Sebingepreile; In Mannheim u. Umgedung monatl. einſchl. M..70 für Vringerlohn u. Einziehungs⸗ Ubr wt..—. Poſtbezug vierteljährl. M. 22.50 ohne Poſtgebühren. Einz. Nummern 20 Pfg. Alle Preiſe Tzeit widerruflich. Poſtſcheck⸗Konto Nr. 17590 Karlsruhe 1. B. u. Nr. 2917 Ludwigshafen a. Rh.— eſchäfts⸗zebenſtelle in Mannheim: Neckarſtadt: Waldhofſtr. 8.— Fernſprecher Nr. 7940—7946. Draht⸗Adreſſe: Generalanzeiger Mannheim. Badiſche Neueſte Nachrichten Anzeigenpreiſe: 1 ſpalt. Kolonelzeile.50 Mk., ausw..— Mk., Stellengeſ. u. Fam.⸗Anz. 20% Nachl. Rekl. 8Mt. Annahmeſchluß: Für d. Mittugbl. vorin. 8½, f. d. Abondbl. nachm. 2½ Uhr. Für Anzeigen an beſtimmten Togen, Stellen u. Ausgaben wird keine Veramw. übernommen. Höhere Gewalt, Stresks u. dgl., Betriebsſtörungen, Materialmängel uſw. berechtigen zu keinen Erſatzanſprüchen j ausgefallene od. beſchränkte Ausgaben od. f. verſvätere Aufnahme o. Anzeſgen Aufträge durch Fernſprecher ohne Gewähr. Oberſchleſien. Jedem Deutſchen wird das Herz ſchwer, wenn er an Ober⸗ ſchleſien denkt und das Wort Oberſchleſien ausſpricht. Liegt och in dieſem Wort ein gutes und noch unentſchiedenes Stück deutſcher Zukunft beſchloſſen. In Oberſchleſien haben ſich der deutſche Fleiß und die deutſche Tüchtigteit ſelbſt ein glänzen⸗ es Denkmal geſetzt. Die reichen Schätze, die die Natur hier zem Boden anvertraut hat, ſind von deutſcher Hand in em⸗ iger und unermüdlicher Arbeit gehoben worden und verdien⸗ ter Wohlſtand hat ſich über das Land gebreitet. Der Friedens⸗ dertrag von Verſailles wäre nicht der räuberiſche Anſchlag, er es iſt, wenn unſere Feinde nicht nach Oberſchleſien ihre Hand ausſtreckten. Und doch vergreift ſich ihre Raubgier hier einem völlig untauglichen Objekt, denn ſelbſt von Eng.⸗ kudern wird es anerkannt, daß Deutſchland wirtſchaftlich let⸗ ſtungsunfähig iſt, wenn man ihm Oberſchleſien raubt. Aber zir kämpfen nicht nur um materielles Beſitztum, ſondern wir ampfen auch um die Rettung eines deutſchen Landes, das ſic durch die Geſchichte von acht Jahrhunderten unzerreißbar Deutſche Reich eingefügt hat und das uns allen auch 105 nationalen Gründen ſo teuer und ſo unentbehrlich iſt, wie Fleckchen der Weſt⸗ und der Nordmark. Darum iſt daß Deutſchen das Herz ſchwer, wenn er daran denken muß, beid um dieſes Land ein Kampf entbrennen wird, den wir mit ungleichen Waffen führen müſſen. Mit den Polen bein den Franzoſen ſteht der Feind im Lande, und ob unter iſt 450 ugen eine wirkliche Volksabſtimmung erfolgen kann, 18 ine bange Frage. Nei Der Schatten dieſer Zukunft lag geſtern auch über der stagsverhandlung und doch ging man mit Zuverſicht ſchl hoher Hoffnung ans Werk. Wir ſchenken unſeren ober⸗ andden Brüdern unbegrenztes Zutrauen. Wir wiſſen, daß tag eu zu Deutſchland ſtehen werden. Deshalb hat der Reichs⸗ dig auch keine Bedenken getragen, die Bahn für ein ſelbſtän⸗ 00 es Oberſchleſien freizumachen. Er hat damit eine ſchwere Nn notwendige Aufgabe erfüllt und gegen die polniſche bpaganda einen kräftigen Schlag geführt. Wir zweifeln 0 daran, daß Oberſchleſien nur um ſo entſchiedener und —9— Willen bekundet, feſt und unerſchütterlich zum ſtehen. ſar 20. Nob.(W..) Der deutſche Abſtimmungs⸗Komiſ⸗ General 2 Wrt. Urbanet, richtete heute zwei Telegramme an Lei er 9 erond. Im erſten warnt er davor, die Mißgriffe, die timm Aufſtellung der von der Hohen Kommiſſion geſchaffenen lcher dunbepolizei, welche aus Mangel an genügender polizei⸗ der orbildung ve agte, gemacht wurden, bei der Umbeldung ſeien uen Pol zei zu wiederholen. Einbrüche, Raub und Mord der Tagesordnung. Die Hohe Kommiſſion trage zwac derſehllanwortung für die Sicherheit des Landes; die Folgen ſe en bü Experimente trage aber das oberſchleſiſche Wolk. Jetzt ſchwer⸗ Anzeichen dafür vorhanden, daß Oberſchleſien vor neuen en Ereigniſſen ſtehe. la ſhluß. ötwetten Telegramm proteſtiert er gegen den Aus⸗ uchen amtlicher Staats⸗ und Kommunalbeamter und der Geiſt⸗ da d, n der Teilnahme an den örtlichen Abſtimmungsbehörden, Rei is deutſchen Bramten und Geiſtlichen laut der deutſchen Fflichresrfaſſung politiſche Bürger ſe en mit allen Rechten und diſſon b. Der Kommiſſar bettet die Hohe Interalliierte Kom⸗ Die je durch eine gemeinſame Verordnung dieſe Frage zu regeln. nichtzf ige Methode e ner Vielheit von einzelnen Verſügungen emzel atlichen Charakters über den Abſtimmungsapparat in den Juſtanen Kreiſen führte zur Ungleichmäßigteit. Die örtlichen enzeln bflegten ſelten zu erkennen, welche Nachteile ſich an faſſun erſäumniſſe knüpften, und ſo habe die perſönliche Auf⸗ Lpielrau r einzelnen Kreiskontrolleure einen viel weiteren ie em und einen viel entſchiedeneren Nachdruck. Die Oeffent⸗ Wig e ein Recht, darüber zu wachen, daß dieſe unendlſch efſene Lorgänge bei der Abſtimmung ſich nur nach klaren, urd gleichmäß:gen Grundſätzen vollzögen. ead G, le Völkerbundstagung in Genf. w. für Deutſchlands Aufnahme in den Völkerbund. ſtner etool, 26. Nov.(WB.) Lord Grey erklärte in beſſen ern gebaltenen Rede über den Völkerbund, es 0 in de alle frül eren feindlichen Staaten ſo raſch wie mög⸗ üchte un Völtke bund aufzunel men. Wenn dieſer nicht alle daß zumfaſſe, könnte ſich leicht eine Gegenliga bilden, 8 eukſch zum früheren Syſtem der Allianzen zurückkäme⸗ 6 Miglteda nd werde weniger gefährlich ſein, wenn adundſatted des Völkerbundes iſt. Wenn Deutſchland den buruttan annel me, daß Streitigteiten nicht durch Kriege 10 Fricben ſind und wenn es ſeine Verpflichtungen aus Alet widerſtvertrage erfülle, ſollte man ſich ſeiner Aufnahme bſchluß ketzen. Lord Grey ſprach ſich ebenfalls gegen den 6 bon Geheimverträgen aus. der Vol, 2 6. Nov 3 3; 1 Wele(W..) In der nächſten öffentlichen Sitzung darnes ülbundsverſammlung wird zunächſt die Motion von micanlaßt 5 die Cründe behandelt werden, welche den Rat cht zu zHaben, in dem Konflikt zwiſchen Polen und Rußland ervenieren. Foße 94500 Nov.(W..) Als Berichterſtatter über das Naallverfan der Beziehungenzwiſchen Ratund Fabhnet: Vihmlung wurden von der 1. Kommiſſion be⸗ dut miſſton, dani⸗Frankreich und Growell⸗Canada. In der ah und Voflos ſich über die Frage der Beziehungen zwiſchen ert, zwei Punttammlung ausſprach, wurden in der Haupt⸗ ammlun unkte bebondelt: 1. Sind die Delegierten der 9 grundſätzlich als einfache Vertreter zu betrach⸗ ten, die außerhalb ihrer Eigenſchaft als Vertreter ihres Staates keinerlei Kompetenzen haben; 2. ob grundſätzlich die von der Verſammlung ernannten Kommiſſionen ihre Beratungen nach Schluß der Verſammlung fortſetzen ſollen. Der europäiſche Hilfsrat. Newyork, 25. Nov.(Havas.) Newyork Herald meldet noch zu der großen Weltorganiſation, die ſich in Newyork gebildet hat, um den Kindern Mittel⸗ und Oſteuropas zu helfen, daß 33 Millionen 8 vorgeſehen ſind, um 31½ Millionen Kindern, die hungernd oder der Nah⸗ rung beraubt ſind, zu helfen. Die Kommiſſion unter dem Vor⸗ ſitze Hovers wird ſich Turopäiſcher Hilfsrat nennen und in acht hauptſtädtiſchen Hilfsorganiſationen arbeiten. E Das ilfalieniſche Urteil über die Schuld an Deulſchlands Zuſammenbruch. Der italien ſche Mitarbeiter der„Schleſiſchen Zeitung“ macht ſein Blatt(er. 592 vom 22. November) auf einen Auf⸗ ſatz des Grafen Capaſſo im„Tempo“ aufmerkſam, der wieder einmal mit vollſter Schärfe zeigt, wie Deutſchland ſeinen Zuſammenbruch und ſein jeßiges Elend in erſter Linie der Revolution verdankt. Der wohl unterrichtete Ita⸗ liener beſtätigt, was wir allerdings bereits aus ähnlichen Mit⸗ teilungen von anderer Seite wiſſen, daß nämlich die Fein de ganz überraſcht waren über die deutſche Waffen⸗ ſtillſtandsbitte.„Es habe Wochen gebraucht, ſagt Torre, der mit Scialoja bei den Friedensverhandlungen war, ehe der Verband wirklich überzeugt war, daß es ſich dabei nicht um eine Liſt gehandelt habe. Selbſt die Revolut on hielt man eine Zeitlung ſür eine Finte. Ohne die Revo⸗ lution und bei längerem Widerſtande am Rhein und in Elſaß⸗ Lotbringen wäre nach Cavaſſo die Nederlage zwar vielleicht nicht ausgeblieben, aber ſie würde nicht die ſchweren Folgen gehabt baben. Die Schuld an den ſchweren Folgen der Niederlage ſchreibt Capaſſo in erſter Linje der Sozial⸗ demokratie zu, die dank der Schwäche der Reichsregierung eigentlich bereits ſeit 1916 reg'ert habe. Aber ſelbſt die So⸗ zialdemokratie findet bei Capaſſo noch eine gewiſſe Entſchul⸗ digung. Es ſei Erzberger geweſen, der durch ſeine Kundgebung für den Freeden vom 19. Juli 1917 die Sozia⸗ liſten gegen den Krieg orientiert habe.“ Frankteichs auswärkige Polikt. Keine Aenderung der franzöſiſchen Politik gegenüber Rußland Paris, 26. Nov.(WB.) Gegenüber den geſtrigen Dar⸗ ſtellungen in der Preſſe, als ob die Erklärungen des Miniſter⸗ präſidenten vor dem Kammerausſchuß für auswärtige An⸗ bezüglich der Haltung Frankreichs Ruß⸗ and gegenüber eine Aenderung der franzöſiſchen Poli⸗ tik darſtellten, führt eine Havasmeldung aus, daß dies nicht der Fall ſei. Leygues habe vollſtändig die Stellungnahme der früheren Regierung Frankreichs den Sowjets gegen⸗ über beibehalten. Die fran⸗öſiſche Regierung erkenne die Sowjetregierung nicht an. Frankreich befinde ſich aber auch nicht im Kriege mit Rußland; es gäbe für ſie auch keine Blockade Rußlands, und die Privatleute könnten nach wie vor für ihre Rechnung und Cefahr Handel treiben mit wem ihnen gutdünkte, jedoch könnten ſie nicht den Schutz der franzöſiſchen Regierung in Anſpruch nehmen, wenn ſie für ihre Waren⸗ lieferungen nichts erhielten. Dieſer Standpunkt Leyques' deckte ſich mit dem Mille⸗ rands. Der Privathandel Rußlands ſei alſo nie unterſagt geweſen, aber in den meiſten Fällen hätten die Kaufleute, die mit Rußland Geſchäfte zu machen verſuchten, alsbald die Erfahrung machen müſſen, daß die verſprochenen Garantien bei dem Verſuche, ſie zu verwirklichen, ſich als Illuſionen er⸗ wieſen. Eine ſtürmiſche Kammerſitzung in Paris. Par:s, 26. Nov.(WB.) In der geſtrigen Kammerſitzung die der Beratung über die Wiederanknüpfung der diplomatiſchen Beziehungen gewidmet war, be⸗ kämyfte der Sozialiſt Varenne die Vorſchläge wegen der Rokſtoffe. Leon Daudet rief dazwiſchen: Wr vertreten eine Politik Fochs. Das war das Sianal zu enem großen Skandal. Die Radikalen proteſtierten dagegen und for⸗ derten eine Regierun⸗serklärung, die aber ausblieb. Nach längerem Zögen erklärte Daudet, er habe mit ſeinem Zuruf ſagen wollen, die neue klerikale Pol,tik ſei deutſchen Ur⸗ ſprungs. c. Baſel. 26. Nov.(Priv.⸗Tel.) Das„Echo de Paris“ berichtet, daß der Kammerausſchuß die Militärvorlage der Regierung für 1921 genehmigte und auch die beabſichtigte weitere Beſetzung rheinſſcher Gebietsteile ſür den Fall einer Zurückziehung der amerikan ſchen Truppen gutgeheißen hat. Die Volksabſüülmmung in Gtiechenland. Akhen, 26. Nov.(W..) Nach neu getroffenen Verein⸗ barungen iſt die Volksabſtimmung in Griechen⸗ land auf Sonntag, den 5. Dezember feſtgeſetzt worden. Die 71 der Kammer wurde auf den 9. Dezember ver⸗ oben. Eine Unkerredung mit Venizelos. Paris, 26. Nov.(W..) Jules Sauerwein hat Ve⸗ nizelos in Mentone interviewt. Venizelos erklärte, nachdem alle Alliierten ſich nicht mehr geſchlagen hätten. hätte Eriechenland die Soldaten unter Waffen haikenn müſſen, um gegen die inneren Feinde zu kämpfen. Das ſei notwendig ge⸗ weſen. Keine andere Regierung könne eine andere Politik be⸗ ſchreiten, ohne ihre Pflicht gegen das Land zu verletzen. Veni⸗ zelos hofft, daß ſein Nachfolger die ſchwere Nufgabe, die er üübernommen hat, zu einem guten Ende führen werde. Er habe die griechiſche Armee um drei Jahrgänge demobiliſieren wol⸗ len»he aber erſt chiſche Heer gegen drei Jahrgängen hätten die Allfierten die Griechenland zuge⸗ ſprochenen Eroberungen ſicherſtellen können. Es hätte auch mit den anderen Feinden, der Türkei und Bulgarien, ob nicht die Alliierten das grie⸗ nötig gehabt hätten. Mit dieſen gerechnet werden müſſen. Venizelos betonte immer wieder, daß er gegen ſeinen Willen dem Lande hätte ſchwere Laſten auferlegen müſſen. Für König Konſtantin gelte eine Auf⸗ gabe von Thrazien ind Smyrna. Konſtontin könne nicht König aller Griechen ſein. Man müſſe etwas anderes finden, um eine Entſpannung herbeizuführen, damit Griechen⸗ land nicht durch falſche Beziehungen die Früchte ſeiner Opfer verliere. Venizelos erklärte, er begreife die franzöſiſche Regie⸗ rung, die freundſchaftliche Beziehungen mit einem Lande. in dem ſein Feind, König Konſtantin herrſche, für unmöglich halte; aber man dürfe das griechiſche Volk nicht dafür bezah⸗ len laſſen. Die Londoner Beſprechungen. Paris, 25. Nov.(WB.) Miniſterpräſident Leygues hat heute vormittag.25 Uhr mit dem Sekretär des Miniſte⸗ riums des Aeußeren Berthelot Paris verlaſſen, um ſich über Boulogne nach London zu begeben, wo er mit Lloyd George die Orientfrage beſprechen wird. 95 gedenkt am Sonntag abend nach Paris zurückzu⸗ kehren. London 26. Nov.(WB.) Der franzöſiſche Miniſterpräfi⸗ dent Leygues iſt geſtern abend in London eingetroffen und bei der Ankunft von Lloyd George, dem fran⸗ zöſiſchen Botſchafter Cambon, dem Lord Derby und einem Vertreter des Lord Curzon empfangen worden. Darauf begab ſich Leygues in ſein Hotel. Unter der Fremdherrſchaft. e ſ Köoblenz, 26. Nov.(Priv.⸗Tel.) Die Newvork„Tri⸗ bune“ berichtet: Der amerikaniſche Generalſtab plant die Verringerung der amerikaniſchen Streit⸗ kräfte im Rheinland auf 8009, die bis 31. Mai 1921 durch⸗ geführt ſein ſoll, wenn nicht ſchon der neue Präſident Har⸗ ding, der ſein Amt Anfang März antritt, ſofort die gänzliche Zurückziehung der amerikanſchen Truppen aus Europa vor⸗ nimmt. c. Saarbrücken, 26. Nov.(Priv.⸗Tel.) Die Fachgrudpe der weiterrerarbeitenden Induſtrie des Saarsebietes nahmen einſtimmig eine Entſchließung an, in der die Einführung der Frankenentlöhnung verworfen wird, da dieſe nicht nur für die genannte Induſtrie ſelbſt, ſondern auch für weiteſte Kreiſe der Saarberölkerung von vernichtender Wirkung ſein werde. Proteſt gegen die Vergewall gung der Deutſchen in der Tſchechoſlowakei. c München, 26. Nov.(Priv.⸗Tel.) Gegen die Verge⸗ waltigung deutſcher Volksgenoſſen in der Tſchechoſlowakei wendet ſich ſolgende Proteſterklärung des Münchener Stu⸗ dentenausſchuſſes: Die Studentenſchaft iſt entrüſtet über die Vergewaltigung deutſcher Volksgenoſſen und deutſcher Kultur in der Tſchechoftowakei und bedauert, daß die tſchechoſlowa⸗ kiſche Regierung ihren Staatsangehörigen deutſcher Natio⸗ nalität nur unenügenden Schutz zuteil werden ließ und daß die deutſche Minderheit in Bölmen die internat'onalen zu⸗ ceſicherten Rechte aller Minderheiten nicht genießt. Sie er⸗ klärt der ſubeten⸗deutſchen Studentenſchaft ihre Solidarität im Eeiſt der Einheit des deutſchen Volkstums und der deutſchen Kultur. der grieg im Oſten. Paris, 26. Nov.(Havas.) Ein Radiotelegramm aus Moskau vom 24. Nonember beſagt: Im Norden von Mozr haben ſich die Ueberreſte der Truvpen des Generals Bala⸗ chowitz, verfolgt von unſeren Abteilungen, über den Fluß Dpa zurückgezogen. Nach neueren Nachrichten haben wir im Verlaufe der Operationen gegen Petljura 1200) Gefangene gemacht, 3 Panzerzüge, 35 Kanonen, mehr als 200 Maſchinengewehre ſowie große Kriegsbeute gemacht. . e. Baſel, 26. Nov.(Priv.⸗Tel.) Newyork Herald be⸗ richtet, daß Harding verſchiedenen Preſſerertretern gegenüber geäußert hat, daß die Vereinigten Staaten dem Beiſpiel Englands folgen und Handelsverträge mit Sow⸗ jetrußland abſchließen müßten. Eine praktiſche Be⸗ kämpfung des ruſſiſchen Bolſchewismus hält Harding für unzweckmäßig, wohl aber die grundſätzliche theoretiſche Be⸗ kämpfung des Weltbolſchewismus. ————jk— Roch nicht rol genng? Herr Wermuth, der Oberbürgermeiſter des neuge⸗ ſchaffenen Eroß⸗Berlin, hat endlich kapituliert. Bezelchnend für dieſen Mann, wie für die ganze Entwickelung, die das ſozialdemokratiſche Parteiregiment immer nimmt: Herr Wer⸗ muth iſt nicht über den Widerſtand der bürgerlichen Frak⸗ tionen geſtolpert, ſondern über das Bein, das ihm Adolf Hofmann geſtellt hat. Der Oberbürgermeiſter von Berlin ſollte Donnerstag Nachmittag über den Strelk der ſtädtiſchen Elektrizitätsarbeiter Rede und Antwort ſtelen. Die Ver⸗ treter der bürgerlichen Fraktionen würden ihm dabei icher mit aller Energie zu Leibe gevangen ſein. Desbalb bꝛauchte Herr Wermuth eine Rückendeckung. Sie war in der Geſtalt eines Vertrauensvotums fämtlicher ſozialdemokratiſcher Fraktionen vorbereitet. Im letzten Augenblick aber entzog Herr Adol' Hofmann. der deutſche Funktionär der ruſſiſchen Sowjet⸗Regerung Herrn Wermutb das Vertrauen ſeiner Gruvpe. Und nunmehr wurde dem Oberbürgermeiſter von Berlin ſo anaſt und bange daß er die Flinte ins Korn warf und aus Rückſicht auf„ſein bobes Alter“ die Bürde leines Amtes niederlegte die Niederlegung der Wirde konnte enerſparen. denn ſie war in der letzten Zeit bereits völlig den gekommen. Wenn Herr. Wermuth auf ſeinem Rücktrittsgeſuch beſteht, ſo wird aller Vorausſicht nach der Unabhängige, Herr dr. Wenl., ſein Nachfolger werden. Bisber war der Verliner Oberbürgermeiſter, ſelbſt in der Perſon des Herrn Dr. Wer⸗ — 5 — —— + 2. Seite. Nr. 338. Mmannheimer General-Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) Freitag, den 26. November 1920. — muth, immer noch ein Verwaltungsbeamter aus der guten alten Schule, dem die Fürſorge für das Wohl des Ganzen Amtspflicht war, und nicht die Sorge für das Wohlergehen der Partei. So war auch Herr Wermuth am Steuerruder immer noch ein berufsgewohnter, im Dienſt ergrauter Kapi⸗ tän, wenn er das Schiff auch ſehr bedenklich in das ſozialdemo⸗ krat.ſche Fahrwaſſer ſteuerte. Abher nun kommt Herr Dr. Weyl, der nur noch ein Werkzeug Adolf Hofmanns ſein wird, wenn er Wert darauf legt, von der geſamten ſozialdemokratiſchen Mehrheit gewählt zu werden. Berlin war bisher offenbar noch nicht rot genug. Es hat das Bedürfnis, ſich noch tiefer und intenſiver in dieſe Farbe einzutauchen. Was dann ſeine Zukunftsperſpektive ſein wird, iſt nur ſchweren Herzens aus⸗ zumalen. Die ſtädtiſche Verwaltung und die ſtädtiſchen Be⸗ triebe liegen dann völlia in der Hand der Maſſen, und die in ſtädt ſchem Amt und Wirde ſitzen, werden zu tanzen bhaben, wie Herr Adolf Hofmann pſeiſt. Das iſt im übrigen die Enz⸗ wicklung, die aus der Aera Wermuth unfehlbar über kurz oder lang mit innerer Notwendigkeit hervorgehen mußte und viel⸗ leicht bedarf das Bürgertum von Groß⸗Berlin erſt dieſer Lektion, um ſich aufzuraffen und dafür zu ſorgen, paß die Reichshaycuſtadt nicht auf die Dauer den Ruf behält, die röteſte Stadt von ganz Deutſchland zu ſein. deu'ſcher Reichslag. erlin, 26. Nov.(Von unſerm Berliner Büro.) Im Relchs⸗ tag ſoll heute, wie bereits gemeldet, die Ausſprache über den Berliner Elektrizitätsſtreik ſtattfinden. Zunächſt aber rollt ſich bei ſehr ſchwach* 1 das übliche Frage⸗ und Antwortſpiel der Freitage ab. Auf eine Anfrage des volksparteili⸗ chen Abgeordneten Duſche, der darauf hingewieſen hat, daß nach Preſſemeldungen von den Engländern in Samca alle deutſchen Be⸗ wohner von Haus und Hof vertrieben und nach Deutſchland abge⸗ ſchoben worden ſind wird von der Regierung erwidert, daß wie in den übrigen Kolonien ſo auch in Samca die Engländer von dem ihnen durch den Fricdenevertrag zuſtehenden Recht umfaſſend Ge⸗ brauch gemacht hätten. Die Deutſchen dürften nur ihre perſönlichen Effekten mitnehmen. Die Behandlung beim Abtransport ſei unwür⸗ dig geweſen und augenſcheinlich darauf angelegt, die Deutſchen in den Augen der Eirgeborenen herabzuſetzen. Die deutſche Reglerung habe wiederbelt gegen dieſes Vorgehen der britiſchen Regierung Proteſt erhoben. Der Ekat des Reichswehrmin ſterlums. Berlen, 23. Nov.(Von unſ. Berl. Buro.) Im Hauptaus⸗ ſchuß des Reichstages regte vor Entritt an die ſachlichen Verhand⸗ lungen zum Etat des Reichswehrminiſteriums, der den Vorſitz führende Dr. Pachnrcke(Dem.) an, den Sperrgeſetz⸗ entwurf ſchleunigſt zur Vorbereitung einem ar e zu un en, vamit das Plenum des Haushaltsau zſchuſſes ent⸗ laſtet werde. Zugleich wies er auf die hin, in die der Ausſchuß hineingerate wenn das Tempo der Ausſchußbera⸗ tungen bleire, wie bisher. Es drohe geradezu eine Etatkata⸗ ſtrophe und auch der Etat für 1021 konne dann taum vor Ab⸗ lauf des Finonzjahres vorgelegt werden. Der Ausſchuß beſchloß die Einfuhrung erncr Höchſtzeit fur de Reden von 10 Minuten ui berwies das Sperrgeſetz an einen Unterauzſchuß. Abg. Stück⸗ len(Soz.) ſtellt ſeſt, daß General v. Braun bei Beratung der Hauptmannsſtellen nicht geſagt hat, bei Bewilligung der beantrag⸗ 8 ten weiteren Hauptmannsſtellen tonnten die aus dem Unteroffi⸗ zlersſtand hervorgegangenen Off ziere zu Hauptleuten befördert werder. Daraufhen gab General v. Braun die ausdrückliche Ver⸗ ſicherung ab, daz der Reſchswehrmintſter angeordnet habe, nun⸗ mehr Schritte einzuleiten, um jene Offiztere keinesfalls zu benach⸗ teiligen. De aledann beginnende ſachliche Weiterberatung des Stats erg bi die Annahme ſämtlicher beantragter Beſoldungen für Offiziere, Sanitäts⸗ und Veterinaruffiziere. Denlſches Reich. Die Reichslagswahlen in Oſtpreußen und Schleswig⸗-Holſtein. bBerln, 26. Nopbr.(Von unſerem Berliner Büro.) Die vieichstagswahlen in Oſtpreußen und Schleswig⸗Hol⸗ ſtein wurden auf den 20. Februar 1921 feſtgefetzt. In e ner Beſprechung zweſchen Negierungsrertretern und den Vertre⸗ tern der Reichstagsfraktlonen wurden ble Ausführungsbeſtim⸗ mungen der Negierung guthe,eißen. In dieſen wird zunächſt ausgeſprochen, daß die Wählerliſten vom 23. Januar 1921 ab auizulegen ſind und daß Reſchstagswähler der genannten Wallkreiſe, die ihren Wohnſitz nach der Wahl am 6. Juni 1920 nach außerhalb verlegten oder weg eogen ſind, ſich n die Wahlliſten eintrazen laſſen, alſo auch wählen und ſich aufſtellen laſſen lönnen. Die Partelen, die bereits bei de Wahl am 6. Tuni 1929 Oſtpreußen und Schleswig berück⸗ Nani Gſchaftlhuber. zon Anna Hilarla von Eckhel. Ein Wiener Roman. 19)(Nachdruck verbolen.) (Jortſetzung.) „Paſſen Sie auf, was wir zwei für Fortſchritte miteinan⸗ der mach.!“ „Er iſt der famoſeſte Klaviermeiſter ron der Welt,“ er⸗ zählte die Nanni der Mama.„Ich will dem Onkel Leuchterl aug Dankbarkeit für ſeine Nani ein Halsband ſtiſten. Und paß auf, Mama, bald ſtehen wir uns ſo gut, daß ich ihm ſeinen Rock putzen kann.“ „Unterſteh Dichl“ drohte die Mama. Aber die Wa nung war fruchtlos, denn in der ſechſten Stunde mente die Nani doch ſchon intim genug mit ih em Klavierme ſter gewirden zu ſe n, um die Frage an ihn richten zu können:„Ach, bitt' ſchön, Herr Wendelin, darf ich Irnen heut Ibren Rock putzen?“ Aber zu ihrer Ehre ſei bemerkt, daß ſie doch etwas ke legen dabei wurde. „Meinen Rock? Ja, was iſt denn daran zu putzen?“ fragte Peter Wendelin erſtaunt. „Sehr viel!“ belel rte ihn die Nani ſachverſtändig.„Es gibt e ne cute Stunde A be t, derweil nehmen Sie die Tiſch⸗ i um und ſpizlen mir etwas vor— ſo merkt die Mama nichts.“ Peter Wendelin ſay immerzu und mit wachſender Ein⸗ ſicht an ſe nem Nock herunter.„Die reinſte Landkarte“, ſagte er kopſſchüttelnd,„das kommt nom Muskochen und Kinder⸗ füttern. wenn man heimkommt.“ „Jut denn das nicht Jrre Frau“ fragte die logiſche Nani. „Die!“ Peter Wendelin ſagte nur das kurze Wort,„aber es ging der Nani durchs Herz. Noch energiſcher trat ſie für ihr Vorbaben ein. Schlßlich gab er halb verleben, halb beluſtigt nach. Sie brelt' ſich um. er warf ſeinen Rock ab und küllte ſeine Knochen in die Tiſchdecke, dann ſulelte er auf ihren Bofehl. Zuesſt ſpielte er den„Tropfenfoll“ ron Chovin, dann einen Trmormarſch: ihm war recht katzenjämmerlich zumute. Plötz⸗ lich ober ging er in e nen flaten übermiitigen Walzer über, der Humor ter Setwation batte ſen betegt. Nie Woni aber rubte, kochrot vor'ſer, mit Benin und Surmos. Aet'er und Fleckwoſſer. fand. daß es eine He“kul's⸗ erbet ſel. cher daß es ſich ſone. und ſmetto-te in die ſchönſten'forbe die Freudenbotſchaft binein:„Herr Wen⸗ delin, er wird Ihnen bereits wie neu!“ ſichtigt haben, erhalten die Erlaubn's, die früheren Reichs⸗geſtellten, der neuen und einzigen Einheitsgewerkſchaft für kauf⸗ tagswahlvorſchläge, auch in der Reihenfolge der Bewerber, männiſche techniſche und Büroangeſtellte. TLieſer machtolle Zu⸗ zu ändern. Es können aber auch ganz neue Wahlvorſchläge ſammenſchluß ſichert in der vollkommenſten Weiſe die FJortführung eingereicht werden. Keine neue Parkei. Berlin, 26. Norbr. Auf der Konferenz der chriſtlchen Gewerkſchaſten in Eſſen mania“ behauptet, w 2 ö U1 ſchichten auf der Grundlage von Freiheit und Recht er nen Wie uſe den Deene und e Selbftbewußtſcn und Kraft. Freiheit verpflichtet, fördert Ueberwin⸗ dung der Selbſtzucht und Rückkehr zu den Idealen, die unſer Volk einſt groß und ſtark gemacht haben. mus wird die geiſtige und ſittliche Wiedergeburt un⸗ elner neuen Partei würde von keiner Seite beabſichtigt. Erhöhung der Eiſenbahntarije in Sichl. Berlin, 28. Nob.(Von unſ. Berl. Büco.) Der aus dem Sachberſtändigenbekrat Tar fausſchuß hat in ſeiner geſtrigen Beratung folgende Ent⸗ ſchließung angenommen: Der er ent hält für die Deckung des Eiſenbahndefizit? neben einer ſorgfältigen Einſchräntung der Achrt Rof 3 der gewerkſchaftlichen Arbeit füc die Angeſtellten. nach den allgemeinen Vorſchriften des Reichstagswahlgeſetzes ſchaftlicher Kampf dient dieſem Iwecke. tut es aber nicht! Geſ man ef fetg muß 4 ergänzen. Ein Geiſt, ein Wille, eine 1 5 eſinnung! it ſtehen au Bon unſerem Berliner Büro.) ſchaft in der die neben den Arbeitgebern zur gleich⸗ 5 berechtigten Mitarbeit berufen hatte nach dem bisber rorliegenden Bericht der dem Zentrum Kraft ſrel Nentfanen kann f angehörige preußiſche Wohlfahrtsminiſter Stegerwald MRuſterbeiſpiel ſozlaler, die Gründung einer neuen Partei angeregt. Die„Cer⸗ ganze Welt werdenl die Rede ſei mißverſtändlich aufgefaßt diefem Ziele, ſondern gemeinſame Arbeit aller berufenen Volks⸗ Reichsve ete ſeres Volkes herbeiführen des Reichsverkehrsmeniſtertums gebildete Nufbau, keine Retieng. Teilen des Volkes Selbſtſucht und Rückſichtsloſigkeit zeigt, mehr be⸗ rufen ſein, an ſittliche Pflichten und Notwendigkeiten zu erinnern, Audgaben auch die Erhöhung der Tarife und zwar ſowohl der als der Gewerkſchaftsbund der Angeſtellten, die ſtarke und ziel⸗ Perſonentarife wie beſonders der Gütertarife fur unvermeidbar. bewußte Einheitsgewerkſchaft Unſer geweek⸗ Gewerkſchaftspolitik allein Zielbewußte, verantwortungsbewußte Kultur⸗ dem Boden der freien deutſchen Wirk⸗ 190 und in der jeder ſeine Die deutſche Volkswirtſchaft ſoll das erfolgreicher Wirtſchaftsführung für die Nicht politiſcher Klaſſenhaß führen uns zu Necht gibt Der deutſche Idealis⸗ Ohne dieſe Wiedergeburt kein Wieder⸗ Wer könnte in dieſer Zeit, die in allen Wir wollen laut und freimü'ig be⸗ Die Tariferhöhung ſoll zum m ndeſten im Güterverkehr nicht in kennen, daß zur Förderung von Rechten die Erfüllung von Pelichten der Form eines allgemeinen prozentualen Aufſchlages vorgenom⸗ gehört! Wir ſtehen auf dem Boden des freien deulſchen Staates, men werden, ſondern im Wege der Abſtufung je nach der Ertrags⸗ Das Schickſal der Angeſtellten iſt unlösbor ver'nüpft mit dem Scick⸗ fähigkeit der einzelnen Gütet erfolgen. etrages decken, der nicht durch Erſparniſſe nahmen get lgt werden kann. Es ſcheint erwünſcht, mit der Durch⸗ Vaterlandl Aufbauwille und Gemeinſinn! Die Tariferböhung ſoll ſal des geſamten Volkes. d o durchgeführt werden, daß ihre Erträgniſſe den Teil des Fehl⸗ Grundpfeller unſerer Kulturpolitik. oder andere Maß⸗ kann ein ſchaffensfroher Angeſtelltenbund gedelhen. Der deutſche Gedanke biidet den Nur im ſtarken Staate ſereihoit und Zuſammen faſſung und führung dieſer Maßnahme nicht big zum Beginn des neuen Haus⸗ Geſchloſſenheit! Pflicht und Verantwortung gegenüber den Berufs⸗ haltsjahres zu warten. Baden. Einhafung der achtſtür digen Arbeltszeit. genoſſen, gegenüber dem Staate. Von dieſem Geiſte getraven, von ſo hohen Zielen beſeelt. wird der Gewerkſchaft⸗bund ber-geſtellten ſeine ganze Kraft einſetzen, um das deutſche Volk aus den Trümmern der e 8 Erkenntuis wollen wir handeln. .Karlerube, 26. Nor(Priv Tel) Bel der zunethmenden Ar⸗ der ſamingendei dentſchen Angeſtelltenſtondes, Zukunft hinüb-reuführen. In dieſer Unſere Arb⸗it gehört dem Wohle dem Wohle beitsloſigkeit iſt es dringend erforderlich, Arbeſtsanhäufungen nicht unſeres großen hartgeprüften deutſchen Vaterlandes zur Ausdehnung der Arbeitszeit, ſondern durch Einſtellun gvon Erwerbsloſen zu bewültigen. Die ſtrengſte Einhaltung der Reichsverordnung, nach welcher die wöchentliche Arbeitszeit 48 Stun⸗ den grundſätzlich nicht überſchreiten darf, muß auch aus dleſem Grunde allen Arbeitgebern immer wieder als dringende Pflicht in Aus dem Parkeileben. Landesverband Pfalz der Deulſchen Volkspartei. Der Landesfrauenausſchuß der Deutſchen Volkspartet Erinnerung gebracht werden. Ausnahmen ſind lebiglich für vorüber⸗ kürzlich wie folgt gebildet: 1. Vorſitzende: Frl. Anna Dau m, gehende Arbetten, die im Notfalle unverzüglich vorgenommen werden eeeeee 2. Frl. Lore Lo g⸗Kaiſers⸗ müſſen, zuläſſig. Für Angeſtellte ſind rbeiten, die zur Verhütung ſautern, Barbaroſſaſtr. 25. 1. Schriftführerin: Frl, Hedwig Schaf⸗ des Verderbens von Waren im öffentlichen Intereſſe unverzlglich fer⸗Grünſtat. 2. Schriktführerin: Frau Witwe Weber“⸗Kalſers⸗ vorgenommen werden mnüſſen, zugelaſſen. Außerdem iſt an 20 Tagen lautern, Kalſerſtr. 4. Schatmeiſterin! Frau Schad, Ludwigshafen, im Jahr eine lägliche Beſchäftigung bis zu 10 Stunden zuläſſig. Für Ludwigſtr. 20 jede weitere Ausnahme iſt die Genehmigung des Demobllmachungs⸗ Als Beiſiherinren wurden gewählt: Frau Faulmüller⸗ kommiſſars erforderlich, die nur erteilt werden kann, wenn ein„Nutcd Kopp⸗ öffentliches Intereſſe vorliegt und wenn die Lage des Arbeitsmarkles Kelſberlanern 1 5 Aen en—0 70 don Gienanch⸗E hier nicht en gegenſtebt. Das Geſetz ſieht erhebliche Strafen bel Ueber⸗ berg. Frl. Kloßmonn-Homburg, Frl. Eliſe Schult⸗Ruppertsberg, 3 — N⸗ tretung der Vorſchriften vor. Zur Kohlen⸗ und Elektrizitäts derſorgung. Karlstuhe, 26. Rov.(Priv.⸗Tel.) Die ernſte Notlaze in Pauline König⸗Wolfſtein, Frau Richter⸗Zweibrücken, Frl. Kirchheimbolanden, Frau Steinbrenner⸗Ludwigshafen a. Rh. Einzelne der Damen haben noch nicht zugeſagt. Zuwahl iſt 2 der Kobzen, und Kerirharsverſorcnng in die wir durch das ſtattet. Für den Geſschättolührenden engeren Ausſchuß des Kandeſ, nnern bereits veranlaßt, zur Vrordnung von 12. November die Pollzeiſtunde auf 10 Uhr heraszu'etzen. Gründe verlangen, wie die Korteruher Zeituna“ heute ſchreibt, 92 de eriſch, daß auch die übri⸗en in der Vekgemmachun des Bun⸗ Drates vom 11. Dezember 1916 über die Erſrarnis von Brenn⸗ ſtoffen und Beleuchtunasmitteln vorg⸗ſerenen Sparmaßnah⸗ men mit aller Strenge durchgreührt werden, Dies gilt IJ̃ ieder ſchlů me verbandes wurden drei Damen gewählt und zwar: Frau Dr. Rot ineen Peelig wenchlah. aur Erendſind baz da Mrißertem des Fwelbrücken, Landauerſtraße 32, Frau Gleich, Kaiſerslautern, Die glzichen Mühlſtraße 15 und Frl. Heger, Landau, Linienſtraße 8. Letzte Meloͤungen. Berlin, 26. Novbr.(Von unſerem Berliner Barn Miniſterlalrat Gärtner, der von Wien aus als der kün insbelondere für das Verbot der Lichtreklame, die Be⸗ tige deutſch⸗Iſterreichiſche Ceſandte in Berlin lanziert werden leuchtung der Läden uſw. aend das Vorbot der Außen⸗ beleuchtune. Die Bezirtgmler wyrden beauf ragt die Ein⸗ haltung deeſer Veſtimmunen ſtreng zu überwachen und gegen Zu⸗ widerhandlungen einzuſchreiten, Aus der Angeſtellten⸗Bewegung. Der Gewerkſchaflsbund der Angeſtellten erläßt folgende Kundgebung: Die einheitliche Zuſammenfaſſung der deutſchen Angeſtellten erreicht! Vertreter von 300 000 e haben ſie am 21. November 1920 einmütig beſchloſſen! ier alte, bewührte Ver⸗ bände Angeſtellten⸗Bund, Magdeburg, Kaufmänniſcher Verein von 1858 Hamburg, Verband deutſcher Handlungsgehilfen, Leipzig, Verein der + en Kaufleute, Berlin) haben ſich ver⸗ einigt! DTamit iſt der Weg freigemacht, der aus unſeliger ſpen, riſſenheit und§wietracht herausführt. Wer Einheit und Geſchloſſen⸗ heit, wer Unabhängigkeit der Gewerkſchaftsbecbegung von partei⸗ politiſchen Einflüſſen will, findet ſie im Gewerkſchaftsbund der An⸗ ſoll, befindet ſich zurzeit in Verlin. In einem Wener Tele“ gramm der B. Z. wird er als anſchlußfeindlich 17 ſeichnet. Das möchten wir nach unſerer Kenntnis bezweifeln Herr Eärtner, der, wie geſast, wahrend des Krieges hier v 5 fach mit der Z. E. G. geſchäftlich zu verhandeln und aule monzua beiten gehabt hat, wird in dieſen Stücken ſich wo immer nach der jeweillgen Konjunttur richten. Von H 25 Hofrat Ludwig, der gleichfalls als Anwärter genan wird, glauben wir rerſichern zu können, daß er ein a h ſprochener Anſchlußfreund iſt. Daneben wird 190 an den bekannten Sektionschef Riedel cedacht und der w ſe natürlich, ſchon weil er ron den Cencmeten die bedeutend Perſönlichkeit iſt, der angenehmſte Kandidat. condon, 26. Nov.(WB.) Das Unterhaus hat die Homerule⸗Bill für Irland in zweiter Leſung an! genommen. Beim Mittageſſen mußte natürlich der Poldl ſeine Juriſtennaſe ſchnüffeind in die Luft heben und die Doktor⸗ frage ſtellen, ob es ſo penetrant nach Benzin oder Salmiat tes, daß einer mir, ich ſage 5 gar ncht die Hand, nur röche. Brandlmayer entſetzt. „Natü⸗ lich habe ich,“ geſtand die Nani vergnüggt,„Du ſollſt den Rock jetzt ſehen, Mama!“ Da blieb der Mamz Brandlmayer nickts übrig als die „Mein Cott,“ ſagte Peter Wendelin ganz erſchüten⸗ „wenn ich noch ſo ein Cluck haben tönnte, ſo ein unrerſch den lleinen Finger, reiche zum Welerkommen, und nicht enm „Nani, Du haſt doch nicht?“ fragte die arme Mama den kleinen Fanter.aucht ich— nur den Ken ein „Den baben Sie, Peter Wendelln, wenn's auch nuu chen Kinderglaube iſt, unſere Nani hält.e für den mufttalif Herrgol ſelcer ſegte die Horätin ſchlicht und herzlich. Peter Wendelin ſchluckte ror Rührung. Aber es war doch gut, daß der Graf am nächſten Som, dewol nte Klage:„Mit keiner hab“ ich ſo riel Not gehabt wie tag den Peter Wendelin ſpielen körte, von ihm entzückt wal mit Dir, Nani!“ Sorgenvoll ſetzle ſie—„Was tun wir nun, wenn Herr Wendelin beleidigt iſt und nicht wieder⸗ kommt?“ „Wir laden ihn zu unſeren muſtkaliſchen Sonntagen ein,“ riet die Nani praktiſch und voll Menſchenkenntnis.„Wr haben dann einen wirklichen Künſt er, und er ißt ſich in der Woche einmal richtig ſatt, dern die abſcheuliche Frau läßt ihn geweß auch hungern! Ich, bitt' ſchön, Mama, tu es, es wird prachtvoll!“ Der Vorſchlag leuchtete der Mama Brandlmayer ein Schon am nächſten Sonntaz ſaß Peter Wendelin mitten unter den Intimen des hofrätlchen Hauſes, er ſaß, wie die Nani behauptete, im Beſcheidenhe tskrampf auf halbem Stuhl; aber das gewöh ten die guten, feinen Menſchen ihm bald ab, ſie mackten es ſich zur Herzenspflicht, den armen Teufel ſeine aus jetretenen St eſel, ſeinen zerfran ten Kragen— ſeitdem die Nani ſich ſo tatkräſtig ſeines Rockes angenommen, hatte Peter Wendelin ein Auge für ſolche Dinge bekommen— nergeſſen zu machen und ſe'nen unerſättlichen Appetit dazu! Die Mama Brandlmayer ſetzte ihn bei Tiſch zu ihrer Rechten und bäufte ihm mit einer ſo überzeugenden Selbſtverſtänd⸗ lichkeit den Teller voll. doß er ihn ſchon aus Höflichkeit lee: eſſen mußte. Wie tat ihm das woll nach der ausgehun⸗erten Woche, und wie gut war alles und ſo ſauber hergerichtet! Dann ſetzten ſie ihn ans Klavier, er mußte immereu ſpielen, und alle be⸗underten ihn und nannten ihn einen aroßen Hünſtler. Wie mobl das tat nach dem troßloſen Ab'⸗ wärtsgleiten der letzten Ja“re! Konnte es wabr ſein, war er nach nicht ganz rerkommen, gaßb es wirklich noch eine Mög⸗ lichkeft des Hinaufarbe tens für ihn? Die Mama Brandlmarer ſa⸗te es:„Mein Mann muß für den nächſten Sonbtag den Grafen L. eivladen, wenn der Sie ſp'elen bört. wied er verrückt. Hellmerherger rerdevrt bei iLm. Herbec Deſſeff. Richter, ia ſogar Braums. Wenn der Graf ſich JInen annehwen wollte, Sie wären ein ge⸗ machter Mann, mein lieber Wendelin.“ und im blauen Saal ſeines Palais eme Beethopenehtacan ab, in der er„ganz Wien“ ſeine neueſte muſikal. ſche ckung vorſtellte. en Was hatte die Nani in der Woche vorher für—— Schon mit Kragen und Manſchetten, Krawatte und Frerttag bis das alles zuſammengeborgt war! Aber am Konzere da hotte ſie 9 1„0 Not. Nan Wen nicht ſchon um acht Uhr früh zu Brandlmayer 2 und bat, ſie möchten ihn doch beim Grafen entſck uld ger el⸗ könne ror ſo vornehmem Publilum unmö glich ſpiete h oden leicht ſei gar Brahms unter den Zubörern— in den Er ſehte müßte er ſich rerktiechen. die Mama Brar dlmayer aut ihm ſchwarzen Kaffee und Kognak vor und verſuchte m See zuzu den, die Mani aber war voll heller Empörun). Pann ſean 1g.“ ſchmetterte ſie ihn an,„Sie wollen ein ein?“ „Aber Nant!“ ſagte die Mama Brandlmayer enſeh Peter Wendelin jedoch hatte, was er brauchte, 135 auf licher Haltung in das Palais, in den blauen Saal* n5 das Podium zu kommen; dort aber, angeſichts von mal, Wen“, überſiel ihn der Beſcheidenbeltskrampf noch lähm⸗ und zwar ſo heftig, daß es ihm unmöalich ſchien, die—. ten Hände bis an die Taſten zu bringen Minute 5 pein. nute verging,„ganz Wen“ wartete, es wurde. in det lcher, aufgeregt räuſperte ſich der Craf Da ſtagntroſeh, erſten Reihe ein kleines Mödchen auf im weißen ſte machte kleid, ganz umwoct von langen, tanzenden Locken: Miene, auf das Podium zu ſoringen, bell ſchmeene, rot durch den Saal:„'mmelelement, ma 1 wärte!“ zene Pechts Fielt die Mama Brandlmarer e nen fn hreter Watroſenrock ſeſt. kinks ſeutzte der orme Pfilſvn in, abe Liue Nerfecen“ei:„ytichuld'oen Sie, Herr Eraf, ich eter Wen. unmõ-ſiche Tockter.“„Ganz Wien“ lachte, aber 9 delen begann zu ſpielen (FNortſetzung foſat.) er nd bettelte TT//—ſ ˙.——?'ò]..« ĩ˙ rxrxlt·*-’:ͤno... S= ZZS. 1 li dve te + J Aul hen K Wirme Perſone Aahzdote bat angers hat an künſtleriſcher Bedeutung gewognen. rellag, den 28. November 1920. Maunheimer General-Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) 3. Seite. Nr. 538. das Liebeswerk der Inäker. Dem erſten zuſammenfaſſenden Bericht der Kinderhilfsmiſſion der amerikaniſchen Freunde(uäker) über ihre Tätigkeit in Deutſch⸗ land entnehmen wir folgendes: Im November 1919 trat Herbert Hoover an die Geſellſchaft der Freunde(Quäker) heran, um ſie zu veranlaſſen, den unter⸗ ernährten Kindern und Müttern in Deutſchland die gleiche Hilfe fguteil werden zu laſſen, wie ſie ſchon in anderen Ländern Europas durch Amerika geleiſtet worden war. Dies Anerbieten wurde von den Quäkern freudig angenommen, da ſie hier eine Möglichkeit lahen zur praktiſchen Betätigung ihrer chriſtlichen Geſinnung. Im 93 anuar dieſes Jahres kamen 15 Quäker— lauter Freiwillige— in eutſchland an. Die tatſächliche Speiſung begann am 26. Februar. Im Juli hatte ſie ſchon einen derartigen Umfang angenommen, daß AUglich 632 000 Kinder und Mütter in 3302 Speifeſtellen in 88 Städten und Bezirken Deutſchlands geſpeiſt wurden. Die Mittel Nierzu wurden durch„American Relief Adminiftration, Europcan hildren's Fund“ und durch Beiträge aus allen amerikaniſchen Arxeiſen aufgebracht, die ausſchließlich zum Einkauf von Lebens⸗ mitteln verwandt werden und nicht zur Deckung der Vexwaltungs⸗ unkoſten. ö̃ Die Lebensmittel ſtammen großenteils aus Amerika, ſie be⸗ ſtehen in der Hauptſache aus Schmalz, Kakao, Milch, Reis, Erbſen dmud Bohnen. Bis 1. Juni waren in Hamburg ſchon über 11000 zonnen Lebensmittel angekommen. Die Verteilung und Zubereitung iſt faſt überall gleich Es wird von den Nahrungsmitteln eine nahr⸗ hafte und ſchmackhafte tägliche Mahlzeit hergeſtellt, deren Kalorien⸗ wert durchſchnittlich 667 Kalorten beträgt.(In Mannheim ſtand .f dem Speiſezettel der letzten Wochen: Schokoladenſpeiſe mit 304s, Kliebenſuppe, Beohnenſuppe, Milchreis, Kakao, Erbſenſuppe, an ſt ſragen gibt es dazu noch ein großes Weißbrötchen. Die Speiſe⸗ ellen ſind in den Schulen reſp in den Kinderſchulen, der Trans⸗ port der fertigen Speiſen von der Zentralküche im Schlachthof dort⸗ im erfolgt in Thermoskeſſeln.) Die Koſten der Ausladung, der Stäerung und der Verſicherung tragen das Reich und die einzelnen 8 te. Die weiteren Koſten, die den Städten aus der Zubereitung zu dem Transport der fertigen E ete. erwachſen, werden —5 Teil gedeckt durch einen kleinen Beitrag, den die an der Spei⸗ nig Teilnehmenden zu entrichten haben. Eine ganze Reihe Hel i iwilli. 7 ganz ihe von Helfern haben ſich freiwillig in den Aernſt der Sache geſtellt. Aus zewählt werden die Kinder von der dten nach allgemein aufgeſtellten Richtlinſen. Nur der Grad ſch⸗ Unterernährung iſt für die Teilnahme an der Speiſung aus⸗ oden gebend Es werden keine Unterſchiede in ſozialer, religlöſer d8e politiſcher Hinſicht gemacht Das große Werk wird jetzt von näkern geleitet, die ihre Zentrale in Berlin haben. Unterſtellen 1 beſte en in 2 294 2 Eſſen, Hamburg, Berlin, Leipzig, Frankfurt a.., dres en und München. Die Mitarbeit der deutſchen Stellen beſteht Nentrale für islandehilfe und in der Zuſicherung von koſtenloſer f d von Mehl und Zucker für die wcligengg der Cpelſalg 500 Juni 1921. Um bis dahin täglich an Kinder und Mütter Nilli Portionen verabreichen zu können, ſind noch etwa—7 Pert nen Dollar notwendig. Das erfreulichſte an dieſem Liebes⸗ dendeen. 15 Achteit ſ 55 deutſche Menſchen⸗ eiſt der Brüderlichkei uſammenfinden, um die Run in Deutſchland zu lindern. St. * veoſ Aarlsruhe, 25. Nov. Eine wertvolle Liebesgabe erhielt der deale für freien Transports, in ue für die deutſche 2 e Landesverband zur Bekämpfung der Tuberkuloſe, Karls⸗ ung(Gartenſtr. 49/1) von den engliſchen Ouäkern durch Vermitt⸗ ſtalf es Deutſchen Zentralausſchuſſes für die Auslandshilfe in Ge⸗ Cab von 20 Faß Seife im Gewicht von etwa 2000 Kg. Die wurde an Tuberkuloſe⸗Ausſchüſſe im Lande verteilt. wWirtſchaftliche Fragen. Eine Unfilke, die für„ die Geſchäftsleute ſowohl wie auch für das kaufende Publikum irgt die Gefahr von ſchweren Verluſten und Aergerniſſen in ſich E inſt die Anforderung von Auswahlſendungen. Pelzwerd elen Tagen wurde ein Karlsruher Pelzwarengeſchäft um trogen, denn Werte von über 4 25 000 durch einen Unbekannten be⸗ bekann. er ſich die Ware als Auswahlſendung auf den Namen eines wiederſe n Karlsruher Arztes ließ und damit auf Nimmer⸗ hen erſchwand. Man ſollte meinen, daß das Publikum es Auswahl te, wenn die Ladeninhaber in der Zuſendung von aus G0 ſendungen Zurückhaltung üben; dies iſt aber leider, wie uns 7 U 1+ fühlen ſiceltskeeſen geklagt wird, nicht der Fall. Manche Käufer beh ich durch ſolche Vorſichtsübung der Geſchäftsleute gekränkt und zu einem anderen Kaufmann, der ihnen— nach ihrer Anſicht r entgegenkommt“. Sie bedenken dabei nicht, daß ſelbſt bei port 77 die dem Verkäufer bekannt ſind, der Hin⸗ und Rücktrans⸗ felbſt nie oft ſehr wertvollen Ware ein Riſiko bedeutet, für das ſie ferner nimals die Verantwortung übernehmen möchten, ſie bedenken ſe auch icht daß der Kaafmann die Ware im Geſchäft benötigt, um Anmal danderen Kunden vorlegen zu können, ja ſie bedenken nicht ten' undas eine, daß es ſehr ſchwer iſt, die Grenze zwiſchen„bekann⸗ di ng zunbekannten“ Kunden zu ziehen, ohne bei dieſer Differen⸗ Allen nſtoß zu erregen. Ganz ausgeſchloſſen müßte es unter Arlaufer unden ſein, zu verlangen, daß der Geſchäftsinhaber oder uswahlſendungen an völlig unbekannte Boten heraus⸗ gibt. Derartige Wünſche öffnen dem Betrug Tür und Tor. Die Ge⸗ ſchäftswelt handelt nicht nur im eigenen, ſondern auch im Intereſſe der Kunden, wenn ſie dieſe künftighin prinzipiell ablehnt. Denn auch das Käuferpublikum hat ein Intereſſe daran, daß das Vertrauen zwi⸗ ſchen Käufer und Verkäufer ein möglichſt gefeſtigtes, ungetrübtes it und nicht durch die Ermöglichung derartiger Schwindelelen Erſchüt⸗ terungen erleidet. Aehnlich wie bei den Auswahlſendungen liegen die Verhältniſſe beim Zahlen mit Schecks aus unbekannter Hand. Immer wieder wird den Geſchäftsleuten von Käufern, die ihnen nicht einmal dem Anſehen nach bekannt ſind, zugemutet, Schecks in Zah⸗ lung zu nehmen, ohne dieſe vorher auf Einlöſungsmöglichkeit prüfen zu können. Kommt der Kaufmann dann mit ſolchen Schecks zur Bank, ſo ſtellt ſich leider nur zu-oft heraus, daß dafür keine Deckung vorhanden, oder daß der Scheck gar gefälſcht iſt. Solche Schecks⸗ ſchwindeleien ſind erſt vor kurzem im Schwarzwald in größerer An⸗ zahl ausgeführt worden, zum Schaden einer ganzen Reihe von Ge⸗ ſchäftsleuten, die ihre Vertrauensſeligkeit mit namhaften Verluſten büßen mußten. Man darf es alſo auch den Geſchäftsleuten nicht übel nehmen, wenn ſie vorſichtig werden und Schecks nur mehr perſönlich von Kunden annehmen, die ihnefl bekannt ſind und deren Anſehen ihnen für prompte Erledigung bürgt. Es mag ja ſein, daß durch ſolche Vorſichtsmaßnahme zwiſchendurch auch einmal ein wirklich zahlungskräftiger Kunde in ſeinem Selbſtbewußtſein getroffen wird; iſt derſelbe aber vernünftig, ſo wird er den Aerger gewiß raſch über⸗ winden, und gern zu dem Kaufmann zurückkehren, der in ſoliden Grundſätzen handelt und nicht nach äußerem Schein geht. Hoffent⸗ lich tragen dieſe Zeilen dazu bei, den vorgeſchilderten Unſitten zu ſteuern und Käufer und Verkäufer in gegenſeitigem Verſtehen näher zu führen. Die Bedeutung des Handwerks. Nach der„Stuttgarter Allgemeinen Deutſchen Bäcker⸗ und Kon⸗ ditoren⸗Zeitung“ gab es vor dem Kriege in Deutſchland 1250 000 Handwerksbetriebe, jetzt 1 400 000. Auf jeden ſelbſtändigen Hand⸗ werker entfallen durchſchnittlich.05 Familienangehörige, ſodaß alſo die meiſte mit Frau und Kind vier Millionen Menſchen ausmachen. Vor dem Kriege wurden 7½ Millionen Mark an Löhnen vom ſelbſtändigen Handwerk gezahlt Zwölf Milliarden Mark— mehr als die geſamte deutſche Ausfuhr— iſt der Wert der Jahresbro⸗ duktion des ſelbſtändigen Handwerks vor dem Kriege. Da die Ge⸗ ſamferzeugung für den Inlandsbedarf auf vierzig Milliarden ge⸗ ſchätzt wurde, hat das Handwerk rund den dritten Teil aller in Deutſchland verbrauchten Güter erzeugt. —— Städͤtiſche Nachrichten. Außergewöhnlicher Kleinwaſſerſtand von Rhein und RNeckar. Infolge der anhaltenden Trockenheit ſowie des Mangels jeglicher Niederſchläge iſt der Waſſerſtand von Rhein und Neckar rapid zurück⸗ gegangen, wodurch in der Kohlenzufuhr wie im geſamten Schiffsver⸗ kehr große Hemmniſſe und Störungen eintreten. Schiffe, die vor einigen Wochen noch zu 7s geleichtert fahren konnten, mußten vor Anker gehen und ſtill liegen. Die Kohlenzufuhr nach Süddeutſchland iſt gänzlich lahmgelegt. Zu den weiteren Begleiterſcheinungen des Kleinwaſſerſtandes gehören die zahlreichen Havarien, da ſich in der Fahrrinne des Rheins große Sandbänke bildeten, die eine ſtete Gefahr für die Schiffahrt ſind. Da der Tiefgang eines Schiffes immerhin 1,30—1,40 Meter beträgt, ſo muß bei der Fahrt die größte Vorſicht obwalten. Die bekannte Sandinſel im Rhein oberhalb dehnte ſich in der letzten ZJeit durch den Rückgang des Waſſers immer weiter aus, ſodaß auch hierdurch die Schiffahrt ſtark behindert wird. Während zu Beginn dieſes Jahres die„Fahrten infolge Hochwaſſers eingeſtellt werden mußten, iſt es heute der Kleinwaſſerſtand, der die Schiffe zum Stilliegen zwingt. Wie erinnerlich. ſetzte zu Beginn des letztjährigen Weihnachtsfeſtes ſtarkes Hochwaſſer ein, wodurch der hieſige Rheinwaſſerſtand in der Nacht vom 24. auf den 25. Dezember von 3,88 auf 6,24 Meter in die Höhe ſchnellte und binnen kurzem das ganze Rheinvorland wie den Waldpark unter Waſſer ſetzte. Am 29. Dezember vorigen Jahres erreichte das Hochwaſſer mit 8,34 Meter ſeinen höchſten Stand in Mannheim, während der hieſige Pegel heute früh nur eine Waſſer⸗ höhe von 1,58 Meter anzeigte, was einer Differenz von.76 Meter entſpricht. Weiterhin iſt bezeichnend. daß der Waſſerſtand auf das Niveau vom März 1909 geſunken iſt, an dem der Rhein ebenfalls nur die ceringe Waſſerhöhe von 1,58 Meter aufwies. Noch größer und draſtiſcher in Erſcheinung tretend iſt die Differenz in den andern Rheinorten, wie aus nachſtehender Zuſammenſtellung erſichtlich iſt: Kleinwaſſer Hochwaſſer Kleinwaſſer März 1909 1919/20 Nov. 1920 Hüningen 0,55 4,38 0,30 Kehl 1,15.90.31 Maxau.1 7,69 2,75 Mannheim.58 8,34.58 Mainz—0,28.,75—0,39 Caub 0,75 7,35 0,80 Köln 0,59 9,56 0,45 Duisburg— 8,33 0,90 .⸗Ruhrort 0,28 8,63 0,63 In Düſſeldorf iſt der Rhein ſchon längſt unter den Tiefſtand von 1909 geſunken. Auf dem Neckar bietet ſich dasſelbe troſtloſe Bild. Der Höchſtwaſſerſtand vom 26. Dezember 1919 betrug 8,76 Runſt und Wiſſen. Lipen aMannheimer Künſller auswarts. Ueber ein erfolgreiches i„G nnKbtſcher⸗-Konzert in Elberſeld leſen wir Utid en el⸗Angeiger für Erberſerd⸗Barmen“ u..: Dem Violin⸗ Tgehln, Hans Kötſcher— enem Lieblengsſchüler Jdachimz der n guter Ruf voraus. Er iſt in der Tat, wie ſich gleich Einführung durch die d⸗moll⸗Sonaſe von Bahms zeigte, erſter Qualität, der in dem einem innerſten Drange fol⸗ achſchaffen die Kraft ſeiner Perſönlichkeit mehr betonte, b ſt 95 was auf Rechnung des reflektierenden Muſikers zu d in de ie farbenreiche Modifikation der Töne entzückte nament⸗ — mühele„Adagio“ und die überſichtliche, klare Gedankenfolge, r Vach ſh, Paſſagenlechnik(ſchlackenfreie Doppe griffel) trat bei Mancden chen Chaconne bei der„Siciliane und Rigodon“ von „e der Fuem„Präludium und Allegro“ von Pugnani(etztere iearmer Zezeisber ſchen Bearbeitung) wundervoll hervor. Die Mr gewördeung, ſchreibt: Mar Lipmann, der hier ſchnell be⸗ 8 Vart, rdene Sänger, ſteuerte zu dem Programm Lieder von aun don Nue, Schubert, Räſch und Richard Strauß bei: er iſt bn der Bu en Künſtlern, denen gleiches Gück im Konzertſaal wie ne erblühen, der kräftige Tenor, in allen Lazen leicht pre N dönneren nd vorzüglich kultlviert, eignet ſich durchaus zu den + üöt arkungen des Liedes, und ſtarke muſikaliſche Intelligenz mn Wei tbietungen einen beſondern Reiz. wüter: Uuhelmer Liederkafel. Wir leſen im Weinheimer General⸗ rtiger Muſſer äußerſt zahreicher Beteittgung hieſſger und aus⸗ gliekreunde konnte am vergangenen Sonntag die Lieder⸗ * erbſtkonzert geben. Herr Männerchordir gent Joſef 2 8 Inmheim verſteht es vorzügeich, einen Chor durch ornelung auf künſtleriiche Leiſtungshöhe zu heben. Er ſort ehme ennd ruhige Art zu dirigteren er reißt die Sänger (Jar, An zund führt jeden Chor mit künſtlerichem Verſtändnis b on Soliſten wirkten mit: Herr Georg Wanger von hier 4 Vbolinerr Kurt Haberkorn pom Nationalthealer Mann⸗ aalein Mo Herr Wanger(aus der Geſanzsſchule von Walrgarethe Brandes⸗Mannbeim) bot zuerſt R. ume dolrams Antede aus der Oper„Tannhäuſer“, Die ſeinen bie Tunung. d. euer und Kraft, entbehrt aber nicht einer lyriſchen Niceree weist.mittzere Lage iſt ſott und ſehr modulationsfähia, 50 Hinſicht golle Tragfähigzeit des Tones auf. In geſangstech⸗ kanntend ſehe iſt nich“s zu erinnern: die Schulung iſt eine vorzüg⸗ deher Varien wir die Zeit voraus, wo Herr Wander ein aner⸗ 6 von Schiſt ſein wird. Seine Lirder„Des Paches Wegen⸗ Amann machudert, Frühlingsfahrt“ und„Wanderlied! von den vorzügtich wiedergegeben. Die geamte Klavier⸗ 4— bogleitung beſtritt Herr Felir Anger vom Nationaltheater Mann⸗ heim. Ein äußerſt gewandter Spieler, beſorgte er ſeinen Part mit vornehmer Zurückhaltung und trug nicht wenig zum Gelingen des Ganzen bei. Das Freiburger Stadttheater plant im Anſchluß an die Spielzeit 1920/21 eine Aufführung von Paſſionsſpielen in den Monaten Juli⸗Auguſt bis Mitte September. In erſter Linie ſoll das in München mit großem Erfolg aufgeführte Dimmlerſche Paſſionsſpiel in Betracht kommen, das unter Mithilfe von hun⸗ derten von Mitwirkenden in großer Form und neuer Bearbeitung herausgebracht werden ſoll. Desgleichen ſind zahlreiche Freilicht⸗ aufführungen vorgeſehen. ſe Zwei Pfälzer mit dem„Viktor Meyer“ Preis der Univerſität Heidelberg ausgezeichnet. Für wiſſenſchaftliche Arbeiten aus dem chemiſchen Laboratorium der Univerſetät Heidelberg wurde der„Viktor Meyer“⸗Preis verliehen an Dr. Otto Hambſch aus Ludwigshafen a. Rh. für ſeine Ar⸗ beit:„Ueber die Harnſtoffbildung aus Aziden von Karbonſäuren mit ver⸗ zweigten und unverzweigten Ketten“ und an Dr. Martin Luther aus Pirmaſens für ſeine Arbeit:„Ueber die Einwirkung von Oxalylflorid auf N⸗ſubſtituierte Aniline“. Jum Gedanken eines Weimar Abends, wie ihn Carl Schreiner am 29. November auch in Mannheim veranſtaltet, ſchreibt Dr. Hans Wahl, der Direktor des Goethehauſes in Weimar u..: Die Durchführung eines rezitatoriſchen Program⸗ fites, das die mit dem Namen Weimar verknüpften Dichler der Vergangenheit und Genwart zu Wort un) Wirkung kommen läßt, iſt längſt erwünſcht geweſen. Eine ſchwierige Aufgabe, wenn man bedenkt, daß nur aus einem Tätiakeitsfe d der Dichter azwählt werden daef, daß ferner auf rezitatoriſch⸗deklamatoriſche Wirkung im beſten Sinne Kckſicht genommen werden muß, noch ſchwieriger, wenn man erwägt, welche heterozenen Eemente aus 1½ Jahr⸗ hunderten in ebenſoviel Stunden nedeneinander geſtellt werden müſſen, ohne daß ein allzuſtarſes Herumgeworfenwrden in Zeit⸗ ſtilen und in Geſinnungs⸗ und Stimmungskompleren ſtörend wirkt. Dabei muß Bedacht darauf genommen werden, daß die Perſönlich⸗ keiten mit charakteriſtiſchen, entweder für ihre Gehung oder für ihr Weimarertum weſentlichen Gaben verreten ſind und ſchließlich muß das Gonze einen, wenn auch nur innerlich merklichen, dennoch fühlbaren Rahmen cuftoeſſen. Van Carl Schreiners Programm des Weimarer Abends darf man ſagen, daß es nicht nur geſchmack⸗ voll ausgewählt. ſondern auch, als Ganzes betrochtet, ein Kunſt⸗ werk in ſeiner Art darſtellt. Jum Fall Kaiſer wird uns aus München geſchrieben: Die Frau des verkafteten Dramatikers Georg Kaiſer iſt auf Antrag des Verteidigers, der nunmehr auch die Mifverteidigung Kafſers über⸗ nommen bat, aus der Unterſuchungshaft entlaſſen worden. Das Strafverfahren nimmt auch gegen Frau Kaiſer ſeinen Fortgang. Die Meter und erreichte damit bald die Höhe der Hochwaſſerkataſtrophe von 1882. Heute hat der Neckar, auf dem die Schiffahrt ſchon ſeit dem 25. Oktober gänzlich ruht, nur eine Waſſerhöhe von 1,61 Meter, alſo nur wenige Zentimeter mehr wie der Rhein. Falls nicht bald die erſehnten Niederſchläge, Regen oder Schnee, eintreten, iſt bei weiter anhaltender Trockenheit ein fortgeſetzt ſtarker Rückgang des Waſſerſtandes von Rhein und Neckar zu erwarten. ch. Hereinsnacheichten. Der Odenwaldklub führt ſeine Mitglieder und Freunde am nächſten Sonntag in das immer ſchöne Neckartal und zwar von Ziegelhauſen über Breitenriet Lammertskopf zum Lärchengarten und nach Schönau, von da über den Hohen Darsberg mit dem Wormſer Kindererholungsheim nach dem Ort Darsberg und nach Neckarſteinach. Abfahrt mit dem Fernzu .05 Uhr. Von Ziegelhauſen geht's durchs Bärenbachtal. Nach etwa! Stunden iſt das Vreitenriet erreicht. Hier oben iſt herrliche Fernſicht bis zum Steinsberg bei Sinsheim. In etwa einer halben Stunde iſt der Lam⸗ mertskopf erſttegen, der nur ſelten begangen wird. Sollte das Wetter hell ſein, genießt der Wanderer dort eine ſeltene Fernſicht vom Katzen⸗ bucke! bis zur Neunkircherhöhe. In Schönau iſt größere Frühſtücksraſt. Nach einer Stunde Steigens lohnt der ſchöne Blick vom Hohen Darsberg die Mühe. Eine Stunde weiter winkt Kaffeeraſt im Oertchen Darsberg. Der Niederſtieg auf ausſichtsreicher Straße erfolgt nach Neckarſteinach. Rückfahrt von Neckarſteinach 6 Uhr oder.25 Uhr und.08 Uhr. Wander⸗ zeit etwa ünf Stunden Ueberall ſchöne Waldwege im Hochwald. Für ge⸗ nügende Atzung iſt Sorge getragen. Weiteres beſagen die Wanderkärtchen. d. Der Männergeſangverein„Concordia“ Maunheim e. V. hielt am vergangenen Sonntag in ſeinem Vereinshauſe Langſtraße 36 ſeine dies⸗ jährige ordentliche Generalverſammlung unter ſtarker Be⸗ teiligung der Mitglieder. Anſtelle des z. Zt. erkrankten erſten Vorſitzenden Karl Schmitt erſtattete der zweite Vorſitzende Georg Lepold den Ge⸗ ſchäftsbericht üßer das verfloſſene Vereinsjahr. Er ſtellte feſt, daß es für die„Concordia“ ein ſehr arbeitsreiches, aber auch ſehr erfolgreiches Jahr geweſen, und neben dem wohlgelungenen, im Oktober im Nibelungenſaal ſtattgehabten Konzert als bedeutſamſtes Ereignis den Erwerb eines eigenen Vereinshauſes gezeitigt habe. Dieſes Ereignis bilde einen Markſtein in der Geſchichte der„Concordia“, die ſich auch geſanglich unter der Leitung ihres Dirigenten Herrn Kammermuſiker Max Schellenberger einen achtunggebietenden Platz unter den Mannheimer Männer⸗Chören errungen habe. Herr Lepold dankte dem Opferſinn der Mitalieder, der ſowohl in finanzieller Hinſicht, wie auch in tatkräftiger perſönlicher Mithilfe beim Umbau des Hauſes zum Ausdruck gekommen ſei. Er konnte ferner die er⸗ freuliche Tatſache eines außergewöhnlichen Mitgliederzuwachſes während des verfloſſenen Jahres zur Kenntnis bringen, hoffend, daß dieſe Erſchei⸗ nung auch weiterhin zu beobachten ſein werde. Aus dem vom Kaſſier Rummler gegebenen Rechnungsbericht ging eine ebenſo erfreuliche Ent⸗ wicklung des Vermögensſtandes hervor. Ueber das getrennt von der Ver⸗ einskaſſe geführte Hauskonto wird eine in allernächſter Zeit ſtattfindende Verſammlung der Anteilſchein⸗Inhaßer Aufſchluß geben. Nach Bericht⸗ erſtattung der Reviſoren erhielt der Kaſſier Entlaſtung.— Nach der hier⸗ auf vorgenommenen Wahl der Vereinsfunktionäre ſetzt ſich der Vorſtand nunmehr wie fölat zuſammen: Karl Schmitt, erſter Vorſitzender; Karl Rummler, Kaſſier; Georg Lepol d. zweiter Varſitzender; Karl Hofl, Heinrich Höbel, K. Bodmer, Schriftführer; Franz Vogel. Alfred Peters, Vertreter der Aktivität: Karl Faklam, Wilhelm Filh. Vertreter der Paſſipität: Hermann Filb, Karl Kullmann, Oekonomen; Richard Vo⸗ mend, Kühnle, Karl Dürwang, Otto, Richard Würz, Vergnügungs⸗ kommiſſion. L Gerichtszeitung. Mannheimer Strafkammer. Der Kellner Walter Glaßmeyer aus Schwelm ſtahl im September ds. Is. in L 1, 2 und G 2, 2 werwolle Fahrräder. Man erkennt auf 5 Monate Cefängnis. Die Frau eines am Kaiſerring wohnenden Agenten ließ die 24 Jahre alte verheiratete Kreszenz Knüpfer in der Manuearde des Dienſtmäbchens Verta Zehrle ſchlafen, als dieſe mit ihrer Herr⸗ ſchaft auf Reiſen war. Die Knüßſer empfing den Beſuch des 39 Jahre alten Maurers Karl Steinbrunn aus Durlach, den ſie als ihren Onkel ausgab.'einbrunn intereſſierte ſich ſofort für den in der Stube ſtehenden Schließkorb der Zehrle, brach ihn auk und nahm den Inhalt. Kleider und Wäſche im Werte von gegen 7000 Mark an ſich. In München wurde er ſpäker verhaftet. 32 Vorſtrafen, darunzer Zuchthaus, kennzeichnen. ſeine Perſönlichkeit. Er wurde zu 2 Jahren Gefängnis, die Knüpfer zu 5 Monaten Ge⸗ fängnis verurteilt. Der Schieber Karl Berberich aus Waldhauſen ließ ſeiner Mutter durch einen Mitgefangenen, den Schreiner Heinrich Keck, als dieſer entlaſſen wurde, Grüße ausrichten. Keck tat aber nicht nur das, ſondern überreichte der Mutter auch einen Zettel, worin Kerl B. beſcheinieſe, daß der Ueberbringer den Be raa von 650 M. obholen dürfe Er erhelt das Geld. Der Zettel mar gefälſcht. Weiter ſtahl Keck bei Wirt Ebinger in der Schwetzingerſtraße einen Hund im Werte von 600 Mark, kam damit zu einem Hausmeiſter Bocker in Heidelberg. um ihn zu verkaufen und ſtahl Becker im Handumdrehen eine Taſchenuhr. Es gibt 8 Monaie Gefänanis. „»Um raſch etwas zu telephonieren“, betrat das Schießbuden⸗ mädel Katharne Boppel aus Ziegelhauſen am 9. September ds. Js. den Laden des Kaufmanns Birnbaum am Speifemarkkt. Als ſie weg war, vermißle die eben vom Markte gekommene Frau des Ladeninhabers ihre Handtaſche, die 200 Mark wert war und die 1200 Mark in bar, einen Bund Schlüſſel und Lebensmittel⸗ marken enthielt. Erſt einige Tage ſräter traf Birnbaum die Bop⸗ pel wieder auf der Straße und ließ ſie verhaften. Sie beſtritt mit großer Hartnäckigkeit, im Laden Birnaums geweſen zu ſein und ſuchte auch heute Birnbaum, der erklärte, ſie genau wiederzuer⸗ ennen. irre zu machen, was ihr aber nicht gelang. Sie hat ſchon wiederholt geſtohlen, weshalb das Gericht auf 5 Monate Gefängnis erkannte. Die Ruhe, mit der ſie die Strafe hinnahm, ſagte genug. Vert.:.⸗A. Pfeiffenberger. Entlaſſung erfolgte, da eine Verſchleierungsgefahr nicht mehr gegeben iſt, mit Rückſicht auf die mutterbedürftigen kleinen Kinder des Ehe⸗ paares. ( Muſikoliſche Uraufführung in Leipzig. Uum Wilhelm Kienzl, den Komponiſten des„Evangelimann“, iſt es in den letzten Jahren ſehr ſtill geworden! Vergangenen Sonntag kam der ſchon betagte Tonſchöpfer in Leipzig zu Worte mit einem Melo⸗ dram„Die Jungfrau und die Nonne“(nach einer Legende von G. Keller). Die Dichtung, der bekanntlich Vollmöller das wichtigſte Motiv zu ſeinem„Mirakel“ entnommen hat, hat Klenzl in ein vornehmes muſikaliſches Cewand gekleidet, das an Klan⸗ſchönheit und Pocſie nichts zu wünſchen übrig läßt. Eine be⸗ achtenswertle Nouerung iſt die Hinzuziehung von Chören zum Melodram, die intereſſante Perſpektiven für die Zukunft der Kunſt⸗ gattung Melodram eröffnet.— Die Aufführung war ausgezeichnet. F. v. L. Jakob Böhmes Schriften ſind in einer von Hans e ayſer vorgenommenen Auswahl ſoeben im Inſel⸗Verlig erſchienen, als Vorläufer einer neuen Geſamtausgabe Jakob Böhmes, die der⸗ ſelbe Verlag vorbereitet. In die vorliegende Auswahl wurden faſt alle Schriften Böhmes einbezogen. Nur die Apologten fehle! und die Sechs theoſophiſchen Punkte, weil deren Zerreißung dem Freunde Böhmcſcher Ph loſophie mehr Aerger als Freude bereiten würde. Fur de. Auzwahl waren keinerlei Geſichtspunkte, am wenigſten eine Berückſichtigung akuter Zeitſtrömungen maßgebend, ſondern üur Böhme ſelbſt, der„von Gott begnadete Zeuge und deutſche Wundermann“, wie Abraham von Frankenberg ſeinen Zeitgenoſſen nennt, deſſen Lebensgeſchichte er geſchrieben hat, die beſte von allen Böhme⸗Biographien, die bisher verfaßt wurden. Nebſt der Vorbemerkung des Herausgeders und dem kurzen Auszug der Hauptlehren Jakob Böhmes von Friedrich Chriſtoph Oetinger(1702—1782), einem zuverläſſigen Weg⸗ weiſer für künftige Böhme⸗Kommentatoren, bildet die Biographie von der Hand Frankenbergs einen wichtigen Teil der umfang⸗ reichen Einleitung zu dieſer Auswahl, die in ihrer Geſamtheit in einer Weiſe in die myſtiſche Philoſophie Böhmes einführt, die nur bon der bevorſtehenden Geſamtausgabe übertroffen werden kann. Kayſers Vorbemerkungen üben ſcharfe Kritik an den Verſuchen, Myſtik und Wiſſenſchaft, zwei grundverſch'edene Richtungen, en⸗ ander nahezubringen und in Vorleſungen über Myſtit eine Ar“ von Verſöhnung zwiſchen Wiſſen und Geheim⸗ wiſſen zu erztelen. Wozu denn immer Annäherungswerte? fragt der Herausgeber mit Recht. Myſtit und Nichtmyſtik, jedes iſt eine Welt für ſich, de ihre eigenen Grundlagen hat. Kritiſcher Natur ſind auch Kahſers Erläuterungen zur umfangreichen Wöhme⸗ Siteratur, die er mit ſeiner Auzwahl um ein bedeutendes Werk bereichert hat. —— — Freſitag, den 28 November 1920. mann eimer General-Anzeicer. ¶Abend⸗Ausgade.) 5. Seite. Nr. 8. —— Handelsbleff d es Manpmn heimer Generel-Anzeiger 8— 3 1— 7* 8 R 0 97 Zur Kurssteigerung der Benzaktien. Dividenden-Werte. + 205. Rheinische Stahlwerke + 15%, Buderus* 357⁰ Banlr-Aktien. Dy. 23, 23. Düv. Luxemburg und Gelsenkirchen zogen um 1096 an. Im freien Das schon seit einiger Zeit bestehende In teresse der Saten Zaae 5˙ 239.50 235.— Chem. Rutgerswerke 12½ Verkehr singen Baroper Walzwerke zurück, obwohl ein Be- Börse an deutschen Autowerten hält auch jetzt 558 3— 13 2 zugsrecht von 550% in Aussicht steht. Am Markte der Schiff- noch an. Im Mittelpunkte des unteresses stehen die Aktien 95432 7% Sane 12 2323.30 22). Sergnam W. 2 fahrtswerte gingen Hansa um 25% nach oben, Argo und der hiesigen Benz u. Cie., Rheinische Automobil- isgente-deselseh. 10 243.50 27.80 Felteg& Gallleaume 10 473.— Deutsche Australi 5 E. G. leich b In- babr Die K e 9 21.— 20 e. 3 2ʃ3.— 244.75 eutsche Australia um 10%. A. E. G. leicht gebessert. und Motorenfabrik.-G. Die Slosle.-g6s. Bannd.? 223.— 220.— dustrie werte nicht einheitlieh. Automobilwerte wurden Bengz-Aktien waren deshalb auch in der letzten Zeit recnt er- fglsttane Gan 7725 183.7 Kooterf Nürazerg 273.— 279.—[weiter gesteigert. Benz 290-294. Daimler + 876. neblich. An der h Berliner B urd f 3 PPPFPFFV eennin N er e 33CC000 12. 333.— 105. Valutapapiere anhaltend schwach. Baltimore—10,(. Canada Verkehr mit 290 bis 29476. gestern und vorsestern mit e ugelaladde 9494.5 192.80 fle Ideral Ksterwork 330.— 389.— 130%, Deutsche Petroleum 1820, Steaua Romana büßten 1287 sehandelt. Am 22. November hörte man 0 Kurs von 295% Süd., Pisconte-des. 6 193.— 182.— J ans derdder 12 32.25 38.— ein. Kolonialwerte wenig verändert. Mansfelder Kupfer 3030. 12. Nov. Murden Benz-Aktien mit 22% gehandelt. Zu Bergwerks-Aktlen. 15 ½—— Kriegsanleihe unverändert 273. 3% einheimische Anieihe der damals plötzlich einsetretenen Nurssteigserung gab. Saon. der ib. u. Gubst. Lodecwerke Rons 7½ 30).— 300.— war höher, 39% schwächer. Türkenlose und Mexikaner gingen al gellne die Deutson-LAx. 8 10 8 52 Eir wit mitteilten, die Verwaltuns der Benz- Cesellschaft die ee eee, 40. Sdeil inzbert 4.—.— zurück. im Verlaufe trat zunäehst auf Realisationen leiente Erklärung ab, daß sie dieser Beweguns vollkommen fern flerpener Bergba“ 3 832—5 e 8 25.— Abschwächung ein, doch wurde die Tendenz bald wieder fett, stehe und daß der offenbar künstlich in die Höhe getriebene Fallu, Wostersgela 35 A2 babe eer 2 zumal auch am Kassaindustriemarkt neue Kzufe zu be Kurs durch die Gesamtlage des Unternehmens in keiner Weise 1 8 85 d0. a 2801 17—.— 23.— merken waren. 8 gerechtfertigt erscheinen kann. 05, Sienn of 32 dp. gadlsone Durlach 14— 32.— 2 0 Trotz alledem wollen die Gerüchte nicht verstummen, daß Phönlk Abrte— Fe e + 0 8 e e 8 j 125 iner V. Kön. Laurabütte 10 233. 333. Maenkor. Follngen 9„. 33.— Stockholm 10 4, Amsterdam.62—467. Devisen Wiren ange irgend etwas mit den Aktien„lossei“, An der Berliner rahütte do., Eizonaoh baten, oden en Newyork 70, Paris 420, Schwelz 1110. Börse will man Käufe eines Privatbankhauses, hinter dem Transport-Aktien. arlte gaof, Durlaun 15 39ʃ.— 380.50 Goldstücke—— 4⁰, 70. 5 420, Schwe man einen großen Industriekofzern vermutet, bemerkt 9 e 128 7 1 5 n e daben. Es ist nicht allzuschwer, zu begreifen, daß diese Kom- Hosddeutsoher LIoyd 12³.30 133.25 877%. Kap 12 Deulisenmarkt. inati ie 3 örs äh!„Jest.-Ungar. Staateb. 7/ 178.— 172.—Efdlz. NHAAn. Kayser 3³³ 25 f 5 ĩH11JJJ77%%%%%:V nfnn½n.ntt, f 5 r er. Dedtsche Oelfabr.12 34.— 339.—. evis 1 iie. j sätze werden, umsomehr als die Rhein-Elbe-Union bereits Industrie-Aktien. Porzellan Wessel— 430.— 435.— am eeeee— lebhaftes Interesse der deutschen Auto- und Motoren-Industrieæ gala&, Blleinger Stehalrarfsar, agvort 30 30——Iharen in Normittassverkehr in Devise Newvork etwas größer 5 Br uAndustrig gementw. fieſelberg 10 Selſn ustrie Wofftk 7 289.— 289.— bei mäßigen Schwankungen. Im amtlichen Verkehr gaben entgegengebracht hat. Man sprach vor einiger Zeit von un- Sadisone Anilin 12 Solanerel Ettiingen 7 3³³.— die Preise weiter nach; das Geschäft war still. Es notierten: Wrbindlichen Verhandlungen mit den adlerwerken vormals Ne F— Belgien 460(amtlich 451) Holland 21580 GA000) London 244 N f f 75 hom. Grlssh.-Elektr. Uarenfar. Furtwan jea 10—* 3* 2 Klever.(Von einem Abbruch hat man bisher nichts gehört.) Farbzerke Ubeher 12 Waggenfäaarig Füons 22—.„(248540% Paris 425(42452). Schweiz 1098(1106), Italien 2620 Daß Stinnes beabsichtigt, auch hier festen Fuß zu fassen, zeigt V. chem. Fabr. Mannb. 7 Zellstoffabr, Waldnof) 471.80 439.—(257%), Newyork 69%(7o). dder Ankauf der Loeb-Gesellschaft in Berlin. Bei der jetzigen 15 11 18 5 13 starken Interessennahme von irgend einer Seite an Benzaktlen,. 95 b. Frankentha 275—410.— rankfurter Devisen. deren tatsächlichen Gründe der Oeffentlichkeit noch unbekannt Berliner Wertpapierbörse. TZZ Nevemder 28, Novempor 28. November I 28. November sind, wird nun die Vermutung ausgesprechen, daßß der Stinnes- Festverzinsliche Werte geld Rrief deid Arlel, konzern eine Zusammenfassung aller Diesel⸗ 1 u) Relehs- und 25. 29. DIV. 25. 28. Holland. 2180.392184.70 f2187.89.2152.200orwegen. 979.— 981.— 944. 946.—5 motorenInteressen unter Einpezug der Benz-Gesell- Staatspaplere. a10%%%esterr.Schatzanw. geinen.2 18520459.20 41.80 Jepugen.38 80 140l.ſi845.56 155 schaft, die bekanntlich auch auf diesem Geblete von Bedeutung 8% D. Schatzanw. Ser.i Silberrente 23.— 22.— TLondon.249.50 249.75 245.50 243.—fleisingfors—.—1—.—1 22 isk, plane. Auch Siemens u. Halske, die bereits der Interessen-5½ d0. Serjo ſl 96.80 9g.80 27 r 2— 705 5—— e— Vock 727 72.2 70. 74.— eresnen diemen Sehnekert angendet. 7% ee. deee n e ee eee ee ee ee eeen eeeeeee ee e e daut Diesel-Motoren. Ob diese Vermutungen auf dem rich- 417% do, 19 2fer 91. 61.70 Sisenbann 1170.— 162..— falſen. 287.20 28.50 258.30 257.80/Judapest 16.48 16.52 15.73 50 tigen Wege sind; ob sich vor allem die weitere, zwelfellos 5% Beutsohe Rolchsanl. 77.30 77.50 4% do. eee Dänemark 969.— 971.—1 949.— 951.—[Praz:.—.I 8f.80 65. vorhandene Ausdehnungsbestrebung des Stinneskonzerns ge-%%— VT Frankfurter Notenmarkt rade nach dieser Richtung hin bewegt, bleibt abzuwarten. 3% 90. 72.35 72.— 4% 40. Zallopl. v. 17— 5 255 vom ed nopomdoer⸗ 2 7 1 4 55 N +os.- 3 Im üdrigen verweisen wir auf unsere Berliner sowie%% endisede Lonsoe 830 8. 4½% ung. 5 f. v13 2 2 eeld] srlet gele J Briet Frankfurter Börsenstimmungs berichte, in3% do. 84.75 5590 4% 4a. de. v. 1511 8..50 0 18— 83—— ae denen die weitere Steigerung der Automobil- und Motoren-% Badische Antems 88.80 89.—. 4% d0. goldrente amaänfeche..: 105 075 Werte mit Bevorzugung der Benz-Aktien— an der Frankfurter 33 esalache Aielee 22.75 8879 4% wiengr lnsest. Bal 45 0.30 Lrollee 2 ene 2 5 1 5 75 esslsole Anlelules 22. EA e 5 63 5 8 110¹ Börse bei großer Kauflust 294—301— Erwähnung findet. o Frankfurb 3 3% Oesterreſch.-Ungar. enaunenes 280„ Sebmelter„eaaneen, — 8 4% Mümnwßener Stacten. 88.8 9½ FCfaatsbent, alte 84.— 62.50 foltäbclecns 218g 80 210f 5 Sedwecfeege::: 84.5 * 110 6 3% 40. IX. Serf 58.— 53.— Itallenisce.. 243 50 243.50 Tsohecho-Slo 84.25 5 4% Franti. kigpotneken- ee besterreich. abgest 14.43 14.75[ Ungarisohe 18.45 18.55 Brauereienverschmelzung in Karlsrunhe. Die Brauerei- eeeee e eee ee b ee Gesellschaft vorm. S. Moninger in Kärlsruhe 2,60J Sdabet. Ka5. u. FPr. 32.50 50.— endenz: bei mäligem Angebot schwach. deantragte Fusion mit der Brauerei Eslau-. in entenertene 205 0 f ea 72 Berliner Devisen. 2 2 0. ationen Durlach. 0 4½½% Oesterreiohlsche 41 5 6 Anatolier, Ser, h n 158.— 182.— amtilon 28. Movemger 28. Movember 28. November 28. Novembef Bank- Gründung in Zürich, Aus Zürich wird gemeldet, Sohatza nealeung 34.75 24.7 4½% 40., Serſe li 125.— 27.— geld Brlef deld J Brlet geld ürief 8611.2. 4. 1 4% 40, Goldronte 40.25 40.25 4½% Keg, ohlig. v. 13'8—.——.— 70.5 Fater Bite irkrng des nnturter Banthausef Gebr.%½ 48. aev. Bene 2,. 225 b. Pebersbs: k⸗öbl.——.— Fee—0 8 ft 84 der er 20 2 15 Bethmann die dort seit 1772 bestehende Firma Johann Dividenden- Wert grüssel 485.50 40.50, 452. e. gacie. 44.88/48.14/44. 11056 Wehrli u. Cie. in eine Aktiengesellschaft mit einem voll* 95„„ Christlanla. 981.50 883 59 339.05 949.95 Sohwelz.1127.80 1130.151101 25 920.85 ei niten Kapital v 1 800 000 F umg delt d Transp.-Aktien. Diy. 23.23. Diyv.] 25. 20.Kopeahagen 683.50 988 50f 839.05 540.55 Spanſen.939.05 940.95l 918.05 e, ngezahſten pital von rs. umgewandelt Wurde. Sonantangbahn 9 597.— 581.—-. Esohweller Bergwerk 12 373.— 833.— Stöokholm.1390 80 1491.401345.681343.35Je8t.-Ung.—- 21.05 Der Zweck des Unternehmens ist die Ausübung von Bank- e ee 121.—125.Feldnanie Fapier* 2725 82— Helsingsfors— 1 14— 75 9927 abg. 22 85 2 22 85 65 à f i 1. Berl. Strabenb..—. Felten& Gullleaume 10 74.—.—Itallen 5 31. rag J. ͤ.2220 232 80 244.— 244.50040046l. 18.38, 16.02J 15.8 ſf Den ersten Verwaltungsrat bilden die Herren Carl Wehrli- Oest. Staatselsend. 7½ 170.— 171.— Gasmotoren Deut: 7 278.28 280.— Thielen(Zürich) als Präsident und Delegierter des Verwal- Saſtimore and öhio— 633.— 540.— daeisenkirober Bergw. 8 418.— 425. Neuesle Drahtherichie tungsrates, Carl Spaeth(Gebrüder Bethmann, Frankfurt a..) ee e 83 5 enn 813 nkf 6. N Eig. Drahtb— her und als Vizepräsident. Brauereibesitzer A. Hürlimann(Zürich), Ham.-Amerit Fakstt.— 221.50 261.— Gerfesbeimer ss 13 891.— 893.— ci 1— 707 St.—15 5¹ 2 0 nhe Au114 Ereiherr M. von Bethmann(Gebr. Bethmann. Frankfurt a..), liamb.-Südam. Psch.— 443.— 138.— Joldsehmiat, Bu. 12 811.— 808.— Clauderscher Luft Stlekstoff. Die Badische 561⸗ Universitätsprofessor Dr. H. J. Wehrli-Keyser 5726 e 00 1 5 85 7 250 A 8 77 5 577. 8— u. S 1 brik— am 11. Nov. 1919 1 Norddeutsche Lloya—104.— 104, perct Rasohfnen Iz-schen Wiederaufbauministerium einen Vertrag über Börsenberichie. Bank-Aktien. eee. e—58 tretung der Handelsprodukte zur Herstellung von synthe 8 donm. Jiat e 2 21930 2 J5 fesseb Sgn. l. 3 g. 288.—tiechem Ammoniak geschlossen. Aueh der keanassisehe „Frankfurter Wertpaplerbörse. omm. u. Pler nann 213.50 213.75 flopenſode-Kerke 0 315.— 345. Gadder Aur uin uf ieine Cün diasen Frankfurt, 26. Nov.(Drahtb.) Im Vergleich zu der gestrigen eeeee 12—5—77 Kallw. Aschersleben 30—.—457.80 uhendes V. 58 0 1101 Wüd 0 Versuchsanlage A8 M aketi 1 2 0 Kettogitrer gerzbau— 389.— 377. ruhendes Verfahren ausgearbeitet und in einer Vers ufwärtsbewegung am Montanaktienmarkt ging es heute ver- biskonto-OCommandlt 15— 2⁴³. 8 balenismäbig ruhigef zu, Die Tendenz war bei Beginn un- Presner Banl 9 222— 223. n e—1858 praktisch angewendet. In Frankteich betrachtet nen f 7717 ittelo— 173.—Jebr. Körtin 3.—.—gi 70 j;; 2 einheitlich, doch vorwiegend fester. Buderus standen wieder Kostheimer Lelulosse 6 379.50 384.— 33 ane ece in Nachfrage; Bochumer blieben ebenfalls gesuchter, doch Cesterreich. Kredt 6½ 80.80 61.75 448.— gulägt wo W it als Neb dukt wird. Die 8 8 7 sben.73 152.30 152.— Talrafütte—.— zuläßt, wo Wasserstoff als Nebenprodukt gewonnen be fehlte es an Material; Gelsenkirchener, auch Oberbedarf fest. ße. diater lanasoninen J2, 28.— 88.— erwähnte Versuchsfabrik habe im Laufe dieses Janres sole Rheinstahl erfuhren eine Kursaufbesserung. Harpener und Industrie-Aktien. Linze& Hofmana 23,3 445.— 565.— britt nt. daß sie jetzt täglich 15 T flüssiges D 8 hi Maschi 5 M Aogumulat.-Fabrik 29 435.— 449.—Ludwig Loewe& Co. 14 401.— 400.0 ortschritte gemacht. daß sie je zt täglich 1% Tonnen n eutsch ruhiser. Maschinen- und, Motorenwerte Adſer& Uppenbom 20—.— 791.— tot elaber lütes is gf.—.— Ammoniak liekere gegen 130 Liter täglich im Januar. waren lephafter im Geschäft. Daimler und Kleyerfest. Adierwerke 0 380.25 331.— fannes nannrönron 6 637.— 625.— 191 Benz-Motoren bei großer Kauflust 294—301 um- A4.-8. Anil. Treptov 12—.— 480.—Oborsohl. Eisenb.-Zed. 6 330.— 342.— Oopau wurden nach dem Haberschea 5 3333 Aligem, Elektr. Bes. 19 323.— 327.50 40. Ssenladustris 11 38.— 15.— 300 000 Tonnen und 1017 über 500 o00 Tonnen erzeugt. wänten gesetzt. Im Versleich zu der größeren Umsatztätigkeit dieser etet dort anzeblich in 4 Stanzen 250 Fonnen rellee wefden 1 Märkte stellten sich eeeen lebhaft, 600. Anglo-Continental 3 447.75 412.—Orensteln& Koppel 16— 78 am. Frankfurt. 26. Nov.(Eig. Drahtb.) Maschinenfab 1 verhältnismäßig ruhi b behauptet. Augsb.-Nürnb. Masoh. 10 339.— 355.— Phönix Bergbau 3 708.—.—„ 20. 1 5 hemische lctien verhältn e runig, aber aut behaup Zadlsche Anlin 19 823. 880. Adeie, Sraunkehle 12½.— 885.— Badenia vorm. W. Platz u. Söune, Welnheim. Die Kapitalzi Ultramarin waren zu höheren Kursen gesucht. Bergmann Slektr. 12 288.— 75 Sda; Metalln, vorz. 318.— 813.—erhöhung detr Gesellschaft Unterbleibt vorerst. Es 60 h. Goldschmidt 313 bei großen Umsätzen. Eine kleine Be- Serfiner kElektr. 2277 Adeia. Staniwerke 8 333.— 843.— 0 ihe wegung entwiekelte sich in Elektro Licht u. Kraft, welche sich 55 N 5 75— ann 1 42⁴.—— jedoch eine Ausgabe 7 sdbigen Oblisations anle! etwas niedriger stellten. A. E. G. fanden zu besserem Kurse Sachameg dudstai 8 330. 238.—— 12½.——:- ee Aanüngen. denden · Aufnahme. Schiffahrteaktien blieben weiter in Nachtrage und Gebr. Bönter& Co. 12 516.- Sacbsenwertz 20 7.. dm. Frankfurt, 26. Noyvbr.(Eig. Drahtb.) Divi 12% fester. Deutsche Anleihen, wie 39ige Deutsche Reichsanleihe Kae 15 ee ee ee 1 T Reiniger. Gebbert u. Schall.-G. Berlin schlägt wieder 250. 2175 und 3ige Preubische Konsols fanden Käufer. Mexika- henfsehs grſesbeim 125 489.— 422.— Telepbon Berlinee 330. 339. Dividende vor.— Zuekerraffinerie Braunschweig wieder tragt nische Anleihen sind vereinzelt schwächer, da der Devisen- Ohemische Welter 13 400,— Fürkfsoae Tabakragle. 998....—..-G. Zuckerfabrik Bennigsen 24%(i. V. 12%) und bean Ver⸗ markt Neigung zur Abschwächung zeigt. Baltimore 548. minus Jhemtsene albert 49 1138.0 1180.0 Jerels Frank. Scnonf. 4 273.22 279.26 Kapltalserhöhung von 316 00 4 auf 1,20 Mill. 4.— s 5 Conoordig Bergbau 22— 410.— Ver. Gſanzstoffe 20 750.28 174.—-: f vormà 27. Im freien Verkehr Ludwis Gans lebhaft, 275, auch Hansa:- Haimfeg fetoren 3 De 290.25 J. Scg. Zden& wo ſd 825.— 25.— einiste Chemische Fabriken Ottensen-Brandenburg. 4˙107 Lloyd ſester, 216. Schul fabrik Herz waren angeboten. Lux- heutsch-Lusemzurg. 19 432.25 10.— o tiagd. Aasohinen:.—.— Frank in Hamburs schlägt 10% Dividende vor(1096) un 359 zeheluduetriewerke., Spiegel u. Spieselslas anzjehend. Dgtzee ran“ 20 1923.9 1343.9 Leters hnele 10 178.—.— Bonus.— Maschinenfabriſ Kappel.-G, Chemnitz vercſl Die Börse schließt in fester Haltung, besonders für Montan- Heutsebe Kallwerke 7 422— 441.— beutsgh-Ostatria— 233.— 289.75 Devidende und beschlof die Kapitalserhöhung um 180 M papiere. degtsgohs Stelnzeñ— 2275 8— feu-Aulnea— 95—— auf 2,60 Mill. A. 650 Privatdiskont 37. are 8. ebeeen e, am. Frankkurt, 28. Novdr.(eig. Plahth) Abzenttens Festverzinsliche Werte. 5— 5 932— Penene Petroleum— 17— 1803.0 Leander Schuhfabrik.-., vorm. Karl Ochsenhirt 1156 425 Zie t kloht u. kra—benona„3808. Offenbach, verteilt wieder 12% Dividende und beschlob. a) Inlndische. 23. 26. 25. 28.Sk. f. 6, Unt. CZürſon) 0 133.— ſ30.— Heiddurg— 314.— 0 5 4 4 90 2./% Badisohe Anteins 68.30 66. Kapital von 2 àuf 5 Mill. zu erhöhen. In been, e 20 f Berliner Wertpablerbörse. u. Berlin, 20. Noy.(Prantb) dlcderkendvsgutenn f. %e Deutsohe ftelobsanl. 1½0 15 1 80 h. Berlin, 26. Nov.(Eig. Drahtb.) Obwohl die Devisen Sarotti Schokoladen-Industrie. Berlin. Wi ir hören, Wer 4% 40. 88.2 88.7334 0. 98.83 65.60 Labe. eend ndustrie, n. Wie wir gegen 2½% 40. 39.50 59. 2˙% Bay.-Ffalz. Els.-Frlor..50.— heute schwächer lagen. war die Stimmung ausgesprochen fest. der Generalversammlung der Sarotti.-G. heſtige Kümpfe eber. 2% 0. 70.75 71.0 3½% co0. 78.— 78.— Die Börse wurde vor allem dureh den immer weiter fort- die dem Unternehmen von schwedischer Seite drobende ſ es Feen. e e un n chte tenden Konzentrationsprogel in der Industrie beherrscht.] fremäung ausgefochten werden. in dieser Versammiung Tlanden b Leesscbattagl. 7 72 4½% do. Scfatzanwels. 58.— 44.50 Am Montanaktienmarkt beschäftigte sich die Spekulation be“sich zeigen, ob die Mehrheit der Akſien bereits in deinteresse, ee 10 42— 4 A5 2 sonders mit den, Ausdehnungsbestrebungen der Phönix.der schwedischen Interessenſen ist. Die schwedische akabtapri. 2 eresptete kebseie fg.. 2 80 ungertgede desdrene fl.5 8. NMan sprach von einer Fusion mit den Arenberg- Werken. tengruppe bestent zum greßten Teil aus sehwediechen Ergebnise 585 9..0.504% do, St.-fte.. 1210 27.— Fhönix setzte auf weitere rheinische Käufe 309% höher ein. kenten. Ausgleichsverhandlungen haben bisher bkeine %% Bad. Anlelhe von 191968.— 70.50 3½% do. St.-Rte..1390 23.49 Große Umsätze vollzogen sich ferner wieder in Hohenloche, Igezeitigt. — — 7 436 —— f uro 6 Marx& Geldschmieit, Mannheim,( 2, 23 aem 8ee napnd— Fae 3 9 7 Telegramm-Adresse: Margold J —ñ—„—„½—— 2—...——— t Ver. Ver⸗ Ver- Kaufef ld Wir eind trelblelbess 5 ulor“ Wir sind trelblelbend 7—5 e 8 Wir sind freldlelbend Kaalor kü ef Wir sind frelblelbend — Devisen—— 0 14⁵ 580625 Akt.-Ges. für Kinematografle 180—2 Kleuser Spinnerei 320 823 Phögix Braunkohlen 260 265 Hernshelm Co. 7 64400 Sammentnaler— 24— Fnorr Heilpronn Noten-Coupons Fiedigger Bellon 219 228 Jslult-Gasellschaft Aktien 400.J00 U. 4. 25 Staun Konserven 307 812 Kolneuer Baumwol 195 g Rumpfsrwecke 343 330 Jajuft Genüsse 240 360 m 680— ambertz*7 3 28 naleo 0 85— aokO 0 Sbemfseehe Malnz Lambertz à N 32 8 Sinalco Setmold 2 Faol 35 izche Fabrik RonegI 6883698s Cinoſeum Maximiiansau 184 188 2 En Sloman Selpetef 2050 2700 Kolmanskop Dampikesselfebrik Rodberg 253 257 Tôwenburg Zweibrücken 185— Sdöddeutsche Jute 17— 0bli 1 u 02.4 Zeutsche Lastaute 215219 Tutz SCedracer, Camstadt 274 278 Scheidemagtef lodo toꝛsG Fatlone 2 Deutsche Maseninenfabrik 880 368[Mensſelder Kuxe MASGSOMATOO Stanlwerk Becker 398 405 5% neue Eenz& Cle. o rück::— 192 . 5 289 342 ſunge Masch, Augsburg-Nürndergf 342 348 Straſauer, Gtes 512[620 5% Srowa, Bovert 100„ 7 1006 rste Beuische Ram'-Geseltech.“ 320 55 dergleichen 325 328 Führung von Scheokkonten Ttierer Walzwerke 480 485 6% Diagier Maschin. 102„* 1025 Foniberg ist 388 389 elsenheim-Schmelssbechet Waggontabtik Rastatt 3⁰ 365 5„% Kostheſm. Ce lul.!02„ Fant Gabrüder, Lecertabrik 593 348„„eſgeref 18— 92 Waſsgbefg, irschbaum 32 328 5% Heſorich Lanz 100 80 90 Fae dene, 2% 2% Nanſe epee 7 Erböfinung laufender Rechnungen Neces seſe Fieſden 37 386 08end-— 355 2 0 onlnger Pretere— ucker fe br ollbronn 33 858 es ·* Hapes 8* 455 220 Neckatsulmet Fehrzeugwerke 35 359 Kredit ewährun 4¼% detglelchen 100 2 Nelvatla Konservenfabrik 248 239 pleg. N. 5700. Sοο 9 9 Sddgee Flantagen Aktlen 898 816%5 28 102„ 102 20 Idtwerke 5 59 400 Sstgahzische Petruleum 820— Sidsee Plantagen Cendsse 5800“UI. 5400, 8%Rneſg Elektr. im Kobel Rheydt 700 710 Fisfz. Chamotte und Ton 260— Veutsche Südseephosphate 102⁰⁰187 Frauntoblenreviet 1o?2- ˙—————— — 1 Seite. Nr. 538. Mannheimer General⸗Anzeiger. cbend⸗Ausgabe.) Freitag, den 26. November 1929. [Mannhelimer Mufif-Jelfung Franz Schreker.— 1 fſes in Wien mit einem kleinen Laden. Drei Geſchwiſter hungerten: + 1 9 10 Der Schatzgräber. Grdz, beeczehalaheig, nahm ſie auf ſich. Er geigte ei bschell. Urteile für und wider Franz Schreket. 14 es OCe ger ierueet ihnt Berza Ehnn auf einem Kiechenchör keues ul Bekker⸗Frankfurt. Dichtung und Muſik von Franz Schreker. und eingfohl ihn an vie Geſellichuft der usefreunoe. Ver Kuabe. eeeee daß Schreker keine unmittelbare Anlehnun 4 ur bevorſtehenden Erſtouffüh. ung am 2. Dezember. detam ben Feeiplaß nicht, lere aver ſouſt irgenwie bei Doſef 9 Nabe 5 2; lſan Wagner ſucht. Bei genauerem Zufehen erkennt man, daß er Der König, der Hofnarr, Eles der fahrende Sünger uhm und vrachle es tuſch zuu Organiſten der Dosnuuger Pfarr⸗ als Muſtker von Wagner gelernt hat, was zu lernen war, Pas Un⸗ und Schatz räber— und Els, des Schenkwirten Tochter: dies ſind kireſe, Wonatsgehalit zehn Kronen. Da Tobiing warx es auch, bap Nen 1 43 5 8 are mit inſti beiſeite laſſend. E eg abcerlosgen der mictelalicrlich⸗agenhaften Haarlung. Die der Seckdechalahlege eunen berenn gcundeie, lar velſen rrieliee keige Netee at Seſupe⸗ Ladeng Der 10 N Klang⸗ Been weieren Perſonen der Handlung(die evenſo viele ſchwierige eper Getgell, Nuge,hern, 2 Je. Nlabter, Harllo iam, ex axbeuctc. und die„Gezeichneten“ nennea ſich aufrichtig Oper.„Das cungspartjen beveuten) tönnen wif heute übergehen, um die auurameanerke, umrauietan en gei oecneht up nerht, dao Spielwertund die Prinzeſſin“ iſt ein dramaliſches Mär⸗ 15 ber geumien der Handlung deutlich zu machen. Elis iſt ubregens der Brigent war. 19 55——2 15 een eeeen chen. Die Stoffwahl aller drei Werke weiſt keine Beziehungen zu ſung'endentenor, Eis die Oo canpartie jugendlich dramatiſcher Frät eouard deurtner warke ſe ründung. aunubrung, Pirttleren. Wagner auf, die muſikale Faktur bedeutet die fruchtbarſte Iimbildung gung, der Narr iſt kein Zuffo(Herr Friedrich Bartling werd dieſe es war mehr als vas Konſervatorium nach ſeinen.a. uten eraube. Mee 0 efſ 1 Rolle übernchme 2* konnte Üte den Zogung Schrerer aus cheleßen. Wagner'ſcher Geſtaltungsart im neuzeitlichen Sinne. Schreker ſchreiht 71 5 hmen) der König„hoher Vaß. N iee e auch keine Muſizier⸗Oper in Strau'ſcher Art, er läßt ſich nicht as Vorſpiel beginat ohne ſede Orcheſter⸗Einleitung; mit ging Kreindt, der Bürgermeiſter des Vororts Vobling, mit einer durch literariſche Tepte zu Klangphantaſien anregen. In der ſeeliſchen J. dem Har 7 7 2 181 Harfengliſſando H⸗dur beginnt das Zwicgeſpräch des Königs Deputation, an der auch Zemlinskty teilnahm, zum Virekior; ſo 55NN 11 zes Narren. Perſpätete Sperrſißer werden alſo die ganze wurde man in der Anſtalt aufmertſam, vrutgte den Sünder ſogar Neabete buch des uee Acene es bens— eh poſition verſäumen, nämlich die folgende: Der Königin iſt zu Graedener und Fuchs und gab ihm enolich ein Stipendium, ber miuſitaliſch⸗dramatiſche Kern der Werte Schrekers. und Schmuck geſtohlen worden, der Jugend und Schörheit verleiht ſreilich nicht ohne das halbe Schulgelo davon abzuziehen. Von da De. Olto Schneider-Wie Preseerhält. Nun ſoll der Narr helfen und er wird helfen: als an ging es Schrekei auch an der Schule beſſer. Seine letzte Ar⸗ Dr. 8 A Palladien ſind Das ſiundetbrend nüſſe fordert er— ein Weib. Wir werden uns dies gut merken beit, der 110 Pfalm, warde pet der Schlußaufführung zu Gehor Rot Tigt Nansparent geigannt üb di kindlich* ſaltete Em 559.ů fe ſen, weil auf dieſem Vertrage der Schluß der Oper aufgebaut gebracht; ſie fiel auf Präfekt eines Mitielſchülerferlenhorts in do ü 5 +— 1 geſpann 1 ie 5 8 12—5 1 1 her Run aber die Hauptſache: der Narr gibt ſeinem königlichen Steg(mit deſſen Ehor er Aufführungen dveraaſtaltete“ erhielt Gan ich 5 e Phe——55— ein a1 6. 11 Uuc Kunde von Elis, dem fahrenden Sänger. Mit einer Laute Schleter einen Brief von Loewe, der ihm mitteilte, der Plalm ſei 5 ie 8* 8 veneg N— 7 e Erd dieht er die Lande, die Laute erklingt ihm überall, wo in der zur Aufführung in den Geſellſchaftskonzerten beſtimmt. Es gab Riasen en Geiſt 20* 0 ieß 195 5 es, a es 8 75 Tiefen ſeltene Schätze verborgen ſind. So wird die Laute dem einen großen Erfolg, ſelbſt der böſe Hanslick war gnädig, aber die al t— e 8 eit nen 2 Als beräder zur Wünſchelrute; aber Cold und Eoelſteine reizen Oeffenklichkeit alz 12 brach in die Stille des jüngen Menſchen ſchnitts ü 1 170— chu 8 nd, Bauernfeld—,— tellu⸗ Ven nicht, er verſchenkt den„Tand“ an Arme wie an Weiber. verwirrend ein; erſt ſpäter fand er ſich wieder und gewann einen riſche Konſtellation ſeiner 3 5 einer Wiener 10 ſan der König den fährenden Sänger ehren will, muß er ihn Preis mit einem(ven. Konzertverein aufgeführten) Jatermezzo für Jauence kredenzt. Rom auf die Wiener Formel gebracht. ſpiel zum Ritter ſchlagen! So das Pattum und das kurze Vor⸗ e 5 5 M.—— on da.als begannen Verſuche des dramatiſchen Kompo⸗ 1 13 Els— Akt führt uns in die Waldſchenke. Wir lernen niſten Weie Lame ſchrieb ihen ein Textbuch„Flammen“ und da. ein Endpunkt eines Prozeſſes iſt, der zu einer Verlegung des eigent⸗ 1 diel 1 in Umriſſen kennen, erfahren alſo die Vorfabel erſt Werk wurde auch im Vörſendorferſaal aufgeführt: Mottl wurde lichen Ausdruckes und der treibenden Kraft in das akkordliche 1 —— ———— —.. 17 äter. Ich nehme ſie zum leichteren Verſtändnis voraus. aufmerkſam, fond aber den Vorwurf allzu lhriſch. Ein Buch von Material führt. Die Harmonie tritt hier die Herrſchaft über die tückif faſt noch ein Knabe, in Els verliebt, hat drei Freier von Els Rudolf Lothar ſollte d Albert für Schreker abgekauft werden; doch Melodie an, ſie wird in ſeltſamer Verdichtung ihres Gehaltes kan⸗ ud c ermordet Mit ihrem Golde wurde dann der Schmuck nach der Preis war zu hoch. Eines Tages verſuchte es dann Schreker tabel: Organ der Seele, der Leidenſchaft, der Dialektik der Ereigniſſe und ach erkauft, der Schmuc der Königin. Els wußte den Hehler ſelbſt, griff ins eigene Leben und ſchrleb das Szenarium zum des Tramas. Man kam von einem Prinzip der unend⸗ Aſtiftenubte Albis Liebesleidenſchaft, ihn zu ſolchen Verbrechen an⸗„Fernen Klang“ auf Er las es dem Dichter Ferdinand von Saar lichen Harmonie ſprechen; wir haben hier einen Mikrokosmos e en. So wird dieſer arme Menſch zum willenloſen Werkzeug vor, und der riet, aufs höchſte erſtaunt, ſofort die Arbeit auszu⸗ vor uns, der in den feinſten, ſenſibelſten Beziehungen ſchillert. Es 8 reke,bere So weit der Dichter; der führen. Sie gefter ihm dann derart, daß er Schreker verſicherte, gibt ganze Strecken, die das Prinzip der Jeugung des Geiſtes durch ſier,— ein Künſtier in berauſchender„Stimmungsmuſit“ zahll er könne es, wenn es mit der Muſik nicht ginge, ruhig als Dichter den Akkord wie eine neue Symphonik durchführen. Der Akkord wüfte 5 andern Stellen die Rechnung 2 91 iß wagen.— eine 5 2 u e— 8988 8 im 0 00 2 eee eol e Muſtſtunden, iſt, und 0 ihm— Adellen Auslauſch und Berhälne ſteht, indem Feaumwanbe uſtbelkſche Angelegenheit. Nun 9 2055 die Warnunger dei teilnehmenden Freunde, ging ſetzt der Muſiker er ſteigert, die Eſſenz des Schreker ſchen Schaffen⸗ dgem Strau und Lautenklang wieſen e. un ans Werk und komponierte zwei Akte der Oper, dazwiſchen eine Dr. Ernſt Lert⸗Baſel. Infzenierung.) lis in Beſth ſſtbia] Phankaſtiſche Ouperlire, eine Romaniiſche Suite und einen Chor. Bor akem gil es. Richard Wagner zu vergeſſen. Die muſk. eb denn ſuse Els lebt ſogleich den 16l ünger: ſie iſt ja Es folgte ein Jahr(1957/08) in der Volksoper:„muſikaliſcher Be⸗ motiviſche Arbeit Schrekers iſt nämlich nicht die architektoniſch durch⸗ dünter de ſober kommt die Kunde, daß Els Präaligam.— der rater des Direktors“ das Ende— nieſe Depreſſen. Im Sommer konftruierte Leit, und Erinnerungsmoliv-Tachnit Wagners, das in Valde 0 dem Willen des Vaters ee 1908 wünſchten die Maler der Kunſtſchau von Schreter die Muſit Orcheſter baut nicht die Handlung dramatologiſch auf, ſondern es trägt ſeägend ve— CCCCTC 4e zu, einer Pantomime„der Geburtstag der Infantin für Greie Handlung und Gharaktert auf den Wogen der augendllälicen Stim⸗ Sn laſſen dächtis verhaftet het er doch in der Kchenee Gomdſtüce Wieſenthal. Sie murde dinnen zehn Tagen komponiert und bei der munn erpreſſioniſtiſch welten und zu Ende. Die Darſtelung daſuck geſch von beſten Weine getrumen, und Eiz den gangen Aufführung im Sommerkheater hörte Schreker die Klänge ſeiner Wagners iſt dramatiſche Inkarnation der Muſtt, die Darſtellun alt müß dhentt Due Eiferſpckt 215 Vogtes. den Els ſchnöde ab- ausgeprägten argen„Richtung“ zum erſtenmal vom Orcheſter; noch Schrekers lyriſche Symbolik der Muſik. Schrekers Schaffensart iſt Aat 1 5 Gladt zu 5 lgen wird dazü, voni philharmoniſchen. Im gleichen Jahr gründete Schreker der des füngeren Verdi verwandt, dem jüngeren Verdi verwandt wilchet, ber 15 de Sün 5 11 75 Tödes ſchuldie ſol hin 0 ichtet den ſeither dön ihm geleiteten Philharmoniſchen Chor, der nunmehr wird auch der aleresco.Wurf der Darſtellung ſein müſſen. Alle Haſt 0 den. El, 9851 115 15 d 9551 ft 1 ſie ihr eine große Bedeutung für Wien bekommen hat; man verdankt ihm der Stimmungsumſchläge, alle Krampfigkeit der Handlungen, alles Todedt* 90 S eiſten Fremden An; reiſe 15 0 die Kenntnis aller irgendwie aufführbaren neuen Chorwerke. 1909 Untertauchen in die heiße Welt, das laisserallet aller 905 die c00 7 di 10 5 5 noch Iad 15 15 55— wurde die Kompoſition des„Fernen Klangs“ beendet, die Dichtung Triebe muß deutlichſt und alleinig dargeſtellt, im⸗ 8 ſhande, die Oual.. Der Fremde iſt der Rarr: der eines neuen Muſiidramas„Das Spielwerk und die Prinzeſſin“ be⸗ mer aber bis on die Grenze getrieben werden, wo die tägliche Wahr⸗ 8 ſeit M̃ ˖ cht: 7 t: d5 ſt 2 · 80 3 darf 90 elucht nun 00 10 unbeſorgt ſein: der gonnen. Mit dem Fernen Klang fand Schreter den Weg zu Bruno ſcheinlichkeit zur myſtiſchen Wahrheit wird. Keine Details, keine Feacht n en Walter und damit zum Operndirektor Weingactner. Die Univerſal⸗ Nuancen haben hier Platz, wenn ſie nicht jene Grenzen auf dem Derden 1585 o 10 27 755 15 8 5 Edition druckte das Werk, die Aufführung war angeſet— da ging ſchnellſten Wege erreichen helfen. Und hien gelangen wir zu den 0 un 80 ufen 5 15. in Weingartner und Gregor war durch den Vertrag nicht nächſten Geiſtesverwandten Schrekers, zu Strindberg und Wedekind. willen Lieb 455 f. 115 Publikum die Nun brachte die Sängerin Melitta Heim die Oper dem Kapell⸗ Dr. Max Steinitzer in den Leipziger Neueſten Nachrichten. 10 al enſation] muß verſprechen, ſie nie zu fragen, meiſter Dr. Rottenberg in Frankfurt: Rottenberg nahm ſie an und Schrekers Muſik iſt... in ihrem Farbenreichtum berau⸗ Hofe Alles Schreker kam ſelbſt zur Uraufführung. Bei den erſten Proben war ſchend, obgleich ihre Technit keine eigentliche Erfindung, keine ab, Zuſam ängt. ieht Elis mit dem Schmuck zum 40 . aber 8 dies 0 ſein Un⸗ noch viel Mutloſigkeit auf der Bühne und ſelbſt im Orcheſter zu ſymmetriſch geallederte Melodie, keine fortlaufende Haupiſtimme, ir i itten i t. überwinden: es gelang dem Komfoniſten, beſonders indem er immer keine längere Einheit des Rhythmus, keine durchgängia beſtimmte lu derri in denen e nen un, doſſaf wieder die Dichtung vorlas, deutete, erklärte. So wurde ſeder innere Harmdnie, keine Polyphonſe im— a kennt. eus. aen num Nitter geſch öhe ſeines Glücks, wird nach wie 10 Gacanden 53 13 efunden ahg Widerſtand überwunden und der 18. Auguſt 1912 brachte einen] Sie iſt nur Malereii, teils draſtiſche der durchaus realiſtiſchen Vor⸗ dter dhlt:ein artig Märlein“, wie der Köni 95 ein Stüc großen Erfolg. Inzwiſchen war Schreker Profeſſor an der Akademie gänge, teils ſeeliſche von äußerſter Subtilität, in deiden Fällen von m ſu, wie—5 nach dem Klavierauszuge 18. 242 ff.) ſcheint. wo er ſeilher Kompoſition 1 87 an e, fortreißendem elementariſchen Temperament. fbt als zuch über den Verbleib der Jauberlaute nicht ausweiſen, das We ant Führt e elt 7 Frantſu 2 neue Freie Preſſe(Wien). e ef etrülger da, wird indeſſen dadurch gerettet, daß der Vogt das„p en eeen Schrekers Muſik, beeinflußt von allem, was der letzte Schrei der Je, Das wentäche Schuldige, vorführt. Schon war das Buch der dritten. Oper„Die Hezeichneten Moderne iſt, insbeſondere aber von Debuſſ, Dukas und von berren 88 öhnende 3 führt uns zur Klauſe, des vollendet— Schnreter las es im„Akademiſchen Verband für dem Strauß der Prinzeſſinnen Salome und Elettra. iſt über⸗ 55 Paktu, Gebirge. Der Narr iſt grau geworden, er hat nach Literatur und Muſik vor—; die Kompoſition dauerte drei Jahre. wiegend ſzeniſche Stimmungsmyſif, die auf ein impreſſioniſtiſches in Ei Lie zu ſich genomigen, das Licht ihres Lebens ver. München ſollte die eu aben, der Krieg verhinderte ſie Klang⸗ und Mißklangweſen Gewicht legt. Die Erfindung iſt dürftig, in, du Und der Narr ſpricht:„Fahr in Frieden und ſo trat wieder Frankfurt in ſein Recht, aber erſt im April des die Geſtaltungskraft im Grunde(hwach. Die Begabung für ſeltſame ner 90 garwe e Blüte! Gott wird di ihn: den Jahres 1918 Die Erfolge der„Gezeichneten“ waren auch außer⸗ 3 deee en Eeegung und Gran, oid in Mlürt und Frenden un gelh Fantſerts Froß aud anheltenp: an wahee zaben, Aieher Aegen daſe do denen, daß us dis dr Uruebenen,. es, gandelhn. A. Bl. e endht—— 7— ſchäzung dieſer Qualität 05 Ende geht. 5 apierqus 92„Edi eſtſpielzyklen eingerei nchen, Dresden, Frankfurt). er⸗ en en eee ee—95—.— eine neue Operndichtung„Die tönenden Sphären“ als Dr. N den— tionsfreiheite unbefriedigend nicht ausgeführt, ein viertes Bühnerwerk jedoch„Der as enen n 5 Das Ceben. Schatzaräber“ in zweieinhalb Jahren durchaus vollendet. Weitere eines 55 51 1 Nyyr Von Paul Stefan, Wien zwei Dichtungen ſind ferlig, ein„Memnon“, der einſtwetlen nicht leiſtet, erblüfft aber de 5 nddlft. Ein bigche d on he Sters en duunz S* komvonſert werden ſoll, und ein Stoff aus dem Rokokozeitalter] nens, pergulſt»ber dach zundggnt. Lin u ron d Sbrekers Ale, Dater chreker iſt Wiener, aber in Monaco, 1878, geboren; Irrelohe)„Ferner Klang“ als Dangergeſchenk der Kulturverweichlichung vor wer 9 dem graßen Kriege auch wirklich mit abbekommen. Der überwälti⸗ el hre baaeie ean war mit den er ee eee Nider 555 Smtein Kinz ie Familie damals an der tiefblauen Küſte: wie 7[Stefan in den Muſirklättern des Anbruch“ JI, 1; gende er jugendlicher Begeiſterunas⸗Ueberſchwang, e Darsland, ſinkt Schreker wieder und wieder in den heißen iſt Franz ier 190 Olreltor er Könners zudem, der auch ein wirklicher Schöpfer iſt ſtarb 15 ging es nach Belgien, nach Pola und Linz: der ſchen Staatshochſchule für Muſik in Berlin ernannt worden und hat in die Mutter ſah ſich vor bitterer Armut und verſuchte[Berlin ſeinen Wohnſitz genommen. Verantwortlich: Arthur Blaß. Ueb den greiſen Kunſtler auf der Höhe ſeines Lebens. Dieſe beidenSiebenbürger Bauernzimmer im Erdgeſchoß. Mit e nem jener er die Entſtehung meiner in Eins zuſammenfließenden Stimmungen ergaben— ſaltſamer⸗ rieſigen Ofen, die verwachſen ſcheinen mit einer ihe melnden 8 weiſe— die erſte Idee zur Konzeption meiner Oper„Das Spiei⸗JOfenbank, wundervollen Schränken; an den Wänden verſtreut Opernbücher werk und die Prinzeſſin“. Ich vollendete das Wert an einemſuralte Waffen, Gewänder, Koſtüme in grellen Farben, geirock⸗ N 1 anderen Abend. Da feierte Wien ein großes Feſt. Alle Gebäude nete Maiskolben, Zinngeſchirr, Krüge, Teller und ein Schrank, dir Aus zwi Von Franz Schreter, Gerlin. erſtrahlten in feenhaftem Glanze. Ein mittelalterlicher Feuzug, aus dem glitzerte zwiſchen pergeudten Schlctern und Brautträngen Ib. T ich efacher Not heraus entſtand der„Ferne Klang“. In hundert Muſikkapellen, eine brauſende Menge durchzog die Straßen, Schmuck aller Art. Wir ſaßen— es war ſpät abends— alle hn 0 wany 5 7. 8 5 5 5 Feonſu wor en ganz junger Menſch— gärte es. Jugend, die Glocken dröhnten. Und ich— fieberhaft ſchreibend— ſah mich um den T ſch; das flackernde Licht der Kerzen eines eiſernen 190˙ dewolte ſich 1 e aluh— Fa plötzlich eingekeilt in furchtbarem Gedränge. Schreie crtönten, Kronleuchters, der von der Decke herabhing, gab dem Raum etwas 2 wole lagen, Nuhm, Freuden des Lebens, Weib, Lieber Und ſe ne entſetzl che Panik crfaßte die Menge. Ich entkam mit ktnapper geſpenſtiſch mittelalterliches. Und herein krat ein junges Madchen lar och mic aiffen. wollte all das zu tönenden Gebilden ſormen Not der Gefahr, deren Größe mir erſt zum Bewußtſein kam, als unſerer Bekanntſchaft in wollt phantaſtiſchem Koſtüm, eine w datz ich fehlte ein Buch, ein Opernbach, denn es war mir ſich erfuhr, daß der Tod Einkehr gehalten und alle Feſtfreude zaͤß] Laute, von der viele bunte Bänder flatterten, im Arm. Und ſte aweſchen,„ lene wühlenden gebundenen Krafte nur in der dra⸗ zerſtört hatte. ſang mit leiſer, rührender Stimme alte deutſche Volkslieder, ver⸗ ſeſanten kon er muſitdramatiſchen Kunſt zu klingendem Leben Ueber die Entſtehung des„Gegeichneten“⸗Buches iſt nur geſſene Balladen. Es kam eine ſeltene Stimmung über uns alle. an Und was ſich mr bot, war armſeliges Zeug; da wenig zu ſagen. Ein Komponiſt verlangte von mir, ich ſolle ihm Meine lebe alte Mutter hatte naſſe Augen und ich ſelbſt, ich werdenrich zu rechter Zeit auf mich ſelbſt Auf das Drama ſein Opernbuch ſchreſben. Erſtaunt und etwas befremdet ſragteblickte durch Tränen wie durch Kriſtall: die Stube wurde zur dang; en; auf das Narrenſpiel dieſes Lebens mit unſicherem ich hn, ob er einen Stoff habe, mir ein Thema wüßte. Er ant⸗ Szene. Das Mädchen ſie hies Elſe— wandelte ſich ſeltſam. Die 5 Jal die Tragöd en, die hart an uns vorbeiſtreifen wortete nichts als dies!„Schreiben Sie doch einmal die Tragodie Laute prangte in den Händen eines ſchonen undunße die Helle⸗ bün und wieder— oft fluchtig nut— in ihr Szeuen⸗ des häßlichen Mannes!“ Und ich ſchrieb ne. Nun muß ich frei. barden an den Wänden bekamen Träger die Zinnkrüge fülten gen. Und ſchrieb den„Fernen Klang“, aus mir ſelbit mütig geſtehen: ze weiter die Arbeit ged eh, um ſo verhaßter ſich mit ſchäumendem Wein, und aus dem Schrank gleißte in über⸗ i Ich 1 meinem eigenen jungen Erleben. wurde mir der Gedanke, nicht ich, ein anderer ſollte de Muſit irdiſcher Pracht ein königlich Geſchmeide. In dieſer Stunde ward len e eine gentungsnotiz. Ein greiſer, derühmter Violn⸗ dazu ſchreiben, eine Muſik, die in mir bereits feſte Umriſſe, Ge⸗ mir die ganze Handlung meiner Oper„Der Schatzgräber“. 8 e Dor⸗ in ſeine He mat zuruc Irgendwe in Span.en ein ſtalt gewann. Und es war mir, al; gäbe ch dem andern mt fuhr— es iſt noch nicht lange her— von Dresden nach und Förſchen, Und am Abend verſammielten ſich die Gnwohner der Tichtung zugleich mem muſikaliſches Selbſt. als verſchacherte Nürnberg. wieine Gedanten— ich hatte eben die Partitur des 2 60 aus dor dem Häuschen ihres Landsmannes mit Fackeln ich damit mein Inneres, meinen Lebensnerv. Und ich naym mir„Schatzgräper vollendet— weilten ſehnſüchtig bei neuen dichte⸗ — ihi digen. 8 er greiſe Kuͤnſtler, vor, um das Buch zu kämpfen. Es war nicht notwendig. Mein riſchen Plänen. Der Zug dielt. Da ſchien es mir, als riefe der Akeschenz unterm e Fans d 55 18 des Kollege in Apoll war en einſichtsvoller Mann und verſtand mich, 9 den Namen„Irrelohe,. Und ich blickte hinaus und Nach ſpielte der atemlos lauſchenden Menge dis in die ohne datz es vieler Worte bedurft hätte. buchſtabierte wahrhaftig am Stationsgebäude den Namen eimer lf cten 6 hine n all ſeine Weiſen. Ich ſelbſt las dies in den Ich bewohnte vor einigen Jahren mit meiner Jamilte ein] Ortſchaft Irrelohe. Da war es mirx flar, daß dieſer Name, üver Tenn Gacticnöinge n einem herrlichen Sommerabend. en] kleines Haus im Semmeringgebiet. Das gehörte ſeltſamen Leu⸗ deſſen möglicherweiſe 1835 proſaiſche Entſtehung ich ncht werker ſchem Klingen tönte das Glockengelaute von allen ten. Sie waren weit gere ſt und hatten ich aus aller Herren nachfragen mollte, den Keim einer Dichtung in ſich trage. Und erß dt heruber. Und im gluhenden Rot dar chcden. Länder alles mögliche zuſammengetragen. Da gab es em altfran⸗ſo war ez. De Oper, an der ich arbente. kragt in: das wch 8 tanden meinem Auge die vagen Umriſſe eines kiſches, en perſiſches. en türkiſches Zimmer, eine mit allem mög⸗ waren drei Tagen vollendet.„Irrelohe“— Flammen aus ſſem ſah 15* 98 offene Tor jenes Schloſſes unſerer texuſten lichen phantaſtiſchen Kram, ausgeſtopftem Zierzeve angefüllte Wahn! ihn hineinſchreiten in ünglinghafter Geſtalt,] Jagdſtube in der Manſarde— doch das reizvollſte waren zwei(Aus dem Anbruch.) sich im Durchschnitt zwischen 4000 und 5000 bewegt. d. Seſte. NI. 538. Maunßzeimer General-Anzeiger.(Abend · Susgabe.) Freitag, den 28. November 1920. Waren und Härkte. Beriiner Produktenmarkt. Berlin, 26. Nov. Orahtb.) Am Produktenmarkte gestaltete sich das Geschäft im allgemeinen recht ruhig. Auch für Mais zeigte sich nur mäßige Kauflust, was seine Ursache in den niedrigen amerikanischen Preisforderungen und in der Abschwächung der Devisenkurse hatte. Viktoriaerbsen waren zu niedrigeren Preisen, als gefordert, gefragt. In Peluschken, Ackerbohnen und Wicken fanden nur vereinzelt Geschäfte statt. Seradella wurde in alter Ware teilweise höher bezahlt. Oelsaaten blieben schwach, Senfsaat ist schwer verk äuflich. Heu bleibt fest. Stroh war eher williger. Herabsetzung der Carbidpreise. Die Carbidkontor G. m. b.., Nürnberg, Sibt bekannt, daß die Preise für Cal⸗ ciumcarbid auf 350 für 100 kg netto für großstückige Ware und auf 375& für 100 kg netto für kleinstückige Ware, also um 75 M bezw. 100 Aherabgesetz t sind. Mitteldeutsche Zentral-Häuteversteigerung in Leipzig. Die 16. mitteldeutsche Zentral-Häuteversteigerung eröffnete mit einem Angebot von 39 860 Großvieh und 1453 Roßhäuten. Der von den maßgebenden Käufern beabsichtigte größere Preis- druck auf alle Sorten Häute erwies sich trotz größerer Zu- rückhaltung nur in mäßigem Umfang durchführbar, da die Versteigerung außerordentlich stark besucht war und na- mentlich neue Käufer aus Gerberkreisen, die Unterleder ver- arbeiten, in das Geschäft eingriffen. Bisher wurde für die Ware eine Preissenkung von durchschnittlich 10-—20% gegen- über der letzten Leipziger Versteigerung durchgesetzt. Bei den geringen Sorten erwartet man einen größeren Preisnachlaß. Die Lage am Ruhrfrachtenmarkt. Die ab 1. Oktober eingetretene Niederwasserperiode dauert noch weiter an. Die Wasserführung des Rheins hat sich seit Anfang No- vember stark verschlechtert. Am 8. November stand das Wasser am Kauber Pegel noch auf 1 m und ist inzwischen bis zum 22. Nov. auf 85 cm zurückgegangen. Die Ausnützungs- möglichkeit des Kahnraums hat sich dadurch noch weiter ver- ringert. Die tiefergehenden Schraubenboote sind seit einiger Zeit nicht mehr in der Lage, nach dem Oberrhein bezw. durch das Gebirge zu schleppen. Eine große Reihe von Kähnen, die aufgeleichtert werden müssen, hat sich im Gebirge gesammelt. Diese Umstände zusammengenommen verursachten eineSteige- rung der an sich schon sehr regen Nachfrage, der ein verhält- nismäßig sehr geringes Angebot an Schiffsraum gegenüber⸗ steht. Auf der anderen Seite sind infolge des Mangels an Kahnraum die Leistungen an den Kippern in Duis⸗ burg und Ruhrort erheblich zurückgegangen. Am 8. u. 9. Nov. wurden noch 21—22 o00 Tonnen Kohlen und Koks gekippt. In den folgenden Tagen schwankten die Leistungen zwischen rund 10 oo und 19 000 Tonnen. Die Nachfrage nach Leerwagen stieg entsprechend der 5 verminderten Leistungsfähigkeit der Schiffahrt. Die Wagen⸗ gestellung hielt sich im Durchschnitt ungefähr auf der Höhe der Vormonate September und Oktober. Während je- doch im September Fehlziffern gar nicht oder nur in ganz un- erheblichem Umfange. im Oktober solche erst in der zweiten Hälfte in größerem Maße zu verzeichnen waren, haben sie im November an 2 Tagen eine Höhe von über 6000 erreicht und Der außerordentliche Schiffsraummangel führte, verbunden mit der regen Nachfrage, zu einer Steigerung der Sätze für Schiffsraum und Schleppkraft. Die Tagesmiete wird mit .30 notiert, nach Main- und Oberrheinplätzen oberhalb Karlsruhe mit.34 KA. Der Schlepplohn wird mit 33 bis 35 nach St. Goar, mit 52—583 M nach Mannheim notiert. be 4 Salben. Herenhen Sed. al Sllaue. 22 alell, kn. ar aueee, Die Lohnstreitigkeiten auf den westdeutschen Kanälen haben nach den zwischen den Arbeitgebern und Arbeitnehmern am 17. November unter dem Vorsitz eines Vertreters des Reichsarbeitsministeriums Berlin gepflogenen Verhandlungen ein Ende erroicht. Telegramm-Adreſſe: Carbid. Großhändler ethalten bekannten Rabatt. Neckerhauſen, — Die Jahresvergüt zulage von 50 Mark ch. Eſchelbronn, gemeinde einem weit )0 Kerlsruhe, 22. Wochen Koffer mit Gold⸗ 350 000 Mark. *fgar'sruhe, 23. beim Landespreisamt dern aus den Pfälzer täglich durchſchnittlich licher Zeit für die hi ſein. Schiffbarmachung des in Bregenz ſtatt carbiduontor dmb n Nüürnber Telephon No. 3925 Hauptläger in: Nürnberg, Augsburg, Würzburg. Ulm, Stuttgart, Mannheim, Neckargerach, Ettenheim, Betzdorf a. Sleg. Preisermassigung für carbia Wir notieren freibleibend: jür die Körnungen 2 /½0 u. gröber u. ½ mm M. 350.— für die Körnungen ½, /ie, 16% Uu. 2ñ mm M. 375.— für 100 Kg. netto Carbidgewicht einſchließlich Trommel, Lieferung bei ab Lager bei Waggonbezügen franko Verbraucherſlatio Die Preiſe behalten ſolange Gülligteit als keine Verteuerung der Herſtellungskoſten, insbeſondere durch Erhöhung der Kohlenpreiſe und Arbeitslöhne eintritt. ſtanz den er Aule kleinen Mengen n. 114 Enlhaarungs. 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Die Elſenbahnüberwachungsbeamten in Kartsruhe haben feſtgeſtellt, daß von Kin⸗ Ortſchaflen Maxim'liansau, Pforz und Wörth Der Rhein führt ſtellenweſe n. Waſſer. Die meiſten Felſen der konnte, ſend unkerwarchen und v B. Vom Bodenſee. 20. Nov. *22 Aus dem Cande. Ueber die geſtrige Gemeinderats⸗ nswert: Ein Geſuch um Erſatz für von te minderwertige Kartoffeln wird abgelehnt. ung für den Friedhbofsordner wird auf 250 D. Brecht wird vorbehaltlich ſſes eine weitere Teuerungs⸗ 42. Nov. monatlich bewilligt. 23. Nov. en. Nov. Nov. 40 Laib Brot in Knie marken aufgekauft und über die Rheinbrücke tälen in einfachen Renaiſſanceformen. WB. Vom Hberrhein, 24. Nav. kingen) befidlich⸗ berühmte bei dem ſtändigen Fallen des Rheines bald wi Geſtern brannten hier die ltſermeiſters Karl Merk nieder. ntſtanden ſein. Heute gab eine ſtattliche Trauer⸗ über die Grenzen ſeiner Heimatgemeinde be⸗ Nach längerer ſchwerer Krank⸗ irt zum„Deutſchen Kaiſer“ hier, Beigebracht wurden die vor einigen auf der Straße geſtohlenen drei zund Silberwaren im Werte von etwa Anläßlich der Durchfuchung einer Wirtſchaft der Fahndungsabteiſung wurden die Koffer auch die Vorarbeiten für die Bodenſeeflußregulierun in Angriff genommen würden.— Das Kraftwerk Laufen burg teilt mit, daß infolge eines Verbrechens durch Einwwerſe eines Eiſendrahtes in die 45 000⸗VBoltleitung ein Kurzſchluß en ſtand, der einen Transformator zerſtörte.— Au⸗ Friedrichshafen werd gemeldet, daß die Stadt während 1 Krieges nicht mir keine Schulden gemacht habe, wie die Mehrze, der dautſchen Städte, ſondern daß ſie von den früheren Schulde noch 130 000 Mark abbezahlt habe. Nachbargebiete. 5 Borms, 25. Nov. Der Polizeibericht meldet über das Un⸗ glück am Eiſenbahnübergang Frankenthaler Straße: Geſtern vo, mittag 10.10 Uhr(Bahnzeit.10 Uhr) wurde auf dem Bahnübergal der Frankenthaler Straße das mit zwei Pferden beſpannte Fan, merk des 51 Jahre acten, in Lambsheim wohnhaften Mühlenbeſite Peter Dörr von dem Perſonenzug 511, der von Bobenheim 13 überfahren. Dörr und ſein Schwiegerfohn, der Landwirt Heinb. Kunz aus Lambsheim, der neben ihm auf dem leeren Fuhrwen ſaß, wurden getlöket, ebenſo beide Pferde. Der Wagen iſt e zertrümmert. Der Schrankenwärter Adam Kemeter hatte die Schran, nicht geſchloſſen, er behauptet, der Zug ſei von Bobenheim nicht vo gemeldet geweſen. Kemeter wurde vorläufig in Haft genommeh. Wetternachrichtendienſt der badiſchen Landeswelterwarte in Karlsruhe. Seodachtungen vom Freitag, den 28 Novbr. 1920, 8 Uhr morgens(MEL.) Auf Grund land⸗ und funkentelegraphiſcher Meldungen.——— 2 — Das Wohnhaus ausgeſchütteten lingen ohne Brot⸗ nächſten Tage der Tiefdruck Eindruck machen und auch in Dem noch keine weſentliche Aenderung zu erwarten, doch dürfte im eorthle 080 nach der Pfalz ver eLuftdrug i cdere bracht werden. Als Herſteller und Verkäufer dieſes Brotes wurden Ort in N' Temp. e Wetter kegten 2 n 15— 55 Wiebelt und Philivp Bickel in Knie⸗—5—.e. Srte—— 1 inngen ermittelt. eide haben das Brot, den kleinen Laib zu 2 M. Jamburg. 768.7—4 080 ſſchwach wolkig und den grozen zu 4 M. verkauft, obgleich das Gewicht der großen Königsbergz 1— 88 70 0 Laibe bei Wiebeit 150 und bei Bickel 70 Gramm weniger betrug, Berln 770.][—330 ſchwach Nebel 0 als vorgeſchrieben iſt. 7 N zuun Frankfurt a. M 7698—2 NNo ſcchwach halb bed. 0 5 18 vorgeſch as gleiche Verhältnis beſteht auch bei den Munchen 771.2 9 GN waßt 111 0 zeinen Laiben. Wießelt ſtellt dieſes Brot, das als„Pfälzer ͤ.— 7˙ ber du bezeichnet wid ans enem ſonenannen Miſchmebt Stodde7724 2 WOrw/ ſchwach Nebel 0 her, das er fetzt zur Schweinefütterung verwenden will, und aus Haparanda 771.9 1Ssw ſſchwach bedeckt 9 Mehl das ihm vom Kommunalverband geliefert wird und zwar in Bodos.[ 768.7 8 ONo ſichwach heiter 0 der Weiſe, daß er vom Miſchmehl 70 Proz und vom Kommunal⸗ Paris 783.3 2O ſſchwach Schnee 9 verbandsmehl 30 Proz. verwendet. Das Miſchmehl(40 Zentner) Marſeille———— 74 wil, Webelt von einem Unbekannten erhalten haben. Es wurde Jarch 768.8 Dunſt 15 belchlagnahmt, um zu verhüten, daß es weſter der menſchlichen Wien—— 1——— Ernährung zugeführt wird. Bickel will das„Prälzer Brot“ herge⸗ Beobachtungen badiſcher Wetterſtellen(r morgenss ſallt baben aus Maismehl, das er von der Gem'inde Knielnaen— Faft enf NN erhalten haben will und aus Haferflocken und Suppen, die ihm Fobe druck ſpera⸗Fs Vind 282 aune 25 Kcnmunalverband geliefert wurden. Die weltere Unterfuchung beue,— 58555 8 Nicht Srürte 8 A iſt im Gana. 9 SSETZY 8 „ J. Arerſach, 21. Non. Der Gemeinderat hat den Plänen für Verthem 151770 1—7—5 No ichw unt. 0 die auf den Grundſtücken der vorm. Bercher⸗Brauerei zu errich⸗ Königſtuhl 563 7679 1 7 180 ſchw. wolnl.. 0 tenden Neubauten mit 15 Wohnungen zu eſrmmt. Die Karlisruge...127 788 5—3 5—3— ſtill 0 2 7 hnung zugeſ 5 Koſten im Betrage von zuſammen 1 160 000 Veark ſollen im Wege Daden-Baden 215 768.4—4 5—5 No ſſchw. el“ 0 ser Kapital rr 85 Villingen 7157712—3 9—9— ſtin mnl.] 0 N talaufnahme beſchafft werden. Jeldderg. Hof1281 655.0—0 6—1 N ſchw. w. 0 Ws vom Iſtein. 24. Nop. Die Koſten für die Ze rſtörung Er. Blaſſen 780— 2 1 DaNu⸗ 1 0 15 Aekezatan. jetzt auf 6 Milltonen Mark, 2 uUr rbomung waren ſ. Zt. 5 Mill'onen Mark verausgabt wor⸗ Allgemeine Wikterungsüberſicht. den. Sobald das geſprengte Material beſeitigt iſt, werden die War j itt ee 15 ines groblz Spre-aungen forigeſezt Während im ganzen Mitteleuropa unter dem Einfluß ein ie. egt. 1 öſtlichen Hochdruckgebietes öſtliche, trockene Landwinde vorherrſchen, bt, it WB. Müllheim, 24. Nov. Die in der alten Kirche aufgefun⸗ den Ebenen anhaltend ziemlich kräftige Fröſte bringen. werden die aer —— 13 Malereien ſtammen aus den ſchen Inſeln und Weſtfranfreich von ungewöhnlich warmen Südng 10 Fabren 1585 bis 1600, als die Kir ſchon evangeliſch war. Die überflutet und bruchten über Weſteuropa milde Witterung mit ficebiele ole Malereben beſtehen aug Doyvelmalereten mit Pilaſtern und Kopf⸗ ähnlicher Temperatur. Zunächſt iſt für die Witterung unſeres det Die bei Wallbach(Amt Sät⸗ it ſich bri t Rheinfurt, die ign vorgeſchicht⸗ Wii mi ſch en c46.* eſice Eegend eine große Rolle ſpielte, wird Wettervorausſage bis Samstag, den 27. November, 12 Uhr ua der zu durchſchreiten Langſam zunehmende Bewölkung, noch trocken, Nachtfroſt. ur noch wenine Meter breites———rrr rTr—...—————— ort Furt, die man früher überſpringen elfach weggeſchwemmt. 0 w. Die Ausſtellung der Pläne zur Rhein⸗ bis zum Bodendee fudet gegenwärlig Bei der Eröffnung hieit Sbedtoaurat Luß⸗Kon⸗ rnden V g, wobei er mitte Hauptſchriftleuung: Dr. Fritz Goldenbaum. 4 Verantwortlich für Pofitik. Dr Fritz Goldenbaum; ür Beuilletg gan A. Maderno für vokales und den übrigen redatttonellen Inaaltt e. Schönfelder: für Handel: Dr. A. Nepple; für Anzeigen Karl Hugeiee t Druck und Verlag: Truckerei Dr. Haas. Mannheimer General⸗A itte, daß nunmehr G. m. b.., Mannbeim E 6. 2 eeeeeeeeeneeee 25 2 8 2 „„. hochmod. Bessel, An undbeh. Negteller nur geg. Wir Kkönnen weger liefern Elegante Korbsessel 1 vie Abolldung oder àhnl. Muster, velss oder Japanbraun, Stüek nur Mk. 85.—, Ppass. Boſa Stiek nur 165.—, pass. Jische Mk. 98.— Eleg. 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Ver⸗ eine mit dieſen Zielen ſind nach der Verordnung des Reichspräſidenten, betreffend die zur Wi⸗-er⸗ herſtellung der öffentlichen Ordnung und Sicher⸗ heit nötigen Maßnahmen auf Grund des Artikels 48 Abſ. 2 der Reichsver aſſung vom 30. Mai 1920 (R..Bl. S 1147) unzuläſſig, und die daran Be⸗ teiligten ſind mit Zuchthaus bis zu 5 Jahren ſtrafbar. Wenn vorgeſehen iſt, daß die Vereine oder ihre Mitglieder ſich nötigenfalls mit Waffen verſehen müſſen, um ihre Aufgabe zu erfüllen, ſo iſt das Beſtehen dieſer Vereine auch unvereinbar mit dem Reichsgeſetz über die Entwaffnung der Bevölkerung vom 7. Auguſt 1920 und als eine Umgehung des Verbots der Einwohnerwehren an⸗ zuſehen, auch wenn zur Zeit die Vereine und ihre Mitglieder Waffen nach nicht beſitzen. Es kommt ſchließlich auch der§ 128 des R. Str..B. über die Teilnahme an geheimen Verbindungen in Betracht. Wo es unternommen wird, Vereine der gedach⸗ ien Art ins Leben zu rufen, iſt ſofort einzuſchrei⸗ -Spieg Sdd 3§ Apuec uplasg ne sun qun us vereinsgeſetzes ſind ſolche Vereine aufzulöſen, ihre Verſammlungen ſind zu rerbieten und zu ver⸗ hindern und es iſt gegen Zeitungsanzeigen, Auf⸗ rufe und dergleichen vorzugehen. Der Staats⸗ anwaltſchaft iſt jeweils Mitteilung zu geben. Gleiches Einſchreiten wie gegen die Orgeſch oder ihre ähnlichen Organiſationen iſt auch gegen⸗ geſetzwidrigen Vereinen und Verbänden erforderlich. 20 Karlsruhe, den 22. November 1920. Miniſterium des Innern. Remmele. Schmidt. Vorſtehende Bekanntmachung bringen wir hier⸗ mit zur öffentlichen Kenntnis. Mannheim, den 24. November 1920. Bezirksamt.— Polizeidireltion. Verordnung (vom 26. Oktober 1920). Die Preisfeſtſtellung beim Markthandel mit Schlachtvieh betreffend. Auf Grund des Geſetzes vom 8. Februar 1909, betreffend die Preisfeſtſtellung beim Markthandel mit Schlachtvieh(Reichs⸗Geſetzblatt) Seite 269 wird zum Zweck der Feſtſtellung der Preiſe reim Handel mit Schlachtvieh auf den Schlachtvieh⸗ märkten verordnet, was folgt: 17 § 1. Die Vorſchriften über den Schlußſchein in §i der Verordnung der Reichsregierung über Maßnahmen zur Sicherung der Fleiſchverſorgung in der Uebergangszeit nach Aufhebung der Zwangswirtſchaft vom 19. September 1920 (Reichsgeſetzblatt Seite 1675) und in§ 6 unſerer Verordnung, betreffend die Regelung des Handels mit Vieh und Fleiſch vom 27. September 1920 (Geſetz⸗ und Verordnungsblatt Seite 489) gelten auch für Metzger und Fleiſchwarenfabrikanren, ſoweit ſie auf Schlachtviehmärkten Vieh für ihren Gewerbebetrieb vom Händler ankaufen. § 2. Zuwiderhandlungen gegen dieſe Beſtim⸗ mung oder gegen die zu ihrem Vollzug von den zuſtändigen Behörden getroffenen Anordnungen werden gemäߧ 3 des Geſetzes vom 8. Februar 1909(Reichs⸗Geſetzblott Seite 269) mit Geldſtrabe bis zu einhundertkünfzig Mark und im Unvermö⸗ gensfalle mit Haft bis zu vier Wochen beſtrakt. § 3. Dieſe Verordnung tritt mit ihrer Ver⸗ kündung in Kraft. Karlsruhe, den 26. Oktober 1920. Bad. Miniſterium des Innern. Vorſtehendes bringen wir hiermit zur öffent⸗ lichen Kenntnis. Mannheim, den 22. November 1920. Badiſches Bezirksamt Abt. III. Den Geſchäftsbetrieb an Werktagen in den offenen Verkaufsſtellen betr. Es wird erneut darauf hingewi⸗ſen, daß nach §. 9 der Reichsverordnung vom 18. März 1919 alle offenen Verkaufsſtellen mit Ausnahme der Apo⸗ theken an allen Werktagen von 7 Uhr abends bis 7 Uhr morgens für den geſchäftlichen Verkehr ge⸗ ſchloſſen ſein müſſen. Die beim Ladenſchluß ſchon anweſenden Kunden dürfen noch bedient werden. Die tägliche Arbeitszeit der Angeſtellten darf ausſchließlich der Pauſen die Dauer von a⸗ Stunden nicht überſchreiten. Sofern die tägliche Arbeitszeit mehr als 6 Stunden beträgt, iſt den Angeſtellten innerhalb der Arbeitszeit eine minde⸗ ſtens halbſtündige Pauſe zu gewähren. Fällt das Ende der Arbeitszeit in die Zeit nach 4 Uhr nach⸗ mittags, ſo muß die Pauſe für die Angeſtellten, die ihre Hauptmahlzeit außerhalb des die Ar⸗ beitsſtätte enthaltenden Gebäudes einnehmen, auf mindeſtens ein und eine halbe Stunde verlängert werden. Mannheim, den 20. November 1920. Bad. Bezirksamt Abt. IV. Viehzählung am 1. Dezember 1920 betr. Am 1. Dezember l. Is. findet eine Zählung der Beſtände an Rindvieh, Schafen, Schweinen und Ziegen ſtatt. Wir machen darauf aufmerkſam, daß die Be⸗ ſitzer zur Auskunfterteilung verpflichtet ſind. Bei vorſätzlicher oder fahrläſſiger Verletzung der NTus⸗ kunftspflicht iſt empfindliche Beſtrafung ange⸗ droht; auch können rorſätzlich verſchwiegene Tiere im Urteil für den Staat verfallen erklärt werden. Mannheim, den 22. November 1920. 10 Badiſches Bezirksamt— Abteilung II a. Die Feſtſtellung und Erhebung der Veiträge ⸗er Tierbeſitzer für die Entſchädigung bei Seuchen⸗ verluſten betr. Wir machen darauf aufmerkſam, daß Pferdede⸗ itzer, die bei Seuchenverluſten im Laufe des näch⸗ ſten Jahres eine höhere Entſchädigung als 1000 Mark beanſpruchen wollen, ihre Prerde im An⸗ ſchluß an die- am 1. Dezember ſtattfindende Vieh⸗ zählung bei dem Bezirksamt des Einſtellungsortes anmelden müſſen. Pferde, die ſpäter eingeſtellt werden, ſind binnen 14 Tagen nach der Einſtel⸗ lung anzumelden. 10 Die Anmeldung iſt ſchriftlich in doppelter Fer⸗ tigung einzureichen. Sie hat zu enthalten: Name und Wohnort des anzumeldenden Pöierdebeſitzers, Alter, Geſchlecht, Farbe, Abzeichen, Größe, Raſſe, Gebrauchsart und Wert des Pfedres ſowie das Datum der Anmeldung. Mannheim, den 24. November 1920. Badiſches Bezirksamt— Abteilung II a. Maul⸗ und Klauenſeuche betr. Da in letzter Zeit die Maul⸗ und Klauenſeuche mehrfach durch Handelsvieh und Einſtellſchweine in das Land eingeſchleppt worden iſt, wird bezügl. der von Händlern nach Baden eingeführten Rinder und Einſtellſchweine auf Anorduung des Miniſteriums des Innern vom 12. Nov. 1920 fol⸗ gende Maßnahme getroffen: 10 Zum Verkaufe beſtimmte Rinder und Schweine von Viehhändlern können einer ſiebentägigen po⸗ lizeikichen Beobachtung gemäߧ 19 des Geſetzes unterworfen werden. Zu dieſem Behufe haben die Händler oder ihre Vertreter ſpäteſtens 12 Stunden nach der Einſtel⸗ lung der Tiere in dem Stalle, wo die Tiere der Beobachtung unterſtellt werden ſollen, der Orts⸗ polizeibehörde davon Anzeige zu machen und da⸗ bei die Tiere nach Gattung, Geſchlecht, Farbe, Abzeichen, Alter und etwaigen beſonderen Kenn⸗ zeichen(Ohrmarke, Hautbrand, Hornbrand, Farb⸗ zeichen, Haarſchnitt uſw.) genau zu bezeichnen, wenn und inſoweit für ſie keine Urſprungs⸗ und Geſundheitszeugniſſe vorliegen. Gegebenenfalls ſind dieſe der Anzeige anzuſchließen. Bei Schwei⸗ nen genügt die Angabe der Stückzahl und des un⸗ gefähren Alters. Die Ortspolizeibehörde hat die Anmeldung nebſt den dazugehörigen Urſprungs⸗ und Geſundheitszeugniſſen dem Bezirkstierarzte zu übermitteln. Nach Ablauf der Beobachtungs⸗ friſt, die am Tage nach der Einſtellung beginnt, nimmt der Bezirkstierarzt die Unterſuchung der Tiere vor und ſtellt darüber ſowie über die er⸗ folgte Beobachtung womöglich auf den entſpre⸗ chenden Urſprungs⸗ und Geſundheitszergniſſen eine Beſcheinigung aus. Ehe die Unterſuchung ſtattgefunden hat und die Tiere für ſeuchen⸗ und ſeuchenverdachtfrei erklärt ſind, dürfen ſie nur zur Schlachtung am Beobachtungsorte aus dem Stalle entfernt werden. Sind während der Dauer der Beobachtung andere dieſer Maßnahme unterliegende Tiere in den Stall eingeſtellt worden, ſo dürfen auch die früher eingeſtellten nicht aus dem Stall entfernt werden, bevor nicht die Beobachtungsfriſt der ſpa⸗ ter eingeſtellten umlaufen iſt. Ausgenommen hiervon iſt Schlachtvieh, das un⸗ mittelbar in Schlachtviehhöfe verbracht und da⸗ ſelbſt zum Verkauf aufgeſtellt wird. Die nach der Ausladung oder Einſtellung vor⸗ zunehmende bezirkstierärztliche Unterſuchung der von Händlern in das Land eingeführten Rinder und Schweine kommt in Wegfall. Mannheim, den 25. November 1920. Badiſches Bezirksamt— Abteilung II 2. Aufgebot. Der Bauunternehmer Joſef Ferbach in Bitſch hat das Aufgebot des 4 Figen Hypothekenbank⸗ pfandbriefes der Rheiniſchen Hypothekenbank Mannheim Serie 117 Litera C Nr. 05865 über 500 Mk. beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, ſpäteſtens in dem auf Donnerstag, den 23. Juni 1921, vorm. 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, II. Stock, Nim⸗ mer 114, anberaumten Aufgebotstermine ſeine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. 43 Mannheim den 16. November 1920. Der Gerichtsſchreiber des Amtsgerichts B. G. 9 In dem Konkursverfahren über das Vermögen des Kaufmanns Wilhelm Dammann, Vertrieb elektrotechniſcher Bedarfeartikel in Mannheim iſt beſonderer Termin zur Prüfung nachträglich an⸗ gemeldeter Forderungen beſtimmt auf: Freitag, den 10. Dezember 1920, vorm. 11 Uhr vor dem Amtsgericht Mannheim G. B. 3, II. Stock, Zim⸗ mer 113. 43 Mannheim, 13. Nevember 1920. Der Gerichtsſchreiber des Amtsgerichts B. G. 3. Zum Vereinsregiſter Band VIII.⸗3Z. 50 wurde heute eingetragen: 3 „Verein der Alpen⸗Schützen Mannheim⸗Necka⸗ rau“ in Mannheim⸗Neckarau. Mannheim, den 22. November 1920. Bad. Amtsgericht B. G. 4. Zum Handelsregiſter B Band XVIT.. wurde heute die Firma„Carl Mettler Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung“ in Mannheim, I 6 Nr. 12 eingetragen. Gegenſtand des Unterneh⸗ mens iſt: Handel mit techniſchen Gummi⸗Asbeſt⸗ fabrikaten, Induſtriebedarfsartikeln und elek⸗ triſchen Artikeln. Die Geſellſchaft iſt berechtigt, ſich an ähnlichen Unternehmungen zu beteil'gen, ſolche zu erwerben und Vertretungen zu überneb⸗ men Carl Mettler, Saarbrücken. Richard Blickensdörfer, Speyer und Arthur Süß, Saar⸗ brücken, ſind Geſchäftsführer. Das Stammkapital beträgt 100 000 Mk. Der Geſellſchaftsvertrag der Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung iſt am 5. November 1920 feſtgeſtellt. Sind weßrere Ge⸗ ſchäftsführer beſtellt, ſo wird die Geſellſchaft durch zwei Geſchäftsführer oder durch einen Geſchäfts⸗ führer in Gemeinſchaft mit einem Prokuriſten vertreten. Carl Mettler, Saarkrücken. Richard Blickensdörfer, Srener, Arthur Süß. Saar⸗ brücken, ſind als Geſchäftsführer je zur Einzel⸗ vertretung der Geſellſchaft berechtigt. Bekannt⸗ machungen der Geſellſchaft erfolgen im Deutſchen Reichsanzeiger. 43. Mannheim. den 22. Napember 1920. Bad. Amtsgericht B. G. 4. Zum Handelsxregiſter Z Band XVII.⸗Z. 55 wurde heute die Firma„H.& J. Ludwig Ge⸗ ſellſchaft mit beſchränkter Haftung“ in Mannheim, Hohwieſenſtraße Nr. 9 eingetragen. Gegen⸗ ſtand des Unternehmens iſt: Fortbetrieb des bis⸗ her von Jakob Ludwig unter der Firma H.& 8 Ludwig in Mannheim betriebenen Geſchäfts be⸗ ſtehend in Straßenbauunternehmungen, Kabel⸗ verlegung, Gleisanlagen, Betonarbeiten, Erdbe⸗ wegungen und allen ſonſtigen einſchlägigen— ſchäften für eigene oder fremde Nechnung. Das Stammkavital beträgt 30 000 Mk. Jakoßb 9 wig, Pfläſterermeiſter, Mannheim iſt Geſchäfts⸗ führer. Der Geſellſchaftsvertrag der Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung iſt am 20. September 1920 feſtgeſtellt. Jakob Ludwig, Pfläſterermeiſter, Mannheim iſt als Geſchäftsführer zur Einerver⸗ tretung der Geſellſchaft berechtigt, auch wenn mehrere Geſchäftsführer beſtellt ſind Der Ge⸗ ſellſchaftenr Jakob Ludwig. Pfläſterermeiſter, Mannheim bringt als Stammeinlage ſein unter der Firma H.& J. Ludwig in Mannheim betrie⸗ benes Geſchäft mit ſämtlichen Einrichtungsgegen⸗ ſtänden und Vorräten im Geldwert von 27 500 Mark in die Geſellſchaft ein. Bekanntmachungen der Geſellſchaft erfolgen im Deutſchen Reichs⸗ anzeiger. 43 Mannheim, den 23. Nopember 1920. 4 Bad. Amtsgericht B. G. 4. Zum Handelsregiſter 8 Band X.⸗Z. 17, Firma„Süddeutſche Speditions⸗ und Lagerhaus⸗ Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung in Liquida⸗ tion“ in Mannheim wurde heute eingetragen: Paul Zeyen iſt als Liquidator ausgeſchieden. Johann Knipſcheer, Duisburg⸗Ruhrort iſt als Liquidator beſtellt. Mannheim, den 23. November 1920. 43 Bad. Amtsgericht Z. G. 4. Zum Handelsregiſter 8 Band X.⸗Z. 256, Firma„Benz& Cie. Rheiniſche Automobil⸗ und Motoren⸗Fabrik Aktiengeſellſchaft“ in Mannheim wurde heute eingetragen: 43 Das Grundkapital ſoll nach dem Beſchluß der Generalverſammlung vom 11. Oktober 1920 um 33 000 000 Mk. erhöht werden. Dieſe Erhöhung iſt erfolgt. Das Grundkapital keträgt jetzt 8 000 000 Mk.§ 3 Abſ. 1 des Geſellſchaftsver⸗ ges iſt entſprechend der Kapitalserhöhung arge⸗ ändert. Als nicht eingetragen wird veröffentlicht: Die 33 000 neuen Aktien lauten auf den Inhaber. Sie werden zu 110% ausgegeben. Mannheim, den 24. November 1920. Bad. Amtsgericht B. G. 4. 0 Ein verbesser tes Brot, das Rad Verkaufsstellen: Berta Frans er, Kolonſalwaren, Sehm e, Kolonialwaren, E5 ISh. Harzmaan, Kolonialwaren, Bormann, Filiale Mittelstraße WMizh. Nau, Glasstraße. Zwangsverſteigerung. Im Wege der Zwangsvollſtreckung zum Zwecke der Aufhebung der Gemeinſchaft ſoll das in Mannheim belegene, im Grundbuche von Mannheim zur Zeit der Eintragung des Ver⸗ ſteigerungsvermerkes auf den Namen des Schnei⸗ ders Bernhard Dürr und deſſen Ehefrau Chriſtine geb. Bruſt hier eingetragene, nachſtehend beſchrie⸗ bene Grundſtück am Freitag, den 14. Jannar 1921, vorm. 10 Uhr durch das unterzeichnete Notariat 7 in deſſen Dienſträumen Q 6. 1 in Mannheim verſteigert werden. Der Verſteigerungsvermerk iſt am 20. Oktober 1920 in das Grundbuch eingetragen worden. Die Einſicht der Mitteilungen des Grundbuch⸗ amts, ſowie der übrigen das Grundſtück betreffen⸗ den Nachweiſungen, insbeſondere der Schätzungs⸗ urkunde, iſt jedermann geſtattet. Es ergeht die Aufforderung, Rechte, ſomcit ſie zur Zeit der Eintragung des Verſteigerungsver⸗ merkes aus dem Grundbuch nicht erſichtlich waren, ſpäteſtens im Verſteigerungstermine vor der Auf⸗ forderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, wenn der Gläubiger widerſpricht, glaubhaft zu machen, widrigenfalls ſie bei der Feitſtellung des geringſten Gebotes nicht berückſichtigt und bei der Verteilung des Verſteigerungserlöſes dem An⸗ ſpruche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgeſetzt werden. Diejenigen, welche ein der Verſteigerung ent⸗ gegenſtehendes Recht haben, werden aufgefordert, vor der Erteilung des Zuſchlags die Aufhebung oder einſtweilige Einſtellung des Verfahrens her⸗ beizuführen, widrigenfalls für das Recht der Ver⸗ ſteigerungserlös an die Stelle des verſteigerten Gegenſtandes tritt. Beſchreihnng des en verſteigerrden Grundſtſicks: Grundbuch von Mannheim, Band 220 Heft 3 Beſtandsverzeichnis 1 Lagerbuch⸗Nummer 4486 Stadtetter, Lit. 7 2, 19. Flächeninhalt 1 a 26 qm Hofreite. Hirauf ſteht: ein weiſtöckiges Wohnhaus mit Seitenbau und Keller nebſt angebauten Abort und Remiſe. 32 000 Mark — Zweiunddreißiotauſend Mark.— Mannhbeim, 17. November 1920. 60 Bad. Notariat 7 als Vollſtreckungsgericht. ——-——ę—————— — Aantäcke Veroffentichungen cer Staalgemelnue Einladung. Den Bürgerausſchuß berufe ich zu einer Ver⸗ ſammlung auf Süddeutsche Fettschmelze eingetragene Giendssensthaft mit beschankter Haf᷑pflicht. Mannhein Unserer Bekanntmachung vom 15. Juli 1920 wird hiermit noch nachgetragen: Im Laufe des Geschäftsjah es 1919 haben sich die Geschäfis-Guthaben, sowie die Haftsummen vermindeit um ie: 700 Mark. Neue Genossen sind i. J. 1919 nicht ein⸗ getreten. 13368 Mannheim, den 24. November 1920 Der Vorstand: Jul. Scherer lac. Gross Voranzeige!l In den ersten Jagen des Dezember findet in Karlsruhe größere 13386 Versteigerung von Kunstgegenständen, Antiq zitäten und einigen OGemalden aus dem Besitze des Prinzen Max von Baden statt. Näheres folgt. Der Beauftragte: Adl Sasse Ant.gultäten und Kunskauktlonshaus Karlsruhe Fernsprecher 4783. e Tua,Dalberger Hof“ J8 Neineck's Weinstuben. Morgen Samstag Schlachifest mit musikal. Unterhaliung. „1961 Besitzer: Reineck. Soſſohgarten Schweſzingen, ienegate Eisbahn Dienstag, den 7. Dezember 1920, nachm. 3 Uhr, in den Bürgerausſchußſaal des Rathauſes. 11 Tagesordnung: Voranſchlag des Nationaltheaters. Regelung der Bezüge des Theaterperſonals. Feſtſetzung der Eintrittspreiſe im National⸗ theater und Neuen Theater. . Gebühr auf Fleiſch auf Benützung ſtädtiſcher Einrichtungen. . Beſoldung der Lehrkräfte an den Mannheimer Volksſchulen und der Volksſchullehrkräfte an den höheren Mädchenſchulen. Mannheim, den 22. November 1920. Der Oberbürgermeiſter. Sr= 81 Verkehfs-Verein Schwztzingen. Achtung! Achtung! Sunicht-Seite iſt wieder in Friedenspackung und Qualität zu haben. Wiederberkäufer, Hauſieter, Fabrikpreiſe. Hoher Verdienſt! 1945 Die ſtädtiſche Preisprüfungsſtelle hat heute— im Benehmen mit den benachbarten badiſchen und pfälziſchen Kommunalverbänden— für Mann⸗ heim einſchließlich Vororte folgende Preiſe feſtge⸗ ſetzt, die am Montag, den 29. November in Kraſt treten: Kartoffeln das Pfund bis 42 Pfg.; Erd⸗ kohlraben das Pfd. 20 Pfg.; Futtermöhren das Pfd. 15 Pfg.; Speiſemöhren das Pfd. 30 Pfg.; Karotten das Pfd. 40 Pfg.; Rote Rüben das Pid. 30 Pfg.; Weiße Rüben das Pfd. 20 Pfg.; Butter⸗ rüben das Pfd. 40 Pfg.; Roſenkohl das Pfd. 220 Pfg.; Winterkohl das Pfd. 30 Pfg.; Wirſing das Pfd. 35 Pfg.; Weißkrant das Pfd. 25 Pfg.; Weiß⸗ kraut der Ztr. 8000 Pfg.; Rotkraut das Pfd. 50 Pfg.; Spinat das Pfd. 50 Pfg.; Zwiebeln das Pfd. 90 Pfg.; Endivienſalat das Stück bis 40 Pfg.; Feldſalat das Pfd. 250 Pfg.; Meerettich 1 Stange bis 200 Pfg.; Schwarzwurzeln das Pfd. 250 Pfg.; Suppengrün das Bündel 20 Pfg.; Sellerie das Stück bis 100 Pfg.; Lauch das Stück bis 20 Pfg.; Knoblauch das Stück bis 50 Pfg.; Sauerkraut das Pfd. 60 Pfg.; Aepfel das Pfd. bis 120 Pfg.; Birnen das Pfd. bis 120 Pfg.; Ed⸗lobſt das Pd. bis 180 Pfg.; Bohnen, dürre, das Pfd. 300 Pfg.: Erbſen, dürre, das Pfd. 300 Pfg.; Backfiſche das Pfd. 500 Pfg. 8⁴ Mannbeim, den 25. November 1920. Sarzig, Schwetzingerstrasss 154 Offener Brief en die Damenl Eꝛ uird innen nichi gleichqiliig lein. aie ſbr Noa vom Friſeur gepllegt vird! Keinesſolls durſen Sſe x· beliebiqe Oràoorale verwenden lollen. Sie müllen lich lelbſt derum kümmern und „Nladaform“* verlengen. Dieſe Hoerpllege ſ Ichon lange bewährt und von o überaus wohltuendem Elnflub, dob Sie überroſdu ſein werden, Herſteller: Heilbronner k Co. Hellbronn Veitteter: Dietterle& Gross Mannheim, N 4, 21. Tel. 2099. Esꝰs Fateateon Parta uscpe frei ab 1. Dezember ebtl einzel, großes Noten⸗ repertoire. Zuſchriften an 1943 Hapellmeister Kündgen Eichendorffstrasse 12. VVCccccccccco 25 5 5 7 Städtiſches Preisprüfungsamt, C 2, 16 18. en Al-Anzeiger Der beste Taschenfahrp „. flnbr ium wird als Thots duran beigegeben, enthält in seinen Grunistoffen Thorium und Uranium, die Träger der Radloaktivität im Urzustand. Dbas Radiumbrot in seinen therapeutischen Versuchel beweist, daß es sehr zu empfehlen ist als Mediziaalbret bel Lungen-, Magen-, Nerven-, Nieren- und Blasenleiden. Das Brot ist erhältlich bei den Herstellern: Alols Brugger, Bäckerei, Pozzistraße 10 one Weiprecht, Bäckerei, Schwetzingerstraſſe 15¹ Fritz Hamann, Bickerei, Sandhofen. Eduard Marzl, Delikatessengeschäft, Friedrichsplati Kemf, Kolonialwarengeschäft, Parkring zan Dubs, Delikatessengeschäfſt, Hafenstraße B 6 Schimperstraße Gwinner, Bürgermeister Fuchsstraße 1330. —— ———— 7 Zlehung garant..0 0 LoIttere; Deld 5 Slauitk gen. + in Neu 5 2791 Celegewunt u 11. 37009 Hauptgewinne et!. 15009 186900 0¹ agbeldeg l Varf.20. bet Liste 90 FEig. extin zer Eberhar. E 4. Karisruhe.53., Oelen Bestell. duien 2. 870 au Fostscheckkon dig er bet. big u. 251 0l lose auc gen, 31⁴² Zur Beacpfull Für 5 bomſen i tsfe 0 air uer 2eaghel Lager in Musikaliel e Für Geſchente gand⸗ beſond. geeignete, ahe ausgaben:„ume Plauderei“,„Nu 5 Paradies“.„ecol Bolkslied“, 0 und Album“,„Jugende“, Sichouellendeigeine „Muſifal. Gde 5 (Letzte Neuheit ſik—5 „Perlen der Mu Sallol, Schlager der.(din, „Verdi-Aubum, feller, dien aus Verdis. Ton “. Zugen 1. Val, fent Embände. ile. t. agige Preiſe, nlet⸗ 8„ Sortime zuſchlag.⸗ Musikhau 1880 ſſe E 10 pfnnAnu ſtreb. 19 —575 12 Adreſſe anche. Geſchaltsſtele Pelzerbelker N ha in 9 5 5 N de 8 ꝶgp— x—⏑˙ܾ— ⁰ ẽůeͤ ͥͤi ̃wv ⏑— ĩ-TW ˙ ee r