— 4 U 2727.—— wid ich. Poeſtf 1 jäfts⸗Rebenſtelle in * 0 Samskag, 9. Oktober 1920.— Nr. 456. 9 onto Nr. 175 annheim: Neckarſtad Draht⸗Adreſſe: Generalanzeiger Mannheim. Karlsruhe i. B. u. Nr. 2917 Labmwigghefen g. Rh.— t: Waldhofſtr. 6.— Fernſprecher Nr. 7940—7916. Nekl. 8 an beſti Badiſche Neueſte Nachrichten Abendbl. Uhr. Für Anzeigen „übernommen. Shers Gebalt, Sardes f. ausgefallene od. ſen. Auftrüge durch ern er vhne Gewühr. der Kampf um die 8ozaliſterung. We v. Raumer hat, wie im geſtrigen Abendblatt mitgeteilt, die Stellung der Regierung zur So⸗ klargelegt. Um dieſe war be⸗ kanntlich in den letzten Tagen ein recht lebhafter Streit ent⸗ brannt. Die Regierung iſt im Einklang mit dem Reichswirt⸗ ſchaftsrat der Anſicht, daß die Kohlenwirtſchaft nach gemein⸗ wiriſchaftlichen Geſichtspunkten zu ordnen iſt unter gleich⸗ zeitiger Heranziehung der Bergarbeiter und Angeſtellten als mitverantiwortlicher Träger dieſer Wirtſchaft. Nach Auffaſſung der Regierung werden ſich Art und Form der Sozialiſierung aus der Notwendigkeit ergeben, die deutſche Kohlenwirtſchaft in der Richtung größter Produktionsſteigerung und Wirtſchaftlichkeit zu entwickeln. Die Regierung wird einen Geſetzentwurf über die Sozialiſterung des Berg⸗ baues vorlegen, aber dieſer Entwurf wird ſich nicht mit den Beſchlüſſen der Sozialiſierungskommiſſion identifizieren, kann es gar nicht, da es mehrere Vorſchläge giht. Es wird eine durchaus ſelbſtändige Vorlage ſein. Es iſt verſucht wor⸗ den, auf Grund der Weimarer Leitſätze der Deutſchen Volks⸗ partei einen Gegenſatz zwiſchen den aus dieſer Partei hervor⸗ gegangenen—— zu dem Geſamtkabinett zu konſtru⸗ ieren. Herr von Raumer erklärt das für verfehlt. Die Leit⸗ ſätze ſagen im weſentlichen lediglich folgendes: 1. Die Fraktion ſteht auf dem Boden der Regierungs⸗ erklärung vom 5. Auguſt d. J. 2. Es darf nur ſozialiſtert werden, wenn die Sozialiſie⸗ rung wirtſchaftlich fördernd wirkt. 3. Die Fraktion iſt bereit, jede produktionsfördernde Arbeit zu unterſtützen. Sie tritt mit poſitiven Vorſchlägen hervor, ſobald die Vorlage der Regierung vorliegt. Dieſe Leitſätze bringen die aus der Deutſchen Volks⸗ — 5 hervorgegangenen Miniſter nach Ueberzeugung des abinetts in keinen Gegenſatz zu dem Kabinetlsbeſchluß Das Kabinett ſteht auch heute nach wie vor auf dem Boden der Erklärung vom 8. Auguſt und ſeines Beſchluſſes vom 22. September. Das in nochmaliger e die bedeutſame Regierungserklärung. Das Kabinett wird alſo bei allen ihren weiteren Schritten in der Sozialiſierungsfrage den punkt der Produktionsſteigerung und Wirtſchaftlichkeit in den e ſtellen. Keine Sozialiſierung ohne Garantie für e een Leiſtungsfähigkeit des Kohlenbergbaues. ſind geſpannt, welche Aufnahme dieſe klaren Richt⸗ linſen im ſozialdemokratiſchen Lager finden wer⸗ den. Nach mancherlei Nachrichten ſcheint es ja, daß die ver⸗ einigten ſozialiſtiſchen Parteien den Kampf um die Soziali⸗ erung den Mittelpunkt ihrer Aktion. zum turz des bürgerlichen Kabinetts ſtellen wollen. Es wird berichtet, die Mehrheitsſozialiſten und Unabhängi⸗ gen hätten die Abſicht, der Regierung keine Geſetze und Ein⸗ nahmen mehr zu bewilligen, ſolange die Sozialiſie⸗ rung nickt in Angriff genommen ſei. Es iſt ja mehr als wahrſcheinlich, daß die ſozialiſtiſchen Parteien im kommenden Parlamentswinter den Verſuch machen werden, das Kabinett zu ſtürzen und die Macht wie⸗ der an ſich zu reißen. Im„Vorwärts hat vor einigen Tagen Herr Scheidemann wieder einmal ſehr hohe Töne an⸗ geſchlagen und die Behauptung aufgeſtellt, die Regierung ebe nur ſo lange, als die Sozialdemokrate e⸗ geſtatte. Es gibt auch ſonſtige Anzeichen genug, daß der Verſuch unter⸗ nommen werden wird, Deutſchland endlich mit der unver⸗ fälſchten und unverwäſſerten ſozialiſtiſchen Republik zu be⸗ glücken. Und da mag es ſchon ſein, daß die Sozialiſterung die neue aufreizende Idee ſein wird, um die aſſen 1 den Parteizweck mobil zu machen, die Sozialiſierung, ie der Betriebsrätekongreß ſchon auf den geſamten Bergbau ausgedehnt ſehen will und die ein Arbeiterführer wie Otto Hue unter den heutigen Verhältniſſen Deutſchlands geradezu als ein Verhängnis für die deutſche Wirtſchaft erklärt hat. Sir wesden af das Votum dieſes ſicher urteilsberechtigten Arbeiterführers noch oft zurückkommen. Eine rein wirtſchaft⸗ liche Frage, die heute lediglich zu entſcheiden iſt, nach den Geſichtspunkten der beſten Ueberwindung unſerer Notlage, wird zu einer politiſchen Machtfrage umgewandelt, ohne Rückſicht darauf, ob der Verſuch gewaltſamer Durch⸗ drückung der Sozialiſierung unſere heimiſche Produktion kum damit letzten Endes die Lebenshaltung der Arbeiter und ngeſtellten ſchädigt oder nicht. Kampf um die poli⸗ tiſche Macht— ganz einerlei, ob unſere wirtſchaftliche Not dadurch gemehrt wird oder nicht. Denn wie geſagt, e⸗ — feſt, daß eine ganze Reihe einſichtsvoller Arbeiterführer e Soziaiſierung zumal in der Art und Ausdehnung, wie die radikalen Sozialiſten ſie fordern, für ein höchſt bedenk⸗ liches und gefährliches Experiment erklären. Haben die ſozialiſtiſchen Parteien die Abſicht, im Kampf um die Sozialiſtierung die Macht zu erobern, ſo wird ſich die Frage nach den Ausſichten erheben. Es iſt noch ſchwer, auch nur eine ungefähre Antwort auf ſie zu finden. Aber ſteht wohl ſchon heute feſt: eine einfache Wiederkehr er alten Koalition, in der die Sozialdemokratie tonangebend war, wird kaum vom deut! Volke ertragen werben. Und ſollte nun gar noch die u ch mit den Mehrheitsſozialiſten in die Macht teilen, ſo würden wir in eine ſehr bedenkliche Kriſe hineingeraten. Schon die Ausſichten auf ein ſolches eR⸗ gimen werden einen ganz anderen Widerſtand hervorrufen, als der war, der im Juni gegen die alte Koalition einſetzte und ſie zu Fall brachte. Herr Scheidemann und ſeine Leute werden ſich darüber keiner Täuſchung mehr hingeben dürfen, daß der Sozialismus und die Demokratie in dieſen ei Jahren keine moraliſchen Eroberungen mehr in Deutſch⸗ and gemacht haben. G 8 Die Einwohnerwehren als Bollwerk gegen Umſturz⸗ beſtrebungen. c München, 9. Okt.(Pr.⸗Tel.) In der geſtrigen Land⸗ agsſißzung wurde die Interpellation der Unab⸗ ängigen, die ſichgegen den Ausnahmezuſtand n Bayern richtet, beſprochen, — 22 wobei es recht lebhaft zu⸗ ging. Staatsſekretär des Innern Dr. Schweyer erwiderte, es mehrten ſich in der letzten Zeit die Fälle, in denen durch gewältſames Vorgehen gewiſſer Kreiſe die Regie⸗ rung zum kräftigen Einſchreiten zwecks Aufrechterhaltung der Ordnung gezwungen wurde. Die Urſache liege aber nicht in einer willkürlichen Handhabung des Ausnahmezuſtandes, ſondern dem Vorgehen gewiſſer Kreiſe der Bevölkerung, bei denen anſcheinend das Beſtreben vorliegt, unſer im Aufbau begriffenes Staatsweſen neuerdings zu Neolcdlren Um ſo mehr beſtehe weiterhin die unbedingte Notwendigkeit, den beſtehenden Rechtszuſtand aufrechtzuerhalten, der vollkommen geſetzlich und von der Regierung gebilligt ſei. An eine Aen⸗ derung des von dem weitaus größten Teil der bayeriſchen Bevölkerung gebilligten Zuſtandes könne derzeit nicht ge⸗ gangen werden. Daß die Einwohnerwehr den Radi⸗ kalen ein Dorn im Auge ſei, ſei begreiflich, aber um ſo mehr werde man im Lande die Gewißheit haben, daß hier ein feſtes Bollwerk gegen alle Umſtürzungsver⸗ ſuche geſchaffen iſt, auf das ſich die Regierung in jeder Stunde verlaſſen kann. Die Regierung werde es im übrigen nur begrüßen, wenn der Zuſtand im Lande bald ein der⸗ artiger ſein würde, daß auf den Ausnahmezuſtand verzichtet werden kann. Die Regierung werde kein Mittel unver⸗ ſucht laſſen, um jede Erſchütterung des Staates zu verhindern, auch wenn die Unabhängigen und Kom⸗ muniſten nicht damit einverſtanden ſind. Von dem Redner der bürgerlichen Parteien wurde erklärt, der jetzige Zuſtand würde wohl auch aufrechterhalten bleiben, wenn die Auf⸗ reizung des Volkes durch die Radikalen fortdauere. Der ſozialiſtiſche Betriebsrälekongreß. Berlin, 8. Okt. Ueber die organiſche Zuſammenfaſſung der Be⸗ triebsräte ſprach das Mitglied des e Ausſchuſſes der Betriebsrätezentrale, Brolat(Allgemeiner Deutſcher Gewerkſchafts⸗ Bund). Die Betriebsräte könnten, losgelöſt von den Gewerkſchaften, nicht exiſtieren und die Aufgaben nicht erfüllen, die ſie ſich ſelbſt geſtellt haben. Eine bloße Arbeitsgemeinſchaft zwiſchen den Gewerk⸗ ſchaften und den Betriebsräten ſei nicht am Platze. Eine erheblich ſchärfere Tonart ſchlug der Korreferent an, der von einem Zuſam⸗ mengehen der Gewerkſchaften und Betriebsräte nichts wiſſen wollte, weil er die Gewerkſchaftsarbeit überhaupt ablehne. Die Betriebs⸗ räte müßten aus Obſekten zu Subjekten und aus„ausgebeuteten Lohnſklaven“ zu Herren des Produktionsprozeſſes⸗werden. Es gebe kein anderes Mittel, um die Diktatur des Prole⸗ tariats herbeizuführen, als den Bürgerkrieg. Auch in den Ausführungen des bekannten„Genoſſen“ Richard Müller über das Verhältnis der Gewerkſchaften und Betriebsräte neigte ſich das Züng⸗ lein ſehr zugunſten der Betriebsräte obwohl er keine direkt feind⸗ ſelige Haltung gegenüber den Gewerkſchaften einnahm. Ein Beweis von Ueberſchützung der eigenen Kraft war es, wenn Müller auch die chriſtlichen und Hirſch⸗Dunckerſchen Gewerkſchaften für den Kampf der Betriebsräte in Anſpruch nahm.„Wenn ihr dieſe abſtoßt, werdet ihr den Sieg nicht erringen! Die Führer der Gelben, Schwarzen und Blauen wollen wir herausſchmeißen, aber ihre Betriebsräte wollen wir haben und ſie von ihrer Führung loslöſen.“ Der Redner will von einer Einordnung der Betriebsräte⸗Organiſation in die Gewerkſchaftsorganiſation nichts wiſſen, ſondern beſteht auf ihrer vollen Selbſtändigkeit, er will allerdings eine möglichſt enge Ver⸗ bindung mit den Gewerkſchaften. Nach der Mittagspauſe ſtritt man geſtern darüber, ob man dem ruſſiſchen Delegierten Loſowski Gelegenheit geben ſolle, über die Organiſation der ruſſiſchen Betriebsräte zu ſprechen. Mit 459 Stimmen gegen 354 Stimmen entſchied ſich der Kongreß für die Zulaſſung des Vortrages. Loſowski ſchilderte im weſentlichen die Organiſaton der ruſſiſchen Betriebsräte und die ſchweren Kämpfe um die Durchführung der Arbeiterkontrolle in den Be⸗ trieben und die Wirkungen dieſer Kontrolle. Nachdem er eine halbe Stunde geſprochen hatte, wurde er von lebhaften Schluß⸗ rufen unterbrochen. Als er weiter ſprach, entſtand eine große Un⸗ ruhe, ſo daß er nach 40 Minuten Rededauer ſein Referat abbrach. In der Diskuſſion wandte ſich ein Vertreter der Bergarbeiter ſcharf gegen den Verſuch, die Gewerkſchaften zu zertrümmern. Mit großer Mehrheit wurde dann der Antrag auf Schluß der Debatte angenommen. Es entſteht große Unruhe. Es fallen Rufe wie „Schieber“,„Bonzen“. Dann erhält der Korreferenk Brandler das Schlußwort. Auch er übt am Verlaufe des Kongreſſes herbe Kritik. Er betont nachdrücklich, daß die Verfechter der ſelbſtändigen Betriebsräteorganiſationen gar nicht daran dächten, die Gewerk⸗ ſchaften zu zertrümmern, daß ſie vielmehr die Gewerkſchaften den neuen Aufgaben, die die Revolution ihnen ſtelle, anpaſſen wollten. In ſeinem Schlußwort polemiſierte der Referent Dißmann gegen Brandler. Gegenüber dem Angriff gegen die Kriegspolitik der Ge⸗ werkſchaften erklärt der Redner, daß in der erſten Kriegszeit auch die Freunde Brandlers ebenſo Hurra geſchrien hätten, wie andere auch. Die große Mehrheit der auf dem Boden der Unabhängigen ſtehen⸗ den Delegierten des Kongreſſes lehne es ab, ſich mit den Kommu⸗ niſten zu identifizieren. Nach Annahme von verſchiedenen Reſo⸗ lutionen und einer Schlußrede des Vorſitzenden gingen die dele⸗ gierten unter Abſingung des Sozialiſtenmarſches auseinander. der Konflilt im Berliner Jeikungsgewerbe. Vermifflungsverſuch durch den Reichsarbeitsminiſter. Berlin, 8. Okt.(..) Im Reichsarbeitsminiſterium fand eine Be⸗ ſprechung von Vertretern der Arbeitgeber und Arbeitnehmer des Berliner Zeitungsgewerbes über die ſchwebenden Differenzen ſtatt. Die Ausſprache hatte noch kein Ergebnis. Berlin, 8. Oktober.(W..) Ueber den Vermittlungsver ⸗ ſuch durch den Reichsarbeitsminiſter in dem Konflikt im gewerbe erfahren wir: Auf Veranlaſſung des Reichsarbeitsminiſters waren die Afa als der ſtteikenden Angeſtellten, der Ar⸗ de für das Berliner Zeitungsgewerbe, ferner die Vor⸗ tände der in Frage kommenden Arbeiterorganiſationen geladen. Der erhandlungsleiter, Regierungsrat Bühler erklärte, daß der Reichsarbeitsminiſter ſich über den Stand und Urſache des Konfliktes im Zeitungsgewerbe informieren verſuchen wolle und durch ſeine Vermittelung eine Verſtändigung zwiſchen den Parteien her⸗ beizuführen. Dieſe Verſtändigung wurde im Laufe der mehrſtündi⸗ gen Verhandlungen nicht erreicht. Die Vertreter der Afa er⸗ klärten, daß der Schiedsſpruch des Schlichtungsausſchuſſes Groß⸗ Berlin, der am 6. Oktober ergangen iſt und von den Arbeitgebern nicht angenommen wurde, von ihnen abgelehnt werde, da ſie minde⸗ ſtens eine 20prozentige Erhöhung der Gehälter forderten. Arbeitgebern wurde erklärt, daß ſie nach wie vor daran feſthalten müßten, die Verhandlungen über die Neufeſtſetzung der Gehälter der kaufmänniſchen Angeſtellten ſo lange zurückzuſtellen, bis die am 25. Otober beginnenden Verhandlungen 5 dem Deutſchen Buchdrucker⸗Verband und dem Verbänd der Deutſchen Buchdrucker über den neuen Reichstarif beendet ſeien. Uebrigens ſeien die Ar⸗ beitgeber bereit, etwaige Erhöhungen, die in dieſen Verhandlungen vereinbart würden, den Angeſtellten rückwirkend vom 1. Oktober an Zuſammenkunft eitungs⸗ Von den — ſte zahlen. Endlich würden ſie ſich einverſtanden erklären, den Ange⸗ tellten ſchon jetzt einen Vorſchuß auf die etwa eintretende Gehalts⸗ erhöhungen zu bewilligen. Die Vertreter der Angeſtelltenverbände lehnten jedoch den Vergleichsvorſchlag der Arbeitgeber ab. Der Vor⸗ ſitzende erklärte damit den Vermittlungsverſuch als vorläufig geſchei⸗ tert, behielt ſich jedoch im Auftrage des Reichsarbeitsminiſters vor, die Parteien alsbald zu neuen Verhandlungen zuſammenzuberufen, wenn ihm der geeignete Zeitpunkt gekommen erſcheine. [EJ Berlin, 9. Oktober.(Von unſerm Berliner Büro.) Der Streik im Berliner Zeitungsgewerbe dauert an und zieht immer weitere Kreiſe. Heute iſt von den bürgerlichen Blättern nur noch die „Deutſche Allgemeine Zeitung“ 3 auch dieſe 5 Inſeraten⸗ teil. Der Hauptſtreit liegt in der Auffaſſung der Arbeiterorganiſa⸗ tionen über den Begriff„indirekter Streikarbeit“, von welcher die Organiſationen nicht abgehen wollen. Sie weigern ſich 3. B. ein In⸗ ſerat zu ſetzen, weil ihnen an Stelle eines ausſtändigen Schulze jetzt die Arbeit von einem Herrn Müller übergeben wird. Sogar die Laſtautofahrer haben es abgelehnt, von einem neuen Angeſtellten Benzin entgegenzunehmen. Es ſoll nun verſucht werden, die Zei⸗ tungen in anderen Druckereien herſtellen zu laſſen. Falls die dort Beſchäftigten nun dieſe Arbeit verweigern, werden von Seiten der Buchdruckereibeſitzer, die ſich mit den Zeitungsverlegern olidariſch er⸗ klärt haben, wöhl weitere Ausſperrungen erfolgen. Wie eine hieſige Korreſpondenz behauptet, ſollen die Berliner Zeitungs⸗ verleger beabſichtigen, während des Streiks ein Einheitshlatt erauszugeben, das am heutigen Samstag zum erſten Mal erſcheinen ſoll Unter Umſtänden wird das Einheitsblatt außerhalb Berlins ge⸗ druckt werden. Bis jetzt ſind von dem Streik 16 Perſonen be⸗ troffen. Von den Ausſtändigen ſind etwa 3000 kaufmänniſche Ange⸗ ſtellte und 13 000 Arbeiter und Arbeiterinnen. Berlin, 8. Okt. Im Graphiſchen Vereinshauſe in der Alexan⸗ drinenſtraße, wo ſich auch die Allgemeine Ortskrankenkaſſe der Buchdrucker befindet, traten heute nachmittag die Obleute der Buchdrucker zu einer Be⸗ ſprechung der Lage zuſammen. Es wurde mitgeteilt, daß von der Aus⸗ ſperrung rund 13 000 techniſche und 3000 Angeſtellte, zuſammen alſo 16 000 Perſonen betroffen werden. Berlin, 9. Okt.(Priv.⸗Tel.) Die D. A. Z. meint, es ſei an ein Ende des Streikes des Zeitungsgewerbes bis auf weitees nicht zu den⸗ ken. Erſcheine im Gegenteil, als ob der Konflikt diesmal längere Zeit dauern werde.— Der Vorwärts kündigt an, daß auch im Eiſenge⸗ werbe ein Streik drohe. die drüſſeler Finanztonferenz. Die letzie Sitzung. Brüſſel, 8. Oktbr.(Von unſerem Sonderbericht⸗ erſtatter.) Die Finanzkonferenz hielt am Nachmittage ihre letzte Sitzung ab. Der Präſident verlas einen ausführ⸗ lichen Bericht, der die fate. Ergebniſſe der Kommiſſions⸗ beratungen zuſammenfaßte. Bemerkenswert iſt, daß als letzte Formel für die Ueberwindung aller Schwierigkeiten Arbeit und S 1 k! mkeit in den Vordergrund gerückt werden. Präſidenk Ador erklärte, daß das 180 der weſent⸗ lichſten Vorausſetzung für die gedeihliche Wiederaufnahme der Friedensarbeit ſei. Es ſei zu hoffen, daß der Völkerbund in dieſer ſo erfolgreichen Arbeit fortfahren werde. Nach einem kurzen Dankeswort, das von dem belgiſchen Miniſterpräſiden⸗ ten Delacroix namens der Konferenz beantwortet wurde, ſchloß Präſident Ador die Brüſſeler Konferenz. Ddie Geunfer Konferenz. Berlin, 9. Oktbr.(Priv.⸗Tel.) Zu den engliſch⸗ franzöſiſchen Verhandlungen hinſichtlich der der Miniſterpräſidenten Lloyd George und Delacroix hebt die Deutſche Allgemeine Zeitung in einer eigenen Drahtmeldung hervor, daß die Pa⸗ riſer Blätter hoffen, daß Delacroix vor dieſer Zuſammenkunft mit dem Quai'Orſay ſich in Verbindung ſetzen werde. Die franzöſiſche Regierung, ſo heißt es weiter, werde dem Kon⸗ ferenzplan wahrſcheinlich keinen unüberwindlichen Widerſtand entgegenſetzen. Sie werde jedoch vermutlich zwei Bedingungen für ihre Einwilligung formulieren: 1) Jede Vereinbarung mit Deutſchland hinſichtlich der Entſchädigung muß die Möglichkeit zur Zurückgreifung auf Zwangsmaßnahmen umfaſſen für den Fall, daß Deutſchland die Vereinbarungen nicht erfüllt. 2) Bevor die Verſammlung in Genf beginnt, müſſen ſich die alliierten Regierungen auf ein gemein⸗ ſames Programm einigen. In einem redaktionellen Artikel ſagte die Deutſche All⸗ emeine Zeitung: Noch immer können ſich manche Kreiſe in rankreich nicht von der Anſchauung freimachen, daß die Kon⸗ ferenz in Genf von den Deutſchen dazu benutzt werden könnte, um Frankreich eine Falle zu ſtellen. Immer und immer wie⸗ der ſei betont, daß dieſe Beſorgnis unbegründet iſt. Es kann ſich nur darum handeln, eine praktiſche und brauchbare Löſung zu finden, Deutſchland im Intereſſe ſeiner Gläubiger die zu laſſen, wirtſchaftlich und überhaupt weiterzu⸗ eben. Die deutſch⸗franzöſiſchen Verhandlungen. Berlin, 8. Oktober.(W..) An unterrichteter Stelle wird über die deutſch⸗franzöſiſchen Verhandlungen, wozu verſchie⸗ dene Aeußerungen der franzöſiſchen Preſſe vorliegen, Folgen⸗ des mitgeteilt: Dem franzöſiſchen e Laurent wurde bei ſeiner Abreiſe nach Paris durch Miniſter Srmons eine Aufzeichnung übergeben, die vorſchlägt, inoffi⸗ zielle Beſprechungen zwiſchen deutſchen und franzöſi⸗ ſchen techniſchen Sachverſtändigen über die Frage der Repara⸗ tionen und die ſtattfinden zu laſſen. Entge⸗ gen anderslautenden Mitteilungen iſt bisher mit den Ver⸗ handlungen noch nichtbegonnen worden. Franzöſiſcher⸗ ſeits erfolgte auch noch keine Mitteilung über eine etwaige Stellungnahme zu den deutſchen Anregungen. Deutſche feſte Vorſchläge für die Erörterung des Problems, die man ſchon jetzt als undiskutabel bezeichnen könnte, liegen nicht vor. In der deutſchen Aufzeichnung ſind lediglich die äußeren Formen der Beſprechungen ſtizziert und die Unterlagen bezeichnet, wo von dabei ausgegangen werden könnte. Wenn franzöſiſcher ſeits andere Vorſchlage emacht werden ſollten, werden dieſe geprüft. Es heißt den Geiſt der deutſchen Vorſchläge verken⸗ nen, wenn man ſie ſich gewiſſermaßen als Vorbereitung des Spruches der Reparationskommiſſion denkt. Deutſcherſeits iſt wiederholt betont worden, daß die Erörterungen nur der Anzeigenpreiſe: 1ſpalt. Nolonelzeile.50 Mk., angm..— Mk., Stellengeſ. u. 20% Nachl. Me. Aunahmeſchlußt: Für d. Mittagbl. vorm. S, f. b.——* Für 2⸗ mmten Tagen, Steſcen u. Ausgaben wird leine u. dgl., Betriebsſtörungen, Material aangel uſw. berechtigen zu keinen Erſatzanf beſchränkte Ausgaben od. f. verſpätete Aufnahme v. „„ 3535. f 1 2. Seite. Nr. 456. manuheimer Geuerul · Auzeiger⸗(unmag· uusgabe.) Samstag, den 9. Oktober 1920. Vorbereitung der internationalen Konfe⸗ renz dienen ſollen, auf die Deutſchland nach den Zuſicherun⸗ gen in Spa Anſpruch hat. Paris, 8. Ortober(W..) Havas. Der franzöſiſche Vot⸗ ſchafter Laurent hatte geſtern mit dem Miniſterpräſidenten Leygues eine Unterredung über die deutſchen Vorſchläge in der Wiedergutmachungsfrage. Laut„Petit Pariſien“ ſoll am Schluſſe der Unterredung Leygues geſagt haben, es ſei richtig, daß die deutſche Regierung dem franzöſiſchen Botſchaf⸗ ler ein Schema des Programms unterbreitet habe, das ſie für die Wiederherſtellung der verwüſteten Geb ahe in Frankreich aufgeſtellt habe, ſowie über ihre Entſchließung, die Entſchädigung in Natura zu bezahlen. Dieſe Vorſchläge ſeien aber nicht annehmbarer als die in Spa ge⸗ machten, denen ſie ſich übrigens ſehr näherten. Der„Petit Pariſien“ berichtet ferner, Bergmann ſtehe augenblicklich mit der Wiedergutmachungskom⸗ miſſionin Fühlung. Er werde wahrſcheinlich in Kürze von Leygues empfangen werden und man dürfe die Vermu⸗ tung ausſprechen, daß ſeine Vorſchläge von dem Schema, wel⸗ ches Laurent in Berlin unterbreitet wurde, wenig verſchieden ſeien. Nichtdeſtoweniger dauerten die Verhandlungen an, um zu einem praktiſchen Ergebnis zu gelangen. Es ſei wahrſchein⸗ lich, daß man in allen ſtrittigen Punkten das Syſtem der Be⸗ fragung techniſcher Delegierter in Anſpruch nehmen werde, deren Ergebnis der Wiedergutmachungskommiſſion vorgelegt werde. Jranzöſiſche und belgiſche Vorbreitungen. EBerlin, 9. Okt.(Von unſ. Berl. Büro.) Im„Vorwärts“ macht ein rheiniſcher Abgeordneter darauf aufmerkſam, daß nach zuverläſſigen Ermittlungen im Rheinlande ein franzöſi⸗ ſches und belgiſches Heer von 150—170 000 Mann ſtehe. All dieſe Vorbereitungen könnten nur bedeuten, daß das Rhein⸗ land für den Aufmarſch neuer gewaltiger Truppenmaſſen vorbereitet werden ſoll. Bai Trier iſt Gelände in rieſigem Ausmaße für eine Feldbäckerei in Anſpruch genommen wor⸗ den, welche täglich 400 000 Mann mit Brot verſorgen kann, während die eigentlichen Beſatzungstruppen nur aus rund 150 000 Köpfen beſtehen. Auch die beſtehenden deutſchen Flug⸗ pläte reichen für das Bedürfnis der Entente⸗Militariſten nicht aus, ſie werden um zahlreiche neue vermehrt. Neue plütze, neue Truppenübungsplätze, neue Truppenlager werden angelegt, neue Kaſernen werden gebaut. Bei Kaiſerslautern wird ein Mrmitionslager von gewaltigem Umfange eingerich⸗ tet. Auch Schanzanlagen werden geſchaffen. Die geplante Beſchlagnahme der Dieſelmokoren. München, 9. Oktober.(Priv. Tel.) Die Angelegenheit der geplanten Beſchlagnahme der Dieſelmotoren in der Ma⸗ ſchinenfabrik Augsburg⸗Nürnberg, in Augsburg durch die Entente⸗Kommiſſion, über die wir bereits berichtet haben, wird auch den Bayeriſchen Landtag bcet in dem ein inter⸗ fraktioneller Induftete⸗Ausſchuß beſteht. Die Bayeriſche Mit⸗ telpartei(Deutſchnationale Partei und Deutſche Volkspartei) wird dem Landtag eine diesbezügliche Anregung geben. Franzöſiſche Jiele in Mitteleuropa. JPU. Paris, 8. Oktbr. In einem Leitartikel der„Action Francaiſe“ beſpricht Bainville das Problem von Mittel⸗ Europa, Polen, das keine Regierung, keine Leitung und keinen Staat hat, iſt von Feinden umgeben, von großen und ſei kleinen, die nicht minder gefährlich ſind. Die Zukunft der Tſchecho⸗Slowakei bleibt unſicher und das Land ſelbſt trägt die Urſachen des Unterganges in ſich. Die beſten der Na⸗ tionen ſind Patrioten aber ebenſowenig wie in Polen kann man in der Tſchecho Slowakei einen Staat bilden mit allein patriotiſcher Grundlage. Was man an die Stelle der öſter⸗ reichiſch⸗ungariſchen Monarchie geſtellt hat, hat keine Le⸗ bensdauer und es wird immer wahrſcheinlicher, daß die europäiſche Karte nichtſobleibt,, wie ſie iſt. In ihrem großen Gebiete herrſcht die Anarchie. Die Länder von der Oſtſee bis zum Schwarzen Meer befinden ſich in Un⸗ ordnung, da nichts mit den natürlichen Geſetzen übereinſtimmt. Wenn es bei dieſem Chaos bleibt, kann man mit einer ewigen Anarchie rechnen.“ Die Ordnung wird nicht wieder herzuſtellen ſein, ohne Kampf und Zerrüttung. Verſtändige Menſchen ſind ſchon lange zu der Ueberzeugung gekommen, daß die aus der alten öſterreichiſch⸗ungariſchen Monarchie gebildeten Staaten, die abgeſondert ſtehen mit ihren unhaſtbaren Grenzen, welche die alten Reichsbeziehun⸗ gen total zerbrechen und vernichten, nicht beſtehen können. Es war nur ein Traum, wenn man an ein Donau⸗Bündnis glaubte, das ganz von ſelbſt entſtehen ſollte, trotz allen einge⸗ wurzelten Haſſes. Ein neues! ni kommen durch dieſelben Mittel wie das Alte. Die„Humanits“ peröffentlicht einen in der Situng des Kongreſſes von Orleaus vorgeleſenen Bericht der rufſiſchen Fachvereinigungen an die franzöſiſchen Arbeiter. Dieſer Be⸗ richt enthält u. a. die Erklärung, daß die Arbeiterklaſſen kein Vertrauen auf die Perſonen ſetzen können, die es mit dem Völkerbunde halten denn die Sozialiſten, die zuſammen mit den Ausbeutern das Internationale Arbeitsbureau gegründet hatten, ſind Feinde der Arbeiterklaſſe. Die ruſſiſchen Revo⸗ lutionäre erwarten nichts von ihnen. Die Mitteilung bezieht ſich auf die Arbeiterklaſſe in Frankreich, um Sowjetrußland zu unterſtützen und nicht zu⸗ zulaſſen, daß es ebenſo wie Sowjetungarn vernichtet wird, enn an dem Tage, an dem Sowjetrußland durch die Reaktion beſiegt werde, ſoll auch der Untergang der franzöſiſchen Ar⸗ beiter und des internationalen Proletariates beſiegelt ſein. der Irſedensverlrag zwiſchen Polen und Lilauen Die Polen ſetzen ihre Angriffe fort. Wilna, 8. Oktober:(W..) Geſtern abend wurde der Friedensvertrag zwiſchen der litauiſchen und der polniſchen Regierung endgültig unterzeichnet. Wilna, 8. Oktober.(W..) Die litauiſche Regierung ſtellte angeſichts der immer kritiſcher werdenden Lage an den Ver⸗ treter der Entente den Antrag, die proviſoriſche Verwaltung der Stadt Wilna in die Hand zu nehmen. Die litauiſche Re⸗ gierung ſtellte die Kommandantur und die Miliz zur Verfü⸗ gung. Der zeitweilige Leiter iſt der franzöſiſche Vertreter in Wilna Reboul. „Wilna, 8. Oktober.(W. B) Trotz der Unterzeichnung dez Friedensvertrages fahren die Polen fort, die litauiſchen Stel⸗ lungen anzugreifen und die litauiſchen Truppen mit Artillerie 50 beſchießen. Gegen dieſe Perletzungen der Beſtimmungen es Völkerbundes wird ſchärfſter Proteſt vor der ganzen Welt erhoben. Lifauens Rüſtungen zum fampf gegen Polen. KHownd, 8. Oktbr.(WB.) Vom Litauiſchen Landesheer⸗ Komitee iſt in allen größeren und kleineren Städten Litauens weitere Landesheerkomitees zum Kampfe gegen die Polen ge⸗ ündnis kann nur zuſtande gründet worden. wane dee in Kowno Freiwillige aus allen Teilen des Landes einzeln und in Gruppen bis zu 200 Mann ein. Ein Mitglied der Nationalverſammlung hat ein Freiwilliges Reiterbataillon „Eiſerner Wolf“ trägt. Paris, 8. Oktober.(W..) General Nieſſel iſt zum Chef der franzöſiſchen Miſſion in Polen ernannt. Das ſozialdemokratiſche Agrarprogramm. Die Sozialdemokratie braucht ein Agrarprogramm, ſelbſt⸗ verſtändlich ein zugkräftiges, das ihr Stimmen fängt. Denn es ſieht auf dem Lande für ſie vielfach ſchlecht aus. Selbſt da, wo nach den Novembertagen 1918 die Sozialdemokratie als die herrſchende Partei auch auf dem Lande Boden gewonnen zu haben ſchien, erweiſt ſich die rote Färbung als nicht walch⸗ echt. Es muß alſo ein Agrarprogramm fabriziert werden, daz da nachhilft. Nur iſt es ſchlimm, wo und wie die Sozialdemo⸗ kratie ihr wahres Geſicht zeigt, immer iſt es landwirtſchafts⸗ feindlich. Der Achtſtundentag, ihr Steckenpferd und altes All⸗ heilmittel, für die Landbevölkerung eingeführt, ſchien ja im erſten Augenblick den Landarbeitern entgegenzukommen, ver⸗ riet aber ſofort den Bauern, daß die Sozialdemokratie, ob gebildet, das den Namen gewollt oder nicht, nur unheilbringend für die Landwirtſchaft wirken kann. Und ſchließlich ſieht ein jeder auf dem Lande, auch der Arbeiter, ein, daß man mit ſolchen Methoden der Schabloniſierung in der ländlichen Produktion nur Schaden anrichtet. Die jetzige ungenügende Ernte und die aus ihr erwachſenden Crnährungsſchwierigkeiten ſind ja die Frucht der ſozialdemokratiſchen Experimente auf dem Lande. Bei der Zuſammenflickung des Agrarprogramms mußten ſonach die ſozialdemokratiſchen Weiſen recht vorſichtig ſein. Sie wollten, wie das Mädchen aus der Fremde, jedem etwas bieten, aber es doch vermeiden, durch zu handgreifliche Ver⸗ zu machen. Die zwanzig Punkte des Agrarprogramm⸗Ent⸗ wurfs bilden ſonach einen wahren Eiertanz, eine Fülle von Sätzen, hinter denen ſich nur die Ratloſigkeit verbirgt, eine klare Richtung entſchloſſen einzuſchlagen. Der Hauptleitſatz lautet:„Die zur Gemeinſchaft reifen land⸗ und forſtwirtſchaft⸗ lichen Betriebe ſind zu ſozialiſieren, die übrigen Beſitzverhüält⸗ niſſe ſind nicht zu ſtören.“ Das kann alles mögliche und nichts bedeuten und kann deshalb auch niemanden befriedigen. Die Landarbeiter hätten nach der Art, wie die ſozialdemokratiſche Agitation ſtets gegen die ausbeutenden Agrarier gezetert und den Arbeitern goldene Verge verſprochen hat, nun doch wohl erwarten können, daß man im Programm die Aufteilung des Großgrundbeſitzes in nahe 5 70 geſtellt hätte. Die Sozia⸗ liſtenführer ſind aber, ſeſt ſie ſelbſt nicht nur zu agitieren und doch etwas klüger geworden. Sie wiſſen jetzt genau, daß die Zertrümmerung des Großgrundbeſitzes wie überhaupt jeder weſentliche Eingriff in die bisherigen Beſſtzverhältniſſe eine arge der Lebensmittelproduktion bedeutete und da⸗ mit die Ernährung der Großſtädte ſchwer gefährden würde. Der Programmentwurf geht daher um die Frage der Auf⸗ teilung des Grundbeſitzes herum wie die Katze um den heißen Brei. Nur an einer Stelle iſt die Rede davon, daß die von Kriegs⸗ und Revolutionsgewinnlern erworbenen Ländereien zu Siedlungszwecken enteignet werden ſollen. Mit dieſer mageren Verheißung werden die Landarbeiter, von deren Landhunger man ſtets geſprochen hat, ſchwerlich zufrieden n. Und die Kleinbauern? Ihnen verſpricht der ſozialdemo⸗ Ueberarbeit ſchützen wolle. Damit beweiſen die leitenden Ge⸗ der Gedanke, ihn zwangsweiſe vor Ueberarbeit zu bewahren, indem man ihm vorſchreiben will, wie lange und wann er auf ſeiner Scholle arbeiten darf, konnte nur im Kopfe eines groß⸗ ſtädtiſchen Proletariers entſpringen. Mit ſolchen agitatoriſchen Mätzchen wird man keinen Landmann, nicht den kleinſten Be⸗ ſitzer einfangen. Zu oft haben bisher die Bauern gehört, wie man von ſozialdemokratiſcher Seite gegen ſie gehetzt hat. Das noch heute für die Sozialdemokratie gültige Erfurter Pro⸗ gramm fordert ja auch, daß alle Produktionsmittel, wobei aus⸗ drücklich„Orund und Boden“ genannt ſind, aufhören ſollen, Privateigentum zu ſein und geſellſchaftliches Eigentum werden. Und als man ſchon früher einmal, auf dem Breslauer Parteitage 1895 daran ging, ein ſozialdemokrati⸗ ſches Agrarprogramm auszuſchütteln, da zeigte ſich dieſe feind⸗ ſelige Stimmung der Sozialdemokratie gegen die Bauern ganz unverhüllt. Statt des Agrarprogramms wurde eine Entſchlie⸗ ßung angenommen, in der es heißt:„Der von der Agrarkom⸗ miſſion vorgelegte Entwurf eines Agrarprogramms iſt zu ver⸗ bung ihrer Lage, alſo die Stärkung ihres Privateigentums in Ausſicht.“ Bebel betonte dazu dem Bericht des„Vor⸗ wärts“ vom 10. Oktober 1895):„Wir können dem Klein⸗ bauer nicht ſeine Konſervierung verſpre⸗ tätigkeit, ſondern auch unſerem Programm widerſprechen.“ Fiſcher⸗Dresden bemerkte: Die Sozialdemokratie kann den Bauern erſt gewinnen, wenn er„ponſeinem Elgen⸗ tum losgelöſt“ iſt. und Bebel erklärte:„Haben wir eines Tages die Macht, ſo machen wir natürlich mit denbisherigen kigentümernkurzen Prozeß.“ Das iſt dieſelbe Tonart, in der das Zentralorgan der Sozialdemokratie, der„Vorwärts“, am 6. Dezember 1891 ſchrieh: Uns kann es nicht in den Sinn kommen, den Privpat⸗ eigentumsbeſtrebungen der Bauern auf Grund und Boden irgendwie förderlich zu ſein. Die Erde gehört nicht den Bauern, ſondern allen Menſchen; privates Eigentum an Grund und Boden iſt niemand zuzubilligen.“ Noch deutlicher war die„Sächſiſche Arbeiterzeitung“, ſie erklärte im Mai 1890:„Dieſe Klaſſe(die Bauern) iſt reaktionär, die reaktlo⸗ närſte, die es gibt. Wir erklären nicht nur den Gutshöfen, ſondern auch dem kleinen Bauernhaus den Krieg.“ Das ſſt das kürzeſte, das eigentliche Agrarprogramm der Sozial⸗ demokratie, das man freilich heute hinter einem Schwall von ſchönen Phraſen verſtecken möchte. Deulſches Reich. Eine Denkſchrift des ehemaligen Kronprinzen. Berlin, 9. Oktober. Der ehemalige Nachrichtenoffizier bei der Heeresgruppe Kron⸗ prinz, Major a. D. Ank er veröffentlicht in der von ihm her⸗ ausgegebenen militäriſchen Korreſpondenz eine Denkſchrift, die Kronprinz Wilhelm im Sommer 1917 an ſeinen Vater, an die Oberſte Heeresleitung und den damaligen Reichskanzler geſandt hat. In dieſer Benkſchrift plädiert der Kronprinz mit ückſicht auf die wachſende Sehnſucht breiter Schichten der Bevölkerung für einen Verſtändigungsfrieden. An eine Oſenſwe könne nicht mehr gedacht werden, nur an ein Halten der Stellung bei intenſiwer Fortführung des U⸗ Bootkrieges für eine gewiſſe Zeit. In der Denkſchrift ſtehen ſprechungen nach der einen Seite ſich bei der andern unbeliebt zu hetzen, ſondern die Verantwortung mit zu tragen haben, kratiſche Programmentwurf allerdings, daß man ſie gegen noſſen nur, wie gering ihr Verſtändnis für die Bauern und ihr 8 Daſein iſt. Gewiß hat der Kleinbauer ſchwer zu arbeiten; aber werfen; denn dieſes Programm ſtellt der Bauernſchaft die He⸗ chen; das würde nicht nur unſerer ganzen bisherigen Partei⸗ (Von unſerem Berliner Büro.) Dynaſtie, um den Beſtand des Deutſchen Reiches und das Fortbeſtehen des deutſchen Volkes. Diktieren unſere Gegner den Frieden, dann iſt der letzte Buchſtabe hohenzollernſcher, preußiſcher und deutſcher Geſchichte mit dem gleichen Feder⸗ ſtrich geſchrieben. Dazu darf es nicht kommen, und haher iſt es unſere Pflicht, wenn es ſein muß, auch auf einen Ver⸗ kändigungsfrieden einzugehen. Ein ſolcher bringt uns zwar keine Entſcheidung, aber könnte uns im Frühjahr 1918, allein, ohne Bundesgenoſſen, nach 3½ Jahren, aus ſchweren Wunden blutend, der ganzen Welt gegenüberſtehend, mit Vernichtung bedrohen. Die Kohlennot. m. Dresden, 9. Okt.(Priv.⸗Tel.) Die Verhandlungen mit den ſächſiſchen Bergarbeitern wegen Leiſtung einer Veber⸗ ſtunde nach dem Vorbild der Ruhrbergleute ſind geſcheltert. Das empfindet Sachſen umſomehr, da es noch 60 600 Tonnen Kohle nach Berlin liefern muß, obgleich ſeine Induſtrie unter Kohlen⸗ mangel ſchwer leidet. Die ſächſiſche Regterung hat Schritte getan, um die Aufhebung dieſer Zwangslieferung herbelzufüßren. Der Leiter des ſüchſiſchen Landeskohlenamtes nannte die Sozialiſterung des Bergbaues das größte Unglück, das uns noch begegnen könne. 1* m. Düſſeldorf, 9. Okt.(Priv.⸗Tel.) Mit dem Ergebnis, daß 1250 Ar⸗ beiter faſt 5 Wochen ohne Verdienſt waren und 0h nun auf Grund des Schiedsſpruches des Reichs⸗ und Staatskommiſſars 20 Prozent der Beleg⸗ ſchaft ausgeſtebt werden, iſt jetzt der Arbeſterſtreik auf der im beſetzten Düſſeldorf Oberkaſſel liegenden Abteilung des Stahlwerkes Krieger der Gelſenkirchner Gußſtahl⸗ und Eiſenwerke beendet. Nachdem geſtern nach⸗ mittag eine geheime Abſtimmung der ausſtändigen Arbeiter 100 gegen die Fortſetzung des Ausſtandes ausgeſprochen hat, iſ heute die Arbeiter wieder aufgenommen worden Die bei der Arbeiterſchaft von ſogenannten Fühtern und auch von ihrem Rechtsvertreter, Rechtsanwalt Wolf in Düſſeldorf im⸗ mer von neuem genährte Hoffnung daß die angerufene interalliierte Kom⸗ miſſion zugunſten der Arbeiterſchaft eingreifen würde, hat ſich als eitel er⸗ wieſen. Die interalltierte Kommiſſion er lärte nur können, wenn ſie von beiden Seiten zur Schlichtung angegangen würde Aus der Angeſtelllen-Bewegung. Käündigungsfriſten der Angeſtellten. In der Gewerbeordnung iſt für die Betriebsbeamten, Werk⸗ meiſter und Techniker die geſetzliche Kündigungsfriſt auf ſechs Wochen zum Vierteljahresſchluß feſtgelegt. Eine durch Verein⸗ barung zuſtande gekommene kürzere Kündigungsfriſt darf nicht unter einem Monat betragen. Dieſe Vorſchriften ſollen aber keine Anwendung finden, wenn der Angeſtellte ein Gehalt von minde⸗ ſtens 5000 Mark im Jahre bezieht. 1 Durch dieſe Gehaltsgrenze ſind die Schutzbeſtimmungen für die Einhaltung der ſten in gegenwärtiger Zeit nahe⸗ zu wertlos geworden, da es mit Rückſicht auf die Geldentwertung Werkmeiſter und ſonſtige techniſche Angeſtellte mit einem Jahres⸗ einkommen unter 5000 Mark wohl überhaupt nicht gibt. Der Ge⸗ werkſchaftsbund der Angeſtellten(G. D..) hat deshalb in einer Eingabe das Reichsjuſtizminiſterium erſucht, durch eine Notver⸗ ordnung die feſtgeſetzte Gehaltsgrenze pie Nuße fallen zu laſſen und ſo die Schutzbeſtimmungen für die Einhaltung der Kün⸗ digungsfriſten auf alle Betriebsbeamten auszudehnen. In gleicher Weiſe dürfte eine vom G. D. A. ſchon im Juni beantragte Neu⸗ regelung der im Handelsgeſetzbuch vorgeſehenen Kündigungsfriſten für die kaufmänniſchen Angeſtellten notwendig erſcheinen. Letzte Meldungen. Paris hat reichlich Kohlen. Paris, 8. Oktbr.(WBB.) Die Beleuchtung der Stadt Paris iſt ſeit heute Nacht verdoppelt worden und ſoll noch weiter verbeſſert werden, beſonders im Zentrum der Stadt. In den einzelnen Stadtteilen iſt die Beleuchtung ebenſo reich⸗ lich, wie fruͤher. Generalſtreik in Portugal. Paris, 8. Oktober.(W..) Havas. Die ſandtſchaft veröffentlicht folgende Note: Die aus ſpaniſcher uelle ſtammenden telegraphiſchen Nachrichten von einem Generalſtreik mit revolutlonärem Charakter in Portugal 555 unrichtig. Es gibt in nür einen Teilſtreik der Eiſen⸗ bahner. Eine große Anzahl von Zügen verkehrt auf allen Linien. Die Ruhe iſt vollkommen im ganzen Lande. Die Feier des zehnjährigen enel der Republik am 5, Oktober wurde durch keinen Zwiſchenfall geſtört. . Berlin, 9. Okt.(Pr.⸗Tel.) Die Freiheit fordert die Maſſen zum Proteſt gegen die vom a angenommene Novelle heraus. Am nächſten Sonntag ſo en gegen die Re⸗ aktſon im preußiſchen Landtag in einer größeren Anzahl von Lokalen geſprochen werden. n Brüſſel, 8. Oktober.(W..) Die Libre dergique meldet aus ſicherer Quelle daß der Miniſter für öffentliche Arbeiten, Anſeele, nach Ueberreichung der Geſamtdemiſſion des Ka⸗ —— ſich weigern werde, an der neuen Reglerung teilzu⸗ nehmen.* paris, 8. Oktor,(B8) In dem kürzlich dem Verteht vom 21. bis 30. September aufgeſtiegen 55 gelandet: 148 Nilgen e 1 386 Reiſenden, 4102 Kilogr. Ware und 220 765 ilogr. Poſt. N2 Jez, 8. Oktbr.(WB.) Der Berichterſtatter der Agence Havas meldet aus Ueſſan, daß General Lyautey ſeinen — Einzug in die Stadt hielt und vom Scherif ſowie er iſraelitiſchen und moſlemitiſchen Bevölkerung begeiſtert empfangen wurde. 18 Bukareſt, 8. Oktbr. Agentur Damian. Die Regierung beſchloß den geſamten rumäniſchen Holzvorrat anzukaufen, um auf dieſe Art den rumäniſchen Lei im Auslande zu heben und den ausländiſchen Handel für Rumänien zu gewinnen. m. Newyork, 9. Okt.(Priv.⸗Tel.) Die Methodiſten Amerikas haben beſchloſſen, einen Sonderfonds von 1 Million Dollars aufzubringen, von der die Hälfte für ihre Glaubensgenoſſen, die andere Hälfte für die Be⸗ kämpfung der Not in Deutſchland verwendet werden ſoll. Die amerika⸗ niſchen Baptiſten haben ihren deutſchen Glaubensgenoſſen eine halbe Mil⸗ lion Golddollar zur Verfügung geſtellt. Vermiſchtes. Wien, 8. Okt. Der ungariſche Student Giregh, der am 4. April d. Is. Bela Kun während ſeiner Internſerung in Wien durch vergiftete Bäckereiwaren zu töten verſuchte, ſtand heute vor den Wiener Geſchworenen unter der Anklage des verſuchten Meuchelmordes Die Geſchworenen ſprachen den Augeklagten jedoch nur der fahrläſſigen Gefährdung der perſönlichen Sicherheit für ſchuldig und verhängten eine Arreſtſtrafe von einem Monat. Schweres Eiſenbahnunglück. Venedig, 8 Okt.(W..) In der vergangenen Nicht ſtieß auf der Brücke über die Lagune der Zug Venedig—Bologna auf den Schluß des nach Matland beſtimmten, wegen Bremsſchadens ovf⸗ gehaltenen Zuges. Zwei Wagen dritter Klaſſe des Maiänder Zuges, ſowie die Lokomotive, der Packwagen und der Poſtwagen des Zuges nach Vologna wurden beſchädigt. Es gab acht Tote und mehrere Verwundete. Die genaue Zahl der Verwundeten iſt noch nicht feſtgeſtellt. 5 den bis jetzt 22 Tote feſtgeſtellt. Man befürchtet edoch, daß die Zahl noch ſteigt, denn der Zuſtand mehee e 15 hoffnungslos Der Fu he iſt wieder aufgenommen wor⸗ en. zum Zeichen der Trauer die Arbeit eingeſtellt, folgende Sätze:„Es handelt ſich heute um die Erhalfung der eine Verlängerung des Krieges ann eingreifen zu ottugieſiſche Ge⸗ übergebenen Luftpoſthafen von Le Bourget ſind bereits BVenedig, 8. Okt. Bei dem Eiſenbahnunglück in Venedig wur⸗ ie Hafenarbeiter und die Arbeiter mehrerer Fabriken haben Seamekag, ben b. Drlober 1920.—— (nmage 0ibspübeß B. Seſte. Nr. 480. Aus Stadt und Land. Aus der Stadtratsſitzung vom 7. Oktbr. 1920. Stadtverordneter Adolf Benſinger— Mitglied des Stadt⸗ verordnetenvorſtandes— hat ſein Amt als Stadtverordneter nieder⸗ elegt. Der Stadtrat erkennt den Austritt als berechtigt an und tellt feſt, daß anſtelle des Genannten Verlademeiſter Friedrich uckle,— 8, in den Bücgerausſchuß einzutreten hat(Wahlvorſchlagsliſte der deutſch⸗ demokratiſchen Partei vom Jahre 1919). 22 Die Kunſthalle iſt vom 10. Oktober 1920 dis Ende Februar 1921 zu folgenden Zeiten geöffnet: an Wochentagen(mit Aus⸗ nahme des Montags) vormittags von 10 bis 1 Uhr, nachmittags von 2 bis 4 Uhr, an Sonntagen von 11 bis 4 Uhr durchgehend. Als Vertreter der Stadtgemeinde in die nach§ 38 der Mann⸗ eimer Bauordnung beim Bezirksamt beſtehende Sachver⸗ de G ommifſſion werden ernannt: die Stadträte Seibold und Reide„ſowie Regierungsbaumeiſter Römer. Die A wird ſich an den„Kadolfwerken G. m. b..“ in Radolfzell, in denen ein großer Teil der nach Mann⸗ heim gelangenden Milch geſammelt und verarbeitet wird, mit einer Einlage von 130 000 Mk. beteiligen. Ein etwaiger Ueberſchuß aus dieſer Beteiligung ſoll für die Zwecke der Säuglingspflege ver⸗ wendet werden. eee „Aus Mitteln der Dr. C. Weyl ſchen Schenkung werden 7 In⸗ genieurſchülern, 3 Werkführerſchülern und 2 Schülern des Staats⸗ technikums Karlsruhe Beihilfen verliehen. Außerdem werden 10 Ingenieurſchülern ſtädtiſche Freiſtellen überlaſſen. Die Umgeſtaltung des Platzes vor dem Fried⸗ hof wird als en in Ausſicht genommen. Die hier⸗ durch entſtehenden Koſten ſollen durch Anlehensmittel gedeckt wer⸗ den— vorbehaltlich der Zuſtimmung des Bürgerausſchuſſes. Die Bauleitung des Krankenhaus-⸗Neubaues hat be⸗ antragt, die dortige Zentralheizung zur Gewinnung einer die de ißſte deng der Arbeiten auch bei Froſt geſtattenden Tem⸗ peratur in Betrieb zu nehmen; in Frage kommen insbeſondere Tüncher⸗, Gipfer⸗ und Schreinerarbeiten. Der Stadtrat lehnte jedoch wegen der hohen Koſten und der Schwierigkeiten der Kohlen⸗ beſchaffung den Antrag mit Mehrheit ab. Für ein Grundſtück in Sandhofen u. ein Grundſtück in Feuden⸗ heim wird der aufgrund des Sperrgeſetzes vom 15. April 1919 bereits geltelte Ankeag auf Ueberträgung des Vorkaufsrechts zu' braucherpreis wird auf 15, M. au ſteßen kommen, Fie Siadt dat mit dem Vertrag das Riſiko eines etwaigen Preisrückgangs über⸗ rückgezogen. Die Mannheimer Bedarfsverſorgung. Im Turmſaal des Rathauſes fand geſtern nachmittag die all⸗ monafliche Beſprechung der Mannbeimer Bedarfsverſorgung durch die Mitglieder der ſtädtiſchen Lebensmittelkommiſſion und die Ver⸗ treter der ſonſtigen zuſtändigen Behörden, des Handels, der Ver⸗ braucherorganiſanionen und der Preſſe ſtatt. Der Vorſitzende, Herr Bütrgermeiſter Dr. Walli, eröffnete die Sitzung mit der üblichen einleikenden Ueberſſcht. Er begam mit der Brotverſorgung, mobei er feſtſtellte, daß die Belieferung mit Mehl z. 3. eine aute iſt. Auch über die Qualität des Brotes könnten keine erheblichen Klagen erhoben werden. Mit Freude habe man leſen dürfen, daß die Landwirte dieſes Jahr beſſer das Getreide ablieſern. Nicht minder erfreulich ſei die Tatſache, daß die 93prozentige Ausmahlung auf 85 Prozent bei Roggen und auf 75 Prozent bei Gerſte herab⸗ geſetzk werden ſolle. Ebenſo ſteht die Belieferung mit 125—1 Gramm Brotmehl pro Woche in Ausſicht. Die Kommunalverbände ſollen 10 Prozent Streckmehl(Mais) erhalten, das vorher ent⸗ bittert wird. Die Menge von Brot und Mehl, die auf den Kopf der Bevölkerung geliefert wird, muß leider die gleiche bleiben. Mit der Frage der Miſchung der verſchiedenen Brot⸗ mehlſorten zur Gewährleiſtung eines gleichwertigen Brotes unter Ausſchaltung unlauterer Manipulationen der Bäckermeiſter hat ſich die Lebensmittelkommiſſion noch nicht endgültig beſchäftigt. Nach der vorläufigen Berechnung wird der Laib Brot, wenn die Stadt das Mehl ſelber miſchen läßt, etwa 15 Pfg. teurer werden. werde aber, wenn irgend möglich, dieſe Verteuerung ver⸗ meiden. Bei der Milchverſorgung iſt ein Rückgang in der Anlieferüung zu verzeichnen. In der Hauptſache iſt dieſe Erſcheinung zurückzuführen auf die Inanſpruchnahme des Milch⸗ baß ſi viehs zur Feldarbeit und in der Preisgeſtaltung. Man hat im Juli ds. Js. einen Erzeugerpreis von.50 M. feſtgeſetzt, ſpäter aber den Bezirksämtern freie Hand gelaſſen, den Erzeugerpreis weiter herabzuſezen. Von dieſer Möglichkeit haben verſchiedene Bezirks⸗ ämter Gebrauch gemacht. Das ſah zunächſt ſchön aus. Aher bald hal ſich herausgeſtellt, daß die Landbezirke ihre eigenen Geſchäfte beſorgt haben und daß der Schleichhandel aufblühte. Es müſſe deshalb das Beſtreben ſein, wieder einen leinh eitlichen Milch⸗ preis zu erreichen. Wenn die Milchlieferung noch weiter zurück⸗ gehe, werde man ſchließlich damit einverſtanden ſein müſſen, daß der Erzeugerpreis einheitlich auf.50. M. feſtgeſetzt werde, ſodaß der Verbraucherpreis auf.20 M. erhöht werden müſſe. Die Un⸗ aleichheit im Milchpreis habe beſonders da ungünſtig gewirkt, wo die angrenzenden Bezirke verſchiedene Preiſe haben. Die Zentra⸗ liſierung der Milchanlieferung und Ausgabe in der Milchzentrale habe ſich reibumgslos vollzogen. Bei der Fleiſchverſorgung wies Herr Dr. Walli zu⸗ nächſt auf die neuen Vorſchriſten im Biehhandel, im Ein⸗ kauf von Schlachtvieh durch die Metzger und im Iſeiſchver⸗ kauf hin. Es ſei beabſichtigt, auf dem hieſigen Viehmarkt nur In dunkler Jeit. Und ob der graue Boden kreißt Und Steg und Zaun und Brücke bricht Und alle Hallen ſtehen verwaiſt, Du ſing dein Lied und bange nicht! 5 Die Stunde geht, der Schrei verweht, Der Hammer fällt im Haltgen 195 den uhr unt inn eſteht Und Erdenjahr und Himmelslicht. Und keinem wird es Schande ſein, Der einſt zu ſeinem Frager 25 Ich ſah in Nacht und Tod hinein Und ſang mein Lied und bangte nicht. Bruno Frank. Die heiligen haine. Von Eliſabeth Dauthende. Auch das neue Buch der Dauthendey„D Haine“(Berlin, Verlag Schuſter u. Loeffler) iſt ein Buch der tiefen Stille 500 dem 10˙5 erſchienenen Werke„Von den Gärten der Erde“. Soſche Gärten ſind auch die heiligen Haine, Natur, Siebe, Freundſchaft. Weisbeit, Kunſt, Ein⸗ ˖ dag: Gott, nach denen uns die Dichterin geleitet. Mit echt ſpricht ſie von ihnen als von jenen Schätzen, die uns des ſchweren Krieges bittrer Not geblieben ſind. Die Ruße eines abgeklörten Künſtlertums iſt einer der Haupt⸗ deröggh dieſes ſprachlich prunkvollen Werkes, aus dem ſolgen⸗ der Abſchnitt wiedergegeben ſei. dein Dein Leben iſ in Schönbeit eingebettet. Rings um die Inſel einer Tage liegt Reichtum und Fülle ausgebreitet. Nur ſehen und „Die heiligen tro erkennen mußt du dieſe Schönheit. Den Reichtum und die Fülle Sinn deiner ergreifen, daß alles dein ſeliger Beſiz werde und der das dir age daran wachſe und erblühe zu ahnendem Schauen, dein Glück bereſtel.. ˖ Vor dem Tore jeder deiner Sinne ſteht das Leben bereit mit tauſendfochen Spenden, nur zu nehmen brauchſt du ſie und dich an ihnen zu vollenden. Auf jedem deiner Schritte grüßt dich die Fülle 9 Lebens, Ne du das raſtloſe Spiel ſeiner kreiſenden Bewpent⸗ eit, umſpielt dich die lockende Unergründlichkeit aller Geheimnſſſe des—85 und Werdens.— 585 zu lauſchen brauchſt du auf die ſteigende Flut und fal⸗ kende Ebbe deiner Tage und Stunden, dem Licht und Tunkel deiner u Sonnen und Nächte, den irren Wirrungen und ſeltſamen Löſungen eigenen Weſens ſolche Händler zuzulaſſen, die einen. Exlaubnisſchein vorweiſen können und nachweisbar im Beſitz der Schlußſcheine und des Kontrollbuches ſind. Vor jedem Marktbeginn ſoll eine Kommiſſion zuſammentreten, die angemeſſene Preiſe feſtſetzt. Dieſe Preiſe ſollen ſchon auf dem Markt verzeichnet werden ſodaß Käufer und Verkäufer wiſſen, was ſie anlegen dürfen. Jedes Tier muß über die Wage gehen. Staatliche Organe werden die Ueberwachung und Prüfung der Schlußſcheine vornehmen. Die Erwartung, daß man nach Aufhebung der Zwangswirtſchaft nicht zu hohe Preiſe bekommen werde, hat ſich leider nicht erfüllt. Der Preis für das Pfund Ochſenfleiſch iſt von 11 M. im Auguſt auf 14 M. hinauf⸗ geſchnellt. Nach der Berechnung der Schlachthofdirektion iſt dieſer Preis nicht zu beanſtanden. Die Metzger nehmen keinen ungebühr⸗ lichen Gewinn. Der Grundfehler liegt darin, daß die Vieh⸗ preiſe zu teuer ſind. Aber hierbei fündigen alle Beteiligten, die Händler, die auf dem Lande einkaufen, und die Metzger, die ſich zumteil allen Mahnungen der Innung verſchließen. Nachdem die Metzger jahrelang vom Viehmarkt ausgeſchloſſen waren. iſt auch eine gewiſſe Kaufwut eingetreten. Herr Dr. Walli hält es für das Beſte, daß jetzt die von der Reichsreaterung geulanten Beſtim⸗ mungen über einen angemeſſenen Preis herauskommen, weil dann von vornherein beurteilt werden kann, ob die Metzger an den hohen Preiſen ſchuld ſind oder nicht. Es wäre zu wünſchen, daß gewiſſe Richtlinien für die Handelspreiſe gegeben werden. Redner glaubt aber kaum, daß man damit rechnen kann, da die Höchſtpreisbeſtimmungen vom Reich aufgehoben worden ſind. Der Antrieb im Schlachthof war ſeit der Aufhebung der Fleiſch⸗ bewirtſchaftung ſehr wechſeind. Auffallend iſt die ger inge An⸗ lieferung von badiſchem Vieh. In der Hauptſache iſt dies zurückzuführen auf die aufſerordemlich reiche Futterernte die den Landwirt veranlaßt, ſein Vieh zu behalten. Am letzten Mitt⸗ woch waren von etwa 1000 Stück Großvieh nur etwa 80 Stück aus Baden angetrieben. Die Sachverſtündigen ſind der Anſicht, daß eine Baiſſe im Antrieb eintreten wird, insbeſondere dann, wenn ſich in Norddeutſchland die Preiſe höher entwickeln. Wenn auf den norddeutſchen Märkten mehr geboten wird, dann wird das nord⸗ deutſche Vieh wegbleiben. Und dann wird mit einer Fleiſch ⸗ not zu rechnen ſein. Die Stadtverwaſtung hat geglaubt, eine gewiſſe Fleiſchreſerve einlagern zu ſollen. Es iſt beſchlofſfen worden, zu den etwa 30—34 000 Kg. betragenden Vorräten noch etwa 160 000 Kg. Gefrkerfleiſch zu beſtellen. Außerdem iſt mit einer oldenburgiſchen Schweinemaſtgenoſſenſchaft ein Ver⸗ trag abgeſchloſſen worden, nach dem die Genoſſenſchaft in der Jeit von Dezember bis Frühſahr 1500 Schweine zum Preiſe von 11.50 Mark für das Pfund bei Schweinen von 180 Pfund und darüber und von 11 M. bei Schweinen unter 180 Pfund liefert. Der Ver⸗ nehmen müſſen, Bei der Kartoffelverſorgung dbat ſich der Verbraucher eine wahre Pfychoſe bemächtigt. In Friedenszeiten iſt der Winker⸗ vorrat Ende Okiober eingelagert worden. Jedermann weiß, da die Kartoffeln zum größten Teil noch im Boden ſtecken. Es hat ſich weiter gezeigt, daß ſich unendlich viele Perſonen mit dem Karkoffelverkauf beſchäftigen, wogu noch der Aufkauf durch die Betriebsräte der Fabriken uſw. kommt, abgeſehen von den vielen Verbratcchern, die ſich direkt einzudecken verſuchen. Bei der Beur⸗ teilung der Kartoffelverſorgungsfrage dürfe nicht vergeſſen werden, daß bereits im März von der Reichsregierung ein Mindeſterzeuger⸗ preis von 25 M. beſtimmt wurde. Man könne heute ruhig ſagen, daß die Kartoffelpreiſe in früheren Jahren zu gering waren. VBon der überwiegenden Mehrheit der Bevölkerung ſei die freie Kar⸗ toffelbewirtſchaftung verlangt worden. Jetzt werde die Reichsregie, 50 rung dafür, daß ſie dem allgemeinen Polksverlangen Rechnung ge⸗ tragen habe, angegriffen. Die Landwirte ſeien dadurch verſchnupft worden, daß für die ſogen. Vertragskartoffeln ein Auflchlag von 5 M. bewilligt werde. Man bak mit einer Beſtellung von etwa 120 Millionen Zentner Vertragskartoffeln in ganz Deutſchland ge⸗ rechnet. Es ſind aber nur 32 Millionen angefordert worden, weil die Kommunalverbände das Riſiko ſcheuen. An dem Erzeugerpreis von 30 M. für dieſe Vertragskartoffeln konnte nicht gerüttelt werden, weil es ſich um ein Verſprechen der Regierung und ſümt⸗ licher Beteiligten handelt. In Baden ſind derartige Verträge nicht zuſtande gekommen. Die Stadtverwaltung Mannheim hat Ende Juni eine Kartoffelreſerve in Höhe von 30 000 Zentner beſtellt, um für den Notfall eine ausreichende Menge zur ügung zu haben. Man hat dabei den Wunſch ausgeſprochen, daß dieſe Kartoffeln aus Baden geliefert werden. Die Reichskartoffelſtelle hat aber erklärt, e eine beſtimmte Zuſage nicht—.— könne. Vor einigen Wochen iſt die Nachricht eingelaufen, daß die Kartoffeln aus— Schleſien(h) zugewieſen werden. Daraufhin hat die Stadtver⸗ waltung un Zuweiſung aus Heſſen gebeten. Eine endaültige Ent⸗ ſcheidung iſt daraufhin nicht eingelauſen. Bei den ſchleſiſchen Kar⸗ koffeln machen ſich außer dem Erzeugerprels von 30 M. noch die hohen Frachtſpeſen geltend, durch die der Einkaufspreis auf 37 M. für den Zentner ſteigen dürfte. Es wird z. Z. ein Frachken⸗ ausgleich angeſtrebt, der auf eine Herunterſetung der Fracht⸗ ſpeſen hinausläuft. Trotz aller dieſer Hemmniſſe und Riſiken dat ſich der Skadtrat entſchloſſen, eine Notreſerve zu beſchaffen. un dieſe einleitenden Ausführungen ſchloß ſich die übliche Ausſprache, auf die wir im Abendblatt zurückkommen. Sch. Vor dem Juſammenbruch der Fleiſchverſorgung. In der letzten Sitzung des Karlsruher Unterausſchuſſes der Preis⸗ prüfungskommiſſion für Fleiſch und Wurſtwaren, in der die von uns ſchon gemeldete außerordentliche Erhöhung der Fleiſchpreiſe beſchloſſen wurde, wurde von ſeiten der Metzger⸗ meiſter dargelegt, daß der Zuſammenbruch der Flelſch⸗ verſorgung kaum zu vermeiden ſein werde. Es deines und Fülle nicht Herr, die dir entgegenſtrömt. Und für die Feierzeiten deiner Seele liegen die fernen Gärten ausgebreitet, die dir ous ihrer Sehnſucht erblühen. Und die In⸗ brunſt ihrer verlangenden Sehnſucht umgreift die ſchmerzhafte Ferne, bis jener Gärten Schönheit ihr zu letzter Nähe wird und ſie in der glühenden Ergriffenheit einer ſeltenen Stunde in ihnen die heiligen Haine erkennt, die ſeder Seele Heimat ſind, in denen wandelnd ſie in Schauen und Anbetung die ſtillen Wege zu ſhres Geheimniſſen und letzten Vollendungen findet. Zu dieſen heiligen Hainen will ich deine Erinnerungen zurück⸗ führen. Denn du kennſt ſie ſeit langem und weißt ſie an deinen Wegen. Aber die ſchwere Finſternis des Krieges nahm dir ihr ſanftes Licht, das Geiöſe ſeines wilden Aufruhrs verdeckte dir die feierlichen Stimmen ihres ruhenden Friedens, und die⸗ Zerſtörungen, die durch ihn über deine Seele kamen, lähmten dir die Flügel des Glaubens und der Liebe, die über das Heute und Geſtern dich zu der Stille der leuchtenden Schönheit tragen, die dort immerdar und unzerſtörbar deiner wartet. Finde dich zurück zu deiner Freiheit, werde wieder Herr über die Herrlichkeit deiner Königreiche, die ſenſeits von Gut und Böſe deiner Tage die utwerkierbaren Schätze bergen, die eines tiefſten Weſens Aufbau ſind.. 2 985 Rational⸗Theater Mannheim. 0 Der fliegende Holländer. Frau Annd Wolf⸗OrtRer hat die Antwartſchaft, eine bedeut⸗ ſame Senta zu werden: Wie alles Wahre, iſt ihre Senta in ein⸗ fachen, klaren Linien angelegt, das hohe Vorbild ihrer ganzen Dar⸗ ſtellung(Anna von Mildenburg) ſchimmerte durch den ganzen zwei⸗ ten Akt, jedoch mehr als wahlverwandter Stjil, denn als Nachbildung. Die Sängerin hat ihre Partie mit techniſcher Ueberlegenheit durch⸗ geführt; ob aber die Hochſpannung von Rezia und Senta nicht mehr Hemmung als Förderung bedeutet? Jedenfalls iſt das Irren unſerer Bpernleitung ſeit Jahren höchſt mannigfaltig, aber ich fürchte, meine Warnung wird fruchtlos ſein. Nehmen wir einmal die Dinge ſo wie ſie hier leider ſind, ſo werden wir uns der gegenwärtigen, der geſtrigen Senta(die auch ſehr gut ausſah) recht freuen und den Vei⸗ fall, der nach dem zweſten Akt erſchallte, für berechtigt halten. Den Schluß konnte ich leider nicht mehr abwarten, aber wir alle haben wohl an Herrn Bahlings neuer Geſangsweiſe, an Herrn Franks Arie und an Herrn v. Hoeßlins Orcheſterführung viele neue Schönheiten entdeckt. Daß unſer neuer Erik bei ſeiner derben, an deutſchen Männergeſang erinnernden Weiſe beharrt, iſt indeſſen ein Uebelſtand. Und er könnte doch einer der beſten Tenöre der Oper werden! A. Bl. der andern täglichen Geſchehens— und du wirſt der“ entzogen hat. Das Tonſtück, das getanzt werden ſoll, will a wurde betont, das Land ſei nicht mehr fähig, den Fleiſchbedarf der ſtädtiſchen Bevölkerun 15 decken. Infolge Fehlens einer Ueber⸗ angsbeſtimmung na ufhebung der Zwangswirtſchaft ſei ein Raubbbau in der Fleiſchbewirkſchaftung erfolgt, wodurch der in Baden verfügbare Beſtand an Schlachtvieh nahezu aufgebraucht ſei. Die Landwirte und die Viehzüchter ſteigerten ihre Preiſe immer weiter in die Höhe. Dazu komme, daß die Staaten ringsumher die Zufuhr nach Baden ſperren. Man habe eine kleine Anzahl Schlacht⸗ tiere aus Norddeutſchland erhalten; der Preis für das Pfund Lebend⸗ gewicht dieſer Tiere belaufe ſich aber unter Hinzurechnung aller Unkoſten auf 17.40 M. Altona und Holſtein hätten es rundweg ab⸗ elehnt, der ſüddeutſchen Ecke, die es mit der Aufhebung der Fleiſch⸗ ewirtſchaftung ſo eilig gehabt hätte, überhaupt Fleiſch zu liefern. Da die Viehhändler aus dem beſetzten Gebiet in Norddeutſchland jeden Preis bezahlten, ſo könnten die aus Süddeutſchland dort nicht mehr mitmachen. Wenn es nicht gelinge, durch Einführung einer Planwirtſchaft eine Aenderung herbeizuführen, ſo ſei der Zu⸗ ſammenbruch des Ernährungsweſens, insbeſondere der Fleiſchver⸗ ſorgung, unvermeidlich. E Sammlung für die evangel. Diakoniſſenhäuſer. Die drei badiſchen Diakoniſſenhäuſer Mannheim, Karlsruhe und Freiburg befinden ſich in bitterer, finanzieller Notlage. Sie haben ſich deshalb mit der dringenden Bitte um Hilfe an die Lan⸗ deskirche gewendet. Auf einmüttigen Wunſch der Landes⸗ ſynode hat die Kirchenregierung eine einmalige—2 und eee e für die drei genannten Diakoniſſenhäuſer ange⸗ ordnet. Der Betrieb eines Krankenhauſes erfordert gegenwärkig ungeheure Ein Krankenhaus, das der Allgemein⸗ heit dienen will, kann ſich nicht ſelbſt durch eigene Einnahmen odne anderweitige Zuſchüſſe erhalten. So haben unſere Diakoniſſen⸗ häuſer bereits im vergangenen Jahr erhebliche Fehlbeträge gehabt, und dieſe werden ſich im laufenden Jahre in die Hunderttauſende ſteigernn ſeng die Gemeindearbeit der Schweſtern legt vielfach den Dia⸗ konifſenhäuſern ſchwere finanzielle—— auf. In der Altſtad Mannheim gum* ſtehen 18 eſtern des Mannheimer Diakoniſſenhauſes in der Gemeindepflege, d. h. ſie pflegen unent⸗ geltlich in Familien, in denen Krankheit und Not eingekehrt Für den geſamten Unterhalt dieſer Schweſtern bekommt das iakoniſſenhaus von der Stadt und von privaten Vereinen Ju⸗ deaſſt in der Höhe von 16 000 Mark jährlich. Ja Wirklichkeit koſtet r Unterhält der Schweſtern das Dreifache, das Diakoniſſenhaus muß alſo etwa 30 000 Mark zulegen, ohne daß hierfür geſicherte Einnahmequellen vorhanden ſind. Dabei iſt allgemein anerkannt, daß die Schweſtern an Einſchränkung und Genügſamkeit das Menſchenmögliche leiſten. Es giht keinen Stand, der es ihnen hierin gleich täte. Djeſer Genügſamkeit iſt es zu danken, wenn die Fehlbeträge nicht noch bedeutend höher ſind. Wieviel Gutes durch den Dienſt der ſtern geſtiftet, wieviel Not gelindert 5wird, darauf braucht nicht erſt hingewieſen werden. Wir können uns unſere evangel. Kirche ohne ihre Diakomſſen nicht denken. Allgemeine Kirchenmttel ſtehen für die Diakoniſſenhäuſer nicht gur Verfügung. die rägniſſe der Kirchenſteuer können nach den geſetzlichen Beſtimmungen ficht für darartige Anſtalten verwendet wer So bleibt nur ein + 1 übrig an die Allgemeinheit, ein Appell an alle, die die Bedeutung der Diakoniſſendauſer gu ſchätzen wiſſen, beſonders auch an die, die vielleicht ſelbſt ſchon in der Pflege des Diakoniſſenhauſes oder einer Schweſter geſtanden: Helft durch Euere Gaben, da unſeren Diakoniſſenhäuſern über die ſchwere Zeit hinweg geholfen wird!l Am Sonntag, den 10. Oktober wird in Gottesdienſten eine Kol⸗ lekte für die drei badiſchen Biakoniſſenhäuſer erhoben werden. In den folgenden Wochen findet eine Hausſammlung ſtatt. Möchten alle, zu denen die Sammler und Sammlerinnen kommen, ihnen einen reichen Beitrag einhändigen! Hg. Straßenſammlung zu Gunſten der abſtimmungsberechtigten Oberſchleſier. Es wird nochmals die Bitte an die geſamte Einwohner⸗ ſchaft gerichtet, die Straßenſammlung, die am morgigen Sonntag zu Gunſten der e e abſtimmungsberechtigten Ober⸗ ſchleſier ſtattfindet, durch recht rege aktive Anteilnahme zu unter⸗ ſtützen. Weiſe niemand die Verkäufer und Verkäuferinnen zurück, ſondern fördere das nationale Werk dadurch, daß eine Blume, Poſt⸗ karte oder Anſtecknadel gegen einen Papierſchein eingetauſcht wird, der um 4 5 entgegengenommen werden dürfte, je höher der Betrag iſt, der über den Preis für den erſtandenen Gegenſtand hinausgeht. Es darauf aufmerkſam gemacht, daß das Erträgnis der Sammlung, die von der Landesgruppe Baden⸗ Pfalz der Vereinigten Verbände heimattreuer Oberſchleſier veran⸗ ſtaltet wird, völlig den aus dieſem Bezirk zur Abſtimmung fahrenden Unterſtützungsbedürftigen Oberſchleſiern verbleibt. vergnügungen. Hans Ebbecke⸗Lautenabend. Alle Freunde heiterer Kunſt, die nie⸗ mals trivial ſein wird, weil ſie von einer kün—— überaus fein emp⸗ findenden Perſönlichkeit ausgeht, ſeien nochmals auf den heutigen Lautenabend aufmerkſam gemacht, den Hans Ebbecke um halb 8 Uhr im Verſammlungsſaal des Roſengartens beranſtaltet. Der Künſtler iſt dafür bekannt, daß er ſpeziell im Dialektvortrag hervorragendes leiſtet. a er ſtändig auf die Bereicheruſig ſeines individuellen Repertoirs bedacht und überdies ſein eigener Komponiſt iſt, ſo wird man auch am—— Abend viel Neues zu hören bekommen. Möge dem ſympathiſchen Künſtler ein ausverkauftes Haus beſchieden ſein. Runſt und Wiſſen in Mannheim. margarete Rößlers jugendlich⸗anmutige, an ſich jedoch be⸗ ſcheidene Tanzkunſt— geſtern im gut beſuchten Muſenſaal wahre Triumphe. Darin liegt natürlich ein Widerſpruch, der für mich aber keiner Erklärung bedarf. Wer alle die Tänzerinnen der letzten Jahre geſehen, wiederholt geſehen hat, wird zugeben müſſen, daß Mar⸗ garete Rößler wenig eigenes zu geben hat und der Muſik recht naiv egenüberſteht. Sie ſteckt noch durchaus in den Anfängen ihrer unſt, wie ſie dieſe aber ausübt, wird uns und ihr ſelbſt ein Grad von Vollkommenheit vorgetäuſcht, den die junge Tänzerin noch 7 nicht erreicht hat und auch ſchwerlich erreichen wird, da ich mir nicht denken kann, daß ſie ſich nach ſolchen Erfolgen dazu herbeilaſſen wird, noch zu lernen. Und darunter verſtehe ich keineswegs das Studium neuer„eigener Tänze“. Was Margarete Rößler hat, da⸗ iſt eine vorzügliche Schule, der, man ſie jedoch Lanch alig geiſtig voll erfaßt ſein, denn ſonſt wird eine ärmliche Kunſt daraus, die eines nicht gewöhnlichen Garderobeaufwands bedarf, ohne ihn jedoch zu verdienen. Die Koſtüme waren denn auch bald das Schönſte, was wir in letzter Zeit bei ähnlichen Anläſſen zu ſehen bekamen. Warum wurde uns der Meiſter dieſer einwandfrei wunder⸗ vollen Entwürfe nicht genannt? Die Zurückhaltung, die ſich in—— Zeilen ausſpricht, ſoll aber nicht verkennen laſſen, daß uns an den Tänzen der jugendlichen Künſtlerin manches gefallen konnte: ein jugendfriſches Temperament, wie es im, eigen“ und in der„Spie⸗ lerei“ zum Ausdruck kam, wird ſeine Wirkung eben niemals 1255 fehlen. 7155 4 T richt. Die heutige Aufführung des neueinſtudier⸗ ten„Schwarzen omind“ im Nationaltheater beginnt um 7 Uhr, die des Dramas„Vor i im Neuen Theater um 7 Uhr.— Morgen wird im Neuen Theater das heitere Familienſtück„Willis Frau“ wiederholt. Eeinen Märchen-Nachmittag mit Lichtbildern veranſtaltet kom⸗ nienden Mittwoch, 4 Uhr, im Kaſinoſaale die Kriegspaten ſchaft E. V. zugunſten ihrer Kriegswaiſen. Am Vortragstiſch wird die bewährte Märchenvorleſerin, Frl. Helene Leydenius vom Na⸗ tionaltheater, erſcheinen. hans Ebbecke kommt heute abend wieder mit ſeiner Laute nach Mannheim und wird ſeinen Zuhörern im Verſammlungsſaal durch den meiſterhaften Vortrag ſeiner Liebes⸗, Dialekt⸗ und Volks⸗ lieder, ſeinen Balladen und Schnurren ein paar frohe genußreiche Stunden beſcheren. „•„.. ——?(D2 4. Seite. Nr. 456. Maunheimer Generai-Muzeiger.(Miſtag· uusgabeg Samstag, den 9. Oktober 1920. r. —————— Spielplan des National-Theaters .neen —— Neues Theater . Oxtob. 1 Vorstellung 1 Vorstellung 1 Handel und Industrie. „„„ Wurs Frau 2½ Die wirtschaftliehe Lage Deutschlands im 12. D. 8 Agnes Bernauer 6 September. 12 5 8 7 Der Waffenschmied7 Dem amtlichen Bericht ist zu entnehmen, daß die wirt⸗ Hannibals Brauffahrt 7 schaftliche Lage atieh im September ungünstig blieb. Bezüg⸗ 18. P. Außer Miete: Die Meister- 3. Volks.- Voxstellung: lich der Ernähfunsslase und-wirtschaft wird n„ 5 von N. Wilu's Ftau 7½ darin gesagt: ie es euch gefllt Die Aufkebuns der Kartoffelbewirtschaftung 17. S. 10C Madame Butterily 6 Das Dreimuderlhaus 2 ab 18. September und die am 1. Oktober eingettetene Auf⸗ Vor Sonnenaufgang 7 ANus Luòwigshafen. 2 In der geſtrigen Stadtratsſitzung wurde eine neue Beſoldungsordnung für die eeer berufsmäßigen Gemeindebeamten der Skadt Zudwigshafen gutgeheißen. Dieſe neue Beſoldungsordnung ſchließt ſich im großen und ganzen der ſtaatlichen an, geht ſogar in verſchiedenen Punkten noch darüber hinaus. Gruppe 1 umfaßt Wagmeiſter, Schreibmädchen mit mechaniſchen Dienſtvorrichtungen Anfangsgehalt 9000 Mark, Endgehalt 13500 Mark. Gruppe 2 ausmeiſter kleinerer Gehäude, Pförtner, Friedhofaufſeher 9 450 kark, Endgehalt 14 100 Mark. Gruppe 8 Feldhüter, Bürodiener, Bürobeamtinnen, Telephoniſtinnen 9900—14850 Mark. Gruppe 4 Zeichner, Amtsdiener, Kaſſenboten, Maſchiniſten, Gärtner uſw. 11 550—10 500., Gr. 5 Aſſiſtenten, Lechniker unt. 30 Jahr, Mei⸗ ſtet, Armenkontrolleure uſw. 11 850—17.400., Gr. beraſſi⸗ ſtenten, Techniker über 30 Jahre, Handarbeits⸗ u. Wirtſchaftslehrer⸗ innen 13 200—19 050 Mk. Gruppe 7 Kanzleiſekretäre, Buchhalter, Kaſſiere uſw. 18 800—19 950 Märk. Gruppe 8 Abtetlungsvorſtände Oberſekretäre) Kanzleivorſtände, Hauptkaſſiere 14 700—21 900 Nes, 9 Oberſekretäre mit beſonders verantwortungsvoller Tätig⸗ keit, Vorſtänden der Kaſſen 16 650—28 850 Mark, Gruppe 10 Techniſche Abteilungsvorſtände, Stadtchemiker, Statiſtiker, Stadt⸗ meter, Studienräte der höheren Mädchenſchule, Vorſtände ver⸗ ene ſtädtiſcher Beamter 18 600—26 400 Mark, Gruppe 11 orſtände, Studtenprofeſſoren der höheren Mädchenſchule 20 550 bis 20250 Mk., Gruppe 12 Stadtbaurat, Vorſtand von verſchiedenen Aemtern, Direktoren der ſtädtiſchen Werke 28 550—2 700 Mark. Die Mehrausgaben hierfür betragen 2 Millionen Mark. Die Beſoldungsordnung tritt rückwirkend ab 1. Mai in Kraft. Des weiteren wurde einer abermaligen Erhöhung der LNöhne und Kinderzulagen der ſtädt. Arbeiter zugeſtimmt. Die hier⸗ durch entſtehenden Mehrkoſten beziffern ſich auf 984 000 Mark. Die ſung der Löhne iſt ab 1. September rückwirkend. Aufgabe der Stadt müßte es nun ſein, für dieſe Ausgaben wieder Deckung zu finden, weshalb man auf die Suche nach neuen Steuern gehen mußte. Man kam auf die Einführung einer Beſteuerung für das den von Hausangeſtellten, Erhöhung der Hundeabgaben, Ein⸗ führung einer Luſtbarkeitsſteuer und Kehrrichtabfuhrgehühr, die von den Hausbeſitzern getragen werden ſoll ſowie öhung der gebühren. Beim Halten von Hausangeſtellten(gewerb⸗ li ienſtboten ſcheiden wurden folgende Steuerſäße feſt⸗ etzt: bei 1 Hausangeſtellten 75 Mark, beim 2. 150 Mark, beim 8. Mark und bei jedem weiteren e e 50 Mark. r Ertrag der Steuer wird etwa 144 000 Park ngen. Bei ledigen mit eigenem Haushalt erhöht ſich der Befrag um 100 Prozent. Der Stadtrat hat demnach eine ſogenannte indirekte Junggeſellenſteuer eingeführt. Bei der Luſtbarkeitsſteuer Wird nlt einem Geſamtbetrag von 800 000 Mark gerechnet, der zu Gunſten der Armenpflege verwendet werden ſoll. Durch dieſe Ein⸗ nahmequelle wird der bisherige Zuſchuß zur Armenpflege aus all⸗ gemeinen Mitteln der Stadt vollkommen in Wegfall kommer Sportliche Rundſchau. Pferderennen. 2 ennen zu Grunewald brachten am Donnersiag guten Sport, G beſonderes Exreignis zu berzeichnen war. Der wertpolle Herbſt⸗Ausgleich nahm mit dem Siege der leichtgewichteten Luftfahrt einen unerwarteten Ausgang. Zunächſt führte Marmaros, den aber ba läfer ablöſte. In der kurzen Seite hatte Siebenſchläfer die Spitze vor her und Georgios. In dem kamen Parther und 8 als erſte, doch war Georgios in der Geraden bald geſchlagen. Aus dem reffen— ſahrt ehn 185 der Diftg Parther ewann nach Kampf um einen Kopf. von drel Pferden beſtrittene Preis von Mansbuch. Einſpr an Der Mohr an Ein ranzukommen, doch wies Jockey Janek muf Einſpruch 25 e Mrda. eide Pferde lieſen Kopf an Kopf Meter ein ſcharſes Rennen. Dann mußte Der Mohr im Ein⸗ laufsbogen klein beigeben und Peterwardein ſchließlich noch das zweite Geld überlaſſen. Einen weiteren Erfolg erfocht der Stall Haniel durch den ging 3525 Sieg im Preis vom Sonntagsſtein durch Trumpf, Hohenſein 1 er zurückwies. Sehr leicht holte ſich der in den Wetten ſtark vernachläſſigte Maikotten den Weltmann⸗Ausgleich. Die genauen Er⸗ gebniſſe haben wir bereits mitgeteilt. er. Die 00 1 2— N Nr—— Nennungen nur ſchwache Felder in Ausſicht. In Hauptnummer, Prels von Ortrand, werden Orla, Prophetin, Matrapfrag und Vergleich gefattekt. Die Siegerin im Preis der Diana, Orla, ſollte mit Matravirag und Prophetin fertig werden, die beide wohl nicht ganz an die Klaſſe von Orla heranreichen. Vergleich dürfte für den A 15 des Rennens we⸗ niger in Betracht kommen. Der Preis von Tolkewitz räumt Abſchluß gute Ausſichten ein und im ee. für Zweijährige ſollte der Ham⸗ Critorium gut gelaufene Humboldt ſchwer zu gen ſein. In den übrigen Rennen ſind Moldau, Hallunke und Mäderk an erſter Stelle 1 88— Mbien V Ke 8 5 90 11 0 W 4 cdt 5 — vratshert; 3. R. uß— Oekanaf 4. N. Humboldt— 0 a: 5. R. Orla— Prophetin; 6. R. Mäderl— Pava. Fußball. 7 I.— Lindenhof 08 1. Wir weiſen auch an dieſer Stelle auf das 1 ſtattfindende Spiel Hertha 1.— Linden⸗ hof 08 I. hin. Das Spiel hat 198 ſeine Bedeutung, als beide Vereine leiche Punktzahl haben, und ein Sieg die Apben in der.⸗Klaſſe bringt. 90 en wir, daß das Spiel nicht von den üblen Erſcheinungen der Punkte jagd begleitet wird, was ja kaum bei der Fairnis beider Mannſchaften aun⸗ unehmen iſt n Gaedenhelt zn glben, anh det Spiet B. f. gl. Wegornn Peh⸗ en. 3 Kleine Mitteilungen. Ueber einen Schauſpielerſtreil im Frankfurter Neuen Theater leſen un fn den„Frankfurter richten“: Die fü Aaee 0 anbe⸗ raumte Vorſtellung von Heynickes Schauſpiel„Der Kreis“ im Neuen Theater konnte nicht ſtattfinden, weil die Schauſpieler ſtreikten. Als die Vorſtellung beginnen ſollte, trat der Schauſpieler Karchow an die Rampe und erklärke in einer Anf könne, weil die Künſtler infolge Differenzen mit der Theaterleitung in eimem Zuſtand ſeeliſcher Erregung befänden, der ihnen die weitere Er⸗ füllung ihrer Berufspflicht vorerſt zur Unmöglichkeit mache, Er begrün⸗ dete dann in ruhigen Darlegungen den Standpunkt der auſpieler, die angeblich mit Herrn Direktor Hellmer bisher eine Verſtändigung Über interne Fragen nicht herbeizuführen vermochten. 15 50 Karchows Erkla agen Grknde der Solidartzöt den Sreit veran aßt Wae Da ublikum hörte anfänglich ruhig zu, ſpäter fielen Zwiſchenrufe, die ſich ſteigerten, als Direktor Hellmer auf der Bühne erſchien und mim ſeiner⸗ eits eine Darſtellung der Verhältniſſe gab. Man habe ihn der Lüge ge⸗ ziehen, das Herich werde entſchelden, wer 5 reh der Unrecht ha Während der Redner Hellmers hatte ſi ſo eutwickelte ſich ein Vorgang, der ſich zu einem richtigen Theaterſkandal auswuchs. Wiederholt verſuchten andere Darſteller Divektor Helumer der 0 erkläörle Karchow, das Giericht würde entſcheiden, wer hier por dem Pußli⸗ kum als Lügner zu gelten habe. Zum Schluß ſprach nochmals Kar der ſich der eigenartigen Situation dieſes ae ſoztalen Kiußfker. tribunals bewußt war, zu dem die Szene wurde. Wir geben hier Berichte von Theaterbeſuchern wieder, können aber natürlich kein eigenes Urteil über den Vorgang und ſeine Urſachen fällen. eifellos wäre es richtiger geweſen, die Differenzen, auch wenn ſie noch o ernſter Natur ſind, nicht eoram publſco zum Auskrag Lehrt. eſden Seiten erfolgen. W nnend 50 0 Spize vor Der Mohr und Peterwardein. Gegenüber ver⸗ „der alle Angriffe von Das Spiel wurde um 4% Uhr angeſetzt, um den Sport⸗ e daß die Vorſtellung leider nicht ſtattfinden ch das Enſemble un ihn auf der Bühne derſammelt; auch das Publikum äußerte laute Kommentaxe und u Ton wurde immer gereizter und erregter und ſchließlich die Allgemeins Deutsche Creditanstalt und bringenz wenn man glaubte, zu einem Akt der Selbſthilfe greifen zu müſſen, dann hätte man mindeſtens eine andere Form wäßlen können. Das Püßlikum zum Parteigänger pro oder contra zu machen, iſt unter allen Umſtänden ver⸗ Eine ſachliche Rechtfertigung in der Oeffentlichkeit wird wohl von W. hebung der Zwanssbewirtschaftung des Fleisches ist von besonderer Bedeutung. Daß sieh der Uebergang zur freien Wirtschaft nicht reibungslos vollzieben würde, War vorauszu- seben. Da genügende Vorräte in den Händen der Regierung M. sind, dürften jedoch zunächst eintretende Härten zu mildern sein. Die Ablieferfungsen an Getfeide waren gröfer uls im Vorjahre, standen allerdings gegen 1918 zurück,. Da⸗ dureh, daß der Hafer dem Landwirt in Zukunft zur Verfügung stehen wird, ist eine wesentliche Erleichterung für dessen Wirt- schaftsführung eingetreten und die Futterversorgung der Haus- tiere auf eine gesündere Grundlage gestellt wörden. Die Herab- setzung det Ausmahlung des Brotgetreides àuf 85% ist be⸗ schlossen worden, sodaß Aussicht auf Bereitung eines bekömt⸗ lichen Brotes besteht. Wir bleiben im übrigen auf die Ein- kuhr von 2 Mill. Tonnen Brotgetreide afgewiesen, alse in stärkzter finanzieller Abhängigkeit aueh in der Ernährungs⸗ Wirtschaft vom Auslande. Die Rohlefförderung erfuhr im Ruhrgebiet eine leichte Besserung, da die Beteiligung der Bergarbeiter an den vereinbarten Ueberschichten größer wurde. Eine nennens⸗ wWerte Steigerung der Förderung würde eintreten, wenn statt der zweimaligen Ucherschichten von je 312 Stunden die Ueber- schichten sleichmähig auf die Woche verteilt würden. Bisher haben sich die Bergärbeiter aber hierzu nicht bewegen lassen, da sie in einer solchen Regelung die Aufhebung des 7 Stunden- Tages erblicken. Die obefsghlesische Förderung hat sich von den Unruhen des polnischen Aufstandes wieder erholt. Der Wagenbedarf konnte im allgemeinen voll gedeckt werden; eine wesentliehe Steigerung der Wagengestellung ist im mittel- deutschen Braunkohlenrevier infolge der Steigerung des Roh- braunkohlenversandes zu verzeichnen. Die Ententelleferungen sind wie im August auch im September erfolgt. Die Versor- gung der Gaswerke wurde besonders dadurch schwierig, daß die zum Betrieb geeigneten Kohlensorten durch die Entente in großem Umfange beansptucht würden. Bei den durch Braunkohle gespeistet: Elektrizitätswerken war die Versorgung etwas besser. Hinsichtlicb der Erdöle ist für die Belcuehungsperiode 2929%1 eine Neuregeluns der.euchtölvertellung erfolgt. Die in jedem Möônat zur Verteilung gelangenden Mengen Wer⸗ den vom Reichswirtschaftsministeriüm nach Anhörung der Erdölgesellschaften festgesetzt. Die Verteéillung im einzelflen wird dureh die Erdélgesellsehaften in der ihnen angemessen er- scheinenden Weise vorgenommen, allerdings haben sie sieh hierbei in steter Verbindung mit den Behörden zu halten. Vom 1. Oktober 1920 ab haben die Kommunalverbände die Befugnis, einen bestimmfen Pfozentsatz der in ihrem Bezirk zur Verteilung gelangenden Mengen nach ihrem Ermessen zu verteilen; man hofft durch diese Malnahme das für die Be⸗ krledigung der dringendsten Bedürfnisse erforderliche Leuchtsl auk jeden Fall sicherzustellen. Aus Amerika sind erheb- lieche Mengen Leuchtöl eingetroffen und unterwegs, die Ein- kuhr aus Polen hat sich gleichfalls etwas gebessert. Die neue Verteilungsweise hat sich bisher bewährt; ein abschliegendes rteill wird man naturgemäß erst nach einigen Monaten fällen können. Der Preis für Leuchtél ist bedauerlicherweise recht hoch. Benzin ist in ausreichenden Mengen vorhanden. Die Frage, ob und inwiewreit die Zwangsbewirtschaftung für Be⸗ telebsstoffe aufgehoben werden kann, wird erwogen, eine bal⸗ dige Entscheidung ist zu erwarten. Die bisherigen Benzin· preise baben sjeh nicht geändert. Die Benzolerzeugung b wegt sich im Rahmen der Erzeugung der Vormonate. Die Nachfrage nach Sehmierölen iet in letzter Teit stärker geworden: die Preise sind infolge der Valutaverschlechterung im Anziehen. 5 Steuerbefreiungen. 235 Wir erkalten von zuständiger Seite folgende Mitteilungen: Nach 5 8 der Verordnung des Reichsministers der Finanzen zur erleichterten Durchführung der Steuerbefreiunsen im 8 3 des Kapitalertragsstenergesgtzes vom 29. August 1920 (Zentralblatt für das Deutschle Reich— S. 1430) können die im 8 3 Abs. 1 Nrn. 1, 2. des Kupitalertragssteuergesetzes be- zeichneten Gläubiger(Sparkassen, milde Stiftungen usw.) auf ihren Antras ermächtigt werden, sich die Sehuldbuch⸗ zinsen ohne Abzug der Steuer auszahlen zu lassen. Diese Zahlung läßt sich bei Reichsschuldbuch- und bei Preuß. Staats- schuldbuchzinsen erstmalig erst für den Fälligkeitstermin r. April 19a1 duxchführen und auch hier nur, wenn die Ermäch- tigungsbescheinigungen noch vor dem 1. Dezember 1920 bel der Reichsschuldenverwaltung bezw. bei der tung der Staatsschulden— Schuldbuchbüro Berlin SW. 68, Oranlenstr. 10¼102— eingeteicht werden. Es ist daher ge- boten, umgehend die Ermächtigunssanträge an die Finanzämter zu richten und die von diesen ausgestellten Bescheinigungen den vorhezeichneten Schuldenverwaltungen einzureichen. Versammlung der Fachgruppe Holzbau- un 20 olzrereetunntrtg. Berlin, 7. Okt. Die„Fachgruppe Holzbau- und Holz- veredelungsindustrie im Reichsverband der deutschen Indu- strie“ hält am 14. und 15. Oktober in Wiesbaden, Kurhaus- restaurant, 9 Uhr vormittags, Versammlungen ab. Am 18. Oktober soll in Gegenwart der zuständigen Regle- rungsvertreter zu der Frage det Holzbeschaffung und Preisgestaltung für Rohholz in der nächsten Einschlagperiode und anderen wichtigen Wirtschaftsfragen Stellung genommen, am 14. Oktoper die zurzeit noch sehr zer- splitterte Möbelindustrie zur Wahrung gemeinsamer wirtschaft-⸗ licher Interessen in einer Untergruppe„MöbelIndustrie“ zusammengeschlossen werden. Anmeldungen sind an die Geschäftsführung der „Fachgruppe Holzbau- u. Holzveredelungsindustrie im Reichs- verband der Deutschen Industrie, Berlin W. 8, Unter den Lin- den 20, zu richten, die allen Interessentem Programm und Aus- Weiskarte zugeken läht. Vogtländlsche Möbelindustrie G. m. b.., Plauen 1. V. und Treuen. Die Holzbeurbeitungswerke und Möpelfabriken in Firma Vogtländiscke Möbellndustrie, Gesellschaft mit beschränkrter Haftung in Pleuen und Treuen I.., welehe 1979 die seit 1880 beste Rende altbekannte Mödelfäbrik Haffner in Treuen übernommen und ganz bedeutend vergrößert haben, wollen, wie uns mitgeteilt wird, das Unternehmen nunmehr durch Um- wabdlung in eine Aktiensesellschaft mit einem Grundkapital von 5 Mill.& aut eine noch breitere Grunclage stellen. Die Aktien sollen zum Kurse von 110% aufgelegt werden. Mit der Entgegennahme von Zeichnungen ist die Vogtländische Bank, noch andere außer- halb Sachsens ſlegende Banken betraut. Börsenberichie. Mannhelmer fffektenbörse. 5 Mannkeim, 8. Okt. An der heutigen Börse waren wieder Industrieaktien bevorzugt. Benz zu 23896 im Verkehr, ebenso Mannheimer Gumtmni zu 310%, Freiburger Ziegel zu 13296, Zell- eingellefert worden. Preuß. Hauptverwal- stofftabrik Waäldhof zu 48396 und Aktien der Unlonwerke Wur⸗ den in gröbßcren Beträgen zu 220% gellandelt. Seilindustrie zu 220% Sefrägt, kerner Rhein. Elektrizitäts-Aktien 2u 200%, Zucker Frankenthal zu 360% und Zuckerfabrik Waghäuscl 21. 370%. Von Brauereien geſangten Mannheimer Aktienbrauefei (Maverhof) Aktien zu 210% zur Notierung. Frankfurter Abendbörse. Frankfurt. 8. Okt.(Drahtb.) Bei ruhisem Geschaf: zeigte die Abendbérse eine vorwiegend schwWaächer e Ha tung. Unter den Montanwerten verloren Oberdbedarf u. Phöninx je 5, Gelsenkitchen 895, Elektrische Werte ungleichmäbßig. Bergmann eröffneten 372% niedriger, nachbörslich 27% erheit mit 244. Elektr. Voigt u. Haeffner 384, etwas schwächer. Ch. mische Werle behauptet, Scheideanstalt mit 670 69% höher. Maschinenfabrike uneinheitlich. Adlerwerke Kleyer 5% e bessert. Daimler-Motoren 495 niedriger. Maschinenf. Gfitzuc, erkuhren eine Kurssteigerung von 127 auf 342%½ Maäschine! bdenus fester, 319, Faber u. Scpleicller 169, Lokomotistabi. Krauß gaben 375% auf 296 nach. Zellstoff Aschaffenburg ver loren 37½, 495, Baug. Gtrün u. Bilfinger 274, büßten 97⁰ ein. Auslandspapiere nahezu seschäftsſos, Deutsche Pett leum 1500, 37 Tehuanfepeg 306, 3% Tamaulipas 330, Im freicn Verkehr Deutsche Maschinen 305309. 306 bei teilweise gröherem Angebot. Südsees Phosphat 165d, Benzaktien 238, junge 228. Wormser Warenbörse. Das Geschäft verlief seuhr ruhis. Kleesaaten waren teüer. gute Wäre gefragt. In Kattoffeln duten den Herbst noch. wWerüg Angebot. Heu und Stroh waren gefragt. MHeueste Drahiherichte. L. A. Riedinger, Maschiuen- und Broncewarenfabrik Augsburg. D Müncken, 9. Okt.(Eig. Drahtb.) Die gestrige General⸗ versammlung Senehmigte einstimmig die Erhöhung des Aktienkapitals von 2 auf 10 Mill.„. Die neuen, ab 1. Juli 19% dieidendenberechtigten Aktien werden von einem Konsortlum zu 118% übernommen und den Aktionsten zu dem- selben Kurs im Verhältuls von 4 zu 1 angeboten. Die Kapitals- erhöhung wurde begründet mit der Verteuerung der Rohmate⸗ tialien und Löhne,. Sie sei umsomehr fotwendig, als die all- gomeine wirtschaftliche Depression auch bei der Gesellschaft ihre Wirkung ausgeüht habe. Die Eingangsbestände seicn nicht so groß wie früher, besonders bei dem Hauptfabrikations zweig des Kältemaschinen-Baues, welener längere Bauzeiten bedingt, Die Lieferung sei zurzeit gut, dech habe man sich veranlaßt gesehen, die Arbeitszeit von 46 Wochenstunden her- Abzusetzen. In neuester Zeit macht sich eine Belebung des Auslandsgeschäftes bemerkbar. Waren und Härkte. Die Ausfuhrabgabe für Wein. IMNaina, 6. Okt. Der Reichskommissar für Einfuhr- und Ausſuhrbewilligung hat der Handelskammer Mainz auf ihreAn fräge den den ganzen deutschen Weinbau interesslerenden Be- seheid erteilt, daß die Ermäßgigung der Abgabe für die Ausfuhr von Wein mit dem 23. September in Kraft Letreten ist. Vorher ausgestellte Ausfuhrbewilligungen haben die alten Abgabesätze zu Zahlen, auch wenn darauf noch niches ausgeführt worden ist. Biererzeugung im Jahre 1919. Nach der amtlichen Statistik wurden im Jahre 1919 im Deutschen Reick 25 618 823 Hektoliter Bier erzeugt. Dezu wuürden 10% 0½ Doppelzentner Malz verwendet, die bei eincr Ausbeute von 28 kkg Malz auf 100 kg Gerste 1 347 ooο dz Gerste erforderten. Der Bad. Landesverein gegen den Alkoholistmus bemerkt dazu: Dic Bierbrauerei kostete also dem deutsches Volk wiederum 2 694 000 Ztr. Gerste; dazu würden noch 55 788 Zentner Zuckerstoffe verwendlet. Wein. Der Herbst auf der Insel Reichenau ist besser ausgefallen, als die Rebbesitzer erwartet hatten. An roten Trauben sind über 800 Zentner, an Traminer über 400 Zentner und an weißen Trauben über 2000 Zentner im Winzerkeller Außberdem liegen noch mehrere tausend Hektoliter Weißwein in den Privatkellern der Winzer. Auch die Qualität ist eine gute. Wiederbeginn der Viehmärkte in Mainz. am Mittwoch wurde nach jahrelanger Unterbrechung der Betrleb der Schlachtviehmärkte in Mainz wieder aufgenommen. Der erste Tag brachte bei starkem Besuch hohe PFreise, sodaß die Metzger langsam im Kauf waren und sich ein ruhiger Marktverlauf entwickelte. Die Metzger befürchten bei den hohen Preisen, die der Handel verlangt, ein Stagnieten des Kleinverkaufsgeschäftes und haben letzte Woche bereits bei einem Pfundpreis von 13.60„ viel unverkauftes Fleisch in die Kühlhallen zurückbringen oder zu Wurst ver- arbeiten müssen, um ein Verderben zu verhüten. Bezahlt wur⸗ den jetzt am Mainzer Viehmarkt für Lebendgewicht die 30 kg Ochsen ungejochte vereinzelt bis zu 940, junge fleischigs, nicht ausgemästete und Altere ausgemästete Ochsen 700—800 Mark., vollfleischige Bullen höchster Schlachtreife und jüngere 750—;30„, mäßig genährte jüngere und gut genährte ältere Bullen 700 A, vollfleischige Färsen höchsten Schlachtwertes 800—920, volltleischige Kühe bis 7 Jahre 800—900 l. wenig gut entwickelte Färsen 7 A, ältere ausgemästete und wenig gut entwickelte jüngere Kühe 650—750&, mäßig ge- nährte Kühe und Färsen 3830—650, gering genährte Kühe und Färsen 400—50 M. Mittlere Mast- und beste Saugkälber kamen auf 750-880 l. Der Auftrieb stellte sich auf 64 Ochsen. 22 Bullen, 142 Kühe und Färsen, 16 Kälber. Bessere Tiere waren gesucht. Wasserstandsbeobachtungen im Monat Oktober Pogelstatſon vom Datum ege dhein 4 J 8. L 8. I. 8. I. 3. Bemerkungen 18 10.78 10 1. 10 Abends 6 Uhr Lebt e:: e eeee e 2 bbr Hanau„„„„„„„„ 49 458.50.46 4½0.5 Aaohm. 2 Uhr MHannhelm„„„„„„„„„„.78 3883.57.50 343.37] Norgens 7 Uhr Halnz„„„„„117.3% 1 101.-8. 12 Unr Kaus„6 4 Vorm. 2 Uhr Köln„„„„„%0ỹͥ W5— ñu„6 0%„„%6.19 2085 Naohm. 2 Uhr vom Neekar: Hahnbeſm„73 36 8%% 20 28J vorm 7 Uhr Hellbrongng„ 1059 0,4%½ dss 084 Vorm. 7 Uhr Weiterausſichlen für mehrere Tage im voraus. Unbefugter Nachdruck wird gerichtlich verfolgt. 10. Oktober: Wolkig, tells bedeckt, normal temperiert, windig. 11. Oktober: Wolkig e. 12.—— Wolkig, teils Sonne, milde. 18. Oktober: Beränderlich, teils Rebel, ſtrichweiſe Regen. 1 ober: 0„ 0 16. Sttober: Wolkig, milde, teils Genme, Frichweiſe Regen. ultterungsbericht. — 55 Tentee] Nelate nieder- Benerkunger atend Rocgen, iseder obleg des vör datun mergene] in der 8 ** 7 Uur faont Ulter auf 4— Mind derd- um arad Gd. ored.] den qm dra 8. kunz 4 Okteber 14% 440 184 97 1 10 u, ner. 4 15⁰ 1 l beſt 2 Seebse 1281 115 10.˙0 2— 70 8011 dodel K Otoder 7884] 14 120— 1 380 dewölkt L. Hlasde 788 78 75— 18 e beref — ber Schränken, Waſchtiſch ꝛc. Samskag, den 9. Oktober 1920. Mannheimer General⸗Anzeiger.(Miſtag⸗Ausgabe.) 5. Seite. Nr. 456. Briefkaſten. (Anfragen ohne Namensnennung beantworten wir nicht.) D. M. Wenden Sie ſich an das hieſige Gas⸗ bezw. Elektrizitätswerk. O. D. 1. Nibelungenſaal, Verſammlungsſaal, Muſenſaal. 2. Im Muſenſaal. 3. Seit 1903. 4. Zu Veranſtaltungen uſw. 6 W. K. Wenden Sie ſich an die Direktion des Polizeimeldeamtes in enf. N 4 D. Bayern. Nach unſeren Erkundigungen ſteht einer ſolchen Aus⸗ fuhr nichts im Wege. 5 Lapis. Derartige Vereine ſind uns hier nicht bekannt, vielleicht er⸗ fahren Sie Näheres beim Sekretariat der Heidelberger Univerſität.— Zeitſchrift für Kryſtallographie und Mineralogie Leipzig, Neues 58 der Mineralogie, Stuttgart, Zeitſchrift der Deutſchen Geologiſchen Geſell⸗ ſchaft Berlin, durch den Buchhandel zu beziehen: Synopſis der Mineralogie e von Dr. Senft; Synopſis der Drei Naturreiche von Lennis, T. Geognoſte. Otto K. 15 Wenn Sie ſich die Kenntniſſe privatim aneignen wollen, dann bedarf es zunächſt einmal einer Grundlage in der Chemie überhaupt. Dazu empfehlen wir Ihnen Stockhardt, Schule der Chemie. 2. Dann käme ſpäter das Analyſieren nach Anleitungen, wie und Fränkel, Anleitung zur Aacee e Analyſe. 3. Die Bücher können Sie in jeder größe⸗ den Buchhandlung beſtellen, dort kann man Ihnen auch Werke für ev. Spe⸗ zialgebiete nennen. „Gummimäntel“. Beſtreuen Sie den Mantel reichlich mit Talkum und behandeln Sie ihn dann mit Schwefelkohlenſtoff, nach der Anweiſung des Drogiſten, bei dem Sie die Mittel holen müſſen. Frau K. 1. Vergilbte Wäſche wird wieder weiß, wenn man ſie nach dem Wäſchen in reichlich, weißer Seife gut einreibt, dann mit kochendem Waſſer übergießt, feſt zudeckt und ſie daxin erkalten läßt und ſie ſchließlich eine Nacht auf den Raſen legt. 2. Man kann auch auf einen Eimer Waſſer drei Löffel Spiritus und 1 Liter Terpentinöl dem Blauwaſſer beigeßen. E. E. 72. Wenden Sie ſich an einen der nachſtehenden Adreſſen⸗Ver⸗ lage: Fr. Schwabenthan, München, Jofephplatz 8, Ernſt Schilasky, Ham⸗ burg 11, W. v. Eſtorff, Hamburg, Hopfenmarkt 15/½17, Robert Teßner, Adreſſenberlag, Frankfurt a. Main u. a. Slchertiſch. Nicolai Gogol, Das Bildnis. Eine Novelle. Deutſch von Alexander Eliasberg. Liebhaberausgabe mit 22 Federzeichnungen von F. Mas⸗ jutin. Verlag von Julius Hofmann in Stuttgart. Mit der Erzählung „Das Bildnis“ hat der unheimliche Ruſſe wohl die merkwürdigſte unter ſeinen ſogenannten Petersburger Novellen geſchaffen. Mit der Kraft des großen Realiſten und inbrünſtigen Myſtikers zwingt Gogol den Leſer in den Bann des Uebernatürlichen; er gibt daneben eine Fülle von Gedanken über Kunſt und zeigt auch ſeinen feinen Witz und gutmütigen Spott im hellſten Lichte. Der eigene Reiz dieſer Verßindung dämoniſcher Leiden⸗ ſchaft mit liebenswürdigem Humor liegt auch über den 22 Zeichnungen des in Rußland hochgeſchätzten Malers und Radierers W. Masjutin, die — hier zum erſtenmal gedruckt— zugleich eine überaus intereſſante Probe der in Deutſchland ſo gut wie unbekannten neueren xuſſiſchen Bochkunſt darſtellen. Die letzten Jahre brachten uns eine Reihe von Gogolſchen Werken mit Bildern jüngerer deutſcher Künſtler; das Tiefſte und Letzte einer ruſſiſchen Dichtung kann aber doch wohl nur ein ruſſiſcher Maler her⸗ ausholen, der wie Masjutin mit einer höchſt originallen Jorm eine ſo er⸗ Nauliche Kraft des Ausdrucks verbindet. Und in der Tat geben hier Pichtung und Illuſtration einen vollen herrlichen Akkord. Die Verdeut⸗ ſchung Alexander Eliasbergs iſt allen Schönheiten des Originals gerecht geworden, ſo daß das auf beſtem holzfreiem Papler gedruckte, gut ausge⸗ ſtattete Werk zu den ſchönſten illuſtrierten Büchern der letzten Jahre ge⸗ zählt werden darf. 8 Am Wegſaum XII. Ein Jahrbuch für das deutſche Haus. Heraus⸗ gegeben in Verbindung mit bekannten Schriftſtellern von D. Paul Blau. Verlag der Agentur des Raußen Hauſes, Hamburg 26. Trotz aller Schwierigkeiten in Herſtellung und Papierbeſchaffung erſcheint auch in die⸗ ſem Fahre unſer im deutſchen Hauſe weft bekanntes Jahrbuch„Am Weg⸗ ſaum“. Wieder iſt es mit ſeinem trefflichen Inhalt ſo recht eine Herz⸗ erquickung für die ernſte, trübe Zeit, in der wir lehen. Feſſelnde Erzäh⸗ lungen von Heſſelbacher, Nagel. Schumann u. a. wechſeln mit ernſten und heiteren Beiträgen aus der Feder bekannter Schriftſteller ab und der Ein⸗ gangsartikel des Herausgebers„Gott und Not“ weiſt den Weg, der aus Goltesdienſt⸗Orduung für Zonnkag, 10. Olt. 1920. Evangeliſche Gemeinde. In allen Gottesdienſten wird eine Kollekte für die badiſchen Diakoniſſenhäuſer erhoben. Trinitatiskirche: Morgens 9 Uhr Predigt, Pfarrer Renz; morgens 10 Uhr Predigt, Pfärrer Renz; 11 Uhr Kindergottesdienſt, V. Achtnich. Nachmittags 2 Uhr Chriſtenlehre, Pfarrer Renz. Konkordienkirche: Morgens 10 Uhr Predigt, V. Reidel; 11 Uhr Kinder⸗ gottesdienſt, Pfarrer Lutz. Nachmittags 2 Uhr Chriſtenlehre, Dekan v. Schoepffer. Abends 6 Uhr Predigt, VB.⸗Lic. Knevels Chriſtuslirche: Morgens 10 Uhr Predigt, Pfarrer D. Klein; 11½ Uhr Chriſtenlehre, Pfarrer Dr. Hoff und D. Klein. Friedenslirche:—9 10 Uhr Predigt, Pfarrer Knobloch; 11 Uhr Kin⸗ dergottesdienſt, V. Wältner. Abends 6 Uhr Kirchenkonzert. Johanniskirche: Morgens 10 Uhr Predigt, V. Eckardt; 11 Uhr Kinder⸗ gottesdienſt, V. Baſtian; 11 Uhr Chriſtenlehre, Pfarrer Sauerbrunn. Lutherkirche: Morgens 10 Uhr Predigt, Pfarrer Huß; 11 Uhr Kinder⸗ gottesdienſt. Pfarrer Dr. hemann; 11 Uhr Chriſtenlehre für Knaben, Pfr. Huß Nachſn. 42 Uhr Chriſtenlehre für Mädchen Pfr. Huß. Melanchton⸗Pfarrei Uhlandſchule: Morgens Uhr Predigt, Pfarrer Rothenhöfer; morgens 11 Uhr Chriſtenlehre, Pfarrer Rothenhöfer. Heinrich Lanz⸗Krankenhaus: Morg. ½11 Uhr Predigt, Pfr. Dr. Lehmann. iakoniſſenhaus: Morgens 11 Ahr Predigt, Pfarrer Haag. Maunheim⸗Neckaran: Sonutag. Vorm. 7210 Uhr Predigtgottesbienſt (zugleich Eröffnungsgottesdienſt des Konfirmandenunterrichtes), Pfarrer Lamb; 11 Uhr Kindergottesdienſt der Süd⸗ Pfarrei, far⸗ rer Lamb. Nachm. 1 Uhr Chriſtenlehre der Süd⸗Pfarrei, Pfr. Lamb. Katholiſche Gemeinde. Jeſniten⸗Kirche: Samstag. Von—7 Uhr und von 8 Uhr an Beicht⸗ gelegenheit; 6 Uhr Salve.— Sonntag. Von 6 Uhr an Beichtge⸗ egenheit; 6 Uhr Frühmeſſe; 7 Uhr hl. Meſſe(Generalkommunion des Jugendvereins); 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt; 10 Uhr Predigt und Amt; 11 Uhr hl. Meſſe mit Predigt. Nachm. 52 Uhr Chriſtenlehre für den 3. und 4. Jahrgang, Jungfrauen, im Saale des Pfarrhauſes; 2 Uhr Chriſtenlehre; 23 Uhr Herz Mariä⸗Bruderſchaftsandacht mit egen. Abends 7 Uhr Roſenkranzandacht mit Prozeſſion und Segen. — Mittwoch. 410 Uhr feierliches levit. Seelenamt für die verſtor⸗ benen Geiſtlichen des Dekanats(aus Anlaß der Paſtoralkonferenz). Untere katholiſche Pfarrkirche: Samstag. Von—48 und—9 Uhr Beicht; 6 Uhr Salve.— Sonntag. Von 6 Uhr an Beicht; 6 Uhr und 7 Uhr hl. Meſſe; 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt und Monatskom⸗ munion der Frauenkongregation; 10 Uhr Predigt, nachher Amt; 11 Uhr Kindergottesdienſt mit Predigt. Nachm. 12 Uhr Chriſten⸗ lehre für die Mädchen; 3 Uhr Roſenkranzandacht mit Segen; 6 Uhr Verſammlung der Frauenkongregation mit Vortrag und Andacht. Katholiſches Bürgerhoſpital: Sonnkag. 9 Uhr Singmeſſe mit Predigt; 10 Uhr Gymnaſtumsgottesdienſt. Nachm. 4 Uhr Andacht zur Mutter⸗ gottes. Herz⸗Jeſu⸗Kirche Neckarſtadt⸗Weſt: Beichtgelegenheit von Samstag. nachmittags 4 Uhr an. Abends 7 Uhr andacht mit Segen. Sonntag. 6 Uhr Frühmeſſe und Beichtge Henheff 7 10 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt und Bundeskommunion der Jünglinge; 3210 Uhr Predigt und Amt; 11 Uhr Kindergottesdienſt mit Predigt. Nachm. 2 Uhr EChriſtenlehre für Jünglinge; 73 Uhr Herz Jeſu⸗An⸗ dacht mit Segen. Abends 7 Uhr Roſenkranzandacht mit Segen.— Dienstag. Abends 8 Uhr Verſammlung der Jungfrauenkon⸗ gregation. Geiſtkirche: Samstag.—7 Uhr Beichtgelegenheit; 47 Uhr Roſen⸗ kranzandacht; 848 Uhr Beichtgelegenheit.— Sonntag. 6 Uhr Beicht, hl. Meſſe, gemeinſame Kommunion des Dienſtbotendereins; 7 Uhr Frühmeſſe; 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt; gemeinſame Kommunton der Jünglinge; 10 Uhr Predigt und Amt; 11 Uhr hl. Meſſe mit Predigt. Nachm. 2 Uhr Chriſtenlehre für die Jünglinge; 3 1205 Herz Jeſu⸗Andacht mit Segen; 5 Uhr Verſammlung des Dienſt⸗ botenvereins in St. Eliſabeth; 7 Uhr Roſenkranzandacht mit Segen. Liebfrauen⸗Kirche: Samstag. Von—7 Uhr und nach 948 Uhr Beicht⸗ gelegenheit; 6 Uhr: Salve.— Sonntag.(Kommunionſonntag für die Fünglinge.) Von 6 Uhr an Beichtgelegenheit; 47 Uhr Ffrühmeſſe; 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt; gem. Kommunion der männlichen Ju⸗ gendorganiſationen und der Erſtkommunikanten⸗Knaben; 10 Uhr Amt und Predigt: 11 Uhr hl. Meſſe mit Predigt. Nachm. 2 Uhr Chriſtenlehre für die Jünglinge. Abds. 18 Uhr Roſenkranz m. Segen. Joſefskirche Mannheim-Lindenhof: Samstag. 4 Uhr Beicht.— Sonntag. 6 Uhr Beicht; ½7 Uhr Frühmeſſe, gemeinſame Kom⸗ munion des Dienſtbotenvereins; 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt; 0 Uhr Predigt und Amt; 11 Uhr bl. Meſſe. Nachm. 2 Uhr Chriſten⸗ pl. St. Not der Zeit zu innerem Frieden und wahrem Glück hinausführt. Ein wertvolles Buch zu Geſchenkzwecken beſonders geeignet lehre für die Mädchen; 2 Uhr Roſenkranz mit Segen; 3 Uhr Thereſten⸗ di ½5 Uhr Dienſtbotenverein Große Verſteigerungl Hotel⸗ und Wirtſchafts⸗Einrichtung Hotel Lehn.15,1 Bahnhofplatz Mit behördlicher Genehmigung verſteigere ich am. Dienstag, den 12. Oktober 1920, vorm. 9 UAhr u. nachm. 2 Ahr ca. 30 möblierte Zimmer teils 1 und 2 Betten, mit Roßhaarmatratzen und prima Federbetten, Spiegelſchränken, Kleider⸗ ſchränken, Waſchkommode m. Splegelaufſatz,Nachttiſch, mehrere Perſonalzimmer mit Betten, eintürig. 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Mlnmee rt a.., Bethmannstraße 56, gegen- Neuslag vormillag—12 uhr Beginn der öffentlichen Verſteigerung Dlensta — 2 Uhr und epentl. 64 Jiug der Verſten Honung am Mittwoch, den 13. Oktober 1920 und 2 Uer stag⸗ den 14. Ottober 1920, jeweils 2115 hr. 11²48 Julius Knapp, Ortsrichter Besfelſungen Flir Winterkartoffeln werden angenommen. Joseph Bleh, Nheinhäuserstr. 29, Laden 11274 üder Frunkfurter Hol. Tel. Hausa 6953, B70 Aaglich 11—1,5—7 Uhr. Sonntags 11—1 Uhr. HRobelspöne hon 1„I 3, 10. Zu jeder gewü Uatergeichnete— 5 90 Auskunft iſt der Wegon Räumung meines Lagers habe noch preiswert abzugeben, sehr guterh. Mannheim, Heßplatz 2. Tel. 642 als Beimischung zu Braunkohle usv. bat laufend abzugeben. 11182 Mein. 5 Festidsse! Ad. Messerschmitt, Enrnem Ollander CFF 11302 ef 15 Uetert Jakod Marquareit, fäbzbanalun I Anerbr dek Schnell Druckerei Dr. Haas, G. m. b. H, E 6, 2. f r hl. Meſſe; St. Vonifatius⸗Kirche Neckarſtabt⸗Oſt: Samsta. Von—7 Uhr u von 48 Uhr an Beicht. onntag.(Kommunionſonntag d Jungfrauen.) Von 6 Uhr an Beicht; 7 Uhr Frühmeſſe; 8 Uhr Kont⸗ munionmeſſe mit Predigt und Geſang, Generalkommunion der Jung⸗ frauenkongregation und des e 10 Uhr Hauptgottes⸗ dienſt mit Amt und Predigt; 11 Uhr Kindergottesdienſt mit Geſang. Nachm. 2 Uhr Chriſtenlehre: 43 Uhr Herz Jeſu⸗Andacht; 44 Uhr Verſammlung der Jungfrauenkongregation und des Mädchenvereins. Abends 7 Uhr Roſenkranzandacht mit Predigt und Segen.— Frei⸗ tag. Abends 47 Uhr Roſenkranzandacht mit Segen. St. Jelobskirche in Neckaran: Samstag. 2, 5, 7 Uhr Beichtgelegenheit. — Sonntag. 6 Uhr Austeilung der hl. Kommunion; 7 Uhr Kom⸗ munionmeſſe; 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt; 10 Uhr Predigt und Hochamt; 11 Uhr iugmeſfe mit Predigt. Nachm. 722 Uhr Chriſten⸗ lehre; 2 Uhr Veſper. Katholiſche Kirche in Käſertal: Samstag. Von—7 Uhr und von 8 Uhr an Beicht; 7 Uhr Roſenkranz.— Sonut 113 547 Uhr Beicht; Uhr hl. Meſſe mit Kommunion; 749 Uhr Schülergottesdienſt mit Predigt; 10 Uhr Predigt mit Am. Nachm. 72 Uhr Chriſtenlehre für die Jünglinge; 2 Uhr Herz Jeſu⸗Andacht mit Segen. Abends 7 Uhr Roſenkranzandacht.— Dienstag und Freitag abends 7 Uhr Roſenkranzandacht. Antoniuskirche in Rheinau: Samstag. 6 Uhr und 48 Uhr Früh⸗ meſſe mit gemeinſamer Kommunion der 1 l 5 und Männer; 7210 Uhr Hauptgottesdienſt mit Predigt; 411 Uhr Chriſtenlehre. Nachm. 2 Uhr Roſenkranzandacht mit Segen. Franziskus⸗Kirche in Waldhof: Samstag. 2 Uhr Beicht; 148 Uhr Salve, hernach Beicht.— Sonntag.(St. Franziskusfeſt. Patrozinum.) 6 Uhr Beicht; 7 uhr Kommunionmeſſe; 49 Uhr hl. Meſſe in der Kapelle der Spiegelfahrik mit Homilie; 10 Uhr Feſtpredigt und Hoch⸗ amt mit Segen. Nachm. 2 Uhr feierliche Veſper mit Segen. Abends 7 Uhr Sonntagsabendandacht mit Segen; ½8 Uhr Patroziniumsfeier im Franziskushauſe. eter⸗ und Paulskirche Feudenheimm Samstag. Von—6 Uhr eicht für Frauen und Jungfrauen; von—7 Uhr und von 8 Uhr ab Beichtgelegenheit für Männer und Jünglinge(Aushilfe).— Sonn⸗ tag. Von 7 Uhr ab Beichtgelegenheit; 7 Uhr hl. Kommunion; ½8 uhr Frühmeſfe chl. Kommunion) mit Predigt; J4 10 Uhr Hauptgottes⸗ dienſt mit Predigt. Nachm. 1 Uhr Abfahrt am Hauptbahnhof Mann⸗ heim zur Wallfahrt nach 8 7580— Dienstag und Samstag abends 8 Uhr Roſenkranzandacht. Katholiſche Pfarrkirche in Sandhofen: Sonntag. 7 Uhr Beicht; 8 Uhr hl. Kommunion; 9 Uhr Schülergottesdienſt, Singmeſſe mit hl. Kommunion; 10 Uhr Hauptgottesdienſt mit Predigt. Nachmittags 2 Uhr Chriſtenlehre; 2 Uhr geſt. Oelbergandacht. Abends 128 Uhr Roſenkranzandacht mit Segen. Alkkatholiſche Gemeinde(Schloßkirche). Vormittags 10 Uhr deutſches Amt mit Predigt.(Stadtpfarrer Dr. Steinwachs) Vereinigte evangeliſche Gemeinſchaſten. Verein für Innere Miſſion A. B. K 2 10: Sonntag nachmittag 3 Uhr; Dienstag abends 8h7 Uhr.— Schwetzingerſtraße 90: Sonn⸗ tag vorm. 9 Uhr und nachm. 3 Uhr; Dienstag abends 87½ Uhr.— Stamitzſtraße 15. Sonntag nachmittag 3 Uhr; Dienstag abends %% Uhr.— Bellenſtraſe 52 und Sandhoferſtraße 8: ce vangeliſche Gemeinſchaft,„283: Sonntag vorm. 9/ Uhr und 5 12 Uhr; e 8 Uhr. e e e riſtengemeinde, U 4, 19a, Hinterhaus: Sonntag vorm. Uhr abends 8 Uhr; Donnerstag abends 8/½ Uhr. Naptiſten⸗Gemeinde, U 4, 19: Sonntag nachm. 3 Uhr; Mittwoch abds. 8 Uhr Methodiſten⸗Kirche, Augartenſtraße 28: Sonntag vorm. 9/ Uhr und nach⸗ mittags 3/ Uhr; Dienstag abends 8 Uhr. 140 Ant aſeng Fn 6, Hinterhaus: Sonntag vorm. r und abends 1255 i Sende h lhe en hr; Dienstag und Freitag Verein für Jugendpflege E.., 5 1 5 ge G 4, 17. Sonntag nachm. 4 Uhr Jungfr.; emein er Süddentſchen Vereinigung, Nhein 6, Sonntag vorm. 8½ Uhr u. abbs. 8 Uhr; denſe Fe n Verein f. Jugendpflege, d 4, 17: Sonntag nachm. 4 Uhr Jungfr.; abds. 8 Verf St. St. ————ůů Dr. Fritz Goldenbaum. Verantwortlich für Politik: Dr. Fritz Goldenbaumf für Feullleton: A. Maderno; für Lokales und den übrigen redaktionellen 5 Richard Schönfelder; für Handel: Dr. A. Nepple; für Anzeigen Karl Hügel. Druck und Verlag: Druckerei Dr. Haas, Mannheimer General⸗Anzeiger G. ur. b.., Mannheim, 6, 2. Statt besonderer Anzeige. Freunden und Bekannten die schmerzliche Mitteilung vom Hinscheiden unserer innigstgellebten Mutter, Schufeger · muttet, Grossmutter, Urgrossmutter und Tante rran arle Beauval geb. Betz Mannhelm(Dammstr. 17), den 8. Oktober 1920. In tiefer Traper: Franz Mayerhofer und Frau Anna geb. Beauval, München Carl Würtz uud Frau Rosa geb. Beauval, Benshelm. Die Beerdigung findet in aller Stille statt. Von Kranzspenden und Belleidsbesuchen bittet man im Sinne det Verstorbenen Abstand'zu nehmen. 7305 8 Heute mittag starb unser Sonnen- L. 0. 57 ccheinchen 7322 Komme Kunstvorein idard 100 im zarten Alter von 15 Wochen. Erkennung: in linker Hand Katalog. 7275 Lebngeter Haukmann hier fremd, 30 Jahre gucht Freund für Sonntagsfahrten und Theaterbeſuche. Angebote unter U. S. 93 an die FJGeſchäftsſtelle.—3⁰¹7 wWer braucht Gartengrund u. Aukfüulmaterlal? M. Beerdigung Montag, 11. Oktober, vormittags 11 Uhr. paul und Erna Kotzenberg. Mannheim(Windeckstrasse 10), den 8. Oktober 1920. Un haben uns verlobt! Tilly Siera Dr. med. vet. Beorg Zeilinger 7 Effler, Neckarau 5154⁴0 Maxſtraße 19. Schlafzimmer Aeeree e werden nach jeder Zeich⸗ pr. Tlerarzi 77257 nung ſowieReparaturen ibiaigſt angefertigt. Mannheim, O 3, 13. Feudenheim, Hauptstr.39 Möbelſchreinerei 7 H. Wiekhüller Kleine Wallſtadtſtr. 17. Korsefts werden zum reparieren u. ändern angenommen. Auch Anfertigung nach Maß. 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Alle ehrbaren Kaufleute, gleichviel welchen Geschäftszweiges, sind eingeladen. EA7 ———————————————————⏑—] 11246f Donnerstag, 14. ds. findet ein weiterer Vortrag ſtatt. 2 bie Kriegspatenschaft.V. veranstaltet zu Gunsten seiner Kriegs- walsen näüchsten Mittwoch, den 13. Oktober, nachmittags 4 Uhr, im Casino-Saal einen Närdien-Naùmitag mit Lichthildern. An Stellé des 2 Zt. ver- hinderten Herrn Neumann-Hoditz wird Erl. Leydenius vorlesen. Karten à.90 Mark incl. Steuer sind im Teegeschäft Hoppé, N 3, 11, zu haben. 11272 Ta Münler U Hanngnug Jeah nimmt noch einige gebildete Damen und Herren als Nitglleder aul. 7220 Gefl. Anmeldung durch perſönl. Vorſtellung beim Vorstand am Dienstag, 12. Oktober 1920, abends—9 Uhr im Nebenzimmnier des Weinrestaurant C 1, 10%11(Kaufm. Verein). Eilen Sie! Seldersparnis!] Restposten Spielwaren Artikel und vieles Andere. Wegen Aufgabe der Artikel zur Hälfte des heutigen Preises und darunter. 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