— Vonnerstag, 21. Oktober Maunh 0 eulle 4 Abend⸗Ausgabe. rGenoml Anzoiger 1920.— Nr. 477. SBezugspreiſe: In Ma m u. Umgebun ühr N..—— erteljährl. N. 220—— Poſtgebühren. Einz. Num ederzeit wiberruflich. Poſtſcheck⸗Konto Nr. 1 Karl, eſchäfts⸗Kebenſtelle in Mannheim: Neckarſtabt:— Fernſ. Draht⸗Adreſſe: Generalanzeiger Mannheim. monatl. einſchl. M..70 für Bein— 8 Einziehungs⸗ arlsruhe i. B. u. Nr. 9017 auge 8.—— ei Alle Preiſe 2 Badiſche Neueſte Nachrichten beſ enpreiſe: Rekl. 8. Anknahmeſchluß: Für d. Mittagbl. vorm. 8½, f. d. Abendbl. nachm. 2½ Uhr. Für A an beſtimmten Tagen, Stellen u. Ausgaben wird keine Berantm. übernommen. Höhere Gewalt, u. dgl., Betriebsſtörungen, Materialmangel ahn berechtigen zu keinen Erſatzanſprüchen f. ausgefallene od. nkte Ausgaben od. f. verſpätete Aufna 1ſpalt. Kolonetzeile.50 Mk., ausw..— Ml., Stellengeſ. u. Jam.⸗Anz. 200% Nachl. 2 igen treits nie v. Anzeigen. Aufträge durch Fernſprecher ohne Gewähr. Die Abſtimmung in Oberſchleſien. Berlin, 21. Oktober.(Von unſerem Berliner Büro.) Aus Breslau wird gemeldet: Die Veröffentlichung des end⸗ gültigen Termins der Volksabſtimmung in Oberſchleſien ſteht unmittelbar bevor. Am Montag nachmittag ſprach der polniſche Geſandte bei Millerand ror und hatte mit ihm über die oberſchleſiſche Frage eine Unterhaltung. Er drückte dabei den von polniſcher Seite auch der Botſchafterkonferenz vorliegenden Wunſch aus, vor der Volksabſtimmung noch eine Uebergangszeit einzu⸗ fügen. In der Sitzung am Samstag ſoll dieſer Antrag gleich⸗ zeitig mit dem polniſchen Antrag auf Verſchiebung der Ab⸗ ſtimmung um drei Monate verhandelt werden. Berlin, 21. Oktober.(Von unſerem Berliner Büro.) Der Reichstagsausſchuß für auswärtige Angelegenheiten iſt heute vormittag unter dem Vorſitz des Abgeordneten Dr. Streſemann im Reichstag zuſammengetreten, um zu⸗ nächſt die Frage Oberſchleſiens zu behandeln und ſodann einen Bericht des Außenminiſters Dr. Simon über die all⸗ gemeine politiſche Lage entgegenzunehmen. Zu der Ver⸗ handlung ſind bei Veginn der Sitzung von der Reichsregie⸗ rung erſchienen: Vizekanzler Dr. Heintze, Reichsminiſter des Auswärtigen Dr. Simons und Reichsminiſter des Innern Dr. Koch, dann auch eine Anzahl Vertreter des preußiſchen Staatsminiſteriums. Zur Erörterung ſteht zu⸗ nächſt die Frage Oberſchleſiens. Die Reichsregierung beab⸗ ſichtigt, wenn die Volksabſtimmung in Oberſchleſien für Deutſchland ausfällt, den Oberſchleſiern möglichſt Auto⸗ nomie zu geben, wenn ſie ſelbſt es dann ſofort verlangen. Die Stellungnohme der Reichsregierung zu dem Gedanken der Verleihung der Autonom'e wurde nach Eröffnung der Sitzung zunächſt von Dr. Simons begründet. Nach ſeiner Rede er⸗ griff der Reichsminiſter Koch das Wort, um die Stellung der Regierung vom innerpelitiſchen Standpunkt aus zu erörtern. Anler der Fremdherrſchafl. Die franzöſiſchen Flugzeughallen bei Düren. Berlin, 21. Okt.(Von unſ. Berl. Bürg.) Von den Ab⸗ geordneten Schiffer, Korell und Frau Dr. Lüders iſt folgende, don uns bereits vor einigen Wochen angekündigte Anfrage angemeldet worden: In der nächſten Umgebung von Dü ren haben die Franzoſen in der jüngſten Zeit etwa 40 Flug⸗ geughallen errichtet und hierfür umfangreiche Ländereien in Anſpruch genommen, die dem Ackerbau und damit der deutſchen Ernährungswirtſchaft entzogen werden. Dieſe Flug⸗ zeughallen ſtehen in keinem erſichtlichen Zuſammenhang mit der Beſatzung, wie ſie ſich aus dem Friedensvertrag ergeben, finden alſo in ihm keine Rechtsgrundlage. Wir bitten deshalb um Auskunft darüber, welche Bewandtnis es mit dieſer Maß⸗ nahme hat, durch die die Bevölkerung erheblich beunruhigt ünd geſchädigt wird und welche Schritte getan oder beabſich⸗ tigt ſind, um dem Vorgehen entgegenzutreten, die zum min⸗ deſten den Anſchein erwecken, als ob das beſetzte Gebiet als ufmarſchgebiet benutzt werden ſoll. Herr Schiffer und rau Dr. Lüders haben vor einiger Zeit eine Beſichtigungs⸗ reiſe durch das beſetzte Gebiet unternommen. Von dieſer Reiſe ſtammt auch noch eine zweite Anfrage derſelben Abgeord⸗ neten, die ſchon einmal von volksparteilichen Mitgliedern ein⸗ gebracht worden war und ſich mit dem herausfordernden Be⸗ nehmen des franzöſiſchen Militärs am Kirchweihfeſt in Ober⸗ ingelheim beſchäftigt. Verſtärkung der amerikaniſchen Beſatzungstruppen? 5 Berlin, 21. Okt.(Von unſ. Berl. Büro.) Von zuſtän⸗ diger Stelle erfahren wir, die Nachrichten von einer Verſtär⸗ zung der amerikaniſchen Beſatzungstruppen, insbeſondere von deter ſtärkeren Belegung der Orte Neuwied, Engers und An⸗ karnach iſt, wie auf Erkundigung von dem Chef der ameri⸗ feuſchen Beſatzungstruppen mitgeteilt wurde, unzutref⸗ bende Es ſoll ſich lediglich um Umgruppieruſigen handeln, enſo ſei die Nachricht unzutreffend, wonach die interalliierte ommiſſion in Berlin durch 45 weitere Beamte verſtärkt Aer e: im Gegenteil, es ſeien 40 interalltierte Beamte bei der eronautiſchen Kommiſſion abgereiſt. Irankreichs Wiriſchafts⸗ und Finanzlage. ſte Straßburg 1.., 21. Oktober.(W..) In einer Rede zu Gun⸗ Fin der neuen franzöfiſchen Ankeihe, die der franzöſiſche 8 nanzminiſter Marſal hier geſtern hielt, wies er zunächſt auf die bletert ſchrütte des Wiederaufbaues in den befreiten Ge⸗ oderen hin. 77 Prazent der zerſtörten Induſtriebetriebe ſeien ganz 5 teilweiſe wieder in Betrieb mit 42 Proz. ihres früheren Perſo⸗ eſtandes. Von 1 757 000 Hektar des wiederherzuſtellenden Acker⸗ 1 b ſeiede⸗ bereits 1 521 000 Hektar wieder nivelliert, 66 Prozent ſrein in Bearbeitung genommen und 50 Proz. ſeien beſät. Die be⸗ 85 iten Gebiete hätten 10 Millionen Zentner Getreide erzeugt. Das die Er Sechſtel der Geſamterzeugung Frankreich Bei Hafer habe erze rzeugung in den befreiten Gebieten ein Viertel des Jahres⸗ bahngung Frankreichs betragen. Von 3000 Km. zerſtörter Eiſen⸗ wiedlnten des Oſt⸗ und Norbbahn⸗Netzes blieben nur noch 9 Km. d. Muſtellen. Arb er Miniſter erörterte ſodann die materielle Lage der dielle ter in dieſen Gebieten und erklärte, daß Frankreich finan⸗ men Hilfeleiſtungen nur aus ſeinen eigenen Hilfsquellen vorgenom⸗ fen tönne nonte durch die Mittel, die es ſich im Ausland verſchaf⸗ gune Marſal ſchilderte ſodann die Anſtrengungen Frankreichs hen iederaufbau in den übrigen, vom Kriege nicht direkt betroffe⸗ Aufrandesteilen, wo überall neue Induſtrien entſtänden. Der wieder nhandel werde in Zukunft den ihm gebührenden Platz erſten einnehmen. Das Defizit in der Handelsbilanz, das in den betrug acht Monaten des Jahres 1919 noch 16 Milliarden Franken 10 Mbelaufe ſich im gleichen Zeitraum dieſes Jahres nur noch auf Wenüber die Franken, der Ueberſchuß der Lebensmitteleinfuhr ert er dieſem Zeitraum des Vorjahres nur noch 12 Prozent an und 50 Proz an Gewinn. Die Ausfuhr ſei um 148 Proz. im außerordentlichen Etat. an Wert und 395 Proz. an Gewinn geſtiegen. Bei den Fertigfabri⸗ katen habe die Ausfuhr die Einfuhr faſt um das Doppelke überſtie⸗ gen. Die Geſamtförderung an Brennſtoffen und Mineralien werde 1920 24 Millionen Tonnen betragen. Die Bergwerke in den drei Gebieten, die vor dem Kriege die Hälfte der Geſamtförderung in e ee Fprb eun und von denen man vor Ablauf mehrerer Jahre keine Förderung erwartet hatte, hätten bereits mehr als zwei Millionen Tonnen geliefert. Dann kam Marſal auf die Finanzen zu ſprechen und er⸗ klärte, daß das Schatzamt jede Entnahme von Vorſchüſſen bei der Bank von Frankreich eingeſtellt habe und die Rückzahlung der Kriegsſchulden in Angriff nehme. Der Miniſter beſprach dann die in Ausſicht genommenen Maßnahmen, um die Finanzen Frank⸗ reichs wieder in Ordnung zu bringen und die Ausgaben mög⸗ lichſt herabzumindern, in erſter Linie durch die Auf⸗ hebung von Dienſtſtellen, die nicht unbedingt er⸗ forderlich ſeien und die Verbeſſerung in den übrigen Dienſt⸗ zweigen. Im Budgetvoranſchlag für 1921 beliefen ſich die Aus⸗ gaben auf 22 327 134 000 im ordentlichen und 5 499 632 000 Franken i Ein dritter Haushaltungsplan enthalte die Ausgaben, die von Deutſchland zurückzuzahlen ſeien und die ſich auf 175 616 000 Franken beliefen. Der Miniſter fügte hinzu, Deutſchland werde zahlen, weil es zahlen könne, wie auch immer ſeine innere Lage ſei und wie die Mark ſtehe Der Miniſter fuhr fort, daß Frankreich in Zukunft jährlich 20 Milliarden Steuern aufbringen werde. Schließlich ſprach Marſal noch vom Finanz⸗ programm der Regierung, die ſich den Aufgaben des allgemeinen Wiederaufbaues nicht entziehen werde, und ſchloß mit einem allge⸗ meinen Apell für eine willige Zuſammenarbeit. der Krieg im Oſten. Ratifikation des ruſſiſch⸗finniſchen Friedensvertrags. Kopenhagen, 21. Ott.(WB.) Berlingste Tidende meldet aus Helſingfors, daß die Ratifikation des ruſſiſch⸗ finniſchen Friedensvertrags in den nächſten Wochen ſtattfinden werde. Die finniſche rechte Seite wider⸗ ſetzte ſich noch der Ratifikation. Aus Reval wird telegra⸗ phiert, daß die lettiſche Regierung den Hafen von Bal⸗ tiſchvort mit den zugehörigen Hafenanlagen, Eiſenbahnan⸗ lagen etc. zum Freihafen erklärt hat. Irlands Freiheitstampf. London, 21. Okt.(WB.) Bei der Debatte über die iriſche Frage in der Wientgen Sitzung im Untechauſe verlangte namens der Arbeiterpartei Henderſon eine Unterſuchung über die Repreſſalien. Ihm erwiderte der Unterſtaatsſekretär für Irland, daß die Tatſachen, die Henderſon vorgebracht habe entſtellt ſeien. Die Regierung werde nach und nach die Ruhe wieder herſtellen. Für die Einleitung einer Unter⸗ ſuchung ſprachen auch Lord Robert Cecil und Af quith. Der Antrag Henderſon wurde jedoch, nachdem Bonur La w erklärt hatte, daß die Einleitung einer Unterſuchung einem Mißtrauen für diejenigen, die mit der Wiederherſtellung der Ordnung in Irland beauftragt worden ſeien, gleichkäme, mit 346 gegen 79 Stimmen abgelehnt. 10— Ne Skreitbewegung der engliſchen Bergarbeiter. London, 21. Okt.(..) Der Bergarbeiterführer Aſton er⸗ klärte letzthin in einer in Mancheſter gehaltenen Rede: Wenn Lloyd George die Bergwerksbeſitzer und die Bergarbeiter zu einer Konferenz berufen würde, würden ihm die Bergarbeiterführer unverzüglich alle Bürgſchaften bezüglich der von ihm verlangten Erhöhung der Erzeugung geben können. Die Holtung der Trans⸗ port⸗ und der Eiſenbahnarbeiter ſei noch ungewiß.— Thomas, der Führer der Eiſenbahnarbeiter, wandte in einer geſtrigen Kon⸗ ferenz ſeine ganze Beredſamkeit auf, um die Eiſenbahner von dem Gedanken eines Sympathieſtreikes abzubringen. Die ungariſche Frage wieder im Jluſſe. wex. Budapeſt, 14. Oktober. Wie ſtark die Königsfrage alle Gemüter bewegt, hat der jüngſte Zwiſchenfall in der ungariſchen Nationalver⸗ ſammlung gezeigt. Der frühere Staatsſekretär Ko vacs war gelegentlich der Begründung einer Anfrage für die freie Königswahl in dem Sinne eingetreten, daß die Nation hierbei nicht an das legitimiſtiſche Prinzip, das heißt nicht an die Wiederwahl des Exkönigs Kaxl gebunden ſei. Auf Zwi⸗ ſchenruf des Abgeordneten Szmrecſany, daß Ungarn ja einen gekrönten König habe, erwiderte Kovacs, daß Exkönig Karl auf eine diesbezügliche Anfrage erklärt habe, daß er nie⸗ mals auf den öſterreichiſchen Kaiſerthron verzichte, woraus hervorgehe, daß die Legitimiſten Anhänger der Wiederauf⸗ richtung der öſterreichiſch⸗ungariſchen Monarchie, mithin nicht Anhänger eines unabhängigen nationalen Königtums ſeien.— In dem Lärme, der die ganze Auseinanderſetzung begleitete, rief dann ein Abgeordneter:„Der wird König, der uns das ganze Land zurückgewinnt“, womit er jedenfalls der Meinung ſehr Vieler Ausdruck gegeben hat.— Allerdings laſſen ſich hinſichtlich der Königsfrage beſtimmte Auffaſſungen feſtſtellen, allein das Machtverhältnis der einzelnen Gruppen ändert ſich fortwährend, da die Königsfrage auch außenpolitiſch von gro⸗ ßer Bedeutung iſt, über die ungariſche Außenpolitik ſelbſt aber die Anſichten ebenfalls noch ſehr ſtark wechſeln. Der Karliſtiſchen Nartei gehört ein weſentlicher Teil des Hochadels ſowie ein gut Teil der chriſtlich⸗nationalen Partei an, doch verdient angemerkt zu werden, daß ſehr einflußreiche Mitglieder des Hochadels, wie Graf Bethlen, Apponyi und Borremiszo nicht karliſtiſch geſinnt ſind und wie Graf Bethlen untex Umſtänden auch einer Perſonalunion mit Siebenbürgen zuneigen. Eine verhältnismäßig ſehr kleine Gruppe agttiert für den ehemaligen Kronprinzen Otto, eine größere für den Erzherzog Joſeph, der auch unter den Agrariern Anhang beſitzt. Nicht außeracht zu laſſen iſt end⸗ lich die Kandidatur des gegenwärtigen Reichsverweſers Horty, der ſich hiebei im weſentlichen auf die Armee ſtützt. Der Gedanke an eine Perſonalunion mit Serbien ſcheint wie⸗ der in den Hintergrund getreten zu ſein und ward vielleicht nur zur Förderunc anderer Zwecke in den Vordergrund ge⸗ ſchoben. Wie man in parlomentariſchen Kreiſen behauptet, habe die Karliſtiſche Partei augenblicklich dadurch gewonnen, P daß Frankreich ſeine Stellung in der Königsfrage geändert habe und die Karliſten unterſtützt, als deren hauptſächlichſter Vorkämpfe; in der letzten Zeit der Abgeordnete Frie drich galt. Um ſo überraſchender wirkt ein Aufſatz des genannten Abgeordneten imViradat“, in dem er an den geplanten Beſuch n Parlamentgrier in Belgrad anknüpfend ausführt: „Wenn Abgeordnete ſchon eine europäiſche Hauptſtadt be⸗ ſuchen wollen, kann ſie ihr Weg nur nach Berlin oder Rom führen! Ungarn als vorgeſchobener Poſten gegen die ſlawiſche Ueberflutung kann bloß eine deutſch⸗italieniſche Außenpolitik machen. Deshalb werden ich und meine Freunde demnächſt nach Berlin reiſen, um uns über gewiſſe Fragen zu orientieren. Wir werden auch nach München gehen, weil die ungariſche Außenpolitik ganz unter der franzöſiſchen Narkoſe ſteht und wir das Bedürfnis nach einer kleinen Luftveränderung empfinden.“ Sich als Karliſt auf den Weg nach Rom, München oder Berlin zu machen, wäre wohl vergebliches Bemühen, es iſt aber möglich, daß Friedrich als guter Beobachter merkt, wie wenig Rückhalt in der Bevölkerung die franzöſiſche Orien⸗ tierung hat und deshalb gegen ſie Stellung nimmt: vielleicht ſoll damit auch ein Druck auf Frankreich ausgeübt werden; vielleicht will man Paris mit Berlin und Rom drohen, um Frankreich zu einer noch aktiveren Politik zu veranlaſſen. Das alles ſind Möglichkeiten, die nur beweiſen, in welch unausgeſetz⸗ tem Fluſſe die Dinge in Ungarn ſich wieder befinden. Hierher gehört auch das Gerücht, daß England und Italien gegen den bereits unterfertigten wirtſchaftlichen Teil des Vertrages von Gödölls Einſpruch erhoben haben. Frankreich leugnet ihn ſchlankweg ab, um ſeine Differenzen mit Englaͤnd nicht offenkundig werden zu laſſen; dadurch werden aber natur⸗ gemäß auch die Verhandlungen über den politiſchen Teil des Vertrages erſchwert, zu deren Betreibung eine ungariſche Militärmiſſion nach Paris geſchickt worden iſt. Auch die Ver⸗ handlungen mit Rumänien ſtocken und ſollen erſt in den näch⸗ ſten Tagen, nach dem Eintreffen einer diplomatiſchen und einer wirtſchaftlichen rumäniſchen Miſſion in Budapeſt, wieder aufgenommen werden. Alle dieſe Dinge hängen aufs engſte mit der franzöſiſchen Donaupolitik zuſammen, und deshalb iſt es von nicht zu unter⸗ ſchätzender Bedeutung, daß, wie der jüngſte Zwiſchenfall in der ungariſchen Nationalverſammlung zeigt, die Stimmung der Mehrheit der Bevölkerung und der Politiker Ungarns der Wiederaufrichtung der Donaumonarchie, mithin auch dem franzöſiſchen Föderativplane nicht günſtig iſt. —— Die Nachwaßlen in Schleswig und Oftpreußen. Berlin, 21. Okt.(Von unſ. Berl. Büro.) Die National⸗ liberale Correſpondenz ſchreibt: Der Termin der Wahlen, die im den preußiſchet, Abſtimmungsgebieten Schleswig und Oſtpreußen vörgenommen werden müſſen, ſteht immer noch aus. Da die bisherigen Mandate dieſer Wahlkreiſe noch auf dem alten Stimmenverhältnis vor dem 6. Juni d. J. be⸗ ruhen, ſo ſind ſie ebenſo wie die Mandate der preußiſchen Landesverſammlung noch ein undemokratiſcher und unausge⸗ Reſt in der neuen Lage, die durch die Wahlen zum eichstag 12 75 worden iſt. Wir halten es deshalb für dringend erforderlich, daß dieſe Nachwahlen ſo raſch wie möglich vorgenommen werden, damit die Wählerverſammlung nun auch in Schleswig und in Oſtpreußen zu ihrem Recht kommt. Es war die Rede davon, dieſe Wahlen zuſammen mit den preußiſchen Landtagswahlen vorzunehmen. An ſich wäre gegen eine ſolche Zuſammen⸗ legung nichts einzuwenden, wenn auch die ſüddeutſchen Er⸗ fahrungen mit ſolchen Doppelwahlen nicht gerade günſtig ſind. 0 U5 liegen die Dinge aber ſo, daß die preußiſche 5 offenbar geſonnen iſt, die Landtagswahlen ſolange als möglich hinauszuſchieben. Es iſt ſelbſtverſtändlich, daß die Angelegenheiten des Reiches unter dieſer preußiſchen Verſchleppungstaktik nicht leiden dürfen. Wir halten es deshalb für geboten, daß die Reichsregierung im Einvernehmen mit dem Reichstag die Nachwahlen in Schleswig und Oſtpreußen auf einen möglichſt frühzeiti⸗ gen Termin, jedenfalls noch vor Ablauf des Jahres anſetzt. Jur Jozialiſierung des Kohlenbergbaues. Die„Deutſchen Stimmen“ veröffentlichen in ihrer letzten Nummer(No. 42 vom 17. Oktober) einen Artikel über die „Sozialiſierung des Kohlenbergbaus“ aus der Feder des Berg⸗ rats Dr. Herbig, eines der erſten Sachverſtändigen auf die⸗ ſem Gebiete. Der Verfaſſer iſt nicht nur verwaltungstechniſch, ſondern auch auf dem Gebiet der praktiſchen Kohlenwirtſchaft anerkannter Fachmann. Dr. Herbig geht von den beiden Vorſchlägen der Sozialiſterungskommiſſion aus, dem Vorſchlag Lederer, der die Bergwerke ſofort in das Eigentum der Allge⸗ meinheit übernehmen will, und dem Vorſchlag Rathenau, der dieſes Ziel erſt allmählich im Laufe einer dreißigjährigen Friſt zu erreichen verſucht. In beiden Fällen wird die Allgemein⸗ heit durch den Reichskohlenrat repräſentiert, in deſſen Hände die techniſche und wirtſchaftliche Oberleitung gelegt werden ſoll. Dieſer Reichskohlenrat iſt eine parlamentariſche Körper⸗ ſchaft von 100 Mitgliedern. Zur Kritik ſagt Dr. Herbig fol⸗ gendes: Die Sozialiſierungskommiſſion lehnt den Staatsbe⸗ trieb aufs ſchärfſte ab und betont ſeine Mängel. Tatſächlich iſt mit beiden Vorſchlägen aber der Hauptmangel des Staats⸗ betriebs, die bürokratiſche Zentraliſation und die ſchematiſche Etatiſierung unvermeidbar verbunden. Weil dem ſo iſt, ſei aus dem vorläufigen Bericht der vorjähri⸗ gen Sozialiſierungskommiſſion vom 15. Februar 1919 folgen⸗ des von der Geſamtheit der Kommiſſion abgegebene Urteil über den Staatsbetrieb hier wiedergegeben:„I eberhäufung der qualiftzierten Beamten mit Kleinarbeit, unzweckmäßiger Wechſel der Stellen, abſolut ſehr geringe, im Verhältnis zur Privatinduſtrie direkt lächerliche Beſoldung, Einengung der freien Betätigungsmöglichkeit, weitgehender Mangel an Ver⸗ antwortungsfreudigkeit in finanziellen Fragen, vervielfachtes Vorgeſetztenverhältnis bis herauf zur Abhängi gkeit vom arlament, jahrelanges Verhandeln über Fragen, die in der Privatinduſtrie in wenigen Stunden entſchieden werden, kurz in allem Kontrolle über Kontrolle ſtatt Vertrauen und Anreiz zum ſelbſtändigen Handeln, das ſind die Kennzeichen dieſer Organiſation, in der ſelbſt die Tüchtigſten und finanziell Seite. Nr. 477. Mannheimer General · Anzeiger. Abend⸗Ausgabe.) Donnerstag, den 21. Oktober 1920. Unintereſſierteſten, ſoweit ſie dort verbleiben, nur mit größter Einſchränkung einen befriedigenden Wirkungskreis finden und in die ſelbſt der Ehrgeiz und das Pflichtgefühl Be⸗ ententums krotz der ftändigen Vergleichsmöglichkeit und des Antriebes durch die konkurrierende Privatinduſtrie eine wirk⸗ lich wirtſchaftliche Orientierung niemals bringen können.“ Trifft dieſes Urteil nicht in allen weſentuchen Punkten auch auf das Syſtem zu, das die Sozialiſierungskommiſſion ſchaffen will? Hat das vorgeſchlagene Syſtem nicht ſogar noch weitere Mängel? Im Staatsbetrieb hat man ein Be⸗ amtentum, in dem ſeit zwei Jahrhunderten ein unbeſtechliches Pflichtgefühl herangeſchult wurde und zu einer hochgehaltenen Tradition geworden iſt. Verwaltungstechniſch hat man die Verantwortung, da ſie nun einmal im Staatsbetrieb zentrali⸗ ſiert ſein muß, in einer Perſönlichkeit, dem Reſſortminiſter, vereinigt. Nach den Vorſchlägen der Sozialiſierungskom⸗ miſſion iſt die Verantwortung ebenfalls zentraliſiert, aber bei einer parlamentariſchen Körperſchaft von 100 Köpfen. Ganz abgeſehen von den verwaltungstechni⸗ ſchen Widerſinnigkeiten einer ſolchen Verwaltungsinſtanz, be⸗ deutet dies eine Verwäſſerung der Verantwor⸗ tung, die durch das einfache Rechenexempel 1 zu 100 noch kaum genügend ſchlimm charakteriſiert iſt. Seyr treffend ſagt zu dieſer Frage das Sondergutachten Lindemann, das ſich im übrigen dem Vorſchlag Lederer anſchließt, folgendes:„Ein Organ von 100 Mitgliedern erſcheint nicht geeignet, die Ober⸗ leitung der geſamten Kohlenwirtſchaft des Deutſchen Reiches in Händen zu haben... Dieſe Gefahr erſcheint dem Unter⸗ zeichneten ſo groß, daß ihr unter allen Umſtänden durch eine möglichſt klare Abgrenzung der Zuſtändigkeit des Reichskoh⸗ lenrats vorgebeugt werden ſollte. Ferner iſt der Unterzeich⸗ nete nicht damit einverſtanden, daß der Reichskohlenrat das Reichskohlendirektorium wählt. Weder die Zuſammenſetzung des Reichskohlenrats noch ſein Mangel an Verantwortlichkeit, noch die Stellung des Reichskohlendirektoriums, wie ſie der Unterzeichnete für notwendig hält, laſſen den im Entwurf 1 vorgeſchlagenen Wahlmodus als zweckmäßig erſcheinen. Für die Beſtellung des Reichskohlendirektoriums kann nur eine Stelle in Betracht kommen, die der Vertretung des Volkes gegenüber die Verantwortlichkeit übernimmt, und das kann nach Auffaſſung des Unterzeichneten nur der Reichskanzler ſein.“ Die Folgerichtigkeit, mit der Lindemann bei Abſchaf⸗ fung des Unternehmertums und Etahlierung einer zentraliſti⸗ ſchen Oberleitung des Bergbaus zur Konzentration der Ver⸗ 15 antwortung im höchſten Reichsbeamten kommt, iſt beachtens⸗ wert. Nach Lindemann würde ſich ein ſtraffer bürokratiſcher. Verwaltungsapparat ergeben, der die Aehnlichkeit mit der Staatsbergberwaltung faſt vollkommen macht. Dr. Herbig ſieht damit den Beweis erbracht, daß die vor⸗ geſchlagene bürokratiſche Organiſation ſchon durch ihren Auf⸗ bau die Produktivität des Berabaus verſchlechtern muß. Den Verſuch, durch das Prämienſyſtem einen Arbeitsanreiz zu geben, und dadurch die Produktivität zu heben, hält er für adusſichtslos. Jedenfalls kann nach ſeiner Anſicht eine Siche⸗ rung des nötigen Antriebs zur Produktivität in dieſem Wege nicht geſehen werden. Gegenüber dem Schlagwort von der ſtellt Dr. Herbig zum Schluß folgendes poſitive iel auf: Ein Volk in der jetzigen Lage des deutſchen Volkes muß das Problem für ſeine Wirtſchaft ganz anders ſtellen. Ein ein⸗ ziger Geſichtspunkt muß die ganze Wirtſchaft und vor allem r0⸗ den Kohlenberabau beherrſchen: Steigerung der Pr duktion und dadurch Senkung der Selbſtkoſten. dieſem Zweck ſind die produktiven Kräfte der Wirtſchaft zu höchſter Leiſtung zu entfalten: Der durch einen jahrzehntelan⸗ gen glänzenden Aufſtieg bewährte Unternehmergeiſt muß Spielraum für die Entwickfung ſeiner Kräfte haben und ebenſo muß die Freudedes Arbeiters an ſeiner Arbeit und ſeiner Arbeitsſtelle erhalten und geſtärkt werden. Das iſt Produktionsvolitik, in der auch die Kohlenverbraucher und die Allgemeinheit die geſundeſte Grundlage für die Wahrung ihrer Intereſſen erkennen müſſen. Deulſches Reich. Sleuerbelaſtung und Teuerungsverhälkniſſe. Berlin, 21. Oktober.(Von unſerem Berliner Büro.) Auf eine Anfrage des Abg. Keil wegen der Steuerab; det Widerſpenſligen Zähmung. Von Karl Ettlinger(Karlchen). 20))(Nachdruck verboten) 55(Fortſetzung.) Abolf ſuchte das Kind. In einem kunſtvoll gezemmerten Bettchen lag ein tleines Etwas, das einem gelblichen Affen nicht unähnlich ſah. Er wollte es an ſich reißen, da ſagte eine fremde, dicke Frau:„Nix dal Se hawwe jedz hier gar nix zu ſuche! Se koͤnne ſich den Bub ſpüter noch genuch betrachte! 9 5 Bub?“ jubelte Adolf.„E Bub is es! Kättche, waß 8 e ick!“ Er wollte wieder zu Katharinas Bett eilen, niederknien, e küſſen; er ſtieß dabei eine kleine B dewanne um, die am oden ſtand, und verurſachte eine Ueberſchwemmung. „Rindviech!“ hauchte Katharina. Die fremde Frau, die ſich offenbar hier als Herrſcherin fühlte, pockte ihn am Aermel und beſa'l:„Jedz mache Se awwer, daß Se nauskomme! Merr braache jedz Ruh! Da ſtie j er hinauf in das Dachzimmerchen, über die Stufen ſtolpeend, vor deren Unzuverläſſegkeit ihn Bindegerſt ſchon beim Mieten des Zimmers gewarnt harte. Er hatte 2 die Naſe gehörig aufgeſchlagen, aber er ſpürte keinen Schmerz. 700 Er ſtreckte den Kopf zum Dachfenſterchen hinaus und brüllten:„Ich habb n Sohnlen Sohn haww ichl“! Aber die Stadt Offenbach nahm keine Notiz von dieſem großen Ereignis. 5 Und plötzlich kniete er vor dem Schrank mit dem kapu⸗ tenen Schlüſſel nieder, betete ein Cebet, über deſſen Verwirrt⸗ heit alle Engel im Himmel hellauf lachten. ſchüttete die ganze Frömmigkeit, die in ſeinem harmloſen Herzen ſchlummerte, aus. „Ich dank Derr ſchee, liewer Gott, daß es ſo gut vor⸗ kwerganae is! Ich wer' mich ſchonn revanch eren! Ich will ſo e guder Menſch ſei', wie's iwwerhaart noch kaan gewwe bat! Du werſt's ſchonn gucke! Unn laß merr nor des Kätche unn de Bub geſund bleime, laß liewer mich'e Cyolera kriebel Was e ſcheener Bub, liewer Gott! Urn ich bin der Vadder! Gell, da guckſtde? Laß en nor was Geſcheides wern, liewer Gott, es braacht ja net aleich Brofeſſor zu ſei', awwer ſo recht e aaſtänniger Menſch! Unn Geld ſoll er aach verdiene, denn ohne Moſes unn die Prophete, da ſchweige alle Fleete! Unn ſei net bees, liewer Gott, daß ich ſo'n Stuß zuſammebet', Näherte er ſich nur dem Bettchen, ſo fing er an zu ſchreien, awwer ich bin ja ganz meſchugge vor Freud! Amen.“ ſeine ſtarke Belaſtung dieſer Steuerpflichtigen darſtellt. Hand und ſprach in ſeiner beſonnenen Art:„Ich gratuliere züge iſt folgende Antwort ergangen: Die Reichsregierung glaubt anerkennen zu ſollen, daß die Steuerbetröge, welche ſich nach den Vorſchriften der 38 20 und 21 des Ein⸗ kommenſteuergeſetzes für Stenerpflichkige mit kleinem Ein⸗ kommen errechnen, unter den heutigen Teuerungsberhältniſſen Die Reichsregierung iſt daher bereit, in Erwägungen darüber ein⸗ zutreten, in welcher Weiſe im Hinblick auf dieſe Teuerungs⸗ verhältniſſe eine ſteuerliche Entlaſtung der Steuerpflichtigen mit kleinem Einkommen herbeigeführt werden kann. Einrichtung eines Steuernachrichtendienſtes. ½ Berlin, 21. Okt.(Von unſ. Berl. Büro.) Der Reichsfinanz⸗ miniſter hat dem Reichstage eine neue Denkſchrift überreicht über den Stand der Reichsfinanzverwaltung. Beſonders intereſſiert 17255 der Schlußabſchnitt, in welchem die Erweiterung des 0 Erhdhung der Ertragsfähigkeit der Steuern ge⸗ ſchildert wird. Es iſt ein beſonderer Steuernachrichtendienſt einge⸗ richtet worden. Zur Beobachtung ſteuerlich wichtiger Vorgänge ſind Zollgrenzkommiſſariate geſchaffen worden, zu deren Haupt⸗ aufgabe es gehört, nach N allen Verſchiebungen auf die Spur zu kommen und der Kapitalflucht vorzubeugen,(und die in Wirklichkeit jedenfalls auf eine zweckloſe Beläſtigung des reiſenden Publikums hinausiaufen werden). Für die Ausbildung von Beamten für dieſen Dienſt ſind die notwendigen Einrichtungen getroffen worden. N Das Reichsnolopfer. Berlin, 20. Okt.(Pr.⸗Tel.) Das Reichskabinett beſchloß neuerdings einmütig, den verſchiedentlichen Wünſchen nach Aufhebung des Reichsnotopfergeſetzes nicht nachzugeben, ſon⸗ dern die Igrahme der Inflatton aufzuhalten, dem Reiche ſo raſch wie möglich weitere Einnahmen zu beſchaffen und die alsbaldige Entrichtung eines Teils des Reichsnotopfers ob⸗ ligatoriſch zu machen. Die Beſtellung ruſſiſcher Lokomolſven in Deutſchland. Berlin, 21. Oktober.(Von unſerm Berliner Büro.) Wie der Chemnitzer„Allgemeinen Zeitung“ aus induſtriellen Krei⸗ ſen aus Eſſen gemeldet wird, ſteht der Abſchluß eines für die Entwicklung der deutſchen Wirtſchaft überaus wichtigen Ver⸗ trages zwiſchen Sowjetrußland und der Deutſchen Regierung unmittelbar bevor. Es handelt ſich um die von Miniſter Si⸗ mons bereits vor einiger Zeit erwähnten Beſtellung ruſſiſcher Lokomotiven in Deutſchland. Dieſe Beſtellung ſollte erſt nach England gegeben werden, aber die engliſchen Forderungen waren zu hoch, ſodaß ſich die Sowjfetregierung entſchloß, in Deutſchland die Lokomotiven bauen'i laſſen. Bei dem 255 trag, der ſich auf etwa 600 Millionen Goldmark beläuft, iſt allerdings die Beſtimmung getroffen, daß er in Wirklichkeit erſt dann erteilt wird, wenn der ruſſiſch⸗polniſche Streit beige⸗ legt iſt. Die Verträge ſind aber in ihren Einzelheiten bereits fertiggeſtellt und harren nur noch der Unterzeichnung. Die ruſſiſchen Gelder ſind bei zwei auswärtigen Banken angelegt, wo der deutſchen Regierung entſprechende Kredite für Lebens⸗ mittel und Rohſtoffeinkäufe eröffnet werden. Pteußeniag der Deutſchen Volkspartei. Berlin, 21. Oktober.(Von unſerem Berliner Büro.) Als Auftakt zu dem preußiſchen Wahlkampf veranſtaltet die Deutſche Volkspartei einen Preußentag in Potsdam. Der Zeitvunkt richtet ſich natürlich nach dem Wahltermin. Vor⸗ erſt ſind der 8. und 9. Januar dafür in Ausſicht genommen. 5 Von dem Bamberger Program. chn München, 21. Okt.(Priv.⸗Tel.) Die nächſte Vollſitzung des Baheriſchen Landtages iſt auf Dienstag den 26. Oktober nachmit⸗ tags 4 Uhr anberaumt. Auf der Tagesordnung ſtehen kurze An⸗ fragen, Interpellationen, ſowie die Denkſchrift über das realiſtiſche Schulweſen in Bayern und der Etat des Miniſteriums des Aus⸗ wärtigen, mit deſſen Beratung die politiſche Ausſprache verbunden wird. In der Hauptſache handelt es ſich um das Bamberger föde⸗ raliſtiſche Programm der Baher ſchen Volkspartei. Es iſt ſicher, daß Miniſterpräſident Dr. von Kahr dieſe Ausſprache mit einer Haren Stellungnahme zum Bamberger Programm einleitet. Man glaubt, daß der Miniſterpraſident ſich lediglich auf den Boden des Koalitionsprogramms ſtellen wird Im Anſchluß an das Bamberger föderaliſtiſche Programm werden die einzelnen Parteſen zur poli⸗ kiſchen Lage ihre Stellung genget kennzeichnen. Im Geſchäft wurde die Nachricht vom Familienzuwachs des ſcheppen Abolſchens mit großer Heiterkeit aufgenommen. Und wiever machten die mäunlichen Angeſtellten ſolche Witze, daß die Damen rot wurden. Aber das wurden ſie gern. Und der ellige Kaſſierer ſagte:„Bloß aans? No, gewwe Se de Mut net uff, des nächſte Mal wern's ſchonn Zwilling wern! Ibung mecht de Meiſter.“ 58 Und der gute Herr Hernrich Baldrian drückte ihm die Ihnen. Aber Menſchenkind in dieſe miſerable Welt zu ſetzen. es 9 eine große Verantwortung, ſo ein Ihnen offen: ich hätte nicht das Eewiſſen dazu.“ Ich ſag's tungl Dichtige Leut hawwe merr im Geſchäft! No, Se wern jetz allerlei Ausgawe hawwe,— vom nächſte Erſchte ab kriehe Se fuffzeh Mark mehr!“ Und bald ging alles wieder ſenen gewohnten Cang. Katharina war ſchon nach wenigen Tagen wieder auf⸗ geſtanden. Ihr Weſen blieb zänſiſch und bösartig, ihre Streit⸗ ſucht nabm ehec zu als ab Sie bwies dem Kinde keine Zärt⸗ lichkeit, ſie betrachtete ſeine Anweſen eit e nfach als eine Ver⸗ mebrung ihres Arbeitspenſums, das ſie mit mürriſcher Selbſt⸗ verſtändlichkeit erledigte. Sie vernachläſſigte das kleine Guſtavchen ebenſowenig wie ſie je ihren Haushalt vernach⸗ läſſi⸗t hatte, ſie erfüllte ihre Pflicht,— aber wer auf dieſer Welt nur ſeine Pflicht tut, tut zu wenig. Prlflicht iſt ein häßliches Wort, ein Wort des Zwanges, und erſt wenn dieſer Vegriff aus dem Denkvermögen der Menſchen geſchwunden ſein wird und dennoch jedermann „ſeine Pflicht tut“, werden wir uns rühmen dürfen, Kultur zu beſitzen. 55 5 Abdolf empfand tiefſchmerzlich die Liebloſigkeit der Mutter. Für alle ſeine glücklich⸗neckenden Fragen, ob der Kleine ihm oder ihr ähnlicher ſähe, ob er dieſen oder jenen Zug von den Borges oder von den Bindegerſts geerbt habe, hatte ſie nur ein freſtiges Achleſzucken. Er aber war hemmunaslos vernarrt in den Säugling, der nur das Mäͤulchen zu einem Lachen zu rer'ſelen brauchte, um ſeinen Vater in eenen Taumel des Ent ückens zu verſeben. Töglich entdeckte er neue Eloenſchaften an ihm, aus⸗ nahmstos Tugenden, und An eichen ungewöhylicher Geſcheit⸗ beit, liber die er zu ſeinem Humwer nur mit dem Groß⸗ allemal dieſes„dumme Geſchwätz“ verbeten. Den Gioßvater aber konnte der fleine Euſtav nicht leden. richten⸗ u. Buchprüfungsweſens mit dem Ziel der angekommen ſei, Plärren Guſtanchens kaum beachtete, Und der Herr Schröder ſagte:„E Bub? Mei' Hochach⸗ vater plaudern konnte, denn Kathar'na hatte ſich ein für Letzte Meldungen. Wiedereröffnung des Oppauer Werkes. 5 Ludwi hafen, 21. Okt.(Priv.⸗Tel.) Die Verhandlungen der Anilinfabrik mit der ausgeſperrten Arbeiterſchaft des Werkes Oppa u. die ſeit einigen Tggen gefübrt wurden, haben erfreulicher Weiſe zu einem für beide Teile befriedigen⸗ dem Ergebnis geführt. Es wurde ein Abkommen unter⸗ zeichnet, durch welches alle ſchwebenden Fragen ihre Erlediaung gefunden haben. Sämttiche Bedingungen, dle die Eirektion an die Wiedereröffnung des Oppauer Werkes geſtellt hatte, ſind von der Arbeiterſchaft in allen weſentlichen Teilen angenommen worden. Das Werk Oppau wird am kommenden Montaga den Betrjieb teil⸗ weiſe wieder aufnehmen. Die Wiedereinſtellung der Arbiter er⸗ folgt in dem Tempo und in dem Umfange, wie es die Betriebsver⸗ hältniſſe des Werkes erforderlich machen. die Krantheit des Königs von Griechenland. Alhen, 20. Oktbr.(WB.) Obgleich im Befinden des Königs eine leichte Zuſtand andauernd ernſt. Nom, 20. Oktbr.(WB.) Stefani erhielt ein Telegramm ſeines Athener Vertreters, daß der Zuſtand des Königs außer⸗ ordentlich ernſt ſei. Die Paßkonferenz. Paris, 20. Okt.(W..) Die Paßkonferenz ſchlug in ihrer heutigen Sitzung die Herausgabe eines einheitlichen zwſchen⸗ ſtaatlichen Paßformulars vor und verlangte die Einrichtung direkter zwiſchenſtaatlicher Züge zwiſchen den Hauptſtädten. Von der Bolſchafterkonferenz. Paris, 21. Okt.(W..) Die Botſchafterkonferenz prüfte ge⸗ ſtern die Antwort der jugoſlawiſchen Regierung auf die letzte Note der alliierten Mächte bezüglich Kärntens. Sie zog die verſchiedenen Schritte in Betracht, die in Belgrad unternommen werden ſollen, um die bedingungsloſe Räumung der von den ſerbi⸗ ſchen Truppen in der Zone A beſetzten Gebiete zu erzielen. Ferner prüfte die Konferenz den Text eines Schreibens, welches dem Ueber einkommen zwiſchen Polen und der— Stadt Danzig hin⸗ zugefügt werden ſoll. Dieſes Uebereinkommen joll bekanntlich am Samstag unterzeichnet werden. Völkerbundsrat. Brüſſel, 20. Okt.(Priv.⸗Tel.) Der Völkerbundsrat gielt heute eine Sitzung ab die bis 7 Uhr abends dauerte. Der Rat wurde in Kenntnis geſetzt von dem Stande der armeniſchen Frage. Hinſichtlich des Schreibens der deutſchen Regierung wegen der Volksabſtimmung in Eupen und Malmedy beſchränkte ſich der Rat darauf, von demſelben Kenntnis zu nehmen und ſeine frühere Entſchließung zu beſtätigen. Die Sitzung des Rates fand unter ſtrengſtem Ausſchluß der Oeffentlichkeit ſtatt und bis zum ſpäten Abend wurde der Preſſe kein offizieller Bericht zugeſtellt⸗ Wahrſcheinlich wird man, wie in San Cebaſttan im Laufe der Sitzungen die gefaßten Entſchließungen bekannt geben. Engliſche Verluſte vor Bagdad. London, 21. Okt.(WB.) Das Kriegsamt keilt mit, daß die Wiederherſtellung der Eiſenbahnverbindung mit Bag⸗ dad militäriſche Operationen von einem gewiſſen Umfange nötig gemacht hätlen. Die Hauptphaſe dieſer Operationen wären nunmehr zu Ende geführt worden. Die engliſchen Verluſte beliefen ſich dabei auf 416 Tote, 1119 Verwun⸗ dete, 59 Gefangene und 173 Vermißte. Die Verluſte der Araber ſollen jedoch bedeutend größer ſein. Erſchreckende Ziffern. TBO. Düſſeldorf, 20. Okt. In der Jahresverſammlung der rheiniſch⸗weſtfäliſchen Gefängnisgeſellſchaft wurde mitgeteilt, daß nach den in den Düſſeldorfer Strafanſtalten gemachten Feſt⸗ ſtellungen die Verhältnisziffer der Geſchlechtskranken, die vor dem Kriege 3 Prozent betragen hat, auf 16 Prozent ſtiegen iſt. Die Eigentrumsverg 45* ſeien bis auf 95 Prozent aller Rechtsvergehen geſtiegen. Die eigentlichen Gewohnheitsder⸗ brecher hätten es verſtanden, ſich dem Griff der Polizei zu entziehen und machten ſich als Schieber oder Kuppler qute Tage. Was die Tätigkeit der Geſellſchaft angeht, ſo iſt die Zahl der Fürſorge⸗ fälle im Rheinlande von 4891 auf 6091 geſtiegen. * Paris, 20. Oktbr. Wie Havas mitteilt, dementiert da⸗ albaniſche Preſſebüro die aus Athen ſtammende Nachricht, es beſtehe eine Bewegung albaniſcher Muſelmanen gegen die Chriſten. Das Bureau erklärt wahr, daß eine Miſſion Muſtapha Kemal Paſchas in Tirana fördern. —— Vc p—Pc—————————————————— 9 als ſtünde die ſchlimmſte Mißhandlung bevor. Weder Adolf noch Bindegerſt konnten ſich dieſes ſeltſame Verhalten er⸗ klären, und doch war die Löſung des Rätſels ſo naheliegend: das Büblein konnte einfach den Schnapsgeruch des Alten nicht ertragen. OCchrie der Kleine des Nachts, ſo geriet Adolf in die höchſte Aufregung. Er verſtand nicht, daß Katharina das und er zweifelte in ſolchen Augenblecken ernſtlich daran, daß Katharina überhaupt Gefühl beſäße.— 25 „Heerſtde's net?“ bat er eines Nachts.„Mach doch Licht aa unn gebb m die Bruſt!“ „Cebb Du ſem!“ brummte Käthchen. Die Strenge der Mutter trug übrigens gute Früchte, der kleine e gewöhnte ſich bald das nächiliche Konzer tieren a Ne Auch im Geſchäft erzählte Adolf von ſeinem Wunderkind. Er ſah nicht die ironiſchen Blicke, die die Angeſtellten bei ſeinen begeiſterten Schilderungen austauſchten, ex hörte 75 den ſcheinbar teilnehmenden Fragen nach Einzelheiten nich den loſen Spott heraus. Er hielt es für In⸗ tereſſe, ioenn ſie ihn ausforſchten, wieviel das OGuſtavchen an Gewicht zugenommen habe, wieviel es getrunken habe, un wie es mit ſeinem Stubigang ſtünde. Mitten in ſeiner Arbeit überfielen ihn Zärtlichkeitsanfälle, heftigere noch als damals in ſeiner Bräutigamszeit. Hatten ihn damals die Putzfrauen dabei erwiſcht, wie er vor eine, Modellfigur niederkniete, ſo erwiſchte ihn ſetzt der eklic Kaſſierr dabei, wie er ein friſchgeſchnürtes Paket gleich einen, Wickelkinde in den Armen wlegte und ſo tat, als kitzle er unter dem Kinn:„Du⸗du⸗du,— wie lacht das kleine ſtavchen?“ Das war dem Geſtrengen doch zu bunt, er ging zu Herc⸗ Schröder, ſich zu beſchweren.„Herr Schröder, des gebt n mehr ſo we der mit'm Adolf!l Der werd jſa ganz verrickt!“ 55 Aber der dicke Herr Schröder gab Denunziationen grum ſäplich kein Gehör.„Werd er for Ihr Geld meſchugge. odde for meins?— No alſol“ ferti»te er den Andeber ab. Da Adotf ſich in ſeiven Gedanken unausgeſeyt mit ſeineh, Finde beſchöftiste und im Geiſte mit ihm die lebtichtten 10 ſoräche fülb⸗te. vaſfterte ea ibm, daß er, ols ihn Herr Nen rief, antwortete:„Tleich tomm ich, Herr Feſdm Tle c“ Da walſte der Chef ernſtli* böſe werden.»her ſein 5 Teifbaber betänfttete ihn:„Laſſ'n, Hermann! Merr muß duld mit'm hawwe: er hat noch e biſſi's Wochebettfiew tFortſetzung folgt.) eſſerung eingetreten iſt, iſt ſein erner, es ſei nicht um die muſelmaniſche Bewegung zu erl 4 —— — leiſten ſein. Donnerskag, den 21. Oktober 1920. Maungeimer General-Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) 3. Seite. Nr. 477. Aus Staòt und Land. Erinnerungen eines Maunheimer Bürgermeiſters. XVII. Die Frauen in der Gemeindeverwaltung. (Schluß⸗) 5 Den naturgemäßen Boden für dieſen langſameren Fortſchritt ot die Gemeindeverwaltung. In Mannheim iſt dieſer allmähliche Fortſchritt auch ſchon vor der Revolution erfolgt. Die Zahl der Sabn den Jugendpfleger und Fürſorger wurde ſtändig vermehrt. chon im Jahre 1905 wurden 2 Frauen in die leitende Behörde — Armenverwaltung: die Armenkommiſſion, aufgenommen, nach⸗ em eine Umgeſtaltung des Ortsſtatuts dies ermöalicht hatte. 1907 erſoihte die Berufung von 2 Frauen in die Schulkommiſſion auf 8 des abgeänderten, vom Miniſterium des Innern genehmigten ſchrolteuts. Im Jahre 1910 wurden dem Schularzt 2 Schul⸗ chweſtern iſt mittlerweile auf 7 geſtiegen. Die günſtigen Erfah⸗ notwendig gehaltenen Maßnahmen in den Familien der Kinder zu veranlaſſen und zu überwachen hatten. Die Jahl der Schul⸗ ſchweſtern iſt mittlerweile auf 2 geſtiegen. Die günſtiaen Erfah⸗ zungen die man in Mannheim mit der Mitwirkung der Frauen n verſchiedenen Zweigen der Gemeindeverwaltung gemacht hatte, gaben die Veranlaſſung dazu, daß auf Anregung aus der Mitte des Landtages im Jahre 1910 eine Beſtimmung in die Städte⸗ ordnung aufgenommen wurde, wonach den Kommiſſionen für das Armenweſen, für Unterrichts⸗ u. Erziehungsangelegenheiten, für das öffentliche Geſundheitsweſen und für ſonſtige Aufgaben, bei denen nach der Art des Gegenſtandes die Mitwirkung von Frauen Fuünſchenswert iſt, Frauen als Mitglieder angehören müſſen. s konnte ferner beſtimmt werden, daß dieſen Kommiſſionen bis zu einem Viertel der Mitglieder Frauen mit Sitz und Stimme angehören ſollen. Auf Gruad dieſer neuen Beſtimmung wurden bei uns in Mannheim nach den im Jahre 1911 vollzogenen Ge⸗ 8 meindewahlen Frguen nicht nur in die Armen⸗ und Schulkomm ſ⸗ „ ſondern auch in die Krankenhauskommiſſion, den Ortsgeſund⸗ heitsrat, die Meß⸗ und Marktkommiſſion, in die Beiräte der höheren Schulen, in den Handelsſchulrat, in zahlreiche Stiftungs⸗ räte und in andere Kommiſſionen gewählt. Den Frauen war fetzt ein reiches Feld der Betätigung in den perſchiedenſten Zweigen der kommunalen Verwaltung erölfnet, und ſie haben ſeither gezeigt, daß ſie ein praktiſches Verſtändnis für die Aufgaben der Wohlfahrtspflege haben und daß ſie in der gew. ſſen ⸗ haften Erfüllung übernommener Pflichten den Männern nicht nur gleichtamen, ſondern ihnen vielfach überlegen waren. Gerade die Arbeit in der Wohlfahrtspflege im weiteſten Sinne des Wortes entſpricht den weiblichen Anlagen und Bedürfniſſen in höchſtem aße, und es erſcheint heute unbegreiflich, daß man die Frauen ſo lange von ernſter Mitarbeit in dieſen Zweigen der kommunalen Verwaltung ferngehalten hat. In den ſchweren Jahren des rieges insbeſondere haben unſere Frauen zeigen können, welches Maß von aufopfernder Hingabe und ſelbſtlos geleiſtete Arbeit für die Allgemeinheit ihnen zugemutet werden konnke. Wenn ſie dabel weit über den Rahmen deſſen hinausgegangen ſind, was einer meiblichen Arbeitskraft auferlegt werden darf, ſo ſoll das für nor. male Zeiten keine Geltung haben. Die eine männliche Arbeitskraft erfordernden Arbeiten werden in Zukunft wieder vom Manne zu In den Aufgaben der Gemeindeverwaldung aber, die mit der Wohlfahrtspflege im Zuſammenhange ſtehen, hat die Frau ſich ihren Platz endgültig erobert, ſie iſt dort ſo wenig zu ent⸗ behren wie in der freien Liebestätiakeit, die ſchon lange zum großen eil in den Händen der Frauen ruht. Man maa es bedauern, daß es heute nicht mehr in erſter Reihe Aufgabe der Frauen ſein kann, uns„himmliſche Roſen ins irdiſche Leben“ zu flechten, daß ſie durch unerbittlichen Zwang der Verhältniſſe hinausgetrieben ſind auf den Markt des Lebens und mit dem Manne in Wettbewerb haben treten müſſen in harter Arbeit um das täaliche Brot. Wir können aber deſſen gewiß ſein, daß dieſer Wettbewerb bei günſtiger Entwicklung der wirtſchaftlichen Verbältniſſe zurückgedrängt werden wird in die Grenzen, die durch die Geſetze der Natur dem Wirken — s Mannes und der Frau gezogen ſind, ſo daß ſie dem Manne gegenüber des Vorzugs teilbaftia ſein kann. „Freier in ihrem gebundenen Wirken, Reicher, als er, in des Wiſſens Bezirken 8 Und in der Dichtung unendlichem Kreis“ im Schoße der Familie ihren Wirkungskreis zu finden. Allen aber kann dieſes Glück nicht zuteil werden, und denen, die im Hauſe keinen genügenden Wirkungskreis finden, oder denen ein ſolcher nicht genügt, muß freie Bahn geſchaffen werden, ihre Gaben und Kräfte dort zu betätigen, wo ſie ſelbſt ſie zu betätigen wünſchen, auch wenn ſie den Männern dabei Konkurrenz machen. Das Recht der Frau, ihre Perſönlichkeit dort einzuſetzen und zur Geltung zu ringen, wo ſie ſelbſt es für richtig hält, muß uns heilig ſein. Etwaige eberſchreitungen der von der Natur gezogenen Grenzen können auf ie Dauer nicht Beſtand haben. Vor allem aber haben wir die Frauen auf großen und wichtigen Gebieten der Gemeindeverwaltung als itarbeiterinnen zu begrüßen und hochzuhalten. —— Hier können ſie WENeeeeeeeee gar nicht mehr entbehrt werden, weil die Tätigkeit in der Gemeinde, die ſtille, ſelbſtloſe, gewiſſenhafte Arbeit für die Perſonen, mit denen wir an demſelben Orte zuſammenleben, und deren Not und deren Bedürfniſſe uns täglich entgegentreten, gerade der Natur der Frauen entſpricht, die durch das Dienen zum Herrſchen gelangen. Die Mann⸗ heimer Frauen haben ſich ſchon lange Jahre hindurch in dieſer Arbeit Pflichterfüllung ſchönſter Lohn iſt. Sie mögen ſich bei dieſer Arbeit auch ferner des Dankes ihrer männlichen Mitarbeiter und des ein⸗ trächtigen Zuſammenwirkens mit ihnen erfreuen! Dalwigksthal in Waldeck, im Oktober 1920. D. E. v. Hollander. Zahnärztekammer für Baden. Als Mitglieder der badiſchen Zahnärztekammer wurden gewählt: Die prakt. Jahnärzie Lorenz und Mylius und als Stellver⸗ treter die prakt. Zahnärzte Mansbach und Kauſch in Mannheim. Vom Haupimarkt. Die Anfuhren waren heute im Gegenſatz zum letzten Markttage entſchieden beſſer. Sowohl in Obſt wie Jemüſe herrſchte großes An⸗ gebot. Die ſchärfſte Kritik ruft jedoch das Gebaren der Kreisſtelle Ludwigshafen hervor, die für jeden über die Rheinbrücke nach Mann⸗ heim beförderten Zentner Obſt eine Ausfuhrgebühr von M..— er⸗ hebt. Weißkraut war außerordentlich reichlich vorhanden. Eine Bauersfrau aus Oftersheim, die für das Pfund Pfifferlinge 3 Mark verlangte, wurde wegen Wuchers von der Marktkontrolle zur An⸗ zeige gebracht. In Zwiebeln iſt kein Mangel: doch tun die Haus⸗ frauen gut, ſich baldiaſt damit genügend einzudecken, da der Preis von 80 Pfg. demnächſt wiederum in die Höhe geht. Auf der Tier⸗ börſe wurden ſchöne Gänſe zu 80—95, Hühner zu 35—40 und Enten zu 45 M. angeboten. Schlachttauben koſteten M. 20 pro Paar. In Schnittblumen und Topfpflanzen iſt ein ſehr guter Geſchäftsgang zu konſtatieren. Der Marktverkehr war ein recht flotter bei großer Kaufluſt. ch. „Genehmigung einer Candesſammlung zu Gunſten der Kinder⸗ ufe. Das Miniſterium des Innern hat dem badiſchen Landes⸗ ausſchuß„der deutſchen Kinderhilfe“ die Genehmigung zu der von ihm in der Zeit vom 25. Oktober bis 14. November mittels Werbe⸗ ſchreiben, in der Zeit vom 26. November bis 25. Dezember 1920 durch eine Haus⸗ und Betriebsſammlung ſowie am 28. November 1920 durch Veranſtaltung eines Volksſammeltages beab⸗ ſichtigten Sammlung von Geldſpenden zugunſten notleidender deutſcher. Kinder erteilt⸗ * Todesfall. In Schwarzach bei Bühl iſt im Alter von 71 Jahren Pfarrer Heinrich Göring geſtorben, der 35 Jahre an der dortigen kath. Pfarrei wirkte. Polizeibericht vom 21. Oktober. Selbſtmordverſuche. Aus Lebensüberdruß verſucht ſich am 18. ds. Mts. eine 30 Jahre alte ledige Dienſtma⸗d in der Küche ihrer Herrſchaft in der Heinrich Lanzſtraße durch Eintmen von Leuchtgas das Leben zu nehmen. In bewußtloſem Zuſtande wurde die Lebensmüde mit dem Sanitäfsautomobil in das Allem. Krankenhaus überführt.— In der Nacht vom 19/0. ds. Mts. trank eine 20 Jahre alte ledige Schneiderin von hier aus Liehes⸗ kummer in ſelbſtmörderiecher Abſicht in ihrer in der Neckarſtadt gelegenen elterlichen Behauſung eine aiftige Flüſſigkeit, welche innere ſchwere Verletzungen verurſachte. Auch ſie wurde mit dem Sanitätsautomobil in das Allgem. Krankenhaus verbracht. Nerpenanfall. Auf der Straße zwiſchen den Quadraten 4 und 5 wurde in der Nacht vom 18./19. ds. Mts. ein 25 Jahre alter verh. Zimmermann plötzlich vom Verfolgungswahn befallen: er ſchrie derart, während er zuſammenbrach, daß die Bewohner aus ihrer Nachtruhe geſtört wurden. Eine Polizeipatrotlle ver⸗ brachte den Kranken nach ſeiner in der Nähe gelegenen Behauſung. — An der gleichen Nacht wurde vor dem Hauſe Windeckſtraße 43 der 20 Jahre alte ledige Schloſſer von Oagersheim tobſſich ig. Abch er* mittelſt Sanitätswagen in das Allgem. Krankenhaus ver⸗ bracht. 5 Aufgefundenes Kind. Ein in Neuoſtheim geſten abend 7 Uhr aufgegriffenes 4 Jahre altes unbekanntes Kind(Mädchem) mußte beute früh dem Rettunasbaus für Mädchen. OQebigſtraße 7, überg⸗ben werden, weil um dieſe Zeit die Ettern noch nicht nach ihm cefragt hatten. Das Kind, blond, mit über der Stirn ge⸗ nitztem Har, ſehr leicht gekleidet, trägt blaues Trikot, weiß⸗rot karriertes Unterröckchen, blaue weiß getupfte Schürze ſchwarze Strümpfe und ſchwar⸗e Schuhe. Um ſachdienliche Mitteilungen erſucht die Schutzmannſchaft. Schweres Eiſenbahnunglück. Bei dem Eiſenbahnunglück, das ſich heute vormittag im Bahnhof Singen ereignete, iſt eine Anzahl Perſonen mehr oder minder ſchwer verletzt worden. Ueber das Unglück liegt uns noch folgende amtliche Meldung vor: Runſt und Wiſſen in Mannheim. Wert? Stefan Iweig über Romain Rollend.„Der Mann und ſein b lautete das Thema, und für den, der dieſe Worte nur auf re literargeſchichtliche Bedeutung hin maß, mag ſich der Gedanke 5 die nicht unbedingte Notwendigkeit eines ſolchen Vortrags— er einen franzöſiſchen Dichter— damit verknüpft haben. Steſan ſeeig faßte den Menſchen Roland und das Wert diees Mannee och von einer ganz anderen Seite an. Er zwang uns nicht, eine gute Stunde lang mit ihm im Banne eines Dichters einer fremden f on zu weilen, die uns jahrzehntelana gehaßt hät und noch mmer haßt, ſondern ſein Beſtreben war, uns an einen Geiſt glauben u lehren, dem es als Höchſtes galt und gilt, die Niederlage, den Juſammenbruch in ihren niederdrückenden und gefährlichen Folgen entwerten und aus den zerſtörten geiſtigen Gütern die Kraft zu gewinnen, ſich zu einem neuen, reineren und ſtärkeren Idealis nus u erheben. Stefan Zweig erzählte uns von der Perſönlichkeit winlain Rollands nichk mehr, als was für deſſen dichteriſche Ent⸗ Juflung und Sendung von entſcheidender Bedeutung war: ſein Maammentreffen mit Deutſchlands innerſtem Weſen in der Perſon 85 alwida von Meyſenbugs, der Freundin Richard Wagners und zigſe er großer Deutſchen, die Romain Rolland als Zweiundzwan⸗ bellähriger in Rom kennen lernte und die ihn nach Deutſchland Sochte: ſeine Hingabe an die Muſik als ſene Sprache, die über den zu dachen ſteht und berufen wäre, das Bindende unter den Nationen 68 ſein; ſein Briefwechſel mit Tolſtoi, der dem Kriege die geiſtige desfdlaſchaft verweigerte und wie jedes Genie von dem Gedanken Na Weltbürgertums durchdrungen war, der die Preisgabe des ſeſttionalbewußtſeins durchaue nicht in ſich zu ſchließen brauchn geradezu ungeheuerlichen Entſchluß, einen zehnbänd'gen Imeen zu ſchreiben, deſſen Held ein deutſcher Muſiker und deſſen kei ck es ſein ſollte, die beiden Nationen, Deutſchland und Frank⸗ bric, als die beiden Flügel des Abendlandes einander nahezu⸗ verzden und den Revanche⸗Krieg, deſſen Kommen er vorausſah, zu Eriſindern; ſein Beſtreden noch während des Krieges, führende zu ſter der kämpfenden Völker in der Schweiz zu einer Ausſprache u. Aaſen einſamer Beendigung des Krieaswahns zu bewegen: ſein für f an Wilſon, ſofort nach Unterzeichnung des Waffenſtilſtandes die Wiederherſtellung der geiſtigen Gemeinſchaft der Völker omdirken. Mit dieſen Hauptzügen aus ſeinem Leben iſt auch dieman Rollands dichteriſches Werk umriſſen. Das Traaiſche in geſche ben iſt, daß jede ſeiner großen Beſtrebungen eigentlich Weltent iſt— ſein großen Roman„Jeane Chriſtophe“ hat den rieg nicht verhindert, und ſeine Aufrufe haben ihn nur der eig 5 ſünnen Nation verdächtia gemacht—; das Schöne und Große in und ſta geben aber iſt, daß ihm jede Enttäuſchung zu einer neuen die Völrkeren Kraftauelle für ſeine weiteren Beſt ebunden wurde, 1—— den Haß vergeſſen zu lernen und ſie zum geme nſa nen Stefan mulbau des geiſtigen Lebers zu. fübren. Der Vortrag dei— Zweias erfreute durch glückliche Objektiv tät und fand darum en zahlreichen Zuhörern ungeteilt warme Aufnahme. A. M. * der Rn umfangreiches Werk Stefan Zweigs„Romain Rolland, Müͤtte ann und ſein Werk“ erſcheint in wenigen Tagen im Verlag n u. Loening in Frankfurt a. M. 41 Luli 5. Landori. Einen werkvollen Liederabend wird uns am 23. Oktober in der Harmonie die Sängerin Luli H. Landori, die über einen weichen, modulationsfähigen Mezzoſopran verfüat, beſcheren. Ihr letzter E⸗folg, den ſie letzthin in Berlin erntete, iſt eine gute Empfehlung für ihr hieſiges Tebüt. Aus der Vortrags⸗ folge nennen wir Schubert, die Forelle, Rückblick, Liebesbotechaft. Brähms: Liebestreu, Auf dem Kirchhof, Mädchenlied, Hugo Wolf, Ueber Nacht, Lieder von Richard Strauß, Max Reger und Tſchai⸗ kowsky. 8085 22 Liederabend Karl Skützel. Ein ganz beſonderes Intereſſe macht ſich für den Liederabend des hieſigen geſchätzten Konzert⸗ ſängers Karl Stützel bemerkbar. Der Abend, für den nur noch in ganz beſch änkter Anzahl Karten vorhanden ſind, bringt in ſeiner Portragsfolge Lieder von Schubert, Schumann und Brahms. Badiſche Kunſtnachrichten. Von der Badiſchen Kunſihalle in Karlsruhe. Für aus⸗ wärtige. Beſucher dürfte es von Intereſſe ſein, zu erfahren, daß die Ausſtellungen der badiſchen Kunſthalle bis auf weiteres nur no⸗h Mittwochs, Samstags und Sonntags von 11 bis 1 Uhr und 2 bis 4 Uhr geöffnet ſind. An den übrigen Wochentagen muß die Kunſt⸗ halle wegen des eingeſchränkten Dienerperſonals geſchloſſen bleiben. Kleines Feuilleton. Veber die Schnur hauen. Dieſe vielgebrauchte Redensart ſtammt wohl von dem Zimmer⸗ mannsbrauch, durch eine mit Kreide oder Rötel beſtrichene Schnur den Strich am Stamme zu bezeichnen, bis zu dem bei Herſtellung eines viereckigen Balkens die Späne obgehauen werden ſollen. Wer über dieſen von der Schnur bezeichneten Strich hinaushaut, macht einen Fehler. heißt es:„Uebermachs nit, hau nit über die Schnur.“ Bei dem Begriff des Unbändigen und Uebermetigen, den wir heute mit dieſer Redensart verbinden, ſcheint aber auch noch ein Ausdruck mitzuklirpen, den man von wilden ungebärdigen Pferden ge⸗ braucht, nämlich„über den Strang ſchlagen“, wofür ſich in Riſts „Irenomaſchia“ vom Jahre 1630 die Wendung findet:„ut de ſchnor treden. Wer„über die Schnur haut“, macht alſo nicht bloß wie der Zimmermann einen Fehler, ſondern„tritt aus der Schnur wie ein übermütiges Rößlein. HhHochſchulnachrichten, Zwei ſchwere rileſe ſehen bder NTechniſchen Hochſchule zu Darmſtadt bevor, indem die Profeſſoren Geh. Hofrat Dr. phꝛl. Dr.⸗ Ing. Lebrecht Henneberg(Mechanik) und Geh. Baurat Dr.⸗ Ing. Alexander Koch(Ingenieurwiſſenſchaften) um Verſetzung in den Ruheſtand vom bevorſtehenden ee ab nachgeſucht haben. Mit beiden ſcheiden aus dem engeren Lehrkörper Perſön⸗ lichkeiten von hervorragender Bedeutung, jeder als Lehrer und Forſcher hochgeſchätzt und um die Entwicklung der Hochſchule hoch⸗ verdient. Um dieſe ausgezeichneten Kräfte nicht völl'g zu ver⸗ lieren, haben die Senate der Hochſchule beiden Herren geſtattet, zu halten, und Geh. Baurat Dr.⸗Ing. Koch wurde außerdem ermächtigt, in dem von ihm begründeten Waſſerbau⸗Laboratorium Verſuche vorzunehmen. bewährt und haben in ihr die Befriedigung gefunden, die jeder treuen Schon in Sebaſtian Francks Sprichwörterſammlung B noch fernerhin Vorleſungen über die von ihnen vertretenen Fächer Heute vormittag enigleiſte in Singen am Hohentwiel bei der Einfahrt des Güterzuges 7921, der von zwei Lokomotiven ge⸗ fahren wurde und an zwei Stellen einen Perſonenwagen 4. Klaſſe zur Arbeiterbeförderung führte, mit den beiden Lokomotiven, wobei mehrere Wagen umfielen und ſchwer beſchädigt wurden. Fünf Perſonen, darunter einer der beiden Lokomotivheizer, ſind chwer, fünf Reiſende minder ſchwer und dreizehn leicht verletzt. Aerztliche Hilfe ſowie ein Hilfszug war ſofort zur Stelle. Der Materialſchaden iſt bedeutend. Die beiden Gleiſe in der Richtung Singen—Konſtanz a. B. ſind geſperrt. Der Perſonenverkehr wird durch Umſteigen aufrecht erhalten. Unterſuchung iſt eingeleitet. Singen, 21. Okt.(W..) Die Entgleiſung des aus Richtung Konſtanz⸗Radolfszell kommenden Güterzuges erfolgte bei der Ein⸗ fahrt in den Bahnhof Singen um.30 Uhr vormittags. Die Ar⸗ beiter und Arbeiterinnen, die mit dem Zuge befördert wurden, waren in einempPerſonenwagen untergebracht, der zwiſchen der Mo ſchine und dem Güterwagen eingeſchaltet war. Dieſer VPerſonen⸗ wagen wurde vollſtärdig zertrümmert, woraus ſich die hoh Zahl der Verletzten erklärt. Der Lokomotivführer der erſten Mahee fom mit dem Schrecken davon, während ſein Heizer ſchwer verbrüht wurde. Tote ſind nicht zu verzeichnen. Die Verletzten ſtammen größtenteils aus Radolfszell und Böhringen. Sportliche Runoͤſchau. Herbſtfliegen. Wie bereits im Anzeigenteil bekanntgegeben wurde, findet am kommen⸗ den Samstag und Sonntag auf den Rennwieſen ein von den hieſigen Flug⸗ ereinen veranſtaltetes Herbſtfliegen ſtatt, zu welchem umfaſſende orbereitungen getroffen ſird. Näheres werden wir in nächſter Nummer mitteilen. enn das jetzige prächtige Herbſtwetter anhält, ſo darf mit einem Maſſenbeſuch der Veranſtaltung gerechnet werden, da die Mann⸗ e ee dem Luftſport immer großes Intereſſe entgegenge⸗ racht hat. 5 Die Deulſche Meiſterſchafts⸗Aegatta findet, wie mitgeteilt, im nächſten Jahre in Maunheim ſtatt. Sie wird vom Mannheimer Regattaverein im Auftrag des Deutſchen Ruderver⸗ bandes veranſtaltet. Als Zeitpunkt iſt Sonntag, 7. Auguſt vorgeſehen. Die Regatta wird mit der Mannheimer Regatta in der Weiſe verbunden, daß die großen Rennen als Meiſterſchafts⸗Rennen gerudert werden. d. Ein abgebrochenes Liga-ußvallwektſpiel. Ueber das Ligatreffen des Sportklub Käfertal u. der Spiel⸗ Vereinigung Sandhofen, das bei einem Stande von 21 abge⸗ brochen wurde, weil ſich Spieler und Publikum zu Tätlichkeiten hinreißen ließen, geht uns noch folgender Bericht zu: In Käfertal trafen ſich obige Liga⸗Mannſchaften zum Verbandsſpiel, Sandhofen mit Erſatz für Hennrich, welcher immer noch mit einer Knie⸗ verletzung zu tun hat. Nach dem Anſtoß zieht Käfertal gleich los, während Sandhofen ſich nicht zuſammenfindet. In der 4. Minute wird der Mittel⸗ läufer Sandhofens unfair zu Fall gebracht. Schiedsrichter Bau e r⸗Bür⸗ gel, der dem Spiel in keiner Weiſe gewachſen war, gab hierauf auf der Strafraumlinie Strafſtoß gegen Sandhofen, wodurch Käfertal ſein 1. Tor erzielte. Bei teils offenem Spiel endete die 1. Hälfte:0 für Käfertal. Nach Wiederbeginn iſt Sandhofen merklich überlegen. In der 20. Minute kann der Mittelläufer Sandhofens durch langen Flachſchuß ausgleichen. Käfertal macht nun noch mehr von der Körperkraft Gebrauch. Verſchiedene Spieler leiſteten ſich ſchwere Verfehlungen. Man ſah kein Fußballſpiel mehr, ſondern nur noch eine ganz unglaubliche Holzerei. Sandhofen machte 6 Minuten vor Schluß im Strafraum unabſichtlich Hände. Der Schieds⸗ richter überſah dies, gab aber eine Minute ſpäter auf den Lärm des Publi⸗ kums hin 11 Meter, welcher verwandelt wurde. Ein Spieler von Käfer⸗ tal erhielt Platzverweis, leiſtete der Ausweiſung aber keine Folge. 4 Mi⸗ nuten vor Schluß wurde Käfertals Verteidiger tätlich, worauf der Schieds⸗ richter nach vorherigem Eindringen des Publikums das Spiel abbrach. Durch Spieler Käfertals wurden dann⸗ noch zwei Spieler Sandhofens tät⸗ lich angegriffen und auch das Publikum ließ ſich zu Tätlichkeiten hinreißen. Mit dieſer Sache wird ſich der Verband zu beſchäftigen haben. Hoffent greift er ganz energiſch ein. We e. pPferderennen. * Köln, 20. Okt. LZandgraf⸗Rennen. 25 000 Mark. 1200 Meter. 1. Dr. Herzfeld u. Frhr. v. Durants Roſenbuſch(G. Janek), 2. Rondo, 3. Mineſtra. Ferner: Mur, Mercantil, Fema, Wellenſchaum, Remlin, Hexenmeiſter, Champagner, Eiders Troſt, Gaugraf. 20:10,. 12, 13, 16:10. 2., 2½ L.— 25 000 Mark. 3000 Meter. 1. Blanks Tradition(Kußnke), 2. Carlchen, 3. Wildkatze. Ferner: Jeſchute, Spartaner, Philomele, Fliegender Aar, Succurs, Han⸗ noveraner, Rheingold. 62: 10; 22, 23, 25: 10. 7., 2½ L.— Mar⸗ mor⸗Rennen. 25 000 Mark. 2400 Meter. 1. S. A. v. Oppenheims Ismene(Zimmermann), 2. Aranyeſö, 3. Albani. Ferner: Rosmaria, Raſtelbinder, Nicolo, Kirchbach, Hidalgo, Panter. 35:10; 16, 54, 17.10. 2., 1½ S.— Balrath⸗Jagdrennen. 25 000 Mark. 4200 Meter. 1. Frau Alexanders Halili(Naſh(, 2. Ortrud, 3. Duckling und Treuherz. Ferner: Metz. 21:10; 17, 23:10. 6., 4 L.— Prunus⸗Ausgleich. 33 000 Mark. 2900 Meter. 1. Steinraths Turban(G. Janek), 2. Ga⸗ lata, 3. Luiſe. Ferner: Givet, Koſel, Caſſierer, Armin. 60.10; 11, 18, 14:10. ½., 3 L.— Majeſtic⸗Ausgleich. 33 000 Mark. 1800 Meter. 1. Rittm. Kriegs Eichsfeld(Wodke), 2. Crajova, 3. Mazzin. Ferner: Mazeppa, Pflaſtertreter, Parma, N Siebenſchläfer, Ham⸗ dani, Siegbert. 110:10; 20, 14, 15:10. 1½., L. Pferdeſport. sr. Jockey Dorf wird für den Reſt der diesjährigen Rennzeit auf den Hindernispferden des Trainers Becker⸗Karlshorſt im Sattel ſein. Augbn. 6 Spiel des deutſchen Rugbymeiſters in Heidelberg. Den Anhängern und Freunden des Rugbyfußballſports iſt am kommenden Sonntag nach⸗ mittag in Heidelberg auf dem W Gelegenheit gegeben, ein erſtklaſſiges Wettſpiel anzuſehen. er diesjährige Deutſche Rugby⸗ i in Hannoper, tritt dem Anwärter auf die kommende Meiſterſchaft dem Fußballklub Heidelberg⸗Neuenheim 1902, welcher ſeine komplette Ligamannſchaft aufs Feld ſtellt, entgegen. Dem Spiel der Ligamannſchaften geht ein Wettſpiel der 2. Mannſchaft des Hei⸗ delberger Ruderklubs gegen Neuenheim II voraus. er. Frankreich— Amerika. In Paris fand zum erſten Male ein Rugby⸗Länderwettkampf Frankreich— Amerika ſtatt, der mit dem Siege der franzöſiſchen Mannſchaft von 14 zu 5 Punkten endete. Leichtathletit. * Gin Wettlauf rund um Neuſtadt a. H. wurde am Sonntag zwiſchen Turnverein 1860, dem Sportverein 1913 und dem Fußballklub ausgefochten. Beteiligt waren von jedem Verein 30 Läufer. Die Bahn war 3850 Meter lang. Sieger wurde der Turnver ein 1860, der den Wanderpreis (ſilberner Pokal) erhielt. An zweiter Stelle kam Fußballklub Pfalz. Der erſte Sieger hatte neun Minuten 45 Sekunden gebraucht. Der Fußball⸗ klub blieb nur 15 Schritte hinter ihm zurück, während der Sportverein in großem Abſtand erſt eintraf. Welternachrichtendienſt der badiſchen Landeswellerwarke in Karlsruhe. Beobachtungen vom Donnerstag. den 21. Oktbr. 1920,8 uhr morgens(MEZ.) Auf Grund land⸗ und funkentelegraphiſcher Meldungen. »meiſter, Sportverein Od Luftdruck Temp. Wind Niederſchlag der Ort mN Fichta.] Slücte Wetter letzten. Skund. Hamburg 767.5 1 No ſſchwach wolklos 0 Königsberg 702———2—— erlin 1768.0—0 O ſſckwach wolklos 0 Frantfurt a. M 768.7 1— ſtill Nebel 0 München 8———— Kopenhagen.———— 1 Stockhom 765.4 3 NON ſſchwach heiter 0 — 8 50 1NW ſſchwach wolklos 0 *V————— Paris 1762.8—0 NO ſſchwach wolklos 0 Marſeille 758.4 8— ſtill wolklos 0 ürichcheh N————— WAu„0ns 47— ſtill Nebel.5 Beobachtungen badiſcher Wetterſtellen(72 morgens) Luft⸗ 2 1 8 Höhe druc 9 Wind 8 8 8 Be⸗ 0 10 2 28 505 + 8 Nicht.Stärte 8 88 merkungen Wertheim 151765 4/—3 O ſſchw wolkl. 0 Königſtuhl 1277633 2 8 380 mäß. woltl. 0 Karlsruhe. 213763.60—-0] 10%080mäß. welnl.“ 0 Baden⸗Baden 363762.9—0 11—1 NO ſſchw. wonl. 0 Villingen 715 765.0—5 71—3— ſtill voln, 0 Feldberg. Hof 1281654.3 1 5—7 No ſſchw. un 0 t. Blaſien 780— Wetlervorausſage bis Freitag, den 22. Oktober nachts 12 Uhr. Vorübergehend noch heiter und rrocken, Nachtfroſt, ſpäter teilweiſe Bewölkungszunahme, dann etwas wärmer. —— —— ů—— 4% do einheltt. Rente 23.2—. 4. Seite. Nr. 477. Handelsblaff des Nannhei —— Die Anträge auf Ermässigung der Eisenpreise. Unser Düsseldotfer.-Korrespondent drahtet uns:„Wie ich soeben erfahre, liegt der morgigen Vollv ersammlung des Eisenwirtschaftsbundes ein Autrag vor, die Ver- k aufspreise für A- und-Produkte mit Wirkung vom 1. November bis 1. Abril nächsten Jahres zu er m äßBigen auf der Grundlage eines Stabeisenpreises von 2520„ gegen bisher zda. Die Preise der übrigen Produkte passen sich in ent⸗ sprechender Staffelung diesem Grundpreis an. Für Walz draht 2z. B. auf 2800 gegen bisher:60 M pro Tonne. Man hatte eigentlich eire stärkere Preisermäßigung erwartet. Maß- gebend fär dea gegenwärtigen Antrag ist die heutige Lage, Während die Selbstkosten und Löhne sich unverändert zeigen, werden die Verkaufspreise bereits zum dritten Mal herabge⸗ setzt. Außerdem ist eine ueue Kohlenpreiserhöhuns nicht aus- geschlossen, wobei allerdings zu beachten ist, daß eine Brenn·; stoffverteueruns bis zu 20 pro Tonne bereits bei der letzten Preisfestsetzung des Eisenwirtschaftsbundes eingerechnet wor⸗ den ist. H. Fuchs Waggonfabrik.-., Heidelberg. Wie uns drahtlich gemeldet wird, waren in der heute Vor⸗ mittag in Heidelberg abgehaltenen ordentlichen Generalver- sammlupg. die vom Aufsichtsrats- Vorsitzenden, Herrn Fr. Olinger geleitet wurde, 12 328 Stimmen vertreten. Der A b- schluß sowie die Gewinn⸗ und Verlustrechnung für das Geschaftsjahr 1920, die bei einem Reingewinn von .21 Mill. 4 bekanntlich wieder 12% Dividendöe und wieder 10% Bonus vorsieht, wurde ohne Debatte genchmigt. Ebenso fanden einstimmig Cecehmigung die Vorschläge der Verwal- tung auf Erhöhung des Aktienkapitals um 9 Mill. auf 18 Mill. Mark und die Erhöhungs des Stimmrechts der Vot- zugsaktien im Verhältnis wie die Steigerung des Kapitals. Die neuen Stammaktien sollen den alten Aktionären zum Kurse von 110 angeboten werden. Der Aufsichtsrats Vorsitzende betonte, daß die Kapi- talserhöhung die Gesellschaft wieder auf eigene Füßle stellen würde, sodaß sie ihren Verpflichtungen wie gewöhnlich nachkommen könne. Die Kapitalserhöhung sei besonders auch nötis durch die gtoße Erweiteruns des Betriebes der Gesell- schaft. Anträge waren nicht eingegangen. Zu der Millionenunterschlagung bel der Pfälzischen Wie wir von zuveclässiger Seite erfahren, konnte von den 3 Mill. K. die bei der Depositenkasse in Frankfufrt a. M. unterschlagen wurden und deren Veruntreuung Kürzlich zur Aufdeckung kam. der Sanze Betras bis auf die Summe von 2 ο wieder beigebtracht werden. Die Riesen- veruntreuung, die großes Aufsehen erregte, wurde bekanntlich von dem 2z1iährigen Bankbeamten Hetzuer aus Nüroberg da- dutch ausgeführt. daß er in größtem Umfange Scheck- u. Buch- fälschungen vornahm, wobei er Kunden. der oft täglich Millionen umsetzte. zur Verdeckung sciner Manipulationen benützte. Börsenberichte. Amtliche Freise der Mannheimer Produktenbörse ber 100 kRg waggonfrei Mannheim einschl. Sack. 4 Mais gelb. La Plata-Mais(nahes) ca. 425.430 M, Klee. s amen. neuer inländischer Rotklee 2600—.2800, italien. Lu- zerne 3000—3300, Wieken 240—320, Erbsen inl. 420 bis 350. Erbsen ausl. 400—330, Bohnen Rangcon 330 bis 340, Brasil 325. 330 K. Linsen inl. 80—930. absl. 650—725 l. Ackerbohnen 350-360. Wiesenheulos bis 110 l. Kleeheu 110-=120 A, Stroh Preßstroh 56—60„1, geb. Stroh 50-55„H. Biertreber 160—125, R apS- kuchen ohne Sack ca. 185. Rokoskuchen ind. ca, 180 Mark. Reis 900-1150„, Tendenz ruhig, Preise im allge- meinen unverändert. Frankfurter Wertpaplerbörse. Frankfurt. 21. Oktbr. Drahtb.) Die feste Haltung des Devisenmarktes wurde mit der ungünstigen Verschiebung der Mark in Zusammenhang gebracht. Dementsprechend stellten sieh Valutapspiere wieder höher. Mexikaner erzielten Kurs⸗ erhöhungen von ca.—10%, Besonders fest lagen auch Ana- tolier und Deutsch-Vebers.-Zortifikate. Den/ Hzuptvorteil in geschäftlicher Beziehung hatten aber wieder Montanpapiere, wobei die Aufwärtsbewegung der Gelsegqkirchener auffiel: sie setzten Jo hoher ein. Auch Deutsch-Luxemburger setzten mit einer Kurssteigerung von 52% ein. Phönix mit 670 be· kestigt. Die gestern stark gestiegenen Harpener Werte, an⸗ fünglich 310 gehandelt, traten bald wieder in den Vordergrund mit 320. Westeregeln fest, Oberschlesische Werte weiter gut Irholt. Laurahütte 4ar, Daimler-Motoren behauptet. Eiektro A. E. C. 314 plus%, lebhaft umgesetzt. Die im freien Verkehr Senannten Vorzugsaktien der A. E. Gi. waren mit 113 bis 11% gehandelt. Chemische Griesheim. auch Farbwerte, höher hezahlt. Ba d. Anilin abgeschwächt. Nordd. Lioyd 3% nach- gebend. Ealtimore mit 480 fest, Mansfelder Kuxe 5100 genannt. Julius Sichel auf den Abschluß mit der Aktiengescllschaft für Industriowerlce lebhaft. 1450—1460. Augsburg-Nürnberg 342 ge- Erankfurter Börse. Pfätz. Hyp.-Bank. 5 161.— 4% Mannheimer v. 1912—— 95.— Bergwerks-Altlen. 3½%(oo0o. 37.60038 5% l. Reichs-Schatzanl. 30%..„„60 51.80 Haig& Neu, Nähm. 15 4% Bag. Anleite v 1518——.— Trausport-Alrtien. 28.—637.— Cerlsfuner Masch. 10 421425. R Angtolſer 30% 3½%0 Bad. Anlebs. Schantüng 7835 Maseh, 6, Arm. Klein— 300.—280.— Wnne S‚z-Helnfehhsfn % Se Se Ne d, dang Fleit.— 43—18.— Schnee Fe * 4% Baper. Elsenb.-Anl.— 31.30 Nordd, LIo d. Sohnelſſpr. 3½ Bau, Eissgb.-Ani.] 66.20 66.20 S 4 ee Ln ee 12— 7* 1 1 Orzell. 38eIJ.. 0 Pk. Pulverfabr. Inge. 20—. 4½% do. Silbsrrants.—.— Sellindustle Wolfk 7 239.500,—4½% de. Paofstrente, 20,8— 9.„ Spinn. Ettlingen. 720 Kammgargsp. Kals. 12 520.—500.—-4% UnrenfbnFurtang. 10 305. ee Fugds 22 Zellstoffbr. Waldhof 10 Zuckerfabrik, Bad 14 do. Frangentne“— 355 89354.50 Berliner BIrse. festverzinsliehe Werte.,4 de. g0if. 461%.— 7% Eay.-Pfaiz. Eis,-Fr. 91.—— Oast.Süd 3½% dlo... Indußtrle-Aktien. b) Auglän Oran& Bilfinger 8 79 Ooest. St.-.v. 19130 27750 27 50 Semeatw, Heldalbg. 10 4½/%% do. Zchatzanceis. 34.——.— Bad. Anilin 124 4% do. Gold-Rente. 340 34.00 Shem. Scheideanst. 20 Oh. Sriesh.-Slektr. 7 4% Ungat, Gold-Rente 35.— 30.18 Farbw. Höchst. 12 4% do. St. Rte.v. 1910 28 50 28 25 V. ch. F. Mannheim 7 3½% do. St.-Rte.v. 189 23.— 23 50 4 8 o. Holzverkohl. 3 Diyidenden- Werte de, Rütgerswerte 1216 Bank-Astien. Div. Fadd, Drantindustr. Badlische Bank,. 6¼22 25229 75 Allg. Eſektr.-SJes. 10 Betl. Handeleg.. 10 22. Sefgmann W. 12 Darmst. Bank 3 162162.— Feſten& Guilleaume 10 Deutsche Bank, 12 230., 330.—ahmerer.. 8 Pisconto-Ges. 10 22750046.75 Ah. Elktr.-G. Mannf. 7 Otesdner Bank.. 9 203.—201.—Sehuckert NMäarnberg. 8 Nationalbk..Otschl. 5 170.—70.—Siemens& Halske. 12 esonders das Konto eines Gebiet be Heddernh. Kupferw.—. SFestveceinsliche Werte. Abein, Sadltbant f152—f8d.. Junehane Geb. 3 h Inläudisehe. 21. 2. Adein. Hyp.-Bane 5——188.— Adler& Oppenheim 20 4% Maanb. v. 190t 0% 8— 9 60 Südd. Oise.-Ges. 3180.—180.—Lederfabrik Spler 15 5% Deutsche Reſoßsanl. 79.50.50 e oDeutsche Reſohsan. Soch. Brgb..Gufst. 5 61J.——.— 0. Angb.. 1 4% do. 68. 63.— Begtzeh c S 10 393. 378.30 do. Spicharg. 10 2 Selsenk. Bergw.. 6 395.—183. WMalzm. Ludwigshf. 12 62.%% 62.50 Harpengt Bergbeu. 3 506.—417.50 Kleyer 15 ——— My. 1025.0f1010,% do. Gadenlla. 1 2„ ene e.. 80. 80 76 Fianne-er/ b 10. 808 45, Se8 Bunseh 12 4½%% lRelchsschatzanl. 73.-78. 10 Obschl. Eisenb.-Bd. 5 223.75.½88.— Dalmlermoforf... 82 7% Prgub. Schatzanv.“.——.— d0,Elsening.(Caro) 14 304.—205.— Mesehfbr. Eölingen 3 20% Neeen e 84. 88.25 Phöaix Bergbsu. 8 560. 554,.— J0. Elsenepa.. 19 30)10 Preuf. Konsols. 58.— 54.5½0.Kön.- u. Laurah 0 431.108.— Gritaner, ODuren 15 9 elchs- uni 4% g0. Kronenrente Stautspaplere. 5% D. Schstraqw, Ser. 3% Oesterrefch.-Ungat 503% do. Ser.... 90.10 90. 1% 5—5 W 75 5— 37 5 0 o. Ser.-IX 73.—73.— do. Erg.-Nir. „Fksche Bank. 7 147.—145.—Gummiw. Peter,„, 18 340.—348.— 4/% do. 192 ler... 90.75 90.80 4 do. Gobprlot. 438.25 58.25 Aluminium-industr. 18 maunhelmer Genera · Anzeiger. ſatbend · dusgabe.) — ̃— mer General-Anzeiger naunt. Neckarsulmer 305- 306. Auf dem Einheitsmarkt der Industriepapiere überwogen Kauforders, wobei Bergbau Tellus, Eanfwerke Füssen, Zellstoff Aschaffenburg und Zellstoff Dres- den bevorzugt waren, Lie feste Tendenz hielt auf den meisten Märkten bis zum Schluß an. Privatdiskont 3+. Berliner Wertpapierbörse. Berlin, 21. Okt. Orahtb.) Bei Beginn der Börse kam es am Montanmarkte beinahe zu einer explosionsartigen Aulwärtsbewe· gung der Kurse in/den füſrrenden Werten, im Ausmaß von 15 bis 20%% und darüber, für Thale sogar von 100%. Auch Auslands- renten und von diesen besonders Türken, Mexikaner und Lissa · boner Stadtanleihe, ferner türkische Tabakaktien und die Kurse der drei Ueberseebanken eriuhren eine neue und starke Steige · rung. Bei geräuschvollem Geschäft spielten sich die Umsätze àuf diesem Gebiete ab, außerdem war der Verkehr bei weiteren nam⸗ haften Kurssteigerungen, besonders lebhaft auch in Schuckert · und Felten u. Guilleaume-Aktien, letztere in Berlicksichtigung des 30%/ vorigen Abschlages. Augsburg-Nürnberg, Daimler, Nhein- stahl ung namentlich auch Orenstein u. Koppel waren wesentlich Donnerstag, hen 21. Oktober 1920. 3 Vaterländische und Rhenania, Vereinigte Versicherungs- Gesellschaften..-G. in Elberfeld-Köln. Die Generalversamm- lung beschloß die Erhéhung des Grundkapitals von 15 Mill. um 3 Mill. durch Ausgube von 3000 Stück auf den Namen lautender Stammaktien zu je 1000. 2000 Aktien übernimmt die Aachen-Münchener Feuerversicherungs gesellschaft in Aachen, die übrigen 1000 Aktien werdlen von der RückVversicherungs Vereinigung ge⸗ zetehnet und zum Uebernahmepreis für weitere Transaktionen oder dergleichen zur Verfügung gestellt. Die neuen Aktien nehmen ab 1. Juli 1920 am Reingewinn teil. Heuesie Drahtherichte. Gegen Ueberteuerung von Rohholz. 3 Berlin, 27. Okt.(Eig. Drahtb. „Von den Vertretern der Arbeitgeber und Arbeitnshmer der Holzindustrie iet dem Reichswirtschaftsrat eine Anfrage ge stellt worden, in der es heißt:„Seit Monaten leidet dag Hoz- gewerbe unter einer schweren Wirtschaftskrise, deren Ende noch immer nicht abzusehen ist. Eine Gesunduns ist nür zu erwarten. wenn die Preise für holzgewerbliche Er- zeugnisse mit der allgemeinen Kaufkraft in Uebereinstimmung höher. Aul den anderen Märkten war mit Ausnahme des zeitweise gebracht werden, Das ist aber nur 2u erreichen, wenn die lebhaften Ceschäfts in Schillahrtsaktien gleichfalls Ku in den führenden Papieren zu verzeichnen, Später waren auch in den anfangs stark gestiegenen Montaupapieren wieder Rück⸗ gänge zu verzeichnen. Lebhaft bei zumeist anziehenden Kursen War das Geschäft in den zu Einheitskursen gehandelten Industrie- papieren. Auslanddevisen waren bei geringen Veränderungen fest. Berliner Produktenmarkt. Berlin, 21. Olkct. Orahtb) Am Produktenmarkte blleb die Marktlage fest. Ganz unregelmäßig und sprunghaft steigend maflose Ueberteuerung der Rohstoffe beseitigt wird. Wenn sich auch unter dem Druck einer fast völligen Absatzstockung in den letzten Mouaten ein Preis abbau vollzog, so.ist clieser doch unzureichend geblieben. Der notwendige weiter⸗ Preisabbau scheitert zurzeit besonders an dem Widerstand der Waldbesitzer. dię bestrebt sind, an den hohen Preisen festzu- halten. Nach übereinstimmenden Berichten aus den ver- schiedenen Landesgebieten sollen in den Wäldern große Mengen von eingeschlagenem Nutzholz liegen, die der Sefahr des Verderbens ausgesetzt sind und nur dadutch nicht ver⸗ kauft werden kannen, weil die Waldbesitzer Verkäufe zu an- waren die Preise für Raps und Rübsen, in denen das Angebot gemessenen Preisen ablehnen. Sind der Reichsregierung diese nur noch sehr gering ist und für die die erhöhten Forderungen bewilligt worden sind, auswärts zahlte man für diese Artikel über M. 500 und auch hier bewegten sich die Gebote nicht viel Zustände bekannt und welche Mafßnahmen gedenkt sie zu er- greifen. um erstens den Holzwucher der Waldbesitzer, der fiskalischen wie der privaten, zu unterbinden, zweitens den hin- sichtlien der Preisentwicklung zu erwartenden Folgen eines darunter. Auch Leinsaat ist von den hiesigen Mühien gesucht und] 2u seringen Nutzholz-Anschlages im kommenden Wirtschafts⸗ sehr hoch bezahlt worden. Für Viktorlaerbsen wurden die Preis- jahr 2zu 5 i eitsens korderungen namentlich von Thüringen und Ostpreußen stark er- höht, denen man sich hier allerdings selir zurückhaltend gegen- über verhält. In den übrigen Artikein hat sich im allgemeinen bei * Zur Frage der Kaffee-Einfuhr. Hamburg, 21, Okt. Auf eine Anfrage wird vom Verein der Kaffee-Gralröstereien undhandels E. V. unverändert lebhafter Nachfrage nicht viel geändert. Stark ange- mitgeteilt. das der Kaffee bei den Kleinhändlern immer sel⸗ boten und schw-œer unterzubringen blieben aber Runkelruben. Deulsenmarkt. Frankfurt, 21. Okt. Orahih.) Am Devisenmarkie lagen in den Vormittagsstumden fes tere Notierungen vor, doch war das Geschäft für einzelne Devisen belebt. Es notierten: Brüssel tener werdle. weil die zur Einfuhr zugelassene Menge kaum einem Drittel des Käuferbedarfes entspreche; denn die Nicht-⸗ Zulassung des für alle Bevölkerungskreise 30 überaus not- wendigen Getränkes erscheine um so unbegreiflicher, als einmal einige hunderttausend Sark Kaffee, die zum größten Teil be⸗ reits bezahlt sind. z. Zt. vor der Zollgrenze liegen und anderer- seits die Regierung von anderen zur Eirfahr nicht völlig freige! 480, offiriell 480, Holland 2170, off. 2175, London 242, off. 243.75, gebenen Waren doch immer ein den Ansprüchen genügendes Paris 434, ofi. 457, Schweiz 1107.50, oll. 1115, New) Vork 70.25, off. 70.50. Frankfurter Devisen. 1. Iklober Amtlich 20. Okt. 2 Geld Seld Brief Geld.LBrief[Geld Brief Hoſſang 9713073.5d0 966.50 50 Belgſen 47 Schweden 1383.501380. Eondon Tleisingfors4—.. Peie orK 70. 70.3 Schwesz len, altes— 4—. Spanlen..-Oest. abg.] 23.09] 28.1 Itallen Budapest(——.— fPrag„„ 63.,40 83. Danemark, 989 Quantum hereinläht. 9955 Schiffsverkehr. Der Dampſer„Manchuria“ der American- Linie, Hamburg. ist am 2. Oktobur von Hamburs abgefahren 28. Oktober 2. Oktober und am 18. Oktober vormittags in Newvork angekommen. er Dampfer Kroonland“ der Red Star Line. Antwerpen, ist atn 6. Oktober von Autwerpen abgefahced und am 17. Oktober vormittags it. Newyork angekommen. Kursbericht über Kali-Aktien und Kuxe mitgeteilt vom Bankhause E. Calmann, Hannover. Notierungen vom 20. Oktober Frankfurter Notenmarkt— 4 vom 21. Oktober. Name Nach.] An. Name Nach- 0 gmpeplenisehe lot. e—— merikanische Noten 69. +Jesterr.-Unger, alte Beiglschhe 476.75 479.75 e ee—.—— eete er W 2700 2800„e—5— 2400 Saclehe e eee—.— e Hemmonſs 52 8450 deimershausen 200 Sugllesde 28 Speneedbe„38000 337500] Jeusoſistect. 16900 17300 Franzbeischs.50 67.50 Sehwelzer 11080 1113.30 Beſenrode 30009 54000 Neustassfuft.. 3800 8 Hlollandlschs. 2168.50 2170.50 Schwegischs?e„ Sergmennssegen 54000.000 Oderhef 650 6750 Itallenlsche„„„268.50 271.0 Fscheche-Seopak. 32.30 83.— Berpsterff,, 9800 10000 Peinz Eugen A 50000 51009 Osstereloh. abgest. Iss 47½5 JUganschs.„„ Sraunsehwelg⸗Lünebufg. 27800 26500 Jansbees: 19000 12%0 Tendenz: ruhig schwänkend. 8 ein, 9910 16500 Sa ec— 2 urgessz;. 700⁴ einherdsbrunn 100 6 Selſsune 32009 33000 ſchercd. 6730 300 Berliner Derhen. Serene 1800 18500 Jeinenden 300 f20 Antien D25 Urteber T. Sfteber öer. öpteber? Sigteſt: 400 38000 Sethsafeſe. 1430% 170 e ee e ee aeee eee 8 Jſeſſancd Nerr Vof Sete„ 400 200 Sefznands 0 Hrüssel Sa eeee aedfichrd.. 165709 15800 Sehnsreburg.. 1800 12200 bristlenſo 384.— Sebnen iges seifef16881111.15 Fürstenhel“0000 20409 Sſegſrled 1. 75 36200 25 Kopenhagen Spenlen. 991.50 993. 22% 27 Sebre 45000 46660, Siegiried Slessen 30300 35 Stoccheſm Oest-Ung..— 22% 33.93 Sſbckauf b. Sondershaus. 85500 87009 Ihgodor,,„„„ 50000 31 Holsingfofs aen abg. 22.½ 2778ſ 2½% 2. Sfoesherz. Wilhelm Einst 22100 22500 Thüringen 17200 17700 ſtallen 2 50 r„ Cüönthershll.. 24300 24800 Voſftendde 2 40000 405 Londenn Sucdepöst 1773 7% 1½% Hlabigsgest::. 1140 17800 Waſbeeee,. 44000 34500 0 Hanse Silberberg 20800 31500] Melter„ 12000 12300 * egeae 60000 10100 Wiaebe bb 10 0 7 eſſigenroda 19 00 70000 helmshall-Oelsburg 12100 12 Einstellung des Schiffsverkehrs mit Bacharach. Teee 10 600] Witerse— 05000 440 Weaen Einstelluna des Schiffsverkehgs mit f6% 12 ecd 80 e dege%„ Bacharach werdan bis auf weiteres die noch auf den Wasser- fgenngen 27200 27600 e. ee ee, weß verwiesenen Wagenladungsgütar für Bachsrach zur Be- ermennn: 44290 14300 Sressberzcg von Sschzen; 36) 8 f 77 Hindenburg 41500 23500 91 4⁴⁰ brderung mit der Ejsenbahn angenommen. Der Schiffsver- tedeness... 8200 3700 aledche kehr ist deshalb eingastellt, weil die Persqcnendampfer, Hupsteste. 323000 2830 5—— dioe bisher Bacharach angelaufen haben, den Güterverkehr aus- fiudee 3909 22700 leldburg e, 8 ymmenrodde 21500 22300 34 300 geschlossen haben. 75 aee 10400J 10700 ue.. 38f 90% Englische Textilwaren für Rufland. keiseeds 662000 63000 Sa 75 1000 Die russiseke Handelskommisslon hat mit englischen Nanegden:: 7800 1500 Jeereeen:: 0 25 Tertil-Fitmen einen Kentrakt auf Lieferuns von Stoffen Mertie 23000 24000 anle 5 40⁵ zu Anzügen für 2 Mill. Pfiund Sterling abgeschlossen. 25% der Kaufsumme sind bei einer Bank in Reval deponiert worden. Tendenz: Die Kurse des Wintershall-Konzerns sprungkaft Wenn die Ware nicht innerhalb 3 Monaten sich auf russischem[weiter crhöht. Wintershall seibst 20 O00. Deneben Sies- kindet, gilt der Kauf als annulliert. Div. .„ 63.— 53.—4½%½ Ansfoſtef, Ser.l, li175 Preug. Konsols..3/ 53.—4½% 427 Serle ll 131 34.50 34.95%¼% A, Odl. v. 1903 1% 5 72 5 87½.288%½% do., Obligat. . eeee.— 38½½40 5% U. Uedersee- ZI.-Obl.] % Saglsche Anieſhe. 73.— 1740 3½% Sayerfsche Anl. 63.78 65.73 30% Hess sehe Anſeine 53.30 53.25 Trausp.-Aktlen. Div. 4% Frankfurt. Stagtanl. 108.30 108.— Schantüngbann. 0 623 4½% Fränkſ. l ane bonk-Ffangbriefe 103.2—8 14d. EIsenbzug, 80ů05 IOsst. Stsatsefsenb. 7% 209.— 4½% Osstetr. Schatz-.Austr. Oamefseh. 5—.— 4% 40, G Piite: 33. 33.— do. con, Lite. 247 Eee 28.25% Hlangg GanIS0R. 2. rdz, Lo.. 285.— 55 Taie en 104./105.—[Bank-Aktlen. Osc'he 349.73 198. 10. ömu.-, OisKbs. 935 ö + 44. 7 7%%„ fe 163.30 Jetzens 81. 12 323 do, Tollohl. v. 1911ʃ es. Jre zdger SnK.. 2753 4½%% Ung. St.:-Rt.v. 1913 33.28 33.— Netionalbef. Otsenl. 33.—/Seſehsben...130155 Industrle-Aktien. Ageumulat.-Fabr.. 29 393 Agler& Oppenheim. 27 800 A e 0 0 A.-C. Anil. Treptow 12 412 Allg. Slektr.-393. 10 308 4% do. Goldrentes, 40% Wiener invest.-An!. Staatsbank, aſte 7355 kried I und Rothenfelde gefragt, Aktien vernachlässigt. 21. J 20. 21. 29. 3% Deutsche Relchsanl. 79.50 79.50 2,50% Südsst. Eab,, a. Pr. 74.7 74.59 ˖ +5 5 do.. 3 7 67⁴ 20 ½d0., g86 Ffibritai— 33.%74.30 Badische Anſlin. 18 451. 00.— Töln-Rottſeiſer 16 4185 Dividenden-Warts 245.5 W 2aitstu, AAnit. 3) 433.—35.— Kandseher Hitten. 13— 00 Jarmstädtzr Bank. 6 77T75 Sneler 3Jv. 12 1f.— feſes Befiaer— 300. 375720% Je, Nnffiz, Anlelne 250.—.— Jise 20n fd. 10%%%/ d 45 4˙õ⁰ 51.½4 85 re fl8 047 31 1 7t 3t 7 35.—31. J. Stv. Zy91 ½1 10 0. 400. Fes.-Lose 30540.— Aittel. dre Hpaag 8 G 3232% 3573U. 6 7 Ossterr. Kredſt. 6½ 84. 2 NNe — Dir.. 2. 298.—00.— Kalw. Aschersleben 39 92.50549.— 37.—33%—Kattowvitzer Zergb. 0 353.—35 1477 163 Serzmann Electr.. 12 233.—232.25 Sobr. Körtiag.. 13 250.—2405 NSeriger Electr... 8 273.—423.— Fosthzim, Sellulose 6 350. 358, Slag Niraberg. 16 309,295,30 Lame fer à Co. 8 201.50215— Sis parechtts.; 3 77.—135.—Cadralitte 0 47. 7 Behnpet SAistzüf 5 605.—18,—Linde“s Els Maschin. 12 320.78323,— Geb Bllen 2 So. 12——.—Liaces Hfmzag 23 414.507J— Bro vn, S0ven 0. 0 ai Lee den80. 18 303.-90%, %75Snierdz lsenx. ½.8075.—Cothriager Hitts. 12 378. 577770 Div. 21. 20. .=Ab.-NVrnb. Masch. 10 „ 4% Mincheg. Stadtaal 93,0 68.7s Aſig Lo.0, Stra Jb. 6 103.710375 Dꝛe n. Srleelm. 12 335.59347.— Mannes nannrögren 6 501.50%9750 Sl., Befl. Stradenb. 7½ 125.5/12.73 Cne n. Weller 12 320329.75/ Oersh, EIsb.-Bed., 6 280.50265 33[Sen adst. 4—.—— 4. Elsenf, 44 300l 20 5 ktseſ. 3241.— Soazprdis Zerab. 22,.— fo. KokswWerke. 17 50.—539.— Zalti note and one— 135.—455.3i nler Motzrsr. 3 23U. Jrenztein 4 Koppof 16 350. 40 3 een-gen 10, 1,% S ergd0 8 JJ%% We 10— 3200.—Zel Frai 1„ n, Metalle. Vorz. 0—. 23, Aamels-ij. 25 34.— fam5.-An. Paketf.— 1 Je ene Caft v. 7 450, 05.— B iein, e 6 550.250% 15 55760 219,TJ8I J 7 Steineug—.—10½23/ Jiebest Hontan. 9 374., (destelder Farbzg, 18 4703.— J%%% 20 740.3075 24 Zdcl. Htandegs. Jes, 10 223.—27.30 Jle h, Fraft 0. 178.Jsſustert& Go. 8 245. 14 21335J 2f. e Ut(Ei e ee enzn ee 12 140, 7 5. Felin is Papler— 10,77 725.[Te. Tabztrais. 3959. 47/½557ier. Frank. 827aft. 13778.— 1157½0 er. Slaazztoffe, 2) 3307 3725 2.—27]%, Az96—1 ½ 759.—35.341%½ 10 17.— Venesiz a 88 153.— 3 5733- HKaffegg... 0 473. 135.— Teſtistoff Wa.df 10 Jeſges 1ei ner Zlas. 19 592.50½0 Jetaei-Ostaffka.— nnlät... 12.. N Sae eehe ergben;: 5 435.—473.—G eng Eisb 11.—Hltsert Masehlaen. 8 213.55177/ 3. 86%%20„ 2556.—. Hlrseh Kupfer. 10 353.250363.— Jeutiahe Botrol,— 14 242.50 Ucnstersetbwerke 12 41.— 44.[Fomona — flee f 0. 5 leidbug 4— Hobealohe-Werke, 0 268.——— 5255 eeeeeeeeeele 251.— Srz ats. 23 ine Nan — X WWmnKeeeeen eeeeeneermeeeee eee e ee „Donnerstag, den 21. Oktober 1920. Mannheimer General-Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) 5. Seite. Nr. 477. Aus dem Lande. 88 Heidelberg, 21. Oktober.(Priv.⸗Tel.) Geſtern Abend wurde hier am Bahnhof ein 24jähriger Maſchinenarbeiter aus Mann⸗ heim verhaftet, der einem Mannheimer Ingenieurſchüler einen neuen Ueberzieher im Werte von 1200 Mk. in einem Kaffee deſtohlen hatte. Hainſtadt, 20. Okt. Beim Fußballwettſpiel am letzten Sonntag Wurde dem Kaufmann Alois Berberich von hier das rechte Schienbein dabgetreten. Titiſee, 14. Okt. Wie dieſer Tage bexrichtet wurde, ſtürzten dieſer Tage zwei 21jährige Mädchen beim Kahnfahren in den See. ährend die eine ſich zu retten vermochte, ertrank die andere. Wie nunmehr bekannt wird, trägt das Mädchen, dem es gelang, das rettende Ufer zu erreichen, einen Stelzfuß, während die Ertrunkene ſich im vollen Beſitz ihrer Gliedmaßen befand. pfalz, Heſſen und Umgebung. Frankfurt, 19. Okt. Vor einigen Tagen wurden, wie mit⸗ eteilt, wegen Silberſchiebungen nach dem beſetzten Ge⸗ iet auf dem Hauptbahnhof der Schauſpieler Steinmetz und ein gewiſſer Heinrich Metz aus Kaiſerslautern feſtgenommen. Die polizeilichen Ermittelungen beiden ihr ſchmutziges Handwerk ſchon ſeit einem Jahr betrieben Offene Ste Von süddeutscher Eisen- und Röhren-Grosshand- lung von erster Bedeutung wird für Baden und Pfalz mit dem Sitz in Mannheim ein erstklassiger Neisc Vertreter der mit der Branche und der Kundschaft auis Engste vertraut sein muss, zum baldigsten Eintritt gesucht. Bewerbungen unter W. D. 179 an die Geschäfts- stelle ds. 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Die geſamte Familie Stein⸗ metz befindet ſich nunmehr in Haft.— Die Kaufleute Hermann Ludwig aus Augsburg und Adolf Brauſewetter aus München, beide eben erſt mündig geworden, errichteten die „Bayeriſche Ex port G. m. b. H. Als Inhaber dieſer Firma ließen ſie ſich an zahlreichen Frankfurter und auswärtigen Banken Konten eröffnen und erſchwindelten ſich auf dieſe Weiſe mit geradezu fabelhaftem Raffinement außerordentlich hohe Geld⸗ beträge. Vor einigen Tagen brach die G. m. b.., als die in⸗ deleien ruchbar wurden, jählings zuſammen. Die Bankſchwindler wurden in München verhaftet.— Hie Kriminalpolizei entdeckte bet dem 42jährigen Händler Georg Pfeuffer für 69 900 Mark falſche 8 handelt ſich um die Banknotenausgabe vom 30. Nopember 1919 mit der braunen Um⸗ rahmung, mit denen gegenwärtig Frankfurt und ſeine weiteſte Um⸗ gebung gerabezu überſchwemmt ſind.— Aus dem beſetzten Gebiet ſind in der letzten Zeit große Mengen gefälſchter Sagx⸗ marken und Germaniamarken auf den Sammelmarkt geworfen worden und haben hier reißenden Abſatz gefunden. Der Kriminalpolizei gelang es, bei hieſigen dunklen Perſönlichteiten noch große Mengen dieſer Fälſchungen zu beſchlagnahmen.— Die hieſige Sien n iſt einem großen Diebes⸗ Angebote u. N. V. 22 und Falſchmünzerneſt, dem auch Eiſenbahnbeamte ange⸗ hören, auf die Spur gekommen. Durch falſche Frachtſcheine wurden Mannheimer Adreobuch Neuevollsfändige Aus gabe 1920 Dreis 45 NMark eeeee Zu beziehen durch den Verleg Druckerei Dr. Haas.F. E 6, 2 Fermspr. 7940—7946 4 82³⁰ ———————— euarbeit, 3 erſte Damenfriſeure, 1 Herren⸗ und amenfriſeur, 2 Kürſchner(1 nach auswärts), 5 Zigarrenſortierer davon 10 für Sandblatt, 2 Um⸗ tucker für Steindruck(I. 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Verantwortlich für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; ür Feuilleton: A. Maderno; für Lokales und den übrigen redaktionellen Ingalt: Richard Schönfelder; für Handel: Dr. A. Nepple; für Anzeigen Karl Hügel. Druck und Verlag: Druckerei Dr. Haas, Mannheimer General⸗Anzeiger G. m. b.., Mannbeim. E 6. 2. 9 Hühneraugen Hornhaut, Schw/ielen u Warzen deseiligt schnell sickeru hmerins Kukirol Patet.— in Apoiheken u. Drogerien erhälllich Kurtürsten-Drogerie. N., 18/14,(Kunststrasse) Viktoria-Drogerie, Schwetzingerstrasse 26. Zweil neue Fafiäl-heü 8413 zu pexkaufen. „ 54, part. KAndenhe det neues Herrenrad hat e 8415 FFiſcher, Lindenhofſtr. 14. Nähmaschinen eworden; Nähmaschlue, neu, Nußbaum pollert, Mk. Nühmaschi- nen, verientbar, zu bil⸗ ligſten Preiſen, gebr. hmaschinen 9 50 und 100 Mk. an. S152 Kayser-Niederlage, H 3,2 Sepubmacher- 9 erunder- Nähmaschine langarmig, faſt neu, für 850 Mk. zu verkaufen. 08 Neudeck. 8 5, 3. 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Civil. bracht bei Johann Stiegler, Fouragehändler, kammer des Landgerichts zu Mannheim auf den 15 Traitteurſtr. 7; 1 Rehpinſcher, weiblich, braun 10. Dezember 1920, vorm 9½ Ühr, mit der Auf⸗ und ſchwarz, untergebracht bei Georg Flick, Tagl., forderung einen bei dem Gerichte zugelaſfenen Sindenhofſtr. 94; 1 Rehpinſcher, männlich, reh⸗ Anwalt zu beſtellen 38 braun, untergebracht bei Gretchen Weidner, Mannheim, den 18. Oktober 1920 T 5, 6; 1 Pinſcher, weiblich, braun, untergebracht Der Gerichtsſchreiber des Landgerichts. bei Papenberg, Schutzmann, R 7, 34; 1 Schnau⸗ Maurer Johann Baptiſt Müller Ehefrau, zer, weiblich, grau, untergebracht bei Rudolf— 25 725 Dorothea geb. Bierbrauer in Bierſtadt, Prozeß⸗ Schmitt, Pumpwerkſtr. 10; 1 Schnauzer, menn⸗ devollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Lubwigs in lich, ſchwarz und grau, untergebracht bei Wiſ Maunpeim, klagt gegen ihren Ehemann, früher in Hübner, Beilſtr. 32, 4. St.; 1 Schnauzer, männ⸗ Mannheim, jetzt an unbekannten Orten, auf Schei⸗ lich, ſchwarz⸗braun, untergebracht bei Wilhelm dung der am 17. Dezember 1904 in Rödelheim Fezer, I. 4, 6; 1 Schnauzer, männlich, gelb, geſchloſſenen Ehe und ladet ihn zur mündlichen untergebracht bei Peter Roth, Draisſtr. 42 aj 1 Verhandlung vor die J. Cioiltammer des Landge⸗ Schnauzer, männlich, hellgelb, untergebracht bei richts zu Mannheim auf den 19. Januar 1921. Ehefrau Franz Schell, Humboldtſtraße 1; 1 Fox, vorm. 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei weiblich, weiß⸗ſchwarzen Kopf, untergebracht bei dem Gerichte zugelaſſenen Anwalt zu beſtellen Ludwig Fälſchle, R 4, 11, 4. St.; 1 Wolfſpitzer, Mannheim, den 19 Oktober 1920. 38 Für die vielen Beweise inniger Tell- nahme bei dem Hinscheiden unserer un vergeßlichen Gattin, Mutter, Schwieger · mutter und Großmutter 28422 fu kad Mhauna Aug geb. Wellenreuther Tieferschiltteit machen wir Freunden und Bekannten die traurige Mitteilung, daß es Gott dem Allmächtigen ge⸗ fallen hat, meinen innigstgeliebten Gatten, unseren treube. sorgten Vater, Bruder, eender und Onkel 8410 Tricdridi Hordier nach langem, schwerem mit grosser Geduld ertragenem Leiden in ein besseres Jenseits abzurufen. Nheinau, den 20. Oktober 1920. In tiefer Trauer: Ffau Agnes Horcher u. Tochter Elsa. Die Beerdigung ſindet am Freitag nachmittag 4 Uhr vom Trauerhaus Marktplatz 1 statt. sprechen wir allen unseren innigsten Dank aus. Sebastian Krug Familie Fischer weiblich, dunkelgrau, untergebracht bei Anton Der Getichtsſchreiber des Landgerichts. Das Seelenamt ſindet am Samstag um 7 Unr statt. Philipp Graab Bettwieſer, Traitteurſtr. 6; 1 Airedale⸗Terrier, 7 1 85 2 5 Amiiche Lerbffentichungen ler Kaulgemeinde. Franz Graab kofer, Schutzmann, Nuitsſtr. 16; eee Städtiſche Rechisauskunftsftelle. e Niechſauskne iſt mit ſo⸗ bei Wilhelm Knaus, Spelzengärten 6: bieas, fortiger Wirkung aufgehoben worden; unentgeltliche f hund männlich, ſchwarz und braun, untergebracht Rechisauskunt für Aabemitene ertellen nur noch bei Frau Keßler, P 6, 27 1 die privaten Auskunfteſtelen— Rechtsſchutſtelle 6 lich, ſchwarz und— untergebracht bei] für Frauen und Mädchen. Arbeiterſekretariat, Nach kurzer, schwerer Erkrankung wurde uns Sonn- e 50. Oktober 1920. 36 F 155 u. ã. tag nacht ganz unerwartet mein geliebter, treusorgender Bab. Bezirtsamt.— Polizeſdirektion.—— 11 5 Gatte, unser lieber Bruder, Schwager und Onkel ö FFVPPF ſot Parlehen en Fernfperc nsdener uur geb⸗ u ctoria“ 9„gibt Darlehen an Fern teilnehmer zur 0 8 getragen: Der Name des Vereins iſt geändert in: ung der von ihnen zu 2— Fenas für ihre Herr(Or 0 ln5s den hervorragenden Schuhputz 8 Berein für Turn& Raſenſport“ in Mannhelm, Anſchlüſſe an das Fernſprechnetz zu günſtigen Be⸗ d 41 dingungen. 5 7 im 55. Lebensjahre entrissen. 11698 27 annheim. den 12.. Auskünſte er arkaſſe währen rer idel hetstr. 33, Bad. 5 5878 25 f Dienſtſtunden.—. 15 Mauaheint 80 88 8 20. Oktober 1920. Zum Handelsregiſter 8, Band:.23, Firma Frfſeur Uraft Iſcher, früßer hier, ſeht Bffen⸗ a 0 Nichard Speer Asphalt« und Betonbaugeſchäft purg, Gaswerkſtraße 3 wohnhaft, hat den Verluſt—* geb. Oeyer käurt dler 5 Geſellſchakt mit beſchränkter Haftung in Liquldation“ des von der Städt. Sparkaſſe Mannheim auf ſeinen Sinrich Lohnes zu blanken Stiefeln 0 Faiin be⸗— Liqui⸗ 1 1 Nr. mit Katharlsa Lang geb. Lohnes verl 8 berall E0· 2 on eendet u einem Einlageguthaben am 1. Januar von loseph Lang erlangen Sie übera Mannheim, den 13. Oktober 1920. 150 J d Kraftlos⸗ 8 U e e und deſſen Kraſtios⸗ Dr. NMeinrieh Lang. Pilo-Extra(Friedensmãssig hergestelli 8 Jum Handelsregiſter B, Band VI,.⸗J. 21, Wir bringen dieſen Antrag mit dem Anfügen Die Eindscherung fand in aller Stille statt.— Iſ 5—„Heinrich Glock Geſellſchaft mit beſchränkter zur öffentlichen Kenntnis, daß gemäߧ 14 des Ge⸗. ö aftung“ in Mannheim wurde heute eingetragen: ſetzes vom 18. Juni 1899 die Kraftloserklärung 55 Durch Beſchluß der Geſellſchafter vom 7. Okt. des genannten Sparbuchs erkolgen würde, wenn b· 0 ĩ 1920 iſt der 8 5 des Geſellſchaftsvertrages aufge⸗ dasſelbe nicht lunerhalb eines Monats vom Er⸗ E rd er ohen und als neuer 8 5 beſtimmt worden: Die ſcheinen dieſer Bekanntmachung an gerechnet von 0 eſellſchaft wird, wenn ein Geſchäftsfübrer beſtellt ſeinem derzeitigen Inhaber unter Geltendmachung dd——— 05 0 iſt durch dieſen, wenn aber mehrere Geſchäftsführer ſeiner Rechte anher vorgelegt wird. 10² 2 2 5 1 7 0 h 2 0 beſtellt ſind entweder durch zwei oder mehrere ge⸗ Mannheim, den 20. Oktober 1920. 5 1 SOE le E Trr 2E In 4 90 meinſam oder durch einen Geſchäftsführer und einen Städtiſche Sparkaſſe Mannheim. 70 m Prokuriſten, oder durch zwei Prokuriſten vertreten. Die Vahlen der Velſſher zum Gewerdegericht N 2 9 0 Softe Feldhoff iſt als Geſchäftsführer der Geſell ⸗ und zum Kaufmaunsgericht ſind vorerſt vertagt. 1 8 5. I Ulf And Jel lie ſchaft ausgeſchleden. Der für die Kaufmannsgerichtswahlen auf 3 Novem-in gediegener Friedensausſtattung en immer ſeltener und Neuauf 0 Mannheim, den 13. Oktober 1920.— 1920 anberaumt— iſt aufgehoben. 120 lagen ſind inſolge der Nöte unſerer Zelt meiſtens ausgeſchloſſen.. 5 0 feahn. Bedarapne. 0 5 a e e riegszei e 1 eeeeee B. Band II.J. 50 Kenmenaegercgt unterzeichnete Buchhan dlung in der Lage einem büchertaufenden ub⸗ kö 5 J le Bürcgebabiele n. e e ee eee eeeeee Telegr.- Aar.: Industriebelart. mit beſchränkter Ha. bruch zu verkaufen. Flächenmäß 11 6 m. iedri ie Ein⸗aen de e ee ee Algebne d4, 20 Siiober 2000 Haueelne der baate a lel piet uhr geſtelk und kuſßen g. Bt. ſchon die Gin Mitolied des Verbandes Deutscher 0 Benpelsealen Das Slammaplie betrün 20 900 Bl. Neudauten. Negarpart. Seſichtigung Bauleſtung Da die Vorrate bald vergriffen ſein dürften. ſo wird es ſich em.Oel- Großghändler und Fabrikanten. m Handelswaren. Das Kaufm apita 55 aheim Uund Nheinauſchule. 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