abſtimmung mit 31:23 Stimmen die Auflöſung der Einwohnerwehr. Für die Auflö⸗ erzählt, es iſt wirklich Geſchichte, wenn auch nur ein Stück und zwar unſeren Augen lebendig. Am 6. Januar hätten die U. S..⸗Leute Der Miniſter dem bei der pfälziſchen Ueberlandzentrale trotz dringlicher Vot ſung ſtimimtert die beiden ſoztaliſtiſchen Parteien, dagegen der Landeswahlverband und die Demokraten. Ein Antrag des Landeswahlverbandes, anſtelle der Einwohnerwehr eine Po⸗ lizeiwehr unter Aufſicht eines beſonderen Ausſchuſſes des Landtages zu organiſieren, wurde abgelehnt. Die Neuordnung der preußziſchen Polizei. 8 Berlin, 7. Sept.(Von unſ. Berl. Büro.) Der preußiſche Minſſterialdirektor Abegg legte geſtern Abend Vertretern der Preſſe in großen Zügen die Neuordnung der preußiſchen Polize! dar, wie ſie eine vom preußiſchen Miniſterium des Innern aus⸗ gearbeitete Denkſchrift vorſieht. Abeggs Pläne haben bekanntlich in der Rechtspreſſe ſcharfe Angriffe erfahren. Sie werden nun' mehr das preußiſche Kabinett beſchäftigen, um alsdann am 10. September nochmals mit Oberpräſidenten, Regierungspräſidenten, Polizeipräftdenten und Kommandeuren der Sicherheitspolitzei uſt. eingehend erörtert zu werden. Es ſoll eine über das ganze Lan verteilte, ſtraff gegliederte Einheitspolizei geſchaffen wer⸗ den, die feſt in der Hand des Staates iſt. Die Verſtaatlichung del Polizei erſcheint unbedingt erforderlich. Die blaue und grüne Polizei, die Landjäger, die Landesgrenzpolizei und die Wirt⸗ ſchaftspolizei ſollen zu einem einheitlichen ſtaatlichen Polizeikörpel mit gleichen Anſtellungs⸗ und Beſoldungsverhältniſſen zuſammen⸗ gefaßt werden. Aenderungen in der Bekleidung ſollen vorerſt nich vorgenommen werden, da hiergegen vor allem auch finanziell Gründe ſprechen. Durch Gleichſtellung aller Beamtengruppen in den Anſtellungs⸗ u. Beſoldungsverhältniſſen und durch die Siche: ſtellung ihrer wirtſchaftlichen Lage hofft man am leichteſten die Entpolitiſterung der Polizei zu erreichen. Die Dienſtzeit ſoll 14 Jahre feſtgelegt werden, die ſtaatsbürgerlichen Rechte bleihen den Polizeibeamten erhalten. Die Vorbereitung der Beamten ſo durch einen einjährigen Kurſus an einer Polizeiſchule, wie ſie in jeder Provinz eingerichtet werden ſollen, erfolgen. Für Berlt iſt eine Polizeihochſchule in Ausſicht genommen. Die Koften der Neuregelung fallen ausſchließlich dem Staat und dem Reich zur Laſt. Als Bewaffnung hat die Entente für die zugeſtandenen 85000 Mann bewilligk: Handgranaten und Revolber, für jeden 3. Mann einen Karabiner, für je 20 Mann ein Piſtolengewehr⸗ auf 1000 Mann einen Panzerzug. Der Entwurf delz neuen Poll zeigeſetzes iſt bereits in Bearbeitung und ſoll in kürzeſter Fri der preußiſchen Landesverſammlung vorgelegt werden. Letzte Meloͤungen. Hoffnung auf Milderung der Friedensbedingungen? m. Dresden, 7. Sept.(Priv. Tel.) Der Tagung der Gen! fer Internationale hat auch der mehrheitsſozialiſtiſche ſächſiſche Miniſterpräſident Buck beigewohnt, der ſeine Ein⸗ drücke in einer Konferenz von mehrheitsſozialiſtiſchen Partei“ beamten mitteilte. Er iſt überzeugt, daß die Tagung erhebli die Arbeit des Völkerbundes fördern wird, und daß es dadurch möglich ſein wird, eine Milderung der Frie densbedingungen zu erreichen. Beſonders die Ver⸗ treter Englands hätten auf der Tagung keinen Heh daraus gemacht, daß es unbillig ſei, von Deutſchland eine völlige Wiederherſtellung zu verlangen. Doch be⸗ tonte der Miniſterpräſident, wir könnten und würden um ſo mehr auf Milderung rechnen, je gewiſſenhafter wir die einge⸗ gangenen Verpflichtungen erfüllten. Millerand in der Pfalz. EBerlin, 7. Sept.(Von unſerm Berliner Büro.) Eine Pariſer Privatmeldung beſagt, daß Millerand bei ſeinem Beſuch im beſeß ten Gebiet das Hauptgewicht auf eine Reiſe durch die Pfalz legen wird. Es ſeien bereits die notwendigen Vorbereitungen ge⸗ troffen zu einem Beſuch der größeren Städte der Pfalz. ̃ Die Monſchauer Bahn. Aachen, 7. Sept.(WB.) Zur Frage der Monſchauer Bahn hat ſich die deutſche Regierung auf den Stand⸗ punkt 958 ihrerſeits größere Grenzkorrekturen zu fordern, u. a. die Rückgabe der Bahn Aachen⸗Herbesthal, das da⸗ zwiſchen liegende Gebiet ſowie das Niederſchlagsgebiet zul Aachener Waſſerverſorgung. Demgegenüber hat laut„Eche der Gegenwart“ die belgiſche Regierung einen ab⸗ lehnenden Standpunkt eingenommen und dies in einer Note zum Ausdruck gebracht. Vom 14.—16, September wird in einer in Aachen ſtattfindenden Sitzung der deutſch⸗belgiſchen Grenzkommiſſion über die deutſchen Forderungen weiter ver⸗ handelt. Die Anſchlußfrage auf dem großdeutſchen Parteitag in Salzburg. 5 Salzburg, 7. Sept.(WB.) Der großdeutſche Par⸗ teitag hat einſtimmig eine Entſchließung angenom; men, in der die jedem Völkerrecht und ſelbſt dem Diktatfrieden von St. Germain hohnſprechenden Gewalttaten der Jugo flawen in Kärntener Abſtimmungsgebiet aufs ſchärfſte ver urteilt wird, an. Ferner wurde Fene Entſchließung angenom men, in der eine Bolksabſtimmung über die Frage der Einverleibung Oeſterreichs in das Deutſche Reich verlangt wird. Allgemeiner Belagerungszuſtand in der Tſchecho · Slowakel. E Verlin, J. Sept.(Von unſ. Berl. Büro.) Die„Wien meldet aus Budapeſt: In der Tſchecho⸗Slowakei wur der allgemeine Belagerungszuſtand erklärt. Als Vert wand für dieſe ſtrenge Maßnahme wird der ſtarke Schmugge nach Polen und Ungarn angegeben. Tſchechiſche Legionäre wurde an die Grenze kommandiert. In der Verordnung über den. lagerungszuſtand heißt es, daß jeder, der Gebrauchsartikel ohn Ausfuhrbewilligung über die Grenze ſchafft, zum Tode durch de Strang verurteilt wird. Begnadigung des Mörders des Fabrikanten Reuther. Karlsruhe, 7. Sept.(Priv.⸗Tel.) Das Staatsminiſterium hal auf Antrag des Juſtizminiſteriums beſchloſſen, Friedrich Georgt von Viernheim(Heſſen), der wegen der am 25. Februar 1919 in Mannheim verübten Ermordung des Fabrikanten Reuther vom Schwurgericht in Manheim zum Tode verurteilt worden war, zu lebenslänglichem Zuchthaus zu begnadigen. Zu Begründung war die nach dem übereinſtimmendem Gutachten der Sachverſtändigen vorhandene geiſtige Minderwertigkeit des Täter“ maßgebend, die einen Vollzug der Todesſtrafe als nicht angebra erſcheinen ließ. 75 Die Pfalz ohne Strom und Lich. 4 O Ludwigshafen. 7. Sept.(Priv.⸗Tel.) Die Pfalz iſt ab Mittwoch vormittag 8 Uhr ohne elektriſchen Strom und Licht, nach ſtellung bei Reich und Staat keine Kohlen geliefert wurden. Dabung liegt das ganze Wirtſchaftsleben in der Pfalz völlit ſtill. München, 7. Sept.(Priv.⸗Tel.) Das gegenwärtige waſſer hat in der Gegend von München ſchweren Schabſe angerichtet. Bei Schleichheim hat das Waſſer das große Elektriſc, Amperwerke überſchwemmt und außer Betrieb geſetzt. Die das chener Feuerwehr wurde zu Hilfe gerufen. In Erding führte n Hochwaſſer zur Kalaſtropße. Die Felder ſind verwüftet, Straßge und Häuſer bis zum 1. Stockwerk unter Waſſer geſetzt. Eraßt Häuſer ſtürzten vollſtändig ein. Ein Hausbeſitzer wird vermeen Auch hier wurde die Münchener Feuerwehr gerufen. Auſeſen Hochwaſſer. goch den Bahnſtrecke München⸗Mühldorf⸗Roſenheim ſind verſchiedene Sten, überſchwemmt, ſodaß deg Bahnverkehr teilweiſe geſtört iſte,Lelge, dertz in der Mühldorfer Gegend hat das Hochwaſſer furchthar un hauſt. Das Waſſer ſteigt durch die Schneoſchmelze im Gebirge durch die anhaltenden Regenfälle immer noch weiter.** Mittwoch, den 8. September 1920. Maunheimer General · Auzeiger.(mittag- unsgabe.) 55 3. Seite. Nr. 402. des* 42 0 des 15 15 I 10 b 1 5 7 7 d ſche 2 1 e e ber am Dienskag, den 7. September 1020. izel VVVVVVVVV us⸗ 1 ̃; 3 1e Si 50 mäßige Belaſtung der Stadt zu vermeiden, muß der Antrag der Sty. Gremm(3tr.) wünſcht, daß die 150000„füz! beſſere lich Uhr 10 Meder die Sttzung um gs Einſtrecher, 5 die Herſtellungskoſten nur Friedensſage an⸗Nahrung und Kleidung der Kinder verwendet werden. In dieſem 128 nweſenheit von itgliedern. zurechnen, abgelehnt werden. Falle werde er für die Vorlage ſtimmen. Man ſei doch disher mit 15. Beantwortung zweier Anfragen der ſozlaldemokratiſchen Stv.⸗V. Seizinger 1 kurz die Annahme der Vorlage. den verfügbaren Räumen ausgekommꝶn. nen JJJ)J ſw. intritt in di renzer hätten ganz recht mit ihrer Einſprache. es Sty. Moekel mit' ſeit 7 tenlieb and— 180 e dg Facnteen Rechtsanwalt Loeb vertritt den ſtadträtlichen Standpunkt und vereinbaren. Geiterkeit.) Seine Fraktion werde für die Vörlgge er⸗ bekannt: weiſt auf die Vorteile hin, die den Angrenzern durch die Herſtellung ſtimmen.„ der der Straße erwachſen. Bauinſpektor Hölſcher bemerkt, daß es notwendig ſei, die ine ſr 1. Die ſozialdemokratiſche Rathausfraktion hat folgende An⸗ Sto. Speidel(dem.) wünſcht einen Koſtennachlaß für die] Kellermauern in Beton herzuſtellen, weil man ihn auch waſſerdicht irt⸗ age geſtellt: Angrenzer, die viel billiger weggekommen wären, wenn die Straße machen wolle. Das könne man nicht mit Bruchſtein 2 per Die ſozialdemokratiſche Rathausfraktion erſucht um Auskunft: völlig ausgebaut worden wäre, als die Friedrichſtraße hergeſtellt Stv. Eberhardt⸗(U. S..) iſt für die Porlage und bedauert 75 1. Welche Schritte hat der Stadtrat bei der Reichsregierung wurde. den ablehnenden Standpunkt des Stu. Dr. Mosfel... 1 bis jetzt unternommen und welche gedenkt der Stadtrat noch zu In der darauffolgenden Abſtimmung wird die Vorlage gegen Styp. Arnol.d(Soz.) tritt für die Vorlage ein im Intereſſe der in unternehmen, um die Beſchleunigung über die Feſt⸗ die Stimmen von drei Zentrumsleuten und eines Mehrheitsſozia⸗ Kinder, die im Stift unter ebracht werden: . ſtellung der Linienführung der Neckarkanakiſa⸗ liſten angenommen. Stv. Perrey(Deutſchnatl.) ſtellt Fraktion der die 4 8 810 ſfen 85 e zu 17— Beſeitigung von Hochwaſſerſchäden und mich und ſie nochma 3 wirtſchaſtliey :denſelben Arbeit zu beſchaffen; denn nur von der endlichen 2 335 2 Feſtlegung der Airlenführung hängt der Beginn der Arbeiteß ab? Der Stadtrat hat beſchloſſen, zur Beſeitigung von Hochwaſſer. Hberbürgermeiſter Dr. Kutzer meint, dieſe gie der den wde ſol 2. Hat der Stadtrat ſchon Beſchlüſſe gefaßt und welche, um ſchäden aus dem Bereiche des Hochbauamts, der Stadtgärtnerei und ohnehin erfolgt. Es frage ſich nur, ob es notwendig ſei, en; Bürger⸗ 11 der Not der Kurzarbeiter zu ſteuern, bzw. welche der ſtädtiſchen Gutsverwaltung 146 646 zu bewilligen. ausſchuß nochmals mit der Sache zu befaſſen. lin 155 hat der Staͤdtrat bereitgeſtellt e Empfehlung durch Stv.⸗V. Noll wird die Vorlage ſchiebüng 25 en e 15 1 enn er ween der er in Ausſicht genommen 15 nommen. ‚ 9 en, m n ee 180 Flan⸗ ar ſthung gebeten wortung in der nächſten Bürgerausſchuß- rtsſtalut über die Berwalfung des Roſengartens. der Jn ede, e 55 Die Noſengartenkommiſſion hatte bisher nur die Eigenſchaft den. Das Heim ſei überbelegt worden und man⸗wiſſe nicht wahin 1 beſchließt, dieſe Anfrage folgendermaßen zu be⸗ den die mit den Geräten. An eine en ee 1 5 15 eil unwichtigen Verwaltungsgeſchäfte nach eratung in der Kom⸗ toffeln ſei nicht zu denken. Es ſeien reiche Mengen Lebensmittel 0 21. Der Stadtrat hat wiederholt und nachdrücklichſt beim bad. miſſion noch dem Stadtrat vorgelegt werden. Zur Vereinfachung 9 51⸗ cngda Unterbringung verdorben wöorden 5 Arbeitsminiſterium den baldigſten Beginn der Arbeiten für die und Beſchleunigung des Geſchäftsganges empfiehlt es ſich daher, In der darauffolgenden Abſtimmung wird die Vorlage gegen eckarkanaliſation verlangt. Dieſes Miniſterium hat darauf ſtets der Roſengartenkommiſſion die Befugniſſe einer Kommiſſion im die Stimmen des Zentrums und der Deukſchnationalen angenommen. de. duletzt am 4. Auguſt 1920— mitgeteilt, daß über den Beginn Sinne des 8. 27 der St.⸗Q zu verleihen und ſie zur ſelbſtändigen der Arbeiten noch nichts endgültiges geſagt werden kann. Erledigung einer Reihe von Verwaltungsgeſchäften in bezug auf die Keſſelanlage des ſtädliſchen Elekirizitätswerkes,. 7 In allerjüngſter Zeit iſt nun aber mündlich und unterm 17. Verwaltung des ſtädtiſchen Feſt⸗ und Konzerthauſes„Roſengarten“ Im ſtädtiſchen Elektrizitätswerk ſind zwei alte Dampfkeſſel durch Auguſt auch ſchriftlich von der Oberdirektion des Waſſer⸗ und zu ermächtigen. Hochleiſtungsdampfkeſſel zu erſeßen. Der Stadtrat hat beſchloſſen, 1⸗ traßenbaues eröffnet worden, daß ein Waſſerbauamt in Mann⸗ Nach einigen empfehlenden Worten des Stv.⸗V. Seizingerzur Deckung des Aufwandes von 3 000 000 für die Erneüerung he heim errichtet wird, für das Arbeitsräume von der Stadt erbeten erfolgt ohne Debatte die einſtimmige Annahme der Vorlage. der Keſſel einſchließlich der zugehörigen Rohrleitungen ufw'. zunächſt n⸗ und im öe e Feudenheim zur Verfügung geſtellt wurden, den aus der Abſchreibung der alten Keſſel dem Erneuerungsfonds 1 22 ferner, daß noch in dieſem Herbſt mit den Arbeiten für die Gemeindezuſchlag zur Hundstaxe. zugeführten Betrag von 58 000, ferner den Erlös auis dem Ver⸗ 0 trecke Ladenburg-Mannheim begonnen wird. Ddie Der Staodtrat hat beſchloſſen, zur ſtaatlichen Hundstaxe nach kauf der alten Keſſelanlage⸗zu verwenden; der Reſt iſt ⸗ aus Anle⸗ Vorarbeiten ſollen aus Gründen der Arbeitsloſenfürſorge mit Landesgeſetz vom 4. Mai 1896 in der Faſſung des Geſetzes vom hensmitteln zu beſtreiten und innerhalb 5. Jahren, erſtmals 1921/22, Jroßer Beſchleunigung in Angriff genommen werden. 21. Mai 1920 vom Taxjahr 1920 ab einen in die Stadtkaſſe fließen⸗ aus Wirtſchaftsmitteln zu tilgen. eneen Haupfſächlich werden Erd⸗ und Pflaſterarbeiten in Frage kom⸗ den Zuſchlag in Höhe der Hälfte der ſtaatlichen Taxe zu erheben. In der ſtadträtlichen Begründung der Vorlage wird feſtgeſtent, 25 men, ebenſo Vergebungen von Brücken und Schleuſen. Sty.⸗V. Ihrig begründet die Vorlage mit empfehlenden daß die Dampfkeſſelanlage des⸗ ſtädtiſchen Elektrizitätswerkes Indu⸗ hl In Heilbronn hat am 1. d. M. die Bauleitung für das ganze Worten. ſtriehafen einerfeits infolge des Anwachſens der⸗Stromabgabe, an⸗ le Werk ihre Arbeit begonnen. Was die Linienführung an⸗ Stv. Grün(Dem.) wünſcht die Befreiung der Schwerkriegs⸗ dererſeits aber auch infolge der völlig deränderten Koſtenverhallniſte e⸗ langt, ſo ſteht nach unſerer Kenntnis die Teilſtrecke Mann⸗ beſchädigten von der Hundstaxe für die Bedürfniſſe des Betriebes nicht miehr dusreichend iſt. Der 0 heim—Ladenb urg feſt, während jene für die Strecke Laden⸗ Sty. Schramm(3tr.) hält es für unbillig, daß Gewerbetrei⸗ Geſamtſtrombedarf der Zentrale hat ſich von 14,6 Mill⸗.⸗W.⸗St. im 4 burg bzw. Seckenheim—Heidelberg, an der übrigens die Stadt bende, welche ihre Hunde im Betriebe benötigen, noch ſo ſtrenge mit Jahre 1911 auf vorausſſchtlich 35 Mill. im Jahre 1920/21 erhöht, e⸗ kein erhebliches Intereſſe hat, in nächſter Zeit be⸗ faff 1 aggeſaßt würden. Im übrigen iſt er für ſtrenge Er⸗ 5 Ae Soe. rſteht. aſſung aller Hunde.-St. auf vorausſichtlich 11000.⸗W. und die borhandene Maſchi⸗ 2. Die Bekämpfung der Arbeitsloſigkeit iſt nur Bürgermeiſter Ritter ſtellt feſt, daß es Sache des Staates nenleiſtung von, 8000 auf 15 900 KW. ngch Baekrieh nah ne uer 80 in kleinem Rahmen Aufgabe der Stadt Mannheim, die auf ihre iſt, die ſteuerpflichtigen Hundebeſitzer feſtzuſtellen. Man werde die KW.⸗Turbine geſtiegen. Bei den früher gelieferten Kohlenſorten war 5 teltungsfähigkeit Rückſicht zu nehmen hat Wirkſam iſt dieſe Be⸗ ſaſſann aler Sienpuen 175 zur vollen Er⸗ die feiſlung 6nh 98 2 daß ſie die vorhandene Maſchi⸗ ampfung nur möglich durch eine Organiſierung unſerer geſamten faſſung aller Steuerpflichtigen weitergeben. nenleiſtung von 8900 KW. benötigten ampf erzeugen konnte, wobei deutſchen Produktion. Die Stadt wird aber eine Reihe von In der darauffolgenden Abſtimmung wird die Vorlage einſtim⸗eine reichliche Reſerve von 20—25 Proz. für in Reinigung, Nepara⸗ me bahmen, die 5 99 5 waren, mig angenommen. tur 1 ſat ee a en bee ee ⸗ 5 e e ee n e Gebühren für die Fleiſchbeſchau. dohle n lewie Peaelſabe e. ſch berft r klätzen, Anlagen, Anſchüttungen, von neuem aufgreifen und mit 1 Der Stadtrat hat beſchloſſen, zu den durch Verordnung des Mi⸗ Dualität(höherer Aſchengehalt und höheret Griesgehalt) angeliefekt 5 möglichſter Beſchleunigung, d. h. im Verlauf der nächſten Wochen niſteriums des Innern vom 2 Januar 1903 in der Faſſung vom wurde und daß im übrigen alle möglichen Kohlen⸗ und Koksarten zur Beſchlußfaſſun bringen, auch die Erſtellung neuer Wohn⸗ 21. Oktober 1918 und 8. März 1920 über die Schlachtvieh⸗ und verfeuert werden müſſen, wie Förderkohle, Köhlengries, Koksgries, 5— Rerbei handelt es ſich übrigens zumeiſt nicht Seiſchbeſcau en eeen uen d fn 15 die der Waugtehte uſw. Durch dieſe 1 Re 5 5 um Arbeiten in eigener Regie Ein Mittel, der Not der K iſchbeſchauer einen Zuſchlag von rozent zu erheben. auernde höchſte Dampfleiſtung der Keſſelanläge bei en 1 arbeiter zu hat Einem Eß⸗ Stv.⸗V. Pfeiffle die Vorlage mit empfehlenden heutigen Kahlenver ſalguſen n—2 bachſten⸗ m 4500 KW.ge⸗ 0 9 eee 15 h e 2 5 Worten, die ſodann auch debattelos angenommen wird. 118 5000.- Dameſpurden KW. e ſuien ſe 5 ehmern zuführen, wird der Stadtrat gerne ſtatt⸗ ie neue„Dampfturbine in rieb genommen ſein geben, wie er auch bei der Reichsregierung die Wejiterfüh⸗ Aufnahme geſchichtlich wertvoller Wanen dürfte die vorhandene Keſſelaulage infolge des geringeten Dampf⸗ dung der produktiven Erwerbsloſenfürſorge] Der Stadtrat hat beſchloſſen, für die zeichneriſche Aufnahme ge⸗ verbrauchs dieſer Maſchine zwar wieder genügen, um wie früher dringend empfehlen wird.“ e 0 e Nahee eine Maſ ſante vorhene—5 rund 9000 nag abe 4 rivatarchitekten a) zur Erhöhn er Vergütung für die im Jahre aber die geſamte vorhandene Maſchinenleiſtung nach Inbetriebnahme Kerſeelung der ant Wadde Ne en Obſt. 1910 ftädtiſcherſeits in Auftrag gegebenen und im Seo e ueb den der 5000 A. Turbine rund 14 000 Kin betkägt, iſt die dampf⸗ Der e 5— beſcloſen die Friedrichſtraße 5 Stadtteil— ee e 128 bel A cenene mee e e Neckarau zwi 5 9 be A i 9„„„ c zwiſchen Obſtgartenweg und Waldweg nach Maßgabe der vom Ausſchuß gutgeheißenen Programms 70 000, zuſammen d d ſtädt Elektrizit k im kommenden Voranſchläge des Tiefbauamts ortsſtraßenmäßig herſtellen zu laſſen 80 000 bereitzuſtellen. der ubtunebende omaladtiſchen Elektrisnätewert in nnn..—— 5 inter abzugebende höchſte gleichzeitige Leiſtung nach heutiger — die Eigentümer der angrenzenden Grundſtücke nach Maßgabe Stv.⸗B. Noll befürwortet die Vorlage zur Annahme. Schühung 15 5 als 11 000 K. Herageh; E 5 — allgemeinen Grundſätze der Stadt Mannheim unter Abweiſung Stv. Moekel(Ztr.) wünſcht, daß das Schloß und die Stern⸗ Stromeinſchränkungsbeſtimmungen nicht insbeſondere für den Licht⸗ n 155 erhobenen Einſprachen zur Tragung der Straßenkoſten beizu⸗ warte in die Aufnahme einbezogen werden. ſtromverbrauch umgeändert in Kraft bleiben, iſt mit einem weite⸗ ſieden. An dem Geſamtaufwand für die Herſtellung der Straßen⸗ Oberbürgermeiſter Dr. Kutzer meint, die Aufnahme des ren weſentlichen Anwachſen dieſerZiffer zu rech⸗ e Geländeerwerb, Straßenherſtellung, Waſſer⸗ und Beleuch⸗ Schloſſes ſei Aufgabe des Staates. nen. Einen Teil dieſer Belaſtung— bel günſtigen Waſſerverhal Ausseinrichtung) mit 86 610 bleiben 67 232„ zu bewilligen. Stv. Hor ſt(U. S..) ſpricht ſich angeſichts der Finanznot der niſſen höchſtens etwa 4000 KW.— wird das Murgwerk übernehmen 1 Die die Angrenzer entfallen 31010 an Straßenherſtellungskoſten Stadt gegen die Vorlage aus. Es handle ſich um die einſeitige Be⸗ können. Die mit eigenen Maſchinen zu erzeugende Leiſtung wird docſer Betrag, abzüglich der nicht zu bewilligenden 19 378 4, ſomit vorzugung eines Standes und um eine enpropuktire Maßnahme. alſo noch 7000 KW. betragen. Bis zur Leiſfungsgrenze der Keſſel⸗ nehnreſtlichen 15 682, iſt vorſchußweiſe bereiten Mitteln zu ent⸗ Sto. Zimmermann(Soz.) erblickt im Gegenteil in der Vor⸗ anlage verhleiben dann nur noch rund 2000 918„Sinkt zur Zeit gen. Die Aufwendungen für Gas- und Waſſerleitungen mit lage ein Stück ſozialer Fürſorge. Die Architekten hätten am meiſten der Spitzenbelaſtung die Zuſchußleiſtung des Murgwerkes umter —— ſind darlehensweiſe der Kaſſe des Erneuerungsfonds zu unter der gegenwärtigen ſchweren Kriſe zu leiden. Die Angeſtellten 4000 2 ſo—*—— 2000, 6g bn r 1 nehmen, mit 525 zu verzinſen und mit 37) zuzüglich der er⸗ derſelben würden doch auch von derſelben betroffen. 5 eigenen Dampfkeſſelanlage geleiſtet werden, mehr aber nicht. Falls Verten Zinſen zu tilgen. Der in den Beizugsliſten berügſichtigte Sto. Scheerer eu. 8..) weiſt darauf hin, daß die Stadt dann das Elektrizitätsmerk Rheinau nicht einſpringen kann, deſſen mit des von der Stadt in die Straße einzuwerfenden Geländes auch Notſtandsarbeiter eingeſtellt und die Arbeiter brotlos gemacht Leiſtungsfähigkeit für die Dauer der nächſten Monate ſehr ſtark ver⸗ erſtane siſt der Grundſtockskaſſe aus den Anliegerbeiträgen zu habe. Er wendet ſich gegen den Stv⸗ Zimmermann und erſuͤcht die ringert iſt, werden Netzteile abgeſchaltet und außer Betrieb aeh atten. 5 55„ Vorlage abzulehnen. werden müſſen. Die Dampfleiſtung aller pier Hochleiſtungs⸗Keſſel Str Nach der ſtadträtlichen Begründung läßt ſich die Herſtellung der Die Vorlage wird gegen die Stimmen der Unabhängigen ange⸗ reicht für die neue Turbine reichlich aus, jedoch kann im normalen Rebeſanbrecke 9 e e 8 1100 nommen. 5 nicht 85 gerechnet werden, daß 75 l ere auch von der Baugeſellſchaft für Kleinwohnungen, ni Bauliche Herſtellungen im Kindererholungsheim(Diktor keſſel gleichzeitig daukrnd in Betrieb gehalſen werden da ieſe Keſſe lter verſchieben und macht die alsbaldige Bewilligung der erfor⸗ 8 augs aufigerer Reiſigungs- und rößeres Inſtandſeßungsarbeiten bedür⸗ dorlich n Mittel zur Notwendigkeit. Insbeſondere iſt auch zur Siche⸗ Lenel· Slifh) in Neckurgemünd. 9 rge dr ee 15 f 50 15 ſühs der Straßenkoſten nunmehr das Beizugsverfahren durchzu⸗ Der Stadtrat hat beſchloſſen, zur Herſtellung eines Kelleranbaues Aus vorſtehenden Ausführungen ergibt ſich, daß die Erbshung der en. Der Beizug der Angrenzer iſt zu 10027 vorgeſehen. Bei und einer Wagenremiſe im Viktor Lenel⸗Stift, ſowie einer Terraſſe der Leiſtungsfähigkeit der Dampfkeſſelanlage des ſtädtiſchen Elektri⸗ Bef Begründung der Zurückweiſung der Einſprachen gegen dieſen auf dem Dache der beiden Bauwerke 150 000 zu bewilligen. Der zitätswerkes ein unabweisbares und dringliches Erfordernſs iſt. tzug wird u. a. ausgeführt: ſtadträtlichen Begründung iſt zu entnehmen, daß die Kellerräume Für die Ausführung ſelbſt Gage wegen der Vergrößerung der das Die Erforderniſſe einer ortsſtraßenmäßig ausgebauten Straße, des Stifts nicht mehr ausreichen. Auch die im Jahre 1918 vorgenom⸗ Dampffeſſelleiſtung folgende Geſſchtspunkte zu berückſichtigen: Ein des vorſchriftsmäßige Geſtück unter genügend ſtarker Schotterdecke, mene Ermeiterung hat nicht die erhoffte Beſſerung gebracht. Insbe⸗ großer Teil der vorhandenen Keſſel iſt zu alt und im Berhältnis zur eriderſeitige Rinnen, Sinkkäſten, Randſteinanlage und beiderſeitige ſondere iſt darüber geklagt worden, daß keine Unkerſtellungsmöglich. Beanſpruchung viel zu wenig leiſtungsfähig, ferner aber auch den dehöhte Gehwege ſind in vorliegendem Falle nicht gegeben. Es han. keit für die Fahrzeuge und landwirtſchaftlichen Geräte vorhanden iſt heutigen Anforderungen bezüglich weiteſtgehender Ausnützung der zelt fich alſo bei den von der Stadt geplanten Straßenbauarbeiten und daß die Brennſtoffe bisher im Freien gelagert werden müßten. in den Kohlen enthaltenen Wärmemengen bei weitem nicht miehr erfolgicklichteit um eine in erſter Linie im Intereſſe der Angrenzer Ein Schuppen, der als Notbehelf erſtellt worden iſt, kann nicht als entſprechend. Die erforderliche Erhöhung der Leiſtüngsfähigkeit der drſolgende Neuanlage einer Ortsſtraße an Stelle eines Feldweges, ausreichend zur Aufbewahrung der Brennſtoffe gelten. Die Herſtel! Dampfkeſſelanlage kann daher zunächſt durch die völlige Erneuerung derch die die Mängel und Nachteile des bisherigen Zuſtandes, über lungen können nicht länger verzögert werden, weil der Keller feucht alter Keſſel vorgenzmmen werden, ohne daß eine Exweiterung des 5 die gleichen Einſprecher früher gerade Klage geführt haben, iſt und die zu lagernden Kartoffeln darunter Not leiden und weil die voll ausgenugten Reſſelhanſes notwendig wird, indem an die Stelle ö ſeitigt werden, und weiterhin der Mietwert der Wohnhäuſer ge⸗ FJahrzeuge und lankwirtſchaftlichen Geräte bei Aufbewahrung im eines der älkeſten Doppelkeſſel mit unwirkſchaftlicher Kohlencus⸗ hülgert wird Nicht haltbar iſt die Einwendung, daß den Wohn⸗ Freien, beſonders während der Wintermonate, der Gefahr eines nutzung, mit Handbedienung und daher unnötig großem Bedie⸗ walſern durch die gegenüber erſtellten Neubauten Luft und Licht raſchen Verderbens ausgeſetzt ſind. der vom Hochbauamt ausger nungsperſonal, 2 moderne Hochleiſtungskeſſel mit ſehr hohem Wir⸗ dedagenommen und dadurch ihr Wert vermindert werde. Die Breite arbeitete Entwurf ſieht bei einem Aufwand von 150 000 einen kungsgrad und möglichſter Vereinfachung der Bedienung geſetzt wer⸗ naß Straße beträgt insgeſamt 12 Meter und iſt ſo bemeſſen, daß Kelleranbau, einen Wagenſchuppen und eine Terraſſe über dieſen den. Die Dampfleiſtung des mödernen Doppelkeſſels beträgk etwa bach en Erfahrungsgrundſätzen des Städtebaues, auch durch An⸗ Bauwerken vor, auf der n e aufgeſtellt werden könnten für das Dkeifache des alten Doppelkeſſels, wadurch allein ſchon die Er⸗ Achten mit 3 Geſchoſſen, eine nachtellige Behinderung an Luft und den Aufenthalt der Kinder im Freien. ſparniſſe an Bedienungskoſten ganz erhebliche I de e e abcht nicht erfolgt. Die Möglichkeit der lleberbauung mit 3 Geſchoſſen Stv.⸗V. Noll(Ter empfiehlt die Annahme der Porlage. ſten Verbeſſerungen aber liegen in der Steigerüng der Leiſtr er wäe die durch den nunmehr erfolgenden Straßenbau endgültig ge⸗ Stv. Perrey(Deutſchnatl.) ſpricht ſich aus wirtſchaftlichen und vor allem in der vollkommereren Ausnutzung der Kohle. Die zu et⸗ prehleiſtet wird, wirkt zweifellos wertſteigernd auf den Verkaufs⸗ techniſchen Gründen gegen die Vorlage aus. Die Kartoffeln könnten zielenden Erſparniſſe ſind ſo erhebliche, daß ſie auch den z. Zt in⸗ 5 der Grundſtücke. Es iſt daher nur recht und billig, wenn die in Mieten untergebracht werden. Als Fachmann möchte er von dem folge der enormen Teuerung außerordentlie hohen Koſtenaufwand Audtgemeinde als Gegenwert für die durch den ortsſtraßenmäßigen jetzigen Ausbau des Kellers abraten, weil der Keller zu warm ſei. rechtfertigen. Auf der gleichen Keſſelgrundfle feue 5on bürch denbau verurſachte Wertſteigerung den vollen Rückerſatz der Stra⸗ Bei dem Bau des Schuppens würde ein nicht zu hoher Holzbau ge⸗ die Erneuerung ſtatt der bisherigen Dampfl⸗ tung von 64 KN Stakoſten fordert. Der erſtmalige ortsſtraßenmäßige Ausbau von nügen. 35 eine ſolche von 20 000 kg in der tunde erzielt werden. Die Lohn⸗ und en iſt bisher grundſätzlich auf Koſten der Angrenzer erfolgt, Bauinſpektor Hölſcher verteidigt die ſtadträtliche Vorlage. erſparnis zu Gunſten der neuen Keſſel bekrägt ruld 88 000. laſſ, von dieſem Grundſatze jetzt abzuweichen, beſteht keine Veran⸗ Die Terraſf 1* ſich von ſelbſt aus dem Kellerbau. Jahr bei einer Leiſtung von 70 000 To. Dampf. Die Verwendung als ng. Die Herſtellungskoſten ſind allerdings jetzt bedeutend höher Stv. Dr. Moekel(3tr.) hat Bedenken, 150 000 für einen von Vorwärmern bringt durch beſſere Wärmeausnus*5 Erſpar⸗ lau zu Friedenszeiten. Während ſie vor dem Krieg 47.59/ für den Kellerbau zu verwenden. Er gibt zu erwägen, ob man die Vorlage niſſe an Brennſtoffen von—10 Prozent. Ferner ſind ie neuen fenden Meter Straßenfront betragen hätten, berechnen ſie ſich nicht auf einen ſpäteren Termin verlegen ſolle. Er müßte mit ſeinen] Keſſel viel vollkommener durchkonſtrufert, als die alten, ſodaß die dem neueſten Koſtenvoranſchlag auf 155.08 für den lfd.] Freunden gegen die Vorlage ſtimmen Wärmeausnutzung der zugeführten Brennſtoffe auch im allgemeinen nog er, alſo etwa auf das 3 ,fache wie vor dem Krieg. Dabei iſt Stv. Krämer(Soz.) ſpricht ſich für die Vorlage aus. Es die denkbar weiteſtgehende iſt. Bei den neuen Keſſeln kann man bei anſg nicht einmal mit Beſtimmtheit zu ſagen, ob dieſer Koſten⸗ müſſe notwendiger Weiſe für einen Raum geſorgt werden. Verwendung von Vorwärmern ohne weiteres mit einer um 10 Proz. Lehalag, deſſen Prüfung am 22. Januar 1920 abgeſchloſſen iſt, ein⸗ Stv.⸗V. Noll(Ztr.) frägt an, ob die Sache nicht billiger werde, beſſeren durchſchnittlichen Wärmegusnutzung als bei den alten 5 kten werden kann. Der Folgerungen wegen und um eine über⸗ wenn man den Kellex in Bruchſtein, ſtatt in Zement ausführe. Keſſeln rechnen. VVVUHVX.! * 4. Seite. Nr. 402. Mannheimer General⸗Anzeiger.(Mittag · Ausgabe.) 8 920. Mittwoch, den 8. September 15 Die Eigenerzeugung an Strom kann für das laufende Kalender⸗ jahr, nach Abzug der Murgſtromlieferung mit vorausſichtlich etwa 7 Millionen KW.⸗St., zu etwa 28 Mill. KW.⸗St. angeſetzt werden, die Dampfrohrleitungen dringend ſofern Keſſel⸗ und Maſchinenanlage die Erzeugung dieſer Menge ge⸗ ſtatten. Die Inbetriebnahme der neuen Turbine bringt rechnungs⸗ mäßig eine Erſparnis an Löhnen für Betriebsheizer von 43 750, an Kohlen von 844 800, Summa 888 550„. Die Inbetrieb⸗ nahme von zwei neuen Hochleiſtungskeſſeln bringt rechnungsmäßig eine weitere Erſparnis an Löhnen für Betriebsheizer von 68 750, an Kohlen von 1 064 000, Summa 1 132 750. Beim Betrieb mit den zwei weiteren neuzeitlichen Keſſeln und der neuen 5000 KW.⸗ Turbine beträgt die jährliche Erſparnis an Kohlen ge⸗ genüber dem heutigen Verbrauch rechnungsmäßig mehr als 6000 To. im Werte von nahezu 1,9 Millionen Mark. Im Zuſammenhang mit der Dampfkeſſelanlage bedürfen auch eines Umbaues, weil für deren Bau ſeiner Zeit ganz andere Geſichtspunkte maßgebend waren, als heute. In ihrer gegenwärtigen Ausführung trägt die ganze Rohr⸗ leitungsanlage infolge zu hoher Druckverluſte ſehr viel zu unnötigen Wärmeverluſten bei. Der Umbau der Rohrleitungen ſoll zweckmäßi⸗ gerweiſe mit der Verbeſſerung der Keſſelanlage Hand in Hand gehen. Die Koſten der Geſamterneuerung(Keſſel und Dampfleitungen) ſind folgendermaßen veranſchlagt: 1. 2 Hochleiſtungskeſſel mit je 300 bis 350 Quadratmeter Heizfläche nebſt Speiſewaſſervorwärmern, Ueberhitzer, Feuerungseinrichtungen mit Wanderroſten, auch für minderwertige Brennſtoffe verwendbar, mit Unterwindgebläſe, auf Grund von Koſtenanſchlägen geſchätzt 2 600 000. 2. Umbau der vorhandenen Dampfleitungen für eine möglichſt wirtſchaftliche Dampfführung, ſoweit ſie im Umfange der vorgeſehenen Keſſel⸗ erneuerung notwendig wird, für einen Betriebsdruck von 14 Atm. nebſt neuen Anſchlüſſen für die vorhandenen Dampfturbinen 5 und 7 und Umbau der Keſſelſpeiſeeinrichtung zur beſſeren Ausnutzung verlorener Wärmemengen; geſchätzt auf 400 000„. Der Geſamt⸗ betrag von 3 000 000% macht ungefähr das Zwölffache der Vor⸗ kriegskoſten aus. Von dieſem Vetrage ſind für die Koſtendeckung in Abzug zu bringen: 1. die für die voll abgeſchriebenen zwei alten Keſſel im Erneuerungsfonds vorhandene Summe von 38 000; 2. der Verkaufswert der zum Abbruch gelangenden Keſſel, der nach Abzug der Abbruchkoſten mindeſtens auf den urſprünglichen An⸗ ſchaffung⸗wert geſchätzt werden kann. Die Aufwendung in Höhe von rund 3 Millionen belaſtet die Betriebsrechnung des Elektrizitäts⸗ werkes unter der Annahme der üblichen Sätze von rund 10% Annuitäten mit jährlich 300 000, während durch die neue Keſſel⸗ anlage Erſparniſſe von rund 1 133 000/ gegenüber dem Betriebe mit der neuen Dampfturbine und von rund 2022 000/ gegenüber dem jetzigen Betriebe eintreten. Die zu erwartenden hohen Erſpar⸗ niſſe rechtfertigen alſo auch heute die Keſſelbeſchaffung trotz der er⸗ heblichen Koſten. tv.⸗V. Hahn beſpricht die Vorlage in befürwortendem Sinne und zwar aus Erſparnisrückſichten. Stv. Schramm(3tr.): Die Summe ſei hoch, aber wenn man den Zweck betrachte. ſo ſei es ſeines Erachtens eine rentable Anlage. Er glaubt, daß bei einem Wettbewerbe für die Lieferung große Er⸗ ſparniſſe erzielt würden. Die Vorlage wird einſtimmig angenommen. Iremdenſteuer. Stv.⸗V. Ihrig gibt die ee der Vorlage. Man habe im Stadtverordnetenvorſtande beſchloſſen, eine Befriſtung der Steuererhebung bis 31. Dezember 1925 eintreten zu laſſen. Der Stadtrat hat ſich bereit erklärt, dieſer Befriſtung zuzuſtimmen. Stvy. Gremm 4— die Sache nicht mehr lange hin. auszuſchieben und ſofort mit der Beſteuerung zu beginnen. Sty. Moſes(Deutſchlib.) bemängelt, daß der Vermieter die Stempelmarken mit dem Anmeldeformular an die Stadt zurück⸗ reichen muß. Die Marken ſollten auf die Rechnung kommen. Sty. Brümmer(USpP.) ſpricht ſich namens ſeiner Fraktion gegen die Vorlage aus, weil ſie zu den ungenügenden Palliativ⸗ mittelchen gehöre. Die Steuer werde doch nur als indirekte Um⸗ ſatzſteuer die breiten Maſſen belaſten. Stv. Schweizer(Soz.) ſpricht ſich namens ſeiner Fraktion — 0 6 Vorlage aus. Man folge damit nur dem Vorbild vieler tädte. In der darauffolgenden Abſtimmung wird die Vorlage gegen 8· und die Stimmen der Unabhängigen angenommen. Vorläufige Umlageerhebung vom Liegenſchaft Betriebs· vermögen im Stkeuerſahr 1920/1. Der Stadtrat hat beſchloſſen, auf Grund des Bürgerausſchuß⸗ beſchluſſes vom 15. März 1920 über die Haushaltsführung für die Zeit bis zur Feſtſtellung des Voranſchlags 1920/21 vorbehaltlich der Beſchlußfaſſung über letzteren und über die dann erforderliche Um⸗ lage für das Rechnungsſahr 1. April 1920/1 eine Gemeindeumlage von.08„, aus 100 1. Steuerwert des Liegenſchaftsvermögens und des Betriebsvermögens zu je 4 ſofort, auf 15. Oktober, 1. Dez. 1920 und 15. Januar 1921 zu erheben. Stv.⸗V. eae bringt verſchiedene Bedenken vor und möchte beſonders wiſſen, wie hoch ſich etwa die Einnahmen aus der Steuer belaufen werden. Es könne ſich hier doch nur um ein Provi⸗ ſorium handeln. Unter dieſen Vorausſetzungen empfiehlt er die An⸗ nahme der Vorlage. Bürgermeiſter Ritter glaubt, daß das Einnahmeergebnis das leiche wie im Vorjahre ſein werde. Bei Aufſtellung des Voran⸗ ſchlags werde es jedenfalls notwendig ſein, weiter zu gehen und .08 plus 50% zu erheben. rr- 1 In der darauffolgenden Abſtimmung wird die Vorlage ein⸗ ſtimmig angenommen. Da die letzte Vorlage über den Straßenbahntarif vom Stadtrat zurückgezogen iſt, ſchließt der Vorſizende um.15 Uhr die Sitzung. Belrachlungen über die geſtrige Bürgerausſchußſitzung. Ueber den Verlauf der geſtrigen Bürgerausſchußſitzung iſt nicht viel zu ſagen. So ſchnell und reibungslos iſt ſchon lange keine Zuſammenkunft der Stadtväter mehr verlaufen. Schon nach 1½ Stunden konnte der Oberbürgermeiſter die Sitzung wieder auf⸗ heben, obwohl zehn Punkte auf der Tagesordnung ſtanden. Das Bedeutungsvollſte waren die Antworten des Stadtrats, die Herr Dr. Kutzer auf zwei Anfragen der Mehrheitsſozialiſten bekanntgab. In der erſten Anfrage erſuchte die Fraktion um Auskunft darüber, welche Schritte der Stadtrat bereits bei der Reichsregierung unter⸗ nommen hat und noch zu unternehmen gedenkt, um die Beſchleuni⸗ gung über die Feſtſtellung der Linienführung der Neckar⸗ kanaliſation herbeizuführen. Da von dieſer Feſtſtellung der Beginn der Bauarbeiten abhängt und da der Bau des Neckarkanals in ganz hervorragender Weiſe dazu beitragen wird, der Arbeits⸗ loſigkeit zu ſteuern, ſo konnte man dieſer Anfrage ein aktuelles Intereſſe nicht abſprechen. Aus der Antwort des Stadtrates ging hervor, daß die Stadtverwaltung nichts zur Förderung des Be⸗ ginns der Kanalbauarbeiten verabſäumt hat. Mit Genugtuung durfte man vernehmen, daß noch in dieſem Herbſt mit den Ar⸗ beiten für die Strecke Ladenburg—Mannheim begonnen wird. Schulhaus zu Feudenheim ſind Räumlichkeiten für ein Waſſerbau⸗ amt zur Verfügung geſtellt worden. Mit Rückſicht auf die Arbeits⸗ loſen werden die Vorarbeiten mit großer Beſchleunigung in Angriff genommen werden. Da hauptſächlich Erd⸗ und Pflaſterarbeiten in Frage kommen, ſo wird eine große Zahl von Arbeitsloſen beſchäf⸗ tigt werden können, wobei allerdings Vorausſetzung iſt, daß der lommende Winter nicht zu ſtreng ausfällt. In Heilbronn hat die Bauleitung für das ganze Werk am 1. September ihre Arbeit be⸗ gonnen. Man ſieht, daß nun endlich die Kanalbauarbeiten aus dem Stadium der Vorbereitungen und Projekte in die praktiſche Aus⸗ führung übergeleitet werden. Von Intereſſe war noch die Feſt⸗ ſtellung des Oberbörgermeiſters, daß nach Kenntnis der Stadtver⸗ waltung die Linienführung für die Teilſtrecke Mannheim⸗ Ladenburg feſtſteht, während die Entſcheidung über die Strecke Ladenburg⸗ bezw. Seckenheim⸗Heidelberg, an der die Stadt Mann⸗ heim kein erhebliches Intereſſe habe, in nächſter Zeit bevorſteht. Die zweite Anfrage der Mehrheitsſozialiſten hatte ebenfalls die Steuerung der Arbeitsloſigkeit zum Gegenſtande. Man wollte wiſſen, ob und welche Beſchlüſſe der Stadtrat gefaßt hat, um der Not der Kurzarbeiter zu ſteuern und welche Arbeitsmög⸗ lichkeiten bereitgeſtellt oder in Ausſicht genommmen ſind. Aus der Antwort des Stadtrates geht hervor, daß eine Reihe von Maß⸗ nahmen vorgeſehen ſind, u. a die Elektriſierung des Waſſerwerks, Erweiterung des Hafens, Schaffung von Spielplätzen, Anlagen und Anſchüttungen und Erſtellung neuer Wohnhäuſer, Arbeiten, die in der Hauptſache zwar nicht in eigener Regie ausgeführt werden können, aber die Arbeitsmöglichkeit in erheblicher Weiſe vermehren werden. Auch wird der Stadtrat dem Erſuchen, eine Ausſprache zwiſchen den Arbeitervertretungen und den Unternehmern herbei⸗ zuführen, gern ſtattgeben und bei der Reichsregierung die Weiter⸗ führung der produktiven Erwerbsloſenfürſorge dringend empfehlen. Da ſich an die Beantwortung derartiger An⸗ fragen geſchäftsordnungsmäßig keine Ausſprache zu knüpfen pflegt, ſo konnte ſofort in die Tagesordnung eingetreten werden. Die meiſten Vorlagen wurden debattelos genehmigt. Am läng⸗ ſten hielt man ſich bei den baulichen Herſtellungen im Viktor Lenel⸗ Stift in Neckargemünd auf. Von ſeiten der Deutſchnationalen und des Zentrums wurde die Höhe der Aufwendungen bemängelt. Man will einen Kellerbau und einen Schuppen erſtellen und be⸗ nötigt hierzu 150 000 Mark. Stv. Perreh brachte namens der deutſchnationalen Fraktion wirtſchaftliche und„techniſche Bedenken gegen das Bauvorhaben vor. Herr Perrey glaubt, daß die Stadt echeblich billiger wegkommt, wenn ſie eine andere Löſung zur Schaffung von Keller⸗ und Aufbewahrungsräumen findet. Ein zweiter Sachverſtändiger, Stv.⸗V. Noll, hatte vor allem Bedenken gegen die Art der des Kelleranbaues, dem man durch Betonierung die bei der Lagerung von Kartoffeln unbedingt nökfge Trockenheit geben will. Herr Noll meint, die billiger zu beſchaffen⸗ den Bruchſteine würden den gleichen Erfolg erzielen. Herr Bau⸗ inſpektor Hölſcher verteidigte das Projekt des Hochbauamteß, konnte aber den ehemaligen Vorſtand dieſes Amtes nicht um⸗ ſtimmen, der namens ſeiner Fraktion beantragte, die Vorlage zur nochmaligen Ueberprüfung zurückzuſtellen. Worauf der Herr Oberbürgermeiſter erwiderte, digſe Ueberprüfung wäre nach dem Ergebnis der Debatte ohnehin erfolgt. Stadtrat Boettger ſetzte ſich noch zum Schluß mit Entſchiedenheit für die Vorlage ein, wo⸗ bei er betonte, daß die ſchon ſeit Jahren geplanten Bauarbeiten ſich nicht mehr verſchieben laſſen. Deutſchnationale und Zentrum aber ließen ſich nicht bekehren. Die beiden Fraktionen ſtimm⸗ ten geſchloſſen gegen die Vorlage, konnten aber damit nicht ver⸗ hindern, daß ſie mit Mehrheit angenommen wurde. Die Fraktion der Unabhängigen konnte es ſich bei der Vorlage, die um die Bewilligung von weiteren 80 000 M. zur Aufnahme geſchichtlich wertvoller Bauten nachſuchte, nicht verſagen, ihr Partei⸗ rößlein zu tummeln. Der Unabhängige, welcher verkündete, daß ſeine Fraktion gegen die Vorlage ſtimmen würde, hatte zur Be⸗ gründung nichts weiter vorzubringen, als die Behauptung, daß mit den angeforderten Mitteln eine Arbeitsloſenkategorie einſeitig be⸗ vorzugt werde. Ein anderer Unabhängiger meinte, man müſſe in erſter Linie für die unterſten Schichten der Arbeitsloſen ſorgen. Mit anderen Worten: die arbeitsloſen Architekten können zugrunde gehen Das ſchadet nichts. Dabei wird nicht bedacht, daß dien 80 000 M. nur einen ganz verſchwindenden Teil der bishewan Millionenaufwendungen für Notſtandsarbeiten ausmachen. man bedenkt, welche Unſummen durch manche dieſer Notſtan 10 arbeiten verſchlungen worden ſind— wir erinnern nur anan Ausbaggerung des Bellengrappens und die Anlage des Feudin, heimer Baumſtcks— ſo wird man die Prinzipienreiterei der u. abhängigen nicht verſtehen können. Soviel iſt ſicher, daß die zei neriſche Aufnahme geſchichtlich wertvoller Mannheimer Bauten, zudem als eine künſtleriſch überaus wertvolle Maßnahme bezeichg werden muß, produktiver iſt, wie manche Notſtandsarbeit. 0 Vorlage wurde denn auch erfreulicherweiſe gegen die Stimme der Unabhängigen angenommen. Bei der erſten Vorlage, wel 8 11632 Mark zur Herſtellung der Teilſtrecke der Friedrichſtraße Neckarau anforderte, gab es eine kleine Auseinanderſetzung, 71 ſich Neckarauer Stadtverordnete der Angrenzer annahmen, die na ihrer Anſicht zu hoch zu den Straßenkoſten beigezogen Vom Bürgermeiſtertiſche aus wurde darauf hingewieſen, daß Angrenzern, die, wie ganz richtig geſagt wurde, bedeutend billag weggekommen wären, wenn man die Friedrichſtraße ſ. Zt. gleis völlig ausgebaut hätte, der Einſppuch beim Bezirksamt offen ſtel, Man darf erwarten, daß dieſe Stelle jeden einzelnen Fall nochma genau prüfen wird, da behauptet worden iſt, daß bedürftige—* grenzer in Frage kommen. Die Vorlage wurde mit allen gege vier Stimmen angenommen. Bei der Vorlage über die Fremdenſteuer leiſteten ſich abhängigen nochmals einen Extraritt; ſie lehnten die Steuer 0 ſchloſſen ab, weil ſie nicht genug einbringen wird. Oppoſirion. jeden Preis, die man leicht treiben kann, weil man nichts riskiel Die anderen Vorlagen fanden glatte Annahme, ſo das 3 Millionen projekt, das die Erneuerung zweier alter Dampfkeſſel im ſtädtiſche Elektrizitätswerk vorſieht. Man muß ſich mit dieſer enormen Au wendung abfinden, da die Leiſtungsfähigkeit des Werkes dadure bedeutend geſteigert und gleichzeitig eine große Kohlenerſparnis el zielt wird. Die vorläufige Umlagenerhebung vol, Liegenſchafts⸗ und Betriebsvermögen(1,08 M. 100.) wurde ſtillſchweigend hingenommen. Die Unterhaltun! wird erſt einſetzen, wenn der ſtädtiſche Voranſchlag zur Veratum vorliegt. Nach den Aeußerungen des Oberbürgermeiſters wird miß um den geſetzlich zuläſſigen 50prozentigen Zuſchlag nicht herum kommen. Schöne Ausſichten! Sch. Aus Stadt und Land. Proteſtverſammlung gegen die Vergewaltigung Oberſchleſiens. Unſere Leſer und Leſerinnen ſeien nochmals auf dieſe heule Abend 8 Uhr im Nibelungenſaal des Roſengartens ſtattfindende Proteſtverſammlung gegen die Vergewaltigung Oberſchleſiens mit der Bitte um recht zahlreiches Erſcheinen aufmerkſam gemacht. Die Veranſtaltung wird ſich zu einer macht⸗ vollen Kundgebung des Deutſchtums geſtalten, wenn alle diejenigen zur Stelle ſind, die gewillt find, gegen die ſchmachvolle Behandlung unſerer oberſchleſiſchen Brüder öffentlich Proteſt einzulegen. Vorſicht beim Genuß von Miſch. Der Verband badiſcher landwirtſchaftlicher Genoſſenſchafte Karlsruhe macht in ſeinem Organ die Landwirte darauf aufmel, ſam, daß bei der großen Verbreitung der Maul⸗ und Klauenſen die Möglichkeit beſteht, daß aus einzelnen Ställen Milch von Tieren die ſchon von der Seuche befallen ſind, bei denen aber die Krankhe noch nicht deutlich in Erſcheinung getreten iſt, abgeliefert wird. 9 der Genuß ſolcher Milch die menſchliche Geſundheit gefährdet, iſt e unbedingt notwendig, daß die Milch vor dem Genuß gut abge“ kocht wird. Es ſollte hauptſächlich in der Stadt die Milch nur in gekochtem Zuſtand den Kindern verabreicht werden. 0 * In den Ruheſtand verſetzt wurde Notar Juſtizrat Kan Welcker in Emmendingen ſeinem Anſuchen entſprechend bis 3 Wiederherſtellung ſeiner Geſundheit. Parteinachrichten. Deuiſche(libergle) Volfspartei. Die Mitglieder der Deutſchen liberalen Volkspartei werden Vorſtand gebeten, möglichſt zahlreich zu der heute abend im Ni ir lungenſaal ſtattfindenden Maſſenproteſtverſammlung fi Oberſchleſien zu erſcheinen. Deulſchnakionale Volksparkei 90 richtet an ihre Mitglieder das Erſuchen, zu der heute Mittwe, pünktlich 8 Uhr im Nibelungenſaal ſtattfindenden Proteſtue ſammlung der heimattreuen Oberſchleſier zahlreich zu erſcheine 22 Vergnügungen. 4. Marcell Salzer lommt! Am 17. und 21. September wie Profeſſor Marcell Salger hier im Verſammlungsſaal zum ſeiner berühmten„Heiteren Abende“ mit einem Program. darbieten, das eine allerbeſte Ausleſe heiterer Dichtungen und b Neues bringen wird. National⸗Theater Mannheim. (Neu inſzeniert.) Wie es euch gefällt. Ob es uns gefällt, allſogleich nach dem„Sturm“ mit ſeinem Zau⸗ berer, den beſtraften Miſſetätern, den Elfen und Fabelweſen, mit ſei⸗ nem ganzen Märchenreichtum alſo, wiederum romantiſches Land, nochmals Märchenbereich zu betreten, dieſe Frage darf wohl aufge⸗ worfen und dürfte von manchem auch verneint werden. Wer ein Dichter, oder eines Dichters Jünger iſt, weiß, daß Aweſchen einer un⸗ bewohnten Inſel mitten im blauen Südmeer und einem weiten, wei⸗ ten, ſtillen, dämmerigen Wald durchaus kein Mn beſteht, und wem es darauf ankommt, lächelnden Mundes eine Moral zu verneh⸗ men, der entſcheidet ſich weit lieber für das eine oder andere Mal, als daß er ſich verleitet fühlte, am Ende gar noch Kritik an einer dichteriſchen Perſönlichkeit zu üben, die aus dem Bereich der Kritik längſt in das der Forſchung überſiedelt iſt. Die Frage, ob die Auf⸗ führung eines anderen Shakeſpeare⸗Dramas nicht vielleicht intereſ⸗ ſanter geweſen wäre, und ob uns in dieſen Zeiten nicht vor allem ein deutſches Theater not täte, darf uns bei der Beurteilung dieſer Aufführung und ihrer Vorbereitung natürlich wnicht beeinfluſſen. Dr. Saladin Schmitt ſetzte Ehrgeiz und Können an ein ſelten ge⸗ ſpieltes Werk, um ſchon mit ſeiner erſten Tat einen beſonders ſtarken Eindruck zu hinterlaſſen. Daß dieſe Wirkung an den Stil des ge⸗ mählten Dramas gebunden bleibt und gegen den„Sturm“ zu kämpfen hat, iſt für den einen oder anderen nun einmal eine Tat⸗ ſache; wohl ihm, wenn er ſich bis geſtern mit ihr abgefunden hatte; dann kann auch er von einem frohen Genuß ſprechen. Der Renaiſſancegedanke der Dichtung, hineingetragen in die Ro⸗ mantik idylliſchen Waldlebens und zugleich aus ihr geboren, war vom Stilvermögen des Regiſſeurs im Verein mit den Darſtellern als weſentlichſtes Stimmungsmoment eingefangen und mit der er⸗ forderlichen überlegen⸗ſchelmiſchen Gebärde durch das ganze Stück getragen worden. Höfiſche Art vereinigt ſich mit bukoliſcher Un⸗ und dörperhafter Formloſigkeit zu einem höchſt an⸗ mutigen Geſamtbild, das uns zuweilen jedoch ermüdete. Mag ſein, daß wir nicht mehr die geduldigen⸗Zuhörer von einſt ſind; mag ſein, daß ſich Sentenzen und Scherze heute raſcher abſtumpfen, wo ſich wirſt eine flinkere Denkart wie ein auffangender Schild entgegen⸗ wirft. Die Form hätte alſo, ſogar beträchtlich, gekürzt gehört; ob auf Koſten des melancholiſchen Edelmannes Jacques, das ließ ſich im Verlauf des Abends nicht entſcheiden. Doch wenn jedes ein paar Worte geopfert hätte, märe auch er gewiß bereit geweſen, auf einige 1 ſeiner Sophismen zu verzichten. Uebrigens bot Fritz Alberti in der Maske Shakeſpeares mit dieſer Geſtalt eine vorbildliche Leiſtung. Einem der Hauptdarſteller vor dem anderen den Vorzug zu geben, fällt argſchlle ſchwer. Für die nachhaltendere Wirkung war bei⸗ nahe ausſchließlich die Bedeutung der Rolle entſcheidend. Dieſe Erwägung hörte ſich ganz anders an, wenn irgendwo ein grober Fehler begangen worden wäre. So aber nahmen wir das Beſte als das Selbſtverſtändliche, um erſt hinterher zu erkennen, wie prächtig ſich uns Lore Buſch als Roſalinde, Lotte Doerner als Celia und Robert Vogel als Orlando in ihrem' anmutigen, kecken, von heißer Jugendluſt erfüllten Spiel darboten. Zwar haben dieſe Rollen weiter keine Tiefe, es ſind Menſchenblüten, denen man auf den Grund zu ſehen vermag, aber dieſe Blüten verſtanden es, da⸗ durch zu gefallen, um deſſentwillen ſie Blüten genannt werden. Etwas länger möchte ich bei Orlando verweilen und aus dem Stück zitieren, mit dem Edelmann Jacques ſprechen:„Von welcher Art mag dieſer— Vogel ſein?“ Damit meine ich Robert Vogel in perſona. Warum hat er uns am erſten Abend ein falſches Vild ſeiner künſtleriſchen Perſönlichkeit gegeben? Befangenheit laſſe ich nicht gelten, denn das Pathos Vogels gefiel mir auch geſtern nicht; hier iſt eine Klippe für ihn verborgen. Was aber geſtern gut an ihm war, und das meiſte iſt ſogar ſehr gut geweſen, das läßt uns von Vogel nur das Allerbeſte in einem keinesweg engen Rollengürtel erwarten. Loben wir weiter: die geſchmackvolle Art, wie Erna Lie ben⸗ thal und Alfred Landory ihr Vaudeville durchführten, Aenne Leonie und Alexander Kökert als charakteriſtiſche Figuren Nerg ländlichen Welt, Wilhelm Eggers Bauernburſchen in ſeines Herzens kindlicher Einfalt. Und indem wir zu Hofe gehen: die berkiſche Art Wilhelm Kolmars als Herzog Friedrich, Walter Tautz' Le Beau, den Vorfahren des Hofmarſchall von Kalb, in ſeiner ganzen Art wirklich„ein köſtlicher Spaß“. Wie klein auch die Rollen, man müßte jeden nennen, Hans Godeck und Wenzel Hoffmann, Neumann⸗Hoditz und Georg Köhler. Vor⸗ üglich hat ſich unſer neuer Komiker Guſtav Rothe als Narr Probſtein bewährt. Seine Verwendbarkeit bei Shakeſpeare iſt weit größer als die ſeines Vorgängers Ludwig Schmitz. Charles, den Robert Garriſon gab, 25 anders ſtellen. Ich war der Meinung, der bereits abgereiſt. Das Orcheſter, das Zilchers ſtilvolle Begleitmuſik vortrug, führte unſer bewährter Fritz Zweig. Heinz Grete hat die Bühnen⸗ bilder geſchaffen, Palaſt, Märchenwald, Schäferei, die jedermanns Entzücken bilden mußten. Der Beifall war ehrlich und dankte allen. Und er währte ſo lange, bis ſich auch der Intendant zeigte, zu deſſen leitender Hand wir Vertrauen haben dürfen. 5 Alfred Maderno. Zum Ringer ich mich allerdings irkus Blumenfeld ſei Richard Dehmels Drama„D 1 4 2 Kunſt und Wiſſen in Mannheim. Theaternachricht. Die heulige Aufführung von Offen bachs„Hoffmanns Erzählungen“ beginnt um 7 Uhr. m ie Menſchenfreunde“ wird Freitag im Nationaltheater zum erſten Male in dieſer Spiee, gegeben. Am gleichen Tage geht im Neuen Theater„Das Dre mäderlhaus“ mit Irene Eden als„Hannerl“ in Szene. Als nächſte Neuheit im Schauſpiel wird Gerhard Hauptmam ſoziales Drama„Der Sonnenaufgang“ vorbereitet. Das Maskenſpiel von Joh. Strauß„CEine Nacht in Ven 25, am Donnerstag, den 9. September unfſer der muſikaliſchen ſen tung von Fritz Zweig findet außer Miete zu mittleren Preiſ ſtatt. Der Kartenverkauf hat bereits begonnen. ö . Der„Stadt⸗Anzeiger“, die Städtiſche Theater⸗ und Koi zert⸗Zeitung, erſcheint ſeit Beginn des neuen, 19. Jahrgangs, er handlicherem Format und in geſchmackvoller, textlich exweite en Ausſtattung. Die Sonntag⸗Ausgabe führte ihren Leſern die nen Mitglieder des Nationaltheaters in Wort und Bild vor Augen. Kleines Feuilleton. Eine neuentdeckte Bibliothek. Der Kunſtſchatz an hervorragenden graphiſchen Werken, deſſen Auffindung in Greiz jüngſt berichtet wurde, iſt nur ein einer neuentdeckten Bibliothek, die bis vor kurzem ein völliges röschendaſein führte. Ueber die reichen, bisher unerforſchten Fuſdet die in 15155 Bibliothek gemacht wurden, gibt Dr. Friedrich Schneden im„Kunſtwanderer“ Auskunft. Die Bibliothek befindet ſich in ⸗ rüheren Kapellenräumen des ſogen. Oberen Schloſſes zu Greis, ger ſich in der Mitte der Stadt auf dem Burgberg erhebt. Die u 10 000, 3. T. ſehr koſtbaren Bände dieſer Sammlung waren ſeit ein len Jahren vollkommen vergeſſen. Im großen und ganzen iſt es nns 1* höchſt bedeutſamer Ausſchnitt aus der Geiſteskultur des 18. 1775 hunderts, der uns hier in franzöſiſcher, engliſcher und deutlen, Sprache entgegentritt. Alle Büchergrößen ſind hier vertte n vom ſchwerſten Prachtfolioband mit köſtlichen Kupfertafeln bis eſe zierlich gebundenen Duodez⸗Bändchen. Dabei befinden ſich alle dge, Bücher in einem vorzüglichen Zuſtand der Erhaltung, da ſie ſeit 2 nerationen überhaupt nicht und früher wohl nur ſelten benußt alhet den. Alle Wiſſensgebiete ſind in der neuentdeckten Greizer Biblic en⸗ vertreten. Da finden wir ſeltene Bibeln, darunter eine illumit ſi⸗ Hans Luft⸗Bibel vom Jahre 1534 mit dem Stammbaum des pre be⸗ ſchen Hauſes Ueberhaupt iſt die theologiſche Abteilung ſehr gu ſtellt. Geradezu unübertroffen ſind die naturwiſſenſchaftlichen 2 e ge⸗ zahlreiche vielbändige Werke, z. T. mit bunten Kupfern, wie di 0 0 l. f1 . 0 5 9 S — 15 größere Zuckerdiebſtähle vorgekommen, — Mittwoch, den 8. September 1920. manuſſeimer Generul-Anzeiger;(Mitiag · Ausgabe.)) 1 5. Seite. Nr. 402. e Jugendtheater in der Liedertafel. Sonntag, den 12. Sep⸗ tember beginnen die Märchenaufführungen für die Jugend mit dem romantiſchen Märchenſpiel„Goldhärchen und Rübe⸗ an“. In Vorbereitung befinden ſich„Die Bremer Stadtmuſi⸗ anten.“ Die Aufführungen der Jugendbühne, welche ſich ſeit FJahren allgemeiner Beliebtheit bei Groß und Klein erfreuen, wer⸗ den auch in dieſer Spielzeit die Herzen der Jugend ergötzen. In dieſem Sinne kann der Beſuch wieder beſtens empfohlen werden. — Spielplan des National-Theaters Neues Theater 236 1 5 orstel 3 Sept. AA Vorstel ung 2 V lung 85 8. M. 2B Foffmanns Erzählungen 7 9. D. Außer Miete: 1. Volksvorstellung: Eine Nacht in Venedig7 Minna von Barnhelm7 10. F. 2A Die Menschenfreunde 6½ Das Dreimäderlhaus 8 e Undine 7 wangs einquartierung8 12. 8. Außer Miete: Die Meister-ß5 Willi's Frau 17— singer von Nürnberg Nus dem Zande. & Heidelberg, 6. Sept. In der Bergheimer Straße wurde geſtern abend ein junger Kaufmann von einem Tobſuchtsanfalle be⸗ troffen. Er zertrümmerte erft die Wohnungseinrichtung ſeiner Eltern teilweiſe und rannte dann auf die Straße, wo er mit den Fäuſten eine große Scheibe eines Straßenbahnwagens zerſchlug. Der Mann wurde der pfychiatriſchen Klinik zugeführt.— Aus einem bieſigen Hotel iſt am Samstag ein Perſerteppich im Wert von etwa 20 000 Mark geſtohlen worden. 5 .ICB. Heidelberg, 7. Sept. Heute früh 6 Uhr 57 Min. 04 Sekunden ſetzte ein ſehr heftiges, aber nicht ſehr fernes Er d⸗ beben ein, deſſen zweite Vorläufer 6,57,57 Uhr eintrafen. Die langen Wellen erſchienen um 6,58,04, während das Maximum auf 6,59,43 Uhr fiel. Das Ende der Bewegung fiel auf 7,56,09 Uhr. Die Entfernung des Herdes beträgt etwa 490 Kilometer. 83 Heidelberg, 7. Sept. Aus einem Kaffee an der Anlage hat ein unbekannter Ginbrecher Schokolade und andere Dinge im Wert von 4000 Mark entwendet.— Auf dem Hauptbahnhof nahm ie Polizei ein Mädchen feſt, das in Eberbach einem Zirkus entlaufen war und vorher noch Kleidungsſtücke im Werte von etwa 3000 Mark geſtohlen hatte. ch. Gauangelloch, 2. Sept. Bei einer hier ſtattgehabten Ver⸗ ſteigerung wurden für das Ar Ackerland zwiſchen 110 und 450 Mark bezahlt. )Malſch(Amt Wiesloch), 6. Sept. Infolge eines kurzen Hagel⸗ ſchauers, der vor einiger Zeit niederging, ſtehen die meiſten Wein⸗ berge nun ſo traurig da, daß es ſich kaum der Müte lohnt, die paar übrig gebliebenen Beeren zu holen Wieſental(A. Bruchſal), 3. Sept. Wiederholt ſind ſeit zwei ahren zum Nachteil der benachbarten Zuckerfabrik Waghäuſel deren Geſamt⸗ beträge in die Hunderte von Zentnern gehen. Die Diebe machten ſichs dabei ſehr leicht und bequem, indem ſie die über Nacht auf den eleiſen des dortigen Bahnhofs zur Beförderung bereit ſtehenden, mit der 7 Süßigkeit beladenen Wagen 5 erbrachen und beraubten. Einmal kam es zwiſchen den Dieben und er Bahnhofwache zu einer Schießerei, die indes unblutig verlief, aber auch bezüglich Feſtſtellung der Täterſchaft ohne n blieb. Endlich ſcheint nun Klarheit in die Sache zu kommen, denn ſeit mehreren Wochen erfolgten zahlreiche Verhaftungen hie⸗ iger Männer und ſolcher von Oberhauſen und die ver⸗ ächtig ſind, an den Diebſtählen beteiligt zu ſein. Die Verhaftung einiger Dutzend weiterer Perſonen, die zwar nicht direkt an den Diebſtählen beteiligt ſein ſollen, aber willige Abnehmer und Hehler des geſtohlenen Guͤtes waren und ſolches zu hohen Preiſen weiter 5 verſchoben haben, ſoll, wie lt.„Bad. Preſſe“ verlautet, bevorſtehen. J Stein,(A. blerhain 6. Sept. Vor einiger Zeit iſt beim Zuſammenläuten der Gemeinde zum Hauptgottesdienſt die kleinſte Gocke der evangeliſchen Gemeinde geſprungen. Die Be⸗ zirksbauinſpektion in winnung des alten Tones beſorgen. Triberg, 4. Sept. Eine hier von den Gewerkſchaftskartellen beider Richtungen und der organiſierten Beamtenſchaft einberufene öffentliche Mieterverſammlung beſchloß nach einem einleitenden Vor⸗ trag die Gründung eines Mietervereins zur Vertretung der Mieterintereſſen. orſingen, 6. Sept. In einer der letzten Nächte ſtürzte das Hintergebäude eines Hauſes, das früher ein Stall war, und ſetzt 4 Kindern als Schlafzimmer diente, mit lautem Krach zu⸗ ſammen. Alles wurde in dem Raume kurz und klein geſchlagen, nur die vier Kinder blieben unverſehrt. Mülhauſen(A. Engen), 6. Sept. In der Nacht zum Sams⸗ tag brannte das große Anweſen des Hermann Bohnenſtengel bis auf den Grund nieder. Der Schaden beläuft ſich nach heutigem Werte auf über 100 000 M. Die Brandurſache iſt noch unbekannt. Krotzingen, 6. Sept. Vor kurzem ereignete ſich im Sägewerk Gebrüder Himmelsbach ein ſchwerer Unglücksfall, dem der ver⸗ heiratee Heizer Albert Zimmermann zum Opfer fiel. Beim ägen riß ein größerer Stamm auseinander und ein Stiick Stamm ſuhr dem den Heizraum gerade verlaſſenden Heizer Z. an den Kopf, ſodaß der ſofortige Tod eintrat. Der Verunglückte hinterläßt eine Witwe und 8 Kinder. (Valdshut, 6. Sept. Beim Ueberſchreiten des Gleiſes auf dem hieſigen Bahnhofe wurde der 47 Jahre alte, verheiratete Weichenwärter Friedrich Schmid von hier von einer Rangierab⸗ teflung erfaßt und totgedrückt. —— waltigen Folianten der„klistoire naturelle des ciseaux.Afrique bar Francois Levallant“ oder die prächtig geſchmückten Bände der ovyage pittoresque de Naples et de Sicile“, Paris 1782. Von roßer Seltenheit iſt die engliſche Ausgabe von Arioſts„Raſendem oland“ durch John Haringkon, die der Königin Eliſabeth gewidmet war. Ein beſonderes Prachtſtück der Bibliothek ſind die 28 doppelſei⸗ lig geſchmückten Pergamentblätter mit Inſignien von engliſchen Für⸗ ſten und Adligen aus dem Jahre 1597. Eine perſiſch geſchriebene Miniaturhand chrift harrt noch eingehender Bewertung. Auch an deutſchen Prachtwerken fehlt es nicht; darunter befindet ſich eine 55 ſonders ſeltene Ausgabe von Kuglers Geſchichte Friedrichs des Großen mit den Zeichnungen von Menzel Bedeutend iſt die Sammlung von Stammbüchern und Henei gſengen die noch der wiſſenſchaftlichen Erſchließung harren. Alte Eiſentruhen mit kunſtvoll gearbeiteten diſelierten Schlöſſern bergen u. a. eine nach Tauſenden zählende Sie⸗ gel⸗ und Autographenſammlung des deulſchen und eüropäiſchen Adels, Privatbriefe der Kaiſerin Maria Thereſia uſw. Das mit der ibliothek zuſammenhängende Archiv beſitzt Urkunden vom 14. bis zum 19. Jahrhundert. Die nunmehr erſchloſſene Greizer Bibliothek beſitzt alſo einen hohen Wert und reiche Anziehungskraft. 4 2 5 Kleine Mitteilungen. Im Felde unbeſiegt! Um die Erinnerung an die Groß⸗ laten unſerer Wehrmacht wachzuhalten, haben ſich 30 Mitkämpfer aun Weltkrieg, darunter die erſten Heerführer und Schriftſteller Deutſchlands und Deutſch⸗Oeſterreichs zu gemeinſamer Arbeit ver⸗ einigt. Hindenburg und Ludendorff, Lettow⸗Vorbeck und Liman, v. Sanders, Alfred Krauß, Litzmann und Dickhuth⸗Harrach, Mücke und Richthofen, Bloem und Schauwecker und viele andere unſerer eſten ſchildern die Tätigkeit von Infanterie u. Artillerie, Marine und Luftſchiffern in Kämpfen und Schlachten, die kaum ihres⸗ gleichen in der Weltgeſchichte haben und nur durch den unwider⸗ kehlichen des deutſchen Frontſoldaten gewonnen wer⸗ en konnten. Die Verfaſſer, vom Fedmarſchall bis zum einfach⸗ ſien Soldaten, haben ein Volksbuch geſchaffen, das die unvergäng⸗ Acen Heldentaten unſerer Wehrmacht den Mitkämpfern wie ihren ngehörigen, vor allem aber auch der ee Jugend, zu ewigem edächtnis überliefert. Wie wir hären, ſoll dieſes deutſche Volks⸗ im Oktober unter dem Titel:„Im Felde unbeſiegt“ im Ver⸗ age von J. F. Lehmann in München erſcheinen. S Der Heidelberger Komvontſt Heiurich Noal begeht am 8. eptember ſeinen 50. Geburtstag. Neal gehört zur modernen ichtung. Von ſeinen Kompoſitionen find beſondens einige Klavier⸗ erke öfter geſpielt worden. uchſal will einen Umguß unter Wiederge⸗ Handel und Industrie. Zur Frage der Zwangsanleihe. Die Nachricht von einem kommenden Zwanssanleihe- gesetz hat naturgemäß in industriellen Kreisen lebhafte Be- unruhigung hervorgerufen. Die Frage, ob das Gesetz tatsäch- lich zur Durchführung kommen wird, ist heute noch nicht ent- schieden. Tatsache bleibt jedoch, daß das Projekt einer Zwangsanleihe schon seit Monaten in den Reichsämtern nach mehreren Varianten erwogen und eingehend geprüft wird. Es scheint nach den Ansichten maßgebender Kreise wahrschein- lich, daß irgendeine Kombination mit dem Notopfer heraus- kotmmen wird. Wie aus Berlin verlautet, hängt die Entschei- dung von Staatssekretär Mösle ab, der jetzt aus seinem Ur- laub zurückkehrt. Eine Erklärung des Reichsfinanzministe- riums wird alsdann wohl nicht mehr lange auf sich warten lassen. Eigenkapital und fremde Gelder der deutschen Grossbanken. Die letztjährigen Bilanzen der deutschen Großbanken wei⸗ sen auf ihren Passivseiten eine Sewaltige Anschwellung der kremden Gelder auf. Diese sind mit 39 391 Millionen A bei den acht Großbanken um fast das Doppelte seit Ende 1918 ange- Wächsen. Nichts spricht eine deutlichere Sprache für die Preis- und Geldinflation unseres Wirtschaftslebens als diese Zahlen. Dagegen haben die Eigenkapitalien der Banken kaum eine Veränderung erfahren, sodaß sich der Status der Bankbilanzen recht ungünstig verschoben hat. Es hat sich ein Mißverhältnis zwischen Eigenkapitalien und Einlagen herausgebildet, deren Entwieklung seit 1914 in der folgenden Zusammenstellung gezeigt wird. Die Eigenkapitalien der acht deutschen Croßbanken betrugen nzmlich in Prozenten der fremden Gelder: N Eigenkapital fremde Gelder Proz. in Mill. Mark 1914 1712 8 32⁴ 32,2 1915 17¹² 6 855 24.9 1016 1744 9 865 135 1917 1926 15 973 125 1918 1926 19 861.8 1919 1938 39 391.9 Danach betrug das prozentuale Verhältnis der eigenen zu den fremden Geldern Ende 1919 nur noch 326 gegen 32% 1914. Wie hoch mögen die fremden Gelder heute sein, nachdem be- kanntlich die Hauptwelle der Preisaufblähung und im Zusam- menhang damit eine Bankenhochkonjunktur von noch nie da- gewescenem Umfange Anfang dieses Jahres einsetzte? 8 Nicht günstiger liegen die Verhältnisse dei den eng- lischen Großhbanken. Auch hler zeigt die Steigerung der fremden Gelder, wenn diese auch in bescheidenerem Maſfe erfolgte wie bei uns, die Wirkungen der Inflation. Es betrugen bei den englischen Großbanken(in Mill. Pfd. Sterling)ti 15 Eigenkapital fremde Gelder Proz. 1910 80,946 720,687 11.2 1915 81,737 992 585 8, 18 7 84.475 1 365,297.2 1918 92.901 1 883,412.8 1919 106,273 1874, 184.7 Eine eingehende Betrachtung der Kreditoren der deut- schen Banken führt zu einer recht beachtenswerten Feststel- lung über deren Zusammensetzung. An der gewaltigen Zu- nahme sind nur die kurzfristigen Einlagen beteiligt. Das heißt, die Kunden wollen jederzeit über ihre Mittel verfügen können. 5 Ziörsenberichte. Mannheimer Hffektenbörse. Mannheim, 7. Sept. Die Börse verkehrte heute zu meist niedrigeren Kursen. Es notierten: Anilin 460., Verein Deut- scher Oelfabriken 358., Westeregeln 760 G. und Benz 186 B. In Aktien der Unionwerke Mannheim war Geschäft zu 190% und ebenso in Rliein. Elektrizitäts-Aktien zu 159.75% Frankfurter Abendbörse. Frankfurt, 7. Sept. ODrahth.) Das Hauptgeschäft fand wieder in Auslandspapieren statt. Es wurden große Käufe getätigt in Mexikaner, deren Kurse ansehnlich stiegen, alſch Rumänen fest. Ferner standen Deutsch-UHebersee im Vordergrund. Steaua Romana 1830, an der Nachbörse 1850 plus 80%, wurden lebhaft gehandelt. Deutsche Petrolcum 1440, Canadascheine 813, Baltimore Ohio 420, plus 109%, Schiff⸗ fahrtsaktien schwächten sich weiter ab, Montan Dapſere unregelmäßig, Bochumer 7% rückgängig. Chemische Scheideanstalt, apgeboten 600, verloren 19, Adlerwerke mit 6350 10%. Elcktron Griesheim sind 677 gebessert. Siemens Glas wurden 1296 höher, 397. Deutsche Bank 271, verloren 2, da- gegen zogen Eadische Bank 5% auf 190 an. Erwähnenswert sind Daimler, 222 plus 3% Von Lokalpapieren notierten Metallbank 250, Brauerei Binding 178½, Bauges. Wayß u. Frey- tag 186, Bauges. Hoch- und Tiefbau 133. Neu-Guinea 860, bühßten 46% ein. Zellstoff Waldhof 369, schwächten sich ab, Holzverkoklung sind 3/% auf 474 gebessert. An der Nach-⸗ börse waren Mexikaner wWeiter gesteigert, Rumänen fest, Bosnier schwach. * 7. 7. 7. a) Staatspaplere u. ſe) Steine und Erde- e) Sonstige Indu- Bankaktien. industrie. striepapiere. 5% D. Reichsanl, 79.50Cementw. Heidelb—-IMi 5 Darmstädter Bank.——20 u. Thonw. Aw.. esg ee Deutsche Bank 271.— Anglo Quano—.— Adlerwerle Kleye Pisleonto-Qes. 8 Armatur Hilpe—— Dresdner Banx——ſd) chem. u. elektr. Daimler Motoren 222.— Nationalbank 7 Industrie. Eßlingen b) Bergbau und Bad. Anilin-u. Soda—.—[Eahrzgl. Eisenach—.— Eisenindustrie. D. Gold.Sibschan. 5600.—[dasmotor Deutz—.— Boch.Bergb. u. Ost 82.—(fi Joldeemdt— BingwerkeNürnbg.247.— Buderus BEisenw. 388.— Griesheim Electrons21.—-Pannhorn 5 Deutsch Lunemb. 510.50 Farbwerke Höchst360.—.[Porzellan Wessel—.— Gelsenk. Bergw.—.—Holzverkohiung 414.—Ver. Eränk. Schuhf.“—.— Harpener Bergbauss39.— Rüttgerswerlre Schuf.Aug, Wessels—.— Kaliw. Aschersleb./—.—[Allg. Ges.(BIn.)—.—-IEtsch. Verlagsanst.“—.— Kaliv/. Westeregeln7 70.— Werke 228.— Waggon Euehs 364.— Loth. i. u. Bergw. V..—. PDeutsche Ueberseepi9.—Zellstoff Waldnok 369.— Mannesm. Röhren 423..—Felt. u. Guilleaumeſdi.—[Schantung Eisenb.“—— Oschl. Eisenb. Bed.240.50Lahmeyer—.—ſtlamb.-Am.-Pakff. 186.—. Oschl. Eisen(Caro).—ISchuckert(Nürnh.)ſ195.—[Norddeutsch. LIoyd.180.— Phönix Bergbau 474.-[Siemens& Halskel—.—IOestl. Südb.(omb.! Berliner Metallbörse vom 7. September. Preise für 100 Kg. in Mark: „ er 3. Seplember 7. September Elektrolytkupfer(wire bars) 4 5 2136 2138 Raffinadekupfer(99—99,3%)„ 1525—1550 1500—1550 Originalhüttenweichblei!„ 610—620 610—620 Hüttenrohzink(Synd.-Preis) 5 0—— do. Um freien Verkehr) 760 750 Remaſted Plattenzinuin.„520—530 520—530 Originalhüttenaluminium(98—990„ 2700—2800 22700—2800 do, in Walz- oder Drahtbarren. 2850—2950 2850—2950 Zinn, Banca, Straits, Billiten 4975-5000 5000—5100 Hüttenzinn mindestens 99%,/,„ 4900 4900—4950 Reinnickel(089%)))77775„. 3900—4000 3900—4000 Antimon Regulus 6820—850 825.—850 Silber in Barten ca. 900 fein lür 1 kg. 1290—1310 1310—1320 Wirtschafinlche Rundschau. Schiffahrt auł dem Obermain, dem Donau-Main-Kanal und der Donau. 11 Auf dem Obermain hatte der Scheffsverkehr während' des Monats August abgenommen. Zwar sind noch fortwähreng Schiffe mit Kohlen und Koks nach den Obermainplätzen, —9 5 * 1 tungen, Kokerei-Maschinen, hauptsächlich nach Würzburg und Kitzingen gekommen, doch zeitweise nur in geringer Zahl. Auch kamen durch Einstellung der Bauarbeiten an der Bischberger Schleuse keine Steine mehr nach Bischberg zur Verladung, sodaß es an Ladungen für die Schiffahrt mainaufwärts mangelte. Mainabwärts stockte der Verkehr erst recht durch Ausbleiben der notwendigen Güter für die Talfahrten. Durch die schlechte Konjunktur im Holzgesdchäft wurden kaum noch Holztransporte verladen, die ja die hauptsächlichsten Güter für die Fahrten mainabwärts ausmachen. Auch bieten die heutigen Schiffsfrachten vom Obermain nach dem Rhein, trotz der teueren Bahnfrachten, keinen Vorteil mehr gegenüber direkter Bahnverladung ab den Sägewerkplätzen nach den Rkeinstationen. Es waren demnach im allgemeinen die Verhältnisse im Monat August für die Mainschiffahrt ungünstig. Nicht besser war es auf dem Donau-Main-Kanal: hier blieb der Verkehr überhaupt ganz aus, da die kleinen Kanalschiffe bei den heutigen Zeitverhältnissen unrentabel sind. Die meisten bezw. alle Kanalschiffe befahren nicht mehr den Donau-Main-Kanal, sondern suchen sich anderwärts Be- schäftigung. Anders war es dagegen auf der Donau. Hier fehlt Schiffsraum, um alle Transporte zu befördern. Leerer Schiffs- raum für die Fahrten ab Regensburg und Passau wird stark begehrt und beständig gesucht. Groß waren auch die An⸗ gebote für Salzverladungen nach Oesterreich, nach Ungarn, Jugoslawien und Bulgarien. Auch andere Güter wurden in gröherer Menge verladen. Deutsche Gold- und Silberscheideanstalt vorm. Rößler, .-., Frankfurt a. M. Die auberordentliche Generalversamm- lung genehmigte die vorgeschlagenen Satzungsänderungen, die in der Hauptsache formaler Natur waren. Außerdem wurde dem Antrag zugestimmt, wonach künftig die Gesellschaft be- rechtigt sei, Bank- und Börsengeschäfte zu be⸗ treiben. Meguin.-., Butzbach(Hessen). Von der Verwaltung wird uns mitgeteilt, daß entgegen anders lautenden Meldungen die Meguin.-G. ihre gesamte Fabrikation(Anlagen für Kohlenaufbereitung und Nebengewinnung, Gaswerkseinrich- Zerkleinerungs- und Trockenan- lagen, Eisenkonstruktionen, Bahnbedarf, Lochanstalt etc.) nach But zbach(Oberhessen) in ein neu erbautes, modernes Werk verlegt habe. Ausländisches Kapital ist weder an der Meguin .-., noch an der ihr nahestehenden Nöcker--G. in Glei- witz(Oberschlesien) beteiligt. 5 Meueste Drahtfberichte. Antrag auf Auflösung der Kriegsgesellschaften. Berlin,. Sept.(WB.) Der volkswirtschaftliche Ausschußg des Reichstages hat eine Entschließung angenommen, die die Reichsregicrung ersucht, sotfort Maßnahmen zu treffen, um die bei den Kriegsgesellschaften entstandenen Ueberschüsse sämtlich, soweit die bestehenden Verordnungen nicht andere Rechtsansprüche geschaffen haben, für die Ali- gemeinheit sicherzustellen. Zu dem Antrag der Deutsch- nationalen auf Aufhebung sämtlicher Kriegsgesellschaften und Aufhebung der Ausfuhrabgabe gab der Reichswirtschafts- minister die Erklärung ab, daß er die im Zusammenhang mit diesem Antrag vorgebrachten Gründe berechtigt finde und daß der Antrag eingchend geprüft werden solle. Regelung für Ersatzspinnstoffe. Berlin, 8. Sept.(Eig. Drahtb.) Gemäß einer Bekannt- machung des Reichswirtschaftsministeriums wird die Zustän- digkeit der Reichswirtschaftsstelle für Ersatz-Spinn⸗ stoffe mit Wirkung vom 1. Oktober auf alle als Textil- rohstoffe in Betracht kommenden natürlichen Neufasern aus- gedehnt. Abänderungen des Ausfuhrabgabentarifs. Im gestrigen Reichsanzeiger werden wiederum vom Reichs- wirtschaftsminister eine gröhßere Anzahl Abänderungen des Ausfuhrabgabentarifs veröffentlicht, die mit dem 1. September in Kraft getreten sind. Sie betreffen im wesentlichen Chlor- saures Kali sowie andere Chemitzalien, photographische Pa- piere, Wagen, Werkzeuge und Maschinen, Schrauben, Schuhe aus Stoff und Leder, Treibriemen usve. Löwenbrauerei vorm, Oberbeck, Dortmund. Die Löwenbrauerei vorm. Oberbeck in Dortmund, die von der Dortmunder Unionbrauerei übernommen werden soll, wo- gegen den Aktionären der Löwenbrauerei gegen 5 Aktien mit Dividendenberechtigung abh 1. Oktober 1919 3 Unionbrauerei- aktien mit gleicher Dividendenberechtigung gewährt werden sollen, beruft nunmehr auf den 29. September eine außerordent- liche Generalversammlung zwecks Genehmigung des Fusionsvertrages und eventl. dauernder Uebertragung ihres Malzkontingents und Praurechtfußes an die Dortmunder Unionbrauerei ein. Kapitalerhöhungs-Vorschläge. Amme, Giesecke u. Konegen.-G. in Braunschweig. Um 4 auf 12 Mill. A. Leipziger Werkzeug-Maschinenfabrik um.5 Mill. Vor⸗ zuügsaktien. Aktiengesellschaft Papierfabrik Hegge um.3 Mill. 4 ab 1. Aug. 1920 dividendenberechtigter Aktien auf 4 Mill.&. Enteignung der Neu-Guinea-Companie. WB. Berlin, 7. Sept. Die Neu-Guinea-Companie erhielt von ihrer Niederlassung in Rabaul die telegraphische Mitteilung, daß die australische Regierung offiziell den Beschluß der Enteignung sowohl der Neu-Guinea-Cy., als auch der andern deutschen Fir- men in Neu-Guinea bekanntgegeben hat. Eisenwerkgesellschaft Maximilianshütte. , München, 7. Sept.(Eig. Drahtb.) In der gestrigen Generalversammlung, in der 44 Aktionäre mit 35 264 000% Aktienkapital vertreten waren, wurde die Dividende von 10% genchmigt. Die ausscheidenden Mitglieder des Aufsichts- rates wurden wiedergewählt. Ueber die Lage der Kohlen- zeche Hamm teilte der Vorsitzende auf Anfrage mit, daß die Plöne zum Wiederaufbau der Zeche fertiggestellt sind und die Vorarbeiten in lebhaftem Gange seien. Beabsichtigt sei noch die Neuanlage von 2 Schächten nördlich der alten. Haunstetter Spinnerei und Weberei, Augsburg. München, 7. Sept.(Eig. Drahtb.) Der Aufsichtsrat hat beschlossen, einer auf den 2. Oktober einzuberufenden Generalversammlung die Erhöhung des Aktienkapi- tals von 1842 887 l auf 2 800 000 vorzuschlagen. Diese Erhöhung soll in der Weise vorgenommen werden, daß die alten Guldenaktien durch Auszahlung seitens der Aktionäre von 285.70 in Stücke von nominell 1000„ unigewandelt werden. Auherdem sollen unter Ausschluß des gesetzlichen Bezugsrechts 1000 Stücké neue Aktien zu nom. 1090 gleich 1 Mill.„ ausgegeben werden, welche ein Konsortium mit der Verpflichtung übernimmt. den Akctionären auf je eine alte Aktie von 2000 eſl eine neue von 1000 zum Kurse von 170% anzubieten. Die neuen Aktien sollen an dem Erträgnis von 1920 voll teilnehmen. Beendigung des Hamburger Fischerstreiks. WB. Hamburg, 7. Sept. Der Streik im Fischereigewerbe ist beendet, nachdem die beiden Parteien den Schiedsspruch der Demobilmachungskommission augenommen haben. Einfuhrverbote in Spanien. WB. Madrid, 7. Sept. Das Amtsblatt veröffentlicht ein Dekret, welches die Einfuhr aller Sorten Vien aus Frankreich, Belgien, Italien, Deutschland, Holland, Oesterreich, der Sehweir und Afrika sowie die Einjuhr von getrockneten Häuten verbietet. — ———⅛¼ͥ . — Weinheim, 6. Sept. ligten wurden verhaftet. . Seile. Nr. 402. Maunheimer General-Anzeiger.(Mittag⸗Ausgabe.) Mittwoch, den 8. September 1920. Rommunales. 6. S Das hieſige Bürgermeiſteramt ſetzte ſoeben den Höchſtpreis für Kartoffeln für den Kleinhandel auf — Pfg. für das Pfund und auf 28 Mark im zentnerweiſen Verkauf eſt. Fötrach, 4. Sept. Nach dem Vorbild anderer Städte will die Stadt Lörrach für die hier beerdigten Kriegsgefällenen einen Ehrenfriedhof anlegen. Die großen Koſten der Friedhofan⸗ lage ſollen außer den ſtädtiſchen Zuſchüſſen durch öffentliche Samm⸗ lungen aufgebracht werden. 5 sw. Darmſtabt, 2. Sept. Die ſtädtiſche Sparkaſſe kann dem Geſuche der Gemeinnützigen Heimſtätten⸗Baugeſellſchaft um höhere Beleihung ihrer Baulichkeiten als zuläſſig nicht entſprechen, will aber der Stadt ein Schuldſcheindarlehen in Höhe des erfor⸗ derlichen Zuſchuſſes gewähren, welches Darlehen alsdann die Stadt ur Eingabe von hypothekariſchen Beleihungen der gewünſchten rt an die Grundſtückerwerber verwenden könnte. Die Stadt hat das Anerbieten der Sparkaſſe angenommen.— Der ſtädtiſchen Sparkaſſe wird die Genehmigung erteilt, im Koſtenaufwand von 85 000 Mark einen geſicherten Raum im Kellergewölbe des Spar⸗ kaſſengebäudes zu erxichten, nachdem das unbedin/ Bedürfnis eines ſolchen Raumes durch den Verwaltungsrat anerkannt iſt. — Die z. Zt. in dem Barackenbau der Hofreite Mühlſtraße 4 untergebrachte landwirtſchaftliche Winterſchule wird nach der Infanteriekaſerne in der Alexanderſtraße verlegt, da die Räume nicht ausreichen. Zur Herrichtung der neuen Räume wird ein Kredit von 16 600 Mark zur Verfügung geſtellt.— Die Koſten für den Abbruch der alten Bahnanlagen ſind 5 gegen den Voranſchlag um 97 365,69 Mk. überſchritten. Der Kredit wird nachträglich bewilligt. Ffalz, Heſſen und Umgebung. y Landſtuhl, 6. Sepßt. Ein weiteres Automobilun⸗ glück ereignete ſich bei Bruchmühlbach. Zwiſchen dieſem Ort und Vogelbach rannte ein Kraftwagen mit dem Fuhrwerk des Ackerers J. Schäfer aus Großbundenbach zuſammen. Der Mann wurde vom Wagen geſchleudert und erlitt Rippenbrüche ſowie Ver⸗ letzungen an der Schulter. Zwei weitere Perſonen wurden ziemlich bedenklich, ein Mädchen leichter verletzt. Das Auto wurde unbrauch⸗ bar. Die Verletzten wurden nach Kaiſerslautern verbracht. Hörst, 6. Sept. Eine der älteſten Pfälzerinnen, die Witwe Anne Doll aus Hördt, begeht am 18. ds. Mts. ihren hundertſten Geburtstag. Seit 63 Jahren iſt ſie Witwe, 41 Jahre arbeitete ſie in der Zigarrenfabrik. Die Matrone iſt noch recht rüſtig und verſchiedentlich Urgroßmutter. „Fp. Derms, 6. Sept. Schon wieder eine Zuaberaubung wurde zwiſchen Worms und Mainz ausgeführt. Einem Schiffsbe⸗ ſitzer, der im Zuge eingeſchlafen war, nahmen Spitzbuben ſeine Handtaſche mit 24000 Mark Bargeld ab. Sw. Nierſtein, 7. Sept. Zum erſten Male war es möglich, zur⸗ Kerwe allerhand freihändig zu beſchaffen. Den Wein an der Auelle wollen wir nicht beachten, aber durch die Einfuhr„freier Ochſen“ und ſonſtigem ſonſt„Unerreichbarem“ im Werte von 112000 Mark, Wilbbret und Geflügel nicht mitaerechnet, hat ſich Tierſtein bei der geſtern begonnenen Kirchweih für das lang lang entbehrte Feſt etwas entſchädigt. Fp. Nufenheim. 6. Sept. Die Ehefrau des Fabrikanten Hins⸗ bs wukde in ber Nähe des Hauſes von einem daherraſenden Jutömebil erfaßt und überfahren. Mit ſehr ſchweren Ver⸗ letzungen wurde die Frau. zu ihren Angehörigen gebracht. h Melnz. 5. Sept. Eine Anzahl von Kokainſchwindlern iſt mean am Mittelrhein auf die Spur gekommen.“ Mehrere Betei⸗ Hie Sache ſpielt von Mainz und Wies⸗ baden aus unter Einbeziehung von Frankfurt nach dem Saarge⸗ biet. Eine dort anſäſſige Frau wollte Kokain in der üblichen Pack⸗ ung ünd mit der Firma einer bekannten Fabrik in Mainz abſetzen, geriet an vier VBurſchen, die ihr gegen einen niedrigen Preis die Ware abnahmen, dann die Beſchlaanghme vorſchützten und ſchließ⸗ Tegcserdhung 2 zu der am Dennerstag, 9. September If. Js., vorm. 8 Uhr, ſtattfindenden Bezirksrats⸗ Die Akten liegen währ⸗ Kanzlei zur Einſichtnahme der Herren Bezirksräte ſchen Elementarunterrichtsgeſetzes noch volksſchul⸗ Mannheim, den 6. September 1920. Badiſches Bezirksamt Abt. I. lich noch Erpreſſungen in Höhe von 30 000 Mark verſuchten. Auf die dann erfolgte Anzeige durch die Frau wurde das Qugrtert ver⸗ haftet. Das Kokain ſelbſt arwies ſich als eine wertloſe Salzzu⸗ ſammenſetzung. Die Frau aus dem Saargebiet war ſelber ſchon betrogen worden. Gleichzeitig mit dieſen Schwindeleien gingen ähnliche in Wiesbaden vor ſich, wo die, Polizei zwei Männer feſt⸗ nahm, die Kokain, das aus Magneſium, Alaun und Bitterſalz be⸗ ſtand, zum Preiſe von 6000 Mark für das Pfund abſetzten. Fünf⸗ zehn Flaſchen mit je Dreiviertel Pfund nahm man bei ihnen in Beſchlag. Sie gaben einen Frankfurter Mann als Lieferanten an, bei dem unerwarteter polizeilicher Beſuch ein ganzes Lager dieſer „Kokaine“ mit Etiketten, Flaſchen uſw. vorfand. Ferner wurde eine Frau in der gleichen Sache verhaftet. h. Mainz, 6. Sept. Von heute ab gehen die vereinigten Bier⸗ brauereien von Mainz und Umgebung dazu über, wieder ein Voll⸗ bier wie in Frieden herzuſtellen, da mit dem geringen Einfachbier der Verbrauch immer kleiner wurde. Eine Preiserhöhung des Glas⸗ preiſes in den Wirtſchaften tritt trotz der Verbeſſerung des Getränkes nicht ein, vielmehr wird das Vollbier zu den bisherigen Preiſen für Einfachbier verkauft. Außerdem wird ein Einfachbier beibe⸗ halten, dieſes aber zur Vermeidung von Uebervorteilungen dunkel ausgeſchenkt. Der Preis für Einfachbier wird um zwanzig Prozent ermäßigt. Sportliche Nunoſchau. Pferderennen. sr. Großes Berliner Jagdrennen. Die Karlshorſter Bahn wies am Montag anläßlich der Entſcheidung einer ſo bedeutenden Prüfung, wie des Großen Berliner Jagd⸗Rennens von 110 000 Mark, trotz des herbſtlie kühlen Wetters einen Maſſenbeſuch auf. Leider verlor das Rennen durch verſchiedene Zwiſchenfälle viel an Intereſſe. Als ſich das elfköpfige Feld am Start verſammelt hatte, zeigte ſich die Favoritin Ratte ſehr aufgeregt, ſchlug nach allen Seiten aus und verletzte dabei die Jockeys Naſh und Kukulies ſo ſchwer, daß es beiden nicht möglich war, ihre Rennen auszu⸗ führen. Sieg und Radom mußten daher zurückgezogen werden. Die Wet⸗ ten auf die beiden Pferde wurden zurückgezahlt. Ratte ging dann beim erſten Sprung kopfüber. Feierabend, Tivoli, Waldfrieden und Tantalus bildeten zuerſt das Vordertreffen. Nach einiger Zeit ſetzte ſich Tantalus an die Spitze vor Feierabend, Tivoli, Eiders Glorie und den übrigen Pferden mit Marmilata zum Schluß. Ohne Fehler kam dann das Feld über den Karlshorſter Sprung. Am Eiſenbahngraben ſchied Marmolata durch Sturz aus. Eiders Glorie hatte dann das Kommando bis zum letzten Sprung, wo zuerſt Geſtüt Starpels Feierabend und dann deſſen Stallgefährtin Artilleriefeuer an der Stute vorbeigingen. Artillerie⸗ feuer gewann nach Gegenwehr gegen Feierabend. Tantalus beſetzte den dritten Platz vor Eiders Glorie. Vorher hatte ſchon Geſtüt Starpels Ga⸗ lant ſich das Vergleichs⸗Jagdrennen in überlegener Manier geholt und ebenſo leicht ſiegte die über Sprünge debütierende Geiſterſtunde im Brandenburger Hürdenrennen. Die genauen Ergebniſſe haben wir be⸗ reits mitgeteilt. Unſere heutigen Vorausſagen für Grunewald ſind: 1. R. Stall Graditz— Döberitz; 2. R. Vergleich— Luftfahrt; 3. R. Pirol— Teifi: 4. R. Vollmacht— Erbſchleicher; 5. R. Perſicus— Oneida— Sy⸗ bill Morel; 6. R. Geſtüt Weil— Sinn Fein; 7. R. Bannwart— Sultata. Pferdeſport. sr. Jockey⸗Beſtrafungen. P. Lewicki wurde in eine Geldſtrafe von 800 Mark genommen, weil er im Deutſchen Hürdenrennen zu Berlin⸗Karls⸗ horſt am 26. Auguſt ſein Pferd Eichwald überaus nachläſſig geritten hat. B. Streit erhält wegen unachtſamen Reitens auf Ebereſche im Preis von Zobten zu Breslau am 21. Auguſt eine Verwarnung und R. Reiß iſt wegen rückſichtsloſen Reitens im Nordkanal⸗Ausgleich zu Neuß am 1. Auguſt mit 300 Mark in Strafe genommen worden. Rudern. sr. Breslauer Stadtachter. Der Herausforderungspreis der Stadt Breslau im Stadtachter kam am Sonntag in Breslau zur Entſcheidung und endete mit dem Siege des Ruder⸗Vereins Wratiſlavia mit 1 Länge gegen die Ruder⸗Geſellſchaft Breslau. Nadſport. sr. Die Radrennen in Chemnitz gingen bei prächtigem Wetter vor ſich. Das Goldene Rad von Chemnitz über 100 Kilometer gewann Wittig, der von Rad⸗ und Motorſchäden verſchont blieb. Die genauen Ergebniſße waren: Goldenes Rad von Chemnitz 100 Kilometer Wittig(Continental⸗ reiſen):26:13,2, Bauer 3375 Mtr. zurjck, 3. Thomas 13 000 Mtr. zurück, 4. Wegmann 18 000 Mttr. zurück, 5. Fritſche weit zurück.— Flieger⸗Haupt⸗ fahren: 1. Thadewald, 2. Kudela, 3. Hahn. Leichtathletit. er. Staffellauf„Quer durch Halle“. Unter großer Auteilnahme der Bevölkerung ging am Sonntag zum zweiten Male der Staffellauf„Ouer durch veranſtaltet vom Halleſchen Ortsausſchuß für Leibesükungen, vor ſich. Die Strecke beteug 6 Kilometer. Den Wanderpreis der 1. Klaſſe gewann der Kaufmänniſche Turnverein in 15 Min. 5,8 Sek. gegen den Sportverein 1892. — Wasserstandsbeobachtungen im Monat September ——— Pegelstatlon vom Dat 4e fbeln 2. J 4 l 8. J. 2 l erl Sohusterinsei 2000 200 190 Adende 8 Ulr FFCCCCCCC(.04.09 3004 Nachm. 2 Ubr FCCCCCC((ͤ ˙.77 5,01.08] NMachm. 2 Uhr Nannheim„bV2.85 291 3..90.52 Korgens 7 Uhr Malne.68.79.-BB. 12 Uhr Naubb Vorm. 2 Uhr Din.39 NHachm. 2 Uhr vom Neckar: Hannhenn 20.84 324.81.71 vorm. 7 Uhr Hellbronn 103.4¹.80.15 Vorm. 7 Uur Welterausſichten für mehrere Tage im voraus. Unbefugter Nachdruck wird gerichtlich verfolgt. 9. September: Wenig verändert, nachts kühl. 10. September: Heiter angenehm. 11. September: Heiter, angenehm. — Witerungsbaricht. Haro- fem- Tlefste Hdohste matang peratur] Temp.—— Temp. semerkunge“ batun morgens] in der 9 gdes vor- der 7 Unr Nacht Liter auf wn Bewol· mm Grad 0. arad.] den am grag kund 2. September] 756.8 125 120 17 atlll la. 3. September] 755.7 12.4 11.8 94 140 still 440 4. September] 758.5. 132 13⁰.7 16.5 Stiii bel. Nerrd 5. Septemder 7548 15, 13¹5 4 19.0 Wini, m 6. September] 7529 15,.8 14.0 9 175 A 2 7. Septemder 7880 143 140 25 180 s82 bderet 8. September] 750.5 8.0 61 13.0 ztün dedeokt Hauptſchriftleitung: Dr. Fritz Goldenbaum. Verantwortlich für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Feuilleton: A. Maderno; für Lokales und den übrigen redaktionellen Inhalt: Nichard Schönfelder; für Handel: Dr. A. Nepple; für Anzeigen Karl Hügel. Druck und Verlag: Druckerei Dr. Haas, Mannheimer General⸗Anzeigen G. m. b.., Mannheim, E 6, 2. Während der Reiſezeil iſt der Mannheimer General-Anzeiger erhältlich in Heidelberg: Bismarchplatz(Kiosk), „ Baden⸗-Baden: Sofienſtraße 13, 1„ Kiosk am Kurhauſe: außerdem findet man denſelben regelmäßig in nachſtehenden Bahnhofs-Buchhandlungen: mMannheim Karlsruhe Schwetzingen G 0os 8238 Zeidelberg Baden Bruchſal Offenburg. dg Tagen auf diesſ.lungslehrlinge ſind nach§ 2 Abſaz 1 des badi⸗ pflichtig und werden ſofort der hieſigen Volks⸗ ſchule überwieſen. ͤ — 5 25 ſitzung. 1. Erhöhung der Gebühren für Benützung der Keckarfähre Neckarhauſen⸗Ladenburg. 2. Ortsbauplan in Ladenburg, hier Feſtſtellung der Stroßenfluchten für eine Verbindungs⸗ efſtraße zwiſchen Färber⸗ und Cronberggaſſe in Ladenburg. 3. Geſuch der Firma Eiſenwerk Ladenburg G. Hum Genehmigung zur Exrichtung einer Montagehalle auf dem Grundſtück am Erbſenweg in Ladenburg. 4. Geſuch der Fa. Deutſche Stapelfaſer G. m. b. H. um bau⸗ und gewerbepol. Genehmigung zur Erweiterung des Betriebsgebäudes an der Riedſpitze am Altrhein. 5. Bautzeſuch des Wilhelm Rechner in Mann⸗ heim hier die Beſchwerde der Stadtgemeinde 2 1595 die baupol. Verfügung vom 7. Auguſt 1920. 6. Geſuch des Heinrich Weber um Erlaudnis zunt Ausſchank von Kaffee und ſonſt. alkohol⸗ freier Getränken im Hauſe Sandhoferſtr. 327 n Sandhofen. 7. Geſuch der Eliſabetha Hoppe um Erlaubnis um Betriebe der Schankwirtſchaft ohne Tmache Deröklentüchungen der Stadtgomeinde. Donnerstag, 9. Seytbr. I. Für die Kinderzucker: 300 Verbraucher: Butter: J Pfund zu Mk..25 für die Fettmarke B in den Verkaufsſtellen 546—620. Zucker: 350 Gramm(50 Gramm als einmalige Zulage) für die Zuckermarke J in den Kolo⸗ nialwaren⸗Verkaufsſtellen—1668. Der Preis erzagert 500 Glamam üür dle Kindernähr⸗ Faht verpflichtet, ſefern deeſelben noch nicht das b 7 5 ſie die 75. pandelsſchule Verpflichteten 3 Tage na ſem gelten ſolgende Marken: Eintritte in das Geſchäft, auch während der Probezeit, anzumelden haben. Ferner wird darauf hingewieſen, daß das Ortsſtatut nur das Alter der Beſchäftigten, nicht aber deren Stellung im Geſchäft berückſichtigt; es ſind alſo nicht nur Lehrlinge, ſondern auch Volontäre und Gehilfen zum Handelsſchulunter⸗ mittelmarte 15 in den Kindernährmittel ⸗Ver⸗ 18. Lebensjahr vollendet haben. .—1668. l. Für die Verkaufsſtellen: Zur Abgabe ſind bereit: Schweineſchmalz: 100 Gramm zu Mk..— für die Verkaufsſtellen 35—400 am Donnerstag, den 9. ds. bei der Südd. hof von—11 Uhr. mitbringen. Um einem bisher öfters aufgetretenen Irrtum zu begegnen, wird beſonders darauf aufmerkſam gemacht, daß für die Handelsſchulpflicht nur der Beſchäftigungsort, aber nicht der Wohnort ent⸗ cheidet. in Geſchete ettſchmelze im Schlacht⸗ Mannheim gelegenen Ge äfte unter der ange⸗ 8—— 3 und Geſab⸗ gebenen Vorausſetzung verwendet wird, iſt in Mannheim handelsſchulpflichtig, auch wenn er Im Intereſſe einer ſchnelleren Abfertigung außerhalb Mannheims wohnt und am Wohnorte der Verkaufsſtellen zuſtehende Menge auf und den Abholungstag pünktlich einzuhalten. Städtiſches Lebensmittelamt. C 2, 16/18. wäre es erwünſcht die fortbildungsſchulpflichtig ſein ſollte. einmal abzunehmen zipale, der Eltern oder deren Stellvertreter gegen dieſe Beſtimmungen werden gemäߧ 150 Ziffer 4 Die Firmen werden auf§ 22 des Statuts auf⸗ Zuwiderhandlungen der Lehrherren und Prin⸗ ranntweinſchank im Hauſe Böckſtr. 11. Geſuch des triebe der Berxlegung ritz Auf um Erlaubnis zum Be⸗ chankwirtſchaft mit Branntwein⸗ ſchank im Hauſe Jungbuſchſtraße 10. 9. Geſuch des Jänſch um Erlaubnis zur eines ohe Branntweinſchank vom Hauſe Mittel⸗ Schankwirtſchaftsrechts ſtraße 38 nach Riedfeldſtr. 78. Morgen auf der Freibank Kuhfleiſch. eeee! 8 Die andglaachg⸗MauptttadtcMababein Die Schulpflicht betr. der Gewerbeordnung bezw.§ 3 des Landesgeſetzes vom 13. Auguſt 1904,„den gewerblichen u. kauf⸗ männiſchen Fortbildungsunterricht betr.“, ge⸗ ahndet. Mannheim, den 1. September 1920. Das Handelsſchulrektorat. — von der Relse zurucl Anga Kühner 5 bentistin.— K 1, 22. Statt Karten! Else Moler bisbertusJacobus van der Horth Verlobte September 1920. — aägl. Für unſere ſonntäg ae 2 15 r) ſuchen wir 8 läſſigen 54515 lhien Manenpied bei tarifl. Vergütung.e Angebote an die 40 — Sei eene Dalbergſtt 1g 05 M. F. C.„Viktoria“ 10 von der heise zurudt! E88 Tüchtiger SI Dr. Dieieridi Klavierspielel, ini e in, Facharzt f. 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Geſuch des RNichard Dietrich um Exlaubnis zum Betrieb der Schankwirtſchaft ohne HBranntweinſchank in der Halle Rheindamm⸗ ſtraße 84(Birkenhäuschen). 14. Geſuch des Karl Schaßberger um Erlaubnis zum Betrieb der Gaſtwirtſchaft im Hauſe .2, 20. 15. Geſuch des Wilhel Borchers um Erlaubnis zum Betriebe der Schankwirtſchaft mit Brauntweinſchank in der früheren Luftſchiff⸗ kaſerne in Sandhofen. 16. Geſuch des Alois Siggt in Neckarau um Er⸗ aufgenommen. Gemäß 8 1 und 2 des Ortsſtatuts vom 19. 5 Dezember 1912 ſind die innerhalb des Gemeinde⸗ I. As., pormittags 12 kier werde ich im Börſen. ürks Mannheim im —— Betrieben mit tungen beſchäftigten Lehrlinge und derlei Geſchlechts bis zum vollendeten 18. Lebeus⸗ jahr zum Beſuche der ichtet. 1 Von Herbſt 1920 ab 1. Knaben, geboren nach dem 31. Dezember 1902, 2. Mädchen, geboren nach dem 31. Dezember 1902, die überhaupt noch keinen Unterricht an irgend einer öffentlichen Handelsſchule genoſſen, oder ſich i Oſtern 1920 hier zur Handelsſchule ge⸗ nicht an meldet haben. Unterricht an ſogenannten Handelsinſtituten oder Privathandelsſchulen entbindet nicht von der Anmeldung. A. Knaben, geboren nach dem 31. Dezember 1902.. 5 1. Solche, die dieſes Jahr mit der Berechti⸗ öffentlich verſteigern: er 0 Donnerstag, den 9. September lokal in Mannheim, gemäߧ 373 H. G.., gegen Faufmäunlſ e Lereit⸗ Barzahlung öffentlich verſteigern: 1009 ehilſen bei⸗ 2 Waggon Soda. Näheres im Termin. Dingler, Gerichtsvollzieher. Deffentiſche Versteigerung, Donnerstag, 9. September 1920 nachmittags 2 Uhr werde ich im Auftrage des Konkursverwalters im Geſchäftslokal B 2, 7 hier gegen bare Zahlung 10088 ſtädt. Handelsſchule ver⸗ ſind handelsſchulpflichtig: Kreuz- * laubnis zum Betrieb einer Gaſtwiriſchaft in N dent Hauſe Schulſtr. 94. 17. Geſuch des Karl Ang. Pfannſtiel um Erlaub⸗ nis zum Betrieb einer Gaſtwirtſchaft in dem Hauſe Wormſerſtr. 2 in Käfertal. 18. Geſuch der Fräufein Lina Wiehler hier um Erlaubnis zum Betrieb einer Schankwirtſchaft ohne Branntweinſchank in dem Hauſe 1, 24. — zum Betrier 19. Geſuch des Richard Schneider um CErlaubnis einer Schankserr:ſchaft ohne Branntſbeinſchank in dem Hauſe Untere Ried⸗ Aſtroße Nr. 10 Walb Hof. 20. Geſuch des 0 Mutz um Erlaubnis zum * Betrieb eine ſchankwirtſchaft ohne Brannt⸗ in dem Hauſe Alphornſtr. 36 hier. 21. Geſuch des Heinrich Höflinger um Erlaubnis 2 Pre Betrieß der ⸗Realſchankwirtſchaft mit 25 anntweinſchank in dem Haufe G 5, 21, Sun Ocſen“ bier. ceee Mi ſchn Einjährig⸗Freiwilligen⸗Dienſte eine⸗ ittelſchule verließen, haben ſich zu melden am Montag, den 13. September 1920, morgens—12 Uhr. Das letzte Schulzeugnis iſt mitzubringen. 2. Solche, die ohne die ſogenannte„Ein⸗ jährigen⸗Berechtigung“ die Mittelſchule verließen⸗ oder aus der Volksſchule entlaſſen wurden, haben ſich zu melden am Montag, den 13. September 1920, nachmitegs—5 Uhr. B. Mädchen, geboren nach dem 31. Dezember 1902 haben ſich zu melden am Dienstag, den 14. September 1920, vormittags von—12 Uhr. Die letzten Schulzeugniſſe ſind mitzubringen. Aufnahme⸗Lokal für beide Tage: Kurfürſten⸗ ſchule, C 6, Eingang gegenüber B 6. Die nach dem 30. April 1906 geborenen und im Gemeindebezirk Maunheim wohnhaften Hand⸗ gino pärtie slektr. Zuglampen Kronen und Beleuchtungskörpor 10 Ringe Eisensell à 500 m verzinkt 35 UU mm Arka 25 Stüek Röhren A—5 m lang. Brehme, Gerichtsvollzieher. Isolierrohr u. 270% U. S K. G. C. Iuum gite dumm!- 5sl. M. 95¼ Nl. Beſtellungen unter A. A. 151 an die Geſchäftsſtelle. Schneidelin lt ſich k Anfel. Teuntl. Daneogerberdt owie auch Kna 955 E Zobel- NRN Aurcbnan ſürdönttdhn? 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