8 1 ii n ui. unn 2 33 Montag, 29. November Ahr Wt..—. Poſtbezu erzeit widerruflich. Drabt⸗Adreſſe: Geueralanzeiger Maunheim. Bezugspreiſe: In Mannheim u. Umgebung monatl. einſchl. M..70 für Bringerlohn u. Einziehungs⸗ vierteljährl. M. 22.50 ohne Poſtgebühren. Einz. Nummern 20 Pfg. Alle Preiſe oſtſcheck⸗Konto Nr. 17500 Karlsruhe 1. B. u. Nr. 2917 Ludwigshaſen a. RH.— jäfts⸗„iebenſtelle in Mannheim: Neckarſtadt: Waldhofſtr. 6.— Fernſprecher Nr. 7940—7948. ——————— Anzeigenpreiſe: 1ſpalt. Kolonelzeile.50 Mk., ausw..— Mk., Stellengeſ. u. Fam.⸗Anz. 20% Nachl. Retl. 8 Me. Annahmeſchluß: Fur d. Mittagbl. vorm. 8½, f. d. Abendbl. nachm. 2½ Uhr. rur Anzeigen an beſtimmten Tagen, Stellen u. Ausgaben wird keine Verantw. übernommen. Höhere Gewalt. Streiks u. dgl., Verriebsſtörungen, Materialmängel uſw. berechtigen zu keinen Erſazanſprüchen f ausgefallene od. beſchränkte Ausgaben od. f. verſpätete Aufnahme o. Anzeigen Aufträge durch Ferniprecher ohne Gewähr. — —— Ar— 8—— die Londoner Beſprechungen. Eine engliſche Note über die griechiſche und die Orientfrage. Paris, 28. Nov.(WB.) Wie der Londoner Berichterſtatter des„Echo de Paris“ meldet, überreichte Lord Curzon geſtern er franzöſiſchen Delegation eine Note, in der die engliſche Auffaſſung der griechiſchen Angelegenheit und der Orient⸗ age dargelegt wird. Sie gehe dahin, daß die Türkei das Verlorene nicht wiedererlangen dürfe und daß für die alliier⸗ ten Mächte Sicherheit darin geſucht werden müſſe, daß Per⸗ ſonen, die mit der Politik Konſtantins in engſten Beziehungen geſtanden haben, wie Dusmanis, Hataxas und Papulos, von er Regierung ferngehalten würden. Außerdem ſei es erfor⸗ rlich, daß eine finanzielle und politiſche Kontrolle über die griechiſche Regierung ausgeübt werde. Zur Erreichung dieſes egebniſſes wolle Lloyd George den griechiſchen Miniſter⸗ präſtdenten Nhallis nach London kommen laſſen. Das eng⸗ Memorandum ſoll am Montag beſprochen werden. 0 Vie der Berichterſtatter des„Echo de Paris“ erklärt, erſtehe es ſich von ſelbſt, daß Frankreich ſchon von vorn⸗ ein ſeinen Widerſpruch gegen Curzons Ausführungen feſt⸗ delegt habe. erſt— Paris, 28. Nov.(Pr.⸗Tel.) Wie die Sonderbericht⸗ Bater der Pariſer Blätter aus London melden, hat Lord Nate n dem Miniſterpräſidenten Leygues eine umfangreiche hilſchaberreicht in der der engliſche Standpunkt in der grie⸗ Kaf en und Orientfrage auseinandergeſetzt wird. Perti⸗ über drückt im„Echo de Paris“ ſeine Unzufriedenheit duntt en Inhalt dieſes Schriftſtückes aus. Der engliſche Stond⸗ gebe ſei, man dürfe dem Halbmond nicht wieder zuröck⸗ müßte was er verloren habe. Die verbündeten Regierungen und n Sicherheiten in Griechenland durch eine politiſche der finanzielle Kontrolle ſuchen. Daraus ſchließt deuteationaliſtiſche Schriftſteller, wie andere Blätter auch an⸗ Rütz; daß man ſich offenbar in engliſchen Kreiſen mit der wol kehr des Königs Konſtantin abfinden Per le und daß man ſich damit begnügen werde, einige ſenlichkeiten, die in den Jahren 1915—16 eine führende geſpielt hätten, von den Negierungsgeſchäften fernzu⸗ . Die griechiſche Frage werde morgen früh in Angriff glaubt den werden. Der Sond erberichterſtatter des„Oeuvre“ nichr; daß der franzöſiſche Miniſterpräſident von'einer Reiſe „nderes als Sympathiebeweiſe mit⸗ der Lendon, 28. Nov.(Havas). Der Sonderberichterſtatter menkunfftur Havas meldet über die geſtrige Miniſterzuſam⸗ aſt, daß man ſich außer mit der Frage der Volks⸗ engmung in Oberſchleſien mit der Frage der dit Raen von Paläſtina und den Handelsbeziehungen Frage ußland beſchäftigte. Die näßere Beſprechung dieſer ters 28 zurde jedoch bis fur Ankunft des italieniſchen Mini⸗ ollen 5 Aeußern Grafen Sforza verſchoben. Die Zwiſchenzeit e beiderſeitigen Vertreter benutzen, um zu einer An⸗ Lage 1ung der beiderſeitigen Standpunkte über die neue 07 15 Sriechenland zu gelangen. Leygues dürſte der 1 vielleicht einen Vorſchlag anregen, der die Billigung dunehm beteiligten Regierungen finden könnte. Es ſei an⸗ Schritt, daß die verbündeten Regierungen keinerlei fung 979 unternehmen würden, die zu einer Nachprü⸗ Wol,des Zertrages von Sevres führen würden. Jeit ber würden ſie von Griechenland ernſtlichſte Sicher⸗ gegen eine Wiederkehr des deutſchen ſlerunzulſes in Criechenland und bei der grieckiſchen Ne⸗ ſheitten ſordern Beide Teile ſeien von den bisberigen Fort⸗ on ſeſ 5s Meinungsaustauſches gleichmößig befriedigt. ügen ifeſt überzeugt, daß die Konferenz mit einer endgül⸗ wommen ung enden werde, die von allen Beteiligten ange⸗ werden könne. . bet Eraf Sſerza über den kürkiſchen Frieden. Uits dels, 28. Nov.(WB.) Einem Vortreter des Temps er⸗ lelner zer italieniſche Miniſter des Aeußern Craf Sforza auf hin rchreiſe durch Paris, er habe in Spa rergeblich dar⸗ an dewieſen, es liege im Intereſſe der Ruhe der Welt an wö in Inte eſſe Griechenlads, wenn man der Türkei ibieten eniger harten und gerechten Frieden füntte dirürde. Die Erclaniſſe kätten dem italleniſcken Stand⸗ ew⸗ Let t gegeben. Er begebe ſich nach London mit der en Inte, icht nur den italieniſchan Intereſſen, ſondern auch beſſen Frankreichs und Englands zu dienen. ſeaßern 28. Nov.(Hauas.) Deer italieniſche Miniſter des Lent mittaraf Sforza iſt auf der Durchreiſe nach London eniſchen D. kier eingetroffen und begab ſich mit dem ita⸗ Se. Lond otſchafter nach dem Elyſee. Faanmtaz 28. Nov.(Havas.) Da Eraf Sforza erſt am aſt wün abend in London ankommt und Llond Eeorge leb⸗ bert inſcht d 7 1 lagt nies daß die griechiſche Frage bald geregelt und nicht e wird, kat Lengues ſeine Abreiſe bis Dienstag abend und nach Paris mitseteilt, daß zwingende Gründe n, der Kammerſitzung am Dienstag beizuwohnen. Pari Die Volksabſtimmung in Oberſchleſten. mdter de— Nop.(WB.) Der Londoner Sonderbericht⸗ 100 menkn. Agentur Havas meldet, daß auf der Miniſter⸗ beleen peunt geſtern über die Volksabſtimmung in Ober. fſt die dandelt wurde. Um den Ungelegenbeiten zu ent⸗ maümmun, ie Zureiſe von ſo vielen. gußerhalb des Volks⸗ benng haß dsbe'irks Woßnenden am Tage der Volksabſtim⸗ Mm alnen fe künnten, ſejen Vorſchläre gemacht worden. Nach nden nicht en die außerhoalb des Abſtimmungsbezirks Wob⸗ jen am gleichen Tage wie die Bevölkerung non auß en abſt amee bſtimmen Nach einem andern Vorſchſage ſollen Oberſchleſiens Wornenden außervalb des Ab⸗ 7 inmen gu aber in der Veſchun⸗sꝛone, etwa in Köln, Au dieſer Löſung bemerkt der Berichterſtatter der Havas, er ſtelle die Freiheit des Abſtimmungsrechts und gleichzeitig die Aufrechterbaltung der Ordnung ſicher. Es ſei beſchloſſen worden, den letzten Vorſchlag Polen und Deutſch⸗ land zur Annahme zu unterbreiten. Werde er abgelehnt, ſo wrede man eine andere Löſung zur Anwendung bringen. * mtb. Paris, 28. Nov.(Pr.⸗Tel.) Miniſterpröſident Ley⸗ gues will am Montag abend nach Paris zurückkehren, um am Dienstag in der franzöſiſche Kammer ſeine Rede über die diplomatiſchen Beziehungen zum Vatikan zu halten. der Umſchwung in Griechenland. Eine Erklärung der griech'ſchen Regierung. Alhen, 28. Nov.(Havas.) Die griecheſche Regierung hat an die Ceſandten Englands, Frankreichs und Italiens und an den Vertreter Rußlands eine Erklärung gerichtet, in der es heißt: In ihren Beziehungen zu Frankreich und den anderen Großmächten der Entente wird ſich die griechtſche Regierung die Wahrung der engen Zuſammengehörigkeit, die eine Folge der gemein⸗ ſamen Intereſſen dieſer Staaten und des griechiſchen Staates iſt, zur Richtſchnur nehmen. Die griechiſche Regierung ſtützt ſich dabel auf das rolle Vertrauen, das ihr anläßlich der letzten Wahlen vom griechiſchen Volle zum Ausdruck gebracht wor⸗ den iſt. Sie iſt verpflichtet, denſelben Verpflichtungen voll und ganz nachzukommen, welche das vorige Kabinett den roßmächten gegenüber übernommen hatte. Alhen, 23. Nov.(Havas.) Die Regierungspreſſe ver⸗ ſichert daß die Regierung bisher kein offizielles An⸗ zeichen dafür erkalten hobe, daß die Alliterten geden⸗ über König Konſtantin eine feindliche Geſin⸗ nung hegten. Miniſterpräſident Rhallis erklärte einem⸗ Vertreter des Agenos'Athenes, die Ausführungen Leygues bätten ihn ſeyr ſchmerelich berührt. Er habe nach Paris und London reiſen wollen, um die nötigen Erklärungen zu geben, doch geſtatte die augenblickliche Lade Eriechenlands die Reiſe nicht. Immerhin habe er den Erklärungen und Befürchtun⸗ gen Leyques inſoweit Rechnung getragen, daß er ſofort eine Erklärung über ſeine politiſchen Richtlinien dem franzöſiſchen Eeſandten überreicht habe. MTB. Paris, 29. Nop.(Priv.⸗Tel.) Es wird die Nach⸗ richt aus Rom verbreitet, die allerdings unwahrſcheinlich klinat, Fönig Konſtantin wolle ſich heute in Venedig nach Griechenland einſchifſen. Frankreich ſchickt Kriegsſchiffe nach Griechenland. Toulon, 28. Nov.(WB.) Am Sonntag abend iſt ein franzöſiſcher Pan erkreuzer nach dem Piräus in See gegan⸗ gen. Die Vorbereltungen für die Entſendung eines weiteren Kreuzers nach Griechenland werden fortgeſetzt. Akhen, 28. Nov.(WB.) Der fran⸗öſiſche Panzerkreuzer „Waldeck⸗Rouſſeau“ iſt im Piräus angekommen. 5 5 der Verleag von Napallo. Rom, 27. Nov. Kammer. Vor der Abſtimmung über die Tagesordnung zur Ratiſizierung des Vertrages von Ra⸗ palle ergriff der Miniſterpräſident Giolitti das Wort zu einer Erklärung, in der er zunächſt ſeine Zuſtmmung zu der Tages⸗ ordnung Luzzatti kundgab, die dem einmütigen Empfinden des Landes und des Parlamentes entſpreche. Zum Schiuſſe führte Eiel tti aus, der Vertraa von Napallo ſei der erſte Vertrag nach dem Kriege, der ſich nicht auf den Zwang des Siegers, ſondern auf gegenſeitige herzliche Verſtändigung gründe, die eine Bürgſchaft ſei für eine geſicherte Freundſchaft und den dauernden Frieden zwiſchen den beiden Völkern. Die Rede wurde mit lebhaftem Beifall aufgenen men. Rom, 28. Nor.(Hawas.) Die Kammer hat mit 215 gegen 15 Stimmen den Geſebentwurf über die Ratifikation des Vertrages von Rapallo angenommen. Rom, 29. Nov.(WB.) Beim Schluß der Verhandlun⸗ gen über die Ratfi jerung des Vertrages von Napallo wurde von der Kammer eine Tagesordnung Luz'atti in ibrem erſten die Blli- ung des Vertrazes ausſprechenden Telle mit 253 gegen 14 Stimmen angenommen. Der zmeite Teil der Tages⸗ ordnung, der an den ab eſchloſſenen Vortrag den Wunſch knürft, deß die in Ravall) verkündeten guten Beziehun⸗ gen zwiicken den Vertrassſtaaten ſich zum Porteil der Portragſchließenden und Europas entwickenn wöchten und das Vertrauen ausſpricht, daß den nationglen Mudorbeſten die Freireit des kulturellen und religibſen Lebens ceßchert werde, wurde einſtimwmig angenommen. Bei beiden Abſtimmungen enthielten ſich die Soziol ſten der Stimmabgabe. der kr'eg im gſten. fliew in der Hand der Volſch⸗wiſlen. c. Vaſel. 29. Nov.(Pr.⸗Tel.) Nach einer Meldung des Neuterſchen Bureaus qus Cernowitz iſt die Stadt Kiem zum vierten Male in die Hände der Bolſchewiſten gefallen. Generel Wrangel. c. Peſel, 29. Nov.(Pr.⸗Tel.) Der Matin meldet: General Wrangel kat eine Kundgebung erlaſſen, daß er ſeinen Hampf gegen die Bolſchewiſten noch nicht auf⸗ebe, vielmehr, deß er ein neues Heer aufſtelle, und die ron ihm ernannten dinlomatiſchen Vertreter bei den Weſtmächten aufgefordert habe, ihre Tätigkeit fortzuſetzen. Belgien lefert den Polen friegsmaterial. Berlin, 29. Norbr.(Von urſerem Berliner Büro.) Aus Bräſſel wird gemeldet: die belgiſche Regierung hat't Polen einen Lieferunesvertrag ahgeſchloſſen. dem zufolge Velgien an Polen bedeutende Vorräte an Kriegs⸗ material abgebt, die onne Schwierigkeiten nach Polen transportiert werden köynnen. da der Kriegszuſtand zwiſchen Polen und Rußland beendet iſt. Schwendung der fran:öiſchſ Rugland-Volitit. c. Baſel. 20. Non.(FJr.⸗Tel.) Die Baſler Nachrichten er⸗ fahren aus Paris: Alles deute darauf hin, daß ſich die fran⸗ zöſiſche Rußland⸗Politik derjenigen von England und Italien 5 zu näbern beginne. Die Unterſtützung der Gegner der Sow⸗ jets ſei für Frankreich ein zu teueres Experiment geworden. E g Paris, 28. Nov.(Havas.) Der deutſch⸗polniſche Aus⸗ ſchuß, der beaufragt iſt, das im Verſailler Vertrag vor⸗ geſeßhene Abkommen über die Verbindung Oſtpreu⸗ ßens mit dem übrigen Deutſchland durch den Dan⸗ ziger Korridor und den Verkehr zwiſchen Danzig und Polen auf dem rechten Weichſelufer zum Abſchluß zu bringen, hat ſeine Arbeiten ſehr weit geſöldert. Man iſt der Anſicht, daß er demnächſt zum Abſchluß eines Axbkommens gelangen wirb. Inzwiſchen wurde bereits ein voräufiges Abkommen dahin Korelſer daß täglich zwei Schnellzüge zwiſchen Berlin und önigsberg verkehren ſollen und zwar ab 1. Dezember. Die Verſolgung der Deukſchen in der Tſchechoflowakei. J Berlin, 29. Novbr.(Von unſerem Verliner Büro.) Der allgemeine Studentenausſchuß der Univerſität Berlin halte, wie uns berichtet wird, namens der Leipziger Studen⸗ tenſchaft durch Vermittlung des Auswärtigen Amtes in Ber⸗ lin gegen die Verfolgungen der Deutſchen in Prag proteſtiert. Jetzt iſt beim Studentenausſchuß folgendes Telegramm des Auswärtigen Amtes eingelaufen, in der die Reichsregierung aufs lebhafteſte die Ausſchreitungen gewiſſer tſchechiſcher Ele⸗ mente gegen ihre deutſchen Mitbürger bedauert und mitteitt, daß die(ſchecho⸗ſlowakiſche Regierung auf Vorſtellungen unſerer Eeſandtſchaſt Entſchädigungen für die geſchädigten Reichsangehörigen zugeſagt hat. Iriands Freiheitsfampf. Newyork, 28. Nov.(WB.) Der engliſche Botſchafzer batte eine lange Unterredung mit dem Staatsſekretär Celby, die ſich, wie man glaubt, auf die iriſche Frage, namentlich auf das Ceſuch Devaleras um Anerkennung der Jri⸗ ſchen Republik erſtreckt haben ſoll. Die Völkerbundstagung in Genf. Genf, 28. Nop.(WB.) In der Erſten Kommiſſion be⸗ antragte Ador(Schweiz) eine Entſchließung, die— geſtützt auf die Brüſſeler Finanzkonferenz— die Schaffung einer Ständigen Wirtſchafts⸗ und Finanzkommiſ⸗ ſion verlangt. Die Aufgabe dieſer Kommiſſion wäre es, für die für 1921 vorgeſehene in Genf ſtattfindende Zweite Finanz⸗ konferenz alles vorzubereiten, die Errichtung einer Kredit⸗ organiſotion zu prüfen und endlich— geſtützt auf Artikel 23 des Vertrages, der für alle Staaten eine gleichmäßige Be⸗ handlung fordert— die Maßnahmen zu prüfen und zu be⸗ raten für die Verhinderung der Anhäufung von Rohſtoffen in einzelnen Ländern und für die Regelung der Verteilung der Rohſtoffe. Die Entſchlioeßung betont die unbedinzte Not⸗ wendigkeit, die natürlichen Hilfsquellen einzig und allein für die Steigerung der Produktion zu verwenden. Infolgedeſſen ergeht die Einladung an alle Regierungen, ihre Rüſtungs⸗ maßnahmen beträchtlich herabzuſetzen nemäß den Beſtim⸗ mungen des Artikels 8 des Vertrages. Der Vorſchlag Ador wird in der nächſten Sitzung behandelt. 8 2 5 2 3 5 + Ein neuer deulſch⸗-franzsſiſcher Iwiſchenſall? c. Baſel, 29. Nov.(Pr.⸗Tel.) Der Pariſer Vertreter der Baſler Nachtrichten weiß über folgenden neuen deutſch⸗fran⸗ zöſiſchen Zwiſchenfall zu berichten: Nach dem Ab! ommen von Spa müſſen 5 Goldmark vom Tonnenpreis für Kohlen, den Frankreich Deutſchland zu Laſten ſeines Wiedergutmachungs⸗ kontos vorſchießt, zur Verbeſſerung der Lebensverhältniſſe der deutſchen Grubenarbeiter verwendet werden und nach einer ſpäteren Beſtimmung der Wiedergutmachungskommiſſion müſſen die 200 Mill., die Frankreich monatlich über den deut⸗ ſchen Kohlenpreis linaus bezablt, zum Ankauf von Nah⸗ rungsmitteln und Noheite verwendet werden. In unter⸗ richteten franzöſiſchen Kreiſen erklärt man nun, den Beweis dafür in Händen zu habe daß Deutſchland weder der einen noch der anderen Verpflichtung nachgekommen ſei und das ihm vorgeſchoſſene CEeld auf ganz andere Weiſe verwendet habe. Darüber, wie es verwendet wurde, ſchweigt man ſich völlig in den genannten Kreiſen aus. Es gebt das Gerücht, daß Deutſchland die Summe für Kompenſationszwecke mit England verwendet Tabe, was den Abmachungen wider⸗ ſprechen würde. Das fran⸗öſiſche Publikum kenne bis heute weder das Gerücht noch die Tatſache, daß Deutſchland das franzöſiſche Celd in anderer als der vorgeſchriebenza Weiſe verwendet habe. Die Sache wird jedenfalls in Frankreich ſehr bald außerordentliches Aufſehen erregen. Deulſch-franzöſiſcher Meinungsaustauſch über die Milchkühe. Franzöſiſche Frauen in dem ehemals beſetzten Nordfrank⸗ reich haben an Frau Adele Schreiber als Antwort auf Aeuße⸗ rungen, die auf dem internationalen Frauenkongreß gefallen ſind, ein Schreiben gerichtet, in dem ſie das franzöfiſche Ver⸗ langen nach der Ablieferung deutſcher Milchkühe mit der Not der franzöſiſchen Kinder im beſetzten Gebiet begründen. Als Antwort wird ein gemeinſchaftliches Schreiben der weiblichen Reichstagsabgeordneten ſämtlicher Fraktionen vorbereitet. Regelung des Neguiſitionsweſens und der Beſatzungsſchäden. Koblenz, 29. Nov.(W..) Wie auf dem Gebiete des Woh⸗ nungsweſens ſo hat nun auch auf dem Gebiete des Requiſi⸗ tionsweſens und der Beſatzungsſchäden die Inter⸗ alliierte Rheinlandskommiſſion eine Regelung im Wege der Ver⸗ ordnung(Nr 59) getſoffen. Das Recht der Requiſitionen und zwar von Natteral. wie von Dienſtleiſtungen wird entſprechend des Ar⸗ tikels 6 dee Rheinlond⸗Abkommens und der Beſtimmungen des Haager Abkommens von 1907 von jeder der alliierten und der afſozierten Armenn. für ihre Bedürfniſſe, ſowie für dieſenigen der Rhenlandskommiſſion ausgeüßt und die Requiſitionen werden nach den Vorſchriften der einzelnen Beſaßzungsarmeen vorgenommen. Die Raequiſillonsbefehte werden regelmärig an die Reichs⸗ vermögensverwaltung gerichtet, in einigen Fällen, oder, ſonſt erforderlich erſcheint, an die Ores ehörben oder un⸗ ändigkeit der zur Feſtſtellung der Requiſitionſeſtungen und der Schäibemg der von den Belatzungstrucven verurſachtzn Schäden zu Lenden örtlichen Kommiſſionen gemäß Artikel 6 des Nheinſonds⸗ 1 abkommens werden auf Vorſchlog der Oberkommandierenden der Maunheimer General-Anzeiger.(Mittag · Ausgabe.) — 8 Montag, den 29. November 1920. beſtimmt werden. den hetreffenden Zonen⸗Kommiſſionen re den. Die Entſcheidungen der Ortskommiſſionen krafttreten des Friedensvertrages ſchäden zur Laſt falle, —— zember ds. Js. in Kraft. —— Oberſchleſien. — Berlin, 28. Nov. füllten Marmorſaal des Zoologiſchen Gartens. wurde durch eine Anſprache des Wort, 0 Einheitsgedankens feierte. anzler zwiſchen Deutſchland ewig beſtehen bleibe. Oberſchleſien mit aller Macht einzutreten. 7 Ne„Berſchwörung in Bayern“. ichh München, 29. Nov. —— München I durchgeführtes Ermittlungsrerfahrens gebildet. In deſſen Verlauf wurden im ganzen 117 Perſonen vernom⸗ Das Verfahren iſt men und 5 Hausſuchungen gehalten. nunmehr abgeſchloſſen und hat u. a. folgendes Ergebnis: Tage hat die Unterſuchung mit voller Beſt mmtheit ergeben, a) daß in jenen Tagen niemand in München hoch⸗ derräteriſche Beziehungen zu Kapp hatte; b) daß njemand in München das Kappunternehmen begünſtigte; chen ins Werk zu ſetzen. Aufgrund der eingehendſt geführten Unterſuchung kann mit roller Sicherheit geſagt werden, daß die Nachricht von dem Kappunterne hmen die Mün⸗ —— ämter völlig überraſcht hat. reichen Vernehmungen übereinſtimmend ergeben hat, iſt die Aufregung, die dieſe Nachrichten zur Folge hatten, nicht da⸗ durch entſtanden, daß man in politiſchen und militäriſchen Kreiſen über die Parteinahme für oder geden Kapp im Un⸗ klaren war, dagegen war in weſten Kreiſen di⸗ Beſorgnis vor einem Putſch von radikaler Seite entſtanden und verwirrte und erhitzte die Köpfe. Dieſe Beſorgnis fand neue Nahrung, als die Nachricht von den Uünruhen in Nürnberg und in Hof bekannt wurde. Aus dieſer St'mmung heraus erklärt es ſich, daß das in jenen Taben maßlos übertriebene oder völlig frei erfundene Cerücht als ſichere Tatſachen hingenom⸗ men wurden, denen ron unberufenen Perſonen eine Bedeu⸗ tung zugelegt wurde, die ihnen nicht zukommen konnte. In dem Vericht wurden dann die angeblichen Verhand⸗ lungen einer Offiziersdeputation mit Dr. Heim und die Be⸗ hauptung, die Uebertragung der Vollzugsgewalt an den Gene⸗ ral Moehl habe unter dem Druck von bewaffneten Soldaten ſtattgefunden, die vor dem Miniſterium des Aeußern ſich ein⸗ gefunden hätten, richtiggeſtellt. Ein Leutnant war beauftragt worden, den Beſchluß des Miniſterrates einzuholen und nahm zu ſeinem perſönlichen Schutz 10 Mann mit, die ſpäter wieder abzogen. Die Unterſuchung hat ergeben, daß dieſe 10 Mann einen Druck auf den Miniſterrat weder ausſiben wollten noch —.— Sie wären dazu wohl auch niemals in der Lage ge⸗ weſen. Auch die Nachrichten über große Beunruhigungen in der Bevölkerung haben ſich, wie die Unterſuchung erwieſen hat, als maßlos übertrieben herausgeſtellt. Darüber, daß von irgendeiner Seite die Abſicht beſtand, die Regierung ge⸗ waltfam zu ſtürzen oder gar die Staatsform mit Gewalt zu ändern, hat die Unterſuchung nicht den geringſten Anhalts⸗ unkt gegeben. Der Staatsanwalt hat deshalb gegen ſämtliche Beteiligte das Verfahren eingeſtellt. 2. Die Dokumente der Gegenrevolution entſtammen dem Nachlaß des ermordeten Hauytmanns B erthold. Er hatte im Baltikum die üblichen ruſſiſchen Zuſtände kennen gelernt und war der leberzeugung, daß der bolſchewiſtiſche Terror das Ende Deutſchlands bedeuten würde. Zur Abwehr dieſer Ge⸗ fahr wollte er eine„antibolſchewiſtiſche Liga“ gründen. Er hediente ſich dreier Jugendlicher, um dieſe Idee in Banern zu verbreiten. Es ſtebt feſt, daß die Ziele Bertholds zur Staats⸗ form gar keine Beziebung hatten, ſondern lediglich die Ab⸗ wehr des bolſchewiſtiſchen Terrors bezwecken wollten. Eine ſtrafbare Handlung kann weder in der Tätigkeit Bertholds, noch in der ſeiner Gehilfen erblickt werden. Der Staatsanwalt hat deshalb auch in dieſer Hinſicht das Verfahren eingeſtellt. Deulſches Reich. Die Not der deutſchen Kinder. UFherlin, 29. November.(Von unſerem Berliner Büro.) Am geſtrigen Sonntag fanden in Groß⸗Berlin zahlreiche Kundgebungen zugunſten der deutſchen Kinderhilfe ſtatt. Im Jaun 9 rf ſchilderte der frühere preußiſche Miniſterpräfident Paul Hirſch die e unſerer Kinder als ge⸗ radezu erſchreckend. Hunderttauſende abgezehrter, rachitiſcher und tuberkulöſer Kinder ſchreien nach Hilfe. Die Sammlungen ſollten ohne Unterſchied der Parteien und der Religion von allen unterſtützt werden, denen die Mittel es erlauben. Im Lehrervereinshaus ſprach der Wohlfahrtsminiſter Steger⸗ wald und brachte wahrhaft erſchütternde Zahlen aus den amtlichen Statiſtiken vor. Frau Eliſe Lüders ſchilderte die ——— einzelnen Beſatzungszonen durch die Rheinlandskommiſſion noch ſundes Kind zur Welt gebracht wird. Fräulein v. Gierke Die Ortskommiſſionen werden ſich aus einem von der Rhein⸗ landskommiſſion zu ernennenden Vorſitzenden, ſowie aus zwei von und Rheinlandsoffizieren oder Militärbeamten und aus zwei deutſchen Mitgliedern zuſammen⸗ tzen, von denen das eine durch die Reichsvermögensverwaltung, s andere durch die Feſtſtellungsbehörde(Reglerung) ernannt wer⸗ werden nach Stimmenmehrheit gefaßt und ſind endgültig. Die Ortskommiſſionen ſind zuſtändig für alle durch die Interallijerten Behörden beim In⸗ vorgenommenen Regquiſitionen Zur Zuſtändigkeit der Ortskommiſſionen gehört nur die Abſchätzung der Beſatzungsbehörden, nicht aber die Entſcheldung über die Frage, wem im einzelnen Falle die Jahlung der bereffenden Befatzungs⸗ Die Vezahlung der Reguiſhionsleiſtungen erfolgt durch die deuiſche Behörde Die Verordnung tritt am 1. De⸗ (WB.) Zu einer machtvollen Kund⸗ gebung für das Deutſchtum geſtaltete ſich am Sonntag Mittag ein Konzert des Meiſterſchen Eeſangvereins aus Kattowitz unter der Leitung des Profeſſors Fritz Lubrich im über⸗ Die Feier ehemaligen Kattowitzer Oberbürgermeiſters Pohlmann eröffnet. der den aus 190 Mitgliedern beſtehenden Geſangverein begrüßte und ihm für ſeine Rundreiſe durch Deulſchland den beſten Erfolg wünſchte. Nach den Vorträgen nahm Reichskanzler Fehrenbach das der den Verein als ſtarken Vermittler des deutſchen um Schluſſe ſeiner Rede, die mit großem Beifall aufgenommen wurde, gab der Reichs⸗ der Hoffnung Ausdruck, daß der Liebesbund und Oberſchleſien auf Die Feier endete mit einem Treu⸗ elöbnis, am Abſtimmungstage für Deutſch⸗ (Priv.⸗Tel.) Die„Münchener Poſt“ veröffentlichte im April 1920 unter der Ueberſchrift „Dekumente der Eegenrerolution“ eine Anzahl von Schrift⸗ ſtücken, aus denen ſie eine Verſchwörung in Bayern ablelten du können glaubte. Dieſe Dokumente und die Vorgänge in München am 13. März 1920 und in den folgenden Tagen haben den Cegenſtand eines von der Staatsanwaltſchaft 1. Hinſichtlich der Vorgänge am 13. März und der folgenden c deß auch keine hochverrüteriſchen Vorberei⸗ tungshandlungen in der Richtung vorgenommen wur⸗ den, ein dem Kapp⸗Putſch ähnliches Unternehmen in Mün⸗ chener Militärbehörden und die leitenden bayer'ſchen Staats⸗ Wie ſich aus den zahl⸗ wirtſchaft muß ſich das Reich mit einem Stabe von Fachleuten um⸗ geben. Jetzt ſind die Bauſtoffe teuer, ſodaß es ſchwer wird, an den Ausbau der Waſſcrrräfte heranzutreten. Immerhin kann der Staat P eine größere Ausbauquelle wühlen, als der Private. Bei dem Aus⸗ bau der Waſſerkräfte im Schwarzwalde ſtößt man auf Schwierig⸗ keiten, weil es ſich dabet um lauter unregulierte Flußläufe handelt. Deshalb müſſen Stauwerke ange egt werden, außerdem müſſen die die hohen Hotelpreiſe lediglich der Ausdruck Pre Kleinwerke an Zentralen angeſchloſſen werden, es muß Nachtkraft Teuerung ſeien. oder ob eine unverhältnismäßige ehe. Palſte erzeugt werden, die Pun pwerke treibt, die Waſſer in die Hochbecken vorliege, die über das Maß des Berechtigten hinausg geſt her Geſälle ſind ſchlecht ausgebaut, erwähnte die mit der Ernährungsnot eng zuſammenhängende Zunahme des Verbrechertums. Der Radikalpazifiſt Profeſſor Oeſterreich meinte, daß die Sammlungen zwar keine dauernden ſein könnten, daß aber gegenüber dem fürchter⸗ lichen Elend alle Bedenken zurücktreten und daß die Kinder gerettet werden müßten, ganz gleich, woher die Mittel kom⸗ men. Selbſt dieſe Kinderhilfe diente der Parteiverhetzung: Die Kommuniſten und Rechtsunabhängigen forderten die Arbeiter auf, die Sammelliſten der deutſchen Kinderbilfe zurückzuweiſen. Kein klaſſenbewußter Ar⸗ beiter dürfe auch nur einen Pfennig für dieſe Kinderhilfe ahlen. Selbſt der Hinweis auf die Sammlungen unter den Arbeitern ſelbſt, von denen übrigens noch niemand etwas ge⸗ hört hat, kann über dieſe Cefühlsroheit nicht hinwegtäuſchen. Die Aufgabe der Betriebsräte. Berlin, 29. Nopbr.(Von unſerem Berliner Büro.) Der deutſche Eewerkſchaftsring ſetzte geſtern ſeine Beratungen fort. Als erſter Redner ſprach Georg Bernhard, Mitglied des Reichswirtſchaftsrats über die Wirtſchaftsordnung und Wirtſchaftskriſe. In der anſchließenden Ausſprache entwickelte Walter Rathenau ſeine Anſicht uber die Planwirtſchaft. Ver⸗ bandsdirektor Schneider⸗Leipzig ſprach über die Betriebsräte als Organ der wirtſchaftlichen Selbſtverwaltung. Er faßte ſeine Ausfihrungen in einer Reihe von Leitſätzen zufſammen, die die Billigung der Konferenz fanden. Es wird darin aus⸗ geſprochen: die Betriebsräte ſind Organe der Demokratiſie⸗ rung der Betriebe und nicht Organe der Sozialiſierung. Sozialiſierung eines einzelnen Betriebes iſt Syndikalismus. Die Räte dürfen nur ausführende Organe der Gewerkſchaften 90 Grundſätzliche Gegenſätze zwiſchen Arbeitgeber und lrbeitnehmer beſtehen nicht. Ueber die Annahme oder Ah⸗ lehnung von Aufträgen, über Einkauf oder Beſchaffung neuer Maſchinen kenn nicht durch Abſtemmung entſchieden werden Der Kampf um die Parkeikaſſe. Höchſt a., 29. Nov.(W..) Infolge der Spaltung machten die hieſigen Neukommuniſten Anſprüche auf die Einrichtung des Parteibüros der U. S. P,, konnten aber ihre Wünſche nicht durch⸗ ſetzen. Am Freitag drangen nun, wie das Höchſter Kreisblatt be⸗ richtet, etwa zwei Dutzend Neukommuniſten in Abweſenheit des Parteiſekretärs gewaltſam in daus Parteibüro der U. S. P. ein und entführten die Möbel im Werte von M. 30 000. Der Partei⸗ ſekretär, der inzwiſchen hinzukam, konnte dieſe„Enteignung“ nicht mehr verhindern, ſondern nur dagegen proteſtieren. Die Parteikaſſe 10 U. S. P. iſt den Neukommuniſten aber nicht in die Hände ge⸗ fallen. 7. ordenlliche Jahresverſammlung des Verbands Südweſtdeulſcher Induſtrieller. Karlsruhe, 28. Nop. Der Verband Südweſideutſcher Indu⸗ ſtrieller(Verband Badiſcher Induſtrieller, Sektionen Rheinpfalz, Rheinheſſen uſw.) hielt geſtern und heute hier ſeine 7. ordentliche Jahresverſammlung(14. Jahr des Beſtehens) ab. Zunächſt fand am Samstag vormittag von 5311 Uhr ab die 42. Plenarverſammlung des Direktorlums des Verbandes ſtatt. Nachmittags 574 Uhr fand, eben⸗ falls im Tiergartenreſtaurant die Generalverſammlung der Abtei⸗ lung Waſſerwirtſchaft ſiatt. Den Vorſitz führte Kommerzienrat Stöß⸗Heidelberg. Die Verſammlung war aus dem Verbands⸗ gebiet ſehr ſlark beſucht. Im Verſaemmlungsſaal waren Pläne und Konſtruktionszeichnungen über Waf Ekraftanlagen und techniſche Neuerungen für Waſſerkraftnutzung zum Aushang gelangt und tech⸗ niſche Neuerungen zur Ausſtellung gebracht worden. Der Skand der ſlagtlichen Stromverſorgung in Baden. BVaurat Schemberg⸗Karlsruhe berichtete über den Stand der ſtaatlichen Stromperſorgung des badiſchen Landes. Nach ſeinen Aus⸗ führungen hat der badiſche Staat frühzeitig auf die Ausnützung der Waſſerkräfte Einfluß genommen. Zunächſt hat man die Gemeinden bergten. Später ging die Regierung zur aktiven Teilnahme bei der Elektrizitätsverſorgung über. Durch eine Abänderung der Städte⸗ und Gemeindeordnung wurde eine weitgehende Einwirkung auf die Entſchließungen der Gemeinden in der Elektrizitätsfrage ermöglicht, ferner auch durch Miniſterialerlaſſe, Aktiv ging die Regierung vor hei Schaffung der Kraftwerke Rheinfelden, Augſt⸗Wyhlen uſw. Die Grundiätze, die dabei verfolgt wurden, ſind in das abgeänderte Waſ⸗ ſergeſetz von 1913 übergegangen. Aber auch unabhängig davon hat die Regierung ſich bemüht, eine planmäßige Verſorgung des Landes mit Elektrizität burchzuführen durch große Ueberlandwerke, nicht durch lleine Werke von lokaler Bedeutung. Die Regierung war be⸗ ſtrebt, den einzelnen Werken Gebiete zuzuweiſen und Einfluß auf den Ausbau der Kraftwerke zu nehmen. Die Oberdirektion des Waſſer⸗ und Straßenbaues ſtellte in einer Denkſchriſt den Stand der Elettri⸗ zitätsverſorgung in Baden im Jahre 1913 feſt. Weiter ging auch der Staat dazu über, durch Schaffung des Geſetzes von 1912 den Bau des Murgwerks zur Ausnützung des Murgfluſſes in eigene Hand zu neh⸗ men. Der erſte Ausbau iſt erfelgt, ein zweiter iſt beabſichtigt. Durch Speicheranlagen ſoll die Leiſtungsfähigkeit des Murgwerks erhöht werden. Das Leitungsnetz erſtreckt ſich jetzt von der Gegend von Kehl, Offenburg und Lahr im Süden, nach Norden bis Mannheim und Heidelberg und nach dem Oſten bis über Tauberbiſchofsheim hinaus. Das Murgwerk ſoll mit den Waſſerkräften, die bei der Neckarkanaliſation gewonnen werden, vereinigt werden. Eine Reihe von namhaften mittleren Kraftquellen muß dem Murgwerk und den mit ihm zuſammen arbeitenden Großkraftwerken angeſchloſſen wer⸗ den. Auch die Südoſt⸗Ecke des badiſchen Landes, die ein Sorgenkind triſche Energie durch das Kraftwer 0 Teil dem badiſchen Staate zukommt. Ein nächſtes Ziel wird der Zuſammenſchluß des Murgwerks mit den Oberrheinwerken ſein. Dieſe Aufgabe muß aber noch zurückgeſtellt werden.(Beiſall.) gungswerke Rheinfelden, Dr. Haas, Staates auf dem Gebiet der Elektrizitätsverſorgung als heilſam an. Stromkoſten gerechnet werden. Ausnützung der Miktel⸗ und Großwaſſerkräfte Badens. zur Ausnützung der Mittel⸗ und Großwaſſerkrüfte Badens und über die Notwendigkeit des Ausbaues der Kleinwaſſerkräfte. Er eee die Eingriffe, die durch das nach der Revolution geſchaffene über die Sozialiſierung der Elektrizitätswirtſchaft vom 31. Dezember 1919 erfolgt ſinb, deſſen Ausführungsgeſetz bere ts in vier Monaten in Kraft treten ſoll. Bei der Ausführung dieſes Geſetzes müßten überſtarke Eingriffe des Staates in Zukunft der Ungebundenheit der Elektriziätsverſorgung liege eine gewiſſe Stärke, dagegen ſei die regelnde Hand des Staates auch ein Vorzug bel der Errichtung der Kraftanlagen. Bei ſeiner pumpen 1800, ſodaß no ſchrecklichen Zuſtände in thüringiſchen Dörfern, in denen die Heimarbeit zu Hauſe iſt und wo bisweilen kein einziges ge⸗ waſſerkräfte geſ — n erfolgen. n der Ausſprache erkannte der Direktor der Kraftübertra⸗ geſchoſſen werden. her k 7 1 die Tätigkeit des badiſchen Wohnungsbeſchaffung nicht inbetracht. Der Rhein von Konſtanz bis nach Baſel müſſe ausgenützt werden. nungsbeſchaffung ſorgen, dürfen aber mit Neubauten n Allerdings wird der Bau der Waſſerwerke ſehr teuer ſein, deshalb ginnen, bis au müſſen größere Abſchreibungen vorgenommen und daher mit höheren ſuch ergeſtellt Wohnweſens ausreichen. verhindert werden. In ſeule Deutſchlands Ceipig) an den Deracheg und Handelstag, die Geſamtpertretung der deutſche der roßer mern, gerichtet hatte wegen der Entwicklung Handelellſ 1 aſſer⸗zimmerpreiſe, hat der Deutſche Induſtrie⸗ und wärtigen baden antwortet, daß auch er nicht verkennt, daß die 928 Hotelzimmerpreiſe insbeſondere für denjenigen Te der Gaſthöfe gezwungen iſt, erhebliche Nachleile und 0 zur Folge habe. bedürf einen fährt, was der Staat vorhat. Wir wiſſen nur, daß der Staat ſein Augenmerk auf die Wutachwaſſerkräfte gerichtet hat und zwar n dem Entwurf des Geh. Rats Dr. Rehbock. Auch dort kann ein großes Werk erſtellt werden, die Kraftmenge, die es erzeugen könnte, wür die Kraftmenge des Murgwerkes weit übertreffen. Zum Bau de⸗ Wutachwerkes wird der Staat aber noch kein Geld haben und es 5 0 bedauerlich, wenn in der Zwiſchenzeit die Waſſerkraft nicht vermendt würde. Man könnte deshalb an die Privatinduſtrie die Genehmi⸗ gung zum Ausbau und zur Verwertung geben, unter der Bedingung, daß die Waſſerkräfte ſpäter wieder dem Staat zurückgegeben werden Um jetzt Waſſerkräfte zur Verfügung zu ſtellen, müſſen die Kleln⸗ waſſerkräfte ausgebaut werden. Die Kleinwaſſerkräfte müſſen zuſam mengeſchloſſen werden im Verbande Südweſtdeutſcher Induſtrielle zur Wahrung ihrer Intereſſen. Daneben müſſen Genoſſenſchaften gebildet werden von den Intereſſenten der einzelnen Waſſerkräfte⸗ Außer im Schwarzwald ſind noch Kleinwaſſerkräfte vorhanden m Odenwald, ſo die Itter, die bei Eberbach herauskommt. Für d Bodenſeegegend liegen ebenfalls größere Proſekte vor, die von Geh. Rat Dr. Rehbock ausgearbeitet ſind. Der Redner unterſtützte ſeine Ausführungen durch Lichtbilder. Hierauf ſprach Regierungsbaumeiſter Delkeskamp⸗Wiesbade Ueber Waſſer und Abwaſſer, deren Behandlung und Bedeutum für die Induſtrie“ und Generalſekretär Dr. Otto Meltzing⸗Berlin be richtete über die Ueberſchwemmungsverſicherung.— Am Sonntag wurde die Tagung fortgeſetzt. Bauernverſammlungen. Aus landwirtſchaftlichen Kreiſen wird uns geſchrieben: ſ Letzter Tage fanden für die Gemeinden Kirhardt, VBockſcha Steinsfurt, Rappenau, Babſtadt, Strümpeflbrunn, Weißbach⸗ Wae, tatzenbach und Schollbrunn⸗Dielbach ſtark beſuchte VBauernbe ſammlungen ſtatt, in denen Geſchaftsführer Muller vom VBaus. verband Unterbaden ausführlich über Organiſations⸗ und 9750 ſchaftsfragen, ſowie über die erz'elten Erfolge des noch zurne Verbandes ſprach. In den ſich anſchließenden regen Ausſprach kam der ſtarke Einigungswille der organiſierten Bauernſchaft 125 das Streben nach reſtloſer Vereinheetlichung und Kräftezuſammee faſſung des landwirtſchaftlichen Organiſationsweſens lchet ſtrenger Arbeitsteilung in gewerkſchaftlicher, genoſſenſchaftlt 11 und techniſcher Hinſicht zum Ausdruck. Der Einfluß im polit ſchen Leben in den Parte en, parlamentariſchen Ausſchüſſen und 1ict Verwaltungsſtellen ſei gewachſen und mußte noch weiter geſege werden. Die durch den Bauernverband Unterbaden verurſa alsbaldige Inkraftſetzung den Pachtſchutzverordnung er Reiches in Baden und die Regelung der Vodenfrage landhungrien Gemeinden wurde zur Herſtellung normaler Verhältniſſe, u5. Hebung der Arbeits⸗ und Produktionsfreiheit freud g vegrue, Der infolge Verweigerung der Wirtſchaftsflächenangabe iten zwungenen Beſeitigung der Zwangswirtſchaft ſoll nun auch ſei 15 ves Bauernſt indes würdig entſprochen werden. Die in der Ha 6n halts⸗ und Betriebsführung übreg bleibenden Erzeugniſſe m den Verbrauchermaſſen in den Stadten reſtlos abgeliefert wer i Im Intereſſe der Hebung der Milchprodurtion müßten jedo M. eingelnen Bezirksämter den Milchpreis von.20 auf.50 in erhöhen. Durch die bisherige Preispolitik ſci eine Lahmung oz der Milcherzeugung und eine Umſtellung der Betriebsführung ch der Milch in die Hartfruchtwirtſchaft eingetreten. Die jetzt veel vielfach herrſchende Maul⸗ und Klauenſeuche trage ebenfalls zum Ruckgang der Milchproduktion bei. Gegen die in wweuchte Tage zeitungen und Verbraucherkreiſen entſtandenen Oerkule⸗ als ob die Kaͤrtoffelvorräte von dem Bauernſtand ans Sphrun töönsgründen zurückgehalten werden, wurde ſchärfſte Verwa effel eingelegt. Es ſeien in dieſem Jahre bedeutend mehr Haria die als in ſonſtigen Jahren an die Händler und auch direkt ten Verbraucher abgegeben worden. Eine Kontrolle ſei in den demein mehr angebracht, als auf dem Lande. Es herrſcht die allgſ auf⸗ Anſicht vor, daß große Kartoffelvorräte in den Städten 75 det bewahrt, oder aber verſchoben und zu Brennererzwecken ver afen werden. Die von Norddeutſchland eingeführten Kartoffeln Yioſe jetzt in den Städten zu 42 Pfg. per Pfund verkauft werden; ine Preispolitik iſt für die Kartoffelhändler Badens geradeg Auffordrung zur Zurückhaltung der Kartoffeln. Scharf be 10 den Verſammlungen gegen Wucher und Preistreiberei 1 Die genommen und das unverantwortleche Treiben gebrandmen⸗ den Verſammlungsteilnehmer nahmen weiter Kenntnis von, wmn⸗ großen Erfolgen des Bauernperbandes Untecbaden in 7 neuen nung maßgebender Landesze:tungen für die Verbreitung de ondenz Bauernideen durch die Badiſche landwirtſchaftliche Korveſſen ich des Bauernverbandes Unterbaden. Dadurch wird die Oeſl er⸗ kcit hanreichend und ſicher über die Ziele und Arbeiten 2 ſchen bandes aufgeklärt. Ein Weg, zur Ueberbrückung der Kluft Alunben Stadt und Land iſt damit geſchaffen. In den Werſane Hener, kem überall der Wille zum Ausdruck, ſich ebenfalls wie die be⸗ länder Bez'rksbauernverbände bauerngewerkſchaftlich kene Witct⸗ tätigen und die bäuerlichen Intereſſen in der heutigen 60 ſchafts⸗ und Staatzumordnung kräft g wahrzunehmen. ſttäliglet zlehung der Bauernſchaft zu dieſer Aufgabe, zur Selben ungen und Verantwortungsfreudigteit muß durch öftere Verſam und Vorſtandsſitzungen herbeigefuhrt werden. lab mehl Es gibt für den Bauernſtand heutzutage kein 1 1 in auf fremde Hilfe, nur durch eigene Kraft und Stärke daltm. dles unſerem heutigen Wirtſchafts⸗Neuaufbau erfolgreich m Wirtſchaftliche Fragen. Die Skadſbauräte zur Wohnungsfrage⸗ mel TBO. Frankſurt a.., 29. Nov. Dle hier verſgroul, geweſenen Stadtbauräte von 18 großen Städten eln, zen Rheinland, Weſtfalen und Heſſen⸗Naſſau ſind 2 Woh⸗ n e e Weee nungsfrage zu folgender Entſchließung gelangt: t ka, 15 Die täglich verhängnisvoller auftretende Wohnungenpezgl 722 7; + 8 da die zume wegen der Elektrizitätsverſorgung geweſen iſt, wird jetzt ihre elek⸗ wirkſam nur durch Neubau bekämpft werden, 5 dut ratng 1 an eee von dem ein keit der Wohnungsbeſchaffung durch Ausnutzung vorhandenenſ. 7 2 1. ihrem Umfange nach begrenzt und nahe zu erſchö pf, nn zu 2. Verzinſung und Tilgung der Baukoſten durch Mie 15 Mindeſtens drei Viertel müſſen 135 eit für Daher kommt die private Bautätig 3 ür 1 3. Reich, Länder und namentlich Gemeinden n 10 M eſetzlichem oder Berordnungswege d ung ſſud die für eine endgülkige Geſund 4. Daher haben alle an der Löſung dieſer für unſer 9 ie 25 ngehe ürfe wirtſchaftliches Leben wichtigſten Frage interſſierten und ſün Dipl.⸗Ing. Karl Flügel⸗Karlsruhe ſrrach über die Entwürfe an eee di e 915 ſür Waltla ſo Deckung der Mittel für die Wiederaufnahme der eſetz ſchnell als möglich zu ſorgen. tel⸗ der Peutſche Induſirie. und Handelstag zu den 90 1 zimmerpreiſen. r Kaſe⸗ Auf eine Eingabe, die der Berband relſend e ubehn, and otel ru ublikums, der in Ausübung ſeines Berufes zur Inanſgepig Indeſſen werde es dech einer ſorgfältigen 2 a Aus Bei den kleinen Anlagen iſt noch viel zu verbeſſern, die band der Hotelbeſitervereine Deutſchlands habe in Seſſſttoſten e Wehre ſind verbeſſerungslähig, den Deutſchen Induſtrie⸗ und Handels ag über 92 ſelageh ſtatt mit Waſſerrädern ſollte mit Turbinen gearbeitet werden. Baden Hotels und die Urſache der bohen Hotelzimmerp hat 2400 Waſſerkräfte und Waſſerkräftchen; davon entfallen auf Nachweiſe zu geben. Mühlen und Sägewerke die Induſtrie übrig bleiben. aſtie. an Nach der Meinung des Ind 10 . it aß, 600 Kleinwaſſerkräfte für delstages werde es nicht möglich ſein, weitere Schr en, dan h nehmen, wenn es nicht gelänge, den Nachweis zu ſub te aß, das du Der Staat hat nun eine Abteilung für den Ausbau der Klein⸗ Preiſe in den Gaſthöfen tatſächl'ch das 0 cgaffen Wünſchenswert wäre es aber, daß man er⸗ hung der Betriebskoſten gerechtfertigt iſt, überſchroiten. ANSKA ni⸗ F ——— — 8 S. ee e 8 — e eee —— ——jꝓ— — 2. — N. Bonzert 1—— Mankao, den f————* 25 29. November 1920. Eicnalelner Genergtdnzeiger.(Witag- Ansgabeg) 3. Seite. Nr. 541. — Die graße Hausfrauen agung. Die„Berufsorganiſation der Deutſchen Hausfrauen“ hielt am dergangenen Mittwoch und Donnerstag in Berlin eine große Ta⸗ gung ab, die z ſirung einer ganzen Reihe wichtiger Fragen, zur nerlörlichen agnahme der aus allen Teilen des Reiches erſchie⸗ 1 gierten, zu gegenſeitigem Austauſch von Anregungen und rerſczlagen diente. Aus der Fülle der Probleme, die die Hausfrauen⸗ erganiſationen beſchöftigen, hatte man zwei Komplexe herausgegrif⸗ ſen und zur eingehenden Erörterung geſtellt: Die wirtſchaft⸗ uchen Verhältniſſe der Gegenwart in ihrer Beziehung auf den Haus halt, Lohn⸗ und Preisgeſtaltung, Produktions⸗ und erbrauchsfragen auf der einen Seite, die Hausangeſtelltenfrage auf er anderen waren es, bie in Vorträgen und den anſchließenden Aus⸗ prachen zur Behandlung kamen. Die Ueberſicht über die ärtſchaftslage gab der Stadtverordnete v. Eynern. Seine rläuterungen gipfelten in der Mahnung zum Sparen in allen Din⸗ 25 des täglichen Bedarfs, immer eingedenk deſſen zu ſein, daß dieſe derſamkeit des Einzelhaushaltes Dienſt am Laterland ſei. Dr. Käte ſprach über die„Wirtſchaftsführung der Hausfrau“ und ſe⸗ ahnte zur Geltendmachung des Hausfrauenſtandpunktes in Wirt⸗ weaftsfragen, wie es durch die Berufung von Hausfrauenvertreterin⸗ in die Parlamente und den Reichswirtſchaftsrat möglich gewor⸗ 50 177 in der Ausſprache, in die u. a. Frau Müh ſam(R. W..) puntt!t ungen eingriff, die über den engeren Intereſſenſtand⸗ it des Einzelhaushaltes in die großen volkswirtſchaftlichen Zu⸗ Feimengärge wies, überbrachte Frau Ilſe Müller⸗Oeſter⸗ dörde Referentin im Ernöhrung⸗miniſterium, die Grüße ihrer Be⸗ 88 und ſchloß ſich Frau Mühſam im Gedanken eines einheitlichen ecebens der Konſumenten an. Am Nachmittag erläuterte * Kro mer-Mannheim(R W..) die Organiſation des ſehr dairischaſtsrates, in dem die Vertretung der Landfrauen e werde. 285 Dr. jur. Anna Mayer beſprach die überſtän⸗ — Rechtsverhältniſſe der Ehefrau und Hausfrau.— In öffent⸗ ot Abendverſammlung begründete Frau Martha Voß⸗Zietz die Jetwendigkeit der Berufsorganiſation der Hausfrauen. widmn er zwweite Tag war der Hausangeſtelltenfrage ge⸗ Negeicht Dr. jur. Marg. Berent legte die Rechtslage dar. In aus⸗ 8 Rede begründete Frau Gerhard⸗Altenburg den 5 der ſtädtiſchen Hausfrauen, mit entſchiedener Ablehnung ſel. Achtspunktes, daß der Einzelhaushalt ein gewerblicher Betrieb Un 105 Tariflöhne wurden abgelehnt.— Gräfin Keyſer⸗ ſt ten vertrat die Geſichtspunkte der Landfrauen in der Hausange⸗ ſozz al age und fand ſich mit ihrer Vorrednerin in der Betonung der *. Fragen, die das Verhältnis der Hausangeſtellten zur Haus⸗ Frau een auferlegt.— Für die Hausangeſtellten nun ſprach Ihr*(R. W..), die Vorſitzende ihres Zentralverbandes. eener Hinweis auf den gewerblichen Charalter des Haus⸗ Knlohn enberufes mit allen daraus abzuleitenden Folgerungen für Fil Mung, Arbeitszeit uſcw. fand öfters Widerſpruch.— Fräulein alſa ina vom R 5 frau liön Reichsverband vertrat die Forderungen ihrer Orga⸗ ertrete unter Ablehnung des gewerblichen Standpunktes.— Als A erin des Miniſteriums für Handel und Gewerbe gab Fräulein de echt ein Bild der Ausbildungsmöglichkeiten für mfere auswirtſchaftlichen Beruf. Es war angeſichts chulw Finanzlage troſtlos genug. Wollte man das Fortbildungs⸗ dül deſen unter Einbezug hauswirtſchaftlichen Unterrichts dem Be⸗ Lehr is anpaſſen, würden allein für Preußen an Gehältern für das gen berſonat 180 Millionen 1 und für die nötigen Kücheneinrichtun⸗ Millionen in den Etat eingeſtellt werden müſſen!— Frau m⸗ Lamgarben ſchilderte die Ausbildungsmöglichkeiten und den zendigkeiten auf dem Lande, Fräulein Reinbold⸗Pankow Hausſchngang des Pankower Hauſes, das Hausbeamtinnen und Aber chweſtern heranbildet. Frau Renter⸗Dresden berichtete bildun vom Dresdener Hausfrauenbund errichtete Schule zur Aus⸗ on Hausangeſtellten, die allerdings im vorigen Sommer eldmangel geſchloſſen werden mußte, trotz des großen Er⸗ mit dieſer Selbſthilfemaßnahme erzielt worden war. Mit ma Referatgruppen folgte jeweils eine ſehr lebhafte Ausſprache Vutich tenigfachſten Vorſchlägen und Anregungen. Sie zeigten am Rei ſten, mit welcher Tatkraft die Hausfrauenvereine im ganzen in Stadt und Land, an die Bewältigung der wielgeſtaltigen herangehen, die ihnen die wirtſchaftlichen und ſozialen Ent⸗ rer vo auferlegen. Die Hausfrauen, immer zum Bewußtſein zand Me kswirtſchaftlichen Vedeutung als Verbraucher, als Wahrer hhre Hände des Volksvermögens, das zu einem erheblichen Teil durch S wegen fulges, d fantſa e geht, erweckt, haben mehr und mehr begriffen, daß Or⸗ ereſf tion auch ihnen die ein lichkeit zur In⸗ Flüc gezzwerkretung bietet. Pfentſeurdert, Keime zu fruchtharer Arbeit gelegt zu haben, iſt das Nartbe gte Verdienſt dieſer Veranſtaltung, deren Vorſiß Frau ſolteß oß⸗Zietz leitete. Der Reichsregierung werden zwei Ent⸗ ende n gen übermittelt, in deren einer von ihr ein entſchei⸗ fordert ein gegen die Ablieferung der Milchkühe polit; wurde. Die zweite umfaßte eine ganze Anzahl wirtſchaft⸗ enlcher Forderungen. Die Tagung wird in den Teilnehmerin⸗ Aacbwirten ſie wieder in ihre Heimat zurückgekehrt ſind, noch lange uUnd ihre örtliche Arbeit befruchten und beleben. 5 Das iſt der Gram. ue iſt der Gram der überwachen Zeit, e nicht mehr glaubt und nicht mehr glauben kann: zige Mög Ha füllten Geiſter alle Himmel an, ut füllt ſie eiſige Gleichgültigkeit. Dohl Erdenleid war immer Erdenleid. And ganz verlaſſen war der Aermſte nie, dett voll Vertrauen beugte er die Knie. weiß er, wer ihn hört: Gleichgültigkeit. HAnnd Alnd 7 jedes Troſtwort iſt ſo lang entweiht, 0 alle Hoffnung iſt ſo leer von Sinn. erſt heute ſti⸗kt, den reichen wir dahin, „Di ummt und finſter, der Gleichgültigkeit. e Kelter“, ausgewählte Gedichte von Bruno Frank. München, Muſarion⸗Verlag.) nenset der„Mannheimer Liedertafel“. Sirn beß der beſten Chorkonzerte, die wir in dieſer Saiſon zu N Faeemen. Schöne Stimmen, größtenteils im Klange voll etten en und gut behandelt, nirgends ein Zuviel an außeren ſchen Aundern ſtets ein Streben nach Vertlefung des muſi⸗ und druckes. Herr Edgar Hanſen hat ſich als fein⸗ daß umſichtiger Chorleiter erwieien. Iym iſt es auch zu anevegs„die Vortragsfolge, geſch ckt aufgebaut und geſteigert, uagter zuntereſſante Chorwerke bot and— wenn auch in ge⸗ Mü und brnt— eine Entwicklungslinte des Eborgefanges im ür te der Mahrhundert zeigte. Unter gelter und Nageli er⸗ alle in,Mannergeſang; ſie waren Vorlaufer, ja Bahnbrecher e ſpzt Mustette„daleren Tonſetzer. So war es voll berechtigt, Nägelis laſeben. Der Menſch lebt... an die Spitze der Vorcragsſolge l bon Wein tiefſten Endruck hinterließ der ſtimmungsvolle Vor⸗ Vederter ael Haydns edlem„Tenebrae factae sunt Daß Werkenafel gerade in ſolchen tiefen u. muſtkaliſch hochſtehen⸗ y, Edde ihr Beſte; zu bicten vermochte, gereicht ihr zu beſon⸗ blentgech z Unter den übrigen Chorwerken, die trefflich geſetzte ſemaͤpfung e uc. wenn auch nicht immer ſehr erfinungsreiche üut dagten von Kreutzer, Möhring, Silcher und Zollner enthiel⸗ ae Gfrunz Abts, der„Liedertafel“ gew dmetes„Abend⸗ D. Mendelsſohns prächtig erfundenes und ebenſo ge⸗ gerrlches Schenkenlied“ hervor. Schön auch, daß die räuzäge ſich durchaus in dem Rahmen des Ganzen ich wituein Lotte Mäder aus Leipziag, e ne ſehr ſym⸗ — Dieſe Erkenntnis ein weſentliches Städtiſche Nachrichten. Hürgerausſchußvorlagen. Betriebserweiterungen bei den Waſſer⸗, Gas⸗ und Elektrizitäts⸗ 5 Werken. Der Stadtrat hat für die Beſchaffſung von Waſſermeſſern 90 000 Mk., für Gasmeſſer 192 000 Mek., für Elektrizitätszähler 1,3 Mill. Mk., fur Hochſpaunungskabel 125 000 Met., fur Niederſpan⸗ nungskabel 200 000., für Transformatoren 290 000 Met. und für Transformatorenſtationen 53000 Yek. bewilligt. De Werke berö⸗ tigen, ſo wird zur Begrundung der Vorlage ausgefuhrt, ſur die Er⸗ weiterung ihrer Anlagen infolge Zugang; neuer Abnehmer von Wäkſſer, Gas u. Strom alljährl. größere Summer, deren Höhe in den letzten Jahren in ſteigendem Maße von der Verteuerung aller Er⸗ zeugniſſe beeinflußt worden iſt So wurden bewill gt: im Jahre 1914 428 000 Mark, 1915 689 000 Mart, 1916 344000 Mark, 1918 484 000 Mark, 1919 1147 000 Mark Die vorliegende hohe An⸗ forderung iſt neben der Preisſteigerung vor aliem durch die außer⸗ ordentlich ſtarke Anſchlußbewegung an das Elektrizztätswerk ver⸗ urſacht. Beim Waſſerwerk und bem Gaswerk iſt e ne neue Bewilligung nur fur Meſſer erforderlich und zwar ſind für 300 Waſſermeſſer 90000 Mark, für das Stück alſo 300 Mart gegen 250 Mark im Vorjahr, vorgeſchen, während fur 600 neue Gas⸗ meſſer vorausſichtlich 240 000 Mark oder fur einen Meſſer 400 Mark gegen 200 Mk. im Vorjahr, erforderlich werden; von dieſen 240 000 Mark ſtehen 48 000 Mark noch aus der vorigen Bewilligung zur Verfugung, ſoduß neu noch 192 000 Mark zu bewill gen ſind. Beim Elektrizitätswerk iſt eine Neubewilligung von 1971000 Mark erforberlich, von denen 1 300 000 Weark auf die Beſchaffung von 3900 Zahtern entfallen Infolge der Verminde⸗ rung der Gazabgabe wurden und werden diele Anweſen an das Kabelnetz angeſchloſſen. Von den Anſchluſſen ſind noch viele ohne Zähler; allein in der Gartenſtadt müſſen 600 Zähler nachträglich eingebaut werden. Auch für die Sieblungen der Stadlgemeinde werden Zähler benötigt, ſo für die Siedlung am Reiherpiatz in Käfertal 100 Stück, für die Siedelung an der Hochuſerſtraße 120 Stück. 75 Zähler erfordern die Kriegerheimſtätten u. 15 die Sede⸗ lung der Beamtengenoſſenſchaft an der Eberbacherſtraße in Feu⸗ denheim. Fur ſonſtige Zugange ſind 1800 Zahler zu rechnen, und ſchließlich ſollen 700 Zahler beſchafft werden für die laufende Inſtandhaltung der vorhandenen Zahler, die infolge der Kriegs⸗ verhältniſſe ſeit Jahren nicht meoyr nachgeprüft und nachgeeicht werden konnten. Die Vermegrung der Anſchlune erfordert natur⸗ gemaß auch e ne Erweiterung des Kabelnetzes und dadurch Aus⸗ gaben für Hoch⸗ und Niederſpannungskabel, Transformatoren und Transſormatorenſtationen. Für die Hausanſchlüſſe werden den Werken Koſten nicht mehr entſtehen, weil der Stadtrat vor kurzem beſchloſſen hat, die Hau⸗anſchlußkoſten für Waſſer, Gas und Strom in voller Höhe den Anſchließern aufzuerlegen. Auch die Garantiebeſtimmungen bei notwendig werdender Erweiterung des Kabelnetzes haben auf Wunſch des Burgerausſchuſſes eine Aenderung erfahren. Während besher 20 bezw. 40% der durch die Erweiterung des Kabelnetzes entſtehenden Koſten auf die Dauer von 3 Jahren als Meindeſtſtromentnahme gewährleiſtet werden mußten, ſind jetzt neben dem eigentlichen Stromprais auf die Dauer von 10 Jahren für Verzinſung, Tilgung und Ab⸗ ſchreibung 12% der Anlagekeſten zu vergüten. Die Verſammlung der Reichsgewerkſchaft der Eiſenbahnbeamten, die am Samstag von 8 Uhr abends bis nachts 1 Uhr tagte, übte eine beſondere Anziehungskraft aus durch die Anweſenheit zweier Milglieder der Zentralleitung in Berlin, die über„Zweck und Ziele der Gewerkſchaftsbewegung“ ſprachen, und weil die Beſol⸗ dungsfrage zur Tagesordnung ſtand. In den zu einem Saale er⸗ weiterten oberen Räumen des Durlacher Hofes hatten ſich ca. 600 bis 700 Perſpnen, darunter auch die freien Eiſenbahngewerkſchaftler, eingefunden. Namens der Landesſtelle Baden begrüßte Herr Zim⸗ mer die Berliner Herren, Binding und Perach, den Vorſitz übernahm Herr Fröhlich. Aus der Not der Tage, weil das Reich bis jetzt den Eiſenbahnbeamten noch nicht die Mittel gegeben habe, die im Kriege wirtſchaftlich geſchlagenen Wunden zu heilen, ſei, ſo führte Herr Binding aus, die Reichsgewerkſchaft, der Zuſammen⸗ ſchluß der Beamten, in einer Gewerkſchaft, entſtanden, die alle Be⸗ amten vom Bahnwärter bis zum Regierungsrat umfaſſen ſolle. Tak⸗ ſiſch hält der Redner getrennte Organiſationen von Veamten und Ar⸗ beitern für notwendig, ein Zuſammengehen für erforderlich jedoch dort, wo ſie gemeinſchaftliche Intereſſen verbinden. Schwere Vor⸗ würfe erhebt der Redner gegen den früheren badiſchen Finanzminiſter Dr. Wirth, der fort und fort das Beamtentum herunterreiße und damit die öffentliche Meinung gegenüber dem Volke vergifte. Not⸗ wendig ſei, daß kein Beamter, vom höchſten bis zum niederſten, kein Arbeiter von der Organiſation fern bleibe. Der Kampf auf gewerk⸗ ſchaftlichem Gebiete müſſe ſtreng neutral geführt werden, parteipoli⸗ tiſche Tendenzen könnten nur gefährlich wirken. Die Beamten ver⸗ langten eine Teuerungszulage von 75 Prozent und eine Kinderzulage von 100 Prozent. Noch ſeien nicht alle Mittel erſchöpft, um die lich ſei, müſſe zum äußerſten, zum Streik, gegriffen werden. Der freie Gewerkſchaftler Berg verwies darauf, daß die Beam⸗ tenſchaft ſchon einmal gegen die Regierung Badens Sturm gelaufen und mit dem geſtellten Ultimatum geſcheitert ſei. Nur eine geſchloſ⸗ ſene Einheitsfront von Arbeitern lende Koloraturſoubrette, beſitzt einen nicht großen, und Beamten könne einen Erfolg aber wohllautenden Sopran. Mittellage und Tiefe werden vol beherrſcht, Kopftöne und Koloraturen laſſen noch viel zu wünſchen üͤbrig. Das Einregiſter iſt noch ncht bergeſtellt. Dant ihres an⸗ mutigen und geſchmackvollen Vortrages konnte die aber, ungeachtet der erwähnten Mängel, mit einer Arie aus Händels„Samſon, Schuberts„Der Hirt auf dem Felſen“, deſſen voligate Klarmelte Herr Paul Stephan vom Nattonaltheater⸗Orcheſter überaus ſchön blies, ſowie mit der reizenden Koloraturarie„Nein, ich ſinge nicht, mein Herr“ aus Iſouards Oper„Das Lotterielos“ reichen Erfolg erringen.— Der zweite Soliſt des Abends war der heimiſche Pianiſt Walter Rehberg. Es ſteckt etwas Geniau⸗ ſche; in dieſem jungen Manne. Ken ſogenanntes„ausgefeiltes“, ſeinen Höhepunkt in techniſcher Vollendung ſuchendes Spiel, ſon⸗ dern ein aus dem Innern hervorwachſendes intuitives Nachſchaffen er Tonwerke., Konnte Walt. Rehberg auch den tnorrigen Klavier⸗ ſatz der Brahms'ſchen Paganini⸗Variationen— wie wohl g klangen die wenigen zarten Stellen unter ſeinen Fingern— nicht geſchmei⸗ diger machen, ſo wirkte Liſats„Spaniſche Rhapſodie“ als nar⸗ So brachte der Abend, deſſen Beginn in jeder Be⸗ R.—-d. remant ſche Offenbarung. So ſich wegen Beleuchtungs ſchwierigkeiten verzögert hatte, ziehung ſchonſten Erfolg. volks⸗Singakademie Mannheim. Gedenkfeier für Max Bruch. Das dritte Konzert unzerer Volks⸗Singakademie galt dem Gedächins des vor wenigen Wochen in Friedenau bei Berlin im Alter von 82 Jahren verſchzedenen Meiſters Max mals der etwa 600 Mann ſtarre Männerchor in Aktion trat. In ſeinen einführenden Worten hos Prof. Schattſ chneider mit Recht hervor, daß Bruchs Muſe das deutſche Volkslied zur Erundlage hat Hohe Kunet mit wahrer Volkstümlichkeit ver⸗ bunden zu haben, iſt Bruchs beſonderes Verdienſt. Und eine Kunſt, die tief im Volke wurzelt, beßtzt Ewigkeitswerte. Heil der Stadt, die ſolche Kunſt pflegt und in einer kritiſchen Zeit, wie der jetzigen, die Arbeitsfreudigkeit ihrer Kunſtfaktoren, ihres Orcheſters, zu er⸗ halten und zu fördern ſucht— Nachdem der Redner ſich ſodann noch in ausführlicher Weiſe über die einzelnen Vortragsnummern verbreitet, kam Bruch ſelbſt zu Worte und zwar zunächſt in dem Vorſpiel zu ſeiner Oper„Loreley“. Em. Geibel hat dieſen Operntext einſt für Mendelsſoyn gedichtet und in großer Furcht vor ſchlechter Vertanung ängſtlich gehütet. Es war für den jungen Bruch eine graze Auszeichnung, daß ihm die Kompoſition anver⸗ traut wurde. Lie Wiedergabe der melodiſchen, aber recht„zahmen“ Tonſchöpfung durck unſer Nationaltheaterorcheſter war eine klang⸗ ſchöne. Forderungen durchzuſetzen. Erſt wenn kein anderer Weg mehr mög⸗ Bruch und gewann ſein beſonderes Intereſſe dadurch, daß erſt⸗ erzielen. Herr Bühler hält ihm entgegen, daß gerade die freien Gewerkſchaften die Urſache ſeien, daß ſich die Eiſenbahner nicht zu⸗ ſammenfinden, und ſetzt ihm auseinander, daß das andersgeartete Anſtellungsverhältnis von Arbeitern und Beamten getrennte Organi⸗ ſationen nölig machte, die jedoch in allen gemeinſchaftlichen Fragen zuſammengehen müßten. Die politiſchen Tendenzen der freien Ge⸗ werkſchaften verhinderten ein Zuſammengehen. Herr Keller(freie Gewerkſchaft) erhebt den Vorwurf, daß einzelne Beamten bei dem letzten Kampfe um Erringung ihrer Forderungen in Baden in unzu⸗ läſſiger Weiſe geſchürt hätten, darum hätten es die Arbciter abgelehnt, für die Beamten die Kaſtanien aus dem Feuer zu holen. Gegenüber dem von dem Referenten angeregten Gedanken der Gründung einer großen Einkaufsgenoſſenſchaft für die Eiſenbahner hat Redner Be⸗ denken inbezug auf die dadurch verurſachte Schädigung des Kauf⸗ mannsſtandes. In längeren Ausführungen polemiſiert der Redner gegen die Anſichten des Referenten über die Notwendiakeit getrennter Oran'ſationen von Beamten und Arbeitern und wird dabei von zahlreichen Zwiſchenrufen, Rufen zur Sache und Schlußrufen unter⸗ brochen. Herr Vogel bemerkt, daß Keller in die Verſchmelzungs⸗ kommiſſion gewählt wornen ſei, er habe ſich aber nicht bemüßigt geſehen, für eine Verſchmelzung zu wirken. Der zweite Referent, Herr Perach, gab zunächſt einen Ueber⸗ blick über die hiſtoriſche Entwicklung der Beamtenſchaft, um zu zeigen, warum ein getrenntes Vorgehen von Beamten und Arbei⸗ tern notwendig erſche nt. Getrennt marſchteren, vereint ſchlagen, müſſe das Loſungswort ſein Für die ganze Miſere, unter der die Beamten am meiſten zu leiden hätten, macht er den alten Ge⸗ beimratzgeiſt verantwortlich, der trotz Revolution geblieben ſei. Sehr ſcharf wendet dich auch dieſer Redner gegen Finanzmamiſter Dr. Werth. Er habe es verſtanden, alle Kräfte auf ſeine Seite zu bringen, er habe eine Stellung, wie ſie noch nie ein Miniſtet gehabt habe. Das Vetorecht, das er ſich vorbehalten, konne dazu führen, daß bei einem Kampfe der Beamtenſchaft bis in ſene äußerſten Konſequenzen das ganze Miniſterium falle. Längere e ee widmete der Redner den unabläſſigen Bemühungen der Zentralle tung bei der Reichsregierung die Forderungen der Eifenbahnbeamten durchzuſetzen. An der ſchroffen Haltung Wirths ſei bis jetzt alles geſcheitert. Er habe die Perſonalberrretung nicht einmal gehört. Als Forderungen zur Geſundung unſerer Reichs⸗ finanzwirlſchaft ſtellt der Redner auf: Stellung des internationalen kapitaliſtiſchen Syſtems auf eine weitgehende Gemeinſchaft, Ein⸗ führung der Arbeitsdienſtpflicht. Herr Kornmeyer bedauert, das Finanzminiſter Wirth als badiſcher Landsmann im Mini⸗ ſterium ſitze Unerhört ſeien ſeine Angrefſe auf das Fahrdienſt⸗ und Lokomotiv⸗Perſonal. Wenn der Ruf der hungernden Etfen⸗ bahner ungehört verhalle und Arbeiter und Beamten griffen zum Aeußerſten, dann lönne es dazu kommen, daß Deutſchland völlig zuſammenbreche. Auch Herr Berg machte ſeiner Erbitterung über Finanzminiſter Wirth in draſtiſchen Worten Luft und bezeich⸗ nele es als eine Belcidigung der ganzen Eiſenbahnerſchaft, wenn er behaupte, die Eiſenbahner ſeien nur durch ihre Sabotage an dem finanziellen Zuſammenbruche der Eiſenbahnverwaltung ſchuld. Herr Bühler ſprach ſich gegen jede pol tiſche Beeinfluſſung der Reichsgewerkſchaft auf, ſie lehne jede Parxtetzenſur ab. Herr Weber begründete die Notwendigkeit der Erfüllung der Dor⸗ derungen der Beamten, dann aber müßten Mittel und Wege durch die Regierung geſucht werden, wie den fortwährenden Preisſteige⸗ rungen zu begegnen iſt. Die anderen Redner ſprachen im Sinne der Referenten, wie denn überhaupt die Ausſprache über den letz⸗ ten Vortrag einen verſöhnlicheren Ton ſeitens der freien Ge⸗ werkſchaften erkennen ließ. D. ch. Amtseinführung des Herrn Pfarrer Mayer. Die durch den Wegzug des Herin Pfarrer Weißheimer atls Religionslehrer nach Freiburg i. Br. bisher in Vertretung gele tete Nordpfarrei der Johanniskirche erhielt mit dem geſtrigen erſten Adventsſonntag in der Perſon des Herrn Pfarrer, Mayer aus Boxberg ihren neuen Seelſorger. Lie Amtseinſührung erſolgte im Vormittagsgottesdienſt durch Herrn Dekan von Schoepffer, der in der Johanniskirche immer gerne gehört und geſehen wird, unter außerordentlich ſtarker Anteilnahme ſeitens der Gemeinde⸗ glieder. Des ferneren wohnte der Kirchengemeinderat der ſchlichten aber denkwürdigen Feier dei. Herr Dekan von Schoepffer ſprach treffliche Worte von den Pflichten der Gemeinde und des Pfarr⸗ herrn, der mit ſeinem Dienſtantritt ein außerordentlich verant⸗ wortungsvolles Amt übernehme. Unter tiefer, feierlicher Stille legte der neu ernannte Geiſtliche ſodann das Gelöbnis ab, ſein Amt mit Gottes Kraft und Beiſtand zu führen. Nach dem durch Hand⸗ ſchlag bekräftigtem Gelöbnis hiell Herr Pfarrer Mayer ſeine An⸗ trittspredigt aufgrund des Bibelwortes 2. Korinther 4, 5:„Denn wir predigten nicht uns ſelbſt, ſondern Jeſum Ehriſt, daß er ſei der Herr.“ Die andächtige Gemeinde folgte mit großer Aufmerk⸗ ſamkeit den Ausführungen des Geiſtlichen, deſſen bibelgläubige Worte tiefgehenden Eindruck machten. Der Kirchenchor verſchönte die Feier durch den Vortrag eines gut einſtudierten Liedes. Die evangeliſche Lindenhofgemeinde wünſcht dem neuen Geiſtlichen eine ſegensreiche Tätigke't. Der erſte Advenksſonntag brachte zwar, wie zu erwarten war, trockenes Wetter, aber der Himmel war mit ſchwerem Dunſt be⸗ deckt, der von der Sonne nur in den Mittagsſtunden für kurze Zeit durchbrochen werden konnte. In der Stadt herrſchte in den Nachmittagsſtunden reges Leben. Man betrachtete mit kritiſchem Auge die Auslagen in den Schaufenſtern, ſoweit die Läden nicht geſchloſſen waren, und machte unter Einwirkung der abzuleſenden Preiſe Rückſchlüſſe auf die Leiſtungsfähigkeit der We hnachtskaſſe, wanderte aber auch hinaus zu Rpein und Neckar, um ſich perſönlich Hans Lange aus Frankfurt a. M. ſpielte das berühmte Violinkonzert op 26 in g⸗moll mit kleinem, aber ſüßem Ton, der durch allzuhäufigen Gebrauch des Vibrato der auch ſonſt nicht ganz einwandſrei geratenen Wiedergabe, ein etwas weichliches Gepräge gab. Laß der Geiger über eine reſpektable Technik verfügt, ſei gerne anerkannt. Das Hauptintereſſe aber ronzentrierte ſich auf das Werk, das 1862—64 in unſerer Stadt geſchaffen wurde und in Aachen unter ſeines Schöpfers Leitung ſeine erfolgreiche Uraufführung erlebte, die Frithjofſzenen welche dem jungen Komponiſten einſt den Weg in die Konzertſäle erſchloſſen. Es ſind mehr Stücke aus Eſaias Tegner's bekanntem Gedicht, die dramatiſchen Haupt⸗ momente der Erzählung. In Form und Ausdrucksweiſe ſchließt ſich Bruch jenen muſikoliſchen Gebilden an, die unter Mendelsſohn!? Einfluß Schumann in ſeinen Chorballaden, Hiller in der„Loreley“ und Gade in„Erlkönigs Tochter“ ausgebildet haben. Das mit Vorlſebe verwandte Uniſono der Stimmen in den rezita oriſchen Geſängen weiſt auf Mendelsſohns Vorbild in der„Antidone“ Auch der trefflich behandelte Männerchorſatz zeigt auf Mendelsſohns be⸗ kanntlich meiſterhaft geſchriebenen Chorgeſänge. In der Einfach⸗ heit ihrer Faktur und ſchönen Melodik wirkt dieſe Muſik immer an⸗ genehm auf Ohr und Herz Aber auch für dramatiſchen Ausdruck zeigt Bruch entſchiedene Begaoung. Ingeborgs erſter Geſang auf dem charakteriſtiſchen Hintergrund des düſtern Hochzeitsmarſches, Ingeborgs Klage in——(5. Szene) verraten, viel melodiſche Schönheiten und der„Tempelbrund“ ſowie der kurze Prieſterchor in es⸗moll(3. Szene) werden ihrer Wirkung ſtets ſicher ſein. Was Herr Prof. Schattſchneider mit dem ſo kurz beſtehenden Chor geleiſtet har, verbient rückhaltloſe Anerkennung. Von einer eigentlichen Chorkultur kann ja bei einem ſo kurz beſtehenden Chor wohl kaum gereder werden. Dazu bedarf es jahrelangen unver⸗ droſſenen Zuſammenwirlens von Dirigent und Sängern. Aber die Hauptſache: die gut! Cbordiſziplin iſt vorhanden. Der Chor ſingt ein ſchönes Piano und reagiert auf alle Winke ſeines Dirigenten und deshalb darf man über einige verzagten Einſätze und gutturale Tonbildungen mit Fug und Recht hinwegſehen. Zwei treffliche, muſikaliſch und getangstechniſch gleich hervorragende Soliſten waren in Frou Kämpfert⸗Frankfurt(die für die ver⸗ hinderte Wiesbadeneß Sängerin Gertrude Geyersbach einſprang) und Nicola Geiße⸗Winkel⸗Wiesbaden gewonnen. Sie durften mit dem Dirigenten unkerm treſklichen Orcheſter mit Recht am Er⸗ folg des gut beſuchten, prächtig verlaufenen Konzerts in allen Ehren partizipieren.— Auf den Beſuch der Wiederholung der Veranſtaltung am nächſten Dienstag ſei empfehlend hingewieſen. Friedrich Mack. N ———— ——— — ee von dem.ang keit. ungeſähr 6 Meter Höhe abzuſpringen. Nr Seite. r Sin AHanubeimer Generat-Anzsiger-(mitag- Ausgabe) — Montag, den 29. November 1920. davon zu überzeugen. daß die Zeltungen recht haben, wenn ſie ſchreiben, da ßein ſo niederer Waſſerſtand ſchon lange nicht mehr zu Verzeichnen war. Der Neckar. der ſchon ſeit Tagen Treibels ſühet. kann unterhalb der Friedrichsbrücke beim Grohe ſchen Lagerplatz bald trockenen Jußes durchſchritten werden. Die Sandbank, die ſchon bei der Brücke aus dem Waſſer ſchimmert, wird immer größer. Wer nicht nach Sckwetzingen fagren wollte, um ſich auf dem aus⸗ gedehnten Welher des Schloßgartens zu tummeln, der hatte Ge⸗ legenheit, auf dem Tenn splaß dem Eislaufſport zu huldigen. Im rigen wickelte ſich das ſonntägliche Leben im gewohaten Rahmen ab. Abends prolitierten wieder die Theater, Konzert⸗ und ſonſtigen nach Zerſtreuung und Gefellig⸗ Eine längere Störung in der Stromzuführung entſtand am Samstag Abend infolge eines Maſchinendeſekts im ſtädtiſchen Elektri⸗ zitätswerk. Kurz vor 7 Uhr erloſch plötzlich die Straßenbeleuchtung und die Straßenbahnwagen ſtanden ſtill. Die Störung war beſon⸗ ders unangenehm für die Konzerte und ſonſtigen Veranſtaltungen, die um dieſe Zeit beginnen ſollten. Im Roſengarten brannte nur noch die Nocbeleuchtung. Der mächlige Nibelungenſaal lag eine volle Stunde im Halbdunkel. Das Konzert der Liedertafel konnte infolge⸗ deſſen erſt um 8 Uhr beginnen. Man brachte zwar zwei Lampen herbei— der Pianiſt ſollte offenbar veranlaßt werden, in die Breſche zu ſpringen—, aber ſchließlich ſcheint man doch eingeſehen zu haben, daß der Geſamtcharakter des Konzertes unter dieſer Programmände⸗ rung gelitten hätte. Das Publikum brachte der unangenehmen Lage, in der ſich der Vorſtand befand, das erforderliche Verſtändnis ent⸗ gegen. Es blieb geduldig ſitzen, unterhielt ſich über die Tagese reig⸗ Riſſe und ſonſtige diskutable Dinge, wobei die Mannheimer Elektrizi⸗ tätgverſorgung begreiflicherweiſe nicht gut wegkam, und begrüßte mit einem allgemeinen Ah! die normale Lichtfülle, die um 8 Uhr wie⸗ der einſetzte. Im Apolloſheater wäre um ein Haar ein Unglück paſ⸗ ſtert. Als das Licht erloſch, ſchwente in dem Balance⸗Akt die Künſt⸗ lerin an der Spitze der von ihrer Partnerin mit den Füßen balan⸗ zierten Leiter. Es blieb der Künſtlerin nichts weiter übrig, als auz Glücklicherweiſe konnte ſie ſo aufgefangen werden, daß kein Unglück entſtand. Geſtern vor⸗ mittag gab es wieder eine Störung, die aber von kürzerer Dauer war. Das Jeſt der ſilbernen Hochzeit feiert morgen Herr Karl Platz, Küfer, mit ſeiner Ehefrau Joſephine geb. Bäumlein, E 2, 14. veranſtaltungen. Theaternachricht. Hans J. Rehſiſchs Traßödie„Der Chauf⸗ feur Martin“ wird morgen wiederholt.— Donnerstag, den 2. De⸗ zember findet die Erſtaufführung von Schrekers Oper„Ber Scha tz⸗ gräber“ ſtatt.— Profeſſor Franz Schreker iſt in Mannheim eingetrof⸗ fen, um den letzten Proben und der Erſtaufführung beizuwohnen. Beethaven⸗Gedächtnisſeier im Nationaliheater. Zu der am Sonn⸗ tag, den 5. Dezember, vormittags im Nationaliheater ſtattſindenden Ge⸗ dächtnisfeier, die die Stadt Mannheim zuſammen mit dem Schriftſteller⸗ verein Mannheim⸗Judwigshafen und dem Verein der Künſtler und Kunſt⸗ freunde anläßlich des 150. Geburtstages Beethovens veranſtaltet, wurde folgendes Programm aufgeſtellt: 1. Gedächtnierede: Fritz Droop; 2. Beet⸗ hovens Liederkreis„An die ferne Geliebte“: Opernſänger Gunnar Graa⸗ rud vom Mannheimer Nationaltheater(am Flügel: Fritz Zweig); 3. Trio -Dux, Op. 97, für Klavier, Violine und Cello: Profeſſor Willy Rehberg (Flügel), Konzertmeiſter viceo Amar(Vieline) und Konzertmeiſter Carl Müller(Cello). Der Reinertrag iſt für die Witwen und Waiſen ver⸗ ſtorbener Mitglieder des Nationaltheater⸗Orcheſters und für notleidende Schriftſteller und Künſtler der Stadt Mannheim beſtimmt.(Weiteres wird durch Anzeige bekannt gegeben. . General Lettaw Vorbec wird Oſtafrika“ ſprechen. 72 eittwoch abend über den„Feldzug in Splielplau des National-Theuters Neues Theater * 2—5 9 2 S teln* 2 Nor. Vorstellung 2 Vorstellung 2 29. M. isADer Barbier von Sevilla 7½ im Nibel⸗ugensaal 30. D. 18C Der Chauffeur Matrtin 7 Julius Cassar 7 J. M. Keine Voistellung 2. D. 15[A. Zum ersten Male: Der Sc det 6 3..18D Der Widschütz 7 4. S. 18 B Iphigenie anf Tauris[7 5. S. 1. It. Vormittags-Auilühtung: Alt-Heidelbę:g 2 Beethov.-Gedüchin.-Fei 55 16 A Der Schategrüber 6 1 Wilu's Brau 7 * Stimmen aus dem Publikum. Wohnungsnot. Wann wird ſich der Stadtrat endlich mal dazu eutſchließen, ſeine Be⸗ ſtimmungen betreffs der Wohnungsnot treffender und gerechter zu formu⸗ lieren. Es beſteht die bekannte Beſtimtnung:„Ein junges Ehepaar hat erſt Anſpruch auf eine Wohnung, wenn es ein Jahr verheiratet iſt“. Gegen dieſes einfährige Wartenmüſſen wäre an und für ſich nichts einzuwenden; Kunſt und Wiſſen. 1Zlerles Jyklus-Ronzerl. Im vterten Zykluskonzert hörte man anſtat! des Berliner Tenoriſten Walter Kirchhoff unſcra neuen Konzertmeiſter Licco Amar, den Nachfolger Birtigt's, der eine gute Akquiſition für unſer Orcheſter und unſer Muſikleben bedeutet. Aus ſeinem Muſtzteren, das auch techniſch und muſie aliſch auf höchſt⸗ achtbarer Stufe ſteht, ſpricht vor allem eine muſtkaliſche Perſönlich⸗ keit, die allem, was ſte interpretiert, Feben und Seele einzuhauchen verſteht. Und ſo ſtrahlte von dieſem Spiel Wärme und Licht aus, wohl der erſte Teil der Vortragsfolge infolge Verſagens des elek⸗ triſchen Stroms im halbdunklen. zon Kerzen dürſtig beleuchteten, Muſenſaal ſtattfard. Daß das Enſembleſpiel unter ſolchen Um⸗ ſtänden erſchwert war iſt klar. Die Vortragsfolge perzeichnete aus⸗ ſchließlich ausländiſche Meiſter. Auf eine Konzertſonate in -moll des Florentiners Veraceni(1685—1750), deſſen Einfluß auf Tartini nachgewieſene Tatſache iſt, folgte die bekannte „Symphonie espa guole“ von Ebouard Lalo(1823—1892), der ſpaniſcher Abkunft iſt, aber in fremzöſiſcher Schule erzogen und ganz und gar Franzoſe iſt Nach einer Pauſe kam Tſchaikowsky in einer„Medniation“ aus ſeinen drel Stücken für Violine op. 42, die dem feineren Salongenre angehören, „Zigeunerweifen“ 5 — Worte. A. Dporak's virkuoſe„Zigeuncr⸗ anſpruchsvolle Programm. Im An⸗ Symphonie entfaltete Herr Amar eine Warmblütige Kantilene Tſchalkopskyes Meditation ſpielte er mit Geſchmack. Tvorak's„Mazurek“ gab ihm Gelegenheit zur Entfal⸗ tung ſeiner Sicherheſt im doppelgriffioen Spiel, und in Saraſeta's zeigten ſich alle Künſte der Griffbrett⸗ und Bogen⸗ technik in glänzender Weiſe. Der Geiget. welcher in Herrn Fritz Zweig einen gewandten, feinanſchmiegenden Begleiter gefunden, durfte mit Recht ſtarken Bei⸗ falls ſich erfreuen und dankte mit einer Zugabe. F. M. Schöne deutſche Städte. Gezeichnet von Karl Demmel. Wittenberg. Tut ſich auf wie eine alte Kirchenbibel mit verblaßtem Zterrat. Geruch vertauſchten Jahrhunderte wird darinnen wach. Das Geſicht der Stadt iſt immer herb,— mirgends kleinſtadt⸗ ſtille Lieblichkcit, Wittenberg.—. Der Name brauſte einſt durch alle Welt. Die Hammerſchläge an geheiligter Kirchentür klangen ſo hart und pol⸗ lernd, daß es jeder in Europa hörte. Das Bannbullenfeuer, das einſt nor dem Elſtertur brannte, warf Funken, daß ganz Deutſch⸗ land in Schutt und Aſche ſank. Die kleinen Häuſer in den engen Straßen winken müde herab. Düfter und geheimnisvoll zu Mazurek op. 52 und Saraſeta's weiſen“ ergänzten das dante von Lalo' das Lutherhaus mnit mächtigem Portal. Manchmal iſt es als klänge, irgendwa ginter einer Eichentur ein frommes Tiſchgebet 1 Futhers Familie. Blaſſen Geſichts wandelt Melanchthon durch die traßen. Lucas Cranach— Bürgerme ſter und aler der Stadt, der Reformalion, flocht Madonnenſchönhelt in alloldene Bilderrahmen. Schlachten rannten hart an Wittenbergs Feſtungsmauern ider. Mächtig ſpricht der ſpitze Echloßkirchenturm die Worte: Ein eſte Burg“ in die ſegelnden Wolken. 8 aber eine allzu gerechte Forderung müßte unbedingt berückſichtigt werden und das iſt, daß auf das Alter und eventuell auf die Dauer der Anſäſſig⸗ keit mehr Rückſicht genommen wird. Eben davon iſt in der Beſtimmung garnichts geſagt. Einem Ehegatten, der erſt ein halbes Jahr vor ſeiner Verheiratung hier anſäſſig war und erſt„20“ Jahre alt iſt, ſteht nach einem Chejahr ebenſo eine Wohnung zu, wie einem Ehegatten von 88 bis 40 Jahren, der zudem noch während der ganzen Zeit hier anſäſſig war. Der letztere Fall müßte unbedingt mehr berückſichtigt werden. In jeder Be⸗ ziehung iſt eine Bevorzugung des Alters gerechtfertigt. Durch Aenderung dieſer Beſtimmung„unter Berückſichtigung des Alters des Ehepaares“ hätte es auch der Stadtrat in der Hand, das Heiraten der ganz Jugendlichen etwas einzudämmen und damit auch die Wohnungsnot etwas zu lindern. Der„General⸗Anzeiger“ brachte ſchon in ſeinem Beiblatt zur Freitag⸗ Abendausgabe einen diesbezüglichen Artikel, wie ſich andere Städte in die⸗ ſer Hinſicht zu helfen wiſſen. Was dieſe Städte können, muß doch in Maunheim, wo die Wohnungsnot laut Statiſtik noch größer iſt, als bei dieſen, auch durchzuführen ſein. Man könnte doch z. B. eine Beſtimmung erlaſſen, nach der nur ſolche Eheleute Anſpruch auf eine Wohnung haben, welche ein Jahr verheiratet ſind, der Ehegatte mindeſtens 25 Jahre alt iſt und mindeſtens ein Jahr vor der Verheiratung bier anſäſſig war. Andere Städte geben Beſtimmungen heraus, die die Ortsanſäſſigen bevorzugen, nur Mannheim nicht. Hier kann ein Fremder zuziehen, ſich ein möbliertes Zimmer mieten, und wenn er bald darauf helratet, ſo bekommt er nach 1 Jahr Verheirgtung die Zuſtimmung zum Beziehen einer Wohnung; hat alſo genau dieſelben Rechte, wie ein geborener Mannhelmer. Mürden die Beſtimmungen nach obigen Geſichtspunkten endlich geändert werden, ſo hätte der Stadtrat damit eine nur zu gerechte Forderung erfüllt. Zu⸗ dem würden dieſe neuen Beſtimmungen nicht ſo hart und beinahe drakoniſch auf den älteren Cheleuten laſten. Ein Leidtragender. Nus Zuòwigshafen. ( Der Betrieb der ſtädtiſchen Vulksküchen wurde in letzter Zeit den Zeitverhältniſſen angepaßt und ein Eſſen in beſſerer Zubereitung abgegeben. Wayrend ſeither nur Suppe verabreicht wurde, soird nunmahr auch vollſtändiges Mittageſſen in guter Zu⸗ bere tung abgegeben Die Preiſe ſind im Hinblick auf das, was geboten wird, recht bill'g. So beträgt ein vollſtändiges Mittag⸗ eſſen, beſtehend auz Suppe, Kartoffeln und Gemüſe, J Mark, ein Mittageſſen ohne Suppe.50 Mark, eine Portion Suppe allein 1 Mark. Nicht nur den Handarbeitern, ſondern auch den Kopf⸗ arbeitern iſt Gelegenheit geßoten, zu einem verhältn:smäßig billi⸗ gen Preis ihre Mahlzeiten einzunehmen. Nus dem Lande. J Bruchſal, 26. Nov. Dem ſtädtiſchen Fürſorgeamte wurbe von Herrn John Bob in Newyork ber Betrag von 106 600 Mark für die Kinderhilfe in Bruchſal übergeben, die Herr Bob, der ein alter Bruchſaler iſt, in ſeiner neuen Heimat geſammelt hat. bis ſonen wegen Pr deon De:! * Karlsruhe, 22. Nov. In der Zeit von Anfang September Ende Oktober 1920 murden durch die hieſigen Gerichte 64 Per⸗ streibe verbotenen Handens, ſowie wegen Zu⸗ widerhinzlung gegen die Vorſchriſten in der Brol⸗, Fleiſch⸗ un) Milechverſorgung und Schwarzſchlachtens teils mit Geld bis zu 2000, Mark, teils mit Gefängnis bis zu 8 Tagen rechtskräftig be⸗ ſtraft. Karlsruhe, 28. Non. Dis auf 1. Dezember geplante Er⸗ höhung des Straße nbahntarifs reicht nicht aus, das immer größer werdende Defizit des Betriebs zu decken. Infolgedeſſen müſſen auch die Einzelfahrſcheine um je 20 Pf., auf 70 Pfg. bis 1 Mk. erhöht werden. Auch die Fahrſcheinbefte und Monatskarten merden ganz erheblich erhöht.— Der Oto t dem Bür ger⸗ ausſchuß den Entwurf zu elner Ortslatzung über die Erhebung eimmer Wohnabgabe zugehen laſſen. Diſe Abgabe ſoll alljährlich erhoden werden und zwͤr ſoll ihre Höhe 2 Proz. bes Steuerwerks der überbauten Grundſtücke nicht überſteigen. Als Erkrägnis der Wohnabgabe iſt bei 2 Proz. ein Betrag von 2 Millionen errech⸗ net. Vei einem endgültigen Kapitalauſwand von 100 Millionen Mark für die Wohnumgefürſorge wird(bei 20ſchriger Tilaung) zur Verzinſung und Tilgung eine jährliche Summe van nicht gan; 8 Miſlionen Mark erferkerlich ſein. JHügelsheim bei Naſtatt, 25. Nov. Vor acht Tagen perunglückte der Landwirt veopeld Röſſiger dadurch, daß ihm das Pferd ſeines Fuhrwerkes cinen Schlag auf den Unterleib verſetzte, wodurch Darm⸗ Flatzungen verurſacht wurden. Röſſiger iſt geſtern im Krankenhaus ſeinen Verletzungen erlegen. Pforzheim, 19. Noo. — 9 ſtern nachinittag entſtand in der Schoune des Gaſthofs„Zur Sonne! ingen, permutlich durch Kinzer, die mit Streichhölzern ſpielten, Feuer, die ganze Scheuer mit Vorrdten zum Opfer fiel. Das angrenzende Wohn⸗ haus blieb unverſehrt. Der Gebäudeſchaden berägt 50 000 bis 60 000 Mark. Der Perluſt dar verbrannten Ernte(Heu. Stroh uſw.) wird auf etwa 10 000 Mark geſchägt. 5 WB. Offenburg, 26. Nop. Der Kreistag in Offenburg hat als Vorart der badiſchen Kreiſe für de nächſten zwei Jahre den Krois Freiburg beſtimmt. Im VPerlauße der Perhandlungen, denen auch der Landeskommiſſär Dr. Schneider⸗Freiburg beiwohnte. be⸗ tente Bürgermeiſter Gugelmeier⸗Lörrach die Notwend'gkei eines Ausbaues ber'sherigen oör'gkeitlichen Salbſtverwaltung zu emer wirklichen Selbſtverwaltung. Die Kreiſe müßten neue Auf⸗ gaben übernehmen und finanziell auf eigene Füße geſtellt werden. Die Anſtellung von Obſthannehrern durch die Kreiſe und die Er⸗ höhung des Schulgeldes für die landwirtſchaftlichen Kreis⸗Winter⸗ ſchulen, ſowie die Verwaltuna der Lend⸗ und Kreisſtraßen ſollen im Einvernehmen mit den Slädteverbänden und mit Regierungs⸗ und Landtag⸗vertretern geprüft werden. Freiburg, 20. Nov. Herr Oberſtiftungsrat Dr. Seſter⸗ Karlsruhe wurde vom Erzbiſchof Dr. Fritz zum Wirkl. Geiſtl. Rat ernannt und inz Ord nariat berufen, wo er im weſentlichen das Referat übernehmen wird, das Erzbiſchof Dr. Fritz bisher bearbeitete. Der neue Berufene iſt, wie der„Badiſche Beobacht.“ berichtet, am 11. März 1877 in Butſchbach im Renchtal geboren, ſtudierte an der Univerſität Freiburg Theologte und wurde am 5 Juli 1900 in St. Peter zum Prieſter geweiht. Nach kurzer Tätigkeit als Vikar in Konſtanz ſtudierte er in Freiburg in der Sapienz wo ter und promopierte 1903 bei Prof. Dr. Stutz in der Rechtswiſſenſchaft, iſt alſo Doktor beider Rechte. Im Jahre 1904 begab er ſich in den Campo Santo nach Rom, um ſich im Kirchen⸗ recht weiter auszubilden. Darauf war er in Breiſach als Prä⸗ bendar tätig und wurde dann Pfarrer in Oberwinden. 2 2 Gerichtszeitung. Mannheiner Wuchergericht. Die ſittlich moraliſche Verwor ſenheit dez Schiebertums kenn⸗ zeichnete eine am Samstag ſtattgebabte Perhandlung des Wucher⸗ gerichtes. Angelagt war der verherratete Kaufmann Leopold Schmelzer aus Hennweiler, wohnaft dahier. En gewiſſer Henke gus Dresden hatte die Zicarren auf eigene Rechnunz für die Lazerette in Dresden zu lieſern. Ende des Jahres 1918 machte er einen Lieferungsabſchluß für 50 000 Zigarren mit dem Angeklagten. Die erſten Zigarren bezog er als Vermittler von einer Frau., insdeſamt 10 Mille für den Betrag von 850 M. das Tauſend. Die Zigarren ſchienen H. nicht ganz einwandfrei, der Angek agte ver⸗ ſprach ihm aber„noch beſſere“ zu liefern. H. ſuchle weitere Liefe⸗ runden aufzuhalten. Während die Dereſche lief, kam der Ange⸗ klaote hieher und behauptete der Wahrheit zumider, ein weiteres Mille ſei unterwegs. DTie„noch beſſeren“ Zigarren erwieſen ſich nach Prüfung durch von H. zugezogene Kenner als ein yöllia minder⸗ wertiges Fabrikat. Der Angettante katte ſchon von einer früheren Borhandlung vor dem hieſicen Schöffengericht kein reines Bruſt⸗ tuch. Er hatte die Zigarren von dem Zigarrenfabrikanten Duſſel in Schwetzinzen bezogen, der als Zeuge vernommen wurde. Der Zeuge bebauptet, daß der Anzek arte Kirſchbaumblatteinlage für die Zigarren verlangt habe. Ausdrücklich hkabe er ihm ge agt, daß ein ſolches Fabrikat herzuſtellen in Buden verhoten ſei und er ſie auch nicht hier verkaufen dürfe. Er habe ſonſt nie ſolche Zgarren hirſtellen laſſen. Als Preis wurde 300 Mark für das Mille feſt⸗ geſetzt. Dieſe Zigarren wurden für H. mit demſelben Preis wie norher, 850., fakturtert. Der aes Gutachter pernommene Kauf⸗ mann Gutfahr von hier bekundete, daß die Zigarre ſich zu⸗ züglich des Verdienſtes mit 125 M. das Tauſend herſtellen laſſe, Unbedingt hätte die Ware als Erſaß deklariert ſein müſſen um Täuſchungen vorzubeugen, wie es geſetzlich porgeſchrieben. Duſſel lätte ſich bei der Landespreisprüfungsſtelle erkundigen miſſen. Geſte dem Schon der Fabrikationsvreis ſei ein durchaus wucher ſcher. Wenn die Verwundeten und Kranken dieſe Zigarren zu rauchen belom⸗ men hätten, wären ſie nicht mehr lebend aus den Lazaretzen 10 kommen. Leute, die draußen für das Vater and geblutet, hätte ſih das ſchamloſe Schiebertum noch als Opfer ausg ſucht. Da⸗ uurß, lautete auf 4 Monate Gefänanis und 29000 M. Gel ſtrafe. Der Uebererlös von 5200 M. wird eingezoden. Urteil tſt in zwei Mannheimer Zeitungen zu veröfſent ichen. rechtlichen Ausführungen der Veteidegung, gegenũdber der auf die vorher erfolgte Strafe auch die Ennſtellung des Verfahrene beantragt war, weil das unter Ankfaze geſtellte Vergehen des. geklagten zwiſchen dem früheren Vercehen und ſeiner Aburteihm liege, wird in der Begründung bemerkt, daß dieſes Vergehen 155 das der Angeklagte vom Schöffengericht zu 2 Monaten Gefäng 5 und 6000 M. Gelbſtrafe verurteilt. außerdem der Einzug des Uebe erlöſes von 2047 M. verfünt wurde), geraume ZJeit nor der wun“ mehr zur Aburteilung vorliegenden Tat liege und einem neuen Willensentſchluſfe entſtamme. Den Betrug findet das Gericht darin baß. Schmelzer H. gegenüber verſchwien, daß es ſich um Sckundware bandelte und dabei den Preis für eine reelle Wa verlangte. Weiter liege eine übermäßige Preisſteigerung 1 eben“o unerlaubter Handel. da der Angeklage— wie auch Gutachter ausführte— nur Kommiſſionär, nicht e Als erſchwerend fiel ins Gewicht, daß er ausgerechnet ein mit ſeiner Stinkware bediente. * Der 29ährige Gelegenheitsarbeie WB. Freiburg, 24. Nov. 6. Bernhard Sommer aus Heidelberg war vor dem Sch gericht angeklagt, dem 8jährigen Gelegenheitsarbeiter Ernſt B aus Schopfheim mit einem ſchweren Prügel oder dergl. den Acheg eingeſchlagen, ihm einen Meſſerſtich in die Herzgegend verſetzt aubt ihn überdies ſeiner Kleider mit den ſonſtigen Habſeligkeiten ber 55 zu haben. Die Leiche wurde Mitte Juni in einem Tannenactzze oberhalb der Wintererſtraße aufgefunden. Der Angeklagte er den ſich für unſchuldig, die Ausſagen der Zeugen ergaben ſedoch für 2 Gerichtshof den Beweis der Schuld, weshalb Sommer wegen Na 1 bes mit Todesfolge in Tateinheit mit Totſchlag der lebenslänglichem Zuchthaus und zur Aberkennung bürgerlichen Ehrenrechte auf Lebenzdauer verurteilt wurde So 150 hatie ſich verdächtig gemacht durch Mitteilungen im Gefüngnis, er wegen Bettelei ſaß. Tagesneuigleilen. m. Perpignan, 28. Nov.(Havas.) Die Ueberſchwemmun in dem Departement der Oſt⸗Byrenden haben ſchweren Schaden g05 richtet. Zahlreiche Brücken wurden weggeſchwemmt. Bei allen Sörfet linien der Ebene iſt der Eiſenbahnverkehr unterbrochen. Mehrere ſind abgeſchnitten und zahlreiche Uferbewohner ertrunken. für m. Maüand, 28. Nop.(Habaß. Die Eyploſton in ber Fabei e Geſchoßentſchärfung in Vergiſta dauert noch an. Mehrere Häuſer umliegenden Ortſchaften ſind infolge der gewaltigen Exploſton eingef 167 Militär wurde zur Hilſe gerufen. Man rechnet mit etwa 20 Te und Bermißten. m. Vigo, 28. Nop.(Havas.) Hier wurbe ein—4 Sekunden arnhare, des Erdbeben verſpürt, das leichten Gebändeſchaden verurſachle⸗ Neue Bücher. (Beſprechung einzelner Werke nach Maßgabe ihrer Bedeutung und zur Verfügung ſtehenden RNaums vobehalten.] DBertzam, krnſt: Straßburg. Gedichte. Leipzig, Inſel⸗Verlag. Vöhme, Jacob: Schruten. Ausgew. und herausg. von Haus Evenda.(1065.) Der Frankfuster: Eine deunſche Thaologie. von Joſeph Bernhart. Ebenda.(10656.) Kaſſner, Rudolf: ſeug Ebende. Bontoppidan, Henrik: Totenreich. Roman Schendel, Arthur van: Die ſchöne Jagd. Erzählungen. E Shakeſpeares Werke in Einzelausgaben: Hamlet, Ma Ebenda.(1082/64.) Thukybides: Geſchichte des Peloponneſiſchen Krieges. Th. Braun. 2 d. Ebenda. 1053/54.) Berwey, Albert: Europaiſche Aufſätze. Ebenda.(1055.) Zweig, Stefan: Drei Meiſter.(Balzar, Dickens, Doſtojewoski). (1009.) Bahr⸗Mildenburg, Anng: Erinnerungen. Wiener Siterer. ſtalt.(1094.) 5(08888 D 5 n, Alfred: Wallenſtein. Roman. 2 Bd. Berlin, S. Fiſcher.(10810 Diers, Marie: Die berühmte Frau. Roman. Stuttgart, Engeldorn zerar, Engel, Alex.: Herr Adam und Frau Eva. Aphortsmen. Wiener Anſtalt.(1099.) Ertler, Brung: Literar. Anſtalt. 9* des dz (idt K ahſer· enel Kubellen. Herlin, 8 Die Königin von Tasmauien. (1091.) Heſſe, Herm.: Wanberung. Mit forb. Bildern v. Verfaſter. Fiſcher.(1075.) ee Johſt, Hanns: Mutter. Ein Gedichtbuch. München,. A. 2(a0480 Lernet, Alez. Maria: Vaſtorafe. Gedichtr. Wien. Sierar Wagenneliede, Mabjerg, Wolfgang: Der Minne Sang und Sehnen. 85 92. alten Sängern nachgedichte. Wiener Litetar. Anſtalt. 10 iſche Ser Presber, Rudolf: Vierrot. Ein Liederbuch. Stuttgarz, Deut 8 lagsanſtalt.(109g.) 5 Anſtal Rainer, Paul: Legenden aus dem Puſtertal. Wiener Siterar⸗ (1082.) Schaffner, Jakobe Kinder des Schickſals. Noman. 5 u. Co.(1108.) Slterar, 1 Schüttz. Jul. Franz: Das Buch vom Ruhen in Gott. Wiener da⸗(iagh. ſalt. ddst.“ Terſeibe: Kreiſe un die Wei. Gediche aree a Schlaikjer, Geich: Im Kampf mit der Schande. Geſarzein(061. aus dunklen Tagen. Verlag der Töglichen Rundſchau, Be ler⸗ ünſt das Buch vom lieben Weihnachtsmann. Ein Kgaſen dilderbuch mit 20 farb. Vollbildern von Elſe Birlenſtock geit van Mill Beſper Odderkurg. G. Stahmng.(ide)„ d. N Die Reiſe ins Schlaroffenland. Marchen non Ab. 11 vielen farb. Bildern von Hanns Land. Ehbenda. 1081 2 15 Handwerksleut', der Kinder Freudl Mit vielen 1e dern und Verſen von Kaxl Grozmann. Ebenda. von Won Sneewitrtchen. Mit 6 ſarb. Bübildern und Buchſchmu 6 Zeigner⸗Ebel. Ebenda.(1046.) erg Bilder von Taudarei. Neue Kinderlieder von Adolf Holſt. Farb. Kutzer. Ebenda.(10419.) 8 Wichtelmannz 98 uſen, 5 luſtige e e ee Verſe von Horſt Brütting. Ebenda.(1047.) ta Wir zwei Beide. Verſe von Martin Venzly. Bilder von 1 b lichen Lebeg e⸗ 0 1 depste. Gulf Drucbe Ebenda.(1050.) N Woraus wird alles gemacht, was wir zum 19 brauchen? Ein Bilderbuch für unſere Jugend. Bilder 350 Ad. Hal. mann, Erläuterungen von R. Floericke, luſtige Verſe 1 Ebendo.(1058.) 20 55 en. S Bond, A..: Bei den Helden der Technik. Mie nielen Büͤde worb gart, Francthſche Verlagshandlung.(1071.) der 0 Droonberg, Emil: Minnehaha. Kanadiſcher Roman liche Ebenda. 1068.) +5 Katurgeſchich Ewald, Karl: Das Sternenkind u. à. Geſchixchten. Märchen. Ebenda.(106g.) 8 d. Mit viele⸗ Günther, Hanns: Elektrotechniſches Baſtelbuch. 2 B bildungen. Ebenda.(1078/74.) 927 nleitner, 5* 175 Höhlenkinder im St 4 bbildungen. Ebenda.(1072.) Thompſon, E..: Rolf, der Trapper. Ebenda. f Sentekenf Romboch, Hermann: Kleinvollbücher. Lahr, Verlag f. Volksbildung: Vom Weihnachtsmann.(1096.) Von der Sonne.(1097.) 2 zahll⸗ einhaus⸗ Vom Blütenmann.(1098.) Sinnſprüche.(1099.) Blinkiz vom Sternenland.(1100.) Purpurraz und Rotelotte.(1101.) ů 5. Die Reiſe durch das ABC.(1102.) 2 Kinderretmer rader 991 Was OQukel Hanserzählt. Märchen mn g pune Bolſz* Fandsberg, Buchſchmuck von W. Jannismann; ar die A. Stiller. Berlin⸗Lankwitz. F. Hiob. 1045.1 g.&. Heft. 775 Dorenwelk,.: Spiel und Spaß und noch etwas, pfa ſſches Größeren. Leipzig, Teubner.(1084. iſch⸗ Theod.: Im Banne der Großſtadt. Ein ded Euut Himmelbuch. Bühl, Konkordia.(1108.) Wünſche. Marden. Seien„Ewelt Tie Erfällung aa e Geldweſe, Engelharn.(1088.) len 60 b9. 8g..: Die Wiederherſtellung des vuubss ünchen⸗Grünwald, Ante⸗Portas⸗Verlag.(1 lwelt. geipiig⸗ Hoffmann. Bernh.: Führer durch unſere Voge 5 2 55 Unſexe Bilanzen. Leibzie⸗ Teubne⸗ K 6. 8. Frang: Unſere„ gruhe, Kalender für das Babner Sand. 1821. Le 75 65 1076. 5 1 WeibnachtzsAlmanach. Serlig, Grote.(1108.) erſt Dier eir hab deſe nach feind wur; zeitu eine der 0 8 86N daß unaß Ses + —4 75 25 Sge * S E E 2 — — — —— —ůàmů̃˙—.—..—ↄ ẽ Re ⁊qꝶqhnmqgꝛ ¶7q—-...—bʃ 2 PPPP ˙ ⁰ìwiw¼½::ꝛĩ·²ͤ ̃ r 0. ——— 2 „ Negntad, den 29. November 1920. Maunheimer General⸗Auzeiger.(mittag · Aus gabe.) 5 Ee. 5tl. Der Sport vom Sonnfag 5 Der Kampf zwiſchen Turnen und Sport. Neue Erklärungen der Deutſchen Turnerſchaft. dem Zwiſt zwiſchen Turnen und Sport ſenden uns der Vorſitzende . Berger(Aſchersleben) und der Geſchäftsführer Breithaupt 5 in) der D. T. nachſtehende Erklärungen: Wi 12 Zwiſchen Deutſchem Schwimmverband u. Deutſcher Turnerſchaft ſind lißverſtändniſſe, nicht Feindſeligkeiten vorgekommen. Die Mißverſ niſſe ſind und werden zunächſt von Perſon zu Perſon aufgeklärt. 10 2. Die Deutſche Sportbebörde will in der Bitte der Deutſchen Turner⸗ 60 aft, den Eintritt in dieſe mit in Erwägung zu ziehen, eine Brüszie⸗ ung und Kampfanſage ſehen. Wir ſtellen feſt, daß Verhandlungen über Eintritt der Deutſchen Sportbehörbe in die Deutſche Turnerſchaft zu⸗ t von der D..⸗B. ausgegangen find. Zuerſt hat vor 3 Jahren Herr Reirt Runge mit unſeren Vertretern im Reichsausſchuß Atzrot und 0 inhardt darüber verhandelt. Noch vor* Jahren hat Herr Runge mit ir von der Möglichkeit angefangen und nach den Einigungsverhandlungen 908 die jetzigen Vertreter beider Verbände im Zwiegeſpräch wiederholt e Frage berührt, ohne daß irgend jemand ſich brüskiert fühlte. Da⸗ ſei kann man die Bitte, auch dieſe Möglichkeit zu erwägen, doch nicht als mdſelige Handlung auffaſſen, ſondern höchſtens ablehnen. Einen Vor⸗ urf muß ſich die D. T. machen laſſen. Sie hat in der Deutſchen Turn⸗ is iig an zwei Stellen den Ausdruck„Deutſche Meiſterſchaft“ ſtehen, das d dl unter dem Datum des 24. Oktober. Ich habe am 10. Nopember —.⸗B. mitgeteilt, daß der Vorſtand unſeres Turnausſchuſſes unter Eindruck der Wettkampfſitzung vom 30. Oktober dieſen Ausdruck in den daß e abzug der Nummer am 30. Oktober nachträglich hineingebracht hat, wnnteeünglich ein zanderer Ausdruck daſtand und daß der Ausdruck nicht wir anderlich ſei. Zu Verhandlungen mit oder ohne Vermittlung ſeien auch jetzt noch bereit. 5 das Deuuſche Fußball⸗Bund hat uns ein„Ultimatunr“ geſchickt, auf laſſen n nicht gut antworten konnte. Ich habe daher die Friſt verſtreichen „ſpäter aber doch geantwortet, daß wir mit der Löſung des Abkom⸗ Aurnerien derſtanden ſeien. Den Vorwurf, daß Vereine der 5 Deutſchen Fnerſchaft Fußballrunden geſpielt und die Deutſche Turnerſchaft damit abe d ommen gebrochen habe, habe ich ſcharf zurückgewieſen: die D. T. 11 Abrommen nur dann gebrochen, wenn ſie ſolche Aunden Fußdalleech geduldet habe. In einem Jalle, in Schwaben, feien kenber ie mir bekannt geworden, da habe ich ſchon am 10. Sep⸗ nichts Wannegriften don anderen behaupteten Fällen ſei uns auch heute Fußbe annt. Dagegen habe ich bereits am 16. September dem Deutſchen Abund mitgeteilt, daß ſeine Auffaſſung des Abkommens dem Sinn den müßt des Abkommens widerſpräche und zur Ungültigkeitserklärung füh⸗ Form te, habe mich aber gleichzeitig erboten, zu Verhandlungen über eine ſche Abkommens Vertreter zu entſenden. Bisher hat nicht die Deut⸗ fritt irnerſchaft irgend einem Sportverband die„Gleichberechtigung“ be⸗ and 85 ſondern dieſe ihr, insbeſondere auch bei den Prüfungen zum Turn⸗ Sprun ortakzeichen, wo man der D. T. das Recht verſagt, einen Lauf, under: Wri ſelbſt zu prüfen.— Die Deutſche Turnerſchaft freut Sie maßt. möglichſt alle anderen Jugendpflegeverbände ebenfalls turnen. 0 te ſich keinerlet Aufſicht über dieſe Verbände an, ſondern iſt jeder⸗ gereit, ſie mit Rat und Tat zu unterſtüten. Sie erwartet aber, daß elben eigenen Hauſe und mit ihren eigenen Mitgliedern Leibesübungen uß 0 arf, wie ſie will. Die D. T. wünſcht, im Deutſchen Reichsaus⸗ Nebänd. der Verbreitung und Vertiefung der Leibesübungen mit allen honmen en friedlich zu arbeiten. Sie iſt zu dem Zwecke auch zu Entgegen⸗ . 2 und Opfern bereit, das Entgegenkommen muß aber beiderſeitig ſein. 7. 7 te ersleben und Berlin, den 20. November 1920. Dr. Berger. Breithaupt. Die ſonnkägigen Jußballweiltämpfe. Odenwaldkreis. Ligallaſſe. unge, Mannhe mer„Phönix“ kann man die Ueber⸗ nden Leieſcden nicht mehr als ſolche bezeichnen. Seine ſchman⸗ en di eiſtungen bewies er wieder gegen Schwetzingen, nen 10 er auf eigenem Platze nur ein:1 herausholen konnte. nd mit dappen:0⸗Sieg errang Neckar au in Sandhofen Sp idem gleichen Refultat entließ Käfertal ſeinen Gegnet, i elpereinigurg 07. Käfertal hat ſich damit auf unktgahl mit Sandhofen gearbeitet, wodurch das zu er⸗ 5 E. Wiederholungsſpiel an Spannung zunimmt. Ein reſpek⸗ netbebnis erzielte Waldhaf gegen Feudenherm auf ktand. n Hlaze mit 651, nachdem bei Halbzeit das Spiel nach Ar geint Darmſtadt muß zufrieden ſein, gegen Verein benſpiele nur mit:4 zu verlieren, es hätte eigenr⸗ en Oppelte Zuantum ſein müſſen. So hat ſich auch nach dem r. ee 23 —— e. E cv * 88 ite, Spieltag der Schlußrunde in der Reihenfolge der Maan⸗ Abenichts geändert, durch den Stillſtand der Jeittelgruppe wird — 1 5 Spitzenvereine immer größer. Die Tabelle zeigt 110 8 7 Tore Punkte 13 R Spiele Gew. Uneniſch. Verl. für gegen für gegen Jaaldd 11 10— 1 28. 6 9 dara 1 4910 19 5 Ponten 11 8 15 euden 333 3 2918 1410 een 8 22:12 1012 ainen 1 2 5 14218 812 pielol. 5 TTVZcr Darm n 8 7 4 1 10 7238 321 K. D. f..— Sportberein Darmſtadt 4: O. 10 im allgemeinen guten Leitung des Schiedsrichters, ſtabk Mühlburg, fand das Rückſpiel zwiſchen obigen Mann⸗ wogdend d tt. Tie erſte Halbzeit zeigte ſeitens der 2 aſenſpieler dahe en die erſten zwanzig Minuten ein zußerſt zerfahrenes Spiel, vf Kaee Darmſtädter wider Erwarten forſch ins Zeug gehen. Er die fungen ſind zunächſt gleichwertig. Darmſtadt hat, ſeitdem e ründli nſchaft hier zuletzt gegen Phönix geſehen haben, ſeine lügen 5 ch reorganiſiert und iſt bei einigem beſſeren gegen⸗ 0 erſtändnis beſſeres zu erwarten. Energie und Anſätze ztenmation ſind entſchieden vorhanden, beſonders ſielen die dez echte„An⸗ und Durchſpiele auf. Der beſte Spieler iſt wohl mit Verteidiger, der Torwächter zeigte ſich öfters— beſon⸗ viel Gfiungen niederer Pälle— unſicher, hielt ſchwierige Sachen wenſg ck. Die Läuferreihe deckt gut ab, der Sturm zeigt noch iſt uſammenhan„was anſcheinend die Folge der Neuauf⸗ us ni erein Far Raſenſpiele konnte ſich anfangs en Bcht zuſammenfinden. Benkard bekam außer zurück⸗ edagend duen nichts zu halten. Bürkle von Anfang bis Schluß b der Erfurch beſtechende Leiſtungen, ſein Nebenmann Müllet eahlige war ſchon beſſer, obwohl er nicht ſchlecht war. er Kut, Au, Freiläander, Schmidt(Erſatz) beſon⸗ lief zweiten Halbzeit unüberwindlich. In der letzten halben Freiländer ein hochklaſſiges Mittelläuferſpiel. Im Glant e d acher glänzend, das von ihm geſchoſſene vierte ſanzle ſtung. Hook, der zwei ſamoſe Tore erzielte, iſt rmer auf richtigem Platze und hier Schmidt vorzu⸗ uß er ſich noch des etzteren brillantes Koyfſpiel an⸗ allgemd t. eifrig wie immer, ſchoß ebenfalls ein ſchönes iaeemen dribbelte er zu viel vor dem Tore. Es wollte e For 5 glücken Ullrich iſt allmählich wieder dabei, ſeine e bis zu erhalten. Prima Flanken gab er genügend, die Unta einen ſind gut getreten. Gempe, der Nepling Sdempe hr entſchteden fanoſe Technik. Etwas mehr Mut, Aden wurden pfſpiel traimteren. Außer den vier geworteten aunr Spien, nach drei Erſolge erzielt, die aber wegen Apſeits ers d0 nich! gegeben warden. Unter dieſen letzten Toren i das non Mu erzielte hervorzuheben. ater de Ned ...—Darmſtadt A. 9. 4 1, 8.( N 1. Jugend 1. Jgend 9 0.. l. R. 11. Jigend—Sandhoten 1. K̃ B. f R. kII Jugend⸗—Viktaria Neckarau I...gend „ IV Jugend— N. F. G. 1913 J. Jugend 2 11. . Jugend.—Vifloris 1912 111 Zugend 2 1 0 ο⏑f M. F. C. Phönig— Vereinigung 9s Schwetzingen.:1. (Halbzeit 90.) Die in den letzten Spielen hauptſächlich gegen die ſchwächeren Gegner am Tabellenende erzielten kärglichen Reſultote ſind für den einſt ſo ſtarken Phönkx, gelinde geſagt, einfach beſchüämender Natur und zeigen immer wieder aufs Neue, daß der ſchon ſo oft erwartete Umſchwung in dieſer Mannſchaft mit beſtem Willen nicht kommen will. Gelang es erſt vor 8 Tagen, gegen den Liganeuling Spielver⸗ einigung 07 mit viel Glück und knapper Mühe(:1) einen der Punkte zu retten, ſo fand dieſes Ergebnis geſtern gegen den 2. Ligajünger Vereinigung 98 Schwetzingen ſogar auf eigenem Platze(!) ſeine Wie⸗ derholung. Die Phönixelf, diesmal in ganz weißem Dreß, ſtand auch geſtern wieder in etwas veranderter Aufſteunng. Im Sturm war Voit auf Rechtsaußen durch Engelhardt, in der Verteidigung Emil Schönig durch Ludwig erſetzt. Mit dem Anſpiel der Gäſte ſetzt ſofort ein flottes Tempo ein, beide Toxe kommen bei dem wechſelvollen Spiel des öfteren in Gefahr. Vor allem ſind es die Gäſte, die ſich von An⸗ fang an mächtig ins Zeug legen. Ihr Sturm namentlich hat ſich ver⸗ beſſert und gefällt neben verſtändnispvollem Zuſpiel und ſtetem Eifer von Spiel zu Spiel mehr. Vorm Tore noch etmas mehr Durchſchlags⸗ kraft, Fähigkeit, ſich freizuſtellen Schußficherheit und— ein wenig mehr Glück, dann wären verdiente Erfolge auch in dieſem Treffen, troß der guten Phönig⸗Verteidigung, nicht ausgeblieben. Auf der Gegenſeite ſtellen ſich die Stürmer wieder wie immer ein klägliches Zeugnis in bezug auf Zuſammenſpiel und Schußfähigkeit aus. Einen ganz beſonders ſchlechten Tag hat O Schönig in der Mitte, der manche ausſichtsreiche Gelegenheit ausläßt, dadurch, daß er entweder nicht die richtige Fußſtellung finden kann, um den Ball aus nächſter Nähe ins Tor zu bringen. oder durch ſein oft direkt lächerlich wirken⸗ des„Dribbeln“ ſeine Mitſtürmer„kalt ſtellt“. Scheint auch Phönix ab und zu im Angriff zu liegen, der aber von der durch zeitweiſe Zu⸗ rücknahme des linken Läufers verſtärkten Schwetzinger Verteidigung immer wieder abgewehrt wird, ſo gehört die erſte Spielhälfte doch überwiegend den Gäſten, die dann auch kurz vor der Pauſe ihren erſten Eckball heraushelen können. Hügel im Tor fängt über viele Köpfe hinweg das Leder auf. Torlos werden die Seiten vertauſcht. Der Wiederbeginn ſieht Eleiter, bisher halblinks, für O. Schönig in der Mitte. Das Tempo der erſten Halbzeit läßt jetzt etwas nach, dafür wird das Spiel beiderſeits ſchärfer. Strafſtöße müſſen hüben wie drüben verhängt werden, auch Verwarnungen bleiben nicht aus. Die Schwetzinger können durch ihren Rechisaußen zunächſt die zweite Ecke erzielen. Sein ſchwacher Schuß vermag Hügel äußerſt knapp abzuwehren. Endlich iſt der Bann gebrochen. Die erſte Ecke für den Platzinhaber verläuft ergebnislos, dann gelingt es Gut⸗ fleiſch in der 8. Minute, ſeinem Verein den erſten Treffer und da⸗ mit die Führung zu geben.:0. Gleich darauf wäre ums Haar durch mangelhafte Abwehr des linken Schwetzinger Verteidigers ein Eigen⸗ tor gefolgt. Die zweite Ecke für Phönix bleibt reſultatlos, während Eleiter es fertig bringt, kurz hintereinander zwei totſichere Sachen freiſtehend aus nächſter Nähe zu verſchießen. Eine dritte Ecke wird von Deſchner aufs Tor geköpft, ſchwach gewehrt und der Nachſchuß von O. Schönig danebengeſetzt. Die eifrigen Gäſte aus der Spargel⸗ ſtadt ringen jetzt mächtig um den Ausgleich, der ihnen denn auch nach einer dritten ausgetretenen Ecke in der 30. Minute durch ihren Mit⸗ telſtürmer gelingt.:1. Der ſchwache Schuß müßte für Hügel un⸗ bedingt zu halten geweſen ſein. Die Schwetzinger erzielen dann noch die vierte und letzte Ecke und nun beginnt eine richtige„Jagd“ nach Führung und Sieg, in deren Verlauf die Gäſte vollſtändig einge⸗ ſchnürt werden. Die plötzlich einſetzende Ueberlegenheit des Plaßz⸗ vereins geht ſo weit, daß ſich das Verteidigerpaar ſogar— man leſe und ſtaune— an der gegneriſchen Strafraumgrenze aufhält, während Hügel— innerhalb des Anſpielkreiſes ſich langweilt! Doch an der beinereichen Verteidigung Schwetzingens zerſchellen alle Verſuche zur⸗ Erlangung des Sieges, es wird nur mehr eine vierte Ecke erzielt, die H. Schönig durch ſein Zögern ausläßt. In der letzten Minute ver⸗ ſucht der linke Gäſteflügel noch mal einen Durchbruch, doch findet derſelbe in Hügel— dicht vor der Tribünen⸗Mittel!— ſeinen Be⸗ zwinger. An dem Reſultat:1 wird nichts mehr geändert. Phönir hat auf elgenemPlatze wiederum einen ſehr wertpollen Punkt gelaſſen, den ſich die Schwetzinger wohl ſelbſt nicht ſo leicht zu erringen erhofften. Der Schiedsrichter war ſicher und ſchnell in ſeinen Entſcheidungen und nur ſeinem energiſchen Eingreifen war es zu verdanken, daß das Spiel in ſeinen Schranken blicb. B. Sporkplatzeröffnung des Bereins für Turn · und Raſen⸗- ſpork E. B. Feudentzeim. Mit dem geſtrigen Sonntag hat dieſer Verein ſeine neue Sport⸗ platzanlage in Feudenheim eröffnet. Zu dieſer Feier und gleichzeitig zum fälligen Perbandsſpiel gegen den Odenwaldkreismeiſter, den Sport⸗ und Turnverein 1877 Mannheim⸗Waldhof, hatte ſich eine Zuſchauermenge eingefunden, wie ſie Feudenheim bei einer ſolchen ſportlichen Veranſtaltung noch nie geſehen halte. Es waren ſchätzungs⸗ weiſe—4000 Perſonen, welche auf dem ſchönen Sportplatze der Er⸗ öffnung des Spieles harrten. Von dem 1. Vorſitzenden des Vereins für Turn⸗ und Raſenſport wurde vor Beginn des Spieles nach einer kleinen Anſprache dem Sport⸗ und Turnverein 1877 Waldhof ein Lorbeerkranz mit ſchwarz⸗roter Schleife überreicht. Es wurde dabei auch betort, daß dieſes Spiel ein Freundſchafts⸗ und zugleich ein Propagandaſpiel ſein ſoll. Das war es auch im wirklichen Sinne. Dem Schiedsrichter, Herrn Hofmeier von Germania Durlach, Aufſtellung und Feudenheim mit einerg Erſatzmann. Feudenheim hatte Anſtoß, aber vorerſt konnte ſich noch nichts Rechtes entwickeln, da ſich die Spieler auf beiden Seiten nicht gleich zuſammenfanden. So ging es mit dem Ball hin und her, ohne daß man etwas Ge⸗ führliches vor einem der Tore wahrnehmen konnte. Außer einer ergebnisloſen Ecke. welche Waldhof erzielte, war nichts zu erreichen. Jetzt fand ſich Waldhofs Sturm richtig zuſammen und es entwickelte ſich ſofort ein ſehr ſchnelles Tempo. Feudenheims Sturm, in welchem ein Erſatzmann und der in Neckarau verletzte Lipponer ſpielte, wollte überhaupt nicht recht gefallen. Es wäre für Lipponer beſſer geweſen, dieſem Spiel als Zuſchauer beizuwohnen, denn viel leiſten konnte als Spieler übechaupt nicht mehr mitzuzählen. Der Repräſentative Höger war es. welcher in der 14. Minute ſeiner Mannſchaft die Führung verſchaffte. Aber bereits einige Minuten ſpäter konnte der Mittelſtürmer Eaner⸗eudenheim nach einem ſchönen Durchbruch den Ausgleich herbeiführen. So war der Stand bis kurz vor der Pauſe. Es entſtand ein kleines Mißverſtändnis, wodurch der Schieds⸗ richter Niederwurf gab, welcher Waldhof die vierte ergebnisloſe Ecke einbrachte Nun wurden die Seiten gewechſelt. durch und gab den Ball nach der Mitſe. Diesmal war es Schwärzel, der unhaltbar einſandte. Waldhof drängte jetzt überhaupt gan ſchönes Spiel auf beiden Seiten. Feudenheims Verteidigung und auch der Torwächter hatten eine ſchwece Aufgabe, welche aber mit der größten Ruhe und Sicherheit erledigt wurde. In der 20. Minute wurde Keudenheims Tor ſehr ſtark gefährdet, aber bei offenem Sviel konnte Waldhof kurz hintereinander nur 3 ergebnisloſe Ecken erzielen. Endlich in der 24. Minute konnte Höger nach einem kleinen Geplänkel zum britten Male einſenden. Der Mittelſtürmer Ernſt(aenannt König) von Feudenheim, welcher geſtern ſein 316. Verbandsſpiel mit⸗ machte, wurde durch den Ball im Geſicht verletzt und ſchied aus dem Spiele aus. Von nun an ſpielte Feudenheim, da man Lipponer, frozdem er ſich noch auf dem Syielfelde befand, nicht mehr mitzählen konne, eigentlich nur noch mit 9 Mann. Man konnte dies auch faſt bis Spielſchluß deutlich ſehen. 10 Minuten ſpäter verlor auch Wald⸗ hof ſeinen Mittelſtürmer. Bauſch hatte ſich anſcheinend übertreten. und zwar mit dem Bein, mit welchem er ſchon längere Zeit Pech hat. Jetzt ſpielte Waldhof nur noch mit 10 Mann. Aher man konnte immer noch ein fafres und ſchönes Spiel verfolgen. Den Verluſt, ſtellten ſich um 3 Uhr beide Mannſchaften, Waldhof in ſtärkſter er nicht und war infolge ſeiner Verletzung die letzten 25 Minuten Nach der Pauſe brach der rechte Flügelſtürmer Höger ſchön. gewaltig. Der Sturm wie immer auf der Höhe. ein faires und den Waldhof erlitten hatte, merkte man ſofort, denn Feudenheim bedrängte das gegneriſche Tor einigemal ſehr ſtark, jedoch ohne Er⸗ folg. Waldhof erzielte noch kurz hintereinander 3 Tore. Feyden⸗ heim wollte ſich anſcheinend mit dem Ehrentor nicht begnügen, denn 5 Minuten vor Spielſchluß war es Waldhofs Tor, das ſtändig ge⸗ fährdet wurde. Wäre Feudenhelms Sturm in alter Aufſtellung ge⸗ weſen, ſo hätte es in Waldhofs Tor wohl ein zweites und drittes Tor gegeben. Denn Waldhofs wunder Punkt, der Torwächter, hat noch viel zu lernen, um dem Kreismeiſter ein zuverläſſiger Torhüter zu ſein. Trotz aller Anſtrengungen erzielte Feudenheim bis Schluß nichts mehr. Waldhof hat ſonach einen ſchönen:1⸗Sieg davon⸗ etragen. 5 11. Mannſchaft Feudenheim-Waldhof:2, III. Mannſchaft:2, IV. Mannſchaft:1. U. Pfalzbezirk der Rheinkreiſes. Ligaklaſſe. Die Ueberraſchungen, wie man ſie im Pfalzkreis ſchon nachgerade ge⸗ wohnt iſt, blieben auch geſtern wieder nicht aus. Keiner der 4 Spitzen⸗ vereine konnte einen Sieg erringen, aber auch eine Niederlage hielten ſie ſich fern. Nicht weniger als drei Mal iſt das unentſchiedene:1 zu regiſtrieren. Für die größte Ueberraſchung ſorgte wieder der in dieſer Saiſon tatſächlich vom Pech verfolgte Kreismeiſter. Pfalz mußte ſich mit.⸗C. Pirmaſens 121 in die Punkte teilen, es. iſt alſo nicht ge⸗ lungen, auf eigenem Platze für die:3⸗Niederlage in Pirmaſens Re⸗ vanche zu nehmen. Damit hat Pfalz in 10 Spielen bereits ſein 5. Un⸗ entſchieden erreicht, 2 Spiele Nraan verloren und nur 3 gewonnen! Eben⸗ falls mit:1 trennten ſich Frankental und 1903 in Frankenthal und erfüllten ſo unfere in dieſes Treffen geſetzte Erwartung der 9 285 wertigkeit. 1903 kann alſo weiterhin den Ruhm für ſich in nſpruch neh⸗ men, als einzige z. Zt. noch unbeſiegte Elf im Kreis zu gelten. Das dritte:1 lieferten ſich Phönir und.⸗V. Kaiſerslautern in Kaiſerslautern. Phönir bleibt daher weiter in Führung, obſchon dichtauf gefolgt von 1903. Die einzigen beiden Glücklichen, die einen Sieg davon⸗ tragen konnten, waren Sport⸗Club 05 Pirmaſens und Ger⸗ mania 04. Während die Pirmaſenſer ihren Gegner V. f. R Kaiſers⸗ lautern mit:2 bezwangen, ſchickte die Germania⸗Elf den Liganeuling Turnv. Speyer mit einem ſchwachen:0 wieder nach Hauſe. Da⸗ durch bleiben Speyer und V. f. R. Kaiſerslautern weiter dazu rerurteilt, mit je 1 Punkt die Tabelle zu beſchließen. Wann wird dieſen Beiden end⸗ lich 1 7 der erſte Ligaſieg glücken? Die Tabelle zeigt nunmehr folgen⸗ des Bild: 5 Sp. Gew. Unentſch. Verl. Tore Punkte Phönix 11 7 3 1 27:9 17 1903 10 8 4— 25:11 16 Frankenthal 10 4 4 2 16:9 12 1904 8 5 1 2 15:185 11 Pfalz 10 8 5 2 18:13 11 Sp. Cl. 05 Pirmaſens 11 4 3* 14·15 11 „ Cl. Pirmaſens 10 3 3 4 15:14 8 5 V. Kaiſerslautern 1¹ 2 3 6 8228 7 peyer 8— 1 3 V. f. R. Kaiſersſautern 9— 1 8 10: 26 1 B. Weitere Ergebniſſe: -Klaſſe: V. f. B. Heidelberg—.⸗C. Friedrichsfeld 4: 2. B⸗Klaſſe: .⸗C. Phöniy Heidelberg—.⸗C. Kirchheim:1. Turn⸗Verein Mannheim v. 1846, 1. Mannſchaft— Verein für Be⸗ wegungsſpiele, 1. Mannſchaft 1˙:2; 2. Mannſchaft:2; 3. Mannſch.:8. * Rheinkreis: 1903 Ludwigshafen— Frankenthal:1; Phönix Ludwigshafen—.⸗B. Kaiſerslautern:1; Sportklub Pirmaſens— S. f. R. Kaiſerslautern:2; Sudwigshafen 04— Spever:07 Pfalz Ludwigshafen—.⸗C. Pirmaſens 1: 1;.⸗V. Saarbrücken— Kreuznach 02:0; Trier— Burbach:2; Neunkirchen— Völklingen 6: 1; Sgar Saarbrücken— Kreuznach 07.6: 2; Sulzbach— Oberſtein 6: 2; Hoͤchſt Alemania Friesheim:2; Germania Wiesbaden— Union Wixhauſen :0; Wormatia Worms— Alemania Worms 0: 0; F..⸗B. Mainz— Biebrich:0; Kartell— Sp.⸗V. Wies baden 0: 0. 8555 Südweſtkreis: Karlsruber.⸗B.— 1..⸗C. Pforzheim 0 0: Germania Brötzingen— B. f. R. Pforzheim:0; Sportkl. Freiburg— .⸗C. Freiburg:1; Phönix— Beiertheim:1. Nordmainkreis: F..⸗V. Frankfurt a. M.— Viktoria Aſchaf⸗ fenburg:1; Helvetia— Hanau 94 3: 1; Hanau 18983— Seckbach 7: 10; Rückingen— V. f. R. Frankfurt a. M. 30; Sportfreunde— Germania Frankfurt a M. 2: 0. Südmainkreis: Kickers Offenbach— Offenb..⸗V.:1; Sportklub— V. f. R. Offenbach:0; Heuſenſtamm— Sprendlingen :2; Viktoria Iſenburg—.⸗V. Iſenburg:0; Union Niederrad— Germania Bieber:1. Nordbayern: Nürnb..⸗V.— Kickers Würzburg:1;.⸗. 1846 Nürnberg—.⸗V. Fürth:1; Sp.⸗V. Fürth— Turnverein Fürtß :1; Bayrn Kitzingen— 1..⸗C. Nürnberg 0: 10. Südbavern: Bayern— M..⸗V. München:0: M. T. V. München— Teutonia München:1: Wacker— Arnim München 41: .⸗V. Augsburg— T. u. Sp. 1860 München:2; M..⸗V. Ingolſtadt „C. Augsburg:1. Württemberg: 1 5 Sportkl.—.⸗V. Ulm:1: Kickers Stuttgart— Zuffenhauſen:0; Spielv. Cannſtatt— V. f. R. Heilhronn 2: 0; Union Böckingen— Sportfreunde Stuttgart 1: 2. 14. ordentlicher Luftſchifferlag. Bremen, 28. Nov.(W..) Unter dem Vorſitz des Präſidenten Ge⸗ heimrat Miethe(Berlin) kam geſtern der 14. ordentliche Lufk⸗ fahrertag zuſammen, der aus faſt allen Teilen Deutſchlands beſucht war. Anweſend war u. a. als Vertreter des Reichswehrminiſteriums und Reichsluftamtes Geheimrat Bendemann. Nach der Berichterſtattung über die Lage des Verbandes durch den Geſchäftsführer Oberſtleutnant Sic⸗ gert⸗Berlin, wonach dem Verband 62 Vereine angeſchloſſen ſind, wurde ein Antrag auf Ablehnung einer Beihilfe für das Büro der Luftſpork⸗ kommiſſion angenommen, ebenſo ein Antrag beim Reichsluftamt vorſtellig zu werden, eine Luftſportkommiſſion zu beſtellen, die aus ſämt⸗ lichen für die Luftfahrt wirkenden Verbänden aus der Induſtrie und der Fachpreſſe beſteht. Ein Jubiläum der deutſchen Luftreeberei. Berlin, 28. Nov.(..) Die Luftreederei legte mit ihren Ne bis zum 26. November eine Million Flugkilometer zurück. Aus dieſem Anlaß ließ ſie zu geſtern abend Einladungen in die Räume des Aeroklubs ergehen. Dr. v. Rieben, Vorſtandsmitglied der Neederei, hielt einen Vortrag über ſac gegenwärtigen Stand des Luftverkehrs und eine große Zukunftsmöglichkeit. Der Generaldirektor der Hamburg⸗ merika⸗Linie, Geheimrat Cuno, begrüßte insdeſondere die Vertreter der holländiſchen, däniſchen und ſchwediſchen Luftverkehrsgeſellſchaften und ſprach von den großen Aufgaben der Luftreederei, die Völker neuerlich zu verbinden und die unheilvolle Hinterlaſſenſchaft des Kriegswahnſiuns zu überwinden. Deutſchland müſſe auch auf dem Gebiet des Luftverkehrs den ihm gebührenden Platz im Rate der Völker erhalten. Direktor Pleßz⸗ mann(Amſterdam) dankte in herzlichen Worten und dezeugte zugleich namens der däniſchen und ſchwediſchen Kollegen, welches Verkrauen man in den vertretenen Ländern der deutſchen Luftreederei entgegenbringe. Staatsſekretär Dr. Albert brachte der deutſchen Luftreederei die Glück⸗ wünſche der Reichsregierung dar. Es habe keinen Sinn, das deutſche Flugweſen zu unterdrücken, denn wenn es irgendein Gebiet gäbe, auf das die Völker angewieſen ſeien, gemeinſam zu arbeiten, ſo ſei es das des Flugverkehrs. Allgemeines. dra. Gegen die Vergnügungsſteuer bei Sportveranſtaltungen⸗ Wie das Reichsminiſterium des Innern dem Deutſchen ateichs⸗ ausſchuß für Leibesübungen mitteilt, hat auch der Reichsfinanz⸗ miniſter in dem vorläufigen Eniwurf einer Vergnügungsſteuer⸗ ordnung für Veranſtaltungen von Turn« und Sportvereinen und ⸗Verbänden Steuerfreiheit vorgeſehen, ſofern ſie der Jor⸗ derung der Körpererziehung dienen und nicht zum Zwecke des perſönlichen Gelderwerbs der Bete ligten veranſtaltet werden.— Wenn dieſer Vergnügungsſteuergeſetzentwurf für die Gemeinden auch erſt nach ſeiner endgültigen Genehmigung bigdend wird, ſo kann doch bereits heute auf dieſe Verfügung der Reichsregierung Hezug genommen werden. Mokorradſport. er. Neue Motorradweltrekords. Auf der Broollandsbahn bel London hat der Engländer§. Le Vach mit einer 9 PS.⸗Indian eine Reihe neuer Weltrekords geſchaffen. Die neuen Zeiten ſind: 50 Meilen (80.480 Kilometer): 39 Min. 9 Sek.— 100 Meilen(160,900 Kifometer) 1 St. 23 Min. 8,2 Sek.— 150 Meilen(241,350 Kilometer): 2 St. 2 Min. 28,8 Sek.— 200 Meilen(321,800 Kilometer): 2 St. 45 Min. 5,2 SSu. 1 Stunde. 118,367 Kilometer.— 2 Stunden: 288,428 Kilometer.— 8 den: 351,357 Kilometer. 5 4 —4 — rrrrr zeiger.(Mitzag⸗Ausgabe.) Montag, den 29. November 1920. 80 Rotterdam Linie ist der Dampfer am 12. November 8110 „Ryndam“ 1 1———— S, und zwar von 28 Mill. um 26 Mill. auf 34 Mill.] von Rotterdam abgefahren und am 25. November vormittags de! 50 5 +* ar len 4 Mill.% neue Stammaktien, 2 Mill.„in Newyork angekommen. i 1 s e mi reifache St11 recl 2 erder— . Handel und Industrie. 15))))%%FFFCCCCCT—— 5 88 4A1 Jare + FSaktlen 1 5 8 75 1 1— 15————————— Zsdividende ausgegeben werden. Künftig Wasserstandsbeobachtungen Im Monai November 1 Aus dem Aniüinkonze ital aus 28 Mill. 4 Stammaktien, 6 Mill. 12t1 —17 Aus dem Anilinkonze)FCTTFCCCFFTCVCCTCCòò0C0bTTT N en 8 5 1 mit dreifachem Stimmrecht und 20 Mill.. Rhein 28. 286 28 edverkun* e 5 bei ag Honusterinssg. 032 033 00 025.27 025] Adbende 5 Ulr Nen r Die Srsensenett wer in een Verwal- J2—— 29.75.71 275 2. achm. 11095 1 160 tung zur Begründung des 85 deendeten Geschäftsjahr einen Betriebsüber⸗ Hannheim.68.51.8.8 155 154 Norgens 7 Unf n 87 Die Interessengemeinschaft t bekanntlich auf der 5(i. V. 8 366 104 M erzielt. Nach Abzug 805 1 Grundlage, daß die zu senen Firmen, ohne sich n mit 140535 251(5 445 496), sowie von Köln Machm. 2 Uht ihrer rechtlichen tändigkeit zu begeben, ihre Gewinne 226 8 isen und von 1628 117(1 084 o Ab- vom Neckar: 1 nach einheitlichen Grundsätzen aufmachen und nach einem sch verbleibt ein Reingewi un von 3 663 047 annhemn. 11.511.6.30 153.55 Vorm Ub. Nie 1 bestimmten Schlüssel verteilen. Dieser Zusamme 886 l. i. V. woraus 6% Dividende auf die Hellpronn„ e ee 0(7 10¹ Vorm. 7 Ubf 1 i sich durchaus bewährt und ärbeitet zur vollen Zufriedenheitne en und 10%(i. V. 776) auf die Stammaktien e aller Beteligten. Die durch den unglücklichen Ausgang des ilt, 450 000 4, ,) verschiedenen Wohlfahrtsfonde Wefferausſichten für mehrere Tage im voraus⸗ 1015 Krieges geschaffege Lage macht es jedoch erforderlich, die Zzugeführt, 579 502(336 132) zu Tantiemen verwendet und Unbefugter Nachdruck wird gerichtlich verfolgt. 1 71 Interessengemeinschaft noch mehr zu vertiefen. Die an- 313 315 auf neue Rechnung vorgetragen werden sollen. Auf 30. November: Wolkig, milde, Niederſchläge windig i dauernde, durch das Abkommen von Spa noch weiter ver- der Tagesordnung der zum 10.Dezember einberufenen General- 1. Dezember: Wolkig, milde, Niederjchläge, windig. 14 schärfte Kneppheit an Kohlen und sonstigen Bedarfsstoffen versammlung steht ein Antrag auf Erhöhung des Aktien- 2. Dezember: Veränderlich, Sturm auf See, windig. —11 und die gewaltige Teuerung, deren Ende nicht abgesehen wer- Kapitals um 14 O04 o⁰⁰ A. 3. Dezember: Wolkig, teils Niederſchlag, ſtark windig, feuchkkalt. Nee—7 8 1255 geeignet, die Wettbewerbsfäh Neue Aktiengesellschaft. Unter Mitwirkung des Bank- 4. Dezember: Wolkig, teils Sonne, rauh, windig, nachts kalt. 64 2 7 75 5 e— Uieh schen Teerfarbenindustrie auf dem Weltmarkte zu beeinträcl hauses Gebrüder Arnold in Dresden-Berlin wurde die seit 1854— tigen. Andererseits wird die durch den Krieg verstärkte, über bestehende Firma J. v. Schwarz, Fabrik für Speck- Witte-ungsberlens. 1 1 00 15 große Kapitalien verfügende Auslandskonkurrenz in[stein- undSteatitfabrikate in Nürnbers in eine———— zun ibren Heimatländern durch Erschwerung der Einfuhr deutscher Aktiengesel! schaft mit 4,5 Mill. 4 Aktienkapital um- 752 Tem- Tietste fleder- 3— 8 gun ges seh 11 Farben sowie in jeder möglichen anderen Weise begünstigt. gewandelt. Den V orstand bilden die Herren Sigmund von sta id 2 12— zonisz ges Insbesondere haben sich die amerikanischen Fabriken Schwarz und Georg Nicklasch in Nürnberg. 1 mörgensf 7 Uar maont liter auf derien. geub!. —— die Wegnahme der deutschen Patente sowie durch den Amerikanisches Kapital bei der Coblenzer Bank. Das Grad.] Grad c. den an 4243 2 Ses Akenbar gegen die deutsche Konkurrenz gerichteten Zusam- Kapital der Coblenzer Bank(bisher.80 Mill. 4) soll 38 4 33 2 2— er 17 1 menschluß zu grofen Konzernen eine Position geschaffen, die in Anlehnung an einen amerikanischen Großbankkonzern auf 55—9—. 7886 75— 5—— vebeſe Meien den nicht nur in den Ver- 50 Mill. A erhöht werden.* 25. fovember] 5 235—40— 20 8til ſlede 2 M einigten Staaten, sondern auch in and 5 ebi 1; 5 8 25. Novemher759.7—30—. 5 debe, 8 19 N 4— 46 KR e n benes Steaua Romana. Diese Gesellschaft beantragt eine Kapi-“ 7f. dovemder 7574 250 5 2 ai debe 3 95„iAinsbesondere in dem als Konsumgebiet außberordentlich wich ̃ 71 ol Uill n Grad fährdet. IIi 3 talserhöhung von 100 Mill. Lei auf 300 Mill. Lei. 28. November] 2580—.9—.5—.0 euil fepe 2 1 1 isen Ostasien in hohem Grade gefährdet. Hieraus erwächst 29. November 760,5.2—05.5 Stlll Nebe 28 R für die Firmen der Interessengemeinschaft die Notwendigkeit, Reussie Drahiberichte 2 15 1 unbeschadet des weiteren Bestandes ihrer rechtlichen Selbst- 2 10 23 170 Ständiskeit, durch stärkste Ronzentration imhrer dm. Berlin, 29. Nov.(Eig. Drahtb.) Weitere Ausdehnung Hauptſchriftleitung: Dr. Fritz Goldenbaum. 2 9 . Kräfte, dureh systematische Arbeitsteilung auf den F der Rhein-Elbe-Union. Die Privat- und Kommerzbank ver- Verantwortlich für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; ür Feuilleton! 10 18 10 5 PPPVPPc 5 äußerte 10 Mill. A bei einem Konsortium der früheren Mittel- A. Maderno: für Lokales und den übrigen redaktionellen Ingalt:. — 5 sorganisation ihre Konkurrenzfähig- Schö fü: f; fü n 10 defestigen. Zu ee ee e deutschen Privatbank liegende Aktien der Braunschwei⸗ Das ee Caus nee ee, 2F. 4 5 zen. diesem 2 1 1 en der 5: T 5 6 1 Anteressengemeinschaft im Vorjahre mit doppeltem Stimm-Sischen Kohlenwerke.-G. in Heldstedt nahezu G. m. b.., Mannbeim. E 6, 2.— e 9 kecht ausgestattete Vorzugsaktien in Höhe von 40% ihres zum Tageskurs an den Stinneskonzern Der Kommerz-——, U . 6 75 5 e 5 8 N— U 9 sich im 5 bank wird demnach ein Platz in der Bankgruppe der Rheſin- M 0 8 r ten zur rteilung gebracht. Um den Zu- 8 7 8 85 sammenschluß noch enger zu gestalten und seinen Fortbestand 5 beUnjion bisher N dem Schuckert diet 0 5 1 auch in den Gesellschaftsstatuten zu verankern, wurde bean- Konzern verbunden, hat sie sich auch je einen Sitz in den 8 7 141 ‚ 18. Aug. 1916 abgeschlossenen, am 31. Dez. 1965 Aufsichtsräten von Gelsenkirchen und Deutsch- Luxemburg 75 4 1 1l 59 4 2 5 15 11 ablaufenden Interessengemeinschaftsvertrag bis erwirkt. rum 3 1. Dez ember 1999 zuverlängern und den Ge- g regelt de AN 4 M 8 Nov 4 ö + 11 sellschaftsvertrag in 8 40 durch Aufnahme einer Bestimmung ee 88„ 99 dei ENNMWE HSenen und a 115 dahin abzuändern, daß die Interessengemeinschaft nur nach beabsichtigt die lofändische Negierung der 10—50 Arztlich empfohlen! ae ie 55 7 7 1722 7 SADsichin 1 1 N 505 5 Vvorheriger Einholung der Zustimmung der.-V. gekündigt gann 88 15 Ault 1U% werden darf. Der eee e.V ee mit Nile enl 5 8 Arlitel e ‚ 8 mit Rücksicht auf die niedere zentraleuropäische Valuta zu ver-— ahm Mehrheit von vier Fünfteln des bei der Beschlußfassung ver- biet la 85 88 15 ieten. Ager, tretenen Grundkapitals. Der gleichen Mehrheit bedarf ein 85 die ..-Beschlug, der die Abänderung dieses Paragraphen zum O München. 20. Nav.(Eis. PDrahtb.) 100 Jahre Pschorr- 1 mſt Segenstand hat. brauerei. Die weltberühmte Pschorrbrauerei in Mün- w ſchen 5 ſſch 0 8 8 5 2 2 2 2 5 196 4 5 Der ebenfalls bereits gemeldete und von der.-V. ge- chen 14475 Nort en ember ihr hundertjähri- +* ehmiste Anttas auf Frrichtuns einer C. m. b. H. mit 500 Mil. fft 1 fute ier fanre en. Drs kachorrbrän-Bier croberte sich— Mark Kapital zur Uebernahme der Stickstoffwerke erhielt im Laufe der Jahre den Export und ging in glücklichen Frie-“ II folgende Begründung: denszeiten in die ganze Welt; selbst in Afrika, China und 5: 2 1 85 55 888 Da Deutschland durch den Ausbruch des Kfieges von derIndien wurde das k schorrbräu-Bier Ketrumken. dueh überseeischen Zufuhr abgeschnitten wurde, haben wir bekannt⸗ 75 München, 29. Nov.(Eig. Drahtb.) Teisnacher Papier- und 2 beut kch auf Veranlassung des Reiches zur Sicherstellung unserer fabrik.-., Teisnach Niederbayern). Die.-o..-V. ge- Volksernährung unsere Ammoniakfabrik Oppau nehmigte die Erhöhung des Aktienkapitals um 2 auf 4 Mill. A. Stark vergrößert und außerdem die große Ammoniak- Die neuen Aktien werden von einem Bankkonsortium den alten Eabrik Merse burg errichtet. Der Ausbau dieser Fabriken] Aktionären im Verhältnis von 1 zu 1 zum Kurse von 135% an- 40 Fist noch nicht beendet und hat sich durch die gewaltige Steige- geboten. Ferner sollen zu einem geeignet erscheinenden Zeit- den Verkehr zu erleichtern— und für beide Teile nutz⸗ rung der Löhne und Materialpreise stark verteueft. Die Bilanz- punkt 21 15 ehuldverschreibungen im Betrage bis bringend zu geſtalten— iſt die Aufgabe unſerer Annoncen, Werte unserer Ammoniakfabriken werden daher nach deren zu 1 Mill.& ausgegeben werden. Expedition. Wer eine Anzeige aufzugeben hat, erhü Fertigstellung einschlieglich der Vorräte an Roh- und Bedarfs- O HMünchen, 29. Nov.(Eig. Drahtb.) Eisenwerkgesell- koſtenfrei zuverläſſige Auskunft über die für ſeinen 2 5 stoffen, Halb- und Fertigfabrikaten eine Höhe erreichen, die schaft Maximilianshütte. In der in München abgehaltenen weck geeignetſten Blätter, über richtige Abfaſſung un mit dem Betrage unseres Grundkapitals in keinem annehm-.-0..-V. begründete der Vorsitzende den Antrag auf Er- auffällige Ausſtattung ſeiner Aanonce. Wir berechnen baren Verhältnis mehr stünda. Es ergab sich daher die Not- höhung der Mitgliederzahl des Aufsichtsrats mit der erfolgten lediglich die gleichen Preiſe wie die Zeitungen ſelbſt. Wer 171 wendigkeit. entweder unser Grundkapital entsprechend zu er- Erhöhung des Aktienkapitals und der damit bedingten Ver- ſeinen Namen in der Anzeige nicht nennen will kann die An · 0 höhen oder aber unsere Stiekstoffabriken in den Bilanzen un- schiebung des Aktienbesitzes sowie mit dem Wunsch der neuen e eeeſteen le Dieſe ſtellt ihm die 10 serer Interessengemeinschaf sfirmen auszuweisen. Der erstere Besitzer um Aufnahme in den, Aufsichtsrat. Die Höchstzahl 2——— t 5 5 ſchwiegen Wes erwies sich als ungangbar, weil nach den Bestimmungen der Aufsichtsratsmitglieder wurde auf 11 festgesetzt und die riefe uneröffnet un 47088 ahrung ſtrengſter?—5 arni 10 5 des Interessengemeinsch ertrags Grundkapitalserhöhungen Herren Robert Röchling(Saarbrücken) und Kommerzienrat heit zu. Anſer Haus bietet dem Juſerenten eine 5 ftrag 0 a von allen Fir: ammen und im Verhältnis J Heinrich Röchling(Ludwigshafen) neugewählt. an Koſten, Zeitu. Arbeit ſchon beidem kleinſten Au zhrer Quoten vorgenommen werden kännen. dm. Luxemburg, 29. Nov.(Eig. Drahtb.) Kohlenvorschüsse 2250 burgs. Zwis 8 25 Luremburzs. Zwiechen Luxemburg und Deutschland ANNONCEN- EPEDITION Axktienhrauerei Ludwigshafen. Die Gesellschaft erzielte] wurde unter Mitwirkung der Reparationskommission ein Ver- 4 889 102 1(i. V. 396 669%) Gewinn, woraus die Dividende mit trag abgeschlossen, daß Luxemburg als Anteil des Deutsch- RUDOI F N0 SE 99(100) eingelöôst und 9407&(93 642) vorgetragen werden land Zzu leistenden Vo 1s e h usses für gelieferte Kohlen 1 4 zollen. In der.-V. Wwurden die Aussichten als wenig er- vom August bis Februar die Summe von 60 Mill. Frs. zahlt. 046 1 2 ireulich bezeichnet. 1 Fernruf 3011 MANNHEIN planken O4 1 4 eee 2 4 10 GSGebr. Junghans.-., Uhrenfabrik, Schramberg. Das Schiffsverkehr. Laut Drahtbericht der Holland-Amerika- Vnternehmen beantragt eine abermalige Erhöhung Franßisła geb. Gœwentle und Asbest-Fabrik,.-G. kluftrage am Dienstag, 50. Nov., vorm. 10—12 Uhr u. bfos88 Ver Steigerung nachm.—5 Uhr im§rledrichsring Nr. 0 meiſtbietend gegen Barzahlung: nach langem, schweren Leiden im 4 5 72. Lebensjahie von uns genommen. Mannheim(IT 6, 35), Hannover, den 29. November 1920. Carl Heppes und Frau SOGemäß 8 244 des H. G. B. zeigen wir an, daß 225 Ib- 14 1 1 2 2——5— +— 5 Schrei ito len bed Aannemen Fnd kbrstet eigerung——— Ein Gonntagsbrub e infolge Ablebens aus dem Auſſichtsrat unſerer n Ans 1 2.* t angelommen.——4⁰ 179 0 71%0 1 10 ncet ee c Wegen Aufgabe des Reſtaurant„Wilhelms⸗ 16 C 1 churitz 5 15 Mannkheimer Gummi-, Guttapercha- ßof. 5 Berſteigere ich 85 gefl. Martin Heppes Fric Geefried u. Frau 5 1—— 1 35* Robert und Frieda Heppes. On dankbarer Freuòe 3eigen wir Runde und[] Wirtstiſche mit und ohne U 7 7 7 ſweiße Mreretpt Wirts⸗ſle und Seſſel Die Einäscherung findet in der Stille% die Geburt eines lrdſligen statt und bitten wir von Kranzspenden abzusehen. Jungens u. heruigen Mũàdels an. Dr. meò. E. Meyraucꝭ 8 gr. Spiegel(1,5043), 1 Püfett mit Nickel⸗ Gest. Grünes flaus, Saa). belag, kompl., 1 Gläſerſchrank mit Uhr, 1 Eis. Am mittwoch, den 1. Dezbr. und ſchrank, div. Küſter für Gas und klentriſch, 1 2½%mehrere kompl. Leinen⸗VDorhänge, Garderobe⸗ Donnerstag, den 2. 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