eeeeeeee der Kampf um den Oberrhein. ...e——rc— —————— Sache einen Teil der vorgeſehenen Zwangsmaßnahmen n .—. Poſtbezug vlerteljährl. M. 22 kderzei widerru 15 ebee Draht⸗Abreſſe: Generalanzeiger Maunheim. gr 4 Kiarlsruhe, 28. Okt.(Priv.⸗Tel.) Aus informierten eiſen ſchreibt die Karlsruher Zeitung unter anderem: Hünkreich hat die ahſurde Idee längs des Rheins von Zumingen bis Straßburg einen großmächtigen Kanal anzu⸗ Ezen, ſodaß der freie Nhein in einen Seitenkanal verlegt wird. ri glaubt ſich dabei auf den Artikel 358 Abſatz A und B des kledenspertrages ſtützen zu können. Die in dieſem Artikel gedankreich gewährten Rechte bedürfen zu ihrem Vollzuge Werch der Zuſtimmung der Rheinſchiffahrtskommiſſion. darun der illuſoriſche Plan der Franzoſen in Erfüllung geht, beun würde künftig die KAheinſchiffahrt in Straß⸗ pansendigen. Die Schiffahrt zunächſt in Baſel und häter bis zum Bodenſee würde ganz der Willkür Frank⸗ Siuades unterworfen ſein. Es könnte die Schiffahrt oberhalb aßburgs einfach unmöglich machen, ſodaß Straßburg zum endhafen und Umſchlaghafen nicht nur für Frank⸗ ſtunh, ſondern insbeſondere auch für die Schweiz und Ober⸗ 80 ien werden würde. Möglich iſt alſo, daß die franzöſiſchen ſnterkamänner um Straßburg für Frankreich dauernd zu keſſieren, mit einem derartigen Plan umgehen. Von den an der Rheinſchiffahrtskommiſſion beteiligten 7 Staaten—— 8 einer derartigen Unterbindung der Schiffahrt außer Firttrecg niemand Intereſſe. Für die Schweiz iſt die Schiff⸗ die Zun Rheinbecken geradezu eine Lebensfrage. Alle Pläne, Aarechweiz mit dem Mittelmeer zu verbinden, kreten in den Eu igrund gegenüber dem durch den Schiffahrtsſtrom 5 ropas mit der ganzen Erde ſichere und raſche Verbindung 8 erholten. Deutſchland hat für den Kampf der Plücht 3— ihr Recht volles Verſtändnis. Es iſt 5 wümf um ihre Exiſtenz behilflich zu ſein. Gerade die beiden und ter Lmie in Betracht kommenden Völker, die Schweiz ſtre Holland, haben während des ganzen Krieges bemaſte Neutralität gewahrt. Der Friedensvertrag von daß ailles trägt in ſich ſo viel Brutalität und Unterdrückung, beutralan es auf das Lebhofteſte begrüßen muß, wenn die ſchaftalen Völker jeden Verſuch, ihre politiſche oder wirt⸗ ahhe Selbſtändigkeit einzuſchränken, aufs ſchärfſte zu⸗ Aweiſen Salt der Artitel führt weiter aus, daß Deutſchland an der Fius erjenigen Länder Stellung nehmen müſſe, die von ankteich an die Wand gedrückt werden ſollen. 1 dabiegeicht wird bei den bald beginnenden Verhandlungen n 5 Zentralrheinſchiffahrtskommiſſion der internatio⸗ dete, Rhein der Voden, auf dem ſich zum erſtenmal mieder E 5 tſchland mit einem großen Teil der übrigen Völker tg zum gemeinſamen Handel zuſammenfinden reiche um unberechtigte und unerfüllbare Forderungen Frank⸗ s abzuwehren. Ae franzöſiſch-engliſchen Unſtimmigkeiten. KEknglands Verzicht auf die Beſchlagnahme deutſchen Eigentums. 8 (W..) Der gut unterrichtete Eve⸗ q gegen die Kommentare, die die Pelicche Preſſe an die Nachricht von dem engliſchen uüyſß It auf die Beſchlagnahme deutſchen Eigentums im De, Das Blatt betont, daß die engliſche Regierung bereits daz ncbember 1919 bekannt gab, daß das deutſche Eigentum, ben 5 der Wiederaufnahme der Handelsbeziehungen erwor⸗ Lulſchliede. der Beſchlagnahme nicht unterliegt. Die neueſte ei hau eßung der engliſchen Regierung gehe noch weiter. Sie lellun, bptſächlich auf die immer dringender werdenden Vor⸗ de Bgen der engliſchen Intereſſenkreiſe zurückzuführen, daß Lerſalllleim mungen des Friedensvertrages von 05 eres, ſoweit ſie ſich auf England beziehen, aufge⸗ chehe n würden. Dieſe Vorſtellungen ſind hauptſächlich ge⸗ um die Räder des engliſchen Handels zu es fraz Das Blatt fügt hinzu, daß einſichtige Perſönlichkeiten ra diſhbſchen Handels es gerne ſehen würden, wenn die Piele ſiſche Regierung in dieſer Beziehung dem enguſchen Bei⸗ der Wie gen würden. Ein Schritt vorwärts auf dem Wege Eu ederherſtellung normaler wirtſchaftlicher Beziehungen ropa ſei getan. deut Paris, 28. Oktober.(W..) Nach dem Petit Pariſien be⸗ ſahme das Vorgehen Englands in der Frage der Sperrmaß⸗ le un„egenüber dem deutſchen Eigentum eine Ver ⸗ kaneichne des Friedensvertrages, weil hier ein Un⸗ echnener ohne Mitteilung an die übrigen Mitunter⸗ i, Londo n n, 28. Oktober. 10 Hlandard wendet ſi L abe. Andererſeits ſei auch das Abkommen von emo verletzt worden. Durch dieſes Abkommen fführumt worden, alle Maßnahmen zu ergreifen, um die int Nene. des Friedensvertrages ſicherzuſtellen, und nur ſor der kſer Bedingung habe ſich Frankreich bewegen laſſen, ei ſhädign ſeſtgeſetzten Friſt die von Peutſchland zu zahlende Ent⸗ burch danssſumme ſürdeken zu laſſen. Das Blatt glaubt, daß dleichen Nengliſche Vorgehen die anderen Alltierten zu einem alicch„orgehen veranlaßt werden könnten. Wenn man dem meſtelun Hendel und der enaliſchen Schiffahrt keine Vor⸗ an ſchon. Deutſchland gegenüder einräumen wolle, ſo müſſe n ſeinem Beiſpiele folgen. 8* Wdeüſ Zweck des franzöſtſch⸗belgiſchen Militärabkommens. Aden glel, 28. Okt.(..) Delacroix erklärte im Senat im ſienen ke egierung, daß das franzöſiſch⸗belgiſche Militärab⸗ and Angrif anderes Ziel verfolge, als ſich genen einen unberech⸗ g unde iff ſeitens Deutſchlands zu ſichern. Die zwiſchen Mille⸗ en gewechſelten Mette letzten Monats betr. des Uebereinkom⸗ en Dokn ſelten Briefe wurden verleſen. Die Verleſung dieſer eente waren von allgememer Zuſtimmung begleitet. d., Jelands Jteiheitstamy. e Totefſſchau für den Bürgermeiſter von Cork. bert Lo herbeden. 28. Okt.(WB.) Bei der Totenſchau für den n Bürgermeiſter Me Swiney im Bridgetown⸗ ſugspreiſe: In M im u. Umgebung monatt. einſchl. M..70 für Bringerlohn u. Einziehungs⸗ au eeneee 50 oöne Poſtgedd ren. Eit. Kaundern g0 fg Alle Preiſe oſtſcheck⸗Konto Nr. 17590 Karlsruhe t. B. u. Nr. 2917 Lubwigshafen a. RHh. annheim: Neckarſtabt: Waldhofſtr. 6.— Fernſprecher Nr. 7040—1946. chen Volkes, der Schweiz in ihrem ſchweren Anzeigenpreiſe: 1ſpalt. Kolonelzeile.50 Mk., ausw..— Mk. Stenengeſ. u. Fam.⸗Anz. 00% Racht. Kekt. Ar Aunahmeichtaß: Für d. Mittagbl. vorm. 8½, f. d. Abendbl. nachm. 2½ übr Fürk eigen an beſtimmten Tagen, Stellen u. Ausgaben wird keine Verantw. übernommen. Höhere Gewalt. Siralte uu. Ogl., Betriebsſtörungen, Materialmangel uſw. berechtigen zu keinen Erſatzanſpruͤchen f ausgefallepe ob. beſchränkte usgaben 0d. f. verſpätet nah 21 ahme v. Auzeigen. Aufträge durch Fernſprecher ohne Gewäßr. Tod auf Erſchöpfung infolge der Verweigerung der Nahrungsaufnahme zurückzuführen ſei. Der Gefängnisarzt bezeugte, daß man Swinen Nahrung zugeführt habe, als er bewußtlos war. In ſeinem Schlußwort ſagte der Leichen⸗ beſchauer, er habe kein Recht, die Erlaubnis zu erteilen, daß die Leiche Swineys nach Irland übergeführt werde. Die An⸗ gehörigen des Verſtorbenen fuhren darauf nach dem Home office, um die Freigabe der Leiche zu erreichen. Die Blätter ſind der Anſicht, daß die Leiche nur freigegeben wer⸗ den wird, wenn auf den beabſichtigten feierlichen Zug durch London verzichtet wird. In Queenstown und Liverpool ſowie andern Städten wurden heute Trauermeſſen abgehalten. London, 28. Okt.(WB.) In Dublin fanden ausge⸗ dehnte militäriſche Durchſuchungen der haupt⸗ ſächlichſten Hotels ſtatt, Verhaftungen wurden aber nicht vor⸗ genommen. Ein Sachverſtändiger für Rechnungsangelegen⸗ heiten nahm an der Unterſuchung des Militärs in der Minſter and Leiceſter Bank in Dublin teil und legte eine bedeutende Summe mit Beſchlag, die, wie man annimmt, den iriſchen Re⸗ publikanern zur Verfügung ſtand. Die Streilbewegung der engliſchen Bergarbeiler. Ein neuer Konflikt. Paris, 28. Okt.(WB.) Wie der„Matin“ aus London meldet, hat ſich geſtern bei den Verhandlungen der Regierung ergeben. Infolgedeſſen iſt das Abkommen noch nicht endgültig unterzeichnet worden. Heute nachmittag wird das Exekutivkomitee der Bergarbeiter nochmals mit den Regie⸗ rungsvertretern verhandeln. London, 28. Okt.(WB.) Die Konferenz der Regie⸗ rungsvertreter, zunächſt mit den Bergwerksbeſitzern und dann mit dem Vollzugsausſchuß der Bergarbeiker dauerte den ganzen Tag über an. Der Kongreß des Vollzugsausſchuſſes der Geweriſchaften, der für geſtern vormittag, um über die einzunehmende Haltung angeſichts des Bergarbeiterſtreites zu beraten, ein berufen worden war, wurde auf den Nach⸗ mittag vertagt, um den Bericht des Vollzugsausſchuſſes der Bergarbeiter entgegenzunehmen. Man glaubt, daß ſich die Meinungsverſchiedenheiten zwiſchen Bergarbeitern und der Regierung jetzt nur noch auf die Dauer des Zeitabſchnittes beziehen, für den die Lohnerhöhung verſuchsweiſe bewilligt werden ſoll. London, 28. Okt.(WB.) Der Kongreß des Exekutivkomitees der Trade⸗Union von Großbritannien, der am Mittwoch zur Erörterung über den Bergarbeiterſtreik zuſammentreten ſollte, iſt auf nächſten Mittwoch vertagt worden. Paris, 28. Okt.(W..) Nach dem„Mancheſter Guardian“ gewährte die Regierung in den Verhandlungen mit dem Vollzugs⸗ ausſchuß der Bergarbeiter die ſofortige Lohnerhöhung von zwei Schilling, der Vollzugsausſchuß ſeinerſeits übernimmt einen Teil der Verantwortung für eine Erhöhung der Produktion. Die Arbeit wird am 1. November wieder aufgenommen. Die Gegenrenolulon in Außland. Kopenhagen, 28. Okt.(Priv.⸗Tel.) Die revolutionären Nachrichten aus Rußland häufen ſich auffallenderweiſe, und wenn man auch den einzelnen Berichten keine übertriebene Glaubwürdigkeit zuzuſprechen braucht, ſo ergibt ſich doch das Geſamtbild einer allgemeinen Unruhe im Lande. Die neueſten Nachrichten betonen, daß die Regierung mit einem bisher ungeahnten Terror die Bewegung im Lande zu unterdrücken ſucht. In Moskau werde der Belage⸗ rungszuſtand außerordentlich ſtreng gehandhabt. Zivilperſonen dürften nachts ſich auf den Straßen überhaupt nicht zeigen. Die Soldaten müſſen mit Einbruch der Dunkelheit wieder in ihren Quartieren ſein und erhalten keinerlei Nachturlaub. Zum einer der berüchtigſten Kommiſſare der Sowjetregierung er⸗ nannt worden, nämlich Dſcherſchjenski, der zahlloſe Menſchenleben auf dem Gewiſſen hat und deſſen Ernennung deutlich den Ernſt der Lage erkennen läßt. Auch aus Peters⸗ burg kommen neue Meldungen über ernſthafte Un⸗ ruhen, die ſogar ſoweit gehen, daß der Sturzder Räte⸗ regierung als nahe bevorſtehend bezeichnet wird. Wenn man auch dieſen Nachrichten nur teilweiſe Glauben ſchenken kann, ſo zeigt ihre Geſamtheit doch, daß die Räteregie⸗ rung ſich in einer ſo bedenklichen Lage befindet, wie vielleicht niemals vorher. 55 Oberſchleſien. Beulhen. 28. Okt.(WB.) General Lerond lehnte die, deutſcherſeits gemählten Vertreter für den paritäti⸗ ſchen Beirat in Oppeln, den Landrat v. Vrockhauſen⸗ Tarnowitz(.⸗N.) und den Schulrat Schöponik⸗Myslo⸗ witz(Ztr.) ab. Er begründet die Ablehnung mit der Bemer⸗ kung, daß ſie Beamten ſeien. Das neue Kabinell in achweden. Stockholm, 28. Okt.(..) Nachdem die Ernennung der neuen Miniſter vollgogen war, äußerte ſich der Miniſter⸗ präſident Freih. de Geer u. a. dahin: In der Aalandsfrage iſt die Politik Schwedens gleichzeitig mit der vertragsmäßigen Ent⸗ militariſierung der Inſelgruppe ohne irgend welche ſelbſtfüchrigen Abſichten darauf eingeſtellt geweſen, das Recht der Aalandshevölke⸗ rung durchzuſetzen, durch eine freie Willensäußerung ſelbſt über ihre Staatsangehörigkeit zu entſcheiden. Die Beſtrebungen Schwedens zur Anerkennung der Frage als internationale Ange⸗ legenheit ſind von der früheren Regierung konſequent verfolgt worden. Ich lege Wert darnuf, von vornherein ſowohl vor dem Inlande als auch vor dem Auslande zu betonen, daß die jetzt ans Ruder gekommene Regierung die Abſicht hat, bei der Behandlung dieſer, nicht zum wenigſten durch ihre reale Bedeutung wichtigen Frage mit Feſtigkeit und ohne Abweichung die Politik fortzuſetzen, die bereits durch die getroffene Maßnahme begründet worden iſt. Der Mniſterpräſident betonte ferner, die Notwendigkeit, Maß⸗ nahmen zur Aufrechterhaltung des wirtichaf lichen Lebens während der jetzigen Niedergangsperiode zu treffen und ſtrenge Sparſam⸗ keit und Zurückhaftung ſowahl in der öffentſichen, als auch in der privaten Wirtſchaft zu beobachten. Man müſſe hoffen, daß die gnis fz is fällten die Geſchworenen den Wahrſpruch, daß der Laſten, die die militäriſchen Rüſtungen bisher verſchiedenen euro⸗ * mit den Vertretern der Bergarbeiter ein neuer Konflikt Oberbefehlshaber aller Truppen im Gebiete von Moskau iſt päiſchen Staaten auferlegen durch die neue Rechtsordnung erleich⸗ tert werden können. Man müſſe aber immer noch Bedacht darauf nehmen, daß die Wehrkraft Schwedens ſo aufrecht erhallen wird, daß die Selbſtändigkeit des Landes nicht gefährdet wird. Bei aller der Sparſamkeit, die die Umſtände erheiſchen, müßten die Beſtrebungen der nüchſten Zukunft auf die Aufrecht⸗ erhaltung eines quantftativ guten Kernes der Landesverteidigung gerichtet ſein. men werden, müßten nach Anſicht der Regierung ſchon im nächſten Jahre die Zweite Kammer aufgelöſt und Neuwahlen angeordnet werden. Nachdem ſolche Wahlen ſtattgefunden hätten, müßte neuer⸗ lich unterſucht werden, inwieweit die Vorausſetzungen für die Bil⸗ dung einer Regierung auf der Grundlage des Parlamentarismus vorhanden ſein. Die große volllſche Ausſprache. uſammenſtoß zwiſchen Scheidemann und dem Kriegsminiſter. Berlin, 28. Oktober.(Von unſerem Verliner Büro.) In der heutigen Reichstagsſitzung hat als erſter Herr Scheidemann das Wort. Nach ihm ſoll außer einem Regierungsvertreter noch Herr Trimborn und Graf Weſtarp ſprechen. Criſpien wird keinesfalls, wie der „Vorwärts“ annahm, heute ſchon ſprechen. die Unab⸗ 1 1 5 ſind durch den Abzug der Neukommuniſten einige zlätze herunter gekommmen. Für die Demokraten wird Herr Schiffer vorausſichtlich morgen reden. In parlamentariſchen Kreiſen wird vielfach bedauert, daß in der geſtrigen Rede des Kanzlers kein Aktionsprogramm, wie es urſprüng⸗ lich geplant war, entrollt worden iſt. Dieſe Klage wird in der Ausſprache wohl noch wiederholt laut werden. UBerlin, 28. Okt.(Von unſerm Berliner Bürv.) Herrn Scheidemanns heutige Rede iſt, worauf man nach Caſſel gefaßt ſein mußte, außerordentlich ſcharf. Er be⸗ ginnt zunächſt mit einem kleinen Geplänkel mit der deut⸗ ſchen Volkspartei. Sie hätte vor 4 Monaten noch er⸗ klärt, laßt uns einmal erſt oben ſein, dann werden wir die Sache ſchon machen. Der Reichskanzler hätte geſtern ſolche Agitationsmethoden als charlatanhaft und lügneriſch bezeich⸗ net. Der den die deutſche Volkspartei ſpendete, ſei vielleicht als Zeichen beginnender Einſicht aufzufaſſen. Man hätte die Zwangswirtſchaft abgebaut, aber eine eſſerung ſei nicht eingetreten. Wo bleibt die Beſſerung ver Ernährung, der Valuta und der geſamten politiſchen Lage? Nach einer weiteren Polemik gegen die Deutſchnationalen und ihren Han⸗ noverſchen Parteitag ſtellt Herr Scheidemann, wie die Kom⸗ muniſten und Unabhängigen, die Forderung: Aufnahme der Beziehungen zu Rußland. Trotz dem Bolſchewismus ſeien Rußland und Deutſchland aufeinander angewieſen. Dann fol⸗ gen ein paar nationale Töne. Der günſtige Verlauf der Volks⸗ abſtimmung in Schleswig Holſtein, Oſtpreußen und Kärnten hätte bewieſen, daß der deutſche Volksſtaat eine Anziehungs⸗ kraft auszuüben vermöchte, wie es in der Monarchie der Habs⸗ burger und Hohenzollern nicht möglich geweſen wäre. Das alte Preußen hätte dieſe Länder geradezu zu Todfeinden die⸗ ſes Staates erzogen. Jeder, der ſich nicht loyal in den Dienſt der neuen Republik ſtellt, müſſe aus den Aemtern. Kampf auch jeder Reaktion in der Reichswehr. Damtt iſt er bei der Repertoirnummer, die in Caſſel ſo ſtark beklatſcht wurde, des angeblich wieder erſtandenen Militarismus, dem Herr von Seeckt ſeinen mächtigen Schutz leihe, angelangt. In die⸗ ſem Teil ſeiner Ausführungen behandelt der Staotgewaltige von Caſſel Herrn Geßler mit betonter Nichtachtung. Er ſei weiches Wachs in den Händen des Generals von Seeckl. Er ziehe ſeinen Hut je tiefer deſto beſſer vor den Herren mit den roten Streifen, deren allmüchtiges Oberhaupt General von Seeckt ſei. Herr Dr. Geßler verbittet ſich das durch einen er⸗ regten Zwiſchenruf und erklärt ſich als den allein Ver⸗ antwortlichen. Aber Herr Scheidemann läßt ſich in ſeinem Sermon nicht ſtören und richtet mit kalter Bosheit immer ſchärfere Angriffe gegen das Offizierkorps der Reichswehr, dem er den Vorwurf macte, an Waf⸗ fenſchiebungen beteiligt zu ſein und dafür zu ſorgen, daß die Ablieferung der Waffen ſich nicht reſtlas vollziehe. Neulich ſeien in Potsdam Maſchinengewehre gefunden wor⸗ den. Das iſt— zu der Rechten gewendet— Ihr Geiſt von Potsdam. Herr Scheidemann findet indeſſen in dem Kriegs⸗ miniſter ſeinen Meiſter. Kurz und ſchlagend, mit ein paar ſchneidenden Sötzen führt Herr Dr. Geßler den Demagogen ab. Herr Scheidemann hätte keinen Sinn für die ungeheure Tragik der Aufgabe des Herrn von Seeckt, die ſich dieſer nach der Konferenz von Sna zu unterziehen habe, Tauſende von Offizieren und Unteroffizieren zu entlaſſen. Wenn ſich das bisher reibungslos vollzogen habe, ſo ſei das nicht zum Ge⸗ rinaſten Seeckts Werk. Der Krieasminiſter ſchließt: Wenn es die Revublik zu ſtützen gilt. dann brauchen Sie das Hee, ſonſt aber fallen Sie ihm in den Rücken und machen es vor dem Auslandeſchlecht. Lebhafter anhaltender Beifall auf allen Bänken, die Jüngeren natürlich ausgenommen. Dann hat zum Bericht über den Stand der Waffenabliefe⸗ rung Dr. Peters das Wort. I „Jur Rede des Reichskanzlers ſchreibt die Nationalliber. Correſpondenz u..: Reichskanzler Fehrenbach ſchloß am Mittwoch die Rede, in der er die Etatberatung einleitete, mit einem Bekenntnis zu poſitiver Arbeit und einen Appell an alle Parteien ſowohl von Volk und Vaterland mit tätig zu ſein. Dieſe Worte des Reichskaazlers drückten der Regierungsarbeit den richtigen Stempel auf. Lebhafteſte Zu⸗ ſtimmung fand die gußenpolitiſche Stellungnahme des RNeichskanz⸗ lers. Sie bildete in dieſer Beziehung einen unverkennbaren erfreulichen Geg enſatz zu der Art, der früher gemachten auswärtigen Palitik. Man hörte mit aller wünſchenswerten Deut⸗ lichkeit die Feſtſtellung, daß das Verſailler Friedensdiktat ein Ding der Unmöglichkeit ſei. Der Reichskanzler nahm dabei mit erfreu⸗ licher Offenheit Stellung gegen die franzöſiſche Politik. darauf hin, daß man Deutchland die Abrüſtung aufgezwungen habe und daß währenddeſſen Frankreich ein ungaheures Heer aufrecht erhalte, das nur den einen Zweck verfolgen könne, den franzöſiſchen Anſpruch auf Hegemonie zu ſtützen. Falls die ihrer Beſtätigung harrenden Beſchlüſſe betr. die Verfaſſungsänderungen vom Reichstage 1921 angenom⸗ Er wies ———————ͤ— —— 2. Seite. Nr. 489. Maunngeimer General-Anzeiger. Abend ⸗Ausgabe.) Donnerstag, den 28. Oktober 1920. — Auch darauf wurde hingewieſen daß in Frankreie ſich die unbe⸗ nutzten Kohlenmengen häufen, während in Peuſcend ein Hoch⸗ ofen nach dem andern ausgeblaſen werden muß. Mit aller Schärſe Beſetzungslaſt ——— wurde die Unerträglichkeit der feindlichen Beſätzung hervoragehoben und Naßtent die Verwendung ſchwarzer Truppen gebrandmarkk. Der Re ſprach es flar aus, daß Frankreich, wünn die ie gleiche bleibe wie bisher, mit dem letzten Reſt des deutſchen Wohlſtandes auch ſeine eigene Hoffnung auf Wieder⸗ gutmachung vernichte. Das alles wurde, wenn auch ohne Auf⸗ trumpfen, ſo doch mit einer Entſchiedenheit vorgebracnt, die weit entfernt war von den klüäglichen Tönen, die man früher von der⸗ ſelben Stelle hören mußte. Den deutſchen Anhängern des ruſſiſchen Bolſchewismus gad ex zu nerſtehen, daß ſie ſich ſelbſt außerhalb der Rechtsordnung geſtellt hätten, und daß die Regierung jeden Verſuch, das ruſſiſche rperiment am deutſchen Körper zu wiederholen, mit allen Mit⸗ teln der Staatsgewalt verhindern werde. Die lärmende Unter⸗ brechung der Linken, die ſich an dieſe Worte fnüpfte, diente dem Reichskanzler dazu, dieſe ſeine Worte noch zu unterſtreichen. Man nahm von der Rede den Eindruck mit, daß die Regierung zur un⸗ bedingten Wahrung der Staatsautorität ißre volle Pflicht tun wird. Die Neue Freie Preſſe bemerkt: Für uns in Oeſterreich iſt es nach all den Leiden ein erheben⸗ des Gefühl, im Deutſchen Reiche verſtanden zu werden und zu wiſſen, daß der hier ſo oft geäußerte Wunſch nach einer nationalen Vereinigung jenſeits der Grenze geteilt wird. Die Worte des Reichskanzlers ſtärken uns in der Ueberzeugung, daß wir von dem 9 Sieg des Rechts die nationale Vereinigung erwarten dürfen. Das rheiniſche Jenkrum und die rheiniſche Republil. Von Dr. Karl Mehrmann⸗Coblenz. Es ſcheint, als ob die Rheinbündler die Zeit für gekom⸗ men halten, um wieder mehr für die rheiniſche Republik Stim⸗ ſoweit ſie im offizie mung zu machen. Die zweijährige Sperrzeit, in der auf ge⸗ ſetzlichem Wege die Abtrennung der Rheinlande von Preußen nicht durchgeſetzt und die rheiniſche Republik ncht errichtet wer⸗ den konnte, eilt ihrem Ende entgegen. Nun ſollen von den Republik⸗Anhängern inzwiſchen die Gemüter ſo bearbeitet werden, daß bei der Volksabſtimmung eine Mehrheit für die Abſonderung zuſtande kommt. Mit größter Beſtimmtheit verlautete in der verfloſſenen Woche, daß in dieſer eine mittelrheiniſche 35084 zur Vertretung der Beſtrebungen Dortens m Coblenz erſcheinen ſolle. Sie ſoll, ſo wurde mitgeteilt, von der chriſt⸗ lichen Volkspartei, dem während der letzten Reichstagswahlen entſtandenen Ableger des rheiniſchen Zentrums, ein ſogenann⸗ ter Gutenbergverlag herausgegeben werden. Eine Ableug⸗ nung dieſer Veröffentlichung iſt von der genannten Partei bis⸗ her nRicht erfolgt, ebenſowenig eine ſalche der weiteren Angabe, daß die Geldgeber für dieſes neue Dorten⸗Organ außerhalb von Coblenz ſäßen. Man verſteht, wer damit gemeimt iſt. Andeutungsvoller als dieſe Bemühungen, der Dorten⸗ Gruppe zu größerem Einfluß in der Bevölkerung zu verhelfen, iſt aber die Tatſache, daß auch aus dem alten rheiniſchen entrum heraus neuerdings Aeußerungen laut werden, die guf eine größere Lebendigkeit in der Verfechtung des Gedan⸗ kens der rheiniſchen Republik hindeuten. Am 7. Oktober fand in Coblenz im Leſeverein eine Verſammlung von Zentrums⸗ vertretern ſtatt, in der der Reichstagsabgeordnete und zugleich Geh. Reg.⸗Rat vom Coblenzer Regierungspräſidlum v. Gue⸗ rard Bericht erſtattete. Dabei ſagte er nach der Mitteilung des Coblenzer Zentrumsorgans u. a. folgendes:„Mit allem Nachdruck verlangen die rheiniſchen Abgeordneten eine Neu⸗ gliederung des Reſches auf Grund unſerer Stam⸗ meseigenart unter Berückſichtigung der ganzen politi⸗ ſchen und kulturellen Eigenart. Als freles Nheinland, in engſter Verbindung mit den übrigen Ländern, im Rahmen des Deutſchen Reiches, ſind wir überzeugt, dem Wiederaufbau unſeres Baterlandes am beſten dienen zu können. Es iſt der ganze Sprachſchatz der Rhein⸗Sonderbündler, 5 Jauen. der hier in den Wor⸗ ien des Reichstagsabgeordneten Guerard zur Entfaltung kommt. Es kann nach dem Wortlaut nicht der geringſte Zwei⸗ ſel ſein, daß hier die volle Abtrennung von Preußen gefordert wird. Nicht nur: das Wort„Preußen“ wird in dleſer Exklä⸗ rung Überhaupt nicht genannt, ſondern auch: das„freie Rhein⸗ land“ wird hier den andern„Ländern“ im„Rahmen des Deutſchen Reſches“, das„neugegliedert“ werden ſoll, durch⸗ aus gleichgeſtellt. Was aber vor allem wichtig iſt, das iſt, daß der Widerſpenſiigen Zähmung. Von KarlEttlinger(Karlchen!. 250(Rachdruck verboten.) (Fortſetzung.) Wie rieſige Galgen kamen ihm die entlaubten Bäume vor, die ihre leeren Ueſte gleich Querbalken ſtreckten, und er dachte:„Merr ſollt ſich uſgenkel Da drowwe ſollt merr ſich uffhenke, unn der Wind dhät ein ſchautele, ganz ſamft unn Eichhörnche käm gehippt unn dhät mich aaglotze unn dhät denke:„Soin große Tannezappe hamw ich meiner Lebda noch kaan geguckt! Unn e Vögelche käm', unn dhät ſich mei Schulter hocke, unn ließ“ ſich mitſchaukelel Unn wann ſe 1 0 haamgebracht hätt, dann hätt' der ahl Binde⸗ 1 widder e neu Kreuz zu ſchnitzele, unn des praktiſch che dhät ſage:„Jedz kann ich mei Trauerkleider 13 noch emal benitze unn braach merr kaa neue aazuſchaffe“!“ Seine Gedanken verwirrten ſich, und plöhlich tauchte aus der Wirrnis eine andere Ep.ſode ſeines Lebens auf, und er ſah ſich im Odenwald ſtehen, auf dem Gipfel des Mellbokus, wie er dem Kättche die Welt zeigte:„Guck, lieb Küttche, die Nadur, die is e groß Sparkaſſ, viel größer als wie die Offe⸗ bächer Städtſch Sparkaſſ. unn wann merr emol in 2 55 not komme, dann hewe merr aafach in dere Sparkafſ en Poſte Erquickung unn Troſt ab.— unn wann merr aach noch ſo viel abhewe, des Guthame nemmt kaa End Und nun war die Seelennot da, aber die Natur ſpendete keinen Troſt, das Guthaben war erſchöpft, und er fühlte, nie wieder würde ihm dieſe Sparkaſſe Erquickung auszahlen. Ja, Bindegerſt hatte recht: das Leben iſt eine Gemein⸗ heit. Eine ſo unbarmherzige Gemeinheit, daß die guten —. wie Adolf Borges, niemals mit ihm zurecht kommen 7 n. 11. „Vann des ſo weider geht“, ſagte Herr Feldmann, zann miſſe merr'n halt entlaſſe. Der packt uns ſa die ganz Waar dorchenanner, babbt die verkehrte Adreſſe uff die ver⸗ kehrte Paketcher,— es beht net mehr!“ Der dicke Herr Schröder ließ ſeinen Teilhaber aus⸗ chmpfen, denn berertte er: ⸗Enttaſſe? n, wo ſo 150 10 Geſchäft is?“ En 8 N Man „Wann'r awwer 6% bork 1 ſe kang im Geſchgſt f62 brt wct; % ,Wann amiber doch alles GErmahne unm Zuredde wur ilft?“ 1„Wo ſo lang im Geſchäft is?“ Herr p. Guerard ausdrücklich ſeine Forderung als das Ver⸗ langen der„rheiniſchen Abgeordneten“ hinſtellt. E muß da⸗ nach aen den rheiniſchen Zentrumsabgeordneten ſchon eine Konferenz zur Erörterung der Rheinlandfrage ſtattgefun⸗ den haben, in der die volle Einmütigkeit zur Vernichtung des bisherigen preußiſchen Staates zu Tage getreten iſt. Daß das der Fall iſt, beſtätigte übrigens am ſelben Tage in der gleichen Verſammlung der Führer der Coblenzer Zentrumspartei, der Aaleg Führer des Zentrums im Wahlkreiſe 21(Coblenz⸗ rler⸗Birkenfeld) iſt, Rechtsanwalt Loenartz. Herr Loe⸗ nartz iſt auch ſonſt ein Mann von einiger Bedeutung. Er wurde während der Friedensverhandlungen 1919 nach Ver⸗ ſailles berufen, um dort dem Führer der deutſchen Friedens⸗ abordmung, dem Auslandsminiſter Brockdorff⸗Rantzau, Vor⸗ trag über die Rheinlandfrage zu halten. 7— 5 der Rechts⸗ anwalt Loenartz iſt neuerdings auch als Vertreter der Stadt Coblenz in den rheiniſchen Provinziallandtag gewählt worden, in dem das Zentrum eine Mehrheit von 100 Stimmen hat und der ſich ſicherlich alsbald mit der Rheinlandfrage beſchäf⸗ tigen wird. Daß Herrn Loenartz einiger Eyrgeiz nachgeſagt wird, der in einer rheiniſchen Rupublit zweifellos ein noch größeres Ffeld der Betätigung finden würde als in der Coblen⸗ 5 eneedeee eeenne, ſei nur nebenher er⸗ wähnt, Rechtsauwalt Loenartz alſo führte am 7. Oktober aus: Das Zugeſtändnis einer gewiſſen Autonomie könne uns nicht genügen: als koſtbarſte Perle in der früheren Krone Preußens fordern wir dieſelben Rechte, wie andere Bundesſtgaten, fordern wir Gerechtigkeit! Sollen wir mit einem Sitze im Reichsrate uns begnügen, wührend andere Staaten, an Zähl und Bedeutung weitk hinter uns ſtehend, fünf und mehr Sitze beanſpruchen können! Unſer rheiniſcher Führer Trimborn bietet uns die beſte Ge⸗ währ, daß die rheiniſche Frage in unſerem Sinne, ohne jede Schädigung des Reichsgedankens eine Löſung finden wird.“ Hier wird alſo mit anderen Worten wiederyolt, was der Reichstagsabgeordnete v. Guerard verſichert hat, daß nämlich das geſamte rheiniſche Zentrum in dem Gedanken der Ab⸗ trennung des Rheinlandes von Preußen einig iſt. Von Herrn Loenartz haben wir Überdies noch ein beſonderes Zeugnis da⸗ für, wie er ſich die Stellung eines rheiniſchen„Bundesſtaates“ denkt. Es war am Tage nach dem Wiesbadener Putſch Dor⸗ tens vom Juni 1919. Die Führer der Coblenzer Parteien, die zugleich Führer der Parteien des Wahlkreiſes Coblenz⸗Trier⸗ Birkenfeld ſind, wurden zur Entgegennahme eines Berichtes über die Wiesbadener Vorgänge in das Coblenzer Oberprä⸗ ſidium gebeten. Die übrigen Parteien waren für eine ge⸗ ſchloſſene Stellungnahme gegen Dorten, der ſich Herr Loenartz aber erſt anſchloß, nachdem ihr die mildeſte Faſſung gegeben worden war. Befragt, wie er ſich denn einen rheiniſchen Bun⸗ desſtaat vorſtelle, ſagte Herr Loenartz, er verlange für ihn u. a. auch das Geſandtſchaftsrecht. Dieſe Erklärung rief zunächſt eine peinliche Stille hervor; dann wurde ſie von den Vertretern der anderen Parteien ſofort feſtgenagelt. Sie ergibt aufs Deutlichſte, was von der Phraſe, die Herr Loenartz am 7. Oktober ds. Is. gebrauchte, zu halten iſt, von der Phraſe nämlich,„daß die rheiniſche Frage in unſe⸗ rem Sinne ohne jede Schädigung des Reichsgedankens eine Löſung finden wird.“ Dieſe Löſung in Loenartz'ſchem Sinne bedeutet nicht nur die Zertrümmerung Preußens, ſondern den erſten Schritt zur Bildung eines rheinſſchen Pufferſtagtes, alſo zur Auflöſung des Deutſchen Reiches. Es iſt an der Zeit, dem rheiniſchen Zentrum auf die Fin⸗ ger zu ſehen! Jur Loziallſterung des Kohlenbergbaues. Der Mittelrheiniſche Fabrikanten⸗Verein Mainz hielt am 26. ds. Mis. in Verbindung mit dem Verband Mittel⸗ deutſcher Induſtrieller und der Süddeutſchen Gruppe des Vereins Deutſcher Eiſen⸗ und Stahl⸗Induſtriellerin Frank⸗ furt a. M. unter dem Borſitz des Herrn Geh. Regierungsrates Dr. h. c. A. Haeuſer⸗Höchſt a. M. eine ſtark beſuchte Mitgliederverſammlung ab, in welcher Herr Bergaſſeſſor den err von und zu Löwenſtein ein eingehendes Referat ber die Frage der Sozialiſierung des Kohlenbergbaues er⸗ ſtattete. An dasſelbe ſchloß ſich eine rege Ausſprache, an der 105 außer dem Vorſitzenden die Herren Bergrat Gröbler⸗ glar, Direktor Weller⸗Biebrich, Oſt⸗Frankfurt a. M. und Syndikus Meesmann-Mainz bete ligten. Die Derſammlun nahm zu der vorliegenden Frage in folgender einſtimmig a genommenen Erklärung Stellung: „Die heutige Verſammlung von mittelrheiniſchen und mite, deutſchen Induſtriellen und Vertretern— fülbeutgen Eiſe induſtrie ſprechen auf Grund eingehender Verhandlungen 1 Ueberzeugung dahin aus, daß die Ausführung der von der Soz ſierungskommiſſion gemachten Vorſchläge über die Sozialiſterum des Bergbaues die irtſchaf tlichkeit der Bergbaube in verhängnisvoller Weiſe beeinträchtigen würde. Dur 1 Ausſchaltung des Prwatunternehmers und durch die Schg 10 e ner zentraliſtiſchen und bürokratiſchen Leitung der geſdne Kohlenbergwerke iſt eine Verminderung und Verten, rung der Produktion mit Sicherheit zu erwarten. geſamte Wirſſchaft Deutſchtands pat aber das grͤßte Jatae. daran, die Kohlenförderung möglichſt ergiebig u. billig zu geſtale wirtſchaft, bei denen unter Wahrung der gemeinwirtſchaftlich, Intereſſen die Initigtive und Sachkunde der Bergwerkzunte nehmer in vollem Maße gewahrt bleiben. Es wäre verhängni 1 für die deutſche Wirtſchaſl⸗ wenn man lediglich einer irregeleſten, Maſſenſtimmung uliebe Sozialiſierung zexperimente ma, würde, die nach allen Erfahrungen zu einer Untergrabung geſamten Wirtſchaft führen müßken. Denlſches Reich. Für die ſittliche Geſundung uuſeres Bolfes ſetzt ſich der Arbeitsausſchuß der Konſerenz Deutſcher Epan liſcher Arbeitsorganiſationen in einem Aufruf ein, der kirchlichen Arbeit gegen die heilloſen Schäden auf del ſittlich⸗ſexuellen Gebiete auffordert und außer an 5* Kirchenvorſtände— vorwiegend an die evangeliſt Frauenwelt gerichtet iſt. Mit Bezug darauf heißt es u. 6 „Wenn jetzt die größere und religizs intereſſiertere Hälfte Kirchenvolkes, die Frauenwelt, zu amtlicher Mitarbeit an dem bau der chriſtlichen Gemeinde berufen wird, ſo iſt auf keinem lichen Tätigkeitsfeld ihr Mitwirken dringlicher und freudiger kommen zu heißen, als auf dem der Pflege ihrer elgenſten Angelegt, heit, der Geſundung der ſchwer erkrankten Seruclül. des Wiedaa baus dez zerrütteten Famillenlebens. Vei den unauſſchiebh e gegen den ſittlichen Verfall iſt es mit noch ſo ernſeh Mahnungen bel der Wortverkündigung und Seelſorge, mit noch gut ſtiliſterten Proteſten und Entſchlleß ungen allein nicht getan., bedarf hier durchaus der ſorgfältigen, planmäßigen Klel arbeltimſüberſichtlichen Wirkungskreiſe. und dieſe Kleinarbeit zur Pflege ſedweder ſittlich bedrohten Familteg ſtenz, zur Stützung jeder zerfallenden Ehe, zur und 3˙ tung jedes gefährdeten Frauen⸗ und Jungmädchenlebens, iſt 84 vor ollem der chriſtlichen Frau. Hier würde ſie vollen Anteil an den kirchenordnungsmäßig vorgeſehenen Aeubeg gen des Gemeindelebens gewinnen können. Hier würde nicht 4 haberei und Willkür freler Verantwortlichkeit, ſondern der e Pflichtauftrag der geordneten Gemeinde ihr Tun legitimieren. n Im Anſchluß daran fordert der Aufruf dazu auf, auch neugegründete Valkegemeinſchaft zur Bahrne von Anſtand und guter Sitte“ zu unterſtütz! und allerorten mit den Leitern der kirchlichen Vereine ſon mit tatkräftigen Männern und Frauen Arbeitsge mai ſchaften zur Bekämpfung der ſittlichen Schäden einzurichte Der Jall Auguſtin. E Berlin, 28. Okt(Von unſ. Berl. Büro.) Die ſetzt aus t lab des Falles Auguſtin vielgenannte ucerbaugeſeicc iſt urſprünglich aus einer landwirtſchafllichen Auskunftsſtelle 0 beſetzten Gehiete entſtanden, die während des Krieges die deut 90 Truppen mit landwirtſchaftlichen Betriebsmitteln verſorgte. 5 Beſezung von fremden Gebieten genügte der Referent des Landn die ſchaftsminiſteriums nicht mehr und im Sommer 1916 iſt desbalb landwirtſchaftliche Betriebsſtelle für Kreaswirtſchaft gebildet a den. Als der Wunſch laut wurde, zur Unterſtützung der heimif U Ernährung auch dieſenigen beſetzten Gebietsteile heranzuzleheg, alt guten Ackerboden hatten, wurde die ſetzige Ackerbaugefellſcalt on 27. Hu 116 unter Bereitfauna den Neiches and verſhache ſtaatlicher Behörden, ſowie unter Mitwirkung fübrender dent Firmen der landwirtſchaftlichen Maſchinen⸗ und Düngerinduſtele 5 auch hernorragender Saatzüchter begründet. Auch die Herreß i Helnhant und Georg Sklarz wurden herangezo ſen. Das Reich e kerſtügte das Unternehmen badurch, daß ez die Hälſte der elae, lichen Betriebskapitalien zur Verfügung ſtellte, die in wiiee rückgezahlt wonden ſind. Das Stammkargtal der Ackerbaugeſene beläuft ſich auf 8 Mill. Mark, Sie deſchäftiat ſich nach Sene des Krieges ſeit längerer Zeit damſt. die beimſſche Landrolr 0 mit landwirtſchaftlſchen Betrlebsmitteln zu verforgen. Auch ſte die Kultivierung von Mooren, Oedlönderelen u. a. Dies kann nur geſchehen durch ſolche Verbeſſerungen der neng — 51 mache füttern?“ ſchrie nun Herr Feldmann wütend. A des ſolle merr!“ ſprach der dicke Schröder mit Ueberzeugung.„Weil e Menſch kaa epace Fedder is, die merr wegwerft, wann merr ſe kabutt geſchriwwe hat. Ich gebb's zu, der Adolf is net mehr, was er war. Seit ſei Bub dod is, ſcheint m Alles worſcht zu ſei', unn ich habb mich ſchonn grie unn blau geärjert iwwe die ewig Leichebitter · mien“, Hann ich willvergnilegte Menſche um mich gucke. mei Lewe is merr ſelwer mies genuch!— Amwer entlaſſe? Naa, Hermann, des mache merr net. Wer emal bald dreiß!g Jahr im Geſchäft is, der is bei merr penſionsberechtigt. Net bdei rer Penſionsanſtalt mit hunnert Paragraphe unn ſechs⸗ hunnert Klausle, ſonnern bei der Penſionsanſtalt da drin!“ Und damit ſchlug er ſich auf den dicken Bauch, ungefähr in die Gegend, wo ſein Herz ſaß, das zwar ein Fettherz war, aber ein ſehr gutes Fettherz. »„Mach, was De willſt! brummte Herr Feldmann. „Des is e ahl Gemohnheit von merr, daß ich mach, was ich will. Unn ſe is merr bis jedz gut bekomme, Alſo merr wern de net entlaſſe. Awwer en zweite Auslaafer wern merr dazu engaſchlern, en junge, der em ſo nach unn nach die Arweit aus de Finger nemmt. Des werd's Geſchäft aach noch trage könne, ohne daß es pleite werdl“ So tauchte ein K Ausläufer in der Firma Feld⸗ mann u. Schröder auf, und Adolf, der ſich zu Hauſe ſo über⸗ flüſſig vorkam, kam ſich bald auch im Ceſchäft überflüſſia vor. „Se ſollte mich dodſchlage unn ausſtoppe unn als Modell⸗ figur ins Schaufenſter ſtelle,“ dachte er.„Dann dhät ich all die neue Kleider trage, viel ſcheenere Kleider, als wie ich in meim ganze Lewe getrage hobb. Unn ich dhät e recht liewens⸗ werdig Geſicht mache unn dhät e biſſi mit de Aage zwinkere, daß recht viel Kundſchaft erelkäm unn kaafe dhät, dann der Herr Schröder is immer gaſtännig zu merr geweſe. Nor wann der etlig Kaſſierer vorbeikäm, dhät ich die Zung eraus⸗ ſtrecke, Unn vlielleicht käm gach als des Kättche voriwwer und dhät dem Prinz odder Korferſcht, wo ſe dann geheſerat bätt, des Schauſenſter zeige: Mann!“ Unn vielleich dhät ſeim aach ſage:„Ich unglicklich Frqal Auslaafei hätte ſch hawme könne, unn en Korferſcht muß ich kriehe!“! Er läcelte vor ſich hin. Ein Lächeln, in dem viel Mötleid mit ſich ſelbſt lag. Sein Eheleben mar ein unhenbar Kranker, das ſab er nun ſelbſt ein. Weder mit Gemalt, wie es Petruchio in dem Theaterſtüc fertig gebracht hatte, noch mit Güte war eine Widerſpenſtige wie Katharina zu zähmen. „Solle merren vlelleicht ſors Nixbhun unn Verkehrt⸗ 1 „Guck, des is mei erſchter „Merr ſecht, daß aus der ehelſch Ließ mit de Jahen( ſtill Freunbſchaſt e wie e Hinkelche du e — awwer mei Eh' is e Windei. da ſchluppt kaa 8 1 ſchaft eraus unn kaa Kameradſchaft, unn wann ich no 11250 nert Jahr druff erumbrüt'! Des Ei, des hat der 4 gelegt.“ Aeußerlich war ſeine Ehe ſeit einiger Zeit gerubi geworden. Katharina machte ihm kaum mehr Szen ſchien es nicht mehr der Mühe wert zu halten. Sie gelte ihn jetzt mit einem verächtlichen Lächeln⸗ ſie benabn ⸗ ihm gegenüber etwa wie ein Lehrer, der einen Schüler ac gültig aufgegeben hat.„Wozu ſich noch über folch 60%t 1 95 ärgern?“ Da iſt ja doch Hopfen und Malz oren.“ Adolf bekam pünktlich ſein Eſſen, ſein Zimmer 40 aufgeräumt, ſeine Wäſche wurde gewaſchen und geflt mehr hatte er nicht zu beanſpruchen. ſih um ſo eifriger beſhte ſich Katharing nun mi ſelbſt. In ihr war offenbar endlich die weibliche Pn erwacht; ſie, die bisher ſtets im Aufzug einer Aufwa pioſ, im Haufe herumgetobt hatte, begann plögzlich Wert auf 6c pere Kleidung und eine ordentliche Friſur zu legen. nel abonnierte eine billige Modenzeitung, ſchneiderte Bluſen, ja ſie fing ſogar an, ibre Fingernägel zu pflegan e wurde eine aute Kundin des blondgelockten Herrn Hippe 190 Das Glanzſtück ihrer Ausſtattung war ein arellee Jel ligbunter Sonnenſchirm, der jedem Negerhäuptling gereicht hätte. In der Wüſte hätte der Sonnenſchirm 900 lich ſehr dekorativ oewirkt.— in Offenbach blieben die uh ſtehen, wenn Käthchen das Monſtrum ſpazleren rug dachten:„Da muß e Farwe⸗Fabrik explodiert ſei'!“ Kathgrina aber hatte ſich von je wenia um die 7 anderer Sterblicher gekümmert; ſie fand den Schirm 1r 0 voll, und ſie machte es den Kritikern gegenüber wie 15 uſ. in der Fabel, der behauptete, die Nachtigall beneide ſeine ſchöne Stimme. 1 Adolf hatte anfangs die Aenderung in Katbarinae ſſo dung mjit freudiger Hoffnung geſehen.„Se will mich, locke!“ ſagte er ſich.„Se will merr widder gefalle. en, l Und er beſchloß, ihr auf balbem Wege entſt guf Aaeneg⸗ und dachte ſckon daran, ſein Dachſtubenern geben. 757 u — Aber der erſte Annäberun“sve-ſuch wurde mit ſo 40% kennbarem Habn gufgenommen, daß 1 keinen zweſten Obwohl ihn Bindegerſt da⸗u ermunterte. (Fortſetzung folgt.) 4 Ee ͤ —. ͤ ̃——————— AA —— W —— — —— ̃ g ̃. ̃§⁵ũ.———] cwte ˙—]—˙˙».—]˙,—————. — — liccherten beanſtandet worden waren Im Geſchäftsbericht für 1917 Lerichterſtatter⸗: in da . ende Donnerstag, den 28. Oktober 1920. Mannheimer General · Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) 3. Seite. Nr 489. Aus Stadt und Land. Mängel in der Reichsverſicherungsauſtalt für Angeſtellte. ö Das am 1. Januar 1913 in Kraft getretene Verſicherungsgeſetz ber Angeſtellte ſchrieb, ſo wird uns von Angeſtelltenſeite geſchrie⸗ n, in§ 183 bor, über die eingezahlten Beiträge werde durch itragsmarten quittiert. Dieſe Vorſchrift wurde noch vor dem nkrafttreten des Geſetzes durch eine Bekanntmachung des Reichs⸗ anzlers außer Kraft geſetzt und angeordnet, daß lediglich der Un⸗ ternehmer, bei dem der Angeſtellte beſchäftigt iſt, dieſem zu be⸗ chein gen habe, die Beiträge ſeien an die Verſicherungsanſtalt für ugeſtellte eingeſchickt worden. Damit hat der Angeſtellte noch zeinen Nachweis, daß der Unternehmer wirklich die Beiträge an die Verſicherungsanſtalt entrichtet hat und ſie von dieſer ordnungs⸗ mäßig zu ſeinen Gunſten verbucht worden ſind. Das ſah auch die Reichsverſicherungsanſtalt für Angeſtellte ein und verſprach, den Vexſicherten regelmäßig jährliche Kontoauszüge zuzuſchicken. Tat ſächlich iſt jedoch der Plan, dieſe Kontoauszüge zu verſchicken, nie⸗ mals durchgeführt worden. Man hattte zwar Ende Juni 1914 an⸗ Nlangen, ſolche Buchauszüge zu verſchicken, es aber in den erſten egsmonaten eingeſtellt, dann um Meitte November 1914 von neuem aufgenommen. Nach dem Geſchäftsbericht für 1915 hatte ſich die Zahl der verſchickten Kontoauszüge über den Stand von Ende 1918 auf 974 458 erhöht, die zu einem Teil von den Ver⸗ wird berichtet, daß die Verſendung von Kontoauszügen noch nicht geſchehen ſei Es werde„jedoch mit der Verſendung für Ende 1917 in den einzeinen Buchungsſtellen begonnen werden, ſobald die im Januar 1918 eingegangenen Beiträge verbucht und das Beitragsſahr abgeſchloſſen iſt.“ Der Geſchäftsbericht für 1918 teilt mit, es habe„mit einer allgemeinen Verſendung von Kontoaus⸗ zügen nun erſt begonnen werden können, und zwar wurden 115 062 Kontoauszüge verſand. Auch der jüngf' erſchienene Geſchäftsbericht für 1919 muß wiederum bekennen, daß es noch immer bei der bloßen Abſicht er Verſendung von Kontkoauszugen geblieben iſt. Es heißt nämlich: -Im Berichtsjahre konnte eine allgemeine Verſendung von Konto⸗ auszügen nicht durchgeführt werden. Die Mitteilung über die Um⸗ geſtaltung der Buchungsabtetlung laſſen erkennen, aß das Buch⸗ Wig chäft auf eine andere Grundlage geſtellt wird. Umfang⸗ rei ſondere Arbeiten, zu denen die Verſendung von Konto⸗ guszügen gezählt wird, mußten infolgedeſſen unterbleiben. Im Jahre 1920 ſoll aber ſämtlichen Verſicherten ein Kontoauszug zugeſtellt werden, nachdem eine Abſtimmung zwiſchen der Ver⸗ erungskarte und dem hier geführten Verſicherungskonto herbei⸗ geführt und die Anrechnung der Kriegsdienſtzeiten—.— die Be⸗ Waſichtigung von Erſatztatſachen erfolgt iſt.“ So ſaumſelig das Direktorium der Reichsverſicherungsanſtalt in dieſer Beziehung eweſen iſt, ſo eifrig iſt es jetzt mit ſeiner Arbeit hinter den Ku⸗ — ſich eine noch größere Macht anzueignen, als es bisher ſchon abt hat. Unter dem Vorgeben, daß fur die Verſicherten die lbſtverwaltung eingeführt werden müſſe, erſtrebt das Direk⸗ rium nichts anderes, als eine völlige Verbureaukratiſierung der elltenverſicherung durch die Verſicherten. 8 übſtverwaltung, d. eine Verwaltung der Ange⸗ ſte ltenverſicher ung durch die Verſicherten. 3 Vom Hanpkmarkt. Der heutige Hauptmarkt glich mit Rückſia r auf das nahe Toten ⸗ feſt einem einzigen großen und ſchönen Blumengarten. Schnittblumen und Topfpflanzen, überw egend Chryſanthemen, den Ausſchlag. Aber auch viele Kränze wurden angehoten. m allgemeinen ſind die Verkäufer mit dem Geſchäftsgang zufrieden. Vas die anderen Marktwaren anbelangt, ſo waren Gemüſe und Obft reichlich vorhanden. Die Obſtpreiſe, die ſetzt ſchon nahezu knerſchwinglich ſind, ziehen wiederum an, obwohl die Marktkon kolle die Preiſe möglichſt nieder halten will. Zwiebeln koſten 25 Pfg. pro Pfund, doch verlangen die Landwirte eine Erhöhung Preiſes, wenngleich die rollenweiſe Zufuhr an manchen Markt⸗ agen nicht fſel wird. Spinat wurde um 5 Pfa. im Preiſe ſarabigt und koſtet 45 Pfg. pro Pfund. Endivien⸗ und Feld⸗ alat iſt von 40 auf 30 Pfennig, reſp. 3 auf 2 Mark reduziert. 8 warzwurzeln notierten mit.20 M. pro Pfund. Dürre f ohnen und Erbſen koſten.50 reſp..80 Mark. Während ich der Großverkauf der Ware in der Frühe ſehr raſch vollzieht, g, ſich das eigentliche Marktgeſchäft etwas ſchleppender hin. wüfsertal war heute der einzige Irt, der Kartoffeln ſandte 915 dieſe auch zu 35 Pfg. abſetzte. In zweiter Hand mußten 38 mlg bezahlt werden. Die Karkoffelverkaufsſtände ſind ſchon von eitem durch die großen Menſchenan ammlungen kenntlich. Eier deurden mit M..10 verkauft. Es iſt ein grenzenloſer Nucher, 55 damit getrieben wird; doch wird uns verſichert, daß die Händler — wenig daran verdienen, da der Einkaufspreis ſowie die Bahn⸗ Uanht Salzaurken waren zu 10—40 Pfg. — KWene das meiſte verſchlingen. Wie Georg Queri die Bauern ſtudierte. Eine luſtige Geſchichte von Georg Queri, dem leider ſo früh derſtarbenen Schilderer der Oberbayern leſen wir im„Bayeriſchen er Girgl Queri wollte wieder einmal die Bauern ſtudieren, weil „die Großſtadt ſatt hatte. Draußen in dem weltentlezenen ing quartierte er ſich beim Poſthalter ein. Das war ſo ein für ihn. Da konnte er die Bauern glänzend ſtudieren, wie ulonlerin und den Miſt auf die Aecker fahren, wie ſie Straße* oden als Taſchentuch benutzen, wie ſie politiſteren, wie ſie Eren und kurz wie ſie ſich räuſpern und wie ſie ſpucken. mithericht mit ihnen von Bodenreform von alten und neuen Dünge⸗ Vawen und als eine ſeiner Hauptaufgaben betrachtet er es, der 81 leiten. Damals war gerade das Dſchin⸗Oſchitſu modern, und der ein al Queri, der für alles Neue und Kraftvolle ſchwärmte, hatte lich 1 paar Griffe angeeignet. Die wollte er den Bauern beibringen. unpfahle, Stuhlbeine, Maßkrüge und„Griffeſte“, die hätten ſich abelebt, ſagte er ihnen, und nur das Dſchiu⸗Dſchiiſu der Japaner 10 e eine Zukunt. Und mit gutem Erfolg lehrt er die Bauern⸗ chen einige Griffe, und ſeirdem raufen die Bauernburſchen arching japaniſch. F Die Am Sonntag kamen ein paar von Oberföhring nach N öhrarchinger brüſteten ſich ihrer modernen Raufkunſt, und die aninger ſpotteten, und innerhalb einer Viertelſtunde war die n dage im Gang. Die Garchinger verloren die Schlacht. Stallz der Lehrmeiſter der Garchinger, hatte von ſeinem ſicheren Endadpuntt aus den Kampf beobachtet und als die Rauferei zu catſch war, hielt er Kritik ab, lobte den Mut der Oberföhringer und Calchuldigte die Garchinger mit der glücklichen Moſivierung, die e chinger ſeien eben noch nicht eingedrillt genug. Einem, der auf dicht oderne Raufk unſt ſo eingedrillt ſei wie er, könne es 3. B. geſüciteren, daß man ihm, wie man es dem Garchinger Seppl k ſägt hatte, den Finger abbeiße. Ein Druck am Gautnes und egner bekäme den Kinnladenkrampf und nimmermehr ſchlöß 5 witzige Matzl. wogebiſſe I ab!“ ſſen öhringer Wambl, der dem Garchinger Sepp den Finger hatte, lachte höhniſch.„Eahne 5 Finger beißat 1 Eahna ilt di. Und ſein Lächeln enthüllte ſein vorwitziges Gebiß.„Was unglit el Dette,„Daß i an Dokta nöt zahln brauch, wann i Eahna che Bel macht“„Gurl! Der Girgl gab noch einige wiſſenſchaft' e, Felehrungen über die Griffe, die er anzuwenden im Sinne eſor wie, Garchinger ſtellten ſich wie Midiziner um ihren Pro⸗ aſtl und ſein Demonſtrationsobjſekt um ihren Lehrmeiſter. Der Aigeln ſoerrte das Maul auf, und der Girgl fuhr mit dem Finger duf, du nd— beide brüllten, als ob ſie am Spieße ſtäken.„Hör Heficht, beißt mich!“ ſchrie der Girgl, und der Waſtl verzog das 3015 als wie ein Menſch, der die Kolik hat. Lang ſahen die a— ſonderbaren Kampfhähnen zu, die ſich ineinander ver⸗ Virt D atten. Mit einem Schaff eiskalten Waſſers trieb ſie der fl, auseinader.„Den Finger hat er mir abgebiſſen, der r elendiglich!“ jammerte der Girgl.„J hab mei Maul keie auseinander bracht!— J hab den Starrkrampf z' fruah Raufluſt zu zähmen oder ſie wenigſtens in moderne Bahnen zu haben, geſchlachtete Haſen zu M. 12 pro Pfund, lebende änſe zu M. 90—95, Schlachthühner zu M. 40, junge Hahnen zu M. 25 und Backfiſche zu M. 5 pro Pfund. ch. „Militäriſches. Das frühere Karlsruher Reichswehr⸗ bataillon. welches Ende September laut Friedensvertrag nach Heilbronn überſiedeln mußte, da in der neutralen Zone kein Militär 12 880 werden darf, iſt heute nach Meiningen übergeſiedelt, um ort endgültig Garniſon zu bezjehen. Das Bataillon, aus dem bis⸗ herigen 1. und 3. Bataillon zuſammengeſetzt, wird als 1. Bataillon des Reichswehrſchützenregiments 113, deſſen Regimentsſtab in Kon⸗ ſtanz ſeinen Sitz hat, geführt. Vataillonskommandeur iſt Maſor Gröneveld, früher Grenadierregiment 110 und Kommandant des Mannheimer Gefangenenlagers. Der Heilbronner Gemeinde⸗ rat hat noch in den letzten Tagen, anläßlich der Anweſenheit des EChefs der Heeresleitung im Wehrkreis V. ſich bemüht, Heilbronn als Garmſon zu erhalten. Die Verhandlungen ſind ſedoch ergebnis⸗ los verlaufen. 77 Jremdenverkehr iſt auch im Monat Auguſt wieder mit 7979(9962) in Gaſthöfen abgeſtiegenen Fremden und 1712 (1918) Herbergsgäſten beträchtlich hinter dem letztjährigen zurück⸗ geblieben. Hand in Hand mit dieſer Abnahme geht das Ein. ſchrumpfen des Eiſenbahnperſonenverkehrs; ſo ſind einfache Fahrſcheine für Erwachſene nur an 261 000(355 000. Rer⸗ ſonen verausgabt worden, ohne daß etwa eine vermehrte Abgabe 11 5 Fahrtausweiſe dieſen ſtarken Ausfall hätte ausgleichen nnen. *Maſſenſabrikation falſcher Fünfziger. Wie ein Mitglied des Reichsbankdirektoniums aus Berlin als Sachverſtändiger in dem gegenwärtig vor dem„Frankfurter Schwurgericht verhandelten großen Prozeß gegen eine Bande von ffünfzigmarkſchein⸗Fälſchern u. d. mitteilte, wurden die Falſchſcheine mit dem Trauerrand in 49 ausgehobenen Werkſtätten angefertigt; ihre Herſtellung könne man als beendet anſehen. Dagegen ſind bisher 110 Fabriken ermittelt worden, in denen die anderen Falſchſcheine angefertigt werden. Dieſe Falſchmünzerwerkſtätten verteilen ſich über ganz Deutſchland. Polizeibericht vom 28. Oktober. Unglücksfall oder Selbſtmord. Am 27. Oktober, nachmittags 5½ Uhr, wurde von der Rheintalbahn zwiſchen der Station Rheinauhafen und der Blockſtation Y in Rheinau ein roch unbekannter, anſcheinend dem Arbeiterſtande angehöriger Mann im Alter von etwa 40 Jahren überfahren und getötet. Ob ein Unglücksfall oder Selbſt:nord vorliegt, wird die eingeleitete Unterſuchung ergeben. Der Verlebte iſt etwa.70 Meter groß, dunkelblond, hat kleinen herunterhängenden Schnurrbart, trug eldgraue Hoſe, dunklen Rock u. Weſte, blaue Schildmütze, ſchwarze erbe Schnürſchuhe. Seine Leiche wurde nach dem Friedhof Neckarau verbracht. Tödlicher Unglücksfall. Der 60 Jahre alte Bahn⸗ arbeiter Franz Stohner von Hockenheim, welcher, wie im Poltzei⸗ bericht vom 24. Oktober erwähnt, am 23. Oktober im Hauptbahn⸗ hof von einer Rangiermaſchine umgeworſen und ſchwer verletzt würde, iſt geſtern im Allgem. Krankenhaus ſeinen Verletzungen erlegen. Gerichtszeitung. Fp. Oppenheim, 25. Okt. und abwärts, wo nur immer Kohlenſchffe anlegen, hat ſich ſeit Jahr und Tag eine Kohlenſchieberei und ein Kohlenwucher ſondergleichen entwickelt. Die Sch'ffer und die Landwirte der Rheinorte treten am Ufer in„Geſchäftsverbindung“ und allnächtlich werden von den Schif⸗ — Unmengen n Kohlen gegen Lebensmittel umge⸗ auſcht. Vor dem hieſigen Schöffengericht hatte ſich in der — Sitzung eine ganze„Kohlenbörſe“, Kohlenhehler zu tzenden, zu verantworten. Am ſpäten Abend hatte bei Dien⸗ heim ein Kohlenſchleppzug beigelegt. Die Schiffer boten ihre Kohlen an, die Landwirte 1— Lebensmittel. Es ſcheint, daß das halbe Dorf mit Pferd und Wagen am Rhein geweſen iſt und ſich an dem verbotenen Tauſchgeſchäfte beteiligt hat. Diejenigen, die keine Kohlen erhalten hatten, brachten die Sache zur Anzeige. Die Gendarmerie fand überall die Kohlen noch vor. Die Tat ſelbſt wurde glatt zugegeben. Eine Angeklagte meinte ſogar, wollte man alle, die auf dieſem Wege ſich Kohlen verſchaffen, einſperren, man müßte dann ein Gefängnis bauen bis Parrs. Von Dienheim allein waren 19 Bewohner angeklagt und hatten ſich wegen Hehlerei zu verantworten. Das Urteil lautete auf je 1 bis 12 Tage Gefängnfs. Zwei Angeklagte wurden freigeſprochen. Sportliche Runoͤſchau. Interues Dauerrudern des Vaſſerſportvereins„vorwärts“ e. B. Mannheim. Der Waſſerſportverein„Vorwärts“ E. V. Mann⸗ —— m hielt am Sonntag ſein den Abſchluß der diesjährigen Ruderſaiſon 0— internes Bauerrudern ab, das folgende Ergebniſſe zeitigte: BS———Kr.rrr Kunſt und Wiſſen in Mannheim. Theterrachricht. Die anſtelle von„Der ſchwar ze Domino“ angeſetzte Aufführung des„Wildſchütz“ muß eben⸗ falls abgeſagt werden. Gegeben wird„Mignon“. DViolinabend Rudolf Hirſchler. Der Violinabend von Rudolf Hirſchler unter Mitwirkung von Walter Rehberg am Klavier erfreut ſich des größten Rudolf Hirſchler, der ſich zum erſten Male als konzertierender Künſtler dem Mannheimer Publikum vorſtellen wird, ſpielt an ſeinem Abend am 30. Oktober in der Har⸗ menie das Violinkonzert D⸗dur von Mozart, Bach, Chaconne für Violine allein, den eſlen Satz aus dem Brahms⸗Violinkonzert Op. 77. Walter Rehberg wird die Klavier⸗Sonate von Beethopen Op. 31 Nr. 2 zum Vortrag bringen. ( Der Ausſchuß für Volksmuſikpflege erſucht die Kartenbeſteller zum Volks⸗Sinfoniekonzert am 3. November, die ihnen zugeteillten Karten am kommenden Dienstag und Mittwoch im Roſengarten abholen zu laſſen. In der gleichen Anzeige wird die am Dienstag den 9. Nopember beginnende einmalige Wie⸗ derholung der gemeinvperſtändlichen Vorleſungsreihe über das„Werden und Weſen der ufik“ angekündigt, bei der der Vortragende, Herr Kapellmeiſter Robert Hernried, auch diesmal für geſangliche und inſtrumentale Erläuterungen ſorgen wird. Klauierabend Stefan Askenaſe. Am 6. November wird Ste⸗ zum erſten Male in Mannheim einen Klavierabend veranſtalten. Die Vortragsfolge, die Werke von Brahm, Karol Rathaus, Wagner⸗ Liſzt und Chopin bringt, dürfte allgemeines Intereſſe erregen. 1 Kurt Lauber, unſer heimiſcher Bildhauer, hat die beiden Mädchenköpfe, die zuerſt in einer Sonderausſtellung im Graphiſchen Kabinett der Kunſthalle und ſodann anläßlich der Badiſchen Woche in Karlsruhe im Badiſchen Kunſtverein ausgeſtellt waren, an die Badiſche Kunſthalle in Karlsruhe verkauft. Hochſchulnachrichten. IJIn der techniſchen Hochſchule Darmſtadk ſand am 27. d. M. im Beiſein der ſtädtiſchen und ſtaatlichen Behörden die feierliche Uebergabe des Rektorats durch den Prorektor Geheimer Hofrat Prof. Dr. Dingeldey an den neu gewählten Rektor Geh. Baurat Prof. Walbe ſtatt. Die Feier krug diesmal unausgeſprochen, aber deutlich bemerkbar einen beſonderen Charakter, der in den mehrfachen Anſprachen zum Ausdruck kam, durch die ein offenſicht⸗ lich freierer Zug einerſeits und das Beſtreben der Studentenſchaft anderſeits ſich bemerkbar machte, die Anerkennung der Bedeutung des akademiſchen Standes, der in vielen Kreiſen der Bevölkerung nicht gebührende Würdigung findet, zu erringen. 2 von auswörtioen Bühnen. Das Heidelberger Stadttheater will im kommenden Win⸗ ter auch in der Stadthalle, über deren hohe Unterhaltungs⸗ koſten jüngſt im Bürgerausſchuß Klage geführt wurde, ab und zu Vorſtellungen geben. Für die erſte Aufführung am 2. November iſt die Oper Der Barbier von Sevilla“ vorgeſehen. Die Stadthalle hat einen verſenkbaren Orcheſterraum, doch iſt die Bühne natürlich nur ein Notbehelf für größere Aufführungen. entſchuldigte ſich der Waſtl, der Blut ſpie. Eigenes und 8 fan Askenaſe, ein Pianiſt, dem ein vorzſiglicher Ruf vorausgeht, 8 Damenzweier. Strecke 8 Kilometer. 1. Boot: Frau Müller, Frl. Groſchwitz, St.: Herr Knörzer 49 Min. 0,2 Sek.; 2. Bodt: Frl. Edel⸗ mann, Frl. Judäſcher, St.: Herr Weber, 50 Min. 52,6 Sek.. Schulpierer. Strecke 8 Kilometer. 1. Boot: Herr Blum, Weidner, itz Müller, Straub, St.: Kemmer, Zeit 41 Min. 4 Sek.; 2. Boot: warzmannſchaft, Zeit 42 Min. 19,2 Sek.; 3. Boot: Edelmann⸗Mann⸗ ſchaft, Zeit 42 Min. 56,6 Sek. Gig⸗Vierer. Strecke 12 Kilometer. 1. Boot: Herr Hugger, Wal⸗ ter Gg., Knörzer, Aan Max, St.: Schönhütte, Zeit 52 Min. 51 Sek.; 2. Boot: Ohneforg⸗Mannſchaft, Zeit 54 Min..6 Sek.; 9. Boot: Kemmer⸗ Mannſchaft, Zeit 54 Min. 54,2 Sek.: 4. Boot: Baum⸗Mannſchaft, Zeit 56 Min. 56,8 Sek.; 5. Boot: Schilling⸗Mannſchaft, Zeit 30 Min. 31,8 Sek. Der erſte Vorfitzende, Herr Zudwig Pfeiffer, nahm bei der an⸗ ſchließenden Unterhaltung die Preisverteilung vor und er⸗ mahnte die Ruderer, ſich auch während der Wintermonate Reißig an allen Uebungen zu beteiligen. G. D. Pferdeſport. sr. Trainer P. Waugh verläßt mit Schluß der diesjährigen Rennzeit Hoppegarten und geht nach Malmö(Schweden), da er vom Stockholmer Rennverein als Vereinstrainer verpflichtet worden iſt. Pferderennen. „Berlin⸗Karlshorſt, 27. Okt. Preis vom Forſthaus. 16 000 Mark. 2900 Meter. 1. Lindenſtaedts Cfardasfürſtin(Einſinger), 2. Sibylle, 3. Erda. Ferner: Oberon, Kronjuwel, Erda, Salvadore, Elga, Strymon. 45:10; 18, 26, 24:10. 3., 4 L.— Wriezener Jagdren⸗ nen. 16 000 Mark. 4200 Meter. 1. Geſtüt Starpels Iſt gemacht (v. Berchem), 2. Mara, 3. Demetrius. Ferner: Mechow, Barbar, Parodie, Eitel, Sandale, Catilina 94:10;.18, 16, 17:10. 6., 4 8.— Preis vom Keſſelſee. 16 000 Mark. 3000 Meter. 1. Herrmanns Sterna (Kartel), 2. Liſtig, 3. Milton. erner: Anruf, Zabzem, Wall, Major Roſy, Wehrmann 11, Rufa. 111:10; 65, 17, 21:10. 7., Hals.— Gau⸗ rafen⸗Rennen. 16 000 Mark. 1200 Meter. 1. Trauns Wolken⸗ (Baſch), 2. Rinaldo, 3. Prineeß Pumfia. Ferner: Silbertaler, Brandenburg, Margarete, Colberg, Trompeter II, Adolar, Paukenſchläger, Quälgeiſt, Saraſtro, Parſimonia, Valerie. 36:10; 18, 12, 21:10.., 18. Rohrbruch⸗Jagdrennen. 16 000 Mark. 3400 Meter. 1. Lindenſtaedts Mardonius(Einfinger), 2. Merkur, 3. Mißmut. Fer⸗ ner: Erbſchleicher, Capitaliſt, Mondnacht, Irene II. Figaro. 26:10; 18, 56, 15:10. 4., 7 L. pitzmühle⸗Jagdrennen. 22 000 Mark. 3600 Meter. 1. Lindenſtaedts Loriſſa Winfinger), 2. Landrat, 3. Not⸗ bremſe. Ferner: Waereghem, Note, Radiola, Flieger, Lauſcherin, Barbesle, Roſenrot, Roſendorn. 113:10f 56, 30, 86:10.., 1 Waſſer⸗ turm⸗Jagdrennen. 30 000 Mark. 4300 Meter. 1. Geſt. Starpels Feierabend(§ Teichmann), 2. Wetterſcheibe, 3. Minimax. Ferner: Roland, Roſendaal, Moſes. 15:10; 12, 16:10. 4., 5 8. Köln, 27. Okt. Holländer⸗Ren nen. 25 000 Mark. 1400 Meter. 1. Duells Knuſperchen(K. Fiſcher), 2. Roſengarten, 3. Gau⸗ raf. Ferner: Lucretiga, Champagne Remlin, Eichenblatt, Eiders Troſt, Onenwaſſer, Panter, Trottel. 29:10; 12, 12, 21:19. 1½., 3 L.— Minus⸗Jagdrennen. 20000 Mark. 3000 Meter. 1. Blancks Luiſe(Theilemann), 2. Soligaſt, 3. Ladislaus. Ferner: Raduleſti, Oſter⸗ haſe, Moena, Mantua, Güleck, Mimoſe, Cariſſima, Rübezahl, Felmy. 40:10; 17, 81, 25:10. Kopf, 1 8.— Lorbas⸗Jagdrennen. 25 000 Mark. 3700 Meter. 1. v. Schmidt-⸗Reiſſies Er dch(Unterbolzuer), 2. Harpune, 3. Sonntagsmädel. Ferner: Philomele, Tati Tata, d, Onix, Giroflöe, Succurs, Sieglinde, La Faridondaine, Jeſchute. 82:10; 34, 42, 51:10. 4., 4 8.— Rautendelein⸗FJagdrennen. 30 000 Mark. 3000 Meter. 1. Weinbergs Timok(Klapper), 2. Wilbkatze, 3. Dorchen. Ferner: Berber, Commando, Rheingold, Calcum. 16:10; 10, 11, 11210. 5., 8 8.— Hamilkar⸗Rennen. Mark. 2000 Meter. 1. S. Weinbergs Geißler(Wodke), 2. Charlotte, 3. Daddy. Ferner: Ar⸗ min, Berthalda, Geduld, Glückauf II. 36: 70; 14, 14, 17:10. 4., 2½ 8. 83 000 Mark. 2900 Meter. 1. Bürgers Bflaſtertreter(Groſſe) und P. Roſenhains Givet(R. Fiſcher), 8. — Aranveſo. Ferner: Wolfram, Coral, Wave, Fövezer, Muſette. 29, 67.10; 32, 17, 14:10. Totes Rennen 2 L. Lawnkennis. er. Teunisweltmeiſterſchaft auf gedeckten Plätzen. London wer⸗ den gegenwärtig die Tennisweltmeiſterſchaften auf gedeckten Plätzen ausge⸗ tragen. In der Damenmeiſterſchaft iſt die Entſcheidung bexeits gefallen. In der Schlußrunde ſiegte nach 1½ſtündigen Spiel Mrs. Beamiſh über Mr. Kane mit:2, 57,:7. Jußzball. er F. Schriesheim, 27. Okt. Nun hat auch der Fußballſport hier ſeinen Einzug gehalten. In friedlichem Propagandaſpiel trafen ſich Sonntag mittag hier der Fußballtlub Sportsfreunde Doſſenheim und der Fußballklub Viktorla Secken⸗ heim. Der zweite Vorſitzende des Verein für Raſenſpiele hieß die Spieler ſowie die hieſige Einwohnerſchaft, die ſich in ſtattlicher Jahl eingefunden hatte, herzlich willkommen und ermahnte die hieſigen jungen Leute, ſich fleißig dem edlen Sport zu widmen. Mit einem dreifachen Hoch auf den Fußballſport ſchloß er ſeine Rede. Das nun heginnende Wettſpiel hatte folgendes Ergebnis: 1 Mannſchaft Doſſenheim— 1 Mannſchaft Seckenheim:5, 2. Mannſchaft Doſſen⸗ heim— 2. Mannſchaft Seckenheim:3. Doſſenheim war ſtändig führend und zeigte ein wirklich gutes und flinkes Spiel. Hocken. Zwei Siege des bayriſchen Hockeymeiſters. Zwei ſchöne Siege mel⸗ N. det der Nürnberger Hockeyklub(.⸗V. 48) vom Hamburger ockey⸗Turnier. Gegen die beiden wohl' ſtä 0 Gegner Deutſchlands, gewann der bayeriſche iſt die Belohnung, die ockeyklub Harveſtuhede und Sportverein Leip 25 Meiſter je mit 4: 1. Eine prachtwolle Suberſch e die Mannſchaft als Ehrung mit nach Hauſe brachte. LAthleteukl cwebin N 8 ſtſpo uklub Schwetzingervo E. B. gegen Kraftſportve Neckaran 16: 4. In den Vorkämpfen um die Meiſterſchaft im Stemmen und Ringen in fünf Klaſſen des Stadtverbandes für Schwer⸗, Leicht⸗ Athletik und Ra 17 3 0 E. B. Mannheim ſiegte Schwetzingervorſtadt gegen Neckarau am 22. Oktober im Sportlokal Eiſenhammer leicht mit 16:4 Punkten.— Am morgigen Freitag abend findet im Sportlokal des Kraft⸗ portklub Jungbuſch, Reſtauration„zur Mühlau“, Ecke Hafen⸗ und Böck⸗ ſtraße, ein intereſſanter Wettkampf zwiſchen obigem Verein und dem Ath⸗ etenklub Mannheim J ſtatt. Ferner werden ſich am kommenden Sonn⸗ tag nachmittag in der Reithalle(Kaſerne) der Athletenklub Neckarvorſtadt und der Athletenklub Schwetzingervorſtadt ebenfalls in der Vorrunde um die Meiſterſchaft meſſen. Welternachrichtendienſt der badiſchen Landeswetferwarte in Karlsruhe. Beobachtungen vom Donnerstag, den 28. Ottbr. 1920, s utt morgens(MEZ.) —— und funkentelegraphiſcher Meldungen .————— Ieuftdruckf Wind Niederſchlag der 2.IS Wene, Hamburg 771.0 5 NNo ſſchwach 2 — 23 33 ven 125 A. 2 709.9 5 Nul ſſchwach vedeckt 0 1 M 2788.6 Nddo ſſchwach heiter 0 ünchen 7675—1 O ſſchwach wolki 0 Kopenhagen.770.0 8— ſtill Nebe 0 Stockholm.. 771.2 2— ſtin Nebel 1 ee 4 768.4 0 SW ſtark Schnee 7 15 Daris 64. Odo ſſchmach wolflos 0 Marſeiſle 760 4 11 0 ſſcchwach halb bed. 0 ürich* 1 N* ten.——— Beobachtungen badiſcher Wetterſtellen(res morgens) uft⸗Tem- I. EN See⸗ druck pera⸗⸗Se 888 W 8. 88 Be⸗ 90 S + 8 5 82 53882 Nichl ſStücte 8 38 merkungen Wertheim. 151768 60 11 2/ 1 NO mäß. w. 0 Königſtuhl.1277667 0 1 O m. uolkl. 0 Karls. 2137606 0 10 No ſchw annl. 0 Baden⸗Baden 563 764 3 1] 13—2 SW,ſchw. valn. 0 Villingen. 715767.5—3 8—0— ſtill ar, 0 —5„Hof 1281672 1—-1] 5—2 NO maß. nl. 0 t. Blaſten 78⁰ CCVV Allgemeine Witterungsüberſicht. Hoher Druck mit dem Kern über ganz Oſteuropa beherrſcht nach wie vor die Wetterlage. Das heitere und am Tage milde Wetter mit Nachtfröſten hielt an. Ein über Frankreich liegendes Tiefdruck⸗ gebiet bewegt ſich oſtwärts und ſcheint einen Wetterumſchlag in den nächſten Tagen herbeizuführen. 5 Wettervorausſage bis Freitag, den 29. Oktober, 12 Uhr nachts: Für den Stadttheaterdirektor dürften ebenfalls finanzielle Er⸗ wägungen bei dieſem Plan mitgeſpielt baben. 5 Zunehmende Bewölkung, noch trocken, Nachtfroſt, am Tage ziem ⸗ lich mild . Selte. Nr. 489. Handelsblaf 5. Deutscher Bankiertag. Im Anschluß an die von uns im Auszus wiedergegebenen Referate über„Die Anforderungen der heutigen Volkswirt⸗ schaſt an die deutschen Effektenbörsen“ fand eine Disküs⸗ sion statt. Der Vorsitzende Geheimrat Rieher betonte nochmals, daß das Bankgwerbe im vorläufigen Reichswittschaftsrat durch ein Mitglied für die Eroßbanken und ein Mitglied für die Hypo- thekenbanken nicht genügend vertreten sei: es müllten unbe⸗ dingt auch für die Provinzbanken sowie für die Privatbankiers weitere Sitze zugestanden werden. Bankier Louis Jacobs(in Firma Cebr. Stern, Bortmund) Wandte sich gegen die brabsichtigte Sozilalisleruns des Kohlenbergbaus, die durch die bisherigen prakti⸗ schen Erfahrungen durchaus nicht gerechtfertigt sei. Jaccues Steinschgeider(in Firma J. Steinschneider, Harmburg) bemängelte, daß der Bankiertag sich nur mit all⸗ gemeinen Fragen beschäftige, naheljesende Mikstände aber über- gche. Das Devisengeschäft ermösliche Spekulanten grobe Gewinne, und zwar, da die letzte Abwärtebewegung der Mark dadurch zum nündesten mitveranlaßt worden sei, zum Schaden der Allgemeinheit. Solche Gewinne müßten steuerlich Weit schärfer belastet werden. Justizrat Solmsseg wandte sieh gegen Verallgemeine- tungen des Vorredners. Die Devisengewinne müßten verbucht werden und ständen daher dem Steuerzugriif offen. Dr. Jordan-Mallänckrocdt, der bekannte Urheber Ges Kreditselbsthilfe-Organisatjons-Projektes für die Industrie, verteidiste seine Pläne gegen die Stellungnahme einzelner Re⸗ ferenten, die zum Teil in Migverständnissen ihre Ursache habe. Der Plan, der theorętisch die Zustimmuns zller interessierten Kreise in Inudustrie, Handel und Landwirtschäft gefunden habe. gei nicht zur Durchführung gekommen, weil die Entschluflkraft dei der Jndustrie schlielllich doch gefehlt habe. Dem Projekt einer Reichswirtschaſtsbank stehe auch er durchaus a bleh- nend gegenüber. Dr. Salomonsohn(Disconto-Gesellschaft) betont dem- gegenüber erneut, daß eine Kteditnat überhaupt nicht bestehe, eine neue Organisation zur Abhilie daher durchaus nicht not- Wendig sei, und zwar umsoweniger, als die bisher vorgehrach- ten Plane durchweg aul Neuschaffung von Noten, d. h. Ver- Stärk ung der Inflation, hinausliefen. Zum Schluß wancte sich Max Warburs gegen eine bloße Negierung der Jozialisierung. Er hofft, daßf wir gerade hior in Deutschland zu einer neuen Methode der Arbeitsgemein- schaft zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern. aber unter Aussehaltung des Staates, kommen werden. Heer Dr. Jordan wolle eine neue Komplizierung einfähren. Die Neu- gründung einer grobhen zentralisierenden Organisatlon zei un- bedingt abzulehnen. Die Krisis, die wir gegenwärtig durceh · muchten und die sich in Arbeitslosigkeit zeige, sei eben keine rein deutsche, ihre Ursache Auftragsmangel. Kämen erst wiedet Aufträge, sc würden auch die Rohstoffe zu beschaffen sein: denn die Länder, die solehe produzierten, müßten sie auch absetzen. Alsdann wurde eine Resolution über die Aufgaben des Bankgewerbes beim Wiederaufbau der deutschen Wirtschaft angenommen. Darin wurde zum Aus⸗ druek gebracht, daß sich das deutsche Bankgewerbe wührend des Krieges und in der Zeit der Uebergangswirtschaft aufs beste bewährt habe.« Es werde den berechtigten Kredit- ansprüchen von Tlandel, Industrie und IL.ardwirtschaft auch weiterhin vüllig genügen. Solange ausreichende internationale Kredlite nicht zur Verfügung ständen, sei die Pflege des Ver edelungskredites eine wiehtige Aufgabe. Der Meddanke, ein neues Sonderinstitut ocder eine besondere Grganisatlen zu schaffen, sei als für das deutsche Wirtschaftsleben gefährlieh abzulehnen. Der Bankiertag halte Eingriffe der Banken oder Bankiers in das Tätigkeitsgebiet der Spafrkassen für unerwünscht, Warne aber auch vor einer weiteren bankmäßigen Ausgestaltung der Srarkassen und Girozentralen. Der Ueberflutung det Betriebe mit neuen gesetzglliehen Vorsechriften müsse Eiphalt gbtan werden. An den Grundlagen des bewährten Grundkredit⸗ ystems solle nicht gerüttelt werden. Eine Rückkehr der Kommugen zu solider Finhnzge- barung sei unerläßlich, Der Bankiertag wendet sich schließlien gesen dle unzu- längliche Vertretung des Bonkgeworbes im vorläufigen Reigehswirtschaftsrat. Er verlangt mit Rücksicht auf die Bedeutung des Bankgewerbes eine Zusammensetzung deg Neiehswirtschaftsrates, die Gewähr dafür biete, daf der sgchverständige Rat der dertschen Banken un dBankiers aus-⸗ reichend zur Geltung komme. Börsenberichie. Amtliche Prelse der Mannheimer Produktenbörse per 1oo kG Wwaggoafrei Mannheim einschl. Sacke. Mais, nahes gelb. Laplatamais M. K neuer inl. Rotklee M. 2500—2800, ifl. Luzerne 3000—3600, Wicken 250 bis 320, Erbsen(inl.) 460—550, Erbsen(ausl.) 400—330, Bohnen 5 Rangoon 325—333, Brasil 920.—330, Linsen linl.) 880—950 ausl. 600725, Ackerbohnen 350—960,'iesenheu 100—110, Kleeheu Sgge 110420, Prefstroh 60—65, geb. Stroh 35—60, Biertreher 175 bis 185, Rapskuchen ahne Sack 190—200, Kokoskuchen(inl.) zirka 185—195, Reis M. 850—1050, Raps M. 930—1000, Leinsaat 850—878. Tendenz: stetig, Rauhfurter und soustige Futterarfikel fester. Frankfurter Wertpapierbörse. Frankfurt, 28. Okt.(Drahtb.) Eine feste Haltuns ist an der Borse eingckehrt. Am Begiun waren wohl in einigen wenigen Papieren noch Abeschwächungen zu bemerken, dech wirkete dies suf die Gesamtstimmung nicht zurück. Die von deb Abgaben get beiden letzten Tage zundchst betroftenen Papiere konnten sich weiter bicestigen. Im Miltelpunkt des Interesses standen wiellerum Buderus, wWeſehe mit 507 in den Verkehr traten und sehr bald einen Kurs von 615 erzielten, auell Mannesmann blieben höher gestcht. bei Gelsenkitchener, Ober· bedarf und Thönix stelltea gich die Gewinne anfänglich auf ea. —%. Laurahütte unterlagen einem Kursdruck von 13/6, auch Haruener schwächer, 400, dann wieder festef. Daimler-Motoren uen um ahs erholt, Adlerwerke Kleser zogen 9% an. An; tänglick Elektrizitätsaktien höher. Groſſe Käaufe bemerkte man 1n Siemens u. Halske, 370--375, plus 25%, A. E. G. stiegen auf --ag8, Bersmann und Schuckert fest, Deutech-Uebersee Zortificate 1146 plus 20%., Für chemisehe Werte war die Ten⸗ denz uberwiegend fest. Besondere Beachtung fanden Badische Anilin, plus 1196, auch Höchster Farben, Rütgerzwerke sowie Lackfabrik Schramm und Holzverkohklung ſest. Etwas leb⸗ haltere Kauflust stellte sich in Kassapapieren ein. Besonderes Interesse begegneten Fpinnerei Fränkner u. Wirker, Mammer- sen. Cementwerk Fleidelbarg, Maschinenfabrik Karlsruhe, Bad. Uhrenfabrik, Badische Bank erneut steigerd. Im Verlaufe Deutsch-Luxembursetr lebhaft. Rheinstahl gewannen 395. Im freien Verkehr Aussburg-Nürnberg 332 genannt, Orenstein u. Koppel 4os, Lederwerke 176—181—180, Menikaner lebhaft und höher. Baltimore 408, plus 20%, Mansfelder Kune 4880. Die Grundtendenz blieb weiterhin ſest. Berliner Wertpapierbörse. Berlin. 28. Ofct.(Drantb) Das heutige beträchtiche An⸗ steigen der ausländischen Devisenkurse gah neuen Aureis zu Käufen in Industriepapieren; hauptsuchlich bildeten Wis- derum Montanwerte das Kaufobſelctt, hei Kurssteigerungen von über 205; Buderus sogar 50 und Bochumer 15% höner. Von Elelttrizitütswerten gewannen Siemens u. Halske 2096, die übrigen Werte hatten Steigerungen bis 139% zu verxeichnen. Farbwerte begegneten reger Kauflust und stiegen teilweise bis 2033. Von Sperialwerten sind Augsburg-Nürnberg mit 5, Flürsch Kupler mit 15 und Rheinmetall und Deutsche Rali mit 19%5 Steigerungen hervorzuheben. In Orenstein u. Koppel wurde die Aufwärtsbewe⸗ gung durch OGewinnrealisation gehemmt. Auslandswerte sliegen dei müßigen Umsätzen verhältnismääßig wenig, das Geschätt war nicht gleichmäßig lebhaft und rege; Umsztze erfolgten namentlich in oberschlesischen Werten. Der Anlagemarkt War wenig ver⸗ Indert. Berliner Produktenmarkt. Berlin, 28. Olct.(Drahth.) Am Produktenmarkcte Stellſe sich Mais im Zusammenhang mit der Steigerung der Devisenkurse teurer. Auch Tlülsenfrüchte beſestigten sich bei Zurüeſchaltung des Angebots, Lupinen lagen in geringen Sorten fester. Auch für bestand gute Meinung. Mischfutter war wenig am Markete. Oelsaaten waren im Zusammenhang mit der Devisen- stelgerung mehr begehrt. Rüben wurdlen vieſfach angeboten. Heu War in guter Ware ſest. Tür Stroh stellten sich die Preise höher. Deulsenmarkl. Fran 28. Okt.(Drahtb.) Im Frühverkehr sind die Kurse kür Valuten bei lebhaftem Geschäft steigend. Feste Haltung war auch im offiziellen Verkehr zu beobachten. Es nofierten: Ani- werpen 400(offiziell 490), Holland 2250(2270), London 2354 (288.75), Paris 40(470, Schweiz 1130(1171), Italien 267.50 (Noö), New Vork 73.50(74. 75). Frankrurter Devisen. 27. Oktober Geld. LBrief 28. Oktober Briel rTWeqgen 409.50 Schweden 230. Frankfurter Notenmarkt vom 28. Oktober. Donnerstag, den 28. Oktober 1920. —————.— 252 nereal-Anzeiger Wirtschafiliehe Nundschau. Die Ausdehnungsbestrebungen der Deutscken Bank. Wie die„Köln. Zig.“ erfährt, wird in den ersten Tagen der kommenden Woache in Berlin die Sitzung des Aufsichtsrats stattfinden. die sich mit der bereits längst ange deuteten An⸗ Kliedetung weiterer Bankunternehmungen an das Riesengebilde der Deutschen Bank befassen soll. Dabei wird es sich, wie schion mitgete ilt, um drei nordwestdeutsche Banken handeln, die schor seit vielen Jahren zur Gruppe der Deutschen Bark gehörten, nänilich uin die Hildesheimer, die Hannoversche und die Osn'abrücker Bank. Außerdem soll die Württembergische Vereinsbank in Stuitgart angsgliedert werden, wWobei zu bemerken ist, das es sich ebenfalls um eine Bankengruppe handelt; denn dicse Stuttgurter Bank stelit init der Württembergischen Bankanstalt vornt. Pilaum u. Co. zu Stuttgart seit langem im Kai tellvertras · Kreishypothekenbank Lörrach. Pas Institut, das sich in- folge seiner hohen Franken-Verpflichtungen unter Geschäfte⸗ aufsicht stellen lassen muflte, verzeichnet in seinerLiquidations- dilanz per 30. September d. J. in Franken zu 10 urngerechnet Franken-Schulden von 21 MiI1I.&, auße rdem rund 35 Mill. Mark.- Schulden, wogesen an Aktiven 49 Mill. vor⸗ handen eind, sodaß sich also eine Unterbilanz von 37 Mill.& ergibt. Ueberfremdungssefahr bei der Gelsenlkirchener Bergwerks- =.? Bei der Gesellschaft soll demnächst, wWie die Voss. Zt8. erfahrt. eine Aufslehtsfatssitzung stattfinden, die sich mit den Maknahmen zur Verhinderung einer Ueber frem- dungsgefahr beschältigen soll. Es wird in hiesigen Groß- industriellenkreisen behauptet, daß trotz eingegangener Inte- tessengemeinschaft immer noch der Kampf Stinnes gegen Kirdorf fortdauere, da Stinnes die Majorität von Gelsen kirchen noch nicht hesitzt und dlie neuen Maßnahmen dazu be- stimmt sind, zu verhinderu, dall er sie erlangt. Heueste Drahtherichie. Zur Verkehrslage im Ruhrrevier. Essen, 27. Okt. Den steigenden Ansprüchen an Wagen⸗ Sestellung. welche die verhältnismäßig günstige Förderung det versangenen Wocben im Gefolge hatte, vermochte die Eisen- bahn während der gegenwärtigen Verkehrslage nicht gerecht zu werden. Tratzdem sich die Wagengestellung von 19 K81 4 20 890 Wagen hob, blieb die Zahl der angelieferten Wagen im Durchschnitt um 166 hinter dem tatsächlichen Bedarf zurück. Unter diesen Umständen erfuhren die Haldenbestände bis zum 26. Oktober einschliaglich eine Zunahnie auf 100 340 Tannen · Die Kipperleistung in den Duisburg-Ruhrorter Häfen sank von 32 420 àuf 31 081 Tonaen werktäglich, während der gesamte Brennstoffumscklag in den Kanalzechenhäfen sich um etwa 1000 Tonnen günstiger stellte. In der vergangenen Woche ging das Angebot von Leerraum etwas zurück. Ankunft amerikanischer Dampfer des Harriman · Konzerns. * Berlin, a8. Okt.(Eis. Drahtb.) Cestern Abend ist der amerikanische Dampfer„Mystie 6044 Bruttte-Retzister-Tonnen), der dem Gemeindienst der Hapas und des Harrimaa-Konzerns angehòrt, im Hamburger Hafen angekommen. Damit ist im Laufe der Woche der zweite Natupfer dieses Dienstes eingetroffen. Der zuerst angekommene töt ein dönecher Charterdampfer und fährt heute Abend wieder nuch Newyork ab. Eröffnung detr Flensburger Börse. Vorgestern wurde in Flensburg eine Börse eröffinet, die hauntsächlich dem Elfektenhandel dienen wird. Schmelz- u. Hüttenwerk Oberschzzneweide.-G. in Berlin. Untet dieser Firma wurde im März d. J. eine Aktiengesell- schaſt mit 4 lill. 4 Napital gegründet, deren Zweck der Bau von Müll- und Platten-Verwertungsanlagen war, Am 1. Oktbr. 1220 erfolgte seineinsam mit der zum Klöckner-Konzern ge- hörenden Maschinenbau-Anstalt Humbold Köln-Kalk eine Er⸗ weitetuns resp. Neugründung der Oberschönewelde-Aktienge⸗ sellschaft unter der Firma„(iesellschaft für den Bau von Müll⸗ und Platten-Verwertungsanlagen Akt.-Ges.“ mit einem Aktien- knpital von 8 Mill.&4. Die neugegründete Aktiengesellschaft übernimmt die Projektierung und Bauausführung der Müll- u Platten- Verwertungsanlagen. Bavaria Schiffahrts- und Speditions-.-., Bamberg. München, 28. Okt.(Eig. Drahtb.) Die 1919 mit 1 Mill Mark Kapiial gegründete Gesellschaft erzielte im ersten Ge. schäftsjahr einen Rohgewinn von 1 122 331 K. Aus dem ver“ bleibenden Reingeginn von 312816 wurden 10% Divi⸗ Geid Brief Geld Brief dende verteilt. Der Aufsichtsrat wurde durch Zuwahl der Smertkanlsehe Noten. 4..75 Oesterr.-Ungat, alto—Herren Geh. Landesökonomierat Dr. Heim und Geh. Hofrat —* 3— ee—— Held ergahzt. Fegee, 57 222— See 12 Oberbayerische Hotel ·.-., Garmisch. eeee eee e Der Abschluf für das erste Jeschäftsjahr ei gab nach Ab⸗ dallenisens„e ne 2 0 Fscheefe-Sevsk..0 84.zug von 2088 Abschreibungen einen Verlust von 1 terroleh., abgest. 17.48] 1735 Ungarischſ br bei.3 Mill. 4 Aktienkapital. Die Gesellschaft hat vor kurgem Tendenz: lebhaft und sehr ſest. 95 beschlossen. ihr Aktienkapital um 1. Mill.& zu erböhen. Berliner Devisen. e* Audlen F. dsteber d Glaber 5 Viehmarkt. Briel] Geld.. Briet Narlsruhe, 26. Obt. Die Zufuhr des letzten hiesigen Viek- 915 N 14 markie waren wesentlieh seringer als bei den vorhergehen Bahweln Märkten und betrug nur 456 Stück. Die Preise für gute Spenleg stellten sich höher wie früher; sie bewegten sieh bei Rindesg Fies ab zwisghen 6 und 10. bei Schlachtschweinen zwischen 16 un n 18½% das Pfund Lebendgewicht. Läufer kamen auf 280 Bacbpest 1000 ddas Stück. Frankfurter Börse. fe, 1 Aiz. Hyp.-Bank. ornh. Festyerzinsliche Werte. Sheſg, Gedigant 1 5 a) Inländische. 28. N. Adein, Hyp.-Bank 9 88.188.50 4% Mannh. v. 1901:06/08 Südd. Oisg.-Ges. 8 4% Mannhelmer v. 1912 50% Heutsche Relchsanl. J/— 3% 0.„„„„„ 5% l. Reſchs-Schatzanl. 4½0% IV. und V. do. 80. 4¼%.Relchsschatzanl. 50% Preud. Schatzanw., Bergwverks-Aktlen. e t 1 Oeutsch-Lux, rgw. 10 Geſsenk. Bergw. Mannesm.=NRhe.-—-I. o„ Bag. Obsedl. Esend.-Eid. 0. Elsenind.(Cre] 14 eee en 40. Eisanzen. 10 denk-Pfandbrie fef108.50103.10 Südd. Sisenbzbn. 8½ Shom. Aldert.. 40 330.—610.— 40. Sisehſnd.. 2be Frobf Kegets 5 Wn 4 J e e 88 gafſ a ane J Seresrale Serzd. 2 e 4e. Kebreend. Seeren ee ne. ee, e ee eee 5 172 85 ohantung... en ee 5 8—. ee er e Aereee Jedgeldz et iee An. Fabetf. 5...473.—460.45„Stanle 240 Pa Snrsl en 5 .% J6 A Industrie-Aktes,—1 A 1%%. 11155 1* 2 Seaeee Aandre e ötten. 15 4% Hes teen Saneeeee ee enk-Akten. Sder Fapen e Saceae 40 1050 e 82 ſ 0 1115. 1 218 71— 17 ne— Serl. lancelz-Ges 10 28 9.—f76.Schuckert& S. 2% 4e. Geſd tegls.“ 38. den Senengengst IEr a 25 e en- ſwts eA eee 26 ee ele, 4 88.— 88 aenden eſen 2 en N Aat 16 K1 Me Osalgehs Bank.. 12 325.— Feldmüple—— 105.—395.50 Türk. Tabskregis. 34. 10 ee en, 1 2 1 23—0 90, unff Anlenel——(ree Sistontecemmand. 10 222738.30 Pehaggeene 10 1537 17 5 Ver. Ffänk. Schuftf. 3 30%% de. St-RNev. 85 2 Gr Rect. hgl 7 enten 50 ff. J% 45 eed vn 847.— ee e e Wwiclenden-Wert 4, Helzvertohl. 5 14 de. 400-F5es.-.o8e73.—360.— Mitteſd. 8 1 5 Gessent eg. 6 383.—51 Neenee 5 Aalas⸗ Div. a ee NI Berliner Börse. 1ů—85 UIng. 8t.-Rt.v. 1913/ 38.— Faaae e„% 82. 83.36 90 Gasfanl. 544.710.—. esteregeln Aigt 68 Zank eek ae ede e. 1 rainsliehe Werte.%% 48. 49. ele 39.75 a J818. Seergs-Nstent.. 8 485.7910.— Selsteff Wadhef 10 Saclgde San. 9/7J.½g 35 Sls. Set en l Wertes. e gelctene. Naeeneeeeeee errssbalſger Slas. 19... Beutsch-Gstatrks Barb. klandelag... 19 22..0 Sefgmaag. 3 Relehs- und 4% ge. Kronenrente 2700 Industrle-Axtlen, eidsanmigt, Th... 28 4f.444.50 Naluinas Barmet. Benn, f84.79 75 Feſten à Sulffesume 18 atspnplere. ee esan 48.. 48.— Aaeumulst-Fabr., 20 10.——. apaner Becgbeb 173.—40.—Gtev Miaen.Eisb. Deutsehg Bank. 12 322.2325, Cah 4„,Sehstzäpw, Ser..-A% Oesterreich.-Ungar.; Adſera Openhelm. 2% 800.—58.—Aſteart NaaeN 3 81d Genufseh eaeene S. e ecle e Se 8 7 Nne Bz: ee 10 0. sen Kapfer.. 18. 378.—332.— Obtsehne Pehel. Bresange Bagk;:, 5 501.— Sefuettert Nurn 8 30%% de. Sel... 8 7% J0,. Sete 31.—.78 A n Trestau 48 43450023.— Usehsterf arbweks 12—— 409.— Pomena. Natlonaſbk.f, Dtschl. 5 172.—72.— Siemens& Halsks. 12 4½% de. Set, VI— INK 13.—73.—%. de. Erg.-Ntz.. 38. 87— Alg. Slelckr.-Ges.. 10 3258. 321.—Hoesoh Eisen u. St. 0 700. 630.— Ffälzische Bank. 7 147.500147.50 Gummiw. Peter., 18%%e de, Idter. 90.80 90.80 4% do. Goſdprior.,. 42.— 42.— Aluminſum⸗industr- 18 ·IHohenſohe-Werkes 0 267.5025.— eee almlermotor.. 8 NMesehfbr. Elingen 9 28.J 77. 8% Deutache Reſchsanl. 70.0 2,60% Sddsst. Eeb, a. Pr. 170 0.„— 79 9 578 2000/ do., naue F foriiat %% d0. 427J815 5425 3% 40., Opliget. 7% d0,„„„„„ 4 68.— 56.25 4½% Anstoſſef. Ser. l, li 40% Prauß, Konsols 54.0 4½% d0., Serie lli, Iee 33.—%% AEG, Obl, v. 10f „ 3% U. Hebefsee-El.-Ob!. 4% Badische Anſelhe. —12 76 ayerische Anl. 279.30 3% Hessſssche Anleſhe Transp.-Aktlen. Div. 1Aſig. Lok.-.Stradh, 6 00. Nae et Sr. Serl. Stro henb, 7½ .74% Frankf. thekeg- Olvidenden-Werte .— 7 Frankfurt. Stadtenl. 107.— en Sphantungbahn.. 0 J6 0 28. N 28.77. Dir. 77 n dental, ç.—24.50 Kaſtw. Aschersleben 30 ———14 Ae, inb. Fateh. 10 442.—31.[Kaftowitzer f 0 34 Sadſsehe Aallin.. 18—.—810.— Le-Neteeſer. 16 ee 152.—188.— Sergmang Eletctr. 12 21 30 Sebr. Körtigg. 18.— Secee Fest.. g. Leathe e ean deraderg. 16 320.—13.— Lameyer C. Siearetchatig..„ 5 137.—593.— Caurahötte 11„ 0 eechuqder Gußstabi 3 584.—867.—Cinde'a Efsmsschin. 12 Sebk. Böbler à Ga. 12—. LInke à Hotmann 3 Brown, Bayertà G. 9—.——— budwig Loewesce. 18 Zuderus Eisenw.. 7½ 330.—-bothriager Hätts, 13 Sbem. Oriesbeſm. 12 350.—149.— Maanesmannröhren 6 Sbem. Weller.. 12 30.—328.—. Oberschl. Elsb.-Bed. é 5 9 4 3 —, 0 4 — Donnerstag, den 28. Oktoher 1920. mannbheimer Geneeal-nzeiger.(Abend- usgabe.) 8. Seite. Nr. 489. Nus dem Zande. Tagung der Mäßigkeitsvereine. N Karlsruhe, 27. Okt. Die Veranſtaltungen des Deutſchen Ver⸗ eines gegen den Mißbrauch geiſtiger Getränke wurden geſtern oor⸗ mittag mit einer Sitzung des badiſchen Landesverban⸗ des gegen den Alkoholismus Aen Der Vor⸗ — imiſterialdirektor Fuchs begrüßte die ſehr zahlreich Er⸗ ſchienenen, darunter auch die Vertreter der Behörden und zahlreicher Korporationen, die der Mäßigkeitsbewegung naheſtehen. Die Re⸗ gierung war in der Sitzung durch Frau Regierungsrat Dr. Baum, Referentin im Arbeitsminiſterium, pertreten. In ſeinen einleiten⸗ den Ausführungen erkannte der Vorſitzende die von der Regierung und vom Landſag gewährte Unterſtützung an und betonte, nachdem jetzt die Organſſationsarbeit durchgeführt ſel, muſſe man zu Taten ühergehen. Pfarrſekretär Baumeiſter, Karlsruhe, berichtet üder die Geſchäftslage des Verbandes und Pfarrer Werner, Karlsruhe, ſprach über die Aufklärungsarbeit in Baden, die vor allem bei den Jugendlichen einſetzen müſſe, und für die auch die 1 und Geiſtlichen gewonnen werden ſollten. Kooperator sler, Frelburg verbreitete ſich über die gärungsloſe Früchte⸗ und die dafür eingerichteten Frauenkurſe. Der von Sekretär Rein gegebene Kaſſen⸗ und Rechenſchaftsbericht wurde genehmigt. Bel den Wahlen wurde Miniſterialdirektor Fuchs wiederum zum Vorſitzenden gewählt. In dem fortgeſetzten wiſſenſchaftlichen Lehrgang üArx gärunasloſe Früchteverwertung verbreitete ſich bſtbaulehrer Baumann, Verwalter der Gartenkultur Gem. Genoſſenſchaft m. b H,, Buchenbach(Baden), über die Methaden der gärungsloſen Früchteverwertung. Der Redner führte dabel offene Stellen berwertun 5 gut eingef. 9085 Eisengrobhandlung in Mannheim sucht gepaf. Rengen aß Umgeb. eytl, Pfalz zur Einführung eines guien Putzart. geſucht. Ludwig Haberer Freiburg 1. B. uche für meinne Werl⸗ zeuggroßhandl. tüchtige Konespondentin. Solche mit Kenntniſſen der engl. u franzöſiſch. Sprache in Schrift und ort hevorz. Die Stell iſt angenehm u dauernd. Ewmiil Steinruck, Werkzeug⸗Großhandlg. 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Schneiderin, mit Wohnung in Mann, Seblldete- geſcheffs ſuch! 81817( 4 die alkoholiſche Gärung und der Zuſatz von Süuren, die die Ge⸗ ſundheitswerte der Früchte ins Gegenteil verkehren, ſollten ganz ausſcheiden.— Danach verbreitete ſich Dr. med. Pflelderer aus Ulm über„Die Geſundheitslehre und die gärungsloſe Fröchrever ⸗ wertung“. Der Redner führte dabei aus, die Fruchtſäfte ſelen nicht nur ein ausgezeichnetes Durſtſtillungsmittel, ſondern auch von großer Bedeutüng für die Trinkerheilung und die Gewinnung des Volkes für die Nüchternheitsbewegung, (Ssliingen bei Raſtatt, 27, Okt. Zu dem Racheakt in Sel⸗ bach, woſelbſt, wie von uns berichtet wurde, nach der Bürger⸗ meiſterwahl das Haus des neuen Ortsvorſtandes durch Feuer zer⸗ ſtört worden iſt, wird noch berichtet, daß es ſich um das Anweſen des Landwirts Ferd. Hornung handelte. Außer dem Viehbeſtand konnte nichts gerettet werden. Schonach, 27, Oit. Durch Feuer iſt dle frübere Schlegelſche Süge(ſetzt Firma J. Burger Sd 100 pöllig zerſtört worden, Da zahlreiche Holzſchnitzwaren und Maſchinen vernichtet wurden, iſt der Schaden ſehr beträchtlih. 90 Freiburg, 27. Oit. Zwei Mädchen im Akter von 9 und 7 Jahren ſprangen vor einem fahrenden Straßenhahnwagen noch ſchnell über das Geleiſe. Hierbei ſtürzte daß biährige Mädchen zu Boden und wurde ben dem Straßenbahnwagen erfaßt und ſo ſchwer berletzt, daß es kurze Zeit daraüf ſtarz. Die Fjährige Ge⸗ ſpielin, die ebenfalls zu Boden gefallen war, kam mit leichten Ver⸗ letzungen davon. Fuür beſſere Häuſer cat! wetlen piüttmantdtei zu veruauen: ein ehrliches, zuverläſſiges 2 1 2 2 ein Speisg-Zimmel s Mädehen geſetzten Alters B1794 heſtehend aus: Büfett, Kredęuz, Auszieh: tiachk. vier Stünle, 1Sofa, für 6500 M. zur Verrichtung v. Hausarbeiten g 1d Jle Je Hillelede Jee Sieltg eventl. 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Abend ⸗ Ausgabe.) Donnerstag, den 28. Oktober 1920. 5 Die Firma Imhoff und 0 Mannheim erſucht um Genehmigung zur Errichtung ernes Laboratoriums zur Herſtellung chemiſcher und Harmazentiſcher Produkte auf ihrem Anweſen, Induſtrieſtraße 10, in Mannheim. 19 Wir bringen dies zur öfſentlichen Kenntnts mit der Aufforderung, etwaige Einwendungen beim Bezirksamte oder dem Burgermeiſteramt Mannheim binnen 14 Tagen vom Ablauf r Tages an vorzubringen an welchem das dieſe Bekanntmachung enthaltende Amtsverkündi⸗ gungsblatt ausgegeben wurde, widrigenfalls alle nicht auf privatrechtlichen Titeln beruhenden Einwendungen als verſäumt gelten. Die Beſchreibung und Pläne liegen während der Einſprachsfriſt auf den Kanzleien des Be⸗ irksamts und des Bürgermeiſteramts hier zur Einſicht offen. Mannheim, 20. Oktober 1920. Badiſches Bezirksamt Abt. IV. Fultermiltelpreiſe. Durchſchnitte der höchſten Tagespreiſe des Monats September 1920 leinſchließlich 5% Zuſchlag). Gemäß 8 9 Ziffer 3 des Reichsgeſetzes vom 18. Febr. 1875, betr. die Naturalleiſtungen für die bewaffneie Macht im Frieden in der Faſſung vom 24 Mai 1898(.⸗G.⸗Bl. S. 357 u. 81 ſind von der Heeresverwaltung für im Monat Oktober verab⸗ reichte Futtermittel zu vergüten. SSSSS———üZ——ʃ Für Für Für Roggenſtroh Haſer(Richiſtroh) Wieſenhen 100 Kilogr. Mk. Mk. Mk. Mannheim] 346 50 73,50 115,50 Statiſtiſches Landesamt gez.: Lang. Bekanntmachung. Umſatzſteuer betr Wer ohne Begründung einer gewerblichen Niederlaſſung oder außerhalb ſeiner gewerblichen Niederlaſſung von Haus zu Haus oder auf öffent⸗ lichen Wegen, Straßen, Plätzen oder an anderen Iffentlichen Orten innerhalb einer ſelbſtändig von ihm ausgeübten Tätigkeit Lieferungen gegen Entgelt ausführt, hat ein Straßenſteuerheft bei ſich zu führen. Die Hefte ſind erhältlich beim Finanzamt, Schloß rechter Flügel, Il. Stock, Zimmer 3, woſelbſt weitere Auskunft erteilt wird. Wer die Beſtim⸗ mung nicht beachtet, macht ſich ſtrafbar. 11942 Mannheim, den 26. Oktober 1920. Finanzamt. Zum Handelsregiſter 5 Band XVII.⸗Z. 41 wurde heute die Firma„Wagner Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung“ in Mannheim, D 5 Nr. 1. eingetragen. Gegenſtand des Unternehmens iſt: Handel auf eigene und fremde Rechnung in Ge⸗ treide, Mehl, Futtermittel, Oelſaaten, ſowie in Lebensmitteln; die Geſellſchaft iſt zur Erreichung ihres Zweckes berechtigt, ſich an gleichartigen oder ähnlichen Unternehmungen in irgend welcher Form zu beteiligen, ſolche Unternehmungen zu er⸗ werben und zu dertreten. Das Stammkapital be⸗ trägt 200 000 Mark. Albert Maier, Kaufmann, Mannheim, Albert Wagner, Kaufmann, Mann⸗ eim, Karl Wagner, Kaufmann, Mannheim und Sultae Leopold, Kaufmann, Mannheim ſind zu Geſchäftsführern beſtellt und berechtigt, jeder für ſich allein die Firma der Geſellſchaft zu zeichnen. Der Geſellſchaftsvertrag der Geſellſchaft mit be⸗ ſchränkter Haftung iſt am 11. Oktober 1920 feſt⸗ geſtellt. Die Kündigung der Geſellſchaft kann von edem Geſellſchafter mit einjähriger Friſt auf blauf des Geſchäftsjahres erfolgen. Erfolgt Kündigung durch einen der Geſellſchaſter, ſo ſteßt bis zum Ablauf der Kündigungsfriſt den übrigen Geſellſchaftern gemeinſchaftlich das Recht zu, den Geſchäftsanteil des Kündigenden zu übernehmen. Uebernehmen die verbleibenden Geſellſchafter nicht gemeinſchaftlich oder keiner derſelben den Anteil des Kündigenden, ſo tritt Liquidation ein. Alle Bekanntmachungen der Geſellſchaft erfolgen nur im Deutſchen Reichsanzeiger. E Mannheim, den 19. Okkober 1920. Bad. Amtsgericht B. G. 4. Bum Händelsregiſter B Band XVII-3. 75 wuürde heute die Firma„Wilhelm Hartmann, Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung“ in Mann⸗ heim, Waldhofſtraße Nr. 196 eingetragen. Gegen⸗ ſtand des Unternehmens iſt: Betrieb von Han⸗ delsgeſchäften aller Art für eigene oder fremde Rechnung. Das Stammkapital beträgt 20 000.— Kaufmann in Mannheim⸗Käfertal iſt Geſchäftsführer. f Geißler, Kaufmann in Mannheim iſt Einzel⸗ prokura exteilt. Der Geſellſchaftsvertrag der Ge⸗ ſellſchaft mit 22 Haftung iſt am 15. September 1920 feſtgeſtellt. Die Geſellſchaft lann von jedem Geſellſchafter mit halbjähriger Frea auf Ende eines Geſchäftsjahres gekündigt werden. Mannheim, den 19. Oktober 1920. 4 Bad. Amtsgericht B. G. 4. Zum Handelsregiſter B Band XVII .sZ. 43, wurde heute die Firma„Götzel& Herz, Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung“ in Mannheim, Gr. Merzelſtraße Nr. 2 eingetragen. Gegenſtand des Unternehmens iſt: Erwerb und NMannheim übergegangen, der es als alleiniger Inhaber unter der bisherigen Firma weiterführt. Der Uebergang der in dem Betriebe des Ge⸗ ſchäfts begründeten Forderungen und Verbind⸗ lichkeiten iſt bei dem Erwerbe des Geſchäfts durch Gerſon Kühureich ausgeſchloſſen. 3. Band yYI.⸗Z. 44, Firma„Schwab u. Kohlmann“ in Mannheim. Mit Wirkung vom 24. April 1920 iſt Kaufmann Albert Schwab, Mannheim aus der Geſellſchaft ausgeſchreden und Kaufmann Heinrich Franz Kohlmann, Mann⸗ heim als perſönlich haftender Geſellſchafter ein⸗ getreten. 4. Band VII.⸗Z. 12, Firma„L. Weil& Reinhardt in Liquidation“ in Mannbeim. Die Prokuren Max Haberboſch, Albert Strauß, Adolf Edler, Wilhelm Dürkes, Wilhelm Ober⸗ mayer, Oskar Zimmermann, Fritz Kaufmann, Heinrich Henle, Sally Cahn und Ludwig Moß⸗ bacher ſind erloſchen. 5. Band XV.Z. 18, Firma„Wilhelm Zinck⸗ graf“ in Mannheim. Die Prokura der Eliſe Grill iſt erloſchen. ., Band XVI.⸗Z. 130, Firma„Wilhelm Zeh“ in Mannheim. Die Firma iſt erloſchen. 7, Band XVII.⸗Z. 86, Firma„Gänßlen& Co.“ in Mannheim. Mit Wirkung vom 15. Oktober 1920 iſt Kaufmann Richard Gäußlen aus der Geſellſchaft ausgeſchieden und Anna Luiſe Lutz geborene Appelmann, Witwe des Kauf⸗ manns Auguſt Lutz in Schwetzingen als perſön⸗ 9 lich haftende Geſellſchafterin eingetreten. 8. Band XX.⸗Z. 236 Firma„Nölle& Haa““ in Mannheim. Die Geſellſchaft iſt mit Wirkung vom 1. Oktober 1920 aufgelöſt und das Geſchäft mit Aktiven und Paſſiven auf den Geſellſchafter 855 Haaf, Konditor, Mannheim als alleinigen nhaber übergegangen, der es unter der Firma „Frang Haaf, Schokolade⸗& Konfitürenfabrik“ weiterführt. 9.„Band XXI.8 75, Firma„Wilhelm Nixe“ in Mannheim. Die Firma iſt geändert in: zVogt u. Nixe“. Kaufmann Otto Vogt, Mann⸗ heim iſt in das Geſchäft als perſönlich haftender Geſellſchafter eingetreten. Die offene Handels⸗ geſellſchaft hat am 1. Oktober 1920 begonnen. 10. Band XXI.⸗Z. 280, Firma„Ingenieur⸗ Büro Hans Claußen“ in Mannbeim. Inhaber iſt Hans Claußen, Ingenieur, Mannheim. 11. Band XXII.⸗Z. 1, Firma„Johaun& Würthwein“ in Seckenheim. Offene Handels⸗ 400 baßt Die Geſellſchaft hat am 1. Oktober 920 begonnen. Perſönlich haftende Geſellſchafter ſind Philipp Johann, Inſtallateur, Seckenheim und Heinrich Würthwein, Kaufmann, Secen⸗ heim. Geſchäftszweig Inſtallationsartikel mit Ausführung von Inſtallationen. 12. Band XXII.⸗Z. 2, Firma„Anton May Schlepp⸗ und Befrachtungs⸗Kontor“ in Mann⸗ heim, Hafenſtraße Nr. 26. Inhaber iſt Anton May, Kaufmann, Mannheim. Geſchäftszweig: Schiffſchlepp⸗ und Befrachtungsvermittelungen. 13. Band XXII.⸗Z. 3, Feirma„Karl Fritz“ in Manheim, Tatterſallſtraße Nr. 24. Inßbaber iſt Karl Fritz, Kaufmann, Mannheim. Geſchäfts⸗ 12 025 Handel mit maſchinentechniſchen Bedarfs⸗ artikeln. Mannheim, den 23. Oktober 1920. Bad. Amtsgericht B. G. 4. Zum Güterrechtsregiſter Band XIV wuürde heute eingetragen: 5 1. Seite 220: Heinrich Chriſtian Vock, Speng⸗ lermeiſter und Juliane geb. Mönch in Mann⸗ heim. Vertrag vom 24. September 1920. Güter⸗ 8 2 Seite 221: Karl Schank, Kutſcher und Ka⸗ chatna geb. Kraus in Mannbeim, Der Mann hat das der Frau gemäߧ 1857.G. B. zu⸗ ſtehende Recht, innerhalb ihres häuslichen Wir⸗ kungskreiſes die Geſchäfte des Mannes für ihn zu heſorgen und ihn zu vertreten, ausgeſchloſſen. Mannheim, den 23. Oktober 1920. Bad. Amtsgericht B. G. 4. Die Firma Banktommandite Friedrich Stern & Co. in Mannheim, Inhaber Friedrich Stern daſelbſt, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. K. Kauffmann in Mannheim, klagt gegen den Otto Schmidt⸗Boltenſtern, früher zu Kappel bei Len⸗kirch, unter der Behaupfung, daß ihr der we⸗ klagte aus Kontokorrentverkehr 104 167 Mark 75 Pfg. nebſt 7% Zinſen ſeit 18. September 1920 ſchulde, mit dem utrage auf eine gegen Sicher⸗ vorläufig pollſtreckbare Verurteilung zur Zahlung der genannten Beträge. Die Kläge⸗ rin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsſtreits vor die Kammer II für Handelsſachen des Landgerichts Mannheim auf Mittwoch, den 12. Januar 1921, vormittags 956 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem Ge⸗ richte zugelaſſenen Anwalt zu beſtellen. 39 Mannheim, den 23. Oktober 1920. Der Gerichtsſchreiber des Landgerichts. In dem Konkürsverfahren über das Vermögen der Firma Otto Reinhardt, Baumaterialjenhand⸗ lung, offene Handelsgeſellſchaft in Mannheim, iſt zur Abnahme der Schlußrechnung und zur Er⸗ hebung von Einwendungen gegen das Schluß⸗ verzeichnis Schlußtermin auf Mittwoch, 17. Navember 1920, vorm. 117 Uhr, Zimmer 111, beſtimmt. annheim, den 21. Oktober 1920. Bad. Amtsgericht B. G. 7. Weiterbetrieb der unter der Firma Götzel& Herz Taglöhner Georg Gabel Ehefrau, Marſe geb. ſbant ſec iahenen Ligarpenladen Wie Weanſeet Nech eanwalte De. Pſelffenberger und eorg Müler in Mannheim bisher als offene been Waaner. in Mannbeim, Progeßbdevollmächniate: ann ſich an andern Unternehmungen ähnlicher in Mannheim, klagt gegen ihren genannſen Ehe. Art beteiligen, auch Intereſſengemeinſcha ten ein⸗ mann, früher in Mannheim. jetzt an unbekannten gehen. Das Ferdinand Götzel, Fabrifant, Mannheim, Ludwig tammkapital deträgt 300 000—.Orten, auf Scheidung der am 30. September 1916 zu Mannhei e geſchloſſenen Ehe und ladet ihn zur Herz, FJabritant. Mannheim und Vafter Gogel, mundlchen Verhandlung vor die erſte Ziollkammer Jabrikant Mannheim ſind Geſchäftsführer. Mar Oppenheimer, Kaufmann Einzelprokura erteilt. 5 der Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung iſt am 8. Oktober 1920 feſtgeſtellt. Zur Vertrekung der Geſellſchaft and Zeichnung deren Firma ſind be⸗ rechtigt, wenn mehrere Geſchäftsführer beſtellt ſind, zwei Geſchäftsführer gemeinſchaftlich oder ein Geſchäftsführer gemeinſchaftlich mit einem Prokuriſten. Die Geſchäftsführer Götzel. Ludwig Herz und Walter Götzel ſind de⸗ jericht in Mannbeim ſt 187 0 Uhr. e Der Geſellſchaftsvertrag vei dem Gerichte zugelaſſenen Anwalt zu 5. Januar ſr, mit der Pufforderung, einen Mannheim, den 26. Oktober 1920. Der Gerichtsſchreiber des Landgerichts. Amtüche Veröftenktchungon der Saatgemelnde Die Städtiſche Sparkaſſe Mannheim Ferdinand gibt Darlehen an Fernſprechtellnehmer zur Zah ⸗ jung der von ihnen zu leiſtenden Beiträge für ihre rechtigt, jeder für ſich allein die Geſellſchaft zu Anſchlüͤſſe an das Fernſprechnetz zu günſtigen Be⸗ vertreten Wenn ſich aus einer auf Schluß des Geſchäftsjahres oder im Laufe desſelben aufge⸗ ſtellten— ergibt, daß 40% des Stamm⸗ e dingungen Dienſtſtunden. Auskünſte bei der Sparkaſſe während— 7 kapitals verläken find, ſo ſind die Geſellſchafter. die allein oder zuſammen mindeſtens 106, des Meßzger Karl Hack hier, Käfertalerſtr 59 wohn⸗ Stammkapitals beſitzen, berechtigt, die Auflöſunghaft, hat den Verluſt des von der Städt. Sparkaſſe der Geſellſchaft auszuſprechen. Die Bekannt⸗ Mannheim auf den Namen ſeines minderj. Sohnes machungen der Geſellſchaft erfolgen durch den Karl ausgeſtellten Sparbuchs Nr. 88769 mit einem Deutſchen Reichsanzeiger. Mannheim, den 20. Ortober 1920. Einlageguthaben am 29. Juli 1920 von M. 2102.57 anher angezeigt und deſſen Kraſtloserklärung bean⸗ Bad. Amtsgericht B. G. 4. tra · 9 Wir bringen dieſen Antrag mit dem Anfügen Zun Tendeleregiſter n Ban un Sen Ir zur Sffentlichen Kenninte, dah gemaß 5 14 des Firma Süddeutſche ſchaft mit beſchränkter Haftung in Liquidation“ in Mannheim wurde heute eingetragen: Vorlaasgeſellſckaft Geſell. Geſetzes vom 18. Junf 1899 die Kraftioserklã rung des genannten Sparbuchs erfolgen würde, wenn 5 daeſelbe nicht innerhalb eine Monats vom Erſch ne Die Liguidation iſt beendet und die Firma dleſer Bekanntmachung an gerechnet von ſeinem erloſchen. Mannkeim. den 28. Oftober 1920. VBad. Amtsgericht B. G. 4. Zum Handelsregiſter 4 wurde heute ein⸗ 8 derzeitigen Inhaber unter Geltendmachung ſeiner Rechte anher vorgelegt wird. 02 Mannheim. den 27 Oktober 1920. Städtiſche Sparkaſſe Mannheim. etragen: 1. Band III.⸗Z. 541. Ftrma Fug. eiblein“ in Mannbeim. Die Firmco iſt erloſchen. Verſteigerung. Auf dem ſtädt. Viehhof wird am Mittwoch, den 3 Novemder 1920, vorm. 10 Uhr 2. Band O. 3 197 Firma Jukias ggen⸗ ein ſaſt neuer Landauer in beſter Ausführung nebſt bäuſer“ in Mannheim. Das Giſchäft iſt mit der einem Paar guter Kutſchgeſchirre öffentlich gegen 15 von Frau Ida Fbenhäuſer debz. Rpon⸗ bar an den Meiſtbietenden verſteigert. imer auf Gerſon Kühnreich, Kaufmann, Städt. Fuhrverwaltung. Ausschun r Volksmusikollege Bekanntmachung. 1. Zum Volks-⸗Sinfoniekonzert am 5. November iſt eine Zuteilung von durchſchnittlich 500% erfolgt. Die Beſteller werden erſucht, ihre Karten zum Preiſe von 2 Mk. das Stück am kommenden Dienstag, den 2. und Mittwoch, den 3 November Geweils 11—1 und—6 Uhr) im Schalterraum des ſtädt. Roſengartens ab⸗ holen zu laſſen. 2. Die Beförderung der Beſtellkarten iſt auf Grund der verſchärften Auslegung der Druckſachen⸗Be⸗ ſtimmungen durch die Poſt auf Schwierigkeiten geſtoßen. Sie werden daher fürderhin nicht mehr zur Verwendung kommen. 3. Im Saale des alten Rathauſes beginnt am Dienstag, den 9. November die Wlederholung der Vorleſungsreihe von Kapellmeiſter Robert Hernried über „Das Werden und Weſen der Muſik⸗. Dieſer Zyklus, zu dem im Frühfahre nicht alle Intereſſenten Plätze erhalten konnten, behandelt an zehn aufeinanderfolgenden Dienstag⸗Abenden in gemeinverſtändlicher Weiſe alle Gebiete der Muſik von der einſtimmigen Muſik bis zum modernen Orcheſter, vom Volkslied bis zur Oper und zum Muſikdrama. Dauerkarten hierzu werden zum Preiſe von Mk..—(für alle 10 Abende) 125 im Verkehrsverein(Rathaus) im Mannheimer Muſikhaus in den Muſikalienhandtungen Heckel u. Pfeiffer in der Parteibuchhandlung Böttger 8 2 verausgabt. Die Vorträge werden durch inſtru⸗ mentale und geſangliche Daärbietungen erläutert werden. Hierzu ergeht Einladung an Jeder⸗ mann. Mannheim, den 28. Okt. 1920. Die Geſchäftsſtelle L 2, 9: Eberts. VFon der heise zurudt:. Dr. Iln. 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