— rrr Donnerstag, 25. November FEFE ²˙ꝛ ⁵-ů—-Xf—...—%uñ Drabt⸗Adreſſe: Generalanzeiger Mannheim. 2 Die Geſahr von links. di Seit geſtern wiſſen wir, warum Herr Remmele durch üb ihm naheſtehenden Blätter einen ſo ungeheueren Lärm chla die Karlsruher Watterverſammlung hat N agen laſſen. Dieſe Aufbauſchung eines Vorganges, über den die Regierung noch immer genauere Mitteilungen der deffentlichkeit vorenthält, ſollte die Rechtfertigung des ſchu bentivverbots für bürgerliche Selbſt⸗ lu deborganiſationen in Baden bilden, das geſtern Abe 80 Karlsruher Zeitung erlaſſen worden(ſiene geſtriges teien sblatt) und über das zweifelsohne die bürgerlichen Par⸗ W im Landtag ſich noch mit der Regierung unterbalten der en. Dieſem ſelben Zweck diente auch ein lanzer Artikel bem„Karlsruher Zeitung“ vom Dienstag. Der iſt Seldenkenswert nicht ſo ſehr durch ein böchſt ſympathiſches tlob, das Herr Adam Remmele ſich in ihm erteilt, als die Auffaſſung, die eine hohe badiſche Staatsregierung er inneren Lage hat. Von einer kommuniſtiſchen Ce⸗ ann für das ganze Deutſche Reich nicht geſprochen wer⸗ von d ſabr t Nea waktien eine große Cefahr, die„uns zu ſorgfamer Vorſicht mingt„Herr Remmele behauptet das Beſtehen einer Orga⸗ iſation 8 2 9 ſtlrzen den Zweck verfolgt, die jetzige Regierung zu dur zu ie Verfaſſung zu ändern und eine Art Militärdikta⸗ Organiſatzucten. In bürgerlichen Kreiſen iſt von einer ſolchen mit ieſe jon nichts bekannt. Die Organiſation Eſcherich hat at off en Umſturzbeſtrebungen nichts zu tun. Eſcherich ſelbſt Juſtände nug erklärt, daß er jedem Verſuch von rechts, unſere einem 8 mit Cewalt zu ändern, ebenſo entgegentrete wie ſeine Faßtameich von links. Jeder Putſch— das iſt Accheri 0 faſſun:— muß Deutſchland zerſchlagen. Auch hat Ation aller Entſchiedenheit jede monarchiſtiſche Re · Katiſche gewieſen. Allerdings u nterſchlägt die demo⸗ ndgeb und ſozialiſtiſche Preſſe ihren Leſern alle ſolchen dene wungen. Die Gefahr von rechts wird alſo zweifels⸗ Aberſe 0 los übertrieben. Dabei dürfen wir allerdings nicht ec de manchen Leuten ſchon ſeder Verſuch der nicht⸗ n, als en Kreiſe, ihre Stellung und ihr Recht zu verteidi⸗ Nrunde ein reaktionärer Frerel erſcheint. Das iſt im letzten dürger 5 der eigentliche Kern der Verfolgungen, denen die in Farben Selbſtſchutzorganiſationen in Preußen und mele ind heute ausgeſetzt ſind. Die Severing und Nem⸗ De eb letzten Endes Vollſtrecker felr parteipolitiſcher wiſerdungen, mögen ſie auch noch ſo ſehr ſich als die ge⸗ haften. Hüter und Schirmer der Verfaſſungen geben. Linke 1 wie ſteht es mit der Cefahr von der extremen habe für te, Herr Remmele gänzlich beſtreitet, um eine Hand⸗ nen zu bahg Verbot der bürgerlichen Selbſiſchutzorganiſatio⸗ fa we den? Wir ſind nicht in der Lage, ſie ein⸗ de Unnztid dule ugnen, wenn wir auch nicht geneigt ſind, N. linesragſ übertreiben. Aber die Tatſache weitverzweig⸗ 1 cganiſatio kaler Beſtrebungen, emſigſter Aaitations⸗ und denz auf dessarbeit der Kommuniſten, planvollen Hinarbei⸗ 5 politiſchen Generalſtreit, um den Zuſammen⸗ Uäßt c0 nj ürgerlichen Geſellſchaftsordnung herbeizuführen, 0 ſt leugnen. Und wir haben erſt jüngſt wieder die Nüblarbeit rennende Gefahr dieſer kommuniſtiſchen ſtammele 5 dem Berliner Elektrizitätsſtreik geſehen. Herr dnn ehauptet, die Staatsgewalt in den Ländern ſei ſungen aufe um Ruhe und Ordnung gegen gewaltſame Stö⸗ 0 dechtzuerhalten. Das haben wir in Berlin ge⸗ außhorganz err Severing, der die bürgerlichen Selbſt⸗ pnkt, di ation mit ſeiner ausgiebigſten Feindſchaft be⸗ iudlichte Siibe und Ordnung ſchützte und tagelang die emp⸗ en örung des wirtſchaftlichen Lebens eintrat! * or, Unte der 5 das Bürgertum verſchließt ſeine Augen nicht witerwüßl n links drohenden Cefahr, vor der unabläſſigen den. Wenn des Bodens durch die kommuniſtiſchen Agita⸗ eh wir auch alle Uebertreibungen und Erfindungen Aeiben unbezweifelbare Zeugniſſe genug für die ätigteit der Lintsradikalen, der gegenüber das ar 3 nicht ſo ſorglos ſein kann wie Herr Remmele. Jetkin weilt augenblicklich in Moskau, um die ſſe trag, 8 der Sowjetmacht enger zu knüpfen. In einem , de 15 ſie am 2. November in Moskau bielt, erkläcte a ſeine ſetunde nahe ſei, wo das deutſche Proleta⸗ daß allemus ſcheidende Stimme im Kampfe gegen den Welt⸗ zwei 25, erſchallen laſſen werde. Ein gutes Zeichen ſei, arteſ A. Heittel der Unabhängigen ſich der Kommuniſtiſchen leß Deutſch 8 Sßen die Rlands bereits angeſchloſſen bätten. Ihre Hörer d0 nowje eltrenolution und ihre Führer hochleben. Nffer Komite. und Loſowſki haben auf einer vom Mos⸗ inden 588 der kommuniſtiſchen Partei Rußlands einbe⸗ daud eutf derſitzung Vorträge über ibre Reif eindrü cke Maue, debalt land und das Ergebnic des Parteitages in deer„Iswenn Der Berickt hierüber findet ſich in den Mos⸗ Neueſchafte vom 3. November. Sinowfew ſchilderte deuelands lichen Verhältniſſe und die Lebensbedingungen deptſche 81 den düſterſten Farben und erklärte, daß das deriſn vſt e h ürgertum bereits von dem Eefühl ſeines Aurunn ſeſen 300 den Unterganges beſeelt ſei. In Faonden Ane 000(die Bolſchewiſten lieben die Zablen ab⸗ ur Mußla eitsloſe. Dittmann babe allerlei Märchen über deahrheit verbreitet. Sinowjews Auftreten habe jedoch dutſchen A: ibrem Rechte verbolfen und die Sympathlen dbindr betortebeiter für die Sowjetrepublit verſtärkt. iheltsmns vn⸗ daß wir auch nach der Seite des linken daz den. Aber ie Eefahren nicht übertreiben und nicht über⸗ ounderſtet wie man ſie einfach wegleugnen kann, dg nicht. Es beſteht eine große linksradikale, uſtendeigun 75 kommuniſtiſche Verſchwörung, die ihre und in und Veräſtelungen durch ganz Deutſchland tiſ iöltedt. Sienger Verbindung mit den ruſſiſchen Bolſche⸗ 4 Macht wird zweifellas noch einmal verſuchen. die aung uftrren. Urwaltſam on ſich zu reißen, um ihre Ideale 8 Wübten Rard die Feinde einer kommuniſtiſchen Ord⸗ düoſtrbwepr 9 arren ſein, wenn ſie nicht ſuchten, beizeiten aphenpolitzea dieſe verbeerenden Träumerejen und Röingep reile; In Mannheim u Umgedung monatl. einſchl. M..0 für Bringerlohn u. Einziehungs⸗ 2— Poſtbezug viertetjährl. M. 22.50 ohne Poſtgebühren. Einz. Nummern 20 Pig. Alle Preiſe Geſchäf widerruflich. Poſtſcheck⸗Konto Nr. 17500 Karistuhe 1. B. u. Nr 2917 Ludwigshaſen a. R. äfts⸗„tebenſteue in Mannheim: Neckarſtadt: Waldhofſtr. 6.— Fernſprecher Nr. 7840—7938 agegen beſteht von der extremen Rechten, von der Badiſche Neueſte Nachrichten ſchon beilſam eindämmend auf den Tatendrang der Linksradikalen gewirkt, die ja meiſtens ſich durch einen Ueber⸗ ſchuß an Temperament und Leidenſchaft auszeichnen. Auch in Baden wirkt, wirbt und wüblt der Links⸗ radikalismus eifrig und ſtetig. Wenn Herr Remmele und das Staatsminiſterium nichts davon wiſſen, andere Leute ſind ſehr genau über dieſe fleißige Minierarbeit unterrichtet. Es iſt begreiflich genug, wenn auch in Baden das Viirger⸗ tum, voller Mißtrauen gegen die geringen realen Macht⸗ mittel der heutigen Stgatsgemalt, voller Mißtrauen auch gegen die unbedingte Zuverläſſigkeit der Schutzorgane des Staates, ſeinen Schutz ſelbſt zu organiſieren ſucht. Und ſoſern ſich mit dieſem Selbſtſchutz nicht politiſche Umſturzpläne ver⸗ binden, für die Herr Remmele uns noch immer den Beweis ſchuldig iſt, wird man es den Bürgern kaum verargen kön⸗ nen, wenn ſie ſich zuſammentun zum Schutz von Eigentum, Haus, Hof und Familie. G. die neuen Jerderungen der Enkenke. Das Bauverbot von Deulſchlands Flugzeugen. Berlin, 25. Nov.(WBB.) Die Note der Interalliierten Luftfahrtskontrollkommiſſion über das Bauverbot von deutſchen Flugzeugen vom 16. 11. lautet folgender⸗ maßen: „Sr. Exzellenz dem Herrn Miniſter des Auswärtigen. Ex⸗ zellenz! Ich habe die Ehre, Ihnen hier mit dem Inhalt des Beſchluſſes der Botſchafterkonferenz vom 8. 11. 20 mit Bezug auf das Spaer Protokoll die Entſcheidung von Voulogne zu überſenden, die ſich auf das Datum beziehen, an welchem der Bau und die Einfuhr von Flugzeugmaterial in Deutſchrand beginnen darf. Die Entſcheidung von Voulogne vom 22.., welche den Bau und die Einfuhr von Flugzeugqmaterial in Deutſchland bis zu drei Monaten nach dem Zeitpunkt, an dem der Artikel 202 des Friedensvertrages vollkommen aus⸗ geführt iſt, verbietet, iſt deher noch in Kraft. Ich bitte die nötigen Vorbehrungen zu treffen, daß die Beteiliaten alle hier⸗ von Kenntnis erhalten. E. A. Maſterman, Luftkommodore, Vorſitzender der Inkeralliierten Kuftfabrtkontrollkommiſſion. Anhäncender Beſchluß betr. das Protokoll der Spaer Konfe⸗ renz vom 12. 7. 20. Es wird entſchieden, das Protokoll von Sva vom 12. 7. iſt nicht länger als oiſtig zu betrachten und von Boulogne vom 22. 7. 20 wird aufrecht erhalten. Deſſau, 24. Nov.(WB.) Auf eine Anfrage bei den Junkers⸗Flugzeugwerken erfahren wir über die Veſchlagnahme ron Flugzeuzen durch die interalliierte Kon⸗ trollkommiſſ on, daß es ſich um 11 Junters⸗Verlehrsflugzeuge handelt, die für das Ausland beſtimmt und zur Verſchiffung nach Hamburg verladen waren. Die interalllierte Luftfahrt⸗ kontrollkomm ſſion hot dieſen Sondertyp ſeinerzeit ausdriick⸗ lich durch ſchriftliche Entſcheidung als Ziviltyp aner kannt. De deutſche Regierung hat ſtets den Standvunkt vertreten, daß die Herſtellung ußd Ausſuhr dieſer Zivilflu⸗zeuge nicht unter das Verbot des Friedensvertrares falle. Für die elf Flu⸗⸗ zeuge wurde daber auch ordnunzsgemäß die Ausfuhrerlaub⸗ nis des kuſtändi'gen Reſchskommeſſars erteilt. Die Jerſtörung des deulſchen Krlegsmalerials. NITB. Peris, 24. Nov.(Priy.⸗Tel.) Heute bielt die Botſchafterkonferenz unter dem Vorſitz Cambons eine Sitzung ab. Sie prüfte eine Nei“e von Fragen, die ſich auf die Zer⸗ ſtörung des deutſchen Kriessmaterials be⸗ ziehen. Marſchall Foch und General Weygand waren anweſend.'ne techniſche Kommiſſon wurde beauftragt, die Antwort auf eine deutſche Note betr. den Handelsverkehr in Deutſchland zu erteilen. Die Pölkerbundskagung in Genf. Die Aufnahme Oeſterreichs und Bulgariens. Genf. 24. Nov.(WB.) Nach dem bisherigen Verlauf der Diskuſſion in der 5. Kommiſſion erſcheint die Aufnahme der ehemals feindlichen Staaten Oeſterreich und Bulgarien als ziemlich geſichert. Beſonders das Aufnahmegeſuch Oeſterreichs wird im allgemeinen ſympatbiſch aufgenommen und ruſft kaum ernſtlichen Widerſtand hervor, gegen die Aufnahme Bulgariens von ſeiten der Nachbar⸗ ſtaaten Serbien und Rumänien Oppoſttion geltend, die als Vorausſetzung für die Zulaſſung Bulgariens die vorherige Erfübung des Friedensvertrages verlan en und überbaupt Vulgarien zum mindeſten eine gewiſſe Probezeit auferlegen möchten. Was die Aufnabme von Liechtenſtein anbelangt, ſo macht ſich gegen die Aufnahme dieſes kleinen Landes kein Widerſtand geltend, inſofern Liechtenſtein im Falle der Auf⸗ nabme auf eine beſondere Vertretung in den Organen des Völkerbunds verzichten würde. Die Unterkommiſſion, die über die Aufnahme Bulgariens und Heſterreichs zu beraten hat, vorausſichtlich am Donnerstag zu einem Beſchluß ge⸗ angen. Die Frage des Jutritis des Papſtes. Genf, 24. RNov.(WB.) Der katholiſche„Courier de Geneve“ verbreitet das Gerücht, daß Spanien demnächſt vor der Völkerbundsvecſammlung die Frage des Zutritts des Papſtes zur Sprache bringen werde. Das Blatt bemerkt dazu: Wir können dieſem Schritt nur beiſtimmen und vollen Erfolg wünſchen. Das Papſttum iſt die ſtärkſte internt onale Macht. Es wäre ein pol tiſcher Fehler der Lenker des Völker⸗ bundes, wenn es dieſe Macht rernachläſſigen würde. Nich's ſtelt übrigens dem Eintritt des Heiligen Stubls in irgend⸗ einer Form im Wege, da bereits faſt alle Staaten der Erde herzliche Beziehungen mit dem Payſt unterhalten. n Der internaſtenale Gerichtstzof. Genf, 24. Nov.(WB.) Die Kommiſſion für den Inter⸗ dationalen Gerichtshof, die keute normittag unter dem Vorſitz Leon Bourgeais taate. ſebte die allgem⸗ine Diskuſſion über den Internationalen Cerichtsvof fort. Das von dem Gerichtskomitee im Haas auscearbeit-te Proi⸗ft gab dem Gerichtsbof das Recht bindender Urteitsfällung. Die iker zu organiſieren. Allein die Tatſache des 15 hoccher bürgerlcher Selbftſchuergantſatlanen hal nom Vßlderbundsrat in ſeiner Sitzung in Brüſſel angen⸗m⸗ menen Zuſätze ändern den Haager Text und gaben dem Ge⸗ dagegen macht ſich It Anzeigenpreiſe: 1ſpalt. Kolonelzeile.50 Mk., ausw..— Mk. Stel enges. u. Ram.-Anz 20% Nachl. Retl. 8e. Anuahmeſchluß: Fur d. Mittagbl. vorm. 8ſ½, l. 5. Abendbl. machrn. J an beſtimmten Tagen, Stellen u. Ausgaben wird keine Beraump. übeensmmen. u. Fgl., Betriebsſtörungen, Materialmangel uſw. berechtigen zu keinen Erſaganſprüchen] ausgeſallene oh. beſchränkte Ausgaden od. ſ. verſvätete Aufnahme 6. Anzsigen Auftrüge durch Ferniwrecher ohne Gewühr. 7% Übr. Füt Anzeigen sbere Genal, Srclis ——9 richtsbof nur nach Uebereinkunft beider Parteien das Recht. Urteile zu fällen außer da, wo die beſtehenden Verträge die obligatoriſche Schiedsgerichtsbarkeit vorſeben. Die Mitglieder der Kommiſſion waren ſich über dieſe Fragen nicht einig. Viele ſprachen ſich zugunſten der bindenden Rechtſprechun aus; aber andererſeits wurde doch allgemein anerkannt, da aus Gründen der Opportunität die vom Rat vorgeſehene Löſung vorzuziehen ſei. Die Kommiſſion ernannte eine Un⸗ terkommiſſion pur Prüfung gewiſſer Spezlalfragen. Zum Präſidenten dieſer Unterkommiſſion wurde Hagerup⸗Nor⸗ 92 f. gewählt. Die Kommiſſion ſetzt ihre Beratungen mor⸗ gen fort. Genf, 24. Nop.(WB.) Der proviſoriſche Wirtſchafts⸗ und Finanzausſchuß, deſſen Errichtung vom Völker⸗ bundsrat beſchloſſen wurde, um das Werk der renz von Brüſſel fortzuſetzen, trat heute unter dem VBorſitz von Ador⸗Genf zuſammen. Die Kommiſſion wird die von den verſchiedenen Regierungen an die Finanzkonferenz ge⸗ richteten Berichte 125 ihrem Inhalt ſichten und nach ein⸗ zelnen beſtimmten Geſichtspunkten ordnen. Eine Hauptauf⸗ gabe der Kommiſſion beſteht darin, der Prüfung der Vorbe⸗ reitung einer neuen internationalen Finanz⸗ und Wirtſchafts⸗ konferenz, die wahrſcheinlich im Jahre 1921 in Genf zuſam⸗ mentreten wird. Dieſe neue Finanzkonferenz wird wahr⸗ ſcheinlich die zu ſchaffende ſtändige wirtſchaftliche und finan⸗ zielle Organiſation des Völkerbundes vorbereiten. Genf, 24. Nov.(WB.) Wie verlautet, wird der Völker⸗ bundsrat das Geſuch für Armenien auch an die Ver⸗ einigten Staaten richten. Tie Beſatzungeloſten. Berlin, 24. Nov.(WB.) Nach dem eee amerikaniſchen Ceneralſtabschefs betragen bisher die en der amerikanſchen Beſetzung in Deutſchland 257 000 009 (nicht bloß 57 000 000, wie geſtern mitgeteilt war) Dollars. Hiervon hat Deutſchland nach dem gleichen Bericht bis ſetzt erſt 32½ Millionen Mark bezahlt. Dieſe Zahlen, die mit den früher hier ſchon bekannt ge⸗ wordenen im weſentlichen übereinſtimmen, beweiſen von neuem, daß die bisher durch die Alliierten beim Deutſchen Reich angeforberten Vorſchüſſe zur Deckung der wirklich ent⸗ ſtandenen Beſetzungskoſten bei weitem nicht ausreichen und die von Deutſchland bisher geleiſteten Jahlungen kein zutref⸗ fendes Bild von den Ausgabelaſten geben, die dem Reiche aus der Beſetzung erwachſen. Sädlirol. Berlin, 26. November.(Von unſerm Berliner Vüro.) Die Tiroler Abordnung iſt, wie wir erfahren, heute noch nicht eingetroffen. Es ſcheint überhaupt, als ob in letzter Stunde eine Berzögerung eingetreten ſei. Am Freitag ſoll der Vorſiende der Großdeutſchen Partei Tirols hier an⸗ kommen. In politiſchen Kreiſen erzählt man ſich, daß eine Lö⸗ ſung des Konflikts vielleicht in der Weiſe geſucht werden wird, daß man den Botſchafterrat, der das unglückliche Schreiben an die Gouverneurs⸗Kanzlei von Trient gerichtet hat, abberufen wird. der Umſchwung in Griechenland. Die Alliierten und König Konflanlin. Peris, 24. Nov.(WB.) Der italilenlſche Bol⸗ ſchafter ſtattete dem Miniſterpräſidenten Leygues einen Beſuch ab und beſprach mit ihm die griechiſche Frage. Ferner ließ die italteniſche Regierung mitteilen, daß ſie ſich der von Frankreich und Enoland ausgearbeiteten Vorlage über das Vorgehen in der Wiedergutmachungsfrage anſchließe. MITB. Paris, 24. Nop.(Priv.⸗Tel.) Der Zeitpunkt der Abreiſe Giolittis nach London, der erſt als feſt⸗ ſtehende Tatſache erſcheinen mußte, nachdem auch Havas die talieniſche Meldung verbreitet hatte, ſcheint nun doch nicht endgültig feſtgeſetzt zu ſein. Der„Temps“ behauptet heute, daß der italieniſche Min ſterprüſident den Beſprechungen von Lloyd George und Leygues nicht deiwohnen werde, weil Ial'en ein gleiches Intereſſe wie Frankreich habe, daß Frieden, Elück und Gleichgewicht im Orient herrſche. In London rerhält man ſich in der Angelegenhelt einſtweilen ſchweigſam. Die engliſche Regierung lebnt die von der ſran⸗ zöſiſchen Preſſe verlangte Stellungnahme zu der griechiſchen Frage noch wie vor ab. c. Jürich, 26. Nov.(Prip. Tel.) Schweizer Blätter mel⸗ den aus Rom: Drei Viertel des italieniſchen Volkes lehnt heute jegliche Einmiſchungspolitik in fremde Staats⸗ angelegenheiten, wie ſie die griechiſche Frage darſtelle, mit der Begründung ab, daß eine ſolche gleichbedeutend ſei mit der Vorbereitung eines Krieges. An der Spißzze der Blätter ſind es der„Standard“ und der„Corriere della Sera“, welche betonen, Italien werde einer franzöſiſch⸗engliſchen Auf⸗ forderung gegen die Rückkehr Konſtantins aktis Stel⸗ lung zu nehmen, nichtſtattgeben. c. Baſel, 25. Nov.(Priv.⸗Tel.)„Petit Journal“ meldet: Venizelos ſei infolge der Aufregungen der letzten Wochen außerordentlich ſchner erkrankt und ſeine nächſte Umgebung fürchtet ſogar für ſeinen Geiſteszuſtand. Die Aerzte haben ihm die ſtrengſte Schonung und die Zurückhaltung von voli⸗ tiſcher Vetät'gung verordnet. Durch die ſtark notgelittene Geſundbeit iſt Venizelos gezwungen, den Kampf endgülttig aufzugeben. c. Jürich. 28. Nov.(Priv. Tel.) Das griechiſch⸗ameriku⸗ niſche Preſſebüro in der Schweiz berichtet, daß in Alexandrien in Aegypten neue Kundgebungen der griechiſchen Bevölkerung für die baldige Nückkehr König Konſtantins nach Athen ſtati⸗ gefunden haben und eine über 15 000 Verſonen ſtarke grie⸗ chiſche Volksmenge erſtürmte das veneſeliſche Konſulat, indem ſie mit dem Bilde Konſtantins ſich dahin begaben und dasſelhe dort feierlich wieder anbrachten. e. Zürich, 25. Non.(Priv.⸗Tel) Rach einer Meldung der Athener ⸗Patris“ veranſtaltete die Athener —— ——— — — 0 0 1 Stigga der Hoffnungsloſigkeit. Ausgang des Krieges, aber auch über die Revolution, ſeit deren ſetzung ſeiner Rede. 2 2. Seile. Nr. SS. Mannheimer General-Anzeiger.(Mittag-Ausgabe.) ers 25. er 1920. Donnerstag, den 25. November— Kundgebungen für König Konſtantin. Por dem königlichen Schloß wiederholten ſich am Montag die ꝛonarchſtiſche Demonſtration. Die Blätter ſtellen feſt, daß die Volksabſtimmung in AltGriechenland, Mazedonien und Saloniki nach der au enblocklichen Stimmung der Bevölke⸗ rung zu ſchließen, mit überwältigender Mehrheit ſich für die Rückkehr König Konſtantins entſchelden werde. Ner Krieg im Oſten. Heftige Kämpfe in der Ukraine. c. Baſel, 26. Nov.(Priv. Tel.)„Echo de Paris“ meldet aus Konſtantinopel: In der ÜUkraine haben die mpfe an Heftigkeit zugenommen. Im ſüdlichen Tibetgebiet haben vier ukrainiſche Piviſionen eine erfolgreiche Offen⸗ ſive begonnen. aus der Krim und den ſüdöſtlichen Militärbezirken und er⸗ langen dadurch eine vielfach zahlenmäßige Ueberlegenheit ge⸗ genüber der ukrainiſchen Armee. Volniſcz: Teil-Demobiliſierung. Darſchau, 24. Nov.(WB.) Die Regierung hat Weiſung er⸗ teilt, ſieben Jahrgänge zu demobiliſieren.— Dden Blättern zufolge iſt die Demiſſion des Finanzminiſters Grabski angenommen worden. * Danzig und Polen. MIB. Danzig. 24. Nov.(Priv.-Tel.) Morgen beginnen die wirtſchaftspolitiſchen Verhandlungen zwiſchen Danzig und Bolen. Aufgrund der Beſtimmungen des zwiſchen Danz'g und Polen abgeſckloſſenen Vertrages iſt Polen zur austeichenden Lebensmittelverſorgung Danzigs ver⸗ pflichtet. Große Tumulle in Danzig. VBerlin. 25. Nov.(Priv.⸗Tel.) Einer Meldung der D. A. 3. aus Danzig zufolge kam es geſtern in der Verfaſfunggebenden Verſammlung zugroßen Tumulten. Als in der Debatte über die Ernährungslage Danzigs ein Landwirt eine Verteidigungsrede halten wollte, drangen die Unab⸗ hängigen auf ihn ein und hinderten ihn an der Fort⸗ Nachdem die Sitzung zweimal unter⸗ brochen worden war, mußte ſie ſchließlich nach neuen Lärm⸗ ſzenen vertagt werden. Die Juſtände im Gefangenenlager von Tuchel. Berlin, 25. Nov. Vor einiger Zeit verbreitete eine hie⸗ ſige Zeitung einen Vericht zweier geflohener ukrainiſcher Offiz ere von unerhörten Zuſtänden in dem polniſchen Lager Tuchel und über dort vorgekommene Mißhandlungen deutſcher Gefangener. Auf Anſuchen der deutſchen Regierung erklärte ſich die polniſche Regierung bereit, dem deutſchen Konſul in Poſen einen Beſuch des Lagers Tuchel zu geſtatten. Dieſer Beſuch eines Mitgliedes des deutſchen Konſulates in dem Lager bat die völllge der Angaben der ukra ni⸗ ſchen Offiziere ergeben. Im Lager von Tuchel befanden ſich überhaupt nur drei aus Rußland zurückgekehrte ehemalige deutſche Kriegsgefangene. Dies wurde unſerm Vertreter auch ven den dort inbaftierten polniſchen Kriegsgefangenen be⸗ ſtätiat. Die drei Deutſchen wurden al zbald auf Anſuchen des deutſchen Konſulates freigelaſſen und kehrten nach der Hemat zurück. deulſcher Reichstag. Die Ausführung des Friedensvertrages. Wb. Berlin, 24. Nov. Abg. Dr.(deutſchnatl.) betont, daß der Abg. von Jräfe in Hannover ſich nicht für eine Rachepolitik ausge⸗ ſprochen habe. Er habe vielmehr genau das Gegenteil geſagt. Die Leiden unſerer Volksgenoſſen im beſetzten Gebiet, die Hemmung unſeres Handels und unſerer Induſtrie, das a unſerer Viehbeſtände, überall Verarmung, das ſind die Fußſtapfen unſeres Leidenweges. Umſo dankbarer müſſen wir den Stammesgenoſſen ſein, die tapfer an deutſcher Art feſthalten. Deutſchland iſt ein Schuldnervolk geworden. Wenn es ſo weitergeht, wird es ein Bettlervolk. Der Friedensvertrag laſtet ſchwer auf uns und —307 die Pazifiſten ſind ſo zu einer gewiſſen Einſicht gekommen. ie Laſt drückt umſo ſchwerer, als wir die ganze Summe, die wir 8. zahlen haben werden, noch gar nicht kennen. Jeder Soldat des eſatzungsheeres koſtet uns 100 000 Mark. Dazu kommen die Koſten für die Truppenübungsplätze. Ein gemeinſamer Proteſt der Regierung, des Reichstages und der geſamten deutſchen Bevölkerung iſt dringend erforderlich. Die Ruhe, die augenblicklich in Deutſchland herrſcht, iſt eine Grabesruhe. Tätig iſt nur die Notenpreſſe. Das einzige Aktivum, das wir beſitzen, iſt die Kohle. Ihr gilt die Sehnſucht der Franzoſen. Waffen haben wir nicht. Die Reviſion zu erzwingen, haben wir nicht die Macht. Aber die Macht des Beiſtes und der Idee müſſen wir ausnützen. Wir müſſen Aufklärungsarbeit leiſten, im Inlande wie im Auslande, wie das in Amerika bereits mit Erfolg der Fall geweſen iſt. Solange die Reviſion des Friedensvertrages nicht erfolgt iſt, können wir an einen Jpf nicht denken. * Zapf(D. Volksp.) ſchildert die Schwierigkeiten der Un⸗ terbringung franzöſiſcher Offiziere. Es iſt kein Wunder, wenn im Rheinland der alldeutſche Gedanke alles andere verdrängt. Das verkleinerte und verarmte Deutſchland ſteht vor einer finanziellen Unmöglichkeit. Die Lage trägt das Das Volk iſt enttäuſcht über den Anfang die Ausſchreitungen des Kapitalismus nicht ab⸗, ſondern richti ſchlüſſige Beweiſe für den angeblichen Ueberfluß an Kohlen in Frank⸗ zugenommen haben. 5 Abg. Beitſcheid(U. 900 Wir halten es nicht für richtig, bei jeder Gelegenheit nach der Reviſion des Friedensvertrages zu ſchreien. Die von uns geforderten Koſten ſind allerdings unerträglich. Es geht nicht an, daß die Entente unbegrenzte Mengen von Truppen ins Rheinland werfen kann. Von dieſer Linie einer ſinnloſen Bedrückung muß abgewichen werden. Aber die Redeweiſe Simons war nicht beſonders nicht ſeine Rede in Düſſeldorf. Hat die Regierung reich? Nur die Sozialiſierung kann die Wünſche der Bergarbeiter befriedigen. Wenn die Entente in das Ruhrrevier einmarſchieren ſollte, ſo werden ihr die Bergarbeiter ſchon eine harte Nuß zu knacken eben. Die Rede des Miniſters des Aeußern in Düſſeldorf über den eindſeligen Akt, der in einem eventuellen Einmarſch der Entente liege, war Pie daogeh eine Muſterleiſtung geweſen. Was für Macht⸗ miktel hat der Miniſter hinter ſich, um ſeine Worte zu ſtützen? Iſt das aber nicht der Fall, ſo müſſe man ſich nicht wundern, wenn Frankreich ſeine Konſequenzen aus der Rede ziehe und ſeine Truppen in der Rheinprovinz noch verſtärke. Hat der Miniſter etwa Bundes⸗ genoſſen hinter ſich? Denkt er an Sowjetrußland? Leider ſcheinen mir die Einflüſſe, die gegen ein wirtſchaftliches Zuſammen⸗ gehen mit Rußland ſind, im Auswärtigen Amt gewachſen zu ſein. Da wäre es doch beſſer geweſen, wenn Herr Simons ſich der Mah⸗ Bung erinnert hätte. Mein Sohn, mein Sohn, ziehe nicht an den zahein]! Selbſt in Frankreich wird bereits vor einer Beſetzung des Ruhrrepierc gewarnt. Warum aber erfüllt Deutſchland und vor Mem Banern nicht reſilos die Pflicht der Abrüſtung. Das iſt das Mittel, die Beſetzung des Ruhrreviers zu verhindern. Die Stimmen der Verſöhnung in Frankreich mehren ſich. Da muß jedes mißzuver⸗ ſtehende Weart vermieden werden. Die elernrg muß eine Linie haben. Sie muß wiſſen, ob ſie den Vertrag erfüfen will und kann. Sie gird uns an ihrer Seite finden, wenn ſie erklärt, daß die Okku⸗ ration die Repraration unmöplich macht, desgleichen, wenn ſie an den Wiederaufbau in Frankreich herangebt. Um ſedes Umhertappen im Die Bolſchewiſten beziehen Verſtärkungen für die Wiedergutmachung und die Aufſtellung eines feſten Planes für Genf das Beſte 5 Abg. Korell(Dem.) beſpricht die Wirkung der Miniſterreden ein der ausländiſchen Preſſe. England und Amerika haben ſich aus⸗ geſchwiegen. Die holländiche Preſſe hat unſere Lage ſeßzt erſt richtig erkannt. Die franzöſiſche Preſſe ſieht in der ganzen Interpellations⸗ debatte den Beweis, daß Deutſchland ſich um die Erfülluig des Friedensvertrages drücken wolle. Wenn ſolche Ausſtellungen an den Reden des Miniſters Simons und des Reſchskanzlers in der ausländiſchen Preſſe erhoben worden ſind, ſo rührt mich das nicht, denn die Reden der Miniſter in der Rhenprovinz waren dem Aus⸗ lande höchſt unerwünſcht. Herr Breidſcheid wirſt dem Miniſter Mangel an politiſcher Klugheit vor. Häſt er etma ſeine Frage nach dem eventuellen Bundesgenoſſen für polit'ſch klug? Herr Breid⸗ ſcheid handelt nach dem Grundſatz derer, die, um Frankr.ich ge. fällig zu ſein, ſich alles von Frankreich befallen laſſen. Wenn er her, wo es ſich um die Not der Rhein unde handelt, die Schuldfrage aufwirft, ſo wird datonch nichts geholfen. Das werden Herrn [Breldſcheids Anhänger im Rheinlande ihm ſelber beſtätigen. Wir müſſen im Rheinlande unſere Gefühle zügeln. Der Redner ſchildert die Uebergriffe der hohen Kommiſſion. Frankreich will ſeinen Worten nach die Demokratie in Deutſchland ſchützen. Damit aber, daß es dieſer Demokratie konſequent die rechneriſche Grundlage für die Beſetzung vorenthält, unterſtützt es die Demokratie nicht. Die 15½ Milliarden, die für die Be⸗ ſatzungsarmeen in den Etat eingeſtellt ſind, ſcheinen mr nicht auszureichen. Zu den wortſchaftlſchen Schäden kommt der Um⸗ ſtand, daß die zu zahlenden Entſchädigungen gar nicht oder ſehr langſam zur Auszahlung kommen. Daß im Oberingelheimer Fall Sühne getan worden iſt, erkenne ich an, daß aber der Mörder nicht ausfindig gemacht worden iſt, bedauere ich. Der Redner ſchließt mit einem Proteſt gegen Verſailles. Im Gegenſatz zu Breidſcheid bin ich der Anſicht, daß nur dann etwas erreicht wer⸗ den kann, wenn man es wieder und wieder in das Weltgewiſſen hineinhämmert, daß dieſer Vertrag von Verſailles eine enz ge Lüge iſt gegenüber den Grundſätzen, die zum Waffenſtillſtand ge⸗ führt haben. Abg. Fries(U..⸗Links): Den Krieg hat die internationale Arbeiterſchaft verloren, deshalb trägt ſie allein de Koſten. Die Klagen der rheiniſchen Bürgerſchaft erſcheinen übertrieben, ſonſt würden die Bürger es nicht vorziehen, engliſche Offiziere in ihre Wohnungen aufzunehmen, ſtatt deutſche Arberter und Angeſtellte. An dem Meißtrauen gegen Deutſchland hat die Orgeſchorgan ſation die Hauptſchuld. Das Burgertum ſcheut ſich nicht, die fremde Be⸗ ſatzung und ihre Maſchinengewehre gegen ſtreikende Arbeiter an. zurufen. Demgegenüber hilft nur der internationale Zuſammen⸗ ſchluß auf kommuniſtiſcher Grundlage. Damit ſchließt de Ausſprache. Es folgt die Einzeldebatte. Die Erghohung der Koſten für den hohen Ausſchuß auf 40 Meill. Mark wird gegen die Stimmen der Deutſchnationalen ange⸗ nommen. Der Reſt des Etats wird ſodann ohne weſentliche wei⸗ tere Debatte genehmigt. Donnerstag mittag 1 Uhr Interpellation Trimborn(Ztr.) wegen Bele digung der rheiniſchen Bevölterung durch den Regie⸗ rungsvertreter von Faltengayn und Geſetz über Oberſchleſien. Schluß 6½ Uhr. Die Jahrt zur Volksabſtimmung in Oberſchleſien. II. Der Deutſche Schutzbund teilt weiter mit: Die Stimmberechtigten, die in Schleſien außerhalb des Ab⸗ ſtimmungsgebietes wohnen, haben damit zu rechnen, datz ſie infolge ihrer Teilnahme an der Volksabſtimmung ſieben Tage von ihrem Wohnſitz entfernt bleiben müſſen. Bei den Abſtimmungd⸗ berechtigten, die in den anderen Teilen des Reiches wohnen, wird die Abweſenheit vom Wohnort im Durchſchnitt zwölf Tage betragen. Danach muß ſich jeder Reiſende mit de Gepäck einrichten, das er mit auf den Weg nimmt. Man vergeſſe nichts Notwendiges(Seife, Handtuch, Eßgeſchirr, Veſteckl). Man vermeide alles Ueberflüſſigel fördert. Die Mitnahme von Waffen iſt ſtrengſtens unterſagt. Reiſebegleiter für alte, kranke und kriegsbeſchäd gie Stimmberechtigte werden durch Vermittlung der Vereinigten Ver⸗ bände heimattreuer Oberſchleſier aus den Reihen der Abſtimmungs⸗ — beſchafft. Nicht ſtimmberechtigte Perſönlichkeiten können als Reiſebegleiter in den Sonderzügen überhaupt nicht befördert werden, in den Zügen des öffentlichen Verkehrs müſſen ſie Fahr⸗ karten auf eigene Koſten löſen und ſich außerdem eine Einreiſe⸗ Erlaubnis beſchaffen. Kinder können auf die Reiſe nicht mitge⸗ nommen werden. Für Unterbringung und Betreuung allein zu⸗ rückbleibender Kinder und Familienmitglieder wird im Wohnort nach Möglichkeit geſorgt werben. Koſtenfreie Verſicherung genießt jeder Stimmberech⸗ tigte in folgendem Umfange: Unfallverſicherung, worin die 1 77 ausdrücklich eingeſchloſſen ſind, die aus Anlaß bürger⸗ licher Unruhen entſtehen, bis zur Höhe von 10 000 Mark im Falle der Ganz⸗Invalidität oder des Todes, bei teilweiſer J validität mit entſprechendem Prozentjatz, bei Unterbrechung der Erwerbsfähig⸗ keit infolge des Unfalles mit 5 Mark täglicher Entſchädigung bis 8 Dauer eines Jahres. Eine Erhöhung der Sätze für die Un⸗ allverſicherung iſt in Ausſicht genommen. Gegen Verluſt des eiſegepäcks iſt jeder Abſtimmungsberechtigte bis zur Höhe von 1000 Mark verſichert. Ueber die freie Reiſe, und Unterkunft hinaus werden im Bedarfsfalle aus den Mitteln der„Grenz⸗Spende“, die die Geſamtkoſten beſtreitet, auch Reiſeunterſtützungen gezahlt. Die Auszahlung erfolgt durch die Ortsgruppen der Ver⸗ einigten Verbände heimattreuer Oberſchleſier. Alle Anträge auf Un⸗ terſtüzung und auf Barzahlungen jeder Art müſſen dor An⸗ tritt der Reiſe geſtellt und bewilligt ſein. Der Verzicht auf irgendwelche Sachleiſtungen der Abſtimmungsorganiſationen gibt keinen Anſpruch auf Erſatz in Geld. Alle Beamten, Angsſtellten und Arbelter im Reichs⸗, Staats⸗ und Kommunaldienſt erhelten für die Volksabſtimmung Sonderurlaub unter Fortbezahlung der Ge⸗ älter oder Löhne Ebenſo wird die Erwerbsloſenunter⸗ tützung weitergezablt, wenn der Nachweis der Teilnahme an der Abſtimmung erbracht wird. Für Angeſtellte und Arbeiter im Privatdfenſt wird ebenfalls Sonderurlaub unter Fortbezug von Gehalt oder Lohn angeſtrebt. Die großen Arbeitgeberver⸗ bände haben ſich hierzu faſt ausnahmslos ſchon bereiterklärt. Ueber die Papiere, die zur Abſtimmung erforderlich ſind, und die durch die Ortsgruppen der Vereinigten Verbände heiwat⸗ treuer Oberſchleſier beſchafft werden, können erſt Vekanntmachungen erfolgen, wenn die Vorſchriften der Interalliierten Kommiſſion amtlich bekanntgegeben ſind. Eine ſo umfangreiche Maſſenbewegung, wie die aus Anlaß de⸗ bevorſtehenden Volksabſtimmung kann nur dann glatt und reibungs⸗ los verlaufen wenn alle Beteiligten freiwillige Diſziplir üben. Alle Anordnungen. die getroffen worden ſind, mußten im Intereſſe der Allgemeinheit der Reiſenden getroffen werden. Jeder einzelne wird alſo dringend gebeten, ſich den aufs notwendigſte be⸗ ſchränkten Beſtimmungen weiſe und willig zu fügen. der Parleilag der deulſchen Vollsparlei in Nürnberg. Gelegentlich des Parteitags der Deutſchen Volkspartei wird der Reichsſugendausſchuß, wie bereits bekanntgegeben, eine Sitzung in Nürnberg abhalten. Außer den Mitgliedern des Reichs⸗ jugendausſchuſſes haben hierzu auch alle ſonſtigen in der Jugend⸗ bewegung intereſſierten Parteifreunde Zutritt. Auf der Tagesord⸗ nuna ſteht u..: Jugendgerichtsgeſetzentwurf, Entwurf zum Reichs⸗ jugendwohlfohrtsgeſetz Jugendringbewegung Ebenſo findet, wie bekanntgegeben, eine Sitzung des Reichs⸗ Akademikerausſchuſſes ſtatt, die zugleich u. a. Gelegenheit geben ſoll, ſtudentiſche Fragen zu beſprechen. Zu dieſem Iwecke iſt es erwſinſcht, möglichſt viele Vertreter der ſtudentiſchen Gruppen der D. B. P. zu ſehen. Jede ſtudentiſche Eruppe ſollre windeſtens einen Vertreter zu der wichtigen Tagung entſenden. Die Wahlkreisgeſchäftsſtellen wollen ſich mit den in ihrem Bezirk befind⸗ Dunkeln zu vermeiden, wäre das Feſtſetzen einer beſtimmten Summe lichen ſtudentiſchen Gruppen in Verbindung ſetzen, um deren Ver⸗ tretung zu ermöglichen. Koſtenfrei wird nur Handgepäck be⸗ Die Reichsfrauentagung findet am 1. Dezember, nach⸗ mittags 2 Uhr, im großen Saal des Künſtlerhauſes, Königſtraße ſtatt. Zum Eintritt berechtigt die Mitgliedskarte. Beim erſten Pumt der Tagesordnung mußten wir noch eine Aenderung eintreten laſſen. für die Tagung gilt demnach folgende Tagesordnung: 1. öffnung und Begrüßung. 2. Politiſche Fragen: a) Frau Mende M. d..: Die Frauen der D. V. P. und die internationalen Frauen organiſalionen. b) Frau Dr. Matz, M d..: Die Frauen mn die Erhaltung der konfeſſionellen Schule c) Frau v. Obein M. d. R. d) Ausſprache. 3. Frauenberufsſrugen und Parteien. 2 politiſche Erziehung der Frau Frl. Dr. Wolf⸗München, M. d. 4. Die rechtliche Stellung der Mutter: Frl. Dr. Mayer⸗ Berlil, Stadiverordnete. 5. Ausſprache zu 3 und 4. Deutſches Reich. Die Not der geiſtigen Arbeit. Berlin, 24. Nov.(WB.) Der vorläufige Reichu ſchaftsrat hat in Erkenntnis der Not der geiſtigen Arbe, einen Unterausſchuß zur wirtſchaftlichen Förderung der 90 ſtigen Arbeit gebildet, deſſen Aufgabe ſein ſoll, die Voraue ſetzungen für eine produktire Eingliederung der geiſtigen 1 beit in das Wirtſchaftsleben zu ſchaffen. Jum 1. Vorſchende, wurde Profeſſor Ernſt Jäckh vom Deutſchen Werkbund 95 wählt. Lurxusſteuer, Urheberrecht und die Möglichkeit 0 Staatsbeihilfen in Form einer produktiven Erwerbsloſenſt ſorge für geiſtige Arbeiter werden einen Teil des Program 0 der nächſten Sitzung bilden, die während der Plenarſitzm vom 10.—18. Dezember ſtattfindet. Ferner wird der Antag, der Aerzte gegen die von den Krankenkaſſen beabſichtic Einſchränkung ihres Arbeitsgebietes und ein weiterer trag, der die Entlohnung der geiſtigen Arbeiter im Verlac, ewerbe betrifft, verhandelt. Alle Organiſationen geiſe, Arbeiter, die für dieſe und weitere Fragen— z. B. Rohſtoh, verſorgung, Kunſt⸗ und Verkehrsfragen, Wertzuwachs e Kunſtwerten, Vorſchläge haben, werden aufgefordert, 1 5 als begründete Anträge an den Unterausſchuß zur wirtſcheh, lichen Förderung der geiſtigen Arbeit im Reichswirkſchalf rat zu richten. Zur Regierungsumbildung in Sachſen. 9* Dresden, 24. Nov. Die Deutſche Volkspartei nimmt bei der de gierungsbildung in Sachſen zunächſt eine durchaus abwarte 0⸗ Stellung ein, die um ſo ſtärker iſt, als nrach Lage der Sache ein eul⸗ binett ohne die Mitarbeit oder wohlwollende Neutralität der dich ſchen Volkspartei nicht möglich erſcheint. Daß eine rein ſozialiſeg Regierung zuſtande kommt, iſt ausgeſchloſſen, da ſchon die Me cheand ſozialiſten und Unabhängigen keine gemeinſame Linie finden om⸗ vollends auf die neugebildete, über neun Mandate verfügende nen muniſtiſche Fraktion für ein lebensfähiges Kabinett nicht zu ke flion iſt, ſelbſt wenn ſie mitmachen wollte. 9a die demokratiſche Fen f· geſtern beſchloß, weder mit den Deutſchnationalen noch mit den ein abhängigen gemeinſam eine Regierung zu bilden, ſo bleibt nur 150 Kabinett übrig, daß ſich aus Deutſcher Volkspartei, Demokrate mon⸗ u⸗ Mehrheitsſozialiſten zuſammenſetzt, die gemeinſchaftlich über + date von 96 verfügen. Zwar lehnen die Mehrheitsſozialiſten Sellen ſammenarbeiten mit der Volkspartei noch ab, aber auf beiden des ſcheint man doch davon überzeugt zu ſein, daß hier das Woh. Landes über der Partei ſtehen muß, und man hofft ſowohl! bürgerlichen als auch in einem großen Teil der Arbeiterbevölke daß ſchließlich eine Grundlage gefunden wird, auf der eine 9 ſame Regierungsbildung möglich iſt. Zum Rücktritt des Berliner Oberbürgermeiſters. den Verlin, 25. Nop.(Prir.⸗Tel.) Die Blätter pol, Rücktritt des Oberbürge meiſters Wehrmut au tet⸗ tiſche Gründe zurück. Der Elektrizitätsarbe tge treik habe ihn zu Fall gebracht. Zu der für heute fem etzten Debatte 15 den Ausgang des Streikes der El igen zitätsarbe ter kakten die Sozialdemokraten, die Unabhänge, ur.d die Neukommuniſten beabſichtigt, ein Vertraue h votum für den Oberbürgermeiſter einzubringen, um zen ro⸗ zu kere durch gegen die Angreffe der bürgerlichen Parteien Wermuth megen ſeiner Haltung während der Kriſe teſtieren. Do im letzten Moment die Neukommuniſten ⸗ Unterſchriſt zurückzogen, konnte mit der Annahme des ſel trauensantrages nicht mehr gerechnet werden. 2 zu wie wir bereits mitteilten, Oberbürgermeiſter Weh rückgetreten. Die neue Jelkungsgebührenordnung. dnung, Berlin, 24. Nov.(W..) Die neue Zeitungagebührenen ſolle die urſprünglich bereits am 1. Juli ds. Is. in Kraft tretccſgobe aber auf Wunſch der Zeitungsverleger zweimal bnaueg 1921 mude, tritt laut Kabinettsbeſchluß nunmehr am 1. Jann 4 in Kraft. Letzte Meloͤungen. Hleine Ueberſiedelung des flaiſers nach Korfu. r Ve Amſterdam, 24. Nov.(WB.) Wie der Amſterderhe, 1 treter des Wolffbureaus von maßgebender Seite xfu von einer Ueberſiedelung des vormaligen Kaiſers nczhig auß keine Rede. Alle diesbezüglichen Meldungen ſind vögaff der Luft gegriffen. Das Befinden der vormaligen weſene weiſt eine weitere geringe Beſſerung auf. Die—— D Kinder des Kaiſerpaares konnten die Mutter ſpre bei det Herzogin von Braunſchweig unterſtützt den Kalſe ernoen Pflege der Kaiſerin. Der Kronprinz iſt wieder nach orn ab⸗ abgefahren. Prinz Adalbert reiſt morgen nach Do Starker Schneefall in Thüringen. ung aus Berlin, 25. Nov.(Priv.⸗Tel.) Nach einer Meng ſt“⸗ Halle iſt im Thüringer Wald ſeit geſtern N ker Schneefall eingetreten. streit des Elektrizträtswerks in Ratibor.., au, Berlin, 25 Nov.(Prin.-Tet) Wie die„Voſſ„ infong Breslau meldet, lag geſtern die Stadt Rati 15 Huntten des Streikes der ſtädtiſchen Elektrizitätswerke ſtädtiſc Die alliierten Truppen ſind verſtärkt worden. nicht · Betriebe wurden beſetzt. Die Zeitungen erſcheine Vom Welwpoſtkongreß. 25 hat 5 Madrid, 24. Rob. Dder Weltpoftkong mach ſer Konvention des Weltpoſtvereins angenmmenz Cent, ge⸗ internationale Tarif für Briefe auf Gſachen, ird Poſtkarten auf 30 Cent. und für ſe 50 Gr. Deeſtgeſe⸗ ſchäftspapiere und Warenpreben auf 10 Cent. Frank ſind u Die Länder, deren Valuta köber ſteht als der UrTare Non rechtigt, eine der Frankenwährung entſprechen nacch ue 3 wenden, aber nicht unter die auf dem Weltpoſſeoſiche 209 in feſtgeſetzte gegenwärt'g noch in Kraft befündnene 1 geben. Der näch ſte Weltpoſtkongreß wird im Stockholm abgehalten werden. 9ol — er Nelhe mtt, aaub, 28. Nor,(Brto Tel) Seit dag n c Jahren 4 nunmehr der ſeltene Fall eingetreten.—5 niedr 97% 2 77 7 8 1835 s der 95 ch ſt 185 22 J5, aſſerſtan u verzeichnen. vember der Kauber Pegel 7 80 Meter Hahe und am 18. No nur noch eine Höhe von 80 Zentimeter. Slockholm, 24. Nov.(WB.) Die ſchwed ein Ausfuhrverbot für gezuckerte S blätter und gezuckertes Kakaopulver erlaſſen. rund 4 9⸗ iſche Regiet Kale ſofort in Kraft. . Nannheitrder General-Anzelger.(miſtag⸗Nusgabe.) Nr. 333. 3. Seite. die Te lnahme aller am Vo ksganzen ſich kräftig genug zeigen, ſolbſt die Aufgaben einer ordenteichen Regierung zu erfüllen. Heute erwächſt ollen beteiligeen Erwerbsgruppen die Pficht zu ſolida⸗ riſchem Handela. Beſonders was das Geblet des Behhandels un) der Viehverſch ebung anbetrifft, ſo ſind in erſter Linie die Land⸗ wirte ſelbſt und ihre Organiſationen berufen, darüber zu wachen, daß mit dem Wireſchaftszut, das ſie zu plleſen und zu verwalten haben, nich! durch einen unverantwortlichen Händlergeiſt Miß⸗ brauch zum Nachteile der Geſamtheit getreven wird. 4 4 + Wirtſchaftliche Fragen. Der Hanſa- Bund Aufhebung der Demobilmachungs⸗ verordnungen. In einer Eingabe an den Neichskanzler verlangt der Hanſa⸗ Bund die alsbalsige Aufhebung aller Geſetze und Verordnungen, die den Demobilmachungsbehörden beſondere Befugniſſe zufhrechen. Die Verordnung vom 7. November 1918 ſollte ihrem Wortlaute nach dazu dienen, Störungen des Wertſchaftslebens infolge der wirtſchaftlichen Demobilmachung vorzubeugen oder abzuhelfen; nach der Verordnung vom 12. November 1918 ſollte das Demobil⸗ machungsamt die geſan ten Arbeiten der wiriſchaftlichen Demobili⸗ ſierung unverzüglich in die Hano nehmen, ſich mit ſämtlichen hierbei in Betracht kommenden provinzialen und lokalen Behörden des Reiches und der Bundesſtgaten zu dieſem Zwecke in Verbindung ſetzen und die erforderlichen Maßnahmen mit ihnen vereinbaren, oder nötigenfalls ſelbſtändig ergreifen. Nach beiden grundlegenden Verordnungen iſt alſo die Einſetzung der Demobilmachungsbehörden auf die Dauer der wirtſchaftlichen Demob'lmachung beſchränkt. Wenn die Demobilmachungsbehörden immer noch beſtehen, ſo iſt dies wohl aus der Anſicht heraus zu erklären, daß die wirtſchaftlichen und politiſchen Verhältniſſe im Deutſchen Reiche noch nicht ſo gefeſtigt ſeien, als daß man eine Stelle entbehren könne, welche in der Lage ſei, ohne Zuhilfenahme des Parlaments Verordnungen mit Geſetzes⸗ kraft zu erlaſſen. Aber gerade dieſe Anſicht muß aufs ſchärfſte be⸗ kämpft werden. Mit der Eingabe des Hanſa⸗Bundes deckt ſich der Antrag Rießer und Genoſſen, der Ausſchuß für den Reichshaushalt wolle beſchließen, daß der Reichstag die Verordnungen des Bundesrats über die wirt⸗ ſchaftliche Demobilmachung aufhebe. Die Reichsreaierung ſoll er⸗ ſucht werden, bis zur Aufhebung von ihren Befugniſſen keinen Ge⸗ brauch mehr zu machen und aufgefordert werden, für etwaige ganz oder teilweiſe mit Reichsmitteln durchzuführende Maßnahmen auf dem Gebiete des gemerblichen Kredils, insbeſondere für ſolche, bei denen die Heranziehung von Svarkaſſengeldern oder von Guthaben von Krieesgeſellſchaften oder anderer Reichsſtellen oder von Aufwen⸗ dungen für die Arbeitloſen oder eine Garantie des Reichs in Frage kommt, den Weg der ordentlichen Geſetzgebung zu beſchreiten. Reichswirkſchaftsverband deulſcher Berufsſoldalen. Am Sonntag fand in Karlsruhe im Reſtaurant„Löwenrachen“ eine gut vorbereitete, aus allen Teilen des Landes ſtark beſuchte Ver⸗ ſammlung der Eiſenbahn⸗Fachgruppe des Reichswirt⸗ ſcha'ftsverband es deutſcher derzeitiger und ehe⸗ maliger Berufsſoldaten(R. d..) ſtatt. Als Verlreter der Generaldirektion der Eiſenbahnen war Oberinſpektor Kreper erſchienen. In eindringlichen Worten legte der Referent des Tages, Herr Heiß, Beamter der Generaldirektion, die Notlage der Militär⸗ anwürter bei der Bahn, beſonders der außerplanmäßigen Beamten und der Kanzleigehilfen, dar. Ebenſo bemängelte er die unzu⸗ reichende Ausbildung der Anwärter und forderte die Einführung einer geregelten Ausbildung während des Probejahres. Er fand reichen Beifall und lebhafte Zuſtimmung. Der Vertreter der Generaldirek⸗ tion verſprach, ſich für Abhilfe der beſtehenden Mängel einzuſetzen, ſoweit es der Generaldirektion als Unterſtelle des Reichsverkehrs⸗ miniſteriums möalich iſt. Nach Mittaaspauſe fanden Beratungen über die Organkſation der Fachgrupye ſtatt, die ſich an ein Referat des Landesſekretärs des R. d. B. in Baden, Roſteck, anſchloſſen, in⸗ dem er ſämtliche bei der Bahn beſchäftigten Mieitäranwärter zum Anſchluß an die beſtehende Facherurpe des R. d. B. aufforderte und die erſchienenen Delegierten zur fleißigen Werbearbeit ermahnte. Die Tagung war von Herrn Becker geleitet worden. Städtiſche Nachrichten. Geringe Benutzung des Mannheimer Hallen⸗ ſchwimmbades durch die weibliche Bevölkerung. Von intereſſierter Scite geht uns eine Zuſchrift zu, in welcher über die auffallend geringe Benutzung der Frauen⸗ abteilungen des Herſchelbades Klage geführt wird. „Nunmehr“, ſo wird ausgeführt,„liegt die erſte Betriebswoche hinter uns und der aufmerkſame Beobachter kann feſtſtellen, daß die in den Eröffnungsreden ausgeſprochene Erwartung, daß das Bad von der Mannheimer Bevölkerung recht fleißig benüßt werden möge, ſich er⸗ füllt hat, mit einer Ausnahme, und das ſind die den Frauen zur Verfügung ſtehenden Wannen⸗ und Schwimmbäder. Während in den beiden Männerſchwimmhallen in der erſten Woche zuſammen 5063 Bäder verabfolgt wurden, wurde die Frauenſchwimmhalle nur von 510 Perſonen beſucht. Wie erklärt ſich dieſes Verhältnis:107 Während in den Männerſchwimmhallen in den Nachmittags⸗ und Abendſtunden, beſonders gegen Ende der Woche, ein herzerfriſchen⸗ des Leben ſich entwickelte und insbeſondere die männliche Jugend in Zur 1 Scharen ſich im Waſſer tummelte, war in der Frauenſchwimmhalle eine auffallende Leere“ In der Zuſchrift wird dann auf die vermut⸗ lichen Urſachen dieſer„raſſiven Reſtſtenz“ der Mannheimer Weiblich⸗ keit eingegangen und dabei die Meinung vertreten, daß die geringere Verbreitung der Schwimmkunſt unter der weiblichen Bevölkerung kein Hinderungsgrund ſein könne, weil vom Erbauer darauf Riickſicht genommen und die für Nichtſchwimmerinnen in der Frauenſchwimm⸗ halle beſtimmte Waſſerfläche beſonders groß bemeſſen wurde. Die Ein⸗ krittspreiſe könnten unter Berückſichtigung der Geldentwertung eben⸗ falls nicht als unangemeſſen bezeichnet werden. Und ſchließlich ſeien auch die Koſten für einen Badranzug nicht unerſchwinglich.„Die Gründe für den in dee erſten Betriebswoche ſchwachen Beſuch der Frauenbadcabteilung 525 ſo ſchließt die Zuſchrift,„nicht völlig ge⸗ klärt. Eines dürfte aber wohl ſicher ſein: Die für das weibliche Ge⸗ ſchlecht geſchaffenen Einrichtungen, mit denen Mannheim jetzt an der Spitze aller Vade⸗Anſcalten in Deutſchland ſtehen dürfte, können der weiblichen Bevölkerung zur alleinigen Benützung nur erhalten leiben, wenn ſie weſentlich ſtärker benützt werden. Hier im Intereſſe, insbeſondere unſerer weiblichen Jugend, auftlärend zu wirken, iſt Sache aller einſichtigen Menſchen; Schule, Haus und Arbeitgeber ſollten hier zuſammen wirken. Darum rufe ich der weiblichen Be⸗ völkerung zu: Legt die Scheu vor dem Waſſer ab und ſchafft, wenn die Bekleidungsfrage tatſächlich ein Hinderungsgrund ſein ſollte, ſtatt des neuen Balltleides einen Bade⸗Anzug an!“ Was ſagt die weibliche Bevölkerung Mannheims zu dieſer Be⸗ ſchwerde? Will ſie den Vorwurf auf ſich ſitzen laſſen, daß ſie für das prächtige Frauenbad nichts oder viel zu wenig übrig hat? Daß ſie den großen geſundheitlichen Wert eines Bades zu gering einſchätzt oder völlig verkennt? Wir können uns des Gefühls nicht erwehren, daß die Preiſe einer Populariſierung des Frauenbades hindernd im Wege ſtehen. Wäre es nicht möglich,„billige Tage“ einzuſchalten, durch die alle diejenigen Frauen und Mädchen, die das Vad über⸗ haupt noch nicht geſehen haben, dazu angeregt werden, den Fuß über die Schwelle der neuen VBadeanſtalt zu ſetzen? Hier rächt ſich offenbar ſchon eine Unterlaſſungsſür de: daß man auf den Vorſchlag in der Preſſe bisher nicht rcagiert hat, das Herſchelbad der allgemeinen Beſichtigung gegen ein mäßiges Eintrittsgeld— ſagen wir mal von 1 ½, die ſchließlich Jedermaan übrig hat— zugänglich zu wachen. Wer die Badeanſſalt im Innern geſehen und dabei die prak⸗ tiſchen Einrichtungen und die ebenſo impoſante wie reisvolle architek⸗ toniſche Geſtaltung bemundert hat, der wird ſicherlich ganz von ſelbſt daru kommen für den Beſuch des Bades zu werben. Und wer ein⸗ mal ſich in dem Baſſin getummelt oder ein Wannenbad genommen hat, der wird ſicherlich Skammgaſt werden. Im übrigen eröffnen wir über die ſür den Säckel des Steuerzahlers immerhin nicht unwichtige Angelsgenheit die Ausſprache. Die weibliche Bovölkerung Mann⸗ heims möge ſich an dieſer Stelle darüber äußern, marum ſie ſich ſo wenig für das Herſchelbad intereſſiert. Vielleicht können aber auch die Herren der Schöpfung ſtichhaltige Gründe angeben. 8 Der Perſonenverkehr der Staatsbahnen iſt nach den Feſtſtel ⸗ lungen des Statiſtiſchen Amtes im September wiederum hinter dem letztjährigen weit zurückgeblieben; im Ganzen wurden 246 000 (332 000) einſache Fahrſcheine für Erwachſene verausgabt und die übrigen Arten von Einzelfahrſcheinen zeigen gleichfalls ſtarke Aus⸗ fälle, während Dauerausweiſe in beträchtlich höherer Zahl perabfolgt wurden. Bei den ſtädtiſchen Straßenbahnen betrug die wagenkilometriſche Einnahme auf dem Mannheimer Netz 274,4 (110,8) Pfennige gegen 36,1 im Jahr 1913. Der Fremdenverkehr— ohne Herberggäſte— iſt nach den Feſtſtellungen des Statiſtiſchen Amts im Monat September mit 8778(10 325) wiederum ſchwächer geweſen als im Vorjahr. Da ſich die öffentliche Aufmerkſamkeit in jüngſter Zeit der Frage der Unter⸗ bringung der Fremden in verſ ärktem Maß zugewandt hat, mag für die einzelnen Monate von 1920 hierunter angegeben werden, wie viele Fremde im Vergleich zu dem jedesmal gleich 100 geſetzten ent ⸗ ſyrechenden Fremdenverkehr des vergangenen Jahres und ſenem des Jahres 1914 abgeſtiegen ſind. Alsdann ergeben ſich für auf 100 im Jahr 1949 abgeſtiegene Fremde: Januar 110(gegen 99 im Jahre 1914), Februar 142(105), März 113(115), April 109(121), Mai 118 (143), Juni 97(134), Juli 77(97), Auguſt 80(40), September 85(30). Der Fremdenverkehr von 1919 hatte alſo im erſten Halbjahr, das allein hier vergleichbar iſt, jenen von 1914 bei weitem noch nicht wie⸗ der eingeholt, bis zum Mai dieſes Jahres war er aber ſtärker als 1919 und übertraf zeitweiſe jenen von 1914, während er ſeit Juni dauernd hinter den Jahlen des Vorjahres zurückbleibt. «Eroßfeuer wurde der Verufsfeuerwehr geſtern Mittag um 12,44 Uhr von Rheinau aus gemeldet. In der Bergin⸗An⸗ lage Rheinau war eine 40—50 Meter lange ausgemauerte Bret⸗ terhütte, in welcher Verſuche mit Benzin vorgenommen wurden, in Brand geraten. Als der Löſchzug der Berufsfeuerwehr an der Brand⸗ ſtelle anlangte, and die Hälfte des Baues bereits in hellen Flammen. In Gemeinſchaft mit der Feuerwehr der Rheiniſchen Gummi⸗ und Cellrloidfabrik, die ſchon mit der Bekämpfung des Brandes begon⸗ nen hatte, gelang es, die andere Hälfte des Baues zu retten. Der an⸗ gerichtete Schaden iſt nicht unbeträchtlich. Um 3 Uhr konnte die Be⸗ rufsfeuerwehr wieder einrücken. veranſtaltungen. 905 Theaternachricht. Die erſte Wiederholung von„Julius Cäſar“ im Nibelungenſaal des Roſengartens findet am Montag, den 29. November Brei Der Kartenverkauf zu dieſer Aufführung beginnt bereits morgen reitag. 4 Liſa Vrechter— Moderner Liederabend. Liſa Brechter wird heute abend halb 8 Uhr Lieder von Weismann, Caſpar Schmid und Joſeph Haas zum Vortrag bringen. Am Flügel begleitet Hans Bruch. Dnreralag den 23. Norember 1920. 55 „ betſchärſte skrafen gegen Schleichhandel und f 7 1 5 Schiederlum. Von Dr. Gildemeiſter, M. d. R. „ bat r ſtehen heute im Zeitpunkte der Kriſis der Zwangswirt⸗ 0 Theo Bei dieſer Lage der Dinge iſt von der Einfuhrung neuer 93 4 323 der Wirtſchaft, neuer Bürokratien der Bewirtſchaftung Verzs, zu hoffen. So wenig eine feſſelloſe Fre gabe aller Er⸗ bunb abeige zu einer geordneten nationalen Wirtſchaft führen Crur ſo wenig kann etwaßz erreicht werden, wenn man nicht die 1„ behr ageſetze der Wertſchaft beachtet, die ſich im praktiſchen Ver⸗ bheſtiacl wirtſchaftk cher Bez ehungen nach außen and volkswirt⸗ kſon ich nach innen entwickelt und bewährt haben. Es ſteht ins⸗ der Revolution von 1918, die das ſittliche Gefühl des Füches zerbrach, ſchlecht an, den Sittenrichter über die Aus⸗ — ee ſpiclen. Dabei 16 0 xen Beurte lung keineswegs das Wort geredet werden. Uehn in Gegenterl. Es iſt eine Erfahrungstatſache, daß kein berade een ſoviel praktiſche Moral vraucht wie . de de Wirtſchaft und der Handel. Was uns heute fehlt, das „ r Stand der verantwortlichen Wertſchaftler. Es gilt nicht den Untet gegen das Unternehmertum zu organiſieren, ſondern das heinlahmertum wiederzugewinnen, das wir in Deutſchland, im 1 inige and und in Weſtfalen und in den Hanſeſtädten, um nur Gebiete zu nennen, gehabt haben und uns erhalten müſſen. 5 Türwente droht die Unternehmermoral unter gemeinwirtſchaft⸗ 90 der Händraſen zu erſticken. An der Stelle des Kaufmanns ſteht ber er ſoweit dieſer nicht in neueſter Zeit durch den Schie⸗ 0 ue Wucherer, der ſich niemals ſo frech wie heute hervor⸗ der Eechat. verdrängt wird. Wenn heute durch eme Verſchärfung „ſo darfſesdebung dieſen Uebeln entgegenzuwirken verſucht wird, ie natke nestwegs verkannt werden, dat alle ſtrafrechtlichen Ein⸗ dei der den Kurieren an den Symptomen darſteen. Aber wie dum Auskultur des Bodens auch die Heckenſchere und de Hacke 10 Lugeiff 8 fehlen Ea ſo auch nicht der 00* rigkeit, die au hier ihr Schwert nicht umſonſt Aebendar. Es durfen auf dieſem Gebiet auch die herkomml ſchen lohne der Jur:ſten nicht das Entſcheidende ſein. Es iſt zwei⸗ Leren Eddaß es etwas Außerortentliches it, Wuchergerichten, gegen efſten dach e Rechtsmittel nicht gibt, die Handhabung der ſort 7 trafe anzuvertrauen. Aber es iſt notwendig, daß . na energiſch durchgegriffen werden kann, ſo wenig auch 0 Adog dertommen eine ſchneue Juſtiz dem deutſchen Charakter . dew en Freilich werden ſich die Wuchergerichte ihrer Aufgabe . Fiſen, Nen b9 muſſen ſcharf zupacken, aber auch edet ie nicht dazu da ſind, ſich von popularen Strömungen Indenlics tre'ben zu laſſen, ſondern mit verſtärkter Ge⸗ 5 bas Ueusfal die e zu prufen, auf Grund deren ſie lagt. S en, demgegenuber der ordentliche Rechtsweg ver⸗ 1 Püſfen Kollten ſie ſich dieſer Aufgabe nicht gewachſen zeigen, ſo ele mit derſelben Energie wieder beſeitigt werden, welche 7 anken für ihre Enfuhrung gegeben hat. n Leoten b45 Tatbeſtand von beſonderer Schwere muß auf dieſem 1 and. erſchiebung lebenswichtiger Gegen⸗ n⸗ uslan nsbeſondere von Lebensmitteln in das daur Her—— 8 5 5 e n haben, s auf der Höhe ſeiner Aufgabe 6% benden,— als lebenswichtig können nicht Kategorien von Gegen⸗ daachle:— etwa Kleineiſenzeug im Sinne der geforderten Geſetze 95 en ſein erden, ſondern es wird in jedem ennzelnen Ffalle zu 1 e bemicnne Gerenſtüe, dent dem— 1 werden dan di en nde entzogen wur en. muß er⸗ ſez f e richterliche Praxis und Handhabung des Ge⸗ eeee e da at ren 5 einer 1 uber 199eſe 1 entſcheiden. ein Antrag vo: No⸗ Frden ee veranlaßt worden darch de Verſchiebung von Vieh . ſdade 0— meines Wahlkreiſes Weſer⸗Ems über die holländiſche den öch ler liegen die Dinge ganz beſonders ernſt. Dort be⸗ Fokeſte 150 d ne g hat dieſes Gebiet eine lande, hwachbewohnte, ne.— 45 nun 2 en rſchen ein verſtärkter Aufkauf von Vieh ſtatt⸗ wrgnokngund daß dieſe Viehaufkäufe ſich an enzelnen Eiſen⸗ ü* nuetappenweiſkten zentraliſieren. Die Vießwerſchledungen erſol⸗ „ 5 don Vie nach der Grenze zu, bis ſchließlich Sammeltrans⸗ N. Felttenuder 5 0 11 0 u ngen freili handelt es ſich nicht überall um Flemrdechung der Grenzkontrolle, wie ſie allerdings auch in 5 50 85 beobachtet iſt, 1 5 „ Fedundete er Schmuggler dort gibt, ſondern es beſteht der mehme Verdacht daß mit Beſtechung gearbeitet wird. Gutem 1 10 Ate Wit Auch uc werden Ausfuhrgenehmigungen gegen Entget be⸗ polfzei mit dird über manzelndes Zuſammenarbeiten der Krimi⸗ 9„ Wh den Eiſenbahnbehörden ger agt. N wilden Organiſation der Kontrolle durch die Eiſen⸗ 1 Göror tli che Grin kann her nitht geholſen werden. Eine 1 Wedendg wif Erſchwerung beſteht in dem Ause nanderfallen der 4 daß— 5 9958 5 99115—.— 0 Reichsbehörde nicht auf den Verhandlungsweg mi wird, Aentralbehörden angewieſen, ſondern in den Stand ge⸗ Seun nnamitelbar über die Orgare des Sitherheitsdienſtes und 8 d mit Noudei zu verfügen. Freilich, und das mag zum 15 e! 5 hervorgehoben werden, weder mit dem 1 Vihiſen. Woch mit der Polizei kann man derartige Mißſtände fu miſze Wermzche der—25 1 W 15 Tmächtig geworden iſt, ſo mag die Demokratie, d. h. in— en 2 2 7 dan Ewig jung. 21 Jufs debes Bild iſt ſchon der Ewigkelt 1 Es ſchwidelferne Haupt gedrückt, Die neididet nie, es achtet nicht die Zeit, 5 idiſch nach dem Glück der Menſchen blickt. ort blei Dort pleicht dein Haar nicht, das dein Haupt umflicht, 10 daaen—5— Vlüte, ewig jung: 11 s Meißel rührt das Ew'ge nicht, nicht des Schickſals harter Geißelſchwung. fe.— die die ſtets neu 2255 55 d r entſteigt, zu ſegnen das Geſild, ge Seh ich s müder Greis im Silberhaar 1. ich in dunklen Locken dein geliebtes Bild. G. M. en breg, Kunſt und Wiſſen. uceiniz 8 fus oper brüls„Trwinchon in der Wiener Staatsoper. Die e N Vertalpehend. die Ecſtaufführung von Puccinis Einakter⸗ nstes zeigt Von den drel Geſichtern, die das Titelbild die hten, ſtehe einem verzerrten, einem verzückten und einem + rehen dem Komponiſten nicht clle gleich gut. Der e⸗ u und Außer Mantel“ von Adami, ſplelt unter Pariſer 0.—5— Leben 5 5 5 en ühleligem Einerlei verläuft und es viellei 1 Van zens, 7. Georgette ihren älteren Gatten, den Beſißer 1 iſt te 3 Ader die Spzznem der Arbeiter, Henri, betrügt. Ena in jedem di peate baded in der ſeh die Perofen berweden. and jo en en eſßen Liebha das Verhältnis und erdroſſelt in einer arauſigen in 10 der d durch ber. Puccin begennt damit, das öde Milieu jöte eine öde Muſik zu ſchildern, von der ſich wohl⸗ lſcne Geſang eines vorüberzehenden Liederverkäufers 98 mein a Enſemble abheben, in dem Henri und Georgette 1 Warmie mufteanen He mat, der Vorſtadt Belleville ſchwärmen. + deſpeen Anfeſche Verlauf beingt im Liegesduett, in einer lle iſche des Edache des Gatten an den Strom, im letzten „ e d irkunge aares(por dem Mord) wirrlich ergreifende don den dgen. Ueberhaupt iſt dieſe Oper muſtkaliſch die t. 0 ſe dchteten ien. während textlich die beiden andern, von dehm Angeftcg ve zuziehen ſind. Zwar muß man auch in 6, nne die da grelle Vorausfetzunzen und Elfekte mit in 1W ſut beanzemnatürliche Härte einer adtigen Familje, die ſich Lanũ das B auch Be einne ledire Mutter ins Kloſter zu ſperren, unde Tod ihros Kindes durch Jahre verſchweigt, ſind hiſto iſch; die E nzelheiten und Dante, der keinen Spaß vorſtand, ſteckte den Hel⸗ ubd die daß die Madonna ſelbſt mit dem toten Knäblein 9 e Mutter in den Himmel aufnimmt: aber zwiſchen dieſen bioß theatraliſchen Partien ſteht eine ſeeliſch wahre und innerlich religiöſe Szene. Angelica bereitet ſich in ihrer furchtbaren Verzweiflung Geft und trinkt es, um mit ihrem Kind im Tod ver⸗ emt zu ſein: kaum iſt die Tat getan, ſo kommt ſie zur Beſinnung und erkennt erſchüttert ihre Sünde: eine Selbſtmörderin, die ihren Schrittt noch durch Reue ſühnen kann. In dieſer Szene der doppel⸗ ten Verzweiflung, der fündigen und der reuigen, erhebt ſich auch die Muſik, nebenbei durch Richard Strauß inſpiriert, zu einer be⸗ merkenswerten und nach dem Vo an jegangenen kaum zu erwarten⸗ den Höhe. In„Gianni Schicchi“ endlich pulſiert wahres, echtes Leben, und die Ereigniſſe muten uns um nichts wenider friſch an, weil ſie ſich eidentlich im 13. Jahrhundert zwetragen haben. Denn Gianni Schicchi und das Schelmenftück ſeiner Teſtamentsfälſchung nnalen von Florenz berichten davon mit netten den alsbald in ſeine Hölle. Leider verwiſcht Puccini die Feinheiten des Textes, ſtatt ſie hervorzuheben; die Muſik erinnert an mattere Stellen von Verdis„Falſtaff“ und beſtenfalls an Beckmeſſer und Kollegen, ſelbſt ein Lob auf Florenz ſcheint nach Nürnberg zu ſchielen; nur einem an ſich überflüſſigen Liebespaar ſind ſchöne und eigene Melodien in den Mund grlegt. In keinem der drei Werkchen beiremden ſtiliſtiſche Neuerunden und ſo mochten die Freunde ältorer Puccini⸗Muſie auf ihre Rechnung kommen, wenn auch nicht in einem ihren Erwartungen ganz entſprechenden Maße. Ueber die glänzende Aufführung herrſchte nur eine Meinung. Zwar konnie cuich die Tüchtigkeit der Herren Norbert und Maikl dem Schlußſpiel keinen durchſchlagenden Erfolg verſchaffen, aber dafür liehen dem Liebespaar im„Mantel“ Frau Jeriza und Herr Picca⸗ ver ihre ſieghaften und ſieggewohnen Stimmen, neben denen ſich Herr Tiemer als Gatte ehrenvoll bꝛhauptete, und tie en Eindruck hinterließ die außerordentliche Leiſtung des Frl. Lehmann als Schmeſter Angelica: dieſe Künſterin. ſchon bisher mit Recht ein Liebling des Publikums, hat ſich noch in einer Weiſe vervollkomm⸗ net, daß geſanglich wie darſtelleriſch kaum mehr etwas zu wünſchen übrig blaihel. 8. 4% Max CLiebermann über die fünaſte Kunſt. In ſeiner Er⸗ öffnungsrede zur Ausſtellung der Verliner Akademie der Künſte nahm Max Liebermann auch Stellung zu den jünaſten Zeitſtrö⸗ mungen. Er ſagte:„Der Literat vermag bommungslos jede neue Erſcleinung freudig zu begrüßen, der Kunſtfreund aber, und gar der ſchaffende Künſtler, iſt nicht in ſo becuemer Lage, da er mit dem Maßſtab der eigenen Sehweiſe an die neuen Dinge tritt. Der Künſtler verſteht nur das Kunſtwerk, das er liebt, und er liebt nur das, das er verſteht. Dieſer Konflikt wird beſonders ſchwer Werken gegenüber, deren Technik— wenn Technik die Kunſt in der Kunſt baheutet— der ſeinigen nicht nur diametral entſegengeſetzt er⸗ ſcheint, ſondern die ſeinige 801 vernich“en cewillt iſt, in deren Weſen ſich aber trotzdem ernſbes, künſtleriſches Streben dokumentlert. Wer ſelbſt in ſeiner Jugend die Abtehnung des Impreſſionismus erlebt hat, wird ſich ängſtlich hüten, gegen eine Bewegung, die er nicht oder noch nicht verſteht. das Ver ammungsurteil zu ſprechen, bofonders als Leiter der Akademie, die, wiewohl ihrem Weſen nach konſervativ, erſtarren würde, wenn ſie ſich der Jugend gegenüber rein negat'v verhalten wollle. Jede neue Kunſtſtrömung ſchafft eine neue Form. Aber die neue Form muß auch die Kraft in ſich haben, eine neue Kunſt zu erzeugen, denn, wie Kant ſagt, es kann auch„originclen Unſinn“ geben. Ob nun die neue Form vorbildlich werden wird— das einzige Kriterium für das wah haft Künſtleriſche in jeder neuen Form—, darüber entſcheidet endgültig nur die Zeit, denn nur ſie kann ein abgeklärtes Urteil geben, das über dem Streit der Parteien ſteht. Die Zeitgznoſſen werden nie mit vollkommener Gewißheit unterſcheiben zwiſchen Willkür und Notwendigkeit. Die Akademie ſoll der Regulator an der Kunſt ſein: die Tradition in der Kunſt erhaltend, aber nicht in der Tradition erſtarrend, ſie darf keine Feſtung werden, in der die An⸗ gekommenen und die Anerkannten ſich gegen die Jungen verſchan⸗ zen, deren Aeußerungen jenſeits von ſchön u. bäzlich, etwas bieten, was keine andere Kunſt zu geben vermaz, nämlich etwas von dem Weſen der Tage, die'r durchleben und die uns deshalb mehr an⸗ gehen als alle andern Tage.“ 6% Ein Bild von Rembrandt als Meſſerpuzer. Eine Bäuerin in der Nähe von Moskau verwendet die Rückſeite eines zerſchnittenen Gemäldes von Rembrandt, um damit ihre Meſſer zu putzen. Dieſe ungeheuerliche Nachricht wird in engliſchen Blättern mitgeteilt. Das Gemälde„Kopf einer Frau“, dem man auf dieſe Weiſe auf die Spur kam, ſtammt aus der Petersburger Eremitage, der berühmten ruſſi⸗ ſchen Gemäldeſammlung. Es wurde mit etwa 24 anderen Gemälden, die von Rembrandt und von Teniers ſtammen, in. Jahre 1917 ge⸗ ſtohlen, als die damalige Regierung unter Kerenski den Inhalt der Galerie fortſchaffte. Die Bilder wurden dann an Händler verkauft und deren Läden ſollen geplünderr worden ſein. Auf dieſe Weiſe verſchwanden die koſtbaren Gemälde, und nun iſt eines von ihnen unter ſo traurigen Umſtänden aufgetaucht. Ein bolſchewiſtiſches Blatt proteſtiert gegen die Barbarer, die darin liege, daß ein Meiſterwerk des größten Malers zu ſo niedeigen Zwecken verwendet werde. Dieſem Proteſt iſt gewiß zuzuſtimmen, aber das Vorkommnis dürfte wohl nirgends anders möglich ſein, als im bolſchewiſtiſchen Rußland. 5 Jeindſchaft der Wiſſenſchaft! Wie die„Voſſ. Ztg.“ aus Paris meldet, teilte bei der Eröffnung einer Sitzung der Academie der Wiſſenſchaften der Hiſtoriker Charles Diel mi, daß die Akademie für den Augenblick jede Zuſammenarbeit mit den deutſchen Gelehrten ablehnen müſſe. Die Stunde ſei noch nicht ge⸗ kommen, da man den Feinden von geſtern die Hand zur Verſöhnung reichen können. —— — ͤ—————— eeee eeeeeeee ———— F 2. Seite. Nr. 538. Donnerstag, den 25. Nodember 192— leſenen Vortragsfelge tritt Max Menge äm Freitag, den 23. November wieder vor das Mannheimer Publikum. Er wird bekannte Werke von Locatelli, Piſendel, Tartini, Corelli und Nardini zu Gehör bringen. Am Flügel begleitet Fritz Malata. General von Lettow Vorbeck— Der Feldzug in Oſtafrika. Am Mitt⸗ woch, den 1. Dezember wird General von Lettow Vorbeck über ſeine Erleb⸗ uſſe ſprechen. Der Reinertrag des Vortrages iſt zugunſten des Letton — 8 für die Afrikaner und Hinterbliebenen der Gefallenen be⸗ immt. 4 Sereniſſimus⸗Gaſtſpiel in den Koloſſeum⸗ und Walhalla⸗Licht⸗ ſpielen. Es iſt der rührigen Direktion gelungen, ſich die Sereniſfi⸗ mus⸗Zwiſchenſpiele im Kino zu ſichern. Dieſes Schall⸗ und Rauch-Gaſtſpiel findet von morgen Freitag ab in beiden Theatern ſtatt. Spielplan des National-Theaters Veusd Theater Nov. B Vorstellung 1 Vorstellung 1 25. 17Dber Barbier von Sevilla 7½ lm Nibelungensaal 8.. 8. Volksvorstellung: Julius Caesar 7 Der Chaulſeur Maitin 7 Das Dremädderihaus 7½ Im weißen RGB! 2 17JB Der Bacbier von Bagdad 7 E 8 9 29 8 — * Zwangseinquartierung 7 b Nus Ludwigshafen. Jahtregverſammlung des Verbandes badiſcher Kaffeehaus⸗ beſther. In Lubwigshafen fand am 9 November im Geſellſchafts⸗ haus die von nah und fern gut beſuchte Jahresverſammlung des Verbandes badiſcher Kaffeehausbeſitzer ſtatt. Jl ſeiner Begeüßungsrede wies der Vorjizenbe des Kaffeehausbeſitzer⸗ vereins von Mannheim und Umgebung, Herr Linsner, darauf hin, daß der Verband, obwohl noch in ſeinen Anfängen ſtehend, unter der bewährten Leitung von Kollege Borchers⸗Karlsruhe bereits Erſprießliches geleiſtet habe. Zugleich ſprach er dem von ſeinem Amte leider zurückgetretenen Schriftführer Kollenen Bron⸗ ner⸗Nannheim den Dank und die Anerkennung für ſeine ſeit Jahren in unermüdlicher Weſſe geübte Tätigkeit aus. Verbands⸗ räſident Borchers⸗Karlscuhe erſtattete dann Bericht über die Tätigkeit des Verbandes. Aus dieſem ſei hervorgehoben, daß im abgelaufenen Vereins ahre 11 Landesverſammlungen, 21 Schlich⸗ tungsausſchuß⸗, 5 Gewerbegerichtsſitzungen und 17 Vorſprachen im Miniſterium ſtattfanden. Nachdem noch eine Reihe interner An⸗ gelegenheiten(Polizeiſtunde, Steuerabzug, Tarifangelegenheiten) be⸗ ſprochen worden war, erfolgte die Erſtattung des Kaſſenberichtes und die Entiaſtung des Vorſtandes, der einſtimmig wiedergewählt wurde. An Stelle des von ſeinem Amte ebenfalls zurückgetretenen Kaſſiers, Herrn Haas, wurde Herr Rein jg.⸗Karlsruhe und als Kaſſenreviſor Kollege Franz Pohl⸗Karlsruhe hinzugewählt. Schriftführer für den Lokalverein Mannheim würde Kollege [Nägele⸗Mannheim. Der Antrag auf Erhöhung des Jahres⸗ beitrags auf 100 M. infolge der erheblich geſtiegenen Unkoſten und ur weiteren Ausdehnung der Tätigkeit des Verbands wurde gleich⸗ 1 angenommen. Mit einem gemütlichen Zuſammenſein bei den ollegen in Mannheim und einem Ausflug nach Heidelberg fand die harmoniſch verlaufene Veranſtaltung ihren Abſchluß. Aus dem Lande. Proleſt gegen die Poſtreklame. Der Verband der mittleren Städte Badens hat gegen die von der Poſtverwaltung beabſichtigte Außenreklame an Poſtgebäuden we⸗ en der damit verbundenen Verunſtaltung des Städtebildes Ein⸗ pruch erhoben. Perſonalreränderungen im badiſchen Skaalsdicnft. auz 9777 zum Profeſſor an der Fichteſchute in Karlsruhe. Verſetzt wurde Obermaſchineninſpektor Eugen Keller in Schwetzingen zum Materialamt der Eiſenbahn⸗Generaldirektion Karlsruhe. * & Heidelberg, 24 Nov. In Verbindung mit der ſchon gemel⸗ deten Verhaftung eines Einbrechers wurde im Stadtteel Kirchheim auch ein Schloſſer alz Hehler feſtgenommen. Er hatte die Einbrecherbeute gekauft, u. a. ein Paar große Lauferſchweine (im Werte von 1500 Mark) für 100 Mark.— Hler wurde ein ſech⸗ zehnjahreger obdachloſer Burſche aus Bruchſal aufgegriffen, der gur Fremdenlegion angeworben, aber ſeiner Jugend wegen weeder entlaſſen worden war. Er erklärte, daß z. Zt. vicle junge Leute ſich zur Fremdenlegion anwerben laſſen, weil ihnen von den Werbern diel verſprochen wurde, daß ſie aber ſchon in den Kaſernen im beſetzten Gebiet ſchlecht behandelt würden. )6 Baden⸗Vaden, 24. Nov. Am Dicustag Abend wurde dꝛe hieſige Amtsgerichtsſekretärswetwe Eliſe Beuche in ihrer Woh⸗ nung an der Türklinge erhängt aufgefunden. Der gericht⸗ liche Augenſchein ergab den dringenden Verdacht eines Ver⸗ brechens, wesholb die verheiratete Tochtar der Toten und deren Schwigeren ſofort in Haft genommen wurden. Die Tote trägt Spuren gewaltſamer Erdroſtelung. üllheim, 23. Nov. Im benachbarlen Auggen wurden bei einem Landwirt 35 Zentner Frucht beſchlagnahmt, da der Mann noch nichts abgegeben hatte. Sportliche Runoͤſchau. KRadſport!. sr. RNadfernfahrt„Quer durch Deutſchland“. Der Deutſche Berufs⸗ ſtraßenfahrer⸗Verband hat bei der Arbeitsgemeinſchaft deutſcher Rad⸗ und Motorradſportverbände den Vorſchlag einer großen litägigen Radfernfahrt„Quer durch Deutſchland“ unterbreilet. Die Geſamt⸗ fiecke ſoll a. 3500 Kilometer betragen. Die Etappen ſind wie folgt vorgeſehen: Berlin— Frankſurt an der Oder— Breslau 300 Km., Breslau—Forſt—Kottbus—Dresden 300 Km, Dresden—Chemnitz— Plauen—Nürnberg 350 Km., Nürnberg—München—Kufſtein—Inns⸗ bruck 850 Km., Innsbruck—Fernpaß—Augsburg 300 Km., Augs⸗ burg— Ulm— Stuttgart— Heidelberg— Darmſtadt 350 Km., Darmſtadt— Frankfurt a. M.— Mainz— Koblenz— Köln 350 Km., Köln—Düſſeldorf—Eſſen—Dortmund—Münſter—Hannover 350 Km., Hannover— Bremen— Hamburg 300 Km., Hamburg—Lübeck—Ro⸗ ſtock—Stralſund 250 Km., Stralſund—Stettin—Berlin 300 Km. Das Rennen dürfte die Unterſtützung der Induſtrie finden. Jechten. e Deutſche Fechtmeiſterſchaften. Der deutſche Fechterbund brachte am Sonntag und Montag anläßlich ſeines Bundestages in Frankfurt die dies⸗ jährigen deutſchen Meiſterſchaften im Fechten zum Austrag. Am Sonntag wurde die Meiſterſchaft im Florettfechten“ entſchieden, die der Frankfurter Schön⸗Germania mit 20 Treffern gewann. Er konnte ſogar u. a. den dekannten Berliner Meiſterſechter Caſimir mit:1 beſiegen. 95 einen zweiten Preis erhielten Caſimir⸗Berlin und Müller(Germania)⸗Frankfurt mit je 19 Treffern. Am Montag fielen die Entſcheidungen in den übrigen Waffengattungen. Die Meiſterſchaft im Degen gewann Jack⸗Frankſurt vor Lichtenfels⸗Offenbach, Schön⸗Frankfurt und Halberſtadt⸗Offenbach, die je einen zweiten Preis gewannen. Im Säbelfechten wurde Caſimir⸗ Berlin Meiſter vor Halberſtadt⸗Offenbach und Lichtenfels⸗Offenbach. Die Meiſterſchaften im n auf Degen gewann der Offen⸗ bacher Fechterklu ſchöpfung 1 9 0 7 hat. Die Meiſterſchaft im Säbel⸗Mannſchaftsfechten gewann der Berliner Fechtklub. Die Meiſterſchaft im Tuelldegen ergab einen Sieg des Frankfurtere Jäck über Caſimir⸗Berlin, 3. Schön⸗ eeeeeee und Halberſtadt⸗Offenbach, 4. Moos⸗Frankfurt und „Ert Fußhall. Jußballwettſpiel Süddeutſchland— Wefbeulſchland. Der füddeutſche Spielansſchuß hat in ſeiner Sitzung am e Stuttgart zu dem ieeieee en Weſtdeutſchland am 12, Dezember in Saarbricken ——— Mannſchaft aufgeſtellt. Im Tor: Wollbold(Sp.⸗V. Saar Esgar · den); als Verteidiger: Müller(Ppönix Ludwigshafen), Pfeifer(Ein⸗ zracht Frankfurt); Läuker: Rillig(Pfalz Ludwigsbafen), Schnütrle(Germa⸗ uid— 2 Riegel(1. Nürnb. Fußballkl., Stürmer: Höger(Sp.⸗V. Mannbeim⸗Waldhof), Regitz(Boruſſia Nez ee Feſer(Fußb.⸗Geſ. 1903 Ludwigshafen), Koch(Fußb.⸗Geſ. 1903 Ludwigehafen). 8 Ernannt wurde Lehramtspraklikant Richard Leidner „nachdem Germania⸗Frankfurt wegen Er⸗ eunkirchen), Dolland(Pfalz Lud⸗ maungeimer General-Auzeiger.(Mittag⸗Ausgabe.) Maß Meuge— RMeiſter des 18. Jahrhunderts Mit einer auser⸗— Handel und industrie. Unionwerke.-G. Maschinenfabriken, Mannheim-Berlin. konto-Gesellschaft die 6.l Aktien der Gesellschaft zur Berliner Börse a2ugelassen. Das Unternehmen entstand 1904 aus der Vereinigung mehrerer Einzelfirmen. Die Fabrikation bezieht sich auf Braàuereieinrichtungen und Apparate für Getränkeindustrie. Seit 1910 besitzt die Gesellschaft die Siegerin-GColdmann G. in, b. H. in Dresden, die 1918 nach Mannheim verlegt wurde und Kellereimaschinen usw. herstellt. Die Unionwerke besitzen ferner weitgehenden Einfluß auf die Firma Jakob Beierbach u. Co. in Heidelberg(Filter- und Abfüllapparate), Das Grund- kapital der Gesellschaft wurde im Frühjahr von 3 auf 6 Mill. Mark erhöht. Letzte Dividende 10% und 50 Bonus. Interessengemeinschaft Eisen- und Stahlwerk Hoesch—Köln-Neuessener Bergwerksverein. Wie uns gedrahtet wird, teilte in der Generalversammlung der Vorsitzende des Auisicntsrates, Geu. onncrlcre. Hoesch, über die Interessengemeinschaft mit dem [(Köln-Neuessener Bergwerksvereiyp u.„ ½ Die Verhandlungen zwischen den beiderseitigen Verwaltungen haben feste Gestalt angenommen. Eine am 20. Dez. stattfin- dende.-V. von Hoesch wird über den Vertrag zu beschließen haben. Es handelt sich um eine Interessengemeinschaft auf 80 Jahre. Das Stahlwerk Hoesch kann infolge der großen Kohlenabgaben an die Entente die Fabrikation seiner Eisen- produte nicht mehr in der wünschenswerten Weise vorneh- men. Es ist deshalb erfreulich, daß es durch das Abkommen mit Köln-Neuessen den erforderlichen Zuschuß an Kohle er- Bhält. Das Quotenverhältnis zwischen Hoesch und Kölu-Neu- essen ist 50: 80. Hoesch erhöht das Stammkapital um 10 auf 45 Mill., sodaß beide Gesellschaften das gleiche Stammkapital haben. Die Vorzugsaktien beider Gesellschaften bleiben unberührt. Die Selbständigkeit des Stahlwerks Hoesch wird in keiner Weise beeinträchtigt. Von den 10 Mill. 1 neuen Aktien erhalten die Aktionäre von Hoesch 5 Mill. im Verhältnis von 7 zu 1, die übrigen 5 Mill. übernimmt Köln-Neuessen in dauernden Besitz. Die neuen Aktien werden zu Pari begeben. Generaldirektor Trower teilte u. a. müt. die ersten Monate des neuen Ceschäftsjahres hätten be⸗ friedigende Ergebnisse gebracht und es sei zu hoffen. dan auch für das neue Jahr ein befriedigender Abschluß vor- gelegt werden könne. Neugewählt wurde in den Aufsichtsrat Generaldirektor Kommerzienrat Dr. Friedrich Springorum. * Brauerei Schwartz · Storchen.-., Speyer a. Rh. Nach dem Bericht für das mit dem 30. September abge- laufene Geschäftsjahr betrug das Braurecht 13/%. Der A b- satz erſuhr infolge der Zurückhaltung der Konsumenten eine [Verminderung. Die Bierpreise mußten wiederholt erhöht werden infolge der Preissteigerungen für Rohimaterialien wie auch der Lohn- und Cehaltserhöhungen. Für das laufende Jahr wurde das Braurecht auf 30% erhöht: mit dem Versand eines stärkeren Bieres wurde bereits begonnen. Das Bier- verkaufskonto erhöhte sich auf 1 270 30(610 7208 A½). Nach 110 439%(127 498 ½¼) Abschreibungen wurden einschließlich 76 810&(75 332) Vortragein Reingewinn von 303 569 A (299 440 M) erzielt, woraus 99%(%) Dividende verteilt und 78 069 A auf neue Rechnung vorgetragen werden sollen. Die Bilanz verzeichnet bei.20 Miil. Aktienkapital und 380 00 Reservefonds 769 336(760 364 ¼) Kreditoren und 289 457(301 80%) Kautionen, denen auf der Aktivseite insgesamt 1 300 784(1 480 751) Debitoren(darunter 654 643 ( 104 298) Bank- und Postscheckguthaben, 140 300(80 300) 4 Vorräte, 253 007(102 522) L Effekten und 343 720(304 909) 4 Debitoren gegenüberstehen. Das Brauereianwesen steht mit 1 494 O0(1 526 00 ι] zu Buch. Elektrizitätswerk Rheinhesscn.-., Worms. Das Unter- nehmen schließt 1919%0 nach auf 738 961&(i. V. 330 505 4) er- höhten Abschreibungen einschl. 61 385(58 722 1) Vortrag mit 3085 100 1(411 383) Reingewinn ab. woraus 8%(6½%½ Dividende verteilt werden. Bei s Mill. ½ Aktienkapital stehen 160s(.13) Mitl. Kreditoren und Anzahlungen, 9,97 (.23) Mill. Debitoren und Vorauszahlungen gegenüber. Die Betriebsanlagen stehen mit 12 79(1,15) Mill. A zu Buch. Er- neuerungsfonds und Rückstellungen werden mit.31(.82) Mill. A ausgewiesen. Das Kinzerprivileg beim Reichsnotopfer. Beim Reichsnotopfer gilt für die Steuerpflicht so- wie für Ermittlung des Vermögenswertes der 31. Dezember 1919 als Stichtag. Steuerpflichtigen mit mehr als einem Kind ist eine besondere Vergünstigung eingeräumt, innem für das zweite und jedes weitere Kind ein Betrag von je 5000 von der Steuer freigestellt wird. Zugleich wird von dem der Zahl der Kinder entsprechenden Vielfachen von 50 o0 des ab- gabepflichtigen Vermögens die Abgabe nur in Höhe von 10% erhoben. In dem Steuererklärungsformular wird in Abschnitt B die Frage dahin gestellt, wieviel Kinder des Steuerpflichtigen am 31. Dezember lebten. Diese Fragestellung ist, wie der Ministeria“rat im Reichsminister'um des Innern, Dr. Kaisen- berg. in der Deutschen Stever-Zeitung ausführt, geeignet, zu der Auffassung zu führen, daß das Kinderpriviſeg nur dann in Anspruch genommen werden kann, wenn seine Voraus- setzungen am 31. Dezember 19i9 erfüllt waren. Indessen ist dies nicht zutreffend. Das Kinderprivileg kann auch dann in Anspruch genommen werden, wenn die Voraussetzungen hierfür nach dem 31. Dezember 1919 eingetreten sind, dem Steuerpflichtigen ein zweltes oder ein weiteres Kind erst nach diesem Zeitpunkt geboren wurde. Es kann jeden- kalls so lange geltend gemscht werden. als seine Anwendung möglich ist. also bis zur Veranlagung. gegebenenfalls auch noch im Beruſungsverfahren. Steht der Steuerbescheid end- gültig ſest, so ist allerdings eine Berufung auf 8 26 nicht mehr mög lich. Zentralverbend des Deuts-hen Groſhandels. Der Verband hat die Geschäftsführer sämtſicher Handelsverbände auf den 4. Dezember 1020 zu einer Geschäftsfühter- Konferenz nach Erfurt eingeleden zur wichtigen Besprechung über die Ent- wicklſung„des Verbandswesens im deutschen Großhandel. Neuesle Drahtherichte. Die Reichsbank über die Krelitnot. Berl'n, 25. Nov.(Eig, Drahtb.) Der Reichswirtschafts- rats-Ausschuß für produktive Regie hält am 27. November eine Ausschullsitzung über die Bedürfnisfrage im Anschlub an die jetzt vorliegende Denkschtrift der Reichsbank, welche die bisher vorliegenden Projekte von Dr. Jordan- Mallickrodt und Staatssekretär Hirsch für eine Kredit-Orga- nisation der Erwerbsstände und damit die in Verbindung mit der deutschen Eiro-Zentrale und der produktiven Erwerbs- losenfürsorge gedachte Wirtschaftsbank aus grund- sàtzlichen und praktischen Gründen für undurchführbar er⸗ klärt. Das Reich könne nicht helfen, denn es könnte die er- forderlichen Mittel nur wieder durch die Notenpresse be- schaffen. Eine Reichsgarantie könnte nur in allerletzter Linie in Betracht kommen. Ueberhaupt bleibt zu prüfen. ob nicht eine zu weitgehende Kredithilfe das Uebel vergröllert, indem [Krisen statt. Privateisenbahnen Schnitzer gehen. Schaffung zuscheiden. Bestandes folgen sie zu einer Scheinkonjunktur führt, der dann um s0 se Zu produktiven vo übergehend. empfiehlt die Keichsbank vor aliem. die 5 nisſrage zu prüfen, da sich gerade in diesem Punkt die schauungen der Banken einerseits und der Erwerbsstäßde dererseits schroif gegenüberstehen, und [Wirkungen eines etwaigen Kreditmangels nachzugehen. kalls muß vermieden werden, zur Deckung von Kredit Von der Rheinischen Creditbank Mannheim ist der Antrag erst neue Mittel zu schafſen. Dessen bedürfe es auch 105 gestellt worden, 3 Mill.& neue Aktien der Unionwerke, Maschinenfabriken Mannheim-Berlin, an der Mannheimer etwa 1o 05 Börse zum Handel und zur Notierung zuzulassen.— Erst Hamsterei zu beseit'gen. kürzlich wurden auf Antrag der Deutschen Bank und der Dis- würden. kaum, da gehamstertes Milliarden vorhanden ist. Es gilt, die Gründe Diese liegen in allererster 14 Steuerflucht-Gese gebung, die dazu geführt hat, selbst die bisher herrschel Wirkung des Zinsertrags in größerem Umfange einfach Wenn jetzt eine Kredithilie geſordert wer sei das in weitem Maße die Folge einer Steuergesetzge 2 Die Reichsbank fordert dann Woechsels als Zahlungsmittel. insbesondere in For Dreimonatsakzepts für die Hauptbranchen. was der Gesc welt erleichterten und billigeren Kredit und für die Fi gebarung des Reichs den Vorteil brächte, dag an Stell Reichs-chatzanweisungen Wechselbestand trete, für den ungezählte selbstäandige stenzen in zahllosen Verknüpfungen solidarisch haften. (Eig. Drahtb.) Maschinenfe s harfer München. 26. Nov. Maschinen- Flektrolykupfer Robzink(Vb.-Pr.) de:[fr. Verk.) Plattenzlak Alumlalum fast wieder unmöglich. wurden und nach Deutschland gehen. Zollsatz ab 18. Nov. 65 5 pro Pfund'us dem erhõ zuschlag von 9o0%. àlso.50 pro Pfund beträgt, 2à 60 kg gleich 1 200 Oο Kkg à 13 auf die stattliche Summe von 1s Soo oοο A. die de Der Konsument hat keinen Vorteil davon, Nutzen wandert in andere Taschen. Die Santoskaffee · Ernte 7021/22. Die Santos-E wird auf 7½ Mill. Sack geschätzt. also ungefäht! Die Java-Ernte wird günstiset Schiftsverkenr. Laut Drahtbericht der Red 8 Antwerpen ist der Dampfer„Zeeland“ am 13. Nove Newyork abgefahren und am 24. November vo Antwerpen angekommen. man bei 20 œοο Sack weniger als 1920/21. 760.—600 3300.— 3409 Der illegitime Kaffeehandel. dischen Kaffeehandel macht die Rotterdamer Firma e interessante Ausführungen: schwankungen gaben sowohl am Terminmarkt wie im niblen Geschäft zu großen Umsätzen Veranlassu für sehr wenige von den für deutsche Rechnung hier und bezahlten Partien Einfuhrgenehmigung nach E gegeben worden ist, blieb der reelle Handel auch im Um so umfangreicher wa schäftmit der Grenze“, wie man es hier kurze Zur Alimentierung dieses Geschäfts bestand rege zber nur für niederste Qualitäten, die dann gebran Weg über die Grenze nahmen. sind es im Oktober 20 coo Sack gewesen, welche 80 die„ohne Einfuhrgenehmigung“ un Wenn man zu Grunde folgende Augsburg-Nürnberg.-., Augsburg. von 2 460 457(i. V. 2 284 964%) ergibt sich einschli 200 616 475(587 660 4t) Vortrag 6 081 992(4 216 475). Der auf den 15. Dez. einbe .-V. soll die Verteilung einer Dividende von 129 auf das Aktienkapital von 36 Mill. und von 67% auf 1. Januar 1920 ausgegebenen 18 Mifl.„ neuen Aktien Vortras auf neue Rechnung von 681 o vorgesch werden München, 28. Nov.(Eig. Prahtbe) I. A. Niednge und Bronzewarenfabrik.-., Augsburg. Abschluß ergibt einschließlich Vortrag einen Reins von 674 485„(340 802), Wworaus die Verteilu g eine dende von 47% auf die alten und 3% auf die neuen Aktie geschlagen wird und 59 000 AM auf neue Rechnung vor werden sollen. Dessau. 25. Nov. Zusammenschluß der anhaltischen e senbahnen. Hier fand gestern die konstituierende Ve lung der anbhaltischen Eisenbahngemeins Sie bezweckt den Zusammenschluß der anhalt auf dem Wege der Betriebsgemein unddlsteiſt eine neue Wirtschaftsform dar, welche von haltischen Eisenbahnkommissar. wurde und unter Aukrechterhaltung der zußeren Form del zelnen Eisenbahhgesellschaften größere Wirtschaftlich eine Vereinfachung der Geschäfte erziefen soll. schaft sind die Dessau-Wörlitzer Eisenbahn, die He Gernroder Eisenbahn und die Bahn Staffurt-Eeklingen- burg, beigetreten Waren und Närkte. Berllner Metallbörse vom 24. November Preise in Mark für 100 kg. 2. Aodr. 21. Novbr. 033 224l 17˙ 1730f 72³ 7³⁰ Wasserstandsbeobachſungen im ioat Non 0 Fegeſatat'on vom Rheln Sohusterinsel Kent. Maxau . Mannheim. Malnz * vom Neck Ranndeim nellbronn November: November: November: November: November: Dezember: Dezember: Dezember · Dezember: „5 —— —— WIndstill. Bedeckt—20. Welterausſichten für mehrere Tag Unbeſugter Nachdruck wird gerichtlich— 75 Vielfach Niederſchläge, naßkühl, windis Vielfach Niederſchläge, naßkühl, winois⸗ Wolkig, naßkalt. Bedeckt, Niederſchläge, milde. Wolkig, milde, Niederſchläge, windig. Wolkig, milde, Niederſchlöge, windig. Veränderlich, Sturm auf Wolkig, teils Niederſchlag, ſtar Wolkig, teils Sonne, rauh, windig, .4⁰0 „1.42 .85 .75 Datum Wltte-ungsbe-lehl. rem- dorati mor ſens 7 Jrad 0. 19. Movembet 20. Novemder 21. Movembdet 22. November 283. November 24. Novomder 25. Novemdet G. m. b. auptſchriſtlenu den Ursachen Papiergeld stärkere Benutzung Nach Abschreibn 15 Reinge wien Baurat Heck, 4 Muminlum l. Sarr.? 727 1778 720—740 7 50⁰ 510 5 Slider für 1 K. 1200 3300 340⁰0 Nach zuverlässiger „ 2 — . — * * 0 — 5 — — — A2 * 5 * e im voron⸗ 0 72322 aiinn ng: Dr. Irit G 5 Verantwortlich fur Nokitik Tr Frit Woldenban ellen Inoa A. Maderno: für Lokales und den übrige Schönfelder: für Fandel. Di A Druck und Verlag: Truckerer Dr. Haas. ., Mannheim, E K rrre eeer „ —— XaAe ——— —— N ————cccc 13274 lur Donnerstag, den 25. November 1920. Haus- und Rüchengerate Vorteilhafte Weihnachtsangebote! Als besonders billig empfehlen wir prima emaillierte extra schwer An Kochtöpfe 8 em 20 em 22 em 18 em 20 em 22 em 11.85 18.75 16.23 13.50 16.50 19.73 24 em 26 em 28 em Grösste Auswanl! 24 em 26 em 28 em IBO 22.50.25 Killige Preise! 22.78 25.50 25.50 Große Auswahl in Oroge Auswahl in (prim Ofenschirme Aumiaium Aale Wareh Bügeleisen Kohlenfüller 14 16 22 24 em Tafelwagen Betiflaschen 137¹ FKuchenwagen —— A M MT 5 Mil Poneen Farbidlampen Auf sämtliche Aluminiumwaren Holzwaren Brotkasten 5% Rabatt bis Ende des Monats. Korbwaren dulef Tadtenlamgen lar galkrnelle Greuag. 28. November genen für die Verbt aucher folgende Lebensmittelmarken ½% Pfund zu Mk..25 für die Feutmarte E der alten Fellkarte in den Verkaufsſtellen *98 8 feſ Butter: 1 dte 25. N Marke Alre zurülczugeben iſt. marken und G Nr. 41 mü dolichen Geſchäſtszeit Städt. cht orgung: Am Mitiwoch, den 24. Nopbr. en 10 ſüße Vollmilch verteilt. 66 Iun der Theigchen lreüfbank Maunbeim 300 Nr. Wde in und zur Notlerung an der hieſigen Zu— den 23. November 1920. laſſun ungsſtelle ſür an der Bötſe zu radr te Provi 1 158 * N dem 81 Mie der f bcene . 95 Upian unger D elte gabe: Zur Beſtellung am Donnerstag.! den op. für 2 Eier zu ſe Mk. 2— die Fett⸗ 41 in den Butterverkaufsſtellen unter agchlß der Fleiſchverkaufsſtellen. ie Lieferung wird auf die Fettmarke 42 en, die vom Geſchäftsinhaber auf der und dem Beſteller Die eingenommenen Beſtell. ſſen am Ffreitag, den 26 abzuſtempeln amstag, den 27. Novbr. auf Zimmer 26 des Lebensmittelamtes abgelieſert werden. b rechtzeitig abgelieferte Marken können Muchverſor Verteilung nicht berückſichtigt werden. 1 während der iſt der Antrag geſtellt 3001—6000 annheim ffene Steſſen 35 Leistungsfähige eingeſührte Durchaus perfekte 3 soort v. Firma der Elektrobranche gesucht. Aangebete unter N. R 117 an die zeschaftsstelle ds. Bl. etheten. Gewandte tenotypistin dum 1. 1. 21 für Rhederei⸗ i Speditionsbetrieb geſucht. Abed. unt N. U. 120 an d. Geſch. 13800 0 Meeite Dame Aum——(Alter 28 lteſtelle dieles Blattes Far da fegaſte n Sgnnnee Büro eines Fabrik⸗ Schwetzingen wird ein r Haufmann De, den 18.20 Jahren für allgemeine en zum ſofartigen Eintritt geſucht. mit Zeugnisabſchriften und en an die Geſchältsſtelle dieſes K. 110 erbeten. .000.— neue Aktien der Unionwerke.⸗G., Maſchi bri Mangchem Gegin. 3000 Stüd gu 2 1000— u. ngiosfirma det Siee — Branche sucht iür Baden in rogetien. Patiũmerie · und ElsENDE sion. Hohes Einkommen garantieitl mit Angabe von Referenzen unte! — 1 Exped. der Nhein- u. Ahtzei- angsdamt angs Angebote unt. V. T. 44 18316 132⁰⁰ Jahre) 432 18262 'r führen prima Fabrikate und grosse Auswahl in sämtlichen Haus- und Küchengeräten. Lebr. Linke& Garbrecht Brelteslasse * gründlich bewandert. Itema ieza.es Vertreterhzus Maanbeim f,! ſucht kautionsfähigen Ventreter für Slasinſtrumente.“1 793 Vorzuſtellen nachm 4 Uhr Platzvertreter Modemwerkäufer gasucht! für den Vertrleb eines Aufſehen erregenden Aun-NMasm- ilelz 70—80 Mk. pro Tag. Angebote unt. J. M. 284 an Rudolf Mosse. Würzburg. Eii13 Jüngere Fökturistin mit ſchöner Schrift, ſowie für meine Waeee lung 1720 Mustermädzhen dum ſofortigen Eintritt geſucht. Perſönlich vor⸗ zuſtellen bei A. J. Neuberger Tulle und Spitzen D 1 Von Mannheimer Grosshandlung zum bualdigen Eintritt gesucht eine jungere, gewandie stenotuplstin und ein Jung. Nontorist beide in Stenographie und aeenee ebote mit Zeugnisabſchriften unter N. P. 105 an die 0e ds. Blattes. Mer 1940 Mannheimer Gencral-Anzeiger WIr vermilssen noch Inre Anzeige fur unsern Weinnachts-Anzeiger Uerlobte Mannbeim Lodungshafen f 3, 4 Prinzregentenstr. 31 November 1920 2 Damen und Herren redegew, als Abonnent.⸗ Sammler für Stadt⸗ und Landkundſch allerw geſ.; nachweisl Verd.—300 Mk. p. Woche, Fahrtver⸗ güt, Kriegsinval bevorz. Anlern. 104. Vorzuſt. reitag 10 Samstag 1 Mauthe, Hot.⸗Reſt. i Mannheim. Jungere l Ausnits- Kontoristin mit ſchöner Handſchrift bis 31. Dezember geſucht. K 4. 8, part. Putz. vollſtänd. ſelbſt. Tüchtige, 1. Arb beiterin 15 cht B2255 Berta eeeee 1 15 Tüchtige unteenneg, ſofort geſucht. kamun wird angenommen. Kunstst'ckerei Hirsch Friedrichsplatz 3 Händler H. Hauslerer — Verkauf neuer pat. Maſſenartikel bel ſehr hoh. Verdtenſt geſ. Sehr leicht Abſatz Nur beſte Kräfte wollen Eilangebot unter K..5628 an Ala-Haasen · stelin& Vogler, Karlsruhe richten. E204 Inge Anfangei für Bütett geſ. 1748 Weilnrestnurant „Rosenstock“. TJieſpiges Tprliches Alleinmädchen bei guter gegen hohen Lohn per 1 0 5155 Mäclehen bei gutem Lohn zum 1 Dez. geiucht. 15 Beethovenſtr. 8. 4 St, l. Anſtandiges Mäclehen für Hausarbeit geſ. 1734 Böhm, D 7, 20. Verwandten, Freunden und Bekannten adie schmerzliche Nachricht, dass unsere liebe. gute und bis zuletzi treusorgende Mutter, Großmutter und Schwiegermuuer ffal Halbaupa Hüber geb. Viel nach langem, mit Oeduld ertiagenen Leiden gestein ſrüh 8 Uhr im Alter von 69 Jahren sanft enischlafen ist,. 18385 bie uehrauernden Hinterbliebenen: Familie Robert Streit Familie Johann Muller Frau Anna Gebner Wwe. geb. Müller 5 Die Beerdigung lindet Freitag mittag 45 2 Uhr von der Leichenhalle aus statt. ———ů—— N 3. Selte. Nr. 393. Hnüppeldlck sten'n dle Leuie in und vor dem Laden! Was 1st 1052 Schnnkrem Dilo-ETIra Ei eingetronen! I 852 FStatt HRarten! Clarq Bonifer Michael Karl Statt Rarten! 1736 Caul Rrebs Luise Krebs. acne Vermählte mannhelm, 25. meende 1920. Achtung! Achtung! Sunlicht-Seite iſt wieder in Friedenspackung und Qualität zu haben. Wiederderkäuſer, Hauſteret, Sebelge Hoher Verdienſt! Suritz. Schwolzingerstrasse 154 Herr praktisch vweianlagt, sucht tätige Beteiligung an gutgehend. Speditionsunternehmen mit Mk. 10 000.— Ausführliche Angebote unter N. O. 116 an die Geschättsstelle d Bl. 13286 Maaues Malcten Mer efſ 11 Feeren in der Angedote unt. U. v. 24 an die Badenelte 1700 Suche gebrauchtes Herrenzimmer und flurgarderube von Pripat zu kaufen Angebote u. K. 1476 n Mannh Gen.⸗Anz. Filtale Wldhoſſtraße 6. 1761 Mod genenziner zu kaufen geſucht. Angeb u. K 1479 a. d. Mannh Gen⸗Anz., Fil Waldhafſtr. 6 Höchsſe Prelse ebr MSDel gebr. ſowie ganze Elnrichtung zahlt 32029 1. Golllieb, f 6.. Alerfümer Gemälde. Möbel, Nipp“, altes Gold u Silber. kauft Nill uger. 8 6. 7 1. 3Jn. Sen 26 Fin Paar ferm- Ind Tmun- zu kaufen geiucht. 9039 Angebote unt N W. 122 an dle Geſchäftsſtelle. holländ. Sprache 7 HAufe 5132 Uhren. Schmucksachen, Geblssze, Silbergegen- stände zu Tegespreisen Bartmann.—— welches gut kochen kann und kleinen Haushalt zu führen verſteht, ſofort Gucd, Hilſe vorhanden. ute Behandlung und Verpflegunz. Lohn 180 bis 200 Mk. monatlich alles jrei. Nur gut em⸗ pfohlene Perſonen mit langjährigen Zeugniſſen werden berückſicht. r Angebote unt. V. L. 36 an die Geſchäftsſt. d Bl nſtändiges ſauberes Mädchens in kleinen Haushalt ge Böhler. Lameyſtr. 18. Putzfrau — Laden zu 2 fteinh. Fuchs, 025 4. Stelten Gesuche „echnltter 22 Jahre alt mit 4 Se⸗ meſtern, praktiſcher, ſowie theoretiſcher Ausbildung. Rafcae ſo fort in Maſch nen- oder Arma⸗ turen ⸗Fabrik 1733 Anstellung. Angeb. unt. U. R. 17 warengeſchäft, Einfahrt. Stallungen, Schuppen. Garten- u. Grundſtück, mit 3080 qm, je 80 tragb Obſtbäume u. Sträucher in Induſtrieort 1745 Zzu Verkaufen. Angebote unt. U. T. 10 an die geſchftsſtelle—-7⁴5 Aanen ochlt in zentraler Lage Mann⸗ heims mit Ware ſofort uu verkanfen. Angebote unt U. Wzꝛ2 an die Geſchänsſt. B2257 ecl. Mentstäte di 1 —5— ee komplett, preiswert zu 9 verkaufen. 1763 10 Angeb. u. K. 1478 al d· Mom. Gen.⸗Anz, Fillale Waldholſtraße 85. 6. mit guten lucht Stellung intritt fisopbseg kann ſofort Angeb. u U. M 1 NeGeſggtteltelg. 125 we. Eahreger Nanfm ang früh Fabrikant, ſucht Ver⸗ tretungen in Artikel der weiß. Tierform, wie neu, für 480 Mi zu ver⸗ kaulen. Angeb. unt. U U. 20 an die Geſch. 1746 Ueberzileher, CTatawah m. Weſte, kompl. Naſier-⸗1 zeug, Gummlſchuhe Gr. 44. Friedensw. Herren⸗ ſtiefel Nr. 48 u. Glacee · handſchuhe zu verkaufen Rheinparkſtr 4, Ill. 2788 Taſt noch neue 1799 piüsoh-fteissdecke sowie Brautschleier zu verkaufen. Händler verbeten. Näheres in der Lebensmittel⸗od chemüch⸗ techniſchen Branche,(auch kommiſtonsweiſe) nimmt auch Stellung in Büro, Bank, Verſicherung ꝛc od. auf Reiſen an. Kauuon kann ev.geſtellt werd Geſl. Angeb. u l. 445an D Fren; G m.H. Mannheim Eg83 Frissuse eperfekt im Friſieren und Ondulieren, ucht per ſofort Stellung. 1724 9 70 Angebote unter 11 an die Ge⸗ Eine Anzahl gulerhaltene Ladentheken sowle ILaslaufzug mit Handbetrieb zu verkaufen. Fened m. b.., 0O 7,8. ſT gedr. enendlsser 2taſtöck. mit Gemiſcht 13204 mittl. Größe, zu verkauf. 1751 Waldparkſtr. 9. UIl. 1 Cutawayx neu, 1 Stratzenan zug. guterh., für mittl. Figur, 1 Foulardfleid. modern, neu(brauuweiß) 1 blaues modecnes Kleid(Woll⸗ ſtoff) mittl. Gröge z verk. Donnerstag 24—5 Uhr. Herrmann, Friedrichs⸗ platz 3. 1803 Sehwanen Anzug (Milit.⸗Stoff) für mittl. Größe, wenig getragen. billtgſt abzugeben 1800 iegger, M 6. 17. Brautschlelermt Kranz. Papven- Küche u. kl. Pup- penwagen billig zu verkaufen. 21762 Duffner. A 185. Hafenbahnſtr. 1 Alaska- Fuchs preiswert zu verkaufen. Angev. u. K. 1480 a Mannh. 2 Fil. Waldhoſſtr. 6. 94705 1 l.— 1 Nol. Jenenwiniermantel. fast dener Behrodt mit Hase zu verkaufen 1789 helastrass8 9. J. Kiock. 1 Ganzvioline 1 grauer Herren⸗Ueber · kuher mittl. Gr., 1 Paar Neeee Nr 41. Oelgemälde 57/81. ein ſchwarzes Damenkleid (Seioe), 2 ſchwarze Da⸗ menbluben(Seide), zwei roge VPorzellanplatten, Konarien ⸗Vogelkäſige (Draht) zu verkaufen. — 0 ehen zwiſch 48.„. eine Treppe r. Holländer„auf ſchaſtsſtele dſs. Bl. Geſchäftsſtelle ds. Bl. 1Langſtr. 77 part. l. II aller Art Käbfen die am pörtaühafteste 1 Pelxwaren-Vertieb Remmlinger clB C en Lalen, ae m lelre. 1764 Niederlage der Firma Gg. A. Schneider. Pelzwuren-G. SaeLee- eee 4 M. —— Sres Lagerschupben 10 K 8 m. „ kräftige Balkenlage, Stockrnerke Fulzziegeldach, in ſehr gut mu verkuukfen. fHleinrich Söllner, Holzhandluug Elfenstr. 49. Chauffeur-Tuchmantel und Winterdecke zu kaufen gesucht. Angebote unter N. O. 114 à. d. Geschäfts- stelle Aen Bla tes. Eine erstklassige Laute zu verkauſen. 1721 Dürerstraße 4 part. I, nachmitt. 4 Uhr. Piane 5 offeriert eer Hüther. 4, 745 Ein faſt neuer elega nier Puppenwagen zu verkauſen 1760 5. 1, 3. Stock. 2 Puppenwagen noch ſehr gut erhalten, verkãuflich. 904³ Karl Ludwigstr. 17, parterre rechts. Schöne eſſerne Kinderbettstalls mit— u verkl. Hoess. 8 6,41.17 Rlauer Kinderwagen zu verkaufen. zuſeh nachmittags. 1722 Schwarzwaldſtraße 3. 1. Aus Privat Gas herd m Tiſch. 4 Rohrplattenkoſſet neu G11 r. 2 Anzüge, 1 gr. ſcraub eoibs Jatr Ba gel rank, rolbr 8 —5 bill. Preis. 1788 Mitteiſtraße 138. 13282 Restaufations-Herd 80—170 em. in tadel⸗ koſem Zuſtand, ſowie eine zweiteilige 90⁴³ Emaillespblanlage billigſt zu verkaufen. 8 Anzuſ. noch im Betrieb. Neffers Welnhave, Rüte 82, Nraſſamm. Basherd Zunker& Ruh) nebſt ei. Tiſch zu verkaufen. 1 14, 18, Nu. St. 1805 1Büteit? groß. zu ver⸗ Anzuſehen: delberg, Heugaſſe 1. I. 75 Brautleute! 2 dreiteilige See- rasmatratzen ma Drell, zu verk. 2804 Lcurentiusſtr 27, part. Starker elgandwageg u verkauſen 31742 2. Pecbingſt. 42,46 Giohe. Ranlen-Fauad tauf, zu verk. Senel Og Rötterſir. 2 Nirteesuchs? Fräuleln, tagsüber im Geſchäft, ſucht Mmöihl. Zimmer bei anſtändigen Leuten, wo elbſt ihr 8 Monate alter lieber Bub in wirklich gute, gewiſſenhafte und hebe⸗ volle Pflege genommen wird. Verpflegungsgeld ohne Auslagen für Milch ꝛc. 150 Mk. monatlich. Angeboie unter V. W. 47 an die ſtelle dieſes Blattes. Alleſnſteh aſter laufm An⸗ geſtelter ſucht grög. einf. möbl. Zimmer. Angebote unter U. 2 28 an die d. BI Junger bandecdſe ſucht per 1. ed 8. Dez möbl. Zinnmer. Angebote unt V J. 34 a die dene⸗ erb. 21791 orde ſucht eine diesneele gebote mit 2 unter N W 2 121 an ie Geſchäftoſtelle. Verh. Beamier einer Kohlengrotzhandlg. ſucht 1N kers der E ugeb u U G. 14 an die Geichafteſtene. 1781 A eoeee eine 324 . huung—. JZunmetwohn in Konſta az ſof od eler Angebote unt. R. C 28 an die Geſchätsſtelle. 8 8. Scite. Nr. 535. Mannheimer General⸗Anzeiger.(Mittag ⸗ Ausgabe.) ſalſonaf-Tleater Mannheim. Donnerstag, den 25. November 1920 17. Vorſtell in Miete Abteil D(für u Parken D 14 Der Barhler den Sevilla Komiſche Oper in zwel Aufzügen. Muſik v. Giao⸗ chimo Antonio Roſſini. Spielletung: Eugen Geb⸗ raih, Muſikaliſche Leitung: Max Sinzheimer. In den Hauptrolien: Graf Almaviva— Lipmann; Bariolo— Mang; Roſine— Fr Eden; Baſilio— Fenten: Bertha— Fr. Brewer; Figaro— Kromer. Anfang 7½ Uhr. Mütel⸗Preiſe. Ende 10 Uhr. Im Nibelungensaal Neu inszeniert: Julius Caesar Trauerſpiel in 5 Akten von Shake peare. In Szene geſetzt von Hanns Lotz In den Hauptrofleu: Cäſar— Godeck; Brutus— Alberti;— Antonius — Hoffmann; Caſſtus— Kolmat; Casca— Garriſon; Otktabius— Vogel; Calpurnia— Frl. Blankenfeld; Portia— Frl. Petri. Anfang 7 Uhr 41 Ende 9% Uhr. KHünsflertheater Apolf Abendlich 7½ Uhr: 191 Hauussen der Meisterdetektiv und weitere Attral tionen. ———K——.. ̃ ̃——.—— 7 5 fünphngdnenmien M. d. D. A. S. Lektung Herr Protzssor Arno. d Schattschneler Sonntag, 28. Novbr. 1920, nachm. 2½ Uhr u. Dienstag, 30. Norbr. 1920, abends 7½ Unr (Wiederholung) im Nibelungensaal des Städt. Rosengaitens Iann- U. Drcheeg-Aoner au druch zum dedächtate) Solisten: Kammetvirtiuose Hans Lange (Violine) Frankfurt a.., Kammersänger Nicola Geisse- Winkel Gariton) Wiesbaden, Gertrude Geyersbach(Sopran) Wiesbaden. Orchester: das National-Theater- Orchester (70 Künstlet) unter Leitung von Heirn Professor Arnold Schattschneider Karten sind zu haben(für das Sonntags- konzert zum Einheitspreise von M.80. Für das Dienstagskonzert Inumerierte Plätzel zu M. 9 60. M.20, M 480 und Stehplätze zu M..60(einschlieslich Steuer) in der Musikhandlung Fleckel, im Mannheimet Musikhaus, Gewerkschaltskartell. Parteibuch- handlung Mannheim und Ludwieshafen, am Konze, ttage an der kasse des Rosengartens und bei den Sänger und Sängerinnen. 1258 Der Vorstaud. Die Saaltülren bleiben während der Dauer des Konzerts geschlossen. — Morgen Freitag. 26. November 1520 ————————....... ̃————————————————+ꝓ+ꝓ+ꝓ7ꝓꝓꝓꝓ1 EFP ccccc/ —— abends 7½ Uhr— Harmonie D 2. 6. Max Menge(Violine) Am Flügel: Fritz Malata MHeister des 18. Jahrhunderts. Locatelli Sonate G dur Pisendel Sonate a moll Tartini Konzeit d moll Corelli La Follia Nardini Konzert G dur Prof. Piohl im Hbg. Nachr... diese Kiaft be- sitzt Max Menge, die seiner Leistung in dem Bach'schen Werk den Stempel seiner Gelstigkeit au drückt. die sich die Ergriltenheit der Zuhõrer nicht zu etschmeicheln, sondern zu etzwingen wußte. Beriiner Mittagsztg.... eine leine, hochent- wickelte Techmk. iödlich teine Intonation, eine harmonisch und rhythmischäuseist sensibleUeiger- seele sind die Haupieigenschalten dieses unent- wegt Aulstrebenden. Karten zu Mk. 10.4% 7 80..20 und.90 im Mannheimer Mustkhaus, P 7. 14. Kammer- Lichtspiele planken, D 2, 6 25 Nee eeeee Ab heüte Donnerstag: Neuer Spielplan! bie Sensation der Sensalionen! ohfe Ein sensationelles Abenteuer in 6 Akten. ber Hauptteil dieses gewaltigen Film- werkes spielt in der Hafenstadt Singapore, des Sitz des chinesischen Grofkaulmanns Li. Der Chinese Li ist das Oberhaupt der vielen Minionen zählenden geheimen dLeselischat San Ho Wei, jene furchi- bdatste a ler ch nesischen Organisationen, deien Netz sich Fber die ganze Wel erstieckt. Diese Gesellschaft kennt ſũt ime geheimen Zwecke keine Grenzen von Miteln, Skrupeln ete, um ihr Ziel zu erteichen. 5 133¹4 1141111111888 25 2* 5 2 Grosse Auss'ellung feiner Kunst- Jegensfände Teemaschinen solide Ausführung Rauchservice„Messing“ Likörservice aparte Auslührungen Kaffeemaschinen bek. Systeme Tortenplatten m. vernickelt. Rand Bowlen„Messing“ und Kristallglas Kaffeeserviee ff. vernickelt Gebäckkastenm. fl. vernick. Beschl. Rahmservice fl. vernickelt Brotkörbe aparte Ausführungen Sehrelbzeuge Cabarets in neuesten Ausführungen Teegläser vernickelt und Messing Kakesdosen mit geschliffen. Glas Salatierengeschl. Clas.vern. Einf. Die gecieneisien Grolle Sonder- Abteiluag feiner Haushalt-Waren. nent Rauchtische.versch. Ausſũhrungen Salontische aparte Formen Satztische eiche u. m. Glaseinlagen Teewagen 6 versch. Ausſührungen Teetische schr apart Frislertolletten w. lack. u. Mah. pol. Schrelbtische weiß lack. sehr apart Dielen-Garnitur weiß lackiert Hausapotheken Blumenkrippen in verschied. Ausf. Büstenständer Notenetageren Iü eenchkunpedern 5 l Montage kostenlos. Kabareti Rumpelmayer Täglich 8 Uhr 82 das grosse Progiamm. Marabukr82f Strausdoa i großer Auswall A. J005. Holes, Q T. 20. ſeleg 4 Wir bringen 82ʃ6 ber Pichter Iron Talamea den vollkommensten und Wir binen um zwanglose Bestimgung unserer neuen Gesmüisruume. 4 00. zetzt im früheren Kabarett Rumpelmayer. MHannneim Uadhganangaanadah 01. AAAAAAnnnnnnennnn888888324282322: Druckerei Dr. besten deutschen Niesenſilmi Geacht Sie bitte unsere morgige Anzeige) 60 Schauburg. D rueksach 2 Hefert schnel Raas. E G..— — dga isJaschenlüche: lang, mit Sticketel ga 7 bestickt Slück Ulnon-ieschentücher 608 23 elsshat Mg Heriengtösse.ück Horset's. aus cid tigem Oteil, ob. ausgeoogi 29.50 Demen-Schirzen, Biusen- odei Wenet bhotm, ges.reift od. getupft 292.50 Beschtigen Sie unsere .85 Spielw/ n 59.60 iniett. 78.00 25 Mannheim 6 Damen-Hemden, ſestoniett, aus gutem Kletonte 42 50 Demen-Hemden, reich Si ckerei gatn ert Damen Nachthemden, völliz Garn.„Frieda“(Kret nne) Belnbel: In allen Abteillunzen ungewönnlch billige wonneit Damen Hesen. Knielasson, mit Stcketei- Volant 1 42.00 bsmen- Crolee-Hosen 49.00 JJJCcCccCccc 59.30 Danen-Nzch jlackeen aus Croisé mit Llegkragen —— kür den Weihnachiskseäh Bestickte Wäsche mit hü schen Mo iven nach Madeira-Att Ung dhole Melhnachis-Sedarl! e Wäsche! Verglelchen Sie unsere Qualliäten und Preise! Garn.„Martha“(AMaceco) Sid... 28.00 Seirkkleie.. Tagnemd. 29.0 Taghemd. (entemd„„ 95.00 „„33.00 dsehthmd. 14 2 fͤr den Beispiele: Uster-Tal len aus Stickereistofftftf 17.30 Untetröcke mit hohem Sticketreivoant 68.90 Taillmö&cke., gut sitzend, schön garnjieet 110.o0 Herrensucken 1 Krä tige Qualfiat Paar.75 Daman-Stirümpls. englisch lang, schwarz, weiss u. leder· 9 15 latoig... Paar- 75.00 Bes 1 955 Undertalltan 78.50 Hinder-Reiormbasen mit blau mit Sꝛo. irand 16.50 aren-Abteilung 4 3. Etag Puppen Mittses von 12½—2½, Untr ceschlossen. — on“ Mannhelm Ges.-Lokal Schwarzw. Hof Kepplerstr. 39. 9 Unſeren Freunden und Gönnern des Vereins biermit zur gefl. Kenntnis, daß wir unſere Tanzunterhalfungen (bisher rückſichtnehmend auf die warme Zahreszelt) wieder jeweils Freitags aufgenommen heben. Eröffnungsabend Freitag, den 26. ds., 1755 abends 7½ Uhr, unter gefl. Mitwirkung des Mandolinenklubs 1920. ſowie unſeres Ehrenmitgliedes Herrn Edm Lacroix. Es ladet ſtets freundlichſt ein Der Vorstand. * Sonntag. QAennaldkub 28. Novbr. Schlierbach—Schönau— Dars⸗ dberg—Neckarſteinach. Abf.05. Nah. Wanderkärtchen. 4 Dez: r ee e 11. Dez.: Generalverſamml. unn Kundenim fanltr- Aareit NMöübel Mehrere Rüſtern u. gew. Schlafzimmet nuen gtür) mit Glas u. ech 190 Marmor, ſowle leer „Natur laſierte 1 1 ſtaunend billig zu 25 kaufen 7 Einzeimöne, Schänte, Berttos fc kommoden, Nachee, Trümoſplegel, Tiſch Stühle, Diwans, alle⸗Sorten Matt Mabelzauz Felenl 81. 12. 0 Amerik. Sonulcl 1½: Pld. u. f· Pfd· 1 dchweirer ante, kauf. laufend Gebe. Nol Saarbrücken 243 906ʃ wieſerplatz 11—12. T' 2¹ 180 einte nimmt noch riien u erfragen 0 2 b0 Sensafion Der große 97 MHonumentalfim: Niemand weiß ec Kriminaldiama in 6 Akten 75 Lotte als Schulschrec! Lustspiel in 3 Akten mit Se⸗ Hilde Wännon 11 7 8N Ae e Henzenschwand Lole und Murtaus, Aalar Aupinor L uftkurort und Wintersportplatz. Kllmatisch vot zülgliche Lage. feln dütgeriiches aus.— Mäzige Preise bel guter Verpflegung. Bahnstation Titisee. Feinrui: Bernau 4. Besitrer: Rlchard Haller. 8170 Am Freitag. den 26. Nov. 1920 Feinstes. getrodneies Misciobst. Prima chester-Häse Vvollreis Aamerikanisdie gez. vonmndi eins G 2. 9. Ielephon 7116. 104 3 Pfalzer Wein-8 Ah Freſiae chlager! Meiner verehrten Kundschaft zur Kenninis. dass ich ab heute in meinem Stubengeschält U1. 12 folgende Oualitätsweine an meine Kund- schaſt veiablolgen werde: 1783 1 Lir. 15.80 Ier Hausmarhe ru..80 20er Sl. Mariiner. 14·90 ½ Ltr..50 1 Lir. 20.00 ½% Ltr..00 I9er Neustadter Grosses Schlachtfest. PDh. Hnauber. Feiahanilung, Manabeim Telephon 2908 U 1. 12 NB. Meiner Wute-Kundschaſt emplehle jeh mein reichhaltiges Weinlager in Piälzer 8 D. 5 denbnapende Dualtüt— gam ochen für alle Zwecke ſofort lieſerbar. Zum Bezug der rationierten Brennſto mie Kohlen, Koks, Briketts ete. halten wir uns empfohlen. Holzkohlen Spezlallieferung. ügler& Co., G. m. b. H. Rohlenhaudlung kEmpiehlen solange Vorrat Rnavensberger benhatenwurstmen paar Mk Drima Apielmus in 2 Plund-Dosen. Dose„ 7 Pfund= 0 Besie holländisce Hakkaron!. Amdmamscme gez. Vohnmah Dose„ 8 Getrodmeies Hunnerei, naumund“ 8(Eigelb und Eiweiss) Düte„ 2 715 Wemnnachtskerzen(Stearin))ꝛ „ 10 Stück ⸗ e Fa um e kannb 5 00 S123 T Karl Ludwigſtraße 28/30.— 7905 Telephon 7740 855— reichi: 95 Pfund„ 175 J½ Plund,.20 Pfund„ 1 6 2. 9. Prima weſf. Wursteaen ſendet direkt 9 Plun in Spezialpach, 540. Inbalt franto 5 155 nahme von epech 0. Toslol mring a 1 755 4 2,8% „ SreSggcrrrrrr ͤS