don“ ſeiner zerſtörenden Macht zu unterjochen. 10 18 und Fuhrwerks Drei Jahre Bolſchewismus. üͤber Sner re Jahre dauert nun ſchon der blutige Deſpotismus E guuen. ohne daß dieſes die Kra ſogar ſelb dieſe zu Maxim vor die T Irg ag⸗Ausgabe. 1920.— Nr. 505. onoml Anzoiger Mannheim: Neckarſtabt: Waldhofſer. 8.— Fern Drabt⸗Adreſſe: Generalanzeiger Mannheinm. 8 Von RN. Joepffel-Freiburg. n dieſen Tagen ſind es drei Jahre, ſeit der Bolſchewis · in Rußland am Ruder iſt: am 7. Nopember 1917 ge⸗ en Lenin und Genoſſen, nachdem ſie ein halbes Zahr hatg die niederſten Inſtinkte der Hefe des Volks auf ewiegelt en, mit Hilfe ihnen ergebener Soldateska die Herrſchaft Petersburg und bald auch über faſt ganz Rußland. kleinen Schar größtenteils nicht⸗ruſſiſcher revolutionärer Volk von weit über hundert Mil⸗ findet, die Tyrannei des aufens von Zerſtörern abzuſchütteln— eine Tatſache, die die ſelbſt wundert. Hat doch neulich Lenin orki geäußert:„Das Erſtaunlichſte an ganz 6—8 iſt, daß ſich niemand findet, der uns ür ſetzt.“ 15 mporkömmlinge über ein Immer wieder iſt in dieſen drei Jahren der baldige auſammenbru des Bolſchewismus vorausgeſagt wor⸗ in zdes Chaos munderlicher Sohn“, hat ſich aber nicht nur Rußland ſelbſt bedrohlicherer Wei 5 halten A wuße, ſondern ſich in immer nam e angeſchickt, über den„lebenden Leich⸗ Rußland hinweg ganz Europa durch die„Weltrevolu⸗ g. Dieſe für Weſteuropa ganz unfaßbare Dauer einer Zu⸗ üllsberrſchaft, die zum vollen Ruin eines reichen Landes ge⸗ br at, 1— zunächſt ihre Erklärung im Charakter bozial ſurpatorenkligue ſelbſt: in dem mit keinerlei int zm und humanitären Hemmungen belaſteten, dafür aber utllas tem modernen Raffinement arbeitenden Macht⸗ ralen der Führer und in der ſtraffen ordenartigen ganiſation des bolſchewiſtiſchen Bundes. eringe bolſchewiſtiſche Lehre ſpielt wohl nur eine ſehr Narnde, Rolle. An dieſes unausgeglichene Durcheinander von Soref ſtiſchem Sozialismus, Bakuninſchem Anarchismus und der ſchen Syndikalismus glaubt allenfalls ein wenig Lenin, Sinon neige„Theoretiker“ des Bolſchewismus; Troßen, 5 und die 3 1 dagen ſie Augurenlächeln von der„Lehre“ en; ſie laren nur ein geltern aer Köder, um das ſtadt 575 Proleta⸗ Nag Rußlands und vor allem halbgebildete Ideologen Weſt⸗ genns in ihre Gefolgſchaft zu bringen. Auf den überwie⸗ es idten Teil der Bevölkerung Rußlands bleibt die auf lude jedoch ſicher ohne beſondere Wirkung, vor allem IJweit über Hundert Millionen Bauern. berrf r Hauptgrund für die Dauer der bolſchewiſtiſchen awelt ſee ia riemehr in einem geratezn gzoiesken kten e alen Gegenſatz zur„Lehre“ der Bolſche ſpaft dle t die Tatſache, daß ihr Aufkommen der Bauern⸗ dangen(, langſt erſehnte Gueendt gegeben hat, ſich des zen n Großgrundbeſttzes, auf den ſie bei den verſchwomme⸗ dob, wuſſiſchen Eigentumsbegriffen ſchon längſt Anſpruch er⸗ dmen d bemächtigen; in der Furcht, daß eine Gegenrevolution zur Haun Land wieder nehmen würde, würden die Bauern wahnſineftſtüze der„neuen Herren“. Dazu kam, daß die die die digen wirtſchaftlichen erimente der Bolſchewiken, ſeldenf Städte binnen kurzem rulnierten, ſie wenig in Mit⸗ bei chaft zogen, als Selbſtverſorger waren ſie, namentlich ſchaft in Bang feun⸗ Zuſtande der bäuerlichen Landwirt⸗ foſt keit if ind und bei ihrer unkultivierten Bedürfnis⸗ Telegen aewiſſermaßen unabhängig; auch hatten ſie eine gute St erbeit, im Schleichhandel durch Tauſch die verarmten dell de auszukaufen. Darin, daß ſomit der überwiegende nicht 5 evölkerung durch den Bolſchewismus nicht nur langte lie ſondern durch ihn zu materiellen Vorteilen ge⸗ der Vachewiſcche das Geheimnis der langen Dauer n He—— daſfe zweite Urſache für ſie iſt ſicher in der ruſſiſchen der Jenatät und der halbbarbariſchen Stumpfheit ſe alles alterung zu ſehen. In aſiatiſchem Fatalismus läßt ais ab über ſich er ehen; vor allem iſt ſie durch den Zaris⸗ wer es iſt an Gehorſam gewöhnt und fragt nicht viel danach, * teht ſb dem ſie jetzt„zu gehorchen hat!. Wer zu befehlen zußland v und das verſtehen die Bolſchewiken—, hat in ühung Zu leicht gewonnenes Spiel. Bei der tieſen Un⸗ Andbie Bevölkerung iſt es ja auch ein Unding, bei ihr iſche Anſchauungen, vor allem auch einen bewußten eue vorauszuſetzen. Für „h. derjenige, der die Jutems ie iſt eben Leni 0 enin„der Nazu Fond Macht dat⸗ Sucbe dedötzernmt, paß die gebildeteren, lebendigeren Schichten der Weialiſticheg ſei es nün Vertreter des Zarismus, ſei es der en Tchen Parteien von den Bolſchewiten durch furcht⸗ Dies rror vollkommen lahmgelegt worden ſind. 5 rued ſer Pone 7 ee e de 1908 Olſchewike aft: as Verſchwinden det ſennldeten eb, n denen viele Tauſende hingemor⸗ dbelgen dandere die Gefängniſſe fülen, während faſt alle — ſind, iſt eine rapide äußere Enteuro⸗ der wei di Fade eeſe„frei gehen“ laſſen kann und nun ſich in aafie geflüchtet de fall ng Rußlands eingetreten, die noch durch den n——+ kultivierteren Randgebiete beſchleunigt wor⸗ 0 emis Aſſatiſierung der übrig gebltebenen fet 78 ein atarem Dranze vam ihr einſt zußerlich auf⸗ Feri ehes neue Hervorbrechen alter aſiatiſcher kke. findet in wilder Zerſtörungswut, in der s ue. du primitiven Lebenstormen ſeinen e aſe ſeeetatapiffche Rückfallprozeß der großen lode arbeite weſentlicher Bundesgenoſſe des Volſchewismus: de an ſei We an der Barbariſierung Ruß⸗ u. 8—899 2 ückgang auf eine primitivere Kul⸗ wenein Eer er ſich auf allen Gebieten bemerkbar macht und ganfaßt: icht aus Rußland draſtiſch und kurz dahin zuſam⸗ 0 8„Die fledet erk zur chö ̃ edes zur zenr Nebendeſchäftigung. Die Geldwirtſchaft wird Ei„Naturwirtſcha der Handel zum Tauſche. Statt diendahn tritt— das Fuhrwerk in ſeine Rechte, die Fußwanderung. Statt ger Elektrizi⸗ erſcheint wieder die Unſchlittkerze, ſtatt nduſtrie wird allmäblich zum Handwerk, das des Goſes die Senſe, ſtatt der 89 die Sichel, ſtatt der Dreſchmaſchine unter neuen Worten hervor. üeagtſt Prozeß entſpricht ein poſitiver, die z Joch der verhaßten europäiſchen Kultur be⸗ mit dem lichtſcheuen Geſindel und den„Rückſtandsſpartakiſten“ ab⸗ Stimmung, die ſich durch nur geringen Beifall ze gte. Dann geordnete der U. S. P. Gareis, der auch hier die Mordgeſchichte geklärt. In velen Punkten war d gewehren und Handgranaten nichts zu erreichen iſt. Die Kommu⸗ niſten und Neukommuniſten hatten raumt aber trotz der brüderlichen Verſ d. Badiſche Neueſte Nachrichten der Kerze der Gſun. ſtatt des Pfluges und der eiſernen Egge der alte Hakenpflug und die Holzegge; ſtatt der Mähma chine der Flegel und der Ochſentritt, ſtatt des zehnten Korns das dritte.“ Dieſer beiſpielloſe Abbau der Kultur, den der Bolſchewismus verurſacht, entſpricht aber den aſiatiſchen Volksinſtinkten, die jetzt in der großen Maſſe neu erwachen. Noch in einer anderen Hinſicht kommt der Bolſchewismus D und damit gelangen wir zu einer weiteren Urſache ſeiner Dauer— den Inſtinkten des ruſſiſchen Volkes, hier ſogar auch gebildeter Schichten, direkt entgegen: in ſeinem ausgeſpro⸗ chen eypanſiven Charakter. der nomadenhafte Drang des Ruſſen nach Weſten und ſeine barbariſche Ueber⸗ hebung über den„verfaulten Weſten“ hat ihm ja ſchon ſeit langem die Idee einer Weltmif vorgegaukelt, die den Kernſatz der ganzen ruſſiſchen ubliziſtik des 19. Jahr⸗ hunderts bildete und im„Panſlavismus“ zu ſchärfſter Aus⸗ prägung kam. Vom Panfſlaviamus führt aber trotz des ganzen Gegenſatzes eine direkte Brücke zum Bolſchewis⸗ mus, nur daß an Stelle einer aufbauenden„Weltmiſſion“ die zerſtörende Weltrevolution getreten iſt; gemein⸗ ſam iſt ihnen der expanſive Gedanke von typiſch⸗ ruſſiſchem Gepräge. Derſelbe Urinſtinkt tritt In dieſer Tatſache liegt eine weſentliche Urſache der Stoßkraft des rufſiſchen Bolſchewis⸗ mus, beſonders auch der Roten Armeen. Alle dieſe Momente, denen auch noch andere anzureihen wären, laſſen die Dauer der bolſchewiſtiſchen Herrſchaft doch nicht 5 unerklärlich erſcheinen: ſie iſt 1 zum Teil eine Zufallserſcheinung, ſoweit ſie auf dem Auftreten einer ebenſo ſkrupelloſen wie willensſtarken Führerklique nicht⸗ruſſiſcher Herkunft beruht;: ſie iſt aber doch auch ein Ae des heutigen Stadiums Rußlands, das auf ſehr tie Aater Wandlungen des Volks hindeutet, und die Antwort auf die Frage faſt unmöglich macht, welches die Zukunft Ruß⸗ lands ſein wird, falls es zum Sturz der heutigen Machthaber kommt. Ein ſolcher wird heute wieder vielfach für die nächſte Zeit vorausgeſagt. erlebt der Bolſchewismus ja auch gerade jetzt zur Zeit ſeines dritten Jubiläums eine ſchwere Kriſis. Das Fiasko des polniſchen Feldzuges 505 ihm viel an Preſtige geraubt, vor allem aber verſpricht ie großenteils durch den Rückgang der landwirtſchaftlichen Produktion bedingte furchtbare Mißernte dieſes Jahres und die dadurch hervorgerufene gewaltſame Beſchlagnahme des Getreides bei den Bauern dieſe endgültig in offene Feindſchaft zu den Bolſchewiken zu treiben, die ſich aus verſchiedenen Urſachen ſchon im Laufe des ſetzten Jahres all⸗ mählich nene hatte. Damit würden aber die Bolſche⸗ wiken die eigentliche Baſis ihrer Herrſchaft verlieren. Daß ihre Macht eben ins Wanken gekommen iſt, daxauf deuien die vielen Meldungen über antibolſchewiſtiſche uf⸗ ſtände in Städten und Dörfern hin, vor allem aber die außerordentlichen Vorbeugungsmaßnahmen, die die Gewalt⸗ herrſcher zu ihrem Schuße ergreifen. Trotzdem wird man nicht außer acht laſſen dürfen, daß es ſichtlich an einer plan⸗ mäßigen Organiſation der antibolſchewiſtiſchen Bewe⸗ gung in Rußland ſelbſt fehlt und daß es den Bolſchewiken daher nicht allzuſchwer werden kann, die Erhebungen nach⸗ einander niederzuſchlagen, namentlich mit Hilfe eines noch mehr perſchärften Terrors. Wenn es ihnen dann noch endgültig gelingen ſollte, den ſo gefährlichen„äußeren“ Feind Wrangel, den ſie ſchon in ſein Krimer Felſenneſt zu⸗ rückgetrieben haben, Keid zu„erledigen“, ſo wäre auch die ge ſehr ernſte ſis wieder einmal überwunden. Trotzdem wird man am jetzigen dritten Jahrestage des Bolſchewismus die Hoffnung nicht aufgeben düͤrfen, daß ihm ein vierter nicht mehr beſchieden ſein werde. Dreier Jahre iſt es wahrlich genug— Rußland wird ihre——. vielleicht in drei Jahrhunderken nicht überwin⸗ den können. Revolulionsfeiern. Berlin, 8. Nov.(Von unſ. Berliner Büro.) Der geſtrige Tag iſt äußerlich ruhig verlaufen. Auch die kommuni⸗ ſchen Verſammlungen zum Gedächtnis der ruſſiſchen bolſche⸗ wiſtiſchen Revolution hatten an dem ſonntäglichen Bild der Stadt nichts geändert. Die Verſammlungen waxren dürftiger als ſonſt. Man verſammelte ſich im Luſtgarten, hörte allerlei törichte Reden an, ſang die Internattonale und ſchmückte dann die Gräber der Märzgefallenen, die mit dem terroriſtiſchen Wahnſinn von heute gewiß keinerlei Seelengemeinſchaft hat⸗ ten. Auch zum Grabe Liebknechts und Roſa Luxem⸗ burgs wurde eine Deputation entſandt. Ein Teil verſuchte nach dem Brandenburger Tor zu gelangen, wurde aber von der Sicherheitspolizei zerſtreut. Die Straßenbahn verkehrte nicht und verkehrt auch heute nicht. Mſinchen, 8. Nov.(Priv.⸗Tel.) Die ſo groß angekündigte Revollllionsfeier geſtern in München iſt völlig ruhig und ſo weit ſich bis jetzt feſtſtellen läßt, ohne ernſtere Zwiſchenfälle ver⸗ laufen. Den größten Zugug hatten die Mehrheitsſozialiſten auf⸗ uweiſen, die mit den gemäßigten U. S..⸗Leuten in der Aus⸗ ſtellungs⸗Arena ihre Feier hielten. Es mögen etwa 5000 Perſonen kier verſammelt geweſen ſein. Das Referat hatte der ehemalige Militärminiſter Roßhaupter, der eine vernünftige, ruhige und lachliche Anſprache an die Maſſe richtete, in der er den gangen er der Revolution noch einmal ſchilderte, und vor allem rechnete. Die Bemerkung des Redners, daß es noch 50, ja 100 Fahre währen könnte, bis die ſozialiſtiſchen Ziele durchgeführt ſeien, verurſachte bei vielen Zuhörern eine gewiſſe niedergedrückte der aus der Müuchner Spitzelaffaire im Landtag bekannte Ab⸗ wieder anſchnitt und meinte, die Angelegenheit ſei noch nicht ganz In pel. er Rabler mit den Ausführungen Roßhaupters eins; auch er iſt der Meinung, mit Maſchinen⸗ ei Verſammlungen anbe⸗ hmelzung zog die Sache und ſelbſt der Berliner Levi nicht. Beide Verſammlungen waren nur mäß'g beſucht. Im Löwenbräukeller ſprachen drei Redner. Der Redakteur der kommuniſtiſchen„Neuen Zeitung“ Thomas legte dar, warum die K. P. D. nicht mit den M. S. P. zuſammen ſein können, weil die M. S. P. an dem Beſtehenden feſthalte, die K. P. u. bgl., Betr n — prach niſter Bonomi ſind nach ÜUnabhängigke 2 8 5 Preite: In Mannheim n. Umgebung monatl. einſchl. M. 1. 70 fuür Bringerlohm u. Einziehunga⸗ Anzeigenpreiſe: 1 ſpalt. Kolonelzeile.50 Nr., ausw. 2— Mk., Stellengeſ. u. Fam.⸗Ang. 0% Nacht. t M..—.— 5 85*5——— 5 15 0 55 5 5 Pfs. 1228 2 e 115 825 d.*——— 5 Ubr. Für 2 wider fton arisruhe i. Nr.— ellen n. 1. Uberno 8„ 4 eſchaſts lebentene i. · 2 1 122 4. an beſtimmten Tagen, usgaben wird keine Veran mmen. Höhere Gewalt, Streile Matertalmaagel uſw. derechtigen zu keinen Erſazenſpruͤchen— vd. verſvätete Aufnahme v. Anzeigen Aufträge durch Fernſprecher oöne Gewähr. D. aber mit den jetzigen Verhältniſſen in keiner Weiſe zufrieden ſür Der Redner ſprach auch don Rußland und machte hier das ür einen Kommuniſten erſchreckende Geſtändnis, daß in Rußland roße Not und unfagbares, ſchier ans Unmögliche grenzende Elend herrſche, aber alle dieſe Opfer müſſen gebracht werden für die Welt⸗ revolution. Weiter kündigte der ebe ſchwere politiſche Kämpfe an, die mit gleicher Rückſichtsloſigkeit geführt werden müſſen, wie es die Beſitzenden machen und er erwarte in dieſem; Kampfe auch die revolutionäre Arbeiterſchaft. Statt den 9. Nop. als Sieg zu feiern, ſolle man die Trauerfahnen heraushängen, da bisher noch wenig durch die Repolution erreicht ſei. Hierauf ſprach der Berliner Genoſſe Levi, der auch im Kindlikeller das Haupt⸗ referat hatte und verſuchte darzulegen, daß alles Heil nur in der Weltrevolution liege. In den Verſammlungen wurde auch für die Feſtungsgefangenen und für die Internierten der ruſſiſchen Roten Armee geſammelt. Nach luß der Feier im Kindlkeller entfernte ſich ein großer geſchloſſener Zug, der aber vald von Polizeiwehr⸗ Soldaten aufgelöſt wurde. Die Hauptplätze Münchens und die Gegenden vor den Verſammlungslokalen waren durch ſtarke Poli⸗ eiwachen geſichert. Nachmittags fanden bereinzelt Gräberbeſuche ſlatt, wobei es aber ebenfalls ruhig blieb. die wilden Slreils in Berlin. Berlin, 8. Nov.(Von unſerm Berliner Buro.) Die Ver⸗ handlungen vor dem ſtädtiſchen Tarifeinigungsamt wurden geſtern nicht fortgeſetzt. Es iſt auch bis jetzt kein neuer Termin in Ausſicht genommen, doch heißt es, daß die A Pa der Berliner Elektrizitätswerke heute vormittag in Betriebsver⸗ ſammlungen über die Wiederaufnahme der Arbeit abſtimmen werden. Auch das kaufmänniſche Perſonal der Groß⸗Berliner ſbrigen beſe wird heute eine Abſtimmung vornehmen. Im übrigen beſteht die Gefahr, daß die Gas⸗ und Waſſerarbeiter ſich dem Streik der Elektrizitätsarbeiter anſchließen werden, immer noch. Der Fernſprechverkehr in Berlin hat ſich ſeit Samgtag gebeſſert. Die Poſt leidet ſehr unter der mangeln⸗ den Boleuchtung der Arbeitsräume und die Arbeiten können nur langſam durchgeführt werden. Die Theater ſind auch teil⸗ weiſe zum Felern gezwungen. Die Regierung ſteht auf dem Standpunkt, daß, ſolange es ſich um eine Lohnbewegung von ſozialiſtiſchen Arbeitern egen eine ſozialiſtiſche Kommune handelt, die ohne Gewalt⸗ ſumtetten verläuft, ſie keine Handhabe zum Eingreifen habe, Ob dieſer Standpunkt der Lage wirklich gerecht wird, erſcheint uns einigermaßen zweifelhaft. Inzwiſchen hat die Nothilfe den Erfolg gehabt, daß ſeit geſtern Spätnachmittag Berlin, wenn auch ſchwach und mit gelegentlichen Unterbrechungen, mit Licht verſorgt werden kann. „ Berlin, 7. Non.(WB.) Nach einer amtlichen Mittezlung erklärten ſich die an dem wilden Streik in den Städtiſchen Elektrizitätswerken beteiligten Arbeiter in den Verhandlungen mit 1 bereit, anſtelle der inzwiſchen eingeſetzten Techniſchen Nothilfe den für die Notverſorgung Strom durch die Aufnahme der dazu erforderlichen Arbeit herzuſtellen. Die Arbeſter verpflichteten ſich unterſchriftlich dazu. Infolgedeſſen wurde aufgrund einer Beſprechung zwiſchen der Reichsregierung und der preußiſchen Staats⸗ regierung unter Hinzuziehung des Polizeipräſidenten und des Oberbürgermeiſters von Berlin durch den Mintſter des Innern angeordnet, die Techniſche Nothilfe im Laufe des Nachmittags aus den Werken zurückzuziehen und die Betriebe den eintreffenden Aubeitern zuüber⸗ geben. Der von den Arbeitern forgeſetzte Nothetrieb ver⸗ ſorgt u. a. die Krankenhäuſer, die Pumpwerkanlagen, die Nord⸗Südbahn, die Minſterien, die wichtigſten Behörden mit Licht und ſtellt die notwendigſte Straßenbeleuchtung ſicher. „Die milllriſche age Wrangels. RNauſſiſche Militärkreiſe erklären in der Pariſer Zeitung „Obſchtſcheje Delo“, daß ſie dem Rückzug Wrangels keine beſonders ernſte Bedeutung“ beimeſſen. Die Landzunge von Perefop ſtelle gegenwärtig eine uneinehm⸗ bdare Feſtung dar. Dle boſſchewiſtiſche Meldung von der — der Landzunge wird als unwahr bezeichnet. An⸗ dererſeits wird zugegeben daß General Wrangel ſeine Trup⸗ pen aller Wahrſcheinlichkeit nach auf die Krimhalbinſel zurück⸗ ziehen werde. Dies werde aber weniger infolge des Hruckes der Somſettruppen, alc wegen der Notwendigkeit, die ſüd⸗ ruſſiſche Armee endlich ausreichend zu bewaffnen und einzu⸗ kleiden, geſchehen Mit Eintritt des Winters wäre ein Vor⸗ rücken der ſchlechtgekleideten und ungenügendg ausgerüſteten Armee Wrangels überhaupt nicht in Frage gekommen. der Krieg im Orient. Konſiankinopel, 7. Nop.(Havos.) In ihrer Andwort auf die Note der Allfierten erklärte die Pforte, der Augenblick ſei nicht günſtig für die Ratifikation des Friedensvertrages. Konſtantinopel, 7. Ngv.(WB.) Die türkiſchen Natio⸗ naliſten haben Kars genommen. Armenien hat Aſſerbeidſchan dringend erſucht, die Feindſeligkeiten einzuſtellen. um die Truppen gegen die Türken zuſammenziehen zu können. Nie Spannung zwiſchen Jialien und den Zädſlawen. KRom, 7. Nov.—.) Stefani. Wie die Idea Nazionale erfährt, wurden geſtern morgen ſerbiſche Poſten, die von der Spiſz Boccari aus die Truppen d Annunzios, die den Felſen San Marco beſetzt hatten, beſchoſſen, von den Ita⸗ lienern in die Flucht geſchlagen. Drei Serben wurden gefan⸗ gen genommen. Kom, 7. Nov.(W..) Stefani. Graf Sforza und Mi⸗ Sta. Margharete Ligure abgereiſt, um mit den ee zuſammenzutreffen. Bor ſeiner Abreiſe erklärte Sunſe forza gegenüber einem Bericht⸗ erſtatter der Tribuna, Itallen ſei bereit, den Südſlaven ſoweit entgegenzukommen, als dies mit der Landesverteidigung ver⸗ träglich ſel. Italien verlange für Fliumevollſtändige it, die allein für die Wahrung des italie⸗ niſchen Charakters und die Blüte des Gebietes Oewähr bieten könne. Graf Sforza glaubt nicht, daß die Berhandlungen ſehr lange dauern würden. Italien werde die ſtrittigen Punkte in aller Klarheit zur Erörterung ſtellen. Sollte es ſich jedoch ſchon in den erſten Tagen erkennen laſſen, daß es eine Unmöglich⸗ 2. Seite. Nr. 505. Mannheimer General-Anzeiger.(Miltag⸗Ausgabe.) keit ſei, zu einer freundſchaftlichen Einigung zu gelangen, ſo würden die Verhandlungen abgebrochen und Italien werde die— Wahrung ſeiner Intereſſen erforderlichen Schritte er⸗ greifen. Re Inlaſſung deulſchlands zum Völkerbund. J Paris, 7. Nov. Wie der Londoner Berichterſtatter des „Echo de Paris meldet, unterrichtete Lloyd George in einer Konferenz der engliſchen Delegierten für die Vollver⸗ ſammlung der Völkerbundskonferenz in Genf am Freitag die Vertreter der Dominions über die verſchiedenen Probleme der europäiſchen Politik. Die Vertreter der Dominos wurden aufgefordert, ihre Stellung zu den verſchiedenen Fragen bis zum Montag anzugeben, damit an dieſem Tage in einer neuen Beſprechung im auswärtigen Ame der Meinungs⸗ austauſch fortgeſeßt werden könne. Unter den Problemen, die am meiſten intereſſieren, befindet ſich, wie der Korreſpon⸗ dent mitzuteilen weiß, die Frage der Zulaſſung Deutſchlands zum Völkerbunde. In engliſchen Regierungskre'ſen erklärt man ſich zufrieden mit der Art und Weiſe, wie Deutſchland in den letzten drei Monaten ſeine Verpflichtungen ſowohl in den Kohlenlieferungen als auch bei der Entwaffnung erfüllt hat. Deshalb glaubt man, daß ſich Deutſchland in der Wie⸗ dergutmachungsfrage ebenfalls verſtändigen will. Rokterdam, 7. Nov. Nach dem N. R. C. dringt Lord Robert Cecil in der Anglo⸗French Reviewe auf die baldmöglichſte Aufnahme Deutſchlands in den Völkerbund, um ſo eine ſtarke Schranke gegen den Krieg zu errichten. Frankreichs Jorderungen an deulſchland. Nach einer Meldung des„Intranſigeant“ berechnen dle Franzoſen die Forderungen an Deutſchland auf 150 Mil⸗ liarden Fres., dazu noch 50 Millionen Fres. Kriegspen⸗ ſionzn. Die deutſchen Kohlenlieferungen an Frankreich und Italien in Höhe von 2 Millionen Tonnen monatlich ſind pünktlich eingetroffen. Am 6. November hat der engliſche Bolſchafter dem eagnche Neen 14 1 miſchen überreicht. Die eng egierung iſt mit der franzi n Regierung daerüber einig, daß es Sache der Wieder⸗ utmachungskommiſſion ſei, in Gemäßheit des Peneertrate die deutſche Schuld feſtzuſtellen. Es beſtoht alſo keinerlei grundſätzlches Hindernis gegen eine Einigung. welche von beiden Regierungen Sn wird. Die Frage der Wiedergutmachung ſoll auf folgende Weiſe ge⸗ löſt werden: 1. Eine Konferenz, an der neben den deutſchen Sachver⸗ ſtändigen die non der Wiedergutmachungskommiſſion zu be⸗ ſtimmenden Sachverſtändigen teilnehmen werden, wird zu⸗ erſt die ſachlichen Unterlagen gewiſſer Fragen durchſprechen und die Sachverſtändigen werden ihren Regierungen Bericht erſtatte. 2. Eine weitere Konferenz aus Vertretern der verbün ⸗ deten Mächte, die auch die Vertreter der deutſchen Regierung befragen werden, wird gemeinſam die Frage der Wiedergut⸗ machung rüfen. Sie wird ihre Schlußfolgerungen den verbündete.! Regierungen unterbreiten. 3. Der Wiedergutmachungskommiſſion werden von den verbündeten Regierungen die Ergebniſſe der beiden vorange · gangenen Konſerenzen ſowie ihre eigenen Anſichten mitgeteilt werden und ſie wird darauſhin die deutſche Schuld in Gemäß⸗ heit des Friedensvertrages feſtſetzen. 4. Die Regierungshäupter der verbündeten Staaten wer⸗ den dann zuſammenkommen, um die nötig werdenden Ent⸗ ſchließungen zu treſfen. Dieſe Entſchlleßzungen werden haupt⸗ ſächlich die Frage der Sicherungen und der etwa nötig wer⸗ denden Strafmaßnahmen betreffen. Zu der engliſchen Antwort an Frankreich über die Wie⸗ dergutmachungsfrage erklärt der„Temps“, daß es möglich ſei, daß die Genfer Konferenz um einige Wochen wegen anderer Rückſichten hinausgeſchoben werden könnte. Nach einer Meldung des„Intranſigeant“ ſoll die Sachverſtändigenkonferenz in Brüſſel ſchon am 15. November zuſammentreten. Die Jorderung der 810 000 Milchkütze. Die Abgeordneten Frau v. Ohelmb und Frau dr. Matz haben Anfrage an die Regierung gerichtet: 810 Milchkühe ſollen nach den neueſten 33 der Entente von Deutſchland abgeliefert werden. Dieſe Ab⸗ lieferung bedeutet für die 9 unterernährten und durch Tuberkuloſe und Skrophuloſe deutſchen Kinder eine neue Schädigung von unüberſehbaren Folgen. Schon gibt der der deutſchen Stadtkin⸗ der zu ſchweren Beſorgniſſen Anlaß. Nach den Zuſammen⸗ ſtellungen der Vereinigung für Kinderhilfe(Rotes Kreuz) waren z. B. in Hamburg von 11221 Säuglingen 1300, von 57 682 Kleinkindern rund 10 600 und von 158 680 Schulkin⸗ dern rund 25 550 als krank zu bezeichnen. 40—— Schul · kinder zeigten deutliche Zeichen von Unterern rung. In Untere Halle fand ſich ſtärkere Unterernährung und ſehr auffallende Blutarmut unter den Kindern der Volksſchmen dei zirka 90 Prozent, unter denen der Mittelſchulen bei zirka 93 Prozent, unter denen der höheren Schulen bei zirka 80. Aehnlich liegen die Verhältniſſe in den anderen Großſtädten. Was gedenkt die Reichsregierun zu tun, um die durch die Ablieferung der geforderten Milchkühe bedingten neuen ſchweren geſundheitlichen Gefahren von den deutſchen Kindern abzuwehren? Proleſt der Kölner Buchdrucker gegen die Separatiſten. MrzB. Köin, 8. Novbr.(Priv. Tel.) Eine im überfüllten Volkshausſaal geſtern abgehaltene Verſammlung des Bezirks⸗ vereins Köln des Verbandes der deutſchen Buchdrucker nahm nach Entgegennahme eines Berichtes über die Rhein⸗ landfrage folgende Entſchließung an:„Die in Köln tagende Verſammlung des Ortsvereins Könn des Verbandes deulſcher Buchdrucker verfolgt mit Entrüſtung das Treiben der Smeets, Dorten und Konſorten auf Loslöſung der Rheinlande vom Reiche. Die Kölner Buchdrucker fühlen ſich eins mit der ge⸗ und Deulſch⸗Heſterreich verwendet werden, ſamten Arbeiterſchaft Deutſchlands. Sie ver ichten auf Vor⸗ teile, die nur auf Koften der übrigen darbenden Arbeiter 823 2 ſind alle eines aktmen Vorgehe bote ſtehenden Mittel enzuwenden. 1 aee e Berlin, 8. Nov.(Bon unſerm Berliner Büro Wie dle „Deufſche Allgemeine erfährt,— 45— 8 ausſchuß der„Deutſchen Sammlung“ in Valparal d eine Summe von 55 400 Mark dem Zentralausſchuß für 5 Ame⸗ rikahilfe zur Verfügung geſtellt. Das Geld oll für Deutſchland und beauftragte ihre Leitung, im Audolf Eucken an die deulſche Flndenlenſchaft. Im Verlag von Moritz Schauenburg⸗Lahr be⸗ ginnt ſoeben eine neue und eigenartige Hauszeitung zu erſcheinen. Herausgeber iſt Profeſſor Dr. E. Heyck. Wir kommen wohl noch auf ſie zurück. Heute geben wird aus ihr die einleitenden prachtoollen Worte Rudolf Euckens an die deutſche Studentenſchaft wieder: Die gegenwärtige Zeit geſtattet uns nicht, unſeren Weg ruhig fortzuſetzen, ſie zwingt uns zu einer Entſcheidung über ſeine Geſamt⸗ richtung. Eine ungeheure Kriſe hat uns ergriffen; ſie hat zunächft unſer deutſches Land bis zu ſeinen Grundlagen erſchüttert, ſie erſtreckt ſich aber ſüber die einzelnen Völker hinaus auf das Ganze der Menſch⸗ heit. Unſere Zeit hat alle bisherigen Werte entwertet, ſie hat alle bisherigen Ziele unſicher gemacht, ſte hat alles erſchüttert, wa⸗ß ſonſt einen ſicheren Halt bot. In einer ſolchen Kriſe kann uns ein hohes Ziel und eine unerſchütterliche Zuverſicht nur eine große Wendung, ja Umwälzung des Lebens bringen, eine Wendung zu den urſprüng⸗ lichſten Quellen des Lebens und zu den geiſtigen Zuſammenhängen, die aus überlegener Macht uns tragen und erhöhen; es gilt, trot aller Nöte, Zweifel und Sorgen, ein neues Menſchentum zu erringen und es gegen alle Widerſtände durchzuſetzen. Dafür aber iſt an erſter Stelle die akademiſche Jugend, iſt die deuiſche Studentenſchaft berufen. Sie iſt im Beſiß der reichen Schätze, welche das deutſche Weſen im Lauf der Jahrhunderte und Jahrtaufende errungen hat, ſie hat ſich neuerdings im Kriege aufs treueſte bewährt, ſie wird auch im Frleden ihre Schuldigkeit tun, bei ihr vornehmlich ſiegt die Entſcheidung darüber, was aus dem wankenden Leben werden und welche Richtung unſer Streben ein⸗ ſchlagen ſoll. Soll aus allen Wirren dem Menſchenleben ein Sinn und Wert neu hervorgehen, ſo bedürfen wir: n unerſchrockenen Mutes, der keine Menſchenfurcht ennt, eines unbebingten Glaubens on die Macht eines über⸗ legenen geiſtigen Lebens, einer echten Liebe, die das Herz weit machk und unver⸗ gleichliche Werte ſchafft. erſter Stelle unſerm deutſchen bedrängten Volk zukommen, es inner⸗ lich verklären, es bei aller gewiſſenhaften Selbſtprüfung vor aller Selbſterniedrigung bewahren, an der nur kleine Seelen Freude haben. Alles miteinander muß eine deutliche Scheldung vollziehen, eine Scheidung der matten, lauen, ängſtlichen und der kräftigen, warmfühlenden, ſelbſtwüchſigen Seelen; alles Müßige und Gleichgütige ſei verbannt, Hauptſachen und Neben⸗ dinge ſollen uns auseinandertreten, alle Verneinung einer Be⸗ jahung weichen. Der Scheidung aber muß eine Sammlung der Geiſter gur Seite gehen, die mannigfachen Kräfte müſſen ſich zuſammen⸗ finden und zu einem gemeinſamen Willen verbinden, in dem jeder eingelne für das Gange, das Ganze aber für den einzelnen wirkt. Nur ſo läßt ſich das hohe Biel einer Erneuerung des Vaterlandes und der Menſchheit erreichen. Gelingt es, eine ſolche Bewegung in Fluß zu bringen, ſo kann uns das Leben bei allen äußeren Hemmungen eine weltgeſchichtliche Größe gewinnen, und es kann aus ihm ein Segen hervorgehen, der nicht nur uns ſelbſt, ſondern auch die anderen emporhebt. Ich gedenke der Zeit der Befreiungskriege und ich hoffe, ich glaube, ich bin gewiß, die Jugend der Gegenwart wird der Väter würdig ſein. 216 , Jalſche Gerüchte. Erörterungen in der Preſſe hervorgeht, beſchäftigt ſich die Oeffentlichkeit immer noch mit dem kürzlich aufgetauchten Gerücht zwiſchen der demokratiſchen Partei und der Jen kien Volkspartei ſeien Vereinigungs⸗ verhandlungen im Gange. Von demokratiſcher Seite iſt das Gerücht bereits dementiert worden. Wir haben es ſeiner Unglaubwürdigkeit wegen dens unbeachtet gelaſſen. Um jeder weiteren Erörterung Boden zu entziehen, möchten wir indeſſen nunmehr feſtſtellen, daß dem Gerücht jegliche Grundlage fehlt. die Wahlen zur Landesſynode. Am geſtrigen Sonntag wurden in den evangeliſchen Gemeinden des Landes die Wahlen zur Landesſynode vorgenommen. Nach den uns vorliegenden Meldungen war die Wohlbeteiligung eine gute. Gegen 30 Prozent der Wähler haben von ihrem Wahl⸗ recht Gebrauch gemacht. Insbeſondere hier in Mannheim wax die Wahl eine recht rege. Das Ergebnis iſt gegenüber dem letzt⸗ jährigen Reſultat ein weiterer Zug nach rechts, denn die Poft⸗ tiven haden am beſten abgeſchnitten. Fünf Liſten waren aufge⸗ ſtellt und war von den nachſtehenden Partelen: Poſitive, liberale, volkskirchliche Vereinigung, landeskirchliche Vereinigung und Volks⸗ ledt kirchenbund. In Mannheim und Vororte wurden 9854 Stimmen abgegeben. Das Wahlergebnis iſt wie folgt: 7 Mannheim⸗Skadt: desk. Volk Obere Trinitatispfarret 3* 75 8 15 1 Trinitatispfarrei 326 69 29 906 21 Jungbuſch⸗Pfarrel 42⁵ 55 100 154 82 Obere Konkordienpfarrei 337 319 4¹ 6 Untere Konkordienpfarr. 362 204 63 2498 8 Chriſtuskirche Weſt 171 173 39 52³— „ 194 210 38 306 1 Friedenskirche Nord 352 33 84 89 4 gohanniskirche 5 185 100 77 214 dutherlirche eb 200 285 8 08 15 E „ Nor 34¹ 59 78 70 35 Melanchthonpfarrei 2²³ 219 97 249 16 4007 1974 966 2893 4 Mannheim Vororte: Feudenheim: 130 Pof., 261 Liß., 6 Volksk. 111 Landesk., 9 Volkseb. Käfertal. 122 Poſ., 27 Lib., 0 Volksk., 87 Vandesk., 8 Volkskb. Waldhof: 46 Lib., 1 Volksk., 60 Landesk., 49 Volkstb. Rheinau: 47 Volketb. Neckarau: 297 Poſ., 477 Ab., 8 Volksk., 183 Landesk., 15 Volkskb. Veitere Beilrks.Reſultate: Weinheim, Altſtadt: 839 Pol., 903 Oib., 0 Voltsk., 47 Lan⸗ desk, 7 Volkstb. Weinheim, Sfadl: 244 Pof., 1932 Bid., 0 olksk, 20 Landesk., 13 Bolkstb. Wiestoch: 447 Vof., 218 Lib., 2. Bo kst., 85 Landesk, 84 Bo tstd. Schmehingen: 187 Po“, 218 85, 0 Vofkek., 62 Landesk., 85 Bienb. Alklußhelm: 273 2245 9 Lib, 0 Volksk, o Imezt, 0 Volk⸗b. Heildelberg: 5232 Poſ.(1919: 1879), 9743 Lib.(1919: 5373), 0 Bolksk. 1783 Landesk.(1919: 1840) und 388 Bo'kskirchenbund. cr. Baden-Baden, 7. Nov. Bel den heute in vier Bezirken ſtattgefundenen 2 zur Evang. Landesſynode wurde nach Schluß der Wahlen folgendes Reſultat ermittelt: Kirchlich⸗liberale Vereinigung 813, Kirchlich⸗poſitive Vereinigung 406, Landeskirchliche Vereiniaung 89 und Volkskirchenzund 1 Stimme. Um 28. Tept. lehten Jahres wurde hel den Wahlen zur verfaſſunggebenden Gene⸗ Dieſer Mut, dieſer Glaube, dieſe Webe aber müſſen vereint an Die Nationalliberale Correſpond. ſchreibt: Wie aus den oſ., 119 Lib., 1 Volksk., 18 Landesk., von ihr bedienten Linien mitteilte, daß ſie den ralſynode folgendes Reſultat erzielt: Kirchlich⸗liberale Vereinigung 382, Kirchlich⸗poſitive Vereinigung 361, Landeskirchliche Bereinigung 74 Stimmen, der Volkskirchenbund hatte damals Wahlenthallung vorgeſchrieben und die Parole wurde ſtreng befolgt, wie ſa ſeine Wähler gier auch heute nicht zum Wäzlen aingen. Dos Selamte Reſulkatedeutet einen unbeſtreiidar großen Erfolg für die Kirchlich⸗liberale Vereinigung, die die Jahl ihrer Simmen meht als verboppeln konnte, während die beiden anderen Parteien einen kaum nennenswerten Stimmenzuwachs erzielten. Geradezu über raſchend iſt das Reſultat in der Stadt Baden ſelbſt, wo die Poſitiven gegen letztes Jahr 10 Stimmen(187 gegen 197) wen:ger erhielten während die Liberalen 360 Stimmen(614 gegen 254 meht erhielten. Der Bezirk Dos ſteht zwar noch aus, doch werden die Liberalen auch hier mit dem Reſultat zufrieden ſein dülrfen, wenigſtens wurden im letzten Jahre 39 liberale gegen 14 poſiloe Stimmen abgegeben. Die getze gegen die Orgeſch. Die bayeriſchen Bauern und die Einwohnerwehren. München, 8. Nov.(Prw. Tel)) Die Bayeriſche Lande bauernkammer beſchloß in einer Vollſitzung zur Frage der Einwohnerwehren— Kundgebung: Die Vaberif e Lan, desbauernkammer ſtimmt im Namen der Bayeruchen Bauern ſchaft zur Erhaltung der Bayeriſchen Einwohnerwehr. iſt keine militäriſche Organiſation, ſie iſt vielmehr eine Selbſ, ſchutzorganiſation gegen Umſturz und Gewalttätigkeiten, Rag und Plunderung. Die Notwendigkeit eines Seldſtſchutzes h die in Bayern aus eigenen Erfahrungen kenne. gelernt. Ihre Beſeitigung kann von der Entente nach Anſich der Bauernkammer auf Grund des Verſailler Friedensvern ges nicht gefordert werden. Die Einwasnerwehren auf flachen Lande ſind unerläßliche Vorausſeßungen für einen un geſtörten Fortgang der landwirtſchaftlichen Arbeiten, die ohle in durch Diebſtahl und Sachbeſchädigung in erheblichen aße geſchädigt wurden. Die bäuerliche Beydrerung, die Hauptteil des Bayeriſchen Volkes ausmacht, würde vielmehn dem Terror aufrühreriſcher Elemente ausgeliefert werden. 5 rade die der letzten Wochen ſprechen eine del liche Sprache. Es ſei auf die Tatſache verwieſen, daß au⸗ den verſchiedenſten Teilen des Landes zahlreiche Fälle von Ban ditenraub und Mord gemeldet werden, Die Entſchlteßung wurde einſtimmig angenommen. Nie Dieſelmolore. IBerlin, 8. Nov.(Von unſ. Berliner Büro.) Aus angeh, lich zuverläſſiger Quelle will die„Kreuzzeitung“ erfohten aben daß ängrand im einer Nole, weiche bereits in daf änden der Reichsregierung ſei, es abgelehnt habe, 00 die Zerſtörung der dfeſelmotoren zu verge ten. Frankreichs und Itallens Stellung in dieſer Frage ſe noch nicht getlärt. Authentiſch ließ ſich am geſtrigen Sonntaß nichts feſtſtellen. Dagegen keilt der„Intranſigeant“ mit, man habe be⸗ ſchloſſen, die deutſchen Dieſelmotoren nicht zu zerſtören. Deulſches Reich. b Ein Dankſchreiben Cudendorffs. f General Ludendorff hat auf Grüße, die vom Jugendtag 5 Deutſchen Volkspartei auf der Hohenſyburg an ihn gerich. ſend, folgendes Dankſchreiben an die Deutſche Volkspartei geri Von der Hohenſyburg und aus Langendrer bekam ich. Jugendlichen der Deutſchen Volkspartei treudeutſche Grübe a ſchickt. Ich habe mich über dies Geden ꝛen ganz beſonders gele da es der Taten unſeres undergleichlichen alten Heeres u 11 Deutſchen im Feldgrauenrock galt Gern hätte ich den ablent, gedankt. Da aber eine genaue Anſchrift nicht angegeben wähle ich dieſen Weg, meinen Dank abzuſtatten. 75 gudendorff 50 Bremen, 7. Nov.(WB.) Der Norddeutſche Sae wird vorausſichtlich von Ende November ab die Oſtſeef trie⸗ Swinemünde—Danzig, die auch während des Winter⸗ benach ben werden ſollen, durch eine neue Linie von Danzi und —. und Libau erweitern. Die Abfahrten ron Danzig ibau ſollen zweimal wöchentlich ſtattfinden. wird Der, in dieſe Linie einzuſtellende neue Dampfer n⸗ neben Paſſagieren, Gepäck und Expreß in gekingerem An⸗ — auch 1 befördern. In Pillau wicd ln⸗ chluß an den Seedienſt Oſtpreußen nach und von Euun⸗ münde vorhanden ſein, ſo daß die Linie nicht nur einen eine gehenden Verkehr von 1195 nach Libau, ſondern auch unmittelbare Anſchlußverbindung don Libau nach S münde und umgekehrt bilden wird. Ausland. Bedenkliche Cage in Barcelona. lono Madrid, 7. Nov.(Havas.) Nachrichten aus Barce nc laſſen erkennen, daß die Lage ſehr bedenklich iſt und pel⸗ mehr ſo fortdauern kann. Die Freunde der rbnu 66 langen die ſofortige Auflöſung der Zivilreglerung⸗ Be⸗ heißt, ſoll die Zivilregierung bereit ſeln, den multäriiche e hörden die Reglerung zu überlragen. Man nennt den ral Weyler als die geeignete Perſönl.chkeit, zur Löſung wine“ Kriſe. Die Arbeitsloſigkeil in Enaland. nchtel, London, 7. Nov.(WB.) Der Prinz von Wales Ul. einen Appell an die Cüyvertreter für die Behebung 4 beitsloſigleit einzutreten. Die gleiche Anregung eiſſkel⸗ ſettens des Premierminiſters und des Ernähr ang eel Letzteren bettnt, daß gegenwärtig noch 150 000 Pierton ſaahmer und 20 000 Berſtümmelke arbeitels ſind. e ful —— große Fabriken wurden aufgefordert, alsbald“ erſtümmelte in ihre Betriebe aufzunehmen⸗ 1220 a bonden 7 Nor.(pavas) dem Oßetver fubehe Dublim perſchtet daß infolge der Meigerüng der Aiſag Ge ruppen und Munition zu befördern, die Middlgeen del weſtern Eiſenbahn⸗Geſellſchaft 4000 Eiſenbadnenaggeceh an 14. November einſtellen werde. der zuslund der ranzöpſhen Bergerbeater g Paris, 7. Nov.(WB.) Der Arbeitsminiſter 7 0 Vertreter der Erubena deſter und der Bergarbeltse Peil' zu berufen, um in der Frage der Lol nerhöhung arbe ter zu vermitteln. zu* 4 903 Bern, 7. Non(W8) Der in Bern verſamm peſpr ſtand der ſchweizeriſchen ſozlaldemokratiſchen Partel 1 77 iprogran, + age der Reviſion des Parteipro für die 21:18 Stimmen grundſ berkennung der Diktatur des Proletariates. Montag, den 8. November 1920. —— — ⁵ eee„eo„ Sge. * eSgg eess rg SSS YY r e F ARR N d 9 — ——— 8 ut würde erfolgreichen Wirken an unſerem TWontag, den 8. November 1920. Mannheimer General-Anzeiger.(Mittag⸗Ausgabe.) 3. Seite. Nr. 505. Lebensmittel⸗Verſorgung. Die Kartoffelverſorgung. Darmſtadt, 5. Nov. Zum Zuſammentritt des heſſiſchen Land⸗ mgel. deſſen Einberufung für den 16. November in Ausſicht ge⸗ Anzumen iſt, hat die Deutſche Volksparte! folgende dret ufragen„Dingeldey und Genoſſen“ eingebracht: . Betr. Preistretberei bei der Kartoffelver⸗ ſorgung. Nach ſich immer mehrenden Meldungen aus dem Lande treiben Aabe Aufkäufer, inzbeſondere auch Aufkäufer aus norddeutſchem iet im Kartoffelhandel innerhalb der Landesgrenzen ihr Un⸗ deſen. Die Angebote dieſer Aufkäufer gehen weit über den Tanetpreis hinaus und führen durch ihre Verlockungen und demo⸗ aliſierenden Wirkungen zu einer Üeberhandnahme des Preis⸗ chers in Kartoffeln. Schärfſte Maßnahmen ſind gegen jede wucheriſche Ausbeu⸗ dung durch Produzenten und Händler cuf dieſem Gebiet am Platze. Jeh lich die ſtrengſte Kontrolle kann für die Wahrung der ge⸗ ichen Vorſchriften Gewähr leiſten. ir fragen an: 1. Sind der Regierung dieſe Tatſachen bekannt? 2. Welche Maßnahmen hat ſie getroffen, um die wucheriſche Mabeenp 8 der Notlage der ſtädtiſchen Verbraucher zu ver⸗ rn 8. Iſt die Regierung in der Lage, dem Landtag ſchleunigſt keine Ueberſicht über die bisher gemeldeten Erſolge der ge⸗ troffenen Maßnahmen zu geben? Hetr. Uebergrift der Gewerkſchaften in der Kartoffelverſorgung. nchrend verſchriedenen Berichten haben die Gewerkſchaften in 5 reren Kreiſen Heſſens die Landwirte zwangsweiſe zur Abliefe⸗ Aord von Kartoffeln an von den Gewerkſchaften angegebenen Roßſumenten oder an die Gewerkſchaften als ſolche durch die An⸗ dung oder Anwendung von Gewalt veranlaßt. die dem„Heſſ. Volksfreund“ Nr. 247 vom 21. Oktober haben kuf gnerkſchafben des Kreiſes Groß⸗Gerau beſchloſfen, nach Ab⸗ Kre eines von ihnen der landwirtſchaftlichen Organiſation des Gewie geſtellten Ultimatums„zur Selbſthilfe zu greifen.“ Die deit erkſchaftskartelle rufen dazu auf, daß gegebenenfalls die Ar⸗ er in den Ortſchaften die„Kartoffel ſich holen.“ Wir fragen an: 1. Entſprechen dieſe Meldungen den Tatſachen? 2. Sind dieſe Tatſachen der Regierung betannt? Was gedenkt die Regierung zu tun, um derartige geſez⸗ dadrtde Uebergriffe zu verhindern und die Autorität von echt und Geſetz unter allen Umſtänden und mit der gebotenen enge durchzuſetzen. 5 8. Aufhebung der Zwangsbewirtſchftung der Kartoffel. antes ach den erherungen pen renen en n, daneee kran Bg. ag gegenüber dem Ernährungsbeirat und gegenüber dem Land⸗ erſten z ſich die heſſiſche Regierung ſchon frühszeitig als eine der bundesſtaatlichen.egerungen für die vollkommene Frei⸗ 2 r Kartoffelbewirtſchaftung und die Aufhebung der Zwangs⸗ hat ſchaftung der Kartoffeln eingeſetzt. Die heſſiſche Regierung entſprohl auch den heſſ ſchen Vevollmächtigten zum Reichsrat mii techender Inſtruktion verſehen. 5 der In bollem Gegenſatz zu dieſem Sachverhalt ſteht aber folgen⸗ demokrngang: Am 28. September 1920 veranſtaltete die ſoßial⸗ unte katiſche Partei in Darmſtadt eine öffentliche Berſammlung er dem beunruhigenden Stichwort-Bor der Fataftrophe. In Verſammlung wurde nach einem Referat und in Anweſen⸗ —— Herrn Staatspräſidenten eine von der ſoz aldemokratiſchen deißt: dung vorgeſchlagene Reſolution angenommen, in der es der ⸗Die nn brandmarkt den überſtürzten Abbau 95 An un bernent deedgnz Feen deren * zeſſe der Agrarier verübtes Verbrechen der bürger⸗ uder Versgen an der werktätigen Bevölkerung.“* ir fragen an: . Entſprechen dieſe Zeitungsnachrichten den Tatſachen r 2. Sind dieſe Tatſachen der Regierung bekannt? Was gedenkt die Regierung tun, um künftighin kreiſchen den amtlichen Meldungen 5 dem öffentlichen Auf⸗ ihrer Mitglieder die im Intereſſe einer wahrheits⸗ im aßen Feſtſtellung der tatſächlichen Verantwortlichteit und ein Intereſſe des Anſehens der Regierung unerläßliche Ueber⸗ ſtimmung zu gewährleiſten? * Milionen Deftzit im Frankfurter Cebensmittelamt. ucten afurt d.., 7. Nop.(Priv.⸗Tel.) Nach den„Frankf. Nach⸗ Auigen Tad der Vorſtand der Frankfurter Lebensmittelſtelle vor nellefert eine Abrechnung üher ſeinen Status und ſeine Bilanz Piez die ein Defizit von 39 000 000 Mark aufſweiſt. 7 N iatede gewaltigen Verluſte ind nicht auf eine aligemeine Kolt iſranden Verwaltung zurückzuführen, ſondern ſie ſind dadurch uta dn: baß im Februar ds. Js. z. J. des Tiefſtandes unſerer krode ger Magiſtrat durch den Sſadtrat Fr. Schmude in der Schweiz dulkeuſenbenemittelvorräte, pauptächlich in Reis und Hülſenfrchten Auulann laſſen, die dann ſpäter, nach dem Umſchwunge auf dem rkt z T. weit unter dem Schweizer Ankaufspreis in — größeren Poſten an hieſige und auswärtige Firmen weiter verkauft meruen mußzten. So bet äg. z. B. die Verllſte in Reis allein 0 in Hülſenfrüchten 8 230 000 M. und in„Julien“ Städtiſche Nachrichten. Wohitätigteitsavend. Der von der Reichsvereinigung ehemaliger Kriegsgefangener, dem Volksbund zum Schutze der deutſchen Kriegs⸗ und Zivilgefan⸗ genen ſowie dem Roten Kreuz am Samstag im Nibelungenſaal ver⸗ non und in den ſibiriſchen Eisfeldern befindlichen deutſchen Kriegs⸗ gefangenen hatte erfreulicherweiſe einen recht zahlreichen Beſuch auf⸗ zuweiſen. Der Verlauf des Abends— es war die 30 Veranſtaltung hielt ſich in dem üblichen Rahmen. Das Programm brachte eine Reihe künſtleriſcher Darbietungen, die reichen Beifall ernteten. An die Stelle der ausgeſchiedenen Mitglieder des Nationaltheaters troten die neuen Kräfte, denen dadurch Gelegenheit gegeben wurde, ihre Kunſt weiteren Bevölkerungskreiſen zu zeigen. Den Abend er⸗ öffnete die Kapelle Petermann mit einem flokten Militärmarſch, dem die ſubtil ausgearbeitete und wiedergegebene Oberonouver⸗ ture folgte. Herr Kapellmeiſter Becker leitete ſein verſtärktes Or⸗ cheſter mit bekannter Sorgfalt. Dann ſetzte die Orgel ein, an der Muſikdirigent Lenz machtvolle Akkorde erklingen ließ. Frl. Mally Fanz ſang:„Sei getreu bis in den Tod“ mit innigem Ausdruck. Der Redner des Abends, Herr Meurer jun,, ein ehemaliger Kriegs⸗ gefangener, kennt die Leiden und Entbehrungen der gefangenen Kameraden aus eigertem Erkeben. Er dankte der Mannheimer Be⸗ völkerung für den über alles Erwarten glänz nden Beſuch der Ver⸗ anſtaltung; dadurch ſei es möglich, den noch in der Gefangenſchaft ſchmachtenden Kameraden durch Ueberſendung von Liebesgaben eine Weihnachtsfreude zu bereiten. Der Geſangverein„Einheit⸗ Sängerheim“, der kürzlich ſein 70jähriges Gründungsfeſt feierte, brachte unter ſeinem bewährten Dirigenten Herrn Guggenbüh⸗ ler„Alldeutſches Minnelied“ ſowie„Niederdeutſches Ständchen“ ſehr exakt und tonſchön zum Vortrag. Die künſtleriſche Leitung der Ver⸗ anſtaltung hatte wiederum Alex Kökert, der nicht nur die aus⸗ ezeichnete Vortragsfolge zuſammengeſtellt hatte, ſondern auch durch einen goldenen Humor die Sorgen des Alltags verſcheuchte. Von den weiteren Künſtlern des Nationaltheaters ſeien erwähnt Frau Lampert⸗Cronegk, die namentlich mit der Agathenarie ſtarken Applaus erzielte, Frl. Lotte Dörner, die Gedichte von Mörike, Emanuel Geibel und Bierbaum mit ſtarkem Ausdrucksvermögen und reizender Vortragskunſt ſpendete und damit nicht endenwollenden Beifall errang. Das durch ſeine frühere Mitwirkung beſtens be⸗ kannte Dirndl⸗Quartett ſang auch diesmal wieder Volkslieder, denen man gerne lauſchte. Herr Guſtar Rothe aus Dresden, eben⸗ falls am Nationaltheater, ſang zunächſt einige kleine Chanſons und gefiel auch in ſeinen übrigen Sachen recht aut. Zwei Olympier vom Kraft- und Sportflub Jungbuſch vollführten waghalſige Kunſt⸗ ſtücke, die ebenſo große Gewandtheit wie Kraften faltung erforderten. Dasſelbe gilt auch von den Leiſtungen des Kraft⸗ und Sport⸗ klubs Zungabuſch, der mit ſeinen 25pfündigen Hanteln Schleuder⸗ ball ſpielte. Stürmiſcher Beifall war ihr Lohn. Das reizende Mäd⸗ chenballett, das immer wieder recht gerne geſehen wird, wie auch Humoriſt Karl Buck, der mit ſeiner heitern, ſtürmiſche Lach⸗ ſalven hervorrufenten Kunſt zum eiſernen Beſtand dieſer ſchönen Veranſtaltungen gehört, waren glanzvolle Nummern des Abends, der einen genußreichen Verlauf nahm. ch. 2. Brũfung des Stenographi chen Prüfungsamles. Am 29. Oktober hielt das bei der Handelskammer Mannheim er⸗ richtete Stenographiſche Prüſungsamt ſeine zweite Prüfung ab. Die doppelt ſo ſtart wie bei der erſten am 12. Mai ds. Is. ſtattgefundenen Prüfung. Im Ganzen waren 102 Anmeldungen einge giagen 60 für Syſtem Ga⸗ belsberger, 37 für Stolze⸗Schrey, 4 für Stenotachygraphie und 1 für Nationalſtenographie. Der Vorſitzende des Amtes, der 1. Vizepräſi⸗ dent der Handelskammer, Herr Kommerzienrat Sauerbeck, be⸗ grüßte die Prüflinge und wies auf die Bedeutung der Kurzſchrift in der heutigen Zeit hin. 5 Abteilung* 125 Silben in der Minute hatte 46 Teil⸗ nehmer, von denen 23 beſtanden. Abteilung U zu 150 Sil⸗ ben in der Minute hatte 37 Teilnehmer. 13 Wc erhielten das ee In Abteilung lI200 Silben in der Minute nahmen 16 Prüflinge teil. Es beſtanden: Eliſe Flößer, Hilde Friedmann, Fritz Kräger und Eliſe Neubauer, ſämtlich aus Mann⸗ eim. Zu Abteilung IV, 240 Silben in der Minute, hatten Fa 4 Prüflinge gemeldet. Frl. Eliſabeth Bauſch wurde das ertigkeitszeugnis ausgeſtellt. Das Ergebnis der Prüfung hätte ein beſſeres ſein dürfen. Die 55 Ankeilnahme beweiſt aber, daß die Errichtung eines ſtenogra⸗ phiſchen Prüfungsamtes bei der Handelskammer Mannheim einem Bedürfnis entſprach. Wir hoffen, daß bei der vorausſichtlich im Frühjahr ſtattfindenden Prüfung der Ausfall der Prüfungsarbeiten ein beſſerer und die Beteiligung eine noch größere ſein wird.(Mit⸗ geteilt von der Handelskammer für den Kreis Mannheim.) „ Julaſſung ais Rechtsanwall. Rechtsanwalt Dr. Wilhelm Schröder aus Straßburg i. Elſ. und Rechtsanwalt Dr. Walther Reibel, der auf die Zulaſſung beim Landgerich“ anſtaltete Wohltätigkeitsabend zugunſten der noch in Avig⸗ 8 9 herg ver⸗ h fe Zichtei hat, ſiio ais Rechtsanwälle beim Lanogericht Mannheim mit dem Wair“! in oprßeim zuselaſſen worden. « Der geſtrige Sonntag brachte zwar trockenes Wetter, aber die Sonne ließ ſich faſt gar ncht blicken. Ein Spaziergang durch die Anlagen konnte immerhin gewagt werden. Dabei war feſtzuſtellen, daß der jüngſte Froſt die Bäume ganz gehorig entblättert hat. Maſſenhaft bedeckt das Laub den Boden und erinnert ſo recht ein⸗ dringlich an die bevorſtehenden Wintermonate. De Temperatur hielt ſich en den letzten Nächten noch auf dem Gefrierpunkt. Geſtern mittag zeigte das Thermometer auf dem Paradeplatz 5 Grad C. Wärme an. Ein aus Kommuniſten und Angehörigen des linken Flügels der U. S. P. gebildeter Zug, der ſich vormittags vom Meß⸗ latz aus zum Nibelungenſaal bewegte, erinnerte daran, daß der ſahrestag der Revoluttn gefeiert wurde. Die Mehrheitsſogialiſten verſammelten ſich gleichzeitig im Meuſenſaal. Die evangeliſche Ge⸗ meinde genügte ihrer Wahlpflicht Wie wir an anderer Stelle be⸗ richten, fanden von 11 Uhr vormittags bis 6 Uhr abends die Wahlen zur Landesſynode ftatt. Die Wahlbeteil gung war weit ſtärker, als das letzte mal. Big 5 Uhr hatten etwa 80 Prozent abgeſtimmt. Am Abend fanden die Theater, Kinos und Konzert⸗ lokale wieder großen Zuſpruch. Der Stenographen⸗Berein Stolze ⸗Schrey eröffnet morgen Dienstag abend wieder einen Anfängerkurs. Der Beſuch der Kurſe dieſes Vereins, der ſeit Jahrzehnten Unterricht erteilt, kann nur empfohlen werden.(Weiteres Anzeigen.) Das Jeſt der ſilbernen Hochzeit begeht morgen Herr Fr rrüchdke mit ſeiner Ehefrau Dorotheg geb. Böhm, Poggiſtrüße g wohnhaft. 1 vereinsnachrichten. R. Der Verein für Volksbildung Mannheim verſendet gegenwärtig ſeine Programme über die im Winterhalbjahre 1920⸗21 ſtattfindenden Viorträge. Dieſe beginnen am Mittwoch, den 10. Nopember im alten Rathausſaale mit einem Lichtbildervortrag des fr Dr. Fuchs über: Bländheit, Blindenfürſorge und Blindenkätig⸗ keit. Am 588 225 den 5. Dezember findet im Nibelungenſaal unter Mitwirkung des Lehrergeſangvereins und des Orcheſters des National⸗ theaters eine proge Beethovenfeier ſtatt, wobei Herr Muſikſchrift⸗ ſteller Karl Eberts die begleitenden Worte ſpricht. pbperanſtaltungen. OTheaternachricht. die Tragödie Der Chauffeur Martin“ von Hans J. Rehfiſch, die am Freitag im National⸗ theater zur Uraufführung kommt, wird von Hanns Lotz in Szene ſetzt.— Am Donnerstg, den 11. Nopember kommt im Neuen heater der ſeit längerer Zeit nich“ mehr aufgeführte Blumenthal⸗ Kadelburgſche Schwank Im weißen Rößl', neu einſtudiert, zur Aufführung. Mannheimer Trio. Wir verweiſen nochmals darauf hin, daß das Mannheimer Trio heute abend halb 8 Uhr ſeinen zweiten Kammermuſtkabend in der Harmonie veranſtaltet. Luiſe Linke⸗Moekel. Die vorzügliche Geigerin wird an chrem Kon⸗ ert am 11. Nopember in der Harmonie außer Werken von Tartini, Fr. 85. Ernſt, Tor Aulin, Fritz Kreißler und Saraſate die Sonate A⸗moll von Reger für Violine allein zum Vortrag bringen. Wir hoffen, daß der Künſtlerin in ihrer Vaterſtadt das Intereſſe nicht verſagt bleiben werden wird und ein guter Beſuch den Erfolg ergänzen wird. Spleiplan des Nationai-Thenters] Neues Theater Nov. 3 Vorstellung 1 Vorstellung Aakang Iphigenie auf Tauris 7 Oei Barbier von Bagdadſ 7 Die Braut von Messina SD — N SeaIW 6. Volks vorstellung: Der Barbier von Sevilla Urauftührung: Der Chaufieur Martin Außer Miete: Die Walkũrel 5 Auß. Miete: Iim weigen Rög!l 2 Vndine 7 Neu einstudiert: 7 im weißzen Rö5l 7 * 8 — — 10 11 Wilk's Frau 7 Stimmen aus dem Publikum. Die preisermäßigung der Schwerkriegsbeſchädigten bei der Straenbahn. In der Bevölkerung dürfte bekannt ſein, daß Schwerkriegsbeſchädigte, die am Gehen behindert ſind, bei der taäbzichen Straßenbahn Preiser⸗ 99 E F FSO SEE* Fahn ung haben, d. h. ſie erhalten infolge eines ärztlichen Ne niſſes eine Fahrkarte für ſämtliche Linien zu dem Preiſe von 48 Mar enn aber ein Kriegsbeſchädigter monatlich, die Rente eingeſchloſſen, 1500 Mark ver⸗ dient, ſo muß er den vollen Fahrpreis der entrichten. Ich überlaſſe es ſedem Einzelnen zu beurteilen, was Invaliden zum Ver⸗ brauch an Barmitteln übrig bleibt, wenn Steuer, Krankenkaſſe, Hausmiete und Fahrgeldbeträge berückſichtigt werden. Die Kriegsopfer wollen nichts umfonſt, glauben aber annehmen zu dürfen, daß es ihr a Recht iſt, wenn ſie für 48 Mark die ſeitherige Benützung der Straßenbahn(Netzkarte) beanſpruchen. Einer von den vielen beinamputierten Kriegs⸗ beſchädigten. ANus dem Lande. perſonalverànderungen im badiſchen Staatsdienſt. Ernannt wuürde der Direktor des Verwaltungshofes, Geh. Oberreg erungsrat Flad zum Mitglied des Kompetenzgerichts⸗ ofes. 5 national⸗Theater Mannheim. 5jährigen Mannheimer Dienſtfubiläum Joachim Kromers. Ein 83 Rigoletio. 1 78 Alt. der dühnenfeſt, inſonderheit, wenn es einen Mimen zu ehren Urderz e d ſelbſt ein Stüc bedentlamer Theatergeſchichte ber. dles ehe! ein erhebendes Ereignis. Nun iſt a Verdis ⸗Rigoletto“ Airke endenn eine Oper, die durch ſich ſelbſt Zuhörer und Mit⸗ gibt i n geſteigerte Feſtesſtimmung verſetzen könnte, wohl Nere. wie kaum eine andere Oper dem Träger der Titel⸗ es weis apeit⸗ die künſtleriſchen Wirkungsmöglichkeiten des weifes 5 dieſes felbſt hinaus zu erhöhen, ſein — hö nen alſo zu zeigen. Und darin muß für den Künſtler Wpfelt Vefriedigung an ſeinem Ehrenabend beſtehen; daraus W wir die frohe Erkenntnis, was wir an dieſem Künſtler d lenſth bichim Kromer, der ſich zur Feier ſeines 25jährigen des Rume an unſerem Nationaltheater die tragiſche Narren⸗ cumuſtt goletto wählte, hat ſich damit mitten in den Strom der deaeen als und Operngeſangsentwicklung geſtellt, und er trat vor uiſche Sünin tafſicher Vertreter ſeines ſeen Faches. Der ſud üllegende bekundete die innigſte Einfühlung in den Geiſt der die feſtete üiglienischen Muſtt, und dem deuſchen Schaulpieler 8 ricchenten Regungen eines fremdländiſchen Temperaments in de an d Studium zu eigen geworden. Beachten wir noch Whe Juge nie künſtleriſche Perſönüchteit Joachim Kromers gebun⸗ de znoch ugeber ſeiner ausgezeichneten Geſangs⸗ und Spieltechnit de, den nahengmwlich wirtende Dewveglichteit und Freude am Beruf, mu ſchöne Be nicht ahnen läßt, ſo muß uns heute noch Haben, der ußtſein erfüflen, Samstag abend einen Künſtler geehrt dber Da ich noch im Beſitze der Vollkraft ſeines Könnens iſt. Nled doachm gan Stelle meines erkrankten Kollegen dem Ehren · Aanr den Inz lromers belwaßnen durfte, faͤdle ich mich nehl be⸗ Wan heimer Duar durch die Würdigung ſeiner Verdienſte um die Agjähriardee in der Weiſe zu ehren, die ſeinem fünfund⸗ cht de 851 2 75—— ich, Sei aller herzlichen Hingabe an die Kunſt Kromers Eite et eſer in ihm zu wenig verſtehen zu können. Vor ndas Bild ur auch der Menſch Jeachim Kromer, der Nanm, kdende leben unſerer Stadt gehört, in der ihm viele, viele aute erſtä Und dieſe Stimme von Herz zu Herz bleibt keinem r die Weihe eines ſolchen Ehrenabends nachzu⸗ ſein Publikum richtete, mit dem Wunſche für ein glückliches Weitergedeihen des Mannheimer Nationaltheaters ſchloß, ſo wollen wir unſeren Gruß an den Jubilar in den ebenſo aufrichtigen Wunſch ausklingen laſſen, daß Joachim Kromer noch lange, lange ein Haupt⸗ repräſentant der Mannheimer Opernkunſt bleiben möge. „Ngoletto“ ſelbſt ſei geſagt, daß ſie unter einem guten Stern ſtand. Jrene Eden bekundete eine anſprechende Auffaſſung der Rolle Jer Gilda und gelangte auch ſtimmlich zur Höhe ihrer Aufgabe. In liebenswürdiger Darſtellung und jugend⸗ lichem Klang der Saimme bot auch Max Lipmann als 5010 eine lobenswerte Leiſtung. Wirkungsſicher waren Sparafueile(Wil⸗ helm Fenten), Maddalene(Johanna Lippe) und Monterone (Matthieu Frant) vergeben. Spielleitung(Cugen Gebrat ſ) und das Orcheſter unter Felig Lederers Führung beſtimmten, vom wohldiſziplinierten Chor unterſtützt, die temperamenwolle Linie, die durch die ganze Aufführung ſchwang. A. M.(In Vertr.) Aida. Nach„Rigoletto“, nach dem unbekümmerten Aufſchäumen„ab⸗ ſoluter Melodie Verdis Meiſteroper, von Wagner beeinflußt, die typiſch italieniſchen Elemente fliehend, einheitlicher in der Bindung von muſikaliſchem Ausdruck und dem Stimmungsgehalt des geſunge⸗ nen Wortes, der dramatiſch fortſchreitenden Handlung. Die Titel⸗ partie in Händen von Anna Wolf⸗Ortner. Ihr ſchon oft ge⸗ rühmtes beſeeltes Spiel verhilft ihr zu eindrucksvollen Höhepunkten, die ſie ue ebenſo frei erreicht, denn die Partie der Aida iſt für die Künſtlerin etwas hoch, u. Herr Lederer greift zu voll ins Orcheſter, ſo daß ſich der ſtimmliche Kraftaufwand dem von der Nolle geforderten Temperament nicht immer anpaſſen kann. Letzteres auch bei Alfred Färbachs Radames: der Künſtler darf dieſe Partie immerhin zu ſeinen beſten zählen. Den Ramphis ſind wir an Fenten fanatiſcher gewohnt. Karl Mang legt den Nachdruck auf die rrieſterliche Ruhe. Die übrigen Nollen waren, mit Ausnahme der Nrieſterin, die diesmal Bertha Malkin fang, in der bisherigen Weiſe beſetzt. Der Beifall war außerordentlich ſtark, im Uebereifer der eccrtteruna nur zuweifen ſtörend deplosiert. Jubiläumskonzert der„Sängerluſt“. Anläßlich ſeinss fünfundzwanzigährigen Beſtehens verarſtaltete der Geſan⸗verein„Sängerluſt“ Mannheim am geſtria'n Sonntag nachmiktag im Nibelungenſaal des Roſengartens ein glänzend vorbereitetes, in allen Teilen äußerſt wohlgelungenes Konzert. 3 8—1U Unter der muſtergiltigen Leitung von Herrn Muſikdirektor Wilhelm Sieder brachte die Aktivität des Vereins(etwa 120 derm ich de Wa deuner, wie wir ihn Samstag erlebten. Und wenn er ſeine Worte, die er an das dichtgefäle Haus, an Sünger) eine ſtattliche Anzahl Chöre zu Gebör. deren Wiedergabe durchweg auf hr etender Hühe ſtand. Man hatte ſich in erſter Reihe auf die aute alte Geſangsliteratur beſonnen und ließ Vinzens Lachner mit dem Männerchor„Die Allmacht“ mit Orgelbegleitung, Conradin Kreuter mit den Chören„Die Kapelle“ und„Nachklang und Sehn⸗ ſucht“ auf den Plan treten. Ebenſo waren Franz Schubert mit dem Chor„Der Entfernten“ und Robert Schumann mit„Die Minneſänger“ vertreten. Zwei Chöre unſeres ein⸗ heimiſchen Komponiſten Muſikdirektor Cogar Hanſen:„Johan⸗ nisnacht“ und„Roſenzeit, Herzeleld“, des Kölner Meiſters Othegraven„Frau Nachtigall“ und ſchließlich „Das deutſche Sied“ von Faßbaender machten den Be⸗ ſchluß der Darbletungen der jubilierenden Sängerſchar. Dem Namen„Sängerluſt“ machten dieſe ſämtlichen Darbie⸗ tungen die höchſte Ehre. Es wurde mit Luſt und Liede, präzis und rein geſungen, und das den weiten Raum füllende Publikum ſpen⸗ dete dankbar⸗freudigen Beifall und erzwang ſich unter anderem die Wiederholung des köſtlich geſetzten Chores„Die Minneſänger“ In der Wahl der Soliſten zatte die Bereinsleitung elne ſelten glückliche Hand gehabt. Fräulein Minni Leopold vom National⸗ lheater fang mit ſieghafter Stimme zwei Wedindonck⸗Lieder Richard Wagners:„Schmerzen“ und„Träume“ u. von Johannes Brahms die Lieder„Von ewiger Liebe“,„Meine Liebe iſt grün“ und„Der Schmied“. Die herrliche Künſtlerin fand ſtürmiſchen Beifall, ohne ſich indeſſen zu der dringend verlangten Zugabe entſchließen zu können. Kammerſänger Erb⸗ München(man muß dem Verein die Gewinnung dieſes großen Geſangskünſtlers hoch anrechnen), olte ſich mit der unnergleichlichen Wiedergabe von Liedern von Wolf einen ſenſationellen Erfolg. Immer w m und immer donnerndem Applaus gerufen, ſpendete dieſer Meiſterſänger zwei Zugaben von Strauß und eine von Liſzt. und überbot ſich dabei immer aufs neue in der vorbildlichen, voll⸗ kommen ausgeglichenen Art des Vortrags. Den Gaben dieſes Lie⸗ derſängers von Gottes Gnaden zu lauſchen, iſt eine ſeltene Ohren⸗ weide. Der Wohllaut der Stimme ſtrömt zu Herzen, die Mühe⸗ lofiakeit des Sängers iſt der höchſten Bewunderung wert. An der Orgel und als Begleiter der Soliſten bewährte ſich Herr Muſikdirettor Rößmener aus Pforzpeim. Der feſtgebende Verein darf mit berechtſ⸗tem'olz'if den ſelten harmoniſchen Verlauf ſenes Jubiläumskonzertes zurückblicken. Im Anſchluß an das Konzert fand ein Feſtakt ſtat, der eben⸗ falls weihevoll und würdig verſief. Der erſte Vorſitzende des Vereins, Herr Ammann, hieß in ſchlichten Worten das große Audiktorium, in erſter Reihe die Vertreter der Skadt, an der Spitze den Herrn Oberbürgermeiſter, den Vertreter des Badiſchen Sängerbundes, Herrn Kommerzienrat Richard Sauerbeck, die Abordnungen der Mannheimer Sängervereinigung und befreundeter * * 4. Seite. Nr. 08. Mannheimer General- Anzeiger.(Mittag⸗Ausgabe.) Montag, den 8. November 1920. R 3. Den In den Ruheſtand verſe tzt wurde Oberjuſtizſekretär Frang Stalf beim Amtsgericht Mannheim auf ſeinen Antrag. Verſetzt wurden Oberjuſtizſekretär Hermann Ruppert bei der Staatsanwaltſchaft Mannheim zum Landgericht Mannheim, Oberbauſetretar Auguſt Erſele bei der Inſpettion Lorrach zur Inſpektion Freiburg, Bauinſpektor Max Koch in Freiburg zum f dochbautechniſchen Büro der Eiſenbahn⸗Generaldirektion. Planmäßig angeſtellt wurden folgende Werkmeiſter unter Verleihung der Amtsbezeichnung Oberbauſekretär: Georg Höckel bei der Begirk⸗bauinſpektion Baden, Engelbert Spiel und Oswald Gobel bei der Vezirtsbauinſpeiton Bruchſal, Orch. KRiſſelmann, Otto Burkart und Friedrich Möhrle bei der Bezirtsbauinſpektion Heidelberg, Boniſaz Gaus bei der Be⸗ birksbauinſpektton Donaueſchingen, Max Gerhardt bei der Be⸗ hirksbauinſpektion Freiburg. Otto Läuſer bei der Bezirtsbau⸗ inſpektion Konſtanz. Das Entwäſſerungsprojekt vom Weinheimer Bürgerausſchuß angenommen. VWeinheim, 5. Nov. In der dreiſtündigen Sitzung beſchäf⸗ ligte ſich der Bürgerausſchuß geſtern abend mit dem vielerörterten und heiß umſtrittenen Projekt der Entwäſſerung der Weſch⸗ nitzniederung auf der Gemarkun Weinheim. Ueber das Ergebnis der Geländebeſichrigung der Sachverſtändigenkommiſſion teilte Bürgermeiſter Huegel mit, daß Miniſterialdirektor Dr. Fuchs und Regierungsrat Cronderger im Allgemeinen das Proſekt ge⸗ billigt und ſich andererſeits gegen Abänderungsvorſchläge nicht ab⸗ lehnend verhalten haben, ſowbeit die Zuleitung der Entwäſſerungs⸗ gräben in Betracht kommt. Auch hinſichtlich der Frage, ob jetzt ſchon ein Pumpwerk 5 erſtellen ſei, oder ob die Entwäſſerung durchge⸗ führt werden ſoll, ohne das Waſſer durch ein Pumpwerk aufge⸗ ſaugt wird, ſtehe den ſtädriſchen Behörden freie Verfügung zu, da an dem Projekt ſelbſt dadurch nichts Weſentliches geändert werde. Im übrigen teilte Bürgermeiſter Huegel noch mit, daß ſeitens deg e zugeſagt wurde, monatliche Baukoſtenvorſchüſſe zu gewähren. Nach Schluß der lebhaften Diskuſſion zog ſich der Gemeinde⸗ rat zu einer halbſtündigen Beratung zurück, wonach folgender ab⸗ geänderter Antrag dem Bürgerausſchuß zur Beſchlußfaſſung unter⸗ breitet wurde: 1. Der Bürgerausſchuß wolle die Ausführung der Entwäſſo⸗ rung der Weſchnitz⸗Niederung auf der Gemarkung Weinheim nach dem Projekt der Kulturinſpektion Heidelberg mit der Einſchrän⸗ kung gutheißen, daß über die Errichtung der Pumpſtation der Bülrgerausſchuß erneut befragt werden ſoll. 2. Zur Ausführung des Proſektes einen Koſtenvorſchuß von 2 Millionen zu bewilligen. eitritt zu der Waſſergenoſſenſchaft für die nördliche Waneenenſea zu bewilligen. 4. Der cründung einer Waſſergenoſſenſchaft für die füdliche Weſchnitzniederung zuzuſtimmen. 2855 5. Für den Fall, daß lettere Genvſſenſchaft nicht gebildet oder vom Arbeitsminiſterium angeordnet wird, zuzuſtimmen, daß die Stadt vorbehaltlich des Beizugs der beteiligten Anlieger zu den Koſten der Erſtellung, Unterhaltung und des Betriebes der Entwäfſerungsanlagen ſüßlich der alten Weſchnitz ſene auf eigene Koſten ausführt oder ausführen läßt. 6. Eine ſechsköpfige Kommiſſion zu bilden, welche mit der Bau⸗ leitung in ſtändiger Verbindung bleibt. Der vorſtehende Antrag des Geueinderates wurde in nament⸗ licher Abſtimmung mit 47 gegen 24 Stimmen bei einer Stimment⸗ haltung zum Beſchluſſe erhoben. Die gleichfalls auf der Tagesord⸗ nung ſtehende Voranſchlagsberatung wurde wegen vor⸗ gerückter Zeit auf nächſten Mittwoch vertagt. Eröffnung der Badiſchen Landesanſtalt für Säuglings⸗ und Klein⸗ kinderfürſorge. Karlsruhe, 7. Nop. Durch eine ſchlichte Feſer im Speiſe⸗ ſaale der Anſtalt wurde 12 Nachmittag 8 Uhr die Badiſche Landesanſtalt für Säuglings⸗ u. Kleinkinderſchutz und damit verbunden das Kinderkrankenhaus in den Räumen des früheren Viktoria⸗Penſionats am Durlacher re er⸗ öffnet. Hierzu waren erſchienen Vertreter ſtaatlicher und ſtädti⸗ Behörden, von Vereinen und Körperſchaften, Aerzte, die Schweſtern des Bad. Frauenvereens und Freunde des Unternehmens. Die An⸗ weſenden wurden von dem 9. Ober:medizinalrat Dr. Haufer im Namen des Landesverbandes für Säuglings⸗ und Kleinkinder⸗ fürſorge willkommen geheißen. Als Vertreter der Großhergogin Luiſe überbrachten.Kabinettsrat v. Chelius deren Grüße. Jür das Arbeitsminiſterium ſprach Obergewerbearzt Medzinalrat Dr. Holtzmann. Geh. Regierungsrat Mülker ſprach im Namen des Badiſchen Frauenvereins und führte aus: Der Bad. Frauenpercin iſt nicht der Gründer der Anſtalt, und wird nicht ihr Leiter ſein, aber er ſteht ihr nahe. Denn als der Frauenverein im Jahrr 1905 auf Anregung ſeiner Protektorin die Aufgabe der Bekämpfung der Ainder terblichteit in ſeine Tätigkeit einbegog, tauchte ſchon der Plan auf, ein ſolches Heim zu errichten. Als dann der Verband aus dem Bad. Frauenverein hervorgegangen war, war es für den Frauenverein eine Genu uung, daß er den Boden für die Arbeit vorbereitet hatte. So ſteht jetzt auch der Frauenverein in beſonderen Beziehungen zu der Anſtalt und zwar in dem Verhältniſſe des Ahnen zu dem Enkelkinde. Dieſe Be⸗ gtehungen ſollen auch in Zukunft aufrecht erhalten werden, Bürger⸗ meiſter Dr. Horſtmann, der neben Oberbürgermeiſter Dr. Bereine aus Mannheim, Heidelberg u. Neuſtadt a. H. willkommen. Finter und verſchiedenen Stadträten für die Karlsruher Stadt⸗ verwaltung erſchienen war, überbrachte die Grüße der Stadt. Prof. Dr. Moeggerath⸗Freiburg brachte als Leiter der Kinderklimt bei der Uniperſität in Frerburg und als Beauftragter des Leiters der Univerſitäts⸗Kinderklinik in Heidelberg der Anſtalt die Wünſche ür eine gedeihliche Entwicklung dar. Im Namen des Landesverban⸗ des dankte Geh. Obermed.⸗Rat Dr. Hauſer allen Vorrednern für ihre Worte und den Spendern für ihre Gaben. Für den Betrieb des Hauſes ſtehe ein Stamm von 1½ Million Mark zur Verfügung aus der Spende für Säuglingspflege, die auf Anregung der Her⸗ zogin pon Braunſchweig wehrend des Krieges geſammelt wurde Zu dieſer Spende habe insbeſondere Prinz Max von Baden beige⸗ tragen, der eint halbe Million Mark geſtiftet hat, dann auch deſſen Gattin. Dank gebühre auch der Großherzogin Luiſe für die Ueber⸗ laſſung des Hauſes und den zahlreichen anderen Freunden und Wohltätern. Enblich auch der Regierung und dem Finanzmini⸗ ſterium und den Männern, die den Umbau beſorgt haben. Der Lei⸗ ter der Anſtalt, Prof. Dr. Lu ſt, hielt dann einen Vortrag über den Zweck des neuen Inſtituts, woran ſich eine Beſichtigung der Räumlichkeiten des Hauſes anſchloß. Neckarhauſen, 4. Nov. Aus der jüngſten Gemeinderats⸗ ſißzung iſt folgendes mitteilenswert: Die Teutonia Verſ.⸗Akt.⸗Geſ. ſoll um eine Prämienberechnung für den Zeitverhältniſſen en prechend erhöhte Verſicherungsſummen bezügl. der Haftpflicht der Gemeinde gegenüber der freiw. erſucht werden.— Dem Verein zur Rettung ſittlich verwahrloſter Kinder wird ein Jahresbeitrag von 20 Mark, der Landesgruppe Baden⸗Pfalz der vereinigten Verbände heimattreuer Oberſchleſier eine einmalige Zuwendung von 50 Mark bewilligt.— Bezügl. Einrichtung des elektr. Lichtes in den drei eeen im Oberdorf ſoll ein Koſtenvoranſchlag eingeholt werden. H Schriesheim, g. Nov. Der Türnverein lud ſeine Mit⸗ glieder und Angehörigen der gefallenen Turner zu einer 15 ten Feier, verbunden mit der Einweihung der Gedenka e l. am Samstag ein. Herr Vorſtand Sommer begrüßte die Anweſen⸗ den und gedachte der 29 Turner, die den Heldentod fürs Vaterland geſtorben find. Herr Fabrikant Koch hielt eine Anſprache. Die bet⸗ den Geiſtlichen gedachten auch noch der gefallenen Helden und Herr Bürgermeiſter Rufer ſprach den Wun ch aus, daß man auch bald in der Gemeinde daran gehe, eine Ehrentafel zu errichten.— Der evang. Kirchenchor hielt am Sonntag Abend unter der Lei⸗ tung des tüchtigen Muſiklehrers Hch. Mack ein Kirchenkonzert ab. Die von Herrn Mack geſpielten Violinſolis zeigten von einem wirk⸗ lich guten Können. Der Kirchenchor bewies mit den rein, exatt und tonſchön vorgetragenen Liedern, daß er in Herrn Mack einen vorzüglichen Leiter beſitzt. &Heidelberg, 4. Nov. Der Kreisausſchuß hat u. a. ſol⸗ gendes beſchloſſen: In den Amtsbezerken Sinsheim und Eppingen wird je eine Kreisfürſorgeſchweſter an eſtellt. Die Kreishaushaltungsſchule in Neckarbiſchofsheim ſoll elektriſches Licht erhalten. Der Unterricht über Weinbau in der landw. Kreiswinterſchule zu Wiesloch wird in Verbindung mit dem Obſtbauunterricht dem Kreisſchulinſpektor Brucker über⸗ tragen. Die Richtlinien über Einſtellung von Straßen⸗ und Wege⸗ wärtern werden gutgeheißen. Mosbach, 5. Nov. Die Polizei hielt an einem der letzten Abende zwei ſchwer beladene 11 an, die über 100 Zentner Hafer, mehkere Zentner Gerſte und Mehl mit ſich führten. Laut„Mosbacher Volksblatt“ kamen die Fuhrwerke aus Eberbach, wo ſich ein Sammellager für Schiebungen befindet. Von dort aus ſoll auch viel in die Pfalz verſchoben werden. Hafer und Mehl in der Hauptſache aus Auerbach und den benachbarten rten. J Karlsruhe, 5. Nov. Der Stadtrat hat ſich in ſeiner letz⸗ ten Sitzung abermals mit der Frage der Erbauung eines 5. Hafenbeckens beſchäftigt. Aus den Beratungen ergab ſich, daß der Aufwand 17 das Projekt heute noch erheblich höher werde, als er im Frühjahr dieſes Jahres berechnet worden iſt, nãmlich etwa 38 Millionen gegen damals 30 Milllonen. Unter dieſen Umſtänden —.— der Stabtrat, dieſen Hafenbau auf ein weiteres Jahr zurück⸗ uſtellen. WTB. Singen, 6. Nov. Die Mitglieder des hieſtgen Transport⸗ arbelterverbandes hatten eine 20prozentige Lohnerhb ung gefordert, was aber von den Arbeitgebern abgelehnt wurde. Der angerufene Schlichtungsausſchuß ſeßte eine Fhar den e Aen ab 1. November feſt. Die Arbeiterſchaft hat den 1r abgelehnt und iſt in den Ausſtand getreten.— In Wallmatingen ſtreiken ſeit einigen Tagen die Bäcker, well die Lebensmittel⸗ kommiſſion beſchloſſen hat, das auf Lebensmittelkarten 888 dene 85prozentige Brotmehl 5 auszugeben, ſtatt Verkauf urch die Bäcker vornehmen zu laſſen. (Singen, 7. Nov. Die Karlsruhe hat der„Oberländer Zeitung“ mitgeteilt, daß die Unkberſuchung über die Urſache des letzten Giſenbahnunglügs zwar noch nicht vollſtändig abgeſchloſſen iſt, die eingehende Prüfung der Ent⸗ gleiſungsſtelle aber mit aller Veſtimmißelt ergeben hat, daß die Entgleiſung weder auf Verſchulden des Perſonals noch allgemein auf den Zuſtand des Oberbaues oder der 1 techniſchen An⸗ lagen zurückgeführt werden kann. Gs wird als wahrſcheinlich an⸗ genommen, daß durch Schienenbruch die Entgleiſung eingeleitet worden iſt. Auf keinen Fall könne geſagt werden, daß der Zu⸗ ſtand des Oberbaues des Bahnhofs Singen allgemein mangelhaft ſei. Materialfehler, wie der vorgefundene, der zum Schienendruch führte, ſeien in der Natur des Herſtellungsverfahrenz begründet. weſentlich erleichtert. Herr Bölſche drückte +12 der Beurtellung ArB. Steingen, 6. Nop. Das Waiſenhaus in Rikten⸗ bach iſt niedergebrannt. Menſchenleben ſind dabei glückliche weiſe nicht zu Schäͤden gekommen. WB. Radolfzell, 5. Nop. Wie die„Freie Volksſtimme 1. 4. ds. berichtet, hat die Polizei in dem Hotel Viktoria vier Hollände feſtgenommen, von denen jeder in Schmugglerweſten eingenäht 25 85. holländiſches Gilaergeld bei ſich trug. In deutſcher 0 rung würde es ſich um rund eine halbe Million Mark handeln.— Holländer waren in der Eiſenbahn durch die Schwere ihrer Ha koffer aufgefallen, il. denen ſie gl⸗ hfalls Silbergeld bei ſich führten Außerdem hatten ſie deutſche Bankr oten bei ſich, welche vor de Kriege zur Ausgabe gelangt waren. Das Geld ſollte nach 2 Schweiz verſchoben werden. Im Zuſammenhang damit dürfte Verhaftung eines Helelie s ſtehen, der in einem Automobil Singen nach Schaffhauſen kam und bort übernachten wollte. und einem andern Herrn wurden 67 000 Franken, meiſt belgilch Fünffranksſtüce. abgenommen. Nachbargebiete. Aus der bfals, 5. Nob.(uw..) Nach der„pf. woſt mune in Edigheim bei der geſtrigen Verſteigerung von 1,75 Helg gleich 7½ Morgen Land die reinſten Phantaſiepreiſe erzielt. wurden im gangen 87300 Marf, das ſind 11000 Neark für dg⸗ Morgen erzielt. Die Steigerer ſind Landwirte.— An den 8 ſtationen der pfälziſchen Grenzorte wurden in verfloſſener 25000 von drei mit Schnape beladenen Autos nicht weniger als 307 15 Mark Zoll vereinnahmt.— Auf der Station Wörth wurden fü Eiſenbahnwagen erbrochen und große Mengen Zigarren im ſamtwerte von 30 000 Mark entwendet. V. Zweibrücken. 1. Nov. Der Stadtrat beſchäftigte ſich ſeiner jüngſten Sitzung u. a. mit der Bewilligung von weitet Teuerungszulagen an die ſtädtiſche Arbeiterſcha Deren Organiſation ſtellte den Antrag, ab 1. Oktober den Teu zuſchlag von ſtündlich 50 Pfg. auf 1 Mark zu erhöhen, mit der 777 gründung, daß die allgemeine Notlage fortdauere und die Anf fung der Wintervoräte beſondere Ausgaben bedinge. Der Haupidng ſchuß hatte die Erhöhung abgelehnt, um die bevorſtehende Regelun in der Induſtrie abzuwarten und deren Sätze dann zu Ubernehme Die Erhöhung der Stundenzuſchläge auf 1 Mark, rückwirkend 1. Oktober, wurde ſchließlich mit 20 gegen 9 Stimmen bewilligt. nes dann gab der Stadtrat ſeine Zu timmung zur Schaffung el 00l neuen Sitzungsſgales. Der neue, bedeutend größere S wird im 2. Stock des Ratskellers durch Herausnahme dvon Zwi⸗ 101 wänden gewonnen. 10 000 M. für Umbauarbeiten wurden dewilli, N wurde der Voranſchlag der ſt ä d t. Armen p 11% mit 95 000 M. Einnahmen und Ausgaben, wovon die Luſtbarke b ſteuer allein 50 000 M. erbringt.— Für die Hoch w aſſerb elche digten der Stadt ſtehen rund 170 000 M. Unterſtützungsgelder 281 Schadensfüllen mit 475 000. M. ie e zur Perfüson⸗ nach dem Prundſatz, daß Minderbemittelte höher, Beſſergeſten, niedriger entſchädigt werden, wurde der Verteilung der Summe 1⸗ geſtimmt.— Schließlich wurden den ſtädt. Arbeitern noch ehn vorſchüſſe bis zum Höchſtbetrag von 600 M. für Ankauf ſie Kartoffeln bewilligt und der n der Stadtſpartan 12323 dem der übrigen Kaſſenl ermäßigt(auf 3½ rozent). be in Perſonenzügen üben jetzt in vermehrter ihr ſchädliches Handwerk aus. In den letzten Tagen wurden mel den Strecken Wiesbaden—heainzWorms—Ludwigshafen 2 5 angen Anzahl junger Mädchen, die allein reiſten, die geſa arſchaft geſtohlen. 6t. e Frankfurt, 3. Nov. Auch in der Stadtverorpnelg verſammluneg ſchieden ſich bei der U. S. P. die Geiſter. und der acht Mann ſtarken Fraknon trennten ſich zwei Genoſſen echt N ſich zu einer eigenen Fraktion zuſammen, die aber reuer ich bedeutungslos iſt. Das vom Magiſtrat vorgelegte Bukett n ſw. Steuern: Klavierſteuer, Grammophonſteuer, Automobilſteuer erfubr bei allen Fraftionsrednern Ablehnung, Die umangreen Vorlage wurde ſchließlich dem Hauptausſchuß überwieſen. Die en⸗ Magiſtrat beantragten Zuſchlüge auf den Strab aen bahnen für Sonntags lehnte man ab, trotzdem der Was il. auf ein für 1920 zu erwartendes Defizit von mindeſtens 74 or⸗ Mark bei der Straßenbahn hinwies. Zu der Kohlenvechen gung äußerte ſich der Magiſtrat dahin, daß die Ausf deradezu niederſchmetternd find. Gerichtszeitung. Mannheimer Strafkammer. der Der Matroſe Willi Le Maire aus Oggersheim— ge⸗ Heizer Otto Rehm verübten terlweiſe zuſammen mit einem z wiſſen Hering und einem Mädchen namens Hilger, die ſich um dem Staube gemacht haben, in der Zeit zwiſchen Februar en ſich dieſes Jahres eine Anzahl dreiſter Diebſtahle. Sie ſchlich einct in Häuſer ein und arbeiteten dann mit Nachſchlüſſeln. Bes ſerh Familie Botz in der Bellenſtraße erbeuteten ſie Wäſche im at von über 2400 Mark. Le Maire, ein Gewohnheitsdieb, Ahalten unlängſt in Frankenthal eine zweifätzrige Zuchthausſtrafe wwahvend Wegen der heutigen Fälle gibt es 2 Jahre Gefängnis, w Rehm mit 10 Monaten Gefängnis davonkommt. lten der In der Nacht vom 25. zum 26. Auguſt d. Js. 96nbe Schloſſer Martin Grhard und der Taglöhner Georg 1e bon maun aus den Unienwerten zwel Treibriemen im Weregur, 300 Mark. Als ſie auf der Ruckfahrt nach Wannheim von an In einem kurzen Rückblick erzählte er aus dem Werdegang des Vereins, des Wertes der Steinachſchen Forſchungserge iſſe recht vorſichtig ae Beute weß ein, der lch aus der s ngereingeſt“ bervorgegangen iſt, aus. Man mußte den Elndruck gewinnen, daß namenſlüch dl“ Ete maan Herbe e e und aul 17 Aktiven ins Leben trat. Die Gründungsmitglleder, noch perimente an Tieren ganz erſtamiliche Ergebnſſe er, haben, die 55 aus. Sie beſtritten mit den Tätern identiſch der be ünf an der Zahl, wurden mit Ehrendiplomen, eine ſtattliche Anzahl Sänger mit dem Sängerring erfreut. Herr Direktor Steder, dem in vierundzwanzigjähriger, hingebender Täligkeit das glänzende Ge⸗ deihen des Vereins zu danken iſt, wurde zum Ehrenmitglied er⸗ nannt, nahm aus den Händen des Präſidenten eine Ehrengabe in Empfang und laut den mehr als wohlverdienten Leiter ausge⸗ zelchmet. Den Gipfel des Feſtaktes bedeutete die ſinnige Huldigung von ſieben jungen, in den Farben des Vereins(blauweiß) gekleldeten Damen, unter ihnen die anmutige Tochter des Vorſſhenden, Fräu⸗ kein Ammann, welche in hübſchen, wohlvorgetragenen Verſen dem Jubelpverein hulbigte und einen koſtbaren, von Frauen und Jung⸗ geſtifteten ſübernen Lorbeerkranz überreichte. Namens des diſchen Sängerbundes grgtulierte Herr Kommer zenrat Sauer⸗ beck in vornehmer Form. Für die Mannheimer Sängervereinigung ſprach kernig und treu unter Ueberreichung eines ſchleifengeſchmückten Lorbeerkranzes der Vorſißzende Herr Heinrich Weinreſch. Dann ſang man den badſchen und den deutſchen Sängerſpruch und damit hatte das harmoniſche FFeſt, ſoweit es die breite Oeffent⸗ licheeit betraf, ſeinen ſinnigen Aöſchluß gefunden. 5 Runſt und Wiſſen. Vortragsabend Bölſche. Der bekannte Naturforſcher und Schriftſteller hatle ſich für ſeinen Vortrag iber Alter, Tod und erlüngung in der Nalur mit Rückſicht auf die Vehre von Prof. Steinach einen ungünſtigen Tag ausgewählt Bei der Fülle von Veranſtaltungen war der Muſenſaal am Samstag abend nur ſchwach beſucht, eine e Tatſache nicht allein im Hinblick auf die Perſon des Redners. Auch die hochintereſſanten Ausführungen, die trotz ihres wiſſenſchuftlichen Charaklers keine Ermüdung oder gar Langewelle aufkommen ließen, well ſie in wirklich populäre Form gekleidet waren, hätten ein volleres Haus verdient. Wilhelm Bölſche begann ſeinen Vortrag mit einem Gleichnis, das in Uberaus treffen⸗ der Weiſe auf die Ne Theorie abgeſtimmt war: er erinnerte an den Spanter Ponce de Leon, der im Jaßhre 1512 von Portorico aus ſeine Entdecerfohrt nach dem ſagenhaften Lande unternahm, in en de bie Nenſch deit rerſßnaende Wafſer fließen ſollle. Aber 2. lend riit den Junobrunnen, ſondern Floriba, das ſhölichſte E. e Nordamerikas. Deutlich klang aus den Paclegunven Völſches heraus, daß auch die Steinachſche Lehre nach Florida führen wird. Ehe er aber auf die ſenſationell wirkenden Entdeckungen des Wiener Ge⸗ lehrten näher einging, fuhrte er die mit geſpannter Aufmerkſamkeit lauſchende Zuhörerſchaft in die Entwicklungslehre ein, die uns von den wunderkaren Vorgängen bein organiſchen Aufbau der Lebeweſen von der unſterblichen Einzelle an erzählt. Durch dieſe lehrreiche Ex⸗ Turſion wurde die Einfühlung in die Steinachſchen Gedankengänge e ungeahnte Perſpektiven eröffnen, und daß auch die beim vorgenommenen operativen Eingriffe Erfolge gezeltigt haben, die der mediziniſchen Wiſſenſchaft ganz neue Wege zu weiſen ſcheinen, aber ein abſchließendes Urteil iſt noch nicht möglich. Was wir nicht wollen, das iſt der ewige Greis auf Koſten der——5 Jugend. Die Jugenddummheit iſt der ⸗wige Genius der Menſchhelt, der immer wieder die Welt erneut. Auf der einen Seite Chriſtus, der für ein Ideal am Kreuz ſtiebt, auf der andern Ahasverus, der durch die Jahrtauſende den Tod nicht finden kann. Wir wollen aus dem Menſchen keinen neuen Ahasverus machen. Der langanhaltende Bei⸗ fall und ein Blumenangebinde zeigten dem Gelehrten, wie dankbar die an Erkenntnis reicher heimkehrende Zuhörerſchaft für die glän⸗ zende Einführung in ein völlig neues Forſchungsgebiet war. Seh, JHochſchulnachrichten. Zum ſtellvertretenden und geſchäfts⸗ führenden Vorſitzenden des Großen Rates und des Kuratoxiums der Univerſität Frankfurt a. M. iſt, wie wir hören, der frühere Miniſterialbirektor im preußiſchen Kultusminiſterium Wirkl. Gch, Oberregierungsrat Dr. jur. Walter Gerlach ernannt worden. Schöne deutſche Städte. Gezeichnet von Karl Demmel. Prenzlau. Die ehrſame brandenburgiſche Stadt atmet den mllden Duft einer uralten Chronik. Wetterzerbröckelte Stadttore ragen uettenhaft in den Abend⸗ himmel: die ſchlanken Türme 315 ek verträumten Marien⸗ Urche ſpiegeln 5 Uckerſee. Im weißen Blütenduft dehnen ſich dle Bäume in den Haus⸗ gärten; das Rathaus ſchaut mit dem ernſthafteſten Bürgermeiſter⸗ geſicht 10 den Marktplatz und dünkt ſich neunmalklug. Und dieſe Stadtmauer, die ſich der neuen Zeit ſchämt, ſinnt ſich eine Mär von den Großmüttern und der lleben guren alten Zeit. Efeu ſtreichelt koſend die zerfallenden Steine. Zeulſche Sinnigkeit und echtes Bürgertum wohnt noch wohl⸗ erzocen in bieſen ſchlickten Häuſern. Irgerdwo kann der ſchauend durchs Stͤͤdtchen gehende Wan⸗ derer erfahren, daß ſich im Jahre 1806, unweit des trutzhaften Neſt's, ein ganzes preutziſches dieren ergeben mußte. So ſchwebt ein Stück der deutſchen Geſchichte um die windzer⸗ fahrenen Turmzinnen von Prenzlau. Der Name iſt uralt und wird leben mit deutſcher Städte⸗ geſchicte m an ̃mn 46 orps den napoleoniſchen Grena · en den Kopf nicht ehr aus der Schlinge. Jene die tam ein Jahr Gefangne weß und außerdem verlieren ſe Ehrenrechte auf 3 Jahre. heime Es gibt ſein Freu und Glauden unter den Altlußmut! Schiebern und Tabakdieben. Der Taglöhner Joſef Se der da hatte 2,0 Zentner Tabak geſtohlen. Sein Bruder Johann, Whiliu, von wußte, ſtiftete zwei Burſchen, ſeinen Meffaat 5 und den Arbenter Karl Fret, dazu an, dem Joſef den 40. 0 zunehmen, während Joſef einer Verſammlung anwohn Jahl dreſe Schlechtigteit wurde Johann Seemuth heute zu 1 aben Monaten Gefängnis, ſeine beiden Kräfte zu je 7 Mon urteilt. Vert.:.⸗A. Maiſch. einſtich, Aut einem Keller in der Spelzenſtraße, in den er Schioſe nachdem er da; Kellerfenſter abgeriſſen halte, holte der Ealt Jakob Vogelbacher Radmäntel, eine Luftpumpe, em ben m und 42 Eier im Geſamtwert von 570 Mart. Er war ich 2 einem Metalver bewaffnet, twie ex behauptet, habe e. Ales 2 ſchießen wouen, wenn die Sache ſchief gegangen wäre. 5 5 lennt auf ein Jahr 6 Weonate Gefängnis. Der Taglohner g Willbrodt, der Wache ſtand, wird mit 6 Monaten Vert.:.A. Dr. Pfeiffenberger. e n an 77 2 5. Nov. Vor der hieſigen S trafkammhen en die Teilnehmer an den Karlsruher Lebensmikteunpeneeng 7. Juli verhandelt. Das Gericht verurteilte wegen Landfti en N. en erer einheilchen Ta ies Sech. B) die Angetloceanal uart zu 4 Monaten Gefängnis, Weſtermann uget⸗ 90˙ angnis, Oackenheimerf u 5 Monaten Gef Nonegen ben ninger zu 4 Monaten Gefänanis, Hofheinz zu 6 Monen fängnis, Jöfter und Roſenthal zu je 4 Monaten. Strafen geht die verbüßte Unterſuchungshaft ab. ich! kagen * rg, 4. Nov. Vor dem Schwurg eguroeac der Alähelge Fabrikardeiter Emit Burger aus Heeſenten der—— Gießer R. Emmerich aus unwor e wegen ſchweren Diebſtah's und Brandſtiftung zu andwißten ſſe Die beiden Ang tten bei verſchiedenen L bege eklagten Gütenboch Einpruchdiebſtähle begangen und außerdem ein Haus in Brand geſteckt, das ohllig zerſtörr wre⸗ wurde zu elf Monaten Zuchthaus und Emmerich unter hohen einer von der Kar Strafkammer ausgeſprochenen ellt fünanieſtrofe zu 4 Naß-en 7 MWonaten Geiznants vern 4 4 2 1 0 Ep. uus Rpeinheſſen, 4. Nob. Gefährliche derufenatg auf —b. · ᷣ ̊ ſ ĩð v . 23 E7 eeere — T. Krr rreeer S —— ——————————ÿ————————— ——————*—— ———»HH—, ,,,—— 1 8 „Nontag, den 8. November 1920. Maunheimer Generul · Auzeiger.(Mittag⸗Ausgabe.) 5. Seite. Nr. 305. Der Sport dom Sonntfag Die Fi 1 5 Meit 070 trennten ſich die Gegner. Phöniz mußte nach Darm⸗ Tothüter. Die Vertetdiger verfügen über gute, weite Schläge, der rechte Zumanzieenng der Turn und Sportbewegung. ſtadt, um dort daz noch kückſtändige Spiel Sag e Der Sieg] außerdem über ſicheres Kopſſpiel. Bon der Läuferreihe die Mitte der arl Diem, Generalfekretär des Deutſchen Reichsausſchuſſes pon 120 für Phönig iſt zwar knapp, aber„eß langt“ gu den beiden mal konnte man gang nette Unſäte zu pürſchem beos⸗ für Leibegübungen. Punkten. Biß auf die Proteſte Feudenheim⸗Sandhofen und Käſer⸗ achten. Im ganzen pflegt aber die Mannſchaft das hahe Spiel ohne eigent⸗ III. tal iſt alles erledigt, ſodaß ſich für die Tabelle folgendes ergibt: deſſere der Sturm äußerit flink ſpielt aber nicht rationell genng. Manch⸗ da⸗Die Verallgemeinerung der geibesübungen auf 455 5 f en dch 285 4 1 e ſpielte edenſo„ odt mit eini vlicht Momenten Sturm. as berechnele Mindeſtmaß(15 Millionen regelmäßig Spiele Unentſch. ſig gegen e e energiſchſte Eoteler der Mütelſtürer Regele, der jene Neben⸗ Uebende) iſt Staalsnotwendigkeit zur itlt A.. N 9 8 55 an kurcaguhe Wiederherſtellung. Wutegedeſſen müiſſen die Beßor⸗ Sadeof 9 7 1 17 N 1 1 nicht ſwlecz, die ſeuweſt dmaſſide Coidelſe en, Reich, Staat und Gemeinden, die Grundlage geben und das Ge⸗ Nectaron 2 9 1 2 2340 13 hätte er nicht nötig. Von der Läuferrelhe ſind die Außenleute 1111 fung ben eh geeüne e bildet auf der einen Seite die Schaf⸗ 9— 8 2 3 1515 10—— 0— Weupde 7 5—4 ee———— von Uebungsſtätten, d Sei i i überſiedelten höfer fiel etwas ab. In der Verteidigung übertraf TTT lehung(Turn⸗ und Sportlehrer). Die Verwaltung erſtreckt ſich auf S Aehhen 8 1 2 6•2⁴ 4 wiederzelt perzapſte, dürſen ſich ſo dänuig nicht bet einem e eeee noch auf die Unterſtützung 1 5 + N e Meche 8 reien Vereine und Verbände als der eigentlichen Träger der Ar⸗ Ecken, die zum Teil ſe 5 eten werden. Im Gegenſaß hier Reig Spt nh eeden 8 1 Kur 1tz ſind alſo für) Das abgedrochene Splel Käfertal— Sandhofen nicht gewertei. K. ſoul die 55— 9 85 ber 2— vderbei vors Tor, Aubke T000% ̃ↄ»——T len i eee ee e um einzigen Ligatreffen in Manndeim hatte Sporttiub Käfer⸗ daß Pböntz jetzt zeitweiſe tüchtig drängt, aber der Sturm wurſtelt zupiel. in und bei den Gemeinden Berwaltungsſtellen für das Ge⸗ in Pböntt ſept zeitweiſe richnig dräner, 5 det einuri 75 9 tal die Vereinigung Schwetzingen zu einem Wiederholungsſpiel zu Regele gehi als. Mittelläufer zurück, die Außenſtürmer, beſonder⸗ 2. Es ſind ausreichende Uebungsſtätte 5 Oaſte und benütte dieſe Gelegenheit gleichzeitig zur Einwelhung der rechte, ſind oft nicht am Platze Kurz vor Schluß ſchießt Linksaußen 4. Die Deutſche Hochf N 5 15 e ˖ ſcaſt neuher erichteten Plätzankage. Nachdem beide Mann⸗ Grünauer durch prächtigen Flankenſchuß:0. irmajens komm vom R chule für Leihegzübungen iſtſchaften zunächſt auf der photographiſchen Platte feſtgehalten waren, wieder auf, aber an dem Reſultat wird nichts mehr geändert. K. übernehmen und mit den Landesturnanſtalten itgli f Wor 5 der Seich zu übe übergab ein Vorſtandsmitglied mit einigen kürzen Worten dem Weitere Ergebniſſe: Annlcen 955 Ndee daß 55— Spielführer der Gaſte einen mächtigen Kran mit Schleife in denn Sadwefkrels: Phöniz Kaxlerude— B. f. N. Pforzheim 1 20, 5 ſonder: portlehrer—— priva— Hünden ſein Farben des Platzinhabers. Dann gab der Schiedsrichter den Ball 25 Pforzheim—.⸗B. Beiertheim 32,.⸗C. Freiburg— K..⸗V. hoben zern von reichswegen zu erfolgen habe, wird allgemein er⸗ zum Anſchlag für Schwetzingen frei. Gleich vorweg geſagt: Das:2, Müßlburg— Brötzingen 2:0,.C. Freidurg—.⸗C. Baſel 9 0. ̃ 1 ineswegs d f iga⸗ Rheinkreis: Boruſſia Neunkirchen—.⸗V. Burbach:1, Trier mit. Jedem Uebu ngsleiter aller Turn⸗ und Sportvereine iſt—— in berechig iſt; ze der Eeſt TKrenznach 07:1,.⸗V. Völklingen—.V. Saarbrücken:2, Saar er Zeit Gelegenheit zur Fortbildung zu geben. ſchon manch ſchöneres Spiel zu ſehen bekommen! Sehr unangennehm Saarbrücken— Oberſtein:0, Kreuznach 1903— Sulzbach:1. Die rufen der Spieler eſe üble eiterſcheinung 99 8. 0. ntegtges ven Tuen, und Sporlehrern in den Bekelnen iſt zu ur„Krabitten, der Berarkgeeiae Je een ſcgent ſebe ſe de,„ d Nebedee Fee en een dengee . Die Arbeit der Verbände und Vereine iſt örd Vertretern wirklich nicht gut zu Geſichte. Main 2: 0, Helvetia— Säckingen:2, Viktoria Aſchaffenburg— Seckbach e die Mi eine iſt zu fördern. Nun zum Spielverlauf ſelbſt: Mit dem Anſpiel der Gäſte ent: 21 1, Eintracht Frankfurt a. N.— fulüre 1 92 8 ſind die———— Haus, wickelte ſich ein planloſes Hinüber und Herüber, das zunächft die Spottfreunde Frankfurt 19. 2 ütze gelte 58 erechnen. Dafür mögen folgende Angaben und Grund⸗ Käſertaler im Vorteil ſieht. Deren Mittelſtürmet ſchafft vor dem 8 een 8 r— 33 Nenbas 4 505 —TL.. ͤ in, Büſteter eine ſchöne Baegenhelt, doch gellngt es dem halblmken, Sprenean ag 2 faen Miebernd Sesreuß Pie 5 0. F.. bch 9 es Ainter für Leibesübungen ein⸗ daraus nur einen Eckball zu erzielen, der nach einigem Gebrünge 277 9 un 0 Hanau 93:1, Viktoria Hanau eßl 5 ͤ ſſendach— K. 10 ſieß bel:Sebälter, Löhne Miete, Poſtgebühren, Reiſe, ſchließlich verſcholſen wird. Eine weitere Ecke wehrt der Gaſte⸗Tor⸗-⸗ Wn N— kiger9— Gek. Etungant 90 n betragen etwa, nach dem Generalſekretarlat des Deutf Re da,„nach dem Generalſekretarſat des Deutſchen] wart in ſchöͤner Weiſe ab. Bis zur Hal kan etzingen(2: öſchle 2 25 8.* chuſſes für Leibesübungen bemeſſen, üyrlich 200 000.eine Gcte 75 die ledöch Jus Hei zucük 155 Selbrenn 9 9 u e 10 Nee 15 1 Hufſenhanen— wären(Flugblätter, Preſſedienſt, Filme, Lichtbilder) Torlos werden die Seiten ewechſelt. Gleich nach Wiederbeginn iſt Sportfreunde“2 3. Städte ima 100 000„ einem ſolchen Amte zuzuweiſen. Für kleinere Käfertal wieder im Angniff einen Schuß 15 Halbrechten kenſt Nordbaperm Spielvereinigung Zürth— 1 f.. — und Kreiſe ſind dieſe Summen entſpfechend zu verringern. der Schwetzinger Torwüchter örillant zur 3. Ecke für Küfertal. Dieſe, Narnberg 0 1. Nürnderger.⸗B.— efelt deirnberg 870,... Nark iwie Erfüllung des Reichsſpielplatzgeſetzes iſt mit 55 Millionen wie eine gleich darguf folgende weitere bringen nichts ein. Beider⸗ Fürth—.⸗C. Bamberg:0. Jahre berechnet. Das Reich und die Länder ſollen dabei an ſeits werden ngriffe unkernommen und abgeſchlagen, ohne daß es Allgemeines. nach delührenden Gemeinden Zuſchüſſe zahlen. Die Höhe wird ſich einer Partei gelingt, etwas Zählbares zu erreichen. Dile Zeit geht er. Der hohe Nat der Hochſchule für Leibesübungen hielt dieſer Tage bei A em Schlüſſel der Steuerverteilung zu richten haben. Die Koſten herum und mit dem Stande:0 trennen ſich zwei ebenbürtige Geg⸗ in Berlin im Reichsminiſterium bes Innern unter dem des Grund tellung von Gemeindehaushaltplänen müſſen örtlich auf] ner, ſich redlich in die heißerſehnten Puntle eend Staatsſekretär Lewald vor Beginn des Winterſemeſters ſeine fällige Nung lanes be von den Ortsvereinen zu entwerfenden Spielplätzbau⸗ e Schwetinger Mannſchaft konnte im Allgemeinen gut ab. Die Verſammlung nahm die von Geheimrat Proſeſſor Dr. Bier vor⸗ s berechnet werden. gefallen, ihr lobenswerter Elfer vermochte ſich jedoch vor dem Tore 1 8 und durch 15 Abteilungsvertreter Dr. Malwitz und Diem er⸗ chule f Die, Jabreskoſten l die Uebernahme der Deutſchen Hoch⸗ nicht durchzuſetzen. die Angriffe waren meiſt ſchöner und gefähr⸗ Arbelne flr 9 75 Ha Llt Lelbezübungen ſind mit 400 000 für das Reich bemeſſen. licher als die des plabnhabebs. Bie im Spiel gegen B. f. R. gezeigte gen günſige Enrwielnng der Hochſchule ſpricht ſich 8 Benen guiggt mittel ander und Gemeinden ſollten ihrerſeits Stipendien für unbe⸗ Taktie der Bildung nür zweler Gruppen(Stukner und Vertedſgerh, der 2— dus. Dle Herausgabe eines Handbuches über die börperliche ſich ite Staats. bezw. Gemeindeangehörige bewilligen. Es empfiehlt] ſcheint wieder als unvorteilhaft beiſeite geſtellt worden zu ſein, denn Erziehung in Geſſalt eines wiffenſchatlichen Werkez wurde gutgeheißen e die Landes⸗ und 5 e, ein oder mehrere ſoicher man ſah die gute Läuferreihe ſtets, manchmal vielleicht etwas zu 5 Leiter der Abteiſung Uebungslehre wurde ſür das kommende Semeſter körpendlen in Hö 4 von Aabrge e 5 A zu beantragen, damit weit, iſt nach vorne 101. en. Der rechte Außenſtürmer war in] Steinhoff⸗Braunſchweig berufen. Die Reihe der Gaſtvorleſungen ſoll durch Tu n. ich und geiſtis gleſchmäßig Begabte, für den Beruf eines) ſelnen Leiſtungen als ſolcher fehr mäßig, was bie Mannſchaft denn die Mitardeit eines namhaſten ſchwediſchen Gelehrten erweitert werden, und Sportlehters begeiſterte junge Leute(ſiehe Begabtenſchul⸗ auch zwang, das Eriel mehr auf den linken Fuügen zu verlegen. Bei] Die Prüfungsordnung ſand allſeitige Zuſtimmung Aus der d. de des N rf e weſerh ſich de⸗ ers beg⸗ 15 0 dem Studium widmen können. etwas mehr Entſchloſſenheit jm Schuß wären olge ſicher nicht Regierungsvertreters darf entnomnien werden, daß eine ſtantliche Anerken⸗ 3 5 1 80 des Bild 3 D i derl werden Vortbildungslehrgänge können garnicht genug veranſtaltet ausgeblieben. In der Eduferreihe ſtach beſonders immer wieder der. e eee Pochſcnle—— deſten in, Es müßte eigentlich in jeder gröͤßeren Stadt allzährlich min, linke hervor, der in Deckung und Täuſchen des Gegners geradezu ſich für die f ˖ danene Fortbildungslehrgang ſtattfinden, und einzelnen und unſtreitig der be Al auf dem Spielfelde war. ce Wie Ach duce„„„ ad itt Jee aaßf e⸗ a 40 Lenten ihre beſonderen Lehrgänge erhalten. Die Koſten von Berteidiger und Torwächter, hauplfächlich letzterer, zeigten ſich ihrer Reichsausſchuſſez dafür ein. Staat u hrgängen im Jahre ſind mit 800 000 M. berechnet, Reich, Aufgabe in jeder Lage gewachſen. Küfertal hat nicht ſchlechtes Pferberennen. 5 Schlüf 12 Gemeinden ſollten ſich in die Koſten nach beſtimmtem Material, doch war äuch jetzt noch ruhige Kombination im rm Portmund, 7. Nobv. Martini⸗gagdrennen. 16000 Io danle tellen. Im einzelnen darf ein vierzehntägiger Lehrgang mit der Man bemerken; der gute Eindruck, den die unermüdliche Erergie Mark. 3000 Meter. 1. Ludendorff i(Pfeiffer), 2. Hexen⸗ pdung der Teilnehmerkoſten(Heranziehung, Wohnung und Verpfle⸗ der m ee erweckte, wurde durch das bereits erwähnte piele kind(Ismenvi), 8. Remlin(Derſchugg). Unplaziert: Jeſchute, dbei 0 8 Teilnehmer) und 5000 M. hrerkoſten berechnet werden—— iem 0 beeinträchtigt. Im Sturm gefielen der Halblinke Anführer(gefallen), Dalte. 40:10; 21, 29:10.—'erkaufs⸗ men be geſtent alſo 600 000.) Außerdem ſollten noch Sum- und der Halbrechte, letzterer durch ſeine ſchönen Torſchüſſe, während rennen. 000 Mark,. 1600 Meter. 1. Palinur(Forbh, 2. 5 rbierteitge tellt werden, um denjenigen Teilnehmern, die durch den die beiden Außenflügel wenig ober gar nicht ſich Geltung verſchaffen Coco(O. Müller), 3. Haeckel(Fabel). Unplaziert⸗ Waldrun, Relrut, raten nſtentgang während des Lehrganges in bedrängte Lage ge⸗ konnten. ee war es, warum man immer wieber die er Eiders Traum, Güleck, Ühli, Titus, Cavalkade, Lieſel, Cariſſtma, . Den Zuſchuß zuzuweiſen. Seite ſo überlaſtete, die in dem famoſen gegneriſchen linken Läufer Berber, Panter, 23:105 12, 13, 30.— November⸗J4gd⸗ Schult Das Vorhandenſein von Turn⸗ und Sportlehrern(neben ein faſt unüberwindbares Hindernis fand, während der linke Flügel reunen. 24000 Mt. 4000 Meter. 1. Harpune(Bismarck, 2. quf 15 mehrern natürlich) iſt die Vorausſetzung für die Entwicklung brach liegen mußte. In der Hintermannſchaft hätte-der 10 10% Nelſon(Rinkleib), 3. Oceana(Preißler). Unplaztert: Reſt, interen illionen Ausülbende. Hier liegt unmittelbares Reichs⸗ beſſer getan, die 0 Kameraden erteilten„Exerzitien“ auf ſich Rumplertaube II, Sonntagsmädel, Anne Marie. 3010; 12, 15, Neich ſ war. Daher möge der Grundſaß Anerkennung finden: Das ſelbſt zu beztehen, denn, abgeſehen davon, daß er ſeine Mitſpieler 11:10.— Metternich⸗Kennen. 50 000 Mark. 1400 Meter. Gemennemmt die Hälfte der Anſtellungskoſten ſedes von den Ländern, manchmal ganz te 190 war er ſelbſt überall und nirgends! 1. Humboldt(Hellebrandt), 2. Hellebarde(Bleuler), 3. Weckrur diplomden und Vereinen nach feſtgelegten Gehaltsſätzen angeſtellten] Die beiden Verteidiger und der Torhüter hielten 0 recht gut. DerOleinik). Unplazert: Einbrecher, Tarock, Silao. 24:10; 15, den w Turn- und Sporklehrers auf ſich. Länder und Gemein⸗ Schledsrichter war in ſeinen Entſcheldungen nicht immer ſchnell.10.— Weſtfalendamm⸗Zagdrennen, 18000 Mark. Sportſerden verpflichtet, auf je 20 000 Einwohner einen Turne und genug, wie er Uberhaupt hätte viel energiſcher auftreten müſſen, um 3500 Merer. 1. Phülltne(Unterbolzner), 2. Halilt(Teichmann; und Cehrer anzuſtellen(Kreisſportlehrer, Fortbildungsſchul⸗, Turn⸗ einzelne Unbotmäßigkeiten ſeitens der Spielenden zu ahnden. B. 38. Philomele(Auchholg) und Blumengala(Holket), tobes Rennen. uſt) kurtlehrer, ſtädtiſche Spieene Strafanſtaltsturnlehret A⸗Klaſſe: F. E. Phönix⸗Heidelberg— V. 4 R. Eberbach:2. Unplaziert:. Duckling, Iltegender 7 Stef enn ü 8 B⸗: F. C.— F. im:0.[Wittekind⸗ürden⸗Rennen. denten geſchafſen werten, 140 1 170 air in 1 7 1 900 bucer 11 e e 11. Rabyteſti(Keim), 2. Wladislaus ſeelgeſg 3. Gewerte⸗ e h. einen auf je 2500 Ausabende. Lein Zweifel, daß auch Fhb nha Wering, ja viel zu gering iſt. Doch gibi ſie wenigſtens einen ückltän tel 65 2000 tohe I1(oleuler), 2. Lujrfahrt(Tarras), dieſe el einem Durchſ nikteſahresgehalf von 20 000 Mark für Jhr rückftändiges Spiel trugen obige Mannſchaften geſte er. 1 Feldherr 1l bbleuler), 1 1 auf dem Bre r aus. Wie das Reſultar g. Berthalda(Könrad). Unplaziert: Toiſon, Luiſe, Caſſierer, ſehte bond aden de oſten mit 4, Mitonen Mark im ausbrück, war die der Raſenſpieler greß, nur Seedenſeagſer Voriſſe⸗ Siegbert..10, 18, 18, 88 10 ſehlt eginnen und um die gleiche Summe fährlich 6s 5 5 f.„in vereinzelten Turchbrüchen ver Käfertal die V. f..⸗Ver⸗ sr. Die Karlshorſter Nennen, die der Strausberger Rennverein 5 fundleen die en darau an warten, daß we ba Reich hreer 80 ung bezr. den Torwächter zu aſtgen. Die Raſenſpieler des Froſtes ſchon 155 Montag auf Samstag den ds. Mts. derſchoßen ſealspläne 9 Staaten hrlich insgeſamt 6 Million in ihre Haus⸗ ſpielten zwar unter ihrer gewohnten Jorm, man ſcheint niſcht be⸗ hatte, find nunmehr bale f worden. Die Rennen ſollen uen Ein von nſetzen; vielmehr wird es Aufgabe der Ortsvereinigungen ſonders ſolide geweſen gu ſein! Beim Sieger konnte vor allem ausgeſchrieben werben. Die für Montag, den 8. Da. Mis. angeſetzten Furn⸗ und Sn Gemeinden ſofort die Beſetzung beſtimmter ſtädtiſcher Pies, das„ſchwere Geſchüt“ der Mannſchaft, gefaulen, daug Nennen wurden auf Donnerstag, den 11. Rovember verſchoben. Juſchu, Sportlehrerpotten zu verlangen und den zu erhoffenden Müller, Schmidt, Kolb und Huber. Schöl1. war durch e ocken. du v b von Reich und Staat dann zur Anſtellung weiterer Lehrer Perletzung ſehr behindert, Mar 1 5 erwen Mndert gott ſchlecht, obwohl er drei„ Sonntägige S e, Maunhelm: M..-O.—.C. ethſ A ſe 8 2 Lert rge konnte. Käfertals Mannſchaft kann den Anſprüchen Wanbbaſen 5. 8 5 Nane 1— M..⸗G. Damen 1 82 0. dlöſtändia ſeloſtändigen Aemter für gelbesabungen perlangen einen per Grſag⸗Aiga⸗ſelaſſe lange nicht genügen. Keller.[Heidelberg: Ruderklub— P. f. R. Mannheim 2 18, 2. Mannſchaften jur die ißen Haushalt. Ihnen ſoll allſährnich eine beſtimmte Summe V. f. R..⸗H.— Jahn⸗Reckarun.H. 571.:3, Hockeyllnd Damen— A..C. Damen:9. Frankfurtz dung ſtehenterſtützung der freien Vereine und Verbände zur Verfü⸗ klub 1880— Sportklub Leipzig 6: 4, Damen 4 2 5. Hande ich für r. 8450 2 5 1 8 für die 6öſh de 15 Pfalzbezirt* Rheinkteſſes. Raſenſpiele. 18 ur den Reichshaushalt die Summe von„ für die 94. ſchen Kreismeiſter im dall und Schlagball ſiud aun 8 Laa läne der Länder und Gemeinden die Summe von ſe„Pfalz“— V. f. R. Kaiſerslautern:1. ee— 95 es p Malden Vereinigungen, ſ einen Deſe Sum den Kopf der zugehörinen Vereinsmitaleder in Vorſchlag. 1903—.⸗V. Kaiſerslautern:0. Bewerber aufrücken zu laſſen, die damit an den bevorſtehenden Ent⸗ Ve. Vert Ils ſteigt automgtiſch mit dem Anwachſen der Bewegung. önix—.⸗Cl. Pirmaſens:0. ſcheidungsſplelen um die Teutſche Neiſerſchat tel⸗ eenne ee e 1 6 0 1 u 0 hr ſo anteilig zuſtehende Summe zugewieſen wird, vlel pener— Sp.⸗CI. 05 Pirmaſens:8. Bret iin eir Bate erbende Tenndett ſer ee auftt ſollen die 5 dalwend dieſe Mittet von Fall zu Fall als Juſchüſſe zu Selbſt⸗ +.* 1 2 danfe meinde Schweinfurt 17 Bayern, des Turnpereins Frieſenheim für die 8 —— eilt werdn den der Vereine nach Bedeutung und Bedürftigkeit ver⸗ Phönie wurb eismeiſter Wartburgderein Fra * Serauft Ein Teil der Reichsmittel iſt für die Unterſtützung] 1903 8 5 3 n 13 Serehe in Faben Eeutſchland altung Deutſcher Kampſſpiele und für die Teitnahme ſels 5 3 4 1 1817* Ulm in Schwaben, Männerturnverein München in Bayern und undtvorſchlä an internattonalen Wettkämpfen gedacht. Bei den 59 15 Pirmaſens 9 1 10:11 8 derein Frankentdal in der Pfalz. 50 Veteine br für die Gemeinden müſſen ſeitens der Ortsgruppen 51 Pirmaſens 3 2 3 i 05 105 geichtathletit. ſch Stent marſondere zeiliche Bedürfniſſe noch binzugefügt werden.] f50s%%%%%%/ ////CC“CCCCC 95 ein Geſaran die gefundenen Forderungen zuſammen, ſo ergibt„ B. Kaiſerplautern 8 1 6 9787 verband für Leichtathletik hat den 1. Hußbakl⸗Eiub uf den Keſentzuſchuß von Reich, Staat und Gemeinden von 30 M. J. R. Kalſerslautern— + 25 5 9 f ruberg disqualifizterz. Dieſem Ausſchluß eines der größten deut⸗ pf der Sporttreibend Zurzeit wird bei unſerer Reichs Speyer** een 0 B hatte 1919 den Stafettenlauf Nürnberg— Fürth und dauti den Jondes. ritteilung aufrecht erhalken. Demnach hätten die 8. en Staf ..45 e e dre Aeze de e ern ppguur endwsheken d. Jußbantrt piegnkene 220(ied. ahn ſeng en een weee in delenſſen weden de er ee 8. U8 andere n Hon der Ausübenden an der Hand. Ich ſelbſt babe Das obige, von etwa 2000 Zuſchauern Spiel hal wohl jeber⸗ 15 der Mannſchaft, behindert durch die vieſen Zuſchauer eint Hilner von 11 de erteilung, die etwa mit ¼ Reich, ½% Länder und mann enträuſcht, beſonders diejenigen die von Mann eim herübergekom⸗ dem vorgeſchriebenen Wege abgeſchnitten hatte Der klub—4 tedung würde auszudrücken wäre. gefunden. Im Laufe der Ent⸗ men ſind, um ſich die gberühmte Klaſſe der Ludpeigs haſener aber nicht an und verweigerte die Ferausgabe des Pokals. 12* Helt. e ſich die anteilige Summe verringern, ſodaß in ſug⸗ 79 Man 1 5 die erwartete Vorführung durch 35 8. 45 im Dieſes Jahr gewann den Stofettenlauf der Turnverein Nürnberg von , erf de B. no Abfanf der 30 gahre Entwiclumgs⸗eit nur——81 die Aunehene 220 erhiel rom 1. Fußball⸗ub den Preis jedoch nicht ausgelieſert Der eße 110 n Lopf des druaſtber den konmen wiürden. Db man 125 dieſe Mannſchaft enen ſcgechten Te bet. Neben der geringen Kerbbaveriſche Zandesverband ſtellte daber für die eine* 1 55 Sportvereine liegt nachſtehende Vorgeſchichte zugrunde. Der 1..⸗C. ürnberg Dderur 05 15 5* 15 9 50 gecerſber 0 Pinonslage vevantworten ſpieleriſchen Geſamtleiſtung flel Pefonbrrß rohe Draufgeten des rechten eeere dee Nelnen eugen 9 8 deß Di en und letten Auſſatze erläutert. enehm— 4 Er 4 nceie fehr 19 die Herausgabe des Breiſes wird der Verband ein zerichtliches Urtell 42 8 5 t er, man in K 4 e ſounkägigen Fußbanwelltämpfe. g eee ſ deiführen. die t über hatte Pirmoſens* det Hauptſache mehr vom Arhlethik. N Als 0i 5 epiee 4 5 es einerfeits und die Vorrunde un die Meiſterſchafft. VBei dem Sporlabend am Freitag, gen Kce 4 8970 fand hier geſtern das Wiederholungs⸗ gute— rbeit 1255 Mülr! N. andererſeits an dem ſich in der Vorrunde de hreißerſdat— Mannheimer Stadt⸗ datarau gegei tela echwebingen ſtatt. Nach den 25 perhütete einen Erſolg e e ſtellte eine körperlich durchweg kräftige berbandes für Schwer⸗, Leichtathletik und Raſenſpiele der Athletenklub een, daß 7 7 Lelſtungen durfte man den Gäſten wohl zu⸗] Mannſckaft, die bewiefen hat, daß ihre erdeen guten Reſuftate keine Mannheim J und der Athletenklub Schwetzingervorſtadt E. V. gegenüber⸗ ie die gefährliche Klippe in Käfertal gut Aeene Zufallserfolge waren. Das beſte iſt die Hintermannſchaft mit dem flinken! ſtanden, ſiegte letzterer Verein mit 17:3 Punkten.— 0. Seite. Nr. 505. heimer General- Die Bewegung an der Börse. An der Borse ist nach einer monatelangen Periode wüsten NKaussetaumels zum erstenmal eine gewisse Unsichetfrheit und Skepsis eingekehrt. Freilich ist es fast uusschließlich die berufsmäßige Börsenspekulation, die dliesen Zweiiel an der Fortsetz ung der Aufwärtsbewegung durch große Turückhaltung und durch die immer wiedet hervortretendt Neigung zu Realisationen Ausdruck gibt. Das Pubhkum dagegen berauschte ich in den letzten Tagen von neuem an dem neuen scharfen Anziehen der Devisenkurse. Pieselben Kreise, die aus Furcht vor einschneidenden Finanz maßnahmen ausländische Devisen kaufen, betätigen sich auf der Flucht vor der Mark auch am Markte der Industrie- werte. Das Hauyptfeld dieser Spekulanten aus den Kreisen des Publikums ist der Kassaindustrie-Aktien- markt. Hier werden fast täglich von geschickten Draht- ziehern neue Papiere in den Vordergrund geschoben, und die große Masse der von der Spielwut Erfaßten folgt besinnungs- los den ausgegebenen„Tipps“, die zahlreich und zumeist wert. 1os sind. Die anhaltenden Interessen- und Majoritätskäufe, das Aufkaufen von Aktienmajoritäten sorgt zudem dafür, daſß die Phantasie der Spekulation immer von neuem angefacht wird. Die Vorgänge bei Orenstein u. Koppel, die ge- waltige Transaktion im Anilinkonzern, die Transaktion der Scheidemandel-Gesellschaft mit einer ameri- kanischen Gruppe, die Interessenverhandlungen zwischen Sie- mens-Schuckert und der Rhein-Elbe-Union g8o- wie ähnliche Vorgänge können in der Tat als Beweis dafür gelten, daß der Konzentrations- u. Kombinations- prozeß in der deutschen Industrie weiter geht. Ueberall streben auch die Großen gegenseitige Interessengemeinschaften an. überall sucht man sich den Bezug von Rohstoffen und den Absatz von Fabrikaten durch Aktienkàufe zu sichern. Gigan- üsche Trustbildungen scheinen sich vorzubereiten. Die Mit⸗ lauſer vergessen aber ganz, daß diese Käufe in dem Augenblick aufhôre n, uo ihr Zweck erreicht ist. Sie vergessen auch, daß diese InIteressenkäauie Seltenheitskurse schaffen, die sehr häufig zu der Rentabiltät in krassem Wider- sproch stehen. Die Börse selbst ist von einem Ge⸗ fähl der Utsicherheit erxfüllt. Die Unklarheit fler Soꝛialisierungsfrage, die schwebenden Steuerpläne, die Herab- setzung der Eisenpreise, die ungünstigen Auslassungen führen- der Industricleute über die industrielle Zukunft haben nach und nach einen nervösen Zustand hervorgerufen. Eine Rolle pielt dabei auch die bevorstehende Einziehung eines großen Teils des Reiehsnotopfers, die weite Kreist zu Eifekten- verkäufen zwingen könante. Neuerdings hält man auch das An- ziehen der Devisenkurse tür sehr übertrieben, zumal die Börse mit der Möglichkeit rechnet, daß nach der amerikanischen Prä- sidentenwahl Amerika der deutschen Industrie in weit größe⸗ rem Umfange als bisher langfristige Valutakredite zur Ver- ſugung stellen dürfte. Die Börse weiß aber, daß ein scharfer Rückgang der Devisenkurse auch zu einer scharfen Revision des Kursniveaus nach unten führen muß, da sich ja die letzte Haussebewegung in der Hauptsache auf der Entwertung der Mark aufbaute. Vorerst beherrscht freilich das Publikum mit zeinen Kiufen noch immer die Börse, wenngleich die letzten Tage mitunter Kursabschwäüchungen brachten und wenngleich die Tendenz nicht mehr so einheitlich fest ist wie bisher. Immer- hin wurden am Montaflaktienmarkt die Dividenden- abschläge im Handumdrehen wieder eingeholt. Am Elektro- markte stiegen besonders Siemens u. Halske weiter auf die Interessenverhandlungen mit dem Konzern Gelsenkirchen- Deutsch-Luxemburg. Auch Schiffahrtswerte hatten unter Be- vorzuguns von Hansa ziemlich lebhaftes Geschäft. Stark ge· sucht waren einzelne Metallwerte, wie Hirsch Kupfer und Deutsche Waffen. Dynamit Nobel stiegen stark auf die Meldungen über das Patent zur Herstellung künstlicher Diamanten. Einen neuen Aufschwung nahm das Geschäft am Markte der Petroleumwerte. Es verlautete, daß die Deutsche Petroleumgesellschaft und die Deutsche Erdölgesell- haft unter Mitwirkung eines internationalen Konsortiums in irgend einer Form sich vereinigen würden. Auch am Kolonial. markte entwickelte sich in den letzten Tagen größeres Ge- schäft, weil gerüchtweise verlautete, daß die Abfindungsfrage sieh in günstiger Entwicklung befinde. Die Auslandsrenten folgten der stürmischen Steigerung der Devisen: bevorzugt Waren türkische und mexikanische Werte, doch konuten sich dlie höchsten Kurse vicht behaupten. * Weitere Zusammenschlüsse in der Montanindustrie. Die Aufsichtsräte des Lothringer Hütten und Bergwerks-Vereins,.-G. in Rauxel i.., des Has per Eisem- und Stahlwerks in Haspe i. W. und der Königsborn.-G. für Bergbau, Salinen- und Scolbad-Betrieb in Unna-Königsborn habem vach der „K..“ einstimmig beschlossen, den(auf den 9. Dezember nach Düsseldorf einzuberufenden) außerordentlichen General- versammlungen felgeade Verscehmelzunssvorschläge zur Annahme zu unterbreiten: Der Lothringer Hötten- und Bergwerks-Verein erwirbt las Vermögen des Hasper Eisen- und Stahlwerks als Ganzes gegen Zahlung von 700% für die Aktie, also für insgesamt 91 Mill.. Gleichzeitig uird den Aktiongren durch due Bankengrupłe angeboten werden, an Stelle der baren Zutume eine Kktie's Lothringer Hüttenvercins und 3000 K in bar entgegenzunchmen. Der auf diese Weise erweiterte Lothringer Höttervrrein schließt mit der Kénigsborn“ .G. eine Interessengemeinschaft auf 24 Jahre, die den Zweck hat. die Werke des erweiterten Lothringer Häüttn⸗ vereins mit Kohlen zu versorgen und für regelmäßige Abnahme der von Cönigsborn geförderten Kohle Sorge zu tragen. Der Lothringer Hüttenverein verbürgt derselben aber für die Dauer des Vertrages eine Mindest-Dividende von 2096. Außercem macht die Bankc angrupbe den Königsborn- Aktio- nären ein nuit 3 Monaten befristetes Gebot auf Umtausch der önigsborn-Aktien in der Weisc, daß für eine Königsborn- Aktie eut weder 7500 in bar oder eine Lothringer-Akiie und 3500 in bar gczahlt werden. Diejenigen Aktionsre, welche van diesem Angebot auf Umtausch keinen Gebreuch machen, haben jederzeit das Recht, ihre Aktien dem Lothringer Hütten- verein zum Umtausch zur Verfügurg zu stellen gegen den 25- fachen Betrag der in den letzten 3 Jahren verteiiten Durch- schnitts-Dividende. Nach Ablauf der 24 Jahre wird das Ver- mögen der Königsborn-.-G. als Ganzes übernomunen, und zwar so, daf eine König- born-Aktie gegen eine Lothringer- Aktie getauscht wird. Der Lothringer Hüttenverein wird zur Durchfuhrung dieser Zeschäfte sein Aktienkapital von 58 Millionen A auf böchstens 72 Mill. Aerhöhen, unter Ausschlüß des Bezugs- rechts der Aktionäre. Heueste Drahtherichte. Bayerische Vereinsbank. München, 8. Nov.(Eig. Drahtb.) D⸗r Bank wurde die Genehmigung erteilt, 15 Mill. 4 4ige Schuldver- schreibungen in den Verkehr zu britgen. Gebruder Goedhard,.-., Düsseldori. r1. Düsseldori, 6. Nov.(Pr- Tel.) In der Aufsichtsratssitzung wurde beschlossen, der am 9. Dezember einzuberufenden à. O. QrV. eine Kapitalserhöhung von 6 auf 12 Mill. vorzuschlagen. Die neuen Aktien sollen einem Bankkonsortium unter Führung der Deutschen Banbe übergeben werden, welche diese den Aktio- nären im Verhältnis von 1 zu 1 zu 180 anbieten soll. Ermußigung der Huleisenpreise. r. Düsseldort, 6. Nov.(Pr.-Tel.) Die Vereinigung der Huf- eisenwerkee hat ihre Verkaufspreise um 65 M. pro kg herabgesetzt, 80 0 sie—. 465—485 M. für 500—520 M. für Schweißeisenqualität pro 100 kg je nach bei Bezügen m Ladungen stehen. Weitere Aufhebung der sorialen Ausfuhrabgabe. r. Düsseldori, 6. Nov.(Pr.-Tel.) Für Manganeisenerze und Eieenmanganerze, beide mit hohem Kieselsäure- und Tonerde- gehalt, für gemahlene Hochöfenschlacken und für eisen- und zindchaltigen Klesbrand, aufgelaugt, wurde die soziale Ausfuhr- abgabe aufgehoben. Humbold Maschinen-.-., Kalk. Köln. 6. November. Die Verwaltung der Humbold- Maschinen-.-G. teilt mit, die Gesellschaft habe seinerzeit für eine Valutaverpilichtung eine Bürgschaft in Höhe von 425 000 hol- Hndischer Gulden übernommen, ffllig 1925—1927. Das in der Bürgschaftsübernalune liegende Risiko sei aber durch Rilclestel- lungen ausreichend gedeclct. Deutsche Besitzer altösterreichischer Wertpapiere. Wien. 6. November. Das österreichische Staatsamt der Finanzen ordnet an, daß in bezug auf das deutsch- Gsterreichische i zur Regelung gewisser finanzieller Fra- gen vom I. September nunmehr die deuts chen Reichsangehò- rigen, die im Besitre altösterreichischer Wertpapiere ohne Rück- sich auf ihren in- oder auslindischen Wohnsitz von der im österr. Oesetz vom 4. Juli 1919 Staatsgesetzblatt Nr. 353 angeordneten Ablieferunt befreit werden, sofern die betr. Wertpapiere schon am 10. Juli 1919 in ihrem Besitz waren und sie diese nicht erst nachher erworben haben. Gesuche sind bis spätestens 20. November bei der sterreicirischen Devisenzentrale, Abteilung für ausländische Wertpapiere, Wien I, Börsengasse 11, einzu- reichen. Der französische Außenhandel. Paris, 7. Nov. Nach dem„Journal officiel“ hat Frank- teich in der Zeit vom 1. Januar 1920 bis 30. September 1920 Iriiche NerwHenichunpen de Stadlpanedt./ Dienstag, 9. Novbr. gelten folgende Marken: J. Für die Verbraucher: Butter: /8 Pfund zu Mk..25 für die Fettmarke E der Fettkarte in den Verkaufsſtellen 691—748. Il. Für die Verkaufsſtellen Zur Abgabe ſind bereit. Butter:/ Pfund 895 Mk..25 für die Verkaufs⸗ 1 len 749—780 am Dienstag, den 9. ds. von 7 112 Uhr. Städtiſches Lebensmittelamt. C 2. 16/18. Morgen ſtüh auf der Freibank Kuhfleiſch. Anfangnummer 860. 97 Die Verwaltung. Mings-Verpteigerung. Verloren ODlensiag, 9. Nov. 1920, wurde am Mittwoch nachmittags 2 Uhr abend im Roſengarten werde ich im Pfandlokal oder Weg bis Bahnhof⸗ Köblt 2 hier gegen bare Rheinbrücke 28 hlung 1 Bollſtreckungs⸗ ſchwarz emalllierter beulen, Anhänger. gern: 1 Spiegelſchrank, ein Diwau mit Umban Finder wolle denſelben. da und Spi ein Andenken bei Por- Nannheim, Z. Nov. 1920. tlier Rosengarten Lindenmeier, gegen Belohnung ab⸗ geben. Gerichtsvollzieher. Bertruò Uer ſſlannheim. wege ver⸗ 8465 12418 Schöpfiinstr. 10 0 Phorosan- Heil-Institut für Haut- unx Geschlechtskrankheiten Mannheim:: Nheindammstrasse 28 Dr. Mähler 2 wieder zurüek. Rein Laden N Reelle Badienung Dr. med. Hanns Frieòrich , die glücliche Geburt einer Tochter zelgen wulr in dankbarer Freude an Siegfried.Schonfelòtu. Frau lda fHDDHEIm, den 7. Dovember 1920. Etagengeschãft Eigene Kürschner wertstüt- Lagrr alle, Frlæmarm Neuanfertigung— Unarbeitung M. E. Baum, R I, Ida, 2 Treppen relephon 5250. Bommer lobte 234 Lelpꝛig. geb. Lenmann Kein Laden —Billigaie Preise iut 27.0 Milliarden Frs. Waren eiunseführt. Das bedeutet eipe Vermehrung gegenüber der gleichen Zeit des Vorjahres von.521 Milliarden Frs. In den ersten run Monaten des laufenden Jahres hat Frankreich für 16.5 Milliarden Frs. à u 51 Selührt. Das bedeutet eine Krhohung gcgenüber der glei- chen Zeit des Voriahres von 983 Milliarden Frs. An Lebens- mitteln wurden in der genantten Periode gegenüber det gleichen Periode 1910 weniger eingeführt für 685 812 o00 Frs. Waren und Härkte. Zuckermarkt. Für die deutschen Zuckermärkte ist die Bekannigabe det Lerteilung von Rohzucker an dhe Raffinerien für die dritte Rate der Anlaß zu belebender Geschäftstätigkeit sewesen. Es sind nunmehr 40 von 80% der geschatzten voraus- sichtlichen Erzeugung verlügt worden. Vorläauiig hat eine kleine Zahl von Fabriken, die erst in jungster Zeit den Bætrieb aufgenominen haben., noch mit den Ablieferurgen ihrer erstef Anteile zu tun. hauptsächlich in Mitteldeutschland umfassen die Ablieferungen aber beieits Mengen der zweiten Rate. Der hohe Preis wie die finanzieile Abwicklung spiachen natürlich nicht für beschleunigte Anordnungen der Rafſinerien, wofern 2s sich für sie nicht um die notwendige Ergänzung ihrer Roh- warepbestände und die Sicherung der ungestörten Betriebs- kortiährung handelt. Naturgemäß sind auch wieder eine An- zahl von Verfügungen für Nacherzeugnisse zu verzeichnen ge- wesen.— Der Verkehr in Verbrauchszucker ist etwas besser in Fluß gekommen. Manche Gemeinden haben den sonst um Beginn eines Manats fälligen Kopfanteil an ihre Bevölke⸗ runs ncch nicht verteilen könren; zum Teil tiögt daran auch die Verspätung der Eekanntgabe der Zahlungsbestimmungen init Schuld. Der Kleinhaudelspreis ist zumeist zwischen 3. bis.85 vorgeschen.— Im Melassegeschäft geht es noch immer langsam vorwärts, und die erzielten Preise wenten sich im Rahmen der vorwöchentlichen Notierungen 70n 60-—51& telquel. Der fortbestehende Mangel an Kessel- wagen erschwert die Geschäftslage. Ohne die Bedinzuns „Kesselwagenabnahnie“ wären 70—75& in manchen Fällen kür Melasse erreichbar.— Auch in der Tschecho-Slo- Wakei hat man seine Sorgen und Befürchtungen wegen det wintcrlichen Witterung, werngleich dort die zu Felde stehende Rübenmenge nicht mehr groß ist. Im übrigen ist man nament- lich durch die gute Zuckerausbeute befri⸗digt, und was eigent- lich ins Gewicht fällt, die Kohlebelieferung ist für eine höhere Er zeugung so gut Mie gesichert.— In England ist def Streic nach kurzer Dauer beendet worden, er brachte auch Zuckernöte für die Bevölkerung, aber sonst war kaum ein außerlich erkennbarer Einſluß in der Bewertung.— Der Ne w- .orker Markt hat sich, nach den gemeldeten unveränderter Noticrungen au urteilen, besser behauptet, zumal die Raffine- rien bei den billigeren Preisen etwas Unternehmunslust be- kundet hatten, auch Nachfrage für raffinierte Zucker zu Aus fuhrzwecken eingetreten war. „„„„CCFFFCC ———— Wasserstandsbeobachtungen im Monat November Pegelstation vom Datum Fbein JLICXLIXLXLZILIIA Sohusterinsel. 4962.88 062 07 086 2 Abende 8 Ubr Cenli. 17 18 13 1. 14 Lachm. 2 Uhr Haxan 317 318.2 409 307 304 Leehm. 2 Ubr Mannhelm„„„„„„202 208.9 200.86.90 Lorgens 7 Uh. „.-B. 12 Uhr Kaub 2„„„„„„„ Vorm. 2 Uhr K Aaehm. 2 Uh 1—— 199.8.886 1 1Ub. annheles 12Vorn Hellbronn 022.21 6 1 2 Vorm. 7 Unr WIndstill. Bedeckt— 0. ——— Utterungsberleht. Baro- 85 Hgonste meler.„eater Tena. deder- Teng. sesertaste. de atnad orgene in der entee des vr. ür ee Laee cner cet Pages- mas 20 mm drad C. arad 6. den am erad'd. kun) 2. Movember 245.—902—.0— 80 A 2 denglg Hovemder 748.5.0—05— 75 a011 gebe, 4. November 749.1055—.8—.5 aeill delte 5. Lovember 787.—.7 90— 13 dat eeeg 8. Jovember 2580—05 2 de . November 260.—29—15 0 4 8t11 veb 1150 8. November 785,2—.8—04— 47 10 2 ſics. Hauptſchriftleitung: Dr. Fritz G. Verantwortlich für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; ür Feuilleret d A. Maderno: für Lokales und den übrigen redaktionellen Ingalt: 5 6— Schönfelder; für Handel: Dr. A. Nepple; für Anzeigen Karl Hügel. Druck und Verlag: Druckerei Dr. Haas. Mannteimer General-Auzeig G. m. b.., Mannbeim. E 6. 2. Danksagung. Für die vieſen Beweise herzlicher Teilnahme und reichen Biumenspenden beim Heimgang unserer lieben, teuren Ent- schlafenen, sprechen wir hierdurch unseren innigsten Dank. aus. Ganz besonderen Danſ Herrn Stadtpfarrer D. Klein für die trostreichen Worte am Satge, sowie dem Frauenverein für die freundliche Kranzniederlegung durch Frl. Unger. 4 Seckenheim(Staatsbahnhof) den 8. November 1920. Karl Schertel nebst Töchter Lisa und Frieda und allen anderen Hinterbliebenen. ——— nereren ** —.—. den 8. November 1920. 7. Seite. Nr. 305. Einige Coupon Aag. Jae Aa. billig 4980 verkaufen. Gugenhan, B 7 18, 4 Tr. 2 guterhaltene B1974 Damen- Mäntel zu verkaufen. Emil Heckelſtraße 28,. Pelzmantel für Autd oder Wagen, faſt neu, Nerz mit Biſam, zu verkaufen. 9987 Angebote unt. O. E. 80 an die Geſchäftsſt. d. Bl. Perfekte die etwgs leichze Haus⸗ ardeit übernimmt in klein. Haushalt geſucht. Guter Sohn und Behandlung. Zeugniſſe aus beſten Häu⸗ Aſern erwünſcht. 8469 0 Wo ſagt die Geſchäfts⸗ 5 8 dleſes Blattes. Mscichen für Hausarbeiten bei Jauter Behandlung und auter Bezahlung fofprt geſucht 48 Ia. u. Steh- Feiger für Kaffee ſofort geſucht. 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