N0 Deutſchland ha »vergeſſene Projekt des Donau⸗Elbkanals wieder— ſchenkt das deutſche Kapital der Aufgabe der Erſchließung Lorawankengrenzen den Abwehrdienſt gegen die Jugoſlaven Samstag, 16. Oktober U Abend⸗Ausgabe. 1920.— Nr. 469. Boigor e r M..—. B ohne Poſtgebühren. Einz. Num erru Aats eben e in Mannheim: Reckarſtadt: Waldhof 6.— Fernſprecher Nr. Draht⸗Adreſſe: Generalanzeiger annheim. der Anſchluß und die Wirkſchaftslage Deulſch⸗ Leſlerreichs. Aus führenden Kreiſen des deutſchöſter⸗ reichiſchen Wirtſchaftslebens geht uns folgende, ungemein beachtliche Zuſchrift zu: In Oeſterreich wird heute die Frage des Anſchluſſes an ſächlich unter dem Geſichtswinkel erörtert, daß der Anſchluß die einzige Lebensmöglichkeit des Staates bedeute, der, auf ſich ſelbſt geſtellt, an ſeiner Lebensunfähigkeit zugrunde gehen müßte. Auch die internationale Preſſe beginnt die in dieſem Sinne zu beſprechen und auch in den Ententeländern ſich langſam damit zu befreunden. So willkommen nun auch dem Oeſterreicher dieſe freundliche Wendung ſein muß, wird es doch notwendig ſein, einen Ge⸗ danken ſchärfer in den Vordergrund zu rücken, der zwar bis⸗ lang kaum ausgeſprochen wurde, im Verlauf der Dinge aber eine beſondere Bedeutung gewinnen muß: den Gedanken der wirtſchaftlichen Bewertung Oeſterreichs im Falle des Anſchluſſes. Die ganze öffentliche Erörterung iſt bisher— und zum Schaden der Sache— viel zu ſehr in das Gewand einer wirtſchaftlichen Hilfs⸗ und Rettungsaktion ge⸗ kleidet worden, bei der, wohl oder übel, Oeſterreich die Rolle des europäiſchen Armenhäuslers oder eines internationalen Profeſſionsbettlers zugeſchoben wurde. Dieſe Auffaſſung iſt für Oeſterreich beſchämend genug und es iſt begreiflich, daß man nicht gerne darüber ſpricht; umſo notwendiger iſt es, ſie auf ihre Berechtigung zu unterſuchen. Vor allem iſt da auf eine Tatſache zu verweiſen, die man zwar des öfteren feſtgeſtellt, in ihrer wirtſchaftlichen Trag⸗ weite aber nicht hinlänglich erwogen und anſcheinend in Deutſchland völlig überſehen hat. Seit dem Abſchluß des Waffenſtillſtandes iſt Oeſterreich das Land der Milliarden⸗ gewinne nicht nur für ausländiſche Schieber, ſondern auch für das ernſte ausländiſche Kapital. Auch wenn man alle aus den Friedensverträgen für Deutſchland fließenden Schwierig⸗ keiten in Rechnung ſtellt, die ſeinem Mitbewerb bei der Aus⸗ nützung der gegebenen Möglichkeiten entgegenſtanden, bleibt die vollſtändige Paſſivität des deutſchen Finanzkapitals, ſeine Selbſtausſchließung aus dieſem Wettbewerb doch ſchwer zu verſtehen. 55 es tatſächlich untätig bleiben, als ſich das ſchweizeriſche apital die Füh⸗ rung in der öſterreichiſchen Textilinduſtrie ſicherte und als das italieniſche Kapital ſeine Hand auf den ſteiriſchen Erzbergbau durch die Erwerbung der Alpiner Montanaktien legte? Han⸗ delt es ſich da nicht um ſchwerwiegende Verſäumniſſe? Betrachtet man die Frage der wirtſchaftlichen Bewertung Oeſterreichs ſo, will ſagen unter dem Geſichtspunkt der viel⸗ zitierten wirtſchaftlichen Durchdringung, die vom internatio⸗ nalen Kapital ſcharf ins Auge gefaßt und Pddeſen verfolgt wird, ſo wird man leicht erkennen, daß auf dieſem Gebiet die reichen Gewinn verſprechenden Möglichkeiten noch lange nicht erſchöpft ſind. Das deutſche Kapital lugt nach Rußland, nach Rumänien und Serbien aus und überſieht dabei Aane das ihm ſo nahe liegende Oeſterreich. Hier ergeben ſich ungezählte Aufgaben, deren Löſungen reichen Gewinn verſprächen, in der Neueinrichtung öſterreichiſcher Indu⸗ rien, die infolge der Gebietsabtretungen an die Nachfolge⸗ taaten, die Wiederherſtellung der Produktionsgemeinſchaft zwiſchen Rohſtoffaufbringung, Halbwaren⸗ und Fertigwaren⸗ erzeugung, alſo den Neuaufbau der eeeee en brauchen. Da hätte mancher deutſche Induſtriezweig die elegenheit, die im Verſailler Friedensvertrag erlittene ⸗ digung in gewinnbringender Weiſe wettzumachen. Auch im Verkehrsweſen gäbe es Anläſſe und Ge⸗ legenheiten genug, bei denen die geographiſche Lage Oeſter⸗ reſchs dem Eingreifen des deutſchen Kapitals ganz außerge⸗ wöhnliche Vorteile und weitreichende Zukunftsmöglichkeiten böte. Iſt es beiſpielsweiſe nicht geradezu geboten, das halb⸗ die Tagesordnung zu ſetzen? Und wäre Deutſchland nich imſtande, durch ſeine guten Beziehungen zur Tſchecho⸗Slo⸗ wakei, ſich bei der Löſung dieſer Aufgabe zum eigenen Vorteil und zum Nutzen Oeſterreichs die Vorhand zu ſichern? Warum öſterreichiſcher Bodenſchätze, vorzugsweiſe der Kohle und an⸗ derer Mineralien ſo gar keine Aufmerkſamkeit? Dieſe wenigen Andeutungen. die auf Vollſtändigkeit kei⸗ nen Anſpruch machen, zeigen, daß Oeſterreich keineswegs bet⸗ telarm und wirtſchaftlich unfruchtbar iſt. Es iſt heute nur 5, aber es bietet jedem reichlichen Lohn, der einige Mühe und Geld daran wagen will, es aus ſeiner Hilfloſigkeit zu be⸗ freien. Das bedeutet für Deutſchlands wirtſchaftliche Zukunft außerordentlich viel und dieſe Bedeutung wächſt gerade da⸗ durch daß die öſterreichiſchen Länder für Deutſchtonds Handel das Durchzugsgebiet nach dem Süden und Sudoſten bilden, wo es ſich in Zukunft vor allem betätigen will. In Wahrheit ſteht alſo Oeſterreich nicht ois armer Ver⸗ wandter vor den Toren Deutſchlands, wenn es vom Anſchluß ſpricht, ſondern es bietet Schätze in reicher Fülle an, die, ſelbſt zu heben, ihm heute die Kraft gebricht. die Jührer der Kärnkner Bewegung. Jetzt, nach dem glücklichen und ſtolzen Verlauf der Volks⸗ abſtimmung, wird es Zeit, ſich die Führer und Organiſation zum Siege anzuſchauen. Als im November 1918 die Jugoſlaven in das Kärntner Oebiet einrückten, ſchloß ſich die Geſamtbevölkerung des Landes ketütiſch zu einer feſten Einheit zuſammen, was bei den Par⸗ eien zum Abſchluß eines auch nicht in Einzelheiten gebrochenen urafriedens führte. Sozialdemokraten und Bauernbund, riſtlichſoziale und Deutſchnationale haben ſeit zwei Jahren Fehde und jeden Parteigegenſatz bei Seite gelaſſen, um ch in den Dienſt der großen Kärntnerſache zu ſtellen. 2 Von den Kärntner Führern, die zu Beginn des Abwehr⸗ dienpfes gegen die Jugoflaven eine Rolle geſpielt haben, ver⸗ — Oberſtleutnant Hülgerth, der Landesbefehlshaber ——5 Kärnten und Organiſator der Heimwehr beſondere Er⸗ ähnung. Er konnte als beſter Kenner der Gailtaler und Umgebun atl. einſchl. M..70 für Bringerl. Ein e N 4.— flich. 1 0 5 arlsruhe i. B. u. Nr. wigsha Anzeigenp Rell 800 Badiſche Reueſte Nachrichten beſtimmt reiſe: 1ſpalt. Rolonelzeile.50 Mk. ausw..— Mk., Stellengeſ. u. Fam.⸗Anz. 20% Nachl. k. Annahmeſchluß: Für d. Mittagbl. vorm. 8½, f. d. Abendbl. nachm. 2½ Uhr. Für Anzeigen en Tagen, Stellen u. Ausgaben wird keine Verantw. übernommen. Höhere Gewalt, Streiks an dgl., Betriebsſtörungen, Materialmangel uſw. berechtigen zu keinen Erſatzanſprüchen f. ausgefallene od. beſe Hrünkte Ausgaben od. f. verſpätete Aufn me v. Anzeigen Aufträge durch Fernſprecher ohne Gewähr. mit Erfolg leiten, er iſt es, der bei den Kärntnern die Ueber⸗ zeugung wachgerufen hat, daß das Land nördlich der Kara⸗ wanken nicht Balkangebiet werden dürfe. Seine militäriſche Aktion wurde auf politiſchem Gebiet durch den Landesver⸗ weſer Dr. Arthur Lemiſch unterſtützt und fand auch an dem Führer der kärntneriſchen chriſtlichſozialen Partei, Nationalrat Paulitſch, eine ſtarke Stütze. Nationalrat Paulitſch war jener Politiker, der als erſter den Wahlſpruch„Kärnten unge⸗ teilt“ geſchaffen hat. Der Kern ſeiner Reden an die Kärntner war immer, daß man den Feinden faſt noch dankbar ſein müßte, da ſie den Kärntnern erſt den Wert ihres Landes ge⸗ zeigt hatten. So groß die organiſc toriſche und politiſche Arbeit dieſer drei Männer auch war, an Popularität übertrifft ſie der Lan⸗ desrat Vinzens Schumy Der Name Schumy ſteht gegen⸗ wärtig im Mittelpunkt der ganzen Kärntnerbewegung. Mit unendlichem Vertrauen, mit Liebe und Begeiſterung blickt die ganze Bevölkerung des Abſtimmungsgebietes auf ihn, der es verſtanden hat in kürzeſter Friſt alle Kräfte des Landes in den Dienſt der Sache zu ſtellen. Schumy hatte im Wirtſchafts⸗ leben Kärntens ſchon während des Krieges und dann nach dem Umſturz als Führer des Bauernbundes und Leiter des Landeswirtſchaftsamtes eine große Rolle geſpielt. In die eigentliche Politik trat er erſt im Jahre 1919 führend ein. Nachdem er durch die Organiſation der Gailtaler Bauern⸗ wehren die geſamte kärntneriſche Bauernſchaft zum Kampf für die Heimat begeiſtert hatte, kam er als Vertreter Kärntens nach St. Germain, wo er mit Nachdruck auf die wirtſchaftliche Unteilbarkeit Kärntens hinwies. Nach ſeiner Rückkehr griff er immer mehr in die aktivpolitiſche Bewegung ein und über⸗ nahm ſchließlich im Frühjahr 1920 die Geſamtleitung desKärnt⸗ ner Heimatdienſtes. Ihm er Seite beim Werk des Heimat⸗ dienſtes ſtanden noch: der Gymnaſialprofeſſor Dr. Martin Wutte, der durch ſeine hiſtoriſchen und kulturellen Studien, ſein gründliches Wiſſen und ſeine unermüdliche Aufklärung den wiſſenſchaftlichen Boden und feſten Hintergrund für die Bewegung zu ſchaffen wußte und der Geſchäftsführer des Heimatdienſtes, Oberleurnant Hans Steinacher. Der hatte, von Haus aus Bürgerſchullehrer, nachdem er im Kriege mehrfa⸗ ſich ausgezeichnet hatte, als Grurnenkommondant während der April—Maikämpfe 1919 das Vertrauen ſeiner A Truppe in ſolchem Maße erworben, daß er nach einer ſchweren Verwundung durch einen Lungenſchuß auf einem Wagen mit⸗ geführt wurde und von dort als Schwerkranker die Operatio⸗ nen leitete. Ein Organiſationstalent erſten Ranges, deſſen Namen man ſich für künftige Tage zu merken haben wird. Die publiziſtiſche Arbeit des Heimatdienſtes beſorgte mit großem Geſchick der ehemalige Lehrer Friedrich Perkonig, der ſchon durch die literariſche Auswertung der Abwehr⸗ kümpfe, an denen er ſelbſt teilgenommen hatte, viel zur Popu⸗ larität der Sache beigetragen hatte. Sein Drama„Heim⸗ ſuchung“(ein Kampfruf gegen die Jugoſlaven), wurde bei der Aufführung in Klagenfurt während der Kärntner Woche zum Werber für die Kärntner Sache. * Berlin, 16. Okt. An die Großdeutſche Volkspartei, Wien hat die Reichsparteileitung der Deutſchnationalen Volkspartei in Berlin folgende drahtliche Beglückwünſchung geſandt: „Treudeutſche Glückwünſche zu großartigem Erfolg in Kärnten, der unter ſchwerſten Verhältniſſen gelungen. Wir ſind mit Ihnen ſtolz auf die Bekenntnistreue unſerer Brüder in der Südmark.“ nach der Abſlimmung in Kärnken. Eine Warnung der Bolſchafterkonferenz. Wien, 16. Oktober.(W..) Die Botſchafterkonfe⸗ renz richtete eine gleichlautende Note an die in Paris be⸗ glaubigten Geſandten Oeſterreichs und Jugoſla⸗ wiens. In der Note wird eingehend ausgeführt, daß laut Erkundigungen zu befürchten ſei, daß eine gewaltſame Verhinderung der Beſchlüſſe der internationalen Ple⸗ biſzitkommiſſion nach Bekanntwerden des Plebiſzitergebniſſes in Kärnten vorgenommen werden könnte. Ohne den Eintritt eines ſolchen Ereigniſſes abzuwarten, verweiſt die Botſchafter⸗ konferenz auf die ſchweren Verwicklungen, die jeder Verſuch, die vertraglichen Befugniſſe der Mächte und der in⸗ ternationalen Plebiſzitkommiſſion zu behindern, herbelführen müſſe. Die Mächte lehnen es ab, vor vollendete Tatſachen ge⸗ ſtellt zu werden und müßten ſich in einem ſolchen Falle die Freiheit des Handelns vorbehalten. Die Räumung der Abſlimmungszone anbefohlen. Wien, 16. Oktober.(W..) Die Wiener Allgemeine Zei⸗ tung erfährt, daß der jugoſlawiſche Miniſter des Aeußeren, Trambitſch, in Beantwortung des öſterreichiſchen Pro⸗ teſtes gegen den Einmarſch jugoſlawiſcher Truppen in Kärn⸗ ten verſichert habe, daß die jugoflawiſche Regierung bereits die Räumung der Zone angeordnet habe. Sollten die jugoſlawiſchen Truppen den Gehorſam verweigern und die Zone weiter beſetzt halten, werden, wie das Blatt weiter er⸗ fährt, die bei Villach konzentrierten italieniſchen Trup⸗ pen ſofort eingreifen. Belgrad, 16. Oktober.(W..) Zu der Entſendung zweier ſüdflawiſcher Bataillone in die Volksabſtimmungszone von Kärnten hat die ſüdflawiſche Regierung der interalliierten Volksabſtimmungskommiſſion mitgeteilt, ſie habe dieſe Maß⸗ nahme getroffen. um der ehemaligen ſüdſlawiſchen Verwal⸗ tung zu Hilfe 1 kommen, in dem Augenblicke, wo ſie ihren Dienſt in der Zolksabſtimmungszone einſtellt.— 15 die Ent⸗ endung der Truppen ſoll ferner die Sicherheit derjenigen ewohner gewährleiſtet werden, die aus ihrer Zuneigung zu Jugoſlawien kein Hehl gemacht haben. Trotz dieſer Erklä⸗ rung hat die interulllierke Kommiſſion auf die Zurückziehung der beiden Bataillone beſtanden. Wien, 16. Oktober.(W..) Staatsſekretär Renner erklärte in einer Verſammlung bezügl. der Abſtimmungsergeb⸗ niſſe in Kärnten, die Jugoſlawen verlören durch das Plebiſzit 30 000 Stammes⸗Angehörige. Auch wir haben durch das Plebiſzit aus dem Marburger und Cillier Gebiet ſowie die Deutſchen in Gotſchee verloren. Die Bilanz ſchließt in ökonomiſcher Beziehung mit einemgewaltigen Vorteil für Jugoſlawien ab. Der Redner glaubt, daß ſich die jugoſlawiſche Heffentlichteit leichter mit der Volksabſtim⸗ mung werde abfinden können, als Oeſterreich mit dem Zwangsdiktat von Saint Germain. Wenn die Grenze gegen Süden endlich gereinigt werden könne, ſeien alle Reibungs⸗ flächen mit Jugoſlawien verſchwunden. die Wiedergulmachungsfrage. Paris, 16. Oktbr.(WB.) Die Wiedergut machungskommiſſion beſchäftigte ſich in der letzten Woche hauptſächlich mit der Frage der Abſchätzung der Kriegsſchäden und mit den Kohlenlieferungen, die Deutſchland nach dem Uebereinkommen von Spa zu be⸗ ſorgen hat. Die Kommiſſion erinnert die verſchiedenen in Betracht kommenden Regierungen an ihre früheren Erſuchen und bat ſie ſpäteſtens bis zum 1. November ds. Is. eine mög⸗ lichſt genaue auf ſyſtematiſcher Grundlage beruhende Schätzung der Schäden zu liefern, die unter die hauptſäch⸗ lichſten der im Friedensvertrag vorgeſehenen Kategorien fallen. Außerdem hat die Kommiſſion jede der am meiſten beteiligten Regierungen eiſucht, zum gleichen Zeitpunkt Me⸗ thoden für die Abſchaffung der beſonderen Schäden anzugeben, wie ſie ſie am beſten prüfen könnten: Goßbritannien die Verluſte z ur See, Frankreich die Schäden der Be⸗ ſetzung einſchl. der induſtriellen Verluſte und der Renten an die Kriegshinterbliebenen: Itallen die Zuwei⸗ ſung an die Familien der Kriegsteilnehmer und Belgien die induſtriellen Schäden. Bezüglick der Kohlenlieſerungen ſchloß die Kom⸗ miſſion mit der durch Herrn v. Bergmann vertretenen deutſchen Regierung ein neues vorläufiges Uebereinkommen ab, welches die der deutſchen Regierung auf Grund des Ab⸗ kommens von Spa als Gegenleiſtung für die Kohlenlieferun⸗ gen zugeſtandenen Vorſchüſſe weiter ermöglichen wird. Das bkommen von Spa hatte wohl dieſe Vorſchüſſe vorgeſehen, nicht aber die Einzelheiten der Anwendung geregelt. Das endgültige Uebereinkommen wird übrigens in Kürze zur Ge⸗ nehmigung unterbreitet werden, ſodaß die der deutſchen Re⸗ gierung gewährten Vorſchüſſe dadurch ordnungsmäßig erle⸗ digt werden können. Die Deutſche Regierung ihrerſeits hat ipi Laufe der beiden letzten nate den Vorſchriften des Spaer Ueber⸗ einkommens genügt, indem ſie ungefähr die verlangten Men⸗ gen lieferte. Die Lieferungen an Kohlen, Koks und Briketts ſeitens Deutſchlands ſtiegen tatſächlich im Monat September in Ausführung des Protokolls von Spa auf insgeſamt 1956 865 Tonnen, d. h. ungefähr auf 97 Proz. der im Proto⸗ koll vorgeſehenen Menge. Die September⸗Tonnage wurde wie folgt verteilt: 1 477 829 Tonnen an Frankreich, 165 262 Tonnen an Italien, 197 108 Tonnen an Belgien und 98 262 Tonnen an Luxemburg. Dieſe Mengen verteilen ſich auf 1145 477 Tonnen Kohlen, 298 290 Tonnen Koks und 126 734 Tonnen Braunkohlenbriketts. Im Auguſt betrugen die Lie⸗ ferungen 98,5 Proz. der Vereinbarung. Die ausgedehnten Verhandlungen zwiſchen den Vertretern der Wiedergut⸗ machungskommiſſion und der Deutſchen Regierung zur ent⸗ gültigen Regelung der Form der Bons von 20 bez. 40 Mil⸗ liarden Goldmark, die in Paragr. 12, Anlage 2, Teil 8 des Friedensvertrages vorgeſehen ſind, haben mit der Uebergabe der fraglichen Bons, die der Kommiſſion in Paris ſoeben über⸗ geben worden ſind, ihren Abſchluß gefunden. Rottferdam, 16. Oktbr.(WB.) Der Brüſſeler Korreſpon⸗ dent des M. R. C. hatte eine Unterredung mit dem Miniſter⸗ präſidenten Delacroix, der ſich hochbefriedigt über das Ergebnis ſeiner Londoner Reiſe äußerte. Der Grundſatz, auf den ſich Frankreich und England ver⸗ einigt haben, und dem wahrſcheinlich auch Italien zuſtim⸗ men werde, wäre, daß in der Betrag der Ent⸗ ſchädigung auf einmal feſtgeſetzt werden ſoll. Nachdem man ſich in Brüſſel über die Summe geeinigt hätte, könne ſie in Genf endgültig feſtgeſetzt werden. Man werde alſo in kurzer Zeit wiſſen, wieviel Geld die Alliierten erhalten, in welcher Form und in welcher Zeit die Zahlungen erfol⸗ gen, ferner welche Sicherungen durch den gemeinſamen Vor⸗ ſchlag gegeben würden Auͤf die Frage, wie es mit den militäriſchen Beſprechungen zwiſchen Belgien und England ſtehe, erwiderte der Miniſterpräſident, daß über die⸗ ſen Punkt keine diplomatiſchen Beſprechungen geführt wer⸗ den. Auch kein privater Gedankenaustauſch werde in dieſer Angelegenheit ſtattfinden. Die Ablieferung von Milchkühen unmöglich. EBerlin, 16. Okt.(Von unſ. Berl. Büro.) Zu der Nach⸗ richt des„Vorwärts“, daß die Entente von uns 810 000 Milch⸗ kühe verlange, erfahren wir noch folgendes: Neben den im Friedensvertrag aufgeführten Bedingungen ſind wir auch ver⸗ pflichtet, die in den Liſten der Reparationskommiſſion aufge⸗ ſtellten Viehkontingente zu liefern. Zählt man die beiden Summen zuſammen, ſo erhält man ungefähr die Zahl, die der „Vorwärts“ angibt. Im Mai ds. Is. iſt der deutſchen Regie⸗ rung von den Alliierten die Aufforderung zugegangen, ihrer Lieferungspflicht nachzukommen. Nach ſorgfältiaer Prüfung der Sachlage mußte der Entente mitgeteilt werden, daß zu dieſer Zeit eine Lieferung unmöglich ſei. Jetzt hat die Entente den Fall wieder aufgenommen. Wie wir hören, wird im Miniſterium für Wiederaufbau eine Denkſchrift vorbereitet, die die Unmöglichkeit der Erfüllung dieſer Forderung nach⸗ weiſen ſoll. ** Paris, 16. Otktbr.(WB.)„Morningpoſt“ meldet aus Waſhington, daß der ehemalige Staatsſekretär Bryan in einer Rede erklärt hat, nach ſeiner Anſicht müſſe Amerika 17255 Kriegsſchäden der Alliierten annul⸗ ltexen. ———ññ— — „„ ÄTTTTTTbTTTT....——.——.—— — Srr—..̃̃̃ ——— —14 1* Ne 1 * 5 Niien 19 11 15 13 9 15 00 9 —1* 1 1 1 . NN % 10 N 10 14 17 115 10 1 1 * 157 ̃ ——— 2. Seite. Nr. 469. Maunheimer General-Anzeiger. ¶Abend· Ausgabe.) Samstag, den 16. Oktober 1920. der Kampf um die Dieſelmolore. Die Entſcheidung über die Jerſtörung hinausgeſchoben. E Berlin, 16. Okt.(Von unſ. Berl. Büro.) Die Friedens⸗ delegation teilt mit, daß die Botſcha fterkonferenz ſich damit einverſtanden erklärt habe, die Entſcheidun g über die Zerſtörung der Dieſelmotore bis zur Auf⸗ klärung durch die alliierte Ueberwachungskommiſſion hinauszuſchieben. Der Proleſt der bayeriſchen Handwerkskammern. cd München, 16. Oktober.(Priv. Tel.) Zu der geplanten Vernichtung der Dieſelmotoren haben die baye⸗ riſchen Handwerkskammern ſich dem allgemeinen Proteſt angeſchloſſen. Der engliſche General⸗ konſul in München, der Vertreter Groß⸗Britanniens für Bayern, wird, wie die„Münchener Zeitung“ heute berichtet, ſich am Montag nach Augsburg begeben, um mit dem Präſidenten der Augsburger Handelskammer zu verhandeln. Es iſt mit Sicherheit anzunehmen, daß bereits der bayeriſche Miniſterpräſident, wie der bayeriſche Handelsminiſter mit dem engliſchen Konſul in der Angelegenheit der Dieſelmotoren konſolidiert haben. Die Augsburger Reiſe des Generalkon⸗ ſuls, die eine Beſprechung des Miniſterpräſidenten der Augs⸗ burger Handelskammer vorſieht, ſoll ohne Zweifel der Ange⸗ legenheit der Dieſelmotoren gelten. Wenn auch der engliſche Generalkonſul dieſe Frage nicht berühren ſollte, ſo wird der Präſident der Augsburger Handelskammer unter allen Um⸗ ſtänden die Gelegenheit benutzen, um den Vertreter Groß⸗Bri⸗ tanniens auf das Ungeheuerliche des Planes der Entente aufmerkſam zu machen. Die Rückkehr des engliſchen Generalkonſuls von Augsburg nach München wird auf dem Luftwege durch ein Rumplerflugzeug erfolgen. Bedrohung des Wiederaufbaues der Handelsflolte. Berlin, 16. Ottbr.(WB.) Der Bremer Reeder⸗ verein richtete an die zuſtändige Reichsſtelle ein Tele⸗ gramm, in welchem gegen das von der Entente beabſichtigte erbot des Baues ſchnellaufender Dieſelmotoren in Deutſchland und die Zerſtörung der im Bau befindlichen, be⸗ ſonders auch in Augsburg und Nürnberg der Fertig⸗ ſtellung entgegenſehenden, für die in Bau befindlichen Fracht⸗ ſchiffe beſtimmten Dieſelmotoren ſchärfſten Prote ſt er⸗ hoben wird. Es wird beſonders betont, daß die fraglichen Motoren nach ihrer Abmeſſungh unter keinen Umſtänden für Unterſeebootszwecke Verwendung finden können. Der an⸗ gefangene Wiederaufbau der Handelsflotte würde in unerträglicher Weiſe verlangſamt, wenn nicht in Fragegeſtellt und damit die Nachteile heraufbeſchworen werden, die ſich in ihren Auswirkungen für das geſamte Deutſche Reich aufs ſchärfſte fühlbar machen müßten. Der Bremer Reederverein bemerkt ſchließlich, daß die beabſichtigte Maßnahme im Widarſpruch zu dem gleichen Wortlaut des Artikels 189 des Verſailler Vertrages ſteht. De Beſchuldigungen gegen den Beichsernährungs⸗ miniſler. Wie auf dem ſozialdemokratiſchen Parteitag mitgeteilt wurde, hat ſich im Reichsernährungsminiſterium in der on⸗ trolle der Stickſtoffabteilung ein hoher Beamter befunden, der beſtechlich war. Halbamtlich iſt bereits bemerkt worden, daß der betreffende Beamte ſofort beurlaubt worden ſei, nachdem die Angelegenheit zur Kenntnis der Behörde ge⸗ kommen war. Nach Prüfung des Sachverhalts ſei ſein Aus⸗ ſcheiden aus dem Reichsdienſt veranlaßt worden und auch be⸗ reits erfolgt. Es handelt ſich hierbei um den früheren Miniſterialrat Dr. Auguſtin im Reichsernährungsminiſterium. Er war 1918 als Referent in das Reichswirtſchaftsminiſterium eingetreten und ſpäter in das Reichsernährungsminiſterium übernommen worden, wo er mit der Leitung einer der beiden landwirtſchaftlichen Abteilungen betraut wurde. Die Verfehlungen Dr. Auguſtins, die in der An⸗ nahme von Geſchenken von induſtrieller Seite be⸗ die ſtanden haben ſollen, ſollen noch in die Zeit vor dem Amtsantritt des Miniſters Dr. Hermes fallen. Als Staatsſekretär Dr. Huber von den Verfehlungen Dr. Auguſtins erfuhr, wurde Dr. Auguſtin zunächſt bis zum 1. Oktober beurlaubt und an dieſem Tage dann ent⸗ laſſen. Aus menſchlichen Rückſichten wurde angeblich von der Ein⸗ leitung des Diſziplinarverfahrens abgeſehen, ebenſo iſt auch kein verlaſhen ſei, was ſich ſelbſt verläßt! Von Dr. F. Wicherk⸗Mannheim. (Aus dem Vortrag, gehalten bei der Eröffnung des Winterhalb⸗ jahres 1920/21 des„Freien Bund“. Verehrte Freunde, Angehörige des Freien Bundes! Sie werden es mir vergeben, wena ich mich immer wieder vor Sie ſtelle, um Ihnen die ſtahlharte Mahnung des alten Schleſiers urufen: Menſch, werde weſentlich! In den Jahren vor dem riege, den erſten vollen Blütejahren unſerer Bundesgemeinſchaft, hatte dieſer Ruf vielleicht eine etwas andere, weniger allgemeine aber guch weniger dringliche Bedeutung als jetzt. Werdet weſentlich, das hieß: Geſtaltet Euch ſelbſt, baut Euren inneren Menſchen. Hier iſt die Kunſt, hier iſt ein Mittel, ein Weg. Und ich verſuchte zu zeigen, wie wir durch gemeinſchaftlich geübte, tief in das Leben des Einzelnen und der Geſamtheit eindringende Kunſtpflege, durch handelndes, nicht durch leidendes Kunſterfaſſen aus Kulturngt und ſeeliſchem Schlendrian einen Weg ins Freie hätten finden können. So weit war ſchon das Werk gediehen, daß man ſich anſchickte, hier neben uns auf dem freien Platz den Baugrund für das große Reiß⸗ muſeum zu erforſchen, das Haus, in welchem die Mannbeimer Kunſthewegung ihre erſte praktiſche Krönung gefunden hätte. Aber kein Pfahl wurde gerammt. Wenn ein Rammtlotz niederſauſte, ſo war er anderer Art. Unerbittlich, ſchreiend, praſſelnd, knirſchend traf er auf unſere Köpfe. Manch einer zerſprang. Und von denen, die dablieben, wurden viele dumpf und ſtumpf; und doch ſchrie der Rammklotz eigentlich nichts anderes, als wir uns im Freien Bund —— 85 ſchon als Loſungsruf erwählt hatten:„Menſch, werde weſentlich.“ Es geht uns heute ſeltſam. Wenn die Sonne eben ſcheint, fangen wir an zu hoffen. Wenn wir in der Zeitung leſen, dieſe oder jene feindliche Maßregel wird getroffen, um uns das Leben unmöglich zu machen, ſo ſinken wir zuſammen. In den Schnell⸗ zügen findet man an den Fenſtern wieder Vorhänge!l ein Zeichen, daß es aufwärts geht. Eine Stunde Beſchäftigung mit den ſtaat⸗ lichen oder ſtädtiſchen Finanzen und wir verzweifeln. Ein beſtän⸗ diges Auf und Ab, dem der innere Menſch leider nicht mit ruhen⸗ dem Schwerpunkt gegenüberſteht. Wir müſſen vom labilen, vom erſchütterlichen zum ſtabilen, zum unerſchütterlichen Gleichgewicht gelangen. Nicht durch äußere Um⸗ ſtände, die ſind immer labfl. Sondern von innen her. Sie kennen vielleicht die Wirkung des Zentrifugalkreiſels auf ein ſchlingerndes Schiffl So ſollte ſeder in ſeinem Innern eine Kraft pflegen, die ſeine Haltung geheimnisvoll beſtändigt im Anprall der Ereigniſſe. Darauf— auf die Stabiliſterung von innen her— kommt es an, nicht auf gelegentliche ermunternde Eindrücke. Im Gegenteil: Wer ſich ſtählen will, muß der dunkelſten Vorſtellung begegnen können. Viellecht wiſſen wir noch garnicht, was der Krieg uns angetan hat. Er hat unſern, an ſich nicht gerade haltbaren inneren Menſchen gründlich aus den Fugen gerückt, er hat uns ſchwerſtes Familien⸗ leid und faſt noch unerträglichere Demütigungen aufgeladen. Wenn einer Monate, Jahre hindurch mit Einfatz ſeiner ganzen Kraft be⸗ müßht war, nach ſeinem Sinn und ſeiner Einſicht eine Sache zu gutem Ende zu führen, irgend etwas, das lebenswichtig für Alle V. ichien, zum Rechten lenken zu helfen, und wenn dann aus ſchrarz⸗ Strafverfahren gegen Dr. Auguſtin eingeleitet worden. Gleichgültig, wie der Fall im Einzelnen liegt, iſt es doch notwendig, daß er, da er einmal Staub aufgewirbelt hat, in der Oeffentlichkeit auch ein⸗ wandfrei klargeſtellt wird. Das mit einer knappen Mehrheit angenommene indirekte Mißtrauensvotum des ſozfaldemokratiſchen Par⸗ teitages gegen den Reichsernährungsminiſter Dr. Hermes Rohfetteinfuhrpolitik des Miniſters erhoben worden waren. Im Zuſammenhang mit dieſen Vorwürfen werden jetzt in Berliner Blättern nach den Mitteilungen einer Korreſpondenz Einzelheiten über die ſchon früher einmal erwähnte geſetzwidrige Verwendung von Mitteln der Stickſtoffausgleichsſtelle durch den Reichsernährungs⸗ miniſter wiedergegeben. Die Bayriſche Landesbauernkammer hatte dieſer Tage die bayriſche Regierung erſucht, bei der Reichsregierung zu beantragen, daß der Reviſionsbericht über die Verwendung dieſer Mittel im Original dem volkswirtſchaftlichen Ausſchuß des Reichs⸗ tages unterbreitet, eine Reviſion der aſalg in Aſ für Thomas⸗ mehl angeordnet und das Ergebnis ebenfalls in Urſchrift dem volks⸗ wirtſchaftlichen Ausſchuß vorgelegt werde. Wie es heißt, ſteht die Angelegenheit auch auf der Tagesordnung der nächſten Sitzung des Haushaltsausſchuſſes des Reichstages Aus dem Material, das den Mitgliedern dieſes Ausſchuſſes unterbreitet worden iſt, iſt hervorzu⸗ heben, daß entgegen den Verordnungen vom 13. März und 6. Mai 1919 im Sommer 1919 auf Veranlaſſung des danaligen Abteilungs⸗ leiters Dr. Hermes ein Kraftwagen im Werte von 38 000 Mark aus der Ausgleichskaſſe beſchafft worden ſei. Als am 11. Maf dieſes Jahres der Düngeſtoffausſchuß ſei, ſei der Jahres⸗ bericht über die Kaſſe nicht erſtattet worden, nachdem Miniſter Dr. Hermes dieſen Bericht von der Tagesordnung geſtrichen habe. In einer Beſprechung mit Vertretern der Induſtrie an demſelben Tage habe aber Staatsſekretär Dr. Huber die dem Geſetz nicht ent⸗ ſprechende Verwendung der Gelder für zwei Kraftwagen und eine rzimmer⸗Einrichtung zugegeben. Bei einer Kaſſenreviſion, die alsbald darauf ſtattfand, ſeien über 80 Ausgabepoſten beanſtandet worden, darunter u. o. pekuniäre Anerkennungen für beſondere Dienſte an Beamte, die für die Stickſtoffausgleichskaſſe nichts Beſon⸗ deres zu tun hatten. Baden und Würklemberg E Jer neckarkanalfrage. kKlarlsruhe, 16. Okt.(Priv.⸗Tel.) Die Karlsruher Zeitung ſchreibt amtlich: Im„Mannheimer Generalanzeiger vom 6. Oktober Nr. 451 ſind in einem Artikel unter der Ueber⸗ ſchrift.„Baden und Württemberg in der Neckarkanalfrage“ Aus⸗ führungen enthalten, die wegen der Unkenntnis des katſächlichen Standes der Angelegenheit ncht unwiderſprochen blelben können, ſo insbeſondere, wenn behauptet wird, daß die genannten beiden Länder ſich noch ſtreiten über die Frage, wer den Baudirektor und wer die Verwaltungsbeamten beſtellen ſoll und wie die Kompentenzen und Beziehungen zur Reichsverkehrsverwaltung geregelt werden ſollen. Demgegenüber geht bereits aus einem Ar⸗ tikel in der„Karksruher Zeitung“ Nr. 186 vom 17. Auguſt deutlich ervor, daß die Frage der Beſeßung der Bauleitung ſchon in jenem Zeitpunkt endgültig geregelt war. Nicht zu billigen iſt es ferner, wenn aus dem Inhalt eines angeblich„in einem Blatte von maßgebendem Einfluß aus Karls⸗ ruber Beamtenkreiſen“ erſchienenen Artitel„Hie Neckar⸗Donau, hie Main⸗Donaufanal“, in dem dargelegt wird, Baden an der Peckarkanaliſterung unintereſſiert ſei, bezw. am in das gleiche Intereſſe wie am Neckar habe, die Folgerung gezogen wird, daß die Auffaſſung dem tatfächſichen Standpunkte der badiſchen Regierung entſpreche, und daran die Bemerkung geknüpft wird, daß„an dieſer vorſintflutlichen Regierungsweiſe vielleſcht noch einmal der badiſche Staat zugrunde gehe.“ Es erſcheint nicht notwendig, auf dieſe haltloſen Ausführungen näher einzugehen. Daß die badiſche Regierung die Bedeutung der Neckarkanaliſterung in erſter Linie unter dem Geſichtspunkt der Ge⸗ winnung von Waſſerkräften ſtets betonte und ebenſo für alsbaldige Inangriffnahme der Bauarbeſten im Intereſſe der Beſchäftigung von Arbeitsloſen bei der Reichsvegierung eingetreten iſt, braucht hier nur noch einmal feſtgeſtellt zu werden. Gänzlich unbegründet iſt auch der weiter aus dem Artikel zu entnehmende Vorwurf, daß von Baden gegen die Ausführung des Neckarkanals Sabolage ge⸗ trieben werde. Es ſei hierzu noch zu bemerken, daß wenn eine Ver⸗ zögerung in der Ausführung der Arbeiten hervorgetreten iſt, dies in der Hauptſache darauf zurückzuführen iſt, daß wegen der von verſchiedenen Seiten vorgeſchriebenen Abweichungen in der Linien⸗ führung des Kanals zwiſchen Heidelberg und RMannheim gegenüber dem Regierungsentwuͤrf Prüfungen und Verhandlungen mit den beteiligten Gemeinden erforderlich geworden ſind. Dieſe Verhandlungen ſtehen ſeiſt unmittelbar vor dem Abſchluß An die Ausführung der Arbeiten kann ſofort geſchritten werden, ſobald beim Reich dringend beantragte Entſcheidung über gewiſſe tech⸗ niſche Grundfragen ergangen** Hierzu wird uns von unſerem Gewährsmann mitgeteitt, daß das Profekt bis vor wenigen Tagen weder der Stadbt Mann⸗ heim noch den hieſigen zuſtändigen Stellen vorgelegt wurde und daß er ſich vorbehalte, auf die Sache noch zurückzukommen. umzogenem Himmel e der entſcheidende Blitzſtrahl nieder⸗ fährt, der alles bis in den Boden hinein zu Trümmern ſchlägt, ſo muß in den Gemütern eine ſchreckliche Lähmung haften bleiben. Will einer ſich regen, ſo ſtehen grauſig taufend Unmöglichkeiten vor ihm auf, um ihn her leuchtet das unendliche Trümmerfeld und dem, der wirken wollte, ſinkt das Werkzeug aus der Hand. Wie ein araues Geſpenſt umſchleicht ihn die geflüſterte Frage: Wozu! Ich ſollte Ihnen nun ausmalen, wie ſchrecklich es eigentlich mit uns ſteht oder ſtehen könnte. Unber ußt quält ſie das Gefühl der Gefahr: Es könnte plötzlich ganz, ganz dunkel werden. Schwarz Es könnte Luftmangel kommen, den viele ſchon ſpüren, weil eine Fauſt ſich öffnet, um ihnen an die Kehle zu fahren. Leiden, Dunkel⸗ heiten, Schmach, Erlöſchent Wir waren ſa noch garnicht auf dem Grunde der Schlucht. Die Schlucht menſchlichen Elendes, die Schlucht der Erniedrigung des Einzelnen und der Völker iſt ganze Höllenſtürze tieſer. Keiner weiß, ob ihm der Sturz erſpart bleibt, der Einzelne nicht, das ganze Volk nicht. Ich wollte, ich dürfte Ihnen unvorhohlen das Bild zeigen, das ich mir vor Augen ſtelle, wenn ich mich lehren will, mutig zu ſein. Ich gebe Ihnen dieſes Bild nicht. Jeder mag es nach ſeiner Widerſtandskraft und nach ſeiner hrheitsliebe 1 9 zeichnen. Möglichkeiten, vielleicht Wahrſcheinlichkeiten! enn es aber ſo iſt, wo bleibt dann der Sinn unſerer alten Bundesloſung? Hier iſt er, neuer und ſtärker als zuvor. Er lautet: Verlaſſen ſei, was ſich ſelbſt verläßtl! Wer den Willen zur Unzerſtörbarkeit in ſich oe; kann zwar untergehen, aber er wird wiederkehren und leben. Die materiellſte Materie, der dauerhafteſte Stoff iſt das geiſtig Geformte. Keine noch ſo ſcharfe Säure kann es auflöſen, kein Schmiedehammer dann es zertrümmern, kein noch ſo klobiger Schickſalsfuß kann es tot⸗ treten. Die erſte unerläßliche Tat zur Selbſtaufrichtung iſt die Er⸗ kenntnig, daß das geiſtige—4— Aunzerſtörbar iſt. Nehmen ſie den Leib, Gut, Ehr, Kind und Weib!— Die Flamme ſoll weiter brennen. Jean Paul, der an die ewige Widerſtandsfähigkeit der Seele glaubt, prägt für unſere Körpernot den ſeltſamen Schret: „Was tut's, nur weh! Das Leiden wird die Flamme nicht löſchen und wer warten kann, wird ſie in einem neuen Luftzug wieder aufflattern ſehen wie eine Siegesfahne. Einſtweilen tut es nur w Und nun das zweite: Wer an die Ueberwindungskraft des Geiſtes und der Seele glaubt, Raß die Ungeduld ablegen. Wir leben mit zu kurzem Atem. Das Ra 2 5 von heute, die tauſend⸗ fältig eingekleidete öde Gier iſt Daſein mit kürzeſtem Ziel. Wie ein Fröſtelnder auf der Stelle trippelt, ſo iſt den Me chen, die nicht in die weite 8 hineinlangen, ein haſtig⸗kleinliches Schrittmaß eigen. Wer die Lebenskraft des Geiſtes bejaht, ſucht ſein Ziel weit draußen. Sein Blick geht wagrecht hinaus, ſein Schrittmaß hat Größe Unſer inneres Gefüge iſt klein— ja es wird aufs Widerwär⸗ tigſte verkümmern, wenn wir uns ſelbſt das Geſetz zu geben ver⸗ ſuchen. Es wird großartig und großformig, ſobald wir uns einer Großen Geſamtheit verbinden. Schon der Stamm des Familien⸗ geſchlechts iſt eine ſolche Geſamtheit. Wir ſollen ihm dienen, ſollen nicht in une, ſondern in ihm, irgendwo, vielleicht erſt in ſpäterer Generation den Höhepunkt unſeres Daſeins erleben. Wir ſollen ſtützt ſich in der Hauptſache auf Vorwürfe, die gegen die Oel⸗ und Letzte Meldungen. Eine Mahnung an die Pfälzer zur Ruhe und Beſonnenheit. OLudwigshafen, 16. Oktober.(Priv. Tel.) Die Regie⸗ rung erläßt folgende Bekanntmachung: Die Frage der ee eee hat die Pfalz in Aufregung verſetzt. Große emonſtra⸗ tionszüge haben die Verhandlungen über die Erzielung angemeſſener Preiſe geſtört und teilweiſe auch zu Ausſchrei⸗ tungen geführt, die ſtrafrechtliche Folgen haben müſſen. Man droht mit neuen Demonſtrationen in den Weinbau treiben⸗ den Gemeinden wegen der hohen Weinprei ſe. Aus⸗ ſchreitungen und ſchwere Zuſammenſtöße liegen hier beſonder⸗ nahe. Unter Hinweis auf die ſchweren Folgen, denen die Be⸗ teiligten und insbeſondere die Urheber ſich ausſetzen, muß zur Ruhe und Beſonnenheit eindringlichſt ermahnt werden. Vorbereitungen zur Aufrechterhaltung der Ruhe und Ordnung ſind getroffen. Unſer ſchwergedrücktes Vaterland braucht Ruhe. Jeder Staatsbürger hat die Pflicht, ſeinen Teil dazu beizutragen. Speyer, 16. Oktober 1920. von Clingenſperg, Regierungs⸗Vizepräſident. BVerringerung der Beſatzungstruppen. DEBerlin, 16. Okt.(Von unſ. Berl. Büro.) Nach einer Meldung des„Matin“, daß der Präſidentſchaftskandidat Har⸗ dinge in einer ſeiner letzten Reden geſagt hat, daß es gut wäre, die amerikaniſchen Beſatzungstruppen teilweiſe vom Rhein zurückzuziehen, ſcheint alſo auch in Amerika die Erkenntnis zu dämmern, daß der unproduktive Truppenaufwand in dieſer Höhe nicht geeignet iſt, zur Beſſe⸗ rung der Weltwirtſchaftslage beizutragen. Der Krieg im Oſten. Konſtantinopel,.0 Okt.(W..) Der„Ruß Agence“ wird aus Sebaſtopol gemeldet, daß auf dem rechten Inſepr⸗Ufer die Bolſchewiſten die Bahnlinie Nikopol⸗Alèxandrowsk verloren haben. Unter dem Druck der Truppen des Generals Wrangel ziehen ſich die Bolſchewiſten nach Apo ſt olowo zu⸗ rück. In der Gegend von Kakhowo haben die Bolſchewiſten in den letzten Tagen beträchtliche Verluſte erlitten, als ſie den vergeblichen Verſuch machten, die verlorenen Stellungen wieder zu nehmen. Zwiſchen Nikolafewsk und Delinskaja haben die Aufſtändiſchen längs der Eiſenbahn zwei bolſchewiſtiſche Regz⸗ menter vollkommen geeſtreut. Blutige Konflikte in Oberitalien. Matland, 16. Okt.(W..) Die Perſeveranza ſchreibt, daß bei den in den letzten Tagen vorgekommenen Hausſu ungen du die Polizeibehörden habe, daß die anarchiſtiſche Be⸗ wegung großen Stiles organiſtert werde. Die vorgeſtrigen Er⸗ eigniſſe ſeien nur ein Symptom von geringer Bedeutung gegenüber dem Hauptziel der Bewegung. ecue e Letzie Handelsnachrichten Aus der Drahtindustrie. r. Düsseldort, 16. Olct.(Eig. Drahtb.) Wie wir hören, halten der Walzdrahtverband sowie die Drahtkonvention und die Drahtausfuhrvereinigung am 26. und 27. Olt. mre Versammlungen in Dilsseldorf ab, um die Verkaufspreise ab 1. November festzusetzen. Aus Kreisen der Werkesbesitzer wird uns mitgeteilt, daß in der letzten Zeit insofern ein Umschwung in der Beurteilung der Preislage eingetreten sei, als man eine neue Preisermäßigung nicht mehir flir erforderlich halte. Die Un- kosten und die Löhne haben keine Ermäßigung erfahren, so daß auch zur Hera ing der Preise die Begründung fehlt. Im Ge- genteil sei eine Stabilitat der Preise für längere Zeit unbedingt erforderlich, um die Geschäftstätiglbeit zu beleben. Kapitalserhöhungen. Berlin, 16. Okt. Eig. Drahtb.) Die Deutsche Maschinen- fabrik-., Duisburtg schlägt eine Kapitalserhöhung durch Aus- gabe von 5 Mill. M. Vorzugsaktien mit mehrfachem Stimmrecht vor,— Aul der außerordentlichen Generalversammlung der Bayr. Granit-.-G. in Regensburg soll über die Erhöhung des Kapi- tals um 1 auf 2 Mill. M. Beschluß gefaßt werden.— Die Thüring. Flelctrizitäts- und Gaswerke-.-G. in Apolda schlagen eine Ka· pitalserhöhung von 24 auf 3,5 Mill. mit Dividendenberechtigung ab 1. Juli 1920 vor. 25 das Weſen dieſes Stammes leben und Regeln befolgen, die die itte der Familie umſchränken. Wir ſollen, indem wir Gefittung und Tugend vom Vater auf Kind und Enkel weitergeben—, jeder von uns— verſuchen, natürlichen Adel zu bilden. Die Forderung iſt viel 5 als es ſcheint. Wer ſich einem Ganzen, Größeren verbindet— mag es auch über fein Leben zeitlich und räumlich hinausreichen— erhält auch das Fühlen dieſes Größeren. Wenn ich ſicher wüßte, daß mein Enkel ein Großer, ein Held, ein Glücklicher würde, wie viel leichter ließe⸗ ſich dann Vater ſein, ließen ſich dann Daſeinslaſten tragen. So iſt es auch mit anderen Zuſammenhängen, denen ich mich hingebe, weil ich an der Erringun von Höhen teilnehmen will. Wir ſchmieden an den Gliedern einer Kette, mit der wir Boden de und gegen die Flut ſtandhalten wollen. Das erſte Glied: as Keiig Leben iſt unüberwindbar. Das zweite: Wer ſig auf⸗ richten will, muß überdauern. Das Dritte: Die ſchwerſte Krant⸗ heit iſt die Jurcht. Wir müſſen ſie abwerfen, die Furcht vor Schmach, die Furcht vor Hunger, die Furcht vor Kleinheit. Wir wiſſen nicht, wie viel unbewußtes Fürchten in uns iſt. alltäglichen Nöte, häusliche Sorgen, zahlloſe Befangen⸗ heiten, ſie entſtehen aus mangelndem Widerſtand gegen die Furcht. Wer unbenommen, wer ſchöpferiſch bleiben will. darf ſich nicht füuchten. Wer gelaſſen bleiben will, darf ſich nicht fürchten. Denn ie Furcht iſt der Tod des Weſens. Aber niemand ſoll ſie durch Frechheit überwinden. Die wahre Heilung von Furcht iſt die Wendung nach Oben, die Befreiung des Gewiſſens. Nur der unerſchütterliche Entſchluß, ſich aufzurichten, ſich umzuwerten, die Aufwärtslinie zu gewinnen, vertilgt die ld— und mit ihr die Furcht. Es iſt den Menſchen deutſcher Sprache ſchon einmal ſo ge⸗ gangen, daß ſie das außerkörperliche Sein ſtärker zu bejahen, den Blick auf den Horizont richten und die Furcht abzuwerfen ge⸗ zwungen waren. In deutſcher Sprache hat damals vor ungefähr 100 Jahren Fichte ausgedrückt, was auch uns heute bewegt im großen Kreis unſeres Volkes. Das Allgemeine der Gedanken dieſes Abends läßt ſich nicht ſchöner formen und verdichten, als er es hier getan hat. Hören Sie ſeine Worte: „Ich hebe mein Haupt kühn empor zu dem drohenden Felſen⸗ gebirge und zu dem kobenden Waſſerſturz und zu den krachenden, in einem Feuermeer ſchwimmenden Wolken und ſage: Ich bin ewig und ich trotze Eurer Macht. Brecht alle herab auf mich und Du Erde und Du Himmel, vermiſcht Euch im wilden Tumult und ihr Elemente alle— ſchäumet und tobet und zerreibet im wilden Kampfe das letzte Sonnenſtäubchen des Körpers, den ich mein nenne: mein Wille allein mit ſeinem feſten Plane ſoll kühn und kalt über den Trümmern des Weltalls ſchweben, denn: ich habe meine Beſtimmung ergriffen und die iſt dauernder als ihr!“ Kunſt und Wiſſen in Mannheim. FJreier Bund— Akademie für Jedermann. Montag, 17. Oktober, abnds 8½ Uhr, wird Dr. Frgenger⸗Heidelberg ſeine Vor⸗ tragsreihe„Formen des Komiſchen“ beginnen und an dieem Abend für pie Angebörſgen der, Abtetung kI(famtten⸗ name=2) das Thema„Das Groteske“ behandeln. „ a, 18.— 1170. Samstag, den 16. Ottober 1920. Maunheimer General · Anzeiger.(Abend ⸗Ausgabe.) 8. Seite. Nr. 469. Aus Stadt und Land. Gedenktage der Woche. Albrecht der Bär, Markgraf von Brandenburg, geſt. Ballenſtedt. Albert Thorwaldſen, Bildhauer, geboren. Rußland kündigt den Schwarzmeervertedg. Friedrich Renk, Mediziner, geb. München. Ende des vatikaniſchen Konzils. Thiers wird entlaſſen. Ferdinand von Below, Pont⸗A⸗Mouſſon. Aug. Heinr. Liebeskind, Buchhändler, geſt. Leipzig. 18.— 1770. 19.— 1870. 20.— 1850. 20.— 1870. 21.— 1840. 21.— 1870. 21.— 1870. preußiſcher General, geſt. Zuſammenkunft von Kriegsteilnehmern. Am g. und 10. Oktober fand in den Räumen der iegler in Karlsruhe eine Regimentsfeier, des erve⸗Inf.⸗Regts. 110 ſtatt. Aus allen Gauen Badens, aus dem Hohenzolleriſchen, aus Württemberg, aus Bayern, aus Meinin⸗ en und ſalbſt aus Weſtfalen waren die Angehörigen des Regiments, ffiztere, Mannſchaften, Beamte und Aerzte in großer Zahl herbei⸗ Alteömt, um zum erſten Mal ſeit den Ausklängen des ünglücklichen rieges die Kameraden wieder zu treffen, mit denen ſie bei Sturm und Kampf und in den frohen Stunden des Ruhelagers zuſammen nale g. Ueber 400 alte Reſerve⸗110er füllten den geräumigen Saal, iele hatten Abend des 9. galt der Begrüßung und dem Gedächtnis der auf dem Felde der Ehre gebliebenen Kameraden. Am 10. vormittags beſuch⸗ ten die Feſtteilnehmer die Ausſtellungshalle und den Stadtgarten, wo unter den— der Karlsruher Schülerkapelle an den Stufen der Feſthalle eine W bee wurde. Dann ſcle⸗ ein gemeinſames Mittageſſen in der Wirtſchaft Ziegler und anſchlie⸗ dend gemütliches Zuſammenſein. Auf aae zahlreicher 8 wurde ein Verein der Angehörigen des— Reſ.Inf.⸗Regts 110 ge⸗ gründet, der es als ſeine Aufgabe anſieht: Alle Angehörigen des ehem. Regiments zuſammenzuſchließen, den kameradſchaftlichen Geiſt innerhalb der Angehörigen des Regiments zu pflegen, das Andenken an die* dem Felde der Ehre gebliebenen Regimentskameraden zu erhalten, bedürftige Regimentsangehörige, insbeſondere Kriegsinva⸗ iden und Hinterbliebene zu unterſtützen und die Vereinsmitglieder n allen Verſorgungsangelegenheiten und der Verfolgung ihrer An⸗ ſpuuche⸗ ſoweit ſie aus dem großen Kriege herzuleiten ſind, zu be⸗ Die Feier verlief außerordentlich herzlich und fidel. In zahlrei⸗ chen Reden kam zum Ausdruck, daß die Angehörigen des Regiments mit Stolz auf die Taten des Regiments zurückzublicken, das überall eingeſetzt worden iſt, wo Brennpunkte des Kampfes waren und gerade die Erinnerung an dieſe Taten, losgelöſt von aller Politik und allen wirtſchaftlichen Kämpfen, 128805 iſt, unſer Selbſtbewußt⸗ ein zu heben und die ſittliche und moraliſche Widerſtandskraft gegen alle Gefahren und Einflüſſe der Not, in der wir leben und der wir noch entgegenſehen, zu ſtärken. 8 Die Weiterlage. (Nitgeteilt von der Badiſchen Landeswetterwarte in Karlsruhe am 15. Oktober 1920.) Die zu Beginn der Woche erfolgte weitere Verſtärkung des europaiſchen Hochdruckgebietes, wonach ganz Europa in deſſen Be⸗ reich einbezogen wurde, hatte zur Folge, daß das trockene Herbſt⸗ wetter auch die ganze Zeit noch anhielkt. Die Trockenheit hat nun in unſerem Gebiete nahezu zwei volle Wochen gedauert. Abgeſeten bon Nebelbildungen und nur vorübergehend auftretender Bewöl⸗ kung brachte auch dieſe Woche mehrere heitere, untertags milde, chöne Herbſttage. Nennenswerter Nachtfroſt kam auch in den mehrmals klaren Nächten nicht vor; lediglich auf der freien Hoch⸗ läche der Baar ſank die Temperatur an zwei Tagen bis auf 1 rad unter Null. Nunmehr iſt eine raſche Auflöſung des ſeit mehreren Wochen varherrſchenden Hochdruckgebietes erfolgt und da⸗ mit ſcherat auch der bisherige Charakter der Herbſtwitterung ein Ende zu nehmen. Der Zerfan des Hochdruckgebietes, der bereits am Donnerstag erfolgt war, hatte zunächſt Druckſtörungen über Deutſchland zur Folge, die dann ſtrichweiſe zu Regen führten. e am 15. Oktober, gewinnt nochmals ein ſekundäres Hoch, as ſich von dem nach Spanien vorgedrungenen Aßorenhoch los⸗ elöſt hat, nach Frankreich gezogen iſt und ſich nun oſtwärts ver⸗ agert, bei uns Einfluß, indem es Aufheiterung verurſacht. Die atlantiſchen Luftwirbel beginnen heute bereits ihren Einfluß in Frankreich geltend zu machen, gleichzeitig bereitet ſich tiefer Bruck — Skandinapien ſüdoſtwarts aus; es ſteht daher für die nächſten deagde die Vorherrſchaft tiefen Druckes in Ausſicht. Mit dem amit zu erwartenden Umſchlag ſcheint nun eine Periode mehr bewölkten und kühleren Wetters einzutreten. — eeeeeee Mannheimer Kunſtverein E. V. Die Gedächtnig⸗Ausſtel⸗ ung von Max Klinger 1, ſowie auch die übrigen Werke bleiben bur noch über Sonntag hängen.— Verkauft wurden 1 Oelgemälde on Lobe Scheid, Wien. 3 N Mannheimer Trio. Mit dem C⸗dur⸗Trio von Joh. Brahms Okt 87 veröffentlicht das Mannheimer Trio am Dienstag, den 19. Prtober, die Folge ſeiner Kammermuſikabende in der Harmonie. Das und dramm nennt außerdem das F⸗dur⸗Trio Op. 80 von Schumann nd Dvorak Op. 65 Trio F⸗moll. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaſt. „Aaln“, ein mythiſches Gedicht, die jüngſte Arbeit von Anton 0 ild gans, wurde vom Burgtheater in Wien zur Aufführung er⸗ dieſnben. Die Uraufführung findet vorausſichtlich Mitte November deles Jahres am Nationaltheater in Mannheim unter Leitung es Intendanten Dr. Saladin Schmitt ſtatt. bea; Ein neues Südpol⸗Reiſewerl. Nach langer, unfreiwilliger Pauſe Vainnen die Reiſewerke wieder zu erſcheinen, durch die der erlag Brockhaus ſeinen Namen berühmt gemacht hat. In nächſter Nean veröffentlicht er ein außergewöhnliches Reiſewerk von Douglas in zſon unter dem Titel Leben und Tod am Südpol. Es enthält die wei mit prächtigen Abbildungen friedensmäßig ausgeſtatteten Bänden rollt Aebenerregende Geſchichte der letzten Südpolar⸗Erpedition und ent. en Bilder erſchütternder Tragik. Wie ſehr das mächtige Feſtland um feſſ 1üdpol, der ſechſte Erdteil, wiſſenſchaftliche und wirtſchaftliche Kreiſe AE beweiſt die Tatſache, daß trotz der unendlichen Schwierigkeiten, die der zeue Werk klar dor Augen führt, doch eine neue Expedition ſich nach ſieh Antarktis auf den Weg macht und in dieſem ſturmdurchtobten Land en Jahre verweilen will. Kleines Feuilleton. „Der Blumengarten der Frau.. beweguf eine ſonnige Inſel fühlt man ſich verſetzt,— inmitten des ſturm⸗ in baren— 7 5— blättert man erſtaunt und entzückt nenntr fröhlichen Zeitſchrift, die ſich„das Blatt der ſchaffenden Frau ausge„(Das Fröffnungs⸗Doppelheft der von Hofrat Alexander Koch her⸗ geusrgebenen Darmſtädter„Slickerei. und Spfzen⸗Rundſchan“) dier iſt Freud friſcher, bejahender Geiſt, echte Schaffensluſt in verdichtetſter Form, dungen; ant Schönen, und Lauie. In den zahlloſen, vorzüglichen Abbdil⸗ eine di hochwertige Leiſtung, künſtleriſches Können; in den Textbeiträgen: keitun ichteriſche Würme und Lebendigkeit neben präziſer praktiſcher An⸗ eigenart; die dieſer feinen, zukunftzreichen Frauen⸗Zeitſchrift ein völlig Vutiges Gepräge neben allen anderen gibt. 8 die—5 FJrauen werden aufhorchen, wenn ſie die neue Melodie hören, Wiſſenf erklingt: Aus dem nüchternen Jahrhundert der Erfindung, der underſhaft, eelenloſer Arbeit taten wir den erſten Schritt ins neue Jahr⸗ der Empfindung, der beſeelten Forml.. Ertüchtigung aller Or⸗ an 0 Aufnahme lebensvoller Form und Farbe in aller Geſtalt, wie zu Weſentliahem, ſtarkem Ausdruck alles Erlebens, Erfühlens: das iſt das bishe e der neuen Welt, die ſich uns auftut,— in der, viel mehr als Un uch die geiſtig rege Frau ſich entfalten kann. n den Abbildungen zugleich die anſchauliche gagüllpitzen, Decken, Perlenbeutel, handgewebte Täſchchen bnnperantenere Jeche, Kiſſen und Decken don Moria Nickert, olſter t 0 empfunden und geformt. Entzückende runde Spitzen⸗ gews—— vo eihſticerel von Nellp Brabetz, koſtbare Morgen⸗ und Nacht⸗ wunderkleid on Olga Schenk⸗Schneider und H. Gerſon, Kinder⸗Spielzimmer, W0 derheiße., in feinen, lebendigſten Formen breitet ſich aus, lockend ſue zum Bang voll: das Reich der ſchaffenden Fraul. Hier iſt der erk, zur Leiſtung, hier iſt werdende Kraft: Vorführung: ihre Frauen, manche ſogar ihre Kinder mitgebracht. Der Verſetzungen und Ernennungen bei der Mannheimer Staatsanwaltſchaft. Staatsanwalt Dr. Mickel wurde nach Heidelberg, Hilfsſtaats⸗ anwalt Alfred Frey in Heidelberg als Landgerichtsrat nach Mann⸗ heim verſetzt. Landgerichtsrat Haas bei der Staatsanwaltſchaft in Mannheim wurde zum Staatsanwalt in Heidelberg ernannt.& Die Freiwillige Fabrikfeuerwehr der Jellſtofffabrik Waldhof Voſtkühler und Hangleiter, des Herrn Ingenieurs Kai⸗ bel, des Herrn Brandinſpektors der Berufsfeuerwehr, des Kom⸗ mandanten der Freiwilligen Stadtfeuerwehr und derjenigen der Böhringerſchen, Lanzſchen und Wohlgelegener Fabrikfeuerwehren ihre Schlußprobe ab, der auch der Kreisvorſitzende, Komman⸗ dant Trunk, beiwohnte. Ein Rundgang durch die Fabrikanlagen unter der liebenswürdigen und ſachkundigen Führung des Herrn Ingenieurs Kaibel gewährte den Ehrengäſten einen will⸗ kommenen intereſſanten Einblick in den Produktionsgang des Zell⸗ e⸗ſtoffes von der rauhen Holzrolle bis zum blühendweißen Papier⸗ ſtoffbogen. Zugleich konnte man ſich auch überzeugen von dem reichen Schlauchmaterial(3500 Meter), den zweckmäßig ange⸗ brachten, zahlreichen Hydranten und den Pumpen, die ungeheure Waſſermengen teils aus Brunnen, teils aus dem Altrhein herbei⸗ zuziehen vermögen. Am meiſten Bewunderung erregte die Be⸗ rieſelungsanlage des 50 Meter hohen Sulfitturmes, die auto⸗ matiſch oder durch einen einzigen Handgriff betätigt, den ganzen Turm in wenigen Sekunden in ein wogendes Nebelmeer hüllt. Unterdeſſen hatte ſich die 95 Mann ſtarke Wehr unter ihres Kom⸗ mandanten Knäbel am Fabriktore verſammelt und es begann ein Angreff auf die Holgputzerei, wobei der hohe Druck der Fabrit⸗ Waſſerleitung(—6 Atm.) erkennbar wurde. Dann folgte ein An⸗ griff auf die Schreinerei, wobei 9 Schlauchanlagen, dabei 2 von der durch die Lokomotive geſchobenen Gasſpritze, arbeiteten und die Böhringerſche Fabrikfeuerwehr mit 2 Schlauchlagen zu Hilfe kam. Zuletzt wurde der Reſervezug der Berufsfeuerwehr alar⸗ miert, der in acht Minuten vor der Böhringerſchen Fabrik erſchien, den Saugſchlauch in den Altrhein legte und das Waſſer durch eine 300 Meter lange, der Zellſtofffeuerwehr gehörige Schlauchleitung dem angenommenen Brandobjekt zuführte. Die Ausbildung der Mannſchaften, ſowie die muſterhaften Brandverhütungs⸗ u. Löſch⸗ einrichtungen der Fabrik fanden lebhafte Anertennung. Herr Direktor e Fabritleit ſprach der Wehr den Dank und die Aner⸗ kennung der Fabrikleitung aus, der Kreisvorſitzende und Komman⸗ dant Knäbel ſchloſſen ſich an. th. „In den Ruheſtand verſetzt wurde Finanzrat Ludwig Froh⸗ müller bei der Landeshauptkaſſe ſeinem Anſuchen entſprechend. Konfirmation zu Oſtern 1921. In den Gottesdienſten des morgigen Sonntags wird in allen Kirchen der Beginn des Kon⸗ firmanden⸗Unterrichtes und weitere Anweiſungen verkündet werden. G Sbenographie Kurſe. Kommenden Montag eröffnet der Badiſche Lehrerverband 8 55 Stenographie Stolze⸗Schrey, E. V. in der Friedrichſchule, Nähe Neckar⸗ brücke, neue Stenographiekurſe für Erwachſene, Schüler und Schülerinnen aller Schulgattungen.(Weiteres ſiehe Anzeige.) Mannheimer Rünſtlertheater„Apollo“. Nach zwei luſtigen Stücken bietet das Schlierſeer Bau⸗ erntheater mit dem„oberbayriſchen Charaktergemälde„Der Schandfleck von Bichl“ etwas recht ernſtes mit dramatiſchem Einſchlag. Aber ſpeziell dieſe ſtark an Gemüt und Herz appel⸗ lierende Handlung verſtärkt weſentlich den Eindruck, daß die Truppe über ganz hervorragende Charakterdarſteller verfügt.„Der Schandfleck von Bich!l“— ſo hat Franz Xaper Motzet die freie Bearbeitung des von Dr. Hermann von Schmid entworfenen zoberbayriſchen Charaktergemäldes“ genannt— iſt der älteſte Sohn des Lindhammerbauern von Bichl. Dieſer luſtig in den Tag hinein lebende Burſche, der ſtattlichſte, feſcheſte der ganzen Umgegend, zeigt zum Leidweſen des Vaters wenig Neigung zur Landwirtſchaft. Als die das Anſehen des Hofes ſchädigenden Streiche des Burſchen nicht aufhören, als er ſogar auf der Dult für die Komödianten ſammelt und für einen ſtreikenden Muſikanten einſpringt, da führt der Vater den ſchon länagſt genährten Entſchluß durch: er übergibt den Hof dem zweiten Sohn, der durch ſeine Intriguen mit dazu beige⸗ tragen hat, daß die Entſcheidung des Vaters in der von ihm er⸗ ſehnten Weiſe ausfällt. Zu ſpät erfährt der Bauer, daß er den Hof einem Unwürdigen übertragen hat. Der Erſtgeborene aber erweiſt ſich als der Beſſere. Er iſt in der Ferne zum wohlhabenden Manne geworden und kann deshalb im letzten Augenblick den zum Zwangsverkauf gelangenden Hof retten. Zugleich aber darf er die Pflegeſchweſter, die treu zu ihm gehalten hat, als Braut in das gerettete Vaterhaus führen. Im Mittelpunkt der Handlung ſteht auch diesmal kaver Terofal, der den alten Lindhammer mit packender Lebenswahrheit gibt. Die übrigen Hauptrollen ſind auf Carl Mittermayr und Anton Dimpfl(Söhne des Bauern), Marig Vogelſang(Pflegetochter), Georg Vogelſang, Eduard Pleithner und Fannerl Mittermayr⸗Terofal gut ver⸗ teilt. Zuſammenſpiel und Inſzenierung waren ebenfalls 9 1 80 vereinsnachrichten. D Die„Volkskirchliche Bereinigung“ beging am Samstag abend im Friedrichspark des 10jährige Beſtehen durch einen Fa⸗ millenabend, dem ein Programm von zehn Nummern zugrunde lag, beſtehend aus gemiſchten Chören, Klavier⸗ und Liedervorträgen. Vorſtandsmitglied Walch begrüßte mit herzlichen Worten die Er⸗ ſchienenen. Der 1. Vorſitzende, Herr Raupp, warf einen Rückblick auf die Entwicklung der Vereinigung und ſchilderte in offener Weiſe die Entſtehung und die oft viel umkämpfte Arbeit zielbewußter Män⸗ ner ſeit den Gründungszeiten des Theologen und Nationalökonomen Vikar Finneiſen bis zur Jetztzeit. Redner verkannte nicht, daß die Zeiten ſchwer ſind, auch ſchwer in kirchenpolitiſchen Auseinander⸗ ſetzungen; aber es gelte, nicht zu verzweifeln, religiös und ethiſch rein zu leben in Gedanken, Worten und Taten, wenn eine Perſönlich⸗ keit auch in dogmatiſchen Dingen verſchiedener Anſicht ſei. Die Mitglieder ſeien keine Mucker; am Ende des Programms ſei eine gemütliche Unterhaltung mit Tanz angeſchloſſen. Herr Raupp ſtreifte in ſeiner kernigen Anſprache das Programm der„Volkskirch⸗ lichen Vereinigung“ und erntete damit reichſten Beifall. Die muſika⸗ liſchen Darbietungen waren ſorgfältigſt einſtudiert. Herr Zletſch ließ den gemiſchten Chor mit einigen ſchönen Chören a capella auf⸗ treten und trug mit ſeiner wohlklingenden Baritonſtimme ſelbſt einige Lieder mit dezenter Klavierbegleitung vor, die Herr Boſch über⸗ nommen hatte, welcher ſeine Virtuoſität und muſikaliſch tiefe Empfin⸗ dung durch zwei Klaviervorträge reichlichſt dokumentierte. Dazwiſchen erfreute auch Frau Piſter⸗Walch mit einigen Liedern zur Laute. Herr Walch trug„Sonnenſcheins Herbſtfahrt“, von ihm ſelbſt ver⸗ faßt, vor. Die abwechslungsreichen, ernſten und heiteren Darbie⸗ tungen wurden ſtets dankbarſt aufgenommen; ſie hätten aber ein volleres Haus verdient. Der Tanzunterhaltung wurde ſeitens der Jugend gut zugeſprochen. Die„Volkskirchliche Vereinigung“ hat in ſchlichter Weiſe ihr. 10jähriges Beſtehen würdig begangen und wird getreu ihren Grundſätzen mutig in das zweite Jahrzehnt eintreten. Die Landeskirchliche Vereinigung, Orksgruppe Monnheim, Vorſizender Pfarrer D. Klein, veranſtaltet am Montag abend im großen Liedertafel⸗Saal eine Mitgliederverſammlung, worauf auch an dieſer Stelle hingewieſen wird. Pfarrer E. B. Jundt⸗Neckarau ſpricht über das Thema:„Wie eine moderne Frau Luther ſieht.“(Weiteres ſiehe Anzeige.) vergnügungen. 7 Kabareft Rumpelmayer. Der geſtrige Abend ſchloß für immer die Pforten des bisherigen Kabaretts. Es muß bei dieſer Gelegen⸗ ſtrebt war, die vielfach noch verkannte Brettlkunſt durch gediegene Darbietungen auf einem hohen Niveau zu halten. Es ſind in den nunmehr verlaſſenen Räumen, die geſchäftlichen Zwecken dienſtbar Zierden werden, Künſtler und Künſtlerinnen aufgetreten, die zu den ierden des erſtklaſſigen Kabaretts gehören. Wir ſind der feſten Ueberzeugung, daß ſich dieſe gute Tradition auf die neuen erweiter⸗ ten Räume in O 7, 8(Mittelbau), übertragen wird. Damit bis zur hielt Mittwoch abend unter den Augen der Herren Direktoren heit mit Anerkennung feſtgeſtellt werden, daß die Leitung ſtets be⸗ K chung eintritt, ſiedelt, wie mitgeteilt, die für Oktober verpflichtete Künſtlerſchar in das Interimskabarett im Goldſaal des Apollothea⸗ ters über. Neben dem Goldſaal, in der Tanzdiele, werden die mo⸗ dernen Tänze erſtmals unter den Gäſten vorgeführt. Eine Beteili⸗ ung am Künſttanz ſeitens der Gäſte iſt geſtattet. Die Kabarettvor⸗ felee geht von—10 Uhr, ab 10 Uhr Doppelkonzert in der Tanz⸗ iele. Das Konzert im Reſtaurant 8 Uhr. Mannheimer Schöffengericht. Der unter dem Stichwort„Gegenſatz zwiſchen Stadt und Land“ genannte Kolb iſt nicht von Seckenheim, ſondern von Schriesheim. Eine exemplariſche Strafe wurde über den Müllersſohn Phil. Scheid in Schriesheim wegen Schwarzmüllerei verhängt. Scheid, der als Betriebsleiter ſeiner väterlichen Mühle angeſehen wird, hatte in ohne Mahlſchein gemahlen. Er will bei dem uner⸗ laubten Geſchäft nur 60 verdient und geglaubt haben, daß ſein Vergehen nicht ſchlimmer ſei, als wenn andere ſich 20 Pfund Mehl hamſterten und dies nicht beſchlagnahmt bekommen würden. Das Gericht zog die Renitenz der Müller und die Unerläßlichkeit der Auf⸗ rechterhaltung unſerer Getreidezwangsbewirtſchaftung in Betracht und kom— wie der vorausgegangene aber angefochtene Strafbefehl — zu einer Geldſtrafe von 2000 l. Ein Eiſenbahnbeamter wegen ſchweren Anter⸗ ſchlagungen vor dem pfälziſchen Schwurgericht. * Zweibrücken, 14. Okt. Vor den Geſchworenen ſtand der 45 Jahre alte verheiratete Eiſenbahnſekretär Hermann Harth aus Steinbach am Glan, zuletzt bei der Güterabfertigungsſtelle Ludwigs⸗ hafen tätig, dem die Anklagebehörde ſchwere, im Amte begangene Verbrechen zur Laſt legt, u. a. die Vernichtung ihm anvertrauter oder zugänglicher Urkunden, Urkundenfälſchung und Unterſchla⸗ gungen. 25 Jahre lang im pfälziſchen Eiſenbahndienſt tätig, zuletzt ſeit 1909 als Bahnſekretär, kam er 1914 nach Ludwigshafen, wo er der mährend der Kriegs⸗ und Nachkriegszeit einſetzenden Sucht, durch Schiebung und Schleichhandel Geld zu verdienen, ſchließlich nicht zu widerſtehen vermochte. Er begann mit allerlei 3 geſchäften. Am 10. Nopember 1918 waren von der Badif Anilin⸗ und Sodafabrik Ludwigshafen zwei Waggon Dünger(Kali⸗ ammoniakfalpeter) an die Rheinhafengeſellſchaft Kehl aufgegeben worden. Im Trubel der Tage des Umſturzes brachte er laut An⸗ klage dieſe Wagen dadurch in ſeinen Beſitz, daß er die Frachtbriefe vernichtete und die vorſchriftsmäßigen Buchungen nicht betätigte. Unter falſchen Eintragungen im Verſandbuch leitete er den einen Wagen an den Konſumverein Steinwenden, den anderen nach Landſtuhl, wo Händler O. Burgard den Inhalt um 5400 M. er⸗ warb. Der Konſumverein zahlte 6000 M. Die Unterſchlagungen kamen zunächſt nicht ans Tageslicht, ſo daß Harth am 12. Juli 1919 eine neue ausführen konnte. Von der Firma Pfälziſche Lagerhäuſer .⸗G. Ludwigshafen waren zwei Wagen, ſe einer mit Speck und Schmalz, an die Einkaufsgenoſſenſchaft ſüdweſtdeutſcher Städte in Mannheim abgefertigt worden. Der Angeklagte richtete ſie nach Vernichtung der Frachtbriefe an den Spediteur Bauß in Homburg, der die Wagen nach Umladung wieder an Harth nach Ludwigshafen zurücklaufen ließ. Dort wurden ſie von letzterem unter Vermittlung des Fabrikarbeiters K. Mändl an den Kaufmann Karl Girg in Mannheim um den Preis von rund 117 000 M. weiter veräußert. Ter Waggon Speck konnte in Mannheim noch feſtgehalten werden, für das bereits verſchobene Schmalz mußte die Eiſenbahndirektion 150 000 M. Schadenerſat leiſten. Am 9. September 1919 verſuchte Harth nochmals ſein Elück. Bei der Ellgutabfertigung Ludwigs⸗ hafen lief ein für die Firmta Meer u. Keller in Worms beſtimmter Wagen Schmalz ein. Der Angeklagte nahm auch in dieſem Fall die Begleitpapiere weg und verkaufte die Wagenladung um 160 000 Mark an den Kaufmann Leopold Reinheimer in Mannheim, der alsbald für Abtransport nach Halle a. S. ſorgte. Falſche Ein⸗ träge in Bücher wurden auch hierbei betätigt. Im allgemeinen war Harth, der in der letzten Zeit im Gegenſatz zu früher ſich mehr und mehr zum Lebemann entwickelte, geſtändig, wenngleich er aller⸗ hand Beſchönigungen bei der Hand hatte. Aus der dreiſtündigen Vernehmung Harths iſt u. a. zu er⸗ wähnen, daß er ſich im Jahre 1911 ſchon Verfehlungen im Amt zu⸗ ſchulden kommen ließ; eigenmächtiges Verlaſſen der Dienſträume und Trunkenheit im Dienſt waren Veranlaſſung zu einer Strafver⸗ ſezzung nach Ludwigshafen vom Fahrdienſt zur Güterabfertigung. Seiner Geliebten, der jetzt in Scheidung lebenden Ehefrau Schmitt, ſchenkte er im Laufe der letzten Zeit allein über 12 000.; dieſe war im Kommunalverband Ludwigshafen bei der Brennſtoffabtei⸗ lung angeſtellt. Dadurch konnte ſie den Angeklagten bei ſeinen Kohlen⸗, Holz⸗ und Düngerſchiebungen unterſtützen. Brückenpäſſe und Ausweiſe ermöglichten den beiden zur Zeit der Rheinſperre die jederzeitige Ueberſchreitung der Brücke nach Mannheim, wo Harth in den Schieberbörſen ein häufiger Beſucher war. Von den beiden Wagen Schmalz und Speck, die einen Wert von rund 300 000 Mark hatten, erhielt er für einen die Summe von 117 000 Mark. Dieſer Betrag wurde ihm in der Bahn angeblich geſtohlen. Ein gleich rätſelhaftes Geſchick hatte der Scheck, den er für den letzten Wagen Speck von Kaufmann Reinheimer zu Mannheim in Höhe von 148000 M. erhielt. Auch die neu zugelegte Briefmappe mit dieſem Scheck will er verloren habhen. Tatſächlich wurde der Scheck am Tag des Verluſtes bei der Reichsbank eingelſöſt, den Betrag hat ſich der Angeklagte aller Wahrſcheinlichkeit nach geſichert. Harth 837 10 1 Umſtände 8 insgeſamt 13 ahren Zu qus, ren Ehrverluſt, ſowie drei 1500 M. Geldſtrafe verurteilt. 8 37 Aus dem TZande. &* Heidelberg, 15. Oktober. Zwiſchen den Stationen Karlstor und Schlierbach ließ ſich geſtern Abend eine unbekannte Frau im Alter von etwa 30 bis 85 Jahren vom Zuge überfahren. Sie war ſogleich to t. Ihr Trauring iſt gezeichnet H. K. 14.— Einem Bäckermeiſter aus Seckenheim nahm hier die Polizei zwei Zentner Weizenmehl, 72 Pfund Saatweizen und einen Sack Schrot ab, die der Mann unter Kartoffeln auf ſeinem Wagen verborgen hatte. Die Polizei war von dem Schmuggel benachrich⸗ tigt worden.—. In der Blechnerei dez Zementwerkes Heidelberg⸗ Mannheim-G. zu Leimen entſtand ein Brand, der einen Schaden von 20 000 Mark anrichtete. Vetternachrichtendienſt der badiſchen Landeswefterwarte in Karlsruhe. Beobachtungen vom Samstag, den 16. Oktbr. 1920,5 uhr morgens(MEZ.) Auf Grund land⸗ und funkentelegraphiſcher Meldungen. —;—rrr—— Luftdruck Wind Niederſchlag der N Temp. O r t in Aſchtg.] Stürte Wetter letzten an Slund⸗ Hamburg 757.7 9NNW ſſchwach Nebel 0 Königsberg.—————— Berlig 758 6 10 SW üſſchwach Nebel 0 Frankfurt a... 759.6 8 SwW ſſchwach Nebel 0 München—————— Kopenhagen.————— Stockhom— 231———— Haparangaa e——— Bodßz. 55———— Pariss.[758.3 9 O ſſchwach bedeckt.5 Jurg„ 17No ſſchwach halb bed. 1 U 22„ 6„6„ br, 51 N— Wien e eee 9— ſtill J heiter 0 Beobachtungen badiſcher Wetterſtellen(7s morgens) Luft⸗ A See⸗ 1217— 8 Wind EFF. Be⸗ höhe in Ndeſ tur 8 88— smerkungen m mm Co S& S Richt. Stärte 28 Wertheim. 151— 777/CCCCC 4 Königſtuhl 127759.2 9 13 8SwW ſchw. bellr 0. N arlsruhe...213759.55 7] 17 7SwW. ſſchw. bel.“ 0 Baden⸗Baden 563 7159 0 18 9 SwWſſſchw. ſ.. 0 Villingen..715 762.3] 4] 14—. ſtill ppedeck.5 eldberg. Hof 1281 650.2 7 11 5 sw ſchw. wung 0 t. Blaſten 5 F5, Weltervorausſage bis Sonnlag, 17. Oktober, 12 Uhr nachls. Fertigſtellung dieſer Räume in den Porſtellungen keine Unterbre⸗ fälle. Vorwiegend trübe, Uebergang zu kühlerem Wetter mit Regen⸗ A im Parterreraum beginnt um 1——. ‚————..̃— ———— e e e e Reichsbankausweis vom 7. Oktober. Berlin, 16. Okt.(WB.) Der Ausweis der Reichsbant vom 7. Oktober zeigt, daß die großen Beträge, die in der letzten Sep- temberwoche den Konten der fremden Gelder zugeflossen waren, nach den Quartalsregulierungen im wesentlichen Wieder Anlage in Reichsschatzanweisungen gefunden haben. Demzufolge trat bei den Anlagekonten der Reiehsbank eine entsprechende Entlastung ein, und zwar ermäßzigte sich die gesamte Rapitalanlage um 6177,0 Millionen Mark auf 40 038,8 Millionen Mark und die bankmäßige Deckung um 6155,3 Millionen Mark auf 48 840,3 Millionen Mark, während die fremden Gelder auf der anderen Seite um 6881,1 Millionen Mark auf 13 172,5 Millionen Mark zurüchgingen. Daß die fremden Gelder sich noch stärker als die Anlagen vermindert haben, erldlärt sich daraus, daß einmal die„sonstigen Aktiven“ eine nicht unbeträchtliche Abnahme um 430,8 Millionen Mark auf 10 755 Millionen Mark aufweisen und andererseits der Bank wiei- tere, wenn auch nicht sehr erhebliche Barbetrüge entzogen wur- den. An papiernen Zahlungsmitteln(Banknoten und Darlehens- kassenscheinen) mußten insgesamt 356 Mill,. M. neu dem Verkehr Zzugeführt werden gegenüber 37 Mill. M. in der ents Zeit des Vorjahres und 600,8 Mill. M. bzw. 188,9 Mill. M. in der ersten Olctoberwyoche der Jahre 1918 und 1917. Im einzelnen er- höhte sich diesmal der Notenumlauf um 343 Mill. M. auf 62 078,5 Mill. M. und der Umlaui an Darlehenskassenscheinen um 13 Mill. Mark auf 13 360,7 Mill. M. Die Bestände an Oold, Scheidemünzen und Reichskassenscheinen zeigen nur geringfügige Veründerungen. Der Darlebensbestand bei den Darlehenskassen erhöhrte sich Weiter um 100, Mill. M. auf 33 384 Mill. M. Ein dieser Zunahme entsprechender Betrag an Darlehenskassenscheinen floß der Reichsbank zu, die ihrerseits, wie erwähnt, 13 Mill. M. dem Ver- kehr zuführen mußte. Die Bestände der Reichsbank an Darlehens- kassenscheinen wuchsen um 87,5 Mill. M. auf 19 902,8 Millionen Mark an. Bestand an kursfähigem deutschem Geld und an Gold in Barren oder ausländischen Münzen, das Kilogramm fein zu 2784 Mark berechnet. 1 Vermögen(n 1000 Mark) n Metallbestanaeae„ 1098794. 2⁴³ darunter Gol[lIlIJl„1091657— 3 Reichs- und Darlehenskassen-Scheine. 19949326 87971 Noten ander. Banken 1640 276 Wechsel, Schecks und disk. Schatzanw. 48840 299— 6138 324 Lombarddarlehleen. 20512 T 16803 Wertpapierbestanll 177993— 40074 Sonstiges Vermögen 10755015— 430781 Verbindlichkeiten. Orundkapita.. 1380000(unver.) Nückklagen 104 258(unver.) Notenumlaunn 62078494 + 343005 Einlagen„„13172487— 6881 100 Sonst. Verbindiichkeſ. 3308340 + 18218 Die Aufwärtsbewegung fremder Devisen. In der abgelaufenen VWoche waren fremde Valuten im allgemeinen großen Schwankungen unterworfen. Die De- visen bewegten sich jedoch stetig, wenn auch verhältnismäfig langsam in aufwärts steigender Linie. Eine Uebersicht über die tägliche Entwieklung der Notierungen für den Gulden, den Dollar und den Schweizer Franken an der Frankfurter Börse in dder letzten Woche gibt folgende Zusammenstellung. Es kostete in Mark: I. Okt. 12. Okt. 18. Okt. 14. Okt. 18. Okt. 16. Okt. 1 Qulden 20.— 20.85 20.70 21.— 21.75 21.80 1 Dollar 65.30 66.80 67.25 68.30 69.90 70.50 1 Frank(Schwelz) 10.40 10.70 10.75 10.89 11.14 11.25 Die Mark hat also eine weitere Verschlechterung erfahren. Die Bewegung scheint übrigens in nicht geringem Umfange wie⸗ der spekulativen Charakter zu haben, denn es zeigte sich wieder, caß zum Teil fremde Noten ebenso hoch oder selbst noch hõôher bezahlt wurden als Devisen. Zur Begründung verweist man jedoch auch auf den regelmaßig im Herbst stärker in Erscheinung Marx& Goleschmieit, Mannheim mammpeimer Benerm⸗unzetger. Abend⸗Ausgube)5 Handelsblaft des —ͤ—-.t— ̃ ˙—I ĩ⅛˙—§ Mannhei 2 tretenden Bedarf der. Einfuhrfirmen und der staatlichen Einfuhr- behörden. Mehr nocli scheint die Spekulation zu kaufen im Hin- blick auf unsere äußerst ungünstige Finanzlage. Außerdem libte die Mitteilung des Neichswirtschaftsministers Schmidt, wonach wir zur Deckung unseres Getreidebedarfs. noch 2 Mil- hionen Tonnen einführen müßten, dessen Wert gegenwärtig auf 15 Milliarden Mark geschätzt wird, an der Börse verstimmend und drückend auf den Marlckurs. Weniger düirften jedoch die Ge- rüchte, die immer wieder von neuem auftauchen, daß die jetzige für uns ungünstige Bewegung durch umfangreiche Devisenver- käufe der Reichsbank verursacht werden, die zum Teil zum Zweck für Clearingabrechnungen dienen sollten, zutreffen. Die Reichs- bank soll im Gegenteil in den jungsten Tagen sogar fremde Zah- lungsmittel abgegeben haben. Berücksichtigen wir, daß sich bis Ende Mai der holländische Gulden auf 11.60., der Dollar auf 31.40 M. und der Schweizer Franken auf 5. 70 M. erholt hatte, so hat inzwischen eine Verteue- rung der fremden Zahlungsmittel um über das Doppelte stattge· Deutsche Steinzeugwarenfabrik für Kanalisation und Chemische Industrie. Die außerordentliche Generalversamumlung, in der 2052 Stim- men vertreten waren, genehmigte den Antrag der Verwaltung, das Grundkapital um.50 Mill. Stammaktien auf 6 Mill, M. zu er⸗ höhen. Bekanntlich wurde das anfangs 3 Mill. M. betragencle Aktienkapital der Gesellschaft Ende letzten Jahres um.50 Mill. Mark Vorzugsaletien mit doppeltem Stinnnrecht auf insgesamt.50 Millionen Mark erhöht. Auch die jetzt beschlossene Kapitals- erweiterung soll zur Abtragung des erheblich in Anspruch ge- nommenen its wie auch zur weiteren Verstärkung der Betriebsmittel dienen. Die neuen Aktien, die für das Geschäftsjahr 1920 zur Hälfte dividendenberechtigt sind, werden zu 10895 von dem Berliner Banhaus Gebrüder Bonte mit der Auflage über⸗ nommen, sie den alten Aktionären im Verhältnis von 3 zu 1 2zu 110%5 zum Bezuge anzubieten. In chemischen Gelaßen und Apparaten seien reichliche Aufträge vorhanden. Auch der Absatz in der Abteihung für Kanalisation sei günstig. Dagegen mußtte infolge der völlig ungertigenden Belieferung Süddeutschlands mit Kohlen die Beiriebe monatelang stillstehen und in der übri- gen Zeit stark eingeschränkt werden. 3 Börsenberichie. Frankfurter Wertpapierbörse. Frankcfurt, 16. Olkt. Orahib.) Die Börse verkehrte heute am Wochenschluß in fester Haltung bei ziemlich lebhaftem Ge- schäft für Spezialpapiere. Am Devisen- und Notenmarkt nahmen die Kurse für auslindische Zahlungsmittel einen unregelmäßigen Verlauf; New vork schwankte zwischen 70.50 und 60.75. Der Montanaktienmarkt zeigte ein überwiegend festes Aussehen; Rheinstahl,-elche gestern eine bevorzugtere Stellung einnahmen, wurden anfanglich bei großen Käufen höher bezahlt, später etwas schwücher; Caro und Oberbedarf fest, Phönix Berg- bau, auch Gelsenldrchener lagen schwach; Buderus fanden wei⸗ tere Beachtung. Adlerwerke Kleyer gaben weiter nach. Elektro Bergmann blieben bevorzugt; auch AEG, Schuckert blieben ge- sucter. Chemische Badische Anilin, auch Griesheim, hatfen festere Stinnnung zu verzeichnen. Bankaktien fanden zu gebesser- ten Kursen Aufnahme; Metallbank besonders fest, desgleichen Deutsch-UDeberseebank. Das Geschäft in Valutapapieren be- schränkte sich später auf Baltimore Ohio, 406, Deutschi-Uebersee 1070. Auf diesem Gebiet trat auf die schwankende Haltung des Devisenmarktes Abechwächung ein. Mexikaner ziemlich gut be- hauptet. Mansfelder Kuve fest, 5225—5125, Holzmann-Aktien 246 bis 252, Benzmotoren 243.—245. Fest lagen Kassaindustriepapiere, wenngleich sich die Umsätze in bescheidenen Grenzen bewegten; Maschinenfabrik Karlsruhe, Lothringer Zementwerke, Kali Aschersleben fest, letztere 20%% gesteigert, Hindrichs u. Auffermann höher. Badische Banf lagen im Angebot. Die Börse schließt ſest, nur Montanakfien unregelmäßig bei teil- weisen Nealisationen; Laurahütte 432.—422. Privatdiskont 3½% 9. eneral-Ai 2 .25 ——— Berliner Wertpapierbörse. Berlin, 16. Oktbr.(Drahth) Das Telegramm der drei Groß- industriellen des Rheinlands und Westfalen, wonach infolge der Kohlenlieferungen an die Entente erneut weitere Hochöfen still- gelegt werden müßten, wiricte auf die bisher beinahe hemmungs- lose Unternehmungslust des Börsenspelculationspublikums etwas dämpfend und ließ im Verein mit den üblichen Glattstellungen des Wochenschlusses Verkaufsneigung in den bisher bevorzugten Papieren eintreten. Infolgedessen senkte sich der Kursstand für Oberschlesische Montanwerte, sowie ferner für Gelsenkirchener, Mannesmann, Goldschmidt, Gebr. Böhler und Dynamit Nobel bis zu 10% und vereinzelt auch darunter. Wesentlich wurde die feste Grundstimmung hierdurch aber nicht erschüittert; denn es waren doch noch eine Reihe kleiner Kursbesserungen, wie besonders für Schiffahrtswerte, sovie ſfür Felten u. Guilſeaume, Hirsch Kupfer und Rheinmetall feststellbar. Mit der stärker hervortretenden ein heitlichen Kursbildung ist auch das Geschäft in den Schwankungs- papieren etwas ruhiger geworden. Auch am Kassaindustrieaktien- markt war die Tendenz gleichfalls nicht mehr s0 ausgesprochen kest wie bisher, wenngleich das Publikum noch unentwegt weiter Kauft. Später vermochten die gefallenen Kurse sich etwas zu er⸗ holen. Petroleumwerte waren ausgesprochen schwächer. Kolo- niab- und Auslandswerte waren wenig unveründert und teilweise schwächer. Berliner Produktenmarkt. Berlin, 16. Olct. Orahtb.) Wegen der schwankenden und etwas schwächeren Haltung der Devisenkurse sind die Käufer für Mais etwas vorsichtiger und zurüclchaltender geworden. Auch flir Erbsen hielt sich die Nachfrage etwas zurück, aber das Angebot von auswärts blieb sehr lmapp. In Futter Lupinen und Seradella ist das Gescfiäft stiller geworden. Für Raps und Rübsen hat hier das Interesse nachgelassen. Leinsaat ist hier kaum verfäuflich, wogegen von auswüärts dafür mehr Kaufneigung besteht. Runkelrüiben waren bei starbem Angebot nur schwer verkkuflich. Devisenmarkt. Frankfurt, 16. Okt. Mrahtb.) Devisen lagen im Frühver kehr nach anfänglicher Beiestigung schwächer, besonders London. Das Geschäft war bescheiden. Es notierten: Brüssel 485, offiziell 485, Holland 2190, offiziell 2180, London 245.50, off. 244.50, Paris 404, of. 460, Schweiz 1130, off. 1128, New Vork 70.78, Ofl. 70.50. Frankfurter Devisen. Amtlich 15. Oktober 16. Oktober 15. Oktober J 16. Oxtober Geld I BriefGeld Brief Seld I Brief LGeld Brief Jolland. 2175.28J2179.7 2177.752182.25 No en 947.— 971.— Blalen. 482.—483. 484.500 485.50 Schweden 1374— 1386.50 London 245.25 245.75 244.28 244.78 Helsingfors.— 14—— baris. 46 437.50 439.50 40.50 New Vork 69. 70.57 Schweiz. 1113.75½ 116.251123.75,, 126.25 Wien, altes—.——.— Spanlen. 1092.—1004.— 999.—100f.—.-Oest. abg. 2⁴. 24.38 tallen. 27320 273.8 277.20 277.80 Budapest 18.7—.— Dänemark.964.— 966.— 989.— 991.—Prag 83.—.— Frankfurter Notenmarkt vom 16. Oktober. Geld Brief Geld Brief Amerltanische Noten. 70.½% 70.½ Oesterr.-Ungar., alte—— Belgiscbe4 Nermeglsehs Dänſschhe—.—]—.—]Rumänfsche 2 121.30 122.50 Engliscge 245.15] 28.85 Spanlschhs4 Französische 438.50 451.50 Sehwelrer 1222 1113.50 Hoſländische 2173.50 2176.50 Schwedische lteſienische 273.30 275.50 Tschecho-Sfovk.„ 82.23 32.74 Oesterreich., abgest.17.37] 17.57J Ungarische„„ Tendenz: fest, später abgeschwächt. Berliner Devisen. Amtlich 15, Oktober 16. Oktober 18. Oktober 16. Oictober Geld Brief[Geld! Brief Celd Brief LGeld Bulel Holland 2162822167.202165.30 2169.70 NeW] Vork 3 Brüssel 487.— 488.— 483.50 484.50 Paris Ohtistlanla. 951.50 953.30 958.— 950.— Schwelz Kopenbagen 969.— 971.— 974.— 970.— Spanſen Stoccholm.1373.501376.401378.501881.40 Oest.-Ung. Holsingfors. 181.30 181.70 178.30 278.70 Wien abg. Italien 274.70 275.30 272.20 272.80 Praeag London.. 244.— 244.500 244.25 244.75] Budapest Fernspr. Nr. 56, 880, 1637, 6857— Privathüro 6436 Telegramm-Adresse: Margold Ver- Ver- Ver- 1 Vor- Wir eind treiblelbend kanfer Käufer Wur sind freiblelbend Kapfer uufer Wir eing frelblelbend Kaufer Iufer Wir sind trelblelbend Kauter Iufer Io 9% 75 0% 50 0% 9⁰ 0 Eevlsen Aachener Leder 4784688 unge Fuchs Waggon 500 810 Moninger Brauerel 108— Wayersberg. Kelrschbaum 310 815 Akt.-Ges. für Kinematografle 180— Baaeh Maschlnen 224 227 Noten-C 0¹ D O0us Neckafsulmer Fahrzeugwerke 265 270 Woff Buckau 300 805 Apollowerke f 145— Hanse—— 179 182 Oesterreichische Fetroſeum-Ind. unge Zuckerfabrik Frankentha! 840 junge Badische Anllin 486 490 febvetie Konservenfabrik 20⁵— Opia M. 8800H. 68o0o, Zuckerfabrik Heilbronn 382 ammenthaler Tapeten 248— oxaidb,erde 360 888 2 Een Oberschnewelde 286 240 Tuckerfabri Rhelggan 288— —— doche—5— 2* 2— 4 900— 210— junge Zuckerfabrik Waghzuse! 380 866 em e E2 enanla auser ane 266— 2. Chamotte und Ton 245— ODampfkesselfabrik fRodberg 215— Knorr Heiſpronn 270 276 7 Phönix Braunkohlen 240 244 Deutsche Maschinenfabrik 808 312 Kollnauer Baumwolt 192 195 Rodl 8 Wienenberger 165 170 Deutsche Petroſeum 1490 1620Lambertz 4 ay 288 288 Führung von Scheckkonten Numpiergefts a8 359 Südsee Plantagen Aktien sog * 8 Post- und Elsenbahn· 7 1051 7 1e.— 2920 2950— 5 1. 8260 ehr— wenburg Zwe en— üddeutsché Jute 165— eutsche seephospha 1800 peutsche Zungbolz 278 238 Catz Segruder, Dermstaat 268„Eröffnung laufender Rechnungen Sedeſcemagtel 180 f40 tlergsbeim d Ce, 1800 Buale Ramle-Gesellsch 380—55 15 320 Steßſgelh Nagehtet 280 Wn e 2—2 400 Espagit 2 100 lue senhelm-Schmelssbacher Kreditgewährung Strelauer Gias 855 360 Kaoko 278 Fahlberg Llst 3265[380 Mälzerel 183— Itierer Walzwerke 48⁵ 440 Kolmanskop 370 Fahr Gebrüder, Lederfabrik 880 8834 Menden à Schwerte 560 580 Waggonfabiik Rastatt 280 285 Div.] 16.15. 16.15. Div. 16. 18. Div. Div.] 16. 18. Frankfurter Börse.e-Seh,, 2 Rhein. Hyp.-Bank. Sudd. Disc.-Ges. Bergwerks-Alctlen. BZooh. rgb. u. Gubst. 5 ) Inlündische. 40% Mannh. v. 1901/6/08 4% Mennhelmer v. 1912 50% Deutsche Reichsanl. 5 1 do, Spichatz.... 10 227.23½225.— 3% d. 5% B. Uebersee-El.-Obl.——— %½ doo 8 5 Walzm. 12 320. 400 Badische Anlelhe. Oividenden-Werte 3% do· ꝗ Herpener Befgbau. 5 NMaschinenf. Kſeyer 15 305.—20.—%0 Anl. 9 50%/ l. Reſchs-Sohatzanl. Kaltw. Westeregein 35 do. Badenla... 10 250.—249.— 3% Tlessfsche Anleine. Transp.-Alxtlen. Div. 4½% IV. und V. do. 4½%%.Relehsschatzanl.. ee e Obsohl. Elsenb.-Bd. 5 Srün& Biffinger. 8 b) Ausländische, Oementw. Heldelbg. 10 4½% Oest. St.-.v. 1913 4½% do. Schatzanwels. 4% do. Sold-Regte. 4% do. einheltl, Rente Sh. Srſesh.-Efektr., 73 4% Ungar. Gold-Rente. Farbw. Höchst 12 1 Felten& Sullleazume 10 300.—483.-—[Ver. Fränſ. Schuhf. 18 75 8 St.-Rte. v. 1910 Vich, F. Mannhelm 7 Zuckerfabrik, Bad.. 14 378,—75— 4% do. unifiz. Anlelbe235.—230.— rr 9 Etlednehsbütte... 25 1140.- 1e5.-[Ver. Glagzstoffe. 30 8 3½% do. St.-Rts. v. 1897 Ch. Farb. Mühiheim 4 00. Frankenthal.— 69 5085.—%½ ge. Lelio5l.v. 1511,87.50 8750 Fiitteldeſcreditbane 8 t162. 11.— Cesmotocen Deute 7..Stw. Zypen&WIA 10 Dwidenden-Werte. 4. Geizwertonl. 5 Berli B ſe brke boeeßsss—580.— adoneide teen 7 11. 171.— Sessent Bergw.. 6 273.788.80, Vogthahd Niaeebinen— Banh-Aktien. Dir, edee 1278 erumer mürde. dee.11f 85) 225 Gesterk.vglt. b. 6% 3280.— Je. Galganee 10.—— Negen e e Socd. Prahtindustr. J Allg. 1 95 f 5 ofgmang W. Feſten& Oullesüme 10 ahmeyer 2 Rh. Elkctr.-G. Mannh. 7 Schuckert Nürnberg 8 Slemens& Halske, 12 Gummiw. Peter,. 18 Badische Bank. 6½ Berl. Handelsg.. 10 Darmst. Bank. 8 Deutsche Bank.. 12 Olsconto-Ges.. 10 ODresdner Bank. 92 Nationalbk. f. Dtschl. 58 Fialzische Bank.. 7 8 2 dernh. Kupferw.— Festverzinsliche Werte. Rbein. Creditbank. 7 144.—.133.75 5 12 6. 2 188.—157.— Adler& Oppenheſm 20 8 175.25176.— Lsderfabrſ Spier. 13 Lederwerke Rothe. 7½¼———.—14% Preug, Konsos do. Südd. ingb... 10 418. do. Bed. Durlach 14—„+% Frankkft 0 f Osſmlermeter.. 3 253—..75 4% flantart. Stadtan Sollindustrie Wolff 7—230. Spinn. Ettlingen.. 7 294.—293.—4% Türk. Administ.-Anl“ 93.— 94.— Kammgergsp. Kals. 12 500. Uhrenfbr, Furtwyang. 10 209 Waggonfabr. Fuchs 22 539.5025. Zellstoffbr.Waldhof 10459.— taatspaplere. 5% D. Schstzepw. Ser.—.— 3% Oesterreſch.-Ungar. 5% 40. Ser. II 4½% do, Ser. VI—IK J 23.— 73.—3 4½% do. 1924er... 1 90.78——14% 5½%, 40., Odiigat. 0 4½0% do., Serie Ill 24—3½%%%.%%% AEC, Obl. v. 1908 5 München. Stadtanl. 47½% do. Paplerrento..— Bank-Aktten. 4% do. Bagdad- Fisenbahn I... 130. 149.— 4% do. Bagdad. FPestesreinslene Werte, 4%. Sedhente,.29 3675 Neſchsbent. 2643453.—41815 Seongpenggn 10 857.—605.— Seltte Nae 10 a) Relchs- und 4% do. Soſdrente.. 50.75 36.75 %½ do. Ktegenrene 25.75 28.75 Ladustrie-Aurtien. Adlerwerte. 1 .285.—% Deutsche Refchsanl.] 79.500 79.30 2,60% Südòst. Esb., a. Pr. 72.78 71.— Anglo Oontinemtal. 6 808.50505.25 Kallw. Aschersleben 30 4ů⁰ 67.70/ 57.50 2,0 ½ do., geue Prlorttätf——.—.— Agsb.-Nrnb. Masch. 103 0 54.2523.50 Badische Anllin.. 18 500.——.— Köln-Rottweller 16 4½0% Anatolief, Ser.I, I1155.50186.— Bergmann Elektr. 12* 125,—124.— Berliner Elektr... 8 235 —Sing Nürnberg.. 18 Schantungbahn.. 0 622. 25 Aſlg. Lok.-u. Straßb. 6 100.23 Zerl. Handels-Ces. 10 224.80224.50 Stetetr.lent.raft 0 173.50180.—8 Somm,. set. J87180 500 8, ene 12 383.—183. Bermstädter Bank. 8 167.7863.— Sscheer Bergw.. 12 Elsenbahn. 134.—130. Oeutsche-Bank.. 12 317.— 4% Wiener invest.-Anl.] 48.73 46.25 Accumulat.-Fabr.. 20 389.—382.— Harpener Bergbau, 5 398.50 88 Adler à& Oppenheim. 20 753.—718.— Hllpert Maschinen 8 220.—220.— do. Genufech 210.5000.—Hirsch Kupfer..,. 10 361.—350.— Deutsche Petrol. 25.—331.—[Fettowitzer Bergb. 0 Gebr. Körting.. 13 —„ ulose ame Cabrspdte 20 Liage's Elsmaschin. 12 Linke& Hofmann 22.3 Ludwig LoewesCo. 18 Lothriager Hütte. 12 NMannesmangröhrean 6 Bismarokhütts.., 5 Bochumer Gußstahl 3 Sebr. Böhler& Co. 12 Zroun, Sovenà Co. 9 625.— Buderus Eisenw. 7½ 101.—[Chem. Sriesheim. 12 30% Preuß. Schatzanw. Maschfbr. Enlingen 9 273.8 4% Frankef. Hypotheken- Sr., Zerl. Straßenb. 7½ 120.300—.—[Chem. Weller.. 12 3 Oberechl. Elab.-Bod. 6 5 Dee 90. 1598 J9(38.„danefendpieſe Sba. Seesben. 5%. S— Chem. Nber: 40 4e. Slseniad. 14 3½% Preüf. Konsols. V. ön.- U. Laurah. 0 Orltznet, Durlach. 13 Qest. Staatseisenb. 7½213.—217.— Concordia Zergb.. 22 d. Kokswerke. 17 3580. Br Tr. Alxti Hald& Nau, Nähm. 15 b) AuslAndlsche Zaltimore and Ohio— 489.75 481.—[Daimier Motoren 5 Orensteln à Koppei 16 40% Bad. Anjeihe v. 1919 re en. Karisruer NMasch., 10 300. Anatoſler 60%„. 2.—.Beutsch-Luxembg. 10 Phönix Bergbad. 8 3½% Bad. Anleldo. Sohantung.— Masch, u. Arm. Kleln— 264 I4%% Oesterr. Sch. Prinz-leinriebahn 8 493.— 300.—.-Ushsrs, Elektr.. 0 1060.01080.0 Rhein. Sraunkohle 12¼ 3% do. von 1896. Hlemb.-m. Paketf.— Pfalz. NMähm, Kayser 12 288.—282.— 4½% Oes ch ebste--Aust, Dampfsch.—.—200.— Deutsche Erdöf. 20 1820.-1840.0 Nhn. NMetailw. Vorz. 6 4% Bayer. Eisenb.-Anl. Nordd,.lod 1 Hehnslipr. Fanfe th. J 226.275.—, 308 1192 2422 32.78 Hamb.-Am. Pakstf.— 180.15181.25 Beutsche KaIIV. 7 483.—470.— Rhein. Stehiwerke. 6 %% Bay, Elsenb-Anl. en Ler. c detade 14 fel%58.—%½ 40. Senc, Kunz. 223 275 189.-Sadem. g Jch.— 248.—.e Oentsehs Steinzeug— 20.—14.—Niebeei Venten. 8 4% Bay.-Pfälz. Els.-Pr. Oest.Südb.(-omb.) 0 Porzell. Wessel. 3 4% 40. 8186 ante 25.28 25.15 Hansg Pampfsch.— 290.—285.„ b. Waffen u. unt 30 450.—150.— Rombacher Hätten- 13 368 3½00 e Industrie-Aktien. Pf. Fülverfabr. Ingb. 30%% 4o. Sllberrente) 2.—— Nordd. Loyd.— 172.80180.30] Bürtsoweres. 38———f90 erswertes 42¼ Slberfeſder Farben. 18 Sachsenwere 20 4 314.50 Feſdmühle Papfer— 410.——- Türk Tabskregie. Sertsshelmer Glas. 19 Deutsch-Ostafrſtka Goldschmidt, Td.. 12 eu-Gulnes Otaxl Minen v. Elab.— 782 Stagtsbank, aſte 64.— 64.— do. N. Sefle. 5 2 S 0 V, Anil. Treptow 12 428.50426.— Höchsterf erbwerke 12—.-Pomona do. Erg.-Niz... 85.—52.30 Allg. Elektr.-Oes.. 10 299.—295.50 Hoesoh Eisen u. St. 0 611.256615.— Heldburg„„„„ 3 40. Gopte + 4150 Aluminium-Industr. 16——- Hohenlohe-Werke 0— + Samskag, den 18. Oktober 1920. . 1 + Saftskäg, den 18. Ottober 1920. Maunheimer General ⸗Anzeiger.(Abend ⸗Ausgabe.) 5. Seite. Nr. 469. Gerichtszeitung. * Sörrach, 11. Okt. Ein umfangreicher Diebſtahlsprozeß hat das Baſler Strafgericht mehrere Sitzungen hindurch beſchäftigt. Auf der Anklagebank erſchienen 7 Angeſtellte der badiſchen Staatsbahnen und ein Angeſtellter einer Baſler Speditionsfirma. Schon ſeit längerer Zeit waren bei der Güterverwaltung der badiſchen Bahnen Klagen aus Holland und Schweden über Diebſtähle an Stückgütern eingegangen. Da die betr. Wagen an der holländiſchen Grenze ſtets mit unverſehrten Plomben und Schlöſſern an⸗ kamen, ſo mußte angenommen werden, daß die Diebſtähle beim Einladen in Baſel begangen würden. Bei einer genauen Ueberwachung des badiſchen Bahnhofs Baſel wurden die Diebe ertappt. Sie ſollen Waren im Werte von über 100 000 Mark geſtohlen habei. Die Angeklagten waren zum Teil geſtändig. Das Gericht ſprach Strafen von 5 Franken Geldbuße bis zu 8 onaten Gefängnis aus. Die Angeklagten hatten ſich bereit erklärt, den angerichteten Schaden, ſoweit es in ihren Kräften ſteht, wieder gutzumachen. .Waldshut, 14. Okt. Das Schöffengericht 5 die Schmuggler Joſef Spitznagel u. Karl Schmitt von Grießen Wegen gigarettenſchutuggels zu je 5 Wochen Gefängnis und 6000 Mark Geldſtrafe verurteilt. Sportliche Rundſchau. Rudern. Süddeutſcher Ruderverband. Am Samstag und Sonntag tagten in Gießen die Vereine des..⸗V. Die Mandatsprüfungskommiſſion ſtellte ſehz daß 19 Vereine mit 81 Delegierten vertreten waren. Der Jahres⸗ ericht und der günſtige Bericht des Kaſſierers A. Döbus wurden bei⸗ ällig aufgenommen. In der Ausſprache erhob ſich ſeitens des Mann⸗ er Waſſerſportvereins Vorwärts gegen die Abhaltung des außer⸗ ordentlichen Rudertages Proteſt, der eine längere Diskuſſion auslöſte. Hierauf wurde dem Vorſtand Entlaſtung erteilt und zur Neu⸗ wahl geſchritten. Das Ergebnis war: 1. Vorſitzender: O. Ihrig 2. Vorſ. NMondorf E. NNelleri, FJ. Dreifuß, 1. Schriftführer: K. Koch, 2. Schriftführer: L. Werm, Kaſſierer: A. Döbus. Sonntag vormittag wurden die Verhandlungen mit der Beratung der eingelaufenen Anträge fortgeſetzt. Auf Antrag des Waſſerſportvereins Vorwärts⸗Mannheim wird bei der Klaſſifizierung der Rennmannſchaften zwiſchen aee und Junioren die Jungmannklaſſe mit Wirkung von 1921 ab eingefügt. Eine Anzahl von Anträgen nach Ab⸗ änderung der Wettfahrtbeſtimmungen wurden durchberaten. Der Waſſer⸗ ſportverein Vorwärts⸗Mannheim beantragte Herausgabe einer Verbands⸗ zeitung. Der Antrag wurde dem Vorſtand behufs Feſtſtellung der Be⸗ dürfnisfrage zur weiteren Bearbeitung überantwortet. Regatten werden in kommender Saiſon auf Antrag in Frankfurt, Mainz, Wannheim und Fechenheim abgehalten. Die Abhaltung des nächſtjährigen ordentlichen Rudertages wurde dem Mainzer Ruderklub Fortung übertragen. Ver⸗ ſchiedene Anträge, darunter dex, die Beitragszahlung nach der Mitglieder⸗ zahl zu regeln, wurden zurückgezogen. Pferdeſport. sr. Jocken A. Schläſke, der zum Schluß des Jahres ſeine Tätigkeit als Rennreiter aufgibt, wurde als Privattrainer für das Geſtüt Mydlinghoven verpflichtet. Der bisherige Trainer des Geſtüts Mydlinghoven, N. Kalf, läßt ſich in Hoppegarten als öffentlicher Trainer nieder. Sein Hauptpatron wird ein hannoverſcher Sportsmann werden. sr. Jockey Puguenin kam in Hoppegarten bei der Morgenarbeit zu Fall und erlitt einen Bluterguß am linken Arm. Huguenin wird daher an den nächſten Renntagen nicht in den Sattel ſteigen können. sr., Jotkey Bismark hat ſich am Sonntag im Grunewald bei dem Sturz mit Offenſive im Preis von Friedenau doch ernſtere Quetſchungen zuge⸗ zogen, als anfangs angenommen wurde, Der tüchtige Reiter iſt daher geſtern in Karlshorſt nicht im Sattel tätig geweſen. Hockey. Die erſten Mannſchaften des Verein für Raſenſpiele und des 5 okenkluhs treffen igen Sonntag nachmittag Generalvertretung für Baden und Fabriklager: Karlsruhe 1. B einem—4— auf dem Tennisplatz. Die letzten Reſultate beider Ver⸗ eine zeigen, daß ſich beide Mannſchaften in beſter Form befinden. Nachher ſpielen die zweite Mannſchaften. Geſchäftliches. Die Dentſche Toilette⸗Seiſe hat ihren früheren Rang zu aller Freude von neuem eingenommen. Eine große Auswahl ſteht zur Verfügung. Für welche Marke man ſich entſchließt, iſt ohne weiteres klar, wenn man be⸗ denkt, daß die Dragol⸗Eau de Cologne⸗Seiſe neben vorzüglicher Reini⸗ auf Grund ihres ſtarken Gehalts an er er Eau de Eo ogne auch eine erfriſchende, verjüngende Wirkung auf die Haut aus⸗ übt, ſowie belebend und wohltuend auf die Kopfnerven einwirkt.— Dragol⸗ Eau de Cologne⸗Seife kann daher gleſch den anderen Dragol⸗Spezialitäten für Haar⸗, Haut⸗, Mund⸗ und Zahnpflege in allen einſchlägigen Geſchäzen zum Kauf nur beſtens empfohlen werden. E199 —— Verantwortlich für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Feuilleton: A. Maderno; für Lokales und den übrigen redaktionellen Inhalt: Richard Schönfelder; für Handel: Dr. A. Nepple; für Anzeigen Karl Hügel. Druck und Verlag: Druckerei Dr. Haas, Mannheimer General⸗Anzeiger G. m. b.., Mannheim, E 6, 2. N Die moderne Zahnkulfur FF Zahnwohl 8 12⁰ Neworaad 1 Weipbrennere Stargardipom. „ Fernruf 4993. 8143³ durch Bezirksratserkenntnis vom 14. Dezemver 15 im ihrem Betriebe gehaltene 1 rarbeitun Amtliche Bekanntmzchungen Dem Verſicherungsbeamten Fritz Keller hier 5— am 23. Juli 1920 in der Nähe des Bootshauſes der Rudergeſellſchaft „Amicitia“ den 15 Jahre alten Georg Sauer von Mannheim durch mutvolles, entſchloſſenes Handeln vom Tode des Ertrinkens im Neckar gerettet hat, hiermit eine 2 Deffſentliche Belobung ausgeſprochen und eine Geldbelohnung von Fünfzig Mart annt. Mannheim, den 27. September 1920. Bad. Landeskommiſſär: gez. Hebting. Vorſtehendes bringen wir hiermit zur öffent⸗ lichen Kenntnis. Mannheim, den 5. Ottober 1920. d. Bezirksamt Abteilung I. uch der Zellſtoffſabrit Manußeim⸗Waldhof um Genehmigung zur Einleitung der Abwaſſer aus ihrer neuen Fabrik zur Herſtellung von Spiritus aus Sulfitablauge in den Rhein betr. Der Zellſtofffabrik Mannheim⸗Waldhof wurde 1916 die Genehmigung erteilt während ver Kriegsdauer, d. iſt bis 6 Monate nach Friedens⸗ chluß, die Abwäſſer der neugebauten Fabrik in en ſogenannten Freirheinkanal und mittelſt dieſes in den Rheinſtrom bei Km. 261,800 ver bad. Ufereinteilung abzuleiten. Die Zellſtoff⸗ fabrik Waldhof beabſichtigt nun, dieſe Anlagen weiter zu belaſſen. Wir——— dies zur öffentlichen Kennenis mit der Aufforderung, etwaige Einwendungen bei dem Bezirksamt oder dem Stadtrat hier binnen 14 Tagen vom Ablauf des Tages an anzußringen, an wel hem die dieſe Bekanntmachung enthaltende Zeitung ausgegeben wurde, widrigenfalls alle nicht auf pribatrechtlichen Titeln beruhenden Einwendungen als verſäumt gelten. Wir welſen deſonders darauf hin, daß die vor Inkrafttreten es Geſetzes vom 8. April 1919 kraft beſonderer privatrechtlicher Titel an den ölfentlichen Ge⸗ äſſern oder natürlichen nicht öffentlichen Waſſerläufen begründeten Rechte nunmehr als dem öffentlichen Recht angehörige Nutzungsrecgte zu betrachten ſind(5 119 Satz 2 des Geſetzes), und daß daher auf ſolche Rechte 97 ſtützende Einwendungen, falls ſie innerhalb der feſtgeſetzten Friſt nicht vorgebracht werden, ebenfalls ars Aede Ue en 5 8 e Beſchreibungen und Pläne liegen während der Einſprachefriſt auf Zimmer 43 des Bezirks⸗ amts und auf den Kanzleien des Stadtrats dter zur Einſicht offen. 9 Mannheim, den 1. Oktober 1920. Badiſches Bezirlsamt— Abteilung II a.— Dienſiſtunden beim Bezirksamt Maunhelm belr. Wir bringen hiermit zur allgemeinen Kennt⸗ nis, daß die Geſchäftszeit mit Wirkung vom 25. Oktober 1920 ab für alle Abteilungen des Bezirksamts an Samstagen auf die Stunden von Uhr morgens bis 1½ Uhr nachmittags an den übrigen Wochentagen auf die Stunden von 8 Uhr Fe bis 12 Uhr nachmittags und von 5 19 1 bis 6 Uhr nachmittags ſeſg iſt. Bene Sprechſtunden für alle Abteilungen des ezirksamts find auf die Zeit von 9 bis 12 Uhr vormittags feſtgeſetzt. 10 Die Schalter der Meldeſtelle ſind an Sams⸗ iltden von 9 bis 12 Uhr vormittags, an den brigen Wochentagen von 9 bis 12 Uhr vor⸗ mittags und 2 bis 4 Uhr nachmittags geöffnet. annheim, den 14. Oktober 1920. Dadiſches Bezirlsamt— Abteilung I.— Bekanntmachung. 15 Um Irrtümern vorzubeugen, bringen wir zur ˖ en Kenntnis, daß Hafer im laufenden Wirt⸗ jahr genau wie Brotgetreide und Gerſte der Deſchlagnahme unterliegt. Selbſtverſorger dürfen gemäß F 8 der Reichsgetreideordnung für die Er⸗ nührung ihrer R 5 Kilo- m pro Kopf und Monat verbrauchen. Die Ane ing iſt nur auf Mahlkarten erlaubt. Deen ſesgte landwirtſchaftlicher Betriebe dürfen bſigebauten Hafer aus der Ernte 1920 an verfüttern; ſomit im Eigenverbrauch nicht beſchränkt. Die der Verfütterungsmengen in Mühlen — s nur auf Schrotkarten erfolgen. Der Verkauf von Hafer iſt—.—1 ) an ſolche landw. Unternehmer, die keinen oder nicht ſelbſtgeernteten Futter⸗ hafer haben. Die Bezieher müſſen jedoch einen Erlaubnisſchein über die aufzukaufen⸗ en Mengen vom Kommunalverband ſich beſchaffen und im Beſitze haben. ſte die Kommiſſionäre der Reichsgetreide⸗ darf b) 9—* oder n Bezugsſcheininhaber. nicht andwierlſhaftiche die zur Verftugend Hafer aus ihren eigenen Beſtänden keſorder icher n haben, müſfen zumAufkauf weiterer licher Mengen unſere Erlaubnis einholen. erkauf an Bezugsſcheininhaber, bezw. der Der datnf durch Bezugsſcheininhaber darf nur aufgrund Fon der Reſchsgetteldeſtelle mit Wirkung ab 1. Ot⸗ tober ausgegebenen Bezugsſcheinen erfolgen. Für den Verſand des ede eine Verſandgenehmigung durch die Reichsgetreideſtelle eingeführt. Der Ver⸗ von Schwachſtrom⸗, Nicht⸗ u. Kraftanlagen; Prüfen von Leitungen, Aufſuchen von Feh⸗ lern in Leitungen und Maſchinen; Anker⸗ wickelungen, 0 Verſteigerung. Im Verſteigerungslokal des en ſtädtiſ Leihamts,— C 5 Nr. 1———— dem Schulgebäude— wird die öffentliche Ver⸗ gourbon-Vanile in Schoten ladungsberechtigte hat die Abſtempelung der Fracht⸗ 22. Kurs für Kunſt⸗ und Bauſchloſſer in Kunſt⸗ ſteigerung verfallener Pfänder en Baxzahlung urkunden unter Vorlage der Bezugsſcheine bei uns ſchmiedearbeiten, Meibrelban, Ausführung a 8518 und Ache⸗ Kleſber, Welßzeug liefert ſolange Vorrat zu erwirken. von konſtruktiven Schloſſerarbeiten, etten, Stiefel, Schirme und dergl. außerſt günſtig 772³ Ueber weiter erforderliche Auskünfte wolle man 23. Kurs für Blechner in Bauarbeiten, Drück⸗ Mittwoch, den 27. Oktober 1920 ſich an uns wenden. und Treibarbeiten, gegaler, Die Verſteigerung beginnt nachmittags B. lalmsneimer Mannheim, den 11. Oktober 1920. 24. Kurs für Inſtallateure in Gas⸗ u. Waſſer⸗72 Ühr. Kinder dürfen in das Verſteigerungs⸗ Ludwigshafen am Rhein Kommunalverband Mannheim⸗Land. 48 inſtallationen, lokal nicht mitgebracht werden. 69Kaiſer Wilhelmſtraße 63. mnmeeee25. Kurs für Maurer, Steinhauer und Gipfer; Mannheim, den 6. Oktober 1920. Telephon 1019. d Backſteinverbände, Gewölbekonſtruktionen u. Städtiſches Leihamt. Aunlliche Verbftentlichungen der Stadtpemende. Ledderee S e Herſtellung der Damenberufl 5 ehrgerüſte, uſchni Montag, 17 Sde die 2— Wardee 4. Kurs für Modellſchreiner; praktiſche Aus⸗ Erna Hill 1 Butter: ½ Pfund zu Mk.25 für dle Feiggarg.r Furſe ur ee turzeſt Zelt die Sehun- 175 eeee eeee Bau⸗ u. vorkommenden Walter Muensgen— Zur Ab* ſind bereit: wichtigſten Konſtruktionen; Fournieren, 9 Angebote unt. T. 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C3, 19 S57 Beihl Georg, Mieerfeldſtraße 8; Bend Ludwig, Fei genilgender Betelligung können auch Ede E kepplerstrasse 33 Windecſtraße 15: Schwetzingerſtadt: Schanz Math. andere zier nicht genannte Kurfe elngerichtet 5 Laurentiusstraßeag eae e Sband uildeen Scherereße 6, Wedes Aarl-ein; Mayer Fingetroff ingetronen ſtraße 42; Brand Wilhelm, Schwetzingerſtraße 78; Neckarſtadt: Spachmann Joſef, Vaſlea e 14; Schäfer Wilhelm, Alphornſtraße 33a; Stahl Alfons, Lange Rötterſtraße 102; denheim: Weber Jakob, Blücherſtraße 24; Käfertal: Hermann Fr, äuß. Wingertſtraße 25; Waldhof: Würth Ir., Sta⸗ kionsſtraße 1; Neckarau: Sauer Georg, Luiſen · ſtraße 1; Rheinau: Konſum⸗Verein, Relalsſtr. 82; Sandhofen: Konſum⸗Verein, Samenſtraße 27 . in den Geſchäften des Konſum-⸗Vereins in 4, 10; Schwetzingerſtraße 92; Alphornſtraße 26. Städliſches Lebeusmittelamt, C 2, 16/18. Fortbildungskurſe. 5 Im Winterhalbjahr 1920/21 werden bei ge⸗ nügender Beteiligung folgende Kurſe eingerichtet: 00 Theoretiſcher Unterricht, 1. Vorbereitungskurs zur Meiſterprüfung, Die Kurſe beginnen am 2. November ds. JIs. und dauern bis einſchließl. März Vorbereitungskurſe zur 1921. Die eiſterprüfung dauern 12 Wochen. Der Unterricht findet in der Regel an zwei Wochenabenden von 6 bis 9 Uhr Das Schulgeld beträgt 8 Mk. für due 55 ſtatt. chen⸗ ſtunde; es ſind ſonach durchſchnittlich bei einem Kurs mit wöchentlich 6 Stunden Unterricht 48 Mk. für das Halbjahr bei der Anmerdung zu entrichten. Anmeldungen werden zu — bei der Direktion —— en den gewöhnlichen der Gewerbeſchule tgegengenommen, wo auch gerne jebe weitere Auskunft erteilt wird. Mannheim, den 8. Oktober 1920. Die Direltion. Bend. Archuküt eine größere Partie rund⸗ Verlobte gebaute laſierte 21622 Manußetm, Nicharò MWaguerſfr. 22 Kü 1 Ontober 1020 7870 uchen CC——TT Preis 2000—2100 Mk. Möbelh 255 IIpierrich. E 3, 11. 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