»AAwAw ˙·- ., Die Koſlen für die Beſatung. —— Abend⸗Ausgabe. ————— 1920.— Nr. 500. zoiger Bezugspreiſe: In Mannheim u Umgebung monatl. einſchl. M..70 für Bringerlohn u. Einziehungs⸗ uur k..— Poſtbezug vierteljährl. M. 22.50 obne Poſtgebühren Einz. Nummern 20 Pfg. Ale Preiſe erdeit widerruflich. Poſtſcheck⸗Konto Nr. 17500 Karlsruhe 1. B. u. Nr 2917 Ludwigshaſen a. Rh. eſchäfts⸗Kebenſtelle in Mannheim: Neckarſtadt: Waldhofſtr. 6.— Fernſprecher⸗Nr. 7940—7946. Draht⸗Adreſſe: Generalanzeiger Mannheim. Badiſche Neueſte Nachrichten Lie oberſchleſiſche Aulonomefrage! ECeue oeeemanzsevone Kunsgebung. Vom Suddbeutſchen Kartell der Vereinigten Verbände heimattecuec Eberſchleſter geſen uns die ſolgenben ſeyr be⸗ miertenswerten Varlegungen zu: 9 Die im„Süddeulſchen Kartell“ zuſammengeſchloſſenen anvesgeuppen Baden, Bayern, Heſſen und Würlt⸗ emberg der Vereenigten Derbände he.macst. euel Ober⸗ koleſter heben mit Erſtaunen von der Aeußelung des Neichs⸗ niumiſters Koch Kenntnis genommen, daß nicht nur die Ve⸗ wohrer Oberſa,leſiens, ſonbern auch der großte Teu der Ab⸗ ſinmungsbeltechtigten im Reiche die bundesſtaatliche Auto⸗ nomie Vberſchleſtens wunſchen. Als gute Deutſche und Ober⸗ ſchleſſer fühlen ſie ſich verpflichtet, offentlich. Stellung zu nermen zu dieſer Vemerkung des Herrn Reichsminiſte.s eicch die den Tatfachen nicht entſpricht und ge⸗ ignet iſt, der Oeſſentlichkeit ein falſches Bild von der Stim⸗ mung der Oberſchleſier zu geben. Tatſache iſt, daß die in üddeutſchland lekeſken Hberſchleſter in ihrer Ge⸗ amtzeit den Autonomiegedanken von leher ab⸗ belehnt haben und bis beute ablehnen. Die volle eundesſtaatliche Autonomie wäre ihres Erachtens Sbenlen.lu g nicht nur für Deutſchland ſondern auch für 0 erſchleſien ſelbſt, denn ſie wäre nur der erſte Schritt zur ollſtendigen Loslöſung berſchleſiens vom deutſchen werland Abgekehen davon halten ſie den Bundesſtaats⸗ gedanken für eine vollkommen ungeeignete deutſche Sammel⸗ parole zur kommenden Abſtimmung. t8 Der Bundesſtaatszedanke iſt ihres Erachtens nur uſtlich in das oberſchleſiſche Volk hineingetragen wor⸗ n und nicht ſe feſt mit ihm verwurzelt, wie gew.ſſe Kreiſe en mochen wellen. VBeſonders würde eine Loslöſung der ſchleſiens vom übrigen Schleſien nicht nur von der Maſſe 5 Oberſchleſier, ſondern auch den anderen ſchleſiſchen Stäm⸗ 10 außerordentlich bitter empfunden werden. Der Vundes⸗ Sgedanke iſt alſo durchaus nicht geeignet, die deutſche Abin eiltsfront— die Vorbedingung für e nen deutſchen d timmungsſieg— zu ſtärken. Vielmehr hat er unter ſcho deuiſchgeſinnten abſtimmungsberechtigten Oberſchleſiern doon gruße Verwirrung angerichtet und wird dieſe noch eiter anxichten, falls nicht endlich einmal die von gewiſſer e für den Bundesſtaat getriebene Propaganda ein Ende Die ſüddeutſchen Reichsoberſchleſier haben im Intereſſe . eaggen Einheitsfront bisher zu dieſer Autonomiedebatte dozue Jeffentlichkeit geſchwiegen und werden auch weiterhin Verfe ühreigen. verlangen aber von der anderen Seite— den ober ch ern der Bundesſtaatsidee— das Gleiche. Daß dem di ſchleſiſchen Volke nach dem deutſchen Abſtimmungsſiege döglichkeit gegeben wird, über ſeine Staatsform im Rah⸗ groß des Deutſchen Reiches abzuſtimmen, damit iſt ſicher die Rei e Maſſe der Oberſchleſier in Oberſchleſien ſelbſt und dem gedche vollkommen einverſtanden. Nür darf der Autonomie⸗ nicht wie bisher immer wieder mit dem Abſtim⸗ Au gsgedanken verknüpft und aus der Abſtimmung ein Abſtimomiekuhhandel gemacht werden. Zor der Ein immung müſſen alle Deutſchen eine geſchloſſene Einhe eitsfront bilden und im Intereſſe dieſer deutſchen mi W deſren alle Meinungsperſchiedenheiten ſchweigen. Dann mun er Sieg ſicher unſer werden! Erſt wenn die Abſtim⸗ er dorüber iſt, darf der Autonomiegedanke weiterhin in effentlichkeit diskutiert werden. Es wird ſich dann zeigen, nicht. Mehrzahl der Oberſchleſier die Autonomie wünſcht oder daß i0 Die ſüddeutſchen Reichsoberſchleſier verlangen jedoch, duch nen heute ſchon das Recht zugeſprochen wird, ſeinerzeit Form ſtabſtemmen zu dürfen über die künftige ſtaatsrechtliche ihre Heber Heimat. Sie wollen alle ihre Kräfte daran ſetzen, ſpäter unat für Deutſchland zu erhalten, ſie wollen aber auch Es fibelfen dürfen, das Haus auszubauen. Stimm iſt den ſüddeutſchen Oberſchleſiern ſchwer gefallen, ihre Einheite in der Oeffentlichkeit zu erheben, da ſie die deutſche ſehen, dfront als Vorbedingung des Abſtimmungsſieges an⸗ aber dieſelbe für ſie deshalb oberſter Grundſatz iſt. Nachdem einſeitie Regierung und die Heffentlichkeit bieher immer nur tet w 10 von den Anhängern der Bundesſtaatsidee unterrich⸗ nung iiden ſind, haben ſie ſich veroflichtet gefüßlt, ihre Mei⸗ Akundzutun als gut deutſch geſinnte Oberſchleſier. ginn, Berlin, 4. Nov.(Von unſerm Berliner Büro.) Bei Be⸗ lages der heuligen Stdung des(Hauptausſchuſſes des Reichs⸗ d Reichsſchatzminiſter von Raumer beim Etat für ie der Bluten Gebiete folgende Erklärung ab: In einem Teile im Hauaner Preſſe ſind über meine geſtrigen Ausführungen wordem baltsausſchuß ſo unrichtige Mitteilungen gebracht tig zu ft daß ich Veranlaſſung nehmen mußte, ſie alsbald rich⸗ die von ellen. Auf die Anfrage des Abg. Dr. Helfferich, ob für franzöſiſgen Abgeordneten Loucheur in einem Bericht an die läch der che Deputiertenkammer gemachten Schätzungen bezüg⸗ Koſten durch die Beſetzung bis zum 1. Mai 1921 entſtandenen terlagen uf 4 Milltarden Goldmark, andere ziffernmäßige Un⸗ en—— vorlägen, habe ich eine Reihe von Zeitungsmeldun⸗ teilt. J belgiſcher, engliſcher und amerikaniſcher Seite mitge⸗ ſichten ſo Habe hierbel ausgeführt, daß dieſe amtlichen Nach⸗ ſe keinerl ofßenſichtlich unrichtig und unvollſtändig ſeien, daß könnten Ich Orun lagen für die Koſtenveranſchlagung geben elff ch möchke darauf hinweiſen, daß auch der Abgeord⸗ de Au Sprach, wie er mir ſelber ſoeben beſtätigte, im Verlaufe gabe, daß aache die von amerikaniſcher Seite ſtammende An⸗ ſch ta ih die, Koſten für die amerſkaniſche Beſatzungsarmee Jienſichtlich uf 1220 000 Dollar beliefen, als unmöglich und artümer dumnichtig bezeichnet at. Auf die übrigen aroben einer. Etats er Berichterſtattung, die z. B. aus der Erhöhung demacht bab otion auf 40 Mill. eine ſolche von 40 Milliarden feobl nicht ubrauche ich bei der Offenſichtlichteit der Irrtümer Icten Gebi⸗ lizugeben. da der geſamte Voranſchlag für die be⸗ Milliardett inſchließlich der beantragten Erhöhungen mit e n 724 Millionen Mark abſchließt. Im Anſchluß an die Erklärung des Miniſters entſtand eine längere Ausſprache darüber, wie eine richtige Verſorgung der Preſſe mit-Nachrichten über das Ergebnis der Ausſchußſitzungen möglich ſei. Man einigte ſich dahin, daß ein von der Regierung beſtellter Herr den Boricht entwerfe, ſich mit den einzelnen Rednern nach Möglichkeii in Verbindung ſetze, und das ganze dann dem Vorſitzenden des Ausſchuſſes zur Prüfung vorlegt. Beim Eintritt in die ſachlichen Beratungen beſprach Reichsſchatzminiſter von Rauwer den Antrag Dr. Helfferichs auf Feſtlogung der Ausgaben für den Oberausſchuß der Alli⸗ ierten auf 30 Mill. Mark und meinte dazu, daß der Zweck gegen dieſe Ausgaven zu proteſtieren, bereits durch unſere Ausſprache erreicht werde. Er hält es auch für unmöglich, Mittel zu ſtreichen, von denen man heute ſchon mit Sicherheit wiſſe, daß man ihrer tatſächlich bedarf. Dem ſtimmte auch der Vertreter des Reichsfinanzminiſteriums bei. Abg. Korell(De⸗ mokrat) bat, daß bei den Bauten, die für die Beſatzungstrup⸗ pen im beſetten Gebiet errichtet werden müßten, ouch der ge⸗ werbliche Mittelſtand des betreffenden Gebietes bei der Ar⸗ beitsvergebung mehr als bisher berückſichtigt werden möge. Rheinlandreiſe Fehrenbachs und Simons. Wie von zuverläſſiger Seite verlautet, werden der Reichs⸗ kanzler Fehrenbach und Neichsminiſter des Aeußern Dr. Simons die Rheinlande beſuchen und am Dienstag den 14. Dezember zunächſt in einer großen Verſammlung zu Düſſel⸗ dorf Vorträge halten. Die mililäriſchen Ausſichlen der Prangelarmee. Aus ruſſiſchen militäriſchen Kreiſen, die dem General Wrangel naheſtehen, wird geſchrieben: Im Zuſammenhang mit dem Waffenſtillſtand an der pol⸗ niſchen Front taucht unwillkürlich die Frage auf, welche Fol⸗ gen er für die ruſſiſche Armee Wrangels nach ſich zieht, und ob der Friedensſchluß im Weſten nicht eine große Ge⸗ fahr für die Verteidiger der Krim bedentet, da er den Bolſcheweſten die Möglichkeit gibt, alle verfügbaren Kräfte nach dem Süden zu werfen. Olne die zukünftige Gefahr unterſchätzen zu wollen und unter Berückſichtigung aller uns über den Zuſtand der Sow⸗ jetarmee zur Verfügung ſtehenden Daten, muß man doch zu⸗ geben, daß die Lage lange nicht ſo ernſt iſt, wie ſie auf den erſten Blick erſcheint. Wie groß kann in der Tat die Kampffähigkeit der roten Truppen ſein, die den plötzlichen Vormarſch von dem Fluſſe Bereſina's nach Warſchau und den ebenſo plötzlichen Rückzug vollfübrten? Allen iſt doch noch die koloſſale Beute, die die Polen während ihres Vormarſches gemacht haben, im Gedächtnis, und wenn auch die Bolſche⸗ wiſten den Verluſt an Menſchen mit Leichtigkeit erſetzen können, ſo iſt es ganz ausgeſchloſſen, bei dem jetzigen Zuſtand der Sowjeteduſtrie, faſt die ganze Artillerie, rieſige Maſſen von allerhand Material, Munition uſw. wieder her⸗ zuſtellen. Wenn man ferner die nach einem Rückzuge unausbleib⸗ lichemoraliſche Depreſſion und Lockerung der Diſzi⸗ plin in Betracht zieht, ſo wird es klar, daß die Rote Armee bei weitem nicht die Macht vorſtellt, als welche man ſie zu hal⸗ ten gewohnt war. Die Nachgiebigkeit der Bolſchewiſten wäh⸗ rend der Rigaer Verhandlungen iſt der beſte Teweis der mili⸗ täriſche Schwäche der Republik. Immerhin kann man annehmen, daß durch äußerſte An⸗ ſtrengung aller Kräfte des Landes— was an ſich ſchwer zu verwirklichen ſein wird— es den Bolſchewiſten gelingen könnte, ihre Armee ſo weit in Ordnung zu bringen, daß ſie von neuem eine reale Macht vorſtellt. Aber auch dann wird der Zuſtand der Beförderungsmittel und der Wege— der Herbſt trägt jedenfalls nicht zu deren Verbeſſerung bei— ihnen nicht die Möglichkeit geben, ſich ſchnell gegen General Wrangel zu konzentrieren. Wir wiſſen aus Erfahrung, wie Letzterer ſeine zentrale Lage aufs beſte auszunützen weiß und die gegen ihn entſandten bolſchewiſtiſchen Heere getrennt ſchlägt, indem er die inneren Operationslinien benutzt. Wenn als Ergebnis des Waffenſtillſtandes auch eine neue bolſchewiſtiſche Armee gegen Wrangel in Erſcheinung treten wird, ſo iſt das doch nicht ſo bald möglich. In der allernäch⸗ ſten Heit kann man nur das Auftreten einzelner bolſchewiſti⸗ ſcher Truppenteile erwarten, die unausbleiblich das Schickſal ihrer Vorgänger teilen müſſen, da ſie in kleinen Abteilungen in den Kampf geführt werden. * Aus den bisber vorliegenden Meldungen vom Kriegs⸗ ſchauplatz iſt ein klares Bild noch nicht zu gewinnen. Nach den jüngſten Meldungen haben die Bolſchewiſten anſcheinend einige Erfolge erzielt, doch deuten die tatſächlichen Angaben nicht auf große Siege. Der Moskauer Bericht vom 31. Okt. meldet zudem, daß General Wrangel zu Gegenangriffen übergegangen iſt. Nach einem weiteren Bericht hat er von der polniſchen Front Verſtärkungen erhalten, Infanterie wie Ka⸗ vallerie und iſt dadurch in die Lage verſetzt worden,„hart⸗ näckige“ Angriffe zu machen. England und Rußland. London, 3. Nov.(WB.) In ſeiner Antwort auf die am 1. Nopember erwähnte Note der ruſſiſchen Räteregierung nimmt Curzon Bezug auf die Ausführungen eines Sow⸗ jetminiſters, der bei dem Stapellauf eines Unterſee⸗ bootes im Schwarzen Meer ſagte, er hoffe, es werde die Ententeſchiffe in den Grund bohren, und desgleichen auf die Enzland feindlichen Akte der Sowſetſtreitkräſte im Schwar⸗ zen Meer. Curzon fuhr fort, die Sowjetregierung könne de beſtehende Lage ſofort beendigen, wenn ſie die in der Note vom 9. 10. verlangten Verſicherungen abgebe. Nach der Präſidentenwahl. Der grode Sieg der Republikaner. Paris, 4. Nov.(WB.) Nach einer Meldung der Chicaao Tribune wurde Harding mit 6 587000 Stimmen gewählt. Der neue Senat wird ſich zuſommenſetzen aus 57 republikani⸗ ſchen und 29 demokratiſchen Abgeordneten. Anzeigenpreiſe: 1ſpalt. Kolonelzeile.50 Mk., ausw..— Mk., Stellengeſ. u. Tam.⸗Anz. 20% Nachl. Retl. 8 Mt. Aunahmeſchlus: Für d. Mittagbl vorm. 8½, f. d. Abondbl.—— an beſtimmten Tagen, Stellen u. Ausgaben wird keine Verantw. übernommen. Höhere Gewalt, Streiks u. dgl., Vetriebsſtörungen, Materialmangel uſw. berechtigen zu keinen Erſatzanſprüchenf ausgefallene od. beſchränkte Ausgaben od. f. verſpätete Au naume o. Anzeigen Aufträge durch Ferniprecher ohne Gewühr. ½ Uhr. Für Anzeigen Newyork, 3. Nov.(WB.) Infolge des Ergebniſſes der Präſidentſchaftswahll wurde zum Gouverneur von Newyork an Stelle des jetzigen demokratiſchen Gouver⸗ neurs ein republikaniſcher Kandidat gewählt. In Kalifornien hat ſich eine erdrückende Stimmenmehrheit für die Fremdengeſetze ausgeſprochen. Harding hat die Stimmen von 330 Wahlmännern auf ſich vereinigt, Cox die⸗ jenigen von 127 Wahlmännern. Der Senat wird ſtatt ſeiner bisberigen republikaniſchen Mehrheit von einer Stimme in Zukunft eine überaus ſtarke republikaniſche. Mehrheit auf⸗ weiſen.— In einem Telegramm beglückwünſchte Cox Harding zu ſeiner Wahl und erklärt, daß er ſich dem Ent⸗ ſchluß der Mehrheit unterwerfen und die Regierung unter allen Umſtänden ünterſtützen werde. Franzöſiſche Stimmen zu der Wahl Hardings. Paris, 4. Nov.(WB.) Der Petit Pariſien begrüßt die Wahl Hardings und glaubt, daß im allgemeinen damit die freundſchaftlichen Beziehungen zwiſchen Amerika und Frankreich gefichert ſind.— Das Echo dee Paris begrüßt die Niederlage Wilſons, ſeiner Diktatur und ſeiner Klique. Die Brantings, Lanſings, Rayſons und Baruchs, ſowie alle Männer der Diktatur ſeien damit beſeitigt. Das Blatt glaubt aber, daß die Wahl Hardings keine klaren politiſchen Richtlinien ſchaffen werde. Gewählt ſeien Männer der Geſchäftswelt und der Ordnung, die Ruhe und Vorſicht in der Politik nach außen wünſchen.— Auch der Matin nennt Harding einen Mann der Ordnung und Gleich⸗ heit.— Der Petit Pariſien glaubt, die Wahl Hardings be⸗ deute, daß der Vertrag von Verſailles nunmehr ohne Reſerve angenommen werde. Gleichzeitig ſei es auch wahrſcheinlich, daß der amerikaniſch⸗engliſch⸗franzöſiſche Schutzvertrag angenommen werde.— Nach dem Petit Jour⸗ nal hat die Wahl Hardings dem Internationalismus einen ſchweren Stoß verſetzt. Der Nationalismus habe geſiegt.— In der Humanite wird erklärt, Amerika werde morgen wie geſtern eine große Plutokratie ſein mit einem der Landwirtſchaft und der Induſtrie ergebenen Senat bzw Repräſentantenhaus.— Homme Libre ſagt, mit der Wahl Hardings hat der Amerikanismus über die Weltrevo⸗ lution geſiegt. Die Rückwirkung auf Irland. Amſterdam, 4. Nov.(WBB.) Der Telegraaf meldet aus London: Folgende Staaten, die 1916 eine demokratiſche Mehrheit brachten, ſind zu den Republikanern über⸗ gegangen: Arizona, Kalifornien, Kolorado, Kanſas, New⸗ braska, Newhampfhire, Daakota, Ohio, Die De⸗ mokraten hielten ſich in Alabarna, Arkanſas, Florida, Georgia, Kenntucky, Louiſiana, Miſſiſſippi, North Karolina, South Karolina, Oklahoma, Winnipeg, Texas und Virginia. Auch die Stadt Newyork, die gewöbnlich als demokrati⸗ ſches Bollwerk galt, ging zu den⸗Republikanern über. Cox verlor ſeinen eigenen Wahlkreis Ohio. In einer von dem Vorſitzenden der national⸗demokratiſchen Kommiſſion abge⸗ gebenen Erklärung heißt es: Ueber das Schickſal und die Freiheit Irlands ſei durch den republikaniſchen Sieg endgültig entſchieden.— Wilſons Sekretär erklärte, der Aus⸗ fall der Wahlen rufe die Worte Wilſons ins Gedächtnis: Ich erleide lieber eine Niederlage für eine Sache, die einſt trima⸗ phieren wird, als einen Sieg für eine Sache, die einſt ver⸗ loren iſt. 5 Orlando(Florida), 4. Nov.(WB.) Die Ne 85 r, die zu der Wahl nicht zugelaſſen wurden, da ſie die Steuer nicht bezahlt haben, veranlaßten einen Auflauf, wobei 2 Weiße gelötet und andere verwundet wurden. Die Menge hing einen Neger auf und verbrannte fünf andere Neger, die an dem Zuſammenſtoß teilgenommen haben. Auch die Häuſer, in die ſich die Neger geflüchtet hatten, wurden angezündet. „Irxiands Freiheilskampf. London, 3. Nov.(W..) Wie amtlicherſeits gemeldet wird, fan⸗ den zahlreiche Angriffe auf Poliziſten in verſchiedenen Teilen Irlands ſtatt. Vier Poliziſten wurden getötet und mehrere ver⸗ wundet. Amſterdam, 4. Nov.(W..) Dem Telegraf zufolge wurden wiederum drei Poliziſten in Irland ermordet. die Bergarbeiter. London, 3. Nov.(W..) Bei der Abſtimmung der Bergarbeiter wurden 338 046 Stimmen zugunſten der Annahme der in der letzten Woche getroffenen Vereinbarun⸗ Aun abgegeben und 346 505 Stimmen gegen die Annahme. ie Beſtimmungen des Bergarbeiterverbandes ſchreiben vor, daß der Streik nicht erklärt werden kann, wenn nicht eine zwei Drittel⸗Mehrheit für ihn vorhanden iſt, und daß die Streikfortſetzung durch eine neue Abſtimmung wäh⸗ rend ſeiner Dauer ebenfalls nur durch eine zwei Drittel⸗Mehr⸗ heit beſchloſſen werden kann. Durch die Anwendung des Reglements muß alſo die Konferenz der Bergleute den Streik für beendet erklären und ſie rät daher den Bergarbeitern, unverzüglich zur Arbeit zurückzukehren. Sreeeeeeeee ee reeeeeeeeee Wie heule Geſetze gemacht werden. Die Geſetzesfabrikation gehört zu den dunklen Kapiteln der heutigen Zeiten. Es iſt noch in friſcher Erinnerung aus den aller⸗ letzten Tagen, wie ſich die Beſtimmungen und Verordnungen über den zehnvrozentigen Steuerabzug überholten, ergänzten und wider⸗ riefen. Ein heilloſer Wirrwarr, nicht geeignet, die Staatsautorität zu erhöhen. Geſetze und Verordnungen ſollen klar ſein, und die Para⸗ graphen ſind nicht dazu da, die Gedanken des Geſetzgebers zu verſchleiern. Ein Beiſpiel, ein Schulbeiſpiel ſogar, wie Geſetze durch ver⸗ ſchiedenartige Auslegungsmethoden in ihr Gegenteil umgedreht wer⸗ den können, gibt folgender Fall Es handelte ſich um die Anzeigen⸗ ſteuer. die durch das Umſatzſteuergeſetz ols eine Art Luxusſteuet oufgeſtellt wird. Als ob das Inſerieren in den Tageszeitungen ein Luxus ſei und nicht Vorausſetzung für Wiederaufbau und Gedeihen einer Volkswirtſchaft! Doch das iſt eine Auffaſſung, die nunmehr durch das Geſetz erhärtet und an der leider nichts mehr zu ändern iſt. Grundlegend för die Handhabuna der Anzeigenſteuer ſind die folgenden Paragraphen des Umſatzſteuergeſetzes: Paragraph 25, Abſatz 1: . Seite. Nr. 500. mannheimer General · Anzeiger. bend · Ausgabe) Donnerstag, den J. November 1920. „Die Steuer erhöht ſich auf 10 v. H. des Entgelts bei der Uebernahme von Anzeigen, ſoweit ſie ſich nicht auf öffentliche Wahlen beziehen;“ uſw. Ferner Paragraph 27: „Danach ermäßigt ſich die Steuer bei Zeitungen und Zeit⸗ 2 von 10 auf 2 Prozent bei den erſten hunderttauſend Mark nſertions⸗Nettogebühren und ſteigt ſodann in Stufen von ein⸗ bis jzweihunderttauſend Mark auf 3 bezw. 4, 5, 6, 7, 8 und 9 Prozent.“ Und Paraggaph 23, Abſatz 2: Der Steuerabſchnitt beträgt ein Kalenderjahr und, wenn ſich die ſteuerpflichtige Tätigkeit nicht auf das ganze Kalenderjahr er⸗ höhten Steuer der 88 15, 21 und 25 beträgt der Steuerabſchnitt ein Kalendervierteljahr und, wenn ſich die ſteuerpflichtige Tätigkeit nicht auf das ganze Kalendervierteljahr erſtreckt, den entſprechenden Teil des Kalenderviert.ljahres. Nach näherer Beſtimmung des Reichsminiſters der Finanzen kann die Steuerſtelle anordnen, daß die Steuerabſchnitte(Satz 1 und 2) kürzer bemeſſen werden, und geſtatten, daß auch in den Fällen der 88 15, 21 und 25 die Steuer⸗ berechnung nach Kalenderjahren erfolgt.“ Aus den angezogenen Geſetzesparagraphen geht für jeden Geſezeskundigen wie auch für jeden Laien ohne weiteres klar hervor, daß 1. die Anzeigenſteuer geſtaffelt wird, und zwar— das iſt der Grund dieſer Beſtimmung— damit die kleine Preſſe geſchont wird, wenn man dieſen optimiſtiſchen Ausdruck in dieſem Zuſammenhang überhaupt anwenden darf; 5 2. daß der Zeitabſchnitt für die Berechnung der Anzeigenſteuer das Kalendervierteljahr iſt. Laut§ 33, Abſ. 2, Satz 3 kann„nach näherer Beſtimmung des Reichsminiſters der Finanzen die Steuer⸗ ſtelle anordnen, daß die Steuerabſchnitte kürzer bemeſſen werden, und geſtatten, daß auch in den Fällen der 88 15, 21 und 25 die Steuerberechnung nach Kalenderſahren erfolgt.“ Daraus erhellt weiter, daß der Reichsfinanzminiſter eine Verkürzung des Steuer⸗ abſchnittes unter den Zeitraum eines Vierteljahres aus eigenem Ermeſſen wohl unterordnen kann, doß er aber nicht in der Lage iſt, den Steuerabſchnitt des Kalendervierteljahres auf das volle Kalender⸗ jahr auf dem Wege der Anordnung auszudehnen, denn in dem Wort „geſtatten“ liegt ein Zugeſtändnis, das den Intereſſenten gewährt wird, und das zu benutzen in das Belieben eben dieſer Intereſſenten 5 wird, Es müßte alſo, wenn eine Ausdehnung des Steuer⸗ abſchnitts von einem Kalendervierteljahr. auf ein volles Kalenderkol⸗ erfolgen ſollte, zunächſt ein Antrag der Intereſſentenvertretungen der Tageszeitungen, z. B. des Vereins Deutſcher Zeitungsverleger, ein⸗ gebracht werden. Ein derartiger Anteag liegt aber natürlich nicht vor und wird ſelbſtverſtändlich auch niemals geſtellt werden, da die Bekechnung der Anzeigenſteuer nach Kalenderviertelſahren einen großen Vorteil für die Zeitungen bedeutet, weil die in§ 27 des Umſatzſteuergeſetzes vorgeſehene Staffetung viermal im Jahre ange⸗ wendet werden kann, was bei Normierung des vollen Kalenderjahres als Steuerabſchnitt nur einmal der Fall ſein würde. Man ſollte kaum meinen, daß dieſe Eindeutigkeit der Dinge und 8 die klare Faſſung der Paragraphen eine andere Deutung zuließe. Wer dieſer Meinung iſt, hat leider die Rechnung ohne den Wirt, der in dieſem Falle Dr. Wirch heißt, gemacht. Es beſtehen nämlich neben dem Umſatzſteuergeſetz auch noch Umſatzſteuer⸗Ausfüh⸗ rungsbeſtimmungen, die— ſo ſollte man glauben— tat⸗ ſächlich Ausführungsbeſtimmungen zum Umſatzſteuergeſetz ſein ſollten, um die Ueberleitung der geſetzlichen Beſtimmungen in die Praxis zu erleichtern. Was erleben wir ſtatt deſſen? In dieſen Umſatzſteuer⸗Ausführungsbeſtimmungen findet ſich nun plötzlich in § 38, Abſatz 2, folgende Beſtimmung: Der Steuerabſchnitt wird allgemein auf ein Kalenderſahr aus⸗ gedehnt: a) Für Zeitungen und Zeitſchriften wegen der Anzeigenſteuer nach.25 Abſ. 1 Nr. 1 des Geſetzes uſw. Dieſe eeee weitere Erlaſſe des Finanzminiſters, die ſich in der gleichen Richtung bewegen wie§ 138 der Ausführungs⸗ beſtimmungen, widerſprechen den klaren Beſtimmungen des§ 33 Ab⸗ ſatz 2, Sutz 2 des Umſatzſteuergefetzes. Sie bedeuten nichts anderes, als den Sinn und den Wortlaut der betreffenden Beſtimmungen des Umſatzſteuergeſetzes in das Gegenteil verkehren und den Vorten, den die Tageszeitungen aus den Beſtimmungn des Geſetzes ziehen, zu⸗ nichte machen, um dem Reich erhöhte Einnahmen zuzuführen. Wir ſind die Letzten, die dem Reich die ihm auf Grund des Geſetzes zu⸗ ſtehenden Steuerquellen verſtopfen möchten, und man kann auch der Nationalverſammlung, die das Umſatzſteuergeſetz ſanktioniert hat, nicht den Vorwurf machen, daß ſie die Steuergeſetze nicht in groß⸗ zügiger Form genehmigt habe. Wenn nun aber die Nationalver⸗ ſammlung ſich veranlaßt gefühlt hat, die oben angeführten Para⸗ graphen des Umſatzſteuergeſetzes gutzuheißen, ſo hat ſie es zweifellos mit vollem Bewußtſein getan, ehen mit Rückſicht auf die Notlage der Preſſe. Und aus dieſem Grunde iſt es notwendig, daß die Regierung einſteht, daß ſie auf dem falſchen Wege iſt, wenn ſie zu Recht be⸗ ſtehende Beſtimmungen des Geſetzes auf dem Umweg der Ausfüh⸗ 4 28 der Widerſpenſtigen Jähmung Von Karl Ettlinger(Karlchen). (Nachdruck verboten.) (Schluß.) Nun wich er Katharina aus, wie ehemals Bindegerſt ihm. Er konnte ihr nicht in die Augen ſehen, nicht mitk ihr ſprechen. Gleichgültiges brachte er nicht uͤber die Lippen, und den der ihm die Seele beſchwerte, wollte er nicht preis⸗ geben. Er kannte aus Romanen und Zeitungsgeſchichten die heroiſche Geſte, mit der ſich betrogene Gatten zu rächen pflegen. Aber zu dieſer Geſte hätte er ſich nie aufraffen können. Denn er verſpürte keinen Rachedurſt. Nicht einmal richtig„böſe ſein“ konnte er dem Herrn Hippenſtiel,— nur traurig war er, troſtlos traurig. 880 Alle Sterne ſeines Himmels waren erloſchen, tlefſchwarze Nacht umbrodelte ihn.. 20) „Was haww ich eigentlich von mei'm ganze Lewe ge⸗ habbt? E Fußball bin ich, den wo die Herrn Feldmann unn Schröder vom Geſchäft uff die Poſt, von der Poſt haam, unn von dahaam ins Geſchäſt gekickt hawwe! Unn wie e Fußball bin ich von alle Menſche nor mit Fußtritte beehrt worn.— Naa, daß ich gerecht bleib, e paar aaſtännige Menſche haww ich doch kenne gelernt: der Herr Bernheim, der merr immer ſei Buttekbrod zor Veſper gewwe hatt,„Da Adolf, freß!“ unn de Schröder, des gutmiedig Zwaazentnerferkel, unn de Herr Baldrian, der mich zum himml ſche Delefonfräulein aus⸗ bilde wollt'. Des warn gute Menſche, unn wann die groß Schnaps⸗Sintflut komme dhät, wo der ahl Bindegerſt davoo geſchwermt hat, dann dhät ich de liewe Gott bitte:„Nemm die drei mit in die Arch', ſe verdiene s Die iwwerig Menſch⸗ heit kannſtde ruhig verſaufe laſſe! Mich zu allererſcht! Ich kann ſowieſo net ſchwimme] Wann ich aach e Fußball bin. Unn ich habb doch emal Wunner geglaabt, was ich for e Mordskerl bin. Damals, wie merr verlobt warn, wie ſch mit'm Kättche awends am Mää ſpaziern gange'n. Ach, wär ich doch damals geſtolwert unn ereigeborzelt! Da hätte wenigſtens die Fiſch was zu lache gehabbt!.“ „Adolf.“ ſagte Kathorina am dritten Tag nach Binde⸗ gerſt Begräbnis, des Haus geheert jedz uns! „Ja,“ ſagte Adolf,„iedz geheert's uns. Merr könne's verkaafe, wannſtde maanſt.“ 5 „Schafskobb!“ fuhr ihn Katharina an.„Des guckt Derr widder ganz ähnlich! Nix werd verkaaft! Awwer unne die Werkſtatt unn de Lade wer' ich vermiete, Verſtanne?“ Und ſie fürrte dieſe Abſicht ſogleich aus. Als Adolf einige Tage ſpäter ins Geſchäft aing, arbeiteten ſchon drunten die Handwerker an der Auffriſchung der Räume. — ſtreckt, den en⸗ſprechenden Ten des Kalenderjahres. Bei der er⸗ rungsbeſtimmungen aus der Welt ſchaffen möchte. Die Dinge liegen ſo, daß gegenüber dem Geſetz, das durch die Nationglverſammlung gutgeheißen iſt und Geſetzeskraft erlangt hat, die Ausführungsbeſtim⸗ mungen nur ſekundäre Bedeutung haben und da, wo ſie dem Geſetz widerſprechen, ungültig ſind. Dieſer Fall liegt hier vor. Wir for⸗ dern deshalb von der Regierung, daß ſie ſich wider die klaren Beſtim⸗ mungen des Geſetzes nicht länger ſperrt und ihre geſetzwidrigen Widerſtände gegen die Stabiliſierung des Kalendervlertelfahres als Zeitabſchnitt für die Berechnung der Anzeigenſteuer aufgibt. Denn abgeſehen davon, daß es für die Staatsautorität abträglich iſt, wenn ſie den geſetzlichen Beſtimmungen eine geſetzwidrige, will⸗ der politiſchen und wirtſchaftlichen Aufgaben der Prefſe, von der ſie ſich in dieſem Falle in ihrem Gehaben leiten läßt. Wir alle wollen den Preisabbau, und in erſter Linie die Preſſe ſetzt ſich für dieſe Notwendigkeit und Vorausſetzung einer Beſſerung des Wirtſchaftslebens ein. Und es zeugt von wenig Verſtändnis, wenn man es ihr von amtlicher Seite unmöalich macht, auch ihrerſeits die Preiſe abzubauen, und ſie ſtatt deſſen künſtlich noch mehr belaſtet — über den Rahmen der ihr obliegenden Verpflichtungen hinaus. der Neckarlanal. Der Streit um die Linien. Bekanntlich hat ſich um die Linienführung des Neckarkanals in letzter Zeit ein recht lebhafter Streit erhoben. Im ganzen ſtehen pvier Linien zur Erörterung: 1. Der Regierungsentwurf, d. h. der von der techniſchen Kommiſſion der drei Uferſtaaten(Baden, Heſſen und Württemberg) im November 1918 fertiggeſtellte Entwurf, der vom Reich übernom⸗ men wurde und dem badiſchen Landtag ſowie der Nationalverſamm⸗ lung vorgelegen hat. 2. Die Rheinauer Linte, ein vom Südweſtdeutſchen Kanal⸗ verein(Sitz Stuttgart) aufgeſtellter Entwurf, der aber von den Regie⸗ rungen und vom Reich abgelehnt wurde und vom Kanalverein ſelbſt fallen gelaſſen wurde. 3. Die Seckenheimer Linie, die neuerdings vom Kanal⸗ verein verfochten wird, und 4. Die Edinger Linie, die auf Wunſch des badiſchen Land⸗ tags und der Stadt Heidelberg von der Regierung unterſucht, nach eingehender Prüfung aber von Heidelberg ſeibſt abgelehnt wurde. Der Regierungsentwurf ſieht kurz oberhalb der Lokal⸗ bahnbrücke bei Heidelberg einen Seitenkanal vor, der auf dem rechten Ufer dem Neckar ent'ang führt und beim Schwabenheimer Hof wieder in den Fluß mündet. Von da verbleibt die Schiffahrt im Neckar, verläßt denſelben unterhalb Ladenburg, um die Ilvesheimer Schleife abzuſchneiden, führt von Feudenheim bis zum Mannheimer Fried⸗ hof unmittelbar neben dem Neckar auf dem rechten Ufer und gelangt oberhalb des neuen Krankenhauſes wieder in den Fluß zurück. Die Seckenheimer Linie verläßt bei Heidelberg den Neckar an der gleichen Stelle wie der Regierungsentwurf und ſieht einen Seitenkanal auf dem linken Ufer vor, der füdlich Wieblingen, Edingen und Neckarhauſen hinzieht und oberhalb Seckenheim wieder in den Neckar mündet. Unterhalb Seckenheim zweigt ein Seitenkanal auf dem rechten Ufer ab, der ähnlich wie beim Regierungsentwurf des neuen Mannheimer Krankenhauſes wieder in den Neckar gelangt. Inm Streite liegen alſo der Regierungsentwurf und die Secken⸗ heimer Linie. Zur Verteidigung ihres Entwurfes läßt die badiſche Regierung neuerdings den Blättern einen längeren Auffatz zugehen, aus dem wir zur Orientierung der Leſer noch folgendes entnehmen: Der Regierungsentwurf hält ſich nach Möglichkeit an die hiſtoriſche Neckarwaſſerſtraße und verläßt ſie nur da, wo ſich Vor⸗ telle für die Schiffahrt und Waſſerkraftausnützung ergeben(z. B. durch Abſchneiden der Ilvesheimer Schleife). Durch die Kanalfüh⸗ rung unmittelbar neben dem Neckar werden ungünſtige Geländezer⸗ ſchneidungen vermieden. Vom Schwabenheimer Hof bis unterhalb Ladenburg iſt die volle Waſſermenge im Neckar vereinigt. Die Seckenheimer Linie zieht von Heidelberg abwärts bis Secken⸗ heim mitten durch die ſorgfältig bereinigten Gemarkungen von Hei⸗ delberg—Wieblingen, Edingen und Neckarhauſen, ſchneidet infolge⸗ deſſen Wege und Grundſtücke rückſichtslos durch, ſodaß zahlreiche Brücken und Parallelwege erforderlich werden, die nicht nur große Koſten verurſachen, ſondern auch den landwirtſchaftlichen Betrieb dauernd erſchweren. Nur die kleine Neckarſtrecke entlang Seckenheim behält die volle Waſſermenge, während die lange Strecke von Heidel⸗ berg bis Seckenheim während des größten Teils des Jahres auf eine Waſſermenge von 10 Kbm., Sek. angewieſen iſt, die kaum genügt, um die Abwaſſer vor Wieblingen, Edingen, Neckarhauſen und Laden⸗ burg unſchädlich abzuführen. Der Mehreinbau unterhalb Seckenheim iſt mit Rückſicht auf die ſchweren Eisgänge im Ilvesheimer Bogen unzuläſſig und würde für die tiefgelegenen Ortſchaften Seckenheim und Ilvesheim verhängnisvoll werden Die„großzügige“ Indu⸗ ſtrialiſierung der Gegend zwiſchen Heidelberg und Mannheim, die von den Anhängern dleſe⸗ Linie in den Vordergrund geſtellt wird, Und am nächſten Mittag turnte vor dem Schaufenſter ein Mann auf einem Geſtell herum und pinſelte in großen Buchſtaben den Namen einer Firma auf die Glasſcheibe. „Gottlieb“ ſtand da. Der Nachname war noch nicht ge⸗ oren. Drüben an der Ladentüre ſtand Herr Hippenſtiel und ſchaute dem Malkünſtler zu. „Gu'n Dach, Herr Borges!“ rief er hinüber. Aber Adolf gab keine Antwort. „Wann ich mich nur e biſſi verſtelle könnt!“ murmelte könnt! Awwer ich bring's net fertich. So was dummes wie ich werd net zum zweite Mal geborn!“ Er ging geradewegs ins Geſchäft, denn auch das Abholen der Geſchäftsſchlüſſel in Herrn Feldmanns Wohnung beſorgte längſt der neue, jun ſe Ausläufer.* „Ich glaab, ſe dbäte's iwwerhaapts net merke, wann ich dahaam bleiwe dhät! An mich denkt kaa Menſch!“ Mit dieſer Behauptung tat Adolfs Vorges der Menſch⸗ heit wieder einmal Unrecht. Denn gerade an dieſem Nach⸗ mittag ſagte der dicke Herr Schröder zu ſeinem Teilhaber: „Hermann, nächſte Woch' werd's dreißig Jahr, daß der Adolf bei uns is. Maanſtde net, merr ſoll da erjend ebbes mache? f„Schreib emal an die Kaſern, vielleicht halte ſe e Parad or en ab!“ 8 „Da werd'r kaan Wert druff lege. Amwer e Geſchenk könnt mer'm doch gewwe. Es braacht ja net gleich e Milljon koſte. Unn aach'm Perſonal ſollt merrſch ſage, daß ſe ſo e klaa Feier veraaſtalte. Der Herr, Baldrian könnt die Feſtredd halte, ich glaab, dem leiht ſo was!— Unn s wär doch aach e Reklom' fors Geſchäft, waan's in die Zeidung käm“ 10„Mach. was De willſt! Mir is worſcht, ich bin kaa! Danz · e 1 44. Als Adolf Abends nach Hauſe kam, war der Mann mit dem Malgeſtell verſchwunden. Und Adolf las auf der Glasſcheibe: ̃ Gottlieb Hippenſtiel Coiffeur und Friſeur Ausführung aller Haararbeiten zu billigſten Preiſen. —— Eine unbändige Wul überkam ihn. Alſo an ihn hatte Katharing den Laden vermietet. So weit trieb ſie den Zynismus. handeln. 255 Aber ſchon auf der Treppe wurde er in ſeinem Entſchluß ſchwankend. Was nützt es, eine Szene zu machen? Gar keinen Wert hatte es. Es war ja doch Alles aus. kürliche Auffaſſung entgegenſetzt, iſt es immer noch die Verkennung er.„Wann ich nor ſo e biſſi Katzefreundlichkeit heuchele Er ſtürmte hinauf, bereit, Katharina zu prügeln, zu miß⸗ wird non weiterblickenden Leuten teils als garnicht wünſchenswert, teils als phantaſtiſch bezeichnet. Soweit auch in ferner Zukunft ein Bedürfnis für Anſiedelung von Induſtrie am Kanal ſich zeigen wird, iſt auf dem Nordufer des Neckarkanals beim Regierungsentwurf hier⸗ zu weitgehende Möglichkeit vorhanden. Der Bahnanſchluß iſt bei beiden Linien gleich gut(oder vielmehr gleich ungünſtig, val. Heidel⸗ berger Güterbahnhof, der durch die Perſonen⸗ und Schnellzugslinie vom Neckar abgeſchnitten iſt): dieſe Frage ſpielt überdies eine unter⸗ geordnete Rolle, da dem Mannheimer Hafen mit ſeinen vorzüglichen Einrichtungen ſtets der Hauptanteil des Umſchlags zufallen wird. Man wird nun ſehen, was die Vertreter der Seckenheimer Linie auf dieſe Ausführungen antworten werden. 2* deulſches Aeich. Die politiſche Ausſprache. Berlin, 4. Nop.(Von unſ. Berl. Büro.) An der Fortſetzung der Ausſprache über den Etat wollen, wie wir hören, Demakraten und Zentrum ſich nur dann beteiligen, wenn gegen ſie be ondere Angriffe gerichtet werden ſöllten. Man hat hier den Wunſch, die Ausſprache nach Möolichkeit abzukürzen. 5 Skreik der Banalſchiffer. E Berlin, 4. Nov.(Von unſ. Berl. Büro.) Auf den weſt⸗ deutſchen Kanälen iſt ein Skreik der Kanalſchiffer ausge⸗ brochen. Es handelt ſich dabei um Lohnfragen. Verhandlungen finden ſtatt. Durch den Streik werden wöchentlich 60 000 Tonnen Kohlen weniger verladen. Es beſteht eine gewiſſe Gefahr, daß der Streik auf die Rheinſchiffer übergreift. Zuſammenftöße zwiſchen Arbeitswilligen und Ausſtändigen. i Berlin, 4. Nov.(Von unſ. Berl. Büro.) Heute vormittag kam es vor dem Borſigwerk wieder verſchiedentlich zu Zuſam menſtößen zwiſchen Arbeitswilligen, die Notſtands⸗ arbeiten verrichten wollten und Ausſtändigen. Mehrere Ar⸗ beiter wurden verprügelt. Heute vormittag wurden den Parteien Ausfertigungen des geſtrigen Vergleichsvorſchlages vom Retchs⸗ arbe tsminiſterium überreicht. Man erwartet, daß ſich die Parteien bereits im Laufe des heutigen Tazes oder ſpäteſtens bis morgen über die einzelnen Punkte des Vergeichs äußern werden, ſodaß die Einigungsverhandlungen ſpäteſtens Anfang nächſter Woche beginnen könnten. Ein Komplol“ in Glatz. (II Berlin, 4. Nov.(Von unſ. Berl. Bürb.) Der„Matin“ be⸗ ſchäftigt ſich mit einem angeblichen Komplott in Glatz. Dort ſelen 92 Kanonen und Waffen für 12 000 Mann untergebracht. Der be⸗ kannte Oberſt Bauer habe dabei die Hand im Spiele. Von zuſtän⸗ diger Stelle wird uns dazu erklärt. daß die Waffenbeſtände in Glatz der interalliierten Kontrollkommiſſion genau bekannt ſeien und daß wir dort nichts zu verheimlichen haben. * Die ſchwierige Ernährungslage Oeſterreichs. Wien, 3. Nov.(WB.) Bürgermeiſter Reumann ſprach in Begleitung des Finanzreferenten Stadtrat Breit⸗ ner bei dem Chef der Reparatiunskommiſſion Sir Willlam Goo de vor, um im Hinblick auf deſſen morgige Abreiſe nach Paris noch einmal in längeren Darlegungen ſeine Teil“ nahme für Wien wachzurufen. Goode nahm die Darlegun⸗ gen mit lebhaftem Intereſſe entgegen und erklärte. daß er alles aufbieten werde, um die ſchwierige Lage Wiens, die er durchaus würdige, möglichſt raſch erleichtern zu helfen. Wien, 3. Nov.(WB.) In der geſtrigen Plenarſitzung der öſterreichiſchen Sektion der Reparationskommiſſion, der letzten, welche vor der Reiſe Goode's und des amerlkaniſchen Vertreters in der Reparationskommiſſion Oberſt Smit nach Pacis, ſtattfand, gab der Leiter des Staatsamtes für „Volksernährung, Grönherger, eine kingehende Dar' ſtellung über die gegenwärtige Ernährungslage Oeſterbeich⸗. Hieran ſchloß ſich eine längere Erörterung üder die Maß⸗ nabmen, die im Einrernehmen mit der Reparationskom⸗ miſſion getroffen werden ſellen, um die allgemeine Ver⸗ Ren Oeſterreichs für die nächſten Monate ſicher zu tellen. Die beilgiſche Miniſierkriſe. Brüſſel, 3. Nor.(WB.) Nach Informattonen aus poli⸗ tiſchen Kreifen wünſcht der König, ſo ſchnell wie möglich die iniſterkriſe zu löſen, und wird heute abend die Kam⸗ merpräſidenten empfangen. Sodann wird er nicht die. Mi⸗ niſter ſelbſt, ſondern die Föhrer der parlamentariſchen Grup⸗ pen empfengen. Und als er vor der Wohnungstüre ſtand, hörte er drinnen zwei lachende Stimmen. Da ſtieg er langſam zur Dachſtſtube. Er ſchloß das Fenſter, denn draußen regnete es. Er nahm das Bild Guſtavchens von der Wand, be— trachtete es lange, lange. 6 Dann drehte er es um, ſchnitt es aus dem Rahmen, zert es in kleine Fetzen, 1 5 ſie in den Ofen und verbrannte ſi Ganz ruhig und bedächtig tat er das. n. Wie ein ſorglicher Familienvater, der ſeine Angelege heiten ordnet. Er Dann zog er der Holzfigur den Matroſenanzug aus. rollte ihn zuſammen, ſchnürte ihn mit dem Schlips feſt. ö 0—— das unter— und ſtieg langſam, au en Zehenſpitzen, die Treppe hin An der Wohnungstüre blieb er einen Augenblick ſtegem nun ſchlich er durch die naßtrüben Straßen, ain zu. Das Bündelchen mit Guſtavs Matroſenanzug hielt 5 dicht an ſich gepreßt. + en „Babba, was machß'n Du da??“ frug plötzlich Stimmchen. nüchl »„Ich geh ins Waſſer, Euſtavche! Verſaufe dhu ich mie „Warum dann, Babba?“ net, „Da biſtde noch zu jung dazu, des verſtehſtde noch mei Liebling.“ 43 „Awwer s Waſſer is doch ſo kalt, Babba?“ fiehl „Des ſpier ich nek mehr, mei Kind. Ich habb kaa Ge mehr. d0s Jte⸗—5 110 as Zwiegeſpräch verſtummte. Bis nach einer Weile das Stimmchen wieder began „Die Mama is bees!“ 8 ben „Des mußtde net ſage, lieb Guſtapche!l Die Mama nix dafor. Du mußt Dei Mama lieb hawwe!“ Jel z Dier Regen geißelte ſein Geſicht. Er eilte, ans Zi kommen. 33 duel Auf einem der großen Mainkähne ſaßen ſchroatzend Der Schiffer, in dichten Sturmmänteln und Kapuzen-. Jüngſte von ihnen ſplelte Ziehbarmonika. 80 »Haſtde nix plumpſe heern?“ frug der eine Waſſer „Mir wars aach ſol s werd e Bierflaſch ins gefalle ſei!“ Son „Hoffentlich kaa volle!“ lachte der Frager. gchwab Sie wandten ſich wieder ihrem unterbrochenen d zu. Und die Ziehharmonika ſpielte gedehnt. „Katharinchen mit dem Selleriekopp, 5 Allez hopphopphopp, XAllen hopphopphopp: — —— 7 7* „ die—— Runſt und Wiſſen. F der Sbnig eintger Konzerte der lezten Zeit war es geſtern geravegu 15 14 ———— Vonnerskag, den 4. Novemder 1920. Maunheimer General-Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) ————— 3. Seite. Nr. 500. keinnerungen eines Mauuheimer Bürgermeiſters. Die ſtädtiſchen Krankenanftalten. Die Stabt Mannheim hat die Fürſorge für unbemittelte Kranke kange Zeit hindurch faſt ausſchließlich den hier beſtehenden konfeſſio⸗ nellen Spitälern überlaſſen. Zwar beſiand ſchon ſeit 1701 ein ſoge⸗ nanntes Nothaus, in dem fremde Arme ein nächtliches Unterkommen ſinden konnten und in dem ſpäter auch Kranke aufgenommen wur⸗ den, die in den konfeſſionellen Spitälern wegen der Natur ihrer Krankheit keine Aufnahme finden konnten: allein erſt im Jahre 1806 errichtete man ein ſtädtiſches Spital in dem bisherigen unter der Lei⸗ tung der Barmherzigen Brüder ſtehenden Karl Borromaeus⸗Hoſpital im Hauſe R 5, 1, das man zuerſt mietete und dann im Jahre 1808 —5 815 fl. käuflich erwarb. Das Gebäude wurde zur Hälfte als rbeitshaus und zur Hälfte als Krankenhaus benutzt, während das bisherige ſtäbtiſche Nothaus J 2, 14 verkauft wurde. Die zur Kran⸗ kenpflege benußzte Abteilung enthielt in zwei großen Sälen und einigen kleineren Krankenzimmern im ganzen 60 Betten. Erſt ſeit 22 1841 wurde das Gebäude ausſchließlich als Krankenhaus der Vergrößerung der Stadt wurden natürlich weitere Nüume notwendig. Man half ſich dadurch, daß man die benachbar⸗ zen Gebäude im Duadrat R 5 ankaufte und auf den erworbenen Plätzen Erweiterungsbauten errichtete. Schon im Jahre 1863 hatte man auf dieſe Weiſe die Möglichkeit erlangt, im Krankenhauſe 410 etten unterzubringen. Bis zum Jahre 1894 war das geſamte Stadt⸗ guadrat R 5—13 dem Privatverkehr entzogen und in das Eigen⸗ ium der Stadt übergegangen Wenn man dabei auch in 1 2 Reihe für Kranken uszwecke im Auge hatte, ſo erſchien das ganze Quadrat dafür in dieſer Zeit noch viel zu groß. Man e deshalb in den neu errichteten Ergänzungsbauten nicht nur die Bolksküche und die e ſondern auch die techni⸗ en Aemter unter Auch ich hatte in den erſten Jahren meiner irkſamkeit in Mannheim mein Büro in den Räumen des Kranken⸗ ſes, bis ich im Jahre 1900 mit der Armenverwaltung in das ilingerſche Haus R 1, 14 überſiedelte, in dem ſich jetzt die Polizei⸗ wache befindet. Erſt im Jahre 1904 konnte ich zu meiner Freude meinen Sitz im neuen Nathauſe aufſchlagen. Auch die techniſchen Aemter mußten im Jahre 1900 ihre Räume den Krankenhauszwecken ur Berfügüng ſtellen. Die Volksküche 1 aber iſt noch heute im kenhauſe untergebracht. Aus dieſer Darſtellung geht hervor, daß man noch in den neun⸗ — en des 3 3—— doch—— enhauſes aus r dieſen Zwe mõg ungeeigneten Stadtteil noch gar nicht dachte, ſonſt hätte man die beiden umfang⸗ Neubauten auf dem Quadrat R 5 in den Jahren 1890—91 und 1896.—97 doch nicht mehr erſtellt. Der im Sommer 1901 im Ater von faſt 75 Jahren verſtorbene Direktor des Krankenhauſes, Medizinalrat Dr. G. Stehberger, war ein gewiſſenhafter und —— Mann und ein tüchtiger, und menſchenfreundlicher —— der in den weiteſten Kreiſen unſerer Stadt mit Recht Verehrung Liebe genoß, aber er war ein Arzt der alten Schule und ſah die der heutigen medi iniſchen Wiſſenſchaft an die Kran⸗ kenhausbaufen als—+ übertrieben an. Er war außerdem mit alten Krankenhauſe, in dem er faſt 50 Jahre hindurch, zuerſt ſe ſeines Vaters, des Hofrats Stehberger, ſeit dem re Direktor ununterbrochen gewirkt e, ſo enge verwachſen, er die Mängel des bisherigen Zuſtandes in Folge der langen ſynung weniger empfand. Erſt als das überraſchend ſchnelle um der Bevölkerung unſerer Stadt ihm das Unzureichende in immer bedrohlicherem Orade vor die Augen führte. er im Jahre 1899 bei der Beratung des— 2 7 daß Stimm Gunſten der Exri neuen e Schon 855 aber, am 2. Mai 1806 der Stabtrat auf Antrag des Andgſt—. r dert 2 der ſtädtiſchen Gemarkung ausfindig nicht weiter geſti enhauſes— Dragonerkaſerne — s die der verfügbaren Betten weſentlich en. Man ſchr deshalb vor den ungeheueren Koſten ck und glaubte ihn noch verſchieben zu können, Aerzte des Krankenhauſes ſich mit einer Ver⸗ +. f * 1 1 um B Jahre einverſtanden erklärt hatten. Der Denn du ußenwelt ieheſt deine Sinne, Beß du in dir das— Gellgeheinune kmne Nrz e der men eagg eig, war detren Gelt berſtreut, ſo viel, daß daran dein Denken ſich erneut. 8 einen Schimmer läßt ins dunkle Zimmer ſtreifen, in dem Strahle will das ganze Licht begreifen. 1 Neeites gukluskengert: Liederabend Emmi Letsner bon r— Nach dem geringen künſtleriſchen Er⸗ 51 einer in von feinſtem Einfühlungsvermögen, Vortragskultur und— Stimmmitteln zu lauſchen. Leizner ſang Lieder von Schudert, Veethoven und Prayms, das ihrer volltönenden Altſtimme Gelegenheit gab, 5 ngen ungewöhnlichen Umfang zu en falten und innerſte eſeelung des Vortrags die Zuhörer hinzureißen. sefunden. Toch hatte die Künſtlerin einen ebenbürtigen Begleiter Aleines Feuilleton. Wie wird der Winter? Koßer Sorge i kommenden Winter entgegen, ent aus dem 7 52 nicht wiſſen, ob er ſtrenge e ausfallen wird. Bei der herrſchenden Kohlennot wäre ger Winter geradezu ein ſchweres Unglück. Was fagen die undigen? Eckte Forſcher büten ſich vor langfriſtigen Wetter. es, Die Wiſſenſchaſt bekennt freimütig: Ignoramus. giet gewiſſe Erfahrumgstaſachen, die wenigſtens eine ge⸗ Jaße che 45 +* 8 2 32 2 7 1 0 11255 inlichkeitsrechnung zulaſſen. Taß die Winter in den ehnten erheblich milder geworden ſind, ailt als eine feſt⸗ dandewer„Srund genauer Statiftik erwieſene Tatſache. Wie H. er emulimn Juni. Heft der Fain daranf b anneen deß Pes naliſche Meteorologe Baſtin darauf hingewieſen, daß dies La Won nicht auf Eucopa beſehrenkt it. Er win die uu. Alie der Eriene auf die Tatfache zurückführen, daß immer weitere immert kn rdoberfläche urbar würden. Feuchte Erde ſei Aher weizen als trockene, und es ſei leicht begreiflich, daß die Näſſe duch anberbeal clache influß auf die Temperatur dabe. So dabe Veinfiuerbalb Europas die fortſchreſtende Zivilifanlon zu einer 1 5— 5 152 dan 1 ſei,—— ſteht hrſchei e nes ſtrengen ers geringer ge · e ee ng Jer 50 Jchter. Huenahmerer ſe, d. Stadtrat beſchloß +— am 24. Nopember 1904 die Frage beruhen u laſſen, bis neue Ereigniſſe die Wiederaufnahme der Vorberei⸗ ngsarbeiten notwendig erſcheinen ließen. An diejenigen Summen, die der Ba⸗t heute tatſächlich koſten wird, hat man damals freilich auch nicht im entfernteſten gedacht. Im Jahre 1907 wurde die Frage wieder aufgenommen, da das Bedürfnis nach einer Vermehrung der Betten immer dringender wurde. Der Stadtrat nahm nunmehr als Bauxlatz den Käfertaler Wald hinter der Fabrik von Bopp u. Reuther in Ausſicht. Der neue Krankenhausdirektor Dr. Volhard, der ſein Amt am 1. Oktober 1908 antrat, machte aber gegen dieſen Platz, wohl mit Recht, die weite Entfernung von der Stadt und die dadurch entſtehenden Unbequemlichkeiten und Schwierigkeiten gel⸗ tend, und man hat dann ſchließlich das Gelände des Neckarparks vor dem Friedhof gewählt, wobei freilich manche Meinungsverſchieden⸗ heiten zu überwinden waren. Die weitere Leidensgeſchichte des leider noch immer nicht voll⸗ endeten, ſo bitter notwendigen Baues iſt von Herrn Stadtbaurat Perrey in den Nummern 449 und 450 dieſer Zeitung vom 5. und 6. Oktober ausführlich dargeſtellt worden; ich kann daher darauf dhmges eingehen. Daß der Bau ſtatt der im Voranſchlag vorcheſehenen 8 990 000 Mark heute, ob-leich der Rohbau bis zum Derember 1315— alſo noch zu kaum höheren Preiſen als den Friedenspreiſen— fertiggeſtellt war, weit mehr als das doppelte kaſten wird erſcheint als eine faſt unerträgliche Belaſtung der ſtädtiſchen Finanzen. Es iſt jetzt natſtrlich der Kritik ein weiter Spielraum gegeben, und es iſt nachher fehr leicht zu berechnen, wieviel man hätte erſparen können wenn manches anders gemacht worden wäre. Man vergißt dabei nur zu ſehr, daß niemand, aber auch kein einziger Menſch, die jetzt eingetrelenen Verhä'tniſſe voraus ⸗ geſehen hat und hat vorausſehen können. Wenn das neue Kranken ⸗ haus fertiggeſtellt und dem Geb auch übergeben ſein wird, ſo werden hoffentlich, wie es ſeiner Zeit beim Roſencarten gelchad, die wäh⸗ —— der langen Bauzeit geäußerten Bedenken in den Hintergrund eten. Der Mangel an verfügbaren Plätzen im alten Krankenhauſe und die ſchnelle Entwickelung der Stadt haben dazu geführt, daß im Laufe der letzten 25 Jahre nicht weniger als 4 verſchiedene Filialen des Krankenhauſes in Betrieb genommen werden mußten: 1. Die ehemalige Dragonerkaſerne M 4a. In ihr werden ſeit dem Jahre 1901 Leichttranke und Geneſende verpflegt. die vom Haupthauſe überwieſen werden. Die Jahl der verfügbaren Betten beträgt 80. Die Verpflegung erkolgt vom Haupthauſe aus. 2. Die Heilanſtalt für Lungenkranke iſt eine Er⸗ weiterung des ehemaligen Ilolierſvitols an der Hochuferſtraße. Es erſchien zweckmäßig, die Lungenkranken abzeſondert von den übrig⸗n Kranken in möalichſt auter ſtaubfreier Luft unterzubringen, und das frühere Iſolierſpifal ſchien ſeiner Lage nach dazu geeianet. E⸗ wurde daher im Jahre 1904 weſenklich erweitert und zur Hell⸗ anſtalt für Lungenkranke umgewandelt. Seitber ſind noch mehrere Umbaulen und Verbeſſerungen vorgenommen worden: die letzte weſentliche Erweiterung erfolgte im Jihre 1913. Das Spital ent hält heute in einem Steindau und mehreren Holzbaracken mit dazu gehörigen Liegehallen 122 Betten für Kranke. Aufgenommen wer⸗ den an Lungentuberkuloſe erkrankte Perſonen zur Beobachtung oder zu längerer Verpflegung. Die für die eigentlichen Lungenheir⸗ ſtätten geeigneten Kranken werden dieſen überwieſen. Die Baracke — anſteckende Krankheiten— die Iſolzerbaracke— befindet ſich etzt in einiger Entfernung hinker dem Lungenſpital und iſt von dieſem vollſtändig getrennt. 3. Die Fikiale Käfertal befindet ſich in dem von der Gemeinde Käfertal übernommenen Krankenhauſe. Sie dient heute zur'rpfleguna der an anſteckenden K ankheiten(Maſern, Scharlach uſw.) erkrankten Kinder und enthält 36 Krankenbetten. 4 Die Filiale Sandhofen, das ehemalige Krankenbaus der Gemeinde Sandhofen. Es iſt noch neu und gut eingerichtet. Bei der weiten Entfernung von Sandhofen iſt ein beſonderes Krankendaus für dieſen Stadtteil ein Bedürfnis. Das Haus ent⸗ hält 76 Betten für Kranke und nimmt Kranke aller Arten mit Aus⸗ nabme der wegen Anſteckungsgefahr anderen Anſtalten zu über⸗ weifenden auf. machen,——.— E. Je Ausft Im ganzen ſtehen in den ſtädtiſchen Krankenanſtalzen zur Zeit Krankenheusneubauts, den man damals noch in weiter Ferne Betten in folgender Anzatl zur Verfliaungt wollte man dann nach dem Bedürfnis etappenweiſe für Kranke—3— zufammen „ allerbings nach einem von vornherein elcten g. pthaus R 3 466 98 564 r eee e n— ſich nebeneinander im Betrieb befinden 2 Sandhofen 76 14 90 Als Mlatze für bas neue Krankenhaus kamen zunächſt der Exer 780 162 94² und ein Maß an der Grenze des Herzogenrieds deim Lun⸗ Für das neue Krankenhaus ſind nach dem genehmiaten Bau⸗ pttal 2 Wertr„Das er vrogramm im ganzen 978 Krankenbetten vorgefehen. In den für eibe 5l—++— 1* 1905 bis 1004 in der künftige Jahre geplanten Erweiterungsbauten können noch 253 wurden ferti und in— 2 3 zer] Betten unfergebracht werden. Da unter den beſtehenden Verhält⸗ —— i 11 N— +N—.— ſes niſſen auf eine weſentliche Vermehrung der Bevölkerung in abſeh⸗ —— ederholt erörtert. Frequenz des— Fulal barer Zeit kaum zu rechnen iſt, ſo wird das neue Krankenhaus in — e iegen, man hatie auch b darch Er peite, ſeinem ſett der Vollendung enkgegengebeenden Uenfange um ſo mehr Krant un rch Erweite⸗ für längere Jeit ausreichenden Raum bieten, als die Fillalen Heil⸗ anſtalt für Lungenkranke und Sandroen wohl werden beibehalten werden müſſen. Dagegen wird die Filiale Dragonerkaſerne ſelbſt⸗ verſtändlich eingehen und vorausſich lich auch die Filiale Käfertal, für deren Fortbeſtand dringende Gründe ſich nicht werden geltend machen laſſen. Einer weifer Zukunft wird die Frage der Errich⸗ allen Zeiten vorgekommen. Vom Winder 1185/86 wird berichtet, daß im Januar die Bäume blühten, im Februar die Apſelbäume angeſetzt hatten und im Mai das Obſt reif war. Um zeihnachten 1289/90 ſollen die Bäume geblüht und die Mädchen mit friſchen Kränzen auf dem Haupte zur Kirche gegangen ſein. In unſeren Tagen wurde die Periode milder Winder im Jahre 1916/17 1 ee ſo ſtarken und anhaltenden Froſt unterbrochen, wie er ſeit Menſchengedenken unerhört war. Spricht danach die Wahrſcheinlichkeit im allgemeinen zugunſten eines milden Winters, ſo ſhen. die geſamte Wetterlage des Jahres dieſe Prognoſe zu un⸗ terſtützen. Ausgedehnte Hochdrucksgebiete verurſachen im Sommer Trockenheit und Wärme, im Winter trockenes Froſtwetter. Von ſolchen Hochdruckgebieten werden wir im Winter nur ſelten heimge⸗ ſucht, gewöhnlich erſcheinen ſie, wenn ſie überhaupt kommen, in der Zeit von Weihnachten bis Mitte Januar. Es beſteht alle Ausſicht, daß ſie auch diesmal ausbleiben. Auf einen naſſen Spätſommer mit durchweg niedrigem Luftdruck folgt häufig ein ſonniger. Herbſt und Spätherbſt mit durchweg hohem Luftdruck, um dann einem Winter mit reichlichen Regengüſſen das ffeld zu räumen. Hoffen wir alſo, daß auch diesmal das ſibiriſche Hoch die Grenzen Mittel⸗ europas verſchont. Eine vorgeſchichtliche Waſſerburg bei Buchau. Landwirt Küchle machte vor kurzem die Mitteilung, daß auf ſeinen Wieſen beim Egelſee ein ringförmiger Paliſſadenwall ſichtbar ei. Aſſiſtent Reinerth, der im Auftrag des Urgeſchichtlichen Inſtitut; übingen die Pfahlbaugrabungen im Dullenried leitet, unterſuchte die Stelle und kam zu folgenden Ergebniſſen: Zwiſchen Buchau und Oggelshauſen, mitten im ehemaligen Federſee, erhob ſich eine auch heute noch kenntliche Inſel. Sie lag ungefähr der Stelle gegenüber, wo der im frühen Mittelalter noch ſchiffbare Federbach einmündete. Dieſe durch die Natur e Stelle baute der Menſch der Vorzeit zur 3 aus. Rings um die Inſel zieht ein Paliſſadenwall, der im Oſten eine 70 Meter breite Deffnung freiläßt. Er iſt faſt kreisförmig und mißt an ſeinen weiteſten Stellen 120 bis 135 Meter. Der Wall beſteht aus dicht nebeneinandergeſetzten, zum Teil mit Reiſig durchflochtenen, ſenkrechten Pfählen, die in den Seeſchlamm des Ufers eingetrieben ſind. Seine Breite beträgt im Durchſchnitt 1 Meter. Inmitten der Umwallung liegt die Siedlung. Ihre Fläche umfaßt etwa 600 Meter. Die Häuſer haben lehm⸗ beſtrichene, Jeiagaſee Holzböden, die mehrfach erneuert worden ſind. Die Geſamthöhe der Kulturſchichten, die an Scherbenmaterial beſonders reich ſind, beträgt über 1 Meter. Die Siedlung und der Wall gehören nach den keramiſchen Funden der Hallſtattzeit an und dürfte ihre Blüte um das Jahr 800 v. Chr. erlebt haben. Buchau hat durch Entdeckung der Waſſerburg eine zweite in ihrem Er⸗ haltungszuſtand einzigartige, vorgeſchichtliche Kulturſtätte erhalten und es bleibt zu wünſchen übrig, daß bald auch andere dem Beiſpiel des Herrn Küchle folgen und durch Angabe und Ueberlaſſung von Fundſtätten die der heimiſchen Vorzeit fördern. tung einer neuen Heilanſtalt für Lungenkranke zu überlaſſen ſein, der natürlich wünſchenswert iſt, wenngleich die Räume der bis⸗ herigen Anſtalt beſſer und in hygteniſcher Beziehung einwandfreier ſind, als vielfach angenommen wird. Das Vorurteil gegen das ehe⸗ malige„Iſolierſpital“ iſt natürlich noch nicht ganz geſchwunden. Ueber die Verwendung der freiwerdenden Räume wird man bei der heutigen Wohnunasnot nicht in Verlegenheit ſein; nur zu viel Anwärter werden ſich melden. Ich würde der Lage nach das Haus R5 für die Zwecke des ſtädtiſchen Arbeitsamts, das unbedingt neue Räume in zentraler Laze der Innenſtadt bedarf, für ſehr geeignet halten. Außerdem aber könnten auch Altersheime und andere Woh fahrtseinrichtungen ſehr wohl gleichfalls in den bisherigen Räumen des Krankenhauſes untergebracht werden, wenn die Ausgänge nach verſchiedenen Straßen angelegt ſind und wenn ſonſt eine vollſtändige Trennung vom Arbeitsamt durchgeführt iſ⸗ Mit der bevorſtehenden Eröffnung des Herſchel⸗Bades und der hof⸗ fentlich im Jahre 1922 zu ermöglichenden Eröffnurs des Kranken hauſes würde Mannheim zwei neue Einrichtungen begrüßen kön nen, die bisper ſehr gefehlt haben, die unter den ſchwierigſten Ver⸗ hältniſſen während des Krieges geſchaffen wurden und welche die geſundheitlichen Verhältniſſe unſerer Stadt in hohem Grade zu ver⸗ haſſern geeignet ſind. Dieſer aroße Fortſchritt wird auch mit den ſchweren finanziellen Laſten verſöhnen mit denen er erkauft werden mußte. Möe das neue Kankenhaus uner der Leitung der her⸗ vorragenden Aerzte, die zu unſerer Freude an ihm wirken, Mann⸗ heim's Bürgerſchaft reichen Segen bringen! Dalwigksthal in Waldeck, im Dktober 1920. D. E v. Hollander. Stäoͤtiſche Nachrichten. Anſchluß Mannheims an den Luftverkehr. Wie wir ſeinerzeit mitgeteilt haben, war beabſichtigt worden, von Mannheim aus über Stuttgart nach Munchen eine Luftpoſt⸗ und Paſſagier⸗Linie einzurichten. De bayeriſchen Rumplerwerke mim Augsburg hatten aber bereits die Strecke Frankfurt a. M. nach München konzeſſioniert erhalten, ſodaß ſich Zweifel ergaben, ob überhaupt die Einrichtung einer beſonderen Linie von Mannheim über Stuttgart nach München von Se ten der Reichsbehörden würde bewilligt werden können. Die Handelskammer für den Kreis Mannheim hat ſich in dieſer Frage mit dem Reichspoſtmini⸗ ſterium in Berlin inz Benehmen geſetzt, das am 25. Oktober d. Is. die geſtellten Fragen beantwortete: „Die Frage der Enrichtung einer Flugpoſtperbindung Mann⸗ heim—Stuttgart—München oder der Einbezrehung von Mann⸗ heim in die Strecke München—Frankfurt a. M. unterliegt zur Zeit der Prüfung im Benehmen mit der Abteilung VII des Reichspoſtminiſteriums in München und der Ober⸗Poſtdirektion in Stutigart. Dabei habe ich auch die Frage zur Erörterung eſtellt, welche ſonſtigen neuen Flugpoſtverbindungen über Mann⸗ deim für wünſchenswert erachtet werden, weil es ſich vor allem um ſolche Linien handeln wird, die in württembergiſches und bayeriſches Gebiet führen.“ Wir dürfen mit Recht auf das Ergebnis der Prüfungen ge⸗ ſpannt ſein, zumal die letzten Vorkommniſſe gezeigt haben, daß für Deutſchland zunächſt nur der innendeutſche Luftverkehr aus⸗ gebaut werden kann, weil die Entente alle Flugzeuge beſchlag⸗ nahmt, die entgegen den Beſt mmungen des Friedensvertrages die deutſche Reichsgrenze auf dem Wege ins Ausland überfliegen. 3 8 Arbeitsjubiläum. Herr Lagermejſter Friedrich Sehfrred, Gontardſtraße 24, iſt morgen 40 Jahre bei der Firma Auguſt und Em.J Nieten tätig. vereinsnachrichten. Der„Stenographen⸗Verein Hee en 8 beging am Sonn⸗ tag im„Friedrichspark“ bei ſtarkem Beſuche 5 33. 8111 mit Ball. Eingeleitet wurde das Programm durch zwei Lieder, die durch ein Doppelquartett der„Sängerhalle“ vorgetragen wur⸗ den. In das Reich der Zauberei führte Herr Max Fußer mit ſeinen magiſchen Experimenten. Frl. Auguſte Bieber erfreute die Anweſen⸗ den durch zwei Lieder, die ſie mit Geſchmack und Nun Tonbildung zu Gehör brachte. Die„i5 Rellons“ mit ihrem akrobatiſchen Akte zeigten Proben ihres Kennens in höchſter Vollendung. Zum Schluſſe gab——5 Fritz Weinreich ſeine ſelbſtverfaßten Kouplets zum Beſten und löſte damit allgemeine Heiterkeit aus. Das Ergebnis des am 15. Oktober in der Kurfürſtenſchule abgehaltenen Vereinswettſchreibens gab der Vorſitzende des Prüfungsausſchuſſes, Herr Oberheiden bekannt. Es erhielten erſte Preiſe: Bei 240 Silben in der Minute:: Frl. Eliſe Flößer, bei 220 Silben: Karl Hertlein, Elſe Reinacher, Emma Sturm, bei 180 Silben: Auguſt Bieler, Hilde Alter, Franz Wellenreuther, Anny Kreßer, Johanna Mack, bei 160 Silben: Bernhard Rapp, Theodor Hirſch⸗ bühl. Ferner konnten noch bei 140 Silben 9 erſte und 3 zweite Preiſe, in den Abteilungen 120—50 Silben im ganzen 17 erſte und 7 zweite Preiſe verliehen werden. Eine Tanz⸗Unterhaltung ſchloß den gelungenen Abend, deſſen Leitung in den Händen des Herrn Willy Steiner lag. Ortsgruppe Mannheim der Vereinigten Verbände heimatstreuer Oberſchleſier. Bei der jüngſten Abendunterhaltung wurde von Frau Kloſe ein Prolog geſprochen, der ſowohl durch ſeinen Inhalt, als auch durch die tiefempfundene Art des Vortrags großen Eindruck machte. Wie uns nachträglich mitgeteilt wird, hat Frau Kloſe den Prolog ſelbſt verfaßt. Kachbargebiete. Darmſtadt, 2. Nop. Tödlich verunglückt iſt auf einer Dienſtreiſe, die er auf dem Rad nach Reichelsheim machen wollte, der Gerichtsoberſekrefär Noll von Beerſelden. ein geborener Darm ſtädter. Paſſanten fanden ihn bewußtlos an der abſchüſſigen und mit ſtarken Kurven verfehenen Straße zwiſchen der Weaſcheide und Erzbach. Bis ſeine Angehörigen ihn mit einem Wagen abholen konnten, war der Tod anſcheinend infolge einer Schädelverletzung eingetreten. Wellernachrichtendienſt der badiſchen Landeswelterwarte in Karlsruhe. Beobachtungen vom Donnerstag. den 4 Novbr 1920.8 Uhr morgens(MEZ.) Anf Mrund land⸗ und funfentelegraphiſcher Meldungen Luftdrug Wind Niederſchlag der Ort in d nictw. Stürfe Wetter letzten 25 Stund. Hamburg 763.—2 0 mäßig bedeckt 0 Königsberg.. 7862.1—5 080 ſichwach wolklos 0 Berlim 1764.8—3 O ſmäßig bedeckt 0 —.— a. RM.758.6—0 NNo ſſchwach wolkig 0 Lopenhagen. 08.1 2 os80 ſtart beſter 0 Stockholm. 777.5 2 80 ſchwach bedeckt 0¹5 Haparanda 738.3 2[fCSwW. mäßig bedeckt 90 ——+ 7 80 ſichwoch heiter 0 r 5 ürichch————. ien 25 2„„„„6„ N 32——— Beobachtungen badiſcher Wetterſtellen ſtze motgens) ef Ste⸗ druck pera- 8 8 Wind 2 75 höhe in Nd tur 38N I 3 38 merkungen m mm G Richt. Stärte 888 Wertheim. 151758 90—2f—3 0 ſtill ban 0 Königſtuhl 127757 3—2 4J—2 0[mäß. r 0 Karlsruhe. 2187568—0 7—0 No ſſchw. beir 0 Baden⸗Baden 563 757.3—2—3SwW ſchw 0 Villingen715 4 45—4 8—— ſtill 0 2.Hof 1281 5 7 8 4J 8 ſſchw. Nir! 0 t. Blaſien. 7800((—.-—-——— 11— Allgemeine Witterungsüberſicht. 0 Daß große nordeuropäiſche Hochdruckgebiet hat ſeine Lag⸗ unverändert beibehalten. Bei öſtlichen Winden herrſcht im öſt⸗ lichen Schwarzwald bis nach Frankreich hin Froſt. Auch in Baden ſank die Nachttemperatur, im Rhengebiet bis auf 2 Grad, im Saargebiet ſogar auf 4 Grad. Die hohen Schwarzwaldlagen haben weſentlich wärmeres Wetter.(Feldberg 7 Grad Wärme). Eine Aenderung der Wetterlage iſt noch nicht borauszuſehen. Wetteryrrausſage bis Freitag, den 3. November 12 Uhr nachts: Heiter, trocken, rauh, verſtärkte Nachtfröſte. — —————— ungsfeſt Zeschah dies in Preuben durch den Handelsminister. im freien NMaricte. Kohlenwirtschaft. Von Dr. N. Hansen, Berlin. In normalen Zeiten bildete sich der deutsche, Kohlenpreis Die starken Ein- und Ausfuhfbeziehungen im höchsten Heute gibt zum Ausland wachten dabei den Kohlenpreis Grade vom Weltmarktpreis der Kohle abhängig. es in Deutschland keinen Marktpreis für Kohle; denn der Preis wird auf dem Verwaltungswege festgesetzt. Dieser Inlands- preis ist anch mabsebend für die Zwangsliefſerungen an die Entente. Einen im Wettbewerb zustande gekommenen Welt- marktoreis kennt die deutzche Kohle also nur noch für die weniger Tonnen. die wir als wichtiges Kompensationsobjekt in daas neutrale Ausland geben. Auch hier handelt es sich Praktisch fast nar noch um ein Geschäft zugunsten des Reichs, da mit Ausnahme eines kleinen Betrages der ganze Unter- schied 7wischen Inlands- und Auslandspreis in die Reichs kasse fließlt. In einem interessanten Referat über die wirtschaftliche Bedeutuns der Braun- und Steinkohle, das Bergrai Dr. Herbig, Essen, kürgzlich in München gehalten hat und das in seinem vollen Wortlaut jetzt als Beilage der Zeitschrift „Themische Industrie“ vom 3. November veröffeutlicht wurde, macht dieser Fachmann eine Reihe kritischer Bemerkungen zu der heutigen Handhabung der Preisbildung in der deut-⸗ schen Kohlenwirtschalt, welche die Beachtung weitester Kreise verclienen. Im Inlande wird der Preis, so führt er aus, auf dem Verwaltungswege gebildet. Bis zumn März»r. Jahres Durch das Kohlenwirtschaftsgesetz vom 29. März 1919 ging die Zu- ständiskeit letzter Instanz auf den Reichswirtschaftsminister über. Die Pteisbildung ist einem Selbstverwaltungskörper übertragen, der sich folsendermaßen autbaut: Die Bergwerks⸗ besitzer werden in Kohlensyndikaten zusammengeschlossen. Diere Kohlensvyndikate haben in ihrem Aufsichtsrat Arbeiter- uncl Angcestelltenvertreter. in ihrem Vorstand einen Arbeiter- ertreter. Die Syndikate der tinzelnen Bergbaubezirke und das Gaskokssyndikat bilden den Reichskohlenverband. in dessen Aufsichtsrat Arbeiter-, Angestellten- und Verbraucher- verterter sitzen. während in seinem Vorstand, cbenso wie bei den Sndikaten., ein Mitglied von den Arbeitern bestimmt wird. Ueber diesen Organen steht ein Reichskohleurat, der aus Ar- beitgebern und Arbeltnehmern, Verbrauchern und Vertretern der Wissenschaft gebildet wird. Während Syndikate und Neichskohlenverband als Exekutivorgane anzusprechen sind. ist der Reichskohlenrat als ein Kohlenparlament gedacht. das in Form von Richtlinien die großen Gesichts- Punß te für die Oriontierung der Kohlenwirtschaft angeben soll. Die Oberauksicht über die ganze Kohlenwirtschaft übt der Reichswirtschaftsminister aus, der ein Vetorecht hat, das prak- tisch undeschränkt ist. In der Preisfrage Aaben die Syndikate Vorschläge zu machen, der Reichskohlenverband hat die Preist ſestzusetzen, Solange diese Selbstverwaltung besteht, hat der Reichs- wWwirtschaftsminister von seinem Vetoreeckt einen Kinderkrankheiten überstehen muß. zumal seine Antänge in] amtiieh J. Novemb. J. Noremb, ber +. Novemb. Erbsen inl. 400.850 che Teit einer allgemeinen unerhöôrten Preissteigerung hinein- Geld.Btlel 19 05 Brist Seid. Brel SeldBuel 7 ae. dangoon 335.—345. Brasil 3 fielen. Die Organisation ärbeitet jetzt erst ctwa 74 Jahre, Höſſanc 7 eeeeeöreen ſſg. fſds. T SNſdffet bis 320 A. Limsen inl- 830=950, nusl. 60% ο ν ADEEr- Beiglen 526.50/ 527.5% 525, 0526 50 Schwegen 508.50/1800 5001821.50525.50 1 2 * 1 8 11.0 N 20 27220 27250 Pestog ors„„ nen AM. Wi es en heu noimn. 110-418 1, Klee Bürgerbräu Ludwisshafen a. Rh 5000 2 957 be⸗ 55 5 5 779 78.27% 78.47 79.3 79%%2 115 3 A, Stroh Preſistroh 65— 70, geb. Stroh 60 5. chwWez 1 26.5½248.7510.2½238 en, à tes————.—bis 65 ie r— n ohne ee Seulen igse ds 80 0 1 10.gee abe.% Bieg 2 2 Sact 040 W ee Ae.ie Nnrek ued g Die Aktiouzre der Gesellschaft werden laut Inseratenteil ſtglen: 28370 284.3 2842 284.80 den e eeee ee Kokoskuchen ind. 188—198. Rei Zu der am 23. November im Sitzungssaal de: Pfälzischen Bank Dänemark 10 f Sreag. 15 ere A. Raps 980-—1000 A, Leinsaat S50—875 1. stattiindenden W e cingeladen. Trankturter Notenmarlkt idenz ruhig e etwas böher. Vereinigte bayerische Spiegel- und Tafelglaswerke vorm. vom 4, November. 17 roduktenmarkt. 1 28 Schrente u. Co..-G. Neustadt a. Wafdnaab. Das Geschäfts- anefkanische klsten 67½% de O ien Lnget, els. e Berlin 4 Nor.(Brahtb.) Im freien Produktenverkehr hat jahr schließt mit einem Reingewinn von 1 398 409. Die Sclsſzenesene Noten 23.50 26. 4 e, e.— Tsich das Angebot fär Speiseerbsen, und zwar besonders fülf 5— 1 0 4 Belglsche 523.50 326.30 Norweglschs 1 75 g 8 8 Verwaltung schlägt die Vorteilung einer Dividende von wieder] Büafeehse Faminsebe 12278%½5 Viktoriaerbsen Ourclischnittsqualität) aus der ersten Han % auf die Vorzugs und Stammaktien sowie einer Super- Pee 255 22 ee reiöre r vermehrt: doch besteht daſu wenig Kavuflust, da der Bedarf diridende von 11.057%(1,3%½) auf die Vorzugsaktien und Hölfängischs:: 2402711.55 Sehweglsehs:: de anscheinend gedeckt ftst. Fhdag gur für allerteinste Sorten Ab⸗ 34%(%) auf die Stammaktien vor: auſierdem gleich dem Vor- Hllentche. 2130 2820 Fscheebe-Sſoresle.. 88.— 65.% schlüsse gcmacht Worden eind. Pemgegenüher helt ſür Eutter, jahre noch einen Bonus von 4% auf die Vorzugsaktien und Oesterreſch. abgest...% iac Ungertschsz. erbsen. Ackerbohnen. Peluschken und Wicken chie lebhskee 139% auf die Stammaktien, zusemmen demnach 33%(), Divi- Tendenz: fest, später schwankend. Käufbist ag. Oelszateg blieben fest. 7 Dy J 4. 8 3 4. Fernnn Pir. 3. 4. Biy. Frankfurter Börse. Sfelz. Hyn.-Benk. 2 19f„ Heddernh. Kupferw.— 317.%70.5% Dentsche Relchsanl 77.10 77.28 2,50% Südsöst Esb..Pr. 67.—67.J Angſo Gogtinental, 6 390.—390.—Keltw,Aschersteben 30 Festverzinsliche Werte. Khed. Creditbank 7 158.40185.60 Jangfzns Gebr... 12 30,50309.— 4% doo..5 57.60.0 doden geue Fforitä e d g.-Nrnb. ssch. 10 350.—40.— Fattotzer Bergb. 0 1) Inländische. 3.[4. Sbein, Niyp.-Bank. 9 18f 7590.75 Adief& Oppenheſm 25—.——.—3½½% do... 33.7 58.55½ 40., Obllgat.. 57,73.7 Ssdfsche Ain 18 355.—50.— Kin-Rottweſſer 16. 4% Mannb. v. 1901,06/08 93. Südd. Olse-Ges. 8 190.—191.— Lederfabeſ Spler 15% d. 6,2 5750 4½%% Knatolſef, Ser. l, II125.—83.— Sergzmann Blectr. 14 239.—283.—, Gebr, Körting.. 15 4% Mennhelmer v. 1912 Berg verks-Aktien. Cederwerke Rothe 7½%——250.—4% Preug. Ronsols..30 pl. 0 4% d0., Serle I 131.—.27/50 Serſiner Elektr... 8 223.—Kosthsſm. Zelluſoss 5 55/% Deutsode Nejchsanl. Socn. Srgb.u. OGubst 3 Jo. Südd. ingb. 10—.—.—3½%% do 8220 51¼75 4½% A8 3, Obl. 9. 190—.—-] Sing Niaberg. 18 325.38.7 Camexer a G 8 %/ o. Oedes ul Brew 10 427.—404.50 de Spſchars. 10 242.—740.—30% d. nee„ederses-El-Obl Slsnerbcndtte:. 3.—12Cslteüe 9 2% Wio 9 Gelsenk. Sergw.. 6 400. 39.— Walzm. Ladwoaigshf. 12.„% Badische Anlelhe. 13.— 73.55 Owidenden-Werte Sochumer Gufstahl 5 533.—537.75 Linde's Elsmaschin. 12 P Hlarpensr Bergbau. 5 457. 48. aschinegt Kfeyef 15 399.78019.—. 645 Bayerlsche Anf. 63.— 62.30 Sebr. Böhler& So. 12——.—Liake à Hofmaan 23.3 5% l. Reichs-Sohatzenl. Nale. Wesenegelg 35 980.—964.— d0. Zadens. 10 2—3% lesslsche Anſelne 52.80 50.50 Transp.-Aktlen. Div. Brovn, Zoverſ& Og. 9 en- ebugwig Leene 4 00. 18 4½% UV, und V. do,. iannestn.-Rhr.-W. 6 520. 51½ de, Bed. Durlach 14. 457.—4% Frenkcturt. Stadtanf 28,—.8 Seantupgbzda 639..— Saderus Elsen% 895. 883,— Cefntis er Hftte. 12 4½% LRelehsschatzanl. Gbeehl. Eſsenb-d. 5. 209.30.209,50 Baimlexmofer,.. 8 245.500246. 4% Mäncben. Stadtanl 98,90 98.— Allg Log.-U, Stra 1b. 6,102.70—Sden. Srlesneim. 12 353.5051.— VMannesmzanrögren 6 50% Preug. Schstranw. 40 Elsenind(Garof 14 329.— J2.— Meschfbt. Ehſingen 9 335.—½89.254% Free Sr. Berl. Stra Jenld. 7¼118.18.— Jne n. Weller. 12 363. 5Obetsehl.EIsb.-Sed. 6 Shöniz Bergösu.. 8 519.. J0, EIsebaen. 19 278. ben.Ffendbrlefe—: e Sad. Ssenban! 51½76.8ſ65. Snen. Adeet. oc0 4o Ssenſa!. 3/%% Preub, Konsols..Kön.- 0 Laureb( O ntznes, Durlagcd 15383.—359.50. 10 Osse Stastsefsenb. 7½223.— Sönderdlia Sergb. 22 409.%— J0. Ko csvWie %. 8 25 rt⸗Aktien. Jald& en, NMahm. 18. e h Austüudtzehe Zalt n re ang Jae 311.—50—amier Mst78 J 3 343.39249. Itenztel v& Koppel 16 40%e Sad. Anlelhe v. 1919 78.—— Krausdo 636.—683.— eristunen Aesene 10 488.— Rentenwerts, IAgstoſſer 0% eerdetsd-Lutensg. 10 ddl.— Snis Bergbsg. 8 3½% Bad. Anleſn...—Sohentung— 92.87183.25 Masoh, u, Arg. Kleln—370.—49.50% Oesterr, Sehate⸗ Srlaz-Hefsriohbshu 8 8 Z. Usgsrs, Slegtr. 0 115 0135.0 Fhela, Sraugktohle 12½ 2% de vege c en-Fcgett.— 189. 83., Sfalrbmrcarer 12 842.—lf 55% Saefeunge Nrs 31%8 Jst, Nstse,— 22330%35 Jentzsde Srt 20 18890830 J2 840, er 0 2% e, SssgbeAn 3225 J5e Gertee Stgeted e, 12.— Jchggſtet, Fzefeer 88 40.—, 40,Geldbete..50 3. anAn Feel—.540 Seeds ee Sin. Stahieerte. 6 937 6 8J Eisenb.-Anl..48 64.78 4J4%—Ler. Btseh., Oeffabr. 12 552,7—.—40/0 1 an Kanto. 2. e.ded. 201 24— Hegtsens Stelg20 Risbask Mogtag PeſzehPis kigeft— J80 OestS 0b.(eme e eetge, ee ſ.% 40. Sibenens.. izhe Bemefsck,.— Ji8g.— 5. Vien i lt. 32 S scher FiAtten, 13 75 e ee 244. U14 Sallaseee A ee 4½% g0. Söpferrehe.. Nerdd. Ceyf 5— fle-0lsg. e 15 eeeeee us 9 run 95 25 ndus 273.270,2%%0: N Slbsffeider Barbon.—Saensen. 1%, Gest.St-.1013 2250 25.25 Gementa, ieldeſpg. 10 29559 295.—2, Soing. Stiliagen:;: 1 350, 10.— 4% Porcimiagt-Anf 95.—80 Bank,Altler, en eee e, 0 adase 0 4½%% do. Sehstzanwefs.. 36.50 Bad. Aniin.. 12 509 7558.—Kammgargsp. Kais. 12 b8 50.—4% de. Bagdad- 187 88 5 183.—193.—4, 1. 6, Unt(Zdr) 0 Ste neas à Halske 12 9% J0. Goſd-Negte. 37.— 35.50 Sb Bss ⸗Setet 20 710.— 700.— Uhrentbt. Furtwang, 10 328,345.—„Elsenbahn l. 99.195. Dannd 40ber Bane 8 75. 178.30 SsDHvstter Zetg. 12 Telegon Berlinet.—.23 4% do. einheltiRente 24.—22 28 Sb. Srlesd.-Eſetktr. 7 35. 350.— Waggogfabl. Fdeis 2 528. 540.—.%, 80. Bagdade 12 531. b3.—Feldndne Papler— Türk, Tabzktegls 4% Ungar. Gold-Rente. 55.10 85.25 Petbw. Höchst. 12 684.—0.— Zellskoffbr.Waldnof 10,510.—45.— Elsenbahn. 4165.—169.— 10 ibl Sotens ine ene 19 er Frönk Senubt, 19 4% 40. St.- Rte.. 1910—.———e F. Mannheſm 7——.Zuckerfabrik, Bad.. 14 614.—433.—40% do. uniflz. Anlelhe 9945 Stentd emmsnd. 10 221 474.— Frielcenstitte. 25 4355,0f, Slsgzstoffe, 20 38/%½ do. Si.-Rto.v. 189//—-.—.—.8 4 88050 do. Frankenthaa—379.339.—%, 3705 N55 5 eee 3,173.—144. Seloge Beutg 7 230.— V 10 Helzverkohl...—. do. 409-Fessbass 0 0 183. 1t. Berg wv. 31e 5 U 5 De ee 90, Rütgerswerke 155 448.30414. Berliner Börse. 4½%% Ung. St.-Rt.. 1913/ 32.89 32.00 R 5 12 40 25. S78 8 10——3 Keege 86r Bank-Aktlen. Div. U Jicd Drantinguste, 7395.—— gestverzlnslichs Werte. 4/% 4o. do..1910 340—4 Keſen 21 248.13/159.7815J.— Jeorgz-MteN 0„Zeſistoff, Veidhef 10 309 Begische Bank.%260.505 80 güg. Sletr ges, 10 37—3050 f. SSbr 4% o. Soſdregte 54.2 37,0 Kelohsbace. 81, Jertsshelmet sſas, 19. Gestsei-Ostaies Berl. Hangeſeg... 10 22, 752 n W. 2 Reichs- un! 4% 0, Kronentenfe 24.%/ 2½[Tagastrie-Aktlen. J01ds lnlſdt, Th.. 12 49. Ne-Snes?? Darmst Bank.. 17—175.— F 10 475.—473.— Stantspaplere-. 2½ Wiener invest,-Anl 44. 43.58 KeimufsteFabf; 29 46).—409.— A e 3 40. OGtavi M ve u. Elsb.— * 118 2 8 I50 E00.6. M4 221 5 5 5 We e— ber We 73 2 0 Adler& Oogenbelm. 30.—ffügert Maschlaen 8—— Disoon* 1 Sae 550 7 Ne.* 5 58„He 90 1.* 5·— 882„„ · Dresder Sgat:: 9 222.——, Schnetertffarnberg. 8 rd88% ge. Ser J. d h 8180% J. ens 28 384 Kfeec 12 8 er e ne Matlenslbé, Otschl. 5 f151.187.— Stemels& Keſete 12 57.—818—4½½% d0. Ser.=U 22.7/ 785% 4e. Eggt: 88.— 5 2/ Kſtg Sielth-e, 10 348.—.080l3648h Ssc88 0 Pislaische Benk. 7 147.50148.50 Gummiw. Peter... 18 370.—370.— 4½%% do. 19246, J 90.78 90.75 4% do. Soldprior... 38.— 39.— Aluminlum-industr. 181—.— Honenlohe-Werke 0 se Weitgehenden Gebrauch gemacht, daß von irgendwelchen selbständigen Beschläüssen des Reichskohlenverbands nicht die Rede sein kann. Fs hat hier keinen Zweck, gegen den Reichs- Wirtschaftsminister zu polemisieren; man kann sich wohl in seine Lage bineindenken. Er glaubt, der Wirtschaſt durch rücksichtslases Bremszu der Preise den besten Dienst zu leisten. Auf der anderen Seite darf man aber auch nicht ver- kennen. dah ein Selhstverwaltungsorgan, das vom ersten Tage ab die als ein zußerstes Mittel geclachte Beanstandung von vornherein als eine Bevormundung kfühlt, nicht zu der Art von Arbeit gelangt, die man unter dem Begriff einer vollverant- wortlichen Selhstrerwaltung versteht. Wie dem auch sei, jeden- falls haben die Preisverhandlungen zwischen Reichs- kohlenverband und Reichswirtschaftsministerium einen uner- freulichen Charakter angenemmen. Es fehlte, mit einem Wort gesagt, die Atmosphäre des vertrauensvollen Zusammenarbeitens. Der Keichskohlenverband hat sich unter dliesen Umständen bereit erkläzt, daß bei wirtschaft⸗ lichen Fragen der CGraſe Ausschuß des Reichskohlenrats mit dem eben erwähnten vorwiegenden Einfluß von Arbeitern. An- gestellten. Verbhrauchern und Wissenschaft als gleichberech- tigtes Ceschäftsorgan neben den Reichskohlenverbend tritt. So bedauerlich es ist. daß die Kchlenwirtschaftsorganisa- tionen in diegem Sinn nicht von vornherein den berechtigten Ansprüchen genugt haben, so inuß man dogh billigerweise zu- geben, daß ein derartiges neues Wirtsehaftegebilde gewisse Mark vorgetragen werden. Wellwarenfabrik„Mereur“, Liegnitz, Der Aufsichtsrat der Gesellschaft hat beschlössen, einer außerordentlichen Gene- ralversammlung die Erhöhung des Aktienkapitals um 900 ο Stammalktien zur Verstäarkung der Betriebs- mittel vorzuschlagen. Dis jungen Aktien sollen den Stamm- aktionären im Verhältnis von 2 zu 1 zum Kurse von 120 mit 570 Stückzinsen ab 1. Dezember iotg angeboten werden, Börsenberichte. Frankfurter Wertpapierbörse. Frankfurt, 4. Nov.(Drahtb.) Zu Begiun des heutigen Börsenverkehrs machte sich für Mexikaner erneut Kauflust be- merkbar., die zu einer Beſestigung beitrug. Lebhaft waren begenders dir. Umsätze in sJigen Silbermexikanern, welche mit 610 plus 50% eröffneten; scige Goldmexikaner notierten ankänglich 8s, 3 ige Tehvantepeg gleichfalls ansehnlich ge· steigert. Größeres Geschäft entwickelte sich in Baltimore, welche erhebhlich gesteigert wurden. Deutsch-Uebersee Elek- trisclle in Zusammnohang mit der Valutabeſestigung 25% 1210,. Deutsche Petroleum fester, 1890— 1600. Im Höher. freien Verkehr waren Chemische Nhenania lebhaft gesucht, 588. Lechwerke 204%%, Dynamit-Prust 422, Kasseler Faß 225%½. Der Verkehr in Montanpapièeren war schwankeud; Fhönix-Bergbau, welehe anfänglich gefragt waren, Waren auf stärkeres Angebot 11% niedriger. Schwach lagen Gelsenbirchener; niedtriger stellten sich ferner Laurähütté, minus 20% Büderus und 8 fester. Nordd. Lloyd und hten sich ab.) Sehantungbahn 637. Besser. Ba d. Anilin lagen niedriger, da eine Tapftals- erhéhung nicht in Frage kommt, Farbwerke Höchst blieben unverändert. Weiler ter Meer sind zu höheren Kursen ge. sucht. Elcktro Lahmeyer, Licht u. Kralt blieben weiter ge⸗ suckt. aber Sismens u. Halske erheblich nachgebend. Adler- Werke Klever, auch Damler gut behauptet. Ba dis che Ba ffk standlen zu erhohtem Kurs in Frage. das Geschäft ruhiger, die Kursbewegullg bescheidener, Mann- heimer Oelfabriken Furden niedriger geflangt. Cellu⸗ lcid Wacher kfest. I Mexikanern Hielt das lebhafte Geschäft Weiter an. Sonst war der Verkehr ruihg. 5 Privatdiskont 37½%. Berliner Wertpanierbörse. 40 h. Berlin. 4. Nov.(Eig. Druahtb.) Auch heute blieb Un- sicherkeit und, Nervositat das hervorstechendste Mo- ment im Börsenverkehr. Die Dévisen zogen nuch der gestrige Abschwächung wieder an, weil ctte Spekulatien sich haupt⸗ sachlieh auf diesem Gebiete betätigte, Dadurebh gingen die Valutapapiere nach gben, Ihre feste Haltung gab der Börse eine gewisse Widerständskähigkeit, doch waren am Märkte der zinheitlichen Industriewerte fast durchweg Rückgänge zu ver⸗ zeichnen. Die Bérsenspekulation fürchtet, daß ähglich wie im Frühzahr ein plotzlicher Rückgang detr Deyisen im Zusammen- hang mit amerlkanischen Kreéditen Starke Kürsrückgänge der Industriewerte hetvorrufen zönnte, Sie bavt daher, ihre En⸗ gageriepts ab. Am Montanaktleuymarkt senßkte sich das Kursniveau durchschgittlieh um—12% Schiffahrtswerte nicht einheitlich. Elektropapicre schwächer. A. E. G.— 796. Unter den Nebenwerten gingen Deutsche Waffen. Augsburg- Nürnberger Maschinan und Dyfamit um etwa 10% nach oben, Wwährend Hirsch KRupfer, und Ozenstein u. Koppel, ebensoviel einbübhien. In Petroleumwerten war lebhaftés Geschäft. Deuteche Petroleum 155016350, Deutsche Erdöl 1975, Balti- more 20%, Schantungbahn +%/. Kolonfalwerte wenig Deutsch-Luxemburger sind Hamburger PFaketfahrt sch verändert. Deutsche Kolonialgesellschaft schwächer, cat 9000. Kriessanleihe unverändert, 77%. Auslandswerte uneinheitlich. Im Verlauf hlieb die Tendenz schwankend. Montanwerte Weiten abbröckelud. Der Kassaindustriemarkt war nicht ein⸗ heitlich. aber doch überwiegend fest. Die Devisen zogen auf neue große Käufeée an. Deulsenmarkt. 05 Franlefurt, 4. Nov. Drahtb.) Bei mäßigem Verkehr zeigte der Markt im Verlaufe des Vormittags eine magige Be festigung, und dig Notierungen konnten sich im amtlichen Verkehr weiter erköhen. Die Umsatze waren indes nicht 80 bedeutend. Es notierten: Brüssel 520(amtlich 326), Holland 2500(2400), London 271½(272½, Paris 491½(494), Schweiz 1230(12375), Newyork 79(%0 Frankfurter Devisen. Am Einheèitsmarkt war. * Berliner Dęvisen. 3. Novemb, 4. Novemb. 3. Novemb. 4. Novemb tli Novemb. F geA Bael LCeldl Brel H anqd— 23770.J 410.55 245 45 Neτ VorN 4429 77.A 74.9 E Brüssel 2 510.95 318.0. 521.95/ 523.95 Peris 489 50/ 490.30J 394.500 408.50 Chasdas 104.951051.1068.901071.10] SchwWeiz 1214 75½1217.2½1 239,78J1243. 42 Lopenhagen 1058.901051. 1073.901070 10 Spanien. 1468.90 107110008890 089.10 tocchoſm.510.951514.8J1528.45(1531.55Oest-Ung. 19.98 20.5 27.22 20.8 H ſsingfors.175.30 175,40 175.%0 278.70 Wien abg.23.9% 24.0 23.84 2300 allen. 282 20 282.80 284. 70 285.30 Preag 33.65 85.85 86.4 80.00 London. 409.70 270.30 272.70 273.30 Subnsst 15 73.7] 18. 15.30 Heueste Draktherichte. Manufaktur Kö5islin, Baumgartner u. Co, Akt“Ges., Lörrach. Berlin, 4. Nov,(Eig. Drahtb.) Indder ao. Generalversammlung wurde beschlossen, das Grundkapital zwecks Stärkung der Betriebsmittel entsptechend- clenn Antrage det Verwaltuang um à auf 10,3 Mill.& durch Aus⸗ gabe von Votzugsaktien zu erhéhen., Die neuen Aktien er⸗ halten wie die bisher schon bestehenden Vorzugsaktien von dem jeweiligen Reingewinn immer nur höchstens 6% und haben Anrecht auf Nechzahlung etwa riickständiger Dividenden. Sie lauten auf den Inhaber, nehmen vom 1. Juli 1920 àb an det Hividende teil und werden von einem Konsortium zum Pari⸗ kurs übernaommen. Das Aktienkapital besteht nunmehr aus 6 Mill.% Stammaktien unck aus 43 Milh ½1 Vorzugsuktien. In der Versammlung war ein Kapital von 3,31 Mill.% ver treten. Gegen die Herabsetzung def Frachtraten. Die Nordatlantische Schiffs-Konferenz, der alle Dampfer⸗ Gesellschaften des Atlantischen Ozeans außer den amerika- nischen angehöten, hat, wie drahtlich aus Kopenhagen gemeldet Wird. bei dem Shipping Board gegen die Herabsetzung der Frachtraten protestiert. Eine solelle Herabsctzung dürfte nur nach vorheriger Vereinbarung erfolgen, aber nicht von Shipping Board dekretiert wertlen. Chemische Fahriken von Heyden in Dres den. Die Verwaltung schlägt eine Kapitälerhöfuns von Kapitaf um 3/ Mill.% Stammmktien und 2 Mill. Vorzugs⸗ aletien erhbht hat. Nach Durehführung der jetzt vorgesehlage- nen Kapitalserhôöhung wird das Grundleapital der Gesellschaft 26 Mill.„1 Stammaktien nd 2 Mill. 1 Vorzugsaktien betragen. Deutsches Papier nach Amerika. Newyork, 2. Nov.(Ipu.) Eine Nachricht aus Deutsch- lan d. die einen Ueberflufl an Papier feststellt wird hier mit Interesse aufgenominen. Die Importcure hahen sich sotfert nach Europa gewandt, um die Mengen des Papiers fest- rustellen. das für' Exnortzwecke in Botracht komint. Aufhehung der Ausfuhrabgabe. r. Düsseldorf. 4. Noy. fuhrabgabe für Remscheider Werkaeuge uswv.)(bisher 2760) ist aufgSUhOen worden. Ff Preisermizſugung fur Niederlauder Eisenstein zember um 5 aut 406.50 pro Tonne er mäbfgt. Nheinisch · westkalische Tragerhndler · Vereinigung, Düsselderf. Die Vefeinigung Rat nünmehr mit Wirkung ab t. Noybr. ihre Preise, wie felst festgesétzt: Für Lieferungen ab Werk 249 60 in Thomasqualität u. 2488.60 jp Stemens-Martin-⸗ cualitit. Der Lagerpreis betrögt bei⸗ Abnahme von mehr als 2757 A bezw. 2816 M, bei ꝛc00 kg und wenige 2826 A. 5 deuhofen. „Sgarlouer Volksbank.., Ssarlouis. 3 Min. 4. Die neuen Aktien wergden von einem Konsortium daß dieser schr befriedigend sei und die Bank einem Aufetieg entgegensehe. 4 Waran und Märkte. Amtliche Preise der Mannhelmer Produktenbörse per r100 eg waggpafrei Maßnheim einsehl. Sack. 8 ame n. neuet inl. Rötklee 2300a A, ital. Luzerne 3000 bis 3000 H, Wieke n 0. 13 Nill vor. naendem die Gesellschaft erst Aufang 1020 iht (Eig. Drahtb.) Die soziale Aus⸗ Gägen, Feilen Das Niedertänder, Eisenstein.Syncktzat nat den Prefs für getrösteten Stabeisenstein für November und Des, 5000 KR 27 7 A bezw. 2796 M. Bei Abnahme von à bis Sco KS ad weniger 276% l dere alles per 10 kg, Grundpesis, Frachtgrunchage Die⸗ Hie. außerordentliahe Generalversammlung beschloß dlie Erhöhung des Ahtlienkapitale vou 300 ο au¹ fest übernommen. Leherg den Geschäftsgang wurde mitgeteilt Mais gelb.., Platg-Mais, 1che en. 42840„, KIeS „ — —— — Manunheimer General⸗Anzeiger.(Abend · Ausgabe.) 5. Seite. Nr. 500. gründliche Unterſuchung des geſamten Oberbaues und der Gleisanla⸗ 1018 mit 2 Punkten vor Fortung Heddesheim(11 Punkten) in Front. Als ie 9 5 idwi 1 weitere Meiſterſchaftsanwärter kommen Turnverein Altrip und Turn⸗ det ic ar 3 e deeren perein Lampertheim mit je 10 Punkten in Auss Bei den Mann⸗ 25 1 + er Donnerstag, den 4. November 1920. Aus dem Lande. Doſſenheim an der Bergſtraße, 3. Nov. „ Der Bürger⸗ chaſten hat M..⸗G. 1818 ohne Punktverluſt(bei 5 Spielen 10 Punkte) Stee Huß beſchloß die Erhohung des Preiſcs fur elertreſchen 7 3 die Führung übernommen, während an zweiter Stelle Turnverein Altrip N von einer auf zwei Mark für die Kilowateſtunde, ebenſo port. 2E un au. folgt mit 7 Punkten, An den Spielen der dritten Mannſchaften nehmen ur Aufnahme einer Anle he von 500 000 Wart, die fur Woh⸗ gsbauten Verwendung finden ſoll. Der Vor anſchlag r das neue Verwaltungsjahr wurde genehmegt. (Kar.sruhe, 3. Nov. Wieder beigebracht ſind die am Samstag hmittag in der Nähe des Hauptbahnhofes einem Hoteidiener ge⸗ umubten Koffer und Taſchen, die mit Inhalt einen Wert zon ca. 400 000 Mark repräſentierten. Sie wurden von den frechen Dieben in ein Haus in der Leſſingſtraße gebracht und dort verwahrt. 505 Kriminalpolizei ermittelte die Spur und es gelang, Täter und e ler in Unterſuchungshaft zu nehmen. ſie tro chließ nur drei Vereine teil. Auch hier liegt M..⸗G. 1913 an erſter Stelle. X. Kadſpor:. sr. Wittig gewiunt das Berliner Zweiſtundenreunen. Das Schluß⸗ rennen der Berliner Olympiabahn geſtaltete ſich am Sonntag zu einem völligen Fehlſchlag. Das winterlich kalte Wetter hatte den Beſuch ſehr un⸗ günſtig beeinflußt und der ſcharfe Oßtwind ſetzte namentlich den Fahrern ſo zu, daß ſie ein ordnungsmäßiges Rennen überhaupt nicht durchführen konnten. Nachdem zunächſt Weiß geführt hatte ſetzte ſich nach dem 10. Kilometer Lewanow an die Spitze. Nach dem 30. Kilometer kam Wittig, der anfangs zurückgefallen war, ſtark auf, ging kurz vor dem 40. Kilometer an die Spitze, die er nun bis zum Schluß nicht mehr abgab. Er war der Einzige, der das Rennen glatt durchfuhr, während die anderen zuweilen längere Pauſen machten. Zeitweiſe waren nur zwei Fahrer auf der Bahn. Auf dem zweiten Platz endete—5 der bis zum 80. Kilometer hinter Lewanow an dritter Stelle gelegen hatte. Appelhans verſagte vollſtändig und gab nach 70 Kilometer auf. Das Ergebnis des Rennens iſt 1. Wit⸗ tig(Continentalreifen) 116,570 Kilometer; 2. Weiß 111,620 Kilometer, g. Bauer 97,540 Kilometer; 4. Lewanow. Schwimmen. Die Sockenabteilung des B. f. R. in Bonn und Köln. V. f. R.— Kölner Teunis⸗ und Hockeyklub:1. V. f. R. ſpielte am Sonntag und Montag mit ſeiner 1. Mannſchaft gegen die beiden beſten weſtdeulſchen Vereine in Köln und Bonn. Das zerſte Spiel in Köln hatte unter den Bodenverhältniſſen zu leiden, da der Platz zu hart war und ſehr ſtarker Wind das Spiel beeinflußte. In der erſten Halbzeit war das Spiel ausgeglichen. Es gelang Köln, kurz nach Beginn ein Tor zu erzielen aus einer Flanke, die von der Mannheimer Verteidigung ins eigene Tor gelenkt wurde. Mannheims ſchnelle An⸗ griffe ſcheiterten alle an der ausgezeichneten Abwehr der Kölner Verteidiger und des Mittelläufers. Nach Halbzeit ſpielte Mannheim mit dem Wind, vermochte aber bei der guten und ſehr zahlreichen Verteidigung der Kölner nur den Ausgleich zu erzielen. Die wenigen Durchbrüche der Kölner waren ziemlich geſahrlos, während der im Feld gut ſpielende Mannheimer Sturm recht wenig ſchußfreudig war. Köln hatte ſeine weitaus beſten Leute in der Hintermannſchaft, die ganz ausgezeichnet ſpielte und einem Mittelläufer, der ſich allerdings nur auf die Verteidigung beſchränkte. Der Sturm war nicht ſehr gut. Am beſten gefiel der Mittelſtürmer. Bei V. f. R. war die Hintermannſchaft, nachdem ſie ſich un den Platz gewöhnt Freiburg, 2. Nov. Von Privaten iſt mehrfach geäußert worden, daß der hohen Baukoſten ſich entſchließen könnten, Neubauten aus⸗ da lich auf eigene Koſten zu errichten, wenn ſie die Gewißheit hätten, 5 die überſchüſſigen Wohnraume in ſolchen Neubauten von der Stadt⸗ aunuutung fur allgemeine Wohnzwecke nicht beanſprucht werden. Da die ſeh ſtoffbeſchaffung zurzeit keine Schwierigkeiten bietet und es anderſeits Arb wünſchenswert erſcheint, auch durch Aufnahme der Privatbautätigkeit ſeneitsgelegenheit zu erlangen, erteilte der Stadtrat in eeiner jüng⸗ Su Sitzung aufgrund der gegenwärtigen Geſetzesvorſchrift allgemein die 5 deiſcherung. daß Neubauten, die ansscleblic kang Arbeadng erſtellt batte, gut. Ganz ausgezeichnet waren die beiden Außenläufer. Der Sturm sr. Deutſche Schwimmer in Wien erfolgreich. Bei dem Internatio⸗ deerden, grundſätzlich von der Rationierung freizulaſſen ſind.— Die Zahl zeigte ſehr gute Kombination legte ſich aber erſt gegen Schluß richtig ins nalen Schwimmfeſt in Wien waren verſhiedene deutſche Schwimmer er⸗ we, Eh 9 chließungen hat hier gegenüber der Vorkriegszeit faſt durch⸗ Zeug. Techniſch waren die Mannheimer den körperlich viel ſtärkeren Köl⸗ falcen So gewann Gropper⸗Augsburg das 200 Meter⸗Schwimmen ſ eine Verdoppelung erfahren. In Freiburg betrug die Zahl der Ehe⸗ nern weit überlegen. n 2i48 und das 100 Meter⸗Rückenſchwimmen in:24,4. Die Meiſterſchaft 50 ießungen im Jahre 1913. 621, im Jahre 1919: 1032 und in der Zeit V. f. R.— Bonner Tennis⸗ und Hockeyverein 421. im Springen holte ſich in überlegener Manier Lechnir⸗Deſſau, während Im zweiten Spiel in Bonn zeigten die Mannheimer ein weit beſſeres Stäbtt Januar bis 19. Oktober 1920. 907. Im Gegenſatz zu anderen Ma Kohle⸗Leipzig im 200 Meter⸗Schwimmen den zweiten Platz beſetzte. ten, wo man für die Jungverheirateten eine Vartezeit bis zu einem Spiel. In den 2 fa Minuten legt Vonn mächtig los und kann bald durch Hocken. Abre eingeführt hat, hat der Stadtrat geglaubt, hier eine Wartezeit eine verwandelte anke in Führung gehen. Nun aber ſpielt ſich Mann⸗ Sr. Berliner Hockeymeiſterſchaft. In den Verbandsſpielen des Branden⸗ burgiſchen Hockey⸗Verbandes ſchlug in der Ligaklaſſe die Charlottenburger Turngemeinde den Fußball⸗Club Preußen nicht ganz erwartet hoch mit :0(:). Die beiden anderen Spiele der Ligaklaſſe endeten erwartungs⸗ gemäß. Der Berliner Hockey⸗Club war über den Tennis⸗ und Hockey⸗Eluß mit:4(.: 0) erfolgreich und der Sport⸗Club Charlottenburg holte ſich von Teutonia⸗Teb. mit:1(1: 1) die beiden Punkte.— Der vorjährige Berliner Meiſter, Berliner Sport⸗Verein 92, hatte auf ſeinem Platze den Uhlenborſter Hockey⸗Club zu Gaſte. Die Hamburger zeigten ein glänzendes Angriffsſpiel und waren ſchließlich mit 7: 0(:0) im Vorteil. Bei den Berlinern vermißte man das gewohnte flotte Zuſammenſpiel. Akhlethik. In der Vorrunde um die Meiſterſchaft des Stadtverbandes für heim, das ſich erſt an den etwas ſandigen Platz gewöhnen mußte, frei und drängt die Bonner in ihre Spielhälfte zurück, vermag aber erſt gegen Ende der erſten Halbzeit durch einen wundervollen Schuß des Mittelſtürmers gleichzuziehen. Kurz darauf erzielt Mannheim nach ausgezeichnetem Zu⸗ ſammenſpiel des Innenſturms ſeinen zweiten Erfolg. Nach Halbzeit ge⸗ ſtaltet Mannheim das Spiel völlig überlegen. Die wenigen Vorſtöße des Bonner Sturms ſcheitern an der ſicheren Verteidigung der Mannheimer. Bonn bemüht ſich, das Spiel offen zu halten und kann auch mit Hilfe ſeiner guten Verteidigung längere Zeit ſein Tor frei halten, iſt aber dann dem unheimlichen Schlußtempo des V. f. R nicht wehr gewachſen und kann die zwei wohlverdienten Tore der Mannheimer nicht verhindern. Bonns Mannſchaft war ziemlich ausgeglichen und hatte ſeine Hauptſtärke in der Hintermannſchaft mit dem ſehr guten Torwart. Sonſt gefielen vor allem ur rautleute einführen zu ſollen, die ſelbſtverſtändlich auch von dahen caren verlangt wird, die vor Ablauf der Wartezeit heiraten. Es iſt Lu* für die Behandlung der Wohnungsgeſuche von Brautleuten und ende orbeirateten ducch das Wohnungsamt mit ſofortiger Wirkung ſol⸗ — abwednung getroffen worden: Brautleute und Jungverheiratete dür⸗ 2 Saneee nur aufgenommen werden: a) wenn der Bräutigam oder rlaſſum mindenens 26 Jahre alt iſt und b) nach Ablauf eines Jahres ſeit 185 des Eheaufgebots. Schopfheim, 2. Nov. Der Bürgerausſchuß hat den Ankauf otels zum„Drei König“ zum Betrage von 275 000 Mark be⸗ des nd ſlofen. Damit wird einer der anſehnlichſten Gaſthöfe des badiſchen Ober⸗ ehen von den allgemeinen Vorausſetzungen, grundſätzlich in die. tr Anſicht b. Athalte un irge 1ü 9 1¹ nte Finanzamt einzurichten. Kpbas eingehen. Zunächſt ſoll es dem Stagke überlaſſen bleiben. pier das — Wird dieſes Projekt fallen gelaſſen, wird der Gemeinderat das Anweſen zu Wohnungen umbauen laſſen. gl. 5 uick nicht infrage ieb 2 erbau der Gleisanlage an jener Stelle nicht die nötige Be⸗ sſicherheit gewührlelſtet hak. Da in Eiſenbahnerkreiſen aber die eſtehe, daß der Oberbau der geſamten Gleisanlage Mängel ſo ſtellt das Blatt die Forderung, durch eine eingehende und ffene Stellen Platz r Ob in 000 Simgen⸗· ommen. Hohenkwiel, 4. Nov. 75 Die„Oberl. Ztq.“ unterſucht em längeren Artikel die Urſache des füngſten Eiſenbahn⸗ cks und ſtellt feſt, daß von einem perſönlichen Verſchulden gnd welcher Beamten oder Arbeiter keine Rede ſein könne. Auch unzulängliche S Bahnhofsanlage könne dieſesmal für das s bleibe nur die Annahme übrig, der rechte Läufer, außerdem der Linksaußen⸗ und Mittelſtürmer. Mann⸗ beims ganze Mannſchaft ſpielte weit ßeſſet als am Tage zuvor, beſonders der Sturm, der ganz ausgezeichnet zuſammenſpielte und ſehr eifrig war. Es wurde auch gut und viel geſcheſſen. aber mehrere Schſſſe gingen an die 03 Schwer⸗, Leichtathletik und Raſenſpiele ſiegte am Dienstag mit dem über⸗ raſchenden Reſultat 17:9 Punkten der Kraft⸗ und Artiſten⸗Klub Schwetzingervorſtadt E. V. über den Kraftſportklub Jungbuſch. Morgen Freitag treffen ſich in der Netkarſchule(Turnhalle) der Athleten⸗ gut geleitet wurde, war gute Stocktechnit. eeeeee ſehr ſchnell und fair. eddesheim zu Gaſt. ſeuneg auch Damen eſſtasessen-Geschalt welche Privatkundſchaft Latte oder knapp daneken. Das Spiel, das von zwei Kölner Herren ſehr Beide Mannſchaften zeigten —- Verbandsſpiele der-Alaſſe, Gen Mannheim. Vergangenen Sonntag erreichte die Vorrunde ihren Abſchluß. Turn⸗ verein Lampertheim hatte auf eigenem Pla .⸗C.„Fortuna“ 9 i falls wie die an der Spitze ſtehende Mannheimer Fußball⸗Geſellſchaft 1913 mit einem 1: 1⸗Reſultat zufrieden ſein. e den Tabellenzweiten zetzterer mußte gleich⸗ Die Tabelle ſieht nun M..⸗G. Klub Mannheim J und der Athleten⸗Klub Schwetzingervorſtadt E. V. Hauptſchriftleitung: Dr. Fritz Goldenbaum. Verantwortlich für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; ür Feuilleton: A. Maderno: für Lokales und den übrigen redaktionellen Ingalt: Richard Schönfelder; für Handel: Dr. A. Nepple: für Anzeigen Karl Hügel. Druck und Verlag: Truckerei Dr. Haas. Mannheimer General⸗Anzeiger G. m. b.., Mannbeim. F 6. 2 fazt gener Rraatsfanger 9731 zu verkaufen. KaufGesuche Platin, altes Gold, 5 1 beiuchen, können durch Schimperſtr. 4, part. Ve reter Regierungsbaumeister 881 ſehr leicht verkfl. Artikel ut Neben-Räumen, sehr t1 1 5— Silber. 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Auutliche Bekanmtmabhungen Zum Handelspegiſter B Band 1.⸗Z. 3, Dirma „Badiſche Baak“ in Mannheim wurde heute ein⸗ tragen: Durch Beſchluß der Generalverſamm⸗ ng vom 31. Auguſt 1920 ſind die Artikel 4 5(Aktienarten), 29(Verteilung s Reingewinns), 36(Stimme der Aktlen), 42 58(Liquidation) des Geſell⸗ Haftsvertrages abgeändert. Nach demſelben* ſchluſſe ſoll das Grundkapital um! 500 000 Mark erhöht werden. Dieſe Erhöhung hat ſtattgefunden. Das Grundkapital beträgt jetzt 10 500 000 Mark Als nicht eingetrgaen wird veröffentlicht: Die neu auszugebenden Aktien von 400 Stück Stamm⸗ aktien und 600 Stück Vorzugsaktien von je 1500 Mark lauten auf den Namen und durfen nur mitt Buſtimmung des Auſſichtsrates duf Andere über⸗ tragen werden. Sie werden zum Kurſe von 145% ausgegeben. Jede der neuen Stammaktien ge⸗ währt fünf, jede Vorzugsaktie füntzig Stimmen. Die Vorzugsaktien erhalten vor den Stammaktten aus dem Reingewinn einen Gewinnanteil von 4% des Nennbetrages jeder Aktie. Von dem 31 Verteilung einer Superdividende übrig kreiben⸗ den Teil des Reingewinns erhalten zunächſt die Vorzugsaktien einen weiteren Gewinnanteil bis zu 20% des Nennbetrages jeder Aktie. Der Ge⸗ winnanteil der Vorzugsaktien iſt, auf dioſe 6% beſchränkt! Die Verteilung detz bei der Liaui⸗ datian der Geſellſchaft ſich ergebenden Ueber⸗ ſchuſſes wird in der Weiſe vorgenommen, daß zu⸗ nächſt die Vorzugsaktien bis zum vollen Betrag des Nennwertes befriedigt werden. Mannbeim. den 27. Oktober 1920. 7 Bad. Amtsgericht B. G. 4. Zum B Band IV.⸗Z. 40, Firma„van den Bergh's Margarine⸗Geſellſchaft ma beſchränkter Haftung“ in Mannheim ers Zweigniederlaſſung mit dem Hauptſitze in Cleve wurde heute eingetragen: Kaufmann Kurt Schleif in Cleve iſt als Pro⸗ G kuriſt mit der Maßgabe beſtellt, daz er in Ge⸗ meinſchaft wit einem Geſchäftsführer zur Zeic⸗ nung der Firma beſugt iſt. Mannheim, den 27. Oktober 1920. Bad. Amtsgericht, B. G. 4. ee Handelsregiſter 4 wurde heute einge⸗ ! gen: 1. Band 8 89, Firma„Gebrüder Kröll“ i Mannheim. Die Firma iſt erloſchen. 2. Band IX.⸗Z. 81, Firmd„Ludwig& Schütthelm“ in Mannheim. Das Geſchä't iſt famt der 385 von Richard Klaiber, Apotheker auf Alfred Stoll, Drogiſt, Mannheim übergegangen, der es als alleiniger Inhaber unter der bis⸗ herigen Firma weiterführt. 3. Band XIVy.⸗3. 163, Firma„R. Adorph Kreitz“ in Mannheim. Kaufmann Ernſt May, Mannheim iſt in das Geſchäft als perſönlich haf⸗ tender Geſellſchafter eingetreten. Die zoffene Handelsgeſellſchaft hat am 15. Oktober 1920 de⸗ onnen. Der Wohnſitz des Geſellſchafters Peter obert Adolph Kxeitz iſt jetzt: Baden⸗Baden. 4. Band XV.. 165, Firma„Julius Po⸗ tempa Filiale Mannheim“ in. Manndeim ars Zweigniederlaſſung der Firma Julius Potempa in Berlin. Die Zweigniederlaſſung Mannheim iſt aufgehoben und die Firma hier ertoſchen. 5. Band XVII..-3. 124, Firma„B. Heß& Cie.“ in Mannheim. Die Geſellſchaft iſt mit Wirkung vom 4. Oktober 1920 aufgelöſt und das Geſchäft mit Aktiven und Paſſiven und ſamt der 9 75 auf den Geſellſchafter Kaufmann Wilhelm ſeß, Heidelberg als alleinigen Inhaber überge⸗ gangen, der es unter der bisherigen Firma weiter ührt. 5 6. Band XVIII.⸗Z. 102, Firma„Frachten⸗ kontroll u. Tarifauskunftsbüro Nürnberg. Karl Mäusle Filiale Mannbeim“ in Mannheim, Zweigniederlaſſung der Firma Frachtenkontroll und Tarifauskunftsßüro Nürnberg Karl Mäusle in Nürnderg. Die Prokura des Brund Plüſchke iſt exloſchen. ans Münch, Mannheim iſt als Prokuriſt für die Zweigniederlaſſung Mannheim beſtellt. 7. Band XIX..Z. 243, Firma„Ludwig F. Berger“ in Mannheim. Die Firma iſt geändert in:„Ludwig F. Berger& Co.“ Kaufmann Franz Karl Müller, Mannheim iſt in das Geſchäft als pexſönlich haftender Geoſellſchafter eingetreten. Die offene Haudelsgeſellſchaft hat am 1. Oktober 1920 begonnen. 8. Band XX.⸗. 135, Firma Fridolin Ohnemus“ in Mannheim. Das Geſchäft iſt mit der Firma von Fridolin Obnemus auf Katharena Ohnemus geb. Schaub, Ehefrau des Fridolin Ohnemus, Mannheim übergegangen, die es als alleinige Inhaberin unter der bisherigen Ferma weiterführt. Die Prokuxa der Katharina Ohne⸗ mus geb. Schaub iſt erloſchen. 9. Band XX.⸗3., 139, Firma„Joſef Ell“ in Maunheim. Die Firma iſt erloſchen. 10. Band XXI O. 89, Firma„Gebrüder Hechinger“ in Mannhelm⸗Netkarau, Zweignieder⸗ laſſung, Hauptſitz: Nürnberg. Die Zweignieder⸗ 55 iſt aufgeboben. Die Firma iſt hier er⸗ oſchen. 0 11. Baud XXII.⸗Z. 4 in Fortſetzung von Band XVII..3. 165, Firma„Alfred. Evers⸗ buſch& Co.“ in Mannheim. Die Prokura des Konrad Plaetſchke iſt erloſchen. 12. Band XXII.⸗Z. 5: Firma„Gebr. Bieck⸗ mann, Stahlwerke, Duſſeldor Zweigniederlaſſung Maunheim in Maunnheim, 0 7 Nr. 24 als Aiah eurde daang der Firma Gebr. Bleckmann, tahlwerke in Düſſeldorf. Offene Handelsgeſell⸗ ſchaft. Die Geſellſchaft hat am 1. Juli 1918 be⸗ unnen. Perſönlich haftende Geſellſcharter ſind zugen Bleckmann, Gewerke, Mürzzuſchlag und — Bleckmann, Gewerke⸗Ingenieur, Mürz⸗ au 85 18. Band XEII.⸗Z. 6: Firma„J. Kupfer⸗ mann& Cie“ in Mannheim, M 2 Nr. 15a. Df⸗ fene Handelsgeſellſchaft. Die Geſellſchaft hat am 8. September 1920 degonnen. Perſönlich haftende Geſellſchafter ſind Jakob Kupfermann, Kauf⸗ mann, Mannheim und Mechel Dodyk genannt Giniger, Mannheim. geſchäft für photographiſche Bergrößerungen. 14. Baud XXII.Z. 7: Firma„Adolf Seifer“ in Mannheim, Seckenheimerſtraße Nr. 68. In⸗ kaher iſt Adolf Seiler, Kaufmann, Maunheim. Geſchäftszweia: Verlag und Vertrieb von Erzeug⸗ niſſen des Buchhandels. Mannb eim, den 30. Oktober 1920. 7 Bad. Amtsgericht B. G. 4. Zum Guüterrechtsregiſter Band XIV wurde heule eingetragen: 8 1. Seite 289. Peter Hermann Kreß, Schuh⸗ macher und Margärete geb. Martin⸗Wimmer en Mannheim⸗Necarau. ertrag vom 30. Sep⸗ tember 1920,„Errungeyſchaftsgemeinſchaft. 2. Seite 228: Andreds Nitſch, Eiſengießer und Pelagia geb. Lopata in Mannhelm⸗Sandhoſen. Vertrag vom 15. Oktober 1920. Gütertrennung. J. Seite 224: Heinrich Gernet, Tapezier und Zuiſe geb. Mändl in Mannheim⸗Waldhof. Der Mann hat das der Fran gemäߧ 1857.0. uſtehende Recht, innerhalb ihres bäuslichen Wir⸗ kun skreifes die Geſchäfte des Mannes für ihn zu— 9—5 und ihn zu vertreten, e peden. 4. Hand XIII Seite 98, Friedrich Hell, Magg⸗ marbeiter und Mina geb. Gleich in Mannheim. Rre 2 Der Mann hat das der Frau gemäß 9. 1357.G. B. zuſtebende Recht, innerhalb ihres häuslichen Wirkungskreiſes die Geſchäfte des l Mannes für ihn zu beſorgen und mn zu ver⸗ Geſchöktszweig: Verlags⸗⸗ treten, ausgeſchloſſen. 0 Mannheim, den 30. Oktober 1920. Bad. Amtsgericht, B. G. 4. Zwangsverſteigerung. Im Wege der Zwangsvollſtreckung zum Zwetke der Aufhebung der Gemeinſchaft ſol das in Mannheim belegene, im Grundbuche von Mannheim zur Zeit der Eintragung des Ver⸗ ſteigerungsvermerkes auf den Namen der Mag⸗ daleng geborene Hoffmann geſchievene Eherrau des Bäckers Karl Ammann in Mannheim⸗Wald⸗ nachſtehend beſchrievene Grund⸗ ſcück am Dienstag, den 21. Dezember 1920, bvormittags 9 Uhr, durch das unterzeichnete Notariat 8 in deſſen Dienſträumen O 6. 1 in Mannheim verſteigert werden. Der Verſteigerungsvermerk iſt am 9. Sep⸗ tember 1920 in das Grundbuch eingetragen worden. 5 Die Einſicht der Mitteilungen des Grundbuch⸗ amts, ſowie der übrigen das Grundſtück betreffen⸗ den Nachweiſungen, insbeſondere der Schätzungs⸗ urkunde, iſt jedermann geſtattet. Es ergeht die Aufforderung, Rechte, ſoweit ſie zur Zeit der Eintragung des Verſteigerungsver⸗ merkes aus dem Grundbuch nicht erſichtlich waren, ſpäteſtens im Verſteigerungstermine»or der Auf⸗ forderung zur Abgade ron Geboten anzumelden und, wenn der Gläubiger widerſpricht, glaubhaft zu machen, widrigenfalls ſie bei der eifſtellung des geringſten Gebotes nicht berückſichtigt und bei der Verteilung des Verſteigerungserlöſes dem An⸗ ſpruche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgeſetzt werden. Dieienigen, welche ein der Verſteigerung ent⸗ gegenſtehendes Recht haben, werden vor der Erteilung des Zuſchlags die ufhebung oder einſtweilige Einſtenung des Verfahrens her⸗ beizuführen, widrigenfalls für das Recht der Ver⸗ ſteigerungserlös an die Stelle des verſteigerten egenſtandes tritt. Beſchreibung des zu verſteiger ibee Grnndſtücks: Grundbuch von Mannheim, Band 142 Blatt 4 Beſtandsverzeichnis Lagerbuch⸗Nummer 9019 Stadtteil Waldhof, Sandhoferſtraße 10, Eiſenſtraße 5. 15 Flächeninhalt 11 à 97 qm Hofreite. 1 3 05 155 am Hausgarten. 5 Auf der Hofreite ſteht · 2 a) ein einſtöckige's Wohnhaus mit Wirtſchaft gewölktem Keller und Backhaus, 90 b) e Wohnhaus mit gewölbtem eller, o) Schweineſtälle mit Abort und Piſſoir, d) 1%½ ſtöckiges Wohnhaus mit Schienen⸗ eller, e) an d) angebaut eine einſtöckige Waſchküche, ) einſtöckige Aborte, 8) einſtöckgge Holzremiſe, h) ein einſtöckiger Stall mit Remiſe 41 000 M. — Einundvierzigtanſend Mark.— Mannheim, 28. Oktober 1920. Notariat 8 als Vollſtreckungsgericht. fpabäriaupnaegf anst Zadische Anin-& Soda-Fabrik Samstag, den 27. NMovember 1920, mittags 12½ Uhr in den Geschä tsräumen der Rheinischen Creditbank zu Mannheim stattfindenden eingeladen wollen, haben Aktien oder Dgę 24. November g. innerhalb der ũblicnen Oeschäftsstunden zu hinterlegen und Eintritts- karten in Empůang zu nehmen. erhöhung haben, sowe 63oder Einzahlungsquittungen zu hint rlegen. befreit. EI0⁵ Ludwigshafen a. Rhein. Die Aktionare unserer Gesellschaft werden hlermit zu der am Albelordenachen beneavesaumng Tagesordnung: 1. Verlängerung der Iuteressengemeinschaft; 2. Aenderung des Oesellschaftsvertrages durch Aufnahme a) der Bestimmun, daß die Interesscngemeinschaft nutr mit Genehmigung der Generalversammlung ge· kündi t' werden kann und der Beschluß über die Kündi zung einer Mehrheit von vier Fünttel des bei der Beschlußfassung vertretenen Orundkapitals bedarf b) der Bestimmung, daß über die Verteilurg der Auf- sichtsratstabt&mne die von der Oeneraversammiung gewählten Miglieder des Aufsichtsrates zu eni- scheiden haben. 3. QJründung einer Geselschaft mit beschränkter Haftung für die Stickstoff-Fabricen Oppau und Merseburg. Altionäre, welche an der Genera versammlung teilnehmen emäß 5 33 unseres Oesellschattsvertrages ihre otscheine spätestens bis zum Ablauf des 5 glon: mühelos und schnell mit dem hervorragenden Schuhpulz. Alleiniger Nersteiler Adoll Krebs. Potabrik. Mannheim Verlangen Sie überall Pilo-Extra(Friedensmassig hergestelli Eoꝛ J. bei der Chaftskasse in Ludwigshafen a. Rh. zin der nachstehenden Bankhäuser: e Bank, Ber in, sowlie deren Fillalen in Frankfurt a M. und München, sche Vereinsbank, Frankfurt a. M, und deren Zwelgnieder- lassungen, deinische Credltbank. Mannheim, und deren Zweignlederlassungen, Bayerische Vorelnsbank, Münohen, u. deren Tweignlederlassungen, Angehbote unter M. M. Miet-Cesuche 2 ebre fur Büro geeignet, in ruhi uſe, lofort gelucht. r ro geeigne 5 — Ummer an Ala senstein& Vogler. Hannheim. Württembergische Vereinsbank, Stuttgart, und deren Zwolg · niederlassungen, Pfälzische B nk,. Ludwigshafen à. fth., und deren Zwelgnleder· lassungen, großhandlung ſucht Die Besitzer von jungen S ammaktien unserer letzten Kapitals- t sje noch nicht über die Stücke verfügen, die aut inren Namen lautenden Interimsscheine in nur gutem elle der Axtien Die Besitrer von Vo-zugsakt en sind von der Hinterlegung Der Aufsichtsrat: in Iudwigsnaten a. nn. Hiermit beehren wir uns, die Herren Aktiox àre zu der am Dienstag. den 23. Nov. 1920, vrormittags 10 Uhr im Sitzunessaale der Pfälzischen Bank, Ludwigstr. 44, dahier, statt- kindenden 12248 inenan eapnnnnf ergebenst einzuladeſ Fördnung: Stätinische Ronzerte Dr. C. Müller, Vorsitzender. DalahlArtut du Aigut-daane ergus A. 1 Oo. m Rosengarienc Sonntag, den 7. November 1920 abends 8 Uhr im Nibelungensaal Volkstümmches Tenreria aucht E- e Inper mit Küche oder Koch⸗ N een Angeb. unt. Fl. M. 87 an d. Geſch. Biese (ohne Quecksilber.Behandig. nach den ohne Einspritzung).neuest. wiszensch. Blut-, Urin-Unter Methoden ohne Be- suchungen rufsstürung Auſlelltende Broschüſre No. 5e diskre verschl. Mk..—(Nachnahme). ee Ir. Dad. Holaender Frauk rt a.., Bethmannstraße 36, gegen- über Frankturter Hol. Tel. Hanza 6933. E9 Taglich 11—1,5—7 Unt. Sonntags 11—1 Uhr. Brieiporio Meder Durch Benutzung der Patäbriefe,.-.-.-M. oder: Der Briefumſchlag und 40. P ⸗M. ſoll bezirksweiſe an ſolvente Herren oder Firmen vergeben werden. gewinn bei Mitarbeit von Vertretern 4020 Mart 1. Vorlage der Iakresrechnung und Bilanr 2 9. N Nelſes, ruh. heſgbares nebst den hten des Vorstandes und vermaullche Auskilntte iImmer des Aufsichtz ates. ſeder Art, Erhebungen poß. mügt m 2. Bericht der Nevisions-Kommission. in allen Kriminal- und Peuf—— 80 errn für 3. Erteilung de Enilastung an den Vorstand Zivilprozessen, Heitats- ſof od 1. De ef — Aufsieſtsrat 5 5 ausküntte. 8166 Gefl. u 8 U + 7 3 3 des in cpe, Ae die Verwendung Jen die Geſchältsſt. 9720 „Wahl de Revislons zion. ernsüngerin Martha Kuhn von der 1 10 10 10 6. Verschizelenes. 7 zan en gon en. 57852 970 Loll- Uun 7 1 4 0 annheim(Klavier), der nner(Fussbodenbeize)— Die 1 en Aktionãre, die an der General- Jesengverein„Frohalint Aälertal zersammlene teilzunehmen wünschen, Mollen Pianist flans Rauch, Mannheim(Be⸗ wohnung mit allem Zu⸗ ihren Aktſenbesiſz bis spätestens Samstag, Kelunf, der Lieder) Mut:kdirektor Hans behör in ſchöner Lage in den 20. November 1920 auf dem Büro der uhn(Leitung der Chorgesänge), Kapell- Mannheim gegen eine Qesellschaft nachweisen und dagegen die meister Ludwig Beecker(Leiſung des gleiche in Chaxlottenburg Eintritiskarten in Empfang nehmen. vergtärk. n Orchesters). Wachsglanzbeize zu tauſchen geſucht. Ludwieshafen à. Nh. den 30.Okt. 1020. 2. Perkett, Linoleum, 4, Neh. in Lubwigshalen, Der Aulsiditsrat. 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