„ ˙¼ůmũuNyN¹¹ ³ ⁰̃:mm̃̃̃. * — —.—— ** — %nr 2 in Genf rückt näher; am 15. November ſoll die Tagung be⸗ farden dafür Sorge kragen, daß jede deutſche Berfehlung mit Aſchen Regierung beſchloſſen worden, daß keine der ver⸗ 8 ſtegeben; es beſtehe ferner noch die Abbſicht Lloyd Georges, — —— geſ Verbündeten nicht geſchmölert würden.'in äbnlicher Ver⸗ ſüe, ſei auch bereits durch Ceneral Smuts im Auftrag der —5— habe, ſeine Regierung beſchlagnahme das deutſche Pri⸗ 0 —̃̃—-»— Auittag⸗Ausgabe. ſenomil A Bezugspreiſe: In Mannheim u. Umgebung monatl. einſchl. M..70 für Bringerlohn u. Einziehungs⸗ ebühr N..—, Poſtbezug vierteljährl. M. 22.50 one Voſtgebühren. Einz. Nummern 20 Pfg. Aue Preiſe 10 onio Nr. 17580 Karlsruhe i. B. u. Nr. 2017 Ludwigshaſen a. Rh. derzeit widerruflich. Noſtſch äftszebenſtelle in Munnheim: Neckarſtadt: Waldhofſtr. 6.— Fernſprecher Nr. Draht⸗Adreſſe: Generalanzeiger Mannheim. Frankreichs Jurcht vor dem Vöterbunl. Die VBerſtimmungen um Deulſchland. Der Tag des Zuſammentritts des Völkerbundes Je näher der Zeitpunkt kommt, um ſo unruhiger wird ie franzöſiſche Preſſe. Man beginnt in Frankreich zu fürch⸗ ten, daß der Völkerbund zu Taten übergehe. Die Verſamm⸗ ee Regierungshäupter in Genf läßt in Frankreich die Befürchtung aufkommen, daß Lloyd George den Oberſten Rat durch den Völkerbundsrat erſetzen wolle. Dann könnten nicht mehr die Premierminiſter der ee Großmächte allein über die Geſchicke der Welt beſchließen, ſondern auch die Neutralen und bald auch die Beſiegten würden ein Wort mitreden. Frankreich fürchtet Lloyd Georges Ein⸗ fluß bei den Neutralen. England fürchtet den Völkerbund nicht, da ſeine Berſöhnungspolitik in der Welt Widerhall finde. Frankreich dagegen, das noch immer den Vertrag von Verſailles als Baſis des Friedens betrachtet, weiß wohl, daß es beim Welttribunal nicht viel Unterſtützung inden wird. Es widerſetzt ſich deshalb mit aller Kraft jeder terweiterung des Völkerbundes und jedem dahin zielen⸗ den Verſuch. Dieſe Sätze bilden einen kurzen Auszug aus elnem Ar⸗ Akel des Haager„Nieuwe Courant“. Er faßt das gegen⸗ wärtig wictigſte internationale Problem im weſentlichen zu⸗ treffend zuſammen, mag der wiſchen England und Frankreich dielleicht auch zu ſcharf formuliert ſein. Eine Verſöhnungspolitik im wahren Sinne des Wortes treibt auch England wohl noch nicht. Aber es kommt zweifelsohne m einen immer itärkeren Gegenſatz zu der gänzlich unverſöhn⸗ lichen Politik Frankreichs. Wir ſehen es ja ſetzt am augen⸗ Mie an der Frage des 45 erzichts, die ortfährt, ungeheuer viel Staub in Paris aufzuwirbeln. Wir ſehen es an dem Widerhall, den die Reichstagsdebatten in Frankreich finden. Die Rede Fehrenbachs nennt die „Liberte“ einen plumpen Verſuch, England gegen Frankreich auszuſpielen. Der„Temps“ ſieht in ihr eine Beſtätigung da⸗ für, daß der Verzicht Englands auf Rechte aus dem Verſailler Vertrag die Deutſchen ermutige. Man hoffe offenbar ſenſeit des Rheins, daß die engliſche Entſcheidung in gewiſſem Maße die engliſch⸗franzöſiſchen Beziehungen ſtören werde. Der Preßfeldzug zugunſten der Abänderung des Friedensvertrags und die Aufhetzungen gegen Frankreich gingen Hand in Hand. Beweis dafür ſeien das Vorkommnis von Hamburg, der Verlauf des Deutſchnationalen Parteitags, die Reden auf dem Bankiertag in Berlin, vor allem aber die Reichstagsrede des Kanzlers. Esgſei nicht angängig, wie es in dieſer Rede chebe, das entwhaffnete Deutſchland einem bis an die Zähne ewaffneten Frankreich gegenüberzubalten. Frankreich ſchütze nur gegen einen möglichen erneuten Angriffl Man müſſe 75 verwahren, der Reichskanzler ſich über die hohen eſetzungskoſten der franzöſiſchen Truppen beſchwere; es ſei auch nicht wahr, daß Frankreich zuviel Kohlenvoträte habe und deutſche Fabriken wegen Kohlenmangels geſchloſſen werden müßten. Die Kanzlerrede beweiſe, daß ſich in Deutſch⸗ and nichts geändert habe; man müſſe daher unter allen Um⸗ ofortigen Zwangsmaßnahmen beantwortet werde. In dieſelbe Kerbe ſchneidet das„Echo de Paris“, ſo wie der„Temps“ gegen Deutſchland, wendet dieſes Blatt ſichgegen England. Es ſagt: Infolge der Be⸗ ſetzung von Frankfurt a. M. ſei auf Veranlaſſung der eng⸗ ündeten Regierungen eigene Entſcheidungen gegenüber Deutſchland treffen dürfte. Geſchehe das doch, dann ame dieſer Schritt einem Bruch des Einvernehmens gleich. n Verlauf der darüber jetzt nötig gewordenen Ausſprache müſſe ſich die Verhandlung ganz von— erweitern. Es be in der letzten Zcit Auseinanderſetzungen über Ober⸗ chleſien und über die Verwaltung des Rheinlandes zur Tagung des Völkerbundes nach Genf zu begeben. Erſt eſtern habe Balfour in einer Rede, die das Blatt„detestable“ abſcheulich) nennt, den Wunſch ausgeſprochen, Deutſch⸗ and demnächſt in den Völkerbund aufzuneh⸗ men. Auch damit ſei zugegeben, daß Meinungsverſchieden⸗ beiten zwiſchen London und Paris über die in Genf einzu⸗ hmende Haltung beſtehen. Natürlich findet auch ein reger amtlicher Mein⸗ gsaustauſch über die verſchiedene Stellunznahme der Aanösſiſchen und der engliſchen Politit zu Deutſchland ſtatt. Donnerstag hat der franzöſiſche Botſchafter 5 London bei der engliſchen Regierung Vorſtellungen dar⸗ er erhoben, daß ſie, ohne vorher die franzöſiſche Negierung u benachrichtigen, auf einen Teil. der wirtſchaftlichen icbangsmaßnahmen, die der Friedensvertrag vorſebe, ver⸗ üichtet habe. Es ſcheint in der Abſicht der fran⸗öſiſchen Re⸗ Glaung zu liegen, in ener gemeinſamen Ausſprache —— Zwangsmaßnahmen zu beſtimmen, die in Zukunft iſchland degierung ſcheint aber wenig geneigt, ſich durch das geräuſch⸗ wrs und nervöſe Treiben der franzöſiſchen Politiker von tem Standpunkt in der Frage des 8 18 des Friedensver⸗ Mies abbringen zu laſſen. Ihre Auffaſſung geht nach einer eilung, die dem Londoner Korreſpondenten des Temps dagegangen iſt, dahin, daß England das Recht habe, gegen⸗ Buer Deutſchland ſo zu rerfahren, wie Frankreich gegenüber Eulgarien gebandelt babe, indem es die beſchlaanarmten Reter der Butgaren freigab Eine Macht babe wobl das bocht, auf Vorteile ous einem Vertrag zu rerziqten. vorcus⸗ ett allerdines. deß durch dieſen Verricht die Rechte der hagt wie der, den die engliſche Regierung ſetzt ausgeſprochen afrikaniſchen Republik aus⸗eſprochen worden, als er er⸗ egenüber ergriffen werden ſollen. Die engliſche entum nicht. Der Berichterſtatter hebt ferner hervor, Retl. 8 Badiſche Neueſte Nachrichten Auzeigenpreiſe: 1 ſpalt. Rolonelzeile.50 Mk,, ausw.— Mk., Stellengeſ. u. Fam.⸗Anz. 200% Nachl. k. Uunahmeſchluß: Für d. Minagbl. vorm. 8½ J. d. Ab udbl. nachm. 2½ Uhr. Für Anzeigen an beſtimmten Tagen. Stellen u. Ausgaben wird keine Verantw. übernommen. Höhere Gewalt, Streiks u. dgl., Betriebsſtörungen, Materialmaagel uſw. berechtigen zu keinen Erſatzanſprüchen f ausgefallene od. beſchräntte Ausgaben od. f. verſpätete Aufnahme o. Anzeigen Aufträge durch Fernivrecher ohne Gewühr. daß die Entſcheidung des engliſchen Handelsamtes nur die logiſche Folge von früheren Maßnahmen ſei. Dieſe ſeien jetzt ausgedehnt worden auf Bankdepots und auf Waren, die mit engliſchen Schiffen befördert werden ſollten. Man habe mit dieſer Erweiterung nur den Schaden nn der für den engliſchen Handel namentlich zugunſten Hollands entſtanden ſei. Mehr habe man nicht getan. Die allgemeine Meinung in England, ſo muß der fran⸗ gun Berichterſtatter zugeben, ſei dieſer Entſcheidung günſtig. der neue Willtüralt der Enlenle. Das Flugverbol. * Berlin, 29. Okt. deutſche Firmen erfährt die Deutſche Allgemeine Zeitung, daß es ſich dabei um ehemalige deutſche Militärflug⸗ zeuge handelt, die von der Interalliierten Luftfahrt⸗Ueber⸗ wachungskommiſſion deutſchen Fliegern zur Durchführung des Privatverkehrs frei gegeben wurden. Die Flüge mit dieſen Flugzeugen im Inlande ſowohl, wie auch nach dem Auslande fanden mit Wiſſen der Interalliierten Luftfahrt⸗Uleberwachungskommiſſion ſtatt. Erſt in jüngſter Zeit hat dieſe Komm ſſion ihre Stellungnahme geändert und die Flugzeuge, die nach Wien und Riga flogen, beſchlagnahmen laſſen. Das Auswärtige Amt hat gegen das Vorgehen der Luſtfahrt⸗Ueberwachungskommiſſion Ein⸗ ſpruch erhoben. 7 deukſchland und Jlalien. Rom, 29. Okt.(Stefani.) Ein Vertreter des Meſſagero hatte eine Unterredung mit dem deutſchen Botſchafter von Bärenberg⸗Geßler, wobei dieſer ſeine Ueberraſchung aus⸗ drückte hinſichtlich der in Italien geäußerten Beſorgnis über etwalge deutſche Beſtrebungen. Der Botſchafter erklärte: Deulſchland kann und beabſichtigt nicht. ein Werk der Durch⸗ dringung in Italien auszuführen, ſondern nur mit ihm zuſammen zu arhbeiten. Deutſchlands Lage iſt ſo, daß es nur daran denken kann, ſich ſelbſt wieder aufzurichten. Der Friedensvertrag hat ihm den größten Teil deſſen ge⸗ nommen, was die Kuneg ſeiner Induſtrie ausmacht, vor allem Eiſenerz. Deutſchland iſt heute ein armes Land, faſt oyne Rohſtoffe und ohne Geld. Es könnte auf keinen Fall das Werk der Durchdringung in einem Lande ausführen, deſſen Kultur und Induſtrie einen ſo hohen Grad der Ent⸗ mickelung erreicht hat wie Italien. Zur Vermeidung von Weltmonopolen und zur Stärkung des ſo ſchwer geprüften Europas hat Deutſchland das größte Intereſſe daran, daß Italien eine blübende Induſtrie beſitzt. Der Botſchafter ſprach ſodann den Wunſch aus, daß ſich die italieniſche Metall⸗ induſtrie wieder aufrichkten möchte und das Ihre dazu bei⸗ trage, den Wohlſtand des Vaterlandes wieder zu erböhen. Wir Deutſche, fügte der Botſchafter hinzu, ſind verurteilt, die Hetten der uns durch den Friedensvertraa auferlegten wirt⸗ ſchaftlichen Bedingungen zu tragen. Hoffentſich aber wird ſich die Welt danon überzeugen, daß dieſe Bedingungen ver⸗ derblich ſind, und zwar nicht nur für Deutſchland. Oberſchleſien. Oppeln, 29. Okt.(WB.) Die geſtrige vorbereitende Sitzung des paritätiſchen Beirates bei der Inter⸗ alltierten Kommiſſſon wurde in Anweſenheit des Eenerals de Martini urd des Generaloberſten Percival durch General Lerond mtt einer franzöſiſchen Anſprache eröffnet, die ins deutſche und polniſche überſetzt wurde. Lerond führte aus, der Peirat ſolle die Beſatzungsbehörde mit den Wünſchen der oberſchleſiſchen Bevölkerung vertraut machen, Konflikte ver⸗ meiden und ſchwierige Fragen löſen helfen, vor allem aber daran mitarbeiten, die Ordnung in Oberſchleſien aufrechtzuer⸗ halten und die volle Freiheit der Abſtimmung ge⸗ währleiſten. Der Wille der Interalliſerten Kommiſſion, un⸗ porteliſch zu ſein, werde auch weiterbin keine Aenderung er⸗ fahren. Deutſche und Poſen müßten ſich zukünſtig mit chriſtlicher Eſebe entgegentreten und nicht vergeſſen, daß ſie vor allen Dingen das Wohl der Bevölkerunz im Auge haben müſſen Auf die Aufforderung Leronds an die beiden Par⸗ teien, Erklärungen im Rahmen ſeiner Anſprache abzugeben, antwortete Pfarrer Ulitzka als Führer der deutſchen Ab⸗ ordnung zuſtimmend zu dieſen Wünſchen. Wert werde jedoch darauf gelegt, daß die Abſtimmung auf der Grundlage des Friedensnertrages ſtattfinde. Im Namen der Polen erklörte Horfanty in franzöſiſcher Sprache, daß die Polen ſeit Monaten ein Zuſammenarbeiten mit den Deutſchen erſtreb⸗ ten. Der Verſuch wäre jedoch ergebn'sſos gebl eben. Die Polen münſchten Nuhe in Oberſchleſien und eine unverfälſchte Volksobſtimmung. Die landfremden Elemente müßten ſchleuniaſt entfernt und die Grenze Oberſchleſiens ſowohl gesen Deutſchland als auch geren Poſen bermetiſch obge⸗ ſchloſſen werden. Des Intereſſe Oberſcleſſens, ror aſtem wirtſcheftliche Rücktichten erforderten mö⸗lichſt baldide Ah⸗ ſtimmung. Hierauf ſtellte Lerond den Beirat der Interal⸗ liierten Komm'ſſon vor. Die Sitzung dauerte zwei Stunden. die Gegenrevo'nſon in Rudland. Anruhen in den Gouvernemenis Odeſſa, Cherſon u. Podolien. Kopenhagen, 29. Oktober.(W..) Berlingske Tidende meldek aus Kowno: Die Jeitung Posledniſa Mowoſt be⸗ richtet aus Beßarabien, daß in den Gouvernemenks Odeſſa, Podolien und Cherſon Anruhen ausgebro⸗ chen ſeien. Im Gouvernemenl Podolien befinden ſich die Auf⸗ rührer auf dem Marſche geagen Bratza und Scholeika. Die Anfrüßrer von Cberfon beſetzten den Bahnhof von Bolta und trücken geſen Woraneſenſk vor. um mik den Auf⸗ rührern in dieſem Gel iete in Verbindung zu kreten. Ein bol⸗ ſchewiſtiſches Infankerleregiment, das zur Anterdrückung des Aufruhrs ausgeſchickt worden war, verlor die Hälfte ſeiner Mannſchaften durch Deſertion, die andere wurde faſt vollſtän⸗ 2 (Priv.⸗Tel.) Zu dem Flugverbot für dig aufgerieben. Die Aufrührer haben die Eiſenbahn und Fernſprechverbindung zwiſchen Odeſſa und Klew unker⸗ brochen. In Odeſſa wird die Räumung der Stadt infolge der Aufruhrbewegung in Odeſſa und Nikolajewsk vorbereitel. Der Auffland breitet ſich in der Richtung Jekaterino⸗ ſlawa aus. Aus gleicher Quelle wird gemeldet, das roke Heer ziehe ſich nach der Niederlage bei Sbrulſch auf Kiew zurück. * Die Provinz Minſk prokeſtiert gegen den Rigaer Frieden. Warſchau, 29. Oktober.(W..) Poln. Preſſebüro. Eine Delegation des Landeskommiſſariats der Provinz Minſk ſprach heute beim Miniſterpräſidenten vor, um gegen den Erleden von Riga zu proteſtieren, weil dieſer ſeit Jahrhunderten polniſche Gebiete Polen entriſſen habe. Der Präſident ertlärte, die Regierung müſſe und werde die von ihr unterſchriebenen Bedingungen halten. Darauf wurde ihm zur Antwort, daß die weißrutheniſche und pol⸗ niſche Bevölkerung von Minſk niemals dazu bereit ſein werde, das Joch der ruſſiſchen Zentraliſation zu tragen und daß ſie gegebenenfalls zu den Wafſen greifen werde, um ihre Rechte zu wahren. Die große poliliſche Ausſprache. (Bon unſerm„ Es gibt Redner, die in kleinem Kreiſe, vor weſentlich gleichgeſtummten Leuten(es brauchen noch nicht einmal Ge⸗ ſinnungsgenoſſen zu ſein) ganz ausgezeichnet wirken. Da kön⸗ nen ſie ohne Kunſtſtücke und ohne Pathos, allein durch die ſtille.ͤKlarheit ihrer Gedanken einfach hinreißen, aber in einer Verſammlung, vor einer Hörerſchaft, die nach Kultur, Sitten und Bildung verſchiedenen Sphären entſtammt, verſagen. Vor einer ſolchen Verſammlung ſprach in gewiſſem Sinne auch Herr Dr. Simons, dem, nachdem man eine Stunde lang ſich durch das Widerſpiel von Frage und Antwort hindurch⸗ gequält hatte, das erſte Wort zugefallen war. Damit wurde zwar der Aufbau der Ausſprache einigermaßen zerriſſen, die ſich bisher vornehmlich auf innerpolitiſche Fragen erſtreckte, aber ſchließlich kommt uns das Geſetz des Lebens leider jetzt von draußen, von jenen Mächten, die durch den Kriegsaus⸗ gang zu Herren der Welt geworden ſind. Von allen Seiten ſtrömen die Reichsboten in den bislang gemiedenen Saal. Ob ſie 451 12———80 Außenminiſter in ee zweiſtündigen, ſehr gründlichen Vortrag, nah ich zu allen Fragen geüußert, r die er keſſorkuiig beenwd e iſt. Er hat von unſerm ehrlichen Willen zur Durchführung des Friedensvertrages geſprochen und von den For⸗ derungen, die darüber hinausgehen, wie die Zerſtörung der Dieſelmotore, die wir nicht gedudig hinnehmen dürfen, von der Konferenz in Brüſ und der anderen in Genf, auf deren baldige Anberau⸗ hinzuarbeiten, wir nicht aufhören würden, von der uner! i Belaſtung durch die Beſatzungstruppen und vom Völkerbund, den, trotz allem, man nicht als eine abgetane Sache behandeln könnte. Und dann vom allgemeinen zum beſonderen überleitend, von unſe⸗ ren Beziehungen zu England, zu Frankreich, zu Belgien, zu Italien, zu Tſchechien und Jugoflawien, auch zu Polen, die es uns ſo ſchwer machten, ſelbſt zu wirtſchaftlichen Vereinba⸗ rungen mit ihnen zu kommen. Selbſt über Litauen, Japan und China hat der Miniſter in dieſem Zuſammenhang geredet. Immer ſehr vorſichtig u. behutſam, in bedachter Abwägung jedes Satzes und Ausdrucks. Nur ein paar Mal ſenkt ſich die Hülle und dann blickte man über die kühle, diplomatiſche Korrektheit hinweg, in ein zuckendes deutſches Herz. Man ſoll doch nicht vergeſſen: Dieſer Miniſter, der, ſeit er im Amte iſt, nicht müde wird, die loyale Durchführung des einmal unterſchriebenen Vertrags als erſtes Gebot zu predigen, hat vor Jahr und Tag dem Außendienſt den Rücken geiehrt, weil er den Verſailler Pakt für unerträglich hielt. Sein Urteil hat ſich in der Zwi⸗ ſchenzeit nicht geändert. Auch heute ſpricht der Miniſter von einem Friedensinſtrument, das mit raffinierten Methoden den Haß ſchüre. Dann gedenkt er Südtirols, das trennend zwiſchen uns und Italien ſtehe und der Treue der Kärntner, gedenkt der Danziger und Oberſchleſier, die er, eigentlich mit Recht, nicht nur eine deutſche, ſondern auch eine europäiſche Frage nennt. Auch über Sowfetrußland äußert ſich der Miniſter [keptiſcher und zurückhaltender als noch vor acht Tagen. Mit dem Kanzler ſcheint er der Auffaſſung zu ſein, daß man die bolſchewiſtiſchen Agitatoren zweimal ſich e müſſe, ehe man ſie künftigh in ins Land käßt. Nur zum Schluß meldet ſich bei den Hörern von neuem eine leiſe Enttäuſchung. Der Miniſter hat nach den ewigen Sternen gegriffen und Sonntagsgedanken zu künden verſucht. Wer hat bei dem Deutſchland von heute, mit ſeiner täglich friſchen Qual, Zeit und Stimmung zu Sonntagsgedanken? Um philoſophieren zu können, muß man ſich frei fühlen von der gemeinen Not des Lebens. Eine ſympathiſche, wohl diſziplinierte Rede war die des Abg. Dr. Streſemann. Sie führte uns wieder zu den Sorgen des Alltags zurück. Sie war, wenn man ſo ſagen will, eine Rede zum parteipolitiſchen und ſozialen Frieden. Dann ſchüttet Herr Criſpien von den rechten Unabhängigen mit hohlem Theaterpathos ſeinen unverſtandenen ſeinen Klaſſenhaß über die immer ſpärlicher werdenden Reichsboten. Schließlich ruft— es iſt inzwiſchen 7 Uhr geworden und man iſt ſchon ſeit 12 Uhr beiſammen— Dr. Heim, der immer gerne end mit Reſpekt gehört wird, die in den Wandelg ängen und) urants Zerſtreuten nochwals in den Saal, zu einer Predigt des geſunden Menſchenverſtondes. Mit tie'em Ernſt nimmt er den Hexenſabbath der heutigen Wirtſchaft unter die Lupe und wacht dabei auch vor dem Problem der Sozialiſie⸗ rung nicht Halt. Heute will man ſchon um 10 Uhr zuſammen kommen. Dann ſoll der katholiſchen Feiertage wegen Montag und —— ——— —4 65 1. 2. Seite. Nr. 402. MNennheimer General · Anzeiger.(Miſtag-Ausgabe.) Samstag, den 30. Ottober 1920. — Dienstag das Haus raſten. Die Etatberatung aber iſt noch lange nicht zu Ende. 12 Redner, darunter 3 Miniſter, ſind noch zu erwarten. Sitzungs bericht. (Schluß.) W. B. Berlin, 29. Okt. Abg. Streſemann(D. Bpt.) kann nicht zugeben, daß Frankreich moraliich einen Anſpruch auf unſere Meilchkühe habe und bedauert, daß der Außenminiſter dieſen Geſichts⸗ punkt außer acht gelaſſen habe. Redner beſpricht dann die Demüti⸗ gungen denen wir von ſeiten des Auslandes ausgeſetzt ſeien. Hier müſſe das Auswärtige Amt einareifen. Zur Sozialiſtierungs⸗ frage im Kohlenbergbau ſagte er, Kohlen, Waſſer und Verkehr müßten zu einem großen gem»inſchaftlichen Konzern zuſammen⸗ gezogen werden. Den Arbeitern kann es weniger an einer Dividende liegen, wohl aber an einer Kapitalbeteiligung. Dazu kommt die Beteiligung der Arbeiter an der Verwaltung. Für die Soziali⸗ ſierungsvorſchläge der Sozlaliſierungskommiſſton ſind wir nich tizu haben. Ein großer Teil unſerer Finanzen werde durch die große Zahl der Finanz⸗ und Steuerbeamten im voraus mit Beſchlag belegt. Deshalb rege er an, die Beamtenzahl herabzu⸗ Jetzen und die Induſtriezentren ſelbſtändig mit der Einziehung der Steuern zu befaſſen. Eine Geſundung unſeres wirtſchaftlichen Lebens kann nur erfolgen, wenn wir ſeeliſch geſunden. Redner warnt davor, nur die großen Betriebe beſtehen zu laſſen und den induſtriellen Mittelſtand zu ruinteren. In der oberſchleſiſchen Frage hätten wir es gerne geſehen, wenn die Regierung ſich etwas geſchäf⸗ tiger gezeigt hätte. Warum ſei zum Beiſpiel kein Mann der Regie⸗ rung nach Breslau gegangen und habe die Flüchtlinge begrüßt. Auch wir wollen keine Aufteilung Preußens und werden ſie nicht dulden. Preußen iſt bereit, im Reiche aufzugehen, wenn auch alle anderen Staaten dazu bereit ſiend, ohne dieſe Zuſtimmung aber nicht. Der 2 0 von Potsdam ſichert uns mehr Sympathie im Oſten und Weſten, als der„unabhängige“ Geiſt, der ſetzt in Berlin regiert. Eſcherich wolle nur Ruhe und Ordnung. Die Reglerung müſſe ein feſtes Wirtſchaftsvrogramm ſchaffen, an dem ſeder mitarbeiten fönne. Ein gewiſſer Geiſt zur Repiſſon des Frie⸗ ensvertrages ſcheint ſich zu zeigen. In müſſe man unterſtützen. (Beifall.) Abg. Criſpien(Anabh. Nechtsſoz.): Ueberall Kampfanſage gegen die Arbeiterklaſſe. Die Macht der Bourgeoiſie ſcheint 1 wachſen im Bunde mit der Mehrheitsſozial⸗ ſozialbemokratſe. Aber wir ſind von Tarkraft und Hofnung beſeelt. Des Reichskanzlers Rede war ein Eingeſtänbnis des wirtſchaftlichen ſtaatlichen und geiſtigen Bankrotts. Das iſt ungleich der Bankrott des Kapitalismüs. Seine Kampfanſage richtet ſich gleichzeitig gegen die zielbewußte Arheiterſchaft. Einer neuen Monarche gegenüber würden alle Arbeiter ſofort einig gegenüberſtehen. Die Hohen⸗ haben die 9 des Kapitalism.is gefördert. Sabotage er Unternehmer durch Stillegung der Betriebe, Beſtechung, Kor⸗ ruplion, Krieg, waren die ſalen. Dieſe Kapitaliſten, die die Men⸗ ſchen zum Maſſenmord treiben und zum Maſſeneiend, ſchänden das Chriſtentum, deſſen ſie ſich rühmen. Spaeſamkeit iſt gut, aber lie enügt jetzt nicht. Sparen könnte man freilich bei den Abwicklungs⸗ ſtellen und beim Etat des Reichspräſidenten, der überflüſſia iſt und für Arbeitsloſe verwendet werden könnte. Die Anleihepolitik Helf⸗ ferichs hat den Staatsbankroit beſchleunigt. Die Einkommen⸗ und Vermögensſteuern helfen auch nichts. Nur ein Mittel gibt es: Die Produktion muß auf eine Grundlage geſtellt werden, die Soziali⸗ lierung muß einſetzen. Die Stillegung der Hochöfen iſt nur der Auftakt zu einem planmäßigen Kamof gegen die Sa'ialiſſerung. Die Arbeiterſchaft Falre den deutſchen Militariſten nicht nur die Achſelſtücke, ſondern auch den Degen abnehmen und ſelbſt in die Hand nehmen ſollen. So wäre der Militarismus totgeſchlagen worden. Die Mehrheitsſozialiſten hätten aber dem Militarismus wieder auf die eine geholfen. Ueber 5 Milliar⸗ den koſtet uns der totgeſchlagene Militarismus. Lüttwitz, Roßbach, Eſcherich und wie ſie alle heißen, ſtürzen ung nicht nur in internationale Konflikte, ſie wollen auch die ver⸗ floſſene⸗Hohenzollernherxſchaft wieder herſtellen. So ſeien auch die Uebertritte nach Litauen zu verſtehen, deren Zahl ent⸗ ſegen den amilichen Feſtſtellungen zwiſchen 40 und 50 000 betrage. Hagn kommen Nachrichten, daß Abmachungen mit den Ein⸗ wohnerwehren Layerns getroffen ſeien und daß ihnen ſelbſt aus Berlin Gewehre zur Verfügung geſtellt worden ſeien. In München ſei einez neue Mordzentrale feſt⸗⸗wellt worden. Eine ganze von Morden ſei bereits begangen worden. Hierüber verlange er Aufſchluß, ebenſo, wie es mit dem General Wrangel ſtehe, von dem angeblich Abgeſandte hier ſeien, um Handelsbeziehungen anzuknüpfen. Er frage, wie es mit dem repu⸗ blitaniſchen Führerbund ſtehe, deſſen Mitglieder ſyſte⸗ matiſch aus der Reichswehr ausgeſchaltet würden. Die Autonomie für Oberſchleſien ſei für ſeine Partei eine Prinzipienfrage. Sie ver⸗ lange Aufhebung des bundesſtaatlichen Charakters Deutſchlands auf dynaſtiſcher Grundlage und Neueinteilung nach wircſchafllichen Ge⸗ ſichtsnunkten. Das ſchlimmſte Mißtrauen verdiene die Ernährungspolttik des Miniſter! Hermos. Die Zwangswirtſchaft iſt nur ein be⸗ ſcheidenes Mittel, der Volksernährung zu helfen. Von dem, was Hermes den Ruhrarbeitern an Lebensmitteln derſprochen hat, insgeſamt drei Pfund Fett geliefert worden. Wir verlangen erner die Trennung von Staat und Kerche und Verweltlichung, der Schule. Eine Zuſammenregierung mit dem Bürgertum hat ſich als unmöglich erwieſen. Der Redner appelliert an die Arbeiter⸗ ſchaft zum Zuſammenſchluß. Das Räteſyſtem habe nicht abge⸗ wirtſchaftet. Wenn die e aher die Arbetterſchaft zwingt, durch ein Meer von Blut zur Erfüllung ihrer Wünſche zu ſchreiten, ſo ſei das ncht die Schuld der Arbeiter, ſondern der Rechten ſelbſt. Abg. Dr. Heim(Bayr. Volksp.) meint, es ſei immer gut, wenn dem deutſchen Volke ein Menetekel an die Wand gemalt werde. müßte die Art und Weiſe, wie die Völker Eu⸗ ropa jetzt miteinander vorkehren, Euroßa zum Ruin führen. Frankreich ſei über al in der Welt verſchuldet, desgleichen Ital en und die neuen öſtlichen Länder. Amerika ſei durch Arbeit reich eworden. Der Redner belegt dieſe Behauptung ziffernmäßig. Wir —— uns nur erholen, wenn es unſerem Nachbar gut geht. Da⸗ r müſſen uns chauviniſtiſche Gedanken fernliegen. Was wir reits geleiſtet haben, ſei im Auslande leider noch nicht bekannt. Hier müßte ein Propagandabüro eingerichtet werden, das darüber Aufſchluß gibt. Finangzielle Hilfe vom Auslande bedeutet für uns nur neuen Notendruck. Dies hat keinen Zweck. Wir müſſen uns auf eigene Beine ſtellen und uns nicht auf Experimente einlaſſen. Die Diefelmotorenforderung ſei unerträglſch, genau wie der Frie⸗ densvertrag. Redner verlangt eine Volks⸗ und Berufszählung, um eine Grundlage für den Wiederaufbau zu ſchaffen. Es muüſſe 7 jedermann ein Exiſtengminimum feſtgeſetzt werden. De utonomie Operſchleſtens ſei nolwendig, die Soziali⸗ ſierung undurchführbar. Den Arbeitern müſſe ein gleich⸗ bleibendes Mehreinkommen gewährt werden. Redner ſchließt mit einem Proteſt gegen die Angriffe Criſpiens auf die katholiſche Kirche. 20 Reihe perſönlicher Bemerkungen pertagt das Haus 15 Weiterberafung auf Samstag vormittag 10 Uhr. Schluß ½9 Der Jall Hermes. Berlin. 29. Okt.(W..) Im Haushaltsausſchuß des Reichs⸗ dages balprach Bizekanzler Heinze— 5 des Reſchskabinetts die drei Fälle der Verwendung von Geldern für nicht etatsmäßig bewil⸗ liate Zwecke und den Fall Auguſtin. Das Reichskabinett habe alle Fälle eingehend geprſift und ſei einſtimmig zu der Auffaſſung ge⸗ kommen, daß die perſönliche Ehrenhaftigteit Dr. Hermez außer allem Zwelfel ſel, daß er aber wohl Ausgaben gemacht bat, deren Ztatsmäßige Retmendigktelt man bezwelfeln könne. Abg. Hert(H. S..) erklärte, daß die Erenh⸗flekeit Dr. Hermes nicht worden ſeſ, eg handle ſich pielmehr um eine politiſche Korreption. Das Be balten des Minifters ſei bedauerlich geweſen Reichskanzler Fehrenbach äußerte zu Hertz, daß Dr. Hermes Landmirtſchaftsminiſter ge⸗ als er(Fehrenbach! noch nicht Kanzler geweſen ſei. Hermes⸗ gei ſeinerzeit von der Zentrumsparzel als Fachmann für geben, daß es franzöſiſch ſprechende Männer geweſen ſeien, das Landwirtſchaftsminiſterium vorgeſchia-en worden, reil die Landwirte ihn hierfür geeignet gehalten hätten. Auch der Reichs⸗ kanzler betonte, daß das Kabinett nur die angegriffene Ehrenhaf⸗ tigkeit des Miniſters zu prüfen gehabt hätte. de hetze gegen die Orgeſch. Berlin, 30. Oktober.(Von unſerem Berliner Büro.) Im roten„Tag“ äußert ſich Forſtrat Eſcherich in einem Leitaufſatz über Zweck und Ziele ſeiner Organiſation. Er verweiſt darauf, daß nach den Satzungen ihm und 9—5 Organſattan jede milttäriſche Abſicht fernliegt und daß das preußiſche Verbot— mofür wir es auch halten— eine offen⸗ Rechtsverletzung iſt. Aus Punkt 1 des rogramms geltt hervor, daß die Organiſation verfaſſungs⸗ treu ſei, alle ihr untergeſchobenen Abſichten über den Sturz der Weimarer Verſaſſung ſejen daher aus der Luft gegriffen. Dr. Eſcherich benutzt die Gelegenheit, um ſogleich einen Be⸗ wels ſeiner bundesſtaall chen Geſinnung zu geben:„Bayern beanſprucht nicht die Führung im Reiche. Eine Vergewal⸗ tigun) Preußns ſiegt uns fern. Die hiſtoriſche Bedeutung Preußens orkenne ich nicht nur für die Vergangenheit, ſon⸗ dern auch für die Zukunft an. Aber wir Bayern erwarten ollerdings, daß Preußen endlich wieder zu geordneten Zu⸗ ſtänden zurückkebrt. Es iſt Preußens eigene Schuld, wenn ihm die Führung aus der Hand geglitten iſt.“ Der Kampf + gegenſiber dem Bolſchewismus ſei vornehmſte Aufgabe der Organiſatian, einen Rechtsputſch lebne ſie unbedingt ab. Sie 7 denke nicht daran, ſich zum PVorſyann irgendweſcher Intereſ⸗ ſen mißbraucken zu laſſen. Wir müſſen aus dem Sumpfe heraus, das iſt unſer einziger Leitſtern. Die Anſchuldigungen gegen die münchenet Polizeidiceklion. c München, 30. Okt.(Priv.⸗Tel.) Im Anſchluß der geſtrigen Nachmittags⸗Landtagsſitzung gab der Staatsſekretär des Innern Dr. Schweyer eine lange Erklärung zu der angeblichen Organiſation von Münchener Polizei⸗ organen zwecks Beſeitigung von Menſchen ab. Nach den bisberigen Feſtſtellungen der Regierung ſind die gegen die Polizeldireition erhobenen Vorwürfe abſo⸗ lut unbegründet. Die Gewährsmänner, auf denen ſich die unglaubliche Beſchuldigung aufbaut, ſeien auf der einen Seite der belgiſche Soldat Fracheur, der die ver⸗ bandſtaatliche Kommiſſion, welcher er angehörte, in ſcham⸗ loſer Weiſe bei jeder Gelegenheit hintergeht, indem er ſeine dienſtliche Stellung mißbraucht, um Privatgeſchäfte zu machen um ron Dutſchen Geld zu erpreſſen, auf der anderen Seite der ehemalige Reichswehrſoldat Pobner, der mit Fracheur in Verbindung getreten iſt, um der Ententekommiſſion deutſche Waffenlager zu rerraten und den die Polizeidirektion auf Grund der Angaben von Fracheur mit dem fraglichen Mord im Forſtenrieder Park in Verbindung bringen mußte. Es handelt ſich vorweas um? Verräter, von denen einer des andern würdig iſt. Es beſteht der Verdacht, daß der frühere Reichswehrſoldat Dobner die Köchin Marie Sand⸗ meier ermordet bat, weill ſie ein Waffenlager verraten haben ſollte, ferner ſoll deſer Reichswehrſoldat die Sandmeier be⸗ ſeitigt haben, um ſich in den alleinigen Beſitz der Prämie zu ſetzen. Es iſt unrichtig, daß Fracheur und Dobner von der Polizeidirektion an den Bähnhof beſtellt wurden, daß die Polizeidirekt uvn bei der Autofahrt irgendwie im Spiele war oder gar einen Auftrag zür Verprügelung oder Beſeitigung des Dobner gegeben bätte. Dobner ſelbſt habe ſpäter ange“ die ihn mißbandelt bätten. Eine Anpeige von dem Vorfall babe er bis beute bei der Polizeidirekt on München nicht er⸗ ſtattet. Der Staatsſekretär kam zu dem Schluß, daß ſich ſchon jetzt ergeben dürfte, daß die Beſchuldigungen, die in dem ſozialiſtiſchen Antrag gegen die Polizeidirektion und ihre Be⸗ amten erhoben wurden, ſeglicher Begründung enr⸗ behren. Er würde es dem Urteil des Landtags über⸗ laſſen, ob unter den gegebenen Umſtänden noch ein aus⸗ reichender Anlaß zur weiteren Unterſuchung durch den parla⸗ mentariſchen Ausſchuß vorliege. Der Vorſitzende des Unter⸗ ſuchungsausſchuſſes Abg. Held Bayer. Volkspartei) ſtellte feſt, daß der Ausſchuß in langen Sitzungen die Unterſuchung geföhrt und Zeugen vernommen habe, aber noch ncht bis zum Schluß der Unterſuchung gediehen ſei, ſich alſo jeder Meinungsäußerung enthielt. Dder Abg. Timm(Soz.) und Garais(USp.), die auch dem Unterſuchungsausſchuß an⸗ ge“ ören, erklarten fierbel, daß in der Reglerungser⸗ klärung vielfach Unrichtigkeiten enthalten ſeien. Darauf legte unter ſtürmiſcher Zuſtimmung von rechts der Welt Ausſchußvorſitzende Held ſeine Miteliedſchaft in dieſem Unterſuchunasausſchuß nieder und auch die Bayeriſche Mittel · vartei erklärte, ſie werde ſich an dieſem ſogenannten Unter · ſi chun⸗sausſchuß nicht mehr beteilignen. Der VPröſident Hönichener ſtellle feſt, daß für das Haus im Augenhlick keine Veranlaſſung beſtehe, ſich weiter zu der Sache zu äußern. n ee Ne Skreilbewegung der engliſchen Bergarbeiter. Die Vereinbarung. 8585 London, 29. Okt.(WB.) Ueber die Vereinbarung zwiſchen der Regierung und dem Vollzugsausſchuß der Berg⸗ leute und Bergwerkseigentümern derſenndes Reuter folgende Mitteilung: Soweit die Bergleute in Betracht kommen, werden die Be⸗ dingungen des Uebereinkommens eine Genehmigung durch Abſtim ⸗ mung erſordern. Aber die Angelegenheit iſt genügend vorge⸗ chritten für einen allgemeinen Ueberblick über den Streitfall. atürlich kann man unmöglich den ernſten Charakter des Ausſtandes übertreiben, der die bedeutendſten lebenswichtigen Induſtriezweige Großbritann ens zum völligen Stillſtand brachte und raſch alle anderen in Mitleidenſchaft zog. Daß die Bevölkerung im allgemeinen weniger dadurch zu leiden hatte, als durch den Ausſtand der Eiſenbahner im vorigen Jahre, iſt nur der Tatſache zuzuſchreiben, daß die Wirkung dieſes leteren ſedermann unmittel⸗ bar ſichtbar murde, während die Wirkung des Schluſſes der Kohlen⸗ gruben allmählich anwuchs. Nichts deſtoweniger mag die drohende Gefahr der weit verbreiteten Arbeitskoſi»keſt bei dieſem Anlaſſe aus der Tatſacht erſehen werden, daß bei Beendigung des Ausſtandes nicht allein die Eiſen⸗ und Stah werke überall lahmgelegt waren, ſondern daß auch ihnen ſo offendar fernſegende Induſtriezweige, wie die Töpfereten in Staffordſhire und die Baumwollmühlen in Lancaſhire gewungen morel, viele touſende Ardeiter zu entlaffen. Wenn man all dies in Erwägung zicht, erſcheint nichts bemerkens⸗ werter als die Sbſtzucht der Bevölkewmg. diz Bergleute ſelber e ngeſchloſſen. Dieſe letzten. öbwohl ſle dem Befehte zum Ausſtand allm mein gehorſam waren, waren doch in großer Jahl in Unkennt⸗ u, der nenzuen Urkachen des Ausſtandes und fücglten keige üder⸗ wä taende Beranlaſſung zu Klagen.'re erzwungene Arbelts⸗ zube fiel zommen mit einem prachvollen Wotter, ſodaß ſie ihre Zeit zumeiſt in ihren Gärten und beim fußball verbrachten. Faſt in ollen Fällen wirkten ſte mit den Eigentümern bei der Erhaltung der Betriebsſicherheit in den Gruden zufammen, in denen vielſach Werkzeuge, Pferde uſtw. zurückgelaſſen wurden im Vertrauen auf eine raſche Beilegung des Streitfalles. Von wenigen Fällen ab⸗ — feſtſtellt, iſt eine immer zſentieren will. 1 Siedlungsbank beim Holzhandel fur die⸗ Ausfuhr um jeden liche“ Bedingung wird geſtellt: mit iſt die geſehen, in denen Kohle oder Kartoffeln entwendet wurden, kam nirgends ein Verbrechen oder eine wie immer geartete Sabotage vor. dDie Eiſenbahn er, deren Haltung viel beſprochen wurde, 10 allgemeine Abneigung, ſich dem Ausſtande anzuſchließen. ie Haltung ihrer Führer bei der Hinausſch ebung des Auftufes zum Ausſtande iſt wahrſcheinlich ebenſofehr dieſer ihnen bekannt⸗ geweſenen Stimmung ihrer Andänger. wie ihrer eigenen Mäßigung zuzuſchreiben. Während die große ehrheit der Eiſenbahner⸗ Iweigverbände Entſchließungen faßfte, die die Entſcheidung über den Ausſtand dem Zenkralausſchuſſe überließen. aingen einige ſo weit, ſormell gegen die Anregung zum Sympathieſtreik zu proteſtieren, die von bolſchewiſtiſchen Elementen ausginge und der im Kriege wörac en Opfer unwürdig ſei. Inzwiſchen enthlelt ſich die große ehrheit der Bevölkerung jeder Kundgebung, machte ſich aber an ſchiedenen Pläßen durch Verbände entlaſſener Soldaten vernenm⸗ lich. Die Keev the Peache⸗Bemſegung zeigte unverkennbare Ent⸗ chloſſenheit, keinerlei Unordnung zu dulden. Der Ausſtand iſt im lekicen Zeitpunkte ein beklagenswerter Rückſchlag gewoſen, führte aber zu recht hoffnungsvollen Zeichen einer größeren zukünftigen Gütererzeugung und wachſender Stetfakeit in allen Volksſchichten. 9 Irlands Freiheitskampf. London, 29. Okt.(WB.) An der Trauerzere⸗ monie zum Gedächtn's des verſtorbenen Bürgermeiſters von Cork in der St. Georg⸗Katkedrale nabmen zahlreiche nationaliſtiſche Deputierte teil. Ein 1½ Kilometer langer rauerzug durchzog de Straßen der Stadt. Ein Zwiſchenfall ereignete ſich nicht. Die Leiche wird auf einem beſonderen ampfer nach Irland überführt werden. London, 29. Ott.(WBB.) Aus der von der Regierun verdffentlichten Statiſtik geht hervor, daß in der Woche— 16. bis 23. Oktober in Irland 69 ſchwere Attentate begangen wurden gegenöber 90 in der Vorwoche. Wie die Regierungs⸗ ſteigende Abnahme zu ver⸗ zeichnen. ö m. Condon, 30. Okt.(Priv.⸗Tel.) Dem„Dailn Chronicle“ zufolge teilte Churchill dem Unterhauſe mit, daß in Irland von 5000 Magiſtratsperſonen 1069 um ihre Entlaſſung ein⸗ gekommen ſeien. Baden. Iſt eine Verſchlelerung der Hagenſchleß Bilanz beabſichtigt? Man ſchreibt unc: Von höchſtem Intereſſe iſt es, zu er ahren, 0 die badiſche Siedelungs⸗ und Landbank, die mit dem agen⸗ ſchießunternehmen einen ſo unrühmlichen Mißerfolg gehabt hal, noch nicht befriedigt von dieſem Ergebnis, noch weiterhin auf dieſem Gebiez experimentiert und 1* auf die Holzausfuhr geworfen hat. Sie hat ſich ein Ausfuhrkontingent von 15 000 Kbm. Rundho und Schnittware zu verſchaffen gewußt, wobei es unklar bleibt, a Grund welches neuen Befähigungsna weiſes dies möalich war, nach⸗ dem ſie bisher ſo wenig Glück mit ihrer holzwirtſchaftlichen Betäti⸗ aung gehabt hat. Man muß ſich doch fragen, ob die Bank zur Ver⸗ wertung dieſes Ausfuhrkontingents die notwendigen Vorausſetzungen erfüllt, die ſie in die Lage verſetzen, dieſes Kontingent in volkswirt⸗ ee Weiſe zu verwerten, ohne neue Schädigung der Allgemein⸗ ntereſſen. ng miteinander verinüpft iſt die Fr nach dem Zweck der Sben und Landbank und— dleſem ee nehmen. Die Siedelungsbank ſollte bekanntlich die Beſchaffung möglichſt billiger Stedlungsbauten unternehmen, wozu der Staat ihr das große Geſchenk des Hagenſchießwaldes gemacht hat. Nun hat ſie allerdings ſtatt der erhofften Mill oneneinnahmen Millionen⸗ verluſte gehabt, und weiß nicht, woher Deckung zu nehmen. Hier ſcheint man nun die Erklärung ſuchen zu müſſen für dem Gründungszweck fremde Unternehmen: Es ſoll wohl auf diefem Wege Geld beſchafft werden, um das große Loch zu ſtopfen, wobei man vielleicht dem parlamentariſchen Unterſuchungs⸗ ausſchuß dann noch ſ nell ein etwas günſtigeres Ergebnis prä⸗ Darauf deutet uuch die Eile hin, mit der ſich die Preis mit marktfähiger Ware einzudecken verſucht, offenbar weil der Betrieb des Hagenſchießunternehmes ſo⸗—. war, daß man dort den Bedarf nicht decken und die verlangte marktfähige Ware 1 ern konnte. Der uchungsauschuß wird gut daran tun, dieſer Aus⸗ fuhrſache ebenfalls ſein genaues Augenmerk zu widmen, damit ihm nicht die etwaigen Einnahmen daraus als ein günſtiges Ergebnis des Hagenſchießbetriebes vorgelegt werden, zumal letzterer nur zur Perwerkung der Hölzer des Hagenſchießwaldes und zum Siedlungs⸗ bau beſtimmt war, aber nicht zur Produktion für das Ausland und zum Handel mit ihm. 5 Letzte Meloͤungen. Jieberhafte Täligkeit der Kommuniſien. GBerlin. 30. Ottober.(Von unſerem Berliner Büro⸗ Die Bolſchewiſten, die ruſſiſchen wie die deutſchen, arbeiten letzt, wo anſcheinend in Somjetrußland eine ſchwere Keaſis heraufdämmert, gradezu fieberhaft. Kein Tag vergeht ohne ein pomphaftes Manifeſt an die„Arbeiterſchaft der ganzen elt“. Heute wird wieder ſo ein Schwulſt gezeichnet von Sinowjew, der Zentrale der K. P. D. und dem Jentralkomitee der Neukommuniſten in der„Noten Fahne“ verabreicht. Es ſoll ein Werbe⸗ und Lockruf ſein, daher heißt es darin:„Die kommuniſtiſche Internationale hat wiederholt erklärt, das bindende Beſchlüſſe nur in jenen Fragen gefaßt werden ſollen, welche wirklich international ſind.'ne einzige„wirk⸗ 1 Reformiſten, Sozialiſten, ſchwache Gemüter haben in der„wirklichen kommuniſtiſcken, revolutionãren. proletariſchen Partei“ nichts zu ſuchen. Da⸗ Sektiererei und Ketzerriecherei zum Prinzip er⸗ hoben und ſo wird man ſich ſpalten und wieder ſpalten. 4 5 Berlin, 30. Okt.(Von unſ. Berl. Büro.) Im Reichs⸗ geſezblatt wird die Wahlordnung zur Wahl des Reichs⸗ räſidenten veröffentlicht. Das Geſetz regelt nur das gahlverfahren. In Anlehnung an das Reichswahlgeſetz er⸗ mächtigt es den Reichsminiſter des Innern mit Zuſtimmung des Reichsrats die Ausführungsbeſlimn ung zu erlaſſen. Wann die Wahl ſtattfindet, ſteht noch nicht ſeſt. B. Konſtanz, 30. Okt. Unlautere Eleente finden immer wieder die VLandwirte heraus, die in ihrer Wohnung größere Mengen Bar⸗ gelb aufbewahrt haben. Und Anſchläge auf dieſe führen oft zum Erfolg. Auch der Mörder Klinke, der dieſer Tage hier zum To verurkeilt murde, führte leinen Anſchlag auf die Opfer nur deshalb aus, well er wußte, daß ſie Geld im Hauſe hatten. Zwei Schwind⸗ ler, die ſich als Kriminalbeanite aus Konſtanz ausgaben, kamen dieſer Tage 255 einem Landwirt in Stahringen u. machten ihm vor, ihn wegen Ausgabe falſchen Geldes derhaften zu müſſen. Sſe gaben 5 aber mit der Beſchlagnahme des vorhandenen Bargeldes zu. ieden, das ſie auf dem Finanzamt auf ſeine Echtheit prüfen laſſen wollten. Sie kamen natürlich nie wieder Eine Spur det Schwind“ ler weiſt nach Konflanz.— Im Hegau paſſierte kürzlich der Fall, daß ein Bauer beim Pflügen ſeinen Tabaksbeutel verlor. Einige Kinder, die hinter dem Pflug herlaufen, um noch einige Karkoffel 2 finden, ſehen den Tabpok sbeute! fallen, heben ihn auf, um 15 em Bguerg wieder 40 gehen: die Schwere des Beulels läßt 1 aber erſt mal einen Blid daran tun; der Veutet war gefüllt 55 Münzen, die ſie erſt gar nicht kennen. dan“ ader Golddacke det? ſtelen. Einen ganzen Tabofsdeufel vol! mane lot: in der Taſche deim Pflünen! der Vuner har ſeinen Tarane beutel mit dem Scheß von der Kindern wieder erhalten und ſte 100 ihn erſchrocken ein. Daß er ihn wiede⸗ erhalten hat, iſt eigengag u bedauern.., Do braucht es nicht wunder zu nehmen, d örder. Diebe, Räuber und Einbrecher es auf die Bauern abss u haben 2 8 ß e. +0—2———— 2 rS SSo —— Wülzür N ufreaung Samstag, den 20. Oktober 1920. Mmanutzeimer General ·Anzeiger.(Mitlag ⸗Ausgabe.) 3. Selte. Nr. 492. Am Montag., den 1. November(Allerheiligen), fälli die sgabe aus. Die Mittagausgabe erſcheint um 212 Uhr. Dir biflen deshalb, uns Anzeigen längſtens bis Monkag vor⸗ mittag 8 Uhr zu übermitteln. Die Geſchäfksſtelle. ᷣͤ——P ˙ ˙——— ANus Stadt und Land. Erinnerungen eines Mannheimer Bürgermeiſters. VXVIII. Der Stadtral. (Schluß.) Außer Baſſermann haben unter den verſtorbenen nationallibe⸗ daen Stadträten Anſpruch auf ein dauerndes Gedächtnis namentlich Herſchel, der Stifter des leider immer noch nicht eröffneten ſherſchel⸗Bades, der— in ſeiner äußeren Erſcheinung einem engli⸗ ben Lord gleichend— beſonders in 9817 en der treue Berater 5 Oberbürgermeiſters Beck war, Friz Hir 95 orn, ein warmer bmteer der Volksſchule und des kaufmänniſchen Unterrichtsweſens auch der Armenpflege, zu dem ich deshalb ſtets in beſonders Etder Beziehung—8 Karl Groß, der Vater unſeres jetzigen tadtrats Jacob Groß, das Muſter des ehrenhaften, tüchtigen Alt⸗ 21 unheimer Bürgers, der ſich namentlich um den Schlacht⸗ und trabhof und um die Fuhr⸗ und Gutsverwaltung große Verdienſte tworben hat, und Heinrich Hartmann, der nicht nur in den ihm Ei Architekten beſonders am Herzen liegenden Baufragen ſeinen ſenslub geltend zu machen verſtand und der den Gedanken der hof⸗ entlich in nicht zu ferner Zeit beim neuen Krankenhaus zu erbau⸗ ben hat. en Neckarbrücke, der„Heinrichs⸗Brücke“, beſonders vertre⸗ Die freiſinnig⸗demokratiſche Partei hat das Glück, daß ihre ſchon im Jahre 1868 führenden Perſönlichkeiten, Stadtrat K. Vogel und dr S. Stern noch heute leben und mit ungeſchwächter Schaffens⸗ 5 für unſere Stadt wirken dürfen. — Herrn Stadtrat J. Mainzer, rivatmann in der 8 ge war, lange Jahre hindurch ſeine ganze Zeit und Kraft dem samt zur Verfügung zu ſtellen und der in der heutigen Zeit di ein ſtändiger Mahner zur Sparſamkeit ganz beſonders gute ſtenſte leiſten könnte. De er ihm hatten die Herren Joſef Batten⸗ 81015 Chr. Keſſelheim, Heinr. Loewenhaupt und Max Fubcbeim der Stadt Durch viele Jahre in Auforferung und woene gedient und ſich ein Anrecht auf ein dankbares Gedächtnis er. Taltden Lo aupt hat in Mannheim durch ſeine unermüdliche — eit für den Roſengarten eine beſondere Volkstümlichkeit er⸗ mitar Als Mitglieder der Zentrumspartei haben im Stadtrat eifrig 85 gearbeitet die Herren Heinr. Ra u, Joſ. Fendel und Ludwig die vo, von denen der ſeit der Einverleibung von Neckarau 80 zu ſeinem im vorigen Jahre erfolgten Tode die Intereſſen dieſes dendtteils mit Hingebung vertreten hat. Die verſtorbenen ſozial⸗ ic noratiſchen Stadträte habe ich ſchon erwähnt. Hinzufügen darf noch, daß die nach der Revolution zu den höchſten Staatsämtern anglen Herren Staatspräſident Anton Geiß und Miniſter des f nern Adam Remmele ihre Kenntniſſe im Verwaltungsdienſt 8 zum großen Teil im Mannheimer Stadtrat erworben haben und tewer der in dieſer Tätigkeit verbrachten Jahre gewiß dankbar geden⸗ ge werden, wie ihnen ein freundliches Gedächtnis bei den ehemali⸗ n Kollegen geſichert iſt. Iamrsnne ſo große und ſo verſchiedenartig zuſammengeſetzte Ver⸗ lung in dem Mannheimer Stadtrat konnte ſelbſtperſtändlich als en daltungsbehörde nicht ohne Hemmungen u eibungen arbei⸗ ſcha Benn trotzdem im Ganzen ein durchaus kollegiales, ſa freund⸗ Woflliches Verhältnis zwiſchen allen Beteſliaten die Regel war, ſo iſt bür nicht nur der unparteiiſchen Leitung durch die ſeweiligen Ober⸗ derdermeiſter, ſondern namentlich der ſteten, regen VBerührung zu Stdanken, die durch das Zuſammenarbeiten zum Wohle unſerer 2* bedingt war. Man lernte ſich gegenſeitig kennen und verſtehen, Gemenan fand bei allem Gegenſätzlichen und Trennenden doch das per meinſame, das uns verbindet. Gerade die Arbeit in der Gemeinde⸗ Je vermiſſen haben wir vor r als altung iſt geeignet, zur Ueberwindung der Gegenſätze beizutra⸗ 2 und daß die Sozialdemokratie im Gegenſatz zu dem Standpunkt extremſten Flügels ſich entſchloß, an der Gemeindeverwaltung duſchrkend gedene, erſte Schritt zu einem ſozialen n den, der freilich auch heute noch in weiter Ferne zu liegen ſcheint, wfer 5d aber doch alle herbeiſehnen müſſen und den herbeizuführen tdt Beſtreben ſein muß. Bei den geſelligen Vereinigungen des detrats, zu denen ſich vor dem Kriege alljährlich einige Male die Mienendeit bot, war der Ton ſtets ein heiterer und gemütlicher, und e ſchloß ſich ohne dringende von ihnen aus. wögt urch die beſoldeten Stadträte, deren Zahl gegenwärtig 2 be⸗ dabnn iſt ein neues Element in den Stadtrat gekommen, 18 daß deten eine weſentliche Aenderung in der Zuſammenſetzung einge ⸗ ſchneide Erſt die zu erwartende neue Städteordnung wird ein⸗ lch d ende Aenderungen bringen, die namentlich mit der ausſchließ⸗ Studtrach die poſitiſchen Parteien erfolgenden Zuſammenſetzung des in 3 ats aufräumen werden. Auch die politiſchen Parteien werden ihrem unft bei der Ernennung der ehrenamtlichen Mitglieder zu aber„Rechte gelangen. Bei der Auswahl der Berufsbeamten wird beſondlckt die Parieizugehörigkeit, ſondern die Tüchtigkeit und die Manddere fachſiche Ausbildung entſcheidend ſein müſſen. Der Haupt. die— des bisherigen Zuſtandes war ohne Zweifel der, daß die für in dersewaltung einer großen Stadt notwendigen Fachmänner zwar fädtiſchen Aemtern, nicht aber im Siadtrat vertreten ſein national⸗Theater Mannheim. l ſach m Kro Herrn ntendanz hat als Nachfolger Joach m Kromers dütd, Schoett! ersflichel N0 585 bisherigen Erfahrungen Darununs jeine Meditatton nützen: warum, woher wogn! Naßvem mußte Herr Schoettl mit der Escamillo, mit einer hohen de en tie eingeführt werden? Woher kommt der junge Sänger, dalent Spielgewandthett ebenſo erfreulich iſt we ſein Vortrags⸗ kieſe„Wozu dienen ſolche Ueberraſchungen? Wer iſt überhaupt deden Intendanz“? Weiche beſonderen Seitenbewegungen vber, Geſter uns den alten„cantus firmus zweifelhafter Engagements! genden war eigentlich nur die hohe Quarte von C bis F in klin⸗ bon Tönen zu hören, und die Klangfarbe hieß Tenor,Barn⸗ as Uebrige war nicht zu enträtſeln; nur die rythmiſche e im. der Herrn Lederers überlegene Ruhe Em Duett dedentl. Finale 111) mit berannter Allgegenwart Stand hielt, war wärt; 05 Aber hier mag das neue Shſtem, das uns ſo ſchnell ab⸗ bringt, mit in Belracht zu zrehen ſein. bunz Der kübler Gerechtigtelt Freund it, wird die vielen-Ertran. Fan d—— und die„ſchweren Zeiten... Statt uh ndiktoria Brewer ſang eine Darmſtädter Meroedes, Frau geſtri gen nen er. Sie fand ſich geſchickt zurecht und 154 0 n Vorſtellung eine ſehr dankenswerte Hilfe. A. Bl. Kunſt und Wiſſen. avierabend e brachte Johannes niſe Schatt. Das Jahr 1858 Schumemes dem e Künſtlerpaare Robert und Klara Heenenen als Werk 1, 2 und 5 er⸗ lenene e. Es waren die hernach als Samaln Klapierſongten. die Brabms vorſpielte. Die Sonate in rapms“ die uns geſtern Fräutein Luſſe Schalt vortrug, hat honie 5 im 18. Lebensſahre geſchrieben. Eine verſch eierte Sym · Aite zante ſie dobert Schumann; eine ſumphoniſche Fan, Cüaten önnte man das Ganze auch nennen. Aber zweier ei aß eindir feſthalten: bei allem Sturm und Drana hat der erſte dewiſſe Strenge des Geſamtrhnthmus, und das des FFinale iſt zu verſtehen aus dem Empfinden Klara b Robert 8s, der deie Sonate gewidn-t iſt. Klara ſpielte ſelbſt aſ gerht Karneval⸗Vorſplel mt ſprfamttem Pedalzebrauch, mit Fartrege ngen rbythmiſchen Rückunden, ohne alle Grimaſſen des Aate zu.In dieſem Stil wird woß auch Srahmes Fis-moll. waiern pielen fein; alſo ganz anderg, als Fräulein Fuiſe Schatt duf der— getan hat! Mag der allpi fregtebige Pedalgebrauch. AufAlzu oft wechfelnde Nhythmus, mögen die Temvozerrungen zurückzuführen ſein, maa außerdem die techniſche che Uugleichhelt verſchuwet baben, es zlelbf ein ro Ses 5 konnten, und dieſer Mangel iſt durch die Verhältniswahlen noch ver⸗ ſtärkt worden, da es bei ihnen kaum möglich war, Männer mit den erforderlichen Fachkenntniſſen und Erfahrungen mit Sicherheit und auf längere Zeitdauer in den Stadtrat zu bringen. Dieſer Mangel konnte auch nicht dadurch ausgeglichen werden, daß die ehrenamt⸗ lichen Stadträte ohne Unterſchied der Parteien ſtets bemüht waren, dem nach ihren beſten Kräften zu dienen. Dieſes red⸗ liche Streben hat das Zuſammenarbeiten ſtets erleichtert und zu einem erfreulichen und angenehmen geſtaltet, aber es konnte Reibun⸗ gen und Schwierigkeiten mit den ſachverſtändigen Beamten der Stadt doch nicht verhindern. Wenn wir von einer neuen Städteordnung noch in mancher Be⸗ zielang Beſſerungen zu erwarten haben, ſo dürfen wir auch hoffen, daß das Gute des bisherigen Zuſtandes auch fernerhin erhalten bleibe, daß insbeſondere das friedliche Zuſammenwirken der auf ver⸗ ſchiedenen Parteiſandnunkten ſtehenden Perſonen zum Wohle der Gemeinde niemals aufhörel Dalwigksthal in Waldeck, im Oktober 1920. D. E. v. Hollander. Aus der Stadtratsſitzung vom 28. Oktbr. 1920. Ab 1. Januar 1921 kommen Geldgeſchenke bei Dienſt⸗ jubfläen ſtädtiſcher Beamten, Lehrer und Arbeiter in Wegfall. In den ſtädtiſchen Büros darf während der Dienſtzeit nicht geraucht werden. Das Ortsſtatut, das die Bezüge der Lehrer on den Mannheimer Volksſchulen im Sinne des Bürgerausſchußbeſchluſſes vom 10. September regelt, wird vorbehaltlich der Zuſtimmung des Bürgerausſchuſſes und Genehmigung der Miniſterien durch Mehr⸗ heitsbeſchluß erlaſſen. Die ſtädtiſchen Arbeiter haben erhöhte Löhne ge⸗ fordert. Im Hinblick auf den noch geltenden Tarifvertrag der badiſchen Städte wird der badiſche Städteverband um ſofortige Auf⸗ nahme von Verhandlungen erſucht. Das badiſche Arbeitsminiſterium hat für die hier im Frühjahr 1919 in Angriff genommenen Neubauten, die damals einen Bau⸗ koſtenzuſchuß von 6 804 074 M. erforderten, ſetzt aber einen ſolchen in Höhe von rund 28 Millionen nötig machen, unter der Voraus⸗ ſetzung, daß für die Gewährung von Ergänzungszuſchüſſen vom Reich aufgeſtellten Bedingungen anerkannt werden, einen weiteren Baukoſtenzuſchuß von 14 Mitlionen bewilligt, dabei aber den Wunſch ausgeſprochen, daß bei Verteilung dieſer Zuſchüſſe die Stadtgemeinde mit ihrer Siedelung am Reiherplatz nicht bedacht wird. Der Stadtrat kann ſich mit dieſer Verteilungsart nicht einver⸗ ſtanden erklären und ſtellt beim Arbeitsminiſterium den Antrag, die Nachbewilligung im Verhältnis der ſeiner Zeit zugeſagten Zu⸗ ſchüſſe unter die Erſteller der Neubauten zu verteilen. Auch wird gefordert, daß die Baukoſtenzuſchüſſe noch nachträglich ſo erhöht werden, daß ſie zur Deckung des ganzen verlorenen Bauaufwandes ausreichen. 8 Stadtverordneter Boſch hat gebeten, ihn von ſeinem Amt als Mitglied der Wohnungskommiſſion zu entbin⸗en. Seinem Wunſche wird entſprochen. An ſeiner Stelle wird auf Vorſchlag der ſozial ⸗ demokratiſchen Stadtratsfraktion der Stadtverordnete Krug zum Mitglied der Wohnungskommiſſion ernannt. Der Antrag der Handelskammer, je einen Vertreter des Han⸗ dels und der Induſtrie in die Wohnungskommiſſion zu berufen, wird abgelehnt. Es wird ihr anheimge eben, ſolche Ver⸗ treter auf des W ſeitens der Rathausfraktionen im geeigneten Zeitpunkt zu gewinnen. Gee 6 Perſonen⸗ darunter 2 Redner der Proteſtverſammlung des Wirtſchaftlichen Schutzverbandes vom 1. Oktober 1920. die, ohne dafür den Beweis zu erbringen, behauptet haben, daß ſich Beamte des Wohnungsamtes beſtechen ließen, wird Strafantrag wegen Beamtenbeleidigung geſtellt. Ferner wird der Staats⸗ anwaltſchaft in 2 Fällen Anzeige erſtattet, in denen Wohnungs⸗ ſuchende durch Geldzuwendungen u. ſ. f. Beamte des Wohnungs⸗ amtes zur el ihrer Amtspflicht veran aſſen wollten. Für 21 freihändige Verkäufe von Grund ⸗ ſtücken der Gemarkung Mannheim und ein Zwangsverſteigerunas⸗ berjahren wirde die Prüfung im Sinne des Sperrgeſetzes vom 15. April 1919 vorgenommen. In keinem dieſer Fälle wird ein Anſpruch auf Uebertragung des Vorkaufsrechts erhoben. Vom nächſten Monat ab wird neben der allzemeinen Brot⸗ und Mehlration Kochmehl ausgegeben werden, das aus Auslands⸗ weigen hergeſtellt iſt; der Preis beträgt 5 M. für das Pfund. Nachdem in der Mehrzahl der Lieferungsbezirke die Erzeuger⸗ preiſe vom 1. November ab wieder cnf.20 M. für das Liter preif vom 1. Nonember ab wieder auf.20 M. für das Liter Vollmiſch und.20 M. für das Liter Magermilch erhöht werden. Die Firma Mohr u. Federhaff hat der Berufsfeuerwehr ein Geldgeſchenk von 600 M. überwieſen, wofür der Stadtrat den Dank ausſpricht. „Ernaunt wurde Hauptlehrer Julius Brachat an der Volks⸗ ſchule in Villngen— Rektor der genannten Schule und Muſik⸗ lehrkandidat, Hauptlehrer Auguſt Maier an der Volksſchule in Karlsruhe, zum Muſiklehrer an der Höheren Mädchenſchule in Lahr. Am morgigen vormittags 11 Uhr, Tofengedenk findet 5 5 Ehlenffiedhofe durch die militäriſchen Vereine und edenkfetier zu die Kriegervereinigung Mannheim eine Toten den Ehren—5 eeee Helden beatt Grablieder, Muſikſtücke und die von Herrn Stadtpfarrer Dr. Hoff gehaltene Gedächtnisrede bilden Erdenreſt von Virtuoſen⸗Eitelkeit zu beklagen. Das wahre Talent der Pianiſtin hat ſich wohl in Beethopenz ſelten zu hörender antaſie(Werk 77; erſchienen 1809) betätigt: aber dieſe wie Herrn aag, weun ic uuch rech i in Maltenallgeler eintreſſeg welte ich noch rechtzeitig im ion er ein Arthar Blaß(J.) Theaternachricht. Die morgige Aufführung im National⸗ 17„Der füegende Holländer“, unter der muſikaliſchen Leitung von Felir Lederer beginnt um 6 Uhr; die der„Zwangseinquartie⸗ rung“ im Neuen Theater um 7 Uhr.— Am Montag, den 1. No⸗ vember wird im Nationaltheater Anzengrubers„Der'wiſſens⸗ wurm“ wiederholt.— Am Dienstag, den 2. November geht im Neuen Theater Meyer⸗Förſters„Alt⸗Heidelberg“ in Szene. Fritz Odemar vom Schauſpielhaus in Frankfurt a. M. ſpielt den„Karl Heinrich“ als Gaſt. Thealer- Berein Mannheim. den 31. Oktober fin⸗ det im Saale der Liedertafel die zweite Theateraufführung der laufenden Spielzeit ſtatt. Zur Aufführung gelangt Otto Ludwigs Trauerſpiel Der Erbförſter“. Beginn 7 Uhr. Kudolf Hirſchler— Wolter Retberg. Der ſür heute abend in der Harmonie angeſagte Violinabend des geſchätzten Lehrers an der Hochſchule für Muſik, Rudolf Hirſchler, unter Mi⸗wirkung von Walter Rehberg, beginnt um 8 Uhr. Die ausgezeichnete Vortrags⸗ ſolge verdient das Intereſſe allen Freunde guter Violinmuſik. O Der Männergeſangverein Frohſinn E. B. Mannheim veran⸗ aae am Sonntag, den 31. Oktober d. J. nachmittagspunkt 3 Uhr im Muſenſaal des Roſengarten anläßlich ſeines 63ährigen Be⸗ ſtehens ein Vereinskonzert unter Mitwirkung von Heren Fritz Lor⸗ beer, Cello, vom Nationaltheater Mannheim, äulein Auguſte Bieber, Sopran, Mannheim. Am Flügel: Herr Paul Krauſe vom Nationalthegter Mannheim. Nach ſeinem vorlegenden Programm werden außer einigen Kunſtchören, vorwlegend gediegene und an⸗ ſprechende Volkslieder zum Vortrag kommen. Luiſe Einke⸗Moekel wird auch in dieſem Jahre wieder einen Violinabend veranſtalten, an dem ſie mit Werken von Tor, Aulin. Saraſate, Kreichler u. a. ein Zeugnis ihrer reifen Kuaſt eben wird. Mannheimer Kunſtvexein E. B. Auf die Nachlaßausſtellungen von Peter Bayer, Mannh⸗im und Mely Joſenh, Wiesbaden. ſowie auf die Werke v. Prof. W. Volz, Frau D. Volz⸗Strebinger, Karlsruhe, Jul. Koch, Stuttaart, Fritz Reiner, München, Viktor Hauck, Karls⸗ ruhe, Erhard Decker. Pliezhauſen, Friß Böhle, Frankfurt, Ella Räuber, München, Elſe Fürſt, Berlin und Dora Brandenburg, München, ſei nochmals verwieſen.— Verkaguft wurden: 1 Oelge⸗ mälde und 3 Auquarelle von Peter Bayer F und 1 Holzſchnitt von Ella Räuber.— 95 den Inhalt der Feier. Die Vereinsmitglieder werden gebeten, ſich echt zahlreich und pünktlich einzufinden. G Prokeſtverſammlung gegen die farbige Beſatzung. Der Mann⸗ heimer Vereinsverband, in dem alle Frauenvereine Mann⸗ heims zuſammengeſchloſſen ſind, veranſtaltet Freitag, den 5. Novem⸗ ber im Muſenſaal des Roſengartens eine Proteſtverſamm⸗ lung gegen die farbige Beſatzung. Der Eintritt iſt frei. Als Red⸗ nerin wurde Fräulein Helene Weber, vortragender Rat im Mini⸗ ſterium für Wohlfahrtspflege in Berlin, gewonnen. Orgelſpiel wird den Vortrag umrabmen. Männer und Frauen werden aufgefordert, ſich an dieſer Verſammlung zu beteiligen. In einmütigem Proteſt b ſie ihre Stimme erheben gegen die dem ganzen deutſchen Volke urch die Beſetzung der Rheinlande durch ſchwarze Truppen angetane Schmach. Die neuen Löhne für das Friſeurgewerbe in Mannheim. Der Schlichtungsausſchuß ſetzte durch Schiedsſpruch am 28. ds. Mts. fol⸗ gende neue Löhne für das Friſeurgewerbe feſt.(Die bisherigen Löhne ſind in Klammern beigefügt): Herrenfriſeur 1. Kraft 145„(125), 2. Kraft 120„(100): Damenfriſeur 1. Kraft 165 (155), 2. Kraft 135„(125); Friſeuſe 1. Kraft 135(125), 2. Kraft 110(100). Die Parteien haben bis zum 3. Nopember ſich für Annahme oder Ablehnung des Schiedsſpruches zu erklären. Di beitnehmer werden in einer am Dienstag, den 2. November ſtattfin⸗ denden Verſammlung dementſprechend beſchließen. * Eine Verkehrsſtörung trat heute früh um 746 Uhr auf der Feudenheimer Linie der elektriſchen Straßenbahn durch gieißen der Oberleitung am Schützenhaus ein. Die Arbeiter und Ange⸗ ſtellten, die in Feubenhe ꝛm, Ilvesheim und Wallſtadt wohnen, muß⸗ ten infolgedeſſen den Weg zur Arbeitsſtelle zu Fuß gurücklegen, da erſt um 7 Uhr durch Umleitung die Möglichkeit geſchaffen wurbe. wenigſtens vom Friedhof ab mik der Bahn in die Stadt gu ge⸗ langen. Die Entrüſtung über die Schwerfälligkeit und Langſam⸗ keit, mit der ſich der Apparat der Straßenbahn, dem die Reparatur⸗ arbeiten obliegen, war unter den Fahrgaſten allgemein. Man hat ſich auch darüßer gewundert, daß die Umleitung nicht am Schützen⸗ haus, wo ſich eine Weiche befindet, vollzogen worden iſt. &Das FJeſt der ſülbernen Hochzeit begeht morgen 228 Herr Emil Köffler, Kaufmann, mit ſeiner Ehefrau Emma geb. Specht Beilſtraße 1 wohnhaft. bvereinsnachrichten. Der Verein für klaſſiſche Kirchenmuſil wird am kommenden Sonn⸗ tag im Hauptgottesdienſt vo-mittags 10 Uhr ſingen:„Feſt ſteht Dein Wort“ von Ludwig Groſſe und aus der Motette für das Reformationsjeſt von Albert Becker:„Der Herr Sepaoth iſt mit uns, der Gott Jakobs ißt unſer Schutz“. Es wird dabei ein Chor von 40 Knabenſtimmen mitwirken. «Bund der techniſchen Angeſtellten und Beamten. dem Bericht über den Gautag in Nr. 482 war ausgeführt worden:„Gauleiter Reder⸗ Stuttgart ſtellte in ſeinem Schlußwort feſt, daß der Austritt des Bundes aus der„Afc“ feſtſteht.“ Wie uns die Mannheim des Bundes mitteilt, kann von einem Austritt aus der Arbeitsgemeinſchaft Freier Angeſtelltenverbände keine Rede ſein. Es handelt ſich hier um eine Verwechſelung mit der Zentralarbeitsgemeinſchaft der Arbeitgeber⸗ und Angeſtelltenverbände. r—— Spielplan des National-Theaters Neues Theater Oxtob. 5 Vorstellung 1 Vorstellung 1 31. S. 12 8 Der fliegende Holländer[ Zwangseinquartierung! 1. M. 11 0 Der Gwissenswurm 7 2. D. 14C. Der Barbier von Sevilla 7 Alt-Heidelberg 7¹ 3..12 Der Evangelimann 7 4. D. 113 4 Neu einstudiert: Martha 7 Iphigenie auf Iauris 7 8..13 BDie Braut von Messina 7 5 Rigoletio 7 12 8 1 „ 8. usser Miete: wan uartierung 7 Das Dreimädetlhaus2 7. 8. 14 A Alda 6 22 vergnügungen. „Das Gaſtſpiel des Schlierſeer Bauerntheaters im Künſtlertheater „Apollo“ neigt ſeinem Ende zu. Alle diejenigen, welche Gelegenheit nahmen, 15 von den hervorragenden künſtleriſchen Leiſtungen der glänzend einge⸗ pielten Truppe zu überzeugen, werden mit uns aufrichtig bedauern, daßß es nicht möglich war, das Gaſtſpiel zu verlängern. Am 1. November ſiedeln die Schlierſeer nach 177 0 über, wo ſie alljährlich zwei Monate mit großem Erfolge auftreten. So bleibt nur übrig, die Hoffnung anszuſprechen. daß kaver Terofal mit ſeinen Leuten recht bald wieder nach Mannheim kommt und dann etwas länger bei uns bleibt. Geſtern abend gelangte das ländliche Spiel„Am Dirndlhof“ von Hartl⸗Mitius zur Erſtauffüß⸗ rung. Der Dreiakter, der wieder viel Stoff zu Heiterkeit bietet, exinnert unwillfürlich an das„Dreimäderlhaus“. Evi,—— und Liesl find die Töchter des Dirndlhofes, die nach mancherlei amüſanten Zwiſchenfällen und mehr oder weniger ernſten Schwierigkeiten als glückliche Bräute vom Publie kum Abſchied nehmen. Die Darſtellung war diesmal infolge der xeſtlos —— Beſetzung der Rollen über alles Lob erhaben. Manches ſtändige Theater könnte ſich an dem Zuſammenſpiel und der Einzeldarſtellung dieſer Wandertruppe ein Beiſpiel nehmen. Im Vordergrund ſtanden diesmal neben kaver Texofal, Georg Vogelſang und Anna Terofal als Töchtertrio Maria Vogelſang, Tony Stäblein und Fannerl Mit⸗ termayr⸗Terofal. Die übrigen mögen ſich mit einem Geſamtlob begnügen. Auf den heutigen Ehrenabend kaver Terofals, bei dem „Am Dirndlhof“ wiederholt wird, ſei nochmals hingewieſen. Möge dem glänzenden Charakterdarſteller ein ausverkauftes Haus beſchieden ſein. Huka von Alfred Landory und Robert Carriſon. Die beiden belieb⸗ ten und Mitglieder unſeres Nationaltheaters haben ſich ver⸗ einigt, um in Form eines humoriſtiſchen Künſtlerabends am Aus der Kunſthalle. Nach der mit ſoviel Intereſſe aufge nommenen Sonderſchau von neuerworbenen Zeichnungen aus der Zeit der Romantik und des Biedermeier eröffnet das graphiſche Kabinett eine kurzfriſtige Ausſtellung v. Federzeichnungen eines modernen deutſchen Künſtlers: Wilh. Morgner. Morgner der allzu⸗ früh und vor völliger Ausreifung ſeines großen Talents dahin⸗ gerafft worden iſt, gehörte ohne Frage zu den ſtärkſten Hoffnungen der jungen deutſchen Kunſt. Während ſeine Gemälde, die man neuerdings hie und da in Ausſtellungen ſieht, noch keine völlige Klärung von Form und Farbe zeigen, enthüllt ſich in den zeichne⸗ riſchen Entwürfen ein mächtiges, bodenſtändiges und urwüchſiges Naturgefühl und eine ausdrucksvoll⸗dekorative Formenkraft, welche die Art und die Motive des großen Holländers Vincent van Gogh in freier und ſelbſtändiger Weiſe weiterbilden. 1* Anter der neuen Leitung Wilhelm Furtwänglers batte die Kapelle der Berliner Staatsoper W. 5 Mozarts Sonte D⸗dur und Bruckners Siebente Sinfonie E⸗dur zu ihrem 2. Konzert gewählt. Die D⸗dur⸗Sinfonie gehört mit zu den letzten und tiefften Schöpfungen des heiteren Meiſters und ſtellt ſich zu der ſprudelnden Fröhlichkeit der meiſten ſeiner Werke etwas in Gegenſatz. Ueder das Ganze iſt eine leichte elegiſche Sktimmung gelegt und nirgends bricht das Temperament der Ausgelaſſenheit hervor. Straffe Form und bewußter Verzicht auf Schnörkel geben ihr eine vollendete Monumentalität. Geſchmeidig und duftig leufen die Töne im Adagio gegeneinander. Im Andante wird alles reicher, ſcheinbar froher— aber der Grundzug des Ernſtes tönt immer ſtärker durch, bis er gegen Schluß im breiten Hauptthema in außerordentlich metodiöſem und klangvollem Ausdruck verklingt. Im Finale, Preſto ſcheint die Erlöſung ins Heitere gefunden. Zündend und kräftig eilt es zu Anfang dahin, aber plötzlich nach ftarken Steigerungen hält der Meiſter reflektierend inne, läuft wiederholt zu neuen Akzenten an und bricht dann mit einem gewaltigen Ruck ab. Bruck⸗ nors Siebente iſt demgegenüber breiter, ausgeſponnener, inhalts⸗ reicher, obwohl ſie innerlich dem traurigen, leicht melancholiſchen Weſen der voraufgegangenen ähnlich iſt. Bruckner hat ihren Adagio⸗ —— ahnungsvollem Bangen um den Tod ſeines verehrten Richard aner geſchrieben. Mit einem Allegqro maderato, deſſen zartes Tremolo gleich nach den erſten Akten von wehmütigen Klarinetten abgelöſt wird, ſetzt das gewaltige Werk ein. Pianiſſ mo wechſeln mit Fortiſſimi und ſtark modulſerend füieben die Themata vorüber immer wieder in neuen alanzvollen Wirkungen. Das ſehr felerlich und langtame Adagio iſt grandios Mit gewaltigen Aufſtiegen verſucht es den Schmerz zu übermannen, bis er ſchließlich mehr und mehr in Frieden ſich mandelt und ſchlie lich in ſtillem Gefaßt⸗ ſein uns die Töne der Geigen verlaſſen. Das Scherzo huſcht in ausgelaſſenſter Fröhlichkeit vorüber, ſprüht voll Lebenskraft und —— 4. Seite. Nr. 492. Mannheimer General · Anzeiger.( Mrittag · uusgabe.) Samstag, den 30. Oktober 1920. worgigen Sonntag im Verſammlungsſaal des Rofengartens die Sorgen des Alltags für ein paar Stunden ver 12 zu machen und ſprudelnden Froh⸗ ſinn zu ſpenden. Heitere Lieder un von Sigm. Sanders, dem dritten Mitwirkenden, abwechſeln. Kommunales. 10 Pforzheim, 28. Okt. Um die Differenzen zwiſchen den bürgerlichen und der ſoztaldemokratiſchen Fraktion des Bürgerausſchuſſes, e inſolge der Deckungsfrage des 19 Millionen⸗Defizits entſtanden ſind, deizulegen, berief der Oberbürgermeiſter die Vorſitzenden der bürgerlichen Fraäktionen zu einer Ausſprache. Diefe beharrien darauf, daß ſich die Fürgerlichen Parteien nur zu weiterer Mitarbeit in der Gemeindeverwal⸗ zung entſchliezen könnten, wenn auch von den Sozialdemokraten erſprieß⸗ liche Arbeiten gelecſee: und an der 12 Millionen⸗Fehlbetrags im Gemeindehaushalt mitgewirkt werde. Wie ſich die Dinge weiter ent⸗ wickeln werden, iſt noch nicht zu überfehen. Speger, 28. Okt.(..) Geſtern nachmittag ſollten nach zwei⸗ mongtiger Pauſe zwei Stadtratsſitzungen, eine öffentliche und eine geheime, ſtattfinden. Nach Beendigung der Tagesordnung der erſten Sitzung, die 13. Punkte enthalten hatte, beantragten die ſozialdemokratiſchen Stadtwer⸗ erdneten die Aufhebung der Sitzung. Der Antrag wurde mit 16 bürgerlichen gegen 15 ſozialdemokratiſchen Stimmen abgelehnt, worauf die Vertreter der ßeiden ſozlaldemofratiſchen Fraktionen den Saal ver⸗ ließen mit der Erklärung, für die weiteren Beſchlüſſe keine Verantwor⸗ tung übernehmen zu können. 2 Nus dem Cande. uren n 29. Okt. Geſtern wurden 66 Grundſtücke der Kunſtſeidefabrit in öffentlicher Verſteigerung auf 3 Jahre zur landwirtſchaftlichen Nutzung verpachtet. Ver Pachtpreis ſtellt ſich pro Ar auf 25 bis 80 Mark. Die Verpächterin verlangt als Novum von den Pächtern Vorauszahlung, außerdem noch die Stel⸗ lung eines Bürgen. Die Verpächterin hat neben den übermäßigen Pachtgeldern ſonach noch einen Zinsgenuß aus den vorausgezahl⸗ tan Geldern. Von einem„Preisabbau“ kann unter dieſen Umſtän⸗ den wohl nicht die Rede ſein. & Heidelberg, 28. Okt. Der Hausfrauenverein und der Verein an junger Mädchen haben hier eine Organiſation ins eben gerufen, die die Töchter N Schichten zur Ueber ⸗ — + von Haushaltſtellungen auffordert und ſolche Stellungen vermitteln will. Sie fordern zur Uoberwindung des alten Vorurteils auf und teilen mit, daß es ſich 1* ausſichtsreiche Erwerbsmöglichkeiten unter pölliger Wahrung dek geſell chafnichen Stellung und bei Familtenanſchluß hondeln ſolle.— Auf dem Bahn⸗ hof erlitt geſtern ein 68fähriger Steinbruchs und Schiffsbeſitzer aus Neckarſteinach einen Schlaganfall und ſtarb gleich darauf. N Konſtanz, 28. Oktober. Einer größeren Salvarſan⸗ ſchiebergeſellſchaft iſt die Kriminalpolizei auf die Spur gekommen. Neun Perſonen ſind bereitz verhaftet worden, von benen die meiſten in Konſtang, e nige in Singen a. H. wohnen. Die Schieber kauften in eee Salvarſan auf, das ſie den Verläufern wieder auf ſchwindelhafte Weiſe agzunehmen wußten. Sportliche Kundſchau. Die ſonntägigen Fußballwelttämpfe. B. ſ..⸗Sportplatz bei den Brauereien. Am Sonntag nachmittag findet auf dem Brauereiſportplatze das fällige Verbandsſpiel des B. f. R. gegen die Spielverein* ng 07 ſtatt. V. f. R. darf keinen Punkt einbüßen, um an der Spitze bleiben zu können, während 07 ſich bemühen wird, immer mehr in der Tabelle nach oben zu kommen. Es wird alſo ein intereſſantes Spiel zu erwarten ſein. Allgemeinem Intereſſe begegnet die um 1 Uhr vor dem Ligaſpiel beginnenden Treffens der beiden Alten⸗Herren⸗ mannſchaften des Karlsruher Fußballvereins und des VBereinsfür Raſenſpiele. Von der guten Form der.⸗H.⸗Mann⸗ ſchaft des V. f. R. ſprechen die glänzenden Reſultate dieſer Elf. Wer die nachfolgende Aufſtellung lieſt, in der der K..⸗V. antritt, kann ſich unge⸗ ſähr ein Bild machen von der Güte der.⸗P.⸗Mannſchaft des Deutſchen Altmeiſters. Der K..⸗V. entſendet folgende Elf: W. Lan 9 Holſtein“ r. Meyer Diehm! Sr. Schricker“ Häfner Bohl Kohlbecker Fuchss J. Zink! E. Link. Die mit bezeichnete Spieler ſind ehemalige Repräſentative bezw. Internationale. V. f. R. Rath Föckler L. Heuberger Wolf Fr. Freiländer Senft Ruppender Heidenreich Knittel A. Senft Wieland. Die angenehme Spielweiſe, die die Alten⸗Herren⸗Wettſplele ſtets zu vorbildlichen ſtempeln, derſprechen neben dem Können der beiden morgigen Gegner für dieſes Spiel hohen ſportlichen Genuß.(Siehe Anzeige.)*. Bferderennen. Berlin⸗Grunewald, 29. Okt. ee 25 000 Mk. 2800 Meter. 1. Bannwart(Nafh), 2. Argeſul(Teichmann), 3. Neulüß(Saazer). Unplaziert: Seigneur, Sappe. 27:10; 16, 14:10.— Saint⸗Maclou⸗Rennen. 30 000 Mark. 2800 Meter. 1. Ein⸗ liedler(Janek), 2. Laland(O. Schmidt), 3. Heuchelei(Brown). Un⸗ plaziert: Soldau, Abſchluß, Eichwald, Bogarwo. 16:10; 11, 12, 13:10.— erbſt⸗Jagdrennen. 35 000 Mark. 3500 Meter. 1. Orkus (LTeichmann!), 2. Elſchen(v. Keller), 3. Hunding(Itzmenyi). Unplaziert: Helmchen, Oeeana, Steinberger, Schipper, Slota Jipa, Ribiſel. 51:10; 20, 16, 35:10.— Sluſohr⸗Rennen. 27000 Mark. 2000 Meter. 1. Heiligenroda(Olejnik), 2. Dunſt(O. Schmidt), 3. Oberfeldherr(O. Müller). Unplaziertt Enver, Symbol, Zarin, Scala. 30.10; 12, 12, 11:10. — Entſchädigungs⸗Gagdrennen. 28000 Mari. 3200 Meter. 1. Hentiens(Dohr), 2. Glatteis(v. Keller), 3. Galeere(Kränzlein). Unplaziert: Roſine, Tanz, Sent, Wiliberta. 46:10 11, 11, 10:19.— Troſt⸗ Jagdrennen. 22 000 Mark. 3000 Meter. 1. Cliſſa(Cavello), 2. Tippel(Ackermann), 3. Mare Aurel(Wegener), Unplazlert: Violetta, Tellſcheria, Figaro. 190:10; 29, 29, 22:10.— Kehraus⸗Ausgleich. 85 1200 Meter. 1. Flandern(Behr), 2. Noſe Marie(O. „ 3. Menſing(Fiſcher),. Unplaziert: Ordensritter, Landsmann, Sparſam, Maral, Mieol, alloh, Pan Robert, Tambur, Rappelkopf, Protzer, Anarchiſt II, Sinnfein, Teufelsroſe. 289:10; 81, 41, 127:10. Vufkfahrt. Adolphe Pegoud, der erſte aller Sturzflieger, der ſeine hervorragen ⸗ den Leiſtungen vor dem Kriege auch in verſchiedenen Städten Deutſchlands zeigte, 1915 aber bei Petit Croix, unweit Belfort, abgeſchoſſen wurde, iſt jetzt dom Schlachtfelde aus nach Paris überführt worden, wo er unter größer Beteiligung der Bevölkerung beigeſetzt wurde. HBelgien Sieger im Gordon Ne Der in Amerila abge ⸗ Freiballon⸗Weitflug um den Gordon Bennett⸗Preis iſt von dem elgiſchen„Belgica“ gewonnen worden. Der Ballon iſt auf einer Inſel des Champlinſees in der Nähe von Burlington gelandet. Die zurückgelegte Strecke beträgt 1670 Kilometer Luftlinie. Der nächſtjährige Gordon Bennett⸗Flug wird daher in Belgien abgehalten werden. Uebermut und gibt ſeiner Luſt in grellſtem Fortiſſimo Ausdruck, während das gewaltige Finale eine reiche Fülle tiefſter Farben⸗ pracht entrollt. Heftigſte Erregaungen haften ſich pönlich auf— Generalpauſe— und eine ruhige Heſterkeit beginnt das Spiel der Krüfte von neuem, bis alles in einer einzigen großen Zufammen⸗ faſſung +5 gewalkigſten Eindruck hinterkäßt.— Die Wiedergabe der Werke wor vortrefflich. Das Orcheſter gab ſich willig beherrſcht denn kräf igen, ſtark ſchattlerenden Temvera⸗ menk Furtwänglers hin. Die Höhen krieb er zu energiſchen Ganz⸗ punkten und mit feinſtem Verweilen ließ er die verſonnenen Träu⸗ mereien erklingen. Mozart wurde flott, plel icht etwas zu kühl ge⸗ ſpielt. Bruckner war glänzend und tief verärbeitet und ſtrömte mitreißend dahin. Das r 8 Opernhaus war völlg ausverkauft und außerordentlich warmer Beifall dankte beſonders noch Bruckner die ſehr gute Leiſtu een Wilhelm Bergdbolt. Literatur. Poiliep Franc, der Maler des Taunnus, hat ſeiner Heimat nun auch zult der Feder ein Denkmal geſetzt. Im Verlag von Wohlgemuth u. Lißner in Berlin erſchien ſoeben ſein Buch„ Sämmtung pon Brieſen, die er von ſeinen Stubienreiſen im Taunus an eine Fran ſchrieb. Kegenbriefe nennt er ſie, denn nur, wenn ihm das Vetter nicht erlaubte, mil dem Malgerät ins Freie zu gehen, nahm er ſich die Zelt zum Schreibe 99 die Ungunſt der Pbererung auf den J der Brieſe nicht aßgefärbt. Erinnerungen, Oe⸗ Erz Art wechſeln darin miteinander ab. Die trolle ſpielt der us, ſeine Landſchaft und ſeine Menſchen. Oft 28 auch in der Hand des Künſtlers, die Worte mit ein paar ftizzleren⸗ en Strichen noch auſchaulicher zu machen. So entſtanden Federzeich ⸗ de e nd un em iftſteller u. 0 zech fühtbat machen.(056) deſn n —— Huß ſuckt orträge werden mit Klaviervortkägen Regenbriefe“, eine 2 ————————.— Handel und industrie. Die gesonderte Berechnung der Ausfuhr- abgaben im Auslandsgeschäft. Dem Eisen- und Stahlwaren- Industriebund in Elberfeld wird von beteiligter Seiie ein Rundschreiben einer italienischen Firia an ihre deutschen Lieferanten zur Verfügung gestellt. Weil dieses in verschiedener Beziehuns für die Beurteilung des Kusſuhrgeschäftes von Wert ist, sei es im folgen⸗ den wiedergegebon: In letzter Zeit wer ſen Sendungen vou Deutsch land nach dem Ausland in vielen Fzllen mit ganz unwahr scheinlichen Nachnahmen belastet, welehe eoeſt in gar keinem Verhültnis zu dem Wert der betreffenden Sendun- gen stehen. Derartige Rachnahmen werden dann in der Regel als„Ausfuhrabgahe“ bezichnét. Kbgesehen davon, daß sich das Ausland iedenfalls nicht auf diese Art von Deutsch- land besteuern laßt— eine Ausfuhrabgabe hat der Lieferant einzukalkulieren oder bei der Offerte zu erwähnen, damit im Kusland kalkuliert und bei au teuten Preisen in einem underen Lande gekauit werden kann(was oft die Folge dieser Steuer sein wird)— werden solehe Nachnahmen in Mark in den meisten Fallen von den Spediteuren zu einem Phantasiekurse in die auslandische Währurg umgefechnet und erhoben. Das Günze kann al- nichts anderes als ein Beutezug auf die aus- laändiechen Abnehmer bezeichaet werden, der von Spediteuren und Lieferanten. esrütet auf die Regierungsvorgehriften der Ausfuhrabgabe, unternommen wird. Das Ausland wird sich denigegenher natürſich zur Wehr setzen und der deutsche Handel die Konscuuenzen der eigenartigen, oft recht sonder- buren deutschen Geschäftsgebräuche sehr emp· lindlich zu spüren hahen. Um mich vor solch ungerechtfertig ten Vebervorteilunzen zu schützen(ich habe in den letzten 2 Monaten uber 38 Oο solcher deutschen Nachnahmen be· zahlt), sehe ich mich geazwungen, meinen deutschen Lieferanten kolgendes zu erklaren: 1. Senduruan füt nuch oder meine Italianische Firma dürfen kür die Polge nut durch disjenigen Speditaure expedlert werden. elie ſeh jeweils bei den Bestellungen vor chreiben werde. 2. Diese meine Spediteure habe ich angewiesen, alle Sendungen. clie mit irgead einer„Nachuahme“ des Absenders belastet sind. ohne welteres zutrückzuweisen cder bereits bei der Uebergahe- stelle deren Annahme zu verweigern. 3. Etwa denncch an den Jrenzstellen Chiasso, Luino usw. eingehende Sendungen, die mit einet Nachnahme belustet sind, deren Hölie dureh die regu lüre Fracht und ührigen Kosten nicht ggrechtfertigt ist, werden zutücksewiesen resp. fderen Annahme verweigert, und zwar in jedem einzelnen Falle und ohne jede Ausnahme und solarge, bis die betteffende Nachnahme nicht vom Absender aufge⸗ heben ist. Ftwa dadurch entstehende Kosten, Lagergeld usw. worden von mir auch bei nachträglicher Annahme dann in Ab⸗ zug gebracht. 4. Was au wirklich gerechtfertigten Nehenkosten Ziel zu berahlen ist. mögen mir meine Licferanten in Rechnung stellen und werden cliese mit den betreffenden Rechnungen reguliert. ohne daß den Spediteuren usw. noch witunter ganz erhebliche Välutagewinne zugeschustert werden. Lu anderen als den abengenannten Bedinsungen müßte ich auf Lieferungen verzichten und jeh Will hoffen, dall sich diesem Vorgeher die meisten ausländischen Firmen anschließen wer⸗ don, damit der Handel mit Deutschland wieder auf eine g e· sunde Basis zurückgeführt wird und dis im Ausland sich jetzt bemerkhar machende Erbitterung gegen neudeutsche Geschäfts- ge hräuche wieder verschwindet.“ Is kann kein Zwertel darbber bestehen, daf solehe Metho- den die Geschaltsberiehungon init dem Ausland in hohemGrade stären. Die zu erhebends Ausfuhrabgabe muß in die Kalku- lation einbezogen werden und durk natürlich in keinem Falle gesondert in Rechnung gestellt, am ollerwenigsten aber als Nachnahme erhoben werden. ſs ist für die Befebung des deutschen Ausfuhrgeschäfts erforderlich, daßh die Vertrags- und Zählungsbedingungen auf durchaus gesunder Grundlage stehen, damit das Mißtrauen des Auslandes— siche auch„Vertrags- treue“— hetzeitist wird. Bochumer Verein— Deutsch Luxemburg Gelsenkirehen. Wie uns drahtlich gemeldet wird, wurde in der gestrigen Cieneralversammlung des Bechumer Vereins für Bergbau ein- stimmis der Abschluß und die Verteilung einer Dividende von 18% genchmigt. Zu der bekannten Transaktion teilte Geheimrat Müser mit. durch dlie deutsche Anbahnung einer Iateressengemein- schait zwischen dem Bochumer Verein, Gelsenkirchen und eursch-Luxvemburg sei die Gefahr des Veikaufs der Aktien- mehrheit an das Auslapd beseitigt. Er empfehle den Aktio- ..ären. den neuen Verhältnissen Rechnung zu tragen und die Vorechlage der Bankengruppe zu berüctesichtigen, die zunächst clie Zuwahl des klerrn Geheimrat E. Kirdorf, Hugo Stin- nes. Beneraldirektor Fégeler und Bankdircktor Br. SAalo. monson vorschlagt. Die Versammlung bewilligte die Zu- wahlen. Zebeimrat Müser kündigte dann an, daß die Einhe⸗ rufung eirer.-O..-., die über die gaplante interessengemein- schaft Beschluß zu fassen habe, bevorstehe. Ueber die Ver⸗ nältnisse des Unternehmens wurde mitgeteilt, daß die Er⸗ träge unter den heutigen schwierigen Verhältpissen normal ver⸗ laufen siid. Die Erzgruben entwickelten sich gut, und auch guf dden Silbergruben haben gute Aufschlüsse gemacht werden konnen. Mau hofft, den ganzen Bedlart an geröstetem Stab- eisenstein aus oigenen Gruben zu decken. Die wirtschaftlichen Vetrhalmisse hängen von der Entwieklung der politischen Lage ah. Zur Frage der Kohlenpreiserhöhung. Wie uns gedrahtet wird, ist entgegen der Meldung einer Berliner neuen Korrespondenz in der Kchlenpteisfrage, wie die„Kcin. Ztg.“ erfahrt, folgendes festzusteſſen: Der BReichs⸗ kohlenverband und der Kohlennusschuß hatten auf Antrag des Kheinisch- Westfalischen Kohlensyndikats eine Preiser⸗ höohung um 186 beschlossen. Diesen Beschluß habe aber der Reichswirtschaſtsnünister beanstandet. Für eine definitive Entscheidung bleiben ihm nun 14 Tage. in denen er zeinen Emspruch bestatigen cder aufheben kann. Innerhelb des Kohlenverbandus hofft man atf eine Umänderung des Ein- shruchs. da tatsächlich die Kohlenindustriellen nicht in der Lige seien, so szat man, die erhéhten Löhne ohne Kohlenpreis- orhöhung zu tragen. * Mitteldeutsche Cregtbank, Frankfürt à..-Berlin. Das Institut hat in l. eipzig unter der Firma„Mittel deutsche Creditbank, Filiale Leipzig“ eine Zweig. niecderlassung errichtet. Zu Dircktoren sind die Iierren Kurt Fiedſer und Alfred Strobuf ernannt wordan. Personalien. Aus der Neuen Karletuher Sehlft. fahrts-.-G. in Karlstühe ist Hert Winn Menzinger inſolge freundschaftlicher Verständigung aus dem Vorstand der Gesellschaft ausgeschieden. An seider Stelle ist Herr Otto eugner zum Vorstandsmitglied ernannt worden. Börsenberichte. Mannheimer Eflektenbörse. Mannheim, 29. Okt. Auch heute konnte sich wieder in den Aktien der Inionwerke hfannheim ſebhaftes Ceschäft ent- wiekeln. Der Kurs stellte sich auf 238 bez. und G. Sonst Waten noch im Verkehr: Mannheimer Versicherungs-Aktien zu 1350„ pro Stück, Benaz zu 232% und Pinglereche Maschinen- kabrik au 22896, Von chem. Industrie waren wieder Anilin und Westeretzeln höher. Nätizen hierfür 340 G. resp. 10 0 G. Von Brauereien blieben begehrt: Ludwigshaſener Abtienbrauerei u 325% und Mannheimer Aktienbrauerei(Mayerhof) zu 212. Reueste Drahtherichie. Phönix-G. für Bergban und Hüttenbetrieb. 8 Berlin, 30. Okt.(Eig. Drahtb. Leneraldirekter Ceh. Baurat Beukenbers besprach die he, teilicurs der Arbelter und Angestellten am(iewinn. Bel etwe 44 o Arhbeitern und Beamten würde bei einem Anteil von 20% die verteilte Diwidende auf den Eidzelnen un Durchschnit kaum 100& betragen. Durch eingehende Untersuchungen se kestgestellt. daß die bisherigen praktischen Versuchs einer(ie. Winn-Reteilnguns nur ßit einzelne kleine Werke grokem Unisatz sich einigermaßen bewährt haben und 2u eiret Jebertraxung auf des ganze Wirtschaftsleben nicht ermut'igen Als einzig gangbarer Meg, den Arbeitern und Aogertellten ene Kapital Beteiligung am Unternehmen zu geben, glaubt man die N Einfährung der Klein-Aktien für einen gewissen Bruel teil des Alktienkapitals empfehlen zu sollen. Ueber die,. künftigen Aussichten lasse sich heute nichts Siclieres sagel Es cei zu hoffen, daß das Eisengeschäft im Inland nach detf starken Preicherabset- ung sich beleben wird. Augenblicklie leide auek der Export noch unter den Einschräntungen, c ihm noeli dureb die Kontingentierung und die Festsetzung d% Mindestpreisen gegeben seien. Die Pivſdende Wurde 3 za(.) ſestsesetzt. Die ausgeschjedenen Miiglieder de. Aufsſehtsrats wurden wiedergewählt mit Ausnahme des Gel, Rates A. Servaes. Dausseldarf, der eine Wiederwahl ablehne Neugewahlt wurden; Alax v. Schenkel-Hamburg, Oskar Fltter Berlin, Otto Wolf-Röln und F. König-Köln, ferner auf Antes einer holländisehen Grupre, die ein gröberes Aktienkapital e worben hat. sechs hellondische Ierfen. Bayerieche Rumplerwerke.-G. in Aussburg. Mbnchen. 30. Olt.(kis. Prahtb.) In der gestrisen .0..-., in det Zxktionäre mit 127 Aktien vertieten Wargh wurde die Kapftalserhohung um 1 Miſl. auf.8 Mill. elt stimmig genchn.igt. Die jungen, ab 1. Oxtober 1d20 dividen. dlenberechtigten Aktjen werden den alten Aktionären von einem Kengortium zu i00% im Verhältnis vog 3 zu 2 zum Begh angebeten. Die Kapitalserbönung wurde neben der Vertene runs aller Rohmaterialien und Löhne damit beurüöndet, daß dde wirtsehaftliehe Depresslan auch in der Abtellung landwit, schuftlieher Maschinen sich in den letzteu Menaten geltend hahe. sodab man gerwungen war, große Posten bul zuger zu neh:gen. In neuester Zeit trete für landwirtsehalt⸗ llehe Maschinen eine scwisse Belebung ein. Das am 1. Ok. teber, 1d% zu Ende gegangene Geschäftsjahr werde in selſen Erachnissen wieht hinter denen des Vorjahres zutücksteken (in Vorjahr 102). Waren unn Härkte. Berliner Metallbörse vom 29. Oktober. Freise in Mark för 100 Kg. 7, Oltob.] 29. Oktab. 27. Oteb, 429, Oktel, Elekt upfer. 2303 2663 ſuminlum l. 3800 J700 See e eg 20 ne *—873 nKIasn 5 Noheſak g8ög. Frj üete::: e e eng, 0 e e Alumiaſom.. 3400—3800360—3700 0 Vom Holzmarkt. Nach elner etvwa 2 Monate andauernden Depression am deutschen Holzmarkt hat sich der Umsatz etwas sehobg. ohne daß nennenswerte Preisaufbesserungen eintraten. Die Verbraucher halten nach wie vor zurück, insbesondere d Möbelfabriken. Doch ersänzt der Flatzholzhändler hier 191”ͤ¶„ da seine Vorräte, Stammbdretter wurden mit 1000.— 1050 4 J. Kubkmetet, Zopfbretter mit 700— 750, Schalware mit 300 und Kisienbretter(16 mm stark) mit 475—800& angeboten. Remerkenswert ist die rege Nachfrage nack Grudenholt Man poſtt durch eutsprechend starke Einschlage den Bodit zu bolriedinen. Dem notwendigen Preisabbau fär Rundhal“ im Walde widersetzen sjeh die Forstverwaltungen. Es brich dahef fur die Sasewerkesindustrie, die auf der einen Seite dat Rundhalz teuer einkaufien und auf der anderen Seite di Schnittholz zu den jetzt geltenden Preisen an den Holzmar hriugen soll eine schwier ze Zeit herein. Im Ausland, nament. lich in Holland. stocht der Absatz. E sweren dorthin nur keleins Verkäufe mäglich. Von den Entente-Lieſerungen ver spricht man sich für die nächsten Pfonate wenig. An ihuet dörfte haubtsächlich zunächst der söddeutsche Markt teil⸗ nehmen. Grünkernpreise. Die Kommunalverbände wurden angewiesen, auch im lau- fenden Wirtschaftsjahr Grünker unur unter der Bedinguns an den Kleinhandel abzugeben, daß beim Kleinverkauf für um, getehtotenen Grünkeen ein Preis von.0„ für das Plund und für geschrotenen Grünkern ein Preis von.s AM für das Fſund nicht überschritten wird. ——ů ů ů ů ů Wasserstandsbeobachtungen im Monat Oktobec Fefefstatſon vom Vatum nhbeia 2. L I l ec Sobusterinsel... oe] oet 9. 083.71 Abende 8 Uör 1 1 247 J u Zanebein 2„ b annhelm„„1 8 Norg 1:%/ d de 1* 75195 lbbb Vorm. F 4 0s 088 Haohm. 2 Ubr dde, Nesler:** anndem 232.24 220.7.2 2 nelibronns d 02 ů5 d⁰ 928 Lacg, 4 U7 2 WIndstill. Relter— 4, Welterausſichten für mehrere Tage im voraus⸗ Unbefugter Nachdruck wird gerichtlich verfolgt. 81. Oktober: Schön, tagsüber milde. 1. Nopember: Wolken, feuchtkühl. 2. Nobember: Teils Sonne, milde, windig. 3. November: Wolkig, vielfach bedeckt, normal temperiert. ilde⸗ 4. Ropember: Sonne, Welken, ftrichweiſe Riederſchlag, tagsüber mi 5. November: Heiter, milde, vielfach Nebel. . Nopember: Wolken, vielfach bedeckt. Nebel. Witte-ungsbe fent. Baro- rom- flotste Hdonste 9˙ 5 7 deratut— 1058 demerken! mor fonsn dor datam mor ſonsf n daon Lter auf—7* 1 + ̃ 7 arad.] Jrad 0. den qu r4f f. 27 Hetoder 2882 22 12— de bdele 25 detedees zse,, iees S. Oktoder 7542 144 0˙— 150 2deſtee Z. Okioder 830 4 90 120 ein, de 2 Pkieben 78—4— 5 d dee 2 Foder 1 8214 . October 750.2 22—2— 8t. l. bel Hauptſchriftleitung: Dr. Fritz Goldenbaum Verantwortlich für Votitik: Dr Fritz Goldendaum; ür Deuillerg ce A. Maderno; für Lokales und den übrigen redatttonellen Ingalt: Schönfelder: für Handel: Dr. A. Nepple: für Anzeigen Karl dge Druck und Verlag: Truckerer Dr. Haas. 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