822 —8 manmneansesssnenmnunnesnasunn 2 * —. — —— —— S— — — —— — einer jenſeits der Grenze breit. Der polniſche Staat, der mit deuff wird, iſt eine diplomatiſche Niederlage * Ichlands.“ 5 2 liche dercus mag hervorgehen, wie ſehr man dieſe oberſchle⸗ 1920.— Nr. 542. Se widerruflich. Drabt⸗Adreſſe: Generalanzeiger Mannheim. 5 Bor dem letlen Rümpf. der diplomaliſche Sieg Polens“.— Die Ausſichten der Polen. 17 Franzöſiſch-poiniſches Zuſammenarbeiten. VBon unſerm oberſchleſiſchen Mitarbeiter.) BVeulhen, 28. November. 5„Während im Reiche die letzten Vorbeceitungen getroffen nerden, uln mehrere Hunderttauſend fern der Heimat woh⸗ ſende gebürtige Oberſchleſier ins Abſtimmungsgebiet zu Ebren. wird in Oberſchleſien ſelbſt der Kampf mit erhöhter meb gie, verdoppelter Kraftanſtrengung, aber auch mit ver⸗ Nehrter Leidenſchaft geführt. Zwar trennen uns noch eine b e von Wochen vom Entſcheidungstage. Nachdem jedoch 0 geworden iſt, daß die Abſtimmung aller Wahrſchein⸗ eit nach ſchon im kommenden Januar ſtattfinden wird, iſt nicher ſelbſt, als ob das letzte Ringen um die Frage, ob pol⸗ ch oder deulſch, bereits begonnen hat. dr ch.deler letzte Kampf vor der Volksabſtimmung drehte und ein ſich um drei Hauptforderungen der Polen. Sie wollen 5175 daß die Abſtimmung möglichſt bald ſtatt⸗ wie et. Warum? Die Gründe hierfür liegen auf innen⸗ daß auch auf außenpolitiſchem Gebiete. Die Polen befürchten, abſehbarer Zeit der wirtſchaftliche Zuſammenbruch Ele ndes erfolgt. Schon jetzt macht ſich ein namenloſes kard glänzenden künftigen Verpflegung Oberſchleſiens Propa⸗ er ſein machen ließ, kann es hente nicht mehr verſchleiern, daß dork n eigenes Volk nicht mehr ernähren kann und daß man ſehnfüchtig auf das in Rumänien gekaufte Getreide war⸗ Mit dem nahenden mirtſchaftlichen Zuſammenbruch Po⸗ würde ſich naturgemäß die Ausſichten der Polen in dem mungskampfe verſchlechtern. Außenpolitiſch betrachtet, n Polen an einer baldigen Abſtimmung deshalb, weil dem nahenden Frühſahr mit neuen bolſche wiſti⸗ Vorſtößen rechnen, die wiederum ſelbſt weite pol⸗ Kreiſe Oberſchleſiens veranlaſſen würden, anſtatt für für Deutſchland zu ſtimmen. Endlich aber liegt den an einer baldigen Abſtimmung deshalb, weil ſie die eſche wohnenden Oberſchleſier fürchten. die Abſtimmung in den härteſten Winter, dann hoffen dieſer Zuzug von ſtimmberechtigten Oberſchleſiern r groß ſein wird. Aus dieſem Grunde haben ſie denn f anſcheinende Feſtſetzung des Wahltermins für einen 2720 Januar als einen„großen diplomatiſchen fnif Ig Polens“ angeſeben. Das in Gleiwitz erſcheinende emigecde Korfanty⸗Organ, der„Sztandar Polski“, ſchrieb vor Al aden in dieſem Sinne triumphierend: alſo für 5Sellezung des Abſtimmungstermins für Ende Januar, Perdeifſh le Ritte des Winters, die den Deutſchen die maſſenweiſe Uwere rung der ſogenannten Oberſchleſier aus Deutſchland er⸗ 255 f 8 8 EY 38 28 2 S2 S für all ilfe aus bem Reiche fürchtet. Und dieſe Worte mögen recht Oberſchleſier im Reiche die Mahnung ſein, nun erſt — geſchloſſen in die Heimat zur Abſtimmung zu eilen: dräut der Winter noch ſo ſehr..“ 1 für der polniſchen Eeiſtlichen, der durch Monate hin⸗ bmane Poten in Oberſchieſſen agitierte, erklärte dem, Kurjer kaungsſt 1 die Vorausſetzungen, unter denen ein Abſtim⸗ del emm eg Polens denkbar wäre. Auch er betonte die Wichtia⸗ Gberder baldigen Abſtimmung für Polen und er hält 1 41. m einen polniſchen Sieg nur für möglich, kinehm. der Volksabſtimmung die„Emigranten“ nicht men, penn die Volksabſtimmung zonenweiſe 15 attfinden würde, das heißt, wenn zuerſt die uns Induſtriekreiſe abſtimmen würden und dann 55 die übrigen Kreiſe.“ V ntcu, berſchleſiſchen Heimat, ie E ſ er on Oppeln, und ſchließlich auch in Paris dreht. Der lalle, daz eiſtlche erklärte in dem genannten Poſener Blatte zrden ſin vſehr ernſte und offenſichtliche Erſcheinungen vor⸗ l daß das, was wir wünſchen, ſich nicht Nelele ſtel wi r.. Zahlreiche Volksrerſammlungen in Ober⸗ dung 5 en in Telegrammen an General Lerond die For⸗ 10 im 9 r Polen auf, daß die gebürtigen Oberſchleſier, die Aalſen Wade nicht 7 15 Alim den ſollen. an vergißt, daß es ſich um klare b0 dretzen igen des Friedensvertrages handelt, an denen nicht cheiſce Pold zu deuteln iſt. An dem Kriedensvertrage haben Fer an blitiker bekanntlich auch nicht mitgearbeitet, dafür wuacteman en Polen betreffenden Beſtimmungen polniſche de berecht er! Und dieſe waren es ſelbſt. die das Abſtim⸗ Metrag aller Oberſchleſier forderten und im Friedens⸗ de Bolen en Verſailles feſtlegen ließen! Ein Recht, das detzt ſeſchwind machdem ißbre Ausſichten erheblich geſunken ſind, eſdte der laſſen möchten. Schon am 26. September d. J. ſem deitgeiihebene Krakauer„Illuſtr. Kurſ. Codzienne“ in doer Dieſe denel: baſclete deulſchen(die Abſtimmungsberechtigten) werden nach ih Delegaſionnmen und werden auf ſpeziellen Wunſch der polni⸗ 0 Delegalſo in Paris an die Wahlurne treten. Gerade die pol⸗ ſtden verlangt hat die Zuerkennung des Stimmrechtes an die ⸗ deger dd en fee bee a deae 1e 5 nd wer r das diee 90 Ignacy Paderewski. Wovon ließen ſie ſich leiten, als kehrrte erſung aufftellten?“ de ſt unserninnert man ſich volniſcherſeits dieſer Tatſache Nechtes 85 K5 ſ ſie durch eeſchlelern d 8.ſchleſſer zu verſchleiern. ie. Poſen ſan deen din Frenoſen ier möalickſtes tun werden, um ſle auch de unſch der Bundes enoſſen zu erfüllen. So ſagt dtole(alſo.Kurf. Pozn.“:„Das Kommiſſariat für Ober⸗ ankrej Fo fanty) und die poln ſche Reierung. die von erſtätzt werden, machen die größten An⸗ Hier Leat ein Geſtändnis. das feſtaehalten ezwerde uenl deſe berdient. Korfanty wird von Frankreich unter⸗ vierteljährl. M. 22.50 obne Poſtigebühren. Einz. Nummern 20 Pfg. Alle Preiſe oſtſcheck⸗Konto Nr. 17500 flarlsruhe 1. B. u. Nr. 2017 Ludwigshafen a. RU. augs 55 5 N..70 fü Einzi id—. 9—— u. Umgebung monatl. einſchl. M..70 für Bringerlohn u. Einziehungs⸗ Fateee in Mannheim: Neckarſtadt: Waldhofſtr. 8.— Fernſprecher Nr. 7940—7946 beſ Badiſche Neueſte Nachrichten wenn er ror wenigen Tagen in Roſenberg eine Rede halten konnte, die an Vollsverhetzung alles üveroietet, was ſich vie polen jemals an Aufreizung zu Cewalttätigteiten geieiſtet haben. Wenn deutſche Blätter bisher die polniſch⸗franzöſiſche Harmonie ſeſtſtellten, wurden ſie mit einem Verbot beſtraft. Hier aber iſt es ein führendes polniſches Organ, das ungeniert die gleiche Tatſache öftentlich ausſpricht! In dem Handin⸗ handarbeiten des ſrantöſiſchen Cenerals Le Rond mit Kor⸗ fanty liegt die Urſache der Poloniſierung der Abſtimmungs⸗ polizei, der jetzt angeordneten Ausweiſung der deutſchen Be⸗ amten der blauen Polizei und die Urſache noch mancher an⸗ deren Maßnahmen, die die Ausſichten des Deutſchtums ſchmälern und die Chancen der Polen ſteigern ſollten. Aehnlich lezt es mit der letzten polniſchen Jorderung nach einer zonenweiſen Abſtimmung. Auch dieſe Forderung zeigt nur die Schwäche des Polentums. Man möchte zunächſt dort abſtimmen laſſen, wo die Ortſchaften noch unter dem Terror des Auguſt-Aufſtandes ſeufzen. In dieſen Cemeinden ſind noch nicht überall wieder die vertriebenen deutſchen Beamten eingeſetzt, in einzelnen Schulen iſt auch jetzt noch der Unterricht ncht voll aufgenommen, General Le Ronds September⸗Wort, daß erſt die Verhältniſſe geſchaſfen werden müßten, die vor dem Aufſtande beſtanden, ehe an die Abſtimmung gegangen werden könne, iſt bisher nicht ein⸗ gelöſt worden. Dort alſo möchten die Polen zuerſt abſtimmen laſſen, um mit dieſem Ergebnis dann in der nächſten Zone Propaganda machen zu können. Davon kann keine Rede ſein!l Wie es ein ungeteiltes Oberſchleſien gibt, ſo verlangzt das oberſchleſiſche Volk auch eine ungeteilte und unzerglie⸗ derte Abſtimmung. Scheltern dieſe polniſchen Forderungen, ziegt das Recht, wird dem llaren Wortlaut des Verſailler Frledensvertrages keine Gewalt angetan, läßt man unſeren Landsleuten im Reiche das Abſtimmungsreckt, dann wird der Sieg unſer ſein! Daß unſere Landsleute im Neiche die Beſchwerden einer Reiſe auch im härteſten Winter nickt ſcheuen werden, daran zwe fell hier niemand. Ueberall, in Stadt und Land, werden die letz⸗ ten Vorbereitungen getrofen für eine herzliche Aufnahme der Landsleute. Seite an Seite mit'nen wird dem Reiche Ober⸗ ſchleſien in einem ehrlichen Abſtimmungskampfe erhalten werden! 1* Bexrlin, 29. Novbr.(Von unſerem Berliner Büro.) Der nach franzöſiſchen Meldungen bei den Beſprechungen in London aufgetauchte Plan, die Abſtimmung der nicht in Ober⸗ ſchleſien anfäſſigen Oberſchleſier in Köln rorne mein zu laſſen, begegnet in hieſigen politiſchen Kreiſen ſchärf ſte m Widerſpruch. Ganz abgeſehen von den unüberwind⸗ lichen techniſchen Schwierigkeiten dieſes Planes, ſteht er auch mit den Beſtimmungen des Friedensvertrages in Wider ⸗ ſpruch. Die Befürchtung liegt außerdem allzu nahe, daß die Entente und beſonders Frankreich, das Ergebnis der ge⸗ trennten Abſtimmungen dazu benützen würde, um eine für Deutſchland ungünſtige Folgerung zu ziehen, indem es nur das Abſtimmungsergebnis in Oberſchleſien ſelbſt maßgebend erklären würde. die Londoner Beſprechungen. England befürworket die Rückkehr Rönig ftonſtankins. London, 29. Nov.(WB.) Im Zuſammenhange mit den Beſprechungen der alliierten Miniſter überreichte Lord Curzon dem franzöſiſchen Vertreter geſtern ein Schreiben, das die von Frankreich gegenüber Griechenland vorgeſehenen Maßnahmen kritiſiert. Wie der Sonder⸗ berichterſtatter von Havas meldet, werden darin die mancher⸗ lei Schwierigkeiten herrorgeboben, die ſich bei Durchführung der frandöſiſchen Maßnahmen ergeben lönnen. Lord Curzon gibt dann ſelbſt Vorſchläge der engliſchen Regierung be⸗ kannt, und erklärt, daß es ratſam ſei, die Rückkehr König Konſtantins anzunehmen, wobei allerdings von Grie⸗ chenland beſtmmte Garantien geboten werden müßten. London, 29. Nop.(WB.) Der ital eniſche Miniſter des Auswärtigen, Eraf Sforza, iſt Sonntag Abend her ein⸗ getroffen Süidt'rol. Gules Einvernehmen zwiſchen Ilalien und Deutſchland. Dr. Simons über Südlircl. Berlin, 28. Nov. Auf die Anfragen verſchiedener Abgeord⸗ neten hat der Reichsminiſter des Aeußern eine aus⸗ führliche Antwort gegeben, in der es unter anderem heißt: Der Reichsminiſter hat den deutſchen Botſchafter in Rom beauftragt, der italieniſchen Regierung über ſeine Ausführun⸗ gen im Neichstag folgende Auftlärung zu geben. Die deutſche offentliche Meinung ſei in der letzten Zeit wegen der Abtre⸗ tung Südtirols an Italien in ſteigende Erregung gera⸗ ten. Es hätten Agitationen und Demonſtrationen ſtattgefun⸗ den, auf die der Außenminiſter amtlich aufmereſam gemacht worden ſei. Er habe es deshalb für nötig gehalten, in der Etatsrede zur Verhinderung der Entſtehung einer nationaliſti⸗ ſchen Irredenta zu betonen, daß ſich das Intereſſe Deutſchlands an Südtirol auf kulturelle Beziehungen beſchränke und darauf hingewieſen, daß die gegenwärtigen Grenzen Italiens anzu⸗ erkennen ſeien. Die deutſche Regierung glaube mit der italieni⸗ ſchen Regierung in der Auffaſſung einig zu ſein, daß der deutſchſtämmigen Bevölterung Südtirols ihre Eigenart auf ſprachlichem, geiſtigem und kulturellem Gebiet bewahrt werden—5 Der Botſchafter in Rom hat daraufhin der italieniſchen Regierung eine entſprechende Mit⸗ teilung gemacht und überdies an den Herausgeber der Tri⸗ buna einen deutſchen Vrief gerichtet, worin er beſtimmt ver⸗ ſichert, daß der deutſchen Regierung die Unterſtützung einer Irredenta ganz fern liege. an wiſſe bei uns, daß die unter italieniſcher Herrſchaft ſtehenden Elemente andersſyrachlicher Bevölkerung ſtets feinfühlig behandelt worden ſind. Uns ger Tatſache allein hat er es wohl auch zu verdanken, komme es nur auf die Aufrechterhaltung der gefühlsmäßigen ränkte Ausgaben od. i. derſpätete Aufnabme o. Anzeigen Aufträge durch Fernſprecher ouͤne Gewäßer. — Beziehungen zu den deutſchſtämmigen Bewohnern Italiens an. Und das habe der Miniſter ſagen wollen. Er bitte im Intereſſe desguten Einvernehmens zwiſchen den bei⸗ den Ländern, auf das Deutſchland größten Wert lege, die Rede des Miniſters unter dieſem Geſichtspunkt auf⸗ zufaſſen. Eine Abſchrift dieſes Briefes wurde dem Sekretariat des Zivilgouverneurs in Trient zugeſandt. Der deutſche Bot⸗ ſchafter hat weder einen an den Zivil⸗ gouverneur geſchrieben, noch die Lage der deutſchen Einwohner von Südtirol für glänzend erklärt, noch die Worte des Mini⸗ ſters des Aeußern als ſentimentale Aeußerungen bezeichnet. * In den Großdeutſchen Beiträgen macht F. A. v. Fi⸗ ſcher⸗Poturzyn⸗Innsbeuck einen beachtenswerten Vor⸗ ſchlag, um aus den entſtandenen Schwierigkeiten herauszu⸗ kommen. Er ſchreibt u..: Es fehlt in den Berliner amtlichen Stellen nicht an dem guten Willen richtig zu ſtellen. Aber man möchte— und darin hat man recht— doch auch wieder nicht die deutſch⸗ italieniſchen Beziehungen ſtören und ſo iſt leider zu befürchten, daß man ſchließlich zu dem beliebten Mittel des„Gebenlaſſens“ greiſt. Hier gilt ein herzhaftes Jupacken. Der Fall muß zu einer Klärung und Löſun der Kernfrage Deutſchland und Südterol benützt werden. 22 es denn ſo ſchwer, über die Kluft, die doch erſt der Vertrag von Saint Eermain zwiſchen Berlin und Rom aufriß, die Brücke der e e ziehen? Die überwältigende Mehrheit des Tiroler Volkes hat es zu ſeiner Ueberzeugung gemacht, daß, wenn durch einen An⸗ ſchluß Oeſterreichs Deutſchland und Italen unmittelbare Nach⸗ barn geworden ſind, was ja dieſe belden Staaten erſtreben, Deutſchland die Möglichkeit haben wird. Italien derlei machtpolitiſche Gegengaben zu leiſten, daß dieſes, auf dem Wege beiderſeitiger Verſtändigung. Deutſch⸗ Südtirol bis Salurn dafür abtritt. Was hat dieſer Satz für Rom„ſtaats zefährliches“? Nichts. Jeder, der Celegenheit hatte, mit italleniſchen Kreiſen über Südtirol zu reden, wird erlebt haben, wie bereitwillig es ron der an⸗ deren Seite auſgenommen wurde, wenn man ſtatt zu„pro⸗ teſtieren“, von einem möglichen„Geſchäfte“ ſprach. Dieſe Formul erung lehnt jede Politik der Irredenta ab, ſie erſtrebt vielmehr eine ſtete Beſſerung und Ausgeſtaltung des deutſch⸗italieniſchen Verhältniſſes, um jene Werte zu ſammeln, mit denen man Deutſch⸗Südtirol einmal zurückkaufen kann. Wenn deutſche Politik ſich zu dieſer, mit Tirol verwachſe⸗ nen Formel bequemen würde, dann wäre die Plattform ge⸗ ſchaffen, auf der man von Berlin ohne jedes Mißverſtändnis nach Rom zu verſtehen geben könnte, daß man mit Anteil⸗ nahme die Einlöſung jener Verſprechungen erwartet, die König und Kabinett den Deutſch⸗Südtirolern ſchon kange gegeben, daß die Quantität der zugebilligten Minderheitsrechte ihr Echo in Deutſchland finden würden. Wiedergewinnung Südtirols bis Salurn im Wege der Verſtändigung für Gegenleiſtung— das iſt das Programm der Tiroler. Sie ſchaffen dadurch der Zukunft des Deutſchen Reiches keine Diplomatenklemme, ſie ſpannen im Gegenteil die Brücke aufrichtiger deutſch⸗italieniſcher Annäherung. Nur darf ein deutſcher Botſchafter nicht ihren Pfeiler ſprengen! die Annäherung zwiſchen Chinn und 30mſel⸗ Außland. Die Sowjetregierung iſt mit allen Mitteln beſtrebt, eine Annäherung mit China zu erreichen. Während einer Ab⸗ ſchiedsaudienz, die das Volkskommiſſariat des Aeußern am 31. Oktober der militärdiplomatiſchen chineſiſchen Miſſton gab, vermerkte der Cbef dieſer Miſſion, General Tſchan⸗Sy⸗ Lin, wie die„Iswe ja“ berichten,„den koloſſalen Umfang der ſchöpferiſchen Arbeit, die Sowjetrußland in der kurzen Friſt von drel Jahren bewältigt hat“. Der Volkskommiſſar Tſchit⸗ ſcherin äußerte während dem Geſpräch u..: ebenſo wie die ruſſiſche Rote Armee die Befreiung von der ausländiſchen Intervention herbeiführe und Freiheit und Brüderlichkeit ver⸗ beiße, möge auch die neue chineſiſche Armee China die Be⸗ freiung vom Joch der Ausländer bringen. China müſſe ſich den Kampf zur Loſung machen und der bis⸗ herigen Paſſivität ein Ende bereiten. General Tſchan⸗Sy⸗Lin erklärte in ſeiner Antwort u. a: Die Loſung der Annäherung an Rußland mache mit jedem Tage Fortſchritte und er ſei feſt davon überzeugt, daß die Annäherung zuſtande kommen werde. Was die Worte des Volkskommiſſars Tſchitſcherin über die Notwendigkeit des Kampfes für China anbelange, ſo müſſe er, Tſchan⸗Sy⸗Lin, geſteben, daß er dieſe Worte des Volkskommiſſars feſt in ſeinem Herzen bewahren werde. Am 2. November wurde General Tſchan⸗Sy⸗Lin von Lenin empfangen, der dem Chef der chineſiſchen Militär⸗ miſſion erklärte, daß der Ausbruch der chineſiſchen Revol atian zu einer Revolution im geſamten Oſten ſühren und den endgültigen Krach des Weltimperialismus ſedeuten werde. Tſchan⸗Sy⸗Lin dankte Lenin für ſeine Worte und er⸗ klärte. er hoffe, Lenin bald als Präſidenten der Weltrepublik begrüßen zu können. General Tſchan⸗Sy⸗Lin iſt bekanntlich nach Peking zu⸗ rückberufen worden. Die„Isweſtija“ vom 9. November er⸗ klären, daß es ſich bierbei um eine Intrige Englands handle, das mit allen Mitteln beſtrebt ſei, die Wiederauf⸗ nahme der diplomatiſchen Beziehungen zwiſchen China u Sowjetrußland binauszuſchieben. Das bolſchewiſtiſche Volks⸗ kommiſſariat des Aeußern hat unterdeſſen aus Peking die Mitteilung erbalten, daß der neuernannte chineſiſche General ⸗ konſul demnächſt nach Moskau abreiſe. Der Verrat der Tänzerin. Helſingfors, 29. Nov.(W..) Nach ruſſiſchen Meldung wurde die letzle gegenrevolutionäre Verſchwö⸗ rung in Moskau durch eine Tänzerin verraten, die in die N eingeweiht war. Die Tänzerm wurde ſpäter erwürgt. ſonen wurden 60 erſchoſſen. 8 Von den an der Verſchwörung beteiligten Per⸗ 4 —4— —— F —— riger Anzeigenpreiſe: 1ſpalt. Kolonelzeile.50 Mk., ausw. 2— Mk., Stellengeſ. u. Jam.⸗Anz. De Na Rekl. 8 Mk. Annahmeſchluß: Für d. Mittagbl. vorm. 3½ f. d. Abendbl.—— 2255 Uor Für— an beſtimmten Tagen, Stellen n. Ansgaben wird keine Beraniw. übernommen. Höhere Gewalt, Streiks u. dgl., Betriebsſtörungen, Materialmangel uſw. berechtigen zu keinen Erſazanſprüchenf ausgefallene ob. SSͤ—— ———— ů— rr————————————————ů— 2 100 0 W — —————— 1 2. Selte. Nr. 342. manntzeimer Gereral · Anzeiger.(Abend- Ausgabe. umänien und die kleine Enlenke. wex.— Belgrad, 22. November 1920. Von ſüdſtawiſcher Seite iſt die Rückreiſe des rumäniſchen Außenminiſters Take Jonescu mit großer Aufmerkſamkeit verfolgt worden. Take Jonescu ſelbſt hat keine Zweifel darüber gelaſſen, daß ſein Ententeplan— die Schaffung des einhelllich ortentierten Blockes vom Baltikum bis zur Adria und dem Aegäiſchen Meere als Barierre gegen Rußland und Deutſchland und ein Bund der kleinen Staaten Zentral⸗ und Südeuropas mit ganz beſtimmten, deutlich ausgeſprochen wirtſchaftlichen und politiſchen Tendenzen nach dem Weſten bezwecken. Das ſetzte vor allem die Verſöhnung der Tſchecho⸗ Slowakef mit Polen voraus, für die die Teſchener Frage eine bisher nicht überwundene Schwierigkeit bildet. Nach den In⸗ ſüdſlawiſcher Blätter iſt in dieſer Hinſicht in rag verhandelt worden, ohne daß das gewünſchte Reſultaterreicht worden wäre. Die Berichte über den Prager und den Warſchauer Aufenthalt des rumäniſchen Miniſters ſagen nicht, daß derſelbe eine tſchecho⸗ſlowakiſch⸗ polniſche Annäherung zu vermitteln imſtande geweſen wäre, welche über den Austauſch unverbindlicher diplomatiſcher Höflichkeiten hinausgingen. Bezüglich des Eintrittes Polens in die kleine Entente nahm man in Prag eine zuwar⸗ tende Stelluns ein, in Warſchau aber wurde dieſer Eintritt freundſchaftlich abgelehnt. Velleicht damit im Zuſammenhange ſteht auch die Nichterfüllung einer zweiten Erwartung, welche an den Prager Beſuch des rumäniſchen Außenmjiniſters geknüpft wurde. Herr Dr. Beneſch hat von ſeiner ſeinerzeitigen, dem Zuſtandekommen der kleinen Entente gewidmeten Reiſe aus Bukareſt nicht alle jene bindenden Zuſagen und genenſeitigen Verpflichtungen mit⸗ gebracht wie aus Belgrad. Als die kleine Entente ins Leben Sernfen wurde, beſtand urſprünalich der Plan, derſelben eine rumäniſch⸗polniſche Entente, welche durch einen ſpäteren Ein⸗ tritt Ungarns rerſtärkt hätte werden ſollen, entgenenzuſetzen. An Aif les Baines bot ſich Herr Take Jonesen mit dem damaligen fran⸗öſiſchen Miniſterpräſidenten Mil⸗ lerand beſprochen, und ſeit dieſem Zeitpunkt ſetzten ſeine Bemilhungen um eine Erweiterung der kleinen Entente ein. Der Gedanke des rumäniſch⸗polniſch⸗unga⸗ riſchen Bündniſſes ſchien aufgegeben. In Warſchau iſt dieſer Plan nun wieder zum Leben er wacht, der eine Reſerve Herrn Taku Jonescu für alle Fälle gebildet zu baben ſcheint. Dadurch wird auch die Zurückhaltung Herrn Take Jonescu in Prag erklörlich, derzufolge es nicht zur Er⸗ weiterung der rumäniſchen Vundesverpflichtungen im Maße der Tſchecho⸗Slowakei und Jugoſlawiens gekommen iſt. Es iſt nun die Möglichkeit der Bildung von zwei Gruv⸗ pen gegeben, einer tſchechiſch⸗ſüdſlawiſchen und einer volniſch⸗rumäniſchen. Bleibt noch die Frage, was Bulgarien und Griechenkand tun werden. Der bulaa⸗ kriſche Miniſterpräſident Stombaleskei weilt noch außer Landes, um ſich über die pol'tiſche Geſamtlage zu infor⸗ mieren, man bält es aber für wahrſcheinlich, daß Bulgarien ſich über die Fraße des Anſchluſſes an eine Möchte⸗rupve gerſt nach der roffſtändigen Klärung der Verbältn'ſſe in Kriechenland ſchlüſſig werden wird, da der Umſchwung in Atden die Erundlagen der bisberigen Orientierung aller Mächte in den Balkanangelegenheiten weſentlich verſchoben hal. en 1 Die bayeriſche Einwohnerwehr. cMünchen, 29. Nov.(Pr.⸗Tel.) Der Chef der britiſchen Militärmiſſion Eeneral Malcolm iſt am Samstag in Mün⸗ chen eingetroffen. In Begleitung des Generals befindet ſich Gattin und ein Adjutant. Alsbald nach dem Eintreffen in München hatte der engliſche General eine Ausſprache mit Forſtrat Eſcherich über die Einwohnerwehr und die Or⸗ geſch. Der Sonntag 920 einem Beſuch des Königsſchloſſes bel Neuſchwanſtein und einem Automobilausflug in das oher⸗ bayeriſche Bergland. Heute Montag dürfte wahrſcheinlich gegen Abend eine Ausſprache zwiſchen General Malcolm und dem bayeriſchen Dr. v. Kahr ſtatt⸗ finden, zu der, wie die Münchner Zeitung berichtet, Forſtrat [Eſcherich zugezogen werden dürfte. Die Abreiſe des eng⸗ liſchen Generals iſt für Dienstag vorgeſehen. In welcher Richtung das Ergebnis der Berliner Be⸗ ſprechungen Dr. ve Kahrs ſchlioßlich liegen dürfte, deutet heute die Münchner Zeitung an, nämlich, daß einerſeits die Befetz⸗ ung des Ruhrgebietes für die nächſte Zeit hint⸗ angehalten zu betrachten iſt und daß andererſeits die bahriſche Einwohnerwehrfrage ihre Löſung durch eine Beſchränkung ihrer Stärke, alſo eine Art Kontingentierung der Mitgliederzahl finden wird. Herr v. Kahr dürfte nach ſeiner Sitzung in Berlin über ſeine Berliner Verhandlungen zunächſt dem Miniſterrat Bericht erſtatten. Weitethin wird wohl auch der Landtag informiert werden müſſen. Es wäre möglich, daß eine Informierung der bayr. Volksvertretung in engerem Kreiſe erfolge, und zwar unter Hinzuziehung der Preſſe. Es gekt nicht an, daß über die Frage der Einwohnerwehr die Oeffentlichkeit noch länger im unklaren gelaſſen wird. Es muß hier eine offene Antwort er⸗ teilt werden, damit den Vermutungen und Gerüchten das Waſſer abgegraben wird. Reichsbeamkenkagung des Allgemeinen Eiſen⸗ bahner-Berbandes. Berlin, 26. Nov. Mit einem Begrüßungsabend im Lehrervereinshaus wurde am Donnerstag abend die erſte Reichsbeamtenkonferenz des Allge⸗ meinen Eiſenbahnerverbandes eingeleitet. Die eigentlichen Ver⸗ handlungen finden im Rheingold ſtatt. Sie wurden heute ſrüh um 9 Uhr durch den Verbandsvorſitzenden Scaruppe in Anweſen⸗ heit von etwa 100 Delegierten aus allen Teilen des Reiches mit dem Hinweiſe darauf eröffnet, daß der vor 26 Jahren urſprünglich nur von Eiſenbahnhandwerkern gegründete Verband durch die Ver⸗ hältniſſe gezwungen warden ſei, nunmehr Beamte und Arbeiter der Eiſenbahnverwaltung gemeinſam zu organiſieren. Die Verhältniſſe der Beamten⸗ und Arbeiterſchaft im Eiſenbahnbetrieb ſeien völlig kongruent geworden. Dann hielt der Landtagsabgeordnete Riedel(Charlottenburg) einen zweiſtündigen Vortrag über„Beamtenpolitik im neuen Deutſchland“. Er ging davon aus, daß die Umgeſtal⸗ tung der politiſchen Verhältniſſe den Beamten grundfätzliche Aende⸗ rungen faſt garnicht gebracht habe. Die entſprechenden Vorſchriſten der Reichsverfaſſung ſeien bisher platoniſch geblieben. Statt einer großzügigen wirklichen Reform organiſatoriſcher Natur erleben wir ein Gegeneinanderausſpiclen der einzelnen Gruppen. Das iſt umſo bedauerlicher, als die wirtſchaftliche Notlage der ſeſtbefoldeten Cruppen in der jetzigen Zeit zum Himmel ſchreit und eine beſchleu⸗ nigte Regelung verlongkt. Beſonders eingehende Ausführungen widmete der Redner den Diätaren, deren Rechtsverhältnis ein überaus unſicheres ſei Allerdings ſei das Rechtsverhältnis der ge⸗ ſamten Beamtenſchaft noch völlig ungeklärt. Die entſprechenden Verfaſſungsvorſchriften ſtänden bisher nur auf dem Papier. Das ſei umſo bedauerlicher, weil für den Wiederaufbau des Staates die Weckung und Förderung des Eigenintereſſes der Bcamten zu den unerläßlichſten Imponderabilen gehört. Der Redner entwickelte dann ein großes Programm für ein modernes Be⸗ amtenrecht und beſchäftigte ſich beſonders eingehend mit der Frage, wie ein etwaiger Widerfpruch zwiſchen Beamten⸗ mitbeſtimmungsrecht und Etatrecht des Parla⸗ ments auszugleichen ſei. An dem öffentlich rechtlichen Beamten⸗ verhältnis und der daraus ſich ergebenden feſten Anſtellung darf allerdings nicht gerüttelt werden. Der Beamte muß im Volksſtaal in einem feſten Treuperhältnis zum Staate ſtehen. Aber dies Treuverhältnis müſſe ſich auf einer dem Eigenintereſſe entſprechen⸗ den freiwilligen Dienſtbarkeit des Beamtentums gründen. Hierfür 1155 im eigenen Intereſſe des Staates die geſetzlichen Voraus⸗ etzungen zu ſchaffe 1.(Stürmiſcher Beifall.) Die reichhaltige Diskuſſion fand ihren Abſchluß mit der An⸗ nahme der nachfolgenden grundſätzlichen Richtlinien: 1. Das öffentlich⸗rechtliche Anſtellungsverhältnis iſt beizubehalten. 2. Im Sinne der neuen Reichsverfaſſung iſt der Beamte und der Beamtenanwärter auch in arbeitsrechtlicher Hinſicht als gleich⸗ berechtigter Staatsbürger zu behandeln. Ohne die Weckung und ſtete Förderung eines auf dem Rechte der Mitwirkung und Mit⸗ beſtimmung beruhenden Eigenintereſſes der Beamtenſchaft erſcheint der Wiederaufbau des Eiſenbahnweſens undenkbar. 3. Die aus dem öffentlich⸗rechtlichen Anſtellungsverhältnis für die Beamtenſchaft gegenüber Staats⸗ und Gemeindewohl ſich er⸗ gebenden Verpflichtungen bedingen andererſelts, daß Staat und Volksgemeinſchaft der Beamtenſchaſt eine ſorgenfreie und ihrer Aus⸗ bildung entſprechend geſicherte wirtſchaftliche Exiſtenz gewährleiſtet und die ſozialen Verhältniſſe dieſer Vevölkerungsſchicht als der wirk⸗ ſamſten Trägerin des Staatsgedankens ſo vorbildlich wie nur irgend möglich geſtalten. 4. Beſoldungsgeſetz und Beſoldungsordnung ſind organiſch weiter geſetzgeberiſch, in ihrer Ausfüh zu vereinfachen. 5. Die Frage des Beamfennachwuchſes iſt in ihren Grundlagen rung im Rahmen der geſetzlichen Be⸗ W err 2 Nani Gſchaftlhuber. Von Anna Hilaria von Eckhel. 5 55 55 Ein Wiener Roman. 205(Nachdruck verbolen.) Fortſetzung.) 1 Der Peter vergalt es ihm durch unverdroſſenen Fleiß, und es ſah aus, als ob er vorwärts kommen ſollte. Peter Wendelin fagte:„Dann heiratete ich.“ Er konnte der kleinen Hofratstochter nicht belennen, wie entgleiſend die Frauen auf ſein Leben gewirkt hatten, beſonders die eine! Die Nani konnte es nicht herausbringen, was ſeine Frau krorher geweſen, denn er fand es unpaſſend, ihr von enner Chanſonettenfängerin an einem Variete niedrigſten Ranges zu ſprechen; aber daß er ſechs Kinder hatte, erfuhr ſie ſo nach und nach. Nun wollte ſie die Kinder kennen lernen. Er verſprach, Ihr ſeine Aelteſte zu bringen, die Lina, ſeinen kleinen Engel. Warum nicht die anderen auch? Er blieb unerbittlich, und * zerbrach ſich den Kopf über ein neues Rätſel. Er konnte ihr die Löſung nicht geben, er konnte ihr nicht ſagen: weder dieſe Frau noch dieſe Kinder könnte ich in deiner Nähe er⸗ tragen; aber es kam ihm dabei erſt voll zum Bewußtſein, was dieſe Frau ihm angetan, und daß es vielleicht fremde Kinder waren, die ſeinen Namen trugen. Wäre dieſe Frau nur nicht ſo fündhaft ſchön— er kam nicht los von ihr! 1 Als er ihr die Lina brachte, erſchrak die Nani: ein ſemmelblondes, verwachſenes Eeſchöpfchen war's, das aus esen tiefen, traurigen Kinderaugen blickte; engenäht war es in ein rotes Sammetkleid, das ſeinen Buckel noch grotesker erſcheinen ließ. Die Nani dachte gleich an ein Hängerchen, wie ſie Mathilde Huber ſo entzückend für Minnis Aelteſte Farbeitete. Sle überſchlug ihre Barſchaft: zwei Gulden Monat⸗ geld von der Mama, einen von der Kathi; dafür putzte die Hofratstochter der Kathi jeden Morgen um ſechs die dan'en Familienſtiefel blitzblank. Es war en durchaus anſtändig verdientes Eeld, denn der Brandlmareriſche Stiefel war groß: die Rathi hatte das Stlefelvutzen immer für eine untec⸗ beordnete Arbeit angeſehen die Treres aber kam erſt um acht. alſo viel zu ſpät dazu. Die Nani machte ihre Arbeit auch tadellos, man konnte ſich ſpiegeln in den von ihr gepugten Schuhen. 58 . Drei Eulden olfo! Die Nani brachte der Mathilde Huber — Lina, die Ausſicht auf drei Gulden am Erſten und eind äußerte er often in einem Geſpeßch. das er unter pier Auden große Liebe ins Haus. Denn als die Mataude Huber das verwachſene, vernach⸗ läſſigte, verelendete Kind ſah, tat ihr Herz ein Ruckerl, das brauchte ſie nicht zu beſchwichtigen durch ihren Verſtand, denn die Mutterliebe iſt niemals ein Unſinn, auch nicht für ein lahmes Flauenzimmer. Mit wiſſenden Händen nahm die Mathilde Huber die Schattenpflanze in Pflege, und die Lina Wendalin begann ganz ſchüchtern, ganz ſachte aufzublühen. Die Nani aber merkte es bald.„Sie hat ſo glänzende Haare bekommen, Tante Mathilde, und rote Wangen. Du biſt ja wie die Fee aus dem Märchen von der Nähnadel, die Fee Herzenstroſt, weißt Du!“ Die Mathilde Huber auf ihrem Rollſtuhl lächelte ſelig. Endlich merkte es auch Peter Wendelen. Er ſagte nichts zu Nani, aber er blieb nun immer eine halbe Stunde länger da und ſpielte ihr etwas vor. Er fand es anſtändig, ihr ſeine Dankbarkeit auf dieſe Weiſe zu zeigen. Es kamen ere gnisreiche Zelten für die Nani Gſchaftl⸗ huber. Arnold blieb nach ſeinem glänzend beſtandenen Prak⸗ tikum dabei, ſich nicht gleich in Wien als Arzt niederzulaſſen, obgleich ihm lockende Ausſichten winkten, ſondern erſt die Naſe in fremde Luft zu ſtecken; ſie ſchärft das Witterungs⸗ organ für die beimiſche, behauptete er. Es gab einen großen Jammer im Hauſe Brandlmayer, als er nach Deutſchland reiſte, um ſpäter auch in der Schweiz tätig zu ſein.'e Nani ging drei Tage mit verſchwollenen Augen umber, bis ſen erſter Brief den Regen wieder in Sonnenſchein verwandelte. Dann kam die Lirltragödie! Brachte es doch der dumme Vub richt.g noch fertig, knapp vor der Matura aus der Realſchule zu fliegen, weil man ein Heſt voll Knittelverſe und voll Karikaturen bei ihm fand. Er hatte ſich nichts dabei nedacht, als er das ganze Lehrerkollegium, den Direktor mit eingeſchloſſen, aufs Korn genommen. Dafür dachten ſich de Betroffenen um ſo mehr, und daß die Satire ſo treffend war, das war das Unverzeilhlichſte an der Sache. Der arme Herr Hofrat mußte ſein gonzes Anſehen und alle ſeine Beziehun⸗ gen zum Unterrichtsmin ſterium aufwenden, damit der Skan⸗ dal bloß nit Lirls ſtillſchweigender Entfernunz endete. Er war ganz aus den Fuden, der arme Herr Hofrat. Und was nun mit dem dummen Buben? Er mollte Schauſpieler werden. Auch das nochl Die Tente Flora läckelte ironiſch. Phillpviſche Er⸗ ziebungskunſt! Onkel Edi äußerte ſchüchtern, er glaube Lixl bütte entſchiedenes Talent dazu. Doktor Leuchterl goah ihm recht.„Auf den Puben lauert überall die Cefahr des Stran⸗ dens, in einem ſtreng bürerlchen Berufe am meiſten.“ mit dem Herrn Hofrat hatte. Die Mama trug wieder in be⸗ m wälzte in ſchlummerloſen Nächten dieſe Frage in ſeinen dern Für ihn gab es nur einen Stand, für ihn ſighrnel 1 hirn. die Nani, ganz heimlich zu ihr zu kommen, wenn auſing ——— Montag, den 29. November 1920. ſtimmungen im Wege der Vereinbarung mit den Organiſationen 1 zu regeln.. 6. Alle für das Beamtenverhältnis in Betracht kommenden ge⸗ lun ſetzlichen Beſtimmungen ſind in einem einheitlichen, den modernen ſon Zeitverhältniſſen angepaßten und weiterhin ausbaufähigen Neichs beh beamtenrecht zuſammenzufaſſen. 5 Letzte Meloͤungen. 5 Der Reichsverkehrsminiſter in Baden. 1 er Heidelberg. 20. Non(Pr.-Tel) Geſtern weilte hier en der Reichsverkehrsminiſter Gröner, um im hieſigen Bahn⸗ 15 hof die Betriebs⸗ und Werkſtätteanlagen zu beſichtigen. Minn ſter Eröner fuhr nach Karlsruhe weiter, wo heute die erte, allgemeine techniſche Tagung mit Leitern der techniſchen bel Dienſtſtellen der Reichseiſenbahn ſtattfindet. Stta Die ſchlechte Getreideablieferung. zag Berlin, 29. Nov.(Von unſ. Berl. Büro.) Im Reichstag haben 0 heute vormittag die vom Reichsminiſterium für Ernährung und ſr Landwirtſchaft anberaumten Verhandlungen mit den Vertretern 2 dee politiſchen Parteten und den beteiligten Organiſationen namentlich 15 aus der Landwirtſchaft über die Frage der Verbeſſerung un! e ſerer Brotperſorgung und Getreideablieferun! drd begonnen. Eröffnet wurden ſie mit einer Rede des Reichsernährungs dß miniſters Dr. Herme, in der er von der ſchlechten Ablle⸗ ker ferung von Brotgetreide ausging. Dieſe Rückgänge. ſo er, krze klärte der Miniſter, laſſen ſich nicht nur aus dem ſchlechten Ausf 1 der Ernte herleiten, vielmehr ſällt ein Teil der Schuld auch auf er landwirtſchaftlichen Betriebe ſelbſt, die ſich von der Krankheit unſeret dee 60 Zeit dem ſchrankenloſen Streben nach Gewinn ergreifen laſſen oder ſich ihrer Verpflichtung zur vollſtändigen Getreideablieferung zu enk⸗ ende ziehen begannen. Der Miniſter legte im einzelnen dar, daß dieſe deerz Entwicklung nicht weitergehen könne, die letzten Endes zum Zu⸗ wer ſammenbruch der Finanzwirtſchaft im geſamten Reiche führen müſſe dern Berhandlungen mit Kemal. baſe Paris, 29. Nov.(WB.) Nach einem Hapasbericht aus Aun Konſtantinopel reiſt eine Mſſion unter Jzzet Paſchg 15 aach Angora, um mit Kemal zu verhandeln. Man hilk Heute dies in unterrichteten Kreiſen für ein Manörer der Reg Fr rung, um Zeit zu gewinnen. 0 Jrankreichs Reichtum an Kohlen. re paris 29. Nob.(MS.) Das Echo de Paris veröſſen, lit. licht eine Regierungserllärung, aus der hervorgeht, daß di d. 2 engliſche Regierung ſich nicht mehr an ihre Verpfl chtun dale gen gebunden hölt, die ſie gegenüber der franzöſiſchen Regle“ üe rung, hinſichilich der Kohlenlſeferungen eingegangen duc Der franzöſiſche Kohlenkommiſſar habe England katſächl dhen angebolen, ihm ſeine Freiheit wieder zu geben, da Frankre, en von der engliſchen Koble nicht mehr vollkommen abhängig dies und habe neue Zeltverträge für das kommende Jahr vorge faadn ſchlagen. 18 Eiſenbahngüter⸗Diebſlähle in Saarbrücken. e, dn Saurb ücker 20, Noo(. 5 Wie die Kaarbrücener Larze, Uihe zeitung meldet, iſt man bei der Eiſenbahndirektion großen Oüthe erhene Diebſtählen auf die Spur gekommen. Die Beraubungen 25 dbet Sendungen ſollen bis in das vergangene Jahr zurückgehen. Bis en, verf ſind acht Perſonen verhaftet worden. Der Schaden, den die Ei deiche 7 0 dadurch erleidet, wird auf viele Hunderttauſende 5 0 ätzt. 5 Anarchifliſche Attentate in Spanien. 1 Perpignan, 29. Nov.(WB.) Nach Berichten aus 35 gale celona wurden am Samstag weitere anarchiſtihen Eiran Attentate verübt. Die Polſzei mußte ein Gehäude, in n, iene ſich die Urheber eines Angriffes auf einen Gaſtwirt be! Ausga ſchanzt hatten, förmlich belagern. Nach einem Kampfe, 1. dem durch Revolverſchüſſe 13 Perſonen verletzt wurden, k9 a. enſt ten acht Verhaftungen vorgenommen werden. In Sar“ Wllen goſſa explodierte eine Vombe in einem Autoomnibus“ dee *„„% zdei Caſſel, 29. Nob.(W..) Der 24. Deutſche dri(ut dthall ffen krankenkaſſentag trat heute in der hiengen Sta chen derren zu einer Sitzung zuſammen. Etwa 700 Vertreter der deulſ u ren Ortskrankenkaſſen waren anweſend, um zu den dringend: dch n Fragen des Krankenkaſſenweſens Stellung zu nehmen. age Bi heutige Vormittag brachte einen Vortrag über die erſte An und die Tarifgemeinſchaft mit dem Zentralverband der ſtellten. Der zweite Verhandlungstag iſt den Fragen auchen a Gebiete der ſozialen Geſetzgebung gewidmet. Dem Deu aſſen. 0 Krankenkaſſenverband gehören z. Zt. 1400 Ortskrankenk n mit einem Mitgliedsbeſtand von 8 Millionen an. 11 r E r 2 en ſchämtem Schuldbewußtſein ihr Bauerblut in den Abeng beunte dieſen unverbeſſerlich leichtſinnigen Reſt, der ihr ſoga ge Traum ihren Lirl auf der Bühne des Burgtheaters artlih 00 zwiſchen Löwe und Deortent. Mein Cott, wäre das wine Fien ein ſo großes Unglück? Der Herr Hofrat aber perbannt Die 1 aus ſeinem Angeſicht, bis er zur Vernunft gekommen Baben N Kathi ſteckte ihm riele Troſtzehnerl zu— dem armen etwa b der doch nichts dafür konnte, wenn ſein Verſtand an bn. t. dünner war als bei den anderen Brandlmayerkindern nde hätte das Blut ſehen ſollen aus dem Loch im Kopf dan o füen Militär oder Kaufmannsſtand? Der arme Herr 1 Menſch eigentlich erſt mit dem k. k. Beamten an; ſelbſt Pold 10 war für ihn in gewiſſem Sinne ein Entgleiſter, nur Naſer war ſo ganz der Sohn ſeines Herzens. en be? Nacen Sie fürchteten für Lixls Leicktſinn die Cefahr, de atde bunten Rockes; ſo kam er als Volontär in ein Bankten„ da Nani hatte hin und ber zu laufen, Meinungen zu b f Jel Zornesausbrüche zu dämpfen, und erwarb ſich in die E den Titel eines Beſchwichtigungsrats.*. Kaum war die Sache mit dem Lixl etwas beigelegt,„ die Kathi die Nani in Anfpruch. der V, Die Kathi bekam nämlich einen Brief, von dem 5 nt bote ihr ſagte, es ſtehe„eilig“ auf dem Umſchlag. Nu bishen Wolte die Kathi nur Zahlen leſen, alles Brieſliche bhatte ih andere“ Flt; eine Kartenſchlägerin beſorgt, die weit weg am ſle büder Ende der Stadt wohnte und auf die ihre Heriſchaft ſeh a 10 dades zu ſprechen war, denn es war doch köchſt ſonderbar, Es e Kathi ſich in al den Jahren nichts erſpart hatte. 0 freihg⸗ wüan d. gewiß einen Strauß mit der Gnädigen, wenn ſie Gnſe Nar um zu„ihrer ſauberen Freundin“ zu gehen, wie 92 llte en ve⸗ ſagen würde. Bis zum nächſten Ausgebtag aber die K 1n 0 Nack mit dem eiligen Brief nicht warten. Darum bat 5 ſarſte N gegangen wären,'ſverrte die Küchentür zweimal zu de Schürze über die Elasſcheiben und hieß die ſtaunend ihr den eiligen Brief vorleſen. 1 „Hochgeehrtes Freiln Tante 9 Schreibe ich heute wegen die Pepi, hat ſich Pegeſc Menſch, mit dem Flickſchuſter verſprochen. Patzft. albah⸗ acht Kinder, tote Frau. ein Loch. mo ißt, ſch ſen, teig 100 und ein Bett. Saz ich: Peni. laß Flickſchuſter lau m. cen rur Elend. Sagt Pepl: Heb ſch Flickſchuster geaah e Tlickſchuſter keiraten oder wiu ich zur Muttg tomech gen Clück rerluchen,.ill ich nickt mekr lediz in eo Hal“ ben, ſeit Burſch mit Stubenmädel geht, ſagt Pepl. 2 * Le .2 4 — — — —— — — — 7N——— Nontag, den 29. Norember 1920. Nannheimer General⸗Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) 3. Seite. Nr. 512 Mraßenbahnkarlf, Jreikarten und Preis⸗ ermäßigung. kecht zu machen jedermann, iſt elne Kunſt, die niemand bnder Tas iſt eine Tatſache, die nicht nur in der hohen Politik, behalter auch in der Kommunalpolitik jederzeit Geltung halte und und Pre wird. In der Beurteilung und Kritiſierung der Freikarten⸗ teisermäßigungs⸗Methoden bei der Mannheimer.raßenbahn ac mi jeder von ſeinem Standpunkte und Geſichtspunkte aus der“ aber darauf kommt es nicht an. Maßgebend muß ſein de un lick auf das Allgemeinintereſſe. Unſere Leſer, dolen inbezug auf die Straßenbahn mit Einſendungen dienten, den 81 uns recht verſtehen, wenn wir ſtets bemüht ſein werden, lucht alledunkt in allen Fragen einzunehmen, der es uns ermög⸗ llen Notwendigkeiten gerecht zu werden. run ga wäre nun die Frage zu beantworten, ob die Gewäh⸗ el von Freikarten eine Notwendigkeit dar⸗ behend Wer erhält Freikarten zur beliebigen Benutzung der ein eſett ahn? Wie wir jüngſt ausführten, hat eine vom Stadtrat Udde Kommiſſion beſchloſſen, ab 1. Januar nächſten Jahres die 0 er Freikarten von 374 auf 208 zu reduzieren. Unſerer Auf⸗ für dbe nach würden dann Freikürten nur noch ausgegeben werden Lorſte itgſieder des Stabtrats, des Stadtverordnetenkollegiums, kage der Armenpflegerbezirke, einige Beamte, die im Auf⸗ das* Stadt dienſtlich die Straßenbahn benutzen und außerdem Ftl er Straßenbahnperfonal. Beginnen wir mit dem Iduß jeder Arbeiter, Angeſtellte und ſonſtwie beruflich Tät.ge 3 leber and Slraßenbahner auf ſeinem Poſten ſein, und ſpäter als lazen ere ſucht er in dunkler Nachtſtunde ſein Heim zur oftmals übd eaſt rnde auf. uf. Nicht jeder Straßenbahner hat jeden Tag der wollt und Spätdienſt; aber es trifft ihn beides oft genug. de ge e dieſen Leuten die Freikarte mißgönnen, die Freikarte, der auch in den Tagespauſen ermöglicht, eine halbe Stunde eine Seite Sunde früher die Wohnung zu erreichen? Soweit die lerzu it die andere Seite betrifft den pünktlichen Dienſtantritt. dber wen leder Berufstätige verpflichtet, das ſoll unbeſtr'tten ſein; eruf.5 Menſchen müſſen ſo unregelmäßig leben, als es der behlündlch Straßenbahners mit ſich bringt. Da erſcheint es uns Vhn gewä daß den Straßenbahnern ſreie Fahrt auf der Straßen⸗ waum 1t wird, freie Fahrt auch in der dienſtfreien 0 9 ngeſten Nun, der Begriff dienſtfreie Zeit liegt beim Arbeiter ie 5 5 ein⸗ für allemal feſt, für den Straßenbahner nicht. Frage morgen ſo, eine vorausſehende Einteilung kann ſelten ſe demmen, da und andere Störungen oft⸗ verſchieben. as alles weiß der Mann, wenn leg nolens volens e. S. r rechnet im gleichen Augenblick mit ſeiner Frei⸗ des 1. ihm dieſe jetzt genommen werden? 8 deſtenz—— eines Stadtrates und eines Stadtverordneten wird fur, waruerſchägzt, und daraus entſteht ein Mangel an Verſtändnis e 8N ihnen Freikarten gewährt werden. Es gibt Stadt⸗ Freirentag 0 bis Dienstag abend und von Donnerstag a eitag abend faſt terl erſchi ͤ gen 1a ununterbrochen an verſchiedenartigſten 55 elt mil g nehmen haben Vieles, was in dieſen Sitzungen Fab, labſt„bedarf gründkicher Durcharbeit ſeitens des Stadt⸗ 0 kwerorneteu, derſelbe manchen Abend nehmen muß. Die es aher 0 en ſind nicht ſo ſehr in Anſpruch genommen, wenn 85 nehmen mit ihrer Aufgabe, und das iſt bei jedem Ldurch beinunzunehmen, ſo haben auch ſie in Kommiſſionen und mhe und zung der Vorlagen manches zu leiſten, das nicht wenig en eit erfordert. Die Stadträte und Stadtverordneten daa elten erſcarlagen im Druck ſamt Begründung. Letztere iſt gel nichts Jeöpferd, und bei den Voranſchlägen hilft alles Bei⸗ eiche anſten a muß der Gemeindevertreter ſelbſt arbeiten, Ver⸗ er nicht en, Schlüſſe ziehen, das Material der Vorjahre prüfen, Meezer alles kennt und nicht verſteht, kennen und verſtehen lernen, 00 leh durchſchaut und mit gutem Gewſſen ſeine 0 latte, dieng, zu rechtfertigen vermag. Da bietet die Straßen⸗ den Ritte die meiſten Stadträte und Stadtverordneten ſich aus enamt 9 nicht leiſten würden, weil ſie ſie, wenn ſie dieſes auf und 1 Ahätten, nicht brauchen würden, nicht nur den Stadt⸗ WWehr einer„berordneten, ſondern der getreuen Erledigung ihrer euſtbdenamtzſh en Dienſt. Die Mitglieder des Bürgerausſchuſſes hel der Allch tätig. Mancher muß ſeine Zeit, die er in den ö die andzemeinheit ſtellt, mit verringertem Einkommen be⸗ Ne Hälfte er kann ſich weniger ſeiner Familie widmen, weil dage ſteie er Abende ſeiner Aufgabe widmet. Da iſt die Haff um der Denutzung der Straßenbahn eigentlich nur das Herren die ſie auf Urgerausſchußmitgliedern erſt die Zeit zu ver⸗ Gren ba Zuſtimmung — 2 Schreibarbeit, perſönliche Verhandlungen des Fürſorgeomts in deſſen Büro, viele Gänge 1 u, ſondern— und das iſt ſchwerwiegend— viel vorſteher Wuhnung. 60 bis 120 Beſuche im Moyat ſind kebern ſicher, es können eher noch mehr dten nuwenden;: denn die allermeiſten dieſer Damen und nint nicht viel weniger Wege zurückzulegen, wenn ſie dieſes bez Ncht bennbätten, und würden die Straßenbahn für dieſe Wege Steg ucbetausſe en So wenig erfreulich es für die Mitgleder ſer anbahn 8 es iſt, von einer finanziell ſchlecht arbeitenden 0 Wiemeinheif Jreikarte zu erhalten, ſo ſehr liegt es im Jntereſſe Jagabe 8„den oft überloſteten Vertretern der Bevölkerung ud aselde irch die Freikarte zu erleichtern. Wen Dieſes iet den Vorſtehern der Armenpflegerbezirke der Ait aigen, e. bringt im Jahr nicht nur 20 bis 30 N Eertend desſe dene werden. Das gibt manchmal nicht nur Aerger und Verdruß, ſondern auch ganz andere Dinge, die mehr die Frau des Bezirksvorſtehers an⸗ gehen und den Putzlurapen oftmals in Bewegung ſetzen und ab⸗ nutzen Wir haben ein hohes Maß Achtung vor dem Dienſt der Armenbezirksvorſteher und gönnen ihnen die Straßenbahnfahrt auf⸗ richtig, ſind auch davon überzeugt, daß dieſe freie Fahrt die Un⸗ annehmlichkeiten dieſer wirklich ſozialen Tätigkeit in keiner Weiſe aufwiegt; denn der Bezirksvor'teher hat es nicht nur mit den Armen, mit den Bedürftigen und mit berufsmäßig Unterſtützung Suchenden zu tun, ſondern auch mit Armenpflegern, Armenpfleger⸗ innen, Kontrolleuren und der Kommiſſion des Fürforgeamts, das ſind manchmal fünf Ungleichheiten, die auf eine Ziffer gebracht werden müſſen, was nicht immer leicht iſt. Wer ſich dieſe Aufgabe recht betrachtet und dabei bedenkt, wieviel Menſchenliebe nötig iſt, um ſie recht zu erfüllen, der blickt nicht mit abwendigem Sinn auf die Freikarte des Vezirksvorſtehers, ſondern ſagt vielmehr: Der Mann mag ſeine Karte behalten und... die Arbeit. Und nun zu den Fahrpreisermäß igungenl Daß den Arbeitern und Angeſtellten Wochenfahrſcheinhefte mit 16 Prozent Fahrpreisermäßigung zugebilligt werden, wird niemand gereuen: hier wird die bisherige Vorortspolitik voll gewürdigt. Was nun dem einen recht iſt, ſollte dem andern billig ſein. Es iſt nämlich von jeher üblech daß den ſtädtiſchen Beamten und Arbeitern, Volks⸗ ſchullehrern und Mitaliedern des Natlonaltheaters Monatsſtrecken⸗ karten(nicht zu verwechſeln mit Monatsnetzkarten) zu einem er⸗ mäßigten Preiſe geliefert werden. Nach Inkrafttreten erhalten dieſe Begünſtigten eine ſolche Karte, die ſonſt M. 80 bis M. 112 koſtet, für M. 80, alſo zu einem Preiſe, der nur dieſenigen begünſtigt, die von der Wohnung zur Tätigkeilsſtelle 6 oder mehr Teilſtrecken min der Straßenbahn zurücklegen. Visher war von dieſer Vergünſtigung in 49 Fällen Gebrauch gemacht worden, was beim neuen Straßen⸗ bahntarif eine Mindereinnahme von monatlich M. 1568 oder jährlich M. 18 816 ausmacht, die der Politik geopfert werden, möglichſt viele Beamte, Lehrer und Arbeiter in den entfernt liegenden Vororten anzuſiedeln. Ob dieſe Summe den Stimmenaufwand rechtfertigt, der ihrethalben bereits aufgeboten wurde, laſſen wir dahingeſtellt. Für 48 Invalidenkarten wurde die Mindereinnahme im Jahre Mark 34 560 ausmachen, worüber wohl auch nichts zu ſagen iſt, als daß wir uns ſreuen ſollten, dieſen Leidenden, die Bedürfligkeit und Schaden nachweiſen müſſen, eine geringe Erle chterung zu gewähren. Der. Bürgerausſchuß allein hat es in der Hand, dieſe Ver⸗ qünſtigungen der Freikarten und Fahrpreisermäßigungen aufzu⸗ heben, doch liegt ein eigentlicher Anlaß dazu nicht vor. beträat doch dieſe Minderennahme nur ein dreihundertſtel der Geſamtlaſt der traßenbahn. Wirtſchaftliche Fragen. Erſatzleiſtung für Wertpakete. Die Reichspoſtverwaltung, die bisher bei der Schadenerſatzlei⸗ ſtung für Wertſendungen, entſprechend der ſeit vielen Jahren in den Kommentaren zum Reichspoſtgeſetz vertretenen Rechtsauffaſſung, den Abſender in Höhe der Herſtellungskoſten der Sache entſchädigt hatte, iſt dazu übergegangen, die Erſatzleiſtung auch auf den Unternehmer⸗ gewinn, ſoweit ein ſolcher üblich und angemeſſen iſt, auszudehnen. Die Reichspoſtanſtalten ſind hiervon durch das Poſtnachrichtenblatt verſtändigt worden. Städtiſche Nachrichten. Vermehrung der Schwierigkeiten iu der Strom⸗ verſorgung. Die Direktion der ſtädtiſchen Waſſer⸗, Gas⸗ und Elektrizitäts⸗ werke gibt uns bekannt: Zu den ſchon beſtehenden Schwierigkeiten in der Stromverſorgung der Stadt Mannheim iſt ein weiteres Verhäng⸗ nis getreten: Am Samstag abend 7 Uhr iſt der Generator der zweitgrößten Maſchine im Elektrizitätswerk defekt und dadurch bis auf weitercs vollſtändig unbrauchbar geworden. Die Maſchine muß demontiert, repariert und wieder eingebaut werden, wobei mehrere Wochen Zeit vergehen werden, bis ſie wieder in ben Dienſt geſtellt werden kann. Der benötigte Strombedarf der Stadt Mannheim von über 8000 KW., der in der letzten Zeit wegen Koh⸗ len⸗ und Waſſermangel ſchon auf ca. 6000 KW. herabgedrückt werden mußte, muß nun noch welter bis auf 4000 KW. reduziert werden. Wir können alſo in der nächſten Zeit während der Höchſtentnahme nur mehr etwa die Hälfte des benötigten Bedarfes abgeben. Die hie⸗ ſigen Induſtriebetriebe mit eigenen Anlagen haben ſich in anerken⸗ nenswerter Weiſe bereit erklärt, uns dadurch zu unterſtützen, daß ſie, ſolange ſie mit Kohlen verſorgt ſind, ihre eigenen Anlagen in Betrieb nehmen. Mit dieſer Entlaſtung hoffen wir es bei den bekannt gegebenen Sperrmaßnahmen belaſſen zu können und an den planmäßigen Abſperrungen vorerſt nichts weſentliches ändern zu müſſen; es wird aber nicht zu vermeiden ſein, daß zeitweiſe, um Ueberlaſturzen unſerer Maſchinen zu verhüten, kurze Abſchaltungen vorge⸗ nommen werden. In dem bisher bekanntgegebenen Schaltrlan muß eine Verſchiebung der Gruppe 1 und IIl vorgenommen werden: Es werden von Tienstag, den 20. ds. Mts. ab folgende Sckaltungen durchgeführt werden: Induſtrichafen, Lagerſtraße, Waldhof, Sand⸗ hofen von 7,30 bis 9,00 Uhr vormittags, Gaswerk Luzenberg, Schei⸗ benſtraße, Käfertal, Ferdenheim, Neckarſtadt von 9,00 bis 10,30 vor⸗ mittags, Walbhofgebiet nördlich der Diffeneſtraße ausſchließlich N bei derln Tantberrn Hauptmann gelündigt. Hat wur en Hak⸗ gut für ihre Kinder geſorgt. dachtat Aelteſ at Frein Tante immer geſchrieben:„Nepo⸗ dun Hab' ſier⸗ ſchau auf Pepi, daß ſie nicht Dummheit unbet, i immer au paßt auf Schweſter, war oft tergete recrucktes Menſch, die Pepi. Bin ich ſetzt un Ben hab ich'̃twe von Bäckermeiſter ge⸗ ee ſeine ammen wie im Himmel: tä lich achthundert Fenm keudel, üb Familienkundſchaft, auch Mobnſtriezel und de dek Vehaupt beſſeres Cebäck. Möcht ich nicht der hochgeehrte Laßt ſich —————— erwandtſchaft zubringen, Anſtand muß ſein er laſsen mir nie nx vorwerfen die Frau, ſall Pepi ee en und nach Wien abmarſchieren. Das bat ankbarfef auſricktigem Herzen Dein heißgellebter Sohn eit und Handkuß. ochachtungsvoll ergebenſter Nepomuk Posbiſchil.“ (Fortſetzuna folat.) — 292—— Nae Weihnachts⸗Süchermarkt. den III. ſeldendben, Arauenbüchern, die wir für dieſe Umſchau aus⸗ 0 0 es be Uni ande uns Juliane von Stockhauſens RNoman bfacgiſch ſlofflich am nächſten. Das Werk ſpielt in der wen Barocks, und aus eigener gediegener Kultur efaſſerin ein farbiger, ſtilgetreuer Ausſchnitt aus pfät iſt d ülſchen zuie Halche gelungen.— Gut ſteht A elheid Webers n—55 Handl uſteinerin“(Verlag Auguſt Scherl, Berlin) da⸗ It ung iſt in die Zeit der grogen franzöſiſchen Revo⸗ chr gede geſttech dem Fall des Königtums iſt den Em'granten Lokattet. Unter den Heimkehrenden befindet ſich auch 12 tanges, und ihn begleitet ſeine junge Gemahl n, 85 die der Marquis auf dem Esghof im Hauen⸗ egenüberen gelernt 25 Den Hauplreiz des Buches ARdu den Wielung der ſchlichten, geſunden Art der Hauen⸗ die nadde bi irrniſſen des Pariſer Lebens.— Snd 5 „Bücher zu einem gewiſſen Grade Heimatromane, ſo nubers r don Sorhie Reuſchle ganz im Banne des eipaig Kinder aus dem Röclihaus“(Verlag Erich de iſt eine gemütvolle Erzählung aus dem 8 ſ wan ein anderes reizvolles Büchlein derſelben dm Vahriſerwäbiche Herz“(ebenda) gerne hinzukaufen ſchen iſt Tonn Schumacher daheim. Sie er⸗ zählt uns mit ſtark geſtaltenden Worten die Liebes⸗ und Leidens⸗ geichichte des„Veferls vom Eibſee“(Verlag Fleiſchhauer u. Spohn, Stullgart), eine charakteriſtiſche Schiiderung des Voikslebens aus den bayriſchen Bergen.— Behaglich und unterhaltſam gleitet Alice Berends neuer Roman„Jungfer Binchen und die Junggeſellen“ (Verlag Albert Langen, München) dahin. Es ſind ausgezeichnete Charakterſtudlen, die der als Sorgenbrecherin bekannten Verfaſ⸗ ſerin da gelangen. Leider ſtimmt ihr neuartiger Stil, der etwa⸗ abgehackt iſt, mit der Behäbigkeit des Inhalts nicht überein.— Reizvoll und ſtilecht iſt Irma v. Höfers nachgelaſſenes Werk „Fanny Elßler(Wiener Literariſche Anſtalt). Im Mittelpunkt der milieufarbigen Handlung ſteht der allöſtereichiſche Staalsmann Irledrich v. Genz, und um ihn zieht die entzückende Fanny Elgler, die berühmte Täazerin, ihre anmutigen Kreiſe.— Ein lüchtiger die Welt Clara Pauſts, die uns mit dem Buche„Die Schatten⸗ trude“(Verlag Fr. W. Orunow. Leipzig) den ernſten Roman einer Kinoſchauſpielerin erzählt, die auch auf der Höhe ihrer Kunſt keine Befriedigung findet, dieſe aber nicht vergebens an der Seite eines geliebten Mannes im häuslichen Kreiſe ſucht. In der Bücherreihe„Vorfrühling“, die für„werdende Menſchen“ beſtimmt iſt und, von Ernſt Wilmanns herausgegeben, bei K. Thiene⸗ mann in Stutigart erſcheint, ſind zwei neue Bände hinzugekommen: Lotte Gumtaus„Die fremde Erde“, ein Vuch, das die Leſerinnen in die Heit der ägyptiſchen Knechtſchaft und Erlöſung des hebräiſchen Volkes führt und das Bild eines niedergetretenen Volkes entwirft, in dem wir uns ſelbſt erblicken können. Die Worte Stefan Zweigs aug ſeinem Drama„Jeremias“ gelten für dieſes Buch wie für uns: man kann ein Volk zertreten, nie aber ſeinen Geiſt. Im zweiten Buche erzählt Friede H. Kraze„Die ſchön⸗ und wunderbare Jugend der Hadumoth Siebenſtern“, eine Geſchichte vom eigenen Werdegang, der unter dem ſegnenden Auge einer Frau voll wunderbaren Ver⸗ ſtehens ſtand.— Von eigentümlichem Reiz ſind die Wege Marle Bregendahls, einer däniſchen Dichterin, die in der Erzählung „Die Todesnacht“(München, Albert Langen)mit vorſichtiger Hand deutſchen Uebertragung von Stefon Zweig iſt im Rheinverlag zu Va'el kürzlich auch der Roman„Weib“ von Magdeleine Marx er⸗ ichienen, der in Frankreich berechtigtes Aufſehen erregt hat.— Lieb⸗ haberinnen dieſer Gattung von Literatur ſeien„Die Liebesbriefe der Zulie de Lespinaſſe“ empfohlen, die Dr. Arthur Schurig in einer ſorg⸗ fältigen Ueberſetzung und mit einer Einleitung von novelliſtiſchen Zügen im Verlag Lehmann in Dresden herausgegeben hat. Es iſt hier der Platz, auch auf einige andere biographiſche und des weiteren auf kultur⸗ und kunſtgeſchichtl che Neuerſchei⸗ nungen hinzuweiſen. 9. November 1918 ohne Anzug heim, hielt am Sonntag, den lung im Muſenſaal ab. Schriftführer Hch. Schnitzer erſtattete den Bericht über die Bezirksleiterkonferenz in folgendes zu entnehmen iſt: Die Organiſation iſt nicht als eine dauernde zu betrachten, ſondern als eine Zeitorganiſation, die ſich nach Erreichung der von ihr geſteckten Ziele ſofort wieder auflöſen wird. Die Organiſation hat ſich bereits über ganz Baden ousgedehnt und zählte am 21. November dieſe Forderung vertreten habe. Sprung aus der Künſtleriphäre jener verklungenen Zeit iſt es in Kinder dem Myſterium der Monſchwerdung gegenüberſtellt— In der „Immermann“, dem Manne und ſeinem Waldhof von 10,30 bis 12,00 Uhr vormittags. Der übrige Teil des bekanntgegebenen Schaltplanes bleibt vorerſt unverändert⸗ 8 Der Volksbund zum Schutze der deulſchen Ariegs⸗ und Zivi⸗ gefangenen in Manngeim hat als Anerkennung und Lank für die treue und ſelbſtloſe Mitarbeit an der Werbetätigkeit für die Befrei⸗ ung unſerer Gefangenen, beſonders auch für die opferwilligen Dienſte beim Empfang unſerer heimgekehrten Brüder, ein Erinnerungs⸗ blatt anfertigen laſſen und dieſes Zeichen dankbarer Anerkennung auch unſerer Schriftleitung gewidmet. Der Entwurf des Blattes ſtammt von Heinz Keune. Den Widmungs⸗Wortlaut umgibt ein Rahmen⸗Ornament, das wiederum von geſchmackvoll ſtiliſierten Ara⸗ besken eingefaßt iſt. Die des Entwurfs in den Farben ſchwarz und rot erfolgte durch die Kunſtdruckerei Julius Jahl i⸗ Mannheim. Pb. Enkwendung von Liebesgaben. In der Zeit vom 28. 11. ſowie Wäſche im Ge,amtwert von etwa 8000 Mk. entwendet. Die eine große Kiſte Margarine, ein Zentner Pökelfleiſch, 200 Kg. feinſtes Salatöl, 35 Pfund Weißmehl, 10 Pfund Kochzucker, eben⸗ ſoviel weißer Zucker, 20 Konſervenbüchen Erbſen, Bohnen uſ., ſowie Wäſche im Geſamtwert von etwa 8000 Mk. enwendet. Die Lebensmittel ſind Liebesgaben aus Amerika und wurden der riutu⸗ ellen Volksküche von der Zentrale der Wohlfahrtsſtelle Berlin für die Allgemeinheit zugewieſen. Vereinsnachrichten. Gewerkſchaftsbund der Angeſtellten G. d. A. In der am Mittwoch in der Liedertafel abgehaltenen, gut beſuchten Mitgliederver⸗ ſammlung ſprach zunachſt Kollege Schönbein über die für den General⸗Tarif und den Einzelhandel für Oktober bis Dezember feſtgelegten Teuerungszulagen und verbreitete ſich des weiteren über die künftige Regelung der Bezüge der ſugendlichen Ange⸗ ſtellten. Es folgte dann der Bericht des Kollegen Schneider über die bedeutungsvolle Tagung vom 19.—23. November in Magdeburg, auf welcher die innige Verſchmelzung der bisherigen 4 Verbände, des Ver⸗ bandes Deutſcher Handlungsgehilfen, Leipzig, des Kaufmänniſchen Vereins von 1858, Hamburg, des Deutſchen Angeſtellten⸗Bundes, Magdeburg, des Vereins der Deutſchen Kaufleute, Berlin, denen ſich noch der Handlungs⸗ gehilfen⸗Verein von 1774, Breslau, angeſchloſſen hat, zum Gewerkſchafts⸗ bund der Angeſtellten vollzogene Tatſache geworden iſt Damit iſt der Zu⸗ ſammenſchluß von nahezu 400 000 Angeſtellten zu einer parteipolitiſch und konfeſſionell neutralen Einheits⸗Gewerkſchaft für alle männliche und weib⸗ liche Angeſtellten aus Handel, Induſtrie, Technik, Bergbau und bei Be⸗ hörden erreicht und ſomit die größte deutſche Angeſtellten⸗Organiſation ge⸗ ſchaffen. Nachdem Redner im einzelnen auf die Organiſations⸗Grund⸗ lagen eingegangen war, auf denen ſich der 990 905 aufbaut, und die in einmütiger Geſchloſſenheit von den nahezu 1000 Vertretern der im G. d. A. rereinten Angeſtelltenſchaft anerkannt worden waren, verbreitete er ſich über die Ziele der neuen Gemeinſchaft. Das Mitglied des Auſſichts⸗ rates, Kollege Emter, ergänzte den Bericht über die Magdeburger Tagung in einzelnen Punkten und erläuterte den Standpunkt des G. d. A. in der Frage der Sozialiſierung des Bergbaues. Auch ſeine Ausführungen klangen aus in einer Ermahnung zur opferwilligen Mitarbeit aller zum Wohle des Ganzen. Gewerkſchaftsbeamter Lehn wies auf die Notwendig⸗ keit und die Bedeutung der Fachgruppen im G. d. A. hin und empfahl ge⸗ rade dieſen außerordentlich wichtigen Zweig der Organiſationstätigkeit be⸗ ſonderer Anteilnahme und Beachtung. Auf die kulturellen Aufgaben der im G. d. A. vereinigten Angeſtelltenſchaft hinweiſend. befürwortete Kollege Karl Schäfer im beſonderen eine von Kollegen Dehler eingebrachte Entſchließung. die die maßgebenden Stellen dazu aufforderte, Mittel und Wege zu finden, um die drohende Auflöſung der Handels⸗ HochſchuleMannheim zu verhindern. Die Entſchließung fand ein⸗ ſtimmige Annahme. Die Organiſation ehemaliger Kriegsteilnehmer, entlaſſen vor dem uſw., Hauptſitz Raſtatt, Bezirksverein Mann⸗ 21. ds. Mts. eine ſtark beſuchte Verſamm⸗ aſtatt am 14. November, dem .%0 an 18 000 Mitglieder. Bereits am 21. September 1920 war eine Kom⸗ miſſion bei der Regierung in Karlerube vorſtellig geworden und hat ihre Forderung unterbreitet: Gewährung von einem Entlaſſungsanzug, Mantel, Schnürſchuhe und Entlaſſungsgeld an alle KZriegsteilnehmer, die vor dem 9. November 1918 entlaſſen wurden. Die Regierung in Karlsrube, insbe⸗ ſondere del Staatspräſident Trunk, konnte ſich nicht verſchließen, die Forde⸗ rung als eine gerechte zu bezeichnen. auch Veranlaſſung, den Abtransport von 17 000 Anzügen, die in Raſtatt verſandtbereit lagen, zu unterbinden, wovon ſich die Kommiſſion nach ihrer Rückkehr von Raſtatt überzeugen konnte. Auf der Konferenz wurde darauf hingewieſen, daß die vor dem 9. November 1918 entleſſenen Kriegsteil⸗ nehmer in Preußen und Württemberg bereits abgefunden ſeien. Verhandlungen, welche am 16. Norember mit der Regierung geführt wur⸗ den, berichtete der Bezirksleiter, Herr Jul. Maver. war zu entnehmen, daß die badiſche Regierung ſofort Anweiſung gegeben habe. daß alle Bekleidungsgegenſtände, welche ſich noch in Baden kefinden, Staatspräſident Trunk nahm denn Ueber die Den Ausführungen in Baden zu verbleiben haben, bis über die Forderung der Vereinigung entſchieden ſei. In der Ausſprache wurde von einem Vertreter des Reichs⸗ bundes für Kriegsbeſchädigte bezweifelt. ob es nötig ſei, zur Erlangung dieſes Zieles eine neue Vereinigung zu bilden, da doch der Reichsbund auch Der Reichsbund fſür Krieasbeſchädigte mußte ſich aber aus den Reihen der Verſammlung ſagen laſſen, daß er einen Erfolg, wie wir ihn anſtreben, bis heute noch nicht erreichen konnte. Nachdem der Kommiſſion der Tank der Verſammlung ausgeſprochen, wurde dieſe beauftraat, auch weiterhin ihre Kraft in den Dienſt der Organiſetion zu ſtellen. ſammlung. 5 Die Geſellſchaft„Unter Uns“ Mannbeim. die ſich Pler aus Mit⸗ gliedern der ſeit langen Jahren beſtehenden Seſellſchaſten gleichen Namens in Kärlsrube und Freiburg gründ⸗te, feierte am 20. Noverther ihr erſtes Stiftungsfeſt im Saale der Bäckerinnung. Der freundliche Empfang Mit aufmunternden Worten ſchloß der Bezirksleiter die Ver⸗ Werke im Rahmen der Zeit⸗ und Literaturgeſchichte widmet Harrg Maync ſein ſtattliches Buch, das bei der E. H. Beckſchen Verlags⸗ buchhandlung in Meünchen erſchienen iſt. Die Vorarbeiten des Verfaſſers waren auf breite Grundlage geſtellt und begannen mit einer Erſchließung des umfangreichen literariſchen Nachlaſſes des Dichter; und einer planmaßigen Durchforſchung der ganzen in Frage kommenden Zeit. Das Werk ſelbſt iſt enne wiſſenſchaft⸗ iiche Vertiefung in die menſchlich und künſtleriſch gleich gehalt⸗ volle Perſönlichteit Immermanns, eines echt deulſchen Charatters und großen deutſchen Kulturträgers.— Dem jungfſt verſtorbenen Schweizer Dichter Adolf Frey widmeten zeitgenöſſiſche Dichter der Schweiz, Freunde und Schüler zu ſeinem 65. Geburtstage das „Adolf Frey⸗Buch“, das bei Grethlein u. Co. in Leipz'g erſchienen iſt. Den biographeſchen Teil des Werkes bearbeiteen C. F. Wie⸗ gand, R. Faeſi, F. Beyel u. a.— An zwei gewiſſenhaften und üUberaus anfprechend geichr ebenen Monographien durfen wir nicht vorübergehen.„Theodor Hoſemann“, dem Altmeiſter der Berlinec Malerei iſt das eine Werk, das Buch Lothar Briegers(Mün⸗ chen, Delph'nverlag), gewidmet, das dem vormarzlechen und nach⸗ märzlichen Graphiter von der Art Spitzwegs liebevoll gerecht wird und dieſen köſtlichen Künſtler vor unverdienter Vergeſſenhe t be⸗ wahrt. Dem Baumeiſter„Olbrich“ ſetzt Joſef Auguſt Lux mit ſeiner gleichnamigen Monographie ein Denkmal(Verlag Ernſt Wasmuth, Verlin.)— Den neuen Band der„Wenſchen in Selbſt⸗ zeugniſſen und zeitgenöſſeſchen Ber chten“, um deren Herau⸗ gabe ſich der Verlag Ullſtein u. Co. in Berlin verdient macht, widmet Hans Martin Elſter dem„Freiherrn von Stein“. Der Verfaſſer legt den Grundgedanken eines in jeder Beziehung untadergaſten Werkes in der Weiſe dar, daß er in Steens Rucktritt aus dem politiſchen Lebens eine Vertagung des großdeutſchen Gedankens erblickt. Die Bismarck⸗Epoche der Einheitsſtaat bildung wurde dadurch erſt auf einem Umwege erreicht, auf dem Ureweg uber Preußen⸗Deutſchland. Das Bild Steins iſt das Bild von Deutſch⸗ lands Tragik, die darin beſteht, daß ſteis Gegenbeſtrevungen innen und gußen die Wege ungangvar machten, auf denen Deutſchlard die Kräfte zukommen ſollten, deren es zur inneren Feſtigung de⸗ durfte.— Zum Schluß ſei auf das Werk von Camilla Jelli⸗ nek„Die Frau im neuen Deutſchland“(Verlag J. Engelhorns Nachfolger, Stuttgart) aufmerkſam gemacht, das nach e ner Een⸗ leitung uber die Geſchichte den Frauenbewegung, die deutſche Frau in allen ihren Wirkungskreiſen darſtellt und zahlreiche neue Wege zur Neuorientierung der deutſchen Frau erſchließt. Berliner Theater. Skrindbergs„Frau Margit“. Vor Jahren wurde das Stüc ſchon im Schillertheater gegeben, mo es heſſer am Platz mar, als ſeßt auf Meinhards und Bernauers 8 — —— ————— dung größere Anforderungen, denen ſie vo Beifall wurde allen zuteil. Ein Tänzchen be —— ———— Runſt und Wiſſen. 1. Seite. Nr. 342. MNManuheimer Geueral-Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) Montag, den 29. November 1020 am Eingang. die herzliche Anſprache des erſten Vorſitzenden, Herrn Ernſt Wür z, die überaus guten etungen in Muſik, Geſang und Humor, durchſchnittlich nur von Mi dern dargebracht, alles des war wirklich herzgewinnend und genußreich Ein kleines Tbeaterſtück:„Der. Volſcheviſt“, von dem Spielleiter, zweiter Vorſtand E. Mülker, gut einſtudiert, ſtellte an die Mitwirkenden inbezug auf Auffaſſungsgabe und dramatiſche Geſtal⸗ uf gerecht wurden. ſchloß den ſchönen Abend. Veranſtaltungen. pp. Heiterer Muſilabend im Nibelungenſoal. Eine ſehr graztöſe Tän⸗ zerin ſtellte ſich in der geſtrigen Nibelungenſaal⸗Veranſtaltung ror: Frau lga Mertens⸗Leger, die Primaballerina des Badiſchen Landes⸗ theaters in Karlsruhe. In ihr vereinigt ſich glänzende Technik mit moder⸗ nem Ausdrucsvermögen u perſönlichem Liebreiz. Auf Schubertſche Weiſen brachte ſie einen reizenden Bauerntanz, dann eine durch beſchwingtes Spiel der Arme und Hände ausgezeichnete Serenade don Moskowski und zuletzt Walzer von Brahms. Ihr Spitzentanz war vollendet. Zu ihrem Können ſah die Künſtlerin noch reizend aus,— da ging es ohne Zugaben natürlich nicht ab. Zuvor hatte ſich Frau Mertens⸗Leger noch von einer anderen Seite gezeigt; ſie ſang mit niedlicher Stimme Operettenlieder aus der „Fledermaus“ und den Dorſſchwalbenwalzer von Strauß. An dem unter dem Stabe des Herrn Karl Eberts ſtehenden Orcheſter hatte die Künſt⸗ lerin eine gute Stütze. Das Orcheſter trug mit ſeinen Vorträgen woſentlich zum Gelingen des Abends bei. Es wurde vorzüglich geſpielt unter der temperamentvollen und ſicher geſtaltenden Führung. Nus dem Lande. &Hedelberg, 29. Nav.(Priv.⸗Tel.) Die geſtrza Haus⸗ flammluig zu Gunſten der Kinderhilfe brachte einen Er⸗ treg non mehr als 35 000 Mk. Die Sammluna wird heute noch for geſetzt—. Geſtern nachmittag ſtürzte in ihrem Hauſe in der Aiſchergaſſe die 75 Jahre alte Wiiwe Gliſabeth Rohrmann jo un⸗ Flücklich, daß ſde ſtarbd.— Im nahen Hilsbach baben Einbrecher aus einer Zigarrenfabrik 3 Ballen Tabak im Werte von 7000 Mark geſtohlen. I Achern, 27. Nov. Eine Kontrolltommiſſion bat in der abge⸗ Haufenen Woche nachts eine Anzahl hleſiger Brennereien revidiert. Ein halbes Dußend Schwarzbrenner wurde feſtgeſtellt. Mehrere von ihnen brannten Rübenſchnitzel. JOffenburg, 28. Nod. Infolge ſtarken Nebels fuhr in Nieder⸗ ſchopftzeim ein Güterzug einem andern in die Flante, wodurch drei Wagen zur Entgleiſung kamen. Infoige deſes Unglücks wurde eicgeiſtger Betreb auf der Strecke durch deführt. Der Strecken⸗ Wärter Ninzer wurde dabei, obaleich er von dem eing“eiſigen Be⸗ tr0 unterrichtet war, von einem Perſonenzug überſahren und ſofort getötet. B Konſtanz, 22. Nov. Der Stadtrat ſtimmte der Auf⸗ ſtellung einer weiteren Kompagn ſe Feuerwehr für die Vororte Allmaundorf⸗Staad⸗Egg zu und hat daruber dem Bürgeraus⸗ ſchuß eine Vorlage zugehen laſſen. Fur die Anſchaffung der nbrigen Einrichtungsgegenſtände und Bekleidungsſtücke find 80 000 Mart nötig; von der Landesfeuerwehrunterſtützungskaſſe in Karlsruhe wurden für dieſen Zweck 45000 Mart zugeſagt.— Der Letter der Kreuzlinger Filiale der Kohlengroßhandlung Strometer in Konſtanz, Rokh⸗Frommherz, der falſchlech eine Generalboll⸗ macht erſtellt,, darauf elwa 700 000 Franken zu Laſten ſeiner Firma erhoben und für ſich zu Spekulationszwecken verbraucht und verloren hat, geſteht ſeine Veruntreuungen nun ein. Der Schwindler wurde ſchon vor längerer Zeit von der ſchwe: zeriſchen Vehörde verhaftet und im Kantonsgefängnis in Frauenfeld unter⸗ gebracht. Kachbargebiete. Maudach, 29. Non.(Priv.⸗Tel.) Am Samstag morgen ſtieß lt. „Pf. Poſt“ eine Weinfuhre mit zwei Stückfaß prima Wein mit einem aus Ludwigshafen kommenden Lokalzuge zuſammen. Die beiden Fäſſer wurden total zertrümmert. Die Lokalbahn ent⸗ gleiſte, wodurch eine mehrſtündige Verkehrsſtörung entſtand. Unter⸗ juchung iſt eingeleitet.— In der Nacht entſtand hier ein Groß⸗ jeuer. Drei vollgeſüllte Scheunen brannten nieder. Der hieſigen Wehr gelang es im Verein mit der Ludwigshafener, das Feuer auf ſeinen Herd zu beſchränken. Als der Brandſtiftung verdächtig wurde ein Landwirk verhaftet. VqFranukenthal, 27. Nov. Einen bemerkenswerten Schieds⸗ ſpruch fällte der Schlichtungsausſchuß Ludwigshafen in einem Streitverfahren gegen eine hieſige Firma. Tieſe hatte zwei Angeſtell⸗ ten gekündigt, weil ſie als Zeugen in einem Verfahren vor dem Wuchergericht Frankenthal gegen die Firma pflichtgemäß die Wahr⸗ heit geſagt hatten. Der Schlichtungsausſchuß erkannte den Einſpruch der Angeſtellten als berechtigt an und erklärte eine an die Kläger zu ahlende Summe von rund 3000 M. für vecfallen, wenn die Firma deren Weiterbeſchäftigung ablehnt. In der Begründung heißt es u.., daß die Kündigung nicht nur vollſtändig ungerechtfertigt er⸗ ſcheint, ſondern auch eine ſchwere Gefahr für das Rechtsleben dar⸗ ſtellt, da bei ſolch unverſtändlichem Verhalten einer Firma nur ſchwer Zeugen zu finden ſeien oder gar die Meineide ſich vermehren würden. Landau, 27. Nob. Anfanz September ds. Js. war in vielen Seltungen zu leſen, daß der 1850 zu Gleisweier geboren? Dr. Jatob Orth, früher in München, der aßs Oberſtabsarzt den fpeld⸗ zug mitmachte, i Altnau em Schweizer Bodenſer⸗Ufer verhaftet worden ſei unter dem Verdacht, ſeine ffrau auf deren Wunſch durch Eft getötet zu haben. Das Schweizer Gerecht hat ihn alsbald, der —————mrrrrrrrrrrrrrerreerrreeeremneeeneeee Dühne in der Königgrätzerſtraße. Denn es iſt ſenr brav. Von enem kleinen maſochiſtiſchen Einſchlag agzef hen(ie Nonne Mar⸗ git ſehnt ſich nach der Geißel..), wirklich em jugendhafles Stück, ſinemalen der böſe Vogt, der Verführer, ſchleßlich der blamierte Europuer iſt und Frau Margit ihre romamiſche Unverträglichkeit gufrichtig bereut: ſie bekermt ſich zum allein ſelig machenden Ehe⸗ ſand. Strindberg?! Wirklich von Streindber⸗, dieſe Moralitäl7! Ter Große hat mit der freien Laune des Dichters ſich ſelber im Wechſel der Zeiten oft widerſprochen, war fronm und teufliſch, Wetborfeind und Weiberknecht. Die Meinunz des Schauſpiels von der Frau Margit(die eine vor Torſchluß bekeyrle Nora iſt) macht uns leinen Kummer, doch umiomehr ſetne Dürf.i keit. Reſpekt vor einen ganzen Keel zwingt, den Hut in die Hand zu nehme:: aber auch, ihn gegen die Spekulation zu ſchützen, die ſeine Abwäſſer ſemmelt, um mit ihnen das autorilä engläubie Publikum zu trän⸗ ken. Dieſe„Frau Margit“ hätte man bei den Estlin en von Strind⸗ bergs ſpäter Jugend nichen laſſen ſollen! Ein Scheuſpiel, aus dem nicht die Klaue des Löwen hervorlugt und das höchſtens den Strind⸗ berg⸗Hiſtoriker intereſſiert, well ſich doch ſchon Gedankengänge zeren, die zu des Dickters ſpäterem Kampf der Geſchlech er führen. Mit Symrachie erinnerte ich mich der Aufführunz im Sch.ller⸗ theater; denn dieſe neue war ziemlich unertrüglich. Der phanlaſie⸗ volle Theatermaler Spend Gade verfiel als Regiſſeur in den ßeh er eſcrgelziger Anfänger: er nahm alles„bedeulſam“, kannte keinen Unterſchied zwiſchen Schatten⸗ und Harrſtrichen und dehnte die Szene wie einen Wiener Strudelteig. Die Schauſpieler, eiwa ab⸗ gꝛſehen von Frieda Richards Epiſode, der ſckarf umriſſenen Aebtiſſen, Waren lau. Hermann Kienzl. dd In die Vorſtellungen des Nezafinitä!sprinzips einzudringen, ſien Schrift greifen, ſetzt gewiſſe mathematiſche Kenntniſſe voraus, über die nur wenige Jacheehrte, vor allem Phyſiker, Aſtronomen und Techniker, ver⸗ ſtein Intereſſe hat Einſtein mit ſeiner Theorie aber weit üder de Kreiſe der Fachgelel rten und Aſtronomen hinaus gefunden. Auch der Laie möchte elwas von dieſer neuen„weltbewegenden“ Wiſſenſchaft kennen lernen.„Wege zur Relativ-tätsthꝛorie“, die auch für den Laien und gangbar ſind, hat nun der be⸗ ennte Phyſiologe Dr. Rudalf Lämmel gefunden und ſie in ſenem unter dem Titel„Weſſe zur Ne ativitätsthꝛorie“ ſoeben im SLesmos: Berlag(Geſchäftsſteue Franch ſche Perlagshand ung, Suuutgart) erſchienenen Büchleim feſtgelegt. So ſchrieria es iſt. Las Thema volkstümlich zu behaudeln, Tr. Lä umel iſt ez in einer mz neuen Art und Weiſe gelungen. Wer ſich eingermaßen Mühe gibt, dem wird es gelingen, Dr. Lämmel zu folgen, und jeder wird überraſcht ſein, mie er Schritt fürx Schritt an dieſes ſchwere Problem herangeführt und wie verſtändlich ihm vieles auf dieſem Gabiete bisher Unergründliche'macht wird Auch der mit der Materte ſchon beſſer Vertraute wird gerne, zur Lämmel' Sie wird auch ihn voll und ganz befriedigen. —— 40 Reicher deutſchen Cactchtsbehörde zu Konſtanz ausgeliefert, von wo er, meil krank, in die Heilanſtalt zu Reichenau gebrocht wurde. Die Unterſuchung iſt nun beendet und hat lt.„Landauer Anz.“ ſeine geſetzt wurde. yy St. In-bert, 28. Nov. Dr. Hörner in St Jngbert forderte in einer öfſentlichen Er⸗ klünung die Wohnungsinhaber von überſchüſſigen Räu⸗ men auf, ſich Beſchlagnahmungen durch die ſtäd iſche Wohnungskommiſſion wegen Ungeſetz ichkeit des Vorgehens zu widerſetzen. Der Schlußſatz d rung lautete:„Werſe ein jeder der ſoz. Wofmungskommiſſion die Türe von ſe nem Hausrecht Gebrauch, da der vom Vorſitzenden der Woh⸗ nungskommiſſion züber den Hausbaſitzern eng wandte Terror ungeſetzliich und verfaſſungawi Das Bürgermeiſter⸗ amt wandte ſich unter Anführung der geetzlichen Grundlagen in einer Gegenerllärung gegen dein Arzt. Auch dzs Bezirksamt als Auf de unternahm gegen Dr. Hörner die nötigen die Strafbehörde intereſſtert. Bruchmühlbach. 28. Nov. Abermals wurden Silber⸗ ſchleber in der Zollkontrolle Bruchmüh bach auſgezrffen, krotz⸗ dem die Strafkammer Zweibrücken erſt vor ein.gen Tagen ein: elfköpfge Slberſchmuggprgeſell chaft abceurtellt hat. Die Erwiſch⸗ ten kamen ebenfalls auz Frankfurt und Wierbeden, es ſind zwei Frauensperſonen, die über 5000 Mark Sabergeld in ihre Nöcke en⸗ caräht hatten, um es nach Sgoerbrücken zu ſchafen. Tie Be den wurden feſtgenommen und ins Unterſuchungszefänaniz eingellefert, um nach Zweibrücken überführt zu werden. 5 Gerichtszeitung. Mannzeimer Schöffengericht. Ein bewegtes Schickjal hatte eine Brillantnadel, in die ein Kinderzähnchen eingefügt war. Ste wurde einem hüeſigen Gold⸗ arbeiter zur Reparatur uberlaſſen und als die Etgentümerin nach zwei Monaten anfragte, war das Geſchaft der Meinung, die Nadel ſei längſt wieder abgeholt worden. Die Frau des Wold⸗ arbeiter crinnerte ſich aber, daß ihr wen ge Tage zuvor eine ganz ähnliche Nadel, wie die nun vermißte, zum Kaufe angeboten wor⸗ an war, der Anterſchled lag nur darin, daß anſtelle des Kinder⸗ zähnchens eine Perle ſaß. Der Goldarbeiter forſchte nach und ſtöberte die Nadel ſchließlich auch mi Hilfe der Kriminalpolizei auf. Es handelte ſich tatſächlich um die vermißte Nadel, der gegenwär⸗ tige Beſitzer, es war der Kaufmann Anton., hatte das Zähn⸗ chen herausbrechen und durch eine Perle erſetzen laſſen. Die Nadel hatte Frau E. an einem Abenb am Pfälzer Hof gefunden, ſie erkannte den Wert der Nadel und wollte ſie als Fundgut ab⸗ liefern, ihr Mann hinderte ſie jedoch nachdrücklichſt daran. Nach der Abänderung ſuchte G. die Nadel zu verkaufen Es iſt anzu⸗ nehmen, daß die Napel bei dem Transport von der Werkſtätte in den Laden des Goldarbeiters aus der Düte gefallen iſt, dies könnte allerdings ſpäleſtens abends 6 Uhr geweſen ſein und es erſcheint kaum glaublich, daß die Nadel von abends 6 Uhr bis 211 Uhr unbemerkt an einem ſo lebhaften Platze liegen geblieben wäre. Vielle cht wor ſie inzwiſchen in Diebeshänden. Bei dem Angeklagten E. kommt aber ein Diebſtahl nicht in Betracht. Wegen Aue wurde er zu ſechs Wochen Gefängnis verurteilt, die mitangeklagte Ehefrau dagegen freigeſprochen. Einen verwerflichen Weg wählte der Tüncher Gg. Botzner, um eine Verkalkulation auszugle chen Er hatte mit dem Kauf⸗ mann Zeumer einen Hausanſtrich vereinbart zu einem Preiſe, von dem er nach Inangriffnahme der Arbeit einſah, daß er bei weitem ſeine Auslagen nicht decke. Um ſich für den durch ſein eigenes Verſchulden entſtandenen Ausfall ſchadlos zu hallen, nahm ex, während er an dem betr. Haus arbeitete, nach und nach Pelze und Nähgarn im Geſamtwert von 4000 Mark weg, womgdt er ſein Manko aber ein paarmal hätte ausgleichen können. Das Urteil lautete auf zwei Monate Gefängnis aozüglich 14 Tage Unter⸗ ſuchungshaft. ** * (Freiburg, 22. Nov. Vom Schöffengericht wurde die Hande irtschefrau Joſef Kury in Horben wehen wiederholter Milchfälſchung(Entahmung) zu 7 Tagen Gefängnis und 250 Mark Celoſtrafe verurtein; das Urteil wird in ſämtlichen Freiburger Leſtungen voröffentlicht. Die von den Freiburger Gerichlen ſeit 1½ Jahren geübte Praxis, bei vorſägichn Micchfälſchungen neben einer empfindlichen Geldſtrafe ſtets auf Ge änznis zu erkennen in Verbindung mit der regelmäzſgen Voröfemlichung des Urteels in ſämitchen Freiburger Jeitungen hatte zur Folge, daß die Milch⸗ fälſchungen“ im Bezirk Frciburg gegen früher wefentich zurückge⸗ gangen ſind. Sportliche KRundſchau. Erfolgreiche Flachrenuſtchlle 1820. Drei Ställe überſchrelten eine Millon. Die im Jahre 1913 von Frh. S. A. von Oppenheim mit 933 390 Mark aufgeſtellte Rekorgewinnſumme iſt in dieſent Jahre von den Herren A. u G. von Weinberg bei weitem uverbo.en worden, da dieſe mit 15341760 Mark die führende Stellung einneh.nen. Dieſen Rekord verdanken die Waldfrieder Züchter vör allem der überlegenen Klaſſe ihrer Zweijährigen, von denen der ungeſchlagene nächſtiährige Derbyfavorit Graf Ferry mit 214000 M. ver beſte Verbiener des Stalles war. Vann ſolgt der fünffährige Lorbeer mit 185 450., vor dem jetzt als Deckhengſt tätigen Ortimiſt mit 122 600 M. der gleichfalls ungeſchlagene zweiahrige Anatreon konnte 58 000 M. zuſammengaloppieren. An zweüer Stelle ſteht örh. S. A von Oppenheim, der, trotzdem ſeine Zweijähr. gen enttäuſchten, mit 1 192 450 M. ein ſehr gutes Jahr hatte. Seine ſtärkſte Stütze war der jetzt ausranglerte Skarabae, der 255 900 M. gewann, Nubler mit 169 200., Wallenſtein 146 630 M. und Der Mohr 127 720 M. waren die nützlichſten Vertreter. An dritter Stelle folgt das Hauptgeſtüt Gradit mit 1164150 Maꝛrk. Von dieſer Summe enifallen allein 487 750 M. auf den dies äh⸗ r gen Derbyſieger Herold, der damit das crfolgreichſte deutſche Pferd iſt. Sonſt müſſen noch Wanderfalke mit 117 300 M. und Friedens⸗ fürſt mit 91 400 M. genannt werden. Den vierten Plaß nimmt Herr R. Haniel nt 919 200 M. ein. Hier waren nur die älteren Pferde die Stutzen des Stalles, während die jüngere Garde ſaſt durchweg entläuſchte. Einſiedler mit 161 700., der bereits eingegangene Eckſtein mit 154 150 M. und Tuliraz mit 139 200 M. waren die gewinnrꝛichſten. Die fünfte Stelle beſetzt das Geſtüt Weil mit einer Gewinnſumme von 567 880 M. Hier waren Romanze(137 600.), Hallunke(107 500.) und Luftfahrt (91 180.) die ſtärkſten Wafſen. Dann folgt G. der mit nur wenigen Pferden die ſtattliche Summe von 519 850 M. erzielen konnte(Herzliebſte 178 000., Heuchelei 156 830.), vor H. v. Dpel mit 447 673.,(Bogarwo 93 290.), Geſtüt Mydlinghoven 42 060 M.(Galata 81 880.), P. Lenz 413 780 Mark(Orla 99 390.), Geſtüt Plönzig 340 520., A. Robülſchek 313 160 M.(Pallenberg 74000.), der bereits aufgelöſte Stall Conſtantin⸗Maune 285 880., Stall Bollenedorf 280 900., A. Steirath 263 160., W' Lindenſtaedt 221790., Stall Hegi 216 620 und Graf Seidlitz Sandreczki 216 410 M. Allgemeines. sr. Das Auswärtige Amt für den Sport. Bekannt iſt die wohlwollende Stellung, die das Auswärtige Amt dem Sport entgegenbringt, indem es erſt zürzlich tine Auskunftshelle für ins Außland reiſende Sportsleute ge⸗ ſchaffen hat. Ein weiterer Beweis folgt jetzt in einem Schreiben des Mini⸗ ſters des Aeußeren Dr. Simons, das in der letzten Sitzung der Arbeits⸗ emeinſchaſt der Rad⸗ und Motorradſportverbände bekannt egeben wurde. Pierde wurde betont, daß das Auswärtige Amt mit allen Mitteln die ins Ausland veiſenden Sportsleute unterſtützen werde, do durch dieſe am ehe⸗ ſten die internationalen Beziehungen mit den bisher ſeindlichen Ländern wiederhergeſtellt würden. Beſonders ginge dies aus einem Berlcht des deutſchen Geſandten in Rom hervyr, der mitteilte, daß die deutſchen Renn⸗ fahrer Rütt und Meyer in Mailand eine begeiſterte Aufnabme ge⸗ funden bätten. Es möge nach Mö⸗lichkelt auch ausländiſchen Faßrern Odlegenhalt gegthen werden, an deutſchen Rennen teilgunenmnen. Nrafifatzrweſen. Sr. Ben zu frelgegeten! Der Tabſoch:, daß troß der be⸗ ſe ünkten Gnfuhr ſeit dem Frühahr dieſes Jahres Benzin in ſeder beliebieen Menge zu haben iſt. ßat ſich nunmehr auch der Wirtſchaftspoſtiſche Ausſchuß des Roeichswirtſchaftsvales nicht mehr pvöllige Unſchuld ergeben, weshalb er dieſer Taze in Freiheit Obermedizinga rat und Bezirksarzt verſchließen können. Die Zwangsmirtſchaft für Benzin ſoll daln ufgehoben und die Einfuhr ohne Einſchränkung freigegeben wel Nachricht wird von allen Automobi beſitzern mit reun, grüßt werden. Bemerkenswert iſt ſedoch noch. daß dieſe de ſich nicht auf Benzol erſtreckt. Benzol, ein Nebenprod: dez ie, wird in der Hauptſache nur in Deutſchland und wegin beſchränkten Rohmaterials nur in unzureichenden Mengen iic⸗ ſtellt. Die Bewirtſchaftung des Venzols wird daher noch Zeit beſtehen bleiben. Der Allgemeine Deukſche Aulomobil⸗Club hatte in den lebe Tagen in Berlin die Vertreter der deutſchen Motorrad⸗ und Ber ungs⸗Induprie zu einer Beſprechung eingeladen, wacche die 155 der Motorradkonpruktion und der Bereifung in ihren Beziehun zu Motorradbahnrennen zum Gegenſtand hatte. In die Befprechung, zu welcher die Chef⸗Konſtrukteure der maßgeb 7 deutſchen Motbrrad⸗Jabriten, ſowie die Konſtrukteure der fuhren Bereiſungs⸗Induſtrie erſchienen waren, lam einmütig der 2501% Ausbruck, in Zukunft den Wettbewerb mit der Propaganda⸗ 10 keit ber ausländiſchen Motorrad⸗Induſirie in Deutſchland eneeſſh uufzunehmen. Die deutſche Motorrad⸗Fabriken, deren Zahl in der ter Zeit ſich erheblich gemehrt hat, ſind gewiln, der Erprobung 7 Motorräder auf der Rennbahn fortan eine grüßere Beachtun ſchenken, um die ſo gewonnener Erfahrungen alsdann auf bangen der Touren⸗Maſchinen zu übertragen. Auf Anregung des 25 Deutſchen Automobil⸗CAubs wurde beſchloſſen, künftig bei Ausſ be bungen die Klaſſen⸗Einteilung nicht mehr, wie bisher, nach Pferdeſtärke, ſondern nach dem Liter⸗Inhalt vorzunehmen, wir im Auslande ſchon längſt üblich iſt. Wichtige Verhendlungsga ſtände waren auch die Branſpruchung der Maſchinen in ihren nhen Teilen auf der Rennkahn. die Frage der Wertung der 115 takimotoren und die einzelnen Fragen üÜber die Beſchaffenh 6e Bereifung, ſoweit dieſe den haben Anforderungen den deynen wachſen fein ſall. 2 5 Kaufpur: sr. Raunbahnbeſier und Reunfahrer. Der Seregugeh —ů———— ſchuß des Verbandes Leutſcher Rabrennbahnen und der Vorſt 25 de Leuiſchen Rennfahrer⸗Verbandes tagten in Berlin in geme ſle Sitzung. Nach Exledigung interner Fragen wurbe der§al eher dr ſellen gegen die Züricher Radrennbahn beſprochen, der u000 K 2 Verurteilung des Fahrers Roſellen zu einer Geldſtrafe von Peli d5 wegen Verſtoßes gegen§ 16 Abſ. 2 und 4 der Weltfahr⸗ 00 mungen endete. Außerdem wird ſich der Rennfahrer⸗Verb 8 mit der gleichen Angelegenhelt beſchäfligen, da Raſellen die duach den ni des deutſchen Radſports im Auslande gefährdet hat. Bezün ee Wettfahr⸗Beſtimmungen einigte man 5 dahin, dieſe in berlh 85 ſamer Beſprechung neu auszuſtellen. ebereinſtimmung 1788 barin, daß künflig die Rennſahrer, ſowohl Flieger wie Saus ſah⸗ de nicht mehr gegen ſeſte Engagements, ſondern mer auf Prstu de kr ſollen, ein Beſchluß, durc den dae Anteken des Radſpare ze n de ſportliche Charalter der Kämpfe auf dem Zement ſicherlich 76 en od derung erfahren wird. Tas bisherige Schiedsgericht ſon e der Oberſte Spartbehörde, paritätiſch zuſammengeſetzt aus dem der beiden Verbände und einem unrartefiſchen Vorſitendan 75. U. wandelt werden. An Stelle des freiwillig ausgeſchiedenen en ten ſctzenden des Verbandes Dauiſcher Radrennbahnen, Lautner⸗ durt de wurde Groh⸗Leipzig gemählt und der Verwaltungs-Ausſchus Pa Teget, den Vorſitzenden des Vereins Svortplotz Nürnderg der dorfer Keller) ergänzi. 95 Kodtoimmen. dice sr. Scnpltam⸗Termine 1921. Vom Daeutſchen Sci, det band wird ſchon jengt eine Reihe der internationa en VBeran + berannt gegeben, deren Austragung für 1921 vorgeſehen 822 0. Re gen ecöfnen Boruſſta⸗Sileſia in Breslau und der Fe I* Schemmeftlub ir Perlin am d und d. dun, een de aer felg ein In errolſonales in Feſſeu., Ten Deczeen 1 beuzen, Satſon dürfe das Feſt von Poſzidan“ Bee; Deutſchen Stadion am 9. und 10. Jut bilden, beaune dat auch die großen Leſchtatheetilpereine, Leclinr Sport; 00 00 Stort Klub Cbardodenkerg. internaonae ſeendenee, ie bewoerde austragen. Den Beſchluß der ſommerlichen Ve.an 1r n küb wird das zweitägige Schwimmſeſt non Stern in Hameugen 05 80. und Jl. Juli binden.— An natonalen Verauſtagagzen kri beteits für 16, in Eſſen(6.., Schwimm⸗Verein 00), 9e de (18. 3, Waſferfreunde, Erefeld(13 3. Schwimmeaue 5 Ven kin(10, 3, Deirhin⸗Rein gerdor Stundgert* eupe), Bonn(10. 4. Schwimmverein 05). Leip% 1 Jud Polelonl, Dresden(23.., Schwimmverein), Ji ee Fet Schwimmverein), Leipzig(11./12. 6, Leipzin⸗Oſt), tee dorf(18./19.., Düffeldof 09) Chemnitz(19. 6. 16 1400 ein! Klub 92), Spindlersfeld(10.., Neptun), Chemn Mat Wicing) und Eharloktenburg(b. 10. Chartaftengu die Termine feſtgelegt. 4 Hocken. + 80 Spielergebuiſſe. Turnverein Mannheim v. 1846, 1. M Mannheimer Turngeſellſchaft, 1. Mannſchaft 20 2. N0 3. Mannſchaft:1; 4. Mannſchaft 0: 0. 010 —— E Aund Briefkaſten. 12055 De Wir bitte für den Briefkaſten beſtimmte Einſendungen auf— Aa als ſolche lenntlich zu machen.— Anfragen ohne Nimensn 63 nicht beantwortet. Ces. v. Sch. In Ihrem Fall ſcheint nut noch der Arzt in 9% ſ0at emmen. 0 . H. An zuſtändiger Stelle iſt von einer ſolchen einſt h kebnedee n gir. 2) een 20. Moi 1020 35570 deſf . In K. om 2 1. O. B. Erklären Sie ſich näher, zum Rätſelraten haben 2 10 1 bas Fd,., Venden Sie ſic an das Belalſce Konue e e en ilhelm 20. Eine 33kerzige Lampe in einer Stunde.50 228— Freikarten gibt es keine, nur Wochenkarten zu Die ark. 9 5 m Weiterdienſtnachrichten erhz der badiſchen gandeswelterwarte in Aarisruff dane Deobachtungen vom Montag, den 20 Novbr. 1920,s Urt merg huae Auf Grund land- nad ſuntentelegrandiicher Meldungener 755 ſen ee e 5 15 ME tter In, 8 Niane. Stärfe BE die 3 880 ſſchwach wollis 7 ehn Hönigsberg————— Na..289.0—4s80 mäßtg wolttg N Frankſurt a. M7702—7.ſchwach wol 0 Nech Hünchen 7—180 ſichwec Neegt 2 dalt Kopenhagen 7702 2 ſchwach bede 10 Nan Stockhoſm———— 55 2 Köie. ä——— 270 0 ſureh N————— Paris„ ehs 5 880 ſſchwach bedeck 2 dee Warſeille—— 2258—— Nu. Zürichh—— 5 dech Wien—— 75., nieh, Beopachnmaen badlicher Wetterltellen Ge mege ge da e. 232 Wind 2 4—„eht ——— Ei Richt. Stärk 25 5 0 a 10 7 185 ö NO ichm nigſtun N Karlsxuhe. 127 n dewo, Baden⸗Baden 213 5S0 ſſchw. lel 0 u Re Fangarn 5 15 840 Rater ſeldperg. Hof 1 85 Diaſten 2³⁰ deur ichw. 5 ben Augemelne murrangsdterlee 207 Laral Vom Weſten her dringt ſam ein 0 5 vor und ſchiabt n e Wolkendech 1 auch ſert ich kcll n gef. 5r Neber den britiſchen Inſela und Weſtfrankreiſfuter dert, oz ua In Baden at es überall micder gewarden. aeurlenet des Tiefdruckgezietes werden zuch dald Wer. liche warme Südtwinde eintreten. mötx, 12 1 Wettervorau ſage bis Dienstag, den 0. Nuve—— geilne Süͤdweſtliche Winde, meiſt bewölkt, m. ringer Regen. 72 Dontag, den 29. November 1920. Mannheimer General⸗Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) 5. Seits. Nr 542. del. 5 75 6 HandelsDla eSs Nianmmneimer General-Anzeiger 1 12 TTET...06 ² ²˙mp ˙ii˙ʃ. ie.̃˙¼xʃAVL;g ¶ ˙ͤqä Fortsetzung der Interessenkäufe. Frankfurter Wertpapierbörse. Ländern hervortretende Bestreben. durch die Gesetzgebuns Die Abhängiskeit der deutschen Böffsen von den starken Festverzinsliche Werte. den Erport deutscher F een beeee rief Schwankungen des Markkurses und der ausländischen Devisen nüchterung in der Spekulation hervor, die noch durch die Tat- tritt i 2 5 0 Enländische. 272. h tärk de, daß die Phönix-Akt kein B 8— ſraß ritt immer schärfer in die Erscheinung. Die sewaltige Auf- 4% Mangh. v. 190 lb6%0s—.— ful.3(% Badische Antehe, 88.0. achf e ee baärtsbewesung, in deren Leichen die deutschen Börsen4% Lannbeimer ven 1012—.——% 65. von 188.. kecht erhalten. Dazu kamen neue imoslattstellungen. Am N elt Monaten stehen, basierte in der Hauptsache auf der Ent- 5% Beutsohe Neishsani. 22.50 27.50 Elsendahnanl. 2— 0470 Montanaktienmarkt gingen Thale um 5036 zurück, Phönix und VWertung der deutschen Valuta, auf der„Flucht vor der 8— 3* 4% Gay-Pfalz. Els-Prlor-.——— Lothringef, um 25% Mannesmann um%, die nbe 5 ark*, Sobald also die Mark eine anhaltende wesentliche 3% 0. 68.23 67. ½ ½5 do.—.—[=um 5 Cut behauptet wWaren va A tessruns erfährt. müßte eigentlich die„Katastrophenhausse“%% ff 8. V.,.—.— A gaat gtf. 5. Aueh bei den Schiflzhrts. Anilin-. izr Ende ich An einigen Lagen schien uch, als ob cee 58 2 o Dest. St.-H. v. 1913—.——..die Kursrückgänge fast durchweg mäßig. Benz schäacher, 12 di nde erreichen. An einigen lagen s es auch, ob 47/% I. Belohsschatranl. 72.23 72.284½% do. Sohatranwels. 33.25— 2 ˖ iugen Rollenbe tlich die Börse sich von Gedankengängen dieser Art beherrschen 5% Freud. Schatzanwels.—:—%½% 60. Goldrente 10.7 19.0 d. Uates den allwerten gint eeee 0. assen wolle. Der scharfe Rückgang der Devisen, be- 3% 5 do. 20½. 4e, einbeſd onte.— 2859 nach oben, 425, Heldburg 216. Asehersleben dagegen— 109, Nonde 5%%e Froufisohe Konsele 5f..58.50 4% Unzarische doldrente 61.— 89.75 Die Aktien der Kommerzbank stiegen auf das Abkommen 50 515 rs des Dollars, als Folge der Besserung der Mark brachte 3% do. 88.50 58.—4% do. Ste-gte. u. 0..— mit dem Elek +. Uater da ed n zuch umfangreiche Verkaufsordres zur Börse; es traten Kurs- 4o Baad. Anleihe von 1919 75.— 70.— 3½% d0. 88.-Nts..1880 28.—— maaene ir 17 7— 985 1 5* Fückgänge bis zur Höhe von 10096 ein. Es zeigte sich aber werten gingen Zellstoff Wa 2 um 15% zurück Px- sch 411 1; f Dividenden-Werte. t und Gebr. Böhl%. Valutapapiere schwäch Sehr bald, daß das Publikum vorläufig an seinem Besitzstande onler wun ree. e Weher, ꝛͤh 2 1 14 Bank-Aktlen. Ulu. 2.. Dly. 2. 2. Deutsch-Uebersee Elektrizität—2596, Baltimore—%. Canada re kesthält. Da gleichzeitig neue großbe Interessen- adizohe Bank 2%— oden. Rutzerwasrke 12% 48.80 4i5— 4 4+ 5 Nrolt Fzufe stattfanden, die auf ein Weiterschreiten des Kon- Feriiner fandens36s. 19 2—— Sddd. Draßtinsostrie.— dasegsn 106. eutsche Petroleum 1780. Kriegsanlel d ent;„barmstäzter Sané 178.— 189.Aligem. Siektr.-Ges. 10 321.— 220.—unverändert 777½. 39ige Reichsanleihe schwächten sich um Aderdeations-brozesses in der Industeie hbinwiesen, o Pauszie nune 1 Leeneng. 14— 254.50 3% ab, 3% ise unverändert. Auslandswerte schwächer 1 Aderwand die Börse mit überraschender Schnelliskeit die Disgonte-desefiseh. 10 2f.— 2175 Feiten à Guliteaume 10 473.— 279.—3/% 4, e de e e e dee, ben. 1 arfen Kursrückgänge. Fatden Bank 2 22— 255— Lahmeyer 8 237.— 50 Im Verlaufe machte sich eine leichte Befestisuns 25 der Börse kam das Schlagwort in Umlauf: Emanzi- Ffgizzene Fant.; 1075 J 75 Schgetert rder 25388 23— prena et 2 eeeee eee. 0 8— ·„ jon von den Schwankungen des Devisenmarktes. Es Plälzische yp.-Bank 2 189.— 188.80 Sie ne5s& Haisze 12 35).— 344.80 famdurs 8 5 1 TFurde darauf hi 5 daß, falls die Mark wirklich ei Rheinlsohe Gredtbaakx 7 162.— 82.— gummiw. Peter 18 410.— 423.—weiter an. Man wollte holländische Käufe bemerken. Am rauf hingewiesen.„ falls die Mark wirklich eine f ie nachhalti; 1 Bhelnische fyp.-Zank 9 18).—.— fleddernh. Kupferwerk 279.— 375.— Kassaindustriemarkt war die Haltung nicht einheitlich, doch henhaltige Besserung erfahren sollte, diese Bewegung für das Sudd 2 8 192.— 192.—J. 0 8 Wi 0 8 8 Sudd. Disoonto-O0es. 92. Junghans debruder 12 334.50 330 überwogen Kursbesserungen. Itschaftsleben Deutschlands günstige Rückwirkungen aus⸗ Adler& Oppenbeim 20—.—— 8 8 , 1858 8 885 Bergwerks-Aktlen. 9 „boen müsse. Befont wurde ferner. daß bei einer wesentlichen Roct. Gerdd. d. Gubste 888.—.— Fedsrwere Hbl„—.——98¹ Die Mark kam aus dem Ausland wenig verzudert. 5 desserung der Mark auch die bisherigen„Papierdividenden“ Heutsohriüx. Sergw. 19413.— 412.— J0 800 andert.— 333.— Stockholm 7,60, Zürich 9,30, Amsterdam 4 83—87. Devisen vor- o. Südd. ingbert 10 235 2³ 75 Ler, Aktiengesellschaften wertvoller würden. Manche Börsen- 57 888. 0. Szloars 10 233.— 280.— mittags matt. an der Börse wesentlich befestigt. te wiesen auch darauf hin, daßg eine Besserung der Mark Kallw. Woesteregeln 33 888.— 874.— walzmänie Ladwigsb..—— bt d Masohinenfabr. Kleyer 15 338.— 338.— E Senmar 92 Lurchau noch nicht die Beseitiguns jenet verhängnisvollen Gerschl.Fiseb. B6d. 8 82380 41l.— 45. N Weh di tände im deutschen Wirtschafts- und Finanzleben bringen 40 Aseniad.(Caro) 14 283.— 227.30„d. Badlsohe durlach 500.— 481.— Frankfurt, 29. Nov.(Drahtb.) Die fremden Valuten 25 dertte; die eben die Grundlage der„Katastrephenhausse“ an Pigi Sefcbdde e e eeeeene neeng 2. 28— Leisten im Vormittagsverkehr große Schewankengen. 11 zich torse gebildet hatten. Als dann aber die Mark von neuem 1. ör.-u. Tauranntte 10 43f.—18.—;] de. klsena.— Nenvork 675—687½ Paris ASo-dzo. Im amtlichen Verkehr 5 pischdesgerte. und als immer wieder Meldungen über amerika- Zopetbert-Altlen. aa den 1 15 380.— 389. 12 97 155 mähjige Befestigung 515 Es notierten: 8 0 2 7 7 n—.—.— E masoh.——ͤ— 21 2 5 VCV%%00%%0ͤ e 8 rudeutscher LIo%d— 5..— Asoh. u. Arm. Kleln—.—4—.— 5 1 zörse doch 6 Joest.-Unger. Staaiab. 7% 174.50 178.— Siflz. Mähm, Kayser 12.—.— vork 687ë(6976). recht nervös. Man sagte sich, daß als Folge ar. Staatab. 7% 174.. Rähm. Kayser 5 75— Besserung der Mark scharf eee eeeeeee Frankfurter Devisen. f en könnten, eine Konstellation, die unter Umständen udugtrleraktlen. Borzeilan Wensei— 420.—-—— 2 22 2 bedenartige Zuckungen im gesamten Warenhandel im Gefolge 8 2— J See ete derts CC— 2— 0 aden müßte, und man war sich darüber klar, daß— früher Sadlssbs Alin 8 12 2— 8— ee e e e Aee e —.— ur Sttlſngen 8.—.4025 er später— mi Obem. Soheldeanstalt 20 832.50 850.— 1 ungre 9 889.— Hofand 2107.80/2112.102105.402108.% Morwegen 938.80 823.50 82.923.— ........!....!.—— 5 9 K 8 Tbwerke Höchet 2.5⁰.— Waggonfabre 3 on. 282— 0 fklelsinofers Por—.2 Frabtra erhielt dadurch etwas Nervöses und 3—4+5 ee Lelfetonabe, Walede, 10 428.50 479.— K. 7 10 0 89 0770 2. W. 180 4——— 86.05. 62.20 galn eitliches. Eine starke Stütze für die Börsen- m fadr. Audinelm.—.—Ackeriabrik, dad. 14 455.— eeeeeeeneeee duut gegrf düldet freilieh die Fortsetzung der lateres-- en d— e. Feeene e eee leee, ee ee eeee ee 25 1558 %, Pa 5 Bach seitens grober Konzerne. So kam es, daß einzelne Berliner Wertpapierbörse. bänsmarkI 886.0 21.— 828.—ffrag..e e ee Sr 1 — reaeranelene Werte,„— 2 dJann dt hege keat Reichs- und 27. 2. biu. 27 20. Rheinische Stahlwerke, B ch B 2 liesen 0 erus, einische Stahlwerke, Bismarckhütte. Bei Staatspapiere. 4½% lesterr.Schatranz. geie Prlef dSels Eriet ö esellschaften er-wartet man ebenso wie beim Phönix 5% b. Sahaizanw. Ser.!l! Suberrente 21. 23.50 Amerikanlsohe koten. 3. 88.25 Oesterr,-Ungars altss—.— 9 Aeh Transaktionen. ei Mannesmann spricht man ge-%, 4. Serie 5 88.75 85.75 4½% do, Faplerrents.80.50 7 rr 15 10. 104 50 tweise der Absich it der B 4½% do, Seris-V 33.9) 80.90%% Furk. Admiatst.-Anl. 97.. 84.50 Pineee Ssss ut Oesel! von der cht. zusammen mit der Bergmann- 4/½% do. Sorie VI-—Ix 72.75 72.25 4% do. Bagdad. Engllscne 21..— Sdantsose 55 And schaft die Ak.- Ges. für elektrisches Licht4½% 40. 182er 81. 91.10 klsondahn 1 160.25 162. CCJJVJJVJVVVJVVVVVVVTTTVV Nuson raft aufzunehmen. Bei Harzener wurden die 3% Beutsohe, Gelehsanl. 27 45„ e 00* 28 25 3 e ee ee 3 1 7 0 0.— nbahn.—.— 2 222—.4.— 11 Nade mit + 10 Tapet 18 3 45 58.80 92 80 90 6o. Pifir, Aniee e, Sesterfeiob. angest.. ſi, beres e⸗ aacen deſte arpener Waren die Aufkäufe von ein und derselben 80 do. 72.50 88.75 ½% 40. To0. v. 1811.— 95.50 Tendenz: ruhig und schwächer, später befestigt. Nee Sanz ausenfällis. Die oberschlesischen Montanwerte 3% Froubische Konsols 68.28 88. 4½, Udo. toneges.—83.25 1 95 Roſen demgegenüber mit Ausnahme von Bismarckhütte und%% 2 F eeeeeeeeee 10 ran dde ruhiges Geschäft. In diesen Papieren wollte man Sadische Anlelbe 69.30 69.80% d0. gofürente 2880 8 25 mon 27. lovember f 2. Norender 27. Novamder 28. davembder 9 1 kührunssische Käufe bemerken. Kombinationsgerüchte 3% g Bafertsche Anlolds 88.— 88 4% o, Fronenfente 250.75 Ieid Briet 8eid J Bier geld Srlef ecl!! Brlet 0* duch 5 8 30% Hessſsone Anieihe 52.— 60.50 4% Mener iavest.-Anl. 48.90 44.75 ̃ 1 fh erte zu einem stärkeren Anziehen der Automobil-% Frankfurter Stadtanl. 107.25 107.25 3e% Oesigrreich.-Ungar. Holland.83.402089 6015.40 2058.50 dew Vork 69.78 69 82 88.80 638.83 1 17 kriataſſisiers der Schiffahrtspapiere. Bei den Automobilwerten 4% Faan. f vaieten 56.50 85.50 3, ulte 9825 67. 78 Gbeaenſ 7 5———— N E 4 4 2 f Frankf. oth— 5. IX. Serle.— ristlanla. 821.8 0³.85 Soli 0 8 275 Febaf 8 5 sich die 8 rbaßk-Mandbrieſe—— tbh.50% 40. ch enren—. Lopenagen 2882g 20 ee 844 6038 8 10 8085 Ne be. h lee ves ue- bederende, 1750 Pen ebemerdte L e, in eis Sgee Vern ler u Fregen Re gerte, VVCCCCCCCCC%%%%%//% ¼ 1 stri 8 5 8 775 50., gationgn 2 ennon 240.0 24.0. a0 lagμονt 78 75.0 18. 11. Petro-Konzernen treten werden. Die Aktien der Deutschen 4¼% Oesterrelchlsohe 41% Anatofler, Ser, i, l. eum 5 Schstzanwelsung 34.75 34.75 4½% de., Sorſe i 15 gobnet mit geellsebaft wurden weiter gesteiseft, die Börse 4%(. golcrete% 40. 40.— 4½ A böftg. v. 108 Waren und Rärkte, 0 nhei der Ausgabe junger Aktien zu Pafl. Die älteren 4% de. oonV. Rents 22.10] 22.50 5% b. Vebersss-Ei.-Ohi** 2 25 4* Mark asehen Anleihen profitieren von der Besserung der ee e ee „Lark und SIhen pfoft Dividenden- Werte. m. Mannkelim, 29. Nov. Unter dem Druck des Devisen- 1 on guskändiscben Nauten. Transp.-Aktien. b. 27. 29 olv. larktes hält am Produktenmarkt die ruhige Stimmuns — marktes hält am uktenimit ie mun +* Sghantüngbahn 603.— 607.7 Esobweller Bergwerk 123 5 Die Geschsitstät k it ist klein unc die Verkäufer her gaſt, Mannk 5 ie As. Lok.-u. Stragenb. 6 129.75 Telamdt 0 8 an. Die Geschsftstät-gkeit ist klein aud die VLerkaufer sucheg 1 Aelehaft mer Versicherungsgesellschaft, Die dregerſ. Stradenk. 70— 55——51—— eee 1³ Untergebote hereinzubekommen. Die Preisbewegung ig leack. 1919%0 einen Nettogewinn 555 1— de 8 70½ 12275 19— Friodriohsbütte 25 Welter rügckeläuktis. — 4 E 2 an Gde de desetzten G. e egre ete dee 7 1 Pirr J. Sanere aen S 2— Leirelfraber Jh. Man forderte heute für L 2 Plate-Mais. diggonibel r 20 eneralversammlung vorzuschlagen, 2 vi-Frlar-Heinriohbahn 6 421.——.— do. Gbbstab 10 Antwerpen, 70 belg. Franken und ſür November Degembes- 1 50 Nücksteſlungalrn und außer verschiedenen Zuwendungen ee e— 8 20. Georgzenarlen Abladung 07i belg. Franken. Auch Hard- und Redwinter- eeeereserre ven 236z 50o. Wemtlt die Stsiatartsche e S be ee, UUFFUFFFVFCCEC Limalhezree oh.—384.—.75 Harpener Bergbau 3 oggen, November Dezember-Lielerung, war zu 23%, Weizen . 05 e von 2 500 000 A. loyg—194.— 184— 10 atesbe⸗ 1 Manttoba Nr. II zu 24 und Redwinter II zu 24 holl. Gulden utinerr 1 f Bank-Aktten. aun kupie 2 terdam angeboten. lesigen Markte wurde beute 9% doe ölschaft eeefe Die griiner fhandes-68. 10 38 2l ter Farbeegte 25 Am 15* 10 65688„ rzielte für 191%D0 einen Nettosewinn von Comm.- u. Dlek bank 9 22.— 23. iaszon Sſeen 1. 81. 0 ür Mais La Plata aus neuer Krnte dootaio geforder-. Abesette. Der Aufsichtsrat wird der auf den 158. Dez. d. J. Darmstädter Bank 3 180.— 131.59 eee Futterartikel hatten ebegfalls schwächeren Markt. Ita- wanden 58 Ceneralversammlung 22% Dividende vor- Hfakosto-Commandt 13 248. 2485 anedeeer We lienische Kokoskuchen waren zu 200—200 4, Leintucken, an 1. Uunge nd außer verschiedenen Zuwendungen und Rück- bresdaer Bank 3 21.——(eln-Rettweflor 16 farigs Dezember lieferbatr, zu 335—340 die 100 kg ab Ver- 0 n. 150 o0 A auf neue Rechnung vorzutragen bean- Hitteld. Kreultbank 3177.— 178.— 75 J1 15 15 2785 5 ladestatlonen zu haben. Reisfuttermehl kostete 190—270. oen 63 Gie Kapitalsreserve hat die statutarische Maximalhöhe 12 5 202.— 0 38 398.—Rapskucben, in Mannheim disponldel. wurden mit 198.—20 d A. felchehank.7315218 152.— Ne.—und in Meunneim disponfble ipdische Kokoskuchen mit 200 de. für chemische Produkte vorm. H. Scheldemandel. Industrie-Aktten./ ¶ Ar o. 55 m 7 erme t ie 9 genehmiste die Interessengemeinschatt mit der Ater Gpbonbein 29 Tudwi) Losde& co. 10 405.50 887. 545 111 A ceir 8 17 t. N 1 or n arlag 2 5833.—— 8C ũ c e vel lassigt. 0 ndung— Giue Cv. und die dazu erforderliche Kapitals- Adlerwerte 10 eeeeee 1— 1 Nee 55 eeeas N eee 908 m insgesamt 10 Mill. 4 neue Aktien. Der Vor-.-8. Anli. Treptoçẽ 12 Sdersgpl. Slonb, 68, 0 313.— 3½%. Nan verlanste füf kränkische, Erbsen 250.—453, àab frankischen Urep zy cneraldirektor Salomon, erklärte, daß die(icsellschaft Allgem. Elektr.-Ges. 19 40. Efsenfndustrle 1 21..7 Stationen, füt Viktoriacrbsen Sao58 2b baper. Stationen 5 ih 5 5 15 2 N ‚ fleitenge Organ'sation eine über ganz Mittelaur ich aus- Alndumiaunitle 18 do. Kokamerke 17 5.— und für China-Erbsen, in Maunheim disponibel. 418—42 4 i0 llehtende 1 zulopa sich aus- Anglo-Continental 8 Orenstela& Koppel 18 451. 131.— Aire N 1 18 11 f—31 — ſület ledtenution desitze. In letzter Zeit sei in der Oeffent- Saniene e 10 Tuöpia Berzbal 8, 71.— 075.— 1 Er NN ee onopeNzeder ausgesprochen worden, daß die Zesellschalt ein Sadlsone Aniita Abelz Erauak e 12½ 8.— Mark ab niederrheiuischen Stationen erhäſtlich. Ackerbohnen 0 Pieser in der knochenverarbeitenden Leimindustrie anstrebe: rrr krei Wagson süddeusscher 1 nieberfy kassung müsse widersprochen werden. kine aing Murgrerg 10 Hiensor Montar Aai 45 71 88* 0 Qualitat kosteten ee 0 eht 2 emdungsgefahr sei für das Unternchmen Sismarokhütté 5 245. Bombaoder Rütten 84 AM. mittlere Qualitäten 0 e8 und getingere Sorten 0 N Berli fürehten. Leee,——+4+5— 2t. z00-π⁹οαοο= die 100 kg bahnftei Mannbeim. För Reis waren oe Anhalti Mascl— Brown, Boverl& Co. 3 0 80 805 die Preise heradgesetzt. Brasiiteitz Wurdde mit 8as die 100 kS Nüteetrel e ee Shenens areene 12˙ 75 155 1⁴ ah Hamburg zenannt. Saigenreis, im Niederrhein greifbar. von d 5 ait ebemisohe grleshelm—.— Teiepden Beriter.— 30.— kostete 763— 700 die 100 Kg. 5 Neis — Kauelt 25 dem höchsten Gerichtshof entschieden worden. Es Cbemizene welier f3 398— 0— Torkisoge Tenatrene. 55 22 weere n 5 5 7 Galni cheich um eine Klage zweier Aktionäre der chemalisen Gbeauece irott. 29 117 800 Jerel fraak, Dobagt. 1 28.40 228.0% e 70- αοο ,die 10 kg bahafrei Mannheim bewertet. Intten den sschinenban-.-C. in Köln-Bayenthal, die eich galeler feisctee 478.en en vn id e ee Amtliche Frelde aer Mantheimer Froduktensürse 5 beu chinenbgeinerzeit erfolgte Verschmelzuntz der Kölnischen gahsbortes at 9 f04.0 899.— öge ic Aaeonen.— 80— ner 100 lg Kadsoaktel Maricheim eiaschl. Sack. ———8. au-.-G. mit der Berlin-Anhaltischen Maschinen- Sealessb 0 0 19150 2570 N 15 3 83— Mais, nahes gelb Laplatamais 300, Kleesamen neuer inländ. e,. bielbexerſeht chäd'at fühlten, gegen diese Gesellschaft. Das Deutzohe Nalwerke 7 44.50 40.— Peatson-Bstafrkxa— 239.75 270.— Rotkler 20002800, italien. Luzerne 000—-3600, Wicken—-32. un hen t hat nun durch Urteil vom 18. November(Akten- Heutaghe dtenete,.— 37.— fer-gainen—.— 278.— Erbsen, ini. 425..500, Erbsen ausl. 400-500, Bohuen Nangoon dad i 1185/ D. Waffen u. Aunition 30 517.— 612.—Otavl Ninen u. Elsend.— 73. 280 2 en, Rech i8 sehr 70 die Klage der beiden Aktionäre abgewiesen burkoppwerke 35 403.— 409.78 d0. denubsebeln— 6385.— 60— 320—330, Brasil 200—310 Linsen, inl. 700.—900, ausl. 550—.650, — e eeeeee, e eee kiot, iodt u. Kean d 240.50 244 Poas en 4200 e Ackerbonnen 350, Wiesenhen nam 110—130, Klechteu 129.—149, en Klägern auferlegt. Sk. l. 6. Unt.(zürſoh) 0 128.—. 130.— feidbzrg— 312— 310. Stroh, Presstroh 70—80, geb. Stroh 55—52, Biertreber 200—.20, — 1 Börsenberichfe. ben Trankfu, rankrurter Wertpapierbörse. b6berden urt 29. Nov,(Drahtb.) Das Ceschäft ist runiger Wadeslisnt ie Spekulation neigte in Anbetracht des Ultimo ſineener br die sich in der Hauptsache auf dem Montan- ren ch 10% machten. ere eee l 5 an- „ Da, Nach, ihnen folgten Mannesmann. die 18% ver- Lersld Interessenkzufe für Buderus anhielten, stiegen Fles Oberdedarf auf 960. Fest lagen eene Für angre, 1 arf und Laurahütte wurden höhere Preise an- Wan Aen 0 aimler-Motoren war das Geschäft weniger um- Aen ahtriz tae 2/, dagegen waren Kleyer Natspapiere blieben vorwiegend behauptet. Che: de dehv, en haben an Belebung eingebüßt. Anilinwerte teil. on Wöch 2 bertenstige er. Badische Anflin stärker, gedrückt. Uii en, 288 Industriepapſeren stellten sich Vereinſgte Oel- Sesedk. K onslhe Industriewerke höher, niedriger Emaillier Atsbeteili merz- und Privatbank stiegen auf die ligung mit 239 plus 1975. Die im freien Verkehr — —:..:.'!'.:.!.'.:.. ̃ ß gehandelten Benz- Motoren waren gesucht, 307. Lug⸗ wig Ganz fest, 279; besonders wurden Mansfelder Kuge ge- handelt, 4900, später schwankend, 4800. Rastatter Waggon 276. Valutapapiere unterlagen erneut Kursabschwächungen, beson- ders 5% Goldmexikaner, 730. 896 Silbermexikaner 320, 456 Irri- gations-Anleihe besser sehalten, 489, 3% Tehuantepeg 488. Schantungbahn stellten sich mit 887 20% niedriger. Im Ver- laufe machte sich eine recht unregelmäßige Haltung bemerk- bar. Deutsch-Uebersee stellten sich auf 980. Unter den Lokal- papieren blieben Maschinenfabrik Pokotuy u. Wittekind sowrie Schuhf. Herz lebhaft gesucht. Heimische Anleihen befestigt. Privatdiskont 3,. Berliner Wertpanlerbörse. h. Berlin, 29. Nov.(Eig. Drahtb.) Der Anfang der neuen Börsenwoche stand im Zeichen einer Verstimmung der Spekulation. Das Heranrücken der Entscheidung über Ober- schlesien, die Behinderung der Kohlenlieferung an die Entente Rapskuchen, ohne Sack 200—210, Kohoskuchen, inl. 193—210, Reis 700.900, Raps 950—1000, Leinsaat 800—850. Verteilungs- preis für, Mais vom 22.—29. Nov. 1920 M. 390. Tendenz: ruhig. Berliner Produktenmarkt. Berlin, 29. Nov.(Drahib.) Im Produktenverkehr zeigte sich für Mais eine etwas festere Haltung. Für inläncische Erzeugnisss war das Interesse gering, das Angebot vom Inlande war sehr umfangreich. Für Raps wercen die hohen Forderungen nicht be⸗ Willigt. Für Neu bleibt die Marktlage fest. In Stroh besteht viel Augebot zu nachgebenden Preisen. Für Futterhülsenfrüctte ist dis Kauflust dauernd gering. e ———— Hauptſchriſcleitung: r. Fritz Goldenbaum. Berantworrlich für Politik: Tr frritz Goldenkanm; ür Fenilleton: A. Maderne; für Lokales und den üdrigen redaknonellen Ingalt: Richerb Schönfelder: für Handel: Dr. A. Nepple: ſſir Anzemen Karf Sügel. Druck und Verlag: Truckere: Dr. Daas. Mannhbeimer General⸗Anzeiger durch den ungünstigen Wasserstand des Rheins, das in allen G. m. b.., Maunheim, E N XR 25 ee — — Nr. 542. eeeeeeee General-Anzeiger.(Abend ⸗Ausgabe.) Montag, den 29. Norember 1920. eREINs- NAl EADER Vom 29. November bis 4. Dezember 1920. ATheaterkultürrerband verag b zu seiner Oper„Die Schatzgräber“. „Harmonie“, Einfünr.- Prof. Franz Schreker. Zentraveröin für Stenotachygfaphle 5 e — Veleln für Volksbildung zrsereietg and Sesbnchet E Mhm. Haustrauenbong-5 öf, J,. 20 fl Aurgh 3. v.—— ohne Eier. Prakt. Welhnachtsgeschenke lentie die Aufmerkſamkeit des Die neue Fangzeit dürſte in Kürze beginnen. gewährleiſten pünktliche Lieferung. Mir suchen Herlrks-Vertreter Lübecker Fischer- ſſr Hrnhin Mfbpere Fiſchinduſtt ie und der Verbraucherkreiſe auf die Be⸗ deutung der Heringsfänge in der Lübecker Bucht während der Winter⸗ und Frühfahrsmonate. un frass-Abnehmer. ungeboie mit Angabe von Reſerenzen umgehend erbeten. Fischhandels und der Unſere Maßnahmen 8206 -Genossenschaft erecetender, 11—12,—4 Kalserring 36. Eiis Jehe& Gwi Friedel E. Gilvin geb. Pung Vermahllie cosleuß, 16. Ao. 1520 Fentugtan, Arntuaum ꝓ/Maunqqaim G. 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