Di. ANenstag, 2. November Abond⸗Ausgabe. 1920.— Nr. 4906. 2 Ahrespr In— u. Um e einſchl. M..70 für Bringerlohn u. Einziehungs⸗ Anzeigenpreiſe: 1ſpalt. Kolonetzeile.50 Nk., ausw..— Mk. Stellengeſ. u. Fam.⸗Anz. 200% Nachl. v ..— Poſtbezug viertelfährl. ohne Poſtgebühren. Einz. Nummern 20 Pfg. Aue Preiſe 3 2 Rekl. Mk. Annahmeſchluß: Für d. Mittagbl. vorm. 8½ f. d. Abendbl. nachm. 2½ Uhr. Für Anzeigen eſ breflich oſtſcheck⸗Konto Nr. 17500 Karlsruhe i. B. u. Nr. 2917 Ludwigshafen a. Rh.— 0 U E le 12 EI ten an beſtimmten Tagen, Stellen u. Ausgaben wird keine Verantw. übernommen. Höhere Gewalt, Streiks enzebenſtelle in Mannheim: Neckarſtadt: Waldhofſtr. 6.— Fernſprecher Nr. 7040—7046. 9* bee eee berechtigen zu keinen Erſatzanſprüchenf ausgefallene ob. nkte Ausg Drahe⸗Adreſſe: Generalanzeiger Mannheim. ben od. f. verſvätete Aufnahme o. Anzeigen Aufträge durch Fernſprecher ohne Gewähr. Alliierten bereit ſind, eine praktiſche Löſung zu ſuchen und debatte, morgen über den Friedensvertrag, dann über Aus⸗ ‚ Frankreich und die Genfer Konferenz. 15 1 8 1 Alle anderen Metho⸗ wärtiges Amt und Ernährungs⸗ und Wirtſchafts⸗ 7— mu ſchon„Kontinentalpolitiker“ ſein, um in dem den würden nur zu einer Enktäuſchung führen. miniſterium zu verhandeln. n der blitiſchen Regierung ausgeſprochenen Ver⸗ 7075 der wiedereröffneten Ausſpr⸗ über die Angel i e e.? Fefgene: die bonchenluge oſerdoe gezen wrantel.„. beger edee de. Werer leuadben Eigentums das ihr der Anner des Verſailler Frie⸗ 5 N Azug und große Verluſte. Auguſtin, an deſſen Erledigung er weſentlich beteiligt ſei. Eine dages umentes für den Fall der Nichterfüllung des Ver⸗ Paris, 2. Nov.(W..) Nach einem Sonderbericht aus Beſtechung ſei nicht erwieſen. Desgleichen ſei nicht erwieſen, daß —— durch Deutſchland eincau ni den weſentlichen Konſtantinopel haben die roten Truppen in j Reaſchrit 2 begri en, den er tatſächlch— Gemiſ, Stärke von 140 000 Mann die Truppen des Generals Wran⸗„ e eeee eeeee kuland tat dieſen Schritt teineswege um unſerer ſchönen gel angegriffen, die ſich in Ordnung auf die Linie Peri⸗ tellen, ob der Fall bereits bekannt ſei. Hamm erklärte, daß derſſen willen, es handelte dabei lediglich im eigenen wohl⸗ kopl! zurückziehen. Der Rückzug wird morgen beendet ſein. ſtellen, ob der Fa keik bekswenteer ce 5 1. ene hagzandenen Intereſſe, das ſich freilich hier mit dem unſern Eine Wrangelſche Diviſion erlitt große Verluſte. e e Ne eeeeee 70 Aber gibt es eine ſolche Gemeinſamkeit der Intereſſen 10 fahren habe das Reichsminiſterium abgeſehen. Er ſei der Anſicht, icht pielen, ja in den meiſten——— en, die der Krieg bſti daß das nun eingeleitete Strafverfahren mit Freiſprechung enden auſcen den Völkern aufgeworfen„hat, und iſſt es nicht als Volksabſtimmung im Gebiet von Wilna. werde. Miniſter Hermes teilte auf ſozlaldemokratiſchen Antrag hin Sieg der Vernunft über unklare Haßgefühle einzuſchätze Warſchau, 2. Nov.(W3B) Polen nahm den Vorſchlag des mit, daß die Reichsſtelle für Gemüſe zwei Autos erhalten habe, da n, b 5 zwei Autos er n das venn ſie in dieſem—— erkannt Bahne e i 1 5 Wilna eine Volks⸗ zweite Auto ohne Vorwiſſen des Reichsſchatzminiſteriums. ge 8 Was ſta a 0 abſtimmung 8u aſſen. Abg. Burlage gab der Ueberzeugung Ausdruck, daß mit zu mmer wieder vorwerfen müſſen, a nicht, da 1 f werem Geſchütz ge zorden ſei. Immerhin ſei die bendne Milde, keine Großmut gegenüber dem geſchlagenen Jwiands Jreiheitsfampf. 0 575 ſel die dteimeh üdten— dieſe Dinge gibk es in der Polit k nicht— Paris, 2. Nov.(We) Nach einer Times⸗Meldung aus eines ſo koſtbaren Autos peinlich. Dr. Böhme betonte den guten hr, daß ſie ſinnlos, töricht und ihrem eigenen Vorteil Dublin wurden dort neue Attentate verübt. Nach 255 45 ö muer indem 15 uns die Luft zum Atmen einem offiziellen Bericht ſind in der Nacht vom Samstag bis auutg 80 N e 5 e eee, edee 5 Die Staaten Europas ſind heute auf Gedeih und zum Montag 52 Poliziſten angegriffen worden. In einem 79 5 n die Sparſamkeit. Die Deutſchnationalen Mumm. neperb miteinander verbunden, und der Untergang des Bezirk wurden ein Polizei⸗Inſpektor und fünf Poliziſten ge⸗] Dr. Helſſerich, Krüger und Dr. Roeſicke brachten folgende Ent⸗ würde auch die anderen mit in den Abgrund reißen. tötet und acht Poliziſten verwundet. Eine Gendarmeriekaſerne ſchließung ein: Die Reichsregierung wird aufgeofrdert 1. die f ßen und die Sozialiſierungswünſche der Sozialdemokratie bei⸗ haſer Wiedel ten 4 Taten das, London, 2. Nov.(W..) Die Weſtminſter Gazette ſchreibt: ſeite geſchoben. Das„Berliner Tageblatt“ ſchreibt in ſeinem del e nzig in 5 neue, daß e er 5 littr—8 6 Die in ganz Amerika abgehaltene Probeabſtim Stimmungsbild zu dieſer Rede den Satz, Schiffer habe„einen dalt ſuchen Iwangsmaßnahmen, in ch ſein Proteſt nmung ergab eine überwälkigende Mehrheit für glücklichen Tag“ gehabt. Man wird auch dieſe Erſcheinung, ie zu müſſen glaubt, wovon ja an gogen den republitkaniſchen Präfidentſchaftskandi⸗ die Rede ſowohl wie ihr Echo im„Berliner Tageblatt“ zu den jen] wurde genommen und die Gendarmerie entwaffnet..Zahl der auf Reichskoſten unterhaltenen Kraftwagen, ein⸗ nd in Parts über das Vorgehen Eagtanda 5 f ſchließlich der der Kriegsgeſellſchaften weſentlich einzuſchränken, 2. dunt hat F ee, eee Einführung der britiſchen Verwalkung. dem Reichstage ein Verzeichnis der am 1. Oktober 1919 und der am ſoch imm ch dis Ertenntate von der zuror geſprochen wurde, London, 2. Nov.(WB.) Es iſt eine beſondere Kommiſſion 1. Oktober 1920 auf Reichskoſten unterhaltenen Kraftwagen, ein⸗ henner ner nicht durchgeſetzt. Frankreich befindet ſich freilich gebildet worden, die ganz unabhängig von jeder Parteiregie⸗ dt ecsgeelſſceafden vorgul Lugland ens anderen, in einer ungleich ſchlimmeren Lage els rung ſich mit der Einführung der britiſchen Verwal- ſchließlich dißpder Kriegsge 155 Polich d das müßte für es erſt recht ein Grund ſein, tung in Irland und der Herbeiführung einer annehm⸗ Gü gympl 1 daben 4 50 e e. baren Löſung des Konfliktes befaſſen ſoll. uſtige Symplome. u einer ndigung 1 n, 1„ dedee ſen——. 10— 5 hin die Präſidentenwahl in Amerika. eee eeee if 1 7—— Sesee e s franzöſiſchem Miniſtermund ein paar ſchöne z dalen hierüber, aber das bleiben Phraſen, zu denen die Stimmenmehrheit für Präſidentſchafts- mann recht unſanft von dem Thron des Donnergottes geſto⸗ 7 18 deglache Verzichtleiſtung auf die Rechte des Paragraphen ried daten. Stimmungszeichen rechnen dürfen, die auf eine taktiſche ensrertkuges Zeugnis ablegt, Neuordnung im demokratiſchen Lager ſchließen 1 deſtendinumc 32 5 die hegße gegen die Orgeſch. laſſen. Auch die Rede, die kürzlich Abg. Dr. Peterſen in 1 uebruc. Mit einer ſchier ee eeeee Jahig⸗ skarke Berſtimmung gegen den Erlaß Severings. Berlin⸗Treptow gehalten hat, kann uns an dieſer Auffaſſung „ö iſt s ſchan ſeit Spa ßeſtrebt, die Genfer Konferenz ent⸗ I Berlin, 2. Nov.(Von unſerm Berliner Büro.) Der Er⸗ nicht irremachen. Wenn Dr. Peterſen behauptet die Deutſche er 5 111 Volkspartei ſei auf Grund der„demokratiſchen Bedingungen“ entms ganz intertreiben oder doch dadur uns zu laß des preußiſchen Miniſters Severing in Sachen Or⸗ 5 gleigetten, b45 15 1 nur 1 4 geſch hat in hieſigen politiſchen Kreiſen, namentlich ſoweit in die Regierung eingetreten, ſo halten wir es unſererſeits für ichberecht Ar a f eee n. Zeitverſchwendung, über eine ſolche müßige Frage zu ſtreiten. Mag ferecktigte Teilnehmer zu⸗elaſſen werden ſollen. Es ſie den derzeitigen Mehrheitsparteien im Reiche naheſtehen, ü0 iſt in di Augenblick viel wichti D ſen für die Verbündeten Frankreichs manchmal recht ſchwer beſtürzt und verſtimmt. Es kann ſa gar keine Rede davon f 728 iſ 5 leſem N daß auch Br duge mit dieſen in irgendeiner Frage, über die die Anſichten daß, wie Herr Severing in ſeinem Erlaß vorgibt, die 15 2 5 48 5 171 1 7 5 we gander gehen, zu einer Eimigung zu gelangen. denn eichsregierung mit ihm am gleichen Strange gieht een Warben augetündiet dat iet dat bem tt die de⸗ Jeinen d, aufdringlicher Reiſender, der, wenn man ihn zur Alſo auch hier muß es ſchon, gelinde geſagt, zu Reibungen— 1 ⸗——— 5 575 5 E 28 enſpe Für hinausgeworfen hat, durch die andere wieder her⸗ zwiſchen den beiden konkurrierenden Regierungsgewalten, der ſchlüf 1* eee een W ſlelcaziert, ſo kommt es hartnäckig immer wieder mit dem preußiſchen und der im Reiche, kommen. Für noch ſchlimmer ſch 1 Akt e 1225 Sie wahre luteen Vorſchlag, und iſt der ſchlleßlich und endgalktg zum dält man die Rückwirkung auf Bahern; wo man mit ſich zile nreſſe krabet nach reche ielz uorte donnen nr⸗ etwaertſten Ma e abgelebnt dann bringt es ihn nur in eine aller Beſtimmtheit und von allen Seiten noch in den letzten richt 4 ſen, ich küe* e Pa Fried ge⸗ bebem andere Form und das kurzweilige Spiel beginnt von Tagen erklärt hat, auf die Einwohnerwehren nicht verzichten 3 uf0 5 8 5 0 9 1725 15.„ zie ſi Friedrich 7 Nat: r Das hatten wir jetzt wieder zu beobachten Gelegen. zu können. Vielleicht wäre trotzdem eine gewiſſe Reviſion mann zuſa bel Ar die 5 0 fl m 7 uf⸗ ſetgegtachdem das en liſche Kabinett 5 dem Konferenzplan dieſer Auffaſſungen möglich geweſen, ſolange man etwaige 5 ſiche. 1251 ihr tatiiſcher 85 er⸗ indebalten hatte von einer Ausſchließung Deutſch Vorſtellungen auf Rückſſchten der auswärtigen Politit hätte ha— dieſ— S—— il, iſt 85 0 7—— ues gchts wiſßen wollte, hatte der Ouaf d Orſay ſoſfort en Fründen könngen, Dieſe Möglichkeiten ſind ſetz ſo zut wie zer“ Frgteſwac diſſee de Schiffer und des Parkeivorſitenden Pe⸗ wat mundett bereit, das aber praktiſch auf dasſelbe hinaus⸗ 11 10 0 3 11 möge, 1. 8 ferſen woht nir e 8 0 ie die fripe, 0 wird es den Bayern nicht ausreden können, daß ſie ihre be⸗ 4* aſe wirn bee e a eren Prel pehen well he* Bedeutungsvoll ſcheinen uns auch die Worte zu ſein, die dellel der die een e e Vorſchlage Preußen noch immer regierenden Sozialdemokratie politiſch Graf Weſtarp in der„Kreuzzeitung“ in ſeiner letzten inner⸗ Uaten haben Bearbelt d ten f de 3 enen nicht in den Kram paßt. politiſchen Wochenſchau(Nr. 513 vom Sonntag, den 31. Okto⸗ rdenenn des geſamten ſo gewonn ber) dem Verhältnis der Deutſchnationalen zur Deutſchen ſcend der de die Wiedergutmachungekommiſſton, Kon⸗ Die Enkente und die bayeriſchen Einwohnerwehren. Volkspartei widmet. Er ſpricht von einer gewiſſen„Klärung“ D. — igen V rten Regierungen in Genf, bei der die deut⸗ i. Nov.(Priv.⸗Tel.); Bü„Beruhi ,die eingetreten ſeien. Wer von den Reichs⸗ 15 1 das geter wie in Spa gehört werden ſollen, Bericht gbeld ede 6f dd e 8e laut de d eee eeen en Bteelt zwiſchen den 5 ſen. die nerenzergebne on die Wiedergutmachungskom⸗ Zettung mit, daß dieſe ſogen Ententenote gar nicht neueren Nechtsparteien erwartet habe, werde in den Reden von Dr⸗ 0 darn bei d ene Die letzte Eatſcheidung Datums, ſondern ſchon mehrere Wochen alt iſt. Ueberhaupt war eee und 58 83 0 auf baeſlühen 1 Ma f 50 5 5 in nung gekommen ſein. Zu dem Wort von der„überflüſſigen“ 2 a als 5 die verſchiedenen Konferenzen ſind ſozuſagen 75 det en de 75 e e 55 Deutſchen Volkspartei, das auf dem deutſchnationalen Partei⸗ 5 auf 0 ekorat onsſtück gedacht, Deutſchland ſoll dazu 12 5„tag in Hannover gefallen iſt, bemerkt Graf Weſtarp, man nen wiede klagten, der von trauten interalliierten Kommiſſion an die deutſche Regierung ge⸗ U 25 influßrei⸗ ſben Richtenn Wieder in die Rolle des Angeklagten, 5 werſtändli 8 115 omme mit ſolchen Worten gegenüber großen und einflußr 4 wuges atern verhört wird, gedrängt werden und ſchleeßlich richtetes ene erſtee een auch dieſes Poniſchen Parteien nicht weiter. Man müſſe vielmehr verſuchen. daſcuſſes dem einſeitigen'ktate des Wiedergutmachungs⸗ tum entſprechende Beachtung. Allein ſeine Bedeutung iſt immer⸗ihr Weſen zu ergründen und mit ihnen zuſammen zu arbeiten fr Stoder des Oberſten Rates fügen. Das widerſpricht hin weſentlich anders anzuſehen, als wenn man es mit einer poli⸗ oder aber die Ziele, die mon nicht mit ihnen teilen könne, zu und 5 en Verſprechungen, die man uns in Spa gemazt tiſchen Maßnahme der Entente zu tun hätte. Als ſoiche mußte bekämpfen. Aus dieſen Worten ſpricht eine wohltuende Sach⸗ n 8 8 haben wahrlich keine Veranlaſſung uns zu einer(und wollte?) man es unter dem Emdruck der Meldung wie dem lichkeit der Auffaſſung, die es verſchmäht, ſich den Zwecken der de Nur dee herzuceben. Aeußeren nach beurteilen. Dezgleich iſt die Frage nach den Grün⸗ Parteiagitation dienſtbar zu machen. Wir wünſchen einer ſol⸗ dtungtinn wir in Eenf als Gleichberechtigte amf den, die zu der eigenartigen Behandlung der Angelegenheit in chen Auffaſſung recht weikten Raum in der Deurſchnationalen glich v liche Platz nehmen kennen, wie man es uns an⸗ Berlin geführt haben und den Zwecken, die damit verborgen wur⸗ Volkspartei Für eine Befeſtigung und Geſundung unſerer ben ſſclert batte, bot es übergaupt einen Zweck dort den, doch ſehr dringlch. Das lalt tommt dann auf die Aus. innernolliichen Nerbälmiſſe würde dae ebenſo nütlich ſein. enſt nicht. Wenn die Entente diktieren will, ſo laſſungen des„Vorwärts“ die dort dieſer Tage im Hinblick auf wie die neue taktiſche Einſtelung der Demokratiſchen Partel. * —— .2 2 2 0 ſchaſtlick un, ſie möge aber auch bedenken, daß bei den die Ententenote gegen die bayeriſche Regierung und die bayeriſche: waltaft 155 Fragen, die bier ur 0 ein Einwohnerwehr gemacht wurden, zu ſprechen und ſagt dann weiter: Jonuldemokraliſche Angeſtelllenpolilik. N weniger am Platze wäre als ſon„Bringt man mit dieſen kaum mißzuverſtehenden Bemerkungen Die Sozialdemokraten waren ſtets Gegner einer geſunden och kej 25 ne endgü Wiedergui- des„Vorwärts“ die fieberhafte Tätigkeit n Zuſammenhang, die Angeſtelltenpolitik. Das iſt den Angeſtellten beſonders deut⸗ gültige Entſchesdung über die 9 ſich in den letzten acht Tagen in ganz Deutſchland von links her lich geworden während der Zeit, als das Reichsarbeitsmini⸗ 20 * bh Va machungsfrage. ö A 3 N auer, 05 Fnd we Nov.(W..) Wie aus amilicher Ouelle verlau- begen die Selbſtſchutorganiſationen entwickelt, ſo betommt man Schiice) Bon Affung 1919 bis aup Frühſahr r — len die W keine end gültigen Entſcheidungen den Endruck, daß mit der Veröffentlichung der bereits abgelager⸗ von den Angeſtellten mit immer ſtärterem Nachdruck vom bat die Verho ergutmachungsfrage getroffen wor⸗ſten Note offenbar gewiſſen Beſtrebungen in die Hände gearbeitet Reichsarbeitsminiſterium verlangt, daß es die Gehaltsgrenze 1 eh Es indlungen zwiſchen London und Paris werden werden ſolte.“ ides Kaufmannsgerichtsgeſetzes von 5000 ent⸗ 51 bu Seiſe in Dacheint aber, daß in kürzeſter Friſt wahrſchein⸗ Während der Feiertage fand in München ein Miniſterrat ſtatt, ſprechend dem geſunkenen Geldwert heraufſetzen möge. Die en Fachverſtönüſſel eine Zuſammenkunft zwiſchen der ſich u. a. auch mit der Ententenote über die Einwohnerwehren] Sozialdemokraten, die bei Schaffung des Geſetzes im Jahre datenſchen Wergen des Wiedergutmachungsausſchuſſes und und der Polizeigeſchichte im bayeriſchen Landtag befaßte. In der 1904 gegen dieſes Geſetz geſtimmt haben, kümmerten ſich ſahngensonfe etern ſtattfinden wird. Sobold dieſe Sach⸗ Angelegenheit der Einwohnerwehren iſt die Haltung der Regierung] nicht darum, daß Tauſende und Abertauſende von Angeſtell ⸗ alhſeinlich 0 68 ihre Beſchlüſſe mitgeteilt hat, wird bekannt und hinreſchend feſt eee iſt nicht ausgeſchloſſen, daß ten durch die Nichterfüllung ihres Verlangens nach Herauf⸗ aen enf eine ähnliche Konferenz wie in Spa anm. en e ſeßmung der Gehaltsgrenze im Fall eines Rechtsſtreites der eurse der der Miniſterpräſident v. Kahr im Zuſammenhang mit der Entente⸗ raſchen, billigen und ſachkundigen Rechtſprechung der Kauf⸗ ſe dnal m Sſprechung dieſer Angelegenheit ſchreibt das note nach Verlin reiſt. mannsgerichte verluſtig gingen. Erſt wenige Tage vor den icht 5 chluß: Dieſe neue Konferenz beſagt nicht, wenn 909 1 An Aßk'n Reichstagswahlen entſchloß man ſich aus agitatoriſchen veren will, daß England ſeinen Standpunkt Her Ia Jai n. Gründen dem Drängen durch eine Verordnung in unzuläng⸗ ertritt. Alle anderen Fragen ſind von unter⸗ J Verlin, 2. Nov.(Von unſ. Berl. Büro) Der Haupt⸗ licher Weiſe nachzukommen, indem man die Gehaltsgrenze Bedeutung und es intereſſiert lediglich, ob diel ausſchuß des Reichstages beſchloß in kurzer Geſchäftsordnungs ⸗nunmehr auf 15 000 4 feſtſetzte. 5— E Kriegs. zur Friedenswiriſchaft ergeben und die hierfür not⸗ Sozlaldemokraten Mit 12 gegen 12 Stimmen wurden die für die Unge⸗ 5 Friſt eine Novelle zum Kaufmanns⸗ und Abend die kleine Szene zwiſchen Herrn Schröder und Ihnen Mirklich. Und keſn Menſch wird's erfahrn. Mein Ehren ⸗ 2. Soike. Nr. 498. Mannbeimer General zeiger. Cbend ugsenge.) Klurz nach Zuſammentritt des Reichstages unternahm der geuius und Kaua! Abg. Thiel in Verbindung mit einigen Fraktibnskollegen durch eine Anfrage im Reichstag einen Vorſtoß zugunſten einer Erböhung der Gehaltsgrenze. Er verlangte gleichzeitig, daß bis Beiſitzerwahlen ausgeſetzt werden möchten, bis durch die Erhöhung der Gehaltsgrenze die Möglichkeit geboten wäke, die dringend erwünſchte Wiederwahl älterer bewährter Kaufwannsgerichtsbeiſitzer herbeizuführen. Das Reichsarbeitsminiſterium bat ſich nach anfänglichem Sträuben der Berechtigung dieſer Wünſche nicht verſchttezen ktönnen und legte dem Ausſchuß für ſoziale Angelegenheiten des Reichstages auf Grund des Geſetzes über die vereinfachte Jorm der Geſetzgebung für die Zwecke der Uebergangswirt⸗ ſchaft vom 3. Auguſt 1920 den Entwurf einer Verordnung zur Abänderung des Gewerbegerichtsgeſetzes vom 29. Juli 1890 bis 30. Juni 1901 und des Geſetzes, betr. Kaufmanns⸗ gerichte, vom 6. Juli 1904 vor. Die Sozialdemokraten kündigten in ihrem Hauptorgan, dem„Vorwärts“, eine ſcharfe Attacke gegen— Verord⸗ nung an. Aus der Ankündigung ging hervor, da 10 durch Agitationsanträge die Verordnung gefährden und dadurch die —— gegenüber den Angeſtellten in eine unange⸗ nehme Lage bringen wullten. Die Regierung befand 10 inſofern in einer ſchwierigen'tuation, als das Geſetz über die vereinfachte Form der Geſetz am 31. Oktober 1920 außer Kraft tritt und damit die Möglichkeit entfällt, im Ver⸗ ordnungswege die Frage zu löſen. ⸗ Die Sozialdemokraten verſuchten nun die Verordnung zu belaſten mit ſdolchen an ſich annehmbaren und den 3 der Angeſtellten entſprechenden Beſchlüſſen, die über den Rah⸗ men deſſen hinausgehen, was nach dem Ermächtigungsgeſetz im Wege der Verordnung geregelt werden kann, nämlich ſolche Maßnahmen,„deren Urſachen ſich aus dem Uebergang von der wendig und dringend ſind“. Daß es den dusſchließlich darauf ankam, die Regierung in eine ſchwierige Lage zu bringen, ohne Rückſicht darauf, daß die Angeſtell⸗ tendafürdie Zeche zubezahlen hätten, geht daraus ervor, daß ſie ihre Anträge aufrecht erhielten, troßdem ſeitens Regierungsvertreters ihnen die ſtaatsrechtliche Unmöglich⸗ eit, ſo vorzugehen, vor Augen geführt wurdel ſtellten ſo verhängnisvollen ſogialdemokratiſchen Anträge ab⸗ gelehnt. Hinſichtlich der Erhöhung der Gehaltsgrenze beſchloß ber Ausſchuß, nachdem der Abgeordnete Thiel ſeinen Antrag auf Erhöhung auf 50 000 Mark zugunſten des Giebel'ſchen Antrages auf 30 000 Mark zurückgezogen hatte, um in dieſer Frage eine einheitliche Front zu ſchaffen, die Erhöhung der Gehaltsgrenze auf 30 000 Mark, Er beſchloß ferner, den Endtermin für die vorzunehmenden Beiſitzerwahlen zu den T Wewerbe⸗ und Kaufmannsgerichten bis zum 31. 3. 1921 und für Groß⸗Berlin bis zum 30. 6. 1921 zu verlängern. Nach einer Begründung der über den Rahmen der Verord⸗ nung hinausgehenden Wünſche der Angeſtellten zu einer Re⸗ ſorm des Kaufmannsgerichtsgeſetzes wurde folgender Antrag Thiel und Genoſſen einſtimmig angenommen: „Der 6. Ausſchuß erſucht die Reichsregterung, in kürzeſtet ewerbegerichtsgeſen vor⸗ zulegen, in der die aus den beteiligten Kreiſen hervorgegangenen rechtigten Wünſche, insbeſondere auch hinſichtlich des paſſioen Wahlrechts der Frauen, entſprochen wird.“ Auf dieſe Weiſe iſt durch das entſchledene Eintreten der Abgeordneten der Deutſchen Volkspartei und dem gemein⸗ amen Handeln mit den Vertretern der übrigen bürgerlichen Ferzeten der gefährliche Plan der Sozialdemotraten vereitelt, das im Augenblick Erreichbare im Intereſſe der Angeſtellten beſchloſſen und zugleich die Reglerung verpflichtet worden, den weitergehenden berechtigten Forderungen der Angeſtell⸗ ten binnen kürzeſter Friſt im Wege der Geſetßzgebung zu ent⸗ prechen. Die Angeſtelltenſchaft wird bei ſorgfältiger Prin — der Angeſtelltenpoltik der Sozialdemokratie und der Deuiſchen Volkspartei erkennen, wo ihre Freunde ſißen. deulſches Reich. Wahlproteſte. I Berlin, 2. Nov.(Von unſ. Berl. Bilro.) Das Wahl⸗ orüfungsgertcht beim Reichstag das aus den Abg. Dr. Spahn als Vorſitzenden, Brodauf, ffiſcher und den Reichsgerichtsräten Cor⸗ der Viderſpenſligen Zähmung. Von Karl Ettlinger(Karlchen). 720 Machdruck verbolen.) 2* 3 Fortſetung.) „Ich habb kaan Lohn krieht, Herr Schröder. Ich bin vergeſſe wirn.“ Herr Schröder ſah ihn erſtaunt an.„Awwer Adolf“, agte er vorwurfsvoll,„Se hawwe'n doch ſchonn längſt! Ihne hr Fraa hat'n doch vor acht Dag perſeenlich abgeholt. Unn at 185 aach noch Vorſchuß gewwe laſſe uff's nüchſte Mall Wiſſe Se dann des net?“ „Doch!'ſtotterte Adolf.„Nadierlich!. Se bloß.. mei Kobb... mei Gedächtnis läßt m im Stich Er lief ſchnell hinaus. Er fürchtete, man könne ihm— Veſtürzung, ſein Entſetzen anſehen. Die Kunſt der Ver⸗ ſtellung hatte er nie beherrſcht. Als Adolf an dieſem Abend das Poſtgebäude verlleß. trat Herr Heinrich Valdrian, der offenbar auf ihn gewartet hatte, auf ihn zu. ̃ »„ou'n Abend Adolf“, redete er ihn an.„Wollen wir nicht n Stückchen zuſammengehen?“ „Wann Se ſich net ſcheniern, mit ſo'me ſchäwige arme Deiwel zu laafe“, erwiderte Adolf bitter. „Reden Se kein' Unſinn!“ ſprach Herr Baldrian.„Wir können aber auch n. Glas Bier zuſammen trinken, wenn Ihnen das lieber iſt?“ 0 „Naa, Herr Valdrian, das geht net! Ich habb kaa Zeit, ich muß haam bei's Guſtavchel“ 15 Buldrian ſah ihn von der Seite an. Was ſagte Einige Minuten ſchritten ſie ſchweigend nebeneinander. Dann hub Herr Baldrian an:„Adolf, ich hab' heut beobachtet,— bhm, wenn Sie vielleicht etwas Geld brauchen?“ Unwilltürlich klieb Adolf ſtehen. Er war leichenblaß gewardenn „Nun ſa,“ fagte Herr Baldrian,„ich geb's Ihnen gern. wort.“ 5 Er hatte noch mehr ſagen wollen, aber erſchrocken hielt er inne. Denn Adolf lehnt an einem Laternenpfaßhl. das Geſicht 2—— „irk des Wahlkreis⸗ Werden. Unter dieſen . Dr. Oskar Cohn ingigen Wahl⸗ zu entnehmen, daß Liſte der Unabhüngigen ſtand, eitig ſeine Annahmoerklärung der in der zuni verbandes(8 Proleſten beiinbet gegen ſeine Strei bofrſchlag. uus den Herr Cohn, ber urſprünglich a. geſtr chen wurde, weil nicht rech Künbidutur eingegängen war. Der Stkreit um die Arbeiterräte. GVerlin, 2. Nov.(Lon unſ. Berl. Bürs.) Wie die„B..“ erfahren haben will, iſt die Beilegung der Differenzen beim Bekſigwerk nicht ausgeſchlöſſen. Ei Schiebsgerit, das untet Mitwirkung des Arbeit⸗miniſters gebildet worden iſt, ſoll morgen zuſammentreten und nochmals verſuchen, eine Einigung ztöiſchen den beiden Parteien herbeizufuhren. Sofern ein Aus⸗ gleich nicht zuſtande kommt, wird ein Schiedsſpruch gefällt werden, bon deſſen Annahme oder Ablehnung durch die Parteien die weitere Entwecklung abhängen würde. Der Verband der Vetliner Metall⸗ induſtriellen will ſeinerſetts eine friedliche Beilegung der Diffe⸗ renzen möglichſt fördern. Er wünſcht aber, daß ein für/ alle Mal die Arbeiterräte ſn bie Schranken zurückgewieſen werden, die ihnen vom Geſetze gezogen ſind. Wenn ſomit auch ein Streik oder Ausſperrung in ber Metallinduſtrie im Augenblick nicht 7 erdee ſſ ſo wird doch die Lage dadurch verſchärft, daß die Arbeiter ſich ſogar weigern, Notſtandsarbeiten auszu⸗ ühren. Zwiſchen arbeitswilligen Notſtandsarbeitern und Aus⸗ tändigen iſt es heute Morgen vor dem Borſigwerk in Tegel zu Zuſammenſtsßen gekommen. Die Elnwanderung der öſtlichen Elemente. Eine Anfrage des Abg. v. Kemnitz(D. Volksp.) beſagt: Von den verſchiedenſten Seiten werden Klagen darüber geführt, daß der Zuzug volksfremder Elemente über die Oſtgrenzen des Reſches un⸗ vermindert fortdauert, wodurch die Tenährungs⸗ und Woh⸗ nungsſchwietigkeiten der Reilchsangehörigen ver⸗ mehrt und ihre Erwerbsmöglichkeiten vermindert werden. Sind der Reichsreglerung dieſe Zuſtände, die von Angehörigen aller Bekenntniſſe im Reiche gemißbilligt werden, bekannt und iſt ſie bereit, über die Maßnahmen Auskunft geben, die ſie bisher zu ihrer Beſeitigung ergriffen. und die ſte fernerhin im Einver⸗ nehmen mit 21 preußiſchen Regierung zu dieſem Zwecke zu er⸗ greifen Ffatz. Die Gewerkſchaft der Arbeilgeber. Neuſtadt a.., 1. Nov. Geſtern vormittag tagte im Geſell⸗ ſchaflshaus eine Verſammlung des Kreisverbandes„Pfalz“ des Hanſabundes für Gewerbe, Haͤndel und Induſtrie, mit dem Zwecke, Stellung die einer Gewerkſchaft der Arbeitgeber zu nehmen. Die Verſammlung wies nur einen ſchwachen Beſuch auf, was zum Teil durch die ſchlechten Bahnverbindungen verſchuldet war. Einleitend ſprach Herr Rechtsanwalt Dr. Eisner über da⸗ a: Arbeitgebher und Steuerabzug. Anſchließend erſtattete Herr Esſchäftsführer Baum das Hauptreferat:„Die Gewerkſchaft der Unternehmer.“ Er wies zunächſt auf die dauernde Uneinigkelt und die mangelnde Organiſatlon der Arbeit⸗ —— in. Rettung aus der gegenwürtigen Miſere könne nur eine leſer Jaaehe der geſamten Arbeilgeberſchaft bringen. Die Aufgaben er ſtwe, wie 10 etwa die Ausſperrung darſtelle, müſſe bei den heutigen Verhältniſſen unbedingt vermieden werden. So müiſſe die Gewerk⸗ ſchuft eintreten, daß nur Lohn für produktive Arbeit gezahlt werde. Die Tarifbewegungen ſtellten die gute und die ſchlechte Arbeit auf eine Stufe. Deutſchland habe ſeine Stellung auf dem Welt⸗ markt durch die Oualität und nicht durch die Auantität ſeiner e erohert. Schalte man aber die produktive Arbeit und den Eifer des Einzelunternehmers aus, ſo ſei der Untergang Deu 227 e. beſſegell. Der Reſchswirtſchaftsrat kranke daran, daß die Arbeſtgeber nur unvollkommen vertreten ſeien. So wilrden auch in der Soßſaliſterungsfrage des Bergbaues einige induſtrielle Kapa⸗ itüten die treffen, nicht allein über die Förderung der ohſen ſelhſt, ſondern auch über den Handel und Vertrieb der Kohlen. Weiter betont der Redner, daß es eine ſchwere Arbeit ſel, eine Organiſation der Arbeitgeber herbeſzuführen, da ihre Intereſſen 2 zu verſchiedenartig ſei. So lange noch einzelne Gruppen ſich mit ſogen. Ringbildungen übſchließen, ſo lange noch der Kampf zwiſchen Fabrikant u. Klein⸗ bändler beſtehe, ſei an eine umfaffſende Organiſation nicht zu denken. Der Redner ſchließt mit dem Wunſche, die Not der Zeit möge in Baälde dieſe Gegenſätze überbrücken lernen und bittet die Anweſenden an der Bildung der neuen Organiſation mitzuarber⸗ ten. Herr Heheimrat Wagner, Vorſitzender des Hanſabundes, ſchloß mit einem Dankeswort an die Referenten und der lebhaften Zuſtimmung zu ihren Ausführungen die Verſummlung. „Aber Herr Borges, was iſt Ihnen denn? Wenn ich das gewußt hätte.. dch wollt, hnen ja nicht wey tun“ Ya raffte ſich Adolf wieder auf, richtete ſeine naſſen, blauen Kinderaugen ſtumm auf den Begleiter. Und es war Herrn Baldrian, als hätte er noch nie in ſo dankbare, treue Augen geblickt. Ganz beſchämt fühlte er ſich, und wie abwehrend meinte er, in grenzenloſer Verlegenheit:„Aber Adolf, Sie über ⸗ ſchätzen das, Das iſt gar kein ſo großes Opfer für.ch!“ Adolf drückte ſeine Hand und flüſterte:„Ich waaß, Herr Baldrian, ich waaß!... Sage Se nix mehr, ſage Se nix mehr. Ich waaß ſchonn! Und nach einer Weile:„Sin Se froh, Herr Baldrian, daß merr uff der Gaſſ' ſin, unn daß die Laderne ſo hell brenne, — ſonſt dhät ich jedz vor Ihne nidderkniee.. Herr Bal⸗ —— Se wiſſe ja net, wie dantbar ſo e eiſamer Menſch ſei' ann!“ Oh doch, das wußte Heinrich Baldrian nur zu gut. Und ſprach er im Weitergehen:„Adolf, ich bin vielleicht noch viel einſamer geweſen als Siel Aber man muß das Leben nicht ſo wichtig nehmen. Schattenbilder, ſonſt nichts. 172 Freude am Leben gelangt man erſt, wenn einem das eben gleichgültig geworden iſt. Der liebe Gott hat den Menſchen aus Erde gemacht, heißt es— aber an dem Tag muß es beſtändig geregnet haben, und ſo iſt der Menſch aus lauter Schmutz entſtanden. Schmutz, wohin man ſieht— vergoldeter Schmutz, verſüberter Schmutz oder unbeſchönigter, purer Schmutz. Aber das macht nichts. Das iſt ſogar ganz luſtig, wenn man erſt einmal dahinter gekommen iſt. So⸗ lang man ſein Glück von den Menſchen erhofſt, iſt man zur Einſamkeit perdammt. Man muß ſich jenſeits des Lebens umſehen u. ſeine arme Seele mit den überirdiſchen Stationen telephoniſch verhinden laſſen, mit der Religion, oder der Dicht⸗ kunſt, oder der Muſik, oder der Philoſophie. Und das ſchönſte iſt: wenn man ſo mitten im beſten Telephongeſpräch iſt, dann mertt man auf einmal, daß das Fräulein in der himmliſchen Telephonzentrale vieder einmal geſchlafen hat, und daß man mit ſich ſelbſt verbunden iſt.“ So redete Herr Heinrich Baldrian wohl eine halbe Stunde fang Aber Adolf Borges ſchüttelte vernelnend den Kopf.„Se maane's gut, ich ſpier's, unn es dhut merr worl. ſo wohl — awwer des is All eu hoch for mich! Ich gebeer' ſcheints zu dem unbeſchönigte Schmutz. Ich verſteh nix von ve⸗ Philoſophie unn all dem Zeug, unn wann ich ebbes dervon Känden bergend—d dan, ſchüttelte ſeinen verſtehn dhät, dhät merrſch aach nix nitze! Des verſehnt wern un Kött⸗ r ei Neen f 75 3** 5 4 ewerkſchaft ſollen lediglich devenſtver Natur ſein, eine Offen⸗ 0 wir dereinſt mit Stolz wieder ausrufen:„Deutſchland, Deuiſchlan Delegation, welche den Anſchluß der Inſel an Grie 0 tevelgg, den 2 ger 1920. Diehetag, den 2. November 1928 Sudben. Zur Beſchlagnahme der Jugendheime für Notwohnungen klarlstuhe, 2. Rov.(Priv.⸗Tel.) Das Ardeitsminſtenl hat auf Erſuchen des Miniſteriums des Kultus un) Unterrichts de, Bezirksämtern den Auftrag gegeben, die Gzmeindebehörden 10 nungsämter) zu verſtändigen, daß von der Beſchlagnahme benſg Jugend⸗ und Wanderheime zu Wohnzwecken wenn irgend men Abſtand zu nehmen iſt. Die Mieteinigungsämter ſind laut„Karlin Stg.“ entſprechend benachrichtigt. Aus dem Parlelleben. Vorkragsabend der Deulſchnalionalen Volkspariel in Mannheim. Am 27. Oktober veranſtaltete die Deutſchnationale Voltspon einen Vortragsabend im Verſammlungsſaal des Roſengartens hatte als Redner Herrn Prof. Dr. Curtius aus Heldelbelg 10 gewonnen. In eindringlichen und zu Herzen gehenden Worten 117 derte der Redner vom Standpunkt des Hiſtorikers aus unſere bege Lage. Wir müſſen uns, ſo führte er u. a. aus, darüber klar wel daß wir als Volk ohne Macht keinen aktlven Anteil mehr bobei den großen Ereigniſſen des Weltgeſchehens. Dieſer Zuſtand Ech ſolange dauern, bis wir wieder eine militäriſche Macht zur ſ0 haben. Von Völkerverſöhnung und Völkerbund wird es immer 0 ler und auch die Pazifiſten fangen an, keine reine Freude mehe dieſen Gebilden zu haben. Vier Mächte beherrſchen die Welt: 05 land, Amerika, und Japan, wobei das Zentrum, das her in Europa lag, nach Amerlka verſchoben iſt. Frankreich Pue die— Jahrhunderten angeſtrebte Hegemonie in Europd. 19% England in ſeiner ganzen Geſchichte die Macht Na dieſe Hegemonie erſtrebte oder inne hatte, iſt es heule gebun 1 muß Frankreich gewähren laſſen, da die Verhältniſſe in dae Klein⸗Aſien, Indien und Aegypten ihm die Hände binden. Anen Pedt ſich nach der traurigen Rolle, die es bel dem Gewallal! 97 erſailles ſpielte, zurück und treibt nur noch rein amerikan ben litik. Das Land, don dem wir etwas zu 1 5 haben, iſt N 10 doch wird es noch lange dauern, bis dles ſowelt Ne ſeln 12 Kenner glauben, daß der dem Termitor der franzöſiſchen Revol entſprechende Termin in Rußland erſt in etwa 4 4005 zu 26% iſt, dann aber wird Rußland, vor allem bedürftig an Geld, U kaum ba ae Anſchluß an Deutſchland nehmen, ſondern an Land, das ihm helfen kann, und das wird England ſein. Lange Zeit 7 7 wir vor uns, ung das iſt gut, ſie gitt 15 Gelegenheit zur Selbſtbeſinnung, die uns ſo drlug b tut. Iſt dieſe über uns gekommen und ſind wir wieder late belne zur Macht zu kommen, dann wird uns auch Hilfe zuteil matind Denn nur ein Volk, das eine Macht darſtellt, iſt bun nisfädg vor allem nur ein Volk, das eine Macht— kommt zu ſeinem 5 denn Macht iſt Recht. Die Urſache unſerer Riederiage iag burtheing* 129 das N Aa Willen* E. 0 urchhalten. Hätte uns dieſer Wille nicht gefe 0 ebenſo, wie unſere Gegner, einen Lloyd Nl und Cienenet fanden, unſeren Diktator gefunden. Die durch 45 Geſchichneh dingten Gegenfätze in unſerem Volke ſind es, die teinen e 1 lichen Willen auftommen ließen; Rord, bie Süd, die Kathollt Proteſtant, dazu die tiefen Gegenfütze zwiſchen gebüldet und ung. det, zwiſchen Arbeitgeber und Arbeitnehmer. Hier kann uns ſt g Erziehußng helfen, die uns alle zur Erkenntnis bringt, alle zuſammengehören und zuſfammen w 800 müſſen. Zum Studium empfahl 157 Redner das kreſſuch U lein von„Stapel“„Volksbürgerliche Ekziehung“, das lehrreiche ſyg weiſe in dieſer Beziehung gibt.(Das Juch kann auf dem ell Partei, Mannheim, L. 2, 12, beſtellt werden.) Wenn es uns 9 dil⸗ unſere Volksgenoſſen wieder zu— +5 Deutſchen zu mache be⸗ fen wir Hoffnung hegen. Dabel muß jeder einzelne dei ch ſelb e! ginnen, denn nur wer ſelbſt ein wahrer Deutſcher iſt, wird den pir zum Herzen der Volksgenoſſen finden. Wenn ſo ſich das arfel der in gemeinſamer Liebe zum Vaterland zuſammen findel, d über alles“ e Reicher Beifall lohnte die Worte des Rebnerg, hatte uan hier wieder einmal Worte vernommen, die von höherer Wgreſeh Stellung zu den Ereigniſſen nehmen. Wir hoffen, Herrn Proſeſſ Dr. Curtius noch recht oft in Mannhelm zu hören und von idm 4 nen zu können. Auslaud. Die Jukunfl Cyperus. Paris, 2. Nov.(WR.) Nach aner Nannpegrafle London iſt einer aus Cypern in London eingetrofſen, land verlangt, mitgeteilt worden, daß die engliſche Regieing ie e neneeeee gpern im abe. widder.— Eun Nacht, Herr Baldrlanf Schlafe Se pin Grieße Se merr des himmliſch Deleſon— amwer ich I1 armer Schlucker unn tkann merr kaan Delefonanſchluß Dies war der letzte Abend in Adolfs Laben, an Nen Nächſtenliebe ſeinen 5 kreuzte. Und pald dämmerde ge⸗ Ahend, der ſeln letztes bißchen Glückshoffnung in Sche ſchlug. W wbfl r ſaß Katharina gegenüber am Abendliſch und wiaſch ſchweigend das beſcheidene Eſſen herunter. Das war das Schweigen, das zwiſchen zwel Jrerut webt, die des 1 Werkzeugs der Sprache zur 900 gegenſeitiger Hingabe nicht dedürfen, ein verbittertes Schw⸗ gen war es, hinter dem das Mißtrauen lauerte, ein e gen, das die Angſt vor böſen Worten diktierte. abel. Katharina hatte ſich nach ihrer neuen Gewoh 5 durchdringend parfümiert, daß der ſüßliche Gerucht 5 den ſcharſen Duft der marinierten Heringe übertäubie ul nor der Vadder bleibt?“ ſagte Adolf ſchlleßlich. ⸗Dit kartoffle wern ganz kalt. „Dann ſoll er ſe kalt freſſel“ knurrte Kathartna 1 gabb m—5— 2 gerufe, die Gorjel kann ich m aus'm Hals kreiſche!“ Adolf aß weiter. Aber als nach einer Viertel 5 Bindegerſt noch immer nicht erſchien, ſtand er aul⸗ wer en holel“* Er taſtete die Treppe hinunter, auf der aus Spalß kein Licht brannte. br⸗ 4% Das Geräuſch des Holzſägens drang an ſein 75 7 Er ſchmunzelle. Wae mochte der Alke iu ge Stunde noch für ein Kunſtwerk uſammenzimmern derhe Arbeit nahm ihn ſo gefangen, daß er ſogar das w Zeichen zum Eſſen überhört hätte? cen. 10 Aber plötzlich lief es Adolf eistalt über den Rückezche war kein Holzſägen.. das war ein langgezogene ſre Er ſprang atemlos die Stiege hinab, riß die Werkſtatt auf. nugen lege Da lag der alte Bendegerſt mit geſchloſſenen Augerait 10 der Dre“ ſerbank am Boden. Die Hände ariffen 800 krümmten Fingern nach dem Hinterkopf, aus dem ſche ſickerte, und mit dem Schnaps der zerbrochenen Fla ſchmfer'ige Lache bildete. 0 „Vadder, was is Derr?“ 0 Adolf kniete neben ihm nieder, verſuchte den den guf⸗urichten. ten — 5 % N Podper“, mimmerte er.„Vadder, ſo rodd r * k 2 1 5 1 d 0 0 8 b 8 5 A · N E 7 0 0 S e — — ——— —— Wermaß 80 mannheimer General- Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) 3. Seite. Nr. 496. „Auneleg, den 2. November 1920. die deulſche Frlſchſiſch⸗᷑Verſorgung. VBon Dr. rer. pol. Hans David, Hamburg. In den letzten Jahren vor dem Kriege entftelen durchſchnittlich ich etwa 8,4 Ko. Fiſchkoſt auf den Kopf der Bevölkerung(gegen Ko. Fleiſch und Fleiſchprodukte); davon waren 4,8 Ko. friſche Fiſche. Heute iſt bei der unzureichenden Belieferung der Lebensmittel⸗ der unſerer Städte die Aufnahmefähigkeit für Fiſche größer als ſrde Vorkriegszeit, und weil es gerade an Eiweißſtoffen am emp⸗ udlichſten mangelt, iſt die eiweißreiche Fiſchkoſt von beſonderem Wert. Vor unſerer Tür iſt unſer Hauptfanggebiet, die Nordſee, heute keicher an Fiſchen als ſeit Menſchengedenken. In dem letzten Jahr⸗ zehnt vor dem Kriege halte dort die Fangergiebigkeit bereits um etwa —— abgenommen, ſo daß unſere Fachmänner damals auf denlcdenftaatlich⸗ Abmachungen zur Einführung beſtimmter Schon⸗ iten für die Nordſee drangen. Während aber zur Kriegszeit die uier ſtart und oft ohne den nötigen Sachverſtand befiſcht wurde 95 auch unſere Binnengewäſſer unter dem Drucke der Not vielſach n Uebermaß von Fiſchen hergeben mußten, hat die Nordſee in der gen Schonzeit, die der Krieg mit ſich brachte, eine große Reſerve dulgeldeichert. Die Fänge bringen gegenüber der Vorkriegszeit urchweg 58 bis 4 mehr. 8 Der Krieg hatte unter unſeren Fiſchdampfern furchtbar aufge⸗ dunmt bei Kriegsausbruch zählte unſere Nordſee⸗Flotte 263 Fiſch⸗ Kr pfer; davon ſind während des Krieges und unmittelbar nach dem Krleg etwa 76 verloren gegangen. Aber trotz dieſer ſchweren Ver⸗ ulte iſt die geſamte Nordſee⸗Fiſchdampferflotte heute ſchon N0 eder elwas größer, als ſie vor dem Kriege war. Das Fich hat zum Exſatz der im Dienſt der Marine verloren gegangenen Micdempfer nur 44 auß reichseigenen Beſtänden geſtellt; im übrigen der Erſatz durch Neubauten beſchafft worden. Unſere Werften ahmen gern die zahlreichen Aufträge von alten und einer größeren nzabl neugebildeter Fiſchrhedereien entgegen. So überholten ver · delintewäkig raſch die Erſatzbauten den früheren Stand. Dazu 5— daß die neuen Schiffe allmählich größere Ausmeſſungen er⸗ in der Lage, etwa das Doppelte von dem, was ſie in den letzten ſoſerrlegslahren aus der Nordſee holte, an den Markt zu bringen,— ſern ſie nur mit den nötigen Kahlen beliefert wird. rend vor dem Kriege bei den zubereiteten Fiſchen, Eedten geſalzenen Heringen, der Zuſchuß aus dem Auslande den rtrag unferer eigenen Fiſchinduſtrie bedeutend überwog, lieferte 55 das Ausland an friſchen Fiſchen nocht nicht ganz das fi che wie die deuſche Nordſee⸗ Oſtfee. und Binnen⸗ deer zuſammen. Im Durchſchnitt der Jahre 1912 und 13 betrug ˖ Einfuhrüberſchuß an Friſchfiſchen 161 500 t: dagegen brachte die —— Fiſcherei aus der Nordſee 93 000 t: aus der Oſtſee 37 000 t Ad aus den deutſchen Binnengewäſſern ea. 40 000 t ein. Etwas unabhängiger in der Fiſchverſorgung ſind wir heute ſchon — Ausland geworden; die kleine Vermehrung unſerer Dampferzahl — die große Steigerung der Fangergiebigkeit traf zuſammen mit —5 Erf der Einſuhr durch die Entwertung unſerer Mark; die bei einer befonderen Erhöhung unſerer Fiſchpreiſe kommen heute L ſtandinaviſchen oder ho iſchen Fiſche mit der Einfuhr noch auf dein echnung. Aber aus mancherlei nahellegenden Gründen iſt be ngend zu wünſchen, daß wir in noch höherem Ma die II aus dem Eigenen decken. Nur ein ſchweres Hemmnis iſt da: boſe mnpferneubauken ſind teurer und immer teurer geworden. Heuꝛe ſch et ein neuer Hochſee⸗Fiſchdampfer von der jetzt gangbaren Größe don ca. 3 Millionen Mark— das iſt ſoviel, daß eine Rentabilität wen bei beſonders günſtigen Fängen kaum noch herauszuholen iſt. ſrenn die Fiſchpreiſe ſich auf der jetzigen, den Berbrauchern ſchon 5 ig erſcheinenden Höhe halten. Sollten aber bei erheblicher gebonehrung der Fiſcherflotte und entſprechender Erhöhung des An⸗ 5 81 die Preiſe fallen— wie es im Intereſſe der Verbraucher zu de ſchen wäre—: ſo würden die ſetzt noch neu hinzukommenden allel er ganz unrentabel werden, ſofern die betreffenden Rhedereien beren die vollen Baukoſten zu buchen hätten. Die Reichskaſſe hat eits in dieſem Jahr erhebliche Ueberteuerungszuſchüſſe für Fiſch⸗ die! er⸗RNeubauten geleiſtet: ſie hat Millionen dafür hergegeben, —4— auf etwa 77 Dampfer verteilen: die Zuſchüſſe ſind vorwiegend 8 gegründeten Rhedereien zugute gekommen. Es fragt ſich nun, ſolen weiter ſolche Zuſchüſſe aus der Reichskaſſe gewährt werden berlo tejenigen alten Nhedereien, welche Dampfer durch den Krieg ren haben, glauben im Vorwege ein Anrecht darauf gzu daben. dur n die Gewährung ſpricht, daß gerade die alten Rhedere en Nerstpes jetzt gut abſchneiden, da ſie den Nutzen aus den großen Deirfteierungen ihres alten Beſtandes in Schiffen und ſonſtigem Grmaterſal genießen Für die Gewätrung aber räut ſchwer unſe etwicht, daß ihre der Billigkeit entſpricht, und daß wür rer Volkewirtſchaft und Ernährung große Lorteile erwachſen müſſen Unſeren Werften, die ſchon zum Teil die Arbeit„itrecken“ Achere würden aus jedem neuen Fiſchdampfer fortlaufend Nutzen dengbaden die Rhederei rechnet auf jedes Fahrzeug von der heute haben. Nach alle dem iſt unſere Nordſee⸗Fiſchdampferrhederei unſeren Fiſch⸗ wäre mit neuen Bauaufträgen ſehr gedient. Mancherlet Mark, für Eis 66000 Mark, für Reparaturen 72 000 Mark. Dazu kommen auf Heuer und Anteil der Mannſchaften am Fang⸗ ergebnis für jeden der großen Dampfer jährlich zirka 700 000 Mk. Ker e er zur Steigerung der Produktion ſind wirtſchaft⸗ li Lebensmitteln aus dem Auslande! Und jeder große Dampfer bringt durchſchnittlich monatlich 80 bis 100 000 Pfund herein. Wie nun auch die Frage weiterer Ueberteuerungszuſchüſſe ent⸗ ſchieden werden möge: Eine iſt unter allen Umſtanden als unbe⸗ dingt norwendig zu fordern, nämlich ſtetige der Fiſchdampfer mit Kohlen. In dieſem Jahr iſt die Zahl der Fangreiſen um mindeſtens ein Viertel durchweg verringert wor⸗ den, we l Kohlen fehlten. Das bedeutet allein für die Fiſchplätze der Unterelbe auf die erſten 8 Monate dieſes Jahres einen Aus⸗ fall von zirka 21½ Millionen Pfund. Bei dem jetzigen trüben Stande unſerer Ernährung gebrauchen wir einen moͤglichſt hohen Zuſchuß von Fiſchkoſt auf das dringendſte. Und die Preisbildung für Fiſche wird weſentlich davon beeinflußt werden, daß die Dampfer regelmäßig auf den Fang gehen und moglichſt große Mengen an den Markt bringen. Es müſſen möglichſt gunſtige Bedingungen dafür geſchaffen werden, daß die Fiſche billiger wer⸗ den, daß gerade auch die breiten Maſſen unſerer Bevölkerung ſie zu kaufen vermögen! Kränze auf deulſchen Kriegsgräbern am Tolen⸗ ſounlag. Auf eine nach Frankreich gerichtete Anfrage hat das zuſtändige franzöſiſche Miniſterium ſich damit einperſtanden erklärt, daß der „Volksbund Deutſche Kriegsgräberfürſorge e..“ im Auftrage der Angehörigen die deutſchen Kriegsgräber in Frankreich mit Kränzen ſchmückt. Der Volksbund hat die Möglichkeit, am Totenſonntag zu⸗ nächſt auf folgenden Friedhöfen Kränze niederlegen zu laſſen: Awoingt bei Cambrai(1 Kranz 20,.— Francs), Baslon bei Stenan (5 Fr.): Bernes bei Roiſel(5 Fr.); Billy Montigny bei Lens(10 Fr.): Bouchain bei Valenciennes(15 bis 25 Fr.); Bourgogne bei Reims(6 bis 8 Fr.); Bousbecque bei Menin(1 Fr.): Cambrai 25 Fr.): Clary bei Le Cateau(5 Fr.); Crecy ſur Serre bei Laon (3 Fr.); Dourges bei Bethune(18 Fr.); Ecourt St. Quentin bei Douai(5 Fr.); Flavigny le petit bei Guiſe(15 bis 20 Fr.): Golbey bei Epinal(8 Fr.); Halluin bei Menin(7 Fr.); Lille(16 Fr): St. Michel bei Hirſon(20 Fr.); Stenay(5 Fr.); Oignies bei Douai (5 Fr.); Sin le Noble bei Douai(Kranz einſchl. Grabbepflanzung 20 Fr.): Tourcoing, Dep. Nord(8 Fr.); Valenciennes(15 Fr.); Vauxbain bei Soiſſons(20 Fr.); Villers au Flos bei Bapaume (8 Fr.); Villers en bei Fismes(10 Fr); Wervicq⸗fran⸗ zöſiſch(5 Fr.). Alle Anträge werden unter Angabe der letzten Feld⸗ adreſſe, des Todestages und der Grabnummer des Gefallenen bis zum 8. November an den„Volksbund Deutſche Kriegsgräberfürſorge, e..“, Charlottenburg 5, Königsweg 30, erbeten. Die Beträge werden ſpäter eingefordert. Anfragen oder gleiche Anträge für andere Orte können erſt nach dieſer Zeit berückſichtigt werden. wirtſchaftliche Fragen. Abänderungsverordnung zum Gewerbegerichtsgeſetz und dem Geſetz betr. Kaufmaunsgerichte. Vom Neichsarbeitsminiſterium wird mitgeteilt: Unter dem 29. Oktober 1920 hat die Reichsregierung die beieits angekündigte Ab⸗ änderungsverardnung zum Gewen begerichtsgeſetz und Geſetz betreffend Kaufmannsgerichte erlaſſen. Die Zuſtändigkeitsgrenze der Gewerbe⸗ und Kaufmannsgerichte wird durch dieſe Verordnung auf einen Jahres⸗ arbeitsverdienſt von 30000 Mark heraufgeſetzt und die Amtsdauer der bisberigen Beiſitzer bis längſtens 31. März 1921 ausgedehnt. Die Amtsdauer der Groß Berliner Gewerbe⸗ und Kaufmannsgerichte iſt mit Rückſicht auf die Schaffung der Einheitsgemeinde bis längſtens 30. Juni 1921 verlängert. Die Verordnung kritt mit ihrer Verkündung in Kraft. Die Neuwahlen der Beiſitzer ſind nunmehr, ſoweit ſie nicht ſchon durchgeführt wurden, unter Berückſichtigung der eingetretenen Aenderung fortzuſetzen. Milchnok. Aus landwiriſchaftlichen Kreiſen wird uns geſchrieben: In einer im Sitzungsſaale des badiſchen Miniſteriums des Innerns ſtatt⸗ gefundenen Beratung zwiſchen Vertretern der landwirtſchaftlichen Organiſationen und der Regierung über die Geſtaltung der Milch⸗ lieferungsverträge ſtellte ſich Miniſterialrat Dr. Paul auf den Stand⸗ punkt, die Landwirte zu freien Milchlieferungsverträgen zu ver⸗ rflichten oder die Zwangswirtſchaft in der alten Weiſe wieder einzu⸗ führen. Die Vertreter des badiſchen Bauernverbandes warnten jedoch vor jedem Amon und jedem Druck gegenüber der Landwirtſchaft. Sie führten aus: Alle Verträge ſeien zwecklos, ſolange die Regierung nicht eine andere Milchpreispolilik einſchlage. Die bisherige Taktik der Regierung habe zu einer vollſtändigen Erlahmung der Milchproduktion geführt. Die Fortſetzung dieſer Taktik — n Größe jährlich: für Netze, Fiſchereigeräte uſw. 250 000 Muſikverein Mannheim. Als em Samfons Ende. Veiſtesß überaus herrliches Denkmal von Seelenreinheit un kmers boheit ſteht Händels großes Samſon-Oratorium vor unſerer Diion Anſchauung, Händef findet— das deiate der aeſte ge Abend auch umer ſeine Zeit, wir ſollten dieſe große, reine Kunſt aber wich oſtegen. Nicht nur ſo„torte subito“ und dann jahrelang nicht N ſentondern nach wohlerwogenem Plane! Der Erfolg kann ſch Slen: er gipfelte geſtern in unendlichem Jubel, der Herrn and bet dederr umbrauſte. Was er als Händel⸗Dirigent, Neu. babe petretend, geweirkt hat, ist erftaunlich. Dem aroßen Beſfan * dadung mich mit Freuden und ſofort angeſchloſſen, die hohe Be⸗ kehe ſc Herrn Ledetere ausdrüctich anerkennend. Und gerne be. ein, dech die Herren Arno Landmann und Fritz Zweig mit Alerlel lüngeren ſelbſtlofen Künſtler ber auch dem Erard⸗Gempale gabe üule ee heute den Vorrana der ſchwierigeren Auf⸗ deg Wenn ich im Folgenden einige Mängel aufweiſe, ſo due ich Wdene eeeee icht in epikriti Abſicht. gies eden Muſlee n 25. M 5 n Muſikfeſte in Köln, am 25. Seeehſeau, mit 1rHahren Der aroße Chor ſang mit rheiniſcher kamen erung. mit herrlichem Wohltlangi ünfere Muſgereinler rorkref erſt gegen 9 Ühr in Schwung, dann aber war die Stimmumg zu tu flich. und ſo krönte der Schauß die ganze Aufführung, Viel und au beibt in Beziehuna auf ſchöne Sümmen ſchönen Mang der Luf, Ausgleichung.(Weniger an Stimmen wäre mehr) Daun Jeales aaa des Eingangs von„O erſtgeſchaffner Strabt, ein der öſtz Piano fordernd; das Finale 1 müßte andächtiger klingen. Fündied dan Ehor:„Hör, Jakobs Gott“ mehr Weihe haben, das ungen. vom Dagon wiederum eleganter, leichter, natürlicher Dan Mehr Nhnihmus; beinahe Paſſapiedtempo?) deuſſch n. Händels Oratorien verlangen die allererſten Sol ſten Naria Mode, die allererſten Sänger und Sängerinnen! Frau Trompe⸗ ora von Götz war der Dalila nicht gewachſen; auf die ſeter ſeietearie bätte man verzichten ſoll n, obwohl umſer O. Trom. dnmer ne ſchwere Sache leicht und glücklich machte. Ich höre en Michoch die füße Klarinettenſtimme der Peſchka⸗Leutner und Nedenteno, von Amalie Joachim; auf ſenem Muſikfeſte ſang der Memann r Diener(der ſo bald ſtarb) die Titelrolle. Tichatſchek, ſder felbſt ide Wukelmann waren die Tenöre für Jändels Helden. mich kleinere Städte lieden es ſich etwas koſtenl ſo erinnere Fue ſhr eger Simſon⸗Aufführung in Mainz die zwel Sänger Nändels Bappartien: einen Bariton für Manoah. für artt Harahpa einen tieſen Baß. Daß geſtern Herr Fenten wandt n ſingen mußte, mag allerlei Entſchudigung haben. N 7 der gewiegte Dratorien änger alten Stiles ſeine Auf⸗ Aaarud gnder hieit, es bleibt ein Querſtand. Herr Gunnar ſipteuf, aß iſt ein Lyriker; im zweiten Akte nahm er dramatiſchen ſche Partie ſeine Stimme klingt nicht dunkel und voll genug für When andrien, die in der tieferen Tenorlage heimiich ſind. Etliche anſo gewiffe nach der Höhe hin hätten unterbleiben dürfen. wül e Abanderungen der Micka⸗Arten, ſie ſind ebenſe ſrag⸗ die tiefe Altlage, in die Fräulein Helene Kiß(Berlin) hinabſteigen mußte, um im Larghetto H⸗moll ihrer Dalila Gefährtin und Echo zu ſein. Dieſe ſonderbare Zweiſt'mmigkeit ſindet ſich weder in Händels Originalpartitur noch in dem neuen Klavleraus⸗ zuge von Otto Naumann. Dort iſt auch der Abſchluß in Terzen: bei Händel ſingen dieſe voluptuöſen Mollterzen Dalilas Jung⸗ frauen, alſo ein kleiner Chor... In übrigen: Fräulein Kiß beſitzt einen wohlklingenden Alt, ſingt mit Geſchmack, hat modernes Empfinden, aber ihr fehlt der große Stil für den ruhigen Freund des Helden. Die Es⸗dur⸗Arie fand ich außerdem ſehr ſchleppfüßig. während Händels„Largo“ nur ein mäßiges ruhiges Zeitmaß mit breitem Tone verlangt. Wir ſind unvermerkt wieder bei der Händel⸗Forſchung ange⸗ langt! Sie hat ergeben, daß man bei Händel die Bafſtimme meniger ſtark beſetzen, als wir in Mannheim gewöhnt ſind, dagegen ſtatt zweier 6 Fagotte haben muß. Die Fagotte waren geſtern zu ſchwach beſetzt: man hätte auch zu den 4 Hoboen noch zwei Klarinetten im Einklang nehmen, man hätte mitten in das Orcheſter hinein ein ſchönes Harmonium nflanzen dünfen, um dem allzu deutſchen Klang unſerer Streicher an einzelnen„ſangbaren“ Stellen mehr Rundung und Fülle zu geben. Unſer Orcheſterklang bedarf ſolcher Retouchen... Vergeſſen wir über dieſen Betrach⸗ men⸗zen nicht Händel⸗Ehryſander und den glänzenden Sieg, den wir im Namen des großen Meiſters Herrn Felir Lederer und dem Muſikverein zuſchreiben dürfen. Arthur Blaß(i..) KRunſt und Wiſſen. Kunſt in Karlsruhe. Die Schirmer⸗Ausſtellung und die Schau der„Badiſchen Keramik“ wurden verlängert Die Schiemer⸗ Ausſtellung konnte um ein Dutzend Bilder bereichert werden. Kunſtleben in Baden⸗Baden. Montag hat die pier Wochen dauernde Urlaubszeit für die Städtiſchen Schauſpiele begon⸗ nen. Während der ſogenannten theaterloſen Zeit ſind verſchiedene künſtleriſche Veranſtaltungen und während der zweiten Hälfte einige Operngaſtſpiele geplant und am 28. Nopember werden dann die regelmäßigen Vorſtellungen wieder ihren Anfang nehmen. Der hier lebenden DichterinAlberta von Putkamer war eine Morgen⸗ feier gewidmet, welche am Sonntag im kleinen Bühnenſaale des Kurhanſes ſtattfand. Der Redakteur des„Badeblatt“, Herr Werner Schenkendorf, hielt den Einführunasvortrag, während Emil Grunauer und Otto Provence, Mitglieder der Städtiſchen Schau⸗ ſpiele, Gedichte rezitierten. Die Feier gab ein eindrucksvolles Bild von dem Schaffen und Wirken der greiſen Dichterin und nahm einen ſtimmungsvollen Verlauf. woltung veranſtalteten Sonder⸗ onzert ließ ſich Frieda Kwaſt⸗ Hoödapp aus Berlin als Soliſtin hören. Die Künſtlerin ſpielte Werke von Brohms und Beethoven mit bekannter Meiſterſchaft und erntete Rieſenbeifall und viele Hervorrufe veranlaßten ſie zur Zugabe von vier Nummern. rre % Emil Bloch f. Im Alter von 73 Jahren iſt der ehemalige langjährige Direktor der Freiburger Univerſit'itsohrenklinik Prof. a. D. Dr. Emil Bloch geſtorben. Der Entſchlafene der vor 1½ Jahren in den Ruheſtand getreten war, war 46 Jahre als Arzt tätig. 30 Jahre gehörte er der Freiburger Univerſität an. r, als Staat- zuſchuſſe für die Verbilligung der Ennſuhr von Fiſche In einem von der Städtiſchen Kurver⸗ werde einen vollſtändigen Stillſtand der Milchlieferung und damit die Gefährdung unſerer Volksernährung heraufbeſchwören. Nur durch einen den Geſtehungskoſten angepaßten Preis wäre ein Anreiz zur erhöhten Milchproduktion gegeben. Zwang und Druck auf die Kleinbauern ſeien auf das ſchärfſte zu bekämpfen. Auch den Klein⸗ bauern dürfe nicht verwehrt werden, die Betriebsführung nach dem Rentabilitätsſtandpunkt zu geſtalten.* Stäoͤtiſche Nachrichten. Allerheiligen. Ueber die Allerheiligenfeier im Stadtteil Neckarau geht uns folgender Bericht zu: Unſerer lieben Verſorbenen, insbeſondere der im Weltkrieg ge⸗ fallenen pelden, wurde auch in dieſem Jahre wieder in eryevender Weiſe in unſerem Stadtteil gedacht. Nachmittags ½2 Uhr bewegte ſich eine von der kath. Pfarrgemeinde veranſtaltete Prozeſſton, an welcher ſich die Gläubigen außerordentlich zahlreich beieiligien, durch das in wunderbarem weißen Blumenſchmuck prangende, von der kalten Winter ſonne freundlich beſtrahlte veichenfeld. Die Stationen wur den von der Pfarrgeiſtlichkeit, Stadtpfarrer Hoferer, den Kaplänen Settele und Dietz abwechslungweiſe gebetet. Der Kirchenchor ver⸗ herrlichte die Feier durch weihevolle vierſtimmige Trauergeſänge unter Leitung des Herrn Hauptlehrer Noth.— Um ſ½3 Uhr veranſtalieten die Vereine Sängerhalle⸗Germania, Geſangverein Badenia, Schützen⸗ verein, Turnerbund Jahn und Turnverein, FJußballvereinigung, Verein ehemaliger Heeresan ehöriger, Verein der Kriegsbeſchädigten, der Verein ehemaliger Kriegsgeſangenen und die Freiwillige Feuerwehr mit ihrem Muſikkorps in Uniform einen Zug nach em Friedhof. An den Kriegergräbern nahmen die Teilnehmer Aufſtellung, weſelbſt ein über 1000töpfiges Publikum ſich bereits eingeſunden hatte. Die Sanger brachten zunächſt das„Aliniederlander ankgebet“ mit Orcheſter⸗ begleitung unter Herrn Oberlehrer Heiß wirkungsvoll zum Vortrag. Die Gedächtnisrede hielt der Vorſitzende der„Sängerhalle⸗Germania“, perr Ingenieur Eugen Schöner, in formvollendeter Weiſe. Als Zeichen der Treue legte er im Namen aller Anweſenden einen mächtigen Lorbeerkranz nieder.„Wie ſie ſo ſanft ruh'n“ und„Der treue Kamerad“ widmeten die Sänger als Zeichen innigen Gedenkens, während die Feuerwehrkapelle unter Kapellmeiſter Emonots Leitung„Es iſt be⸗ in Gottes Rat“ und„Iſus meine Zuverſicht“ e vortrug. Slörung im Murgwerk. Eine längere Störung in der Elektrizitätszufuhr nach Mann⸗ heim machte ſich heute früh in unangenehmer Weiſe bemerkbar. Be⸗ triebe, die auf elektriſchen Strom angewieſen ſind, wurden zur Un⸗ tätigkeit verurteilt. Es iſt begreiflich, daß ſolche Störungen den be⸗ rechtigten Unwillen der Bürgerſchaft hervorrufen und daß Maß⸗ nahmen verlangt werden, damit ſolche, das Geſchäftsleben ſchwer belaſtende Störungen in Zukunft vermieden werden. Zu denjenigen Betrieben, die durch das Ausbleiben des elektriſchen Stromes recht empfindlich getroffen wurden, zählt auch unſere Druckerei. Die recht⸗ zeitige Herſtellung des Mittagsblattes wurde durch den halbſtündigen Strommangel ſehr in Frage geſtellt. Nur dadurch, daß eine Anzahl Artikel und Nachrichten für das Abendblatt zurückgelegt wurden, war es möglich, pünktlich herauszukommen. Auf an maßgebender Stelle über die Urſache der Störung erhielten wir kolgende Auskunft: „Es handelte ſich bei der Störung in der Elektrizitätszufuhr am heutigen Vormittag um eine abſichtlichehalbſtündige Aus⸗ ſchaltung der Altſtadtſeitens des hieſigen Elektri⸗ zitätswerkes. Die Ueberlaſtung der Maſchinen und der Waſſer⸗ mangel im Hafen machten eine teilweiſe Stillegung notwendig. Es iſt in nächſter Zeit öfters aus den angegebenen Urſachen mit ſolchen Störungen zu rechnen.“ Dieſe Mitteilung des Elektrizitätswerkes iſt nur geeignet, die Mißſtimmung über die plötzliche Störung zu erhöhen. Es wirft ſich dabei die Frage auf, ob das mit ſo großen Koſten erbaute Murg⸗ werk tatſächlich ſchon heute nicht mehr in der Lage iſt, den An⸗ ſprüchen auf Stromzufuhr zu genügen. Auch die Waſſer⸗ mangels im Induſtriehafen bedarf der Klärung. Daß in der Folge⸗ zeit öfters mit Störungen aus den angegebenen Urſachen zu rechnen iſt, wird wohl ſtarkes Befremden auslöſen und die bereits ſchon früher venlilierte Frage nach einer Erſatzpflicht aufs neue in den Vordergrund rücken. Bemerkt ſei noch, daß im Straßen⸗ bahnbetrieb keinerlei Einſchränkung erfolgte, daß der Verkehr viel⸗ mehr in vollem Umfange aufrecht erhalten wurde Amerikaniſche Spende für Waiſenkinder. In Hudſon County, New⸗Jerſeh, Amerika, hat ſich eine aus Arbeitern be⸗ ſtehende Vereinigung gebildet, welche ſich Hudſon County Quarter Collektion nennt und es ſich zur Aufgabe gemacht hat, durch wöchentliche Beiträge eine Summe Geldes zuſammen zu bringen, um damit den unterernährten Kindern der Zentralmächte zu helfen, Die Vereinigung hat zu Händen des hieſigen Bürgermeiſteramtes eine Spende von Mk. 2000.— zur Verwendung für hieſige Waiſen⸗ kinder überſandt. Dieſe Spende iſt zu gleichen Teilen dem Weſpin⸗ ſtift und dem Antonshaus überwieſen worden. Auch an dieſer Stelle ſei den hochherzigen Spendern für ihre menſchenfreundliche Geſinnung wärmſter Dank ausgeſprochen. St. N. A. G Arbeitssublläum. Am heutigen Tage feiert ein 30jähriger Beßieher unſeres Blattes, Herr Werkführer Eberhardt Ziegler bei der Firma Zellſtofffabrik Mannheim⸗Walchof ſein 30jähriges Dienſtjubiläum. Trotz ſeines hohen Alters noch ſehr rüſtig, iſt er ſeinen Untergebenen ſtets ein leuchtendes Vorbild. Polizeibericht vom 2. November. Leichenländungen. Wie im Politeibericht vom 18. v. Mts. erwähnt, ſprangen in der Nacht vom 17. zum 18. v. Mts. 2 unbekannte Perſonen offenbar in ſelbſtmörderiſcher Abſicht über die Rheinbrücke. Die Leichen wurden am 30. Oktober vormittags im Rheine von 2 Schiffern gelandet. Wie polizeilich feſtgeſtellt, handelt es ſich um den 20 Jahre alten Spengler He nrich Böh⸗ mer von Ludwigshafen, wohnhaft Hartmannſtraße 31 und die 15 Jahre alte Dienſtmagd Amalie Popp von Mannheim, wohnhaft Mittelſtraße 129. Beide Leichen waren mit den Händen aneinander gebunden. Beweggrund der Tat iſt Arbeitsloſigkeit und ungluck⸗ liche Liebe.— Am 31. Oktober wurde am rechten Rheinufer beim Bootshaus eine mit 1 Bügeleiſenſtahl beſchwerte Leiche eines neu geborenen Kindes weiblichen Geſchlechts geländet. Die Leiche war eingewickelt in grauem Packpap er, Zeſtungspapier und einem Stück altem, rot geblümten Kopfkiſſenbezug. Um ſachdienliche Mitteilung über die Kindesmutter erſucht die Schutzmannſchaft. Tödliche Unglücksfälle. Am 28. b. Mts. iſt das 1 Jahre alte Kind e nes in Neu⸗Oſtheim wohnenden Arztes beim Spielen im Garten in einen nicht zugedeckten Waſſerbehälter ge fallen undertrunken.— Das 7 Jahre alte Kind eines in der Riedfeldſtraße wohnenden Hafenarbeiters hat ſich am 80. v. Mts. mit ſiedender Milch ſo ſchwer verbruht, daß es an den Folgen am 1. ds. Mts. im Diakoniſſenhaus ſtarb.— Auf dem Bahnübergane der Schwetzinger Landſtraße in der Nähe von Neckarau rannte in vergangener Nacht der Chauffeur Karl Heinrich Sensbach von Neckarau mit ſeinem Perſonenautomobil, in welchem der an Jahrs alte Händler Julius Büchner von Neulußheim, wohnhaft Fried richſtraße in Neckarau, ſaß, durch die geſchloſſene Schranke und ſtieß mit einem Schnellzug der Rheintalbahn zuſammen. Im Augenblick des Zuſammenſtoßes kreuzte die Unfallſtelle ein von Rheinau kommender Güterzug, welcher das Auto erfaßte und va⸗ ſtändig zertrümmerte. Der Chauffeur, wie auch ſein Fahegaſt wurden getötet. Selbſtmord. Der im Poligeibericht vom 28. Of⸗ober er⸗ wähnte unbekannte Mann, welcher ſich am 2. v. Mts. im Rheinau⸗ hafengebiet durch einen Zug der Rheintalbahn überfahren ließ, iſt ll der 50 Jahre alte, berheiratete Taglöhner Xarer Beindl, wohnhaft hier, erkannt worden. Nach pol zeilicher Feſtſtellung liegt Selbſtmord aus Furcht vor Strafe vor. Parteinachrichten. Deuiſche(überale) Boltspartei. Das politiſche Seminar kann leider aus verſchiedenen Gründen an dieſem Mittwoch nicht ſtattfinden. Der nächſte Vortrag wird durch ſchriftliche Einladung bekannt gegeben. — ene Ar. Manndeimer Henerm Auzelper. ſarhhent 77PFPFF ee des Kietahaa Lladeege dler Handelskammer Mannheim. Man teilt uns mi: hole am 20, Oktober unter dei Vorsitz dus* identen der Häandelskammetr, Herrn Rothschild. abgehal Sitzung des Kleiphundelsausschusses hatte eine auchtardantlieh umfungteiehe TLageroidnung eu erledigen. Die Bedlrängnis und Gefahten, die dem Einzelhandel da“ gurell drohen, daß Bebötden, Fahriken, Bunken, Gewerkeschaf. ten. Betriobsräte, Beumtenorgunisationen, Kommunen usW. selbet duzu ühergehen, gie Verbraucher nieht nur mit Lehensmitteln und Kletclungestücken zu versorgen, son⸗ dern ſe nach Gelegeuheit aueh mit Luxkusaftikeln handeln, hat eiue tünetlſeke Aussgrache ausgelést, wie dugegen angekämptt Merden muß. Alle diese Geschäfte werden unter der alten, jeicler noch nieht verbrauellten Parole gemacht, der Handel erteucte die Ware. Ia Wirklichkeit ist aber festgestellt, daß Aie Sbengenannten Faktoren durch die meist unfachmäunische Art ihetes Einkaufs selbst die Preise in die Helle treiben, sodah clie Vethraucher letzten Eudes nieht nur teurer eintaufen, son- dern oft dazu ncch schlechte Ware bekommen nhaben. lt let tiel becdauerlieh, daß von allen Betelligten das Stant interestze hintangestellt Wird. Aus den oben bereichneten GAeschüften erhält der Stant weder Gewerbe⸗ noch Um⸗ Satesteuef oder Einkommenstenuer, dagegen emp⸗ kindlet kaum ein Stand so schwer die gegenwürtigen Steuer⸗ Astten, als gerade der Einzethandel. Der Staat schadigt also lust. wenn er dtete Entwieklung durch bein passtves uu welter unterstützt und die nicht zum Hangel zu⸗ 8 ben Leörbersehgſten dem Einzethandel in den Rücken Tellon 1a ER Kurtlen in der Diskussion unter giesen Seekhtepunkten nicht nuf die Mauſheimer Fülle besprochen, sondern auch dze Uotetrnehmet die iren Geschlktskreis aüf das ganze Neich auszudehnen suchen. wie z. B. die„Volkswohl G. m. b..“ und die„Ein- und Verkaufz sesellsehaft derzeitiger unnd ene- m Beri sseildaten“, Ais Hauptabwehrmittel gegen dlese Erscheinungen wurde die Futkläcuns des breiten Publikums durch Rede und Sohrikt heneichnet. Det reelle Handel braucht die Konkurren⸗ mit änderen Unternehmen nicht 2 fürchten; bekömpien mub er aber eine Konkurreng, die vot Staat in jeder Weise untet⸗ stützt wird. Unn die Stimme des Einzelhandels se zu Gehör zu brinsen, Wie es geine Intetessen erferdern, muß zunäckst erstrebt wer⸗ den, daß der Einzelhandel in den maßgebenden Körpersehkatten entspreukend vertteten lst, Leider sind im Relehswirt⸗ sehaftstat dem Einselhandel von 326 Sitzen nur 6 Sitee elnneräumt. Der badlische Handelstag hat eteits mit den maßgebenden Stellen Fünhlung genotamen, um dem Einsel⸗ handel ini endgültigen Reiehswirtschaftstat die e Jeltung zu sjehern. Die Organisatlon des Kinzelhandels für dag Relch ist immer noch nicht stark genug, um berechtigte Fordetungen durehsetren au können. Nachddum das Ausverkaufsvetbet zeit einſger Zeit Wieller aüfgehbben ist. sind Ausvetkäute Wieder eulössjg, 3e⸗ bald die Resetzliehen Bestimmungen erküllt werden. In der Vetsammlung bestand aber Riamütigtelt darüber, dab man votlaukig noch von derVeränstaltung von Ausvetkäufen Ah⸗ stand nehinen sollte. im Hiabliek auf die Verhältnisse auf delmn Rohsteffmarbt und unsere allgemeine wirtsehuktliche Lage. Rs sibt genügend andete Mittel, um die für einen Ausverkauf de· stimmten Waren zu billigeren Pfeisen apzugetzen. Herr Dt. Rriesef bericktete über die Sitzung des Kleinkandelsaussehüszes des Deut zehen In⸗ dustrle- und Haßd elstages, indem er besohders aul die verschiectlenartige Stellunenahme der Tegungen der Pfreis⸗ präkunmsstellen zu der Frage Hinwies, ob üticl in welcher Weise die Zwaängswirtschaft fortgeführt werden soll. Die den Fotftbildungssekaf⸗Unter⸗ rleht in den Nächmittagen eu erteilen, wurcle aüfs seuttkste mißbilligt, da es Wedtr im Interssse det Senleſpfflehügen. Hheh im Interesse der Lehchertn liegt, die Schüler in den Stunden deß sesteigerten Gesehftsverkehrs den Betrleden fernzuhalten. Nachdeft noch verselllechene zur Behebuntz der Wak⸗ nunKS. und BüfrO Not b ſroehen Waketz, seſiloß ger Vor⸗ sitzende mit dem Daul an die Erschlenenen dte Sitsuntgz. Transaktionen bei der Deutschen Bank. Wie uns aus Berlin gedrahtet Wird, soll das Gtundkag ital Her Deutschen Bank von 125 Mill. auf 400 Mill.& et⸗ Höht werdes, Pie ſungen Aktlen selſeß beteite für 1 20 veolf Atvidencenberechtigt sein. Aus den nauen Aktien 805 6894 Mill. Aktien im Verhältais von 4 zu t zum Kurse von Köeh⸗ stens%% zum Bezuge ängebeten werdan. Von den übrigen neuen Aktien ist ein Peil zur kusionsweisen Vehername det Haänneverschen Bantt, der Braunsehweiger Prleatbantk und der Ptivatban den Gotfa bestimmt. Die Umtauschakkienbetrage seſten bei der Hapneversenlen Nankk ünd der Braufschweilger Privatbank im Verhaltnis von 3 zu 2, bezüglieh der Privatbanz von Gotha im Verhaltnis ven 2 zu 1erfölgen. Ferner erhalten die Aktionäfe der. Hanteverschen Baut und der Privatbank 2u Gotha auf den Neunwort der von tbuen zum Umtauseh ein⸗ geteichten Aktien eine Barvergütuntz von 29 8 besteht die Absiekt, zu der Würktembergisehen Vereinsbank in ein ndeh engeres Vakhältnls zu treten. 20 dießsem LWeck weirtei die Württempergisshe Vereinsbant ihre Aktienre zum Umtausen ihrer Aktien in sclehe der Heutsehen Bank auf⸗ fordern, und zWakr solt der Uuntausch im Verhöltnis von e 8u 1 bel einer Barzahlung von 20% äuf den Nehnwert der umeu⸗ tallschenden Württemdecgiseſen ereinsbank-Aktien vof sleh rrrrrrrrrrrrrr ͤK———— Sehen. Auch 2⁊u Nee Bank wilt die Deulsche Bank in ein noch entter freundschaftliches, Ver-⸗ hälrnis tteten. Dingler'sehe Maschinenfabrik.-., Zwelbrürken(Pfalz). Auf Grund des Beschlusses der Geneéralversammlung vom 16. Gugust ds. Je das Aktienkapital un 2,0 Millionen Mark zu erhöhen, werden nay die Aktlonäre um Anzeigenteil zur Ausubünn des Betugsreehts bis einschl. 16. Nov. d. J. atifgetordert. Von den neuen 20 MIII. Aktien Werden 2 10 Mill. den alten Aktiondren zu 112% zuzüglich Schluß. notenttempel im Verhältuls von 4 zu 3 ängeboten. Das Be⸗ zünsrecht böonn in Maunheim bei der Rkeinischen Creditbank ausgeüht werden. Anmeldung gewerblichen Schutsrechts im feindlichen Ausland. Die deutschen Inhaber gewerblieher Schutz teehte im feindlichen Ausland, auf die sogen. Twanss⸗ Lizenzgebühren geltend zu machen sind, werden, wie der„Koniektionüt“ mitteilt. durch den Relchsminister für Wiederaufpau im eigenen Interesse drlngend ersucht, binnen kürzester Zeit ihre Fotderungen, das Schutzrecht und das be- teiligte Land ditekt beim Reichsausgleichsamt Berlin W,. Wilhelmstr. 94/96, anzumelden. Reichsstempelabgabe für Gesellschaftsvertrüge und für Wertpapiere. Nach einer Zusahumnenstellung des Statistischen Reichs⸗ emtes petrug die Roh-Solleinnahme an Rtichsstempelabgabe tüt Ges⸗ Hechaftsverttäge und Wertpapiere im Mal t920 88½0 Mill.& und in tler Zeit vom t. April bis Ende Mai 1920 Sdig Mill, gogen 11, Mill.„1 in der gleiehen Zelt des Vorfahres. LNörsenherichle. brunkfurter Wertpapierbörse. Pramkturt, 2. Noy(Drahtb.) Es lagen der Rörse mehr oder weniger günstize Geschäftsabsch lüsse der verschlelenen Industriezweige vor, welebe zum Tell zu Kurs⸗ korrekturen täheten. Phe önix-Hergbau erfuhren eine Aufbesse⸗ rung von 10%½ auf s93 unter Betücksientigung des Dividenden- abschlages von 2096, FNflaunneswann stellten sich höher, auch Harpenetr 6% gebessert. Buderus, Gelsenkirehener und Ober⸗ bedlart nur Wenig veründert. Adlerwerke Nlever. Daimer und Benz sinel hehauptet. In dan chemischen Werten War das Ge⸗ sehäkt bel vorwiegend fester Tendenz slemlieh lebhaft, beson- ders in Alttien der Bad. Anllin, 360 plus 10%. Antänglich lagen wieder Kaufe aunfträge in Elekttio Bergmann, plus 696. Licht u. Kraft, plus%, vor. Lahmeyer 240, konnten sich 10% steigern. A. E. G. ruhiger, Siemens u. Halske fest, 404. Gröheres Geschäft wat in Valutapapferen bei steigenden Kursen, was mit der kesten Haltung des Hollarkurses in Zusammenhang gehrucht wurde. Elektr, Deutseh-Uebetsee teso, Ca, 10096 ge⸗ stelkett. Baltimore gewalnen 48%, Nissouff-Zertiflate 287.Ä Sehr fest lasen alle Mexikaner, eige Goldmexikaner 850, über r0% gegen letzte Netiz,.J ige Bilbermesikaner 880, Tamau- ſiwas etheblieh höber, Anatoelſet fester, auch Riher, Eag. Nordd. Lleyd und Hapatz anzlekend 3% ige An⸗ leike wurde von 79% auf herabgesetzt. Im trelen erkehr wurden Deutscke Petroleum 1603, Lechwerke 363, Rastatter Waäsgon 343 G. senannt. Fest ſagen kerner Lokomotiè Kraußb, Elsenwerke Mayer. Heinmechanik fetter, Maschinenfabrik Po- Korhy u. Witieleind. 1158 Weitere Verlauf blieb lebhakt und fest. Privstdiskont 3892. Berliner Wertpaplerbörse. Berlin, 2. Nev.(Drahtb) Die Börsentendenz wWar heute in der Hlauptsache bestimmt dürch die erneute stares Steigerung der ausländischen Devisenpreise und durch die nummehr bekkannt ge- gebene An⸗ A verschiedener Mittelbanken und einer süd⸗ Aelltschen Bauk an die Deutsele Bank, bel einer gleichzeltigen Vermenrung des Aktienkapitals hierduren um 125 Millionen auf 200 Milhenen Mark. Abgeschen hiervon wWär auen das Publikum aus bekannten Gründen wWiedder stark übe als Küufer füür kast alle Papiere und besonders für zu Einkeitskursen gehan- delten Imcllustriepapieren tätig. Bei* Umsützen stellten sich cater im Groſßhverkehr die fuhrenden Montan-, Furb-, Elelttro-, Sekuftarrts⸗, Kalt. und Nebenwerte ungefuhr 1020% und ver⸗ einzelt aucht darxüber höhter Ganz erheblieh war die Kurssteige- rung auch für Petroleum und schwere Kolontalaktien und beson⸗ ders für ieniktatische und ttilrkische Anleihen. Die große Aus⸗ dehnunng der Deutschen Balk lenlcte auch die Aufmerkksatikeit auf den Bafken-Akcttenmarlet, s0 daß diese Papiere bis zu 3% stiegen. Die lebhaite Geschäftstätigteit hieſt bei überaus ſester Grund- stinimnung aliclt Weiterhin an und bewirkte erneirte Nurs⸗ steigerungen. Berliner Produktenmarkt. Berlin, 2. Nor,(Drantb.) Die erneute Steigerung der auslün- diselten Devisenptgibe bewiritte ein weiteres Anziehen, besondlers der Maispreise, Im freien Produktenverkehr. für neue Abschlüses Wwurden hierdurch gans erheblich verteuert. Die Forderungen der zweiten kland waren Wesentlich höher als Loteware und Laplatamais ſet kaum rur Stelle. Für Spelseer bsen besteht keine Oeneigtheit zur Bewilligung höherer Preise; sonst aber sind dlie Preise Hir Halsenftilchte und Gelsaaten Weiter fesi. Deulsenmarkt. Fraulturt, 2. Nov.(Prahtb.) Am Deyisentmarket wWar die Ten- denz in den——.— nach oben gerichet. Der Ge. Au rgabe.) ——— —— Bendelsblaf des N Sunheimer ——————————— eeeeeeeee eeeee, FFEFECC TTT—TTTTTTTTTTT———— en. nere Die Einiubrpreiee b. Dientog Fen d. November 1920. eger schäftsverkehr war ehhia Aft. Im amtlichen Verkehr blieb die Hal⸗ 1 Al Eeige tung vorwiegend fest. Hlolland und Neu Vork waren bevorzugt. Es notierten: Belgien 330(amtl. 328), Holland 2425(2432.50) London 273(273.50), Paris 400(498), Schweſz 1240(1242.50), New Vork 70.30(70)). Frankfurter Devisen. Amtlich 1. Nevemb. 2. Novemb. I. Novemb. 2 Novemb. eGeld! Brlet Seld BrielGeld Briel Höſfang Tie ereeged F W Beiglen 5 42.70 528.50 Schweden 1041.80½1043.80018% 1061. London 68.70 266 30/ 27 20 273450 Heleingfors]“————— Daris J4780 488.800 47.30 48 80 New Vorek TA 7ö 79.5 79.72 Sohwefe f1 15.78274.28J1241. 22134375.——.—— Spanlen 1089.1071.—te8.50101. 10[OOsst. adg. 2 4½/ 23.3] 23.8% 26.90 Itallen J 269.70 290.30 288. 200 268.80 Budepest—14 e Dänemark.1043.—1045.—074.- 1076.-[Prag 87.40 67.60 Frankfurter Notenmarkt vom 2. November. [Brief Celd Brief Amerikanschs Noten 525 Oes terr. alts— Belglechbs 5230 520.30 ocweglschbs Benfescehes„.Remäalsches 123.— 124— Saglische 272.15 274.38 Spenlsche Ftenzéslsene.„ 407.— 300.— Schwelzer 1200.- 1239.— Hollsndisehs* 2439. Sehwedlsche. 2 9212 Itelienische 483.59 488.50 Tschecho-Sſoßek,„ 88.0 80.450 Oesterteleh., abgest. 17.28] 17.30 Ungerlsche.*2—— ee fest bei lebhaftem Geschäft. aplter ruhig- Berliner Devisen. Amtic!k 1 Novemb 2. Novemb. I. Novemb. 7 Novewb 8 Seld Briet geld Briel 1LSeld Bnel dſfac.8% e ee eeeeeee Brüssel 331.98/ 3J3% Faris. 468. 49.—301.88, 849.05 Chtistlania. 1058.501071.40 Schweln, 316.281218.75J281.01283.50 Nopenbagen 053.01046. 1c1078.50 f0s1.10 Spenien f887J0 106. Stceſchoſm.500.98J1804.81540.8154.05 Gest.-Ung. 21½% 21. 1 Hofsingfors. 168. 175.% 178,80 Wien ebg. 23.97 34. 223 215 ſtallen 284..30 202.20%.U0—— 86.13 86.52/ 5585 Londen. 28619, 27 58 374.48/ 27505 Sudäpest 15.480 15.8 1 10.⁰⁰ Waren und Hartte. Mannhelmer Warenbörse. m. Mannheim. 2. Nov. Der Verkchr an der Warenbörse steht vollständig unter dun Kiofluß der Bewegungen des visenmarktes. Die Stimmung ist auf allen Markigebieten fest, doch nehmen die Käuketr eine abwattende Haltung ein, 80 die Umsatze sich in bescheidenen Grenzen haltey. Am Lebensmittelmarkt zeigten die Preise, insbe- sondere für diejenigen Waren, die vom Ausland importiert werden müssen, eine nieht unwesentliehe Erhöhung. Der Han- del in überseeischen Artikeln ist daher gegenwärtig recht minimal. Cornecibeef, in Köln oder Frankfuft Streifbar, wWar in Kisten zu 48 Dosen zu 300 H Wwaggonfcei Verladestationeg angeboten. Kokosfett, am Niederrgein disponidbel. kostete 4b theinischer Station 30 en per Kilo. Schwalz, Fure Lard. War von Hamburg rum Prelse von 40.80 das Kilo ab Hamburs fferiert. Danische gezuckerte Vollmilch, in Deutschland kon- sert lert. inschwarzblechdosen, in Kisten enthanltend 48 Dosen, kostete 400„ franko Mannheim, Reis- und Weizenstärke füt Jenuhsweeke, in Klsten von 28 kg verpackt, netto. wurde mit 9 el das Kilo genannt, Hülsenfrüchte wareu zu den in unserm gestrigen Bericht vom Produktemnatkt genannten Preisen an- geboten, Tee lag fest und die geforderten Pteise stellten sich je nach Oualität auk 230& per Pfund. Kakab war zu 33 bis 20„L ber Klle, Vanilſe zu 375—393& und Schokolade zu den vorwschigen Preisen zu haben, Auch Raäuchel waren zeigten keine nennenswerte Preisvetänderung. In Chemikalien seheiterten größere Umsktze an der Zuriickhaltung der Verbruucher, die zu den hohen Preisen nuf die notwendissten Käufe tätigen. Angeboten waren Teeröle und II in Leiheisenfassern bzw. Ifolzfässern, ab nordbadischer Statloan, Neugewieht, Originaltara zu 130 140 die 100 kgß· Buchenkholzteer War encl. Holzfaß(30 p. St.), Neugewicht Originastara. zu 220 l per 100 kg ab Lager Ludwikehafen ofſe tlert. Buchenholzteer, dünntlüssig.., kostete encl. Ver⸗ packung. Orisinalgewicht und Tara, 170& die 100 ke ab söd. deuteehem Lager. Harz, span, helle Ware, in Fässern von bis 400 kg., Tara 69%, einfuhrfrei nach dem besetsten und un“ besetzten Gebiet,. War je nach Qualität bezw. Fype zu 1200 bis 1330 e die 100 g waggonfrei Ludwigshafen a. Rh. am Markt. Ferpentindl. span. wasserheſſe Ware in Leiheisenfässern, Neu- gewient. Orisinaltara, kostete 370- 3800„ per 100 ks 40 Ludwisshaken 4. Rh. Kupfervitriol, 98/% ige Wate, große Kristalle, war zu 750 82 A per 100 fig ab Lager Mannheim efferiert. Borskure, pulv., engl. Ware, in Doppeisseken. brutto ſür netto 5 ab Lager Masnheim mit 2840—2860, Formal- dehyt, 30%, orbklaschen exel. Verpackkung mit 1340 15 1560„% die 120 kg genannt, Algunkristallmehl, grob KaR ekstklassiges Fabrikat, war iflel, Jutesäcken, brutto für ab Lager Mannheim zu 310—320 die 100 keg angeboten. Salmlak, fein krist, weißß, 115 S, metallfrei, einsehl. Ffh 70%% M ab Manrheim. Bleizücker, techn. weih, kein 5 War zu 100 130„ die 40 kg oftertert. För Leincl. to de orderte man 26080-—27 und für Leinsifitnls per Novbt Lieferung 2640.260„ die 100 Kgg. In der Sehuh- und Lederbanchs ichften aueh— Wietler Käufer wie Verkäufer. Auch die Testilvaren Abtellung wies dchwe tagen. Unterwäsche. Hamenstoffen Herrenstoffen, sowie u Wollenen Strümpfen u. dersl. m.* uel Die Abteilung Diverses zeigte das stwohnte Bild. Au in dieser Abteilung kamen keine größeren Geschäfte um Absehluß. INNN Bfe. 38. 25 70 75 15 biv. 1. FE rankfurterBörse. dte, Upbeenh 1955 be Neee dek%7 1 88% Deptsehe etehssnl,.50 77.80 20% Södest.eS 4 fr. gan nte. Felte.Aschergisben 30 802.—Pe Festverginisliche ARefn. De 1545 159 Jußgnan 172 S 55 920 105 17 Ne Frnb. Koftewiteet Seryb. 90— e) Talünudtsehe. 250. Jugin, 22 J 088 740. hein—— 18 Sabce Ni Keſn-Rottweſſer 16 4— 4% Nenfd v. 1901 0% Süde Bise-Ges 10.—180—f. b Sbrſt Fpier 18——% 147742489 862%%% We„neh 97 1 Flettr. 4 Hebt Nöttigg... 1 28.— ahnbeſcher. 1ole ee e Beitt e l. 10——= d Nentels! 82.40 99—7 1 60 do,, Se 2 1053—— 11 14 Nosthelm. + uloses 6 228.— 88% Hen e eehes 7550 77.80 Z06n. egb.Gaßst 3 4. ügd. ingb. 1 90 deen.80 7* 3. b 2 16 be 5. 1 A Co. 185 39. 7 Je erce ut e W 53353 ee Aele: e 14 85 35 gecn 14 3 15 Ue. 35 5½0 Seisenk Rergw. 18. 85 15 0 5 155 12 57 8008% 0 11 Sbeideaden-Werts ee 1 ae fe 48. eeeede e e edee e eeeee e eeeeeee 800 8 7ſl 8e Tuceng CeegSe, 4 18. ReſehstSsehstean.... AW Woestefbgelſ 5 218850 12 3550 50 asſbehe Agſeie.80 83— usp. 1 998 9 n Lu— 910„ Und V. 4 9275 Nengsspi.-Nhr 3 0 17. 8 82659 1 11 4 Ae 4 Mese Stagteg. 108, 16830 Jehantang 1. 72 isehtt. 7% Lotheinger Haätte.. 12 Feghriedssohatzanſ. 73,, Sbseht. Eisend.⸗d. 3 eede 1 4% WManehen. Stactenf. 38.800 68.800 Allg 1. 0. 205b. 10 100.—409.— Sert. enbee 17 anneemsanrödren 6 0 reuß. Sohs tzenw. 90. ieboſnd.(Ste) 14 1—8 1 58 Ehliagen 9 945 310 45 1 St. Ber). 12 1. 10155 ̃ 25 Ller 1 2005 1 ndne Gflx 18 0 bou 3 05.— 618.— 88 4 1 1712 1 andbffefe N. Aege 1 79 2 080 1* 4339 0——1 95 anr 1 5. 16 gaie ers..— Oeſpie wetedg: Segne Nefe 1 1 rernr arſefunter Niagen 19080%% 75 e J 8859555 90048 Cenbg. 10— 2 679 n * ſod. KMe Sehagtung.. ee ch, U. Arn Nign e 1 1130 475756— 3 55 Helgfie ann 397.30500.—.06 21-Eig t 9 0 Sbela⸗ Stscnenhe 127 e eeee erne e g. 8786 ee ee 44388. 4 a Ae 155 5 See ctee ee J8g. 4 ce, Se S eeee„ JeSeden: e e e Se 0, ee. 58 15 0 5. 3 40 Sestg. 178288% Denne 777 15 B 3835 0 3538. 15 e: 35.- 100 25flegSgach.(— 53. Dedtsehs Stelnteug tebgen Mogtag. 3 27½ 40 bs.1 e 50. SestSeah dbomb. 85 eene 25 00 a0 20..— g, Weften d. Aanft. 9 Nembssper kiätten. 13 Labgle e. 1 a 1 8 8 155 ee 205 ö 90 4025 ogle. Srün 8 77 3 an 55 e deee ee Seee agee 10 890 1 070 133— 2 dee 38. b 10 88. e HAr 4 27. 4 180 utzam- 20 8 50 2—— 13 9 e e e eeegeret i0 e Seng a 15 e ee Nee e e 80 Lesſee Berner— 286. 3% de. Sbel e e 365 Sbcthesleklk. 0 biz.ge 0 1955 61 05 Bet 1—Felanane fspfer—— Abekregie ˙ 4 931— eeee 13 38——. 0 115—— be ane 8e 860 13 0915f 175 5 8 999 555 510 3 6 110 91 4.39 n—— 5* J. 7f.... 0 Gieeeseebees en 55 17 13 Berliuer BIrse. 19 855 Stedte N. 125 15 1 40 2555 78 6 5 125 177 r 39⁵¹ 6 f M3.* J e Bankx%%½7 2522 air, Festbesrzinshehe Werte. 4% 40. aa Aclenabenk 15 70% Jaire Aeſnet! 157 1 15 753.— Jestesc. GetsHs 195„ 1580.— a) Reles- uni 1 5 98. Fronsaf e 5 dagastee-attes, Jolgsenmidterh.— 11— Jaa e 16450 fec 15J Feſſens9 cums 10—— Staatspuplere. ſenet 18. Aseumulst-Fabr.. 29 4. 165—3— 420 e Eleb. 14 328 60 52750 19 137858 7 1 N810 3 0 0. Sor. 8 211 43 eststteſcg.Un 150 1105 75 eim. 0 800.— ſllipert Maschigen—4385.— 11 Selee— 5. 75 994˙ 87 1285% J 8 1 1 5 215 5 9 — E 5* Pars 72 4 3— Siecnegs alste 12 15 5. 135958 5 368 1 85 7775 10 51 5 770 4 5 1928 5 Aeidburs 1 1855 5 05 eir ene 199 15 185 A7 0 Miltsr 1—1 8714 ee sssen kiennes n Besueh auf. Nachfrage zeigte sleh nach Wintersaechen, Trikcg Dlenskag, den 2. November 1920. Mannheimer General-Anzelger.(Abend⸗Ausgade.) Veranſtaltungen. Theaternotiz. Am Donnerstag, ben 4. November geht im National⸗ theater Goethes„Iphigenie auf Tauris“ in teilweiſe neuer Be⸗ ſetzung der Hauptrollen neu einſtudiert in Szene. Der Ausſchuß für Volksmuſikpflege bittet uns im Anſchluß an die Kgeugene Anzeige därecuf hinzuwefſen, daß die Karten zum Volksſin⸗ enlekonzert dieſen Dieſtstag und Mittwoch im Roſengarten zur Ab⸗ olung bereit liegen. Zu den Dienstags⸗Borleſungen vom „Werden und Weſen der Muſik“ hat der Vorverkauf in den bekanntgegebe⸗ nen Vorverkaufsſtellen bereits eingeſetzt. * Das Mannheimer Künſtlertheater„Apollo“ entſchädigt alle diejenigen, die ſich an der friſch aus dem Volksleben quellenden Kunſt der Schlierſeer gern noch einen Monat lang ergotzt hätten, durch ein ausgezeichnetes Va⸗ rieteprogramm. An der Spttze ſeahe Erik Jan Hanuſſen, der ganz außergewohnliche telepathiſche Fähigkeiten beſitzt. Es iſt in dieſer Art ſchon piel, alzuviel in Mannheim demonſtriert worden. Umſo rückhaltloſer muß anerkannt werden, doß Hanuſſen mit ſeinen Experimenten unerreicht da⸗ ſteht. Der Meiſterdetekenv hat im Jahre 1915 als gerichtlicher Sachverſtän⸗ diger feſtgeſtellt, daß in der Hypnoſe jedes Geheimnis enthüllt werden kann. Es handelte ſich damals um die kriegsgerichtliche Verhandlung gegen eine Poſtbeamtin. die ein wichtiges Staatsgeheimnis ohne ihren. Willen preisge⸗ geben hatte. Hanuſſen zeigte unter Mitwirkung einer Dame in der Rolle einer Telephonbeamtin und eines Herrn— ols Poſtdirektor fungierte zu⸗ fölligerweiſe ein Vertreter der Preſſe—, daß es für ihn keine Geheimniſſe — Er lietz durch die Dame im Telephonadreßbuch eine Adreſſe heraus⸗ uchen, die ſie mi. Telephonnummer und Seitenzahl aufſchreiben mußte. Der Zettel wurde in ein Kuvert geſteckt, dieſes geſchloſſen und der Brief dem„Poſtdirektor“ übergeben. In erſtaunlich kurzer Zeit konnte Hanuſſen den Inhalt des Kuverts verraten. Name, Telizlenntme und Seiten⸗ zahl Fimmten ganz genau. Es iſt klar, daß der Wundermenſch ſtürmiſchen Beifall erntete. Aber auch die übrigen NRummern haben durchweg ſehr ge⸗ fallen, ſo der ebenſo elegante wie neuartige Elaſtikakt der zwe Pafat e⸗ *o s, der ungemein ſchwierige, durch eine wirkungsvolle exzentriſche Komik umkleidete Stuhl⸗Balance⸗Alt von Borelli und Charlie, die trotz der Inpalidität des einen Künſtlers mit bewunderungswürdiger Sicher⸗ heit ausgeführte Equilibriſtil der zwei Genaros und die glänzenden Zauberkünſtſtücke der Uferinf⸗Famikie. Ein Extralob gebührt den drei Amoretten, die in künſtleriſch hervorragender Weiſe ganz ent⸗ ückende Porzellangruppen ſtellen. ür den Chaxakter⸗Komiker Hans Fanen, der nicht techtzeitig eintreffen konnte, flätterte ein für das Ka⸗ trett. ſeltener ezotiſcher Vogel auf die Bühne. Heute aber wird der beliebte Bajuware ſeine Nopitäten zünden laſſen. ODie Rammer⸗Lichtſpiele bringen dismal einen Hauptſchlager mit dem Fuüm„Stierkämpfe in Spanſen“. Mit beſonderem Geſchick iſt das Leben vor und in der Axena feſtgehalten; dann wird der Stierkampf in einen ſpannenden und aufregenden Einzelheiten vorgeführt, ſo daß es auch einem ruhiger empfindenden Deutſchen verſtändlich wird, warum die Spanier bieſe Kämpfe als Volksfeſte, den Helden der Areug als ihren Abgott felern. Der Film iſt nicht geſtellt, ſondern bei wirklichen Stlier⸗ kämpfen in Madrid und Sevilla aufgenommen. Aus dem Cande. Keiy 31. Okt. Wie erſt jetzt bekannt wird, wurden am 24. ber auf der Fahrt don Karlsruhe bis Immendingen einem Eiſenbahnbeamten 27 bis 28 000 Mark geſtohlen, worunter ſich auch i qmerlkaniſche Banknoten zu je 100 Dollar befanden. 5 Teiberg, 1. Nov. igelaſſenen verdächtigen Härrlein, Zimmermann u Jach von Ganden ningen. iſt ebenfalls wieder auf freien Fuß geſeßt orden. Büßht, 1. Nov. Der Schreinermeiſter Auguſt Kern wollte einen Treibriemen auf die Transmiſſion legen. Dabei brach die Leiter, auf die er geſtiegen war, er ſtürzie zu Boden und ſtarb an den Verlezungen. Sportliche Kunoͤſchau. Die ſountägigen Fußballwetkkämpfe. Pfalzbezirk des Rheinkreiſes. Liga. Der letzte Sonntag brachte einige Verſchiebungen in der Tabelle. Mit dem die Ebenbürtigkeit wieder neuerdings ausdrückenden Unentſchieden 121 1 Der wegen Verdachts der Beteiligung an der Mordſache Grünewald in Haft gekommene Geſelle des wieder teilten ſich 1903 und Pfalz in die Punkte. Der lachende Dritte war Phö⸗ niz, der mit 40 leicht die Punkte von Speyer heimbrachte und durch vor⸗ erwähntes Unentſchieden in die Führung gehen konnte, allerdings hat Phö⸗ nix ein Spiel voraus. Dicht auf folgt 19 03, als einziger noch ungeſchlage⸗ ner Verein des Pfalzkreiſes, während Pfalz mit 3 Punkten Abſtand den 3. Platz noch immer hält. F. Cl. Pirmaſens hat ſich durch ſeinen höhen 5: 1⸗Sieg über.⸗V. Kaiſerslautern vom 6. auf den 4. Plaß und Ne e mit Pfalz emporgearbeitet. Ebenfalſs um zwei Pläße höher iſt Sportklube mit dem Siege über Sp.⸗G. iß in Pirmaſens gerückt, während Frankenthal das eiwas überkaſchende Unentſchieden 3 2 gegen V. f. R. Kaiſerslautern damit büßen muß, daß es um einen Platz nach unten zurückfällt..⸗Cl. Pirmaſens, Sportklub 04 und Franken⸗ thal halten ſomit die goldene Mitte beſetzt. Erheblicher iſt Sp. Cl. 05 Pirmaſeus durch die Niederlage zurückgefalfen. Das Schlußtio bilden auch jetzt noch.⸗B. Kalſerslautern, V. f. R. Kaiſerslautern und Speher, in, welcher Gruppe.⸗V. Kaiſerslautern unverändert weiter führt, V. f. R. Kaiſerslautern nach 6 Spteltagen endlich ſeinen erſten Punkt ergattern ann und Speyer durch ſeine zweite Niederlage diesmal auf eigenem Platz— wiederum punktlos dis Tabelle beſchließt. Dieſe gibt den Stand nach den Spielen des 31. Oktober wie folgt wieder: Sp. Gew. Unentſch. Verl. Tore Punkte 5 9 2116 13 Phönix 8 1 1903 7 4 5— 19:9 11 Pfalz 7 2 4 1 11: 8 F. Cl. Pirmaſens 7 3 2 2 1326 8 2 5 3 1 1 89 Frankenthal 7 2 3 10 7 Sp. Cl 05 Pirmaſens 8 2 9 3 8111 7 F. B. Kaſſerslautern 7 1 1 5 81 B. f. R. Kaiſerstautern 6— 1 5 Speyer 2— 2 926 9 Weitere Liga⸗Spielergebniſſe: Rheinkreis. 115.B. Saarbrücken 0 5; Boxuſſig Neunkirchen—.⸗K. Tulz⸗ bach 4 0; Oberſtein— Völklingen 1101.⸗VB. Burbach— Kreuznach 1807 :0j Saar Saarbrücken— Kreuznach 1902 4: 1; Kaſtel—.⸗S.⸗B. Mainz 1: Biebrich— Wormatia Worms 118; Höchſt— Germünic Wiesbaden 120; Sp.⸗V. Wiesbaden— Alemania Griesheim 3 3. Berlin. Nordkreis: Hertha— Alemania:0j Norden⸗Nordweſt Wedding :1 Favorit— Wacker 120. Weſikreis: Germania Spandau— B..⸗V. 1892 0: 0j Minerva — Triton Spandau 20; Union..⸗C.— Sp.El. d. Weſtens 1 1. Südkreis: B..c.— Viktorſa 310j Preußen— Unkon 92 2 1; Sportluſt— Stern Steglitz 2 1. Oſtkreis: Tennis Boruſſia— V. f, B. Pankow 30½ Berolina Weißenſee:1; B..⸗V. 1910— Union Oberſchöneweide 0: B. Norddeutſchland. Hamburg: Ottenſen— Kilia⸗Kiel:2; Eimsbütteler Turnerbund — Hamb. Sp.⸗B. 0: 0. Kiel: Holſtein— V. f. L. Altong 122. Hannoper: B. f. J.— Hannov. Sportperein 1896:4 Hannover⸗ ſcher Sportklub— V. f. B. Peine 0 7; Sport— Arminia 3: 2; Werder Bremen— Eintracht Braunſchweig:1. Leipgig. Wacker— Eintracht 2: 1 Ballſpielnub— Sportfreunde 31; Spiel⸗ vereinigung— Britannia 80; Viktorla— F. u. B. 110. B. Vorrunde um die galthlenſche Meiſterſchaſt. Bei der am Aunng ausgetragenen Vorrunde um die Meiſter⸗ 127 ftides Mannheimer Stadfverbandes für Schwer⸗, eichtathletik und Raſenſpiele ſiegte der Kraft⸗Sport⸗ klub Jungbuſch nach heißem Kampfe im Stemmen und Ringen in flinf Gewichtsklaſſen über den Athleten⸗Ckub Mannheim 1 mit 11:9 Punk⸗ ten und der Mannheimer Athleten⸗Club Neckarvorſtadt gegen Athleten⸗Club Unddeden mit 8: 12 Punkten. In derſelben Art ſiegte anläßlich des 27jährigen Stiftungsfeſtes des Athleten⸗Elub Neckar⸗ vorſtadt am 31. Oktober in der Reithalle(bei den Raſernen) der Ath⸗ keten«⸗Klub Schwetzingervorſtadt. Am beutigen Dienstag abend treffen ſich im Sportlokat des Kraft⸗ und Artiſten⸗Club Schwetzingervorſtadt E.., Seckenheimerſtraße 16, in der Vorrunde der Lokalinhaber und der Kraft⸗Sportklub Jungbuſch. Bferderennen. Horſt⸗Emſcher, 1. Nov. Hubertus⸗Jagdrennen. 20 000 Mark. 3000 Meter. 1. Erich(Unterholzner), 2. Wilbkaße(Lehmann), 3. Dorchen(Ringkleib). Unplaziert: Titus. Sirene, Blumengala, Mentor II, Blauſchwarz, Hannvveraner. 27710; 15, 25, 34:10.— Prei eis von Bar⸗ men. 20 000 Mark. 1200 Meter. 1. Serenade(Gotzen), 2. Erika I1 (Derſchuk), 3. Mitropa(Weuze). Unplaziert: Raptator, Bafilisk, Silao, Schlagſahne, Donner, Celliſt. 112:10; 38, 33, 23110.— Weſtfalia⸗ Jägdrennen. 25000 Mark. 3700 Meter. 1. Liberia(Acer⸗ mann), 2. Harpune(Bismark), 3. Philline(Unterholzuner). Unplaziert: Succurs, Nelſon, Sonntagsmädel, Rumplertaube II, Oniz. 100: 107 17, 12, 12:10.„% Martini⸗Ausgleich. 30 000 Mark. 1600 Meter. 1. Hallunke(Schläfke), 2. Schweizermühle(Theilemann), 3. Feldberr 11 leuler, Unplaziert: Dardanos, Charlotte 11, Parma, Blindgänger, Toiſon, Orne, Pandur, Corxeggio. 39:10: 18, 35, 29:10.— Rhenania⸗ Na en. 30 000 Mark. 3000 Meter. 1. Diplomatie(Bis⸗ maärk), 2. Baltazar(Stolpe), 3. Amor(Köhnke) Unplaziert: Cſardasfürſtin, Quellwaſſer, Soligaſt, Gewerke, Güleck, Flucht, Moena, Raduleſti. 22:10; 18, 32, 26710.— Feierabend⸗Rennen. 28 000 Mark. 2800 Meter. 1. Perſicus(Kaſper), 2. Fillipov(Aſchenbrenner), 3. Blenheim(Raſten⸗ berger). Unplaziert! Föbezer, Minneſang, Otello, Einbruch, Geduld, Son⸗ nenhlume, Hasdrubal, Daddy, Baltazar. 19:10f 12, 27, 12110.— Alt⸗ meiſter⸗Reunen. Ehrenpreis und 14000 Mark. 2000 Meter. 1. Escadren(Lippolo), 2. Zwirn(Bauer), 3. Pengö(Birghan). Unpla⸗ zlert! Chriſtoph, Auführer, Schweſterchen, Ludendorff II. Bokos, Hexenkind, Deutſchland, Güleck, Appläus, Goldſtrom II, Panter. 27110, 12, 80, 12.10. * Berlin⸗Karlshorft, 1. Noyv. Das Rennen fiel wegen Froſt aus und wird kommenden Samstag gelaufen. Wetternachrichtendienſt der babiſchen Landeswelferwarte in Kartsruhe. Beobuchtungen vom Dienstag, den 2 Novbr 1920,8 Uhr morgens(MEZ.) Auf Grund tann⸗ und funkentelegtavhiſcher Meldungen enftde Tem Mieder chlag der 11 2. chen Stärte 15 L ee Hamburng 762.3—1 mäßig wolkig 0 Königsberg—————— 756.2—4 mäßig wolklos 0 mfurt a. M 775.3—1Nomäßig helter 9 ünchen 752.7 1 O0mäßig] heiter 0 Kopenhagen——ſ.—— Stockhelmm....54.3—9 NAw ſſchwach heiter 9 akanda. 47.4—0 8ſſchwach wolkig 0 oDdB. 0—————— arls 58.1 1 o ſchwoch helter 05 Murſeille—————* ürich„„„„„„ 72 5 8 N feen——— k—— Beopachtungen badiſcher Wetterſtellen(Ies morgens) Faffef Pen dehe Dau bera⸗ Wind 5 38 e⸗ 2 m EK Richt. Stärte 8 e Wertheim 1517549 4 W ſſcht. want. 0 Königſtuhl 1277528 2 Oem. wölnl. 0 Karlsruhe.. 213752—0 ONOmäß. 5% 0 Baden⸗Baden 3637517—3 ſchd. d. dul. 0 külngen 115752.—4— ſtill deisdd 0 eldberg. Hof 1281639 3 SW ſchw.— 0 t. Blaſten 780—— Allgemeine Witterungsüberſichkt. Bei 777 Luftdruck in Nord⸗ und tiefem über Südbaden dauerk infolge 1 er Luftſtrömungen das trockene, kalte Wetter an. Außer im hohen Schwarziald wo es milder geworden iſt, ſind leichte Nachtfröſte vorgekommen. Ein in Südbaden lagerndes Tiefdruck⸗ gebiet ſtellt Niederſchläge in Ausſicht. Wettervorausſage bis Mittwoch, 3. Nopember, 12 Uhr nachts: Leichte Niederſchläge, teilweiſe Schnee, beſonders in Südbaden. Rauh bei öſtlichen Winden. Verantwortlich für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; ür Feuilleton: A. Madernoz für Lokales und den übrigen redaktionellen Ingalt: Richard Schönfelder; für Handel: Dr. A. Nepple; für Anzeigen Karl Hügel. Druck und Verlag: Truckerei Dr. Haas, Mannheimer General⸗Anzeiger G. m. b.., Mannheim. E 8, 9. Kleines des Mannheimer General-Anzeiger sle Taschenfahrnl Harn Der he 7 5 12 5 17—5 7 9 deh Viollsbund „Rellet die Ehre“ Am Freltag, den 3. November, ½8 Uhr abends, veranſtaltet der Vereinsverband der unheimer Frauen⸗Organiiationen die hieſ. Prokeſt⸗BVerſammlung gegen ee die„Ichwarze Schmach“ 2. Dle ere des im beſetzten Gebiet. Wenn die Beranſtal⸗ tung des Proteſtes eine Aufgabe der von der franzöſiſchen Kulturſchande in allererſter inie betroffenen Deutſchen Frauen iſt, ſo . deeracee an dem Proteſte Na 5 ren n Männer ſelbſt jache für die Deutſche 77 0 3 und Schlußnotenstempel Darum fordern wir alle diejenigen,) 3 welche mit uns, vor Monaten für die Deutſche Ehre in der Auslieferungsfrage wirtſam demonſtriert haben, auf, ſich ebenſo 4. 1 umang an den Prokeſt gegen die lranzöſiſche Entehrung der deuk⸗ 5. M en Frau am nächſten Freitag im uſenſaale des Roſengartens zu beieiligen. 3. A. der Ortsgruppe Maunheim: Dr. E. Lehmann, Pfarrer, Vorſitzender. den Nennwert sow Soweit die Ausübun erfolgt, werden die rechnung bringen. Mannheim, den IDngſer sche aschſnentabrik.-U. Zweibrücken(Pfalz). Im der ordentlichen QJeneralversammlung obiger Gesellschaft vom 16. August 1020 wurde beschlossen, das Aktienkapital um M..200.000.— durch Ausgabe von 2200 Stilck neuen Stammaktien zu je M. 1000.— mit Dividendenberechtigung ab 1. April 1920 zu erhöhen. Wir bieten den Aktionären der Gesellschaft M..100.000. neue Aktien zum Kurse von 112% zuzüglich 4% Stückzins ab 1. April ds. Js. 1. Aul je M..000.— alte Aklien können 3 neue Aktien zu je M..000.— desselben in der Zeit vom 3. November bis 16. November ds. Js. ein- schließlich zu geschehen: in Tweibrücken bei der Rheinlschen Creditbank, Filiale Zwelbrücken, in Mannheim bei der Rhelnischen Creditbank, feiner bei deren Zweiganstalten, in Frankfurt a. M. bel dem Banlchaus M. Hohenemser. „ Wer das Bezugsrecht geltend machen will, hat die alten Aktien ohne 21* Dixidendenscheine zur eee e und gleichzeitig M..120— nebst 4% Stückzins ab 1. April 1920 und Schlußnoten- stempel zu entrichten. 5 Ueber die geleistete Einzahlung wird Kassaquittung erteilt. welche nuch Fertigstellung der Aktien gegen dieselben umgetauscht wird. Auf Verlangen sind die oben genannten Stellen beteit, die Verwertung des Bezugsrechtes zu vermiiteln. unter nachstehenden Bedingungen an: Bezugsrechtes hat zur Vermeidung des Verlustes lchen Dank ie das Aufgeld, für jede Aktie also zusammen des Bezugsrechts im Wege der Korrespondenz ezugsstellen die Übliche Bezugsprovislon in An- 29. Oktober 1920. 12164 Rheinische Creditbank. Generalvertretung der Agaretienfabrik Lande 05 Oroßhandlung der Zigarettenfabrikate arbaty, Waldorf. asto- ria, venicze, Zuban zu Originstfabrikpreisen nur fur Wiederverkäufer. Jean Fluss. 0 I. 50 Fernsprecher 4794. 8168 und Absätze werde sotort besohlt bei „Usſerias“ Rassen Schränke General-Vertreter: Herm. Hauer, L 18, A. Adl IId. dummi-Sohlen §. Tomberg& 00, 6 2, 12. bei Oustar Rennert,. S168 0 5, 14, gegenüber Fülr die vielen Beweise aufrichtiger Teilnahme bel dem Heimgange meines lieben Mannes und Vateis 2..2„ 2t aan küeliad Maa Hauptlehrer sagen wir Allen auf diesem Wege heru- Mannheim, 2. November 1920. Helene Müssig. Jagd-Verpachtung Namttag, den I3. Nvenber ds.., Wmttags 11 Uhr verpachten wir auf dem Rathaus dahter die hie⸗ ſige Wemeindejagd für die Zeit vom 1. Februar 1021 bis 1927, mithin auf 6 Jahre. Der Jagdbezirk umfaßt 1440 ha Wald und Feld. Die Steigerungsbedingungen liegen auf dem Rathaus zur Einſicht offen. Dallau, den 28. Oktober 1920. 2 — e e e, De 5— HRüten Sie sien Ibre teuren Schuhe mit minderwertiger Wasserwichs zu verderben. Fordern Sie Überall Gelereme KRORKO Fabrikniederlage: 8152 . Sach, Mannheim, Thdentatst. 5 9480 Haut-, Blasen-, Frauenleiden SYalls. Ghne Quecksuber, Behandlg. nach den ohne Einspritzung), neuest. wlssensch. Blut-, Urin-Unter-Methoden ohne Be- süchungen rutsstörung 5 Aulflagrende Broschüre No., de diskrei verschl. MMk..—(Nachnahme). dune Iu. Noll. Apharnder Franz a.., Bethmannstraße 36— iber Frankiurter fof, Tel. Hanss 6088, 495 ragneh 11—1, 5— Uhr. Sonniags 11—1 Unt. Acker⸗ Verpachtung. 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Geſuch des Konditors Wilhelm Kohl hier um Erlaubnis zum Ausſchank Ge⸗ tränke in dem Hauſe Mittelſtr. Kuinn, Wirtſchaft zum„Engel“). opp um Erlaubnis zum Betriebe einer Schankwirtſchaft in dem Hauſe ſtr. 185(zum Auerhahn; 7. 8 uch des Wirts Emil Schwab hier um Er⸗ laubnis zur Verlegung ſeines perſönlichen Schankwirtſchaftsrechts ohne Branntwein⸗ ſchank von dem 1 Schwetzingerſtr. 157 nach dem Hauſe T 3. 8. Geſuch des Karl Friebrich Fiſcher hier um Erlaubnis zum Betriebe einer Schankwirt⸗ Ba ohne Branntweinſchank in dem Hauſe ittelſtr. 33(3. Stadt Dresden). Schwet⸗ 8. Geſuch des Wirts Franz Schmidt in Rbeinau f um Erlaubnis zur Verlegung ſeines perſön⸗ lichen Schankwirtſchaftsrechts ohne Brannt⸗ weinſchank von dem Hauſe a 6 nach dem Hauſe Müllheimerſtr. 18 mit Bra 110 5 weinſchank(Kantine der chem. Fabrik Rheinau). 10. Geſych des Auguſt Schauberger in Rheinau um Erkaubnis zum Betriebe einer Schank⸗ wirtſchaft mit Branntweinſchank in dem Hauſe Karlsruherſtr. 9 Gold. Hirſch). 11. Geſuch der Frau Anna Krafft hier um Er⸗ laubnis zur Verlegung ihres perſönlichen Schankwirtſchaftsrechts ohne Branntwein⸗ ſchank von dem Hauſe 8 6, 1, nach dem Hauſe F B, 21,„zum Odenwald⸗“ mit Branntwem⸗ Die Akten liegen während 3 Tagen zur Einſicht der Herren Bezirksräte auf diesſ. Kanzlei auf. Mannheim, den 90. Oktober 1920. Badiſches Bezirksamt Abt I. Maul- und Klauenſeuche bereſſeud In den Gemeinden Linnenbach, Amt Heppen⸗ heim. Brühl, Neulußheim, Oftersheim und Schwetzingen, Amt Schwetzingen, Oggerezeim, Amt Ludwigshafen, Stamm und Speyer, Amt Spever, Altneudorf, Brombach, Gauangelloch, Heddesbach, Heiligkreusſteinach, Jobenfeld, Neckargemünd,— 0 Rohrbach, „Epechbach und Wieſenbach, Amt Heidelberg, i die Maul- und Klauenſeuche ausgebrochen. den Gemeinden Hofheim, Seeheim, Wattenheim, Reichenbach, Elms⸗ und Wilmsbauſen, Zwingenberg und Gronau, Amt Bensheim, Fürth, Langenthal, Steinbach, Viern⸗ heim, Albersbach und Heppenheim, Amt Heppen⸗ heim, Hemsbach, Amt Weinbeim, Mutterſtadt, Aſſenheim, Altrip, Schauernheim, Alsheim, Amt n e iſt ſie erloſchen. Mannheim, den 28. Oktober 1920. 9 Badiſches Bezirksamt—— Abteilung IIas. Alteisen Gussbruch, Schmledeelsenabfülle, Späne, 5 alte und neue Blechabfälle, umm fabrir-Furdtugm u Iün. Altmetalle Kupfer, Rotguss. Messing, Zin, Biel. —— Bo, garsei.. 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