4 — kuüpfen konnten, daß uns die zugeſicherte Gold⸗ * * In 7* * * 5 1 60 1 * Land eeleiderten auch erfüllbar ſeien. Ein weiterer Druck beſtehe in len Juſamme in eg enne. daß es eine ſolche Drohung nicht als verbindlich 1920.— Nr. 318. 13— Vezugs reiſet In Mannheim n. Umgebung monatl. einſchl. M..70 fr Brin erlohn u. Einziezungse Anzeigenpreiſe: 1walt. Rolenelzeile.50 Mk., cusw..— Mk., Stellengel u. Fam.⸗Anz. 200 2 1 5 8 2.⸗Anz. 20% Nachl. üdr. 7 ug vlertelſä 1. M. 2250 ohne Poſtgebühren. Einz. Nu mern 20 15 1 Aſe RNekl. 8Mkt. Auaahmeſchluß: Jür d. Miitagbl. vorm. 8½ J. b. Abendbl. nachm. 2½ Uhr. Für N en Veßſcec⸗ Fonte Nr. 175 5 Nt. 2017 W e an beſtimmten Tagen, Stellen u. Ausgaben wird keine Verantw. übern ommen. Höbere Gewalt, Saee eſchäfts⸗Kebenſtene in Mannbeim: Nedarſtabt: Waldhoffkr. 8,— re Drabt⸗Adreſſe: ee e 122 die Aheinlandreiſe der Reichs⸗ miniſter. Simons über die äußeren Fragen. 10 Düſſeidorf, 14. Nov.(W..) Im Anſchluß an Reichs⸗ anzler Fehrenhach nahm der Miniſter des Aeußern, Dr. ˖ imons, das Wort, Auch er wies auf die Härten hin, ne gerade für Düſſeldorf noch mehr als für manche andere Stadt, die ganz im beſetzten Gebiete liege, aus dem Friedensvertrag und ſeinen Folgen Der eichsminiſter erinnert vor allem an die Er chwerung 2 Handelsverkehrs mit Holland, der durch die 5 alutaſchwierigkeiten und dadurch aufs äußerſte gefährdet ſei, bebg uns der Friedensvertrag die Verpflichtung der Meiſt⸗ laglänſtigung faſt aller unſerer ehemaligen 27 Gegner aufer⸗ der—— Selbſt die Hoffnung, die wir an die Durchführung 0 belaſtenden Kohlenabkommens von Spa rämie von 3 fur die Tonne und ein Vorſchuß in Höhe Let Differenz zwiſchen Inlands⸗ und Weltmarktpreiſe für die ebenemitteverſorgung der deutſchen Bevölkerung, insbeſon⸗ ** der Bergarbeiter, zur Verfügung ſtehen ſollten, iſt zu ⸗ — te geworden, weil andere finanzielle Verpflichtungen de⸗ 10 edensvertrages eine ſolche Verwendung verhinderten. Nicht veraber, daß dieſe einzige Hoffnung L ſſewirklicht iſt, es ergeben ſich auch ernſte Sorgen Fr die Kohlenbelleferung der deutſchen In⸗ aſtrie und der deutſchen Haushaltungen. Die 1 an unten Notſchreie der ſcen! sweſtfäliſchen Hütteninduſtrie 5 der rheiniſch⸗weſtfäliſchen Kleineiſeninduſtrie ſind ein Be⸗ Schn dafür. Von gegneriſcher Seite wird behauptet, die Meamierigkenen der deutſchen Induſtrie beſtänden nicht in dem gel an Kohlen, ſondern in dem Mangel an Aufträgen. do nlwirklchkeit ſind auch, wo ein ſolcher Mangel an Aufträgen K ber die Urſachen ganz weſentlich in der ungenügenden 80 enbelieferung und der damit verbundenen Ex ⸗ d dung der Generalunkoſten und der unwirtſchaft ⸗ Veen Ausnutzung der Betriebe zu ſuchen. Dabei zeige ein ergleich mit der Kohlenbelieferung in den Ländern unſerer eren Gegner deutlich, wie ſtark wir die Leidtragenden ſind. ſtür Riniſter des Aeußern berief ſich hierbei N überein⸗ tennendes Urteil erſter ausländiſcher Autoritä⸗ 10 des franzöſiſchen Handelsminiſters Le Troque. dopn nter Dr. Simons wies alsdann darauf hin, daß ein f. zelter Druck auf Deutſchland laſte, nämlich ein wirt⸗ er und ein 8 olange dieſe nicht von dem 8 genommen ſeien, ſei eine Steigerung der Leiſtungs⸗ eit nicht zu verlangen. Der Druck beſtände zunächſt da⸗ aß wir noch immer nicht wüßten, wie viele Laſten den Friedensvertrag zu erfüllen ſind und ob die von uns 0 durch m der dauernden Drohung mit dem Einmarſch bisher unbeſetztes Gebiet. Der Reichsminiſter kam in die⸗ el und Genf zu ſprechen. Er erinnerte an die N08 gemachte Berſprech ung in 5 des Inhalts, daß die Dendon der Tagung abgeſetzte Wiedergutmachungsfrage in uf weſt er ve 19 a 11 elt werden ſollte. Deutſchland a Denkſchriften zu dieſer Frage eingereicht und er en gemachten Erklärungen annehmen, daß über in Genf verhandelt würde. war gegen die Genfer fonferenz ganze Wiedergutmachungsangelegenheit nur ohne gegenſeitige Verhandlungen, durch den Wieder⸗ lte ngsausſchuß entſcheiden laſſen. Von deutſcher wurde in dieſer Frage der Vorſchlag gemacht, zunächſt Lat die einzelnen Wiedergutmachungsprobleme ganz ob⸗ Mächt Sachverſtändige der jeweils bheteiligten den beſprechen zu laſſen. Leider iſt es dazu nich t gekom⸗ Dor: Jetz ſcheint es aber dazu zu kommen, daß in Hrüſſel dalein erhandlungen aller beteiligten Einzelſtaaten Mlabden. Der Miniſter des Aeußern wies darauf hin, daß don ih ngen nach Brüſſel zwar noch nicht eingegangen ſeien, detonten jedoch für die nächſte Zeit erwartet würden, und Reichsregierung ſich auf die Verhandlungen Ite. den 15 Auf 900 ben von Brüſſel müßten darin geſehen wer⸗ Wberz rt die Vorausſetzungn klar zu legen, auf Grund deren ederat nur deutſcherſeits Verpflichtungsangebote in der Vorausfutmachungsfrage abgegeben werden könnten. Dieſe 1 ngen ſeien dreifach: ſtünmet d Deutſchlands Wirtſchaftskörper nicht weiter ver ⸗ gend 110 W daß uns Oberſchleſien nicht nen werde; detät indem wir nicht länger an unſerer wiriſchaftlichen Seng in der Welt gehindert werden und der beſ aß die ungeheuren Koſten für die Beſatzung bchten Gebiete verringert werden. 5 Reichsminiſter ſprach die Hoffnung aus, daß Brüſſel Ergepnſſſen. Jetzungen ſchaffen werde, die allein in Genf zu er ei ſen führen könnten. Er betonte, daß Deutſchland dftichtunde fortdauernde Unſicherheit, als die Bindung für Ver⸗ D unmöglicher Leiſtungen, auf ſich nehme. liſche Reichsminiſter ging dann auf den zweiten, den ſee⸗ Einz n, Druck näher ein, der in der Drohung mit dem ung ſei ſun ſch in das Ruhrgebiet beſtehe. Dieſe Droh⸗ Frankreic Friedensvertrag nichtbegründet. ſondern auf 8 ranſpps Veranlaſſung nach dem bekannten Einmarſch in don S kurta M. und Darmſtadt auf den Konferenzen worß emo und Spa durch die Alliierten zugelaſſen deutſche Vertretung babe in Spa, mie der Redner n Wfemme⸗ dieſer Drohung ſowohl bei dem Entwaffnunas⸗ ſelderſvroch als auch bei dem Koblenabkommen nachdrücklich en könmen, aber nur eine protokollariſche Feſtſetzung durch⸗ arsetth die Karlsruße i. B. u. Nr. 2617 Lubwigshafen a..— Nr. 7940— nhang auf die bevorſtehenden Keren ee ſ Daraus folgere, daß die deutſche Regierung be⸗ 2. Badiſche Neueſte Nachrichten beſ⸗ rechtigt ſei, einen weiteren Einmarſch in deutſches Gebiet für das zu betrachten, was ein ſo ſchwerer Eingriff in das Hoheitsrecht jedes Staates bedeute, nämlich als eine feindliche Handlung. Bei der Rechtslage halte er aber eine ſolche Handlung für ausgeſchloſſen, ſelbſt wenn ſie mit den Verträgen im Einklang ſtehe; denn die Vorausſetzung, die von der Gegen⸗ ſeite geltend gemacht würde, träfe nicht zu. Deutſchland leiſtete in der Entwaffnungsfrage ſo viel durch die Hergabe der Kriegsflotte, der Luftflotte, der ſchweren Artillerie und der Reduzierung der Mannſchafts⸗ beſtände uſw., daß jede militäriſche Gefahr ben Jant aus⸗ geſchloſſen ſei. Wenn noch nicht alle in den Händen der deutſchen Bevölkerung befindlichen kleinen Waffen ausgelie⸗ fert ſeien, ſo liege das an unſerer inneren Lage, die auch die Gegner nicht außer acht laſſen könnten. Schwierigkeiten auf dieſem Gebiet beſtänden hauptſächlich in Oſt preußen, das noch vor kurzem durch den Einmarſch fremder Truppen bedroht geweſen fel Für Bayern, deſſen Bevölkerung die Herrſchaft der Kommuniſten noch nicht er e habe, ſei mit Sicherheit anzunehmen, daß im Laufe der Zeit ſich auch dort dieſe Schwierigkeiten überwinden laſſen würden, da alle Inſtanzen über die Notwendigkeit einig ſeien, daß keine Regierung auf die Dauer den Beſtand einer Waffen⸗ macht in der Bevölkerung dulden könne, die ihr mit Gewalt zu widerſtehen in der Lage ſei. Nach alledem ſei kein Anlaß vorhanden, die Lage zu ſchwarz zu ſehen, freilich beſtehe die Gefahr, die das alte Sprichwort dahin kennzeichnet: Wenn die Krippe leer iſt, beißen ſich die Pferde. Krieg und Blockade haben die Krippe Europas leergefreſſen, doch ſtreiten ſich manche europäiſche Staaten miteinander. Noch iſt in vielen Völkern der innere Zwiſt im Gange, aber ſchon erheben ſich die Zeichen einer Beſ Nicht nur haben in letzter Zeit Friedens⸗ ſchlüſſe mit Ausgleichsverhandlungen ſtattgefunden, die die Streitigkeiten aus dem Wege räumtten, wie z. B. die jetzt im Gange befindlichen Verhandlungen zwiſchen Deutſchland und Polen, ſondern auch im Innern findet ſich der Wille zur größeren Einigkeit. Es wird beſonders Deutſchlands Aufgabe 5. den Gedanken der Einigkeit und den wahrhaft ſozialen Gedanken einer ge⸗ noſſenſchaftlichen Zuſammenarbeit der Stände im Innern und nach außen hin hochzuhalten. Bei dieſer Aufgabe wird die niederrheiniſche Bevölkerung mit ihrer Schaffens⸗ kraft eine führende Nolle 10 ielen. Bei dem Aufhau des neuen deutſchen Vaterlandes wird der Niederrhein und die rheiniſche Bevölkerung ein Edelſtein in der deutſchen Krone ſein. 0 8 Hoblenz, 13. Nov.(W..) Der Reichskommiſſar 05 die beſetzten rheiniſchen Gebiete in Koblenz hat an die Städte ⸗ vereinigung der beſetzten Rheinlande Köln ein Schreiben ge⸗ richtet, in dem er mitteilt, daß die Rheinlandskommiſſion in ihrer Sitzung vom 25. September beſchloſſen hat, daß die neu⸗ erbauten Häuſer, ſoweit es möglich iſt, grundſätzlich von den Beſatzungsbehörden weder ganz, noch teilweiſe be · chlagnahmt werden ſollen. Jedenfalls aber könne die Kom⸗ miſſion mit Rückſicht auf militäriſche Notwendig⸗ keiten, die eintreten könnten, keine bindende Ver⸗ pflichtung in dieſer Hinſicht übernehmen. Ne Bölterbundskagung in Genf. Genf. 14. Nop.(Havas.) Die franzöſiſche Abord⸗ nung des Völkerbundes, die heute vormittag hier ein⸗ getroffen iſt, beſteht aus Bourgeois, Viviani. Ha⸗ notaux und Hilfsperſoanal. Die franzöſiſche Delegation wird, wie man in Genf glaubt, dort eine entſcheiden de Rolle ſpielen. 21 Mächte werden vertreten ſein. Der Völker⸗ bundesrat wird am Nachmittag zuſammentreten und be⸗ ſonders die Klauſeln zugunſten der Minderheiten in den mit Jugo⸗Slawien und Tſchecho⸗Slowakei unter⸗ zeichneten Verträge erörtern, ferner die Danziger Ange⸗ legenheit und den polniſch⸗litauiſchen Konflikt. Emne hervorragende Perſönlichkeit des Völkerbundes gab dem Mit⸗ arbeiter der Agence Havas folgende Erklärungen über die internationale öffentliche Meinung bezal. des Völker⸗ bundes. Die Mitglieder des Völkerbundes, ſagte er, erregen keine Kritiken gegen den Völkerbund. Die Kundgebung am 15. Nopbr. wird der Welt die werkliche Macht des Völkerbundes bewriſen. Was den möglichen Einfluß der amerikaniſchen Wahlen auf den Völkerbund angeht, ſo fürchten wir nücht die Wahl Hardingsz im Gegenteil, ſie iſt ein ſicheres Pfand für den Eintritt Amerſkas in die Liga, denn niemals hätte die demokratiſche Partei, ſelbſt wenn Coß gewählt worden wäre, das notwendige Anſehen beſeſſen, das amerikaniſche Volk zum Eintritt in den Völterbund zu bewegen. Die Republikaner werden es können. Hoffen wir beſtimmt, daß die Republikaner in den Völker⸗ bund einireten. Wahrſcheinlch werden an dem Vertrage kleine Aenderungen vorgenemmen. Die Haltung Südamerikas wird zum großen Teil entſcheidend ſein. Die Bereinigten Staaten und die Staaten Südamerikas an worteten alle auf unſeren Appell. Beide Amerika haben augenblicklich ihre Augen auf uns gerichtet. Unſere Haltung werd bei hnen einen ge⸗ waltigen Widerhall haben. Vezüglich der Zulaſſung Deutſchlands in den Völker⸗ bund hatte die franzöſiſche Preſſe un recht, ſi 7 5 755 denn die Frage iſt heute noch nicht geſtellt, da Deutſchland nicht um ſeine Zulaſſung nachgeſucht hat. Deutſchland kann übrigens zu leder Zeit ſeine Angelegenheiten vor der Völterdund bringen gemäß Ar⸗ kitel 16 des Vertrages, wie es Li- auen tat. Der Beitritt Deutſch⸗ lands würde ihm neve internationale Verpflichtungen auferlegen, ohne ihm irgend ein Mittel der Herrſchaft im Völkerbund zu geben. Die Eröffnungsrede Moktas. Genf, 15. Ror(W..) In der heutigen Eröffnungs; itzung der Völkerbundsverſammlung führte Bundespräſident Mette u. a. aus, er heiße die Verſammlung willkommen namens des e Volkes und der Schweizer Regierung. Er reche den als Sitz des Völkerbundes. Er gedachte des Verteidi ungs⸗ kampfes Belgiens deſſen Ehre im Gedächtnis der Menſchheit ſo lange haften werde, als die Begriffe der Gerechtigkeit und des Rechts hochgehalten würden. Motta dankte dem Rat des Völ'er⸗ bundes für die Anerkennung der immerwährenden militäriſchen u. dgl., Betriebsſtörungen, Materialmangel uſw. 0 nkte Ausgaben od.. derſvätete Aufnahme o. Auzeigen Aufträge durch Ferniprecher oüöne Gewühr. Dank an die Friedenskonferenz aus für die Wahl 9 5 en zu keinen Erſaganſprüchen f ausgefallene od. ———————— Neutralität der Schweiz, auch im Völkerbunde, wodurch allein die Schweiz in den Völkerbund eintreten konnte. Endlich ſandte Motia eine Dankesbotſchaft an Präſident Wilſon für die Einbe⸗ rufung der erſten Völkerbundsverſammlung nach Benf und gab dem heißen Wunſche Apadruck, es möchten die Vereinigten Staaten nicht mehr lange zögern und im Völkerbund den ihnen gebührenden Platz einnehmen. Motta ſchilderte dann die Folgen des Krieges, deſſen Erfehrungen lehrten, daß von allen das menſchliche Geſchlecht verfolgenden Nebeln für Beſiegte, aber auch für Sieger der fürchter⸗ liche Krieg das größte ſei. Aus dieſer Erkenntnis entſtand die Idee des Bölkerbundes, deſſen Wirkung dauernd die Ent⸗ wicklung der Staaten beeinfluſſen werde, welchem Urteil trotz der Lücken und unvermeidlichen Mängel des erſten Völkerbunds⸗Ver⸗ trages kein Abbruch getan werden könne. Selbſt wenn das gegen⸗ wärtigee, von ſo vielen Staaten errichtete Gebäude dem Zufammen⸗ bruch geweiht wäre, würden deſſen Fundamenke doch fortbeſtehen. Ohne Völkerbund ſeien Vertrüge, die dem Frieden dienen, ſchon jetzt nicht mehr durchführbar 5 Die erſte Völkerbundsverſammlung dürfe nicht ariseinander⸗ gehen, ohne den ſtändlgen internatilonalen Gerichts⸗ Rof geſchaffen zu haben, welcher der friedichen Löſung von Streitigkeiten zwiſchen den Staaten dienen ſoll. Der Völkerbund werde in ſeiner Autorität und ſeiner verſöhnlichen Wirkung ſſcherer ſein, wenn die Sieger nicht mehr auf de Mitarbeit der Beſiegten verzichteten. Die Völker müßten verzeihen können, und ſie ſind nur dann groß, wenn ſie dies tun. Der Tag werde kommen, an dem auch ein vom Taumel gehelltes, vom Elend befreites Ru gz⸗ land im Völkerbund die Ordnung, Sicherheit und wechſelſeitice Hilfe ſuchen werde. Bundespräſident Motta ſprach ſodann von den Aufgaben des Völkerbundes zur Löſung des Problems der Abrüſtung, des Handels und Verkehrs, der Tranſttfrazen und der Hygiene⸗ Fragen, ſowie von der Löſung des Prob'ems des finanziellen Wiederzufbaues und namentlich der Arbeitsfrage. Es ſei undenk⸗ bar, daß die Staaten auch ſeiderhin unter der erdrückenden Laſt militäriſcher Aufgaben ſich beugen. Die Lehren des Krieges dürf⸗ ten nicht vergeſſen werden. Die Staaten dürften untereinander auch nicht wirtſchaftliche Schutzzollfchranken err'ichten, ſondern jede; Land, welches Kohlen. Eiſen uſw. fördere, müſſe den anderen Län⸗ dern abgeben und dürfe keine Monopole errichten. feierte zum Schluß die Demokratie als die ſtä⸗kſte Wehr gegen die Diktatur von Minderheiten und erklärte, daß die Demokratie ihre Hauptaufgabe in der Erziehung der Völker ſehen müſſe und daß ſie den ſozialen Strömungen freie Bahn ſchaffe. Der Bundes⸗ präſident ſchlon ſeine Rede unter ſtarkem Beifall mit den Worten Dante's:„Die Liebe treibt die Sonne und die anderen Sterne die Landlagswahlen in Lachſen. Ein erheblicher Ruck nach rechts. Dresden, 15. Nov.(Priv. Tel.) Die Wahlen in Sachſen haben einen erheblichen Ruck nach rechts ergeben. Nach der bisherigen Ueberſicht dürfte das neue Stärkeverhält⸗ nis im ſächſiſchen Landtage 47 Bürgerliche und 49 Sozialiſten ſein. Daß ſich das Ergebnis noch weiter zu Gunſten der Bür⸗ gerlichen verſchieben wird, ſodaß die Parteien mit gleicher Stärke in den Landtag einziehen, erſcheint ausgeſchloſſen. Vorläufig dürften 20 Deutſchnationale, 18 deutſche Volksparteiler, 7 Demokraten u. 1 Zentrums⸗ mann als ſicher gewählt werden. Die Sozialdemokraten wer⸗ den ſich verteilen auf 27 Mehrheitsſozialiſten, 15 Rechtsunabhängige, 2 Linksunabhängige und 5 Kommuniſten. Auf welche Weiſe eine Regierungs⸗ bildung zuſtande kommen ſoll. iſt in dieſem Augenblicke völ⸗ lig undurchſichtig. Erſchwert wird die Lage dadurch, daß die Mehrheitsſozialiſten eine ſehr deutliche Schwenkung nachlinks vorgenommen haben und eine Koalition mit der Deutſchen Volkspartei wahr⸗ ſcheinlich mit Rückſicht auf die Unabhängigen ablehnen dürften, wenn es im letzten Augenblick nicht noch gelingt, ſte für dieſe Koalition zu gewinnen. Ein rein bürgerliches Kabi⸗ nett iſt unmöglich, ebenſo ein rein ſozialiſtiſches, da die Links⸗ unabhängigen und Kommuniſten grundſätzlich in Oppoſition zu den Mehrheitsſozialiſten und den Rechtsunabhängigen ſtehen und dieſe beide zuſammen eine tragfähige Mehrheit nicht haben. 2 Gleichzeitig mit den Landtagswahlen haben geſtern auch in Plauen im Vogtlande Wahlen zur Stadtverordnetenver⸗ ſammlung ſtattgefunden. Es iſt gelungen, die bisherige ſo⸗ zialiſtiſche Mehrheit zu brechen, ſodaß die jetzige Stadtverordnetenverſammlung wieder eine bürgerliche Mehr⸗ heit aufweiſt. . Der bisherige ſächſiſche Landtag ſetzte ſich zuſammen aus 42 Mehrheitsſozialiſten, 15 Unabhängigen, 22 Demokraten, 18 Deutſchnationalen und 4 Mitgliedern der Deutſchen Volks⸗ partei, insgeſamt 96 Sitze. Dresden, 14. Nov.(W..) Die heutigen Wahlen zum ſächſiſchen Landtag nahmen bei trübem, aber trockenem Wetter im allgemeinen einen ruhigen Werlauf. Nur etwa 60 bis 70 Progent der eingeſchriebenen Wähler übten chr Wahl⸗ recht aus Im 1. Wahlkreis Dresden⸗Bautzen ohne die Stadt Dresden wurden bis Mitternacht gezählt: Füx die demokratiſche Liſte 27 440, für die Soz aldemoktaten 128 908, für die Deutſch⸗ Nationalen 117 193, für das Zentrum 11 708, für die unabhängige Rechte 45 865 für die Deutſche Volkspartet 72 352. für die Kom⸗ muniſten 10 688, für die Unabhangige Linke 5 176, für die wirt⸗ ſchaftliche Verernigung 18 538. In Dresden wurden abgegeben für die Demokraten 18 615,. Sozialdemokraten 86 921, Deutſch⸗Nat onal 46 718, Zentrum 3 810. Unabhängige Rechte 15 712, Volkspartet 56 428, Kammuniſten 1589, Unabhängige Linke 8 221, Wirtſchaftliche Vereinigung 51. Im zweiten Wahlkreie Lerpzig, vorläufig ohne Mittweida und 12 kleinerer Landgemeinden wurden gezäßhlt für Zentrum 2 679, 105 Rechte 147 887, Deutſch⸗Nationale 117 757. Volksparter 109 833 Demokraten 54 151, Unaphäng'ge Linke 43 161, Sozialdemokraten 65.121, Kommuniſten 23 784. Stadt Leipzitz: Zentrum 2 107, Unabhängige Rechte 80 408, Deutſch⸗Nationale 46 634, Deutſche Volkspartei 69 680, Demofraten 30 914, Unab⸗ Linke 27 765, Sozialdemokraten 28 025 und Kommuniſten Inm dritten Wahlkreis Chemnitz⸗Zwidan iſt das vorläu · ſige Ergebn's folgendes: Demokraten 45 522, Deutſch⸗Nationale 186 897, Deutſche Volkspartei 130 794, Zentrum 2 481, Sozzaldemo⸗ kraten 281 690, Kommuniſten 77 467, Unabhängige 68 468. In der Stadt Zwickau wurden abgegeben für die Demokraten 5 486. Motta 70N 1 1 2 69 Nl 15 74 1 * 15 10 1700 en 4 1 Men 10 1 I ii 1 16550 50 11 11 0 1 1 4 1 1 1 dieſem herrlichen Feſt bewegen, ſejen uns allen und der Lan⸗ Das mächtige Banner ſei allen, denen es vorangetragen wird, die gute alte bayeriſche Treue, gegen Störenfriede, deutſche Vaterlund, dem auch das Hoch des Miniſter⸗ ausführte:„Ihr Kameradent ich komme ſoeben aus Ham⸗ hat und gehen wird. macht, das weithin ſichtbar zum Himmel emporflammte. nationalen Abgeordneten van den Kerkhoff gegen den Staats⸗ Zipfel zurück, da ſah die Nanni das Antlitz ihres 2. Seſte. Nr. 518. mannßeimer General- Anzeiger.(Abend-Ausgabe) — Montag, den 18 Kodember Lb20. Deutſch⸗Nationale 24 503, Deutſche Volkspartei 28 927, Zentrum 8. Soztaldemokraten 50 762, Kommuniſten 17853, Unabhängige 1 921. In Plauen i. V. iſt das vorläufige Ergebnis folgendes: Demokraten 4 280, Deutſch⸗Nationale 9 528, Deutſche Volkspartet 10 406, Zentrum 825, Soz aldemokraten 3321, Kommuniſten 5 088, Unabhängige 8 660. Dresden, 15. Noy.(W..) Das Geſamt⸗Ergebnis von Dresden⸗Stadt iſt folgendes: Demakraten 18 740, Soztal⸗ demokraten 77 475 Deutſch⸗Nationale 47 510 Zentrum 8 957 Un⸗ abhängige Rechte 15 928, Deutſche Volkspartei 56518, Kommuniſten 1570, Unabhängige Linke 8 270, Wirtſchaftliche Vereinigung 264. Die Wahlbeteiligung betrug 62,18% Chemnitz, 15. Nov.(W..) Das Geſamtergebnis des dritten Wahlkreiſes Chemuitz⸗wickau iſt folgendes: Demokraten 46 743, Deutſch⸗Nationale 138 814, Deutſche⸗Volks⸗ partei 138552 Zentrum 2 496, Mehrheitsſozialiſten 286 62, Kom⸗ muniſten 78 821, Unabhängige 65 896, zuſammen 731 916 Stimmen. Rie Weihe der Landesfahne. 6 Müuchen, 15. Nop.(Priv.⸗Tel.) Unter überaus ſtarker Teilnahme fand geſtern am Tegernſee die Weihe der Landesfahne der Einwohnerwehr in Bayern ſtatt, die beim Landesſchießen in München dem dofktigen Gau zugefallen war. An der Feler nahmen auch der Mi⸗ niſterpräſident Dr. v. Kahr, der populäre bayeriſche Oberſt Epp und Landeshauptmann Eſcher ich teil, denen begel⸗ ſterte Kundgebungen dargebracht wurden. Nach der Fahnenweihe, mit der eine Feldmeſſe verdunden war, hielt der Miniſterpräſident eine Anſprache, in der er u. a. ſagte:„Die hohen feierlichen Gedanken, die uns bei deseinwohnerwehr ein Leitſtern für das künftige Handeln. eine ernſte Mahnerin an die gute alte bayeriſche Sitte, an Volksperderber und Volksverführer. Vor⸗ wärts und aufwärts, das ſei die Loſung für uns alle. Hin⸗ weg über allen Parteihader, hinweg über den falſchen Egois⸗ mus unſerer Zeit. Die Mahnung vorwärts und aufwärts trägt das Band, das ich der Fahne widme. Die Schlußworte der Rede, die mit ſtürmiſchem Beifall aufgenommen wurden, waren ein Treuſchwur für das bayeriſche und präſidenten galt. Dann ſprach in treubayeriſcher Art der Landeshaupt⸗ mann der Einwohnerwehr, Forſtrat Eſcherich, der u. a. burg, Kiel und Schwerin, wo ich von unſeren bayeriſchen Ber⸗ hältniſſen erzählen durfte und von der jubelnden Menge tauſendfache Grüße beſtellen ſoll. Hochrufe auf unſer Bayern⸗ land zeigten am beſten, daß wir auf demrechten Wege ſind, daß es uns gelungen iſt, aus eigener Kraft aus tiefſter Schmach uns emporzuarbeiten, und daß die Brüder im Norden von uns Stärkung und Kraft erwarten. Die Weihe, die der Landesſchützenfahne erteilt worden iſt, hab ſei uns ein Zeichen, daß unſere Aufgabe noch nicht beendet iſt, ſondern daß wir am Anfange eines großen Wer⸗ kes ſtehen. Schwere Zeiten llegen noch vor uns. Sie zu meiſtern bedarf es oroßen Willens und innerer Geſchloſſen⸗ heit des ganzen deutſchen Volkes. So wird dann das beutige Zeichen unſeres Zuſammenbaltens der Ausdruck ſein, daß das Banernvolk ſich wiedergefunden, daß es unter einer kräf⸗ tigen und gerechten Regierung den Weg zum Aufſtieg erfaßt Die Wejhe wurde mit dem Lied„Deutſchland, Deutſch⸗ land über alles“, das mächtig über den Schloßplatz dahin⸗ brauſte, beendet. Am Abend wurde zur Feier des Tages auf den bayeriſchen Bergen mehrfach Bergfeuer ange⸗ Deulſcher Reichstag. Der Haushallungsplan des Reichswirtſchaftsminiſteriums. EBerſin, 15. Noy.(Von unſ. Berl. Büro.) Heute ſetzte der Hauptausſchuß des Reichstages die Generalausſprache über den Haushaltungsplan für das Reichswirtſchaftsminiſterium fort. Auf einen in der vorigen Sitzung erhobenen Vorwurf des deutſch⸗ Nani Gſchaftlhuber. Von Anna Hilaria von Echel. Ein Wiener Roman. 9(Nachdruck verboten.) Fortſetzung.) Was die Rahel Roſenſtamm antwortete, konnte die Nanni wieder nicht verſtehen, aber ſie fühlte ihre Hand von den weichen Fingern der Mutter feſter gefaßt„Einmal muß ſie den Tod doch zum erſtenmal ſehen. Frau Roſenſtamm, ich zeige ihn ihr,“ ſagte die Mama Brandlmaner Hug und gut. Nahel Roſenſtamm öffnete die Tür, aber ſie trat.cht mit ein. Die Nanni ſah zuerſt nichts vor Aufregung, dann ſah ſie ein buntes Durcheinander von Lumpen und allerlei Gerüm⸗ pel, das den ganzen Fußboden bedeckte und nur einen ſchmalen Gang nach einer elenden Bettſtelle freiließ: ein weißes Laken war darüber gebreitet. Die Mama— den reundes anz verklärt, ganz in Sonnenduft getaucht, der durch die achlucke darüber hinfiel. „Siehſt Du, wie gut ihm iſt,“ ſagte die Mama, ſo ſchön war er im Leben nie. Ex iſt aber als guter Menſch ge⸗ ſtorben. Vor vier Tagen hat er ein Teſtament gemacht, worin er das viele Geld, das er ſich zuſammengeſchachert hat, einer He lanſtalt für Blinde jedes Flaubens hinterlaſſen hat. Und els er heute früh börte, daß Du ihn beſuchen witſt, freute er ſan 12 Gottes Barmherzigkeit ſo ſehr, daß er lächelnd einſchlief.“ Abraham,“ rief die Nanni, die ſich noch immer über den Vorgang nicht klar war,„wach' auf, ich bin dal Die Nanm Eſchaftſtuber, weißt Du— ich bring! Dir Roſen.“ Leg ihm die Roſen aufs Bett,“ ſagte die Mama,„er kann nicht mehr aufwachen, er kann ſich auch nicht mehr be⸗ wegen, darguf kommt ſein Leib ſetzt auf den in die Erde. Greif ibn an, er iſt ganz kalt, ſpürſt Dus““ Die kleine Nannſ ſagte ſchauernd:„Kalt wie eln Schnee · mann.“ „Das Warme an ihm ſeine Sezle, iſt ſetzt bel Gott, der hat Abraram Levi an ſein autes Vaterterz genommen.“ Die Mama Brandlmaner küßte die Nanm ouf die Stirn, danmm gingen ſie beim. nachdem die Nanni noch die Flaſche Wein der Rabel Roſenſtamm batte geben dürſen. Den Nachmittag über ſpielte die Nonni ſehr veranügt ihre Sonntaasſniele mit ihrem Namensvetter, dem Pintſcher; ſekretär Dr. Hirſch(Reichswirtſchaftsminiſterium), letzterer habe ihn für ſeine Politik zu gewinnen verſucht, indem er ihm einen Geſchäftsvorteil verſprochen habe, wurde heute durch den RNeichs⸗ wirtſchaftminiſter bekannt gegeben, daß bei der inzwiſchen erfolgten vorläufigen Unterſuchung ſich eine völlige Ktärung der An⸗ gelegenheit noch nicht ergeben habe, daß aber andererſeits die Unterſuchung dem Miniſter keinen Anlaß zum Einſchreiten gegeben habe. Staatsſekretär Dr. Hirſch habe nun zur reſtloſen Klärung der Angelegenheit bereits gegen ſich ſelbſt die Einleitung eines Diſziplinarverfahrens beantragt. Abgeordneter Rieſer(Deutſche Volkspartei), Dr. Pachnicke(Demokrat), Burlage(Zentrum), waren der Meinung, daß zunächſt das Ergebnis dieſes Verfahrens ab⸗ zuwarten ſei, dann könne der Ausſchuß auf die Angelegenheit zu⸗ rückkommen, wenn er dies für zweckmäßig erachte. Hoch(Sozial⸗ demokrat) und Hertz(U. S..) wünſchten dagegen ſofortige Bera ⸗ des Diſziplinarverfahrens auszuſetzen. Zum Etat des Reichswirtſchaftsgerichts wird ein demokratiſcher Antrag geſtellt: Die Regierung zu erſuchen, 1. eine Verordnung vorzulegen, wonach die Verordnung über das Reichs⸗ wirtſchaftsgericht vom 21. Mai 1920 grundſätzlich vahin abgeändert wird, daß für wirtſchaftliche Streitigkeiten, die ſich zwiſchen Be⸗ hörden oder anderen mit der Wahrnehmung öffentlicher Intereſſen oder Stellen Betroffenen ergeben. das Reichswirtſchaftsgericht auch ohne Zuſtimmung der Behörde oder Stelle für zuläſſig erklärt wird. 2. Entſprechend der damit verbundenen Erweiterung der Zuſtändig⸗ keit und zur Erleichterung für die Rechtsſuchenden in vermehrter Zahl dezentraliſterte Spruchſtellen des Reichswirtſchaftsgerichts ge⸗ ſchaffen werden. Außerdem ſoll ein Zentrumsantrag zur Sprache kommen, die Bewilligung der Ein und Ausfuhr nicht von der Zu · gehörigkeit oder vom Beitritt zu Privatverbänden abhängig zu machen. Hamm(D. V..) beſchwert ſich darüber, daß von amt⸗ licher Seite Ein⸗ und Ausfuhrziffern veröffentlicht worden ſeien, die keinen richtigen Eindruck von unſerm Wiriſchaftsleben geben. Der Redner begrüßte die Zuſammenfaſſung der Wirtſchafts⸗ reſſorts bes Reiches im Reichswirtſchaftsminiſterium. Die Schwierig⸗ keit der Beſetzung des Beamtenapparates in dieſem Miniſterlum ſei anzuerkennen angeſichts der Lage unſerer Wirtſchaft. Die tödliche Wirkung des Kohlenabkommens von Spa für unſere Induſtrie ſel vielleicht nicht ziffernmäßig ſo klar zu beweiſen. Sie trete aber in die Erſcheinung durch den Rückgang des Leiſtungseffektes unſerer Wirtſchaft. Leider ſei es für den Fachmann unzwelfelhaft, daß der Puls des deutſchen Wirtſchaftslebens immer ſchwächer gehe. Die Kohlenfrage müßte als Frage der Weltwirtſchaft betrachtet werden, dann würde auch der deutſche Standpunkt zu ſeinem Recht kommen. Dr. Rieſer(D. B..) ſtellt zunächſt eine Anfrage über das Fort⸗ beſtehen der Kriegsgeſellſchaften und de⸗ Demobilmachungskommiſ⸗ ſariats. Die Verhandlungen gehen weiter. Erne- Die miederlage Wrangels. Konſtankinopel, 14. Nov.(MB.) Havas meldet: Wir en nur wenige Einzelheiten über die Ereigniſſe, die ſich auf der Krim abſpielten. Aus ruſſiſcher Quelle erhiel⸗ ten wir indeſſen folgende Nachricht über den Durchbruch der Armee Wrangels: De Roten Truppen, die an dem Angriff gegen Perikop teilnahmen, beſtanden aus min⸗ deſtens 27 Diviſſonen und gewaltiger Artillerte, während die Armee Wrangels nur drei Diviſtonen ſtark war. Letztere ſchlug ſich heldenhaft und wies 22 aufeinanderfolgende Sturmangriffe ab. Erſt als ſie gewaltige Verluſte erktten und den größten Teil der herrſchenden Einheiten verloren batten, zogen ſich die Truppen Wrangels zurück. Die Rote Ara e chwere Verluſte erlitten zu haben. Man glaubt, daß dieſer ſtrategiſche Erfolg der Intervention eines ausländiſchen Kommandanten zu verdanken iſt. Die Räumung, die am 11. begann, geht unter ſchwierigen Verbältniſſen weiter. Sie iſt außer durch die Panzerkreuzer Waldeck⸗Rouſſeau und de Provence, durch Zeegedine und ruſ⸗ ſiſche Einbeiten geſichert. Man fürchtet bier, daß materielle Schwierinkeiten entſtehen. um die Flüchtlinge der Halbinſel Krim aufzunehmen, da Konſtantinopel ſchon übervölkert iſt. Sebaſtopol, 14. Nov.(..) General Wrangel befindet ſich in Sebaſtopol. Der Kreuzer Waldeck⸗Rouſ⸗ ſeau liegt im Hafen von Sebaſtopol und iſt bereit, General da fügte ſie zu den vielen Bitten, die ſie an ſhr Vaterunfer ängte, auch noch die: Lieber Gott, halte das Warme, das von Abraham Lepi betommen haſt, feſt an Deinem Her⸗ en, verliere es nicht, bitte, lieber Gott, denn er ſoll es gut Dir halen!“ 8. Eine andere Bandelet, die 0 Hoſe entſtand, war iterer Natur. Es war die mit dem Werkelmann, ſie ent⸗ pann ſich ſchon etwa um ein Jahr früher als die mit dem zumpenſanumler, wurde dann aber ganz flott nebenher fort⸗ eſzßt. Da der Werkelmann nemals am Freitag, rn mag und Samstag kam, war jede Rivalitt ausgeſchloſſen und bei der N der Nanni hätte es auch zu einer Bandelei für jeden Wochentag kommen können. Der Werkelmann war ein Invallde aus den ſtalieniſchen Feldzügen; er hatte ein hölzernes Be n, die Drehorgel hing ihm an einem Riemen vom Halſe auf die Bruſt, ſie ſpielte den Radetztymarſch, die Vollshumne und die bekannteſten Wiener Walzer. Bei dieſen Klängen lehrte der Werkelmann die Nanni das Tanzen, indem er den Takt ſcharf und ſchneidig mit ſeinem Stelzfuß markierte. Die Nanni war äußerſt ge⸗ lehrig, bald konnte 5 Polka-, Mazurka⸗ und Walgzerſchritt unterſcheiden, aber ſie bevorzugte als echtes Wiener Kind den Walzer. Wenn ſie tanzte mit zierlichen Fingern ihr rotes Röcklein ſprelzend, wie der Werkelmann es anbefohlen, dann etſchtenen an allen Fenſtern des Hofes lachende Geſichter, der Greisler Schmidt ſtieg aus Verſenkung herauf, und ſogar der Novotky ſah zu, aber hinterm Vorhang ver⸗ ſteckt. damit die Kleine vor dem Hausſchreck nicht Reißaus nehme. Es war eine unnötige Vorſicht, denn wenn die 92 tanzte, ſa ſah und hörte ſie nichts und war eitel Die gute Mama Brandlmaper aber ſagte einmal beim Zuſeben Halblachend, halb ſorgenvoll zu ihrem Mann:„Ich fürchte, die Nanni hat auch ihre anderthalb Seidel Lumpen⸗ blut in den Adern wie der Lixl.“ „Von mir bat ſie ſie nicht,“ lehnte der Herr Statthalterei ⸗ rat mit der würdigſten Amtsmiene ſegliche Verantwortung ab. Dann klopfte er ſeiner Frau auf die runden Schultern und ſebte mit einem feinen Lächeln hinzu:„Ja, ja, Marfandl. Zuckerkondſ.“ „Magſt ſa recht baben,“ gab ſie lachend zu,„wir Bauern ſtammen balt von Muſikanten ab.“ Die Bandelei mit dem Werkelmann wetkte frühzeitig ein in der Nanni ſchlummerndes Talent. Es gab im Hauſe Brandlmayer eine Stunde, in der es erſt beim Zubettgehen fiel ihr ihr toter Freund wieder ein, tung. Der Ausſchuß beſchließt die Beratung bis zur Beendigung 5 betrauten Stellen und den von dieſer Maßnahme der Behörden ſch Wrangel an Bord 1 nehmen. Bei der Armee Wrangel kam es zu ſchweren Meutereien, durch die die ganze Nie⸗ derlage erklärt wird. Paris, 15. Nov.(W..) Nach einer Meld des Matin aus London iſt in Konſtantinopel die Nachricht ein⸗ getroffen, daß die Bolſchewiſten Jalta und Eupatoril genommen haben und daß ſich rote Kavallerte Sebaſtopol nähert. Der Miniſterpräſident des Generals Wrangel iſt in Konſtantinopel eingetroffen, um die Räumung der Krim zu organiſieren. Blockterung der Schwarzen Meerküſte. London, 15. Nov. Die Blätter berichten aus Konſtan⸗ tinopel, daß die Blockade der ruſſiſchen Schwar⸗ en Meerküſte erklärt worden iſt. Britiſche Zerſtörer egannen das warze Meer abzupatrouillleren, um die Bolſchewiſten daran zu hindern, it der Türkei Fühlung iu nehmen. Kemal Paſcha und Batum. 4—55— 125 n einer 8—8 2 ail aus Konſtantinope e Truppen ay Di rbündeten Paſcha's in Batum eingetroſfen. e ve Befehlshaber haben die Wiederbeſetzung Batums be⸗ oſſen. Letzte Meldungen. Angarns Trauer. Budapeſt, 18. Nov.(W. B) Das Ungariſche Korreſpon⸗ nzbüro meldet: Die Blätter erſcheinen in ſchwarzer Umrandung und beſprechen im ernſten Tone die durch die Ratifitation des edensvertrages abgeſchloſſene Kataſtrophe der Nation. Der Peſter Lloyd ſchreibt: Eine Epoche nationaler Verſtlavung und ſchmerzvoller Zer⸗ riſſenheit bricht an, doch iſt die Glut unauslöſchlicher und tiefer Vaterlandsliebe nicht erloſchen und wenn die Stunde ſchlägt, wird dieſe Glut auf den Grenzbergen der Karpathen die Leuchtfeier der Freiheit entzünden. Szozat ſchreibt: In den Jahrhunderten der Türkenherrſchaft hat Ungarn niemals vergeſſen, daß es die Hoffnung auf Befreiung nicht aufgeben darf Dieſe geſchichtliche Erinnerung wird die Nation in ihre Zukunft führen.— Budapeſt Hirlap meint, daß das Land alle Bitterniſſe der Durchführung des ſogenannten Friedensvei⸗ * müſſe. Ungarn könne niemand mehr vertrauen, ſo nur ſich ſelbſt und der göttlichen Gerechtigkeit. Verhaflung eines Großiſchieberz. Höchſt a.., 18. Nev.(W..) Unter Anſchulbigung des Be⸗ truges und der Urkundenfälſchung in Höbe von 600 000 Mark wurde hier der aus Mannheim ſtammende Kaufmann Schweizer verhaftet, der in Gemeinſchaft mit einem Stadtrat aus Karlsruhe unter Benutzung gefälſchter Pa⸗ piere eine große Menge Kleidungsſtücke aus dem d Heeresabmickeiungsamt an ſich gebracht batte in der Abſicht, die Kleidungsſtücke zu verſchteben. Die Geßzenſtände konnten noch rechtzeitig beſchlaanahmt werden. Der Täter war damals enttom⸗ men. Nach ſeiner fetngen Verhaftung gab er vor der Pollzei den Namen ſeines Mitſchuldigen, des Karleruher Stadtrabeß vreis, deſſen Verhaftung ſetzt in die Wege geleitet iſt. Kartoffelkriſe in Oberſchleſien. 5— 725 15. Nob.(Von unſ. Berl. Bürd.) Die oberſchleſiſch⸗ Bevölkerung iſt neuerdings wieder in Unruhe verſetzt worden, zurzeit eine Kartoffelkriſe in Oberſchleſten ein ten iſt u man befürchtet, ohne Kartoffelvorrate in den Winter gehen müſſen. Die Polen hatten ſeinerzeit die Lieferung von 0b aus Polen zu einem auffallend medrigen Preiſe zugeſagt u in kom mit dem„und e Verein in Kattowitz e 1 Vertrag auf Lieſerung von 700 Zentner Kaxrtoffeln, Auf Preiſe von 18.76 rk fur den Zentner trachtfrei zuſtande⸗ Grund dieſes Abkommens ſind aber nur ganz geringe Mengen liefert worden und auch dieſe in ſo ſchlechter Qualikät, doß ſie für die Winterverſorgung überhaupt nicht eignen. Es ſtellt 11 nun herauz, daß der ganze Vertrag nichts anderes war als die Propagandamittel der Polen, die nunmehr die Schuld auf— deutſche Regierung zu ſchieben verſuchen und den eingetretem Noch die 55 Neee— Es erſchernn je r zwei t aup ie zugeſagten Mengen Polen bereit ſtehen. Jedenfalls hat die Bebſlt erung hier 7805 D dafür was von polniſchen Verſprechungen zu en eben, das war die Stunde zrolſchen 1 5 und drei, in— apa ſein Mittagsduſerl hielt. Die Mama hatte ihren K dern eine faſt myſtiſche Achtung vor dem Schlaf des VBaters beigebracht; damit verband ſich die Ehrfurcht vor der Arb von der er zu ruhen und für die er ſich wieder zu eſh hatte, die Arbeit an der Staatsmaſchine. In Poldl wuchs 32 12 75 lohnende Arbeſt im Leben gebe, als die des k⸗ amten Das Klavier war, wie Doktor Leuchterl behauptete,— Kärntnerſtraße des Hauſes, auf der der Verkehr nur 1h Nachts ſtille ſtand; aber zwiſchen zwei und drei Uhr gätte a niemand gewagt. die Taſten zu berühren; darum ſchen Tini, Lini und Mini wie von der Tarantel geſtochen dem Speiſezimmer, als eines ſchönen Tages um dieſe Su gedämpfte Töne daraus hervorklangen; ſie dachten naciee gleich an den Nitznutz, den Lixl, denn die Nanni war um di Stunde durch ein Mittagsſchläſchen unſchädlich gemacht. der Ganz verdutzt blleben die drei Rächer nnen auf Schwelle ſtehen, ſchlichen ſich dann lachend fort. neen Mama herbei, die Maltſcht, den Arnold, den Poldl, den Wie die Kathi, die Theres und ſchließlich hleß es doch noch: ſtand müſſen den Papa mecken, das muß er auch ſehen.“ Da nun das ganze Haus Brandlmayer vor der Speſſezi tür, höchſt ergötzt und von Familtenſtolz getragen. Die Nanni aber bemerkte das Publikum nicht, denn kung auf in der Kunſt;: ſie reckte und ſtreckte ſich in 1 1 2 * rzen, hinten offenen Hemdchen auf den nackten Klaviatur empor, denn die Nanni war mehr rund 50 5 und ſuchte mit ungeſchulten dicken Händchen die Melod Volkshymne;: ſie hatte ſie von ihrem Freund, dem mann, ſo oft gehört, auch von den Schweſtern un Mama! So oft ſie den rechten Ton fand, lachte ſie ü ganze Geſicht,, Sonnenſchein lag über ihr, die roſige geſtalt ſtrahlte Sonnenſchein lag über dem Klavler, aus, als freute ſich der alte Hausfreund mit denen a fl Tür über die Entdeckung des Familien⸗enſes— knapp Jahre war ſie damals alt, die Nanni Gſchaftlhuber! Die Mama Brandlmayer konnte nicht kange an, balten, obwohl ſie im allgemeinen keine überzärtliche 0 mar; jetzt aber folte ſie ſich ſhre Allerfüngſte auf den amel. küßßte und perzte ſie und gab ihr die feolzeſten 3 Abet „Mein Schubertl! Mein Mozartl Mein Beethoverl 9ell ein Munderkind wollen wir doch nicht aus ihr machen, Papa!“ ſetzte ſie gleich klug und reſolut hinzu. 22 2 8— 108 5 ein Mafeſtätsverbrechen war, einen lauten Ton von ſich zu (Fortſetzung folgt.) trages in beſchleunigtem Tempo über ſich ergehen laſſen dieſe Ehrfurcht zur Ueberzeugung aus, daß es 1. — AS ‚ Sas bar Wonlag, den 13. November 1920. Mannheimer General-Anzeiger.(Aubend· Ausgabe) 3. Seite. Nr. 518. die 9 G 7 aünun 185 ſut dem ſeler R. dind N 0 aden fa da⸗ man dal hetanten * d — 5 95 ez für 8380 75 der 0 8 * 8 Naer 9 115 d mit dem maulepss verſch zns nur der im Juli d. J. in Bulgarien eingeführte ſedeen geben, der aus denſelben Beweggründen entſtanden iſt, laddes leiten müſſen: die Sorge um den Wi dauſch Gedante der Einführung des Arbeitspflichtdienſtjahres in liegt ſozuſagen in der Luft. Prof. ide Verwirklichung noch ein weiter Weg iſt. Die politiſchen Mlizſtände möchte er nicht allzu hach einſchätzen, obwohl erechnet werden muß. Die Blätter der radikalen den ſchon heute Proteſt gegen den Zwang, der freien land Mde zur uuen aal er die 5 95 uce einträͤgt, e dab A i dez ihre Studien noch 1 7 vollendet haben, foll die N Auſſchubes bis zum 24. ahr rechnet damit, daß das Heer der Arbeitsdienſtpflich aus 1 aus 400 000 jungen Männern und 300 000 Mädchen, dweamee amt 700.000 Köpfen heſtehen wird. an N en Rei 1 Vsan dae dus Arbeltepflchidlenſhaht eine nallonale Jorberung. letzten Zeit beſchäftigt man ſich in der Oeffentlichkeit Gedonken der Einführung eines Arbveitspflicht⸗ iedentlich wurde berichlet, daß ſchon ein Geſetz⸗ ausgearbeltet wurde Dieſe letzte Nächricht iſt, wie Prof. rancke in einem Vortrag ausführie, mindeſtens verfrühl. aundrtge des Arbeitspflichtdienſtjahres iſt von weitiragender Be⸗ r das deutſche Volk. Mit dem Zerſchlagen der Wehr⸗ der allgemeinen Wehrpflicht iſt uns— wir folgen den Aüchrngen des er ten, der in das 8 Vaterland, des er den bler zu bringen ſchuldig iſt und Opfer bringen muß, wenn hrentttel eines deutſchen Staatsbürgers verdienen will. un Alle dieſe Eigenſchaften unſerer Jugend beizubringen, muß auf anderem Wege verſucht werden. ce des allgemeinen dienen er beide damit annern gro Vortragenden— die Oberſtufe der nallonalen für die männliche Jugend genommen. Mit dieſer Ober⸗ natlonalen Kiiden geht uns unendlich viel verloren, dur an der körperlichen Erzl Agenſchaf ehung zu Ausdauer, Gewandtheit Achtigkeit, ſondern noch viel mehr an der Pflege fittlicher ucht, der Ordnung, des Gemeinſinns, der Ein⸗ anze, des Gefühles der Schickſalverbundelcheit findens, daß der Deutſche ſeinem Vater⸗ Dieſem Zwecke ſoll die rbettspflichtdienſtjahres für beide Ge⸗ Das Ausland hat uns ſchon einige Beiſpiele in ing gegeben: Peru mit einer alle Jahre wiederkehrenden ng für alle 10 bis 80 Jahren alten Männer, ei Wegbauten zu arbeiten, Rußland mit ſeinem Arbeits⸗ einige Wege ſind für uns nicht gangdar. ee rbeits⸗ iederaufbau des Vater⸗ rancke fürchtet, auferlegt werden ſoll. Aber man darf ſich nicht daß neben den Widerſtänden auf der äußerſten Linken doeſtzgegen jede Maßnahme zum Wiederaufbau des Vaterlandes zert. auch in anderen Kreiſen der Gedanke ſich erſt nach Ueber ßer Schwierigkeiten durchringen wird. Von den Mehr⸗ emokraten fc0 befolgen, A der Linken beeinfluſſen laſſen werden, ſteht dahin. Mann Fade zeder Schichte der„neuen Reichen“ nicht vergeſſen, die keine ollte man annehmen, daß ſie, wenn ſie ihr ür das Dienſtjahr eintreten, ob ſie ſich jedoch an haben werden, daß ihre Söhnchen und Töchterchen, en 9u ſich ſelbſt ſo furchtbar haben plagen müſſen, Schwielen den bekommen ſollen. Vielleicht wird dieſe Jugend aber und rung e in den en dr. ame deetmögl Wrgen der dn eſtere Mut und das des Arbeitspflichtdienſtſahres bringen wird. de Dur rträgende gab hierauf eine Skizze ſeiner Gedanken über 5 runs des Arbeikspflichtdienſtjahres in der Abſicht, ein⸗ Ative d 0 Fra Wertd 5 15 Bedürfnts empfinden, ſich zu rehabilitieren. Und es wird unſer ſuutzs Bürgertum ſe in, das einer ſolchen Neuerung, nbequemlichkeit mit ſich bringt und anſcheinen dieſe 28. gerne die Tür verſchließen wird. Neen, de Wdderftände ſollen uns nicht ſchrecken. Für revolutionäre 10 die zuem Baterlande nützen, muß man werben; ihnen ge⸗ unft. Ob ihnen die Gegenwart gehört, iſt eine andere nblicklich iſt die Lage e an die Ei führn nicht eine grundlegende Aenderung eintritt, kaum ae eres Arbeitsmarktes ſo ſchlimm, es Arbeitpflichidienſtjahres denken kann. Die tſchland ſtehen ſo, daß von vier Arbeitern nur chreit gegeben iſt. Trotz alledem t Prof. ertrauen, daß uns die Zukunft die Er⸗ Vorſchläge zur Erörterung zu ſtellen; damit Geſtalt annimmt. Von ſeinen ſehr beachtens⸗ Hiägen ſei folgendes mitgeteilt: Das Arbeitspflichtdienſt⸗ 25 air en 0 eee en Behörden Umſtänden getrachtet werden, mit den vorhan⸗ reichsgeſetzlich eingeführt werden. Es auszukommen; neue dürfen bei der Ueberfülle der er, 1 die äßig, de le geſchaffen werden. Hur Mitarbeit müßten vor allem beitzämden das Reichsarbeitsvermittlungsamt, die öffent⸗ die Standesämter und Einwohnermeldeämter, Nälenſte eung begriffenen Arbeitsgerichte und die Schlichtungs ünner., Das A 0. und Mädch und sjahres. rbeitspflichtdienſtjahr ſoll erfaſſen alle ſungen 5 nach dem vollendeten 16, und von Beginn des wen 0 Untaugi usgenommen davon ſollen ſein alle körperlich chen, die Ernährer bedürftiger Familien und die in dieſen Jahren ſchon verheiratet ſind. Für ebensjahre beſtehen. Pro⸗ Er hãlt das Dienſtjahr am 1. April beginnen und am leſſen. Drei Monate vor Beginn des Dienſt⸗ die unteren Berwaltungsbehörden mit Hilfe der Stan⸗ 155 urd ſe— Meldeämter die en eitsd Amittlungsamt bekannt geben. In N— Länder, Städte, Bezirke und Gemeinden ihren Bedarf 85 ds alt des Gemütes, die das Unbegreiflichs ahnen läßt, dient am Wafanbez lichen Erkenntnis mehr alle ſachlichen Kombinationen 5 Hoffnung Ham 280. Todestage des Comenius. Nneeesen Noper ſich, de Eenen weiden 80 iſten der Dienſtpflichtigen auf⸗ Arbeitsämtern im Ort und im 2985 und dem gleicher Weiſe 6 ohne Bitterkeit ertragen— das iſt wahre Lebens⸗ F 15. November 1670.) nicht bioß Deutſchlands, ſondern der ganzen eines ihrer Großen zu ſeiern. Am ahre vergangen ſein, daß Johann b fern von der Heimat als landflüchtiger Mann in erenngsſeier 8 10 Na Tomenin eee, ben n iſt. Hätten nicht die der Deitaltrnctionen völlig zerſchnitten, wäre die Verſöh⸗ Volter aus an diekenſ An weiter vorgeſchritten, würden ſich wahr⸗ a lee rodff in 100 bre 1882 geſchah, wo man den 300. Geburtstag des vielen kulturellen Verbindungen age ſührende Männer aus allen europäiſchen Staaten an ſeinem Grabe zuſammenfinden, Der Aufruf, der 1891 zur Veranſtalkung einer trug und zur Gründung einer Comenius⸗Geſellſchaft Uen aicge Bonzinterſchr en angeſehener Männer Deutſch⸗ ſch Linl zens, dedenie 1— Stagien dan Amerika. don Haß und Gegenſätzen erfüllt war, fanden ſich 0 bei Mitaliedern aller Bekenntniſſe, Parteien Ner den punde und Anhänger dieſes Friedensapoftels, Heute Frankreichs, Griechenlands, Gro der Niederlande, Norwegens, Oeſterrei Rußlands, Schwedens, der Schweiz und Obwohl die Zeit damals in weſterewahen des Krieges ſein Leben und Streben er, deſ zur * Di Wor annt iſſ 85 aften in den damaligen Lateinſchulen ihr Kreiſen bekannt; iſt doch nicht einmal ſein auf nen ben Schultehsſchulkonferenz genannt worden, obwohl die üe geforbeeformen, ſa ſeiſt die Einheitsſchulen, ſchon von 2 doch ert worben ſt ko hät n unte„atte uns Comenius heute mancherlei zu ſagen; vor en Leben und Denken von univerſeller Bedeu⸗ rſöhnung der Völker beilragen. In Mähren unbü ger, Tſchechen, Peuiſchen, Enzländern, Hollän⸗ er beſtengce hat er gewirkt, mit ebeunde mit Swe beee und eundet. Als Philoſoph und ottesgelehrter den bedeutendſten Zeitzenoſſin ſein Leben widmet: allezeit war ſein Bemühen dahin en Kirchen, Völker u. Stände auf der Grund⸗ ltanſchauung zu Frieden und Verſöhnung zu —05 iſt ſein Wirken als Schulmann. Er hat utterfprache in den Kreis der Unterrichts⸗ kämpfer der Einheitsſchule geworden. an Arbeitskräften für Zwecke der Allgemeinheit feſtſtellen. Dadurch ergibt ſich ein genaues Bild des Angebots und der Nachfrage. Die öffentliche Hand hat immer Bedarf an Arbeitern. an braucht nur an Eiſenbahn, Poſt, an Kanal⸗ und Wegbauten, Urbarmachung von Mooren und Dedländereien, an Werke der Nächſtenltebe, an die Kranken⸗ und Jugendpflege, an die Säuglingsfürfſorge und dergl. zu denken. Selbſtverſtändlich muß die Einſtellung der Arbeitspflichtigen nach der körperlichen Fähigkeit, naich Beruf und Bildung und nach der Neigung erfolgen Und weiter iſt es ſelbſtverſtändlich, daß alle Arbeitspflichtigen ohne Rückſicht auf Beruf oder Bildung die gleiche Behandlung erfahren müſſen. Die Arbeitsdienſtpflichtigen ich alle als 7475 und Töchter eines Vaterlandes fühlen. er rbeitsdienſt muß weiter unentgeltlich geleiſtet wer⸗ den; die Dienſtpflichtigen erhalten keinen Lahn oder Gehalt, denn ſonſt würde der Dienſt ja auch nicht den Charakter eines Opfers zum Wohle des Vaterlandes haben. Die Dienſtpflichtigen ſollen eine Löhnung bekommen wie früher die Soldaten, etwa 10 v. H. der feſtgeſetzten Verdienſtſätze. An eine Kaſernierung der Dienſt⸗ pflichtigen ſoll nicht gedacht werden: dieſe ſollen in ihren Familien bleiben. Nur bei Erdarbeſten, Kanalbauten uſw. dürſte eine Zu⸗ ſammenballung der Dienſtpflichtigen nicht zu umgehen ſein. Min⸗ derbemittelte Familien, die die Laſten der Ernährung, Bekleidung uſw. nicht zu ertragen vermögen, ſollen vom Staate unterſtützt werden. Prof. Francke errechnet, daß dem Staate ſchätzungsweiſe fäbr⸗ lich oler Milliarden Nark durch Einführung des Arbeits⸗ pflichtdienſtſahres erſpart werden. „Wenn es je gilt, für das Vaterland einzutreten, ſo iſt heute die Stunde. Wir alle ſind nicht nur ſchickſalsverbunden mit Volk und Reich, ſind nicht nur an den efeſſelt, der, ſei es aufwärts, ſei es in den Abgrund geht, wir alle und hoffen, daß Deutſchland wieder erſteht. Das iſt der Gedanke des Arbeitspflicht⸗ dienſtſahres, dem Vaterland in ſeiner Not zu helfen. Städtiſche Nachrichten. Aeberwachung der Auslandspoſt. In der Frage der Ueberwachung der Auslandspoſt hatte der Reichsminiſter der Finanzen am 2. September 1920 der Handelskam⸗ mer für den Kreis Mannheim mitgeteilt, daß Vorſorge getroffen iſt. daß die durch die Poſtüberwachung verurſachten Berzögerungen möglichſt nur nach Stunden zählen und in der Abwicklung des Ver⸗ kehrs alle erdenklichen Erleichterungen ins Auge gefaßt ſind. Neuer⸗ dings aufgetretene Schwierigkeiten, die bei einer Poſtüberwachung auf niemals ganz zu ünterdrückende Verſehen von Beamten zurück⸗ waren, die bei dem beſonders wertvollen Inhalt der Aus⸗ andspoſt deutſchen Firmen ſchwerwiegende Nachteile bringen kän⸗ nen, hatten die Handelskammer in Mannheim zu der Frage ange⸗ regt, ob es nicht möglich iſt, in den größeren Städten, die einkn regen Auslandspoſtperkehr haben, einzelne Beamte, die noch von der Zeit des Krieges her die nötige Uebung in der Ueberwachung der Aus⸗ landspoſt beſſzen dürften, mit der örtlichen Poſtzenſur zu betrauen, wobei beſonders wichtige Briefe unter Umſtänden durch die Firmen perſönlich vorgeführt werden könnten und dadurch die Gewähr geboten iſt, daß der Inhalt ordnungsmäßig zum Weiter⸗ verſand gelangt. Die Vorausſetzung eines regen Verkehrs mit dem Auslande dürfte bei den badiſchen Städten Mannheim und Karlksruhe unter allen Umſtänden zutreffen. Es kommt wweiterhin dazu, daß bei der neu eröffneten Frankfurt a. M.— Lörrach mit Zwiſchenlandungen in Mannheim und Karlsruhe die Vorteile der raſcheren Briefbeförderung ins Ausland für Mannheim zum Teil wegfallen, wenn eine Poſtzenfur in Freiburg oder auch in Karls⸗ ruhe vorgenommen wird. Für Karlsruhe war eine Poſtüberwachung der mit der Flugpoſt nach Bafel zu befördernden Sendungen ſchon porgeſehen, ſodaß der Ausdehnung dieſes Ueberwachungsdienſtes auf ſämtliche ins Ausland gehenden Briefe größere Schwierigkeiten nicht im Wege ſtehen dürften. Die Beantragung einer eigenen Poſtüder⸗ wachungsſtelle bei dem Poſtamt 2 re s in Mannheim für die Zwecke des Luftpoſtperkehrs na aſel war hier bereits ins Auge gefaßt. Auch hier würde es ſich empfehlen, dieſe Stelle mit Beſchleunigung einzurichten und die Zuſtändigkeit auf fämtliche ins Ausland gehenden Sendungen zu erweitern⸗ Eine derartige Ein⸗ richtung Auslandspoſtüberwachung bletet zudem n den großen Vorteil, daß bei Zweifelsfällen raſch zu erledigende Rück⸗ fragen von Seiten der Poſtüberwachungsſtelle bei den aufliefernden Firmen uſw. ſtattfinden können. Es dürſte ſich vielleicht auch empfeh⸗ len, die Zenſur der vom Ausland eingehenden Poſtſendungen örtlich, das heißt in Mannheim und Karlstube vornehmen zu laſſen, wobei Firmen, die wichtige Briefe aus dem Ausland erwarten, ſich durch telephoniſche Anfragen beim Poſtprüfungsamt über das Ein⸗ treffen der Sendungen unterrichten können. Die Oberpoſtdirektion in Karlsruhe hat der Handelskammer gegenüber die Alaeng ausgeſprochen, das Reichsfinanzminiſterium werde geeignete Maßnahmen treffen, daß die in dem Schreiben der Handelskammer gerügten unliebſamen Fälle ſich nicht (Mitgeteilt von der Handelskammer für den Kreis Mannheim.) Die Freimilch⸗Verieilung durch die Heilsarmee iſt in unſerer Stadt ſeit 20. Oktober in vollem Gange. Es werden wöchentlich 1000 Büchſen Milch an Kleinkinder und 300 Büchſen an ſtillende Mütter verteilt. Herr Major Hein, der Leiter der Ber⸗ egenſtände eingeführt und den Gedanken der Körperbildung in den egriff der Schule aufgenoemmen. Durch dis Forderung der Schul⸗ bildung für die geſamke Jugend, mit Einſchtuß des bisher zurück⸗ geſetzten weiblichen Geſchlechte, iſt er einer der Bäter unſerer durch die einheitliche Organiſakton der erſte Vor⸗ der Schuref dan ſcg gict Uninge und Anheuttngen in reform, von ni nfünge n den Schriften des Comenius finden. Tragiſch iſt das Leben dieſes Mannes, der noch Größeres hätte leiſten können, wenn ſein Leben nicht von den Stürmen des Dreißigjährigen Krieges erſchüttert und ſein Wirken durch die Urgunft der Zeitverhältniſſe beyindert worden wäte. Von Haus und Hof wurde er vertrieben, Frau und Kind erlagen der Not, er ſelbſt irrte Jahre hindurch mit den übrigen um des, Glaubens willen Verkriebenen in allerlei Schlupfwinkeln umbher. Ja, als chon in den meiſten Ländern Europas der Friede eingekehrt war, obte noch in Polen der Religionskreg. Das„Ketzerneſt“ Liſſa, wo Comenius als Biſchof der böhm. Brüder lebte, wurde 1656 von den Polen ercbert und verbrannt. So kam e, daß Comenius verarmt und gebeugt als kandflüchtiger Mann ſein Leben in Amſterdam beſchließen mußte. Charakteriſtiſch für die Denkungsart des Comenius iſt eine Anregung in ſe nem„Allgemeinen Weckruf“, in dem er eine Ver⸗ einigung aller Edlen aus allen Nationen“ forderte, aus allen Per⸗ teien, Konfeſſionen und Ständen, die ſein Wirken für die Menſch⸗ eitserziehung fortſetzen ſollten. Dieſe Anregung hat 1801 gur ründung der Comeniuz-⸗Geſellſchaft geführt, deren jetziger Vor⸗ ſitzender der Berliner Univerſitätsprofeſſor Ferdinand Jak. Schmidt iſt, der auch die im 29. Jahrgange erſcheinende Zeitſchrift der Comenius⸗Geſellſchaft„Geiſtestultur u. Volksbildung“ herausgibt. Zurzeit iſt die Comenius⸗Geſellſchaft mit großem Erfolge damit beſchäftigt, die alten Beziehungen mit den gleichſtrebenden Kreiſen des In⸗ und Auslandes wieder aufzunehmen und im Sinne des Comenius und ſeiner Geiſtesberwandten Leibn'z, Herder, Kant, Fichte, Schleiermacher, Schiller und Goethe für Erziehüng des Menſchengeſchlechts, für freie Entfaltung der Einzel⸗ und Volks⸗ perfönlichkeit, 1 Schaffung ideeller Lebenswerte und ihre wer⸗ breitung auf dem Wege der Voltserziehung zu wirken. Thode und Thoma. Der jetzt dahingeſchiedene Kunſthiſtoriker Henry Thode hat durch ſeine bahnbrechenden Arbeiten über die Bedeutung des heiligen Franz von Aſſiſi für die Entſtehung der Renalſſance und über die Nürn⸗ berger Malerſchule, ſowie durch ſein monumentales Werk über Michelangelo Bedeutendes für die ältere Kunſtgeſchichte geleiſtet. liner Zentrale, ſprach in einem Vortrage am 1. November im Saale des alten Rathauſes, wie das Entſetzen über das Elend der deutſchen führt. Kinder die Heilsarmee veranlaßt habe, in England für ein Hilfswerk u ſammeln und daß ihre Bitten dort auf fruchtbaren Boden fielen. m ſo größer waren die Schwierigkeiten, die ſich in Deutſchland der Durchführung des Liebeswerkes ba Es war intereſſant zu hören, wie in den Tagen des— utſches die Heilsarmee in Berlin in aufopfernder Weiſe trotz Mangels jeden Verkehrsmittels die Milchverteilung bewerkſtelligte. Dem Redner wurde lebhafter Beifall zuteil. Zu dem Abend war auch der Leiter des Hilfswerkes für Zentral⸗Europa, Oberſt Braine, aus England erſchienen, der ebenfalls einige Worte an die Verſammlung richtete. Des Dankes aller, denen ſie ihre Hilfe zuteil werden läßt, darf die Heilsarmee ſicher ſein. Polizeibericht vom 15. November. Tödlicher Unglücksfall. Am Samstag nachmittag ſtürzte der 50 Jahre alte verheiratete Fuhrmann Georg Wild, wohnhaft Rheinauſtraße 1, beim Abladen von Füſſern im Fabrik⸗ anweſen Größer Weidſtückerweg Nr. 1, von einem Nollfuhrwerk derart unglücklich herab auf den Boden, daß er nach einigen Minuten ſtarb. Selbſtmordverſuch. Am 12. ds. Mts. trank eine 28 Jahre alte infolge Familienſtreiligkeiten eine giftige Flüſſigkeit in der Abächt, ſich das Leben zu nehmen Sie mußte mitteis Sanſtätsautos dem Allgem. Krankenhaus zugeführt werden. Einbruchsdiebſtahl. Am 13. November, abends zwiſchen 8 und 11 Uhr, wurden aus einem Zigarrengeſchäft in der Gabels⸗ bergerſtraße m ttels Einbruchs 20.Bargeld in Papierſcheinen und für 20—30 000 M. Zigarren und Zigaretten entwendet. vereinsnachrichten. 905 Der Pfälziſche hielt am Somtag, der 7, Noövember in Oggersheim ſeiner diesjährigen, aus den pfältziſchag Verbandsorten und aus Mannheim 2 beſuchten Verbandstag an Das Wettſchreiben am Vormittag, in Abteilungen von 50—300 Silben in der Minute, fand infolge der vielen zur Verfügung ſtehenden Ehren⸗ eiſe eine anſehnliche Beteiligung. Einem Feſtvortrag des Berbandsvor⸗ itzenden Dr. Schwander⸗Ludwigshafen folgten die Verbandsverhand⸗ lungen. In den etwa 3½ ſtündigen Beratungen wurden die üblichen Be⸗ richke erſtattet und mehrere wichtige Anträge erledigt. Zum Verbands⸗ vorſitzenden wurde Dr. Schwande r⸗Ludwigshafen wiedergewählt; den 2. Vorſitz und gleichzeitig die Leitung des Verhandswerbeamtes übernahm J. Amenb Ogxershe m. Bei der anläßlich einer Abendunterhaltung verkündeten Pretsberteilung wurden folgenden Mitgliedern des Zentral⸗ vereins für Stenotachygraphie Mannheim Preiſe zuerkannt: 300 Silben in der Minute: W. Schweigert 1. Desz(fehlerfreie Arbeit); 00 Silben: W. Eppe I. Preis, 175 Silben: O. Brandſtädter I. Preis; 125 Silben: H. Roßbach und Hugo Criſand I. Preiſe; 75 Silben: O. Volk I. Preis. Mit der terru war eine ſehr reichhaltige und intereſſante —2 raphiſche Aus ſte eachtung fand. veranſtaltungen. 27 Muſikaliſche Alademien. Für die morgen, Dienstag, ſtattfindende dritte Muſikaliſche Akademie iſt Walter Braunfels als Soliſt für das D⸗ moll⸗Konzert von Mozart gewonnen worden. Braunfels gilt als hervor⸗ ragender Interpret klaſſiſcher Klaviermuſik. Wir machen nochmals auf die Wiederholung des Konzertes am Donnerstag, 18. ds. Mts., aufmerkſam. Beginn beider Aufführungen genau 7 Uhr. Karl Ettlinger. Einen heiteren Abend eigener Werke veranſtaltet Karl Ettlinger, der allen durch ſeine köſtlichen Briefe, die er in der Mün⸗ chener Jugend als Karlchen ſchrieb, beſtens bekannt iſt, am 26. Nopember im Muſenſcal. Aus der Fülle ſeiner Werke wird er das Beſte in bunter Reihenfolge auch mit Nachdenklichem daraus vermiſcht, zum Vortrag brin⸗ gen. Wir erinnern nur an das kleine Werk:„Der Widerſpenſtigen Zäh⸗ mung“, das letzthin im Generalanzeiger veröffentlicht wurde, und das ſeiner Muſe hier in Mannbeim zu ſeinen vielen Freunden manchen neuen ge⸗ worben hat. Aus Euòwigshafen. Odie Fraueu- Ortsgruppe Cudwigshafen des Vereins für das Deukſchtum im Ausland(Allgemeiner Seen hielt eine Sitzung ab, in der ein Bericht der erſten Vorſitzenden, Frau Goth⸗Em me⸗ rich, über die diesjährige Hauptverſammlung des Hauptvereins in och Marburg entgegengenommen wurde, wobei man einen zeingehenden Einblick über den Stand des Deutſchtums im Ausland erhielk. Nach vierjähriger Pauſe fand im Auguſt dieſes Jahres dieſe Juſammen⸗ kunft ſtatt. Die ß der Frauen⸗Ortsgruppen, deren es 8. It. über 50 gibt, zeigte in einer Reihe von Berichten, wie die Arbeſt für die Auslandsdeutſchen ſich unter dem Zwang der Zeitverhältniſſe um⸗ —— auf Flüchtlings⸗ und Rückwandererfürſorge, aber auch dauernde inrichtungen ſchufß wie das Kinderheim in Groſſen, wo Kinder Auslandsdeutſcher in der deutſchen Heimat erzogen werden, ferner die Verleihung von Stipendien an Studierende. Nunmehr ſoll die Hauptbeſtrebung des Vereins wieder kräftiger verfolgt werden, in⸗ dem die Erhaltung der Mutterſprache und des Heimatſinnes in Kin⸗ R und Schulen ermöglicht wird. Die Beziehungen zu den Deutſchen im Ausl eien von den Ortsgruppen und ein⸗ zelnen Mitgliedern durch Brieſperkehr, durch Sammeln ihrer An⸗ ſchriften, durch Aufklärung für Auswanderer zu pflegen und zu er⸗ möglichen. Erfreulich ber Eng beſonders die Teilnahme der Jugend und Schulgruppen an Sache Vereins geweſen. Die Haupt⸗ verſammlung zeitigte den Anſchluß des Hauptvereins an den Deut⸗ ſchen Schulverein in Wien. Feſtgeſtellt ſei, daß der B. D. A. Frauen⸗ rtsgruppe von nun an die Bezeſchnung Allgemeiner Schulverein 2 1 1 wichtigſte Bertreter Böckln und Thoma ſind und die ihm an die höch⸗ ſten Ideale der früheren deutſchen Kunſt ſchien. Beſon⸗ ders für Thoma, mit dem er als Direttor des Frankfurter Städel⸗ ſchen Inſtituts in nähere perſönliche Berührung kam, iſt er begei⸗ ſtert eingetreten und hat die Kunſt dieſes Meiſters in verſchiedenen Werken kongenial geſchildert, 1490 1892, dann 1899 in ſeinem Buch Dans Thoma und ſeine Kunſt“, 1905 im den Vorträgen über Böcklin und Thoma und 1909 in der großen Geſamtausgabe der Gemälde, diezter mit einer vortrefflichen verſah. Thode hat des öfteren bekannt, wie ſehr ſeine Welt⸗ und Kunſtanſchauung durch den Verkehr mit dem Künſtler und das Studium ſeiner Werke bereichert worden ſei. Aber auch Thoma zog reichen Gewinn aus der Gemein⸗ chaft mit dem—.—. A 5ſ So beſuchte er unter Führung hodes 1892 Venedig. lt dieſem zuſammen all die Schönheiten dieſer einzigen Stadt genießen zu können,“ ſchreibt er darüber,„war nun gar 125 und wir eilten von Sammlung zu Sammlung, von Kirche zu Kirche, geführt von dieſem kundigen Freunde, ſogar der Baebeker verlor ſeinen Wert. So ein guter Freund hat dann ſelbft eine Freude an den ſtelgenden Ueberräſchungen, zu denen er einen hrt, So z. B. führte mich der Freund in der Akademie, als ich chon faſt müde zu werden anfing, zuletzt zu den kleinen Bilvchen von Bellini, ven denen er wußte, daß ſie mir noch einen beſonders intimen Eindruck machen würden, und er hat ſich nicht getäuſcht. Dle Sachen waren mit ganz neu, aber ich habe ſie gat verſtanden, ſo gut, daß alle Mödigkelt weg war. 175 Von Venedig aus machten und Thode dann gemeinſame Ausflüge nach Padua, beſuchten herrliche Altarbild Giorgiones in Caſtelfranco, die Villa Maſer, Baſſano, Bicenca uſw. Damals ent⸗ ſtand auch der Gedanke zu einem gemeinſamen Werk. Thoma ſchickte dem Gelehrten, der ſich auch als Dichter verſucht hat, allerlei Jeich⸗ nungen, und bei der Betrachtung entſtanden Verſe Thodes, die er wieder Thoma mitteilte. Zeichnungen und Verſe erſchienen dann in dem ſchönen, von beiden zuſammen herausgegebenen Werk„Feder⸗ ſpiele. Auch zu der Dichtung Thodes„Der Ring des Frangſpani“ ſchuf Thoma damals ſinnreiche Zlerleiſten. Thoma iſt ſpäter des öfteren in der ſchönen Villa Thodes am Gardaſee, in die ſich der Gelehrie nach ſeinem Rücktritt von ſeinem Heidelberger Lehramt ganz zurückgezogen hatte, zu Gaſte aſen,„Die ganze Famille aing an den ſchönen Garbaſee,“ erzählt er davon,„nach Gardone, wo mir in der Villa Cargnaced in der ſchönen Frühlingswell neues Leben aufblühte. Tzode baar es, der als Gatte der Stieftochler Rich. Wagners und eifriger Vorkämpfer der Waanerſchen Kunſt den Maler dazu veranlaßte, 1898 an der ſzeniſchen Neugeſtaltung der Auffüh⸗ Aber auch mit der Kunſt ſeiner Zeit hat er ſich eingehend beſchäftigt und iſt beſonders für ſene„Neudeutſche Malerei“ eingetreten, deren rung des„Ringes der Nibelungen in— mitzuarbeiten. Die Koſtümſkizzen, die damal„werden in Hauz 00— und ſund von Thode 1897 Wen e worden. lung verbunden, die auch bei Syſtemgegnern — *2 Verminderung gegenüber der Vorwoche erfahren, doch 1. Jan. 31. März 31. Dez. 15. Juni 31. Aug. *¹ Lblait Reichsbankausweis vom 6. November. Die Anlagekonten zeigen gegenüber der Anspannung der Vorwoche eine bemerkenswerte Entlastung. Die ge- samte Kapitalanlage verringerte sich um 4 047.8 Mill. 4 auf 30 018,2 Mill. A, die bankmäßige Deckung— di. i. der Bestand an diskontierten Wechseln, Schecks und Schatz- anweisungen— allein ging um 4 028,4 Mill.& auf 49 779,1 Mil- lionen& zurück. Auf der anderen Seite erſuhren die fremden Gelder éinen die Verminderung der Kapitalanlagen allerdings noch übersteigenden Abfluß um 4653 Mill.& auf 13 2932.4 Mil- ilonen A. Der Banknotenumlauf erhöhte sich gering- fügig um 3,7 Mill.& auf 63 600,1 Mill.&4. der Umlauf an Dar- lehenskassenscheinen ermäßigte sich hingegen um 118 Mill.& auf 12 906,1 Mill. 4. Die Bestände der Bank an Darlehenskassenscheinen verminderten sich um 1181 Mill.& auf 20 110, Mill. KA. Die Vetminderung hängt damit zusam- men, daf die Darlehensbestände bei den Darlehenskassen um 1298 8 Mill. A auf 33 136,0 Mill. 4 zurückgingen und die Reichsbank einen dieser Abnahme entsprechenden Betrag an Darlehenskassenscheinen an die Darlehenskassen zurückzu- liefern hatte, während ihr andererseits, wie erwähnt, 118 Mill.& an solchen Scheinen aus dem Verkehr zuflossen. Bestand an kurs äkigem deutschem Geid und an Gold in Barren oder ausländischen Münzen, das Kilogramm jein zu 2784 Mark berechnet. Vermögen(in 1000 Mark) Metallbestannlla 1098 370 + 156 derunter Oold 235232 6%%%%„%„«„416 460 1091658— 8 0 Reichs · und Darlehenskassen-Scheine. 20160071— 1179948 Noten ander. Banken 1 + 479 Wechsel, Schecks und disk. Schatranw. 49770073— 4028 420 Lembarddarlelben 9110— 1385 Wertpapierbestanlllſl 2260711— 17738 Sonstiges Vermögen- 11184879 + 655024 Verbindlichkeiten. Orundkapital 0*«„„«„„„„„„ 180000(unver.) Rücklagen 10⁴ 258(unver.) Notenumlauleee 64600113 3 Einlagen—UUPP“““n7 VI3292389— 4652970 Sonst. Verbindlichkeit.— 5283343 + 77250 Der zesamte Papiergeldumlauf GBanknoten und Darlehenskassenscheine) hat dieses Mal zwar eine geringe er stieg auch im verflossenen Monat automatisch weiter, und zwar um etwa 1 Milliarde Mark. Das unheilvolle Anschwellen des papiernen Geldumlaufs geht aus folgender Zusammen- stellung hervor(1919): 7. Okt. 6. Nov. 32,3 36,5 49,8 64.• 7¹.6 754 76,.3 Deutscher Aussenhandelstag. Die Schlußsitzung befaßte sich mit den Gebieten der internationalen Rechtsverfolgung und des internationalen gsewerblichen Rechtsschut⸗ z es. Ministerialdirektor z. D. Johannes wies an Hand seiner praktischen Erfahrungen die Bedeutung des Artikeis 299 des Friedensvertrages über die Vorkriegsverträge nach. Es ist ihm gelungen, eine Aenderung der Prozeßordnung durchzu- setzen, nach der zugunsten der deutschen Beteiligten die Frist für die Einreichung von Klagen, durch die Ersatz des infolge veranderter Handelsverhältnisse erwachsenden Schadens aus der von der französischen Regierung verlangten Aufrechterhal- tung von Verträgen gefordert wird, auf neun Monate zeit dem 20. August 1920, also bis zum 20. Mai 1921, ausgedehnt wird. Die Diskussion unterstrich die Bedeutung der teilweisen Auf- rechterhaltung der Vorkriegsverträge mit ihrer teilweise kata⸗ strophalen Wirkung für den deutschen Kaufmann. Regierungs- rat Amberger vertritt die Ansicht, daß die Entschädigungs- klausel des 5 299 nicht eine praktische Schadenersatzleistung bedingen soll, sondern nur durch Ausgleich der veränderten Handelsverhältnisse eine Ausführung von Vorkriegsverträgen ermöglichen soll, als ob diese unter den heutigen Verhältnissen abgeschlossen wären. 8 In einem längeren Referat über internationale Rechtshilfe forderte Geheimrat Dr. Delius weitgehende Vereinfachung Bacſs des internationalen Rechtsverkehrs und die Schaffung von Amtshilfsverträgen zwischen immer zwei Einzelstaaten. Ueber den Anschluß Deutschlands an das Madrider Abkommen zur. Unterdrückung falscher Herkunftsbezeich- nungen referierte Privatdozent Dr. Wasser mann von Ham- burg. Durch den Friedensvertrag hat Frankreich diktatorisch, aber unter Einräumung von Gegenseitigkeit die Hindernisse beseitigt, die vor dem Kriege in dem französischen Verlangen nach Achtung der Herkunftsbezeichnungen bei Kognak be⸗ standen, Es ist deshalb jetzt zu fragen, ob es nicht in Deutsch- lands Vorteil liest, die Gegenseitiskeit., die jetzt nur Frankreich gewöhrt, dureh Beitritt zum Madrider Abkommen. der Deutschland als Mitglied der Pariser Union von 1883 jeder zeit offensteht, auch auf die Mitglieder der Madrider Konven- tion auszudehnen. Dadurch würde es auch unmöglich werden, deutsche Waren unter Verbeimlichung ihres Ursprungs- landes in den Verkehr zu bringen, und ein derartiges Vorgehen Würde ähnlich der Made in Germany-Akte von 1887 eine aus- gezeichnete Werbetätigkeit für die deutschen Erzeugnisse dar- stellen. In der Diskussion äußerten sich allerdings lebhafte Bedenken, und Justizrat Magnus empfahl eine Rundfrage dei den Exportindustrien, um festzustellen, welehe sich stark ge- 908 Wies. Im Verlaufe hielt die günstige Strömung weiter an. ————————— daßb der Beitritt zur Madrider Konvention in Deutschlands Vorteilen liege. Nachdem Rechtsanwalt Dr. Isay in einem Referat über die Lage der deutschen gewerblichen Schutzrechte in den Entente- staaten die einzelnen Maßnahmen während des Krieges und nach dem Kriege gegen die deutschen Inhaber ausländischer Patente geschüdert und besonders einen Verkauf der eng· lischen Patente dringend angeraten hatte, schloß Dr. Borgius mit herzlichem Dank für die rege Beteiligung den Deutschen Auhßenhandelstag. Börsenherichie. Frankfurter Wertpaplerbörse. Franldfurt, 15. Noy. Orahtb.) Die Haltung der Börse war bei Beginn etwas schwWicher, wohl im Einiclang nüt dem Devisenmarttte zunlelrst zurdieldialtender. Da aber wieder Kaut- aufträge vorla stellto sich sehr bald das gewohnte lebhaftere Cesciift ein. Einen Rückhalt bot der vorliegende Ausweis der Neichsbank, welcher eine bemerkenswerte Entlastung aufweist. Montanpapiere 0 vorwiegend fest; das Hauptinl eresse er- streckte sich auf UGelsenlcirchner, die bei stärkeren Käufen 10⸗5 teigert wurden. Deutsch-Luxemburger, Phönix Bergbau und ſamesmann bewahrten ihr festes Aussehen, dagegen waren Har⸗ pener etuas schwücher. Oberbedarf, welche 35 niedriger ein- Setzten, traten später sehr in den Vordergrund und bewegten sich von 336 auf 341. Autowerte schwächten sich ab, besonders waren Benzmotoren stark schwankend. Elektropapiere blieben ſest bei ruhigem Verltehr. AEG. blieben e Bergmann +9ÿ, Schuckert abgeschwächt. Chemische Akttien vorwiegend gut be- hauptet; chenueche Goldenberg zu höherem Nurse cht. Ories- —4 Zzu— Lioyd t; a apag w etwas reger n alutapapiere lagen schwachi; Doutsch-eberbee.Zertillüte 1137, verloren 33/, auch ugbahn 65, ermäßigten ihren Kurs um 105, Balti- more Ohio 65, verloren 35½. tsche Petroleum ſester, 1840. Mexikaner unterlagen ebenfalls Kurseinbußen, weſche zuiischen 5 und 102% schwankten. Daimler plieben gesucht und ansehnlich höher; auch Adlerwerke Kleyer, Masctinenfabrik Eglingen, Ba- denia, Eisenwerk Heyer fanden bei erhöhten Kursen wie lberhaupt der E inheitsmarkt eine sehr feste Stimmung auf- Privatdiskont 375 und darunter. Berliner Wertpaplerbörse. Berlin, 18. Nov.(Drahtb.) Bei unverändert lebhaftem Seschäft trat die Börse auch in die neue Woche mit fester Grundstimmung ein, die auch dadurch keinen wesentlichen Ab- bruch erlitt, daß einzelne Papiere infolge von Gewinnsiche- rungs-Verkäufen etwas niedriger waren. Das Hauptgeschäft spielte sich wiederum am Montanaktienmarkt ab, wo infolge der bereits bekannten oder noch in Vorbereitung befindlichen Zusammenschlußbestrebungen westdeutsche u. oberschlesische Werte teilweise erheblich weiter stiegen, wobei Hoesch den Rekordkurs von 1000 überschritten. Schiffahrts-, Farb- und Elektrowerte waren bei überwiegend nicht einheitlicher Kurs- gestaltung ruhig; für andere Industriewerte erhielt sich grö.. tenteils die Festigkeit, mit Ausnahme von Orenstein u. Koppel und Kaliaktien. Eine feste Haltung zeigte auch der Bank- aktienmarkt. Valutawerte und Petroleumwerte hatten ein ruhiges Geschäft, erstere waren teilweise etwas niedriger, letz- tere etwas anziehend und etilweise mäßig höher. In den zu Einheitskursen gehandelten Industriepapeiren hielt vorwiegend die Kauflust des Publikums an. Deulsenmark!. Frankfurt, 15. Nov.(Dralrtb.) Im Vornittagsverber er- kuhren die Devisenpreise eine leichte Befesügung. Spiter trat unter Schwwanltungen eine Abschwüächung ein, die im amtlichen Verkehr anhielt. Es notierten: Belgien 528(amtlich 522.50), Hol- land 2540(2530), London 288(286), Paris 405(400), schweiz 1305(1286), Italien 298(292.50), New Vork 88.50(8856). Frankfurter Devisen. 13. Novemb. 13. Novemb. Jeid BriefSeld Brief rWeſſenn NTTTNeöJö Sehweden 1803.%0: 6¹ 10. 3. 1¼½60 Heleing fors New Vork Wien, ates .-Oest. abg. Budapoest Preg—1— Frankfurter Notenmurkt vom 15. November. N 23. Novemb. 15. Novemb. u 125 Sas, Bgel 8400/ 88.t/ 8337%/ 8372 2 2 29.07 —— 42 ———.— nug fühlen, ihre Erzeugnisse offen auf dem Weltmarkte zu verkaufen. Schließlich herrschte jedoch Einhelligkeit darũber. Div. Erankfurter Börse. en tp-Ees. Festverzinsliche Werte. Rbeid. Creditbank 7 dbene 8 u) Inlündische. 15.15. fWeln. Hyp.-Bank 9 11% Adier à 4% Mangnh. v. 1901 06/%08—Sdad. Olis.-Gs. 3 Loderfobrlg 4% Menübelmer v. 1912 Berg verks-Autlen. 8% Oeutsche Rolchsani. Soen-Brghv. de. Södd. ingb.. 10 70.—.—8½%%(o0o.. 52.10—%%% AFS, Obl v. 180—.—-.—Sieg Nürnberg 18—..78 Lemerer 4 Co. 2% do.. Heatset Lr Bce 40 Spleharz. 10 252—70.—3% d 51.10 81.—-.Uedersee-El.- O Siemereſhgte 21 2.—Cabrshütte 3 e e. Seſsenk. Bergw: 6 Welrch. 8 12..„„„% Sadische Anfelhe. 6e. 78 65.— Dwidenden-Werte bBochomer Gußstahl 5 48 28/½30.—Linde's Eismaschin, 7 %%, 80,. e*— Harpener Befgbeu. 3 Masehinent. Nleyer 13 320.-473 3½% Beysrische Anl. 63.30 83.— Sodr Sedter A Se. 13 566.—.—]Ciate 2 Reimagz 23g 5% l. Reichs-Schatꝛegl. e, westersgelg 35 4e. Sadegie. 10 60.—-.%, Hessfache Auieino 31.28 81—. Fransp.-Aktlen. Div. E. Sron n, Uveril Co.. Cudwig LeewelCe. 1 4% M. und V. do. Mannssm.-NRhr.-W 6 de. Bad. Durlachn 14 01. 170.— 4% Frankfurt. Stadten! 20,7.—107.75 Schentungbahn. o f6 8618.—- Zuderus Elsenw..7½% 628. 642Lothringer Hatts 4% b.Relchsschatzanl. Odschl. Eisenb.-Bd. 3 Deimlermoter... 8 283. 0. 4% Monchen. Stsdtani 88.78/ 98.90 Alig. Lok.-u. Straßb. 6 110.—Chemn. Grſesbeim 12 200.—222.— Lanne nemrsge; 6 35 Sreud. Schetzanw 8 90. Elseniad,(Suro) 14 NMiasghfbr. EIlHiangen 5 340.2849.75 4% Frankf.Hypotheken- Sr., Befl. Stradenb. 7½—.—.—Obem. Weiter.. 12 39,75%%.—Oberschl. Elab.-G + Phönix Bergbau. 8 do. Eisengen.. 10 24—242. bonk-Ffendbriefe 107.—103.30 Süddd. Elsenbahn. 57¼ 113.—Obem. Aldert. 40 l0s0 40, Elsenind.. 38• 2 Konsols.Kön-- u. Laurad 0 .„Srltraer, Burisch 15 400.—390 tieid& Nau, NMühm. i— Geld Briet Geld Brief Amertkanische Noten..33.23 33.35 Qoestetr.-Ungar., alte—. Belgischs44 ee„ Pönlschle Rumönlsche 119.50 120.— Englischbos„— 270.50 280.50 Spanische— Ftanzösischs 484.—487.Sebwelrer 1258.— 1271.— Hofländiache„„ 2498.5 2301.30 Schwedische.—2* 1——.— Itollenſsebe echeche-Sovekx. 86. 87. Osstetreſch., abgest. 18.82] 18.92 Ungefische 18.95 10.03 Tendenz: schwach unter stärkerem Angebot, Schluß schwächer. Berliner Devisen. Amtich 13 Nevemb. 18. Novemb. 13. Novemd. I3. Novemd. Seld LBrief GeldI Briet Seld Brief Geld-et NHand. e ee eeeee i e duseel 31703 Peris. 4491.— 92.—4 ½/ 488.50 Chfistlanls 1116.12J103.94%1090 10 Schwez::— 20275,30 Koponhagen 1115. 0. 0ſ1½.10 Spenlen931.— 961.—.— 901. eskhoim Oest-Ung...— Holsingfors. 129.20 Wen abg.23.89 2164 23 Itellen 284. 70 299.30 2 87.0 85.1.8 87.5 London Budapost 14.98 15.0] 1398/ 14.02 755 Div. 13 J 13. Heddernh. Kupferw.— 11-93.— 3% Deutsche Relchsanl. 77.5 77.50%., Sbebat Egb, f, 63.—01.50 Angio Contfnental. 6 288.— 440.— Veſhe.Azebstgisbge 0 .—, 58.10 250½ do. gaus priorltktf.——.—.4g2d.-Hirnd. NMesch. 10 377.—80—Nattowitrer Bergb. ...30 Pedfeche Arihbn. . 0 66.504½% Anstollel. Ser. l, f 188. 50188.— Saramann Flektr. Lederwefke NRothe. 7/...—% Freug. Konsels. e. 02.28 4 4% de., Sefis iit do.——. 465.5 e,%oe. 43.—38.—% d0., Obligat. ——————ſD7———————————̃———— des Mannheimer Genere und im ruhigend Wirkt. lust des Handeis bei den bereits angesammelten Bestän Spoisehülzenfrüchten um so geringer, als der Ver it wöhnlich schwach ist und die Komnunen jetzt wi vorjährigen Bestäncen herauskommen. Das Angebot Fulce ist in allen Hülsenfruchtarten erheblich gewachsen; auee ware ist nur in vorziglicher Beschaftnheit und zu Nachteß, Preisen veritäuflich. Nur für Wicken zeigt sich bessere „140.— 199.0 Beninet Elektr. 8 242. 240.0 Kosthelm. 22 lalose Qest. Stastselsenb.% 204.5 87. a— er Reueste Drahtherichie. Gute Hofinungshütte, Oberhausen. r. Düsseldorf, 15. Nov.(Pr.-Tel.) Der Abschluß Betriebsgewinn von 57 110 58 M.(i. V. 10 748 ½22). Abzug von 1 121 058 M. Nr.) Anleihezinsen und e 15 430 160 M.(18 153 920.) Abschreibungen verbleiben 28⸗7 344(1488 045 M 0 Aiil) Aktienkapital eschl werchen. ill.(40. Mi jenkapital vor agen 0 sung an eine zu Pildende Vonderriichiage kür ageui Wohlfahrtszwecke 15 Mill.(). Waren und Härkhie. Amtliche Preise der Mannheimer Produktenbörs“ ber 100 kg waggoafrei Mannheim einschl. Sack. 1+ Mais nahes gelb. La Plata-Mais loko ca. 40-4j Kleesamen neuer inländischer Rotklee 2300—2000 4, i Luzerne 3000—3000. Wicken 280—330 4, Er5 400—5580 K. ausl. 425—530 K, Bohnen Rangoon 340 J Brasii 310—320 l, Lins e n inl. 850—950&, ausl. 59 10 Ackerbohnen 368—380, Wies enheu nominell bis 125, Kleeheu 120—133 A, Stroh Preßstroh 65 749% geb. Stroh 60—65 4, Biertreber 180—190 4. R 5 kuchen ohne Sack z1o-—220 K. Kok osk uc h en ind. 1 Reis 875—1150 K. Raps 1000—1050. Leinsaat 13 900&. Verteilungspreis für Mais vom 8. bis 13. Nov. 4 Tendenz fest. Mannheimer Produktenmarkt. m. Mannheim, 23. Nov. Die Stimmung war u he Neben der schwächeren Haltung des Weltmarktes War 0 sonders das eingetretene lauere Wetter sowie die Beszen, des Markkurses, die auf die Stimmung und Unternehm lust einwirkten. Die Verkäufer sind in ihren Forde 1 etwas nachglebiger. Für La Plata-Mais aus neuet stellten sich die Forderungen auf 430— 450 A per 100 5 de frei Mannheim. Weißes Maismehl kostete 660-—670 100 kg ab badischen Stationen. Gedörrte Möhren vei — 4¹ 240—250 A und Mischgemüse zu 175—183 4 die 100 4 Markte: Rapskuchen wurden ohne Sack mit 195—203 gonfrei Mannheim und Rapskuchenschrot per prompt ladung, brutto für netto mit Sack mit 213—225 4 die 00 ab Friedrichshafen gen. Ind. Kckoskuchen waren zu 19 die 100 kg, lose, bahnfr. Mannh., pr. s0f. lieferb., offerie 6 Biertreber lauteten die Forderungen auf 180—190 4 15 100 kg für greifbare Ware ab Mannheim. Trockensg gehe waren zum Preise von 165—175 4 die 100 kg ab südden Stationen am Markte. Steffenschnitzel kosteten dagelg ſe November lieferbar, 235& die 100 kg ab süddeutscher 8 munt Nähe Mannheim. Auch für Rauhfutter war die Stimt, heute etwas ruhiger; man verlangte für Klecheu 37060 Fol Zentner. Stroh war auch etwas vernachlässigter und die derungen um—1,50 4 per Zentner niedriger. bpesle Hüälsenfrüchte sind weiter vernachlässigt. Ehier Speise-Hülsenfrüchte. Angeboten waren greifbare 85 50 Erbsen zu 425&, geschälte und gespaltene Erbsen zu 4 alte⸗ 595&, grüne holländische Erbsen zu 460—500 4 dunntzehen grüne holländische Erbsen zu 420& die 100 kg ab süddeu i Stationen. Brasilbohnen waren zu 320 die 100 kg ba züch Mannheim und Linsen zu 940—-960& die 100 leg bahnfte antt, dleutscher Stationen am Markte. Für Wieken aus neuef Celet handelsübliche Ware, mit etwas Besatz von Hafer und Vel forderte man 340350 A für die 100 kg ab süddeutsch ladestationen. 1 Oelsaaten lagen behauptet, nur für Rotklee 7 Stummung weiter ruhig und die Preise nachgiebiger. 905 ländischen Rotklee lauteten die Forderungen auf 2280—a und füär ial. Luzerne auf 2ο= 3580&A für die 100 agebe frei Mannheim. Raps und Rübsen lagen bei kleinem 77 300 gut behauptet. Die Preise hierfür, ebenso für Leinssat unverändert. 8 Baumwollmarkt. Mitkte Bremen, 13. Noyvbr.(Knoop u. Fabarius.) Die schlossen am 12, Novembeg wie folgt: Cii Bremen: jully middling g. e. u. st. loko 30 dat disp. Dezember Januar März 3404 13.02 d. 1375d. 18l d.%6 Newyork: 10.40 cs. 18.42 cs. 18.00 cs. 17 85 c8. 7 Neworleans: 18.78, ũůüll— 1733, 17.3, Tbeit Es unterliegt wohl keinem Zweifel, daß die Feigz Ae, vom besten Wetter begünstigt worden sind und daß b. Liverpool:—.— bleiben frühen Frostes die Aussichten hinsichtlich 8 00 der Ernte nicht unbeträchtlich verbessert haben. Dah — 46. neue Preißturz. jch dc. Auf dem Bremer Markt ist es recht still, da sie 55 Inland der neuen Entwicklung gegenüber ahwarten pebs übrigen auch die neue Hausse des Dollaf 4 n Beriner Produlrtenmarkt. Berlin. 15. Nov. ODrahtb) Im Produlttenverkehr ist 3½ Oelsaaten sind zurzeit etwas schwächer. In den übrigen A. 5585 0. hat sich nichts von Bedeutung verändert. Für Mais Tenes Preise etwas heruntergegangen. Für Reis herrscht flaue 7 Sareeneerenseenereneneremeee 13 Div. 13. 13. Dir. 10 edeteler 1 12 250. 279.75 Oebr. Körting. 6 —. 10.— 0. Kokewstke. 1 12 Sencotdis Bergb.. 22 55. 155. Pnönlx Bergbed 4715 35 420, Baltimote and Ohlo—%.—e80.—Beimſer Motoren 5—200. 78 Otenstelg 2.e 4% Bad. Anleihs v. 1919 Transport-Axtien. Corlerunet Meseh. 10—. 70.0— Anatofler 0„„..—. eutech-Luxembg. 10 4—4. 125 /9% Bad. Anlelbs Jobantung. Maseh, u. Arm. Kleln— 340.—41.— 1% 0 5 Pripe-tieinrichbahn 8 5.——.—.-Uebers, Eett. 0 1120 cliιe, Khein, Erantoble 1 2% Jo. von 189 Demb-Am. Pakell.— Pfzlz. Mabm.Kexserf 12 30fl.—00.-·4½% Oesterr. Schatr-.Austr Demptsch.— 240. 24f Peutscde Erdd. 20 1900 C028.0 Knn. isteffw. Velz- 4% Bayer. Eleenb.-Anl. 25 Nocdd. tloyd... Schnzlier. Prab. 134—48.— aawelsung 33.50 Femb.-Am. FSkett.— 50.—201.— Peutsehe NKalſw. 7 494. 41. Snein. Stehiwerte. 9%0% 2 78 V. Eisenb-Anl. 5 SSteiN Ver. Otsch. Oelfabr. 13 343.—4% 4½ S8 223fbg. Sddam. Osch.— 37.—543.— Beutsche Steinseug— 20 Flebeck Megtag 3 115 276, Bay.-Fiör. Ela· Fr. OQont Sdb.(temb) Serrel Wetsst.%,— 275flebes Pampfsch..—.—378.50 O, Watten u. Manit. 30 62475 530.— Penmbscher fruties. 2% 8 IndusteterAktien. E. Uvetlabt, ingd. 20—.41% 0. f barrante. Nerdd. Cleyd... 193.300193 85 Pürkoppwere 35 C. tderettes 40 4 d) Auslüngtsche. Sron 4 Bʃ—2 2 Jellinduauſe Wolft 7—% de aflerrante.„nonk-Axtien. Sldel telger Perben. 18 48.— 40.— Sachsenwerk 953 4% Oest. St.-Nv. 1013 Sementus. Heidelbg. 10 Spinn. Ettunges. 7 310. 330.—% Türk. Adminlet.-An 111.— Borl. Handels-Ges. 10 236.. 241.Slebtr. Lfeht u. Kraft 0 229.85224.— Sebuckert à Ce.. 3 8. 45,% deo. enstaanwais. 35 Zad. Aoiſ 1 Nemmgergeß, Keis. 13 bis pi2.-% 80. Bagdag- Semm.- u. Dlste be 9 24g.—.— 4 f. c Urnt.(Tür) 9 138.3e—Slemens& Heſste— 22— 8 Scdeeest 25 Maes⸗ 5 FCCPP Setomahe Serſe, 8— NAIe 2 d0 Rete 0* aggonfabtz, Fuens 2.-• 1 E elamahſe Pepler— 470-.— Fförk. fabakregle 18— 4% Unger. Geld-Rente. Zellstofibr.Waldhof 10 5 Fisenbahn i. 14 Gietestecemmdsd 18.. Ceten 4Geſleume 10 44 7%—er Li. Sdt J6 4e% 40. St.-Rts.1310 Benk.. 9 230 350.—* 8½% do. St.-Rto.v. 189. Fatb. 4 de. Fronkentbal— 424 4% dio. Zollopl. v. 1911 112.— OGoesmotoren Beutz 7 900.— V. Stw. 2 pen peen, 00-Fen.-Lesef10—360.— Nltteid. Credtbenk 3 1t0. 181.— 1 Gn Diridendegeerte g. Neerrdene, 2 Berliner Bürse. 4½, J Strielg e eeee ee e e e Su- de 157 10 75 — bn e eeee oehe W 44%% de., de..114-A eeeeeee e ee eee, Sadische Bank.%½252—24— Klig. Elektr-Ses,. 10 Lstrarairaehe Werte.%J8. gedenis. ee eeeee eeeee ee, 18—ff Sesteeh-Ge Aerl. andeleg... 10 26.508.—efgpmeng W. 12 a) Reichs- und.% 4. Kronenremte 22.23 Industrie-Aktien. Seſdsenmidt,. 12— 00.— Neu-Oufnes. 585 2—— 8 Nee 220 17⁰—— ede 4 75 e 20 676.—470.—f Harpener Sergbes 3 883.—570.— 2 e 45 —832. N„U. Schstzanw. Ser.—.. 2½% Oesterrelch.-Ungar. Adſer& Oppenheim. 20— ffipert Meschinen 8 273.%½88. 0. Genubse Discento-Ges. 10 202.50½8 50 Nh. ElKtr.-G. Mannh. 7 7% do. Set. H. 98.50 Stagtsbank, aſte„Adleredes. 10 343.—347.80 Aunsen NKeptet.. 10 40. 20. Beutsche PStrol. 0 Bresdner Bank.. 9 23—230.— Sepuckert Narn 8 103. Raddonaldef Bschl 3 193.752.— Siemens b fele 12. Flalzische Bank.. 7 149.,70l6.75 ¶Cummiw. Poter., 5 55.— Zuotgeria brik. Bad.. 14 215.—145 4½%% de. Ser.-V. 8040 80.78 3% 4/% do. Ser. VI- 4½%% d0. 192. de. unfffz. Anlelhe 247.—-—.— Oiskontecemmand. 10 242% 4% 0. Erg.—— 4 8280 780% 46. Cdltpnet J 4 68.3˙ 25.90 A. Andt. Treptom 14 470 Süzen.— Höchsterf arbwerke 12 4 86.—400. 2 85.—Allg. Elektr.-Ges.. 10 341.50335.— Hoesob Elsen p. St. 0—. 07%% Heldbuod 4280 Aluminlum-industr. 18 l—— 1. Hohenlohe-Werke 39 btledrichshütte. 23. Ver. Stanzstoffe%% 10 Pomons 0 278.—290.— Montag, den 15. November 1929. 11 * 40870 eeee e de Soag oe Pune S Fa. or„ SSS 2 2 vvv . Scosrs — S. Ee, S 2 10 1 11 5 15 15 rr ——— — e ————— —— 5. Sette Nr. 5I8. ur die An 9 2 urger 1 kwag 75 —5 Æπ n i 0 . E ra rſ 2 berd Wir, en Hallz Die 85 8 Uae N Aeze⸗ dein M 2 n 155 Al Ala Ne e don 2 8 einen i der uw ar g0500 Wur dedolfe NE Waghauſel Eirche au iſt vernichtet. Es zubahn einen erhe zurück zu Ausgaben in höherem Maße geſti Nerden vdom 1. gch 0 matskarten erhöht ausſchuß 1 MR 10 bm den 200 iſt ein 95 dee n Höhe von Zehntauſenden hint wng den ee, 1r Nen er Hiregen Lagen 1510 kutel Jeeiburg 9. Nor. daß der Frie f der das Lokomo roße Cabe B Amtfier wliche Bekanntmachungen deen nan u⸗ Feler der Sonn⸗ und§ betr. en n 1920 d Bettag, am Sonnta A. 8 8 unt Hdürfen gemäß g 7 der Ur Ga undsde in ber Haſene vom 26. Jun! Nas dachmitiad..-.-Bl. 1898 S. 906) von 3 fanſt und Tben an nur Aufführungen ernſter Mrrz eatervorſtellungen ernſten Inhalts be 96 Vlltg den 11. November 1020. ———— Velizeidireltion. Waaddeſen Kol get Laplan in Mannhelm 58. ead Prozeßl⸗ eim ferg.e, un gabritarbeſter 1007 annten Aufenthalts, auf Grund deg ben n.Giſer 2 u. 1968..8 au enen bem 12, Jutt 1018 in Lampertheim 925 ud 1 ericht 521. bor* s zu Mannheim auf den Aaurdeen Der(ei d den 14. Otiober 1020. e eeeee atichael Berger in Saarbricken, ucktigter: Rechtsanwolt Dr. Dühren⸗ F NKeine zerbrochenen Cluhstrumpfe mehr Umwülrend in der gesamten Gesgiühllehibranche, Zu haben in sämtiichen Drogen-, Selten- und Installatlons-Geschäften. Generalvertreter Martin Rastner, Mannhelm, e 3, 3. der 8 0 der Lad 90 5 unhekannlen Aufenthalts, unter dabe aus r nicht adgelfefer behe 9400 AUrteilz i 1 we— Aekee. Sicherheitzleiſtung des 88 Rechtsſtreits vor die 3. 1921 N 1 Weben unntmachung. eeeeee en werden. 15 wurze u. Noy. enb 1 Naacg, rde durch Uebe Aus dem Lande. 15. Nov. des Kloſters ghäuſel das angebaute Kloſtergebäude gefammelt. führen iſt. daß ſeit zember ab die Fahrpreiſe für Fahrf hat. 000 Mark, die Ausgaben 2 258 000 Mark. elbſt ihr df iſt Das 13. Nov. welche höherer Gewalt Man erzählt von ihr, daß mit dem mächtigte: Rechtsan⸗ ib—4— edede Hagt gegen ihren Ehemann der zu Sand⸗ d luder ihn zur mündlichen echisſtrettes vor die 3. Zivil⸗ 9% Uhr, mil der Auffor⸗ dem Gerichte zugelaſſewen— eim, Hlagt gegen den Kaufmann rma Otto& Cie. in enes rurteil des Bekla— rteilung des gten zur Mk. nebſt 6 5 Zins ſeit 28. Kläger und Vollſtreckbarkents⸗ 4 daß der einge agten zur Jr vil⸗ dgerichte zu Mannheim auf den verm. 9nc Ubr, mit der Auffor⸗ Gerſchte zugelaſſenen An⸗ Hans E 6, ürgerausſchu I Nacht um 1 Uhr brach in a Feuer aus. 5 ri wurde durch das Feuer vollſtändig eingeäſchert Der Brand 17 05 üder und vernichtete en größten Teil der wertwwollen Bibliothek. Die Wohnräume 1. Feuer verſchont geblieben. Als Brandurſache vermutek kaſchluß. Das ganze Innere der Kirche mit ſämtlichen Al⸗ ſtehen nur noch die Umfaſſungsmauern. Kloſterzellen und die Sakriſtei ſind erhalten. mpern, 9. Nov. Hier wurden für den Caritasverband erg 11 Zentner Kartoffeln, 412 Zentner Obſt und andere Karksrühe, 14. Nov. Da der Voranſchlag der ſtädtiſchen blichen Fehlbetrag aufweiſt, der da⸗ in Einführung des neuen Tarifs die egen ſind, als angenommen wurde, cheinhefte und alle Fahrpreiſe nach 9 Uhr abends der⸗ — Der Stadtrat hat vorbehaltlich des Exlaſſes eines Ge⸗ ber die Erhebung einer Wohnungsabgabe beſchloſſen, deim einen Kredit von 20 Millionen Mark zur Be⸗ fung von Bobnungen zu beantragen. Von dieſem gollen 5 Mintonen aufgewendet werden zur Gewinnung von Nidee Natwohnungen aus dem vorhandenen Wohnraum und Mimanen Nark zum Neubau von 186 Wohnungen. 8. Nop. In der katho iſchen Pfarrkirche wurde geſtern Jund eine Antoniusſtatue eingeweiht. Das Denkmal im Ffelde gefallenen Mitgliedern der katholiſchen Ge⸗ 5 Enen ſtellt eine Pieta dar. Die Ramen der Helden ſind darauf ett Das Poſtament ſtammt von Bildhauer Jucker, die Werk der Werkſtätte A. Kramer in Ofſendurg. m. 14. Nov. Der hieſige Fabrikant Franz VBär iſt uchun rhinterziehung in großem Umfange deuer gshaft genommen worden. Es ſteht bereits ſeſt, daß Bär nahm n ſtädtiſchen Voranſchlag an. Die Einnahmen be⸗ Vom Badiſchen Schwarzwaldverein er⸗ 2* drich⸗Luiſenturm auf dem wie alljährlich über Winter geſchloſſen bleibt, doch wird oweit es dem Turmwächter möglich iſt, an Sonntagen 33 Es wird damit einem 1 Wunſch, daunf ährend des Winters bei ſchlechtem Wetter den uͤrmes benützen zu können, entſprochen. Auf der ffernleitung des Kraftwerks —* 333 25 chlu. Kra ngen wirb, d romperſorgu eeeeeee 1. rittel verringern.— Das Maſchinenhaus im hie⸗ Dibnge bis auf die Grundmauern eingeäſchert wor⸗ tiven konnten noch rechtzeitig aus der brennenden gefahren werden. Durch Einſturz eines Kamins und Herabfallen der Decke drei Bahn⸗ euer war durch Entzündu 8 im Delraum eniſtanden. 2225 Hüfingen, Die in weiten Kreiſen bekannte um Opfer 0 mußte nterſtands⸗ en Stromver⸗ Die — und in Un⸗ Feld⸗ den iſt, hat Katſerreiches in den gleichen Tagen die Kaiſertanne des größten Teils ihres Gipfels verluſtig ging, und genau zwei Jahre nach der Entthronung des Kaiſers, zu deſſen Ehrung die Tanne den Namen erhielt, erfolgte wohl unbewußt die Niederlegung dieſes Wabdrieſen der eine Länge vbn 41 Meter und einen Durchmeſfer von 2,15 en Das Alter der Tanne wurde auf 210 Jahre feſt⸗ 9e Säckingen, 14. Nov, Amtlich wird gemeldet: Zwiſchen Wik⸗ kartsmühle und Rickenbach(A. Säckingen) iſt am letzten Freitag vormittag ein mit Stückgut beladener ſtaatlicher Laſtkraftwagen beim Vorbeifahren an einem ſtillſtehenden Landwagen den Abhang hinuntergeſtürzt. Einer der beiden Bedienſteten, die den Laſtkraft⸗ wagen begleiteten, iſt ſchwer verleßzt. Sportliche Rundͤſchau. Pferderennen. er. Reunen zu Karlsborſt. Der drittletzte Renntag des Strausberger Rennvereins konnte nach der längeren Unterbrechung endlich am Samsfag unter Dach und Jach gebracht werden. Wieder zeigte ſich der Stall Linden⸗ ſtädt in großzer Form, da er mit Eſardasfürſtin, Mardonius und Leicht⸗ ſinn drei Rennen gewänn. Auch Gilgenburg würde eine noch beſſere Rolle — haben, wenn ſeinem Reiter nicht nach dem letzten Hindernis ein ügelriemen geriſſen wäre. Dadurch brach Gilgenburg bei ſeinem Schluß⸗ angriff auf die führende Barbelee hin und her und wurde ſchließlich nicht welter apſehanz Der Sieg von Bardelee drach y ihren wenigen An⸗ hängern Lafaches Geld. Der viel Landrat ſtürzte mit der 15 rung am drittletzten Sprung und über ere Wlalte 3 5 Folgen hatte der Sturz von Mur, deren Reiter ter Müller mit einem ſchweren Bruch der Schädelbaſis in bedenklichem Zuſtand ins Kran⸗ kenhaus gebracht werden mußte. Auch der Sehrling Floer mußte nach ſeinem Sturz mit Fineke im Preis von Altlandsberg en eines Kiefer⸗ und Schlüſſelbeinbruches ſowie einer Armverſtauchung ins Karnkenhaus überführt werden. Die Hauptnummer, das Teppex⸗Laski⸗Jagdrennen, wurde eine leichte Beute des faſt durchweg führenden Albant, kroßdem der alte Wallach an den beiden letzten Sprüngen ſchwere Fehler machte. Kraſtfahrweſen. „ Erbabung ber Gebübren jür die Prlffung von Kraſt uab eit en e 4 Neichzamt We—1 Vaffſhr eſen Dreifache der Friedensſätze erhöht worden. Die durch Bekanntmachung vom 5. Juli 1919 Erhöhung um 60 bezw. 30% gegenüber den Frie⸗ densſätzen konnte in Hinſicht auf die allgemeine Entwertung des Geldes nicht mehr genügen. Die gen werden in der Mehrzahl der deut⸗ ſchen Länder von Ingenieuren der Dampfkeſſelreviſtonsvereine vorgenom⸗ men. Da den Bereinen für die Prüfung don Dampfteſſeln, Aufzügen uſw. bereits eine N auf N e e 27 anden wor⸗ ſich auch eine entſprechende Erhöhung der Ge en für die Prſüfung von Kraftfahrzeugen und Kraftfahrzeugführern nicht umgehen laſſen. Nadſyort. sr. Kein Breslauer Sechsiagerennen. Das für die Zeit vom 28. De⸗ zember bis 1. Janauar in der Breslauer Jahrbunderthalfe geplante Sechs⸗ tagetennen iſt endgültig als geſcheitert anzuſehen, da die Nachtkonzeſſion verweigert worden iſt. Alle bisher geſchloſſenen Kontrakte ſind aufgehoben und der bereits Transport der Berliner Sechstagebahn nach Breslau wieder rückgängig gemacht worden. 0 Frist ist ahgelaufen! Die Frist ist abgelaufen! Eisenbereifung für Lastautos ist nicht mehr zugelassen.— Welterbenüitzung stratbar. Huten Sie sidi vor Shaden Vollgumml zu ermässigten Prelsen bel Josef B.&SSslein, Mannheim, N4, 23. Fernspr. 2065 Arstes und dalntungstähigstes Speslalgeschätt Badens und der Pfalz für Auteberelfung und BPneumatik- Reparsturen aller Art. — wn N 0 er Erb d 1 Sengee 255 Naß oe 20.7— Acutung! Adumung! ig f. November 1920, vor⸗ J eeega enl—— Woa dn im Rathaus zu Ladenburg upfeifer Jon der Haardt 10 Ae i 6 4, 171 Tel. 271 4, 17 e e e ee an. ee 9e necgee plesstes, r. Crohe Gänse de delle Scen 18 e Grosses Schlachtfest Zind eingeuoffen und werden zu annehm- (doan in Maen eeeee zZum Resschank felanten! baren Preisen abgegeben. Ferner empfehis Tabendgaertet engeſchen werden. 10. erserschmieds Neustadter]] Enten und nonner da- 1 Müthn. Dadiſ„den 10. Rovember 1920. Traminer u. Niesung ni in bn auch WISA t täglieh trisch ru haben bei Weene etaca ender Sctenhe aen, ear! Wetaner, Hülertel ebede dn Metert achneli Aume ue ite Pete Kibete pere Biedstrage 46 Gen 710 der. Gmn origineſles Preisausſ peranſtaltet der Deutſche nde des Skiverband. Er fordert alle ſeine Mitglieder(auch Jugendmitglie⸗ Mannneimer Adrehbudi Jerlag der Drnduercl Dr. Haas- Hannheim- E 6. 2l 2 80 und kaufen Sie heute noch 8⁴⁸ 81712 Telephon 6188. teilt uns mit: erordnung vom 30. Oktober ſind die Gebühren für die Prüfung von Kraftwagen und Kraftwagenführern auf das Fün⸗ fache, für die Prüfung von Krafträdern und Kraftradführern auf das der) auf, ſich an einem Preisausſchreiben zu beteiligen, das ſo ge⸗ halten daß ſowohl ehemalige Volksſchüler wie Akademiker die gleichen Ausſichten haben. Es beſteht darin daß von den Bewer⸗ ben je drei ſelbſtgefundene eingekleidete.-Henaufgaben(alei weicher Schtoieriggelt geſtellt werden ſollen, die 1. vom Skil handeln, 2. ſachlich richtig und J. intereſſant und packend Seee ſein ſollen(auch Verſe ſind erſaubt), ſodaß ſie förmlich zur Löſung reizen. Die Beifügung der Löſung iſt erwünſcht, aber nicht Bedingung. Preiſe 200, 100 und 50 M. Bewerbungen bis 15. unter Kennwort an den Werbeausſchuß im Deutſchen Skiverbond(. Neu Berlin⸗Schöneberg,. Martin-Lutherſtr. 32). Name, Anſchrift und eins zugehörigkeit des Abſenders in g. Wetternachrichtendilenf der badiſchen Landeswelterwarte in Karisruhe. nvom den 18. Novbr. 1920,8 uhe morgens(MEA. Auf Wrunb land⸗ unb funkentelegraphiſcher Meldungen. ———— Luftdruct Wind„Niederſchlag der Ort N Wettet lezten 25 1 durg 77486 10 S ſtark Bedeckt 2 Lanlesde——* 5—— Berlim.. 181.1 8 Su mäßig bedeckt 2 kfurt a. M. 27288.1 S8 Smäßt 2257.* 3 ünchen 770.8 8 SW eſſchwach wolkig 1 enhagen.— 5 225— 25 2 0 Su7 mäßig Regen 2 aparanda 7844 2 SwW ſſchwach vedeckt 7 oDboö. 2„„„6„—————— Paris„„ 0 765.0 10 S madig Regen 1 N**——————— Mies:: vn WNu ſbae Nebe 0 Seobachtungen badiſcher Wetterſtellen(ĩ motgens) Sar- druc 88 72— H Be⸗ rberaSES 2 88 e eeee We 151766 10 10 10 W. md 1 Königſtuhl 869 76%% 6 86 2JSWmäß. 1 Karlsru 127 760]/ 10 11 2 WSW mäß. enie.5 Baden⸗ 2187678] 13] 18]—0 W mäß. benaf.5 Billingen.. 7157700 5 5—1S,W mäß. 0 eldberg. Hof 12816879 8 0 11SW ſtark 0 t. Blaſten——4———4—=—— Allgemelne Witlerungsüberſicht. Die ſeit Wochen über Europa beſtebende Hochdruckretterlagg ein raſches Ende gefunden durch das Auftreten füdweſtlichg trömungen. Eine Periode milder Witterung mit ergiebigen Niederſchlügen ſteht bevor. Wettervorauslame bis Dleustag den 16. Nodember 12 Uhr nachts. Zeitweiſe Dauptſchriftlettrung: Dr. Frity Goldendaum. Verantwortlich für Potitik: Dr. Fritz Goldenbaum; ür Feutlleton: A. Maderno; für Lokales und den übrigen redaktionellen Ingalt: Richard Schönſelderz für Handel: Dr. A. Nepple; für Anzeigen Karl Hügel. ſaa ERk HEl RUd, n0te pesLBünnb Latalog mit 8 Doppoeſtafein. Druck und Bertag: Druckeret Dr. Haas, Mannbeimer General⸗Anzeiger . d.., Mannbeim. K 6. 9. Aleine Ausgabe N Intolge eines Unglücksfalles ist meln Arbeiter Georg Wild piotrlich aus dem Leben gesehleden.— lch verllere in demselben einen langjährigen fleihigen Arbeiter und werde ihm stets ein gutes Andenſten bewahren. Jakob Bitterich Lack- u. Farbenfabrik. 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