Muan 2·25 e ———— — r * — —— — nicht W der E Samskag, 20. November — fimere Aliktag⸗Ausgabe. 1920.— Nr. 527. enoml Awöeiger 2 ezugs preiſe: In Mannheim u Umgebung monatl. einſchl. M..70 für Bringerlohn u. Einziehungs⸗ Arzeit widerruflich. Poſtſche f Drabt⸗Adreſſe: Generalanzeiger Mannheim. die Toten an die Lebenden. Von Geheimrat Prof. D. Dr. Kahl, M. d. R. Auch an dieſem Totenſonntage grüßen wir wieder hrerbietung und Dankbarkeit unſere im Weltkrie 9 gaallenen Helden, ſie ſind den Tod fürs Vaterland 5 beben, ohne Nückſicht auf den Kriegserfolg— die unver⸗ ſul Llichſte und höchſte Menſchenleiſtung. Ihr heiliges Opfer zl kein vergebliches geweſen ſein. Die Gegenwart freilich, die ir in Not und Schande tragen müſſen, wäre dieſes Opfer und ert geweſen. Für ehrloſen Frieden, Schuldknechtſchaft Frondienſt, für Bürgerkrieg und Revolution wäre keiner zwillig in den Tod ge⸗angen. Sie ſind glückſelig zu preiſen, be in der Gewißheit deutſchen Sieges ge⸗ Fiwen ſind. Nun es aber anders kam, iſt es an uns, den Willen der Toten zu erfüllen. Sie ſind für Deutſchlands Herr⸗ üchkeit und Zukunftsberuf in der Welt in den Tod gegangen, und dafür. müſſen wir leben. ma Um das zu können, müſſen wir uns zuallererſt frei leibeen von der quälenden Tatloſigkeit und Engig⸗ Afender Tagesſtimmung. Wir feben jetzt nur das Gewordene mengebrochen, das Werdende in einem vollen Wirbel begr zteigniſſe ohne Ordnung und verſtändlichen Zweck. Wir Vemfen noch nicht den Sinn und das Ziel der Weltgeſchichte. die nift und Gerechtigkeitsgefühl ſagen uns nur, daß, ſo 85 es gekommen iſt, ein Widerſinn iſt, unerträglich, unhalt⸗ Aber Unter dieſer Tagesſtimmung drohen wir zu erliegen. Ne wir müſſen höher hin zuf. Zu dieſem Aufſtieg müſſen ſhloſſerlen atmungsfäkig und ſtark gemacht werden. Mit ent⸗ Au ſenem Wahrheitsſinn müſſen wir den Tatſachen in die Agen ſehen, wie ſie ſind, nicht wie wir ſie zu ſehen wünſch'n. Sesd wet Tatſachen vor allem! Einmal die, daß wir den tion neweg geben müſſen, deſſen Furchen Krieg und Revolu⸗ auf Wöogen haben. Wir dürfen uns nichts vortäuſchen, nicht Leiſtu under uns verlaſſen. Nicht Wunder, ſondern nur eigene ſache ung und Tüchtigkeit werden uns retten. Die andere Tat⸗ ſt di mit der wir uns abfinden müſſen, koſte es was es wolle, ſetzt e: Wir ſind in eine neue Zeit und Welt geſtellt. Wer Nad och ſich widerwillig dagegen ſtemmt, kommt unter das Nur zand ſchließt ſich aus vom Wiederaufbau am Vaterland. ſreimüinder Ecke ſtehen und ſchelten, fördert nichts. Wir müſſen ganze g bekennen und erkennen, daß wir ſelbſt in der Ver⸗ Läter Heit gefehlt und viel verſäumt haben. Das Erbe der ſubten arben wir nicht mehr, um es zu beſitzen, ſondern bo, beeren deinſt Preußen nach der friderizianiſchen Zeit auf um galt der Vergangenheit. Unſer ganzer nationaler Reich⸗ zugr uns als ſelbſtverſtändlicher Beſitz. Daran ſind wir 10 gegangen. 5 2 Nacr ttze Opſer der Ehrlichteit wird aber nicht umſonſt ge⸗ Nut Aus dem Tatſachenmut wächſt das Höhere: Der elſenr Tat. Aus dem Mut zur Tat das Höchſte! Der berufuglaube an Deutſchlands Zukunfts⸗ ſchwer f. Vreil. ch ſind die Delaſtungsproben dieſes Glaubens wetone Kann man noch glauben an ſein.genes ſittlich und dunkle verkommenes Volk? Man darf nicht nur immer dle die u die troſtloſe Selte des Volkslebens herrorkehren. Sind ſorben? ſtarlen, die Patrioten in Deutſchland ſchon ausge⸗ n Eind nickt im Bürgertum und Arbeiterſchaft Mil⸗ Juku die redlich Willens ſind, die Bauſteine einer beſſeren nung zuſammenzut. agen? Haben wir nicht noch hoff⸗ baupt zvolle Jugend? oder iſt das deutſche Volk über zu dürf on zu greiſenhaft, um noch an neue Zukunft glauben lccher gen? Wer rerzagt ſo denkt, hat die Urkraft welteſchicht⸗ wickelung und Deulſchlands Anteil an ihr falſch ein⸗ Dieſe Urkraft iſt der Geiſt. Das Land von Luther und die aus, von Kant und Goethe erhält ſeine Lebenskraft Jall. Lew ßöeit ſeiner Zukunft auch nach tiefem äußeren Turdpg irklich leiklich—geiſtig iſt Deutſchland das Herz fal. 8. Hört dieſes Herz zu ſchlagen auf, ſteht das Ganze üchen erſagen die aus ſeinem Geiſt geborenen wirtſchaft⸗ Neder wiſſenſchaftlichen, keckn ſcken Kräſte, ſo iſt das der Uir ſnd 9 für alle. Wir ſelbſt können uns jetzt durch einen Lanz u ohne Mannen und Heer, ohne Waffen und Wehr. traft dd ar ſind wir auf de lebensſchaffende Ur⸗ der Ceiſt, d. Geiſtes angewieſen. Aber es iſt der Geiſt. kazen der unſere Geſchichte durch zwei Jahrtauſende ge⸗ and Ele er Ceiſt, der uns groß gemacht, der auch aus Not krömen uns allemal wieder zur Höbe geführt hat. Hler heburt„die Quellen der Eewißkeit ron Deutſchlands Wieder⸗ ., Al Zukunftsberuf in der Welt. wauben. hän⸗t nur ab von unſerem eigenen Wollen und ſhude 91 nſeren Toten ſind wir ſchuldia, nimm ermehr ſohen geſallein. Die Berliner Univerſität will demnächſt hulen nach enen Söhnen ein Denkmal errichten. Darauf 82 Seeb einer geiſt⸗ und gemütvollen Anregung von Rein⸗ Salt. vieled. nur die drei lateiniſchen Worte ſtehen: invictis, ſeeder.— Den Unbeſiegten, die beſiegten künftigen ſeun 15„Unbeſiegten“, Die ſtolze und dankbare Aner⸗ epten“; Hres unfeztungenen Heldenſterbens. Den„Be⸗ Senwürtfes todeswunde Bekenntnis unſerer Schuld und Seeger e Knechtſchaft. Aber dennoch„victuri“, die deg. Die Zukunft: Das feierlche Gelöbnis zu Leben und s ſei auch unſer Gruß an unſere gefallenen Helden. Eupen und Malmed y. derlt, 05 neue Note der Reichsregierung. denh wäamntih doe(WB.) Bei 15 belgiſchen 1 5 n ü* 5 am cherfeleres ace Gebler an edervereinigung mit Belgien zu ſprechen. Die ebühr. u. 9 Anzeigenpreiſe: 1ſpalt. Kolonelzeile.50 Mk., ausw. 2— Mk., Stellengeſ. u. Fam.⸗Anz. 00% Na 105 Abr bk..— Poſtbezu M. 22.50 ohne Poſtgebühren. Einz. Nummern 20 Pfg, Alle Preiſe 3 nieln ad. Annahmeſchluß: Fer d. Mittagbl. vorm. 8½ 1. b. Abondbl. nachn. 22õ5 Ubr. Für——— Geſch älts 1 ⸗Konto Nr. 17590 farlsruhe 1. B. u. Nr 2917 Ludwigshafen a. NRH. U K che K E chten an beſtimmten Tagen, Stellen u. Ausgaben wird keine Verantw. übernommen. Höhere Gewalt, Streits zafts⸗zebenſtelle in Mannheim: Neckarſtabt: Waldhofſtt. 6.— Fernſprecher Nr. 7940—.7848. u. dgl. Vetriebsſtörungen, Materialmangel uſw. berechtigen zu keinen Erlazanſprüchen f ausgefallene od. beſchränkte Ausgaben od. f. verſpätete Aufnabme o. Anzeigen Aufträge durch Fernſprecher oöne Gewähr. deutſche Preſſe rückte dieſe Vergewaltigung der geſchichtlichen Wahrheit ſchon häuſig ins rechte Licht. Wie wir hören, nahm nunmehr auch die deutſche Reglerung zu der Ange⸗ legenheit Stellung, indem ſie der belgiſchen Regierung und dem Völke bund folgende Note übermittelte: Im Amtsblatt der belgiſchen Regierung vom 22. Sep⸗ tember erſchien eine vom bel ziſchen Min. ſterpräſidenten unterzeichnete Proklomation, in der erklärt wird, daß de Kre ſe Eupen und Malmedy nach einer Trennung von über hundert Jahren nunmehr mit dem Mutterlande Belgien wie⸗ der vereinigt wurden. Demgegenüber ſtellt die deutſche Re⸗ gierung folgendes feſt: Die beiden Kreiſe waren durch Abmachungen des Wiener Kongreſſes zu Preußen gekommen und waren alſo preußiſch, bebor das heutige Belgien überhaupt beſtand. Vorher gelörte, abgeſehen von einer Perode von zwei Jahrzehnten, wä, rend der die Kreiſe mit dem übrigen linken Rheinufer unter franzöſiſcher Herrſchaft ſtanden, der Kreis Eupen zu dem Lande Limburg, das jahrkundertelang Beſitz des Hauſes Habsburg und dam't Beſtandteil des alten Deutſchen Reiches war, deſſen Ceblet gegenwärtig zwiſchen Deutſchland, Belgien und Holland auf etellt iſt. Es iſt zu bemecken, daß bei der Eren ziehung von 1816 nccht der ganze deutſche Teil Limburgs Peußen zugetellt wurde. Viekmehr blieben 12 Cemeinden mit etwa 20 000 deutſchſprechenden Emwo! nern außerhalb der preuß ſchen Grenze. Vom Kreiſe Malmedy gehörte der kleinere Tel, der ſich im allgemeinen it dem rorwiegend walloniſchen Sprachgebiete deckt, zu der früheren Doppelabtei Malmedy⸗Starelot, die als ſelbſtändige Reichsabtei über elf Jahrhunderte beſtand und ſich unter dem Schutz des alten Deutſchen Reiches ihre Selbſtändigkelt zu be⸗ wahren wußte. Wenn der Wiener Kongreß Stavelot an die Niederlande Malmedy aber an Preußen überw es, ſo trug er damit der Verſchiedenbeit der Geſchichte und der ethno⸗ graphiſchen und jurisdittionalen Verhältniſſe dieſer Teilge⸗ blete Rechnung. Der re blelbende grißere, übrigens rein deutſche Teil des Kre ſes Malmedy gebörte niemals zu einem Staatengebilde, deren Gebiet dem heutiben Belgten einver⸗ leibt wäre. Dieſe Tatſachen beweſ ſen. daß von einer Wieder⸗ veveinigung der beiden Kreiſe mit Belgien nicht die Rede ſein kann. Tatſächlich beſanden ſich Preußen und Deutſch⸗ land ſtets im unangefochtenen Beſitze der Kreiſe. Niemals ſind bisher von belgiſcher Seſte hiſtoriſche Anſprüche auf dieſe Ceblete geltend gemacht worden. Die deutſche Regierung leqt cegen de Be eichnung„Abtretung der Kreiſe Eupen und Malmedy als Wiedervere nigung mit Belgien“ nachdrücklich Verwak rung ein, da die Bezeichneung den Leſchichtlichen Tat⸗ ſachen widerſpricht und geeignet iſt, irrtümliche Anſchauungen hervorzurufen. Berwahrung. Wie wir im geſtrigen Abendblatt berichteten, hat in der letzten Sitzung der Völkerbundsverſammlung der engliſche Delegierte Barnes im Namen der engliſchen Arbeiterſchaft die Forderung erhoben, daß die ehemals feindlichen Staaten im Völkerbund zugelaſſen würden. Deutſchland hat, wie Lloyd George geſtern im Unterhauſe beſtätigt bat, bisher einen Antrag auf Zulaſſung nicht geſtellt. Herr Dr. Simons hatte ja am 16. November in Aachen mit aller Deutlichkeit den deutſchen Standpunkt in der Zulaſſungsfrage dargelegt:„Wir gebören nicht zu den Geladenen der Völker⸗ bundsverſammlung in Genf und haben auch keinen An⸗ trag auf Aufnahme geſtellt. Wir wollen nicht hinein, ſolange wir nicht auf der Gegenſeite den Wunſch ſehen, uns als Sleichberechtigte auffunel men. Man drängt ſich nicht in eine Geſellſchaft hinein, in der ſich Leute befinden, die öffentlich erklären, daß ſie binausgeben würden, wenn der Andere hineingehe.“ Wir ſteben alſo der Frage der Zu⸗ laſſung, die in Paris ſoviel Nervoſität verurſacht, ziemlich gelaſſen gegenüber. Werden alſo durch das Eintreten des Herrn Barnes für die Zulaſſung der ehemaligen feindlichen Mächte uns nicht aus dem Häuschen bringen laſſen, werden es um ſo weniger, als eer es für angebracht gehalten hat, ſeinen anſcheinend ſo aroßmütigen und friedenfördernden Antrag mit einigen Ausfällen zu verbrämen, die wir mitallem Nachdruck zurückweiſen. Wahrſcheinlich um ſeinen Antrag ſchmackbafter zu machen und die Chau⸗ vinfſten in England und Frankreich mit ihm zu verſöbnen, hat er wieder das ewige Ttema von Krieasſchuld und Kriegs⸗ nerbrechen angeſchnitten. Die Zentralmächte haben 1914 die Welt in ein Blutmeer geſtürzt, die engliſchen Arbeiter leugnen nicht die Verantwortlichkeit dieſer Völker, wir vergeſſen nicht die begangenen Verbrechen. Von dieſem Standpunkt aus würde die Zulaſſung Deutſchlands zum Völkerbund ſo etwas wie eine Enade ſein, die man einem Schwernerbrecher gewäbrt, um endlich einmal zur Ruhe zu kommen. Aber eine Zulaſſung unter ſolchen Vorſpielen und Vorreden, die nur neue Demütigung und Entwürdiaung Deutſchlands ſind, leb⸗ nen wir dankend ab. Wir wiſſen, daß die Schuldfrage nicht ſo einſeitig beantwortet werden darf, wie Herr Barnes es wieder zu tun beliebt hat. Der Franzoſe Barbuſſe bat in ſeiner ſoeben erſchienen Schriſt„Der Schimmer im Ab⸗ grund“ darauf bingewieſen, daß dem deutſchen Angriff auf Frankreich das franzöſiſch⸗ruſſiſche Bündnis vorausgegangen iſt. Dann die begangenen Verbrechen— dieſer Behauptung ſtellen wir die Verbrechen gegenüber, die die Entente bis auf den heutigen Tag fortfährt, an Deutſch⸗ land zu begeben; wir erinnern an die Forderung der Milch⸗ kühe, die man mit Recht einen organiſierten Kindermord ge⸗ nannt hat. Herr Barnes ſagt ſehr ſchön, es ſei notwendig, die Welt aus dem Haß, in den der Krieg ſie geſtürzt, zu retten. Aber ſeine Anklagen gegen Deutſchland, dieſe ganz einſeitigen An⸗ klagen vergiften die Welt mit neuem Haß. Wir weiſen ſie vor dem Gerichtsbof der geſchichtlichen Wahrbeit als ungerechtfertigt zurück Bleiben ſie aufrecht erhalten, ſollte Deutſchland nur durch ihre Anerkennung die Aufnabme in den Völkerbund erreichen können, ſo müßte unſere Regie⸗ rung unter allen Umſtänden die Teilfnapme ablehnen. Wir könnten unter Umſtänden als Gleichberechtigte erſcheinen, aber nicht als angeklagte Schwerverbrecher, die ſich zu rriht⸗ fertigen und von einer Schuld reinzuwaſchen haben. Als ſolche aber ſtellt Herr Varnes die Deutſchen hin. Wollte er wirklich einem„Europa des Friedens“ den Weg bereiten, ſo mußte er die einſeitigen und ungerechtfertigten Beſchuldi⸗ gungen beiſeite laſſen oder, wenn er ſie zu erheben für taktiſch richtig hielt, mindeſtens den Mut finden, die fortlaufende Kette von empörenden Ungerechtigkeiten zu geißeln, die mit und ſeit dem Frieden von Verſailles an den Deutſchen und der europäiſchen Menſchheit begangen werden. Aber an dieſem Vrtrag rütteln die engliſchen und die franzöſiſchen Arbeiter nicht— trotz aller„internationalen Solidarität“, die ſie im Munde führen. G. Deutſchland hat nicht um Aufnahme in den Völkerbund erſu London, 19. Nov.(WB.) Lloyd George erklärte im Un⸗ terhaus auf die Anfrage, ob verſichert werden könne, daß wenn Deutſchland einen Antrag auf Zulaſſung zum Völker⸗ bund ſtellen werde, die britiſchen Vertreter dieſen Antrag un⸗ terſtützen würden, die britiſche Regierung wiſſe nichts davon, daß ein ſolcher Antrag an ſie gerichtet worden ſei.. neue JForderungen der Enkenle. Berlin, 19. Nov.(WB.) Der Vorſitzende der Interal⸗ llierten Luftüberwachungskommiſſion hat dem auswärtigen Amte einen Beſchluß des Botſchafterrates zugeſtellt, in welchem folgende Forderungen aufgeſtellt werden: 1) Daß die noch vorhandenen deutſchen Luft⸗ ſchiffe„Bodenſee“ und„Nordſtern“ durch den Interal⸗ liierten Luftüberwachungsausſchuß als Erſatz für die beiden zerſtörten deutſchen Lenkluflſchifſe beſchlagnahmt werden und 2) daß die deutſche Regierung gehalten werde, den alliierten Mächten den Wert der übrigen zerſtörten Luft⸗ ſchiffe, ſei es an Geld, ſei es an Neubauten zu erſetzen. Deutſcherſeits wird, wie wir hören, der Standpunkt ver⸗ treten, daß wegen der Zerſtörung von Luftſch ffen keinerlet Forderungen von der Entente geſtellt werden können, weil die Anſprüche der Alliierten auf Erſatz der während des Waffen⸗ ſtillſtandes zerſtörten Werte durch das Scapa⸗Flow⸗Protokoll abgegolten worden ſeien. Der Krieg im Oſten. London, 19. Nov.(WB.) Daily Mail meldet aus Oxford: Winſton Cburchill erklärte vor einer Studentenverſammlung: Rußland und Oſteuropa würden ſich niemals wie⸗ der erheben können, wenn nicht eine Gruppe kos⸗ mopolitiſcher und bolſchewiſtiſcher Viſionäre verſchwände, die das ganze ruſſiſche Volk tyranniſierten. Die Politik, die er empfehlen könne, ſei die Vertreibung und Vernichtung dieſes Regimes. Moskau, 19. Növ.(WBB.) Aus Sebaſtopol iſt die Na richt eingetroffen, daß die letzten Wrangeltruppen am 1 November Sinferol verlaſſen haben, daß von Abteilüngen der zweiten Roten Reiterarmee eingenommen wurde. Am 14. November wurde in Sebaſtopol ein Revolutionskomitee gebildet, nachdem die Stadt von den weißen Truppen ver⸗ laſſen worden war. Etwa 10 000 ehemalige Wrangelſoldaten und einige zurückgebliebene Generale würden nach Norden abbefördert. Kowno, 19. Nov.(WB.) L..⸗A. Die Kontrollkommiſſion des Völkerbundes, die am 16. ds. in Jepje eingetroffen iſt, ſchlug den Litauern und Polen vor, die Kriegsoperationen einzuſtellen. Litauen war einverſtanden und ſandte außerdem eine Delegation zu weiteren Verhandlungen nach Jevſe. Die Polen griffen jedoch, ſtatt zu antworten, am 17. ds. mit ver⸗ ſtärkten Kräften- auf der ganzen Frontlinie die Litauer an. Die Völkerbundskommiſſion hat ſich nun nach Warſchau ge⸗ wandt. Die litauiſche Delegation kehrte nach Kowno zurück. Nach dem heutigen Generalſtabsbericht griffen die Polen mit einem Bataillon Dobrinſki in der Gegend Drany an. Kriliſche Lage in Innsbruk. Junsbruck, 19. Nov.(Priv. Tel.) Die Lage in Innsbruck iſt infolge des Eintritts der Eiſenbahner in den Streik nach wie vor kritiſch. Seit geſtern abend ſchon ruht auf den Vollbahnen der Verkehr vollſtändig. Der Streikbeginn war urſprünglich für Mittwoch nacht angeſetzt. Lie Eiſenbahner haben aber geſtern abend nur noch den Wiener Zug abgefertigt, der Abendzug über den Brenner wurde nicht mehr abgelaſſen. Seit Mitter⸗ nacht ruht der Bahnverkehr vollſtändig. Heute ruht auch noch der Güterverkehr. Die Eiſenbahner haben vormittags bereits den Anfang damit gemacht, Beſtandteile der Lokomotiven ab⸗ zumontieren, um auf dieſe Weiſe eine Nothilfe zu ver⸗ eiteln. Auf der Strecke der Mittenwaldbahn ſind die Schie⸗ nen an einer Stelle aufgeriſſen, um zu verhindern, daß Züge mit Einwohnerwehr aus Bayern über Mittenwald befördert werden. Die Arbeiterwehren ſind bewaffnet, auch die Heimat⸗ wehren haben zu den Waffen gegriffen. Einzelne Patrouillen der Arbeiterwehren haben in der Umgebung von Innsbruck bereits den Wachtdienſt aufgenommen. Die Eiſenbahner füh⸗ ren den Streik mit allen Konſequenzen durch. Die Schützen von Innsbruck und Umgebung haben bereits auf dem Berge Iſel geſtern das Schießen begonnen. Es ſind auch, zumteil zu Fuß, Schützen aus Bayern über die Grenze gekommen, die an dem Schießen teilnahmen. Freitag vormittag 9 Uhr begannen bei der Landesregie⸗ rung die Verhandlungen mit den Sozialdemokraten über die Lage. Bis heute abend waren die Beſprechungen zu keinem Ergebnis gekommen. Die Verhandlungen wurden zwar nicht abgebrochen, aber vertagt. Es wurde ein Ausſchuß eingeſetzt, der die Verhandlungen weiter führen wird. Nach anderen Meldungen war die Lage bis Freitag Abend noch unverändert. Es haben ſich bisher keine be⸗ ſonderen Zwiſchenfälle ereignet. Die Verhand⸗ lungen mit den Sozialdemokraten dauern fort. Die Sozialdemokraten verſuchten, die Frage des Landesſchie⸗ ßens auch in der Sitzung des Innsbrucker Gemeinderates auf⸗ zurollen und zwar durch eine Interpellation an den—* meiſter, in der gefragt wurde, ob es richtig ſel, daß Turnſäle der ſtädtiſchen Schulen als Maſſenouarttere für die Heimat⸗ wehren hergegeben wurden. Der Bürgermeiſter antwortete, daß er das getan habe, weil für die vielen Gäſte keine Duare ———————— — F Selte. Nr. 527. ſperre haben am Freitag Perſonen, 8 rrr 8* Mannheimer General⸗Anzeiger.(Mittag ⸗Ausgabe.) Samst⸗g, den 70. November 1920. tiere zu beſchaffen ſeien. Die Sozialdemokraten riefen dazwi⸗ ede Die bayeriſche Einwohnerwehr ſpre zu Hauſe bleiben. Alsdann wurde die Eröffnung der Ausſprache beantragt. Der Gemeinderat aber lehnte das mit großer Mehrheit ab. Die Sozialdemokraten erließen am Freitag an die Me⸗ tallarbeiter und Kraftwagenſührer einen Aufruf, ſich nicht mißbrauchen zu laſſen. Es beſtehe die Abſicht, die bayri⸗ ſchen Monarchiſten mit Laſtautos nach Innsbruck zu bringen. Das ſoll durch Verweigerung jeder Art Hilfe durch die Metallarbeiter und Chauffeure verhindert werden. In einer Kommuniſtenverſammlung ſagte ein kommuniſtiſcher Redner, es ſei tunlichſt Blutvergießen anläßlich des Landes⸗ ſchießens zu rermeiden. Darauf antwortetel der bekannte Kommuniſtenführer Thomann aus Wien, dieſer Standpunkt ſei unbegreiflich, es gäbe für ſolche Fälle nur die„einzig richtige ruſſiſche Auslegung“, mit uneingeſchränkter Gewalt vorzugehen. Am Freitag war das Gerücht verbreitet, daß die Bauern aus der Umgebung aufgeboten ſeien. Dieſe Nach⸗ richt iſt tatſächlich falſch. Infolge der vollſtändigen Verkehrs⸗ die nach Deutſchland reiſen wollten, Laſtautomobile nehmen müſſen, um aus Innsbruck herauszukommen. Von den Arbeiterwehren wurden 600 Mann neu be⸗ waffnet, von denen ein Teil nach Kufſtein zur Bewachung der Grenze abgegangen iſt. Die Tiroler Heimatwehren ſind's jeßt nicht zur Hilfleiſtung aufgeboten, dagegen die Techniſche Nothilfe. Die geſamte Beamtenſchaft, ſowie die national⸗ ſozialiſtiſche und chriſtlich⸗ſoziale Arbe terpartei ſind gegen den Streik. Mit den letzteren wurden Verhandlungen eingeleitet, um den Generalſtreik unmöglich zu machen und den Verkehr zumteil wieder aufzunehmen. Der für Freitag nachmittag 3 Uhr in Ausſicht genom⸗ mene Generalſtreik ſolt Samstag nachmittag 3 Uhr in Kraft treten und ſich über ganz Deutſch⸗Oeſterreich er⸗ ſtrecken. Die Innsbrucker Volkswehr meuterte, ſie ver⸗ weigert den Offizieren, wie auch den eingeſetzten Soldaten⸗ räten den Gehorſam. Nach in München eingegangenen Mel⸗ dungen ſoll die ſozialiſtiſche Arbeiterſchaft erklärt haben, daß ſie in den Straßen Barrikaden errichtet, um auch den Kraft⸗ wagenverkehr zu verhindern. baus beſchäftigen. ö ſie beantworten. Man kann ſchon jetzt ſagen, wie die Haupt⸗ züge wenigſtens der Antwort lauten werden. Das Zu den Vorglängen in Innsbruck ſchreiben die„Münch. N..“ u..: Was ſich jetzt in Tirol abſpielt, iſt nicht mehr ein Kampf um das Landesſchießen, ſondern ein Kampf um die politiſche Macht, die in Tirol bisher faſt aus⸗ ſchließlich in den Händen der Sozialiſten lag. Auch die Volks⸗ wehr war ihr gefügiges Werkzeug. Unter dieſen Umſtänden war vorauszuſehen, daß die Volkswehr im Ernſtfalle den Gehorſam verweigern würde. Wien, 19. Nop.(WB.) Der Miniſterrat eröffnete in der Vormittagsſitzung die in Innsbruck infolge des dortigen Lan⸗ desſchießens entſtandene Lage und beſchloß, der Tiroler Lan⸗ desregierung zu raten, alle für die Aufrechterhaltung von Ruhe und Ordnung erforderlichen Maßnahmen zu treffen und heſonders auf die Einſchränkung oder die Einſtellung des Feſt⸗ ſchießens hinzuwirken. München, 19. Noo,(WB.) Die Landesleitung der Ein⸗ wohnerwehren gibt Anweiſung nach folgenden Richt⸗ linien heraus: Der Eiſenbahnerſtreik iſt ein Hindernis, auf friedlichem Wege nach Innsbruck zu gelangen. Jeder Verſuch, trotzdem an dem Landesſchießen teilzunehmen, ſetzt Zwangs⸗ maßnahmen voraus. Es liegt nicht in dem Intereſſe der bayc⸗ riſchen Einwohnerwehren, wenn ſie in dem Augenblick, da um ihr Sein oder Nichtſein gekämpft wird, in ausländiſche Hän⸗ del verwickelt werden. der Umſchwung in Griechenland. König Konſkantin über Griechenlands künftige Politik. Paxis, 19. Nov.(WB.) König Konſtantin erklärte einem Redakteur des Petit Pariſien über die zukünftige riechiſche Politik, es müſſe ein Abkommen mit ulgarien und Serbien getroffen werden und eben⸗ falls aguch ein mit der Türkei, damit die Griechen⸗ metzelsien in Kleinaſien aufhörten. Es ſei immer 2255 Abſicht geweſen, mit Rumänien und der Türkei freundſchaſtlich zu⸗ ammenzuarbeiten. Die Pforte müſſe aber den durch den Friedensvertrag von Sevres geſchaffenen Zuſtand anerken⸗ nen. Die neue Regierung werde die unterzeichneten Verträge erfüllen. Lebiglich um die Ausführung dieſer Verträge ſicher⸗ zuſtellen, werde ſie eine Zuſammenarbeit mit der kleinen En⸗ tente ins Auge faſſen, jedoch unter der Bedingung, daß dieſe Zuſammenarbeit nicht zu Abenteuern führe. Der König er⸗ klärte, er könne auf die Sympathie Italiens rechnen. England könne, wenn es nur wolle, in ihm einen ebenſo treuen Mitarbeiter haben, wie in ſeinem früheren Miniſter⸗ präſidenten. Was Frankreich anbelange, ſo werde es, wenn es die ganze Wahrheit erfahre, einſehen, daß es niemals in einer Abſicht gelegen habe, mit den Ueberlieferungen ſeines aters zu brechen. Schließlich ſagte der König noch, man werde es vergeblich verſuchen, ſeinen älteſten Sohn gegen ihn auszuſpfelen. Paris, 19. Nov.(WB.) Ueber die geſtern ſtattgehabte Unterredung zwiſchen Miniſterpräſidenten Leygues und dem engliſchen Botſchafter Lord Derby wird folgende halbamtliche Nate veröffentlicht. Der Beſuch des franzöſiſchen Miniſter⸗ präſidenten habe dem engliſchen Botſchafter zu erkennen ge⸗ geben, die franzöſiſche Regierung ſei einer Rück⸗ kehr des Königs Konſtantin ſchlechthin feind⸗ lich geſinnt. Leygues habe ferner die Anſicht ausge⸗ ſprochen, die Lage müſſe gemeinſchaftlich von den griechiſchen Schutzmächten beſprochen werden. Der franzöſiſche Miniſter⸗ präſſdent hat auch auf die Folgen aufmerkſam gemacht, die die Demiſſion Venizelos auf die Lage im Orient haben könne. —% der Kampf um die 30zlallſterung. Berlin, 20. Nopbr.(Von unſerem Berliner Büro.) Der Reichstag wird ſich heute mit der ſozialdemokratiſchen Interpellation über die Sozialiſierungsfrage des Kohlenberg⸗ Reichswirtſchaftsminiſter Scholz wird egen⸗ wärtige Kabinett hat in der Beziehung einen Wechſel ge⸗ geben, den muß es einlöſen und es wird ihn auch, ſoweit wir unterrichtet zu ſein glauben einlöſen. Nüancen, Schattierun⸗ gen, kleine Differenzen gibt es in der Frage im gegenwär⸗ igen Miniſterium wie es bei anderen Anläſſen auch in früheren Miniſterien gegeben hat. Aber auch früber ſchon iſt der Fall vorgekommen, daß z. B. ſozialdemokrat'ſche Mi⸗ niſter. wenn ſie vor einer Korona von Parteigenoſſen ſprachen, ihre Darlegungen mehr odmer weniger dem zufäl⸗ ligen Milieu angepaßt haben. Mehr und anderes iſt auch in der So Zialiſierungsfrage nicht geſchehen. Das geſamte Kabinett jedenfalls hält an den Grundzügen feſt, auf die es ch perpflichtet hat und es wird zu ſeiner Friſt Vorlage dem Reichstage unterbreiten. Daß darüber notwendigerweiſe noch einige Zeit verſtreichen werd, haben wir hier ſchon geſagt. Nach unſerer Kenntnis wünſcht die Re⸗ Rebeng zunächſt abzuwarten, was aus den Beratungen im eichswirtſchaftsrat herausſpringt. Dann wird ſie, geſtützt auf vielerlei Vorarbeiten, den Entwurf einbringen. Berlin, 20. Nov.(Von unf. Berl. Büro.) Bei der heuti⸗ gen Sozialiſierungsausſprache wird zunächſt der Bergarbeiter⸗ führer Löffler ſprechen. Er wird die Interpellation be⸗ gründen. Als zweiter mehrheitsſozialdemokratiſcher Redner in der Ausſprache iſt Abg. Jantſchek vorgeſehen. Für die Deutſche Volkspartei wird Abg. Eurtius eine Erklärung abgeben. Die„Poſt“ meint, daß man neuerdings wieder zu⸗ verſichtlicher geſtimmt ſei. Die Mitglieder der Verſtändigungs⸗ kommiſſion gingen mit dem Gefühl nach Eſſen, eine„durch⸗ führbare und für die geſamte Wirtſchaft vorteilhafteſte Eini⸗ gung“ zu erzielen. Die Kommiſſion ſoll in Eſſen aus allen bis⸗ herigen Vorſchlägen das Beſte und für die Wirtſchaft Vorteil⸗ hafteſte herauszufinden ſuchen, um zu der„mittleren Linie“ zu kommen. Von der Kleinaktie ſcheint man abgekommen zu ſein. Auch die Mehrheitsſozialiſten, behauptet die„Poſt“, ſeien damit einverſtanden, die Angelegenheit zurückzuſtellen, bis das abgeſchloſſene Gutachten des Reichswirtſchaftsrates vorlieat. Die Haltung, die in der letzten Zeit Herr Hus einnahm, ließ andere Befürchtungen aufkommen. Man rechnet damit, daß im Januar die Vorlage reichstagsreif ſein wird. Deniſcher Reichslag. Wb. Berlin, 19. Nov. Der Präſident eröffnet die 17 um 1 Uhr. Auf der Tages⸗ ordnung ſtehen zunächſt kleine An r agen. Auf eine Anfrage der Abg. Frau Schröder(Soz.) wegen des Schutzes unehelicher Mütter, die entgegen den Be⸗ ſtimmungen der Verfaſſung aus ihren Beamtenſtellungen entlaſſen worden ſind, wird regierungsſeitig erklärt, daß generell keine Ver⸗ fügung in Ausſicht geſtellt werden könne, derzufolge die uneheliche Mutterſchaft kein Entlaſſungsgrund für die Beamtinnen und kein Hinderungsgrund für die Einſtellung von Beamtinnen ſei. Auf eine Anfrage des Abg. Henke(U. S..) über ein Monopol für die deutſche Papierausfuhr für den Hart⸗ mannkonzern wud regierungsſeitig erklärt, daß der Reglerung von einem Monopol der genannten Firma für die deutſche Papier⸗ ausfuhr mit Hilfe geſetzlicher Maßnahmen nichts bekannt iſt. Auf eine 2 des Abg. Ziegler(Dem.) wegen der mangelhaften Kartoffelzufur im rheiniſch⸗weſt⸗ fäliſchen Induſtriegebiet erwidert ein Regierungsvertreter, es ſeien nach dem Induſtrierevier bisher ſchon 18 Millionen Zentner Kartoffeln mehr geliefert worden als im Vorjahre. Die Schwierig⸗ keiten ſeien nur durch Reibungen hervorgerufen worden, welche ſich bei der Lieferung der Vertragskartoffeln in den Intereſſentenkreiſen entwickelt hätten. Die Reichskartoffelſtelle ſei jedoch bemüht, ver⸗ mittelnd einzugreifen. Auf eine Anfrage des Abg. Hertz(U. S..) wegen der noch immer nicht gezahlten Entſchädigungen für die in Not geratenen Angehörigen der durch Oberleutnant Marloh erſchoſſenen 29 un⸗ ſchuldigen Matroſen erklärt ein Regierungsvertreter: Die Prüfung der ganzen Sachlage iſt Sache der ordentlichen n Einen Einfluß hat die Reichsregierung darauf nicht. Neben der Frage der Höhe der Beiträge handelt es ſich darum, ob nicht etwa, weil preußiſche Truppenteile an den Vorkommniſſen beteiligt waren, die ganze Angelegenheit eine Sache Preußens ſei. Das Landgericht 1 hat ſich auf dieſen Standpunkt geſtellt. Deſſenungeachtet hat das Reich jedoch in allen Fällen, in denen es darum angegangen wurde, Beihilfen bezahlt und zwar in Höhe von 1000, 1200 Mark für das Vorjahr, die auch noch für das Jahr 1920/21 bezahlt werden ſoller vorbehaltlich des Abzuges etwa zu zahlender Abfindungen oder Renten. 5 Nachdem noch eine Reihe weiterer Anfragen erledigt worden ſind, wird die Beſprechung der Interpellation Hergt(deutſchnational, über den Berliner Elektrizitätsſtreik und der Interpellalion Müller Franken(Soz.) über Kapitalverſchiebungen nach dem Auslande auf Inächſte Woche vertagt, nach dem die Reichsminiſter Koch und Wirth ihre Bereitwilligkeik ausgeſprochen haben, dann zu antworlen. Der Antrag Ferthmann wegen Belaſſung der Zeitungs⸗ poſtgebührenſätze bis zum 31. März 1921, wird debattelos ein⸗ ſtimm'g angenommen. Es folgt die erſte Beralung eines Geſetzes über den Siaalsgerichtshof. Abg. Dr. Radbruch(Soz.) drückt ſeine Verwunderung darüber aus daß in dieſem Entwurf im Gegenſatz zu allen bis⸗ herigen Entwürfen, die dem Verfaſſungsausſchuß vorlagen, von. einer Aburteilung der Kriegsſchuldigen keine Rede mehr ſei. De⸗ widerſpreche ſeine Partei entſchieden. Auch die Zuſammenſetzung des Gerichtshofes errege ſchwere Bedenken Die Drittelung in der Beſetzung ſei nich“ angebracht. Der Staatsgerichtshof könne eine Garantie für die Reichsminderheit gegen eine Vergewaltigung durch die Mehrheit werden. Dabei wolle er den Staatsgerichtshof nicht als den Wächter der Verfaſſung anſehen, denn der Reichstag ſei ſtark genug, ſelbſt die Verfaſſung zu ſchützen. Abz. Gräf⸗Thüringen(deutſchnaul.) proteſtiert cegen die im Ausſchuß erhobenen Befürchtungen der Abg. Cohn u. Sinz⸗ heimer, die Rechte für den Krzegsausbuch verantwortlich zu wachen. Solange das Ausland nicht ebenfalls eine Unterſuchung über ſeine Schuld anſtelle, lehnen wir eine einſeitige Un⸗ terſuchung bei uns ab. Die Täligkelt des Staatsgerichts⸗ hofes könnte von großer Bedeutung werden, nicht etwa, weil er as Kernſtück der demokratiſchen Verfaſſung iſt, ſondern weil er den Beſtrebungen, die ſich in einzelnen Ländern auf Lockerung der Reichsfeſtigkeit geltend machten, am beſten entgegentreten kann. Daß der Cerichkshof auch gegen Miniſter vo⸗gehen ſoll, iſt ein Nopum. Auch bei der Begnadiaungsfraſe muß der Reichstaa aus⸗ ſchelden, donn der Anfläger kann auch nicht beanadeon. Abg. Kahl(D. Volksp.) gibt zunächſt eine ausführliche Schit⸗ derung des Zuſtandekommens des neuen Entwurfes in den Aus⸗ ſchußverhandlungen, in denen die Trennung des Unterſuchungs⸗ ausſchuſſes vom Staatsgerichtshof durchgeführt worden iſt. Er Redner empfiehlt die Angliederung des Staatsgerichtshofes an das künftige Reichsverwaltungsgericht, nicht etwa an das Reichs⸗ gericht, da dieſes vor der Berührung mit der Politik geſchützt werden müſſe. Den Anregungen des Abg. Radbruch, die Kompe⸗ tenzen des Staatsgerichtshofes durch Regelung von Verfaſſungs⸗ konflikten zwiſchen Reich und Ländern ſowie mit der Prüfung der ſtaatsrechtl chen Zuläſſigkeit von Geſetzen zu erleichtern, kann man zuſtimmen. Für den deutſchen Richterſtand aber muß ich gegen die Ausführungen des Abg. Radbruch Widerſpruch erheben. Der Sitz des Gerichtshofes muſſe Leipzig ſein. Reichsmin:ſter Koch: Nach meiner Meinung liegt es nicht im Intereſſe des Parlaments und des ganzen deutſchen Volkes, hier nochmals de Frage der Kriegsſchuld aufzurollen. Dieſe Frage wird im Unterſuchungsausſſchuß feſtgeſtellt. Das Volk iſt aber deſſen müde, ſtets von dieſen Dingen hier zu hören. Daß dem Staatsgerichtshof auch wirtſchaftspol tiſche Fragen übertragen werden ſollen, leuchtet ein. Hierher gehöre z. B. die Uebertragung der Waſſerſtraßen auf das Reich und die oberſchleſiſche Autonomie. Der Staatsgerichtshof wird ſomit ein Hort des Wiederaufbaues der Republik ſein. 1 Abg. Lipinski(US.): Das Verballen der Gerichtshöfe gegen die Arbeiterorganiſationen bewelſt, daß die Rich er noch nicht den neuen Geiſt in ſich aufgenommen haben. Der Geſetzentwurf 1 keine Erleichterung der Aufdeckung der Kriegsſchuldigen. bg. Waldſtein(Dem.): Der Entwurf wird angeblich einen endgültigen Staatscerichtshof ſchaffen. In aWhrheit iſt er aber nur ein Proviſorium. Das iſt eine ganz unglückliche Geſetzes⸗ macherei. Wenn man Geſetze macht, von denen man im voraus weiß, ſie bleiben nicht, wäre es da nicht beſſer, wenn nicht ganz zwingende Gründe dagegen ſprechen, es bis zu gelegener Zeit noch bei der Zuſtändigkeft des Reichsgerich's zu belaſſen? Abg. Dr. Herzfeld(US. Links): Die Vorlage ſteht ganz im 17 des Obrigkeitsſtaates. Den Sdaatsgerichtshof lehnen wir ab. Die Vorlage geht an einen Ausſchuß. Der Geſetzentwurf zur Genehmigung von Rechtspflegedan lungen im weſtpreußiſchen Abſtimmungsgebiet wird endgültig ve⸗ abſchiedet. Neächſte Sitzung Samstag 10 Uhr. Tagesordnung: Beſcene nigte Erhebung des Reichsnotopfers, Interpellgtion über die Soz liſierung des Kohlenbergbaues. Schluß halb 6 Uhr. Deniſches Reich. Die Kapitalsverſchiebungen. ber ſel Berlin, 20. Nov.(Von unſerem Berliner Büro.) Es ſcheint le doch, als ob an den Schiebungen des Bankhauſes Gruſſer in der Mitglieder ehemals regierender Häuſer beteiligt ſind. Wer im einzelnen Betracht kommt, um welche Summen es ſich handelt, wiſſen wir nicht. 75 wird man, da die gerichtliche Unterſuchung erſt in den Anfängen ſteht n mutlich auch am Montag bei der Beantwortung der ſozialdemokrat chen Interpellation von Herrn Dr. Wirth noch nicht erfahren. Aber an 15 Tatſache ſelber iſt, wie geſagt, kaum noch zu zweifeln. Bielleic dc ſich die Prinzen und Prinzeſſinnen, die in die Angelegenheit verwickelt ſun, über die Tragweite ihrer Handlungen ſelber gar nicht einmal klar gewor 11 Wir möchten das ſogar mit einiger Beſtimmtheit annehmen. Sie ſind t einer Atmoſphäre aufgewachſen, die vom Kampf ums Daſein überho nichts wußte. Sie haben nie privatökonomiſch ſelbſt gewirtſchaftet, taten ja ihre Hofmarſchallämter. Man darf ohne weiteres anne daß die Prinzen und Prinzeſſinnen, die ihr Vermögen zur beſſeren f wertung“ zu Herrn Gruſſer trugen, von dieſem Herrn, ſie, die niemals* beſonderem politiſchen Geſichts⸗ und Weitblick ausgerüſtet waren, üh de. raten worden ſind. Das ſind menſchliche Milderungsgrü Aber ſie nehmen der Affäre nichts von ihrem üblen Beigeſchmack. 5 fehlungen, die in der erſten Beſtürzung des Zuſammenbruches beganfe wurden, würde man leichter verzeihen. Um Kapitalsverſchiebungen letzten anderthalb Jahren aber ſteht es anders. Das alles wird natit notwendigerweiſe auch die Auseinanderſetzungen über das Hausbermen der Hohenzollern beeinfluſſen, die jetzt in der preußiſchen Landesverſam 1 lung ſtattfinden. Herr Gruſſer und ſeine Schlepper haben der irühee Königsfamilie jedenfalls einen außerordentlich ſchlechten Dienſt erwieſ Die Kohlenverſorgung der Pfalz bildete den Gegenſtand einer eingehenden Beſprechung, die im Lau des Freitag Vormittags unter dem Vorſitz des Pbedtegterungen Schäfer vom bayeriſchen Handelsminiſterium in Anweſenheit iter⸗ Vertretern der pfälziſchen Induſtrie, des Gewerbes und der Arhe ſchaft ſowie des Vertreters der Pfalzwerke ſiattfand. Erſchienen en. auch Oberbaurat Ludwig von der Landeskohlenſtelle Münch, Die Ausſprache war eine ſehr ergiebige und hat Ae zu dem lel⸗ ſultat geführt, daß menſchlichem Ermeſſen nach die Kohlen⸗ und eden triſche e in der Pfalz für die Zukunft nicht mehteze Schwierigkeiten und Störungen ausgeſetzt ſein wird, wie die ver⸗ Zeit her. Es wird ſogar, wenn die Verkehrs⸗ und Transpor., hältniſſe ſich in nächſter Zeit weſentlich beſſern, eine kleine Bengeen, tung der Pfalz mit Kohlen ſtattfinden, womit ſich der Reichskahge kommiſſär bereits einverſtanden erklärt hat und zu dem die nõ Vorkehrungen bereits getroffen ſind. Aus dem Referat des Vorſttzenden ging bervor, daß anen letzten Stillegung des Homburger Werkes das Zuammenſziter einer Anzaähl unglücklicher Verhältniſſe ſchuld waren, die uren ſind als die Menſchen. Deutſchand leide unter dem ungehenie Mangel an Qualitätskohle, ſodaß die geſamte Induſtrie uroor, übrigen Werke dapon betroffen ſeten. Nachdem die Pfa⸗z au dohten im allame nen nicht mehr recknen konnte mußte oeeeſe deutſchen Regierung eine neue Organiſation für die Koylen konnie rung der Pfalz ins Leben gerufen werden. Infolgedeſſen der es nicht gelingen, die Kohlenverſorgung der Pfalz innerhal Et⸗ kurzen Zeit auf eine ſichere Grundlage zu ſtellen. Durch Frage höhung des Saarkohlenpreiſes waren die Pfa'zwerke vor die uf die geſtellt, entweder den Strompreis zu erhöhen, oder aber aulzer⸗ Ruhrkohle umzuſtellen. Durch die Verkettung unaglückſeliger toble hältniſſe ſind die Pialzwerke mit ihrer Bevocrakung an Ruh he⸗ in die Zeit hineingekommen, in der ſich die Wirkungen de Jaupt⸗ Ablommens bereits ſehr fühlbar machten. Das iſt elner der gründe für die Stockungen in der Stromverſorgung. Die Feuerungsumſtellung in der Pfalzzentrale euf, 1755 74 Kohle wird bs Januar oder Februar vollendet ſein. D werke haben zux Zeit eine Bevorratung von 10—14 Tagen, in⸗ pfälz'ſche Induſtrie dürfe nicht mehr lahmgelegt werden. Di vol zelnen Induſtrien mußten in Gruppen eingetent werden, mite denen die eine vormittags, die andere nachmittags und K nachts arbeitet Die Nürnberger Induſtrie konnte z. B. un dieſe Weiſe im letzten Winter durchgehalten werden. Ae daß die pfälziſche Induſtrie ſich mit allen Kräften in den miſſal der Sache ſtellt. Die Auffaſſung, daß der Reichskohlentonm iſche die Pfalz vernachläſſige, iſt durchaus unzutreffend. Ber bah du Handelsmin. ſter ſtehe per önlich und mundlich und ſchriftlich ſtau ſeinen Vertreter in Verlin mit dem Reichstohlenkommif aus dig in Verbindung. Der Reich kohlenkommiſſar und der Koh gleich Mannheim, ſeien der Pfalz außerordentlich entohen. kommen. Es geſchehe alles, um die Nöte der Pfalz zu he ler⸗ Oberbaurat Ludwig wies zahlenmäßig nach, daß die enen belieferung der Pfalz mindeſtens nicht ſchlechter, im Gegeni hänge beſſer iſt als die des rechtsrheiniſchen Deutſchland. Die Pfa 955 all wie ganz Süddeutſchland von der Eiſenbahn und vom Rhein a“ 6⸗ dem die Hälfte der Kohlentransporte bisher ausgefuührt wur durch müſſe ein Normalbetriebsplan geſchaffen werve gehe den feſtgelegt wird, wie groß der Anſpruch jedes einzelnen ellt auf Strom iſt und wieviele prozentual an der Strommenge ernel werden, wenn Störungen im Homburger Werk eintreten. 55 20 wird ein ſogenannter Notbetriebsplan aufgeſtellt, deſbizarhe gabe es iſt, einzelne Hä ten zu vermeiden. Dazu iſt die b voll der Induſtrie und der Arbeiterſchaft unbedingt nötig in Frufung ſogen. Vertrauensausſchöſſen, die eine Art Be inſtanz bilden. l. Syndikus Dr. Friſch vom pfälziſchen Suduſtrtelznverhan 10 krärte, daß die Erregung der Induſtriellen ſehr groß iſt, 5 Piß, Arbeiterſchaft Entſchädigung für Lohnausfall verlange. In weitere rfalz beſtehe ſogar die Gefahr, daß die Arbeiterſchaft bei emeiſen Betriebsſtillegungen in das Saargebiet abwandere. Mit geſchaff Beſprechungen ſei nichts getan. Es müſſe energiſch Abhilfe ſedenſt weeden. In der weiteren Beſprechung kam ſeitens der verſch en, Interpellanten lebhaft zum Ausdruck, daß derartige Störune teing ſie in letzter Zeit bei den Pfalzwerken vorgekommen ſind, un erde, Umſtänden mehr vorkommen dürfen. Es ſoll alles verſu herellth um eine kleine Bevorratung von Kohlen in die Pfalz tomnen bringen, umſomehr, als durch die reſtloſe Erfüllung des Kohlen von Spa die Franzoſen keine Veranlaſſung hätten, dieſe treter 5 beſchlagnahmen. Dieſem ſtimnite auch der Regierungsverde 180 Die maßgebenden Stellen werden alles daran ſetzen, daßeg 1 wendige Bevorratung der Pfalz in Bälde er 2 ſeinem Schlußwort führte Oberregierungsrat Schäfer bab e⸗ die verſchiedenen Vorſchläge und Wünſche dahin zuſammem ie gelungen ſei, etwas Poſitives zu ſchaffen, auf Grund deſu⸗ ſel Kohlenbelieferung eine Beſſerung eintreten dürfte. Die rũ 90 kabe die nötige Klarheit gebracht und manche Vorwüufffaden, 95 In—3 Wochen werde wieder eine Beſprechung ſtatt iſchen dann auch eine perſönliche Fühlungnahme mit den pfälziſch 0 duſtriellen herbelgeführt werden könne. Die Wirtſchaftszulagen für die pfälziſchen Deane, i München, 20. Nop.(Pr.⸗Tel) Eine Anftagſe me 2 Gollwißer(Baberiſche Mittelparte) beſagte, beſtzgletſchne rüchte behaupten, daß am 1. Januat 1921 die den ſo 1 zulage für die pfälziſchen Beamten abgebaut mag i5 Die Regierung erwiderte in der geſtrigen Land gulag ſe ſe, beazlichmte nich die peſondere wirtſchaftliche zter a ie in der Pfalz tätigen Staatsbeamten und Arberer Feg⸗ Staatsbetrieben aufzugeben oder abzubauen. Zu 10 ſob die Pfalzzulage auch den Veamtenpenſioniſſe der 900 amten⸗Hinterbliebenen gewährt werden ſoll, müſſe 4 tag erſt Stellung nehmen. — —. ͤͤ—LU———A Xeee rree FU ²˙ uU ⏑ ²Ä—eté.e dqü——— ————— Fr e Samskag, den 20. Norember 1929. rhöhung des viragenbahn arifs. Vor einiger deit war dem Bericht über eine Stadtratsſitzung zu Buebmen, daß eine teilweiſe Erhöhung des Straßenbahntarefs beim urgerausſchuß beantragt werden ſolle, wodurch der nicdrigſte Fahr⸗ Preis ſich auf 75 Pfennige für—5 Teilſ recken geſtellt hätte. Ta dies gicht geſchah, auch in den Berich ten Nannheimer Seneral-Anzelger.(Mittag ⸗Ausgade.) 3. Seite. Nr. 527. über die folgenden Stadtrats⸗ ſtzungen die Straßenbahn nicht wieder erwähnt wurde, erfreute ſich ein großer Teil der Bevölkerung der Hoffnung, daß dieſe Erhöhung als nicht notwendig erwieſen habe. Vielleicht rechneten manche Bdrorteinwohner bereits mit einem Preisabbau Diger begrüßen würden, zenen der Lltſladt iterem Himmel chlag der Straßenbahn 1. März 1921, mit einem Fehlbetrag von 8253 000 abſchließt. ark eine mit 3 309 000 „den ſie um ſo freu⸗ als die Wohnungsmieten der Vorſtädte ſets bedenklicher näherrücken. Wie ein Blitz aus überraſcht nun die Mitteilung, daß der Voran⸗ für das Rechnungsjahr 1920 21, alſo bis ließt. In der Bürgerausſchußſczung am 11. Juni wurde eine artferhöhung genehmigt, welche einer Mehrausgabe von 3 190 000 berechnete Mehreinnahme gegenüber⸗ e. In dieſer Bürgerausſchußſitzung wies der Oberbürgermeiſter kauf hin, daß dieſe Vorlage bereits überholt ſei und eine weitere rhöhung des Tariſes nicht zu umgehen ſei. Durch dieſe Ausfüh⸗ fiatgen beeinflußt, ſeimmte am 11. Juni die deutſch⸗liberale Rathaus⸗ ktion gegen jeden Abänderungsantrag und liche B reits trat für die ſtadträt⸗ orlage ein. Von da bis heute ſind fünf Monate vergangen. Wenn es be⸗ am 11. Juni an der Erkenntnis einer trotz Tariferhöhung vor⸗ andenen Mir dereinnahme nicht gefehlt hat, woran liegt es denn, die bisher fünf ie Stimmen recht, die da meinen, Monate unausgenutzt vergangen ſind? Haben etwa das ſtädtiſche Straßenbahnamt arbeite im Vergleich zum Priratunternchmer zu ſchwerfällig und ſſe ſich viel weniger von wirtſchaftlichen als von anderen Voraus⸗ kapital ſetzungen leiten? Las wäre ſehr bedauerlich, umſomehr als feſtſteht 1130 für das Straßenbahnamt als bekannt vorausgeſetzt werden darf, ders Lin Teithaffn hafte in Mannheim die Bewirtſchaſtung der Straßenbahn eine beſon⸗ ſchwieri e iſt Das Mannheimer Stadtgebiet weiſt eine für die rung des Straßenbahnnetzes unvor⸗ Geſtaltung auf. Die gleichmäßige quadratiſche läßt er die die Bildung von Nebenverkehrsſtraßen faſt ausſchließt, teine getrennte Linienführung der jetzt durch die beiden Haupt⸗ derkehrsſtraß Faſſ —8 zen führenden Linlen nicht zu. anten, die die von den Straßenbahnlinien weitab liegenden rate aufſuchen, von der Benutzung der Straßenbahn ferngehal⸗ Hierdurch werden viele ad Dasſelbe iſt bei der Oftſtadt der Fall, obgleich hier die Bauweiſe rent ine Schwierigkeiten bietet. Anſcharlich wird dies durch die Un⸗ abilität der Linie 6 (Neuoſtheim, Schlachthof, Kammer⸗ ſchleuſe). Obgleich bereits die Linie 10 unrentabcl iſt, folgt die Linie 6 vom M. dale lan ſtraße zum arktplatz bis zum Schlachthof dem Schienenweg der Linie 10, vom Marktplatz aus durch Schulſtraße, Tullaſtraße, Maximi⸗ Fraße, Spinozzaſttaße und Mühldorferfraße oder Mendelsſohn⸗ Schlachthof zu fahren. Durch ſolche Linienführung würde —9 nur eine Verkürzung der Fahrzeit und Verbilligung der Linie der ahh ſondern die agen würden, anſtatt den abgegraſten Strecken Linie 10 zu folgen, anderen Paſſanten erreichbar ſein. Allem An⸗ a 1 8 unkoſt nach iſt aber beim Ausbau des Straßenbahnnetzes auf die ntabilität der Linien keine Rückſicht genommen worden, ſo kann che auch nicht erwartet werden. bbeſteht daher keine Möglichkeit, die geſteigerten Betriebs⸗ unkoſten a 4 50 4 deichle uch nur zu einem Teile durch Betriebsgewinn zu decken, doch im Jahre 1913 der Ueberſchuß nur aus, agt mit 2,75 Proz. zu A ſich nur, ob das, das Anlage⸗ verzinſen und mit 0,03 Proz. zu tilgen. Es was einſt als günſtig für die Entwicklung der zer angeſchen wurde, heute noch ebenſo bewertel werden muß. 2 r gab ſich die Stadtverwaltung viel Mühe, den nſied und um neue Induſtrieen edlung beizuziehen; der Induſtriehafen ſollte erſchloſſen wer⸗ die Vorſtädte und Stadtteile mußten mit dem Verkehrsnetz Nenerbindung gebracht werden. Es wurden Linien angelegt, deren 0 nicht erwartet werden konnte, lediglich aus dem Grunde, erfl die Stra enbahn ihre kommunale und ſozialpolitiſche Aufgabe daß Die Preisermäßigungen für Arbeiterkarten waren ſo hoch, ü dieſe Fahrtvergütungen unter dem Durchſchnitt der Selbſtkoſten 1995 1591 . abilität en dücung b. und, ſofern Ab en während dieſe dadurch erhöht wurden (und heute noch wer⸗ ie dem Arbeiterverkehr dienenden Wagen nur nach einer beſetzt ſind und anderen Aakbelt 1 955 2 1 es ſich um Verdichtungswagen handelt, in der Regel durch ö werſenl das in Üeberſtunden oder zur Aushilfe antritt, bedient mit 58 alle dieſe Schwierigkeiten waren bei der Friedenswirtſchaft as letzt Age um 119 mel 2 de ˖ en, e ſeht, 0. ihren G MNannheimer Künſtler in Kunſthalle und m beiden do woll bild qualttaft 4 1 0 10 ſbenn en ins oben aus 1913 mitgeteilten Ergebnis überwunden worden. zu der faſt unheilbaren Finanzlage geführt hat, liegt am elbſt, der durch die allgemeine Teuerurg zu ſehr belaſtet iſt. Strom euerung des Sachaufwandes(Materal und Pro beträgt bei den einzelnen Materialien 531 Proz. bis 5500 nsgeſamt ſind die reinen Betriebsausgaben um 1120 Proz. geſtiegen. Der Perſonalaufwand, der im Jahre 491 betrug, iſt im Jahre 1920 auf 24 500 000, alſo roz, geſtiegen. Die allgemein und ſchabloniſch durchgeführ⸗ und Gehältererhöhungen, die Vermehrung des Perſonals 0 es Achtſtundentages, die Verlängerung des Urlaubes bis zu Vegtbnis 05 ine zeitweilig ſehr hohe Krankenziffer trugen zu dieſem te d ei. dadurch noch mehr begünſtigte Teuerung) an führender Stelle 7. nicht verwunderlich, wenn die Löhne des Fahrperſonals 8. des für 1920 entſtandenen Defizits. Die Perſonalvermehrung rund auch in der ſeit 1913 eingetretenen Steigerung des Da Mannheim inbezug auf die Lohnſteigerung(und höher ſind als in Stuttgart, alſo etwa um die Geſamt⸗ Perſonen verrehrs, der von faſt 43 Millionen im Jahre 1913 0 67 Millionen im Jahre 1920 gewachſen iſ⸗ 5 Nachdem das Straßenbahnamt eine Anzahl Erſparnisprojekte gepruft hatte(während dieſer Zeit das Defizit ſtändig zunahm), aber erkannte, daß dieſe nicht zum Ziele führen, erſcheint nun als letzte Ultima ratio ein weſentlich erhöhter Straßenbahntarif, der der nãch⸗ ſten Burgerausſchußſitzung zur Annahme vorgelegt wird Die weſent⸗ lichen Veränderungen des bisherigen Fahrpreiſes ſind: Für Einzel⸗ fahrſcheine: Bisher—3 Teilſtrecken 50 Pfennige,—5 Teil⸗ ſtrecken 75 Pfennige, ab 1. Dezember für—5 Teilſtrecken M..—:; bisher—7 Teilſtrecken Di..—, 8 und mehr Teilſtrecken M..25, ab 1. Dezember 6 und mehr Teilſtrecken M..50; Kinder von 6 bis 12 Jahren bisheriger Einheitspreis für jede Fahrt 40 Pfennige, ab 1. Dezember 50 Pfennig. Die Monatsneßkarten erhöhen ſich um M. 20.— auf M. 160.— für Mannheim und Ludwigshafen und auf M. 140.— für das Mannheimer Netz. Monatsſtrecken⸗ karten koſteten bisher für—3 Teilſtrecken M. 48.—, für—5 Teilſtrecken M. 64.—, hinfort für—5 Teilſtrecken M. 80.—; bisher für—7 Teilſtrecken M. 80.—, für 8 und mehr Teilſtrecken M. 96.—, hinfort für 6 und mehr Teilſtrecken M. 112.—; ſtädtiſche Beamte und Arbeiter, Volksſchullehrer und Mitglieder des Nationaltheaters zahlen ohne Rückſicht auf die Länge der Strecke M. 80.— für die Monatsnetzkarte. Die Wochenfahrſcheinhefte, die bisher mit 22—35 Prozent, jetzt mit 16 Prozent Ermäßigung abgegeben werden und für, eine täglich zweimaſige Fahrt M..—,.70,.40 und 10.10 koſteten, belaufen ſich jetzt auf M..— und M. 15.—, während für die täalich viermalige Fahrt anſten bisher M. 10.—, 13.40, 16.80 und 20.20 hinfort M. 20.— und M. 30.— zu endrichten ſind. Wochenfahrſcheinhefte für Schüler ſtellen ſich für Schüler und Schülerinnen der Volksſchulen und der ſtaatlichen Mittel⸗ ſchulen für täglich zweimalige Fahrt ohne Rückſicht auf die Länge der Strecke auf M..—. Einem vielfach geäußerten Wunſche entſprechend ſollen wieder Fahrſcheinhefte mit je 10 Fahrſcheinen zu 10 und 15 M. ausgegeben werden; die Tahrſcheine dieſer Hefte berechtigen jedoch nur zu Fahrte mit einmaligem Umſteigen. Es ſind vor Feſtſetzung dieſes Tarifes verſchiedene Möglichkeiten zur Verminderung der Mehrausgaben inbetracht ge⸗ zogen worden. Es wurde au. eine Einſchränkung von Fahrten auf Teilen der Linien und an eine Streckung des Geſamt⸗ verkehrs gedacht. Die Erſparnis konnte feſtgeſtellt werden, aber der Einnahmeausfall nicht. Da man Entlaſſungen vermeiden will, können überdies Betriebseinſchränkungen nur allmählich— gemäß unvorher⸗ geſehenen Ausſcheidens von Fahrperſonal— vorgenommen werden, wie dies zum Teil bereits geſchehen iſt, da ſeit 1. April d. J. neben 41 Arbeitern 96 Fahrbedienſtete aus dem Belriebe ausgeſchieden ſind. Bis auf weiteres ſtellt die Straßenbahn kein weiteres Perſonal neu ein und gleicht alle Abgänge von Arbeitskräften durch Belriebsein⸗ ſchränkungen aus. Bei der Einführung des Achtſtunden⸗ tages, der den Perſonalaufwand um 12 Proz erhöhte, murden die Wartezeilen an den Endpunkten der Linien und andere Pauſen in die Zſtündige Dienſtzeit eingeſchloſſen. Aufgrund des Roichstariſpertrages und zufolge eines Schiedsſpruchs des Reichskom⸗ miſſars ſoll einer Preſſemeldung zufolge in Dortmund inſoweit der 8 ½⸗Stundentag bei der Straßenbahn zur Einführung kommen, als zwar der achtſtündige Arbeitstag beſtehen bleibt, jedoch ſollen die Pauſen, die innerhalb 8 Stunden bis zu 140 Minuten betragen, durch eine ausgleichsweiſe Nerlängerung der Dienſtdauer um 30 Minuten nachgeholt werden. Wenn dieſer Modus auf Mannheim üb'rtragen würde. ſo würde jährlich eine Erſparnis von 94 Fahrbedienſteten und ron M. 1 125 000 eintreten, ohne daß der'trieb eingeſchränkt zu werden brauchte. Ein anderer Weg wäre die Arbeitsſtreckung, wie ſie in Frankfurt durch⸗eführt wird, wo dem Perſonel allmonatlich zwei nicht bezahlte Rubetage gewährt werden. Da dieſe Maßregel eine Lohnkürzung von 6,6 Prozent bedeutet, würden in Mannbeim da⸗ durch M. 1100 000 eindefrart werden. Die Jahl der bisher vom Stadtrat ausgeſtellten Freikarten betrug 374. Eine zur Ueber⸗ vrüfung dieſer Frage eingeſetzte Sonderkommiſſion ſchlug vor, 166 dieler Harten einzuziehen, ſo daß nur noch die Mitalieder der ſtädti⸗ ſchen Kollegien und einige wenige Beamie(außer dem Fahrnerſonol der Straßenbahn) ſorche benuben. Für dieſe beſtehen bleibenden 20 Freikarten leiſtet die Stodtkaſſe der Straßenbahn eine Vergütung von je M. 600, alſo von M. 124 800 im Jahr. Während die Ausgaben der Straßenbahn um faſt das Elffache geſtiecsen ſind, hieten die Einnahmen ein anderes Vild; denn troz einer Erhöhung der Tariſſäpe um 425 Prosent ſzit 1913 hoben ſich bei 565rozeniaer Steicerung der Nerſonenbeförderung die Ein⸗ nabhmen nur um 509 Provent auf den Wagenkiſometer erhüäht, wobei auch die Vermehrung der Linien ſich auswirkt. Den Geſomtauscoben von 12 ſtehen aſſo die Geſamteinnabmen zu 6 im Perhältnis beider zu 1913 gegepüber. ſo daß der angekündiete Forif ſeiner neuen Go⸗ ſtaltung nach berechliot erſcheint. Noi der Feſtſebung des Fabrvreites non 1 Mark kam neben der finaneiellen Nolmendiakeit ouch die ſchnel⸗ lers Abfertiauna der Fobreäfto durch den Schaffner in Netracht: denn arößer, als man meint, ſoll der Eignahm⸗ausfall ſein. den die Blindfaßhrer der Stroßenbahn boereilen ſeg giht zwei Arten ſo⸗ Dnarnter blinder Fahroäſte. Die eine Nrt ſſt bawußt hijyd · dfeſe Wlindfahrer ſeben den Schaffver»icht und laſſen ſich boij ſvorfülllen Wagen picht ſoßen, bennten die Wogen nur auf kurze Strecken. arf welchen der Schaffner viel Wechſeſcod herengeeben mud, um ſo dureh Waganwechſol obne Perahlune ibren Wos zurückemlecen. Daun aiht eg uyfreimiſlige Blindtabrer, die ihr Gld, das ſie oftmols in der Hand bereit haen, nicht los merden. weil der Schoffner durch Der Aufenthalt des Schaffners beim Einkaſſieren des Fahr⸗ geldes hängt aber nicht nur vom Geldwechſeln ab, ſondern liegt auch an der umſtändlichen Konſtruktion der in Mannheim gebräuch⸗ lichen Fahrſcheine. Vielleicht dürfte die Straßenbah ⸗Direktion der Veränderung der Fahrſcheine ihr beſonderes Intereſſe zuwenden. Die in den ſehr ſchmalen Feldern befindliche Bezeich⸗ nung der Teilſtreckengrenzen ſieht ſehr nett aus, erfordert aber zur rechten Handhabe viel Mühe und Zeit. Wie lange dauert es oft⸗ mals, bis der Schaffner das rechte Feld gefunden hat, um den Zettel einzureißen! Und wieviel blaue Striche erfordert auf einigen Linien das Umſteigen? Es gibt da leichtere Syſteme, die es dem Schaffner ermöglichen, ſeine Aufgabe ſchneller und leichter zu erfüllen, ſo daß die Blindfahrer abdanken müſſen. Um den Zweck der ſchnelleren Abfertigung des Fahrgaſtes durch den Schaffner zu erreichen, ſollten Fahrſcheinhefte wieder ein⸗ geführt werden, wie dieſe in der Vorkriegszeit zu haben waren. Der in der Bürgerausſchußſitzung am 11. Juni d. J. von einem Stadtverordneten ausgeſprochene Mißbrauch dieſer Fahrſcheinhefte kängt mit dem zuſammen, was über die Fahrſcheine als ſolche ge⸗ ſagt iſt Wenn nun der Stadtrat Fahrſcheinhefte einführen will, die ohne Preisermäßigung abgegeben werden ſollen(ſe 10 Fahr⸗ ſcheine zu M. 10 oder M. 15), ſo weiß man nicht, was man dazu ſagen foll Will der Stadtrat Fahrſcheinhefte, dann muß er ein⸗ ſehen, daß dieſelben(ſiehe 16 Proz billigere Arbeiterkarten) mit Preisermäßigung abgegeben werden müſſen; andernfalls liegt für niemand ein Anlaß vor, ſolche Hefte zu nehmen. Es ſieht faſt ſo aus, als ob der Stadtrat dem Beſchluſſe nach Fahrſcheinhefte ein⸗ führt, aber nicht wünſcht, oaß ſolche gekauft werden, ſonſt wäre es nicht möglich, zu veröffentlichen gaß dieſe Fahrſcheinhefte eben ſo teuer ſein ſollen wie Einzelfahrſcheine, jedoch nur zu ein⸗ maligem Umſteigen berecht'gen ſollen. Auf wen ſollen denn dieſe teuren Fahrſcheinheſte einen Kaufreiz ausüben? Es ſieht ſo aus, als ob der Begriff Mittelſtandspolitik dem Stadtrat ein Potemkinſches Dork ſei. Einerſeits betont man die ſozialpoli⸗ tiſche Aufgabe der Streßenbahn, und wenn es ſich um Fahrten der Arbe'terfrauen, der Gewerbetreibenden und deren Frauen, der über 12 Jahre alten Kinder, der vielen vielen anderen handelt, dann iſt man nur darauf bedacht, die Leerzüge leer zu halten. Wie wir erfahren, hat die deutſch⸗liberale Rathaus⸗ fraktion ihren Standpunkt in dieſer Frage nicht geändert und ſieht nach wie vor— oder jetzt erſt recht— in der Ausgabe von im Preiſe ermäßigten Fahrſcheinheften, die den Einzelfahrſcheinen gegenüber nicht benachteiligt ſind, eine Pflicht der Bevölkerung gegenüber und das beſte, wenn nicht das einzige Mittel, um einer ſtarken Abwanderung von Fahrgäſten vorzubeugen. Wo iſt denn unſere Vorſtadtpolitik geblieben? Sind wir es den draußen Wohnenden nicht ſchuldig, ihnen möglichſt Erleichterung zu gewähren? Der Einwand, daß dann das Defi't nicht gedeckt wird, kann nicht anerkannt werden; denn es iſt Erfahrungstatſache, daß die Beſitzer der Fahrſcheinhefte wohl belliger aber nicht we i er fahren, ſondern eher häufiger als ſonſt. Viel, ſehr viel verlangt der Stodtrat vom Bürgerausſchuß und von der Manrheimer Ein⸗ wohnerſchaft mit dieſem neuen Tarif. Möge man ſich nicht täuſchen. Die Straßenbahn iſi richt dazu da, daß ein Viertel der jetzigen Be⸗ nutzer abwandern und daß die übrigen Fahrgäſte dieſen Ausfall mit tragen. Sondern die Straßenbahn hat die Aufgabe, nach beſter Möglichkeit allen zu dienen. War man früher darauf bedacht, dieſen Grundſatz hochzuhalten, ſo hüte man ſich jetzt davor, rein rechneriſche Intereſſen, mehr als es nötig iſt, in den Vordergrund zu ſtellen. Das eine kun, und das andere nicht laſſen, ſonſt könnie es leicht ganz anders kommen, als man rechnet Die Bevölkerung erwartet vom Bürgerausſchuß ein reiches Maß von Verſtändnis nicht nur für die Lage der Straßenbaßn, ſondern auch— und vor ellem— für die Laae der Bevölkerung: denn die Straßenbahn iſt für die Bevöltorung da, nicht urmgokebrt. Und da der Bürgerausſchuß bei anderen Fragen, z. B. beim Theater, oftmals bewieſen hat daß ihn dieſe Erk⸗ent“is nicht mangelt, ſo möge er das Seine tun, beim Straßenbahntarif die beße Köſung 185 zu finden. E. 8 Stäoͤtiſche Nachrichten. Der Voranſchlag des Nationaltheaters ſteht als erſter Punkt auf der Tagesordnung der am 1. Dezember ſcattfindenden Sitzung des Bürgerausſchuſſes. Er umfa⸗t den Nach⸗ trag zum Voranſcklag für das Jahr 1920 bezw. das Spieljahr 1920 21 und den Voranſchlag für das Jahr 1921 bezw. das Spieljahr 1921/22. —...——— 2 A 7 9 Die Arzte empfehlen als Hausmiltel gegen rote Hände, spröde, rissige Hautf, bei kleinen Ver- letzungen, Brandwunden, leichten Ausschlägen und Enlzündungen wegen ihrer kühlenden und heilenden Wirkung Nivea-Creme. In Blecidosen und Tuben zu heben in den Apofhelz. Ueberffllung des Maens und häufigem Wechſeln von Geldſcheinen nicht rechtzellig herumkommf. 28—— und Drogenhendlungen. Wre eeeee Kunſtverein. duhadr⸗ zertliche Zuſammentreffen zwezer Ausſtellungen gleichen dem iis verliert den Eindruck des Konkurrenzunternehmcus, von unſerem Falle auch nicht die Rede ſein kann, wenn dieſe usſtellungen in en wir ſie denn auch als etwas Zuſammenhängendes de⸗ als ein natürlich immer noch nicht lückenloſes Geſamt⸗ kannhezmer, Malerei einem Gebäude untergebracht ſind. der jüngſten Gegenwart. Eun Unterſchied beſteht zwiſchen den be den Ausſtellungen en, d enen die Kunſthalle ihre Räume zur Ver⸗ bebel 12 hat, begeznen wir auch in den Sälen des Kunſt⸗ Aae ſch. challe berei dummen 8 dan e bnzuſammenfaſſenden Bericht Udende Ausſtellungen ſe der Geſamteindruk auf ſwöng dne geſchrieben. Er lautet Fortſchrit!. eit 2 0 ed. 8 purf 1 ſöe den don en„Die derein sſtell muernen Kun; 0 als Verkaufsau- ellung, nest rbunden ſein, daß die Blder in der Ausſtellung der nicht vertäuflich ſind. Eine Anzahl von Werken, die dieſer ſeine Veranſtaltung aus⸗ bezeichnet 0 ſo darf damit keineswegs der in Privatbeſitz befinden, iſt davon natürlrch ausge⸗ über zwei innerlich ein Das iſt ein Und doch ſeſtklingendes Wort. Es hatl metallenen le hat einen doppelt guten Klang in unſerer Beit, die Kümſtler aus Erwerbsgründen dazu vekleiten könnte, Lrantwortlich fürs Auge zu malen. sſtellung bezeichneten Balderſchau kann ks nen Künſtler ex, oben werden. Ne Selbſt in dex als dieſer Vor⸗ Auch hier unter⸗ nach rein techniſchen Qualitäten und innerlicher Unterſchiede werden etwas größer ausfallen als bei De * 8 ern der Kunſthalle untereinander, denn dem Kunſt⸗ Wtlente* ſichtlich daran gelegen, auch noch gänzlich unbekannten e Talenten, werm auch noch Anfängern, den entlichte t frei zu machen. pfangen afſo en Gudruck, daß ez den Mannheimer 2 kunſtkeriſahre Kunſt heiltg iſt, und fühlen uns gedrängt, ſchen Halt, den wir als das Gewiſſen der Mann⸗ zu erkennen glauben, bei ſeinem Namen zu nennen. nür die Kunſthalle ſein, deren Le ter Dr. ind, eine Schule zu gründen, in der es keine eigent⸗ eine“exr t eg 5 2 ichem dies verſtanden hat, mit den Sammlungen, die Geiſt von gen 8 Eiſte f er Lehr en dn bN er und auch keine eigentlichen Schüler gibt, in der ſich e um Me ſter ſcharen. Die Verdienſte der Kunſt⸗ kannheimer Kunſt ſind demnach anderer Art, alz und 5 eunſterſgaf im allgemeinen viclleicht gebilligt wer⸗ einheim Forderung nach Neuerwerbungen aus dem Atelier⸗ iſcher Meiſter beſteht zu Recht. Sie wird aber kaum früher in Erfüllung gehen kbnnen, als bis ſich e ne grözere An⸗ zahl von Werken Mannhe mer Künſtler harmoniſch in den Rahmen jener Sammlungen einfügt, die berufen ſind, Schule zu ſein. Der Stand der Mannheimer Malerei zu Ende des 2. Jahrzehnt⸗ des 20. Jahrhunderts berechtigt uns zu der Ueberzeugung, daß die Kunſthalle nunmehr daran denken darf, ihre Beſtände aus dem Gebiete zu ergänzen, das ſie in erſter Linie für ſich fruchtdar gemacht haben ſollte, aus der Mannhe mer Kunſt. Ich denke da rein aus dem Geſamteindruck heraus— zum Beiſpiel an Caſſars glühendes Marktbild oder an Sch fferdeckers Frauenbild⸗ .s, zwei Werke, die im Kunſtverein hängen. Ich könte aber genau ſo gut auf Pap⸗dorfs„Ballonreiniger“ wie auf Oertels„Segler“ hinweiſen, die unn der Kunſthalle ausgeſtellt ſind. Ich will jedoch auch dieſe Namen nicht als Namen im Be⸗ richt gewortet wiſſen. Vei der Fülle von Au,ſtellern ſehe ich davon ab, Namen für Namen von den Bildern abzuſchreiben, denn an eine Würdigung der einzelnen Werke iſt überhaupt nicht zu denten. E, ſoll nur da und dort ein Ausdruck geſchaffen werden, wie eben oder wie bei der Umſchreibung des Fortſchrittes, der an ſo vielen Budern ebenſo uüberraſchend wie erfreulich iſt Meine ich da nun Brox oder Kunze, Müllers oder Heinrich— hier liegen keine Werturleile begraben und begrundet, ſondern hier gelle die Bitte an Mannheims Kunſtfveunde, jedem begablen Mannheimec Künſtler die ihm gebührende Aufmerkſamke:t zu ſchenken. Zum Schluß ein Wort der dankenden Anerkennung an die Ausſtellungsleiter, die ihres ſchwierigen Amtes als Anordner der ſchier erdrückenden Bildermenge ſelbſt mit künſtleriſcher Sorgfalt walteten. A. M. Kunſt und Wiſſen. eChopinabend Gg. Berkram. Es iſt bekannt, daß F. Chopin's Anſchag über eine ganz beſonders zarte, faſt faminine Stala von Anſchlagsnuancen verſügte und ſein Forle etwa un eren Mezzo⸗ ſorte, das Piano einem zarten Pianiſſimo entſprach. Georg Ber tram, welcher den zweiten der vom Mannheimer Muſikhaus veranſtalteten„Drei Meiſter⸗Klavier⸗Abende“ beſtritt, beſitzt nun über das duflige ſamtweiche Piano. Nur im Forte über⸗ ſchrütt er gelegentlich(ſo in den Eckſätzen der h⸗moll⸗Sonate) die Chovinſche Erenze. Im übrigen verfügt der Berliner Künſtler ü er eine glänzende Technik und erleſenen Vortragsgeſchmack, Eigen⸗ ſchaften. die ihn in erhüͤhtem Maße zum Chovinſpieler prädeſtinier⸗ ten, wenn ſeinem Spiel noch eine Toſis Wärme und Ganerlichteit zu eigen wäre. Mit der originellen h⸗moll⸗Sonate wurde der Aben' eingeleitet und hier gelangen die Mittelſätze, das graziöſe Scherzo und ſanft⸗milde Largo em beſten. Eine Glanzleiſtung war die in ihren FJarben und Stimmungen treffend gezeichnet, zu ent⸗ zückender Wirkung kamen. Das Des⸗dur⸗Preludes Nr. 15, unter dem Namen„Regentropfenpräluzium“ bekahnt und das romanzen⸗ artige As⸗dur⸗Präludium ſtanden für mich obenan. Von den übregen Nummern des überreichen Programms hörte ich noch As⸗dur⸗Ballade op. 4. und die feingewobene Des⸗dur⸗Berceuſe op. 37 mit ihren entzückenden 17 Variationsgebilden über dem in der Art eines baſſo oflinato ſich wlegenden Baſſe. Hier war das Fili⸗ gran von größter Feinheit, die Wiedergabe verriet neben techniſcher Glätte viel Zartgefühl und Geſchmack. Der Künſtler erntete mit Recht lebhafte Zuſtimmung. F. M. Freiern Bund—. Albrecht Dürer. Einen der ſchönſten bis⸗ ker gen Abende im Freien Bund veranſteltete Direktor Dr. Wichert durch ſeinen Voptrag uber Albrecht Dürer, mit dem es ihm gelang, die Perſon und das Künſtlertum dieſes großen deutſchen Meiſters und eigentlichen Begründers der Landſchafts⸗ malerei ſeinen zahlreichen Zuhörern werklich menſchlich nahe zu bringen. Wenn auch in den Rahmen e nes freien Kunſtabends gepaßt, ſo entbehrte Dr. Wicherts Vortrag doch nicht einer e⸗ wiſſen Geſetzmäßigkeit, und er folgte jenen aufſtrebenden ſpät⸗ gotiſchen Limen, die auch für ſo manches Meiſterwerk Dürers charakteriſtiſch ſind. Dr. Wichert bot alſo elwas durch und durch ſtilvoll Durchdachtes, dem er mt beredten eigenen Worten und mit treffenden Ausſprüchen von Zeitgenoſſen des Meiſterz wie neueren Forſchern zu packender Anſchaulichkeit verhalf. Begleitet von einer Reihe von Lchtbildern nach beſonders charaktcriſtiſchen Werken Dürers erläuterte der Vortragende zunächſt das„glühende“ und„ernſte“ Weſen des Meiſters, um dann ſeinem Verhältnis zur ſinnlichen und hierauf überſinnlichen Welt nachzugehen. Dr. Wicherts Vortrag hat ſo eindringlich zu ſeiner aufmerkſamen Zu⸗ hörerſchaft geſprochen, daß er mir nicht zukommen kann, noch ein übriges tun zu wollen. Nur zu einem Punkt in Dürers Ldſen glaube ich kein unmtereſſantes Ergebnis neueſter Forſchung mit⸗ teilen zu dürfen. Der Vortragende z tierte eine Briefſtelle Pirk⸗ heimer, eines Freundes des Meiſters, in dem ziemlich deutlich Dürers Frau als Urſache des fruhen Todes des Künſtlers be⸗ zeſchnet. Daß Dürers Frau nicht gerade ſanftmütig und außerdem auch übertrieben eiferſüchtkig war und dem Meiſter das Leben arg erſchwerte, ſteht feſt. Dirett daran iſt Dürer jedoch nicht geſtorben. Wohl aber findet ſich im Tagebuch ſeiner Reiſe in die Niederlande aus dem Jahre 1521 folgende Stelle:„Item in der dritten Wochen nach Oſtern ſtieß mich ein heiß Füber an mit e ner großen Ohnmacht, Unluſt und Hauptweh. Und da ich vormals in Sceland war, da überkam ich eine wunderliche Krank⸗ heit, von derer ich me von keinem Mann gehört, und dieſe Krank⸗ Wiedergabe der 24 Preludes in allen Dur⸗ und Molltonarten, die heit hab ich noch“. Erſt in dieſen Tagen wurde feſtgeſtellt, daß dieſe Krankheit die Malaria war, die ſich Dürer in Geekand ge⸗· JJJC˙CC0ò.üſy 8 7 maunheimer General-Anzeiger.(mittag ⸗Ausgabe.) Samstag, den 20. November 1920. Die Geſamteinnahmen ſind für das Jahr 1920 bezw. das Spieljahr 1920/21 auf 3 425 900(mehr 2 429 100) veranſchlagt, denen 8 665919„(mehr 6 237 350„) Ausgaben gegenüber⸗ ſtehen. Däs Zuſchußbedürfnis beträgt demnach 4 340 019 (mehr 3 808 20). Der Voranſchlag für 1921/2 beziffert die Ein⸗ nahmen auf 3 657 300%(mehr 231 400), die Ausgaben— 8 321 919„(mehr 256 000), ſodaß das Zuſchußbedürfnis au 4664 619„(mehr 24600) wächſt. Von dieſem Zuſchußbedürfnis entfallen, ſoweit der Geſamtbetrag des Jahres 1920 bezw. des Spiel⸗ jahres 1920/1 in Betracht kommt, auf den außerordentlichen Zuſchuß der Stadtgemeinde 4 507 805(mehr 3 808 325). In den Voran⸗ ſchlag 1921/2 iſt der außerordentliche Zuſchuß mit 4 532 405 (meht 24 600) eingeſtellt. Von den Einnahmepoſten ſind erwähnenswert: Mieten 1223 000(mehr 833 000), Voranſchlag 1921/22: 1 297 000 1 (mehr 74 000). 1438 400„(mehr 956 400), Voranſchlag 1921/22 1 800„(mehr 118 400 255 Volksvorſtel⸗ lungen 247 500„(mehr 209 100), Voranſchlag 1921/½22: 256 500 Mark(mehr 9000). Die Geſamteinnahme aus Vorſtellungen iſt auf 2 913 900(mehr 1951.500) veranſchlagt. Im Poranſchlag 1921 22 ſteigert ſich dieſe Sunime auf 3 115 300(mehr 201 400). Aus der Luſtbärkeitsſteuer hofft man 450 000 zu erlöſen. Im Voranſchlag 1921½2 iſt der Steuerertrag auf 480 000„(mehr 30 000) veranſchlagt. Von den Ausgaben entfällt der Hauptanteil mit 6 018 000 Mark(mehr 4685 200) auf die Gehalte und Löhne des haupt⸗ beruflichen für das Theater beſchäftigten Perſonals leinſchließlich Teuerungs⸗ und Kinderzuſchläge). Im Voranſchlag 192122 iſt für dieſe Poſition die Summe von 6 114000„(mehr 96 000) einge⸗ ſetzt. Die allgemeinen Koſten ſind auf 183 100 4 12 109 000), Voranſchlag 192122: 183 100, die Aufwendungen für Berufsklei⸗ dung und ähnliche Zwecke auf 240 000 A1, Voranſchlag 1921/22: 350 000„(mehr 110 000) veranſchlagt. Die geſamten ſachlichen Ausgaben belaufen ſich auf 1 158 000„(mehr 977 600), Voran⸗ ſchlag 1921/22: 1 318 000(mehr 160 000„). Der Betrieb des Theaters erfordert im ganzen 7,3 Mill(mehr 5 730 550). Im — 1 1921/22 ſteigert ſich dieſe Summe auf 7556 000(mehr 2⁵6). Einſchränkung des Gas ⸗ und Stromverbrauchs. Die Direktion der ſtädt. Waſſer⸗, Gas⸗ und Elektrl zitätswerke ſchreiht uns: Indem wir auf die heutige Bekanntmachung bezäglich Gas⸗ und Stromeinſchränkung verweiſen, machen wir auch an dieſer Stelle darauf aufmerkſam, daß bei den von Tag zu Tag ſchlechter werdenden Kohlenzufuhrverhältniſſen eine ſofortige weitgehendſte Zurückhaltung in der Entnahme von Gas und Strom erforderlich iſt, wenn die Einführung von ſchärferen Sperrmaßnahmen vermieden werden ſoll Insbeſondere machen wir noch darauf aufmerkſam, daß bezüglich des Elektrizitätswerkes die Einſchränkungs⸗Ortsvor⸗ chriften vom 20. November 1919 noch beſtehen, nach welchen u. a. 0 und Reklamebeleuchtung ver⸗ oten iſt. veranſtaltungen. Liederkranz. Im erſten Vereinskonzert des„Liederkranz“, das am Samstag, den 29. November im Muſenſaal unzer Leitung des Kapell⸗ meiſters Max Sinzheimer ſtattfindet, gelangen ſelten Srec Chorwerke von Schubert und Schumann zur Aufführung. Herr Bruch ſpielt Beet⸗ hovenſonate op. 57(Appaſſionata) ſowie kleinere Werke von Schubert und Schumann, Herr Lipmann wird den Beethoven'ſchen Liederkreis„An die ſerne Geliebte“ zum Vortrag bringen. Dr. H. J. Oberdörffers zweiter Vortrag„Der Kampf der Welt⸗ anſchauungen“ findet heute abend ſtatt. Liſa Brechter— Moderner Liederabend. Der moderne Lieder⸗ abend von Liſa Brechter, der urſprünglich am 5. November veranſtaltet werden ſollte, findet nun beſtimmt am Donnerstag, den 25. November in der Harmonie ſtatt. Intereſſieren werden vor allem die Lieder von Julius Weismann, die bei dem Aufenthalt des Komponiſten letzthin in Mannheim ganz beſondere Beachtung und Wertſchätzung fanden. Am Flü⸗ gel wird Hans Bruch begleiten. Spielylan des National-Theaters Neunes Theater Nov. A Vorstellung 8 Vorstellung 5 21. S. 6C Afda 6 LVor Sonnenaulgang 7 22. M. 16 D0 Beechan auf Tauris 7 Der Evangelimann 6½ 23.D0 17C er Waffenschmied 7 22 24. M. 17 A] Die Entiüntung aus dem Serall 7½ 12 1 28. D. 17Dder Barbier von Sevilla 7½ im Nibeſungensaal 26. F. 8 II. 8. Volksvorstellung: Julius Caesar 7 Der Chauffeur Martin 7 27. S. 13 AM.] Das Dieimäderlhaus 7 28. S. 14 A. Im weigen Rögl 2 7B Der Barbier von Bagdadſ%J Zwangseinquattierung 7 Sportliche Rundoͤſchau. Fußball. B. ſ..⸗Platz bei den Brauereien. Zum fälligen Verbands⸗ ſpiele teffen ſich auf dem Brauereiſportplatz die Raſenſpieler und Spiel⸗ vereinigung Sandhofen. Bekanntlich endete das Vorſpiel knapp mit:1 zugunſten V. f. R. und ſo iſt auch für das morgige Zuſammen⸗ treffen ein intereſſantes und ſpannendes Spiel zu erwarten. EN. darf keinen Punkt verlieren, um in Führung bleiben zu können, während Sandhoſen bemüht iſt, durch günſtiges Abſchneiden der Spitzengruppe näher u kommen. Vorher treffen ſich die vierten Mannſchaften beider Vereine. Moöherez ſiehe Anzeige in dieſer Nummer.) holt hatte. Mit dieſem Leiden, das ſich— ebenfalls einem Dürer⸗ Ausſpruch zufolge— periodiſch immer wieder in Form von Fieber⸗ anfällen einſtellte war eine Erkrankung der Milz, ein Milztumor, als Folgeerſcheinung verbunden. Und letzt beſitzen wir auch eine Erklarung für jenes Dürer⸗Bild, das uns auch Dr. Wichert zeigte, und das— eine Selbſtabbeldung— einen Mann darſtellend, der auf einen Fleck en ſeiner Seite deutet, der ihn bei der Berührung mit dem Finger ſchmerzt. Dieſes Leiden war Dürerz wexkliche Todes⸗ Arſache. Es kann natürlich ſein, daß das ungute Weſen Agnes Türers den Krankheitsprozeß beſchleunigte. N. Ddie Mannheimer Volksbücherei(U 3, Herſchelbad) macht darauf aufmerkſam, daß ihr ſämtliche Schriften von Johannes Müller geſchenkt worden ſind. Einige ſeien genannt: Die Bergpredigt, Wegweiſer, Neue Wegwelſer, Hemmungen des Lebens, Von den Quellen des Lebens, Bauſteine für perſönliche Kultur. Leſer, die ſich mit den tiefinnerlichen lebensaufbauenden Schriften des Verfaſſers beſchäftigen wollen, können die Werke entleihen. 8 unheimer Künſtler auswärks. Anläßlich des am Sonn⸗ dag, den 14. November vom„Sängerbund“⸗Weinheim veranſtalte⸗ ten Herbſtkonzertes ſchreibt der„Weinheimer Anzeiger“ u..:Fräu⸗ lein Laura Rommeiß⸗Mannheim bot die Arie der Micasla aus„Carmen“. Die Sängerin, eine Schülerin der Geſangslehrerin Frau Guggonbühler⸗Hanfſtaengel in Mannheim, beſitzt gute Quali⸗ käten als Geſangsſoliſtin, ein volles Regiſter der mannigfaltigſten Schattizrungen und echte Muſikalität. Auch die Zugabe„Wald⸗ einſamkeit“ von Reger war auf künſtleriſcher Höhe und brachte der Sälgerin reichen Peifall und Blumen ein. Die Schirmerausſtellung der badiſchen Kunſthalle in Karls⸗ ruhe konnte wiederuri um eine Reihe wertvoller, bisher unbekannter Werke— 20 Zeichnungen und 2 Gemälde— bereichert werden, die von Sonittag ab gezeiat werden. Gleichzeitig iſt im Thoma⸗Muſeum ein wenig bekanntes Bildnis der Frau des Künſtlers als Leihgabe eines Kunſtmalers ausgeſtellt. Was die Frankfurter Brunnen erzählen, wird uns in etlichen Tagen eine illuſtrierte Chronik von Siegfried Naſſauex kundtun, deren Ausgabe von der Goldſte nſchen Buchhandlung in 8 ch M. vorbereitet wird. Nach den uns vorliegenden ushängebogen zu ſchließen, handelt es ſich um ein geſchickt abge⸗ Faue gerk von ſtarkem Umfang, dem eine große Anzahl Abbel⸗ ungen in Kupfertiefdruck beigegeben iſt. Wir werden nach Er⸗ ſcheinen des Buches auf ſemen Inhalt naher eingehen. Dochſchulnachrichten. Der frühere o, Profeſſor an der Tech⸗ Na e* W Geh. ordentlichen Hunorarprofeſſor f as Grenzgebie dungen 60 ect e dr Heacbedee Mterut 258 worden. — Kreditbedürfnisfrage. eines Vertreters der Industriegruppe, des Inhalts. dafl dlie LHandel und Industrie. Borsenberichte. Mannheimer Effektenbörse. Mannheim, 19. Nov. Die heutige Börse zeigte für einzelne Industrie-Aktlen wesentlich befestigte Haltung. Benz stellten sich bei lebhaften Umsätzen auf 260 und 263%. Ferner Rhein. kelektrizitäts-Aktien 225 bez. u.., Waggoniabrik Fuchs 610., Pfälz. Nähmaschinen 365., Zellstofffabrixk Waldhof 478., Zuckerfabrik Frankenthal 415 G. und Zuckerfabrik Waghäusel 420 G. In Aktien der Unionwerke war Geschäft zu den Kursen von 271 und 273% rankfurter Abendbörse. Frankfurt, 19. Nov.(Drahtb.) Da die Devisen zum großen Teil wieder abgeschwächt waren, zeigten Auslandspapiere eine uneinheitliche Haltung. Einé feste Grundstimmung war aber unverkennbar, da in vielen Werten weitere Interessenkäufe vorgenommen wurden. Mannesmann, welche weiter gesucht waren, stiegen auf 600, plus 30%, Buderus gewannen 137, 600. Harpener fest. 542, plus 12%, ebenso Rheinstahl lebhaft, 540 plus 17%. Schiffahrtsaktien fest. Hapag 198, Nordd. Lloyd 193. Deutsche Petroleum wurden rege gehandelt, 1790— 1810, ebenso Steaua Romana 2000. Benz-Motoren zogen weiter an. ca. 273. Adlerwerke Kleyer 367, gewannen%, Daimler mit 280 %½. Lechwerke 216, Baltimore 560, stellten sich 1096 niedriger. 5% Goldmexikaner 780, 5% Silbermexikaner 590, 5% Tehuan- tepeg 495. Größeres Geschäft war in 326 Reichsanleihe, welche 69 gehandelt wurden. 375 Reichsanleihe 775. Industriepapiere erwiesen sich als fest. Chemische Bad. Anilin stiegen auf 59775. Chem. Albert auf 1080, Scheideanstalt auf 90o5. Metall Dann- horn notierten 226, Hanfwerke Füssen 424. Cemènt Lothringer 624. Eine Kurssteigerung von 40% erfuhren Lederwerke Rothe, welche mit 340 rationiert wurden. Elektr. Reiniger u. Gebbert 380 plus 10, Rheinische Mannheim 224 plus 12. * Badische Anilin- u. Sodafabrik, Ludwisshafen a. Rh. Die Verwaltung teilt mit, daß die auf Samstag. 27. Nov., einbe- rufene außerordentliche Generalversammlung nicht, wie an⸗ gekündigt, um 12 Uhr in der Rheinischen Creditbank, son- dern um 1 Uhr nachmittags im Gesellschaftshause in Ludwisshafen stattfindet. Ueber die voraussichtliche Entwiekluns des Ge- schäftssanges im laufenden Jahre und sein Ergebnis lasse sich, wie die Verwaltung bei Gelegenheit der Zulassung von 90 Mill.& neuer Aktien an der Berliner Börse mitteilt, bei der derzeitigen großen Unsicherheit auf allen wirt- schaftlichen Gebieten heute noch keine einigermaßen zutreffen- den Angaben machen. Bleibt die Gesellschaft von politischen und wirtschaftlichen Störungen verschont und gestattet die Kohlen- und sonstige Rohstofflage, sowie die Arbeiterverhält- nisse ungestörtes Weiterarbeiten, so dürfte das zu erwartende Ergebnis des laufenden Geschäftsjahres nicht unbefriedigend sein(im Vorjahre 18½%). Annweiler Email- und Metall-Werke vorm. Franz Ullrich Söhne. Annweiler(Pfalz), Nach dem Bericht für 1919%0 konnte ein zufriedenstellendes Gewinnergebnis trotz durch Kohlen- mangel hervorgerufener Betriebsstörungen erzielt werden, da ein erheblicher Teil der Erzeugnisse zu günstigen Preisen ins benachbarte Ausland abgesetzt werden konnte. Nach 164 801 (39 4990) Abschreibungen einschließlich 15 956.(64 677) Vortrag wurden 769 10%„(Sas 738) Reingewinn er- zielt, woraus 10% Di vidende und 3½% Bonus verteilt und 9 282 M vorgetragen werden sollen. Die Bilanz verzeichnet bei 2,40 Mill. 4 Aktienkapital an Kreditoren.72(, 10) Mill.&, dlenen 3,13(0,87) Mill.„ Debitoren und 3,11 Mill. 4 Waren⸗ vorräte gegenüberstehen. Mechanische Buntweberei Brennet in Stuttgart. Die Gesell- schaft, die 503 805 4(246 451) Reingewinn erzielte, wählte Otto Schanz in Lörrach und Hermann Denck in Bietigheim neu in den Aufsichtsrat. Bierbrauerei.-G. vorm. Gebt. Lederer in Nürnberg. Der Abschluſ für 1919/0 ergibt nach 155 652 1(156 216 Ab- schreibungen einschließlich 40 285 Gewinnvortrag einen Rein- gewinn von 243 480(200 785. Der Aufsichtsrat schlägt der für 15. Dezember anberaumten.-V. nach Zuweisung von wieder 10 000 zur Gebührenreserve und 15 00 1(12 0 auf Delkredere-Konto die Verteilung von 10%(%) Dividende auf die Vorzugs- und 4%(39) auf die Stammaktien vor. Auf neue Rechnung werden 40 480 1 vorgetragen. Bayer. Kohlenkontor G. m. b.., Zentrale Nürnberg. Das Stammkapital der Gesellschaft wurde um 900 o000 A1 auf 1,5 Mill. A erhöht. Neues Verkaufskontor. Die Gesellschaften Urbach- Eich-Düdelingen und Terres-Rouges haben ge⸗ meinschaftlieh ein Verkaufskontor für ihre Industrie-Produkte unter dem Namen Columeta in London, Rotterdam und jetzt auch in Patis gegründet. MHeueste Drahtherichte. dm. Frankfurt, 20. Nov.(Eig. Drahtb.) Rheinisch · West⸗ fälisches Kohlensyndikat. Nachdem die zum 1. November be- antragte und vom Reichskohlenverband beschlossene Preis · erhöhung von der Regierung abgelehnt worden ist, wird zum 1. Dezember ein neuer Preiserhöhungsantrag, und zwar in Höhe von 17.50& pro Tonne, eingereicht werden. dm. Frankfurt, 19. Nov.(Eig. Drahtb.) Schweizerischer Bankverein in Schaffhausen. Der Schweizerische Bankverein wird Aktiven und Passiven der Bank in Schaffhausen übernehmen und in Schaffhausen eine Niederlassung errichten. Der Kaufpreis besteht in 53400 Aktien des Schwei- zerischen Bankvereins, sodaß je 5 Aktien der Bank in Schaff- hausen gegen 3 Aktien des Schweizerischen Bankvereins um- getauscht werden. 5 dm. Frankfurt, 19. Nov.(Eig. Drahtb.) Abschlüsse. Die Aktienbrauerei Wulle Stuttgart wird 6% Dividende verteilen. dm. Frankfurt, 19. Nov.(Eig. Drahtb.) Kapitalserhöhungen. Eisenwerk L. Meyer ir. u. Co.,.-G. in Harzgerode, um 2 auf 5 Mill. A, davon o,5 Mill.&4 Vorzugsaktien.— Die Berliner Dampfmühlen-.-G. beschloß Erhöhung um 1, Mill.&I auf .8 Mill. 4.— Die Oesterreichische Daimler- Motoren-.-G. beantragt die Kapitalserhéhung von 40 auf 120 Mill. 4 und Interessengemeinschaft mit den Oesterreichischen Fiatwerken.-G. in Graz.— Schuhfabrik Lörrach um 1,20 auf 2 Mill.&4. Dividendenberechtigung vom 1. Juli 1920 ab. Elite-Waggon-.-G, in Berlin um 1,2 Mill. 4.— Mittel- deutsche Versicherungs-.-G. in Halle um 3 auf 8 Mill. 4. Ghles Urben.-., Rieslau, um t Mill. 4.— Steinkohlen- bergbau-.-G. genehmigte die Erhöhung von 10 Mill.& auf 50 Mill. A zum Kauf der Kuxe der Gewerkschaft Oespel.— Karl Kestner.-G. Leipzig beschloß die Erhöhung von.05 auf 2 Mill. 4.— Wurzener Kunstmühlenwerke und Biskuitt- fabrik vorm. S. Krietsch beantragte Erhöhung um.5 Mill. 4 auf 9 Mill.&4.— Lithographische Anstalt vorm. Oppacher in München beschloß Erhöhung um 875 O00 auf 2 Mill. 4. Die neuen Aktien werden zu 200/ von der Kommanditgesellschaft Zuban-Zigarettenfabrik in München übernommen. Berlin, 19. Nov.(Eig. Drahtb.) Die Kreditbedürfnis trage im Ausschuß des Reichswirtschaftsrates. Der Pro- duktions-Kredit-Ausschuß des Reichswirtschaſts- rates beschäftigte sich in seiner letzten Sitzung mit der Die Beratung des Antrages Heidelberger Univerſität ernannt Banen dem Kreditbedürfnis nicht in seinem heutigen Um- fange und auf die Dauer nachkommen könnten, und dab es notwendig sei, schon jetzt vorbereitende Maßnahmen in An⸗ lehnung an die bestchenden Geldinstitute in die Wege zu leiten, wurde vertagt, bis die erwartete Denkschrift der Reichsbank über diese Frage vorliegt. Der Ausschuf vertagte sich der Entschließung, das Reichswirtschaftsministerium zunächst um eine Vorlage dieser Denkschrift in kürzester Zeit zu ef, suchen. Berlin, 20. Nov.(Eig. Drahtb.) Bedeutender Zusammen- schluß in der österreichischen Automobil- Industrie. Die öster- reichische Daimler-Motoren-.-., Wien, beantraßt eine Kapitals-Erhöhung von 40 auf 120 Mill. Kronen. Außerdem erhält die Verwaltung die Ermächtigung zum Ab⸗ schluß einer Fus ion oder einer Interessen-Gemeinschaſt mit den Oesterreichischen Fiatwerken und mit den Puceh? Wwerken in Graz. Berlin, 19. Nov.(Eig. Drahtb.) Polyphon · Werk.C. in Wahten bei Leipzig. Der Aufsichtsrat beantragt eint Kapitalserhöhuns um o auf 21 Mill. 4. Die neuen Aktien sollen für 1920 zur Hälfte dividendenberechtigt Sein und werden den alten Aktionären im Verhältnis von 4 zu 3 2 140% angeboten. Der Erlös soll zum Ausbau der Auslandé- organisation dienen. München, 19. Nov.(Pr.-Tel.) Lech-Elektrizitütswerke iu Augsburg. Die Gesellschaft, die erst in diesem Jahre ihr Aktien- kapital von 18 auf 30 Mill. M. erhöhte, verdoppelt das K pital von 30 auf 60 Mill. M. Die neuen Aktien werden von einel unter Führung der Elektrizitäts-.-G. vorm. W. Lahmeyer u. Co, Frankfurt stehenden Gemeinschaft übernoninen. Ein Teilbetrag von 20 Mill. mit Dividendenberechtigung ab 1. Januar 1921 wol eingerahlter Aktien soll den alten Aktionzren im Verhaltnis von 2 neuen auf 2 alte Aktien zum Kurse von 125 angeboten wer, den. Die restlichen 10 Mill. Vi., die zunächst mit 128J eingerallt werden, sollen ganz odler teilweise für die Beteiligung berei, gestellt werden. Nach dem Rechnungsauszug für 1919—20 ergib eich ein Rohgewinn von 7 960 433 I.(i. V. 4 40 824). Ber Reingewinn beläuft sich nach Abschreibungen und Rilckstel lungen einschl. Vortrag auf 1 849 775 M.(1 279 441 M) auf den wieder 875 Dividende verteilt werden. München, 20. Nov.(Eig. Drahtb.) Akti gesellschaft Paulaner-Brauerei, Munchen. Neeh 209 053&(166 231 Abschreibungen einschließlich 394 888 (255 808) Vortrag beträgt der Reinsewinn 1183 555 4 (84⁴ 723. aus dem eine Dividende von 125(½ teilt und 672 o5(594 563) auf neue Rechnung vorsetrasen werden sollen. Waren und Härkte. Berliner Metallbörse vom 19. November. Preise in Mark füör 100 Kg. ſu Reybe. 10 Movbr. 4 Norbr. 1a. Nergg e ee 22 Reffinadskupfer 180 1001080— Zinn. au ii... 200 Seeee ee B 10—840 850 Huttenzinn.. 5280 6750 Rohrink(Synd.-Fr.))—— etee. 400— 1155 1 0 222—220 28—272 Fa enzink. 320——875 4— 30. Alominſum 3450.—3500 3500—3750 e Wasserstandsbeobachtungen im Monat November Fogeſstatlen vom 12 Datum eis u i ine 2———— Lenusternesl. 42% 9½% ½ 4%%½ Lee WW...„ ee e ee Zaaan„„„ n edne Banaheim n e.5 Ferzers E l 755 i au 6529„„52„55255„„45 orm. 7 Lacte. 2c,. er IN annbem. 18.72 13 177 12 Verm lellbre 8 d J. Weſterausſichten für mehrere Tage im vo »Unbeſugter Nachdruck wird gerichtlich verfolgt 21. November: Peränderlich, ziemlich milde, windig. 22. Nopember: Veränderlich, ziemlich milde, windig. 29. November: Wolkig, veränderlich, ziemlich rauß. 24. November: Wolkig, veränderlich, ziemlich raußh. 25. Nopember: Wolkig, Niederſchläg⸗, normal temperiert- 26. November: Vielfach Niederſclage⸗ naßkſüthl, windig. 27. Nopember: Vielfach Niederſchläge, naßkühl, windig.—5 WMitterungsbarlent. aater.„ente, Ten, woter Terz, aest 9 stand morgene] in der*0afdes vör- 1 atum 112 7 Nacht Uiter uuf 9 Nos*3 mm Jrad 8. grat. den am al8— 14. Nevember 281.3.4 10— 30 10— 15. November 24.4.1 7 2⁴ 35 84 18. November 78⁵⁴5 122 11.7.2 133 84 nobel 17. November 264.1 40 3 2. 14 etl febe 18. November 788.3 90 94— 10¹ Febel 18 Nevemder 2700—1442— 43 fn eiet 20. Novemder 7892 142—18— 7 aun Verantwortlich für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; ür Seuite Aien u. Maderno; für Lokales und den übrigen redakttonellen Ingalt 44. Schönfelder; für Handel: Dr. A. Nepple; für Anzeigen Karl uue⸗ Druck und Verlag: Truckerei Dr. Haas, Mannbeimer General·A 2 G. m. b.., Mannbeim N 6. 2. Körper und Geiſt, Seele und Gemüt, 4 lche i der darniederl! d bensmittelverſor 4. en e 5 3457% ewinnen Lelſtungs ſähigteit, S. kr RNuhe und Sleich durch Kur— 4 Nepbeldcun e ⸗ Kelg oen 252 Tabletten für eine Awöchentliche Kur 16— in allen 8¹¹ Hauptniederlage in Mannheim: Pelikan-Apothefe De. Hell. Angeige. uir dieſe ſowie für alle übrigen Dac und Neitſchriften O unb des Auslanbes ver zu ben Oeigtneler“ Innoncen-Expelition Rudol/ moß dee, annheim 2 ſſen — —— I15 den 20. Nopember 1920. Maunhzeimer Geuerai-Anzeiger.(Miſtag- Ausgabe.) 5. Seite. Nr. 327. Etwas über die Bedeutung unseres Hauseslt 855 77 6 . D Eigene Einkaufshäuser in Hemburg, Berin, Kein, Chomnitz, Plauon, Annaberg, Sob · nſtz. Unsere Einkeufs- Organisstion lst die bedeutendste Deutschlands. Wir sind hierdurch in der Lage, groge Vortele bieten zu können. Unsore Läger aind ſetzt auf das reichhalügete u. zu noch hilligen Preison sortiert. 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Für die vielen Beweise aufrichtiger Teilnahme an dem uns durch den Tod unseres lieben Vaters, Schwiegervaters, schuagers, Onkels und Orogvates büSfav Mössing I Betrolteners Verlustes danken herzlich Lisa Mössinger 5 Otto Rist und Familie Fritz Held und Familie Fritz Wolter und Familie. MANNTIEIM, den 19. November 1920. im Alter von 51 Jahren. Paula Bauer nachmittags 3 Uht statt. Todes-Anzeige. Hente morgen verschied nach langem schweren Leiden mein lleber Mann, mein guler Vater und Großvater Mikolaus B Schreinermeister adler MANN- 588 9 37 13, den 19. November 1920. In tefer Trauer: Haria Beder Wtw. geb. Krauß 4 Feeee e 7 — Statt. wozu alle ehem. Lameraden e 359 Or. Gerharò chumacber verden, Auskunt duch Hilde Weimer, Enkelchen. pie Feuerdestattung findet Montag, den 22. ds. Mts, Beileidsbesuche dankend verbeten. genosse im Alter von 44 Jahren. gesichert. MANNTEIM, 19. November 1920. Am 18. Noyember verschied nach langem Leiden, das er sich im Kiiegsdienst zugezogen hat, unser lieber Ants⸗ Herr Professor Maunheimer eeeeeee(Mittag⸗Ausgade.) Aufruf! Die finanzielle Notlage zwingt uns, zur Er⸗ möglichung einer Chriſtbeſcherung für die uns. iufen. Hausſammlungen veranſtalten wir nicht. Aatbol. Anabenwaisenbaus„. Anton“ Nanndein 14 4. Joſeph Bauer, Geiſtlicher R Deſſentlicher Vortrag von br. med. g. J. Oberdörſet Hgarmonie D 6. U. Abend:— geute Same den 20. Rouember — ⸗— Zweiter Abend: Die altariſche Wiedergeburts. und. Verjüngungslehre im Vergleich— der„neuen Verjüngungslehre von Prof. Steinach in Verjüngungslehre war zu allen Zeiten das große Geheimnis der heute nicht mehr verſtan⸗ denen Relfgionen wie auch der Lehre Jeſu. Sie war der Kern der griechiſchen Myſterien und 1 der ſymßoliſchen Sprache der Johannſs⸗ batung niedetgelegt. 12888 Nach dem Vortrag: Fragebeautwortung. e ee E 12. anentsgn erteilt Dame, die 21 3. Todes-Anzeige. Unser lieber, guter Sohn und Bruder 5 N*— Näheres C 3. verkrgu'en, die Hilfe aller Edeldenkenden anzu⸗ Schweſter Aquilina. 12810 95 Müuiee Hauigcicgcnnel auf der EEfaqge. 8 Ne Tage n Herrenstoffen —FSerle I. Ner Kampj um die Veltauſtanungen. Diese Serie besteht aus Kupons von 3 Meter wirüherer Verkaufspreis bis 400 Mk. —FSerle l. Wien. Geiſtige Entwicklung und körperliche Jugendlichkeit bis ins höchſte Alter. Die wahre 3 Diese Serie besteht aus Rupons von 3 Meter irüherer Verkaulspreis bis 250 Mk. Karten zu.80,.20 und.25 einſchl. Steuer im italten. Unterticht gab und: 17 zwiſchen 1 und 9 Uhr Ernst Frank ist uns heute plötzlich durch den Tod Trauerbęsuche höfl. verheten. Familie A. Frank Wwe. L. 11, 18. MANNIEINB, den 19, Novemper 1950 zug usw. MHayer, K 3, 27. anen den Manteen entrissen wo den. 1300 Entlasgen vor dem 9. Novemper 1918 ohne An. Derirtrrereln Maunbz m. Rauptz Anmeldungen bis zum 28. Cara Gchumaqer lulius Mayer, K 3, 27, Mannheim. 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