Revſſion des L 855 —— L. Alittag⸗Ausgab —— 1920.— Nr. 313. ltoiger d22 In Mannheim n.— monatl. einſchl. M..70 für Bringerl 5 Drabt⸗Adreſſe: Generalanzeiger Mannheim. v. Einziehungs⸗ d deſ Anzeigenpreiſe: 1ſpalt. Kolonelzeite.80 Mk., ausm..— Mk., Stellengeſ. u. daüdr..—. Boſtbezus viertel ügrt. M. 22.50 ohne Voſtgebühren. Einz. Rummern 20 Pfg. Alle Preiſe 3 Rekl. 8S Nk. Ausahmeſchluß: Für d. Mittagdi. vorm. 8½, f. b. Abendbl. nachm. 2½ Uhr. Für Anzeigen — wiherruflich. A2 e„Konto Nr. 17590 Karlsruhe i. B. u. 242 2917 Lubweigghes a. N.— Badi che Rkueſte Ne kichten an beſtimmten Tagen, Stellen u. Ausgaben wird keine Weranw. übernommen. Hobere Gewalt, Seel jüäfts⸗Aebenſtelle annbeim: Neckarſtadt: Waldhofſtr. 6.— Fernſprecher Nr. 7540—7546. n n. dgl. Vetriebsftökungen, Materialmangel uſw. berechtigen zu keinen Erſazanſprüchen f ausgefalene od⸗ .⸗Anz. 20% Nachl. ntte Ausgaben od. f. verſnätete Aufnabme o. Anzeigen Auftrüge durch Fernſprecher vhne Gewähr. Jriedensverkrages! Eine bedeulſame Kundgebung in London. Im Kingsley⸗Hauſe in London hat am 0. November eine bemerkenswerte Kundgebung ſtattgefun⸗ en, auf der die Reviſion des Friedensvertrags nachdrücklich gefordert wurde. Unter den Rednern 1 befanden ſich die Parlamentsmitglieder Barne und Kom⸗ mander Kennworth Y, ſowie General Gough. General 12 gh erklärte, der Friedensvertrag ſei ſowohl in mora⸗ liſcher Beziehung, wie vom Zweckmäßigkeits⸗ ſtandpunkt ſchlecht, und zwar durch und durch. Er f0 ekein einziges gutes Ergebnis zutage ge⸗ urdert, wie alle, die in dem Krieg geweſen waren, von ihm del haten. Gough fuhr fort: Wir haben gehofft, Gerech⸗ gkeit und Billigkeit zwiſchen den Nationen zu erreichen und as ehrliche Halten von Verſprechungen. Wir gedachten, zu dem dauernden Frieden zu kommen, der notwendigerweiſe gr dem guten Willen hätte aufgebaut werden müſſen. Der mi densvertrag hat nichts dergleichen geſchaffen. Wenn er N5 tſo abgeändert wird, daß ein wirtſchaftlicher tüs bau Europas ſtattfinden kann, daß irgendein Ge⸗ d.der Wohlanſtändigkeit geſchaffen wird, um a wiſchenvölkiſche Zuſammenarbeit zu er⸗ auuigen und zuſtande zu bringen, wird Europa im Laufe den Jahrhunderts zugrunde gehen. England wird dann in uſammenbruch hineingezogen werden. Dieſe eigenartige Miſchung von Befürchtung und hege⸗ moniſtiſchen Beſtrebungen gibt wohl am beſten die Meinung Frankreichs wieder. Wenn ſie künftig etwas weniger kühn hervortreten ſollte, ſo wird es weit weniger auf eine innere Schwenkung, die wir natürlich an ſich ſehr begrüßen würden, als auf die regulierende und mäßigende Tätigkeit der eng⸗ liſchen Politit zurückzuführen ſein. Die gerettete Jiviliſalion. Baris, 11. Nov.(W..) Heute vormittag wurde unter ſtarker militäriſcher Begleitung das Her z Gambettas und die Leiche des„unbekannten Soldaten“ vom Bahnhof nach dem Pantheon übergeführt. Hier hielt der Präſident der Republik, Millerand, eine längere Rede, worin er Gambetta als den Verkörperer der Politik der nationalen Verteidigung feierte. In großen Zügen ſchilderte Millerand den Weg, den die franzöſiſche Pol tik von 1871 bis heute zurückgelegt hat und beton“e, daß Frank⸗ reich ſich nicht nur auf politiſchem und militä⸗iſchem Gebiet auf der Höhe gezeigt habe, ſondern daß ſeine Verdienſte ſich auf alle Ge⸗ biete menſchlicher Tätigkeit erſtreckten. Der Krieg habe die fried⸗ liche Arbeit der Armee und Gehirne unterbrochen. Neue Pflichten ſeien zu den alten gekommen. Millerand ſchloß mit den Worten: Frankteich und die Zipilifation ſind gerettet. Die Urne mit dem Herz Gambettas und die Ueberreſte des„unbekannken Soldaten“ wurden alsdann im Zuge nach dem Triumphbogen gebracht, wo ſie aufgebahrt wurden. Paris, 11. Nov.(W..) Heute nachmittag fand vor dem Hotel de Villel aus Anlaß der Jubiläumsfeier der Republik eine Gedenkfeier ſtatt. Das Publikum defilierte in den Nachmittags⸗ ſtunden vor der Urne, die das Herz Gambettas enthält und vor dem Sarge des unbekannten Soldaten vor dem Triumphbogen. Bei Eintritt der Dunkelheit wurde das Herz Gambettas wieder nach dem Pantheon überführt und der Sarg mit den ſterblichen Ueberreſten des unbekannten Soldaten im Triumphbogen bis zu ſeiner endgül⸗ tigen Beiſetzung aufbewahrt. Am Abend durchzogen Fackelzüge die Hauptſtraßen der Stadt. Auf den öffentlichen Plätzen wurden trag ſchließenden Parteien verpflichtet ſich die andere zur Abwehr der überfallenen Partei beizutragen. Die belden vertragſchließenden Parteien lönnen keine andere Allianz mit einer dritten Macht ohne vorherige Ver⸗ ſtändigung mit der andern Partei abſchließen. Dieſe Konvention wird für zwei Jahre— beginnend miit dem Tage des Austauſches Ratifitationsurkunden— adge⸗ ſchloſſen. Nach Ablauf dieſer Friſt darf jede der beiden ver⸗ tragſchließenden Parteien dieſe Konvention kündigen, welche jedoch für die Dauer von ſechs Monaten, von dem Tage der Kündigung an gerechnet, in Gültigkeit bleiben ſoll. Dieſe Konvention wird der Geſellſchaft der Nationen zur Kenntnis gebracht. MIB. London, 12. Nov.(Priv. Tel.) Der„Exchange Te⸗ legraph“ meldet aus Wien, daß Take Jonescu letzthin in Paris verſucht hobe, Polen zur Aufgabe Teſchens zu bewegen, was Polen unter der Vorausſetzung zugeſagt habe, daß attowitz ohne Rückſicht auf die Abſtimmung an Polen falle. Dieſen ——5 9255 der entſchiedene Einſpruch der engliſchen Regierung vereitelt. Die Einigung zwiſchen Jtalien und Südſlawien. Rom. 11 Nov.(WB.) Wie die Agenzia Stefani aus Belgrad erſährt. wird das Gebiet, auf das ſich die Souneräni⸗ tät Italiens uber Zara erſtrecken ſoll, auch die Inſeln Cherſo, Luſſin und Lagoſta, ſowie die kleinen Inſeln des Archipels umfaſſen. Rom, 11. Nov.(WB.) Der Miniſter des Aeußern Graf Sforza erklärte dem nach Santa Magherita Ligure ent⸗ ſandten Sonderberichterſtatter des Meſſaggero, daß dit Einigung ziemlich raſch zuſtande gekommen ſei. Auch Alpengrenze. Er Dieſe Kund ü i„[Volksbeluſtigungen veranſtaltet. im Oſten erzielte Italien eine gute; d ndgebung würde unſere Beachtung nicht ver S ....%%%%%% 25 derg weiter um ſich greifenden Stimmung wäre. Aus dieſer und us hat Lloyd George kürzlich in der Euildhall geſprochen zur Erlärt, daß Deutſchland die Probe auf den guten Willen er ge⸗ üllung des Friedensvertrags beſtanden habe, wobei noch itenhiebe auf Leute ertellte, die ihr Haßgefühl immer gute gicht zügeln kömten. Und er hat im allgemeinen eine Nute Preſſe gefunden. Aus dieſer Stimmung heraus wird lande dobert Feeil nicht müde. für die Aufnazme Heutſch⸗ ds in den Völkerbund zu werben. Die Engländer wiſſen von zaktiſche Leute ſchon, warum ſie ſich bemühen, die Politik ſtein Verfailles abzubauen. Dieſe Politit bedroht in immer und ddem Maße ganz Europa, ſie hat das Wirtſchaftsleben Mttet 2Finanzen Europas in der unheilvollſten Weiſe zer⸗ Jage ddörd Robert Cecil hat in einer Londoner Rede dieſe Wölkerburdaue zutreffend gekennzeichnet, wenn er ſagte, die niit.undverſammlung in Genf werde ſich ſelbſtverſtändlich ei. We⸗ Finan lage befaſſen, die eine der Hauptfragen 228 un man die wirkliche finanzielle Lage vieler Länder wenn zägung ziehe und ſich vorſtelle, was geſcheten würde, kaſchaßs ganze Syſtem, 2 die augenblickliche Ce⸗ an ſt aufgebaut ſei, endgültig zuſammenbreche, und die die Hunger die Krankheiten und die Nol denke, jeder e unvermeidlichen Folgen davon ſein würden, ſo müſſe enzngeben, daß die Finanzlage augenblicklich die drin⸗ ſte Frage ſei, womit ſich die internationale Ver⸗ Note arg überhaupt befaſſen könne. Das iſt eine andre Fen undie. die noch jüngſt aus der Rede des franzöſiſchen deich miniſters klang. Der ſagte vor der Kammer, Frank⸗ en zwerde auf keines der Rechte verzichten, die ihr durch * edenspertrag zugeſichert ſeien. Frankreich werde ohne die nnken die Durchführung aller Eutmachungen betreiben, Vachentſchland unterſchrichen und die von den größten chwien der Erde gewährleiſtet ſeien. Wirklich ohne Güldbanen Der„Temps“ bringt eine Beſprechung ohne dls woall⸗Rede Lloyd Georges, die faſt den Eindruck erweckt, duch be de die verſöhnlichere Stimmung der Engländer die kürder den Kanal oder als finde doch auch in Frankreich Wofttile Ueberlegung mehr Boden, die ſagt, daß eine wirt⸗ mien Le und finanzielle Niederhaltung Deutſchlands in da Letracdt eine Sinnloſigkeit iſt, eine„alſche Rechnung': m abferem Angriff Deutſchlands, ſo ſagt der Temps', ſei nicht Ubarer Zeit nicht zu rechnen. Man dürfe ſich daher ſonde em dem Gedanken eines Angriffs beherrſchen laſſen, 0. dan kuſſe eine Politik treiben, die ſeden Revanche⸗ dot, die en unmöglich mache. Der Temps bebält ſich Reiche fand heute, am zweiten Jahrestage des Waffenſtill⸗ ſtandes, eine Eedächtnisfeler für die im Weltkriege gefallenen britiſchen Soldaten ſtatt. Um 11 Uhr vormittags ruhte für zwei Minuten jede Bewegung und verſtummte jeder Laut. In London fand unter Bekeili'ung des Königs, der Prinzen. der Miniſter, Admiräle und CEeneräle die feierliche Enthül⸗ lung des Kenotaphions und die Beiſetzung des„unbekannten Kriegers in der Weſtminſter Abtei ſtatt. Der König ſandte an den Präſidenten der fran⸗öſiſchen Republik ein Tele⸗ gramm, in dem er dem fran:öſiſchen Volke die unveränder⸗ liche Zuneigung und Bewunderung des geſamten britiſchen Volkes ausdrückte und erklärt, das im Kriege zwiſchen den beiden Völkern geknüpfte Band werde auch im Frieden alle Proben beſtehen. Der König drückt die Hofſmig aus, daß die Schwierigkeiten, die ſich in Zukunft ergeben könmten, überwunden und die gemeinſamen Ziele beider Nationen verwirklicht werden. Llond GEeorge ſandte ein Huldigungstelegramm an Marſchall Foch. Der ungariſche Friedensverkrag. Budapeſt, 11. Nov.(W..) Der Bericht des ſtaatsrecht⸗ lichen Ausſchuſſes der Nationalverſammlung über die Ratifi⸗ zierung der Friedensvorlage ſtellt feſt, daß der Friedens⸗ vertrag nicht durch 2 Vereinbarung der vertragſchlie⸗ ßenden Parteien zuſtande gekommen, ſondern ein von den alliierten und aſſoziierten Mächten einſeitig redigiertes Dokument ſei, welches unter dem Zwange angenommen wer⸗ den müſſe. An der Heraufbeſchwörung des Weltkrieges hatte Ungarn nach dem Zeugnis amtlicher Schriftſtücke keinen An⸗ teil, und die dem widerſprechende Feſtſtellung des Friedens⸗ pertrages ſei daher nicht ſtichhaltig. Der Bericht ſagt, ohne die Zuſtimmung der losgetrennten Gebiete könne der Friedens⸗ vertrag für deren Bepölkerung keine bindende Kraft haben. Es wird gefordert, daß Tſchechlen ſich ausdrücklich zum Schutze der nationalen Minderheiten verpflichte. Der Bericht des Aus⸗ ſchuſſes für auswärtige Angelegenheiten befürwortet ebenſo wie derjenige des volkswirtſchaftlichen Ausſchuſſes mit Rück⸗ ſicht auf die Zwangslage ohne Motivierung die Annahme der Friedensvorlage. Die Wiedergulmachungsfrage. Paris, 11. Nov.(WB.) Die„Liberts“ glaubt zu wiſſen, daß die engliſche Regierung eingewilligt habe, daß die in der Wiedergutmachungsfrage vorgeſebene Konferenz in Genf dies in Wirklichkeit ein weiterer Beweis der politiſchen Klugheit in den Entſchlüſſen Italiens. Itaſien müſſe immerwährende freundſchaftliche Beziehun⸗ gen zu ſeinen Nachbarn begründen und vergeſſen wir nicht, ſagte der daß innerhalb der Grenzen Italiens eine halbe Million flawiſche Volksſtenoſſen zurückgelaſſen wurden. Den im Nachbarſtaate verbliebenen Italienern und den Slawen, die zu Bürgern Italiens würden, erwachſe die edle Aufgabe, an der Herſtellung inniger geiſtiger und wirtſchaft⸗ licher Beziehungen zwiſchen den beiden Völkern zu arbeiten 7 Irlands Freiheilskampf. Rom, 11. Nov.(WB.) Der„Oſſervatore Romano“ ver⸗ öffentlicht ein gemeinſames Schreiben des iriſchen Epiſkopats an den Papfſt, in welchem die iriſche Lage geſchildert wird. Das Blatt fügt hinzu, das Schreiben habe im Vatikan einen tiefen Eindruck hinterlaſſen, da die Sprache der Biſchöfe nicht übertr'eben erſcheine. Das Blatt hofft leb⸗ haft, die engliſche Regierung werde für Irland tun, war ſie für andere Länder getan habe und was England vor und während des Krieges den kleinen Nationolitäten verſprochen habe. Das ſei der einzige Weg, die iriſche Frage zu löſen, die 1285 Schatten auf die engliſche Ziviliſation und Freiheit werfe. London, 10. Nov.(WB.) Unterhaus. Die Berichterſtattung über die Homerule⸗Vorlage wurde heute abend be⸗ endet. Die dritte Leſung beginnt morgen. Die Unabhängigen und die Arbeiterpartei haben es abgelehnt, ſich an den Exört⸗ rungen zu beteiligen. Japan und China. Haag, 11. Nov.(WB.) Dem Nieuwe Courant wird aus Tokio drahtlos gemeldet, daß das japaniſche Kabinett beſchloſſen habe, das ebereinkommen zwiſchen Japan und China aufzuheben, um die Beziehungen zwi⸗ ſchen beiden Ländern zu verbeſſern. Japan will ſeine Truppen aus der Mandſchurei zurückzieben. Die Militär⸗ konvention gab bisher Japan eine gewiſſe Kontrolle über das chineſiſche Heer. Die Wahrheit über Wrangels Mederlage. Es iſt klar, daß die Moskauer Sowjetregierung die aller⸗ äußerſten Anſtrengungen machen muß, um ihr durch die Nie⸗ nicht über den 15. Februar hinausgeſchoben werde. Proteſt der Aerzie gegen die Ablieferung der Milchkühe. Berlin, 12. Nov.(Von unſerm Berliner Büro.) Der Deutſche Aerzteverein veröffentlicht eine Proteſterklärung gegen die von unſeren Feinden verlangte ſofortige Ablieferung von 810 000 Milchlühen. Damit würde die Axt an die Wurzel unſerer Volksgeſundheit gelegt. Nur der Amerikanerhilfe und anderer menſchenfreundlicher Organiſationen ſei es zu danken, daß unſere Jugend bisher überhaupt durchhalten konnte. Eupen und Malmedy. Berlin, 5 ⸗(Von unſerm 55 ik. ö„ſo wird zweifels⸗„Vorwärts“ veröf entlicht eine Unterredung es Sekretärs der llen. frangsiſche 955 e ln e en Ton 8 zweiten Internationale, Camille Huysman, mit einem ſeiner undeh Denn die neue Weiſe iſt ihr ſicher ungewöhnt und Mitarbeiter. Huysman erklärte 9 dabei mit Nachdruck gegen wir d aüch. Die wahre Stimmung der Franzoſen erſehen das von Belgien in Eupen und Malmedy eingeichlagene Ver⸗ denden der Fünfzigjahrfeier der Republik, über die die fol⸗ fahren. Die Beſtimmungen des Verſailler Vertrages ſeien un⸗ ainem Depeſchen berichten, erſehen wir neuerdings aus gerecht und auf die Dauer unhaltbar. Auch die belgiſchen So⸗ San che des Generals Mangin:„Wie der Krieg zialiſten forderten für Eupen und Malmedy eine freie Volks⸗ . Da le ir: abſtimmung. deum dange— nicht wieder ſeine natürliche föderative di e Kl eine 6 1t ent e. Die Militärkonvention Feder der Tſchechoflowakei und üdſlawien. derlage vor Warſchau und durch den Rückzug von Polen tief gefunkenes Anſehen wieder zu heben. Der Bolſchewismus beruht auf Gewalt. Er muß untergehen, ſobald den Volksmaſſen Rußlands der Glaube an dieſe Gewalt und die Furcht vor ihr genommen werden. Daher war es ein Gebot der Notwendigkeit, daß die Sowjetregierung ihre ganze Macht zuſammenraffte, um den gefährlichen Brandherd auszutreten, der in Südrußland in Geſtalt der Erhebung Wrangels brennt. An die Erfolge Wrangels ſchließen ſich alle andern antibolſchewiſtiſchen Bewegungen rings um Rußland und im Innern des Landes an: Petljura in der Weſtukraine, Balacho⸗ witſch und Sawinkow in Weſtrußland, Semenow in Sibirien, die bolſchewiſtenfeindliche Strömung unter den Koſaken am Don und in Nordkaukaſien, aber auch die kleinen Empörungen allerorts, die durch Hunger und Elend unter der ſonſt ſo ſtumpfen Bevölkerung hervorgerufen worden ſind. Trotzky hat in Perſon, wenn nicht die eigentliche militäriſche Leitung gegen Wrangel, ſo doch die Organ ſation des Kampfes über⸗ nommen. Er beapſichtigt einen großen Schlag vor Einbruch des Winters zu führen. War er weniaſtens teilweiſe gelungen, ſo kam es darauf an, ien durch die Preſſe gehörig zu betonen und aus ubeuten, damit Rußland und die Welt den entſchei⸗ denden Sieg wider die Wrangelbewegung für eine unbeſtreit⸗ bare Tatſache hielten. Am 3. Jahresfag der bolſchewiſtiſchen Revolution(alſo am 7. November 1920) werden die Pforten zur Roten Krimrevublik geöffnet werden“— ſo hat es Trotzky in ſeinem letzten Erlaſſe verheißen, der die unmittelbar bevor⸗ ſtehende und durchaus ſichere, endgültige Niederzwingung Wrangels in Ausſicht ſtellte. We liegen die militäriſchen Verhältniſſe in der Tat? Die Streitkräfte Wrangels batten ſeit Mitte Oktober ſehr große Fortſchritte gemacht. Ihre vorderſte Kampflinie e 5 die 8 242—2 dde Gnenundauge einer derartigen Politik demnächſt zu Weiter betont er nochmals, daß man Deutſch⸗ die dn ungsfähig machen müſſe. Er erklärt ſogar, lel köngliſche Regierung nach dieſer Richtung aute Dienſte and danenne, einmal, indem ſie die deutſche Ausfuhr fördere nd Auf amen indem ſie der deutſchen Handelsflotte eine gewiſſe Mukſamkeit ſchente N ſind natürlich nicht Optimiſten genug, dieſen Artikel cwerenps“ ſchon als den Beginn einer grundfätzlichen Ni 855 der franzöſiſchen Politik anzuſeb en. Aber als 1 od. 8 n der engliſchen Politik auf Frank⸗ deſee wir ihn wobl immerhin werten. Die Nachfaltig⸗ gör enencn rkung wird abhängen von der Nachhaltigkeit dtes anm wird die Welt der Gefahr eines neuen preußiſchen de don eiddeſezt bleiben. Ein neuer Kapp mag aufſtehen, flan⸗ * Macht nem Ludendorff und einigen anderen, die, nachdem ſie 1 dallen körtbriffen, ſie nur durch ein übermäßiges All⸗Deutſchtum el 0 Sie würden imſtande ſein, Frankreich allein den m ſollte a9 zu kündigen. Wenn dieſer angenommeno Fall ein⸗ Weuuch iſt. würde eg notwendig ſein, was ablolut niem unwahr · u une ſchnell und hart zu ſchlagen. Din arbßte Geſchwindig⸗ ie Verg 92 Operationen würde die Haumſame ſein. Wir müßten kertbtau. und Induſtrie zentres delesgsen und an die Elbe vorrücen Prag. 11. Nov.(WB.) Im Einvernehmen mit der ſüͤd · ſlawiſchen Regierung veröffentlicht die tſchechoſlowakiſche Re⸗ gierung heute den Text der von ihr mit der füdſlawiſchen Re⸗ gierung am 16. Oktober 1920 in Belgrad abgeſchloſſenen Mi⸗ litärkonvention. In derſelben heißt es: Im Falle eines nicht provozierten Angriffes ſeitens Ungarns gegen die eine oder die andere der Ver⸗ 7 2 e — ren Wnsee —maunzeimer Geferat- Anzeiger.(Mittag · Ausgabe.) Freitag, den 12. November 1920. ſich um dieſe Zeit von der Dnjepr⸗Mündung, gegen⸗ über Therſon am linken Ufer des Dnjepr aufwärts bis Alexan⸗ drowſk, von dort nach Südoſten hin bis Berdjanſk am Aſowſchen Meer. Somit beſaß Wrangel außerhalb der Halb⸗ inſel Krim ein Gebiet, das faſt um die Hälfte größer war als dieſe. In militäriſcher Hinſicht war die ſtrategiſche Geſtaltung inſofern keine vorteilhafte, als beide Flanken bedroht waren. Die Duſepr⸗Front war 250 Kilometer, die Strecke Alexan⸗ drowſk—Berdſanſt faſt 200 Kilometer lang, wobei Alexan⸗ drowfk die Spitze eines weit nach Norden hin ausſpringenden Dreiecks bildet, deſſen Schenkel willkommene Angriffsziele für die Umfaſſungen durch die bolſchewiſtiſchen Heere ſind. Nachdem der Vorfrieden zu Riga mit Polen zuſtande gekommen war, ließ Trotzki alle an der polniſchen Front ab⸗ kömmlichen Truppen 8 en Wrangel abgehen, auch angeblich drei Armeekorps, vier Reiterdiviſionen und mehrere ſelbſtän⸗ dige Abteilungen aus Turkeſtan heranziehen. Der Angriff wurde in unf Armeegruppen geführt: je zwei gegen die Flanken, ne gegen die Front des Gegners. Die Flanten ⸗ ſtöße nczteten ſich im Weſten über den Dnujepr bei Borislaw und Nikopol, im Oſten auf Melitopol und lungs der Aſow⸗ hen Köſte, in der Front gegen die feindliche Spitze bei lexandrowſk. Es iſt klar, daß der Flankendruck, namentlich derſenige im Oſten, höchſt empfindlich wirken mußte, ſobald er von überlegenen Kräften ausgeführt wurde. Die Bolſche ⸗ wiſten aber verfügen über eine ſehr bedeutende Ueberlegen⸗ heit, die zwar zahlenmäßig nicht genau feſtſteht, aber doch wohl mind ſtens wie 5 zu utheſdeßt werden muß. Wrangel beſitzt zwei A von Truppen: ſehr gut aus · gebildete, rortrefflich bewaffnete, ſicher geführte Kerntruppen und loſe Aufgebote, die aus bewaffneten Vauern und Koſaken beſtehen. Er hat einen Rückhalt an dem franzöſiſchen Ge⸗ ſchwader des Schwarzen Meeres, das allerdings zu Land⸗ unternehmungen nennenswerte Kräfte kaum abgeben kann. Die Ereigniſſe haben ſich bisher ſo abgeſpielt, daß Trotzky den Verſuch gemacht hat, ſeine große Zahlenüber⸗ legenheit zu einer vollſtändigen ſtrategiſchen Umklammerung des Feindes zu benutzen. Alles, was ſich nordwärts der Landenge von Perekop befand, ſollte von Unks und rechts her abgeſchnitten und eingekeſſelt werden, worauf die Landenge, die nur ſieben Kilometer breit iſt und in allen Kriegen um die Krim eine entſcheidende Rolle ge⸗ ſpielt hat, durchſtoßen werden ſollte. Wrangel hat dieſe Land⸗ enge ſeit Monaten durch ſtarke Befeſtigungen ſchließen laſſen. Erſt wenn ſehr ſtarker Froſt einſetzt und das Faule Meer Siwaſch) im Oſten der Landenge gangbar macht, wird die erteidigung erſchwert ſein. Es iſt nicht zu bezweifeln, daß Wrangel bei der Räumung Tauriens, nördlich der Krim, vom 27. Oktober bis 2. November erhebliches Material und einen Teil ſeiner leichten unregelmäßigen Aufgebote verloren hat. Es iſt ihm jedoch gelungen, ſelbſt in die Stellungen am Pere⸗ kop zu entkommen und dort dem Nachdrängen des Sowjet⸗ res rechtzeitigen und erfolgreichen Widerſtaind zu kei⸗ n, den Trotzky nicht ſo ſchnell, wenn überhaupt, wird über⸗ winden können. Die von Moskau verbreiteten Siegesnach⸗ richten 2 alſo unbedingt übertrieben. Allerdings hat Wrangel das Tauriſche Feeſtland aufgeben müſſen. Allein ſeine militäriſche Kraft iſt noch keineswegs gebrochen. Die Lage des Bolſchewismus ſelbſt aber erſcheint durch die über⸗ all in Rußland aufflammenden Gegenbewegungen viel mehr gefährdet, denn je zuvor. 4 Paris, 11. Nov.(WB.) Die ukrainiſche Friedensdelegation in Paris dementiert die Nachricht, General Petliur a ei von General Pawlenko feſtgenommen worden. der Krleg im Orſeul. Paris, 11. Nov.(WB.) Nach einer Havasmeld aus Konſtantinopel meldet ein Communique Muſtapha Kemal Paſchas die mit aller Reſerve aufzunehmende Nachricht von der Wiedereinnahme von Ertwan. das Ende des Berliner Slreils. Wiederaufnahme der Arbeil. Berlin, 11. Nopv.(WB.) Heute nachm ttag 5 Uhr wurde in den durch den Streik ſtillgelegten Werken in Moabt und Rummelsburg die Arbeit in vollem Umfange wieder aufgenommen. In dem gleichfalls im Streik befind⸗ lichen Gaswerk Charlottenburg wird, wie bereits gemeldet, die Arbeit morgen früh wieder aufgenommen. Im Gaswerk Tegel wird morgen früh 10 Uhr die Abſtimmung über die Wiederaufnahme der Arbeit Nachdem voraus⸗ ſichtlich heute nacht der Golpaſtrom wieder angeſchloſſen ſein wird, dürfte es möglich ſein, morgen früh den elektriſchen Strom wieder in vollem Umfange abzugeben. 5 Berlin, 11. Nov.(WB.) Nach dreiſtündiger Verhand⸗ kung zwiſchen der Direktion der Großen Berliner Straßen⸗ bahn und den Vertrauensleuten der Straßenbahn erklärten ch nach 10 Uhr abends die Straßenbahner bereit, am reitag wieder zu fahren. Da die Reinigung der Schienen und Weichen eine mehrſtündige Tätigkeit erfordert, kann der nur allmählich wieder aufgenommen werden.— Berlin, 12. Nov.(Von unſerm Berliner Büro.) Die Be⸗ endigung des Berliner Elektrizitätsſtreiks wird von den Ber⸗ liner Blättern aller Parteiſchattierungen mit Befriedi⸗ gung aufgenommen. Selbſt die Linke iſt von dieſer Genugtuung nicht ausgenommen. Die„Freihelt“ bezeichnet die Bewegung als„falſchen Weg“. Nur die„Rote Fahne“ zieht aus dem Zuſammenbruch des frivolen Streiks den Schluß, daß nun erſt recht gegen alle die gehetzt werden müſſe, die ſich gegen eine zyniſche Schädlaung der Intereſſen der Allgemeinheit aufbäumen. Aus dieſen Erwägungen beraus kommt ſie zu dem ja nicht mehr ganz neuen Kampfruf: Kampf gegen die gegenrevolntionäre gewerkſchaftliche Bürokratie, Kampf gegen den Menſchewismus in den Gewerkſchaften. Wie man ſieht, ſind unſere Kommuniſten ſchon dabei, ruſſiſch zu ſprechen. Von anderen Blättern wird mit Befriediaung feſt⸗ 825 daß die Reichsregierung und die preußiſche Reglerung urch ihren feſten Willen, den ſie den kommuniſtiſch verhetzten Ausſtändigen entgegengeſetzt bat, einen vollen Erfolg errungen — Das iſt aber nicht die Meinung der unabhängigen Rat⸗ ausfraktion. Sie verurteilt zwar den Streik, aber ſie meldet zugleich„ſchärfſten Proteſt“ gegen die Verordnung des Reichs⸗ präſidenten an, die in die Seibſtverwaltung der Gemeinden eingegrifken hätte. Wozu zu bemerken ſein wird, daß die Ge⸗ meinde Verlin von ihrem Selbſtperwaltungsrecht keinen Ge⸗ brauch mehr zu machen verſtand. Das war ihr mittlerweile aus der Hand geglitten. Die Hintergründe des Elektrizugteſtreiks wurden geſtern in einer Verſammlung der S. P..⸗Funktionäre ab⸗ geleuchtet. Der Mehrheitsſozialdemokrat Franz Krüger ver⸗ wies darauf, daß der Streik eine von kommuniftiſcher Seite angezettelte Machenſchaft war. Ein anderer Funktionär feilte mit, daß kommuniſtiſche Kuriere in außerhalb Berlins gelege⸗ nen Werken Lügenmeldungen gebracht hätten, in Berlin würde mit Maſchinengewehren gegen die Arbeiter vorgegangen und Blut fließe auf den Straßen. Das ſei geſchehen in der Abſicht, die Arbeiter in einen Generalſtreik zu hetzen. Guke Geſchäfte bei dem Streik hätten allein die Diebe ge⸗ macht. In den 5 Tagen des Streiks ſind—5 rund 1 Million Mark Waren der verſchiedenſten Art aus Wohnungen und Ge⸗ ſchäftshäuſern aller Stadtviertel geſtohlen worden. Die Stra⸗ ßenbahn ſoll im Laufe des heutigen Tages ſich den erſtaunten Bexlinern wieder zeigen. Die Schlichtungsordnung. Berlin, 12. Novbr.(Von unſerm Berliner Büro.) Die Schlichtungsordnung, die nun endlich das Licht der Welt er⸗ blicken ſoll, wird die Beſtimmung haben, den Ausbruch unüberlegter Streikbewegungen zu verhü⸗ ten. Der W Geſetzentwurf iſt von einem 18er Ausſchuß von Arbeitgeber und Arbeitnehmer in wochenlangen Verhandlungen durchberaten worden. Im Verlaufe der Er⸗ örterungen wurden etwa 140 Beſchlüſſe gefaßt, welche dem⸗ nächſt vom Reichsarbeitsminiſterium veröffentlicht werden ſol⸗ len. Natürlich müſſen dieſe papierenen Beſchlüſſe noch in den urſprünglichen Entwurf hineingearbeitet werden, ſodaß bis zur Einbringung der Vorlage doch noch einige Zeit verſtrei⸗ chen dürfte. Ein Vorſtoß der Linksradikalen im Rheinland gegen die Regierung. MrB. Düſſeldorf, 12. Nov.(Priv. Tel.) Die daß dem Beſuch des Reichskanzlers und des Reichs⸗ miniſters des Auswärtigen am nächſten Sonntag von linksgerichteten Kreiſen Schwlerigkei⸗ ten bereitet werden könnten, iſt nicht unbegründet. Der Vor⸗ der Fraktion der Unabhängigen hatte es abgelehnt, den ertrieb der Eintrittskarten in das Apollotheater, wo der Reichskanzler und der Reichsminiſter des Auswärtigen ſpre ⸗ chen werden, zu übernehmen. Zu dieſer Haltung erklärt das Blatt der Unabhängigen: Wenn der Herr Reichskanzler und der Reichsminiſter wiſſen wollen, welche Sorgen augenblicklich die Düſſeldorfer Bevölkerung bedrücken, dann ſollen ſie ſich von der Stadtverwaltung aus dem Stenogramm der letzten Stadtratsſitzung die Kapitel über die Kartoffelverſorgung und die der Düſſeldorfer Bevölkerung vorleſen laſſen. Wenn die beiden Herren aus dieſer Vorleſung die rich⸗ tige Nutzanwendung ziehen, dann iſt ihnen und vor allem der Düſſeldorfer Bevölkerung mehr gedient, als mit der ſchönſten Veranſtaltung im Apollo. Auch der Vorſtand des Kartells der freien Gewerkſchaften lehnte es ab, an der Verſammlung im Apollotheater teilzunehmen. Einzelne Wendungen in den Er⸗ klärungen der Unabhängigen und des Kartells der freien Ge⸗ werkſchaften hören ſich recht ſchön an, können aber nicht über den wirklichen und wahren Grund dieſer Stellungnahme hin⸗ wegtäuſchen. Es handelt ſich nur um einen Vorſtoß der Linksradikalen gegen die heutige Regierung. Die Verordnung über Betriebsſüllegungen. In ſeiner am 6. ds. Mts. abgehaltenen Sitzung hat ſich der Oroße Ausſchuß des Deutſchen Induſtrieſchutzverbandes Sitz Dresden mit der von der Reichsregierung geplanten Ver⸗ ordnung über Betriebsſtillegungen befaßt. Er hat wegen dieſer Maßnahme, die für das geſamte Wirtſchaftsleben von tief eia⸗ ſchneidender Bedeutung iſt, folgende Entſchließung gefaßt: Der heute verſammelte Große Ausſchuß des Deutſchen Induſtrie⸗ ſchutzberbandes zu Dresden als Vertreter von 12 000 Induſtrie⸗ betrieben aller Berufsgruppen im ganzen Reiche erhebt mit allem Nachdruck Elnſpruch gegen die Abſicht der Reichsregierung, durch eine Verordnung über Maßnahmen gegen Betriebsabbrüche und⸗ Still⸗ legungen weitere ſchwere Eingriffe in die verfaſſungsmäßig gewähr⸗ leiſteten Rechte und in die für die Arbeit zum Wiederaufbau Deutſch⸗ lands unentbehrliche Verfügungsfreiheit der gewerblichen Unter⸗ nehmer vorzunehmen. Es liegen keine Tatſachen von wirklicher Be⸗ deutung vor, die das Vorgehen der Regierung irgendwie rechtfer⸗ tigten. Die Verſammlung berwahrt ſich dagegen, daß noch weiter⸗ hin die wirtſchaftlichen Intereſſen den Forderungen der Straße und den Doktrinen wirtſchaftspolitiſcher Wirrköpfe geopfert werden. Dem Vorgehen der Regierung fehlt ebenſo wie die ſachliche auch die rechtliche Grundlage. Die wirtſchaftliche Demob lmachung, deren Erforderniſſe als maßgebend gelten ſollen, tü jängſt beendet. Die Verſammlung beauftragt den Vorſtand, auch beim Reichs⸗ lag die erforderlichen Schritte zu tun, daß endlich mit dieſer Fik⸗ tion, die als Vorwand für eine das Geſamtwohl in unverant⸗ wortlicher Weiſe ſchädſgende Ausnahmegeſetzgebung dient, aufge⸗ räumt wird. Es iſt ein Hohn auf den Rechtaſtaak mit angeblich demokratiſcher Grundlage, ohne ſachliche Berechtigung die Diktatur auf wirtſchaftlichem Gebiete we terbeſtehen zu laſſen. Die Verſammlung erwartet, daß die von ihr geltend gemachten Bedenken dazu führen, daß der Erlaß der Verordnung unterbleibr. Andernfalls ſieht ſie ſich in die Notwendigtert verſetzt. die Organe des Verbandes zu beauftragen, im Einvernehmen mit der geſam⸗ ten Induſtrie den Widerſtand gegen den fortgeſetzten Peißbrauch der abgele teten Geſetzgebungsgewalt. der nur den jirregefuhrten Wünſchen einzelner Volksſchichten zultebe, ohne das erforderliche Verantwortlichkeitsgefühl gegen das Geſamtwohl des Vaterlandes Kübt wird, mit allen geſetzlichen Mitteln zu organiſieren. Das Deukſchlum im Auslande. Südweſtafrika als Provinz oder Mandat der Union. D..J. Mite November traf General Smute wieder von ſeiner Rundreiſe in Windhuk ein. Mit einem großen Gartenfeſt und einer Beſprechung im Regierungsgebäude am Abend, in der Smuts eingeh end auf die große Eingabe der Deutſchen antwortete, ſchloß die Reiſe. Das Wichtigſte über die Schulfrage haben wir ſchon mitgeteilt. Klar und intereſ⸗ lant waren aber vor allen Dingen die Ausführungen, die Smuts über die Mandatsfrage machte. Er betonte, daß Süd⸗ weſtafrika nicht an den Völkerbund, ſondern an die kriegs⸗ führenden Mächte abgetreten worden ſei und daß Südweſt mit ihm machen könne, was es wolle: Es könne alſo auch zur Provinz erklärt werden, ohne daß ein Appell an den Völkerbund möglich ſei. Es ſeien drei Klaſſen von Mandaten eingerichtet und Südweſt gek öre zur dritten Klaſſe, derart. daß die Union die abſolute Befugnis habe, das Schutzgebſet als integralen Teil der Union und als ob es ein Teil der⸗ ſelben wäre, zu verwalten und zu regieren. Der Völkerbund habe nach dem Mandatsſyſtem nur den Schutz der Einge⸗ borenen zu überwachen. Die Deutſchen in Südweſt befänden ſind nun ſicherlich in einer unanzenehmen Zwitterſtellung. Die füdafrikaniſcke Regierung wolle ſie nicht drängen, ſondern fair handeln. Es gebe aber ſeiner, Smuts, Anſicht nach keine andere Löſung, als daß die Deutſchen Bürger der Union würden und ihre eigene Vertretung im Parlament bekämen. Es beſtehe kein Zweifel, daß Südweſt mit der Zeit eine Pro⸗ vinz der Union werde und bei aller Selbſtändigkeit der Re⸗ dierung ſeine Vertreter im Unionsvarlament haben werde. Bis dabin gbeles verſchiedene Zwilchenſtufen. zunächſt einen Beratungskörper mit ernannten, ſpäter einen ſolchen mit er ⸗ wählten Mitaliedern. ſchließſich das volle vartamentariſche Syſtem. Der General behandelte ſodann ſämtliche vorgebrach⸗ ten Fragen und Klagen. Als Surecher der Beyßlkerung erw'derte Herr Mat⸗ thieſſen für die Organiſationen, die die große Eingabe an Smuts unterſchrieben hatten. Er betonte, das Empfinden des ganzen Landes und der Bevölkerung zum Ausdrutz zu bringen, wenn er ſage, daß die Auslegung der Paragrapfen 119 und 122 des Friedensvertrages ſeitens der geſamten Be völkerung eine andere ſei, als diejenige, die General Sm 5 vertreten habe. GEegen die Auslegung von der Möglichke einer Annexion ſei die Pflicht der Deutſchen, die in dies L 1 gekommen ſeien, um es zu ihrer Heimat zu machen, forme und nachdrücklich zu proteſtieren. Alles Intereſſe, was Smuts den wirtſchaftlichen und Bevölkerungsfragen entgegenbringe⸗ könne die Deutſchen nicht das Vergangene vergeſſen laſſen. Die hetze gegen die Orgeſch. Beriin, 12. Nob.(70..) ete die Blätter aus Peagdebun melden, hat der Oberpraſident Hörſing alle Regierungspräſidente der Proving Sachſen beauftragt, in ſchärfſter Weiſe gegen a Selbſtſchutzverbände nach dem Muſter der Orgeſch vorzugehen ihm darüber innerhalb 14 Tagen Bericht zu erſtatlen. Deulſches Reich. Vereinigungspartellag. Berſin, 12. Novbr.(Von unſerem Berl'ner Püre Die„Rote Fahne“ teilt mit, daß am 4. Dezember und de folgenden Tagen der Vereinigungsparteitag der linken Ue5. und der KPD. in Berlin abnehalten werden ſoll. Redn 7 ſind die Primadonnen beiderlel Geſchlechts und aus beide Lagern: Ernſt Däumig, Paul Levi, Wilbelm Koenen, Richar Müller, bekannt als Leichenmüller, und ſchließlich Frau Clar Zetkin. 3 Han efrauenkarttell. B Die beiden Hausfrauenverbände Deutſchands, der„eichzgeg⸗ band der landwirtſchaftlichen Hausfrauenvereine“ und der nel⸗ band deutſcher Hausfrauenvereine“ haben ſich zu einer eune, lichen„Berufsorganiſgtion der deutſchen Hausfrauen“ zuſamm geſchloſſen. ſation Als erſte Veranſtaltung der vereinigten Berufsorgantſan ner findet vom 24. bis 28. November eine Arbeitstagung m Berdage Lyzeum⸗Klub ſtatt. Hier ſoll die gegenwärtige Wirtſchafts in ihrer Bedeutung für den Enzelhaushalt, die Wirtſchaftsführn. der Hausfrauen beſprochen werden; ferner wird über den Re die wirtſchaftsrat, Hausfrauen,- ſowie Hausangeſtelltenfrage und* Ausbildung für den häuslichen Beruf verhandelt werden.— nehmerkarten zum Betrage von 10 Mark für deide Tage, 5 Mark 7 einen Tag ſind gegen Voreinſendung des Bet erhältlich in der Geſchäftsſtelle der Zentrale der Hausfrauenper Groß⸗Berlin, Genthinerſtr. 80(Lützow 6478) und am Saalei Der Umſang des Wucher⸗ und Schiebertums. 550 Berlin, 12. Nov.(W..) Einer Meldung der„Voſſ. Ztg⸗ ner⸗ Königsberg zufolge, find von dem Oſtpreußiſchen Waſſerſchutz 54 000 halb der letzten drei Monate Waren im Geſamtwerte von aach Martk dem Wucher⸗ und Schiebertum entzogen und beſchl worden. 11 ** 5 Berliu, 10. Non.(W..) Der Reichsverband der Slentrste.ube, mer k. B.(Rea), Berlin⸗Steglitz, hält am 24. und 25. November ſech ordentliche Mitgliederverſammlung in Erfurt ab. Die Tagesorduuns i⸗ neben dem geſchäftlichen Teil verſchiedene Vorträge über nchullch en ſchaftliche und rechtliche Fragen vor. Der Rea, der die wirtſchaf ſich Intereſſen ſeiner aus kommunalen und induſtriellen Großabnehmern— zuſammenſetzenden Mitglieder, Behörden und Privaten gegenübertritt, den beſonders auf die Geſetzgebung der Elektrizitätswirtſchaft einwirken luw übermäßig hohen Pretsforderungen der Elektrizitätswerte durch Ju + menſchluß der Stromabnehmer entgegenwirken. An die Reichsregie 7 wurde u. a. eine Eingabe gerichtet, in welcher um ſchleunigſte Beſeitig der in der zum Schutze der Elektrizitätswerke erlaſſenen Srwomt net ordnung vom 1. Februar 1919 enthaltenen unbilligen, die Stromabn dauernd ſchädigenden Härten gebeten wird. Angarn. Innere Nöte und Schwierigkeiten. Abs Dudapefl. 11. Nop.(W..) Nationalverſammlung. gentn Huszar interpellierte über die blutigen Vorfälle in der vergan er⸗ Nacht, bei denen ein Poliziſt durch Leute in Offiuersuniſorn ⸗ mordet worden ſei. Namens der Regierung erklärte eneln mimiſter Rubinek, die Regierung werde die ſtrengſten Naßzpen. treffen, um die Hauptſtadt von unſicheren Elementen zu ſa Die Wirkung müſſe ſich ſpäteſtens nach 24 Stunden zeigen. Budapeſt, 11. Nov.(W..) Das ungariſche gerelpondeſſg büro meldet: Der Arbeiterabgeordnete und frühere Mimte g Volkswohlfahrt, Danzel Otah, brachte in der Nationalverſam rch eine Interpellation über das drohende Arbelterelend ein. da pek⸗ die Kohlenkriſe und die Betriebseinſtellungen in den Fabriken nech Uriacht werde. Er erklärte, daß die ungariſchen Arbeiter nur rden gemiſſenloſe Hetzer in die Revolution mitariſſen wwugh⸗ Diefelben Heger lockerten jetzt die Arbeitsdiſziwlin. um aie an lenförderung zu gefährden. Die Reaierung ſei aber mitſchu werde⸗ dem Arbeiterelend, wenn mit den Hetzern zu milde verfahren 90 ihr Handelsminiſter Rubinek erwiderte, die Regierung w m die Möglichſtes tun, um⸗die Kohlenkataſtrophe zu vermeiden und Wiederaufnahme der Arbeit in den Fabriken zu ermögl Cetzte Meloͤungen. Giolitit und die Sozialiſten. gale⸗ Mailand, 11. Nov.(W..) Agenzia Stefani. Die wieder niſche Kammer hat am Mittwoch abend ihre Arbeiten at be aufgenommen. Giolitti unterbreitete einige vom 0 etr. die reits genehmigte Geſetzentwürfe, darunter denjenigen er, den Penſionen der Militärperſonen und erſuchte die Kammen Fa⸗ Geſetzentwurf über die Wahlreform zu diskutieren. n über men der Sozialiſten brachte Huſatti eine Interpellation. är⸗ die innere Politik ein und verlangte angeſichts der gegiglit tigen inneren Lage deren ſofortige Beantwortung. ege antwortete, daß einer ſofortigen Beantwortung nichts in ganlo ſtehe, er bitte aber, dieſe bis nach ſeiner Rückkunft Margherita zu verſchieben. Das Haus beſchloß demg Der neue franzöſiſche Bolſchafler in London. 95 ſich Condon, 11. Rob. Havas. Paul Cambon bein ale heute in das Auswärtige Amt. um dort ſeinen 85 U. franzöſiſcher Botſchafter in London bekannt zu gehe Maßrb gleich teillte er mit, daß der franzöſiſche Botſchafter in De⸗St.⸗Aulaire ſein Nachfolger ſein werde Amſerdam, 11. Nop.(.28.) Wie die englicchecherlche melden, ſtellte das amerikaniſche Handelsamt + els be⸗ wonach es für die Wiederaufnahme der Han. Abrede ztlehungen zu Rüßland eintrete. vollſtändig u et Brüſſe, 11. Nor,(W5.) Cartonede, einele, ſetzte ſeine Bemühungen zur Vildung des neuen lieder n fort. Man nimmt an, daß die bisherigen Mitg Miniſe⸗ gegenwärtiten Kabinettes mit Ausnahme von dre!“! im neuen Kabinett verble ben werden. Rotte Rotterdam, 11. Nov.(WB.) Der Nieuwe dt Cact Courant meldet aus London. daß in der Vorſta N well tauſende von Arbeitslaſen Uotes noſen Verr flegung forderten. Wie die Füßrer der A 118 richten, ſind in Camberwell 3⸗ bis 7000 Arbeits ehgt Vertin, 12. Nob.(Won unſ. Berl. Büro.] Die ch den ungen in den Berliner Hotels baben eriol er faſſungen der Wuchergerſchte derart belaſtendes Mate daß auch das Hotel Eden geſchloſſen werden mußte. auhe 92 * — .. 1 2 ——— Freiiag ben 12. November 192b0. mannßeimer Generat· unzeiger.(mittag · Ausgabe)ß Tr. Seite. Nr. 313. 7 ſten koꝛ den Wünſchen des ndwerks entgegen, inſofern—— Wünſchelrukenforſchung in Baden. Angen 3 U de 1 ſte 11 g 5—25 Häu f Ern nehme und hinſichtlich der Inſtandſetzungsarbeiten die wilde Hogeßhe Damen- upOHinde/- HK/eſdun mAuf den kürzlich an dieſer Stelle veröffentlichten Bericht über eine Forſchungsreiſe des Metallwünſchelrutenforſchers Otto Edler von Graeve aus Gernerode im Harz geht uns aus unſerm Leſer⸗ kreiſe eine Erwiderung zu, die wir, um auch der Gegenſeite Gelegen⸗ eit zur Stellungnahme in der Heffentlichkeit in dieſer Frage zu Seben, nachſtehend zur Veröffentlichung bringen: Der Wünſchelrute wird ſeit uralter Zeit die wunderbare Fähig⸗ keit zugeſchrieben, in der Hand beſonders veranlagter Menſchen beim eberſchreiten unterirdiſcher Waſſeradern oder neuerdings auch von Erz⸗, Oel⸗, Salz⸗ und Kohlenlagern„auszuſchlagen“ und zwar ſelbſt gegen Willen und Gewalt des Trägers, wobei allerdings von vorn⸗ herein merkwürdig iſt, daß ſie nor auf nützliche, einen Geldwert dar⸗ ſtellende Stoffe reagiert. Unſere Wiſſenſchaftlec— Geologen, Medi⸗ Imer und Waſſertechniker— verhalten ſich verſchieden dazu, die Mehrzahl anſcheinend ableynend oder ſehr rritiſch; eine Minderheit jält eine Wirkung von der behaupteten Art nicht von vornherein rausgeſchloſſen und nimmt zur Erklärung irgend eine nicht näher ekannte Beeinfluſſung des Nervenſyſtens des Rutenträgers durch unterirdiſche Maſſen an. In letzterem Falle würde ſich alſo in der eine räſelhafte, unerforſchte Naturkraft äußern. Die Wünſchel⸗ zutenfrage iſt alſo noch durchaus ungeklärt. Auf die frühere Tätig⸗ eit des als Rutengänger bekannten Heren v. Grageve kann hier nicht ezug genommen werden, ſondern lediglich auf die im betr. Artikel angeführten Fälle. Wenn dalei von„Feſtſtellungen“ von Waſſer, alz, Petroleum ete die Rede ſt, ſo iſt mit allem Nachdruck zu be⸗ Inen, daß der Ausbdruck irreführend iſt. Vorausſagen ſind keine Feſtſteuungen. Feſtgeſtellt ſind die Dinge erſt, wenn die Voraus⸗ ſagen durch Bohrung beſtätigt ſind. Juwieweit dies für die ange⸗ gebenen Fälle zutrifft, gent aus dem Artikel nicht hervor. Die Deffentlichkeit läßt ſich hier merkwürdig leicht über den ö weſentlichſten Punkt täuſchen. Noch nicht einmal jede Beſtätigung einer Vorausſage ſtellt einen Beweis für die wunderbare Wirkung 8 r Rute dar. So iſt es z. B. nicht ſchwer, für die meiſten Orte der Rheinebene unterirbiſche„Waſſeradern“ vorauszuſagen, da erall in der Ebene in geringer Tiefe ein zuſammenhängender rundwaſſerſtrom vorhanden iſt. Auch in Gebirgsgegenden können — durch aufmerkſame Beobachtung und längere praktiſche Er⸗ ahrung große Sicherheit in der Auffindung verborgener Quellen erlangen. Der Rutengänger macht ſich derartige Erfahrungen natürlich —— zunutze. Ob die Entdeckung einer Quelle dann dieſer Erfahrung —— Wirkung der Rute zuzuſchreiben iſt, iſt im einzelnen Falle * zu wer klar bewußt. unzenden Erfolge eimer Gegend, mit + denen er ſein Wirken auf badiſchem Gebiet be⸗ 2 Urieil darüber läßt ſich natürlich nur nach genaueſter Prüfung o di er Unterſuchung der Gegend beurteilen, und die betr. Gemein⸗ n hätten wohl klüger getan, einen geologiſchen Sachverſtändigen der Ei duch die Kalf eat ſehr nahe, an eine Fortſetzung des linksrheiniſch bekannten dber und Erdöls auf der anderen Rheinſeite zu denken, zumal in 11 ceſ bevor die Zauberrute wieder in Schwung kam, auf dieſe Mög⸗ big eit bingewieſen worden. Nachgewieſen iſt aber in Nordbaden s jetzt weder das eine noch das andere. mn Wiſſenſchaftlich iſt eigentlich ein Verfahren nur dann, wenn es ſeiner Wirkungsweiſe genau bekannt und begründet iſt, was man — von der Wirkung der Rute bis jetzt nicht ſagen kann. Die Ver⸗ dundung der Rute iſt wohl ein Problem für die Wiſſenſchaft, aber denchſt ſelbſt keine Wiſſenſchaft. Wern auf dem ureigenſten Gebiete utengängerei, der unterirdiſchen Waſſerbewegung und anſamm⸗ „Nhei ſolche auf urklaren Vorſtellungen beruhende Ausdrücke wie werden valter,„ſtarke, heiße Spalten“,„Quetſche“ uſw. gebraucht neue 2500 iſt dieſer Umſtand nicht eben vertradenerweckend für die der S iſſenſchaft. Ueberhaupt ſpielt in allen Dingen, über denen chleier eines Geheimniſſes ruht, die Sugaeſtion eine außer⸗ große Rolle. Selbſt hochgebildete Menſchen können ihr Opfer fallen. Der Hereinfall einer oberl idiſchen Stadtverwal⸗ „die einem Vorgänger des Herrn v. Graeve in Baden blindes ſchen auen geſchenkt und zur Hebung der„feſtgeſtell-en“ unterirdi⸗ Genügs Hübe namhafte Summen bewilligt hat, beweiſt das zur und dürfte zur Voxſicht mahnen. A. S. Pirtſchaftliche Fragen. Handwerk und Wohnungsnot. die in Düſſeldorf ſtattfand, wurde Stellung und i ntwurf eines Reichsmietengeſetzes genommen deutſche einem dazu angenommenen Beſchluß ausgeführt, daß das deinge Handwerk die Behebung der Wohnungsnot als eine der bau eroſten Vorausſetzungen für den wirtſchaftlichen Wiederauf⸗ drech rachte. Der von der Reichzreg erung zur öffentlichen Be⸗ dreche rs vorgelegte Entwurf zu einem Reichsmietengeſetz ent⸗ . Aeenseguſe i 8 Dergeſundung des Wirtſchaftslebens ſtelen müſſe. —— 2 le — 2* naeues Theater im Noſengarten. S* Im weißen Rößl.. daß maht es in der neueren Schwankliteratur wirklich ſo bös aus, don Bin es für ratſamer hält, auf dieſes 22 Jahre alte Luſtſpiel denſtudiernenthal und Kadelburg zurückeugreiten? Un! eine Neu⸗ a00 55 daran zu hängen? Man werfe nur einmal einen Blick koſten 1 Theaterzettel. Die Verfaſſer haben es ſich werklich etwas ſchaf aſſen. Für beinahe zwanzig Darſteller haben ſie Rollen ge⸗ Mitsereg die verſchiedenen Hausknechle, Porttere uſw. noch nicht 8 und man muß es ihnen laſſen: dankbare Rollen. eecblen Endchen Handlung, zu bekannt, als daß man ſie wieder⸗ kralere Jub e, iſt friſch und fioet geblieden und wird auch eine Wiederauferſtehung noch in Ehren erleben. Fund deelezung eines ſolchen Stückes aus der guten alten Zeit 10 einſach 15 waren die Neunzigerjahre doch— iſt heute keineswegs Zen Man bedenke nur, werche Wandlung das Theater ſeit pieler durchgemacht hat, eine Wand. ung, der ſich die Schau⸗ Genigſtenzer, ter Linie anpaſſen mußten. Und da iſt es, für mich enll geß den die modeunſte Inſzenterung nicht ſo packt wie ein dede Künf boielles bühnenwirkſames Stück, eine doppeſte Freude, An 5 391717 vom Range Grete Bergers die kerngeſunde Rolle alio, rten ſo reſch und warmherzig ſpielen zu ſehen, auf eine auudt wird ſie vom„Literatu-theater des Weſtens“ ſo ſelten ver⸗ leiſe der öſterrälfred Landorys Leopod war der Zahlkellner aaſtung wie kreichiſchen Sommerfriſche, kurz geſagt eine Meiſter⸗ Wilheln die des alten Gieſecke, für deſſen ſchnarrende Verliner⸗ gab.ger einfach alles zur Verfügung ſteht. Den Dr. ri bie Beſeumer Tantz ſchneidig wie immer. Dagegen wollte uctigen Kohung des jungen Sülzheimers mit unſerem an ſich draſtiſ omiker Guſtav Rothe nicht gefallen. Dieſe Rolle 0 — wirken, ſoll aber nicht draſtiſch und beileibe nicht Achet aße, undeit werden. Da iſt nur ein jugendlicher Liebhaber 190. den ohne Haare zu ſehen.„det Jeſchäft iſt dann Hinehtvoll gab Karl Neumann⸗Hoditz den Privat⸗ ein gelmann in ſeinem weiſen Lebensgenuß, der uns nur u ſiserte ſein kann. Auch wir werden lernen müſſen, erlein ſple en, doch vel davon zu haben. Sein„liſpelndes“ Doelt delte Gretel Mohr mit mürl'cher An nut, desgleichen ſattend Vexardr die Tochter Gieſeckes. Den geriebenen Bettler Figen. Die Ader Köke rt mit echt vulkstümlichen Zügen auszu⸗ konte 5 Jufführung unter Karl Marx ſorgfältiger Leitung riol chwung, der nötig iſt, ätteren Werken den tradi⸗ 15 ünſchen üb zu ſichern. Und an Erfolg blieb wahrhaftig nichts en Stimmrig. Der ausverkaufte Saal befand ſich in der fröh⸗ N mmung A. M. entſcheiden und vielleicht dem Rutengänger ſelbſt nicht im⸗ Man braucht ſchon danach über die angeblichen des Herrn von Graeve in der Tauberbiſchofs⸗ gonnen haben ſoll, zunächſt nicht ſehr erſtaunt zu ſein. Ein endgül⸗ r Verhältniſſe abgeben. Mit Sicherheit kann man hier wie anders⸗ unterirdiſche Waſſerzirkulation nur aufgrund genauer geo⸗ di nate zu ziehen. Die„Entdeckung“ von Kaliſalzen und Petroleum, er 5 nicht notwendigerweiſe verbunden ſein müſſen, nder behauptet, an Orten der badiſchen Rheinebene Rutengänger iſt durchaus keine wiſſenſchaftliche Leiſtung. baden Kali bereits erbohrt iſt; und von geologiſcher Seite iſt einer Konferenz der Handwerker⸗Organiſationen und Geſellenarbert geradezu herausfordere. Dadurch, daß dem Hauseigentümer in gewiſſen Fällen das Beſtimmungsrecht über die Ausfuhrung von Inſtandſetzungsarbeiten genommen werde, könne dem geſomten am Bauweſen betetligten Handwerk unbe⸗ rechenbarer Schaden erwachſen, ſeine Selbſtändigkeit wäre aufs äußerſte bedroht. Oeffenkliche Kaſſen und Abführung der Kapitalerkragsſteuer. Die Beſtimmung der Nr. 7 der vocläufigen Vollzugsanwe ſung sum Kapitalertragsſteuergeſetz, wonach die Kap talertragsſteuer auf Anleihezinſen des Reiches und der Länder von den Schuldenver⸗ waltungen des Reiches und der Länder unmittelbar an die Reichs⸗ hauptkaſſe abzuliefern iſt, hat anſcheinend zu der Auffaſſung ge⸗ führt, als ob auch ſonſtige Reichs⸗, Staats⸗, Stadtkaſſen uſw. die Kapitalertrag ſteuer direkt an die Reichshauptkaſſe abzuführen hätteu. Dieje Auffaſſung iſt irrig. Dieſe Kaſſen haven vielmehr, ebenſo wie alle ſonſtigen Schuldner, die Kapitalertragsſteuer an die für ihr Fmanzamt zuſtändigen Kaſſen(Fimanzktaſſen) zu entrichten. Eine Kundgebuag gegen die Teuerung. cwWeinheim, 11. Nopember. Eine Kundgebung gegen die hohen Lebensmittelpreiſe wurde heute nachmittag von den geſamten, in den hieſigen Betrieben beſchäftigten Arbeitern ver⸗ anſtaltet. Ein unüberſehbarer Demonftrationszug bewegte ſich vom Marktplatze aus durch die Straßen der Stadt. Im Zuge wurden Ta⸗ feln mit den Aufſchriften getragen:„Nieder mait den hohen Fleiſch⸗ preiſen!“„Bauern gebt die Kartoffeln freiwillig heraus!“„Nieder mit dem Wucher!“ uſw. Die Ruhe wurde vollſtändig gewahrt. Städtiſche Nachrichten. Vas geſchieht in Mannheim? Wer dieſe Frage ſeit geraumer Zeit aufmerkſam verfolgte, mußte ſich, ſo wird uns geſchrieben, längſt über die Untätigkeit wundern, die auf dieſem„um Mannheims Zukunft“ ſo eminent wichtigen Gebiet eingetreten iſt. Es war allerhöchſte Zeit, daß durch die Er⸗ örterungen in der Preſſe, inſonderheit über die Hotelfrage, ein friſcher belebender Zug in dieſer Angelegenheit hervorgerufen wurde. Nun heißt es wirklich praktiſche Arbeit leiſten und dieſe ſchnell zu er⸗ greiſen, well man nicht Gefahr laufen, daß noch weitere Hotels ver⸗ äußert werden. Große Zukunftspläne ſind nützlich, aber die momen⸗ tane Situation vermögen ſie nicht zu relten. Fange man mit inten⸗ ſiver Kleinarbeit wieder an. Mit Reſolutionen, wie dies in der Hotelfrage bei der Verkehrsvereins⸗Sitzung geſchehen iſt, wird garnichts erreicht. Darüber muß jeder Einſichtige klar ſein, daß das Hotelgewerbe mit außerordentlich ſchwierigen Zuſtänden zu kämpfen hat. Welcher Gaſtwirt kann noch Freude an ſeinem Beruf⸗haben, wenn bei Wahrnehmung ſeines Exiſtenzkampfes und bei der Kurz⸗ ſichtigkeit mancher behördlicher Vorſchriften, beim Reagieren der zu⸗ ſtändigen Behörden auf anonyme Anzeigen uſw. alle Augenblicke die Fahndungspolizei im Hauſe erſcheint? Und findet ſie einige Pfund von dieſem oder einige Liter von jenem unter Zwangswirt⸗ ſchaft ſtehenden Nahrungsmittel, ſo wird der Beſitzer verhaftet, das Haus geſchloſſen, der Betrieb unter öffentkicher Bloßſtellung des Eigentümers auf Tage oder Wochen geſperrt. Da iſt es nicht zu verwundern, wenn dieſer oder jener Hotelier die Flinte ins Korn wirft und bei einem günſtigen Angebot auf ſein Eigentum(und dieſe ſind bei der heutigen Bürokalamität nicht ſelten!) dieſes dem Verkauf und der Zweckentziehung übergibt, zumal wenn die Frequenz des betr. Hauſes nicht befriedigt. Hier ſchon fängt praktiſche Arbeit an, indem die Regierung und die Kommunalverbände davon überzeugt werden müßten, daß große wirtſchaftliche Werte dauernd verloren gehen, ſofern die einſchlägigen Beſtimmungen rückſichtslos— und verſtändnislos zur Durchführung gelangen. Das wichtigſte und notwendigſte Mittel zur Verh'nderung der Hotclverkäufe muß deshalb ſein, ſofort energiſche Maßnahmen zu ergreifen, daß die Frequenz der Hotels und der einſchl. Wirtſchafts⸗ betriebe wieder gehoben wird. Das bedeutet, den kranken Baum an ſeiner Wurzel anfaſſen, um ihm Geſundung zu geben. Seben ote Hotelfers und Wrte, daß allenthalben hierin das Erforderliche geſchieht, ſo werden ſie auch die Unbilden auf ſich nehmen, welche die heutigen Notzuſtände ihrem Gewerbe auferlegen und leichter ſtandhalten. Alſo zur Praxis: ſtändige engſte Fühlung⸗ nahme mit der Orgäniſatton des Hotel⸗ u. Wirtsge⸗ werbes unter häufiger Darlegung deſſen, was geſchehen iſt und geſchehen ſoll. Solche Ausſprachen ergeben verblüffende Reſultate und vor allem Neuorient erungen, die wiederum neue Arbeits⸗ gebiete erſchließen. Zuzug von Fremden brauchen wir— aus der Umgebung und von weit her; dieſe recht gaſtlich aufgenommen und in ihren Erwartungen zufriedengeſtellt, wozu wiederum die ſtädti⸗ ſche Verwaltung ihr Verſtändnis und ihre Unterſtützung kund⸗ geben muß, das iſt die beſte Empfehlung unſerer Stadt. Karlsruhe veranſtaltete vor kurzer Zeit eine„Badiſche Woche“— mit großem Erfolg; Frankfurt ſchon zum drittenmal ſeine„Meſſe“, mit einem Rieſenzudrang Auswärtiger. Dieſen Bemühungen anderer Städte, den Fremdenverkehr wieder an ſich zu ziehen, ſteht mit wirkl chem Ernſt die Frage gegenüber:„Was geſchieht in Mannheim?“ Kon⸗ greſſe und Zuſammenkünfte von Vereinsorganiſationen finden wieder ſtatt— aber wo bleibt Mannheim? Jede, aber auch jede Angelegenheit des öffentl chen Intereſſes läßt ſich ſchließlich aus⸗ werten für das Wohl unſerer Stadt— diez alles zu erfaſſen und t den Forderungen, die man im Intereſſe einer baldigen Am wenig⸗ arbeit, aus zu nutzen, wäre eine der dankbarſten Aufgaben der ſogen. Klein⸗ der mit der Zeit Großes geſchaffen werden kann. Mit DDrrrrrrerrrre Kunſt und Wiſſen. 4 Violin⸗Abend Luiſe Linke⸗Moekel. In der eigenen Vater⸗ ſtadt zu konzertieren, iſt immer ein mißlich Ding: die einen ſind allgu leicht geneigt, alles Heimiſche zu hoch einzuſchätzen, die an⸗ deren, es zu verwerfen. So herßt es, ſich doppelt von ſtrengſter Objett vetät leiten laſſen, will man heimiſche Künſtler beurteilen. Die junge Mannheimer Geigerin, Frau Luiſe Linke⸗Moekel, hat bereits vor einigen Monaken hier mit Erfolg konzertiert. Schon damals erſchien die von ihr gewahlte Vortragsfolge als Mektel zum Zweck, die ſtaunenswerte Techn ek der Konzertgeberin zu zeigen. In noch köherem Maße war das in ihrem geſtrigen Konzert der Fall. Tartinis berühmte Teufelstrillerſonate machte den Anfang und an dieſen Virtuoſen und Komponiſten ſchloſſen ſich vier andere komponierende Virtuoſen. Einſam zwiſchen ihnen ſtand ein Großer: Max Reger mt ſeiner Sonate in A⸗Moll für Violine allein. Bewundernswert das kühne Wagnis der jungen Künſtlerin, einem gedantenſchweren Werte neuartigſten Weſens ſich zu nahen. Doch ſelbſt wenn Regers Werk nicht, wie es geſchah, zwiſchen ein vor⸗ wiegend techniſches Stück wie Tartinis Teufelstrilerſonate und ein ſchales Studienkonzert von Heinrſch Wilhelm Ernſt(nicht Fr W. Ernſt, wie das Programm ſagte) geſtellt geweſen waͤre, hätte das Wagnis mißlingen muſſen. Denn Reger erſchließt ſich nur dem, der die Technit als Meittel zu reinem Ausdruck tiefer Gefühle und hoher Gedanken gebraucht, niemals aber dem Virtuoſen, der lediglich Kunſtfertigte t, wenn auch noch ſo beachtenswerte, zu zeigen vermag. So zeigten ſich die Vorzüge der Geigerin vor allem in den bohe Virtuoftät verlangenden Stücken von Ernſt, Tor Au⸗ lin, Fritz Kreisler und Saraſate, in denen beſonders die Technitk der linken Hand leuchten durfte. De den Bogen führende Nechte vermag es noch nicht, wahcem Gefuhl überzeugenden Ausdruck zu geben. Höhepunkte zu ſchaffen und ſo den Horer zum Miterleben zu zwingen. Am Flügel unterzog ſich Ernſt Doch ſeiner undank⸗ baren Aufgabe, Diskretion. Robert Hernried. Die Badiſche Landesbibelgeſellſchaft feiert am 14. Novem⸗ ber in Karlsruhe ihr 100jähriges Beſtehen. Eine Darſtellung ihrer Geſchichte gibt die Feſtſchrift Hundert Jahre Bibelſache“, die, von Obertirchenrat Sprenger verfaßt, ſoeben erſchienen iſt. Eine neue Ausgabe von Fauſt I. Im Ver age von Dietrich Reimer(Ernſt Vohſen) A. G. in Berein iſt ſoeben eine neue Aus⸗ gabe des erſten Teils von Goethes Fauſt erſchienen, die ſich dadurch beſonders empfiehlt, daß ſie mit Reproduktionen nach Zeichnungen des Peter Cornelius aus den Jahren 1808/15 geſchmückt iſt. Sie haben Goethe perſönlich vorgelegen, der die Widmung des Künſt⸗ lers annahm. Das vollendet ausgeſtattete Werk bedeutet eine wert⸗ volle Bereicherung der Goetheliteratur. ————— — reine Wirtuoſennucke zu begleiten, mit Ernſt und FVSCHER-HRUHEOH. FEJ. I- d. Fernspr. 76.37 U. 6525 Flegante Damenhite Hugo Zimmern Hunststrage Elegante Heſmànte Peſzhaus Hunze A2 ,. ſe, 654.35 Shegjaſhaus fut Hetren- und nabenbeltſejdung FVCFLHORN& STJORN Feine NMabschneſcdere/ fer Herren und Dæmen Denken Sje an Stoffe, so denken Sie àan SAMRNNP D g. 7, J. und Stoce. Pianhen Voyteſhafte Kaufgeſlegenbejtep! —————— ————— 3 Aharte Da menp- undH,jndeHEHOn* B. EAOFHNTN& C Hatedepſatzg.. —— 7 Jeppjche. läufe COUIMN& HAHNN. 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Warum ließ man die beiden prächt.gen Gelegen⸗ eiten, welche die zwei Mannheimer Renn⸗Wochen im Mai und im September für ein zugkräftiges Fremdenprogramm geboten gaben, unbenutzt— warum legte man nicht eine Art Sportwoche zuſammen, als die Regatta ſtatifand? Es ware naturlich voll⸗ ſtändeg verfehlt, würde man nur das zuſammenfaſſen, was in dieſen Zeiten ohnehin hier ſtattfindet. Nein— weitere Anz:ehungs⸗ punkte müſſen geſchaffen und zu einem zugkraftigen Geſamtpro⸗ gramm ausgeſtaltet werden. Wederſacher und Gegner wird es Fuf jedem Gebiet der offentlichen Betätigung geben, ſelbſt über die Frankfurter Meſſe mit ihrem durchſchlagenden Erfolg hat es an Nörglern nicht gefehlt, hier aber heißt es, ein nützliches Pro⸗ gramm aufſtellen, die Pläne für den Anfang nicht zu Locas ſtecken aber dann unentwegt und mit feſtem Willen das Vorgenommene zur Durchführung bringen und der Erfolg werd Jedenfalls hat man ſich dann, während andere Städte in den gegenſeitigen Konkurrenzkampf wieder eintreten, in unſerer Stadt die die Allgemeinheit intereſſꝛerende Frage nicht mehr vorzulegen:„Was geſch eht in Mannheim?“ Gemerkſchaftlich⸗genoſſenſchafflicher Verbraucher · ausſchuß. Vaut Bekanntmachung des Preisprüfungsamtes iſt, ſo ſchreibt man uns, der Richtpreis für Bier das 10⸗Liter⸗Glas auf 80 bis 85 Pfg. feſtgeſetzt worden. Für Bier, das aus Karlsruhe ſtammt, beträgt der Preis für ein ½0⸗Liter⸗Glas 90 Pfg. Fur Gläſer anderen Maßes iſt zu beachten, daß für je ¼ 27 Pfg. von den Wirten erhoben werden darf. Dieſer Preis geht weſentlich über das hinaus, was unſer Ausſchuß für gerechtfertigt erachtet hat. Es wird daher von den Wirten, ſowie von den Verbrauchern ſelbſt beſtimmt erwartet, daß ſie ſich an die feſtgeſetzten Preiſe halten und in keinem Lokal über dieſe Preiſe h naus bezahlt wird. Ebenſo wie auf dem übrigen Lebensmittelmarkt muß auch im vorliegenden Falle Preisdisziplin eingehalten werden. Jedenfalls ſollten alle Verbraucher, ſowie Vereinsvorſtände uſw. von vorn⸗ herein darauf achten, daß ihre Zuſammenkünfte nur in ſolchen Lokalen erfolgen, in denen der Richtpreis nicht überſchritten wird. Für den Fall, daß Lokale vorhanden ſind, die ſich an den Richtpreis nRicht halten, werden dieſe zur Veröffentlichung gebracht, damit das 85979 im Bedarfsfalle weiß, in welche Lokale es nicht gehen ſo In Sachen der Kartoffelverſorgung hat ſich der Aus⸗ ſchuß an die bayeriſche, württembergiſche und heſſiſche Regierung gewandt. damit von dieſen Staaten die Kartoffelausfuhr nach Baden zu geſtatten ſei. Von der heſſiſchen Regierung iſt die Aus⸗ k, nachdem auch ſeitens der badiſchen Reg erung gegenüber eſſen die Ausfuhr zugelaſſen worden, zugeſtanden worden. Nur das Kreisamt Worms macht Schwierigteiten und ſind in dieſer Beziehung unſererſeits weitere Schritte unternommen worden. Ebenſo wurden die Landeszentralen der Gewerkſchaften Württem⸗ bergs und Baherns erſucht, uns in dieſen Beſtrebungen zu unter⸗ ſtützen. nicht ausbleiben. Eröffuung des Luftverkehrs Frankfurt Lörrach. Das zweite Flugzeug, das von Herrn Hageloch geſteuert wurde, iſt geſtern nachmittag kurz vor 4 Uhr wieder nach Baden⸗Oos zurück⸗ geflogen. Der heutige Poſtflug wird wohl nicht ausgeführt werden können, da der Nebel noch ſtärker wie geſtern'iſt. Anläßlich der Fahrt des erſten Poſtflugzeuges auf der geſtern eröffneten Luftverkehrslinie Frankfurt-Mannheim—Karlsruhe—Lör⸗ rach fand auch in Karlsruhe eine kleine Empfangsfeierlichkeit ſtatt. Nach der„Bad. Preſſe“ erſchien pünktlich um 11 Uhr, von Dos kommend, das Verkehrsflugzeug D 97 über dem Exerzierplatz, be⸗ ſchrieb eine elegante Kurve und landete in der Nähe der Tele⸗ graphenkaſerne. Der Vorſitzende des Auſſichtsrates der Balug, Dr. Kobelt⸗Freiburg, begrüßte die Erſchienenen und wies auf die Bedeutung des nunmehr nach vielen Schwierigkeiten eröffneten Fug⸗ poſtdienſtes hin. Der Flugpoſtverkehr diene der Wiederanknüpfung der zerriſſenen Fäden zwiſchen den einzelnen Ländern und nach Ge⸗ nehmigung der Landungen in Baſel werde der Luftverkehr von Ber⸗ lin bis Barcelona durchgeführt werden. Von Baſel aus werde dann eine weitere Linie über Südfrankreich nach Afrika führen. Im Zeichen der Völkerverſöhnung ſtehe der beginnende Luftverkehr Lör⸗ rach—Karlsruhe—Frankfurt, den er hiermit offiziell eröffne. Ober⸗ bürgermeiſter Dr. Finter dankte im Namen der Stadtverwaltung Karlsruhe der Balug dafür, daß ſie die Stadt Karlsruhe zu einem wichtigen Bindeglied in der Luftverkehrslinie gemacht habe. Stadtrat Menzinger dankte der Balug im Namen der Handelskammer Karlsruhe und des Verkehrsvereins Karlsruhe und wies auf die Wichtigkeit des Flugpoſtdienſtes für die Handelswelt hin. Herr Lamb vom Aufſichtsrat der Balug benützte die Gelegenheit, um dem Vorſitzenden des Aufſichtsrates der Balug, der Stadt Karlsruhe, der Handelskammer, dem Fremdenverkehrsverein, den Flugzeugführern und den Beamten und Arbeitern der Balug herzlichen Dank für die treue Mitarbeit an dem Zuſtandekommen des Fluqpoſtperkehrs aus⸗ zuſprechen. Mit dem Verkehrsflugzeug wurden hierauf einige Paſ⸗ ſagierflüge unternommen, die zur vollen Zufriedenheit der Teil⸗ nehmer ausfielen. Von der Handels⸗Hochſchule. Es ſei an dieſer Stelle nochmals auf das engliſche Seminar aufmerkſam gemacht, das auch 75 Lehrer der modernen Sprachen an den höheren Schulen zugänglich iſt. Perſönliche Anmeldung bei dem Leiter des Seminars, Profeſſor Boſe, erwünſcht.— Die Vorleſung über Allgemeine Volks⸗ wirtſchaftelehre von Geh. Rat Gothein kann erſt Diens⸗ tag, den 16. Nopember beginnen, da Geh. Rat Gothein durch ſeine varlamentariſche Tätigkeit am früheren Beginn der Vorleſung ver⸗ hindert iſt. * Mannheimer Notgeld. Unter Bezugnahme auf den Artikel im Dienstag⸗Abendblatt machen wir darauf auf nerkſam, daß wir nur die Abreſſe der Geſchädigten an die Stalle wei er eiten, die ſich der Angelegenheit angenommen hat. Tas Notgeld ſelbſt bitten wir nicht einzuſenden. Es iſt mit der Adreſſe nur der Betrag anzu⸗ geben. Vereinsnachrichten. * Deutſcher Bankbeamten⸗Verein, Zweigverein Mannheim⸗Ludwigs⸗ hafen. Wir machen auch an dieſer Stelle auf den Vortrag aufmerkſam, den heute Freitag abend Herr Dr. F. Gränholz, Dozent an der Han⸗ delshochſchule, in der Loge„Wilhelm zur Dankbarkeit“, Schulhofſtraße 2/. bhen zur Wiederaufnahme des Verkehrs in langfriſtigen De⸗ viſen“ hält. Ueber Betriebsorganiſation ſpricht Herr Prof. Dr. Nickliſch heute abend in der Gewerbeſchule in der Vortragsreihe des Gewerkſchafts⸗ bundes der Angeſtellten, Ortsverband Maunheim.(Siehe Anzeige.) Veranſtaltungen. Theaternachricht. Als zweite Nachmittagsvorſtellung im National⸗ am nächſſen Sonntag das Luſiſpiel„Im weißen Rößl“ in der Beſetzung der Neueinſtudierung in Szene.— Das heitere Familien⸗ ſtück„Willis Frau“ wird am Sonntag abend im Neuen Theater wieder⸗ holt.— Am Sonntag, den 14. November geht Lortzings romantiſche Oper „Undine“ mit Bertha Malkin in der Titelpartie in Szene. Die muſikaliſche Leitung hat Max Sinzheimer. Das Wunder des Schneeſchuhes. Die zweite Vorführung des mit ſo großem Beifall am Dienstag aufgenommenen Filmes findet heute abend 8 Uhr im Ballhausſaale ſtatt. Herr Dr. Tauern wird wieder erklärende Worte dazu ſprechen. 8Der Mannheimer Theaterkulturverband beginnt ſeine mit einem Vortrag uüber Schauſpielkunſt, den der Intendant des National⸗ theaters, Dr. Saladin Schmitt Samstag, den 13. November, abends 8 Uhr, im großen Saale der Harmonie halten wird. Als weitere Veran⸗ ſtaltungen ſind für die nächſte Zeit Vorträge von Oberſpielleiter Hans Lotz, anläßlich der Aufführung von Julius Cäſar, von Prof. Franz Schreker, anläßlich der Aufführung ſeiner Oper„Schatzgräber“, von Hermann Waldeck(aus der Vergangenheit des Mannheimer National⸗ theaters) und Anton Wildgans, anläßlich der Aufführung ſeines Schau⸗ ſpiels„Kain“, vorgeſehen, ferner die Vorleſung eines Schauſpiels von Beer⸗Hofmann mit einleitenden Worten von Alfred Maderno. Weiter⸗ hin ſind eine Sonntagsvormittagsaufführung im Nationaltheater, zwei Kammermuſikabende und für das Frühjahr ein Feſt im Schwetzinger Schloßgarten in Ausſicht genommen. Otto und Leonore Homann Webau, Haus Bahling. Lieder, Arien und Duette werden die beiden Künſtler in ihrem Konzert am 13. November im Harmonieſaal mit Herrn Otto Homann Webau am Flügel zum Vor⸗ trag bringen. Die Vortragsfolge nennt Wagner, Kimmling, Homann ſallen. und dürfte das ſchon genügen, einen intereſſanten Abend zu ge⸗ ſtalten. Der Sängerkranz Mannheim veranſtaltet Sonntag, den 14. No⸗ vember, nachmittags 3 Uhr, im Muſenſaale ein Konzert unter der Leitung des Chormeiſters Emil Hartmann. Als Soliſten wirken mit Malie n(Sopran), Fritz Philipp vom Nationaltheater(Cello); am Flügel dolf Schmitt. Sternwarte. Zu dem Kompoſitionsabend Walter Braunfels, den die Sternwarte am Montag, den 15. November, abends 8 Uhr, in der Harmonie veranſtaltet, ſei noch mitgeteilt, daß Herr Braunfels, von dem im nächſten Akademiekonzert eine Orcheſterkompoſition zur Aufführung ge⸗ langt, eine perſönliche Einführung zu ſeiner Oper„Die Vögel“ geben wird, deren Uraufführung bevorſteht. Herr Bartling und Frau Irene Eden vom Nationaltheater werden nach den einführenden Worten Proben der Braun⸗ fels'ſchen Muſik zu Gehör bringen. —r————— Snlelplan des National-Theaters Neues Theater 2 Nov. A Vorstellung 3 12..14 B Uraufführung: Der Chauffeur Martin6½ 13. 8. 10 Ku. Außer Miete: Die Walküreſ 5 14. 8. 11ARM.Auß. Miete: Im weißen RöAI 2 141D Undine 7 Willi's Frau 7 Aus dem Lande. Heidelberger Bürgerausſchuß. 8. Heidelberg, 12. Nov. Der Bürgerausſchuß beſchäftigte ſich eſtern abend längere Zeit mit der Vorlage zur Errichtung einer tändigen Feuerwache in der alten„Heuſcheuer“ am Mar⸗ ſtall, woſtt 800 000 allein zum Umbau gefordert werden. Die Meinungsverſchiedenheiten ſind ſo groß, daß man nicht zu eineꝛ Einigung kom. Die einen halten den Platz in der Altſtadt nicht für geeignet, die andern den Betrag für einen ſolchen Umbau für zu hoch und fordern proviſoriſche Einſtellung der Motorſpritze in zu pachtenden Räumen. Die Vorlage wurde deshalb vom Stadtrat zu weiterer Erörterung innerhalb der Parteien vorläufig zurück⸗ gezogen, doch dürfte ſie auf der Tagesordnung einer der nächſten Sitzungen erneut erſcheinen. Für die Erbauung von 32 ländlichen Kleinwoh⸗ nungen im Stadtteil Kirchheim und von 10 im Stadtteil Wieb⸗ lingen wurden nach längerer Ausſprache über Baufragen verſchie⸗ dener Art die geforderten 3,15 Mill. einſtimmig Oberbürgermeiſter Dr. Walz machte auf die ungeheuren Laſten der Städte durch die Wohnungsfürſorge aufmerkſam und bemerkte, 8** Vorstellung 1 die Zeit könne kommen, in der die Gemeinden ihre Schwierigkeit mit der Zinsaufbringung haben würden. Im übrigen ſteht aber die Stadt, wie ſchon kürzlich hier erwähnt, vor weiteren großen Bau⸗ plänen. Bürgermeiſter Dr. Drach erklärte, daß in der nächſten Sitzung dem Bürgerausſchuß vorausſichtlich das Programm für das geſamte Bauvorhaben der Stadt im kommenden Johre vorgelegt werden könne. Für den Bau zweier Häuſer mit 12 Wohnungen an der Mönchhofſchule im Stadtteil Neuenheim wurden die ſich auf etwa 1 200 000 belaufenden Mittel bewilligt. Gutgeheißen wurde das Abkommen mit der Regierung, wonach verſitäts⸗Turn⸗ und Fechthalle in den Marſtall einen Zuſchuß von 150 000„ gewährt und dem Staat ein Darlehen von 200 000—300 000„ für den Reſt der Bauſumme durch die ſtüädt Sparkaſſe gibt. Ebenſo wurden die Umbaukoſten in der jetzigen Feſthalle 1777 Schulzwecke mit 200 000% bewilligt. Die Gehälter des Schauſpiel⸗ und CThorperſonal⸗ im Stadttheater ſollen erhöht werden. Der Zuſchuß für die laufende Spielzeit von 9% Monaten erhöht ſich deshalb um rund 120000 auf 341 100. Der Bürgerausſchuß erklärte ſich nach angeregter Ausſprache damit einverſtanden. Die weiteren Vorlagen, zumeiſt Grundſtücksverkäufe und Rohrnetzerweiterungen, fanden ebenfalls Annahme. Außerhalb der Tagesordnung erklärte der Oberbürgermeiſter noch, daß die Stadt ein kleines Sägegat⸗ ter ankaufen wolle, um ſelber Holz aus ihren Forſten zu ſchneiden. Sie hoffe vom Miniſterium die Erlaubnis zum Verkau von geſchnittenem Holz ins Ausland(Schweiz, Holland uſw.) zu erlangen. Sie ſei ihr ſchon ziemlich ſicher in Ausſicht geſtellt worden. ch. Baiertal, 9. Nov. Das Bergwerk erhielt dieſer Tage eine neue Erzwäſche, die es ermöglicht, 200 bis 250 Zentner Erz zu waſchen. Gleichzeitig wird eine Trockenanlage fertiggeſtellt. Im Betrieb ſind ungefähr 150 Arbeiter beſchäftigt. Villingen, 10. Nov. Zwiſchen Erdmannsweiler und Könzgs⸗ Landwirten aus Erdmannsweiler und Fiſchbach, die verfucht hatten, ctwa 2½ Zentner Mehl aus dem Amtsbezirk in einen Nachbarbezirk zu verſchieben. 2. Eiſenbach 7. Nov.(..) Der Eiſenbach mit den Nebenbächen Bubenbach und Schollbach wird zur Gewinnung von elektri“ ſchem Strom ausgenutzt werden Es iſt geplant, in der Ge⸗ markung Schollbach das Kraftwerk Felſental zu errichten, welches 700 PS liefern ſoll was den Strombedarf der Gemeinden Buben⸗ bach, Oberbränn, Unter⸗ und Obereiſenbach, Schollbach u. Hamme. eiſenbach decken dürfre. Beſprechungen in dieſer Angelegenhe haben das Ergebnis gehabt, daß die Erſtellung des Werkes im Verein der in Betracht kommenden Induſtrie beſchloſſen wurde. Tagesneuigkeiten. Ziehung der Preußiſch⸗Süddeutſchen Klaſſenlotterle. Berlin, 11. Nov.(W..) In der heutigen Nachmittagsziehuntz der Preußiſch⸗Süddeutſchen Klaſſenlotterie war 15 000 Mark auf Nr. 114 057; 10 000 Mark auf Nr. 104 136; 5000 Mar auf die Nr. 18 768, 141 799, 166 582, 191 848 und 224 678; 30⁰⁰ Mark auf die Nr. 9834, 4652, 7695, 17 330, 26 556, 87 981; 39 857, 5398, 61 452, 71 023, 71 659, 78 041, 75 049, 82 282, 93 073, 93 771, 97 524, 101 370, 103 111, 125 928, 132 035, 135 851, 136 466, 137 040, 148 527, 151 830, 158 500, 168 717, 169 331, 172 748, 180 717, 187 890, 188 861, 196 093, 200 571, 206 970, 210 041, 212 971, 216 721, 229 423, 225 265. München, 12. Nov.(Priv.⸗Tel.) Infolge Gasausſtrömung, bn gerufen durch einen Straßenrohrbruch fanden geſtern in der Arndtſtraß zwei Familien, insgeſamt 7 Perſonen den Tod. Auße⸗ den 7 Perſonen erlitten noch 4 weitere ſchwere Gasvergiftungen. Im ſtäd tiſchen Verwaltungsausſchuß hatte der Bürgermeiſter Mitteilung von den ſchweren Folgen der Gasausſtrömung gemacht und ſprach den betroffenen Familien das Beileid des Stadtrates aus. Die Mitglieder des Ausſchuſſes erhoben ſich zum Zeichen der Trauer von den Sitzen. Der Verwaltungs⸗ ausſchuß beſchloß die Beſtattung der Opfer auf Koſten der Stadt vorzu⸗ nehmen. Die Rohrbruchſtelle, von der das Gas in die im Parterre ge⸗ legenen Wohnungen eingedrungen iſt, wurde geſtern nachmittag nach vi ſtündiger Arbeit gefunden. G München, 12. Nov.(Priv.⸗Tel.) Der vom Volksgericht München zurt Tode verurteilte Bauernſohn Eberl, der kürzlich bei Dachau einen. Bausz mit deſſen Frau er ein Liebesverhältnis unterhielt, erſchoſſen hatte, wu geſtern vormittag in München durch Erſchießen hingerichtet. Daß Bayeriſche Geſamtminiſterium beſtätigte ferner das vom Volksgericht in Regensburg am 14. Oktober gefällte Todesurteil gegen den 19 Jahre alte Bauernſohn Liedl, der im Auguſt eine Dienſtmagd in grauenvoller Wel ermordet hat. Das Todesurteil wird am heutigen Freitag vollſtreckt werden. Aſchersleben, 11. Nov.(..) Im benachbarten Groß⸗Alsleben brachen in der vergangenen Nacht Diebe in die Kirche ein und beran ten das in den Altar eingebaute, aus Stahlplatten hergeſtellte verſchloſſen Tabernackel, worin ſich eine goldene Monſtranz und andere wertve Gegenſtände befanden. Außerdem fielen den Dieben koſtbare Meßgewände in die Hände. Roſtoc, 11. Nob.(rib.-Tel.) Wie der„Noſt. Anzeiger- meldet, wurden in Lübeck auf dem Hauptzollamte für 300 000 Mark Stenn⸗ banderolen geſtohlen. Von den Dieben fehlt bisher jede Spu Budapeſt, 11. Nov.(..) Ungariſches Korr.⸗Bürs. Der Poliziſten⸗ mord veranlaßte die Behörden zur Vornahme einer ſtrengen Razs in allen Teilen der Stadt. Im Vorort Notpasföld, wo ſich viel 11c0 ſcheues Geſindel aufhält, fiel im Dunkel der Nacht ein Schuß,— rauf Militär und Polizei, die gemeinſam vorgingen, von der Waffe brauch machten. Vier Perſonen wurden getötet und zwei verletzt. Verfolgung der verdächtigen Perſonen wird fortgeſetzt. 122— 65— ig an⸗ Der Nobelpreis für Literatur, der im vorigen Jahre nicht verteilt wurde, iſt von der ſchwediſchen Akademie dem ſchweizeriſchen Dichter Karl Spitteler zugeteilt worden. Den Preis dieſes Jahres erhielt der norwegiſche Schriftſteller Knud Hamſum. Die Akademie der Wiſſenſchaften beſchloß den diesfährigen Nobelpreis für Phyſik dem Direktor des Internationalen Büros für Maße und Gewichte in Betreuil Charles Edouard Guillaume in Anerkennung ſeiner Verdlenſte durch die Ent⸗ deaung der Anomalien der Nickellegierungen zu erteilen. Der Gorsleben⸗Edda zweiter Teil, die Sprüche, werden noch bor Weihnachten in zweifarbigem Handdruck und in echt Halb⸗ pergament im Verlag Die Heimkehr, München⸗Paſing, erſcheinen. Das Ende einer großen Ceipziger Bühne. Was man in eingeweihten Kreiſen ſchon längſt pocausgeſehen, iſt nun einge⸗ treten: die Leipziger Volksbühne, vor knapp Jahren ing Leben getreten, iſt übergroßen finangiellen Schwieriagkeiten zum Opfer gefallen. Aus Raummangel müſſen wir uns verſagen, einen ausführlichen Ueberblick zu geben über Vorgeſch chte und langſame Vorbereitung der Kataſtrophe, den Zuſammenbruch dieſes unter den günſtigſten künſtleriſchen(nicht finanziellen!) Auſpizien ins Leben gerufenen Unternehmens. Mag mit Schuld ſein, daß Leipzig eben doch nicht die Großſtadt iſt. um ſechs Theater all⸗ abendlich füllen zu können—: das nackte Tatſachenmaterial iſt die es: Der„Verein Leipziger Vo ksbühne“ hat angefangen ohne eigenes Betriehskapital; dazu kam durch e ne beſonders ungünſtige Konſtellation die Notwendigkeit dreim⸗natlicher Zahlung aller Gozen und Gehälter ohne einen Pfennig Einnahme(volle 4 Monate mußten an die verpflichteten Mig eder Gehälter gezahlt werden, ehe die Fertigſtellung des Theatergebäudes, durch Streiks u. a. verzögert, vollzogen war!); dazu kam ferner eine unvorhergeſehene Steigerung aller Betriehskoſten um ein Vielfaches,—— eine Kette von unglücklichen Zufälliakeiten und die Aufcechterhaltung des Be⸗ triebes unmöglich machenden Umſtänden. Man muß das Ende dieſer Bühne aus künſtleriſchen Gründen unbedingt beklagen(aenannt ſeien in dieſem kurzen„Nekrolog“ hervor⸗ ragende Aufführungen von„Sommerrachtstraum“, Käthchen non He lbronn“,„Dantone Tod“, ſowie die kürzlich noch uraufgeführte „Nönigin“). In der letzten Zeit kam dang allerdings ein merkliches Sinken des Nipeaus; man gaubte daz Unternzhmen fina⸗nziell zu retten, indem man ſerlenweiſe die Geſangsgaſſe„Reln Leopold“ des ſerigen'Arronge ſpielte. Es war u ſrfüät Fellr v. Lepel. Welcher Tag iſt Beechopens Geburtstan? Dieſ Frage wird von den Viographen des Meiſters verſchieden beanttoortet. Doch wird 25 allgemein Beethovens 150. Geburts ag am 15. Dezember de. J. begangen werden. Daß in Wirklichkeit der 17. Dezember dafür in Beiracht kommt, das legt der Münchener Muſich'ſtoriker Prof. Adolf Sandberger ſetzt in der ſchönen Beꝛthovennummer der „Münchener Neueſten Nachrichten“ dar. Nach Auswels des ſetzt in der Bonner Oberbürgermeiſterei aufbewahrten Taufbuches von St. tauft. Neber das Geburtsdatum haben wir keine unzweifelbare Nachricht. Doch gibt der älteſte Zenge, Wegeler, in ſeinem 1838 er⸗ ſchienenen Buche„Biographiſche Notizen über L. v..“ den 18. Dezember als Geburtstag an. Er war Arzt und ſchreibt dort bel Erwähnung von Veeihovens Mutter, der Tan der Taufe ſel ge⸗ wöhnlich der Tag der Geburt ſelbſt geweien, denn Bonn war da⸗ mals ene reine kalholiſche Stadt und die Eltern beeil'en ſich, ihrem Kinde die Taufe erteilen zu laſſen, da ſie für das Leben eines ſo zarten Geſchöpfes in höchſter Beſorgnis ſtenden. Und auch Beetho⸗ vens Neffe glaubte, wie ſich aus einer Eintrogung in einem Kon⸗ verſationshefte des Meiſters ergibt, ſüher in Uebereinſtimmung mit Beethoven ſelbſt, daß Tauftaz und Grkurtstag identiſch ſind. So kann der 17. Dezember mit beſſerem Rechte als Genurtstag geſten, wenn auch Beethovens Vaſer ja aus irgendeinem äußeren Anlaß ron dem überwiegenden Brauche abgewichen ſein kgnn, aus Nach⸗ läſſigkeit, wegen der Witterung uſw. Berliner Theater. Diie beiden Berliner Theaterereigniſſe, die am gleichen Abend im Staatstheater und im Großen Schauſp elhauſe zu»ſehr ſtür⸗ miſchen Auseinanderſetzungen führten, haben ihr Gemeinſames in der Entfaltung der neuen Regiekunſt. Leopold Jezner hier— Karl Heinz Martin dort machen expreſſioniſtiſche Regie, los von Naturalismus und Illuſſion, nur auf bedeutſime Bildwerkung und rhhythmiſche Sprachbildung bedacht. Das Temperament der beiden iſt freilich ſehr verſchleden. Jeßner iſt viel mehr auf ge⸗ waltigen Leidenſchaftsausbruch. Martin auf zartere Pathos ge⸗ richtet. Und entſprechend grundverſchieden waren denn auch de beiden dichteriſchen Partituren, an denen ſie ſich verſuchten. Jeßner inſzeniert Shakeſpeares wildes, in der Raffung der Hauptgeſtalt und in hundert Einzelhezten ſchon geniales, im Gan⸗ zen aber do noch primit ves und monokones Jugendwerk Richard III. Es gibt im naturaliſtiſchen Sinne ke ne Dekora⸗ tionen, ez gibt keine Requiſiten, keine hiſtoriſchen Koſtüme Es gibt e ne graue Mauer mit einer Niſche in der Mitte, die viel be⸗ deuten kann und vor die nur einige Male ein roter Treppenbau geſchoben wird; es gibt einfarbige Gewänder, die nur ungefahr den Zeitſtel, aber genau den Stimmungsſtil der Szene treffen; und es gibt vor dieſer Mauer, auf dieſer Mauer und zuwe len noch auf einem Podeſt vor dem geſchloſſenen Vorhang maleriſch abge⸗ wogene Gruppenbildungen. Aus all dieſen Gruppen aber läßt * Remigius in Bonn wurde Beelhoven am 17. Dezember 1770 ge⸗ Jeßner aus ſeiner Schar erſtaunlich gefundener und mächt en⸗ getriebener Schauſpieler ſtürmiſch gejagtes, weld vorwärſs ſtürm ith des Leben ſprechen— ja ſchreien. aapttmmführel war Fin⸗ Kortner als Richard, der vom neuen Stil die ſtatuar ſche hatz fachheit der Haltung und die bohrende Kraft der Deklamation ange er beſitzt auch körperliche Genialttat genug, um uns re gten in echt ſchauſpieleriſcher Suggeſtion zu halten. Nur in den lalſen Akten wirkte der monotone Kraftaufwand ſeiner taltſchegte Stimme doch ermüdend. Und da gegen Ende auch Jeßners atle⸗ ihre verwegenſten ncht mehr Shakeſpeariſchen Erfindungen hard (Richard thront wie Satan oben auf blutroter Treppe— 1. f ſtirbt halbnackt, die Krone in Händen, als ein Wahnſinnige an wurde zum Schluß einiger Proteſt laut, der hier freilich ſegnte einer gewiſſen Fundſee chen Oppoſition gegen das neue i⸗ Stütze findet. Da aber brach ein durchaus überwältigender fall für Kortner und Jeßner bei der Mehrheit des Publikunenf, Und man muß dieſen Veifall berechtigt nennen, wenn man tende da hier eine trotz aller möglichen Einwände ſicherl ch bedgurgen Aufführung auf einem Boden geſchaffen wurde, der bis vor Bühne noch der verſtaubteſte, leblos konventionellſte der deutſchen geweſen iſt. Noch mehr wird wohl Widerſpruch und Betfall Schaupielhaus durch außerkünſtler ſche Quellen getrübt Fiets, ſein, denn hier inſzenierte Wartein ein Wert Georg Ka. pucch⸗ um deſſen Namen ja jetzt eine trübe und meines Erachtens pebt⸗ aus nicht kunſtleriſch zu interpretierende Senſatton 1„geiſt⸗ Seine„Europa“ aber ſcheint mir in ihrer dünnbln gemehr reichen Art doch durchaus ein Kunſtwerk zu ſein. Freil Ib eine ein Tanzpoem ils ein Drama— aber wielleicht gerade dedhee; Vie mögliche Partitur für die Arena des Großen Schauſpieltan bertul⸗ in den erſten Kriegsjahren entſtandene Allegorte von der ottet, tivierten Jungfrau Europa, die des göttlichen Tänzen Spoll aber den wilden Sprungen eines Stieres folgt, iſt kein üban u über Europens zuſammenbrechende Ueberziviliſation. ttelpu gleich ſetzt dies Motw den Tangz ſo organ ſch in den Meeartn eines Szenengedichts wie wohl ſelten eine Balettdichtung erluſt hatte ſich für die Inſzenierung dieſes ſchon im Buch 775 de atmenden Werkes mit dem caprizioſen Peodemaler davorkagee Tangmeiſteren Petz, dem Muſiker Heymann und ſo be ahn dei, geeigneten Spielern wie Moiſſi, Thimig und Roma m eil g bunden. Wie weit dieſen allen nun da; Spiel zu wirkliche eigcnen nachdenklchem Klange glücte— das kann nur der ale G9e ge Ermeſſen ſagen, der nicht am Abend der unglücklich gle Denn 4t, Premieren ſich für das Staatstheater entſchreden hatte⸗ Eleite ⸗ Europas zweiter Abend kam— war ſchon der Berl ner 1 tätsſtreit da und legte mit vielem andern auch das Gre* ſpielhaus ins Dunkel! dieſe der Oberrealſchule die Fechthalle in der Schiffgaſſe überlät, wogegen die Stadt für den Einbau einer neuen Uni⸗ feld erfolgte durch die Gendarmerie die Verhaftung von kwet⸗ — FE.e. FJCCCC — 11 iz. N Len he dezen rb Frelkag, ben 12. November 1920U. Tandel und industrie. Deutscher Aussenhandelstag in Berlin. Man drahtet uns aus Berlin: Die Tagung, die vom 11. bis ovember in Berlin stattfindet, wurde durch Reichsminister *„Gothein eröffnet. Ueber die Tätigkeit und die zu- ünftigen Aufgaben des Handelsvertrags-Vereins, der auf ein .hrigcs Bestehen zurückblickt, sprach der Geschäftsführer „Borgius. Die Kontrolle über die staatliche Kugenhandelskontrolle. sowie die Förderung der aternationalen Handelsbeziehungen aufi allen Gebieten staat- ieher Verwaltung ist die Aufgabe des Vereins. Durch ein aus- gedehntes Netz von über 70 Vertrauensmännern unterstutzt er Verein die Geschäfte seiner Mitglieder auf den wichtigsten, weltbekanntesten Plätzen. Besondere Bedeutung verdient auch 10 Wiederaufnahme der Beziehungen zu Sowjiet- Rußhland, 8* eine letzthin gegründete G. m. b. H. in Berlin dienen 60l.— Ueber die Außenhandels-Kontrolle sprach Rebeimrat Dr. Trendellenburg: Wir müssen den Tatsachen Mehnung tragen, da der Inlandsverkehr auf dem Werte der lark aufgebaut ist, da aber das Ausland nicht von der Ver- zehleuderung deutscher Waren infolge der schlechten Valuta Kigtruhist wird und Nutzen ziehen darf. Das freie Spiel der käfte wird kaum die nötigen Machtmittel aufbringen, dem die tschen Ausverkauf entgegenzuwirken. Es müssen deshalb 10 allerdings störenden Hemmungen der Aubenhandelsstelle auf zuf genommen werden, da wir aus allgemeinen Interessen uf eine Außenhandelskontrolle nicht verzichten können. In der Diskussion wurde von allen Seiten die prin- all elle Notwendigkeit einer Außenhandelskontrolle anerkannt, Klardinge über die praktische Durchführung zum Teil lebhafte Daae erhoben. Im Anschluf daran forderte der Abgeordnete W n in einem Referat über die Neugestaltung unseres aus- luntisen diplomatischen und konsularischen Dienstes im desscesde des Wirtschaftslebens, daß die kaufmännischen Inte- Mage bei den deutschenAuslandsvertretungen in weit höherem ung e ls früher in den Vordergrund gerückt werden müßhten daß auch bei Ausbildung der künftigen Konsulatsbeamten ripi U 5 ae Diplomaten auf diese Seite mehr Rücksicht genommen Nicen müsse. Die anschließende Diskussion brachte lebhafte e nich der Auslands-Deutschen über ihren geringen Einfluſ über nur auf die Geschicke der Heimat, sondern besonders Abre ihre Nichtbefragung bei der Regelung kaufmännischer machungen mit anderen Staaten. Die Verhandlungen wer⸗ ute fortgesetzt. * . Deutsche Treuhand- Gesellschaft.-G. in Berlin. In einer 1 V. wurden die Herren Eduard von Speyer, Teilhaber lein! Ema IL. Speyer-Ellissen, Frankfurt a.., Dr. Fritz Plers. Roln, eilhaber der Firma Dreyfus u. Cd., Frankfurt a.., kretant.Pr. Fritz Carus und Dr. Wilnelm Resendanz als Ver- in de, der AlISem. Waren- Treuhand A,C. in Wien ziehen Aufsichtsrat gewählt. Hierdurch finden die engeren Be- arbisen, die bereits dureh den Eintritt von Pr. Fritz M. Oeseliac und Senator Aug. Lattmann in den Kufsichtsrat der deutsltchaft angebahnt waren, auch in der Verwaltung der den chen Gesellschaft Ausdruck. Mit der Aufnahme der bei- kreigertreter aus den führenden Frankfurter Privatbank- und der beabsichtigten Errichtung der Geschäftsstelle ungklurt wird dem Wunsche der süddeutschen Bank⸗ d Iadustriekreise und dem Bedürfnis der Gesell- 8 nach einem Stützpunkt in Mittel- und Süddeutschland die Gtoeken. Ueber den Geschäftsgang wurde berichtet, daß den lellschaft in den letzten Monaten einem stetig wachsen- Mearbeitet se begegnet und eine größere Anzahl Geschäfte Deutsche Lianosoff-Mineralöl.-., Hamburg. Der.-o. dis zlagen die Jahresrechnungen für die Geschäftsjahre 1914 19 vor. Bie letzte Bilanz weist einen Verlust von bonnt aus dei einem Aktienkapital von 1 Mill. 4. Da les 8 mehr als die Hälfte des Aktienkapitals verloren laut 7 hätte nach Ansieht der Aktienminderheit die Verwalhtung rufen 240 des Handelsgesetzbuches sofort eine.V. einbe- zu seteeussen um die Aktionäre von dem Verlust in Kenntnis Verlust n, Der Vorsitzende wies aber darauf hin, daß dieser dei, 1. den die Bilanz ausweise. nur ein buchmäßbiger Vinn n Wirklichkeit habe die Cesellschaft einen großen Ge- Lerk erwarten. Der Hauptaktionär beantrage nämlich den Augebeuf der galizischen Werke. Es sei bereits ein bgegeh. einer österreichischen Bank in Höhe von 28 Mill. Kr. weil es„n worden. Dieses Angebot würde aber abgelehnt. Fesellg zu niedrig ist. Jetzt habe die französische Schwester- Manescheft den Wunsch geäußert, die Anteile der Deutschen diesemolf fär 2 310 000„ zu erwerben. Wenn die Verwaltung dellsch 1 erkauf zustimmen würde, so würde sich für die Ge⸗ diner 5 außer dem Aktienkapital noch ein Ueberschuß von beit Halden Million Mark ergeben. Von der Aktienminder- tung urden in der.-V. scharfe Angriffe gegen die Verwal- Wen. Schließſich wurde der Jahresbericht mit 388 erte qie Iimmen genehmigt. Gegen die Beschlüsse der.V. 8 Vertretung der Aktienminderheit Protes t ein. Cerennberger Majellkafabrik G. m. b.., Schrambert. Lestehetellschaft blickt am 20. November auf ein icojähriges ung 855 zurück. Die Fabrikation der Gesellschaft(Luxus- Ateste rauchs-Majoliken, sowie Gebrauchs-Steingut) ist die dustrie Schrambergs. Börsenherichie. Ma Mannheimer EHektenbörse. lb recht neim. 11. Nov. Das Geschäft an der heutigen Börse Frohen lebhaft. Hervorzuheben sind Benz-Aktien, welche 925 Beträgen zu 2500% umgingen, ferner Unionwerke zu 07 und aheimer Gummi zu 310%, Rhein. Elektr.-Aktien zu 0 ich Anilin zu 555% Dinglersche Maschinenfabrik stell- eimer. u.., Waggonfabrik Fuchs 578., Heddern- G. und Zuckerfabrik Frankenthal 410 G. ds Prankf Frankrurter Abendbörse. werde un d 8. 11. Nov.(Drahtb.) Gegen Schluß der Mittags- böntere Steissonders an der Nachbörse erzielten Harpener eine st rse Kut bebruns von 239% auf 330, welche sich an der Abend- docdert, Ppchauptete. 528—531, Buderus. 632, wurden 15% ge- Nach ziemlicnir. bos, gewannen%. Nicht so großen, aber Watinstah ieh lebhaften Verkehr hatten Gelsenkirchen, 399. F das 5 Deutsch-Luxemburg 40976. Am Elektromarkt ält nicht so belangreich. Felten u. Guilleaume 755. Licht u. Kraft fest, 229, Lahmeyer sebessert, eutsch-Uebersee 1245. Verkehr wurden folgende Preise genannt: e gso, Benz-Motoren 282, Mansfelder Kuxe mer 380, Rastatter Waggon 367, Deutsche Ma- Ner kernes Nachfrage stellte sich für Hanfwerke Füssen be Wurden höher: Spinnerei Ettlingen 320. Bing- iz, otierten dexikanische Renten unterlagen Schwankungen. + Reise Goldmex- 955(10/), 5% Silbermex. 693 bis Nüt, bwzent Chsanleihe unverängert 77½. Schantungbahn ab- 82 5 Weads 0 jen Lertifi dchß. Neckarzulat in en. en n. detewerke 0. 5% Tehuantepeg büßten 2096 ein, 588. Chem. eriastioniert kest. 44.5 plus 5. Spinnerei Fränkner u. Würker Ual 219. Enesurden 169% gesteigert. Metall Dannhorn no- er 24737 em. Albert 1080. Maschinenfabrik Moenus 399, Naschinenf. Eglingen 3241, plus 3/. Weneueste Brahtheriehte. td. Röln sche Versicherungsgruppe.-., Köln. le Un das ½. Nov.(Eig. Drahtb.) Diese Gesellschaft ist Aterneh andelsregister eingetragen worden. Gegenstand wiens ist der Betrieb von Rückversicherungen der Maunfelnter Generdt-nzeiger.(Mintag⸗ ꝛcusgabe.7 B. Selte. Nr. 313. bei der Interessengemeinschaft unter Führung der in Köln be⸗ stehendey Rheinischen Versicherungs.-G. vereinigten Ver- sicherungsgesellschaften. Die Gesellschaft ist berechtigt. sich auch an anderen Unternehmungen zu beteiligen. Das Grund- kapital beträgt 1 Mill. und ist eingeteilt in 100t auf den Namen lautende Aktien zu je 1000&A, die zum Nennwert aus- gegeben werden. Vorstand ist Generaldirektor Robert Gerling in Köln. Den ersten Aufsichtsrat bilden die Herren: Kommer- zienrat Arnold von Guilleaume, Fabrikant Dr. Hans Rudolf von Langen, KRechtsanwalt Justizrat Dr. von Sauer, sämtliche in Köln. Aussburger Buntweberei vorm. L. A. Riedinger, Augsburg. München, 12. Nov.(Eig. Drahtb.) Die--V. geneh- migte die Dividende von 189%. Den Ausführungen des Vorsitzenden war zu entnehmen, daß das befriedigendeResultat zum Teil der anetkennenswerten Arbeitslust der Arbeiterschaft zu verdanken sei. Der Betrieb einer eigenen Spinnerei habe sich als sehr vorteilhaft erwiesen. Im übrigen sei das gute Ergebnis auf die Wasserkräfte und die modernen Einrichtungen der Fabrik zurückzuführen. In der letzten Zeit sei die Gesell- schaft mit Aufträgen gut versorgt und mit Rohstoffen gut ein- gedeeckt, soda auch für das laufende Jahr ein befriedigendes Resultat zu erwarten sei. Günstige Eruten in Amerika. Amsterdam, 11. Nov.„Daily Chronicle“ meldet aus New- vork: Den Schätzungen des amerikanischen Landwirtschafts- amtes zufolge wird die Mais-, Reis, Kartoffel- und Tabakernte in den Vereinigten Staaten in diesem Jahre die größte in der Geschichte der Unionstaaten sein. Des- Sleichen wird auch Canada eine Rekordernte haben, die auf 460 000 Pfd. Sterlg. geschätzt wird. Preisfall in den Vereinigten Staaten. London, 11. Nov. Das Reutersche Büro meldet aus New- vork, daß dort zahlreiche Preisverminderungen ein- getreten seien, Die Volksspeiseanstalten setzten die Preise um 28% herab. Desgleichen fand eine beträchtliche Preis- herabsetzung für Textilwaren und Männer⸗ kleiduns statt. Auch der Rohzucker sank beträchtlich im Preise. In Mineapolis stellt sich der Preis des Mehles zum erstenmal wieder seit vier Jahren auf 10 Doll. die Tonne. Waren und Härkte. Lage am Ruhrfrachtenmarkt. r. Duisburg-Ruhrort, o. Nov. Die Wasserführung des Rheins unterlag weiterhin nicht unerheblichen Veränderungen. Der Wasserstand ist wesentlich zurückgegangen. Am 23. Ok- tober stand das Wasser auf.34 m am Cauber Pegel und ist bis zum 8. November auf 1i m zurückgegangen. Die Lade- fkähigkeit der Kähne kann infolgedessen nur schlecht aus- genutzt werden. Dieser Umstand im Verein mit den Aufent- halten im Gebirge wegen der notwendigen Leichterungs- arbeiten wirkt hemmend auf den Umlauf des Schiffsmaterials. sodall ein starker Mangel an Laderaum eingetreten ist. Die Leistungen an den Kippern wurden durch das schwache Angebot an Kahnraum wesentlich beeinflußt. Bis zum 27. Oktober bewegten sich die Leistungen im Durchschnitt über der Ziffer von 30 o00 Tonnen pro Tag. Am 28. Oktober war die Leistung bereits auf rund 22 000 Tonnen zurückge- gangen und hielt sich in der Folge mit wenigen Ausnahmen in den Grenzen zwischen 19 o00 und 24 000 Tonnen. Die Ver⸗ hältnisse bezüglich der Wagengestellung liegen im wesentlichen unverändert. Arbeitstäglich wurden durchschnitt⸗ lich 20 000 bis 24 000 Wagen gestellt. Fehlziffern waren bis zu ca. 1200 zu verzeichnen. Auf dem Rhein wurden die Frach- ten mit 1 1 pro Tag und Tonne(Tagesmiete) notiert. Für Verladungen nach dem Oberrhein oberhalb Karlsruhe erhöhte sich dieser Satz um 4 3 pro Tag und Tonne. Inzwischen ist die Tagesmiete auf.23„ gestiegen. Der Schlepplohn wurde mit 33—35(St. Goar) und 30—583 M nach Mannheim notiert. Münchner Häuteauktion. München, 12. Nov.(Eig. Drahtb.) In München wurde gestern die 13. Bayerische Häuteauktion abgehalten. Die Kauflust war außerordentlich rege. Sehr stark be⸗ gehrt wurden Kalbfelle, die in der gleichen Preishöhe waren. wie bei einer Versteigerung am 14. Oktober in Nürn-⸗ berg. Gegenüber der letzten Münchner Auktion am 12. August erreichten die Zuschläge aber eine Steigerung von rund 100926. Im weiteren Verlauf der Versteigerung flaute die Kauflust, die anfangs sehr rege gewesen war, etwas ab. setzte aber gegen Ende der Auktion wieder ein. Die Preise für Grohviehhäute sind gegenüber der letzten, am 12. August in München abge⸗ naltenen Auktion um rund 30/% gestiegen. im Vergleich zur letzten Nürnberger Versteigerung vom 14. Oktober aber um 15% zurückgegangen. Die vom Bund der Bayerischen Lederwirtschaft im An- schluß an die Auktion abgehaltene Lederbörse war sehr gut besucht. Der vom Bund der Bayerischen Lederwirtschaft herausgegebene amtliche Bericht lautet:„Die Lederindustrie beansprucht ungefähr dieselben Preise, die sich gelegentlich der Stuttgarter und Kölner Börse ergeben haben. Bei gutem Besuch war die Stimmung abwartend. Sehr bedeutende Um- sätze wurden erzielt.“ Holzausfuhr aus Polen. Die polnische Regierung in Posen hatte den Gedanken er- wogen, das gesamte Holzausfuhrwesen auf ein Syndikat zu übertragen, das mit staatlicher Beteiligung und unter An- lehnung an das Holzgéwerbe polnisches Schnittholz nach allen in Frage kommenden Ländern exportieren sollte. Diesen Ge- danken hat man vorläufig auf das Betreiben der Interessenten, die von der Undurchführbarkeit des Projektes überzeugt waren. fallen lassen und beschlossen, das Holzausfuhtramt in Bromberg., dessen Verlegung zum 1. Nov. beabsichtigt war, zunächst bis zum 1. Jan. 1921 weiter bestehen zu lassen. Einfuhr polnischer Kartoffeln. Der Deutsche Kartoffelstobhändler-Ver- ban d. Berlin-Düässeldorf, hat einen Antras um Ein- tuhrireigabe von polnischen Kartoffeln an das Reichsministe- rium für Ernährung und Landwirtschaft gerichtet und von dort nun die Erklärung erhalten, dah mit Rücksicht auf die inzwischen eingetretenen Schwierigkeiten in der deutschen Kartoffelversorgung die Reichskartoffelstelle ermächtigt wor- den ist. grundsätzlich auf Antrag die Genehmiguns zur Einfuhr polnischer Kartoffeln zu erteilen. Jedoch soll dabei der Reichskartoffelstelle die Prüfung der Liefer- bedingungen und Preise vorbehalten bleiben. Das Erdöl von Pechelbronn. Die kürzliche Entdeckung einer reichen Erdölschicht in Pechelbronn hat, französischen Blättern zufolge, der elsàssischen Erdölindustrie neue Aus; sichten eröffnet.„Information“ meldet, daß die bei 433 m Tiefe anzebohrte Schicht anfänglich bel 40 Atm. Druck bis zu 60 Tonnen täslich geliefert habe; die Förderung sei dann abe schnell auf 3 Tonnen herabsesunken, bald werde man zur An- leguns eines Pumpwerks gendtigt sein und in etwa 18 bis 20 Jahren zur Anlegung vop Stollen sehreiten müssen. Die Ge⸗ samtergiebiskeit dieser einen Schicht werde auf 206 400 Tonnen geschätzt. * Schiffsverkehr. Der Dampfer„Limburgia“ des Kgl. Holl. Llovd Amsterdam ist am 19. Oktober von Amsterdam abge- tahren und am 8. Nopember nachmittags in Buenos Aires àn- gekommen.— Der Dampfer„Noordam“ der Holland-Amerika- Linie Rotterdam ist am 29. Oktober von Rotterdam abge- fahren und am 10. November vormittags in Newyork ange- kommen. Reue Bücher. (Beſprechung einzelner Werke nach Maßgabe ihrer Bedeutung und des uns zur Verfuügung ſiebenden Raums vorbehalten.) Andre, Ernſt: Der geiſtige Menſch und ſeine Freiheit. Ein Füßrer Barbuſſe, Henrt: Der Schimmer im Abgrund. Ein Manifſeſt an alle Denkenden. Deutſche Ausgabe von Iwan Goll. Baſel, Rhein⸗Verlag. durch die Irrgänge der Gegenwart. Stutigart, Jul. Hoffmann. dränze!, Walter: Deutſchland im Jahrhundert Friedrichs des Großen und des jungen Goethe. Gotha, F. A. Verthes. Helſte, Herm: Blich ins Cbaos. Drei Aulfätze. Vern, Seldwyla. Köhl, Caxl: Baveriſche Hofgeſchichten. Würzburg, Verlagsbuchdruckerei wadne eo, Juſtus: Das Werden des deutſchen Nationalbewußtſein von der Ur⸗ 1 zeit bis 1 5 Glaubensſpaltung. Gotha, F. A. Perthes. colai, Friedr.: Reiſe durch Deutſchland 1781; R ensvurg⸗. Linz⸗Wien. Wien,„„ Pau! f. Die Manneslehre. Eine pfychokratiſche Unterweiſung. 1 Wiesbaden, Veting Wirchokratie 1 de ee Rohrbach, Paul: Die Veweiſe für die Verantwortlichleit der Entente am Weltkrieg. Stuttgart, J. Engelhorns Nachf. Jeldkeller, Paul: Die Idee der richtigen Religion. Eine Theorie religibſen Erkenntnis. Gotha, F. A. Perihes,* Hebel, Joh. Pet.: Bibliſche Erzählungen. Mit Einführung von Dr. Alb. Holzſchnitten Tobias Stimmers. Baſel, Rhein⸗Verſag. densbroech Paul. Graf.: Das Weſen des Chriſtentums.. wieck⸗Harz, Zickfeldt. 9 Menſch werde weſentlichl Sprüche von Laotſe. Deutſch von Kla⸗ 15 bu 75 Lbechrlee Fritz Heyder. 9 olf Frey⸗Buch. Herausgegeben von Friedrich Wiegand. i Grethlein u. Co. 1 11 Die Liebesbriefe der Jule de Lespinaſſe. Ueberſetzt und eingel. von Dr. Arthur Schurig. Dresden, Lehmunn. Elſter, Hanns Martin: Freiherr vom Stein. Berlin, Ullſtein u. Co. Mayne, Harry: Immermann. Der Mann und ſein Werk im Rahmen der Zeit und Literaturgeſchichte. München, C. H. Beck. Berend, Alice: Jungfer Binchen u. d. Junggeſellen. Roman. München, faun Langen. raſanova, Giawano: Begegnungen und Abentenuer in der Schwei Er 5 e 81 5 Junge Welt. Roman, Berlin, Moſſe(Kronen⸗Ducer 73 3 8 n n, Felix: Tuberoſen. Ausgew. Verſe. Wiener Siterariſche Baſel, Rhein⸗Verlag. 5 9 2* 5—————1 Leipzig, Grethlein u. Co. artwich, Maximilian:: eits vom Wege. Ein Leben i edern. Wiener Literariſche Anſtalt. 1 ee Hinze, Amelie: Um fremdes Blut. Roman. Berlin⸗Lankwitz, Heinrich Hiob. Hiriler, Franz: Das Spiel des Vikars. Novellen. Leipzig. Bücherleſe. Höfer, Irma: Faüny Elßler. Roman. Wiener Literariſche Anſtalt. 1 Huna, Ludwig: Die Stiere von Rom. Renaiſſanceroman. Leipzig. Grethlein u. Co. Kelle 7 un. Bernhard. Der neunte November. Roman. Berlin, er. 8 . Fiſcher. Koblenegg, Viktor.: Eckerlein. Roman. Verlin, Ullſtein u. Co. Marz, Magdeleine: Weib. Roman. Deutſche Ausgabe von Stefan Zweig. 2 5———5 helle* Huc Lange. ern Guttlenbrunn, Adam: Die ſchöne Lotti und andere Damen. Sin Geſchichtabuch. Wiener Siterariſche Anſtalt. 9 Baſel, anter, Peter: Träumereien an i 84 preußiſchen Kaminen. Charlottendurg, umachſer, Tony: Das Veferl vom Eibſee. Erzählung. —3 ar u. Sohes e robl, Karl Hans: Geſpenſter im Sumpf. taſti 1. Roman. Leipzig, L. Staackmann. N5 1* Hans: Umſturz im Fenſeits. Roman. München, 0. Co. Brockhaus, Paul: Der Wunderbaum. Geſchichten, Lieder und für die Kleinen. Mit Bildern von Valerie Map⸗Hülsmann.— 7 gart, K. Thienemann. Gum tau, Lotte: Die fremde Erde, Ebenda. Kraze, Friede.: Die ſchöne und wunderbare Jugend der Hadumoth Siebenſtern. Ebenda. 5 225 dauſt, Foſef.. Der Tucher von Köln. Mi 4 Bilddern von R. O. Boſſerkl. Ebenda. Lerche. Jul.: Arbeiter unter Tarnkappen. Ebenda. 5 Lobſien, Wilhelm: Die Holſtenritter. Mit 4 Bildern. Edenda. Morgenroth, Hermine: Aus heiterer Kinderſtub i i Rob. Henryv. Ebenda. mbd. Mes ien⸗ Nieſe, Charlotte: Das Lagerkind. Mit 4 Ebenda. Bildern von Hans Schroedter. Schwabe, Walther: Von Menſch und Tier. Ein belbuch. Bildern nach Radierungen don Prch Walte Aa enda. Die Götterwelt unſerer Ahnen. Ebenda. heitbrecht. Wolfg.; Der aus dem Schattenwinkel. M von Rob. Henry. Ebenda⸗, de e Wilmanns Sophie: Familie Fröhlich. Eine Puppen⸗ geſchichte. Mit und Weihnachts. 27 Tondruckbildern v. Valerie May⸗Hülsmann. Ebenda. Wasserstandsbeobachtungen im Monat November Fegelstatlon vom Datum 0 deln 13% u u demerkungen Sobusterinseell.....56.52 01.0.32.50 Abends 8 Uhr Ceni„142.48.46.48.46 143 Nachm. 2 Uhr Mazau V307 03 302 302 301 30½/ Laohm. 2 Uhr Lannhelm 136 133 0.1 86.7 Lorgens 7 Ubr alnune.-B. 12 Uhr Kaub„„2„„„„6„ Vorm. e Unr %%VC.5⁰ Rachm. 2 Uhr vom Neckar: Hannhoim„„ 12 184 34.82 181 Vorm 7 Ube Nannde 3. 0. 18 d. s.14.20 Vocm. 7 Uhr Welterausſichten für mehrere Tage im voraus. Unbeſugter Nachdruck wird gerichelich derfolgt. 14. November: Wolkig, ziemlich milde. etwas Niederſchlag, Nebel. 16. November: Veränderlich, milde. 16. November: Bedeckt, ziemlich kalt, windtg, ſtrichwetſe Niederſchlag. 17. November: Vielſach heiter, normal temperiert, Nachtfröſte. 18. November: Vielſach beiter no mal temperiert, Nachtfröſte. 19. November: Wolkig, teils Niederſchläge, wärmer. 20. November: Veränderlich, milde. 5 Wiigerungsberlecht. Baro- fem- J Hesste Hionste motor· 4 rem iegeg- fe nb.[8emerkungen 5 een soala 0 daten stand morzens] in der Wag des vor- d eß e e Len ureren, efe, ben mm frad C. Arad.] den au grag 8. kung Rovember 2758390—99—.5—.0 12„ nepoi 5 Rovember 180.242.8—.8 0..3 stin nabeli 8. November 265.—905—04—.7 2 Aacn. dest 9. November 767.71142—.0— 60 NE 2 beſter 10. Novemder 16311—24—.0 rtiin nsedellg 1. Novomder] 761.—14—24— 3⁴ a Kedel 12. Novemder 7824 4— 2 sti ebel Hauptſchriſtlettung: Verantwortlich fün Poluik: Dr. Frit Goldendaum; ür Feuilletont A. Madernof für Lokales und den übrigen redafttonellen Ingalt: Richard Schönfelder; für Handel: Dr. A. Nepple; fin Anzeigen Karl Hügel⸗ Druck und Verlag: Truckerei Dr. Haas, Mannheimer General⸗Anzeiger G. m. b.., Mannheim E 6. 2. ——— Wichtigeee Semeud unied scuber deerbeltete Gesenkschmiedesfücke ebriker J. A rlenekels, Zwöilhngswern, Sollhger) Wndemgte Res-n Ur Nacreen rc Vegten ENLe Deller Saerr Hnd-Aprozesse, Aheirwertrenumq tuur Sticiceuiscren H. HONINIEL, coW.-Ges. Malnnz Mannheim Nünchen. ——11 ———— LLn mber 192. Freitag, den 12. November 19 Se. Ambos 11. November 1920. nachmittags 3 xu wollen. uns durch einen sanſten Tod entrissen wurde. Die trauernden Hinterbliebenen: Iudwig Spachmann una zünd. Mannheim Oammstrasse), Boxtal, Heppenheim, den Die Beerdigung findet am Samstag, den 13 November, hr auf dem hiesigen Friedhof statt. Es wird gebeten von Beleidsbesuchen giltigst abschen 477 Kusine und Enkelin im blühenden Alter von 20 Jahren. Wer sie nüher kannte, würdigen wissen. Eichelsheimerstr. 12. Statt besonderer Anzeige. Gestern morgen ½3 Uhr entschlief nach kurzem, aber schwerem. mit gioßer Standhaltigkeit ertragenem Leëden unsere innigstgeliebte, unersetzlliche Tochler, Schwester, Anna Hyner wird unseren Schmerz zu Mannheim, Frankfurt a.., Kassel, den 12. Nov. 1920. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Frau sorg Hyner WW. nehst Kindern. Die Beerdigung findet Samstag nachmittag.15 Uhr statt. 498 gerin und Tante Ingenleurswitwe. den 11. November 1920. In tiefer Stalt Dbesonderer Anzeige. Heute vormittag verschied nach kurzer Krandcheft unsere innigstigeliebte Mutter, Schwiegermutter, Schwä⸗ Fffl Elise Blind Mannheim(L. 2,), Wien, Hamburg, Dũsseldorf, Genf, Toni und Tilde Blind nund Verwandte. Die Beerdigung findet am Samstag. den 13. ds., nach- mittags 2 Uhr von der Friedholkapelle aus statt. 52³ Trauer: erNN Nn Gute Qualitäten! —— Großer Verkauf Herren-Anzügen Billigste Preise: Der Verkauf beginnt Freitag, 12. November, von—12 und—6 Uhr im Achtung!l 1251⁸ 2 Einkaufsgenossenschaft unrationiertes in jeder Menge. Telephon 6214. Nearvorlandstr. 48. Trauerhbrief 2 Druckerei Dr. Haas, G. m. b. H. E.2. f Aniache Vewikentüchungen der Stadtgemeinde. Samstag. 13. Novbr. geiten für die Verbraucher ſolgende Lebensmittelmarken Mehl: Für 100 Gramm die Mehlmarke 1. Brot: Für 750 Gramm die Brotmarke 1. Haushaltungsmehl: Für ſämtliche Vororte 500 Gr. zu Mk..— die Fettmarke 31 in den Bäcke⸗ zeien und Mehlſpezialgeſchäften, die bei der Beſtellung die Fettmarke 30 aueee haben. Die eingenommenen Marken müſſen bis ſpäte⸗ 7 ſtens Freitag, den 19. November beim Lebens⸗ mittelamt Zimmer 26 abgeliefert werden. Kindernährmittel: 250 Gramm Grieß zu 95 Pfg. und 250 Gramm Haferflocken zu Mk..75 für die Kindernährmittelmarke 27 in den Kinder⸗ nährmittel⸗VBertaufsſtellen—1668. Städtiſches Lebeusmittelamt, C 2, 16/18. 4 Schloß, Eing. Schneckenhef im Verkaufslokal des Beamtenbundes. und Staatsarbeiter in Baden m. b. H. brennholz⸗& auf Kohlenmarke 5 1 liefert sofort an jedermann, gute Ware, sowie [Matt& Kraft, handang Näne neuer Nedtarbrüdte. U U 9 2 U U der Beamten Holz-— 8163 10 Rohrstünſe werden gut u. dauerhaft geflochten beiB2072 A. 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Februar 1921 bis dahin 1927 in öffentlicher Verſteige⸗ Die Gewarkung umfaßt 1087 ha Als Bieter werden nur ſolche Per⸗ ſonen zugelaſſen, welche ſich im Beſitze ſchriftliches Zeugnis der zuſtändigen Be⸗ hörde nachweiſen, daß gegen die Erteilung Der Entwurf des Jagdpachtvertrages gelegt. 12206 Rohrbach b.., den 1. Nov. 1920. Bürgermeiſteramt: Bitter. Ratſchreiber: Simshäu naben Sie — m PCAachte 10 kr. + daß Sie gerade jetztdie beste Gelegenheit haben, Ihren Ulster, Sportulster, Paletot, Raglan, Schlupfer, Gummimantel, Anzug, Hose usw. preiswert einzukaufen, dann gehen Sie ditte zum Kaufhaus für Herren-Bekleidung Unhaber Jakob Ringeh) 12 um Hlanben 9 3 4 1. I. Hambeim 13 I Auln laden neben der Mohren-Apotheke. nn dem dartigen Aaufbönt finden die, vas sie zochen. Auch Gesellschafts-Anzüge werden verlichen. 5 gudmenſglEbar chler 2200 HBecdlar, 2 verg He2 Leſerung dureh S. 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Berger; Miniſter— Alberti; Vinzens— Roſe; Philipp— Kolmar; Wirt— Kökert; Ulla— Frl. Doerner; Siudent— Vogel: Richter— Neumann⸗Hoditz. Anfang 6½ Uhr Mittel⸗Preiſe. Ende gegen 9 Uhr. National-Theater. Am Dienstag, den 16. November findet im National-Theater eine Aufführung von hnigenie aui Iauris Schauſpiel in 5 Aufzügen von Goethe ſtait. 5½ aller Plätze werden den Gewerkſchaften Mannheims überlaſſen, das weitere Viertel wird an Einzelperſonen auf ſchriftliche Beſtellung ab⸗ egeben. Die Zuteilung von Einzelkarten an Einzelbeſteller erfolgt durch Verloſung. Einzel⸗ heſtellungen wollen bis ſpäteſtens Samstag. den 13. Nopember, mittags 12 Uhr ſchriftlich durch Poſtkarte mit Rückantwort eingereicht werden. Die Ausgabe der zugeteilten Karten erfolg am Montag, den 15. Novemller von vormittags 11 Ubr ab während der Kaſſenſtunden. Mannheim. den 10. November 1920. 40 Die Intendaunz. Rosengarten— Nibelungensaal Sonntag, den 21. November er., nachm. 3 Uhr KNonzert „vom Volkslied Kunstgesang“ Liederhalle Hannneim E. V. (230 Sänger) Mitwirkende: Frau Bertha Lampert- Crouegk. Sopran, vom Nationaltheater Mannhem.— Herr]; Julius Thornberg, Violine,. Berlin. 12524 Musikalisrne Leitung und Klavierbegleitung: Heri Musikd rektor Friedr. Gellert. Karten zu 3 Mk u..80 Mk.(res. Platz) in dei Muszkalienhandlung von K. Ferd. Heckel und am 21. Nov. an der Tageskasse des Rosengartens. Künsflerimeater. Apollo“ Abendlich 27½ Uhr: Hanussen der moderne Sherlok Holmes und weltere Attraktionen. 8191 Kammer- Lichtspisle planken, D 2. 5 Ab heute groß. Doppel-Promamml 8Lebensschicksale eines jungen Mädehens 0 spannende Akte) mit Gehenen . Tei des großen Abenleuet- Fllmrylus Hyänen auf dem Schlachtfeld des Lebens ber enbeet Aut de are Nrandslnde 7 . Sensalions-Detekuv-Schauspiel in 5 Akten 1. Abenteuer des Detektivs Timm Fox I emſemdhmnfa TTn F gewaltigen Akten In Ausstattung, Handlung und S Darstellung unerreicht! 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