1 2 N * 525— 4 8 1 5 5*— 1 4 1 Deingapreiſe: In erde u. Umgebung monatl. einſchl. M..70 für Bringerlohn u. Einziehungs⸗ alc. Aule der Märzta ge gekommen ſei; daß er aber auch ge⸗ unglückſeligen Krieg und die Härten des Friedensver⸗ ages ler in die Spareiſe erinnernd, betonte der Reichskanz⸗ doll a der Untergang Deutſchlands auch für ſie verhängnis⸗ —— Montag, 15. November 9 v 1 7 t widerruflich. Poſtſcheck⸗ jäfts⸗Mebenſtelle in Mannheim: Neckarſtadt: Waldhofſtr. 6.— Fernſprecher 2 Draht⸗Adreſſe: Generalanzeiger Mannheim. „8— der Keichslanzler im Aheinland. Jehrenbachs Rede in Düſſeldorf. Düſſeldorf, 15. Nov.(WB.) Im hieſigen Apollotheater geſtern vormittag vor Tauſenden von Bürgern iſſeldorfs aller Parteien, die geſtern hier eingetroffenen Mitglieder der Regierung, Reichskanzler Fehrenbach und Neichsminiſter des Aeußern Dr. Simons. Nach einer Be⸗ ſprachen grüßungsanſprache des Oberbürgermeiſters von Düſſeldorf, Kosgen, ergriff Reichskanzler Fehrenbach das Wort, von lebhaftem Beifall des Hauſes begrüßt. Der Reichskanzler wies zunächſt darauf hin, daß in ſeiner lüddeutſchen Heimat und am Niederhein der gleiche eiſt deutſcher Treue herrſche. Gerne wären er und — Reichsminiſter des Aeußern ſchon früher gekommen, aber dbeit und Sorge hätten die Reiſe unmöglich gemacht. Der Reichskanzler wies darauf hin, daß der Zweck der Reiſe in Linie der ſei, ſeitens der Reichsregierung Fühlung ind dem R heinlande und ſeiner Bepölkerung zu nehmen fü aus der Ausſprache mit den rheiniſchen Vertretern Mut ie weitere Arbeit in der Reichsregierung zu gewinnen. A7 Reichsktanzler betonte, daß auf der Herfahrt durch das uhrgebiet ihm die Erinnerung an die ſchweren Ereig⸗ ſeut babe, was das deutſche Volk von der Leiſtungsfähigkeit nes Induſtriezentrums erwarte. Düſſeldorf ſei durch weſtli ganz beſonders betroffen worden, da es von ſeiner die Umgebung abgeſchnitten ſei. Ganz beſonders habe ſch tadt auch durch die Unruhen im Frühjahr gelitten, die renz n Anſchluß an den unglückſeligen Kapp⸗Putſch im Ruhr⸗ er ereignet hätten. Ar Reichskanzler richtete ſodann einige Worte an die eiterſchaft und betonte das volle Verſtändnis der 15 chsregierung für deren Beſtrebungen auf materiellem und Gebiet. Die deutſche Arbeiterſchaft habe ſich einen Es rragenden Platz im deutſchen Wirtſchaftsleben geſichert. 9 ihn in ernſter Arbeit auszubauen. Ueberleitend zur daß wali ſierungsfrage betonte der Reichskanzler, dene Ah Lerade jetzt in der Reichshauptſtadt zuſammengetre⸗ 85 naiſion dieſe Frage einer befriedigenden ig entgegenführen werde. 0 deiterhin gedachte der Reichskanzler der Veamten. egie ihre finanzielle Notlage zu verkennen, richte die Reichs⸗ amtund. an ſie die Aufforderung, ſtets auch an das Ge⸗ Wheße etereſ ſe zu denken. Die Beamtenſchaft wende, wie Auf, einverſtanden ſein, daß die Reichsregierung Die große Agabe des Geſamtintereſſes zum Ziele habe. deagend ſeit jenen Tagen merkliche Fortſchritte in die Gland zu verzeichnen ſeien. In erſter Linie wies er auf Weneen der Kohlenverpflichtung hin und dankte den ülgemzeitern, daß ſie ſich in dieſer Sache in den Dienſt des die dremen Vaterlandes geſtellt hätten. Ihnen ei dadurch imler hr ſchwerer Gefahren zu verdanken. Der Reichs⸗ nung ekinnerte auch an die Forderung der Entwaff⸗ luncg und Abrüſtung, die bisher ohne Schwierigkeiten drohihm worden ſei. In bezug auf die fortwährende Ru 8 unſerer Gegner mit dem Ein marſch in das dehme eler ſagte er, daß unſere früheren Feinde dieſe ten, deng doch nicht ſo leicht in die Wirklichkeit umſetzen könn⸗ Jehrhuer en müſſe. Das deutſche Volk habe im Laufe der rte ſich immer wieder emporgearbeitet. Er glaube de daran, daß auch diesmal unſere Nachkommen deutſche bberung Friedens und der Sicherheit ohne militäriſche Er⸗ deen erleben werden. de Böllerbundskagung in Genſ. de Tagu klin. 15. Norbr.(Von unſerem Berliner Büro.) eonen wund des erſten Kongreſſes der Ceſellſchaft der Na⸗ Elen feke e wie aus Genf gemeldet wird, geſtern burch kenfer Kierlichen Sonntagsgottesdienſt in den dtboliſchechen eingeleſtet. Vormittags zelebrierte in der J0 meſſen Kirche Notre Danie der Erzbiſchof von Lauſanne f gedez Eine ungebeuere Menſchenmenge füllte, Kopf an denten Mitagt, die Kirche und begrüßte den Bundespräſi⸗ dalben ſi ta, als er die Kirche verließ. Am Abend verſam⸗ 9 Lathedr e meiſten Delegierten der Völkerbundstagung in Nantlerrednele don St. Pierre, wo die beiden berühmteſten heten. Her ven Genſ über die Geſellſchaft der Nationen dief, die kire te früh werden alle Glocken der Stadt geläutet dulem Clocolichen Behörden fordein die Bürger auf, bei Rochen und aſtanal einige Augenblicke die Arbsit zu unter⸗ aitlonen Gott zu biften, er möge die Geſellſchaft der einem wahren Völkerbund werden laſſen. Ub 0 a Nov. 5 die K. wulkerdundrates berichtet Leon Bourgeois er Aſſion uſtituierung der wirtſchaftlichen und finanziellen uf Rat foßte en Einrichtung in Brüſſel beſchloſſen wurde. Wer ne meite jedoch hierüber keinen Beſchluß. Gleichfalls de die Geun Sitzung verſchoben wurde die Enkſcheidung 22)50 ohne Poſtgebühren. Einz. Nummern 20 Pfg. Alle Preiſe Konto Nr. 17590 Karlsruhe i. B. u. Ar. 2917 e a. Rh.— zwe te Frage, tereſſiert, iſt, daß nunmehr der Entſchädigungsausſchuß bei Genf uich die 8 in ausgeſchaltet 75 1 in 175 iltaas⸗JGenf nicht die Jimanzminiſter, ſondern ebenfalls die iniſter⸗ (WB.) In der heutigen Vormittags präſidenten zur Beratung erſcheinen werden. als ſofortige Vorausleiſtung und Abſchlagszahlung eine gewiſſe An⸗ beſ⸗ an beſtimmten Tagen. Stellen usgaben wird keine Verantw. übernommen. Höhere Gewalt, Streils me o. Anzeigen Aufträge durch Fernſprecher ohne Gewühr. c. Baſel, 15. Nov.(Pr.⸗Tel.) Die Schwelzer Preſſe be⸗ ſpricht die en ee Eröffnung der Völkerbundsver⸗ ſammlung in Genf. Die„Baſler Nachrichten“ ſchreiben, daß der Völkerbund das Recht hätte, die Friedens ver⸗ träge zurevidieren, doch ſtehe es außer Zweifel, daß die Ausübung dieſes Rechts gegenwärtig nur zur Sprengung des Bundes führen würde. Bedenklich ſtimmt auch die na⸗ mentlich von engliſchen Politikern gewünſchte Aufnahme Deutſchlands in den Völkerbund. Eben dies würde nur zum Austritt Frankreichs führen, womit an Univerſalität nichts gewonnen wäre. Es f daher beſonders der Takt Deutſchlands zu loben, das einſtweilen von ſich aus auf eine Aufnahme verzichte. Deutſchlands Aufnahme in den Völkerbund. Paris, 14. Nov.(WB.) Der Genfer Korreſpondent der Agence Havas will von einer bedeutenden Perſonlichkeit des Völkerbundes inbezug auf die Frage der Aufnuhme Deutſchlands folgendes erfahren haben: Nach ſeiner An⸗ ſicht werde die Frage diesmal nicht geſtellt werden, da Deutſchland ſeine Zulaſſung nicht verlange. Werde eine dritte Macht die Zulaſſung beantragen, dann werde man fragen, aufgrund welchen Mandats pdieſes Verlangen geſtellt erledigt. Habe aber der Staat ein Mandat von Deutſchland, deann würde eine jſuriſtiſche Debatte ſtattfinden, und man könne annehmen, daß die Gegner der Zulaſſung eine Zweidrittelmehrheit erzielen. Es könne aber auch möglich ſein, daß ein Kompromiß in dem Sinne, wie man es Edward Grey und Barnes zuſchreibe, abge⸗ ſchloſſen werde. In dieſem Fall werde man erklären, daß die Julaſſung aller Staaten zum Völkerbund wünſchenswert ſei. Das würde bedeuten, daß Deutſchland zur nächſten Vollverſammlung zugelaſſen werde. Die betreffende Perſönlichkeit begreife aber nicht, warum der Gedanke, Deutſchland in den Völkerbund aufzunehmen, ſo feindſelig aufgenommen werde, denn Deutſchland habe in jedem Augenblick das Recht, aufgrund des Artikels 16 der Statuten die Angelegenheit vor den Völkerbund zu bringen, und es habe auch das Recht, ſich während der Dauer der Ver⸗ handlungen über dieſe Frage vor dem Völkerbund vertre⸗ ten zu laſſen. Der Havaskorreſpondent bemerkt, er könne hinzufügen, daß Frankreich und England vollkommen darin einig ſeien, die Zulaſſung Deutſchlands bei den ſich jetzt eröffnenden Verhandlungen nicht zu verhindern. Nie Verſtändigung zwiſchen England u. Frankreich U. London, 14. Nopbr. In dem Verhältnis zwiſchen England und Frankreich iſt eine Wendung eingetreten, welche durch die beiderſeitigen Verhandlungen der letzten Wochen erreicht wurde. Der engliſche Geſandte in Paris und der fran⸗ zöſiſche Geſandte in London treten beide von ihren Poſten zu⸗ rück und werden durch neue Diplomaten erſetzt, welche die neuen Verhältniſſe einleiten ſollen. England iſt infolge der jetzt eingenommenen Politik wieder feſter un Frank⸗ reich gebunden. Was England zu dieſem politiſchen Wechſel veranlaßt hat, iſt in der Oeffentlichkeit weniger in Erſcheinung getreten, doch erklären eingeweihte Diplomaten die Wendung aus der ganzen Lage der europäiſchen Politik. England kann ſich z. Zt. nichtiſolieren, noch von Frankreich zurückzie⸗ hen, weil die Verhältniſſe in Rußland noch nicht ge⸗ klärt ſind, und dies auch kaum im nächſten Jahre der Fall ſein wird. Vorderhand iſt, nicht zu befürchten, daß ſich in Rußland eine Macht entwickelt, die mit Deutſchland gemeinſame Wege gehen könnte, und dadurch eine politiſche Verſchiebung in Europa einleiten könnte. Dies gilt weder nach rechts noch nach links. Andere Gefahren drohen in Europa auf politiſchem Gebiete nicht, wenigſtens nicht für England. Dagegen beſte⸗ hen zwiſchen England und Frankreich noch ſo zahlreiche, bis⸗ her nicht geregelte Beziehungen, die aus den Friedensverträ⸗ gen entſpringen, daß es in engliſchem Intereſſe liegt, wenn über dieſe Fragen mit Frankreich in freundſchaftlichſter Weiſe verhandelt werden kann. Weiter bezeichnen es die Diplomaten als unbedingte Notwendigkeit, daß England ſeinen Einfluß auf die franzöſiſche Politik nicht verliert, was der Fall ſein würde, wenn der Streit, wie er in der letzten Zeit beſtand, noch fortgeſetzt oder ausgedehnt wird. Auch die Völker⸗ bundsangelegenheit bildet eine Frage für ſich, wo⸗ bei wiederum Englands Intereſſe es erfordert, daß Frankreich ſich dieſem Bund mehr als bisher anſchließt und deſſen Politik folgt. Das Ergebnis dieſer neuen Politik hat auch zur Folge gehabt, daß ſowohl in England als in Frankreich auf die Preſſe eingewirkt wurde, ſich bezüglich der Gegenſätze zu mäßi⸗ gen. Es wird von diplomatiſcher Seite zugegeben, daß die neue Entwicklung in der Entente einen nachteiligen Einfluß für Deutſchland haben kann. 5 Die Enkſchädigungsfrage. MITB. Paris, 15. Nov.(Priv.⸗Tel.) Das franzöſiſch⸗ engliſche Ueberenkommen in der ee von der franzöſiſchen Preſſe nicht einmütig gebilligt. licher Hinſicht bemängelt man vor allem, daß das Ergebnis der Volksabſtimmung in Oberſchleſien mit der Genfer Kon⸗ ferenz in Beziehung gebracht wird. Man erklärt, die ober⸗ ſchleſiſche Frage ſei eine pol tiſche und militäriſche und wenn man in einem amtlichen Schriftſtück zugebe, daß die die wirtſchaftliche Entwicklung Deutſchlands berühre, dann be⸗ günſtige man die deutſche Werbetätigkeit und ſchädige alles, was zugunſten der Polen unternommen werden könnte. Eine die die franzöſiſche öffentliche Meinung in⸗ Die Viehlieferung. Nach 8 6 Anhang e des Verſailler Vertrages hat Deutſchland aufg ſätze, die die Kommiſſion aufgeſtellt hat, Wonbannd des Arkikels 2 des Völkerbundsverkrages die —Arage zu prüfen hat. * zahl Vieh an Frankreich und Belgien zu liefern. Dieſe Lieferungen find zurzeit noch nicht beendet. Einige von ihnen ſind infolge der werde. Selder Staat ohne Mandat, ſo ſei die Frage ſofort F Raumer ſprach heute auf dem Vertretertag der Volkspartei in einer Mitgliederverſammlun der hieſigen Handelskammmer. Der Redner führte u. a. aus: Wir lebten gegenwärtig in einer dreifachen Revolu⸗ tion: in einer politiſchen, in einer ökonomiſchen und in einer ſozialen Revolution. Die ökonomiſche Revolution ſei her⸗ wird de worden durch eine völlige Zertrümmerung unſerer n ſach⸗ bis 55 Revolution hätten alle zu leiden. wertung des Geldes ſei vielleicht das größte wirtſchaft⸗ liche Problem. Die wichtigſte Aufgabe der Regierungen be⸗ ſtehe hier in der Hebung der Kaufkraft des Geldes. Die ſozkale Revolution ſei zum Teil eine Folge der ökonomi⸗ ſchen. Dieſer ſozialen Revolution dürfe man nicht ableh⸗ nend gegenüberſtehen. Man müſſe dahin gelangen, dem Ar⸗ beitnehmer im Wirtſchaftsleben eine völlig andere Stellung einzuräumen. 61 Kapital müſſe unbedingt durchgeführt werden. und bicſt Aufgabe auf dieſem Gebiete ſei, die Lan d⸗ wirtſchaftr volutionierung der Landarbeiter ſei die Landwirtſchaft in eine unerträgliche Lage gekommen. 3 ö duktäon zu ſtärken, könne. Immerhin ſeien heute ſchon die Ausſichten in der Kohlenförderung günſtiger.— Viehſeuche verzögert. Außerdem hatte die Wiedergutmachungs⸗ komm ſſion den Auftrag zu prüfen, welche weiteren Viehlieferungen von Deutſchland verlangt werden könnten. Zu dieſem Zwecke hatte die Wiedergutmachungskommiſſion der deutſchen Delegation die Liſten des Viehs zugeſandt, das aufgrund der Beſtimmungen des Friedensvertrages von Deutſchland verlangt wird. Da Deutſchland in der vorgeſehenen Zeit ſeine Bemerkungen hierzu nicht mitge⸗ teilt hat, hat die Wiedergutmachungskommiſſion Deut hland nun⸗ mehr eingeladen, geeignete Sachverſtändige nach Paris zu ſchicken, damit dieſe wichtige Angelegenheit ſpäteſtens bis 20. November geregelt werde. die Mederlage Wrangels. MTB. Paris, 15. Nov.(Priv.⸗Tel.) Die ſchwere Nie⸗ derlage Wrangels wird jetzt auch von Havas nicht mehr ver⸗ heimlicht. Wee jetzt feſtſteht, iſt den Bolſchewiſten ein in ſeinen Wirkungen kataſtrophaler Durchbruch ſeiner Front gelungen, der die Wrangelſchen Truppen zur Räu⸗ mung der Krim innerhalb weniger Stunden zwang, eine Aufgabe, die nahezu unausführbar war, denn ſie bedeutete den ſchleunigen Abtransport von etwa 2 Millionen Menſchen. Der franzöſiſche Kreuzer Waldeck⸗Rouſſeau hat Befehl erhal⸗ ten, CEeneral Wrangel nebſt ſeinem Generalſtab, ſowie den franzöſiſchen Oberkommiſſar an Bord zu nehmen und nach rankreich zu bringen. Die Räumung Sewaſtopols iſt ſchon vollzogen. Alle engliſchen Kriegsſchiffe im Hafen von Konſtantinopel begaben ſich nach Sewaſtopol, um den Ab⸗ transport der engliſchen Untertanen und ſonſtiger Flüchtlinge in die Wege zu leiten. Nach weiteren Meldungen hat Wran⸗ gel den Beſehl über ſeine Truppen dem ruſſiſchen Groß⸗ fürſten Michael übertragen. Der angebliche Aufſtand in der Akraine. Paris, 14. Nonbr.(WB.) Die ukrainiſche Delegation in Par's dementiert offiziell die in einigen Zeitungen er⸗ ſchienene Nachricht ron einem Aufſtande in der Ukraie und von der Verhaftung des ukrainiſchen Präſidenten Petljura durch den Generalleutnant Pawlenko, den Höchſtkommandie⸗ renden der ukrainiſchen Armee. C. Baſel, 15. Nov.(Priv.⸗Tel.) Die Agentur Havas meldet aus Sewaſtopol: General Wrangel teilt offiziell mit, daß ſeine Truppen einer vierfachen Uebermacht gegenüber⸗ ſtehen. Unter dem Druck überlegener bolſchewiſtiſcher Streit⸗ kräfte habe er den Befehl zum Rückzuge und zur Umgrup⸗ pierung hinter der Perekoplinie gegeben. Rettungslos der Sowjekmacht ausgeliefert. Berlin, 15. November.(Von unſerem Berliner Büro.) Von heute ab wird in Rußland der Sowjetrubel als Zah⸗ lungsmittel im Warenverkehr abgeſchafft werden. Die ah⸗ lungen werden an die Arbeiter, Angeſtellte und Fabrikleiter in der Art erfolgen, daß man ihnen die zuſtehende Summe in Form von Zahlſcheinen gibt. Dieſe Scheine haben eine Gültigkeit von nur 2 Monaten. Irgendwelche Waren im Schleichhandel, der letzte dieſ des freien Verkehrs in Sowjet⸗ rußland, laſſen ſich mit dieſen Scheinen nicht erwerben. Die Bevölkerung iſt rettungslos der Sowjetregierung ausgeliefert. Eine Flucht aus der bolſchewiſtiſchen Hölle iſt bei dieſen nahezu wertloſen Scheinen zur Unmöglichkeit geworden. 5 Aufhebung einer bolſchewiſtiſchen Geheimorganiſation. Stockholm, 14. Nov.(WB.) Das lettiſche Infor⸗ mationsbüro teilt mit: In Riga wurde eine große Ge heim⸗ organiſation von rufſſiſchen Bolſchewiſten entdeckt, die die Zentrale eines Netzes von Organiſationen in ganz Lettland bildet. Die Mitglieder wurden ver⸗ haftet. * Polen und Danzig. Berlin, 15. Novbr.(Von unſerem Berliner Büro.) Die Polen haben, wie aus Danzig berichtet wird, ihre Unter⸗ zeichnung der Danzig⸗poln ſchen Konvention an die Be⸗ dingung geknüpft, daß ihnen der militäriſche Schutz der Frei⸗ ſtadt Danzig vom Völkerbund übertragen wird. Das hieße buchſtäblich den Bock zum Gärtner machen. Im übrigen iſt eine ſolche Bedingung mit den Satzungen des Verſailler Ver⸗ trages unvereinbar, welcher die Souveränität der freien Stadt Danzig garantiert. Die ueuorganuiſalion des Virkſchaftslebens. Raumers Programm. Magdeburg, 14. Nov.(WB.) Reichsſchatzminiſter von im Börſenſdel erigen wirtſchaftlichen Grundlage. Durch dieſe ökonomiſche Das Problem der Ent⸗ Die Gleichberechtigung von Arbeit und Die nächſte t produktionsfähiger zu geſtalten. Durch die Re⸗ n der Induſtrie hänge die Entwickelung ausſchließlich von der Kohle ab. Eine der Paris, 14. Nov. Havas meldet: Ddie Wiedergutmachungs⸗ eſentlichſten Aufgaben ſei es darum. kommiſſion veröffentlicht folgende Mitteilung: die Kohlenpro⸗ damit anderes produziert werden In dieſem Zuſammenhang kam der Redner auf die So⸗ ztalifterung des Bergbaues zu ſprechen und be⸗ 1020.— Ar. 517. biger Anzeigenpreiſe: 1ſpalt. Kolonelzeile.50 Mk., ausw..— Mk., Stellengeſ, u. Fam.⸗Anz. 20% Nachl. Rekl. 8 Ml. Aunahmeſchluß: Wane aemeh eenn, e det nachm. 925 Uihr. Für 7946. Badiſche Neueſte Nachrichten u. aaa eee der e ue berechtigen zu keinen Erſatzanſprüchenf aus efallene ob. rünkte Ausgaben od. f. verſpätete Aufna —— 19 5 — W 2 Seite. Nr. 517. ter⸗ un Beck⸗Friedelsheim; 1. Rechner wigshafen, 2. Rechner + 8 Beiſitzer werden von den ernannt, 1 Dame wird vom Landesfrauenausſchuß ernannt.— Die Fragen über den Landesfrauenausſchuß wird dieſem zu eingehender Vorberatung überwieſen. Erledigung der Orga⸗ niſationsfragen kommt ein Referat des hardt⸗Lauterecken über das Thema:„Der Reichswirtſchaftsrat“ zum Vortrag. Einleitend wies der Redner auf die Errichtung einer S* 5 Maunheimer General-Anzeiger.(Mittag ⸗Ausgabe.) Montag, den 15 November 1920. tonte, daß die Regierung auf dem Standpunkt ſtehe, daß nur dort ſozialiſiert werden dürfe, wo die 2 ſein würde. Der Bedarf der großen Maſſen müſſe gedeckt werden durch eine beſondere Organiſation der Elektrizitätsverſorgung. Es ſolle ſich dabet nicht um fiskaliſche Betriebe handeln, ſondern um große Werke, die Elektrizität erzeugten. Dieſe ſollten ſich innerhalb eines beſtimmten Wirt⸗ ſchaftskreiſes betrieblich einigen und verſchmelzen. In dieſen Vetriebsgeſellſchaften müſſe der Kohlenverbraucher ein erheb⸗ liches Maß an Mitwirkung haben. Dieſe Geſellſchaften müß⸗ ten darum auch das Recht Faben. die Kohle zuenteignen. An Stelle des Königreiches Stinnes, wie man ſage, werde dann der Verbraucher Herr des Ruhrreviers ſein. Die Sozialiſterungsfrage im Kohlenbergbau könne nicht bloß im Sinne einer beſtimmten Bevölkerungsklaſſe gelöſt werden, ſondern beſtimmungsgemäß dabei das Intereſſe der geſam⸗ ten Volkswirtſchaft ſein. Die geſamte Wirtſchaft ſei bisher horizontal organiſiert geweſen; in Zukunft müfſſe ſie pertikal organiſtert werden, aufbauend auf der Kohle und übergehend auf das Eiſen, und ſich ſteigern bis zur höchſten Verfeinerung. Dieſes Problem werde die Oeffentlichkeit noch viel beſchäftigen. Jetzt gelte es, das Volk aus ſeiner Reſi⸗ gnation n. Gelinge dies nicht, ſo müßten wir verelenden, wie es ſich auch in Deſterreich gezeigt habe. Die Landlagswahlen in Lachſen. Berlin, 15. Novbr.(Von unſerem Berliner Büro.) Im Freiſtaat Sachſen haben geſtern die Neuwahlen zum ſächſiſchen Landtag ſtattgefunden. Beim erſten durch das gegenwärtige Wahlſyſtem erſchwerten Ueberblick über die zeigt ſich zunächſt, daß die Neukommuniſten und Kommuniſten eine ſchwere Niederlage er⸗ litten haben. Ihre Stimmen blieben hinter denen der anderen Parteien weit zurück. In Dresden ſtimmten für die Kommuniſten und Sozialdemokraten rund 30 000 weni⸗ ger, als bei der letzten Wahl. Im übrigen ſcheinen ſich die erhältniſſe ſeit den letzten Reichstagswahlen kaum weſent⸗ lich geändert zu haben, auch darin nicht, daß die Deutſche Volkspartei und die Deutſchnationalen anſchei⸗ nend erheblich mehr Zulauf erhielten, als die De⸗ mokraten. Tagung der deulſchen Volkzparlel der pfalz in Kaiſerslaulern. Zu einer großen, ſtimmungsvollen Tagung ſich der auf den 94 1 Sonntag nach Kaiſerslautern einberufene Vertre⸗ Parteitag der Deutſchen Volkspartei der Pfalz. Schon 11 dem am Vormittag 10 Uhr in der„grünen La⸗ terne? ſtattfindenden Vertretertag hatten ſich ſo zahlreiche Beſucher eingefunden, daß der beſtimmte Saal nicht ausreichte und ſo der anſtoßende Wirtſchaftsraum noch geöffnet werden mußte. Eröffnet wurde der VDertreteriag durch eine kernige Begrüßungsanſprache des Herrn Geheimrats Sachs aus Stuttgart, der im Namen der Volkspartei Württembergs der Verſammlung einen guten, ſegensreichen Verlauf wünſchte. Es erfolgte dann die Annahme der Satzungen unter Ab⸗ lehnung de Neuſtadter Anträge. In den Wa 18 zum geſchäfts⸗ führenden Ausſchuß in der Hauptſache Wiederwahl. Es würden gewählt: 1. Vorſitzender: Schuldirektor Fr. Burger⸗Lud⸗ —— wigshafen, 2. Vorſ. Direktor Gottfr. Blaul⸗Oggersheim, 3. Porſ. Kaufmann Fr. Spitzfaden⸗Pirmaſens; 1. Schriftführer Chemi⸗ ker Fr. C. Bellaix⸗Meckenheim, 2. Schriftführer Gutsbeſitzer Fr. abrikant Heinr. Ruppel⸗Lud⸗ ranz Schmidt⸗Kaiſerslautern. andgerichtsbezirken und zwar je zwei errn Landwirts Geb⸗ 5 Zentralſtelle für die beſetzten Gebiete, die die Wünſche und Forderungen dieſer Länder direkt an die Reichslestung übermitteln ſolle, hin und verſicherte, daß die Durchfüh⸗ rung dieſes Planes bald in Erfüllung gehen werde, nachdem die Widerſtände verſchiedener Stellen behoben wurden. Weiter wendet ſich der Redner gegen die„Frankfurter Zeitung“, die durch die Art und Weiſe ihrer Berichterſtattung das Anſehen der Deutſchen Volkspartei zu untergraben ſuche; ſo habe ſie berichtet, daß der Vortragende geſagt habe, man müſſe an die Entente möglichſt fette Milchkühe abliefern. In Wirklichkeit wurde aber nur darauf hingewieſen, daß—. ſchlechte Transportverpflegung die zur Ab⸗ lieferung beſtimmten Milchkühe in einem ſolch verlotterten Zuſtand in Frankreich ankamen, daß ein großer Teil derſelben zurückgewieſen und Neubelieferung verlangt wurde. Zu dem eigenllichen Thema 1 der Redner aus, daß der Gedanke einer beruü 12 ſtändigen ertretung in Anbetracht der Wirrniſſe, die Revolution und Juwan swirtſchäft gebracht haben, entſtanden ſei. Der politiſche — habe lang⸗ eit diefen Gedanken nicht aufkommen laſſen. Nun habe man endlich eine ſolche Vertretung; aber man merke noch wenig von einer ſegensreichen vorläufige Reichswirtſchaftscat habe nur das Recht, Geſetzentwürfe einzubringen, dagegen dürfe er keine Geſetze herausbringen. Und das. ſei gut— enn die bisherige Arbeit und die Aale Taaſ des Reichswirtſchaftsrats ſeien wenig vertrauenerweckend. Tatſächli eien von den 326 Mitgliedern des Reichswirtſchaftsrats allein 141 in erlin anſäſſig. Dieſes Unding werde zum Unfinn, wenn man hört, daß der einzige Vertreter des Rheinlandes auch noch in Berlin wohne. ſeien im Reichswirtſchaftsrat auch die Verbraucher⸗ kreiſe ſtark vertreten. Durch die Stadivertreter und⸗Arbeitnehmer⸗ vertreter werde ein Uebergewicht der Sozialdemokratie geſchaffen. Von dem deutſchen Handwerk ſeien tatſächlich nur 32 Vertreter da. Die Zahl der Ausſchüſſe und Unterausſchüſſe ſei ins Fabelhafte geſtiegen. Die erſte praktiſche Frage für den Reichswirkſchaftsrat war der Antrag:„Wie kann die Arbeitsloſenuterſtüßung produktiv geſtaltet werden?“ In der Behandlung dieſer Frage kam man der Anſicht, daß die ganze gegenwärtige Teuerung ſeine Ur⸗ ſeehn n den hohen Gewinnen der Induſtriellen habe, während Lohn⸗ ſteigerung und Streik u— in Betracht komme. Dagegen müſſe angekämpft werden. Der Redner habe ſchon mehrfach dieſe Anſicht bekämpft, allerdings mit negativem Reſultat. Im weiteren beſpricht der— die Sogialiſterungsfrage des Kohlen⸗ bergbaues, die ja im Mittelbunkt der Beratungen des Reichswirt⸗ ſchaftsrates ſtehe. Die Unklarheit bei dieſen Verhandlungen und die ganze Art der Beratungen ſeien nicht geeignet, dem Reichswirtſchafts⸗ rat e zu erwecken. Der Redner ſchließt mit dem Gedanken, daß, wenn keine Aenderung in der Beſetzung des neu zu bildenden eigentlichen Reichswirtſchaftsrats erfolge, dann ſei dieſe Einrichtung nur dazu angetan, den wirtſchaftlichen Zuſammenbruch Deutſch⸗ lands zu e e In dem nachmittags 3 Uhr im Saale der„Eintracht“ ſtattfin⸗ denden Barteitag, der einen ungemein ſtarken Beſuch auftwies, hielt einleitend Herr du· ſtizrat Schmidt⸗ Kalſerslautern eine begeiſternde Begrüßungs⸗ anſprache, in der er betont, daß der heutige Tag ein pekenntnis zum deutſchen Baterland dilden ſolle. Dem Niedergang des deutſchen Volkes müſſe ein neuer nuſſee folgen; dies könne aber nur durch Feſtbalten am natio⸗ naken Gedanken geſchehen. Wir wollen alle Parteiſchranken ſal⸗ gen laſſen, wenn es gilt, unſer Deutſchtum zu retten. mehr und mehr untergräbt. ätigkeit dieſer Errungenſchaft. Der Hierauf kommen zwei Telegramme von dem Führer der eſſen im beſetzten Gebiet, Berg⸗Mainz, und dem Vorſitzenden der Land⸗ tagsfraktion in München, Dr. Roth, die ihre wärmſten Sympathlen der Tagung ausdrückten. Tiefe und Weihe geb der erhebenden Tagung die gehaltvolle und von tiefer Vaterlandsliebe getragene Anſprache des Univerſttäts⸗ profeſſors Dr. Moldenhauer⸗Aöln, des unerſchrockenen Vorkäümpfers für die deutſche Sache im Rhein⸗ land. Der Redner ſprach über das Thema:„Die politiſche Lage und die Politik der Deutſchen Volkspartei“. Einleitend wies er auf das Triumphgeſchrei der Sozialdemokraten in den Tagen der November⸗ Revolution, die damals verkündeten, zen Linie durch die Errungenſchaft der Republik geſiegt, während die damalige Zeit den Tag des ſchwerſten Niedergangs für Deutſchland bedeutete. In den Junitagen dieſes Jahres, als es galt eine neue Regierung zu bilden, habe ſi gezogen und ben. ielten, unſere Pflicht zu tun, auch wenn man der Deutſchnationalen artei den Zutritt zur Regierung verweigert. Der Redner ging auf das Verhälinis zur Deutſchnallonalen Parkei ein und betonte, die Deutſche Volkspartei werde die letzte ſein, die in die Waffenbrüderſchaft mit den Deutſchnationalen eine rũbung bringen werde.(Bravo.) Weiter wies er auf die augenfällige Schwenkung Schiffers hin, im Zen!rum wie in der Demokratie debe es heute ohne Frage ſchon viele, iie froh ſeien, durch die Deutſche Volkspartei vom Albdruck der Sozialdemokratie befreit zu ſein. Eine Oppoſitionsſtellung unſererſeits wäre für die bürgerlichen Par⸗ teien ſicherlich nur von Nachteil geweſen. Unſere erſte Aufgabe in der neuen Regierung war die Bekämpfung der Iwangs wirtſchaft. Wir erachteten ſie für die ſchlimmſte Gefährdung der Volks⸗ wirtſchaft. Die Gründe dafür liegen darin, daß die Zwangswirt⸗ ſchaft alle Produktion hemmt, zu einer maßloſen Verſchwendung führt, einen koſtſpieligen Beamtenapparat verlangt und die Moral Die Sozialdemokratie verſucht heute eine neue Art von Zwangswirtſchaft zu ſchaffen, weil ſie fühlt, daß mit dem Zuſammenbruch dieſer auch ihre ozialiſierungsprobleme ins Wanken gerät. Moldenhauer warnte, ſich in einer Hetze gegen die Landwirte ſchaft treiben zu laſſen Die neue Hetze einen politiſchen Hintergrund, gerlichen Parteien einen neuen der Redner auf den Handelsverkehr im beſetzten Ge⸗ biet und betonte, daß der Schmuggel, beſonders an der hollän⸗ diſchen Grenze unglaubliche Formen angenommen habe. Da wir nicht die Macht hätten, durch militäriſches Einſchreiten dieſem Un⸗ weſen zu ſteuern, ſolle man die Kartoffeleinfuhr frei⸗ geben, was bheſſer ſei, als alte gute eingeführte Betriebe engehen zu laſſen.— Das wichtigſte Ereignis in der gegenwärtigen Politik ſei die Frage der ie Verantwortung den bürgerlichen Parteien zugeſcho⸗ man wolle in den bür⸗ Sozialiſierung. Der Kampf um dieſe Frage ſei nicht nur von wirtſchaftlicher, ſondern auch von höchſter politiſcher Bedeutung. Heute gilt die Frage: Soll Deutſchland ſich zum Sozialiſierungsgedanken bekennen, indem es in der Kohlenfrage den Anfang macht? Wird die Sozialiſierung der Kohlenbergwerke durchgeführt, dann müſſen wir, gezwungen von der Sozialdemokratie, auch alle anberen Wirtſchaftszweige wohl oder übel ſozialiſieren. Wir ſind Gegner der Sozialiſierung, da ſie die Produktion herabſetzt und Pripatinitiatiwe und Führereigenſchaf⸗ ten in den Wind ſchlägt. Aber wir ſind nichtrein verneinend. Gerade die Führer der Deutſchen Volkspartei waren es, die ganz neue Vorſchläge einbrachten. Der Redyer erinnert an das Wort von Erkel enz, des bekannten demokratiſchen Führers: wenn er Reichs⸗ kanzler wäre, würde er Herrn Stinnes bitten, die deutſche Wirt⸗ ſchaft zu organiſieren. Der Haupigedanke müſſe bleiben: keine Ge⸗ winnbeteiligung für den Arbeiter, ſondern man ſollte ihm zu eigenem Grund und Boden, zu Kapital verhelfen und die Liebe zum Vaterland wird einen neuen Aufſchwung erfahren und jugendlichen unerfahrenen Elementen wird kein Gehör mehr geſchenkt werden. Hiernach beſprach der Redner die Jinanzlage. Ein grelles Licht auf dieſe wirft die Tatſache, daß die Anfor⸗ derungen für die durch innere Unruhen geſchaffenen Schäden ſich auf 400 Millionen beziffern, während man zur Hebung der Wiſſen⸗ ſchaft nur 20 Millionen bewilligt habe. Die Steuerſchraube dürfe man nicht zu ſehr anſpannen, ſonſt ſage ſich der einzelne: mein Schaffen und Ringen hat keinen Wert, alles, was ich für mich und meine Kinder erwerbe, muß ich doch wieder hergeben, alſo verlebe ich den heutigen Tag wenigſtens in Luſt und Freude. Die Finanzlage Deutſchlands wirb heute von der Entente beſtimmt. Unge⸗ eure Summen verlangen die Beſatzungskoſt en und die Ent⸗ chädigungen. Deutſchland kann dieſe Koſten nicht dauernd auf⸗ bringen und dann noch Entſchädigungen zahlen. Wir müſſen fordern, daß eine Summe feſtgeſetzt wird, die unſerer Leiſtungsfähiakeit ent⸗ ſpricht. Eine Beſſerung unſerer Finanzlage kann nur durch eine ſtarke innere Politik kommen. Wir müſſen auch wieder dahin kom⸗ men, daß der geiſtige Arbeiter ſeine angemeſſene materielle Wertung erhält. Wir brauchen ein Beamtenheer, das in erſter Linie für das Wohl des Staates kämpft. Auch in dieſen ſchwereren Zeiten müſſen wir wieder einen krie geriſchen Geiſt im deutſchen Volke entwickeln. Das iſt nicht zu verſtehen als eine Hetze zu Revanchekrieg. Nur ein Volk, in dem der Geiſt Schillers lebt, das bereſt iſt, für ſeine Ehre und Exiſtenz auch das letzte Opfer zu bringen, kann ſich in der Weltgeſchichte durchſetzen und wir haben nicht die Neigung, auf dieſe Rolle in der Geſchichte zu verzichten.(Stürmiſcher Beifall.) Wir wollen nicht noch einmal eine Nopemberevolution erleben, deshalb verlangen wir den Fortbeſtand der Orgeſch. Für unſere äüßere Politik gibt es nur ein Ziel!1! die Reviſion des Friedensvertrags von Verſailles. Militäriſche Mittel haben wir nicht zur Verfügung, um unſere Lage zu ändern. Einen Revanchekrieg können wir nicht führen. Darauf hinzielende unverantwortliche Unternehmungen würden uns nur tiefer ins Elend bringen. Unſere Hilfe kommt nicht aus dem Zerfall der Entente, nicht von einer zweiten oder dritten Internati!⸗ nale. Hilfe kann nur kommen aus uns ſelbſt, aus einer inneren Erneuerung des ganzen deutſchen Volkes. Wir müſſen das vorſichtige Verhalten des Reichsaußenminiſters Simons billigen; denn heute müſſen wir jeden Zwiſchenfall verhͤten. Ein dornenvoller, aher not⸗ wendiger Weg. Wir müſſen ſuchen, im Ausland wieder Vertrauen zu gewinnen und auf dieſe Weſſe die Stimmung der Neutralen zu gewinnen. Moldenhauer behandelte alsdann die Rheinlandfrage. Es ſind ohne Frage ſtarke Kräfte am Werk, das Reichsgefüge zu ſprengen. Der Redner wies mahnend auf das Beiſpiel von Elſaß⸗Lothringen hin. Die Reichslande gingen verloren aus innerer Uneinigkeit, aus dem Widerſtand, den ſie in früheren Jahr⸗ hunderten gegen Kaiſer und Reich leiſteten. All unſere innerpolitt⸗ ſchen Auselnanderſetzungen müſſen als bedeutungslos zurücktreten gegenüber den äußeren Bedrohungen Nur dann wird es möglich ſein, auf die Dauer dem ſtarken Druck von außen zu begegnen. Wir müſſen lernen, manche Wünſche in der inneren Politik zurückzuſtellen. Durch uns alle muß der feſte Wille gehen, am Reiche fe ſt z u⸗ halten, das wollen wir uns durch die inneren Kämpfe nicht trüben laſſen. Aber der äußere Druck hat doch auch eine erfreuliche Folge gezeitigt. unter ihm wächſt ein neuesſtarkes National⸗ gefühl empor. Wir wollen hoffen und unſere ganze Kraft dafür einſetzen, daß wieder einmal die Zeit kommt, wo freie deutſche Männer und Frauen auf freiem hellen deutſchen Boden wandeln. Stürmiſcher, langanhaltender Beifall folgte dem ꝛſtündigen Vortrag. Ab'ſchließend ſprach Herr Reichstagsabgeordneter Dr. Zapf⸗ Zweihrücken über das Thema:„Die Tätigkeit des Reichs⸗ tags“. Er betonte, daß die heutige Verfaſſung nicht der geſchicht⸗ lichen Entwicklung des deutſchen Volkes entſpreche. Sodann gab der Deutſchland habe auf der gan⸗f die Sozialdemokratie zurück⸗ Wir ſind in die Regierung eingetreten, weil wir es für beſſer Stadt gegen Land habe Zwiſt bringen.— Hierauf kommt von Bürgern bewacht. Redner 8 mit Humor vorg⸗tragene Schilderungen, wie die U. S..⸗Abgeordneten untereinander verkehren. Starker Beifall lohnte ſeine intereſſanten Ausführungen. Zu der Sozialiſie⸗ der Bergwerke gibt der Vortragende wertvolle Aufelärungen. So ſeien es nicht der Staat, ſondern Privatunternehmer hätten unter ſchwierigſten Verhältniſſen und Rieſenverluſten den Anfang zum Bergbau gemacht. Das ſei heute alles vergeſſen. Natürlich müßten kapitaliſtiſche Au⸗ wüchſe bekämpft werden. Unſer Ziel iſt: kämpfen für die Verſöhnung und für den ſozialen 8 ſchritt. Aber wir kommen zu der Arbeiterſchaft nicht als Beitler, wir kommen als Macht, wir wiſſen, daß ohne uns die deutſche nicht aufrecht erhalten werden kann.(Stürmiſcher Bei⸗ An die politiſchen Referate ſchloſſen ſich eine Reihe von An⸗ ſprachen. Zunächſt ſprach noch einmal Herr Reichstagsabgeord⸗ neter Gebhart über Fragen der Landwirtſchaft. Er forderte zu einem Ausgleich zwiſchen Stadt und Land.— Frau Abg. Dr⸗ Wolff⸗München übermittelte aus dem rechtsrhei⸗ niſchen Bayern. Sie wies darauf hin, daß der bayeriſchen Re⸗ ierung die Fürſorge für die Pfalz eine ihrer vornehmſten Aufgaben ſel Die Rednerin ſprach über das Frauenſtimmrecht, das die Frauen nicht dazu perleiten dürfe, dem Manne nachzuahmen, ſie müßten ihre Weiblichkeit hochhalten. Die Erziehung des neuen Geſchlechts und die Bekämpfung des modernen Sittlichkeitsrückganges ſei ihre Aufgabe⸗ Im Namen der Jugendgruppen ſprach Großmann⸗Pirmaſens⸗ Er brachte das Gelöbnis der deutſchen Jugend, in Sturm und Not feſt zum deutſchen Vaterland zu halten.— Herr Kaufmann Spitzfaden⸗Pirmaſens verwahrt ſich gegen die ungerechten An⸗ — 5 Verneinung des Klaſſenkampf, wir griffe, die gegen die Pirmaſenſer Bevölkerung immer wieder erhoben würden. Der Redner ſprach dann—9 gzur Sozialiſterungsfrage und trat für— der Klaſſengegenſäße ein.— Hiernach ſprach Landtagsabg Gollwitzer⸗Ludwigshafen über die Notwendigkeit der Einwohnerwehr und wies auf die Gefahren der großen Amneſtie hin.— Jolt Groß⸗Ludwigshafen ſprach im Namen der Ludwigs⸗ 0 5 oſtbeamten und betonte, daß ſie nur in der Deutſchen olkspartei am Wiederaufbau Deutſchlands bauen könnten.— Zum Schluſſe der Verſammlung ſprach Herr Landgerichtspräſtdent Becker⸗Frankenthal in ſeiner humörvollen Weiſe über den günſti⸗ 0 Verlauf der Tagung und gab der Verſammlung einen trefflichen öſchluß. Deulſck es Relch. Die Wahl des Reichspräſidenken. 5 Berlin, 15. Nov.(Von unſerem Berliner Buro Nach einer Meldung der„Welt am Montag“ ſoll die Wah des Reichspräſidenten mit den preußiſchen Landtagswahlen verbunden werden und am 13. Februar 1921 ſtattfinden. Eine ftürmiſche Verſammlung. Berlin, 15. Nopember.(Von unſerem Berliner Büro. Einen ſtürmiſchen Verlauf nahm die von der tommuniſtiſch gerichteten Zentrale der Betriebsräte geſtern vormittag ein berufene Verſammlung aller Betriebs⸗, Arbeiter⸗ und An: eſtelltenräte. Ein Zug Arbeitsloſer erzwang mittags den ugang in die Verſammlung und verlangte die ſofortige Eröffnung des offenen Kampfes. Als ſie troß der ungemein ausſchweifenden Geſinnung der Verſammlung — u. d. wurde die ſofortige Durchführung der Produktion⸗ kontrolle durch die Arbeiter und Beſeitigung der Cewerk, ſchaften gefordert— mit dieſem Verlangen doch abgele wurden, kam es zu ſtürmiſchen Auseinanderſetzungen une vorzeitigem Schluß. Vor dem Lokal entſtand eine ſolenn Schlägerei, bei der mehrere Arbeitsloſe erbeblich verleht wurden. Um die polizeiliche Abſperrungslinie kümmerten die Kommuniſten nicht, durchbrachen an verſchiedenen Stellen, ſogar in der Wilhelmſtraße die Abſperrungen. Die Siche hektspolizei ließ das ſchweigend über ſich ergehen. Auf Zu⸗ rufe aus dem Publikum meinte der kommandierende Bea Wenn wir geſchoſſen hätten, würde ganz Berlin morgen au 2 dem Kopf ſtehen. Gleichßeitig tagte in Berlin eine„Neich Dele⸗ durch konferenz der Erwerbsloſen Deulſchlands“, an der 100 gierte teilnahmen und die Kontrolle der Produktion die Arbeiter verlangten. Die Arbeitsloſen wollten keine terſtützung, ſondern Arbeit durch Umſtellung der Betriebe Prügelſßzene im Münchner republikaniſchen Schußbund⸗ 5 S München, 15. Nov.(Pr.⸗Tel.) Vor einigen Tagtf 9 es in München in einer Verſammlung des repu 4 5 niſchen Schutzbundes eine böſe Prügelei, bei 5 wie berichtet, mit Bierkrügen geſchlaͤgen und Stühle durg den Saal geſchleudert wurden. Nun hat ſich in einer ſammlung der national⸗ſozialiſtiſchen deutſchen Arbeit! 75 partei eine neue Prügelei zugetragen. An mehreren Ti* waren die Mitglieder des republikaniſchen Schutzbunde⸗ ͤ dem Vorſitzenden Schützinger anweſend, als plötzl Rufe durch den Saal ertönten:„Das ſind die Nubeſtbgzegz, Das gab Anlaß zu einem Tumult, der in eine regelrechte 1120. gelei ausartete. Man ſchlug mit Gummiknüppeln, mit Ar⸗ rügen und Stußlbeinen zu. Ein Ordnungsmann der aal 7 beiterpartei erhielt eine ſchwere Kopfverletzung. eee die anweſende Polizeibeamte alarmierte die Schußmannſcha ubli⸗ ſich der Angegriffenen annahm. Sechs Perſonen des 85 11. kaniſchen Schutzbundes, darunter der——4.— Schütz 1 mußten, um vor Mißhandlungen bewahrt zu werdel Schutzhaft genommen werden, von wo ſie dann ſpäter laſſen wurden. enmn Die Meldung von der Prügelei wird verſtändlich, w 95 man erfährt, daß Mitglieder des republikaniſchen Schutzbiee es waren, die in ihrer Verſammlung einen Mann, der daß ſchwarz⸗weiß⸗rote Fahne vorzeigte, mißhandelten und il⸗ dieſer weit linksſtehende Bund, wie in der Verſammlun ung geteilt wurde, nunmehr die Abſicht habe, eine Wehrabte bei⸗ zu bilden, der alle ausgebildeten wehrfähigen Mitglieder ae, treten ſollen. Nepublikaniſch geſinnte Offiziere folenz ⸗ nügend zur Verfügung ſtehen. Eine Bewaffnung der pon abteilung ſei nicht vorgeſehen, weil dies das Abkommen ſich Spa verbietet. Die Mitalieber der Wehrabteilun müſſe uch bereit halten, wenn der Schutz der Republik es erfordert. Eintritt in dieſe Wehrabteilung. Leotzte Meldungen. Mitglieder der Einwol nerwehr erhielten Einladungen 3 Der franzöſiſche Bergarbeiterſtreik. aung S. Baſel, 15. Nov.(Priv.⸗Tel.) Nach einer Meu⸗ des„Matin“ hat die frandöſſſche Regierung alle Vortaiſtreil⸗ gen getroffen, um im Falle des Ausbruchs des Cenerch tage⸗ der Bergarbeiterſchaft, der heute erwartet wird, 6 ruben fälle zu verhindern. Es ſtehen Truppen für die Gr gebiete abmarſchbereit. Deutſche und Tſchechen. Nocht EI Berliu, 15. Nor.(Bon unſ. Berl. Lüro.) In der 150 a zum Sonntag zogen, wie aus Eger gemeldet 2 Soſeng tſchechiſche Legionäre auf dem Marktplatz das Denkma 10 mit Seilen vom Sockel. Die Bevölkerung ließ darauf dur ee Sturm läuten. Die Deutſchen kamen auf dem 4 ug di W an, als 85 Legiobäre abrückten. Dieſe deckten ihren Negepöleeßt en Schüſſe, die glücklicherweiſe niemand verletzten Der iich bemächtigte ſich eine große Erregung. Sie riß alle Firmenſchilder ab urd ſtellten das Denkmal. dem der abgebrochen war, wieder auf. Das Denkmal wird von tſchech Arl. „„... SSSaaSn r Mannheimer General-Anzeiger.(Mittag⸗Ausgabe.) vollſtändig neues Büro geſchaffen werden, die Herren Diplomingenieur Gerach, Neuſtadt a.., Bauführer Pfitſch, 3. Seite. Nr. 517. An der Handelshochſchule findet die zweite und letzte Im⸗ matritulation zum Winter⸗Semeſter am Dienstag, den 16. No⸗ vember, vormittags 212 Uhr, in der Aula A 4, 1 ſtatt. 5 „Nontag, den 15. November 1920. Die Beihe des herſchelbades. ſ0 dem feſtlichen Raum der Mittelhalle des Hallenſchwimmbades in welchem nacheinander jetzt Stadtbaumeiſter in Eckert und Elzer, Archi⸗ am S 8 8 tekt Stachel, Diplomingenieur Mittnacht, Bautechniker*HBeſtell Dis ur. Das Juſtizminiſterium at als bs Gebäude ſeiner e e e 5 Ber⸗ Din geldein, Piſter und Hummel tätig waren. Hummel eeee e Nabeeen Eichanehner Mortin Nribel zetern der ſtaatlichen Behörden und den Mitgliedern der ſtädtiſchen Perrorfaten, diittnacht und Dingeldein ſind geftorben. Herr in Mannheim beſtellt. Perrey ſchloß ſeine Ausführungen, indem er die Anſtalt der Stadt⸗ verwaltung mit dem Wunſche übergab, daß ſie der Bevölkerung zu einer dauernden Quelle der Freude und Erholung werden möge. Gleichzeitig richtete er an die Bevölkerung die Bitte, aus⸗ giebigſten Gebrauch vom neuen Hallenſchwimmbad zu machen und es in allen ſeinen Teilen ſchonend zu behandeln, weil Erſatz be⸗ ſchädigter oder zerſtörter Einrichtungsgegenſtände in gleicher Quali⸗ tät heute kaum mehr möglich iſt. Herr Stadfbaurat Volckmar 15 eine Erläuterung der hauptſächlichſten maſchinentechniſchen An⸗ agen. Die Erſtellung einer eigenen Brunnenanlage unterblieb, weil die Beſchaffenheit des Waſſers, welches in der Gegend des Bades gefördert werden konnte, eine koſtſpielige Reinigungsanlage allegien hatten anüh ſich hierzu Mitglieder der Familie Herſchel, die 8 eimer Ehrenbürgerin, Frau Geheime Kommerzienrat Julia Janz, die ſtädtiſchen Amtsvorſtände und die erſten Mitarbeiter des auleiters eingefunden. Herr Oberbürgermeiſter Dr. Autzer, Aaber zuerſt das Wort ergriff, ſprach ſeine Freude über die Voll⸗ — des großen Werkes aus, mit dem Mannheim in die Reihe — zahlreichen Großſtädte eintrete, die ein Hallenbad zut Förderung in Oicſundheitepflege, zur Erfriſchung und zur Stählung der Kräfte Ue port und Spiel beſitzen. Einen weit längeren Zeitraum, als bei —.—— des Grundſteins ee war, habe der Bau infolge des Bab ngntsvollen Krieges in Anſpruch genommen. Immerhin ſei der u zu Beginn des Krieges wenigſtens zum größten Teil aufgerichtet * Todesfall. Nach kurzer Krankheit iſt in der Nacht vom Sams⸗ tag zum Sonntag der Direktor der Süddeutſchen Fettſchmelze, Herr Guſtavr Möſſinger, im 64. Lebensjahre einem Schlaganfall ex⸗ legen. Der Verſtorbene, der ſich infolge ſeines biederen, ſchlichten Weſens großer Wertſchätzung erfreute, hat ſich um das Metzger⸗ gewerbe bleibende Verdienſte erworben. So war ihm in der Häupt⸗ ſache die Gründung der Süddeutſchen Fettſchmelze, e. G. m. b. H. zu verdanken, die er feit ihrem Beſtehen mit Umſicht und Tatkraft leitete. Die reichen Fachkenntniſſe des Heimgegangenen kamen des weiteren der Mannheimer Viehmarktbank.⸗G. zuſtatten, der er ſeit der Gründung als ſtellvertretender Vorſitzender des Aufſichts⸗ rates angehörte. Die Fleiſcherinnung Mannheim förderte er ſeit langen Jahren als ſtellbertretender Obermeiſter. Als zweiter Vor⸗ ö 485 8 8 itzender des Bezirksvereins Baden⸗Pfalz im Deutſchen Fleiſcher⸗ herdefen, ſodaß eine erhebliche Verteuerung vermieden wurde. Der werß genacht hätte. Die Erwarmung des vom ſtädtiſchen Waſſer⸗ Berbenb bertrat er weit über Meannheu Mauern bings di⸗ In⸗ der gedachte alsdann mit ehrenden Worten der beiden Meiſter, wert, gelteferten Waſſers erfolgt in vpier großen ſchmiedeiſernen tereſſen des Metzgergewerbes mit Nachdruck und Sachkunde. In Behältern mit einem Inhalt von je 42, cbm. Schwimmbecken wird je nach der Beſucherzahl in kürzeren oder längeren Abſtänden vollſtändig erneuert. Fortlaufend findet außerdem eine Erneuerung durch Ueberlauf und Nachfüllung ſtatt. Um die Temperaturen innerhalb der Schwimmbecken gleichmäßig zu erhalten, iſt im Keller für jedes Schwimmbecken eine Umwälz. pumpe aufgeſtellt, welche fortlaufend das Waſſer an der tiefſten Stelle des Beckens abſaugt und es ihm an einer höher und ſchräg gegenüberliegenden Stelle wieder zuführt. Im damit iſt eine Elektrolytchloranlage eingebaut, welche auf chemiſchem Wege eine Entkeimung und Reinigung des Waſſers bewirkt. Der Waſſerverbrauch im Bade beträgt im Fahre rund 200 000 cbm. Um den Vollbetrieb des Bades durchzuführen, ſind im Jahre ungefähr 2000 Tonnen Kohle und Koks erforderlich. Die Wärmeerzeugung geht in einem beſonderen Keſſelhaus vor ſich, welches einen Schornſtein von 45 Meter Höhe erhielt. damit eine Beläſtigung der Umgegend durch abziehende Rauchgaſe vermieden bleibt. Die mit zwei kombinierten Flammro r⸗Rauchröhrenkeſſeln von je 220 am waſſerberührter Heizfläche ſtr 6,5 Atmoſphären Betriebsdruck ausgeſtattete Anlage liefert nicht nur den Wärme⸗ bedarf des Hallenbades mebſt Volksbücherei und Dienſtwohngebäude, ſondern zugleich auch denjenigen der egenüberliegenden Fort⸗ bildungsſchule und für die Schülerbäder der Friedrichsſchule. Der Heizung des Bades und der dazugehörigen Gebäude dient eine Niederdruckdampfheizung. Eine zentrale Lüftungsanlage perſorgt alle wichtigeren Räume des Bades mit riſcher Luft. Zur Beleuchtung dienen ungeſähr 1000 elektriſche Glühlampen. Für die Reinigung der Badewäſche des Herſchelbades und für die Wäſche der ſtädtiſchen Brauſebäder, der Schulbäder und anderer ſtädtiſchen die den Bau getürmt und geſtaltet, der Bauräte Richard Perrey Der Inhalt der den Lon⸗ Volckmar, dankte ugleich aber auch ihren Mitarbeitern, inne rchitekten, Ingenieuren, Werkmeiſtern und Arbeitern. Er er⸗ Dr. dte weiter daran, daß ſein Vorgänger, Herr Oberbürgermeiſter nich eck, in voller Würdigung des großen hygieniſchen und erziehe⸗ 7 7 Wertes eines Hallenbades einen hervorragenden Mitbürger, damal Jreund Stadtrat Bernhard Herſchel, dafür gewann, die für die ſüſte ige Zeit ſehr bedeutende Summe von 500 000 4 letztwillig zu Futzer Nach einer kurzen Charakteriſierung Herſchels gab Herr Dr. ſtra er bekannt, daß nicht nur das Bad, ſondern auch die alte Bauhof⸗ 80 2 die an dem Gebäude vorbeiführt, einem Beſchluß des ſell autts den Namen herſchels tragen werde. In der Empfangshalle de Gberdem eine Bronzetafel Namen und Stiftung verkünden. üche eſamtaufwand ſtellt ſich auf 1 870 000. Der urſprüng⸗ wen Gedanke, daß der Betrieb des Bades aus den eigenen Einnah⸗ fünglich decken iſt, müſſe heute noch mehr als früher gelten. Die an⸗ den. ich vorgeſehenen niedrigen Tarifſätze mußten ſtark erhöht wer⸗ triebzander auch die neuen hohen Säte genügen kaum, um die Be⸗ N ülrsgaben zu decken. Deshalb müſſe man rufen: Kommt nun, tcher. in Scharen! Bringt Opfer für ein hohes Gut! Nur dauernd nen wir hoffen, daß wir den Plan eines edlen Mannheimers denen verwirklichen können. Herr Dr. Kutzer dankte noch allen Fr herzlich, die durch ihre Vorführungen den Nutzen und die unter zeigen wollten, welche dieſes Bad bringen kann und ſchloß lebhaftem Beifall mit dem Wunſche: Unmut und Mißgeſchick ſei fern dieſem Ort Stärkung und Freude trage jeder fort! dankbarer Würdigung ſeiner großen Verdienſte wurde Herr b anläßlich ſeines 60. Geburtstages zum Ehrenmitglied der Fleiſcher⸗Innung Mannheim ernannt. Die Anhänger der Nationalliberalen Partei werden ſich noch daran erinnern, daß der Verſtorbene als Mitglied des Bezirksvereins der Oberſtadt ſehr rührig war. Weite Kreiſe werden mit tiefem Mitgefühl die Nach⸗ richt von dem Hinſcheiden des beliebten Mannes entgegennehmen und ihm ein dankbares Andenken bewahren. „Der geſtrige Sonntag hat den von der Wetterwarte ange⸗ kündigten Witterungsumſchlag gebracht. Der leichte Regen am Vormittag hielt nur nicht lange an. Um Mittagszeit herrſchte ſogar eine zeitlang Sonnenſchein, während am Na⸗ 111 der Himmel wieder bedeckt war, ohne daß der Regengott in Aktion trat. Die Froſtperiode ſcheint aber A überwunden zu ſein. Wir ſagen glücklich, weil die anhaltende Trockenheit in ihren Folgeerſcheinungen kataſtrophal zu wirken begann. Der überaus niedrige Wafferſtand des Rheines hat in den Transport des Heizmaterials und anderer unbedingt notwendiger Güter eine empfindliche Störung gebracht. Es iſt höchſte Zeit, daß hierin eine Veſerung eintritt, weil zu befürchten iſt, daß wir bald völlig auf dem Trockenen ſitzen. o wird aus Breiſach gemeldet, daß im Rhein kilometerlange Kiesbänke zum Vorſchein kommen. Im Schwarzwald beginnen die Brunnen zu verſiegen. Es ſuud Familien, die den ganzen Tag ohne einen Tropfen Waſſer Ihr 25jähriges Dienſtjubilläum begehen am heuti en Tage Direktor Dr. Paul Wittſack und Profeſſor Artur en. Erſterer als Direktor der Ingenieurſchule deſ der letzterer als Dozent der gleichen techniſchen Lehranſtalt. Herr rof. 1 err Stadlbaurat a. D. Perrey, der dberleiter 9 Perren. Baues, ſprach ſeine Freude darüber aus, daß nun Anſtalten iſt im Erdgeſchoß eine Dampfwäſcherei mit einer Tages⸗ i its ſeit 22 i ſeit öffnun 107 Tag 1 8 ſei, an dem man unmittelbar vor 85 Er- leiſtung von ungefähr 8000 Handtüchern eingerichte. Die Wellen⸗—— eeeee* 2 uffeh es großen Bauwerkes ſtehe. Unter Zuhilfenahme einer badmaſchine iſt am tieferen Ende des Männerſchwimmbeckens ein⸗ gebaut und wird von einer Dampfturbine von 50 PS Leiſtung an⸗ Talgeſchuten Planſkizze verbreitete ſich der Redner alsdann über die vereinsnachrichten. chte des M f ſchmi f 5 i getrieben. Die Koſten der ganzen Maſchinenanlage belaufen ſi au d. uerio“, Große Karneval ellſchaft. Die langjährige Friedens⸗ 5 ann, und erläubente ee kaneng on, And 0 600 Ae: geer Aelenar gedachee in ane tennee eoſtazerbeit ber. Bennm der geſchnene e, A. bieen le fene 05 tive eſtaltung des Babweris und ſeiner Abteilungen. Da ſich Worten der Mitarbeit der Geſchäftsleute und Handwerker und der eintreten zu laſſen, verſammelte die„Feuerio ⸗Stamm⸗Mitglieder auch am ſe Ausführ 4 1⸗[Beamten und Arbeiter des ſtädtiſchen Maſchinenamtes, wobei er Donnerstag in ihrem Vereinslokal„Habereck“ zu gemeinſamem, löblichem 10 endbl ungen im Allgemeinen mit unſerm Vorartikel im Frei⸗ die Maſchineningenieure Holzapfel und Salecke d die Tun. KAllerdings war auch diesmal der Grundton der Veranſtaltung noch de Hränke latt decken, ſo können wir uns auf folgende Feſtſtellungen Elektrotechnit 95 zapfel und Salecker und die nicht auf Narretei und Maskenſcherz geſtimmt: denn— ſo führte Präſident üinden zen: In der Abteilung, in der ſich die Wannenbäder be⸗ Elektrotechniker etzler und Winter beſonders namhaft Heinrich Weinreich in ſeiner Willkomm⸗Anſprache aus— leider habe zal auch die Volksbücherei proviſoriſch untergebracht. machte und ſchloß unker lebhaftem Beifall mit der Verſicherung, ſich der vor Jahresfriſt beim gleichen Anlaß von ſeiten eines Verfreters beſtzen. Ogehofft. in zehn Jahren ein eigenes Büchereigebäude zu der ſchönſte Lohn aller Mitarbeiter werde in dem Bewußtſein der Preſſe zum Ausdruck gebrachte optimiſtiſche Ausblick auf Deutſchlands begr ieſe Hoffnung wird wohl unter den jetigen Verhältniſſen liegen, bei der Erſtellung des Herſchelbades geholfen zu haben, ein Jukunft bis heute als irrig erwieſen, ſo das diesjährige Zuſam⸗ 1U kef n werden müſſen. Sollte ſich aber dennoch einmal die Mög⸗ wichtiges Lebensbedürfnis der Bevölkerung zu erfüllen. menſein der„Feueriocner“ lediglich Geſelligkeitscharakter träge. Der Elfer⸗ ſheſ, der Lolezune beroneſteuen,, dann künnten in beiden Oe⸗ Bel dem Rundgang. dleendhen Perrakereen alſchen u ſelen 2e ke dtr taen deiiſ er ee ſillte ache Volksbücherel weitere 42 Wannen geſchaffen werden. Die der über eine Stunde in Anſpruch nohm, herrſchte nur eine Stimme des„Feuerig“ für zu gut halte, um ſte den Schiebern und Kriegsgewinnlern ſäl fü rei enthält eine Bücherei für 50 000 Bände und drei Leſe⸗ des Lob d der Anerk über di ülti inri ur Kurzweil diene laſſen, denn das Bürg⸗ ſet ichts d ötzen Erwachſene, Knaben und Mädchen mit zuſammen 284 Sitz⸗ des Lobes und der Anerkennung über die muſtergültigen Einrich⸗ zwei 1. zu laſſen, denn das Bürgertum ſei angeſſchts der⸗ plä en und ne, K 4 8 2 tungen und über die Raumkunſt, die in dieſem Zweckhau zur An⸗ Steuerhochflut vorläufig noch nicht in der für eine karnevaliſtiſche Veran⸗ 1i 50 einer Geſamtgrundfläche von 860 qm. An kün ſt le⸗ wendung gelangte. Die drei Schwimmhallen, die in ihrer impo⸗ ſtaltung erforderlichen finanziellen und moraliſchen Stimmung. Der Prä⸗ das Schmuck ſind beſonders hervorzuheben das Sdbr Abouß ſanten architektoniſchen Geſtaltung und feinen Farbenabſtimmung ſident ſchloß mit dem Wunſch: daß nach Jahresfriſt die Zeitläufte dem und der Abgu einer Andtebrlield über dem Haupteingang ziert, ber günſtiger geſtaltet ſein möchten.— Daß trotz der Schwere der weſenheit allgemeine Bewunderung erregten, wurden durch die hieſigen vier Schwimmvereine eingeweiht. Im Frauenbad ſchwammen zwölf graziöſe Nymphen Reigen und Figuren und in den beiden Männer⸗ ſippos e in der Männerſchwimmhalle, der Apoxiomenos von Hroßen ddem Aecischen Bildhauer, der z. Zt. Alexanders des Verke in.. Jahrhundert vor Ehriſti lebte und hervorragende Humor der Feueriovaner nicht unterzukriegen iſt, bewies die An⸗ einer Reihe bewährter Büttenredner, die, nachdem Herr Balduff am Klapier den muſikaliſchen Auftakt gegeben, miteinander e in gi 1 4 5 chwimmhallen zeigte eine ſtattliche Schwimmerſchar den ohen wetteiferten, ihre während der langen unfreiwilligen Muſezeit angeſammel⸗ ſoht im Nafter Zahl der Nachwelt überliefert hat. ͤ Original Stand der Schwimmkunſt in 8 in der ten Schlager, zum Teil wenigſtens, auf die Pörer loszulaſſen. 85 bunter znnte leider aar. e für das Männerſchwimmbad möglichen Schwimmarten und Sprünge. Sch. Reihe folgten die Herren Griaſch, Rück, Fritz Weinreſch, Jakob zn edler Sti nur in Gips hergeſtellt werden. Hoffentlich findet ſich Fahſold, Otto Zimmermann, Eichele und Jakob Fralnk und Ausführung des wundervollen ein Doppelguartett der„Liederhalle“. Als ganz unerwartetes Exeignis wirkte das Erſcheinen des Präſidenten der„Schofkopfnarren Schwetzinger⸗ ſtadt“, der die Grüße ſeiner Geſellſchaft überbrachte. Als Herr Wein⸗ reich die Sitzung um 11 Uhr 11 aufhob, konnte er mit Befriedigung konſtatieren, daß der„Feurio“ auf dem Poſten ſein werde, wenn es anzu⸗ treten gilt. 00 Der Mannheimer Männergeſangverein feierte in den letzten Tagen ſein 62jähriges Stiftungsfeſt in den Sälen des Balthaufes Das von dem Vereinsdirigenten, Herrn Muſikdirektor Sieder, zuſam⸗ mengeſtellte Konzertprogramm enthielt zum Teil recht anſpruchsvolle Chöre, dazu noch eine Reihe von ſoliſtiſchen Darbietungen. An emſigem leiße und hingebungsvollem Studium hatte es der Dirigent nicht fehlen LJaſſen. Der Chor„Vom Rhein“ von Max Bruch ſtand an der Spite. Ebenſo klangſchön wurden neben zwei Volksliedchen„Es haben zwei Blümlein ge⸗ blühet“ von Schrader und„Holderſtrauch“ von Herm. Kirchner, die Män⸗ nerchöre„Junge Lieb“ von Gottfried Angerer und„Der beſte Wein“ von Ferd. Käſer zum Vortrag gebracht. Als Soliſten boten neben den Herren C. Diehl, Jean De Lank und Phil. Herbinger, Fräulein Aenne Roth⸗Ludwigshafen ganz hervorragendes. Letztere ſang u. a. mit muſi⸗ ten Sänger Mozarts„O Schutzgeiſt alles Schönen“ zum Vortrag brochten. Proben beachtenswerten Könnens gab der Sängerkrantz Mannheim in ſeinem geſtrigen Nachmittagskonzert im Muſenaale. Die geſchmackvoll gewählte Vortragsfolge, die— nach Schuberts edlem Männerchor„Ruhe, ſchönſtes Glück auf Erden“— einige wertvolle Volkschöre enthielt, macht dem Dirigenten, Herrn Emil Hartmann, ebenſoviel Ehre als die gute Behandlung und feine Abtönung der einzelnen Stimmgruppen, die von Verſtändnis für die Sangeskunſt zeugen. Rein dirig ertechmiſch hat Herr Hartmann Dild iſter, der die Mittel zur * in Bronze zur Verfügung ſtellt. ſcon zu Koſtenabrechnung ift noch nicht abge chloſſen, aber es iſt iater de erſehen, dag, obwohl der innere Ausbau ſchon etwaz teuetun* Kriegsteuerung zu leiden hatte, nur mit einer Ueber⸗ amte etma 240 000 Mark zu rechnen iſt, ſodaß die ge⸗ bcteis vo de Anlage auf den— gewiß recht billig erſcheinenden bauter Na 2150 000 Mk zu ſtehen kommt. der Kubikmeter um⸗ en einfachem ſtellt ſich darnach auf 33 Mk. gegen 270—300 Mk. nun die den Siedlungsbauten. Herr Perrey gab die Anerken⸗ eil ihm durch den Oberbürgermeiſter zuteil geworden war, iur end ünceine Mitarbeiter weiter. An dem erſten Bauabſchnitt Eettors c. er Entſcheidung der Platzfrage war Herr Bau⸗ awurf, dab beteiligt. Bei der Aufſtellung des ſpeziellen 800 die gerr der Bauausführung bis Ausbruch des Krieges waren dlh. N ren Regiezungsbaumeiſter Kneucker und Bauführer das geſamte techniſche Perſonal einrückte, mußte ein 2 2 Stäoͤtiſche Nachrichten. Luftverkehr Frankfurt—Lörrach. Freiherrn v. Althaus iſt es noch am Samstag möglich ae⸗ weſen, ſein notdürftig repariertes Flugzeug nach Baden⸗Oos zu ſteuern. Außer den mitgeteilten Beſchädigungen, die der Apparat bei der Landung am Freitag erlitt. hatte ſich ein Maſchinenſchaden Die Abfahrt, die glatt vonſtatten ging, erfolgte um „ r. Der geſtrige Poſtflug ſcheint völlig geglückt zu ſein. Um 12,50 Uhr traf Chefpilot Edin, von Lörrach kommend, auf dem hieſigen Rennplatze ein und fuhr nach Aufnahme der Mannheimer Poſt um 4,10 Uhr nach Frankfurt weiter. Heute morgen war bis Redaktions⸗ ſchluß noch kein Flugzeug gelandet. in feſſelndſter Weiſe zu gliedern und künſtleriſch zu geſtalten, ſo u der reiche Beifall, der ihm wurde, redlich verdient war. Ihm und allen nach ihm kommenden Klavierkünſtlern aber wünſchen wir einen beſſeren oder zumindeſt beſſer geſtimp,ten Flügel. Denn die zwei⸗ und dreigeſtrichene Oktave klang entſetzlich Unrein. Robert Hernried. Chorkonzerte. Aus Anlaß ſeines ſechzehnten Stiftungsfeſtes lud der Geſang⸗ derein Harmonie⸗Lindenhof zu einem Feſttonzert in den Saal u den ne, Iwei Beethovenſeiern. Aiderkehn egen der intimeren Veranſtaltungen zu Ehren der 150. zer an Beethovens Geburtstag eröffnete, ihrer hohen ſüctabend, dußt, die Hochſchule für Nuſik mit einem Kon⸗ köie Violg,der die erſten, im Jahre 1796 komponierten Sonaten i geſcheell und Klabꝛer op. 5 und— zwiſchen ſie geſtellt, den enen Liederkreis an die ferne Geliebte brachten. Die aten, in dem en e jugendlichen Alter von komponiert— verraten mehr als andere Jugendwerke 0 d left. 0 N e U en en Föklus eſe und 7. en bertont, zan* fenlen def dantr D ſae an led den me S. Na dheeden zu tief liegt und ihre Fülle erſt in dem in die te ib at Al 8 5 zw Wae 5 der an N ſeine beſondere Veranlagung zu tiefernſt⸗kammer⸗ Schaffen. Edle Kraft wechſelt mit Graz e und in der Stimmen gibt ſich der große Neuerer wgemäß weicher wirkt der von A. Jeitteles gedichtete „An die ferne Geliebte“ Fünfzehn Jahre nach dem Juli 1801 an die unſterbliche Geliebte gerichteten nahe t, hat er die Frage, wer von allen Frauen, die Beet⸗ Docz kanden, dieſe unerreichbare Geliebte Naehen ſei, ver⸗ (Ider Fes bis heute unentſchieden, ob es Magdalene Will⸗ cdt thereſe Malfatti, ob es die junge Gräfim Giulietta * Gräfin Thereſe Brunswick geweſen ſei, der die Hleche Meiſters zutee wurde. Für den freier Dentenden di eh die tiefe Liebe⸗ſehnſucht des Künſtlers und Men⸗ Mer in Töne umſetzte. ührenden der Vortragsfolge dieſes Konzertabends, fte der Hochſchule für Muſtt, gehören zu jenen ern davon, lhriſchen Schwärmen zu huldigen, mit rnſt und geiſtiger Erfaſſung an ihre Aufgabe gerieten die beiden Sonaten, von Walter Kot⸗ Frank, in kraftvoller Gliederung geſtaltet, ganz Liederkreis lieh Fritz Schmitt— obwohl er dem .e, eriſchen fJ u chluſſe voll zur Geltung kam— ſeine tiefe n Wee ſeine deklamatoriſche Kunſt. Am Flügel unter⸗ eite J. Meher auf das beſte. 85 Konrad dreethovenfeier bornehmen Stiles ſprach der Klavier⸗ nlorges an. Zwiſchen zwei Werke aus Beet⸗ affenszeit, die Waldſteinſonate und die Bdeſtelt, hörken wir die Eroica⸗Gariationen und ez, zuagatelle“(op. 53, Nr. 7) zwei Nondi in G⸗Dur, ut Uber Beethovens Nachlaß gefunden, den Titel trägt: ein unden berlorenen Groſchen, ausgetobt in e ner ſenechört erfindungsreich variterendes Stück.— Kon⸗ Le, den Mannhermern ein lieber Gaſt, gefiel ſich im amiſcz aldſteinſonate in rhythmiſchen Eigenwilligkeiten emteindſcden Wandlungen jäh eingeſchobenen Zäfuren, die dck dieſes Saßes ſchmälerken, wußte aber hernach „ des„Friedrichspark'. Der numeriſch ſchwache Verein— er ber⸗ fügt nur über etwa ſiebzig ausübende Sanger— beſitzt jedoch ſo gutes Stimmaterial, daß dank der umſichtigen und anfeuernden Leitung des Dirigenten, Kammermuſikers Max Schellenber⸗ ger, eine erſtaunliche Klangfülle erzeugt wird. Vor allem iſt der Chor rhythmiſch ganz ausgezeichnet geſchult und ſicher eingeübt. Wenn Wünſche offen blerben, ſo richten ſie ſich gegen das Ueber⸗ ſchreien einzelner Sänger und auf Erzielung des Mittelſtimmen⸗ Klanges, das wichtigſte Erfordernis zur Erzielung gemütvoll⸗tiefer Eindrücke. Iſt dies erreicht, wird es auch möglich ſin, auf man⸗ ches liedertafelmäß ge Stuck Verzicht zu leiſten und— was allen hieſigen Männerchören empfohlen ſei— auf die in beſtem Sinne deutſchen Männerchorwerke der öſterreichiſchen Tonſetzer Herbeck, Richard Heuberger, Eduard Kremſer, Adolf Kirchl und Hans Wag⸗ ner zu greifen, deren Chore eine mittlere Linie ſowohl im Punkte der Schwierigkeit der Ausführung als in dem geiſtigen Inhalt dar⸗ tellen. Die Vortragsfolge brachte u. a. Brahms„Wiegenlied“, Bau⸗ manns kraftvolles„Sturmlied“ und Max Thiedes reizvolles„Der Spielmann iſt da“. Von den mitwirkenden Soliſten lieh Herr Fritz Seefried ſeine ſchöne Stimme mit beſonderer Wirtſamkeit der wohlgepflegten Höhe einigen Liedern von Schumann und Richard Strauß, während der junge Heidelberger Geiger Rudolf Stolz, von Fräul. Sophie Hofmann diskret begleitet, eine ſtimmungs⸗ volle Romanze Lehrers, Konzertmeiſters Hans Kötſcher, ſowee kleinere Stücke von Godard, Rameau und Koſſek mit treff⸗ licher Bogenführung, wirtlichem Gefühl und anſehnlicher Technit zur Geltung brachte. In dem darauffolgenden Feſtakt dankte der zweite Vorſitzende, Herr Mi Ten zehn Jubilaren des Vereing für ihre unermüdliche 15jährige Tätigkeit und gedachte in Worten hoher Anerkennung der Wirkſamke t des Ehrenchormeiſters Friedrich Gellert und ſeines Nachfolgers Mar Schellenberger. Nach Abſingung des von Methfeſſel(Feldkirch in Vorarlberg) komponierten ſchönen Wahl⸗ ſpruchz dankte im Namen der Jubilare der erſte Vorſitzende, Herr Gn und verſprach, in ihrer aller Namen, das deutſche Nied und treue Sangesfreundſchaft zu pflegen, worauf die zehn ergrau⸗ Samstag Abend im vollbeſetzten Harmon eſaale der dant unſeres Nationaltheaters Dr. der Vortragende das Podium betrat, Mannheimer Ortsgruppe, Herr Dr. W. Leſer das Wort, um noch manches zu lernen, die Grundlagen für ein weiteres erſprieß⸗ liches Wirken als Chorleiter erſcheinen aber gegeben. W. Sturmz in der Intonation ſchwerer Wirkungschor„Das Gewitter“, der treffſicher geſungen wurde, birgt keine tieferen Werte: die Wirkung wird durch Anwendung bolltönender Nebenſeptimenakkorde künſt⸗ lich erzeugt, iſt und bleibt darum auch eine äußerliche.— Die Mannheimer Konzertſangerin Malie Fanz, deren ſchöne und tra⸗ gende Sopranſtimme und deren ausgefeilter Vortrag, bei ſorg⸗ fältigerer Behandlung der Vokale a und e noch reichere Wirkungen erzielen würde, und der Celliſt des Nationaltheaters, Herr Fritz Philipp, deſſen Stärke in lhriſcher Tongebung und nicht im vir⸗ tuoſen Rubato liegt, ernteten für ihre vornehm gewählten Solo⸗ vorträge verdienten Beifall. Robert Hernriede Kunſt und Wiſſen. Theaterkulturverband. Rechlich ſpät, voch mit einem wirküngspollen und ſtilgemäßen Auftakt hat die Ortsgruppe Mann⸗ heim des Theaterkulturverbandes die Reihe ihrer diesjährigen Ver⸗ anſtaltungen begonnen. Das Programm für die nächſten zlbende wurde dieſer Tage veröffentlicht und läßt erkennen, daß diesmal Darbietungen ins Auge gefaßt wurden, die dem Zweck des Thearer⸗ kulturverbandes durchaus entſprechen. Den erſten Vor trag hielt Neite Inten⸗ Saladin Schmitt. Bevor ergriff der neue Voꝛ⸗tand der nochmals dreter Männer zu gedenten, die an der Zeiſtigen Nörde⸗ rung des Theaterkulturverbandes verdienſtvollen Anteil Lenommen hatten: Dr. Grohe, der zu früh Heimgegangene, Dr Hage⸗ mann, unſer früherer Intendant, und Richard G ſell, der bier viel zu wenig gewürdt Spielleiter. Sodann begann Dr. Saladin Schmitt ſein Thema, das zu denen gehört, Fieſ Vierkelſtunden und führten zu höchſt beachtenzwerten Ergebniſſen. gte. in Freiburg heute um ſo erfolgrechere die uns alle bewegen: Schauſpielkunſt. ründige philſophiſche 15 Betrachtungen füllten nun die nächſten denen zedes, Publikum, Krititer und nicht zuletzt Schauſpieler, a 2 2 85 Nußen ziehen konnte. Der Vortragende wies zungchſt gauef J ————— lag von — 4. Seite. Nr. 517. Maunßheimer General-Unzeiger.(mittag · Ausgabe.) 1 — Montag, den 15. Nopember 1920. 33— zaliſcher Sicherheit und Geſtaltungskunſt aus Mignon„Rennſt Du das Sanes... Nach Ueberreichung eines Ehrendiploms an den I. Vor⸗ denden des Bexeins, Herrn Kari Imhoff, anläßlich deſſen 25jährigen treuen Mitgliedſchaft ſchloß ein Ball die harmoniſch verlaufene Veran⸗ ſtaltung. Veranſtaltungen. . Nfälziſches Landesſinſonje⸗Orcheſter.— 2. Sinfoniekonzert. Wir verweiſen nochmals auf das heute abend im Muſenſaal ſtattfindende Konzert des Landesſinfonie⸗Orcheſters. Generalmuſikdirektor Profeſſor Ernſt Boehe wird als Eingang die Freiſclitz⸗Ouvertüre und als Haupt⸗ werk die 3. Sinfonie von Bruckner in D⸗moll birigieren. Im Brahms⸗ Violinkonzert, das Profeſſor Felix Berber aus München zum Vortrag brin⸗ gen wird, werden wir ihn wieder als einen außerordentlich feinfühligen Begleiter ſchätzen lernen. Beginn halb 8 Uhr. 4Sternwarte. Heute Montag. den 15. Nopember, abends 8 Uhr, findet in der— dee Kompoſitionsabenbd Walter Braun⸗ fels ſtatt. Außer dem Komponiſten perſönlich wirken Frau Irene Eden und Herr Bartling vom Nationaltheater mit. Kammer⸗Lichtſpiele, D 2, 6. Der Schlager„Moj“, welcher in den baheriſchen Gönſten in Insbruck ꝛc., aufgenommen wurde, iſt entſchieden einer der ſchönſten kisher gezeigten Lotte Neumannfilme. Die beliebte Künſtlerin erſtrahlt in der Titelkolle wiedex in bezaubernder Anmut und Schönheit: eine echte Gretchengeſtalt. Als Beiprogramm ſei noch Exwähnt, der erſte Teil eines Film⸗Zyklus„Hyänen auf dem Sch chtfeld des Lebens“, *Das Gaſtſpiel tes ruſſiſchen Balletts jia Zariſah, das geſtern abend im pöllig ausverkauften Nibelungenſaal des Roſengartens ſtaktſand, brachte das eigentlich charakteriſtiſche, in der aa in ben eit und Eigenart vollwertige erſt im zweiten Teil des Programms: in den Volkstänzen. Hier entwickelte die Truppe—9 Raſſe und Temperament, daß man ganz ſpontan den Eindruck ſen ruf as iſt nichts eingelerntes, keine bloße Tech⸗ nik, hier wirbeln Ruſſen 175 Tänze b⸗ und Gelenkig⸗ keit, die in dieſen an die phyſiſche Kraft ungewöhnliche Anforderungen ſtel⸗ lenden Darbietungen zutage trat, war erſtaunlich, geradezu faſzinierend, zumal wenn man ſich v enwärtigt, daß die Truppe ſchon acht Num⸗ mern abſolviert hatte. beſondere Note zeigte im Rahmen dieſer Volkstänze, deren Eigenart durch die vorzügliche Begleitung des Balaleika Orcheſters unterſtrichen wurde, ein Puppenſpiel bei dem die„Puppe“ die automatiſchen + ganz virtuos nachahmte. Das den Abend mit e ſieben Nummern einleitende ſtiliſtiſche Ballett und die darauffolgende Pan⸗ tomime„Schwanenweiß“ ſtellten der Technik und dem Ausdrucksvermögen der Künſtler und Künſtlerinnen das vorteilhafteſte Zeugnis aus, hoben ſich aber nicht über das Niveau erſtklaſſiger Darbietungen, wie wir ſie in dieſer Art ſchon oft hier geſehen haben. An der Spitze ſteht unſtreitig Herr Janaroff, der einen ganz ungewöhulichen Rhythmus in jeder Bewegung zeigt, eine Grazie entfaltet, die man bei Männern in dieſer Vollkommen⸗ 1 ſehr ſelten findet. An zweiter Stelle iſt die Solotänzerin Inſia Zari⸗ oh zu nennen, die, neben großen körperlichen Vorzügen, mit einer hervor⸗ — 85 Technik, namentlich im Snitzentanz, eine hochſtehende Feinheit und Plaſtik des Ausdrucks verbindet. Die übrigen Kräfte trugen ebenfalls ihr Beſtes zu dem ausgezeichneten Geſamteindruck hei. Die geſchmackplle Farben⸗ abſtimmung bei der Koſtümwabhl ergab ſchöne Bühnenbilder und das Kam⸗ merorcheſter begleitete unter Herrn B. Gellerts aufeuernder Leitung mit Genauigkeit, Schwung und Klangſchönheit. Das Publikum zeigte ſich hoch⸗ befriedigt. Der Beifall ließ darauf ſchließen, daß die Volkstänze am beſten gefallen hatten.— Heute abend findet die Wiederholung des Gaſt⸗ ſpiels ſtatt, worauf wir alle diejenigen aufmerkſam machen, die ſich nicht gern in den Sonntagstrubel ſtürzen. Sch. ————..—....—— Spielplan des Natioual-Thenters Neues Theater Noy. 1 1 Vorstellung 1 Vorstellung 1 18. M. 18 B Die verkaufte Braut 16, D...] 7. Volksvorstellung: UIl. Akademle-Ronzert 7 1 auf Tauf 17..16 Die Eniührung Wiederholun des 7 7 aus dem Serail7 Der Chaufieur Martin 1 7 — Der schwarze Domino III. Akademie-Ronzerts 7 20..12 Agnes Bernauer 21. 8. J10 Alda 6 Vor Sonnenaufgang 7 Stimmen aus dem Publikum. Skraßenbahnſchmerzen. Als Beamter einer Firma, die ſeit kurzer Zeit auf der Rheinau, Halte⸗ ſtelle Stahlwerk, ſtationiert iſt, bin ich 8 die Straßen⸗ bahn zu benützen. Der Wagen(Linie 7).28 Uhr ab Tatterſall, der für die Arbeiter und 11 auch der der anderen Firmen, 0 in Frage kommt, iſt tagtäglich 6 überfüllt, daß es faſt ein Ding der Un⸗ möglichkeit iſt, den geregelten Geſchäftsbetrieb aufrecht zu erhalten. Man iſt ſchon wiederholt an die Straßenbahndirektion herangetreten, dieſen un⸗ haltbaren Zuſtänden ein Ende zu machen, aber immer ohne Erfolg. Und doch könnte mit einem bischen guten Willen ohne weiteres dem Uebel abge⸗ holfen werden. Dauernd lieſt man in der Preſſe davon, daß die Straßen⸗ bahn mit Defizit arbeitet. In dieſem FJalle kann man feſtſtellen, daß min⸗ deſtens 25% Fahrgäſte als blinde Paſſagiere die Straßenbahn benützen. Durch Anhängen eines dritten Wagens, eventuell durch Einführung eines Verdichtungswagens, würde den Wünſchen der Fahrgäſte Rechnung getragen und der Stadtverwaltung ginge keine Einnahmen verloren. Aus dem Cande. Perſonalveränderungen im badiſchen Staatsdienſt. Ernannt wurde Regkerungstierarzt Dr. Karl Hammer in Lahr zum Veterinärrat beim Miniſterium des Innern. Verſetzt wurde Oberſtationskontrolleur Engelbert Rieſterer in Tiengen nach Haltingen. die ſuggeſtive Kraft des Theaters und der Bühnenkunſt hin, um ſich dann den Vermittlern dieſer Kunſt zuzuwenden, den Schau⸗ pielern. Er wies dann den Unterſchied nach, der zwiſchen dem ühnenkunſtler und den Vertretern der ubrigen Künſte beſteht, denen gegenüber er die vollkommen richtige Anſchauuung vertrat, daß bei ihnen zwiſchen Perſönlichkeit.id Werk jene Zweiteilung beſteht, die es beim Bühnenkünſtler nicht gibt. Nach der Erläute⸗ rung des Unterſchieds zwiſchen dem Schauſpieler und dem Men⸗ ſchen im öffentlichen Leben beleuchtete der Vortragende das Weſen der Rolle in ihrer Wirkung auf den ſpieler. Die Vorliebe des Schauſpielers für eine beſtimmte Rolle iſt nichts anderes als der Wunſch jedes ſchaffensfreudigen Menſchens, die Beſchäftigung auszuüben, für die er die beſonderen geiſtigen u. phyſiſchen Kräfte mitörin Es gehe alſo nicht an, im Kampf um ſeine Rolle kranthaften Ehrgeiz oder gar eiferſüchtige Regungen des Schau⸗ ſpielers zu erblicken. Von dieſer Pſychologie des Bühnenkünſtlers zur Unterſcheidung innerhalb dieſer Berufsgruppe führte ein ge⸗ rader Weg. Der Vortragende wählte zur gemeinverſtändlichen Erläuterung ſeiner Unterſcheidungen zwei Schlagworte, indem er den einen Schauſpieler ſagen läßt:„Hamlet bin ich“, während aus dem Munde des anderen dieſe Worte gerade umgekehrt klingen: „Ich bin Hamlet“. Hierin haben wir die Verſchiedenheit des Ver⸗ hältniſſes der Schauſpieler zu ein und derſelben Rolle zu erkennen, einen Unterſchied, der uns zwer Arten von Bühnenkunſtlern vor Augen bringt, den Bekenner und den Darſteller. Erſterer iſt die ältere Erſcheinung und geht zurück auf die Entwicklung der 3 ine⸗ ſpielkunſt aus der antiten gottesdienſtlichen Handlung. unſt iſt innerlich, ganz auf Pathos und Rhythmus geſtellt, ſeinen ſtärkſten Ausdruck ſindet er im Wort, der Darſteller hingegen im Spiel. Rollenwahl und ⸗ſtudium auf Grund dieſer verſchiedenen Veranlagung der Schauſpieler bildeten den Inhalt der Schluß⸗ betrachtungen des Vortragenden, der mit ſeinen Ausführungen außerordentlich lebhaften Beifall fand. A. M. 2 Mannheimer Künſtler auswärts. Ueber ein Auftreten von Lene Heſſe in Honnover berichten die dortigen Zeitungen. zHannov. Courier“:„Eine vorkreffliche Künſtlerin lernten wir in Lene Heſſe kennen. Sowohl techniſch als auch in der Art ihres Vortrags ſtand ſie auf beachtenswerter Höhe. Ihr Ton iſt von großer Lieblichkeit und üpigpem Klangreiz, die Vogenführung zeigt von viel Temperament und daß es auch an muſikaliſchem Empfinden nicht mangelt, konnte ſie an einem ſo ſchwierigen Werk wie Tartini Teufelstrillertenate zur Gezäge beweiſen.„Hann. Anzeiger“ ſchreibt— von Lene Heſſe hörte ich Tartim's Teufels⸗ trillerſonate mit arozem feſtgriffigem Ton und erſtklaſdg techniſcher Behandlung auch der ſchwier gſten Teilſätze.„Deut. Volkszeitung“: Mit gänzender Technie und ſeelenvollem Ton ſpielte die junge Feigerin Lene Heſſe Stücke von Krehl, Monſiany, Winiawsky, Tartint, ſich hierbei als eine Meiſterin allererſten Ranges erweiſend. politiſches Wörterbuch für 72 er. In der Sammlung lexikaliſch geordneter Nachſchlagebücher„Die Auskunft“, die i ch l Wtg Eheig in Heidelberg erſcheint, 0 ben „reiche ſolcher falſchen Scheine in den Verkehr geſetzt. hauptſächlich ß „Aus dem Staatsdkenſt entlaſſen wurde Ober⸗ rebiſor Johannes Hienerwadel, zurzeit Rebiſor bei der Stadt⸗ verwaltung Konſtanz auf Anſuchen. Kͤriegsbeſchädigte und Feuerlöſchdienſt Da die Einreihung von Kriegsbeſchädigten in den Feuerlöſch⸗ dienſt mehrſach zu Klagen Anlaß gegeben hat, ſo iſt beoördlicher⸗ ſeits angeordnet worden, daß Kriegsbeſchadigte, ſoweit ſie nach Art ihrer Beſchädigung nicht in der Lage ſind, die Aufgaben eine⸗ Feuerwehrmannes zu erfüllen, wie andere für dieſen Dienſt Un⸗ taugliche von der Dienſtleiſtung zu befreien ſind. Ohne nähere Prüfung ſind herzu alle Schwerbeſchädigten zu rechnen. Bei den leichter Beſchädigten wird es den zuſtändigen Stellen überlaſſen, eine Befreiung vom Feuerlöſchdienſt zu gewähren. Altlußheim, 12. Nov. Die Unterſuchung in der hieſigen Nordaffacre hat ergeben, daß die unter Mordverdacht feſt⸗ genommene Frau Bec vollig unſchuldig iſt. Die z. Zt. noch im Heidelberger Kranfenhaus weilende Eljaſſerin iſt eine voll⸗ kommen hyſteriſche, öfters von Anfällen heimgejuchte Perſon, die die Beſchülbigungen gegen Frau Beck frei erfunden hat. Die gründliche Unterſuchung der Kranken in Heidelberg hat auch nicht die geringſte Spur emer verbrecher ſchen Einwirkung ergeben. Da⸗ gegen iſt de hochgradige Hyſtcrte der Elſaſſerin einwandfrei feſt⸗ geſtellt worden. 8. Heidelberg, 14. Nov. In Jeidelberg und Umgebung ſind in letz⸗ ter Zeit dreizehn junge Männer verſchwunden, von denen man zum Teu weiß, zum Teil annimmt, daß ſie der Frem⸗ denleglon zugefüührt wurden. Bei manchem war es freſer Ent⸗ ſchluß, bei anderen Heberredungskunſt, bei weiteren Ueberliſtungs⸗ kunſe, die ſie dazu trieb. Man glaubt, daß franzöſiſche Werber auch Gewalt anwenden, indem ſie junge Männer zu einer Automobilfahrt einladen, die dann unerwartet im beſetzten Gebiet endet, oder ſogar noch gewalttätiger vorgehen. Es kanm nicht genug vor der Frein⸗ denlegion und ihrem Elend für die Deutſchen gewarnt werden. Weinheim, 14. Nop. Bei der ſtädtiſchen Jagdyer⸗ achtkung für die Zeit 1921 bis 1927 wurden in veer hieſigen Jagpbezirken zuſammen 22 262 Mark jäßrliche Pacht erzielt(gegen 2542 Mark in der abgelauſenen Verpachtungaperiode). Das bedeutet mithin einen Mehrertts pon rund 900 Prozent. LUrſenbach(ümt Weinheim), 12. Nov. Bürgermeiſter Nik. Weigoldt iſt im Alter von 14 Jahren geſtorben. N. Uiffincen(Amt Boxberg), 11. Nov. Hier gelang es den Beamten des Landesprelsaints, einen Makler zu verhaften, der ſchan ſeit längerer Zeit einen ſchwungvollen Schleichhandel mit Bufkter betrieb. Bei einer Hausſuchung wurden Aufzeich⸗ nungen gefunden, die darauf ſchließen laſſen, daß dieſer ſchon ſeit längerer Zeit in größerem Maßſtab dieſes Schleichhandelsgeſchäft betrieb. Es konnten, wie das„Heidelberger Tageblatt“ berichtet, über 40 Abreſſen in den verſchiedenen Slädten feſt⸗eſtellt werden, 2 welche dieſer Schleichhändler gegen hohe Preiſe ſeine Ware ab⸗ ehte. e, Bühl, 15. Nov.(Priv.⸗Tel.) Eine Falſchmünzerei großen Stils wurde im badiſchen Hanauerland au gede Die Spuren laufen von Frankfurt bis Bühl und Kehl. Der leitende Geiſt iſt Friedrich Aßmus aus bei Kehl, der in Frankfurt a. M. unter der Beſchuldigung, falſche 50⸗Markſcheine in Höhe von über 130 000 Mark perbreitet zu haben, verhaftet wurde. Die Scheine tragen als Datum den 24. Juni 1919. In Bühl und Umgebung wurden in den erſten Nopembertagen zahl⸗ ffenburg, 12. Non. Der Brotpreis iſt hier von M..20 auf M..50 erhöht worden, ohne daß dies öffentlich bekannt ge⸗ geben wurde. Da auch die Preisprüfungskommiſſion, die ſich neulich für die Beibehaltung des kleineren Preiſes ausgeſprochen hatte, nicht befragt wurde, ſo hat bereits der ſozialdemokratiſche Teil dieſer Kom⸗ miſſion dem Oberbürgermeiſter den Austritt angezeigt. Es wird darin die Arbeiterſchaft nur noch von den beiden Angehörigen der chriſtlichen Organiſation vertreten ſein. In letzter Reihe wird die Regierung zur Stellung nehmen müſſen. Freiburg 1. Bk., 12. Nov. Für den Ankauf des Hausbuch⸗ meiſter⸗Altars ſind an Spenden bisher 30 000 Mark eingegangen. Der Kaufpreis beträgt aber 290 000 Mark. Es wird daher erneut zu freiwilligen Spenden aufgefordert, da ſonſt Gefahr beſteht, ne wunderbare Werf der Stadt Frei⸗ urg verloren geht.— Die Bevölkerungsbewegung der Stadt Freiburg i. Br. weiſt für das g. 1920 einen Ge⸗ burtenüberſchuß von 153 auf. Das ſind 16 mehr als im gleichen Zeitraum des Vorjahres und 10 weniger als im 2. Vierteljahr 1920. )(Frelburg, 14. Nov. In Unteribental iſt im 78. Lebens⸗ 558 Miniſter a. D. Adolf Freiherr von Marſchallgeſtorben. us Karlsruhe ſtammend, war der Entſchlafene im Jahre 1870 in den badiſchen 1 eingetreten, in den erſten Jahren u. a. Staatsanwalt in Mosbach geweſen und dann als Legationsrat beim Staatsminiſterium für Reichs⸗ und auswärtige Angelegenheiten tätig. Zeitweiſe wae der Verſtorbene auch bei dem damaligen Han⸗ delsminiſter tätig, wurde ſpäter Geh. Legationsrat bei dem damali⸗ gen Miniſterium des großherzogl. Hauſes und der auswärtigen An⸗ gelegenheiten und im Jahre 1896 als Nachfolger des Staatsminiſters von Brauer an die Spitze des Miniſteriums des großherzogl. Hauſes und der auswärtigen Angelegenheiten berufen, dem auch das Eiſen⸗ bahnreſſort unterſtand. Nach N Eintritt in den Ruheſtand nahm Miniſter von Marſchall Wohnſitz in Freiburg, wo er während der .... ˙—?’p——— ů————ꝛ Journaliſt Kurt Fiſcher ein Büchlein heraus, das h eunc eder e Fachandele ſchon wiederholt gewünſcht hat, der über de ene achausdrücke und beſtimmte Begriffe, mit denen vorzugsweiſe die Politik arbeitet, mehr zu— begehrt, als ſich für ihn logiſcher⸗ weiſe aus den tezalichen Zuſammenhängen ergibt. Nicht jedermann kann ſich über Herkunft und Anwendung ſolcher Begriffe im klaren 0 und darüber einſach hinwegzuleſen, oder ein dickleibiges Nach⸗ chlagewerk heranzuwälzen, iſt auch nicht jedermanns Sache. Das Büchlein Kurt Fiſchers aber läßt ſich bequem in der Bruſttaſche tra⸗ en, obwohl es über 700 Stichworte aus gllen Gebieten des politi⸗ chen, im beſonderen des paärlamentariſchen Lebens enthält. Das umfangreiche und N Material iſt bis auf unſere Zeit bear⸗ beitet, fachmänniſch für jedermann verſtändlich erläutert und alpha⸗ hetiſch angeordnet. Durch ſeine Vorzüge, die klar am Tage liegen, empfiehlt es ſich von ſelbſt. In der Galerſe Helbing. München, gelangen am 23./24. No⸗ vember 1920 Antiquttäten, kunſtgewerbliche Objekte und Gemälde aus dem Nachlaß Major Ernſt Czermak, München, Verſteigerung. Der 489 Nummern umfaſſende Katalog beginnt mit Keramik, wobei das Porzellan mit guten alten Stücken der Manufakturen Meißen, Wien, Berlin etc. vorherrſcht. Es folgt dann Glas, darunter ſchöne böhmiſche und ſchleſiſche Arbeiten des 18. Jahrhunderts. Unter den Metallarbeiten finden ſich hübſche Gebrauchsgegenſtände in Bronze, Kupfer, Zinn und vor allem Silber. in erſter Linie eine große, vornehme Vibliothekseinrichtung der 50er Jahre des vorigen Jahrhunderts aus. Auch ein reicher Barock⸗ ſchrank, zwei Holländerſchrünke und eine Eßzimmereinrichtung im Barockſtil verdienen beſonders Beachtung. Neben dieſen genannten und noch einigen anderen reizvollen alten Möbeln ſei auch auf aller⸗ hand Mobiliar in der ſoliden Technik der letzten Jahrzehnte des 19. Jahrhunderts hingewieſen. Es folgen noch n ſtände, oſtaſiatiſche Arbeiten und Textilien. Bei letzteren ſeien eine Reihe guter orientaliſcher Teppiche hervorgehoben, Den Schluß dez Kataloges bildet eine reiche Zahl ausgezeichneter Gemälde alter und moderner Meiſter wie Joſſe de Momper, Kuylenburg, Dietrich, Brand, Claude Joſef Vernet, Heinlein Anſchütz, Hugo Kauffmann, Meyer⸗ Baſel und Joſef Willroider. 6 Landſchaftsmaler Johaunes Wortmann iſt im Alter von 70 Jahren in Düſſeldorf geſtorben. 0 112 Hochſchulnachrichten. Für das Fach der Mathematik habilt⸗ tierte 598755 der Heidelberger Univerſität Dr. Wolfg. Stern⸗ berg, Aſſiſtent am mathematiſchen Inſtitut. Der neue ein geborener Breslauer, Schüler von Alfred Löwy(Freiburg), Roſanes und Kneſer(Breslau), Hilbert und Landau(Höttingen), iſt beſonders auf dem Gebiete dec Differentialgleichungen und Integralgleichungen fachwiſſenſchaftlich tätig. Jum Jall Kalſer wird uns aus München gemedet: Der nun in München in Haft befindliche Dramatiker Georg Kaiſer Bei den Möbeln zeichnet ſich 50 at gegen die Haft Veſchwerde erhohen, die nun verworfen wurde. aiſer bleibt denſiac weiter in aierſüchungahaft in München. Kriegsſahre eine rege Tätigkeit im Roten Kreuz enifaltete. Dem badiſchen 0 iſt der beſonders nahe geſtanden. Denzlingen, 11. Nov. Am letzten Sonntag wurde die älteſte Frau des Dorfes beerdigt. Sie hatte ein Alter 99 Jahren erreſcht. Schluchſee, 11. Novr. Bei der Bürgermeiſterwa wurde Altbürgermeiſter Hilpert zum Bürgermeiſter gew Der Bürgermeiſter Manok trat in den Ruheſtand. )(Breiſach, 11. Nov. Das Lehrinſtitut St. Urſula, ein Tochter⸗ inſtitut des Urſulinerinnenkloſters in Freiburg, konnte am Mitt⸗ woch auf ſein 100jähriges Beſtehe'n zurückblicken. Aus dem Wieſental, 12. Nov.(W..) Die Maul⸗ Klauenfeuche hat im Bezirt Schopfheim ungeimlich um 5 gegriffen. Am ärgſten ſcheint Wehr mitgenommen, wo insgeſam 282 Stallungen von der Seuche ergriffen warden ſind, die durh Schweine aus Norddeutſchland eingeſchleppt worden ſein ſoll. Der Schaden iſt ſehr exheblich. Zahlreiches Vieh mußte abgef werden. Die Milchverſorgung iſt auf dem Nullpunkt angeiommen. In Hauſen ſind alle Gehofte verſeucht. Auch in anderen Orten des wieſentales fordert dee Seuche weitere Opfer. Villingen 1. Schw., 13. Nov. Geſtern früh brach im Maſchinen hauſe des hieſigen Bahnhofes, vermutlich infolge Ueberheizung, eln Brand augs, der in den Oelvorräten reichlich Nahrung fand. Da⸗ ganze Maſchinenhaus flel den Flammen zum Opfer. Die Maſchtuen konmten noch e werden. Bei den arbeiten wurden zwei Mitglieder der Bahnhoffeuerwehr durch den Einſturz eines Kamins und durch die herabfallende Necke 0 jedoch ſind die Verletzungen nicht lebensgefährlich. Der Scha ziumſie erheblich. 15 chopfheim, 12. Nov.(W..) In den Orten Zellwele bach und Peſſengach wurde für die kirchlichen Anftelle Armen⸗ und Waiſenhäuſer eine Sammlung von Lebensmitte veranſtaltet. Bier ſchwere Fuhren konnten an die Sammelſtell abgeliefert werden.— Der Gemeinde Oberſchopfheim— von einem von hier ſtammenden Bürger aus Ameri bere Mengen von Mehl, Reis, Dauerwurſt, Katao uſw. zugogangen 1 der Bitte, dieſe an die bedürftigen Jamilien bezw. Perſonen 15 verteilen Radolfzel. 11. Nov. Nach viertägigem unfrelwillige Aufenthalt in der Penſion Achteck wurden die am Mittm och verhafteten vier Holländer wieder auf freien Fuß g ſetzt. Die Ausfuhrpapiere haben ſich als echt erwleſen und Staatsanwaltſchaft Konſtanz bat das Geld bereits freigegeben. Holländern war, wie wir der„Freien Stimme“ entnehmen, neue ſchweizeriſche Silbereinfuhrverbot nicht bekannt. Nachbargebiete. Neuſtadt d.., 14. Nop. Wegen Veruntreuung mt 19 0 14 1652 4— 11—9—.——5—. 5 ann rb, verhafte e Unterſchlagungen beging Jeſchäftefubrer des Metallarbeiterverbandes, Zahlſtel⸗ Neuſtadt. 0. — — 18 —— ſolcher hatte er das ganze Kaſſenweſen unter ſich, zog die Bel ein, zahlte die Streikgelder und Krankengelder aus und ver mit der Hauptkaſſe in Stuttgart. 41 Fp. Aus Mheinheſſen, 9. Nov. Zur Behebung 19 Wohnungsnot wenden jetzt guch die kleinexen Stäbdte 21. Landgemeinden ganz bedeutende Mittel auf. So hat Opr 5 heim eine Wohnungskolonie von 16 Häuſern fertiggeſt ar0 bereits zum Teil bewohnt ſind. In Guntersblum die Gemeinde ebenfalls eine Klenwohnungskolonte; 2 Hane ſind jetzt ſoweit gediehen, daß ſie nunmehr beziehbar ſind. 4210 Rheindürkheim errichtet die Strohſtoffabrik neben der be He⸗ beſtehenden Kolonie von Arbeiterwahnungen eine ſolche für amte. In Nierſtein hat man gleichfalls mit der Errich fung von Kleinwohnungen durch die Gemeinde begonnen. Serichtszeitung. Mannheimer Strafkammer. aeber npelte Hentte e Cid Fuig rr 17— Schenk u. Cie. angeſtellte enſt Büchler e als er mit ſeinem Bruder Auguſt, dem Tüncher und dem Taglöhner Johannes Mayer den Plan eine 65. bruchs in 1 Lager ſeiner Firma beſprach. Am Abend de Jult ds. Js. liez er einen Laden an dem Lager auf, damit die Je⸗ konnten. Ihre Beute beſtand in Stofſen im von 20 000 Mayer hatte im Felde durch einen Donn Sprache und Gehör verloren und war ferner nach einem überfahren worden. Er wurde deshalb milder 1 171 und mit 3 Mongten Gefänanis davon,*1— Ernſt Büchl 30 6 Monaten, Auguſt Büchler zu 10 Monaten, Küttner dund Monaten Gefängnis verurteilt wurden. Einge Ffrauen, Mädchen, denen Mayer von dem Stoffe geſchenkt hatte, megen Hehlerei 7 Fe N n von 3 bis zu 5 Monaten fängnis verurteilt. Pert.:.⸗A. Tr. Seellg und Dr. Pfelffenbeem Wegen eines Einbruchsdiebſtahls bei einem Bekannten, 1 mehrere Geldbeträge ſtahlen, wurden der Tagld crabel erolh aus zu 1 Jahr, die Arbeiter Hübner zu 1 Jahr 1 Woche Gefängnis verurteilt. rach in Der Schreiner Jofef Hllbert aus Würzburg erb.— „Schwarzen Adler“ den Koffer eines Reiſenden und rahnrk 1 Wale im Werte von 350 Mark an ſich, um ſie zu 90 ver ſech 97. 05 1 ußern. 7 erkennt auf 6 Monate Gefängnis. Eine mehrſtündioe Berhandlung hatte eine Anklage die Mat Perſonen zum Gegenſtand, zwei„aufgelöſta“ Brautpaare, der beiden Mädchen und eine Kurpfuſcherin. Letztere, Emmgane wald geb. Würth, will als Dienſtmädchen eines Arztes in durc iſſe Lennniſſe erworden baben Nebendel perſcdaff ze ſedee rienſchlagen ein reichliches Einkommen, was ſie nicht 505 auch noch von der Stadt Mannheim unterſtützen uu er Schneider Aloyhs Michelbach hatte, als ſeine Brenr 3 en war, an dle, Behrens, in Ungelegenheſten kam, ſich zuerſt an einen wandk und dann, als er bei dieſem abgefahr 2 F e e n, die anderen 3 verurteilt. Vert.:.⸗A. Auguft Müller, Dr 21 r. Nauen. bet Wasserstandsbeobachtungen im Monat Nove — Pegelstatſan vom Da ſum neln 10 IU. 112, 1. IU8. 1 ——2* 4 2.0 01 00 0½%% dee e, Zeradch: 122::1%% Lerz a vom Neckar: 7 „ee eee„ eein 18 Hetrem::122 446 5 65 a11 ve WIndstll. eiter-. Wetterausſichten für mehrere Tage im vocas Unbefugter Nachdruck wird gerichtlich feſchles⸗ 16. Nopember: Bedeckt, ziemlich kalt, windig, ſtrichweiſe 17. Nopember: Vielſach heſter, normal temperiert, Wece 18. Nopember: Vielfach heiter, nozmal temperiert, Nachtft ſte. 19. November: Wolkig, teils Niederſchläge, wärmer. 20. November: Veränderlich, milde. 0 215 —— 1 Zar Tom- Hetste mater- geratur Femz.—.—+4 batun tand merzens] in der 9 11—* 7 Unr Naoht TRor aut um Sras d. eras.] den en g. November 787.712—.0— Rovem 754 12—24— 11. Hevemper 7813—13—2— 12. Nevember 2823 12 44— 18. Novomber* 94 7* 0 71ſͤ——TVCCCC Wontag, den 15. November 1020. Maungeimer General- Anzeiger-(minag · Asgabe)—5 5. Seite. Nr. 517. [Der Sportvom So n ag? Die Fmanzierung der Turn⸗ und Sportbewe gung. Ludwigshafen) nicht ſpielen konnten. Dem Schiedsrichter, Herrn] Elf natürlich etwas ins Hintertreffen, den guten Geſamteindruck der Mann⸗ ſchaft trotzdem nicht verwiſchend. Neben dem guten Linksaußen Lonnten Brucker⸗Stuttgart, ſtellten ſich folgende Mannſchaften: 1 1. llen, Dr. Grünesald im 5 1 Seue eeeen Reichsausſchuſſes A. Mannſchaft(chwarzes Tritot): Haupt Grantencgah: ioſſen Auch die den pah nfch fi wennt brralhn ö 125 Müller(Phönix⸗Ludwigshafen), Pfeifer(Eintracht⸗Frankfurt); Rillig ſpſtem nicht ihr Eigen. Kombination im Sturm ſcheint dieſer Elf weit⸗ IV.(Pfald), Schnünte(Cermania⸗Frankfurt), Au(.f. R⸗Mannheim); flegender Begriff zu ſein. Die beſſen Leute neben 8 agen im Tor waren Was fordern wir denn vom Reich? 35 Millionen im Dr. Gleißner(Mainz), Höger(Waldhof), Regitz(Neunkirchen), Feſer Deſchner und Schweitzer, beide unermüdlich. Scherer gee en Jahre Von den deutſchen Bundesſtaaten zuſammen?(08⸗Ludwigshafen), Skutlarek(Waldhof). Mar beiben narilſden Uinken Jügel nicht gewachſen. Im Sturm geſielen 2 Millionen. Von den Gemeinden zuſammen? I. Millio⸗ B⸗Mannſchaft(orangegelbes Trikot): Schalk(03⸗Ludwigs⸗— Halblinls feigte e ſeln Vebeln in W anee Lel⸗ iga len.... Insgeſamt 64 Millionen in obiger oder hafen); Serwein(§.C. Pirmaſens), Rauch(Sp⸗B. Wiesbaden); ſtungen. Die Verteidigung glänzte durch weite Fetge e Schläge(Roth), anderer Verteilung auf die drei Parteien. Alſo 30 Aauf Kienel(Worms), Kröninger(Saarbrücken), Dr. Neu(Sagar); Koch] Ludwig, durch eine Fußverletzung, ſtark behindert, dürfte ſeſnen den Kopf der heutigen Mitgliedszahlen. anpen e Waltalſ 55(B. f..⸗Mannheim), ſchinnen 25 5 ſich im übrigen das abſichtliche Nach⸗ 2 7 amper Unkixchen). Muutsladles 5 1 1 5 eee dn der erſten Halbzett zu Beginn im allgemeinen beiderſeits Die beiden Mannſchaften fanden wie lerstusdg gated dr⸗ . 1 Seeg Je ide eeen eeMannſtchaft ſirbet ſcch zuerſtaaanmertet werden tannee. die Lue Schweſeere deſcner Sthenrz, Sallat guſle lener Ecbönig, ende Ausgaben“ zugeſtanden. Die geforderten Aus⸗ eMannſchakt findet ſich zuerſt zuſammen und zeigt dann im Jelde ntſleſſch. Engetharßt.. de⸗ Schiedsrichter leitete das Treſſen zien⸗ en ſind ſolche werbenden Aus gaben, ſie werden überraſchend gutes Zuſammenſpiel. Ueberragende Leiſtung bot hier ſich genau. 8 B. dell und materiell mit Nutzen wieder einkommen. Ich ner⸗[Schnürle als Mittelläufer, deſſen Ballverteilung, Ballabnehmen, Weitere Ergebniſſe: kenne nicht, daß die Forderungen zunächſt ſehr hoch erſchei⸗ die Ueberſicht über das Spiel überhaupt einfach hochklaſſig war. Aus⸗ 8 dün und ich glaube auch vorausſezen zu dürfen, daß nicht führungen über den Spielverlauf tönnen wir uns wohl erſparen Faſſe B. f. B. Heidelberg— I e. Schwetznigen 070; B⸗ e 5 5— F. C. lach:0 F. G. —9 Alalch erffilt werden. Mein Beſtreben war, das, was wollen dafür 1 15 einer Kritik der A⸗Mannſchaft nähertreten, die Sae e 155 Calaſte 25 E 5— fauchen, zunächſt einmal zahlenmäßig anzudeuten oder den eigentlichen Stamm der kommenden Verbandself gegen Weſt⸗ C. Viktoria, Wieblingen 11. wenz deutſchland bilden ſoll. Der Torwächter Haupt(Frankenthal) dürfte ö dden werden. Bel Betrachtung d Geſamtſumme bitte ich teag ehabt zu daßen, darf kür ſemne wiederzolten Fehier als Ent. Verein Manmeim von ne in Rugſich en. des Betrachtung der Geſamtſumme bitte ich ſchuldigung nicht gelten, ſie waren für einen Ligatorwächter zu groß. Aullgemeines. künſtl 5 cht u ziehen, daß für äſthetiſche(Schmuckanlagen), Sein Gegenüber Schalk(G8.Ludwigshafen), nach der Auswahl des sr. Perſonalveränderung im Vorſtand des Dentſchen Reichsausſchuſſes. und eriſche(Theater uſw.) und Bildungszwecke(Wiſſenſchaft Perbandes anſcheinend der Nächſtaualifſzierte, war entſchieden beſſer, Rechtsanwalt Mehrlkopf⸗Duisburg als Vertreter der Deutſchen Sport⸗ — chule) auch heute noch unendlich viel mehr in Deutſch⸗ zeigte aber im Fangen 1 Bälle große Unſicherheit. Beiden Tor⸗ le ee— dem 1 ü i i eibesübungen ſein Amt zur Ve eſtellt, da er aus dem Vorſtan —— g. irt tli d ial laſſ di eee ee ee der D..G. ansgeſchteden t. er Urſtend bat—* Vorſchlag der D. von mir vor ci 4 2 eree e gafen) und Pfeifer(Eintracht⸗Frankfurt) gut, Müller der Beſſere..B. Profeſſor Steffen⸗Lübeck in den.N. A. gewählt. würde di 3 8 f Aen eemnen., In der Läuferreihe, wie bereits erwähnt, Schnürle überragend, Pferderennen. Ab c1 e Sümme 30% auf den Kopf der Ausübenden, am rechts Rilli falz) gut, links Au(B f..⸗Mannheim) gut in„Berlin⸗Karlshorſt, 13. Nov. Preis von Alt⸗Landsber uß der Entwicklung nach 30 Jahren nur noch 12 Steli ſplel In d lbzeit wurde er 16 000 N Meter. 1. Linde ü fleng, auf den 9 doren m! tellungs⸗ und Kopfſpiel. In der zweiten Halbze wurde er gegen Kark 3000 Meter. 1. Lindenſtaedts Cſardasfürſtin(Theilen), fum opf betragen. Die heute verhältnismäßig ho eKo.[Kienel(Alem.⸗Worms) getauſcht, deſſen beſondere Eigenſchaft gute2. Narr, 3, Roſenrot. Ferner: Scylla, Fineke, Riv. 18.103 11, 1110. 5., 2 ne muß ausgegeben werden, um die Verſäumniſſe frühe⸗ Zerſtörungsarbeit iſ Auch im Sturm gab es Umſtellungen. Wäh⸗ 14 0— s von Liebenroſe, 16000 Mark. 3400 Meter. 1. Zeit nachzubolen und den unſere Volkskraft verzehrenden rend zunächſt G1 eihner(Mainz) rechtsaußen und Höger(Wald⸗ I Mez Aaabee Ae Paen 5 e 12 en einen Damm r Der regelmäßig kör⸗ hof) halbrechts ſpielte, tauſchten dieſe beiden ihre Plätze ab der zöbei⸗ 2210. 14 L, 2 8 gräfin, 27710 15, 20, 1 ichts ſpis 0 L.— Preis von Wolfshagen. 16000 Mark. perlich Geübte ſchafft für ſich und die Volkswirtſchaft einen] ten Halbzeit. Höger als Außenſtürmer gut. Er dürfte ſich wohl 3200 Meter. 1. Lenaus 98 rbelée 05. Lewilt)bg. Erlda, 8. Rotpremfe. materielle für die Aufſtellung qualifiziert hiben. Gleißner iſt als repräſenta⸗] Ferner: Monitor, Gilgenburg. Landrat, Satrap, Flöte, Roſendorn, Sibyll Leiftun sſhigt elt durch Sie ba tiver Spieler noch nicht re.f hier müßte Erſatz gefunden werden. Wir Nehurze, Mur, Gondler, Sperling Wüber, Feſcoche, Felensbete gsfühiakeit durch Stählung von Kraft und Tharakter f ‚ 10. 1 m Turnen d S denken dabei an Hutter oder Herberger von Waldhof, die ſich Sage. 240:10; 66, 99, 35:10, 6 9 1 L.— Tepper⸗Laski⸗Jaad⸗ ri und Sport dürfte ganz 75 A im Jahre, beide ohendrein mit Höger vorzüglich perſtehen und gute Torſchüten rennen. 35 060 Mark. 4500 Meter. 1. Graf Henckels Albant ſich denech geſprochen, für die Volſewirtſcheſt auemachen und ſnde Schmidt(. 05) wif auch in ſeiner Mannſchaft im Felde Jobnſon) e. Hiroſte, J. gliſe. Ferner. Tord Fill II, Triunph f. alrch Heranztehung eines kräftigeren Geſchlechts laufend auszezeichnet, vor dem Tore fehlt aber die nötige Schußſicherheit.] Neiergben, Gezeimtip, Tante Aurelſa. 16.10; J8, 2, 320 4 8. 6 L. ver 1 7—. 3 mehren. Hervorragend ſind ſeine Varlagen ſowie das Kopfſpiel. Feſer(03⸗(a 25 Cchone. N Flerver: de, Allein ein Rü Ludwi iſt als guter Innenſtũ bekannt, als daß ückgang in der Tuberkuloſe, von allen an⸗ Ludwigshafen) iſt als guter Innenſtürmer zu bekannt, als da„ man Sterna, Rosmarin, Lulu, Marũͥaroß, Mohammeß, Steimberger, Violetta, deren Seuchen Lere wie er durch und Sport mit ihm ſein Verſagen nicht damlt entſchuldigen könnte, daß er tatſächlich-“ Jiſtig, Grotte, Wehrmann 11, Givet, Penſton. Niete II. 887105 20, 88, N Sicherheit zu erwirken iſt wird durch Erfparnis an Kranken⸗ nicht dispontert war. Dagegen dürfte das Problem Koch oder 54010.,— Preis pon Lehnin. 16 000 Mark. 3400 Meter. ö Auſern ein 5 7 Skutlaret gelöſt ſein und zwar zu Gunſten des erſteren. Wenn 1. Becs Mara(Bef), 2. Vernſtein, g. Tilli erner: Mare Aurel, Eitel, oblieber mal und durch Mehrertrag der Arbeit der geſund ſich der Ludwigshafener noch angewöhnt, raſcher den Ball abzugeben, 90 Sigeboto, Mafor Roſy, Capitaliſt, Stürmer II. 17.10, 14, 19, übertr nen zum andern die aufgewendete Summe um vieles ſo wird er einen guten Flügel abgeben. 948105,L., 8 J— Preis dom Mühlenfließ. 22000, Mark. effen, Die Erſparnis eines einzigen Bettes im Kranken⸗ Die B. Mannſchaft als Ganzes ſpielte eigentlich eine etwas 1800, Meter. 1. Lindenſtaedts eichtſinn(Falrenhagen), 2, Talssman, aue ſpart uns i G ttoſt 30 000. Bleiben de uſchaft als Ganzes ſy 0 93,Loriſſa. Ferner: Majoratsherr, Landratte, Oderon, Itarus, Heſllünſller, urch ns im Jahr Geſamtkoſten non Kihteiben klägliche Rolle. Von den Kanonen aus Neunkirchen und Trier, Bur⸗ Glückskind, Ritterſporn, Naſtelbinder, Diſtelfint, Landſtreſcher Sperber⸗ ganz kegelmäßige körperliche Tätigkeit 50 000 Menſchen in bach und Saarbrücken iſt doch etwas zu ſtark Reklame gemacht wor⸗ Held, Propulſor, Rote Roſe, Jeva, Sauſewind, Mineſtra, Granit. Iffland, aenſeſe geſund, die ſonſt vierzehn Tage Kranken⸗ den. In ihren A Vereinsmannſchaften ſind ſie vielleicht Föhn. 90710 21, 88, 54:10. 1., 1 8.— Der Jockey Walter Müller dlen geworden wären, dann ſind die Koſten einge⸗ ſchwer oder garn cht zu erſeende Stützen— aber zum Repräſen⸗ fürzte mit Mur im Preis von Wolfshagen und erlitt einen ſchweren f acht. ebt üns 30 auf den Kopf. Wir zahlen den viel⸗ taliven gehörk doch mehr, als uns dieſe Spieler gezeigt haben. Alles Schädelbruch. lachen Betrag in Arbeitsleiſtung wieder! in allem genommen, möchten wir dem Spielausſchuß doch empfehlen, Jechken. 5 nicht nur aus den 22 Spielern des geſtrigen Treffens die beſten 11, Darmſtadt— Hanau. Unter Leitung des Fechtwarts Fritz Mül⸗ ö bder Frankfurker Silberſchild berauszufiſchen ſondern auch mal bef andern, oft und vielſach genann⸗ ler⸗Tarmſtadt ſand in Darmſtadt in der Turnhalle am Wocgeplat ein 155 dm Deutſchen Hoceybund für die Spielzeit ten Swielern Umſchau zu halten— und es wird ſich doch noch mau ergusforderungskampf zwiſchen der Jechtabtellung der.⸗ 3 1 emeinde Darmſtadt und dem.⸗ und Fecht⸗Cl. Hanau ſtakt. Gezelgt ae zum erſtenmal ſeit dem Kriege wieter zur Aus⸗'derer finden. wurden Florettfechten mit loſer Menſur. Gs Fechtwart 2 gebracht. Im Jahre 1907 durch den damaligen M..-K. phönix— Sporlverein Darmſtadt:0(Halbz. 210). riz Mülte ⸗Darmſtadt 21 Pfie., Raßen⸗Sanau, Stock und Kötting⸗ 11111 ̃⁵8.., ,½ ¼ m liſtet furt 1880 als Herausforderungspreis ge⸗ niz den Eportverein Darmſtadt zu Gaſte. Beide ſieen dich Konkurren wurden ſehr ſchane Gange in leichten Säbel gezeigt von Fecht⸗ VVVVVVTCſEECC%//% ᷑ ö iel 5 fuhrenden deutſchen Hockey⸗Clubs heiß umſtrittenes Hnblgre Verſtärkung durch drei ungariſche Neuerwerbungen aus dem von Lawnkennis. ſcch Saena ae Ringens. Bis zum Jahre 1910 erfreute ſeiner diesjährigen Deulſchlandsreiſe bekannten B..K. trugen dazu bei, er Vorſtandsſizung des Deutſchen Tennis⸗Bundes. Unter dem Vorſit eſ des Wiesbadener Hockey⸗Clubs war, ſeines Befißzes; rt mit einer kurzen Ausnahme, in der der Schild daß man den Varmſtädtern nicht 8 Siegeschancen zuſprach, Was die pon Dr. W, 1270 11 hielt der Deutſche Tennis⸗Bund in Ber⸗ 11 beiberſeits gezeigten Leiſtungen anbetrifft, ſo war man allerdings etwas lin eine außerordent e Vorſtandsſitzung ab. Nach Be⸗ dann rat der Schild“ eine wechſelnde Reiſe an. Der erſte enttäuſcht, das ziemlich ſoſtemloſe Spiel beider Mannſchaften ſtand noch ſtätigung des neuen Bundesſchatzmeiſters Graf Medom wiade Lewinner dart we ſchlechent Aigaburchſcnit liches Anwachſen des Bundes feſtgeſtelt. Die Zahl der Mitglieder delrägt W ar der Akadem. Sportverein Dresden; von dor Porgeiner ziemlich großen Zuſchauermenge eröſſnet der Schiedsrichter 102 gegen 150 zu Anfang des ahres. Auch die Anzahl der ausgetragenen bald b eter nach Hamburg, wo er bald bei Harveſtehude, 20 Minuten vor der angeſetten Zeit das Treffen, das mit dem Anſplel] Turniere iſt erbeblich Lden das Vorjahr geſtiegen. 1919 wurden 21, 1920 war ei Uhlenhorſt und bald bei Eilbeck war; wiſchendurch] Darmſtadts ſofort in flottem, eiwas aufgeregtenn Tempo einſetzt. Die nicht weniger als 69 Urniere genehmigt. Von den weiteren Beſchlüſſen E er aq kurze Zeit im Beſitz des Club zur Vahr⸗ remen. Gäſte ſind zunächſt leicht überlegen, was ihnen auch ſchon gleich nach Be⸗ intereſſiert die ubmeferſch der des edem⸗ rſt im drſtte Ende 1912 l Frantfurt ginn eine Ecke einbringt, doch erweiſt ſich die Latte als Retker in der Not. Pokals, der als deutſche Klubmeiſterſchaft gilt. Der Pokal wurde bisbher dam 15 n Jahr— Ende—0 0 45 ang es J Phönir findet ſich nach dieſer Ueberrumpelung nun auch zuſammen. Bollak in 2 Einzel⸗ und 1 Doppelſpiel ausgetragen und wird in Zukunft je nach ſchlag als wohl beſten deutſchen Club, Harveſtehude, zu auf dem linten Außenflugel ſchalft ſich eine ſichere Sache, der Torwichter dem Stande der Finanzen des Bundes mit 4 bis 6 Einzef⸗ und 518 3 n en und den Schild wieder nach Süddeutſchland zu wehrt mit viel Glück ab. Schene Vorlage O. Schönig flankt Bollak ebenſo] Doppelſpielen ausgeſchrieben werden. Der— einer Li 91 für gen. Von Fra f idelb ſchön zur Mitte, wo Gutfleiſch im Uebereifer, anſtatt den Ball zu ſtoppen, Berufsſpleler, wie ſie vom Verein deutſcher Tenn slehrer vorgeſchlagen, n Frankfurt wanderte er über Heide erg, 5 177 ne er zu Sheim Bonn, Köln abermals nach Frankfurt, wo gehen Senn ee ndel 85 4— G—9 1 55 2 enenen r zu ehen. Sein Schu an dem herausgelaufenen Dr. Grünewald vor⸗ dog deende der S 1912—13 wieder landete. Frankfurt eb im Net. 10. Das Spiel nimmt an Schärſe zu, woran die Ungarn Turuen. n child in ſeiner damaligen Ausſchreibung nicht ganz ſchuldlos ſind, Trotz mehrmaliger Angriffe des Phönixſturmes, sr. Deulſcher Turnkag 1921. Der Vorſtand der Deuiſcher un m ſtädter weiter ziemlich überlegen und vermögen d d wei weit a 18. Oktober 1921 vor⸗ deis ung, daß er von ſetzt ab fährlich als Wander⸗ Paalte aut abender, beidevergebntekes eipend“ Eint herte Vedräggafz e eeee bände dwiſchen den Mannſchaften der einzelnen Landesver⸗ rettet Schweſber in höchſter Not zur vierten Ecke für die Gäſteelf, die jedoch Jußball. er 25 Ausgeſpielt werden ſollte. Im Frühjahr 1913 wurde ebenfalls wie die erſte von Phönir entgegengeſtellte, nichts einbringen. Kur Fiübdeuſehten heiß umſtritten am 22., Februar 1914 ſchlug 923, Hand in der Vorrunde Mitteldeutſchland in Nürn⸗ zu machen und immer wieder ſind es die Ungarn, die, von ihrem Lanbs⸗ beiden Seiten zäh und lebhaft durchgeführte Spiel endigte, wie bei kunde, die gelegentlich des Bundestags in Mün⸗ gängertum nach borne ztehen. Ihr ganzes Spiel ſpitzt ſich auf den Hal lbzeit:4. Gleichfalls unentſchieden ſpielten die Heidelberger nach Imaſten 1914 ee wurde, ſah Sülddeutſchland inten Gulpvas zu, der die Seele ber Mannſchaft zu ſein ſcheint und im ateee Ruderklub und Rudergeſellſchaft(:). beuctaudent. E ildenden lzeit werden nach ſiebenſähriger Pauſe Arbeit, welche er jedoch in gewohnter Weiſe ſicher und gewandt bewalkea ne ſind wi ärz, Vertetdigung wird der ungariſche Halblinke hart vorm Tor von Hügel, am Athletil eine Reihe von Wünſchen zugegangen, die die Vermehrung der wiſche wie folat feſtgeſetzt. Vorrunde am 6. März, Le iſe end, regelwidrig gehalt e ne Elfmeter, von dem en Leichtatbletikmeiſterſchaften beixeffen. Es ſollen zu den dis ‚ gner darnde am 3. April. Schlußrunde am 24. April. Die—— Mattelürmer 10 10 Re 2 alich etreken, prallt— lich ſcharf rallt tragenen Meiſterſchaften noch ſolche im Kugelſchocken, Stein 5 er Vor⸗ und Zwiſchenrunde ſind noch nicht feſtgeſetzt; Hügel am Kopfe ab, ein ſchon ſicher ſceinendes 55 wir— 898 Eeſgel dallver en und in der dmal 1000 meler⸗Gaſell utſchland ſind bei den Kämpfen von der Teilnahme urze Zeit. lanke Bollak geht zunächſt an den Pfoſten, der flinke lleine ſchaffen, dem jedoch kaum zugeſtimmt werden dürfte. an de der Vorrunde befreit. dra. echtsdußen Hiett den Gäſte⸗Toxwar aus nächſter Nähe an und erzwingt ex, Miſglückter enansel 0, 1 n Paris unternahm der bekaunts 80. 0 A- Mannſchaft— B. Mannſchaft:3.[Minuten bringen + Momente vor beiden Toren. Während ein Winterſport. 0 Tag für Mannheim⸗Ludwigshafen im Fußballſport! Der Gedränge vor dem Gäſte⸗Tor durch den ungariſchen Mittelläufer Geller Sliklub Mannheim⸗Lndwigshaſen. Die diesſährige Mitglieder ** pleleden Ludwigshafen und Saarbrücken um die Ueberlaſſung ſeine Klärung findet bat ſich der linke Flügel.'s wieder durchgearbeitet; 501 ammlung fand in der„Pergola“ ſtatt. Der Vorſigenße Rechts⸗ as ſauſt— am leeren Tor vorbeil Unſtreitig die beſte Torchancen für dieszä en Wettläufe i i Aust wo am 12. Dezember das erwähnte Ffreundſchaftsſpiel ar war damit zu Grabe eee Doch ſelbſt lebart noch nigt dies füßrig ſe, gemeinſam mit der Ortsgruppe Karlsruhe voraus⸗ rag ichtl 28. auf 23. 8 im ni Tahemalta tonm: Ludwigshafen bekam das Auswahlſpiel zweier entmutigt, bleibt D. auch fernerhin in Phönix Spielfeldhälſte ſiten; 8 Bie dufe des Siulln echwar de d geen elbt roßen Wettläufe des Skiklub Schwarzwal aunſchaften, auf Grund deſſen die endgültige Auf. Phönix muß ſich die letzte Viertelſtunde nur noch auf die Abwehr verlegen, ſind auf den J. Bee Febrne feſtgelegt. e urze 1 0 begz te, da ti ein aſen⸗] diente Ehrenter will gicht kommen und mit dem Stande 3 0 erreicht das übungen und Wettläufen anſtalten. i dad rötae beinge A77 eeeee in e Treſſen ſein Ende. Eckballverhälknis 10 8 für Darmfadt! 3 5 15 dat das eie e, Wn Leugſch Fmgen gewaltige Fribüne allein genügt nicht. Es mögen In Darmſtadts Mannſchaft ſtachen üher allen die drei Un Oeſterre cſſchen Alpenvereing erworbenen Ober alim⸗Hütte ſich 2 b en f eiſe etwa 8000 Zuſchauer anweſend geweſen ſein. Dabei garn hervor. Der 7 bedeutet fr dieſen Berein eine ſchätzenswerte ordentlich gut für Schneeſchubäpungen eigne, und beg bei Aaee chon die cetterwaͤnde der Einfriedi als Sitzgelegenheit Verſtärkung, die noch mancher Jigg⸗Elf im Odenwaldkreis eine harte Auf⸗ keiligung verſucht werden ſolle. mit der genannten Sektion in Verbin Ermangel ihter Stufen dſe in der deitte ben leen daffen ie dee Sere di dene e ele Tabeen, eee ee die Hüne ür enen wwenuelen erkurt im kermenben en Reihen Baelung erhöhter en die in der dritten und Fetzten ſtehen laſfen wird. Zeit wäre es allerdings 4 auch, daß die Winter einige zur Berfügung zu exhalten. Der bisherige Vorſtand Wahen An de Stehenden das Spielfeld nicht ganz überblicken Nannſchaft endlich ſich Suſtem aneignet, was ihr dei dem talentierten Purde wieder ahlt. Der Vorſtzenze ſleß nach ſehr anger De eren Mannſchaftsaufſtellungen hatten ſich noch Aende⸗ Spielmaterial wohl doch nicht aen wer ſallen dürſte. Gegen das de. über die Möglichkeit der Abßaltung von Slſkurfen und Ausflügen in 9 gemacht, da Dolland und Schüfer(beide Pfalz⸗ ſtechende Spiel der Putztaſöhne fielen die Leiſtungen der übtigen aus der] nächſte Umgebung non Weinheim die Verfammlung. 5 katdels erbra c15. war der Pfalzplatz gewählt, der aber geſtern den bolen, keine davon kann allerdings verwertet werden. Das längſt ver⸗] Sdenwaldes gemeinfame Skiausflüge, verbunden mit Sti⸗ amals de 0 5 übergab ihn dem Deutſchen Hockey⸗Bund mit der die größtenteils durch Ableitsſtelung unterbunden werden, ſind die Darm⸗ Turnerſchaft beſchloß, dem Hauptausſchuß als Termin für 1 und 85 dden an dieſer Stelle daxüber noch berichten. Weſt⸗ ſe Nun übernimmt Phöniz wieder das Kommando, wenn auch nur auf inzutreten. Ein weiterer Vonſglen geht dahin, den Marathonlauf abzu⸗ 777T77—— nternationase FußbalLänderſpiele. Der hollärviſche Verband beutſchlainer neuen Form zum erſtenmal heſtritten. Mittel⸗ dor Halbzeit geling es O Schhnig,elnen unterhoſſten ſcharken Schn 1 2 2* i 5 tionale Spiel Oſtern 1921 gegen die Schweiz und am 4 and verzichtete die Teilnahme; in der Vorrunde Pid arsgefünk durt ac Kapſee unhnatzen der—— 891 1. al beden Jielien. Beids Bege ſalen in Amſterdam ſtattſtnden. 5 8 Südd wird ausgef hübſche Kopfballkunſtſtücchen der Ungarn mit einigen gen J gnun⸗ bunde in Fanfun We in der 1 657 Biae e wobet die letzteren in bewundernswerter Weiſe„ihren Augby. m Kum Urt gegen Norddeutſchland an, um nach har⸗ Mann ſtellten. W. 3. C. heidelber r „.-Neuenheim und 8. C. 1880 Frankfurt dabres f 120 an gewinnen. Die Kämpfe des folgenden Nach Nergerege hech dpn l N al.., die beiden ſtärkſten ſüddeutſchen Rugbymannſchaften, ſtandeg ie Dermſtadter ſtrengen ſich jett immer mehr an, Pzönix den Sieg kreitſg ſich am geſtrigen Sonntag zum Verbandsſpiel gegenüber. Das auf* Die Schluß orddeutſchland in Hannover Weſtdeutſchland 912.] mann im Centerhalf unermütdlich mit Ballen derſorgt, in de Belß, der letzten 4 0ech auch diesmal wieder unentſchieden mti:7. 1. K 75 „ Vernehrung ber deulſchen Leichtgthletikmeiſtecſchaften. Aus Ber⸗ Jersocildkämpfe zum erſtenmal wieder ausgeſchrieben: die Gelegentlich eines geradezu raſenden Durchbruches durch die egneriſche bandskreiſen ſind dem Techniſchen Ausſchuß der Deutſchen Sportbehörde für damit einen Eaball der ſchließlich von Bolfak glatt verwandelt wird. kranzöſiſche Mittelſtreckenläufer Guillemot einen Verſuch, den Die.0. Damit hat ſich Phönir den Sieg ſichergeſtellt. Wenn auch das zu ines Landsmannes Jean Beuin im 3000 Meter⸗La 0 ie ſonnkägigen Jußballwelfkämpfe. 15 15 cie 1 85 86 ane a 2 zu mür a e zu guie 92 Berſuch 5 Gulllenet 5 0 erlahmen int, 0 n ſie doch noch immer etwas Zä es aufzu⸗ 8: mmerhin e ür die ſpä i Auswahlfpiel. holen. Eine nochmalige Ecke ſchafft Deſchner ſchliezlich weg. Die n 88 brauchte:56,8, im ne für die ſpäte Jahreszeit ſehr gute Leſſtung. unleen Süddeutſchland.—Weſtdeutſchland endete 17 Gunſten Guſen läuft bis über die ker n heraus, der ſcharfe Schuß anwalt Freund, erſtattete den Jahresbericht und teilte mit, daß dia olgeng de 5 ö daten ſoll. Vertreter unſeres Verbandes gegen Weſtdeutſchland er. gelingk es doch den Gäſten, noch nicht weniger als fünf Eczen berauzzu⸗] Wetterlage dies geſtattet, im kommenden Winter im nächſten Gldee desn * 4 — ———— Ausführungen bei Güthe, Grundbuchordnung, mdelsbleff 8 Die Bewegung an der Börse. Obwohl das Gefühl der Unsicherheit, von dem die Böre in der letzten Zeit beherrscht war, noch nicht ganz ver⸗ Shwunden ist, hat die Börsentendenz doch in den letzten Tagen unzweifelhaft eine Befestigung erfahren. Die Fülle an papiernen Umlaufsmitteln, die Flucht vor der Mark und die immer weiter um sich Sreifende Spielsucht hat der Börse wieder neue großle Kaufaufträge zugeführt. Das wahllos kau- fende Publikum hat die Skepsis und die Besorgnisse der Groß- banken und der Börse vor einem plötzlichen jähen Kurssturz besiegt oder doch wenigstens zurückgedrängt. Neben dem Rückgang der Mark sind es vor allem die Schlag auf Schlag kolgenden großen Kombinationen in der Großindustrie, die das Haussefeuer nicht zum Erkalten kommen lassen und die immer wieder die Phantasie der Spekulation beschäftigen. Die 300 Millionen-Transaktionen im Anilin-Konzern, die Kombi- nation im Klöckner-Konzern, die Interessengemeinschaft Sie- mens-Schuckert—Gelsenkirchen—Deutsch-Luxemburg bewei⸗ sen, daß die GEroßindustrie fieberhaft bestrebt ist, sich durch Zegenseitigen Zusammenschluß finanziell u. betriebstechnisch Zzu stärken und ihre Basis zu erweitern. Jeder Tag kann ähn- liche große Kombinationen bringen. Insbesondere spricht man davon, daß die A. E. G. dem Vorbilde von Siemens-Schuckert jolgen und eine Interessengemeinschaft mit einem Montan- konzern schließen werde. Im Pulverkonz ern scheint eine Frustbildung bevorzustehen. Daraufhin wurden Rottweiler Pulver,. Deutsche Waffen und Dynamit gesteigert. Für das letzterwähnte Papier regten auch die Meldungen über das Patent zur Herstellung künstlicher Diamanten trotz aller De- mentis der Verwaltung an. Die Börse folgt dem neuen Aufwärtsstreben der Kurse vorerst nur z6gernd. Sie will erst Klarheit über die Soziali- sierungsfrage gewinnen. Dazu kommt die Besorgnis, daß das von der Regierung angekündigte neue Wirtschaftsprogramm neue scharfe Steuerpläne gegen das mobile Kapital bringen Könnte. In diesem Zusammenhang hat eine Aeußerung des Reichsfinanzministers Erregung hervorgerufen, wonach sich die Regierung die hohen Dividenden der Industriegesellschaften züänsehen“ werde. Auch Slaubt man zu wissen, daß das Reichs- Hnanzministerium sich damit beschäftigt, eine Steuer auf Spekulationsgewinne ausfindig zu machen. Am Montanaktienmarkt singen die Kurse zu- nächst zum Teil recht scharf zurück, um sich aber bald wieder wesentlich zu befestigen. Es zeigte sich dabei die bemerkens- werte Erscheinung, daf auch an flauen Börsen einzelne Mon- tanwerte und gewisse Spezialpapiere weiter gesteigert wurden. Zu diesen Spezialpapieren gehören außer den bereits erwähnten Werten des Pulverkonzerns die Aktien der Guano-Gesellschaft, dei der eine große Transaktion angeblich zu erwarten ist, so- wie die Aktien der Zellstofffabrik Waldhof. Schiff. Jahrtswerte wurden auf die Ausdehnung der Beziehungen zu Amerika in die Höhe gesetzt. Die Aktien der Grobßbanken, besonders Disconto, stiegen auf neue Kapitalserhöhungs-Ge- rüchte und aut günstige Dividendenhoffnungen. Unter den MValutapapicren fanden besonders' die Aktien der Canadabahn lebhafte Bcachtung; man erwartet eine volle Befriedigung der deutschen Aktionäre zum Tageskurs des Dollars. Dagegen wWaren Schantungbahn vernachlässigt, weil man von der Ab- kindung durch das Reich Enttäuschungen befürchtet. Die Petroleumwerte setzten ihre Aufwärtsbewegung in stürmischem Tempo fort. Es verlautet, daß die Deutsche Petroleum-Gesell- schaft und die Deutsche Erdöl-Gesellschaft zu gleichen Teilen unter Führung einer ausländischen Gesellschaft vereinigt wer- den sollen.— Am Markte der festverzinslichen Werte nat dasAngebot in Stadtanleihen etwas nachgelassen; es zeigen sich vereinzelt wieder amerikanische Kaufaufträge. Die Mexi-⸗ Kanische Rente erreichte 1000%. Man erwartet die Wieder- sufnahme der Zinszahlung seitens Mexikos im neuen Jahre. h. Auslands-Hypotheken. Auf die Eingabe in Sachen der Beteiligung der Gol d- Klausel. in den Bedingungen der Auslands Hypotheken- banken hat das badische Justizministerium unterm 2. ds. Mts. der„Vereinigung Mannheimer Grundstücks- und Aypotheken-Makler den nachstehenden Bescheid erteilt: „Die Entscheidung darüber, welche Tragweite einer im Grundbuch eingetragenen Goldklausel im einzelnen zu- kommt. kann bei Streit nur von den Gerichten unter Berück- sichtigung aller Umstände des Einzelfalles getroffen werden. Wegen der verschiedenartigen Bedeutung, die die Goldklausel nach dem Willen der vertragschliebenden Parteien haben kann, und wegen der Voraussetzungen, unter denen ihre Eintragung im Grundbuch überhaupt zulässig ist, verweisen Wir auf die Anm. 14 und 185 zu f 28 und Predari, Grundbuchordnung, Anm. 4 zu§ 28. Eine Goldklausel in dem Sinne, daf der Schuldner beim Fehlen von Reichsgoldmünzen in anderen gleichwertigen Goldmünzen zu zahlen verpflichtet sein soll, wird in der Recht- sprechung und Wissenschaft überwiegend als nicht ein- tragungsfähig bezeichnet. Im übrigen machen wir darauf aufmerksam, daß nach der Verordnung vom 28. September 1914 über die Unverbindlich- keit gewisser Zahlungsverpflichtungen, B..-Bl. 417, die vor dem 31. Juli 1914 getroffenen Vereinbarungen, nach denen eine Zahlung in Gold zu erfolgen hat, bis auf weiteres hinfällig sind. Die Ausfuhr von Goldmünzen ist außerdem nach Art. 248 des Friedensvertrages, S 24 dles Ausführungsgesetzes zum Friedens- vertrag..-.-Bl. 1919 S. 1530, und der Verordnung vom 13. November 1918,.-G- Bl. 763, verboten und strafbar. Weitere gesetzgeberische Maßnahmen zum Schutze deut- scher Hypothekengläubiger scheinen uns hiernach zurzeit nicht erforderlich zu sein.“ Nach Lage dieses Bescheides dürfte die Erwerbuns eines mit einer Auslandshypothek belasteten Grundstückes für den neuen Käufer kaum sonderliche Nachteile im Ge- folge haben. Der Schlußsatz des Bescheides läßt sogar er- warten, daß gesetzgeberische Maßnahmen zum Schutze deut- scher Hypothekensläubiger durch das Reich noch getroffen werden dürften. * Maschinenfabrik Augsburg-Nürnberg— Gutehoffnungshütte. Die zwischen diesen beiden Gesellschaften schwebenden Verhandlungen zwecks Zusammenschluß sind It. „M. N..“ jetzt zum Abschluß gekommen. Eine Ver⸗ schmelzung beider Gesellschaften findet nicht statt. Die Maschinenfabrik Augsburg-Nürnberg hat sich in den Verträgen die Selbständigkeit als süddeutsches Unternehmen und volle Be wegungsfreiheit gesichert. Die Interessen- gemeinschaft erfolgt schließlich nur auf dem Wege einer internen Aktientrans aktion, da die Gutehoffnungs- hütte von verschiedenen Aktionärgruppen eine Stimmenzahl erworben hat, die ihr zwar nicht die absolute Mehrheit der M..-N. gewährt, aber ihr jenen Einfluß sichert, der einer qualifizierten Minderheit zustehen würde. Die Gutehoffnungs- hütte stellt der M..-N. Rohstoffe in ausreichenden Mengen, Kredite zu günstigen Bedingungen und Guthaben im Auslande zur Verfügung. Von den drei neu in den Aufsichtsrat der M..-N. zu wählenden Mitgliedern sollen zwei Herren der Gutehoffnungshütte angehören. Reicher Dividendensegen. 75% Dividende schlägt die Concordia Chemische Fabrik auf Aktien in Leopoldsheim vor. Im Vöoriahr wurden 89 verteilt. Gußstahlwerk Witten. Der Bruttoüberschuß des Betriebes der Gesellschaft, die ihr Kapital im abgelaufenen Jahr ver- doppelte. erfuhr für das Jahr 1919%0 eine Steigerung auf 13 844 892(7 344 386 WM). Nach Generalunkosten von 7 427 746 258 612) AM und Abschreibungen von 330 4(618 510 ergibt sich einschl. Vortrag aus dem Vorjahre ein Rein- gewinn von 7988 927(1 632 841). Hieraus sollen 2 Mil- lionen für Erneuerungen verwendet, 200 00(50 000 0 der Beamten-Pensionskasse zugeführt,.4 Mill.(0) für Wohlfahrts- und Unterstützungszwecke benutzt, 309“(18%0 Dividende verteilt und 488 927(455 127.) auf neue Rechnung vorgetragen werden. Heueste Drahtherichte. Zum deutsch-holländischen Wirtschaftsabkommen. r. Düsseldorf, 13. Nov.(Eig. Drahtb.) Der Außenminister Dr. Simons teilte dem Pressevertreter im Anschluß an die gestrige Düsseldorfer Versammlung mit, daß vor der Ratifi- kation des deutsch-holländischen Wirtschafts- a bkommens Schwierigkeiten eintraten, die im we⸗ sentlichen darauf zurückzuführen seien, daß Zweifel vorlagen, ob das Abkommen in Uebereinstimmung mit dem Versailler Friedensvertrage stehe. Bei dem Abschluß des Abkommens sei damals darüber zwischen den Vertretern der beiden Regie- rungen kein Zweifel gewesen, weil die Wiedergutmachungs- kommission beruhigende Erklärungen abgegeben hatte. In- zwischen habe sich das geändert. Es ist in dem Abkommen, Wie es besteht, einiges enthalten, was dem Versailler Friedens- vertrag widerspricht. Auch ist inzwischen die Frage aufge- worfen worden, ob die Wiedergutmachungskommission über⸗ haupt berechtigt war, eine solche Erklärung abzugeben. Dr. Simons hofft, daß die Verhandlungen über dieses Abkommen dazu dienen werden, die guten Beziehungen zwischen Holland und Deutschland zu stärken. Gebrüder Böhler u. Co.,.-G. Berlin, 13. Nov.(Eig. Drahtb). Gegenüber den Meldungen über Verschiebungen im Aktien- besitz von Böhler u. Co..-G. wird von zuständiger Stelle folgendes mitgeteilt: Die absolute Majorität des 30. Mill. nominell betragenden Aktienkapitals befindet sich nach wie 1 General- daß in den letzten Monaten durch einen Großspekulanten an der Berliner Börse Aktien der Gesellschaft im Nennwert*n 10 Mill. A gekauft worden sind. Inzwischen sind diese Aktien wieder in unseren Besitz gelangt. Börsen · Ruhetage. München, 15. Novbr.(Eig. Drahtb.) Die Münchner vember geschlossen. Bleistiftfabrik vorm. Faber.-G. in Nürnberg. theken- und Wechselbank, der Deutschen Bank, Filiale Mün- chen, und der Bayerischen Diskonto- und Wechselbank.-G. zum Handel und zur Notiz an der Börse in München zuge- lassen. Das Unternehmen war in den verflossenen Monaten des abgelaufenen Geschäftsjahres zu lohnenden Preisen gut be- schäftigt und ist mit Aufträgen für etwa 3 Monate versehen. Ueber das für das Geschäftsjahr 1920 zu erwartende Ergebnis lassen sich bestimmte Angaben nicht machen.(1918/19: 15%% Dividende und für das zweite Halbjahr 1919 7% Dividende.) Amberger Bierbrauerei.-G. in Amberg. Die Gesellschaft verteilt dieses Jahr 9% Dividende, außet· dem aber noch 1096(i. V. o) Sondervergütung bei einem Rein- gewinn von 287272(162 00. Anleihe Unterfrankens. Der Kreis Unterfranken hat für den Bau der elektrischen Versorgung eine 4½%ſige Anleihe zu 5 Mill.„ mit dem Nordstern Versicherungskonzern abgeschlossen. Der Uebernahmepreis beträgt 98,50%. 8 Waren und MHärkte. Wormser Warenbörse. Lebensmitel etwas begehrter, gute Ware teuerer. Rotklee infolge der angebotenen geringen Qualitäten ohne Eaufer. 50 kg. Futtermittel sehr gesucht und nur zu höheren Preisen zu kaufen. rüben 13—14 1, Runkelrüben-—7 A per 50 kg. und Kartoffeln sehr gefragt, jedoch ohne Angebot, Zucker. An den deutschen Rohzuckermärkten hat sich- der Verkehr nicht in dem Maße fortentwickelt, wie man dies im Zeitraum der Höhe unserer Rübenzuckererzeugung wohl hätte unbefriedigender gestaltet. Der immer noch andauernde Frost und der Mangel an Feuchtigkeit haben in mitteldeutschen un dungen sehr erschwert sind, mehrfach ganz unterbleiben muß- ten. Aus der Verteilung der dritten Rate ist bemer“ kenswert, daß den mitteldeutschen und westlichen Raffinerien größere Mengen Rohware von pommersch-schlesischen Fabri- ken zugeteilt wur den. Alles in allem, einschließlich der Nac- erzeugnisse, dürfte bisher über 7 Mill. Zentner Rohware verfügt sein, wovon allerdings erst der kleinere Teil tatsächlich in den Besitz der Raffinerien übergegangen ist, aber zusehends werden sich deren Rohbestände von Woche zu Woche auf. füllen. Die Herstellung von Verbrauchs zucker hat vielfach noch nicht genügt, um den Kommunen soviel 2 liefern, daß diese ihre Bevölkerung auf die Novembet? Mehr von 60—70 o00 t über den eigenen Bedarf hinaus rechnen zu können.— Die englis chen Verbraucher sind infolge auskömmlicher Versorgung von der vorübergehenden Herab- setzung der Kgpfrate nicht sonderlich betroffen worden; fütf freie Weißzucker und amerikanische Granulated bewegten sic die Preise um 108 sh. für den Cwt.— Am Newyorkef Markt ist wiederum ein Rückschlag erfolgt; die letzten vor- liegenden Notierungen für Zentrifugalzucker lauteten.58 C. Hauptſchriftleitung: Dr. Fritz Goldenbaum. Verantwortlich für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; kür Feuilleton: A. Maderno; für Lokales und den übrigen redaktionellen Ingalt: Nicha Schönfelder; für Handel: Dr. A. Nepple; für Anzeigen Karl Hügel. Druck und Verlag: Druckerei Dr. Haas, Mannheimer General⸗Anzeiger G. m. b.., Mannbeim. E 6, 2. vor im Besitz der bisherigen Majoritätsgruppe. Richtig ist, Börse bleibt am Mittwoch, den 17. und Mittwoch, den 24. No- Auf Grund der veröffentlichten Prospekte sind.4 Mill. 4 neueAktien der Gesellschaft auf Antrag der Bayerischen Hypo- Prima Provencer Kleesamen 2000, Italien. 17—1800 per Rapskuchen 110 4, Palmkuchen 140, Gelb- Heu, Strob erwarten können, denn die Verkehrsverhältnisse haben sich östlichen Bezirken den Ackerboden 80 erhärtet, daß die Ro- Zuckerkarte beliefern konnten.— Polen glaubt, mit einem ———— Stellen-Gesuche Jüngeres anſtändiges gebildetes ches. Angebote u. C. X. 98 an die Geſchäftsſtelle. at r Jaet Jetzt s Lande zu bekommen. Denn Sie ein Mädchen Juchen, ſo inſerieren Sie im deaen b, Löneen 15 Eppingen. ATeine ktoſtet nur 0 Pfennig. 8643 Fräulein 21 Jahte alt, ſucht An dllelt Angebote mit Gehalts⸗ engabe unt. K. E. 8486 an Aia. Haaſenſtein Fräulein rin ee Fge suoht Stellung ſofort oder 1. Dezör. 5055. unt. 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Bekannten sourle unseren werten Mitgliedern aul diesem wege Nin Mitteilung. dass unser 12744 ar Bustay Mössinger Direktor der Süddentschen Fettschmelze e. G. m. b. H. hier, II. Vorsitzende und Ehrenmitglled der Fleischer-· Innung Mannheim, — 5 Vorsitzender des Aufsichtsrats der Maunheimer Viehmarkt⸗ bank.-., Vorstandsmitglied der Einkaufs- und Verwertungs- Fenossenschaft der Fleischer-Iunung Mannheim o. G. m. b.., am II. Vors. des Bezirkverein Baden Samstag den 13. November 1920 nach langerem Leiden sanſt entschlalen ist. Sant in al diesen Aemfein war der Vetblichene uns ein Führer-und Or- 8 dator und hat sich in unseren Eintichtungen ein unauslöschliches Denkmal „dauernder, als Erz und Stein. Mannheim, den 14. November 1920. In-tiefer Trauer: Flelscher-Inmmung Fannheim Suddentsche fenshimeize e. G. m. b. N. NMannneimer Menmarktbank.-G. Vunauis- und Verwertungsgenossenschalt der Fleisdher-Iinnund Hannmeim e. G. Nn. P. I. Dezirksverein Baden un deutscien Tleischer- Verband. 9 Die Beerdi ündet am Dienstag, den 16. November, nachmittags Ebr on der 1 kechbolkeele aus stttl. 1 Tueksachen tür die gesamte In- dusirie liefert prompt Ane nbnU * 4 24 2 1 2 1 ** 5 * . * 2 — 2 — * — * 2 2 * * L AuszngrgannRZAAnnaunREnEEEN Gaul arten? Otto Joͤſlein Gelma Qoͤſlein geb. Eßruß Vermahlte Mannhem 699 Crauung 77. Nuv. 2920 iu urgebrach 2 esnee Wir suchen als Leiter unserer Abteilung für Projektierung u. Bau von Wasserkraft-Anlagen einen 1272⁴ Bau- Ingenfeur Bewerber, die ũüber die erforder · lichen Erfahrungen auf diesem Gebiet verſügen, wollen ausführ- liche Bewerbungen init Zeugnis · abschriften.Lichtbild richten an Elentrisene Kraftrersorgung.-6. annheim. Prinz Wühelmstr. 19. 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