— ſpäter ranz eseen dürften nicht glauben, daß er ein Feind der * rtene e d — Abend⸗Ausgabe. Belngepelle: In Mannheim u Umgebung monatl. einſcht. M. 1. 70 für Bringerlohn u. Einziehunge⸗ b N..— Poſtbezug viertelfährl. M. 22.50 ohne Poſtgedühren. Einz. Nummern 20 Pfg. Aue Preiſe 50 widerruflich. Poſtſcheck⸗Konto Nr. 17590 Karlsruhe 1. B. u. Nr 2917 Ludwigshaſen a. RBU. eſchäftseiebenſtelle in Mannheim: Neckarſtadt: Waldhofſtr. 6.— Fernſprecher Ne. Drabt⸗Adteſſe: Generalanzeiger Wannheim. U 8* 25 2 98 Ne Böllerbundstagung in Genf. Der Streit um die ZJulaſſung Deutſchlands. in Paris, 19. Nov.(WB.) Der Berichterſtatter des Matin d Cenf St. Lauzanne erfährt von autoriſierter Quelle, daß Re lapaniſche Delegation genaue Inſtruktionen ihrer Zerung für den Fall erhalten habe, daß die Verſammlung 15 über die Zulaſſung Deutſchlands zum Völkerbunde aus⸗ lelleden ſollte. Darnach 55 ſie formelle Vorbehalte auf⸗ en und vollſtändig die franzöſiſche Theſe ſtützen, die auch retanting billigte, nämlich die Weigerung Frank⸗ ſeſchs, Deutſchland eher zuzulaſſen, als bis es di ne Verpflichtungen auszuführen be inne. werde uſtraliſche Delegation, fügte Lauzanne binzu, Ad wahrſcheinlich auf unſerer Seite ſtehen. Deutſchland Cecil wenn zur Abſtimmung geſchritten wird, nur auf Robert rechnl, Norwegen. Holland und die Argentiniſche Nevublik 55 können. Mehr als 30 Natlonen werden mit Frank⸗ ul lümmen. Was die Zulaſſung Oeſterreichs und ſhre angebe, die durch offi⸗ielle Schreiben um eine ulaſſung zum Völkerbunde nachſuchen, ſo iſt die Lage 10 ganz andere, da die beiden Länder mit der Ausführung loyal erpflichtungen begonnen haben und Beweiſe ihres 9 en und guten Willens gezeigt haben. Es iſt die allge⸗ cheſe Stimmung dafür, den Geſuchen zu entſprechen. Es 79 7 daß Frankreich keine Einwendungen machen werde. Ju ſt jedoch möglich, daß man von ſeiten Griechenlands und Mobllawiene auf einen gewiſſen Widerſtand ſtoßen werde. Lau gen oder in den erſten Tagen der nächſten Woche, ſchloß Standnne. wird Vivian in dieſer Frage den franzöſiſchen punkt zur Kenntnis bringen. Dall Baſel, 20. Nov.(Priv. Tel.) Nach einer Meldung des klen Herald“ aus Waſhington wird Harding öffentlich mit⸗ daß Amerikka die Beſchlüſſe des Genfer Völkerbun⸗ des fi aß ur ſeinen Teil nicht anerkennen werde. Lloyd George über die Enlſchädigungsfrage. eittdaris, 20. Nov.(W..) Der Sonderberichterſtatter des ich ii Pariſien hatte eine Unterredung mit Lloyd George, der glaubber, die Entſchädigungsfrage ausſprach. Man punt zu Unrecht, daß er 55 von dem franzöſiſchen Stand⸗ ma ſoweit entfernt habe, daß er ihn bekämpfe. Gewiß müſſe die Freutſchland zahlen laſſen, was es bezahlen könne, aber nicht dage ſei die: Man müſſe eine Summe, feſtſetzen, Methode Deutſchland Vergnügen zu bereiten. Es gäbe zwei mau ihen deinen Schuldner zur Zahlung zu bewegen, indem ihmein Lles verkauft oder indem man ſich gütlich mit 850 1g t, dadurch, daß man ihn fragt, was er ſofort oder egenübedablen könne. Dieſe Methode empfehle er Deutſchland kbntrolle, Llond George erklärte, daß Deutſchland nicht ohne ſegen olle bleiben dürfe; aber man müſſe erſt eine Summe feſt⸗ Felted dann werde England weiter an der Prage: Frankreichs ſein, um zufordern. Auf die de fr„b dann Lloyd George ſeine beiden Fäuſte neben die werde nödſiſchen Miniſterpräſidenten auf den Tiſch legen antwortete Lloyd George:„Jal“ und fuhr dann fort, ei, weil er als Geſchäftsmann und Reallſt ſpreche. kereſſen 05 ein Syſtem wählen, das den gemeinſamen In⸗ e. Cer Die Abrüſtungsfrage. ſette bail, 20. Nov.(W..) Die Völkerbundsverſammlung Feneralſee vormittag die Ausſprache über den Bericht des ſ0 n. aleretariates fort. Der belgiſche Delegierte La⸗ leben d ne entwickelte ſeine Stellungnahme zum Völkerbund. deeonderer Pllege des wirtſchaftlichen Wiederaufbaues ſei es Ubezu edie Frage der Abrüſtung, die für die Welt ge⸗ der! 1 85 Lebensfrage ſei. Bedeutſam ſei die Tatſache, daß beien 8 arismus heute mehr verſchlimmere als vormals. Es lün, ſonde die Pazifiſten, die diesmal die Abrüſtung verlang⸗ ſchen L 855 die Geſchäftsleute und die Männer des wirtſchaft⸗ ſcen duebens ſind es, die auf einer Herabſetzung der militäri⸗ Armusgaben dringen. Es müſſe eine inklernatlonate us„,Völkerbundes an die Stelle des nationalen Mili⸗ wautit f treten, die nicht mehr ein Inſtrument der Macht⸗ leſe intendern des Rechtes ſein muß. Es wäre ſehr leicht, u bundeternationale Armee heute für die Rettung Armenisne ſenft N der Völkerbund würde eine gewaltige moraliſche en würde ien, wenn er ſich zu einer ſolchen Aktion entſchlie⸗ 90 5 00 Nov.(WB.) Balfour iſt heute zur Teilnahme ammiſſion kerbundsverſammlung angekommen. Die Erſte ſeſtrj en A. der Völkerbundsverſammlung wählte in ihrer üzung eine Unterkommiſſion zur Behandlung des niesder Ve ſammlung. Die Ernennung von drei wei⸗ „erkommiſſionen wurde auf die nächſle Sitzung ver⸗ waanffat ie Kommiſſion für Finanzweſen bezw. der 85 bat des Sekretariates und die Stellung des Perſo⸗ ſiatter 0 mmelegierten Allen⸗Neuſeeland als Bericht⸗ Feulſchſ.(W..) Beim Völkerbundsſekretariat iſt eine die du dands eingelaufen, in der Deutſchland Beſchmerde führt, üder die den Völkerbund vorgenommene Vertelung der Man⸗ dez Ben eehemaligen deutſchen Kolonien. ade ſich Nov.(WB.) Die vierte Kommitſton des Völkerbun ⸗ nzer mi. 15 0 Ma men Snait der Ver eikung der Koſten des Völkerbundes auf die enen befaßtt, beſchloß geſtern ein Gutachten des in den Weltpoſtverein einzuholen. 1 955 deuſſches Manneswork in güdüirol. heddienter R. Die tapfere deutſche Rede, die Bozens alter und 5 Vereid rgermeiſter Dr. Julius Perathoner bei ſei⸗ darg gelaung durch den italieniſchen Ceneralkommiſſar Ahnedden agten hat, verdient auch bei uns im Reich bekannt dchrache ach einer ſympathiſchen und verſtändnisvollen Je mals eredaros nahm Dr. Perathoner das Wort, um Badiſche Neneſe Nacriclen Unzeigenpreiſe! 1ſpalt. Kolonelzeile.50 Mk., ausm..— Mk., Stellengeſ. u. Fam.⸗Anz. 200 o Nachl. Retl. 8 Mt. Aunahmeſchluß: Fur d. Minagbl. vorm. 3½ J. d. Ab ndbl. nachm. 2½ Uhr. Fur Anzeigen an beſtummien Tagen, Stellen u. Ausgaben wird keine Peranw. übernommen. Höhere Gewalt, Streiks u- dgl. Betriebeſtörungen, Matertalmangel uſw. derechtigen zu keinen Erſatzanſpruchen f ausgefallene od. beſchränkte Ausgaben od. f. verſvätete Aufnahme o. Anzeigen Aufträge durch FJerniprecher ohne Gemähr. ren, dies„lediglich durch die Macht des Stärkeren ſanktio⸗ nierten Unrecgts, dem ſich eben der Schwächere unter dem Zwang der Not beugen und die Kraft des Rechtes zuerkennen muß.“ Dr. Perathoner wies darauf hin, wie ihm das Opfer ſeiner Ueberzeugung erleichtert worden ſei durch die Zufiche⸗ rungen des berzeitigen Miniſterpräſidenten Italiens in der Sitzung des römiſchen Senats. Dann fuhr er fort: Ich darf aus dieſen Zuſicherungen wohl den Schluß zie⸗ hen, daß die italieniſche Regierung geneigt ſein wird, unſere Wünſche in politiſcher, nationaler, kultureller und wirtſchaftli⸗ cher Beziehung, inſofern ſie mit den Intereſſen des Geſamt⸗ ſtaates in Eintlang zu bringen ſind, mit beſonderem Wohl⸗ wollen zu prüfen und zu erſüllen. Es iſt nun meine uner⸗ ſchütterliche Ueberzeugung, daß in dem, was wir bisher ver⸗ langt haben und fortwährend verlangen, nichts enthalten iſt, was unbillig oder mit den Intereſſen des un⸗ vereinbar wäre. Es gilt dies insbeſondere von unſerem Ver⸗ langen der vollen Autonomie des deutſchen Lan⸗ desteiles(mit Einſchluß der ladiniſchen Gebiete bis Sa⸗ lurn in Bezug auf Geſetzgebung und Verwaltung, wie ſie der Tiroler Landkag ausgeübt hat, insbeſondere in den Fragen der Schule, der Cemeinde, der Landeskultur uſw., vom Ver⸗ langen. Nückgabe jener Befugniſſe, welche dem Stadt⸗ magiſtrat Bozen als politiſche Behörde nach dem Gemeinde⸗ ſtatute zukommen, vom Verlangen, daß endlich das Miß⸗ trauen gegen die pflichteifrige deutſche Beamtenſchaft, das ortdauernd durch die allmähliche Vertreibung der deutſchen eamten von den leitenden Stellen ſeinen praktiſchen Aus⸗ druck findet, ein Ende nimmt, von dem Verlangen, daß der Geltungsbereich der deutſchen Sprache nicht geſchmälert wird, daß unſerem deutſchen Schulweſen unter gleichzeitiger Auf⸗ laſſung der bisherigen Bevormundung durch italieniſche In⸗ ſpektoren ein größeres Wohlwollen entgegengebracht werde; dies gilt endlich auch von dem Verlangen, daß die an die vor⸗ märzlichen Zeiten erinnernde polizeiliche Beſchränkung der Preſſe und die polizeiliche Beſchränkung des Vereins⸗ und Ver⸗ ſammlungsrechtes, wovon wir erſt in jüngſter Zeit kraſſe Beiſvjele erhalten haben, die polizeilichen Eingriffe in die Un⸗ abhängigkeit des Richterſtandes, aber auch alle polizeilichen Kleinig'eiten, wie die Verbote von Fahnen und Kokarden, welche für ein freies Staatsweſen nicht ganz paſſend zu ſein ſcheinen und nur für die Dauer des Kriegszuſtandes eine ge⸗ wiſſe Berechtigung gehabt haͤben mögen, endlich aufhören.“ der Umſchwung in Grlechenland. Ein völliger Sieg der Königspartei iſt das Ergebnis der griechiſchen Wahlen Ver Verſuch der venize⸗ liſtiſchen Partel, dieſe Tatſache noch zu bemänteln, hatte ſeyr kurze Beine. Die Mehrheit der Kön.gspartei mit 250 ge⸗ wälnten Abgeordneten gegenüber den 118 Sitzen, die die Veni⸗ zeliſten gerettet haben, iſt ſo überwälti zend, daß den bls⸗ herigen Machthabe n nchts übrig blieb, als die Flinte ins orn zu werfen. Der bisherige Diktator oder, wie man in Griechenland ſagt: Tyrann, Venizelos ſelbſt und die meiſten e Miniſter ſind durchgeſallen. Nach ihrem eigenen, dem amen nach demokratiſchen Sr ſtem, verloren ſie damit de Regie: ungsſeſſel. Ob die Meldung, deß Venizelos ſoſost nach Bekanntwerden des Wahlergebniſſes zu Schiff nach Aegypten geflohen ſei, zutrifft, oder ob er ſich noch im Lande verborgen hält, iſt uneckeblich; ſeine Cewaltherrſchaft iſt durch den unbeſtreitbaren Willen des gr echiſchen Volkes gebrochen. Ber Umſchwung iſt beſonders wichtiz, wenn man bedenkt, daß noch vor wenigen Tagen Venielos es unternommen hat. bei ſchweren Strafen auch nur die Nennung des Namens des Königs Konſtantin zu verb eten, desſelben Königs, von dem man nun laut auf den Straßen von Atben erklärt, ſeine We⸗ dereinſetzung auf den Thron ſel eine vollendete Tatſache. Die erſt kürzlich ron Venizelos eingekerkerten Führer der nat'o⸗ nalen Oppoſition zlehen jetzt als tonangebende Männer in das Parlament ein. De Entente, als deren Büttel Veni⸗elos das von ihr als Vaſallenſtaat behandelte und vergrößerte Griechenland im Zaume halten ſollte, iſt von dem Um⸗ ſchwung gänzlich überraſcht: der Tyrann und ſeine Kreaturen haben ſie offenban über die Volksſtimmung völlig ge⸗ täuſcht. Vor allem in Paris, wo man ſoeben erſt das ſchwere Fiasko auf der Krim zu überwinden hat, iſt man in größter Aufregung über die Vorgänge in Griechenland. Selbſtver⸗ tändlich beeilt man ſich, zu betonen, daß man en„deutſch⸗ reundliches“ Großgriechenland unter König Konſtanlin nicht dulden könne. Wenn aber das griechiſche Volk feſt und treu zu ſeinem jetzt in der Verbannung lebenden Herrſcher hält, ſo iſt er tatſächlich wieder König. Allerdings ſteht Frankreich heute noch nicht auf dieſem Standpunkt. Der franzöſiſche Miniſterpräſident hat dem engliſchen Geſandten geſtern kate⸗ goriſch erklärt, die franzöſiſche Regierung ſei der Rückkehr König Konſtantins ſchlechthin feindſelia geſinnt. England da⸗ gegen ſteht nicht auf dieſem unnachgiebigen Standpunkt. Der Londover Vertreter des Pariſer„Journal“ meldet ſeinem Blatt: Ich erfahre von einer hochſtebenden enaliſchen Perſön⸗ lichbeit, daß die engliſche Regierung ſich einer Rückkehr des Lönigs Konſtantin nicht formell widerſetzen würde. Die engliſche Regierung würde ſich damit heanügen, amtlich oder halbamtlich feſtzuſtellen, daß Enoland ſich jeder Schutz⸗ maßnahme enthalten wird, wenn türkiſche oder bulgariſche Angriffe erfolgen ſollten. Frankreichs Widerſtand gegen König Konſtantin. Paris, 19. Nov.(WB.) Der von dem franzöſiſchen Bot⸗ ſchafter in London der engliſchen Regierung überreichte Vor⸗ ſchlag bezüglich der Haltung der Alliierten gegenüber Criechenland ſieht für den Fall, daß König Konſtantin auf den Thron berufen werden ſollte, vor, daß die Alliierten die bis⸗ herigen freundſchaftlichen Beziehungen zu Erie⸗ chenland abbrechen. Die Alliierten würden dagegen eine Thronbeſteigung durch den Prinzen Georg begrüßen, obaleich auch in dieſem Falle gewiſſe Garantien zu verlangen wären.— Zur Prüfung der Orientfragen ſchlägt Frank⸗ rich eine dſemeinſame Zuſammenkunft der beiderſeitigen Mini⸗ nspe nnd mit feierlichem Ernſt gegen den Frie⸗ ertrag von St. Germain zu proteſtie⸗ ſterp-äſidenten vor. Dieſe Frage ergibt ſich größtenteils aus dem Vertrage von Sevres. 13 Paris, 19. Nov.(WB.)„Journal“ führt aus, daß damals, als Leygues Lloyd Derby die beſtimmte Erklärung abgab, die franzöſiſche Regierung ſei ſchlechthin gegen eine Rückkehr Kon⸗ ſtantins auf den griechiſchen Thron, man in England gern darein willigte, nicht einzugreifen für den Fall, daß die Türken und Bulgaren von den Gebieten wieder Beſitz ergreifen ſollten, die ſie verloren hätten. Das Blatt erwähnt dann die Pläne einer Heirat zwiſchen dem Diadochen und der Prinzeſſin Eliſa⸗ beth von Rumänien einerſeits und des Kronprinzen Carol mit der Prinzeſſin Helene von Griechenland, der Schweſter des Diadochen, andererſeits und ſchließt, wenn dieſe Meldung ſich beſtätigen ſollte, ſo hätten die diplomatiſchen Führer Frank⸗ reichs und Englands die Folgen zu prüfen, die auf der Balkan⸗ halbinſel und dem Orient aus dieſer engen Verbindung zwi⸗ ſchen der königlichen Familie von Rumänien und den Kindern Konſtantins und Sophie, den Neffen des Kaiſers, dem alliter⸗ ten Italien entſlehen könnten. c. Baſel, 20. Nov.(Priv. Tel.) Der„Corriere della Sera“ meldet aus Athen: Eine Kundgebung in den Straßen Athens beſagt, daß die Königin Witwedlga die vorläufige Re⸗ gentſchaft übernimmt, bis eine neue Abſtimmung des Volkes —5 ie Perſon des künftigen Herrſchers entſchieden haben wird. Athen, 20. Nov.(Havas.) Erzbiſchof Melelios von Athen ſoll abgeſetzt und durch Theoklitos erſetzt worden ſein, der bekanntlich Veniſelos mit dem kirchlichen Banne belegt hatte. Es wird verſichert, daß das Bildnis Konſtan⸗ tins in den Miniſterien und Audienzſälen der Cerichte aufgehängt worden iſt. In der Beſetzung der Beamtenſtellen ſollen zahlreiche wichtige Veränderungen vor⸗ genommen worden ſein. Die Tiroler Heimalwehren. Annökige Aufregung. OAünchen, 20. Nov.(Priv. Tel.) Nach einer Meldung der„Telegraphen Union“ aus Innsbtuck von heute, beginnt ſich die Lage zu llären. Teile dex ſozialiſtiſchen Arbeiterſchaft ſind zur Einſicht gekommen, daß die Zuſammentunft der Hei⸗ matwehren in Innsbruck lediglich ein Schützenfeſt iſt, daß ſie jeden demonſtrativen monarchiſtiſchen Characters entbehrt und daß nur falſche Darſtellungen und Verhetzun⸗ gen jene Anſicht unter ihnen groß werden ließ. Auf die Stimmung der Arbeiter dürfte auch die Bekanntgabe der Lan⸗ deseiſenbahndirektion, daß die Streiktage der Eiſen⸗ haben. Wie die„Münchner Neueſten Nachrichten“ aus Innsbruck melden, beſchränkt ſich das Schießen infolge der Abſage der Bayeriſchen Einwohnerwehr nur auf Einheimiſche. Es iſt bis jetzt zu keiner Störung gekommen. Das Schießen auf dem Berge Iſel nimmt ſeinen Fortgang. Heute früh bega⸗ ben ſich programmäßig die Mitglieder der Innsbruſter Hei⸗ matwehr auf ihren Sammelplatz und marſchierten in Abtei⸗ lungen zum Berge Iſel. Auch hat heute ein ſehr lebhaftes Treiben eingeſetzt. Die Veteiligung am Schießen iſt ſehr ſtark. Die im Eiſenbahnbetrieb aufgeſtellten Streitpoſten ſind, nach Meldungen der Münchner Zeitung, bewaffnet, ebenſo die Die ſozialdemokratiſche Arbeiterſchaft kündigt allen Ernſtes die Ausdehnung des Streikes auf die Eleltrizitäts⸗ werke, Poſt, Telephon⸗ und Telegraphenbetriebe an. Ferner wollen ſie die öffentlichen Gebäude beſetzen. Aus München und Wien ſind Kommuniſten zugereiſt, die die Arbeiterſchaft verhetzen. Die Führer der ſozialdemokratiſchen Arbeiterſchaft haben ihre Leute anſcheinend nicht mehr in der Hand. In der geſtrigen Sipung des Tiroler Landtags legten die Sozialdemokraten ihren Standpunkt bezüglich des Landes⸗ ſchießens dar und verlangten die ſofortige Ab rü ſtung der Heimatwehren. Dr. Steidle trot dieſem Anſinnen entgegen und meinte daß dazu keine Veranloſſung gegeben ſei. Die Mehrheit des Hauſes habe ſich für die Abhaltung des Schießens ausgeſprochen. Würde man ſent den Sozioldemo⸗ Ffraten nochgeben, ſo märe dies gleichbedeutend mit einer Ver⸗ letzung des demokratiſchen Prinzips. Die Orgeſch in Baden Die badiſche Regierung läßt durch die ſozial⸗ demokratiſche Preſſe Mitteilung machen von einer Beſprechung, die am 18. November in Karlsruhe ſtatt⸗ gefunden hat. Der Zweck war nach dieſen Quellen die Bil⸗ dung einer Selbſtſchutzorganiſation nach der Art der Orgeſch porzubereiten. Es bätten an der Veſprechung u. a. General Watter und ein Direktor Wagner teilgenomnien. Nach einer WB.⸗Meldung aus Karlsruhe waren ungefähr 30 Herren verſammelt, unter ibnen General Watter, um einen Vorteag über die Bekämpfung des Bolſchewismus im Rubrgebiet und über die Notwendigkeit der Bildung von Selbſtſchuzorga⸗ niſationen entgegenzunebmen. Die ſozialdernokratiſche Preſſe will aus der Beſprechung folgendes mitteilen können: Es wurde als Grund für die Notwendigkeit der Orgeſch as an⸗ gebliche, aber ſchon dutzendfach als unwahr feſtgeſtellte Be⸗ ſteben einer„roten Armee“ angegeven und da die Regierung nichts dagegen tue, ſo müſſe man eben zur„Selbſthilfe“ grei⸗ fen. Baden ſollte in drei Kreiſe eingeteilt werden; an Geld wurden 5 Millionen als nötig erklärt. Waffen ſtünden genügend zur Verfügung. Auch ſind bereits Liſten cufgeſtellt all jener Perſonen, die im entſcheidenden Moment verhaftet werden ſollen: fübhrende Sozialiſten. Gemerkſchaſtsbeamte, frübere Arbeiter⸗ und Sold⸗tenräte.“ Wir mwiſſen nicht. woher die ſozialdemokratiſche Preſſe ibre Wiſſenſchaft hat. Das zu ergründen, wird weiterer Aufklärung rorbehalten bleiben. Die badiſche Regierung ober bat ſofort eingegriffen und zugegriffen. Herr Remmele bat die Feſtnarme des Hauptmanns a. D. Wagner, des Einberufers, reranlaßl. Einige Zeugen ſind durch die Staatsanwaltſchaft verbört worden, dann iſt Herr Waaner wieder, auf freien Fuß geſetzt worden. Die Verbaftung war norgenommen. da angeblich ein Verſtoß gegen die Verordnung vom 20. Mai 1919 und gegen das Entwaffnungsgeſetz vorlag. Das Staatsminiſtertum aber aibt beute folgendes betammtt 2 bahner nicht bezahlt werden, günſtig eingewirkt ſozialdemokratiſchen Arbeiter in den Innsbrucker Gaswerken. — 2. Se te. Nr. 528. + Maunheimer General⸗Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) „Am 18. November tagte im Tiergartenreſtaurant eine und nach einem für Staat und Wirtſchaft befriedigenden Ausweg vertrauliche Verſammlung, in welcher Watter er die Gr ing einer Organiſation ſprach, in deren Vil re vatperſonen und der Teilnahme an ihr ein Strafgeſetze erblickt werden kann. Wir warnen icher Teilnahme an ſolchen Verſuchen, ja ſchon du Unternehmen, die ſtrafbar ſind(Verordnung des Reichsprä⸗ ſidenten vom 30. Mai 1920). Außerdem ſind ſolche Unter⸗ nehmungen unvereinbar mit dem Entwaffnungsgeſetz. Für die Sicherbeit der Vevölkerung ſorgt die Regierung ſelbſt.“ Das ſind die Mitteilungen, die bisher vorliegen. Wir warten weitere Aufklärungen ab. Vorläufig ſind wir über die ganzen Vorgänge und ihre Bedeutung noch recht ein⸗ ſeitig unterrichtet. In den Kreiſen der Linksparteien ſcheint man in letzter Zeit etwas unzweckmäßig nervös zu ſein. Das haben wir in den letzten Zeiten in München geſehen und ſehen es jetzt wieder in Innsbruck. Man wittert anſcheinend immer gleich Reaktion, wo es ſich gar nicht um ſolche, ſon⸗ ern wirklich nur um Verſuche, die innere Ordnung auf dem Boden der Verfaſſung zu ſchützen, handelt. Was den Karls⸗ ruher Fall anlangt, ſo fordern wir zunächſt eine unpar⸗ teiiſche objektive Unterſuchung und Aufklä⸗ rung und auf dieſem Erunde Mitteilungen an die Preſſe, in denen auch die Zeugenausſagen berückſichtigt wer⸗ den. Dann erſt wird man urteilen können, ob hier wirklich reaktionäre Beſtrebungen vorlagen oder nicht. * &, München, 20. November.(Priv. Tel.) Die Organiſation Eſcherich erläßt heute morgen eine Erklärung, die verlautet, es ſoll in der Rheinpfalz für eine„Vereinigung Orgeſch.“ ge⸗ worben werden. Formulare dieſer Vereinigung(Beitritts⸗ erklärungen und Ausweiskarten) ſollen auch den franzöſiſchen Behörden bekannt ſein. Die Organiſation Eſcherich bemerlkt hierzu, daß ihr von einer„Vereinigung Orgeſch.“ nichts be⸗ kannt iſt, daß dieſe wahrſcheinlich überhaupt nicht exiſtiert und daß es ſich, was die Formulare betrifft, wahrſcheinlich um eine Fälſchung handelt. deuiſcher Reichslag. Die Sozialiſierungs⸗Inkerpellatſon. Berlin, 20. Nov. (Von unſ. Berl. Büro.) Der Reichstag zeigte heute bei der Beratung der Sozialiſie⸗ rungs⸗Interpellation kein anderes Bild als ſonſt am Samstag. Man iſt überwiegend nicht da. Selbſt in den Reihen der mehrheits⸗ ſozialiſtiſchen Interpellanten klaffen beträchtliche Lücken, aber der Abg. Löffler,“ dem die Begründung zugefallen iſt, läßt ſich da von nicht anfechten. Er iſt ein junger, kräftiger Mann, der ſich nicht damit begnügt, die Frage zu ſtellen, ob das Reichskabinett ge⸗ ſchloſſen auf dem Boden der früheren Erklärungen ſteht, er kritiſiert auch die Gutachten, die dem Reichswirtſchaftsrat neulich vorgelegen haben, vor allem natürlich den ſogenannten Stinnes'ſchen Plan und ſchließt dann mit einer Verſicherung und einem Zitat: Es ſei keine Zeit mehr zu verlieren, hic Rhodus, hie ſalta. Der Reichswirtſchaftsminiſter Scholz, der im Verein mit Staatsſekretär Hirſch zunächſt allein auf der Mimſterbank itzt, folgt ihm auf dem Fuße. Die Antwort entſpricht dem, was wir ſchon im Morgenblatt andeuteten: die Regierung würde mit größter Beſchleunigung den Entwurf einbringen. Im gegenwärtigen Moment ſeien die Beratungen des Reichswirtſchafts⸗ rates und des Re ſchskohlenbeirates aber nicht abgeſchloſſen. In den letzten Tagen ſei ſogar die Verſtändigungskommiſſion durch neue Sachverſtändige erganzt worden, um eine entſcheidende Grundlage zu finden. Solange dieſe Sachverſtändigen noch in ausſichtsreichen Verhandlungen ſtünden, denen man die größte Beachtung zuwenden müſſe, wäre es ein Fehler von der Regierung und ein Widerſpruch ihrer ganzen Auffaſſung, wenn ſie die Be⸗ ratungen ihrer Fachmänner nicht genügend beachte. Im übrigen ſei der Vorredner im Irrtum geweſen, wenn er in dieſem Falle das Vorgehen der Regierung mit der Echternacher Springprozeſ⸗ ſion verglichen habe. De Regierung ging einen geraden aber keinen übereilten Weg. Die Frage ſei— wir zitieren hier den Miniſter wörtlich—„keine einfach zu löſende“. Auch die frühere Regierung, der doch Soz aldemotraten in leitenden Stellungen an · — hätte für dieſes Problem keine Lofung gefunden. Der iniſter ſchließt mit der Bitte, allen Parteihader zurückzuſtellen Cenerallcumant von zu ſuchen. itt oder durch die Hingabe von Geld, de Handlungen zu einem derartigen Und dann hebt die Ausſprache an. Sie perläuft— wenigſtens zunächſt— ruhiger und würdiger als ſonſt die Inter⸗ vellationen der letzten Zeit. Zentrumsabgeordneter Bolz begnügt ſich mit wenigen Sätzen. Seine Partei billige die Erklärungen der Miniſter. Wenn allerdings die Beratungen der Sachverſtändigen zu lange dauern würden, müßte die Regierung unabhängig davon, die Vorlage dem Reichstage unterbreiten. Herr Leopold von den Deutſchnationalen ſchlägt ſchon polemiſchere Töne an. Was die Sozialdemokratie durch die Intervellation bezwecke, ſei im Grunde nur Taktik und Agitation. Das Polk ſelber— er berief ſich hierbei u. a. auch auf Dr. Auguſt Müller— verlange gar nicht nach der Sozialiſierung des Kohlenbergbaues. Dann ſpricht für die Deutſche Volkspartei Herr Curtius. Auch wieder verſöhnlich nach Form und Inhalt, die Weiſe des Miniſters fortführend. Der Reichswirtſchaftsrat ſei dabei, alle Möglichkeiten der Verſtändigung zu erſchöpfen. Er hätte ja auch das Recht, ſelber Geſetzentwürſe einzubringen. Bei dieſem Werk ſolle man ihn nicht ſtören. Im Grunde gebe es ja nur zwel Wege, den der Wirtſchaftlichkeſt, der zur Verſtündigung hinleite und den an⸗ deren, das Problem in die Politik hineinzuzerren und aus ihr eine volitiſche Mochtfrage machen zu wollen. Das lehne er und ſeine Freude ah Ganz auf dieſe Machtfrage liefen die Ausführungen Herrn Henke's hinaus, obſchog er ſeit dem Parteitaa von Halle nicht mehr der änßerſten Linſe angehört. Indeß die gefrorene Lei⸗ denſchaft übte keine Wirkung. dann verlieſt für die Demokraten der Abg. Schiffer eine gonz kurze Erklärung, in der es für die wich⸗ tiaſte und dringendſte Aufgabe der Gegenwart erkſärt wird, de⸗ Nillaemeinheit und der Arbeitnehmerſchaft eisen arögeren Teil de Produktionsertrages zuzuführen als bisher Die Löſung dieſer“7 gahe bedürſe der arößten Veſchleunigung. Die demakratiſche Frak⸗ tion wartet die Vorſage der Regierung ab und wird dann zu ihr Stellung nehmen. Dann hat Herr Koenen, der Neukommuniſt, das Wort. 2* ſel Berlin, 20. Nov.(Von unſ. Berl. Büro.) Die U. S. P. und K. P. D. haben im Reichstag einen Antrag eingebracht, wonach ein parlamentariſcher Unterſuchungsausſchuß die Frage prüfen ſoll, in welchem Umfange die„Vermögensverſchleppung deutſcher Staats⸗ angehöriger durch die Nachläſſiakeit der früheren Regierungen und ihrer Reichskanzler Hermann Müller, Guſtavr Bauer und Philipp Scheidemann Vorſchub geleiſtet worden iſt. 5 Für dle Kleinrentner. Die drückende Notlage der kleinen Kapital⸗ und Verſicherungs⸗ rentner iſt ſeit langem Gegenſtand öffentlicher Erörterung. Der ſozfalpolitiſche Ausſchuß iſt dieſem Problem geſtern endlich prak⸗ tiſch zu Leibe gegangen. Er bat einen Unterausſchuß von acht Mitgliedern gebildet, der noch vor We hnachten dem Ausſchußz praktiſche Vorſchlage machen ſoll. Zum Vorſitzenden dez Unter⸗ ausſchuſſes wurde Dr. Moldenhauer gewählt, deſſen beſon⸗ dere Kenntniſſe und eifrige Tätigkeit auf dieſern Gebiete bekannt ſind. Dr. Moldenhquer hatte auch neben dem deutſchnationalen Abg. Mumm in der Debatte bereits praktiſche Vorſchläge gemacht. Arbeitam niſter Brauns war der Anſicht, daß das Problem nur durch individuelle Behandlung zu löſen ſei. n der Krieg im Oſten. Das Friedensbedürfnis der Bolſchewiſten. Paris, 19. Nov.(W..) Nach einer Radiomeldung ſoll Joffe erllärt haben, daß die ruſſiſche Regierung, die trotz ihrer Siege, die ſie ſoeben über General Wrangel und Petljura er⸗ haben, dabeibleibe, Friedenſchließen zu wollen. kionſtantinopel, 19. Nov.(W..) Bisher ſind 130 000 Flüchtlinge aus der Krim hier eingetroffen. fonſtankinopel, 19. Nov.(W..) Herr de Martel, Ad⸗ miral Dumesnil und General Brouſſaud, ſowie die Militär⸗ und Zivilkommiſſionen ſind am 18. November an Bord des „Waldeck⸗Rouſſeau“ angekommen. Es ſind bisher 105 000 Flüchtlinge angekommen, darunter 24 300 Ziviliſten und 81 000 Soldaten. Man erwartet, daß die Zahl der Flüchtlinge 150 000 erreichen wird. Es wurden Maßnahmen getroffen, um 20 000 Flüchtlinge nach Lemnos und eine größere Anzahl nach Gallipoli zu ſenden. e. Baſel, 20. Nov.(Priv. Tel.) Der Moskauer„Prawda“ berichtet: Die Rote Armee hat einen neuengroßen Sieg würde. über die ukrainiſchen Truppen im öſtlichen Tibetgebiet errul, gen. 8000 Ukrainer unter dem Befehl von Valachowitſch wu, den gefangen, 44 Geſchütze und 40 Maſchinengewehre er 7 tet. Balachowitſch und ſeine Truppen haben einen fluchtath gen Rückzug durch das Sumpfgebiet angetreten. e. Baſel, 20. Nov.(Priv. Tel.) Havas meldet aus Len, berg: Der Führer der ukrainiſchen Nationaliſten Petljura zwölf Jahrgängemobiliſiert. Das geſamte un 87 Territorium wurde von ihm als Kriegsgebiel! ärt. c. Baſel, 20. Nov.(Priv. Tel.) Die Dally Mail“ meldet a⸗ Konſtantinopel. daß nach überſichtlichen Berichten ruſſt bolſchewiſtiſche U⸗Boote an der Küſte Schwarzen Meeres geſichtet wurden, welche bis Nähe des Vosporus ſtreiften. Es beſteht offenbar die A der Bolſchewiſten, die Reſte der Wrangel⸗Armee, die Transportſchiffen nach Konſtantinopel verbracht werden, der Ueberfahrt zu torpedieren. Letzte Meldungen. Die vergewalligung der Deutſchen in der Tſchechoſ owalel Wien, 20. Nov.(WB.) Der Verband der Abgeordneten t großbeutſchen Volkspartei faßte eine Entſchließung gegen Vorgänge in der Tſchechoflowakei, worin geſagt wird, 0 für die deutſchen Volksgenoſſen die Tſchechoſlowakei ein e bares Gefängnis geworden ſei. Das, was den Deutſchen il⸗ angetan würde, ſei ohne Beiſpiel in der Geſchichte der gio 15 ſierten Völker. Der Verband wendet ſich an die geſamte a turwelt, um den gefangenen Volksgenoſſen zu ihrem zu verhelfen. Zuſpitung der Lage in Aegyplen. mel c. Baſel, 20. Nov.(Priv. Tel.) Das„Echo de Paris 12 det aus Kairo, die Lage in Aegypten hat ſich wieder zugeſpe Die Nationaliſten haben in Aegypten Kundgebungen 11 Unabhängigteit des Landes veranſtaltet. Die britſſche un rung unternahm beim Sultan einen Schritt gegen die beber ordernde Haltung der ägyptiſchen Nationaliſten gege er britiſchen Oberhoheit.— Der Vertrag zwiſchen Jlalien und Jugoflawien. ſenn Daris, 19. Nov.(WBB.) Der italieniſche Botſchafter hat aiſche der ſranzöſiſchen Reglerung den Text des zwiſchen dec lalienſch. und jugoſlawiſchen Regierung abgeſchloſſenen Vertrages übelt eine Der Vertrag ſieht unter anderem vor, daß die Grenze durmchen miſchte Kommiſſion, beſtehend aus italieniſchen und ſwaeflan eleglerten, feſtgeſetzt werden könne. Im Falle von Mein gunder ſchiedenheiten iſt ein Schiedsſpruch des ſchweizeriſchen präſidenten vorgeſehen. Die erſte kommunlſliſche Aniverſitäk. ſulcher Paris, 20. Nov.(W..) Nach einer Meldung der ruſf o Neueſten Nachrichten ſoll am 1 Dezember in Moskau eine muniſtiſche Univerſltät eröffnet werden. Amerika verweigert die Anerkennung der Somietrepublllk, London, 20. Nov.(W..) Nach einer deutermeldun und Waſhington hat Amerika nicht die Abſicht, Eunglaelnt 50 Frankreich in der Frage der Anerkennung der Sowjetrepte 1* folgen. Die Vereinigten Staaten werden ſogar tel merilan del bez ehungen mit Sowjetrußland geſtatten, da die aue ſche Regierung der Anſicht iſt, daß der Bolſchewismus cedeule drohung für das Gleichgewicht der Völker der Welt 1 Die Abfindung des Sächſiſchen Königshauſes. ſah, verlin, 20. Nov.(Priw-⸗Tel.) Zur ubfindung dager a⸗ ſchen Königshauſes erfährt der Berliner Lotal-nge ch Dresden, daß ſeit einiger Zeit ein großzzugiger Verg 10 all⸗ ſchlag ausgearbeitet warden iſt, der unter Außerachtlaſſu kleinen Ernzelfragen eine Pauſchalregelung vorſchlagt⸗ * u0 London, 19. Nov.(WB.) Bei der Bergung eine⸗ fl zeuges, das wegen Motorſchadens bei Limmerick in 1b eine“ landen mußte, wurden zwei Soldaten verwundet 1 getötet. Nani Sſchaftlhuber. Von Anna Hilaria von Eckhel. Ein Wiener Roman. (Nachdruck verboten.) (Fortſetzung.) Acht Wochen blieb die Mama Brandlmayer fort. Die Tini führte unterdeſſen die Wirtſchaft ſtill und verträumt und ließ ſich ſehr viel von der Kathi und noch meyr von der Maltſchi gefallen, die verlangte, daß man ſie jetzt Amely nenne und vollkommen als erwachſenen, ſelbſtänd.gen Men⸗ ſchen behandle. Als die Mama Brandlmayer heimkam, ſtrahlend in Großmutterſtolz und ganz erfüllt von ihren Erlebniſſen, ſeufzte der gute Philipp ernſt und ſchwer:„Ich ſehe es voraus, — jetzt wirſt Du immer nur um fremde Herde flattern wollen!“ Die dicke Mama Brandlmayer breitete ihre runden Arme wie zwei Flügel aus:„Weißt Du, Ph lipp,“ mente ſie, „flattere das nächſte Mal mit, ſo zwei Enkelkinder faſt auf einmal zu kriegen, das iſt wahrhaftig ein Jungbad!“ Die Nani cber wurde durch die Familienereianſſſe ange⸗ regt, den Schulauſſatz:„Wie ich mir meine Zukunft denke“, folgendermaßen zu bearbeiten: „Wie ich mir meeine Zukunft denke? Natürlich ſehr ſchön! Ich will zwanzig Kinder haben. Ich weiß nicht, ob man ſo viele für eine Mutter aus dem Kinderteich holen darf; aber ich möcht' halt doch, und am liebſten möcht' ich zwei Dutzend Kinder. Meine Mama hat acht Kinder, die ſast aber, ſie bätt' zwölf mögen. Meine Mama ſagt, das Schönſte auf der Welt iſt halt doch ein kleines uind. Meine Mama iſt ſehr ſtolz auf ihre Enkel. Mein Papa foppt die Mama, er ſazt: Großmutterl, Großmutterl, Dein Enkel ſchreit nach Melchfutterl! Aber mein Papa iſt doch ſehr ſtolz auf ſeine Enkeln. Wenn ſch 24 Kinder hab', werden Papa und Mama auch auf mich ſtolz ſein. Unſee Hof iſt groß, da kann man viel'ſche tkocknen. Die Kathi hat geſagt, ſie wäſcht mir die Windeln. Ich waſche aber guch gerne. Ich werde riel päen: Hoſen und Schürzen. Die gute Matbiſde Huber wird mir belfen. Meine Buben ſollen beißen: Arnold. Felix, Poldl, Lirl, Jref, Fran:, Richard, Stefan, Nudolf. Toni. Tarerl und Agawemnon. Me ne Mädel ſollen beßen: Mariandl. Tini,. Lini,'ni, Matlilde, Kathi, Theres, Berta, Eliſabeth, Eoldäu⸗lein. Taneſchön und Sinefroh, wie die Prinzeſſennen aus dem Märchen von der Näbnadel. Aber nicht Flora, Maltſchi. Adelgunde. Iſvlde, brrr! Ich will me'ne Kinder waſchen, kämmen, mit ihnen ſpazleren gehen. mit inen ſchreiben, leſen, Klavier⸗ ſpielen, ſingen, und wenn ſie böſ' ſind, haue ich ſie So denke ich mir meine Zukunft.“ 15 In ihrem Altjungfernſtübchen ſaß das verhutzelte Fräu; lein Berta Rheiniſch vor ihren Korrelturen. In dem ver⸗ grämten Geſicht ſtieg, während ſie Nanis Aufſaß las, ein ſtüles Leuchten auf, unſchlüſſig zögerte ihre Hand, die Faß⸗ note zu ſchreiben.„Schreft und Orthographie ſind wieder einmal unter vier,“ ſagte ſie vor ſich hin,„aber das Zukunfts · ideal iſt herzerquickend, wie ſonſt bei keiner!“ Statt der Note flel eine Träne aufs Heft. In das dritte Schuljahr fiel Tinis Hochzeit mit Oreſte Bianchi, einem Großkaufmann, den ſie während eines Be⸗ ſuches bei Freunden in Trieſt kennen gelernt hatte. Aber der Lixl zählte diesmal nur ſechs Torten; darum behauptete er, es ſei nur eine halbe Hochzeit und nur eine halbe Freud'. — Der Nani fiel die Trennung von Tinil ſehr ſchwer, ſie hatten ſich immer zärtlich gellebt, die Aelteſte und die Jüngſte. Sie ſtand traurig zwiſchen der Mama und Doktor Leuchterl am Fenſter und ſah dem Wagenzug nach, der das Brautpaar zur Bahn begleitete. Im letzten Wagen, es war der des Flakers Hürſch, und er war mit Schimmeln beſpannt, ſaß die blaſſe, ſtille Tini neben ihrem Welſchen, der ſo erſchrecklich wilde Augen auf ſie machte. Der Nani waren die Augen ſo unheemlich geweſen. ſie dachte, daß ſie um Gottes willen nicht an Tinis Stelle neben dieſem Menſchen hätte in die Welt hinausfahren mögen! Neben ihr ſchluchzte de Mama in ihr Taſchentuch hinein: „Wieder ein Stück abgebröckelt vom Hauſe Brandlmayer!“ jammerte ſie. Doktor Leuchterl ſagte:„Es iſt die öſterreichiſche Krank⸗ heit, der Organismus des Staates und der Familie iſt ver⸗ urteilt, immer wieder Fremdkörper in ſich aufzunehmen und in ſich zu verarbe ten. Iſt die Kraft da, den Aſſimilations⸗ prozeß reſtlos durchzuführen, kann es zu eenem gedeihlichen Ende und zu einer nie geahnten Blüte des Organismus kommen!“ Die Nani verſtand kein Wort davon, aber es wurde ihr noch unbeimlicher zumute. Um die Angſt ſos zu werden. ſchlich ſie ſich nach dem Speiſezimmer, ob es dort noch Torten⸗ reſte gab. Im Speiſez'mmer war das Perſonal ſchon in der ergötz ⸗ lichen Tätiakeit des Aufräumens begriffen. Als Nani in der Tür erſchlen, ſah ſie, wie der Schubraſcheck zwe! Hände noll der beſtel. Pralinees rom Tafelaufſaß in die Taſche ſteckte. Es gab ibr einen Stich ins Herz, aber ſie wagte nchts zu ſagen, weil die Katyi nichts ſagte. Wie aber hätte de Kathi zur geheiligten Perſon en's k. k. Amtsdieners etwas ſagen können; ſie wußte ſa, daß er den perſönlichen Dienſt bei ſeiner Crzellens batte, im Vorzimmer füber den raſcheren und longſameren Eintritt in das Kabinett ſeiner Exvellenz „geſagt hatte“„Heute kann man mit Seiner Exzellenz nicht entſchied, ja es war ſchon vorgekommen, daß der Schubraſchack ſprechen, denn ſeine Exzellenz ſind zu beſchränkt. Aeeaſe⸗ haer Antworten betamen, hatten es beem Schi halh, rinkgeld oder mit der ſtandesgemäßen Sage, daß lung, Es ging in Beamtenkreiſen auch die Sem de der Subraſcheck das Ohr Se ner Exzellenz beſaß, 2 itiſche gete Herr gerne über den religibſen, ſittlichen und rauf ebenswundel der Familien ſeiner Beamtenſchaft an Laufenden war; wie hätte dg die Kathi als langn fahrene Beamtenköchin die gute Laune dieſes Ma ein paar Pralinees aufs Spiel ſetzen ſollen! f 0 12 Sogar die Theres ſchwieg mucksſtill und ſonntech al⸗ in dem Bewußtſein,„daß ſo noblichte Herrſchaſten,“ ches erlauben, wozu unſereiner zu hochmütig wär gale fe Nur der Pankraz ſeufzte aus ſeiner ehrlichen und leidvoll auf. Der Schubraſcheck brachte es fertig, aus ſlehen um wehh in d in, ſeligen Augen herablaſſend zum Pankraz hinaufzu tum in wohl er ſehr kurz geraten war, was ſein Waches nkraz 100 Breite nicht gerade vorteilhaft aus zlich. Der poof ſuche, ſah aus wie ein Zwirnsſaden, bei dem man den 7 andqh mußte. Der baumelte irgendwo dort oben, mmer, ung Menſchen ein Geſicht haben. Das ſagte die Katht ntabe de⸗ ſie behauptete, die große Treue zu ſeinem Herru d Aer Pankraz ſo oufgezehtt; denn daß er viel Sorge mit ſeinem Herrn hatte, das wußten ſie alle. mit det gen es ganz taktlos vem Schubraſcheck, den Pankraz fzen, a merkung herauszufordern:„Sie können freilich ſandere He an Ihrer Stelle hätte ich mir ſchon längſt eine a 5. ſche ft geſucht.“ wolle, ß Er hatte den Pankraz dort, wo er ihn haben was g Walze war aufgezogen:„Jetzt möcht' ich wiſſenze Pafiſch meine Herrſchaft einzuwenden iſt!“ erelferte ſich mag n „Mein Doktor könnt in der Hofburg kurieren, 5 cktige er kuriert lieber die Armen. Es wird ja ku Jliſt vor geben, die ſagen, daß das'ſpr'tzt iſt; iſt ſag 5 Mein Doktor könnt zehntaufend Eulden im Jc er mag nicht, er kurlert halb Wen umſonſt. iſt: ich ſichtige Leute geben, die ſagen, daß das g ſpritz vom 6 es iſt vornehm! Me'n Do'tor könnt' an dee n baumeln baben, aroß wie ein Wagenrad: 1* Es wird ſt bat Aſagt:„Ich vedank mich für den Soinei ich ſag A0 ſichti»e Leute ceben, die das gſpritt finden bauten nen, rornelm Mein Doktor könnt' ſich auch an um. ulankger, kaufen, er brauch durchgus nicht ſo ſchähig rund echen die Stmme des Ponkraz wu,de immer düneellanſc le licher,„ober er hat balt nur Celd für alte Bo ſad Es wird Leute geben die das'ſpritzt finde es reftet halt jeder Menſch ſein Steckenpferd, ſcheiteſte!“ (Fortſetzung folat.) ** 0 Samstag, den 20. November 1920. — 5 — K„ Krerr Manngeimer General · Anzeiger.(Abend · Ausgabe.) 3. Seite. Nr. 528. das Maunheimer Nalionaltheater. Das Mannheimer Gefängnis verſorgt der Staat. Und das iſt 5 Sonſt würde ſich mancher Mannheimer wundern, wieviel er 8 Staatsbürger für ein Haus leiſten muß, das er lieber von d en als von innen ſtieht. Das Mannheimer Theater wird von er Stadt verſorgt, das heißt ſoviel, als daß anno 1920 jeder Mann⸗ eimer ohne Unterſchied der Religion, des Alters und des Standes wanzig Mark opfern darf, um— wenn er gerne hinein möchte— ieſes vielumworbene Haus von außen anſtatt von innen zu ſehen. irklich eine bittere Pille! Als ſie vor Jahren einen mehr als lihnfach geringeren Durchmeſſer hatte, waren viele der Meinung, eſe Pille ſei zu groß, als daß ſie geſchluckt werden könnte. Der zürgerausſchuß wehrte ſich vergeblich; denn nie redet der Ober⸗ uugermeiſter ſo ſchön und liebreich als beim Theater. Die Preſſe te mit Für und Wider ihre Spalten; aber der Drang nach Bil⸗ Ning(die durch Vergnügen angenehm gemacht wird) ſiegte; bei ppchen und„Volkswein“, in der Straßenbahn und im Kaufladen, der Familie, in Armenpflegerſitzungen und im Theater ſprach an von dem Theater. Aber es wurde geſchluckt. ble Und alles entwickelt ſich! Warum ſoll das Theater da zurück⸗ —— Das Geld iſt nur ein Zehntel wert, alſo dürfen die Zu⸗ ſhudiummen zehnfach höher werden gegen früher. Die Ausgaden nun einmal ſo hoch, und die Einnahmen(pro Platz berechnet) —5 man wohl nicht(wie bei der Straßenbahn) ums Zehnfache beigern Der vom Bürgerausſchuß genehmigte Voranſchlag für Ars Spielſahr 1920/1 ſah als Einnahme M. 1 871 400 und als usgabe M. 3 215 269 vor, alſo einen ſtädtiſchen Zuſchuß von teil 1343 869. Der Nachtrag zum Voranſchlag erhöht, wie mitge⸗ M. die Einnahmen auf M. 3 425 900 und die Ausgaben auf 20 8 065 919, ſodaß M. 4 640 019 als ſtädtiſcher Zuſchuß verbleiben. daß dieſem gehen M. 132 214 als ſtändiger Beitrag in Abzug, ſo das der außerordentliche Zuſchuß M. 4507 805 beträgt, nu ſind M. 3 296 225 Ueberſchreitung. Gleichzeitig wird die Rech⸗ nahmeür das Spielſahr 1921„22 vorgelegt, die dei M. 3 657 300 Ein⸗ Ii men und M. 8 321919 Ausgaben mit einem außerorbent⸗ en Zuſchuß von M. 4532 405 abſchließt. peelfc die höheren Einnahmen nur durch Erhöhung der Eintritts⸗ böher erzielt werden, bedarf keiner Begründung. Wodurch aber er⸗ legt n ſich die Ausgaben in einem Jahre um mehr als 140 77 Das vor allem am Aufwand für das Perſonal, der 3 551 050 Perſon Voranſchlag überſchreitet. Es iſt beachtenswert, wie ſich beim wir 75 die Verhältniſſe verſchoben haben. Im Jahre 1913 hatten nur Sänger. 1920 nur 11; 1913 waren es 13 Sängerinnen, 1920 gege 97 22 Schauſpielern des Jahres 1913 ſtehen 17 im Jahre 1920 12 Aer! und anſtatt 15 Sängerinnen damals, haben wir heute inzeluch der Chorſänger und Chorſängerinnen ſind ſe 2 und der 1920 rtanen 8 weniger geworden. Hingegen wuchs von 1913 bis Vahn die Jahl bei den Orcheſtermuſikern von 62 auf 65, bei den enarbeitern von 23 auf 45(Tavon durch Einführung des Acht⸗ Mfoldnges 14 mehr), bei den Requiſiteuren von 6 auf 10(davon Juf ge Achtſtundentag), bei den Beleuchtern von 5 auf 10 5 2 mſo e Achtſtundentag), bei den Ankleidern von 7 auf 11(davon Ferſonaß“ Achtſtundentag). Während ſich alſo beim darſtellenden ſich der Aufwand verhältnismäßig verringert hat, vermehrte chniſchelde beim Orcheſterperſonal, Thor⸗ und Tanzperſonal und Perſo en Perſonal gunz bedeutend. Intendant und darſtellendes dingegal erfordern gegenüber dem Voranſchlag M. 639 400 mehr, per—982(in runden Zahlen) C orperſonal M. 450 000, Orcheſter⸗ wand 0 M. 927 000, techniſches Perſonal 1 243 000. Der Mehrauf. nismä er allgemeinen Unkoſten iſt mit M. 94 500 verhält⸗ baltendie gering, 88 ſind höher: die im Voranſchlag nicht ent⸗ zurüg geweſene Luſtbarkeitsſteuer mit M. 450 000 die an die Stadt von ſließt), M. 190 000 für Künſtlerperſonals Lan dieſer Summe waren bereits M. 65 nachbewilligt); die 0 GOobartkoſten von Bühnengegenſtänden erhöhten ſich von Mark M. 40 000 M. 40 000 und die Umſatzſteuer von M. 8500 auf der Nan kann alſo alles erklären, nur eine Frage bedarf noch ſehr halb dieſen Wenn die Ausgaben des Jahres 1920/21 inner⸗ möglich ſei Jahres um 140 Proz. gewachſen ſind, ſollte es da nicht ſelben Peun die nur um 80 Proz. 1— Einnahmen im im Jeichende tnis und noch mehr zu ſteigern? Das Theater ſteht t. Weel der Hochkonjunktur und iſt faſt jeden Abend ausver⸗ lein, di ele erhalten keinen Platz mehr. Sollte es da nicht möglich als es der Atrittspreiſe zu erhöhen und zwar im ſtärkeren Maße, Sizung er Stadtrat ab 15. November vorgeſehen hat? In der mit—4 dom 1. Dezember hat ſich der Bürgerausſchuß nicht nur der ne Theater⸗Boranſchlag, ſondern auch mit der Feſtſeßun oll und ne n Eintrittspreiſe zu beſchäfligen. Ganz gewi an da muß das Theater als Bildungsſtätte gewürdigt werden. und d aber auch die Frage aufwerfen, ob das Nationaltheater dder ob neue Theater von allen Veſuchern ſo gewürdigt werden, luchen dicht gar manche im Theater mehr Vergnügen als Bildung ullbefeg ie Zeiten haben ſich darin geändert; Zugſtücke weiſen ein eineg 5 Haus auf, während bildende Aufführungen ſich nicht zungen uchen Zuſpruchs erſeuen. Die Beurteilung der Auffüh⸗ dorufen, nd des Spielplans geſchieht ja ſtändig in der Preſſe aus aß die Zörder. Wir können uns des Eindrucks nicht erwehren, Hhacle utendanz ſich bei Fetteten f des Spielplans eater ſuehr vom Geſchmock derer leiten käßt, die Vergnügen im hen dluchen als vom Bedürfnis der nach Bildung Strebenden. 5 er Nebler Zug beihehalten wird, dann liegt unſeres Erachtens Dheſenken vor, die Elntrlttspreiſe weſentlich zu n denn an den Preiſen, wie ſie ab 15. November v⸗ 3 — Stadtrat eingeführt wurden, haben ſich Theater in kleineren Städten wie Mannheim bisher nicht genügen laſſen. Es wird eine ernſte Aufgabe des Bürgerausſchuſſes ſein, hier den rechten Weg zu finden, den Weg, der der Vergangenheit gedenkt, aber die Gegenwart und — a. ſtlährige Geſtaltung unſerer ſtädtiſchen be⸗ achtet.. 8. 5 Um unſere Handelshochſchule. Die Vereinigung der Hoſpitanten an der Han⸗ delshochſchule in Mannheim erſucht uns um Aufnahme folgender KLundgebung: Wer die Entwicklung der Mannheimer Handelshochſchule an Hand der Statiſtit perfolgt, der iſt ſicherlich überraſcht von der überaus lebhaften Beteiligung der Hoſßpitanten und Hörer an der Frequenz der Hochſchule. Ein Beiſpiel mag dies illuſtrieren: Im Winterſemeſter 1918/20 betrug die Geſamtzahl der Beſucher 2072, davon entfallen auf immatrikulierte Studenten 364 und 1708 Perſonen auf Hoſpitanten und Hörer. Hieraus erhellt die überragende Vedeutung der Hochſchule für die geſamte Bevölkerung. Die Erhaltung unſerer Handels⸗ hochſchule iſt eine Angelegenheit, an der die ganze Bürgerſchaft intereſſiert iſt. Vor allem haben neben der Studentenſchaft, die hereits Stellung zu dieſer brennenden Tagesfrage genommen hat, und Hörer ein eminentes Intereſſe an der Löſung ieſer Frage. Hoſpitanten und Höxer rekrutieren ſich aus den verſchiedenſten ſozialen Schichten der Bevölkerung, aus den Angehörigen aller Parteien, ſodaß es in der ganzen Bürgerſchaft eigentlich niemanden geben Beuſtez der dieſer hochbedeutſamen Angelegenheit gleichgültig egenüberſteht. Arbeiter und Angeſtellte, ſtädtiſche und ſtaatliche Beamte und Lehrer, Männer und Frauen aus allen Berufskreiſen bevölkern die Hörſäle. Wer die überfüllten Auditorien kennt, wer die Begeiſterung der Dozenten und den heiligen Eifer der Wißbe⸗ licher Gedanke, daß dieſe Kulturgemeinde werden ſoll— aus rein fiskaliſchen Gründen. Das darf nicht geſchehen, nie und nimmer! Ddie Frage um Sein oder Nichtſein unſerer Hochſchule iſt mehr als ein nüchternes Rechen⸗ exempel. Denn was in aller Welt iſt beſſer geeignet, unſere Jugend herauszuführen aus materieller und geiſtiger Not und wer iſt mehr berufen, mitzuarbeiten am Wiederaufbau als unſere Handelshoch⸗ ſchule, die ſich in ſo kurzer Zeit einen hochachtbaren Namen in ganz Deutſchland erworben hat! Hoſpitanten und Hörer ſind zu weiteren finanziellen Opfern gerne bereit, ſoweit ihre allerdings oft recht beſcheidenen Mittel reichen. Wir haben aber auch die felſenfeſte daß Mannheims Bürgerſchaft, daß namentlich die führenden Kreiſe aus Handel und Induſtrie volles Verſtändnis für die Bedeutung der Hochſchule bekunden und durch hochherzigen Opferwillen dokumen⸗ tieren werden. Der badiſche Kultusminiſter hat erſt vor wenigen Tagen auf einer Zuſammenkunft ſüddeutſcher Parlamentarier in Heidelberg zu einem Programm bekannt, das unſeren vollen Beifall findet. In ſeinen Leitſätzen fordert Miniſter Hummel, daß das Reich zur Unterſtützung der Wiſſenſchaft und Forſchung Geldmittel bereitſtellt, die für alle zentralen Aufgaben der Notgemeinſchaft der deutſchen Wiſſenſchaft, für alle ſpeziellen Bedürfniſſe den Hochſchul⸗ ſtaaten zur Verfügung zu ſtellen ſind und daß die Fraktionen der beteiligten Länder wirken ſollen für die finanzielle Sicherſtellung der erreichten Höhe des Schulweſens einſchließlich der Hochſchulen. Hier kann nun die Probe aufs Exempel gemacht werden und es darf nicht heißen: hie haeret aqua(hier haperts ſchon) nein! hic Rhodus, hie ſalta,(nun zeige, was du kannſt). Vor allem darf man aber erwarten, daß die berufenen Organe der Stadtverwaltung endlich aus ihrer Reſerve heraustreten. Es iſt bisher nicht gelungen, eine Stellungnahme der ſtädtiſchen Behörden zu provozieren. Das gibt zu denken. Alle Intereſſenten haben ein Recht auf Klarſtellung. Wirtſchaftliche Fragen. Kirche und Wucher. Nach Abſchluß der Erntearbeiten hat ſich die Leitung der württembergiſchen Kirche mit einem Aufruf an die Oeffentlich⸗ keit gewandt, der in der Vevölkerung ſtarken Nachhall findet. ie Kirche, heißt es darin, miſche ſich zwar nicht in den Streit um Mein oder Dein, aber ſie habe die Pflicht, für Ge⸗ rechtigkeit und Liebe einzutreten und ohne Anſehen der Perſon jedem Eingelnen und jedem Stand das Gewiſſen zu ſchärfen. „Wie es in Hander und Wandel bei uns ausſieht, braucht man nicht erſt zu ſagen. Treue und Glauben geiten wenig. Eine grenzenloſe Profitgier hat alle Stände ergriffen. Räck⸗ liche Gewinne e nzuheimſen. Derweilen wächſt die Ver⸗ bitterung und hallen die Verſammlungen und Zeitungen wider von Vorwürfen und Anklagen des einen Standes wider den anderen, der Stadt wider das Land und des Landes wider den Städter, und ſind doch alle in der gleichen Verdammnis. Noch lönnen wir nicht glauben, daß aller Gemeinſinn unter uns ge⸗ ſtorben iſt. Was wir brauchen, iſt eine durchgreifende Abkehr von dem üblen Treiben, das Leib und Seele, Beſitzende und Nicht⸗ beſitzende zu Grunde richtet. diger Erwerb zum Fluche wird. Auch Wohl gibt es viele, die weder auf Gott noch Gewiſſen mehr hören wollen. eute noch„frißt der unge⸗ Cetzte Fahrt. Zum Totenſonntag. Ich möchte heimlich ſtill hinüberſchreiten, So wie der Abend in die Nacht verrinnt, Es ſollen ſüße Lieder mich begleiten Zu meinen Inſeln, die beglückend ſind. Ich möchte ſterben ſchön und ohne Fehle Und noch im Tode reich an Sehnſucht ſein Und möchte fühlen, wie die freie Seele Mit Klingen zieht zu ihren Himmeln ein. Hans Bethge. Trauer und Troſt. orte dum Totenfeſt von Paula Gura-CEwald, München. Es gibt anderes, das ihm aus der Ferne wohltun kann, woraus er erſieht, daß freundſchaftliche Anteilnahme mit ihm fuhlt. Kleine Aufmerkſamkeiten und Viebesdienſte gibt es, die von einem fein⸗ fuhligen Herzen zeugen und nicht überſehen werden. Gerade der Trauernde mag ſo wenig mit Alltagsgeſchaften zu tun haben. Er iſt dankbar, wenn man ihm einen Teil derſelben abnimmt, ihm Unannehmlichteiten unmerktich aus dem Weg räumt und ihm ſonſt kleine Freuden in ſeine freudlos gewordenen Tage ſtreut. Und wenn dann einige Zeit vergangen iſt, dann kann die bloße Gegen⸗ wart dieſes befreundeten Weſens Wunder wirken. Das Meitgefuhl, das Sicheinswiſſen in dieſem Schmerz, webt dann zwiſchen dieſen zwei ee die kein Wort ſagen und doch eine innige Zwie⸗ ſprache halten. Hand ruht wohl in Hand, aber jedes Wort würde nur eine Störung bedeuten. Der Trauernde trinkt die Ge⸗ danken auzs des anderen 855 und richtet ſich daran auf. Er iſt dankbar, daß man ſeine Wunde, die noch ſo weh tut, ſchont. Viele, viele Trauergeſtalten hegegnen uns täglich auf der gierigen empfunden hat, für den iſt es ein ganz unerträg⸗ eopfert ſichtslos wird die Knappheit an Lebensmitteln und Waren ausge⸗ nützt, um die Preiſe maßlos zu ſteigern und unverdiente, ſchmäg⸗ PAUL BENRKARD · D 3. ja Sie werden es ſchon daß ihnen ihr ſün⸗ —— — Ra umkunst Werner Twele E2.1 Möbel/ Dekorafionen Fernsprecher 3913 —— —————...——5ß——— ——— Straßenstiefei, Gesellschaftsschuhe/ Hausschuhe SCHUHBAUM 11. 1/ Breitestraßbe.1 Grobe Auswahl Naßige Prelse feine Hertren- u. Knabenkleidung GEBR. MANES Elegeante Meaßb-Anferflgung TAPETENZLLINOLEUu Engelhard Nachf. E.1 Teppiche- Vandmafften H. 85 Manufakturwaren HELLMANNQHETD Q1.%/6 Beftsfellen für Kinder und Erwachsene AUuUSSTATTUNGdGEN Gardinen Teppiche SPEZIAL-GUùMIVARENHAuS HILL Q MüLLER N 3. 11712 Kunstsfraße u 1. — Reparafurwerkelekfr. Maschinen LIEBETRAU QHESSEl. Elektrizitäts-Gesellschaft Liebigstraße 28-30 Spezialhaus ftar Uhren DWIG GROSS. 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Trauertleider und Zänute⸗ reien paſſen ſo wenig zue nander, und wir aue können ſoviel dazu tun, den Trauernden durch ruckſichtsvolles Benehmen unſere An⸗ teilnahme zu beweiſen. In ſeinem Schmerz nicht allein zu ſein, verſtanden zu werden ohne Worte, empfindet jeder Trauernde als Wohltat und hoͤchſten Troſt. Thorwaldſen. (Zu ſeinem 150. Geburtstag, 19. November.) So wie die norwegiſche Literatur in Ibſen und die ſchwediſche in Strindberg einnial einen bedeutenden Einfluß auf die Weltlitera⸗ tur gewann, ſo hat die dänlſche Kunſt in Thorwaldſen eine Zeitlang die Entwicklung der Weltkunſt beſtimmt. Dieſer Vildhauer iſt der berühmteſte Däne, den es gegeben; er iſt von ſeignem Volk mit ge⸗ radezu königlichen Ehren gefeiert worden; aber auch bei uns in Deutſchland ſowie in Italien, ja in gonz Europo neigte man ſich vor ihm wie vor dem Meſſias einer neuen Schönheit. Auf eine ſolche leidenſchaftliche Verherrlichung mußte notwendig ein Rückſchlag fol⸗ gen, und noch heute, da der Tag ſeiner Geburt zum 150. Male wiederkehrt, ſtehen viele unter dem Zeichen dieſer Gegenſtrömut, die die ſchrankenloſe Liebe zu Thorwaldſen beim Publikum abldſ* Ward hat twas Eigenes um den Troſt. Wer ein Liebes ver⸗ gehwle Ger,und wer ſind da jetzt eine groze, im Schmerz ver⸗ Uönmung wieinde trauernder Frauen—, der wird dieſe Wahr⸗ Nügten oft jeder und wieder machen, daß Worte Balſam ſein bendde eigentleer auch das Gegenteil. Der fein enipfindende Menſch Pedu. J0 berſtned herusfühlen, was jeder im einzelnen Fall braucht; Im irniſſe ſchieden die Art der Troſtſpendung, ſo verſchieden die 0 r zu Tröſtenden. Dem einen iſt jedes Wort zu giel, ein herzlicher Händedruck. Der zweite findet eine reiche ſebung ſeines Mitgefühls kalt und herzlos. Er will n. Wortſchwall hören, darin recht viel von dem„Unab⸗ Iun das wer uns fügen müſſen“, vorkommt, von der e der Abgeſchiedene nun von allem Erdenleid gemeßt“ »vor viel Schlimmerem vielleicht bewahrt blieb. Der kripftdemeint endet ſich gequält bei ſolchen Allgemeinphraſen ab. leneunden tuund von dem Einzelnen vielleicht auch wirklich echt düöt Stadi un ſie ſeinem wunden Herzen weh. Ex iſt noch in zum des Schmerzes, wo es keinen tröſtlichen Gedanken P ELZ MODE NEUHEITEN von billigster bis kostbarsfer Fellart Praktische daumo PFEIFRER. B1.3 Besuchen Sie die Bäürsten-Zentrele GustavRennert G5.14 5 tegendber dem Apollotheeter dort kaufen Sie bhilligst Besen, Bürsten, Pinsel aller Art —— Ugeir durchl Azendes 9 eben jetzt Zeiten, wo man meint, ein furchtbar dieſen, gng über jeden Einzelncn hiuweg⸗ Heute rollt i morgen über jenen dahin. Jeder faſt kommt in N* + 8 mit ei Weiſe an die Reihe. Die ganze Weenſchheit ſcheint denn du em Ain m U —— Hertenstoffe fFutterstoffe KRIEGER YKIESSLING Etagengeschäff 86. 36 org Bannfluch geſchlagen. Irgend eiwas gbt es für ſentan nuan zu kragen, zu uberwinden zu bewernen. Und dun der zernn einen weiß, dem das ſchrackliche Rad gerade mit dettehürt datz amenden Wucht über Leibh und Seele gerollt, wenn Wher z. und zer ſich krümmt in wahnſinnigem Weh, daß er ſich nichts von der Welt und Menſchen wiſſen will ſo in weder mündlichen, noch ſchriftlichen Troſt auf. —— ——— 4. Seite. Nr. 528. MNannheimer Geueral⸗Anzeiger.(Abend ⸗Ausgabe.) Samstag, den 20. November 1920. — rechte Kreuzer den gerechten Taler.“„ emand lebt davon, daß er viel Güter hat.“ Lieber für dumm gelten, als ſchlecht ſein und gew ſſenlos handeln! Gottes Segen uber einen jeden in Stadt und Land, der ein ehrliches Brot ißt und mithilft, daß andere durchkommen“! epd. Sparſamkeit im Stromverbrauch. Karlsruhe, 20. Nov.(Priv.⸗Tel.) Infolge des zurzeit außer⸗ gewöhnlich ungünſtigen Waſſerſtandes der Schiffahrtswege iſt eine ausreichende Kohlenbelieferung der Elektrizitätswerke nicht möglich, ſodaß bei weiter anhaltender trockener Witterung eine völlige Störung in der Belieferung befürchtet werden müß. Auch ſind die bei den Werken noch lagernden geringen Mengen von Kohlen zum Teil von minderwertiger Beſchaffenheit und werden bei Aus⸗ bleiben neuer Zufuhren ſehr raſch vollſtändig aufgebraucht ſein. Außerdem iſt auch infolge der lange andauernden Trocken⸗ heit die Stromerzeugung des Murgwerkes ſehr zurückgegangen. Sie muß daher durch Dampſſtromerzeugung erſetzt werden, was 2 dem umſo ſchnelleren Verbrauch der ange Kohlenvorräte er Dampftraftwerke führt. Es iſt deshalb unbedingt notwendig, den Verbrauch an elektriſcher Energie jetzt ſchon auf das allernot⸗ wendite einzuſchränken, damit durch Streckung der geringen Kohlenvorräte bei weiter anhaltender Trockenheit einſchne dendere Maßnahmen vermieden werden können. Berlin, 19. Nov. Das Wuchergericht verurteilte den Direk. tor Bimdorfer zu neun Monaten Gefängnis und 200 000 Geldſtrafe. Der Staatsanwalt hatte ein Jahr Juchthaus und 150 000 Mark Geldſtrafe bei drei Jahren Ehrverluſt beantragt. Städtiſche Nachrichten. Die katholiſche Pfarrei Neckarau erhält am morgigen Sonntag anſtelle des Geiſtl. Rates Anton Freund, der am 9. Sep⸗ tember 1919 nach 35jähriger Tätigkeit von hrer ſchied, um auf der Inſel Reichenau ſeine letzten Lebensjahre zu verbringen, i der Perſon des ſeither gen Dienſtverweſers, Herrn Franz Xaver Hoferer aus Oppenau, einen neuen Seelſorger. Herr Hoferer war in Konſtanz und Mannheim als Vikar tätig, um dann im Pfarrſekretariat Dienſt zu tun, bis er vor drei Jahren der Nach⸗ folger des Herrn Kaplan Morgenthaler in Neckarau wurde. Die feierliche Einführung erfolgt am morgigen Sonntag vormittag durch Herrn Dekan Bauer. Nachmittags findet im Kantineſaal der Rheiniſchen Gummi⸗ u. Celluloidfabrik eine allgemeine Feier für die Pfarrangehörigen ſtatt. Warnung vor dem unreellen In den Kreiſen des reellen Handels und Gewerbes häufen ſich die Klagen, daß der ſogen.„wilde Handel“ mit allen Mitteln Geſchäfte zu machen ſucht. So wird u. a. im Schneidergewerbe die Wahrnehmung gemacht, daß ſich das Publikum durch Fi en die von Haus zu Haus ziehen, Ware aufſchwätzen läßt, die dem Laien als ſehr preiswert 11% bei genauer fachmänniſcher Prüfung aber viel zu teuer iſt, weil die Qualität zu wünſchen übrig läßt. Neußerſte Vorſicht iſt deshalb am Platze. Man ſollte alle Händler abweiſen, die nicht dafür bekannt ſind, daß ſie Ware anbieten, die in der Qualität mit dem verlangten Preiſe im Einklang ſteht. Die anſäſſige Bevölkerung hat das größte Intereſſe daran, daß der reelle Handel in jeder Weiſe unterſtützt wird. Das kann aber nur durch Ausſchaltung aller unlauteren Elemente geſchehen, die auf Unkenntnis und Leichtgläubigkeit ſpekulieren. Der Verein für klaſſiſche Kirchenmuſik ſingt am kommenden Buß⸗ und Bettage im Hauptgottesdienſt der Konkordienkirche um 10 Uhr„Gott der Heiljge und Gnädige“ von Lud. Vittoria(1560) und„Ver⸗ trauen auf Gott“ von Bernhard Klein(1793—1832). vereinsnachrichten. Der Gewerkſchaftsbund der Angeſtellten, Ortsverband Maunheim, hält am Mittwoch, den 24. November eine Mitgliederverſamm⸗ lung ab im oberen Saal der Liedertafel, in der über die große gemein⸗ ſame Tagung aller G. d. A. Verbände in Magdeburg vom 20. und 21. November berichtet wird. Auf dieſer Tagung hat bekanntlich die Ver⸗ ſchmelzung der Verbände ſtattgefunden. Ferner wird über die Teuerungs⸗ zulagen für Oktober, November und Dezember berichtet, ſowie über die Gehälter der jüngeren Angeſtellten, ferner über die Teuerungszulage für den Einzelhandel. Am Montag veranſtaltet der Gewerkſchaftsbund eizen zweiten Vortrag über Durcharbeitszeit von Nervenarzt Dr. Ma mu. Mäheres ſiehe Anzeige.) Veranſtaltungen. Theaternachricht. Am Donnerstag nächſter Woche findet mit Shake⸗ ſpeares„Julius Cäſar“ in neuer Inſzenierung die erſte Schauſpielvor⸗ ſtellung des Nationaltheaters im Nibelungenſaal ſtatt. Das Bühnenbild iſt den Verhältniſſen des Raumes entſprechend nach Entwürfen von Heinz Grete eingerichtet worden. Die Beleuchtungsanordnung liegt in den Hän⸗ den von Robert Weiner. Im Neuen Theater findet morgen nach mehr⸗ wöchentlicher Pauſe eine Wiederholung des ſozialen Dramas„Vor Sonnenaufgang“ von Gerhart Hauptmann ſtatt. Die nächſte Auf⸗ führung von Goethes„Iphigenie auf Tauris“ findet Montag, den 22. November im Nationaltheater ſtatt.— Im Neuen Theater wird am Montag, den 22. November Wilhelm Kienzl's„Der Evangeli⸗ mann' gegeben. Der allgemeine Kartenverkauf zu dem am Donnerstag, den 25. Nov. im Nibelungenſaal des Roſengartens zur Erſtaufführung kommenden neu⸗ inſzenierten Trauerſpiel„Julius Caeſar“ von Shakeſpeare beginnt am Montag, den 22. November täglich an der Kaſſe des Nationaltheaters und an der Roſengartenkaſſe jeweils von vormittags 10 Uhr ab. JTheaterkulturverband— Vortrag Hauns Lotz. Zur Einführung in die Aufführung von Shaleſpeares„Julins Cäſar' in nächſter Zeit im Nibelungenſaal wird im Theaterkulturverband Mannheim der Oberſpiel⸗ leiter vom Nationaltheater Hanns Lotz morgen Sonntag vormittag in der Harmonie einen Vortrag halten. Corry Nera— Liederabend. Allgemeine Anerkennung und ein⸗ ſtimmiges Lob wurde der liebenswürdigen Sängerin anläßlich ihres Lie⸗ derabends hier im April gezollt. Ihr zweiter Liederabend, den ſie am Montag den 22. November hier in der Harmonie veranſtaltet, dürfte des⸗ halb die allgemeine Aufmerkſamkeit erregen. Die Vortragsfolge bringt außer Lieder, die man hier in Mannheim wenig auf dem Konzertprogramm ſindet. Sie ſingt u. a. von Muſſorgſty„Mit der Nianja, Im Winkel, Der Käfer, Mit der Puppe, Abendgebet, Steckenpferdreiter, Kater Prinz“. Wei⸗ ter finden wir darauf Reger und Schubert verzeichnet. Am Flügel wird Jean Kuiler begleiten. 8Die„Liederhalle“ veranſtaltet am Sonntag nachmittag im Nibelungenſaal unter Mitwirkung von Frau Bertha Lampert⸗ Cronegk(Sopran) und Herrn Jul. 1(Violine) ein Konzert, betitelt„Vom Volkslied zum Kunſtgeſang“. Sportliche Runoͤſchau. Die morgigen Jußballwettkämpfe. „Nach der Unterbrechung am letzten Sonntag nehmen die Verbands⸗ ſpiele morgen ihren Fortgang. Der Verein für Raſenſpiele empfängt auf eigenem Platze Sandhofen, der zu erwartende inter⸗ eſſante Kampf dürfte den Spitzenverein letzten Endes als Sieger 9— Waldhof muß nach Darmſtadt und wird dort beweiſen, daß der 7: C⸗Sieg im Vorrundenſpiel kein Zufall war. Ungewiß iſt der Ausgang des Trefſens in Neckarau, wo ſich die dortige Vereinigung und der V. f. T. und R. Feud⸗nheim gegenüberſtehen. Das Vorſpiel endete ſ. Zt.:0 für Neckarau. Mit demſelben Reſultat mußte ſich in der Vor⸗ runde Spielpgg. 07 von Phönix geſchlagen bekennen. Das Rück⸗ ſpiel auf dem Sportplatz Neuoſtheim dürfte den Ligaverein wiederum ſieg⸗ reich ſehen. In Schwetzingen ſtarten die Vereinigung 98 und Käfertal zum Schlußſpiel und zwar unter Bruckers Leitung. Aus dem Unentſchieden des letzten Spieles werden die Schwetzinger wohl diesmal einen knappen Sieg machen können. Inzwiſchen iſt auch die Ent⸗ ſcheidung in der Proteſtſache Sandbofſen⸗Käfertaf gefallen. Dem Proteſt Sandhofens(agbebrochenes Spiel Käfertal— Sandhofen) wurde ſtattgegeben, das Spiel wird auf neutralem Platze wieder⸗ holt. Nach wie vor bleibt ſomit das abgebrochene Spiel unſerer Tabelle aun 2 welche zu Beginn der morgigen Spiele nachfolgenden Stand aufweiſt: Tore Spiele Gew. Unentſch. Verl. für gegen Punkte 9— 20: 5 16 B. f. R 8 1 Waldhof 9 7 1 1 37: 9 15 Neckarau 9 6 2 23: 10 13 Phönix 10 5 2 3 18:16 12 eudenheim 9 5— 4 21:15 10 andhofen 8 3 2 3 13:13 8 Spielogg 07 9 1 3 5 22 5 Schwetzingen 9 1 2 6:24 4 Käfertal 8 1 2 5 3223 4 Darmſtadt 10 1 7 8:26 3 Pfalzbezirk des Rheinkreiſes. Mit allen 10 Mannſchaften in Tätigkeit beginnt am morgigen Sonn⸗ tag im Pfalzkreis die Schlußrunde der Ligaſpiele. Den„Clou“ des Tages bildet das Treffen„Phönix“—„Pfalz“, das von großer Bedeutung 5 den Ausgang der Meiſterſchaft ſein wird und dem Phöͤnixplatz einen ſtekordbeſuch ſicherr. Die Begegnung der Vorrunde auf dem Pfalzplatz endete damals:0. Beide Mannſchaften dürſten einander wenig nach ⸗ geben. Es wird alſo ein heißes Ringen 8 hochklaſſiger Gegner zu er⸗ warten ſein, das aber für diesmal wohl kaum ein unentſchiedenes Reſul⸗ tat bringen wird.„Pfalz“ energievoller Eudſpurt iſt zu bekannt und „Phönix“ iſt ohne Wellhöfer! Auf jeden Fall iſt der Ausgang völlig unge⸗ wiß. Während„Pfalz“ durch einen eventuellen Sieg als dritter in der Tabelle zunächſt weiter„auf der Stelle treten“ müßte, wird„Phönix“ die ſeit einiger Zeit innehabende Führung ſtark zu verteidigen haben, denn 1913“ liegt auf der Lauer, dieſelbe wieder an ſich zu reißen. Die Pünkt⸗ chen gegen Sp.⸗Cl. 05 Pirmaſens ſollten ſicher ſein. V. f. R. Kaiſerslautern wird 1904“ gegenübertreten und die Germania⸗ elf nicht ſo leicht ſiegen laſſen. Frankenthal muß nach Pirmaſens zum Fußball⸗Club. Für dieſes Treffen den Glücklicheren vorauszu⸗ ſagen iſt wirklich eine gewagte Sache. Schon ſo manche„ganze“ und auch „halbe Schlappe“ iſt in Pirn sſens im Verlauf der 1. Runde abgeholt wor⸗ den! Und daß in Pirmaſens„Leder gegerbt“ wird, davon wiſſen ſelbſt Meiſterſchaftsanwärter wie„Pfalz“ und„1913“ ein Liedchen zu ſingen! Im Rückſpiel.⸗V. Kaiſerslautern gegen Turn v. Speyer wird erſtgenannter Verein wohl einen Punkt in der alten Domſtadt laſſen müſſen, nachdem der Liganeuling im Vorſpiel am vergangenen Sonntag in Kaiſerslautern erſt kurz vor Schluß ſo knapp:0 verlor. Oder ſollten ſich die Speyerer doch beſinnen, ibren 1. Sigaſieg zu buchen, um damit endgültig den Nullpunkt zu verlaſſen? Der Tabellenſtand zeigt heute folgendes Bild: 1 Gew. Unentſch. 8— 8 Phönkz 6 2 1903 5 3.— 22:9 13 —5 8 3 4 1 15:9 10 rankenthal 8 3 3 2 13:7 9 Sp. Cl. 05 Pirmaſens 9 3 3 3 10:11 9 F. Cl. Pirmaſens 8 3 2 3 13: 11 8 1904 ˖ 6 3 1 2 10:14 7 F. V. Kalſerslautern 9 2 1 6 4223³˙ V. f. R. Kaiſerslautern 7— 1 6 7·20 1 Spehyer—— 4 0·9 0 B. Pferderennen. Berlin⸗Karlshorſt, 19. Nov. Preis von Kagel. 16 000 Mark. 3000 Meter. 1. Friedensbote(Fibr), 2. Vollmacht(Wegener), g. Sigurd(Stielau). Unplaziert: Toco, Gondler, Fee, Kio, Strymon. 97 10; 23, 19, 62.10.— Preis von Werneuchen. Her⸗ renreiten. Ehrenpreis und 16 000 Mark. 3400 Meter. 1. Hexenkind (von Keller), 2. Stürmer II(K. von Weſternhagen), 3. Tilly(von Falken⸗ hauſen). Unplaziert: Claudio, Sigeboto, Barbar, Penſion, Siameſin, Me⸗ chow, Larva, Mare Aurel. 63:10; 17, 14, 17:10.— Preis von Bies- dorf. 22 000 Mark. 3200 Meter. 1. Lauſcherin(Dyhr), 2. Kron⸗ juwel(Lewicki), 3. Note(Fibr). Unplaziert: Notbremſe, Talisman, Sage, Waereghem, Willehart, Mur, Flore, Dolde. 56:10; 27, 24, 48:10.— Kurpark⸗Jagdrennen. 30 000 Mark. 4200 Meter. 1. Mil⸗ ton(Saager), 2. Biebermann I1(Thalecke), 3. Sonntagsmädel(We 572 5 Phantaſt, Maiſon⸗Rouge, Kitty, Roland, Tante Aurella, Fane 5 Ortrub, Triumph 11. 92.10; 39, 50, 48.10.— Preis von Alibuch⸗ holz. Herrenreiten. Ehrenpreis und 22 000 Mark. 4500 Meter. 1. Halili ev. Keller), 2. Wolpoto Freeſe), Eitel(Prinzing). Unplazkert: Schwerenöter, Wetterſcheide, Mara, Cliſſa, Samum, Malachit. 25:10: 16, 23, 28:10.— Preis von Großbeſten. 16 000 Mark. 2800 Meter. 1. Doch ſeit ſein Lundsmann, der geniale Julius Lange, die Bedeutung dieſes Meiſters in der Entwicklung der Kunſt meiſterhaft feſtgelegt hat, erkennt inan mehr und mehr Thorwaidſens hohe Bedeutung, und wer in dem einzigartigen Denkmal, das er ſich ſelbſt errichtet, im Thorwaldſen⸗Muſsum zu Kopenhagen, die 650 Werke ſeiner Hand und die vielen tauſend Geſtalten dieſer Werke betrachtet hat, der muß ergriffen werden von der ungeheuren Schöpferkraft, die ſich hier wie eine Naturgewalt offenbart, von der organiſchen Selbſtverſtänd⸗ lichkeit und Einheitlichkeit dieſes Stils, in dem ein Nordländer die Antike zu einem neuen eigentümlichen Leben erweckte. Die Stim⸗ mung, die alle Arbeiten Thorwaldſens umfließt, iſt die eines ſeligen Friedens und einer harmoniſchen Anmut, eine Welt ſo lieblicher Grazie, wie ſie nur noch Mozart in einer anderen Kunſt hervor⸗ gebracht. Aber während in Mozart die ſinnliche Leldenſchaft dez Rokoko pulſiert, lebt in dem Dänen ein feines Viedermeierelement, eine ſchüchterne Zurückhaltung, eine ſchamvolle Vergeiſtigung, eige beſchauliche Idyllik, und aus dieſer zeitlichen Bedingtheit erblüht der ewige, unvergängliche Reiz ſeiner Kunſt, dieſer Schöpfung eines wundervollen Genies, das ſtets ein großes Kind geblieben iſt. „Nun, Herr Anderſen, bekommen wir Kinder heute abend nicht ein paar Märchen zu hören!“ ſo fragte der alte Thorwaldſen ſtets im Salon des Barons Stampe auf Stampeborg, wo er ſtändiger Gaſt war, ſeinen Landsmann und N den Märchendichter Anderſen, und auch das„Märchen ſeines Lebens“ ließ er ſich gern erzählen, wie es der Freund ſo ſchön der Wirklichkeit nachempfunden. Im Kinde ſchon regt ſich, die tiefe Hingabe an die Kunſt. Vor der Reiterſtatue Chriſtians V. bleibt er eines Tages überwältigt ſtehen, und ſeine mutwilligen Kameraden heben den geiſtesabweſenden Ber⸗ tel auf das Pferd herauf und ergreifen die Flucht. Da ſitzt er nun in ſeiner roten Mütze unbeweglich hinter dem königlichen Reiter und wagt ſich aus Angſt nicht zu rühren, bis die Wächter des Geſetzes den kleinen Unfugſtiſter nach der Polizeiwache bringen. Das war ſeine erſte Berührung mit der Kunſt, die ihm ſtets ein unfaßbares Heiligtum geweſen. Und bald erregt ſeine Begabung die Aufmerk⸗ ſamkeit von Kennern; in der Freiſchule der Akademie, in die er mit 11 Jahren geſchickt wird, erhält er einen Preis, und es iſt ihm ein urwvergeßliches Erlebnis, daß der Religionslehrer, der den unaufmerk⸗ ſamen Proletarierjungen bis dahin verächtlich behandelt hatte, nun plötzlich zu ihm ſagt:„Monſieur Thorwaldſen, ſetzen Sie ſich in die erſte Reihe!“ Dieſes„Monſieur“ war die erſte Auszeichnung des Genies, das dann ſpäter mit allen erdenklichen Ehren überhäuft worden iſt. Die völlige Hingebung an ſeine Träume, die den Jüng- Uberſicht der ſchaffenden Kräfte geben ling an jedem Lernen und jedem Intereſſe für andere Dinge hinderte, hat freilich— noch den großen Archäologen Zoega, e als er nach Rom kam, dazu geführt, ihn als einen„faulen Hund“ zu bezeichnen Er war entſetzt über die Unbildung des jungen Genies, und wirklich iſt Thorwaldſen ſtets naip und unwiſſend geblieben wie ein Kind. Nur in ſeinem Atelier fühlte er ſich wohl, wo er in Pan⸗ toffeln und Schlafrock arbeitete, und als er raſch berühmt geworden waär und ſich die Beſucher bei ihm drängten, da erregten ſeine mit Ton beſchmierten Hände den Unwillen mancher Schönen, ſodaß eine u ihm ſagte:„Aber, Herr Profeſſor, wie können Sie eine ſo aenige Arbeit ſelbſt machen?“„Ich verſichere Sie, Madame,“ er⸗ widerte der gutmütige Thorwaldſen ernſthaft,„das iſt das Allerwich⸗ tigſte.“ Einſach, ſchlicht und ſparſam, zugleich gutmütig, hilfsbereit und freigebig, daß er jeder Ausbeutung preisgegeben war, iſt Thor⸗ waldſen auch geblieben, nachdem er nach der Heimat zurückgekehrt war und als der berühniteſte Mann des Landes von dem ganzen Volk gefeiert wurde. Sein Diener Wilckens hat uns rührende Ge⸗ ſchichten aufbewahrt, wie er darauf beſtand, daß ſeine Kleider gewen⸗ det werden müßten, und dayn entſetzt war, daß das Wenden ebenſo viel koſte wie das Anfertigen von neuen Sachen. Seine Stiefel, ließ er ſich nicht beſohlen, ſondern ſchmierte die Löcher mit Tinte zu. In dem Thorwaldſen⸗Muſeum, das als ſein herrlichſtes Monument er⸗ richtet wurde, ließ er ſich im Hofe ſein Grab graben und als es fertig war, ſagte er:„Nun kann ich gerne ſterben; Bindesböll iſt 3 Am Abend nach dieſer Aeußerung, den 24. März 1844, traf ihn Theater der Schlag. Mit fürſtlichen Ehren wurde er beſtattet und ruht nun im Hofe des Muſeums, das das herrlichſte Pantheon ſeines Genius iſt. Runſt und Wiſſen. Der Mannheimer Kunſtverein E. B. veranſtaltet eine Aus⸗ tellung von Werken Mannheimer Künſtler und zwar un⸗ abhüngia und ohne jeden Zuſammenhana mit der Ausſtellung Jeichen Namens in der ſtädtiſchen Kunſthalle. Der Mannheimer Kunfperein erblickt ſeine Aufgabe daren, ſe en ſchaffenden Künſt er zunächſt zur Einſendung ſeiner Werke zuztaſſen. Er ſucht dann durch eine entſprechende Auswahl gerade bei den Mannheimer Künſtlern die füngeren Talente an die Oeffenklichkeit zu ziehen und zu fördern, wie dies ſchon bel einer Reihe nunmehr in ein Sta⸗ dium der Reife getretenen Künſtlern der Fall war. Dieſe Ausſtel⸗ lung Mannheimer Künſtler foll in erſter Linie eine allgemeine und eine Verlaufsausſtelluna Monitor(Teichmann), 2. Markſcheider(Dreißig, 3. Flieger(Bismalg Unplaziert: Sibylle, Sylda, Roſenrot, Erda, Meniko, Sanduhr. 52:107 1 40, 3510.— Preis von Wilkendort 16 000 Mark. 300 Mee 1. Vierzehnte(Preisler), 2 Pinsk(Kränzlein), 3. Mardonins(E. igaro, Ranunkel, Merkur. Scwimmen. 5 Schauſchwimmen in Heidelberg. Am Sonntag fand ein Schbe ſchwimmen im veidelberger Hauenbade ſtait. Stuttgart zeigte in 0 -ötlaſſe bereits eine Ueberlegenheit in den Vorſpielen im Waſſerſpiel 5 konnte in der Eutſcheidung gegen Frankfurt leicht mit 4: 1 Toren ſiegen In der U⸗Klaſſe ſpielten Frankfurt 11 und Heibelberg 1 unentſchieden 15 :1. Freier Schwimmerbund Moeve Mannheum kou wiederum d erſte Preiſe errungen. wober es der wannſchaft Schen Werner, Ellwanger und Fitzer gelang, in der Jugendlagenſtaſette 1 Schulerſtaſette je den 1. Preis zu erringen. Im Kürſpringen ſiegte gehe ſtarke Konkurrenz Robert Setzinger. Theo Gaulrapp errang 5 Kopfweitſprung. Willy Frey im Kriegsbeſchädigtenſchwimmen und Heuß im Damenſchulſchwimmen den 1. Preis. Im Damenſchulſchwannn waren Maria Reibold und im Kopfweltſprung Jatob Stark 2. Sieger 5 Zußban. l• 3weibrücken, 19. Nov. Die allgemeine Entwicklung des Jußbe ſportes ergibt ſeh u. a. aus der Tatſache, daß der Verein—— Bewegungsſpieler Zweibrücken mit rund 700 Mülglte iſ jetzt an der Spitze der ſämtlichen einheimiſchen Vereinigungen getreten 5 Der Aufſchwung, der ſich in Vermehrung der Mannſchaften, Zuſpru ert den Wettſpielen und in ſportlicher Vervollkommnung zelgt, 215 noch an. Am Sonntag, 28. ds. wird auf dem Sportplatz des Vereins 8 Schiedsrichte rprüſung für Anwärter aus dem Weſtpfalzkreis 5 Saarpfalz unter Leitung von Vorſttzendem Brieg(Kaſſerslautern! ehalten, am 1. Weihnachtsfeiertag ſpielt eine Mannheimer M 175 chaft am Platze, die Verpflichtung eines eigenen Traln zwecks ſyſtematiſcher Durchbildung der Spieler iſt in Ausſicht genomm Die Wetterlage. (Mitgeteilt von der Badiſchen Landeswetterwarte am 19. Nov.) Ein kräftiger Tiefdruckwirbel, der ſchon zu Ende voriget Wog, nördlich der britiſchen Inſeln ſichtbar war, iſt in den Tagen— Sonntag bis Dienstag über Nordweſteuropa in nordöſtlicher 55 tung vorübergezogen. Da der Luftdruck in ſeinem Zentrum 1̃ unter 720 mm ſank, herrſchten in weitem Umkreis, beſonders— England und der deutſchen Nordſeeküſte, ſchwere Stürme. Auch 15 Südweſideutſchland kam es zu ſtürmiſcher Luftbewegung. Die 1 lüdlichen Gebieten heranwehenden Luftmaſſen brachten vorübergehe, ſtarke Erwärmung. Leider aber waren die Niederſchläge nich 15 ſonders ergiebig. Es fielen im ganzen beim Vorübergang des 5 bels kolgende Regenmengen: Wertheim 7, Königſtuhl 17, Karlerte 9, Villingen 5, Jeldberger Hof 10 Liter auf das Quadratmeter. Nord⸗ und Mitteldeutſchland waren die Regenfälle erheblich ſtä ber Vom 17. ab trat wieder trockenes Wetter ein, da ſich erneut— Mitteleuropa hoher Druck bildete, der auch heute noch das ganze 526 lond überlagert. Bei klarem Nachthimmei ſtellten ſich dann dſch Wärmeausſtrahlung ſofort wieder leichte Fröſte ein, die aber faſt ganz auf die unterſten Luftſchichten in der Ebene bef ken, während die Schwarzwaldhöhen froſtfrei bleiben Der len Druck im Oſten ſcheint ſich auch für die nächſten Tage zu hal 177 ſodaß das heitere bis nebelige Wetter mit Nachtfröſten zunächſt 121 anhält. Gegen Mitte der nächſten Woche kann aber erte, mit einem Umſchlag zu Regen gerechnet werden, da außen gewöhnlich ſtarke Hochdruckgebiete erfahrungsgemäß nicht von lang Beſtand zu ſein pflegen. Vetternachrichtendienſt der badiſchen Landeswelkerwarte in Karisruhe. Beobachtungen vom Samstag. den 20 Novbr 1920, s uhr morgens(AE Auf Grund land⸗ und funkentelegraphiſcher Meldungen— rabel, Tippel, 35:10; 17, 17, 18:10. —————. Luftorraf reme Wind Miederze Ken e ee g Hamburg. 1791—1 888 maßig Dunſt. Königsberg...7833—- 880 ſicchwoch, halb bed. 0 „781.—3080 ſicchwach heiter 0 Frankfurt a. M 778.5 1NNo ſſchwach heiter 0 München.778.8—5 OdOmäßig wolklos 0 Kopenhagen. 779.9 2 Sswà ſſchwach Dunſt 0 Stockholm. 7758 2 SW uſſchwach bedeckt 0 86 5 SW Sturm wolktlos 0„55„„„4„444—53 den Na Paris. 773.1—]ONo ſſchwach wolklos 2 Marſeille————— urichh—12—— 7 ien 778.0—0 Wſſchwach wolklos Beobachtungen badiſcher Wetterſtellen(7 morgens) eren ee ee reereereneeree.— See- dilſg öenn,e Wind 7 aacgen böhe in Ne tur S e m mm C 288% 8 dtich. Stärte Wertheim 1517787 6—5— ſtiu w. 0 Königſtuhl 563776—1 3—30— fean. 0 Karlsruhe 127778 3ʃ—1 6—1No ſſchw. wannl. 0 Baden⸗Baden 213775.6—5 5—-[w ſſchw. volll.. 0 Villingen.715779—12] 4/—12— ſtiul vo 0 eldberg. Hof1281[659.8—2] 2—4No ſſchm aaltl. 0⸗ 1. Blaſien 780——2 9 2NW'ſſchw. weln.— Allgemeine Witterungsüberſicht. 9h Oſt⸗ Der hohe Druck hat ſich weiter verſtärkt und mehr natl eich⸗ europa verlagert. In ganz Teutſchland herrſcht daher bel achl⸗ ten wweſtl. Winden albe heiteres Wetter. Ueberall hnd auf fröſte eingetreten. Auf der Bar ſind die Temperaturen eht noch 12 Grad Kalte geſunken. Eine Aenderung des Wetters ſt nicht bevor. Wettervorausſage bis 21. November, 12 Uhr. nachts: Heiter, trocken, Zunahme des Froſtes. 17 95 ſein, um den zahlreichen vorwärtsſtrebenden Elementen treten ſchweren Zeit die Mittel zur weiteren Arbeit zu geben. geöffue, ſind 63 Künſtler mit 214 Werken.— Die Ausſtellung iſt 0 Mittwochs und Samstags von 10—1 und—4 Ühr, Sonne 11.—4 Uhr.— Aus der letzten Ausſtellung wurden noch. 2 Oelgemälde von Peter Bauer f und 1 Oelgemä'de vo Koch, Stuttgart. llemauc O Burte-Abend in der Freiburger Unzverſſtät. Der Aſfent Burte hat eine große Gemeinde in Freiburg. Aus unv': dlez, ten Werten, aus drel Soneltbänden, aus»Urſulg u. auintverſiie, las der Dichter am 17. Nobember in der Freiburger ne wollg Wer ſich an kraftwollen, klangreichen Wortbildern erantcz fand, was er ſuchte. Burte zeigt eine gedankentiefe 2555 Wiſſe Er iſt keine oberflächliche Natur, ſondern ein Mann fften Kall, und Können. Zwar wird nicht ſeder Beſucher die Vſe nüſſe“ gefunden haben. Mancher mag von dem Dichter lebensva Fber“ bei den Manen„Urſula und Madee: ſnes beton 17 Sichhingebn und ſich Ausleben erwartet haben. Burte 5 Recht: Eros wohl, aber nicht Seruz ſtanden Pate be 1 ten. Lole, Land, Gotz, Weid und das Ich wender a Tanſi Sonettkranze. Keine Treibhausblumen: aber anſch eſſ reiſerl— Daß Burte keine lauten, pazifiſtiſchen Aue beweß, wie ich bei der Uraufführung ſeines„Warbeck“ für ia Briſc lein driter Band„Scherbenhügel“—„Neue Germarte Henſ Irre Mutter“ ſind ernſte Maßnworte für das zertrümme des land.— Pie ſetzten Bände gehören den zauengeſtalteſich hier ane feber“,„Urfula“ und„Madlee“. Der Dichter zeigt igler, Kei e hebevoller Beobachter, als Heimatſucher.„Der 5 zeugen au⸗ aus dem Felde, Basler Erlebnis, Lob an die ebeutterſproche u, ſein Alemanentum, dus insbeſondere in ſeiner Mut mene„ w Bildung weedergewon, Uund aen der„Madlee“ ſpricht. Wenn tät iſt, darf ein Dichter in ſeiner Mufterſprache reden me dehue redet Burte!— ⸗FJohann peter Hebel, das iſt den F el ſich jeder alemanniſche Dichter ehrfurchtig erinnern en Fune legt Burte einen Strauß in dem„Sonett an Hebet, da Und nun rauſcht der Strom der Heimatdichtung. ilen Wiad He matglaube, Heimaterinnerung ſprechen aus 3„Damez Nicht nur heiter, auch ernſte Voltsweiſe klingt au? Schli Jüngling“, aus dem„Lied des toten Wiltfeber itum dur dankt der Dichter dem beifallsfreudigen Publi Schlußgedichtchen vom„Wenn⸗i und Hätt⸗i“ Hans N 1 finger). Unplaziert: Märchen, Diſtel 11, Corinne, Na⸗Nu, Capitaliſt, Pa⸗ %%ͤ ⁰˙· eree SS Sere te SS „„„„„ Le X FFr PERöee l rdereel ——— „Damstag, den 20. November 1920. Mannßheimer Ggeneral · unzelger.(etbend · Ausgabe) Aus der Welt der Techni! Kulturunternehmungen in der badiſchen Rheinebene. Von Vetter. Regierungsbaumeiſter, Heidelberg. Die Oeffentlichkeit weiß, daß die deutſche Landwirt⸗ ſchaft mit ihren heutigen Betriebsweiſen auf den zur Zeit inner⸗ alb der Reichsgrenzen landwirtſchaftlich genutzten Flächen den gegenwärtigen Bedarf unſeres Volkes an Nahrungsmit⸗ züln für Menſch und Vieh nicht decken kann. Auch iſt ſie durch die Erfahrungen der letzten Jahre über die privat⸗ und volkswirt⸗ ſchaftlichen Nachteile dieſes Zuſtandes hinreichend unterrichtet. Da⸗ — wird die Notwendigkeit, 111 Zuſtand mit allen Mitteln, oweit es nach Lage der Verhältniſſe überhaupt möglich iſt, möglichſt zaſch zu beſeitigen von allen Bevölkerungskreiſen voll anerkannt und Da⸗ Landtag ſetzt ſich ohne Ausnahme für ihre Anwendung ein. Miegen dürfte bei Vielen keine Klarheit darüber beſtehen, welche iltel denn zu dieſem Zwecke zur Verfügung ſtehen. nüle Dieſe Mittel laſſen ſich ſcheiden in ſolche, die die beſſere Aus⸗ Wung des bisher ſchon landwirtſchaftlich genutzten Bodens er⸗ möglichen und ſolche, die neuen Kulturboden ſchoffen ſollen. 56 Die vermehrte Produktion auf den vorhandenen Kultur⸗ uden läßt ſich erreichen durch die vermehrte Anlieferung und Ver⸗ Gendung von künſtlichem Dünger, die Beſeitigung der in weiten mebteten beſtehenden Geſpann⸗ und Leutenot und durch die allge⸗ eine Einführung der beſten bekannten landwirtſchaftlichen Be⸗ nebbsweiſen Bei unſerer kleinbäuerlichen Bevölkerung käme vor⸗ tohmlich das erſte und letzte Mittel in Frage. Der raſche und voll⸗ mmenſte Ausbau der Einrichtung der Landwirtſchaftsſchulen iſt er dringend nötig. 8 Hier ſoll dagegen nur von den Mitteln der zweiten Art, der Sbaffung neuen Kulturbodens durch Trockenlegung von den mpfen und Mooren vornehmlich in unſerer engſten Heimat, 15 Kreiſen Mannheim, Heidelberg und Karlsruhe, ener Anwendungsmöglichteit und Geſchichte die Rede ſein. In zweiten Teil ſollen ee werden, die geeignet ſind, das Schwierigkeiten bei ihrer Anwendung zu verringern und damit leb em Volkswirt zu langſame Tempo der Durchführung dieſer enewichtigen Unternehmung zu deſchleunigen. Bekannklich* es ſehr anfehnliche Flächen, die ſchlecht eeſe oder brach mitten in der Rheinebene liegen und recht wohl 1+5 vſter Kultur zugeführt werden können. Allein in demnörd⸗ 5 von Karlsruhe gelegenen Teil der badiſchen und anebene liegen etwa 3500 Hektar Bruchgelände, Sümpfe ſde fr eere. Sie könnten durch den Flug bearbeitet werden, ſobald welt ocken gelegt ſind. Nach Sachverſtändigenurteil könnten noch ſreuter 500 Hektar—45 unſchädliche Ausſtockung einiger zer⸗ wonnen— der großen Wälder für Ackerbau und Siedelung ge⸗ erden. Direikach Anſicht des landwirtſchaftlichen Sachverſtändigen, Herrn maß tor Franck, Waghäuſel, könnten durch die genannten Kultur⸗ 50 0ahmen jährlich etwa 120000 Itr. Brotgetreide, 9e5 090 Ztr. Kartoffeln und 60000 Ztr. Heu neu noch onnen werden. Zur Beleuchtung der Vedeukung dieſer leider na nicht durchgeführten Unternehmungen ſei nur angeführt, daß derd der Berechnung des Herrn F. Meißner, Abteilungsvorſtandes an Sandwirtſchaftskammer in Karlsruhe zur Deckung des Bedarfes füh beiſekartoffein nach Baden fährlich elwa 1 Million Itr. einge⸗ gleic werden müſſen. Dieſe uchſihr könnte, wie der Zahlenver⸗ möch zeigt, allein durch die Durchführung dieſer nördlich Karlsruhe Alichen Unternehmung ganz weſentlich herabgedrückt werden. Die eingenndettar Bruchland, Sumpf und Moor verteilen ſich auf die gebiet 7 Landſtrecken, von denen u. a. das Kehr⸗ und Landgraben⸗ 630 Helne Hektar die Rheinniederung von Oberhauſen⸗Rheinhauſen bei Weint mißt. Einbegriffen iſt hierin noch die Weſchnitzniederung deckt. nheim—Hemsbach—Laudenbach, die etwa 1100 Hektar über⸗ Für di ee du die Entwäſſerung all dieſer Ländereien ſind nun —— die Se Heidelberg Proſekte ſeit Enwin Zeit ausgearbeitet. Ueber das Schickſal eines Teils dieſer So w rle iſt die Oeffentlichkeit durch die Preſſe bereits unterrichtet. iederuß ſie doß das Proſekt zur Entwäſſerung der ſogen. Weſchnitz⸗ Weinh nng von den beteiligten Gemeinden Hemsbach, Laudenbach und einige eim angenommen iſt. Hiet ſind die Bauarbeiten ſchon ſeit Entwäi Zeit im Gange. Bekanntlich iſt dagegen das Projekt zur wenj ſlenung des Kehr⸗ und Landgrabengebietes für dieſes Jahr ig ens durch die nicht ſcharf genug zu brandmarkende Kurz⸗ büdert wand Selbſtſucht einiger Beteiligter an der Ausführung ver⸗ rden. mit Unſo erfreulicher iſt es nun, daß unverbindliche Veſprechungen ng do Gemeinderäten der an der Entwäſſerung der Aheinniede⸗ on Oberhauſen und am meiſten beteiligten Ge⸗ Oberhauſen und Rheinhauſen ebenfalls ein großzügiges Aigten auf alle mit dem Projekte zuſammenhängenden Fragen usfüh Wenn nicht alle Anzeichen trügen, wird auch bald hler zur oögleich ung der Arbeiten geſchritten werden können. Und dies, lubet vor der Durchführung dieſes Unternehmens über Fragen muß, di chaftlich organiſatoriſcher Art Klarheit geſchaffen werden ſchnitz e bisher bei derartigen Unternehmungen noch nicht ange wurden. Es handelt ſich dabei vor allem um die Ein⸗ Alsnig von genoſſenſchaftlichem Großbetriet, der die bauun zung der Entwöſſerung durch intenſine landwirtſchaftliche Be⸗ deren Fſichern ſoll. Ueber die—— Betriebsform und inzelheiten wird in einem zweiten Teil zu reden ſein. lette müchſt ſoll jedoch auf die weſentlichen JTüge dieſes Pro⸗ Sehr d eines der intereſſanteſten ſeiner Art eingegangen merden. handelt vielen Leſern werden die Flächen, um die es ſich hier d die dienigltens vom Eiſenbahnwagen aus bekannt ſein. Es ie duß Vogeh e landin efwngen, die die Bahn zwiſchen Waghäuſel und Neu⸗ m oben auf der Höhe des alten Rheinufers in großem emfährt. Auf dieſen tiefliegenden ſumpfig⸗moorigen Voc⸗ hröſer den eines alten Rheinarmes wachſen aber ſtatt guter Wieſen⸗ ſdoße Zur Binſen“ Schilfe und Mooſe. Der Voden iſt pier auf ruchm trecken hin ſo wenig tragfähig, daß Tiere ihn außerhalb der Nrogenſche nicht ohne einzuſinken betreten können. Aufgabe der Vaſſers gung muß es daher ſein, durch Abziehen des überflüſſigen e nachfalne auch für Zugtiere kragfähige Vodenſchicht zu ſchoſſen. denannt ſolgende ſachgemüße landwirtſchaftliche Bebauung wird die pachwertin r die Ernährung nutzloſen Pflanzen vernichten und und Hanße Kulturpflanzen wie Hafer, Roggen, Kartoffeln, Rüben Di ſtatt ihrer anſiedeln müſſen. hoben Sniederung wird im Norden und Oſten durch den—5 Meter Aeindz eilrand des Hochufers, im Süden und Weſten durch die aghäuſenne begrenzt. An ihrem Rande liegen die Orte Oberhauſen, Weinauſen Alk⸗ und Neulußheim und in der Mitte am Rhein Walthn großer Tei leſer als di i—Teil dieſes Gebietes liegt nun tiefer als die all⸗ dut Wann en 6 auftretenden Rheinwaſſerſtände. enannten ttelbaren Hochwaſſerüberflutungen iſt es durch die eben Uzung der Deiche geſchützt. Freilich iſt damit noch keine Trocken⸗ Flanzener Niederung erreichl. Die nicht verdunſteten oder von den Wandwa derbrauchten Teile des Regenwaſſe“s, des zutage tretenden eobacheſſers. des Waſſers des von dem Hochufer herabkommenden wie vor 5 und allenfalſiges Druckwaſſer können noch immer nach a oder ſe den Humusboden des Bruches eiadringen, ihn naß erhal⸗ 80 bedensgar die Niederung keilweiſe überſchremmen. Dieſe ziem⸗ klochen and Waſſermengn können während der oft mehrere lihltänden duternden Htheinſommerhochwaſſer unter den heuttgen cdem Weosucch die wenigen vorhandenen Gräben nicht auf natür⸗ Raſen den Rhein abgeleitet werden; denn in dieſen Zeiten leuſen im Rheindamm, um das Eindringen von dädt, verhindern, geſchloſſen hleiben. Die Verſumpfung adurch verſtärkt, daß die Grabenankagen, die früder, die mit Pappeln beſtandenen und mit Gräben durchzogenen G ſolange ſie ſachgemäß unterhalten waren, die Niederung bedeutend trockener erhalten hatten, nunmehr faſt vollkommen zerfallen und zugeſchlammt ſind Die Urſache dieſer bedauerlichen Erſcheinung liegt in der, in der Vorkriegszeit allgemein in unſerer Gegend beob⸗ achteten Vernachläſſigung derartiger landwirtſchaftlicher Ein⸗ richtungen. Die Leute aus den Ortſchaften in der Nähe der Induſtrie ſind eben früher lieber in die Fabrik gegangen, wo ſie höheren und leichteren Verdienſt fanden als durch das Vebauen ihres Vodens. Die Preiſe der landwirtſchaftlichen Produkte ſind in der Vorkriegszeit zu nieder geweſen. Um die zur Bearbeitung des Vodens und zum Gedeihen der Kulturpflanzen erforderliche Austrocknung der Niederung zu er⸗ reichen, wird das Binnenwaſſer auch während der Hochwaſſerzeit künſtlich aus der Niederung herausgeſchafft werden müſſen. Hierzu werden bei den vorliegenden Verhältniſſen wie bei den Entwäſſe⸗ tungseinrichtungen des norddeutſchen und holländiſchen Polder⸗ gebietes, mit dem unſere Anlage große Aehnlichkeit aufweiſt, Pumpen nötig fallen. Der Entwurf ſieht daher auch zwei Pumpwerke vor, die je bei der Einmündung des Wegbaches und des ſogen. Schanz⸗ grabens unmittelhar am Rheindamm errichtet werden. Die Pumpen entnehmen das Binnenwaſſer den die Niederung durchziehenden Hauptſammelkanälen, in die die eigentlichen Entwäſſerungsgräben einmünden. Dieſe durchziehen etwa 1,2 bis 2,3 Meter tief in Ab⸗ ſtänden von 150 bis 300 Meter nach Bedarf die Niederung. Sie ermöglichen den raſchen Abfluß des nicht verſickerten Regenwaſſers und des zutage getretenen Grundwaſſers uſw Zugleich entziehen ſie dem Moor- und Sumpfgelände die überſchüſſige Näſſe und ermög⸗ lichen ſo die Bildung der oben verlangten kragfähigen und trockenen Bodendecke. Auf weitere Einzelheiten des Profektes einzugehen dürfte ſich hier erübrigen. Erwähnt ſei nur noch, daß mit der Entwäſſerung zugleich bei der Eigenart des humushaltigen Sumpfes bezw. Moores auch eine Bewäſſerung vorgeſehen werden muß. Auch ein umfang⸗ reiches Wegenetz(ed. 35 Kflometer neue Wege und 15 Kilometer zu verbeſſernde Wege) wird nötig fallen. Die Baukoſten der Entwäſſerungsanlage werden ſich auf etwa 3,8 Millionen Mark für 639 Hektar, d. h. auf Mk. 6000.— pro Hektar belaufen. Das die Technik eues bringt. Von Ernſt Trebeſius. Das unbelauſchte Telephongeſpräch.— Der größte Gasmotor der Welt.— Porrichtung zur Verhütung von Straßenbahnunfällen.— Die Erdwärme als Energiequelle. Das größte Uebel, das unſerem heutigen Fernſprechweſen noch anhaftet, iſt zweifellos der Umſtand, daß Teilnehmer, die ſich über das Amt ſprechen— und eine andere Möglichkeit gibt es ja nicht— nie wiſſen, ob das Geſpräch nicht von einem Dritten be⸗ lauſcht wird. Eine Möglichkeit zum Mithören bietet ſich zum Beiſpiel der vermittelnden Perſon auf dem Amt, den Telegraphen⸗ arbeitern auf der Strecke, die bei Ausführung ihrer Leitungsbau⸗ arbeiten häufig die Leitungen prüfen und zu dieſem Zweck die ein⸗ zelnen Stränge abzufragen haben uſw. Jedenfalls können die Teil⸗ nehmer nie die völlige Gewißheit haben, daß ihr Geſpräch kein fremdes Ohr mit anhört, und deshalb werden vorſichtige Menſchen ſehr wichtige und geheimzuhaltende Geſpräche niemals dem Draht anvertrauen. Und dies iſt jedenfalls ein recht fühlbarer Mangel, der ſich vor allem im Geſchäftsleben oft gemig peinlich bemerkbar macht. Allem Anſchein nach ſcheint jedoch die letzte Stunde des be⸗ lauſchbaren Fernſprechers gekommen zu ſein. Einem Amerikaner iſt Uebelſtand zu beſeitigen ſcheint. Der Erfinder erreicht dies dadurch, daß er die Geſpräche, die von zwei Teilnehmern gehalten werden, für einen Lauſcher ganz einfach unverſtändlich macht. Die Sprech⸗ ſtröme werden zu dieſem Zweck durch eine beſondere Vorrichtung umgeformt. Und zwar geſchieht dieſe Umformung in ganz kurz hintereinander folgenden Perioden. Durch dieſe Umformung entſteht eine derartige Klangverwirrung, daß auch das ſchärffte Ohr keine ver⸗ ſtändlichen Laute auseinander zu halten vermag. Natürlich müſſen die umgeformten Sprechſtröme auf der Empfangsſtation wieder um⸗ geformt werden, da ſonſt auch der Partner nicht unterſcheiden könnte. Der Apparat auf der Empfangsſtation muß deshalb genau mit dem der Sendeſtation abgeſtimmt ſein. Wenn das„Kryptophon“, wie der Erfinder ſeinen Apparat nennt, tatſäch ich hält, was man ſich nach Vorſtehendem von ihm verſprechen darf, dann würde dies eine ſehr wertpolle Vervollkommnung des Fernſprechweſens bedeuten. Während die Dampfturbinen im Laufe der Jahre immer größere Abmeſſungen erhielten und immer mehr Einheiten in einem einzigen Gehäuſe gewonnen werden, bietet die Natur auf dem Ge⸗ biete der Kolbenkraf maſchinen nach oben hin eine gewiſſe Grenze, die nicht gut ohne ſchwerwiegende Nachteile überſchritten werden kann. Dies liegt un der Verſchiedenheit der Wirkungsweiſe beider Arten Kraftmaſchinen. Bei den Dampfturbinen wird die dem Dampfe innewohnende Bewegungsenergie ſogleich in die zunächſt gewünſchte Form von Arbeit, nämlich umdrehende Bewegung, ge⸗ wandelt, bei der Kolbenkraftmaſchine hingegen wird durch den Dampf bezw. das Gasgemiſch zunächſt ein hin⸗ und hergehender Kolben bewegt, der ſeinerſeits ein Kurbelgeſtänge antreibt, welches die damit verbundene Welle in umdrehende Bewegung verſetzt. Je mehr Ein⸗ heiten nun in einer Maſchine erzeugt werden, umſo größer und damit auch ſchwerer müſſen der Kolben und das Kurbelgeſtänge und ſchließ⸗ lich auch die geſamte Maſchine gehalten werden. Auch die Turbine fällt natürlich mit zunehmender Leiſtungs⸗ ſtärke immer größer und ſchwerer aus, doch längſt nicht in dem ungünſtigen Verhältnis wie die Kolbenmaſchine. runde konnte auch bereits die A..⸗G. eine Dampfturbine von 75000 SP⸗geiſtung erbauen, während man bei Dampf⸗ maſchinen und Motoren nür einige Tauſend Ps in einer Maſchine erreichen kann. Wenn fetzt eine belgiſche Maſchinenfabrik einen Gasmotor von 8000 Ps Leiſtung erbaute, ſo bedeutet dies jedenfalls eine ganz hervorragende Leiſtung. Die vier liegenden Zylinder, von denen ſch zwei gegenüberliegen, haben eine von 130 Ztm. und einen Hub von 150 Zim. Da der Motor 194 Touren in der Minute macht, ſo müſſen die rieſigen Kolben und ſchweren Kurbelgeſtänge ebenſo oft hin und her gleiten, wobei jedesmal große Beanſpruchungen der Maſchine auftreten, deren Beſchränkung auf ein erträagliches Maß dem Konſtrukteur mancherlei Schwierig⸗ keit bereitet haben dürfte. Die Wärme der Auspuffgaſe des Motors wird unter einem Dampfkeſſel verwertet und Dampf von 8 eee, Spannung damit erzielt, mit dem eine Turbine ange⸗ ieben wird. Ein intereſſanter Verſuch zur Verhütung von Straßen⸗ bahnunfällen wird gegenwärtig in Amerika angeſtellt. Be⸗ kanntlich ereignen ſich trotz aller Ermahnungen und Hinweiſe ſeitens der Bahnverwaltungen, das Abſteigen immer nur in der Fahrt⸗ richtung und erſt nach völligem Halten des Wagens vorzunehmen, jahrein, jahraus eine erhebliche Anzahl Unfälle dadurch, daß dieſe einfachſten Vorſichtsmaßregeln außer Acht gelaſſen werden. Dieſem Uebelſtand Rechnung tragend, hat man nun verſuchsweiſe auf dem Hinterperron ſedes Wagens einen Spiegel angebracht, in den die abſteigende Perſon ganz unwillkürlich blickt und ſomit ganz von ſelbſt eine Stellung einnimmt, die der Fahrtrichtung entſpricht. Sodann zeigt der Spiegel dem Abſteigenden auch zugleich an. ob in der gleichen Richtung Fahrzeuge, insbeſondere Autos und Rad⸗ fahrer daßerkommen und ihn nach dem Abſteigen überholen könnten. So einfach dieſe Vorrichtung an ſich iſt. ſcheint ſie berufen, tat⸗ ſächlich die vielen ſelbſtverſchuſdeten Unfälle beim Abſteigen ſtark zu ſich auch für unſeren Straßenbahudetrieb die Einführung empfehlen. vormindern. Da die Koſten dieſer unerheblich ſind, dſtrfte en Anſchließen übererregter Synchron⸗Maſchinen am kürzlich eine neue Erfindung gelungen, die den erwähnten Aus dieſem Bei Larderolle in Italien ſtieß man vor etwa 2 Jahrzehnten bei Gelegenheit von Erdbohrungen auf heißen— der der Erde ununterbrochen entſtrömte, da die dortige Gegend ſtark vul⸗ kaniſchen Charakter hat. Der Gedanke lag nahe, dieſe dauernde Wärmeguelle auszubeuten und ſie zur Arbeitsleiſtung heranzuzieben. Bereits 1905 wurde die erſte Dampfmaſchine mit 40 PS Leiſtung aufgeſtellt, die dauernd von der Erde geſpeiſt wurde. Während des Krieges wurden, um die vorhandene Kohlenknappheit zu mildern, drei Turbodynamos von je 4000 PS aufgeſtellt, denen ſich jetzt einc vierte Dynamo hinzugeſellt hat, ſodaß nun der Erd⸗ rund 16 000 PS ſo gu wie umſonſt abgezapft werden, die man in elektriſche Energie wandelt und mittels Fernleitungen nach Florenz. Livorno und Groſſeto leitet, wo ſie induſtrielle Verwen⸗ dung finden. Man erſpart auf dieſe Weiſe jährlich etwa 70 000 Tonnen Kohle. Im Laufe der Jahre hofft man in der dortigen Gegend etwa 100 000 PS aus der Erde gewinnen zu können. Probleme der elektriſchen Großwirtſchaft. Der Plan eines einheitlichen Hochſpannungsnetzes für ganz Deutſchland beſchäftigt ſchon ſeit geraumer Zeit unſere hervorragend⸗ ſten Techniker. Wenn es bisher nicht zu greifbaren Ergebniſſen ge⸗ kommen iſt, ſo liegt dies einmal in unſerer wirtſchaftlichen Zerrüt⸗ tung, zum andern und nicht zum mindeſten in der Technik ſelbſt, der noch Erfahrungen für ein derartiges gewaltiges Zukunftsnetz fehlen. Da ſtellenweiſe mit dem Bau jedoch begonnen wurde, iſt es don Be⸗ deutung, die techniſche Seite dieſes Planes zu verfolgen. Ihm galten die Ausführungen, die in der Sitzung des Elekteo⸗ techniſchen Vereins vom 28. Oktober Ingenieur J. Bier⸗ manns machte. Die Energieübertragung ſoll ſo erfolgen, daß jede Verſorgungsgebiet von den am nächſten gelegenen Kohlenquellen ge⸗ ſpeiſt wird; die Leitungen, die die verſchiedenen Stellen verbinden, ſollen nur geringe Ausgleichsenergien zu führen haben. Als äußerſtz Uebertragungswelle dürften 400 Km. anzuſetzen ſein. Vom techniſchen Standpunkt aus empfiehlt es ſich, 110 000 Volt als Uebertragungs⸗ ſpannung einzuſetzen; die bisherigen Ergebniſſe für die Spannung waren ſehr günſtig. Freilich vom wirtſchaftlichen Geſichtspunkte auz ſind 220 000. Volt vorzuziehen. Eine Entſcheidung hierüber ſteht noch aus. Um die Spannungsregulierung zu löſen, ſchlägt Biermanns eitungsende vor. So könnte der Transport wattloſer Leiſtungen vermieden werden, dagegen wären ſie am Verbrauchsorte zu erzeugen. Zur Be⸗ kämpfung der Störung an Freileitungen(Ueberſpannungen, Erd⸗ ſchlüſſe, Kurzſchlüſſe) rät der Vortragende zur Verwendung eines Blitzſeiles, das in erſter Linie der Erdung der Maſte dienen ſoll, aber auch gegen atmoſphäriſche Ueberſpannungen als ausreichend anzuſehen iſt.(Die Praxis hat aber gezeigt, daß weder ein, noch mehrere Blitzſeile den geſtenten Anforderungen entſprechen. Anm. d. Verichterſtatters.) Mit Hüfe der Erdſchlußſpule Peterſens kann man den Erdſchlußſtrom auf einen Bruchteil ſeiner urſprünglichen Größe herabdrücken. Biermanns empfiehlt die Verwendung einer elektiv wirkenden Erdſchlußauslöſung neben der Erdſpule. Unter elektiver Auslöſung verſteht er eine ſolche, die nur die fehlerhafte Leitungsſtelle ausſchal'et, die geſunde dagegen unberührt läßt. Die größten Schwierigkeiten ſind noch von der Ueberſtromfrage zu er⸗ warten, und zwar liegen ſie hauptſächlich in dem Problem der Oelſchalter und in der großen mechaniſchen und thermiſchen Be⸗ anſpruchung einiger Leitungen, während genügend ſichere und ſelektiv wirkende Ueberſtromauslöfungen beſtehen. Alles in allem kann geſagt werden, daß die deutſche Elektro⸗ technik vor einer gewaltigen Aufgabe ſteht, die für das Reich, ja noch über ſeine Grenzen hinaus von noch kaum zu überſehender Größe iſt. Auch ſie wird gelöſt werden. Techniſches Nllerlei. *Erſparnis bei der Zenfralheizung. Verſchiedentlich wird vor⸗ geſchlagen, daß bei der Ofenheizung einfache Mittel zur Brennſtoff⸗ erſparnis, die Nichtbeheizung weniger oder gar nicht gebrauchter Näume, auch für Wohnungen mit Zentralheizung anzuwenden. Aber aus techniſchen und rechtlichen Gründen wird ſich dieſer Vor⸗ ſchlag nur in ſeltenen Fällen mit Erfolg durchführen laſſen. Eine derartige Verkleinerung des Heigzſyſtems erfordert auch eine Verklei⸗ nerung des Heizkeſſels. Geſchieht dies ſo, daß der Keſſel um mehrere Glieder verkleinert wird, dann erfordert das viel Montage und er⸗ gibt unker Umſtänden Bruch. Eine andere Art der Heizkeſſelver⸗ kleinerung beſteht in dem Einbau eines ſogenannten Koks⸗ garers. Tas erfordert ſein Auseinandernehmen des Keſſels und läßt ſich in wenigen Stunden ausführen. Die Koksſparer, die im verfloſſenen Winter ſchon bei mehreren tauſend Keſſeln zur Anwen⸗ dung kamen, haben ihren Zweck, den wirtſchaftlichen Dauerbrand auch mit der rationierten Koksmenge aufrecht zu erhalten, in den weitaus meiſten Fällen erfüllt. Durch die beſſere wärmetechmiſche Ausgußung der rationierten Koksmenge wird in dem Heigzkeſſel mit Koksſparer eine beſſere Heizleiſtung und damit beſſere Erwärmung der Wohnungen erreicht. Die Frage dreht ſich jetzt eigentlich nicht mehr darum, an Brennſtoff zu ſparen ſondern um die Mittel und Wege, mit der rationierten Koksmenge eine ausreichende Beheizung der Wohnräume zu bewirken. Aufgabe der Ueberwachungsſtellen aber müßte es ſein, für jede Heizanlage unvoreingenommen unter Benutzung aller zurzeit erhältlichen Hilfsmittel und geſammelten Erfahrungen den billigſten Weg herauszufinden, auf dem mit der zugebilligten Koksmenge die Wohnungen möglichſt ausreichend be⸗ heizt werden können. + Benzol-Erſatzbeleuchtung. Für die Verwendung von Ben⸗ zol in Innenräumen und für Außenbeleuchtung ſind neuerdings mehrfach Tiſch⸗ und Hängelampen mit Erfolg verwandt worden. In einer dieſer Tiſchlampen wird das Benzol von Kieſeritkugeln im Brennſtoffbehälter aufgenommen, die infolge ihrer Pordſität große Mengen Benzol feſthalten können. Die von unten in den Behälter eintretende Luft ſättigt ſich beim Vorbeiſtreichen an den Kugeln mit Benzoldämpfen und tritt dann in den Bunſenbrenner⸗ Die Lampe iſt, da ſie kein flüſſiges VBenzol enthält, ziemlich ungefährlich. Größere Hängelampen für Bahnhöfe, Straßen, zätze uſw. werden von einem zentralen Behälter verſorgt. Dieſe Lampen ſind für 100, 500 und 1000 Kerzen gebaut. Wie das„Gas⸗ journal“ mitteift, erfordern die mit flüſſigem Benzol geſpeiſten Lantpen natürlich beſondere Vorſichtsmaßnahmen, wie Reinigung und nur bei Tageslicht und bei Abweſenheit von offe⸗ nem Feuer. . Vom Bau des Deutſchen Mufeums. Auf der Kohleninſel in München ſoll ſich das Deutſche Muſeum erheben, das in Bauteile zerfällt: den Ausſtellungsbau der im Roh⸗ au fertig iſt, und den Büchereibau, der bisher nur geplant wurde. Es handelt ſich um einen fünfſchiffigen Bau mit rund 10 000 Am. Grundfläche, der in mehreren Geſchoſſen etwa 23000 Am. Aus⸗ ſtellungsfläche bietet und ſich mit der kuppelgekrönten Sternwarte bis zu 45 Meter über dem Gelände erhebt. Tiefe Lage des feſten Baugrundes bei ſtarkem Waſſerandrang führte zu einer Gründung aus Eiſenbetonpfählen. Der Aufbau erforderte rund 10 000 Cbm. eiſenbewährten und 9000 Cbm. gewöhnlichen Beton. Abgeſehen von Rahmenkonſtruktionen verſchſedener Art ſetzt ſich der Aufbau aus Wänden, Stützen und meiſt ebenen Decken zuſammen. Auch die Außenwände ſind ganz in Beton hergeſtellt, mit fünf Zenti⸗ meter Muſchelkalk⸗Vorſazbeton im äußeren, 10 Zentimeter Bims⸗ beton im inneren, alles zuſammen in voller Dicke gleichzeitig in die Schalung gebracht. Für den Rohbau des Ausſtellungsbaue⸗ ſind rund 4 Millionen Mark ausgegeben, das ſind bei rund 217 000 Ebm umbautem Raume nur 13,4 M. für 1 Cbm.(dabei iſt aller⸗ dinas zu berückſichtigen, daß die Rohſtoffe meiſt von der Induſtrie geſtiffet ſind). 8005 g. Seite. Nr. 528. Die Geſamtkoſten des Muſeums werden ſich auf % Mifnonen Mark ſtellen. e ee ee— eee Wae rrr—————— ——— ———— ů—— r eee eeee e ee ee berTf FPF. ——— — Samstag, den 20. November 100 920. — Neue Wirtschaitsgebilde. Während der Kampf der Meinungen um eine neue Wirt- Schaftstorm heit-ger denn je gerunrt wird, wanrend das kunf- tige Schicksal des Rohlenversbaus agurch Vorschlage und Gegenvorschläge eher veruunkeit als gexlärt wird, vereitete sich im rheinisch-westtäliscnen Industriebezirx, dem Pulsschlag des deutschen Wirtschattslebens, wenig be- achtet, eine Entwickluns vor, die nun zu einer macn- tigen, in der deutschen Wirtschattsgeschichte bisher un- gekannten Konzentrationsbewegung angewachsen ist. In einem sich beinahe überstürzenden Lempo vollziehen sich dort riesige Betriebs- und Kapital-Zzus am- menballungen in der Form mannigfaltiger Kombinatio- nen. Interessengemeinschaften, Fustonen usw. Die deutscue Montanindustrie ist auf dem Wege zum Prust, einer Orga- nigationsform, deres typische Heimat die Vereinigten Staaten sind. Diese Zusammenschlußbewegung im Westen ist jedoch Wenig'ir das bloße Produkt organisatorischer Gedanken Ein- Zzelner, als eine Entwicklung, die sich aus innerer Notwendig- keit auf Grund gewisser ökonomischer Gesetzmäßigkeiten herausgebildet hat. Als vor Monaten dieser Prozeß einsetzte, handelte es sich zunächst zum Leil um eine Reine depossedierter Fir- men. wie die Gebrüder Stumm, die tür ihre freigewordenen Entschädigungssummen neue Anlagen suchten, zum Leil um solche Betriebe, die durch den Versailler Frieden verstümmeit Wwurden(wie Gelsenkirchen und auch die Deutsch-Luxemburger Bergwerks-.-.) und deshalb durch Angliederung, Interessen- gemeinschaften usw. mit anderen Werken Ersatz oder Er- Känzung für ihre verschmälerte Produktionsgrundlage an- strebten. Erzeugungsschwierigkeiten, Rohstoffknappheit gaben den Anstoß— daneben wird wohl auch das Bedürfnis zur Ausdehnung des Machtbereichs eine Rolle gespielt haben— zu dieser Umgestaltung im deutschen Montangewerbe. So entstand der mächtige Konzern der Rhein-Elbe-Union, hervorgegangen aus der auf 80 Jahre abgeschlossenen Inte- tessen Gemeinschaft zwischen Gelsenkirchen und Deutseh-Luxemburg, der bekanntlich auch der Bochumer Verein durch die sensationelle und kost- opielige Kauftransaktion von Stinnes(für nom. 38 Mill.&, va, 230 Mill.„ angehört. Durch die neulich erfolgte An- Fliederung de-s Siemens- Schuckert Konzerns wächst dieser Kombinierte Betrieb zu gigantischer Größe, der in kühner ver- tikaler Gliederung sämtliche Produktionsstufen von der Kohle- und Eisen- bis hinauf zur hochqualifizierten Verfeinerungs- industrie umfaßt. Das Prinzip ist klar: die organische Ge- üchlossenheit des Aufbaus soll höchste Wirtschaftlichkeit ge- Nrährleisten, Ersparnis der Kosten, Produktionsverbesserung, Sicherung des Rohstoffbezugs wie des Absatzes und finanzielle Stärkung. Der industrielle Gemischtbetrieb, der schon vor dem Kriege gewaltige Fortschritte gemacht hat, feiert da- mit seinen höchsten Triumph. Künftig wird das reine Werk wwohl die Ausnahme bilden. Das Charakteristische dieser neuesten Entwicklung jedoch besteht darin, daß der Prozeb hinaufgreift zu den Endgliedern der Fertigindustrie. Der Vorgang bedeutet aber, daß die deutsche Fertigs⸗ zndustrie sich zusehends der Macht der Schwerindustrie unterwirft; eine Unterwerfung zwar, die in den meisten Fällen nicht nur kampflos, sondern willig geschah, weil sic in der Hauptsache im Interesse der Sicherstellung des Roh- Stoffbedarfs erfolgt. Ein typisches Beispiel hierfür ist der kürzlich erfolgteZusammenschluß zwischen der Maschinen- Labrik Augs burg-Nürnberg., der Srößten Deutschlands, und der Hanielschen Gutehoffnungshütte. Die Bewegung ist noch im Fluß. Es ist eine längst be- obachtete Erscheinung; daß die eine die andere auslöst. Man muß annehmen, daß unter den sich fortgesetzt erschwerenden aallgemeinen Verhältnissen auch noch andere weiterverarbei- tende Großbetriebe Anschluß und Fühlung zur Schwerindustrie suchen werden. Die Ereignisse der letzten Tage bestätigen dliese Vermutung. Die neueste bekannt gewordene Kombination ist die geplante Interessenverbindung des Eisen- u. Stahl- „Wwerks Hoesch mit der Neuessener Bergwerks⸗ Fesellschaft. Auch hier kommt ein engeres Zusammen- Kehen zwischen Eisenvetrarbeitung und Kohle unter dem Ge- sichtspunkt der Sicherung des Rohstoffbedarfs zustande. Auch hier wird wieder, wie bei der Rhein-Elbe-Union, die Form einer auf längere Zeit(80 Jahre) abzuschlieſſenden Interessen- gemeinschaft gewählt. Schon etwas früher wurde bekannt, daß Anfang Dezember die Verschmelzung der Lothringer „Hätten- und Bergwerksvereins--G. mit dem Hasber Eisen- und Stahlwerk stattfinden soll. Der dadurch erweiterte Lothringer Hütten- und Bergwerksverein schließt alsdann mit der Konigsborn---G. eine Interes- sengemeinschaft auf 24 Jahre mit dem Zweck, die Werke des Lothringer Hüttenvereins mit Kohlen zu versorgen. Nach Kblauf der 24 Jahre wird das Vermögen der Königsborn-.-G. als Ganzes übernommen. Nach alledem zeigt sich: das deutsche Wirtschaftsleben wird könftig eine andere Struktur haben. War Deutschland seither das klassische Land der Kartelle und Syndikate. so sind wir jetzt in das Zeitalter der Prusts eingetreten. beschleunigt durch den Krieg und seine Folgen. Die Ameri- Kanisierung unserer Wirtschaft schreitet damit mächtig Fort. Hieraus ergeben sich volkswirtschaftlich und sozial- politisch neue Probleme, die in ihrer Tragweite jetzt noch kaum zu übersehen sind. Im gegenwärtigen Augenblick gewinnt diese Entwicklung vom Standpunkt der Soziali⸗ sierung besondere Bedeutung. Man ist geneigt, die Frage aufzuwerfen: beabsichtigt diese in die Wege gexitete und noch nicht abgeschlossene Entwicklung, deren eeeee Köpfe un- schwer zu erkennen sind, etwa die Soxialisierung zu er- schweren? Dem widerspricht jedoch, daß die Konzentrations- bewegung im Sinne der Marx'schen kapitalistischen Entwick- lung verläuft, also zur Sozialisierungsreife drängt. Doch weder das Eine scheint beabsichtigt, noch das Andere gewollt zu sein. Vielmehr scheint hier in der Hauptsache der Gedanke, der aus der Not der Zeit geboren wurde, leitend gewesen zu sein: betriebstechuische Zusammenfassung aller Kräfte zwecks Produktionsverbilligug und WVereintfachung; der Ge- danke. der das Wesen des Essener Vorschlags der Stinnes-Vögler-Silvenberg ausmacht, nämlich:„natürliche Interessengemeinschaft zwischen Kohlen⸗ bergbau und Weiterverarbeitung zur Er⸗ zielung höchster Produktivität“ zu bilden. A. N. * Rheinische Elektrizitäts-.-., Mannheim. Der heutige Anzeigenteil enthält eine Ankündigung über die am 26. Ok- tober d. J. stattgefundene Auslos ung von Schuldver- schreibungen sowie über die aus früheren Auslosungen noch rückständigen Stücke von 1913. Die ausgelosten Stücke werden ab 1. Februar zu 102% in Mannheim bei der Ge- sellschaft. der Süddeutschen Disconto-Gesellschaft.-G. und der Süddeutschen Bank, Abteilung Piälzische Bank, eingelöst. Brauerei-Gesellschaft Eichbaum(vorm. Hofmann), Mann- heim. Die diesjährige ordentliche Generalversamm- lung findet laut Anzeigenteil am Samstag, 18. Dez., vorm. 11 Uhr statt. Auf der Tagesordnung steht u. a. die Bestim- mung hinsichtlich des Verlustes. Mineralöl- Raffinerie Rheinau G. m. b.., Mannheim- Rheinau. Die Gesellschaft macht im Anzeigenteil bekannt, daß sich der Aufsichtsrat aus den Herren Generaldirektor Rudolf Nöllenburg in Höngg b. Zürich, Direktor Carl Adler, Berlin, Moses Grötzinger, Siegelsbach i.., Direktor R. F. UIIner, Berlin, und Direktor Bela Szila si, Wien, zusammensetzt. Adlerwerke Kleyer.-., Frankfurt a. M. Nach dem Prospekt über 18 Mill. A neue Aktien hatte im laufenden Jahr die durch Kohlenmangel erzwungene Stillegung der Dampf- maschinen, das Versagen der in Betrieb genommenen Oel- kraftmaschinen und die besonders stark hervorgetretene Ar- beiterbewegung mit ihren Unruhen Fabrikatians- störungen im Gefolge. Außerdem machte sich die Ver- teuerung der Rohmaterialien und die dauernde Erhöhung der Löhne und Gehälter stark fühlbar. Der Geschäftsgang kann infolgedessen nur im Schreibmaschinenbau als be⸗ friedigend bezeichnet werden. Das Gesamtergebnis läßt sich noch nicht übersehen, wird aber jedenfalls durch die vorer- wähnten Umstände wesentlich beeinträchtigt werden.(im Vor- jahr 10%). 5 Armaturen- u. Maschinenfabrik.-G. vorm. J. A. Hilpert (Amag- Hilpert) in Nürnberg. Die von Justizrat Vollhardt- Nürnberg geleitete.-o..-V. genehmigte einstimmig die Er- höhung des Grundkapitals von 6 auf 10 Mill. 4. Bie neuen Aktien sind ab 1. Juli 1920 voll dividendenberechtigt und wer⸗ den einem Bankkonsortium, bestehend aus der Dresdner Bank, Filiale Nürnberg. der Bayerischen Vereinsbank und dem Bank- haus Anton Kohn in Nürnberg. zum Kurse von 123 mit der Auflage überlassen, davon 3 Mill. 4 den Aktionären im Ver- hältnis von 2 zu 1 zum gleichen Kurse anzubieten. Für den verbleibenden Rest von 1 Mill. 4 wird dem Konsortium das freie Verfügungsrecht erteilt. 5 Europàische Handels- und Industrie.-G. Unter dieser Firma wurde in Berlin mit 3 Mill. Kapital eine.-G. ins Leben gerufen, die in Interessengemeinschaft mit den unter der gleichen Firma in Wien mit 6 Mill. Kr. und in Belgrad mit 3 Mill. Pinar gegründeten Unternehmen tritt. Aus dem Margarine- Kc nsern. Die vor einiger Zeit mit 100 Mill.„ Stammaktien ins Leben gerufene Peutsche Jürgens.-G. in Hamburg steht im Begriff, den Be- trag von neuen 100 Mill.—8% Vorzugsaktien aus- zugeben. Die Vermittlung besorgt eine aus der Deutschen Bank. der Diskonto-Gesellschaft, der Commerz- und National- bank bestehende Gruppe, die auferdem der Jürgens.-G. einen Kredit von noch mehreren hundert Millionen A eirräumen dürfte. Es ist wahrscheinlich, daß die Banken für diesen Kredit Bürgschaft bei der holländischen Mutterfirma Jürgens u. Printzen bekommen.— Der Konzern, der in neuerer Zeit großes Interesse in Deutschland gewonnen hat, üũbernimmt die Niederländische United-Java-Oil-Mil!. wodurch der Konzern eine weitere große Ausdehnung erfährt. Straflburg— ein französischer Meerhafen. Die belgische Zeitung„Etoile“ berichtet, daß der belgische Vertreter an der soeben beendeten Straßburger Ausstellung für die Häfen Antwerpen und Gent zurückgekommen sei mit der Versieherung, daß der Hafen von Straßburg als fränzösi- scher Meerhafen betrachtet werde für alle Waren, die über Antwerpen dahin kommen. Alle Zuschlagstaxen seien für die von Antwerpen kommenden und für das Hinterland von Straß- burg bestimmten Güter aufgehoben worden. Die Vertreter Frankreichs hätten die Hoffnung ausgesprochen, sie möchten in Bälde die Verwirklichung des Rhein-Scheldekanals erleben mit der Linienführung nach Ruhrort. Zunehmender belgisch-schweizerischen Handelsverkehr. Die schweizerische Ausfuhr nach Belgien belief sich Wäh⸗ rend der ersten Hälfte des laufenden Jähres auf rund 64 Mil- lionen Frs. und hat in den letzten Monaten einen bedeutsamen Aufschwung genommen. Hervorzuheben sind folgende Waren: baumwollene Stoffe, Seidenwaren. Färbemaschinen, chemische Erzeugnisse. Rohseiden, Schuhwaren und Hutgarni- Deeeee e nNN umnenmer General- — 2 7 1 nimmt ebenfalls zu, sie erreicht im ersten Halbjahr 1920 d. der A. E. G. fiand gute Aufnahme. ſich um eine glückliche Verbindung von amerikaniſchem Wurm und Madenwürmer erwieſen hat. nzeiger Für alle Waren mit Ausnahme der Schuhwaren eing bedeuten turen. die schweizerischen Exportziffern nach Belgien. höher als 1919 trotz des gestiegenen Wertes der schwetde schen Währung. Die Ausfuhr aus Belgien nach der Schw'el 1e Höhe von 187 Millionen Frs. Für das ganze Jahr wird s wohl auf 400 Millionen ansteigen. Börsenberichte. Frankfurter Wertpapierbörse. Frankfurt. 20. Nov. Orahtb.) An der heutigen 38 waren auf verschiedenen Gebieten Meinungskäufe 75 beobachten, sodaß sich kraft der nicht ganz einheitlichen 10 tung die Tendenz als überwiegendfest kenngeichne, Am Montanaktienmarkt war das Tagesereignis 115 Steigerung der Mannesmannröhrenwerke bis 610 anfänglie ferner die weitere Kurserhöhung der Buderuswerke. wen einen neuen Rekordkurs von 700 überstiegen und im Verleg noch einige Prozent gewannen;: Phönix-Bergbau stiegen büied Laurahütte 165. In den übrigen Aktien dieses Gebietes„* die Kursbewegung bescheidener. Daimler-Motoren fest. bel gegen gaben Adlerwerke Kleyer 9% nach. Benz-Aktien +5 großem Geschäft 280 genannt. Anilinwerte unter Bevorzusi von Ba d. Anilin. Elektron Griesheim, Chemische Mülhen Rütgerswerke fanden auf Käufe später stärkere Beachtiie Ruhiger ging es in Elektro-Papieren zu, doch kam auch 15 eine feste Strömung zum Durchbruch. Der Geschäftsabschl 15 Schuckert 10% höher* setzend, auch Felten u. Guilleaume 1574 fester. Lahmegef 5iß geschwächt. Im freien Verkehr Deutsche Petroleum 1 17 184s, lebhaft sehandelt. Gebr. Fahr 348—370. Lechwerke 2% Schiffahrtsaktien bewahrten feste Haltung. Badigg Bank höher, Deutsch-Uebersee fester, 1050, Baltimore 390 580. Mexikanische Anleihen unterlagen Schwankungen. 2r- Reichsanleihe bei großen Umsätzen 71, plus 296. Holer kohlung stiegen weiter. Zellstoffwerte fest. Westerese büßten 28% ein. Am Einheitsmarkterhielt sich bei regen rke sätzen eine feste Tendenz. Zement Lothringer, Lederwe Rothe. Strohstoff Dresden zu höheren Kursen gesucht. Privatdiskont 378¼½. Berliner Wertpapierbörse. h. Berlin, 20. Nov,(Eig. Drahtb.) Die rücklaufig Bewegung am gestrigen Devisenmarkt kam heute zum stand. Das wWar für Publikum und Spekulation das en⸗ zu neuen großen Käufen, deren Wucht durch neue Interesg. käufe am Montanaktienmarkt verstärkt wurde, was umfſer. reiche Käufe in Mannesmann, + 50%, Buderus + 5096, iner pener + 30% zur Folge hatte. Hoesch erreichten bel 8 Steigerung von 80% wieder einen Kurs von 1000. Phönix — — 2 1. Bochumer zogen um nahezu 50% an. Etwas schwächer„ vernachlässigter waren unt Markte der Schiffahrtswerte setzte sich die Aufwärtsbewenn; in Hamdurg-Sü d in stürmsichem Tempo fort. Man sbfe von einer Interessennahme der Rhein-Elbe-Unien dem Unternehmen. Auch die übrigen Schiffahrtswerte Ausnahme von Lloyd gebessert. Autoaktien höher. Da gen + 10%, Benz 227—281. Deutsche Waffen und Dynamit sties um 10%. Am Markte der Valutapapiere zeigte sich eine 205 Wiese Zurückhaltung. Baltimore unverändert. dagegen, + 65 25, Schantung + 12%. Eine ähnliche Steigerung ertunger Deutsche Petroleum auf das Gerücht der Ausgabe Kut⸗ Aktien im Verhältnis von 1 zu 1 2z0 etwa 130%. Der get stieg auf 1850. Kolonialwerte wenig verändert. Maske gn. Kupfer 4750. Kriegsanleihe unverändert 77. An älteren en heimischen Anleihen, besonders in 3% Reichsanleihe che wieder größere Auslandskäufe zu bemerken. Ausländisg. Renten höher. Die Stimmung war, zumal auch der duteſ⸗ industriemarkt ein sehr zuverlässiges Gepräge zeigte, aus fest. 344 Die Mark kam aus dem Ausland wenig ve r àn illem Aus Stockholm.5, Amsterdam 4,48. Auch Devisen bei sti Verkehr wenig verändert. Mi in kantdsfen fnnemhe Un in umn Act zen fn, und die doch möglichſt in den Anfangsſtadien bel werden müſſen, gehört die Wurmplage. Sie tritt bei i Kin⸗ tigen Ernährungsweiſe noch immer ſehr häufig, beſonders baerze dern auf und meldet ſich durch Mattigkeitsgeſühl, Kopfſchen un⸗ blaſſes Ausſehen, Brechreiz, Leibſchmerzen, Uebelkeit, ſchlecht blaue ruhigen Schlaf, Appetitloſigkeit, heftiges Jucken im After un en au Ringe um die Augen. Sehr oft werden die einzelnen Anzei eit, bis andere Krankheiten zurückgeführt und es vergeht lange Jat ha man die Wurmplage als das zu bekämpfende Leiden erkan chul⸗ Für dieſes gibt es zur Zeit kein⸗wirkſameres und zugleich 1 digeres Mittel als die„Bialonqa⸗Wurmperlen— haben longa⸗Werke in Düren⸗Rheinland. Viele Aerz ſich ſeit Jahren lobend über dieſe Wurmperlen ausgeſpro delt e⸗ die günſtigſten Erfolge feſtgeſtellt. Bei dem Präpaxat ha ſarten oberschlesische Montanwerte. * mit Betanol, welches ſich als unbedinat ſicheres Mittel gegen * D Perlen ſind Geicterſt in ſeln, welche nach einem beſonderen Verfahren gehärtet, ich angen, Dünndarm löſen, und ſo an die Brutſtätte der Würmer ggarme Die beigefügten Abführtobletten bewirken, daß die getötete ilhaſt 10 ſofort entfernt werden, Kinder nehmen die Perlen vorte Nan be Marmelade und haben keinerſei Beſchwerden dadurch. 40ů0 kommt die Violeanga⸗Wurmperlen zum Preiſe Sal in allen Apotheken. Bei dem vollſtändigen Mangel alonge tonin, das bekannte Wurmbeſeitigungsmittel, erfreuen ſich 5 1 Wurmperlen als preismertes wirkſames Präparat gegen die gi! vlage der größten Beliebtheit. — — 19..— 8 Dir.] 19. 20. Div. 19. 20. 1 18. 40. 9. 20. ir.] 19.. 20. Dix. 48% Frankfurter Börse. Pfdlr. Hyp.-Bank. 9 196— teddernh. Kupferw.— 398 391.% Deutsche Relchsanl. 77.30.30 260% Sboset Esb..s7 36. 2— Anglo Continenta!* 425. 334.—Kellw.Aschersleben 30—— 175 Eestverzinsliche Werte. Abein. Ceditzank 7 159.80100.— Jaſgbans Genf. 12 88b.—349.— 4% 4o. 465. 68.70260% Je. geue Ffforſta—.— Agsb.-Nrnb. NMasch. 10 201.—878.— Feſtewitzer Bergb. 9 410,%½ Inländische. 19. 20. Ahein. kiyp.-Zenk 9 191.—.—.— Adler& Oppenheim 20—.—%%% 420 58.408,% 20., Opliget..36.73.—Sedlsche Anlin 18 575.—605.—&ln-Rottweiſo7 15 28. 2 e 4% Mennd. v. 1901.05/%8 73.-—.—Sögd. Olsc.-SGes. 8 195.—19,1-[Lederfab Splet. 15—.345.—3% do.. 0,4% 70.28 4½% Ana toſlef, Ser. l. 1 5018.—-Fergmann Eiektt. 12 282.7580. Sebr. Körting.. 8 387.—250. eNennhelmer v. 1912—., ge. Bergwerks-Aktien. Lederwerke Rothe. 7% 36l.——.—4% Preug. Konsels.. 09.60 54,40 4 5% do,, Serſe ſ. 120.—120..—] Seriiner Elektr. 200.30½43— Kostheim. Zellufose 280 e Deutsene Reſchganl. 22.50 27.50 Soch. Stgbu,Subst 3—.— de. S0dd. ingb. 10.—248.— 3/%%%o0o. 5480 86. 4½%% AEE. Obl. v. 198—.—Sing Narnberg.. 18 30.78317.75 Lameyer& Co. 5 205—2 9——.——5 Oeutsch-Lüx. Brg 10 404.—.410.— 15 5 265.— 78.75 250 85.* 5 3% D. Uebersee-El.-Obl. 5 7on.——— 1 1 0 d. 8. 00. 8 314.500418.50 Slzm. Lu Shf.—% Sadische Anlelhe.— 8 5 ochumer Gußdstshl 3— 540.7 nde's Eisma 6360 Heipeng, Bergbev, 5 58. 6f. dssengent. Leyer 15 500. 387.70%% Baperssene d. 8i. Olvicenden-Werte Zedr Banler 80. 1—..559.— Cintes 4 flemeag 243 %/ l. Relchs-Schatzanl.—.——. Kall. Wssterageln 35 950.—930.— de. BSadenla.. 10—.—293% Hesstsche Anleine 34. 88.80] Transp.-Aktlen. Div. Brown, Soyerld Co. 9.-Tudwig Leewesoo. 1 %%% e, und d0... 80.50 8o.28 Nengesm.-Fhr.-W. 6 255.3044.— de Bad. Durtsch 14 76.—80. 4% Ffankturt. Stedtanf 167.50108.— Sebeptungtanhn.. 0 8808 610 28 Buderüs Fisenw 5, 68. 550.— Lothiager Fiulte ———— 220%.50 Obschl. Elsenb.-Sd. 5 334.—.J37.30 Paimlermoter.... 8 279. 290.— 2% München. Stadtanl..J3 99.— Allg Lok.-U. Straßb. 6 112.75,½13.— Chem. Grſesheim. 12 41.— 128.— Mannesmangré 5 3% Preuß. Schatzanw. 99.5%—.— do. Elsenind.(Carc) 14 312.—313.— Maschfbt. Eflingen 9 845. 363.— 4% Ftankcf. Hypotheken- St., Berl. Strafenb. 7½—.— Sbem. Weller. 12 378.580 53.50 Oberschl. Eisb.-Bed 14 %, do...„ Phönix Bergbau. 43 5 Jo, Elsengen q 410 denk-Ffandbriefe: Südd. Elsenbahn.. 5½% 112 30ſ1 19.78 Chem. Aldert... 40 1025.0 16800 do. Sisenfnd. 17 eee ee e de e 0 2 4 Jähm. 55 altimore an 0—.—595.— Dalmler Matoren. 8 75.289. renstela Ale Bag. Anjeihe v. 1918 67 50 87.80 Karlsruner Masch 10 78. 479.———*0 Sastolen den denee-Leenbz. 10 l Sdeie Bergte 2 % Bad. Anſeins..— 87.25 55 17 105 Masch. u. Arm. Kleln— 340.—.—. e Ossterr, Schstz⸗ Frinz-Helgriehbahn 8 470.—.—.-Ueders. Etekctr.. 0 1060 0½1080.0 Rhsia. Braunkohle. 9325 3% d0. von 189.— Nondd. Llosd etf.— 192.—10.—fälz.ähm.Kayuser 12 398.—31.—. 4/% Oes 55 3325 34.35.-Austr.ODsmpfsch.— 245. 250. Oentsche Erdsl. 20 1730 010.0 Rn. Meteſfw. Vorz. 6 5 3757. Slaend.-Anf 388 223 Oast-Ung. Stesteb. 1, 190.— Sebner. Fganktn. J 888.55.— e de. Soldsents.. 4320 Hemb-Am. Fgetf.— 187.8002.— Heutsche Cali. 7 470.—fd. Fnein. Stahisterte. 20.8 a, Elsenb.-Anl. 62.55— Gast 890b. d60 Ler. Otsch. Oelfabt. 12 344.30347. 275 K 5 22.— 13 Ibg.-Sddam Bach.— 398.—344.——Beutsche Steinzeung-——Kiebsot ede 13 e eeee 2580 730 dustrie,Altien. Seredelen 2 e 4 4e, Sdemente:— Jg Reud 2 ce Seee— iideee Auslungiegne: en Selladgete e Par 3* ue—8 Bank-Aktlen. 2 Elderteſder Farben. 18 76—55— Leckeeee 3 2779 de edcenee S ede 48-ere Pannesgegd. egae Sge ege g g8 See U e) 9 12e 7012 75 Steweng 4 ate 8 4% 40 ente. Sbem. Scheideenst. 20.— 899.— rene ceen 10 325.—835.— Elsenbahn“. 10.30½.0 Semme i, Pigk bk. 2 2l.. 208.25 Sgen eg Hergw. 12 374—.377.50 Telephen Berliast— % do eigheitl. Rente Sb. Sriesh.-Elektr.. 1 20.50 Waggonfabt. Fuens 22 ,% de. Bagdad- Barms adter Bank 12—.Feſamaſe Papfer— 48.— 415.— Tör Tabesregle 1 4% Ungat. Gold-Ronte. Ferbw,. Höchst... 12 153.3074— Zellskoffbr. Waldhof 10 678.—439.— Eisenbahn. 130.—133.—OQeutsche Bank... 12. FeſtendGuiesume 10 1. 468.ver Fränk. Schubf 2% J. 8f.-Rte..10 Veze F. NManndeim 7—.— Zucherfabtik, Zad. 14 444.30%424 50J%(Je. galfir. Antshe——.— Bietontecommegd 3 3% ig bfle ntebah ite.. 28. e, Glegzztoffeo, 10 %, do. St· Nta..is⸗ Ar. Aieteneeeen 3 591l. 585.— 4% Freateaans— fafg a420—4% 40.Lelept„ 1817005 54407.80 ttegetdee 8 131. 157(Jasmeteren Beutt 7 230.— 288.— V Ste Zupen A f 10 2 do. Holzverkohl. 3 551. 580.— do. 400-Fes.-Lo—385. e ee 7 201. Ar S0 senk. Berg 6 413.— 23.[Vogtländ. Mesene 8s Iidenden-Werte de, falgertvecke 127 40 Berliner Bärse. 4% Uag. St-Atv.414 21. 0 J1.2 Gatlensgeet Bisefl. 7 fl. 4. Je. Sugetenp. 10 18.—327. sterfsgen Atel 10 Bank- Alrtien. Die. Aue entadestr. 22.——Festverazinsiiche Werte% de. de 1814 313 440 4. e Gesrgs- Matienn.. 0 47.- 47%[ellstott Wa. dho! Sec de ent. 6% 245.80%4 80 Alg. Eletese 10—54—%½% 40. Odtentes. Sid, 67.25.Autien ere beiger Gies 13 768.—710.— Jeuteeh-Oste te Hangelsg... 10—.—.240.— Sergmana W. 12 475. 284.—-] ch Relchs- und 4% do. Kronenronte 28.10 Iadustrle-Aktien. Golds nmidt, nu. 12 Nes-Sulnss 6175 Bank. 3 174.30178.30 Falten& Gulileaume 10 403.—484.—-] Staatspaplere. 4% Wlener iavest.-Ant] 43.78 45 90 Accumulst-Fabr. 20 443. 443.— Harponet Gergbau 8 Otavi Mizen u. EIsb. 67 TVTTTVTTTTTTT e —* 8.—.-G. Mannb. EA. 8% do. Ser... 8 atsban. et.51% türsen Kupfer. 10 eutsche Bedenabe Peedt 287528.5, Scbuckert Nunderg 8 fzas.—208.. 4½%% de. Ser.VV. 80.J, 8783½ 4e.. Seris.. 38.59 38.80&. Aafl Frestos 13 408. 54flerer erbwerbe 12 FPomone Fiaileche 8 1229 287.75 Slemens à Halske 12 30—05.50 4½% d0. Ser. VI—Ix 222.2% do. Erg.-Nir... 34.3% 84.30 Allg. Eleictr.-Ges. 10 32. Hossoh Elsen u. St. 0 Heldburg nk.. 7 1 151.75/ Gummlv. Petsr.. 18 398.—%.—/% do. 19 dr.„ 90,0 90.90%½ 40. Goloprier.. J 41..— Aluminlum-lndustr. 18 Moheniohe-Werke 0 5 .—————— 8 8 2 3 e D* 8 8 8 CCC „ Samskag, den 20. November 1920. manntzeimer General⸗Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) 7. Seite. Nr. 528. Frankfurt, 20. Nov. Geschäft still bei 5 tehwankte zwischen 737 74. Die amtlichen Notierungen 1 ewegten sich bei behaupteten. Preisen: etwas lebhafter wurde Derise Schweiz begehrt. Jo Holland 2280(2288). ebweis 1145(1165 Deuisenmarkt. (Drahtb.) Am Devisenmarkt war geringen Veränderungen: Es notierten: Belgien 470(amtlich London. 257(25740, Paris aàs(444), ), Italien 275(277½). Newyork 74(74. Frankiurter Devisen. Newyork 20., Novemb. 19. Novemb. 20. Novemb. 19. Novetub. Geld Zrief Zeid Brief Jeld Briel Celd Brie! 5 I22750 Tarwege,.= ſſqqüuf 89.— I: 74.800 75.50 469.5½ 470.50 Schweden 373.600:376.40%) 308.501401.30 5 37.— 257.50 Heisingfors..—. 14—. 4438 444.50 NMew Vork 74.67 74.82] 74.17 74.32 1165. 20 160.80[Wien, 2 tes——.214—1— 884. 908.—.-Oest. abg.] 20.48 20.52 21.2 2ʃ•78 275.300 277.20 277 80 Budapest 19.98 205ffff. 694. 926.— Prag—.— setsJ 86.35 Frankfurter Notenmarkt 8 5 vom 210. November. dmerke Geld Brief Geld Brief Seigiechndsohe Noten 7325 73.50 Oesten.-Unger., alte.. 5 Nanece 25„„478.50% 48.50 Norwegischs——.— Famsche Rumänfsche 106.75 107.23 „ 286 2885 Spengcfee galangis. 8 41.50. 444.50 Schwelzer. 188.801161.50 Iegeede. 2253.5 2271.30 Schmedisehe Gesterscn. 1„ 270.50 279.50 Fschecho-Slovak,„„ 364.75 35.25 derreſeh., Sbgesk: 155 4530 e Tendenz: still, mäßig fester. — Berliner Devisen. Aatich J18. Novemd. 20 Novenb. 19. NoVem.., 20. Novemb. d. Leid Briel Geld Geld! Briet[Geld 1 Brel Slüste. New Vort 7417 77 7ii Keesta ſe 77.—478.—450.475.30 Peris 449.55 450.%C 447.05 447.95 Lodenhe 8 384.—985— Schwelz 1155. 01158·70152.30% 154. 70 eoecheden en ee Spenlen. 858.. 901.—864.— 465.— agton, 141005 1414% Oest-Uung.. Falend en 2J.48280 158.20 Wen ahg.%½97 210/ 20.% 215 Londen 220 20 Su 800 37.10 86.9% 87.70 5 255.f0% 250.30 Budapest 1448 14.52 14 10 14.14 0 28˙2 u. Co. de kapi t uag a1 J 8 dm. Wer G. — 21die.-0. bet ened 8 auf 8 rank „ung wird als e auf—98.-G Cebrz“ fest und. er 5 1 H Am. rSs en Stane 8 fuxter tumm, an p. Reueste Drahiberichte. F. H. Frankfurt, 20. Nov.(Eig. Drahtb.) Kapitalserhöhungen. „G. Osnabrück beabsichtigt Erhöhung und 1 Mill.&4 Vorzugsaktien. alzfabrik Stuttsart von.1 auf 1,8 Mill.&A. rfabrik Hirschberg vorm. Hch. Knoch von 6 auf 11T Mill.&. .-V. der Vereinigsten Strohstoff- resden beschloß Verdoppelung des Gfund- Mill. A. Die Aktien sollen auf der Dresdner Börse eingeführt werden. ine nur vorläufige bezeichnet. 18 Frankfurt, 20. Novbr. N. ache Nähmaschine eim.-G. (Eig. Drahtb.) Abschlüsse. nfabrik Frankfurt, 596(i. V.). der Vereinisten Preß- und Hamm er- „in Thalhausen-Bielefeld setzte die Dividende wählte u. a, die Generaldirektoren der Firma Müller, Böhm, Haarmann, neu in den Auf⸗ Schö Ni A a Naes die lungen unver Unser Beamter, Herr bf Mannheim-Feudenhelm, den 20. Noyember 1920. Tnst Fr wurde uns dufch jähen Tod entrissen. ir betrauern in dem Dahingeschiedenen einen tüchtigen Menschen, dessen Fähigkeiten zu usten Hoffnungen berechtigten. Wir werden stets ein ehrendes Andenken bewahren. Mannheim, den 20. November 1920. Die Dieklion und Beamten eslner Bank Die trauernden Hinterbliebenen; Familie Helmum Familie Soyez. der ank flliale Mannheim. Die Kapitalser- von Josef Peniger Maschinenfabrik u. Eisengießerei .-G. in Penig 8%(i. V. 696). Berlin 20. Nov.(Eig. Drahtb.) Internationaler Handels- kongreß in London. In London wird ein Inter nationa ler Handelskongreß stattfinden. Frankreich, Belgien, Hol- land, Schweden, Deutschlan d. Deutsch-Oesterreich und wahrscheinlich auch Italien werden vertreten seim h. Berlin, 20. Nov.(Eig. Drahtb.) Kaliwerk Aschers⸗ leben. Der Aufsichtsrat hat beschlossen, eine Erhöhung des Aktienkapitals votzuschlagen. Das Kapital soll derart erhöht werden., daß bisher.5 Mill. Vorzugsaktien in Stamm- aktien umgewandelt werden und daß dasStammkapital darüber hinaus auf 35 Mill.& erhöht wird. Daneben sollen.5 Mill. A4 Vorzugsaktien geschaffen werden. Waren und Markte. Berliner Produktenmarkt. Berlin, 20. Nov.(Drahtb.) Am Produktenmarkt zeigten sich die Verbraucherkreise für Mais weiter kauflustig: die Preisgestaltung war bereits mit Rücksicht auf die Lage am Devisenmarkt und gewisse Transportschwierigkeiten infolge Wagenmangels in den Häfen, unregelmäßig bei überwiegenden Erhöhungen. Für inländische Hülsenfrüchte und sonstige Futterartikel zeigten die Abnehmer eine weitere Zurück- haltung: die Forderungen lagen zum Teil etwas über den gestrigen Notizen. Die übrigen Artikel lagen bei wenig ver- änderten Preisen ziemlich ruhig. Von Ostpreußen wird zu recht hohen Preisen besonders Senfsaat angeboten. * Deutsch-schweizerisch- italienischer Güterverkehr. Man schreibt uns aus Ueberlingen: Var einiger Zeit fand in Lindau eine offenbar von der badischen Eisenbahnverwaltung angeregte Besprechung statt, die sich mit der küünftigen Leitung der Gütertransporte im deutsch-schweizerischen und deutsch-ita- lienischen Güterverkehr belaßte. Die Wünsche und Anregungen der badischen Verwaltungsvertreter gingen laut Oberländer Zig. darauf hinaus, daß der über Lindau und Friedrichshafen geleiteſe deutsch-schweizerische Gũterverkehr mit einem kleinen Zuschlag bodacht werden sollte. Durch diese kleine Tariferhöhung über die kürzeren Linien Hof.—Regensburg-Lindau und SaalfeldNürn- berg Friedrichshaſen, sollte der über die badische Bodenseelinie Singen—Schaſfhausen gehende Güterverkehir gestützt werden. Dieser von badischer Seite ausgesprochene Wunsch solle aber weder bei Bayern, noch bei Württemberg Anklang gefunden haben. Falls Baden mit seinen Wünschen nicht durchdringt, würde vor allem Singen als Hauptumschlagsplatz für den Verlcehr nach der Schweiz, Italien und Südfrankreich sehr viel verlieren. Schiffsverkehr. Laut Drahtbericht der Holland-Amerika- Linie Rotterdam ist der Dampfer„Nieuw Amsterdam“ am 3. Nov. von Rotterdam abgefahren und am 17. Nov. vorm. in Newyork angekommen. Aus dem Cande. & Hei 19. Nov. Hier wurde geſtern ein angeblicher Kauſmann aus Schweinfurt feſtgenommen, der mehrere wert⸗ volle Pelzmäntel zum Kauf anbot, ſich aber nicht über die Herkunft ausweiſen konnte.— Im Stadtteil Neuenheim entriß geſtern abend EI12 Danksegung. 95 Für die vielen Beweise aulrichtiger Teilnahme an ung 80 schwer betrolfenen Verluste unserers lieben Sehlienen Oatten, Vaters und Orohvaters, Herrn MWilneilm Hellmuth Spre dhen wir hiermit unseren lieſgeſünen Dank aus. fuf 8 de. N — üu: darf wanelem et 10 Geſcaat, Assistenzärzte) nich 1ü. nlalwar le 8 gerbr. zur Beküämpfung der Obderilächen-(Lupus) und der Drüsenschwellungen, auterkraakungen, gewisser Frauenleiden sowie der bösariigen UGeschwülste(Krebs usw..) Tiefentuberkulose, ichrige Frau, ſirm en.— Angebote ſenn gedole en., Delikateß⸗, Fiſch⸗„Wild⸗, anche ſucht ſofort oder ſpäter u füt 5 N Leſtenz 85 dleich welcher Branche. Kau⸗ herapie des Krebs, der Tuberkülose, Myome erapieapparate, wie sie noch von fäst allen Or. Med. J. Wetterer Sperialarzt für Hautleiden und Erkrankungen der Harnorgane. dur deldnden mit unseren modernwissenschaltlichen Anschauungen Umgocetmen Ra⸗ Imiensivstromapparaten erlolgen. Die alien oder Nehmenladorgt.-ih ehatale de rlen hier und ander aniis infolge ungenügender Name..— od. aus and. Gründen bettieb. werden, bringen dynd nheim 0˙2 kebs zum Wachsen anstait ihn zu vernichien. N..e dol ö/ 39 r. Weitérer, .F.—1(aeststenedreie) in allen unter P. 1377 Tausgründstleie Hypotheken ver mitteln Gross& Baumann, 1. 2, 4. 51747 an die Geſchäfteſt. 1310 kurz nach 6 Uhr ein Unbekannter einer Dame die Handtaſche, warf ſie aber wieder fort, als er ſich verfolgt ſah. In der Taſche befanden ſich 2000 Mark.— Feſtgenommen wurde ein ſich herumtreibender Lehrling aus München, der in Ludwigshafen ver⸗ eien den Verſuch gemacht hatte, in die Fremdenlegion einzu⸗ reten. Karlsruhe, 19. Nov. Bei den Wahlen zut Handels⸗ kammer wurde dem offizrellen Wa Avorſchlage trotz gegenteiliger Admachung ein Wahlvorſchlag des Einzelhandels entgegengeſtellt. Dieſe Liſte ſiegte. Auſtadtrat Kölſch, bisher Vizepräſident der Kammer, iſt dem Kohlenhändler Kiefer unterlegen und gehört der neuen Kammer nicht mehr an. A Baden-Baden, 18. Noo. Im Int. reſſe der Hebung der Bautätigkeit und der Bekämpfung der Wohnungs⸗ not hat der hieſige Stadtrat beſtimmt, daß künftig Wohn⸗ gebäude, die ohne Inanſpruchnahme von Baudarlehen errichtet wer⸗ den, dem Eigentümer zur freien Verfügung lelaſſen werden, ſodaß ſie alſo vom Städtiſchen Wohnungsami für die Allgemeinheit nicht mehr erfaßt werden können.— Den zuruhegeſetzten Beamten und den früheren Stadtarbeitern bezw. deren Hinterbliebenen ſollen mit Rückwirkung auf 1 Aprt' d. J. Zuſchläge zu den Ruhe⸗ und Verſorgungsgehalter nach dem Veiſpiele des Staates gewährt wer⸗ den, ebenſo ſollen für die Winterzeit erhöhte Erwerbsloſenunter⸗ ſtüzungen gezahlt werden.— In anerkennenswerter Weiſe hat ſich die hieſige Allgemeine Ortskrankenkaſſe auf dem Gebiete der ſozialen Fürſorge betätigt, indem ſie den Beſchluß gefaßt hat, dem hieſigen Ausſchuß für Bekämpfung der Tuberkuloſe und für die Kinderhilſe jährlich die Summe von 7500 M. zu überweiſen, von der 5000 M. der Tuberkuloſebekämpfung und 2500 M. der Kinderhilfe zukommen. -MB. Freiburg, 18 Nov. Die Handelskammer Frei⸗ burg wird künftig 30 Mitglieder zählen. Davon entfallen 21 auf den Amtsbezirk Freiburg, drei Vertreter ſtellt der Bezirk Emmen⸗ dingen, je zwei Vertreter die Bezirke Kenzingen und Waldkirch, ſe ein Vertreter die Bezirke Breiſach und Staufen. (Billiingen, 19, Nop In Daüchingen ſſt in der ver⸗ gangenen Nacht, wie das„Villing. Volksbl.“ mitteilt, die Mühle des Beſiters Haffa bis auf den Grund niedergebrannt. Die Bewohner konnten nur das nackte Leben retten. Ungefähr 100 Zentner Gekreidevorräte wurden eine Beute der Flammen. 2 2 Gerichtszeitung. p. Kaiſerslautern, 18. Nov. Dummes Geſchwätz vollführte der Juwelier Georgi von hier einem franzönſchen Dolmetſcher gegenüber. Er ſprach davon, daß es in⸗ Deutſchland noch viele Waffen und Munit on gäbe. Die deutſchen Arbeiter an der Saar ſeien mißhandelt worden, es ſei damit zu rechnen, daß in jechs Monaten keine Franzoſe mehr auf pfälziſchem Boden ſei uſw Das ranzöſiſche Kriegsgericht in Landau berurteilte ihn zu zwei Monaten Gefängnis und 500 Mark Geldſtrafe. —Br——— ̃— Hauptſchriftleitung: Dr. Fritz Goldenbaum. Verantwortlich für Politik: Dr Fritz Goldenbaum; ür Feuilleton: A. Maderno; für Lokales und den übrigen redaktionellen Ingalt: Richard Schönfelder; für Handel: Dr. A. Nepple; für Anzeigen Karl Hügel. Druck und Verlag: Truckerei Dr. Haas. Mannheimer General⸗Anzeiger G. m. b.., Mannbeim. E 6, 2. 812³ Danksagung. Für die vielen Beweise aufrichtiger Teilnahme bei dem Hinscheiden unseres lieben unvergeölichen Vaters, Schwie⸗ gervateis und Großvaters 1417 Herrn Balmmasar Beizler eggen wir allen Freunden und Bekunnten, besonders der Flrma Joseph Vögele, deren Angestelllen und Arbeitern, fur die Rranzspenden unsern herzlichsten Dank. MANNTIEIM, den 20. November 1920. Oroße Wallstadtstr. 52 Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Familie Vollweller. Trauerbriefe Trauer-Drucksachen Schnellste Herstellung Druekereil Dr. Hlaas E 6. 2. Ferntuf 7940-7946 ee emne würde junger Oeschäftsfrau mit flott gehen- dem Qeschäft ein Ka It 1 überlassen(rum Hauskauf) gegen gute Sicherheit. 1399 Angebote unter P. 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D. 179 P 3, 12, Planken. an die Geſchäftsſt. 190. 7 —8 ————— 2 ——————— —— 14 —1 1 —— — ͤ————— Mannheimer General⸗Anzeiger.(Abend⸗Ausgabde.) nend Jagdhund, männlich, braun, bei Heinrich Göttmann, Krapp⸗ 1 Jagdhund, männlich, ſchwarz, untergebracht bei Karrer, Pol.⸗Wachtmeiſter, Bürgermeiſter Fuchsſtr. 41a; 1 Jagdhund, männ⸗ lich, rötlich⸗gelb, untergebracht bei Wachtmeiſter Becker, Rheinhäuſerſtr. 19, III.; 1 Jagdhund, männlich, braun, untergebracht bei Joh. Guthier, Gärtnerſtr. 38; 1 Schnauzer, männlich, Pfeffer und Salz, untergebracht bei Hundehändler Ritter, Hohenwieſenweg 4; 1 Schnauzer, männlich, hell⸗ grau, untergebracht bei kaver Reichinger, Eichels⸗ heimerſtr. 41; 1 Spitzer, weiblich, ſchwarz und weiß, untergebracht bei Schieß, Schutzmann, Waldhofſtr. 15, II.; 1 Spitzer, weiblich, ſchwarz, untergebracht bei Adr. Ihlow, Obermeiſter, Lortzingſtr. 14; 1 Wolf, männlich, braun, gelb, ſchwarz, untergebracht bei Schaffner Ludwig Lippler, Dammſtr. 44a; 1 Kriegshund(Baſtard), männlich, gelb⸗braun, untergebracht bei Wächter Ferd. Krämer, Alphornſtr. 10; 1 Boxer, männ⸗ lich, weiß mit ſchwarzen Ohren, untergebracht bei Former Ludwig Staudt, Gr. Merzelſtr. 52; 1 Fox, langhaarig, männlich, ſchwarz, unter⸗ gebracht bei Aug. Diebold, Schloſſer, Gerwigſtr. Näfertal; 1 Rottweiler, männlich, ſchwarz, braune Abzeichen und Füße, untergebracht bei Jul. Geis, Kaufmann, Langſtr. 32/34, I. Stock; 1 Schäfer⸗ hund, Kreuzung, männlich, ſchwarz und braun, untergebr. bei Auguſt Hodel. Bezirksbaukontroll., Feudenheim, Wilhelmſtr. 32; 1 Schäferhund, männlich, ſchwarz mit weißer Bruſt, unter⸗ gebracht bei Adolf Hehn, Rheinhäuſerſtr. 67. Mannheim, den 18. November 1920. 86 Bad. Bezirksamt— Polizeidirektion— Zum Handelsregiſter 8Z Band XII.⸗Z. 18, Firma„Bavaria⸗Haus Geſellſchaft mit beſchränk⸗ ter Haftung“ in Mannheim wurde heute ernge⸗ tragen: Jacob Halle iſt als Geſchäftsführer aus⸗ geſchieden. Emil Reichert, Architekt, Mannheim iſt als Geſchäftsführer beſtellt. 8¹ Mannheim, den 15. November 1920. Bad. Amtsgericht B. G. 4. Zum Handelsregiſter B Band XVII.⸗Z. 52, wurde heute die Firma„Auguſt Koegel Geſell⸗ ſchaft mit beſchränkter Haftung“ in Mannheim, D 4 Nr. 1 eingetragen. Gegenſtand des Unter⸗ nehmens iſt: Handel mit Kohlen, Holz, Briretts, ſowie allen ſonſtigen Brennmaterialten. Das Stammkapital beträgt 30 000 Mk. Karl Joſt, Kaufmann, Mannheim, iſt Geſchäftsführer. Der Geſellſchaftsvertrag der Geſellſchaft mit re⸗ ſchränkter Haftung iſt am 15. September und 22. Oktober 1920 feſtgeſtellt. Die Geſellſchafter bringen als Stammeinlagen in die Geſellſch⸗ ein: a) Kaufmann Karl Joſt, Mannheim, die lämtlichen Aktiven eines von Auguſt Koegel, Mannheim erworbenen Kohlengeſchäftes im Werte von 29 000 Mk.; p) Kaufmann Auguft Koegel, Mannheim, 200 Kohlenſäcke im Werte von 1000 Mk. Bekanntmachungen der Geſell⸗ ſchaft exſolgen im Deutſchen Reichsanzeiger. 1 Mannheim den 15. November 1920. Bad. Amtsgericht B. G. 4. Zum Handelsregiſter B Band XVI.⸗Z. 44, Firma„Badiſch⸗Heſſiſcher Rohſtoff⸗Verband Ge⸗ ſellſchaft mit beſchränkter Haftung“ in Mann⸗ heim wurde heute eingetragen: Durch Geſellſchafterbeſchluß vom 3. Novemder 1920 ſind die 88 1(Firma), 3(Gegenſtand des Unternehmens), 6(Vertretung) des Geſellſchafts⸗ vertrages geändert. Die Firma kautet jetzt: „Optima“ Fabrikations⸗& Handelsgeſellſchaft mit beſchränkter Haftung.“ Gegenſeand des Un⸗ ternehmens iſt jetzt Fabrikation und Vertrieb von Bauartikeln, insbeſondere Rohrgeweben, von Sicherheitsvorrichtungen aller Art, wie Kaſ⸗ ſetten, Schlöſſer, Alarmvorrichtungen und ver⸗ gleichen. Die Geſellſchaft kann ſich an Unter⸗ nehmungen ähnlicher Art beteiligen, eigene Be⸗ triebe errichten und alle damit zuſammenhängende Geſchäfte betreiben. Wilhelm Mathy, Mannheim, iſt als Geſchäftsführer berechtigt, die Geſellſcha allein zu vertreten. Alois Vollmer, Pfungſtadt, und Immanuel Sommer, Heidelberg, ſind als Geſchäftsführer beſtellt. 4¹ Mannheim, den 15. November 1920. Bad. Amtsgericht B. G. 4. Zum Handelsregiſter B Band XIII.⸗Z. 42, Firma„Deutſche Tabakhandels⸗Geſellſchaft von 1916 Abteilung Inland mit beſchränkter Haf⸗ tung“ in Mannheim wurde heute eingetragen: Durch Geſellſchafterbeſchluß vom 29. Oktober 1920 iſt dem Geſellſchaftsvertrag ein weiterer Paragraph(§ 27, Verteilung des Vermögens dei Auflöſung der Geſellſchaft) angefügt. Durch Ge⸗ ſellſchafterbeſchluß vom 29. Oktober 1920 iſt die Geſellſchaft aufgelöſt. Die Geſellſchaft wird durch zwei Liquidatoren oder durch einen Liquidator und einen ſtellvertretenden Liquidator vertreten. Die bisherigen Geſchäftsführer Wendel Solz, Mann⸗ heim, und Oskar Vortmann, Mannheim, ſind zu Liquidatoren, Juſtizrat Dr. Moritz Mayer, Hei⸗ delberg iſt zum ſtellvertretenden Liqufdator be⸗ ſtellt. 1 Mannheim, den 16. November 1920. Bad. Amtsgericht B. G. 4. Jam Handelsregiſter 8 Band XII.⸗Z. 39, Firma„Kunkler& Co. Geſellſchaft mit beſchränk⸗ ter Haftung“ in Mannheim wurde heute eenge⸗ tragen: 41 Die Prokura des Richard Kunkler, Mannherm, iſt erloſchen. Mannheim, den 16. November 1920. Bad. Amtsgericht B. G. 4. Zum Handelsregiſter 8 Band XII.⸗Z. 34, Firma„Möbelfabrik Peter, Geſellſchaft mit be⸗ ſchränkter Haftung in Liquidation“ in Mannderm wurde heute eingetragen: Die Prokura des Hermann Millner iſt erloſchen. Mannheim, den 16. November 1920. Bad. Amtsgericht B. G. 4. Fum Handelsregiſter P Band XIV.5 57. Firma„Zellſtofffabrik Waldhof“ in Mannheim wurde hente eingetragen: 2¹ Durch Beſchluß des Aufſichtsrates vom 30. Ok⸗ zober 1920 iſt der Geſellſchaftsvertrag neu geſaßt. Carl Hangleiter, Mannheim⸗Waldhof iſt zum ſtellvertretenden Vorſtandsmitoliede feſtellt. Die Prokura des Carl Hanoleiter iſt erloſéden. Hein⸗ rich Foßmann, Mannbeim und Georg Macke Mannbeim, ſind als Geſamtprokuriſten mit der Maßgabe beſtellt. daß jeder gemeinſam mit einem Vorſtandsmitgliede oder in Gemeinſchaft mit einem andern Prokuriſten die Firma zu zeichnen. berechtigt iſt. 8 Mannbeim, den 16. November 1920. Bad. Amtsgericht B. G. 4. IJum Handelsregiſter B Band XVIT.. 51 wurde heute die Firma„Rheiniſche Balſan⸗ Import⸗ Export⸗Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung“ in Mannbeim, B 6 Nr. 25, eingetragen. Gegenſtand des Unternehmens iſt: Ein⸗ und Ausf⸗br von Getreide, Fnttermitteln. Saaten und Leßensmitteln ſeder Art und Handel biermit, insbefandere von und nech dem Bolkan. Die Beſellſchart fayn Interefeeelgſchaften ein. gebſen und ſich auch an andern Unterrehmungen hnlicher Art keteieen. Fos Stemmfapitei be⸗ zrägt 50 000 Mk. Friecrich Sternbeimer. Meon⸗ heim und Leovold Cahn, Maunbeim ſind Je⸗ ſchäftsfüßrer. Ferdinond Altſchüler, Manndeim, Cohn, Maunheim. Max Huthmann, Worms, hugo Mayer, Mannheim, Max Mülheim a. Ruhr, Carl Kramer, München, Sally Cohn, Mülheim a. Ruhr, ſind als Geſamtproku⸗ riſten mit der Maßgabe beſtellt, daß jeder in Ge⸗ meinſchaft mit einem anderen Prokuriſten oder einem Geſchäftsführer zur Zeichnung der Firma berechtigt iſt. Der Geſellſchaftsvertrag der Geſell⸗ ſchaft mit beſchränkter Haftung iſt am 22. Oktober 1920 feſtgeſtellt. Sind mehrere Geſchäftsführer be⸗ ſtellt, ſo wird die Geſellſchaft durch zwei Geſchäfts⸗ führer gemeinſam oder durch einen Geſchäfts⸗ führer in Gemeinſchaft mit einem Prokuriſten vertreten. Wenn ſich aus einer auf Schluß des Geſchäftsjahres oder im Laufe desſelben auf⸗ geſtellten Bilanz ergibt, daß 40 des Stamm⸗ kapitals verloren ſind, ſo ſind Geſellſchafter, die allein oder zuſammen mindeſtens 10 des Stammkapitals beſitzen, berechtigt, die Auflöſung der Geſellſchaft auszuſprechen. Alle Bekannt⸗ machungen der Geſellſchaft, die nach geſetzlicher Vorſchrift in öffentlichen Blättern zu erlaſſen ſind, erfolgen durch den Deutſchen Reichsanzeiger. Mannheim, den 15. November 1920. ſchränkter Haftung Werkſtätten für Feinapparate⸗ bau“ in Mannheim wurde heute eingerragen: Durch Beſchluß der Geſellſchaftsverſammlung vom 28. Oktober 1920 ſind die 88 4, 7, 8, 13 und 14 des Geſellſchaftsvertrages geändert und dieſer durch einen weiteren Paragraphen(§ 17) ergänzt. Auf die Urkunde über die Geſellſchafterverſamm⸗ lung vom 28. Oktober 1920 wird Bezug genom⸗ men. Der Geſellſchaftsvertrag iſt bis zum 31. März 1926 abgeſchloſſen. Wenn nicht von einem der Geſellſchafter 6 Monate vor Ablauf der Friſt gekündigt wird, ſo ſoll der Vertrag jeweils auf weitere fünf Jahre als verlängert gelten. Am 1. Oktober 1922 ſteht jedem Geſellſchafter mit Friſt von 6 Monaten das Kündigungsrecht zu, wenn bilanzmäßig feſtgeſtellt wird, daß die Hälfte des Stammkapitals in Verluſt geraten iſt. Cur Knebel und Wilbelm Maier ſind als Geſchäfts⸗ führer ausgeſchieden. Hermann Vorenz, Inge⸗ nieur Mannbeim, und Georg Maier, Elektrotech⸗ niker, Mannheim ſind als Geſchäftsführer beſtellt. Die Prokura des Georg Maier iſt erloſchen 41 Mannheim, den 15. November 1920. Bad. Amtsgericht B. G. 4. Frau Helene Margarete Kark geb. Schmitz in Worms, Prozeßbevollmächtigte: Roſenfeld und Pudel in Mannhbeim, kadet ihren Ehemann Sebaſtian Kark, Arbeiter, zuletzt in Magdeburg, jetzt an unbekannten Orten, zur mündlichen Verhandlung des Eheſcheidungsrechts⸗ ſtreits vor die 3. Zivilkammer des Landgerichts Mannheim auf den 11. Januar 1921, vorm. 9½ Ubr, mit der Aufforderung, einen bet dem G⸗⸗ richte zugelaſſenen Anwalt zu beſtellen. 39 Mannbeim, den 16. November 1920. Der Gerichtsſchreiber des Landgerichts. ſplddg ſeblenftge or Seclamelle Montag, 22. November gelten für die Verbraucher folgende Lebensmittelmarken Butter: ½% Pfund zu Mk..25 für die Fettmarke E der Fettkarte in den Verkaufsſtellen 856—900 Milch wurde in den letzten Tagen 750%, am Freitag, verteilt. Einladung. ammlung auf Mittwoch, den 1. Dezember 1920, nachm. 3 Uhr in den Bürgerausſchußſaal des Ratyauſes. Tagesordnung: 1. Voranſchlag des Nationaltheaters. 2. Regelung der Bezüge des Theaterperſonals. 3. Feſtſetzung der Eintrittspreiſe im theater und Neuen Theater. 4. Straßenbahntarif. 5. Herſtellung von elektriſchen Lokomotiven, von üterwagen und Fahrgeſtellen für die Straßenbahn. 6. Betriebserweitexungen bei den Waſſer⸗, Gas⸗ und Elektrizitätswerken. 7. Gebühr auf Fleiſch für Benützung ſtädtiſcher Einrichtungen. 8. Beſoldung der Lehrkräfte an den Mannheimer Volksſchulen und der Volksſchullehrkräfte an den höheren Mädchenſchulen. Mannheim, den 16. November 1920. Der Oberbürgermeiſter. Anläßlich der Eröffnung des Herſchel⸗Bades hat der Stadtrat das Andenken des Stifters Bernhard Herſchel in der Weiſe geehrt, daß er die an der Südſeite des Bades vorüberziehende Straße, die ſeither den Namen Bauhofſtraze führte, in ihrer ganzen Ausdehnung zwiſchen den zum Friedrichring„Bernhard Herſchel⸗Straße“ benannt hat. Mannheim, den 16. November 1920. Oberbürgermeiſter. Handels⸗Hochſchule Mannheim. In der nächſten Woche beginnen noch folgende Vorleſungen und Uebungen: Montag, den 22. November: Nachm. 5 Uhr Mayr, Genoſſenſchaftl. Seminar, A 1, 2, Saal 6. Nachm. 7 Uhr Mayr, Vergleichende Oekonomik des Maſchinenbetriebs, A 1, 2, Saal 18. Nach 23. Gensſſenſch m. r ahyr, enoſſenſchaftsweſen, A 4, 1, Saa 2. 10 Nachm. 5 Uhr Mayr, Die techniſchen Grund⸗ lagen des Verkehrs, A 4, 1, Saal. 2. Anmeldungen zu dieſen Vorleſungen werden im Sekretariat der Hochſchule, A 4, 1, entgegen⸗ genommen. Die Vorleſung von Direktor Dr. Bartſch über Verkehrspolitik der See⸗ und Binnenwaſſer⸗ ſtraßen“ fällt im Winter⸗Semeſter aus. Mannheim, den 19. November 1920. Der Rektor. 47 Bad. Amtsgericht B. G. 4. 4¹ Zum Handelsregiſter 8 Band XIV.⸗Z. 11, Firma„C. Knebel& Co. Geſellſchaft mit be⸗ Rechtsanwälte Milchnerſorgung: Infolge geringerer Eingänge an 5 den 19. ds. 500% ſfüße Vollmilch 9. Den Bürgerausſchuß beruſe ich zu einer National⸗ U. und-Quadraten von der Breitenſtraße dis Pflaſterſteine. Die Lieferung von 8700 qm Pflaſterſteinen 1. Sorte aus Hartgeſtein für den Umbau des Luiſenringes ſoll öffentlich vergeben werden. In Betracht kommen Pflaſterſteine von 16 em Höhe, Kopffläche möglichſt nicht unter 250 gem, Satz gleich/ der Kopffläche. Angebote, enthaltend nähere Angaben über Material, Steinbruch, Be⸗ arbeitung, Format, Länge und Zeitpunkt der Lie⸗ ferung ſind poſtfrei, verſchloſſen mit der Aufſchrift: N„Lieſerung von Pflaſterſteinen“ Berſehen, ſpäteſtens bis Montag, den 13. Dezember 1920, vorm. 11 Uhr, beim Tiefbauamt Mannheim abzugeden, woſelbſt die Eröffnung der Angebote in Gegenwart der etwa erſcheinenden Bieter ſtattfinden wird. Mannheim, den 15. November 1920. Tiefbauamt Mannheim. Kleingärtenverpachtung. Die kirchenärariſchen Bauplätze an der Roll⸗ bühlſtraße(26. Sandgewann) und Ecke Hadicht⸗ und Obere Riedſtraße mit zuſammen 74 a 28 qm werden 13030 Donnerstag, den 25. d. Mts., vormittags 10 Uhr, an Ort und Stelle in kleinen Loſen öffentlich ver⸗ pachtet. Zuſammenkunft am Bäckerweg. Aus⸗ kunft durch Güterauſſeher Wiſſenbach in Käferrat. Evang. Kollektur Mannheim. Der Au sichtsrat unserer Jesellschaft be- steht aus: 13070 Herrn Generaldirektor Rudolf Nöllenburg, auf Obere gbühl in Höngg bei Zürich, Herrn Direktor Carl Adler, Berlin, Herrn Moses Grötzinger, Siegelsbach i.., Herrn Direktor Rich. F. Ullner. Berlin, Herrn Direktor Bela Szilasi, Wien. Mineralölraffinerie Rheinau G. m. b. H. 13070 Die Oeschäftsführer: Dr. Otto Emmrich Dr. Willy Landsberger Mannheim. Rheinau, den 2. März 1920. Trefflage n Malgbeimer Marahfde jed. Dienstag v. 11—1 Uhr im Börsengebäude. Alle ehrberen Kaufleute, gleichviel welchen Geschaàſtszweiges. sind eingeladen. E9os D —— 5 —— D T Kaufen Ste keine fertigen Brillen uned Klemmer, denn diese enthalten in den seltensten Fällen das richtige Gias iüt jedes Auge und ermüden daher. Vor Abgabe von Gläsern prüfe ich in besonders hierfür aus · gestatteten Räuumen ohne Mehrkosten be· teitwill. Ihre Augen auf alle opt. Selhfehler. Gao. F. 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Die Intendanz des Nationaltheaters. Die Badiſche Landeskohlenſtelle verlangt inſolge der Verkehrshemmungen auf dem Rhein und der ſparung von Kohlen mit ſofortiger Wirkung ere weitere ſcharfe Einſchränkung des Gas⸗ und Stromverbrauchs⸗ 11⁵5 Wir fordern die Gas⸗ und Stromabnehmer auf, ihren Verbrauch ſoweit als irgend mdlich einzuſchränken. Anderndalls wären wir gezwun⸗ gen, im Gaswerk die Sperrzeiten zu verlängern und im Elektrizitätswerk Sperrſtunden erzu⸗ führen, da die Badiſche Landeskohlenſtele en⸗ droht, die Koklenzufuhr zu ſperren, wenn» ans den von 3 zu 9 Tagen einzuſendenden Be⸗ richten über den Kohlenperbrauch der Werke eme rektion der ſiädt. Waſſer⸗, Cohn, Erſparnis zu erkennen iſt. Di t Gas⸗ und Elektrizitätswerke ſtarken Inanſpruchnahme der Bahn zur Ein⸗ verſenden wir an zuverläſſ. Festbesoldete (Beamte uſm). Preislage M. 150.— für feinſte Wollſtoffe 10 em breit. Muſter bitten wir mit näheren Angaben zu fordern. 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Es wurden folgende Nummern zur Rückzahlung auf den 1. bruar 1921 gezogen: 2, 62, 03, 105, 118, 117, 12, 126, 140 143, 158, 101, 17 203, 220, 247, 252, 270, 284, 301, 319, 221, 222, 278, 520 560, 570, 587, 658, 699, 704, 710, 725, 804, 848, 876, 912 15 937, 941, 907, 1008, 1022, 1023, 1094, 1119, 1153, 1169, 100 1186, 1188, 1248, 1255, 1292, 1347, 1332, 1424, 1425, Aus früheren Auslosungen sind noch rückständig: Anleihe 1909: 510, 561, 887, 1221. 1409, 1579, 1643, 1644, 1605, 4 Anleihe 1911: 132, 483, 639, 837, 857, 1029, 1121, 1182, 1185,1% Anleihe 1913: 73, 74, 137, 201, 202, 212, 291, 365, 309, 30, 1167, 1263, 1383, 1354, 1356, 1398, 1 2 schreibung wird zu M. 1020.— gegen lieferung der apsgelosten Stücke nebst unverfallenen Zicescheg sowie der Erutuerungsscheine eingelöst. Die am 25. Oktober 11 ausgelosten Ffücke der Anleihe 1913 werden ab 1. Februar i Aiejenigen der früheren Auslosungen laufend. Einlösungsstellen: bei der Gesellschaft selbst, bei der Süddentschen Disconto-Gesellschsll d und deren sämtlichen Niederiassunges bei der Süddeutschen Bank, Abteil 125 Pfülzischen Bank, in Karlsruhe bei dem Bankhause Straus 8. Co., 4˙⁰. bei der Süddeutschen Disconto-Geselischali in Frankfurt a. M. bei dem Bankhause E. Ladenburg, bei der Direktion der Disconto-Oeseilschaft, bei der Direktion der Disconto-Gesellschaft, bei der Commerz· und Privat-Bank. Mannheim den 6. November 1920 1. Kheinische Elektrizitäts-Aktien-Gesellschaft.— Alduerei-Gesellschaft Eichbaum (vorm. Hofmann) MANNHEIM. Die diesjährige 10. ordentl Gencralversammlum findet am Samstag, 18. Dezember 1920, vormittags 11 Uhr, 4 im„Eichbaum“, Stadtquadrat P 5 Nr. 9, 2 Stoch, n, Die Herren Aktionäre werden gebeten, gemäß 5 15 der 0 tuten, behuis Entgegennahme der Eintrittskarten, spätesten gage vor dem versammlungstage ihre Aktie- Gesellschaft selbst, er Südd. Disconto-Gesellschafit.-., Mann 1 Kn Herren E. Ladenburg, Frankfurt a. M. egen, oder sich Über ihren Aktienbesitz bei genügend auszuweisen. 5 Tagesordaung: l. Oeschaltsbericht und Nechnun Wer des vebes, Oeschäftsjahr unter Vorlage des Nev sionsbefundes- 2. Bestimmung hinsichtlich des Verlustes. 3. Entlastung des Vorstandes und des Aufsichtsrates- 4. Wahl des Aufsichtsrates und der Revisoren. AubAG 5. Beschlugassung ũber rechtzeitig angekndigte Aufsichtsrates oder der Akttionäre. Mannheim, den 18. November 1920. Der Vorstand. in Berlin den dl del. Wäsches-Versſchend An unsere verehrl. Kundschaft! 1* Die Preise für Wäsche und Beklei 1 Art haben eine derartige Hoôhe erreicht, daß die cben 1 deren Reinigung hierzu in gar keinem Verhältnis mehr st ausebe, halb wir für die Folge die uns aus Werkvertrag l Haftung für Verluste und Schaden unbedingt 1 Um nun andererseits uneerer Kundschaft Oel baben 2 geben, sich vor Verlusten und Schäden zu schiitzen, 150 mit der 4 6 „RKompass— trunsport- u. Dudversiderungs-Alul.·G in Mannheim, D 4, ein Abkommen dahingehend getroffen, daſ dieselbe Kundschaft das Risiko für Verluste und Schäden, entste Feuer, Diebstahl, Abhandenkommen, Aufruhr und sowie Wasser- und Dampfrohrbruch zu einem seht Prämiensatz überninnm. Die Versicherungsbedingungen können in unseren 1 Filialen und Annahmestellen eingesehen werden und ue unsere verehrl. Kundchalt, von Gheser Versicherutg 7. 5 im eigenen Interesse den weitgehendsten Oebraue nhe 4 Wenn nicht versichert wird, kommen unsere bernahm 6 Lleterungsbedingungen, dis jedem Kunden bei Oer-elches Wäsche übergeben werden, in Anwendung, nach vertraglich cblesse, jede Haftung für Verluste und Schäden aus 2 haui Durch die Beseitigung unserer Flaftung flallen 1 4 b. 100 setzungen für den seither berechneten Botenlohn* abgelol die Folge wird die Wäsche wieder kostenlos 10 zurũckgebracht. Fi rheſe Arbeitsgemeinschaft der Wäschereien, V. und chem. Waschanstalten in Baden 8 Ortsgruppe Mannheim. 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Rehfiſch ſtatt aller Plätze werden den Gewertſchaften Mannheims überlaſſen, das weitere Viertel wird an Einzel perſonen auf ſchriftliche Beſtellung ab⸗ Zuteilung von Einzelkarten an Einzelbeſteller erfolgt durch Verloſung. Ein 8 1 gegeben. Die beſtellungen wollen bis ſpäteſtens Montag, 22. November, nachmittags 5 Uhr ſchriftich— Poſttarte mit Rückantwort eingereicht werden. Die Ausgabe der zugeteilten Karten erfolgt am Donners: ag. den 25. Nobember von vormittags] 11 Uhr ab während der Kaſſenſtunden. Mannheim, den 21. November 1920. 4¹ Die Intendans. Säbtzche Honzerte im eban. Sonntag, den 21. Nov, abends 8 Uhr im Nibelungensaal: Opern-Abend Solisten: Walter Koetscher, Konzeitmeister(Cello) Leitung des veistärk:en Ofchesters: Mgtümtahes Honzert Maiadt Else Tuschkau vom Nationaltheater(Sopran) Kapellmeister L. Becker. Aus dem Programm: Gesängeu. Orehesterstücke aus,Hugenotten“, „Die verkaute Braui“,„Madame unterlly-, „Lohe englin“, Stradella“,, Evangelimann“u. a. Konzert für Cello mit Orchester von Jules de Swert Gdewöhnliche Preise. Karten zu—3 Mk. (dazu die Steuer) an der Rosengartenkasse und im Lerkehisverein(Rathaus]). Vorver- kauf ab Donnerstag. Kassenstunden im Rosengarten täglich 11 bis u. 1½—4 Uhr, Sonntags 11—1 und 1½ Uhr bis Konzertbeginn. DieVeranstaltung F l Kurſus. liche Anmeldung. Tel. Otto Hetgel. Lehrer gig Auch ohne Vorkenntnisse können Sie bis zum Christfest noch ONE NOIEN Weihnachtslieder spielen lernen, denn nach der Methode von 8173 FsiMdirehtor fau lernen Erwachsene in—3 Monaten Holt Hanersplelen Ein Werk zum Selbstunterricht eignet sich votzügl. als Weihnachtsgeschenk Sehen Sie es sich bei der Ver- tretung Mannheim K 1, 12 mal an! auch Platten zum 8. Tomberg& Co., 6 2, 12. Harmonie, D 2, 6, Donners- iag. 25. Novemb, Lisa Brechter ½8 Uhr UMusensaal— Rosengaiten Frelig. 26. Nov., abs. bsUht (Karl Ettlinger) neueres u. Nachdenkl. a. Marlchen Harmonle, D 2. 6 Preit i. Ne-%. b S Adl Nenge am Flügel: Früs Malata. Musensaal— Rosen ag, ei ot, nr: Ldcgo Amat, Viollnabend Am Freitag, den 25. November findet im nen 4. Eykluskonzert Musensaal— Rosengarten Miitw. 1. Dez, abds5 Unr Lettiow- Vorbeck m Ostalrika Genetal von Der Feldzug Harmonſe, D 2. 6 Freitag. 4 Mürz jeweils abends 7½ Uhr: Mutwoch, 1. Dezember Wendliug, Ouartett Samstag. 18. Januar Baähmisches Quartett Antwoch, 28. Januat Klinger-Auartett 4 Kammermusikabende des Konzeri- veteins Mannheim im Winter 1920/1 Har monie, D 2. 6 Samsiag, 1 Dez, 16 Unt lledulg kassbaender am Flügel Wiür Renner inabend Harmonie. D 2, 6 Montag, 6. Dez., 7½ Uhr Lilederabend Moderner Liederabend Am Flügel: Hans Bruch 5 Valter Kerschdaumer weae a. eig. Werken. um Pluge! Berber · Quartett m. Hermann Zilcher Karten für sümiliche Veranstaltungen im Mannheimer Musikhaus. P 7, 14a. Telephon 7479.—1 u.—6 Uhr und Abendkasse. 12704 Anderen zur Freude, Sichi selbst zum Sfolz] Vunsiterische cigene Darbietungen ſ- am„Ducanola“ vortrùge gefeierter Pianisten 7158 im„ Duca“, 2 L. Splegel& Sohn, O 7, 9 ſleidelbergersiraße, neben Caſct Rumpelmayer]. Neu eröffinet! Sprechstunden: Vormittags 8½ bis ½7 nachmittags. 8167 — Gcschäfts-Empiehlung. Meinen werten Freunden und Bekannten zur Kenntnisnahme, daß ich aus der Möbel- Fabrik meines Vaters ausgetreten bin und selbst eine Hunsigewerbl. Werkstätte errichtet habe. Es wird mein eifrigstes Bestreben sein, meine werte Kundschaft in jeder Hinsicht bestens zu bedienen und bittet um geneigten ae f Hochachtungsvoll 19068 Wun. Lechner 1g. Aglasterhausen. — zneererrereeerrerrees 2 Weingwaren u. Damenwsche f6cfHeer fntdue nach wiie vor noch hillnig Ein Posten Hemdentuch Billige Bettuchstoffe 1s0%0 em bret. — empfiehlt für Wehnachten——— Weine. ee und VIellnabenad Meister d. 18. Jahrhunderts decken 1984 Tag und rbeleſ. 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