Draht⸗Adreſſe: Generalanzeiger Mannheim. Beiagspreiſc: In Mannheim u. Umgebung monatl. einſchl. M..70 für Bringerlohn u. Einziehungs⸗ uhr w..— Poſtbezug vierteljährl. M. 22.50 ohne Poſtgebühren. Einz. Nummern 20 Pfg. Alle Preiſe ſczeit widerruflich. Poſtſcheck⸗Konto Nr. 17590 Karlsruhe 1. B. u. Nr. 2917 Ludwigshafen a. Ah. chäfts⸗„ebeuſtelle in Mannheim: Neckarſtadt: Waldhofſtr. 8.— Fernſprecher Nr. 7940—7946. Badiſche Neueſte Nachrichten Ne Völlerbundsiagung in Geuf. Die Abrüſtungsfrage. ſüu Genf, 25. Nov.(W..) In der Kommiſſton für Abrü⸗ f ngsfragen, die am Vonnerstag nachmittag unter dem Vor⸗ 5 Branting⸗Schweden verſammelt war, erinnerte Fock⸗ ederlande daran, daß die niederländiſche Negierung ſowie ſtän Parlament einer Abrüſtung durchaus günſtig gegenüber⸗ janden unter der Bedingung, daß ſie allgemein und gleichzei⸗ Jin der ganzen Welt durchgeführt werde. Nach ſeiner Mei⸗ ing erübrige es ſich, den Krieg zu ziviliſieren, ſondern er 5 ſe ganzunterdrückt werden. Fock zweifelte ſodann, ie Juſammenſetzung der Ständigen Militärtommiſſion aus r militäriſchen Sachverſtändigen geeignet ſei, um dieſes Ziel litareichen und empfahl, dieſe Kommiſſion zu ergänzen durch irehſeder, die geeignet ſind, die damit zuſammenhängenden tulchaftlichen, politiſchen, hiſtoriſchen und geographiſchen krobleme zu löſen. ogulescu⸗Rumänien erklärte im Namen ſeiner Re⸗ nicht g. Rumänien werde nicht abrüſten, ſolange vor deine ehemaligen Feinde dasſelbe getan hätten. Er ſchlug lch d aß die durch den Vertrag aufgeſtellte Forderung hinſicht⸗ nicht er gegenſeitigen Mitteilung über die militäriſchen Kräfte chrü 15 auf die dem Völkerbund angehörigen Staaten be⸗ indlitt bleihe, ſondern auch auf die außerhalb des Bundes be⸗ kicht den Länder ausgedehnt werde. Dieſer Vorſchlag könne uf verwirklicht werden, wenn eine internationale Armee Saseſtellt werde, wie ſie Bogulescu im Auge habe, um der e des Rechtes Achtung zu verſchaffen. keit ranting⸗Schweden hob die unbedingte Notwendig⸗ Stagterbor, binnen kurzem die Wünſche der Devölkerung aller eines 10 zu erſüllen, die vom Völkerbund die Herbeiführung aran auernden Friedens erwarteten. Er erinnerte lic de daß die drei ſkandinaviſchen Länder einig ſeien hinſicht⸗ ſtltzt er Dringlichkeit der allgemeinen Abrüſtung. Er unter⸗ de ebenſo wie Zeehle⸗Dänemark den Vorſchlag Focks. dte burgeois⸗Frankreich wies darauf hin, daß die bom miſſon Agrund des Friedensvertrages eingeſetzte Militärkom⸗ daß z bereits eine große Arbeit geleiſtet habe und ſtellte feſt, grunſeer. die Notwendigkeit der Reduktion ver Rüſtungen etwaf ſätzlich Einigkeit herrſche. Er betonte nochmals, daß die Ugleige Herabſetzung der Rüſtungen gleichzeitig der Gerech⸗ nung wie auch der Rückſicht der Sicherheit der Staaten Rech⸗ tragen müſſe. von N ließlich nahm die Kommiſſion zwei Vorſchläge an, die und zard Tecil betr. die Ernennung einer Unterkommiſſion Funtte die Beſchränkung der Veratung auf folgende drei dützlich endebracht wurden: Private Herſtellung von Waffen, ummiſſton der Ernennung einer beſonderen Unterſuchungs⸗ hiffton he und Schaffung einer beſonderen Abrüſtungskom⸗ te im Sekretariat des Völkerbundes, ſowie einen zwei⸗ Englands, in welchem Präſident Branting beauf⸗ 2 Schlze die Mitglieder der Unterkommiſſion zu ernennen. daß dielließlich beſchloß der Ausſchuß nach weiterer Diskuſſion, ſaltiind nächſte Sitzung, die unter Ausſchluß der Oeffentlichkeit Rierun — n Antr kagt wird⸗ * e en wird, der Verhandlung über die Blockade gewidmet 18 10 Gen Auch Luxemburg wird aufgenommen. miſt f. 25. Nov.(WB.) Nach dem Verlauf der Kom⸗ 10 Ong Alkerhürratungen über die Zulaſſung neuer Staaten in den ſuch dunnd iſt, wie die S. D. A. erfährt, anzunehmen, daß 90 5 etlan burg aufgenommen wird, allerdings ohne die von eſtzt. zngte militäriſche Neutralität, wie ſie die Schweiz ſabme vae anfänglich von einzelnen Staaten gegen die Auf⸗ wächeren Oeſterreich gemachte Oppoſition ſcheint immer Uihe er zu werden, ſodaß ſeine Aufnahme nicht mehr zwei⸗ anterkomſcheint. Die Schweiz iſt zwar in der fraglichen 850 beſondeiſtion nicht vertreten, wird aber als Nachbarland 10 en u eres Verlangen an der entſcheidenden Sitzung teil⸗ 1 Aufn nd durch Bundespräſident Motta ihre Zuſtimmung Müs das zune Oeſterreſcchs in den Völkerbund ausſprechen. wdchtlich Fürſtenum Liechtenſtein anbetrifft, ſo wird es als derden s Mitglied in den Völkerbund nicht aufgenommen 0 wietsum zwar im Hinblick auf die Geringfügigkeit ſeines 05 auch fanges und ſeiner Bevölkerungszahl und es ſcheint, dechtenſteſ le von der Schweiz vorgeſchlagene Einigung, daß 5 ſeine durch den Staat im Völkerbund vertreten werde, Nl Gr plomatiſche Vertretung inne hat, auf Widerſtand deontenegathe Schwierigke ten begegnet auch die Aufnahme merpds, da Jugoflawien die montenegriniſche Frage Politiſche Frage behandelt wiſſen will. Die armeniſche Frage. op.(WB.) Der Völkerbundsrat beſchäftigte 10 etee heutigen Sitzung mit der armeniſchen Frage dere eine 3750 Text von zwei Telegrammen feſt, von denen We an die ſämtliche Mitglieder des Völkerbundes, das an⸗ getzdem an zeglerung der Vereinigten Staaten gerichtet iſt. luntende lämtliche Regierungen der dem Völkerbunde an⸗ gaten gerichteten Telegramm fragt der Völker⸗ de allem oder zuſammen mit anderen Regie⸗ Miſſfe wären, im Namen des Völkerbundes die huma⸗ emer Friedensvermittelung zwiſchen Armenien ue liſten zu übernehmen, welche Miſſion übrigens menden Verpflichtung in ſich trüge. Im Falle einer ung d ntwort erſucht der Rat um möglichſt raſche er Entſcheidung, damit er in der Lage iſt, der n Kenne; koch vor Schluß der gegenwärtigen Tagung en er Be zu geben. In dem Telegramm an den Prä⸗ erikg Lereinigten Staaten wird ausgefüßrt, daß der ng des Aichtete Vorſchlag in keiner Weiſe die Er⸗ men bedenn gebotes der Uebernahme des Mandats in dente zute und daß, der Völkerbund in keiner Weiſe elcher don den Vereinigten Staaten die Eingehung atte derbzichtungen zu verlangen, daß er aber die eine 9, Vereinieten Stagten die Möglichkeit zu ernef Auf ab⸗ von ſo hober bumanitärer Bedeu⸗ 0f nen. Der Rat naum dann eſnen Bericht Oberſt Requin, Mitglied der Militär⸗ und 10 wen, 25. Schiffahrtskommiſſion des Völkerbundes, über die Frage des Transportes und der Verpflegung des vom Völkerbund in das Gebiet von Wilna zu entſendende internationale Truppen⸗ kontingent. Genf, 25. Nov.(WB.) Der Vertreter der öſterreichiſchen Regierung Graf Mensdorff iſt in Genf angekommen. der Umſchwung in Griechenland. England nicht gegen die Rückkehr König Konſtantins. London, 25. Nov.(WB.) Wie die Times erfahren, wird das britiſche Auswärtige Amt der Rückkehr des Königs Kon⸗ ſtantin keinen Widerſtand entgegenſetzen, wenn ſie vom griechiſchen Volk verlangt werden ſollte, jedoch werde ez ſeiner Regierung klar machen, daß ſie nicht auf dieſelbe Un⸗ terſtützung rechnen dürfe, wie Veniſelos. Das Blatt Lloyd Georges,„Daily Chronicle“, ſchreibt in einem Leitartikel, ob⸗ gleich die engliſche wie die franzöſiſche Regierung der Anſicht ſeien, daß es unerwünſcht ſei, unmittelbar Gewalt oder einen Druck zur Anwendung zu bringen, um König Konſtantin zu verbannen, ſo müßten doch einige ſtrenge Maßnahmen dem Mißtrauen der Alliierten Ausdruck geben. Ein von einem ſchlauen Reaktionär wie König Konſtantin es ſei, beherrſchtes Griechenland ſei zur Durchführung des ihm in Smyrna an⸗ vertrauten Mandates nicht geeignet. London, 25. Nov.(WB.) Reuter erfährt, daß die erſte Beratung zwiſchen Lloyd George und Leygues wahrſcheinlich morgen ſtattfinden werde. Lloyd Ceorge werde ſich vielleicht am Schluß der Tagung des Völkerbundes nach Genf begeben, ſofern er in London abkömmlich ſein wird. London, 25. Nop.(WB.) Wie aus Rom gemeldet wird, iſt Giolitti nicht in der Lage, der Einladung Lloyd Geor⸗ ges zur Teilnahme an den Beſprechungen mit Leygues in London zu entſprechen. Statt ſeiner begibt ſich Sforza nach London. c. Baſel, 26. Nov.(Priv.⸗Tel.) Die Athener Zeitung „Patris“ meldet, daß die Reorganiſation der griechiſchen Armee in vollem Gange ſei. Eine größere Zahl venezelosfreundlicher Offiziere haben den Dienſt quittiert und werden ſämtlich mit der geſetzlichen Penſion entlaſſen. Der neue Oberkommandierende General erläßt einen Aufruf, worin ſämtliche frühere unter dem Regime des Königs Kon⸗ ſtantin gedienten Offiziere der Armee aufgefordert werden, in ihre Dienſte zurückzukehren. Irxiands Freiheilslampf. Komplolt zur Ermordung der engliſchen Miniſter. London, 20. Nop.(WB.) In der geſtrigen Unterhaus⸗ debatte erklärte Greenwood noch, es ſeien Komplotte entdeckt worden, die die Ermordung von Miniſtern in England be⸗ zweckten. Die Mörder in Irland würden für ihre Verbrechen beſtraft werden. Jeden Tag würde er gedrängt, das Parla⸗ ment um die Annahme eines Geſetzes zu erſuchen, wonach Polizei und Militär berechtigt ſeien, jeden Mann, der mit Waffen in der Hand angetroffen würde, zu erſchießen oder zu verhaften. Er wolle dieſe Maßnahme jedoch ſo lange wie möglich vermeiden.— Im Oberhauſe ſetzte ſich Lord Grey in einer Rede über die iriſche Frage für die Annahme ſeines Vorſchlages über die Gewährung der Dominions⸗Home⸗Rule an Irland, ein. London, 25. Nov.(WB.) Einer Reutermeldung aus Dublin zufolge wurden bei einer Durchſuchung der Liberty Hall, dem Hauptquartier der Arbeiterorganiſationen, Bom⸗ ben und Munition gefunden. Der Sekretär und der vormalige Vorſitzende der Arbeiterpartei ſowie der Sekretch der Arbeitergewerkſchaft wurden verhaftet. c. Baſel, 26. Nov.(Priv. Tel.)„Daily Chronicle“ meldet aus Dublin, ein Befehl des ſtellvertretenden Vizekönigs unter⸗ ſagt den Ordnungstruppen in Irland ohne Beſehl Gewalt⸗ tätigkeiten oder ſonſtige Racheakte an den Sinnfeinern vorzu⸗ nehmen. In elf iriſchen Städten wurden bisher von den Eng⸗ ländern Kriegsgerichte eingeſetzt, die nur gegen doie Sinnfeiner verhandelten. Der Krieg im Oſien. Kopenhagen, 25. Nov.(WB.) Nach einer Meldung aus Riga ſind die polniſch⸗ruſſiſchen Friedensver⸗ bandlungen aufgenommen worden. Die Rechtskommiſ⸗ ſion und die politiſche Kommiſſion der Konferenz beendeten geſtern die Ausarbeitung der Amneſtiebeſtimmungen. Vereinbarung zwiſchen Deutſchland und den Dioynauftaaten. Berlin, 25. Nov.(WB.) Dem Reichstage iſt nunmehr der Entwurf eines Geſetzes über verſchiedene Vereinbarungen zwiſchen Deutſchland, Ungarn, der Tſchecho⸗Slo⸗ wakei und Oeſterreich zugegangen. Mit Rückſicht auf die Dringlichkeit bittet der Reichsminiſter des Aeußern, die Vorlage baldigſt auf die Tagesordnung zu ſetzen. Die getrof⸗ fenen Vereinbarungen ſind wirtſchaftlicher Art. Dem Wirtſchaftsabkommen mit der Tſchecho⸗Slowakei iſt ein Pro⸗ tokoll über die Einlöſung von Kriegsanleihen und Kupons für Schuldverſchreibungen für die verſtaatlichten Privat⸗ bahnen beigefügt. Des weiteren iſt mit der Tſchecho⸗Slowakei ein Abkommen über die Anwendung des in Artikel 297 des Verſailler Vertrages vorgeſehenen Liquidationsrechts und ein Staatsangehörigkeitsvertrag abgeſchloſſen worden. Das Ueber⸗ einkommen baut ſich auf den alten deutſch⸗öſterreichiſchen Handelsvertrag auf und ſtellt im weiteſten Umfange die alten friedlichen Beziehungen wieder her. An Stelle der zolltarif⸗ lichen Abreden iſt vor allem das Meiſtbegünſtigungs⸗ recht getreten. Bekanntlich ſtand der Tſchecho⸗Slowakei aus dem Vertrage von Verſailles das Recht der, Meiſtbegünſti⸗ gung uns gegenüber bereits zu, ohne die Verpflichtung der Gegenſeitigkeit. Die Prager Regierung hat indes der Er⸗ kenntnis nicht verſchloſſen, daß ein gedeihliches Zuſammen⸗ arbeiten der ſeit Jabrbunderten wirtſchaftlich eng verbunde⸗ nen Nachbarlönder nur durch ein Vertragsverbältnis möglich iſt, das Deutſchland als gleichberechtigten Faktor im Wirt⸗ Anzeigenpreiſe: 1ſpalt. Kolonelzeile.50 Mk., ausw..— Mk., Stellengeſ, u. Fam.⸗Anz. 20% Nachl. Retl. 8 Mk. Annahmeſchluß: Für d. Mittagbl. vorm. 8½,.d. Abendbl. nachm. 2½ Uhr. Für Anzeigen an beſtimmten Tagen, Stellen u. Ausgaben wird keine Verantw. übernommen. Höhere Gewalt, Streiks u. dgl., Vetriebsſtörungen, Materialmangel uſw. berechtigen zu keinen Erſatzanſprüchenf ausgefallene od. beſchränkte Ausgaben od. f. verſvätete Aufnahme o. Anzeigen Aufträge durch Fernſprecher ohne Gewöhr. u anerkennt. Beſonders wichtig war die Durch⸗ uhrfrage. Der Friedensvertrag ſichere den alliierten und aſſozierten Mächten das Recht der freien Durchfuhr durch Deutſchland, Oeſterreich, Ungarn uſw. Es müßte daher unſer erſtes Beſtreben ſein, ſich uns die freie Durchfuhr nach Oſten 10 ſichern und dies iſt nun auch in der Tſchecho⸗Slowakei ge⸗ ehen. Ferner ſind Erleſchterungen im Grenzverkehr und der Grenzüberwachung wiederhergeſtellt und der gegenſeitige Eiſenbahnverkehr geregelt. Außerdem iſt mit der Tſchecho⸗ ſlowakei ein Abkommen über den gegenſeitigen Bezug von Kohlen getroffen worden. Mit der Tſchechoflowakei wurden ferner dringliche finanzielle Fragen, beſonders über die Sperr⸗ guthaben, über die Behandlung öſterreichiſcher und ungari⸗ ſcher Kriegsanleihen, die Eigentum von Deutſchen ſind, ge⸗ regelt. Auf das Liquidationsrecht hat die tſchechoſlowakiſche Regierung zwar nicht im vollen Umfange verzichtet; aber ſie hat es auf diejenigen Unternehmungen beſchränkt, deren Uebergang in die eigene Einflußſp' äre das allgemeinwirt⸗ ſchaftliche, ſoziale oder ſtaatliche Intereſſe erheiſcht und es außerdem zeitlich begrenzt. Durch dieſes Zugeſtändnis iſt es möglich geworden, ein Staatszugehörigbeitsabkommen zu vereinbaren, das den deutſchen Reichsangehörigen, die nicht im Abtretungsagebiet, ſondern in der übrigen Tſchechoſlowakei zur Zeit der Gründung dieſes Staates anſäſſig waren, die deutſche Staatsangehörigkeit erhält. Die Aulonomie für Oberſchleſien. Berlin, 26. November. (Von unſerem Berliner Büro.) Das Autonomiegeſetz für Oberſchleſien iſt geſtern nach verhältnismäßig kurzer Ausſprache in zweiter, und gleich hinterher auch noch in dritter Leſung angenommen worden. Das Haus hat dieſen nicht unerwarteten Ausgang mit ſtarkem Beifall begrüßt. Indes läßt ſich nicht ſagen, daß dieſer Beifall ganz freudig geklungen hätte. Schließlich iſt es doch ſo: im erſten ſind wir frei, im zweiten ſind wir Knechte. Keine von den Parteien, die der Vorlage zuſtimm⸗ ten— und es ſtimmten ihr alle zu bis auf die Deutſchnatio⸗ nalen und Kommuniſten— war es dabei ganz leicht ums Herz und jede(und man darf hinzufügen: jeder einzelnen in ihr) hatte, wie der demdkratiſche Sprecher Polmann, der zu⸗ aleich den Bericht des Ausſchuſſes erſtattet hatte, ausführte⸗ Opfer des Intellekts zu bringen Ob ſie nicht umſonſt ge⸗ brocht werden, ob wenn wir zunächſt auch das Ziel erreichen und Oberſchleſien beim Reiche feſtbält, eine ſpätere Zukunft uns nicht neue Sorgen ſchafft— niemand weiß es. Aber es bleibt uns keine Wahl. Die Gründe, die die Reichsregterung und nach manchen inneren Kämpfen auch die preußiſche Re⸗ gierung zu der. Vorlage zwangen, hat der Kanzler geſtern in längerer Rede mit der er die Beratung einleitete, aus⸗ einandergeſetzt Es ſind dieſelben, die auch innerhalb der Parteien den Ausichlag gegeben haben. Wir können Ober⸗ ſchleſten nicht miſſen, es iſt ganz einfach die Frage des deul⸗ ſchen Schickſals. Ein Deutſches Reick obne Oberſchleſien ſteht vor der Kataſtrophe. Kein Eedanke mehr daran, den For⸗ derungen, die unſere Krieasgeaner uns auferlegt haben, zu erfüllen. Ohne die eberſchleſiſche Koble bricht unſer Wirt⸗ ſchaftsleben zuſa uien Auch die Oſtprovinzen wäcren in ihrem Lebensnerv geiroffen. Und da die Polen nun einmal die Autonomie in die Wagſchale ihrer ſonſt meiſt mit dunklen Mitteln arbeitenden Agitation geworfen haben, da die Parole offenſichtlich Werbekraft erweiſt und ganz Oberſchleſien ſie jetzt fordert, bleibt uns nichts anderes übrig, als denſelben Weg zu gehen. Die anderen Bedenken, auch die an ſich durch⸗ aus ernſthaften preußiſchen, haben zu ſchweigen. Wir dürfen nichts unverſucht laſſen, um die Stimmung in Oberſchleſien zu unſeren Gunſten zu geſtalten. Das etwa hat geſtern Herr Fehrenbach geſagt und mit ein wenig anderen Worten ſagten es auch die einzelnen Fraktionsredner. Daneben ſchwang in dieſen Reden, zumal bei den Männern, deren Geburtshaus auf oberſchleſiſchem Boden ſtand, oder die lange dort ge⸗ arbeitet hatten, noch ein anderer Ton mit: der Anhänglichkeit an die Heimat, der faſt zärtlich werbenden Liebe. Man dankte den Oberſchleſiern für die deutſche Geſinnung, die ſie, von Korfanty und ſeinen Geſellen umdroht, inmitten von Lug und Trug, von Raub und Mord bewährt hätten und gelobte ihnen Treue um Treue. Der Kanzler aber, und nach ihm noch der eine oder andere, vor allem der Mehrheitsſozialiſt, wies auf die Vorzüge hin, die dem Deutſchen Reich auch noch im Elend eignen: auf ſeine ſoziale Geſetzgebung und ſeine Wohlfahrtseinrichtungen und wie dieſe gerade der Arbeiterbevölkerung die Wahl erleichtern müßten. Ein ein⸗ ziger Schmutzian, der Kommuniſt Le vi, hatte den trauri⸗ gen Mut, von dem Geſetz, zu dem ſich Regierung und Volks⸗ vertretung erſt nach Monaten und ſchweren Gewiſſenskon⸗ flikten ſich entſchloſſen, als einer„Wahllüge“ zu ſprechen. „Nur Moskau könne Oberſchleſien helfen.“ Was denkt ſich eigentlich dieſer Doktor beider Rechte und Zögling der Uni⸗ verſitäten von Berlin und Grenoble bei einer ſo ſinnloſen Agitationsphraſe? 1 Es hätte an ſich nahegelegen und bis in die letzten Tage hinein hat man es faſt befürchtet, bei der Gelegenheit eine Ausſprache über die Zukunft Preußens und die Gliederung des Reiches zu entfeſſeln. Der Reichs⸗ kanzler bat, um nicht Verſtimmung und Verwirrung in die oberſchleſiſche Bevölkerung hineinzutragen, davon Abſtand zu nehmen. Man fügte ſich auch, auch die Deutſchnationalen fügten ſich. Ihr Sprecher gab nur der Beſorgnis Ausdruck, daß die Autonomie für Oberſchleſien Signal zur Auf⸗ teilung Preußens werden könnte. ie Sorge hat man hie und da auch ſchon in anderen Kreiſen gekeilt; indeß vivere necesse est. Erſt muß das Reich, das uns nach ſailles verblieben iſt, ſeine feſten Grenzen haben, muß Oberſchleſien ihm unauflösbar eingefügt ſein, dann wird es Zeit ſein, ſich über das andere zu unterhalten. Der Termin für die Abſtimmung in Oberſchleſien. Berſin, 28. Nopember.(Von unſerem Berliner Bürs) Der franzöſiſche Miniſtervräſident Leygues ſoll im Kammer⸗ ausſchuß als vorausſichtlichen Termin für die Volksabſtim⸗ 1920.— Nr. 537. Ver⸗ 46 1 97 15 bene —— —— 1 A1 Je 2 Selke. Nr. 57 Mannheimer General-Anzeiger.(Mittag⸗Ausgabe.) Freitag, den 26. November 1920. mung in Oberſchleſien den 15. Januar genannt haben. An dieſiger amtlicher Stelle iſt darüber nichts bekannt. Aber man wehrt ſich deutſcherſeits gegen die Anberaumung dieſes Termins, der auf das Beſtreben der Polen und Franzoſen cen der iſt, die Abſtimmung durchzupeit⸗ ſchen. Der deutſche Abſtimmungskommiſſar hat eine Friſt von 41 Monaten für eine glatte Durchführung der Abſtim⸗ mung für unbedingt erklärt. Es müſſen die für die Abſtimmung erforderlichen Ausweiſe ausgeſtellt, die An⸗ träge für die Abſtimmung eingereicht und geprüft werden, es muß auch eine adeen Einſpruchsfriſt gegen die Ent⸗ ſcheidung eingeräumt werden. Selbſt die Polen haben für die techniſchen Vorbereitungen eine Friſt von 8 Wochen vorge⸗ ſehen. Dazu kommt, daß die Interalliierte Kommiſſion zu⸗ geſichert hat, daß die zu einem Zeitpunkt ſtatt⸗ inden ſoll, in der Ruhe und Ordnung in Oberſchleſien un⸗ edingt ſicher erſcheinen. Der Mord an Kupka und die an⸗ deren politiſchen Verbrechen in der letzten Zeit zeigen aber, worauf die Deutſche Allgemeine Ztg. hinweiſt, das Gegenteil ** Bonner Aniverſitätslehrer für Preußen. Die unterzeichneten Lehrer der Univerſität Bonn über⸗ ſenden uns folgende Erklärung: Die unterzeichneten Lehrer der Univerſität Bonn haben mit Ueberraſchung und mit Befremden von der Erklärung des Abge⸗ ordneten der Zentrumspartei Prof. Lauſcher, in der Landes⸗ verſammlung vom 30. Oktober d. J. Kenntnis genommen, wonach die von ihm vertretene Bevörkerung der Rheinprovinz das Be⸗ ſtreben habe, das Band zu löſen, das ſie mit dem Staat Preußen verbindet. Bei keinem Volk ſtehen der Einigung derart konfeſſionelle und ſoziale Verſchiedenheiten, Verſchiedenherten der Stämme und der Stände im Wege, wie bei unſerem deutſchen Volt. Um ſo mehr ſollte zurzeit das Unglück das Band ſein, das uns aneinanderkettet, und das verhindert, da wir das Letzte ver⸗ lieren, was wir noch beſitzen Wir bedauern es deshalb aufs Tiefſte, daß einer unſerer Kollegen, ein Lehrer der Rheiniſchen riedrich⸗Wilhelms⸗Uniwberſität, als der Wortführer derartiger Be⸗ ſtrebungen Worte der Anerkennung und der Billigung gefunden hat. Im Gegenſatz hierzu halten wir in treuer Anhänglich⸗ k᷑eit feſt an unſerer Zugehörigkeit zum preußiſchen Staat. Wir bedenken dankbar der einzigartigen Verdrenſte, die ſich dieſer Staat um die Einigung des Vaterlandes, durch eine weiſe Verwaltung um unſere Prowingz und durch die Gründung und Förderung unſrer Univerſität um die Wiſſenſchaft erworben hat. Iſt doch erſt mit dem Anſchluß an Preußen das wiſſenſchaftliche und wirt⸗ ſchaftliche Leben großen Stils in der Ryheinprovinz erweckt wor⸗ den. Wir ſind endlich einig in der Ueberzeugung, daß die Schwäch⸗ ung des Staates Preußen durch Einflüſſe irgendwelcher Art gleich⸗ pedeutend iſt mit der weiteren Schwächung, Zerſtückelung und „Demittigung unſeres ganzen Vaterlandes nach innen und nach außen. Anſchütz. Aubin. Beck. Benrath. Bergbohm. Borgert. Brauns. A. Brinkmann. Cichorius. Dibelius. Finkelburg. v. Franque. Frerichs. Frings. Goeters. Goetz. Grafe. Graff. Hankamer. Heſſe. C. Hirſch. E. Hirſch. Hupfeld. Jacobt. A. Koenig. E. Koenig. Koernicke. F. H. P. Krüger. P. Krüger. Küſtner. Kuhnt. Kutzner. Larfeld. Leviſon. Littmann. Litzmann. Marx. Meer⸗ wein. Oehme. Pfennigsdorf. A. Pflüger. H. H. Pflüger. Platz⸗ hoff, Putter, Mitſchl. Ritter. Riehm. Schnittbez. Schmiz, Schöndorff. Sobotta. Störring. Strubell. Thörner. Verworn. Voigt. Weber. Wentſcher. Winter. Zorn. Neue Umſturzpläne der Separatiſten. c, Koblenz, 26. Nov.(Priv. Tel.) Die rheiniſchen Zeitun⸗ gen bringen Aufrufe und warnende Artikel gegen die neuerlich auftauchenden Umſturzplänerheiniſcherundpfäl⸗ zziſcher Separatiſten. Die„Koblenzer Zeitung“ ſchreibt: f˖ Rheipländer ſeid wach, bekämpft die Verrätrer. Gegen den nusgeſprochenen Willen der Mehrheit der Rheinländer läßt ſich kein„neutraler“ Pufferſtaat errichten. dDeulſcher neichslag. Schluß.) 11 5 wb. Berlin, 25. Nov. 26 0 Die Autonomie für Oberſchleſien. Abg. Schultz⸗BVromberg(deutſchnatl.) erklärt, dem Geſetz nicht zuſtimmen zu können, da ſeine Partei eine wirtſchaftliche Beeinfluſſung Oberſchleſiens durch das Reich für unmöglich halte und Oberſchleſien gar nicht von Preußen loswolle. Die Loslöſung Oberſchleſiens werde der erſte Anlaß zur Zertrümmerung Preußens werden. Dazu werde ſeine Partei nicht die Hand bieten. Ober⸗ ſchleſien wird uns hoffentlich die Treue halten. Abg. Dr. Herſchel(Zentr.) bittet im Namen Oberſchleſiens und ſeiner Partei um Annahme der Vorlage. Die Annahme iſt vaterländiſche Notwendigkeit. Sie wird auch in Polen und ganz Europa verſtanden werden. Die Autonomie iſt nicht nur auf den ſtarken Willen der oberſchleſiſchen Bevölkerung zurückzuführen. Sie entſpricht auch den Verſprechungen der Reichsreglerung. Sie iſt das beſte Agitationsmittel gegen die Polen und bilde nicht den Grundſtein für die Zertrümmerung Preußens. Dieſer Ruf iſt von deutſchnationaler Seite erhoben worden, obwohl die Deutſch⸗ nationalen Oberſchleſiens ſich in überwiegender Anzahl auf den Boden der Autonomie geſtellt haben. Der Redner ſchließt mit der Bitte, an die äußerſte Linke, im wohlverſtandenen Intereſſe der Ar⸗ beiter dem Geſetze zuzuſtimmen. Oberſchleſiens Kohlenſchätze reichen noch 2000 Jahre. Der oberſchleſiſche Boden bürgt aber noch andere Schole die Gebeine der Gemarterten und im Kampfe für die Scholle Gefallenen und dieſe ſollen uns eine Mahnung ſein, daß wir zuſammengehören im gemeinſamen Vaterlande. Abg. Okonsky(Soz.): Der Arbeiterſchaft und meiner Partei iſt es ſchwer geworden, den Autonomieplan anzunehmen. Wir aben aber ſchließlich aus Zweckmaßigkeitsgründen unſere Vedenken allen gelaſſen. Die Arbeiter werden nunmehr ſich auf den Boden dieſes Geſetzes ſtellen. größtenteils aus Polen rekrutieren, ſind entſchloſſen, für Deutſchland zu ſtimmen. Wie aber auch die Abſtimmung ausfällt: Die Entente hat die Macht und es iſt möglich, daß ſie den Plan eines Freiſtaates mit Einſchluß polniſcher und tſchechiſcher Gebietsteile ins Auge faßt. Dagegen werden die Arbeiter Front machen. Schon mit Rückſicht hierauf müßte jede nationale Agitation vermieden werden, die außerdem nur geeignet ſei, Zwieſpalt in die Reihen der Oberſchleſier zu bringen. Abg. v. Kardoff(Dt. Volkspartei): Ein Uebergang an Polen bedeutet den Ruin der Kohlenfelder und die Brotlosmachung der Beamten und Arbeiter. Fällt das Bekenntnis für Deutſch⸗ Land aus, ſo kann die Entente ſich dieſer Kundgebung nicht ent⸗ ziehen. Auch uns fällt der Verluſt für Preußen ſchwer. Wir Fwollen dieſe Bedenken aber im Intereſſe Deutſchlands und der heutigen Debatte nicht laut werden laſſen. Alle Kenner der ober⸗ ſchleſiſchen Pſyche, voran der deutſchnatlonale Landrat von Oppeln, betonen, daß dieſer Entwurf die Abſtimmung günſtig beeinfluſſen kann. Da iſt es unſere Pflicht, dem Geſetze zuzuſtimmen. Konſequenzen für andere Landesteile lehnen wir entſchieden ab. Treue im Unglück zu wahren, war immer deutſche Art. Deutſcher Heldenmut hat Oberſchleſien vor dem Schrecken des Krieges be⸗ wahrt. Das mögen die Oberſchleſier nicht vergeſſen. Abg. Ledebour(U..): Wir werden für die Vorlage ſtim⸗ men, weil ſie der Auftakt zu der von uns geforderten Neugliede⸗ rung des Reiches iſt. Allzu optimiſtiſche Hoffnungen darf man aber auf das Geſetz nicht ſetzen. Auch ich bin der Anſicht, eine Sezialiſierung der Kohlenbergwerke Oberſchleſtens wäre ein deſſeres Mittel geweſen, die Arbeiter zu⸗ gewinnen. Freilich wür⸗ den die deutſchen Kohlengrukenbeſitzer in dieſem Augenblick eine oloniſierung vorziehen. Ihre nationglen Gefühle reichen nicht is in den Geldbeutel. Eine Losreißung Oberſchleſtens würde 1 1 3 ten und die Arbeiterſchaft Oberſchleſtens ſchwer gefäho⸗ Er Hactte Schädigung unſerer geſamten Montanindu⸗ Die kommuniſtiſchen Oberſchleſier, die ſich G den. Polen kann für die Arbeiter auch nicht entfernteſt das lei⸗ ſten, was der deutſche Staat bisher geleiſtet hat. Der Redner begründet ſodann ſeinen Antrag, eine Kommiſſion von 28 Mitglie⸗ ſehe zur Vorbereitung einer Neugliederung Deutſchlands einzu⸗ ſetzen. Abg. Leicht(Bayer. Volksp.) begrüßt die Vorlage, die nicht nur die Einlöſung eines Verſprechens bedeute, ſondern auch im nationalen Intereſſe liege. Abg. Dr. Levi(Kom.): Das Geſetz ſoll ein Agitationsmittel für die Wahl ſein. Die oberſchleſiſche Erde birgt auch die Gebeine der Opfer, die gefallen ſind von Hörſings Gnaden, und Hörſing iſt der Vater dieſes Gedankens. Was in dem Entwurf den Polen zugeſichert wird, iſt Mache, und ob der Entwurf zur Durchführung gelangen wird, ſteht noch dahin.(Unruhe und Widerſpruch.) Abg. Graf Bernſtorff(Welfe) begrüßt die Vorlage als einen Schritt auf dem Wege zur Neugeſtaltung des Reiches auf der Grundlage der Stammeszugehorigkeit und erklärt, daß ſeine Partei die Notlage des Vaterlandes für ihre Zwecke nicht aus⸗ nützen werde. Der Entwurf wird darauf in zweiter Leſung gegen die Stimmen der Deutſchnationalen angenommen. Desgleichen wird auch, da kein Widerſpruch erfolgt, die dritte Leſung erledigt. Der Antrag der Unabhängigen wird abgelehnt. Freitag mittag 1 Uhr Anfragen, Interpellationen, darunter die über den Berliner Elektrizitäksarbeiterſtreit. Anträge. Schluß 4½ Uhr. Eſcherich. Ueber Zwecke und Ziele der Organiſation Eſcherich be⸗ ſtehen im Inland wie im Ausland noch immer Unklarheiten. Forſtrat Eſcherich hat nun Gelegenheit genommen, einem Vertreter des Matin auseinanderzuſetzen, was das Ziel ſeines Strebens. Er hat dem Franzoſen dargelegt, daß„die Or⸗ ganiſaiton Eſcherich und die Einwohnerwehren in Bayern 1 75 getrennte und voneinander unabhängige Verbände ſind. hr weſentlicher Unterſchied beſteht darin, daß die Ein⸗ wohnerwehren über Waffen verfügen, die Organiſation Eſcherich dagegen nicht. Der Zweck der letzten Organiſation beſteht in dem Schutz der Ordnung, der Reſchsein⸗ heit gegen alle ſeparatiſtiſchen Tendenzen und der Ab⸗ wehr ſeder Putſchgefahr von rechts oder links. Falls in einem anderen Teil des Reiches ein Putſch ausbrechen ſollte, ſo würde die Organiſation Eſcherich ihre Vereinigung der Reichsregierung zur Verfügung ſtellen. Wenn die Regierung dann Mitglieder der Organiſation Eſcherich zur Verſtärkung der Polizeitruppe heranziehen wollte, ſo könnte 15 dieſe mit Reſervewaffen verſehen, die ihr nach dem Verſailler Vertrag und dem Abkommen von Spa zugeſtanden worden ſind. Die bolſchewiſti ſohe Gefahr iſt noch nicht überwunden, denn infolge der ſteigenden wirtſchaſtlichen Not würden die Völker für die Lehren Lenins immer empfänglicher. Die bayeriſchen Terro⸗ riſten verfügten noch über etwa 10 000 Gewehre“. Die Länder aber oder ihre Regierungen wollen von der Organiſation Eſcherich nichts wiſſen. Auch in Sachſen iſt ie verboten. Forſtrat Eſcherich hat nun am Mittwoch eine Interredung mit dem ſächſiſchen Miniſterpräſidnten und dem ſächſiſchen Miniſter des Innern gehabt. Er hat ihnen klar zu machen geſucht, daß keinerlei Grund vorliege, ſeine Organiſa⸗ tion zu verbieten, denn ſie bezwecke lediglich die Bekämpfung von Putſchen, einerlei ob ſie von rechts oder von links ge⸗ plant ſeien. Die Behauptung, daß er und ſeine Organiſation mit den Kappiſten Verbindung unterhalten, ſei unwahr. Die Orgeſch verwerfe jeden monarchiſtiſchen Putſch. Sie habe ſich nach dem Abkommen von Spa auf eine friedliche Grundlage umgeſtellt. Die Orgeſch ſei eine unbewaffnete Orga⸗ niſation, die die Zuſammenfaſſung aller Elemente be⸗ wecke, die auf dem Boden der Verfaſſung ſtünden. Der iniſterpräſident hat dann beſonders betont, daß die„unter⸗ irdiſche Arbeit der Orgeſch“ Mißtrauen errege. Worauf Herr Eſcherich erwiderte, daß er es ſehr begrüßen würde, wenn man in Sachſen die Arbeit der Orgeſch in aller Oeffentlichkeit betreiben könne. Er gab nochmals die Erklärung ab, daß die Orgeſch niemals gegen die Regierung, nie gegen die Verfaſ⸗ ſung etwas unternehmen würde. Die Mitglieder und Führer ſeien durch Ehrenwort verpflichtet, nie vom Boden des Rechts abzugehen. Auch in Baden iſt bekanntlich ſeit einigen Tagen die bürgerliche Selbſtſchutzorganiſation verboten worden. Die Badiſche Politiſche Korreſpondenz bringt heute einen Artikel, der zweifellos inſpiriert iſt und folgende Gründe für Herrn Remmeles ſcharfes und ſchneidiges Vorgehen anführt: Wir ſind in Baden bisher auch über ſchwierige politiſche Situationen mit den vorhandenen ſtaatlichen Machtmitteln hinweg⸗ gekommen. Ein Anlaß zu der Befürchtung, daß dies künftig nicht mehr gelingen ſollte, beſteht nicht. Jede Gründung von be⸗ waffneten Selbſtſchutzorganiſationen löſten aber naturgemäß in beſtimmten Volksteilen Mißtrauen und den Wunſch aus, ſich gleichfalls zu bewaffnen. Wenn ſich heute rechts gerichtete Kreiſe aus Furcht vor einem Linksputſch bewaffnen dürfen, ſo neh⸗ men morgen Kreiſe der Linken mit dem Hinweis auf eine Putſch⸗ gefahr von rechts das gleiche Recht für ſich in Anſpruch. Die Regie⸗ rung, die das Eine dulden würde, könnte das Andere nicht verbieten. Es bleibt ihr daher garnichts anderes übrig, als alle Beſtrebungen, ſie mögen von rechts oder von links ausgehen, nach Gründung von Selbſtſchutzorganiſationen von vorneherein zu verbieten, wenn ſich nicht in ganz kurzer Zeit unſer Volk in zwei bewaffneten Heerhaufen gegenüberſtehen ſollen. Falls der ſtaatliche Polizeiapparat nicht mehr genügen und eine Verſtärkung aus irgend einem Grunde nicht möglich ſein ſollte, müßte mter ſtaatlicher Führung eine Schußorgani⸗ ſation geſchaffen werden. Auf private Organiſationen kann der Staat ſich nicht verlaſſen, wenn er ſich nicht ſelbſt aufgeben will. Daß die ründung von Selbſtſchutzorganiſationen aber auch noch eine andere bedenkliche Seite hat, ſei nur nebenbei erwähnt: Wir denken an die Schwierigkeiten mit der Entente und an das Reichsgeſetz über die Entwaffnung der Bevölkerung. Dieſe ganze Beweisführung fällt in ſich zuſammen, da ſie von falſchen Vorausſetzungen ausgeht. Die Selbſtſchutzorganiſationen ſind nach den Darlegungen Eſche⸗ richs nicht bewaffnet. Die badiſche Regierung wird alſo wohl ſchlagendere Gründe herbeiſchaffen müſſen, als den hier vor allen anderen ins Treffen geführte. In Sachſen iſt die Orgeſch verboten. Sollten nun die erleuchteten Staatslenker annehmen, daß dieſes Verbot mäßi⸗ gend auf den Linksradikalismus eingewirkt habe, ſo täuſchen ſie ſich. Das Bürgertum darf ſich nicht einmal zu unbewaff⸗ neten Selbſtſchutzorganiſationen zuſammentun. Die Kommu⸗ niſten in Sachſen aber fordern Entwaffnung der Bürger, Be⸗ waffnung des Proletariats. Sie erlaſſen eine Erklärung, in der es u. a. heißt: „Wenn die mehrheitsſozialiſtiſch⸗rechtsunabhängige Re⸗ gierung im ſchärfſten Kampfe gegen das kapitaliſtiſche Unter⸗ nehmertum ſich will für eine Amneſtie aller politi⸗ ſchen Vergehen und Verbrechen, für die ernſthafte Entwaff⸗ nung der Konterrevolution, der Orgeſch und anderer Selbſt⸗ ſchutzorganiſationen des Bürgertums, für die Schaffung ernſt⸗ hafter Selbſtſchutzorganiſationen des Proletariats uſw., ſo werden wir Kommuniſten in der Durchführung aſch Maß⸗ nahmen ſie parlamentariſch und außerparlamentariſch unter⸗ Wie ſagt ſtützen doch die„Karlsruher Zeitung“: eine Gefahr von links beſteht im Deutſchen Reiche nicht! werden die Kohlenkupons für Deulſches Reich. Der 9. November und der heſſiſche Landtag. lk. Darmſtadt, 26. Nov. Ceſtern kam im heſſiſchen La tag die Anfrage der Deutſchen Volkspart über den 9. November zur Verhandlung.(Die Regierung hatte bekanntlich erklären laſſen, daß alle Beamten, die. dieſen Tag frei haben wollten, zu beurlauben ſeien. 70 Kultusminiſter Dr. Strecker hatte zwar von einer Scher ßung der Schulen abgeſehen, aber verfügt, daß bei der*5 für die Gefallenen auch des 9. November, des Tages, 0 dem mit dem Gedanken der„Gewalt und der Unterdeucn gebrochen wurde“, zu gedenken.) Abg. Dingeldey(D. 1 begründete die Was gebe es denn am 9.— zu feiern? Den Zuſammenbruch, die Würdeloſigkeit ein Teils des Bürgertums, die Anmaßung, mit der ſich oft 11 brecher an die Spitze irregeleiteter Maſſen ſtellten? Ni 5 von alledem iſt feiernswert. Es handelt ſich um einen ſozdig Parteifeiertag, um ſonſt nichts. Und doch hat auch die Soz demokratie immer erklärt, ſie habe die Revolution ni 8 wollt und nicht gemacht. Welcher Widerſpruch! Daß br. Schulminiſterium eine Totengedenkfeier mit dem 9. Nage verquickt, iſt eine Verletzung heiliger Gefühle. Wir wo für keine andern als geſetzliche Feiertage. Sollen aber Beamte 5 Gedenktage ihrer politiſchen Ueberzeugung Urlaub— ten, ſo ſteht er auch denen zu, die etwa den 18. Januar ſeihe wollen; das wäre konſequent. Der 18. Januar wird ſalbe Geſchichte beſtehen bleiben, wenn die ſchwankenden Geſt ffal der Novembertage längſt vergeſſen ſind.(Lebhafter Be eht rechts und auf den Tribünen.) Miniſter Raab(Soz.) ſe, die Tat des 9. November darin, daß es keine Menſchen zahe, ter Klaſſe mehr gibt. Die Anfrage des Interpellqateſden trachte er als eine Dreiſtigkeit.(Scharfe Rüge des Präſ cen ten.) Miniſter Strecker(Dene) reift die akademiſ 5 Lehrer ſcharf an. Er wird in Zukunft keine Feiertage de ſolche, die das Reich vorſchreibt, begehen laſſen. Der Raom⸗ Sturm von rechts ſei nichts als eine Hetze wegen der menden Landtagswahlen. Beamtenforderungen. Die Nollage der Poſibeamten. 15 mtb. Bochum, 26. Non.(Priv.⸗Tenl.) Im Verlaufe dhiren Aufenthaltes hatte Reichspoſtminiſter Giesberts in der 0 Pol⸗ Bürgergeſellſchaft eine Ausſprache mit den Vertretern der und. beamtenorgniſakionen im Oberpoſtdirektionsbezirk Torthſter Noch einmal wieſen die Sprecher der Poſtbeamten in eindring nſchaſ Form auf Die drückende Notlage hin, in der ſich die Beamtenſen befindet. Sie beſchworen den Miniſter. in letzter Stunde en⸗ Aeußerſtes zu tun, um den Ausbruch eines Beam pah ausſtandes zu verhüten. Der Miniſter ließ erkennehe 115 man ſich in der Regierung der Schwere der Dinge wohl ett l fei. Schon in den allernächſten Tagen trete das Reichskabmde ſammen, um über die Maßnahmen zu beſchließen, die erko a ſeien, wenn es wider Erwarten nicht gelingen ſollte, irgen verzweifelten Schritte zu verhindern. Der Miniſter ver daß er ſeinerſeits alles tun werde, was dazu dienen tän e Wünſchen und Forderungen der Beamten weitmöglichſt r de zukommen. Es wäre die Schaffung eines Notſtandsfonds rheiniſch⸗weſtfäliſche Induſtriegebiet in Ausſicht genommen. ern gatte Mimiſter Giesberts eine Beſprechuna mit den Mitgltede zad⸗ Tarifkommiſſion der rheiniſch⸗weſtfäliſchen Preſſe und einer Poſt nung der Zeitungsverleger, die ihn wegen der Erhöhung der gebühren imterpellierten. Jorderungen der Lokomolivbeamten. 5 gen Aus Lokomotivbeamtenkreiſen geht uns eine Zuſchrift zu, der wir folgende Angaben entnehmen: nicht Leider ſcheint man ſich in weiten Kreiſen der Bevölkerumg ngs⸗ bewußt zu ſein, daß der Anfangsgehalt der Beſolnne gruppen 1 bis! nach der neuen Beſoldungsreform noch hauguf dem wiſſenſchaftlich errechneten Exiſtenzminimum für 1920 beträchtlich zurückbleibt. Wenn deshalb die Fordere ſen, unteren und mittleren Beamten auf Gewährung dieſes Freh minimums eingeſtellt iſt, muß dieſe Forderung nur als Aamenden anerkannt werden. Wir richten an die in Betracht kon einem Kreiſe die dringende Vitte, uns Aufklärung zu geben, wie in“ Beamten möglich ſein ſoll, mit ſeiner Familie mit einem 9 noch kommen von 850 M. monatlich bei dieſer Teuerung dei ehrlich durchzukommen. Man iſt vielfach geneigt, die Penſ führen. Beamten als Lockſpeiſe der Allgemeinheit vor Augen zu ſwelche Wie viele kommen in den Genuß derſelben? Dieſenigen, Rot leider darauf angewieſen ſind, ſtehen heute vor bitterſte Zufol und wehe Ihnen, wenn es ihnen nicht möglich war, durch. in. etwas zu erübrigen. Das iſt das Los derjenigen, welche Pſic, Dienſte der Algemembelt durch 20. und LOfäbrtge e e erfüllung im Wahne glaubten, ihren Lebensabend in beſee fott Verhältniſſen beſchließen zu können. Ueber die Wirkung tren ihte eſetzten Angriffe auf die Beamten, die nach wie vor icht klal Pflicht erfüllen, ſcheint man ſich in weiten Kreiſen noch chaftlch zu ſein. Die Beamtenſchaft iſt ſich der unglücklichen daß Lage des Staates durchaus bewußt, ſie weiß aber au die eil zuſammen mit den Arbeitern und anderen Feſtbeſoldeten— zige Schicht iſt, die tatſächlich Opfer bringt. Das wir t ſich de, anderen Kreiſen faſt völlig verkannt. Daher bemächtigt en Be Beamtenſchaft eine Stimmung, die zu den allerernſteſ 0 eiln ſorgniſſen Anlaß gibt. Verſchärfen ſich die Cegenlufhe 55 wie bisher, in dem man ſtatt die Leiſtung der Beamtenſ die Volksgeſamtheit anzuerkennen und ihr halbwegs cherſucht 1, Bezüge zu gewährleiſten, ſie als überflüſſig hinzuſtellen ve es Taß ihr ein Drohnendaſein nachſagt, wird ſie gezwungen, 11 d. beweiſen, wie ed in einem Siaate ausſieht, dem die Be mtenſche ienſt verſagen. Noch bemühen ſich die Führer der beee i unter Aufbietung aller Kräfte den täglich ſtärker werden üd uleite 5 der Maſſe zur Dienſtverweigerung in ruhige Bahnen auden 0 Wie groß ſchon die Erregung in den Kreiſen der ſchon 5 die trotzdem noch in der Oeffentlichkeit angegriffen wir deunde darum kümmert man ſich nicht. Deshalb geht an alle ordneter Zuſtände die dringende Bitte, auch den Ber ſte rechtigkeit widerfahren zu laſſen. Der geringſe kann das Pulverfaß zur Entzündung bringen. Das noch Augenblicke zu verhüten, ſollte die gemeinſame Aufgabe de Volkes ſein. Letzte Meldungen. Die Dieſelmoloren. 15 deule EEABerlin, 26. Nov.(Von unſerm Berliner Bürc ng Negierung bereitet, wie die„Deutſche Allgemeine 3 in der ſen eine Antwortnote auf die Note der Votſchafterkon ergugen 27 75 gelegenheit der Dieſelmotoren vor, die in einigen Ta en den wird. Es haben darüber bereits eingehende Veſprechtum Und u, dem Auswärtigen Amt, dem Reichswirtſchaftsminiſteri ferenz eher Kreiſen der Induſtrie ſtattgefunden. Die Botſchafterkon zur 140% unter Aufrechterhalkung ihrer grundſätzlichen Mätz ang führung der U⸗Bootdieſelmotoren eine Friſt bis zum chen Necern geſetzt. Es iſt anzunehmen, daß die Note der deutſ ſich mit dieſem Zugeſtändnis zufrieden geben wird. Angriffsabſichten der Jayaner. c. Jürich, 26. Nov.(Priv. Tel.) Die Moskauer „Prom ze kurzem 5 Hie berichtet, Teile der Roten Armee, die bis vor ten. J Südfront kämpften, ſind auf dem Wege nach den 0 1 Sowjetregierung ſchließt aus beſtimmten Andeichandf griffsabſichten der Japaner an der Grenze der 4 9 ** 2 Paris. 28. Nor.(8) Dem Peeuber in 55 die auf 28 Kgx. Iauten, mit 100 Kgr. eIngLU ———. ↄV ——— ðᷣ ˙»eñ2 p̃)“..««“..]«. ————— .r — — S — 2 2 — 74 SS —r.—— S ———————— SSS PF ²˙i4˙i ²˙ũ;mͥ — . A/ X* ereeree n 23. November 1920. Mäannße Ner General⸗Anzeiger.(Mitfag ⸗ Nusgabe . Seite. Nr. 337. 7 5 D en Das Mannheimer Nalionzl-Th 2. Ner. dDer in No. 528 unſeres Bl el, welcher ſich mit dem Voranſchlag! te uns aus dem Kreif anchen r dieſe Einſendun⸗ ngen, da ſie zum Teil das⸗ ) über dem perſönlichen erth das Allgemein⸗ heit zugegangenen An⸗ werten und hoffen, ſender zu entſprechen. Eintrittskarten begeg⸗ Finſend erſch. Ein Einſender verlangt de zehn⸗ büllhe H661 Fri. 1sprei damit die Theaterunkoſten eineng gedeckt werden un Tauſende und Abertauſende, die ſich imen Theaterbeſuch nicht en, aber für den Fehlbetr 5 Theaters einen er + dulzukommen haben, den! müſſen. Von anderer Seite wird de eil der Eintrittspreiſe be; 1 deiteren Erhöhung der Eintrittspreiſe entſchie⸗ ATbmer Proteſt entgegengeſtellt. Die Tatſache, daß das heater nicht von allen Beſuchern als Bildungsſtätte des Geiſtes, undern im reicheren Maße als früher auch al ügungsſtätte derachtet wird, wird zugegeben. Jedoch wird 9 gt verlangt auf um des Vergnügenswillen ins Theater gehen, die auch lt genug ſind, um mit vielen anderen„Deckungspreiſe“ en, die ſi Größtes und Beſtes nicht entfremden 0 95 eil im tern vielleicht kunſtfremde 9 einen den üben. 2 den Einſlu 1 den Spielplan des Theaters als⸗ ſtritten w wird die Notwendigkeit der Preiserhöhung nicht be⸗ danten, doch wird einer Veränderung des Preisſyſtems das Wort geredet. or allem muß ins Gedächtnis zurückgerufen werden, daß wir er Zeit leben, da der einzelne nicht berechtigt iſt, Forderungen ie Allgemeinheit zu ſtellen, die dieſe in wirtſchaftlich guten Tagen in ein done Widerſtreben geleiſtet hat und leiſten konnte. Hat doch vor ger Zeit eine wohlunterrichtete Perſönlichkeit darauf hingewieſen, als 55 kaum möglich erſcheint, hinfort den deutſchen Kindern mehr ſchwarz notwendigſte Schreiben und Leſen zu lehren. Das mag Ein 15 geſehen ſein, ein gut Kern Wahrheit liegt in dieſen Worten. der Müietlichos Geſetz laſtet auf uns. Es beraubt uns nicht nur Lernichthrühe⸗ der Kohle und der Handelsſchiffe, es hat es auf die wöſſcht ung unſeres Geiſteslebens abgeſehen. Diefer Vernichtungs⸗ Entwicklungswillen antge eletzen wir den Selbſterhaltung⸗ 9 wir Das iſt unbeſtritten. Ebenſo u itten aber iſt, da den, da den Weg des nüchternen Verſtandes gehen müſſen. In Zei⸗ buſe wir reich waren, opferten wir dem Thegter einige Hundert⸗ nunende, heute, da wir ſo arm ſind, daß wir für viele keine Woh⸗ ſen, n haben, da Schulkinder gemeinſam Lehrbücher benutzen müſ⸗ u die die Weiterführung notwendiger Fürſorgetätigkeit gehemmt erwo e Erhaltung beſtehender Einrichtungen erſchwert iſt, muß wohl Fdbreue erde⸗ ob ein faches damaliger Mittel nach alter Weiſe ucht werden darf, um einer Minderheit— 567 Abonnenten und beriſtändigen Theaterbeſuchern— leichtmöglichſten Theaterbeſuch 1 Sſchaffen? Und das zu einer Zeit, in der die Oper Undine am ötern bteriber in einer Aufführung zu Tagespreiſen von 1241 Zu⸗ mbe beſucht wurde, während die Volksvorſtellung am 17. Sep⸗ ſchen 8 mit gleicher Aufführung nur 1167 Beſucher aufwies, ein Zei⸗ ncht befür, daß trotz der billigen Eintrittspreiſe von 1260 Plätzen 93 enutzt wurden. kabſt erdererſeits gilt es, bei der Forderung, das Theater ſolle ſich dict ſebalten, die Koſten zu überſchlagen; denn ein Theater, das ſord dehr gut beſucht wird, kann ſich auch nicht erhalten. Der außer⸗ ſchl ntliche Zuſchuß für das kommende Spieljahr wird im Vor⸗ ag— wohlgemerkt im Voranſchlag, der im Jahr vor Beginn 5 eſer ziellahres feſtgelegt wurde— auf 4532 405 errechnet. Wenn dann Betrag durch Erhöhung der Eintrittspreiſe gedeckt werden ſoll, müßten die Eintrittspreiſe, wie ſie vor dem 15. November giltig , um 175 Proz. erhöht werden, wodurch— bei gleichem Beſuche an isher— eine Mehreinnahme von 4620 000 entſtehen würde. + pa tedurden folgende„Mittelpreiſe“ ſich ergeben: Sperrſitze im Varte 34.50, im 2. Parkett 29, Stehplätze im Parkett 18, en fII. N7 12,50„, im II. Nang Mitte 2. und 3. Reihe 25,0 l, F mögſi 5 Seite 2. Reihe 13,75 und IV. Rang Seite 3,30 J. Es Aan“ daß dieſe Preiſe bezahlt würden, aber was dann aus dem nicht würde, das iſt eine andere Frage. Die Entſcheidung iſt das leicht, und die Befolgung des Sprichwortes:„Das eine tun, andere nicht laſſen!“ wird vielleicht auf den rechten Weg gaßt w. wobei allerdings auch Erſparnismöglichkeiten ins Auge ge⸗ . erden müſſen. 5 Lohe wurde angeregt, die heute viergeſtuften Einkrittspreiſe eine Preife, Mittelpreiſe, Kleine Preiſe, Ermäßigte Preiſe— autet 92 weiſtufiges Prcisſyſtem umzugeſtalten, nämlich, ſo 17 ſetzen er Vorſchlag:„die verhältnismäßig geringen Preiſe an⸗ Vefetenete die Kunſtwerte ſind und Suchenden und Stre⸗ ende Keichte W iedigung geben, und andererſeits die hohen Preiſe für Aaderen are“, ſo daß das an einem Abend entſtehende Manko am bir 220 nd ausgeglichen würde.“ Dieſem Vorſchlage können er znicht anſchließen; denn wir wünſchen nicht, daß das dotderge in ethiſcher Hinſicht an einem Abend verdirbt, was es am dam denden Abend gut gemacht hat. Wir können auch nicht ſhertenendnen, daß dieſer Vorſchlag von der Intendanz oder den 185 na en Künſtlern gutgeheißen werden kann. Unſerer Mei⸗ uud(zgach ſollte das Theater an jedem Abend erzieheriſch für Geiſt —— 2 Wunſch! reſtlos untergraben, wenn durch Spekulation auf Mondau⸗tät ſein Niveau noch weiter herabgedrückt wird. Das Gegenteil iſt unſer Wir wünſchen einen Spielplan, der vom Guten das Beſte bietet Wenn dann die Preiſe höher ſind, ſo genügt eine Vorſtellung, um beim Beſucher das auszulöſen, was mehrere nicht auf der Höhe der Ethik und der Kunſt ſtehende Darbietungen ucht vermögen. Dann mag der einzelne ſich einrichten und halb ſo oft als bizher das Theater beſuchen, ſofern er mit ſeinen Mitteln rechnen muß. Um ſo mehr wird es dann gelingen, die Zahl derer eu erweitern, die dem Guten nachſtreben und dann ebenfalls die Möglichkeit haben, das Theater beſuchen zu tonnen, was heute— bei oft ausverkauftem Hauſe— oftmals nicht der Fall iſt. Wir ſtehen einer Erhöhung der Eintrittspreiſe nicht grandſätzlich ab⸗ lehnend gegenüber, weil wir der Auffaſſung ſind, daß ſie notwen⸗ dig und von den Beſuchern zu tragen iſt. Der Gedanke, Bildung auf Allgemeinloſten zu vermitteln, iſt ſicher gut, ſcheitert aber beim Theater wie auf anderen Gebꝛeten am Mangel der Mittel. Wenn ſo auf einem Mittelwege die Löſung geſucht werden muß, ſo geben wir denen recht, die der Auffaſſung ſind, daß mit gutem Willen nicht nur bei den Theaterbeſuchern, ſondern auch beim Theaterperſonal gerechnet werden muß, und daß manches geſpart werden konnte. Woher kommt es, ſo fragt man unz, daß ſich die Zahl der Bühnenarbeiter von 23 im Jahre 1913 auf nunmehr 45 erhöht hat, wenn infolge des Achtſtunden⸗ tages nur 14 Kräfte neu eingeſetzt werden mußten? Wodurch werden die weiteren 8 Kräfte beanſprucht? Woher kommt es, daß anſtatt 5 Beleuchtern im Jahre 1913 nunmehr 10 heanſprucht wer⸗ den, von welchen nur 3 dem Achtſtundentag belaſtet werden, alſo 2 überzählig erſcheinen? Iſt die in drei Schichten eingeteilte Arbeitsweiſe notwendig? Könnte nicht in zwei Schichten dasſelbe errcicht werden? Könnte nicht Vielerlei geſpart werden! Dieſe Fragen können wir hier nicht beantworten, ſind aber davon über⸗ deugt, daß dieſe am 7. Dezember in der Sitzung des Bürgeraus⸗ ſchuſſes genügend geklärtt werden und daß die Theaterfrage dort zur Zufriedenheit aller und im Blick auf das Ganze gelöſt wird. — ee 11 0 Wirtſchaftliche Fragen. Kongreß der badiſchen und ſüdweſtdeuiſchen Induſtrie. Am Samstag den 27. und Sonntag den 28. November ds. Js. findet in Karlsruhe die ordentliche Jahresverſammlung des Verbandes Südweſtdeutſcher Induſtrieller ſtatt. Die Tagungen beginnen mit einer Plenarverſammlung des Direktoriums am Samstag Vormittag, welcher ſich nachmittags die Generalverſammlung der Abteilung Waſſerwirtſchaft des Verbandes (Verband Badiſcher und Südweſtdeutſcher Waſſerkraftbeſitzer) an⸗ ſchließt. Am Sonntag Vormittag 10 Uhr beginnt im Künſtlerhaus die offizielle Generalverſammlung des Verbandes. An den Verhand⸗ lungen, die eine Reihe für die Induſtrie und das ſüdweſtdeutſche Wirtſchaftsleben außerordentlich wichtiger Fragen zum Gegenſtand haben, werden Vertreter der Reichsregierung und der Landesregie⸗ rung teilnehmen. Es werden die einzelnen badiſchen Miniſterien vertreten ſein, und als Vertreter der Reichsregierung werden, wie wir hören, der Staatsſekretär des Reichsminiſteriums für Wiederaufbau, der Direktor der Handelspolitiſchen Abteilung des Auswärtigen Amtes u. a. m. teilnehmen. 8 Der Mietzins für Dienſtwohnungen. Karlsruhe, 26. Nov.(Priv.⸗Tel.) Bei den Klagen mancher Beamten, daß ihnen jetzt für ihre DNienſtwohnungen weſentlich höhere Mietzinſe als bisher berechnet würden, wird vollſtändig über⸗ ſehen, daß die bisherigen Mietzinſe für Dienſtwohnungen in den meiſten Fällen hinter dem wirklichen Wert der Wohnungen ganz bedeutend zurückblieben, weil die Mietzinſe für Dienſtwohnungen bisher nicht nach dem Mietwert berechnet wurden, ſondern einfach nach der Höhe des Wohnungsgeldes, das die Beamten in den be⸗ treffenden Orten zu beziehen hatten und das ſeiner Zweckbeſtimmung nach nur einen Zuſchuß zum Wohnungsaufwand dorſtellen ſollte. Die Dienſtwohnungen bilden ſo vielfach einen teilweiſen freien Nebenbezug. Demgegenüber entſpricht es, wie die„Karlsruher Zeitung“ unter anderem ſchreibt: den Abſichten des Beſoldungs⸗ geſetzes, das die Beamten neben den ganz erheblich erhöhten baren Dienſt⸗Bezugszulagen freie Nebenbezüge irgendwelcher Art nicht mehr haben ſollen. So hat auch das Beſoldungsgeſetz die Zulagen grundſätzlich abgeſchafft, und für alle Nebenbezüge iſt die Bezahlung einer angemeſſenen Vergütung vorgeſehen, und für Dienſtwohnungen den Erſatz des vollen Mietwertes angeordnet. Es würde auch von den übrigen Beamten und von der übrigen Bevölkerung nicht ver⸗ ſtanden werden weyn der Staat einem Teil ſeiner Beamten weiter⸗ hin Dienſtwohnungen gegen ein zu geringes Entgelt überließe. Hiernach bedeutet die Erhöhung des für eine Dienſtwohnung zu entrichtenden Mietbetrages gegenüber der bisher für dieſelbe Woh⸗ nung entrichteten Vergütung keine unangebrachte Mietzinsſteigerung und es bedarf insbeſondere aus dieſen Mietzinserhöhungen von privaten Hauseigentümern nicht etwa der Schluß gezogen werden. daß eine allgemeine Erhöhung der von den Beamten entrichteten Mietzinſe jetzt am Platze ſei. Die Sätze, die nach der neuen Beſol⸗ dungsordnung von den Wohnungsinhabern erhoben werden, ſind für Baden in der gleichen Höhe feſtgeſetzt, wie im Reichsbeſoldungs⸗ geſetz. Zur Vermeidung von Härten in beſonderen Fällen iſt aus⸗ drücklich vorgeſehen, daß den Beamten im Benehmen mit dem Finanzminiſterium der Mietzins auch anderweitig feſtgeſetzt werden kann. Ein ſolches Geſuch iſt bereits mit dem Erfolg geprüft worden, daß die nach§ 13, Abſ. 1 des Beſoldungsgeſetzes feſtgeſetzte Ver⸗ gütung für die Wohnung auf den dem wirklichen Wert entſprechen⸗ — National⸗Theater Mannheim. Zm Nibelungenſaal: Zulius Cäſar. Adbeit leiſte wirken. Wir wünſchen nicht, daß die Künſtler Brot⸗ n u Mai 1874 führten die„Meininger“ anläßlich ihres erſten n. Es hieße doch wohl das Fundament des Theaters 9 ſpi bbrer Shakeſpeares„Julius Cäſar“ in Berlin in einer neuen, Faſcen Vunſzenierung auf, die dann auch jahrzehntelang für alle kſtils Bühnen vorbildlich blieb und durch die Beobachtung des laſſte ſelbſt Darſtellung und Ausſtattung, den allerdings Shake⸗ W0 ſiſchen 8 nicht unterſtrich, nicht nur dieſes Drama, ſondern die 0 im La ücke überhaupt dem modernen Theater gewann. Wenn jene Kole der Jahre ausdrucksvoller perſönlicher Regiewille dieſe 15 0 dogeektur an der Arbeit der Meininger vornahm, ſo ent⸗ D, al och erſt Max Reinhardt— natürlich nur theatergeſchicht⸗ Deeater 85 er im Mai dieſes Jahres den„Julius Cäſar“ in ſein al andteil Fünftaufend überführte, in den Zirkus, wo ein wichtiger re Einſ der harmoniſchen künſtleriſchen Wirkung zum mindeſten lellung e erlitt: das geſprochene Wort und die Innerlichkeit der 25 uch di 0 t den die gegenwärtige Mannheimer Inſzenierung Hanns Lotz' 5 zur 5 ulius Cäſar“ von der Illuſionsbühne herunter und gibt Fumin Podiuung in Lebensgröße und Lebenswärme nichts weiter deit 5 und N Allerdings wurde die Verwendbarkeit dieſes Po⸗ derf im Vorze⸗ Eignung des Nibelungenſaals für Theaterzwecke be⸗ Wicied ne ahre mit zwei kechniſch und ſtiliſtiſch von einander ſehr Aorenem Werken erprobt; durchaus erfolgreich mit Schmidtbonns ene Heiß Sohn“ und weniger glücklich mit der„Braut von Meſ⸗ 19 en des bibtmende Bewegung, Farbenfeſte, lärmende Maſſen⸗ N Tiefe m. Üſchen Spiels hatten die weite Halle bis in die dämm⸗ ſu des Sit Sicht und Leken erfüllt; ſtivoll fügte ſich die klafſiſche die des R Wenenbildes in der„Braut von Meſſina“ in die Architek⸗ penſamen(8, Jedoch viel zu menig plaſtiſcher Rahmen, hielt ſie Vortf ſie n. Geſtalten der Tragödie zu dicht an die Wand gefeſſelt, t der 555 reliefartig hervortraten und das köſtlich geſprochene ber Julius endigen Form entbehrte. aad Dichterk. Jäſar“ nun blieben die großen Wirkungen, die wir dank eilarten beltt Shakeſpeares und dank der Tendenz des Werkes zu im ſolche Jbigt ſind, im weſentlichen verſagt. Die Schwierig⸗ 1 uſzenierungen großen Stils liegen eben doch vor allem * Maſſen. Und geht es auch nicht an, den Regiſſeur Unbeholfenheit. und ſtagnierende innere Leere der urch dief orlich zu machen, ſo muß er ſein Werk letzten Endes ſe Mängel beeinrächtigt ſehen und kann uns dort nicht Mauſchen, wo wir Erwartungen vergebens hegten. Er d5 1 eben zu überwinden trachten und mit rückſichts⸗ ſd or allem. 5 in mitmirke lene Statiſten herunterholen, die zu ihrem n. Nicht doch: es gab Höhepunkte geſtern abend; Höhepunkte, die wir auch den Maſſen danken dürfen. Cäſars erſtes Erſcheinen in der Volksmenge und ſeine Ermordung löſten auf der Szene und im Zuſchauer echte und ſtarke Empfindungen aus. Wo aber blieb Shakeſpeare, wo blieb der Gedanke ſeiner Schöpfung— wo blieb die anführende und zuletzt anpeitſchende Hand des Regiſſeurs Hanns Lotz in der großen Szene Marc Antons? Hier dunkelt eine Stelle in der geſtrigen Aufführung, an der auch das wirklich Gute, das Spiel der Soliſten, kuum noch Wirkungen erzielte. Mit Brutus' Abgang war die Intenſität jeglichen Hochgefühls erſchöpft. Wenzel Hoffmanns Marc Anton, ſo innerlich er auch empfunden war, er riß nicht hin— und es lag vielleicht garnicht an Herrn Hoffmann, es lag an Rom, das— meinethalben— Shakeſpeare nicht wollte, das wir aber haben mußten, wenn ſchon der Gedanke mit kurzem Anprall wirkungslos zerſchellt war. In Wahrheit: alles Lob den verantwortungsvollen Soliſten! Vorzüglich in Haltung und Maske, nur vielleicht etwas zu wenig erſchüttert von dem Kampf, den Cäſarenſtolz und Angſt in der Bruſt dieſes Mannes auszufechten haben: Hans Godecks Julius Cäſar. Ganz aufs Innerſte gebracht der ſchlackenloſe Charakter des edlen Republikaners Marcus Brutus(Fritz Alberti) und die trotzige, drohende Erſcheinung des Caſſius(Wilhelm Kolmar)— die beiden Hauptſtützen des Abends. Wohltuend maßvoll Robert Garriſons zyniſcher Casca. Aufs Seeliſche war auch Maria Petris Portia gebracht. Cäſars Gattin Calpurnia hätte ich mir indes etwas anteil⸗ nehmender denken können, als Lene Blankenfeld ſie gab. Ein Mißgriff war die Beſetzung des Octavius mit Robert Vogel. Doch von Schwächen möchte ich eigentlich nicht mehr reden. Uebermäßiger Stimmenaufwand warf ſo manches wirkungsfähige Detail prall an die Wände. Im Bühnen⸗Jargon geſprochen: die erſte große Kiſte der neuen Spielzeit wäre geworfen, doch man merkte, daß ſie im Gefüge nicht feſt war. Wem aber Hanns Lotz nebſt den Soliſten das meiſte zu danken hat, das iſt Heinz Grete, deſſen geniale Ge⸗ ſtaltung des Bühnenbildes die raſche Abwicklung der Szenen ermög⸗ lichte und die Umbauten im verdunkelten Saal ſich vortrefflich voll⸗ ziehen ließ. Auch Robert Weiners Beleuchtungseinrichtung ver⸗ half zu feinen Vildwirkungen. Wer für die Ruhe hinter der Szene zu ſorgen hatte, ſtand nicht auf dem Zettel. Und das war vorſichtig! Der Saal war ausverkauft und zeigte ſich äußerſt zufrieden. Kunſt und Wiſſen. Moderner Liederabend Liſa Brechter. Moderne Liederabende gehören nicht zu den ſogenannten„dankbaren Aufgaben“ für ein⸗ junge Sängerin. Mit um ſo größerer Freude buchte man geſtern einen vollen künſtleriſchen Erfolg. Fräulein Liſa Brechter, von ihrem vorjährigen Liederabend(16. Oktober), der Rob. Franz, Schu⸗ FE. J- 4. Femspr 7637 U. 6525 1* A. M. —— — ———————————— Hoderhe Damen-undHhipdef-Hlejqung FISCHER-HRIFHEFl Flegante Damennute Hugo Zimmern Hunststrage—.9 Elegante Heſmànte/ Heſzhaus Hunre J2.6. Jel. 6834.35 Sheziaſhaus fut Hetren- und fenabenbeſtſejcung FENNGELHORNN&A STORH Fejne NMabschnejdere/ für Hlerren und Damen Denlen Sje an Stoffe, so denken Sje an SAMRANP O 3. 7 J. und l. Stoce. Planhen Vortellhafte Kaufgeſlegenheſten/ Aharte Da men- undHindefHHonfektion B. AAOGFNMAN& C Haradeplate O J. J Teppjche · lãufe. ciolinn a HAE.ug Sch-n Divandecken — Hafrenhaus HERHA. SCHNHOULUHR& C Hlanken 9J.—12 Busen⸗Strichſackep- Hodewaren A. Mlirzwejſer Vach.. DO J. S- Pa radeplatz O J. 5- Oje Etage fot Stofte S¹O⁰A C OJ. I am Has adepſatz(Aduſgang durch den Hausflun D7.J1 Spezlaſ-ftontehtions-Haus SOHHILFLNN&N Gegrundet 188 Sedeutend vegroberte Abtejſung fu- e egante Damep-upd Hinde-HModen ⁊u besonders vortellhaften Hrelsen F/egante Damen-Moden FFESCHNV. SCHNNZE Heſdeſbergerstrabe. O 7. Jj. Fernsptecher 680 VJanufalturuaren JLOOHS LAVDNAUFHER-.· O. I Damen- und HinderHonfehtjon SpezisſHaus jnſuchen und Futterstoftfen TCHHiAGS ON 83 74 F. Schele Nachf. Herm. drune 74 —— 170 15 ———ů — „ er FWee 7i S. Nr Madüheldet Oeneral-Anzefgeg.(Miiflad Nüsgdbe 1— den Betrag herabgeſetzt worden iſt. Damit dürfte dem Intereſſe Dder Beamten mit Dienſtwohnungen vollauf genügt ſein. Insbeſon⸗ dere menn man berückſichtigt, daß die Inhaber einer ſtaatlichen Dienſtwohnung in der jetzigen Zeit der Wohnungsnot ohnedies mancherlei Vorteile genteßen, die der ſonſtige Mieter vermiſſen muß, vor allem der bei Verſetzungen eintretenden großen Sorge um Beſchaffung einer Wohnung enthoben ſind. Städtiſche Nachrichten. Die Bevölkerungsbewegung im Mouat September und in deu erſten drei Vierteljahren 1920. Nach den Feſtſtellungen des Statiſtiſchen Amtes der Stadt Mannheim wurden im Monat September hier 500 Kinder (gegen 595 t..) lebendgeboren, und zwar genau hälftig Knaben und Mädchen. Die Geburtenhäufigtert betrug demnach auf 1000 Einwohner und aufs Jahr berechnet nur 3,7(31,5). Die Zahl der Eheſchließungen war dagegen mit 311(319) kaum gerin als im bergangenen Jahr; unter ihnen waren 75,2 (718) 2% Eheſchließungen zwiſchen Ledigen. Der Prozentſatz des letzten Vorkriegsfeptember mit 81/9 iſt damit zwar bet weitem noch nicht wieder erreicht, da eben der Anteil verwitweter und ge⸗ ſchiedener Perſonen an der heiratsfähigen Bevölkerung heute noch immer beträchtlich höher iſt als vor dem Krieg, immerhin voll⸗ zieht ſich allmählig die Rückkehr zu einer normaleren Gliederung der Hetratenden nach dem bisherigen Familienſtand. Die Ster b⸗ lichkeit war mit 10,63(12,85)% weſentlich niedriger als im Vorjahr, eine günſtige Wendung, die auch aus der im Zuſammen⸗ hang mit der Abnahme der Zahl der Lebendgeborenen ſtehenden Verminderung der Todesfälle von Säuglingen auf 76(89) nicht reſtlos zu exklären iſt, denn auch nach Abzug dieſer Sterbefälle bleibt trotz der inzwiſchen erfolgten Vermehrung der Volkszahl noch ein Rückgang der 23** auf 131(154) übrig. Da mit dem Berichtsmonat das dritte Vierteljahr von 1920 abſchließt, mögen die Hauptzahlen der natürlichen Bevölkerungsgewegung für die erſten drei Quartale von 1920 den entſprechenden Zahlen des letzten Vorkriegsjahres gegenübergeſtellt werden. Es ergeben ſich ſo Vertelj. Eheſchließungen Lebendgeborene Sterbefälle 1913 1920 1913 1920 1913 1920 1 353 22 1631 1701 73 859 1I 587 985 154⁵ 1541 681 619 11L 483 942 1541 1475 742 755 Zuſ. 1428 2749 4717 4717 2157 2283 Vor allem ſpringt die gewaltige Steigerung der Ehe⸗ ſchließungen auf nicht viel weniger als das Doppelte in die Augen. Lüßt man die Zahlen des letzten Vorkriegsjahres(1913) als nor⸗ mal gelten, ſo hat der Krieg(von Auguſt 1914 bis Dezember 1918) gerechnet) einen Ausfall von 2522 Ehen gebracht. Vom 1. Januar 1919 bis 1. Oktober 1920 ſind aber bereits wieder 2404 Ehen mehr geſchloſſen worden als nach den Verhältniſſen der Vor⸗ kriegszeit zu erwarten geweſen wäre. Der Ausfall iſt alſo nahezu wieder ausgeglichen, obgleich der Krieg in die Reihen der hetrats⸗ fähigen Männer ſo große Lücken geriſſen hat. Mit einer langen Fortdauer der jetzigen Hochflut von Eheſchließungen wird darum kaum mehr gerechnet werden dürfen. Gleich groß war, und zwar bis auf den Einſer genau, die Zahl der Lebendgeborenen 1913 und 1920, verfolgt man aber den Verlauf der Zahlen durch die drei Quartale, ſo ergibt ſich für das erſte ein Ueberwiegen der Gebur⸗ ten von 1920 um rund 70, für das zweite Gleichheit der Zahlen, für das dritte aber ein Zurückbleiben der diesjährigen Geburten⸗ zahl um rund 70. Schon in der letzten Ueberſicht iſt darauf hinge⸗ wieſen warden, daß der Geburtenrückgang der Vorkriegszeit ſich bereits wieder eingeſtellt und ſogar wahrſcheinlich verſtärkt hat. Die Zahl der Sterbefälle war 1920 etwas böher als 1913, da die Differenz des erſten Quartals zu Ungunſten von 1920 noch nicht wieder wettgemacht werden konnte, indeſſen läßt ſich den hohen Schlußzahlen ohne Berückſichtigung der Altersgliederung nicht viel entnehmen. Der Aluſchaß der Verbraucher richtete eine dringende Eingabe an die landwirtſchaftlichen Vereinigungen, ihren Ein⸗ fluß dahin geltend zu machen, daß die Landwirte die Kartof⸗ feln gegen einen annehmbaren Preis an die Verbraucher abgeben und ſie nicht länger zurückhalten. Der doppelte Druck der Kälte und des Hungers ſei eine zu ſtarke Belaſtungsprobe, die das Schlimmſte befürchten laſſe. vereinsnachrichten. Die Mietervereinigung hielt am 24. November ihre ordentliche Generalverſammlung ab, die von Delegierten ſämtlicher Bezirke gut beſucht war. Herr Hauptlehrer Kamm erſtattete den Jahresbericht, der von dem gußerordentlich guten Entwicklungsgang Zeugnis gab. Die Geſchäftsſtelle in G 3, 6, wird ſtark beſucht, es kommt vor, daß an Ta über 50 Auskünfte erteilt werden. An neuen Aufgaben ſteht der Zuſam⸗ menſchluß ſämtlicher badiſcher Mietervereine, die Mitarbeit am Zeichs⸗ mietengeſetz und an einem neuen Mietvertrag, der Kampf gegen Boden⸗ mann, Reger und Rich. Trunk gewidmet war, noch in beſter Er⸗ innerung, hatte ſich diesmal die ſchwierige Aufgabe geſtellt, aus⸗ ſchließlich moderne Tonſchöpfungen der breiteren Oeffentlichkeit zu vermitteln. Ddie Namen Heinrich Kaſpar Schmid, eines Schülers von Thuille in München, der Regerſchüler Joſeph Haas und unſeres badiſchen Landsmanns Julius Weismann gaben die e W Erfreulichermeiſe waren dieſer, im Gegen⸗ ſatz zum heute meiſt üblichen Gebrauch, auch die Texte der Dichter beigegeben, die zur Beurteilung der kompoſitoriſchen Werte der Ge⸗ ſänge unbedingt nötig ſind. In raſtloſem Streben, in ſtrenger Selbſtkritik hat ſich Fräulein Brechters Kunſt ſehr vervollkommnet und vertieft. Sie verfügt über den ſeelenvollen Pianoton, ſchöne Kopftöne und ein vorbüdliches Portamento. Dazu kommt eine intelligente Auffaſſung, klare Darlegung, muſterhafte Textbehandlung und Muſikalität. Dieſe Vorzüge kraten in erhöhtem Maße in Er⸗ ſcheinung nachdem eine anſängliche Befangenheit— eine gewiſſe Härte der Tongebung im Forte der Hochlage war wohl Folge der — überwunden war. Die acht Geſänge von Heinrich Kaſpar Schmid(deſſen Wiege in Landau a. J. ſtand) wahren im allgemeinen noch die ſtrengere klaſſiſche Linie, und die Künſtlerin errang gleich mit dem„Ich wandre durch die ſtille Nacht“ einen ſchönen Erfolg, der ſich in dem elegiſchen„Sehnſucht“, in„Perle“ wie dem naiv⸗reizvoll„Beim Schlafengehen“ noch ſteigerte. Von den vier Geſängen von Joſ. Haas, die namentlich in„Schlaf, müde Seele“, eine eigenwillige moderne harmoniſche Gewandung aufweiſen, verdient das friſch belebte, feinſtens pointiſierte„Regen⸗ wetterlied“ beſondere Hervorhebung. Und Julius Weismann, der mit acht Geſüngen den Abend beſchloß, war Frl. Brechter eine geradezu ideale Interpretin. Am Flügel bewährte ſich Hans Bruch als verſtändnisvoller, gewandter Begleiter Doch konnte man ſich diesmal in der Klavier⸗ ſtimme manches noch feingliedriger denken.„M. Konzert des„Liederktanz“ Mannheim⸗Waldhof. Es iſt intereſſant, einmal Männerchäre aus den Vorſtädten an der Stätte ihrer Tätigkeit wirken zu ſehen. Wohl kann und wird man an deren Leiſtungen keinen oac en Maßſtab anlegen, doch ſind aus der Art ihrer Arbeit wohl Ausblicke auf die Zukunft des Männergeſanges in kleineren Orten zu gewinnen. Denn die außeren Umſtände ſind in Vororten großer Städte wohl denen kleinerer Ortſchaftei ähnlich, mit dem einzigen Unterſchiede, daß das ablenkende Moment der Großſtadtnähe bei den letzteren entfällt. Mit dieſem Maße gemeſſen, ſind die Leiſtungen des Männergeſang⸗ nereins„Liederkranz“ Mannheim⸗Waldhof bei ſeinem geſtrigen Konzert im ganzen recht anſprechende geweſen. Man ſah, daß unter Führung des tüchtigen Herrn Emil LZandhäußer wacker gearbeilet wirb Die Aufgaben, die der Chor ſich ſtellte, waren noch keine allzu ſchweren. Neben Chören von Karl Wilhelm, Ed. Köllner und Silcher wurden Kompoſitionen der heimiſchen Tonſetzer Carl Weidt und Emil Landhäußer(Dirigent des Vereineg) geſungen, die lebh Anklang fanden. Zu empfegten wäre dem„Liederkra⸗ z die Pflege echter Valkslieder, da hei der Ausfeilung von deren Vortrag am meiſten zu lernen iſt. Der Abend wurde durch die Mitmirkung der Opernſängerin Elſe Flohr und der Pioniſtin Stefante BSlkffiee verſchönt, von denen die lehtere ein ganz beſonderez Streßen nach Berliefung dez !: gen dungsſtücke und andere Sachen im Wert von 80 000 Mark, in der aber für den Reſt der Sitzung den Stadv. Schick als— nicht mehr wucher und Mietsüberteuerungen bevor. Zum Vorſitzenden wurde einſtim⸗ mig Herr Hauptlehrer Kamm, zu deſſen Stellvertreter Herr Arbeiter⸗ ſekretär Nag el, zum Geſchäftsführer Herr Köppel beſtellt. Die Mieter⸗ vereinigung, die ſatzungsgemäß politiſch neutral iſt und jeden Mieter, gleich⸗ gültig welcher Stellung, gerne aufnimmt, wird jetzt in das Vereinsregiſter eingetragen. Der Mitgliederſtand wächſt ſtändig und hat bereits 4000 überſchritten. G. M. Sängerhalle Germania Neckarau. Wir ſind es gewohnt, von Meiſter Heiß und ſeiner fleißigen, intelligenten Sängerſchar im alljähr⸗ lichen Herbſtkonzert, das den Gradmeſſer der Leiſtungsfähigkeit eines Vereins daxſtellt, nur erſtklaſſige Darbietungen entgegennehmen zu dürfen. Wie wir ſchon oft konſtatieren konnten, verfügt der Verein über ein wohl⸗ geſchultes, ſchönes Stimmaterial, welches der Chorleiter zur größtmöglich ſchönen Tonentfaltung zu erziehen verſteht. Das einheitlich von der im erſten Hauptchor gegebenen Grundidee aufgebaute Programm wurde er⸗ öffnet durch Hegars mächtigen Chor„Hymne an den Geſang“, worin ſich der Verein vor eine ſchwierige Aufgabe geſtellt, die er aber glänzend zu löſen verſtand. Das Werk machte einen großen Eindruck. Es folgten„Auf der Andacht heil'gem Flügel“ von Mozart und Conrabin Kreutzers erhebende ewig ſchöne„Kapelle“ mit gutem Gelingen.„Ständchen“ von Otto, Schauß „Maientag“ und Sturms„Unterm Lindenbaum“ wurden mit ſchöner Ton⸗ gebung und geſchmackvoller Nuancierung geſungen. Zwei volkstümliche Weiſen„Trinklied“ von Marſchner und Abts„Trinklehre“ gefielen außer⸗ ordentlich. Mit Marſchners„Liedesfreiheit“ ſchloſſen die Chordarbietungen wirkungsvoll ab. Sie ſtellten dem Dirigenten und den Sängern ein ehren⸗ des Zeugnis aus. Mit beſonderer Freude ſah man dem Wiederauftreten des Herrn Konzertſänger Karl Stützel, der durch ſeine frühere künſt⸗ leriſche Mitwirkung in der Sängerhalle⸗Germania noch in beſtem Andenken ſteht, entgegen. Mit ſeiner vorzüglichen Baritonſtimme brachte der Sänger ausgewählte Lieder von Schubert„An die Muſik“,„Aufenthalt“ und„An die Layer“ in vornehmer Stiliſtik“ und edlen Tongebung zu Gehör. Als zweite Gabe brachte Herr Stützel luſtige Trinklieder von Schulz⸗Weida „Trinkt Wein“ und„Am Rhein beim Wein“ von Ries eine hinreißende Belebung. Das Publikum applaudierte ſo lebhaft, daß der Sänger das zweite Sied wiederholen mußte. Als Inſtrumentalſoliſt hatte ſich Herr Fritz Lorbeer, Celliſt am Nationaltheater, ebenfalls zum wiederholten Male eingefunden. Der Künſtler ſpielte„Adagio“ von Popper,„Le Cyg⸗ ner“ von St. Saöns und„Chanſon Napolitain“ von Caſella. Herrn Lor⸗ beers Virtuoſität, ſeine glänzende Technik iſt zu bekannt, als daß wir heute dem bereits früher von ihm Geſagten noch ein Wort hinzuzufügen hätten. Wir ſahen ihn ſtets gern in Neckarau. Am Flügel beg-itete Fräulein Kät⸗ chen Feſenmeyer anſchmiegend und dezent. Das Konzert hinterließ bei anderthalbſtündiger Dauer einen nachhaltigen, tiefen Eindruck auf die Zu⸗ hörerſchaft. Grund⸗ und Hausbeſitzer⸗Verein Mannheim E. VB. Auf die heute abend in der Liedertafel ſtattfindende allgemeine Hausbeſitzer⸗ verſammlung ſei auch an dieſer Stelle aufmerkſam gemacht. Der Schwimmverein Mannheim E. V. veranſtaltet am Samstag, den 11. Dezember ein großangelegtes Winterfeſt mit Ball im Nibe⸗ at ſic d. des Roſengartens. Für den unterhaltenden Teil des Abends hat ſich der Verein die Mitwirkung einer Reihe namhafter hieſiger und auswärtiger Künſtler geſichert, um mit einem gediegenen Programm auf⸗ warten zu können.(Näheres über die Veranſtaltung iſt aus der Anzeige in vorliegender Ausgabe erſichtlich.) veranſtaltungen. Theaternachricht. Die nächſte Neuheit im Schauſpiel iſt die Urauf⸗ führung des Dramas„Sieger“ von Paul Nikolaus.— Im Neuen Theater geht Sonntag abend an Stelle von„Zwangseinquartierung“ „Willis Frau“ in Szene. Außer Alfred Färbach(Elis) und Minny Leopold(Els) ſind in den Hauptpartjen von Schrekers„Schatzgräber“ noch beſchäftigt: Wilhelm Fenten(König), Fritz Bartling(Narr), Hans Bahling(Vogt), Paul Kuhn(Albi) und M. Schöttl(Herold). Die muſika⸗ liſche Leitung hat Franz von Hoeßlin, die Spielleitung Eugen Gebrath; die Bühnenbilder ſind von Heinz Grete entworfen. Der Kartenverkauf— Erſtaufführung, welche am Donnerstag, den 2. Dezember ſtattfindet, be⸗ ginnt am Maftag, den 29. November. 3 Karl Ettlingers(Karlchens) heiterer Abend, der uns auch Nachdenk⸗ liches aus ſeinen Werken bringen wird, findet heute abend ſtatt. Auch dieſes Mal wird ſeine Perſon und ſein Vortrag für einen genußreichen Abend und für einen vollen Erfolg bürgen. . Max Menge—„Meiſter des 18. Jahrhunderts“. Wir verweiſen an dieſer Stelle mochmals auf den Violinabend des Hamburger Geigers Max Menge, der heute abend ſtattfindet. ————— Spielplau des National-Theaters Neues Theater Nor. 3 Vorstellung Vorstellung 1 26..8.] 8. Volksvorstellung: Der Chautieur Marin 7 27. S. 13AM.] Das Dreimäderlhaus 7½ 28. S. 14AM. Im weißen Rög! 2 17B bDer Barbier von Bagdadſ 7 Willi's Frau 7 Aus dem Lande. Heidelberg, 25. Nov. Wieder wurden hier zwei große Einbrüche verübt. In der Uferſtraße ſind aus einer Villa Klei⸗ Gegenbaurſtraße ebenfalls Stücke von hohem Wert geſtohlen worden. — Bei einem hier feſtgenommenen Zwangszögling aus Sach⸗ ſen wurden 1640 M. Bargeld gefunden, darunter Gold⸗ und Silber⸗ geld in ziemlicher Menge. Vermutlich hat er es geſtohlen.— Im nahen Rohrbach iſt ein ehemaliger Zahlmeiſterſtellvertreter ver⸗ haftet worden, gegen den der Verdacht beſteht, daß er bei dem Zurückweichen der Truppenteile nach dem Waffenſtillſtand im No⸗ vember 1918 die Kaſſe einer Straßburger Fuhrparkkolonne mit 200 000 M. mitgenommen und das Geld für ſich verwendet hat. Die Kaſſeite des fand ſich tatſächlich bei ihm vor, doch fand man nur 4000., die beſchlagnahmt wurden. Ob ſich der Ver⸗ dacht im ganzen Umfang beſtätigt, dürfte die Unterſuchung ergeben. 8 Brounbach bei Wertheim, 25. Nov. Am Mittwoch fand hier die des Erbprinzen von Thurn und Taxis mit der Prinzeſſin Eliſabeth von Braganza, Infantin von Portugal, ſrüh Unter den zahlreichen Hochzeitsgäſten befand ſich u. a. auch der ühere König von Bulgarien. „Pforzheim, 25. Nov. Nach bald ſechswöchiger Pauſe, her⸗ vorgerufen durch den inzwiſchen heigelegten Streik der bürger⸗ lichen Rathausfraktion(von dem wir ſeinerzeit eingehend berichtet 1 115 hatte ſich am Dienstag erſtmals wieder der Bürgeraus⸗ chanß zur Beratung einer langen Reihe von Vorlagen zuſammen⸗ gefunden. Nach Annahme einer veränderten Friedhof⸗ und Be⸗ ſtattungsordnung, mit einer Grundgebühr von 300 Mk. für Erd⸗ beſtattung(beſondere Arbeiten, wie Blumenſchmuck uſw., werden außerdem berechnet), einer Vorlage über Au ſtellung einer Tur⸗ binenanlage in der Elektrolgtchloranlage im Gröſſeltal uſw. kam es bei der Vorlage über Einführung von Müll⸗ und Kanalgebühren zu einer Tumultſzene. Der Sprecher der Neukommuniſten, Stadtv. Schick, der anfangs erklärt hatte, daß ſeine Partei unter keinen Umſtänden für die neue Belaſtung der Arbeiterſchaft zu haben ſei und bei Annahme der Vorlage die Arbeiter zum Proteſt und zur Zahlungsverweigerung auffordern werde, rief nach An⸗ nahme der annehmhar ſozial geſtalteten Vorlage, für die auch die Sozialdemokraten ſtimmten, dem„Volk“ auf der Tribüne zu:„Ich fordere die auf, die Zahlung dieſer Gebühren zu verweigern!“ Das rief ſtarken Lärm auf der Trihüne und im Saal bervor. Die Sitzung mußte zweimal unterbrochen und die Tribüne geräumt werden. Dda Skadto. Schick trotz namentlichem Peſchluß des Ausſchuſſes, den Saal zu verlaſſen, nicht ging, erklärte lt.„Karlsr. Tagbl.“ Oberbürgermeiſter Gündert nach der zweiten Unterbrechung, er würde von dem ihm zuſtehenden Recht der gewaltſamen Entfernung mit Rückſicht auf die Würde des Hauſes ſeinen Gebrauch machen, die Verſammlung betrachte anweſend.— Die weiter erledigten Vorlagen betrafen die Erhöhung der Gebühren für die Bauaufſicht, die Genehmigung elnes weiteren Kredits von 1½ Millionen Mk. für Notſtandsarbelten, die Erhebung einer Schlachthofgebünr von 30 Pfg. pro Pfund gusgebauenes Fleiſch. Die Müllabfuhrgebühren ſind geſtaffelt: bis 400 Mk. Mietwert(bzw. Wohnwert) 1 Proz., bis 800 Mk. 2 Pro., bis 1200 M. 3 Proz, bis 1500 M. 4 Proz., über 1500 M. 5 Proz.; zahlungspflichtig iſt der Wohnungs bzw. Ladeninhaber. Billingen, 25. Noy. Die Gendarmerie verhaftete in Bad Dürrheim, Schwenningen, Tuningen und Deißlingen in den letzten Tagen etwa 8 Perſonen unter dem Verdachte der Beteiligung an einem Salvarſan⸗Schleichhandelsgeſchäfte. Es han⸗ delt ſich um eine Menge für die in Dentſchland etwa 12 000, in der Handel und industrie. Der Geschäftsbericht der A. E. G. Man drahtet uns: Die Aufgabe des Berichtsjahres Watr Es. wWie die Verwaltung in ihrem Rechenschaftsbericht betont, die jenigen Maßnahmen durchzuführen oder vorzubereiten, dis sich aus den Schwierigkeiten der deutschen Wirtschaft ergaben. Ein telohlicher Auftragsbestand, der immer noch im Wachsen war und in Zeiten tatsächlicher oder angebliche“ Warenknappheit ungewünschte Dimensionen annahm, erfof derte Versorgung der Läger mit Rohmaterial u. Zulieferungel, damit die Arbeit nicht stocke. Die Verfeineruns, Industrie war vor um so schwerere Aufgaben gestellt, 245 Preisbildungen von den Rohstoffen und der jeweiligen wertung der Reichsmark und von der Tarifbewegung auf der Arbeitsmarkt abhängig waren. Während die Produktion der ersten Hälfte des Berichtsjahres durch Arbeitsun 44 brechungen infolge von Streiks, Kohlenknappheit Strommangel zu leiden hatte, zeigte sich in den letzten M naten eine gewisse Stetigkeit und erhöhte Arbeitslus Sämtliche Abteilungen der Apparatefabrik waren andauern außerordentlich gut beschäftigt, sodaß Fabrikations“ erweiterungen notwendig waren. Besonders lebhaft Wör der Umsatz in Installationsmaterialien und Zählern. Auch die Maschinenfabrik war dauernd mit Aufträgen stark Ee sehen, sodah zum großen Teil mit Doppelschichten gearbeite werden mußte. In Mülheim a. d. R. wurde eine Reparatur werkstätte eingerichtet, um die Reparaturen für den rheinisc“ westfälischen Industriebezirk schnell ausführen zu konne. Das Kabelwerk Oberspree ging wieder in grobem Maße 2 Verarbeitung von Kupfer über. Ein neues Kabelschutzspsteg: wurde mit gutem Erfolg erprobt. Die Abteilung für künst liches Isoliermaterial war besonders gut beschäftigt. Die Tur binen-Fabrik baute eine Reihe gröherer Schiffsmaschinen, in besondere Oelmaschinen. Im steten Verkehr mit Belgien England. Franlreich und Italien entwickelte sich Nachfre nach großen Maschinen-Einheiten für Industrie-Kraftstationel. Walzen-Antriebe und Gesamt-Elektrisierung von Industi! werken. Die Gesellschaft erhielt mehrfach Aufträge zur Herstellucß von Freileitungen für eine Spannung von 80 855 Volt. 19955 Schaltanlagen für 100 o0 Volt wurden mehrfach bestellt. 155 ungünstigen Betriebsergebnisse der Straßenbahnen haben eu⸗ wirkt, daß der Bedarf wesentlich zurückgegangen ist, 7 bauten kommen so gut wie gar nicht in Frage, dagegen 1 Kinnt das Geschäft auf dem Gebiete der elektrise t⸗ Vollbahnen, besonders auch im Auslande, sich zu 19 5 wickeln. Es wurden eine größere Anzahl von Lokomet f- teils geliefert, teils in Auftrag genommen. Die Dampf-Hafe motiv- Abteilung war vorwiegend mit Ausbesserungsarbe von Lokomotiven für die deutschen Eisenbahnen beschöfte hat aber auch grögere Aufträge für neue Lokomotiven d nommen. g. Heidelberger Aktienbrauerei vorm. Kleinlein, Heidelbente Das am 30. September abgelaufene Geschäftsjahr braeger 191 216&A(i. V. 194 151 Reingsewinn, aus dem den 125 Dividende verteilt werden. Für Steuern cr⸗ 40 000 AM zurückgestellt und auf neue Rechnung 48 817 Aeer ketragen. Die Gesellschaft mubte wegen mangelhafter Ge fen⸗ belieferung größere Mengen teueren Auslandsweizens ka reis Das Bier mußte deshalb zeitweise unter dem Selbstkoste Bier- abgegeben werden. Der Gewinn ist weniger auf das a0 geschäft zurückzuführen, als hauptsächlich auf Einnahmen et Nebenprodukten, Mieten, Zinsen und Ersparnisse, die Heidel⸗ Zusammenlegung mit der Schroedl-Brauerei in H Eio⸗ berg herrühren, wie durch den Verkauf entbehrlichef richtungsstücke entstanden. Generalversammlung 30. deeelen Gebrüder adt-d, Vnungen Gmaden). Imm Ceschftunges 1919%0 wurde nach 300 000(200 o⁰ οτ Abschfeein einschl. 160 348&(393 353 ¼) Vortrag ein Reingede von 2,15(0,98) Mill.& erzielt, woraus 1296(47% pivigz 3⁰ verteilt und 408 384 M vorgetragen werden sollen. lil. +1 Mill.& Aktienkapital betragen die Kreditoren 3,43 Mitd. (.77 Mill.)., denen gegenüberstehen.21(1. 80) Mill. +4 toren. 3,10(285) Mill. 4 Bankguthaben,.20(0,85). 4 Efteketen,.60(fc%) Nitt. ½ Materialien und c,86(.fc) nringe Waren. Die in Liquidation befindlichen Werke in Lonhe ach · stehen mit.21(.38) Mill. zu Buch.(Die Werke Fo Be⸗ Marienau und Bliesschweger gingen in französisch sitz über. 1400 Maschinenfabrik Schieß,.-G. in Düsseldorf. Die itz 45 großhandlung Otto Wolff in Köln hat ihren Bes Zts · Aketien der Gesellschaft— es handelt sich, wie die, 14 hört, um einen kleineren Posten— jetzt an die Deut Eurt Maschinenfabrik.-G. in Duis burg zu einem von rund 480% weitergegeben.-. Deutsch- Iuxemburzische Bergwerks- und Hättetge füf In der Aufsichtsratssitzung wurde die Divid% vot⸗ 1918/19 mit 1196(i. V. 10/%) und die für 1920 mit 12% geschlagen. A. Kapitalserhöhunsen. Metallwarenfabrik Oberursel schlägt eine Erhöhung um 3,375 Mill. 4 Stammaktien 70 Vol Mill.& vor. Daneben bestehen noch 1,128 Mill. Sch rugsaktien.— Metallwatrenfabrik H. A. Erbe.-., 2 kalden, beschloß eine Erhöhung um 750 000 auf 3 agen o- Braunschweiger Kohlenbergwerke Helmstett beantt, 6¹ 17 auf 34 Mill. 4.— Dortmunder Aktienbrauerei 11 H um 600 oo α auf 4 409 100.— Maschinenbauane: Kapfttz boldt u. Leonkard Tietz.-G. Köln stehen vor e 6. erhöhung. Beträge noch nicht bekannt.— Geisweidie psleh“ kür Eisenkonstruktion und Brückenbau in Seisweid Krüsett tigt. um.30 auf.60 Mill. zu erhöhen. Kaliwerke hall beschloß um 6 auf 14 Mill. A. chen; Abschlüsse. Zimmermannwerke.-C. 96 f. 4% nit z setzt die Dividende auf 10% für die alten und 1. 1as9 jungen Aktien fest.— Bürgerliches Brau 2 Kapital', stadt beantragt 9%(7% Dividende und eine 5 0 erhöhung um t auf 2½ Mill. 4.— Die Braahe götang 44 berg.-G. verteilt wieder 9% und eine Sondervetz. Ful 30 KH.— Vereiniste Segeltuchweberel wieder 12%. Börsenberichie. Mannheimer Hffektenbörse · liet in 17 Mannheim, 23. Nov. Die heutige Börse 890 Versteg hafter Haltung. Es wurden gehandelt: Mannheims a 70 rungs-Aktien zu 1528 pro Stück, Mannheimet. ſonwerbe, Asbestfabrik-Kktien zu 318%, Benz zu 29096. 0 2u 2⁴5 4 289% und Aktien des Vereins Deutscher Oelfabrt tien 1025 Sonstige Veränderungen: Oderrhein. r 91* 1ealHAt Wichiigg— eneu urd eeuber geerbeftele 1¹ cke Gesenkschmiedesmne cebrKaf. K Ferckelz. Zwnneswerk, S L Dnrate Reen 8*— 2 Ser eeer eee aulerwertrefmie lAr Stictcdeuscr H. HODDIEL, K — 85 1 Heilmittel nach der Schweiz ausgeführt werden ſollte. 55 etwa 29 000% bezahlt werden, ſodaß man annimmt, daß WMaimz Mannheim —Ffeſſag, Fen 28. Nopember 1920. ——— — 5551 fgaeeeeeeeeeeeeeene, 2 +0 0 ——— S — . ˙ ²˙·.— ILN 15 Sebr reniu —— Fang ben 28. November 1909. FFCFC eer * 5. Seite. Nr. 337. Wassonfabrik Fuchs 370., Ver. Freiburger Ziegelwerke 42., 145., Zuckerfabrik Frankenthal 420 B. und Zucker- „tabrik W aghäusel 410 B. Frankfurter Abendbörse. Frankkfurt, 25. Nov. ODrahtb) Die feste Tendenz des Ontanmarktes hielt bei den meisten Aktien an. Eine Aus- de me machten Buderus, welche ihre Steigerung auf 880 nicht chaupten konnten. Der Kurs stellte sich an der Abendbörse VPieder 835 Phönis-Bergbau setzten ihre Aufwärtsbewegung Ort, mit 730 plus 10. Gelsenkirchen gewannen 79 auf 422. Aarpener notierten 387, Mannesmann 633(—11½), Paketfahrt chauptet, 205. Im freien Verkehr war das Geschäft ruhiger. eutsche Petroleum 1840, Heldburg sch wächer, 314. Hansa- Oyd 214%½. Von Valutawerten waren 37% Goldmexikaner % niedriger, 770, 5% Silbermexikaner geschäftslos, 5% Ta- maulipas 425(47%J. Einzelne Industrieaktien wie Hirsch et⸗ 440, fanden zu höheren Kursen Aufnahme. Rhein⸗ Hahl. Welche mit 339 219% niedriger einsetzten, erholten sich .Ader, 547. Elektr. Deutsch-Uebersee-Zertifikate 1038— 10ꝗ4o. esterr. Ereditanstait schwächer, 8t, Chem. Bad. Anilin 392, rbmerpe Höchst 463%½, je 45 gebessert. Holzverkohlung ge- annen 874% auf 388. Spinnerei Tränkner u. Würker 39875, dicen 9% an. Maschinenf. Daimler, Kleyer, Benz- Motoren ieben behauptet. Zellstoff Aschaffenburg 3485, Hanfwerke üssen 430. 3% Preuß. Consols 547, plus%, 5% Reichs- Inleihe 7525. Neueste Drahtberichte. Berlin, 26. Nov.(Eig. Drähtb.) Mannesmann- Röhren- werke Düsseldorf. In der o..-V. der Mannesmann- Röhren- 8 e.-G. wurde der Jahresabschluß genehmigt. Es wurde Seteilt, daß das Ergebnis des laufenden Geschäftsjahres zu- 5 kriedenstellend sei, daß man aber in die Zukunft wegen der Lewissen Brennstoffy ersorgung nur mit Sorge blicken könne. Fart⸗ außerster Sparsamkeit sind die alten Kohlen- Reserven t Verbraucht. Geheimrat Steinthal begründete den Antrag 6 erwaltung auf Schaffung von 183 Mill. 4 Vorzugs- mit 155 mit 6% iger Vorzugsdividende bei 2590 Einzahlung 115 W. nktachem Stimmrecht. Durch den interga lensfen Cha- er des Werkes ist das Iuteresse des Auslandes an einer es 7 rfremdung des Unternehmens besonders gr oß, und Word zen auch in der letzten Zeit Aktienkäufe vorgenommen tung en, die jedenfalls die Machtstellung der jetzigen Verwal⸗ e. auch durch eine andere Gruppe zu bedrohen ge- dn sind. Die Versammlung genehmigte den Verwal⸗ gegen 6 Stimmen eines Aktionärs, der Protest t 0¹ erklärte. 0 — in Erlangen an der Münchner Börse zuzulassen. dm. Berlin, 26. Nov.(Eig. Drahtb.) 4c0 Mill. 4 Vor- zugsaktien beim Elektromontankonzern. In den demnachst stattfindenden Generalversammlungen der vier Gesellschaften, nämlich der Gelsenkirchener Bergwerks-.-., der Deutsch- Luxemburgischen Bergwerks- und Hütten-.-., der Siemens u. Halske-.-G. und der Elektrizitäts-.-G. vorm. Schuckert u. Co., soll die Schaffung von Vorzugsaktien vorge- schlagen werden. Diese sollen die Gesellschaften nicht nur vor der Gefahr der Ueberfremdung schützen, sondern ihnen auch vorsorglich im Falle des Bedarfs die Möglichkeit zur schnellen Geldbeschaffung in größerem Umfange an die Hand geben, sowie, falls sie hierfür keine Verwendung finden, an Gesellschaften zur Verbriefung der durch die Interessen- gemeinschaft ihnen zugesichertenGewinnbeteiligungsansprüche bei einet etwaigen Auflösung der Interessengemeinschaft über- wiesen werden. Es handelt sich um die Schaffung von nicht weniger als 460 Mill. 4 Vorzugsaktien, die allein 23 Mill. K4 Stempel verschlingen werden. Berlin, 25. Nov.(Eig. Drahtb.) Schwierigkeiten bei holländischen Lebensversicherungsgesellschaften. Nach hol- ländischen Zeitungsmeldungen ist die Allgemeine Nie⸗ derländisehe Lebensversicherungs Gesell⸗ schaft in Amsterdam und die mit ihr verbundene Lebens- versicherungs-Gesellschaft in Dortrecht in Schwierigkeiten geraten, sodaß eine Reorganisation erfolgen muß. Die Untersuchung ergab große Verluste in französischen, russischen und anderen Effekten. r. Düsseldorf, 23. Nov.(Eig. Drahtb.) Rheinisch-West⸗ falische Bleihändlervereinigung, Düsseldorf. Trotz der Er- mähßigung der Werkpreiss durch das Kölner Bleisyndikat am 25. d. M. um 180 hat die Bleihändlervereinigung beschlossen, ihre Lagerpreise auf 1313& pro 100 kg bestehen zu lassen, weil sie auch die letzte Preiserhöhung um s50 am 18. d. M. unberücksichtigt gelassen hatte. Der Werkpreis be- trägt nach der Ermäßigung 990 pro 1o0 kg Stückgut. Im Großhandel treten bei Abnahme von—50 Tonnen Vorzugs- preise ein, die von 930-9 Aα pro 100 kg je nach Menge ge- staffelt werden. n München, 26. Nov.(Eig. Drahtb.) Bayerische Vereins- bank. Das Institut hat den Antrag eingebracht, 21 Mili.& neue, für 1920 zur Hälfte dividendenberechtigte eigene Aktien an der Münchener Börse zuzulassen. Von der Mitteldeutschen Kreditbank, Filiale München, wurde der Antrag gestellt, o,8 Mill.& auf den Inhaber lautende Aktien der Bürstenfabrik.-G. vorm. Kränzlein München, 26. Nov.(Eig. Drahtb.) Bürgerliches Dre haus unchen(Münchner Bürgerbrau). Der Geschäftsabschluß für 1919/20 ergibt einen Reingewinn von 508 052(i. V. 335 470). Der Aufsichtsrat schlug vor, 300 475(238 oο zu Abschreibungen zu verwenden und éine Dividende von 7%(%) zu verteilen. Rechnung verwendet werden. 100 00 0 sollen zum Vortrag auf neue Wasserstandsbeobachtungen im Monat November Pegeistatlea vom Datam Rneln m. I„ eeee Lont eed 4 22.. 5 9%0 Adende 6 Dhr Kenl.„5 2„11.2 181K Naedw. 2 Ubr Aazau 4 278 277 251 2 2 Laehn, Ur Zannbei 22*.75 141 10 18 11 1. Fogbers r Hauaeee.-8. 12 Ude .„ ö Vorm. 2 Uhr eissznbb„„„ ̃ Nachm. 2 Unr vom Neckar: Bannheim 42 1 12 181.1 Vorm 7 Udr Hellbronngng0f0 000 9.21 Vorm. 7 Uhr Windstilf, Nebel—79. Welterausſichten für mehrere Tage im voraus. Unbeſugter Nachdruck wird gerichtlich verfolgt. 27. November: Vielſach Niederſchläge, naßkühl, windig. — November: Wolkig, naßkalt. 8 29. November: Bede, Niederſchläge, milde. Wnterungsberteht. 7 Baro- 8 Nechste moter-—7 2 Mocer. Temp. semerzünzes stand morgens in der benlag des vör. 8 r Ache deont Litor aut— wien Sewel- am erad d. brad d. den un glaf 8. uum 20. Bovember 78.2—12 18— 20. en 21. Novemder 27.—20—30— 4 atif! delter 2. fovember 288.0—84—388— 2 13 deltor 24. hovember 18390—40—.5— 9 aaun kelter 24. Novomber 788.8.5—.0— 20 atln nobelig S. November 252.71233—.0— 2 till AMedel . NMovemdar 789,.7—33—.5— 15 etilt Nebel Heupſſchrifdlettung: Dr. 8 Goldenbaum. Verantwortlich ſür Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; ür Feuillelon: A. Maderno; für Lokales und den übrigen redaktionellen Indalt: Richard Schönfelder; für Handel: Dr. A. Nepple; für Anzeigen Karl Hügel. Druck und Verlag: Druckerei Dr. Haas, Mannheimer General⸗Anzeiger G. m. b.., Maunbeim. N 6, 2. aeane ſin dagemence 7. Novbr. geiten für die Verbraucher . Nat⸗ e G5 Fur je 750 Gramm die Brotmarken—3. Se Für 100 Gramm die Mehlmarte 2. . en kenfrei in den Apotheken und Dro⸗ Aace a 9 6100 Gramm für die Zuckermarke R in den reig alwaren⸗ Verkaufsſkellen—1668. Der Tate betrigt Mk..— für das Plund. Ein dabent der Verkaufsſtellen hat noch einen Reſt⸗ d von Kandiszucker, der zu Mk..— für e fund auf die Zuckermarke wird. — Am Donnerstag, den 25. No⸗ emver wurden 7500 ſüße Vollmilch verteilt. ür die Verkaufsſtellen: üen Pfund zu Mk..25 für die Verkaufs⸗ 981—1668 am Samstag, den 27. ds. von—½12 Uhr. e Die eingenommenen Beſtellmarken 2. A müſſen unbedingt bis Samstag, den — Wike Nis, abgeliefert ſein. Nachträgliche inte Un können vor Weihnachten nicht iern beliefert werden. N. Krankenverſorgung. pr Kranke arten und Vebenewittetzulatztarten 25 Enreichung müſſen am übergächſten Tage nach der mittelamt es 15555 Zeugniſſes im Lebens⸗. weſden. rtenſtelle im Erdgeſchoß abgeholt b ner der Vororte erhalten ihre Zu⸗ 8 dner als Spezialität: Walacher Jpeltele.„. fJ 0 ir ganz belonders aufmerkſam machen 1 Pfund-Dosen 1150 pen- Bügelelsen 1 55 ur— Ausserst 58 bei 12 ser, E 7 16. 23. Frische Schellfische Lebende Karpfen, Hechte, Schleien frisch eingetroffen 3 Prund 16.00] Rehbug. Pfund 13.00 Pfund 10.00 2ͤ„—* . Pfund 13.50 Frisch geschlachtet. Pfund.70 422** 22 e eeeen ee.—.— .T0 Milckhk Lebensmiftel! Aus grosser Ireiblagd: Rehe ganz im Fell Rehrücken junges zartes Fleisch ganz u. geteilt Pfd. 15.00 Reulle Nesenrageut Hasenrücken und Keulen in allen Grössen Prima Mastgänse Hahnen und Suppenhühner in allen Grössen Räse u Feite a Wurst Sahne Fl. Däniscker Schweizer Rise Holländer Piund.50 Chester Rafſee mit Milck— Tilsiter. Pund.50 Roquęefort Pfund 8,.50 Ger. 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Die Handlung, im Mittelalter spielend, ist spannend u. fesselt jeden bis zum Schluss. — * Gustl Böhmer, Elise Marton Stimmung: Humor:! Apollo-Restaurant. f TEMTA Vor-Anzeige. 3 Samstag, H. Dez, abenus 6½ Uhr iker-Fast fe Da K Im Mibelungensaal des Rosengartens Mitglleder 3 Mk. * Nichtmitglieder 5 Mk. ZBier-Ausschank! 2 ohne Steuer Ein Film von einer Schönheit, wie selten geboten, gestellt von den besten Münchener Künstlern 4 mit Gerhard Dammann 21 und Hansi Dege. FE c Anfang 4. 30 25 Ende 10 Uhr.— Letzte en 8 Uhr. Grosses Lustspiel in 5 Akten! von Robert Heymann. In der Hauptrolle: carola Toelle Regie: Ernst Stahl-Nachbauer. 8²⁴⁰ Das Vorbild eines guten Lustspiels, voll sonnigen Humors und lebendiger Frische. Kanarien⸗Export, München, Thereſienſtr. 116. Wir treffen am 27. XI. hier ein. Abnahme am Sonntag, 28. XI. bei Artmeier, Mhm., Rheinhäuſerſtr.341V.Stb. St. M. 150.— kaufen jeden 1 Poſten: Gebr. Artmeier Spieldauer 2½ tuſden. Anfang 5 Uhr, Samstags 3 Uhr. Letzte Vorstellung 7½ Uhr. in 6 irn 1 e 555 Loldne Viiess Drama aus den Sturmtagen der Gegenwart a dhe—1 ul ſe de 10 SGlänzender Lustspiel-Schlager unter persönlicher Mitwirkung von Serenissimus und Kiadermann im Kino.— Dieser Schlager wurde in alſen Grobstädten Deutschlands wochenſang bei täglich aus verkauften Theatern vorgeführt. MWer herzlich lachen e cse hier auf seine lnung.— dem Iim Walhalla: us 150 e ee in 5 5 Uebernehme Hapz. Deberzehungen u. Korresp. Zů er- fragen in der Geſchäſts⸗ ſtelle dſs. Bl. 1875 Wäsche zum Ausbessern außerh. des Hauſes wird angen. 2 5 75 t die Ge⸗ 1860 W mre stumpien NRüslerklingen werden in kürzeſter Zeit unter Garantie neu um⸗ geſchliffen u. abgezogen. Aammelstelle Mangbeim G 5, 21 und G 4, 3 jeweils im Laden. 9059 Wer elnder? Die industrie sucht Erfindungen. Anre- gung zum Erfind. in uns. Broschüre mit Gutschein üb. 20 M. umsonst. B10⁰ Industrle- u. Handelsgesellsch. Leipzig 450, Windmühlensx. 175 Zugrelfen! 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November, nachmittags 2½ Uhr, von der Friedhofkapelle aus statt. 1911 In tiefer Trauer: Käthe Rüger geb. ſtenner Maria Blank und Geschwister Angebote unt. N. C. 103] an d. Geſchäftsſt.d. B1.8993 Todes-Auzeige. Verwandten, Freunden u. Bekannten die traurige Mitieilung, daß unser lieber guter Sohn und Bruder FriZz im Alter von 19 Jahren nach langem schweren Leiden sanft entschlalen ist. MANNTIEIM(U 4, 28), 26. Nov. 1920. Die trauernden Eltern u. Geschwister Famllie Kanzler, Obertahrmeister. Die Beerdigung findet am Samstag nachm. ½2 Uht von der Friedholkapelle àus stati. Linoſeumſaufer Verloren eſtern nachmittag zwiſch. —5 Uhr v. Warenhaus Wronker bis Schmoller eine schwärze lederne TIasche mit Inhalt, Uhr m. Kette u. Portem. m. ca. M. 100, Der ehrl. 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