— 3 Dienskag, 26. Olctober Dezug 1 1 Umgebung monatl. einſchl. M. 1. 70 für Bringerlohn u. Einziehungs⸗ ee *„ UH. Nr. 7 0 N onto Nr. arlstuhe i. u. Serntpteszer 88, 7940—7548 daß 0 * dbr Mi..—. a wiberruflich. Poſtſ fts⸗Mebenſtelle in Mannheim: Neckarſtadt: Waldhofſtr. 6.— Drabt⸗Adreſſe: Generalonzeiger Man deulſchlands Uol. Eine holländiſche Anklage franzöſiſche und belgiſche olitit. Haag, 26. Oktober.(W..) Der Nieuwe Courant ſchreibt in einem„Bolſchewiſtengefahr“ überſchriebenen Leit⸗ artikel u..: Der Anſchluß der Mehrheit der deutſchen unabhängigen Sozialiſten an das Moskauer rogramm wird die kommuniſtiſche Propa⸗ ganda unter der deutſchen Arbeiterbevölkerung zweifellos derſtärken. Daß ſie günſtigen Boden findet, dafür lorgt vor allem die Politit der Weſtmächte. Das deutſche Volk beginnt mehr und mehr den Glauben zu verlie⸗ zen, daß es ſich bald wieder in die Höhe wird arbeiten können. Wie könnte es auch anders ſein, wenn es hört, daß Frankreich mehr Kohlen habe, als es braucht, während in Deutſchland en Privaten und der Induſtrie die Kohlen entzogen werden, um die Verpflichtungen von Spa zu erfüllen? Wenn das deutſche Volk weiter hört, daß die Franzdſen und Belgier kroße Mengen dieſer Kohlen zu teuerem Gelde nach Deutſch⸗ and zurückverkaufen? Wenn das deutſche Volt weiter hört, ein großer Teil des bisher abgelieferten beſten Zucht⸗ niehes in Frankreich und Belgien geſchlachtet worden⸗ iſt und daß trotzdem noch die Ablieferung von mehr als 800 000 Milchkühen bei den Entbehrungen ſeiner Frauen und Kinder gefordert wird. Wenn es weiter ſieht, daß in den Ab⸗ ſungsgebieten in Oſt und Weſt ſein Nationalge⸗ ühlvergewaltigt wird, daß man die Erfüllung des ertrages ren Verſailles verlangt, eines Vertrages, den keines der Siegerländer als für ſich bindend anzuerrennen ſcheint, und wenn das deutſche Volk weiter ſieht, daß die Koſten für die Unterhaltung der Ententekommiſſionen zu einer unge⸗ euren Steigerung der deutſchen Schulden führen und den anziellen Wiederaufbau unmöglich machen! Während die offnung auf eine, wenn auch nuͤr langſam anhebende Beſſe⸗ Prh bisher dem deutſchen Volke die innere Kraft gab, die Produktion zu heben, fällt es 5 t der fortſchreitenden Zer⸗ Waane zum Opfer. Durch dieſe Politik vermindert ſich der iderſtand Deutſchlands in dem Augenblick, wo die bolſche⸗ wiſtiſche Propaganda nicht nur von außen, ſorvern auch gleich ark von innen geführt wird, alſo eine beſonders ſtarke Wider⸗ tandskraft verlangt. die Wiedergulmachungsfrage. Paris, 26. Okt.(WB.) Unter der Ueberſchrift:„Die Frage der Wiedergutmachungen“ ſchreibt der Temps, daß die Verhandlungen, die gegenwärtig über das einzuſchlagende Verfahren für die Verhandlungen über die Wiedergutmachun⸗ en im Gange ſind, Veröffentlichungen in London und rüſſel veranlaßt haben, die dem Stande dieſer Verhand⸗ en nicht genau entſprechen. Ein Notenaustauſch ſates in freundſchaftlichem Tone und in ganz loyaler Weiſe tt und bezieht ſich nur auf den Gang des Verfahrens, nicht er auf den Grundſatz der Wiedergutmachungen, wie ſie durch den Friedensvertrag angenommen wurden. Man hat den Eindruck, daß ein Uebereinkommen nicht auf ſich warten laſſen wird. Irlands Freiheilskampf. Zium Tode des Bürgermeiſters von Cork. N London, 26. Oktober.(W..) Reuter meldet aus Dublin: Suläßlich des Todes des Bürgermeiſters von Cork, winey, legte die Stadt ebe Trauer an. Alle amtlichen Büros ſind geſchloſſen. Paris, 28. Oktober.(W..) Nach einer Meſdung d „Makin“ aus London befinden ſich im Gefüngnts von Cork Vacd neun Sinnfeiner, die ſeit 76 Tage hungern. Außer dem ürgermeiſter von Cork iſt geſtern noch ein anderer Hunger⸗ ſteitender namens Mu r phy geſtorben. Newyork, 26. Oktober.(W..) Der Tod des Bürger⸗ meiſters von Cork hat bei den Fren in Newyork große Erre⸗ nig hervorgerufen. Verſchiedene iriſche Geſerrpaften erlie⸗ aen Altfrufe zum Proteſt. Es werden Rieſerverſammlungen ſelgetündigt. Der Bürgermeiſter von Newyork, Hylan, der ſt ein geborener Irländer iſt, ließ zur Ehrung eines der zidelften Märtorer- die jemals für die Freiheit geſkorben ſind, eamerikaniſche Flagge auf dem Gebäude des Stadthauſes aufziehen. Ne gſreilbewegung der engliſchen Bergarbeſter. ſprecondon, 26. Okt.(W..) Vor der Wiederaufnahme der Be⸗ keutchun en zwiſchen der Regierung und den Vertretern der Verg⸗ alte hielt der Miniſter eine Konferenz mit Sachverſtändigen Ver Gemäß den Beſtimmungen des neuen Angebots, ſollen den den dleuten die verlangten zwei Schilling Lohnerhohung zugeſtan⸗ liche erden. Das Abkfommen würde aber gleichzeitig eine erheb⸗ te gerung der Förderung ſicher ſtellen. aus Faris, 28. Okt.(..) Wie der Korreſpondent des„Matin- dwiſt ondon meldet, ſcheint es, als ob eine Verſtändigung men den den Bergarbeitern und der Regierung zu Stande getom⸗ 2 Sol Die Bergarbeiter ſeien geneigt, die Lohnerhohung von Die Luning anzunehmen, wenn auch unter gewiſſen Bedingungen. eine ohnerbhögung ſoll rückwirkend ab 1. Oktober erfolgen.— Nach der anderen Londoner Meldung glaubt man, daß die Delegierten Haltu rgarbeiter heute einen Veſchluß über die einzunehmende ung faſſen werden. Die polilſche Lage in China. 8 r. Newyork, 25. Okt. Das Dementi der chineſiſchen ung erung bezüglich der Vorgänge in der Provinz Krangſi Nordarmee wird von der amerikaniſchen Preſſe nicht Fialt Die Blätter bringen verſchiedene Meldungen aus iſt dihaß wonach die Noedarmee, die monarchiſt ſch geſinnt An ie ſüdlichen Truppen verſchlagen hat, und daß dieſer neue derteefk. das Ziel verfolgte, die Regierung aus Peking zu wie iben, da die Nordarmee unter allen Umſtänden ſobald demde alch die Monarchie wieder aufrichten will, um die zu nde Einmiſchung in die inneren Verhältniſſe Chinas los welk und breit Unzufriedenheit, weil dieſe zu ſehr den ſapa⸗ werden. Mit der Politik der Pekinger Regierung beſtehe Badiſche Neueſte Nachrichten Anzeigenpreiſe: 1ſpalt. Rolonelzeile.50 Mk., ausw..— Mk., Stellengeſ. u. Rekl. 8 Mk. Aunahmeſchluß: Für d. Mittagbl vorm. 8½, f. d. Abendbl. nachm. an beſtimmten Tagen, Stellen u. Ausgaben wird keine Ver u. dgl., Betriebsſtörxungen, Materialmäagel uſw. berechtigen zu keinen Erſatzanſpruͤchen f. ausgefaſlene ob. beſchränkte Ausgaben ad. f. verſpätete Aufnabme o. Anzeigen Auftrüge durch Fernäprecher oöne Gewäßr. Fangn 20% Nachl. 2½ Uhr. Für Unzeigen niw. übernommen. Höhere Gewalt, Streiks niſchen Einflüſſen nachgibt. Es iſt in letzter Zeit von den Führern der Nordarmee beſchloſſen worden, den jungen Ex⸗ Kaiſer von China wieder auf den Thron zu bringen und eine Regentſchaft einzuführen. Die Verſuche der Pekinger Re⸗ gierung, um die Nordarmee zur Niederlegung der Waffen zu veranlaſſen, mußten ſcheitern, weil ſich die Führer der Nordarmee dazu niemals hergeben werden. Da die Pekinger Regierung in nächſter Zeit ſedenfalls von den fremden Geld⸗ gebern Chinas gezwungen wird, die Demobiliſation der Nordarmee mit Gewalt zu verſuchen, ſo ſei das Ende der revolutionären Bewegung noch keineswegs zu erwarten. Bundesſtaalliche Aukonomie für Oberſchleſien. Von Dr. Julius Curtius, M. d. R. Am 21. und 23. Oktober hat der verſtärkte Auswärtige Ausſchuß des Reichstags unter Mitwirkung der Reichs⸗ und preußiſchen Regierung und Teilnahme oberſchleſiſcher Abgeord neter aus dem Reichstage und der preußiſchen Nationalver⸗ ſammlung die Schickſalsfrage Oberſchleſien nach allen Seiten durchberaten. Das Ergebnis iſt bekannt: Die Reichsregierung wird einen Geſetzentwurf einbringen, durch welchen Oberſchle⸗ ſien die bundesſtaatliche Autonomie gewährt wird, wenn es ſie durch eine Abſtimmung verlangt. Die Vertreter einiger Par⸗ teien haben alsbald bindende Erklärungen für ihre Fraktionen abgegeben, andere die Entſcheidung vorbehalten. Nuch unſer Fraktionsſprecher gehörte zu den letzteren. Er berief ſich dabei auf den Beſchluß der Fraktion, zu der Frage erſt dann end⸗ gültig Stellung zu nehmen, wenn der Auswärtige Ausſchuß getagt hätte. Der Tatbeſtand, der ſich aus den Verhandlungen des Aus⸗ wärtigen Ausſchuſſes ergibt, iſt in gedrängter Kürze folgender: 1. Kein Opfer, außer dem der nationalen Einheit, iſt zu groß, um Oberſchleſien beim Reich zu erhalten. 2. Wir haben keine Hilfe von außen zu erwarten, ſelbſt⸗ verſtändlich nicht von der Entente, aber auch nicht von einem Umſchwung der Lage im Oſten. Es hilft uns keiner in unſerer Not. Wir ſtehen auf uns ganz allein. 3. Alles kommt auf die nahe bevorſtehende Abſtimmung an. Daß die Mehrheit für Deutſchland ſtimmen wird, iſt ſicher. Es iſt aber nötig, eine möglichſt ſtarke Mehrheit zu gewinnen. 10 Prozent mehr können den Ausſchlag für die Entſcheidung der Entente geben. 4. Die Beeinfluſſung der Abſtimmung ift eine pſychologlſche Aufgabe. Es gilt, die Maſſen in ihrer Treue für Deutſchland zu erhalten und neu zu gewinnen. Neben der Erzeugung einer „Maſſenpſychoſe“ müſſen die Führer beeinflußt werden. Füh⸗ rend ſind Klerus und Arbeiterorganiſationen. 5. Ein mögliches Mittel, Stimmung für Deutſchland zu machen, iſt die feſte Zufage der Eewährung bundesſtaatlicher Autonomie durch Geſetz. Es iſt keine Zeit mehr, zu unter⸗ ſuchen, wie es gekommen iſt, Vorwürfe und Beſchuldigungen zu erheben, Verantwortlichkeiten feſtzuſtellen. Die Forde⸗ rung der Gewährung bundesſtaatlicher Autonomie iſt da und in weitem Umkreis in die Köpfe der Abſtimmenden einge⸗ drungen. 6. Die Forderung bundesſtaatlicher Autonomie iſt un⸗ mittelbar nach der Revolution zum erſten Mal erhoben wor⸗ den. Sie hat ene Hauptrolle geſpielt beim Zuſtandekommen des Artikels 18 der Reichsverfaſſung. Nach dieſem in Ver⸗ bindung mit Artikel 167 können die Oberſchleſier vom 11. Auguſt 1921 ab über die bundesſtaatliche Autonomie abſtim⸗ men. Es iſt ſicher, daß dieſe Abſtimmung vorgenommen wird. Die Zuſicherung der Provinzialautonomie durch die preußiſche Regierung am 14. Oktober 1919 hat die Bewegung nicht beſchwichtigt. Die Agitation für bundesſtaatliche Auto⸗ nomie iſt fortgeſchritten. Sie iſt durch die Ruſſenſiege zurück⸗ gedrängt worden, hat aber mt verſtärkter Kraft ſeit Auguſt 1920, den Niederlagen der Ruſſen und der Zuſicherung der Autonomie durch Polen eingeſetzt. Im September 1920 haben die Reichszegierung und die preußiſche Reglerung in einer gemeinſamen, durch W. T. B. verbreiteten Erklärung die Gewährung bundesſtaatlicher Autonomie zugeſagt, falls ſie in einer Abſtimmung von Oberſchleſien verlangt würde. Die Bedingung des Abſ. 2 des Art. 18 der Verfaſſung iſt damit egeben. Am 18. Oktober 1920 haben ſämtliche politiſchen arteien Oberſchleſiens, mit Ausnahme der U. S.., aber mit Einſchluß des deutſchnationalen Vertreters in einer Ent⸗ ſchließung in Kattow'itz die bundesſtaatliche Autonomie erneut gefordert. In den Berhandlungen im Auswärtigen Ausſchuß haben die aberſchleſiſchen Vortreter von Zentrum. S. P. D. und D. D. P. ſowie der Vertreter des deutſchen Abſtimmungs⸗ kommiſſars ſich für die geplante Aktion der Reichsregierung. zwei oberſchleſiſche Vertreter der deutſchnationalen Partei, gegen dieſe Akton ausgeſprochen. 7. Das Geſetz, welches die Reichsreaierung einbringen wird, nimmt das nach Art. 18 Abſ. 2 nach der Abſtimmung notwendige Geſetz vorweg. Es ändert alſo Art. 18 ab und be⸗ darf zu ſeiner Annahme einer Zweidrittelmehrheit. Dies der Tatbeſtand. Die Entſcheidung hat nur zwei Fragen zu beantworten: 1. Welche Wirkung hat die Aktion der Relchsregierung auf die Stimmung der Bevölkerung in Oberſchieſien? Kann die Möglichkeit eines Nutzens für den Fall der Annahme des eines Schadens für den Fall der Ableynung verneint werden 0 2. Welche Wirkung wird die Aktion auf den Zuſammen⸗ halt des Reiches ausüben? Wird die Abänderung des Art. 18 der Verfaſſung in einem Falle das Verlangen anderer Lan⸗ desteile zur Abänderung auch zu ihren Gunſten hervorrufen? Sind beide Fragen getrennt unterſucht, ſo iſt das Ergeb⸗ nis gegeneinander für den Fall abzuwägen, daß man auf der einen Seite die Möglichkeit günſtiger Beeinfluſſung der Ober⸗ ſchleſier durch die Annahme des Geſetzes, ſchädlicher durch die Ablehnung befaht, im anderen Fall aber zu dem Ergebnis gelangt, daß der Zuſammenhang des Reichs durch die Abän⸗ derung des Art. 18 der Reichsverfaſſung gefährdet wird. Zunahme der verbrecheriſchen Umtriebe in Oberſchleſien. Beuthen, 26. Okt.(WB.) Die Verbrechen in Ober⸗ ſchleſien mehren ſich wieder in Drietzkowitz. Bei Mehrheitsverhältniſſe, Birkental überflelen 25 mit Karabinern, Re⸗ volpvern und Handgranaten in der Nacht zum Montag das Haus des Gutsbeſitzers Fiebig und plünderten es völlig aus. Sie nahmen ſämtliche Kleider, Betten, Schmuckſachen und auch Nahrungsmittel. Die Familie iſt jeder Habe entblößt. Die Beute wurde anſcheinend über die Grenze gebracht. Bor der großen Ausſprache. Berlin, 25. Oktober. Das Kabinett Fehrenbach wird in dieſer Woche einen ſchweren Gang zu gehen haben. Wohl noch nicht am Mittwoch, wo uns Kanzler und Finanzminiſter die Reichs⸗ bilanz aufmachen ſollen. Dabei wird der eine in ſeiner menſchlich liebenswürdigen Art ſich lyriſch geben und der andere wird unſeren Schuldenjammer, deſſen Einzelheiten und auch deſſen innere und äußere Gründe wir nachgerade alle kennen, von neuem in die Welt hinausrufen. Aber hernach werden die Stimmen aus der Tiefe, die in dieſem Falle Stimmen aus dem Parkett ſind, ertönen und dann mag es gelegentlich doch wohl unbehaglich werden. Dabei wird alles(und vielleicht das lauteſte Geſchrei) nicht gleich tragiſch zu nehmen ſein. Die Sozialdemokratie, der die Butter noch immer vom Haupt träuflt, hat das dringende Bedürfnis nach⸗ zuweiſen, daß auch unter dem Bürgerminiſterium das er⸗ ſchütternde Modelaſter der Korruption gedeiht. Aus ſolchem Bedürfnis heraus und dem pfychologiſch begreiflichen Wunſch, für die Ernährungsnöte des kommenden Winters beizeiten ſich einen Prügelknaben zu ſichern, iſt der ſogenannte Fal l Hermes entſtanden. Auch bürgerliche Blätter haben bei der Gelegenheit den Sozialiſten aller Schattierungen Gefolg⸗ ſchaft geleiſtet: ſelbſtverſtändlich! Dieſem Volk, das nicht ein⸗ mal mehr das der Denker und Dichter iſt, ſehlt ſozuſagen grundſätzlich der politiſche Inſtinkt in inneren Fragen wie in auswärtigen. Aber in den Kreiſen des Parlaments, wo man die Dinge doch aus etwas größerer Näbe ſieht und nicht nur Weiſe und Text, auch die Herren Verfaſſer kennt, hat man die Angelegenheit bisher ſehr nüchtern und kritiſch behandelt und man wird aus dieſer ſkeptiſchen Betrachtung ſich wohl auch nicht durch etwaige Wiederholungen der ſcheinheiligen Deklamationen von Caſſel kerausreißen laſſen. Andere Gegenſätze ſind im Vernarben oder ſind über⸗ haupt nicht erſt bie an die Schwelle des Reichstags gedrun⸗ gen. Es gibt in der demokratiſchen Fraktion der vreußiſchen Landesverſammlung Leute, denen die beutigen die langſam, aber ſyſtematiſch die preußiſche Verwaltung der Sozialdemokratie aus⸗ liefern, ſo gefallen, daß ſie ſo lange als möglich ſie erhalten und am liebſten auch wieder auf das Reich übertragen ſehen möchten. Die Demokratie im Reich und in Preußen ſchien drauf und dran ſich auseinanderzuleben. Nun, da die beiden Fraktionen gründliche Ausſprache gepflogen und den verſtändigen Beſchluß gefaßt haben, künftighin enger aneinanderzurücken, iſt dieſe Gefahr im weſentlichen wohl überwunden. Im Reichstag ſelber ſehnen weder Demokraten noch Zentrum die Zeiten wieder herbei, wo ſie nur als An⸗ hängſel der Sozialdemokratie fungierten. Es brütet bis weit in die Reihen der zur Regierung ver⸗ bundenen Parteien hinein mancherlei Unzufrledenheit und wenn die tagelange Ausſprache dieſer Woche einen Sinn haben ſoll, wird es notwendig ſein, daß, was man im Kreiſe der Vertrauten beſtöhnt, auch öffenklich ſeinen Ausdruck findet. Man hat in den hinter uns liegenden Monaten der Schonzeit doch öfter, als es einem lieb war, das Gefühl ge⸗ babt, daß dieſe Regierung ein wenig ſchielt. Daß die Sozial⸗ demokratie der heimliche Kaiſer der deutſchen Republik blieb und Maßnahmen unterlaſſen und andere getroffen wurden, nicht weil man ſie für gut und nützlich hielt, ſondern weil man das Geſchrei der Straße ſcheute. Das fängt bei den Perſonen an, die man an Plätzen duldete, auf die ſie nicht gehörten, und endete bei den Sachen, die man be⸗ butſam zu biegen trachtet, weil man ſie zu brechen die Kraft ſich nicht zutraut. Einen beſonders kraſſen Fall haben wir bei der Behandlung der Sinowfew und Loſowſki und ihrer annoch im Lande verbliebenen Emiſſäre erlebt. Aber auch die Kontrollgelüſte der Eiſenbahner ge⸗ bören auf dasſelbe Blatt. Der Wunſch, ſich um Verantwort⸗ lichkeiten zu drücken, die Gefahren für Leib und Leben ein⸗ ſchließen könnten, iſt eine allgemeine Erſcheinung dieſer kranken und morſchen Epoche. Wir alle leiden daran, die Pri⸗ vaten, die Induſtriekapitäne, die Parteien und alſo auch die Regierungen. Dennoch: mit Halbheiten iſt den Gebreſten der Stunde nicht beizukommen. In Zeitläuften, wo die Narren und die Verbrecher den größten Zulauf haben, muß. wer regieren will, ſchon etwas von dem Mut der Mar⸗ cus Curtius beſitzen. Ganz ausgeſtorben iſt die Art auch heute noch nicht. Nur wer mit eiſenharter Entſchloſſenheit, unbe⸗ kümmert um die Ffeindſchaft gekränkter Intereſſen ſeinen Weg geht, kann vielleicht— vielleicht!— das Ziel erreichen. Unter einem Geſchlecht, das im großen wie im kleinen kompaßlos wurde, müſſen Regierungen(ſollten freilich auch die Parteien) die Entſchloſſenheit aufbringen, unpopulär zu ſein. Auch der Finanzmiſere werden ohne ſolche Entſchloſſenheit wir niemals Herr werden. * Berlin, 26. Oktober.(Von unſerem Berliner Büro.) In der morgigen Kanzlerrede wird Oberſchleſien einen breiten Raum einnehmen. Der Paſſus, der ſich mit Oberſchle⸗ ſien beſchäftigt, iſt in einer gemeinſamen Beſprechung mit der preußiſchen Regierung beiläufig feſtgelegt worden. Von den anderen im Vordergrund ſtehenden innerpolitiſchen Fragen iſt es beſonders die der Sozialiſlerung, über die der Reichskanzler ſprechen dürfte. An die Rede des Reichskanzlers ſoll ſich nach den bisherigen Dispoſitionen unmittelbar die des Reichsminiſters des Aeußern Dr. Simons anſchließen, der im Reichstag ein Expoſé über die außenpoli⸗ tiſche Lage halten ſoll. Die Ausſprache über die Regie⸗ rungserklärung ſoll am Donnerstag beginnen und nach den bisherigen Dispoſitionen etwa 2 Tage dauern. Vorausſichtlich wird nicht nur die erſte Rednergarnitur der Parteien, ſondern auch die zweite zu Worte kommen. ———— —— ——— ——————— ů*————— ————————— — —— die Sozialdemokratie ſich dazu anſchickt, wi nicht gewo Seite. N. r mannheimer General-Anzeiger. ctbend· Ausgabe.) 7 Diüenstag, den 26. Oktober 1020 Die demotraliſche Sondergründung. Wie wir bereits berichteten, veröffentlichte das„Berliner Tageblatt in ſeiner Sonntagsnummer einen Aufruf zur Bil⸗ dung einer Organifatian unter dem Namen„Deutſch⸗demokta⸗ ͤ Verem Friedrich Neunann“. Dieſer Verein ſoll nach dem Wortlaut des Aufrufs dazu dienen, das Leben der Demo⸗ kratiſchen Partei im Sinne demokratiſcher Zuverläſſigkeit und ſozialen Pflichtbewußtſeins zu vertiefen. Mit der Forderung Demokratiſcher Zuverläſfigreit hat es ſeine eigene Bewandtnis. Der Aufruf ſetzt ſich nämlich für eine„unbeirrte Fühlung nach Hinks ein. Er bezeichmet es als eine Lebensaufgabe der Demo⸗ kratiſchen Purtei, dieſe Fühlung anzuſtreben und aufrecht zu erhalten, da Deutſchland nur durch ein Zuſammenwirken mit der Soziuldemokratie ohne Bürgerkrieg regiert werden könne. Der Schlußſatz des Aufrufes lautet:„Jede Fuſion, die zur Vil⸗ dung einer klaſſenmäßigen Bürgerpartei führen müßte, lehnen wir ab.“ Die Nationalliberale Korreſpondenz kommt zu folgendem Urteil über dieſe Sondergründung: Es ergibt ſich aus dieſer Fuſſung klar, daß die Unterzeichner des Aufrufes Herrn Scheidemann den Steigbü halten werden, wenn auf dem Regierungs⸗ ſattel Platz zu nehmen. Die Anhänger des„Vereins Friedrich Nau⸗ mann“ ſind nur an die eine Möglchket gebunden, mit der Sozaldemo⸗ kratie zuſammenzugehen und mülſſen deshalb alle Bedingungen und Vorausſetzungen, unter denen das möglich iſt, anerkennen. Sie ſind alſo tutfächlich die Nachläufer des Herrn Scheidemann und ſie ver⸗ zichten von vornherein auf eine der bürgerlichen Kraft, menn die Soziuldemokratie, wie es allen Anſchein hat, den Klaſſenkampf von Neuem in ſchärfſter Form aufnimmt. Bemerkenswert iſt zunchſt, daß der Aufruf unterzeichnet iſt von dem früheren Reichstagsabgeordneten Herrn Ruſchke als VBorſitzendem und Herrn Hund Preuß und Frau Regina Deutſch als ſtellnertretenden Vot fitzenden. Herr Nuſchke iſt Cheftedatteur im Verlng Moſſe und bei der letzten Reichstagswahl im Wahlkreis Teltow⸗Beeskow⸗Churlottenbarrg durchgefallen Herr Preuß iſt der bekaunte Schöpfer der Reichsverfaſſung, bei den letzten Wahlen ebenfellls durchgefallen. Immerhin ſind die Namen der beiden Genannten nicht ohne Gewicht. Die zweite demerkenswerte Tatſache iſt die, daß ſich dieſe Vereinsgründung ganz offenbar gegen den demokratiſchen Fraktionsvorſitzenden Schiffer richtet, der in ſeinet Ausein⸗ anderſetzung mit der Sozialdemokratie geäußert hat, wenn die Partei des Herrn Scheidemann in der Reglerung die Verant⸗ worklichkeit nicht mit übernehmen wolle, ſo müͤſſe man die Hilfe nehmen, wo man ſie finde. Aus allen dieſen Gründen nehmen wir an, daß der Verein Friedrich Naumaun nicht als Veilchen im Verborgenen blühen wird, ſondern daß wir noch Weiteres von ihm hören werden. der Perkeling der denkſchunlloualen Volkaputtel. Hannover, 25. Okt. Aus dem Referat von Dr. Hergt iſt. das Folgende von: Der Einzelſtaat muß wieder zur Geltung kommen.(Lebhafter Beifall.) Bayern hat — den Ordnungsſtaat(Wiederholter Beifall.) Schlimmer als die Staatsſchuld iſt die dauernde Tendenz und die Hoff⸗ nungsloſigkeit des Defizits. Nur die Monarchte bringt uns wieder normale Verhältniſſe.(Brauſender Beifall.) Nur ſie verſteht ſich auf das Sparen und darauf, Ordnung in den Etat zu bringen. Sie verfügt über ein pflichttreues Beamten · heer. Der Verſailler Frieden muß revidiert werden. Wir for⸗ dern und bitten nicht mehr.(Beifall.) Wir wollen wiedergut⸗· machen. Man darf uns aber nicht die Möglichkeit dazu neh⸗ men. Redner wendet ſich dann gegen die S e Preu⸗ ßene, namentlich hinſichtlich Oberſchleſiens. Wir ſind bisber nicht fehlerlos geweſen, vieles iſt zu ändern. Pie Weltgeſchichte iſt das Weltgericht. Sie wird beſtätigen, daß wir den Krieg ill baßen, Gedeimrat Dr.⸗Ing. Barkhauſen überbrachte als Vorſitzender des Landesverbandes Süd⸗Han⸗ nover die Grüße ſemner Parteigenoſſen, für die der Satz immer no elte: Lieber tot als klagen. 9 95 erſte Referat hielt Hau ſchriftleiter Paul Becker(Ber⸗ lin) über Die deutſche Frage. Das Deutſche Reich iſt ſchwerer zuſammengebrochen als im Dreißigjährigen Kriege. Wir dürfen, werden und wollen nicht den Glauben aufgeben, daß unſer deutſches Volk, das nach dem Dreißigjährigen Kriege eine zweite Jugend erlebte, eine dritte Jugend erleben wird. Auf die preußiſche Frage eingehend, ſagte der Redner u..: Unverſtändlich iſt die Hinausſchiedung der preußiſchen Wahlen Weshalb ging es dei der Nationalperſamm⸗ der Widerſpenſtigen Zähmung. VBon KarlEttlinger(Karlchen), 2⁴)(Nachdruck verbolen.) FFortſetzung.) Er wartete einen Augenblick, ſah ungeduldig auf die Taſchenuhr.„Ich würde Ihnen empfehlen, den Kleinen ins Spital bringen zu laſſen. Er hat dort doch eine beſſere Pflege. Es iſt auch nicht ſonderlich gut geheizt bei Ihnen.— Ich werde nachher an die Sanitätskolonne telephonieren. Einſt⸗ weilen können Sie ihm ja dieſe Tropfen geben?“ Er ſchrieb ein Rezept und gab es Adolf, der es haſtig zuſammenknitterte, aufſprang und in die Dreintertel Stunden müßte er warten, bis das Nezept ausgeführt war. Er ſaß auf einer Bank an der Wand ünd ſah die Käufer kommen und gehen; Leute, die harmloſe Dinge kauften wie Huſtenbonbons, Watte, Lyſoform; vergrämte Mütterchen, die gleich ihm auf Arzneien warten mußten; kokette Dienſt⸗ mädchen, die mit dem Proviſor pouſſierten; und alle Menſchen kamen ihm ſo beneidenswert, ſo glücklich vor. Als er wieder zu Hauſe eintraf, war das Guſtapchen ſchon abgeholt. 835 Er wollte wieder davonlaufen, nach dem Krankenhaus, aber Katharing hielt ihn gebieteriſch zurück,„Merr derfn jedg net beſuche! Morje Middag von drei bis vier,— ich gabb mich erkunnigt.“ Und der alte Bindegerſt ſagte: Menſch, der Dokter. So mitfiehlend.“ 85 Die ganze Nacht hindurch ſtudierte Adolf in dem Buch aus Bindegerſts Bibliothek. Es war freilich ausgeſchloſſen, daß in dem Geſchlechtsleben des Menſchen“ irgend ein Auf. ſchluß über Guſtads Krankheit zu finden war, aber Adolf dachte in ſeiner Verzweiflung, vielleicht ſtünde doch irgend ein Hinweis in dem Buch, der ihn belehre, der ihm Hoffnung geben könne. Vielleicht konnte er den Aerzten doch irgend etwas ſagen, an das ſie gerade nicht dachten. Drei Tage ſpäter war Guſtavchen tot. Der Scharlach hatte ihn dahingerafft. „Des war e netter Wie ein Kriegsnerwundeter in den meiſten Fällen an⸗ fangs nur das Gefühl eines dumpfen Schlages hat, ohne wirklichen Schmerz zu verſpüren, bis dann beim Verbinden, beim Heilungsprozeß die unerträglichen Qualen einfetzen, ſo empfand Adolf zunächſt nur eine dumpfe Betzubung. Das Unglück war zu groß, um in ſeiner ganzen Schwere erfaßt werden zu können. Er hörte die Worte der Krankenſchweſter: lung ſchmeller? Bezeichnend iſt es, daß man den alten preußiſchen Lenerden den verfäſſungsmäßigen Schutz 172 Das ſind die Farben det Freiheit, für die unſere Väter ſtarben. Ich— nichts gegen eine weitere Selbſtderwaltung der Provinzen. Nach dem Verfaſſungsentwurf wird der Staat aber zur leeren Hülſe. Die Legislatwe wird den Provinzen übertragen. Deshalb müſſen wir eine Autonomie ablehnen, die ein Auseinanderreißen dem preußiſchen Staate bringen würde. Wir betennen uns zu dem föderaliſtiſchen Aufbau des Deutſchen Reiches. So, wie es jetzt mit Oberſchleſien geplant iſt, iſt es ein Sicznat zur Lostreunung auch für andere Landesteile.(Zuruf: Mheinlandl!) Groß⸗Thü⸗ ringen derlangt Erfurt und andere preutziſche Gebietsteile für ſich, eine ſchwere Gefahr für Preußen. Die dorkige Bevölkerung wi Seae bleiben, auch die Atzeinländer gehören in den ſater. taat, ihnen gehört der große deufſche Strom.(Lebhafter Bet⸗ fall. Die grotzen Türme des Kölner Domes bezeugen, was ein breußiſcher König für Köln getan hat. Der Ruft Los von Berlin, den wir in gewiſſem Grade verſteden, wird am Rhein verſtum⸗ men, wenn die Regierung auch dem Rheimande gegenuber ihre Pflicht tut. Die— Heit iſt nicht dazu angetan, neue Greng⸗ ficher im Deutſchen Reiche Das gilt für Niedek⸗ ſachſen. Vorſitzender Hergt begrüßte ſodaun die Vertreter der Lan⸗ desparteileitung der Großdeutſchen Voltspartei Trrol, in deren NKamen Dr. Schweimitzchamp unter braufendem Beifall das Ge⸗ ſtändnis zum Deutſchtum ablegte. Deutſch ſein, deißt alles. Gelte 88 einberl den Rheun zu befteten, die Tiroler ſeten zu dieſem Be freiungskampf bereit, für* gelte: Deutſchland, Deutſchland über alles.(Stürmiſcher Beifall.— Die Hymne erklingt). Eim Vertreter der Deulſchnationalen aus der F! lo· wakei ſchloß ſich an und ſprach die Hoffnung auf efreiung ded Sudeten⸗Deutſchen aus. Es folgte das Referat des Abg von Gräfe üder die Revlſion des Verſalller Friedensvertreges. Aus Verſailles ſtammt das Erbe unferer Bäter, um von uns und unſeren Brüdern im Oſten und Weſten und daheim chwer Neeend worden iſt, um es zu beſitzen öis zum obemder, in welchem unſere Macht zerdrach. Mitleid mit denen, welche ſich an das Narrenſeil nehmen lleßen und Trauer über unſer croßes und unglückliches Volt, das dem Wahn und der Lüge er⸗ legen iſti Redner getht dann auf die Borgänge bei dem Waffen⸗ killſtandsabſchluß und der Friedensbedingungen ein. Er ſchlleßt: Die Wiedergutmachungskommiſſion iſt der Souverän Deutſchlands. Dieſer Zuſtand beſteht dis zur völligen Erfüchmg des Vertrages. Für alle Zeiten ſind woir verſklapt. Kommt teine Reviſton den Ver⸗ trages, dann können wir den Wiederaufbau eſnſtellen. Noch lebt das Nechtsgefüihl und nicht eine Unterſchrift, die erpreßt iſt.(Zu⸗ ſtimmung.) Wir müſſen wieder Subſett werden und dürfen nicht Objekt ſein. Wir müſſen uns zuſammenfinden zur einigen nationalen deutſchen Arbeit, dann werden wir auch wieder bündnisfähig wer⸗ den. Dann gaben wir auch den Bundescenoſſen dort oben, gegen den es keine Majforität aldt. Dann komme der Tag für aller Sünder Haupt, dann winkt Gottes Nache, das ſchaut, wer es alaubt.(Braw⸗ ſender Beifall.) Kurz vor 3 Uhr kritt eine dreiſtüündige Wauſe eln: danach be⸗ ginnt die Ausſprache über die Referate. ö Frau Kallaene(Olivah: Bei uns, den jetzigen Nuslündern, allt nur der Ruf: utſe deutſchen leiden unter dem Gefüßl, daß das Baterland uns im Stiche gelaſſen hat. Weſtvreußen wird dereinſt ſchneſler wieder deutſch werden, als es polniſch geworden ſſt. Daran werden die Frauen mitwirken. Vergeſſen Sie uns nicht, damit Danzia wieder eine deutſche Hauptſtadt mik einem deutſchen Kalſer wird.(deb⸗ hafter Beifall.) Bayeriſcher Juſtizminiſter Dr. Roth: Witr haben in Bayern eine bürgerliche Regierung Wir därfen keine Kompromißpolitif treiben in unſerer tiefen Not. Wir regieren in Banern ohne Sozialdemokratie, aber wir wollen nicht gegen die Arbelfer regieren. Wes wir wollen, iſt, daß unſere deuiſche Urbeiterſchaft wieder national ſei und die deuiſchen Arbeſter wie im Auguft 1914 das Lied ſingen: Deutſchland, Deutſchland üder allez! Unſere Reaie⸗ tung wird geſtützt von der Einwohnerwehr.(Lebhafter Veifall.) Graf Weſtarp: Wir Vreußen danken für die grode ſchöne Kundaebemg für Preußen. Dieſer Dank legt uns die Pflicht auf, Preußen pom Marxismus in Berlin zu befreien. Die Verſchiebung der preußiſchen Landtagswahlen bis nach der Abſtimmung in Ober⸗ ſchleſien gefährdet die Ausſichten für Oberſchleſten. Das Bekennt⸗ nis zum deutſchen Gedanken bedeutet auch ein Bekenninis zu den Hohenzollern.(Lebhafte Zuſtimmung.) Wir halten feſt an dem preußiſchen Föderalismus und Parkikularismus. Freußen iſt das Schickſal Deutſchlands geweſen, aber es war auch das Kiel Deuiſch⸗ lande und es hat ſeine hiſtoriſche Aufgabe. Den Preußengeiſt der Gan ſtellen wir in den Dienſt von Kaſſer und Reich.“ Graf Kanitz⸗ Podangen ſprach von den Gefahren, die Oſt⸗ preußen bedrohen. Von polniſcher Seite werde die Abſtimmung in Oſtpreußen nicht anerkannt und man ſei dielleicht von einem ähnlichen Handſtreich bedroht, wie ihn die Polen genen Wilna unter⸗ nommen hätten. n Danziagern rufe man zu:„Wir ſtehen in „Ihr Sohn iſt leider geſtern Abend ſanft entſchlummert“, aber er konnte ſich nichts dabei denken. Bis plötzlich der Gedante:„Du wirſt Dein Kind nie, nie wieder ſehen!“ die Wunde mit glühendem Eiſen ausbrannte. Er fand nicht die Kraft, alle jene Gänge und— zu erledigen, die in unſerem geordneten Staatsweſen der Tod eines Familienmitgliedes den Hinterbliebenen auferlegt. Die, ach ſo praktiſche Kotharina beſorgte alle dieſe Dinge mit der Selbſtverſtändlichkeit und nüchternen Klarheit, die ſie in jeder Lebenslage bewies. Sie beſorgte den Totenſchein, beſtellte den Pfarxer, kaufte den Sarg, die Blumen, nähte an Adolfs Kleiderärmel den Trauerflor, telephonierte ins Geſchaft, ihr Mann könne die nächſten drei Tage nicht kommen, garnierte einen ſchwarzen Schleier auf ihren Hut, ſchneiderte ſich ein Kleid für die Beerdigung.— Nichts vergaß ſie: man hätte meinen können, ſie hätte ſeit Jahren Beſtattungen arrangiert. Dann kam der Tag der Be ſetzung. Die Firma Feldmann u. Schröder hatte einen Kranz Alchear von den Angeſtellten waren nur Herr Heinrich N zu errichten. ausverkauf war in vollem Gang. Einige Nachbarn hatten ſic eingefunden, darunter der blondlockige Herr Hippenſtiel neinem friſchgebügelten, ſeidengefütterten Ueberzieher, tadellos gebürſtetem Zylinder und erſtklaſſigen ſchwarzen Glacshandſchuhen. Adolf ſah nichts, er weinte ununterbrochen, ſodaß ihm Katharina während der Anſprache des Pfarrers einen Stoß mit dem Ellbogen gab:„Was ſolle dann die Leut denkel Zuletzt ſchritten die Menſchen an ihm vorbei, drückten ihm die Hand, murmelten irgend etwas, was er nicht ver⸗ ſtand und nicht verſtehen wollte, und dann war er plötzlich wieder zu Hauſe, im Dachzimmerchen, und nach einer Weile hörte ſchreien:„Komm erunner, der Kaffee is aagericht!“ 5 Sie hatte für ihn kein Wort des Troſtes. Sie hatte ihm bei Lebzeiten des Kindes nie erzühlt, was der Junge ge⸗ trieben hatte, ſie ſprach auch nach Guſtavs Tode nie mit dem Vater von ihm. Und als Adolf anregte, eine Photographie Guſtavchens vergrößern und einrahmen zu laſſen, ſagte ſie nur:„Des kann merr ja!“ Sie ſprach kein Wort, als Adolf das Kinderbettchen aus dem Schlafzimmer hinauftrug in ſeine Dachbehaufung und es neben ſeinem Bett aufſtellte. Sie ließ ihn ruhig den Matroſenanzug, den Euſtav Sonntags getragen hatte, hinauf⸗ nehmen und in dem Schrank mit dem kaputenen Schlüſſel verwahren. ſchmachvdollen Jurück zum Deutſchen Reiche Wir Oſtmarken⸗ oldrian und eine der Putzfrauen erſchienen, denn der Herbſt⸗ Euerem Rücken und halten deulſche Wachtl Unterſchätzen Sis, emeinte der Redner,„den alten Horckſchen Geiſt nicht, der in den ſtpreußen lebendig if. Bedenken Sie, daß Preußen ohne Oſt⸗ preußen undenkbar iſt. Die Verhandlungen werden dann auf morgen vormittag ver⸗ die Erhöhung der Erwerbsloſenunkerſlützung. Karlsruhe, 26. Okt. Priv.⸗Tel.) Das Badiſche Arbelts⸗ minlerium gab ſoeben den hlerfür in rage komenden Stellen eine bie Ha des Reichsarbeitsminteclums dekannt, nach welcher die Gemeinden(Gemeindeverbände) zur Anpaſſung an die Bedürf⸗ niſſe des Winters in der Zeit vom 1. Rovember 1020 bis 31. März 1921 die Unterlitzungsſätze für Erwerbsloſe über die in 8 9 Abſ. 4 und 5 der Verordnung über die Erwerbsloſen ürſorge in der Faſ⸗ ſung der Verordnung vom 8. Mal 1020 ſel eſetzten Höchſtſätze hinaus erhöhen köͤnnen Die Höchſtſäge, die darnach in dem angegebenen Zeitraum zuläſſig ſind, betragen! „für männliche Perſonen über 21 Jahre, Jofern ſie nicht im —1— eines Andern leben, ſe nach Ortsklaſſe—10 Mark, ſo⸗ en ſie im Haushalt eines Andern leben, M..30 bis M..—, ür ſolche untet 21 Jahre—6 Mark; für weibli erſonen M..75 bis M..— bezw. M..50, bezw. 3 bis 18 Die Famtllenzuſchläge der Erwerbsloſen dürfen in der e n Zeit inegeſamt das Iwelfache der ihnen gewährron uterſtli Abez 2 galden miaen—— eee 9 en Ehegatten m nder bs zum ensj na oaſſde 28, eſudn 755 8 1 er für ſon unterſtützungsberecht rige M..25, 280. 278,—. en ee. Hat die Landeszentrulbehörde dle Juſti ichs e e 100 mmung dez 11 Zutäſſigen Unterſtützungsſätze zu bezahlen, ſo bleſbt es del dleeſn böberen Sätzen, ſowelk ſie die vorftehenden Höchſtſätze— Ub teigen. Soweit dagegen die Unterſtützungsſätze, die nach 8 8, Abſ. 0 uhlt werden dürfen, niedriger als die vorſtehenden Höͤchſtſahe — Unterſtützungen bis zur Höhe dieſer Höchſtſätze gezahlt en. Das Vadiſche Arbeltsminiſterlum bemerkt in ſeinem Rundſchrei⸗ den zu dieſer Entſchließung: Die ungünſtige finanzielle Lage des Rei bat es der Reichsreglerung kelder nicht geſtattet, den Vor⸗ ſchlägen der Länder in allen Punkten zu folgen. Insbeſondere er⸗ ſcheint es nicht angängig, wegen der Erböhung der Unter⸗ ſtützungsſätze noch eine beſondere Winterbelhltſe zu ge⸗ wihren, wie das von einzelnen Ländern vorgeſchlagen wurde. Ein allgemeines Bedürfnis dazu dürfte auch deshalb nicht vorllegen, weil die deſondere Beihilfe für die lanafriſtigen Erwerbskofen viel⸗ fach erſt ient zur Auszahtung gelangt iſt. Im lebrioen ſollen durch die Entſchließung vor allem die Haushaltungsvorſtänge und die kinderreichen Familen über den Durchſchnitt der vorgeſehenen Er⸗ bödung hinaus berückſichtigt werden. Letzte Meloͤungen. Spanien am Borabenb des Generalſtreiks. Baris, 28. Ott.(Priv.⸗Tel.) Die Madrider u. Barzeloncer ſteal de melden, Spanien befinde ſich am Vorabend dez treids, der ſiber daß ganze Land derbreitet werden ſoll. Großfener. Stuttgart, 26. Okt.(..) Durch ein Großzfeuer wurde heute vormittag der Rohmagazinbau der Neckarſulmer Automobil⸗ Neckarſulm tört. Ver Schaden beträgt 1 WMeill. ark. Stuttgert, 28. Ott. Oeſtern abend iß in Ezlingen ein Nebengebäude der Eßlinger Zeltung abgebrannt, wodurch der größte Teil des Deutkereibetriebes ſtillgelegt wurde. eee Holeldiebſtähle in Berlin. Berlin, 28. Okt. Die überaus dreiſten Hoteldiebſtähle, tae in den letzten Tagen in den drei vornehmſten Hotels in der Nähe des Potsdamerplatzes ausgeführt worden ſind, haben raſch eine Auſtlärung gefunden. Der Dieb wurde ein Opfer ſeiner außergewöhnlichen Dreiſtigkeit. Nachdem er erſt am Sonntag abend bei einem Diebſtahl in den Zimmern der früheren Königin von Württemberg deinahe geſtellt worden wäre, verſuchte er geſtern in dem gleichen Hotel einen neuen Diebſtahl in dem Zimmer einez anderen Gaſtes. Er wurde dabei ertappt und der Polizel übergeben. Dieſt entlarvte ihn als den am 13. November 1894 in Aachen geborenen Bild⸗ hauer Leonhard Wiertz, der ſich ſeit einiger Zeit in Verlin aufhält. BVerlin, 28. Ott.(Von unſ. Berl. Büro.) Der Diebſtah! bei der früheren Königin von Württemberg hat nun⸗ mehr Aufklärung funden. Der Died iſt geſtern nachmittag im ⸗Hotel Exzelſior bei einem neuen Diebſtahl ertappt und ſelge⸗ Es handelt ſich um einen bekannten dorbeſtraften oteldieb. Und als dann das vergrößerte Bild vom Photographen kam, hatte ſie nichts dagegen einzuwenden, daß Adolf es oben 5 ſeinem Zimmer aufhängte. Aber die Rechnung fand ſie zu uer. Bindegerſt, dem der Verluſt Guſtavchens ſehr nahe ging⸗ erſäufte ſeinen Kummer in Schnaps. Er war mitunter ſinn⸗ los runken und gröhlte dann allerhand unanſtändige Lieder, von denen man nicht recht wußte, wo er ſie elgentlich her hatte. In ſeinen nüchternen Stunden arbeitete er an einem Grabkreuz für ſein Enkelkind. Und wie ehemals der Entſtehung des Kinderbettes ſah Adolf nun dem Werden des Totenzeichens zu. Aber ſis ſcherzten nicht mehr bei der Arbeit, er machte keine Ver⸗ ſchönerungsvorſchläge, er redete auch den alten Bindegerſt nicht mehr mit„Großvadder“ an, ſondern degradierte ihn n een Gen a ge nach der Einſchaufe uſtar gingen beide hinaus auf den Kirchhof und richteten das Holz⸗ kreuz auf. Adolf war ſeltſam ruh richtung, diesmal war es der alte Bindegerſt, der ſeine Tränen nicht meiſtern konnte. Er jammerte ein über das 9 195„Wie merr der Bub fehlt.. wie merr der el 8 f Adolf konnte das Jammern nicht mehr ertragen, er ſchlich während der letzten Spatenſtiche davon, ging hinaus —1* N in dem der fröſtelnde Herbſttag ſein Toten a Man hat auf Gemälden oft die Peſt als einen Dämon dargeſtellt, vor deſſen Hauch alles Leben dahinſinkt. Solc ein Peſtdämon iſt auch der Herbſt. In ſeinen gelben Mant 5 ſ ſchreitet er über die Erde, und unter ſeinem Ge ſchwür⸗zerfreſſenen Fuß ſterben die Blumen und Gräſer. haucht die Bäume an, und die Jweige verdorren, die Blätter werden vergiſtet und fallen ab. Verweſung folgt feiner Spur. Adolf warf ſich auf den kallen Boden und ſtierte in den Himmel. Vor langer Zeit, als ihn noch fröhliche Träume umgaa kelten, hatte er inmitten blühenden Sommers hier einm verſehentlich ſeinen Kopf auf einen Ameiſenhaufen gebettet und hatte, erſchrocken auffahrend, an dieſes üuaeſche g reſigniertem Humor lächelnde Betrachtungen gekniipft. Epiſode ſiel ihm jetzt, durch eine eigenartige Gedankenver⸗ bindung, ein. Ach, mie hätte es ſetzt ſeinen Gram ge 11 den Kopf in einen Ameiſenfaufen ſtecken zu können und de Seelenſchmerz durch körperlichen Schmerz zu betäuben! (Fortſetzung folgt.) emeinde höhere als die nach Abſ. 4 eral · während dieſer traurigen Ver⸗ — — * küblt. — — Fre. 2 if. — da zugegen ſein.— Die Dienskag, den 28. Oktober 1929. Mannheimer General-Anzeiger.(Abend ⸗Ausgabe.) 1 8. Selte. Nr. 488. Aus Staòt und Land. Zur Kirchenſteuer. Die Landesſynode der evang. Kirche, welche im Mai d. Js. tagte, hat ſich genöt gt geſehen, die Erhohung der Kurchen⸗ euer zu beſchließen. Die Erhöhung iſt eine Folge der Ver⸗ uerung aller Lebensbedürfniſſe und des Sinkens unſeres Geld⸗ wertes. Bei der Landeskirche liegt die Sache nicht anders als bet Anſeren chriſtlichen Liebeswerten, die jetzt vor dem Zuſammen⸗ 5 ch ſtehen, oder als bei jegl. Haushalt, der heute nicht mehr mit en Bezugen des Hausvaters in der Friedenszeit auskommen kann. Sos iſt es gerommen, daß der Jahresaufwand der Landeskirche im 8 riege. Es iſt nicht richtig, daß die Erhöhung der Pfarrgehälter alle n zur Erhöhung geführt hat. Auch iſt der Gehalt der Geiſt⸗ lichen nicht erhöht worden, es iſt ihnen nur eine Teuerungszulage gewährt worden, die ſie vor der Not ſchutzen ſoll. Es iſt kurzlich in badiſchen Zeitungen der Vorſchlag gemacht worden, die Geiſt⸗ ſchen ſollen zum landwirtſchaftlichen Betrieb angewieſen werden. Dieſer Vorſchlag ging von der irrigen Meinung aus, daß die Aarrhöfe überall die reinen Gutshöfe ſeien. Nur in Ausnahme⸗ Alen könnte dieſer Vorſchlag in Betracht kommen. Wenn aber de landwirtſchaftlichen Gebäude errichtet oder inſtand geſetzt wer⸗ en müßten, welche Unfummen würde dies verſchlingen! Und wat rden die Landwirte ſagen, wenn ihnen plotzlich die Pachtguter entriſſen werden müßten! Wie ſollte nun der erhöhte Aufwand gedeckt werden? Vielleicht bätte die Kirche klüger gehandelt, wenn ſie während des Krieges die Steuer erhöht oder, wie es bei anderen Steuern geſchehen iſt, Kachträge und Zuſchlage erhoben hätte. Sie hat das nicht tun unen. Auch muß erwogen werden, daß mit der Kirchenſteuer füc 1920 die für das 1. Vierteljahr des kommenden Jahres zugleich Angefordert wird. Im ganzen iſt die Kirchenſteuer nur um das zebiche geſtiegen. Die Erhohung der Kirchenſteuer iſt alſo lange nicht ſo grotz, wie ſie von unwiſſenden oder übelwollenden Leuten in mündlichen oder gedruckten Aeußerungen oft dargeſtellt wird. udere Steuern ſind viel mehr erhöht worden. Und wenn man bedenkt, daß ſo vieles, was zum nolwendigen Lebensdedarf gehört, zm Werte um das Zehnfache und noch viel mehr geſtiegen iſt, ſo muß die Erhöhung der Kirchenſteuer verhältnismaßig klein er⸗ ſcheinen. Die Kirchenſteuerzettel mußten in der ungünſtigſten Zeit gusgegeben werden. Die Teuerung ſteigert ſich gegenwartig in Es anrigender Weiſe, die Wintervorräte müſſen beſchafft werden. Kir regen ſich auch die Gegner der Kirche, die die Erhohung der ſtendenſteuer zur Agitation gegen die Kirche benutzen. Der Kirchen⸗ Das pflicht kann man ſich entziehen durch Austritt aus der Kuche. as kann man bei anderen Steuerpflichten(für Staat und Ge⸗ meinde) nicht. Die Kirchengenoſſen ſollten, wenn ſie den Kirchen⸗ ſeuergettel in der Hand haben, bedenken, was ſie an geiſtlichen ungen je und je von der Kirche empfangen haben und wie dotwendig gerade jetzt der Dienſt der Kirche an unſerem Volke 10 Wir wollen hoffen, daß ſolche Erwägungen den Opferſinn waher und daß das Kirchenvolk ſeine Treue gegen die Kirche be⸗ 8 Iu der Konſekralion und Inlhroniſallon des neuerwähllen Erzbiſchofs der den Namen Karl führt, wird noch berichtet, daß dieſe nach dem deuen kirchlichen Geſetzbuch nur an einem Sonntag oder Apoſteltag ſchehen kann. Das letztere iſt der 28. Oktober, der Tag der Apoſtel 2 und Judä. Nach telegraphiſcher Nachricht iſt das Breve, die Beſtäti ung des neuen Erzbiſchofs enthält, bereits von Rom Sgegangen. er Erzbiſchof weilt z. It. im Kloſter Beuron, um ſich durch Exerzitten auf die Weihe vorzubereilen. Als Konſekrator Aeder Biſchof von Keppler von Rottenburg vorgeſehen. Eine auswärtiger Biſchöfe und Prälaten ſind zu der Feier einge⸗ laden. Der bish igehleerten Falm ſt anch zum Heſtaplan des geuen Erzbiſchofs beſtimmt worden. Als Vertreter der badiſchen 5 werden an der Konſekrationsfeier am kommenden nnerstag Staatspräſident Trunk, Finanzminiſter Köhler, Bertreter des Kultusminiſteriums Miniſterialdirektor Schmidti d als Vertreter des badiſchen Landtags deſſen Präſident Dr. „Freib. Tagesp.“ erörtert die Frage, er neue den Titel„Exzellenz“ zu führen be⸗ ſei und bemerkt, die Titelverleihung beruhe auf einer Ab⸗ machung der Kirche und der damaligen Großh. bad. Negierung Jahre 1821. Dieſe Abmachung beſtehe auch heute noch zu ö„es ſei denn, daß die derzeitige badiſche Regierung ſie ein⸗ 2 löſen beabſichtige. Nach der bisherigen Haltung der 4 451. dies jedoch nicht anzunehmen. Berãnderungen im Mannheimer Schwurgericht. Dom Bereich des Mannheimer Schwurgerichts werden, wie uns Heidelberger&.⸗Mitarbeiter drahtet, zum 1. Januar 1921 die Kreiſe Heidelberg und Mosbach abgetrennt. Für dieſe beiden weile wird beim Landgericht Heidelberg ein beſonderes Schwur⸗ War 5. neu errichtet. Der Umkreis des Mannheimer Schwurgerichts war zu groß geworden. Slenographiſches Prüfungsamt bei der Handerskammer Mannheim. D.en Freitag, den 29. Oktober, nachmittags 5 Uhr, findet in der 1 Schule die zweite Fertigkeitsprüfung für Stens⸗ beden(in hen) aller Syſteme ſtatt. Zur Teilnahme an Ugt rüfung iſt jede Perſon zugelaſſen. Es wird in einer Geſchwin⸗ eit von 125, 150,, 200 und 240 Silben geprüft. Etwaige An⸗ der Fugen müſſen bis ſpäteſtens Mittwoch, vormittags 12 Uhr, bei dere elskammer, Abteilung ſtenographiſches Prüfungsamt, ein⸗ eicht werden. Daſelbſt iſt auch die Prüfungsordnung, 222 — erſehen werden kann, erhältlich. 5 Kunſt und Wiſſen in Mannheim. OFreier Bund. Der Saal überfüllt; auch kein Stehplatz mehr ae 91 2 begrüßt, beginnt— G. F. Hartlaub die Reihe leiten acht Vorleſungen über die großen künſtleriſchen Perſönlich⸗ Menſzdie in ihrem Geſamtwerk in das Zeilloſe und Allgemein⸗ emiſchlache dinaufgewachſen Bidrader a Abend iſt Phidias taclmet. dem griechiſchen Bildhauer und Freunde des großen Is 3. Nannes Perikles. Die Jeit ſeines Lebens und Schaffens fällt Fünſtl Jahrhundert p. Chr., in eine Epoche, in der das griechiſche Lortragum durch Meiſter vertreten zu werden beginnt. Der eis eiagende ſpricht zuerſt und ausführlich über den Meiſter⸗Begriff zuzemnes der Hauptmerkmale der klaſſiſchen Kunſtperiode, um ſodann S ., das er eine typiſch abendländiſche einung 5 15 ne des gelenſchen Altertums umgrenzt und als Nüeſlaß del Ae ötterlehre und des heidniſchen Götterglaubens bezeich · kennbar uünge und Entwicklung ſind auch hier unverkennbar, unver⸗ ds der Einfluß der griechiſchen Dichtkunſt— Homers und He⸗ Jahrz ſowie der ſtaallichen Weiterbildung von der Tyrannis des freg rhunderts bis zum Perikleiſchen Zeitalter der bürgerlichen en Au„ das die künſtleriſche Perſönlichkeit gebar. Nach die⸗ dabe ſelſührungen, die im einzelnen wiederzugeben nicht meine Auf⸗ um in kann, hätte Dr. Hartlaub ſeine Zuhörer entlaſſen ſollen, er di nach dieſem Einführungsvortrag— mit den Vorleſungen dweiten einzelnen künſtleriſchen Perſönlichteiten ſelbſt an einem lt ein bend zu beginnen und Phidias zum ausſchließlichen In⸗ brern f Vortrages zu machen. Dr. Hartlaub ſetzt bei ſeinen Zu⸗ berſtändliamerhin manches voraus und verlangt bei aller Gemein⸗ aund int lichkeit, die ich nicht genug anerkennen kann, doch ein raſches eden eien ves Mitgehen der Teilnehmer. Dieſe Forderungen aber s im Ve vollkommen ungeſchwächte Aufmerkſamkeit voraus, an der iumer erlaufe des zweiten Vorteagsteiles nicht nur mir allein handarbeihr zu fehlen begann, ſondern wohl jedem, ob Kopf. oder Naceen taiter. der am Abend auf ein ganzes Stück Tagwerk zurück⸗ Mederbohm, Wenn 2s Dr. Hartlaub troßdem gelang— auf eine kmmen“ ung ſolcher Kraftprobe dürfte es aber ſchwerlich ſeder an⸗ Nelſtünplaſſen— ſein Publikum immer wieder in den Bann ſeinez Er die ˖ igen Vortrags zu ziehen, ſo ſpricht dieſe Tatſache am beſten . 88 Art ſeiner een Die Kraft ſeines Wor⸗ non zahlreichen bildern, verleiht der Perſon des Jahre 1520 8 Millionen beträgt gegen%½ Millionen kurz vor dem „Berfetzt wurden Anſtaltsarzt Dr. Oskar Gelbke an der Heil⸗ und Pflegeanſtalt Pforzheim in aleicher Eigenſchaft an die Heil⸗ und Pflegeanſtalt Wiesloch und Oberfuſtizſekretär Karl Rie⸗ gelsberger bei der Staatsanwaltſchaft Konſtanz zur Staats · anwaltſchaft Offenburg. dDon der Handels⸗Hochſchule. Herr Profeſſor Dr. Altmann iſt zur Wiederherſtellung ſeines Geſundheitszuſtandes für die erſte Hälfte des Winter⸗Semeſters beurlaubt worden. An ſeiner Stelle übernimmt Herr Geheimrat Profeſſor Dr. Gothein zunächſt bis Weihnachten die Leitung des Volkswirtſchaftlichen Seminars. Die Vorleſung über„Urproduktion“ fällt aus; ſtatt deſſen lieſt Geh. Rat Gothein über„Allgemeine Volkswiriſchaftslehre“, ebenſo über „Grundfragen der Sozialiſierung“. Das Weitere iſt im Sekretariat der Handels⸗Hochſchule zu erfahren. Parteinachrichten. Deutſche(liberale) Bolksparkei. Das politiſche seminar muß leider auch morgen Mittwoch, 27. Oktober, ausfallen wegen verſchiedener anderer gleich⸗ zeitiger Veranſtaltungen. Von Mittwoch, 3. November ab wird das politiſche Seminar verſuchsweiſe auf abends 8 Uhr verlegt, die bisherigen Teilnehmer werden noch beſonders durch Poſtkarten ein⸗ geladen werden. Heidelberg und der Neckarkanal. & Heidelberg, 25. Okt. Ddie Stadt Heidelberg hat ſich, wie ſchon aus der Erklärung im Blatt der Regierung hervorging, nunmehr ebenfalls für das Negierungsproſekt zum Neckarkanal entſchieden. Der Heidelberger Staßtrat kam in der entſcheidenden Sitzung zu der Anſicht, daß— nachdem die von Heidelberg vor allem gewünſchte Rheinaulinie abgelehnt worden iſt— ein weiteres Eintreten für die Kanalführung zwiſchen Hei⸗ delberg und Mannheim auf dem linken Ufer oder für den zuletzt noch vorgeſchlagenen ſchmalen Werkkanal auf dem rechten Ufer die Angelegenheit nur noch hinauszögern und vielleicht doch erfolglos ſein würde. Die Entſcheidung iſt, ſo ſagt der amtliche Bericht über die Sitzung, dem Stadtrat nicht leicht gefallen. Er hat denn auch einige Bedingungen an ſeine Zuſtimmung geknüpft, die ſich im weſenklichen auf das Heidelberger Stadtgebiet beziehen. Der Stadt Heidelberg war daran gelegen, nachdem ſie ihre großen Bedenken gegen eine Kanaliſierung einmal überwunden hatte, auf dem linken Kanalufer Hafen⸗ und Induſtriegelände zu bekommen: dies bot ihr aber der Regierungsentwurf bisher kaum. Außerdem würde wertvollſtes Acker⸗ und Gartenland weagenommen. Run hat die Regierung vorgeſchlagen. nachdem ein ſtädtiſcher Vorſchlag nicht durchführbar geweſen, eine Hafenanlage zwiſchen der Stadt Heidelberg und dem einige Kilometer entfernken Stadtteil Wieblingen vorzuſehen. Dieſe Hafenanlage könnte etwa einen Kilometer lang werden und unmittelbaren Gleisanſchluß erhalten. Die Stadtverwaltung war damitk einverſtanden, ſetzt aber voraus, daß die Koſten auf das geſamte Kanalunternehmen kommen. Weiter wünſcht der Stadtrat die Wehranlage unterhalb Hei⸗ delbergs ſo weit abwärts geleat, daß ſie das neyte Zentralfriedhofs⸗ elände im Stadtteil Neuenheim unbeſchädigt läßt, daß ferner die durch die Hebung des Waſſerſviegels nötig werdenden Kanali⸗ ſationsumbauten vom Kanalunternehmen getragen werden und daß vor allem auch das oberhalb der Stadt vorgeſehene Stauwehr und die Kraftanlage ſoweit nach oben kom⸗ men, daß ſie das berühmte Landſchaftsbild nicht ſtören. Eine endgültige Entſcheidung iſt noch nicht getroffen, doch wurde von den maßgebenden Perſonen erklärt, die Verlegung an die vom Kanalverein und der Stadk vorgeſehene Stelle unweit de; Stifts Neuburg ſei wahrſcheinlich. Es iſt auch anzunehmen, daß ſich die Heidelberger Bevölkerimg in der zuletzt genannten Sache eine andere Entſcheiduna nicht gefallen laſſen würde, denn es iſt wohl ßcher, daß Heidelberg mehr als andere Gemeinden der gebende als der nehmende Teil iſt. Nachdem nun das letzte Hindernis gefallen iſt, kann man wohl annehmen, daß auch an wei⸗ teren Stellen des unteren Kanalaebietes bald mit den erſten Kanalarbeiken begonnen wird. Die Schaffung baldiger Arbeitemöalichkeit war ſa für die Heidelberger Stadtbehörde eden⸗ falls ein Grund, in ihren Forderungen nachzugeben. Im übrigen aber wird es in Heidelberg außerordentlich bedauert, daß man nicht das Rheinauprojekt oder die linksſeitige Kanalführung wählte. Es gibt ſogar Leute, die da meinen, man werde ſpäter doch einen Kanal von Heidelberg nach Rheinau bauen, auch wenn die von der Regierung gewünſchie und von Mannheim geförderte Kanalführung inzwiſchen ausgeführt worden ſei. Kommunales. & Heidelberg, 25. Okt. Die ſtändige Feuex wache, deren Ein⸗ richtung durch die Anſchaffung einer Motorſpritze nötig wird, ſoll in der ehemaligen Heuſcheuer untergebracht werden, einem großen Gebäude am Neckarſtaden. Der Umbau dürfte mehrere hunderttauſend Mark er⸗ rdern, 5 noch die Koſten der laufenden Unterhaltung der ſtädtiſchen euerwehr kommen. Wie wir hören, wird dem Bürgerausſchuß ſchon in nächſter Zeit eine entſprechende Vorlage des Stadtrats zugehen. Die Meinungen darüber, ob die Feuerwache in der Altſtadt oder mehr im Stadtzentrum untergebracht werden ſoll, gehen ſtark auseinander. Um nicht noch mehr Ausqaben zu haben, wird der Bürgerausſchuß wahrſchein⸗ lich doch für die in der Altſtadt liegende Heuſcheuer ſtimmen. JPforzheim, 25. Okt. Zu dem Bürgerausſchußkonflikt, der 12855 den bürgerlichen Fraktionen und der ſozialdemokratiſchen Frak⸗ tion infolge der Steuerfragen ausgebrochen iſt, veröffentlichen die erſteren abermals eine Erklärung und fordern darin die ſozialdemokratiſche Fraktion auf, gemeinſam mit den bürgerlichen die Aemter niederzulegen und ſo eine Neuwahl zu ſichern. Den Wählern ſei dann Gelegenheit geboten. zu be⸗ —— ob ſie eine ſozialiſtiſche Mehrheit der bürgerlichen Mehrheit vorziehen. 8 J Karlsruhe, 28. Okt. Die ſtädtiſche Preisprüfungskommiſſion hat das Erſuchen an den Stadtrat gerichtet, auch ſeinerſeits beim Miniſterium des Innern darauf hinzuwirken, daß alsbald überall im Lande in jeder Ge⸗ eeeeeeeeeeeee. 1* größten griechiſchen Bildhauers des Altertums, von dem wir kein Bild beſitzen, bewußt aber auch keine Originalſchöpfung ſelbſt auf⸗ bewahren oder aufbewahrt wiſſen, Leben und geiſtigen Ausdruck. Antike Kunſtſchriftſteller, wie Pauſanias, haben das Werk Phidias durch das Wort vor der Vergeſſenheit bewahrt; Nachbildun⸗ gen, auf Münzen, haben es uns in ſeinen Konturen überliefert: Phidias Zeitgenoſſen, Schüler und deren Schüler, die ihre Reihe bis auf die Beſucher unſerer heutigen Kunſtſchulen heraufführen, ver⸗ erben Phidias Idealkunſt, wie ſich von Menſchengeſchlecht zu Men⸗ ſchengeſchlecht die Sehnſucht nach den idealen Errungenſchaften der auf dem Gymnaſium von der goldenen Lanzenſpitze der Athena Promachos— mit die gewaltigſte Schöpfung Phidias— hörte, die von den Schiffern begrüßt wurde, wenn ſie das Kap Sunion um⸗ rüher als durch Homer durch dieſe Lanzenſpitze erweckt, von der heute doch nur die Sage geht. Ich erwähne dieſes Erlebnis, das dann meine ſpäteren Reiſen in Griechenland verklärte, nur aus dem Menſchen an einem einfachen Beiſpiel darzutun vermag. Alfred Maderno. Alker— Tod— Berjüngung. Vortrag Dr. Olpe. Wir der⸗ weiſen nochmals auf den am Mittwoch. den 27. Oktober im Muken⸗ ſaal ſtattfindenden Vortrag über die Verjüngungstheorie nach Pro⸗ feſſor Steinach. Der Vortrag wird von Dr. Martin Olpe vom Standpunkt des Kulturethikers aus gehaften und eine Reihe in⸗ tereſſanter Fragen kulturethiſcher Art an die Behandlung des The⸗ mas geknüpft werden. Vor allem wird die momentan herrſchende Junameibernot dahin unterſucht werden, ob die Steinach'ſche Tbeorie, zur Praris geworden. im Stande ſein wird, die Jung⸗ weibernot in etwas zurückzubilden: nationalöfonomiſche Geſichts⸗ vunkte werden die Steinach'ſche Theorie weſenllich erweitern, ſodaß der Vortragsabend recht intereſſant zu werden verſpricht. Citerstur. Eine neue Zeitſchrift. Unter dem Titel„Die Gäſte“ wird demnächſt von Kattow tz aus, eine neue Halbmonatsſchrift er⸗ ſcheinen, die von Franz Graetzer und Richard Lamza ge⸗ leitet wird und der Förderung aller Künſte dienen ſoll. Das Blatt wird von Oberſchleſiens Anteil am deutſchen Kunſtleben Zeugnis ablegen, darüber hinaus aber, unter Mitwirkung führender Schrift⸗ ſteller den Rang einer provinziell bedeutſamen Zeitſchrift erſtreben. alten Griechen vererbt, nach Wahrheit, Freiheit, Schönheit. Als ich Berlin 95 75 hatten da erwachte in mir die Sehnſucht nach Griechenland, Grunde, weil es die ins Zeitloſe wirkende Macht eines ganz großen W meinde, wo es noch nicht geſcheben, Irtliche Wirtſchaftsſtellen mit der Befugnis einer„ errichtet werden. Der Stadtrat ſchloß ſich dem Vorſchlage der Preisprüfungskommiſſion an und erſuchte das Birſclae des Innern dringend, für baldmöglichſte Verwirklichung des Vorſchlags durch Vermittlung der Bezirksämter Sorge zu tragen. Aus dem Canöe. & Heidelberg, 25. Okt. In der Eppelheimer Straße ſturzte am Samstag die Ehefrau des Kutſchers Hannemann beim Fenſterputzen drei Sto ckwerke tief hina b. Sie wurde dem Akademiſchen Krankenhaus zugeführt, wo ſie am Sonntag ihren Verletzungen erlag. Sie hinterläßt fünf kleine Kinder.— Am Hauptbahnhof wurde ein Arbeiter aus Elſterwerda verhaf⸗ tet, der in Rippenweier über 4500 Mark und ein Fahrrad ge⸗ ſtohlen hat. Das Geld wurde noch faſt vollſtändig bei ihm vorge⸗ funden.— Aus der 8 des Lebensmittelmagazins im nahen Eppelheim ſind 3100 Mark geſtohlen worden. 1 5 28. Okt. Das faſt 10jährige Kind der Familie Karl Bäcker ſtürzte in Abweſenheit der Eltern aus dem Fenſter der im 4. Stock gelegenen Wohnung in den Hof und erlitt ſo ſchwere Verletzungen, daß es ſtar b. 5 Baden- Ba 25. Okt. Nach der Bürgermeiſterwahl in Selbach ſtand plötzlich das Haus des neugewählten Bürger⸗ meiſters hellen Flammen. Als man die Feuerſpritze holen wollte, war der Schlüſſel zum Feuerhauſe verſchwunden. Nachdem man die Tür erbrochen hatte, ſah man, daß auch das Standrohr und der Schlüſſel für die Waſſerleitung verſchwunden waren. Das Haus brannte infolgedeſſen vollſtändig nieder, da Löſcharbeiten faſt gar nicht ausgeführt werden koenten. Zwiſchen den einzelnen Parteien kam es ſodann zu einer ſ ren Schlägerei. Man ging mit Knüp⸗ peln aufeinander los und ſchiug ſich die Köpfe blutig. Es liegt offen⸗ bar ein Racheakt gegen den neuen Bürgermeiſter vor. Freiburg, 25. Okt. Der ehemalige Großherzog hat nach Mitteilung im evangeliſchen Gemeindeblatt für die hieſige evange⸗ liſche Chriſtuskirche Glockenmetall im Gewicht von 16 000 Kilogramm geſtifte t, das einen Wert von 60 000 Mark darſtellt. Sportliche KRundſchau. Fußball⸗Sanderkampf Deulſchland—Angarn. Ueber das am Sonntag im Berliner Stadion ſtattgefundene Dänder⸗ piel Deutſchland— Ungarn, in dem, wie mitgeteilt, die deutſche Mann⸗ chaft mit:0 ſiegte, liegt uns folgender Bericht unſerer Berliner sr.⸗Ver⸗ tretung vor: Das Deutſche Stadion hatte am Sonntag einen großen Tag. Während auf der die vornehmſte deutſche Kampfſtätte umrahmenden Grunewaldrenn⸗ n noch die Pferde ihre Kämpfe auf grünem Raſen austrugen, füllten ich bereits die Rieſenanlagen. Und als die ſtürmiſch begrüßten ungari⸗ chen und deutſchen Mannſchaften zum erſten Fußball⸗Länderkampf in Ber⸗ lin ſeit dem Kriege antraten, waren ca. 80 Zuſchauer zugegen. Un⸗ ſarn, das den Anſtoß hat, ſpielt gegen die Sonne. Sofort ſetzen beiderſeits ftige Angriffe ein. Beide, 112 ſich in guter Form. Das Spiel iſt im allgemeinen verteilt. Ein Bombenſchuß von Harder in der 5. Minute wird vom ungariſchen Torwächter glänzend gehalten. 5 10 Minuten ſtattet 7 dem deutſchen Tor einen gefährlichen Beſu ab, den aber der vorzüglich und ſicher haltende Lohrmann(Fürth) abwehrt. In der 16. Minute kommt Harder(Hamburg) glänzend durch, wird aber vom linken ungariſchen Verteidiger unfair behindert. Ein Elfmeter iſt die Folge. Jäger(Altona) tritt unter ſtürmiſchem Jubel der Zuſchauer das erſte und— 155 Tor des Spieles. Der Kampf geht dann hin und her. n der deutſchen Elf verſagen die Außenſtürmer ſic ſerb Fürth) und 11.(Oforzheim), ſodaß der Innenangriff auf ſich ſelbſt angewieſen In der Pauſe ſtellt Ungarn ſeine Mannſchaft um, indem Schloſſer von links nach halblinks geht, was ſich ſehr bewährt. Der ungariſche Angriff verſchafft ſich in der zweiten Hälfte, in der im allgemeinen das Spiel etwas abflaut, freiere Bahn, findet aber in der deutſchen Verteidigung ein un⸗ überwindliches Hindernis. Im 8 und ganzen hat Ungarn in der weiten Hälfte mehr vom Spiel, ſich der deutſche Innenangriff infolge usfalls der Außenleute bei der ſehr guten ungariſchen Verteidigung nicht durchſetzen kann. Ungarn erzielt in der 3. Minute die erſte Ecke, die aber 17 nichts führt.„Bei mehreren guten Durchbrüchen kommt Harder zwar icht vors feindliche Tor, aber der Ball geht jedesmal hoch über die Latte hinweg. Ein Durchbruch von Popp(Nürnberg) wird durch Vogel(Ungarn) zur Ecke abgelenkt. Der Kampf wogt weiter unentſchieden hin und her. Vor beiden Toxen entſtehen noch brenzliche Situationen, die aber zu nichts führen, ſodaß es bei dem Stande von:0 verbleibt. Der Kampf wurde von dem beſten Schweizer Schiedsrichter Hir le⸗ Baſel ſtreng, aber lien peuſc geleitet. Bei—2 bis auf die Laßenſ ürme⸗ ut zuſammengeſtellten deutſchen Elf ragten Harder im Angriff und ohrmann im Tor beſonders hervor. Die Ungarn zeigten glänzende Ballbehandlung und gute Deckungsarbeit. Ausgezeichnet war die Vertei⸗ —— beſonders der„Rechte“ Fogl. Das Eckenverhältnis war 43 für rn. Der Fußball⸗Länderkampf Deutſchland⸗Ungarn iſt jetzt fünfmal ausge⸗ 11 worden. Zweimal ſiegte Ungarn, zweimal blieb de Begegnung 5 chieden und erſt der letzte Kampf endete mit dem Siege der deut⸗ tra en ſchen Elf Leichtathletit. sr. Schötz(Duisburg) gewinnt die Deutſche Meiſterſchaft im en. Durch Sporttlub ließ die Deutſche Sponlbehe für Atbbert am Sonntag ihre deutſche Meiſterſchaft im Gehen austragen. Während die Strecke der Meiſterſchaft, die ſeit 1918 zum erſtenmale wieder veranſtaltet wurde, früher 100 Kilometer betrug, gab die Behörde in dieſem Jahre wegen der ſchwierigen Ernährungsverhältniſſe ihre Zuſtimmung, daß die Strecke auf 50 Kilometer abg⸗kürzt wurde. Sieger wurde der weſtdeutſche Meiſter Schötz(Duisburg), der vom Start ſofort die Spitze nahm und zum Schluß mit großem Vorſprung vor ſeinem Klubkameraden Kamrath einkam. Kamrath 19 anfangs an vierter Stelle, arbeitete ſich aber in den letzten Kilometern immer weiter nach vorn und konnte den Dresdener Tſcharnke, der an dritter Stelle endete, noch um 1 Kilometer hinter ſich laſſen. Gegen Kamrath wurde Proteſt wegen unreiner Gangart eingelegt, der noch nicht entſchieden iſt. Ein gleichzeitig ausgetragenes 25 Kilometer⸗Gehen gewann 1 5 110 83 47 21 Min. 29 Sek. eiſterſcha 1. Sch ð iktoria⸗Duisburg)::58, 2. Kamra i Shelg Menkeher Spertſer ude deecer 10 29 f. bllner ortfreunde):28:04, 5. 6. Mette(Düſßeldorß Arthur(Dresdener Sp.⸗Kl.), Weſtternachrichtendienſt der badiſchen Landes werterwarte in ſtarlsruhe. Beobachtungen vom Dlens tag, den 26 Ottbr. 1020,s uhr morgens(MEz.) Auf Grund land⸗ und funkentelegraphiſcher Meldungen. Das Ergebnis der ———xx———— 2 Luftdruck Te Wind— 50 Niederſchlag der Ort in dinf e Fſchte, Stärfe Wetter iezten 25 bund. Hamb.8 2 O ſſchwach Nebel 0 Königsbergg—————— 773.2 2 ſſchwach galb bed. 0 Frankfurt a. M. 778.3?NNO ſſchwach heiter 0 München 7700—1 Oſſchwach wolklos 0 Kopenhagen.774.9 5 8Sſſchwach Nebel 0 Stockholm 768.2 5 NNu/ ſſchwach vedeck:.5 Haparandaa 765.4—3 SW ſſchwech bedeckt— Boddsd.— 4768.5 8 Se ſſchwach Regen 1 Varis 769.5 2 NoO ſichwach wolklos 0 Marſeille 17643 14080 ſtark bedeckt— Züricht 17868.7 3 ſtark bedeckt 0 ien 773.8 4— ſtill heiter 0 Beobachtungen badiſcher Wetterſtellen(7 morgens) N 55 fEFFBr 83 8 3 Be⸗ 38 SKich TStürzd 8 8 merkungen Wertheim 1517733—2 13—2 N0„Jealt. Aa 10 11 111 0 0 99500 veldl. 0 arlsruhe. 14 1N..waill. 3 25 3 1282 525 ngen 3J 11—4]— ſtill ne, 0 Feldberg Hof 1281 656 34 3 7 6No ſſcchw. Jwanl. St. Blaſien 780——— Allgemeine Witterungsöüberſicht. Das ganz Europa umfaſſende Hochdruckgebiet beſteht weiter. Ter über Südſkandinavien gelegene Nebel wendet ſich langſam nach Deutſchland. Im ganzen Vereich des Hochdruckgebietes herrſcht wolkenloſes Wetter. Bei vollem Sonnenſchein ſtieg die Tempe⸗ ratur bei uns auf 14 Grad. Nachts ſetzte Froſt ein. Wettervorausſage bis Miktwoch. 27. Oktober, 12 Ahr nachts. mide Wal Nebel, ſonſt beiter, trocen, nachts Froſt. am Tage ge⸗ Wärmeänderung. — —————— — —— ——— Nrrrr — eete Nr. 488. Manngeimer General-Anzeiger.(Abend · Ausgabe.) Handelsbletf des Mannheimer General-Anzeiger Die Lage des badischen Arbeitsmarktes. In der Woche vom 14. bis 20. Oktober 1920 ist in der Lage des Arbeitsmarktes keiue wesentliche Veränderuns eingetreten. Obgleich es möglich war, die Zahl der Erwer bs- losen in Baden wieder um rund 100 Personen zu ver- ringer n, ist doch die allsemeine Wirtschaftslage nicht besser geworden. Betricbseinschränkungen und Schlleßungen sind immer noch nicht zu vermeiden. Auch ist zu befürchten, daß mit der kälteren Jahreszeit die Erwerbslosigkeit infolge Ein- stellens verschiedener Arbeiten, die bisher im Freien vorgenom- men werden konnten, wieder zunchmen wird. Hierzu gehören das Raugewerbe, zum Ieil die Ziegeleiindustrie, sowie die in verschiedenen Gemeinden àusgeführten Kulturarbeiten. Die Nachfrage nach Arbeitskräften in der Landwirtschaft hat nach Beenidigung der hauptsächlichsten Erntearbeiten nachgelassen. In der Metall- und Maschinen- industrie hält die Nachfrage nach Facharbeitskräften an, je- doch ist die Zahl der geforderten Kräfte im Vergleich zu der der Arbeitsuchenden sehr gering. Dagegen hat sich die Lage in der Holzindustrie dureh den günstigeren Geschäftsgang we⸗ sentlich sebessert. In der Bekleidungsindustrie bestcht wieder eine stärkere Nachfrage nach Schneidern und Schuhmachern, im Bausewerbe nach Maurern und Gipsern, Die Lage im Nahrungs- u. Genubmittel-, sowie im Vervielfältigungsgewerhe iet noch immer sehr ungünstig: auch hat sich das Hotel- und Wirtssewerbe weiter verschlechtert. Im Handelsgewerbe mmmt die Nachfrage nach geeigneten Kräften mit Spezial- kenntnissen wieder etwas zu, doch ist die Besserung noch un- bedautend. Für private häusliche Dienste besteht auch weiter- hin noch großer Mangel an Haus-, Küchen- und Zimmermäd- chen sowie Köchinnen.“ 5 Die Biiouterielabriken des Bezirks Pforzheim arbeiten immer noch größtenteils nur 3 Tage in der Woche. Einige andere größere Firmen mubten wegen Mangels an elektrischem Strom. sowie Arbeitsmangel ihre Betriebe stark einschränken, wovon wieder über 1000 Arbeitskräfte betroffen wurden. Erwerbslosenunterstützungen wurden in der Berichtsweche an 3274 Männer und 312 Frauen 226 981 K aus- bezahlt. Für Arbeitszeitvetkürzung wurden in derselben Zeit an 934 Männer und 147 Frauen 40 089„ vergütet. Mit Not⸗ standsarbeiten waren 6974 Personen begchäftigt, * Spargesellschaft für Stadt-. und Landgemeinden, Meidel-· berg. Im vergangenen 82. Geschäftsjahr erluhren die Ein- lagen eine Steigerung auf 3,78 Mill. 4. Gegenüber dieser Geld- klässigkeit war die Meglichkeit zum Ausleihen erststelliger Hypotheken nur gering. Verschledenen badischen Städten wurclen Darlehen gewährt und eine Million A4 badische Staats- anleinhe übernommen. Der Gesamtumsatz stieg von 40 auf 68 Mill. 4. Aus dem Geschäftsgewinn mußten als Kurs⸗ verlust auf die Wertpapierbestände 90 336„ abgeschrieben werden. Der Rest des Cewinns in Höhe von 1453 wird vor- getragen. Die Generalversammlung genehwigte den Abschluß. Die Gesellschaft hat neuerdings aueh den Schegakverkehr autgeuommen. Ostbank für Handel und Gewerbe, Könlgsberg. Ein Tell der Anstalten mit der Tentrlae Posen ist an Polen gefallen, Da diese Anstalten unter Liquidation fallen werden, wurde der Sitz des Iustifuts von Posen nach Königssberg verlest. Nach dem vorliegenden Berieht wurden für das Ge⸗ schäftsjahr 1919 nach.34(.42) Mill. 4 Abschreibungen ein· sehließlich%7(0,%5) Mill. Vortarg ein Relngewinn von .84(3,12) Mill. AMerzielt, Wworaus 7%(wie i,.) Dlyldende verteilt werden. Dem Reservefonds werden 198 o00(187 o00. überwiesen. auf neue Rechnung 304 021(266 923„) vorge- traen, Im einzelnen wurden verelnnahmt; an Zingeg.90 (8,37) Mill,. an Provisionen 2,36(a, 10) Mill. A, an Effekten 20 Mul. e(), an Sorten 1,38(0,91) Miil. 4, an Beteillgungen .da(.82) Mill. AM. während sich die Unkosten insgesamt auf 2089(6. 00) Mi. belieien. Die Bilans weist bei unver- Andert 33 Mill. Aktienkapital 328.7(363,4) Mill. Kreditoren aus. während Debitoren mit insgesamt 124.57(103,5) Mill. 1, eigene Effekten mit 11,3(17,3) Mill.& zu Euche stehen. Der Stund des stark angewachsenen Kassenbestandes auf 81½5(1808) Mill.& beruht laut Bericht auf der Unmöglichkeit, die den polnischen Anstalten zuflleßenden Mittel verzinslich anzulenen, Die deutsche Mark wurde in der Bilanz der pol- nischen gleiehgestellt.-(Generalverzammlung 6. November.) Börsenberichte. Franlcfurter Wertpaplerbörse. Frankfurt. 26. Olet.(Drahtb.) Unter dem Einfluß der dureh die stärkeren Kursgteigerungen hervorgerufenen Neigung zu Gewinnsieherungen hat dle Keuofbewegung nachgelassen, Am Montanaktienmarkt waren die Frelsabsehläge hereits an der gestrigen Abendböbrae stArker; es getzten fast Ale Fariere mit Kurgabschlägen ein, die jedech im Verlaufe teilweise wieder eingeholt werden konnten. Matt lagen eigent. lieh nur Laurahütte, minus 12½%, ferner Mannesmann und Gel⸗ senkirchener je 1096 niedriger: für Harpener, welehe im An⸗ gebot lagen, trat ein weiterer Rückgang von 10% eln; auch Deutsch-Luxemburger. Oberbedarf schwücher, aber Buderus, 551, gut behauptet, Adlerwerke 305, unverändert, Unregel- mägige Tendenz haben Elsletrizitätssketien, die in der Mehrzahl Kurseinbuben erlitten. A. E.., 331, wurden später gefragt. Deutsch-Uebersee-Zertifiknte 109s, minus 17% Chemische Aktien verhältnismäßig zut gehaſten. Ba d. Anilin blieben mit zor gesucht. Farbwerke HMöehst behauptet, Rütgerswerke und Seheidcanstalt nachgebend. Etwas ruhiger stellten sieh Nordd. Lloyd. Schantungbahn minus 694, dagegen Oesterrei- chische Staatsbahn 109% gebessert. Im freien Verkehr unter⸗ lagen Neckarsulmer einem Kursdruck, 328, dann 331. Rastatter Waggon 305—310, Lechwerke 170—173, Canadascheine 705, Opiag 6800 86. Mexikaner tuhig bei schwankenden Kursen. Am Kassamarkt stauden Volteche Hobelwerke, Schleußner- Frankfurt. Cement Heidelberg. Mannheimer Oelfabri⸗ ken und Badische Uhrenfabrik im Angebot. Die Stimmung Wurde später fester. Bhderus 360., Bergmann 3% höher. Daimler-Motoren 245 minus%, Siemens u. Halske fest, 368. Privatdiskont 3½. Berliner Wertpaplerbörse. Berlin, 26. Okt.(Drahtb.) An der Börse überwog das An- gebot, namzentlich am Montanaktienmarkte. Die Kurse setzten infolgedessen meist niedriger ein, die Rückgünge waren aber nur in vereinzelten Fällen erheblich, Harpener lagen 20 niedri- ger, dagegen Buderus 14 und Bochumer 95 höher. Feste Haltung bekundeten Farbwerke bei Besserungen von—996. Von Elektri- zitätswerten sind nur Schuckert gebessert. Kaullust begegneten wiecler Orenstein u. Koppel wegen der ausländischen Interessen der Oesellschaft, der Kurs erreichte in raschen Sprüngen 444. Späterhin befestigte sich die Haltung vorübergehend allgemein bei mäßigem Geschuft, um jedoch bald wieder unter erneutem Angebot zu leiden. Einen verhältnismäßzig bedeutenden Gewinn um etwa 1196 erzielten Hösch-Aktien. Auslandswerte Wwaren meist etwas abgeschwücht im Zusammenhang mit der leichten Ermußi- gung der Devisenkurse. Am Anlagemarkte lagen keine Verände· rungen von Bedeutung vor. Berliner Produktenmarlrt. Berlin, 25. Okt.(Drahtb.) Am Produktenmarkte leidet das Oeschäft besonders in Futterartikeln, unter dem außerordentlichen Mangel an Waggons. Von Hüllsenfuüchten waren nur beste Quali- täten gefragt. Vikloriaerbsen waren auch in guten Qualltäten schwer verkäuflich. Einige Kauflust zeigte sich für Januar- und Februar- Lieſerung. Peluschken und Ackerbohnen waren aus Ost⸗ preufſen angeboten. Oelsaaten neigten zur Schwäche, Heu bleibt kest. Stroh zog im Preise etwas an. Rüben hatten schwachen Markt, nur gelbe Kohlrüben wurden etwas höher notiert, Mais ar eher etwas williger, im Zusammenhang mit der leichten Er- müßigung der Devisenkurse. Devisenmarkl. Frankfurt, 26. Okt. Orahtb.) Bei ruhigem Oeschuft reigten ie Preise im Vormittagsverkehr s chwACHerf e Haltung, später vereinzelt gebessert. Es notierten: Brüssel 471(amtl. 473), Hol- land 2120 2120), London 240(2415), Paris 4406(447), Schweiz 1095(1101.50), New/ Vork 69(69.78). Frankfurter Devisen. Amtlich 23, Oktober26, Oktober 25. Oktober 26. Oktober Gald. Brief LGeld! Brief Geld Geld Brief Hfoſſaga: 5 20,JJZI.[NrWegen 244.— 946. Beiglen, 2. 0 473,30 Sohweden 1363.501366.0 Londen„ 241.½ 241.½ 241.% 242.1% Helsingfore. Fefis.. 451.J 446 3% 447.30 Jflew Vork 65.30 69.45 Sehwelnz 1102.75[Wieg, stes—4— Spanlen.994.—99,D.-Oest, abg. 23.0% 23.15 Hallen 252.80 251.70½ 262.30 Sugepest 72 Düänemere 5 956.—[Preg 83.68 63.88 Frankfurter Notenmarkt vom 26. Oktober. Geld Brlef Geld Brlef Amerikenische Noten.. 68.50.75 Oesterr-Ungef, alie Belgischs 40 474.50 Norwegisehss Hänsche„„.eRumänfsche 117.3 117.75 Eüglische.„„„24,40] 262.10 Spanſschs„„—.— Französtschbe. 443.,23 446.25 Sehwefzer—.— fieſlanelzenßs. 2130. 2183.— Sahwegisebee teſienische 200.50 263.30 Fscheghe-Slovakx„ 84⁴.5 Oesterrelch., abgest. 817.43] 17.53 Ungarlsepbßes—.— Tendenz: schwächer⸗ Berliner Devisen. Amtich Skecber 28, Okieber 28. Oktober 40, Oktober Geld Brief Geld Brief Geld Brlef LGeld Brief ffeſſang 7N 75 örk„09.53 e 59. J0% 69. Brüsse!. 476. 477.80 473,30 474.30 PSrfe J450.— 481.— 448.85 449.4 Christiama.. angs 249.0 Seſwele. 101 33½14/2106.40 1088.60 Lepenhagen 904.406, 936.50, 580 50 Spanjen. 80. 984.—973.—973. Steckcholm.338.69,361.401348.55ʃ(1583 Oest-Ung. 22.22 22.26[ 217/2203 Hotsinsfors. 16.89.2 168.8%.20 Wäen abg..7 223/ 238% 23.65 ſtaſſen 61.70 262.30 261.20 26.80 00„e 838J 683,40 83.00 Londen 341. 441.780.1a 241.62 Sudapest 16./.2 48. 16.27 Neueste Drahtherichte. Filiale der Hapag in Düsseldorf. M Berlin, 26. Okt.(Eig. Drahtb.) Die Hamburg- Ametfikanische Paketfahrt⸗ ArG. hat in Hüsseſdorf eine Zweisnlederlassung errlchtet onter der Firma„Hamburg-Amerikanische Paketfahrt-.-., Niederlassung Düsseldorl“, Gegenstand des Unternehmens ist der Betrieb einer Reederel, sowle aller Unternchmungen, soweit le nach dem Ermessen des Ausichtsrats und des Vorstands den Interessen der Gesellschaft dienen, Eisenhüttenwerk Thale“G. Berlin, 23. Okt.(WB.) Der Aufsiehtsrat schlägt dle EKr⸗ hhunx des Aktienkapftsls um 13 auf 25 Mill. 4 vor, wobel den Aktionären das Bezugsrecht im Verhöltnis von 1 zuf zu loot eingeräumt werden soll. Seheekbetrüger. Berlin, 28. Okt,(WB.) Von betellister Seite wircd uns miſtgetellt; Bankbetrüger vereuchen unter Benutzung gefälschter Schecks und Akkreditive der Zweigstelle Gelsen⸗ kilrehen der Diskonto-Gssellschaft in⸗ und außerhalb Berlins ———— gröbere Beträge zu erschwindeln. Betrugsversuche bei der Diskonto-Gesellschaft in Barlin und deren Zweigstelle in Pots- dam mißglückten; beide verweigerten die Zahlung. Kohlenförderung im Saargebiet. Saarbrücken, 28. Okt.(WB.) Nach einer Statistik der kranzösischen Grubeuverwaltung belief sich im Monat Sep- lranzösischen Staat ausgebcuteten Saargruben auf 798 267. (im August 686 042). auf der einer französischen Aktien- sellschaft verdachteten Grube Frankenholz auf 16 043 t(im August 16 638), somit insgesamt im September auf 811 310., 702 ö80 t im August und 840 785 t im Juli. Die mittlere Förder- leistung pro Tag betrug bei 26 Arbeitstagen 31 204 t gegen 28 107 t im August. Die offizielle Gesamtförderuns der Saarkohlengruben im Jahre 1919 erreichte 8 970 848 t. München, 26. Okt.(Eis. Drahtb.) Die Deutsche Bank. Filiale München. und die Pfalzische Bank. Filiale München, haben die Zulassung von 6 Mill.&4 Aktieu der Bayerischen Elektrizitätswerke München zum Handel an der Börse beantragt. Das Bankhaus Merck, Finck u. Co. hat den Antrag eingebracht, 2 Mill.„4 neue Aktien der München Dachauer.-G. für Maschinenpapierfabrika⸗ tion an der Münckener Börse zuzulassen. Waren und NMärkte. Mannheimer Warenbörse. m. Mannheim. 26. Okt. Bei unveränderten, zum Teil sogat etwas erhohten Forderungen nahm der Markt heute einen ruhigen Verlauf, da sich die Käufer zu den gegenwärtigen Preisen abwartend verhalten. In der Lebensmittelabteilung kam heute etwas mehr Angebot heraus. Es war angeboten: Nordamerikanisches Jebweineschmalz zu 39.5% per kg, waggonfrel Ludwigshafev. Nordamerikanisches Schweineschmalz, Standard Marke, reine Ware. in tierces zu etwa 178 kg. per Oktober- Abladung ab Nordamerika zu 177.50 holl. Gulden per 100 kg netto, Cif Rot- terdam, zahlbar Akkreditiv gegen Dokumente. Hollandisches Schmalz, per November lioferbar, kostete 167 holl. Gulden dle 100 kg. Speisefett. Marke„Sublime“, in Pfundpackungen war zu 145 holl. Gulden per 100 kg ab holl. Verladestationen aàm Markte. Cornedhbeef, in Antwerpen in VUeberladung, in engl Ffunddosen. södaner. Standard, einfuhr- und beschlagnahme, frei. in Kisten von 48 Dosen, zu 525„ per Kiste, bahnfrei Frankfurt a. M. gegen Akkreditiv. Cornedbeef, Standard-Marke. in Kisten von 48 Dosen, enthaltend 465 g per Dose, zu 94 fraunz. Franken ab jranz. Grenze. Nordamerikanisches Cornedbeel⸗ gleichfalls in Kisten von 48 Dosen, zu 480 per Kiste 3 franz. Grenze. Südamerikanisches Büchsenfleisch, in Kisten enthaltend 12 Dosen à 6 lbs, brutto, in Rotterdam lagerud, pet Klete zu 525 holl, Gulden ab Rotterdam, Akreditiv gegen Do- kumente. Holl. Butter in Dosen zu.2 und 1 Pfund wWar krei Waggon Amsterdam zu.55 holl. Gujden angeboten. Maces- konj in Kisten à 10 kg. in Antwerpen disponibel, waren zum Preise von.87 Poll, Cit Antwerpen am Markt. Amerikanisehg kondensierte Milch(sübe Vellmilch), enthaltend mindestens 860 Eett und 4096 Zucker, in Kisten von 48 Dosen. November Rotterdam erwartend, wurde per Kiste zu 26 holl. Gulden und halländische kondensiert⸗ cülle Vollmiich zum gleichen Prelte Akerlert. Tee lag zlemlich unverändert, man vetlangte je n Zualitat 2 20 für das Pfund, Kakao kkostete 34—37 pef Kilo, Vanille 370—90 fl, Schokolade-Vanille in Tafeln à 128. mit Einfuhr, vrzollt, ab franz, Grenze.30 Frs., Schokæol Marke Mästrani, in Tafeln von 280 g, ab Lager, transito, un- verzollt, 33 M per Kilo. Floll, Kristallzueker, Ta. raffinlert war brutto für netto zu 40.30 holl, Gulden ab hofl. Versand- ztationen angeboten. In Käse war Ceddakäse in Kisten à 40 kG zu o belg. Franken, brutto ſür neto ab Antwerpen, am Markte⸗ In Räucherwaren lagen Angebote zu den letzten Marktpreisen vor. Ebenso waren die Preise für Hülsenfrüchte unverändert. Am Chemikallenmarkt war die Stimmung gut be hauntet. die Preise teilweise erhöht, doch verhlelten sſeh dlie Käuker abwartend. Man notierte für amerikanische Miner Raffinade 3/K Vise, bei 50 Gr. Celsius, 1320—130, einsch Irisinalfaß ab rheinischen Stationen. Schiffspech in Hols⸗ küssern. inel Festage bahnfrei Lübeck 6to für die 100 Teeröôle 1 und 2 kosteten ab nordbadischen Stalienen 130 140 die 100 leg. Buchenholzteer, exel, Holzfaß, Neugewieht, Ofisinaltara 220 die io kg ab Ludwigshafen, Buchenholz- er. Ig. dünnflüssig, ab südd..ager, excl. Verpackung. Orisi- nalsewicht und Tara 168-—173 K die 00 kg, Harz, zpan. helle Ware in Eüssern von—400 kg, Tara 6, waggentrei Ludwis“ haſen n. Rh., je nach Type 1740—1190 4, Ferpentinsl, span. Wasgerhelle Ware in Leiheisenfässern, Neusewieht, Orieine Tara, ab Lydwigshafen à. Kh. zu 3280—33t0., Formaldehyd. s0o% exel. Verpaekung ab Manůheim 1BAO—1835 K. 4 In den übrigen Ahtuilungen hielt sſeh der Verkehr lu ze bescheldlenen Grenzen. Die Pieise bewegten siek auf ungefäht vorwhechentliehem Markttage. Sehikfsverkehr. Laut Drahtbericht des Kgl. Holl. Llovd. Amsterdam, ist der Damipfer„Brabantia“ am 39. Septemb von Buenes Alres abgefahren und am 22. Okktober vormittas in Amsterdam angekommen. Dr. Fritz Goldenbaum. Verantwortlich für Volitik: Dr. Fritz Goldenbaum; eür Feuineton: A. Madernot für Lokales und den übrigen redaktionellen Indalt: Richc Schönfelder; für Hondel: Dr. A. Nepple: für Unzeigen Rarl Hügel. Druck und Verlag: Druckeret Dr. Haas, Manndetmer General⸗Nrzeigs G. m. b.., Mannbeim F 6. 2. Daupiſchriftleitung⸗ Div.] 76. J 25. Div.] 26. 23. 26. J 23. 26 23. Dlv.] 26. 27. Div. Frankfurter Birse. ½%, Bent. 9 lud.8255 Jeennd⸗Foßbens. 25 84 6 J% Bentaehe eſeheenl J5 70 29%% gdssttsge e Ee50 48.— Apgle echghtel 4 Pld—.— galbe Asebeeteben 30 ee eeeeee e 4 4 158515325 Juaghans Gebr.. 12 288.—448.50%% 4%„ 40½37 eid-Finb. Hasch. 0 348.—48.— sttewitzer Bergb. 0 u) Inländische. 96.. yp.„Sank 6435 Aaler& Ogpenheim 29—.—180.— 3½% de. 4740 87.89%, 0. 1 90 5%„Sdleche Agſin.. 18 560,30508.— Kofn-Rettweller 16 4% Manqh. v. 1901/06/%8 Sdds. Oise-Gen..: 418.—192.50 Cederfabfſe Spler. 13—, 3½% d0% 800 83.35 4½%% Anstellef, Ser. l..19.—158,30 Berzmang Elektr.„ 12.18.— Hebr. 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Oktober 1920. 38 Der Gerichtsſchreiber des Landgerichts. Bauſchloſſer Paul Wiſhelm Oito Meß The⸗ frau Maria Margaretha geb. Becker in Friedrichs⸗ feld, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Hörner in Schwetzingen, klagt gegen ihren Ebemann an undekannten Orten, auf Scheidung der am 17 März 1916 in Withelmshafen geſchloſſenen Ehe und ladet ihn zur mündlichen Verhandlung vor die V. Civil⸗ kammer des Landgerichts zu Mannheim auf den 10. Dezember 1920, vorm 9½% Uhr, mit der Auf⸗ forderung einen bei dem Gerichte zugelaſſenen Anwalt zu beſtellen 8 Mannheim, den 18. Oktober 1920. Der Gerichtsſchreiber des Landgerichts. Maurer Johann Baptiſt Müller Ebefrau, Dorothea geb. Bierbrauer in Bierſtadt, Prozeß⸗ benollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Ludwigs in Mannheim, klagt gegen ihren Ehemann, ſrüher in Mannheim, jetzt an unbekannten Orten, auf Schei.⸗ dung der am 17. Dezember 1904 in Rödelheim Ehe und ladet ihn zur mündlichen rhandlung vor die I. Civilkammer des Landge⸗ richts zu Mannheim auf den 19. Januar 1921. vorm. 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei Am Sonntag, den 24. Oktober verschied gegen Abend nach kurzem, schweren Leiden unsere unvergess- liche, liebe Gattin und Mutter 11864 Frau futh Johns In tiefster Trauer: Dir. Otto lohns Elisabeth Bachmann- Johns. MANNEIEIM, Charlottenstrasse 4. Die Einãscherung findet am Mittwoch, den 27. Okt., mittags 3 Uhr im Krematorium gtatt. bunabe uun Aahe J00g ſer Femz kem& Ule, Aleincd enon iug Rotorer-fabix Aätter-deelschart, Maunben auf den 1. April 1921 gezogen: 2020, 2074, 2111, 2125, 2169, 2204, 2311, 2320, 2354, 2527, 225 4475, 4488, 4607, 4775, um 1. April 1920: 345, 348, 444, 503, 1095, 1096, 1007, 1384, 1388, 1640, 3987, 4040 Einlösungsstellen: Ludwigshafen a. Rh.: bei der Pfälzischen Bank; dem Gerichte zugelaſſenen Anwalt zu beſtellen 2558 2. V DIIEI Gefunden Aentung!l . 1 eeeeeeeeeeeeeeeeeeee, 3 TIin Schneider 8 im hieſigen Bahnhof am Herlen 5Halge Vom 1. November führe ich gute Küche 21. Ott. 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