— 1920.— Nr. 340. goiger Bezugsprelſe: In Mannheim u Umgebung monatl. einſchl. M..70 für Bringerlohn u. Einziehungs⸗ ühr M..—. aſeene M. 22.50 ohne Poſtgebühren. Einz. Nummern 20 Pſg. Alle Preiſe ⸗Konto Nr. 17500 Karlsruhe 1. B. u. Nr. 2017 Ludwigshaſen a. bih. in Munnheim: Neckarſtadt: Waldhofſtr. 6.— ffernſprecher Nr. 7940—7846. dereit widerruflich. J oſtſche eſchäfts⸗Aebenſtelle Draßt⸗Adreſſe: Generalanzeiger Mannheim. Kramarſch und Maſaryl. wex.— Prag, 22. November. Die Cewalttät'gkeiten der iſchechiſchen Legionäre in den legten Tagen, die an Deutſchen in Eger verübten Morde, die ſchrecklichen Ve⸗wüſtungen an deutſchem E gentum in Prag ſind im Crunde genommen keine überraſchenden Erſcheinun⸗ Len; dergleichen gehört zur iſchechiſchen Politik und darum auch zum tſchechiſchen Staate, immerhin haben die Aus⸗ reitunzen diesmal eine beſondere Note. Die ſchechiſche olksſeele ſt nicht von ſelbſt„übergekocht“, ſondern von einer ganz beſtimmten Stelle aus zum Sieden gebracht worden, und dwar in einem Zeitpunkte, in dem eine unbeholſene, ſchwache egierung in Prag zu einem Putſche ermutigte. Kramarſch iſt in ſeiner unfreiwilligen Muße ſchon längſt ung duldg geworden. Pereits ror drei Wochen wurde de⸗ kannt, daß er im Kreiſe ſeiner Freunde die Lage als unhalt⸗ ar bezelchnet und einen gründlichen Syſtemwechſel für Ende des Jahres angekündigt hat. Um dieſe Vorausſicht des Lͤhrers der Nationaldemokraten zu würdigen, muß man ſich krinnern, daß er dank ſeiner alten Bez'ehungen zum tſchechi⸗ en Bankkapital in der Lage war und iſt, die„Legionäre“ 1 ſen Inte eſſe zu ziehen, um mit ihrer Hilfe aus der nebe iſhen Armee eine Prät rianergarde zu machen, die den dem Schutze der tſchech ſchen Bankintereſſen Kramarſa; 5 ebernahme der Regierung und einen pol!⸗ ſchen Kurs ermöglichen ſoll, der in der Verſchärfung aller bränahmen zur politiſchen und wirtſchaſtlichen unter⸗ Ar ckung der Deut ſchen ſein Hauptziel erblickt. Acheanc iſt vel zu klug, um nicht zu erkennen, daß die Un, chiſierungspolitit ſcheitern muß, wenn es ihr nicht ge⸗ gt, in verhältnismäßig kurzer Zet den 3,8 Millionen Deut⸗ 5 das Rückgrat zu brechen und ſie dadurch auseinander zu engen. Er verurteilt deshalb die Negierungspol tk ſeit dilar. well ſie ihm zu langſam in dieſer Richtung arbeitet. er, um das Heſt in die Hand zu bekommen, auch Ma⸗ ein beſeitigen muß, irritiert ihn nicht; vorläuſig zeigt er allen Jiel zu erreichen, iſt Kramarſch nach außzen hin zu im onzeſſionen bereit. Er iſt, um ſich röll'g frete Hand Ipfer ern zu ſichern, geneigt, den Polen, ja, den Magparen dſtent zu bringen, und ſeine Freunde rerſichern mit großer kamm ation, deß er feſt entſchleſſen ſei, wenn er zur Regierung pleger; ſogar die beſten Beziehungen zu Deutſchland zu für va falls die reichsdeutſche Oeſfentlichkeit ſich nicht mehr dss Schickſal der Sudetendeutſchen intereſſiere. dann aß der politiſche Plan Pramarſch in weiterem Verfolge auch noch die„friedliche Durchdringung des öſtlechen ſchöſterreichs“ ins Auge faßt, daran beſteht kein venn auch ſein Sinn zunächſt nach der Nationali⸗ Vöhmens, Mährens und Schleſiens ſteht. Entſchei · Teilas ſaafel. eru baan bale Lenüt wird Bisher konnte man nicht wahrnehmen, daß die „D. uden der gegenwärtigen Regierung, die Armee zu nüte danleren“, ſonderlichen Erſolg gehabt hatten: die Legio⸗ neſens Kramarſch beheriſchen zunöchſt das Feld. Es bleibt 5 noch abeuwarten, ob die tſchechiſche Sozialdemokratie ann wirltandslos dem Kramarſch beugen wird. Wenn nicht Streis„de die CEegenbewegung zunächſt wohl mit größeren 18 einſetzen. . Ne neue deulſchöſterreichiſche Reglerung. wex.— Wien, 23. November. ſanſterider Verſuch, ein außerparlamentariſches Wirtſcha'ts⸗ balcle Pan zu bilden, nicht gelungen iſt, hat die chriſtlich⸗ 8 bistertei ein Kabinett gebeldet, das unter dem Vorſißze oßen Teiſgen leitenden Staatsſekretärs Dr. Mayr zum du aus Beamten beſte t; nur die Reſſorts für⸗Acker⸗ Zandel ſind zwei chriſtlichſozialen Abgeordneten zu⸗ ſchen ne jedoch eben alls Fachmänner ſind. Die Groß⸗ kezierun haben ſich nicht unmittelbar an der Bildung der 8 Bern beteiligt, jedoch ebenſo wie Graf Czernin für Reſſort geſtimmt, da ſie gegen die Beſetzung der ein⸗ zören»lorts keine Vedenken hatten. Die Großdeutſchen der Regierundspartei an, ſondern haben ſich rorbehalten. Da der chriſtlichſozialen Fraktion einen zur Mebrkbeit feblen, wird ſie alſo von Fall 80 parlamentariſche Mehrheit zu bilden haben. —8 Reierung, in der der Kanzler Dr. Mayr auch dabent leitet, wird im weſentlichen dasſelbe Pro⸗ verd en, ouf Grund deſſen das Wirtſchaftskabinett ge⸗ agen ſollte: Erlediaun! der dringendſten wirtſchaft⸗ e gen unter möglichſter Ausſchaltung parteipolit ſcher en Schas ergibt ſich das auch daraus, daß die Kombi⸗ c ob er ledislich an einer Perſonenfraze geſcheitert edlice katte beſonderes Gewicht darauf gelegt. daß kaßeruſun as Finanzportefeu'lle übernehme. Gegen diſers 100 Redlichs, der der letzte Finan⸗miniſrer des oewer rund ſchon wäbrend des Krieges eine Deutſch⸗ Nöftierg nur bei den Eroßdeutſchen. ſondern auch bei den den fürageelen ſchwere perfönliche Bedenken oeltend. lig. der durch die polit ſche Vergan⸗enbeit Red⸗ den ber Nen chein erweckt werden könnte, daß in außen⸗ deer ſole ebung eine neue Orientierung beabſichtigt ſei. chen iſt jedoch keine Nede. 8 leibt indeſſen, wie die iſchech ſche Soldateska ſich ver⸗ 10 f Geſchäftslage nicht oine Rückwirkung geblieben. nicht nur noliche Tötiokeit entw'ckelt batte, machten ſich Badiſche Neueſte Nachrichten Anzeigenpreiſe: 1ſpalt. Kolonelzeile.50 Mk., ausw..— Mk., Stellengeſ. u. Fam.⸗Anz. 20% Nachl. Retl. 8 Mt. Aunahmeſchluß: Für d. Mittagbl. vorm. Her f. d. Abonddl. nachm. 2½ Uhr. Für Anzeigen an beſtimmten Tagen, Stellen u. Ausgaben wird keine u. dgl., Betriebsſtörungen, Materialmangel uſw berechtigen zu keinen Erſatzanſprüchen f ausgefallene od. beſchtänkte Ausgaben od. f. verſpätete Aufnabme o. Anzeigen Aufträge durch Ferniprecher ohne Gewähr erantw. übernommen. Höhere Gewalt, Streies In der Kombination Schober ſollte der frühere Botſchaf⸗ ter in Madrid, Prinz Fücſtenberg, die Leitung des Außen⸗ amtes überneb'men. Die Meldung eines hieſigen Blattes, daß Frankreich geben deſſen Ernennung Einſpruch erhoben habe, iſt glatt erfunden, denn ein ſolcher Einſpruch wäre von der chriſtlichſo ialen Partei ſofort mit der Weigerung beant⸗ wortet worden, eine Negierun) zu bilden. Das außenpol. Pro⸗ gramm Dr. Mayrs beruht rollkommen auf jenen Grund⸗ ſätzen, die ſich als allen drei varlamentariſchen Parteien ge⸗ meinſam erwieſen haben, wobei inbezug auf die Pflege deꝛ Beziehunden zu den Nach barn parteipolitiſche Bedürfn'ſſe je⸗ doch ncht die Rolle ſpielen we den, wie unter der Leitung der äußeren Polit'k durch Dr. Renner. Die Lon oner Beſprechungen. Paris, 27. Nov.(WB.) Das Journal-richtet, daß bei der geſtrigen Unterredung zwiſchen Lloyd George und Ley⸗ gues die Volksabſtimmung in Oberſchleſien, die Grenzen ron Cilizien und andere weniger bedeutende Fraen der Ori entpolitik zur Sprache gekommen ſind. — Nach dem Petit Pariſien ſei auch die Fraoe der Wieder⸗ gutmachung angeſchnitten und eine vollſtändige Einigung erzielt worden über den Cang der Verhandlungen in dieſer Angelegenbeit. Vezüglich der Wiedergutmachung hat Liond George ſeine alte Auffaſſung vertreten: Prükung, Be⸗ rechnung der Werte und Feſtſetzung der Schuld. Nach dem⸗ ſolben Blatt ſei ſodann ein engliſch⸗franzöſiſches Bündnis ins Auge gefaßt worden, doch hahe wan ſich auf den Meinungsaustauſch beſchränkt, der am Nachmittag fort⸗ geſetzt werden ſoll. De Pölkerbunds!agung in Genf. Irankreichs Widerſtand ge⸗en Deulſchlands Aufnahme in den Bölkerbund. c. Baſel, 27. Nov.(Priv.⸗Tel.) Nach einer Pariſer Mel⸗ dung der Baſler Nationalzeitung ſei ſowohl die franzöſiſche Reierung wie die öffentliche Meinung Frankreichs beute nach wie vor gegen die Aufnahme Deutſchlands in den Völkerbund. Der eigemliche Crund hierfür ſei nicht das Gefühl des Haſſes und der Rachſucht, ſondern allein dasfenige der Angſt, Deutſchland könnte ſeine Lage als Bundesmitglied dazu aus⸗ nützen, ſich der Erfüllung ſeiner Verpflichtungen zu entziehen. Ein neuer Bölkerbundsgedanke. London, 27. Nov.(WB.) Nach einer Meldung aus Ne w⸗ Dork wird berichtet, daß Harding beabſichtige, ſofort nach der Erklärung des Friedenszuſtandes die Verhandlungen über die Errichtung eines neuen Völkerbufdes zu eröffnen. Die Härten des kürkiſchen Friedensverkrages. Paris, 27. Nov.(W..) Der Matin veröffentlicht ein Te⸗ legramm aus London, wonach eine Eingabe zu Gunſten der Reviſion des Friedensvertrages von Sevres bei der Völkerbundsverſammlung eingetroffen iſt. Es wird in dieſer Eingabe darauf hingewiefen, daß die Bedingungen für die Türkei zu kart ſind, was die geſamte öffentliche Mei⸗ nung in den muſelmaniſchen Ländern gegen England auf⸗ gebracht hat, welches in erſter Linie für die unerhörte Härte der Bedingungen verantwortlich zu machen ſei. Die Eingabe iſt unterzeichnet von Achad Khan, von hohen indiſchen Per⸗ ſönlichkeiten, vier Lords und zwei Parlamentariern. der Umſchwung in Griechenland. Die Frage der Rückkehr Konſtankins. Alhen, 27. Nov.(Haras.) Die Regierung hat an das griechiſche Volk eine Botſchaft gerichtet, in der es he ßt: Durch die Wahlen vom 14. Norember hat das griechiſche Volk klar ſeinen Wllen zur Dynaſtiefrage kund⸗ gegeben, die ron denen aufzeworfen worden war, die das Volk durch beſtimmte Schritte gem ßbilligt haben. Es hat aus der Regierung diejenigen ausgemerzt, die dem König Konſtanten ſein Recht für den griechiſchen Thron beſtrilten. Die Umſtände, unter denen der König das Land verlaſſen mußte, machen es notwendig. cuch über die Rückkehr des Königs durch Volksentſcheid zu beſtimmen. Für Sonntag, den 5. Dezember wird das Volk zu den Wabl⸗ urnen gerofen, um durch gereime Wahlen der Regierung den Auftrag zu erteilen, dem König die Bitte zu unterbreiten, in ſein Land zurückzukehren und dort ſein hohes Amt wieder zu übernehmen. Paris, 27. Nov.(W..) Nach dem Excelſior hat Lengues in der griechiſchen Angelegenheit vorgeſchlagen, daß eine gemeinſame engliſch⸗franzöſiſche Note gegen die Rückkehr des Tönigs Konſtantin veröffentlicht werden ſoll, aber LIo yj d George hot demgegenüber bervorgeboben. ein ſolcher Schritt werde dalu beitragen, für König Konſtantin eine überwſti⸗ gende Mehrheit bei der Vol'sabſtimmung am 5. De?⸗ er zu ſchaffen. Beide Miniſterpräſidenten hohen ferner auß ie Möalichkeit ins Auge gefaßt, ihre divlowotiſchen Vertreter ⸗ rückauberuſen, aber der engliſche Miniſterpräſiden ſei auch für einen ſolchen Schritt nicht. . Baſel, 27. Nov.(Pri“.⸗Tel.) Wie die Nat'onal⸗ zeitung aus Athen erfährt, wird die Ve hiebung der Eröff⸗ nung der griechiſchen Kammer offiziell mit waßſtechniſchen Schwierigkeiten begründet, während in Wirklichkeit nur Zeit für Verbandlungen mit der Entente ge⸗ wonnen werden ſoll. Die geſchädigle Geſchäftslage. Alhen, 27. Nov.(WB.) Die politiſche Lage iſt 17 er Geſchäftsverkehr iſt foſt völligunterbunden. Der Wechſel auf Paris fiel auf 75 Prozent. Die Banken weigern ſich Kredit zu geben. Jrands Freiheitskampf. ̃ London. 27. Nov.(W..) Havas. In Dublin wurden außer dem Präſidenten der iriſchen Republik Griffoth, der *1 Organiſator der Sinnfeiner⸗Freiwilligen Prof. Mac Neill, ſowie mehrere andere Führer der Bewegung verhaftet. London, 27. Nov.(W..) Lord Curzon erklärte im Unterhauſe, daß die engliſche Regierung dem iriſchen Parla⸗ ment vielleicht ſpäter die fiskaliſche Autonomie zuerkennen werde. Cork, 27. Nov.(W..) Havas. Bei einer Bomben⸗ exploſion geriet eine Fabrik in Brand. Zwei Perſonen wurden getötet und eine verwundet. Newyork, 27. Nov.(W..) Am Schluſſe eines Seelen⸗ amtes für den verſtorbenen Bürgermeiſter von Cork drangen etwa 5000 Perſonen, Männer und Frauen, in das Lokal des Unionklubs ein, der die britiſche Fahne gehißt hatte. Es entſtand eine Schlägerei. Die Flagge wurde nach kur⸗ zer Zeit entfernt. Die Fenſterſcheiben des Gebäudes wurden eingeworfen. Polizei machte der Schlägerei ein Ende. der Kampf um die Mukterſprache. In Straßburg erſchien früher die„Bürgerzeitung“, die ſich in gut demokratiſcher Weiſe für die Intereſſen des mittleren und kleineren Bürgertums eingeſetzt hat. Seit Ende 1918 iſt ſie umgetauft in„La République“. Redacteur en chef iſt der Elſäſſer Camille Dahlet, der mit ganzem Herzen für das neue„Mutterland“ ſchwärmt, dem aber doch manchmal die Galle überläuft ob den Praktiken der franzöſiſchen Mutter. Laſſen wir ihn ſelbſt ſprechen:„La Rapublique“ Nr. 300: Ein Straßburger Geſchäft hatte jüngſt eine Anfrage über den Aufenthalt einer in Metz wohnhaften Perſon an das Einwohner⸗ Meldeamt Metz geſchickt. Da die in dem Geſchäft angeſtellte fran⸗ zöſiſche Stenodaktylo krank war, wurde das Schriftſtück von einem anderen, nicht Franzöſiſch ſprechenden Fräulein aufgeſetzt, und zwar auf Deutſch.(Penſez doncl) Dieſer Tage ging nun die Anfrage dem hieſigen Geſchäft von dem Metzer Commiſſaire Central ur⸗ chriftlich zurück!„Avec prière de rédiger votre demande en langue Fee(mit der Bitte, die Cingane auf Franzöſiſch zu redigieren). nter der Urſchrift iſt noch folgende, darch ihre natürliche Selbſtver⸗ ſtändlichkeit und Einfachheit packende Bemerkung eines anderen Be⸗ amten, deſſen Signatur leider ſchlecht zu entziffern iſt, zu leſen: „Ne connaiſſant pas lallemand je ne reponds pas“, d. h.„da ich nicht Deutſch kann antworte ich icht“(gez. Pera oder Perrin oder ähnlich,— wir halten das Dokument zur Verfügung der Behörden). — Parbleu! der Mann hat ganz echt! Wie ſoll einer, der nicht Deutſch leſen kann, auf eine deutſche Anfrage antworten? Er müßte denn ſchon einen Kollegen aus demſelben Bureau, von denen einer ſicher Deutſch verſtebt, ſragen, was in den 5 Zeilen drin ſteht: aber das wäre zu umſtändlich. Und ſpließlich hat man doch auch Prin⸗ zpien. Was geht einen Beamten, deſſen vornehmſte Aufgabe es iſt, im Lande der Elſäſſer ſeine Miſſionszulagen ein⸗ zuſtecken,„leur Mutterſprache“ an? ehr als Dreivierteln dieſer Elſäſſer und Lothringer geht es zwar ähnlich, nur umgekehrt, wie dem Herrn Commiſſaire, d. h. ſie kön⸗ nen nicht Franzöſiſch Aber was ſchert das den Herrn Comm ſſaire? Tant pis pour eux! Sie müſſen ja„ihm kommen“, wenn ſie etwas wollen. Und ſchließlich iſt es doch logiſcher, daß die Einwohner die Sprache des Beamten lernen, und nicht umgekehrt. Wenn ſie dazu zu dumm ſin) oder zu alt oder gar zu ſtörriſch, dann ſollen ſie ſich eben alle einen geeigneten Privalſekretär aus dem Innern engagieren.. natürlich auch mit Miſſionszulagen. Dadurch würde der Admintſtration viel Zeit und Mühe geſpart werden(und dahin müßte doch unbeſtreitbar das vornehmſte Ziel des Bürgers gerichtet ſein), ein ſolches Schriftſtück bräuchte nicht durch mehrere Hände in mehreren Bureaus hindurchzugehen, mit Stempeln, Bemerkunzen and Unterſchriften verſehen zurückge ch.at zu werden um dann ſchließlich dem Herrn Fonctionnaire mit er⸗ neuter Portobeilage mundgerecht wieder zugeſtellt zu werden An⸗ dererſeits taucht im Londe hie und da ſchon ganz ſchüchtern die Auffaſſung auf, die Regierung möchte nicht denjenigen Beamten dreifaches Gehalt geben, die nur eine Sprache ſprechen— und dabel ncht einmal die der Bevölkerung, ſondern etwa denen, die beide ſprechen. Dieſer Aulfaſſung iſt eine gewiſſe Logik nicht abzuſprechen, ſie würde die Geſchäftsführung vereinfachen, und Monſieur Lebureau käme nicht mehr iy die ihm gewiß äußerſt peinliche VPerlegenheit, antworten zu müſſen;„Je ne réponds pas.“ Ein weiteres intereſſantes Dokument zum Kampf um die Mutterſprache entnehmen wird dem„Elſ. Kurier“(Nr. 256). 7755 der Ueberſchrift„Das Franzöſiſche vor Gericht“ be⸗ richtet er: „Die jüngſte Schwurgerichtsſitzung in Colmar iſt wieder vorüber⸗ gegangen in 1gögigen Sizungen, dauernd von früh bis ſpät, mit der wunderbaren Methode des Dolmetſchers. In Algerien und Tunis ſoll es auch ſo ſein, wird uns geſagt. Damit können wir ung tröſten, und das Soſtem für ein außerordentlich kluges, geſchicktes, zweckmäßiges, vorteilhaftes ufw. halten, wenn wir wollen. Leute, die ſchlechten Willens ſind, werden das Syſtem vielleicht für das Gegenteil halten. Wir glauben nicht, daß es angezeigt wäre, ſeitens unſerer Preſſe eine einzige dieſer Dolmetſcher⸗Schwurgerichtsſitzung en rorbeigehen zu laſſen, ohne im Namen des Volkes und des ge⸗ ſunden Menſchenverſtandes den allerentſchiedenſten Pro⸗ teſt zu erheben. Wenn wir aut berichtet ſind, ſind die Schwurge⸗ richte eine Schöpfung der franzöſiſchen Demokratte. Daß die Schöpfer dieſer„Volksqerichte“ jemals auf den Gedanken gekomwen wären, man könnte dieſe„Volfsgerichte“ abhalten in einer dem Volke frem⸗ den Sprache. und die Hälfte der Verhandlungen, die Plaidoyers des Staatsanwolſe und der Anwälte über den Kopf der Zeugen und hinter dem Rücken der Angeklagten ſich abſrielen zu laſſen, das glau⸗ ben wir von dieſen demokratiſch denkenden Männern der quten alten Zeit nicht annehmen zu dürfen. Was ſie dazu ſagen würden, wenn ſie die heutigen Verhältniſſe mit anſehen müßten, erſcheint uns nicht zweifelhaft.“ 1* Ein Serbe über deulſche Kultur. In der Gründungsverſammlung der Ortsgruppe des deut⸗ ſchen Kulturbundes in Neuwerbaß(Südfſlawien) hielt der ſer⸗ biſche Vizegeſpan Stojkow eine Anſprache. in der er er⸗ klärte:„Nach der Bildung des S. H..⸗Staates heiße es ſetzt, die Menſchen zur Kultur zu vereinigen. Das deutſche Volk ſei zur Förderung der Kultur von der göttlichen Vorſehung er⸗ koren. Ee gebe kein Volk auf Erden. dem die Kultur ſo viel zu verdanken habe. wie das deutſche, und die Vorſehung habe dafür geſorgt. daß die Deutſchen als Kulturträger ſich über die ganze Erde verbreiteten, und daß ſie überall redliche und ehrliche Vorkämpfer der Kultur ſeien. Die Menſchen glichen einem aroßen Gebäude. in dem die einzelnen Völker die Bau⸗ ſteine ſeien. Das Bindemittel aber ohne das die Steine zu⸗ ſammenſtürzen müßten, ſei das deutſche Volk. Er, als Serbe, ſei ſtolz darauf, an deutſchen Hochſchulen ſtudiert zu haben. Er —maunbeimer General-Auzeiger.(ubend-Ausgabe) V Selt Nf BIDddS. Samstag, den 27. November 1920. habe das deutſche Volk kennen, ſchäten und lieben gelernt. Keiner von den Serben, die in Deutſchland ſtudierten— und es ſeien derer viele— denke nicht dankbar an dieſe deutſche Schulung. Trotz des Krieges, trotz allen Geſchehens liebe das ſerbiſche Volk das Deutſchtum. Nicht Haß, ſondern Hoch⸗ achtung fühle das ſerbiſche Volk dem Deutſchtum gegenüber. Dieſes Wort„deutſch“ muß ich betonen. Denn unſere Hoch⸗ achtung, unſere Liebe gilt nicht denjenigen, die trotz ihrer deut⸗ ſchen Abſtammung keine Deutſchen ſein wollen, die ſich ſchämen, teſt zu ſein. Dieſe Unglücklichen können wir nicht achten.“ An a der zerliner Elekkrizitätsſtreif. Berlin, 27. Norbr.(Von unſerem Berliner Büro.) Bei der üblichen Samstagsſitzung und Ferienfreudigkeit wird heute die Beſprechung der Interpellation über den Elek⸗ trizitätsſtreik fortgeſetzt. Der Volksparteiliche Abg. Albrecht, in ſeinem Zivilverhältnis Bergwerksdirektor, er⸗ öffnet ſie in lebendiger bezwingender Rede. Sachlich freilich kann er nicht viel anderes ſagen, als geſtern von der Re⸗ gierung bekannt gegeben, aus den Reihen der anderen bür⸗ 25 Parteien ſchon geſagt worden iſt. Herr Albrecht pricht über die Verwaltungsverhältniſſe der nun ganz ſozia⸗ liſtiſch gewordenen Groß⸗Berliner Kommunen, den Spruch von Dr. Wermuth, ron der techn ſchen Nothilfe, von der Unmöglichkeit eines wirtſchaftlichen Aufbaues, wenn bolſche⸗ wiſtiſche Kräfte ſinnlos walten, und bemerkt ſchließlich ſehr zutreffend, daß ohne die menſchliche Ordnung, die uns ſo lange verheißen wurde, aber noch immer nicht beſchert wor⸗ den iſt, ein Zuſtand zwe fellos geſchaffen würde, ähnlich dem⸗ der in Scwjetrußland Brauch und Uebung iſt. Dann hat der Eenoſſe Malzahn das Wort, einer von den ganz berüchtigten dieſer energiſchen Zeit, ſeines Zweiges Führer des Metallarbeiterverbandes und einer der Wilden unter den Neukemmuniſten. Herr Malzahn brüllt, als ob er in der Haſenheide wäre, und ſcheldert die Vor⸗ geſchichte des Eleltrizitätsſtreiks auf ſeine Weiſe. Alle ſagen, die Elektrizitätsarbeiter trügen keine Schuld, die Regie⸗ krung aber hätte die Harmloſen provoziert und hinterher vergewaltigt. Die harmloſen Elektrizitätsarbelter hätten nur eine beſcheidene Lohnforderung entzettelt; ein Politiſcher Streit wäre erſt durch die Regierung daraus ge⸗ macht werden. Zu guterletzt kommt dann dieſelbe nichs. nutzige Drehung, die vor ein paar Tagen ſchon von einem Kommuniſtenfährer in einer Verfammlung ausgeſprochen worden iſt. Wenn die Webrmachtsmaßregelung der bei Sa⸗ botage getroffenen Elektrizitätsarbeiter nicht zurückgenommen würde, ſoll der Streik von neuem angehen. Der Reichs⸗ miniſter verteidigt die techniſche Rothilfe. Dann be⸗ Fginnt die zweite Rednergarnitur. Neues iſt kaum mehr zu ſagen, dennoch folgt auf den deutſchnationalen Redner La⸗ perrenz ein Mehrbeitsſozialiſt und auf dieſen Herr Dr. Maoſes. Böſe Menſchen bepaupten, es ſtünden noch 7 oder 8 Redner auf der Tagesordnung, und es könnte Abend werden. Deunlſcher neichstag. Der Elat des Reichswehrminiſterlums. „ Berlin, 27. Nov.(Von unſ. Berl. Bürd.) Der Etat des Reichswehrminiſteriums wurde heute im Hauptausſchuß des Reichstages weiterberaten. Der Referent, Herr Stücklen (Soz.) fragt an, ob Zeugamtsoffiziere nunmehr als Heeres⸗ beamte betrachtet werden ſollen oder ob ſie durch private Mietoer⸗ träge angeſtellt werden. Ein Regierungsvertreter erklärt, daß die Zahl der Zeugamtsoffiziere noch nicht feſtſtehe. Es handle ſich um einen Uebergangszuſtand. Dr. Bolz(Zentr.) bemängelt die Höhe der Koſten für die Ar⸗ beiten in den Zeugämtern und beantragt Streichung von 1 Million Mark. Dagegen wendet ſich Brüninghaus(D. V..). Miniſter Geßler erklärt, daß er ſchon viele Etats aufgeſtellt, aber die Art, wie an dem vorliegenden Etat Reichsabſtriche gemacht werden, führe nur zu zwei Konſequenzen: entweder zwingt man die Regierung zu und das werde er keinesfalls ugeben, oder man lege mit derartigen mechaniſchen Abſtrichen die eeresverwaltung einfach lahm. Staatsſekretär v. Feldmann erklärte, daß er den vorlie⸗ genden Etat ſorgfältig durchgearbeitet und geprüft habe, und wendet Nani Sſchaftlhuber. Von Anna Hilaria von Eckhel. Ein Wiener Roman. (Nachdruck verboten.) (Fortſetzung.) Und er ſpielte ſich in das Herz von ganz Wien— er war ein gemachter Mann. 7 Einige Tage ſpäter bekam die Nani ein Goldkettchen, daran eine kleine Leier hing, die mit Diamanten beſetzt war; auf der Rückſeite aber ſtand graviert:„Himmelelement, machen's vorwärts!“ Der alte Graf behielt ſie zeitlebens in wohlwollendem Gedenken, lud ſie manchmal mit Peter Wendelin zum Vorſpielen ein und ſchenkte ihr Blumen und Zuckerwerk. „Wie ſie's nur anfängt,“ ſagte Amely neidiſch,„wenn ſie etwas noch ſo Dummes macht, immer ſchlägt es ihr zum Güten aus.“ Das muſikaliſche Wien nahm Peter Wendelin als Gleich⸗ berechtigten auf. Bisher hatte er für ſich und die Seinen nur einen kargen Lebensunterhalt verbient, indem ex in fliegenden Kapellen aufſpielte und Hausmeiſterstöchtern, Zofen und den Leuten vom Brettl Unterricht gab; nun bekam er Stunden in den beſten Häuſern, er wurde zum Vorſpielen zu Trios und Quartetten geladen und gut honoriert und ſah, wie die Nani behauptete, ſchon viel weniger ſemmelblond aus. Aber keine der neuen Verpflichtungen war ihm wichtig genug, um dafür einen muſikaliſchen Sonntag im hofrätlichen Hauſe zu ver⸗ dumen. Was war das für eine wundervolle Luſt im Brandl⸗ mayerſchen Salon mit den zarten Roſenranken zwiſchen den ſteifen, hellgrauen Linlen der Tapete, mit den broßgeblümten Samtmöbeln und dem Kronleuchter, in deſſen Glasprismen das Licht ſich regenbogenſarben brach. Die Wachskerzen atmeten einen vornehmen Duft und die Menſchen bewegten ſich in dem gelben Licht ſo ſelbſtverſtändlich ſicher, und es war als ginge auch von ihnen ein trauliches Leuchten gus, ſie plauderten von Kunſt, Muſik, Literatur, vn allem Schönen und Großen ſo vertraulich, als wären es Familienangelegen⸗ heiten. U Da ſaß der Herr Hofrat mit Doktor Leuchterl. dem Major Kukobvic und der Tante Flora am Taroktiſch und ſpielte vor⸗ nehm und veranünt den ganzen Abend um den Höchſtgewinn und den Höchſtverluſt von einem halben Kreuzer! Und die anderen waren im Speiſez mmer um das Klavier verſammelt, Arnold und Poldl und Lixl und all' ihre Freunde Der 20) 22 verwerfen ſehr lebhaft die Methode, am Etat herumzuſtreichen. Ober⸗K an den Miniſter Haeniſch weiſt er darauf hin, daß die Einrich⸗ tung ſolcher Schulen unvereinbar mit den beſtehenden Geſetzen ſei. ſtelle einen ſchwere die Billigkeit bet Einrichtung dieſer Schulen aufmerkſam gemacht. In dem Schreiben wird ferner darauf hingewieſen, halten. ſich gegen den Vorwurf der Verſchwendung, den der Abg. Bolz gegen ihn erhoben hat. Die Abgg. v. Gallwitz, v. Graefe und Brüninghaus Abg. Burlage(Zentr.) bedauert den gereizten Ton, der ſich nunmehr eingeſchlichen habe. Er vermißt bei Aufſtellung ſämtlicher Etats den Gedanken der Sparſamkeit. Niniſter Dr. Geßler würdigt die Abſichten, die den Abg. Bolz bei ſeinen Abſtrichen leiteten, aber die notwendigen Erforder⸗ niſſe müßten von den Miniſterien angeſetzt werden, und es ſei Sache des Kabinetts und dee Finanzminiſteriums, dann die letzte Entſchei⸗ dung zu treffen. Abg Bolz behält ſich in ſeiner Erwiderung das Recht der Kritik als Volksvertreter vor urd bemerkt, daß dort, wo das Prinzip der Sparſamkeit nicht genügend beachtet erſcheint, Abhilfe zu ſchaffen. Seine Kritik richte ſich nicht gegen den Miniſter perſönlich. Der Antrag Dr. Bolz wird nunmehr gegen die Stimmen des Antrag⸗ ſtellers und die Unaphängigen abgelehnt. Auf Anfrage Dr. Roſenfelds(U. S..) erklärt der Miniſter, daß das militäriſche Nachriehtenweſen nichts mehr mit dem überhaupt abgeſchafften politiſchen Nachrichtenſyſtem zu ſchaffen habe. Es handle ſich nur noch um die Tätigkeit von Funker, Blinker, Meldehunden uſw. Deulſches Reich. „Evangeliſche Schulen ohne Neligionsunterricht.“ epd. Zu der widergeſetzlichen Einrichtung von evang. Schulen Religionsunterricht hat nun auch der preuß. Evang. irchenrat Stellung genommen. In einem Schreiben ohne Die Bezeichnung„evangeliſche Schulen ohde Religionsunterricht“ n Mißbrauch des Wortes evangeliſch und eine Herausforderung der evangeliſchen Bevölkerung dar. Auch hat der G. O. K. auf eine ganze Reihe von Verſtößen gegen Sind doch tatſächlich um einer kleinen Minorität willen blühende Schulweſen zerriſſen und/ der geſamten Kinder genötigt worden, in neue Schulen mit erheblich weiteren Schulwegen umzuſiedeln. daß in amtlichen Verſammlungen die Behauptung ausgeſprochen iſt, dieſes ungeſetz⸗ liche und provokatoriſche Vorgehen ſei vom Miniſter ſelber angeregt. Un. dieſe Behauptung berichtigen zu können, ſei eine Aeußerung dringend erwünſcht. Aus dem Parleileben. Der Parteitag der Deulſchen Volkspartei in Nürnberg. Der kommende Parteitag zu Nürnberg beſchäftigte auch den Reichsarbeiterausſchuß der Deutſchen Volkspartei vor⸗ nehmlich in ſeiner Sitzung von 18. November. Allſeitig wurde es begrüßt, daß der Geſchäftsführende Ausſchuß eine beſondere Reichs⸗ arbeitertagung nach Nürnberg einberufen hätte. Dem R. A. A. lag es nun ob, hierfür die Tagesordnung feſtzuſetzen. Er ſetzte folgendes feſt: Reichsarbeitertagung am Sonntag, den 5. Dezember, vormittags Ul. im Kulturverein, Frauentor⸗raben 49, Zimmer 2 und 3. Tagesordnung: 1. Die Grundſätze der Deut⸗hen Volkspartei als Unterlage für ein Arbeiterprogramm. 2. Die Werbearbeit unter den Arbeitern. 3. Die Aufgaben der örtlichen und bezirklichen Arbeiter⸗ ausſchüſſe und des Reichsarbeiterausſchuſſes. 4. Kapital⸗ und Gewinn⸗ beteiligung. Es iſt zu erwarten, daß die Reichsarbeitertagung frucht⸗ bringende Arbeit leiſten wird. Auf der Angeſtelltentagung der Deutſchen Volkspartei, die gelegentlich des Parteitages der Deutſchen Volkspartei in Nürn⸗ berg am Sonntag, den 5. Dezember, vormittags 9 Uhr, ſtattfindet, wird der Reichstagsabg. Otto Thiel ein Reſerat über„Die Pri⸗ vatangeſtellten und die Deutſche Volkspartei“ In weiteren Referaten werden Fragen der Werbearbeit und der Organiſation behandelt werden. Letzte Meloͤungen. Die Vorgänge in Urloffen. 8 Karlsruhe, 27. Nov.(Priv. Tel.) Zu den Vorgängen in Urloffen berichtet die„Karlsruher Zeitung“ u.., daß die ſtrafrechtliche Verfolgung der Schuldigen eingeleitet iſt. Ein Mann, der die Telephonverbindung des Rathauſes abgeſchnit⸗ ten hatte, wurde verhaftet. 9 Leute, die verſucht haben(aller⸗ dings ohne Erfolg) die Polizeibeamten zu entwaffnen, ſind ebenfalls verhaftet. Die beiden Leute, welche die Sturmglocken läuteten, ſind feſtgeſtellt worden, ebenſo der Mann, der tele⸗ phoniſch die Franzoſen zu Hilfe rief. Ein Mann, der„Vive la France“ rief, wurde ermittelt; ſeine Zurechnungsfähigkeit wird angezweifelt. Das Ergehnis der im Gang befindlichen ſtraf⸗ rechtlichen Verfolgung bleibt abzuwarten. Bei der Beſtands⸗ aufnahme wurden rund 38 Doppelzentner Getreide abgenom⸗ werkſchaftskongreß nabm eine ausführliche Entſchließung auf die Angriffe aus Maskau an, worin erklärt wird, daß der ternationale Gewerkſchaftsbund kapitaliſtiſchen Syſtems ſtrebe. In der Entſchließung ferner dem Mitgefühl mit den Leiden des ruſſiſchen Volkes, National⸗Tidende aus Chriſtianſa iſt die Stimmung wegen braßen Eiſenbahnerſtreikes ſehr beunruhigend. Die ſionen für Finanzen, Rechtsweſen und territoriale Ange lage um ½ bis men und ordnungsmäßig abgeführt. Nachträglich wurden von der Gemeinde weitere 94 Doppelzentner Getreide beng bracht. Daß der Bürgermeiſter oder der Geſamtgemeindera ſich widerſetzlich gezeigt hätten, iſt unrichtig. Der Brand auf Schloß Burg. TB. Solingen, 27. Nob.(Priv.⸗Tel.) Der Brand auf Schloß Burg dauerte auch geſtern nachmittag noch an, doch iſt die Ge⸗ fahr der weiteren Ausbreitung wohl behoben. Zum Gluck Babe ſich nicht alle ſchlmmſten Befürchtungen bewahrheitet. Zerſtört aber doch ein großer Teil der Burg⸗Anlage mit den unerſetzlhen Werten. Dadurch iſt das bergiſche Landesmuſe um vern tet und alles Wertvolle, was es aus der Heimatgeſchichte— Das ganze Hauptgebäude bietct einen traurigen Anblick der Ze ſtörung. Selbſt die Türme des Hauptgebäudes ſtürzten zuſammen, erhalten blieb nur der älteſte und wertvollſte Lon ihnen, der an dem 15. Jahrhundert ſtammende Turm der nördlichſten Seite. Vernichtet wurde auch das große Treppenhaus. Der geſam⸗ Materialſchaden wird auf 40 Millionen Mark geſchätzt, nicht ge rechnet der ideelle Wert, der nicht zu erſetzen iſt. Internatjonaler Gewerkſchaftskongreß. London, 27. Nop(W..) Der Internationale Ge des⸗ nach der wird Aufhebung um Anſchluß an den Bund aufgefordert wird, Ausdruck verlie! n der Kommiſſiofsſitzung die.e Entſchließung aufſtellte, ſheige die deutſchen und die franzöſiſchen delegierten in beß Frage nicht übereinzuſtimmen, ob das Amt eines Regierungsra mit dem mt eines Gewerkſchaftsführers vereinbar ſei. Die Spallung der franzöſiſchen Sozialiſten. c. Baſel, 27. Nov.(Priv.⸗Tel.) Nach einer Par ſer Meldung der Baſler Nationalzeitung iſt die Spaltung 0 franzöſiſchen Sozialiſten in die drei Eruppen der Reformiſte 0 der Unabhängigen und der Extremen Kommuniſten grut ſätzlich beſchlofſen worden. Hierzu bemerkt das„Petit 577% nal“, daß durch dieſe Spaltung die franzöſiſche Sozialdem kratie weiter an Macht und Bedeutung verliere. Der norwegiſche Eiſenbahnerſireik. Kopenhagen, 27. Nov.(W..) Nach einem Telegramm der des Lohn“ ewegungen der Eiſenbahner werden heute im Storthing behandel Z. Zt. beſteht keine Ausſicht der Annahme der Lohnerhöhung du den Storthing'n Falle der Ablehnung werden die Elſenbahn bereits am Sonntag abend den Nerkehr in ganz Norwegen ſtellen. Die Friedenskonferenz in Niga. 4 Warſchau, 27. Nop.(WB.) Nach Mitteilungen aus 1 4 dauert die Arbeit der Friedenskonferenz ſort 1l Gegenſatz zu den umlaufenden Gerüchten. Die drei 2 heiten ſind verſammelt. Die polniſchen Delegierten erklärten daß die durch den Präliminarvertrag feſtgeſetzten Gre ſtrengſtens beobachtet werden müßten. Verbeſſerung der Waſſerſtraßenverbindung Antwerpen Straßburg. ztter c. Skraßburg, 27. Nov.(Priv. Tel.) Straßburger Blae⸗ zufolge ſind die franzöſiſche und belgiſche Regierung in ſſe⸗ handlungen eingetreten, um die Frage einer VBerbeſte, rung der Waſſerſtraßenverbindung An be⸗ pen— Straßburg beſchleunigt zu beraten. Es iſt v, ſchloſſen, einen unentgeltlichen Schleppverkehr zwiſchen zſiſch⸗ werpen und Dortrecht zu organiſieren, ſowie ein frandd ein⸗ belgiſches Komitee zur Ueberwachung des Schleppdienſ Bil⸗ zuſetzen, ferner die Errichtung von Rheinſchiffahrts⸗ und en tenſchulen und die Verbeſſerung der Verbindung Antwerp Straßburg durch den Bau von Kanälen. ** grel C. Kehl, 27. Nov.(Priv.⸗Tel.) Die Straßburger 8 geege Preſſe“ berichtet. daß die franzöſiſche Armee vor dem 34 +5 41 Diviſionen hatte und ſie heute, alſo nach dem angs d⸗ letzten Kriege, den Frankreich zu führen gehabt hat elſah⸗ viſionen zähle. Das Blatt deutet an, daß ſämtliche arvol⸗ lothring ſche Garniſonen entſprechend der neuen Mibig 3 ihrer bisherigen Stärke erhöht wer und die wunderſchöne Amely Brandlmayer freute ſich in kühler Ruhe all der Feuerchen, die 15 bei dieſen Freunden entzündete, und ſchürte ſie alle ein bißchen, aber keines beſon⸗ dets; auch der große Brand in France Stanics Herzen loderte ohne ihr Zutun. Der war ja nur ein kroatiſcher Bauerſohn, der in Wien Medizin ſtudierte, die ſchöne Brandlmayer aber träumte von Grafenkronen! Früher hatte die Mama Brandlmayer die muſikaliſche Leitung dieſer Sonntage in Händen gehabt. Das Fräulein Adelgunde Schreiſtein hatte vergebens verſucht, ſie ihr zu entwinden und Wagner als herrſchenden Gott in dieſen Kre's einzuführen; aus Rache dafür hatte die Gundl von der Beckmeſſer⸗Muſik dieſer Sonntage geß rochen. Jetzt wurde 1af Führung ganz ſelbſtverſtändlich Peter Wendelin über⸗ laſſen. Der war in ſeinem Element. Er formte eine kleine Fa⸗ milienkapelle, er veranſtaltete Duette, Trios, Quartette, Sex⸗ tette mit Geſang, Klavier, Geige, Cello, Klarinette. Flöte, Waldhorn. Lixl war immer da zum Aushelfen, er ſpielte alle Inſtrumente gleichverblüſſend und gleich ſchlamp'g. Am beſten aber verſtand er ſich aufs Pfeifen. Wenn er die neueſten Operetten vorpfiff, dann erſchien ſogar die Kathi in der Türe, und im Hintergrund hielt ſich die Theres ſtandesgemäß zu⸗ rück, ſtand aber doch nahe genug, um der Kathi bewundern⸗ des Staunen zu vernehmen:„Und der hat einmal ein Loch im Kopf gehabt— nicht für möglich ſollt' man's halten!“ Beim Pfeifen merkte man es freilich nicht, aber ſonſt!— Außer den Freunden der Söhne, den Freundinnen der Töchter und den Verwandten waren abwechſelnd immer Be⸗ kannte da, die entweder ſelbſt anregend waren oder etwas Anregendes zu erzählen wußten, am meiſten vom Theater. Ueberhaupt das Theater! Wenn das zur Sprache kam, taten alle, als wären ſie mit den Schauſpielern verſchwiſtert und verſchwägert. Und irgend einer hatte immer das Neueſte in der Lite⸗ ratur geleſen, das Neueſte in der Kunſt geſehen, zumeiſt vwer es Arnold. Wenn der zu ſprechen anfing, wurden die an⸗ deren alle ſtill und hörten ihm zu. Manchmal fiel es ihm mitten in einem ernſten Vortrag ein, die Nani um einen Walzer zu bitten. Dann ſtand der Speiſezimmertiſch plötzlich vor der Türe, die dicke Mama Brandlmayer drehte ſich in den Armen ihres ſchlanken Lixls, jo ſogar Tante Florc verſchmähte zuweilen einen Dreher nicht und die Nani tanzte mit Onkel Veuchterf. Ste durfte jetzt immer bis um elf Uhr mit dabei ſein, denn ſie war la ſetzt ſchen faſt ein aroßes Mädchen! Sie zog ihr weißes Matroſenkleid an, die Mama löſte ihr die Zöpfe, und wie el obwohl der Papa dann immer behauptete, ſie ſähe zoben uder/ Haarhexe aus, fühlte ſich die Nant dann doch ſehr 77 e dieſem Aufzug und ebenſo wichtig wie ihr Namens das der Pintſcher, der an den muſikaliſchen Sonntagen 1 geſtickte Halsband trug. Nur humpelte er auf 2 75 Beinen ſchon ſehr ſchwerfällig ſeinem Herrn nach, wegen „Nanni“ rief, wobei es frellich öfters mit der zwel ſen flinken Nani zu Verwechſlungen kam; aber alle uelter viel Ehre und verzogen ihn mit ſeiner Namensſchwe die Wette: nur die Tante Flora erlaubte ſich manch abfällige Bemerkung über das Hundevieh. Aus dieſer Welt voll Schönheit und Reinheit ta Peter Wendelin nach Hauſe in ſein Elend. Agaſſen Leuchterl wußte, was das für ein Elend war.„— ſich ſchelden, Sie erſticken ſonſt in dieſem Sumpf, 11 eln Kunſt geht darin zugrunde,“ hatte Doktor Leuchter zu Peter Wendelin geſagt. Zabnen vol Peter Wendelin aber hatte dumpf zwiſchen den hervorgeſtoßen:„Ich weiß, aber ich komme nich ot Ele Doktor Leuchterl verſtand ihn, er kannte die emt 8 aus denen dieſe Mannes⸗ und Künſtlernatur gefo angen n und er kannte den Weg, den Wendelin bisher gonmen 5 kannte auch das Weeb— nein, er würde nie losko urwiſſen ihr, wenn nicht ein Wunder half. Der lange, den G nſag ſchaftliche Irrtum glaubte an Wunder, glaubte an Bewegun ſeelenerlöſender Kräfte und ſetzte dieſe deshalb in der er machte Peter Wendelin zum Klaviermeiſter. ie Eſchaftlhuber! Von einer Scheidung ſprach en am. der, er wartete geduldig, bis die Zeit der Reife Die Nani zerbrach ſich nicht wenig den Peter Wendelin Familienrerhältn ſſe, und 1275 en in helfen wäre. Sie war auch gar nicht ſchüchte Fragen. So brachte ſie es allmählich heraus, wachſen Findelkind in einem Prager Waiſenhaus aufge gekonnger⸗ mit zebn Jahren bei einem Bäcker in die Lehr, arr B8 die war. Das war ſeine beſte Zeit geweſen. Der, zott unb en meiſter ſpielte in ſeinen Mußeſtunden das dabei entde“ die Frau Bäckermeiſterin die Ziebharmonika. Da Herz ſades, lie den Wendelfn. Es waten Menſchen. die ein an Aſch Muftk hatten, das Geſchäft war klein, ſie batte zuß⸗ Le en aber ſie ließen Peter Wendelin ſtudleren. 155 775 unn ur der Herr Bäckermeiſter bei ſeiner Kundſchaft aniercel Peker Freiſiſche, Stipendien, Unterricht im 4 zu verſchaffen. 4 Fortſetzung folgt.) ihm un .ne m dan to. B0 1 mal ente/ umat, ⁵ ÄT 5 7 SS oeee e : r eee — 1 Vamstag, den 27. November 1920. Mannheimer General⸗Anzeiger.(Abend⸗Ausgabde.) 3. Seite. Nr. 540. 2 a* Dle aok der kleigen Reulner. Von Juſtizrat Jahns⸗Berlin. Wenn ich das Nachſtehende zu ſchreiben wage, ſo tue ich dies in III 4—„[bnnbde ar 100 4U E 1 1 5 Menſchen gibt, die zu Wohllaten bereit ſind, wenn ihnen „Deg gewieſen wird, auf dem die der Wohltat Bedürftigen und urdigen zu finden ſind. Solcher Bedürftigen und Würdigen gibt ihr vicle in einer ganzen Aleuſc entlaſſe. Es ſind dies die ärm⸗ ie e eien 9 e e die durch derluſte fe 1515 oſe Teuerung, Beldentwer ung un durch die Zins⸗ 95 ſchul os ihr dure Jahre ſchwerer, entſagungsvoller dben ſer gen n und Tarbens da⸗ 15 5119 e depene e ene ihnen Ai anderen Menſchenlloſſen dte ilfswikel u ihrem Antrhalf, ſeei Vramten durch Gehalts den Arbeitern durch eigende Löhne, den Landwirten, fleuten, Gewerbetreibenden, handwerkern durch Zubilligung hoher Preiſe. Der arme Rentner, 850 Leben lang durch en und ſeine gecahlten es ale 5 90 hat un ſeinen gedient hat, wie bird in eits ahigen Menſchen 0 zute tun—oder auch nicht tun,— durch 0 eine s vom Reiche nicht nur nicht unterſküße ſor dern hat in 555 n g recht eſte n Ste 1 rn 5 die die Welt E geſehen —— 3 ſchon ſo bedrohten Ex teng vollf ändig unterdrückt. Die den Perſonen der Steuerge ggebung vergeſſen ganz, daß FFTFTßFF ur andere Neichsbürger. Dieſe maßgebenden Perſonen reihen die Aewerten kleinen Rentner, die Arbeits⸗Invaliden, immer noch in Shizaſſe der lachenden Erben, Spekylanten, Kriegsgewinnler und mae, ſie ſcheinen nicht 1 beh zu wollen, daß ſie ſich in verhängnisvollen Irrwahn befinden. 9 Reich kann ſich feſt darauf vorlaſſen, daß dieſe kleinen ſie ſie 5 die ihnen aufgebürdeten Steuern nicht zahlen werden, weil ſter t zahlen können. Denn vicle von ihnen gehen in alerkür⸗ kede Upket auch ohne Steuerzahlung zugrunde, da das Reich ihnen well interſtützung verſagt. Dicle gehen an Krantkheiten zugrunde, Aafrah ne f mehr die Mittel beſitzen, Arzt und Arznei, geſchweige bdeiter zne in ein Krankenhaus zu bezahlen, daſſen Pforten jedem Ar⸗ jedem Dienſtmädchen offen ſtehen. Wenn die edeldenkenden dabenden Menſchen, an die ich jitzt denke, die unſägliche Not leinen Rentner und Rentnerinnen ſehen könnten, an der ich ſitzender des Vundes der Kleinrentner Deutſchlands mit bitte⸗ den zsefühl vorbeigehen muß, weil Mittel zur Abhelfe nicht vorhan⸗ n ſind.— wenn ſie ſchen würden, wie dieſe alten Herren und Da⸗ mii In ſie ſchen wü Amie dieſe en Herren und Da⸗ das ihn, einem jährlichen Einkommen von 2000, 1500, 1000, 800 1, und 1855 das Reich noch zum Teil wegzuſteuern trachtet, hungern teren,— wenn ſie, wie ich, die hunderte von Briefen leſen der in denen die Verzweilung zum Himmel ſchreit— ich glaube, ur Wobltäter würden mir daaken, daß ich ihnen den Weg loſen dat gewieſen. Und ſo will ich denn an die Stelle der Hilf⸗ des eten, da ſie ſelbſt— zum Betteln zu ſtolz ſind. Der Vorſtand kaſſe— der Kleinrentner Deutſchlands hat eine Unterſtützungs⸗ i 1 ur dieſe Aermſten der Armen geſchaffen. Alle diejenigen, die ſeder Safluß leben, oder auch nur ein Einkommen beſitzen, das ſie und entbele enthebt, werden herzlich gebeten, von dem überflüſſigen du fiifte hrtichen Teil ihres Vermögens cder Einkommens eine Gabe er K Jeder Geber bat das Recht, von dem Bund Rechenſchaft ben iſt d⸗ erwaltung der Kaſſe zu fordern. Zur Aufnahme von Ga⸗ denau, Adeſta 10 Juſtizrat Jahns, Verlin⸗Frie⸗ 5 raße 10, bercit. dem b. viele —— DDirtſchaftliche Fragen. Verſammlung der Müller des Oberlandes. daſte 25. Nov. Vor kurzem fand hier eine außerordentlich Atten beſuchte Berſammlung der Müller aus den Be⸗ Neßtz onſtanz, Pfullendorf, Engen, Nadolfzell, Ueberlingen und G chefcd unter dem Vorſitz von Kniſel⸗Ueberlingen ſtalt. Der Brrictsführer des Müllerbundes H. Hiller⸗Stuttgart erſtattete diſche über die Lage des Müllergewerbes und die Tätigkeit des Ba⸗ des, 29 üllerbundes. Der 2. Vorſitzende des Badiſchen Müllerbun⸗ Ind. Fordneter Albietz⸗Wehr, ergänzte dieſe Ausführungen nne nähere Mitteilungen über die Verhandlungen mit der ußerordg r Angelrgenheit der Zwangswirtſchaft. Nach einer ein lich lebhaften Beſprechung wurde folgende Entſchlie⸗ dach wie ſtünmig angenommen:„Die Müller Oberbadens verlangen vor Beſeitigung der Mühlenkontrolle und eine. Von der Durchführung eines Müller⸗ zunächſt abgeſehen, um die Volksernährung nicht zu uind um die Schwierigkeiten der Negierung nicht zu ver⸗ decderbe f s wird aber mit Nachdruck erllärt, daß ſich das Müller⸗ eht di das kommende Wirtſchaftsjahr unter gar keinen Umſtän⸗ birivater die Mühlenkentrolle gefallen laſſen wird. Die Zolaſſung rotmüßhlen iſt ein Hohn auf die ganze Zwangswirtſchaft. eßung derfelben muß verlangt werden.“ bat der Se Düngem telſchwindel. ſler auf chwindel blüht in allen Ecken und Enden, hauptſächlich A nicht dem Düngemittelmarkt. Was da alles angeboten wird, 1055 oniaß ſagen. So boten einige„Händler“ ſchwefelſaures delle.., an, das ſich bei der Unterſuchung als Kochſalz heraus⸗ ö tüt: Erſtench— 9 0 Betrug wurde der Landwirt zweimal geſchä⸗ euten Tus verlor er ſein Geld und zweitens erlitten die be⸗ aaten durch das Kochſalz Schädigungen. 5 mben Eine ande 2 nnl re Schweindlerbande verſuchte die Bauern dadurch über die Ohren 3u hauen, daß ſie Thomasmechl in den Handel brachte, bei dem die Säcke nur obenauf e ne kleine Schicht Thomaszmehl enthiel⸗ ten, während der Hauptinhalt aus minderwertigem, als kunſt⸗ liches Düngemittel nicht genehmigtem Schlackenmehl beſtand. Die Ware wurde natürlich mit einem garantiert hohen Gehalt an Phosphorfäure derkauft. Die Schwindler glaubten offenbar, Teil der Säcke erfolgt. daß die Probenahme nur aus dem o landw. Genoſſenſchaften Karlsruhe Der Verband badiſcher weiſt die Landwirte auf dieſe Falle hin, und zeigt zugleich, wie nötig es iſt, daz Düngemittel garantiert hochprozentig nur von den landwirtſchaftl. Verbänden getauft werden ſollten. Dringend notwendig iſt es ferner, ſofort nach Ankunft der Düngemittel die Probenahme vor iftsmaßig auszufuhren. Genaue Anlei⸗ tungen zur Probenahme köonnen vom oben genannten Verband bezogen werden. Die angeführten Falle intereſſteren auch die All⸗ gemeinheit, da durch Anwendung minderwertiger Düngemittel die Produktion nicht nur nicht gehoben werd, ſondern ganz erheblich zurückgeht. Stäotiſche Nachrichten. Reltet die Großſtadijugend! (Zum Sammel⸗Sonntag.) Millionen und Abermillionen Junger, zarter Menſchenkinder Seht ihr verblaſſen, verwelken, verderben! Seht ihr ſie wirklich? O, öffnet die Augenk Seht, es umkrallen ſie eiskalte Hände Großſtädtiſchen Elendes ohne Erbarmen, Sie zu erwürgen, der Menſchheit zu rauben! Furie des Krieges, du wüleſt ja weiter Nun in der Heimat, nachdem du ermordet Draußen Millionen in endloſen Reihen! Ende dein Schlachtwerk, o laß uns die Kleinen, Sollen ja werden der' Troſt unſ'rer Heimall— Mitbürger, Frauen, vereint euch zum Helfen! Oeffnet die Augen, zu ſchauen das Elend Unſerer Kinder! O, habet Erbarmen, Zeigt, daß die Furie nicht konnte entreißen Euch eüre Liebe zur Jugend, zur Heimat! Rettet die edelſten Schätze der Heimat, Spendet, ſo viel ihr vermöget zu ſrendenl Was ihr da tut an den Lieblingen Gottes, Wird euch der Himmel einſt huldvoll vergelten. A. Göller. . Bürgerausſchußvorlagen. Auf der Tagrsbronung der am 1. Dezember ſtaltfindenden Bürgerausſchußſitzung ſteht als weltere Straßenbahnvorlage die Herſiellung von elcktriſchen Lokomoliven, von Güterwagen und Jahrgeſtellen für die Straßenbahn. mit einem Geſamtauſwond von 354000 Mk. abzüglich eines elwaigen Zuſchuſſes des Reichs cutz Mitteln für die produktive Erwerbsloſenfürſorge. In der ſtadträtlichen Begründung der Vor⸗ lage wird u. a. ausgefühet: Für die Veförderung von Güterwagen, Schienenmaterial, Schlacken, Müllfuhrwerken und dergleichen, ſowie für den Vetried does Schienenſch eiſwagens und der Saſzwagen und für den Ran⸗ gierblenſt der Straßenbahn wurden bis 1. Oktober ausſchließlich, ſelihzr in geringerem, aſer immer noch erheblichem Umfange Motoc⸗ woſen verwendet, die dadurch ihrer eigenttichen Beſtimmung, der Beförderung von Perſonen, entzogen, außerdem aber auch ſtark abgenutzt werden. Nachdem im Frühjahr ds. Is. neben den im ſtäſt. Ebektrizitätswerk und im Gacgwerk Luzenberg anfallenden Schlacken teilweiſe chich Müll mit der Stra enbahn nach dem Ab⸗ ladeplatz im ſog. Sch'eim bei Neuoſtheim befördert wurde, hatten dieſe Boförderungen insheſamt einen Umfang angenommen, der es notwendig machte, an eine Aenderung der Beförderungsart zu denke Das Straßenbahnamt beomtragte daher im Mai die Er⸗ m ma, eine elektriſche Lokomotive in ſeiner eigenen Werk⸗ ſtä“e bauen zu dürf Da das erforderliche Materdal und die eleklriſche Ausrüſtung vorhanden waren, konnte der Preis ziemlich genau vorcusberedmet werden und wurde mit 45000 Mk. ange⸗ geben. Tatſächlich hat die aufgrund der erteiſten Ermächtigung vorſuchsweiſe erbente Loko nottve enen Aufwend von 44 200 Mk. verurſacht. Dieſe Lokomolive iſt am 1. Oktober in Belrieb ge⸗ nommen worden und hat ſich gut bewährk. Das Straßenbahnamt hat daher bei Prüfung der aus Geünden der produktiven Erwerbs⸗ loſenfürſorge vorzufchenden Arbeiten vorgeſchlagen, weitere zwei Lokomotiven mit einem Aufwand von 90 000 Mk. in der Straßenbahnwerkſtätte zu erbauen. Das Slraßenbahnamt möchte auch die Zahl der Güterwagen um 6 in der eigenen Werkſtätte zu erbauwende Wagen verwehren und außerdem weitere 3 Fahr⸗ geſtelle zur Beförderung von Fuhrwerken her⸗ ſtellen. Die jetzt vorhandenen 5 Fahrgeſtelle wurden während des riodes beſchafft, um Kohlen⸗ und Koksführwerke vom Gaswerk äberg nach der Stadt, inzbeſondere nach den Vororten, be⸗ rn zu können. Nachdem für die Kohlen⸗ und Korsbeförderung zunmehr wieder Kraftwagen in ausreichendem Maße zur Ver⸗ ſügung ſtehen, werden die Fahr⸗eſtelle. wie bereits erwähnk, ſeit Frübjahr ds. Is. dazu verwendet, Müllfuhrwerke nach dem Müll⸗ abladeplatz im Scheim zu verbrinem, um den teueren Pferde⸗ belrieb einzuſchränken. Zur Zeit wird der Müll aus 4 Bezirken der nſtadt und 2 Vezirken der Neckarſtadt auf dieſe Weiſe 8 Deeee e eeeeee eeeeeeeeeeee — Geweihte Stätten. Sie zeigten mir viel Seltnes im Land Und haben getreulich berichtet: Hier⸗hal man eine Hexe verbrannt nd dort einen Mörder gerichtet. Hier tat der Biſchof den König in Acht, Dort umkrächzten den Galgen die Raben; mjenem Tal hat eine Schlacht Wohl tauſend Ritter begraben. n dieſem Ufer ließ ein Pirat en Fiſchern die Hälſe drehen— 5 Wo einer etwas Gutes tat, en R. pre das hab' ich nicht geſehen. 0 esbers ſoeben erſchienenen Liederbuch„Pierrot“. Stuttgart, Deutſche Verlags⸗Anſtalt.) 2 2 5 Die neue Neichsmarine. ., der An Von Korvettenkapitän Fr. Lütz ow. in Michkeite bau der neuen Reichsmarine nach den zurzeit gegebenen der an werſen iſt ſoweit gediehen, daß es ſich lohnt, einen Blick auf un Narineört. Er hat ſich bis jetzt verzögert infolge des Beſtehens die Tüchtietetaden Ehrhardt und Löwenfeld, die ihre Nolwendigkeit i habe 80 den Unruhen des Jahres 1919 zur Genüge er⸗ „äaber natürlich nicht im Rahmen der neuen Marine erden konnten, ferner inſolge des Kapp⸗Butſches und Fedler derung die wohl noch in der Erinnerung ſind; endlich infolge er Entente, daß das Abſuchen der minenverſeuchten rd⸗ und Oſtſee vom 10. September ab nur noch mit ürch ku er Reichsmarine, nicht mehr, wie bis dahin, außer⸗ röfriſtig ungeworbenes Perſonal durchgeführt wer⸗ A D 1 ir dür: ger, Wen nach dem Friedensvertrag 6 Linienſchiffe, 6 kleine 5 zageſtabe und 12 kleine Torpedoboote in Dienſt halten. Mit e3 n de ndenen 15000 Mann leinſchließlich Offizieren) können edürfniſſe des Minenſuchens dieſe Schiffe vorläufig inenſz wielmehr ſind oder werden beſetzt: Todedoboote Uehdienſt: I. Flottille(13 Torpedoboote), II. Flottill⸗ .8 VI. 58 III. Flortille(10.Beote), IV. Flottille(17 eote ⸗ ie(17.⸗Voote), yIII. Flottille(3.⸗Boote, * ſne, während des Krieges ment ö ren e ges gebaute Minenſuchboote. uchboote für flachſtehende Minen. eſe: 84 9 egen Nren Außerdem: die kleinen Kreuzer Meduſa. Hamburg und Arkona, das Linienſchiff Hannover. Meduſa iſt am 17. Juli 1920 als erſtes Schiff der neuen Marine in Vienſt geſtellt und hat im Auguſt eine Uebungsreiſe in die öſtliche Oſtſee(Wismar, Saßnitz, im September auch Königsberg) und nach der ſchwediſchen Inſel Gotland(Farö⸗ ſund und Wisby) ausgeführt. Ebenſo hat die J. Flottille im Auguſt bem ſchwediſchen Kriegshafen Karlskrona einen Beſuch abgeſtaltet. Die deutſche Geſandtſchaft hat ſich ſehr anerkennend über den Ein⸗ druck, den die deutſchen Torpedoboote hervorgerufen haben, geäußert: „Canz beſonders angenehm wurde das militäriſche Verhalten und der Gruß der Leute ſchwediſchen und deutſchen Offizieren gegenüber empfunden... Veſonders kritiſch wurden die inneren Verhältniſſe der Flottille betrachtet, glaubten doch viele Schweden, an den No⸗ vember 1918 denkend, eine revolutionäre Truppe anzutreſfen. Sie konnten aber feſtſtellen, daß dies durchaus nicht der Fall war.“ Die Slützpunkte der genannten Schiffe und Minenſuchverbände werden in der Oſtſee Swinemünde, Stralſund und Pillau(Königs⸗ berg) ſein. Kiel kommt bei der jetzigen militärpolitiſchen Lage, in⸗ folge der Schleifung ſeiner Befeſtigungen und der Minenſucharbeiten in der öſtlichen Oſtſee nur noch als gelegentlicher Liegehafen in Frage. In der Nordſee bleibt Witlhelmshaven Hauptſtüßzpunkt; da⸗ neben ſoll je eine Minenſuchflotlille in Cuxhaven und Emden liegen. Als Mannſchaftsdepot für die ſchwimmenden Fahrzeuge wird je eine Schiffsſtammdiviſion in Wilhelmshaven und Stralſund in Stärke von je 1200 Mann gebildet; ſie geben den für die Schiffe und Boole vorgeſehenen Rekruten die erſte militäriſche Ausbildung an Land. Neben der Beſetzung der Schiffe hat die Marine die Küſten⸗ befeſtigungen in Emden mit Borkum, Wilhelmshaven, Geeſtemünde, Cuxhaven, Swinemünde und Pillau zu übernehmen. In jeden dieſer Orte wird je eine Küſtenwehrabteilung gelegt werden. Dies iſt der Rahmen unſerer neuen Reichsmarine. Wahrlich klein und unanſehnlich! Schon beginnt ſich die Handelsſchiffahrt zu regen. Bedeutende Verträge zwiſchen der Hamburg⸗Amerika⸗Linie ſowie dem Norddeulſchen Lloyd und amerikaniſchen Reedereien ſind abgeſchloſſen. Vor einiger Zeit iſt das erſte deutſche Schiff nach Süd⸗ amerika abgegangen. Auf unſeren Schiffswerften wird emſig ge⸗ arbeitet. Das deutſche Volk kann eben mit ſeinen 60 Millionen Menſchen nicht ohne Ueberſeehandel leben, wenn es nicht verhungern will. So wird es bald wieder„Seeintereſſen“ geben, deren Schutz Zweck und Aufgabe der Kriegsmarine iſt. Freiburger Theatar. „Sturmbraul“ von Richard Volley(Urauffähaung). Geſchichtlich verſetzt uns der Verfaſſer in die Jeit der Pompa⸗ dour und unter die Schreckenstage Carriers in Nantes.— Wen . 2 Raumkuns Werner Twele E.1 Möbel/Dekoratlonen Fetnsprecher 3913 —— ͤłdX——————— Straßensfiefel/ Gesellschaftsschuhe/ Hausschuhe SCHUHBAUN- J. 1. 1/ Breitestraße J1.1 Große Auswohl Nasige Prelse — Elegante Ulstter, Raglans, Schlüpfer Gebr. MANES Haus für feine Herrenbekleidung JTeppiche/ Läufer Divandecken/ Vorlagen/ Felle H. Engelhard Nachf.. E.1 Große Auswahl in jeder Prelslage Mlanufakturwaren HELLMANNQHETYD Q1.5/6 Bettstellen für Kinder und Erwachsene AUSSTATTUdNGEN Gordinen Teppiche —— 12 SPEZIAL-GUNMMIVARENHAUS HILL AMULLER N 3. 11% N 3. 11712 Kunststraße Reparafurwerkelekfr. Maschinen LIEBETRAU HESSEL. Elekfrizifäfs-Gesellschaff Liebigstraße 28— 30 ——— Spezialhaus für Uhren LUDWIGd GROSS. 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Der geſamte Aufwand wird ſomit Nk. betragen. Die Horſtellung der beantragten Betriebs⸗ öglichen, während der Bauzeit von einer Ent⸗ Jener Arbeiter abzuſehen und in die Werkſtätte noch uſtete zu übernehmen, die infolge Einſchränkung 5 ng kommen müßſ en. Aus dieſem g eines Zuſchuſſes aus den vom Reſch für der„uktiven Erwerbsloſenfürſorge zur Verfügung eln beanttragt. L können folgen, wenn die Zahl der geſtellten Mitt Bezirksſynode des Kirchenbezirks Maunheim. Am 24. November tagte in Mannheim in den Konfirmanden⸗ ſälen der Chriſtuskirche die Bezirksſynobe des Kirchenbezirks Mann⸗ heim, der neben der Gemeinde Wallſtadt die Kirchengemeinden der Stadt Mannheim umfaßt. Die Zuſammenſtellung der Synode war gegenüber früher eine weſentlich andere geworden; das Laienelement überwog dieſes Mal. Auf Grund der neuen Kirchenverfaſſung ſetzte ſie ſich zuſammen aus 40 weſtlichen Abgeordneten gegenüber 22 Geiſtlichen. Dekan von Schoepfer eröffnete die Synode um 3 Uhr mit Anſprache und Gebet und begrüßte die Erſchienenen, be⸗ lenders die Frauen, die infolge des neuen Wahlrechts zum erſten Mal der Tagung beiwohnten. Das Referat über die religiöſen und ſittlichen Zuſtände des Bezirks hatte Pfarrer Schenkel übernommen. Die Not der Zeit, des Volkes und der Kirche ſprach aus ſeinen Ausführungen. Beſonderer Raum war den Gefahren gewidmet, die unſerer, der Kirche vielſach entfremdeten Eroßſtadtjugend drohen. Darum iſt hier beſonders die Gründung und Arbeit des evangeliſchen Jugendamtes unter der Lei⸗ tung des Pfarrers Lutz zu begrüßen. Ebenſo zu begrüßen iſt die Schäffung eines Generalſekretariats für die evang. Arbeitervereine, das ſeinen Sitz in Mannheim hat. Mehr als je iſt es heute die Aufgabe der Kirche, Seelenpflege zu treiben, um unſerem Volke rettenden Helferdienſt zu leiſten. Ueber die Geſetzes⸗ vorlage der badiſchen Regierung über die religiöſe Erziehung der Kinder berichtete Pfarrer Mutſchler. Auf Grund ſeiner Ausführungen ſtimmte die Synode einſtimmig nachſtehender Kund⸗ gebung an den badiſchen Landtag zu: „Die Synode hat mit tiefem Befremden und mit ſchmerzlichem Bedauern davon Kenntnis genommen, daß durch den Entwurf eines Geſetzes über die religiöſe Erziehung der Kinder eine ſeit 60 Jahren bewährte Regelung ohne Not geändert werden ſoll. Sie ſieht insbeſondere den im Geſetzentwurf vorgeſehenen Erziehungs⸗ vertrag als unſittlich an. Sie befürchtet aber auch die Einmiſchung Dritter in die Familie und dadurch die ſchwerſte Gefährdung des konfeſſionellen Friedens in unſerem ohnehin ſchon erſchütterten und zerrütteten Volke. Sie lehnt dieſen Entwurf als einen Angriff auf das freie Selbſtbeſtimmungsrecht und einen Träger rekigiöſen Haders ab und erwartet, daß der Landtag dieſen Bedenken Gehör ſchenkt und dem Geſetzentwurf die Zuſtimmung verſagt. An der Ausſprache über die gehörten Verichte beteiligten ſich die Abgeordneten Oberlehrer Knodel, Kehrberger, Pfarrer Nenz, Dr. Lehmann, Sauerbrunn. Ueber die Kir⸗ chenverfaſſung referierte Fräulein Marie Janſon. Ddie Tusſprache bewegte ſich in der Häuptſache um die Urwahlen zu der Generalſynode und um die Paragraphen, die den ſogenannten Min⸗ derheitsſchutz betreffen. An ihr beteiligten ſich die Abgeordneten Pfarrer Dr. Lehmann, D. Klein, Vath, Renz, Achtnich. Schlatter. Den Kaſſenbericht erſtattete Finanzrat Welker, ebenſo die Dar⸗ legung des Voranſchlags. Eine Beſprechung ſchloß ſich nicht an. Bei den Wahlen in den Bezirkskirchenrat wurden gewählt: zum Dekan: von Schoepffer. Als Mitglieder des Bezirkskirchenrats: Pfar⸗ rer Achtnich(zugleich Dekanats⸗Stellvertreter), Pfarrer D. Klein, Chemiker Forſtmeyer, Hauptlehrer Schmolck. Als Erſatz⸗ ente: Pfarrer Knobloch, Profeſſor Rehberg. Um 8/½ Uhr wurde die Synode mit Gebet geſchloſſen. 8 Allgemeine Hausbeſitzer-Verſammlung. Die geſtern abend im oberen Saale der„Liedertafel“ abgehal⸗ tene allgemeine Hausbeſitzer⸗ Verſammlung des Grund- und Hausbeſtzervereins Pannheim hatte einen Maſſen⸗ heſuch aufzuweiſen. Der Vorſitzende, Herr von Au, ſprach zunächſt über die neuen Laſten des Hausbeſitzes und über die niederen Miet⸗ preiſe, die in keinem Verhältnis zu den erſteren ſowie den hohen d eines Hauſes ſtehen. Er bemerkte dann weiter, daß der Hausbeſitzer zufrieden wäre, wenn er das Gefühl hätte, daß für ihn etwas getan wird. Aber bis jetzt habe man nicht den Eindruck bekommen, daß bei den maßgebenden Stellen der feſte Wille vorhanden wäre, in Wirklichkeit hier einmal Beſſerung zu ſchaffen. Dies gilt von den Kreiſen der Regierung wie der Stadt⸗ verwaltungen. Viele Wege wurden bisher eingeſchlagen, aber ſie haben in eine Sackgaſſe geführt. Wir kommen ſolange nicht aus der Wohnungsnot heraus, ſolange mon nicht die e e hat, daß dem Hausbeſißz wieder beſſeres Verſtändnis entgegengebracht wird. Es kann nur dann beſſer werden, wenn die Wohnungsmieten in einem einigermaßen erträglichen Verhältnis ſtehen zu den Koſten und Auſwendungen, die mit einem Haus verbunden ſind. Neben der Neubautätigkeit darf man auch die Fürſorge für die alten Häuſer nicht vermiſſen Im meiteren Verlouf ſeiner einſtündigen, von der Verſammlung mit großem Beifall aufgenommenen Darlegungen beſprach der Vor⸗ ....— N 0 7 n 5 rn tragende den niederen Stand der Mieten. Obwohl die Mieter Bezahlung nach dem neuen Stand der Valuta verlangen, werden die Mieten nach dem alten Stand der Valuta bezahlt. Dadurch kommt man niemals vorwärls. Durch die niederen Mieten führe man die alten Häuſer langſam aber ſicher dem Verfall ent⸗ gegen. Man gibt dem Hausbeſitzer nicht das, was er braucht, aus Furcht vor der Straße Dieſe Furcht fängt an den oberſten Stellen an und pflanzt ſich bis auf die unterſten Organe ſort. Redner be⸗ richtet ſodann über den Erfolg der Kommiſſion des Vereins beim Oberbürgermeiſter. Die Kommiſſion hat erfreulicherweiſe ganz ge⸗ ſunde Anſichten vom Oberbürgermeiſter gehört. Aber mit ſchönen Worten kann man keine Häuſer unterhalten, geſchweige denn die ſtädtiſchen Steuern bezahlen. Beim Miniſterium iſt es genau das⸗ ſelbe; man hört immer dieſelben Einſeifungsgedanken. Der Antrag auf Vertretung in der Wohnungskommiſſion wurde vom Stadtrat abgelehnt und der Verein an die politiſchen Rathausfraktionen ver⸗ wieſen. Der Antrag auf Errichtung eines ſtändigen Ausſchuſſes zur Prüfung aller Fragen wurde ohne Angabe von Gründen gleich⸗ falls abgelehnt, dagegen wurde aber gnädigſt geſtattet, mündliche Ausſprachen mit dem Vorſitzenden des Mieteinigungsamtes über das Rathaus herbeizuführen, wenn die bei der Ausſprache zu beant⸗ wortenden Fragen vorher mitgeteilt werden. Der Vorſitzende übte ſtrenge Kritik an dicſem ablehnenden Beſcheid des Stadtrats und hielt es für ſehr bezeichnend, daß man die Parteibrille und ⸗Schablone nicht ablegen könne. Man werde die Nutzanwendung bis zu den nächſten ſtädtiſchen Wohlen daraus ziehen. Die Ableh⸗ nung iſt nach der Auffaſſung des Vortragenden lediglich eine Furcht vor der ſachlichen Aufklärung. Vom Reichs⸗ mietengeſetz, das der Redner ſodann noch kurz ſtreifte, erhoffe man eine Beſſerung Das Geſetz werde vorausſichtlich am 1. April in Kraft treten. Deshalb ſei es empfehlenswert, ſofort die Kündigung der langfriſtigen Mietverträge bezüglich Vertragsänderung vorzu⸗ nehmen und auf den 1. April— ſoweit es notwendig iſt— eine Steigerung der Mieten beim Wohnungsamt zu beantragen. Schließlich müſſe der Hausbeſitzer der Oeffentlichkeit gegenüber auch einmal die Zähne zeigen; jedenfalls aber laſſe ſich der Hausbeſiß unter keinen Umſtönden von dem eingeſchlagenen Weg abbringen. An der Ausſprache beteiligten ſich die Herren Stamitz, Bechthold, Maier, Dr. Weingart, Helferich, Bügler ſowle der Vorſitzende Es wurde bezweifelt, ob die Stadt mit der Umlage von N..62 auskomme. Eine Reihe von Städten hätte bereits Eingaben gemacht, die umlagen zu crhöhen. Ein Redner verwies auf Duisburg, wo eine 65prozentige Steigerung der Mieten eingeführt wurde, und empfahl eine ähnliche Steigerung auch für Mannhe m, andernfalls der Hausbeſitzer die hohen Steuern und Laſten nicht bezahlen könne. Die Verſammlung einigte ſich hierauf auf nachſtehende, einſtimmig angenomme Entſchließung: „Die am 26. November 1920 in der„Liedertafel“ in Mann⸗ heim tagende allgemeine Hausbeſitzerverſammlung ſpricht ihr leb⸗ haftes Bedauern darüber aus, daß die von der Vereinsleitung beantragte Bildung einer paritätiſchen Kommiſſion zur ſtändigen Prüfung und Ergänzung der für die Täligkeit des Mieteinigungs⸗ amts maßgebenden Richtlinien vom Stadtrat abgelehnt worden iſt. Dieſe Ablehnung iſt um ſo auffallender und unberechtigter, als geſetzliche Beſtimmungen der Schaffung eines ſolchen Organs mit rein beratendem Charakter nicht im Wege ſtehen. Durch dieſe Ablehnung wird der Geiſt der Autokratie, Willkür und Einſeitig⸗ keit unterſtützt, wird gegen die elementarſten Forderungen des Prinzips der Selbſlvertoaltung verſtoßen und die Herbeiführung geſunder Verhältniſſe auf dem Gebiet der Wohnungsfürſorge auf⸗ grund der Einſicht in wirtſchaftliche Notwendigkeiten gehemmt und erſchwert Der Hausbeſitz verlangt nichts, was einer ſachlichen und objektiven Prüfung nicht ſtandhalten kann, er fordert nur Gerechtigkeit. Wird ihm dieſe berſagt, werden ihm immer neue Laſten und Opfer zugemutet, die zu tragen er nicht in der Lage iſt, wird ſeitens der verantwortlichen Stellen dieſem Mißſtand und dem damit zuſammenhängenden ſtetem und ſicheren Verfall der beſtehenden Wohngelegenheiten aus Furcht vor der Straße ncht endlich mit geeigneten Mitteln entgegengetreten, dann wird der Hausbeſitz unrettbar 5 Ruin entgegengeführt. Die Ver⸗ ſammlung fpricht die beſtimmte Erwartung aus, daß durch die Stadtverwaltung alles getan wird, was ihrerſelts zur Beſeitigung einer einſeitigen und willkürlichen Anwendung der Zwangsver⸗ ordnungen in die Wege geleitet werden kann. Heſchieht dies nicht, dann wird der organiſierte Hausbeſitz im Henblick auf ſeine Not⸗ lage, auch ohne jeden Gedanken an Steuerſabotage, ſeine Zah⸗ lungen an öffentlichen Abgaben einſtellen müſſen In dieſem Zuſammenhang fordern wir insbelondere die Berückſichtigung der Umlagennachträge boi der Mietfeſtſetzung. Der zweite Punkt der Tagesordnung, Anträge und Wünſche, wurde infolge der vorgeſchrittenen Zeit nur kurz behandelt. Die Verſammlung, die Polizeiſtundenverlängerung halte, wurde hierauf um 11 Uhr vom Vorſißenden geſchloſſen. ch. Lufkpoſtverkehr Fraukfurk Lörrach. Ueber die Tätigkeit desneuen Flugpoſtdienſtes iſt zu melden, daß die Flüge bis jetzt ohne Unfall durchgeführt worden ſind. Abgeſehen von einigen Flügen, die wegen allzu ſtarken Boden⸗ nebels ausfallen mußten, wurde durchweg planmäßig geflogen. Um die Zeiten einzuhalten, müſſen jetzt bei der Winterzeit immer jeweils Vorbereitungen vor den Flügen getroffen werden. Dieſe bebingen, daß eine ſtändige Wache und feſte Schunppen an den jewei⸗ ligen Endſtationen zur Verfügung ſtehen. Lörrach ſelbſt hat ſich jetzt 54 Volley zum Helden ſeines Dramas erhebt, iſt mir nicht klar. Er bekznnt ſich weder zu dem royaliſtiſchen Adel, noch zu dem revo⸗ lutionären Volle. Schwer iſt es auch, aus einem ewigen Hin und Hr, aus einem ſtändigen Perſonenwechſel, aus Anſchauungswider⸗ Friichen einen klaren Aufbau hercuszuſchälen.— Die Marquiſe 2I0 Harpe,— jetzt Aebtiſſin—, hatl eine Nichte, Luiſe, Gräfin von Latour. Dieſe wünſcht ſie mit dem bürgerlichen Schriftſteller und Phlloſophen, ihrem Pflegeſohne Leval, zu vermäh en. Nach jahrelanger Trennung treffen ſich die ehemaligen Jugendfreunde im Hauſe des Barons von Neufville. Die Marqu ſe⸗Aehtiſſin verſchafft ihden„Kindern“ einen ungeſtörten Augenblick zur Ausſprache und Erklärung. Die alte Liebe wird wieder wach. Die Aebtiſſin tritt mit bereitgehaltenem Sogen berzu, die Nichte„wirft ſich an ihre ruſt“:„O Tante!“— Aler noch ſoll es eine Enttäntſchung für die liebbereite Tante geben. Die Kunde von der Erſtürmung der Baſtille zerreißt den frohen Schleber des Feſtes. Leval, der Idealiſt, 1955 ſich als Beglücker des Volkes berufen, er will nach Paris. uiſe glaubt ſich nicht mehr galebt(nach ſo kurzer Zeitl), ern'edrigt, ſie haßt Leval plötztich, fühlt ſich nur noch als Gräfin. Der Marquis von Montauran erſcheint als„Deus ex machina“.(— Er bewarb ſich zu Beginn des Dramas ſchon vergeblich um Luiſen. Nicht aus Oibe, nein aus Verachtung zu dem Plebeier Leval. Beinahe würe es zum Zweikampf gekommen. Die Damen vorhindern ihn Durch ihr Erſcheinen—) Montauran bittet Luiſe um Gehör. Sie 5 ihn erhören, als er(— o wie romantiſch⸗ritterlichll) eine glühende Kohle aus dem Kamin in die offene Hand nimmt.—— Das Hinzutreten Levals verhindert die Zuſage, Luiſe ſchreitet kalt an ihm vorüber. Montauran weiht iſm in die plötzlich veränderte Lage ein. Leval erinnert ſich des Duells. Der Marquis aber: „Wir ſchlagen uns auf Büchſe und Kanone, Sie als Rebell, ich für des Königs Kronel“ Und unter hochflammender Begeiſterung, unter Rufen nach Freiheit und Brüderlichkeit ſällt der Vorhang.— Der zweite und dritte Akt führt uns bald in das Lager der „Vendeer“, bald zu den Revolutionären. Natürlich hat Luiſe den Marquſ s geheiratet. Ihr Rachebedürfnis geht ſogar ſo weit, daß ſie an der Front mitkämpft. Eme ſalſche Botſchaft iſt zu über⸗ kringen. Luiſe bietet ſich an, die Kriegsliſt auszuführen, da Leval ihr, ſeiner einſtigen Gelicbte nicht mißtrauen würde. Ste eht, kaſt glückt der Anſchlag, da fuylt ſie alte Liebe, einzige Liebe, te will Lebal nicht betrügen. Sein Vertrauen hezwingt das Edle in ihr. Zu ſßät kommt die Exkennint? für LVeval. Noch könnte er durch Gegenbefebl(— er iſt ja Bürgergeneral—) den ſtra⸗ tegiſchen Zug ausgleichen, da wird ex verhaftet, als Hochperräter, als angeblicher Rohaliſt. Luiſe von Montauran wird ihn ats will⸗ jemmenes„Guillotinefutter“ begleiten. Vor dem Woltstribunal begegnen wir noch einmal dem geſamten Hochadel des erſten Aktes. Alles jtirbt. Auch Leval und Luiſe ſollen im„Volksbad die revo⸗ lut onäre Trauung empfangen“. Ein guter Freund gab jedoch Lepal Gift. Er nimmt die Hälfte und überläßt den hieſt Luiſe. Im Tode wenigſtens wollen ſie ſich wiederfinden. In letzter Minute tritt General Tiſſont em. Er lägt Carzier3 verhaften, berichtet von Robespierre's Tode, will Leval Befreiung bringen und findet e nen Sterbenden. Leoal dankt dem Freunde noch und verheißt auf's neue beſſere Beiten. Dies über das Geſchichtliche und den Irhalt des Dramas Geſchrieben iſt das Stück te.le in gereimten, eils in ungereimten Jamben. Der Dichter iſt ſicher ein Mann von perſönlichem Weſſen. Nur vergaß Volleh das„Dichten“. Vecſe, die man in einem„Buſchalbum“ jederzeit al berechtigt begrußt, paſſen nicht in eine dramatiſche Handlung. Herr Volley betäligt ich auch als Journaliſt. Umſomehr ſollte er wiſſen, daß man an erſter Srelle von dem Journaliſen Klarheit und Formenſchönheit verlangen muß! Mit lediglicher Wiederholung e nzelner Rouſſeau ſcher Ge⸗ danken uſw. iſt noch lange kein Zweck erfüllt!! Was gute Darſtellung ermirken kann, bewies die Auffüh⸗ rung ſelbſt. So verdankt Volley dem geſamten Schauſpielper⸗ ſonal, das zu dem Werke benötigt war, den Hauptteil des lokalen Erfolges. Mit der Perſon des Dichters rief man am Schluſſe beſonders die Darſteller. Hans ſleinfurth. Leipziger Theater. „Jekalerina Jwangwna“ von Leonid Andreſew. (Erſtaufführung in Deutſchland.) In Leonid Andrejews Ehedrama„Jekaterina JIwa⸗ nowna“(das 1912 zum erſten Male in Moskau geſpielt wurde) iſt von jeher viel„hineingeheimniſt“ worden. Es war dem Dichter in Wirklichkeit— im Gegenſatze zu vielen ſeiner Zeitgenoſſen—„ſtets nur um die großen allgemeinen Menſchheitsprobleme zu tun er konnte die Tagesereigniſſe wohl zum Ausgangspunkt elner Dich⸗ tung machen, nie aber waren ſie ihm das eigentliche Grundthena“ (Arthur Luther.) Dagegen hat z. B. ein Kritiker vom Range GEdgar Steigers ſehr irrtümlich einen Zuſammenhang zwiſchen dieſem Drama und den— innerpolitiſchen Ereigniſſen Rußlands erblicken zu müſſen geglaubt:„Jekaterina Iwanowna, die unſchuldig, aus Trotz, zur Dirne geworden iſt und nun nirgends Rat und Hilfe var ſich ſelber findet, iſt das verzwelfelnde ruſſiſche Volk(), und Georgli Dinitri⸗ jowitſch, ihr zum ohnmächtigen Hahnrei hinabgeſunkener Gatte, bie geſcheiterſe Revolution(). die zu früh ihr Pulper nerſchoſſen und ihr Ziel verfehlt hat Nux wenn uns dieſe Hintergründe der kleinen Alltagsgeſchichte durch die geheimnisvollen Untertöne des Dialoas mehr oder weniger aufgedackt werden, können wir die herz⸗ zerreißende Tragik dieſer Liebesgeſchichte mit dieſen Opfern elnes großen Irrtums nachfühlen ſchon erboten, die feſten Schuppen zu errlchten, deren Bau dieſer 8 Ar 1 EA Tage in Angriff genommen werden ſoll. In Frankfurt iſt eine Unterkunft zurzeit noch nicht möolich, da die Entente bis jetzt Schwie⸗ rigkeiten gemacht hat. Wenn die Schwierigkeiten behoben ſind, dann iſt die Pünktlichkeit des Flugpoſzienſtes wohl mindeſtens der Pünkt⸗ lichkeit der Eiſenbahn gleich. Der Schweizer Botſchafter iſt dieſer Tage in Paris vorſtellig geworden wegen dem Anfliegen von Ba Die Schweiz legt Wert darauf, daß der Luftdienſt jetzt durchgeführt wird. Die Flugpoſt aus der Schweiz mehrt ſich täglich. Im Betrieb ſind zurzeit 4 Maſchinen. Die Verhandlungen wegen Zulaſſung von vier weiteren ſind im Gange. Sobald die VBer⸗ handlungen darüber mit der Entente erlediat ſind. werden ſie in Dien geſtellt werden, wodurch wiederum eine beſſere Verbindung ermůgſi wird. Da jetzt in den kalten Wintertagen die Nebel verſchwinden, werden die Flüge für die Paſſagiere ſehr intereſſant werden. Die Paſſagiere ſind auch ſchon ſetzt entzückt über den Flug Karks⸗ ruhe⸗Lörrach, wenn aus dem Nebelmeer die Berge des Schwarz' waldes und des Wasgenwaldes teilweiſe ſchon mit Schnee bed und weiterhin die Alpen auftauchen! 11 Der morzge erſte Adventaſonntag dürfte, da eine Aenderung der Witterung in den nächſten 24 Stunden leider nicht zu erwarten iſt, zu einem Gang durch die Straßen ſehr geeignet ſein. wird dabei zu der Feſtſtellung Gelegenheit haben daß ſich die ſckäftsleute bei der Ausſtattung ihrer Schaufenſter wieder 2 Mühe gegeben haben. Die Dekorierungskunſt ſteht bekanntlich! Mannheim auf einer ſehr beachtenswerten Höbe. Wer in der Le iſt, den Wunſchzettel zu berückſichtigen, der ihm für die Weihnachts⸗ einkäufe vorgelegt wurde, der kann ſchon morgen bei einer kritiſ Würdigung der Auslagen ſeine Dispoſitionen treſſen. Zur meidung von Irrtümern ſei darauf aufwe Ladengeſchäfte nur an den beiden letzten Sonntaden vor W nachten, alſo am ſogen.„ſilbernen“ und„goldenen“ Sonntag, b zum Abend offen gehalten werden dürfen. Verhaftung von Schieichhändlern. Von Beamten des Lanbes“ treisamtes Mannheim wurden in der Zeit vom 24.—26. November ein Landwirt aus Oberwittſtadt, Amt Vorberg, ein Wirt an Mannheim und eine Drehersehefrau, ebenfalls aus Mannbez wegen Schleichhandels mit Mehl und Butter feſtgenommen—5 in Unterſuchungshaft abgeführt. Inzgeſamt 19 Pfund Butter 133 Pfund Mehl konnten ihnen abgenommen werden. 12 * Fabrikbrand. Die FJa. Berginanlage Rheinau der Erdöl⸗ der Kohleverwertung.⸗G. legt Wert auf die Feſtſtellung, daß bei Bekämpfung des Brandes, der dieſer Tage einen Vau zum Cel⸗ pernichtete, nicht die Feuerwehr der Rheiniſchen Gummi⸗ und 0 luloid⸗Fabrik, ſondern die Fabrikfeuerwehr der Th. Goldſchmidt.-G. Rheinau mit tätig geweſen iſt. 1* Jubilüum. Am Montag, den 29. Nopember, begeht 925 Friedrich Fucke, Werkmeiſter bei Fa. M. Maſius, M 7. ſein 30jähriges Dienſtjubiläum. Polizeibericht vom 27. November. Tödlicher Unglücksfall. Das 4 Jahre alte chen eines im Hauſe Stollbergſtraße b in Luzenberg wohne Eiſendrehers fiel am 24. Nov. beim Rücwärtegehen in der Ache⸗ lichen Kuche in einen am Boben ſtehenden, mit kochender 2 am brühe gefullten Waſchhafen und verbrühte ſich dabet derar Unterkörper, daß es am folgenden Tage ſtarb. gaonſt antin tmr K öchter⸗ gaene ⸗ Verhaftet wurde u. a. ein Kaufmann von (Polen) wegen Mordderſuchs. Vereinsnachrichten. Der Männergeſaugverein Frohſinn G. V. Maunheim hielt ane November ſene diesfahrige Gensralverſammlung ab. Es fiman⸗ feſtgeſtellt werden, daß der Verein im verfloſſenen Geſchäſtsiahr in zieuer Hinſicht, aber auch in ſeiner geſanglichen Tatigkeit eiren uall Schritt vorwarts gekommen iſt. Das am 31. Oktober im Muſenſaa gefundene Vereinskonzert brachte einen vollen Erfolg. Der Beric Kaſſiers gab zu erkennen, daß die finanziellen Verhälkniſſe äußerſt Enenen ſtehen. Dem Geſamtporſtand wurde ſeitens der ſehr zabtreich erſchie kgl⸗ Mitglieder einmütig Entlaſtung erteilt und fur ſeine umſichtige u 9 kräftige Geſchäftsführung der Dank ausgeſprochen. Durch Veſchle wle Verſammlung ſetzt ſich die Vorſtandſchaft für das Geſchäftsjahr 1020(duder⸗ folgt zuſammen: Chrenpräſident: Karl Dehlinger; 1. Vortes Hein, Paul Kellenbenz 2. Vorſitzender: Heinrich Wipfler; waſeg rich Detrohz 1. Schriſtführer: Georg Büttel; 2. Schriſtfügrer? Weranz Seeling; Vertreter der Aktivität: Georg Uehlein; Beiſitzer ſwen' Neis, Wilhelm Kellenbenz und Heinrich Hörner; Vertreter der Va Aug. Stolzenberger, Friedrich Grammlich und Ignatz Frankl. Die Geſellſchaft Olymp, gegr. 1883, beging am vergange tag abend in den Salen des Ballhauſes ihr 33. Seh e ſte et die Kapelle Häusler mit drei auserleſenen Muſikſtücken ein erſte Vorſitzende, Herr Jac. Borgeigz, begrüßte die zahlreich hen nen in einer Anſprache, die einen kleinen Rückblick auf das Entſtehee ſaßt Porlentwickeln der Geſellſchaft enthielt. Ein ſinnreicher Feſden von von Mitglied Joſ. Hofmann, und äußerſt wirkungsvoll geſproch cert Frl. Aenne Vorgeitz, leitete das eigentliche Programm e Edgar Vietor vom Nattonaltheater gah in drei reizenden Lieden nis von einer ſchönen Kunſt. Ihm folgte das Mitglied Fra⸗ Wiener Eberle vom Frankfurter Opernhaus mit prächtig geſungene Heren Liedern. Sehr angenehm überraſchte auch die junge Kunſt wnen an. Bornhofen mn ſeinen Liedern zur Laute die über alles in Ton und Darſtellung waren. Herr Alex Eberle, Mitglied 11 einen furter Opernhauſes, exrang wieder im Sturme die Herzen meſeganten ausgezeichneten geſanglichen Darbietungen und ſeinem äußer bil Aufkreten. Die humoriſtiſchen Vorträge des Herrn Otto Marn. waren einen angenehmen Abſchluß der geſanglichen Gaben. Sebr gueg 3 ſämtliche Geſänge, begleitet von Herrn Karl Otto. Eine 17575 Uleberraſchung bot der flott und temperamentvoll aufgefübres cl Tanz“ im Nationalkoſtüms von Herrn und Frau Eberle. D 5 —— ̃—.—— Deu⸗ Das iſt natürlich eine ſehr an den Haaren herbeigezogene gacg tung; Andreſew ſteht vielmehr gerade in dieſem 2415(ähalt⸗ auf dem Voden der„alltäglichſten ruſſiſchen Wirklichkei wie in„Samwwa“); im übrigen iſt auch in„Jekaterina— dieſem echteſten Andreſew, Grundmotiv das alte und imm m. Sch, kehrende Problem: Ratloſigkeit des Menſchen gegenüber ſche, ſal, dem Chaos, bos„auf dem Grunde unſerer ſogenann baung ge⸗ baren, weil bloß zu unſcrer Bequemlichteit und Beruhe erkwil, ſchaffenen„Weltordnung“ lauert“..— Techniſche ſich be digkeit des Stückes: es beginnt mit einem Schuß 8 trogen glaubenden Gatten auf die— angebliche Ungette weilene und dieſer(FJehl⸗) Schuß iſt erſt der Ausgangspunkt a 10 ründ ibt Geſchehniſſe, denn erſt durch Georgii W e une en 0 Verdacht wird Jekateeina zur Dirne:„in ihrer Ehre gerntitow.. ſie ſich par depit dem Manne, der tief unter ihr ſteht: Me ung Man gab das Stück in der(wohl beſten) Uebertwag n Aug. Scholz.— Die Aufführung im Viebwegſchen und 5 ſpfielhauſe nar wieder ſchlechthin meiſterlich fam le Kabinettſtück feinſten Kammerſpiels!“ Alle 3 Akte ſorgtenz 0 tönt und volt teiner Stimmungsreflexe. Oina 8 ücklche geniale und ſich ſelbſt überbietende Künſtlerin, gab das ruicſind aus dem Geleiſe gebrachte und den Weg nicht wieder zu öme e Veib mit der ganzen hinreißenden Virtuoſität ihre— PRaul Mederom war ihr ein ebenbürtiger Partre. S Beiſall war anfangs ziemlich anämiſch, nahm aber ee beſtimmtere Formen an. Felix v. Kunſt und Wiſſen. e en % Frith von der Hendt, das chemalige Mitglied uner aeſt naltheater, murde nach erfolgreichen Gaſtſpielen als pingunein Lnonel und beſonders ais Racull unter glänzenden el. ſeln. auf 3 FJahre an das Kölner Opernhaus verphß gper ger⸗ Fach wird haumſäcklich die ſtalfeniſch: und frenzäll cetann end AVerlagsſubildum, Am 25. d. M. konnte das 21 Schuſter u. Löffler Inagze ten in Schuſter) auf ſein 25ähriges Beſtzten zurickb! cken gang des vorigen Jahrzunderts, als auf ällm Gebeen namentlich aher in der Literatur, ein neue⸗ Erwornne 1 und! begonn, unternahn es der eben 0 er 550 zwei Fühtern der damallger, teariſchen Wwegnung en. V0 Tbienckon und Olte Wege Talente und bekannte Dichter ſchloſſen ſich an. chmuckes geſellten ſich zu ihnen. Endlich wurde 935 pan Anſeren ſtehenden Unternehven durch Herausgahe ert. 2*. „Die Mufek eie muftkltezarifze Ntetung ar zzct e t dem Varlan herausgegebenen Muſikerbiozraphlen g ols meiſterhaft. — re rrrrr 1 n wollten, gegen bohe Vergütungen die Aus⸗ und Einfuhr⸗ zuig be nang 18 bachten laſſen und deshalb allein für die praktiſche Beſtim⸗ 1 Gee⸗ 5 Sie nicht lieber in Madrid tot als in Berlin — Camstag, den 27. Norember 1920. 5 mannbelmer General-nzeiger. cettend · Ausgabe. 5. Seite. Nr. 549. des erſten Teils bildete der luſtige Einakter von Callenberg„Wer iſt der derr Pfarrer“, in dem unter der Regie von Herrn Direktor Kerſe⸗ aAum ſämtliche Darſteller ihr beſtes boten. Bei dem darauffolgenden Hall vermochte der zur Verſügung ſtehende Raum bei weitem nicht ſämtliche gare auſzunehmen, ſodaß öfters in Abteilungen getanzt J. H. M. veranſtaltungen. 6 4 Dolksſüngakademie— Max Bruch Gedächtnisſeier im Nibelungen⸗ gal. Bei der morgigen Aufführung von Max Bruchs Frithjofsſage durch 2 Mannheimer Volksſingakademie unter Leitung von Herrn Profeſſor Uenolo Schattſchneider im Nibelungenſaal hat in Verhinderung von Ger⸗ zend Geyersbach Frau Anna Kämpfert, die ausgezeichnete Frankfurter Anſtleren, die Sopranſoli in dieſem Chorwerk übernommen. ic Reztationsabend in der Chriſtuskirche. Am morgigen Sonntag. abdends 6 Uhr„fendet in der Chriſtuskirche bei freiem Eintritt eine litur⸗ Jiſche Rezitation ſtatt, bei der Herr Bruno Schönfeld aus zarlsruhe aus dem alten und neuen Teſtament rezitieren wird. Herr Arno Landmann wird dabei durch Orgelvorträge mitwirken. 0 Carl Schreiner— Weimar⸗Abend. Wie bereits angezeigt, findet n Kontag Carl Schreiner's Weimar⸗Abend ſtatt. Zum Vortrag ge⸗ angen Dichtungen von Goethe, Schiller, Herder, Wildenbruch, Nietzſche u. a. „ Theaterkulturverband. Dex Einſührungsvortrag, den Profeſſor Janz Schreker anläßlich der Aufführung iner neuen Oper„Der Schaßgräber“ mit. Erläuterungen am Flügel hält, findet Dienstag, den J. November ſtatt. N Im Lichtſpielhaus„Schauburg“ rollt gegenwärtig der Großfilm 15 er Richter von Zalamea“ ab. Wir können uns den günſtigen lcteilen der Berliner Preſſe über den Fünfakter, der nach dem gleich⸗ igen Schauſpiel galderon de la Barcas ale ie iſt, durchaus an⸗ ſöteben. Der Regeſſeur hat Gelegenheit gehabt, ſich nach allen Seiten Jopferiſch zu betätigen. Es iſt ihm auch gelungen, die feſſelnde Handlung, ab welcher die Liebesleidenſchaſt eine ſo verhängnisvolle Rolle ſpielt, recht 66 dechslungsreich zu geſtalten. Reich bewegte Maſſenſzenen, glänzende ibzeldarſtellung und hervorragende ſzeniſche Ausſtattung— alle dieſe auf zusſetungen für einen tiefgehenden Geſamteindruck— wirken hier fdas Glücklichſte zuſammen. Nus dem Lande. br. Weinhelm, 26. Nov. Hinſicht ich der Strentſrage, ob die .Scdräte Mülle, Eſchwen und Böhlen, die aus der ſoßtel emo⸗ Bentde Fraktien des Bürge ausſchuſſes hat ſich bereit erklärt. an u an des Kommunalkonfliktes die En ſcheidun des Bezirẽs⸗ 75 erſtinſtanzlich angzruſen woden. Die mehrheilsſozialdemo⸗ Diſch: Frakton dez Brgerausch.ſſes a ſich kereit erklärt, an diee urchbe alung des ſtädt'ſchen Vo anſchſages mitzuarbeiten. Um 9 en zu verabſchleden, iſt der Büvderzusſchuß daher für den ſheeember eltberufen worden. Im üb iden well die Fraktion 18 Obetruktion fortfezen, bis die ob'gen drei Stadträle ihre Man⸗ er 850 die Hand der Wähler Arrückzelegt kaben. Unter eſſen hat zür ewe ndebürgerverein die Sammſung von Maſſenunterſchriſten 15 Auflöfung von Gemeinderat und Bürgeraus⸗ ch. euß, ſo toeetzt und ſoll ſchon tauſonde von Umerſchreften ge⸗ et haben. Irdeſſen entbehrt deſe Act⸗tion, die ſich geaen doay, ralme des Entwäſſerungsvrolektes richtet, nach der beſtehen⸗ eraindpordnung ſeder oeſetzlichen Grun⸗ lage. W⸗0 Bbltlzpsbura, 22. Nov. Der Bürgerausſchuß geneh⸗ 1% deden Cemeindvoranſchlag. Die Geſamlausgaben betragen bon 73 Mark, die Getamteingahmen 76 914 Mark: der Fehlbetrag 13 7 838 Mark wird umgelegt auf die Bürgergenußauflagen mit 12 171—— auf die Vevölkerung in Form von Umlagen mit Ma⸗. den Karlsruhs. 23. Noy Die ſchwarzen Franzoſen, die bisher durch arlsruher Rheinhafen„bewachten“, ſind in den lezten Tagen ſeten, franzöſiſche Alpenjäger erſetzt worden.— In der An⸗ iſt genheit der Fälſchung der Aus⸗ und Einfuhrgenehmigungen waleßt der letzte Angeklagte, der Kaufmann Herr, verhaffet arden. Herr beſorgte Perſonen de Aus⸗ und Einfuhrgeſchäfte Wiende. In einer Gerichtaperhandlung, die jüngſt hier ſtattfand, ließde feſtoeſtellt, daß er ſich für einen Schein 1000 Mark zahlen rde bel Mücheim. 22. Nor, Die Bohrungen nach ſtel ber, wie dee„Markgr. Nachrichten“ benchlen, einge⸗ erz befedde en. Es iſt Fier eine etwa 6 Meter diche Schicht Bohnen⸗ deute Unden worden. O5 man an einen Abbau heranzutreten ge⸗ ee i d funf ehren. daſth onſten, 21. 55 Die Verlegung der hieſigen Ober⸗ eſieb rektio'n nech Freiburg wird immer erneut in den Blättern erörterk. Wie ſie ſchre ben, ſetzt die Stadt Frei⸗ Bemühungen, die Oberpoſtdirektion nach Freiburg zu urn men, eifrig fſort. Neuerdings kommt noch hinzu, daß Kon⸗ Kaſſe eils die angeblich„billigſte Stadt“ in Baden aus der Orts⸗ a in Klaſſe C verſetzt werden ſoll, während Frerburg in der d 5 verbleibt. In dieſem Falle kann man es den Beamten ohenderpoſtdirektion ncht verargen, wenn ſie in Anbetracht des Fnühun, Gebalr⸗vusfalls von 000 bis 150 Mart jahrlich die Stadt Freiburg unkerſtützen. ben der 920 Veethoven⸗Nusſtellung in Frankfurt a. M. Aus Anlaß Veolgg Wiederkehr von Beethoven, Gebürtstag wird das Fr. Uan 5 Man⸗fopfſche muſithiſtoriſche Muſeum im Dezember und Abte 5 eine Beethoven⸗Ausſtellung veranſtalten. Eine beſondere Seb ung der ſehr umfangreſchen Ausſtellung wird auch deſſen einer 508„Fidel“, dem deutſchen Hohelled der Gattenliebe, ſowie Wiödet ſein endſten verſtorbenen und lebenden Darſteuerinnen ge⸗ , eee Nated„Aus Angengruberz Nachlaß. Die große Wiener Anzen⸗ i nausgabe, Die unter Mitwirrung des Sohnes des Dechters kaänntenton Schroll erſcheint, wird jetzt eine großere Reihe unbe⸗ Line AuFtücke aus dein Nachlaſſe veröſfentlichen. Darunter iſt Schungerarbeit, en nie geſpielies Voltsſtuck„Glacyandſchuh Pfarsezurg eu“, ſeus Jahre vor dem erſten Erfolge, dem Jann E von Krchſeld“, geſchrieben, nicht ohne Einfluß Neſtrogs. Bufer Wicner Stktenbild„Ein Geſchworener“, das al) Vor⸗ Ftenen„vierten Cebotes“ gelten tann. Dieſe und andere ne 5 17 4 Wiener zeigen, wie tief Anzengruber in der Traditton der alten wucſt' bis rsbübne ſteckt und wie alle ihre Elemente vom Hans⸗ is zum Neftroyſchen Couplet in ihm ſortlebten Kleines FJeuilleion. 0 de Jreude zu der Nakur bringt es mit ſich, daß ihre lieb⸗ beltensvollr Hner, Unſere heimiſche Vogelwelt, immer mehr ver⸗ 577 arhen e Deovachter gefunden haben. Loch man will nicht nur nal die tle dem herzerquickenden Weſange lauſchen, ſondere ma. zach ipreneinen Sä. ger in Wald und Flur auch wirclich kennen, ſie 2 ſocbem Aeußeren, ihren Geſang veſtimmen lernen. TLazu iſt uſlage 2 0 Teubnerſſchen Verlage ſchon nach kurzer Zeit in Neu⸗ 1980 Er. Dienene Buch„Führer durch unſere Vogelwelt“ von er Führe Hoffmann nicht nur ſeinem Litel nach ein vortreff⸗ wild, He 55 Es macht uns auf Spaziergängen durch Feld und 805 den 80 zund Moor und auf den Streifzugen an Fluß und Teich badden zechtgeren Segelarken— bber 600— belannk. Dabei mhaden, dle dees all' die Eigenſchaften und Merkmale hervor⸗ n e ſich in freier Natur auch wirklich in gewiſſer Entfer⸗ Jögelgeſ Frage konmen. Das Hauptgewicht wird aber auf den Wördehe ais Arlerkennungsmerkmal gelegt, den der Verfaſſer ſeit Wie ſtudiert hat, und der hier nach ſeiner beſonderen ſitde nebe edergegeben iſt, die allgemeinen Anklang gefunden hat, er 90 auch eine für den nicht muſitaliſchen Ge⸗ we. Derſtändiiche aut⸗ und Silbenumſchreibung giot. .Lehnſucht des Schauſpielers. In der neueſten Num⸗ uncbone⸗ erzäht der Herausgeber Siegſried Jacobſohn 9 auf einer Filmreiſe in Madeid verſtorbenen Ber⸗ er die die Mieer Alerander Eckert:„Als ich ihn das letztemal traf bas den Barhelonne prall auf ſeinem vergnügten Geſſcht, vor das an Buch—5 ker hertpug. Ich ſchlug ſanft von unten her gegen 8c9 Sranie„flagte Un, auf weiches Land er ſich denn freue. Aa uldieler un: erwiderte er. Und e klürte mir, daß es keinem Aieede nach verdenken ſei, wenn er. den Lockungen der Film⸗ Nepterderktosze. Ma! wü de unbbhängig von den an naßenden endie fübebrgchte ncht meh? zu büpen, wie ſie pfiffen, Eseren einze ne Rollen, die einem paßten lerne die Welt Gerichtszeitung. Freiburg i. Br., 25. Nov. Das Schwurgericht verhan⸗ delte heute eine Studenten⸗Tragödie. Der 24jährige Stu⸗ bent Jamke aus Altona war wegen Totſchlags angeklagt. Am 28. Juni hat er in der Univerſität die 26jährige Studentin Freſe durch fünf Revolverſchüſſe getötet. Er hat aus Eiferſucht gehandelt, denn die F. unterhielt ein Verhältnis mit einem Kaufmann., ob⸗ wohl ſie dem., der ihr in aller Liebe zugetan war und das letzte für ſie opferte, die Treue beſchwor. Sie ließ ſich ſogar von J. das Ehrenwort geben, nie mehr an ihrer Treue zu zweifeln; er ging auf alle ihre Wünſche und Ausflüchte ein, obwohl ſein Verdacht rege geworden war, bis er die F. mit ſeinem Nebenbuhler am 28. Juni wieder in einem Reſtaurant traf, nachdem J. kurz vorher von der F. gehört hatte, ſie habe keine Zeit für ihn. Hier kam es zu Auseinanderſetzungen, Beleidigung des J. durch Kr.., völlig faſ⸗ ſungslos geworden, ging nach Hauſe, um ſich zu erſchießen. Dort fand er einen Brief ſeines Vaters, konnte ſich nicht zur ge anten Tat ent⸗ ſchließen, irrte im Wald umher und ſuchte endlich in der Unk⸗ verſilät eine neue Ausſprache mit ſeiner Vraut. In einem Hör⸗ ſaal erklärte ihm die., ſie ſei nicht ſeine Sklavin; Kr. könne ihr 700—800 Mark bieten für Kleidung und gutes Eſſen. F. zog den Revolver und erſchoß das Mädchen: er(bekannte ſich auch ſofort als Tä'er und Fißte die Tote noch, ehe er durchoing. Kr. erklärte vor Gericht. er habe die N. in einem Kaffeehaus kennen gelernt, ſie zuerſt als Sekretärin beſchäfligt, als Ueberſetzerin ausländiſcher Briefe, ihr dann 200—400 Mark monatlich gegeben, da ſie mit ihrem Wechſel (100—200 Mark) nicht habe auskommen können. Die Geſchwore⸗ nen ſprachen., der völlig zufanmengebrochen auf der Anklagebank ſaß, nicht des Totſchlags ſchuldia, ſondern unter Zubillfaung mil⸗ dernde- Umſtände der vorfätzlichen Körververlehung mit rach-efolgtem Tod. Das Gerich'“ verurteilte J. dann zu 1 Jahr Gefänanis unter Anrechnung der Unterſuchungshaft: J. ſoll auf freien Fuß geſetzt werden. Die Geſchworenen reichen ein Gnadengeſuch für ihn auf Erlaß der Strafe. Sportliche Kundͤſchau. Die morgigen FJußballwettkämpfe. Sigaklaſſe.) Odenwaldkreis. Erfreulich iſt es zu ſehen, wie viele Mühe ſich die Vereine geben, um durch Schaffung geeigneter Sportplätze den gewaltigen Anferderungen zu genugen. Viesmal iſt es der V. f. T. u. R. Feudenheim, der die Er⸗ oſfnung ſeiner neuen Sportanlage anzeigt. Gegner iſt Waldhof, wo⸗ durch die Gewähr gegeben iſt, daß das Treffen ein ſpannendes wird. Hof⸗ fentlich verdirbt die Punktejagd nicht die Feier, vielmehr wünſchen wir, 90 aus dem Eröffnungsſpeel ein tüchtiges Propagandaſpiel wird. Phönix het Vergg. Schwetzingen zu Gaſte. Die Erinnerung an das knappe Ergebnis des Vorſpieles—:2 für Phönix— wird beide Mannſchaften zum Aeußerſten anſpornen. Ein Sieg der Einheimiſchen dürfte trotz deren Unzuperläſſigkeit ſicher ſein. Heiß wird es äuf dem Käͤäfertal⸗Platze hergehen, wo es gilt, wichtigſte Punkte zu er⸗ obern, die den Platzverein oder deren Gegner, die Spielvereini⸗ gung 07, weiter vom Tabellenende bringen ſoll Der Ausgang des Spieles iſt ſehr ungewiß, doch der eigene Platz könnte Helfershelfer der Käfertaler werden. Sandhoſen empfängt zum Rückſpiel Neckarau, wobei letzteres bei einigermaßen Schußfreude und latt ſiegen dürfte. Das fünfte Paar des Sonntags ſtellt Verein 15 Raſenſpiele und Sportverein Darmſtadt. Das Vorſpiel in Darmſtadt holte ſich V. f. R. mit:0. Das Rückſpiel wird wohl eine Wiederholung des Sieges werden. Der Tabellenſtand zu Beginn der morgigen Spiele iſt folgender: re Punkte To Spiele Oew. Unentſch. Verl. für gegen für gegen B. f. R 10 9—2 1 24: 8 182 2 Waldhof 10 8 1 1 43: 9 17: 8 Neckarau 10 7 1 2 24: 10 15: 5 Phönix 11 5 3 3 19:17 13: 0 zeudenheim 10 5— 8 21:16 10: 10 andhofen 9 3 2 4 14:17 8: 10 Käfertal 0 2 2 5:23 6 12 Spielogg 07 10 1 4 5:18 6: 14 Schweßingen 10 1 2 7:25 4 16 Darmſtadt 11 1 1 0:32 8: 19 1 -Klaſſe. Auch in der Klaſſe der„Ligaanwärter“ gibt es auf der ganzen Linie erbitterte Kämpfe. Sowohl die Führung als auch die Flucht vor dem Ab⸗ ſtieg iſt heiß umſtritten. Das Ereignis des Tages bildet das Zuſammen⸗ treſſen Weinheim mit dem.⸗C. Lindenhoſ0d in Weinheim, wo⸗ bei ein Sieg der Mannheimer dieſen die Meiſterſchaft unbedingt ſichern würde. Hoffentlich trifft diesmal der Verbandsrichter ein, damit ein ordentlicher Verlauf des äußerſt wichtigen Spieles gewährleiſtet wird. Das unentſchiedene Reſultat Pioor Weinheim am vergangenen Sonntag(:1) läßt erwarten, daß Viltoria Neckarau den Kampf gegen Viern⸗ N beſtehen kann, womit erſtere vor der Schlußgruppe der abelle in Sicherheit käme. Schlimmer haben es ſchon die in dieſem Jahre unglücklich kämpfenden Kickers, die gegen Lampertheim zwei wertrolle Punkte herausholen müf 5 wollen ſie endlich ihren Platz am Tabellenende aufgeben. Ungewiß iſt der Ausgang des Spieles Hertha— Rheinau, doch dürften erſterer die größeren Sieges⸗ chancen zugeſprochen ſein. Die Tabelle zeigt z. Zt. folgenden Stand: Tore Spiele Gew. Unentſch. Verl. für gegen Punkte Lindenhof 08 11 9 2— 33: 4 20 Weinheim 10 N 2 1 26:11 16 Hertha 11 6 3 2 24:17 15 Rheinau 11 4 3 4 84:31 11 Lamperiheim 11 2 3 6 17:26 7 Viktoria Neckarau 11 2 5 6 16: 25 7 Kickers 10 2 2 6 13:23 6 Viernheim 11 8 1 8 12:32 5 Pfalzbezirk des Rheinkreiſes. Siga. Der morgige Sonntag bringt im Pfalzkreis als wichtigſtes Spiel die Begegnung L..C.„Pfa!z“— 8. Pirmaſens. Das Vorſpiel gewann.⸗C. Pirmaſens 3: 2.„Pfalz“ dürſte es auf eigenem Platz ſchließ⸗ lich gelingen, die Scharte L..⸗G. 190 muß nach Fran⸗ kenthal und wird dort einen ſchwierigen Stand haben. Es wird ſich in dieſem Treffenzeigen, ob 1903 weiter als einzig noch Unbeſiegter im Kreis daſtehen wird oder ſich ſeine erſte Niederlage gefallen laſſen muß. Im letzten Spiel teilten ſich die beiden Mannſchaften:2 in die Punkte. Ein neuerliches Unentſchieden ſoll auch diesmal die Gleichwertigkeit am Beſten beweiſen. Die Führung in der Tabelle wird Phönix auch im — 85 egen den.⸗V Ka 174 7 8 in Kaiſer slautern beizu⸗ behalten beſtrebt ſein, ſich jedoch nicht wieder mit einem unentſchiedenen Ausgang(:1) wie das 297 Mal begnügen. Sp.⸗Cl. 05 Pirma⸗ ſens hat den V. f. R. Kaſſerslautern zu Gaſte. Die Pirmaſenſer werden ſich anſtrengen müſſen, daß es zu einem nochmaligen Sieg gegen die Raſenſpieler langt. Das Vorrundeſpiel endete mit einem knappen 21 zugunſten der Sportklübler. Germania 1904 wird dem Turnv. Spepyer erſtmalig gegenübertreten und dem Liganeuling die Frende eines 1. Ligaſteges noch nicht zuteil werden laſſen. Der Tabellenſtand iſt zur⸗ zeit folgender: Sp. Gew. Uneniſch. Verl. Tore Punkite 1 7 2 1 26:8 Phönix 9 16 1903 9 6 3— 24:10 15 rankenthal 0 4 3 2 18:8 11 falz 9 9 4 3 1904 7 4— 2 13:15 9 Sp. Cl. 05 Pirmaſens 10 3 3 Lrnn Cl. Pirmaſens 9 3 2 4 . V. Kaiſerslautern 10 2 2 6 7222 6 peer 5— 1 4 029 1 V. f. R. Kaiſerslautern 8— 1 7:23 1 B. Bferdeſnori. gr. W N Roidl wieder lizenziert. Nachdem am 15. November die Kommiſſion für Trabrennen auf Grund einer Anzeige des Trabrenn⸗ vereins Mariendorf den Fahrer F. Roidl(München) mit Lizen entziehung für den Reſt des 1 beſtraſt hatte, weil er im Preis von Woliersdor am 4. November ſein Pferd Harzburg erſichzlich nicht zum Siege auszu⸗ 25 ſich demüht hatte, gib: dieſelde Kommiſſion ꝛetzt belannt, daß die Be. ſrrafung zuruckgezogen ſei. Eine Aufklärung über dieſe uner ⸗ wartete Handlutg der Kommiſſion für Trabrennen erſcheinz nicht, obwobl gerade eine ſolche fün die Oeffentlichkeit von beſonderem Intereſſe wäre. Jußball. 5 % B. J. R.— Sportplatz bei den Brauereien. Im weiteren Berlaufe der zweiten Runde empfängt morgen der Vetrein für Raſenſpiele Madrd da er 2 — f — 2 ———— den Sportverein Darmſtadt. Man darf geſpannt ſein. wie ſich die neu zuſammengeſtellte Stürmerreihe der Raſenſpielerx gegen din gute Hintermannſchaft Darmſtadts bewährt. Allgemeinem Intereſſe begegnet das dem Ligaſpiel vorausgehende Treffen der Alten Herrenmann⸗ ſchaften, da die A..⸗Spiele ſich immer großer Beliebtheit erſreuen, was das letzte Zuſammentreffen V. f. R.— K..⸗V. wiederum be⸗ wieſen hat.(Näheres ſiehe Anzeige im Mittagsblatt.) K. Phönixſportplatz. Fußball⸗Vgg. 98 Schwetzingen— M. J. C. Phöniz e. V. Am morgigen Sonntag nachmittag treffen ſich die ßeiden Ligamännſchaften zum faälligen Ligaverbandsſpiel. Da einerſeits Schwet⸗ ingen zum Verbleib in der Liga dringend Punkte notwendig hat und andererſeits ſich mächtig anſtrengt, einen günſtigeren Platz in der Tabelle zu erringen, werden beide Mannſchaften in beſtmöglichſter ee antreten. Die Phönixaufſtellung iſt: Tor: Hügel, Verteidiger: Noth un E Läufer: Scherer, Deſchner, Schweitzer. Stürmer: Voit, Gutleiſch, Otto Schönig, G. Gleiter, Bollack. Vorher treffen ſich die beiden 4. Maun⸗ ſchaften zum Verbandsſpiel.(Weiteres Anzeige im Mittagsblatt.) Winterſpori. dys. Der Deuiſche Skiverband iſt mobil. Da in dieſem Winter rechtzeiteg alle Vorbereitungen fur ben Schneelaufoetrieb geiroffen waren, ſo hereſchte früher als ſonſt reges Leben in den Skivereinen, zu denen der Zuſtrom ein ganz ungeheurer iſt. Von allen Seiten laufen Mitteilungen uüber die Gründung neuer Stiklubs, ja ſogar ganzer Unterverbände ein. Die Verbandsfreudigkeit iſt überall ge⸗ waltig geſteigert; das zeigt ſich am beſten daran, daß die Mit⸗ gliedsbeiträge(0 75.) ſchon jetzt zum großen Teil beim Rechner (E. Wunderl'ch, München, Implerſtr. 88, Poſiſcheckkonto München 12 291) eingelaufen ſind, und daß viele Mitaglieder das Verbands⸗ abzeichen(3 M) ſederzeit tragen, das demnächſt auch in verkleinerter Form als Kravattennadel u. dol.(6 bis 7.) ebenda bezogen werden kann. Auch Briefverſchlußmarken mit dem DSV.⸗Abzeichen (50 St zu 1 M) werden viel verwendet. Vereine, die, trotzdem ihnen der Verkauf des„Skidienſt“ die Möglichkeſt zur bequemen Beitragszahlung gibt. mit den Beiträgen im Rückſtand bleiben, werden durch den„Skidienſt“ veröffentlicht, des⸗leichen aber auch ſolche, die Hervorragendes in der Werbe⸗ und Orsoaniſatſonstälig⸗ ke't, insbeſondere auch im Jygendſkilauf leiſten. Ihnen wird außer⸗ dem eine Auszeichnung ganz beſonderer Art zuteil werden. Die Wetlerlage. (Mitgeteilt von der Bad Landeswetterwarte Karlsruhe am 26. Nov.) Die Temperaturverhältniſſe über Europa ſpiegeln während der letzten Wochen im kleinen die großen klimatiſchen Gegenſätze wider, wiz ſie in der kälteren Jahreszeit zwiſchen Aſien und Europa be⸗ ſtehen. Im Winter bedeckt ganz Zentral⸗ und Nordaſien ein gewal⸗ tiges Hochdruckgebiet, das bei heiterem Himmel und ruhiger Luft durch Wärmeausſtrahlung in den langen Winternächten ein außer⸗ ordentlich ſcharfes Froſtgebiet im Gefolge hat. Im Gebiet der Jana liegt der Hauptkältepol der Erde mit Temperaturen bis 70 Grad unter Null. Demgegenüber hat Europa im Bereich atlantiſcher Tiefdruck⸗ gebiete durchſchnitlich milderes froſtfreies Wetter. In dieſem Jahre ſcheint das aſiatiſche Hochdruckgebiet beſonders weit nach Weſten überzugreifen. Das Froſtgebiet umfaßt ganz Oſt⸗ und Mitteleuropa bis nach Zentralf-ankreich hinein. Die Britiſchen Inſeln aber und Weſtfrankreich ſtehen andauernd unter dem Einfluß warmer See⸗ winde und erfreuen ſich häufig in dieſen Tagen geradezu frühlings⸗ warmer Witterung. In Baden iſt die Baar das kälteſte Gebiet. Die hohe Lage dieſer Gegend über 700 Meter bei gleichzeitigem Abſchluß gegen weſtliche Luftſtrömungen macht dort die nächtliche Ausſtrahlung beſonders wirkſam. Wiederholt ſanken hier die Nachttemperaturen bis auf 13 Grad Kälte Auf den Höhen des Schwarzwaldes aber iſt es gleichzeitig bei anhaltendem Sonnenſchein erheblich wärmer, meiſt ſogar froſtfrei. kommen. Da ſetzt der Luftdruck über dem Ozean energiſch zu ſinken beainnt, wird der Froſt nicht mehr von Beſtand ſein. Es iſt in den nächſten Tagen mit einem raſchen Abſaugen der kalten feſt⸗ ländiſchen Luftmaſſen durch ſüdliche Luftſtrömungen und damit mit wärmerer, froſtfreier Witteruna zu rechnen. Auch der lang erſehnte Regen wird ſich wohl bald einſtellen. Wetternachrichtendienſt der badiſchen Landeswelferwarle in Karlsruhe. Beobachtungen vom Samstag. den 27 Novbr 1920,s Uhr morgens(MEZ.) AMuf Grund land⸗ und funkenkelenravbiſcher Meldungen. eeeeee————————— uftdruck Tem Wind Nieder chlag der Or! in A 13 Man Sir Wetten letzten%Skund. Hamburg 767.7—4 030 ſſchwach wolklos 0 Königsberg.—————— Berlin 1769.6—7 0 mäßig wolkig 0 Frankfurt a. M 7653—4 Ofſichwach wolklos 0 München—————— Kopenhagen 7705 2 80 mäßig bedeckt 0 Stockhom. 7742—0— ſtill Nebel 0 Haparandaa 770.4—4 Wwſſchwach bedeckt.5 ————— ————— Marſeille—————— Zürich 17664—4 0O ſſchwac Nebel 0 ien 77,7—.] 80 mäßig Nebel 0 Beobachtungen badiſcher Wetterſtellen 7s morgens) Nuff⸗e Fee ere 8eebe e 888 2 8/NichStärcg nn Werthem 1517637—7 21—8— ſtill went.] 0 Königſtuyl 563.766 60—7 44—75S0 Imaß. der 0 Karlsruhe. 127 786 0—5 4—5 NJ0O0 mäg. vcn.] 0 Baden⸗Baden 213765.7—4] 3—5 No ſichw. dreſ 0 Villingen 715768 6—9 6—9—ſtnn deite, 0 eldverg. Hof128132.88 2 7—0— ſtill anl.] 0 1. Blaſien 780——66 2 7NO: ſchw ed. 0 Allgemeine Witterungsüberſichht. 5 Das öſtliche Hoch hat eine nochmalige Verſtärkung erfahren und den Einfluß auf unſer Geblet erhalten. Bei oſtlichen Win⸗ den hielt auch bis heute das he tere Wetter an. Im Weſten ge⸗ winnen die dortigen Luftwirbel langſam werteren Ciafluß Weit fortſchreitender Druckmilderung iſt der ſeit einigen Tagen herr⸗ ſchenden Trübung insbeſondere auf den britiſchen Inſeln nun⸗ mehr verbre teter Regen gefolgt Die in ganz Peitteleuropa zu beobachtende Druckabnahme wird den allgemeinen Zerfal des oſtlichen Hochdruckgebiet⸗ herbeiführen. Wettervorausſage bis Sonntag, den 28. November 12 Uhr nachts: Vorübergehend noch heiter und trocken. Nachtfroſt; ſpäter Ueber⸗ gang zu Bewoölkung und etwas milderem Wetter. Briefkaſten. (Anfragen ohne Namenenennung beantworten wir nicht.) A. Lu. Die Pachtſchutzverordnung für Baden wird zurzeit im Landtag raten. Muſilfreund. Allgemeine Muſikzeitung, Berlin; Rihemiſche Muſik⸗ und Theaterzeitung, Köln a. Rh. Neue Muſikzeitung, Stuttgart. N 86. Bei den gegenwärtigen mangelhaften Sicherheitszuſtänden. kann es dem Hausbeſitzer im Winter nicht verwehrt werden, wenn er das Haus ſchon um 6 Uhr ſeließt Die dami für Sie verbundenen Undeguem⸗ lichteiten ſind ſolche, die durch ihren Erwerb bebingt werden. Tas Gleiche gilt von der Beleuchtung. Sie müſſen ſuchen, die erwachſenden Mehrkoſten auf Ihre Preiſe drauf zu ſchlagen. Jalonſie. Wenn der Gurt Ihrer Jalouſie inſolge ſchlechten Zuſtandes desſelben zerriſſen iſt, ſo hat der Vermieter ihn auf ſeine Koſten wieder in Stand ſeten zu laſſen. A. 623. Bezüglich der Reinigungspflichten kommt es zunächſt darauf an, was in Ihtem Miewertrage beſtimmt iſt. Nur wenn derſelbe in dieſer 55 nichis enthält, kommt in Betracht, daß die Reinigung Pflicht des auseigentümers iſt. alle 14 Tage mit einem guten Wasche das Haar Schampon. Otese Reihode wud von jedem Spezialisten für Haarpflege als undedingt die Beste bezeichnet. Die Votzüge eines gulen Schampons sind, daßt das Haatf nach dem Waschen schön, iein. voll und ſeinduktend ist. sowie noch die Haupts zche, daß der Hasrboden desinfiziert ind las Waensen der Haate geiördert wird. Aber dazu muß zas Schampon un Mittel enthalten, weſches iiese Wirksamkeit auch zatantlen desitzt. vie e. 3. ſer zchte Pznamatieer Oiesen gchten Panamateet zaihalt von zllen Schampoas illein aur las zeit 1908 milllonen · zach dew antte Nerszlillen-sehampon. deshald st Herzlilten Schampon inzig. Das Odekchen Tostet au, 1 Mk. Aber lassen Sie sich nicnts andetes geden ais gur das echte Herzlihlen-Schampon mit der Schutzmarke„Herz mit L lie“. E114 Niederſchläge ſind in der Berichtswoche nicht vorge⸗ 7. — eeeee — —— FPFF —— —— —— —— — 9 ——ů —— —— ——— . Seite. Nr. 540. Samstag, den 27. November 1920. Hendelsblaft des Nannbeimer(. ——— Badisehe Anilin-& Sodafabrik. Ludwigshafen. In der heute Nachmittag in Ludwigshafen stattgefundenen aubßerordentlichen Generzi“ ersammlung. in der 343 288 Stimmen mit einem Kzpital von 133 972 800 A ͤver- treten waren. stand auſ der Tagesordnung zur Beschluffassung: 1. Verlängerung der Iuteressengemeinschakt des Anilinkonzerns, dem ſolgende Unternehmungen neben der Badischen Anilin- u. Sodafabrik angehören: Die.-G. für Anilinfabrikation in Berlin. Leopold Cassela u. Co., G. m. b. H. in Frankfurt a.., Chemische Fabrik Griesheim Elektron in Frankfurt, Chemische Fabriken vorm. Weiler ter Meer in UDer- dingen, Farbenfabriken vorm. Friedr. Bayer u. Co. in Lever- kusen, Farbwerke vorm. Meister Lucius u. Brüning in Höchst am Main und Kalle u. Co. in Biebrich a. Rh. 2. Die Interessen- gemeinschaft kann nur mit Genehmigung der.-V. ge kündigt werden und der Beschluß über die Kündigung be- darf einer Mehrheit von 1 des bei der Beschlußfassung vertretenen Grundkapitals, ferner über die Verteilung der Aufsichtsratstantiemen haben die von der.-V. gewählten Mit⸗ glieder des Aufsichtsrats zu entscheiden. 3. GEründun 8 einer Gesellschaft mit beschränkter Haftung für die Stickstoff-Fabriken Oppau und Leuna bei Merseburg. Sämtliche Anträge der Verwaltungwurden von der.-.ein- stimmig genehmigt. Die 1916 erweiterte, auf 50 Jahre geschlossene Interes- sengemeinschaft wird nun bis zum 31. Dezember 1999 verlängert. In der Begründung, die wir ausführlich in der nächsten Nummer nachtragen werden, wurde erwähnt, daß der unglückliche Ausgang des Krieges das Bedürfnis hervor- gerufen hätte, die Interessengemeinschaft mehr zu ver- tiefen und enger zu gestalten. Besonders sei auch mit Rücksicht auf die wachsende Konkurrenz Amerikas und an- derer Länder stärkste Konzentration erforderlich. Die Am- moniakfabrikation hat infolge des Krieges eine große Aus- dehnung angenommen, sodaß für die Vergrößerung und den Ausbau der Stickstoffwerke in Oppau in weit höherem Maße als erwartet Mittel der Firma beansprucht werden. Da es sich nicht empfiehlt, zu einer weiteren Kapitalserhöhung zu schrei- ten, wird eine neue G. m. b. H. mit einem Stammkapital von 500 Mill. A gegründet, an welchem sich die Interessen- gemeinschaftsfirmen im Verhältnis ihret Quoten beteiligen. Hiervon entfallen auf die Badische Anilin- und Sodafabrik 125 095 000 A. Die Badische Anilinfabrik verkauft an die neu- zugründende Gesellschaft die Werke Oppau und Leun a bei Merseburg mit dem dazugehörigen Gipswerk in Neckar⸗ zimmern und den Niedersachswerken. Mit der neuen Gesell- schaft wird ein Betriebsvertrag abgeschlossen. Aus der Transaktion erwächst für die Gesellschaft weder ein Buch- verlust noch ein Buchgewinn. 1* Benz u. Cie., Rheinische Automobil- und Motorenfabrik .-., Mannheim. Auf Grund des Beschlusses der ordentlichen Generalversammlung vom 11. Oktober, das Grundkapital von 33 Mill. A auf 66 Mill. A zu erhöhen. werden nunmehr die Aktionäre im Anzeigenteil zur Ausübung des Bezugs rechts bis einschließlich 15. Dezember d. J. aufgefordert. Die neuen ab 1. November dividendenberechtigten Aktien wer den den Aktionären zum Kurse von 118%½ zuzüglich Schluß- notenstempel im Verhältnis von 1 zu 1 angeboten. Das Be- Zzugsrecht kann in Mannheim ausgeübt werden bei der Rheinischen Creditbank. bei der Pfälzischen Bank., der Süddeutschen Bank, Abteilung der Pfal- zischen Bank, der Mannheimer Bank-G. und der Firma Mar x u. Coldschmidt. Maschinenfabrik Humbold. Köln-Kalk. Der in der Auf- sichtsratssitzung vorgelegte Abschluß ergab einschl. Vortrag einen Betriebsgewinn von 17 3905 523&(i. V. 9 261 586). Nach Abzug der Generalunkosten etc. von 12 426 471 und nach Abschreibung von 12 412 475&(2 254 618 verbleibt ein deingewinn von 2556 576(1 348 375), woraus eine Divi- dende von 6%(57%) vorgeschlagen werden soll. Zur Deckung des durch die allgemeine Lage erforderlichen Geldbedarfs der Gesellschaft soll der.-V. die Erhöh ung des Grundkapitals um 18 auf 45 Mill.&4 vorgeschlagen werden. Orenstein u. Koppel.-G. Rechtsanwalt Dr. Rosen- dorff hat gegen die Beschlüsse der.-V. vom 22. ds. Mts. Anfechtungsklage eingereicht mit der Begründung, daß die Beschlüsse gegen die guten Sitten verstoßen. da eine konkrete Ueberfremdungsgefahr nicht vorliege, und daß ferner Einstimmigkeit erforderlich gewesen wäre, da durch die Be- schlüsse Sonderrechte der Aktionäre verletzt worden seien. Verschmelzung in der Nadelindustrie. Die Rheinis e he Nadelindustrie.--G. in Aachen, die in der rheinischen Nadelindustrie eine führende Rolle spielt, hat, wie die„Köln. Ztg.“ erfährt. die Aktien der größten thüringischen Nadel- fabrik, der Thüringischen Nadel⸗ und Stahl- warenfabrik..-G. in lehtershaus en, fast sämtlich erworben. Das thüringische Werk wird unter der alten Firma weitergeführt. Zusammenschlufl in der deutschen Zuckerindustrie. Die .-V. der Querfurther Vereins-Zuckerfabrik Rödiger u. Co. beschloß die Fusion mit der Zucker- fabrik Altauerfurth. Die neue Fabrik wird damit die größte Zuckerfabrik in der Provinz Sachsen. Börsenberichte. Frankfurter Wertpaplerbörse. Frankfurt, 27. Nov.(Drahtb.) Das Geschäft am Börsen- wochenschluß war ruhiger geworden, die Haltung un gleich- mäßig, wofür in der Hauptsache maßgebend gewesen sein dürfte, daß der Devisenmarkt eine weitere abschwächende Hal- tung einnimmt. Das hatte einen tieferen Eindruck nur auf Valutawerte, wo die Stimmung eine schwankende blieb. Schwächer lagen eigentlich nur vereinzelte mexikanische An- leihen. Auf dem Montanaktienmarkt ergaben sich mannigfache Schwankungen; Buderus, welche bei großen Umsätzen gehan- delt wurden, fanden zu höheren Kursen, plus 30%., Aufnahme. Ferner lagen Oberbedarf. Caro und Rheinstahl fest, dagegen sind Phönix auf die unbestätigten Fusionspläne schwach: mit 219 traten diese Aktien in den Verkehr(minus 20%). Mannes- mann unter Berücksichtigung des Dividendenabschlusses von 205 mit Go schwächer. Gelsenkirchener lagen matt, auch Deutsch-Luxemburger nachgebend. Von Elektropapieren neigten Schuckert nach unten; A. E. G. verloren 2% Che- mische Holzverkohlung standen wieder im Vordergrund. 410, auch Braubach höher gesucht: Elektron Griesheim gaben in- folge stärkeren Angebots 15% nach. Badische Anilin und Höchster gut behauptet. Daimler-Motoren fanden zu ge- bessertem Kurse Aufnahme, während Adlerwerke Kleyer nach- Saben. Im freien Verkehr bestand groges Geschäft in Benz-Aktien: mit 302 einsetzend, stiegen diese dann auf 307, um sich später etwas abzuschwächen. Neckarsulmer fest. 359—365. Deutsche Petroteum 1800 g. Im weiteren Verlaufe blieb die Tendenz gut behauptet. Der Verkehr lieg merklich nach. Buderus lebhaft, 805. Privatdiskont 38¼. Frankfurt, 27. Nov. ODrahtb.) Wie der Börsenvorstand bekannt gibt. werden vom 1. Dezember 1920 ab die amtlichen Devisenkurse an der Frankfurter Wertpapierbörse bis auf weiteres an den Werktagen, an denen die Börse geschlossen pleibt. um 12 Uhr, Samstags um 12.15 Uhr und an den übrigen Tagen um 12.30 Uhr mittags festgesetzt. — manntzeimer General · Anzeiger.(Abend · Aus gabe.) Frankfurter Wertpaplerbörse. Festverxinsliche Werte. i) Inlandische. 20. 27. 28. 27. 4% Nanab. v. 1901% 8l0%e 88.23—.—3,%% Badische Anlete,.— 88 80 4% Kanabelmer von 1812 80. von ſess.—.. 5% Deutsche Relsheanl. 77.0 77.80 275 Bayer. Eitendahaanl. 20.—.25 4% d0. 68.75 58.— 3% 0. 65.60 87.— 327½% d0. 59. 80.504% Bey.-Pfülz. Els.-Prlor.———.— 35 d0. 71.0 85.25 3½% 10. 5% l. Reiohs-Schatranl..—) Auslandtsche. 4½% UV. u. V. 40. 97.— 81.—4½½ Cest. St.-H. v. 1913 28.28—.— %J l. felohsschstzanl. 72.28 74.28 4½% 08. Sehatzanwols. 34.50 35.28 50% Greud. Sohatzanwela.——.— 1 4⁰ do. Goldrente.40 40.73 9% do. 81.——.—4% d450, einheltl. Rente 22.—.— 35%e Proußlsche Kongele 89.90 69.— 40,% Vagarisohe goldrente 82.— 61.— 3% 0. 83.0 38.50 4% do. St.-Nte. v. 1910.50—.— 4% Bad. Anlelhe von 1916 70.8.— 37½% do. St.-Rte. v. 18998 23.—.— Dlvidenden-Werte. Bank-Aktlen. dis. 286. 27. Die. 286. 27. Badische Bank 8% 285.— 23.— Chem. Rutgerewerke 12½ 427— 425.50 Berilner—— 10.— 22.—Sudd. Orantindastris 7—.— Darmstzuter Ban 18. 178.— Aligem. Elektr.-Ges. 10 227.— 221.— Deutsohe Sank 12 29. 29.78 Sergmann W. 12 282.30 202.— Dleconto-Gssellsch. 10 247.80 247/.— Feiten& Gulileaume 10 1855 475.— Dresdner Bank 220.— 22.—] Lakhmeyer 3 244.78 227. Hationalbk. f. Deutsohl. 5 200.—.—. Eloktr.-Nes. NMannh.7 220.— 213.80 Ffälzische Bank 7 183.78 183.73 Sohuokert Aürnberg 83 279.— 273.50 Pfülrische Hyp.-Bank 9 201.— 189.— Slemeas& Haliske 12 354.50 329.— Hbelnlsche Gredltbank 7 152.— 182.— Gummiw. Peter 16 4083.— 410.— Abeinische Hyp.-Bank 9 182.50 18).—. Hesdernß. Kupferwerk 280.— 379.— Südd. Disconto-des. 8 182.— 182.—— 233.— 339.50 er A enhelm—— Bergwerks-Aktlen. Coderfabrſd Seler 18„ Boch. gergb. u. Gufst. 3 643.— 33— Lsderwerke Rothe 7½¼ 300——— Deutsoh-Küx. Bergw. 10 411.78 414.— do. Südd. ingbert 10 338.—.— gelsenklroh. Sergwerk 6 428.— 417J. d0. Salebatz 10 250.— 288.— eN nergdan 229.—881.— wWafrnünle Tucwiesb. 12ä-—-— aln, Mestorsgaia 38 889.— 888.— Naschinenfabr.Kleyst 13 333.80 338.— Manueem.-Rhr.-Werke 6 682. 600.— 40. Badenla 10 20.——.— Odersokl. Elsenb.-Bed. 5 385.— 364.59 0. Badische Durlach 11 30d.— 300.— 40. Elsenlnd.(Care) 14.. 28.— baimlermotoren 8 27.— 274.— . ön.- 2. Laurahntte 10 385.— Ji Leesbkeenfbr Eünaben 28.— 1. „Kon.— u. Taurahntte 8 d. Eisenaen 10 22.— 226.— Transport-Aktien. Orltener, Jurtach 15 390.50 38.— Sohantung— 575.— 603.— Hald leu, MAhmasck. 15—.——.— Hamb.-Am. Paketfahrt— 203.80 20. Karieruker Aasch. 10 481.— 470.— Norddeutsoher LIoye— 188.25 185.30 Maech. u. Arm. Kſein——.— 49.— Nost.-Ungar. Staaieb, 7½ 172.— 174.80 ir. Kühm. Kayzer 12 888.23—.— Oest. Sndbahn(Lomb.)—.——.—Sdhneltpr. Frasnkentn. 7 340.— 3468.— Ver. Deuteohe Oolfahr.12.— 340.— Industrie-Aktien. Ferzeſlan Wesse“— 455.— 430.— gcun 4 Blifinger.— 21.—FPf.Fulverfabr. inguert30—— Sacentn. fleſdelberg 19 83.— 52.— Sellin lustrie Wofff 7 239.— 250.— Zadische Anilin 42.— 888.. Spingerel Ettiingen 7.—— Sbem. Soheldeanstait 20 857.— 882.0 Kammgarnspinn. Kale. 12 88.— 584.80 Sbom. Grlesd.-Elektr. 7 427.—43.80 Uhrenfbr. Furtwangen 10 220.— 20.50 Fartwerke föchet 12 40.— 483.50 Wa gonfabrik Fucks 22—.—— Irobem. Fabt. Hannbh.7—.——.—Zel Stoffabr. Waldhef 10 46— 488.30 Ohem. Fabr. Anbiheim 4—.— 318.— Tuokerfabrik, Bad. 14 403.30 40.— do. Heizwerkehluag 3 600.—510.— 4. Frankentnaa— 410.— 44.80 Berliner Wertpaplerbörse. Festverzinsliehe Werte. % Reiehs- und 2. 2. Div.] 28. 2. Staatspapfere. elebesteer-Ageenz, 8 5% D. Sohatzanw. Ser.1——: berrente 2 5% d40. Sorie if 97— 99.73 120 de. Pagierrente 21.50 22.50 4½% do. Secle-V 6f.— 80.9% furk. Adminlst.-Ani. 87.— 57.— 4½% 40o. Serie—-IxX 72.23 72.73% d. Sagdad- 4% 40. 1824er 91.10 91. Eisenbahn 1 152.— 160.25 3% Boatsohe Relchsanl. 72.50 77.80 4% 40. Bagdad. 4% 0. 67.— 67.— Eisenbahn 1 135.— 140.— 3½% d0. 59.28 30.80 4% de. uniflz. Anialde 21.——.— 3ů⁰ 0. 72.— 72.80 4% do. Zollonl. v. 1811 99.78 98.— 4% Preuslsche Konslßs 67 33.28 do. 400-Fos.-Lese 511.— 315.— 16% 40. 58.57.80%%% Ung. St.-Rt. v. 1913 31.25 30.— 55 90. 25.90 38.25 4½% ds. do. v. 1514 31.80 30.— Badlsche Anfeihe 689.—.69.30% do. Goldrente 81.75 800.80 2%% Bayerlsche Anieide 65.40 88.— 4% do. Kronenrente 21.0 22.— 35% Hesslsohe Anieihe 52.78.4% Wiener invest.-Anl. 48.80 45.80 7% frankturter Stadtanl. 101.25 1873 2d% Oesterrelok.-Ungat. 4% Munobener Stadtaal. 89.25 39.50„ alte 82.50.23 4% Frankf. ſi ee—2 E.——32 22 dank- dht—.— 10. Erg.-Nu— 25 2005 de, Soſderiorität 80.—.— bggatangante. 250b dee weee erndt. Hentenwe 5% J0., Obllgationen 32.80 32.10 4½½% Oesterrelohleohe 4% Adatoltor, Ser. I, 1 162.— 137.— Sohataanmelsung 44.75 34.78 4¼% do., Serie lii 17.— 125.— 4% 40. Kolsregte 49.5.%% AE4d, odiig. v. 16———.— 4% d4. obnv. Rente 2..10 5% b. Ueersee-Ei.-Odl..—.——.— Dividenden-Werte. Transp.-Aktien. by. 23. 2. Dir.] 28. 2. Sohantängnahn 2 581.—609.— gschweller Zergwerk 12 33.— 363.— Alig. Tok.-u. Stradend. 6123. 129.73 Felamünle Faplor—.— 505.— Ar. Serl. Stradenb. 7½—.——.— Feiten& flullleaume 10 478.— 475.— Sudd. Eisenbahn 3½ 111.25 110.25 Friedrichehütte 25—. 880.— Oezt. Staaiselsenb. 7½% 171.171.75 dasmotoren Deutz 2 290.— 234.78 uamore and ohie— 54).— 523.— Gelsenkircher Bergw. 6 425. 417.30 Frinz-Heinriohbahn 8 421.— 421.— do. gudstant 10 5035.— 503.— .Austr. Dampfsch.— 26. 288.0 george-Marlenk. 9 20.— 479.— Hamb.-amerlk. Paketf.— 201.—.— Gerrétheimer dlas 18 600. 910. Hamb.-Südam. D‚sb.— 49.— 441.— goldsohmidt, Tn. 12508.— 510.— Hansa Dampfech.— 350.— 354.—] Harpener Bergbau 5 83.— 372. Norddeutsohe Lloya— 191.30 194.— fipert Masohlnen 8 275.— 288.— Bank-Aktien. Hirsoh Kupfer 10 40. 428.— Borliner Handels-Ges. 10 28 28.—.——85 N N 8—— Comm.- u. Dlak'bank 9 215.75 22.——— 5.8 5 0 3ʃ8.— 442.— Darmstüdter Ban 8 1750.— 16d.— Kaliw. 7— + 30 437.30 463.— Deutsohe Bank 12.0 228.80 Fang 975 6— N 377.. 350. Olekonto-Commandit 10 213. 248.——— e 10— 3³ 75 Dresdaer Bank 9.—.—] Sin-dateelter 22 —Adoebr. Körting 15 235.— 278.— Anteld. Kreditbank 8 178.— 177. Kesthel Zoltul 6 33⁴ 370.— dallonain.Denteenl. 7 251.— 20.— Featmelmer Lollolose 5 —rahmeyer& Co. 8—.—1240.— Oesterreloh. Kredit +5 61.75 82. N— 48.— 4. We eneen.70 152.— las Nateie Alsnasenlsen 12.— 31.— Industrie-Aktien. Uinke 4 Hofmana 23,3 465.— 471.— Jogumulat.-Fabeix 29 440.— 40.— Tudwig Leewe 4 Ce. i 400.80 400. 50 Adler& Oppenzeim 20 791. 800.— Loturlager Hutte 12 545.— 55.— Adterwerke 10 31.— 384.80 Aannesmannröhres 8 828.— 885.— A7d. Anll. Trepter 12 480.— 488.—Gberschl. Elsenb.-Bod. 6 342.— 245.— Allgem, Klektr.-Bges. 10 227.50.— 4, Elsenindustrie 14 313.— 21.— Aluminlum-Industrie 18—..—.— d0. Kokswerke 1 811.—189.— Angio-Continental 4712.— 04.—orensteln& Koppel 18 447.— 461. Augab.-NMüurng. Aasch. 10 353.— 380.— Phönlix Bergbau 8 1746.— 718.— Sadisohe Anilia 18 88. 890.80 ghbein. Araunzehle 12½ 885.— 639.— Bergmann klektr. 12 284.— 28J.— Abn, netallw. Vorz.— 317.— 315.— Borſiner Elektr. 2 22.75 283.— Rzein. Stahlwerke 9 648.— 590.— Sinz NMüraberg 18 209.— 309.— Klebeok Montan 9 80.— 445.— Blemarokhütte 5 253.——.— flembacher Hütton 13 389.75 370.— Sochumer dußstahll 5 53.— 345 Rütgerswerke 12½ 425.— 424.80 gobr. Böhler 4. 12—.—Sachsenwerk 20 485.— 488. Brdwn, Boverl 4 00. 9—.-Sohucekert& 00. 9 278.— 271. Suderus Elsenw. 2½.— 880.— Siemene 4 Haleke 13 348.28 343.80 Obemlsohe Arieshelim 12 42.— 418.— Telephon Berilner— 30.— 28.— Ohemische Weller 12 400.— 388.— Türkische Tabakregls—.——.— Obemlsche Albert 40 1180.0 1160.0 Verein. Frink. Sohuhf. 19 279.78 270.80 Oongordia Bergban 22 410.— 41.—Vor. Gianzstotte 20 77ʃ.— 788.— Dalmler Notoren 29.28 277.78 V. Stw. Zypen& me 1d 823.— 920.— Deutsoh-Luxemburg. 19 410.— 418.— Vogtiänd. Aaschinen— 333.— 380.— .-Uebersee Eloktr. 1020.9 1001.0 westeregeln Aann 83s 880.— 288.— Deutsche Erdöl 20 1845.0 1918.0 Zelistoff Walshof 10—1465.— Deuteohe Nallwerke 7 441.— 449.50 Deutsch-Ostafcika— 29975 289.75 Deutsohe Stelnteug— 270.— 271.— feu-dulnen— 882.— 676.— D. Watfen u. Aunitiön 30 512.— 17.—dtavi Hinen u. Eisenb.— 770.—. 780.— Ourkeppwerke 35.75 485.— 40. denubacheln— 620.— 653.— Elberfelder farben 18 48.50 490.— Deutehe Patroleum— 1803.0 1880.0 Eloktr. Lloht u. Kraft 0 212.— 210.80 Femong——.—18920.0 Bk. f. 6. Unt.(Zurioh) 0130.—128.— Heldburg— 1303. 312— —————— Im Monat Dezember bleibt die Frankfurtei Wert⸗ papierenbörse vorläufig am.,., 18 und 24. Dezember ge· schlossen. Die Devisen werden àd., 8. und 15 wie üb lich notiert. An den Tagen des Bolsenschlusses ist jede: Handel in Noten und Wertpapieren untersagt Die Bankfirmen werden angewiesen werden. ihre Limite-Zettel àn den betret- kenden Tagen nachmittags zwischen 4 und 5 Uhr im Zimmet der Maklerkammer abzugeben. Berllner Wertpapierbörse. „ Bh. Berlin, 27. Nov.(Eig. Drahtb.) Die Börse ließ heute eine gewisse Ermüdung für Spekulationen erkennen. Die ztobßen Interessenkäufe der letzten Tage zchienen heute zu- nächst keine Fortsetzung finden zu wollen, und es zeigte sich. dal die Börse ohne diese Stütze zu Abschwächungen neigte. Dazu kam noch ein neuer Rückgang der Devisenkurse 80- wie Ultimo-Realisationen. Die Tendenz erhielt dadurch etwas Uneinheitliches. Am Montanaktienmarkt gingen Phönix auf das Aufhören der Interessenkàuſe um unhezu 30% kurück. neral-Anzeiger Sonst senkte sich das Kursniveau durchschnittlich um 10%. Rheinische Stahlwerke gingen allerdings 17% nach oben. Elck⸗ trische Werte und Schiffahrtspapiere lagen matt. A. E. G. 10%. Hamburg-Süd—137. Kaliwerte unverändert. Held- burg 308. Recht lebhafte Umsätze vollzogen sich wieder in Benz, 309. Daimler unverändert. Unter den Nebenwerten gingen Goldschmidt und Guano um 10%, Zellstoff Wald- hof und Orenstein u. Koppel um 6% zurück. Einiges An- gebot trat für Deutsche Waffen hervor. Valutapapiere schwächer. Deutsch- Uebersee—20, Baltimore und Canada %. Unter den Petroleumwerten ingen Deutsche Petroleum auf 1800 zurück, Deutsche Erdöl stiegen dagegen auf 2050. In Schantungbahn entwickelte sich lebhaftes Geschäft auf angeb- liche günstige Aussichten in der Entschädigungsfrage(+30%). Kolonialwerte beinstillem Geschäft etwas schwächer. Kriegs- anleihe unverändert 77%½4. 3o%ige Reichsanleihe gaben um 27 nach. Im Verlaufe gingen Buderus plötzlich um 50% nach oben, auch Schantungbahn und Goldschmidt höher. Das trug zur Befestigung der allgemeinen Tendenz bei, zumal auch am Kassaindustriemarkt Kursbesserungen überwogen. Die Mark kam aus dem Ausland höher. aus Stockholin .80, Amsterdam.85. Devisen lagen schwächer. Deuisenmarkti. Frankfurt, 27. Noyv.(Drahtb.) Im heutigen Devisenmarkt waren während des Vormittagsverkehrs wiederum gro 8e Schwankungen zu verzeichnen. Dollars wurden mit 687% bez. und dann bis 68 gehandelt. Das Geschäft war ruhig. Die amtlichen Notierungen ließen leichte Besserung erkennen. Es notierten: Belgien 435(448), Holland 2080(2110), London 238(242), Paris 415(421), Schweiz 10%(1078), Italien 255(3860, Newyork 6875(6856). Frankfurter Devlsen. Amtiten 28. K 2. N 5. Movember P. Movember gelg Arler deid artef geld! Brlal Aeld I Brlel Roſtand. J2183.20 2182 2010. 202112. 10 nerwegen. 844. 946.—.888.50 9³8.50 gelglen.450.50, 45.50 447.50 448.50 Schweden 1348 60 1351.40013171.10 1313.50 hondon.248.50 245.— 241.78 242.25 fletelngfore-—.——.—! 2 ger 421.488,.29. 421.50 ler Vork. 70.0 702%/ 68.85 6. Johu,elz. 1104.80 1107.10f1078.80107.100 Wien, altes— Sbanten. 209. 11.— 884.10 885.90.-Oest. abg.] 20 82 20.8 20.87 1275 Uelenzer 248. 25780, 28.% 28 78 Sadsvest. 18.3 f2 7 18.7 ſ5 bänemarck. 948.— 851.—I 988.50 880.50 Frag.. 84.80 53.1——— Frankfurter Notenmarkt vom 27. Hovember. gels Brlef aele J. Briel, Amertkanische Roten. 67.40 67.60 Oesterr.-Ungat., alts— Selgisebs—— fecwegisehbe—.— 0 2 Dünlsche 4—.— eI Rumäaleohe 103.75 228 Englischs.242.50 243.50 Spanische 8 50 27 70 Französiscne.418.50 4 50Sofwelrer 8 1074.50 1077 Holländlechs 2108.50 2108 50 Schweische—14 22— Italleniscbe. 281. 254. Techegho-Sfovax. 94.50 95.75 Desterroloh. abgest.. 14.2 ſd.92 J Ungarizee. 13.33 18. Tendenz: schwach, später erholt. Berliner Devisen. Amtlion 28. November 27. Movamber 28. Movember 27. November gels! nrlef deld J Arlef geld Erlef I gel l 2f2 Hollans Pü g 644 28 45 den vork.17 70. 1 Cbeien 888.0 458. 45, c 4. 445 41.8 4840 Cbelstiaaia.— 940.98 921.56 823 4chwe 101 33 1103.8801078.50 1051. kopenhagen 228.08 840 g8 921.38 82 45Sbanlen 515.65..93J 906.08 20 n 21 0 Helelngsfors] 143.35 145 15/ 141.80 14.15 Cien abg. 20.87 21 21.22 8450 lenee:: 28l 344 0 244 20 24 8en e Lendon. 24.— 244.50l 240.50 241 50 I8edapebt 13.18 15.82 15.78 15. Heuesie Drahiberichte. am. Frankfurt, 25. Nov.(Eis. Drahtb.) Kapitalserhöhungen. Maschinenfabtik Weingart vorm. Heinrie Schatz.-G. Weingart beantragt von 3 auf 6 Mill. A.— Kammgarnspinnerei Nordhausen beantraste un 2 50 auf 5 Mill. 4.— Portland-Cementwerke.-G. Nolke. Zündholzfabrik Kassel, Betrag nicht genannt. r. Düsseldorf, 27. Nov.(Eig. Drahtb.) Rheinisch-West⸗ fälisches Elektrizitätswerk, Essen. In der heutigen.-V. wur die sofort zahlbare Dividende auf 896 festgesetzt und be- schlossen, das Aktienkapital um 42 auf 150 Mill. 4 zu er höhen. Berln. 27. Nov.(Eis. Drahtb.) Neuerliche Ausdehnunt des Engelhard. Konzerns. In der Aufsichtsratssitzung Engselhard-Brauerei--G. wurde der Abschluß eine Vertrages mit der Firma C. A. F. Kahlbaum.-G. 58. nehmigt. der neben einem parziellen Aktienaustausch ein ge schäftliches Zusammengehen auf allen in Betracht kommendes Gebieten durch den auch in der Provinz weit verzweigten er ganisations-Appatrat der Engelhard- Brauerei vorsieht. 1 Aufsichtsrat genehmigte fernet einen Fusionsvertt 2 mit der Breslauet Unaion-Brauerei.C. Zut Dure kührung det Transaktion und det bereits früher beschlossene Fusion mit der Vereinigten St. Geotrgen- und Feldschlöheheg. Brauerei.-G. in Sangerhausen soll der.-V. der Ergelnfil Brauerei eine Erhöhung des Aktienkapitals von 10 auf 15 Mill. Mark vorgeschlagen werden. Waren und Härnte. Berliner Produktenmurkt. en Berlin. 23. Nov. Orahtb.) Am Produktenmarkt bab gie die Maispreise auf flauere amerikanische Depeschen nach! en Preise schwankten aber im Einklang mit den Verändecung am Devisenmarkt. Die Verflauung des Maismarktes hatte ge· Folge, daß die Kauflust für alle Nebenfuttermittel 4 ha schwächt wurde. Auch Oelsaaten waren rückgängis. eu seinen Preisstand behauptet. Stroh lag matter. Hanptſchriftleitung: Dr. Fritz Goldendaum. Verantwortlich für Politik- Dr Fritz Goldenbaum: üt Feune giſchen A. Maderno: für Lokales und den übrigen tedaktlonellen Inbalt. 824. Schönfelder; für Handel: Dr A Nepple: für Anzeigen Karl Augeiger Druck und Verlag: Truckeret Dr. Haas. Manndeimer General⸗ G. m. d.., Mannbeim F 6. 2. n Die vorliegende Ausgabe enthält einen ole ſeitigen 8· Weihnachts anzeiger, 2 den wir der beſonderen Beachtung unſerer 9 ſchaͤtzten Leſer empfehlen. N —————————— Die moderne Zahnkultur ,. SMmpfiehlf.fAHAHIgen Geprauchgde Zahnwokl Rombach, Koblenz, um 3 auf 5 Minl. 4.— Stahl u. — Damelag, ben 227 November 1920. Maunheimer General-Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) Glelctrische goleueſmungotorpey i. Sebrauehisgegenstundg Noch⸗u. 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Nru.. 75 ee eeeee 0 Don K. Witzel. Die deutſche Voltkspoeſte hat ihren beredteſten Ausfluß in den Bräuchen gefunden, denen das deutſche Dolk noch heutigen Cages huldigt. Wenn man ihrer Geſchichte nachſpürt, wird man zu der Erkenntnis kommen, daß ihr Urſprung in den verſchiedenſten Zeiten zu ſuchen iſt. Die meiſten rühren aus der grauen Dorzeit her, als das heidentum das Zepter geſchwungen, die altgermaniſchen Cötter meiſt Uaturgottheiten waren, verdanken auch 1 55 10 15 10 zwiſchen den 2 Dezember und den 6. Januar. In manchen deutſchen Tand⸗ ſchaften fallen ſie jedoch anders, in Schleſien vor Weihnachten, in Franken 5 die Volksbräuche meiſt ihre⸗ Entſtehung der engen Berührung mit der Natur, Manche Sitten baben wir mit andern Dölkern gemeinſam. Das deutſche Dolksgemüt offenbart ſich am deutlichſten in der Art und Weiſe, wie bei uns die Bräuche gehandhabt werden. In den Bräuchen des Advents ſpielen die Früchte eine große Rolle. Der Apfel, der, von der jugendfriſchen Jdun gereicht, den Göttern ewige Jugend verleiht, der Wodans Gemahlin Freia oder Jrigga, geweiht iſt. und die Uuß, die in der Idunſage die fliehende Göttin verbergen hilft. werden immer wieder erwähnt. In der Thomasnacht(21. Dezember) wird ein Apfel entzweigeſchnitten. Dann werden die in dem einen Ceil enthal⸗ tenen Kerne gezählt. Iſt die feſtgeſtellte Zahl durch zwei teilbar, ſo heiratet man bald, iſt dies jedoch nicht der Fall, ſo iſt 80 gar nicht daran zu denken. Am Dorabend des Weihnachtsfeſtes wird eine Uuß geteilt, mit einem bren⸗ nenden Herzlein ausgerüſtet, mit dem Hamen einer geliebten oder befreun⸗ deten Perſon verſehen und in einen mit Waſſer gefüllten Behälter geſetzt. Begegnen ſich die beiden Uußſchifflein auf ihrer Fahrt, ſo bedeutet das Fort⸗ dauer der Freundſchaft, trennen ſie ſich aber, Ende der Ueigung und Unglüchk. Der Dolksaberglaube nimmt an, in den zwölf Rauhnächten, Wynächten, Unternächten, Zwiſchennächten den Schleier der Zuͤkunft lüften zu können, um verborgene Dinge zu erſchauen. Gewöhnlich legt man die zwölf Nächte und Mecklenburg vor Silveſter. In ihnen konnte man es zum— Millionär bringen. Da aber der Ceufel als bermittler der Reichtümer gedacht wurde, mußte er angefleht werden; ihm mußte man ſich verſchreiben und begab ſich in die Gefahr, vom Satan zerriſſen zu werden. Im Hofſtaat des Teufels gab es nach dem Dolksglauben Hexen, die den Menſchenkindern allerlei Unheil zufügten. Um die Dorfhezen kennen zu lernen, bedient man ſich eines einfachen Mittels. Man ſchneidet Bolunder⸗ mark in Scheiben. tränkt ſie mit Oel, zündet ſie an und läßt ſie in einem mit Vaſſer gefüllten Glas ſchwimmen. Dann ſieht man am Weihnachtsabend AI E NRiN&- ZCANETTEN Stets Oualität. 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Wenn man ein glück⸗ verheißendes, vierblättriges Kleeblatt heimlich jemand ins Haar zu bringen verſteht, ſo kann man in der geweihten Uacht beim hochamt in der Pfarr⸗ kirche die Untertanen des böſen Geiſtes verkehrt ſitzen ſehen. Noch ein anderes Mittel ſei angezeigt, das in dem bayeriſchen Schorndorf im Gebrauch iſt. Am himmelfahrtstag zimmert man aus Cannenholz einen Melkſtuhl. Man nimmt die drei Beine heraus, geht mit dem Sitzbrett zur Kirche und ſieht am Weihnachtsfeſt durch die Cöcher, in die die Beine geſteckt werden. Uan nimmt dann die Dorfheren wahr, dg ſie dem Altar den Rücken zu⸗ wenden. Um vor ihnen gefet zu ſein, muß man an Weihnachten die Johannis⸗ wurzel bei ſich tragen. Es iſt mit großen Schwierigkeiten verknüpft, eine ſolche zu erlangen, da ſie nur dreimal im Jahre zu finden iſt. In den zwölf Uächten werfen die Mädchen Schuhe oder Pantoffeln hinter⸗ rücks. Sie drehen den Rücken nach der Jür. Fällt nun die Spitze des geworfenen Gegenſtandes nach der Stube, ſo verlaſſen ſie im Kommenden Jahr das Haus. Der Hahn, ſo glauben ſie, kann ihnen auch weisſagen. Kommt ein Mmägdlein an den hühnerſtall und klopft des UHachts dreimal, läßt der Hahn, weil er geſtört, ſeine Stimme vernehmen, ſo ziert ſie bald der Myrtenkranz; iſt es jedoch die henne, ſo muß ſte allein durch das Ceben pilgern. Auch das geduldige Blei muß dem Dolksglauben herhalten. Man gießt das geſchmol⸗ zene Metall in kaltes waſſer, was in Uorddeutſchland hauptſächlich zu Sil⸗ veſter geſchieht. Rus den entſtehenden Formen will man die Jukunft, die mit zögerndem Schritt angeſchritten kommt, enträtſeln. der Dolksglaube will auch den herannahenden Cod prophezeien Rönnen. Man ſtirbt im nachfolgenden Jahr, wenn man ſeine Geſtalt ohne Schatten an der Wand ſieht. Allerlei Geſtalten treten in der Adventszeit auf. Es ſei nur an den Schimmelreiter, den Klapperbock, der gleich dem ſkandinaviſchen Julbock die Kinder zum Beten antreibt, erinnert. Beſonders erwähnenswert iſt die Art und Weiſe, wie der Schimmelreiter in Schwaben umherſchwirrt. Man ſtelle ſich einen Burſchen vor, dem auf die Bruſt ein Sieb mit einer Stange ge⸗ bunden wurde. Kn der Stange iſt ein Pferdekopf befeſtigt. Der Schimmelreiter wurde in dieſer Gegend in Pelzmärte oder Buzegraale umgetauft. Er wurde abgelöſt durch den Uikolaus in Nordweſt- und Süddeutſchland, durch den Knecht Ruprecht in Mittel- und Süddeutſchland. Dieſe Deränderung rührt aus dem 17. Jahrhundert her. Die Mehrzahl der hier aufgetiſchten Sitten leitet ſich aus dem von Poeſie verklärten Fermanenkultus her. Die„Gebildeten“ ſchimpfen über den„Aberglauben des unwiſſenden Dolkes“. Und doch muß es uns allen eine heilige Ehrenpflicht ſein, die Bräuche zu erhalten, weil ſie von altersher geheiligt ſind. Eler. Buiier. 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Der Schloßherr iſt Alexander von Gleichen⸗Ryußwurm, ein Ur⸗ Wakel Schillers. äu um zweiten Male bin ich bei ihm. Ich kenne ſchon alle Tau me, den runden Treppen⸗ und Schneckenbau, den Gewölbe⸗ Jimte un Erdgeſchoß, wo vlämiſche Baffets ſrehen und tief im A ergrund de Bibliothek eines Vorfahren dunkelt: Bände über Sahede und Goldmachertunſt, eine ſtattliche Wand, ein ganzes Die Piſtole, ein Zimmer im erſten Stock verdankt mit Form. den Namen. Ahnenbilder hangen ſehr zahlreich hier, u lichen Schultern ein Frauenbild, ſchon uber jeden Begr.ff koſt elber ein Märchen. Dort drüben aber einer, Marſchall Ruß⸗ „der enthauptet wurde; u. gegenüber ein anderer, Kämpfer begen 6 dample coguoells Umſturz, ebenfalls enthauptet, wie ſein vis⸗a⸗vis. aſchen t ſeinem ſoeben im Buckhandel erſcheinenden kulturhiſto⸗ 0 ſer Verlag von Julius Hoff mann, Werk DDie Sonne der Renarſſance“ baut er den Schluß⸗ Tteraln, emer Werkſchöpfung, die nirgends, auch in fremden don den ihr Ebenbild kennt. Alle Zeitalter hat er durchſucht zMüterſ der Antike, die er in„Elegantiae“ darſtellt, über den dis eerſpiegel“, die„Gotiſche Welt“ und„das galante Europa“ Aret Gegenwart. Ihren feinſten Duft gepruft, den Tonfall benomme eerlauſcht; er hat ihre Seele zwiſchen die Finger Ichen mten, ihr letztes Geheimnis geahnt. Spuren des Menſch⸗ hre beaat er geſucht und aufgeſchrieben, jo iſt er der Geſchichts⸗ 1 mun r Sitten, Lebensformen, Geſeillſchaf'sſtile, der Zeit⸗ worden. gen, Jahrhundertproftle, Generationsphyſiognomien ge⸗ be nncnen eigenen Flügelanbau des Schloſſes, der auf Säulen die Andenken en Schiller, den größten Dramendichrer auem en al mit Hin eibe herrlicher Sachen und Sachelchen, mit grotzer Liebe, Makelte dabe. und Stolz zuſammengebracht und geordnet. Eine zeben aus Gips von Dannecker zeigt Schillers Kopf, nach dem anniliedelltert, das Urbeld der veruhmten Dannecker⸗Büſte, die Schillerg nicht nach dem Leben geſchaffen werden konnte. Canappt Siegelring mit dem Homerkopf liegt da, ſeine runde Hattin abatsvoſe mit der niedlichen Silhouctte von Lotte, ſeiner Sroſche rauf. Ebenſo Schillers Uhr, ein Pariſer Fabr kat, ſeine — er— meine tiſchähnliche Vitrine ſtehen wir und ſehen unter Hluart a a. mehr. Ein wundervolles Miniatur der Maria Ain at n auch erner Enthaupteten blickt dazwiſchen uns an, ein ber ſelh ild Lottens und eines von Dalberg. Ein hoher Schrank, ſtten, des Sehens wert erſcheint, birgt taum zählbare Requi⸗ ſtriyte iguien aus Schillers lebendigem Atembereich, ein Manu⸗ Aunt aus ſeinem Tell einen kleinen Brief, Haarlocken, ver⸗ legend en Alteen entſtammend und draſtiſch die Nacyſage weer⸗ Jabt.„Daß Schiller zu irgendeiner Zeit einmal rote Haare ge⸗ Scha Den Spieltiſch Schillers mit Schachbrett und aufgeſtellten 8 ſae⸗.le was brographiſch über den Dahter erſchien, mauern dalt die hi Granſe abe. nt cht auzu großer Bucherſchrank ent⸗ zecdwurn uterlaſſene Bibliothek des Dichters ſelbſt, und Gleſchen⸗ zwchenſtelle ment dieſen und jenen Band heraus, zeigt die Buch⸗ ſchrotden w. wo Schiller vom Tode in der Lettüre aufzuhören ge⸗ glic ard. Ein Eldorado fur Bibliophile! Nicht mehr er⸗ ſicier Ar Ausgaben! Bände mit koſtbaren Widmungen einzig⸗ 0 ura umgeben! Der ſchöne Schre btiſch, den Schiller onnte, als er Profeſſor in Jena geworden war, ſteht atte er eben erſt dort geſejſen, die Pappdeckel der be mit Nottzen, Kritzeleien von ſeiner Hand. ie zum iſt einz gartig ſt mmungsvoll. Es iſt nicht Götzen⸗ na tmoſphäre eines grozen Menſchen mit ſoviel Liebe, Jſo lange es geht, zu halten, zu konſervieren. Weal iche d levt und ewig leben wird, darf auch das rührend cbandeuventar ſeines arbeirere chen Alltags weiterteben d. ſe geder von Gleichen⸗Rußwurm erwirbt ſich in der Sorge geheiligten Dinge beſtimmt nicht ſein kleinſtes Verdienſt. arze dunwärtsfahrt nach dreten Tagen leſe ich irgendwo, daß N Scherg Goethehaus nach Frantjurt kamen. Gewiß nur diaheum dewdoch das Haus im Hirſchgraben ſteht leer, iſt wirklich Shang. oren voll Starrheit und Staub, voll Kalte und Neu⸗ Coller n och dort, wo ich war, iſt Leben und Geiſtesnähe, iſt ſräche ganz lebendiges Dajein gewebt, ragt ſein Schatten in 1 Nbd Foiſche Abends henein, iſt ſein Atem behütet wie goldener md ͤlter Len den Zimmern, dienen zwei Menſchen in ſelbſt⸗ wiſſen, daß — elpflicht dem Vater ihres Blutes und ihres Geiſtes ſi's der Nation, dem ganzen Volke zugute tun. Srobian und Stutzer. deen knommen aus„Sonne der Rena ſſance“, Schlußband Ruß eich chie der Gefelligtent“ von A. v. Gleichen⸗ ein dicht 0 vurm. Stuttgart, Julius Hoffmann. K der Bauernſohn Luther, der ſelbſt derbluſtig genug Ardch ein Edelmann wie Cornclius Agrippa von Nei⸗ ee 5 5 ein zeitgenoſſiſchen Adel und den Furſten ausge⸗ Fuseutſche Hungsfeindlichtent vor, wobei er allerdengs nicht nur ofwelt, ſondern auch jene anderer Länder ſcharf ins Agr. ppa verurteilte in ſeinem berühmten Wert Uine et vanitate scientiarum et artium(Köln 1532) Jagerlfonen des eigenen Standes, wie die unmaßig be⸗ e dag an Orin 5 ſeuſemer unigſten ſprang er mit dem Hofſchranzentum um. Jienen bei 8eſchre bung beſtand die Konverſatton der meiſten de ünd Hof in verlogenen Jagd⸗, Kriegs⸗ und Weebergeſchich⸗ wurde oft ſo hitzig dabei, daß die Gabe des Vacchus ei Mahlen— ſich in. Blut vertehrte. Die ame eln, dieddof vergleicht der Satiriter mt jenen agyptiſchen 8 on gemalt und geſchmückt innen einen Affen, eine Katze enthielten. Ihre Geſpräche drehen ſich as Haar zu färben und aufgurichten, in welche zu legen beim Sitzen und Stehen, wem Vor⸗ ſei, we oft beim Gruß getnickſt, wann und r in 5 ſolle, wer auf Maultter oder Zelter zu reiten b unzer Sänfle getragen werde. leute: öufrieden war Agrippa mit dem Auftreten ſeiner nult, and dabe“ der einem Mann begegnet, der ſtolziert wie ein decdrn ee Manieren hat wie ein Ruingkampfer, unruh gen batliches eines Ochſen, pedantiſche Rede, unberbindliche Art, tden alten; Gewand, wird ſolchen nicht ſofort fur einen Deut⸗ eer maßvolle⸗ ennen wir nicht den Franzoſen an ſeinem Schrſtt, S Art der Bewegungen, freundlicher weiene und Stimme, gaümeanter an dede und leichifließender Kleidung? Wir merten men Alglen S ſeinem feierlichen Gang, ſeiner ſtolzen Naſe und Nrecht emme, den auserleſenen Redensarten und ſußer⸗ Gebölgliener ſieht man langſam ſchlendernd, bedeut⸗ ſhſer ienen, bollenede, wechſelnd im Geſichtsausdruck, großartig im Kansner fsollendet elegant ſen 5 — n Wir wiſſen, daß im Geſang die triller ie Spanier heulen, die Deutſchen kreiſchen, die en. Beim Eſſen iſt der Italiener ſäuberlich, der (Stutt⸗ untergebracht. Es heißt in der Familie das Schiller⸗ ren ſehen wir, den Teetiſch mit dem feingeſchweiften deden mowar; ſelbſt ein Spazierſtock, ganz wie die heutigen 1 5 Vorntnopf auf ſtartem ſpamſchen Rohr, iſt neven ö̃ ſten einen Wintel geſtellt“ Schillerporträts, das Bild ealten hatte AUers, ſeines Sohnes, Geſchenkbilder die Schiller er⸗ 90 eſſen! üllen die Wände an. Schiller ana, Sammlungen Span er raffiniert, der Franzoſe Schlecker, der Deutſche plump. In der Konverſation werd man die Italiener vorſichtig,— die Spanier bedächtig, die Franzoſen fein, die Deutſchen hochfahrend und unleidlich finden. Man ſieht aus d eſer ſcharfen Beobach⸗ tung und Kritik des berühmten Gelehrten, daß das 16. Jahr⸗ hundert ernſtlich bedacht war auf die Wichtigkeit des Anſtandes. Verſchiedene bedeutende Männer ſchrieben Abhandlungen darüber, die der Jugend zugute kommen ſollten. Das Merkwürdigſte und Genialſte leiſtete in dieſer chtung der Deutſche Dedekind, in⸗ indem er in den lateiniſchen Dichtungen Grobianus und Grobiang (Frantfurt 1549) alle Unarten aufzahlte und ſcheinbar empfahl, was zu vermeiden war. Grobianus iſt ſozuſagen ein Adam der Ungezogenheit, dem ſich Grobiang als Eva nachgeſellt. E nige Kapitel wie de rictu, vomitu, crepite seriatis et aliis elegantis exinnern an geweſſe holländiſche Genreſzenen und ſpotten der Uebertragung. Von den hameten Ratſchlägen an den jungen Mann und die Dame ron Welt ſeſen einige wiedergegeben. Zuerſt, was die Toilette betrifft: Verliere nicht die Zeit mit Kämmen, denn das iſt mädchenart g und Mannes unwert. Laß deine Haare voll Federn ſein, denn es beweiſt, daß du auf Federn ſchläfſt und nicht auf Stroh. Sich Hände und Geſicht zu waſchen iſt ungeſund, man kann daran ſterben. Andererſeits wird der Stutzer, das Gegenteil des Grobian, von einem Prediger alſo angefeindet: Derweilen ſie die Spiegel nicht allen im Beutel tragen, ſondern auch in den Büchern Spiegel haben, die ſie mit in die Kirche nehmen, und wenn man meinet ſie leſen und ſind ſehr andächtig, ſo ſchauen ſie ſich und undere im Spiegel. Derlei Vorwürfe treffen den Grobianus nicht, denn er ver⸗ ſchmäht durchaus den Spͤegel und trägt einen langen Schnurr⸗ bart, der zum Filter für das Eſſen dient. Beim Eſſen zeigt er ſeine Art am unverkennbarſten, indem er mit beiben Händen in die Schüſſel greift. Gabeln waren in Deutſchland und Frank⸗ rcich noch ungebräuchlich, in Italien bei feiner Tafel bereſts ſelbſt⸗ vexſtändlich. Grobianus wiſcht den Teller mit der Serviette ab, zerſchneidet mit ſeinem Meſſer das gezierte Tiſchtuch, legt die Fiſchſchuppen auf des Nachbars Teller und zerſchlägt die Nüſſe mit der Fauſt, ſa datz ein Tiſchbeben entſteht. Selbſtverſtändlich nimmt der richtige Flegel bei Tiſch den erſten Platz für ſich in Anſpruch. Hat man dieſen, mache man ſich; behaglich, indem man allmählich den Gürtel lockert, um Raum der Speiſefülle zu ſchaffen, Ueberfluß an Sauce und Wein ſpritze man neck ſch den anderen Gäſten ins Geſicht, auch kann man ſeine Tiſchnachbarn, wenn es heiß iſt, freundlich dadurch ab⸗ kühlen, daß man ſie annießt. 8 Nach Tiſch iſt Grobianus beſonders ſelbſtbewußt und recht⸗ haberiſch, ſeine Stentorſtimme dröhnt, er kritiſiert alle und alles, bis es ihm gelingt, einen Streit vom Zaun zu brechen, eine ſog. querele'Allemand, worauf er Stuhl und Tiſch beſteigt und alles um ſich her zertrümmert. Eine rechte Geſpiclin für den Flegel iſt Jungfer Grobiana, die tief trinkt, tief ausgeſchnitten geht und das Gewand verwegen ſchürzt, eine Blume nickt ihr über die Naſe, ſie weiß anmutige Flöhe zu ſuchen und teilt das Motto des Grobian: Tue, was du magſt, und ſag, was dir einfällt. Ein viel ſchmeichelhafteres Bild, als die eigenen Landsleute malten, entwarf Macchiavelli von den zeitgenöſſiſchen Deutſchen, ja er ſtellt ihre rauhe Einfachheit faſt beiſp elsträftig auf: Daß hier jedermann wohlhabend genug iſt, hat folgende Urſache: die Deutſchen leben, als ob ſie arm wären, ſie verſchwenden nicht für Gebäude, für Gewänder und für Geräte Es genügt ihnen, genug Fleiſch und Brot zu haben und einen Ofen, um in kalter Zeit Zuflucht zu nehmen. An dieſem Ofen wird fleißeg in Kunſt⸗ gewerbe hantiert— mit deſſen Erzeugniſſen verſorgen ſie ganz Italien. Und ſo genießen ſie ihr einfaches Daſein in Freiheit. Die herbſtſchau neuer Kunſt in Stuttgart. Zum zweitenmal iſt die neue ſchwäbiſche Kunſtbewegung in den Sälen des Stuttgarler Kunſtgebäudes vor die Oeffentlichkeit getreten und hat uns einen Einblick in ihr vergangenes Schaffen gewähet. Außer den Werken einheimiſcher Künſtler ſind außerdem die Berliner Expreſſioniſten der„Sturm“⸗Richtung gut bertreten. So führt uns die Ausſtellung, als erſte in Süddeutſchland, den ganzen linken Flügel der neuen revolutionären Malerei Deutſchlands vor, indem ſie ihre beiden wichtigſten Richtungen zu Wort kommen läßt. Dem aufmerkſamen Beobachter, der die Säle durchwandert, ſpringt die ſpezifiſche Differenz zwiſchen den norddeutſchen und ſchwä⸗ biſchen Malern alsbald in die Augen. Stark verallgemeinernd können wir ſagen: Dort zunächſt ein reines Spiel mit Formen und Farben, ein Experimentieren mit den letzten Konſequenzen, die aus der neuen Kunſtform gezogen werden können, daher in vielen Fällen eine völ⸗ lige Auflöſung alles Natur⸗Gegenſtändlichen, Dinghaften, kurz eine ſubjektive, eſoteriſche Kunſt, die nur allzuoft die Brücke zum Beſchauer nicht zu ſchlagen vermag. Immerhin rein zeichneriſch und maleriſch Werke von hoher und höchſter Bedeutung, weniger für die Allgemein⸗ heit, mehr für den Künſtler, den Kunſthiſtoriker, den Sachverſtän⸗ digen. Hier, bei den Schwaben, bereits eine Verinnerlichung jener letzten Möglichkeiten der„reinen“ Kunſt, die Anſätze zu einer neuen Ideen⸗ und Piſionsmalerei, ein Ringen mit den tiefſten Problemen des Seins und Werdens, ein Geſtalten metaphyſiſcher Welt⸗ und Lebenszuſammenhänge. Dort, bei den Berlinern der Sturmgruppe, oft ein allzu reklamehaftes, unangenehm ſich aufdrängendes, das Pu⸗ blikum abſichtlich provozierendes Gebaren, hier, bei den Einheimi⸗ ſchen, ein ſcheues Zurückhalten, ein zartes Andeuten, ein echt ſchwäbiſch vertieftes und geklärtes Kunſtwollen. Greifen wir aus der Fülle des Gezeigten nur weniges zur ge⸗ ſonderten Betrachtung heraus. Kandinsky's„Bild mit runden Formen“, wild chaotiſch in Farbe und Linie, bringt ſozuſagen ſeinen Empfindungsgehalt maleriſch zum Ausdruck, ohne eine ſich unmittel⸗ bar aufdrängende Form; dagegen ſind Joſef Molzahn' s prächtige Farbenſpielereien bereits in geometriſche Figuren gebannt, bald kalei⸗ dofkopar ig verwirrend, bald wie gewaltige Farbenſymphonien in Dur und Moll zuſammenklingend. Das höchſte, was die Kunſt in dieſer extremen Art leiſten kann, ſtellen drei Bilder des Franzoſen Jacques Villon dar. die völlig losgelöſt von allem Gegenſtänd⸗ lichen die Gefühlswerte der reinen Malerei zum vollendeten künſt⸗ leriſchen Ausdruck gebracht haben. Den geiſtigen Mittelpunkt der geſamten Herbſtſchau bildet ohne Zweifel der Saal 7, der die Erzeugniſſe der ſchwäbiſchen Expreſ⸗ ſioniſten enthält, die ſich zur Uecht⸗Gruppe zuſammen⸗ goſchloſſen haben. Gottfried Graf und Albert Müller gehören in engerem Sinne zuſammen; ihnen reiht ſich als dritter Hans Spiegel an, während E. D. Kinzinger eigene Wege geht. Die beiden zuerſt Genannten ſind die ſpez fiſchen Pertreter jener oben charakteriſterten ſchwäbiſchen Kunſt. Ihre Bilder ver⸗ raten am deutlichſten die heſmatliche Färbung, den Bodengeruch der ſchwäpiſchen Erde. Hier finden wir zum erſtenmal wohre Aus⸗ druckskunſt, Verkörperung von Ideen, Darſtellung geiſtiger Werte. Deshalb konnte auch auf das Gegenſtändliche nicht gänzlich ver⸗ zichtet werden und deshalb kommt hier auch der weniger geſchulte Beſchauer guf ſeine Rechnung. Grafs Bilder ſind grandioſe Viſionen myſtiſchen Jnhalts, äußerer Ausdruck tiefen ſeeliſchen Er⸗ lebens, von lyriſcher Zartheit und Reinheit der Empfindung. Wie herrlich ſchreitet doch der„Sonnenjüngling“ aus dem Reiche des Lichtes herab, wie wundervoll ſind die zorten roten Töne, die als gewaltige Lichtwellen ihn umſtrömen, während drunten die Erde chaotiſch dumpf heraufdämmert Welch prachtvolle von Licht und Farben durchflutete Symbole von Kreiſen und Wellenlinien! Und von ganz ähnlicher Wirkung die„Erhebung“, mit dem zarten Lila als Grundmotiv Wie ein lyriſches Gedicht mutet uns die „Empfän⸗nis“ an und beweiſt uns, daß auch die religiöſe Kunſt einen neuen künſtſeriſchen Ausdruck auf dem Voden des Exbreſſionis⸗ mus zu finden verlag. Albert Müller iſt vor allem der Maler wetaphyſiſcher Probleme, die er mit künſtleriſcher Intuition zu löſen ſucht. Ihn intereſſieren Werden und Vergehen des nflanz⸗ lichen, tieriſchen und menſchlichen Lebens(„Erſtehen“,„Menſch⸗ werdung“,„Werden und Vergehen“), die Geburt des Geiſtes aus den Tiefen der unbeſeelten Stöffmaſſe(„Vermählung“), das Zurück⸗ ſinken des Menſchen auf die Stufe pflanzenhaften, bewußtloſen Dahindämmerns(„Schlaf“), die zahlloſen Empfindungskomplexe, die auf einen vom Alpdrücken heimgeſuchten Menſchen einſtürmen („Phantasmen dei Nacht“) ete Beſonders in Aquarellen(im Saal 10) gibt dieſer Künſtler ſein Beſtes, ſo in der herrlichen Studie „Veni Creator“, die die ganze tiefe Innerlichkeit dieſes echten Schwaben recht deutlich offenbart. Auch Hans Spiegel überall den tieferen Sinn, die Beſeelung; ſeine Lieblingsfarbe das mattgetönte Lila. Im„Celloſpieler“ verkörpert er ſinnfällig das rein Geiſtige und Gefühlsmäßige der Muſik, im„Liebespaar' ge⸗ lingt es ihm, ein Problem künſtleriſch zu bewältigen, deſſen Stoff bisher jeder naturaliſtiſchen Darſtellung geſpottet hat. So hat gerade dieſer ſchwäbiſche Expreſſionismus ſich weite Gebiete Neuland erobert, die die Kunſt bisher noch nicht betreten hat. E. D. Kön⸗ zinger iſt es wieder mehr um die rein maleriſchen Wirkungen zu tun; es gelingen ihm gehaltvolle, farbenprächtige Würfe wie „Der Pirat“ und das Selbſtbildnis“ und auf der anderen Seite ergeht er ſich in ſeinen Materialſtudien in der Zuſammenſtellung alles Möglichen und Unmöglichen zu einem künſtleriſchen Eindruck in internen Spielereien, deren Wert oft nur ſchwer einzuſehen iſt. Erwähnt ſei nur noch, daß hier zum erſtenmal ein Künſtler, Gottfried Graf, in dankenswerter Weiſe es unternommen hat, das Publikum in Führungen in den Geiſt der neuen Malerei einzuführen, ein Künſtler, der es ſich zur Aufgabe gemacht 1 die vielen mit dem Expreſſionismus robleme und Fragen begrifflich zu klären. Da die neue Kunſt eine neue Sprache ſpricht, ſo kommt es vor allem darauf an, den Ungeſchulten mit den Geheimniſſen ihrer Grammatik zu machen Erſt wenn auch der Fernerſtehende die Grundregeln ſich zu eigen gemacht hat, wird fortan das törichte, völlig ablehnende Gerede über die neue Kunſt verſtummen:erſt dann wird man ein⸗ ſehen, daß hier ein ebenſolch reines künſtleriſches Streben und hohes Wollen, trotz einiger Entgleiſungen, zu Tage tritt wie in jeder frü⸗ heren Kunſtbewegung. Dr. R. M. Die dadaiſtiſche Idee. Von Hans Rüder(Paris). Die Pariſer Dadaiſten machen neuerdings von ſich reden. Nach ihren öffentlichen Darbietungen des letzten Winters glaubte man annehmen zu können, daß ihre Verrücktheiten als unüberbietbar keine Fortſetzung finden würden; und man glaubte auch zu wiſſen, daß Dada nichts weiter wäre als ein moderner Narrenklub be⸗ wußter Prägung, der über alles ohn⸗ jede Ausnahme ſich luſtig macht. In beiden Annahmen hatte man ſich getäuſcht. Die Herren Dadaiſten ſcheinen noch allerhand neue Tollheiten vorzubereiten, denn ſie kündigten bereits eine Manifeſtation für den 5. Dezember in der Salle du Jeu an, bei der man einen neuen Mann kennen lernen ſoll: den Dadaiſtenführer Dr. Serner, der durch ſeine dadaiſtiſchen Großtaten in Rom und Genf ſchon viel von ſich reden machte, hier aber nur durch ſeine gelegentliche Mitarbeit an Dada⸗ Publ kationen bekannt war. Die von Francis Picabia redigierte dadaiſtiſche Zeitſchrift, die den gmüſanten Titel„391“ führt, bringt in der letzaen Nummer ſein Bild und weiſt auf ſein Manifeſt„Der⸗ nier derangement“ hin, das unter dem Titel„Letzte Lockerung bei dem deutſchen Verleger Paul Steegemann in Hannover in Buch⸗ form erſchienen iſt. Dieſes Manifeſt bringt den unerwarteten Aufſchluß, daß der Dadaismus nicht lediglich ein weitperbreiteter moderner Narren⸗ klub iſt, ſondern etwas mehr, und überdies eine deutſche Schöpfung.(Madame Rachilde, der Chefredakteur des„Mereure de France“, welche dieſe Vehauptung ſeinerzeit veröffentlichte, um Dada in Paris zu diskreditieren, hatte, ohne es zu wiſſen, recht.) Denn dieſes Manifeſt, ein kleines Buch von fünfzig Seiten, iſt ſeinem Stil und ſeiner Mentalität nach etwas durchaus Deutſches, obwohl es ſich möglichſt international gebärdet. Vor allem aber deutſch darin, daß es eine klare Idee enthält, und zwar eine wirklich originelle Idee, die allerdings nicht in der Tragweite jedes erſt⸗ beſten Gehirns liegt, weshalb ſie, obwohl ſeit zwei Jahren bereits zu leſen, öffentlich ganz unbekannt iſt. Schuld daran trägt freilich einigermaßen ihre elwas abſurde Faſſung, welche zwar die Klarheit nicht beeinträchtigt, aber die Popularität, und ihre Uebernahme durch die deutſchen und franzöſiſchen Dadaiſten, welche(beſonders Francis Picabia und Richard Hülſenbeck) ſie banaliſierend verdunkelten. Nach Serner iſt jeder, der durch geiſtige Tätigkeit zu irgend⸗ einem Ergebnis kommt, zu irgendeinem Grundſatz, in erſter Reihe alſo der Philoſoph und der Künſtler,— ein Hochſtapler. Das hört ſich ſehr abſurd an, entpuppt ſich aber bei aufmerkſamem Weiter⸗ leſen als eine ſehr originelle Idee, die nichts Geringeres beſagt, als daß die Menſchheit nicht nur von ihren Staatsmännern, ſondern auch von ihren Genien ſozuſagen hineingelegt wurde. Daß wir letzten Endes nichts wiſſen können, iſt eine alte Schulweisheit. Daß es aber eine große Anzahl von Köpfen gab und gibt, die ganz ver⸗ flucht viel wiſſen und denen die große Maſſe und die Mehrzahl der Intellektuellen mit Unrecht glauben, das iſt leider ziemlich neu. Der Weltkrieg, der offenkundige Bankrott dieſer Kultur, war nach Serner nur deshalb möglich, weil man den intellektuellen Führern geglaubt hatte; er war die blutige Konſequenz der ſeit Jahrhun⸗ derten hineingelegten Menſchheit. Nach Serner wied nie jemand das Geringſte wiſſen oder finden können, das imſtande wäre, den Menſchen geiſtig zu orientieren, ihm den Sinn des Lebens zu enthüllen. Wer dem Leben einen Sinn gibt, befindet ſich in einem Wahn und, da er wiſſen muß, daß es ein Wahn iſt, in einer höchſt unlauteren Haltung gegenüber ſeinen vertrauensſeligen Leſern, die mehr oder weniger glauben, was ſie leſen, und dadurch zu Tateg (im privaten und allgemeinen Sinne) veranlaßt werden, die un⸗ natürlich ſind und deshalb direkt oder indirekt ſchädlich für ſie. Gewiß, es liegt etwas wie Uebertreibung in all dieſem. Wie ja überhaupt alles Geſchriebene ein wenig übertrieben klingt. Was aber ohne jeden Zweifel eine maßloſe Uebertreibung darſtellt, iſt die Konſequenz, die der Dadaismus aus dieſer Idee zog, indem er zu Taten und Manifeſtationen überging. Wenn Francis Picabia Jeſus Chriſtus öffentlich einen Raſtaquouere(Hochſtapler) heißt, ſo iſt das ebenſo unrichtig wie übertrieben: und wenn Richard Hülſen⸗ beck ſich vor das Publikum ſtellt und Wahnſinn ſtammelt, ſo iſt er zwar aufrichtig, weil er darauf verzichtet, ſeinem Publikum etwas Poſitives vorzumachen, eine Orientierung zu geben, aber er über⸗ treibt in lächerlicher Weiſe und vergißt, daß er zumindeſt vorerſt dem Publikum erklären müßte, was ihm das Recht dazu gibt, Wahnſinn zu ſtammeln. Und er könnte es dem Publikum er⸗ klären, wenn er die Gedankengänge des Sernerſchen Manifeſtes kurz entwickeln würde. Denn Serners Idee des Nicht⸗orientiert⸗ ſein⸗könnens iſt eine Idee, und die Menſchheit, einmal wirklich im Beſitz dieſer Idee, würde auf das Necht, wahnſinnig zu ſein, ſofort verzichten und endlich ſelbſtändig werden, zufrieden, ſtill und be⸗ ſcheiden. Die große chineſiſche Ruhe, der große aſiatiſche Frieden würde vielleicht über Europa kommen. Er wird jedoch nicht dadurch kommen, daß man Dadaismus, daß man ſich öffentlich zum Narren macht. zum Wahnſinnigen. Und hier kann man auch Serner den Vorwurf nicht erſparen, daß er nicht konſequent iſt Er müßte ſeine Idee anders propagieren. Awar iſt er der einzige, der den Leuten etwas ſagt, etwas Verſtänd⸗ liches ſagt Aber im Rahmen dieſer Manifeſtationen wird er nie berſtanden werden, ja er ſchädigt ſeine wertvolle Idee und be⸗ werkt das gerade Gegenteil. Die Pariſer Dadaiſten, die aus ſeinem Erſcheinen in Paris neues Intereſſe für ſich erwecken wollen, werden vermutlich auf ihre Rechnung kommen, und die Bewegung, um die es hier ſchon ſehr ſtill geworden war, wird noch einmal aufflackern, um dann für immer zu verſchwinden. Bleiben aber möge die dadaiſtiſche Idee, die, ihrer originellen Einkleidung ent⸗ blöſt und allgemeinverſtändlich gefaßt, ſich in der kurzen Auffor⸗ derung ausdrücken läßt:„Laßt jeden geiſtigen Hochmut, werdet wieder ſchlicht und einfach!“ —— I. Selte We 8ib uſammenhängenden ————— —— ——1+— Fien „A a eee Kechtzanwolt Dr. Ben⸗ ele Maunheimer Generat-Anzeiger. Cdend⸗Ausgabe) LAl gekanntmachüngen Schr hlen b. otKühlen betr. Do in lezter Zeit en der Preſſe, ganz beſonvers in der landwitiſchaftlichen Preſſe Anpreiſungen zon Schroimühlen mit dem Hinweis auf ibre Berwendbarkeit als Brotgetreibemahlmühlen Auf⸗ nahme— ſehen wir unz deranlaßt, erneut weiſen, daß nach der Verordnung des nitteriums des Inrern ven(. Avanſt 1919 die Benutzung von Schrotmühlen zur Ver⸗ 8 von Brotgetreide Roggen,.zen, Spelz, Pinkel, Feſen, Emer und Einkorn) unter⸗ I. Hieraus iſt zu ſolgern, daß ſelbſtper⸗ ich auch eine A ung don rotmühlen t dem deſonderen Hinweis, daß dieſelben als Brotgeteidemahlmühlen Berwendung finden kön⸗ nemt,* 0 iſt. Andete Früchte, wie Gerſte, Hafer, 8 uſto. dürfen auf Schrotmühlen nur Herſtenung wirtſchaftlich notwendigen Futter⸗ und Rur mit unſerer beſonderen ſchrift⸗ lichen—2 +5 verarbeitet werden. Nach einer neuetlichen Anweiſung des Miniſteriums des Innern, ſehen wir mit Mückſicht auf die in letztet vielerorts erfoloten unerlaubten Ber⸗ arbeitungen don Brotgetreide mittels Schrra müßlen uns veranlaßt, unſere Genenmigung zur Berarbeitung au Schrotmühlen nur in E32 beſenderen Aubnahmefällen zu erteilen. Das roten bat unter Aufſicht eines Beamten des zuſtändigen Kommunalverbandes zu erfolgen. Unternehmer landw. Betriebe, die ſich im Be⸗ ſite einer Schrotmühle befinden, werden hiermit veranlaßt, in Hinkunft auf ihren Schrotmü uut Verarbeitungen mit unſerer Geneh votzunehmen Sämtliche Schrotwöhfer werben biermit onkoeforbert, rerx-]) a. —11 igre Schrotmühle bei uns ſchrittlich an⸗ re nträge auf Geſtattung von Verarbei⸗ ring 14 dei ünd an vnſere ſſe Konemunalverband Maunheim⸗Jand zu kichten. e Unterfaſſung von Anmeldungen znd auf den otmühlen vorgenommene Verar⸗ Peitungen ohne untere Aenehmſauve wersen s 7 des 8 80 Abſ. 1 Ziffer 12 und des 8 81 der N. G. O. fär die Ernte 1920 mit Gezsnenie 1is zu 1 Jadre und mit Geldſtrafe bis zu 50 000 M. der mit einer dieſer Straken beſtraf. N* 2 ung V. nnbeim, den 18. Nopember 1920. Dad. Bezirksamt, Abteil Der Hyporbekenßrief über 2899 „ ingetragen auf das Grundſtück Lad. Ar. im Grundbuch Tannheim Band ß83 Heft 2 zugunſten des Maurermeiſters in in Rbeinau und zu Laſten der er Adelf Seifried Eheleute in Rhei⸗ los erklärt. 43 Amtsgericht 8„ 9. rbeiter in Mannßelm, FN 7. in Mannheim, Fagt gegen ſeine Ehefrau . Heider, früher zu Solinoen, PVorn⸗ ſtepen Sche der am 28. Februgr 192⁰0 geſchloſſenen Ehe. Kläger ladet Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsſtreites vor die 4. Zivilkammer des Bandgerichts zu Wannheim auf den 13. Janu 1921, vorm. Uhr, mit der Aleſerberung— 225—8 zugelaſſenen Anwalt zu de · Mannbelm, den 19. November 1920. 89 Der Seri reiber des Landgerichts. Die Mitwe des prakt. Arztes Dr. Ludwig Ber⸗ ich. Marie geb. Gunzert in Karlsruhe, Adll⸗ de 16, bat das Aufgehot des für die im Ccund⸗ zon Mannheim, Band 182, Blatt 15, 71]. .auf den auf das Geſamttaut der Et⸗ e zwiſchen Buchbinder⸗ bm und deſſen Che⸗rau Joebanna geb. Kaufmann in Mannheim einge⸗ tragenen bftücken Jgb. Nr. 2892 à und 2394 detig den des praktiſchen Arztes Dr. Ludwig Ber⸗ etich in Nerlerube eingetragene Hypothek über 4000 Mk. ausgeſtenlten Hypothekenbriefs bean⸗ 4 85 442 . teagt. Der der Urkunde wird aufge⸗ — 8 5 A85 38 11 n5 „Mürz hr, dor dem unterzeichneten Gerichte, I. Stock, Zw. mer 114, anberaumten Aufgebotstermine ſei Rechte anzumelden und die Arkunde 5 Kroftloserklärung der Ürkunde MNaanbelm, den 19. November 1020. Kan Mannhelm dae Audtenmum Ler Aadgrnehde Nopbr. en die Verbt : Zur ung bis Mittwoch, den 1. Degember abends: 500 Grcum — Mk. die 2*— 7— e Vie Wirb auf 3 11 en, Bece Geſchäſtsin elte abzuſtem⸗ peln und dem Beſteller zurückzugeben 5 Die N ellmarken Nr. 43 müſſen un Donnerstag, den., Freitag, den 3. au Samztag, den 4. Dezember während der üb⸗ lichen*—5 auf Zimmer 28, II. Stock, rechtzeitig ar Markten können bei der Bektezung werden. Vnlter: Fler dien bne bür die Ren⸗ ber alten Fettkarte in den Der⸗ Sk. e Nilchverforgung: 1˖ n 20. November warden 2 flge Vollmilch derteilt. des 8 3 der rkspolizeilichen Vor⸗ vom 20. ber 191⁴———5 hler⸗ tümer und deren Stellvertreiex ichtung der in den Kellern, Ställen und Aeichen Räumlichkeite Schnaken durch Sardrac 2 it feucht en 8 ab wird in den Kel⸗ 12 —— Stadt von ſtädtiſch Perſonal Nachſchau ten. Werden ierze 15 beſichti Ranmen noch überwinternde Dee den, ſo werden die ichtungs. arbelten auf Roſten ber Verpflichteten ſofort durch uns ommen. Anleitungen zur Bekämpfung der alen fird gnt der Schuſarethne. eß Natbeuß und in den VBotorten auf den Gemeinde⸗ tacie ältlich. benf L A den 22. Nopember 1820. 11 Bürgermeiſtetamt. lie barantie der Echtheit, 100 Berwahrung Froſt. Wir erſuchen unſere Ke.ſumenten, während der Wintermonate Gas⸗ und Waſſermeſſer und die Zuleitungen dazu gut zu verwahren, da ſie bei Kälte leicht gefrieren. Die Kellerläden ſind ge⸗ 324 5 zu den Wegen der derzeitigen hohen eparaturkoſten iſt doppelte Vorſicht geboten. Direktion der ſtädt. Waſſer⸗, Gas⸗ und Elektrizitätswerke. 1 Versteigerung Wegen fufgabe des Reſtaurant„Wilhelms⸗ hof! verkaufe bezw. verſteigere ich in gefl. Huftrage am dienstag, 30. Nov., vorm 10—12 Uhr u. kachm.—5 Ahr im§.edrichsring Nr. meiſtbietend gegen Baczahlung: Runde und[) Wirtstiſche mit und ohne weiße Marmorpl., Wirts⸗Stühle, und ⸗Seſſal, gr. Spiegel(1,50;), 1 Büfett mit Ricktel⸗ belag, kompl., 1 Gläſerſchrank mit Uhr, 1 Eis⸗ ſchrank, div. 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Aui 5 0 zu M. 1000.— zum Kurde von 115% zuzüglich Schlußnoten- stempel bezogen werden. 2. Das Bezugsrecht ist in der Zeit vom 29. November bis 15. Dezember d. J. einschließlich auszuſiben bei der Nhkeinischen Creditbank, Mannheim, und deren gämllichen Zweigniederlassungen; ferner in Mannheim: bei der Pfälzischen Bank Filiale Mannheim, der Süddeut- schen Bank Abt. der Piälzischen Bank, der Mannleimer Bank.-., der Firma Marx& Golaschmidt; in Berlin: utechen Bank, der Nationalbank für Deuts-hland, den S. Bleichröder und Mendelssohn& Co.: in A..: bei der Deuschen Bank Filiale Franlcfurt, eutschen Vereinsbank, der Pfälzischen Bank Fitiale ckurt und dem Bankhaus M. Hohenemser; in Lud- Shafen a. Rh.: bei der Piälzisclen Bank; in München: i der Filiale cder Pfälzischen Bank; in Neustadt a..: bei der Firma G. F. Grohs-Henrich; in Saarbrücken: bei den Firmen G. F. Grohé-Henrich 8: Co. und Gebr. Pöch- ling; in Frankenthal: bei der Filiale der Plälzischen Bank. 3. Die alten Aktien ſohne Dividendenscheine) sind zu diesem Zweck mit einem Verzeichnis in geordneter Nummernfolge zur Abstempelung einzureichen. Gleichzeitig ist der Gegen- wert der ſungen Akſien zu entrichten. Ueber die Zahlungen wird Quitung erteilt, gegen deren Rückgabe die jungen Aktien nach Fertigstellung ausgehändigt werden. 4. Soweit die Ausübung des Bezugerechts im Wege der Kor- responchmz erfolgt, werden die Bezugsstellen die übliche Be- zupeprovision in Anrechnung bringen. 5. Auf Verlangen sird cie oben genannten Stellen bereit, die Verwertung des Bezugsrechtes zu vermitteln. Mannheim, im November 1920. Rheinische Creditbank. iemem. Hermina Cſenmann Miithelm Borſiier Merlobte Maunbelm, November 7920 Hall,ne, 8 SHaee, 22 eun Surte aaba fucge, aalhuedl. um. e Slae, Sun zed. uene N. Sue Gtatt Aurlen. 160J gegen Welserkeit,& oesten G. 5. 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