4 9 —̃ D22—2—— — ſ ——— —— — Erkazerſtütung der engliſchen Protektioniſten baue, die jede —— maliſche n bide während doch noch gar nicht ſeſtſtehe, wie Doutſchland ſcheine. dem Dieustag, 16. November —— Mittag⸗Ausgabe. onoml Auzeig 1920.— Nr. 319. Vezugs 8 158. Draht⸗Adreſſe: Generalanzeiger Mannheim. In Mannheim u Umgebung monatl. einſchl. M..70 für Bringerlohn u. Einziehungs⸗ Poſtbezug vierteljährl. M. 22.50 ohne Poſtgebühren. Einz. Nummern 20 Pfg. Alle Preiſe i widerruflich. Poſtſcheck⸗Konto Nr. 17580 Karlsruhe i. B. u. Nr. 2917 Ludwigshafen a. Rh.— jaäfts⸗„tebenſtelle in Mannheim: Neckarſtadt: Waldhofſtr. 6.— Fernſprecher Nr. 7940—7840. Rekl. 8 abische eeſe Nachrichten Anzeigenpreiſe: 1ſpalt. Kolonelzeile.50 Mk., ausw. 2— Mk., Sten 5 Nerz De, Kachl ae Audahefeg 9 r d. deine d0e. 82½ f. d. Abendbl.— m. 2% Abr Für; 1 an beſtimmten Tagen, Stellen u. Ausgaben wird keine Berantw. übernommen. 58 Gewali, u. dgl., Betriebsſtörungen, Materialmaagel uſw. berechtigen zu keinen Erfaßauf 1. beſchrüänkze usgaben ob. f. verſpütete Aufnahme v. Anzeigen. Auftrüge durch Zern 5 efa lene ub. die Böllerbundslagung in Genf. Soll Deulſchland in den Völkerbund aufgenommen werden? 9 Dieſe Frage beſchäftigt und beunruhigt die franzöſiſche reſſe nach wie vor aufs lebhafteſte. Sie bemüht ſich weiter, beweiſen, daß die Aufnahme Deutſchlands in den Völker⸗ — jetzt unmöglich ſei. Poincare ſührt im Matin aus, düs⸗ wenn auch Neichsminiſter Simons erklärt habe, er werde ſich Zulaſſung Deutſchlands nicht verlangen, man doch nicht cher ſein könne, ob dieſer geſchickte Mann gänzlich auf den 2 55 verzichtet habe. Er iſt beſorgt, daß vielleicht eine neu⸗ Macht oder England ſelbſt in Genf die Frage an⸗ Waeiden könnte. Das Bündnis würde aber zu einem hohlen wo werden, wenn jeder nach ſeinem Gutdünken vorgehen 17* Es ſei nicht zu glauben, daß England eine derartige eberraſchung vorhabe und dadurch eine beklagens⸗ Meinungsverſchiedenheit hervorrufen werde. Gewiſſe A Vertreter im Völkerbund gefallen ihm nicht, und es und e ihn bedenklich, daß England durch ſeine Dominions verfz dlonien öber eine große Stimmenmacht im Völkerbund kurfügt. England habe 6 Stimmen, Frankreich nur 1. Poin⸗ dore beklagt auch, daß Lloyd George in eſen Tagen den guten Abſichten der deutſchen Regierung geſprochen weſentliche 8 ges je c hädi degeln weitee Frage des Vertrages, die Entſchädigung, Auch Pertinax im Echo de Paris deſchäftigt ſich mit Völkerbund. Er iſt nicht damit einverſtanden, daß man ſechs Wochen am Quai'Orſay den Ton geändert habe letzt die Politik auf den Völkerbund begründen zu wollen olit Leon Bourgeois und Albert Thomas betrieben eine 15 ik, die Frankreich mit Waſhington in Zwieſpalt bringen neue e. Pertinax aber will eine enge Zuſammenarbeit mit der Scen Welt, damit der engliſch⸗amerikaniſche Nen kübertrag gegen Deutſchland zuſtande kom⸗ ſeine unnte Erſt an dieſem Tage, meint er, hätte Frankreich ue hiſtoriſche Partie gegen Deutſchland gewonnen. 5 n Deutſchland wird man dieſen Erörterungen mit eit 220 Eelaſſenheit zuſehen und abwarten, bis die Augelegen⸗ zinand Lenf zur Sprache kommt. Inzwiſchen geht die Aus⸗ kern Lerſetzung zwiſchen franzöſiſchen und engliſchen Politi⸗ erin Uber die Behandlung Deutſchlands weiter. Unſere Leſer den ern ſich der Verteidigung der engliſchen Politik durch in diengliſchen Publiziſten Gardiner. Dieſe hatten Poincare delsae Schranken gerufen. Er machte dem Engländer Han⸗ dinedeiſt und Ideologie zum Vorwurf. Nun erwidert Gar⸗ nden„Daily News“: Die Leute in England, die unter müſſe——ů die Einfuhr deutſcher Waren nach England dem ſeie und Faceſe verlangten und dabei von Patriotismus und dkurtent mit Frankreich redeten, wüßten genau, daß die en öfſ 85 die ſie mit ihrem Tarif vernichten wollten, die Konkurrenz ſei. Wenn Poincare ſeine Hoffnung te ganz der franzöſiſchen Politit unterſtützten und erklär⸗ 1en 285 ſie nie— 55 Deutſchland Handel treiben woll⸗ Franfrate er auf ſchwachen Grund. An dem Tage, an dem und Feich das Vertrauen und die Sympathie der liberalen zien keihandelskreiſe in England verliere, gehe es des ein⸗ Ihnenswerten engliſchen politiſchen Guthabens ver⸗ verſte oru der Erklärung Fochs, daß das franzöſiſche Volk nie ſolle ſchr werde, daß der Sieger im Kriege bankerott ſein Keine dreibt Gardiner, ganz CEuropaſei bankerott. pflicht eindige kriegführende Nation könne heute ihren Ver⸗ ſcanzſſgen nachkommen. Gardiner fährt dann fort: Die ſrebe ſiſche Politik ſei offen militariſtiſch und reaktionär und Eur gücht nach Verſöhnung, ſondern nach Beherrſchung piedertpas durch ein Militärbündnis Gardiner ſie Deolt den Vorwurf gegen die franzöſiſche Politik, daß pirtſahſchland entwaffnen und zu dauernder die G haftlicher Verſtlavung verurteilen wolle. die Statſchädigungs umme ſei nicht feſtgeſetzt worden, weil ſhretsmänner cg und Englands es nicht wag⸗ ren Völkern die Wahrheit zu ſagen. Sie hätten Er⸗ gen erzeugt, deren Unerfüllbarkeit ſie kannten. Den ag des Völkerbundes ſchreibt Gardiner dem Umſtand der VBöl ie Gegner Wilſons keinen Glauben daran hätten. zͤſſſche derbund werde ſolange ein Hohn ſein, als die fran⸗ dafür 5 Politik das Feld bebaupte. Gardiner tritt ſchließlich michtete⸗ daß Genf den Schaden wieder gutmache, den Paris der iI. nd der Paris, 16. Nop.(Pr.⸗Tel.) Der Genfer Korreſvon⸗ und dence Havas glaubt mitteilen zu können, daß Eng⸗ daiſchl Frankreich übereingekommen ſind, die Zulaſſung wicht' ands bei der jetzt eröffneten Tagung des Völkerbunds zu verhindern. Die Nachmittagsſitzung. Nuterenf 15. Nob.(W..) In der Nachmittagsſitzung der Sverſammlung wurde auf Vorſchlag der engliſchen mägendion beſchloſſen, an, Präſident Wilſon, dem hervor⸗ dramen geiſtigen Urheber des Völkerbundes ein Tele⸗ 1 20 zu ſenden mit dem Wunſche baldiger Geneſung. lorf Rangerer Geſchäftsordnungsdebatte wurde das pro⸗ iſch den ſane Reglem Nach einer weite⸗ lonmgeren d ent en bloc angenommen. Nach ehter ſnen, die veſſeſech ebatte wurde der Antrag des Präſidenten an⸗ die auf der Tagesordnung vorgeſehenen Geſchäfte ögliederigen Kommiſſion zur Bearbeitung zu über⸗ Di n di Aneeſammlung hatte ſodann darüber zu entſcheiden, ſere Anm inahmegeſuche von vier Staaten, die emmlun eldungen nicht vier Wochen vor Beginn der Ver⸗ Keicht wie in dem Völkerbundspakt vorgeſchrickeen iſt, ein⸗ acd Robert auf die Tagesordnung geſetzt werden ſollen. geme. Die Cecil(Südafrika) erklärte ſich für die Auf⸗ en A üren a ufnahme neuer Staaten in den Völkerbund ie darn anderen Fragen vor. Bourgeois ſagte, 8 Wänudiz für d eine Abſtimmung ſtattfinden, die aber keine ſte. die Zulaſſung der betreffenden Staaten bedeuten andert werden, einen Prohihitivtarif gegen die-aus⸗ ſen, die Anmeldungen der vier Staaten einer Kommiſſion zu überweiſen. Um.30 Uhr wurde die Sitzung aufgehoben. * Danzig, 15. Nov.(W..) Die Danziger Delegation tele⸗ graphiert aus Genf: Die Verhandlungen über die Verfaſſung, ihre Garantie und den Schutz des Völkerbundes begannen heute nachmittag vor dem Rat des Völkerbundes. Nach länge⸗ ren Ausführungen Paderewskis und Dr. Sahms wurde den Delegierten Danzigs und Polens aufgegeben, ihre Bemerkun⸗ gen ſchriftlich bis Dienstag abend einzureichen. Berlin, 16. Nov.(WB.) Wie die Tägl. Rundſchau mit⸗ teilt, liegt dem in Genf tagenden Rat des Völkerbundes auch eine Beſchwerdeſchrift der Vereinigung des deutſchen Volks⸗ tums in Polen vor, in der unter Vorbringung zahlreichen Materials die Grauſamkeit der polniſchen Aus⸗ rottungspolitik gegenüber den Deutſchen dargelegt und um Abhilfe gebeten wird. Die„Freiheit“ der Stadt Danzig. Berlin, 16. Nopbr.(Von unſerem Berliner Büro.) Der feierliche Akt der Konſtituierung der freien Stadt Danzig begann, wie von dort gemeldet wird, geſtern um 4 Uhr und dauerte nur eine Viertelſtunde. Der ſtellvertretende Ober⸗ kommiſſar Oberſtleurnant Strutt hob in einer kurzen An⸗ ſprache hervor, daß ihm eine Anerkennung der Gründung der freien Stadt Danzig durch den Völkerbund bis zur Stunde noch nicht zugegangen ſei, er nehme aber an, daß es nur eine kurze Friſt. ſein werde, bis der Völkerbund den Schutz der freien Stadt Danzig übernimmt. Im Namen des Oberkom⸗ miſſars dankte er den Vectretern der freien Stadt Danzig und den anweſenden Vertretern der polniſchen Republik für die bisher gewährte Unterſtützung. Mit lebhaftem Bravo auf der rechten Seſte des ſtark beſetzten Hauſes wurden ſeine Worte aufgenommen, in denen er ſagte„Als Soldat zu Sol⸗ daten ſprechend,— denn faſt alle von Ihnen ſind Soldaten geweſen, Soldaten der größten und bewundernswerteſten Armee, die die Welt je geſehen hat— ſage ich Ihnen: Laß uns der Frieden halten, ſowobl innerhalb wie außerhalb des Hauſes. Die Welt braucht den Frieden. Mögen Danzig und Polen in Oſteuropa darin ein Vorbild ſein.“ Monkenegros Proteſt gegen die Vergewaltigung durch Serdien. . Baſel, 16. Nov.(Priv.⸗Tel.) Aus Genf wird berichtet, daß die Völkerbundsverſammlung geſtern die Proteſtnote des montenegriniſchen Miniſterpräſidenten Mijarkowitſch gegen die Vergewaltigung Montenegros durch die Serben entgegen⸗ genommen babe. In der Note kommt zum Ausdruck, daß es der rechtmäßigen montenegriniſchen Regierung, die ſeit 1916 in Neuilly bei Paris ihren Sitz hat, unmöalich ſei, infolge des Terrors der ſerbiſchen Regierung und Behörden nach Cettinje, der Hauptſtadt des freien und unabhängigen Montenegros, zurückzukehren. Schließlich erſucht die montenegriniſche Regie⸗ rung in der Note, durch Völkerbundsbeſchluß dieſer Vergewal⸗ tigung ein Ende zu bereiten. Unler der Jremdherrſchaft. Saarbrücken, 15. Nov.(WB.) Die demokratiſche Partei des Saargebiets hielt geſtern einen außerordentlichen Partei⸗ Köhl, zum zweiten Vorſitzenden Pfarrer Becker⸗Neunkirchen gewählt. An einer Verſtändigung mit den Koalitionsparteien wurde rege gearbeitet. Mit Bedauern wurde feſtgeſtellt, daf die politiſchen Parteien im Saargebiet keine Macht beſitzen Die Regierungskommiſſion bediene ſich faſt ausſchließlich der Gewerkſchaften, ſo daß die Eefahr beſtehe, daß die politiſchen Parteien immer mehr zur Bedeutungsloſigkeit herabſinken. Betont wurde in den Verhandlungen noch die Notwendigkeit, das beſtehende Wablſyſtem abzuändern. An die Saarregie⸗ rung wurde das Erſuchen gerichtet, die Rückkehr der ſei⸗ nerzeit Ausgewieſenen zu geſtatten. Saarbrücken, 15. Nov.(WB.) Der Kreistag des Land⸗ kreiſes Saarbrücken ſollte ſich heute durch ein Gutachten über fünf Geſetze, die die Erhebung indirekter Steuern betreffen, äußern, deren Einführung die Saarregierung plant. Mit 36 gegen 2 Stimmen erklärte aber der Kreistag, ſolange kein Etat für die Verwaltung des Saargebiets vorliege, fehle jeder Anhaltsvunkt über den Steuerbedarf. Eine geſuͤnde Finanz⸗ wirtſchaft könne nur auf der Baſis direkter Steuern zuſtande kommen. Ferner verlangte der Kreistag, ſolange ein Saar⸗ parlament noch nicht beſtehe und der Kreistag zur Beratung von. Regierunzsvorlagen herangezogen werde, für ſeine Mit⸗ glieder volle Immumität. Mit der Einführung der Reichs⸗ abgabenordnung im Saargebiet erklärte ſich der Kreistag ein⸗ verſtanden. die Uheinlandreiſe der neichsminſſier. Köln, 15. Nov.(WB.) Beim Empfang der Miniſter im Muſchelſaale des RNathauſes hielt Oberbürgermeiſter Dr. Adenauer einen Vortrag über die wirtſchaftlichen Aufgaben der Stadt Köln. Er ging auf die Bau⸗ pläne im inneren und äußeren Rayongelünde ſowie im In⸗ duſtriegelände ein und betonte, daß die Stadt Köln ſich dieſer großen finanziellen Aufgaben nicht wegen rein örtlicher In⸗ tereſſen, ſondern im Intereſſe des Reichs und der Allgemein⸗ heit unterziehen wolle. Reichskanzler Fehrenbach dankte für die herzliche Vegrüßung und den aufklärenden Vortrag des Oberbürgermeiſters und gab ſeiner Meinung dabin Aus⸗ bauten und ihre ſonſtigen großen Baupläne in hohem Grade im Intereſſe des Reiches vornehmen wolle. Er glaube, namens des ganzen Reichskabinetts verſichern zu dürfen, daß es die Stadt Köln in diefer Hinſicht nach den beſten Kräften fördern würde. Oberſchleſien. Truppenanhäufungen an der ſchleſiſchen Grenze. Berlin, 16. Nopbr.(Von unſerem Berliner VBüro.) *s ni unterſtützte Cecil. Hierauf wurde beſchloſ⸗ * tag ab. Zum erſten Vorſitzenden der Partei wurde Direktor ſion gegen die Haltung der Warſchauer Regierung gegen⸗ druck, er ſei überzeugt, daß die Stadt Köln die Hafen⸗ z Meldung, daß an der ſchleſiſchen Grenze ſtarke polniſche Trup⸗ penanhäufungen beobachtet worden ſeien. In Czenſtochau ſind 7 polniſche Diviſionen verſammelt. Weitere Truppen⸗ fermationen ſind bei Krakau und Soſnovicze feſtgeſtellt. Damit erklärt ſich auch die Einſchränkung des polniſchen Eiſen⸗ bahnverkehrs, welcher mehrfach mit Kartoffellieferungen und Reparaturbedürftigkeit erklärt worden iſt. Die Sperre, welche urſprünglich am 12. November aufgehoben werden ſollte, iſt bis zum 19. verlängert worden. die Mederlage Vrangels. Der Vormarſch der Bolſchewiſten auf der Ktim. London, 16. Nov. Reuter. Die Bolſchewiſten haben Sinferopol eingenommen. 2 paris, 15. Nov.(WB.) Wie der Agence Havas abends 9 Uhr aus Konſtantinopel gemeldet wird, haben die Bolſche⸗ wiſten geſtern Sebaſtopol erobert. 225 c. Baſel, 16. Nov.(Priv. Tel.) Wie das„Echo de Paris“ über Helſingfors aus Moskau erfährt, haben die bolſchewiſti⸗ ſchen Truppen bereits Sebaſtopol eingenommen. Eine amtliche Beſtätigung der Nachricht war bis geſtern vormittag im Miniſterium des Aeußern in Paris noch nicht eingetroffen. c. Baſel, 16. Nov.(Priv. Tel.) Das„Petit Journal“ be⸗ ſagt, daß große Teile der Wrangelarmee kapitu⸗ liert haben. General Wrangel ſelbſt befindet ſich auf einem franzöſiſchen Kriegsſchiff in Sicherheit. 2 Paris, 15. Nov.(WB.) Nach einer Havasmeldung aus Konſtantinopel hat ſich General Wrangel auf einem ruſ⸗ ſiſchen Kreuzer eingeſchifft. 5 Moskau. 15. Nov.(WB) Operationsbericht der ruſſiſchen Sowjetregierung: Im Abſchnitt Moſyr ſchlugen unſere Trup⸗ pen alle Angriffe des Gegners erfolgreich zurück. Im Ab⸗ ſchnitt Litin wurden die Angriffe von Petljuras Abteilungen zurückgeſchlagen.— In der Richtung auf n dauert unſer Vormarſch erfolgreich an. Beunruhigung in Warſchuns. c. Baſel, 16. Nov.(Priv.⸗Tel.) Die„Dailh News“ erfährt von ihrem Warſchauer Korreſpondenten, daß der Zuſammen⸗ bruch der Wrangelarmee in Warſchau ernſtliche Beunruhigung chervorrufe. Er gebe zu ernſten Befürchtungen für die Zukunft Veranlaſſung. Der Warſchauer„Kurjer“ hält ſogar den Frie⸗ denvon Riga für neuerdings bedroht, da die bolſche⸗ wiſtiſche Regierung ohne Zweifel infolge ihrer unerwarteten militäriſchen Erfolge in Südrußland unberechenbar ſei. Das⸗ ſelbe Blatt meldet aus Rußland, daß der bolſchewiſtiſche Lau⸗ desverteidigungsrat die geplante Entluſſung von ſechs Jahrgängen der Armee und deren weitere ſukzeſſive Deniobi⸗ liſierung verſchoben habe mit der Begründung, daß die allgemeine politiſche Lage die Aufrechterhaltung der gegen⸗ wärtigen militäriſchen Truppenmacht erforderlich mache 5 Neue Verhandlungen in Riga. Parſs, 15, Nov.(WB.) Ein Telegramm aus Riga mel⸗ det die Ankunft der polniſchen Delegationein dieſer Stadt, die beauftragt iſt, mit den Vertretern der Sowfet⸗ republik dort zuſammenzutreffen. Der Vorſitzende der bolſchewiſtiſchen Delegation, Joffe, proteſtierte in der erſten Zuſammenkunft mit dem Vizepräſidenten der polniſchen Miſ⸗ über Petljura. Er erklärte, er betrachte dieſe Haltung als eine Verletzung des Friedensvertrages und verlange, daß der pol⸗ niſchen Regierung der Beſchluß der Sowſetregierung mitge⸗ teilt wird, daß ſie die roten Armeen einberufe, wenn ſie dieſe Haltung nicht ändern ſollte. Abkrekung des Memelgebietes an Litauen? Berlin, 16. Novbr.(Von unſerem Berliner Büro.) Am 6. Norember fanden, wie zuverläſſig aus Königsberger Quelle verlautet, in Memel Beſprethungen zwiſchen zwei Ab⸗ geordneten des polniſchen Generals Zeligowski und des Prä⸗ ſidenten Pilſudky mit führenden Litauern u. a. dem früberen preußiſchen Landtagsabgeordneten Gaigalat darüber ſtatt, ob die Ltauer mit der Abtretung des Memelgebietes an Litauen einverſtanden ſeien, wenn ſich Litauen als födera⸗ tiven Staat an Polen anſchlöſſe und Zeligowsky in Wilna ſelbſtändig bleibe. Die litauiſche Landesverfammlung ſoll angeblich mit dieſem Plan einverſtanden ſein. Ebenſo ſoll der Hohe Rat den Anſchluß des Memelgebietes an Litauen bil⸗ ligen wenn dieſes Wilna an Zeligowsky abtrete. * Berlin, 16. Nov.(Von unſerm Berliner— Der Leiter der Abteilung des fernen Oſtens im bolſchewiſtiſchen Kommiſſariat für auswärtige Angelegenheiten, Wosne⸗ ſensky, iſt in Berlin eingetroffen. Wosneſensky war früher ruſſiſcher Konſulatsbeamter in China. Er begann in der erſten Periode des Krieges mit einer Kampagne gegen das ruſſiſche Miniſterium des Auswärtigen, indem er die rüſſiſchen Vertreter in China als deutſche Agenten bezeichnete. Während des Krieges betelligte er ſich emſig an der er Nach der bolſchewiſtiſchen Revolütion war er einer der erſten aus der Reihe der früheren ruſſiſchen Beamtenſchaft, welche ſih den Bolſchewiſten zur Verfügung ſtellten. London. 15. Nov.(WB.) Das bolſchewiſtiſch gefärbte Arbeiterblatt Daily Herald bemerkt, daß das britiſche Ka⸗ binett in der Frage der Wiederaufnahme der Handelsbezieh⸗ ungen mit Rußland gete lter Meinung ſei und erklärte hier⸗ u, daß ohne Rückſicht auf die Löſung des Problems mit einer bevorſtehenden Umgeſtaltung des Kabinettes zu rechnen ſei. Weiter wird ausgeführt, daß Tſchitſcherin in der letzten Note an die engliſche Regierung darauf hingewieſen habe, daß die britiſche Reg erung ſich einer„Ausflüchte⸗Taktik“ bediene und daß dieſe Taktik aufhören müſſe und verlangt die ſofortige Aufnahme der Verbandlungen. Die ruſſiſche Delegatibn würde ſich, falls Großbritannien nichk unverzüglich ſelne Ent⸗ ſcheidungen träfe, ſofort zurückzlehen. Moskau, 13. Nor.(.) Der VBolkskommiſſar für Die„Oberſchleſiſche Landeszeitung“ in Beuthen bringt die f 1 0 Ayswärtiges. Tſchütſcherin. richtete an das chineſſſche Miniſte⸗ meiſtens erreichen ſie nicht 2. Seite. Nr. 519. Mannheimer General⸗Anzeiger.(Mittag-Ausgabe.) Dienstag, den 16. November 1920. rium des Auswärtigen eine Note, in der erklärt wird, die Sowjetregierung ſei der Anſicht, daß die gemeinſamen In⸗ tereſſen eine baldige Vernichtung der Weißgar⸗ diſten, die nach der Niederlage Semenows auf chineſiſches Gebiet übergetreten ſeien, forderten. Er ſei deshalb bereit, den chineſiſchen Truppen Beiſtand zu leiſten. Die Sowjet⸗ regierung betont, daß ihre Truppen ſofort nach Erfüllung ihter Aufgabe ſofort das chineſiſche Gebiet räumen würden. Paris, 15. Nov.(WB.) Eine Depeſche aus Konſtantinopel vom 14. Nopember beſagt, das Gerücht gehe um, daß General Wrangel in Konſtantinopel angekommen ſei. Nach dem „Echo de Paris“ ſei es ſicher, daß Wrangel die Krim bereits verlaſſen habee. 7 85 Die inigung zwiſchen Jialſen und Lüdflawwien. Paris, 15. Nov.(Favas.) Eine Depeſche aus Rom aft den„Matin“ meldet, daß der Vertrag von Rapallo wirt⸗ ſchaftliche Beſtimmungen enthalte, die die jugoflawiſchen Blätter zu der Atinahme veranlaßten, daß in naher Zukunft⸗ ein Vertrag zirviſchen Italien und Jugoſkawien abgeſchloſſen werden ſolfe, der von einem Defenſipbündnis begleitet ſein ſoll. Sforza und Trumbitſch hätten außerdem Beſprechungen ehabt, um die Ausführung der Verträge von Trianon und St. Germain zu ſichern. London, 15. Nov.(WB.) Die Morning Poſt meldet aus Santa Ligure; Die italieniſchen und ſüdflawi⸗ ſchen Vertreker en ſogleich nach dem Zuſtandekommen des Vertrages von Rapallo ein Abkommen gegen die Wiedereinſetzung der Habsburger ab. Mailand, 15. Nob. Wie der Corriere della Sera meldet, verlief der geſtrige Tag in Fiume im großen und ganzen ruhig. Es kam zu keinen Zwiſchenfällen oder De⸗ monſtratic nen.— Geſtern traf in Fiume eine Deputation der Bevölkerung von Maurana di Aubbazzia ein, die d' Anunzio vor dem Regierungsgebäude eine Solidaritätskundgebung darbrachten.'Anuncid erſchien auf dem Balkon des Hauſes und hielt eine Rede, in der er gegen das Abkommen von Rapallo proteſtierte. Aus Zara und Sebenico trafen Nach⸗ richten von Demonſtrationen zugunſten einer Vereinigung mit Italien und gegen das Abkommen von Rapallo ein. Belgrad,. 15. Nov. Südſl Preſſeb. Die Meldung von der in St. Margherite Ligure und über das italieniſch⸗ſüdſlaviſche Bündnis hat in Belgrad größte Erregung hervorgerufen. Die akademiſche Jugend ver⸗ anſtaltete Proteſtkundgebungen. In Laibach und in Agram fanden gleichfalls Proteſtkundgebungen gegen das Abkommen ron Rapallo ſtatt. In den Verſammlungen wurde erklärt, das ſüdſlawiſche Volk werde dieſe Abmachun⸗ gen niemals annehmen. dDie Landlagswahlen in Jachſen. Im„roten“ Sachſen haben am Sonntag Wahlen ſtatt⸗ gefunden mit dem Ergebnis, daß es ſeine Farbe erheblich verändert hat. Die bis 7 Volkskammer wies 39 bürger⸗ liche und 57 ſozialiſtiſche Ahgeordnete auf, die neue wird 49 ſozialiſtiſchen Abgeordneten 47 geſe überſtellen. Die Koſten tragen alle. linksſtehenden Parteſen. Die De⸗ mokraten haben 15 Sitze verloren, ihre Stimmenzahlen gegenüber der Deutſchen Volkspartei und der Deutſchnatio⸗ ſind, ſoweit Einzelergebniſſe vorliegen, ſehr gering, beiden 1 Die Mehrheitsſozialiſten verlteren leichfalls 15 Sitze, bleiben allerdings noch immer die ſtärkſte Parkei der Kammer, der Radikalismus wird durch 22 Ab⸗ eordnete vertreten ſein, die ſic auf die mehr oder weniger nabhängigen und auf die Kommuniſten verteilen. Die zweitſtärkſte Partei werden die Deutſchnatio⸗ Das Leipziger nalen, ſie haben 7 Sitze gewonnen, dann folgt die Deutſche Volkspartei, die von 4 auf 18 Sitze auf⸗ rückt, alfo den ſtärkſten Mandatsgewinn aufweiſt, er iſt 10 enau groß wie der Verluſt der Demokraten. Ziffernmäßig aben die Unab ängigen und Kommuniſten nicht gut abge⸗ ſchnitten, der„Vorwärts“ ſagt, das Ergebnis ſei für ſie ſtellenweiſe erſchreckend. Der eigentlich kennzeich⸗ nende Zug dieſer Wahl aber— das gibt auch das Berliner Tageblatt zu— iſt der weitere Zug nach rechts. geblatt ſagt, die Demokraten gingen gegen⸗ üher der Reichstagswahl vom Juni ungeſchwächt aus dieſem Wahlgang Verſtändlicher ausgedrückt iſt für dieſe Partei das 3 vom 14. November, daß ſie ſich von der ſchweren Niederlage, die ſie im Sommer erlitten, nicht mehr erholt hat. Die Niederlage der Mehrheits⸗ ſozialdemokratie wird anſchaulich, wenn wir uns vergegen⸗ wärtigen, daß ſie in der bisherigen Volkskammer 25 Mandate mehr hatte, als die beiden Rechtsparteien zuſammen, wäh⸗ rend dieſe beiden nunmehr die Mehrheitsſozialdemokratie um 11 Mandate übertreffen. Die Bewegung der Wählermaſſen nach rechts iſt alſo ſeit dem Juni nicht abgeflaut, eher wohl darf man aus den fächſiſchen Wahlen folgern, daß ſie noch ſtärker geworden iſt-Nun aber kommt die bildung. Es gibt keine bürgerliche Mehrheit, aber es gibt auch keine ſozialiſtiſche, rein za 1 500 iſt ſie ja vorhanden, aber auch der„Vorwürts“ ſagt, da Drücken würde⸗ mit diefer Mehrheit nichts unzufangen ſei, denn die Kommuniſten und Neukom⸗ muniſten lehnten 9255 Beteiligung an der Regierung ab. Bliebe noch eine ararnſ in der die Deutſche Volkspartei, die Demokraten und die Mehrheitsſozialiſten ſich verbünden. Aber wie unſer Dresdner Korreſpondent im geſtrigen Abend⸗ blatt bereits gemeldet hat, wollen die Mehrheitsſozialiſten aus Angſt vor den USP.⸗Leuten nicht mit der Deutſchen Volkspartei zuſammenarbeiten; bisher liegt keine el⸗ dung vor, daß in Deutſchland as parlamentariſche Syſtem zu rechnen hat. Dder Kampf um die goflaliſierung. die mngeſtnten. 4 Zu dieſer heißumſtrittenen Frage haben nun auch die vom Deutſchnationalen Handlungsgehilfen⸗ Verbande herausgegebenen Denkſchrift Stellung genom⸗ men. Die Schrift iſt der Niederſchlag einer Anzahl Einzel⸗ edachter und mehrfacher Beratungen von Männern, die ſeit Jahrzehnten als Kaufleute oder Techniker im Bergbau oder bel der Kohlenverteilung tätig ſind. Vor dem kritiſchen Auge dieſer Sachverſtändigen hat weder der Vorſchlag Lederer (Vollſoziallſierung) 1f 5 7 05 Rathenau Gnade ge⸗ funden. Die Denkſchrift verneint die Wa aeeneden daß eine Sozialiſierung, wie ſie im Vorſchlag Lederer gedacht iſt, die Kohlenproduklion ſteigern oder den Kohlenpreis herab⸗ el mehr als ein Drittel jeder der Schwierigkeit der Regierungs⸗ ſie von dieſem Entſchluß abzugehen bereit ſind Wir ſehen wleder einmal, mit welchen eigentlich unüberwind⸗ lichen Schwierigkeiten bei den troſtlöſen Parteiverhältniſſen⸗ kaufmänniſchen Angeſtellten in einer ausführlichen mäßig unabhängige Betriebsleiter würde der„geſchmeidigen Kregtur“ Platz machen. Mann würde an den erſten Platz geſtellt werden, der die Gunſt der Mehrheit des Reichskohlenrats beſitzt. Die Auf⸗ ein Minimum herabgedrückt werden. Schiebungen und Nebengeſchäfte auf eigene Rechnung würden kein Ende nehmen.„ Eine zuverläſſige Berechnung der Selbſtkoſten, die das Rückgrat des Vorſchlages Rathenaus bildet, hält das Gut⸗ für unmöglich. Die Geſtekungskoſten hängen zu ſehr von den Betrieben ſelbſt hergeſtellt würden. Auch ſei die Möglichkeit, Gewinne durch die Abbuchungen von Anlageperbeſſerungen uſw. zu verſchleiern, viel zu großß. „Das vorgeſchlagene Prämienſyſtem ſei undurchführbar⸗ Selbſt eine beſcheidene Prämie würde die Geſtehungskoſten gewinn nur 2,08 Mk. für die Tonne betragen habe. Der. Deutſchnationale Handlungshilfen ⸗Verband glaubt, daß die Löſung der Frage auf dem Wege einer all⸗ mählichen aber ſtetig fortſcheitenden Beſitz⸗ und Ertrags⸗ beteiligung der Arbeitnehmer geſucht werden muß. Natürlich müßten, um Preistreibereien unmöglich zu machen, Ver⸗ braucher ſowohl als der Staat bei der Preisbildung mit⸗ — die Bergarbeiter. 750. Bochum, 15. Nor. Das Organ des alten Berg⸗ arbeiterverbandes, die Bergarbeiterzeitung, nimmt in einem längeren Artikel ſcharf Stellung gegen die Stinnes⸗Silverberg'ſchen Vorſchläge zur Bergbauſozialiſierung. Es wird daran erinnert, daß auf dem internationalen Bergarbeiterkongreß der Vorſitzende des Ge⸗ werkvereins chriſtlicher Bergarbeiter Abg. Imbuſch die Be⸗ ſeitigung des privatkapitaliſtiſchen Profits aus dem Berg⸗ bau als eine Grundforderung der Sozialiſierung bezeichnet habe; im Anſchluß daran wird betont, daß man die Soziali⸗ ierung bezeichnet habe; il Anſchluß daran wird betont, daß ierung nicht als private Gewinnbeteiligungsfrage auf⸗ aſſen dürfe: der Hauptwert müſſe vielmehr auf die moraliſche Bedeutung dieſer Wirtfchaftsform gelegt werden. Die Stinnes⸗Silverbergſchen Vorſchläge bedeuteten nichts weiter als die feſte Verankerung des privatkapitaliſtiſchen Syſtems im Bergbau. Die Folge wäre eine gewaltige Ver⸗ truſtung von Bergwerken, Eiſen⸗ und Stahlwerken, Ma⸗ dem als„ſozialiſtiſche“ Dekoration wäre eine Zentraliſation der noten daer Volkswirtſchaft, wie ſie die kühnſten Werksmag⸗ naten ſelbſt in der wilhelm niſchen Zeit nicht bätten erreichen können. Selbſt wenn man den rein materiellen Standpunkt einnehme, zeioe ſich, daß der Kleinaktien⸗Vorſchlag ein großer „Bluff ſei. Abgeſehen davon ſei er auch geiſtesverwandt mit dem ſynditaliſtiſch⸗bolſchewiſtiſchen Anſpruch auf die Berg⸗ werke für die Bergleute. etr Sozialiſierung als die Angelegenheit des ganzen Volkes, nicht ſetzen. Das rückſichtsloſe Gewinnſtreben, das die Maſſen⸗ ſchlächterei des Krieges, die wahnſinnige Verteuerung aller Lebensbedürfniſſe, das Wucher⸗ und Schiebertum, die Sitten⸗ verwilderung und den Brutalismus gegenüber der Not der ſolle nicht glauben, daß die Beraleute, die trotz ihrer ſchlech⸗ ten körperlichen Verfaſſung Ueberſchichten machen, um im Intereſſe des Volkes die Kohlennot zu lindern, ſich durch den Köder der Kleinaktien verleiten ließen, durch eine Stinnes⸗ Sozialiſierung den Kapitalismus feſter zu verankern. Dieſe Art der Sozigliſierung peitſche den brutalen Eaoismus auf und verſchütte die Wege zum gemeinniitzigen Wiederaufbau des zerrütteten Wirtſchaftslebens Die Wabl ſtehe nun zwi⸗ ſchen der Geſundung unferer Volksgemeinſchaft durch die Galvaniſterung des Kapitalismus. arbeiter babe ſeinen Weg gewäblt und werde ihn verfolgen. Rückſichtsloſigkeit werde er mit Rückfichtsloſigkeit beantworten. Sozialiſierung der Apolheken. Zwiſchen der Ortskrankenkaſſe und den Inhabern der drei Apotheken in Speyer iſt geplant, die Apotheken zu einer von der Ortskrankenkaſſe zu finanzierenden Gemeinſchaft zuſammenzuſchließen, die geſamten Apotheken(Anweſen, Einrich⸗ tungen, Vorräte und Zubehör) in das Eigentum der Ortskrankenkaſſe überzuführen und die Apotheker als Beamte der Kaſſe anzuſtellen. Die Frage hat eine große grundſätzliche Bedeutung, indem es ſich darum handelt, daß an Stelle der Apotheker die Organiſation eines Teiles der Verbraucher treten ſoll. Ihre Löſung in dem ge⸗ planten Sinne würde die Grundgedanken, auf denen die Regelung des Apothekerweſens in Bayern beruht, umwerfen und zugleich der in Ausſicht ſtehenden reichsgeſetzlichen Regelung vorgreiſen. Die Angelegenheit wird, wie man uns ſchreibt, mit einer Haft betrieben, welche die Gefahr von Fehlgriffen gang beſonders nahelogt. Mit diefer Angelegenheit hat ſich die Apothekerkammer der Pfalz am 12. November befaßt und dabei folgende Ent⸗ ſchließung angenommen: Die am 12. November 1920 in Neuſtadt an der Haardt in An⸗ Verficherungsamtes Pfalz(10 Beſitzer und 7 Nichtbeſitzer) erhebt einſtimmig Prateſt egen die Pläne der Ortskrankenkaſſe Speyer, die 3 Apotheken in Speyer zu erwerben und durch Apotheker perwalten zu laſſen. Die 3 großen Fachvereinigungen in Deutſchland: 5 1. der deutſche Apothekervereinn 2. der Verband deutſcher Apotheker(Nichtbeſitzer, 3. der Verein zur Wahrung der wirtſchaftlichen Intereſſen deutſcher Apotheker haben gemeinſam der Reichsregierung eine ein⸗ heikliche Neuregelung des Apothekenweſens in Vorſchlag gebrucht. ſein. Die Selbſtändigkeit des Apothekerſtandes foll auch für die Zukunft gewahrt werden. Die Apotheker lehnen es ab, die finanz⸗ techniſchen Experimente der Krankenkaſſe mitzumachen und bitten aus dieſen Gründen die Staatsbehörde und die Aufſichtsbehörde der Ortskrankenkaſſe um ihre Unterſtütung. e Bereits anderweitig gemachte Erfahrungen veranlaſſen die Apothekerkammer, die Regierung darauf aufmerkſam zu machen, daß die allgemeine Arzneiperſorgung durch die gedachte Sozial⸗ 255 der Apotheken gefährdet, der Vollzug der beſtebenden Apothekergeſetzgebung erſchwert wird, und daß die Ortskranken⸗ Vermutlich würde waniger Kohle z Vsdeten Preiſen gefördert werden.— eee kaſſe Speyer ein großes finanzielles Riſiko auf Koſten der Allge⸗ dige Kaufwann würde dem Beamten weichen, der verhältnis⸗ Nicht der Tüchtige, ſondern der ſtiegsmöglichkeit für den angeſtellten Kaufmann würde auf achten des Deutſchnationalen Handlungsgehilfen⸗Verbandes Preisſchwankungen der Zechenbedarfsartikel ab, die aber zum großen Teil von den Hüttenbeſitzern in beſonderen ſchineninduſtrien, Zelluloſefabriken, Elektrowerken, Zeitungs⸗ druckereien uſw. unter der Direktion eines rieſenprivatkapita- liſtiſchen Konſortiums, einige Vertreter der„Kleinaktionäre“ zugeſellt würden. Das pripatkapitaliſtiſchen Macht präſidenten Dr. von Kahr und des Mittelpartei über Bayerns Stellung zum Reich und im 5 805 jerung⸗ Der wahre Soziallſt betrachte die 770 entgegenſehen, brauchen wir eine kraftvolle Regierung eines Berufes oder eine Klaſſe. Man dürfe nicht an die Stelle des perſönlichen Profitjagens den Grüppeneaotsmus. Mitmenſchen verſchuldet habe, müſſe beſeitigt werden. Man den letzten Tagen Gegenſtand von Verhandlungen der zu „Reſſorts mit Vertreteen der Beamtenſchaft und der Parkelen weſen. Wie die„Germania“ mitzuteilen weiß, beſtehe hal Ueberwindung der kapitaliſtiſchen Verſeuchung und der Be⸗ günſtigung dieſer Verſeuchung durch die Stinnes⸗Sozialiſt ſche Der Verband erg · irlin, iſt ſoeben eine Denkſchrift, die bon ihm geforderk und vom Re der ſterium des Innern verringert hat und wieviel ehedem vom weſenheit der Vertreter der Kreisregterung und des Vertreters des Speyer verſammelle Apothekerkammer der Die Stellungnahnie der Reichsregierung hiezu dilrfte abzuwarten — Die Reichsfinanzreform und die Skädie. Am Sonntag, den 14. Nopember waren in Darmſtadt die Stadtverordnetenfraktionen der Deutſchen Volkspartei aus den fünf größeren heſſiſchen Städten unter dem Vorſitz des Abgeordneten Dingeldey verſammelt, um die kommunal⸗ politiſche und ſteuerpolitiſche Lage der Städte zu beraten und möglichſt einheitliche Richtlinien für das Verhalten der Stadt⸗ verordneten der Deutſchen Volkspartei in dieſen großen Fra⸗ gen zu ſchaffen. Es wurde der Beſchluß gefaßt, die Stadtver⸗ ordneten des heſſiſchen Landesverbandes zu einer engeren Vereinigung innerhalb des Landesverbandes zuſammenzufaſ⸗ ſen, ein kommunalpolitiſches Programm auszu⸗ arbeiten und alle Fragen ſtädtiſcher Verwaltung, ſoweit mög⸗ lich, nach einheitlichen Geſichtspunkten zu behandeln. Zum Vorſitzenden dieſes neugegründeten kommunalvolitiſchen Lan⸗ desausſchuſſes der Deutſchen Volkspartei in Heſſen wurde Hert Stadtverordneter und Landtagsabgeordneter Dr. Ofann, zu ſeinem Stellvertreter der Vorſitzende der Stadtverordneten⸗ 1 1 2 in Mainz, Herr Landgerichtsrat Altendorf ge⸗ der Tonne mit 12 Mark belaſten, während der Unternehmer⸗ Wah „Zu den finanzpolitiſchen Fragen gelangten ferner nach den mit großem Beifall aufgenommenen Vorträgen des Herrn Landtagsabgeordneten Dr. Oſann und des Herrn Stadtwer⸗ ordneten Regierungsrat Meyer aus Mainz nachfolgende Entſchließungen einſtimmig zur Annahme: 1.„Die in Darmſtadt verſammelten Stadtverordneten den Deutſchen Volkspartei Heſſens ſehen in der jetzt in 117 Wirkungen hervorgetretenen Finanzreform des Reiches eine ſchwee Beeinträchtigung, ja eine Vernichtung der finanziellen Unterlagen der Gemeinden. Die Wegnahme der eigenen Beſteuerung, insbe“ ſondere auch des Einkommens, raubt den Gemeinden jede Selbſtän⸗ digkeit und Entwicklungsmöglichkeit. Die Exiſtenz der Gemeinden durch die Reichsgeſetzgebung aufs Spiel geſeßt. Die Stadtverordneten der Deutſchen Volkspartei Heſſens verlan gen ſchleunigſte Reviſion der Reichsgeſeßgebung in der Richtung der Selbſtändigkeit der Gemeinden auf den Gebiet der Beſteuerung. Insbeſondete verlangen ſie die Möglichkei der der Einkommenſteuer für die Ge⸗ meinden“ 2.„An die Landesregierung richten die Stadtverordneten der Deutſchen Volkspartei das Erſuchen, den. Steuerpflichtigen der Ge werbeſteuer auf den Steuerzetteln genauen Aufſchluß über die Be⸗ rechnung der Gewerbeſteuer zu geben.“ Deulſches Aeich. Bayern und das Reich. München, 16. Nov.(Priv. Tel) Der Landesverband Südbayern der Bayeriſchen Mittelpartei faßte auf feiner 621 ung in München folgende Der Landesverb 7 üdbayern der Baperiſchen Mittelpartei(Deutſchnationgn Volkspartei) begrüßt dankbar die Ausführungen des Miniſt edners der Bayeriſche deren zur Frage der Sinwohnerwehr. Das treue Fef halten am Reiche, komme was kommen mag, iſt auch für u. en die ien deeldln jeder Politik. Wir 455 fedoch dan Abbauder Weimarer Reichsverfaſſung und 1 deren Stelle eine föderaliſtiſche Grundlage den Reiches die Bayern, Preußen und den Bundesſtaaten bre aulsentgh harakter erhält. In den Stürmen, delz e ſtark und ohne Nachgiebigkeit handelt, die in Bayern an Einwohnerwehr unerſchütterlich feſthält und dafür eintritt, 2 auch Preußen durch ſofort vorzunehmende Ne wahlen endlich der Geſundung entgegengeführt wird. Nu. ſo können wir auf die Wiederherſtellung ganz Deutſchland hoffen. Berüin, 19. Nop.(Von unſerem Berliner Büro.) Die o, Die Forderungen der Beumtenſchaft. derungen der Beamtenſchaft auf Verbeſſerung ihrer Bezuge ſind ſarde der Reichsregierung wie beim Reichstag die Neigung, den! ädten niſſen, in welchen ſich die kinderreichen Beamten in den Großſtädl⸗ und Induſtriezentren befinden, durch Aufbeſſerung Rechnurg der trägen. Das Blatt meint denn auch, wenn die Beamtenſchaf ürfte ſchwierigen Finanzlage des Reiches Rechnung tragen würde, d eine befriedigende Löſung in Kürze zu erwarten ſein. 1 Elue Denkſchriſt über die Organiſationspläne der Reichs⸗ 8 miniſterien. Reichs eh JBVerlin, 16. Nov.(Von unſ⸗ Berl. Büro.) Dem Rencg⸗ finanzmigiſter zugeſtanden war, über die Organtſationspläne Reichsminiſterien zugegangen. Im allgemeimen erfährt mertigen ihr nicht, vel neues. Ueber die Ausgeſtaltung des Auewe n Amtes nach dem Regionalſyſtem und des geſamten ausweein Dienſtes iſt ja das weſentlichſte ſchon bekannk. Wertvoller hterien. iſt der Ueberblick über die Organiſation der anderen Mini Mini Hier wird'nem deutlich, wie ſehr ſich das ehebem von me e amt des Innern betreute Materien nunmehr an die ne das ſtändigen Reichs⸗Reſſorts, an das Wirtſchafts⸗, das Arbe. n ſind. Verkehrs⸗ und das Ernährungsminiſterium abgegeben worden des Auch das Weſen des zurzeit ja unbeſetzten Reichsm niſterin im Wiederaufbau swird einem hier erſt klar. Freilich wu! 3 eini⸗ Denkſchrift ausführlich bemerkt, daß die Organiſation dieſe bei der ſterrums zunächſt nur eine vorläufige iſt, das nach den tretenen praktiſchen Durchführung des Friedensvertrags herporge 5 Bedürfniſſen im einzelnen noch zu ändern ſein wird. eich J Berli, 10. Nov.(Von Unf. Betl. Pitro.) Der Neee 2 N ausſchuß der Zentrumsparten hat bei ſeiner itung Tagung einen beſonderen Ausſchuß zur Heigemägen kagene die eines Parteprogramms eingeſetzt. Dieſer Ausſchuß ſotzeten, um „Germania“ mikteilt, am Sonntag in Berlin zuſammen amms a eine Formulierung des angeſtrebten Ausbaues des Progr finden. 5„ Hals. Aus der pfälziſchen Cehrerſchaft. nach des „ Die Lehterratswahlen in der Pfalz, die ein Jahr lin im rechtsrheiniſchen Bayern durchgeführken nunmehr er rrubsnt Rheines gekätigt werden konnten, führten bei der! 8i0 von rund 3000 Wahlberechtigten 2667 Wähler an die Urgzen 242 Lehrer der Saarpfalz nicht mitwäßlen durſten K! balgen Stimmen entflelen 1040 auf den dom waſtſe Stini 40 Wahlbi, hrer, und Lehrerinnenvecein aufgeſte erb eig allf die vereinigten katholiſchen Seeen ee bände(käth. Lehrerverein, Verein der kath. Lehangegreruelge klöſterliche Lehrerinnen). Bei den Bezirks⸗ und Stadtte4 51. keglellen der pfalt Keeisvereim Tid, die kah, Fereen uie beim Kreislehrerrat.7 bezw. 2. Für den Kreislehren umen 17 im Schulbezirk Ludwigshafen mit 306 die meiſten Singauereah geben, dann folgten Kalſerslautern mit 279, Wolfſtei eibrüctgn, mit 179, Pirmaſens mit 176, Frankenthal mit 166, 2 124 170 118 uſw Für die kath. Liſte wurden in r dgaee ern, Icen men als Höchſtzahl ermittelt, 102 im Bezirk Ka ſeleew nen⸗ 772 Dahn⸗Waldfiſchbach, 72 in Kirchheimbolanden uſw. rund g iſt noch, daß vor den Wahlen eine freie Vereiubeh e fee beiden Gruppen verſucht worden mar, nach der die kanten hn Hezirks⸗ und Stadtlehrerrate und 3 Kreisräte erhal die Verelnbarung ſcheiterte — —2— ͤ dienslag, den 16. November 1920. Lorgezen Wohnungsnot wirkli ei Erwägung der beſtehenden Sachlage rechtzeitig — mannheimer Generul- Anzeiger.(mittag· Ausgabe.) 8. Seite. Nr. 519. Wohnungsnol und Geburleurüdgang. Unter Bezugnahme auf den in Nr. 504 unter obiger Ueber · chrift veröffentlichten Arkikel wird uns von einer Leſerin unſeres Blattes geſchrieben: Die Wohnungsangelegenheit. im 5. ſich 3 eixatete Stock 2 Zimmer und Küche. 3, Manſärdchen von winzigſter Abmeſſung, dabei. beehen Wänden. r Räumchen im Mein Sohn mir ſeit 4. Oktober 1919 als Ausführungen decken ſich im allgemeinen mit meiner 13 Jahre bewohnte mein Sohn mit mir Im gleichen Abſchluß befinden noch mit Der Hausbeſißer geſtattete mir die Mitbenützung Einvernehmen mit den betr. Manſardeninhabern. n, 30 Jahre alt, mehrjähriger Kriegsteilnehmer, der mit ohnungsſuchender angemeldet iſt, vor 7 Monaten. Ich machte alsdann Gebrauch von dem nerbieten des Hauseigentümers und bezog am 1. April nach vor⸗ heriger Inſtandſetzung mittelſt erheblichen Koſtenaufwandes die äumchen zufammen mit der Schwägerin meines Sohnes, deren Eltern, eine aus 5 Köpfen beſtehende, ebenfalls nur Zimmern und Köche untergebrachte Familie, von der Wohnungs⸗ e abhaltend, und um meinem Sohne in der ſeitherigen Woh⸗ nung, die ja ohnedies von ihm ſchon 13 Jahre benutzt war, Nöbel Unterkunft zu bieten. die Möbel waren Möbelhändler zur aten Lung geſtellt worden, ſuch 1. April Nieteinig ommiſſio gute Abſi ſo in für ſeine ihm vom weil dieſem am ſeine geſamten Lagerräume zu Notwohnungszwecken vom ungsamt beſchlagnahmt worden waren. Die Nolwohnungs⸗ n dachte aber anders, ſie kümmerte ſich wenig um die cht des Hauselgentümers, auf dieſem Weg die Wohnungs⸗ freiwillig zu lindern, ſondern die 3 Manſärdchen erklärte ſie N0 Notwohnung. aumung und am 27. Oktober wurde Polizei⸗ einfach Das Wohnungsamt drohte mit zwangsweiſer dieſe unter einem erheblichen und Perſonenaufwand durchgeführt. Es war ja auch ſo Brauchte man doch nur meine Möbel in die frühere Woh⸗ Nzu tragen Nun ſind 2 komplette Haushaltungen mit je 1 Küche, je 1 Wohn. und je 1 Schlafzimmer⸗Einrichtung in 2 Zimmern und Küche zuſammengepfercht. er nicht untergebrachte Teil der Möbel ſteht auf meinem Wohnungsgang und verſperrt dadurch den Jugang zur zneuen Notwohnung“ weder einen Keller, e Waſſer⸗, 20 ugsanlage, ſowie kein Kloſett, ung verſtrichen, e in zu vollkommen. Dieſe ſelbſt hat als Zubehör noch einen Speicher. Dafür hat ſie aber auch Beleuchtungs⸗ und genügende Hei⸗ 14 Tage ſind ſeit der Räu⸗ doch um die von mir hergerichtete„Wohnung“ beauntmer ſich kein Menſch. Die Schlüſſel ſind von dem Polizei⸗ ten worden, g denn an engen hinter einem Albſchlu den derartigen Weithli nicht zu leiſten, Witm einer der an Vergütung der Herſtellungskoſten denkt niemand, geſchweige dem die Leitung der Zwangsräumung oblag, requiriert Hauseigentümer hat den Schaden durch Mietausfall, den Zuſtand, der entſtehen muß, wenn nun 3 Haushal⸗ ß zum„Wohnen“ gezwungen ſind.— braucht ſich ja auch das. Wohnungsamt ſind doch die Maächtbefugniſſe des Wohnungsamtes e Altmannheimer Herkunft gegenüber erſchöpfend ange⸗ ſtändw den. Meiner Auffaſſung nach ſind es himmelſchreiende der B0 eſe 2 nsſetzungen in einſichtsvpoller er„Notwohnung“ wurde durch das ſtrikte us d Wohnun 8 i k0 ſgte ſon der 8 2755 üm Ee *8 w amt 15 S33 ieſe es F. E muß un Es iſt vot allenth eben dem in jeder Beziehung 9, als eine Entſcheidung der Oe mn der Sache berech' igtes Intere hielt ſterum zu kurz kamen. ielt, daß angeordnet wurde: 8 m Gebre ra weahne zu räumen. Bei auch d Nanpieler ſarden insbeſondere, wenn man berückſichtigt, daß ſchon bereits Räumung vom Wohnungsamt geſchickte Wohnungsſuchende der ſogenannten Notwohnung unter den gegebenen abgelehnt haben. Durchgreifen des amtes eine„Wohnungsnot. ja ſchließlich nicht zu verkennen, daß heute die Wohnungs⸗ alben in einem Maße auſtriti, daß es der Wohnungs⸗ ſchwer fällt, genügende Abhilfe zu ſchaffen. Aber ange⸗ geſchilderten Verhältniſſe wäre doch zu prüfen, ob das des Wohnungsamtes als gere tfertigt erſcheint und dem dienlich iſt. Nachdem ſich aber ie dem Wohnungs vorgeſetzte Inſtanz nicht befugt und Frommen der emeinheit einzugreifen, ſo eſchädigten nichts anderes entlichkeit, die in erklärlicher e hat, herbeizuführen. ieſen Auslaſſungen, die von neuem ein graſſes Schlaglicht umhaltbaren Zuſtände auf dem Mannheimer Wohnungs⸗ Es 0 5 bemerkt unſer P. E..⸗Mitarbeiter: —— dem dche Fällen auch in Aan eine Zeit, in der das Wohnungs⸗ eine Richtlinien nicht dem Buchſtaben, Geiſte und dent wirklichen Bedürfnis nach befolgte. freundliche Stellungnahme des Wohnungsamtes begünſtigte 5 7 die dreiſten und die„ſchiebenden“ Wohnungſuchenden, ieſenigen, die ſich an die Vorſchriften des Wohnungs⸗ Die Folge war, daß das Arbeits⸗ in Karlsruhe dermaßen viel Beſchwepden aus Mann⸗ uſtimmung des Wohnungsamtes bewohnbare nimmt, hat dieſelben unbedingt und ohne der Räumung hat nicht nur das Wohnungsamt, ſon⸗ as Bezirksamt mitzuwirken. Fall ſcheint 11 vorzuliegen. Die Anmietung der drei iſt ohne Zuſtimmung des Wohnungsamtes erfolgt und er vom Wohnungsamt in buchſtäblicher Erfüllung ſeiner wär driſten rückgängig gemacht werden. Im vorliegenden Falle wieter möglich, daß das Wohnungsamt einen zwiſchen dem Ver⸗ und d 10 7* Wohnnn Near bt Wiehrden Aeſed man die Ueberzeugung, daß der neue Orcheſterleiter keit Len. kell 10 pfatziſches ei deute— ean Und em von te es nicht o den bisherigen Mietern neu abzuſchließender Mietver⸗ a. Aunſarnehmigen würde, wenn nicht bereits anderweitig über die n verfügt iſt. Die Richtlinien, nach denen das Wohnungs⸗ arbeiten hat, ſind mit der Zeit ſo ſtreng geworden, weil ſie Milde nicht durchſetzen ließen. Man kann nur jedem chenden den Rat geben, niemals ohne Zuſtimmung des Landes⸗Sinfonie· Orcheſter. (Soliſt: Felix Berber.) Symphoniekonzert unter Leitung von Generalmuſik⸗ rnſt Baehe beſtäigte die gutem Eindrücke des Berlioz⸗, und Boehe⸗Abends vom 16. Oktober in vollem Maße. 1 und Ne an der Geſchloſſenheit und Ausdrucksfähig ⸗ eſterkörpers arbeitet. Das Streichquintett hat ſchon hohen Grad von Tonſchönheit und Tonbeſeelung gewon⸗ wenn in den Holzbläſergruppen auch noch nicht das höchſte Reinheit und Tonveredelung zu konſtatieren war, in den ne kleine Mißgeſchicke abging, ſo wußte doch der entvolle Dirigent Licht und Schatten ſinnig zu verteilen Orcheſter zu lebensvollem Spiel zu begeiſtern und die zum⸗ und Thochmiſruchs pollen Aufgaben in anerkennenswerter Sauberkeit fucht Jagre drwidmet dagn, urg; Orch dieſe ſpr b aach nüen und ſei 9 m nen ſüſchen S Die 5 S% n chſ p gent Fariltn—9 eſte Imphonie Drgelpunkt iſcher Akkurateſſe zu löſen. 5 t beachtenswerte Wiedergabe von Bruckners Drit⸗ honie in-molf ſtellt der Leiſtungsfähigkeit von Orcheſter ein ſchönes Zeugnis aus. Das Titelblatt der ügt die Uleberſchrift:„Meiſter R. Wagner in tiefſter Ehr⸗ Die Kompoſition wurde 1877 vollendet u. im gleichen agner in Bayreuth überreicht, der den Komponiſten mit orten eunging Leider kam der feſtgefaßte Vorſatz eſe wie alle übrigen Symphonien Bruckners zur Auf⸗ 8—— nicht zur Verwirklichung. Was jeden Muſtker „Hymphonie einnehmen muß, iſt ihre geradezu ideale Alle Inſtrumente finden eine ihrer Eigenart ent⸗ harakteriſtiſche Verwendung. Aber auch in koloriſtiſcher edeutet dieſe Symphonie egenüber ihren Vorgängerinnen binteanbaren Fortſchritt. Der Anfang der Symphonie, der in⸗ und herwogenden Streicherfiguren etwas an Schuberts gemahnt, bringt den für Bruckner ſo charakteri⸗ D 5 kaſe Durchführungstell zeigt die für Bruckners Muſe ſo charat⸗ eit, 9. Sei büra le l Kandelee Schwäche: Dden Mangel an lo iſch thematiſcher Entwicke⸗ ſe Wiedergabe überraſchte durch roße chythmiſche Straff⸗ Klarheit der Thematik, wirkſame Schattierung. Das agio kam trotz kleiner Mißgeſchicke in den Hörnern in en Schönheit zur vollen Wirkung. Das Scherzo iſt durch Unfertigkeit originell. In demſelben tau choth · U. 3. ein reizender Ländler, eine originelle Wiener auf. die aber nicht in logiſcher Entwickelung Wohnungsamtes einen Raum in Gebrauch zu nehmen. Daß die geſamte Methode des Wohnungsamtes viele Härten mit ſich bringt, iſt offenbar. Gründliche Hilfe bringt nur die baldmöglichſte Schaf⸗ fung von 4000 neuen Wohnungen. Wirtſchaftliche Fragen. Baukoſten und Jiegelpreiſe. Der Verband badiſcher Ziegeleibeſitzer E.., Ge⸗ ſchäftsſtelle Offenburg, teilt u. a. folgendes mit: In der letzten Zeit erfolgen in den Tageszeitungen Warnungen gegen den Bauſtoffwucher. Wer wuchert denn eigentlich mit Bauſtoffen? Man kann im Hinblick auf die ge der immer ſchwie⸗ riger gewordenen Betriebsverhältniſſe angeſtiegenen Bauſtoffpreiſe doch nicht einfach von Wucherpreiſen ſprechen! Gewöhnlich wird dem Ziegelfabrikant zum Vorwurf gemacht, daß er durch die„unerhört hohen Preiſe“ des ee e jedes Bauen unmöglich mache und dadurch die uld trage an dem imrier unerträglicher werden⸗ den Wohnungselend. Zunächſt muß es als ein grober Irrtum be⸗ zeichnet werden, zu glauben, das Ziegelmaterial mache die Haupt⸗ koſten beim Bauen aus. Es 15 weiten Kreiſen durchaus unbekannt, welchen Anteil bei den Bauſtoffen für den Hausbau der Backſtein hat, da die große Maſſe der Backſteine leicht zu Täuſchungen über den Wertankeil führt. Der Oeffentlichkeit gegenüber muß daher einmal erklärt werden, daß von den geſamten Koſten eines nur ſieben bis höchſtens 10 Proz. auf die Ziegel entfallen. Für ein Ein⸗ familienhaus alſo, das heute 70 000 bis 100 000 koſtet, werden nur für 7000 Ziegel gebraucht; ſetzt man deren Preis auf die Hälfte herab— um ein ganz draſtiſches Beiſpiel zu geben— ſo würde auch dann noch die Erſparnis von 3500 im Vergleich zur Geſamtſumme abſolut nicht ins Gewicht fallen. Die Ziegel ſind es demnach nicht, die das Bauen unmöglich machen, ſondern ganz andere Urſachen, vor allem die geſteigerten Löhne aller beim Bau be⸗ teiligten eon, die nachweislich 80 bis 85 Proz. der Baukoſten ausmachen. Es ſoll hier nicht die Berechtigung dieſer Löhne beſtritten werden, ſie ſind, wie die Preiſe der Ware, ein Pro⸗ dukt der wirtſchaftlichen Entwicklung. Aber Recht und Billigkeit for⸗ dern es, hierauf hinzuweiſen, um unbegründete Beſchuldigungen zu widerlegen, welche wegen der Ziegelpreiſe immer und immer wieder erhoben werden. Es werden jetzt ſchon Backſteine zu Preiſen verkauft, die unter den Selbſtkoſten liegen, nicht etwa deshalb, weil die Ziegeleibeſitzer durch bisher erzielte Uebergewinne dazu in der Lage wären, ſondern weil ſie immer dringender der in den Ziegelvorräten feſtgelegten Gelder bedürfen. Die Ziegelinduſtrie har übrigens ſchon im Laufe dieſes Sommers eine Vereinbarung mit der Regierung getroffen, wonach ſie ſich bereit erklärte, bei Liefereingen für ſtaatlich unter⸗ ſtützte Kleinwohnungsbauten einen Preis nachlaß bei ſämtlichen Ziegeleierzeugniſſen zu gewähren Dieſer Nachlaß wurde aus ſozia⸗ len Gründen bewilligt, ohne daß irgend eine Verbilligung der Her⸗ ſtellungskoſten oder Lohnermäßigung vorher eingetreten wäre, dem⸗ nach ausſchließlich auf Koſten der Ziegeleibeſitzer. Es wäre eine durchaus verfehlte Spekulation, wenn man auf ein baldiges Sinken der Ziegelpreiſe im allgemeinen rechnete und deshalb mit dem Bauen zuwarten wollte, ſolange ſich die Herſtellungskoſten der Ziegel auf der bisherigen Höhe halten. Auch eine Drohung mit der Sozialiſie⸗ rung der Ziegeleibetriebe kann weder den Ziegler ſchrecken, noch auch dem Bauſtoffverbraucher und der Allgemeinheit etwas dienen, denn die damit bisher gemachten daß ſoß haben gänzlich fehlgeſchlagen und nur den Beweis erbracht, daß ſozialiſterte Betriebe entweder eine weitere Preisverteuerung bringen oder aber den Staat zwingen würden, auf ſeinen Selbſtkoſtenpreis aus Mitteln der Steuerzahler darauf zu zahlen, um ſeine Ware marktfähig zu machen. In welcher Weiſe ſchon bisher der Staat und die Kommu⸗ nen zur Verbilligung des Wohnungsbaues beigetragen haben, be⸗ weiſt die Preisgeſtaltung im Holzhandel. Viele Forſt⸗ verwaltungen haben ſich für ihr Bauholz Preiſe bezahlen laſſen, daß hier mit Recht von Wucherpreiſen geſßrochen werden kann. Wenn in dieſem Jahre der Holzhandel die verlangten hohen Preiſe nicht mehr zahlen wollte, dann gelangte das Holz einfach nicht mehr zur Verſteigerung, wie man das wiederholt in Berichten über ſtattgehabte ſtaatliche Holzverſteigerungen leſen konnte. So hat der Staat mit Bauſtoffen gewuchert und kräftig mitgeholfen, daß das Bauen immer teurer wurde und nun durch das Stocken ſeglicher Bautätig⸗ keit das Baugewerbe in immer größere Not geraten iſt. 3 Die Benutzung von Schrolmühlen. flarlsruhe, 15. Nov.(Priv.⸗Tel.) In letzter Zeit finden ſich, beſonders in der landwirtſchaftlichen Preſſe häufig Anprei⸗ ſungen von Schrotmühlen mit dem Hinweis auf ihre Verwendbar⸗ keit als Brotgetreidemahlmühlen. Gemäߧ 1 der Verordnung vom 4. Auguſt 1919 iſt die Benutzung von Schrotmühlen zur Ver⸗ arbeitung von Brotgetreide unterſagt. Ankündigungen, die auf die unzuläſſige Verarbettung von Brotgetreide abſehen und eine öffent⸗ liche Aufforderung zum Ungehorſam gegen Geſetze enthalten, wer⸗ den— der Staatsanwaltſchaft zur ſtrafrechtlichen Verfolgung vorgel Städtiſche Nachrichten. Ein Wort über die Holelpreiſm. Von der Arbeitsgemeinſchaft der Ernährungs⸗ und Verpflegungsbetriebe Mannheim(Abteilung Hotels) wird uns geſchrieben: Wenn wir uns mit unſerer heutigen Stellungnahme zu den ſo oft wiederkehrenden Artikeln in den hieſigen Tageszeitungen über ſondern loſe aneinadergereiht ſind. Das heroiſche Finale verkündet Wirren, Aufruhr, Kampf und Sieg. Um die ganze Symphonie abzurunden und ihr eine Art höhere Einheit zu geben, beſchließt Bruckner das Werk, das man nach ſeinem Charakter das heroiſche nennen könnte, mit dem Hauptthema des erſten Satzes, diesmal jedoch in D⸗dur. Die Wiedergabe lüſte mit lebhafte Zuſtim⸗ mung aus. Auch die Blechbläſer, denen namentlich in den Eckſätzen eine anſpruchsvolle Aufgabe zufällt, hielten ſich krotz einer rhyth⸗ miſchen Schwankung im Finalſatze, recht wacker.. Auch die abend⸗ eröffnende„Freiſchütz!⸗Ouvertüre erfuhr eine ſtimmungs⸗ erſchöpfende, höchſt beachtenswerte Durchführung. In Brahm's ſomphoniſch gehaltenem Violinkonzert o p. 77 blieb das Orcheſter ſelteunelſe zu dickflüſſig. Felix Berber erwies ſich aufs neue als eminent Geiger. Anfangs ſchien der Künſtler etwas ermüdet. Das Allegro non troppp geriet mit Ausnahme der trefflich gebotenen Kadenz etwas farblos und matt. Aber ſchon das Adagis zeigte den Interpreten auf der vollen Höhe ſeiner Künftlerſchaft. Seine koſtbare Guarnerius del Teſü entfaltete unter ſeinen kunſtgeübten Händen 27 Aber auch das Allegro giocoſo wurde ſehr fein⸗ ig geſpieltt. ſtun gas wertdone Programm und die trefflichen Leiſtungen hätten einen beſſeren Beſuch verdient. F. M. FBrankfurter Theater. Uraufführung von Georg Kaiſers„Gas“ II. In Frankfurt iſt man ruhiger als in Berlin: einen Theater⸗ ſkandal hat es bei der reichsdeutſchen Uraufführung von Weorg Kaiſers„Gas“ II im Neuen Theater nicht gegeben. Dieſes Schauſpiel, die gweite Fortſetzung der„Koralle zeigt in unver⸗ kennbarer die Mängel und Vorzüge des fruchtbaren und vielgewandten Dramatikers, iſt ſtark in manchen Einzelheiten und Wirkungen des techniſchen Aufbaues und unbefriedigend und matt im rein Dichteriſchen. Das Urtetl, das hier ſchon manches Mal über Kaiſers dramatiſches Schaffen ausgeſprochen wurde, dat ſich neu beſtätigt! 7 Zwiſchen zwei Parteten, den Blauen und Selben, wogt in „Gas Il der Kampf. Die Glauen, der mechaniſchen Arbeit und der ſeelenwürgenden Herrſ der Gewalt müde, ſtellen die Gas⸗ erzeugung ein. hre Schlaffheit ruft die Feinde auf den Plan, und nun werden ſie zu Lohnſklaven der Gelben. Nun müſſen ſie, was ſie für ſich ſelbſt verſchmäht, N der Feinde leiſten, Der Milligcbaärarbatter, in Entel des Milliar⸗ „Hotels, deren Beſchaffenheit und Preiſe“ an die Oeffentlichkeit und an das reiſende Publikum wenden, ſo geſchieht dies nicht zületzt auf Grund von Mitteilungen aus der erweiterten Ausſchußſitzung des hieſigen Verkehrsvereins, in welcher verſchiedene Redner ſich über „Hotels und deren horrente Preiſe“ abfällig äußerten. Wäre bei den jüngſten Sitzungen des füdweſtdeutſchen Handelskammeraus⸗ ſchuſſes für Hotelgewerbe und Fremdenverkehr in Karlsruhe und Wiesbaden einer dieſer Herren ineren Beruf wir ſind überzeugt, man hätte andere Worte für unſeren Beruf gefunden, als die, die gebraucht worden ſind.. Zur Sache ſelbſt⸗ Man wird ſagen:„Wie ſich die Hotel 7 zufammenſetzen, iſt ja für den Reiſenden egal, Hauptſache bleibt eben der hohe Preis Es gibt aber ſofort ein anderes Bild, wenn der Reiſende weiß, daß von dem hohen Preis ca. 50. Proz. vom Hotelier abzuliefern ſind. Und zwar 25 Proz. Trinkgeldablöſung, 10 Proz. Reichswohnſteuer, 10 Proz örtliche Fremdenſteuer und Umſatzſteuer Von dem uns nach Abzug der oben erwähnten 50 Prozent verbleibenden Reſt haben wir in erſter Linie die hohen Löhne und Gehälter der alſo von der Ablöſung nich: betroffenen Angeſteltten, ſowie die Verpflegung des geſamten Per⸗ ſonals zu beſtreiten Was heute Heizung, Licht, Waſſer und Repa⸗ raturen koſten, bedarf einer Erörterung wohl nicht und doch muß der Hotelier dies aus dem ihm nach Abzug der 50 Proz. verbleiben⸗ den Reſt aufbringen. Ganz abgeſehen von der Inſtandhaltung der Betriebe, Abnützung, Anſchaffungen, Bruch und von in Verluſt geratenen Gegenſtänden. Es würde zu weit führen, einzelne Fälle herauszugreifen, doch wollen wir nur die Nachbeſchaffung und In⸗ ſtandhaltung der Wäſche beleuchten. Wie oft kommt es vor, daß gerade Wäſcheſtücke„aus Verſehen“ mitgenommen werden. Wie⸗ viel Betten ein Hotelier vermieten muß, um die Wäſche für ein einziges Bett zu verdienen, kann ſich jeder Laie ſelbſt ausrechnen, denn ſo unglaublich es klingt, in Mannheim iſt wohl kein Hotel, das nicht ab und zu das Verſchwinden von Bettwäſche und anderer Gegenſtände auf Konto Verluſt verbuchen muß. Wenn das ane Publikum alle dieſe Punkte in Erwägung ieht und dabei nicht vergißt, daß der Hotelier alles, was er zur Aufrechterhaltung und zur. Führung ſeines Betriebs braucht, 15—30mal teuerer einkaufen muß, wie früher, und wenn das reiſende Publikum dann die Hotelrechnung nach den oben erwähnten Anführungen genauer betrachtet, wird es vielleicht finden, daß der Hotelier mit ſeinem—Ffachen Aufſchlag doch nicht ſo auf Roſen gebettet iſt, wie es den Anſchein hat. Das Vorſtehende zu unſerer echtfertigung. In der erwähnten Ausſchußſitzung des Verkehrsvereins wurde der kühne Vorſchlag gemacht, einen Hotel⸗Wolken⸗ kratzer zu erbauen. ie gedenkt ſich der Einbringer dieſes Vor⸗ ſchlags die Zimmerpreiſe 2 geſtalten, damit das Publikum nicht mehr zu zahlen hat, wie den jetzt beſtehenden Hotels und wie denkt er ſich den Rücken frei zu halten von dem Vorwurf, er ver⸗ diene zu viel? Jedenfalls wäre es ſehr von Nöten, daß ein Fach⸗ mann der Hotelinduſtrie nicht nur in der Handels⸗ kammer ſondern auch im Verkehrsverein einen Sitz hätte, um Entgleiſungen, wie man ſie in letzter Zeit wiederholt erlebte, zu vermeiden. auch Luftverkezr Frankfurt⸗Cörrach. Der Betrieb der Luftpoſt⸗ linie Frankfurt⸗Mannheim⸗Karlsruhe⸗Lörrach funktioniert ſeit dem Verſchwinden des Nebels tadellos. Auch geſtern ſind die Flüge programmäßig ausgeführt morden. Um 9,20 lihr landete Chefpliot Edin, von Frankfurt kommend, mit zwei Paſſagieren auf dem Rennplatze und fuhr nach kurzem Auſenthalt nach Karlsruhe weiter. Gegen halb 4 Uhr landete, von Lörrach kommend, Heberlein mit zwei Paſfagieren und ſetzte bald darauf die Fahrt nach Karls⸗ ruhe fort.— Aus Lörrach ſfegt uns noch folgende Meldung vor: Mit dreitägiger Verſrätung iſt nunmehr geſtern vormittag gegen 11 Uhr das erſte Poſtflug zeug der neuen Flugpoſtperbin⸗ dung Frankfurt a..⸗Lörrach hier eingetroffen. Rachdem es ſeine Poſt abgegeben und neue Poſt eingenommen hatte, kehrte es nach halbſtündigem Aufenthalt in ſeinen Abfahrtshafen zurück. Pb. Straßenraub. Ein in einem auswärtigen Gefängnis befind⸗ eer 1 hat angegeben, ungefähr im Juni 1919 in Mann⸗ heim in der 155 einer größeren Anlage abends einer beſſeren Dame ihre Handta 25 aus der baſee boſenden haben und damit ge⸗ flüchtet zu ſein. In dieſer Handtaſche befanden ſich etwa 400 Bar⸗ geld, eine kleine goldene Damenuhr mit Kette, eine Broſche, in dieſer eine Photographie, Bruſtbild von einem Herrn und ein kleiner gol⸗ dener Ring. Da von der Beſtohlenen anſcheinend noch keine Anzeige erſtattet wurde, ſo wird ſie erſucht, dies alsbald bei der Kriminal⸗ polizei, Schloß, Zimmer No. 73, zu tun. c Das Feſt der ſilbernen Hochzeit begeht heute Herr Oberfahr⸗ meiſter mit ſeiner Ehefrau. Margarete geb. J0nogel Wir entbieten Herrn Kanzler, der gleichzeitig 25jähriger Vezieher des „Mannheimer General⸗Anzeigers“ iſt, und ſeiner Lebensgefährtin unſere beſten Wünſche. veranſtaltungen. eee Gewerkſchaftsbund der Angeſtellten, Maunheim peranſtaltet am Mittwoch einen dritten Vortragsabend über Betriebsorganiſation von Herrn Prof. Dr. Nickliſcch. Die Beifall e worden und dürften das Intere ſtrebenden Angeſtellten finden. 5 Der„Liederkranz“ beginnt ſeine dieswinterliche Konzerttätigkeit mit einem Chorkonzert, deſſen Vortragsfolge auf die Namen Beethoden, Schubert und Schumann eingeſtellt iſt..Soliſten wurden unſer ein⸗ heimiſcher Pianiſt Herr Hans Bruch, ſowie Herr Maß Lipmann, vom Nationaltheater gewonnen. Die Darbietungen beider Herren fügen ſich der Sn e en ein. Die Leitung liegt in Händen von Herrn Kapellmeiſter Max Sinzheimer. 5 därs der„Koralle mag ſeinen Gefährten noch ſo begeiſterungs⸗ erfüllt die Liebe und Verſöhnung als Zukunftsideale verkünden, ſie folgen dem Großingenieur, der Haß und Abſchüttelung des Joches predigt, und verlangen das Giftgas, das er gegen die Feinde werfen will. Da ſieht der Milliardärarbeiter, daß die Menſchheit ſeinem Ideale noch nicht reif iſt, und macht ſich ſelbſt, der extreme Pazifiſt, zum Vernichter der beſtehenden Welt, indem er den giftgefüllten Ball ſchleudert, der Freund und Feind hinweg⸗ fegt. Hies irze!— In äußerſt gedrungener Form ſind drei Akte auf dieſen Gedanken, die nur ſchwer und ungefähr dem Hörer er⸗ ſchließen, aufgebaut. Die Ausdrucksweiſe iſt ubertrieben expreſſſo⸗ niſtiſch und oft in reinem Telegrammſtil gehalten, Stil zur Manier geworden. Lyriſches taucht epiſodiſch im zweiten Akt auf, ohne aber anders denn als bloßes Wortbild voruberzufl:mmern. Eine gewiſſe Bühnenwirkung geht von ſtreng parallel durchgeführ⸗ ten Szenen und geſchickt gebrachten ſtexeotypen Wiederholungen aus. Aber das Ganze läßt doch kalt, ergreift die Nerven, aber nicht das Herz, und findet vor allem keine Löſung des Problems: Auf dieſe Art könnte noch eine gange Menge von„Gas ſtücken folgen. „Die Aufführung, von Direktor Hellmer mit vollem Ver⸗ ſtändnis geleitet, folgte dem Dramatiker Georg Kaiſer- hingebungs⸗ voll auf ſeinem ſeltſamen Wege. Walter Fried, als Vermittler der„erſten Blaufigur“ war ein guter Sprecher. Ernſt Karch o w fand beredte Innigkeit für die e ds Milliardarar⸗ beiters, imponlerende Größe gab Karl Ziſtrg dem Großin⸗ genteur. Auch das Bühnenbild Remhald Schbins hatte einpräg⸗ ſame Wucht, und in den Maſſeſgenen lebte ein Wille und e3 Wort. Trotzdem war der Beifall am Abend der Uraufführung nur matt und blieb bei der völlig aus. 8 193 r. Georg Schott. Berliner Theater. Die ſehr ſtrebſame Direktion des Neuen Volkstheaters in der Röpenickerſtraße in Berlin machte ein immerhin intereſſantes Experiment mit der Aufführung des„Perikles von Tyrus“, eines Stückes, von dem in kluger Mäßigung der Theaterzettel nur ſagte: Aus Shakeſpeares Zeit. Denn don Shakeſpeare, wie ſogar Schlegel gemeint hat, iſt es ganz gewiß nicht, obwohl oder eigentlich —50 weil ſeine Truppe im Jahre 1608 dies Stück aufgeführt hat. enn damals, zur Zeit der höchſten Reife ſeiner Kunſt, hätte Shakeſpeare ein ſo primitiv-abenteuerliches Vortsſtück ohne ſeeliſchen Mittelpunkt, b0 unbeholfen in der Kompoſttion, ſo ſteif und innerlich unbewegt in der Sprache unmöglich ſchaffen können. Wohl aber hal das rein Stoffliche dieſes Märchenſtückes ihm alückliche Anregung iden erſten Ja mit großem e aller vorwärts⸗ —— Fl. Seite. Nr. 519. mannheimer Generai · Anzeiger.(mitrag · Aus gabe.) — Dienskag, den 16. November 1920. Selge Lindberg und Julins Weismann, zwei Namen, die man weit Aber die Grenzen ihrer Heimat hinaus einen guten Klang bei allen Freunden guter Muſik haben. So ſchreibt die neue Freie Preſſe, Wien, in einem langen Artikel üher die reife Künſtlerſchaft des Sängers Lindberg, über die phäuomenale Geſangstechnik, ſeinen ſtraffen Rhythmus und ſeine ebenſo feine lyriſche Weichheit des Geſanges, ſie nennt ihn einen neuen Mann für Wien. Und leſen wir die Mannheimer Kritiken nach anläßlich Gaſtſpiels im Konzert des Philharmoniſchen Vereins, ſo ſchrieben ir damals: Der Stuttgarker Baritoniſt Helge Lindberg, deſſen Wiege in Skandinavien ſtand, hatke mit der fein charakteriſterten hinreißenden Klar⸗ legung von der„Winterreiſe“ von Schubert einen künſtleriſchen Erfolg, wie er nur hervorragenſten Geſangsmeiſtern beſchieden iſt. So wurde das Lied zum Erlebnis und der Abend zu einer Quelle ungetrübten Ge⸗ nuſſes.— Am 17. November wird der Künſtler hier wiederum mit Weis⸗ mann in der Harmonie zuſammen muſtzieren, und alle, die gern Gutes hören, werden nicht verſäumen, eine Erinnerung beſter Art aus der Fülle des Gebotenen in dieſem Winter ſich zu erwerben. Weimar⸗Abend Karl Schreiner. Karl Schreiner, das beſtens in Erinnerung ſtehende frühere Mitglied des Nationaltheaters wird Montag, den 29. November im Kaſinoſaal einen Weimar⸗Abend veranſtalten. J. Künſtlertheater„Apollo“. Heute Dienstag findet der Wechſel des Spielplans ſtatt. Hanuſſen, der moderne Sherlock Holmes, wird mit neuen Experimenten aufwarten. Hans Hauſer bringt andere Vorträge und die Amoretten zeigen neue Bilder. Von neuen Nummern ſind Guſtav Remond, der„Trompeter von Säckingen“, Hovyns, die„luſtigen Bäcker“, Uta in ihrer Szene„Ein Badeabenteuer“, Anny Geni und Daiſy zu nennen. Spielplan des National-Theaters Neues Theater Nov. 8 Vorstellung 3 Vorstellung 4 16...] 7. Volksvorstellung: IIl. Akademie-Konzert7 Iphigenie auf Taufis 7 17..16 BDie Eutführung aus dem Serail7 18. D. 15 D Der Chauffeur Martin 6½ Wederholung des 19. F. e A] Der schwarze Domino III. Akademie-Ronzeris 7 20. S. 12 Ax. Agnes Beinauer 7 21..10 C Alda 6 Vor Sonnenaufgang 7 Nus dem Lande. Heidelberg, 15. Nov. Der Heidelberger Turn⸗ veren enthüllte geſtern bei einer ſch.ichten Feier in ſeiner Turn⸗ halle zwei Gedenktafeln für die gefallenen Mitglieder. Die gfeln enthalten 52 Namen. Altſtadtrat Haſſemer hielt eine Ge⸗ dächtnisrede für dee Gefallenen.— Einem elfjährigen Kinde hat am Samstag in der Bergheimerſtraße ein unbekannter Mann eine Ledermappe mit 80 Mark entriſſen und iſt geflüchtet.— Am Balmhof konnſe ein angeblicher Landwirt aus Oeiſſenheim ver⸗ haftet werden, der wegen eines Betrugs in Romme shauſen ver⸗ folgt wurde. Er hat dort jemand um 13 000 Mark betrogen. Auf dem hieſigen Fahndungsbüro gab er einen Revolverſchuß auf ſich a, doch pralle die Kugel vor der Bruſt an einem harten Gegen⸗ ſtand ab, ſo daß der Mann unverletzt blieb. Er wurde auf Anraten des Bezerksarztes der pfych'alriſchen Klinik zur Unterſuchung auf ſeinen Geiſteszuſtand zugeführt, nachdem er eine Zeitlang den „wilden Mann“ geſpielt hatte. Leutershaufen, 14. Nov. Die Zeitungsnachricht, daß in eiem Faſſe, das ein Landwirt einem Küfer zur Reparatur über⸗ gab, 54000 Mark in Gold und Silber gefunden worden ſeien, wird als unwahr bezeichnet. Pforzheim, 15. Nov. Sonntag nachmittag ereignete ſich laut Pf. N..“ vor dem Hauſe Weſtliche 150, an der Ecke der Neßler⸗ ſtraße, ein folgenſchwerer Zuſammenſtoß zwiſchen einem Auto und der Straßenbahn. Als zwei Straßenbahnzüge, der eine von Brötzingen, der andere vom Leopoldsplatz kommend, an der oben⸗ genannten Stelle kreuzten, kam ein Auto einer hieſigen Firma, das nur von dem Chauffeur beſetzt war, in eiliger Fahrt heran, um nach Calmbach zu fahren. Der Wagenlenker verſuchte noch zwiſchen den beiden Straßenbahnzügen durchzukommen, doch gelang ihm dies Vor⸗ haben nicht mehr. Das Auto wurde von den beiden Straßenbahnen erfaßt und vollkommen zermalmt. Der Anprall war ſo ſtark, daß der eine Anhänger der Straßenbahn aus dꝛem Gleis geſchleudert wurde. Der Wagenlenker des Autos kam mit dem Schrecken davon. Dagegen wurden zwei Männer ſehr ſchwer verletzt. Einem Herrn aus Brötzingen mußte das eine Bein abgenommen werden und einem anderen wurbe der Bruſtkorb eingedrückt. Der Sach⸗ ſchaden an den Straßenbahnwagen dürfte nach vorläufiger Schätzung 20 000 bis 25 000 Mark betragen; das Auto iſt aber völlig zertrüm⸗ mert worden (Königsfeld bei Villingen, 12. Nov. Die Herrnhuter Brü⸗ dergemeinde hat Bad Boll(Württemberg) übernommen. Zum geiſtlichen Leiter wurde Pfarrer Reyde, der bisher in Königs⸗ feld tätig war, berufen und durch den Biſchof Dr. Hennig aus Herrn⸗ hut in ſein Amt eingeſetzt. B. Konſtanz, 13. Nov. Erſtmals wieder ſeit Kriegsbeginn waren geſtern die ſchweizeriſchen Grenzſtellen bis 11 Uhr nachts geöffnet. Die Urſache dafür war ein Sinfonie⸗Konzert, das der Kur⸗ und Verkehrsverein im oberen Konzilſaale veran⸗ ſtaltete und ein Geſuch, aus dieſem Anlaß den ſchweizeriſchen Erenznachbarn den Veſuch des Konzertes zu ermöglichen. Und erſt⸗ mals wurde einem ſolchen Erſuchen ſtaltgegeben. Schon während des ganzen Nachmittages bot Konſtanz wieder das Bild einer deutſch⸗ſchweizeriſchen Grenzſtadt infolge ſtarkem Beſuch aus der chweiz. Das Konzert war denn auch ausverkauft und auch die ürbigen Veranſtanungen der Stadt(Stadtthealer, Kinos, Variete uftw.) hatten davon Vorteil. War ſchon der ſtarke Beſuch Beweis genug für den Wunſch, daß die läſtigen Grenzbehinderniſſe endlich beſeitigt würden(natürlich nur für anſtändige Menſchen; für Schmuggler und anderes Gelichter kann es nicht ſtreng genug ſein), wieder hören. Nachbargebiete. sw. Bensheim, 11. Nov. Ein ſchwerer Einbruchsdieb⸗ ſtahl wurde in der Zelluloidfabrik Kunold verübt. Nachdem erſt kürzlich ein ſchwerer Einbruch dortſelbſt begangen wurde, gelang es diesmal den Einbrechern, Waren im Werte von 50000 M. zu ſtehlen. Von der Vande fehlt bisher zwar jede Spur, man ver⸗ mutet aber aus beiden Einbrüchen, daß es ſich nur um ortskundige Leute handeln kann. * Hanau, 15. Nov. Dex Direktor der Hanauer Kleinbahn⸗ Aktiengeſellſchaft Büßer iſk lt.„Frkftr. Nacht.“ unter dem Ver⸗ dachte des Kettenhandels und der Schieberet verhaftet worden. Er hat im Auguſt v. Is. vom Reichsverwertungsamte in angekauft. Jetzt hat ſich ergeben, daß in dieſen Kiſten Gegenſtände im Werte von 200 000 Mark ſich befanden. Büßer hat in auswär⸗ tigen Zeitungen große Poſten Stemm⸗ und Brecheifen, Holz⸗ und Eiſenbohrer, Schienenbohrer, Flach⸗ und Rundſtangen zum Ver⸗ kaufe angeboten; dadurch iſt die Sache ins Rollen gekommen; man glaubt, daß ſie noch weitere Kreſei ziehen wird. 5 8 Gerichtszeitung. Mannheimer Strafkammer. Salvarſan gehört zu den geſuchteſten Schieberartikeln, weil von ihm tolle Mären von pyantaſtiſchem Gewinne im Schwunge ſind. Anfangs gab es noch cchtes Salvarſan, als noch in Höchſt. bedeutende Mengen geſtohlen wurden. Was aber jetzt noch geſchoben wird, iſt zumeiſt gefälſchles und darum vollkommen wertloſes Zeug. Um ſolches gefälſches Zeug drehte es ſich auch bei der Anklage gegen elf Perſonen, die ſich wegen unerlaubten Handels mit Arz⸗ neimitteln zu perantworten hatten. Der Kaufmann Karl Seitz ſprach dem Kaſſier Johann Geil und dem Kaufmann Joſeph Funk davon, daß er Salvarſan auftrerben könne. Dieſe ſuchten einen Käufer und fanden in dem Agenten Karl Hornundg einen Liebhaber, der 5000 Mark bot, wobei Geil und Funk 500 Mart als Proviſion für ſich in Anſpruch nehmen wollten. Die Kette der Intereſſenten fand neue Glieder, der Müller Georg Fiſcher, der Schloſſer Hermann Schilling und der Baäcker Friedeich Kümmel, der Schleifer Otto Eſchelbach, der Dreher Karl Blumenkamp und ein gewiſſer Lang wurden auch angeregt und bei Schilling betrug der Preis bereits 28 000 Mark— ein Schulbeiſpiel, wie der Kettenhandel die Preiſe ſteigert. Zuletzt trat der Kriminalwachtmeiſter Jung als Kaufliebhaber auf, aber nur ſcheinbar; denn er lockte die Geſellſchaft in eine Falle und ließ ſich mit ihr am Ende verhaften, was ein Vertrauter veergre, der zwiſchenhinein ans Telephon ging. Es war ein höchſt ärger⸗ licher Hereinfall für die Beteiligten und die Empfindung einer Blamage kam bei dem einen und dem andern in der Verhandlung noch obendrein recht deutlich zum Ausdruck. Das Urteil gegen Seitz, Geil und Funk lautete auf je 500 Mark, gegen Hornung, Schilling, Eſchelbach, Blumenkamp, Kümmel und Fiſcher auf je 200 Mark. Zwei Angeklagte wurden freigeſprochen.(Vert.:.⸗A. Dr. Eder, Hardung.) )( Freiburg, 14. Nov. Ein gefährlicher Kirchendieb wurde in der letzten Strafkammerſitzung abgeurteilt. Es handelte ſich um den 21jährigen Fabrikarbeiter Karl Weiß aus Furtwangen, der im Som⸗ mer 1919 von einer Freiburger Fredp. Batterie deſertiert war und dann im Schwarzwald ein förmliches Räuberleben führte. Er entwendete bor allem Fahrräder, ſcheute aber auch nicht vor Kirchen⸗ und anderen Ein⸗ bruchsdiebſtählen zurück. In einem Gotteshaus ſprengte er den Taber⸗ nakel und ſtahl einen vergoldeten Meßkelch, in einem anderen Fall nahm er einen 5 Zentner ſchweren Motor mit. Der gefährliche Burſche wurde zu 5 Jahren Zuchthaus verurteilt. Sportliche Rundſchau. Die ſonnkägigen Fußballwelkkämpfe. Phönix rückt durch ſeinen Sieg über Darmſtadt an die vierte Stelle in der Ligatabelle, die nunmehr folgenden Stand aufweiſt: Tore Spiele Gew. Unentſch. Verl. für gegen Punkte 9— 20: 5 16 V. f. R. 8 1 Waldhof 9 7 1 1 37: 9 15 Neckarau 9 6 1 2 23:10 13 Phönix 10 5 2 3 1816 12 eudenheim 9 5— 4 21:15 10 andhofen 8 3 2 3, 13:13 8²* Spielogg. 07 9 5 717 5 Schweßzingen 9 1 2 6:24 4 Käfertal 1 28 5 5 23 4* Darmſtadt 10 1 1 8:28 3 *) Das abgebrochene Spiel Käfertal— Sandhofen nicht gewertet. K. Pfalzbezirk des Rheinkreiſes. ſtatt. Fußballverein Kaiſerslautern empfing den Liga⸗ neuling Speyer in Kaiſerslautern und konnte dieſen knapp:0(:0) halten. Speyer gefiel durch ein ſchönes Spiel, die Stütze der Mannſchaft waren Verteidigung und Torhüter, während der Sturm Schußſicherheit vor dem Tore vermiſſen ließ. Kaiſerslautern war zwar größtenteils über⸗ legen, doch auch ſein Sturm krankte an dem gleichen Uebel; das ſieg⸗ und punktebringende einzige Tor des Tages fiel erſt in der letzten Viertelſtunde Der Tabellenſtand erfährt durch den Ausgang dieſes Treffens keine Ver⸗ änderung..⸗V. Kaiſerslautern liegt mit 5 Punkten nun immer noch an drittletzter Stelle, während Speyer auch weiterhin punktlos die Tabelle beſchließt. Herr Hannack(V. f. R. Mannheim) leitete“das Spiel in her⸗ vorragender Weiſe. B. rAEn 1 2 ſo konnte man dieſen Wunſch aber auch von den Schweizern immer Hanau mehrere in deſſen Kellern untergebrachte Kiſten, in denen ſich angeblich minderwertige Gegenſtände befanden für 500 Mark Auch im Pfalzkreis fand am Sonntag nur ein Verbands⸗Ligatneffen im Pokal-Zwiſchenrunde. Mittel⸗ und Weſtdeutſchland ſiegreich. 5 In Dresden und Duisburg kamen am Sonntag die Zwiſchenrunden⸗ ſpiele um den Bundespokal des Deutſchen Fußball⸗Bundes, des früheren gronprinzen⸗Pokals zum Austrag. Berlin und Mittelde ut ſch⸗ land ſtanden ſich in Dresden gegenüber. Die erſte Spielhälfte verlief bei ausgeglichenem Spiel torlos. Dann ſetzte Mitteldeutſchland Dampf au und war bereits 5 Minuten nach Wiederbeginn durch Lorenz⸗Leipzig zum erſten Mal erfolgreich. Wenige Minuten ſpäter erzielte Förderer⸗Halle durch einen Bombenſchuß das zweite Tor. Der Berliner Torwächter Weber war ſehr unſicher geworden, fing den Ball zwar auf, ließ ihn aber aus den Händen ins Tor rollen. Berlin hatte dann etwas mehr vom Spiel, do ein zählbarer Erfolg blieb aus. Erſt 5 Minuten vor Schluß verſchaffte der Halblinke Siebert den Berlinern das Ehrentor. Die Zuſchauerzahl betrug etwa 12 000. Von der ſiegreichen Mannſchaft gefiel beſonders der Innen⸗ ſturm Paulſen⸗Förderer⸗Lorenz. Bei Berlin war Weber im Tor ſeiner Aufgabe nicht ganz gewachſen. Von der Verteidigung konnte nur Mohns gefallen. Im Sturm fiel Worpitzki ſtark ab. Der Schiedsrichter befriedigte nicht immer. Nicht ganz erwartet endete das zweite Spiel in Duis burg zwiſchen Weſſt⸗ und Norddeutſchland. Die Gäſte mußten ohne ihren In⸗ ternationalen Harder⸗Hamburg antreten und waren dadurch von vornherein im Nachteil. Trotzdem Weſtdeutſchland ſtets überlegen ſpielte, verlief a hier die erſte Hälfte torlos. Nach der Pauſe erzielte Steinhauer kurz hinter⸗ einander für Weſtdeutſchland zwei Tore und ſicherte damit ſeiner Mann⸗ ſchaft den Sieg. Der norddeutſche Angriff wurde dann beſſer, kam aber wegen ſeiner Unentſchloſſenheit zu keinem Erfolg. Dem Spiel wohnten etwa 28 000 Zuſchauer bei. Die Endrunde zu Pfingſten beſtreitet demnach Mittel⸗ und Weſtdeutſchland. sr. Pferderennen. * Berlin⸗Karlshorſt, 15. Nov. Preis von Heſſenwinkel⸗ 6 000 Mark. 2800 Meter. 1. Oberon(Thalecke), 2. Monitor(Edler), 3. Kronjuwel(Lewicki). Unplaziert: Gilgenburg, Sperling, Vollmacht, Pflaſtertreter, Gondler. 49:10; 17, 30, 14:10.— JFahrwohl⸗Rennen. Herren⸗Reiten. Ehrenpreis und 16 000 Mark. 4000 Meter. 1. Vier⸗ zehnte(v. Herder), 2. Haut Brion(Gundlach), 3. Larva(v. Meſterg hagen). Unplaziert: Peredur, Sturmhaube. 31:10; 16, 15:10.— Prei von Freienwalde. 46 000 Mark. 3200 Meter. 1. Tellas(Dorff!, 2. Norbremſe(Thalecke), 3. Note(Kukulies). Unplaziert: Sage, Dolde, Siegeslauf, Primus. 71:10; 16, 15, 16:10.— Zuchtſtuten⸗Hürden⸗ Rennen. 30 000 Mark. 3000 Meter. 1. Feuersnot(Wurſt), 4 Halili(Naſh), 3. Freundlich(Dorff). Unplaziert: Givet. 14:10; 11, and, — Preis vom Scheidegruß. Ehrenpreis und 22 000 Mark, Jag rennen. Herrenreiten. 4500 Meter. 1. Schwerenöther(v. Herdet), 2. Eitel(Prinzing), 3. Wetterſcheide(v. Weſternhagen). Unplazier⸗ Schanze, Claudio, Sonntagsmädel, Robert. 21:10; 12, 23, 13:10, 45 Wieſen⸗Jagd⸗Rennen. 22 000 Mark. 4200 Meter. 1. Neulſth (Saager), 2. Maiſon⸗Rouge(Thalheim), 3. Slota Lipa(Wegener). 5 plaziert: Na⸗Nu, Erbſchleicher, Tippel, Falkenhayn. 42.10; 13, 13, 12.10 — Preis der Winterpauſe. 16000 Mark. Jagdrennen. Meter. 1. Gallivoli II(Fibr), 2. Lulu(Leiß), 3. Milton(Saager). Unplaziert: Minimax, Samum, Miniſter II, Parabel. 47:10; 17, 25:10. Duftifahrt. sr. Internationale Flughäfen. Das Reichsverkehrsminiſterium(eic, amt für Luft⸗ und Kraftfahrweſen) teilt mit:„Aus dem Auslande Febe 1 mende Nachrichten, die von einem Teil der deutſchen Preſſe weiter ge9h 1 worden ſind, beſagen, daß von einer Schleifung der deutſchen Flügplaßt obgeſehen werden ſoll. Die Meldung iſt in dieſer allgemeinen Fedrantten zutreffend. Es iſt von der Entente nur die Erhaltung einer beſchrã 418 Anzahl früherer militäriſcher Utugplatze in Deurſchaue als intecestrnn⸗ Lufthäfen mit je drei Unterkunfts⸗ bezw. Werfthallen in Ausſicht genecht men. Die Erhaltung hängt aber noch davon ab, daß über Eigentumekean⸗ Verwaltung und gemeinſame Benutzung der Hallen für Deutſchland aß nehmbare Bedingungen zugeſtanden werden. Jechten. sw. Darmiſtadt, 11. Nov. Das g. deutſche Bundesturnie des Deutſchen Fechterbundes findet vom 20. bis 22. Noueaßzt im Weinreſtaurant der Feſthalle in Frankfurt a. M. ſtatt. Es murken, Kämpfe um die Meiſterſchaft von Deutſchland in Florett, Säbel und D ker Der Verteidiger in Florett iſt gefallen, dagegen werden der Säbelme! Lichtenfels⸗Offenbach und der Degenmeiſter Schön⸗Frankfurt antreten. Schwimmen. W. Schwimmſeſt in Saarbrücken. Am 6. und 7. Ropemberf eee Schwimm,ffeſt ſtatt, zu dem über 300 Meldungen von Vereinen aus allen Kreiſen Deutſchlands eingegangen waren. 515 Schwimmfeſt geſtaltete ſich zu einer impoſanten Kundgebung für die Schwimmſache und bedeutete zugleich eine ee Stärkung des De tums im. Saargebiet. Der Schwimmperein Mannheim 8185 das Waſſerballſpiel gegen Ohliga⸗Rheinland mit 11:1 und gegen den lor⸗ Saarbrücken mit 4 2 für ſich entſcheiden. Außerdem wurde die 1— 12 lagenſtaffel glänzend gewonnen. Durch die Eröffnung des Mannhe Hallenſchwimmbades iſt nun auch für die hieſigen Vereine die Vorbeding zur ausſichtsreichen Weiterentwicklung dieſes geſunden Sports gegeben. LTugesneuigkeilen. 5 b. Baſel, 16. Nov.(Priv.⸗Tel.) Die„Times“ melden: Ein +* artiger Südweſtſturm ſucht ſeit Sonntag die britiſchen Ae heim. Im Küſtengebiet hat der Sturm erheblichen Schaden anger' ge⸗ Zahlreiche kleine Schiffe wurden zertrümmert und ſind geſunken. Die ſamte Schiffahrt iſt infolge des Unwetters gefährdet. brach Lüneburg, 15. Nov.(W..) In Artlenburg(Landkreis Lüneburg) aſch gegen Abend Feuer aus, das ſich bei dem heftigen Südweſtſturm* ausbreitete. Bis 7 Uhr abends waren bereits 28 Häuſer abgebrannt, re e. Hamburg, 16. Nov.(Priv.⸗Tel.) Die Seewarte meldet ſch w Eta⸗ Südweſtſtür me in Windſtärke 9 im ganzen Nordſeegebiet und im bge⸗ gerak. Die Leuchttürme und die Küt⸗nwachen haben Warnſignale geben. Unglücksfälle von zahlreichen Fiſcherfahrzeugen wurden gemeld llo⸗ c. Koblenz, 16. Nov.(Priv.⸗Tel.) Das Hauptquartier der ame i00 niſchen Beſatzung in Koblenz gab geſtern bekannt, daß das Abfen licher Art von Schießwaffen, auch von Kinderpiſtolen und Kinderrevo erlen die laut knallen, ſowie das Abbrennen von laut knallenden Feuerw ſſ. amerikaniſchen Okkupationsgebiet mit ſofortiger Wirkung verboten für ſeine letzte Periode gegeben und die melancholiſchen Heiterkeiten von„Cymbeline“,„Wintermärchen“ und„Sturm“ haben ihre ver⸗ ſöhnlichen Wunder in den Abenteuern des Perikles vorgefunden. Und natürlich hat auch ein ſchwaches Stück aus einer genialen Epoche mancherlei Reize, wenn auch geringerer Art. So läßt ſich auch jen⸗ ſeits eines literarhiſtoriſchen eine Aufführung rechtfertigen. — Die ſehr freie, in mancher ſzeniſchen Klarſtellung und Zuſpitzung ausgezeichnete Bcarbeitung von Karl F. Etlinger leidet an lyriſchen Einlagen, die der Autor aus Shakeſpeareſchen Sonetten hinzugefügt at, und die, an ſich ſchön, doch eine ſchwer erträgliche weitere Be⸗ aſtung des ohnedies ſehr ſchwachen Theatertempos, dieſes breit vor⸗ etragenen Abenteurerromans bedeuten. Die geſchickte Regie des irektor Goldberg hatte aus der Not der kleinen Bühne die ſchon übliche Tugend primitipſter Stiliſierung gemacht und ſo wenigſtens die ſchnellſte Aufeinanderfolge der Szenen erreicht; aber ſie hatte ſich faſt gar nicht mit Strichen an den Text gewagt, und ſo wurde es faſt Mitternacht, bis Perikles(den der tüchtige Par! Bildt als Gaſt ver⸗ D körperte) nach ſo viel Schiffbruch und andern Abenteuern ſeine Gat⸗ tin(Roſe Liechtenſtein) und Tochter(Gertrud Kanitz) glücklich wieder⸗ gefunden hatte. Das Publikum des Volkstheaters blieb dankbar bis zum Schluß, denn es findet hier in der be 6 Form Unterhal⸗ tung, Rührung und Erheiterung. Dieſer Perikles iſt eben ein rich⸗ tiges Volksſtück, ein loſes Stoffgemenge, dem zum Kunſtwerk hohen Stils die anſpannende, konzentrierende und freilich zu einem ganz andern Grad der Mitarbeit verpflichtende Geiſteskraft des Genies Leipziger Theater. Das Schauſpielhaus brachte Montag ein Stück von Max Jungnickel zur Uraufführung:„Die Kirchpfennigs“. Man kennt Jungnickel als Dichter kleiner, niedlicher Sächelchen, Skizzen, Gedichte, als den, gern„mit Sonne, Mond und Sternen Zwie⸗ ſprache hält... und wie ein fahrender Schüler romantiſche Reiſen ins Blaue hinein unternimmt.. Was er aber hier gibt, iſt weit mehr: Er ſchildert ein Stück furchtbaren Elends und entſetzlichſter Armut und Verkommenheit in einem kleinen erzgebirgiſchen Spiel⸗ wareninduſtrie⸗Dorfe. In dieſem S lebt ein reiner Engel: die arme, kleine Chriſtine Kirchpfennnig. s ganzet ein Seiten⸗ ſtück zu„Hanneles Himmelfahrt“. Ein Stüct voll Schmerz, Erbarmen, Sehnſucht, Hoffnung. Schade nur, daß Jungnickels Stil in einer gewiſſen Manier, einer„dünnen, verwäſſerten Gewohnheits⸗ tyrik“, zu erſtarren droht...! Küthe FranckWitt verkörperte das erzgebirgiſche Hannele mit viel Poeſte. Emilie. Winterberg zeichnete mit wenigen Strichen treffſicher die ſcheuſälige, ein gewiſſes Gewerbe betreibende Mutter. Der Beifall war ſtark. Burſchen Heimkehr oder Der tolle Hund“ von dem alten heſſiſchen Dialektdichter Ernſt Elias Niebergall(1815—1843), dem Zeitgenoſſen und Landsmann Büchners, der bekanntlich auch die (vor Jahren in Dresden mit Erfolg ausgegrabene) Charakterkomödie „Datterich“ geſchrieben hat. Den nächſtliegenden Zweck dieſes Stückes bekannte Niebergall 1837 ſelbſt:„Der Ertrag dieſer Spekulation iſt dazu beſtimmt, meine Schulden in Gießen zu tilgen und mir dadurch den Weg in das Examen zu bahnen, der mir ſonſt wohl auf ewig verſperrt bleiben würde.“ Der relegierte Student Fritz Knippelius iſt natürlich er ſelbſt. Ein Stück voll Ulk und derben Behagens, xeiz⸗ voll durch liebevolle Schilderung heſſiſchen kleinſtädtiſchen Spießer⸗ tums, von einem Studenten für Studenten geſchrieben, daneben(in ſeiner urſprünglichen Geſtalt wenigſtens) voll politiſcher Anſpielungen. ie Aufführung dieſes Luſtſpiel⸗Juwels war unvergleichlich,— un⸗ vergleichlich auch wie die Darſteller, allen voran Stella David als alter Hausdrache, den Darmſtädter Dialekt meiſterten, den, nach Nie⸗ bergalls Anſicht,„zehn Stunden hinter ſeiner Vaterſtadt kein Menſch und keine Rübe mehr verſteht...“ Lina Carſtens, dieſe erſtaun⸗ lich vielſeitige Künſtlerin, die neulich erſt die„Frau“ in Haſenclevers „Jenſeits“ kreiert hatte, fügte ſich als Bärbele in den klaren Stil der Aufführung plaſtiſch ein.— Die heute noch beneidenswert friſche heſ⸗ ſiſche Lokalpoſſe entfeſſelte Beifallsſtürme. Felix v. Lepel. Kunſt und Wiſſen. Arkur Schnitzler hat ſich doch entſchloſſen, ſeine bekannte Szenenreihe„Reigen“ für die Bühne freizugeben. Direktor Holländer hat ſich das Werk für die Berliner Kammerſpiele ge⸗ ſichert. d Wilhelm Wundt's Bibliothek. Die wertvolle, alle Gebiete des Wiſſens umfaſſende Bibliothek Wilhelm Wundt's iſt in den Be⸗ 15 des Antiquariats von Alfred 1+ 15. Leipzig, übergegangen. ie wir hören, ſoll die Bibliothek nicht in das Ausland verkauft werden ſie wird in verſchiedenen Einzelkatalogen, der Anorknung der„Völker⸗Pſychologie“ entſprechend, angeboten werden. Beſon⸗ ders der Handapparat, den Wilhelm Wundt während ſeiner langen Gelehrtentätigkeit in ſyſtematiſcher Anordnung zuſammengetragen hat, iſt von großem Werte. 85 Hierauf gab man ein Stück von mehr Fleiſch und Blut:„Des 1 15 4e Hochſchulnachrichten. Das Staatsminiſterium hat umternz die Oktober d. J. beſchloſſen, mit Wirkung vom 1. Oktober d. J. mann Lehrer der Landeskunſtſchule in Karlsruhe, Kunſtmaler Arrchitelt Gehri, Hermann Goebel, Auguſt Babberger und Ar Fritz Spannagel zu Profeſſoren zu ernennen. Das St 5 ſterium hat unterm 29. Oktober d. J. beſchloſſen, mit Wirkung 4 1 April d. J. an der Univerſität Heidelberg die Privatdozenten mit Profeſſoren Dr. Eugen Fehrle und Dr. Kurt Elze, dieſere iter der Amtsbezeichnung Proſektor, als wiſſenſchaftlichen Hillzieliochet planmäßig anzuſtellen, ſowie den Kuſtos an der Univerſitätsbi ͤbſt zu Heidelberg, Dr. Maximilian Crone, zum Bibliothekar daſe enten ernennen; weiter an der Univerſität Heidelberg den Privatboz a, o. Profeſſor Dr. Wilhelm von Möllendorf mit der Amäßig bezeichnung Proſektor als wiſſenſchaftlichen Hilfsarbeiter pla J. anzuſtellen. Das Staatsminiſterium hat unterm 4. Nopenben d. 0. beſchloſſen, mit Wirkung vom 1. Oktober d. J. den planmüßigen zum Profeſſor an der Univerſität Freiburg Dr. Franz enat ordentlichen Profeſſor für phyſiologiſche Chemie an dieſer Un zu ernennen. ritbeſtber Von der Techniſchen Hochſchule in Karlsruhe iſt Fab rragen- Dr. Hugo Lieber in Newyork in Anerkennung ſeiner ervo du den Verdienſte um die chemiſche und techniſche Wiſſenſchar nter Schaffung einer großzügigen amerikaniſchen Organiſation Ungenteur ſtützung der deutſchen Forſchung die Würde eines Doktor ehrenhalber verliehen worden. Kleines Feuilleton. Eine vielſagende Anzeige. In einem Newyorker Blatt iſt folgende Anzeige zu 7 5 5 habe die Ehre, allen Freunden und Bekannten mitzuteilen kade⸗ meine liebe Frau mir geſtern durch den Tod entriſſen wurbe mme als ſie einem Sohn das Leben ſchenkte, für den ich eine gu efü rtin ſuche, ſo lange, bis ich wieder eine hübſche, junge Lebenef mein defunden habe, die 20 000 Dollar beſiht und mir helfen wan Aus, beſtempfohlenes Wäſchegeſchäft zu führen, das ich jetzt in einteue—— perkauf zu allerniedrigſten Preiſen auflöſe, bevor ich in das c 17 ſchäftshaus überſiedle, das ich mir in der zwölſten Avenn ze ver, habe bauen laſſen, wo noch einige prächtige Geſchäftsräum dem eln mieten ſind.“ Der tüchtige Verfaſſer dieſer Anzeige teilt ierding zigen Satz zehn Tatſachen von ſehr verſchiedener Art mit. iſt ihm Mark Twain zurargekommen, was die Neuheit des kens anbetrifft. aaemm ba sle Obe seh bit der — Die Lage des badischen Arbeitsmarktes. Die Besserung der letzten Wochen hat leider nicht an- Schalten. Die Zahl der Erwerbslosen hat sich in der Berichts- toche Wieder auf 3315 erhöht. Mit dem Einsetzen der käl- Witterung muß noch mit einer weiteren Verschlechterung dieser Hinzicht gerechnet werden. Es ist besonders die in tall- und Maschinenindustrie, die sich nicht f em gewünschten Umfange entwickelt hat, was hauptsäch- 35 auf die ungenügende Belieferung der Werke mit Kohlen 7 urückzuführen ist. Demgegenüber hat die Beschäftigung in 5 olzindustrie in der letzten Zeit zugenommen, sodaß gehrere Zuweisungen von Facharbeitskräften erfolgen konn- ber In der Landwirtschaft hat die Tätigkeit mit Ausnahme el übenernte so ziemlich aufgehört; infolgedessen wurde tastärkerer Zug von ländlichen Arbeitskräften nach den köndten festgestellt. Gesucht werden nur Mäadchen, die melken induen. und einzelne Knechte. Die Metall- und Maschinen- 5 ustrie fordert nur Arbeitskräfte aus dem elektrotechnischen s an. Die Holzindustrie kann Facharbeitskräfte in größerer unterbringen; der Bedarf konnte noch nicht ganz gedeckt 8 Auch die Bekleidungsindustrie weist wieder eine un Nachfrage nach Schneidern und Schuhmachern auf solen a8 zaugewerbe nach gelernten Maurern, vor allem nach zind en, die auf Granit arbeiten können. Erdarbeiter und Maler hat Jasegen in größerer Zahl arbeitslos. Die Zigarrenindustrie 0 Zahl W. lieg ich weiter gut entwiekelt. Das Nahrungsmittelgewerbe gewergch wie vor vollständig darnieder. Im Vervielfältigungs- + 5 können die wenigen offenen Stellen stets leich wie⸗ eine esetzt werden. Im Handelsgewerbe macht sich weiterhin digen eichte Besserung bemerkbar; die Nachfrage nach tüch- ist 21 räften nimmt zu. Das Hotel- und Wirtschaftsgewerbe lie en lich ruhig geworden; dagegen kann der Bedarf an weib- dei n Arbeitskräften für den privaten Haushalt immer noch Witem nicht gedeckt werden. 70 Zell egen Kohlenmangels steht eine Porzellaufabrik in Ar 8 bei der 200 Männer beschäftigt waren, still. Wegen et mangels wurden einige weitere Betriebe mit zusammen dune 190 Arbeitern eingeschränkt. Außerdem steht die Schlie- deien Portland-Zementwerke.-., Diedes- In einer irma konnte eine vorübergehende Betriebseinschrän- kteren 77 okarelz mit 27 Arbeitskräften bevor. eschztieder aufgehoben werden; es fanden dabei 22 Männer äktigung. 8 * 7 Die Valutasorgen der badischen Geschäftswelt. labedie Abgeordneten Pr. Curtius, Pr. Runkel und Eberling sie 3 die Reichsregierung eine Anfrage gerichtet, in der oberh cue Sroßen Valutabedrängnisse hinweisen, in welche die echätftswelt durch ühre Verbindungen mit Nerischen Banken gekommen ist. Die Abgeordneten m besondere Schutzmaßnahmen der Reichsregierung alutabedrängten und eventl. um Verhandlungen mit weizerischen Regierung. König Wilhelm— Minister Achenbach. We x nitten ür gi der 8 Nö pie No..-V. des Essener Berswerksvereins Intend Withelm in Essen beschloß den Abschluß eines Desit, essengemeinschaftsvertrases mit der im N der Fautg⸗ Stum m befindlichen Gewerkschaft Mini- Wirkurde henbach in Brambauer. Der Vertrag wird mit dchenbs vom 1. Januar 1921 auf 25 Jahre abgeschlossen. König ach gewährleistet unter Bürgschaft von Stumm an Aad Wätzeim eine Mindestdividende von 18% auf die Aktien auf die Vorzugsaktien, wobei die fehlenden Be- ron Köni tumm zugeschossen werden und Mehrgewinne Au die Alt, VAlhelm nach Vornahme von Abschreibungen voll denn 9 desdäte verteilt werden können. Nach 10 Jahren muß, des Sesa,der Aktien von König Wilhelm es verlangen, Stumm emef mate Vermögen nach dem ieweiligen Stand in der Zeit lbenbenkn 1931 bis 31. Dezember 194s zu einem Preise dusmachor der Uebertragung gezahlten Durchschnittsdividende lüe Altt mindestens aber die Ausschüttung von 6000 für dach 7850 und von 7250 für die Vorzugsaktie ermöglicht. 1 Ab er einzelne Aktionär kann nach Ablauf von 10 Jahren ansen. San seiner Aktien unter denselben Bedingungen ver- ſande ollte eine völlige Verschmelzung später nicht zu- Fünreszahfmen, 20 zahlt König Wilhelm diese Beträge in manis Wufasen von 5% zurück. In den Aufsichtsrat von Nenn in ihelm wurde Generaldirektor Bergassessor Karl Har- und Generaldirektor Theodor Müller in NM. Sewählt it 2 Witehteldeutsche Versicherungs-.-G. zu Halle a. 8. Der Mill. Frat beantragt die Erhöhung des Grundkapitals um 5 Dankhg ie neuen Aktien werden von einem unter Führung cbe Co inser H. F. Lehmann in Halle und Delbrück Schick- nahthung 45 Berlin stehenden Konsortium übernommen. Die det me Aktienkapitals steht in Verbindung mit der Auf⸗ rieb jege ansportversicherung. Der Geschäfts- ser Branche soll bereits im Dezember erfolgen. 4 eini 78 danng eeh. Westtzlsches Kohlensyndikat. Das Syndikat 7 mit Itslieder auf den 19. November zu einer Versamm- durethr i n olgender Tagesordnung ein: 1. ein Antrag des dech nter t Hütten- und Berswerks-Vereins, das ihm de Eisetessengemeinschaftsvertrag anzugliedernde Has- Clern ntStahlwerk aus einer Verbrauchsbeteiligung 4. 5 elth chrnen, 2. die Preisfrage, 3. Ausgleichskasse, 0 Gründuson haben nach einer Londoner Meldung Pläne für eines internat ionalen Handelsamtes at erklz und letzterer, der aus Amerika zurückgekehrt chefn hattent, daß die Pläne dort günstige Aufnahme ge⸗ woatter reichDie Absicht wird damit begründet, daß die Crünaktion mich im Völkerbund vertreten seien, Handel und vorladung de.der völlig vernachlässigt worden seien. Die zus akig disr Seplanten Handelskammer(von welcher man bed behliegLertreter des deutschen Handels 9 derhehtange bes A. will) wird, wie die Gründer hoffen, diese eelken. eseitigen und dem Handel zu seinem Rechte vormApital Nieh abelar. Erbänungeg: Lederfabrik Hirschbers * 18 e en un Lartonnagen Maschinenfabrik in deentammat.8 auf.5 Mill.&, und zwar sollen 2 Mill. tigt gaktien, die den alten Stammaktien völlig gleich- *0 e Aimg Sowie 500 000%% ige Vorzugsaktien mit euge den 48 at ausgegeben werden. Die Stammaktien Ad 8 angebotegnären zu 120% im Verhältnis von 2 zu 1 zum döp aschi-— Die.-G. Neptun“ Schiffswerft 10 Vor nenfabrik zu Rostock wird über die Fabe neussskarundleapftals um 500 o0⁰ ν durch Ausgabe von 705 mit mehrfachem Stimmrecht und Dividen- beref 1921 zu beschließen haben.— Die Baum- nens.6. Mittweida Verdoppelung auf 2 Mill. I. b Werk Vereinigte Jaeger, Rothe und Sie⸗ Sin Leipzis ist eine Erhöhung um 5 Mill.% durch Ausgabe von 2,5 Mill.„ Stammaktien Vorzugsaktien. Börsenherichte. Wabe Mannheimer Ektektenbörse. ren Nov. Die Börse verlief in ſester Haltung- en war heute wieder belangreiches Geschäft Onionwerke zu 295%, ferner in Dinglersche * VAe en d er „der den 2sfachen Betrag der in den letzten fünf n 7. 4— Hobernatlonales Handelsamt. Sir Algernon Smith und noch u. Co. um 6 Mill.& auf 10 Mill..— Stel gehandelt. Auch Banken lebhaft und höher. Pfälzische Bank 150 G. und Rhein. Creditbank 137 bez. und G. Von Brauereien notierten: Eichbaum 170., Ludwigshafener Aktienbrauerei 340., Brauerei Sinner, Grünwinkel 470 G. und Werger, Worms 137 G. Frankfurter Abendbörse. Frankfurt, 15. Noyvbr. Das Hauptgeschäft wickelte sich wieder auf dem Markte der Industrie- und Montanpapiere ab. Harpener waren nachbörslich 547—560 befestigt und stiegen an der Abendbörse auf 575, plus 13%. Gelsenkirchen blieben gefragt, 436 plus 3. Abgeschwächt waren dagegen Deutsch- Luxemburg mit 421, Phönix mit 623. Oberbedarf bewahrten keste Lendenz, 341½. Rheinstahl 330, verloren 10%. Ruhiger lagen Elektro- und chemische Aktien, deren Kürse in der Mehrzahl sich behaupteten. Im freien Verkehr blieben Lechwerke gesucht, 207 Geld; höher stellten sich auch Gebr. Fahr 384. Holzmann-Aktien 270, dagegen Benz Motoren schwächer, 201, Daimler 300(—), Adlerwerke Kleyer 34a, fester. Auslandspapiere blieben vernachlässigt. Mexikaner unterlagen teilweise erneuten Schwankungen. Es notierten: Sz zaise Goldmex. 858—865(— 3596), 456 Irrig.-Anleihe 843, 87“ Silbermex. 605. Hanfwerke Füssen fest, 439, Spiegel u. Spiegel- glas 670, plus%/. Erwähnt seien ferner: Cement Heidel- berg plus 10, Metallw. Dannhorn 227.75, Bingwerke 321. 50, Zellstoff Aschaffenburg 560, Seilindustrie Wolff 283, 1396 steigend. Fränkische Schuhfabrik 276, Nordd. Llovd 198, Hapag 203. Baltimore Ohio 610, verloren 10%. Auf die Er-⸗ mattung des Devisenmarktes schloß der Markt schWächer. 5% Reichsanleihe 77. 15. 15. 15. a) Staatspapiere u. o) Stelne und Erde- e) Sonstige Indu- Bankaktien. industrie. striepapiere. 0b D. Reichsanl. 77.50Cementw. Heidelb.320.— Mitteld. Gw. Peter Darmstädter Bankk Ch. u. Thonw. Aw.—.— Gebr. Junghans Beutsone Bank—.—Agio Guano—.—Adlerwerke Kleyer 343.— ver 343. Diskonto-Ges.—.— 8 lekt Armatur Hupert eeen eene eeeeen e Daimler Motoren 300.— Nationalbank—.— Industrie. Eölingen b) Bergbau und Bad. Anſlin. u. Sods—.—-Bahrzgl. Eisenaen— Eisenindustrie. D. Gold.Slbschan.]—Gasmôtor Deut: Boch Bergb. u. Ost/— Tnh. Goldschmidt 409.75 Bingwerke Nürnbg. Buderus Risenw.—.—Uriesheim Electron PDannhorn—.— Deutsch Luxemb. 426—Farbwerke Höchst. Porzellan Wessell.— Gelsenk. Bergw. 436.— Holzverkohlung—.—Ver. Frünk. Schuhf.“.— Harpener Bergbaufös 50 Rüttgerswerke 470.—Schul.Aug. Wessels.— Kalv. Aschersleb——Allg. Ges.(Bin.) 356.—[Dtsch. Verlagsanst.—.— Waggon Euchs Zellstoff Waldhot —.— —.— Keliv. Westeregeln Bergmann Werke Loth. H. u. Bergw.V. —.— —.— Mannesm.-Röhren 531.—.Helt. u. Guilleaume—.—Schantung Eisenb.—.— Oschl. Eisenb. Bed. 348. Lahmeyer 259.50 Hlamb.-Am.-Palcti. 208.— Notddeutsch. Lloyd 198.—. 623.—[Siemens& Oestl. Siidb.(Lomb...— Meueste Drahtherichie. Deutsche Eisenhandels-.-G. Berlin, 16. Nov.(Eig. Drahtb.) Die Generalversammlung beschloß, das Kapital um 14 auf 50 Mill. A zuerhöhen. Die neuen Aktien, die vom I. Januar 1921 ab an der Dividende teilnehmen, werden von einem Konsortium zu 1289% übernommen. Zur Begründung kührte der Vorstand aus, daß die neuen Aktien teils zur Hin- gabe gegen empfangene Beteiligungen, teils zur Hingabe an die Werke als Entgelt für abgeschlossene langfristige Liefe- rungsverträge sind. Die Uebernehmer der jungen Aktien haben sich verpflichtet, die Alstien auf eine Reihe von Jahren nicht in den Verkehr zu bringen. UNeber die Geschäfte im neuen Jahr berichtete der Vorsitzende, daß die Zurückhaltung im Eisen- handel, die schon zur Zeit der letzten Generalversammlung festgestellt war, auch heute anhält. Köln- Rottweiler-.-., Berlin. Frankfurt, 16. Nov.(Eig. Drahtb.) Bei der Gesellschaft nähert sich der Absatz allmählich wieder dem Friedensstande. Der Abschluß wird sich voraussichtlichr wie im Vorjahre ge- stalten(10% Dividende).— Die K ar! Zeiß-Stiftung in Jena erhielt die Genehmigung zur Ausgabe von 10 Mifi. —5 Schuldverschreibungen, rückzahlbar im Jahre 1930 zu 1029. Osechl. Eisen(Caro) Phònix Bergbau Oberschlesische Eisenbedarfs-.-G. Frankfurt, 16. Nov.(Eig. Drahtb.) Für das nur 9 Monate hetragende Geschäftsjahr wird voraussichtlich 25% Dividende (6% i. V. für das volle Kalenderjahr) verteilt. Vereinigung holländischer Metallfabriken. Amsterdam, 15. Nov. der kleineren holländischen Metallwarenfabriken, die meistens während und nach dem Kriege errichtet sind, aus- zuschalten, haben sich diese zu einem Verban d vereinigt, der die gegenseitigen Interessen wahrnimmt. Die Rüickwanderung aus Amerika. Newyork, 15. Nov.(Ipu.) Während die Einwanderung im letzten Jahre bis Ende Oktober nahezu 300 000 Personen be- trug, erreichte die Aus wanderung, hauptsächlich Arbeiter, eine Zahl von nahezu 200 o00. Waren und Märhie. Mannheimer Viehmarkt. Am gestrigen Markt waren aufgetrieben: 245 Ochsen, 105 Farren, 451 Rinder und Kühe, 59 Kälber, 83 Schafe, 288 Schweine, 266 Arbeitspferde und 25 Schlachtpferde. Preis e für 50 kg Lebendgewieht: Ochsen 600-960 4, Farren 600 bis 90 Aι, Rinder und Kühe 400—960, Kälber 800— 1000 1, Schweine 1400—100, Schafe So0-750, Arbeitspferde pet Stück 8000—24 000 A. Schlachtpferde 3000-6000. Der Handel mit Großvieh, Schweinen und Kälbern war ruhig, der Markt wurde nicht ganz geräumt. Handel mit Ar- beitspferden ruhig, mit Schlachtpferden mittelmäßig. Berliner Metallbörse vom 15. November. FPrelse in Mark für 100 Kg. 12. Novbr.] 18. Novbr. Elekrolytrupfer 2 12 Novbr. 18. Novbr. 2975 23 Roffinsdekupfer. 2200— 22802175—2225 Aluminlum l. Barren4125—42284075—4173 Zinn, ausl.. 140 75007250—7350 925—930 910—920 Höttenzinn Rohink-Fr.—— Nickeſ 44930-5050—50⁰⁰ do. Vere 255—975 280—80 Antimoag 1100 075—1100 Flattenzink... 88—688 f0- 60 Sſiber für 1 Kg. 3800—39003900—3900 Nürnberger Hopfenmarkt. b. Nürnberg, 15. Nov.(Originalbericht.) Die letzte Woche, in der sich der Marktverkehr in recht engen Grenzen bewegte und das Gesamtergebnis der Einkauftätigkeit nur einen Um- satz von etwa 1200 Ballen brachte, hatte vor allem unter einer ausgesprochen schWachen Nachfrage zu leiden. Diese andauernde schwache Nachfrage beeinflußtę die Stimmung am Markte ungünstig, umsomehr noch, als an mehreren Tagen stärkere Zufuhren eintrafen, die sich bei Abschluß der Woche auf nahezu 2000 Ballen summieren. Anhaltende Ruhe verträgt nun einmal der Nürnberger Hopfenmarkt nicht. Die Ab⸗ schlüsse, die in der ersten Wochenhälfte erzielt wurden, voll- zogen sich daher auch nur bei einiger Nachgiebigkeit der Eig· ner, was ja immer mit einem Wertverlust des Produktes ver- bunden ist. Als aber dann gegen Wochenende der Export- handel wieder mehr in die Einkaufstätigkeit eingriff, konnten auch die Preise- Wieder die urspüngliche Höhe erreichen. Bei Wochenschluß notierten Markthopfen prima 3100—3200, Aluminium mittel 2900- 300 A, Gebirsshopfen 3100—3250, Spalter Maschinenfabrik zu 26696 und in Rhein. Elektrizitäts-Aktien zu 222%. Bad. Assekuranz-Aktien wurden zu 2275 M pr. St. Jpu.) Um die freie Konkurrenz B Fegeſstation vom Datum Rhein U. L L un ee ertende Sohusterinee...52.0.51 050 040.46 Adende 6 Uhr CenhllI... 148.48 1 ſ J7. Naohm. 2 Uar Naxaun„„ 301 301 299 27/ 283 27/ Lachm. 2 Uor Nannhemm 188.5414 ſ 10 17 Lorgens 7 Uhr VC-s. 12 Uur „ orm. 2 Köin„„„„„406 NMachm. 2 Uhr vom Neekar: Mannhem 1 1 10¹ 1.72 verm 2 Un. Hellbronn.14.20 211.2 Vorm. 7 ur ig Landhopfen prima 3300—3400 A1, mittel 3000—3200, Haller- tauer und Württemberger prima 3250—3400, geringe und mittel 3200 A, Hallertauer Siegelgut 3300—3500 A, rote und sogenannte Auspflückhopfen 1700-2200„. Die Stimmung bei Wochenschluß kann als ruhig und fest bezeichnet werden. Aus den Hopfenanbaugebieten, namentlich aus Bayern, wird ge· meldet, daß sich noch überall Reste der letzten Ernte, teil- weise sogar noch größere Posten befinden, die bis jetzt in der Hoffnung auf höhere Preise zurückgehalten wurden. Wie man weiter hört, werden im nächsten Jahre auch wieder größere Hopfenneuanlagen entstehen. Vom Saazer Markt wird berichtet, daß die rege Nach- frage und die Aufwärtsbewegung der Preise anhalten. Durch- schnittlich werden 5000—5200 Kr. bezahlt. Die Stimmung ist im allgemeinen ruhig und die Preise halten sich sehr fest.— Am Brüsseler Markte herrschte in der letzten Woche eine regelrechte Panik: Die Käufer waren verschwunden und die Folge war ein rascher Preissturz. Auf November-Lieferung wurden nur 445 Frs. später gar nur noch 410 Frs. geboten. Auch am Alester Markt herrscht zurzeit völlige. Geschäfts- losigkeit; die Preise notierten dort nominell mit 435 Frs. Verkaufsbedingungen im Textilgewerbe. Zwischen dem Konditionen-Kartell des Verbandes deutscher Leinenwebereien, deutscher Buntwebereien, deut- scher Kordwebereien, deutscher Frottierwebereien und der Vereinigung deutscher Taschentuchfabrikanten einerseits und dem Groß- und Einzelhandel andererseits ist eine Ver- ständigung erzielt worden, wonach alle Verkäufe bis zum 1. Okt. 1921 zu festen Lieferungsfristen und 2u festen Preisen abgeschlossen werden. Die Rohwebereien sind an den Verhandlungen nicht beteiligt gewesen. Beleihungen von Malz und Gerste. Die Bezugsvereinigung deutscher Brauereien G. m. b. H. ist eine Verbindung mit der Darlehnskasse Berlin eingegangen, die es ermöglicht, Beleihun gen von Marz und Gerste in Brauereien vorzunehmen. Die jährliche Ver- gütung einschließlich Verzinsung. Feuerversicherung und aller sonstigen Unkosten beträgt 6329% der Beleihungssumme. Die fraglichen Malz- und Gerstenmengen müssen in den betreffen- den Brauereien auf Lagersein. Schiffsverkehr. Laut Drahtbericht des Kgl. Holl. Lloyd, Amsterdam, ist der Dampfer„Gelria“ am 20. Oktober von Buenos-Aires abgefahren und am 12. November vormittags in Amsterdam angekommen. Neue Bücher. GBeſprechung einzelner Werke nach Maßgabe ihrer Bedeutung und des uns zur Verfügung ſtehenden Raums vorbehalten.) Günther, Hans: Ritter, Tod und Teufel. Der heldiſche Gedanke. Sen Deutſchland. Stu e nek, Camilla: Die Frau im neuen ttgart l⸗ borns Nachf.(1017.) is ask. Kar⸗ Bänkelbuch Neue Deutſche Chanſons. Wien, Tal u. Co.(1081. Heer, Jakob Chriſt.: Nick Tappoli. man, Stuttgart, Cotta 6N Heltaf, Eugen: Zimmer 111. Roman. Berlin, Ullſtein.(102.) Madjera, Wen Der 70 und das Elfenkind. Ein neuer Mär⸗ Star 011). chenkranz. Wien, ke. Eine Tegernſeer Geſchichte. München homa, Ludwig: Der Jagerloifl. Langen.(1014.) N Einſtein, Albert: Aekher und Relativitätstheorie. Berlin, Jul. Springer. Floericke, Kurk: Schnecken und Muſcheln. Stuttgart, Faundt,(1019.) 25 t 5 4 ee Jahrbüchlein für 1921. Stuttgart, Engelhorn achf.* Heſſe, Max: Deutſcher Muſiker⸗Kalende das 1921. le. Lerlin, Mar Peſte⸗ 1028.—25 Münchner Wei (1013, 1015.) Berger,.: Lehrbuch des Schachſpiels. Berlin, Max Heſſe.(1018.) Geſchalftliches. Der Retter aus der Kohlen⸗ und Giosnot iſt zwei Wellſieb⸗chrudeherd. Wir verweiſen auf die von der Firma F. H. Eſch, fengeſchäft, B 1, 3, laut heutiger Anzeige veranſtalketen Vortäge mit Probekochen im Kaſinoſaale. 1271² bnachtskalender. München, Reichhold u. Lang ellos der Rieſchel⸗ Wasserstandsbeobachtungen im Monat November Windetill, Sedeokt 4. 123 Wetterausſichten für mehrere Tage im voraus. Unbefugter Nachdruck wird gerichtlich verfolgt. 17. November: Vielfach heiter, normal temperiert, Nachtfröſte 18.) November: Vielfach heiter, no-mal temperiert, Nachtfröſte. 19,¼ November: Wolkig, teils Niederſchläge, wärmer. 20. November: Veränderlich, milde. ——— Winterungsberleht. Baro- 5 ·0 mian⸗*— le——4 Bgemerkenges ons +* Ddatuam—5—+ 17 Jur Naoht LIter auf* Mng nowbi⸗ am erad.] ared.] den om 4af C. kusg der 78341(—24— 20 enn E„ ee 2. November 782.3.8—14— 2 2U Nebe 13. November 7 1 24— 4 82. deſter R„ i8 Aewemder 7888 12„ Hauptſchriftleitung: Dr. Friz Woldenbaum. Verantwortlich für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum: kür Feuilleton: A. Maderno; für Lokales und den übrigen redaktionellen Ingalt: Richard Schönfelder; für Handel: Dr. A. Nepple; für Anzeigen Karl Hügel. Druck und Verlag: Druckerei Dr. Haas,. Mannheimer General⸗Anzeiger G. m. b.., Mannheim, E 6, 2. ⁰y è d ͤ 0 Die Arrte empfehlen als eusmittel gegen rote Hände, eee— Ver · letrungen, Brandwunden, leichten usschlägen und Entzũndungen wegen ihrer Lũhlenden und heilenden Wirkung Nivea- Creme. iu Plecdaoten an Breren in den Apelhers. 7585 5 U der Intendanz ſchriftlich erklären. Geht dieſe Er⸗ ſelcsbank Foudenhelm ö. ö, f. f. f. 1520: Die Geſchäftsanteile betrugen am 31. De⸗ das Vorjahr um 14 900 M. vermindert. Imal 21 200 M.= 63 600 M: Jeudenheim, den 16. November 1920. FFFET ——— ———— rrrrr——— f. Seite. Nr. 319. Anfiche Verrkkerthchungen der Sadtuaneinde. maunsc 1. Nevbr. gelten für die Verbraucher Bbenettteimarren; 65 fund zu Mk..25 für die Fettmarke E arte in den Verkaufsſtellen 781—820. Theatermieten. Die del für Platzmieten werden vom 1. De⸗ zember Is. ab um durchſchnittlich 25 0 t. latzmieter, die pon ihrem Mietvertrage zurück⸗ treten wollen, müſſen dies bis päteſtens 25. November ds. Js. Aärung nicht ein, erliſcht das Recht zum Rücktritt. Einzelberechnungen der neuen Mietpreiſe gehen den Platzmietern noch zu Die Intendanz des Nationaltheaters. Bekanntmachung. Pfaipillge Tunitüsgenenehn Kuf Antrag der Erben der Corenz Hauer, Fandwirts⸗Witwe in Cadenburg, wird das nach⸗ auf Kohlenmarke 5 15 sofort an jedermann, gute Ware, sowie unrationiertes Holzaz beſchriebene Grundſtück teilungshalber durch das unterzeichnete Notariat am 12718 Freitag, den 26. November 1920, vor⸗ mittags 11 Uhr im Rathaus zu Ladenburg oͤffentlich verſteigert. Gemarkung Cadenburg: Tgb. No. 391, 3 ar 74 qm, Hofreite, Haus⸗ garten mit Gebänlichkeiten, Ortsetter an der neuen Anlage. Schätzung 12 000 Mark. Die übrigen Verſteigerungsbedingungen Aonnen im Notariat eingeſehen werden. Ladenburg, den 10, November 1920. Badiſches Notariat. Nachtrag zur Bekanntmachung vom 2. Auguſ? zember 1919 21 200., haben ſich ſomit gegen Die Haftſumme ſämtlicher Mitglieder beträgt 12748 Der Vorſtand: E. Ruf, A. Ruf. Spezialwäscherei Stärkewäsche M. GALL Dreisabsdilas Jeder Kragen. 60 Pig. Vorhemd 90 Pig. iantanscbetten 100 Pig. Wis in tellen Rhein. Bürstenmanufaktur W. Behr, E 3, 7 Fritz Schultz, Schwetz. Str.111-113 Rurz-, Weiss und Wollwarengeschäft E. Eintracht, 8 5, 4a Rurzwarengeschàſt Billiger Preis, Schnelle Lieferung. Tadellose Arbeit sind möglich, da nur Starkewasche verarbeitet wird. „Osterias kK2szen Schränke General-Vertreter: S163 nenn. l. Hauer, L 13, 4. I. Il. ee EIport nadi Holland und Lebersce. 2 81 die Büro und Lager in Amſterdams beſitzt, mit guten Expo ſucht den Allein⸗ vertrieb leiſtungsfähiger Fabriken, insbe⸗ ſondere der chem. pharm. und kosm. Branche. 1 ebote unter E. 11806 an e renz, G. m. b.., Malnz. 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RKirchenchor der Johanniskirche fllr den erhebenden Oesang, und vor allem den Beamtinnen und Beamten der Firma Heinrich Lanz. welehe in so mannig- facher Weise ihre Anhänglichkeit an die Verstorbene zum Ausdruck brachten, auis herzlichste zu danken. Im Namen der schwergeprüften Hinterbliebenen: Frau Georg Hyner WWòꝛe, und Kinder. 867 Aundensh. 17. .15 Uhr, Gewerbeſchule. Auditorium 8723 3. Vortrag. Betriebs- vertrauensmänner, Professor Dr. Nicklisch. Donnerstag, 18. Novbr., —8 52 Reichskanzler, 86, 20. Fachgruppe Grog- handels- Versammlung. Wichtige Tagesordnung. Gewerkschaftsbund der Angestellten. Nachlaßbverſteigerung. Aus dem Nachlaß der Margaretha Meſſinger verſteigere ich mit nach⸗ am Mittwoch, den 17. November 1920 nachmitt. 2 Uhr Stolzeſtr. 6, 5. St. öffentlich gegen bar an den Meiſtbietenden: 8695 1 Chaiſelongue, 1 voll⸗ ſtänd. Bett, 1 Kommode 1 Nachttiſch. 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