Dienskag, 23. November * — 5 Weingspreile; In Mannheim u Umgebung monatl. einſchl. M..70. für Bringerlohn u. Einziehungs⸗ aß..— Pofſtbezug vierteljährl. M. 22.50 obne Boſtgebühren. Einz. Nummern 20 Pig. Aue Preiſe er ei widerruflich. Poſtſcheck⸗Konto Nr. 17590 Karlsruhe 1. B. u. Nr 201, Ludwigshaßen a. RB. eſchäfts⸗ebenſtele in Mannheim: Neckarſtadt: Waldhofſtr. 6.— Fernſprecher Nr. 790—7946. Drapt⸗Adreſſe: Generalanzeiger Mannbeim. n— Er Die völkerbunds agung in Gent. Von Legationsrat Freiherr v. uheinbaben, M. d. R. Parturiunt montes— nascelur.. 2? Sett einer Woche tagen hohe Her.en in der Hauptſtadt der Weſtſchweiz, die Ver⸗ reter von angeblich 41 Nationen. Andere warten mit mehr * minber untercürfigen Bittgeſuchen vor der Einlaßtür, offend, daß auch ihnen Zutritt gewährt wird. Vertreler des eſte gten, ſich ſelbſt in mneren Fehben weiler ſchwächenden eeutſchland ſino nicht dabei. Der Außenminiſter hat neulich kehlärt, Deutſchland bränge ſich nicht ſelbſt auf, und gefragt zütte uns außerdem keiner. Andererſeits wiſſen wir, daß Wankreich nebſt zahlreichen von ihm abhängigen oder von Den ett as erwartenden Trabanten gegen die Zulaſſung amtlählands zum Völl rdund iſt und ſchon dieſe erſte Ver⸗ 8 umlung ſprengen würde, wenn etwa Deutſchland doch 1 88 dort auftreten oder auch nur ernſthaft verteidigt De. 9 So ſehen wir uns aiſo trotz unſerer Eigenſchaft als 5 ar ptber eiligter! die Sache von draußen an und tun wahr⸗ M. decht daran; denn nach meiner Anſicht würder die deulſche nifſenleſchaft am Völkerbunde unter den heutigen Verhält⸗ rant der bedeuten, daß dieſer noch mehr als bisher als 2 a⸗ mü des Verſailler Friedens eingeſpannt würde. Wir aber nüſſen in kürzeſter Friſt die Reviſion des Frie⸗ den ſch erzielen oder als Reich untergehen. Für die kommen⸗ ni 757 eren Entſcheidungen brauchen wir Freiheit der Aktion, auch aber einen Haufen von Reqierungen aller möolichen in d arbicen Bölker, die auch noch die Möglichveit erhalten, wder Cefoloſchaft der Eroßen auf Deutſchland diplomatiſch ſa Hen iiſch herumzutrampeln und dabei ihren Vor'eil 3u der Bz Helfen wird uns keiner, da wir ja nicht einen Bund haben ͤlker, ſondern Abgeſandte der Regierungen vor uns dem zdie alle mit faſt verſchwindenden Ausnahmen hinter tegeswagen der früheren Entente herlaufen. noch aus einem anderen Grunde ſollten wir dem Rußf Völkerbund kühl bis ans Herz hinan gegenüberſtehen. . chwer an d, das große Lan gehiet im Oſten, erſchüttert von 7 ſinn Kämpfen und mißregiert bis zum völligen Wahn⸗ 7 könn ehlt in ihm. Es beſit keine Regierung, die es ver reten 1 mit und dürfte. Damit vermiſſen wir gerade das Land, 0 0 um unſere Zukunſt auf Gedeih oder Verderb— ſo oder ei untrennbar verknüpft iſt. Sodann fehlen auch die Ver⸗ der ten Staaten, das ſtärkſte und reichſte Einzelland 7 en elt, das Land, das den Krieg gegen uns entſchieden und 7n Völkerdund geſchaffen hat, das aber darüber hinaus vom 10 Wirtſcher nächſten Jahres ab berufen ſein wird, nicht nur der 85 eigenedalt. ſonbern auch der Politik der Welt erneut ſeinen mil Stempel aufzudrücken und das ſich— ſoviel iſt ſicher ö ſeiner üden jetzigen Ideen und Formen des Völkerbundes in 1 Die ergroßen Mehrheit nicht identifizteren wird. fer VDe⸗ Frabe liegt nabe, ob etwa die erſte Wockhe der Gen⸗ 0 me andlun zen dieſe grundfätzliche deutſche Stellung⸗ muß e traendwie zu modifiz eren geeionet war? Die 10 und Kor klares Nein ſein. Was nutzen uns all diee Reder 70 wabrrhaftiemiſſionsverhandlungen! Ihre Halbheit, innere Un⸗ be würde ſtigkeit und Hohlheit iſt nur allsu offen'undig und ich 50 deutſch s ron meinem Standpunkt aus begrüßen, wenn die Tagun⸗ Preſſe nicht etwa all die welteren Wochen der zelheiten hindurch ſoriel von ihrem koſtbaren Raum den Ein· Cenf 5 dieſer Vorgänge widmen würde wie bisher.„Aus 5 auzudendte Neues“— das würde wohl meiſtens genügen, um ſich nicht ar daß Neues, d. h. irgendwie Greifbares für uns dorlaut ereisnet hat. Oder gewinnt es wirkllich einmal en U Cte 50 oder marnraſter Neutraler über ſich, gegen den 5 das 55 Allgemeindeit zu ſchwimmen— nun dann wird und iuiſche Intereſſe umſo eher ſich ſe'ner Stellungnahme Uebr⸗ren eventuellen Folgen zuwenden, je mehr uns das 8 — — — eige Lung 1n für uns Unwelentliche erſpart blieb. gegenüb doch bat die deutſche Reg erung, ähnlich etwa wie dung, er der doch nun einmal beſtehenden Sowjet⸗Regle⸗ Taiſa icktig gebandelt, mit dem nun einmal vorlkufig zur kücklih Lewordenen Plagiat eines Nölkerbundes als augen⸗ hat Fr realem Faktor der aroßen Politek zu rechnen. Sie vor d N en wie Eupen—Malmedy und Kolon al⸗Mandate ner Morum von Genf gebracht und beabſichtigt trotz deſckloſſ,Lichtzugerörigkeit zum Bunde auch die ron ibr ab⸗ dundeh enen Verträge getreulich auf den Tiſch des Völker⸗ dder 1005 es nieder-uleden. Noch immer abgeſchnitten von, alt tiert und gebemmt in graßen Teilen der bewohn⸗ maßgeber verlevmdet und beſch moft auch beute noch in den wir j dden Ländern des europäiſchen Kontinents, miſſen er prakti'ichen Politik auch dieſes Mittel ergrelfen, n zu zem Ausland ſprechen und im Ausland ge“ört wer⸗ zwef Lebennen. Aber eins ſollten wir dabe bedenken. Die deträglichensfragen der kommenden Monate, Feſtſetzung einer 8 a8 R.„Wiederberſtellun sleiſtung“ obne Einmarſch ſceutſckle uhrgeblet und Velaſſung von Oberſchleſien bei dattlich nd. d. h. die be den linterlagen fir die weitere wert⸗ ölker imund polit ſche Ex ſtenz des ſcließlich für manche mer noch ganz„intereſſanten“ deutſchen Reiches. erdalweislich nicht zu den Veratungsegenſtänden — agung, ſie werden ſo oder ſo entſch eden werden, dons für die engliſche Pol tit es aus eivenſtem Intereſſe eutſchen nüich erachten wird, die Ausfürrung der jedem deutigen allmärlich ja nur allzu gegenwärtigen Pläne der torum ranzöſiſchen Maſthaber zu kindern, webei wie⸗ aben weitere Entwickelung im Oſten ſehr viel Eewicht D Nber 5 te die deutſche Regierung viel entſchiedener wie ſnedensder dem Völkerbund als integrierendem Teil des e: re destraces gegenüber eine feſto und würdige Sprache inne ſein Note an irn muß ein Weckruf im nationalen Aina die hinweiſen auf die unerkörteſte Veroomalti⸗ dangenden Ncnem in gutem Cleuben um ſeine Eriſtenz be en-elke ansetan murde. Miniſter Simons oloubt in don Verſailte nelen Acußerungen ſe'ner Politik den Vertrag b. Awsfſie es erſt einpal arundfzblich enertennen urd bei die Rüene keine Unmßolichkeit nachweiſen zu müſſen. „MNictiakeit dietor Formel ſaßt ſich roden— es wird er Sen ſe na ch 2 di wird Net kommen. Denn die ungeheure Cefahr dieſes Vorgevens be⸗ ſtent darin, daß der Nachweis zwar geliefert wird, daß aber unterdeſſen— um beim Bilde der letzten Reichstansdebatte zu bleiben— die gleichꝛeitig gemolkene, geſchlachtete und ver⸗ hungerte Kuh aufgel ört hat, ein zuſammenbängendes Lebe⸗ weſen zu ſein. Darum nur keine Illuſionen über den Nutzen des jetzigen Völkerbundes für uns! Von Illuſionen baben wir für eine lange Zeit übergenug! Aber Verwertung der nun einmal beſtehenden Inſtitution des Völkerbundes zu energiſchſtem Appell an den Gedanken der gegenſeitigen wirt⸗ ſchaftlichen Abhängigkeit der Weltrölker, immer erneutes Be⸗ tonen des Unrechts, das durch den freventlichen Bruch der Vorbedingunden des Friedensvertrages und durch die Lüge von Deutſchlands Schuld am Kriege an uns begangen iſt und gleichzeitiges Aufrufen der Nation, den mneren Hader zu vertagen und zuſammenzuſteben, wenn man uns die Ein⸗ beit des Reiches und die wirtſchaftliche Eriſtenzmöglichkeit durch Beſotzung des Ruhrgebietes oder Abtrennung Hber⸗ ſchlekiens auch noch ne· men mill. Das möge im ausgeſtoßenen deutſchen Volke das Echo und der Erfolg der Genfer Völker⸗ bundsverſammlung ſcin! Oeſterreichs Bertretung im Völkerbund. Wien, 23. Nov.(WB.) Die öſterreichiſche Regie⸗ rung hat für die zukünftige Vertretung Oeſterreichs im Völkerbunde den früheren Botſchafter in London, Gra⸗ fen Menzdorff in Ausſicht genommen.— Die Politiſche Korreſpondenz erfährt, daß rom Sekretariat des Völkerbun⸗ des in Cenf eine Nachricht ein zegangen ſei, derzufoige es erwünſcht erſcheine, daß der zukünſtige Vertrcter Oeſter⸗ reichs im Völkerbund bereits in Cenf anweſend ſei, wenn die Frage der Zulaſſung Oeſterreichs zum Völkerbunde vor der bierzu eingeſetzten Kommiſſion zur Erörterung gelangt. Avs dieſem Grunde wurde die Abreiſe von Menzdorff bereits auf heute feſtgeſetzt. Die Abſtimmung in Oberſchleſien. Berlin, 23. Nov.(Von unſerm Berliner Büro.) Von zuſtändiger Stelle in Oppeln wird der„Breslauer Morgen⸗ zeitung“ beſtätigt, daß die Abſtimmung in Oberſchleſien anm Montag, 17. Januar 1921 ſtattfinden wird. Die deulſchen und polniſchen Angeſtellten der Interallüerten Kommiſſion haben ihre Kündigung zum, 1. Februar 1921 erhalten. Die Offtztersnorde in Jubl'n. Tumult im engliſchen Anterhauſe. London, 23. Nov.(W..) Das Unterhaus nahm geſtern unter tiefſtem Schweigen eine Ertlärung des Staats⸗ ſe.retärs ſür Irland, Greenwood, über die Ermor⸗ dung von Offizieren in Dublin entgegen. Dieſe Mord⸗ taten ſtellen eine der ſchrecklichſten Bluttaten in der Geſchichte des britiſchen Reiches dar. Nach Verleſung des Be⸗ richtes lam es zu einer Auseinanderſetzung zwiſchen einem Nationaliſten und einem Unioniſten. Trotz der Beruhi⸗ Fungsverſuche der übrigen Abgeordneten gerieten die beiden derart aneinander, daß die Sißhung aufgehoben werden mußte. Nach Wiederaufnahme der Verhandlungen erklärte Lloyd George, daß die Regierung feſtentſchloſ⸗ ſen ſei, der Verſchwörung und den Mordtaten ein Ende zu bereiten. Der Deputierte, der den erſten Zwiſchenfall verur⸗ ſacht hatte, erhob ſich darauf, um eine Anfrage zu ſtellen. Die übrigen Deputierten wollten ihn am Sprechen hindern, wodurch ein neuer Tumult entſtand, der nochmals zu einer Unterbrechung der Sitzung führte. Nachdem die Sitzung wieder aufgenommen worden war, erklärte der Unterſtaats⸗ ſekretär für Irland, daß die Behörden davon Kenntnis hätten, daß bewaffnete Sinnfeiner unter dem Vorwande, einem Fußballwettſpiel beizuwohnen, ſich nach Dublin be⸗ geben hätten, um dort die Mordtaten auszuführen. Dublin, 23. Nov.(W..) Die Stadt iſt ruhig. Der Zugverkehr iſt eingeſtellt, ebenſo der Automobilverkehr in den Straßen. In Dublin iſt keine Zeitung erſchienen. Auch die engliſchen Blätter ſind nicht eingetroffen. Die Offi⸗ ziere, die in den Hotels wohnen konnten, haben Weiſung er⸗ halten, ſich in die Kaſernen zu begeben. der Umſchwung in Griechenland. Gegen die Rückkehr König Konſtantins. Paris, 23. Nov.(WB.) Wie das Echo de Paris mitteilt, hat die franzöſiſche Rezierung an die engliſche Re⸗ gierung das Erſuchen geſtellt, am Donnerstag, alſo vor dem Zuſammentritt der neuen griech ſchen Kammer, eine engl ſch⸗ franzöſiſche Erklärung zu reröffentlichen und Griechen⸗ land wiſſen zu laſſen, daß es bei einer Rückkehr König Konſtantins nicht mehr auf die guten Dienſte und auf den Beiſtand von Paris und London rechnen könne. Verlobung des rumäniſchen Kronprinzen mit der Toachter des König Konſtankins. MTB. Paris, 23. Nov.(Priv.⸗Tel.) Die geſtern in Luzern erfolgte amel che Verlobun! des rumäniſchen Thron⸗ folsers mit der Tochter König Konſtantins hat in Pariſer politiſchen Kreiſen einen umſo ſtärkeren Eindruck gemacht, als die Königin von Rumän'en dem Familientag in Lusern geſtern beiwobnte. Man glaubt nämlich, daß die rumä⸗ niſche Königin zwiſchen Luzern und London ner⸗ mittelt und rechnet desbalb damit, daß man vielleicht vor eine fertige Tatſache geſtellt werden könnte. Die Wiedereinſtellung der Offiziere. Albhen, 22. Nov.(WB.) Aus offiziö'er Quelle veröf⸗ fentlicht man folgende Mitteiſung: Die Regierung hat bekannt gemackt, daß die reue Regierung durch die Weder⸗ einſtellung derjenſgen Pffisiere in den Heeresdienſt, die we⸗ ihrer politiſchen Anichten ſeinerzeit aus dem Heere entfernt worden waren, ke'n Offisjer des Heeres henachte li⸗en wird. 'e werden nicht nuir weiter beibebalten, ſondern ſie behalten auch ihren Nand. Die wiedereingeſtellten Offiziexe verlangen an die Front zu geren. MWarſei“'. 92 Nov.(WB.) Mit dem griechlſhon (5 A ſet * auf das„wann“ und„wie“ der Handhabung an⸗ Dampfer„Elſi“ ſind heute nachmittag einige der griech ſchen Anzeigenpreiſe: 1ſpalt. Kolonetzeile.50 Mk., ausw..— Mk., Stellengeſ. u. Fam.⸗Anz. 20% Nachl. Nell. 8 Mk. Annahmeſchluß: Für d. Miitagbl. vorm. 3½, l. d. Ab ndbl. nachm. 2½ lihr. Fur Anzeigen an beſtimmten Tagen, Stellen u. Ausgaben wird keine Veraniw. übernommen. Höhere Gewalt, Streiks u. D gl., Betriebsſtörungen, Materiamangel uſw berechtigen zu keinen Erſaganſpruchenf ausgefo ene od. beſchrünkte Ausgaben od. f. verſpätete Aufnahme o. Anzeigen Aufträge durch Ferniprecher oune(ewäbr. — politiſchen Perſönlichkeiten angekommen, die Venizelos begleiten. Nach kurzem Aufenthalt in Marſeille werden ſie ſich nach Nizza zu Venizelos begeben, der, wie ſie be haupten. dort an Land ging und nicht in Marſeille. Athen, 22. Nov.(WB.) Der Miniſterpräſiden hat an General Zymbrakakis, Oberbefenls aber in Thrazien, folgendes Telegramm geſandt: Im Namen der Regierung und als Delmetſcher der allgemeinen Dankbar⸗ keit gegen über der ruhmreichen bellenſchen Armee für die Clückwünſche, de ſie mir geſandt haben. Ich habe das Ver⸗ trauen, daß die belleniſche Armee, deren glorreiche Kämpfe und Anſtrengun en das belleniſche Banner bis dicht vor den Toren der Stadt unſerer Tröume weben ließen, ihre Be⸗ mühungen mit dem aleichen Mute und der gleichen Ausdauer, die Sie bisber beweſen haben, fortſetzen werden und neuen Lorbrer dem, den Sie ſich bereits erworben haben, hinzu⸗ fügen werden. In Boantwortung der Anf aze der alliierten Regierun⸗ en erklärt die Regierrn“, daß ſe gern in Athen einen Teil der Truppen Wrangels aufne! men werde. Athen, 22. Nov.(WB.) Der Finanzm'niſter Kalo⸗ geropulos bat Erklä-ungen abgeseben, in denen er auf die Notwendigkeit hinweiſt, ernſtliche Sparſamkeit zu üben, und in deren er ſeine Abſicht bſtätiat, ſich der finansiellen Wederaufrichtung zu widmen und dabei die Ver⸗ gangenheit zu übergehen. Der kr'eg im Oden. Die ruſſiſch⸗polniſchen Friedensverhandlungen plöglich abgebrochen. MTB Kopenhagen. 23. Noo.(Pr⸗Tel.) Eine Drabtung aus Riga beſagt, daß Joffe die ruſſiſch⸗polniſchen Friedens⸗ berhandlungen plötzlich ab gebrochen habe. Er beſchuldi⸗t die Pelen daß ſie die Organiſation der bolſchewiſtiſch ſeindlichen Heere Petljuras und Balachomitſchs degünſtiet hätten, und verlangt, daß die Polen ibre Truppen gemäß der im Pro⸗ tokoll vom 1. Nopember übernommenen Verpfüchtung ſofort bis an die polniſche Grede zurückzieben. Solange dies nicht geſchehen ſei, würden die Verhandlungen nicht wieder aufgenommen werden. England und Rußland. London, 23. Nov.(W..) Auf verſchiedene Anfragen be⸗ züglich der Wiederaufnahme der Handelsbeziehun⸗ gen zwiſchen Großbritannien und Rußland er⸗ Hlärte Lloyd George, daß die Regierung im Unterhauſe die Erundlagen des vorgeſchlagenen Abkommens zur Kenntnis geben werde, bevor das Ablommen unterzeichnet werde, da⸗ mit— wenn dies gewünſcht werde— eine Diskuſſion ſtattfinden könne. Nuf eine weitere Anſrage ertlärte Llond George, daß 159 britiſche Sefangene in Nußland die Piſſe zugeſtellt erhielten. Weiter ſtellte Llonrd Georae feſt, daß Ge⸗ neral Baranowitſch weder von der britiſchen noch von einer anderen alliierten Macht unterſtützt worden ſei. Geheimverkrag wiſchen deuiſchland und Rußland? Der britiſche Außenminiſter will von ſeinen Kontroll⸗ behörden aus Berlin beunruhigende Nachrichten über gebeime Verhandlungen erhalten boben, die zurzeit zwiſchen der deut⸗ ſchen Regierung und ruſſiſchen Delegierten in Berlin über eine politiſche Verſtändigung gefübrt würden. In den Nach⸗ richten heißt es, daß Sowjetrußland mehrere Vertrauens⸗ perſonen nach Berlin ſandte, um mit der deutſchen Regiecung die Aufnabhme der beiderſeitigen Beziehungen in die Wege zu leiten. Die Sowjetregierung lege größten Wert darauf, ibre Stellung in der Zukunft durch freundſchaftliche Be⸗ ziehungen mit einer Reibe von Staaten zu verbeſſern. Deut⸗ ſcherſeits beſtehe ſtarkte Neigung, die Verſtändiagung zu be⸗ ſchleunigen, weil die wirtſchaftlichen Kreiſe Deulſchlands damit rechnen, in Rußland wieder die erſte Stelle einneßmen zu können. Auch deutſche Banken hätten einen Plan ausgearbeitet, inwieweit deutſches Kapital ſich am Handel mit Rußland boteiligen könne. Die Ruſſen wollten auch die Reorganiſation der Schiffahrt beſprechen, da ſie keine Nei⸗ aung zeigten, dieſe ausſchließlich durch die Amerikaner und die Entente ausführen zu laſſen. Die deutſchen Reeder woll⸗ ten mit neutralen Schiffabrtsgeſellſchaften zuſammen einen Plan feſtſtellen, um die ruſſiſche Schiffahrt neu zu beleben. Der Urſprung dieſer Meldungen iſt ſo klar, daß kaum des näberen auf ſie eingegangen zu werden braucht. Es iſt die wirtſchaftliche Eiferſucht, aus der ſie entſtammen, die Be⸗ fürchtung, Deutſchland könne wirtſchaftlich wieder ſo erſtar⸗ ken, daß es England aus dem ruſſiſchen Geſchäft verdrännt. Das ſind die ganzen realen Grundlagen dieſer Informationen. Wir kennen dieſe Gepflogenbeiten unſerer Feinde aus den Vorkriegszeiten. Es wird auf den Buſch geklopft. Man ſetzt eine Nachricht in die Welt und bofft aus deutſchen Gegen⸗ äußerungen dann einigen Aufſchluß über die deulſchen Ab⸗ ſichten zu erhalten. Wir brauchen für deutſche Leſer nicht zu ſagen, daß das Gerede eben— Eerede iſt und nichts weiter. Die gande deutſche Außenpolitik, die amtliche wie die nicht⸗ amtliche, erſchöpft ſich beute in dem Wiederaufbau unſerer Wirtſchaft und in der Neuſchaffung des nationalen Geiſtes. Was darüber iſt, das iſt vom Uehel. Biindnisvolitik kann nur der Mächtige treiben, die Vündnispolitik des Obnmäch⸗ tigen kann nichts anderes ſein els die Unterordnung unter einen Starken und Dienſtbarkeit für deſſen Zwecke. Ein Bündnis mit Rußland zu ſuchen bätte beute vollends keinen Sinn, ſolange es noch gar kein Rußland wieder aqſbt. Nach Oſten bin gibt es für uns gar keine andere Politit als beob⸗ achten und abwarten. Allerdinzs finden ſich hei uns unge⸗ duldige Drönger, die ſchon heute ein großes und weites Spſtem auswärtiger Nolitik aus dem— Nichts ſchaffen oder geſchaffen wiſſen möckten und über die Linie innerer Neu⸗ hildung und aufbauenden Abwartens bivaus vörſfoßen. So brinat das Novemberkeft der Zeitſchrift Die dentiche Potioan“ an der Spitze ihrer Notieen»ur Vejtaeſchichte einige Bemer⸗ kungen unter der Neberſchrift„Simons“, die flare Entſchci⸗ dung nach Oſten, für den Oſten fordern, Wir leſen da: — ͤ——— —— 2. Seſte. Nr. 532. —— Mannſeimer General-Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe) Dienskag, den 23. November 1920. Man nörgelt und mäkelt an dem Außenminiſter. Die einen be⸗ mängeln, daß er vorſichtig, taſtend, juriſtiſch geſprochen habe, daß es bur des klaren Machtwortes bedurfte, die anderen, daß er zu der Cache Sinomjem⸗Loſcmſti Dinge hinzugetan hat, die nicht hinzu⸗ gehbren... Die Afſaire Sinor ſew war durchaus nicht klein, kann in ihrer pelitiſchen Tragweite Bedeutung haben. Simons hat ihr dieſe Bedeutung gegeben und ſie zur ſelben Zeit als Sprungbrett be⸗ nutzt für eine große pelitiſche Formel, die er kühn genug war, ſo offen auszuſp rechen, wie dies vor ihm noch kein verantwortlicher Staatsmann 15 hat. Deutſchland und Rußland gehören zufſammen. Wan ſollte denken, daß eine ſolche Formel, die ein großes politiſches Programm in ſich bergt, diesſeits und jenſeits der deutſchen Grenzen die Leute zum Aufhorchen hätte veranlaſſen müſſen— weit entfernt. Keine cinzige deutſche Zeitung, kein Leitartikel, der ſich mit die⸗ ſem 7 Ausklick des deutſchen Außenminiſters überhaupt ernſt⸗ haft beſchäftigt hätte... Es ſcheint, als ob die politiſchen Gehirne bei uns allmählich anfangen zu vertrocknen, oder als ob das Elend dis Alltags nicht mehr erlaubt, den Mut oder die Muße zu politiſchen Ideen zu firden. End doch war ſo viel Kühnheit, innere Ueberzeu⸗ gung und Wahrhaftigkeit in jenem Augenblick in dem politiſchen Zu⸗ kunftsbekenntnis des deutſchen Außenminiſters. Es war zu gleicher Zeit eine beſondere Note, die Simons ſeinen Worten gab Als er von dem edlen ruſſiſchen Volk, das ſoviel leiden mußte und noch leidet, ſrrach, fühlte jeder Einſichtige, daß dies keine Reverenz vor den Belſchewiſten ſein ſollte, ſondern hinweg über Parteiungen und Zerſplitterungen Ausdruck geben ſollte der politi⸗ ſchen Grundeinſtellung Deutſcklands zu den Oſtfragen: Nichtein⸗ miſchung in die inneren rufſiſchen Angelegenheiten, auer weites Hand⸗in⸗Hund⸗arbeiten mit dem ruſſiſchen Velk. Das iſt eine Formel, die geeigne iſt, uns und Rußland neue Anſchauungsmöglichkeiten für gemeinſames Arbeiten zu geben endlich deutſche wahre Eigenvolitik wit dem daueryden Ausblick rach dem Oſten. Dieſe Sätze haben Herrn Paul Rohrbach, der auf Herrn von Bethmann⸗Hollwegs Oſtpolitit einen ſo ſtarken Einfluß hatte, aufs böchſte beunruhiat, und er will in ſeiner „Deutſchen Politik“(19. November, Heft 47) durchaus wiſſen, ob dieſe außerordentlich entſchiedene Auslaſſung im Sinne des Minſſters des Auswärxtigen geſchrieben iſt. oder ob der Verfaſſer ſeinen eigenen Standpunkt zu den Oſtfragen in die Behandlung der Rede des Miniſters hineinträgt. Wir neh⸗ men als ſelbſtverſtändlich an, daß Herr Robrbach ſich umſonſt beuncubigt. Es kann ſich nur um die perſönliche— des Artikelſchreibers handeln. Soweit wir die Politik unſeres Außenminiſters erkennen zu können glauben, liegt ihr nichts ferner, als ſich unvorſichtig nach irgendeinor Richtung feſtzu⸗ legen. Soweit das Auswärtige Amt überhoupt aktive Politik tretben kann, muß ſie ſich beſchränken auf Wahrung der uns verbli'ebenen Rechte, Abwehr neuen Druckes, Erleichterung des vorbandenen Druckes. Jeder, auch der ſchwächſte Verſuch der Bündn swerbung müßte nur unſere Leiden und Be⸗ drängniſſe vermehren. Und darum wird es Herr Simons beſtimmt vermeiden, ſich zweckloſem und ſchädlichem Ver⸗ dacht ausduſetzen, aus dem unſere Feinde nur den Anlaß zu num Bedrängungen und Forderungen ſchöpfen würden. Wir boffen und arbeiten daran, daß Deutſchland einmal wie⸗ der auswärtige Politik treiben kann, keute können wir es nicht, wollen wir es nicht. Jeder Verſuch, das Auswärtige Amt zu Experimenten zu drängen, müßte ſich bitter rächen. Die Kapilalsverſchiebung. Die Schiebungen des Bankhauſes Gruſſer. Amſterdam, 23. Nopbr.(W..) Wie der Vertreter des W. T. B. in A. von in Verbindung mit dem früheren Kron⸗ prinzen ſtehender Seite erfährt, ſich weder der Kronprinz noch ſein Begleiter, Maſor v. Beldner, jemals bewußt oder unbewußt an einer Kapitalsverſchiebung von Deutſchland nach dem Auslande. Die Beziehungen des frühe⸗ ren Kronprinzen zu Gruſſer rühren daher, daß ſich dieſer dem Kronprinzen bei ſeinem Uebertritt auf holländiſches Ge⸗ biet als einter der erſten zur Verfügung ſtellte und ihn in ſeiner damals bedrängten finanziellen Lage dadurch half, daß er ihm 5000 holländiſche Culden vorſtreckte, damit er über die erſte Zeit hinwegkomme. Zudem beſtreitet der Kronprinz ſei⸗ nen Lebensunterhalt aus Mitteln, die er vom früheren Kaiſer bezieht. deu ſcher Reichslag. Der Haushalt des Reichswehrminiſterlums. Derlin, 23. Nov.(Von unſerm Berliner Büro.) Der Haupt⸗ ausſchuß des Reickstages ſetzte heute die Beratung über den Haus⸗ Nani Gſchaftlhuber. Von Anna Hilaria von Eckhel. Ein Wiener Roman. 16)(Nachdruck verboten.) (Fortſetzung.) Arnold verlangte nun:„Was iſt des Deutſchen Vater⸗ land“, ten„Nabegiymacſch“ uſw., Deutſches und Oeſter⸗ reichiſches durche.nanber. Er ſaß mit der Neani auf dem Spelſezimmertiſch, hatte den Aem um iere Schultern geſchlungen uio ſang mit ſe. ner Prachtrollen Stimme mit ihr uͤm die Wette; dazwiſchen zutſchten ſie auf dem Boden um durchs Zemmer zu tanzen. Dann eing die Mama gleich in einen flotten Walzer über. Wenn aber die Leiden wieder auf dem Tiſch ſaßen, fanden ſich Klavier und Stimmen augenblicklich bei dem unterbrochenen Tonſatz wiede. Die Amely meinte von oben herab:„Tante Flora würde ſagen:„Heut geßt es phil ppiſch bei Euch zu!“ Polel. der rergnüägt zuſah, one mitzutun, bemerkte: „Iyr müßt Euch nur vo; Augen halten, daß Deutſchland nicht Euer Vaterland iſt, dann iſt ſachlich gegen Eure Be⸗ geiſte ung nichts ein uwenden.“ Dem Lixl mar die Politik ebenſo Pappe wie Latein und Ceometrie und ſenſt alles Celſtesanſt enende, aber bel der Moedsbeg“, jetzt tat er mit Händen und Füßen mit, er keigerte ſie natürlich nach:„Wißt Ihr was, wir geben zu Tante Flora war ſo empart über dieſen Landesrerrat, daß Da kamen ſie ſchon an: er, Arnold und die Nani! Die Taente Flora war ſo empöet über dieſen Etudesrerrat, daß ſie doas Haus B andlmaver volle riersehn Tage mied. „Ach“, ſeuf te die Nani mehrmals in dieſen vierzehn Tagen.„wenn wir nur olle Monate ein Sedan kätten, es wirkt ſo wohltätig auf die Familienbeziehungen.“ 5. Aber die Tante Flara kam wieder, ſie kam ſogar mit geſtobetem Fam lenefübl. Eine Trennung trä-t oft dezu lei. die Anſchauungen zu löutern. Ihre Anſchauungen batten ſich dabin geläutert. daß es ihre Pilicht ſei. bei ihrem Paten⸗ keind Iſolde don Bbpioriſcken Einflüſen ihren eigenen ent⸗ gegenzuſtellen. Mit einem telen Seuter, der dem Opfer inder Seelenrube galt. beichloß ße. Iſolde jeden Mittwoch und Famelas nach de. Schule bei ſi zu kaben. (is gob en Auftlend bei den Nineiſchen! die Brſil⸗ den waren cie Nrei mit Nem einer Menunie: So etwas enn mon Föchſtens oner Wumie ummten!“ Aber die Memu Brondlmaper entſchied:„Es muß ſein, ſonſt gibt es eine halt des Reichswehrminiſteriums fort. Oberſt v. Kreß vom Reichswehrminiſterium machte darauf aufmerkſam, daß infolge von teilweiſe unlogiſchen Anordnungen der Interalliierten Kommiſ⸗ ſion die Heeresverwaltung gezwungen ſei, einerſeits Kriegsmaterial zu zerſtören, andererſeits aber neue Bedarfsſtücke für die Armee an⸗ zuſchaffen. Der daraufhin geführte Schriftwechſel mit der Entente⸗ kommiſſion verlief bisher ohne Reſultat. Z. B. dürften die n ſür die den Tankanlagen nicht erhalten bleiben. Da aber das Benzin für die Kraftwagenparks nach den polizeilichen Sicherheitsvorſchriften gela⸗ gert ſein müſſe, ſo können wir nicht umhin, neue Tankanlagen an anderer Stelle zu bauen. Auf Vorſchlag des Referenten Stück⸗ len(Soz.), wird zunächſt der Offizierskegel des 100 000 Mann Heeres und deſſen Gliederung beraten. Der Referent beantragt, von den 5 Generäten zwel zu ſtreichen und verlangt Aufklärung über die Funktionen der Gruppenkommandeure, die er für eine überflüſſige Einrichtung hält. Es ſeien dieſen Kommandeuren auch ein viel zu großer Stab von Offizieren beigegeben. Dr. Geßler: Die Gruppenkommandeure verſehen die Kowmandoſtel⸗ len für mehrere Wehrkreiſe und haben die einheitliche Führung und Ausbildung der Offiziere zur Aufgabe. Im Laufe der Ausſprache gibt Oberſt v. Kreß die Auskunſt, daß Offisiere bei günſtigen Voraus⸗ ſetzungen für die Beſörderung nach vierjähriger Dienſtzeit, alſo im Alter van 23 Jahren zum Leutvaat befördert werden, mit 34 Jahren zum Hauptmann, mit etwa 41 Jahren zum Major und im Alter von etwa 45 Jahren nach Ablauf ſeiner Dienſtzeit als Major aus der Armee ausſcheiden werden. Aus der Angeſtelllen-Bewegung. Die Gründung des Einheitsverbandes der Angeſtellteu. Der Gewerkſchaftsbund der Angeſtellten, Ortsverband Mann⸗ heim, teilt mit, daß in Mogdehurg ain Samstag und Sonntag etwa 1000 Abgeoronete von Angeſtelltenverhänden zuſammentraten, um das bisherige Kartell des Gewerkſchaftsbundes der An⸗ geſteliten zu einem Einheitsverbande auszubauen. In den neuen Verband gehen auf der Verband deutſcher Handlung⸗gehilfen zu Leipzig, der Kaufmänniſche Verein von 1858 zu Hamourg, der Deutſche Angeſtelltenbund zu Magdeburg, der Verein der deutſchen Kaufleute zu Berlin und der e von 1774 zu Breslau. Die Geſamtmitgliederzahl belduft ſich auf über 350 000 Köpfe. Der Verband umfaßt männliche und weibliche Angeſtellte des Handels, der Induſtrie, des Bergbaues und der Bürobetriebe. Er iſt parteirolitiſch und religiös neutral, wirtſchaftspolitiſch ſteht er auf dem Boden einer freien deutſchen Wirtſchaft, in der die Ar⸗ beitnehmer neben den Arbeitgebern zu gleichberechtigten Mitarbeitern berufen ſind. Seine Gewerkſchaftspoltit foll durch ziel⸗ und ver⸗ antwartungsbewußte Kultur und Wirtſchaftspolitik ergänzt werden. Nachdem am Freitag die Aufſichtsräte und Vorſtände der Ver⸗ bände zunächſt geſondert, dann gemeinſam beraten hatten, folgten am Samstag getrennte und dann gemeinſame Sitzungen der Abge⸗ ordneten und Delegierten. Am Abend ſprach Dr. Rud. Görnandt (Magdeburg) über die Entwicklung zum Einheitsverband und Guſt. Schneider(Leipzig) über unſere Ziele. Am Sonntag morgen wurde von den einzelnen Hauptverſammlungen der Zuſammenſchluß der Verbände genehmigt und durch die Abgeordneten des Kaufmänniſchen Vereins von 1858, der aus rechtlichen Gründen, die Grundlage für den Einheitsverdand bildet, die Wahl des Bundesvorſtandes und des Aufſichtsrates vollzogen. Die visherigen berufsamtlichen Leiter der Verbände wurden Mitglieder des Bundesvorſtandes, unbe⸗ ſchadet von Beſchränkungen des Stimmrechtes, die durch die Ge⸗ ſchäftsordnung feſtzuſetzen ſind Vorſitzende wurden mit gleichen Rechten Guſtav Schneider(Leipzig) und Dr. Görnandt(Magdeburg). Stellvertretender Bunoesvorſteher iſt Paul Hennig, Berlin. Den Vorſitz im Aufſichtsrat führen Emil Wachtel(Berlin) und Hugo Sommer(Berlin) Nach allmählicher Ueberleitung ſoll die Geſchäftsführung durch die neuen Körperſchaften am 1 April 1921 beginnen. Die Orts⸗ gruppen des G. d.., deren Zahl annähernd 1000 beträat, werden ſchon jetzt gebildet. Der Sitz des Bundes iſt Berlin, die Verwal⸗ tung der Mitgliedſchaften geſchieht durch ZJentralen in Hamburg und Leipzig. Ddem Hamburger Verwaltungsbezirk werden die Mitglieder im Auslande zugewieſen. Den Beſchluß der Tagung bildete am Sonntag eine öffentliche Kundgebung im Fürſtenhof, auf der nach einem Vorſoruch von Heney Schaper(Hamburg) u. a. ſrrachen: Otio Debald(Hamburgb, Paul Hennig(Berlin) und Frau Holhe⸗Ritter(Berlin). Nach bo⸗ geiſterten Reden von Vertretern der beſetzten und abgetretenen Ge⸗ biete hatte der Senior der Verbandsführer, J. Reif(Leipzig), das Schlußwort. der Karlsruher Jall. Zu dem bekannten Erlaß des Staatsmeniſteriums vom 20. November in Sachen der Verſammlung im Tiergarten⸗ Reſtaurant ſchreben die„Münch. N. Nachr.“: Die badiſche Regierung liebt es anſcheinend, in den Spuren Seperings zu wandeln. Anſtatt ſich in dunklen Andeutungen zu ergehen, wäre es aufrichtig geweſen, gleich zu ſagen, wo ſie hinaus Ceburtstag immer ein Kleid, ſie hat Dir auch ſo oft geſagt, daß ſie Dich in Teſtament berenken wad, Du biſt ihr Dank ſchuldig, alſo plag' Dich auch für ſie; nichts iſt umſonſt auf der Walt!“ Die Nani jammerte ſehr:„Ihre Kleider ſind immer ge⸗ ſchmacklos, und ich bin verdammf, ſie zu tragen! Hinter⸗ laſſen wird ſie mir höchſtens den Pemper oder die Ahnen⸗ galerte, und dafür muß ich an allen ſchulfrelen Nachmittagen bei ihr Dankbarkeit abſitzen!“ Aber das half ihr alles nichts, es blieb beim Dankbar⸗ keitsabſitzen! Gräßlich war's! An allem fand die Tante Flora zu nör⸗ geln: Haltung, Sprache. Gang, Augenauſſchlag, Nägeln, nichts war ihr rornehm genuz für eine höhere Beamten⸗ tochter. Wenn ſie aber beſonders im Zuge war, dann hielt ſte enen Portrag über die Pietät, die den Kern aller Fa⸗ milienbeziehungen bilde, aber der Jugend von heute mangle leider jeder Sinn dafür. Dieſen Vortrag hielt ſie am liebſten angeſichts der Ahnengalerie im Salon. Es waren die Porträts der Kuko⸗ vir. Ihn hatte ein Kamerad in ſeiner flotten Leutnantszent gemalt, aber ſe'ner ehrgeizieen Frau paßte es nicht, daß er in den Anfängen ſeiner Lau bafn der Nachwelt übelliefert werde, darum batte ſie den Leutnantskragen mit dem des Majfors vertauſchen und ſeine drei Orden(er war auf den Schlachtfeldern der Lombardei ſchneldiger ceweſen als in der Ehe, der ſanfte Eduardl)auf die ſckmale Jünglingsbruſt malen leſſen.„Sielt mein Eduard nicht aus wie ein Erzherzog?“ pflegte ſie ent ückt ron dem Bilde zu ſagen. Lange war es ihr ein neidvoller Schmerz geweſen, daß kein Porträt von ihr für die Nachwelt da war, aber zu dem Aufwand'nes Oelbildes rafſte ſie ſich doch nicht auf. Da kam ein Zufall. den ſie nicht genun preiſen konnte. ihr zu Hilſe. Sie fand beim Trödler das Kneſtück einer ündigen Rokokodame, das in der Größe mit dem Bide ibres Mannes übereinſtimmte, auch der Rahmen ſchien faſt oleich, wenn men nicht genauer kinſab; ſie kaufte es um zehn Eulden. Derſelbe Kſinftſer, der die Krarenänderunz ſo centol rorgenommen kra'te den ge⸗ nuderten Koyf ab und malte den ihrigen dafür bin— alles um fünf Gulden, und den Pemper gab er noch frei! Und num ſollte die Nani zu dieten Bildern vetätvoll aufſeben und ſich freuen, ſie dereinſt für ibren Salon zu ben.„Denn“, ſa⸗te Tante Flora.„Familtenhilder an den Wönden geben urs jmt Nyoe der Vefuer glelc ein gewiſteg „Preliae“ von Neictum und Vorn⸗kmeit. WMen“ Du'n⸗ mal Exzellenzen in Deinem Salon empfängſt, kann Du ſagen: vorgeſehene Bauverbzt für Luftfahrzeuge. — rr. N ee e große Familienbeleidigung. Die Tante Flora ſchentt Der zum will— nämlich gegenden Selbſtſchutz. Iſt ſie wirklich ſelbſt ſo ſtark, für die Sicherheit der Bevölkerung ſorgen zu können? Letzte Meldungen. Einz neue Gefahr für die deulſche Luftſchiffahrt. 1 El Berlin, 23. Nop.(Von unſ. Berl. Büro.) Wie die„B.., hort. droht der deutſchen uftſchiffahrt eine neue fſahr. Im Hamburger Hafen liegen zurzeit 11 neue Metallflugzeuge zur Verſchiffung bereit, die von Amerika beſte worden ſind. Die interalliierte Luftüberwachungskommiſſion hat nun gegen die Ausfuhr dieſer Flugzeuge Einſpruch erhoben, ſodaß die Verſchickung bis zur Stunde noch nicht erfolgt iſt. Darüber hinaus ſcheint die Entente die Abſicht zu haben, die Flugzeuge, l0 bald ſie Hand darauf gelegt hat, unter ſich zu verteilen. Entente ſtützt ſich bei ihrem Einſpruch auf das im Friedensvertrag Dieſes Verbot iſt aber im Vertrag ausdrücklich fßür eine Friſt von 6 Monaten nach Ab⸗ ſchluß des Friedens begrenzt, war alſo am 10. Juli dieſes Jahres bereits abgelaufer Die Reichsregierung hat mit vollem Grunde den Einſpruch der Entente beſtritten und die Verhandlungen darübe ſind bereits im Gange Erhöhung des Schichtlohnes im Kalibergbau. Berlin, 23. Nov.(WB.) Im Rathauſe trat am 20. Nob⸗ unter dem Vorſitz des Werkmeiſters Bitzer vom Reichs⸗ arbeitsminiſterium der für die Entſcheidung von Lobn⸗ treitigkeiten im Kalibergbau eingeſetzte 1— ſchut zuſammen. Es wurde ein Schiedsſpruch geſs 15 wonach der Schichtlohn im Kalibergdau um 1 75 ſowohl das Hausſtandsgeld wie das Kindergeld von 2 au 4„ für jeden Werkarbeitstag erhöht wird. Beendigung des Landesſchießens. Innsbruck, 23. Nov.(WB.) Das Landesſchtene fand geſtern bei Einbruch der Dunkelheit ſeinen Abſcht. 1 terauf erfolgte die Preisverteilung. Es ereigneten ſich kein Zwſſchanfale Beſſerung im Befinden der Kaiſerin. Amſterdam, 23. Nov.(W..) Wie von zuverläſſiger 7 verlautet, beſſerte ſich das Befinden der egemaligen Kaiſerin, das in den letzten Tagen zu außerordentliche⸗ Befürchtungen Anlaß geben mußte, ſodaß ſie nach Wiede erlangung des Bewußtſeins nach dem Kronprinzen. langte, der zum Beſuch ſeiner Mutter gegen Mittag auf Sch 10 8 Doorn eintraf. Nach einer ſpäteren, noch unbeſtäg Meldung, iſt Prinz Oskar geſtern nachmittag auf Schlo Doorn eingetroffen. Betrügcreien auf dem Duisburger Haupibahnhof. Dulsburg. 23. Nov.(W..) Auf dem hieſigen Hauptbah iſt man in den letzten Tagen einer umfangreichen Unterſch 25 gung in der Fahrkartenausgabe auf die Spur gekomen⸗ Bisher wurden 17 Perſonen verhaftet. Es handelt ſich um A gereien, die beim Verkauf von Fahrkarten unter Ausſchaltung. te Kontrollapparate abgegeben wurden. Der dem Staat zugefüg. Schaden ſoll in die Hunderttauſende, wenn nicht ge Millionen gehen. Die Unterſuchung iſt im vollen Gange⸗ Ein neuer Vizekönig von Indien. Oondan, 22. Nov.(WB.) Daily Expreß teilt mit: deß Lord Wellington an Stelle von Lord Chelmsford zum Vige⸗ könig von Indien ernannt worden iſt. Berlin, 23. Nov.(Von unſ. Berl. Büro.) Zu der 926 weigerung der Einreiſeerlaubnis für die— ſiſchen Wirtſchaftsexperten wird von zuſtänd ihe Seite mitgeteilt: Von ruſſiſchen Stellen iſt eine ganze 125 von Anträgen auf Gewährung von Einreiſeerlaubniſſen e ruſſiſche Wirtſchaftsexperten geftellt worden. Das Ausma iſe⸗ Amt hat den Standpunkt eingenommen, daß es die Eime, erlaubnis nur erteilt, wenn die unbedingte Notwendiſan⸗ nachgewieſen ſei, und hat aus dieſem Grunde 6 Sachverfeſſe digen, die auf der ruſſiſchen Liſte genannt waren, die Ein ant Lrlaubnis gewährt. Richtig iſt, daß Herr Vigdor Kopp er ſſ.⸗ hat, die Verweigerung der Einreiſe müſſe auf die deutſch⸗ru 4 ſchen Wirtſchaftsbeziehungen einen ungünſtigen Eind machen. en Alhen. 22. Nov.(WB.) Populos übern mme den Poſten des Cenerals Paraskovopulos an der onatollſt 5 Front.— Das Pleb'szit über die Rückkehr König Konſte tins iſt nerſchoben worden. ſ ſch d— 8 „Das war meine Tante Florg von Kutovic im Koſtüm Pompadour“.“ 15 nn Die Nani aber beſchloß in ihrem wütenden Herzen, urde; ſie je einmal Extellenzen in ihrem Salon empfangen w wInd die Pompadour bekommen ſie nicht zu ſe en, denn an in die Rumpelkammer gehänzt. Sie hielt ziemlich lilemneie⸗ ſich, denn ſie hatte beſchloſſen, im Dienſte des Familieniter dens bei der Tante fflora Seſbſtüberwindung zu lbent der eines ſchönen Tages ſagte die Nani doch etwas, worl liſchen Lixl einen Indianertanz aufführte, worüber alle Phili“ge ch⸗ ihre herzliche Familienfreude hatten und worüber Onkel te ſie, terl ſtill rergnügt ſchmundelte.„Ach. Tante Flora“, ſag denn „ich häng' das Bild doch lieber in die Rumpelkammen wenn die Exzellenzen es ſehen, werden ſie fragen: 2905 ſoll die Tanke Flera wirklich eine ſo üppige Dame? Was ich denn darauf antworten?“ dürren Da reckte ſich die Tante Flora gekränkt in ihret n für Länge und ſa⸗te entrüſtet:„Iſolde, Du haſt keinen U. einen Pietät.“ Aber ſie hlelt ihrem Patenkinde nie wiede Vortrag vor der Ahnengalerie. ſer t. e Ja, Doktor Leuchterl hatte recht mit ſeiner Anſicht die einzelne Menſch iſt nicht ſo in ereſſant wie die Art, in ben Menſchen aufeinander wirken.“ ichten ge⸗ Gewiß war die Tante Flora von den beſten e zum leitet, als ſie ihr Patenkind Iſalde zweimal andee nichts Dan'barkeltsabſißen rerdemmte, aber es gelang ſonſt dabei, als Abgründe in Nanis Her-en aufzureißen, d ewig unter Blumen geſchlummert kätten. Die Nani Eſchaftlhuber beſann ſich, wie Langewcile berauskommen und'in Feld für iln Ta en. drang feinden könne on dieſen troſtloſen Tante⸗Sloan für Da fand ſie in Onkel Edi einen würdigen rte nicht 5 ihre Fürſorge. Dieſem armen Kerl, der zu Bae muckſen waste, mußte geholfen werden! Bald eralſteig beiden in einer regelrechten Verſchwörung dem 935 nur— chef, ſo nannten ſie Tante Flora. gevenüber. Ni 51. f ſie, kaum katte Tante Flora die Augen a ct Zuckerſtück mehr in den Hakfee ſtahlen. nicht 30 n es nie dem oemauſten Gebäck, natürlich nur dann,-ſtelorate abgezäelt war— ſie ver⸗nügten ſich auch im Wu aßen—5 machten Rundfahrten auf dem Stellwagen der Zenn Gerſtner und Der mel bei Eis und Schokolade abe roang 2 Florg beuchelten ße fromm einen ſoliden Spasn ſſe Noafksgorten vor. Auch nar der Höthurs munderten bren J der wie ſie alk gen⸗ sfa“ zſſie Machmittobe. um den Haſer oder die Kaiſer'n 70 ufilleh es fſel ſeben; aber der Tanie Flora erzählten ſie, e geweſen. rtige e — ng d 0 Nas ſo Dleng,—2 MNgneher 1090 stag, den 23. Norember 1020. Wantepfeim er Ceneral-Nnzeiger.(Abend ⸗Nusgabe.) 8 2„ 8. Seite. Nr. 8 12 8 9³ Wirtſchaftuche Fragen. Preisprüfungsſtellen. Nöft Karlstuhe, 29. Nov.(Priv.⸗Tel.) Die Anpaſſung der Preis⸗ Meaugeſtellen zan die in den leten NMonaten zu Tage gelretenen — Verhältneſſe, geſchaffen dorch den raſchen Abbau der Zwangs⸗ de ſchaft und der zunehmenden Entwertung unſeres Geldes, iſt in ſuncheeſ len mit üer 10000 Einwohnern im allgemeinen bereils ber gefihet. Vor einigen Wochen hat das Miniſtertum des Innern eits Anweiſung gegeben, daß der durch vie jetzige Lage unſerer ſuudbalt ganz beſonders durch die Preisentwicklung der Gegen⸗ 6 des läglichen Bedaͤrfs ſoteie der Lebensmittel und anderer A ſeſeugniffe, bedingte Aufbau auch von den übrigen Preisprüfungs⸗ wrzen in den größeren Gemeinden mit möglichſter Beſchleunigung mehmen iſt. Ueber die hierwegen zu ergreifenden Maßnahmen ken 2 Art der Arbeit der Preisprüſungsſ llen haben in den unge agen in den Bezirken der vier Lande⸗kommiſſare Beſprech⸗ u mit den Vorſitenden der Prelsprüfungsſtellen unter der Lei⸗ ber Prel Landeskommiſſare ſtaligefunden. Die Neu⸗ und Umbildung uuch ſirüfungsſtellen wird im ganzen Lande mit Veſchleunigung Neantbrt. Sie ſeben voraus, daß geeignete Vertreter von den kanen n der Erzeuger, Händler und Verkäuſer für die ein⸗ erfl zellen in, Vorſchlag gebracht werden und ſich dann auch zur gung ſtellen Die Kartoffelverſorgung. heinheſſen zuſammengeſchloſſene Nheinheſſiſche Bauernſchaft baen die fälzer Hof“ eine Maſſenproteſtverſammlung naten 5 Kartoffclverordnung der heſſiſchen Regierung ab. Nach Re⸗ deil es Geſchältsführers Dr. Habicht, Oekonomie⸗Nat Dett⸗ Nöter⸗Wintersheim, des Vorſitzenden Wolf⸗Albig urd Dr. tcglern us Siefersheim wurde einſeimmig beſchloſſen, an die Reichs⸗ ug nachſtehende Entſchließung abzuſenden: „Die in Alzey verſammelten Landwirte Rheinheſſens erheben Erlaß deneichsregterung erncut den ſchärfſten Einſpruch gegen den erneute er heſſiſchen Landesregierung vom 25. Oltober 1920. Trotz nicht 52 ſaclicher Vorftellungen hat ſich die heſſiſche Regicrung geblichen entſchloſſen, die in Heſſen im Widerſpruch zu der reichs⸗ 5 ichen Regelung cirgeführte Zwangsbewirtſchaſtung für Kar⸗ der aufzuheben, ſodaß wir nunmchr gezwungen ſind, die Hilfe der.eichskeglerurg in Anſpruch zu nehmen. Die Exrtſchlioßung ſurg ülicgen Teltskammer vom 19. ds. Mts., die ſich der Auffaſ⸗ or 13— 8 andesregicrung Uber die recktliche Zrläſſigteit der Ver⸗ widrf 1e anſchließt, kann die ſchweren Bedenken gegen ihre Rechts⸗ bei den rheirheſſiſchen Landwirten nicht beſeitigen. Die icgriff rheinheſſiſche Landwirtſch aft iſt durch die unberechtigten gufs ilkein ihre verfaſſungsmäßig garantierten Eigentumsrechte oforeſe erhittert. Sie verlangt von der Reicksreglerung die ahm ige Zurücknahme der für Heſſen beſtehenden Aus⸗ mäßiger geſtnh e urd die Herbeiführung rechts⸗ und verfaſſungs⸗ upffelde uſtärde. Erſt dann wird es auch möslich ſein, die Kar⸗ zu degelſr geng der Städte, den erhöhten Anſprüchen entſprechend, Landwirtſchaftlicher Verein der Provinz Rheinheſſen. * 5* 4 Städtiſche Nachrichten. L Zur 5 kung! Mürſen Beſchluß des Zeitungsverleger ſehen pole Seikungen Nolizen oder Hinweiſe, die eine Anze: er⸗ duachen en. nicht in den rkedaktlenellen Teil aufnehmen. Wir J derargnliche und private Stellen davon Kenntnis zu nehmen. digen Bekanntmachungen iſt der Anzeigenteil da. —— In Sperre der Stromzufuhr. 1 Weeſzeſtrigen Mittagsblatt veröffentlichten wir eine Zuſchreft g0 Weien des ſtädtt chen Waſſer⸗, ſabenſcehen iafolze eines Wtaſchinendeſekts ien Elekerezitä.swerk ſchre, ſpeggn die Leiſtungsfüh.gteit eine weitere Ver. ingerung er⸗ Nedeit e grötzeren. Unterorechungen in der.romadgabe kungende achnet werden müſſe. Zugleich wurde daran die Aaen auf dazung geknüpft, den Stromperrauch in den Tages⸗ uhnung Ar alleräußerſte einzuſchränken. Vicle werden dieſe e ſo enor döllig überflüſſig haͤlten, denn die Stromroſten ſind brauch 715 dch, daß der Pranag nach größzter Sparſamkeit im anz„eon längſt in Fleiſch und Blut übergegangen iſt. Nur eig beſ 8 der Wennger Bruchteil wird in der Lage ſein, Verſchwendung ttei 15 wadden weif udung des Stromes zu Licht⸗ und Kraf.zwecken zu aden wich ber ndie Koſten keine Rolle ſpielen. Bei dieſen Leuten duder det 7 1 60 Alzey, 22. Nov. Die im lardwirtſchaſtlichen Verein der Pro⸗ alt i Stragengecleuchtung ſchon gegen halb 5 Uhe aufflammte. Wenn „an ger Zurgerſchaft Srarfamkest prebigen will, vaan muß man oge ellen Lingen ſeieſt ba..f ſehen, dag mit gatem Beiſpiel voca.i⸗ gegaligen wiro. Hrte laorgen iſt leider mit ganz uncrwüaſchter Promptheit und ploguchteir ver Fall eingetreten, Lag die.romzafuhr ausſegte seuez nach ½9 Uhr ſanden in unfſerer Trucccrei alle diäder ſtill. Eine Menge Artitel und Nachrichten mußten für das Abenddlait zurück zeiege oder den Papiertocb eiaverteiot werocn, weil.e Setz⸗ atafcten außer Tätigreit geſetzt werbden un) burch Han ſatz e. zur Vrucklegung des Weictagab.actes nur noch der.echigſre Sto vewälligt werden konnte. OSo wie uns, iſt es ſameiichen Mittags⸗ zeitungen ergangen, weil alle in der Auſtabt erſcheinen. und ber Altfſeaot wärde wieder der Stroln aogeſperct, ge.au ſo wie das letztemal zu Anfang dieſes Moiats. TLautals harten wir eracut vie- Gorecrung erhobc., daß die Stromber baucher rechtzeitig bon einer bevornehenden Sgerre unterrichlet wordoen, vamit ſie ihre Detkiebe darauf ciaſtellen konnen. Niches iſt geſchehen. Veit einer Schnelligkeit in der Entſchlußkraft, die wir den ſtädteſchen Getcieben in andecen Vingen wunſchen möͤchten, wur⸗en die Konſumenten heute morgen vor die vollendete Tatfache geſtellt, daß man ſagen muß: ein Prlpatoctrieb würde eine verarlge Rüccſichts.g ſchwer büßen müſſen Gibt es denn gar kein Mittel, mit dem dic Stadeperwaltung gezwungen werden kann, ihren Verpflichtungen in einer Weiſe nachzukommen, daß die Strombezieher zufrieden⸗ geſtellt werden? Wir befürworten nicht, daß künſtighin eine bevorſtehende Sperre ausgeſchellt wird. Tazu iſt.annem, obwohl der Kleinſtabtcharalter ſich leiber nur zu oft bemerkbar macht, denn doch zu groß, aber verlangen können wir, daß die beabſichtigten Sperrmaßnahmen wonigſtens rechtzeitig in der Preſſe beralnnigegeben werden. Ez genügt nicht, daß mau, wie es geſtern geſchehen iſt, a kündigt, jederzeit mit Unterbrechungen in der Stromliefcrung zu rechnen iſt. Man darf vielmehr ſordern, daß 24 oder höchſtens 12 Stunden vorher angezeigt wirnd: morgen um 7 Uhr vormittags oder nach⸗ mitlags beginnt die Sperre, die vorausſichtlich ſo und ſo lange dauern wird Dann richtet ſich, wie geſagt, jeder Betrieb darnach ein. Heute morgen war dief?„Umſtellung“ einfach nicht möglich. Man ſcheint ſich die Konſequenzen nicht zu überl⸗gen, die ein der⸗ arliges unvorhergeſehenes Verſagen der Stromzufuhr haben kann. Wir wollen nur einen Fall anführen, der uns beſchwerdeführend vorgetragen wurde. Los Perſonal eines Axothekers iſt im Keller mit dem Abfüllen von Sägren beſchäfligt. Plötzlich verſagt da⸗ Licht. Man kann ſich leicht vorſtellen, welches Unglück verurſacht werden könnle, weng in der Dunketheit, die in dem plözlichen Wechſel von Helle und Finſternis ganz beſonders undurchdringlich iſt, eine Säureflaſche zerichlag'n wird und ihren Inhalt auf die mit dem Abfüllen beauftragten Perſonen erhißt. Oder ein Arzt, der eine ſchwierige Operation vornimmt und heute morgen noch unbe⸗ dingt auf das elektriſche Licht angewieſen war— was kann ſich in einem ſolche Talle ereignen? „Wir meinen ſo kan⸗ es nicht weitergehen. Die Stromabnehmer ſind auf das ſtädtiſche Elektrizitätswerk angewleſen, weil keine Kon⸗ kurrenzfirma vorhanden iſt. Aus dieſer Monopolſtellung darf aber nicht gefolgert werden, daß die berechtigten Wünſche der Bezicher nicht berückſichtigt zu werden brauchen. Was möglich iſt, muß unter allen Umſtänden möglich gemacht werden Und dazu gehört eine rochtzeitige vorher'ge Bekanntgabe von Tag und Stunde des Ein⸗ kritts der Sperre und der vorausſichtlichen Dauer. Heute ſollte eine halbe Stunde geſperrt werden. Cedauert hat es gegau eine ganze Stunde, bis das Liccht wieder aufflammte. Für unſern Betrieb hat es noch mit Mühe zum Gießen der Druckplatten gelangt. Die Setz⸗ maſchinen waren für die Mittagsnummer erledigt, weil das Blei zum Gießen der Zeilen inzwiſchen erkaltet war. Wir ſind immer der Moinung geweſen die Tagesze tungen gehoren zu den lebens⸗ wichtigen Betrieben, auf die entſ rechende Rückſicht genommen werden muß. Die Direklion des Elektrizitätswerkes ſcheint nicht dieſer Anſicht zu huld:gen, denn wenn dies der Fall wäre, dan hätte ſie nicht wieder die Aliſtadt geſperrt, in der, wie erwähnt, die Betriebe ſämtlicher Mittagszeitungen liegen. Bei dieſer Gelegenheit ſei ein Irrtum berichtigt, der uns in Nr. 456 unterlaufen iſt. Aufgrund einer falſchen Infor mat on hatten wir das Murgwerk für dieStörung veran:woctlich gemacht, die Anfang November ſo viel Mißſtimmung erregte. Die Ober⸗ direktion dee Waſſar⸗ und Straßenbaues, Abteilung 50 Waſſer⸗ kraft und Elektrizitä legt Wert äuf dlie Feſtſtellung, daß es ſich bei dieſer Unterbrechung nicht um ine Stͤrung beim Murgweré, ſon⸗ dern um eine Störung im Maſchinenbetrieb des ſtädtiſchen Elektrizitätswerkes gihandeit hat, die durch den niedrigen Waſſerſtand de: Rheines verurſacht wurde. Wi⸗ kommen dieſer Richtigſtellung gern noch, möchten gleichzeitig aber auch bemerken, daß das Murgwerk infolge des ungewöhnlich nied⸗ rigen Waſſerſtandes der Murg für die Stromverſorgung Mann⸗ heims gegenwärtig ſo gut wie garnſcht in Betracht kommt. Seit Tagen iſt das Ouantum, das das Murgwerk an elcktriſcher Energie zu liefern in der Lage iſt, ganz minimal. Sch. iſt ach wie vor alle Ermahnungen fruchtlos bleiben. Viel feht daß die Stad⸗ ———— warym geſtern rachmittag die elektriſche verwaltung im eigenen Hauſe nach dem ndd eia Runſt und Wiſſen. ehen kren chend Corry Nera. Wenn es ſeſiſteht, daß das Pro⸗ ſe unz de, Krasmeſſer für den guten Geſchmaß und die Kanſt⸗ lſchen Sängerin Corry Nera Gutes bon Mex Re ger und der Riſſe Muſſorgsky, deſſen delfonem rter“ cllerdings nicht viel mehr bedauten als leere . Rawer Texte, gaben den Jahalt des Abends. Ob es ellt o dem„Pramat ker des Lie as“, zu beginnen, 5 Ein woh'gebildeter, wenn auch in der Hochlage 210 daprechen er Sopram der in der Mezzotabe ſzine auſcheiſt, ein prrinnorlichter, durchgeiſtigeer Voetrag chmack zeichne en die Vorträge aus. Die Künſt erin N ein ſchönes Piano. Ealzückend ſind ihre Kopftöne e Heich undento. Van den ſiehen Wof ſchen Geſüngen war 1809 Frau Kond gleich“ die beſtz Leiſtung. Schr viel Verſtändns Aases eine ur0 Neva für Regers Art, deſſen„Sche meniedchen, Aaſſen er„Waldeinſamkeit“ eine eindoentiſistte, lebensvolle orgske er bren. Und die Durchführung der ſieren Geſänge g90r nicht fo 50 50 15 bekun⸗ 25 Verſtändnes un) reißen Voetransgeſchmack. Ein ſunt ſeine dandeer, feinfühligor Planſt, Jan Kuller, ſeſſelte anchmiegende, zwingend nachſchaffende Zeg eltnngs⸗ wrde* Bei I. M. nach den dazreſfeier der Anuiverſttät Hadelberg aum 22. 9055 ner Mitteilung unſeres&⸗Mitarbeſters beba int⸗ (Dr. Or Senat den Fabrikanten Fris Behringer in ernanolkers Fabeiken) zum akademiſchen Ehren⸗ Mark int het. Behringer ſtiftete vor einigen Monaten Wpeſte zrichtung eines Jiſtkuts für Eiweigſorſchung Alnebel der 85 Heidelberg. Der Proreklor, Geheimrat Koſſel, daec Geit und eſtatluzg des Jahresberichts die ſchwere Not von Hofſn von Dozenten und Sudenten. Er die der Ras aus, daß ſich auch wellerhm Männcr flabe ae Carola in Heidelberg, der ülteſten deutſchen ſamelchen Gde Von der ſich im Bau befinde den aſeor Dlemeſter ibren talt hofft man, daß ſie mit dem nächſten 80 ren Betrieb beginnen kann. Der Rektor, Pro⸗ Keund nah hielt einen Vortrag über den enzliſchen Volks⸗ Nurde n m daan die alalemiſche Preisverteilung vor. Viel och die Erklärung von Geheimrat Heors, er und der brpere der Univerſilät ſelen gerg bercit, mi der na»lehrten, die die Freund chaftshand vor bahen kreten ch Deutſchland auegeſtreckt hätten, erneut in Füh⸗ n Unf Aur Unterſtützung der Jorſchung:arbeit unde Gefberſität für die Sudierenden regte er die Grün⸗ hers an. Dielllchaft der Fleunde der Ruperte ſe v. der Tharg. Jeier ging unter Beteiligung des vollen Leür⸗ 0 lahen ſich. Flerten der ſtodentiſchen Verbindungen ung vieler be does Ereiene iſt mit ihrem alten akademiſchen Glarze en 8 Udiverſete in der Stabt— Die Ernennung zum Ebren⸗ Wten im ber ät iſt eine neue akademiſche Würde Zum erſten⸗ Nbärrganzenen Somner von der Untverſu: Röſtock erwarten. muen d⸗ ſte unterſcheierlichen morden Sie hringt die ſcton lange heidung vom Ehrendoktor, der lediglich für wiſſen⸗ 290 Folländ ntters bildet, ſo dürſte man von dem Lie erabend der Rethe der bekannten Kosmosbändchen erſchienen iſt, bewährt ſchafeliches Verdienſt verliehen werden foll, wührend das akademſche Ehrenbürgerrecht die Unterſtüzung von Forſchung und Wiſſenſchaft belohnt. d Im Frankfurter Operahaus kam es geſtern ubend in der Lohengrinaufführung zu einem Zwiſchenfall. Als ſich das Haus vor Beg un des zwelten Aktes verdunkelte, begannen die Muſtker ein Demonſtration konzert, indem ſie mit ihren Bogen auf den Saiten ihrer Inſtrumente kratzten und dabei refen:„Becker raus! Becker raus!“ Etwa 2 Menuten dauerte der Höllenlärm, dann tonnte die Vörſtehung ihren Fortgang nehmen. Es kam aber nach dem Aktſchluß zu ſtürmiſchen Ovationen für den Kapell⸗ meiſter Szenkar, an der ſich auch das Publikum betell gte. Die Urfache der Demonſtration iſt die ſcharfe Stellungnahme des Kreltkers der„Frankſurter Leitung“ Paul Becker gegen den neu erpflichteten Kapellme:ſter. Er hat ihn bei ſemem Gaſtſpiel voll⸗ ſtändig abgelehnt und in emer neuen Kritik uber das Opernhaus⸗ kongert wieder angegr ffen. Die Muſtter erklärten, daß ſie mit ihrer Demonſtration dem Kapellmeiſter ihre Sympathie zum Aus⸗ druck bringen wolllen. Waz ſind die Perlen, und wie entſtehen ſie?. Eine ſchöne altinbiſche Sage erzählt, daß gütige Cötter Tautropfen zur Erde herniederſenden, dle von den an die Veeresoberflache emporco⸗ ſttegenen und weit klafſenden Muſcheln aufgefangen und in ihrem Schoße von den Sonnenſtrahlen befruchtet werden, wodurch ſie zu Perlen werden. Und in einer bayer ſchen Dorftirche befindet ſich ein Deckengemälde, das darſtellt, wie Engel die von den Brüſten der Himmelskonigin e e Mildropfſen in Muſcheln auf⸗ fangen und ſie in Perlen rerwandeln. Gegenuber ſoſch ſinnigem Mhthus nemmt ſich die wiſſenſchaftliche Ertlärung freilſch unge⸗ heuer nichtern und proſarſch aus. Danach iſt die Perlenbildung zurückzuführen auf das Emdringen eines Fremdtorpers, der über⸗ wucherk und dadurch unſchadlich gemacht wird. Neuere Forſchungen haben ez, wie Dr. Kurt Floericke in ſeenem ſccben kei der Franckhſchen Verlagshandlung in Stuttgart erich c⸗ nenen Büchlen!„Schnecken und Muſcheln“ ſagt, wah⸗ ſcheinlich gemacht, daß als der zur Perlenbeldung Anſtoß gebende Fremdkörper ein ſchmarotzender Wurm die Hauptrolle ſpielt, und i erſcheeut deshalb nicht ausgeſchloſſen, durch Infitzteerung der Muſchelbanke mi ſolchen Schmarosern die Zahl der Perlen zu ſteigern. Auch ſuchte man ſchon im Altertum das Meuſcheltier durch Verletzungen zur Perlenbildung zu zwingen, und Lnns entdeckte 170t ein geeignetes Verfahren, das er als Geheimnis fur 50) Dukaten vertaufte, das aber heute vollſtandig verſchollen iſt. Die Chineſen verfahren ſchon längſt ſo, daß ſie Fremdlörper, z. B. auch kleine zinnerne Buddahb ldchen, zwiſchen Mantel und Schale de; Tieres einfuhren. Man benutzt dazu auch kleine, ſchlechte und fehlerhafte Perlen und kann dann nach eintgen Monaten größere und beſſere entnehmen.— In dem Bändchen, das in Dr. Kurt Floericke, der beredte Schilderer der belebten Natur⸗ der die große Schar ſeiner Vetehrer mt offenen Aügen. tiefem Verſtändnis und gutem Humor ſchon durch ſo vele Klaſſen der Tierwelt geführt hat(Vögei, Sauger. Fiiche. Krechtiere und Lurche. Spinnen, i cbſes uſw.), aufs neue ſeine Kanſt, indem er in der unterhallendſten Weiſe die bunte Schar der Weichtiere am Leſer vorüberführt. G. 80. Ceburts ag. Herr Joſef Waldmann, einer der älteſten Bürgesr Mannheims, feiert morgen ſcinen 90. Geburtstag. Als junger Mann trat Herr Jcſef Waldmann ſeiner Zeit in die chemiſche Fabrik von Clemm⸗Lennig, welche ſräter von Eg. Carl Zimmer übernommen wurde, ein, wo er über 45 Tahre als B triebeleiter tätig war. Seit 15 Tahren genießt er in voller Rüſtigkeit die wohl⸗ verdiente Ruhe, umgeben von ſeinen Kindern, Enkeln und Urenkein. Sein guter Humor balf ihm ſtets über alle Fährniſſe des Lebens hin⸗ weg. Regen Anteil nahm er an der Geſtaltung des lotzten Krieges. Zwei Söhne waren im Felde urd auch er hatte den Verluſt zweier blühender Enkel zu beklagen. Der Jubilar gehört zu den Bezichern, die den„Mannheimer Ceneralanzeiger“ ſeit ſeinem Beſtehen leſen. Wir gratulieren dem Jubilar von Herzen und wünſchen ihm noch weitere geſunde, frohe Lebensjahre. Geſinahme von Schleichhändlern. Am 17. bezw. 18. ds. Mts. haben drei ledige Landwirte von Roſenberg in einem mit Kles⸗ heu beladenem Waggon 4 Zentner Hafer verſteckt, um ihn mit dem Heu nach Blankenloch zu verſchicken. 8 Zentner Waizen ſollten fol⸗ gen, wurden aber noch vorher abgeſaßt und mit dem Hafer und Heu beſchlagrahmt. In der darauf folgenden Nacht verſuchten die Täter die beſchlagnrahmten Waren zu entfernen, wurden aber durch die überwacherden Bramten, die ſie zu beſtechen verſuchten, daran ver⸗ hindert. Die drei TFäter wurden durch Bramte des Landespreis⸗ amtes, Zweigſtelle Mannheim, feſtgenommen, Hafer und Wei⸗ zen dem Kommunalverband Adelsheim abgellefert. Poligeibericht vom 23. November. Unfall mit Todesfolge. Am 29. November ſtürzte ein in R 3, 14 wohnender 45 Jahre alter verheirateter Packer auf der hinter der Fabrik Benz u. Co. hinziehenden Straße von einem in der Fahrt befindlichen Laſtkraftwagen herunter auf die Straße und zog ſich einen Schädelbruch zu, an deſſen Folgen er am darauf folgenden Tage im Allgem. Krankenhaus verſtor⸗ ben iſt. 8 Vreudanzb ru⸗ Ju einem an der Waldhofſtraße ge⸗ legenen Fabrikbüro brach am 21. November vormittags infolge Kurzſchluſſes Feuer aus, wodurch die elektriſche Leitung zerſtört und ein Schaden in der Höhe von etwa 3100 Mark verurſacht wurde. Der Brand wurde von einigen Fabrikangeſtellten wieder gelöſcht. Parteinachrichten. Deuiſche(liberale) Volksparkei. Am Mittwoch, den 24. November, nachmittags 5˙ Uhr, auf der Geſchäftsſtelle ſpricht Herr Geh. Regierungsrat Mathy im poli⸗ tiſchen Seminar über„Lie Revolution und der Staatsſtreich der Bolſchewiſten in Rußland.“ Veranſtaltungen. Violinabend Max Menge. Der Hamburger Geiger, der am 26. No⸗ vember einen Violinabend veranſtaltet, iſt uns in Maunheim nicht meb⸗ unbekannt. Er hatte bei ſeinem Konzert im Februar dieſes Jahres hier großen Erfolg.„Meiſter des 18. Jahrhunderts“ bringt die Vortragsfolge und zwar: Locatelli, Sonate G⸗dur, Piſendel Sonate A⸗moll für Solo⸗ Violine, Tartini⸗Konzert in D⸗moll, Corelli La Folia ind Nardija⸗Kon⸗ zert in G⸗dur. . Karl Ettlinger(Karlchen) gibt am kommenden Freitag im Muſen⸗ ſaal wieder einen heiteren Abend.„Heiteres und Nachdenkliches aus eige⸗ nen Werken“ nennt er den Abend, der uns aus dem Schatz ſeines köſtlichen Humors eine bunte Fülle beſcheren wird. Violinabend Licco Amar. Der erſte Konzertmeiſter des Nattonal⸗ theaters ſpielt am 27. November im Rahmen der Zykluskonzerte des Mannheimer Muſikhauſes. Wer ihn als Geiger im Manuheimer Trio 10 55 wird ſicher nicht verſäumen, den ausgezeichneten Geiger als Soliſt zu hören. Sportliche Kunoͤſchau. Die ſonnkägigen Jußballwekkkämpfe. Pfalzbezirk des Rheinkreiſes. A⸗K.aſſe. Zu Beginn der Schlußrunde gab es hier vergangenen einige Ueberraſchungen: Die an letzter Stelle rangierende Ludwishafen konnte ſich mit einem Seg:0 über den Tabellen⸗ Vierten„Kickers“ Frankenthal die Punkte holen! Ebenfalls mit .: 0 mußte ſich die z. Zt. fützrende„Arminia“ Rheingönheim gegen„Unjon“ Ludwigshafen geſchlagen bekennen! Die zweite Stelle nimmt V. f. B Mundenheim durch ein ſchwaches:0 gegen V. f. R. Frieſenheim ein, während ſich„Unſon“ Munden⸗ heim und Mutterſtadt 08 in einem an Toren reichen Spiel mit 4: 4 die Punkte teilen. Der Tabellenſtand nach dem 21. November iſt: Sonntag auch „Revidia“ Sp. Gew. Unentſch. Verl. Tore Punkte Arminia Rheingönheim 8 6— 2 17· 8 12 V. f. B. Mundenheim 8 6— 2 1271 12 Union Ludwigshaſen 9 5 1 3 19:12 11 Kickers Frankenthal 9 4 2 2 19: 16 10 V. f. R. Frieſenheim 8 3 1 4 11:13 7 Union Mundenheim 9 2 3 4 12:15 7 Mutterſtadt 08 9 2 2 5 22: 26 6 Revidia Ludwigshafen 8 1 1 6 6217 3 Hockey⸗Spielergebniſſe: M..⸗C. München— M..⸗C. Mannheim 520(:0) Mannheim—.⸗ und.⸗Club Ludwigshafen:3(:3/ V. f. R. Mannheim, komb.— Meäünchener Sportklub, komb. 2: 1(:). In jeder »Partei werkten fünf Damen mit.) V. f. R. 1— Münchener Sportelub 1 :2(10); Hockeyklub Darmſtadt 1— M..⸗G. 1:1(0). B. Der Geiſt Jahns, Arndts und Jichtes muz uns reiten. München, 23. Nov.(Priv.⸗Tel.) Der frühere kayeriſche 9 miniſter, Oberlandesgerichtsrat Dr. Ernſt Müller, hat als erſter Vor⸗ ſitzender kei einer Stegerfeier des Turn⸗ und Sportvereins München von 1860 eine bewerkenswerte nationale Anſprache gehalten, in der er u. a. folgende wichtigen Sätze ſprach: Maſſenleiſtungen, Erziehung des Volkes auf breiteſter Baſis durch moraliſche und körperliche Ertüchtigung auf Grund von Turnen, Sport und Spiel eine liebe Volksſitte zu machen, iſt zunſer Endz'el. Wenn pir turnen und Sport treiben, ſo ſehen wir darin die größte nationale Aufgabe. Unter 60 Millionen kaum eine halbe Mil⸗ lion aktiver Turn⸗ und Sportkreiſe, das muß anders werden! Nitr auf dem Wege der Stärkung und Kräftigung unſeter Jugend auf dem grünen Raſen ſtatt in dumpfen Stätten des Laſters ekreichen wir die Errettung unferes Volkes aus Not und Pein. Der Geiſt Jahns, Arndts und Fichtes muß uns retten. Das ſei unſer Gelöbnis! Segelſpork. sr. Die Segelwelkfahrten 1921. Durch den Vorſtard des Deut⸗ ſchen Segler⸗Verbandes wurden für das kommerde Tahr nicht wo⸗ niger als 120 Verbands⸗Wettſahrten genehwigt. In der ganzen Zeit vom 24. April bis., Okteber iſt mit Ausnahme des Pfing, ſonntags nicht ein weitfahrtfr(ſer Sonntag. Die Terwine der wichtigſten Se⸗ gelwochen ſind: 4. bis 9. Mai: Berliner Frühjahrswoche.— 28. Mai bis 5. Juni: Scharprützelſec⸗Wache.— 14. bis 17. Juni: Ki⸗ler Woche. — K. bis 12. Juli: Pommern⸗Woche.— 17. bis 31. Juli: Oftwoche. 9. Juli bis 7. Ayguſt: Münchener Woch e.— 13. bis 21. Auguſt: Dahme⸗Woche.— 2. bis 12. September: Berliner Herbſtwoche. Weiterna hrichtendient! der badiſchen Landeswekterwarke in Karlsruhe. Beobachtun zden badiſcher Wetterſtellen res ————?B— 0% M..⸗C. moi avns c. d en e ene ee 0 N 8 2 22 „ en 25 8 WichTScee merkungen Wertheim 151773 2—8—1—8No ſchw. he, 0 Königſtuhl 563771 10—6—6 0 mäß wl. 0 Karlsruhe.1277712—5—11 5 No ſſchw. voln.“ 0 Baden⸗Baden 213770.9—-7 2—6 Nwſſchw wolll. 0 Villingen 7157733—12—11[—13— ſtil bere 0 Feldverg, Hof1281655.0—5—3—8 8 ſchw. an. 0 St. Blaſien 780 eJo ſichw. al. 0 Allgemeine Witterungsüberſicht. 8 0 Die allgemeine europäiſche Wetterlage zeigt noch das gleiche Bild wie am Vortage Bei ßohem Druck äber Oſteuropa 15 bei öſtlicher Luftſtrömung ziemlich kräftiger Froſt ein. Das ſtärkſte Froſtgebiet liegt wieder über der Bar, wo 13 Grad feſtgeſtellt wer⸗ den koanten. Auch für morgen iſt keine weſentliche Aenderung in der Wetiterlage zu erwarten. Veltervorausſage bis Mittwoch. 24. Nodember, 12 Ahr nachts. 125 auf den Höhen in der Nacht ziemlich kräftige Winde, heiter, für die ſetzige Jahreszeit ſtarker Froſt.: —— 4. Seite. Nr. 332. Mannßzeimer General-Anzeiger.(Abend ⸗Ausgabe.) Dienstag, den 23. November 1920. Reichsbankausweis vom 15. November. Abnahme des Notenumlaufs. Der Stand der Reichsbank entwickelte sich in der Woche vom 8. bis zum 15. November im Lusammenhang mit nam- kaften Rückflüssen an Zahlungsmitteln verhältnismähbig Sünstig. Die Anlagekonten zeigten zwar die um die Mo- natsmitte in der Regel zu beobachtende Zunahme; die gesamte Kapitalanlage stieg um 2 786,7 Mill.&4 auf 52 801,9 Mill. A, die bankmähige Deckung allein um 2 779 8 Mill.& auf 52 558,9 Mill.„1. Dagegen erfuhren auf der Passivselte die fremden Gelder eine die Inanspruchnahme der Anlagekonten noch über- steigende Erhöhung um 3 405.5 Mill.„ auf 16 6979 Mill. A. Die Verringerung des Umlaufs an Banknoten und Darlehenskassenscheinen zusammen betrug 753,2 Mill. A; der Banknotenumlauf verminderte sich um 495,2 Mill. A auf 63 1049 Mi.l. 4. der Umlauf an Darlehenskassen- sc heinen um 260 MIII. auf 12 646 1 Mill. 4. In der Ver- gleichswoche des Vorjahres waren 318 Mill. A dieser Zahlungs- mittel in die Bank zurückgeflossen, während in der entsprechen- den Zeit des Jahres 1918 unter der Einwirkung der damaligen politischen Verhä'tnisse 634 Mill.„4 neu in den Verkehr zu geben waren. Die Bestände der Bank an Darlehens Rassenscheinen erhöhten sich weiter um 651,5 Mill.&A4 auf 20 767,0 Mill. A.— Die Darlehenskassen hatten Neu-An- sprüchen in Höhe von 391,2 Mill.A4 zu genügen, der Darlehens- bestand bei ihnen hob sich demgemäß auf 33 528.1 Mill.. Ein dieser Zunahme entsprechender Betrag an Dariehenskassen- scheinen ist der Reichsbank zugeführt worden. Bes and an kurs ähigem deutschem(ield und an Gold in Barren oder ausländischen Münzen, das Kilogramm fein zu 278 Mark berechnet. N egen die Vermögen(in 1000 Mark) Metallbestenqgad. 1098501 134 darunter GG[lIIddd 10916533— 5 Reichs- und Darlehenskassen-Scheine. 20815620 + 6532340 aten auder. Banken 25 + 547 Wechsel, Schecks und disk. Schatzanw. 52553 944 + 2779871 Lombarddarlegn-en 136575 +7 4550 Wertparierbestangdgsg 229 27]) +7 2299 Sonstiges Vermögen. 10826995— 337834 Verbindlichkeiten. Hundkapfttlllll!l 180000(unver.) Rüeklagen 104258(unver.) Notenumauuns 631049383— 495175 Einlagen. 16697804 4 3405475 Sonst. Verbindlichkeitt 5455115 4. 171772 Deutsch-amerikanische Kre ditverhandlungen? Wie uns aus Berlin gedrahtet wird, wissen die englischen Zeſtungen von einem Plan eines großen amerikanischen Kredits für Deutschland zu berichten, für den die in Amerika sequestierten deutschen Vermögen als Sicherheit dienen scllen. An hiesigen amtlichen Stellen, die unterrichtet sein müßten, wenn es sich um mehr als eines der vielen Pro- jekte handeln würde, die eine amerikanische Kreditgewährung an Deutschland bezwecken, ist von diesem Plane nichts bekannt. Farbwerke vorm. Neister, Lueius u. Brüning, Höchst. Doem Prospekt der Gesellechaft ist zu entnehmen, daß die nauen 90 NMig. M. Stammaktien an den Börsen zu Frank. Furt a. M. und Berlin zum Handel und zur No'iz zugelassen wurgen. Das Unternehmen liat bekanntlici im November v. J. iur Kapital durch Ausgabe von 72 Mill. Vorzugsaktien, de mit 25% einbezahlt sind, doppeltes Stimmrecht haben und bis%% vorzugedividencenberechtigt, dariiber hinaus aber niclit am Reingewinn beteiligt sind, sowie durch 90 Mill. M. Stamm- ak ien. Lie Vorzugsakten werden zu pari von den anderen Firmen der Interessengemeinschaff des Anilinkonzerns, deren Mitgliecer cbenfalls solche Vorzugeaktien zum gegenseitigen Aus- lausch ausgaben, auegegeben. Die neuen 90 Mill. Stammaktien sind ab 1. Januar 1920 voll dividencer berechtigt und wur en von einem unter Führung des Bankhauses S. Bleichröcer stehenden Konsortiums zu 107% über⸗ nommen mit der Verpflichitung, sie zum gleichen Kurse den alien Aklionären anzubieten. 5 'smarckhütte. Der Abschluß für 1919/0 ergibt nach Ab- schreibungen von 13 282 997„(i. V. 8 078 114&., darunter 780 o, Währungsverluste) einen Reingewinn von 13388 526 (1 313 622) l. Daraus sollen 4 100 000 4(o) der Beamten- und 2 300 o00(o) der Arbeiterversorgungskasse üherwiesen sowie 289%(%) Dividende auf das 22 Mill. A betragende Aktien- kapital ausgeschüttet werden. Rombacher Hüttenwerke. Die Gesellschaft verzeichnet einen Reingewinn von 10 630 317 und schlägt für beide Ge- schältsjahre 1918/19 und 1919/%0 zusammen 12% Dividende vor (Für 1917/18 12% Dividende und 2½ Sondervergütung. .-V. 10. Dezember. Verband ceutscher Emaillierwerke, Berlin. Der Verband hat seine Preise wie folgt ermägigt: Für Inlandslieferungen betragen die Aufschläge bei Kistensendungen 500% gegen bis- her Ss096, bei losen Ladungen mit mindestens 1500 kg 460%% gegen bisher 500% und bei vollen Ladungen mit mindestens 5000 kg 425% gegen bisher 460%. Die Aufschläge für Aus- landslieferungen, die in Markwährung zu bezahlen sind, be- tragen unverändert 550% auf die Grundpreise. 3 Div.] 22. 223. Div. 22. J 23. Div. 22. 23. 30 Erankfurter Börse. Slölz. Hyp.Bark. 2 Heddernh. Kupferw.— 395— 340.— 5% Deutsche Reichsanl.] 77.30 77.50.60% Stdòst Eab., 8. Fr. Anglo Continental, 6 474.— 408.30 Feibe,Azebefgabd. 0 Festverzinsliche Werte. Ibeln. Sreditpang 7 161.—161.— Junghans Gebr. 12 340.25 530.20 4% do. e 80 66.75.0% do., neue Prlorftä! 98b.-Nrnd. Mesch. 10 387.—375.— Katteitzer Bergb. 6 Inländische. 2/ Sbea. rp.-Sank ſtgg- Adter à Gppenheſm 25—.—½ Ce. 52 50 58.60%, 40., Obllgst... Sedische Anilin. 18 604.7889.— Kéin-Nottareliere 4% Naanb. 7. 1901 0808 7250—.—. Südd. 0isc.-Ses. 8 192—192.Ledetfabrle Spier. 15 440.— 470,—3% do. 68.70 70.4½% Anetollef, Ber. l, U0 Sergmann Flektr.. 12 258.75 281.75 Gebr. Körtin luſese 5 4% Mannhelmer v. 1912——-—.— Berg verks-Aktlen. 0 Lederwerke Rothe. 7%——1½.—4% Preuß. Konsols. 04 25.30 4% 60,, Serie IiI..1 Serliner Elektr.. 8 243.— 230.S50 Kostheim. Zellu 8 8o Deutsche Relchsanl. 10 72.50 Soch. Stgb..Gudst 3 300.—.— 40. Südd. ingb.. 10—43.—%%% do 555.0 4½% HC, Obl, v. 10% Bing kürnberg... 18 317.780309.30 Lamefer à Co. 0 4 do.2388.50 Oenutsch-... Srgw 10 409.50305.50] d0. Spfcharz... 10 269.—.— 3%„.54.50 52.05%.Uebersee- El-Obl Sismarechütte..; 3 452 80783.— Caufsbütte. 3chin. 12 %% do.. 59.50 53.30 Gelsenk. Sergw.. 6 400.-406.— Walzm. Ludwigshf. 12—.——. 4% Bedische Anſelbe. 67.. 06.50 Dividenden-Werte Bochumer Gufstahf 3 33. 20.— Einde s Fismms n d0o.. 67. 100 68. Harpener Bergbau. 3 59.50%½70.-Maschinenf. Kieyer 15 389. 343.50 3 f Bayerische Anl. 64. 84.— N Gebr. Böher 8 Co. 12—. 30.— Lialee a Fotnegge 1 5% lRefchs-Schatzanl..—-—- Kalw. Westeregeln 35 10.—11.— do. Badenla.. 10 3%——·% Flesefsche Anleſhe 54.— 54.—Transp.-Aktien. Div. Srown, Boveria Co.—— Togang.ette 12 ene de. 8. dree Niangesm.-Nhr.-W. 6 540,5,625.— de, Sad. Durisch. 14—.—500. 4% Frankturt. Stadtanl10. 40f..30 Schantungbehn. 9 596.509.—Zuderus Fisenw..%½% 722..— Tothringer— %0 Relebeschataanl. 22 50/2.25 Gbschl. Elsend.-Bd. 5 435..4424.— Oaimlermotor... 8 289.5027). 4% Mürchen. Stedtanf.] 98.90 99.25 Allg. Lok.-.Straßb. 6 114.7½17.—Cbem. Stiesbeim 12 450.—.40.— Sannefmegp.⸗ ed, 5% Preul. SchatzanW..— 40. Eisenind.(Caro) 14 312.—305.— Maschfbt. Eülingen 9 358. 85.— 4% Frankf. Hypotheken · 5 Sr. Berl. Straßenb. 2½—.—.—Chem. Weiler. 12 401.— 410.— Odegennfad 14 2% 40. 59 81.50 Shönix Bergbau. 38 545.,40.— do. Eisenzca. 10 241—25.— dank-Flandbrieſe—. Südd. Eisenbahn. 5½ 7 18.75110.28 Chem. Aldert. 40 1000 J0. Eisenin %0 Freuß. Konsols. 88 75, 5375V.Kön.- u Laurab 0 390 34. Oſitzaet, Ourlach. 15 388.—358.— Qest. Staatselzenb. 7/184.75]l8% OConcordia Bergb 22 41.— 412.— do. ebe Koppei 10 EE 50 53 75 L ube Akti Haid& Nen, Nähm. 15—— d) Auslündlsche Baltimore and Ohio— 3524.—51.—]Daimier Motoren. 3 233.— 270.70 Oremtenn 8 bef. 6 1 4% Bad. Anleihe„ 1919 6s 75 07. W EWI 510.—337.—Catistfunet Masen. 10 483.50483.— 15 55 Anatofler%%...- beutsch-Luxembg. 10 405.——397.—Fhönix Berg Kohle. 12, %% Bad. Anle 86.5%—.— Sohentung..— 2035/½03.75 Aesch, u. Arm. Klein— 350. 353.—., Rentenwerte. Ibnaz-Htelntichbsha 8 420.—420.—.-Uebers. Eektt. 0 1000 0088.— Abein Sa, Vorr. 2 de. vog 189. u 5 C. Memg- d, Fstett.— 195 3 103.5 lzNshm.Kayser 12 570.—1U- ·4½% Oosterr. Schatr- 38.—.Austr. Dampfach.— l. 275. Oeutsche ETdd 20———.— Ana, Mstaßſteocte. 60 4% Bayer. Elsenb.-Anl. 79.25 70.0 Nordd. Lioyd. 184. 189.— Seungllpr. Fraptkt.. 7 82—34.—„ 29.70 Hlemb-Am. Feketf.— 204.75.as Beutsche Kalw. 7 464. 42.50 Ehein. Ste 3½% Bay, Eisenb.-Anl. 65.— 64 6 ee J—Aet. Otseh. Oeltabr. 12 647.-fe.% 40. Gcldtente.1..2 ldg-Sedem Gach.— 40—Sd- Beutschs Steinzeug— 786.— 285.— Sieboat aaetten. 15 %% Bah.-'is z. Eis.-Fr.—.—. 50.— Oest. Südb.(tomb.)— Forzell. Wesseil..—.- 35.— 24.— 24.5 Hlenss Pampfsch..— 280.—39.— O. Waften u. Wunlt. 30 398.— 500.— Semdzsete 12 %e do.—. Industrie-Aktlien. 34 Seeeredr n 20„... 4½ de. Sabianent, 20.50 Nergd. Leyd. 154.73250 Börkoppwefts 35 52—51— Seepeeneer 0 b) Auslanglsche. Serneeiigge 18 4½. Seſladezeſe Nolſt 1 208.. 750.—4% de. Saplemente. 40 84%— Banh-Aktlen. Sioekreicen ſetden, 18 559 2f0 25 Seehee %% Oest. St.-v. 1913 26.— 23 230 Cementus, Heidelbg. 13 33.7%%.Soinn. Ettiingen. 7 4% Fürk. Administ.-An 99.— Berl. Handels-Ges. 10 244.80244.— Slektr.Llcht u. Kraft O 242.7½13.— Schucgcatz f lke 12 4 4% do. Senatzanweis. 35 25 35.50 Bad Aniſia.. 14 03—70.— Kammgarasp. Kais. 12-——4% do. Bagdad- Comm.- u. Liskbl. 9 214.50213. Sk. t e. Unt.(Zütc.) 0 123. 130.— Slemens Berline?— 4% do,Gold-Nente. 39.9% 40— Sbem.Scheſdeanst. 20 8u— 843.— Unrentbr. Furtwang. 10 335.100334.0 Elsenbahn J. ee, e 8.100.—[te— Sschnelor gecha.. 12 378 20848.—Leepfeb tegle, 7 4% d0 elaheltt e te..—.—Ch. Sriesn.-Slektr. J0-4 Waggonfsbt. Fuehs 22—.% do. Bagcad- Oeutsche Bank. 12 330. 3½7. Felemühle Fapfer— 50f.7500.— 5 92. Schußt. Ungat, Sold-Rente. 63.—- 61.78 Farbw. flächst.. 12 /1.-55 50 Zelistoffbr. Waldnet 10 488.—473.— Flsenbahn 1. 142.—140. PiskontoCommand. 10 252. 249. Leiten sGulieaume 10 478.—4/—[Vet. Fr. arstotle,; 0 0 4½ do. St. te.v. 19 100 27.80 2750 V. ch. F. Mannheſm 7—.—— Zuckertabtik, Bad., 14 419.75410.—4% 90. vnftiz. Anlsihe. 1..—. e 244.30Erledrichahutte... 25—.——. 99080025 en 3½9 1 3½ do. St.Rte v. 169—.——.— Ch. Farb. Mahiheim 4 324..— do. Frankenthal.— 419 200418.50 4% d0. Zollobl. v. 1911l025,58.75 Natteld. Kredltbank 8 175.—.] Gasmotoren Deute 7 289 79%½% 35 v. S, escnge eienee do. Holzuverkohl... 5 551., 60.— 5 0e. A00rFen-onefsed NatiorsihteOtechl 7..50041.—, Ce senk. Berg 2e(1G.—6850 Vegtieng. 0 0 0 90, fetgerewerde 12%/480%,5.— Berliner Börse. 4% Ung St-RNtv.1913 20.20, 32.55 Oesten, Kreeft. 6%.30.84.J5 Ce. Gabetan. 10 ed- eee e Bank-Aktlen. Div. Sudd. Drahtindustr.— Festverzinsliche Werte. 4½% d0. d.. 191% 38 35 Reſchsban 6J8 151 50 Seotgs-NMatlenh.. 0 405.5% Seutuch-Osla fle 5 Sadische Bank. 6% 24 Alig. Elektr.-3e8. 10 329.—221.5. 5 4% do. Coſdrento.. 02.25 62.— Sertesbelmet Glas. 19 797.50800.— 8 Berl. Handelsg... 10 245 20.—Zergmang W. 1247/½278.— a) Reichs- un! 4% d0. Kronentente.4½% 43.23 Industrie-Aktien. Goldschmidt, Th. 12 312.— 253.— 55 4. Elab· Harmst. Eank. 15 80170.510 Felten à Gullleaume 10 431.—47.— Staatspaplere. 4% Wiener invest.-Anl.] 43.75 45 75 Accumulat.-Fabr. 20 425.—Harpenet Bergbau 5 88350705Otan bsen Deutsche Bank. 12 321 5 3 50 Sahmefer. 6 18. 45,305 0 U. Schatzanw. Ser.—.—-3% Cec tetreich.-Ungar Adlet ele. 20 75.—-—. Hlipert Maschinen 8 275.— 4225 575—— Potrol. Pisconto-Ges,. 10 259.50,0.— Fkb. Slitr-S. Mannh. 7.—580.—% do. Ser. I... 98.18 98.75 Stastsbank, aſte 64.— 62. AdlerserHe. 10 341.50 Firsen Kupfer... 10 44g.. 420.50 Neuts 2 Presdner gan.e, 3 2850. Scbuekert underg 8 J2eg 508.—. 4½% de. Ser.-V. 81. 808% do. N. Serile. 55.50 54.50 f,- Anll. Tteptow 12%½. 27½— Höchsterf arbwerke 12 J469.50452. Dn latſonelbk.f. Otsch. 5 2.10%00 10 Siemens& Hafske. 12 375 50355. 4/a%o do. Ser VI—- NK 22.30.5 3% d0. Erg.-NR.. 335 53 50 Allg. Eiektr.-Ges. 10 31.2523— Hoesch Elsen u. St. 0 48 4250 eneee Tisialsche Uanc, 7 J153. 155.75 Gummiw. Peter„ 18 40.—.— 4½%0% d0. 192.6.„% 91.—I%90 4%(0. Goldpilot... J 39.— 39.— Aluminium-udustt. 10„Hohenlohe-Werke. 0 293.— Heandelsblaft des Nennheimer General Börsenberichte. emb, 25 1 22. Novemb. 23. Novemb. 22. Novemb.. No Frankturter Wertpaplerbörse. Ae Ieegl Ber] Sels! Batet Seld. Ae, S Frankfurt, 23. Nov. ODrahtb.) Der gestrige Kursrück-— 1115 ie 2 ärtiger evise erzei 8 rüsse.55/ 435. 50⁰ 4058..55 410.2⸗J.02, gang, den die auswärtigen Levisen zu verzeicnnen hatten, Christiania 91488 015 52J 309.03 910 98 Sehmelz 051.80 1083c,0% 581980 setzte sich heute Vormittag in erneuten Schwankungen fort Kopenbagen 9405 913.9 1e.5 218.45 Spanleß..64 0 858.% 8840—. und führte deshalb zu ener schwachen Gesamt-· Stoccholm 14„——— 75 2040 haltung auf den meisten Gebieten. Die geschäftliche Tätig- N——2 25—— 22 keit gestaltete sich unregelmäßig, da das Angebot infolge der London“. 236.78/ 257.28J 239.78 240.25 Budapest 15.98 10.0J 15. * Unsicherheit der Gesamtlage und der Zurückhaltung der Käufer zunächst geringe Aufnahme fand. Im weiteren Ver- laufe machte sich etwas mehr Kauflust bemerkbar, die zu einer Beruhigung der Stimmung Anlaß gab. wobei sich Kurs- erhebungen einstellten. Auslandspapiere waren gegen den Stand der gestrigen Abendbörse vorwiegend behauptet. 5% ige Goldmexikaner mit 710, 5LJige Tehuantepeg mit 470 gebessert. Baltimore Ohio auf die Besserung des Dollars erholt, 550. Eine unsichere Haltung machte sich in Montanpapieren be- merkbar. Der Rursrückgang machte in verschiedenen Papieren wertere Fortschritte, besonders waren Harpe- ner, Gelsenkirchener, Oberbedarf und Deutsch- Luxemburger schwach, Phönix-Bergbau dagegen 10% höher. Buderus gaben anfänglich 255. Rheinstahl 25½% nach., Adler-Kleyer ca. 3% Daimler 9% rückgängig. Auch Benz-Motoren schwach. Zell- stoff Aschaffenburg und Wal dhof liegen bei niedrigem Kurs im Angebot. In den chemischen Aktien lagen zum Teil Ver- kaufsorders vor, welche auf die Kurse drückten. Scheidean- sta't besonders matt. Auch Elektrizitätsaktien gaben zum Teil erheblich nach, Schuckert verloren%, Bergmann 996, A. E. G. %, Licht u. Kraft 13%. Berliner Handelsgesellschaft, Metall- bank stark gedrückt. Bad. Anilin büßten 18% ein, Benz Motoren 275. hierauf fester, 285, Cement Heidelberg. Holzverkohlung. Braubach, Heddernheimer Kupfer lagen im Angebot, Celluloid Wacker. Chemische Goldenberg fest. Privatdiskont 35½¼½. Berliner Wertpapierbörse. h. Berlin, 23. Nov.(Elig. Drahtb.) Die Börse war heute angesichts der Entwicklung auf dem Devisenmarkt von einer großen Unsicherheit. Die Devisen waren weiter scharf rückgängig, da das Ausland Weitere Käufe in Mark vor- nimmt. Die Börse konnte sich dem Einfluß der Rückgänge nicht ganz entztehen, zumal der günstigere Reichsbankausweis einen neuen Druck auf die Devisenkurse ausübte. 1 Am Montanaktienmarht gingen Hoesch um 50%, Rombacher um 40% zurück. Im übrigen senkte sich das Kurs- niveau zunächst um 10—1396. Nur Phönix gingen nach den ersten Kurven nach oben. Es wurden in diesem Papier große Käufe vorgenommen und es verlautete. daß in der gestrigen Aufsichtsratssitzung wichtige Entscheidungen getroffen wor- den seien. Schiffahrtswerte mit Ausnahme von Hamburg-Süd schwächer. Elektro- und Ankflinpapiere ebenfalls matt. ebenso Kalipapiere. Dagegen trat für eine Anzäühl Autowerte Interesse hervor. Benz 288, dagegen Daimler— 12%. Unter den Nebenwerten gingen Goldschmidt, Deutsche Waffen und Rott- weiler Pulver um 13% zurück, Guano. Orenstein. Westeregeln, Adler, Dynamit, Zellstoff Waldhof ebenfalls um 1090. Die Valutawerte gingen naturgemäß auf die Devisenkurse Hin weiter zurück. Canada 20%, Schantung— 14%, dagegen wurden Deutsche Petroleum sehr lebhaft umgesetzt, 1830. Man erwartet von einer demnächst stattfindenden Auf. sichtsratssitzung entscheidende Beschlüsse über Zuwendungen an die Aktionäre. Kolonialwerte wenig verändert. Gtavi —, 30%, Mansfelder Kupfer 48.50, Kriegsanleihe unverändert 2775. 3% Reichsanleihe erholt. Auslandsrenten schwächer, nur Mexikaner gebessert. Im Verlaufe gingen Phönix weiter nach Aben, während Luxemburg, Harpener, Hamburg-Süd und Orenstein sich beträchtlich absckwächten. Im weiteren Ver- laufe trat eine allgemeine Befestigung ein. Der Kass a industriemarkt erwies sich als widerstandsfähig. Die Mark kam aus dem Ausland wieder höher, so aus Stockholm.37, Zürich 10, Amsterdam 5,½2. Devisen gingen unter der starken Schwankung scharf zurück. Deulsenmarkt. Frankfurt, 23. Nov. Drahth.) Nach schwachem Vor- mittagsevrkehr stellte sich später eine leichte Befesti gung ein. Die Devisen erfuhren auf stärkere Kauforders hin eine kräftige Erholung. Im amtlichen Verkehr erhielt sich weitere Nachfrage bei festerer Stimmung, besonders NewW vork an- ziehend. Es notierten: Belgien 425(amtlich 439), Holland 1050—1980(2037½0, London 223(230, Paris 397(4270½). Schweiz 995(107;), Italien 260(265), Newyork 63%(69). Frankfurter Devisen. Amtlich 24. Novemb, 23. Novemd. 22. Novenib. 23. Novemb. Geld Brief Ceid Brief Zeld IErief-Id Brief rr ee Bolgſen 440 5 30.% 438.5% 43u.50 Schweden 308.60J/:311.:298.70301. 30 London. 230,0/ 239.4[ 33.75 234.[Helsingfors/— Daris. 424 30 42850 47. 4286. Mew Vork 68.42 68.57.4 67.57 Schwelx. 173.900076 10 0 074. 10 Wien, 8 tos—1——14—4—.— Spenlen 59.. 031. 879.t% 880.00.-Oest. abg.] 21.22 2. 2¹ 21.98 ſtallen. 263.70 264. 55 0 205 30 Budapest 16.4 10.529— Dinemerk.J 934.- 350.—J 929. 331.—[freg.——— Frankfurter Notenmarkt vom 23. November. 1 Geld Briet Geld Brief amerikenische Noten 56.¾ 56.½ Oes terr.-Ungar., aſts.— Seiglsche.Norwegische—1— Dänfschhe....— Rumänfsche 104.50 105.30 Engliscbe.. 235.— 230.. Spansche„„—— Französtsche 428.0 423.3% Schwelzer 1093.80 1096.50 Hollandischos. 2073.30 201.25 Schwedische—— Leallenlsche.. 254.5% 207.50 Fscheche-Sſovak. 34.50 35.30 Oostetreich., abgest. 13.43 15.58] Ungetische 138.45 18.33 Tendenz: Anfangs matt, später erholt. Anzeiger Berliner Devisen. Heueste Drahtherichte. dm. Frankfurt, 23. Nov.(Eig. Drahtb.) Kapitalsechshunf Düsseldorfer Eisen- und Hütten-Gesellschaft um 1,80 1 40 auf 5 40 Mill. 4. Eine weitere Kapitalserhöhung um 2 — 8 Mill. A soll spätestens bis 1. Juli 1921 ausgeführt werden. Magdeburger Feuerversicherungsgesellschaft um 10 auf 25 M, lionen 14.— Allgäuer Baumwollspinnerei und Wen Claichach vorm. Custav Gyr von 2 auf 5 Mill. A.— Glücs .-G. für Braunkohlenverwertung um.10 auf 4, 20 Mill. cke⸗ Dr. Paul Meyer--G. Berlin um 12 auf 24 Mill. 4.— 15. thal Draht- und Kabelwerke.-., Hannover, um 8 auf 32 aul lionen A1.— Kammgarnspinnerei Kaiserslautern um 4 aul .3 Mill. 4.— Chemische Fabrik Wesseling.-G. um 3 0 6 Mitl. A4.— Chemische Fabrik für Hüttenprodukte%0, Düsseldorf um 1,5 auf 4 Mill. 4.— Friedrich Richter t8et Rathenau, um 1 auf 3 Mill. 4.— Maschinenfabrik Stut .-G. um 1, 10 auf 280 Mill. A. ill Berlin, 23. Nov.(Eig. Drahtb.) Der englische E pi⸗ in der Donau- Schiffahrt. Die Tschecho-Slowakische Dagr. schifiahrts-Gesellschaft hat mit dem englischen 1 aul Syndikat eine Vereinbarung für den Seniitenenei des der Donau getroffen. Das River-Syndikat übernimmt 40 Ce⸗ jetzigen und zukünftigen Aktienkapitals der tschechischen sellschaft. babtil %. München, 23. Nor,(Eig. Drahtb) Lokematisfegen Preuß u. Co..-G.— Gießerei Sugg u. Co..-., undeg⸗ Die.-o..-V. genehmigte die Erhöhung des Al tung kapitals um.5 auf 12,5 Mill. A, nachdem die Veran en ihren Antrag auf Ausgabe von Vorzugsaktien zurückeg igten hatte. Die neuen, ab 1. Januar 1921 dividendenberecht det Aktien werden von einem Bankkonsortium zu 1309“ aala Verpflichtung übernommen, davon 4 Mill. 4 im Ver Die von 2 zu 1 zum glechen Kurse zum Bezuge anzubictegfehen- restlichen.5 Mill.„ dienen zum Erwerb der noch an det den Sugg-Aktien. Ferner wurde dem Fusionsvertrag 1 0 GieblereiSugg u. Co..-G. in München zugestimm Anter nach das Vermögen der Sugg-Gesellschaft als Ganzes=N. Ausschluß der Liduidation übernommen wird. Die der Gießerei Sugg u. Co..-G. in München gene Co⸗ einstimmig die Fusion mit der Lokomotivfabrik Preuß u. Waren und HErxkie. Berliner Produktenmarkt. zeigte Berlin, 23. Nov. ODrahtb.) Am Produktenmarkte, gigten sich lebhafte Kauflust für Mais, Zu den wesentlich ermaah ft Pre.sen wurde besonders Warè für Brennereien oder àut pfeb Futterzwecke erworben. Für inländische Bodenprodukte igte· der Verkehr still, weil die Provinz sich nicht geneigt Raub⸗ inre Forderungen herabzusetzen. Rüben waren ruhlg. futter bewahrte seine feste Haltung. Neu- „Pfalzische Warenbörse“ in Neustadt a. H. In PVeteit stadt a. H. konstlituierte sich letzten Samstag der önlch Pfälzische Warenbörse, dem die Rechtspersenfung keit noch verschafft werden soll. Eine eingehende ntungen der Bahnverhältnisse hat ergeben, daß aus allen Rich un so frühzeitig Eisenbahnzüge eintreffen, daß die Bof Sdurde 10 Uhr vormittags beginnen kann. Als Börsentasg 5 Uhl Mittwoch bestimmt und die Börsenzeit von 10 bis, g885 festgesetzt. Um die Börse auf eine gesunde finanzie cechlo⸗ zu stellen, wurde auf Antrag des Finanzausschusses n85 sen, eine Einzeichnunssliste zur Bildung eines Grũ Eckorde, fonds bei den Interessenten zirkulieren zu lassen. sichel Iich ist eine Summe von 100 000 A, deren Aufbringunfe 2 zu erwarten steht. Dem Vorschlag des Vorsitzenden 44% Ge, pagandaausschusses, Herrn Meininger, durch ein aalieder 2 schäftswelt der Pfalz hinausgehendes Zirkular Mitg 5 Höb⸗ werben, wurde zugestimmt. Der Jahresbeitras ach von 50„ berechtigt zum Besuch der Börse. Einzelne Tabaß gruppen, wie Landesprodukte, Futtermittel. Wen ndele Holz, Spedition. Versicherung usw. sollen hierbei senbürbe Berücksichtigung finden. Die Errichtung eines B01 55prch mit einem ständigen Sekretär erweist sich nach der Au 50ll 2 els unbedingt erforderlich. Der erste Börsentas Beginn des Monats Januar stattfinden. 50 55 Beschränkung der Einfuhr in die Techecho-Slonter Finfel, Kommission für Außenhandel in Prag beantragte, di em 4% in die Tschecho-Slowakei pegen Mangels an f dl, Valuten. namentlich an deutscher Reichsmark, Fotoweig Monate einzustellen. Da der Handelsminister 5 etst gegenwärtig krank ist. wird die Entscheidung hierudg. einne, einigen Tagen fallen. Jedenfalls wird die Einfuhrf Reich Zeit beschtränkt werden, da namentlich in deutsche, 80 mark die Nachfrage bei weitem die Vorräte überste end 51 die. Zuteilungen durch die Valutakommission ungenüt ———— uptſchriftleitung: Dr. Fritz Goldenbaum. Verantwortlich für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; ür A. Maderno: für Lokales und den übrigen redaktionellen Schönfelder; für Handel: Dr. A. Nepple: für Anzeigen Druck und Verlag: Truckeret Dr. Haas, Mannheimer G G. m. b.., Mannbeim F 6. 2. Dir. 1— 2* 8 7 , 48 DDrr ßß —„ 2 — S — 2 — — N rrr AS — Dlenekag, den 23. November 1020. 5. Seite. 150 auszubauen. einer faof oſt am Platze. unſerer Herren in den nüchſten Tagen 4* Nur ausführliche. Herren, die über—10000 Mk. Kapital —.— unter Kgst. O. 214 beſ. Rudolf i für dauerſtt uung 5 .dunten 195 a d. Ge fungeres Fräulein 5 Bürd und Schreibmalchine Nur beſt⸗ mpfohlene Bewerber belieben ſich unter ugung eines Lichtbildes zu meiden. unter„Aktlengesel'schafi“ eeeeeee Sofort oder per 1. 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Aber nicht Ernährungsnöte allein sind es, die unsere Kinder treffen. Der Mangel an Kleidung, Bettzeug, Schtuhen und Seife, der in dem privaten Ilaushalt ebenso wie in den der Kinderfürso ge dienenden Anstalten herrscht, beeinträchitigt die Erziehung nicht weniger als die Gesundheit der Kinder. Kinderheime und Kinderhorte, Krippen- und Kindergärten, Anstalten aller Art, die zur Pilege und Erziehung der Kinder bestimmt sind, sehen die Fort- führung ihres Beiriebes infolge der ungeheuren Teuerung in Frage gestellt und stehen zum Teil schon davor ihre Tore zu schlietzen. insbesondere den Gemeinden ausgewortenen sehr er heblichen Mittel reichen nicht aus, um die Erholungsfürsorge in dem ökfentlichen Körperschaften, Die von den erforderlichen Umfang planmäßig durchzuführen. Vereinen mancherlei zur Bekämpfung doch bei weitem nicht aus, um dem Notstand in nachhalt ger Meise abzu- Das ganze deutsche Volk muß sich aufraffen, um Mittel für das helfen. notleidende Kind zu beschaffen. jhnen namentlich Wohlfahrtsverbände Kreuz und die Landesfrauenvereine vereinigt, um im ganzen deulschen Reich gleichzeitig eine allgemeine Sammlung vorzunehmen, die den Namen führt: „Deutsche Kinderhilfe, Volk sammlung für das notleidende Kkind“. Zur Durchfüh ung derselben in unserem Heimatland Baden hat sich ein Landesausschuß in Karlsruhe und für dem neben Vertretern der obenbezeichneten e auch die der Ange⸗ stellten und Gewerkschaften angehören. Die„Deutsche Kinderhilfe“ soll allen Anstalten, kirdereimen, Krippen, Kinidergarten, Horten die Möglichkeit gewähren, die pfleg gerische und erzieherische Ferner soll sie das se ensreiche W/erk der Unterbringung unterernäbrter und kranker, besonders tuberkulöser Kinder in Erliolungsheimen ———— Arbeit fortzusetzen. und Heilstätten fördern. Spenden nehmen entgegen: die sich mit 500 Mark an eee 2 Wenn auch von Seiten des Auslandes, von Gemeinden und wohltätigen Deshalb hat sich eine Anzahl großer zentraler Wohltahrtsverbände, unter Wir richten an die Mannheimer Beyöl- erung die herzliche Bitte, es möge jeder so viel zeichnen, als in einen Kräften steht. Die hiesigen Banken, die städtische Sparkasse, sowie die Geschäflsstelle des Mannheimer General-Anzeigers, Maunheim, den 19. Nobember 1920. f Namens des Ortsausschusses Mannheim Der Vorsitzende: Böttger, — ̃ ˙ 1113. ˙— dieser Nö:e geschel.n ist, so reicht es aller. Konſess ionen, das Deutsche Rote Mann eim ein Ortsausschuß gehildet, die Spitze* Zeichnung stellt. Stadtrat. 13³8 lung. Das zamtsserieht S83 Mannheim hat mit Strafbefenl Aktenzeichen 8S 0 3 Nr. 1303/20 vom 25. IX. 20 auf Antrag de Staatsanwaltschaft gegen den Metzger Kirt Göttmann, wohnhaft in Mannheim- Käferial. Kurze Mannhe merstr. la, III, wegen Be. leidigung usw. des Schafiners Josef RRudol phi in Mannheim, eine Geldst a e von 150 Mk. — und im Falie sie nicht beigetrieben we den kann— eine Gelängnisstrafe von 15 Tagen ausgesprochen. Mannheim, den 16. November 1920. 13190 Eisenbahnbetriebsin-pektion. Geschäntsverleguns u. LMMICEung. Meiner werten Kundſchaft, ſowie Einwohnerſchaft von Mannheim zur 2005 Kenntnis, daß ich mein Geſchäft von Q 8, 1 ach Seckennenmeretr-l iegi habe und Hrima Hastganse per Pfſund von 13 Mark an ſowie eitganse und alie Sorten dieflögel. Achtungsvol MNeinrieh Sehr Geflügelhandlung, Telephon 5264. Sockenheimerstr. 16. Empfehle für Wiederverkäufer: Amerikan. 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Firma Rerr Nachruf. er Tod entriss uns gestern den Teilhaber unserer Aehard Sein liebenswürdiges, verbind iches und schlichtes Weben, sein nie rastender Arbeitswille, seine tiefgehende Sachkenntnis und Urteilsfähigkeit wird uns stets in Er- innerung bleiben und sein Andenken in uns wachhalten. Ludwigshafen a. Rh., den 23. November 1920 Dle Angestellten und Arbeiter der Firma Knoll& Co., Ludwigshafen a. Rh. 13²⁴4³ Chem. Fabrik. Ffind 2 1626 man beim de- Gesichts- Kurtürsten-Drogerie Th.v. Elehstedt N4. 1314 Eatemo Lager 9 3,15 PTIVG- Miztag- und handelt. nt! ef-Mamzace ein ½ Jahr zu leihen ge ucht. nußt und ſchonend be⸗] Angebote mit Preisangabe unt. N. A 10 Werd wenig be⸗ kann ich das Sticken 2 auf der Näh⸗ Wafchine! erlernen? Angebote unt. R. S. 43 an die Geſchäfts⸗ ſtelle dieſes Blattes be an die Geſchäftsſt EZihernoten auswahl). Honcgrt- UAlbern Menzen aupt, Zithern. einer Stande ſpielbar. (Rieſen⸗ S157 Musikhaus [Wiederverki 2. l. Schuab Metalldrahtlampen jeder Ait ab 813. 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Die Berdigung ſindet am Donnerstag. 1 2 Uhr na. chmittags von der Friedhofskapelle aus 8 Wolplusch. 1 Haargarn- Cocos- Zellstoff- lür Akt Alen, Berichte, N ae Iſſſef Zur Förderung des bargeldlosen Ver- kehrs bitten wir Zahlungen auf unser zostschesckkonto Nr. 17590 Karisruhe zu machen Sd=ο Mannheimer General-Anzeiger, —— Am 22. November 1920 verschied sanft nach schweren Leiden mein innigst geliebtet Gross- ommef enen. . neern 5 324⁴ talt.